1035/ Zabeg/ N. 94%5 Das NMATIONALSOZIMATISHSCriE Dis Verlag: Solkgemeinſchaft Heidelderg.— Gchriftleilungt Heidelberg, vat keicung: P ö, 130, Telephon 21 1. koktot monattich 2,10 R.; beil 80 Geßellungen nehmen Der Tageskampf .⸗K. Frankreich hat bekanntlich ſeiner Mei⸗ nung nach die Kultur in Erbpacht und bildet ſich auf ſeine internationale Höflichkeit einen dicken Stiefel ein. Wie es mit dieſer„Kultur“ und „Höflichkeit“ in Wirklichkeit beſtellt iſt, das haben wir in Deutſchland mehr als einmal erfahren. Sollte es aber immer noch Deutſche geben, die an gewiſſen Neigungen zu Frankreich leiden, ſo mögen ſich dieſe nachfolgendes Produkt franzö⸗ ſiſcher Kultur und Höflichkeit recht genau an⸗ fih In Saargemünd erſcheint ein fran⸗ zöſiſch geleitetes katholiſches Blatt„Le Cour⸗ riere de la Sarre“. Dieſes Drecksblatt wagt es, folgendes„Gedicht“ über den deutſchen Reichskanzler Adolf Hitler zu veröffentlichen: Hitler Kennt Ihr den größten Streber ſchon? Den Mann ohne Scheu und Gewiſſen? Wer ſtürzt in das Elend die eig'ne Nation? Wer— die Verträge zerriſſen Wer hetzt andauernd zum Krieg in der Welt? Wer hat den Juden das Leben vergällt? Wer iſt heute alles und war genern Richts? Wer wird verflucht ſein am Tag des Gerichts? Hitler Wem lauſen die Dummen in Scharen zu, ————— Muh 5 er läüßt den Deutſchen n ommen zur Ruh? Wer gehört zu den AAgntten Prsteteng Wer iſt der größte Verhrecher heut'? Der ſich nur A Terror und Wlutbäder freut) Der am Radio bekannt durch die Schreierei? Der Malergeſell' aus der Slowakei— ritien Eine Auseinanderſetzung mit dieſer Anhäu⸗ ſung Gemeinheiten erübrigt 12. Das Weitere in dieſer Sache zu veranlaſſen, ſcheint uns Sache des Auswärtigen Amtes in Berlin zu ſein. In einem Brief an die„Times“ ſchreibt der engliſche 1 Abgeordnete ed ge⸗ wood' er könne es nicht begreifen, daß ſich in der ganzen Welt keine deutſche Stimme gegen die Politik der Reichsregierung erhoben habe, während alle anderen revolutio⸗ nären Länder Männer gehabt hätten, die im Auslande an der Regierung Kritit übten.— Die Verwunderung des Genoſſen Wedgewood iſt leicht zu erklären. enn ein Engländer 00 während der letzten 14 Jahre ſein Urteil über 2 dolf Hit · ler und ſeine Bewegung lediglich nach den ver⸗ logenen Berichten der Marxiſten⸗ und Juden⸗ preſſe, oder nach den des möchte⸗ ern“ deutſchen Botſchafters Rudi Breit⸗ ſcheiv gebildet hat, dann muß er naturgemäß heute, da das deutſche Volk die marxiſtiſch⸗ jüdiſche Bonzenherrſchaft abgeſchüttelt hat, aus allen Wolken fallen. Das deutſche Volk hat ſich U 455 ſelbſt zurückgefunden und die— m usland galde Deutſchlands Regierung hetzen, ſind einige leider rechtzeitig ausge niffene intellektuelle Juden vom Schlage der Einſtein und Feuchtwanger.— Herr Wedgewood kann es nicht begreifen,— noch nicht! ir empfehlen ihm eine Informationsreiſe nach Deutſchland ſo um die Tage des 1. Mai herum, wenn das Voll den„Tag der nationalen Arbeit“ feiert. Das müßte den engliſchen Genoſſen doch beſonders intereſſieren und dürfte ihm auch hin⸗ ſichtlich des„Begreifens“ des neuen Deutſch⸗ land auf die Beine helfen! i* Herriot iſt verſchnupft. Während er noch auf dem Ozean ſchwimmt, überraſcht ihn die Trauer⸗ botfchaft von der Aufgabe des Goldſtandard in ÜSA. Und dabei hatte er es ſich ſo ſchön ge⸗ dacht———1! Während ſeiner Reiſe ſollten die von der franzöſiſchen Regierung indirekt veran⸗ laßten Goldabzüge aus Amerika nach Frank⸗ reich die„Stimmung“ vorbereiten. Das Goldausfuhrverbot Rooſevelts machte einen Strich durch die Rechnung. Doch nicht genug des Unglücks. Macdo⸗⸗ nald wurde bekanntlich als Gaſt ins„Weiße Haus“ nach Waſhington eingeladen. Die fran⸗ zöſiſche Preſſe verkündete beim Bekanntwerden der Amerika⸗Reiſe Herriots, er ſei ebenfalls dort zu Gaſt. Aber ein amerikaniſcher Rauhreif hat die franzöſ' he politiſche A empfind⸗ lich geſtört. Der Sonderbotſchafter Frankreich⸗ erhielt keine Einladung nach Waſhington, ſon⸗ dern muß mit einem Hotel vorliebnehmen. Paris fühlt ſich„z urückgeſetzt“ und die Preſſe vermag entgegen ihrer ſonſtigen Geſchick⸗ lichkeit, nur ihre Entrüſtung zu verber⸗ gen. Ja, der April iſt ein launiſcher Monat und es iſt noch immer ſo geweſen, daß nicht alle Blütenträume reifen.— Antage). Hecaubgeber: Wetzel Aan Ranunheimet Gchei erſcheint 6 mal wöchentllch bſ.——— ontgegen. die Zeitung am ant Dwchihtuus, Reichshar luchen Paßfälf ii. und des Berlin, 21. April. Der Leiter der Ber⸗ liner Politiſchen olizei, Oberregierungsrat Diehls, gab am Freitag nachmittag Vertretern der in⸗ und ausländiſchen Preſſe im Zuſammen⸗ ang mit einer vom Auswärtigen Amt und eichsminiſter Göring angeregten Unterrichtung der Preſſe über Werlkſtätten kommuniſtiſcher Greuel⸗ und Hetzpropaganda Kenntnis von der Entdeckung einer neuen, mit raffinierteſten Mitteln und in allergrößtem Maße arbeitenden kommuniſtiſchen Paßfälſcherzentrale.— Dieſe Zentrale hatte eine geradezu bewunderns⸗ werte Technik. Ihre Aufdeckung iſt für die Poli⸗ tiſche Polizei und bei ihren Maßnahmen zur Be⸗ kämpfung des Kommnnismus überhaupt von un⸗ Bedeutung und allergrößtem Inter⸗ eſſe. Ende vergangenen Jahres war in Berlin deckt worden, wobei man 4000 Stempel, ſowie ſcher Papiere aufgeſunden hatte. Dieſe muſter⸗ ültige Werlſtott war die fünfte in der Reihe er kommuni n Paßfülſ ugpwerlſtätten der ae Wel erunweſen mit dieſer Enr⸗ ein Ende bereitet zu haben, ſo hat die ufdeckung die Beamten eines Beſſeren be⸗ deckun neue Die Reichspreſſeſtelle der RSDAp. teilt mit: Die große Führertagung der RSDAp. be⸗ gann am Freitag vormittag mit einer Tagung der Gauleiter in Anweſenheit der Amtsleiter Heß, Schwarz, Buhler, Buch, Grimm, unter Vorſitz des Stabsleiters Dr. Ley. Die Veratungen befaßten ſich vor allem mit organi⸗ ſatoriſchen 7 ragen und mit den gewaltigen Aufgaben, die durch den Sieg der nationalſozla⸗ liſtiſchen Bewegung der Partei geſtellt worden ſind. Die Tagung ſtand im Zeichen des einmü⸗ tigen Willensbekenntniſſes, die nationale Er⸗ ziehung als den Träger der nationalen Revo⸗ lution und als das gewaltige Fundament des Dritten Reiches, mit neuer Kraft zu ſtärken und vorwärts zu bringen, um ſo dem Führer zu dienen und als Glied des neuen Staates der Garant der deutſchen Zukunft zu ſein. Am Nachmittag fand eine große Tagung der Landes⸗ und Gauabteilungen der NSBo. ſtatt, in deren Mittelpunkt eine Anſprache des Stabs⸗ leiters Dr. Ley ſtand. Er wies einleitend ouf die Verbundenheit der politiſchen Führung der Partei mit den Fragen der deutſchen Arbeiter⸗ ſchaft hin. Der Nationalſozialismus habe es ſich in der ganzen Zeit ſeines Kampfes zur Aufgabe geſtellt, den deutſchen Arbeiter, der verſeucht durch das Gift des Marxismus der Nation entfremdet worden war, wieder zum Volk zurückzuführen. eine große Fälſcherzentrale ähnlicher Art ent⸗ vollkommene Werkzeuge für die Herſtellung fal⸗ d f —— — N X chluß der Anzeig n⸗Annahme: 16 1 471; Zahlungs ⸗ Bresverhanf 1 pig. KAMPFDI. ATT NMORDWESTBADEN& 2 eigen:— ————— Tarif. S heim P 5, 18a, Telephon Mimmeterzeile 20 Pfg. Die ageſpaltene Millimeterzelle Die ZSgeſpalbene imeterpelis nr Bei—— —— —— und Erfüllungsort: Die Volksgemeinſchaft, d: Voſtſcheckkonto: Dur naverlangt eingeſandte Mannfkripte übernehmen wir keine Veranin lehrt. Nach langwierigen Beobachtungen wurde in dieſen Tagen eine neue wichtige Spur geſun⸗ den, die zur Aufhebung einer Paßfälſcherfiliale führte. Es wurden in einem Koffer Anweiſun⸗ gen zu Fälſchungen vorgefunden. Wie weit die Beziehnngen der Kommuniſten zu den Behörden reichten, geht daraus hervor, daß man einen Stapel von Photographien der beim Polizeiprä⸗ ſidium und bei den Gerichten hergeſtellten Akten über die erſten Werkſtätten vorfand. Auch Denk⸗ ſchriften über die alten Paßfälſcherzentralen wur⸗ den vorgefunden, ebenſo Anweiſungen zur Her⸗ anbildung neuer Paßfälſcher. Bei dieſer Gele⸗ genheit entdeckte man auch Werkzeuge zur Her⸗ ſtellung von Wertmarken für die Benutzung des Berliner Untergrundbahnnetzes. Die Fälſchung der Marken ſelbſt iſt außerordentlich gut gelun⸗ gen. Schon früher hatte man ſich gewundert, daß die verhafteten Kommuniſten ſo häufig im Beſitz derartiger Abonnementskarten waren. Die Paßfälſchertechnik der Kommuniſten war auf einem ſo 75 Grade der Fertigkeit ange⸗ langt, daß es ſelbſt für die Polizeibehörden ſaſt unmöglich geweſen iſt, echte Püſſe von falſchen meſſcheiden. Man ſieht zun 1 Erſtaunen ii den Akten Abdrucke von Stempeln der ver⸗ ſchiedenſten Art bei Polizei⸗, Zoll⸗ und Grenz⸗ behörden faſt aller Staaten der Welt, ſelbſt aus Südamerika. Führertagung her NSdAp in München Es ſei die innere Vollendung der nationalen Re⸗ polujon, aus den heimatloſen wieder deutſche Menſchen zu machen. Die NSBO. habe die Auf⸗ gahe, den deutſchen Arbeiter wieder zu dem zu machen, was er ſein muß— ein Glied des Volkes. Die. Arbeiterfront müſſe aufgebaat wer⸗ den, wie ſie im Bauerntum bereits vorhanden iſt. Dieſe Front müſſe auch eine geiſtige Einheit darſteken und in Adolf Hitler den Führer ſehen. Dr. Ley forderte die Führer und Unterführer der NiB0. auf, die hiſtoriſche Stunde in ihrer vollen Größe zu erkennen und ſich ihrer würdig zu zeigen. Er ſchloß ſeine eindrucksvollen Worte mit einem dreifachen Sieg⸗Heil auf den Führer. Veroroͤnung über die Lohnzahlung am 1. Alai Berlin, 21. April. Der Reichsminiſter des Innern hat für den 1. Mai eine Verordnung über Lohnzahlung erlaſſen. Nach dieſer Ver⸗ ordnung vom 20. April wird die infolge des der nationalen Arbeit ausfallende rbeitszeit gezahlt und zwar ſoweit Tariſver⸗ träge die Bezahlung Arbeitszeiten an Wochenfeiertagen vorſehen, nach den Beſtim⸗ mungen der Tariſverträge Im übrigen iſt der regelmäßige Arbeitsverdienſt für die ausfallende Arbeitszeit zu zahlen. 9 Berlin, 21. April. Amtlich wird mit⸗ Nachdem der Herr Reichskanzler durch elegramm vom 11. April ds. Is. den Kommiſſar des Reiches für das preußiſche Innenminiſterium Reichsminiſter Pg. Hermann Göring, zum preußiſchen Miniſterpräſidenten ernannt hatte, hat der Reichskanzler folgende preußiſche Staats⸗ miniſter ernannt: Den preußiſchen Miniſterpräſidenten Her⸗ mann Göring gleichzeitig zum Miniſter des Innern. Den Kommiſſar des Reichs für das preußiſche Finanzminiſterium, Popitz, zum Finanzminiſter. Den Kommiſſar des Reiches für das preußi⸗ ſche Juſtizminiſterium, Pg. Kerrl, zum Juſtiz⸗ miniſter. Sowie den Kommiſſar des Reiches für das preußiſche Miniſterium für Wiſſenſchaft, Kunſt und Volksbildung, Pg. Ruſt, zum Miniſter für Wiſſenſchaft, Kunſt und Volksbildung. Wegen der Beſetzung der Mini⸗ ſterien für Wirtſchaft und Arbeit, ſowie für Landwirtſchaft, Domänen und Forſten ſchweben zwiſchen dem Miniſterpräſidenten Göring und Die preußijchen Miniiter ernannt dem Reichsminiſter Hugenberg, der dieſe Reſſort⸗ als Kommiſſar des Reichs verwaltet, noch Ver⸗ handlungen. Bejprechung gindendurg— Hiller Berlin, 21. April. Reichspräſident von empfing am Freitag nachmittag den Reichskanzler Hitler zu einer Beſprechung ſchwe⸗ bender politiſcher Fragen. Hindenburg und Hitler Güſte des Königs von Schweden. Berlin, 21. April. Reichspräſident von Hindenburg und Reichskanzler Hitler nahmen am Freitag mittag anläßlich der Anweſenheit des Königs von Schweden an einem in der Schwedi⸗ ſchen Geſandtſchaft gegebenen Eſſen teil. Der König von Schweden hat auf der Rückreiſe von Südfrankreich nach Schweden in Berlin kurzen Aufenthalt genommen. Derlaasort hHeis Wfülfcherz *nufnebert e I b et 4 t Der Einheit entgegen Dr. W. K. Das Feſt iſt verrauſcht. Das Volk hat ſeinen Kanzler gefeiert. Der 20. April legke Zeugnis ab wie groß und erha⸗ ben der Dank einer geeinten und gerekketen Natkion ſein kann. Viele, die unſeren Kanz⸗ ler noch vor einem Jahr geſchmäht hatten, ſtie⸗ ßen am lauteſten in die Fanfaren. Nichk daß wir ihnen darob böſe wären. Im Gegenkeil. Das ganze Deutſchland ſoll es ſein. Auch jene ſollen nicht zurückgeſtoßen werden, die uns und unſere Bewegung nie rechk mochken, und die am Donnerskag unſeren Berliner Gauleiter und Reichspropagandaminiſter in ihren Blättern ſolchermaßen zu Work 00 7 men ließen:„Wir überlaſſen es 2 1 vor einigen Monaten noch auf der gegneri, ſchen Seite zu finden waren und ſich vielleich in Begeiferung und Verleumdung des Füh ⸗ rers geradezu überboken, ihn heukte mit pein⸗ lichem Pakhos und falſchem Zungenſchlag zu verherrlichen.“ Wenn man uns einmal davon überzeugen kann, daß dieſe Sorke von Zeitungen nicht Kaktun meinen, wenn ſie von unſerem Herr⸗ gott reden, dann ſind wir in der Gleichſchal⸗ kung noch ein Stück weiker gekommen. Die Deukſche Volksparkei, die von dieſen Blätkern politiſch und wirtſchafklich bislang bevorzugt verkreken worden iſt, erwies ſich ehrlicher als ihre liberalen Ammen in der Großſtadt und in der Provinz. Sie will dem Strome der Zeit gerecht werden und ſich aus„Einſicht und Großmut“ am morgigen Sonnkag ſelber auflöſen. Was Bismarck, der jahrelang mit der Vorläuferin der Deukſchen Volksparkei im harken Kampfe lag, nicht gelungen iſt, hat Adolf Hitler erreicht. Der Parkeivorſtand die⸗ ſer im Kampfe um Deutſchlands Wiederge · burk zerriebenen politiſchen Organiſation iſt bereits heute in Berlin, um die Vorbereitun⸗ gen zu dem morgigen Auflöſungsbeſchluß zu kreffen. Ein Teil der Wahlkreiſe hat ſich ſchon vergangene Woche von der Parkei gelöſt und der NSOApP angeſchloſſen. Die endgül⸗ kige Liquidierung dürfte darum nur noch for⸗ melle Bedeukung haben. Mit dieſem Auf ⸗ löſungsakt iſt ſomit auch nach außen hin, die einſt ſo ſiegreiche Epoche des parlamentari⸗ ſchen Liberalismus erloſchen, der die Ge⸗ ſchichte des vergangenen Jahrhunderks ſo ent⸗ ſcheidend beeinflußt hat. Die Nakion hat die Begriffe liberal und konſervaliv,— deren ſie müde war— überwunden und ſich mit ihrem Führer Adolf Hitler unter die ſtrengen und allein gültigen Maximen des Skaakes und Volkes geſtellt. Noch ſtehen wir inmitken des hiſtoriſchen Geſchehens, welches in naturgebundener Fol⸗ gerichtigkeit Parteibegriffe in den kieferen Grundſatz von Staat und Nation umformt. In dieſe breite und kiefe Flußlinie leiten wir auch den Gedanken- und Willensſtrom der Berufs- und Standesgruppen. Die faſzinie⸗ rende Kraft unſerer Bewegung werkt mag⸗ nekiſch an dieſer gewaltigen Einheit. Das ſee. liſche Volumen unſerer reinen Idee hak mit geradezu ſchickſalhafter Sicherheit die deut⸗ ſche Arbeiterſchaft umfangen. Die politiſche Entwicklung dieſer Woche iſt uns dafür ein neuer und untrüglicher Beweis. Wir ſind ſtolz darauf, daß der einſtens völlig marzi⸗ ſtiſch geleitete„Allgemeine Deukſche Gewerk⸗ ſchaftsbund“ vor zwei Tagen einen Aufruf an ſeine Mitglieder ergehen ließ, in welchem die Erhebung des 1. Mai zum geſetzlichen Feier ⸗ kag der nationalen Arbeit, herzlich begrüßt wurde. An dieſem Tag ſoll, ſo heißt es in dem Aufruf... der Arbeiker im Mittel⸗ punkk der Feier ſtehen, ſein Standesbewußt⸗ fein demonſtrieren und ein vollberechligies Samstag/ Sonntag, 22./23. April 1933 33 4 —— Miiglied der deulſchen Vollisgemeinſchafl werden. Das deulſche Volk ſoll an dieſem Tage ſeine unbedingte Solidarität mit der Arbeikerſchaft bekunden und die Arbeiker⸗ 57 ſelbſt ſoll ſich als Pionier des Maige⸗ dankens fühlen auf den ſie ſtolz ſein müſſe. Dieſe Kundgebung der alten Gewerkſchaf⸗ ten iſt ein Bekenninis zur Rakion. Sie iſt unker dem agh der Mitglieder i die mit unſeren NSBo-⸗Männern am Tage der nationalen Arbeit antreten wollen. Sie iſt ein klares Barometer für die herrliche Ent⸗ wicklung zur Einheit der Aakion. Die alken Gewerkſchaftler, die in den leßten Zahrzehnken mit der roten Nelke im Knopf⸗ loch für die Inkernalionale demonſtriert ha · ben, werden in wenigen Tagen hinter dem blutrolen Banner mit dem Hakenhrenz mar⸗ ſchieren, und ſomit die künftige Geſamtfront der deütſchen Arbeitervertrelung ſymboliſie · ren. Dieſer hiſtoriſche Tag wird nach außen und nach innen die Ueberwindung des Mar⸗ xismus bezeugen. Die Tage der großarkigen, allumfaſſenden Revolukion haben im deutſchen Volke gewirkk, wie 10 Geneſung von jahrelanger, ſchwerer Durch die Verwirklichung der olksgemeinſchaft, wurde der Vollüszerrei⸗ zung ein Ende bereitet und ihr der Boden entzogen. Daß in dieſer ereignisreichen und ſtolzen Woche ein überlebtes Parkeigehilde überwunden und eine blutvolle und lebendige Organiſation hinker uns krat, danken wir der genialen Führung unſeres Volkskanzlers. Wer auch immer zu uns kommen will, wird nicht zurückgeſtoßen, es ſei, daß er ehrlichen Willens zu uüns kommk und durch die Tak be⸗ weiſt, daß ſeine Wandlung eine ehrlich⸗inner⸗ liche iſt Von Knebel⸗Döberitz verhaftei Stettin, 21. April. Wie wir erfahren, iſt der Verbandsdireitor der Pommerſchen landwirt⸗ ſchaf 1. Hauptgenoſſenſchaft in Stettin; von Knebel⸗Döberitz, verhaftet worden. Das Amts⸗ ericht hat gegen ihn 4 5 erlaſſen, weil r Verdacht beſteht, daß er ſich, bzw. ſolchen Un⸗ ternehmungen, an denen er intereſ⸗ ſiert iſt, in ſtrafbarer Weiſe von der Pommern⸗ bank Kredite verſchafft hat. Gottſried Feder Präſident des Reichsbundes deutſcher Techniker. Die Techniſchen Verufsverbände haben Pg. Feder einſtimmig zum Präſidenten des Reichs⸗ Aindez deutſcher Technik gewählt. 