färe? 9ödie? hichte? iserfolgl mountfilms ilm der A Erwelt ines Box- in Rugby- n aus dem n. — 6n61 ——•—.——.— außerdem: udit ScHAU Erw. 40 Pf. FEF annt nur von 2 1 Treppe ier Hitler! *.30 Uhr e in Rammer⸗ LCanòmann iſprache hält lbſtverſtänd⸗ d Anhänger ührers, voll⸗ hitler isleitung. ililettutskrtitzr hoff seebrennerei 2066 issiert llig nstände in Oberreicher, katuranstalt lllltikkkkrkirkkkztttummtaummtuiaszarsmuzzwuarskas illktabtantiaattisaunssc Rachdem Herrn nete verſucht er ſich auf ſeine Art und Schleicher, 1 dem er einſehen mußte, daß ſeine kühnen, aber vollends ins Garn zu gehen. Ein reſtloſes e 1933 7 3. Jahrg. Nr. N DaS NATIONALSOZ1ATISTISCHE Werlog: Dio Volksgemeinſchaft Heidelberg, Leopoldſrraßr 8(Anlagez Heransgeber: Otto Wezel. Mogt. Schriftleitung: Heidelberg, Lutherſtraße 55, Telephon A048. Mannheimer Schrift⸗ leitung: P 5, 182, Telephon 31 471. Das Hakenkreuz baanesr erſcheim 6 mal wöchentlich und 2 — — —— koſtet monatlich 2,10 RM.; bei*„——— zuzüglich 30 Pfg.; bei Voſtzuſtellung zuzüͤglich 86 Pfg. Beſtellungen nehmen die Poſtämt Ericheinen(auch durch höhere Gewalt)— beſtehr- 7 kn 8— 41———* ew ver»»kein n mätig erſcheinende Bellagen auz allen Wifſensgebiet en. Mannheim, Freikag, 21. April , Fur! erichtsſtand: Heidelb esbem Tanf. Scheng bes Argei Annahme: 16 Uhr. 4 u zn⸗: heim F 5, 18a, Telephon 31 471; Hahlungs⸗„inb Erft — erg. Poſtſcheckkonto: langt andte Manuſkripte übernehmen wir keine Verantmgstung⸗ Verlaasort heidelberaga Freiwerkauf 15 Pfg. Kamrrer arr MonnwæsraanEu½ Angeigen: Die 8 tene Mill 2 4 tene Milli 2325 pal imeterzeile—— geſpaltene imeterzeile im Ter Bei Wiederholung Rab en⸗Annahme: Mann⸗ und Erfüllungsort: Heidelberg. Ausſchließlicher Die Volksgemeinſchaft, Karlsruhe 482 Die 8geſpaltene meterzeile 6 Wle der Tageskamyf Die große Säuberungsaktion, die mit der nationalen Revolution eingeſetzt hat ind noch immer nicht zu Ende iſt, gat ſo manches auf⸗ edeckt, was ein recht bezeichnendes Licht auf die rößen des Syſtems wirft. Zur Zeit iſt man mit der, Aufhellung eines neuen Skandals be⸗ ſchäftigt, den der ſozialdemokratiſche Reichstags⸗ abgeordnete und heſſiſche Oberregierungsrat Ritzel verurſacht hat. Nachdem dieſer Herr Ritzel irgendwoher aufgetaucht war und gleich Bürgermeiſter von Michelſtadt wurde, welchen Poſten er neun Jahre bekleidete, fand er es nötig, dem nur viertauſend Einwohner zählen⸗ den Städtchen eines der modernſten deutſchen Stadien zu bauen, in dem er dann höchſt per⸗ fönlich einen Bronceguß ſeiner Wenigkeit an⸗ öringen ließ. Dann verkaufte er die ſtädtiſchen Gaswerke zu 300 000 RM. an die Heag, ließ aber nur 250 000 RM. buchen. Die betreffenden 50 000 RM. ſind in ſeine Taſche und die eines treuen Komplizen, namens Wöber, gefloſſen. der Boden unter den Fü⸗ en zu heiß und Michelſtadt zu nationalſozia⸗ lſtiſch geworden war, ließ er ſich von ſeinem benoſſen Leuſchner trotz der eingeführten Be⸗ örderungsſperre und trotz der Tatſache, daß ſeit ahren alte und verdiente Beamte umſonſt auf ihre Beförderung warten mußten, zum Ober⸗ regierungsrat ernennen. Damit ſeine Schiebe⸗ reien nicht durch einen nationalſozialiſt:ſchen Bürgermeiſter aufgedeckt würden, ließ er dieſen nicht vom Gemeinderat wählen, ſondern er⸗ nannte einfach einen Genoſſen, der Inhaber einer roten Kneipe war. Trotzdem iſt nun durch die nationale Revolution der ganze Schwindel herausgekommen. Der ernannte Genoſſe befin⸗ det ſig, bereits in Haft, und auch der Abgeord⸗ itzel dürfte ſeiner Beſtrafung entgegen⸗ ſehen. Seit einiger Zeit ſpielt ſich Herr F. C. Holtz, der Herausgeber des Fridericus als Aufpaſſer auf, ohne den, nach ſeiner unmaßgeblichen Mei⸗ nung, die Regierung der nationalſozialiſtiſchen Kevolution nicht lebensfähig iſt. Reichlich über⸗ heblich übt Herr Holtz ſeine völlig negative Kritik aus, da er es nicht verſtanden hat, den Weg zur poſitiven Arbeit 30 finden. Herr Holtz trat im Laufe der Zeit ebenſo für Streſem unn und Weſtarp ein wie ſpäter für Hugenberg und Gräfe, für Hin unburg und Brüning, für Papen wie jetzt für Adolf Hitler. Nach⸗ meiſt falſchen Gedanken keinen Anklang finden, intereſſant z machen und ergeyr ſich in der letzten Ausgabe ſeines Wochenblättchens in einer typiſch literari⸗ ſchen Schwätzerei, die er„Sozialiſten oder Ka⸗ meraden“ überſchreibt. Ihn ärgert der Sieges⸗ jug des vor nichts mehr Halt machenden Natio⸗ nalſozialismus end warnend hebt der kleine Moritz den Finger, doch den böſen 1 Au⸗ Uf⸗ gehen der Verbände und Parteien der ſchwarz⸗ weiß⸗roten Front ſei höchſt bedenklich und ge⸗ ährlich. Er ſpricht von der Zwangsjacke einer arteiherrſchaft, die das Volk nach 15 Jahren kabgeſchüttelt have und er warnt vor einer neuen Parteiherrſchaft In ſeiner Verranntheit 7 t er gar nicht mehr, daß die hier gemeinte DAP. und ihre Führer allein es geweſen ſind, die die fünfzehnjährige Parteiherrſchaft der anderen zerbrochen haben. Ebenſo aber warnt er vor dem Sozialismus und kriti⸗ ſiert dabei ſcharf den Miniſter Göring, der dieſes böſe Wort in einer ſeiner letzten Reden vor der NSBo. wieder in die Debatte gewor⸗ ſen habe. Und weil dieſes Wort durch die Mar⸗ iſten in ſo ſchlechten Ruf gebracht wurde, lehnt err Holtz als politiſch konſequenter Mann die⸗ en Begriff ab, anſtatt denſelben von dieſem ſchlechten Ruf zu reinigen und ihn ohne Fehl in richtiger erneut dem Volke zu prä⸗ ſentieren. Herr Holtz macht vielmehr den nai⸗ ven Vorſchlag, man möge dieſes Wort ſtreichen und durch das der Kameradſchaft erſetzen. Ent⸗ ſchuldigen Sie gütigſt, Herr Holtz, warum hat Avolf Hitler mit dem Begriff des Sozialismus über 17 Millionen Stimmen bekommen und die Herren Hugenberg, Papen und Seldte mit dem der Kameradſchaft nur 3 Millionen? Dieſe Frage hatten Sie erſt zu klären und dann konn⸗ len Sie Ihren ſogenannten Leitartikel zuſam⸗ menkratzen. Die von ſolchen Wichtigtuern erſtrebte Ver⸗ wirrrng der Begriffe laſſen wir nicht zu und die Schonreder⸗i mit einigen Verbeugungen vor der NSDAP. macht auf uns keinen Eindruck. Das könnte Ihresgleichen ſo vaſſen, den Begriff des nationalen Sozial:smus wieder zu ver⸗ fälſchen. Das deutſche Volk wird es nicht zu⸗ Sind das nitht Barbaren? Blutige Jeugniſſe— Sieben Sötzne im Krieg verloven— Dafüsr von den Kazis 171 Kugeln vetommen Unter der obigen Ueberſchrift finden wir im„Metzer Freien Journal“ oder wie es franzöſiſch heißt in„Le Republicain Lorrain“ vom 12. April 1933 nachſtehen⸗ den Artikel, den wir auszugsweiſe im Wortlaut wiedergeben. Um die abgrund⸗ tiefe Hetze und Verlogenheit dieſer gemei⸗ nen Greuelpropaganda zu kennzeichnen, ha⸗ ben wir am Schluß des Artikels einige treffen müſſen, die wir der eachtung des Leſers beſonders empfehlen. Die Schriftleitung. Wer die Vorkriegszeit in Deutſchland einiger⸗ maßen verfolgt hat, der kannte den Namen des Mannheimer Reichstagsabgeordneten ſcziald der einer der angeſehenſten Sprecher der ſozialdemo⸗ kratiſchen Fraktion war. Als 1914 der Krieg ausbrach, da ſtellte ſich Frank, der das militär⸗ pflichti e Alter bereits überſchritten hatte, als Freiwilliger. Und im September fiel er als er⸗ ſter deutſcher Parlamentarier, wie man damals in Deutſchland ſagte,„auf dem Felde der Ehre“. Frank war ein Jude und ein Marxiſt. Er hatte übrigens einen Vetter, der mit ihm die gleichen Eigenſchaften teilte. Dieſer Vetter war der ehrenamtliche Stadtrat von Mannheim, Jo⸗ ſeph Levi. Er war im Jahre 1902 als Sozial⸗ demokrat zum Stadtverordneten gewählt worden wurde bald der Vorſitzende der Fraktion und war ſeit 1911 ehrenamtlicher Stadtrat. Zehn Söhne A in Levis ſind in den Krieg gezogen, nur drei ſind zurückgekehrt. Die ſieben anderen ruhen unter Holzkreuzen in Flandern, den Ar⸗ — Das Volk grüht jeinen Führer Glückwünſche und Geſchenke aus allen Teilen des Reiches zum Geburkskag des Führers. München, 20. April. Bereiks ſeit Tagen, vor allem aber am geſtrigen Geburkstag, krafen in der Kanzlei des Führers im Braunen Haus ganze Körbe von Glückwunſchbriefen, Pakete mit Geſchen⸗ ken und Telegramme ein, perſönliche Beſucher gaben Blumen ab, es herrſcht ein ununker⸗ brochenes Kommen und Gehen. Man hat den Teil der Geſchenke, die in München eingekroffen ſind, in dem großen Feſtraum des Braunen Hauſes, den feier⸗ lichen Senakorenſaal, zuſammengeſtellt. Es iſt eine Vielzahl von Gaben, die— ob groß oder klein— gegeben ſind aus der Liebe und aus der Verehrung dem großen Führer unſeres Volkes. Zahlreiche eindrucksvolle Gemälde ſind darunker, die deukſche Künſtler dem Wieder⸗ erwecker der Nation gewidmek haben. Ein alles Aquarell ſtellt den Einzug der ſiegreichen bayeriſchen Truppen durch das Münchener Siegeskor im Jahre 1870 dar, alke Stiche, eindrucksvolle Holzplaſtihen und an⸗ dere Skulpturen fallen in der Reihe der Kunſtwerke auf. Daneben Zeichen der innigen Verbunden⸗ heit aller Kreiſe unſeres Volkes mit Adolf Hitler; ein Glaſergeſelle hat in ſeinen freien Skunden in mühſamer Arbeit ein Glasfenſter mit dem Bild des Führers und der Inſchrift: „Gokt ſegne ſein Werk“, angefertigt. Eine Tabakiere und Bücher aus dem Be⸗ ſitz Friedrichs des Großen ſtehen neben zahl⸗ loſen einfachen und ſinnigen Geſchenken aus dem Volk, die dem Führer ebenſo Freude be⸗ reiken werden. Zahlreiche Kiſſen, Schals und andere hüb⸗ ſche Handarbeiten zeugen von dem emſigen Fleiß, mit dem deukſche Frauen des Führers gedachk haben. Dazu prächtige Blumengebinde ebenſo wie ſchlichte Blumengrüße aus dem Volk. Eine arme Frau hat perſönlich ein Körbchen mit Roſen und Vergißmeinnicht gebracht. Es iſt nicht möglich, auch nur annähernd alle die vielfältigen ſinnigen Geſchenke auf⸗ zuzählen, von denen hier in München nur ein Teil zuſammengeſtellt iſt. Zahlreiche Briefe und Geſchenke haben den Führer bereits in Oberſalzberg erreicht. Immer und immer wie⸗ der mußte da in den letzten Tagen das Auko gewaltige Mengen Poſt die ſteile Skraße von Berchkesgaden auf den Oberſalzberg fahren. Außerordenklich zahlreiche Sendungen ſind auch nach Berlin in die Reichskanzlei ge⸗ gangen. in beſonderes Kapitel ſind die Glückwün⸗ ſche der deukſchen Jugend. Kinder ſandken Oſtereier und andere Kleingaben, ja ſogar Zuckerſtückchen für die kreuen Hunde des Kanzlers. Geſtern über⸗ brachke auch eine Abkeilung des Münchener Jungvolks, die in feſter Marſchordnung im Braunhemd vor dem Braunen Haus aufmar⸗ ſchierke, dem Führer perſönlich ein kleines Oſterneſt. In Oberſalzberg iſt zum Häuschen des Führers die Hitlerſugend über 100 Kilomeker weit mit Rädern aus Braunau a. Inn ge⸗ kommen, um Adolf Hitler die Grüße ſeiner Geburtsſtadt zu überbringen— alles rüh⸗ rende Beweiſe der Liebe und Begeiſtzrußg, mit der gerade die deukſche Jugend zum Füh⸗ rer aufblickt. Aus all den Glückwünſchen und Gaben, deren Fülle hier nur andeukend geſchilderk werden konnke, aber ſprichk in ergreifender Weiſe die liefe innere Verbundenheik zwiſchen 915 deulſchen Volt und ſeinem großen rer. Glütkwünſche und Ghrungen füsr Adolf Hitler Karlsruhe, 20. April. Wie die—** ſtelle beim Staatsminiſterium mitteilt, ſandte die badiſche Staatsregierung dem ler Adolf Hitler f ſeinem 44. Geburtstag folgendes Glückwunſchtelegramm:„Reichskommiſſar für Va⸗ den und kommiſſariſche Staatsregierung gratu⸗ lieren herzlich zum Geburtstag und bitten, gleichzeitig auch die Glückwünſche des überwie⸗ genden Teiles der badiſchen Bevölkerung ent⸗ gegennehmen zu wollen.“ Berlin, 20. April. Der Vorſitzende der Reichspreſſekonferenz richtete an den Reichskanzler Adolf Hitler folgendes Glückwunſch⸗ laſſen, wenn heute unter dem Mantel der wohl⸗ wollenden Br eine Verwirrung und Zerſetzung betrieben wird, ſelbſt wenn dieſe unter der Firma„Fridericus“ erfolgt. telegramm:„Die Reichspreſſekonferenz ſendet dem Herrn Reichskanzler zum Geburtstag ehrerbietige und aufrichtige Glückwünſche. Der Vorſitzende gez. Strewe.“ Die beiden Vorſitzenden der Landesar beitsgemeinſchaft der bayeriſchenr Preſſe haben an den Reichspreſſechef, Staats⸗ ſekretär Funk, folgendes Telegramm gerichtet. „Die beiden Vorſitzenden der Landesarbeitsge⸗ meinſchaft der bayeriſchen Preſſe, Verlagsdirektor Wilhelm Leupold und der Redakteur Cajetan⸗ Freund, bitten Sie, ſehr geehrter Reichspreſſe⸗ chef, dem Herrn Reichskanzler unſere aufrichtigen Glückwünſche zum Geburtstage übermitteln zu wollen und ihm Dank zu ſagen für das wohl⸗ wollende Verſtändnis für die Notwendigkeiten der Preſſe.“ Der Präſident des deutſchen Landwirt⸗ ſchaftsrates Dr. h. c. Brandes richtete an (Fortſetzung Seite 2 oben) bei Verdun, in Rußland und ander⸗ wärts. Man hätte glauben können, daß wenigſtens dieſe acht Männer, die für Deutſchland ſtarben, ihrer Familie als Schild gegen die Gehäſſigkeiten und die Greuel hätten dienen können, die heute die Nationalſozialiſten gegen Juden und Mar⸗ xiſten begehen. Man hätte glauben können, daß wenigſtens an ihnen das Wort vom„Dank des Vaterlandes“ eingelöſt werde. Wir werden ſe⸗ hen, wie dieſer Dank in Wirklichkeit ausſieht, in welcher grauenhaften Form er einer Familie ab⸗ geſtattet wurde, die ihre Bürgertreue durch Blut⸗ opfer bewieſen hat. Der Flüchtling, der bei uns vorſprach, war ein Sohn Joſeph Levis, einer der drei aus dem Kriege zurückgekehrten Söhne. Seine Familie iſt heute in Deutſchland ausgemerzt. Und die Um⸗ ſtände, unter welchen das geſchah, ſpotten jeder Beſchreibung. Sein Vater Joſeph Levi, der heute 70 Jahre alt wäre, iſt von den Nazis ermordet worden. 17 Kugeln haben ſie ihm in den Körper 95 Seine beiden Brüder konnten in die 7 Aber er kennt ihre Adreſſen nicht. Gein etter Hermann Frank, der Neffe des Reichs⸗ tagsabgeordneten, wurde in Worms von den Nazis erhängt. Und— man deſſen Bru · der Siegfried in ein Konzentrationslager ab⸗ 0 wurde deſſen junge Frau— ſie waren eit drei Wochen verheiratet— durch Nazi ver · gewaltigt und danach zu Tode gequält. Der Flüchtling ſelbſt, der bei uns vorſprach. wäre heute wahrſcheinlich nicht mehr am Leben, wenn er nicht aus dem Konzentrationslager von Hayna geflüchtet wäre. Hier ſei wiedergegeben, was er uns ſagte: Bevor ich Ihnen eine Schilderung meines Le⸗ bens in dieſem Lager vermittle, will ich Ihnen erzählen, wie ich vom Tode meines Vaters er fuhr. Am 6. März wurde ießh auf das Burean des Lagers gerufen. Der damalige proviſoriſche Kommadant des Lagers Bauer von Germerode hielt einenn uszug der„Badiichen Landeszei⸗ tung“ in der Hand, auf welchem 25 die Photo⸗ meines Vaters erkannte.(Der Auszug hat uns vorgelegen, Red.). „Kennſt Du dieſe Judenſau“, fragte er mich. „Guck Dir mal dieſen Dickkopf, dieſen vollgefreſ⸗ ſenen Bonzen an! Jetzt kann er nicht mehr ſa⸗ gen: Baut Schulen, damit das Volk etwas lernt! Er iſt verreckt!“ Dann überreichte er mir mit den Worten:„Dieſer Wiſch iſt für Dich abge⸗ eben worden“. den Auszug der„Neuen Badi⸗ chen Landeszeitung“, welche meinem Vater einen ehrenden Nachruf gewidmet hatte.(Inzwiſchen iſt das Blatt verboten worden, konnte aber nach Auswechslung des geſamten Redaktionsperſonals wieder erſcheinen). Als ich fragte, unler welchen Umſtänden mein Vater geſtorben ſei,— denn in dem Nachruf war das wohlweislich verſchwiegen worden— wurde mir die Antwort erteilt:„Ich bin zur Auskunft weiter nicht verpflichtet“. Wie mein Vater ermordet wurde, habe ich erſt ſpäter von Freunden erfahren.“ Hierzu ſchreibt dieſes Lügenblatt:„Wir brau⸗ chen auch dieſem Erleben wohl kaum ein Wort des Kommentars beizufügen. Die blutigen Wun⸗ den, die Levi auf ſeinem Körper trug, zeugten zur Genüge von der Wahrheit ſeiner Schilde⸗ rung, und waren zugleich fürchterliche Dementis ür die deutſche„Abwehrpropaganda“, die in der elt den Glauben erwecken ſoll, die Hitlergreuel ſeien nur eine Erfindung. Es iſt dies der Fall einer ganzen Familie. die durch Mord, Schändung und Vertreibung einer⸗ ſeits, durch die Toten, die ſie auf deutſcher Seite im Kriege verlor andererſeits, heute im Reiche i ausgerottet iſt.“ Nach Rückſprache mit den maßg⸗blichen In⸗ ſtanzen in Mannheim ſtellen wir feſt: Der Stadt⸗ rat Levi hatte nicht einen einzigen Sohn, ſon⸗ dern 3 Töchter. Der Stadtrat Levi iſt am 11. Februar 1933 in Mannheim an einer„Rieren⸗ erkrankung“ geſtorben, und nicht von Nazis er⸗ mordet worden. Die„Reue Badiſche Landeszei⸗ —— war ſeit der Regierung Hitler nie ver⸗ oten. Es hieße gegenüber der Wucht der Wahrheit, die wir hier ſeſtſtellen müſſen, die Wiriung ab⸗ ſczwächen, wollte man gegen die obigen Aus⸗ laf'ungen des Blattes polemiſieren. Wir ſtellen lediglich feſt, datz ſolche lägneriſche Gemeinheiten nur einem jüdiſch⸗marxziſtiſchen Gehirn entſprin⸗ gen können. ————— von Gette den Kanzler folgendes Telegramm:„Namens des deutſchen Landwirtſchaftsrates übermittle ich ge⸗ horſamſte Glück⸗ und Segenswünſche zu Ihrem Geburtstage. Mit dem Dank für die neue Hoff⸗ nung, die Sie durch e der nationalen Re⸗ gierung in die Herzen der—3— Bauern ge⸗ flanzt haben, verbinde ich aufrichtige Wünſche für ihr perſönliches Wohlergehen und erbitte Gottes Segen für das Werk des nationalen Auf⸗ ſtieges unter Ihrer Kanzlerſchaft.“ Die Reichsrundfunk ⸗ Geſellſchaft drahtete.„Die Wünſche des deutſchen Rund⸗ funks gelten heute dem ſtegreichen Kämpfer der nationalſozialiſtiſchen Revolution. Durch die Nutznießer des Novemberſyſtemes bis vor einigen Monaten ganz vom Rundfunk ausgeſchloſſen iſt der Volkskanzler Hitler heute derjenige gewor den, deſſen Worten bei jeder Uebertragung un⸗ gezählte Millionen am Lautſprecher laüſchen. Der deutſche Rundfunk erkennt ſeine aus dein Vorbild des Führers erwachſende Pflicht, ſich be⸗ wußt in den Dienſt am deutſchen Volke 30 ſtel⸗ len. Er gelobt, daß der Ruf— Mitarbeit an Deutſchlands Neubau jeden ſeiner Angehörigen auf dem Poſten findet.“ Die Mitglieder der bayeriſchen Staats⸗ regierung unter Führung des Miniſterpräſi⸗ denten Siebert verſammelten ſich—ſtern in der Wohnung des Reichskanzlers Adolf Hitler, um ihm die herzlichſten Glückwünſche der bayeriſchen Sien u ſeinem Geburtstage zu über⸗ bringen. Als—05 Zeichen ihrer nhänglich⸗ keit und Treue überreichten die Miniſter dem Führer ein beſonders typiſches Stück aus den Er⸗ Fuue“ der Porzellanmanufaktur Nymphen⸗ urg. Der Reichskommiſſar für das Land Sachfſen hat folgendes Telegramm an den Reichskanzler Adolf Hitler geſandt:„Ihnen, dem Kanzler und Führer des neuen Deutſchland, gilt heute unſer Heilruf. Möge Ihnen das begon⸗ nene große Werk der Befreiung des Vaterlandes gelingen und Gott Sie in ſeine Hut neh⸗ men. Das iſt unſer höchſter Wunſch an Ihrem Ge⸗ burtstage. In unverbrüchlicher Treue das Sach ſenvolk und ſeine kommiſſariſche Regierung geg von Killinger.“ Der Reichswehrminiſter hat an den eichskanzler das nachſtehende Glückwunſchtele⸗ gramm gerichtet: Im Namen der deutſchen Wehrmacht ſende ic Ihnen, Herr Reichskanzler, zu Ihrem Geburts⸗ tage in treuer Verbundenheit aufrichtigſte Glück⸗ wünſche. Möge in Ihrem kommenden Lebensjahr der Neübau uünſeres Reiches, den Sie ſich zur Lebens⸗ aufgabe gemacht haben, weiter ſo tatkräftig ge⸗ fördert werden. gez. v. Blomberg.“ Die Bundesleitung des deutſchen Offi⸗ i ie überſandte dem olf Hitler zu ſeinem Geburtstage folgende⸗ Glückwunſchtelegramm:„Im Namen des deut⸗ überſende ich Ihnen, Herr eichskanzler, zum Geburtstage die aufrichtigſten Glücwünſche. Möge es Jynen im nächſten Le⸗ bensjahr gelingen, den Wiederaufſtieg unſeres Vaterlandes, an deſſen Schwelle Sie den wun⸗ derbaren Tag von Potsdam ſetzten, im Sinne de⸗ von Ihnen dort geſprochenen überaus eindrucks⸗ völlen und erhebenden Worte zu fördern. Der Gefolgſchaft der alten Offiziere bei dieſer vater⸗ ländiſchen Aufbauarbeit können Sie, Herr Reichs⸗ kanzler, lüsdent halten. gez. von Huttler, Bundespräſident.“ „Der Führer der DRVp, Reichsminiſter Dr. Hugenberg, hat an den folgen⸗ des Glücwunſſhteke ramm geſandt:„Namens der Deutſchnationalen Volkspartei und im eigenen Namen ſende ich Ihnen aufrichtige Grüße und Wünſche. Möge es der gemeinſamen Arbeit unter Ihrer Führung gelingen, Deutſchland wieder groß und frei zu machen.“ Das Anhaltiſche Staatsminiſte⸗ rium ſandte folgendes Telegramm an Reichs⸗ kanzler Adolf Hitler: „Dem erſten Vorkämpfer der deutſchen Frei⸗ heitsbewegung entbietet die Anhaltiſche Staats⸗ regierung in unwandelbarer Treue die aufrich⸗ tigſten Glück⸗ und Segenswünſche zu ſeinem Ge⸗ burtstage. Möge es Ihrer unbeugſamen Tat⸗ kraft nach Ueberwindung der die Volksgemein⸗ ſchaft zerſtörenden Kräfte im Innern gelingen, auch dem Auslande gegenüber die Ehre und Freiheit des deutſchen Volkes in vollem Umfange wieder aufzurichten.“ Der Kyffhäuſerbund ſandte folgendes Telegramm an den Reichskanzler: Am heutigen — e gedenkt der Deutſche Reichskriegerbund uffhaufer Ihrer und Ihrer überragenden um die nationale Einigung. Die im Kyffhäuſerbund vereinten alten Soldaten 7 ben ihrem Mitkämpfer im Weltkriege, dolf Hitler bei der Löſung aller vaterländiſchen Auf⸗ aben treue Gefolgſchaft.— Der Vorſtand des eutſchen Reichskriegerbundes Kyffhäuſer: gez. —— Horn, General der Infanterie a.., Präſi⸗ ent.“ Im Namen der württembergiſchen Staatsregieru uß hat. Staatspräſident Murr an den Reichskanzler Adolf Hitler zu ſei⸗ nem heutigen Geburtstage folgendes Glück⸗ wunſchtelegramm abgehen laſſen:„Dem Reichs⸗ kanzler und Führer Adolf Hitler entbietet Würt⸗ tembergs Volk und Regierung zum 44. Geburts⸗ tag in Dankbarkeit und Ehrerbietung aufrich⸗ tigſte Glückwünſche. Möge die Vorſe* dem Führer die Kraſt zur Durchführung und Vollen⸗ dung des großen nationalen Aufbauwerkes ſchenken, zum Segen von Volk und Vaterland. Die Glückwünſche des Reichspräſidenten. Berlin, den 20. April. Reichspräſident v. hat an den Reichskanzler Hitler —— olgendes Telegramm gerichtet: „Am heutigen Tage gedenke ich in aufrichtiger Idolf Hitler in München München, 20. April. Die Stadt München lud am Mittwoch abend den preußiſchen Ju⸗- ſtizminiſter Kerrl zu einem kleinen Imbiß in der Grütznerſtube des Rathauſes ein, zu dem auch der Reichsſtatthalter, General Ritter von Epp, und das geſamke Miniſterium er⸗ ſchienen waren. Miniſterpräſidenk Siebert machte Mitteilung von dem Beſchluß der bayeriſchen Staatsregierung, den Reichsprä⸗ ſidenten von Hindenburg, den Reichskanzler Adolf Hitler, den Reichsſtatthalter General von Epp und den Stabschef und Hauptmann a.., Staatsſekretär Ernſt Röhm, durch Ge⸗ ſetz zu Ehrenbürgern des Freiſtaakes Bayern zu ernennen. Dieſes Geſetz ſei das größte, das ein Land geben könne. Stadtrat Weber dankke dem Miniſterrak für dieſe Ehrung und erinnerte daran, daß vor vielen Jahren ein bayperiſcher Miniſterrat beſchließen wollte, Adolf Hitler aus dem Lande auszuweiſen. In ſpäter Stunde erſchien Adolf Hitler ſelbſt noch im Grütznerſtübchen. Der Miniſterpräſidenk gab dem Kanzler Kennknis von dem Beſchluß des Miniſter⸗ rates, worüber ſich Hitler außerordenklich er⸗ freut zeigke. In einer Anſprache bekonke Hitler, daß er nie die Heimat in München aufgeben wolle, weil ihm München als hiſtoriſcher Boden und als Stätte der Kunſt lieb und werk geworden ſei und weil er das, was eine verblendeke Zeit und Regierung durch ihre beſtändig nörgelnde Politik gegenüber Berlin und dem Reich und dem deukſchen Volk verdorben habe, wieder ——0 wolle. Bayern ſolle wieder die edeukung bekommen, die ihm im Rahmen der übrigen Stämme und Länder zukomme. Durch den Staaksakt des bayeriſchen Mini⸗ ſterrakes ſei etwas gut gemacht worden, was man ihm einſt angekan habe. Er freue ſich, daß man heuke vom ganzen übrigen Deukſch⸗ land wieder mit Achkung auf Bayern ſchaue. Mit bewegken Worten dankke Hitler ſeinen getreuen Mitkämpfern, dem Reichsſtakthalter General von Epp und ſeinem Stabschef Röhm und zugleich dem Miniſterrat für die Ehrung durch den beſchloſſenen Skaaksakk. Im weiteren Verlauf des Abends unker⸗ hielt ſich der Kanzler über kulturelle Aufga⸗ ben und Probleme, die die Stadt München zu löſen habe. Dabei wurden an Hand von Plänen Grundlagen und Ziele eines groß⸗ arkigen Bauprogramms monumenkaler Bau⸗ in München für die nächſten Jahre dar⸗ gelegt. *— Kommundſtiſcher Sreuel⸗ nachtichtendienſt ausgehoben Berlin, 20. April. Bei einer überraſchen⸗ den polizeilichen Razzia gelang es der„Ab— keilung zur beſonderen Verwendung“ wäh⸗ rend der Oſterfeierkage in Schöneberg große Mengen kommuniſtiſcher Hetzſchriften zu be⸗ ſchlagnahmen. Eine Anzahl kommuniſtiſcher Funktionäre, bei denen eine Fülle von Pho⸗ kographien die angebliche Greueltaken an Kommuniſten und Juden zeigten, und hoch⸗ verräteriſche Schriften gefunden wurden, ſind der politiſchen Polizei zugeführt worden. Die Polizeibeamten enkdeckken ſogar blutige Klei⸗ dungsſtücke, die die kommuniſtiſchen Funk⸗ kionäre als„Kleidungsſtücke der von der SA und von der Polizei mißhandelten Perſonen“ vorzuzeigen pflegken. Wie ſich herausgeſtellt hat, iſt von der Po⸗ lizei damit ein kommuniſtiſcher Nachrichken⸗ dienſt ausgehoben, der die ausländiſche Preſſe ſeit Wochen mit Greuelmeldungen und Pho⸗ kographien geſpeiſt hakte. Caraceiola jchwer verunglückt Paris, 20. April. Der bekannte deukſche Aukorennfahrer Rudolf Caracciola, der für Alfa Romeo im Großen Preis von Monke Carlo ſtartken ſollte und neben Nuvolari als Favorit galt, hatte am Donnerstag morgen während einer Probefahrk einen ſchweren Unfall. Caracciola hatte bereits einige Run⸗ den zurückgelegt, als ſein Wagen in einer Kurve ins Rutſchen kam, ſich mehreremale um ſeine eigene Achſe drehte und ſchließlich gegen eine Mauer raſte. Caracciola wurde mit einem ſchweren Oberſchenkelbruch ins Krankenhaus von Monke Carlo eingelieferk. Zu dem Unfall Caracciolas in Monke Carlo verlauktet, daß das Unglück auf einen Bruch der Bremſe zurückzuführen iſt. Ca⸗ racciola befand ſich in der letten Runde ſei⸗ ner Trainingsfahrt. Augenzeugen berichken, daß er bis dahin in nahezu wahnſinnigem Tempo Runde um Runde hinker ſich gelegt hatte und die„Anweſenden vom Bau“ in ihm den erſten Favoriten ſahen. Noch nie, ſo be⸗ kont man, habe ein Wagen im Training einen ſolchen Eindruck hinkerlaſſen. Als Caracciola in der letten Runde in die Kuürxvs ging und abbremſen wollke, merkle er plätzlüh, daß die Bremſen nicht mehr funk⸗ tionierken und er die Gewalt über den Wa⸗ gen verlor. Vergeblich verſuchte er den Wa⸗ gen wieder in die richtige Fahrbahn zu brin⸗ gen. Der Wagen drehte ſich jedoch mehrere⸗ mal um ſeine Achſe, raſte dann über die Bord⸗ ſchwelle gegen eine Mauer und überſchlug ſich. Caracciola wurde beſinnungslos ins Krankenhaus eingeliefert. Die Aerzte ſtell⸗ ten einen Oberſchenkelbruch feſt, jedoch klagt er auch über innere Schmerzen. Sobald ſein Zuſtand es erlaubt, ſoll er gerönkgt werden. Aunbjunkbirektor Knöpfke verhajtet Verlin, 20. April. Der ehemalige Gene⸗ raldirekkor der Berliner Funkſtunde AG, Knöpfke, wurde Donnersktag vormittag unker dem Verdacht der Schmiergelderannahme vom Vernehmungsrichter verhaftel. Gleichzeitig wurde gegen die beiden Direktoren der Preuß⸗ Druckerei Wedekind und Radziejewski wegen des Verdachts der aktiven Beſtechung Haft⸗ befehl erlaſſen. Ein Fluzeug mik Hochzeitsgäſten ins Meer geſtürzlꝰ Dublin, 20. April. Bei der Inſel Angle⸗ ſey ereignete ſich am Mittwoch abend ein ge⸗ heimnisvolles Flugzeugunglück, das bisher noch nicht aufgeklärt werden konnte. Neun Perſonen haben beobachket, wie ein aus Ir⸗ land kommender großer Eindecker, dem zwei andere Maſchinen voranflogen, in das Meer ſtürzte. Ein Rettungsboot von Moelfre un⸗ kernahm eine lange Suche, die jedoch voll⸗ kommen ergebnislos verlief. Von dem Flug⸗ zeug konnke nicht das geringſte mehr gefun⸗ den werden. Man nimmt an, daß es ſich um Flugzeuge handelt, die von einem Hochzeits⸗ feſt in Dublin nach England zurückkehrken. znternationaler Dollavſtusʒ Verlin, 20. April. Infolge des Goldaus⸗ fuhrverbokes durch den Präſidenken der Ver⸗ einigten Staaken erfuhr der Dollarkurs in⸗ kernational eine erhebliche Abſchwächung, nach⸗ dem er bekannklich ſchon in den Vorkagen außerordentlich ſchwach gelegen hakte. Aus dem Ausland wurde der Dollar wie folgt ge⸗ meldek: Holland 2,20(geſtern 2,40), Paris 22,42(24,65), Jürich 4,57(5,03½. Dieſe internationale Bewerkung manttz f ner Parikät von ekwa 3,80 RM. für den Dol⸗ lar enkſprechen gegenüber einer Goldparikät von 4,198 RM. Von der Reichsbank wurde 3 3 Dollarkurs auf 3,90 RM. feſt⸗ geſe die Sie geleiſtet haben und die noch dor Ihnen liegt. Mit Ihnen treu verbunden in dem Willen unſer Volk und Vaterland aus der Rot der Zeit wieder aufwärts zu führen, ſpreihe ich Ihnen meine herzlichſten Wünſche für Ihr wei⸗ teres Wirken, wie für Ihr perſönliches Wohl⸗ ergehen aus. Mit kameradſchaftlichen Grüßen Ihr erge⸗ bener gez. von Hindenburg. Der S hat folgendes Telegramm an den Reichskanzler ge⸗ ſandt:„Dem Führer des Volkes für fne und Brot ſendet zum Geburtstage die herzlich⸗ 2. Wünſche. Mergenthaler, Kultus⸗ und Ju⸗ tizminiſter.“ Reich minĩ nzler Adolf Hitler und Reichsinnen⸗ r Frick Ehrenbürger der thüringiſchen Städte und Gemeinden. Weimar, 20. April. Die im thüringiſchen Städteverband zuſammengeſchloſſenen Städte und Gemeinden haben Reichskanzler Hitler und Reichsinnenminiſter Dr. Frick zu ihren Ehren⸗ bürgern ernannt. Die Ehrenbürgerbriefe werden aus Anlaß des Geburtstages des Reichskanzler⸗ eee durch eine Abordnung des Vorſtandes überreicht werden. Bayern ehrt Hindenburg, Hitler, Epp und Röhm München, 20. April. Das Geſamtmini⸗ ſterium des Freiſtaates Bayern hat auf Grund des vorläufigen Geſetzes zur Gleichſchaltung der Länder mit dem Reich vom 31. März 1933 fol⸗ — Geſetz beſchloſſen, das hiermit verkündet wird: Artikel 1. Der Reichspräſident, Generalfeldmarſchall v. Hindenburg, der Führer der Nationalſozialiſti⸗ ſchen Arbeiterpartei, Reichskanzler Adolf Hitler, der Statthalter des Reiches in Bayern, Geſſeral Franz Ritter von Epp, der Stabschef der SA der NSDAP., Hauptmann a. D. Staatsſekretär Ernſt Röhm, haben ſich um die nationale Er⸗ hebun Vaterland verdient gemacht. Artikel 2. Es wird Ihnen dafür das Ehrenbürgerrecht des Freiſtaates Bayern verliehen. Artikel 3. Dieſes Geſetz iſt öffentlich anzuſchlagen. in Deutſchland und damit um Volk und Kusʒ und blündig ehrt Richthoſen! Heute wird der ing deut ſcher Flieger anläßlich der 15. Wiederkehr des Todestages unſeres unvergleichlichen Lufthelden Manfred von 0 eine Gedenkfeier ab⸗ ranzniederlegung auf dem be Berlin, wo ſich das Grah efindet, wird im Flugver⸗ attfinden, in deren Verlauf auch der Richthofenpokal über⸗ Ichaft völlig ſck Zusaff Nach der nvalidenfriedhof des Rittmeiſters bandshaus eine interne Feier geben wird. Miniſterpräſident Göring iſt Begleitung von Mailand 77 Tri Am Sonnta Deutſchen verſammeln, um die Tagung vorzubereiten. Unterrichtsminiſter renz der mit ſeiner ent geſtartet. 1 tritt der Zentralverband der olkspartei zuſammen, um das weitere Schickſal der Partei zu beraten. um Samstag wird ſich bereits der Parteivorſtand 4 — ——————— Gaden„. * Karlsruhe, geiſt feiert bei Triumphe. Mi der ehrliche B Raffineſſe kom wenig ausricht bhen. Mit eine hier der Herr Sonderkommiſſe anderen deutſa des unreellen deutete ſchon d fere Durchführ die Verlegung tag eine große olwerden ſie Die für den Samstag vorgeſehene Konfe⸗ der Länder iſt wegen der Führertagung der NSD⸗ AP. in München abgeſagt worden. Die Zuſam⸗ menkunft wird ſpäter ſtattfinden. Die nüchſte Kabinettsſitzung iſt auf Montag Führer am Freitag und Samstag eine Lr er jelht der NSDAp verſchoben worden, da der ſt Die Direktoren der Getreidehandels geſellſchaft Sinaſohn(h und Mülle wurden verhaftet. Der 3. Direktor Hirſch(1 iſt geflohen. einberufen hat, auf der Er ſel echen wird. Die ſaarländiſche Kreisſtadt Ottweiler verein verlieh Hindenburg und Hitler das Ehrenbürger⸗ 4 recht. Der am Oſterſonntag in Oberſalzberg Verhaftete iſt ein SA⸗Mann, der verſucht hat, 4 auf eine etwas eigenartige Weiſe in einer Gna⸗ denſache beim Reichskanzler vorzuſprechen. Die an der Univerſität 0 Aufruf gegen die Greuelmärchen im Ausland gewandt. * Der SS⸗Sturm Reichenbach i. V. hat u. g. 10 Gewehre, 25 Piſtolen, 3 500 Schuß Mu⸗ nition, 306 Sprengkapſeln und 45 Eierhandgra⸗ naten beſchlagnahmt. Ferner wurden in der Ge⸗ gend von Annaberg im Erzgebirge 35 Pfund Romperit⸗Sprengſtoff gefunden. 55 Die ſtarken Fröſte der letzten Nächte haben in den Obſtgärten und Weinbergen des Ahrtales großen Schaden angerichtet. Im in Berlin wurde am Mittwo die 57. Tagung der Deutſchen Geſellſchaft für die Führertagung der NSDAp Mün kündigte Führertagung der NSDApP. ſindet Freitag, den 21., Samstag, den 22. und Sonn⸗ tag, den 23. April, in München ſtatt. Heute findet eine Tagung der Gauleiter ſtatt. Samstag, den 22. April, verſammeln ſich alle Führer der Partei, Amtsleiter, Gauleiter, hö⸗ Führer der Bewegung zu einer Sitzung, in der vorausſichtlich der Führer 4 wird. Der Sonntag, 25. April, wird mit Sonder ⸗ beſprechungen ausgefüllt ſein. Eine Feſtvorſtellung der„Meiſterſinger“ wird den Abſchluß der Tagung bilden. Das Flugſchiff„Do X“ im Belrieb der Lufl hanſa.— Umfangreiches Flugprogramm im Sommer 1933. Berlin, 20. April. Auf Weiſung des Reichskommiſſariatks für die Lufkfahrt geht das größte Flugſchiff der Welt, die 12moto- rige Dornier„Do X“ in den Berrieb der Deutſchen Lufkhanſa über. Die„Do X“ wird in dieſem Sommer einen Europa⸗Rundflug unkernehmen. Flugkapitän Merz, der in den biete Panzminiſterium beiden letzten Jahren bekanntlich als erſter Führer die„Do&“ zweimal über den Aktlan⸗ rung des Flugſchiffes beauftragt. iſt als Flugweg vorgeſehen eine ſüdliche Flug⸗ Route, die ſchon Ende April vom Bodenſee aus über den Skarnberger See, Paſſau, die Donau abwärts nach Wien und Budapeſt führen ſoll. Anſchließend iſt ein Flug in die Schweiz vorgeſehen. Sodann wird der 12mo⸗ korige Rieſe den Rhein abw irks nach Eſſen fliegen, und von dort wahrſcheinlich den ſkandinaviſchen Ländern und den Oſtſeeſtaa⸗ ten einen Beſuch abſtatten. Nach einem Fluge über Oſtpreußen und Danzig wird „Do æ“ in Berlin-Wannſee landen. Von Berlin aus führk die Route über die Elbe zum Rhein und dann rheinaufwärkts über Worms, Karlsruhe zurück nach Friedrichsha⸗ fen, wo die Landung im Herbſt erfolgen dürfte. Oerklich ſind jeweils Beſichtigungen, Rund⸗ und Touriſtenflüge vorgeſehen, das 66 Flug⸗ —— 355 20. April. Die bereits ange⸗ Verordnu Ehrl mit größter Fi Die Verordt Auf Grund Reichspräſident Staat vom 28. ſtimmt: Vieh⸗ und 4 dürfen von Si und geſetzlichen landwirtſchaftli gen— nicht vo Rur noch 3 M Karlsruhe, 1 die Uebernahn urch den Mint g. Dr. Wacd ausländiſchen Studierenden ena haben ſich in einem olgte, um eine dem Ziel eine Durch ein Ge ie Organiſatio eregelt. Das 1. Miniſterium 2. Miniſterium der Juſtiz, 3. Finanz⸗ und Vierbei fällt endlich auf abenkreis ferium verzi Riniſterium hat von äre der Arbe hen Juſtizmini aß ein badiſche at bezeichnet r hirurgie eröffnet. ma-—: Weiter zeigt Ausaeſtalt. miniſterinms „27— Rearbe d. In zwei getrenn , aus— ——*+— önnern bisher! ondergebiete( i d alle übrigen nduſtrie, Arbe here Sa⸗ und SS⸗Führer un aft' und Ern⸗ Iz zu dem Fin⸗ Das Finanzmir eihe von wir ien zu bearbeit hl ſtaatseigen achen. Werder rium des JIi agen an das iniſterium übe an die oberſt aftsfragen in Wirtſchaft und as allerengſte ie Leitung der en in einer He che Führung wur zum Nutzen lagen kann. Durch die Li miniſterium un heitsgebiete und 4 ſentliche liſchen Ozean geführt hat, wird auf dem ge⸗ planten Europaflug mit der alleinigen Füh⸗ Vorläufig Hoteilungen we Vereinfa kreicht und ſo! echnung getras irauzminiſterir Ftärnliche Zuſan Der We Aeubilt Aufgrund de eichsgeſetzes zu em Reich vom Seite 153) hat as Staatsminif Bolkes am 19. Tchloſſen: heſetzt: gäſten Platz bietet. Die Beſatzung beſteht aus insgeſamt 16 Köpfen. Die für heule angeſehle Rundfunkrede un · ſeres Pg. Kommiſſar Wetel findel infolge Erkrankung nichk ſtalt. Neuer Termin wird Die Zahl de l. Miniſterium Miniſterium der Juſtiz, „Finanz⸗ und Der Geſchäft Innern umfaßt waltung, ſoweit lich anderen Mi Dor Geſchäft —— d der Ring deut Wiederkehr des lichen Lufthelden Gedenkfeier ab⸗ legung auf dem 'o ſich das Grab rd im Flugver⸗ r ſtattfinden, in hofenpokal über⸗ 9 nrit ſeiner Trient geſtartet. itralverband der zuſammen, um zu beraten. Am le Parteivorſtand die Verlegung der tag eine große Erleichterung für unſere Bauern, pſo werden ſie die neueſte ſehene Konfe⸗ man gung der——— ——13 mit größter Freude begrüßen. orzubereiten. den. Die Zuſam⸗ n. ng der RSDAP ſprechen wird. Ottweiler as Ehrenbürger⸗ IARur noch 3 Miniſterien.— Alle wirtſchaftlichen—— 1 i St i. derfalit Schaffung einer Staatskanzlei ſer verſucht hat, i die Uebernahme des bad. lurch den Miniſter des Kultus und Unterrichts, g. Dr. Wacker. Dieſe Zuſammenlegung er⸗ tudierenden ſich in einem e in einer Gna⸗ zuſprechen. en im Ausland rbach i. V. 15 500 Schuß Mu⸗ 45 Eierhandgra⸗ irden in der Ge⸗ birge 35 Pfund Nächte haben in des Ahrtales s in Berlin die 57. Tagung irurgie eröffnet. NSDAn e bereits ange⸗ SDAP. ſindet 22. und Sonn⸗ ſtatt. Gauleiter ſtatt. ammeln ſich alle Gauleiter, hö⸗ d alle übrigen Sitzung, in der en wird. 55 rd mit Sonder⸗ ſterſinger“ wird 0 lrieb der Luft gprogramm im Weiſung des Luftfahrt geht lt, die 12moto· n Bekrieb der „Do æ“ wird iropa-Rundflug erz, der in den ebiete Panzminiſterium wird zweifellos auch eine we⸗ lich als erſter ber den Aklan⸗ d auf dem ge⸗ lleinigen Füh⸗ gt. Vorläufig ſüdliche Flug ⸗ vom Bodenſee e, Paſſau, die und Budapeſt in Flug in die vird der 12mo⸗ ris nach Eſſen rſcheinlich den den Oſtſeeſtaa⸗ Nach einem Danzig wird landen. Von über die Elbe aufwärts über Friedrichsha⸗ erfolgen dürfte. jungen, Rund⸗ das 66 Flug⸗ ung beſteht aus ndfunkrede un⸗ findek infolge Termin wird een Ziel einer organiſchen Weiterentwicklung. Durch ein Geſetz vom heutigen Tage wurde 2 Miniſterium des Kultus, des Unterrichts und erium verzichtet wird. Das bisherige Juſtiz⸗ abenkreis von hen Juſtizminiſters auf die Dauer nicht ſo groß, de Bearbeitung der wirechaftlichen Fragen lid, au⸗— ondergebiete Gewerbe, Handwerk, Handel und ſhaft und Ernährung ſind durch das neue Ge⸗ Has Finanzminiſterium ſelbſt hatte ſchon eine eihe von wirtſchaftlichen Sachgebie⸗ hl ſtaatseigener Wirtſchaftsbetriebe zu über⸗ rium des Innern bearbeiteten 4 hiniſterium übertragen, ſo iſt damit erreicht, daß n die obe rjte Leitung in fämtlichen Wirt⸗ Haftsfragen in der Hand eines Miniſters liegt. as allerengſte miteinander verbunden. Steht Jiche Führung und Leitung gewährleiſtet, was lagen kann. oteilungen werden in den nächſten Tagen ins 3 irauzminiſterium überſiedeln, ſodaß auch eine rmliche Juſammenſaſſung vollzogen iſt. ichsgeſetzes zur Gleichſchaltung der Länder mit dom Reich vom 31. März 33(Reichsgeſetzblatt 1 Seite 153) hat der Beauftragte des Reichs für olkes am 19. April 1933 folgendes Geſetz be⸗ chloſſen: heſetzt: Finanz⸗ und Wirtſchaftsminiſterium. Tnnern umfaßt die geſamte innere Staats⸗Ver⸗ waltung, ſoweit nicht einzelne Gebiete ausdrück⸗ lich anderen Miniſterien zugeteilt ſind. * 4 Bacen voforonet ajs erstes deutsches Lano. Karlsruhe, 19. April. Der jüdiſche Händler⸗ geiſt feiert beim Viehhandel ſeit altersher wahre Triumphe. Mit allen möglichen Schlichen wurde der ehrliche Bauer betrogen. Gegen die jüdiſche Rafftineſſe konnte der Bauer auch bei Gericht Fwenig ausrichten. So fühlte ſich die Landwirt⸗ ſchaft völlig ſchutzlos der Ausbeutung preisgege⸗ ben. Mit einer erfreulichen Folgerichtigkeit iſt hier der Herr Reichskommiſſar auf Vorſchlag des Sonderkommiſſars für die Landwirtſchaft allen anderen deutſchen Ländern in der Bekämpfung des unreellen Viehhandels vorangegangen. Be⸗ deutete ſchon die kürzlich bekanntgegebene ſchär⸗ fere Durchführung des Viehſeuchengeſetzes und Viehmärkte auf Diens⸗ Verordnung zur Wiederherſtellung der Ehrlichkeit beim Viehhandel Die Verordnung hat folgenden Wortlaut: Auf Grund des 5 1 der Verordnung des iſt auf Montag Reichspräſidenten zum Schutz von Volk und ſrer am Freitag Staat vom 28. Februar 1933 wird folgendes be⸗ ſtimmt: 3* Vieh⸗ und jeder Art dürfen von Händlern oder Maklern an Sonn⸗ und geſetzlichen Feiertagen— ausgenommen bei landwirtſchaftlichen Viehſchauen und Ausſtellun⸗ gen— nicht vorgenommen werden. 8 2. Auf Vieh⸗ und Pferdemärkten, bei marktähn⸗ lichen Veranſtaltungen und Verſteigerungen ſol⸗ cher Art iſt der Gebrauch der hebräiſchen oder der jüdiſchen Sprache verboten. 8 3. Es iſt verboten, bei Vieh⸗ und Pferdemärkten oder bei Verſteigerungen von Tieren und tieri⸗ ſchen Erzeugniſſen als Käufer oder Makler mit Dritten zu vereinbaren, daß kein Gebot abgege⸗ ben oder ein beſtimmtes Gebot nicht überſchrit⸗ ten werden ſolle(ſogen.„Kippenmachen“). 5§ 4. Zuwiderhandlungen werden gemäß der ein⸗ gangs genannten Verordnung des Reichspräſi⸗ denten mit Gefängnis nicht unter einem Mo⸗ deſt—13 mit Geldſtrafe von 150 bis 15 000 RM. eſtraft. 5. Dieſe Verordnung tritt mit dem Tage nach der Verkündung in Kraft. Karlsruhe, den 19. April 1933. Der Miniſter des Innern. Der Kommiſſar des Reichs: gez. Robert Wagner. Die Landwirtſchaft kann aufatmen. Es wird den jüdiſchen Viehhändlern künftig nicht mehr möglich ſein, ſo wie bisher die Bauern zu be⸗ trügen. Vereinfachung der vadiſchen Staatsverwaltung Karlsruhe, 19. April. Vorgeſtern meldeten wir Juſtizminiſterium⸗ olgte, um eine Vereinfachung zu erzielen, mit nie Organiſation der Miniſterialinſtanzen neu ſeregelt. Das Geſetz ſieht vor: 1. Miniſterium des Innern, der Juſtiz, Finanz⸗ und Wirtſchaftsminiſterium. Bierbei fällt zunächſt die Tatſache ins Auge, ſuß endlich auf ein ſelbſtändiges Iuſti zmini Hiniſterium hatte den weitaus kleinſten Auf⸗ allen Miniſterien. Außerdem häre der Arbeitsbereich eines beſonderen badi⸗ laß ein badiſcher Juſtizminiſter als voll beſchäf⸗ ligt bezeichnet werden könnte. Weiter zeigt die Ausaentaltung des isverigen Finanz⸗ miniſterinms zu einem Tinanz⸗ und Wirt⸗ ſchaftz:miniſterium, i man»enut inn die Erfahrung, die bisher in zwei getrennten Miniſterien gemacht worden en. Die von dem Mliniſterium de Innern bisher behandelten wirtſchaftlichen nduſtrie, Arbeiterſchutz, Arbeitsrecht, Landwirt⸗ z zu dem Finanzminiſterium überführt worden. len zu bearbeiten und darüber hinaus eine An⸗ hachen. Werden nun die bisher von dem Mini⸗ Wirtſchafts⸗ ſlagen an das neue Finanz⸗ und Wirtſchafts⸗ Wirtſchaft und Staatsfinanzweſen ſind aber auf ne Leitung der beide Gebiete betreffenden Fra⸗ ſen in einer Hand, ſo iſt nunmehr eine einheit⸗ lur zum Nutzen von Wirtſchaft und Staat aus⸗ „Durch die Loslöſung der bisher dem Innen⸗ Hiniſterium unterſtellten wirtſchaftlichen Ar⸗ heitsgebiete und ihre Ueberführung an das Fi⸗ ſentliche Vereinfachung des Inſtanzenzuges kteicht und ſo dem Intereſſe der Bevölkerung Rechnung getragen. Die in Frage kommenden Der Wortlaut des Geſetzes vom 10. April 1933. Aeubilbung der Miniſterien Aufgrund der§8 1, 19 des Vorläufigen das Staatsminiſterium im Namen des badiſchen 81 W Die Zahl der Miniſterien wird auf 3 feſt⸗ .Miniſterium des Innern, d Miniſterium des Kultus, des Unterrichts und der Juſtiz, 8 2 S—. Der Geſchäftsbereich des Miniſteriums des Abteilungen dem Finanzminiſterium zugeteilt. Kultus, des Unterrichts und der Juſtiz wird von den Tätigkeitsgebieten des bisherigen Miniſte⸗ riums des Kultus und Unterrichts ſowie der Ju⸗ ſtiz gebildet. § 4. Der Geſchäftsbereich des Finanz⸗ und Wir:⸗ ſchaftsminiſteriums umfaßt das Tätigkeitsgebiet des bisherigen Miniſteriums der Finanzen ſowie die bisher von dem Miniſterium des Innern be⸗ handelten Sondergebiete Gewerbe, Handwerk, Handel und Induſtrie, Arbeiterſchutz, Arbeits⸗ recht, Landwirtſchaft und Ernährung. 8 5. Die Beſorgung der Reichs⸗ und auswärtigen Angelegenfeiten ſowie der mit dem Vorſitz im Staatsminiſterium verlundenen Gei“afte liegt der Staatskonzlei ob. In dieſe wird die bisherige iſteriala!teilung des Staa:-ini⸗ ſterins unter gleichzeitiger öſung ihrer Ver⸗ Karlsruhe, 20. April. Wie die Preſſe⸗ ſtelle beim Staatsminiſterium mitteilt, hat der Reichskommiſſar an den Kommiſſar für das Ju⸗ ſtizminiſterium, Rechtsanwalt Rupp, M. d. R. folgendes Schreiben gerichtet: Sehr geehrter Herr Rupp! Als ich Sie am Tage der Uebernahme der geſamten Regierungsgewalt auf den Poſten des Kommiſſars für die Juſtizverwaltung berief, ha⸗ ben Sie ſich meinem Rufe nicht verſagt. Sie haben unter ſchwierigſten Umſtänden die Juſtiz⸗ verwaltung mit ſicherer Hand in die neue Zeit herübergeführt und ſich dadurch große Verdienſte um die badiſche Rechtspflege erworben. Und wenn Sie nun heute auf Ihren eigenen Wunſch aus dem Amte ſcheiden, ſo iſt es mir eine gern erfüllte Pflicht, Ihnen für Ihre geſamte Tätig⸗ keit an der Spitze der badiſchen Juſtizverwaltung herzlichen Dank auszuſprechen. Mit ausgezeichneter Hochachtung gez. Wagner. Betümofung des unveellen Lietihandels bindung mit einem Reſſortminiſterium umge⸗ wandelt. 8 6. Soweit Meinungsvarſchiedenbeiten über die Reſſortzugehörigkeit einſelner Sachgebiete nicht durch Verhandlungen zwiſchen den beteiligten Miniſterien geklärt werden können, entſcheidet über die Zugehörigkeit das Staatsminiſterium. 8 7. Etwa künftig weiter notwendig werdende Verſchiebungen in den Tätigkeitsgebieten der Miniſterien können durch Verordnung des Staats⸗ miniſteriums verfügt werden. 8 8. 3 1 Geſetz tritt mit ſeiner Verkündung in r aft. Karlsruhe, den 19. April 1933. Das Staatsminiſterium. Der Beauftragte des Reichs: gez. Robert Wagner. 50 Prozent Preisermäßigung im Gajtwirteverband Karlsruhe, 20. April. Der Badiſche Gaſtwirteverband leidet ſchon ſeit langer Zeit mit am ſchwerſten unter der Wirtſchaftskriſe. Auf Vorſchlag des Sonderkommiſſars für Mittel⸗ ſtands⸗ und Wirtſchaftsfragen, Pg. Dr. Ken⸗ trup, hat der Vorſitzende des Bad. Gaſtwirte⸗ verbandes, Adolf Knodel, deshalb verfügt, daß ab 1. April 1933 die Verbandsbeiträge, vorläu⸗ fig auf ein Jahr, um 50 Proz. geſenkt werden. Die dem Verband angeſchloſſenen Vereine haben dieſe Beitragsermäßigung in voller Höhe auf die Mitglieder ſich auswirken zu laſſen. Umbenennung ber babijchen Polizei Karlsruhe, 20. April. Die„Badiſche Polizei“ teilt folgende amtliche Verfügung mit: An die Stelle der Bezeichnung: en Außendienſt“ iſt die Aen an⸗ getreten. Der Polizeioberſt führe die Bezeich⸗ nung„Kommandeur der Badiſchen Schutzpolizei und Gendarmerie“.