1010 die Ein⸗ ze f h werden jetzt von Nationalſozialiſten geführt. Ap 1. mai mugneds⸗ ſpeber bei der Nsoan München, 20. April. Der Reichsſchatz⸗ meiſter der NSApP erläßt folgende Ver⸗ fügung:„Der Andrang in die NSDAP iſt nach der Machtergreifung durch die BVewegung ſo ungeheuer geworden, daß ſich die Reichsleitung im Einverneh⸗ men mit dem Führer veranlaßt ſieht, mit Wirkung vom 1. Mai 1933 bis auf wei⸗ teres neuerdings eine Mitgliederſperre zu verfügen. Nach dieſem Zeitpunkk darf keine Dienſtſtelle der Bewegung Neuanmeldungen mehr enkgegennehmen. Die Gaue können bis längſtens 15. Mai die vor dem 1. Mai bei den Oienſtſtellen eingegangenen Neuanmel ⸗ dungen der Reichsleitung vorlegen. Von der Mitgliederſperre nicht betroffen werden a)»gehörige der Hitlerjugend, die das 18. Insjahr vollenden. b) Angehörige der NSBo. e) Alle jene, welche Dienſt in der SA oder SS——◻— Die unter a) bis e) Genannken haben gleichzeilig mit der Au neerklärung eine Beſcheinigung der Hitl.. end oder der RSo bezw. eine Beſtätigung der betreffen · den SA⸗ oder SS-⸗Dienſtſtelle vorzulegen.“ Außenvolitiſche Koiten Der König von England hat das Geſetz über das Einfuhrverbol für ruſſiſche Waren nach England unterzeichnek, das ſomit in Kraft getreken iſt, Präſident Rooſevelt beabſichtigt die dau⸗ ernden Goldabzüge Frankreichs aus Amerika durch ein Goldausfuhrverbok für USA zu verhindern erner will er den Großmäch⸗ ten einen Zollwaffenflillftandsplan empfehlen. Die franzöſiſche Stellungnahme zum Vier⸗ mächlepallt wurde erſt am Donnerstag der eichsregierung überreicht, Japaniſche Truppen ſind bis in die unmit⸗ lelbare Nähe der ineſiſchen Haupkſtadt Pe · king vorgehrungen. Mit der Beſetzung der Sigdt wird gerechnet. Aus London wird gemeldet, daß die Sow⸗ jetunion ihre Beſihrechke an der Ofichineſiſchen Bahn für 400 Millionen Mark an Japan bezw. e verkaufen wolle. „Paxris Midi“ berichket über franzöſiſche Truppenverſchiebungen im Elſaß, die vorge · nommen worden ſeien,„um einem nnüherleg⸗ dſtreich G een Panden ————— .⸗K. In einer Zeit, da die Goldwährung noch als unangreifbares Heiligtum galt, wag⸗ 7 wir an dieſer Stelle als ſinänzielle und wirt⸗ chaftliche* 351 3 Utopie des Golde⸗ aufzutreten. Zwei politiſche Ereigniſſe zwangen uns, ahgeſehen von unſerer gr nbſazlichen Stel⸗ lungnahme, zum Eingreifen; Die Haager Kon⸗ ferenz und der von v rnherein gusſichtsloſe Vor⸗ ſtoß der Herren Brüning und Eurtius mit dem Plan der deutſch⸗öſterreichiſchen Zollunion!— Sm Fang wurde Deutſchland durch Deulan Goldabziehungen Frankreichs aus Deutſchland, die die Sicherheit der Wührung zerſtören muß⸗ 15 zur Kapitulation gezwungen. Pari⸗ 15 mit„goldenen Kugeln“ und die damalige Re⸗ fihriei kapituljerte vor dem von Frankreich ge⸗ ihrten und politiſch für ſeine Zwecke eingeſetz⸗ ten inter 1f 5 ital,— Damals begann Frankrei matiſch ſeine Kapitalien aus der ganzen Welt, ſoweit ſie nicht politiſch feſtgelegt waren, wie in Polen, der Tſchechoflowakei und Rumänien, zurückzuziehen die Welt überraſchend mit dem deutſch⸗öᷣſterreichiſchen Bohunbneſdiert be⸗ kannt machte, da en wir im Augenblick der Veröffentlichung dieſes Planes, ohne Kennrnis 55 erſten franzöſiſchen Echhs den mutmaßlichen Verlauf dieſer reichlich naiven Aktion vorgüs. Unſere Befürchtungen waren hundertprozentig richtig. Zwar ſprang England zunächſt mit einer Kredithilfe in Oeſterreich ein, um die ahnenin ſchon betrüchtlichen Mengen engliſchen Kapitals, die in öſterreichiſchen Banken inveſtiert waren, zu retten. Umſonſt! Frankreichs finanzieller Kriegsplan war gut vorbereitet und begann ſo⸗ fort in zwei Richtungen und indirekt auch in einer dritten zu wirken. Alles freizumachende franzöſiſche Kapital wurde aus Oeſterreich zu⸗ rückgeholt. Das Loch, gerade durch engliſche Hilfe gedichtet, wurde erneut in ungeahntem Ausmaß aufgeriſſen. Gleichzeitig begannen die franzöſi⸗ ſchen Banken, dirigiert von Quai'Orſay, den direkten und indirekten Generalangriff auf das Pfund. Goldladung auf Goldladung wurde von London nach Paris We zurückgezogene Kredite und Mittel zur Stützung des Pfunds auf der Pariſer Börſe. Nicht genug damit, Mil⸗ liarden franzöſiſchen Kapitals waren auf dem Umwege über das mit den franzöſiſchen Banken arbeitende Morgan⸗Bankhaus in Rewyork in England inveſtiert. Planmäßig begann der Jude Morgan mit der Ablöſung dieſer Anlagen und Kündigung aller tafeifisen Kredite. Auch —45 100 W Au Vanes as en e Pfu ehedem die gnerkannt ſta⸗ bilſte Währimo dorx Moit hoggnn& mfickely& Vor vieſemm lonzenz4eſthn gangriſſ mußte London kapitulieren. Die mehr oder minder verdeckten Formen unter denen das geſchah ſind belanglos. Da England ſich damals noch nicht zum Aufgeben der Goldwährung entſchließen konnte, zog es ſeine öſterreichiſchen Kredite, ſo⸗ weit ſie noch nicht eingefroren oder perloren waren, zurück. Der Wiener Banken⸗Zuſammen⸗ bruch, der Oeſterreich an Frankreich auslieferte, war die Folge. Patis aber nutzte ſeine fingn⸗ ielle Stärke durch fortgeſetzte Angriffe auf das Pfund weiter aus So wurde England gezwun⸗ gen, auf ſeine in Deutſchland ai Ra⸗ pitalien und Kredite zurückzugreifen. Gleich⸗ zeitig begann der Abzug franzöſiſchen Kapitals aus Deutſchland in ungeahntem Ausmaß, direkt und über nefin die Schweiz und Holland. 5 15 3 5 15 wurden 1 fon Zeit aus Deutſchland herausgepumyt. Die Folgen haben wir alle erlebt. Rit der Nordwolle fing es an, die Danatbank folgte, und kurz barauf begann 55 fee Antr des geſamten deut⸗ ſchen Bankweſens. Unter dieſem Dru verzich⸗ teten Brüning und Schober, ohne den Haager Schiedsſpruch abzuwarten, auf die Zollunion, die in Paris als 10 leierter Verſuch des Zu⸗ ſammenſchluß Oeſterreichs und Deutſchlands ge⸗ Is Brün Als Herr 3 wertet wurde. Noch in ſehr deutlicher Erin⸗ f 10 uns aus 33 Zeit der Ausſpruch 125 en riand; Zollnnion ver⸗ iete it Berlin, 21. April, Reichsminiſter Göring hat auf ſeinem Rügft ug a 5 5 alien, während das Flugzeug die italieniſche Grenze in Rich⸗ tung München— an Muſſolini und den italieniſchen Luftfahrtminiſter Balbo folgende Funkſprüche gerichtet: „Excellenz Muſſolini, Roma! Von Bord meines Flugzeuges beim Ueber⸗ fliegen der italieniſchen Grenze ſage ich Ew. Ex⸗ 1 Me und meiner Begleiter aufrichtig⸗ ſten Dank. 34 Itglien werden mir immex unpergeßlich hleiben. Die 0 Gaſt⸗ freundſchaft und Anteilnahme des italjeniſchen Volkes haben den tiefſten Eindruck hinterlaſſen. Mit Bewunderung haben wir die gewaltigen Leiſtungen des Aalfige und des Duce geſehen. Das nationalſozialiſtiſche Deutſchland grüßt das ſeie be Italien in wahrer Herzlichkeit, Es ebe der Igſchisn 5 es lebe der Duce, es lebe Italien! In 315 chtiger Verehrung gez. Hermann Göring.“ „Exceilenz Balbo, Roma Veim Verlaſſen Ihres herrlichen Vaterlandes noch einmal herzlichen Dank von uns allen für die wunderbaren Taäge, die b 31 hre 10 ujricht freundſchaft erleben durften. ſe Gr dem Miniſter, Kameraden und Freund! Sörings Van: lnnd Balbo Finanzielle Gleichschaliungę.: Anmoerita vevzichtet auf die Soldwülrung Aber nicht genug damit: Paris gedachte auch London nun vollends in die Knie zu zwingen. Immer ſchärfer wurden die irge auf die engliſche Währung fortgedern Untet dieſen ſinan⸗ rpreſſungsperſuchen begann in England die Abkehr vom Gold, die ichließlich zur Aufgabe der Goldwährung führte, Schon damals ſahen wir voraus, daß Frank⸗ teich dieſes finanzpolitiſche Manöver gegenüber jedem Staat wiederholen werde, ſich ſeinen Plänen nicht geneigt zeigen Füßhe ls in jenen Tagen, die amerikaniſche Regie⸗ 80ʃ8 erklüren ließ ſie denke nicht daran, die ſtandard aufzügeben, da ſetzten wir hinter dieſe Meldung die Frage: Wie. Und wir erörterten theoretiſch, daß ein ſehr weſentlicher Teil der Macht Frankreichs, ſein ungehenerer Goldſchatz, n würde, wenn die gro⸗ ßen Stäaten dei Beiſpiel knalands folgen würden.— Allzufeſt har Frankreich auf Amerikas Feſt⸗ halten an der Goldwährung gebaut. Herriot war auf dex Fahrt nach Newyork, um für ſeine Auffa ing feingrih der Abrüſtungsfrage und der Weitwirtſchaftskonferenz zu„gewinnen“. Mit„ſanftem Druck“ auf den lar glaubte man in Paris das Spiel gewinnen zu können. Präſident Aie, hat aber, gewitzigt durch das engliſche Beiſpiel, nicht ſo lange gewartet, wie — eit London. Während Herriot noch auf em Ozean ſchwamm, wurde ihm als Vorge⸗ ſchmack der zu erwartenden„herrlichen“ Be⸗ rüßung die Meldung von der e nen abbansfher re mitten in ſeßſ hochgeſpannten E f merika hat den en Erwartungen hineingefunkt. Goldſtandard aufgegeben, frägt ſich mit dem Plan der Einführung einer zweiten, und 5 einer Silberwährung, und hat mit dieſer Maß⸗ nahme Herriots beſte Trumpfkarte zerriſſen, ehe ſie noch ausgeſpielt werden konnte. Die Auswirkungen ves 4 0 des Gold⸗ ſtandard in den UsA laſſen ſich vorläufig nur andentungsweiſe überſehen. Der Wiriſchafts⸗ und Finanzſachverſtändige des Senats, Tho⸗ mas, hat eine Geſetzesvorlage eingebracht, die Rooſevelt ermächtigt: 1. eine neue Währung der USA 35 ſchaffen. 2. von den Kriegsſchuldnern der Vereinigten Staaten Silberzahlüngen bis zum Betrage von 100 Millionen Dollar anzunehmen und dieſe als teilweiſe Währungsdeckung zu benutzen, 3, den Goldwert des Dollars hexabzuſetzen. Schließlich iſt geplant, für 8 Milliarden Dollar Papiergeld auszugeben. Dieſe und ähnliche Maßnahmen—— den Umfang der völligen Um⸗ organiſation de⸗ e und Finanzlebens erkennen. Was fi95 in. Amerika borbexeitet wird, iſt der Frlaßſie Mugang auf die Rationalwirtſchaft hin, den England im Sinne ſeiner Empire⸗Politik verbunden mit dem Aufgeben der Goldwährung begonnen hat. Im Verfolg der amerikaniſchen Umwälzung erlebte die Newyorker Börſe eine Sgaße wie Rihen 1928 hicht vorgekommen iſt. Da die politiſchen Schlußfolgerungen, die wir aus der Aufgabe der Goldwährung durch die USA Jegen richtig ſind, zeigt ein Ausſpruch des Staatsde retärs Hu l, der erklärte, daß die Stellung der Vereinigten Staa⸗ ten für die kommenden in Wa⸗ ſhington durch das Abgehen von Goldwäh⸗ rung weſentlich genz: kei, der Noch ſind die 135 erungen, die die Reichsre⸗ ierung und der eichsba kpräſident aus der ver⸗ ünderten Lage in Amerika 1 werden, nicht u überſehen. Immerhin läßt die Rückzahiung des 300 Millionen Mart Rediskont⸗Kredit det Ahah an W internationalen Banken einige Rückſchlüſſe 13 Die Deckung der deutſchen Wäh⸗ kung, die fälſchlich mit—00 Prozent Gold⸗ und Devifenbeſtand angegeben wulde, iſt damit in ihrer inneren Hynbeiß enthüllt. Sie beträgt heute 10¼%8p, d..: Unter dem Regime Luther war weit mehr als die Hälfte der Wäüh⸗ rungsdeckung geborgt, alſo nicht Lelphe en! Jede Kreditausweikung zum Jwecke der Arbeitsbeſchaf⸗ fung muß eine weitere Verminderung der Wäh⸗ rungsdeckung bringen. ni vntuſſolint Göeing wieder in Verlin. Berlin, 2. April. Aenz Gö⸗ ring iſt im finens von München kommend, um 14.15 Uhr auf dem Flugplatz Tempelhofer Feld aunet Er hat die Geſchäfte als preußiſcher iniſterpräſident übernommen. Unſere Vewegung ergreift Banater Schwaben und Siebenbürger Sachſen. Bupapeſt, 21. April. Wie die„Donaupoſt“ aus Temesvar meldet, nimmt der Einfluß der Nationalſozialiſten unter der ſchwäbiſch⸗deutſchen des Banats gewaltig zu. Wie aus dem bisherigen Ergebnis der Gemeinderatswah⸗ len in dieſem Gebiet hervorgeht, erhielten die Nationalſozialiſten nicht weniger als 53 von ins⸗ geſamt 72 Gemeinderatsſitzen. Die gleiche Entwicklung iſt auch unter der ſächſiſchen Bevölkerung Siebenbürgens zu beob⸗ 45 Im uſeng mit dem für den 18. kai feſtgeſeßten„faſch füſchen Sachſentag, weiſt die ſächſiſhe reſſe Siebenbürgens mit Heans, tuung auf die Tatſoche hin, daß es dem Ratih⸗ K s gelungen ſei, der ZJwietracht un⸗ ter den ſä 1 Parteien des es ein Ende 4 ächſiſhen Studenten organiſieren jetzt Tag ſür 4 Zemofffräflonszugt ür Hliler, wobh f ſtets in ihren Blauhemd⸗Aniformen aufmarſchie en—— deutſche Volk, daß die Wöhrung trotz dieſes Ab⸗ fließens dex Gold⸗ und Heoffendegng durchaus bleibt. ie Macht des Goldes iſt im Maßnahmen wie Amerika ergreifen, ſo wäre der Vor des Goldes und damit die Macht Rige jonalen Bankkapitals das Genick ge⸗ rochen. Auch in der Finanzwelt beginnt eine Art „Gleichſchaltung“, d. h. die Erkenntnis üher die Unnötigkeit der Goldwährung iſt im Wachſen be⸗ tiffen. Es ſcheint uns nr eine Frich der Zeit, daß die Folgerungen. dieſer Erkenntnis nicht nur in England ünd Amerikg, ſondern auch anbernorts gezogen werden. Frankreich wird fei dieſer„Gleichſchaltung“ der zweite Sieger ein.— Kutz und bündig Die engliſche Arbeiterpartei und der Gewerk⸗ e haben ruſſiſcher Waren prote Die franzöſiſche Kolonie Reu⸗Faledonien im Stillen Hzean wuürde von einem Eyklon heimge⸗ ſucht, det erheblichen Schaden perutfachte. Die amerikaniſchen Währungspläne heh in England naturgemäß großes Intereſſe. Nach An⸗ ſa5 politiſcher Kreiſe wird die veränderte Lage iert. * n Aſmerika einen Wiſch auf die hevorſtehen⸗ den Unterredungen jwi chen Macdonald u. Rooſe⸗ velt haben. * Die Abkehr der Vereinigten Staaten vom Goldſtandard hot in Frankreich großes Aufſehen erregt. Man befürchket eine Schädigung der Einfuhr nach den Vereinigten Stadten. In Berlin⸗Johannisthal wurde das im Jahre 1922 auf Veranlaſſung der Sozialdemokraten ent⸗ fernte Denkmal Kaiſer Wilhelms I. feierlich wie⸗ der aufgeſtellt. In der ſaarländiſchen Beamtenſchaft findet ebenfalls eine Gleichſchaltung ſtatt, die der As⸗ DAp maßgebenden Einfluß in det Beamtenver⸗ tretung gewährt. Das Volkshaus in Dortmund wurde geſchloſ⸗ ſen. Die beiden Porſtandsmitglieder der Volls⸗ haus Gmb§ wurden unter dem Verdgcht um⸗ genommen. 4 ſonen in SGchutzhaft. Generalkonſul Schleſinger im Auswärtigen Amt wurde beurlaubt, 4 Dex bisherige Regierungspröſident pon Pots⸗ dam Dr. 12 27 würde als Reorganiſator der chineſiſchen erwaltung nach Nanking berufen. Der Deutſche Beamtenbund hat der Hitler⸗ Geburtstagsſpende den Betrag von 250 RM. überwieſen. * Der Wahlkreisyerband Schleswig⸗Holſtein der DVp. der ſeine Auflöſun und den Mitgliedern empfohlen, ſich der N DAP. anzu⸗ ſchließen. *. Berlin wegen 34f feh von Greuelnachrich⸗ ten zu einem Jahr ſechs verurteilt. * — zum erſtenmal ſeit ſeiner Amtsübernahme— Südtirol beſuchen. Der Wiener Pg. Freuenfeld, iſt in Be wird acht Tage dort bleiben und dem J ſowie Pg. Dr. eher über die Lage in Oe reich Bericht erſtatten. * Gauleiter der R68 exlin eingetroffen. G heler⸗ Der„Dotimun. 5 er“ würde wegen eines Bild bas der Zeichner Stumipp entſtel verfertigt hatte, W nahmt.— Der abgeſetzte Präſ arbeitsamtes in Köln, gen Ver ah1 unrechtmüßiger licher Gelder verhaftet. Die„Internationale Bibelforſcher“ wurde in Sa zreußens Kultusminiſter, Ruſt, hat für alle preußiſchen Fakultäten die Reuwahl der Hochſchulrekloren, Detane und Se⸗ nate angeordnet. Vereinigung ernſter Einheitsfront“ mit Erki hindern. tüng durch haftet,— Die terſuchung gegen geordnet.— annahmen eine angef Poliz tahlhelmleitung hat ſtreng Sowjetre Handel⸗ 11 kerritorialitüt mehr beſitze. wurde daraufhin von spertretung in London Moskau abberufen. Donnerstag beſchlagnahmt wurde, Freit g am Kop 35 Hakenkreuß als Whan der nationalſozialiſtiſchen Revolution Das Kuratorium der 50% kaliſch⸗techniſchen Reichsanſtalt hat Profeſſor Einſtein wegen ſei⸗ ner politiſchen Einſtellung als Mitglied ge⸗ anien begiffen Sollte Deutchland zünlihe fiar das Einfuhrverbor zur Zeit entſprechend der Umſtellung im Reich fangreicher Korruptionsvergehen in Schutzhaft 1 1 In Preußen Arven ſich etwa 10 000 Wer⸗ . Ein polniſcher Jude wurde vom Monaten Gefüngnis Miniſterpräſident Wahea wird im Oktober er⸗ der Generalanzei⸗ 5 des ührers, 1 end und gemein äſident des Landes⸗ Wewwenz wurde we⸗ erwendung öfſen⸗ chfen verboten. Pg. Untergeordnete Stahlhelmleiter hiel⸗ ten es für angebracht, durch die Bildung einer den SPD⸗Abgeordneten rkner“s die Wahl von vier Schöffen zu vere Da 80 bewaffnete Stahlhelmmitglieder vor dem Verſammlungslokal eine drohende Hal⸗ wurden 2 Stahlhelmführer orderte Polizeibereitſchaft ver. igſte Un⸗ die beteiligten Stahlhelmier an⸗ Der engliſche Außenminiſter Simon har der Feln mitgeteilt, daß die ruſſiſche keine Ex⸗ Die Handelsvertre⸗ tun Her„Dortmunder Generalanzeiger“, der an trägt ſeit und erſcheint + — Komm KRopenhage Kopenhagener muniſtiſchen J nem Eingeſtän däniſche Rei ſtiansborg) in berauſchtem 3 laſche Petrol und und ſetz des Schloſſes jedoch ſoforkt t Da der verha ſchiedener Bre er zunächſt Geiſteszuſtand Doppelmi Erfurt, 21. Hauptbahnhof klag der 24jähr aus Heldrunge her einen Dop mann, der in beſchäftigt wa Verdacht, daß dem ſie in Be habe. Als Tr 20 Uhr von griff er zum mit mehreren er den Arzt 2 RKühlmann da⸗ durch mehrere Doppelmörder den Abendzug Eintreffen von werden konnte Die Ausbente London, 21 ſtellt, wurde Mount Evereſ drücklichen B Fellowes und Houſton durch. finanziert. Di barunter Lord rateur ſtarteter ———— E24s iſt beka bder Einfluß de Jſchaften, insbef wuchs. Wer e „berühmten“ deſſen Bild bei den Gelegenhe der vor ſo v 1 Kao vorgeſ nken hat Deutſ nicht mehr we von dieſen Her und bevölkern verſitäten. Gor baben im neue ſuchen. cherei am Wer Raturforſchung immer Geheim bieſe üblen M. größerem Ausr ſchaft beherrſch fentlichkeit no Mathematik d 1 iſt, hat ſich die enommen. D athematik ſe „auserwählten“ jein, um unge ben zu können. nämlich gut be. rade bei ihnen dieſe einzigart Hehräer perſör Göttingen— d Gauß, der Köni die Juden Land und Genoſſen. net in Königsb ude Gabriel E burchaus enki