„Techniſcher Polizeileiter“ wird durch„Führer der Schutzpolizei“ etfetzt. Die Vorſchulklaſſe der Polizei⸗ und Gendarmerie⸗ ſchule in Karlsruhe heißt„Lehrhundertſchaft“. Die Abteilung C der Polizei⸗ und Gendarmerie⸗ ſchule in Karlsruhe führt die Bezeichnung„Poli⸗ zeireit⸗ und Polizeihundeſchule“. Hinſichtlich des Eingliederungsverhältniſſes dieſer Abteilung in die Polizei⸗ und Gendarmerieſchule in Karls⸗ ruhe tritt dadurch eine Aenderung nicht ein. Dankſchreiven des Reichskommiſſaos an den zurüctgetvetenen Juſtizminiſter Gleichzeitig richtete der Reichskommiſſar an den Kommiſſar für das Miniſterinm des Kultus und Unterrichts, Dr. Otto Wacker, folgen⸗ des Schreiben: Nachdem der von mir ernannte Kommiſſar für das Juſtizminiſterium, Rechtsanwalt Rupp. M. d.., von ſeinem Amte zurückgetreten iſt, übertrage ich Ihnen hiermit neben der Leitung des Miniſteriums des Kultus und Unterrichts auch die Wahrnehmung der Geſchäfte des Juſtiz⸗ miniſteriums. Die Uebernahme der Dienſt⸗ geſchäfte bitte ich mir mitzuteilen. Wie wir bereits meldeten, hat Pg. Dr. Wacker die Amtsgeſchäfte im Juſtizminiſterium bereits am Dienstag übernommen. * Ferner erging an den Kommiſſar für das Finanzminiſterium, Pg. Walter Köhler fol⸗ gendes Schreiben: Nachdem durch das Geſetz vom heutigen Tage das Finanz⸗ und Wirtſchaftsminiſterium geſchaf⸗ * § 3. Der Geſchäftsbereich des Miniſteriums des ſerem Bilde ſieht man eine Verkeilungsſtelle, Die Hillergeburkslag sſpende wird verkeilk, mit dem Ziel, daß an dieſem Tage in Deukſch land niemand Hunger leiden ſoll. Aus Anlaß des Geburkskages des Reichskanz lers am 20. April iſt bekannklich eine Hikler⸗ Geburkskagsſpende ins Leben gerufen worden, die Geld und Lebensmiktel geſammelt hat, Auf un⸗ in der die Lebensmiktel auf Grund beſon⸗ *+ Ass rtrage die kemmiſſa⸗ kiar Seitang dieſes—— Miniſterinnis. Gleichſchaltung der Badiſchen Jugendherbergen. Karlsruhe, 20. April. Nachdem der Reichs⸗ verband deutſcher zugendfährern unter die Leitung des Reichsjugendführers 510 Baldur von Schirach getreten der Hilfskommiſ⸗ ſar für Jugendherbergen, Pg. K. Cer If dem Sonderkommiſſar für Jugendpflege und Jugend⸗ bewegung F. Kemper den Vorſchlag ver Gleichſchartung des Bad. Jugendherbergsver⸗ bandes unterbreitet. Die Gleichſchaltung wird mit ſofortiger Wirkung vorgenommen und zum Vorfitzenden wird der Unterbannführer Pg. Ernſt Baur, Offenburg, ab 1. Mai in Karlsruhe ernannt. Zum Stellvertreter Herr Dr. F. Pfrommer, Lehramtsaſſeſſor, Karlsruhe. In den der beiden Vorſitzenden werden be⸗ rufen: 3— Rechtsanwalt Dr. Anders, Karlsruhe; Hauptlehrer Zeil, Karlsruhe; Hans Eltgen, Freiburg; O erforſtrat a. D. Krutina, Hei⸗ delberg; Julie Hilbert, Karlsruhe; Bankbe⸗ amter E. Kaſtel, Gernsbach; Walter Rau, Karlsruhe; Henri Kumlehn, Mannheim. Der Geſchäftsführer Wagner bleibt im Amt. Der Jugendherbergsverband zieht am 258. in das Lehrerbildungsheim, Bismarckſtr. um. Kein Zude mehr als mebizinijcher Gutachter Karlsruhe, 20. April. Bei der Landesverſi⸗ cherungsanſtalt Baden und den Bad. Oberver⸗ ſicherungs⸗ und Verſicherungsämtern ſind künf⸗ tig nach einer Verordnung des Sonderkommif⸗ ſars für das Geſundheitsweſen in Baden nicht⸗ äriſche Medizinalperſonen im Sinne des Ab⸗ fährn II der beſeße Verordnung zur Durchfüh⸗ — rung des Geſetzes„die Wiederherſtellung des erufsbeamtentums betr.“ zu Gutachtertätigkeit nicht mehr zugelaſſen. Dieſe Verordnung kann finngemäß im Erſt⸗ verfahren unberückſichtigt bleiben, wenn es ſich um die Begutachtung ebenfalls nicht⸗ ariſcher Perſonen handelt. Die Verteilung in ben gemeindlichen Körperjchaften Kommnniſtiſche Stimmen werden von vornherein ausgeſchieden. Karlsruhe, 20. April. Die Preſſeſtelle heim Staatsminiſterium teilt mit: In den letzten Ta⸗ gen ſind in verſchiedenen Tageszeitungen un⸗ richtige Mitteilungen über die Vertei⸗ lung der Sitze bei der Umbildung der gemeind⸗ lichen Körperſchaften eee, und Bür⸗ gerausſchüſſe) veröffentlicht worden. Es hat ſich hierbei nicht um amtliche Verlautbarungen gehandelt; für dieſe Sitzverteilung ſind vielmehr nur die bei den zuſtändigen Gemeinde⸗ oder Be⸗ zirksbehörden vorgenommenen Berechnungen maß⸗ gebend. Bei dieſen Behörden können die Par⸗ teileitungen die richtigen Zahlen erfragen. Der Irrtum bei den eingangs erwähnten Mitteilungen rührt wohl daher, daß die bei der Reichstagswahl am 5. März 1933 auf die Kom⸗ n Partei entfallenden Stimmen bei der Berechnung Berückſichtigung gefunden haben, die Sitze jedoch nicht zugeteilt worden in Bei der Umbildung der Körper · ſchaften iſt jedoch anders als bei der Umbildung des Landtags, grundſätzlich davon auszugehen, daß ſchon die Kommuniſtiſchen Stimmen von vornherein ausgeſchieden werden und daß die Berechnung ſich nur auf die Stimmen der übrigen Parteien erſtreckt. Die in dem Geſetz zur Durchführung der Gleichſchaltung von Reich, Ländern, Gemeinden und Gemeindeverbänden im Land Baden vom 4. April 1933(GVBBl. S. 55) für die einzelnen Gemeindegrößengruppen feſtgeſetzte Zahl der Ge⸗ meinderäte und Gemeindeverordneten muß in jeder Gemeinde unbedingt bei der Sitzverteilung erreicht werden. Kommiſſar für ſämtliche badiſchen Lehrer⸗ vereinigungen Karlsruhe, 20. April. Die Preſſeſtelle beim Staatsminiſterium teilt mit: Der Kommiſſar des Reiches hat den Leiter der Abteilung für Volksſchulen und Fortbildungs⸗ ſchulen im Miniſterium des Kultus⸗ und Unter⸗ richts, Herrn Kommiſſar Karl Gärtner, Gau⸗ obmann des NS⸗Lehrerbundes(Baden) als Kommiſſar für ſämtliche badiſchen Lehrervereini⸗ gungen beſtellt. I die Gleichjchaltung der Lehrervereine Karlsruhe, 20. April. Der vom Reichskoin⸗ miſſar Robert Wagner für das Land Baden zum Kommiſſar für ſämtliche Lehrerverbände er⸗ nannte Kommiſſar.b. V. Pg. Gärtner, hat mit ſofortiger Wirkung folgende Ernennungen ausgeſprochen: 1. Hauptlehrer Geiſel, Heidelberg zum Kom⸗ miſſar für den badiſchen Lehrerverein, 2. Direktor Profeſſor Ganter, Heidelberg und Profeſſor Ernſt Fehrle, Karlsruhe zu Kom⸗ miſſaren für den badiſchen Philologenverein, 3. Dr. Sock, Heidelberg zum Konmihor für ben Handelsſchullehrerverein, 4. Dipl.⸗Ing. Pfaff, Heidelberg und Gewerbe⸗ lehrer Schmidt, Mannheim zu Kommiſſaren für die Gewerbelehrervereine, 5. Fortbildungsſchulhauptlehrer Heck, Lahr und Fortbildungsſchullehrer Henrich, Sinsheim. zu Kommiſſaren für die lehrervereine. Fünß weitere Juben aus dem babijche n Schulbienjt enijernt 3 Beſchleunigte Durchführung des Geſetzes 4 zur Wiederherſtellung des Sernfsbeamten⸗ tums durch Kultusminiſter Dr. Wacker. Karlsruhe, 19. April. Der Miniſter des.!⸗ tus⸗ und Unterrichts, Pg. Dr. Wacker hat au⸗ derer Bezugsſcheine zur Ausgabe gelangen. grund des§ 3 des Reichsgeſetzes zut Wieber⸗ herſtellung des Berufsbeamtentums vom 7. 4. Fortbildungsſch 1933 den jüdiſchen Dr. Karl Kindermann in Konſtanz mit ſofortiger Wir⸗ aus dem badiſchen Schuldienſt entlaſſen. er Jude Kindermann hat in letzter Zeit verſucht,„im Intereſſe Deutſchlands“ den Greuellügen im Auslande durch aufklärende Vor⸗ träge entgegenzutreten. Anſcheinend gedachte er auf dieſe Weiſe dem nunmehr erfolgten Raus⸗ wurf zu entgehen. Er ſieht ſich nun darin ent⸗ denn der Nationalſozialismus ſchließt keine Kompromiſſe. Mit ſofortiger Wirkung wurde außerdem die jüdiſche Lehramtsaſſeſſorin Dr. Ilſe Hambur ger in Freiburg aus dem badiſchen Schuldienſt entlaſſen. Durch Verfüguna vom 18. April wurden fol⸗ gende Juden entfernt: die Lehramtsaſſeſſoren Arnold in Offenburg, Dr. Max Neuſtädter in Singen a.., ferner die Lehramtsaſſeſſorin Dr. Hilda Reis in Eppin⸗ gen. Sie haben nun Zeit und Muße, über die Ver⸗ brechen ihrer Raſſegenoſſen am deutſchen Volle nachzudenken. xs⸗Bauernſchaft ausſchlaggevend in des neuen BVadiſchen Landwiorſchafts⸗Kammer Die Namen der neuen Abgeordneten Karlsruhe, 20. April. Die längſt überalterte BVadiſche Landwirtſchaftskammer, deren Neuwahl Mitte Mai ſowieſo fällig war, wurde zur Gleich⸗ ſchaltung mit den veründerten politiſchen Ver⸗ hältniſſen neu gebildet. Die Mitglieder wurden, 3 Einſparung der erheblichen Wahlkoſten von em Herrn Reichskommiſſar berufen. Die Namen derſelben ſind: Vertreter der Landwirte: Landeskommiſſärbezirk Konſtanz Albicker Joſef, Landwirt in Hauſen vorm Wald, Maus Arthur, Landwirt in Anſelfingen, Keſer, Rudolf, Landwirt in Oberſchwörſtadt, Leßelter Karl, Landwirt in Sentenhart, Fichter Wilhelm, Landwirt in Weiler⸗Villingen, Schaſ⸗ heutle Franz, Gutspächter, Obernuſſerhof Mahlſpüren i. Tal, Fiſcher Otto, Landwirt und Güterinſpektor in Zell a. Andelsbach, Stotz Os⸗ kar, Güterinſpektor in Salem, Amt Ueberlingen, Beiſing Joſef, Landwirt und Bürgermeiſter in Ehingen, Amt Engen. —— Landeskommiſſärbezirk Freiburg 133 Ludwig, Schwarzhofbauer und.d. R. in bach, Hagin Fritz, Landwirt und M..L. in Egringen, Engler⸗Füßlin Fritz, Landwirt in Läufen, Schilli Auguſt, Landwirt und Bürger⸗ meiſter in Schwaibach, Wurth David Friedrich, Landwirt in Altenheim, Schneider Ernſt, Lans⸗ wirt in Königſchaffhauſen, Krieg Wilhelm, Land⸗ wirt in Odelshofen, Bühler Guſtav, Landwirt in Ihringen, Schill Lambert, Landwirt und..L. in Merzhauſen, Ganter Karl, Landwirt in Pfaf⸗ fenberg, Amt Schopfheim. Landeslommiſſärbezirk Karlsruhe Roth Albert, Landwirt und M..L. in Lie⸗ dolsheim, Schmitt Friedrich Adam, Landwirt in Leutershauſen, Maier Karl, Landwirt in Kap⸗ pelwindeck, Langenſtein Eugen, Landwirtſchafts⸗ inſpektor, Karlsruhe⸗Rüppurr, Rofenw. 2, Lumpp »Adolf, Landwirt und genweier, Mayer Theodor, heim, Metzger Graben. * andwirt in Rheins⸗ Wilhelm Albert, Landwirt in Landeskommiſſärbezirk Mannheim Mayer II. Fritz, Landwirt in Großſachſen, Bender Otto, Landwirt in Eichtersheim b. Wies⸗ loch, Rudolph Ernſt, Landwirt in Sattelbach, Lackert Hermann, Landwirt in Ladenburg, Gmei⸗ ner Joſef, Landwirt, Fröſchhof bei Herztal, Hett⸗ ler Heinrich, Landwirt in Adelshofen, Fieder⸗ ling Fritz, Landwirt in Höhefeld, Haus 19, Roth Otto, Gutspächter, Gräffingerhof, Poſt Eubig⸗ heim, Schank Robert, Landwirt in Heidelberg⸗ Kirchheim, Herm Emil, Landwirt in Dainbach. Vertreter der Arbeitnehmer. Landeskommiſſärbezirke Konſtanz und Freiburg Serrer Joſef, Waldarbeiter in Oberharmersbach, Schott Hubert, Verwalter in Forchheim bei Karlsruhe, Schürlein Valentin, Bezirksleiter in reiburg, Thurnſeeſtraße 23, Eckert Joſef, Holz⸗ auer in Horbach bei St. Blaſien. Siaat und Kunſ Bei der durch die nationale Erhebung Deutſchlands notwendig gewordenen Neuordnung des geſamten Bildungsweſens und der Verwal⸗ tung zu einem organiſch ineinandergreifenoen und organiſch ſich entwickelnden Ganzen, müſſen alle erzieheriſchen und bildenden Maßnahmen auf die Ausbildung und Stärkung der körper⸗ lichen, geiſtigen und ſeeliſchen Kräfte im Volks⸗ körper gerichtet ſein. Für die körperliche Ertüchtigung haben Haus⸗, Schul⸗ und Wehrkraft⸗Erzieh ing Sorge zu tragen. Das Turn⸗ und Sportfe gen⸗ ſtum iſt zu beſeitigen oder es hat in den Hinter⸗ grund zu treten. — Für geiſtig⸗ſeeliſche Ausbildung ſorgen das Haus, ſowie die Lehr⸗ und Fachſchulen jeder Art und jeden Grades mit Hilfe eines hiefür be⸗ ſonders geſchulten und auf Eignung zeprüften und befährgten Lehrperſonals auf allen Gebie⸗ ten des menſchlichen Wiſſens und Könnens, nach Maßgabe der ſtaatlichen Anordnungen, die von fachmäßig gebildeten Kräften beraten und ge⸗ bildet werden. Bei dieſer Erziehung muß jede „Hetzerei“ vermieden werden. Alles muß ſeine gehörige Zeit zum Reifwerden haben. Bei der Durchprüfung der national⸗volkhaften Erziehung kann, nein muß— erſtmalig— neben die gei⸗ ſtig⸗wiſſenſchaftliche Erziehung auch die itärkſte 0⁰ Kraft, die ſich im Volksleben einer geſunden und zJaller ihrer Kraftwerte ſich bewußten Weſenheit offenbart, neben die Erziehungs⸗ und Bildungs⸗ kräfte treten: Die auf dem Boden der Volkskul⸗ tur erwachſene Bildung zur Kunſt, zum Kunſtſchaffen, wie zum Kunſtverſtändnis. Das muß dem Volksganzen zugänglich gemacht wer⸗ den, wenn wir aus der Verſeuchung und Verwir⸗ rung mit den uns weſensfremden Erziehungs⸗ Bürgermeiſter in Ettlin⸗ —— Mannheim und Karlsruhe. Ullmer Adalbert, Angeſtellter beim Lager⸗ haus in Reicholzheim, Gamm Willi, Gutsguſſeher in Scheibenhardt b. Karlsruhe, Bender Philipp landw. Arbeiter in Michelfeld, Erdmann Karl. Geſchäftsführer des Weinbauverbandes in Lützel⸗ ſachſen a. d. B. In der neuen Kammer wird die NS⸗Bauern⸗ ſchaft die überwiegende Mehrheit beſitzen. Von den neuen Mitgliedern ſind ſämtliche auf der na⸗ tionalſozialiſtiſchen Liſte vorgeſchlagen, ausge⸗ nommen die Herren Stoß und Beiſing im Landeskommiſſärbezirk ſowie Schill und Ganter im Landeskommiſſärbezirk Frei⸗ burg. Der einſt ſo ſtolze ſchwarze Bauernverein hatte es garnicht gewagt, eine eigene Liſte ein⸗ zureichen, ſondern hatte ſich mit„Berufsſtändi⸗ ſche Bauernliſte“ getarnt, von der die genannten 4 Vertreter berufen wurden. Von den Arbeit⸗ nehmern ſind die Herren Schürlein und Eckert vom Verband ländlicher Arbeitnehmer,(Chriſtl. Gewerkſchaften), alle übrigen von der Nö⸗ Bauernſchaft vorgeſchlagen. Baldiger der neugebildeten andwirtſchaftskammer. Karlsruhe, 20. April. neugebildete Landwirtſchaftskammer wird mit größter Be⸗ lrben zu ihrer erſten Sitzung einberuſen werden. ie wir erfahren, dürfte dies ſchon in Die der kommenden Woche, am Dienstag obder Mittwoch, der Falt ſein. Als Tagesordnung iſt die Zuwahl der 12 Vertreter des Waldbeſitzes der Genoſſenſchaften uſw., ferner die Wahlen der Ausſchüſſe und die Berufung eines neuen Land⸗ wirtſchaftskammernräſidenten B Eine Wiederwahl des bisherigen Präſidenten Dou⸗ glas liegt natürlich außer dem Bereich der Mög⸗ lichkeiten. Ferner ſieht die Tagesordnung vor: Feſtſetzung der Landwirtſchaftskammer⸗Um⸗ lage für das Rechnungsjahr 1933/4 und Er⸗ mächtigung des Vorſtandes zur endgültigen Feſt⸗ ſtellung des Voranſchlages, ferner der Beteiligung der Landwirtſchaftskammer be der Spargelbau⸗ und Abſatzgenoſſenſchaft des Schwetzinger Anbaugebietes in Schwetzingen, Er⸗ mächtigung zum Ankauf und Verkauf von Grundſtücken, Anträge, Wünſche uſw. An der Tagung wird die badiſche Regierun teilnehmen. Keine Neuimmatrikulation jüdiſcher Studenten Vom Kultusminiſterium wird verordnet, daß vom kommenden Sommerſemeſter ab keine jüdi⸗ —— Studenten mehr neu immatrikuliert wer⸗ en können. 4 Der„Babenwacht“ wird das Uniformtragen verboten. Karlsruhe, 20. April. Aufgrund des 6 1 der Reichsverordnung zum Schutze von Volk und Staat vom 28. Februar 1933 wird der„Baden wacht“ unterſagt, den zu ihrer Uniform gehören den ſchwarzen Tuchrock und die gelbrotgelb Armbinde zu tragen, weil eine Verwechsſyn mit den als n verwendeten Mitglie dern der SsS der RSDAp möglich iſt. Wacht auf: Der Kampf des Nationalſozialismus geht um die innere und äußere Freiheit des deutſchen Volkes und damit nicht zuletzt gegen das Schand⸗ diktat von Verſailles. Denn dieſes war es, das unſere äußere Knechtſchaft begründete Der Schmachfrieden von Verſailles hat unter anderem „Deutſchlands Grenze“ nur„feſtgelegt“, das heißt, er hat deutſches Land mit einer Bepölkerung von Millionen deutſcher Menſchen, mit Millionen an wirtſchaftlichen Werten, mit ural er germaniſcher Kultur vom Mutterlande losgeriſſen und unter Fremdherrſchaft gezwungen. Deutſchland iſt ge⸗ ſchändet, weil man ihm durch Verſailles ſeine Grenzlande geſtohlen hat. Wir Narionalſc⸗ zialiſten ſtehen in der vorderſten Front des Kampfes um die Beſeitigung dieſer Schande. Aber deshalb tut es not, daß unſerm heranwach⸗ ſenden Geſchlecht immer aufs neue in Herz und Sinn gehämmert wird, was uns entriſſen wurde, damit dieſe Wunde offengehalten wird. Und darum gehört ein Büchlein, das ſoeben im Ver⸗ Antijemilijche Ausſchreitungen in Aumänien Bukareſt, 20. April. Am Dienstag abend kam es in Czernowitßz zu ſchweren ankiſemi⸗ kiſchen Ausſchreitungen, die ſtellenweiſe pro⸗ gromarktigen Charakker annahmen. Zahlreiche jüdiſche Geſchäfte wurden demolierk und eine ganze Anzahl Perſonen verwundek, Die Aus⸗ ſchreitungen hatten bereits am Nachmittag mit der Verprügelung einiger Juden begon⸗ nen, die ſich für die Rechte der Juden in Deutſchland eingeſeßt hatken. In den Abend⸗ ſtunden rotteken ſich etwa 300 Studenten und junge Leute zuſammen, die mit Revolvern Totſchlägern und Knüppeln bewaffnek die Hauptſtraße lärmend durchzogen und die mei⸗ ſten jüdiſchen Schaufenſterſcheiben zerkrüm⸗ merken und wahllos auf Perſonen Zahlreiche Juden wurden ſchwer verletzt, dar⸗ unker einige durch Revolverſchüſſe. Auch ei⸗ nige echte Rumänen mußkten in das Kran⸗ kenhaus überführk werden. Ein ſtarkes Mi⸗ likäraufgebot ſtellte die Ordnung im Laufe der Nacht wieder her und verhaftete etwa 20 Perſonen, zumeiſt Ukrainer. Es handelt ſich um eine Akkion der„Ei⸗ ſernen Garde“, die den hieſigen jüdiſchen Kreiſen außerordentlich unangenehm iſt, da die antiſemitiſche Bewegung in Rumänien weiter um ſich zu greifen ſcheink. Die bei den Verhafteken vorgefundenen Revolver ſol⸗ len angeblich von den Cuziſten geliefert wor⸗ rereneneeee -eneene ee=-αιεε„ K lel af ellen geſunden und volksgemäß deutſchen Boden gelan⸗ gen wollen. Seit Jahrzehnten hat marxiſtiſcher Unverſtand und Ueberwillen in Theater, Muſik und bildender Kunſt verſucht, uns art⸗ und we⸗ ſensfremde Elemente einzuimpfen und unſerer Natur aufzupfropfen. Wort⸗, Ton⸗ und Bild⸗ kunſt iſt, jedes nach ſeiner Art, der feinſte eeli⸗ che, Ausdruck der Weſenheit unſerer Schöpfer⸗ äßt„unſerer Künſtler im Wortſinn, aber nicht er Mitläufer von Kunſtrichtungen. Jedes Kunſt⸗ werk, das aus der Wahrheit und Klarheit der Menſchennatur herauskommt, gibt Zeugnis vom ſchöpferiſchen Künſtler, ſeinem Weſen, ſeiner Art, ſeinem Blut. Jede Verszeile, jede Melodie, jede Bildgeſtalt ſagt: Tua res agitur— es handelt ſich um Deine, des Künſtlers, urei⸗ genſte Sache. In den uns aufbewahrten Kunſt⸗ werken jeglicher Art und Technik des Ausdrucks iſt uns der Geiſt und Gehalt unſeres Seins und Werdens über das Vergehen unſeres Daſeins hinaus erhalten und vor Seele und Sinne ge⸗ ſtellt. Wenn wir unſerer Weſenheit treu bleiben wollen, müſſen wir unſerer künſtleriſchen Ver⸗ gangenheit uns ebenſo bewußt bleiben, wie wir das Ziel nie aus den Augen verlieren dürfen, daß wir ein deutſches Volk ſind und aus deutſchen Weſensgründen ſchöpfen müſſen. —4 iſt im künſtleriſchen Leben unſeres Vol⸗ Tes er kategoriſche Imperativ anſeres Tun und Handelns., das Verpflichtende und Ver⸗ bindliche für alle, die am Weſen der deutſchen Geneſung mitzuarbeiten bereit und willig ſind. Dann werden wir auch den deutſchen Stil prägen, den wir ſeit Jahrzehnten mit ſchmerz⸗ lichem Bemühen ſuchen und zu finden bemüht ſind. B. den ſein. Unter der jüdiſchen Bevölkerung in Czernowitz herrſcht Panikſtimmung. Die Schuld an den bluligen Ereigniſſen krifft aber die Juden ſelbſt, die gerade in den lehlen Wo⸗ chen in Czernowiß eine außzerordenkliche Heße gegen Deulſchland enlfeſſell hallen. Schwerer Diebſtahl Eine Schnupfkabakdoſe Friedrichs des Großen in einem Zuweliergeſchäft ge⸗ ohlen. Rewyork, 20. April. In der Nachk zum Miktwoch zerkrümmerte ein Einbrecher mit Hilfe eines in Papier gewickelten Steins das Schaufenſter eines Juweliergeſchäfts in der 5. Avenue und rauble eine dort ausgeſtellte Schnupftabakdoſe Friedrichs des Großen. Die Doſe, die bekanntlich vor einiger Zeit nach den Vereinigken Skaatken verkauft worden war, iſt mit 10 000 Dollar verſichert. Der katſächliche Werk des Stücks iſt jedoch bedeu⸗ kend höher. Es handelt ſich bei der Schnupf⸗ kabaksdoſe um eine Doſe aus Gelbgold mit einem grünen Jade⸗Stkein, acht großen Dia⸗ manken, 24 Marquis⸗Diamanten und 1866 kleinen Diamanten. Bemerkenswerk iſt, daß der Einbrecher lediglich dieſe Doſe geſtohlen hat, obwohl das Schaufenſter zahlreiche andere werkvolle Stücke enkhielt. ver Schüler als Hündler Ein kriliſches Nachwork zum Tag des Buches Muſſolini hat ſeik Jahren in Italien ein „Feſt des Buches“ eingeführk. Als überra⸗ gender Skaatsmann hat er richtig erkannk, daß die Zukunft einer Nation nicht mit den Fäuſten allein ſichergeſtellt werden kann, ſon⸗ der daß dazu Intelligenz und Wiſſen Hehört. Es iſt kein Zufall, daß Gewehr und Buch die Symbole der faſziſtiſchen Jugend⸗Organi⸗ ſationen ſind.„Feſt des Buches“ in Italien —„Tag des Buches“ in Deutſchland. Das klingt weſenklich krockener. Es fehlt der Schwung, die Begeiſterung. Warum? Weil unſer„Volk der Dichter und Denker“ krotz ſeiner Leſewut noch nicht mit dem Herzen begriffen hak, daß das Buch unſer wertvoll⸗ ſter nationaler Beſitz iſt. Dem aufmerkſamen Beobachter biekek ſich gerade in dieſen Tagen ein krauriges Schau⸗ ſpiel. Auf allen Schulhöfen, an allen Stra⸗- ßenecken ſtehen Schülergruppen beiſammen und es wird eifrig geramſcht. Die gebrauchken Schulbücher wandern von Hand zu Hand, ſchmierige, abgerlſſene Feßen; ſeder ſucht die Bücher des alten Jahrgangs abzuſtoßen und die Bücher der neuen Klaſſe billig, billig von einem älteren Mitſchüler zu erſtehen. Der Zwiſchengewinn wird dann in Schoholade, Zigarekten oder Kinkopp angelegt. Daß die geſchäftstüchtige Jugend jede Gewinnchance ausbeukek, wird niemand in Erſtaunen ſeßen; aber es ſtimmt ſehr ernſt, daß unzählige El⸗ kern dieſen Unfug mitmachen und gutheißen. Das Schulbuch iſt doch des Schülers Ar⸗ beitsgeräkt. Ein ganzes Jahr lang ſoll er es käglich benutzen und zwar gern benußen. Wie iſt aber ein frohes, williges Lernen mög⸗ lage Heinrich Beenken in Berlin herausgebrach worden iſt, in jedes nationalſoziali⸗ ſtiſche Haus, beſonders in die Hand ſedes jungen Nationalſozialiſten:„Land in Ketten!“ Es iſt eines der notwendigſten deutſchen Bü cher der Gegenwart, zumal es in ſeiner Volks⸗ unterſtützt von zahlreichen pracht⸗ tümlichkeit, vollen Bildern, einzig in ſeiner Art iſt. Wie ein Fanfarenſtoß muß dieſes Buch les koſtet bioß 2 RM.) in die deutſche Jugend hinein, dieſes Buch von deutſcher Not und deutſcher Hoffnung aufs beſte geeignet, den Willen zum deutſcher Freiheitskampfe immer neu anzuſpornen und dem Volke ins Herz zu graben, daß das, was verloren wurde, niemals verloren ſein darf. Dieſes Buch iſt eine der beſten leichtfaßlich ſten Ueberſichten über die durch Verſailles ge raubten deutſchen Lande. Was der Verſailler Vertrag für jeden einzel⸗ nen von uns Deutſchen bedeutet, das Hürfte durch die herrſchende Not wohl allmählich je⸗ dem klar geworden ſein. Wenn wir uns aber einmal ehrlich fragen, wer dieſen Schandver trag, die Grundurſache deutſcher Not und Schmach, denn eigentlich kennt, dann müſſen wir beſchämt ſagen: keiner! Jetzt liegt endlich die erſte Volksausgabe dieſes Schandvertroges vor, die verdient, in Millionen von Stücken verbreitet zu werden. Dieſe Schrift, hetitel „Der Vertrag von Verſailles“, enthält den Ver trag mit ſeinen wichtigſten Beſtimmungen und bringt außerdem noch 19 Schaubilder und Kar ten. Der Preis von nur 30 Pfennigen iſt ſo niedrig, daß jeder in unſerem Volk in der Lage iſt, ſich dieſe jeden perſönlich angehende Schrif zu kaufen. Dieſes Buch müßte zum Meneteke unſerer Zeit und Zukunft werden. Nur wer um die Ungeheuerlichkeiten dieſes„Vertrages“ weiß, den packt jene lodernde Wut, die zum Kampf gegen ihn erforderlich iſt. Wenn je deutſche Schriften Maſſenverbrei tung in unſerem Volke verdienen, dann ſind es dieſe. Wer lohnenden Nebenverdienſt ſucht, der ſetze ſich wegen des Vertriebes dieſer Schriften mit dem Verlag Heinrich Beenken in Berlin SW. 19. Wallſtraße 17/18, ſofort in Ver bindung. Herbert Heiß. Kauſt deutsche Wamn IDWEN Schöne ZAN Hastel 2 lich, wenn der Schüler nur mik Widerwillen nach ſeinen alken Schmökern greift? Mit ſolchen Bänden verbindet er nicht die Vor⸗ ſtellung eines geiſtigen Werkes, ſondern nur das Bewußtſein läſtiger Pflichken. Ja, wäre es Im Althandel tauchen immer wie⸗ der längſt überlebte Auflagen auf, die ſich in nur das! Einkeilung und Text ſtark von den neuen Auflagen unlerſcheiden. ſolchen unkauglichen Bänden arbeiken? Auch ein begabker Schüler iſt dieſen Schwie⸗ rigkeiten nicht gewachſen; ein mäßig veran lagker Junge aber gerät rektungslos ins Hin⸗ eigenen Bücher der früheren Klaſſen verkauft und des⸗ kertreffen, beſonders, wenn er die halb weder ekwas wiederholen noch nachſchla gen kann. Wenn dazu noch in den altgekauf ken Büchern ganze Seiten fehlen oder ver⸗ kleckſt und unleſerlich geworden ſind, ſo ver⸗ liert er den Mut und läßt die Dinge kreiben, bis der berühmte blaue Brief den Vaker zu einer Rückſprache mit dem Klaſſenlehrer bit⸗ Mit koſtſpieligen Nachhilfeſtunden, mit ket. Aerger und Aufregung muß dann der Re chenfehler bezahlt werden, den man zu Oſter mit dem wilden Verkauf und Ankauf ge⸗ brauchker Schulbücher begangen hatl. Schon die Sorge für die Geſundheit ihrer Kinder müßte die Elkern warnen, alke Schul⸗ bücher im Ramſch zu erwerben; denn daß dieſe unſauberen Bände manche Kranhheits⸗ keime überkragen, brauchk wohl nicht bewieſen es manchem neue zu werden. Zugegeben, daß Vaker ſchwer fällt, den Bekrag für Lernbücher aufzubringen. Aber für die Zu kunft unſerer Kinder, für ihre Erküchtigung im Kampf des Lebens, darf uns kein Opfer in unſeren Kindern zu ſchade ſein; denn wächſt die Zukunft des deukſchen Volkes. Wie kann man mit nover geſtorbe Weinheimer 2 einheimer 2 nläßlich der ſchnittes de + Schweß hluß des Ge des Verkehrst Schwetzinger 000 RM. Theater ſe inanzminiſter Arbeiten, die Mannheim, ge rbeiten ſoller imiſche Han Plankſtadt, nskampf Wi eranſtaltung der hieſige nen Vereins fuhren die hie mittag zu dem ſtand des Wie wurde mit je 1 ragen und Plankſtadt ge. erzielle Herme Die freundſche n Vereine l ut eine Be den Anſprache zum Ausdruck einige ſchöne menſeins. Ei brachte den hie ., 10. und 12 Schützen ein l (˖) Bamm arkierung). aturſchußzſtell er. und Taſ er ein, um Beſitz zu ergre lange und bal Kampf zwiſche das ſtärkere Bor nun die? Dorfjugend ſch Viele der Klei nen Storch ge die Ueberraſch es her, ſeit ei walt von dieſe ener Zeit war ſäſſig.— Mö Volksmund a auch wirkliches Menſchen, die len, zum Woh (). Hoffenl Der 20 Jahre meinde ſtehend nunmehr ſein degeſchäfte fül Wilhelm Enge cgeichar iesdienſt). Am alljährlich nac EWaldgoktesdier Frühjahrsweltk der Schuljuger mern einen ki, Aaglaſterhar Unkerm heukig wieder ein ner gonnen. Die chtung von — iſche Regierung iſcher Studenten d verordnet, daß r ab keine jüdi⸗ natrikuliert wer⸗ Uniformtragen lufgrund des 8 1 tze von Volk und hird der„Baden⸗ Uniform gehören die gelbrotgelbe ne Verwechsung endeten Mitglie⸗ lich iſt. n herausgebracht onalſoziali⸗ die Hand ſedes and in Ketten!“ n deutſchen Bü⸗ in ſeiner Polks⸗ hlreichen pracht⸗ r Art iſt. Wie ch les koſtet bioß id hinein, dieſes utſcher Hoffnung, n zum deutſchen nzuſpornen und 1, daß das, was en ſein darf. ſten leichtfaßlich⸗ ch Verſailles ge⸗ für jeden einzel⸗ et, das gürfte allmählich je⸗ n wir uns aber ieſen Schandyer⸗ ſcher Not und dann müſſen wir zt liegt endlich Schandvertroges ten von Stücken Schrift, hetitelt enthält den Ver⸗ ſtimmungen und bilder und Kar⸗ Pfennigen iſt ſo Volk in der Lage ngehende Schrift »zum Menetekel rden. Nur wer eſes„Vertrages“ Wut, die zum t. Maſſenverbrei⸗ en, dann ſind es rdienſt ſucht, der dieſer Schriften Beenken in 8, ſofort in Ver⸗ bert Heitz. nit Widerwillen greifk? Mit nicht die Vor⸗ es, ſondern nur ten. Ja, wäre es hen immer wie⸗ auf, die ſich in on den neuen kann man mit arbeiten? t dieſen Schwie⸗ mäßig veran⸗- ngslos ins Hin⸗ r die ei noch nachſchla⸗ den alkgekauf⸗ hlen oder ver⸗ en ſind, ſo ver⸗ e Dinge kreiben, f den Vaker zu laſſenlehrer bit⸗ ilfeſtunden, mit dann der Re⸗ man zu Oſtern n hat. Heſundheik ihrer nen, alke Schul⸗ hen; iche Kranhheits⸗ nicht bewieſen ß es manchem rag für neue hder für die Zu⸗ jzre Erküchtigung uns kein Opfer imſeren Kindern chen Volkes. menſeins. brachte den hieſigen Schützen den.,.,.,., ., 10. und 12. preis ein. Den ſiegreichen Schützen ein kräftiges„Horrido“! Aus dem Kraichgau quarkierung). Naturſchutzſtelle ließ die Direkkion der Pa⸗ Zur Freude alljährlich nachmiktags Waldgottesdienſt ſtakt, der von dem ſchönſten Frühjahrswelker begleitet war. der Schulſugend hinterließ bei den Teilneh⸗ denn daß Weinheims Ehrenbürger geſtorben. .⸗: Weinheim, 20. April. Der Ehrenbür⸗ er der Skadt Weinheim, Zivilingenieur Emil artmann iſt im 66. Lebensjahr in Han⸗ over geſtorben. Er war Mitbegründer des Weinheimer Alken Herrenverbandes, ſpäker Weinheimer Verband alter Korpsſtudenken. kigſtellung des leßten Bau⸗ WSC-Wachenburg wurde artmann zuſammen mit dem Erbauer der Burg, Profeſſor Wienkoop am 9. Mai 1928 m Ehrenbürger der Stadt Weinheim er⸗ Aus der Rheinebene Renovalion der Schwehinger Schloßbauken. + Schweßzingen, 20. April. Durch Be⸗ uß des Gemeinderatks und des Vorſtandes es Verkehrsvereins wurde aus dem Fond der ichwetzinger Schloßlotterie der Betrag von 7000 RM. für Erneuerungsbauten am chloßtheater zur Verfügung geſtellt. Mit jeſen Mitteln wird der große Vorſaal zum Theater, der ſich in einem völlig verwahrloſten uſtand befindet, völlig hergerichtek, der noch erbleibende Bekrag wird für Erneuerungen im Theater ſelbſt verwendet. Das badiſche inanzminiſterium hat die Ausführung der rbeiten, die von Regierungsbaurat Blank, Mannheim, geleitet werden, genehmigt. Die rbeiten ſollen in der Haupkſache an das ein⸗ eimiſche Handwerk vergeben werden. Plankſtadt, 20. April.(Schießſporl: Ver⸗ inskampf Wieblingen—Plankſtadt). Als erſte eranſtaltung für dieſes Jahr verpflichtete ch der hieſige KKS-⸗Verein mit Wieblingen inen Vereinskampf auszutragen. Per Rad ragen und mit lankſtadt gewonnen. Beſte Tagesleiſtung rzielte Hermann Zimmer mit 151 Ringen. ie freundſchafklichen Beziehungen der bei⸗ en Vereine haben durch dieſes Treffen er⸗ eutk eine Belebung erfahren, wie dieſes in en Anſprachen der beiden Vereinsvorſtände um Ausdruck gebracht wurde. Es waren inige ſchöne Skunden gemütlichen Beiſam⸗ Ein angegliederkes Preisſchießen () Bammenkal 20. April.(Storchen⸗Ein⸗ Auf Anregung der hieſigen ier. und Tapekenfabrik Bammenkal.-G. uf der höchſten Stelle des Fabrikgebäudes eine Niſtgelegenheit für Störche anbringen. der geſamken Einwohnerſchaft afen auch am Karfreikag 2 Storchenpaare ier ein, um von dieſem günſtigen Niſtplatze eſitz zu ergreifen. Doch es währke nicht ange und bald enkſpann ſich ein heftiger Kampf zwiſchen den beiden Paaren, aus dem das ſtärkere als Sieger hervorging. Eifrig ſind nun die Adebars beim Neſtbau, und die Dorfjugend ſchaut begeiſterk dem Treiben zu. Viele der Kleinen hakten überhaupk noch kei⸗ nen Storch geſehen, umſo größer war daher die Ueberraſchung. Schon mehrere Jahre ſind es her, ſeit ein Stkorchenpaar durch Nakurge⸗ alt von dieſer Skelle verkrieben wurde; ſeit ener Zeit waren hier keine Störche mehr an⸗ ig.— Mögen nun auch die Störche, im olksmund auch„Glücksbringer“ genannk auch wirkliches Glück bringen all den gütigen Menſchen, die eine Neuanſiedlung ermöglich⸗ len, zum Wohle der ganzen Gemeinde. 5 5 * Amksmüde. „(ͤh Hoffenheim(Amk Sinsheim). 19. Apr. Der 20 Jahre an der Spiße der hieſigen Ge⸗ meinde ſtehende Bürgermeiſter Engelhardt hat nunmehr ſein Amt niedergelegt. Die Gemein⸗ degeſchäfte führk zur Zeit der Gemeinderat nd Ankauf ge⸗„Wilhelm Engelhardt ehrenamklich weiter. (ßhReicharlshauſen, 18. April.(Waldgol⸗ esdienſt). Am erſten Oſterfeierkag fand wie im Heldenhain ein Das Singen mern einen kiefen Eindruck. Aglaſterhanuſen, 20. April. Arbeiksdienſt. nkerm heukigen hak in der hieſigen Gemeinde vieder ein neuer freiwilliger Arbeiksdienſt be⸗ onnen. Die Dienſtwilligen werden mit Her⸗ chtung von Feldwegen beſchäftigt. Zur Zeit Frellag, 21. April 1935 nen Reichsminiſter Do. Goebbels konnte nicht in die Schwetz fahren — Konſtanz, 20. April. Reichsminiſter Dr. Goebbels hielt ſich mit ſeiner Familie an Oſtern hier auf. Er beabſichtigte u. a. eine Bodenſeerundfahrk mit dem Kraftwagen zu machen, die ihn auch durch die Schweiz ge⸗ führt hätte. Wie nun die Schweizer Preſſe berichket, wurde der Miniſter von dem ſchwei⸗ zeriſchen Grenzperſonal an der Zollſtelle Kon⸗ ſtanz»Kreuzlingen darauf aufmerkſam ge⸗ macht, daß der Reiſegeſellſchaft wegen der SS-Uniform des Kraftwagenführers bei einem Aufenkhalt in einer ſchweizeriſchen Ort⸗ ſchaft Unannehmlichkeiten entſtehen könnken. fi verzichkete darauf auf die Rund⸗ ahrt. Badische Nachrichten Poſtkarle von Aachen nach Türkismühle 15 Jahre unlerwegs. Kriegskameraden ſchichken 1918 einem Poſtbeamken in Türkismühle von Aachen aus einen Karkengruß. Nunmehr nach 15 Jahren, gelangke die Karke an die Familie des Adreſ⸗ ſaken, der im Welkkrieg den Heldentod ge⸗ ſtorben war. Genoſſenſchafkskagung in Karlsruhe. — Karlsruhe, 19. April. Am 9. und 10. Mai findet in Karlsruhe die diesjährige Ge⸗ noſſenſchaftskagung der Badiſchen Landwirk⸗ ſchafklichen Zenkralgenoſſenſchaft ſtatt. Verwandke Schlagekers bei der Erſtaufführung des Dramas„Schlageker“ in Karlsruhe. — Karlsruhe, 19. April. Die Preſſeſtelle beim Stkaaksminiſterium keilt mit: Im Auftrag des Staatskommiſſars für das WMiniſterium des Kulkus und Unkerrichts Dr. Wacker hat der kommiſſariſche Leiker des Badiſchen Lan⸗ deskheakers die in Schönau i. W. lebenden Angehörigen von Leo Schlageker zu der am 22. April 1933 im Landestheater ſtaktfinden⸗ den Erſtaufführung„Schlageter“ von Hanns Johſt eingeladen. Es dürfte freudigem Inter⸗ eſſe begegnen, daß von den Geſchwiſtern Schla⸗ geters Forſtwart Schlageker und Frau An⸗ ſelm Rieſterer geborene Schlageker der Ein⸗ ladung Folge leiſten werden. Arbeilsvermilklung und Arbeilsloſenver⸗ ſicherung in der Landwirkſchaftk. — Karlsruhe, 19. April. Da der Erkrag der landwirkſchafklichen Betriebe im Verlauf des letzten Jahres weiterhin zurückgegangen iſt, beabſichtigt der Präſident des Landesar · beitsamkes Südweſtdeukſchland dem Verwal⸗ kungsausſchuß des Landesarbeitsamkes eine Aenderung der Richklinien zu Paragraph 89 a des Geſetzes über Arbeitsvermiktlung und Ar⸗ beitsloſenverſicherung vorzuſchlagen. Dieſe Richklinien befaſſen ſich bekannklich unker an⸗ derem mit der Frage, in welchem Umfange ein landwirtſchaftlicher Bekrieb die Arbeitsloſig⸗ keit der Betriebsangehörigen ausſchließt. Nach dem Vorſchlag des Präſidenten des Landesarbeitsamtes ſollen die Richtklinien wie folgt geändert werden: 1. Die Erhöhung der Mindeſtfläche, die inzwiſchen ſchon für die Zeit vom 1. Novem⸗ ber bis 28. Februar zugebilligt war, wird auch für die übrige Zeit des Jahres gewährk. 2. Wenn ein verheirakeker Arbeitsloſer mit eigenem Haushalt auf den landwirkſchaft⸗ lichen Bekrieb eines Angehörigen verwieſen wird, ſo wird ein beſonderer Zuſchlag zur Mindeſtfläche bewilligt. 3. Eine auf dem landwirkſchaftlichen Be · krieb ruhende, das normale Maß überſchrei⸗- tende Belaſtung wird in angemeſſener Weiſe berückſichtigt. Es iſt anzunehmen, daß der Verwalkungs⸗ ausſchuß des Landesarbeiksamtes dieſen Aen⸗ derungen zuſtimmen wird. In dieſem Falle würde eine fühlbare Beſſerſtellung von Ar⸗ beitern einkreken, die bis jeßt infolge ihres oder des Bekriebes von Angehörigen keine oder nur eine Teilunkerſtützung erhalten konn⸗ ken. Zuſammenſchluß der Tabakpflanzer Miltel⸗ badens. * Rheinbiſchofsheim(bei Kehl), 20. Apr. Am Oſtermonkag fand hier eine Verſammlung von Tabakpflanzern Mittelbadens ſtakt, die nicht der Tabakverwerkung der Badiſchen Landwirtſchaftskammer angehören. Aus 25 Gemeinden der Bezirke Lahr, Offen⸗ burg, Kehl und Brühl waren rund 150 Vorſtände und Mitglieder ferner Pflanzerver⸗ einigungen ſowie Einzelproduzenken erſchie- nen. Zweck der Verſammlung war, Milttel und Wege zu ſuchen, damit alle der Badiſchen Landwirtſchaftskammer nicht angeſchloſſenen Tabakpflanzer Wittelbadens den 1933 anfal⸗ lenden Tabak gemeinſam auf den Markk brin⸗ gen. Es ſoll eine ehrenamklich kätige Ver⸗ kaufskommiſſion gebildet werden. In der Ausſprache wurde die unbedingke Notwendig⸗ keit, Qualitätsbau zu kreiben, bekonk. Ferner wurde vorgeſchlagen, der Regierung zu emp- fehlen, auch bei der Tabakinduſtrie den Ver⸗ keilungszwang einzuführen. werden 15 beſchäfkigt. Die Zahl kann aber bis auf 25 Mann erhöht werden. Die Aus⸗ führung der Arbeiken dauerk ungefähr bis Sepkember ds. J3. Die Bekreuungsmaßnah⸗ men hat diesmal das Heimatwerk⸗Baden in Karlsruhe unker ſich. Das Mittageſſen für die Dienſtwilligen wird wieder in der von der Gemeinde eingerichkeken Küche gekochkt. () Reicharkshauſen, 20. April. Am Sonn⸗ kag, den 23. April wird in dem hieſigen Hel⸗ denhain eine Hitlereiche gepflanzt. Nachmit⸗ kags um.30 Uhr iſt Abmarſch der bekeiligten —5 nach dem Heldenhain und wird der Stutm 2/112 hierbei anweſend ſein. Unter Mitwirkung des hieſigen Geſangvereins und des Trommler. und Pfeiferkorps wird dieſe Feier einen denkwürdigen Verlauf nehmen und ſind hierzu alle Parkeigenoſſen und SA⸗ Verbände freundlichſt eingeladen. () Reicharkshauſen, 20. April.(Beiſehung) Am Karfreikag wurde hier im Alter von 83 Jahren der im Ruheſtand lebende Kreisſtra⸗ ßenwark Sebaſtian Meiſter beerdigk. Er war der letzte Vekeran von 1870/71 im Ort. Odenwald und Bauland Auko fährk in Schafherde. (h Adelsheim, 20. April. Das Auko der Möckmühler Stadtmühle fuhr zwiſchen Roig⸗ heim und Möckmühl in eine Schafherde, wo— bei ſechs Tiere gekökek und ſechs weitere ſchwer verlett wurden. u In Marsbachregulierung ſichergeſtelll. () Walldürn, 19. April. Die Finanzie⸗ rung der Marsbachregulierung iſt nunmehr endgültig geſicherk. Die Deukſche Renken⸗ Kreditanſtalt hat das von der Stadk bean⸗ kragte Darlehen in Höhe von 32 000 RM. zur keilweiſen Beſtreitung des Aufwands für die Marsbachregulierung genehmigk. Der reſtliche Aufwand in Höhe von 25 000 RW. ———— wird der Stadt aus Mitkeln der produktiven Erwerbsloſenfürſorge in Form eines verlore⸗ nen Zuſchuſſes zur Verfügung geſtellt. (h Buchen, 19. April.(Sängerfeſth. Das goldene Sängerbundfeſt des Odenwälder Sän⸗ gerbundes findet am 15., 16. und 17. Juli 1933 in Buchen ſtakk. Vom Aulo überfahren. () Hardheim, 20. April. Die 18 jährige Tochter des Landwirks Karl Erbacher wurde auf der ſtark belebten Straße vom Auko eines hieſigen Gaſtwirts erfaßt und zu Boden gen ſchleudert. Zwei Räder gingen dem Mädſhen über die Bruſt. Die Bedauernswerke wurde in—*3 Krankenhaus nach Würzburg ge⸗ bracht. () Breikenbronn. 20. April.(Ehrenbürger) Lauk Beſchluß des Gemeinderalks vom 10. März wurden zum Ehrenbürger ernannk: Reichspräſident von Hindenburg, Reichskanz⸗ ler Hitler und Reichskommiſſar Robert Wag⸗ ner. () Merchingen, 20. April.(Goldene Hoch⸗ zeih. Die Eheleuke Ullrich, Alklammwirt und ſeine Ehefrau Marie geb. Lauer feierken am Sonnkag(Oſtern) im engſten Kreiſe das Feſt der„Goldenen Hochzeit“. Der evang. Kir⸗ chenchor brachke dem Jubelpaar ein Ständ⸗ chen.— Herr Fr. Ullrich iſt 78 Jahre alt, ſeine Ehefrau 71 Jahre. Möge dem Jubelpaar, das ſich hier allgemeiner Beliebtheit erfreut, noch ein ſchöner Lebensabend beſchieden ſein! (h Merchingen, 20. April.(Vom Reiler⸗ ſturm). Am Oſtermonkagmorgen iſt zum er⸗ ſtenmal der SA-Reiterſturm mit 12 Pferden zu einer kleinen Reikübung angekreken. Die Leikung und Ausbildung übernimmkt der im Kriege geweſene Arkilleriſt Fritz Arnold, * ——— Aachmachen! Lohnerhöhung auf Hillers Geburlkslag. — Brelklen, 20. April. Die Werkzeugma⸗ ſchinenfabrik Schmid und Wezel in Maul⸗ bronn erhöht mit Wirkung vom 20. April ab die Stundenlöhne um 5 Prozent. Auch die Arbeitszeit iſt keilweiſe ſchon im Dezem⸗ ber v. Js. etwas verlängerk worden. Es be⸗ ſteht Ausſicht, daß eine weikere Verlängerung, wenn auch in geringem Ausmaße, möglich iſt. Die Badiſchen Kredilgenoſſenſchaflen hinker der Regierung. — Offenburg, 20. April. Kürzlich kagten hier die badiſchen Kreditgenoſſenſchafken, die in einer Enkſchließung feſtſtellten, daß der Verband der Badiſchen Kreditgenoſſenſchaften e. V. Raſtakt ſeine Genoſſenſchaften und ſeine Zenkralkaſſe gemäß ihrer Enkwicklung kreu und feſt zur nationalen Regierung ſtehen. Sonderkommiſſare bei den badiſchen Hand⸗ werkskammern. — Karlsruhe, 20. April. Wie die Preſ⸗ ſeſtelle beim Skaaksminiſterium mitteilt, hal der Sonderkommiſſar für Mittelſtands⸗ und Wirtſchaftsfragen für die badiſchen Hand⸗ werkskammern folgende Hilfskommiſſare be⸗ ſtellt: Für die Handwerkskammer Mann⸗ heim: Schmiedeobermeiſter Stark in Mann⸗ heim; für die Handwerkskammer Karlsruhe: Gewerbeaſſeſſor Dipl. Ing. Doelle in Karls⸗ ruhe; für die Handwerkskammer Freiburg: Kaminfegermeiſter Walther in Freiburg un Syndikus Dr. Schneider in Freiburg; für di Handwerkskammer Konſtanz: Schmiedeober⸗ meiſter Iſele in Bohlingen und Dr. Spreng aus Meersburg. Main-Tauber-Eek /: Werkheim, 20. April.(Adolf⸗Hiher⸗ Spende.) Die Ortsgruppenleikung der NS⸗ DaApP hat ſich in einem Aufruf an die Wert⸗ heimer Bevölkerung gewandt. Darin wird die deukſchbewußte Bevölkerung aufgefordert, Geldſpenden und Gutſcheine in der Kreisge⸗ ſchäftsſtelle, Hämmelgaſſe 4, ſowie an die wei⸗ kteren Skellen abzugeben. Ueber das Ergebnis werden wir berichken. :/: Grünenwörk, 20. April. Die Bau- kätigkeit iſt hier zur Zeit ſehr rege. Ein Um⸗ bau eines Skallgebäudes wurde beendet. Ein Neubau wird in nächſter Zeit in Angriff ge⸗ nommen. Auf dieſe Weiſe wird manchem arbeitsloſen Handwerker Verdienſtmöglich⸗ keit gebolen. i: Naſſig, 19. April.(Ehrenbürger). Der Gemeinderat des Bauerndorfes Naſſig, im Amksbezirk Werkheim, eine Hochburg des Nationalſozialismus, mit nahezu 1000 Seelen, hat am 25. März 1933 einſtimmig beſchloſſen, den Reichspräſidenken von Hindenburg Reichskanzler Adolf Hikler und den Reichskommiſſar für das Land Baden, Ro⸗ bert Wagner, zu Ehrenbürgern der Ge⸗ meinde zu ernennen. Blifz-Bfieie Am kursere Freunce Merchingen. Den Merchinger Nakional- ſozialiſten, der SA, Frauenſchaft keilen wir mit, daß Vorſchlag bekr. Doppelmörder Nuß⸗ baum an das badiſche Juſtizminiſterium wei⸗ kergeleitek wurde. Uebrigens: Nußbaum ſißzt in Wieslochll —————— Die Wettervorherſage Freikag: Etwas friſches, bewölktes, doch hei⸗ teres und krockenes Wekter. Möglichkeit von leichten Regenfällen. Samskag: Anhalten der beſtehenden Witte⸗ rung wahrſcheinlich. Waſſerſtandsnachrichten Rhein Rhein⸗ felden 10 Mann⸗ 201 20⁰⁰ 20⁰ Walds⸗ hut 20²2 20⁵ 206 Rehl Maxau 196 189 198 190 200 Nedar Ja t⸗ feld 339 34² 847 123 120 115 Plo⸗ chingen hHeil⸗ bronn Diedes⸗Heidel⸗„Mann⸗ heim berg ſheim 18..: 16 1160 53 60 240 19..: 10 119 59 66 265 240 20. 41 10 112 51 580 204 24ʃ Freilag, 21. April 1933 Es wird gejaͤubert Der Hilfskommiſſar für das Aerzteweſen im Bezirk Mannheim hat verfügt, daß auf Grund des kaſſenärztlichen Mantel⸗ und Geſamtvertrags für Baden,§ 8, folgende Aerzte mit ſenärz Wirkung von der Ausübung jeder ka lichen Tätigkeit ausgeſchloſſen ſind: 1. Dr. Jordan, Facharzt für Orthopädie, Mann⸗ heim, M7, 23. 2. Dr. Katzenſtein, prakt. Arzt,'heim, M 6, 13. 3. Dr. Kurt Lehmann, prakt. Arzt, Mannheim, Dammſtr. 32. 4. Dr. Paul Oppenheimer, prakt. Arzt, Mann⸗ Sa. Rof 5 20a. Fach für C „Dr. Roſenburg, Facharzt für irurgie und Urologie, Mannheim, M 7, 15. enärzt⸗ Perſonalangelegenheiten. Bauamtmann Guſtav Scheuble beim Hoch⸗ bauamt wird bis auf weiteres von ſeinen Dienſt⸗ enthoben und beurlaubt. Mit** ertretung wird Oberbauinſpektor Hitzel be⸗ auftragt. Die Angeſtellte Margarethe Haager bei den Krankenanſtalten wird auf den nächſtzuläſſi⸗ gen Termin entlaſſen. Keine Verlegung der Motorenwerke Manvfeim As. Es kurſiert ſeit einigen Tagen in der Stadt das Gerücht, daß die Motorenwerke Mannheim AG. vorm. Benz ihren Betrieb von Mannheim nach München verlegen. Die Stadtkommiſſare nahmen daraufhin—aſſung, ſich mit der Leitung der Firma ins Benehmen zu ſetzen und hörten von dieſer, daß das Gerücht durchaus un⸗ begründet iſt. Die Motorenwerke ſind zur Zeit voll beſchäftigt und erwarten in der nächſten Zeit eine Geſchäftsbelebung, ſodaß in Ausſicht ſteht, daß weitere Arbeiter eingeſtellt werden ———3 Der Arbeiterſtand beträgt zur Zeit 450 ann. Die Ausgabe von Spenden vorläufig un⸗ möglich. Die Ausgabe von Spenden anläßlich des Geburtstages unſeres Führers, Reichskanz⸗ lers Adolf Hitler, iſt vorläufig unmöglich. Der Termin der Ausgabe wird in den Tageszei⸗ tungen bekanntgegeben. Das evangeliſche Waiſenhaus für Mädchen, Karl⸗Benz⸗Str. 9, welches dieſes Jahr 80 Jahre beſteht, hat am 18. April das tauſendſte Kind aufgenommen. Backofen explodiert. Am Mittwoch, den 19. 4. um 12.45 Uhr wurde die Berufsfeuerwehr tele⸗ phoniſch nach der Eichendorffſtraße Nr. 9 alar⸗ miert. Dort war aus bisher noch nicht ganz ge⸗ klärter Urſache ein großer Bäckerei⸗Gasofen ex⸗ plodiert. Beim Eintreffen der Berufsfeuerwehr ünunannnannunmaahaasaaaaaadaanannannumaunasusuaanaummmm Das Drama ber deutjchen Freiheit Zur Erſtaufführung des Schauſpiels „Schlageker“ von Hanns Johſt. Von Dramakurg Erich Dürr. Ein gutes Geſchick hat dem deukſchen Volk in den Tagen ſeiner nakionalen Erneuerung eine dramakiſche Dichtung in die Hand gege⸗ ben, die wie keine zweite berufen erſcheink, den neuen Geiſt von der Nationalbühne herab zu künden. Hanns Johſts Schauſpiel„Schlag⸗ eker“, nichk für den Augenblick geſchrieben, ſondern langſam gewachſen aus dichteriſchem Zwang und vollendet zu einem Zeitpunkk, als noch keinerlei Gewißheit beſtand, ob ſich viele deukſche Bühnen an die Darſtellung dieſes gefährlich revolutionären Werks würden wa⸗ gen wollen, iſt nun, durch die politiſchen Er- eigniſſe begünſtigt, zum dichteriſchen Symbol der Zeit geworden. Ein revolukionäres Werk aber iſt dieſer „Schlageker“ in jedem Sinn. Seine künſt⸗ leriſchen Ausdrucksmiktel ſchlagen den„ſach— lichen“ Reporkageſtil der gewohnten Zeitdra⸗ makik ins Geſicht; ſie ſind von einer Subjek⸗ tivität des Empfindens und Bekennens be⸗ herrſcht, die ihren eigenen, ungewohnten, von des Dichkers Perſönlichkeit diktierten drama⸗ turgiſchen Geſeßen folgt. Aber gerade darum gibt dieſe Dichkung ſo unmeßbar viel mehr, als ein bloßer äußerer Bericht vom Leben, Kämpfen und Sterben Schlageters vermöchke. Wer eine ſolche aͤkkenmäßig lückenloſe Dar⸗ ſtellung des franzöſiſchen Ruhreinmarſchs von 1923, ſeine Bekämpfung durch den offiziellen paſſiven Widerſtand und darüber hinaus durch die Sabotageaktionen der Freiſchärler, Schlag⸗ ekers perſönlichen Ankeil daran, die Beſpitze⸗ lung, den Verrak, ſeine Verhafkung, Prozeſ⸗ ſierung und Hinrichtung erwarkeke, müßte ent⸗ käuſcht ſein. Nichts, oder doch nur wenig von alledem. Johſt kommt es darauf an, die in⸗ nere Enkſcheidung des deukſchen Menſchen Leo Schlageker darzuſtellen, und damit deckk ſein Drama die ſeeliſchen Grund⸗ lagen auf, aus denen die deutſche Erneue⸗ rungsbewegung aufwuchs und in jenen Tagen durch eine entſcheidende Prüfung ging. war die Gefahr durch Ausdrehen des Gashahnes bereits beſeitigt. Der Bäckermeiſter iſt durch die Exploſion ver⸗ letzt worden und wurde von der Feuerwehr nach dem Krankenhaus verbracht. Verkehrsunfall. Auf der Straße zwiſchen S und T 5 ſtürzte der Begleiter eines Kraftradfah⸗ rers, der, um einen Zuſammenſtoß mit einem Kraftwagen zu verhüten, ſein Fahrzeug ſtark bremſen mußte, vom Kraftrad. Er erlitt Quet⸗ ſchungen am linken Unterſchenkel und ließ ſich in das ſtädtiſche Krankenhaus bringen. Politiſche Vorkommniſſe. Vorgeſtern wurde ein Mann aus Waldhof wegen kommuniſtiſcher Umtriebe und ein früherer kommuniſtiſcher Land⸗ tagsabgeordneter der SPD in Schutzhaft ge⸗ nommen.