Leipzig mauſche Lichtenſtein. J durch den M raſſenrein vertt Süß wurde für wald zu dozier lange nicht zu ein ganz klein Irigſte iſt nicht end hoher J profeſſoren Jud baktionen der Iſchen Zeitſchrif Händen dieſer Wirft man ein o könnte man ioniſtenkongr⸗ 3 renkable 2 eine degenerier 8 otz dieſes Ab⸗ ung durchaus oldes iſt im land ähnliche „ſo wäre der it die Macht as Genick ge⸗ it eine Art mis über die Wachſen be⸗ e Frage der r Erie ntnis ſondern auch nkreich wird eite Sieger dig der Gewerit⸗ Einfuhrverbot aledonien im hylon heimge⸗ ifachte. äne finden in In ach An⸗ ränderte Lage e bevorſtehen⸗ nald u. Rooſe⸗ Staaten vom oßes Aufſehen hädigung der äten. das im Jahre mokraten ent⸗ feierlich wie⸗ nſchaft findet ung im Reich „ die der Rö⸗ Beamtenver⸗ vurde geſchloſ⸗ ſer der Volks⸗ Verdacht um⸗ in Schutzhaft a 10 000 Wer⸗ Auswärtigen ent pon Pots⸗ Fe der ing berufen. t der Hitler⸗ zon 250 NM. oſſen und den A der SDAP. anzu⸗ Sondergericht Sreuelnachrich⸗ ten Gefüngnis rd im Ottober zübernahme— ex Rs DAN getroffen. Er dem Fheer⸗ Lage in Oeſter⸗ nd und gemein es Landes⸗ ble, wurde we⸗ hendung öfſeni⸗ igung nverboten. iſter, Pg. Fakultäten die ekane und Se⸗ leiter hiel⸗ Bildung einer ⸗Abgeordneten ſchöffen zu ver⸗ helmmitglieder drohende Hal⸗ tahlhelmführer een ver⸗ it ſtrengſte Un⸗ ahlhelmler an⸗ dimon har der die ruſſiſche üdon keine Ex⸗ Handelsvertre⸗ u abberufen. ziger“, der am ſe, trägt ſeit und erſcheint en Revolution. liſch⸗techniſchen ein wegen ſei⸗ Mitglied ge⸗ 22.2. Mpru 18. Kommunijit wollte bas haͤnijche eichstagsgebäube in Branb jtecken ernſter genommen. Kopenbagen, 20, April. ein 50ſäbriger Kopenhagener namens Steehr, der der kom⸗ muniſtiſchen Partei angehört, hat nach eige⸗ nem Eingeſtändnis den Verſuch gemacht, das däniſche Reichstagsgebäude(Schloß Chri⸗ ſtiansborg) in Brand zu ſetzen. In angeblich berauſchtem Zuſtande verſchaffte er ſich eine Flaſche Petroleum, begoß damit einen Stroh⸗ bund und ſetzte es in einem Nebengebäude des Schloſſes in Brand. Das Feuer wurde jedoch ſofort bemerkt und im Keime erſtickt. Da der verhaftete Täter bereits wegen ver⸗ ſchiedener Brandſtiftungen vorbeſtrafk iſt, ſoll er zunächſt vom Gefängnisarzt auf ſeinen Geiſteszuſtand unterſucht werden. Doppelmörder in Erfurt verhaſtet Erfurt, 21. April. Auf dem Erfurker Hauptbahnhof wurde in der Nacht zum Frei⸗ kag der 24jährige Reiſende Willi Trautmann aus Heldrungen feſtgenommen, der kurz vor⸗ her einen Doppelmord begangen hatte. Trauk⸗ mann, der in einer Drogerie in Heldrungen beſchäftigt war, hegte ſeit einiger Zeit den Verdacht, daß ſeine Frau mit einem Arzt, bei dem ſie in Vehandlung ſtand, ein Verhältnis habe. Als Trautmann am Donnerskag gegen 20 Uhr von ſeiner Arbeitsſtätte zurückkam, griff er zum Revolver und ſtreckte ſeine Frau mit mehreren Schüſſen nieder. Darauf rief er den Arzt Dr. Rühlmann herbei. Als Dr. Rühlmann das Haus betrak, wurde auch er durch mehrere Schüſſe niedergeſtrechk. Der Doppelmörder flüchtete darauf und benußzke den Abendzug nach Erfurt, wo er bei ſeinem Eintreffen von der Kriminalpolizei verhaftet werden konnke. Die Ausbeule des zweilen Mounlk Evereſt⸗ Fluges. London, 21. April. Wie ſich jetzt heraus⸗ ſtellt, wurde die zweite Ueberfliegung des Mount Evereſt am Mittwoch gegen die aus⸗ drücklichen Befehle des Expeditionsleiters Fellowes und gegen den Willen der Lady Houſton durchgeführt, die das Unternehmen finanziert. Drei der Expeditionsmitglieder, darunter Lord Clydeſdale ſowie ein Kinoope⸗ rateur ſtarteten in aller Stille vom Flugplatz in Purnea ohne Wiſſen Fellowes, der er⸗ krankt war. Die Flugzeuge waren nicht ver⸗ ſichert. Der Flug iſt jedoch ſehr erfolgreich geweſen und die phokographiſche und kine⸗ matkographiſche Ausbeute dürfte von großem Wertk ſein. Die Phokographien werden einen Geſamküberblick über das ganze Gipfelgebiet des Mounk Evereſt mit allen geographiſchen Einzelheiten geben. Araufführung hes Dramas. Schlageter in Berlin BVerlin, 20. April. Die Berliner Geburks⸗ kagsfeiern für den Reichskanzler fanden ihren künſtleriſchen Abſchluß am Abend im Ber⸗ liner Skaakstheater mit einer Aufführung von Hanns Johſts Drama„Schlageker“, das der Verfaſſer Adolf Hitler gewidmet hat. Das Haus bol mit dem Schwarz der Geſellſchafks⸗ kleider und den braunen und ſchwarzen Uni⸗ formen einen Anblick, der der Bedeutung des Abends enkſprach. Von Regierun dern bemerkte man bie Reichskommiffare Kerrl und Ruſt, ſowie den Staatskommiſſar Hinkel. Vor der feſtlich geſchmückten Ge⸗ meinde rollken dann die vier Aufzüge des va⸗ kerländiſchen Dramas ab, in deſſen Mittel⸗ punkt die Entwicklung Schlageters zum Mär⸗ kyrer und Vorkämpfer der nationalen Be ⸗ wegung ſteht. Lothar Müthel als Schlageter, Albert Baſſermann als General, Leiblk als ſozialdemokrakiſcher Regierungspräſident, Veit Harlan als Schlageters Kamerad Thiemann und N. Sonnemann waren die wichkigſten Träger der vom Intendanten Franz Ulbrich inlzenlerten und von Benno von Arenk ſze⸗ niſch ausgeſtalketen Aufführung. Im zweilen Akt unkerbrach nach der großen Szene Baſ⸗ ſermanns eine lange Beifallskundgebung das Spiel auf offener Szene. Am Schluß der Vorſtellung ſtimmte das Publikum das Deukſchland⸗Lied an. geierliche Kranzniedevlegung am Grabe des Sliegevhelden Berlin, 21. April. Aus Anlaß dee 15. Jahreskages des Heldenkodes des berühmkten Kampffliegers des Weltkrieges, Rittmeiſter Manfred Freiherr von Richthofen, veranſtal⸗ kete der Ring Deukſcher Flieger am am Grabe auf dem Invalidenfriedhof eine Richthofengedenkfeier. Zu beiden Seiten des Grabes hakten Fahnenabordnungen der Flie⸗ gerverbände ſowie eine Ehrenwache Aufſtel⸗ lung genommen, die vom Ring Deutſcher Flie⸗ ger, der Luftſchiffer, der SA-, SS- und Stahl⸗ helmfliegerſtaffeln geſtellt wurde. Dr. Knappe vom Ring Deutſcher Flieger legte nach einer Gedenkrede einen Kranz nie⸗ der, worauf der Chef der Heeresleitung von Hammerſtein mit Worken der Dankbarkeit Richthofens gedachte und einen Kranz nieder⸗ legkte. Pfarrer Loerzer, der Bruder des Prä⸗ ſidenten des Luftſporkverbandes und ehema⸗ liger Kampfflieger, ſprach Worke der Erin— nerung. Im Ramen des Aero⸗Klubs von Deutſchland legte von Hoeppner einen Kranz nieder. Allmeiſter Oberleuknank a. D. Ernſt Es iſt bekannt, daß in den letzten Jahren der Einfluß der zuden in den Naturwiſſen · ſchaften, insbeſondere in der Phyſik, ſtändig wuchs. Wer erinnert ſich z. B. nichk an den „berühmten“ Relativitätsindianer Einſtein, deſſen Bild bei jeder paſſenden und unpaſſen⸗ den Gelegenheit in irgendeiner Illuſtrierken der vor ſo viel Geiſt erſchauernden Le⸗ Kao vorgeſetzt wurde. Der„große“ Den⸗ en hat Deutſchland verlaſſen. Er hat ſich nicht mehr wohl gefühlt. Hunderte andere von dieſen Herren ſind aber zurückgeblieben, und bevölkern weiterhin die deutſchen Uni⸗ verſitäten. Fort mit dieſen Phyſikanten! Sie haben im neuen Deutſchland nichts mehr zu ſuchen. Daß füdiſche Methoden und Geſchäftema⸗ cherei am Werke ſind, den Geiſt wahrhafter Raturforſchung zu zerſetzen, darauf hat ſchon immer Geheimrat Lenard hingewieſen. Oaß bieſe üblen Machenſchaften aber in noch viel größerem Ausmaß die mathematiſche Wiſſen⸗ ſchaft beherrſchen, dürfte der breikeren Hef⸗ fentlichkeit noch unbekannt ſein. Da die Mathematik dem Laien ſchlecht zugänglich iſt, hat ſich die Preſſe ihrer auch wenig an⸗ Dieſes verborgene Daſein der athematik ſcheint aber den Verkretern des „auserwählten“ Volkes gerade erwünſcht zu ein, um ungeſtört ihren Geſchäften nachge— hen zu können. nämlich gut bezahlt. Und wenn ich rade bei ihnen bin, ſo will ich der Leſerſchaft dieſe einzigartige Verſammlung raſſenreiner Da ſitzen in Göttingen— der Univerſität, wo einſt C. F. Hebräer perſönllch vorſtellen: Gauß, der König der Mathematkiker, lehrte— die Juden Landau, Courant, Weyl, Bernſtein und Genoſſen. In Königsberg— ausgerech⸗ net in Königsberg— heglückt der ungariſche zude Gabriel Szegö die Studenten mit ſeiner burchaus enkbehrlichen Anweſenheit, In Leipzig mauſcheln die Herrn Lepi und Leon Lichkenſtein. In Köln werden die Hebräer durch den Mathemakikprofeſſor Hamburger raſſenrein vertreten. Ein gewiſſer Jude W. Süß wurde für geeignek angeſehen, in Greifs⸗ wald zu dozleren... Meine Liſte iſt noch lange nicht zu Ende! Das iſt nur ein kleiner, ein ganz kleiner Auszug! Aber das Trau⸗ rigſte iſt nicht die Tatſache, daß ein erſchrek⸗ kend hoher Prozentſatz aller Makhemakik⸗ brofeſſoren Juden ſind, ſondern, daß die Re⸗ dakkionen der wiſſenſchafklichen mathemaki⸗ ſchen Zeitſchriften zum größten Teil in den Händen dieſer ſauberen Geſellſchaft liegen. Wirft man einen Blick in dieſe Zeitſchriften, ſo könnte man meinen, die Teilnehmer eines Zioniſtenkongreſſes hätten die Mathemakik als renkable Ausbeukequelle enkdeckk. Es iſt eine degenerierke Mathematik, die da gemacht Ordenkliche Profeſſoren ſind ſchon ge⸗ Das unterbrückle⸗ Jubenlum wird, Ohne geniale Intuition, ohne Leben⸗ digkeit, Eine lächerliche Kleinigkeitskrämerei, üble Pedanterie, verkalkker Formalismus und ſchließlich ein allgemeines Gemauſchel über Nichkigheilen. Und dieſe Zeitſchriften werden dadurch am Leben gehalten, daß die ſtaaklichen Univperſtkätsinſtitute ſie zu Wucher⸗ preiſen abnehmen müſſen, wenn ſie nicht in den Geruch der Rückſtändigkeit und des Un⸗ verſtändniſſes für die modernſten Erzeugniſſe der„Wiſſenſchaft“ kommen wollen. Man kann ſich alſo des Eindrucks nicht erwehren, daß die Mathemakik zu einer füdiſchen Cli⸗ quenwirtſchaft übelſter Sorke geworden iſt. Deutſche Studenten müſſen krampfhafte An⸗ ſtrengungen machen, wenn ſie ihre Diſſerta⸗ kionen drucken laſſen wollen, denn zu den mathemaliſchen Zeitſchriften haben ſie nur in den ſelkenſten Fällen Zugang, offenbar des⸗ halb, damit das„hohe“ Niveau nicht„herab⸗ gedrückhk“ wird. Wiſſenſchafkliche Zeilſchrif⸗ ken ſcheinen Reſervatgebleke für jüdiſche „Geiſtesheroen“ zu ſein. Wir junge Akademiker haben aber den feſten Glauben, daß auch hier der friſche na⸗ tionalſozialiſtiſche Wind das dürre Laub von den Bäumen weht. ichthofen Udet, der mit den Angehörigen Richkhofens erſchienen war, legte im Namen der noch le⸗ benden 12 Angehörigen des Jagdoͤgeſchwaders Richthofen einen Kranz nieder. Man ſah Abordnungen des Heeres, der Marine, der Reichs⸗ und Staatsbehörden, der Stadt, der Traditionskompagnle, der Fliegerbataillone, Kompagnien des Stahlhelm, der SA- und SS-Fliegerſtaffeln, der Luftſchiffer ſowie des nakionalen Flugſportvereins Berlin. Ferner legten noch die SA-Flieger, der Reichskom⸗ miſſar für Lufkfahrk, die Lufthanſa, der na⸗ kionale Flugſportperein, Stahlhelm⸗Frauen⸗ bund, Deutſche Flieger und Luftſchiffer an der Saar, der Aero⸗Klub, die Verkehrsflie⸗ gerſchule Braunſchweig und viele andere Kränze nieder. Mit einem Vorbeimarſch der Abordnun⸗ gen fand die Feier ihr Ende. Um die Millionenſtiftung der Lady Seaforkh an das Deulſche Role Kreuz. Verlin, 21. April. Die von der deutſchen Preſſe übernommenen Meldungen über eine Willionenſtiftung der verſtorbenen Englän⸗ derin Lady Seaforth an das Deutſche Roke Kreuz haben täglich Anfragen an das Deut⸗ ſche Roke Kreuz hervorgerufen. Das Deutſche Roke Kreuz keilt dazu mit, daß es bisher keine amkliche Nachricht ſeitens der engliſchen Te⸗ ſtamentsverwaltung erhalken hat. Nach nicht⸗ amklichen Mitteilungen ſoll es ſich um eine Stiftung an das Deutſche Rote Kreuz mit zweckbeſtimmter Verwendung handeln, für deren Verwalkung ein beſonderes Kuratorium keſtamenkariſch vorgeſehen iſt, Die Regelung der formalrechklichen Fragen in England wird vorausſichklich noch längere Zeit in Anſpruch nehmen. Der neue Führer der landwirkſchafllichen Genoſſenſchafken. Der Vorſitzende der Reichsführergemein⸗ ſchaft des deukſchen Bauernſtandes, Pg. Wal⸗ ter Darré, wurde zum Präſidenten des Reichs. verbandes der deutſchen landwirtſchaftlichen Genoſſenſchaften⸗Raiffeiſen e. V. gewählt. Im Segelflugzeng 2200 Meler erreichk, Rekordflug des deulſchen Segelfliegers Riedel. Paris, 20. April. Der deutſche Segelflie⸗ ger Riedel iſt mit ſeinem Segelflugzeug„Con⸗ dor“ in der Nähe des ſaarländiſchen Dorfes Mimbach, neun Kilometer von der franzö⸗ ſiſchen Grenze entfernt, nachdem er von Griesheim aus 120 Kilometer in drei Stkun⸗ den zurückgelegt und eine Höhe von 2200 Me⸗ ter erreicht hatte, gelandet. Der größte Fijchbampfer ber Well im Bau Kopenhagen, 21. April. Für Rechnung einer franzöſiſchen Reederei wird zurzeit in Fredrikshavn der größte Schleppneßfiſch⸗ dampfer der Welt auf Kiel gelegt. Der Dampfer ſoll der Neu-Fundland⸗-Fiſcherei die⸗ nen und wird mit den modernſten Maſchinen und Einrichtungen ausgerüſtet. Seine Waſſer⸗ verdrängung beträgt 1200 BRT, und er er⸗ hält einen Dieſelmotor von 1100 PS. Verliner Boxer durch Schüſſe ſchwer verleßt. Berlin, 21. April. In Neukölln kam es in der Nachk auf Freitag gegen.30 Uhr zu einer unpolitiſchen Auseinanderſetzung zwiſchen mehreren Perſonen. Während der Stkreitigheiten wurde ein Beteiligter von den anderen Perſonen angegriffen und derart be⸗ drängk, daß er von ſeiner Schußwaffe Ge⸗ brauch machte. Hierbei erlitt einer der An⸗ greifer, der 26jähr, bekannte Berliner Boxer Erwin Volzmar einen Kopf⸗ und Bauchſchuß. Er W darauf in ein Krankenhaus gebracht werden. Der Boxer Erwin Volkmar geſtorben. Verlin, 21. April. Der in der vergangenen Nacht bei einer Auseinanderſetzung ſchwer verlehte Berliner Boxer, Erwin Volkmar, mehrfacher Deutſcher Meiſter, iſt im Kran⸗ kenhaus geſtorben. verbremerlen maruimifener Snfenlag vechtzeitig vertndert Kiel, 21. April. Freikag vormittag wurde bei den Deulſchen Werken in Kiel eine Säu⸗ berungsaktion durchgeführt. In dem amtlichen Bericht heißt es: Von ſtaatsfeindlichen Elemenken follte durch einen bis ins Einzelne durchdachten Plan der ge⸗ ſamte Bekrieb geſtörk und ſtillgelegt werden. Die Mehrzahl der Arbeiter gehörk marxiſti⸗ ſchen Organiſationen an. Die Einſtellung der Leitung iſt am beſten durch die Talfache ge⸗ wieder hergeſtellt. Störung fortgeſetzt. kennzeichnet, daß am Tage des Gehurkstages de Reichskanzlers noch 10 Natlonalſoziali⸗ ſtiſche Arbeiter ohne kriftigen Grund entlaſ⸗ ſen wurden. Die NSBo hat daher durch ein enkſchiedenes Durchgreifen ein in ſeinen Aus⸗ maßen unabſehbares Unheil verhütet. Es han⸗ delt ſich bei dem vorliegenden Falle alſo nichl um eine der mit Recht ſchärfſtens unkerſagken Einzelaktionen oder um einen nunerlaubten Eingriff von außen in wirkſchaftliche Bekriebe. Bis zur endgültigen Enkſcheidung des dafür zuſtändigen Oberpräſidenten Lohſe ſind zwei erfahrene Angeſtellte, die ſchon länger in dem Betriebe kätig ſind, damit beaufkragt worden, für die Aufrechterhaltung des Belriebes und für Ordnung zu ſorgen, In den Mittagsſtun⸗ den war die Ruhe auf den Deutſchen Werken Die Arbeiken werden ohne Pg. Kramer, Heidelberg, Leiter der Nundfunkgruppe Güdweſt. Heidelberg, 21. April. Der bisherige Gruppen-Funkwart Baden⸗Nord des Reichs⸗ verbandes deutſcher Rundfunkteilnehmer Wilhelm Krämer, Heidelberg, iſt vom Reichsſendeleiter Hadamovsky mit ſo fortiger Wirkung zum Leiter der Grüppe Süd weſt⸗Deutſchland ernannk worden, Durch dieſ⸗ Ernennung ſollen alle am Rundfunk inter eſſierten Kreiſe, alſo ſowohl Hörerorganiſa kionen als auch die Radiohändler uſw, auf dem Wege der Gleichſchaltung eng zuſammen gefaht werden. Der Sitz der Gruppenleſtun⸗ iſt Heidelberg. Hitler über den Ankiſemilismus. (Mein Kampf, S. 54—70.) „So glaube ich heute im Sinne des all mächtigen Schöpfers zu handeln: Indem ich mich des Zuden erwehre, kämpfe ich für da⸗ Weck des Herrn.“ Samslag/ Sonnlag, 22./23. April 1932 Landesverjammlung des ASd⸗Aerztebundes bes Gaues Baben Die zahlreich beſuchte Verſammlung wurde durch den Sonderkommiſſar für das Heilwe⸗ ſen in Baden, Pg. Schütz, Mannheim, eröff⸗ net, der nach einleitenden Worken des Gau⸗ obmannes, Pg. Pakheiſer, ausführke, daß heuke für die Aerzteſchaft Badens ein hiſto⸗ riſcher Augenblick ſei, in dem die Neuzuſam⸗ menſetzung der Aerztekammer im nalionalſo⸗ zialiſtiſchen Sinne verkündel werde. Er berief in die Aerztekammer als Mitglieder für die Bezirke BVezirksobmann Pg. Monkfort, Konſtanz: Allensbach. Villingen: Bezirksobmann Pg. Haus⸗ halter„Villingen. Waldshut: Ernennung ſpäler. Freiburg: Bezirksobmann Pg. Haal, Freiburg. Lörrach: Bezirksobmann Pg. Lektau, Lör⸗ rach. Offenburg: Pg. Wohlfahrt, Offenburg. Baden-Vaden: Pg. Holzapfel, Raſtakt. Karlsruhe: Pg. Scholz, Karlsruhe. Mannheim: Pg. Söhngen, Mannheim. Heidelberg: Pg. Walker Hoffmann, Hei⸗ delberg. Mosbach: Pg. Blumers, Wertheim. Als Kammermilglieder für die medizini⸗ ſchen Fahultäten der Landesuniverſttäten werden ernannk: Pg. Prof. Starlin 23 Freiburg, und Pg. Kunſtmann, Heidelberg. Somit iſt die ſtändiſche Gliede⸗ rung der badiſchen Aerzteſchaft in der Badiſchen Aerzkekammer vollendetk. Der Badiſchen Aerziekammer ſind folgende Abteilungen angegliederk: 1, für den wirkſchaftlichen Teil die Aerzt⸗ liche Landeszenkrale für Baden, „2. als Verſorgung der badiſchen Aerzke die Verſorgungskaſſe für badiſche Aerzle, „„3. die Abteilung für Raſſe. Durch die hiermit gegebene Gliederung iſt eine feſte Grundlage geſchaffen, die national⸗ ſozialiſtiſche Weltanſchauung in die Aerzte⸗ ſchaft und von da bis in die weiteſten Kreiſe des Volkes hineinzutragen und ſo unſerem Oritten Reich die noiwendige feſte Baſis zu geben. 