— Bei einer Durchſuchung in Sandho⸗ fen wurde vorgeſtern vormittag ein Waſſerſport⸗ gerät eines marxiſtiſchen Sportvereins, das ver⸗ ſteckt gehalten worden war, gefunden und be⸗ ſchlagnahmt. Entwendet wurden: Am 20. 3. 33 an einem Hauſe in der Heinrich⸗Lanz⸗Straße hier eine 5 Meter lange und 1,50 Meter breite Fahne der badiſchen Landesfarben mit vier Meter langer Stange mit Meſſingſpitze. Am 8. 4. 33 aus einer Mödchenſchule in der Oſtſtadt, 1 geſtrickte blaue Golfjacke mit 4 flachen Metallknöpfen. Zum 10. 4. 33 aus einer Gärtnerei am Neuen Mannheimerweg, 10 Buſchpfirſiſchbäumchen · und 10 Spalierobſtbäume verſchiedener Sorten. Am 11. 4. 33 aus einem Fabrikanweſen in Neckarau 1 gebrauchter——— 50 Zentimeter hoch, 65 Zentimeter Durchmeſſer, mit flachem Boden und 2 Handgriffen, dürfte in einem Gar⸗ ten Verwendung finden. Am 13. 4. 33 vor F 5 hier 1 zweirädriger, rüngeſtrichener Handwagen, vorn mit 2 Eiſen⸗ tützen und hinten ein Kaſten zur Unterbringung einer Marktwaage. Am 13. 4. 33 aus einem Laden in J 1 hier, 1 braunlederner Geldbeutel, innen mit der Fir⸗ menbezeichnung: Muffenrohr G. m. b. H. Otters⸗ weier, enthaltend 52 Mark, ſowie zwei Fahr⸗ ſcheinhefte der Straßenbahn, Rabattmarken und 1 Photographie. Vom 13./14. 4. 33 aus einer Manſarde in der Auguſtaanlage hier der Betrag von 60 Mark. Zum 17. 4. 33 in Käfertal, 3 gelbe Hühner und 1 dunkelgrauer Haſe. Cuftſchutz⸗Cehogang Es waren einige Hundert Teilnehmer, die ſich in der Hauptfeuerwache zuſammengefunden hat⸗ ten, um in das Gebiet des Luftſchutzes einge⸗ führt zu werden. Die Anweſenden, die auch aus den badiſchen Nachbarländern gekommen waren, wurden von Herrn Dr. Kugler im Auftrage der Luftſchutzvertrauensſtelle Baden willkommen ge⸗ heißen. Herr Direktor Schraeder vom Vorſtand der Mannheimer Ortsgruppe des Luftſchutzver⸗ bandes betonte beſonders die Notwendigkeit, aus allen Kreiſen der Bevölkerung Leute im Luft⸗ ſchutz auszubilden. Darauf Dipl.⸗Ing. Wollin über den zivilen ſowie den induſtriellen Luftſchutz. Deutſchland ſei infolge ſeiner zen⸗ tralen Lage von allen Ländern am meiſten den Gefahren aus der Luft ausgeſetzt. Die dichte Be⸗ ſiedlung der Induſtriepunkte berge allergrößte Gefahren in ſich. Die Bildung von ſogenannten kleinen„Hausfeuerwehren“ ſei im Falle des Ab⸗ 3 von Brandbomben dringend geboten. Die Verluſte an Menſchen bei durchorganiſier⸗ tem Luftſchutz auf ein Minimum herabzudrücken. Der Vortrag wurde durch Lichtbilder erläutert. Darauf erklärte Herr Neitzel die verſchiedenen Arten der Luftſchutzgeräte ſowie Herr Seidel den Werdegang der Gasmaske. Zum Kangl er⸗ folgte ein Hinweis auf die erſten Maßnahmen, die bei Gaserkrankungen zu erfolgen haben. Zweiter Tag. Am Vormittag ſprach Branddirektor Mikus über das Thema:„Die Brandgefahr bei Luft⸗ angriffen und ihre Bekämpfung“. Der Redner wies darauf hin, daß man ſchon in den Kriegen des Altertums Brandgeſchoſſe verwendet habe. Infolge der kataſtrophalen Wirkung, die ein klei⸗ nes Flugzeuggeſchwader mit wenigen Bombenab⸗ In dieſer Konzenkrierung auf das See⸗ liſche geht der Dichker ſo weit, daß wichtige Motivierungen der politiſchen Zuſammen⸗ hänge oft nur knapp in wenigen Sätzen wie nebenbei gegeben werden. Ein Beiſpiel: Schlageker zweifelkt lange, ob die geplanken Sabokageakke überhaupt einen Sinn haben; er macht ſichs nicht ſo leicht wie manche Aben⸗ teurer unker ſeinen Kameraden, er unkerſtellt ſich klar und ſtreng der Vakerlandsidee und bedarf des inneren Befehls zur Aufopferung in einer beſtimmten, zielvollen Aufgabe. Und plötzlich, in einem Geſpräch, gibtk er ſich ſelbſt die Antwork: Exzeſſe gegenüber dem Ein⸗ marſch ſind nokwendig, das Temperamenk muß dazukommen, das Unbedachte, der Gefühls⸗ impuls. Und dieſe lodernde Auflehnung ge⸗ gen die Herrſchaft des nüchternen Kalküls, gegen die Politik der Nützlichkeitskompro⸗ miſſe kreibk in die beſeelke und beſeelende WMitte des Werks und der in ihm ſich ſpie⸗ gelnden deukſchen Geiſtesbewegung hinein. Was all ſeine Kameraden mehr oder minder gekrübk und unbewußk umtreibt, in ihm ſchlägk es zur reinen, hellen Flamme empor, 11 ihn blicken ſie, er muß das opfernde Bei⸗ ſpiel geben. Und wenn im erſten Ankk des Skückes noch einer vom„Abſoluktismus unſerer Verzweiflung“ ſpricht, ſo hat am Ende Schlag⸗ ekers„Deutſchland, erwache! enkbrenne!“ die Kraft einer befreienden Tat. Möge dieſe Tat auch von der Bühne herab in deulſchen Herzen zünden! Möge das deut⸗ ſche Volk erkennen, welche Gabe ihm hier ein Dichter geſchenkt hak. * Nationaltheater. Beſetzung des„Schlageter“. Die Erſtankführung von Hanns Johſts Schau⸗ ſpiel„Schlageter“ am Samstag wird durch die Beziehung zur Geburtstagsfeier des Reichs⸗ kanzlers Adolf Hitler und die der Aufführung vorangehenden Anſprachen von Dr. Reinhold Roth, dem Leiter des Kampfbundes für deut⸗ ſche Kultur Mannheim, und dem Intendanten des Nationaltheaters Friedr. Brandenburg in ihrer grundſätzlichen Bedeutung für das Thea⸗ ter der nationalen Revolution en. Die Spielleitung führt Hermann Albert Schrö⸗ . Den Schlageter ſpielt Willy Birgel. Die Al⸗ ters⸗ und Kampfgenoſſen Schlageters werden durch die Herren Linder, Krüger, Offenbach, Fin⸗ ohr, Schmiedel, Raddatz, die ältere Generation durch die Herren Langheinz, Marx, Simshäuſer. Godeck in den Hauptrollen vertreten. Die weib⸗ lichen Rollen ſind mit den Damen Blankenfeld und Heizmann beſetzt würfen erzeugen könne, ſei der Feuerſchutz(als Teil des Luftſchutzes) beſonders wichtig. Eine Bombenart ſei mit Waſſer nicht zu bekämpfen (Thermitbomben), da das hinzutretende Waſſer das—— nur verſtärke. Die Ausonoung von Hausfeuerwehren wurde auch von dieſem Redner gefordert, der ſeinen Vortrag ebenfalls mit Licht⸗ bildern illuſtrierte. Am Nachmittag gab es eine lebhafte Diskuſſion zwiſchen den Teilnehmern des Kurſes, wobei auch auf die Luftſchutzausſtellung vom 29. 4. bis 7. 5. in den Rhein⸗Neckar⸗Hallen ingewieſen wurde. Damit war der theoretiſche eil beendet. Der praktiſche Teil im Hof der Mannheimer Feuerwache zeigte die Ausbildung von Gasſchutz⸗ kolonnen ſowie die Handhabung von wichtigen Gasſchutzinſtrumenten. Damit hatte der erſte Lehrgang für Gas⸗ und Luftſchutz ſein Ende ge⸗ funden. H. E. GESCHAFTLICHEs. Wie unſere feſtſtellenden Nachprüfungen er⸗ geben haben, ſind die Inhaber der Mannheimer Geſellſchaftstanzſchule Schmidlonz⸗Weinlein, in D 5. 2. räulein Lina Schmidkonz und Herr Kurt udolf Weinlein keine Juden, ſondern Chri⸗ ſten, was wir hiermit zur Vermeidung falſcher Gerüchte und Mißverſtändniſſe, bekanntgeben. Zu Hitlers Geburtstag. Die bekannte Schuh⸗ firma Carl Fritz 8 Cie., H 1, 8, hat anläßlich des Geburtstages unſeres Führers 150 Gut⸗ ſcheine a.50 RM. zum Bezug von Fleiſchwaren ausgegeben. Wir begrüßen dieſe nationale Groß⸗ tat und danken auch auf dieſem Wege der Firma ———————.————n ——.—.———————————————————————————— KlNO Capitol. „Die oder keine.“ Eine Tonfilmoperekte mit dem üblichen Zubehör: Phankaſiefürſtenkum, Inkognitko⸗ prinz, Sängerin, Liebe, Humor und reichlich Schlagerweiſen, von geſchickkem Mixer zu einer Handlung geformk, die nicht ernſt ge⸗ nommen ſein, ſondern nur der Unkerhaltung dienen will. Mit„Die oder keine“ iſt Gitka Alpar gemeink, auf deren anerkannk künſt⸗ leriſchen Fähigkeiten ſich die Operette faſt ausſchließlich aufbauk. Ihr hübſcher Sopran und ihre weiblichen Reize erobern ein Prin⸗ zenherz, eine Fürſtenkrone und die Gunſt ihrer künftigen Untertanen. Max Hanſen, gleich ſympakhiſch als Sänger und Schauſpieler, hält ſich als ver⸗ liebter Thronfolger gleichfalls im Vordergrund und überraſcht durch eine Probe als Damen⸗ imitator. In die Nebenrollen keilen ſich weitere be⸗ währte Kräfte wie Paul Henkels, Ferd. v. Alken uſw. Da ſchließlich an dekorakiver Ausſtakkung nichts verſäumt wor⸗ den iſt und Bild⸗ und Tonwiedergabe ein⸗ wandfrei ſind, wird dieſer Streifen bei Be⸗ ſuchern, die leichte Koſt lieben, Anklang fin⸗ den. *. Ein luſtiger Dekeklivfilm. Demnächſt er⸗ ſcheint im Verleih der Bayeriſchen Filmge⸗ ſellſchaft mit beſchränkker Haftung ein neu⸗ arkiger Film„Der Meiſterdekekliv“, der die ſpannende Handlung des Kriminalfilms mit der heiteren Atmoſphäre eines Luſtſpiels ver⸗ bindet. Der bekannte Münchener Kominker Weiß⸗Ferdl, Kanzleivorſteher des Skraf⸗ verkeidigers Dr. Flint, fühlt ſich zu der Miſ⸗ ſion auserkoren, auf Verbrecher und Mäd⸗ chenhändler Jagd zu machen. Ausgerechnet hat er zwei„ſtramme Jungen“ Fritz Kam⸗ pers und Hans Sküwe als Gegner. Man darf auf den Ausgang dieſes ungleichen Kampfes geſpannk ſein. So viel ſei verraten, daß er reich an humoriſtiſchen Zwiſchenfällen iſt. Die Spielleitung liegt in den bewährken Händen von Franz Seitz.„Der Miäſſter⸗ delekkiv“ gelangt am 22. April in den Al⸗ hambra-Lichtſpielen zur Erſtaufführung. ———————— kanft nidu beim Juden! Der Reue Medizinalverein Mannheim währt in herkömmlicher Weiſe im Monat Ot— tober freie Aufnahme. Von dieſer Gelegenheit, in einer Krankenkaſſe billig aufgenommen zu werden, wird alljährlich fleißig Gebrauch ge⸗ macht; denn es iſt heutzutage keine Kleinigkeit, die erheblichen Koſten, die bei einem Krankheits⸗ falle entſtehen, ohne Benachteiligung in der üb⸗ rigen Lebenshaltung zu tragen. * KREIS MANNHEIM SS⸗Fliegerſturm 1/10 Mannheim. Zwang⸗ loſer Kameradſchaftsabend Freitag, 21. April, .30 Uhr abends, im Rennershof, Gontardſtr. 2. Sanitätstruppe Standarte 171. Freitag, abends, 8 Uhr, in der Knabenfortbildungsſchule (U 2, 5) Sanitätskurs. Standartenarzt Dr. Schwarz. Ortsgruppe Humboldt, Freitag, den 21. April 1933, 8 Uhr abends, Schulungsabend im Par⸗ teiheim, Humboldrſtraße 8. Thema:„Die Ge⸗ ſchichte der Partei und die Perſönlichkeit Adolf Hitlers. Redner: Pg. Wolfgang. Die neuen Mitglieder ſind zur Teilnahme verpflichtet. 4 Dienſtſtunde der Amtswalter iſt auf jeweils Freitags, 19 Uhr verlegt. Am kommenden Sonntag, den 23. April 1933, vormittags 9 Uhr, findet im Gaſthaus„zum Lamm“, Neckarau, Luiſenſtr., das Rückſpiel der 3 NS.⸗Schachſpielgemeinſchaft(Schachklub Turm, Mannheim und Schachklub Anderſen, Neckarau) gegen den 1. Mannheimer Schachklub ſtatt. Dder Kampf wird an 20 Brettern ausgetragen. Die gemeldeten Spieler haben ſich reſtlos um.45 Uhr einzufinden. Gäſte und Intereſſenten ſind herzlichſt eingeladen. 4 NoS⸗Frauenſchaft. Am Freitag, den 21. April nachm. 15 Uhr findet in der Menſa E5, 16 eine Beſprechung ſämtlicher Ortsgruppenleiterinnen tatt. Ortsgruppe Feudenheim. Schulungskurs für neu eingetretene Mitglieder Samstag, den 29.4,, abends.30 Uhr im Schützenhaus.— Sonntag, den 23.., vormittags 9 Uhr Abfahrt zur Be⸗ ſichtigung des Arbeitsdienſtes. Treffpunkt Schü⸗ tzenhaus. NS⸗Bauernſchaft. Verſammlung Samstag, den 22. April, abends.30 Uhr, im Gaſthaus zum Adler. Kampfbund des gewerblichen Mittelſtandes. Der Kampfbund veranſtaltet folgende Ver⸗ ſammlungen: Samstag, den 22. 4 OG. Lindenhof im Re⸗ ſtaurant„Rennershof“. Montag, den 24. 4. Deutſches Eck und Stroh⸗ markt Reſtaurant„Kullmann“. Dienstag, den 25. 4. Humbold und Neckarſtabt Samstag, den 20. 4. Rheinau und Neckaran „Zum Lamm“, Neckarau. Donnerstag, den 4. 5. Maſſenverſammlung des geſamten Mannheimer Mittelſtandes im Ni⸗ belungenſaal. Redner für die Maſſenverſamm⸗ lung Kommiſſar des Badiſchen Mittelſtandes Pg. Kentrup, Karlsruhe, Pg. Mannſchott. Karlsruhe, Gaukampfbundleiter, Pg. Näher. Heidelberg, und unſer Mannheimer Führer der NSDAp Kommiſſar O. Wetzel. M. d. R. 1 Redner in den Verſammlungen des Stadtge⸗ bietes iſt Pg. Lehlbach, Pg. Holecek, Kom⸗ miſſar der Handwerkskammer Pg. Stark und Kreiskampfbundleiter Pg. Behme. 1 1b 10 Verſammlungen beginnen immer um 20 r 30. Die Ortsgruppen des Kreiſes außer Stadt Mannheim werden gebeten baldigſt Vertreter des Mittelſtandes zu nennen. ——— immer an die Geſchäftsſtelle des Kampfbundes Prinz Wilhelmſtr. 16. Kaufmann, Geſchäftsführer für Sport⸗ und Herrenartikelgeſchäſt, welcher Pg. oder NSBO.⸗ Mitglied iſt, per ſofort geſucht. Bewerbungen ſind ſe richten an die Kreisbetriebszellenleitung der NSDApP Mannheim, T. 6. 17. NS⸗Frauenſchaft Kreis Mannheim. Ortsgruppe Humboldt. Sprechſtunden der Orts⸗ gruppenleiterin Fr. Fiſcher, Humboldtſtr. 8. Mon⸗ tags von 19—20 Uhr. Sprechſtunden der Für⸗ ſorgerin Fr. Wendler, Mittelſtr. 29. Montags von 15—16 Uhr. 1 Achtung, Muſik! Durch Rundſchreiben gibt die Reichsleitung bekannt, daß die Amtswalter ſich mit dem Ver⸗ treter des Muſikſchutzverbandes zwecks Abſchluß für Einzelveranſtaltungen, oder einer Jahres⸗ pauſchale in Verbindung zu ſetzen haben. Tan⸗ tiemepflichtig ſind alle Muſikaufführungen, wenn die aufgeführten Stücke durch das Urheberrecht geſchützt werden. Da praktiſch ein Konzert nicht geſchützter Muſiknummern faſt unmöglich iſt, ſetzen ſich die Veranſtalter unliebſamen, koſtſpie⸗ ligen Differenzen aus, wenn die Anmeldung verſäumt wird. Im Zweifelsfall iſt bei dem Mu⸗ ſikreferent anzufragen. Der Vertreter des M. Sch.⸗V. für den Kreis Mannheim iſt Herr Becht, Lenauſtr. 29. Es dürfte ſich empfehlen, für jede Ortsgruppe mit Einſchluß der einzelnen SA⸗Stürme abzu⸗ ſchließen. 4 Otto Homann⸗Webau, 1 Muſikreferent der Kreisleitung. Gt Es wiri Tag aufzu in ſolcher nes Führet burkstag d Hitler! Ein ein faſt ohne 9 kenkreuzba wind. ſie fühlen Die erſchallt da⸗ Es war Führers, c Feiern auf ßerer Befe zukommen. Der gef und Feierka in der For war ein d. Der Tag lich begange Bereilſchaft die Hilfspol den. Ober auf an die von großem kragene Re das Einzelſ aufzugehen Schickſal ein mannes ha es ſich um ſich alle 5 knüpfen, da Recht ſond Schickſal kei ken zeichnek lichkeit und lers. Nicht von heute reicht. Kampf! Sei So gebaut, ſond verkrauk hal unſerer Zuk hak krotz all gen in der nung gefund Krikik und große Ganze mungen. 2 nigen Woche mäßiges, Or len geloben, auf ſeinem Mitkämpfer aufgenomme empfehle i. bekannt Mein bringe ich ersichtliche in Rechtꝛ Frie Gegr 1842 Mannheim g im Monat O eſer Gelegenhei zufgenommen zu ig Gebrauch ge⸗ ſeine Kleinigkeit, 'nem Krankheits⸗ gung in der üb⸗ gabe nheim. Zwang⸗ itag, 21. April, of, Gontardſtr. 2. 171. Freitag, ortbildungsſchule 4 Dr. Schwarz. g, den 21. April 3 zabend im Par⸗ ſema:„Die Ge⸗ ſönlichkeit Adolf 1 un g. Die neuen ne verpflichtet. iſt auf jeweils 23. April 1933, Gaſthaus„zum is Rückſpiel der hachklub Turm, erſen, Neckarau) hklub ſtatt. Der usgetragen. Die reſtlos um.45 ntereſſenten ſind 3, den 21. April enſa E5, 16 eine uppenleiterinnen hulungskurs für istag, den 29..,, us.— Sonntag, Abfahrt zur Be⸗ Treffpunkt Schü⸗ ng Samstag, den 4 Gaſthaus zum 3 Mittelſtandes. folgende Ver⸗ 1 ndenhof im Re⸗ 3 Eck und Stroh⸗ und Neckarſtadt u und Neckarau ſſenverſammlung alſtandes im Ni⸗ Maſſenverſamm⸗ kittelſtandes Pg. Mannſchott. Pg. Näher mer Führer der M. d. R 1 Schickſal eines ſo großen Führers und Volks⸗ mäßiges, Organiſches verwandeln. Seelb-2l. Am. 105. Es wird in der deukſchen Geſchichke kein Tag aufzuweiſen ſein, wo ein ganzes Volk in ſolcher Verbundenheit und Schlichkheit ei⸗ nes Führers gedachk hat als gerade am Ge⸗ burkstag des deutſchen Volksführers Adolf Hitler! Ein einziges Flaggenmeer! Kein Haus faſt ohne Fahnen. kenkreuzbanner in einem friſchen Frühlings⸗ wind. Die Menſchen legen ihren Alltag ab; ſie fühlen ſich wieder als Deutſche. Ueberall erſchallkt das freudige Heil Hitler! Es war ein beſonderer Wunſch unſeres Führers, an dieſem Tage keine pompöſen Feiern aufzuziehen. Was konnke uns grö⸗ ßerer Befehl ſein als dieſem Wunſche nach— zukommen. Der geſtrige Donnerskag war ein Feſt⸗ und Feierkag. Allerdings nicht im Sinne und in der Form des zerfallenen Syſtems. Es war ein deukſcher Feſtlag. Der Tag wurde auch bei der Polizei feier⸗ lich begangen. Punkt 12 Uhr war die geſamke Vereikſchaft im Kaſernenhof angetreten. Auch die Hilfspolizei hakte ſich vollzählig eingefun⸗ den. Oberſtleutnant Demoll richtete hier⸗ auf an die verſammelten Mannſchaften eine von großem Idealismus und Kampfgeiſt ge⸗ kragene Rede. Er bekonke, daß zwar heute das Einzelſchickſal in der Volksgemeinſchaft aufzugehen habe. Wenn es ſich aber um das mannes handle wie bei Adolf Hitler, wenn es ſich um eine Perſönlichkeitk handle, an die ſich alle Hoffnungen einer ganzen Nakion knüpfen, dann hat das Volk nicht nur das Recht ſondern auch die Pflicht an deſſen Schickſal keilzunehmen. In markanken Wor— ken zeichneke Oberſtleuknank Demoll Perſön⸗ lichkeit und Lebensweg unſeres Volkskanz⸗ lers. Nicht durch der Parkeien Gunſt, nicht von heute auf morgen hat er ſein Ziel er⸗ reicht. Sein Lebensweg war ein einziger Kampf! So aber wie er niemals auf andere gebaut, ſondern immer ſeiner eigenen Kraft verkraut hat, ſo liegt die Kraft zum Aufbau unſerer Zukunfk in uns ſelbſt. Hitlers Werk hak krotz allen Anfeindungen und Rückſchlä⸗ gen in der deukſchen Revolukion ſeine Krö⸗ nung gefunden. Der Deutſche neigt leicht zur Kritik und überſieht vor Objektivitäk das große Ganze. Hüken wir uns vor dieſen Skim⸗ mungen. Man kann ein Chaos nicht in we⸗ nigen Wochen oder Monden in ekwas Geſetz⸗ Wir wol⸗ len geloben, dieſem großen deukſchen Führer auf ſeinem Weg zu folgen, ihm immer kreue Grellrot flakterk das Ha⸗ Ganz Manaheim ehot den deuiſthen Sütwer rer Adolf Hitler ſchloß Oberſtleuknank Demoll ſeine feinabgeſtimmke Rede. Das Deutſch— landlied und das Lied unſeres Horſt Weſſel beſchloſſen die kiefgehende Feierſtunde. Nach der Feier ſaßen Offiziere, SA-Füh⸗ rer und Polizei- und SA-Mannſchaften noch auf eine halbe Skunde in gemüklichem Kreiſe. Kaum hakte die Standarkenkapelle ihren Dienſt bei dieſer Feier beendet, als ſie mit dem Ueberfallwagen, den wir noch in„beſter“ Erinnerung haben, zum Waſſerkurm gefahren wurde, wo unker großer Bekeiligung der Mannheimer Bevölkerung ein Konzerk ſtakt⸗ fand. MzZif Homann-Webau fand mit ſeinem ſorgfältig ausgewählten Programm einen ſtürmiſchen Wi derhall beim Publikum. Den Abend hakke ſich die Kreisleitung der VSDAp vorbehalten, um in einer muſika⸗ liſchen Feierſtunde des Geburkskages unſeres Führers in würdiger Form zu gedenken. Wir werden in unſerer nächſten Ausgabe krikiſch auf die Veranſtaltung zurückkommen. Aus dem Bezirksrat Die geſtrige Sitzung des Mannheimer Be⸗ zirksrals wurde vom kommiſſariſchen Polizei⸗ präſidenken Sackſoffski mit einem Hinweis auf die Bedeukung des Tages eröffnek, der als Geburtstag des Reichskanzlers Gelegen— heit zu der Verſicherung gebe, daß wir dem Führer auf dem Wege zur deukſchen Volks⸗ gemeinſchaft und zur Erſtarkung des Vaker⸗ landes folgen und zu kreuer und freudiger Mitarbeit bereit ſind. Eine Anzahl Geſuche um Erlaubnis zum Bekrieb von Schankwirtſchaften und Flaſchen⸗ bierhandlungen fanden Genehmigung, dage⸗ gen wurden einige Geſuche zum Kleinhandel mit Branntwein zurückgeſtellt, da hierfür in Bälde mik einer reichsgeſetzlichen Regelung zu rechnen iſt. Genehmigt wurde das Bau⸗ geſuch eines ſogenannken„wilden Siedlers“, der ſich im 73. Sandgewann ein kleines Wohnhaus erſtellen will. Die Baupolizei hakte ſchon Einſpruch erhoben, weil das Grundſtück innerhalb der Skraßenplanung liegt und die Abſtände zu den Angrenzern nichk eingehal— ken ſind. Der Bezirksratk beſchloß jedoch, den Mann, der als Landwirksſohn Fabrikarbeiter wurde und jetzt ſchon lange Jahre arbeikslos iſt, nicht von ſeiner Scholle zu verkreiben; al⸗ lerdings muß er damit rechnen, daß er in jeht noch unabſehbarer Zeit der wachſenden Groß— ſtadt weichen muß.— Im vergangenen Jahr ſtürzte bei einem Umbau an der Neckarauer⸗ ſtraße das Gerüſt ein, wobei vier Arbeiler Mitkämpfer zu ſein. Mit einem begeiſterk aufgenommenen Sieg⸗-Heil auf unſeren Füh⸗ verleßt wurden. Der Bauunkernehmer, dem Fahrläſſigkeit zum Vorwurf gemacht wurde, Der Bericht über dieſen Tag wäre unvoll⸗ ſtändig, wollken wir nichk all der vielen Spen⸗ der gedenken, die im Stillen an vielen Mit⸗ kämpfern Adolf Hitlers, beſonders an der SaA und SsS etwas davon abtrugen, was dieſe Männer all die Jahre über für ſie gekan. Wir wollen nichk jeden Einzelnen nennen; es würde auch den Sinn der Gaben verfälſchen. Aber es darf ruhig feſtgeſtellt werden, daß eine große Anzahl von Mannheimer Ge— ſchäftsleuten in Nakuralien, Bekleidungsſtük⸗ ken und Gebrauchsgegenſtänden arme Kame⸗ raden unkerſtützt hat. Der gab Schuhe, jener Geld, dieſer ließ 600 Mittelloſe in ſein Licht⸗ ſpielhaus. Das iſt deutſcher Sozialismus der Takt. Wir danken auch an dieſer Skelle allen Gebern. Und wir ſind der feſten Ueberzeu⸗ gung, daß es in einem Jahr überhaupk keinen deutkſchen Menſchen mehr geben wird, der nicht mit innerſter Ankeilnahme und mit dem Glauben an einen Wiederaufſtieg mit Adolf Hikler dieſen Feſttag begehen wird. mußte eine Geldſtrafe bezahlen, und es ſollte ihm nun auch der Gewerbebekrieb unkerſagt werden. Der Bezirksrat nahm davon Ab⸗ ſtand, die Exiſtenz des Mannes zu vernich⸗ ken, in der Annahme, daß ihm das Unglück und ſeine Folgen zur Lehre gedienk haben. — Zur Bekämpfung der Obſtbaumſchädlinge iſt eine bezirkspolizeiliche Vorſchrift erlaſſen; das bisherige Spritzverfahren war für viele Gemeinden zu keuer, ſodaß jetzt Mindeſtfor⸗ derungen für die Schädlingsbekämpfung auf⸗ geſtellt worden ſind, die in der leßhken Bürger⸗ meiſterverſammlung als ktragbar bezeichnek und gulgeheißen wurden. Achkung! Achkung! Nationalſozialiſtiſche Kleingartenbeſitzer. Eine recht wachsweiche Entſchließung zu der durch die Umwälzung geſchaffenen Si⸗ tuation hat der Reichsverband der Kleingarten⸗ vereine Deut Rnn gefaßt. Auch im muß eine Gleichſchaltung ſo ſchnell wie möglich erfolgen und zwar mit Rückſicht darauf, daß faſt alle Ver⸗ eine Reichsdarlehen zur Erſtellung von Erwerbs⸗ loſenkleingärten erhalten haben. Jedenfalls ver⸗ miſſen wir in der Entſchließung eine Aufforde⸗ rung zum Rücktritt ſämtlicher Vorſtandſchaften um nationalſozialiſtiſchen Mitgliedern Platz zu ſchaffen. Dies gilt nicht nur von den einzelnen Kleingartenvereinen, ſondern auch vom Ortsver⸗ bands⸗Geſamt⸗Vorſtand, ſowie vom Landesver⸗ bands⸗Vorſtand. Zwar zeigen die derzeitigen Vorſtände hierzu wenig Luſt und erklären in lauten Tönen jedem der es hören will, daß ſie ſchon lange auf dem Voden der derzeitigen Re⸗ gierung ſtehen, vermeiden aber gefliſſentlich das Wort„national“ oder„nationalſozialiſtiſch“. Hier paßt ſo recht der Satz:„Die Botſchaft hör ich gern, allein mir fehlt der Glauben“. Und dies meine Herren, augenblickliche Vorſtände, nehmen Sie mir wohl nicht übel. Wie ſagte der Kanzler doch einleitend, als er dem Sozialdemokraten Wels Antwort auf ſeine Rede im Reichstag er⸗ teilte:„Spät kommt Ihr, doch Ihr kommt“. Alſo nationalſozialiſtiſche Kleinsartenbeſitzer hinweg mit dieſen Vorſtänden und lihr: einmal Eure Naſe recht tief in die Geſchäftsführung ver⸗ ſchiedener Vereine. Es ohnt ſich. Zundfunk⸗Wrogranem für Samstag, den 22. April 1933. Königswuſterhauſen: 13.45 N. 14 Konzert. 