2ͤ Dieſe feſt gegliederke Organiſalion befähigt aber auch die NSDAP, die badiſche Aerzke⸗ ſchaft der notwendigen Reinigung von fremd⸗ ſtämmigem Einfluß und raſſefremder Durch⸗ ſetzung reibungslos zu unterziehen, entſpre · chend dem Standpunkt unſeres Führers, des Reichskanzlers Adolf Hitler. „Aber nicht nur die Reinigung von dem unerwünſchten fremden Blute hat ſtaltgefun⸗ den, ſondern auch eine Beſeiligung aller un⸗ erwünſchten Elemenke, die daran ſchuld ſind, daß im deukſchen Aerzteſtand die alte ärzt⸗ lich Ethik in den Hintergrund gedrängt wurde von einer geſchäftstüchtigen, raffenden. ma⸗ keriell eingeſtellten Skrömung. Die durch dieſe makerielle Einſtellung hervorgerufene Ent⸗ fremdung zwiſchen Arzt und Volk kann nur durch eine unerbiktliche brukale Gewalt beſei⸗ kigt werden. In allererſter Linie wird ſich un⸗ ſere Reinigung auf die Veſeiligung und Aus⸗ rokkung des Kaſſenlöwenlums und auf die * des Doppelverdienerkums erſtrek⸗ en. Zu dieſem Zwecke erhalken die obengenann⸗ ten Bezirksobmänner von dem Sonderkom⸗ miſſar für das Heilweſen in Baden, Pg. Schütz ihre Ernennung als ſeine Hilfskommiſſare in den ihnen unkerſtellten Bezirken für die dork beſtehenden Aerztevereine, in denen dieſe Be⸗ zirksobmänner die beſtellken Kreisobmänner zur Hilfe einſehen können. Dieſen Darlegungen folgken verſchiedene Anregungen und Fragen an den Kommiſſar aus den Reihen der Anweſenden, und man kam zu der Anſicht, daß zur Durchführung dieſer Akkionen eine gleiche Gliederung und Zufammenfaſſung der Aerzkeſchaft im ganzen Reich erfolgen müſſe, die ihre Spitze in einer Reichsärztekammer finden muß. Eine gleiche Gliederung wurde von den anweſenden Ver⸗ kretern der Zahnärzte, Tierärzte und Apo⸗ kheker Badens für ſich in Ausſicht genommen und gefordert. Eine harmoniſche Eingliederung des geſam⸗ ten Heilweſens in den Skaatk unker Leikung eines kakkräftigen Arztes wurde als unum⸗ gänglich nötig erkannk und geforderk und die ſichere Erwarkung ausgeſprochen, daß in aller⸗ nächſter Zeit im Reiche ein Miniſter, zum ſamke Heilweſen mit unumſchränkter Voll⸗ macht ernannk wird, der unbedingkt ein Arzt ſein muß. Kommiſſar Pg. Schütz machte Ausführun⸗ gen über die Eingliederung der Denkiſten und nicht approbierken Heilbehandler unker das geſamke Heilweſen, von denen nur ſoviel er⸗ wähnk ſei, daß ſeine Verhandlungen mit den badiſchen Denkiſten mit einer für die Zahn⸗ ärzte und Denkiſten vollbefriedigenden Lö⸗ ſung nahezu vollendet ſind. Dies iſt umſo wichkiger, als gerade von Baden aus die Den⸗ tiſtenbewegung für eine beſondere Prüfung der Denkiſten ausgegangen iſt und im ganzen Reiche ihre Ausſtrahlungen in der Denkiſten⸗ prüfung für die Zulaſſung zu den Kranken⸗ kaſſen gefunden hak. Hierzu wird uns von der Aerzkeſchafk ge ſchrieben: Als am 18. März 1933 der Sonderkom⸗ miſſar für das Heilweſen in Baden, Pg. Dr. Schütz alle Geſchäfte der ärzklichen Spitzen⸗ organiſakionen übernahm und ſie nach Ueber⸗ prüfung der Kaſſen auch verwalkungskechniſch von den Mannheimer örklichen Organiſatio⸗ nen krennke, war ein wichkiger Schritt einheit⸗ Der Reichskommiſſar vichtet, wie die Preſſe⸗ ſtelle beim Staatsminiſterium mitteilt, folgendes Erſuchen an die Bevölkerung: Seit der Uebernahme der Staatsmacht ſind mir ungezählte tauſende von ſchriftlichen Geſu⸗ chen, Wünſchen und Anregungen zugegangen. Es iſt nicht nur mir, ſondern auch meinen Mitarbei⸗ tern gänzlich unmöglich, auf alle Briefe eine Ant⸗ wort zu erteilen, abgeſehen davon, daß dem Staate durch Antwortſchreiben nicht unerhebliche Geldausgaben erwachſen würden. Ich bitte, die Nichtbeantwortung einer großen Zahl von Brie⸗ fen nicht als Unaufmerkſamkeit anſprechen zu wollen und weiter bitte ich, künftig von nicht dringend notwendigen Eingaben abzuſehen. Der Reichskommiſſar gez. Robert Wagner. Schwarz⸗weiß⸗rote Kokarde bei der badiſchen Polizei und Gendarmerie Karlsruhe, 21. April. Wie die Preſſeſtelle beim Staatsmini⸗ ſterium mitteilt, hat der Reichskommiſſar ſoeben folgenden Erlaß an die Bezirksämter, die Poli⸗ zeipräſidien, die Polizeidirektion Baden⸗Baden, an die Polizei⸗ und Gendarmerieſchule Karls⸗ ruhe herausgegeben: Entſprechend der Anordnung des preuziſchen Herrn Miniſters des Innern, wird mit ſofor⸗ kiger Wirkung für die geſamte badiſche Polizei Glüctwünſche und Gingaven anden Keichskommiſſarwagnes und Gendarmerieſchule angeordnet, daß an der Der 4 die Gefz Mittelſtand hat ſich von je⸗ her gegen die Erfriſchungsräume in den Waren⸗ und Kaufhäuſern gewendet. Urſprünglich mögen in dieſen Häuſern beſcheidene Erfriſchungsmög⸗ lichkeiten vorhanden geweſen ſein. Was man aber jetzt auf dieſem Gebiete in den Waren⸗ und Kaufhäuſern findet, ſind vollkommen aus⸗ gebaute Gaſtwirtſchaften mit meiſt uneinge⸗ ſchränktem Gaſtbetrieb. Im Intereſſe des Mit⸗ telſtandes ſoll ein Abbau dieſer Erfriſchungs⸗ räume in die Wege geleitet werden. In Han⸗ nover hat ſich jetzt, wie die„Niederſächſiſche Ta⸗ geszeitung“ meldet, ein Kaufhausbeſitzer bereits freiwillig bereit erklärt, ſeinen ſeit dem Jahre 1903 beſtehenden Erfriſchungsraum am 1. Mai ds. Is. für immer zu ſchließen. Die Schließung der vorhandenen Erfriſchungsräume in anderen hannoverſchen Kaufhäuſern dürfte nach der Mit⸗ teilung der„NTZ3“ nur noch eine Frage weniger Wochen ſein. Auch der Abbau anderer betrieb⸗⸗ fremder Abteilungen in den Kaufhäuſern wird empfohlen. Auswüchſe der Kitſchproduktion. Trotz der ernſtlichen Verwarnung der amt⸗ lichen und Parteiſtellen, glaubt eine geſchäftige Clique weiterhin die Symbole der nationalſozia⸗ liſtiſchen Revolution für ihren Profit ausbeuten zu können. Die Kitſch⸗Produktion hat in den letzten Tagen erneut geradezu klaſſiſche Aus⸗ wüche hervorgebracht. So wirbt man für Kin⸗ derſpiele, Bleiſtifte mit der Inſchrift des Horſt Weffel⸗Liedes; in der Reichshauptſtadt exiſtiert ein übel beleumdetes Tanzunternehmen, das feine Eintänzer in Friderizianiſche Uniformen mindeſten aber ein Staalsſekrekär für das ge⸗ ——————————— geſteckt hat. Abban der Gofsiſchungsrüume in Kaufhünfern 5 Führung der badiſchen Aerzteſchaft ge⸗ an. Aerzke erhofft hakte, was aber unker der aus⸗ einanderſtrebenden Sinnesart früheren demo⸗ krakiſchen Denkens im Vereinsleben der Aerzte von der Führung nicht erreicht wer⸗ den konnke, das fiel der badiſchen Organiſa⸗ kion mit einem Federſtrich zu. Der im Auf⸗ bau einer einheiklichen Organiſakion der ba⸗ diſchen Aerzte grau gewordene 1. Vorſitzende der badiſchen ärzklichen Spitzenorganiſationen aus der Wahl und dem Verkrauen der badi⸗ ſchen Aerzte berufen, wurde vom Kommiſſarf wieder ernannk und in den aukorikären Auf⸗ bau der neuen Zeit eingegliedert und ſo das Gute und Bodenſtändige der alten Organiſa⸗ tion übernommen als Grundlage für den ſtän⸗ diſchen Ausbau der badiſchen Aerzteſchaft, die immer ein organiſakoriſches Muſter für die deulſchen Aerzte war. Das neue Recht muß nun geſchaffen werden, frei von allem Paragraphenwuſt, ein Recht, in welchem der Kranke, das Volk Gerechkigkeik findek und die berufenen Führer im Geſundheiksdienſt am Volke, die Aerzte die Stellung bekommen, die ſie haben müſſen, um das Volk geſund und den Skand rein zu erhalten. Schirmmütze über der badiſchen Kokarde die ſchwarz⸗weiß⸗rote Reichskokarde zu tragen iſt. Am Tſchako bezw. Helm iſt die deut⸗ ſche Reichskokarde auf der rechten Seite zu tragen. Gleichzeitig wird für die Polizei und Gendarmerie eine neue Dienſtmütze nach preu⸗ ßiſchem Muſter eingeführt. Hin zur Einheitspolizei Organiſationsänderung in der Kriminal⸗ un Fahndungspoligei. Ferner hat der Reichskommiſſar Robert Wag⸗ ner mit Verordnung vom 18. April 1933 die landesherrliche Verordnung vom 17. Juli 1879 über die Kriminalpolizei mit Wirkung vom 1. Juli 1933 aufgehoben. Durch Beſeitigung der bisherigen Sonderſtel⸗ lung der badiſchen Kriminalpolizei, die abwei⸗ chend von der Regelung in allen andern deut⸗ ſchen Ländern dienſtlich den Staatsan⸗ waltſchaften unterſtellt war, iſt dem Zuge der neuen Zeit entſprechend die Organiſation des Polizeiweſens in Baden den geſamtdeutſchen Verhältniſſen angeglichen worden. Es iſt zu er⸗ warten, daß der jetzt mögliche Aufbau einer einheitliche n Polizei ſich in einer wirkſame⸗ ren Bekümpfung des Verbrechertums äußern und auch Einſparungen näglich machen wird. Die Entwicklung zur Einheitspolizei, die ſich im Laufe der Jahre überall durchgeſetzt— ſteht nun auch in Baden vor der Verwirklichung. Falls die deutliche Verwarnung noch immer nicht beachtet wird, und dieſe ſchamloſe Geſchäſ⸗ tigkeit nicht endlich aufhört, wird die Regierung zu ſcharfen geſetzlichen Maßnahmen greifen. Die nationale Bevölkerung fühlt ſich durch derartige Exzeſſe in ihren heiligſten Gütern beleidigt und wird von ſich aus zur Selbſthilfe greifen, damit dieſe Auswüchſe endlich mit Stumpf und Stiel ausgerottet werden, und den geſchäftigen Krea⸗ weiterhin hierin austoben zu laſſen. Der Kampf gegen die Ramſchbuden. — Karlsruhe, 21. April. Kullusminiſter Dr. Wacker hat aus Anlaß des Schuljahrs⸗ beginns den Lehrern unkerſagk, den Schülern als Bezugsquelle für Schulbedarfsarkikel Wa⸗ renhäufer, Einheilspreisgeſchäfte und auswär⸗ lige Geſchäfle zu empfehlen. Gleichſchallung ſämklicher Frauenorganiſa· tionen in Baden. Karlsruhe, 21. April. Die Preſſeſtelle beim Staaksminiſterium keilt mit: Der Reichskommiſſar hak mit der Bear⸗ beilung der Angelegenheiken ſämllicher Frau⸗ enorganiſalionen in Baden Frau Scholz⸗ Klink in Karlsruhe beaufkragk. Penſionierung von Wbeiirchenrat D. Ernſt Was ein guter Teil deukſch denkender turen die Luſt vergeht, ihre Profitintereſſen gemaß agraph 12 der Kirchenverfaſſung unter Anerkennung ſeiner langfährigen kreu geleiſteten und erſprießlichen Dienſte auf 15. „Donauboke“ bis auf weikeres verboken. — Donaueſchingen, 21. April. Die Preſſe ſtelle beim Slaaksminiſterium keill mit: Das in Donaueſchingen erſcheinende Zenkrumsblakl „Donauboke“ wurde auf Grund forigeſehler Ausfälle gegen die nalionale Bewegung und die Regierung wegen ſeiner gehäſſigen und vollksverhehenden Einſtellung bis auf weileres verbolen. Entjernte Parteibuchbeamee — Karlsruhe, 21. April. Auf Grund des Paragraph 4 des Geſetzes zur Wiederherſtel⸗ lung des Berufsbeamtentums vom 7. April 1933 wurden Miniſterrat Karl Frech und Regierungsrat Ankon Weißmann enltlaſ⸗ ſen, während zum Miniſterialrat Oberregie⸗ rungsrat Friedrich Karl Müller⸗Trefzer er⸗ nannt wurde. Entlaßung von Schutzhäftlingen anläßlich Kitlers Geburtstag - Karlsruhe, 21. April. Die Preſſeſtelle beim Staatsminiſterium keilt mit: Nachdem der Reichskommiſſar bereits zu Ende der ver⸗ gangenen Woche im Hinblick auf das Oſter⸗ feſt eine größere Anzahl von Schußhäftlin⸗ gen hauptſächlich Familienväter, aus der Haft entlaſſen ließ, hat er nunmehr erneut verfügk, daß anläßlich des Geburtstages des Reichskanzlers in ganz Baden in allen Fäl⸗ len, in denen nachkeilige Folgen nicht zu ge⸗ wärkigen oder die dringendſten Vorausſetzun⸗ gen für die Schuthaftmaßnahmen nicht meht vorhanden ſind, im Laufe des heukigen Tages die Freilaſſung angeordnek wird. hpuͤkteiümliche Mieilungen Mitgliederſperre bei der NõdAß. fü Der Reichsſchatzmeiſter erläßt folgende Ver⸗ fügung: Der Andrang in die NSDaAp iſt nach der Machtergreifung durch die Bewegung ſo unge⸗ heuer geworden, baß ſich die Reichsleitung im Einvernehmen mit dem Führer veranlaßt ſieht, mit Wirkung vom 1. Mai 1933 bis auf Weiteres neuerdings eine Mitgliederſperre zu verſugen.— Nach dieſem Zeitpunkt darf keine Dienſtſtelle nehmen. Die Gaue können bis längſtens 15. die vor dem 1. Mai bei den Dienſtſtellen einge⸗ gangenen Neuanmeldungen der Reichsleitung vorlegen. Von der Mitgliederſperre nicht betroffen wer⸗ e a) Angehörige der Hitlerjugend, welche das 18. Lebensjahr vollenden; b) Angehörige der NSBO; c) alle Jene, welche Dienſt in der SA oder SS leiſten. Die unter a mit c Genannten haben gleich⸗ karte der H53 oder der RSBo bezw. eine Be⸗ flätigung der betreffenden SA⸗ oder SS⸗Dienſt⸗ ſtelle vorzulegen. 4 ReSæ Der Vorſitzende der Poliliſchen Zen⸗ tralkommiſſion erläßt folgende Anordnung: 1. Der vom Kampfbund für Deulſche Kullur gegründeke Reichsverband„Deulſche Büh'⸗ ne“ wird hiermit als einzige Theakerbeſu · für die NSDApP aner⸗ annk. ſucherorganiſakionen ſind in die neugegrün · zuführen und einzugliedern. Die Gauleilungen und Orksgruppen wer⸗ verband„Deulſche Bühne“ wird ſich die ⸗ ſerhalb mit den Ganleitungen und Orks⸗ gruppen direkk in Verbindung ſehen. München, den 11. April 1933. gez.: Rudolf Heß, Vorſiß. der Poliliſchen Zenkralkommiſſion. Hauptſchriftleiter Dr. W. Kattermann. Verantwortlich für Innenpolitik: Dr. W. Kattermann; fii Außenpolitik, Feuilleton und Roman: B. S ür Badiſche Politit, Bewegungsteil und„Stadt Mannheim“: W. Ratzel; für unpolitiſche Nachrichten,„Stadt Heidelberg“ und Sport: Ueberle; für Anzeigen ammer; für Anzeigen Mannheim: K. Ott. Sämtliche in u 3. — Karlsruhe, 21. April. Oberkirchenrat D. Ernſt Schulz in Karlsruhe iſt auf Anſuchen relfen registrieren würde!l 85 5o verschleden wören die krschütterungs. Kurven, wenn ein Meßinstrument die Stöße, denen hr Wagen ausgesetzt ist, vor und nach der Neubereifſung mit Dunlop Supre Ballon- sind das verkörperte Symbol jortschrittlichen automobilistischen Selstes. tunden der Redaktion: täglich 17—18 Uhr. 9 Heidelberg.(W. Ratzel, K. Ott in Mannheim.) Sprech⸗ Druckerei Winter. idelberg. Mai 1933 in den Ruheſtand verſetzt worden. — Von der! Hohenſach ſchaftsführer nen Ha und auch eine N( chengruppe g die unter Lei ſteht und ber arbeitet fiebe zu dem zu E Sonntag, den im„Löwen“ f Zum erſten prakkiſche Ha zeigt werden. Der im V Arbeitsdienſt früheren„Tu lichem Wege ſchaftsbetrieb Verbände kon vielſeilig vern ter Bekeiligun wurde dort ar Handͤballſpiel ſchaft gegen d Sieg der Gäſt gekragen. So ziehl u Kreiſe. Aus Großſach Die Enklaſſu ſchule am San im Zeichen de deukſchen Reic Enklaſſung kon 6 Mädchen) a Schulzimmer Reichskanzlers den Fahnen d men ausgeſchm Gedichte umt Hauptl. Sief der Bewegung Neuanmeldungen mehr a zeitig mit der Aufnahmeerklärung die Mitglieds⸗ „Bereils beſlehende nalionalſozialiſtiſche Be · „Von Bismar Gründer des 2 desſelben durch ſchen Volkes i nach wurde de Nachdem Herr ler ermahnk he die erhebende landliedes geſch Examen.) Der gelſpacher von ds. Mts. im E lung des Fi GFinanzaſſt Note gut als Odenwald (h Tauberb berhaflet.) Au leidigungen wu neralanzeiger n von Uiſſigheim dele Organifalion„Deulſche Bühne“ über- den erſucht, den Ausbau dieſer Organiſa⸗ lion kaikräftig zu unkerſtützen. Der Reichs ⸗ ſchaft verhaftet fängnis Taube 16 (9 Bobſftadi Landwirt ſind ner durch Verg des Hühnerſtall chung des Gelä— Weizen ausgel noch nicht ermi (h Wollenb Ehrungen). Di auf einem Hüge Jahren eine Bi einen Heldenha kriege gefallene wurde je eine 2 Roberk Wagne weihung der P nachmiktag ſtakt. klärt haben ſich berg, der Poſar Spielmannszug gegend. Aus dem K () Wiesloch, Hilfsarbeiter de dem Ausſcheider ner Referendar Heidelberg ang Kreiskolonnenar Landesinſpekten chenverfaſſung gjährigen kreu ienſte auf 15. erſetzt worden. s verbolen. Die Preſſe- eill mit: Das Zenkrumsblall d forkgeſehler Bewegung und ehäſſigen und 3 auf weileres heamee luf Grund des Wiederherſtel⸗ vom 7. April lFrech und nann enklaſ⸗ at Oberregie · er⸗Trefzer er⸗ üjtlingen uristag zie Preſſeſtelle üt: Nachdem Ende der ver⸗ auf das Oſter⸗ Schutzhäftlin· er, aus der nmehr erneut burtskages des in allen Fäl n nicht zu ge⸗ Vorausſetzun⸗ en nicht mehr ſenkigen Tages d. ilungen NSDAP. folgende Ver⸗ P iſt nach der gung ſo unge⸗ eichsleitung im veranlaßt ſieht, is auf Weiteres erſperre zu eine Dienſtſtelle mehr entgegen⸗ ugſtens 15. Mai nſtſtellen einge⸗ Reichsleitung t betroffen wer⸗ nd, welche das n der SA oder n haben gleich⸗ g die Mitglieds⸗ bezm, eirs Be. lung des Finanzminiſteriums abgehalkene oder SS⸗dDienſt⸗ holitiſchen Zen⸗ Anordnung: eulſche Kullur Deulſche Büh · e Thealerbeſu · SDAP aner⸗ ozĩaliſtiſche Be · die neugegrün · Bühne“ über⸗ sgruppen wer⸗ ieſer Organiſa⸗ en. Der Reichs⸗ wird ſich die· gen und Orks⸗ ung ſehen. 33. olf Heß, kralkommiſſion. ——————— termann. B. Kattermann; fii Seeger⸗Kelbe; für ungsteil und„Stadt Nachrichten,„Stadt Inzeigen Ott. Sämtliche in MRannheim.) Sprech⸗ —18 Uhr. berg. EOTSi⸗ GALTAs. A 35 EIT LZOVMW n Gelstes. E „Von Bismarck zu Hit Samslag/ Sonnlag, 22./23. April 1933 Von der Bergstraße Hohenſachſen. Reben der durch Gefolg⸗ ſchaftsführer Klaus Mai ins Leben gerufe⸗ nen HJ und Jungſchar⸗Gruppe wurde jetzt auch eine-Frauenſchaft und Mäd⸗ chengruppe gebildet. Die NS-⸗Franenſchaft, die unter Leitung von Frau Or. Oſterkag ſteht und bereits 15 eifrige Mitglieder zählt, arbeitet fieberhaft mit an den Vorarbeiten zu dem zu Ehren unſeres Führers morgen, Sonntag, den 23. April, bei Pg. Hans Glock im„Löwen“ ſtattfindenden„Deutſchen Abend“ Zum erſten Male werden hier ſchöne und prakliſche Handarbeiten der Frauenſchaft ge⸗ zeigt werden. OHer im Winker durch den Freiwilligen Arbeitsdienſt ſtark vergrößerte Sportplatz der früheren„Turner⸗Einheit“, wurde auf amt⸗ lichem Wege beſchlagnahmt und der Wirt⸗ ſchaftsbekrieb geſchloſſen. Die nakionalen Verbände kommen damit in den Beſitz eines vielſeitig verwendbaren Platzes. Unter größ⸗ ter Beteiligung der nationalen Bevölkerung wurde dort am Oſtermontag bereits das erſte Handballſpiel der hieſigen Deutſchen Turner⸗ ſchaft gegen den DT Feudenheim mit einem Sieg der Gäſte gegen die Einheimiſchen aus⸗ gekragen. So ziehl unſere Bewegung immer weitkere Kreiſe. Aus Großſachſen. Die Enklaſſungsfeier an der hieſigen Volhs⸗ ſchule am Samstag, den 8. April, ſtand ganz im Zeichen der nallonalen Wiedergeburt des deukſchen Reiches. Tags zuvor hatten die zur Enklaſſung kommenden Kinder(8 Knaben und Mädchen) auf Anregung ihres Lehrers ihr Schulzimmer zur Feier mit dem Bild des Reichskanzlers und des Reichspräſidenken den Fahnen des neuen Reiches und mit Blu⸗ men ausgeſchmückt. Lieder und vaterländiſche Gedichte umrahmten die Anſprache des Hauptl. Siefert, die 5 Grundlage hatte: er“. Bismarck, der Gründer des Reiches— Hitler, der Vollender desſelben durch die innere Einigung des deuk⸗ ſchen Volkes in der Volhsgemeinſchaft. Da⸗ nach wurde das Horſt Weſſel⸗Lied geſungen. Nachdem Herr Lindenberger die Schll⸗ ler ermahnt hakte, der H3 beizutreken, wurde die erhebende Feler mik Geſang des Deutſch⸗ landliedes geſchloſſen. ·: Schriesheim, 20. April.