15 Kinderbaſtelſtunve. 16 Stunde der Unterhal⸗ tung. 16.30 Nachmittagskonzert. 18.05 Le⸗ bende Tonſetzer. 18.30 Dramatiker ohne Bühne. 19„Stunde der Nation“. 20 Heitere Stunde. 21 Orcheſterkonzert. 22 W. N. S. 23 Orcheſter⸗ konzert. München: 12 Schallplattenkonzert. 12.45 Mit⸗ tagskonzert. 14..N. 14.25 Unterhaltungs⸗ ſtunde. 15.10 Kinder⸗Ferienſtunde. 15.25 Soll mein Sohn Kaufmann werden? 16.10 Lieder⸗ ſtunde. 16.35 Mutterliebe. 16.50 Veſperkon⸗ zert. 18 Stunde der Jugend. 19„Stunde der Nation“. 20 Abendunterhaltung. 22.20.W. N. S. 22.45 Nachtmuſik. Mühlacker: 7.N. W..10 Frühkonzert. 10 N. 10.10 Violin⸗Duette. 10.40 Arien, Duette, Terzette. 11.10 Z. W. 12.20 Was die SA. ſingt. 13 Antike im Liede. 13.30 Mittags⸗ konzert. 14.30.N. W. 14.45 Anekdoten und heitere Geſchichten. 15.10 Mundharmonika⸗ konzert. 17 Stunde des Chorgeſangs. 18.50 .N. 19„Stunde der Nation“. 20 Veranſtal⸗ tung d. Deutſchen Theatergemeinde. 21.15 „Liebeslatein“. 22.20.N. 22.45 Nachtmuſik. 7* Pg. Otto Voß im Rundfunk. Am 13. April ſpielte Otto Voß im Süd⸗ funk die„Waldſteinſonate“ und die„Appaſſio⸗ nata“ von Beethoven. Die geiſtvolle Kultur ſei⸗ ner Hände bewährte ſich im Lautſprecher ebenſo wie im Konzertſaal. Man muß das umſo mehr bewundern, als die beiden genannten großen Sonaten mehr als andere, die kleiner und an⸗ ind, zu grobem Dreinſchlagen ver⸗ eiten. Wir ſtellen mit Genugtuung feſt, daß die neue Einſtellung des Rundfunks überragende Künſtler wie Otto Voß zu der Geltung bringt, die ihnen gebührt. Franz Lerſe. iffiur Hülle uaffü .4 Die deutsche Gaststätte(3. 4 Für —vonntas ———————— Zum waißßen sSonntas empfehle ich meine bekannten Fleisch- u. Wurstwaren zu zeitgemäßen Preisen Besondere Spezialität 11. Aufschnitt. Nelzgereixd. Langmaniel Iungbuschstraſße- G 3. 10 Eintürige SGeld Kleiderſchränke t ür jeden Zweck, ab Mk. 12 und 22, Mkk. 100.-, lfd. Aus- ettſtelle m. Roſt Mk. zahlg. werd. nach- 15, Bücherſchrank Mk. gew. Nur durch d. I 38, pol. Bettſtelle mit bek. Fachgsch. Roſt Mk. 10, Reform⸗ Scehuber: Mannheim, Gärtner—5 me7 Mk. 145, 35 Ani ſverſch. Tochterzimn str. 85, Anfr. Rückp. ſch chterzimmer Mk. 245, Küchenbüffets Umziĩge Mk. 65 u. 75, pol. Tiſch Mk. 12, Wohnzimmer⸗ en des Stadtge⸗ 5olecek, Kom⸗ g. Stark und me. immer um 20 emptenie ien meĩne seit tast hundert jahren 1 bekanntenallerersten sorten: Ochsen-, Kalb-, HAmmel- 's außer Stadt 1 4 ldigſt Vertreter 4 ſchäftsſtelle des 16. ür Sport⸗ und . oder NSBO.⸗ „ Bewerbungen iebszellenleitung 45 1 lannheim. 1 unden der Orts⸗ boldtſtr. 8. Mon⸗ inden der Für⸗ . 29. Montags. Auio-Federn Heinrid Brohm M 2, 12 besorgt r g. sehr reiswer Harl HrausNachi. Möbelspedition Aannheim- eudenheim Schwanenstr. 28. lei. 50673. und Schweinefleisch zu den nie drigsten Tagespreisen, sowie das beliebte, delikate Osterlamm Meine überall bevorzugten Wurstwaren AdoliChristen 90 Mannneim 0 5, 2 Komplette Laden- u. Schau- fenstereinrichtungen, Glas- schutzwände, Tekenaufsätze Schaufenstergestelle, Laden- tische, Schränke bringe ien zu den in meinen Schaufenstern ersichtlichen ganz enorm hilligen Preisen in empfehlende Erinnerung. Rechtzeitige Bestellungen erbeten. Bin ab 1. Juli zu sämtlichen Krankenkassen zugelassen. Dr. Karl Menges Zahnarzt Hereie von RM 17.50 an Kermas&& Manlke jetzt Qu 5, 3 Institut Scmwarz 3. 10 Sexta- Oherprima Tag- u. Abendschule Kleine Klassen e Reichsleitung ) mit dem Ver⸗ zwecks Abſchluß einer Jahres⸗ 4 en haben. Tan⸗ ührungen, wenn as Urheberrecht n Konzert nicht unmöglich die Anmeldung iſt bei dem Mu⸗ * Fpiedrieh Fiedler Inh.: Carl Friedrich Fiedler 3 Gegr 1842 nur Q2, 19%0 nur Tel. 30725 —5 2—— 4 2 Si iſt, bſamen, koſtſpie⸗ rtreter des.⸗ iſt Herr Becht, jede Ortsgruppe A⸗Stürme abzu⸗ au, leitung. Farben Bohnerwachs Putzartikel nur bei Farben-Meckler 11 2, 4 Tel. 21105 Meerwiesenstr. 5 Rennershofstr. 10 Die billigſten Kapokmatratzen Füllung la. Java, von 35 RM. an im Mann⸗ heimer Spezialgeſchäft Ludwig Metzger, Seckenheimerſtraße 23. Röſte und Schonerdecken, in all. Preislagen, Reparaturen äußerſt billig. W Kirchenſteuerzahlung betreffend. Auf 15. April war die erſte Rate der vorläu⸗ figen Kirchenſtener für 1933 fällig. Wir 1 en 9.Wise Begleichung der offen ſtehenden BVeträge Kath. Kirchenſteuerlaſſe. Evang. Gemeindeamt. Lloeix Auseae Beste Erfolge Anmeldungen täglich Telefon 23 921 rospekt rein Fahrräder Fabrikneu ganz billig. verchromte 50 u. 55 Mk. mit voller Garantie. K. Meißel, Q 7,—3. Kein Laden. Wctschaftsgeschirr neu, ſpottbillig z. ver⸗ kaufen, 2 Dtzd. kompl. Off. unter Nr. 1973 an die Geſchäftsſtelle des Blattes zu richten. Reparaturen an Herren⸗ u. Damen⸗ kleidung wird ſchnell und billig ausgeführt. Aun Fün . Schäfer, ——— büffet, Eiche, nur Mk. 85 uſw Möbel⸗Binzenhöfer, Schwetzingerſtr. 53. S. A⸗Mann ſucht gemütl. möbl. Zimmer mit bill. Ver⸗ pflegung. Sep. Eing. erwünſcht. Angeb. unt. Nr. 1994 an d. Verlag des„Hakenkr.⸗Bann.“ 3 Die Ankunft eines gesunden deutschen Mädels zeigen hocherfreut an Hiur Mever und frau Annemarie geb. Grählin 2. Zt. Heinrich-Lanz-Krankenhaus Mannheim, 19. April 1933 Lnh Hermann Simon Dentist Gute Gold- und Porzellanarbeiten. Zeitgemäße Preise Zeppelinstraße 43— Telefon 52572 Schöne 3⸗Zimmerwoh⸗ nuna mit Kũche in Neckarſtadt, Nähe Meßplatz, billig zu ver⸗ mieten. Zuſchr. unt. 2020 an die Geſchäfts⸗ ſtelle d. Bl. zu richten. 1 Zimmer und Küche an kinderl. Ehepaar auf 1. oder 15. Mai zu vermieten. Näh. M 2, 1, Laden. 1 Zim., Küche 22.—, 26.—, 29.—, 2 Zimmer, Küche 27.—, 35.—, 38.— 3, 4 n. 5 Zim.⸗Wohg. u. leere Zimmer. Näh. Schäfer, T 5, 7. L. 11, 12 Schöne ſonn. 5 Tinmerwokoung (2 mit Zub. per 1. Juli zu verm. Zu erfragen Paterre. Schön möbliertes Zimmer in ſehr guter ruhiger Lage per ſof. oder per 1. 5. an Herrn zu verm. Angeb. unt. Nr. 1913 an den Verlag des „Halenlreuz⸗Bann.“ Albllor⸗AWirtschafsveratuno Bilanzaufſtellung und Bilanzprüfung, Buchführung erledigt M. Hoffmann, Mannheim, G. 3,7 Gerichtlich beeidigter Vücherreviſor, Buchfüh⸗ rung und Steuerberatungsbüro, zugelaſſen beim Landesfinanzamt Karlsruhe, Gründungsjahr 1913 Poſtkarte oder Anruf unter 28 384 genügt zw. koſtenloſer Rückſprache. Herrſchaftliche 5 Simmerwohinung mit Badezimmer und Manſarde, Wagnerſtr. billig zu vermieten. Paul Schmidt, Drachenſelsſtraße 1. Teleſon 295 87. Laden mit 4 Zimmer und Küche, evtl. auch als Wohnung, in der Augartenstraße per 1. Mai oder später zu vermieten. Zu erfragen: Nietzschestr. 22,(Laden) Telefon 44 723. ———— — 4 STimmerwolinung mit Badezimmer u. Manſarde Nähe Haupt⸗ bahnhof per 1. 7. 33 oder früher billig zu vermieten. Paul Schmidt, Drachenfelsſtr. 1. Telenhan 205 87. Freikag, 21. April 1933 — HAVDEI W DO MIRTSCHAEET Antecbiadung der Getreideivetulation fa füdiſche Spekulation in Deutſchland hat ſeitweiſe auf die Geſtaltung des Getreideprei⸗ ſes einen geradezu verheerenden Ein⸗ lu ausgeübt, Dabei bedienten ſich dieſe Job⸗ ber raffinierter Methoden. Spekulanten und füdiſche Preſſeberichterſtatter arbeiteten ſich in bie Hände. Trotzdem es verboten war, hatten ſogar die jübiſchen Getreidemakler unter Deck⸗ namen die Preſſeberichterſtattung über Getrei⸗ bemärkte übernommen. Beſondere Moöͤglichkeiten boken ſich dem Ge⸗ reideſpekulanten am handelsrechtlichen Liefe⸗ rungsmarkt. Dort wurden Käufe und Verkäufe abgeſchloſſen, bei denen die Erfüllung des Kauf⸗ ——0 durch Lieferung oder Abnahme erſt du einem ſpäteren Zeitpunkt, teilweiſe erſt Mo⸗ nate ſpäter, erfolgte. Die Spekulation betätigte ſich nun in der Weiſe, daß beiſpielsweiſe große Mengen Getreide verkauft wurden und zwar zur Lieferung auf einen drei Monate ſpäter fallenden Termin. Der Preis für dieſes Ge⸗ chäft richtete ſich natürlich nach der Beurteilung ber Marktlage und entfernte ſich nicht allzuweit zom jeweiligen Tagespreis. Natürlich hatte der pekulant ein Intereſſe daran, an dem Zeit⸗ punkt, an dem er liefern mußte, billig zu kau⸗ en. Infolgedeſſen verſuchte er in der Zwiſchen⸗ eit alles nur Mötliche, um den Getreidepreis inunterzudrücken. Da ſetzte dann die füdiſche reſſeberichterſtattung ein, und die Getreideer⸗ euger laſen nun in der Preſſe fortlaufend Be⸗ ichte über die ſchlechten Ausſichten des Getrei⸗ emarktes, natürlich ohne zu wiſſen, daß dieſes die Berichte der jüdiſchen Getreideſpekulanten waren. Auf dieſe Weiſe wurde ein Ver⸗ kaufsandrang erzeugt, weil die Landwirt⸗ ſchaft fürchtete, ſpäter noch weniger zu bekom⸗ men, und der Verkaufsandrang führte dann zum Abſinken der Preiſe: der jüdiſche Spe⸗ kulant hatte ſein Ziel erreicht, und ohne große Mühe und ohne tatſächlich Ware im Beſitz zu haben, einen erheblichen Gewinn erzielt. Die⸗ ſe Art von Verkaufsmanövern wurde haupt⸗ ſächlich in der Zeit kurz nach der Ernte vorge⸗ nommen, weil dann die Gelegenheit, die Preiſe zu drücken, am günſtigſten war. „Wurde aber im Frühfahr das Getreide knapp, dann ſetzten die umgekehrten Operationen ein. Nun wurde die Ware auf ſpätere Lieferung ge⸗ kauft. Die durch den fortwährenden Preisdruck ängſtlich gewordenen Beſitzer der Ware waren froh, daß ihnen dieſe überhaupt abgenommen wurde, und war der Markt leergekauft, dann wurden die Preiſe durch Berichte über eine Verknappung des Marktes hoch getrieben. Die ſoſten bezahlte auf der einen Seite der Getrei⸗ deerzeuger, alſo der deutſche Landwirt, auf der anderen Seite der Verbraucher, der nie in den Genuß billiger Preiſe gelangte. So erklärt es ſich auch in großen Zügen, wa⸗ rum der Landwirt für ſein Getreide nur einen minimalen Betrag, der Verbraucher aber nie billiges Brot bekam. Der geſamte Zwiſchengewinn ging in die 4 * Bücher⸗Ecke Gottfried Feder— Der Mann und ſein Werk. Von Dr. Arthur R. Herrmann. Mit Bildtafeln. Ganzleinenband RM. 2,85. Leip⸗ zig. Verlag von Theodor Weicher. Entſprechend dem Aufbau der Hitlerbewe⸗ gung, in deren Führung eine ganze Reihe mar⸗ kanter Köpfe neben Hitler zu finden ſind, begann man in den letzten Monaten mit Publikationen über die bedeutendſten Männer der NSDAP. Der Verlag Theodor Weicher, Leipzig, von beſonderer Bedeutung als Verleger der Feder⸗ ſchen„Deutſchen Wochenſchau“, hat als erſter eine Lebensbeſchreibung von Hitlers wirtſchaftspoli⸗ tiſchem Berater Gottfried Feder gebracht. Ein glücklicher Zeitpunkt wurde inſofern ge⸗ wählt, als die Partei und ihre Grundgedanken gegenwäctig im letzten Kampfabſchnitt ſteben, und dementſprechend die Väter der Bewegang, zu denen Feder in erſter Linie gehört, wieder mehr in den Vordergrund des öffentlichen Inter⸗ eſſes treten. Ueber Feder findet man in dem Weicher⸗Buch:„Gottfried Feder, der Mann und ſein Werk“ von Dr. Arthur R. Herrmann, nicht nur Hochintereſſantes, manchen Schlüſſel bietendes perſönliches Material zuſam⸗ mengetragen, ſondern auch die grundſätzliche Stel⸗ lüngnahme zur Frage des Privateigentums, der Arbeitsbeſchaffung, des Zinſes u. a. m. Das Buch iſt außerordentlich geeignet, das Weſen und die Forderungen der nationalſozialiſtiſchen Partei, das Werden ihrer populärſten Grundſätze vnd ihre unbeirrte Haltung in wirtſchaftlichen Din⸗ gen feſtzuhalten— ein Werk alſo, das nicht nur den Freunden der charakteriſtiſchen ariſtokrati⸗ ſchen Geſtalt des nationalſozialiſtiſchen Program⸗ matikers ſondern auch dem ernſten Politiker jeder Richtung willkomen ſein wird. Beſonders aufſchlußreich iſt die Herkunft Fe⸗ ders geſchildert, der einer Familie hoher bayeri⸗ ſcher Beamter entſtammt, meiſt hervorragende Finanzpolitiker.— Das vornehm aufgemachte und vielſeitig bebilderte Buch dürfte eine der Hände des iüdiſchen Handels. Man kann ſich vorſtellen, daß das ein feines Geſchäft war, das den Beteiligten jährlich hunderte von Millio⸗ nen brachte. Damit iſt es nun vorbet. Das Lieferungsge⸗ ſchäft ſelbſt wird zwar nicht unmöglich, weil es einen marktregulierenden Einfluß hat und ge⸗ eignet iſt, bei richtiger Anwendung allzu große Preisſchwankungen zu verhindern. Aber die Leerverkäufe hören aufl Künftig muß der Nachweis geführt werden, daß die verkauften Mengen auch tatſächlich beim Verkäufer vor⸗ handen ſind. Damit iſt das Ende dieſer unſitt⸗ lichen Schiebungen erreicht, und man darf hof⸗ fen, daß bieſe Maßnahme einen weitgehenden Einfluß auf die Geſtaltung der Getreidepreiſe ausüben wird in dem Sinne, daß Erzeuger und Verbraucher vor wucheriſcher Ausbeutung ge⸗ ſchützt werden.— Reuwahl des Präfidiums des genoſffenſchaftlichen Einheitsverbandes e Berlin, 20. April. Der Geſamtausſchuß bes Reichsverbandes der deutſchen landwirt⸗ ſchaftlichen Genoſſenſchaften— Raiffeiſen, der heute in Berlin zu einer Tagung verſam⸗ melt war, wählte auf Vorſchlag des Verwal⸗ tungerates einſtimmig zum Präſidenten den agrarpolitiſchen Beauftragten des Reichskanz⸗ lers und Vorſitzenden der Reichsführergemein⸗ ſchaft des Deutſchen Baueryſtandes. Dr. Wal⸗ ther Darré&. Als weitere Präſtdenten wur⸗ den gewählt der mecklenburgiſche Miniſterprä⸗ ſident Granzow, Verbandsdirektor Georg Berg ⸗Darmſtadt und Generalſekretär Trumpf⸗Hannover. Präſident Darré über⸗ nahm ſein Amt mit der Verſicherung, daß ſich ſeine Arbeit in dem Rahmen bewegen würde, den ſich der Reichskanzler in ſeinem neulich ausgeſprochenen öffentlichen Bekenntnis zum Bauerntum abgeſteckt habe. Im Hinblick auf die Entſchloſſenheit der nationalen Regierung, den Binnenmarkt zu fördern, ſtänden dem landͤwirtſchaftlichen Genoſſenſchaftsweſen au⸗ ßeroröentliche Aufgaben bevor. Er ſei ſich deſ⸗ ſen bewußt, daß das landwirtſchaftliche Genoſ⸗ ſenſchaftsweſen von Anfang an ein tragender Pfeiler in der ſtändiſchen Selbſtverwaltung ge⸗ weſen wäre, und er hoffe, daß eine neue Blü⸗ te des Genoſſenſchaftsweſens eingeleitet wer⸗ bden würde. Ferner teilte Präſident Darrs mit, daß der bisherige Verwaltungsrat ſeine Aem⸗ ter niedergelegt hat und ſich in einer ſpäteren Sitzung neu konſtituieren werde. Dem Präſi⸗ dium wurde die Ermächtigung erteilt, die ent⸗ ſprechende Gleichſchaltung auch in den Provin⸗ zen und Ländern durchzuführen. * Börſen und mäsrte Berliner Börle Berlin, 20. April. Die Börſe ſtand unter dem Eindruck der amerikaniſchen Währungsmaßnahmen, die an allen in⸗ ternationalen Finanzplätzen größtes Aufſehen erregten Der Dollar würde mit einer Parität von etwa 3,80 RM. gehandelt. Während England ſeinerzeit bei der Aufgabe des Goldſtanvards der Not gehorchte, betrachtet man die Aufgabe des Goldſtandards durch die Vereinigten Staaten in Berliner Finanzkreiſen mehr als eine taktiſche Maß⸗ nahme für die bevorſtehende Weltwirtſchaftskonferenz. An eine Inflation in den Vereinigten Staaten wird jeden⸗ falls nach den hier vorliegenden Berichten nicht gedacht. Eine andere Frage iſt die neue n des deutſchen Exports durch den amerikaniſchen Währungsumſturg. Die Tendenz war im Anſchluß an die Feſtigkeit der Newyorker Börſe durchweg kräftig erholt. Die Spekulation ſchritt zu Rückkäufen und Deckungen. Dagegen verhielt ſich das Pu⸗ blikum recht zurückhaltend, ſo daß ſich das Geſchäft wieder in kleinſtem Rahmen abſpielte. Auch Tarifwerte waren beruhigt. Dagegen waren Renten überwiegend angeboten. Altbeſitzanleihen gaben um 2 Proz., Neubeſitzanleihe um Proz. nach. Dagegen Reichsbahnvorzugsaktien 100 nach „87. Reichsſchuldbuchforderungen waren etwa 1 Proz. niedriger. Von Valutapapieren waren Chade(plus 5) ſtark befeſtigt. Farben zogen um 3 Proz. an. Auch Tarif⸗ werte waren durchweg beruhigt. Charlottenburger Waſſer 71 bis 69,25(68,5). Berliner Kraft und Licht plus ½. Sehr feſt Deutſche Erdöl—5155), Conti Gummi(plus 43), Weſteregeln(plus 44), Salzdetfurth(plus 3½), Uſchersleben(plus 54). Auch Montanwerte waren durch⸗ weg gebeſſert. Harpener plus 2½%, Rheiniſche Stahl plus i, Hoeſch plug 2, Reichsbankanteile ſchwankten zwiſchen 135,75 und 133,5(133,62). Tagesgeld erforderte 4/6. London⸗Kabel war mit 3,90 zu hören. Die Mark kam aus Zürich mit 121,40 bis 121,80. Magdeburger Zucernolĩierung Magbeburg, 20. April. Weißzucker, einſchl. Gack und Verbrauchsſteuer für 50 Kg. brutto für netto ab Verlade⸗ ſtelle Magbeburg); April 31.85 und 32˙05 und 32,10. Ten⸗ denzs: ruhig.— April 5,40—5,10; Mai 5,40 bis 5,20; Juni 5,50—5,30, Tendenz: ruhig. eindrucksvollſten und wichtigſten Neuerſcheinun⸗ gen des diesjährigen politiſchen Büchermarktes ſein. Das geſchmackvoll in Ganzleinen gebundene Exemplar koſtet RM. 2,85. 4* „Winblichter des Todes“, Roman von Alma M. Karlin.(Verlag Heſſe u. Becker, Leipzig. Die rührige Reiſeſchriftſtellerin hat diesmal Siam aus ihren eindrucksreichen Erinnerungen vorgeſchoben. Was dieſe Schilderungen ſo über⸗ aus wertvoll macht, liegt daran, daß man ſchon beim Leſen der erſten Zeilen empfindet: alles Beſchriebene gibt letzten Endes erwas wirklich an Ort und Stelle Erlebtes. Wie bei einem Kulturfilm reihen ſich mit bildender Abſicht ſorgfältig erwählte Ausſchnitte aus der Alltäg⸗ lichkeit dieſer fremden Völker aneinander, zeigen ihre Umwelt an charakteriſtiſchen Beiſpielen, machen vertraut mit Sitten und Gebräuchen, um ſchließlich zu zeigen: auch dieſe meilenweit von uns entfernt ihr Daſein friſtenden Ge⸗ ſchöpfe ſind— wie alle— nichts, als Windlich⸗ ter des Todes. Und nur der Herr weiß, wann ein Windlicht ſeinen Zweck erfüllt hat und ausgeblaſen werden darfr.“ Auch in ihrem neueſten, erzählenden Werk hat Alma Karlin ſich mit dem Los der Frauen eingehender befaßt. Mit großer Liebe und ſcharfer Beobachtung zeichnet ſie das Aneinan⸗ dervorbeigehen von weſtlicher Bildung and tief eingewurzelten, hinterindiſchen Daſeinsbegeif⸗ fen. Lieblich dieſes geweckte Prinzeßchen Bhin, das trotz aller in Amerika eingeſogenen Frei⸗ heitsgelüſte ſchließlich doch nicht der Beſtimmung aller Morgenländerinnen entgehen kann, ſich der von den Eltern beſtimmten Ehe fügen muß und an uralter Symbolik„die den Siameſen, der Sage nach, von einem Dewa oder Engel gelehrt worden war“, die Kraft zur troſtreichen Erhebung findet. Rührend dieſe Miſchlings⸗ tochter Tinerl, die ſich den geliebten Weißen nur im Sterbetraum zu erringen vermag. Dann wieder mit den Aufgaben des Auferdenſeins ſpielende, ſich ſelbſt ſogar als Fangball onbie⸗ tende und dadurch erniedrigende Abenteurerna⸗ 1 *—— Berlĩiner Devilen vom 20. April Geld Brief Geid Brſer Buen.-Alr..843].847Ttalien 21.78ʃ 21.82 Kanada.427] 3 4330/Jugoslavienf.145].155 Konstantin f.018] 2 022Kowno 42 21/ 42.29 Japan.899.901 Kopenhagenf 65 23 65.37 Kairo 15.06] 15 100Lissabon 13 29f 13.31 London 14.68 14.72Oslo 74.92f 75.08 Newyork.896f 3 904/Paris 16.73] 16.77 Rio do Jan J 0 239.241]Prag 12 59/ 12.61 Uruquay.648f 1 652fISland 65 68] 65.82 AmsterdamfI71.33f171 67 Riga 73 171 73 32 vthen.39 ½ 2 402ſ8 chweiz 81 92f 82 08 Brüssel 59.21 59 36l80fia.047.053 Bukarest.438.492/Spanien 36 06f 36.14 Budapest—— IsStockholm J 76 92 77.08 Danzig 82 67 82.83Reval 110.59ſ110.81 Helsing fors I.454].466I Wien 45.45I 45.55 Berliner Mefalle Berlin, 20. April. Metallnotlerung für je 100 Kg.— Elektrolhtkupfernotig prompt cif Hamburg. Bremen oder Rotterdam(Notierung der Vereinigung f. d. Dt. Elektro⸗ lytkupfernotiz) 49,5 RM.— Notierungen der Kommiſſion des Berliner Metallbörſenvorſtandes(die Preiſe verſtehen ſich ab Lager in Deutſchland für prompte Lieſerung und Bezahlung): Originalhüttenaluminium, 98 bis 99 Proz. in Blöcken 160 RM., desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren 99 Proz. 164, Reinnickel 98 bis 99 Proz. 350, Antimon Regu⸗ ius 39—41, Feinſulber 1 Ka. fein 30,5—42% RM. Baumwolle Bremer Baumwolle: dn, turen— Europäer wie Farbige, Männer und Frauen, die„nur einen Fingerhut Ideale, ober eine Tonne Geld brauchen“, dabei manches er⸗ reichen, oft aber auch als geknickte„Lotosblüten auf dem Teich Anandas“ in die Nacht hinaus⸗ treiben. Irgendwo anders beweiſt wieder ein im Tropen⸗Klima angekränkeltes Predigerkind in ſo überaus ſchlichter Weiſe:„Doch! Zwiſchen Seele und Seele gibt es eine Brücke, wenn ſie auch oft nicht feſt genug gebaut iſt— die Liebe.“ Groß iſt die Auswahl der Charaktere, welche die Verfaſſerin den aufmerkſam in das Gebo⸗ tene Eindringenden gegenüberſtellt. Der Hei⸗ mat Entfremdete, die nirgendswo mehr feſten Fuß faſſen können, erſt recht da nicht, wo ein buntzuſammengewürfeltes Menſchengewirr ſich angeſammelt wie in und um Siam. Unkennt⸗ nis der Sprache und wirtſchaftliche Zuſtände bringen in Gefahren, denen die meiſten nicht gewachſen ſind. Sie bleiben darum im Zeiten⸗ ſturme in zwiefacher Hinſicht: ſchwankende „Windlichter“. Meiſterlich dieſe ſoeben veröffentlichte Ar⸗ beit der klugen Menſchenkennerin Alma Karlin, deren mildes Urteil über alle die von ihr er⸗ wählten Geſtalten ſich mit Martin Greif's Mahnworten an alle Leſer weitergeben läßt: „Dann aber auch iſt köſtlich unſ're Kraft, Zu ſpiegeln ſich an fremder Leidenſchaft, Gedenk dabei und drum im Urteil lind, Daß wir der gleichen Taten fähig iind.“ Stadtbibliothekar Zink. * „Volk und wir“, nennt ſich ein geſchmackvol⸗ les Bändchen Sprechchöre, das der Verlag Paul Mähler, Stuttgart, Hohenheimerſtr. 47, 8 Neuerſcheinung herausgebracht hat. Dr. Ho⸗ rand, Horſa Schacht, bietet hier vier wvohlge⸗ lungene Sprechchöre, die beſonders für Ju⸗ gendkreiſe geeignet ſind. Manch kerniges deut⸗ ſches Wort wird hier geprägt, und die leichte Darſtellbarkeit machen das Heft für die natio⸗ nalen Kreiſe, ſowie für die Turn⸗ und Wander⸗ bewegung wertvoll, zumal der Verfaſſer kein Berliner Produltfenbõrſe. Berlin, 20. April. Wetzen, mürk, 195—97: 72 Kg. 210 waggonfrei Berl. beg. Mai 210,5—211,25; Juli 217—218,5. Tendenz: feſt.— Roggen, mürk. 155—57; Mat 168,5—69. Tendenz: feſter.— Gerſte, ab märk. Stat.: Braugerſte 172 bis 80; Futtergerſte 163—71. Tendenz: ruhig.— Hafer, märk. 124—127; Mai bis 133. Tendenz: feſter.— Weigen⸗ mehl 23—27. Tendenz: ſtetig.— Roggenmehl 20,6—22,0. Tendenz: ſtetig.— Weizenkleie 8,4—8,9. Tendenz: ſtetig.— Roggenkleie 8,7—8,9. Tendenz: ſtetig.