(Beſlandenes Exyamen.) Der Beamtenanwärker Hans Rin⸗ gelſpacher von Schriesheim hak die am.—. ds. Mes. im Sitzungsſaal der Domänenabkei⸗ Einanzaſſiſtentenprüfung mit der Nole gut als Erſter beſtanden. Odenwald und Bauland () Tauberbiſchofsheim, 21. April.(Pfaerer berhafiel.) Auf Grund ſchwerwiegender Be⸗ leidigungen wurde, wie der Würzburger Ge⸗ neralanzeiger meldek, der Ortspfarrer Ebel von Uiſſigheim im Auftrag der Staatsanwalt⸗ ſchaft verhaftet und in das Amtsgerichtsge⸗ fängnis Tauberbiſchofsheim überführt. 16 Hühner vergiflel. (h Bobſtadt, 20. April. Einem hieſigen Landwirt ſind in der leßten Woche 16 Hüh⸗ ner durch Vergiftung verendek. In der Nähe des Hühnerſtalles wurde bei einer Unterſu⸗ chung des Geländes feſtgeſtellt, daß vergifteter Weizen ausgelegt war. Der Täter konnte noch nichk ermittelt werden. h Wollenberg, 21. April.(Verſchiedene Ehrungen). Die Gemeinde Wollenberg hat auf einem Hügel beim Dorfe, auf dem vor Zahren eine Bismarckhseiche gepflanzt wurde⸗ einen Heldenhain angelegt für die im Welt⸗ kriege gefallenen Krieger des Ortes. Zugleich wurde je eine Adolf Hitler-, Hindenburg. und Robert Wagner⸗Eiche gepflanzt. Die Ein⸗ weihung der Pflanzung findet am Sonnkag⸗ nachmittag ſtatt. Zur Mitwirkung bereit er⸗ klärt haben ſich der Geſangverein Wollen⸗ berg, der Poſaunenchor Bad Rappenau, ein Spielmannszug der SA und die SaA der Um⸗ gegend. aus dem Kraichgau () Wiesloch, 21. April.(Perſonalien) Als Hilfsarbeiter des Bezirksamtes wurde nach dem Ausſcheiden des Referendars Hans Köb⸗ ner Referendar Berkhold Hofmann von Heidelberg angewieſen. Der bisherige Kreiskolonnenarzt Or. Stolz wurde zum Landesinſpekteur der Sanitätsformakion des 33 Ladwigshafen, a. Rh., 21. April. Die RBOo a. Rh. keilt mit: Ende dieſer Woche werden die Aufraͤn⸗ mungsarbeiten und die durch den Einſturz der Baurüſtung am 21. März unterbrochene Er⸗ neuerung des Mauerwerks an dieſer Stelle des Tunnels zwiſchen Pirmaſens und Bieber⸗ mühle beendek. Am Sonntag, den 23. April wird mit dem erſten Frühzug der normale Bahnverkehr wieder aufgenommen. Zur Be⸗ hebung von Zweifel ſei noch mitgekeilt, daß eln zweiter Einbruch in dem Tunnel ſelbſt nicht erfolgt iſt. Es ſind lediglich oberhalb der erſten Bruchſtelle weilere Geſteinsmaſſen nachgebrochen, durch die aber die Bauarbei⸗ ten am Tunnelgewölbe nicht beeinkrächkigt worden ſind. Die volle Verkehrsſicherheit iſt wieder hergeſtellt. 0 Ludwigshafen, 20. April.(Bürgermei⸗ ſter zurückgelrelen.) In einer Reihe pfälzi⸗ ſcher Gemeinden ſind neuerdings wieder die erſten Bürgermeiſter zurückgekreten, ſo Ungſtein erſter Bürgermeiſter Schreyer, Rödersheim erſter Bürgermeiſter Stahl, in Kirrweiler erſter Bürgermeiſter Jung, in Merzalben erſter Bürgermeiſter Klein, der gleichzeitig zum kommiſſariſchen Bürgermei⸗ ſter ernannk wurde, in Clauſen erſter Bürger⸗ meiſter Kölſch. Speyer im Aunohmk 9 Speyer, 20. April. Wie verlautet iſt beabſichtigt, demnächſt Speyer und ſeinen Dom in den Mittelpunkk einer Rundfunk⸗ ler zu ſtellen, die im Rahmen„Stunde er Nation“ erfolgen ſoll. Dabei ſoll neben einem prokeſtantiſchen Geiſtlichen auch der —5 75 von Speyer eine Anſprache halten. Endgültiges über die Veranſtaltung läßt ſich iedoch im Augenblich mit Sicherheit noch nicht ſagen. Dreikägiges Verbor der„Speyerer Zeilung“. 0 Speyer, 21. April. Auf Anordnung des Bezirkskommiſſars wurde die„Speyerer Zei⸗ tung“ auf Grund einer Arkikelſerie von Pfar⸗ rer Lind, die in der vorgeſtrigen Ausgabe ih⸗ ren Abſchluß gefunden hatte, auf die Dauer von drei Tagen verboken. Im letzten dieſer Aus der Rheinebene + Ladenburg, 21. April.(Aus der Ge⸗ meinde.) In Anerkennung ſeiner großen Ver⸗ dienſte um Volk und Vaterland ernannke der Gemeinderak den Reichskanzler Hitler zum Ehrenbürger. Gleichzeitig wurde die Bahn⸗ hofſtraße in Adolf Hitler⸗Straße umbenannk. — Die Gemeinderatsbeſchlüſſe wurden ein⸗ ſtimmig gefaßt. Dieſes„einſtimmig“ beweiſt bei der politiſchen Zuſammenſetzung des Ge⸗ meinderakes— von 10 Gemeinderaksmitglie- dern ſind nur 2 Nakionalſozialiſten— den ſchweren Schiffbruch den die ſchwarz⸗rolen Herrſchaften auch in Ladenburg erlitten haben. ** Ladenburg, 21. April.(Auszeichnung). Eugen Benz, Mitinhaber der irma Carl Benz Söhne, wurde aus Anlaß der Enthüllung des Denkmals für Carl Benz die goldene Ehrenmedaille des Verbandes Südweſtdeukſcher Induſtrieller verliehen. Kelſch, 21. April.(Vom Rathaus.) 1. Von dem Schreiben des Miniſteriums des Kultus und Untkerrichts Karlsruhe, in Kekſch betr. wurde Kennknis genommen. 2. Dem Ankauf eines Zuchtebers von dem Landesſchweinezuchtverband Karlsruhe wird die Zuſtimmung erteilt. 3. Gegen das Geſuch des Wilhelm Rapp hier um die Erlaubnis zum Bekrieb der Gaſtwirtſchaft zur Traube hier beſtehen keine Bedenken und ſoll dem Be⸗ zirksamt befürworket weitergegeben werden. 4. Dem vorl. Verkrag mit dem Zollamt Schwetzingen wegen der Fleiſchſteuererhebe⸗ ſtelle wird die Zuſtimmung erkeilt. 5. Von der Eröffnung eines Obſt⸗ und Gemüſemark⸗ kes ſoll in Gemeinde vorerſt abgeſehen werden. 6. Von den Berichken der beiden Schulärzte über die Unterſuchung der Schul⸗ kinder im letzten Jahre wurde Kennknis ge⸗ nommen. 7. Auf Grund der Verordnung des A. kKommiſſärs vom 25. März 1933 wird der hieſige Konſumverein und die jüdiſchen Geſchäfte bei der Einlöſung der von der Ge⸗ meinde auszugebenden Gutſcheine ausgeſgleſ⸗ ſen. 8. Die Schäßung eines Anweſens zum Zwecke der Zwangsverſteigerung wurde vor⸗ enommen. 9. Einem Geſuch um Rachlaß der bäudeſonderſteuer wurde ſtalkgegeben. 10. Von der Einladung der Turngemeinde Kelſch u dem am Sonnkag, den 30. April ſtatkfin- Ealchelbnas ſviel um die Badiſche Der Ginſturz im Sehyrvach⸗Tunnel Arkikel hak ſich Pfarrer Lind u. a. auch„kri⸗ tiſch“ mit der Raſſenfrage befaßt. 0. Wollmesheim, 21. April.(Sie haben genugl) Der Vorſitzende der Orksgruppe Woll⸗ mesheim der Spo gibt die Auflöſung der Ortsgruppe bekannk. Da auf die Beſetzung der beiden der SPo zuſtehenden Gemeinde⸗ ralsmandake verzichtet wurde, wird der neue Gemeinderat nur noch aus Nationalſozialiſten beſtehen. Brand in der Orlskrankenkaſſe 0 Neuſtadt a. Hoͤt., 21. April. Im La⸗ borakorium des Geſundheitsamkes der Orks- krankenkaſſe enktſtand geſtern früh ein Brand, der den öſtlichen Dachſtuhl zerſtörte. Großer Schaden enkſtand hauptſächlich im öſtlichen Teil des Hauſes durch die beim Löſchen ein⸗ gedrungene Waſſermenge. Das Laborakorium iſt vollſtändig ausgebrannk. Das Feuer ſoll durch einen brennenden Gasapparat entſtan⸗ den ſein. ( Frankenkhal, 21. April.(Der nene Skadkrat.) Als vorläufiges Ergebnis der Neubildung des Stadtrates kann mikgekeilt werden, daß der künftige Stadtrat ſich aus 14 Nationalſozialiſten und ſechs Verkrekern von Zenkrum und Bayeriſcher Volkspartei zu⸗ ſammenſeten wird, nachdem von der Spo keine Vorſchlagsliſte eingereichk wurde. Die Feſtſetung des endgültigen Ergebniſſes erfolgk —50 den Wahlausſchuß am Samstkag vor⸗ mittag. Die Aſbelmgenſtraße kommt 0. Worms, 21. April. Die Provinzial⸗ direkkion von Starkenburg hat beſchloſſen, der Straße Worms-Bensheim den Namen„Nibe⸗ lungenſtraße“ zu geben. Künſtleriſche Weg⸗ weiſer ſollen an allen wichtigen Kreuzungen den Namen kragen und die Nibelungenerin⸗ nerungen der Gegend zwiſchen Worms und dem Odenwald wachhalten. Der Verkehrs⸗ verein Worms hat übrigens in Wiesbaden angeregt, daß die wöchenklichen Autofahrken für Kurgäſte nach dem Süden als ſogenannke e und Pfalzfahrten“ angekündigt werden. mmnn..——————————eeen den Schuldienſt; Turner⸗Handballmeiſterſchaft wurde Kennknis genommen. Seitens der Gemeinde werden die Endſpielkeilnehmer geehrk werden. Die ge⸗ wünſchten Wimpeln werden zur Beſchmük⸗ kung des Spielplatzes zur Verfügung geſtellt. 11. Gemäß Paragraph 15 der Gem.⸗Wahl⸗ ordg. wurde der Wahlausſchuß gebildet. 12. Die Gleichſchaltung in den Kommuen. Das Bezirksamt Mannheim keilte die Zuſammen⸗ ſetzung der Gemeinderäke und Gemeindever⸗ ordneten mit. In hieſiger Gemeinde bekrägt die Zahl der Gemeinderäte 6(ſeith. 8) und der Gemeindeverordneken 12(ſeither 48). Es erhalten künftighin die Parteien fol⸗ gende Vertrekungen: NSDAp 2 Gemeinderäle, 4 Gemeindever⸗ ordneke, Zenkrum 3 Gemeinderäke, 6 Gemein⸗ deverordnete, Soz. Partei 1 Gemeinderat, 2 Gemeindeverordneke. Badische Nachrichten Theologiſche Präfungen. 4 — Karlsruhe, 21. April. Die in dieſem Frühjahr abgehallene erſte kheologiſche Prü⸗ ung wurde von 16 Kandidaten mit Erfolg abgelegt. Die zweite kheologiſche Prüfung haben 13 Kandidaten beſtanden. Forſtliche Slaalsprüfung 1983. — Karlsruhe, 21. April. Elf Forſtrefe⸗ rendare haben im Frühjahr 1933 die forſtliche Staatsprüfung abgelegt und ſind zu Forſtaſſeſ⸗ ſoren ernannt wowen. Baubeginn der Mayymer Rheinbrücke in der erſten Maihälfie. — Kaelsruhe, 20. April. Wie der„Füh⸗ rer“ erfährk, wird, nachdem die endgültige ⸗Zu⸗ ſage Bayerns für die Finanzierung der einige Tiere nachträglich zur Weide gebracht werden. Die Weide kann bis zu 60 Tieren aufnehmen. Daß die Weide nicht voll be⸗ ſchickhk wurde, mag wohl damit zuſammenhän⸗ gen, daß mancher Landwirt nicht die Mittel dafür hat, ſein Jungvieh zur Weide zu ge⸗ ben. Der Kreisrat hat aber der Noklage der Landwirkſchaft weitgehend Rechnung gekragen und hat die Weidetaxe ſo niedrig bemeſſen, daß es jedem Landwirk möglich iſt, ſein Jung⸗ vieh zur Weide zu bringen. Bedürftigen Landwirten gewährt der Kreis auch Zahlungs⸗ erleichterung für die Weidetaxe. Es wäre daher zu wünſchen, daß noch Landwirte ſich dazu entſchließen würden, ihr Jungvieh, das ſich zur Weiterzucht eignet, auf die Krelsjung ⸗ viehweide Hollmuth zu geben. Die Weide nimmt auch Fohlen auf. 2 UAnterm Hakeneren nach Korwegen Der„Reiſedienſt Gauverlag“, ein Reiſe⸗ dienſt der nationalſozialiſtiſchen ſchleſiſchen Zeikungen veranſtaltet in der Zeitk vom 24. Juni 1933 bis zum 6. Juli 1933 und in der Zeit vom 8. Juli 1933 bis zum 20. Juli 1933 je eine zwölftäigige Dampferfahrt mit dem Dampfer„Bayern“ der Hamburg⸗Amerika⸗ Linie in die Heimat des Germanenkums, Nor⸗ wegen. Beide Reiſen beginnen und enden in Hamburg. Die Reiſen beginnen mit einer nakional⸗ ſozialiſtiſchen Heldengedenkfeier im Skagerrah. Nach der Beſichtigung der in Oslo befind⸗ lichen zahlreichen altgermaniſchen Kulkurgüter fahr in das wunderſchöne Fſordengebiet ge⸗ ren. Es werden die ſchönſten Fjorde und Städte bis Dronkheim(Nidaros) beſucht(Hardanger⸗ fſiord, Sognefſord, Nordfſord, Aadalsnes, Drontheim, Bergen). Zahlreiche Landaus⸗ flüge mit Wagen, Binnenſeedampfern und der Eiſenbahn führen in das Innere des nor⸗ wegiſchen Hochgebirgslandes mit ſeinen herr⸗ lichen Waſſerfällen und Bergrieſen. Die ausgezeichnete und ſehr reichhalkige Verpflegung ſtammt bis auf etwas Friſchge⸗ müſe und Friſchfleiſch aus dem deutſchen Binnenland(alſo keine Auslandsreiſe im wirkſchaftlichen Sinne). Bei den Landaus⸗ flügen wird Reiſeproviant vom Dampfer aus mitgenommen. Da der„Reiſedienſt Gauverlag“ ein na⸗ kional-ſozialiſtiſcher Dienſt am Reiſenden iſt, ſind die Preiſe mit allen Leiſtungen (Dampferfahrt, Verpflegung, Landausflüge einſchließlich Wagenfahrten uſw., Beſichkigun⸗ gen, Führungen, Trinkgeldablöſe) mit 138 bis 260 Reichsmark außerordentlich billig. Proſpekte überſendet der„Reiſedienſt Gauverlag“, Breslau 5, Gräbſchener Straße 5 und alle Hapag⸗Agenturen in Deutſchland. Die Anmeldungen, die bis Ende April getä⸗ tigt ſein müſſen, können beim Reiſedienſt — und allen Hapag⸗Agenkuren er⸗ olgen. Der Oberpräſident und Gauleiter Schle⸗ ſiens, Pg. Helmuth Brückner, beabſich⸗ kigt, an einer der beiden Reiſen keilzunehmen. Er wird bei der Skagerrakfeier auf hoher See die Heldengedenkrede halten. Bei der anderen Reiſe übernimmt die Rede der Gau⸗ leiter Mittelſchleſtiens Werner Nanu⸗ mann. Seam Mit einer hlolnan Tube au 80 Pi. honnon Bie mohr als 100 rc ro Thlamo putrea, wolf BlOR-UlTRa hochkoaseatslaet lat nad 310 dort wied. Die Wettervorherſage Samstag: Meiſt etwas bewölkk, vereinzelle Regenfälle, etwas kühl, nachts ſehr friſch. Sonnkag: Anhalken der unfreundlichen Wit⸗ kerung. Waſſerſtandsnachrichten Rhein Rheinbrückenbauten der badiſchen Regierung Walds⸗ Rhein⸗ man vorliegt, mit dem Baubeginn der Maxauer LTag hut felden Roul maxau heim caub Rheinbrücke in elwa zwei bis drei Wochen zu rechnen ſein. Bei Speyer wird ſi 150 19..: 205 189 198 342 200 113 eine geringe Verzögerung ergeben, weil noch] 29. 4: 206 190 200 347 200 11 einige baukechniſche Fragen zu klären ſind. 21..: 207 192 201 340 202 118 Netar Aus dem Neckartal rn.——— e edes⸗Hei— 0 Neckargemünd, 21. April.(Der Velrieb LCag 4 bronn Ah heim berg heim der Kreisjungviehweide Hollmulh) bei Neh⸗ kargemünd wurde wieder eröffnet. Von den 19..: 10 119 59 66 205 240 angemeldeten 43 Jungrindern wurden 38 20..: 10 113 57 59 2065 241 aufgekrieben. Es iſt zu erwarten, noch 1 21. 4: 12 u e20 24 Samstag/ Sonnlag, 22./23. April 1933 Läſtiger Ausländer! irma Kander in T1 ſoll ein un⸗ gariſcher Jude, namens Stephan Steinba ch ſein Unweſen treiben. Dieſer Herr nützt ſeine Stellung dazu aus, ſich junge Frauen dienſthar Bei der zu machen. Dazu iſt dieſer Jüde verheiratet. Wir wollen hier nicht die ganzen Geſchichten betreffs Reiſen eines jungen Mädchens nach Holland und Aroſa, aufrollen. Wir wollen auch nicht unterſuchen, inwieweit Jude Steinbach an einer Eheſcheidung Schuld trägt, Jedenfalls wird es gut ſein, wenn ſich die Polizei mit dieſem feinen Herrn einmal beſchäftigt. Schutthaufen in Brand geraten. Am Donnerstag um 15.44 Uhr wurde die Verufsfeuerwehr(Wache 2) durch Telephon nach dem Gießen bei der Speyererſtraße gerufen. Dort war vermutlich durch mit Feuer ſpielende Kin⸗ der ein Schutthaufen in Brand geraten. Zur Bekämpfung des Feuers waren zwei Schlauch⸗ leitungen notwendig. Verkehrsunfälle: Ecke Max Joſef⸗ und Käfer⸗ talerſtraße ſtießen Donnerstag vormittag 2 Per⸗ ſonenkraftwagen zuſammen, wobei der Führer des einen Fahrzeugs aus ſeinem Wagen geſchleu⸗ dert wurde. Er kam ohne Vexletzungen davon, jedoch iſt der Sachſchaden beträchtlich. 