— Viktorigerbſen 20 bis 23; Speiſeerbſen 19—21; Futtererbſen 13—15; Peluſch⸗ ken 13—14; Ackerbohnen 12—14; Wicken 18—14; Lupinen blau 8,6—9,5, gelb 12—12,75; Seradella 17—20; Leinkuchen 10,8—11 exkl. Mon.; Erdnußkuchen 10,9 exkl. Mon.; Erd⸗ nußkuchenmehl 11,2 exkl. Mon.; extrah. Soyabohnenſchrot 9,4 exkl. Mon.; dia. 10,3 exkl. Mon.; Kartoffelflocken 18,8. Mannheiĩmer Effekfenbörſe Mannheim, 19. April. Bet unbverändert ſtinem Geſchäft war die Tenbent der Börſe zu Beginn wieder recht freundlich. Im Verlauf trat jeboch eine Abſchwächung ein, da von auswärtigen Plätzen niedrigere Kurſe für die fogenannten Tariſwerte zu hören waren. Intereſſe beſtand für Farben, die— 136 Prozent anzogen. Feſter lagen auch Daimler mi 3654 Prozent. Von Nebenwerten waren Ludwigshafener Aktienbrauerei etwas höber geſucht. Bankaktien lagen un⸗ verändert. Am Verſicherungsmarkt gingen Mannh. Ver⸗ ſicherung mit 23 RM. pro Stück um und blieben ſo ange⸗ Der Rentenmarkt war behauptet. Goldpfand⸗ briefe auf letzter Baſis geſucht. Etwas niedriger lagen Altbeſitz bei 74 Proz. 6 Proz. Baden Staat 85, 7 Proz. Heidelberger Stadt 70 8 Proz. Lubwigsh. Stadt 75, Mannh. Ablöf. 66, 8 Prog. Mannh. Stadt 78, 8 Prog. Pfälg. Hyp.⸗Goldpfobr. 50.5, 6 Prog. Farben Bonds 112, Bremen Beſigheim 34, Cement Heidelberg 69, Daimler Benz 36/, Di. Linoleum 40, Durlacher Hof 54 Eichbaum Werger 65, Enzinger Unton 74, Farben 136, 10 Prozent Großkraft Mannheim 102, Kleinlein—, Knorr 135, Kon⸗ ferven Braun 21, Ludbwigsh. Aktienbr. 63. Megs 50, Pfäls. Mühlenwerke 73, Pfälz. Preßhefe dö, Rheinelektra 94, dio. Vorzugsaktien 91, Rheinmühlen—, Schwartzſtorchen 77, Seilwolff 23, Sinner 69, Südd. Zucker 105, Ver. d. Oel⸗ fabriken 88, Weſteregeln 140, Zell. Waldhof 52, Bad. Br. 116, Dedi Bk. 70, Tommerzbk. 53.5, Dresbner Bk. 615, Pfärz. Hyp.⸗Bank 80, Rhein. Hyp. Bank 103.5, Bad. Aſſe⸗ curanz—, Mannh. Verf. 23. Württ. Transport 38, Lud⸗ wigsh. Walzmühle 80, Altbeſitz 74, Neubeſitz 13.5. boten. Mannheimer Kleinviehmarkt vom 20. April. Zufuhr: 25 Kälber, 12 Schafe, 58 Schweine, 2 Lämmer, 730 Ferkel und Läufer. Preiſe pro 50 Kilo Lebendgewicht bzw. pro Stück: Kälber: nicht notiert;— Schweine: nicht no⸗ tiert;— Schafe: nicht notiert;— Ferkel bis 4 Wochen 14—16, über 4 Wochen 17—20 RM.— Läufer: 21:24.— Marktverlauf in Ferkeln und Läufern mittel. Mannheimer Produktenbörſe vom 20. April. Die Stimmung iſt— 0 ſehr iguhg da der Konſum weiter außerordentlich zurückhaltend iſt. Im Vormittagsverkehr hörte man folgende Preiſe waggonfrei Mannheim per 100 Kilo: Wei⸗ zen inl. 21.30—21.50, Roggen 17.10—17.20, Hafer inl. 15—15.25, Sommergerſte 18.50—19.50, Fut⸗ tergerſte 17.25, Platamais 20.75, Biertreber 12.10 bis 12.20, Weizenmehl ſüdd. Spez. Null mit Aus⸗ landsweizen 30.75—31, Weizenauszugsmehl 33.75 bis 34, Weizenbrotmehl 22.75—23, Roggenmehl 70/60proz. 21.75—23.75,, Weizenkleie fein.25 bis .35, Erdnußkuchen 11.40—11.50 RM. Schwetzinger Spargelmarkt vom 19. April. Raler—9 Zentner. Preiſe; 1. Sorte 40—50, Prels ter Preis 40, 2. Sorte 25—30, häufigſter reis 25 Pfg. Marktverlauf langſam. Hauptſchriftleiter Dr. W. Kattermann. Verantwortlich für Innenpolitik: Dr. W. Kattermann; für Außenpolitik, Feuilleton und Roman: B. Seeger⸗Kelbe; für Badiſche Politik, Gemeindepolitik, W und„Stadt Mannheim“: W. Ratzel; für unpolitiſche Nachrichten,„Stadt —— Sport: Ueberle; für Anzeigen Heidelberg: ammer; für Anzeigen Mannheim: K. Ott. Sämtliche f Heidelberg.(W. Ratzel, K. Ott in Mannheim.) Sprech⸗ ſtunden der Redaktion: täglich 17—18 Uhr. Druckerei Winter, Heideiberg, Rautt nicht beĩm Judenl Unbekannter mehr iſt. Um wenigſtens andeu⸗ tend eine Vorſtellung zu geben, ſeien die vier Titel der Sprechchöre genannt, die das Heft ent⸗ hält: 1. Freihensſtreben, 2. Des Volkes Schritt, d. Sonnenwende, 4. Feſttag. Dem Verlag gebührt der Verdienſt, dieſen guten Beitrag billig heraus⸗ gebracht zu haben. Das Heftchen koſtet nur RM..20. Rollen⸗Exemplare dazu à 60 Pfg. Allen Liebhabern von Sprechchören ſowie Ver⸗ einen kann dieſes Büchlein für Aufführungs⸗ zwecke zur Anſchaffung beſtens empfohlen wer⸗ den. *. Kunſt und Künſtler in Not. Von P. Clemen.(E. A. Seemann, Leipzig.) In der kataſtrophalen Notlage, in der Kunſt und Künſtler ſich heute befinden, iſt ihnen ein freundlicher Führer und Wegbahner in dem Bon⸗ ner Kunſthiſtoriker Geh. Rat P. Clemen er⸗ ſtanden. Aus einer Ausſprache zwiſchen einem älteren lebens⸗ und kunſterfahrenen Profeſſor, einem über Geld verfügenden Kunſtfreund und jenem jungen Künſtler ergibt ſich Grund und Urſache der heutigen Kunſtlage, die eine äußere und innere Notlage iſt. Denn die Künſtler von heute wollen und können nicht mehr ſo gediegen und vertieft arbeiten, wie es früher geſchah; die Kunſtfreunde und Kunſtliebhaber haben es ſatt, für gutes Geld ihre Sammlungen mit minder⸗ wertiger Kunſtware zu füllen, an der das Inter⸗ eſſe nach raſch verfliegendem Rauſch ſehr echnell vergeht, der beſonnene Profeſſor weiſt darauf hin, daß die Künſtier ſich ſelbſt aufgegeben ha⸗ ben und nicht mehr an den heiligen Ernſt glau⸗ ben, mit der die Kunſt am Werk erobert und er⸗ arbeitet werden will. Nicht in der F. mzertrüm⸗ merung, ſondern im Formbauen, nicht im chaotiſchen Farbenge virr, ſondern in der Ord⸗ nung, nicht im Fieberwahr des Subjektiven, ſondern in der Rückkehr zur prieſterlichen Würde liegt das Heil und der Segen der neu herauf⸗ kommenden Kunſt. Das ſind Friedenstöne im heutigen Kampf um die Kunſt. B. Jos. A Sil kaufen Sie( wa en i Aenal Küche ut H. L0A INHAB-RI chwetzinge felefon ———— empfiehlt Sich Muor. Schu Schu: an X K. VUai .1 Hur —————— Efl v Iim Spelsel mmmn2Ä=.IT ——————— Kande: Wi. 3 aus dem 8Sp E 101434 Rathausbog Karl F A L E R hernsprechen Wohnunsgs Desucht K. 2. gU rm——————— ————— Weingr T. Empfiehlt s. Lit. bill : 72 Kg. 210 un 217—16„5. Mai 168,5—69. Braugerſte 172 ig.— Hafer, r.— Weizen⸗ ebl 20,6—22,6. denz: ſtetig.— toriaerbſen 20 —15; Peluſch⸗ —14: Lupinen 20; Leinkuchen 0 Mon.;; Erd · habohnenſchrot felflocken 18,8. —— auswärtigen 'n Tariſwerte rben, die au Daimler mi udwigshafener en lagen un⸗ Mannh. Ver⸗ eben ſo ange⸗ Goldpfand · edriger lagen 85, 7 Proz. „ Stadt 75, 78, 8 Prog. Bonds 112, 69 Daimlet 54 Eichbaum „ 10 Prozent rr 135, Kon⸗ Reg 50, Pfälz. lektra 94, dito. tſtorchen 14 Ver. d. Oel ⸗ Tenbeng der Im V 5, Bad. Afje⸗ 75 38, Lud⸗ * 20. April. Schweine, 2 zreiſe pro 50 ne: nicht no⸗ Ferkel bis 4 —20 RM.— Ferkeln und 20. April. bah da der ckhaltend iſt. tan folgende ) Kilo: Wei⸗ 17.20, Hafer —19.50, Fut⸗ rtreber 12.10 ull mit Aus⸗ zsmehl 33.75 Roggenmehl fein.25 bis 19. April. 5orte 40—50, 0, häufigſter am. inn. attermann; für eger⸗Kelbe; für eil und„Stadt hrichten,„Stadt zen Sämtli n heim.) prech · Uhr. uden! ————— tens andeu⸗ en die vier das Heft ent⸗ es Schritt, d. gebührt der llig heraus⸗ koſtet nur à 60 Pfg. ſowie Ver⸗ lufführungs⸗ fohlen wer⸗ t. n, Leipzig.) n der Kunſt t ihnen ein in dem Bon⸗ lemen er⸗ iſchen einem Profeſſor, tfreund und Grund und eine äußere Tünſtler von ſo gediegen geſchah; die ben es ſatt, mit minder⸗ das Inter⸗ ſehr ichnell veiſt darcuf gegeben ha⸗ Ernſt glau⸗ bert und er⸗ mzertrüm⸗ nicht im n der Ord⸗ Subjektiven, ichen Würde neu herauf⸗ denstöne im B. Freiiag, 41. Lupcil 1903 kaufen Sie Qualitäts⸗- wa en im groben Malmagazi Küche ni Haus H. LCHU/ ARZ2 INHAB-R D. BECKER chwetzinger Straße 6 felefon 414 82 BoLLACK Telephon 26379 r AlLEREEINSTE SUSSKAHM— TLAEEEBUITLER Hierl. brobhandlung Hafenstrasse 22 Lommunion-Lerzer glatt, goldverziert, geschmückt. Ranken Kopfkränze Rosenkränz. usw. in grober Aaswah und billigst. Jos. BRUNN MNMa chf. 0 1, 10 utter ee e — ilhelm Gramlieh e een Kehplerstraſle 38 Tel 44886 empfienlt sich in allen vorkommend n Arten v. Backwaren spezialität: Pfälzer Kornbrot prelswer f 2 und schör Schunnaus hiem, feudenneim Schunnaus Nohr-Sananoien Schunnaus Nohr-Hälertal E zene kKeparatur Wennttätt Kohlen, Kohs 4 Union u. EnHorm-Brihents— Holz E. REHBERGER/ Mannheim %%ᷣ— nur 1. a, eiepno 23 2 un Ludwigsnater, 7 Ludwigstr. õᷣA4e Hendendienst der Hausfrau Wir lietern auch die kleinste Bestellung frei in die Wohnung! Weiler à Degen, Mannheim Wwespinstraße 4— Telefon Nr. 4 19 7 6 Die gute aus dem Spezialbetrie. Jos. Ams iun., Mannheim Eichendorfstraße v. 4G0HaNNES FAr CK Rathausbogen 26 relephon 50543. WÜͤäsche-Ausstattungen, Maaßan · fertigung von Tleib- und Eett- in jeder wäsche Karl Körner MALERMEISTER Mannheim herusprecher 40088» Werkstätte Meereldstrabe 60 Wohnung Werderstrahe 29 Pesucht llie Mannheimer Ffernalle K. 2. 9. gut Bürgerlicher Mittag- und Abendtisch von 60 Pfg, an. gut gepflegte Biere, fſeine Weme Weingroßhandlung- Kellerei un! verkau T. 6. 4. Empfiehlt seine guten Weine und Spirituosen. Liter von 60 Pig. an. Bei Mehrabnahme billiger Weinheim Car OOied am Markt-lat: Veinheim Aanutaktur- u. Modewaren, Aus⸗- :euerartikel u. J/äsche, Damen- Herren- und Linder- Bekleidung 5KA. Dlusen, fosen, MHünen P .teANn 5 e Schwelzingen Neuheiten in Herren- und Wer sparen will, kauft gute Ware billig bei CART BENDER Damen- und nerrenkonfektion, Webwaren, Aussteuer-Artikel Wiesloch Damenkleiderstoffen aller Art Zerkündete April 1933. Kranenführer Joſ, Friedmann u. Marie Ulrich geb · Schneider.— Bankbeamter Alois Scheurich u. Erna Muhl,— Kaufm⸗ Joſ. Ruppert u. Marie Eck.— Schuhmacher Robert Schwarz u. Louiſe Ehrenpreis— Arbeiter Franz Keßler u. Ottilie Heiland.— Arbeiter Karl Gaſt u. Karolina Hemmer.— Elektromonteur Hans Neuberger u. Philippina Rieder.— Neiſender Majer Kimmelmann u. Marjam Kott. — Schloſſer Heinrich Zufall u. Roſa Oeſtringer.— Kriegsinvalide Georg Müller u. Maria Bürſchner.— Arbeiter Hermann Bottu Roſa Her⸗ binger.— Kaufmann Georg Vecku. Margareta Ueberrhein— Matroſe Ludwig Hetzel u. Eliſabeth Persner— Studienrat Dr. rer. pol. Guſtav Trautmann u. Marianne Schnerder.— Vertreter dohann Lautenbacher u. Mathilde Schätzel.— Stadtſekretär Walther Harbig u. Emma Huß. — Mechaniker Alfred Janſon u. Elſa Vetter.— Arbeiter Michael Werk⸗ mann u, Maria Moos— Kaufmann Franz Walz u. Katharina Foshag geb Keller— Lackierer Pius Moll u. Lina Rüttling.— Buchdrucker Friedrich Liebel u, Wilhelmine Bauſt.— Friſeurgehilſe Karl Sprengel u. Johanna Ramin.— Bankbeamter Hans Schaller u. Edith Reiter. — Tapeziermeiſter Johann Lohner u. Dorothea Stadler— Hilfs⸗ arbeiter Hermann Bachinger u. Katharina Böhm.— Maler und Tüncher Friedrich Weiß u. Eliſabet Sauter— Kaufmann Ernſt Stahlbock u. Alma von der Heyde.— Maſchinenſchloſſer Franz Berberich u. Maria Greulich.— Dolmetſchexanwärter H. Büsgen u. Margarete Hilsberg. — Tagner Orto Fiſcher u. Maria Schrempf.— Kaufmann Wilhelm Schütz u. Stephanie Bundſchuh— Eraveur Artur Raupp u. Lydia Moſer.— Reichsbankdirektions⸗Präſiden D. Lochte und Auguſte Im⸗ hoff.— Landwirt Julius Volt u. Ida Zimmermann— Kaufm. Jo⸗ hann Löſch u. Agnes von Helms— Hausangeſtellte Rudolf Theurich u. Bertha Trunt,— Schauſteller William Frank u. Thea Kraft.— Maurer Karl Gleich u. Maria Hofmann geb. Engelmann.— Ingenieur Georg Spies u. Irma Kehr.— Schloſſer Robert Gärtner u. Eliſabetha Knaus.— Kaufm. Ignaz Pfleger u. Frieda Bauſt, etraute April 1933. Kraftwagenführer Willi Fettinger u. Johanna Zimmer — Kupferſchmied Valentin Schubach u. Suſ. Boos— Heizer Arthur Walter u. Eliſabeth Krieg.— Spengler Michael Baum u. Eliſabet Walter— Schneider Joſef Kuhn u. Angelina Wacker— Verſ.⸗Angeſt. Richard Wartmann u. Luiſe Belling.— Kapitän Karl Straßburger u. Alice Bernhardt.— Former Max Kruppenbacher u. Maria Schröder. — Kaufm. Wilhelm Maurer u. Rudolſine Breyer.— Ingenieur Adolf Henn u. Klara Kern— Fuhrmann Theodor Laber u. Mathilde Galm. — Muſiker Ernſt Kaminſki u. Erna Eiſelſtein— Schloſſer Johann Neher u, Hilda Riedler.— Schloſſer Georg Kreuzer u. Berta Metz.— Elektromonteur Valentin Fiſcher u. KLelma Stephani— Dipl.⸗Kaufm. Ludwig Hauer u. Luiſe Lochwarth.— Bäckermeiſter GEeorg Dörr u. Marg. Kramer.— Arbeiter Emil Wolf u. Johanna Kiſt.— Spar⸗ kaſſenangeſtellter Albert Dekoſter u. Karolina Weiß.— Eiſendreher Martin Bruckner u. Berta Mößner.— Kaufm. Karl Zöllner u. Luiſe Rottmann— Handelsſchulafſeſſor Wilh. Ehni u. Erna Bayer.— Kauf⸗ mann Gottfried Vöſchert u. Irma Rückert.— Schriftſetzer Adolf Röck u. Luiſe Buttmi— Kaufm. Hans Wallmann u. Marie Schmelzinger. — Schuhmachermeiſter M. Schweizer u. Chriſtine Wiedmann— Schloſſer Ernſt Büchler u. Pauline Knorr.— Einſchaler Hermann Eier⸗ mann u. Monika Ungerer.— Kaufm. Ludwig Henninger u. Maria Höllenſchmidt.— Händler Karl Härtling u. Hilda Preiß.— Gärtner Heinrich Ebner u. Julie Wiedmann.— Zimmermann Joh. Kiſt u. Paula Heffner.— Arbeiter Stanislaus Klepacz u. Lina Kratzer.— Metzger Emil Schramm u. Barbara Rathgerbe. Standesamiliche Nachrichten. eborene März 1933. Eiſendreher Kar Al. Vergbold e. T. Edith.— Buch“ drucker Rud, Lerm. K. Zettler 1 T. Gerda Klara.— Schuhmacher Matthäus Lauer e. S. Karlheinz.— Schloſſer Hans Friedrich Köppler e. S. Hans Helmut.— Schreiner Joh. Strubel e. S. Heinz.— Dipl.⸗ Ingenieur Lermann Pfleger e. S. Horſt.— Chir. Dr. med. Albert Roſenburg e. T. Inge Ruth.— Kaufm. Kurt Wilhelm Heller e T. Hildegard Urſula— Laborant Ferd. Pet. Borſtmann e. S. Ferdinand Adolf— Kaufm. Adam Kettler e. S. Friedrich Rudi.— Werkzeug⸗ dreher Ludw. Eiermann e. S. Walter Willi.— Schneider Karl Joſef Gerſpach e. T. Maria Berta.— Weinhändler Karl Wilh. Wegert e. S Wilhelm Wa— Fabrikarbeiter Val. Wiegand 1, e. T. Jo⸗ hanna Lore— Kaufm. Erdmann Otto Böhme e T. Otto Erdmann. — Ludwig Hoot e. T. Irmgard.— Albert Dörr e. T. Inge.— Packer Hermann Friedrich Burkhardt e. T. Roſa Emma— Arbeiter Otto Kerker e. T. Paula Katharina.— Joh. Straub e. S. Hans Ernſt.— Friſeur Robert Neidig e. S. Herbert Guſtav— Eiſendreher Ludwig Waibel e. S. Ludwig Gg.— Eiſen⸗ dreher Wilhelm Bernhard Naaf, e. S. Wilhelm Johann.— Schloſſer Friedrich Mehger e. S. Winfried.— Oberſtadtſekretär Friedrich R. Roſenbuſch e. T. Charlotte Luiſe.— Maſchinenſchloſſer Wilhelm H. Kniehl e. S. Guſtav Adolf— Angeſtellter Ed. Karl Edmund Beyer e. S. Otto Edmund.— Kaufm. Guſt. Bruno Franke e. S. Dieter Georg Bruno.— Schuhmacher Otto Kercher e. T. Marianne Elſa.— Rangierer Joh. Phil. Helfmann e. S Willi Günter.— Werkzeug⸗ ſchloſſer Ernſt Schmid e. T. Waltraud— Artiſt Jak. Chriſt, Baumann e. T. Ella Hedwig— Rottenmſtr. Jul. Bachert e, S. Reiner Theodor. — Schriftſetzer Georg Johann Haas e. S. Hans Heinrich.— Arbeiter Willi Freundlich e. T. Eva Maria Hildegard,— Maſchinenführer Wil⸗ helm Nußgen e S. Winfried Hans Karl.— Hauptlehrer Ernſt Franz Joſef Schneider e. T. Ilſe Leonore.— Sortiermeiſter H. Joſ. Gramlich e. T. Ingeborg Chriſtina— Schloſſer Franz Gutperle 3, e. S Erwin Adam. Heſtorbene April 1933. Gerhard Willi Knörzer, 4 M. 11 Tage.— Photograph Konrad Eugen Bollinger, 41 J. 6 M.— Tapezier Karl Joſef Fritz, 63 J. 6 M— Kaufm. Maximilian Kaufmann, 71 J. 7 M.— Kaufm. Friedrich Fermann Dähn, 61 J. 2 M.— Former Rudolph Heinrich Karl Kluß, 67 J. 1 M.— Schloſſermeiſter Andreas Kuchenmeiſter, 72 J. 11 M.— Ingenteur Friedrich Karl Auguſt Abelt, 54 J. 2 M.— Maria geb. Geis, 85 J. 1., Witwe des Bürodieners Johann Joſef Henn.— Schloſſer Hermann Joſef Brech, 32 J. 11 M.— Chriſtine geb. Scholl, 57., Witwe des Schiffers Heinrich Berges.— Katharina geb. Büchner, 74 J. 3., Witwe des Maurers Friedrich Wolff.— Philippine geb. Varth, 71 J. 3., Ehefrau des Fabrikarbeiters Guber⸗ nator.— Anna Margaretha geb. Holzmann, 76 J. 10., Witwe des Schloſſers Heinrich Heffle— Elfriede Anni Reitermann, 1 J. 1 M.— Schloſſer Zohann Schuſter, 40 J. 6 M.— Privatmann Karl Heinrich Glimpf, 77 J. 6 M.— Magazinier Chriſtian Friedrich Schuhmacher. 66 J.— Hauptlehrer Adam Anton Alfred Fiſcher, 41 J. 5 M.— Anna Maria geb. Sandritter, 77 J. 6., Witwe des Landwirts Karl Lamer⸗ din.— Schloſſer Johann Bernhard Finke, 64 J. 9 M.— Maria geb. Adam, 56 J. 5., Witwe des Schloſſers Johann Bernhard Finke.— Maria Finke, 12 J. 10 M.— Rentenempfänger Martin Kuhn, 83 J. 3 M.— Ludwig Georg Weibel, 3 T. 6 Std.— Wilhelmine geb. Hardt, 83., Witwe des Mühlenbeſitzers Franz Mix.— Magdalena geb. Pfeifer, 81 J. 9., Witwe des Schreinermeiſters Heinrich Clauſen.— Privatmann Karl Georg Müller, 80 J. 2 M. Kauft die heliebte Taielbutier ere ———————————— E achtungl Nationalsozialisten der Neckarstadt Ost kaufen ihre Lebensmittei, sowie Wasch- und Putz- artikel billig und gut nur be Pg. Heinrich Molter, Lenaustr. 21 prima Pfälzer Weiß- und Rotweine in Flaschen. Ausscnneiden! Hlulhewanren! —— Saugling 4 der gute BORSIG Staubsauger mit völlig körperschlußsicherem Kugellagermotor in pat. Isoliergehäuse. Eine Spitzenleistung 24 deutscher Präzisionstechnik jetzt nur Mk. 2 Alte Staubsauger werden Unverbindliche Vorführung. Saugling-Vertrieb Mace s, 2 much Ersat zteile ⸗ Reparaturen n Zahlung genommen Damen-, Herren- Hinder-Honichtion Anzug-, Kleider-, Seiden- Stoffe Aussteuer-Artikel Woll-, Stepp-, Daunen- Decken Teppiche, Sarꝭ inen, Linoleum Betten, Polsterwaren aus eigener Werkstatt EmilA.Herrmann Mannheim Stamitzstr. 15 Haarwasser ausgerwogen wie Hirkenwasser Brennesselwasser,'ortugal, Köln-sen- wasser, hochproz. Ware, kaufen Sié fast zur Hältte des „reises. Bringen Sie Llaschen mit. „Storchen orogerie“ Marktplat? H I. 16. Die bi ligen und giten TRAURINGE nur von Joh. Klein, ualdnolstr.5 Betifedern-Reinigung kertige Beiten, dtepp-, Daunendecken, Matratzen, Barchent maſen hreislagen dilligst Hannh. Dampf- Eettfedern-Reinigung W, DOBLER T 6, 17 23918. nadio- Beieuchtungskörper Elektro- installat. onen— Akku Ladestatton Reparaturen säm icher Moto en Badlo-Elchtrohaus Heimp ve. Kange Rötterstr 90 lei 5128 PHolo as, Mloos füch-Geschäfl G 2, 15 G2, 15 Fifananemmamwummrmvamsnirin I. I0HIERMO5 P 1, 5 Ecke U HRE N S CHMUCK BZASTOCEKA Schnürriemen in allen Längen und Farben, Poliertücher und Schuhkreme nur vom Spezialgeschàft Fledi& Werner. U 3. 14 Lederhandlung— Neben Herscnelbad. Neuhem! Schuürzenkhleider„Drakuka“ esorylich»eschõt? Adam Ammann, Ou 3,1 Spezialhaus lür Berutskleidung. ohlerei Schmelcher lLange Röiterstraße 28 :zenübe cerneuenPos ahaaa 0— Reelll Zilligl lie her Lbi an A Aar Leiam ran einent „,— Lrerιοινο vVorv FK. Wagnen unuununn ———————— 59. Fortſetzung. „Um mir dieſe Antwort zu geben, waren Sie zwölf Jahre Polizeipräſident?“ höhnte de Lakromy.„Noch ſind Sie im Amt, noch tragen Sie die Verantwortung für die Sicherheit der Stadt. Ich wünſche Vorſchläge, wie man die geſpannte Lage klären kann... das will ich wiſſen!“ Dalenbrogg umklammerte den Hörer des Apparates wie eine Mordwaffe. Er war weiß im Geſicht und bekam beim Sprechen faſt keinen Atem. „Ich verbitte mir dieſen hören Sie, ich verbitte mir das... „21“ Die Stimme am anderen Ende des Drahtes überſchlug ſich. Dann folgte eine kurze Pauſe. Der Kanzler ſchien einzuſehen, daß er zu weit gegangen war, und ſagte ein— lenkend:„Begreifen Sie mich doch... auch ich werde von meinen Kollegen im Miniſterrat ſortgeſetzt interpelliert, das kann 5 zu Ver⸗ wicklungen führen, die mir gerade in dieſem Moment höchſt unerwünſcht ſind, da ich mich übermorgen auf meine Auslandsreiſe begebe. Für die Anleiheverhandlungen in Amerika aber bhenötige ich einen klaren Kopf und ruhige Ner⸗ ven, darum will ich hier alles in Oroͤnung wiſſen, bevor ich wegfahre.“ „Aber Exzellenz, wir ſind nun ſeit Monaten mit dieſer Affäre beſchäftigt, leider ohne viel Irſolg, da iſt es doch vollkommen ausgeſchloſſen, daß wir bis übermorgen...“ „Es muß ſein“, unterbrach de Lakromy ſchroff en Polizeipräſidenten. Jan hat es mir über⸗ zugeſagt.“ „Der Inſpektor iſt ſeit dem Ueberfall von ſheute morgen ſpurlos verſchwunden. Wir be⸗ ſfürchten das Schlimmſte. Der Kanzler lachte.„Sorgen Sie ſich nicht um Fan, der wird im richtigen Zeitpunkt ſchon wieder auftauchen.“ „Exzellenz irren ſich, er iſt in die Hände dieſer Banditen gefallen...“ „Ich glaube nicht daran... Fan iſt zu ſchlau, um ſich übertölpeln zu laſſen... Trotzdem... es ſoll nichts unverſucht bleiben, um den Inſpektor zu retten. Laſſen Sie ſofort eine hohe Prämie ansſetzen für ſeine Wiederauffindung, ſichern Sie jenen Leuten, die Angaben machen, Straf⸗ freiheit zu... „Wie hoch ſoll die Prämie ſein?“ „Hunderttauſend... nein, beſſer n Dalenbrogg entfuhr ein Ausruf der Ueber⸗ raſchung.„Wie, hundertfünfzigtauſend...? Tra⸗ gen Sie für dieſe Summe die Verantwortung, Exzellenz?“ „Gewiß, ich wünſche auch, daß ſofort die Auf⸗ rufe gedruckt werden. Man muß Inſpektor Fan auffinden, unter allen Umſtänden...!“ „Hoffen wir es. Ich werde ſelbſtverſtändlich alles tun, was in meiner Macht ſteht, Ex⸗ zllenz.“ Ton, Exzellenz * „Was 45 hundert⸗ ze Ein heftiges Nachtgewitter war über der Stadt niedergegangen. Trotzdem es nun zu regnen aufgehört hatte, war der Horizont noch von dichten Wolken bedeckt, die nicht den ge— ringſten Sternenſchimmer oder Mondſtrahl durchließen. Wer aus dem Lichtkreis der elek— triſchen Straßenlampen trat, den umgab ſo tiefe Finſternis, daß er ſich nur mühſam vor⸗ wärtstaſten konnte. Dieſe Finſternis aber war dem Manne, der einige Minuten nach Mitternacht etwas ſchwer— fällig, aber oͤoch mit allen Anzeichen ehemaliger Gewandtheit über den Zaun von Joſé Ortiz Echagües Villa kletterte, ein willkommener Helfer. Als er nach einem Sprung in das naſſe Gras wieder feſten Boden unter ſich fühlte, verſchnaufte ſich der nächtliche Beſucher und verharrte einige Zeit ganz regungslos. Doch der erſte Teil ſeiner Aufgabe ſchien ihm glücklich gelungen zu ſein, niemand hatte ſein Eindringen bemerkt. Er war mit der Oertlichkeit ziemlich ver⸗ traut. Obwohl der Mann in dieſer Stockdunkel⸗ heit nur langſam vorwärts kam, bewegte er ſich doch mit Sicherheit auf das Haus zu. Zur Vorſicht benützte er noch jeden Strauch als Deckung, blieb nach mehreren Schritten immer wieder ſtehen und lauſchte. Seltſam an dem Eindringling war ſeine Klei⸗ dung. Er trug die komplette Uniform eines Fenerwehrmannes, einen Helm und um die Hüften den breiten Ledergurt mit der Spitz⸗ hacke, kurze Pumphoſen und ſchwere, waſſer— dichte Schaftſtiefel. Dieſe Uniform bereitete ihm ſichtliches Unbehagen, beſonders der un⸗ gewohnte Helm ſchien den Mann zu drücken. Er nahm ihn auf ſeinen Schleichwegen mehr⸗ mals ab und wiſchte ſich dabei die Stirne. Als er ſich der Villa des Spaniers genähert hatte, machte er einen Bogen und ging auf die rückwärtige Seite des Hauſes zu Das Benehmen dieſes Einbrechers in Feuer⸗ wehruniform wurde immer merkwürdiger. Nachdem er ſich ganz an die Hauswand gedrückt hatte, zog er eine elektriſche Taſchenlampe her— vor, deren Birne jedoch ſo abgedeckt war, daß ſie nur einen einzigen dünnen Lichtſtrahl ver⸗ breitete. Dann begann er umſtändlich mit einer Piſtole zu hantieren, einer unförmigen Waffe, die einem alten Vorderlader glich. Aus einer Blechſchachtel maß er eine pulver⸗ artige Subſtanz ab, ſteckte eine kleine Röhre in den Lauf der Piſtole und ſetzte eine Kapſel auf. Alles geſchah mit großer Sorgfalt, und es dauerte bei der mangelhaften Beleuchtung eine geraume Zeit, bis der Mann endlich mit ſeinen Vorbereit! een fertig war und die Taſchen⸗ lampenn verlöſchte. Mit der Waffe in der Hand ſchlich er nun wieder äußerſt vorſichtig und unter Vermei⸗ dung eines jeden Geräuſches ein Stück vom Haus weg, wobei es ihm ſehr gelegen kam, daß die hier angrenzende Raſenanlage leicht an— ſtieg. Wie ein Jäger, der einen günſtigen An⸗ ſtand ſucht, wechſelte er ſo lange ſeine Stellung, bis er endlich einen für ſein Vorhaben günſti⸗ gen Platz gefunden hatte. Wie ein undeutlicher Schattenriß, von dem kaum die Konturen zu erkennen waren, ſtand die Villa in der Dunkelheit da. Gegen dieſe düſtere Burg hob jetzt der Mann ſeinen Arm und zielte ſorgfältig. Ein Feuerſtrahl ſchoß aus der Piſtole, ziſchte wie der leuchtende Schweif einer Rakete zum Firſt des Gebäudes empor. Man vernahm einen leichten Knall, und plötzlich tanzten ein paar weißglühende Kugeln am Dach umher. Wo ſie hinrollten, bog ſich das Blech wie Pa⸗ pier, und ſofort züngelten kleine Flammen auf. Der Dachſtuhl begann zu brennen. — Mit einem Lächeln der Genugtuung verfolg⸗ te der ſonderbare Feuerwehrmann das Ergeb⸗ nis ſeines Werkes, das in ſo kraſſem Wider⸗ ſpruch zu ſeiner Uniform ſtand. Da tönte ein ſchrilles Läuten durch die Nacht und hinter einigen Fenſtern der Villa wurde Licht gemacht. Ueber das Geſicht des nächtlichen Brand⸗ ſtifters legte ſich ein breites Lächeln. Joſé Ortiz Echagüe war beim erſten Ton des Alarmſignals aus dem Bett geſprungen. Jemand polterte an der Tür eines Zimmers. „Was iſt los?“ rief der Spanier erſchrocken aus. „Das Haus brennt“, ſchrie Cäſar Monti zu⸗ rück.„Ich habe ſchon die Feuerwehr verſtän⸗ digt!“ Der ſtieß Jeuer Er dachte an die Dynamitkiſten im Keller, an die Gefahr, die ihnen allen drohte, wenn die Flammen nicht rechtzeitig gelöſcht werden konnten. Vor allem mußte er ſich, Monti und Noef in Sicherheit bringen, ſie waren gegen⸗ wärtig die einzigen Bewohner des Hauſes. Di beiden Gefangenen hatte man ſchon geſtern fortgebracht. In Bruchteilen von Sekunden überlegte er dies alles und warf dann ſchnell ein paar Klei⸗ dungsſtücke über. Als er das Zimmer ver⸗ laſſen wollte, ſchien er ſich an etwas zu erin⸗ nern. „Veroͤammt!“ ſtieß er vor Aufregung heiſer hervor und machte ſich dann in einer Ecke des Zimmers zu ſchaffen. Seine Finger bebten und glitten immer wieder an dem kleinen Knopf vorbei, mit dem ſich der geheime Wand⸗ ſafe öffnen ließ. Endlich hatte er die richtige Stelle gefunden und drückte auf die verborgene Feder. ein paar Flüche aus. Fortſetzung ſolgt Das Mit froͤl. Genehmigung des Verlages Albert Langer/ Georg Müller dem Bändchen„Totaliler aliter“ von Hans Franck entnommen. Erſchienen in der Reihe „Die kleine Bücherei“, Preis.80 RM. Ich ſtand, als ich ſo jung war, wie der Jüng⸗ ſte unter Ihnen, in Küſtrin. Eines Tages kam der König zur Revne. Sie wiſſen— oder wiſ⸗ ſen nicht—: Friedͤrich Wilhelm war ein jäher Mann. Es lag ihm weit näher, ſeiner Mei⸗ nung mit dem Stock als mit dem Mund Aus⸗ oͤruck zu geben. Manchen Rekruten hat er Al⸗ lerhöchſteigenhändig verprügelt. Schad um je⸗ den Schlag, der daneben ging! Die Kerle ſind nicht anders als mit Prügel zur raiſon zu bringen. Auch Offiziere hat König Friedrich Wilhelm geſchlagen. Bis zu jenem Tag, von dem ich ſpreche. Ich war damals mit einem Regimentskameraden, Dietrich von Degen— feld, befreundet. Wie man nur in jenen Jah⸗ ren befreundet ſein kann, wenn man nicht weiß, wohin mit all ſeiner Liebe. Jedermann zitterte vor dem Kommen des Königs. Nur Dietrich und ich lachten. Die Nacht vor dem Tag, zu dem der König angeſagt war, legte ſich alles mit den Hühnern ſchlafen. Um am Mor⸗ gen friſch zu ſein. Wir beide, Dietrich und ich, durchzechten ſie. Ein Bad vorm Dienſtan⸗ tritt— federnd ſtanden wir vor unſern Ker⸗ len. Aber während mir aufs beſte geriet, was der König mir auszuführen auftrug, hatte Dietrich Pech. Seine Kompagnie ſchwenk⸗— te ſchlecht ein. Sobald wir zur Kritik im ge⸗ öffneten Karree angetreten waren, ſchritt der König, ehe er begann— da ihn nichts mehr verdroß, als wenn die Richtung verloren ging— wutbebend auf den Sünder zu und verſetzte ihm mit den Worten:„Das für Sei⸗ ne miſerable Richtung, Monſieur Degenfeld!“ einen ſchallenden Schlag mitten ins Geſicht. Da verläßt Dietrich von Degenfeld das Glied, baut ſich oͤrei Schritte diesſeits des Kö⸗ nigs, der vor dem Karree Poſto gefaßt hat, nach der 2 zorſchrift auf und ſpricht— während uns das Blut im Hirn gerinnt—:„Ich for⸗ dere Ew. Majeſtät zur Sühne für die einem preußiſchen Offizier angetane Schmach auf Piſtolen!“ Ich will zuſpringen und den Wahnwitzigen zurückreißen. Vernichtend ſieht mich der Kö⸗ nig, der mein Vorhaben gewahrt, an. Wie in der Erde verwurzelt bleibe ich ſtehen. Schon hat Dietrich die Piſtole aus dem Gurt geriſſen.„Bedingungen“ höre ich ihn durch das Brauſen meines Blutes ſagen—„Be⸗ dingungen: Drei Schritt Diſtanz. Einmali⸗ ger Kugelwechſel. Den erſten Schuß mir. Als dem Beleidigten.“ Und damit hebt er die Piſtole, legt an und zielt auf das Herz ſeines Königs. Jetzt hält es niemanden von uns mehr. Hin⸗ ſtürzen! Zupacken! Aus der Hand ſchlagen! Zurückreißen! Ueber den Schädel hauen! ſauſt es in allen Hirnen. Der König hebt abweh⸗ rend ſeine Hand gegen uns, und wir— der König iſt der König! und wenn er ſterben will, ſo iſt es ſeine Sache, nicht Sache ſeiner Unter⸗ gebenen!— und wir bleiben, des Ungeheuer⸗ ſten gewärtig, im Glied ſtehen. Da reißt Diet⸗ rich von Degenfeld die Piſtole, die noch immer auf das Herz des unbeweglich wartenden Kö— Königsdue Von Haus Franuck nigs gerichtet iſt, mit einem Ruck hoch, daß ſein Arm ſenkrecht gen Himmel ſchreit, und knallt ins blaue Firmament hinauf. „Die Kugel war für Ew. Majeſtät be⸗ ſtimmt“, kommt es langſam, Silbe um Silbe gemeißelt, aus ſeinem Mund.„Leider habe ich geſehlt. Den nächſten Schuß haben Ew. Maje⸗ ſtät. Da ich indeſſen nicht erwarten darf, daß der König nach dem Willen ſeines Untergebe— nen auch nur einen Finger krümmt, bitte ich untertänigſt um die Erlaubnis, für Ew. Maje⸗ ſtät abdrücken zu dürfen.“ Sprichts. Reißt die noch immer gen Himmel gereckte Piſtole hernunter. Kehrt ſie diesmal ge⸗ gen ſein eigenes Herz. Drückt ab. Sinkt tot zuſammen. Unbeweglich ſteht der König. Dann tritt er zwei Schritte vor, beugt ſich nieder, ſtreicht dem Toten über das roggenblonde Haar, das durch den Fall unbedeckt geworden iſt, und ſpricht: „Dir habe ich Unrecht getan. Und um Deinet⸗ willen werde ich niemals mehr einen Offizier ſchlagen. Auch dann nicht— dabei richtete er ſich auf und faßte wieder uns ins Auge— „auch dann nicht, wenn ſie es verdienten und, im Gegenſatz zu Dir, ertrügen“. Der König hat Wort gehalten. Seit dieſem Tag hat er keinen Offizier mehr geſchlagen. Wie die Vriefmarke entſiand Zur Einführung der Friderikus⸗Marke Die Uebermittlung von Nachrichten durch Boten und Kuriere iſt wohl ſchon ſo alt wie die menſchliche Gemeinſchaftsbildung. Auf je⸗ den Fall iſt ſie uns aus der Geſchichte der älte⸗ ſten Staaten bekannt und ſo auch aus dem römiſchen Reiche deutſcher Nation. Aber ſie ſtand zunächſt und lange nur im Dienſte der „Großen dieſer Welt“, was unmittelbar mit dem Mangel an Schreibe- und Leſekunſt in den damaligen unteren und mittleren Schich⸗ ten zuſammenhängen dürfte. Erſt das ſpäte Mittelalter mit ſeiner ſtändiſch-demokratiſchen Städte⸗, Bürger- und Zünftekultur brachte einen allgemeineren Nachrichtenaustauſch und damit eine ſteigende Inanſpruchnahme der Po⸗ ſten und Stafetten. Im Jahre 1615 erfolgte dann die erbliche Belehnung der Familie von Taxis mit dem Generalpoſtmeiſteramt. Briefmarken aber gab es noch lange nicht. Man gab die zuſammengefalteten und verſie⸗ gelten Briefe an den Poſthalteſtellen ab, der Poſtwagen nahm ſie mit— und das zum Teil recht hohe Porto zahlte der Empfänger. Verhältnismäßig ſpät, erſt im Jahre 1840 erfand der ſchottiſche Buchhänoͤler James Chalmers die aufklebbare Briefmarke. 1849 hielt ſie auch in Bayern, als erſtem deut⸗ ſchem Staate, ihren Einzug. Ein Jahr ſpäter folgten Preußen, Sachſen, Schleswig-Holſtein und Hannover. Wieder ein Jahr ſpäter Ba⸗ den, Württemberg und Oldenburg. Und wie⸗ derum ein Jahr ſpäter Braunſchweig. Die Herſtellung der erſten Marken hatte ihre beſondere Schwierigkeit gehabt. Hatte es doch gegolten, erſt einmal eine neue Druckmethode und auch eine neue, ſchwer nachzuahmende Art von Papier zu erfinden. Die Zuſammenſtel⸗ lung der Druckfarben, die Umrandung und Einführung der Waſſerzeichen machten erheb—⸗ liche Umſtände und führten erſt nach vielen Verſuchen zu dem gewünſchten Ergebnis. Wie immer bei Einführung einer wenerihgß ſo hatte man auch 55 Briefmarke rit heftigem Widerſtand zu kämpfen. Die„erfah⸗ renen„Praktiker“ die gelehrten„Wiſſen⸗ ſchaftler“ machten wieder einmal ihre„Beden⸗ ken“ geltend. Man befürchtete, daß an den zoſtſchaltern zu aroßer Andrang entſtehe und die Freimachung von Senoͤungen nur ſehr langſam vor ſich gehen könne. Das Münchner Hauptpoſtamt aber gab einmal auf eine ſolche Einwendung die Antwort, daß, wenn ſie wirk⸗ ich auftreten würden, ſolche Verzögerungen und Unannehmlichkeiten dann nur„durch die Unbehilflichkeit des Publikums ſelbſt“ entſte⸗ hen könnten. Und wirklich, müſſen wir nicht, wenn wir über das lange Anſtehen immer wie⸗ der fluchen wollen, eingeſtehen, daß wir ſelbſt die Schuld daran tragen, weil wir nie rechtzei⸗ tig für einen Markenvorrat ſorgen? Hatten die deutſchen Staaten anfänglich meiſt eigene Marken beſeſſen, ſo die Einigung Deutſchlands mit dem Jannar 1872 die deutſche Nur Bayern und Württemberg behielten vorläufig ihre Poſtfreiheit und damit ihre eigenen Son⸗ dermarken. Württemberg bis zum 31. März 1902, Bayern bis zum 31. März 1920. Bereits nach 4 Jahren machte die Einfüh⸗ rung der Markwährung am 1. Januar 1876 eine Umgeſtaltung der Poſtwertzeichen für das ganze Reichsgebiet notwendig. Der Regie⸗ rungsantritt Wilhelms II. brachte wiederum eine neue Markenſerie, und um die Jahrhun⸗ dertwende kamen dann die Germania⸗ marken in Verkehr, die ſich über den Krieg gehalten haben und es bis zu rund 300 offi⸗ ziellen Nummern brachten. Die neuen Potentaten der Nachkriegszeit, für die Mutter Germania ja nur noch eine „Hure“ war, hatten natürlich nichts Eiligeres zu tun, als dieſe Germania durch einen eige⸗ nen„Charakterkopf“ zu erſetzen: die Fried⸗ rich Ebert⸗Marke entſtand. Aber ſchon die Hindenburg ⸗Marke war ein Zeichen der langſam vorwärts ſchrei⸗ tenden Geſinnungswandlung im deutſchen Volke. Heute nun, nachdem die deutſche Re⸗ volution ſich durchgeſetzt und geſiegt hat, ſoll auch auf der Briefmarke die grundſätzlich neue Zeit ihren Ausdruck finden. Das Bild⸗ nis Friedrichs des Großen ſoll uns allen, dem ganzen Volke die tägliche und ſtündliche For⸗ derung vermitteln: Diener am Ganzen zu ſein.—uck. genebt plotzii. een Umæũge 4 Klavier- männisch belauto 5 Soobel 90l Metzg. H 4, 29 Kalbsbruſt und Kalbskoteletts Kalbsbraten Schweinebraten Schweinelappen Schweinekokelekl Prima Ochſenfle 4 Roaſtbeef mit 5 Lenden mit Kni Suppenfleiſch( Sauerbraten(K Friſches 3 Käglich friſche Täglich friſche? Käãglich ſeiſche? Täglich friſche 2 Roker und weiß Krahauer Frankfurker Leb Schinken, gekoch ff. Aufſchnikt Scheine vom 8§ Mit Ahren ist in me lel Vertrauei alte Trac ig verfolg⸗ as Ergeb⸗ 'm Wider⸗ die Nacht illa wurde n Brand⸗ . rſten Ton eſprungen. Zimmers. erſchrocken Monti zu⸗ r verſtän⸗ lüche aus. im Keller, ihte, wenn cht werden Monti und ren gegen⸗ auſes. Die on geſtern erlegte er paar Klei⸗ nmer ver⸗ s zu erin⸗ ung heiſer r Ecke des zer bebten m kleinen me Wand⸗ ſie richtige herborgene ing folgt Sinkt tot in tritt er treicht dem das durch nd ſpricht: m Deinet⸗ in Offizier richtete er Auge— enten und, eit dieſem geſchlagen. nur ſehr Münchner eine ſolche nſie wirk⸗ ögerungen „durch die ſt“ entſte⸗ wir nicht, mmer wie⸗ wir ſelbſt ie rechtzei⸗ anfänglich rachte die 1. Jannar irke. Nur vorläufig enen Son⸗ 31. März 920. ie Einfüh⸗ nuar 1876 en für das 'r Regie⸗ wiederum Jahrhnn⸗ rmania⸗ den Krieg d 300 offi⸗ kriegszeit, noch eine Eiligeres inen eige⸗ e Fried⸗ g⸗Marke irts ſchrei⸗ deutſchen utſche Re⸗ t hat, ſoll rundſätzlich Das Bild⸗ allen, dem hliche For⸗ Ganzen —uü. gellebter— Sohn duren den Tod entrissen wurde. besuche dankend verbeten. Todes-Anzeige NTieferschuttert teilen wir mit, daß unser innigst- Ermif n. chem. plotznen und unerwartet im Alter von 23 Jahren uns Im Namen der tieftrauernden Hinterbliebenen: Emi Alprecht u. Trau Mannheim, Ludwigshaten a. Ru. Nürnberg, 16. April 1933 Die Beerdigung hat in aller Stille stattgefunden. Kondolenz- Bin nunmenr auch zur itskrankeakasse für Handelsbeiniebe Zzugelassen. Dr Rudolt Bosseri P4., 12, am Strohmarkt Umziüge Klavier- und Flũgeltransporte besorgt fach- männisch und billig mit geschlossenem Mö- belauto mit voller Transportversicherung. Lart Sesbergor, Mannneim, Lisdenhofstr I8,„5505 4⸗Rohr⸗Batterie. Emp⸗ fänger mit Lautſprecher lccu und neue Gnode 70.— RMmi. Heinric. T. 14 Möbel kaufen Sie gut und billig bei Ernst Gropn T A4a, 9. Metzgerei Schwaibold H 4, 29 Tel. 55698 u. H 2, 16 emp ie lt: Kalbsbruſt und Nierenbraten 8.64 Kalbskoteletts Pfd..64, Kalbshachſen Pfd..50 Kalbsbraten d..70 Schweinebraten Pfd..70 Schweinelappen Pfd..70 Schweinekolelekls Pfd..80 Prima Ochſenfleiſch Pfd..60, ben 2 Pfd.-.55 Roaſtbeef mit Knochen Pfd..60 Lenden mit Knochen Pfd..70 1 Suppenfleiſch(Kuhfl.).38, 3 Pfdö. nur.10 Sauerbraten(Kuhfleiſch) Pfö..48 Friſches„bei Pfd..50 Täglich friſche Ly bei Pfd..50 Täglich friſche 2 Aub35 bei Pfö..50 Täglich friſche Se wela bei Pfd..55 Täglich friſche Bre würſte Stück.10 Roter und weißer Magen/ Pfd..10 Krakauer bei Pfd..56 Frankfurker Leberwurſt 74 8.13 ber Pfö..50 Schinken, gekocht 1/ Pfd.32, 1½ Pfd..60 ff. Aufſchnitt 1/ Pfd..25 HONI16 BEn Gonnne Sol! in keinem Hause fenlen. BLOIEN. HCONIGI Pfa. kn. .20, 5 Pfd. Km..—, T0 Pid. Rm. 9. oo. Ferner em pfehle meine allbec. Speꝛialsorten, rein deutsches młerer- eugnis: Schwarꝛwaͤlder ranne Gebirgsblite- Acazie Lindenblüte, m. sein. unerm. Nänhrm. barl llera, Mannneim I 3, 20. Teleſon 20275 Vertrauenslieferani ür naturreinen Bienen- Schleuderhonię. Au naben ſen. aupi- marki Mannheim-Lud- wigsia en u. Heidelberg Scheine vom Fürſorgeamt werden angenommen! Rannnelmer Maimartt Ziehung garant. unwider- ruflich S. Mal 19833 Lotterie Doppellose azu i RM, Porto u. Liste 25 Pfg. empfehlen Ecd. Möhler, Mannhelm K..6 sowie die staatl. Lotterie-Einnehmer u. die bek. Verkaufstellen ein v Wein-Singer rot und weiss, Liter von 65 Pfg. an Sämtliche BZranntweine auch offen! e 11, 21; dᷣ 7, 16; Mittelstr. 35; Meerteldstr. 72; Neckarau. neärienstr. 8. Feudenheim. Hauptstr. 48 Frasen gie auen nach unseren anderen hu Sienliscehen und chlirursischen Gummiwaren. Mit Ahren Einkäufen unterstützen Sile den Fachhandel. Gummisauger, Gummischwamme, Wärmflaschen, Haushalt-Hlandschune U. 8. W. Allen Freunden, Bekannten und Verwandten, die unsere liebe Entschlafene Frau Barbara jäger geb. Merdes zur letzten Ruhestätte begleiteten, sowie für alle Blumen- und Kranzspenden unseren besten Dank. Wir danken herz- lich allen Hilfsbereiten. vor allen dem Herrn Pfarrer Fil- hauer für seine trostreichen Worte am Grabe. Die trauernden Hinterbliebenen: Phillyp Reinle, Edingen a. N. adelf-Hitler- ondernummer Aus dem Inhalt: Adolf Hitlers Jugend-, Lehr- und Studien- zeit bis zum Beginn des Weltkrieges. Adolf Hitler im Felde. Adolf Hitier, der Führer der Ken Freĩkeĩtsbewegung. Adolf Hitler, der Kanzler des deutschen Volkes Ein luæũg von ũ⏑]. H. V. IM. Diese Sondernummer, besonders reich und sorgfältig ausgestattet, wird dem ganzen deut- schen Volke sagen, daß Adolf Hitler— der Fühzer aus dem Velke und für das Volk— der Mann ist, der Deutschland emporführen und ihm den Platz im Ring der Nationen erkämpien wird, der ihm gebührt. Zahlreiche, z. Z. bĩisher unveròffentlichte Bildet zeigen Adolf Hitler von seiner frühesten Kind- heit bis zum heutigen Tage; seine ältesten Mitkämpfer und Mitarbeiter kommen zu Wort. deder Deuteche mull diese Zendernummer konnen! Umfang 64 Seiten— Einzelpreis 20 Pi. Zu haben bei allen Buchhandlungen und Zei- tungskändlern; bei Bestellung ab Verlag zu- e 15 Pf. Postgeld nur gegen Voraus- ung des Betrages auf Postscheekkonto München 11346. N. S. D. A. P. Zentralverlag der Frz. Eher Machf., G. m. b.., Münchenꝰ, M0. Zu beziehen durch: Hakenkreuzbannen Abteilung-Buchvertrieb P 5, 13a-Telephon 31 471 ——„—— 2*—— — ermögllebt ſeeem, bewührte Qualitztsscbhde zu Kkeufes. Bedenken Siei Feins bellebigen sondern, Schuhe in nouonm Ausführungon en. Fubstutze etæt zu M 12%⁰ oocilłu er ful gerechte elogante Schuh mub auch in den nlederen Prelslagen berechtigten anspruchen genũgen. Unsere Lager- Sottierung in 30 Herrengröben wird jeder figur gerech, sei sie normal, schlank oder unterSetzt Unsere Hauptprelslagen: Mk. 28.— 33.— 48.— 58.— u. höher Er-mmn.———— Ersfes Speziaihaus fir Herrenkleldunę Mannheim O 6,-7 Alleinverkauf: Tauſorus Wormorn i Mannheim RI. 7 Marhxck Tanzschule Schmidkonz-Weinlein 9 3, 2 NMANNHMAESIEA Fernrut 20411 „ir legen /ert auf die Feststellung, daß wir kxeine Juden, sondern Christen Blumen und Pflanzen zur Kommunion empfiehlt zu billigſten Preiſen E. Aſſenheimer F 1, 10 Tel. 205 86. 2* ist in meinen alleinigen Besitz übergegangen. Die seit ca. 40 jahren bestehende Firma 20 Menageschät L Beften, Wäsche Mannheim N 2, 8 und Braut⸗ inssialunnen —— ———————————————— lch bitte, das der Firma seither in so reichem Maße entgegengebrachte Vertrauen auch weiterhin zu bewahren. Es wird mein eifrigstes Bestreben sein, die alte Tradition der Firma zu erhalten und auszubauen. Leuner S nhaberin Alleinige Freikag, 21. April 1933 Sucddeut ehe U auffü-rung! Der Lacherf ol g der letzten Woche setzt seinen Siegeszug fort! 5 Das neu geschmiedete Komiker-Paar Weiss Ferdl L Fritz Kampers 2 urbajerische Temperamente, sprudelnd, originell.verblutfend Vperrum elt alles und stellt jede Vernunft aul den Kopf. in neuer und unübertretflicher Heiterkeits-Erfolg, der jeden 5 racniustigen unbedingt und restlos auf seine Kosten kommen läßt Außer Weis Ferdl und Fritz Kampers sorgen für allerbeste Stimmung Ria Waldau · Er/ Bos- Hans Stũme Rolt von Gothi- Joe Stòõckel im großen bunten Filmteil erfreuen:* Eine Ein neuer Johann Strauss-Fantasie Tier-Tonfilm Feueste Fox- Tonmoche Auf allen Plätzen bis.30 Uhr nur 70 Pfennig. ꝛeigt heute einen ganz besonderen + + Kriminal-Film einront. in deutscherSprache mit che zrot. Jan Emmels, Iiiam kokns VHHANEAs EIxs TAbEs tanrt uns aus dem Millieu der oberen Zehntausend i. die Unterw. New-Vorks. Ein Film, reich an VUeberraschungen und unerwar- teten Wendungen. 2. Film Lsunre LICHTEn Eine nicht alltägliche Geschichte — aus dem Theaterleben mit IKaney banoll. Richard Anen, Miram Honxins Benützen Sie unsere Vorzugs- karten. Erwerbslose 40 Pfennig. Beginn:.00,.30 und.10 Uhr F 15 ee Bansroltf Held der New-Vorker Unter- welt und Haupt-Darsteller des mit raffinierter Spannung auf⸗ gezogenen Publikums-Schlager Wen HA HIEA RECHT? Sport— Unterwelt— Kriminal Nachtleben— Box- Kampf in über füllter Arena Rugby-Match n deutscher Sprache! Außerdem: Was d. Dame schmückt Unsere Zugspitze Blick in die Welt Rund um den Erdball NEUESTE TONWOCHE 2 Beginn:.00..00,.10,.25 Erwerbslose nur 4⁰ pPfennig 48 27 WWWS.S Fleisch- und Vursttoaren nur beste Oualitàten bei ꝛeilentsprechenden billigen Preisen Beachten Sie meine Schaufenster Taanenisseitkeneziner Ab heute ein graziöses Lustspiel: Eine lustige Sache mit den beliebten Darstellern: Liane Haid Wallburg, Alexander, Hans Moser u. à. 35 .30,.30,.20. Sommer⸗- Wasch-Klelder neu eingetroffen äsche-Speck PARADEPLATZ, 6 1, 7 5% Rabatt! Suchen Sic Obieme, wie Käuser und Gmer eie. hier oder auswärts, ſo wenden Sie ſich ver⸗ trauensvoll an den OSHar Bauer — und Gütermakler, Mittelſtr. 10, am Antmue ent— 5 526 06. pezialmakler Empfehle 2z. weißen Sonntag meine erstklassigen Qualitätswaren la Masi-Halmil. U. Merenbraten behsen-Lenden und Roastbes! ll. Schlnken und auischnin fenserei Marlin Fröscher U 1, 4 Breite Straße Diumen Zum weißen Sonniag in großer Auswahl preiswert bei Karl Assenheimer jr. nur O 2, 9. Sämiliches Brennmatcrial liekert H. F. Reichardt Meerteldstraße 42— releron 23984 en 310 b bitte 17 unsere Möbelausstellung über 80 Zimmer und Küchen in nur la. Qualität und ſchönſten Modellen zu äußer⸗ 5 Preiſen; desgleichen Polſtermöbel und Matratzen. rrnh Avaen Sune B 7, 4*2 Diese KUGCHE nur 125.—¹ RM. bei Möbel- Heyer& Habn Bellenstr. 2(h. Hbhf) oER RIESEN-ERFOTGI EiNiGE TAGE VERIXNGERT HEru eami ĩub pitHI — OltF NHANNHEIIE PpfFSSF SCrigEIBT: NMeue Mannhelmer Zeltung: vor diesem Film vergeht 80 Zeit im Tempo. in ieder Weise interessant.. stets neue span- nende Wirkungen ein ausgeseichneter Spionageſilim... unüber, treßfliche Darstellung.. dieser Film hat desinnung! Volksbla't: unübertroffen plasflsch herausgestellt schlechit- weg vollendeie Darstellung. Tageblatt: Gelegenheit au unerhört dramatischen Steige- rungen. dæas Tempo bis zum leisten Filmstreifen durchgehalten„„ Brigitte Hlelm verstärkt ihre Wirkung. NMeue Bad. Landeszeltung: „ein glänsender Splonagefilm. gusgeseich- nete Darsteller. küustlerisch in jeder Saene wonlabgewogen.„ man wünscht dem Film ein großes bublium. Lein besonders starkes Belgrogrannl ooee veuesre Gfa-ToNwocenzEß u. O. BEMZ-FEIER in MansxEITF 1. knthotuns des Denhmels. 2. Auto-Korso 3. Auto-Schòu in der Rhein-Neckerhòlle. bes lokele kteisnis in Ton-Aufnehmel sOονö.: 10 TONIA GaARNRIA Lledet-Söngerin Wochentags bis.50 Uhr olle Sôòl- u Rongbiõtze nur 80 Pfg. 110 Elegante Frümanrs-Neunelten in Herrenstoffen àußerst preiswert. Anfertigung in erstklassiger KonfektionVerarbeitung in der Preislage bis Mk. 78.- pro Anzug. Stokke zur Anfertigung von S..⸗ und S..-Uniformen EVWETZ à(0 Harmonie D. 2. 6. ————————* 4— D Spesial-Baus ſür den gulen flinder- u. Jugendschul IAnLEREAAT Luta- And Motorraa- füherscheine! Gewiſſenhafte fusbildung bei lonkurrenzloſ. Preiſen. 2000 Referenzen! Fahrſchule LanLövenich, Mangheim B 6, 15 Telefon 228 35 Gnennennunne und gut bei Hseneren bringt Erlosg“ %2 Fresto-Othelſo- Fahrräder kaufen Sie billig Pister U 1, 2 Telefon 217 14 Scef õõ fMl. Ersatateile Reparaturen billig und gut Pister M 2, 7 Telefon 217 14 pfest Dürkopp, Opel u. iskus-Gitterfahrrãder. In Fahrradgummi führende Fabrilate 1983 4 1 Der Tage .⸗K. Fran nung nach die auf ſeine inte Stiefel ein. „Höflichkeit“ in wir in Deutſe Sollte es aber an gewiſſen mögen ſich die ſiſcher Kultur zigſch In Sa zöſiſch geleitete riere de l wagt es, folge Reichskanzler? Kennt Ihr bder Den Mann oh Wer ſtürzt in Wer 323 die 2 etzt ande Wer hat den Wer iſt heute Wer wird verß Wem lauſen d Wie dem falſch Wer läßt den Wer gehürt zu 4— 23 925—1. +— Der Malergeſe Eine Ausei 955—— eitere geiet uns S zu ſein In einem B wagliſhe Joh0 wood, er der gangen W Stimme geg 5 erhoben habe, nären Länder Auslande an d —— zu erklären. der letzten 14 ler und ſeine logenen Berich preſſe, oder nac ern“ deutſcher ſcheiv gebilde heute, da das füdiſche Bonzer allen Wolken f 7 ſich ſelbſt zu m Auslan hetzen, ſind ein intellektuelle 3 und Feuchtwan nicht begreifen ihm eine Info um die Tage d den„Tag feiert. Das m beſonders ſichtlich des„B land auf die B Herriot iſt dem Ozean ſchr bot ſchaft von 1 USA. Und de dacht———1 von der franz' laßten Golda reich die„S Goldaus fu einen Strich d Doch nicht nald 338 Haus“ nach W zöſiſche Preſſe der Amerika⸗R zu Gaſt. Aber die franzößß he lich 2 erhielt keine( dern muß mit jühlt ſich„z ur Preſſe verma lichkeit, nur fe gen. Ja, der 2 es iſt noch im Blütenträume