5 Geſtern abend blieb auf der Friedrichsbrücke ein Radfahrer in einer Straßenbähnſchiene hän⸗ gen und kam zu Fall. Er erlitt Hautabſchürfun⸗ gen am Kopf und an den Händen. men aus politiſchen Gründen: Im Lauf des Donnerstag wurde 1 Mann wegen kom⸗ muniſtiſcher Umtriebe und 2 weitere wegen Ver⸗ ächtlichmachung der Reichsregierung feſtgenom⸗ men. NS-Frauenichaft Ein ſtrahlend blauer Himmel ſpannke ſich über dem Geburtstag unſeres Führers. Mann⸗ Fn prangte in reichſtem Flaggenſchmuck. Zwiſchen den vielen Hakenkreuz⸗, Reichs⸗ und Landesfahnen fiel eine einzige ganz heſon⸗ ders auf, welche zum erſten Male m Mann⸗ heim gehißt wurde: die Fahne der A6⸗ Frauenſchaft. Still und ſchlicht, ſo wie das Wirken unſerer Frauenſchaft iſt, wurde ſie, dem Führer zur Ehr, dem feſtlichen Tag über⸗ gehen. Auf rotem Grund den ſchwarzen Schild mit dem weißen Kreuz und dem roken Hakenkreuz, krägk ſie die Inikialen Gs und die Inſchrift NS-⸗Frauenſchafk. Welch zähes Ringen, unermüdliche Arbeit und auch voller Erfolg in dieſem Wahrzeichen der Frauenſchaft ruht, weiß nur derſenige, welcher all dieſe Jahre unendlicher Mühe in Mannheim mitgemachtk hak. Da geziemt es ſich, in erſter Linie der Führerin Frau Dr. Roth zu gedenken. Ohne Raſt noch Ruhe, hat ſie in unerſchöpflichem Schaffensdrang die Frauenſchaft ihren Weg hinauf geführt. Es iſt nicht in ihrem Sinne, viel Worke zu ma⸗ chen, und ſo wollen wir ihr heute nur eines ſagen: Des Dankes und der Treue ihrer Frauen ſoll ſie ſich ſtels ſicher wiſſen. Gedacht ſei auch noch der fleißigen Erſtel⸗ lerin der Fahne, Frau Gchneider, ſowie Llinnnnunnmmnnnurrinannrinsiamünämunaüninürttnritntntntnzneatntätn Nationalthegter;„Schlageter“. Im Auftrag des Vorſitzenden des Kampfbun⸗ des für Deutſche Kultur, Herrn Dr. Reinhold Roth, M. d.., wurden die in Schönau i. W. le⸗ benden Angehörigen von Albert Leo Schlageter zu der am 22. April 1933 im Nationaltheater ſtattfindenden Erſtaufführung„Schlageter“ von Hanns Johſt eingeladen. Es dürfte freudigem Intereſſe begegnen, daß von den Geſchwiſtern Schlageters Herr Otto Schlageter der Ein⸗ ladung Folge leiſten wird! Nationaltheater. Ehrenvoller Auftrag. Spiel⸗ leiter Hermann Schröder, unter deſſen Re⸗ gie die„Endloſe Straße“ am Stadttheater Aa⸗ chen die Uraẽnfführung erlebte, wurde von Gene⸗ ralintendant Iltz eingelgden, dieſes erfolgreiche deutſche Frontſtück am Stadttheater Düſſeldorf gaſtweiſe zu inſzeniexen. Schröder wird ſoſort nach der hieſigen Erſtgufführung pon Hanns Johſts„Schlageter“ in Düſſeldorf mit den Pro⸗ ben zur„Endſfolen Straße“ beginnen. * Konzerisaal Richard Wagner— Johannes Brahms Gedenl⸗ feier in der Muſikalſſchen Akademie des Natio⸗ naltheater⸗Orcheſters Mannheim G. V. Das g. und gleichzeitig das lette Akademie⸗ konzert in dieſer Konzertſaiſon am Mittwoch, den 23. April wird für Mannheim ein muſikaliſches Ereignis bilden. Um dieſer Wagner⸗ und Brahms⸗Gedenkſeier ein beſonderes Gepräge zu geben, wird das Na⸗ tionaltheaterorcheſter im Verein mit den im In⸗ und Ausland berühmten Berliner Philharmoni⸗ kern unter Leitung Dr. Wilhelm Furtwäng ler Werke dieſer beiden großen Meiſter zu Ge⸗ hör hringen. Zur icde gelangen; Johan⸗ nes Brahms: Dritte Symphonie in Fen Ri⸗ chard Wagner; Vorſpie Bac Oper„Lohengrin“, Spertüre und das große Bachanale aus der Oper und Oüvertüte zur Oper„Der annhäuſer“ ſvende olländer“ —— all der unbekgnnten Pioniere ſener Kleinar⸗ beit, durch welche unſere Frauenſchaft ſich. ge⸗ rade hier in Mannheim hinauf enkwickelt und damit den Plaß eingenommen hak, der ihr gebührt. Möge dieſer ſtrahlende, harmo⸗ niſch verlaufene 20. April auch ein gutes Omen für unſere Frauenſchaft ſein. W. Kundgebung des Kampfbundes in den Gloria⸗Sälen. In Gemeinſchaft mit den Orksgruppen Augarken, Schwehingerſtadt und Neuoſtheim hakte die junge Ortsgruppe Oſtſtadt die Ein⸗ zelhändler, Handwerker und Gewerbekreiben⸗ den ihres Bezirks auf Dienskag, den 18. —————————————————————— ͤ—— Mannheim feieot Deutſchlands Lührer In den letzten Wochen iſt nicht nur in der äußeren Erſcheinung, ſondern auch in der Pſyche des deutſchen Volkes eine tie!ifende Verän⸗ derung vorgegangen. Während wir mit einer unerhörten Totalität von allen Machtmitteln des Staates Beſ'“ ergriffen, während wir mit un⸗ ſerem Gedankengut in alle Sparten des menſch⸗ lichen Lebens eindrangen, vollzog ſich der Um⸗ bruch eines Volkes, wie er noch nie und von kei⸗ nem Volke je erlebt wurde. Nach 14 harten, opferreichen Notjahren haben wir ſeit dem 30. Januar manchen großen Tag der Nation feiern dürfen. Noch nie aber hat das ganze deutſche Volk ſo rückhaltlos an einem Feſt⸗ tag Anteil genommen als am»in%n Wiegen⸗ feſte des Führers. Ein farbenbuntes Fahnenmeer wogte in den —* Die Geſchäftshäuſer hatten ebenſo ge⸗ flaggt wie die Arbeiterviertel. Ein großes Vand der Freude und des Glücks umſchlang vorgeſtern alle Schichten des Volkes. Spontan äußerte ſich das Miterleben der geſamten Bevölkerung, In den frühen Nachmittagsſtunden ſetzte ein ver⸗ ſtärkter Straßenverkehr ein. Das von der Orts⸗ gruppe Mannheim⸗Ludwigshafen des Reichsbun⸗ des ehemaliger Militärmüſiker unter Obermuſik⸗ meiſter Vollmer ausgeführte Standkonzert im Ballhausgarten erfreute ſich eines großartigeg S4 Viele Verbände und Vereine hatten Geburtstagsfeiern angeſetzt, alle in dem ſchlichten Rahmen, wie es der Führer gewünſcht. „Zu einex erhebenden Feierſtunde geſtaltete ſich jedoch die Ahendfeier, zu der die Kreisleitung der NSDaApP eingelgden hatte. Als wir gegen ½9 Uhr den Rieſenſgal betraten, da empfingen wir einen Eindruck, wie er ſich ſelten gibt. Viele Tauſend Menſchen, alte und junge, arme und reiche, hatten ſich eingefunden, um dem Führer des neuen Deutſchland zu huldigen, ihm für ſeine Großtat zu danken. Eine Wahlverſammlung mit prominenteſten Rednern hätte uns den Sagl nicht mehr füllen können. Dichtgedrängt ſtand eine be⸗ geiſterte Menge in den Gängen. Trotzdem der Anlaß heute ein anderer war, der die Maſſen zuſammenführte, ſo lag doch auch über dieſer Verſammlung ſenes wunderbare Fluidum, das nationalſozialiſtiſchen Kundgebungen eigen i „Liebevolle Hände hatten den Rieſenraum durch einfachen und ſchlichten Schmuck der Feierſtunde angepaßt. Die 45 des alten ünd neuen Deutſchlands belebten das Bild. Ein lorbeerum⸗ kränztes Bild des Reichskanzlers hatte in der Mitte des Podiums einen Ehrennlatz bekommen. Alle Behörden waren vertreten. Die Stadt „Dieſer gußergewöhnlich große Klangkörper mit ungefähr 150 Ausführenden— allein an⸗ nähernd 100 Streicher— wird den Werken eine Fülle von überwältigendem Wohlklang und ed⸗ ler mi eß verleihen, Es iſt das erſte Mal, daß die Berliner Philharmoniker mit einem fremden Orcheſter gemeinſam muſizieren und ſo⸗ mit bietet ſich für Mannheim das einzigartige Ereignis einen Orcheſterkörper in dieſer Dimen⸗ ſion von hoher künſtleriſcher Kultur zu hören und nicht zuletzt Wilhelm Furtwängler als Leiter dieſer Künſtlerſchar lahen und begrüßen zu kön⸗ nen, Furtwängler ſteht heute als Dirigent im Mittelpunkt der geſamten muſikaliſchen Welt. Sein Erſcheinen am Pult löſt immer grohh Be⸗ eiſterung aus. Dieſe Gedenkfeier wird zweifel⸗ os eine der ſchänſten Ehrungen für unſere bei⸗ den Deutſchen Meiſter werden und ein unvergeß⸗ licher Abend bleiben. Dafür bürgt uns unſer Wilhelm Furtwängler. GEScHXFTLIcHEs. Wir teilen unſeren Leſern mit, daß die Noroa⸗ Radio⸗G. m b. H. von der NSDAP., Hauptab⸗ teilung VI als innerdeutſches Unternehmen an⸗ erkannt iſt! „Wie herrlich!— am Wochenende ſtunden⸗ lang in der Sonne zu„aalen“. Wer ſchnell hraun werden möchte, ſalbe ſeine Haut mit dem ausgezeichneten„Olbas⸗Kraftöl“, das nicht nur raſch braun werden läßt, ſondern infolge ſeiner beſonderen Zuſammenſetzung auch voun⸗ derbar kühlt und erfriſcht. Auch zur Körper⸗ maſſage iſt dieſes Oel ſehr zu empfehlen. Er⸗ hältlich in den Neuform⸗Reformhäuſern und zwar in Flaſchen zu 75 Pfg.,.20 und.50„. Gratis erhältlich ſind zwei intereſſante Bro⸗ ſchüren:„Die tägliche Maſſage als Kraftquell“, von Sportrat Strube, 64 Seiten. illuſtriert, und „So bleibt man auf der Höhe“. Wir können nur jedem Leſer empfehlen, ſich dieſe beiven Büch⸗ lein im Reformhaus geben zu laſſen. April, in die Gloria⸗Säle eingeladen. Wäh⸗ rend noch bei der letzten Kundgebung nur ei⸗ nige Mikkelſtändler erſchienen waren, war die⸗ ſes Mal kaum mehr ein Plaßz zu bekommen. In bekannt enn e und überzeugender Weiſe, oft vom Beifall unkerbrochen, legten die Redner des Abends, die Pgg. Tabakwa⸗ renhändler Lehlbach, Schmiedeobermeiſter und Kommiſſar der Handwerkskammer Skark und Kreiskampfbundleiter, Konditor⸗ meiſter Behme, dar, warum es dem Mit⸗ telſtand unker bem bisherigen Syſtem ſo ſchlecht gehen mußte und was zu kun iſt, um wieder aufwärkts und vorwärks zu kommen. Klar und eindeutig wurden Zweck und Ziel des Kampfbundes erläukerk. Die ſehr rege Teilnahme an der Ausſprache, zahlreiche BVeikritte zum Kampfbund und eine ſehr an⸗ ſehnliche Kampfſpende bewieſen, daß ihre Ausführungen und die rege Vorarbeit des rührigen Orksgruppenleiters, Malermeiſter Karl Körner(der auch den Abend gewandt und ſicher geleitet hakte) erfolgreich waren. durch den Kommiſſaxr Renninger und den Bürgermeiſter Dr. Walli, außerdem ſahen wir fümtliche Offiziere der Schunpolizei, Geiſtliche beider chriſtlichen Konfeſſtonen, den Landeskom⸗ miſſär Dr. Scheffelmeier, den kommiſſari⸗ ſchen Polizeipräſidenten, Regiexungsrat Sack⸗ ſoffsky, Abordnungen des Stahlhelm und an⸗ derer nationaler Verbände, die Fachſchaft Poli⸗ zei und viele andere. Nach dem ſtrammen Einmarſch der SͤA und SS, an dem auch Charxgierte und Abordnungen der Mannheimer 3f ulen, ſowie eine Abtei⸗ lung des Gas⸗ und Luftſchutzes teilnahmen, he⸗ arüßte der Leiter des Hammehnndes füt deütſche Kultur, Pg. Dr. Roth, die Feſtverſammlung. Er erinnerte an die Jahre, in der wir noch als Sekte verſchrien, verſpottet und bekämpft, Heute iſt aus der kleinen Gefolgſchaft Adolf Hitlers ein ganzes ehrliches Voll geworden! Zum erſten Male nehmen die Vertreter wohl aller Behörden an einer ſolchen Feier teil. Zum Schluß brachte der Redner zum Ausdruck, daß der Abend dazu beitragen möge, uns neue Energie für den kom⸗ menden Kampf ſchöpfen zu laſſen! Dann formte Kirchenmuſikdirektor A. Land⸗ mann in meiſterhafter Weiſe Präludium und Fuge in C⸗Dut von Johann Sebaſtian Bach. Kammerſänger Fenten hatte ſich Rezitativ und Arie aus dem„Meſſias“ von Händel ausgewählt, die er tadellos zum Vortrag brachte. Zu einem großartigen Erlebnis wurden die Variationen zum Deutſchlandlied, die das Kergl⸗ Quartett äußerſt fein und gefühlvoll darbot. Alle Künſtler durften einen dankbaren Beifall ent⸗ gegennehmen. Im Mittelpunkt der Feier ſtand die rhetoriſch glänzend gebotene Rede Profeſſor Dr. Antons. Er begann mit dem Goethewort;„Laß mich hören, 15 mich fühlen“. Selten war unſer Sinn aufgeſchloſſener als heute. Der erſte Geburtstag Adolf Hitlers im erſten Jahr des Dritten Rei⸗ ches 1 ein Volkstag. Wer Hitlex heute noch nicht kennt, dem iſt nicht mit Hieſer Rede ge⸗ dient. Wir wollen des Führers Geſtalt und ſeine Weſenheit heute ergründen. Wie fein iſt der Wille Adolf Hitlers, an ſeinem Geburtstage keine lauten Feiern zu veranſtalten. Heute wird er überall in der ganzen Welt wo Deutſche le⸗ ben, gefeiert als der Erwecker deutſcher Sitte, Ae Religion, deutſcher Kunſt und Kultur, als der Retter deutſcher Seelen, als Schirmherr von Bauer und Arbeiter. In feiner Weiſe gab dann der Redner Bilder aus der Jugendzeit des Führers, zeichnete den —————————————————————————— Vater, die Mutter und kam zu dem Schluß, daß Achtung! Achtung! Wir machen an dieſer Stelle darauf aufmerk⸗ ſam, daß von ſeiten der Partei gegen das „Deutſche Haus“ in C 1, 10(früher Kaufmannsheim), keinerlei Beanſtandungen vorliegen. Im Gegenteil können wir obiges Lokal unſeren Parteigenoſſen und Leſern beſtens empfehlen. Das Pfälzer Lieschen grüßt vom überm Rhein, Trinkt deutſchen Wein aus der Pfalz am Rhein! Ein ſehr netter Spruch, den ſich die be⸗ kannte Mannheimer Weinkellerei Mangold zu eigen gemacht hat.— Sie hat dieſen Vers ſym⸗ holiſtert auf einem großen Faß, das man im Schaufenſter der bekannten Mannheimer Firma Wilhelm Bergdolt, H 1, 5. ſehen kann. Vogeſenkümpfer! Wir verweiſen auf die am 29. ds Mts. ſtattfindende 2½tägige Geſellſchafts⸗ fahrt zum Hartmannsweilerkopf(ſiehe heutige Anzeige). Libelle nach wie vor im Betriebl Zu den Gerüchten, daß die Libelle ganz oder die Sommermonate über zumachen werde, läßt uns die Direktion mitteilen, daß man ſeſt ent⸗ ſchloſſen ſei, über den Sommer bis in die 11 ſeren Zeiten hinein, durchzuhalten.— E fli ausdrücklich auf das ſenſationelle Aprilprogramm das allabendlich durch eine humorvolle Frem⸗ denführung vom Stapel geht und große Begei⸗ ſterungsſtürme auslöſt, aufmerkſam gemacht. Der Andrang zu dieſer Fremdenführung nimmt von Abend zu Abend zu und löſen Paul Langer im Verein mit Fred Endrikat wahre Ovationen aus. Parole daher Libelle— Fred Endrikat—, der Sohn die Syntheſe dieſer beiden lauteren Charaktere iſt. Wir verehren heute in ihm die Echtheit ſei⸗ ner Rede und ſeines Tuns. Gerade der Vorwurf zewiſſenloſer Elemente iſt unberechtigt, wir wür⸗ en Wpolf Hitler verhimmeln. Wir kennen kei⸗ nen Perſonenkult. ber wir anerkennen ſeine Leiſtungen im Alltäglichen und im Richtverſagen ſehen wir ſeine Größe. Als Begnadeter wurde er, die lebendigen Erlöſertugenden in ſich tra⸗ gend, von Gott aus dem Unbekanntſein herauſ⸗ geführt. Nichts an ihm iſt angelernt. Er hat alles erkämpft. Er gab unſerem Leben wieder Sinn und Ziel, er hat den Nationalismus vom Chauvinismus und den Sozialismus vom internationglen Marxismus befreit und die Re⸗ ligton hineingeſtellt. Er hat der Jugend wieder Höffnung auf die Zukunſt gegeben. Und da ſollen wir heute nicht jubeln? Dies von Hitler gebrachte Neue iſt nicht Po⸗ litik, dies iſt Lebensgeſtaltung, iſt nicht Partei, iſt epembewdir 3 Und wenn die Welt voll Teufel wär“— heute ſchwören wir, daß unſer Wollen 5 Tun wird! Wir Fiheen ihm heute zu mit dem Verſpre⸗ chen, mit ihm zu kämpfen und alles für ihn zu opfern Mit einem machtvollen Sieg⸗Heil ſchloſſen ſeine Ausführungen. Spontan ſtimmte die Verſammlung das Horſt⸗ Weſſel⸗Lied an. Nach einem wunderbar gereiften Vortrag des Kergl⸗Quartetts wurde mit dem Deutſchlandlied und einem Sieg⸗Heil auf Reich, Volk und den Führer der Deutſchen, Adolf Hitler, von Dr. Roth die wuchtige Kundgebung geſchloſſen. 4 Des Oſterhaſe vei mMann⸗ heimes Waiſenktindern Freude zu bringen in das Leben von der Not heimgeſuchter Mitmenſchen, iſt wohl immer die ſchönſte und edelſte Miſſton geweſen, jedoch im Kinderherzen Freude und Sonnenſchein zu tra⸗ genz Kinder zu beglücken, die die Aermſten aller rmen ſind, weil ihnen das harte Schickſal viel⸗ leicht ſchon an der Wiege die Eltern raubte, iſt die größte der Liebe. Ein Liebeswerk ſolcher Art veranſtaltete der Gau 3 der vereinigten Kaninchen⸗ un Geflügel⸗ e auch dieſes Jahr wieder am zweiten ſterſeiertage auf der Feſtwieſe des Kaninchen⸗ tvereins„Vorwärts“ in der f10 enrie e. Feſtlich war der aaß ge⸗ chmückt. Die Symbole des neuen Stgates leuch⸗ teten im Frühlingsſonnenſchein und kündeien A e Unter der Führung ihrer Lehrer und Anſtaltsleiter hatten ſich die Mannheimer Waiſenkinder eingefunden. Erwartungspoll hin⸗ gen ihre Blicke an den Hunderten pon Gabentü⸗ ien, die auf einer langen a der Ver⸗ teilunt harrten. Gegen 8 000 und weitiſt dſtra ier und ſonſtige füße Kleinigkeiten bärgen dieſe Beutel, Voll würdigen kann man dieſes Liebeswerk erſt, wenn man weiß, daß die Spender faſt durch⸗ weg ft 30 Leute, wenn nicht arme und er⸗ weibsloſe Züchter ſind. In gleicher Weiſe wie die Kinder wurden 5 das Blindenheim, der Selbſthilfebund der Körperbehinderten und das Spital für Lungenkranke bedacht Unſex Pg. Stadtverordneter Gotthans, der als Vertre⸗ ter der Stadtverwaltung erſchienen war, deshalb zum Ausdruck bringen, daß dieſes Wer Sozialismus der Tat ſei und überall Nachah⸗ mung finden möge zum Segen unſerer armen Kinder und damit auch zum Segen unſeres Va⸗ terlandes. Geſangverein„Konkordia“, Sportkapelle Neckarſtadt und Kinberchor St. Anton. fügten ſich mit ihren Darbietungen würdig und beſen in das Ganze. Haun midm beim Jnden! Staͤnbige Darbieiungen: Stabt⸗ und Handelshochſchulbücherei im Schloß: Sonntags geſchloſſen. Schloügalerie: Alte Gemälde. Kupferſtichkabinett. Aeſe von 11—17 Uhr, Naturalienkabinett im Schloß: 11 ang über L 2) geöffnet von 11—13 Uhr un Stäbtiſche 126100 Archäologiſche, kunſt ädtiſches Schloßmuſeum: Archäologiſche, kunſt⸗ zewerbliche, heimat⸗ u. tunſtgeſchichll, Samm⸗ ungen./ Sonderausſtellungen: Entwicklungs⸗ formen des Spüunp s, ferner Handzeichnun⸗ gen von Paul und Auguſtin Egell. Geöffnet pon 11—17 Uhr. Muſeum für Natur⸗ und Völkerkunde im Jeug⸗ aus: Biologiſche Tiergruppen, 1 hi⸗ che Sammlungen. Gebf 3 Uhr und von 15—17 Uhr. fnet von 11— Städtiſche Kunſthalle: Gemälde und Skulpturen des 19, und 20, Jahrhunderts. Graphiſche Sammlung, kunſtwiſſenſchaftliche Bibliothet. Sonderausſtellung: Der Teppich lerleſene Sammlerſtücke und neue deutſche Arbeiten). von 11—13.30 Uhr und von 15 bis hr. Mannheimer Kunſtverein L 1, 1: Moderne Kunſt. Sonderausſtellungen. Geöffnet von 11 bis 13 Uhr und von 15—17 Uhr. Sternwarte am Friedrichspark: Ausſichtsturm geöffnet von 11—19 Uhr. Brieſkasten Café Konditorei„Planken“, P6. In hezug egen⸗ von — feſtgeſtellt, daß im Café„Planken“ fetzt der „Völk. Beobachter“ und„Das Hakenkreuzbanner“ aufliegt. Hitlergeburtstagskundgebung im Ribelungen⸗ ſaal Mannheim. Es iſt auch anderen Leuten aufgefallen, daß ausgerechnet die Herren Barber und Hieronimy in der für die Kriegsbeſchädig⸗ ten reſervierten erſten Reihe ſaßen. Auch uns iſt nichts davon bekannt, daß die beiden Herten zum Tanz befeuernd die 5 Dappers.— Z 1 ſchwerkriegsbeſchädigt ſind. auf eine frühere Briefkaſten⸗Notiz haben wir Kircht Evan 4 Trinitatis kirche Predigt, Vikar Schu— mnmacher.— Konkordi Hhr: Kindergottesdi Staubitz.— Chriſtu Predigt, Vitar Jörde Neu⸗Oſtheim. 10 U dDienſt, Vikar Hegel. Schmidt.— Johanni Predigt, Pfarrer En Emlein; 412 Uhr: Lhriſtenlehre für Mä Predigt, Pfarrer Ju 12 uhr: Chriſteni traße 6. 9 Uhr: Pre Hhredigt, Vikar Hoer iger.— Neues St. — Diakoniſſenhaus. eeim 3410 Uhr: Ha bottesdienſt, Vikar g Lammerer.— Käfe 442 uhr: Kindergot fr Knaben, Pfarrer eüd.— Matthäuski Aufnahme der Neu geottesdienſt, Pfarrer Pfarrer Fehn.— C Hauptgottesdienſt, V gehr.— Rheinau. Cpriſtemiehre für Knal bdienſt, Vikar Bruchr vorm.: Predigt, Vike Sandhofen. ½10 U Hhart; 11 Uhr: Chriſte 12 Uhr: Kindergott heim. 10 Uhr: Har gottesdienſt, Pfarrer Fichtl.— Pauluskirch mann; ½10 Uhr: 5 Kindergottesdienſt, P hottesdienſt, eand. the Kindergottesdienſt. Trinitatiskirche. 9 »onkordientirche. Kirchenrat Maler.— Suhr: Andacht, Pfart wends 8 uhr: Andach woch, 26. April, aben! Llormann. Kathe Weiſer bPoere Pfarrei(Je uhe: Frützmeſſe;/ Lerſtommunionfeier m bommunikanten im L Ier eevaſtianus kirche einn der Beichtgelege hl. Kommunion; 748 Bürgerſpital aus; 8 Gottesdienſt.— Herz⸗ 7 uhr: hi. Meſſe u Erſtkommunionfeier d unn ubr: bi. Meſſe.— 7 Uhr: Frühmeſſe; 8 üſcher Prozeſſion in d nabd feierliche Erſttomi aus; 411 Uhr: hl. Me frauenkirche. Von 61 8 Uhr: Erſtkommunior hl. Meſſe; 11 Uhr: S Rmeſſe— St. Peter. Abholung der Erſtkom bemmunionfeier; 10 U mit Predigt.— St. Ja hl. Meſſe; 49 Uhr: f uhr: Erneuerung der Kinder; 11 Uhr: hl. M Frühmeſſe; 7 Uhr: 8 Uhr: Abholung der auuffolgendem Hochamt Schülergottesdienſt mi ind Homilie in der K heinau. 6 uhr: Bei der Erſtkommunikanten bolung derſelben; 8 ang, Hochamt und fe Anmaunzeim⸗FJeudenhei Früuymeſſen mit Aust wemmunion der Schul tommunikanten am S Lottesdienſt mit Predi . Bartholomäuskirt Beichtgelegenheit; nit feierlicher Erſtkom 8, Thereſia v. Kinde Lommunion; s Uhr:2 Singmeſſe min Predi 7uhr: Frühmeſſe; tommunion der Kinde 9 Uhr: Abholung der eeier; 11 Uhr: Singme Veichtgelegenheit; Mädchen und Jungfrau mu levit. Hochami.— Meſſe; 8 Uhr: Singm Altkat Schloßkirche. Wei veutſches Hocham mi emeine Kommunion Lankandacht. WII .4 Die de Sammag eonnteg, 22./3. Aprn 1025 den lauteren Echtheit ſei⸗ der Vorwurf igt, wir wür⸗ r kennen kei⸗ kennen ſeine Kirchliche Nachrichten Evangeliſche Gemeinde. 1. den 23. April 1933. Nichtverſagen Trinitatiskirche 20 Uhr: Predigt, Vitar Schumacher; 10 Uhr: adeker w urd e 4 5 redigt, Vikar Schumacher; 412 Uhr: Kindergottesdienſt, Vikar Schu⸗ in ſich tra⸗ nacher.— Konkordienkirche. 10 Uhr: Predigt, Vikar Thienhaus; 412 tſein herauſ⸗ Uhr: Kindergottesdienſt, Vikar Thienhaus; 6 Uhr: Predigt, Vikar rnt. Er hat 3 Staubttz.— Chriſtuskirche. 8 Uhr: Predigt, Vikar Hegel; 10 Uhr: Leben wieder 1 Brebigt, Vikar Jörder; 412 Uhr: Kindergottesdienſt, Vikar Jörder.— ationalismus eu-Oſtheim. 10 Uhr: Predigt, Bitar Hegel; 11 Uhr: kindergottes⸗ alismu s vom 4 4 dienſt, Vikar Hegel.— Friedenskirche. 410 Uhr: Predigt, Vikar Schmidt.— Johanniskirche. 9 Uhr: Predigt, Vikar Staubitz; 10 Uhr: Predigt, Pfarrer Emlein; 11 Uhr: Chriſtenlehre für Knaben, Pfarrer Amlein; 412 Uhr: Kindergottetzdienſt, Vitar Staubitz; 9412 Uhr: hriſtenlehre für Mädchen, Pfarrer Emlein.— Lutherkirche. 10 Uhr: Predigt, Pfarrer Jundt; 412 Uhr: Kindergottesdienſt, Vikar Boeckh; 12 Uhr: Chriſtenlehre, Pfarrer Jundt.— Gemeindehaus Eggen ⸗ traße 6. 9 Uhr: Predigt, Vikar Voeckh.— Melanchthonkirche 10 Uhr: Predigt, Vikar Hoeniger; 412 Uhr: Kindergottesdienſt, Vikar Hoe⸗ niger.— Neues St. Krankenhauh. 411 Uhr: Predigt, Pfarrer Kölli. — Diakoniſſenhaus. 411 Uhr: Predigt, Pfarrer Scheel.— Feuven⸗ 3 ſüe heim 10 Uhr: Hauptgattesdienſt, Vitar Köhler; 411 Uhr: Kinder⸗ 4 3 gottesdienſt, Vikar Köhler: 1 Uhr: Chriſten ehre für Mädchen, Pfarrer 1 Kammerer.— Käfertal, 10 Uhr: Hauptgottesdienſt, Pfarrer Luger: eil ſchloſſen i2 uhr: Kindergottesdienſt, Pfarrer Luger; 42 Uhr: Chriſtenlehre ng das Horſt⸗ 4 für Knaben, Pfarrer Luger: 11 Uhr: Kindergottesdienſt in Käfertal⸗ rbar gereiften Eüd.— Matthäus kirche Neckarau.%49 Uhr: Chriſtenlehre Südpfarrei s wurde mit(Aufnahme der Neukonſtrmierten), Pfarrer Fehn; 10 Uhr: Haupt⸗ dieg⸗Heil auf 4 gottesdienſt, Pfarrer Fehn; 11 Uhr: Kindergottesdienſt Südpfarrei, utſchen, Adolf Pfarrer Fehn.— Gemeindehaus Speyerer Straße 28. 410 Uhr: Kundgebung und die Re⸗ ugend wieder beln? 4 iſt nicht Bo:⸗ nicht Partei, wär'— heute m Tun wird! Hauptgottesdienſt, Vitkar Kehr; 5411 Uhr: Kindergottesdienſt, Vitar gKehr.— Rheinau. 10 Uhr: Predigt Vikar Bruchmüller: 11 Uhr: CEhriſtenlehre für Knaben, Vitar Bruchmüller; ½12 Uhr: Kindergottes ⸗ dienſt, Vikar Bruchmüller.—(Gemeindehaus Pfingſtberg. 9 Uhr vorm.“ Predigt, Vikar Bruchmüller; 10 Uhr: Kindergottesdienſt.— Sandhofen. 10 Uhr: Hauptgottesdienſt, Pfarrverwalter Schweik⸗ hart; 11 Uhr: Chriſtenlehre für Knaben, Pfarrverwalter Schweikhart: 12 Uhr: Kindergottesdienſt, Pfarrverwalter Schweikhart.— Secken⸗ heim. 410 Uhr: Hauptgottesdienſt, Pfarrer Fichtl: 1 Uhr: Kinder⸗ gottesdienſt, Pfarrer Fichtl; 1 Ulhr: Chriſtenlehre für Mädchen, Pfarrer Fichtl.— Pauluskirche Waldhof. 940 Uhr: Chriſtenlehre, Pfarrer Clor⸗ mann; 310 Uhr: Hauptgottes dienſt, Pfarrer Clormann; 11 uhr: Küindergortesdienſt. Pfarrer Elornnann.— Wallſtadt.„10 Uhr: Haupt⸗ giottesdienſt, eand. theol. Schillirig: 411 Uhr: Chriſtenlehre; 11 Uhr: gaindergottesdienſt. Mann⸗ Adeen von der Not zl immer die 'n, jedoch im ſchein zu tra⸗ lermſten aller Schickſal viel⸗ rn raubte, iſt Wochemgottesdienſte. anſtaltete der Trinitatiskirche. Mittwoch, 20 April, vorm. 7 Uhr: Morgenandacht. un Geflügel⸗»Konkordienkirche. Donnerstag, 27. April, abends 8 Uhr: Andacht, r am zweiten J Kirchenrat Maler— Zohannis krche. Donnerstag, 27. April, abends s Kaninchen⸗ Bur: Andacht, Pfarrer Emlein.— Lutherkirche. Mittwoch, 26. April, rts“ in der 4 abends 8 Uhr: Andacht, Vikar Woeckh— Pauluskirche Waldhof. Mitt⸗ der aaß ge⸗ J woch, 26. April, abends s Uhr: Andacht im Konfirmandenſaal, Pfarrer Stgates leuch⸗ Vvlormann. und kündeien ihrer Lehrer Mannheimer Katholiſche Gemeinde. ungsvoll hin⸗ 1 Weißer⸗Sonntalz, den 23. April 1933 pon Hbere Pfarrei(Jeſnitenkirche). Von 6 Uhr an: öſterliche Beichte; 3* ſonfigz uhr: Frütmeſſe; 7 Uhr: hl. Meſſe; ys Uhr: Singmeſſe; h Uhr: utel 4 4 Erſtkommunionfeier mit levit. Hochamt(um 349 Uhr werden die Erſt⸗ 12 Lieb swerk lommunikanten im.⸗Schulhaus abgeholt); 11 Uhr: hl. Meſſe.— 5 ſaſt dur ch⸗ 3 4 St. Sebaſtianuskirche(Untere Pfarrei), 6 Uhr: Frühmeſſe und Be⸗ ume und eri 1 ginn der Beichtgelegenheit; ½7 Uhr: hl. Meſſe mit Austeilung der W i wig die. Kommunion; 548 Uhr: Prozeſſion der Erſtkommunion vom Kath. e 1 d IBürgerſpital aus; 8 Uhr: Erſhtommunionfeier; um 510 Uhr: tein denhe 3 er Gottesdienſt.— Herz⸗eſu ⸗ Kiriche Netkarſtadt⸗Weſt. 6 Uhr: hl. Meſſe: rten und das 7 Uhr: hl. Meſſe und Bunhestkommunion der Zungfrauen; 8 Uhr: W Erſkommunionfeier der Kinher, Prozeſſion vom Kaiſergarten aus: Sr konnke 1 uhr: hi. meſſe.— Heilig⸗Geiſt-Kirche. gUhr: bl. Meſje, Beichte: dieſes Weri 7uhe: Frühmeſſe; 8 Uhr: Abholen der Erſtkommunikanten in feier⸗ ücher Prozeſſion in der Luiſemſchule, Gelübdeerneuerung, Feſtyredigi 55— mbd ſeierliche Erſttommunion der Kinder; 3610 Uhr: Gottesdienſt fäl 1 Va: f us: 511 Ubn: hl. Meſſe; 4412 utr: Singmeſſe mit Predigt.— Lieb · frauenkirche. Von 6 Uhr an: Beichtgelegenheit; 47 Uhr: Frühmeſſe: Suhr: Erſttommunionfeier der Kinder mit Predigt u. Amt; 10 Uhr: on Aügten ſih. Meſſe; 11 Uhr: Singmeſſe.— Kath. Bürgerſpital. 611 Uhr: hi. nd affend in neſſe— St. Peter. 6 Uhr: Beichte; 7 Uhr: Frühmeſſe; 348 Uhr: p 6 4 Abholung der Erſtkommunikanten vom Schweſternhaus; 8 Uhr: Erſt⸗ oemmunionfeier; 10 Uhr: Singmeſſe mit Predigt; 11 uhr: Singmeſſe ——— ni wredigt.— et. Zatobusnfarrei Nedarau, 6 Uhr: hl. Meſſe; 7Uhr: Iuden!. Meſſe; 749 Uhr: feierliche Abholung der Erſttommunikanten; 49 ubr: Erneuerung der Taufgelübde, Predigt und Erſtkommunion der —— 1 Kinder; 11 Uhr: hl. Meſſe.— St. Franziskuskirche Walvhof 7 Uhr: Frübmeſſe; 7 Uhr: Frühmeſſe in der Kapelle der Spiegelfabrit: jen uhr: Abholung der Erſtkonzmunikanten im Franzistushaus min dar⸗ auffolgendem Hochamt und hi. Feier der Erſtkommunikanten; 11 Uhr: i im Schloß: Schülergottesdienſt mir Prepigt und Singmeſſe; 11 Uhr: Singmeſie 1 und Homilie in der Kapelle der Spiegelfabrit— St. Antoniuskirche erſtichkabinett. Rheinau. 6 Uhr: Beichte; 7 Uhr: Frühmeſſe: ½8 Uhr: Sammlung der Erſtkommunikanten im Gichweſternhaus: 48 Uhr: feierliche Ab⸗ ingang egen⸗ holung derſelben; 8 Uhr: Feſtgottesdienſt mit Taufgelübde⸗Erneue⸗ r und von rung, Hochamt und feierlicher Erſtkommunion.— St. Peter u. Paul, Maunheim⸗FJeudenheim. /7 Uhr vorm.;: hl. Beichte; ½7 und 7Uhr: Frühmeſſen mit Austeilun der hl. Kommunion(7 Uhr: General⸗ logiſche, kunſt⸗ 986 ſch f chtl. Samm⸗ lommunion der Schulkinder); 748 Uhr: feierliche Abholung der Erſt⸗ Entwicklungs⸗ emmunikanten am Schulhaus; 8 Uhr: feierlicher, levitierter Haupi⸗ Handzeichnun⸗ gottesdienſt mit Predigt und Erſtkommunion, Tedeum und Segen.— gell. Geöffnet 1 St. Vartholomäuskirche Mannheim⸗Sandhofen Kollekte. 6 Uhr: 4 1 4 Beichtgelegenheit; 7 Uhn: Frühmeſſe; ½9 Uhr: Hauptgottesdienſt nde im A mit ſeierlicher Erſtkommunion der Kinder; 11 Uhr: Singmeſſe.— 1, Thereſia v. Kinde Zeſu, Pfingſtberg. 347 Uhr: Austeilung der hl. n 11—13 Uhr Lommunion; s Uhr: Predigt und Amt mit Erſtkommunion: 5e11 Uhr: ESingmeſſe min Predigt.— St. Aegivius Mannheim⸗Seckenheim. d Skulpturen Tubr: Frühmeſſe; z0 Uhr: Dauptgottesdienſ mit eierlicher Erſ⸗ 8. Graphi che temmunion der Kinder.— St. Vaul Almenhof. 7 Uhr: Frühmeſſe; e Bibliothet. ſich lerleſene e Arbeiten). d von 15 bis 4 h Uhr: Abholung der Erſttommunikanten; 349 Uhr: Erſtkommunion · eeier; 11 Uhr: Singmeſſe mit Predigt.— St, Nikolauskirche. 6 Uhr: Veichtgelegenheit; 7 Uhr: Frühmeſſe mit Monatskommunion der Mädchen und Jungfrauen; 8 Uhr; feierliche Erſtkommunion der Kinder 4 4 mit levit. Hochamt,— Ncues Thereſien⸗Krankenhaus. 7 Uhr: hl. koderne Kunſt. Meſſe; 8 Uhr: Singmeſſe mit Predigt⸗ von 11 bis 13 1 2 Ausſichtsturm Altkatholiſche Gemeinde. Schloßkirche. Weißer Sonntag, den 23. April, vorm. 9yz Uhr: euiſches Hochame mit Predigt zur Feier der hl. Erſtkommunion, all emeine Kommunion(Mitwirkung des Kirchenchors); 6 Uhr nachm. 6. In hezug Dankandacht. iz haben wir. 1 zen“ ſetzt der nkreuzbanner“ Nibelungen⸗ Der Wein im Von Herbert Haſſencamp. „Einſteige nach Anſtetten, Geislinge, Göp⸗ pinge, Plochinge, Eßlinge, Cannſtatt, Stutt⸗ gart“, rief der ulmer Schaffner, dann ſchmieß er die Tür zu hinter dem amerikaniſchen Offi⸗ zier, der zur Interalliierten Kommiſſion gehö⸗ rend aus unerforſchlichen Gründen das Schwa⸗ benland im Bummelzug bereiſte. Die Maſchine machte Tſch mit Schlagrahmdampf und fort gings über die geislinger Steig. Es verſteht ſich, daß Franz Schafheitle, der Schaffner, höflich war gegen den einzigen Paſ⸗ ſagier erſter Klaſſe mit der dreifachen Ordens⸗ ſchnur. Der Amerikaner hatte es offenbar mit der Landwirtſchaft und daß er ein ſolcher ſei, ſchloß Schafheitle aus der faſt auf jeder Station — beim Paſſieren des Abteils wiederkehren⸗ den Frage: „Uächſt hier Wein?“ſſ „Noi Herre“, ſagte Schafheitle befliſſen,„da wächſt kein Wein noch nicht“. Ehrlich geſtanden, er wußte es ſelber nicht und es war ihm auch egal, ob's in Amſtetten Wein gäbe oder in Geislingen, von Göppingen hatte er nur eine wäſſerige Vorſtellung, für ihn wuchs der Wein nur in Untertürkheim, der Heimat. Aber der„general“ blieb hartnäckig und es war nachgerade wie Feindſchaft, es war, als wolle Schafheitle ihm den Wein des Landes un⸗ terſchlagen, als einen geheimen Goldſchatz, drum frug er wie beim Examen, und es nahte Unter⸗ türkheim heran mit ſeinen Rebhängen und Weingärten, die den dünnen Untertürkheimer Roten liefern. der herb und lieblich mundet zu⸗ gleich, beſonders zu einer Wildpaſtete mit Cum⸗ berland ſauce. Und das wäre ja nun in der Tat für Schafheitle der ſchickliche Anlaß gewe⸗ ſen, ſtrahlend zu ſagen: O ja, mein General, hier wächſt er, unſer Wein hier wachſen unſre Reben! Und vielleicht noch die Hand an die Mütze zu legen, weil zu allem ſeine Frau von Untertürkheim war Aiannheimer Wiai⸗wieroerennen Die Nennungen von 4 Ausgleichen für die Mannheimer Mairennen liegen nun vor, die 59 Unterſchriften für 55 Pferde brachten. Vergleicht man dieſe Zahl mit der des Vorjahres, ſo iſt ein Rückgang zu vergleichen. Aber gerade in dem zahlenmäßig beſchränkten Ausgleich liegt der r Reiz. Hier kann der Ausgleicher ſachliche rbeit leiſten. Durch die Sparſamkeit der Renn⸗ ſtälle ſind Gewohnheiten weggefallen, die ſich ſonſt bei dieſer Gattung von Rennen eingeſchli⸗ 4 hatten und den meiſten den ihren harakter als ſolche nahmen. Was heute ge⸗ nannt wird, kommt auch mit wenigen Ausnah⸗ men an den Start und jedem Pferd kann die Chance gewahrt bleiben; darin liegt der tech⸗ niſche Reiz weniger umfangreicher Nennungen in Ausgleichsrennen. Die beiden Ausgleiche lIl des erſten Renn⸗ tags, das Waldhof⸗Jagdrennen und das kurze Luiſenpark⸗Rennen brachten je 16 Unterſchriften von durchweg rennmäßigem Material. Wie im⸗ mer ſind die Ausgleiche des Maimarkt⸗Dienstags die Hauptrennen. Das Rieſe⸗Jagdrennen ſowohl als auch der Maimarkt⸗Preis ſind der beſſeren Klaſſe vorbehalten und haben beide eine viel qualitativere Beſetzung gefunden als im Vor⸗ jahre. In erſterem Jagdrennen ſind unter an⸗ deren die Klaſſeſtepler Wallia, Saufeder, Ros⸗ witha, Pechvogel, Mormone, Original und die Siegerin des Vorjahres Beltana genannt. Der Maimarkt⸗Preis über 2000 m hatte lange nicht mehr die Klaſſe eines Groll, Menelik, Orion, Champagner, Gaſſenjunge, Bekas, Perillo, Cura⸗ tor, Glanz, Laute. Derwiſch uſw. aufzuweiſen. Der beliebhte anneemer wialmarkt bringi in Kürze auch wieder die noch beliebtere Mann⸗ heimer Maimarkt⸗Lotterie mit ihren 3504 Ge⸗ winnen im Geſamtbetrag von RM. 10 000.— Wenn Sie nicht gerade an Geldi.„fluß zu lei⸗ den haben, dann ſollten Sie unbedingt einmal Ihr Glück bei dieſer Lotterie verſuchen. Der Ein⸗ ſatz iſt lächerlich gering, Sie zahlen nicht meyr als 30 Rpfg. für ein Los. Wo Sie eins bekom⸗ men, das ſagt Ihnen die heutige Anzeige der be kannten Lotterie⸗Einnahme Möhler. Mannheimer Kegeljport In der A⸗Klaſſe fand am Freitag ein inter⸗ —— 65 Kampf zwiſchen den beiden Klubs 1. KC. Waldhof und Feger ſtatt. Beide Gegner traſen ſich auf den Stierlebahnen, wo ſich viele Kegler eingefunden hatten. Für Waldhof handelte es ſich darum, nicht aus der Klaſſe herausgedrängi zu werden und alle Klubmitglieder ſtrengten 15 daher an. Die Feger nahmen dieſes Spiel au die leichte Achel, ſie waren zu ſieggewohnt, Und 1. KC. Waldhof rettete ſich durch den Sieg über die Feger vor dem drohenden——◻◻ Mit nur wenigen Holz mußten ſich die Feger klar geſchla⸗ gen bekennen. Durch die Niederlage wurde aber der Klub Fidele 28 Klaſſenmeiſter für 1933. beide, Fidele 28 und Feger ſteigen ſomit zur Ligaklaſſe auf. In der 1 ſtehen ſich jetzt 3 Klubs punktgleich. Roland, Präciſe Acht und Feuden⸗ geim 26. Dieſe drei Genannten müſſen nun ein Ehifchzidungsſpiel um den Abſtieg abſolvieren. Bekanntlich ſteigen zwei Klubs ab, diesmal Edel⸗ weiß und der Schlechteſte beim Entſcheidungs⸗ ſpiel der Drei. Das Entſcheidungsſpiel findet auf einer neutralen Bahn, wahrſcheinlich Schenk. Ruffler ſtatt. Mannheims J⸗Bahn⸗Kegler ſtarteten am Oſtermontag zu einem Trainingsſpiel in Karls⸗ ruhe. Die Reſultate waren hierbei nicht die be⸗ ſten, auch unſere tüchtigſten I⸗Bahn⸗Kegler buch⸗ Schwabenland Aber gerade dies tat Schafheitle nicht und vielleicht juſt aus eben dieſen Gründen. Feſtſteht vielmehr, daß er ausgerechnet in Untertürkheim dem Amerikaner auf deſſen ſicher⸗ lich letzte Frage die erboſte und unwirſche Ant⸗ wort gab: Wiſſet Se Herre, jetzt kennet Sie mi...“ Und dabei ſchmiß er wieder die Tür nach beliebten Muſtern. Es tröſtete den Amerikaner nicht, daß nun noch Cannſtatt kam mit ſeinen Rebhügeln und daß er ſich pon der Fruchtbarkeit Fellbachs leich⸗ terdings hätte überzeugen können. Er ging in Stuttgart, im Vertrauen, ſein Recht zu finden, ſpornſtreichs zum Bahnhofsvorſtand und he⸗ ſchwerte ſich über den Schaffner; woraus man ſchließen kann, daß er doch ziemlich gut deutſch verſtand. „Was habet Sie denn zu dem Herr'ſagt?“ fuhr der Stationsvorſtand den dicken Schafheitle an. „Ha, der iſcht in Ulm eingſchtiege und dann hat er uff jedere Siation älleweil wiſſe welle, obs do Wengert(Weingärten) gäb. Und do gibts doch koine. In Amſtette hat er afrogt, in Geißlinge hat er gfrogt, in Göppinge, in Plochinge und in Eßlinge, älleweil hat er gfrogt. Aber in Onderdirkhaim iſch mers z domm worre, weil mer ja do die Wengert ſähe kann bis uf Cannſtatt un no han is em halt gſagt.“ „Was habet Sie'ſagt?“ „Ha, Sie kennet mi jetz... han in gſagt: aber i han Sie'ſagt, i weiß, was ſich'hert.“ „So, ſo“, meinte der Herr Stationsvorſtand, „iſch des richtig, daß Sie iberall gfrogt hennt, Herre?“ „Well, that is ſo“, beſtätigte der Amerikaner. „Wiſſet Se, Herre“, verkündete endlich der Stationsvorſtand ſeine Entſcheidung,„wiſſet Se i will Ihne e mol ebbis ſage, wiſſet Se, mi hät⸗ tet Se iberhaupt ſcho z Plochinge kenne ideren Deuten 47 44 9— — f4 eAA en. Auch uns 4 awen Herren..4 Oie deutsche üaststätte 03.“ — ten keine beſonderen Die Karls⸗ ruher I⸗Bahn iſt eben eine ichwerere als unſere Rabmen einer ſtarken Spielbhandlung, die i hätt' net'wart't bis Onderdirkhaim wie der Schafheitle.“ beiden Mannheimer. Aber Karlsruhe hat den Gaumeiſter der I⸗Vahn noch lange nicht in der Taſche. Die demnächſt folgende Entſcheidung wird durch die Teilnahme Mannheimer F3“ beſonders intereſſant. ha. Tageskalendes: Samstag, den 22. April 1933. Nationaltheater: Zum erſten Male„Schlageter“ Schauſpiel von Hanns Johſt.— 20 Uhr. Planetarium im Luiſenhark: 15 Uhr, 17 Uhr u. 20 Uhr Film⸗Vorführungen. Kabarett Libelle: 16 Uhr Tanztee. 20.15 Uh. Gaſtſpiel Fred Endrikat mit Kabarett.— Va⸗ rieté und Tanz. Tanz: Cafaſö. Ausſtellung:„Das Notwerk der Deutſchen Zn⸗ gend“ im Großen Mayerhof, Q 2, 16. Geof: net von 10—19 Uhr. Ausſtellung von Gemälden Münchner Künſitler im Ballhaus. Geöffnet von 10—18 Uhr. Sonntag, den 23. April 1933. Nationaltheater: Nachmittags für Erwerbsloſe — ohne Kartenverkauf,„Die Nacht zum 17. April“, Schauſpiel von Lajos Zilahy— 15 Uhr.— Abends:„Der fliegende Hollän⸗ der“, Romantiſche Oper von Richard Wag⸗ ner— Miete E— 20 Uhr. Planetarium im Luiſenpark: 16 und 17 Uhr Vorführung. Kaharett Libelle: 20.15 Gaſt piel — Varieté und Tanz: Cafaſd. Ausſtellung:„Das Notwerk der deutſchen Ju⸗ gend“ im Großen Mayerhof, Q 2, 16. Geöff⸗ net von 10—19 Uhr. Ausſtellung von Gemülden Münchner Künſtler im Ballhaus. Geöffnet von 10—18 Uhr. Bezirk Rhein⸗Saar des Südd. Fußball⸗ u. Leicht⸗ athletikverhandes: 10 Uhr ˙1˙8 im Deut⸗ ſchen Haus(Kaufmannsheim C1, 10). KlIXKO Muſſolini im Film. „Schwarzhemden“— der Film vom Faſchismus in Ialien. Einer der größten friedlichen Siege des Faſchismus war die Trockenlegung der ſeit Menſchengedenken wegen ihres Fiebers und ihrer Unfruchtbarkeit berüchtigten Sümpfe in den Maremmen. Muſſolini hat in jahrelan⸗ er und mühſeliger Arbeit durch die Trocken⸗ egung und Koloniſalion dieſes Gebietes für Italien eine neue Provinz auf friedlichem Wege, durch den Pflug, erobert. Anläßlich der Einweihungsfeiern der neugegründeten Bauerndörfer hielt er eine bedeutungsvolle Rede, in der der Duce u. a. ſagte:„Das ſind die Siege, die ich liebe... die gleiche Ener⸗ gie, die wir an die friedliche Eroberung wen⸗ den, können wir, wenn es ſein muß, auch für andere Beſtimmungen einſeten.“ 11 Dieſe Rede iſt der dramakiſche Höhepunkt des gewalktigen Tatſachenberichts von der Entwicklung des Faſchismus, den das ſtaat⸗ liche italieniſche Filminſtitut Lucſe mit dem Film„Schwarzhemden“ geſchaffen hat. „Schwarzhemden“, bisher die größte ita⸗ lieniſche Filmprodukkion, zeigt die Entwick⸗ lung des Faſchismus in Italien über den Marſch auf Rom bis zum heutigen Tage im 16 Uhr red Endrikat mit Kabarett anz. —0— — durch den ganzen Füm geht. Rach eine Schilderung der kulturellen, wirtſchaftlichen und ſozialen Situation des Vorkriegsitalie leitet der Film dann zum Kriegsausbruch über, umreißt die italieniſchen Kriegsereigniſſe und ſchildert ſchließlich in ſeinem Haupkkei! die Entwicklung der faſchiſtiſchen Idee aus den mannigfalkigen Nöten und Problemen des Nachkriegsitalien. Die Raumnot des ita lieniſchen Volkes, die kommuniſtiſche Zerſet⸗ zungsarbeit, die lebensbedrohende General⸗ ſtreikwelle, die kraftvollen Abwehrakkionen des erwachenden Faſchismus werden in zran dioſen, zum großen Teil authenkiſchen Auf⸗ nahmen gezeigt. Den abſchließenden Höhe⸗ punkt des Filmes bildet nach den Aufnahmen vom Marſch auf Xom die große oben er⸗ wähnte Rede des Duce und ein Querſchnikt durch die Errungenſchaften der zehnjährigen Herrſchaft des Fascio. Der Film wird in deutſcher Sprache am 28. April in den Alhambra⸗Lichlſpielen, Mannheim, P 7, zur Aufführung gelangen, nachdem er zum„Tag der deutſchen Arbeit“ in—053 Großſtädten des Reiches geſtarket wurde. Parele-Auscdabe KREIS MANNHEIM Ortsgruppe Feudenheim. Schulungskurs für neu eingetretene Mitglieder Samstag, den 29.., abends.30 Uhr im Schützenhaus.— Sonntag, den 23.., vormittags 9 Uhr Abfahrt zur Be⸗ ſichtigung des Arbeitsdienſtes. Treffpunkt Schü⸗ tzenhaus. NS⸗Bauernſchaft. Verſar⸗mlung Samstag, den 22. April, abends.30 Uhr, im Gaſthaus zum Adler. Kampfbund des gewerblichen Mittelſtandes. Der Kampfbund veranſtaltet folgende Ver⸗ ammlungen: Samstag, den 22. 4 O6. Lindenhof im Re⸗ ſtaurant„Rennershof“. Montag, den 24. 4. Deutſches Eck und Stroh · markt Reſtaurant„Kullmann“. Dienstag, den 25. 4. Humbold und RNeckarſtadt Samstag, den 29. 4. Rheinau und Neckarau „Zum Lamm“, Neckarau. Donnerstag, den 4. 5. Maſſenverſammlung des geſamten Mannheimer Mittelſtandes im Ri⸗ belungenſaal. Redner für die Maſſenverſamm⸗ lung Kommiſſar des Badiſchen Mittelſtandes Pg Kentrup, Karlsruhe, Pg. Mannſchott Karlsruhe, Caukampfbundleiter, Pg. Näher Heidelberg, und unſer Mannheimer Führer der MSDAp Kommiſſar O. Wekel, M. d. R. Redner in den Verſammlungen des Stadige⸗ bietes iſt Pg. Lehlbach, Pg. Holecel, Kom⸗ miſſar der Handwerkskammer Pg. Stark unt Kreiskampfbundleiter Pg. Behme. Die Verſammlungen beginnen immer um 20 Uhr 30. Die Ortsgruppen des Kreiſes außer Stadi Mannheim werden gebeten be-igſt Vextreter des Mittelſtandes zu nennen. Anfragen immer an die weſchäftsſtelle des Kampfbundes Prinz Wilv⸗ſmſtr. 16. Kampfbund des gewerblichen Mittelſtandes, Ortsgrupße Redarſtadt⸗Oſt. Am Dienstag, 25. April 33 findet in der„Renſch⸗Garage“, Lange⸗ Rötterſtr. 53, abends 20.30 Uhr eine öffentliche Verſammlung ſtatt. Redner: Kreiskampfbundlei⸗ ter Behme. Erſcheinen der KB⸗Mitglieder iſt Pflicht. Anhänger der Bewegung ſind mitzubrin⸗ en. Schach. Am kommenden Sonntag, den 23. April 1939, vormittags 9 Uhr, finder im Gaſthaus„zum Lamm“, Neckarau, Luiſenſtr, das Rückſpiel der NS.⸗Schachſpielgemeinſchaft(Schachklub Turm, Mannheim und Schachklub Anderſen, Neckarau) gegen den 1. Mannheimer Schachklub ſtatt. Der Kampf wird an 20 Brettern ausgetragen, Die gemeldeten Spieler haben ſich reſtlos um.45 Uhr einzufinden. Gäſte und Intereſſenten ſind herzlichſt eingeladen. 55 7 Ortsgruppe Rheintor. Sonntag, den 23. Aprir vorm..00 Uhr Ausmarſch. Treffhunkt.45 Uhr früh Luiſenring 62, Zollhalle. Beteiligung für Amtswalter Pflicht, für Pa. ſehr erwünſchi. Kampfbund des gewerblichen Mittelſtandes Ortsgruppe Humbold. Diens ag, 25. April 1933 findet im„Volkshaus“, AlnLvornſ., 17, abends 20,30 Uhr eine öffentliche Verſammlung ſtatt. Redner: Kreiskampſbund eiter Vehme. Erſchei⸗ der KB⸗Mitgliedoer iſt Pflicht. Bewegung ſind mitzubringen. Achtung Muſik! Herr Becht, der Vertreter des MSchV. für den Kreis Mannheim, wohnt nicht Lenauſtraße 29, ſondern Lenauſtraße 38! 10 Lützelſachſen. Deutſcher Abend in Lützelſachſen. am Sonntag, den 23. April 1933, im Saale Zum Schmittberger Hof, abends 8 Uhr. Veranſtaltet von der SA.⸗Schar Lützelſachſen 1/171 und dem BDM. Theaterſtücke, Gedichtvorträge, Volks⸗ tänze, Muſikvorträge von der SA.⸗Kapelle Wein heim. Anſchließend Tanz. Die LIBELLE Anhänger der zeigt beste Kleinkin- 0 Samstag/ Sonnkag, 22./23. April 1933 Gergstraſze Und noch eiumal: Weinheimer Typen! Herr Reichsbahninſp. Wirſching, den wir in der letzten Ausgabe der deutſchen Wein⸗ heimer Bevölkerung zum zweiten Male vor⸗ geſtellt haben, kobk wie ein Beſeſſener und behaupkek, daß der Parkeigenoſſe Oden⸗ wälder ſchuld daran ſei, wenn man ihn im „Hakenkreuzbanner“„herumgeſchmiert“ habe. Wir können hier feſtſtellen, daß dieſe Behauptung keinesfalls zukrifft. Schuld dar⸗ an, daß wir uns mit dem Herrn Wirſching im„Hakenkreuzbanner“ erneut beſchäftigen mußten, iſt einzig und allein ſein ſchwarzes Läſtermaul. Wir hoffen, daß dieſer Hinweis genügt, um Ruhe zu halten, da wir ſonſt einmal etwas von einer Fingerſchneiderei und Aetzerei bei Kriegsausbruch erzählen müßken. Wir ſind im Bilde! Deuljchnationaler Antnjemitismus“ in der Praxis! Seit Uebernahme der Macht in Baden durch den Reichskommiſſar Pg. Robert Wag⸗ ner ſind auch in Weinheim bei verſchiedenen Aemtern der Skadtverwalkung, ſowie bei Körperſchaften des öffenklichen Rechts Beur⸗ laubungen vorgenommen worden. Wir haben bisher zu dieſen Beurlaubungen keine Skel⸗ lung genommen, einmal deswegen, weil wir nicht den Eindruck erwecken wollten, als ob wir im Beſitz der Machk, poliliſch anders Den⸗ kende, dieſelbe fühlen laſſen würden. Zum andern aber war es eine Selbſtverſtändlich⸗ keit, den Hebel da anzuſetzen, wo er angeſetzt werden mußte. Ein Geſchehnis der letzken Tage wollen wir jedoch herausgreifen, weil es feſtgehalten werden muß. Bei der Be⸗ zirksſparkaſſe in Weinheim wurde eine jü⸗ diſche Beamkin beurlaubk. Dieſe Beurlau⸗ bung hat da und dort Befremden, und dar⸗ über hinaus bei gewiſſen„auchnakiona⸗ en Kreifen“ die nach außen hin in Ankiſemikismus machen, ſogar lebhaftes Bedauern ausgelöſt. In die⸗ Weinheimer Gottesbienjte Evangeliſche Kirchengemeinde Sonnkag, den 23. April 1933. Pekerskirche:.30 Uhr Hauptigokkes- dienſt, Pfarrer Brechk; 10.45 Uhr Chri⸗ ſtenlehre für die Petruspfarrei; 11.15 Uhr Jugendgoktesdienſt. Skadkkirche:.30 Uhr Haupegokkesdienſt Pfarrer Achknich; 10.45 Uhr Chriſten⸗ lehre; 11.15 Uhr Jugendgoktesdienſt. — 44 Bücher⸗Ecke. Bolſchewismus— oder? Ein Weg zur Rettung. Von Dr. Fritz Wittich. Mit zahlreichen Tabellen. Preis 1 RM.(Verlag„Offene Worte“, Berlin W. 35, Bendlerſtr..) Deutſchlands Arbeitsloſe unter⸗ ernährt! Mit erſchütternder Eindeutigkeit zeigt dies die ſoeben beendete Enquete des Völ⸗ kerbundes über die Weltarbeitsloſigkeit. Das be⸗ deutet, daß der vierte Teil der Bewohner Deutſchlands, der mittelbar oder unmittelbar von der Arbeitsloſigkeit betroffen iſt, nicht voll ernährt wird. Das bedeutet weiter, daß der Damm gegen die bolſchewiſtiſche Sturmflut im⸗ mer brüchiger wird. Täglich vertreiben untragbare Zinſen und Steuerlaſten die Bauern— die naturgegebenen Stützen gegen den Bolſchewismus— von Haus und Hof. Induſtrie und Arbeiterſchaft auf der einen, die Landwirtſchaft auf der anderen Seite ſpielen immer erhitzter das traurige Drama deut⸗ ſcher Zwietracht, während die Not ſchon die letzten Pfeiler unterſpült. Da erhebt, von heißer Vaterlandsliebe getra⸗ gen, ein unabhängiger Deutſcher ſeine Stimme. Das ganze Deutſchland ſoll es ſein! Nicht Intereſſenpolitik, nicht Stadt oder Land, ſondern Rettung beider durch Auf⸗ bau und Neuordnung des Landes und Sicherung des Bauernſtandes, der ſtets die Grundlage, das Fundament für jede echte Volks⸗Wirtſchaft abgab zund damit auch den Wohlſtand der Städte be⸗ gründete. Wie eine Fackel leuchtet ſeine Schrift in das Dunkel hinein. „Bolſchewismus— oder?“ Es gibt einen Ausweg: Bauernwirtſchaften auf freier Scholle! Und dieſe Forderung wird unterbaut durch Ta⸗ bellen und Statiſtiken, durch Zitate maßgebender Führer der Landwirtſchaft— praktiſcher Land⸗ wirte und Theoretiker— und durch umfaſſende realiſierbare Vorſchläge, die von der großen Ver⸗ trautheit des Verfaſſers mit der Materie zeugen. ſem Zuſammenhang erklärke vor kurzem ein deutſchnakionaler Dreifachverdiener, daß man bei den Juden doch immerhin einen Unkerſchied machen müſſe, und daß dieſe Be⸗ urlaubung zweifellos eine Härke bedeute. Wir rechken nicht mit dieſem Herrn, der es mit ſeinem ſonſt ausgeprägken Skandesgefühl als früherer akkiver Offizier in Einklang zu bringen vermag, offenſichklich Parkei für die Juden zu ergreifen. Wir Nalionalſozialiſten bezeichnen es als einen Skandal, daß man die erwähnke jüdiſche Beamtin bei der Sparkaſſe überhaupk noch beſchäftigt, während Bankbeamte und Kauf⸗ leute in Weinheim längſt auf der Straße la⸗ gen. Zwei andere arme Teufel häkten mit dem geldlichen Aufwand für dieſe Beamkin beſchäftigt und einigermaßen auskömmlich be⸗ zahlt werden können. Dieſer Skandpunkk iſt einzig und allein bei Beurkeilung der Sach⸗ lage maßgebend, und danach wird weiter ver⸗ fahren werden. Auch wenn durch derarlige Maßnahmen ein bisher beſtehendes harmo⸗ niſches Einvernehmen hierdurch gekrübk wer⸗ den ſollke! Vom Deutſch⸗Gvangeliſchen Srauenbund in Weinhgeim Der Aufbruch nakionalen Wollens in un⸗ ſerem Volke hat bei den Mitgliedern des Deutſch-Evangeliſchen Frauenbundes freudige Bejahung gefunden. Nach ſeinem Programm iſt das Feſthalten an den großen Zielen und der Tradition vakerländiſcher Geſchichte, iſt die Pflege deutſcher Ark und deutſcher Sitte in Familie, Beruf und öffenklichem Leben ein verpflichkendes Ziel für die Arbeit der Mitglieder und Gruppen. Und darum hal die Bundesvorſizende D. Paula Mueller-Olfried, in ihrem Leikarkikel in der Aprilnummer des n der Evangeliſchen Frauenzei⸗ ung, von Jubel und Dank geſprochen, den das große Geſchehen des Poksdamer Feſttages im Bunde ausgelöſt hak. Mit neuer Hoffnung will der Deutſch-Evan⸗ geliſche Frauenbund die Arbeit für ein Wie⸗ dererſtarken des Vakerlandes auf ſich neh⸗ men. Die Hochſpannung dieſer„Wendung durch Gokktes Fügung“ muß Ankrieb werden, „das, was im Deutſch-Evangeliſchen Frauen⸗ bund ſeit Jahrzehnken als Grundlage für einen geſunden Volksaufbau angeſehen wurde, durch kraftvolle Arbeit und hingebende Liebe immer neu in die Tat umzuſetzen, genau ſo, wie die Aufgaben der Kriegeszeit, vor allem im Na⸗ kionalen Frauendienſt, und die ſteigende Nok der Nachkriegsjahre die Mitglieder zum Dienſt für Volk und Vakerland bereit fanden. Deukſch und chriſtlich, ſozial und national, für ihn unkrennbar miteinander verknüpft, war, iſt und bleibt ſeine Loſung“. ——————— Laudenbacher Brief. Seik unſerem letzten Brief hat unſere Ge⸗ meinde bewieſen, daß ſie in der Ehrung un⸗ ſeres Führers und des Herrn Reichspräſiden⸗ ken nicht zurückſtehen will. Aber auch unſer verehrker Gauleiter und jeßiger Reichskom⸗ miſſar Wagner ſollte nicht vergeſſen ſein. In Laudenbach wurde die Mittelſtraße in Adolf⸗ Hikler⸗Straße, die Paulſtraße in Paul von Hindenburg⸗Straße, und die Bachſtraße in Roberk⸗Wagner-Straße umbenannk. Auch der Frauenorden hak gezeigt, daß er nützliche Arbeit leiſten will und kann. Unker Aber weit über das Gebiet der Landwirtſchaft hinaus bringt das aktuelle Buch rettende Vor⸗ ſchläge. Ueber die Vereinfachung des Steuerwe⸗ ſens, die er aus den klaſſiſchen Lehren Adam Smiths entwickelt, und über die Sicherſtellung der Rentabilität der landwirtſchaftlichen Edel⸗ produkte, die ſtets Vorausſetzung jeder großzügi⸗ gen Siedlung bleibt. Dabei ſchreckt der als Na⸗ tionalökonom bekannte Verfaſſer vor einſchnei⸗ denden Maßnahmen nicht zurück. So in der For⸗ derung eines Getreide⸗Einfuhrmonopols, der Ver⸗ ſtaatlichung der Düngemittelinduſtrie, der Ueber⸗ nahme der landwirtſchaftlichen Hypotheken durch den Staat und anderer mehr. Wie einſt die Phyſiokraten durch die Schriften ihres Führer Quesnay die Grundlagen zu dem geſunden Wirtſchaftsaufbau des Weſtſtaaten leg⸗ ten, ſo zeigt auch dieſes Buch die Wege zu einer neuen deutſchen Wirtſchaft, in der Stadt und Land wieder gedeihen können. Beide ſind auf Gedeih oder Verderb miteinander verbunden. Dieſe Schrift geht daher alle an! Sie iſt eine na⸗ tionale Tat! Unter dem Titel„Halbmaſt“ erſcheint ſe⸗ eben im Verlag Braune Bücher, Verlin W. 35, das erſte, nach Originalquellen der Reichslei⸗ tung München zuſammengeſtellte Bild⸗ u. Text⸗ ſammelwerk über die für die Bewegung Gefal⸗ lenen der SA., SS. und Hitler⸗Jugend. Unter der geſamten Parteiliteratur verdient dieſes Buch unſtreitig allerernſteſte Beachtung. Denn es liefert den dokumentariſchen Beweis dafür, daß in der Nat. Soz. Bewegung tatſächlich eine freiwillige Volksgemeinſchaft auf Leben und Tod im wahrſten Sinne des Wortes heſteht. Von Angeſicht zu Angeſicht werden jedem Leſer die Gefallenen im Bilde nahegebracht und deren Opfertod für die Bewegung authentiſch geſchil⸗ dert. Welchen Wert die Parteileitung dieſem Buche beilegt, beweiſen die Vorworte: des Reichstagspräſidenten Goering, des Stabschefs Röhm, des Reichsführers der SS. Himmler, des Reichstagsabgeordneten Dr. Goebbels und des 5——— 5 1 * 3 4 —*—— 4— 5 SA.⸗Gruppenführers Graf Helldorf. ſeiner Leitung und kätigen Mitwirkung konnke am Oſtermonkag der Oſterhaſe zu den Kin⸗ dern der Parkeigenoſſen in Laudenbach kom⸗ men. Am Waldrande auf einer ſchönen Wieſe, bei herrlichem Frühlingswekter konn⸗ ken die Kinder die kleinen Ueberraſchungen ſuchen. Anſchließend wurde das Horſt Weſ⸗ ſel⸗Lied, das Frauenſchaftslied und das Deukſchlandlied geſungen, worauf die Veran⸗ ſtaltung ein würdiges Ende fand. Unſerem Frauenorden herzlichen Dank und Heill! Leider gibk es auch in Laudenbach einige liebe Mitbürger, die jetzt feſtgeſtellt haben, daß ſie eigenklich doch viel„nationaler“ ſeien, als die anderen, und daß doch gerade ſie als „alte erprobte Kämpfer“ bei der Neuordnung nicht übergangen werden dürfen. Dabei iſt ihr„Nationalſozialismus“ kaum einige Wo⸗ chen alk! Aber den Bürgermeiſterpoſten möch⸗ ken ſie doch einem der Ihren zuſchuſtern. Dieſe Konjunkkurpolitiker mögen ſich geſagt ſein laſſen, daß wir beim Neuaufbau unſerer Ge⸗ meindeverwalkung ſolche Leiſekreker nicht brauchen können. Unſerem werken Adam Frißt, Kunſtſtein⸗ geſchäft, iſt unſer letzter Brief im„Haken⸗ kreuzbanner“ auf die Nerven gegangen. Er hat der„Nakionalſozialiſtigen“(die Ortho⸗ graphie ſtammk von dem Genoſſen) Deutſchen Arbeikerparkei, Orksgruppe Laudenbach, ein zwei Seiken langes Geſtammel— anders kann man ſeine Mitteilungen wohl nichk nen⸗ nen— geſandt, aus dem wir nur mit vieler Mühe klug geworden ſind. Der Genoſſe Fritz brauchk ſich gar nicht darüber zu beſchweren, daß wir ſeine„Per— ſohn“ im„Hackenkreuzbanner“ angegriffen haben. Er ſoll mal ſeinen famoſen Schwie⸗ gerſohn fragen, durch deſſen Vermikklung er bei einem nationalſozialiſtiſchen Bauern den Milchbezug abbeſtellt hat. Vielleicht läßt er ſich auch von dieſem Schwiegerſohn erzählen, daß er es war, der als Sprachrohr des Schwiegerpapas damals gleichzeitig erklärte, der Fuhrmann, der bisher für den Schwieger⸗ papa gefahren habe— dieſer Fuhrmann„er⸗ dreiſteke“ ſich, Nakionalſozialiſt zu ſein— ſolle ja nicht mehr auf den Hof fahren. Genoſſe Das Buch iſt in jeder Hinſicht ein Helden⸗ epos aus unſerer Zeit, das für immer den idealiſtiſchen Hochgehalt und den Heldenſinn der Nat. Soz. Bewegung gegenüber dem Materialis⸗ mus dieſer Tage unter Beweis ſtellt. Trotz ſei⸗ ner muſtergültigen Ausſtattung koſtet das um⸗ fangreiche Buch nur RM. 2,50. Für den Ka⸗ meradſchaftsgeiſt der SS. und SA. kann es kein ſinngemäßeres Buch geben. Vobach⸗Neuheiten. Wenn nach des Winters langem Mißvergnũ⸗ gen der Frühling wieder lacht und lockt, wenn er Sonnenſchein, Vogelſang und Blumenduft als ſeine Herolde durch Tür und Fenſter ſendet, dann regt ſich im Menſchenherzen unwiderruf⸗ lich die Wanderluſt. Dann tritt der arbeitsmüde Menſch hinaus, um Erholung zu finden. Freilich die Regentage blieben nicht aus, wo die Lang⸗ weile dann häufiger Gaſt iſt, weil die Männer⸗ welt ihre Lektüre, die Damen ihre Handarbeit unvorſichtigerweiſe zu Hauſe gelaſſen! Was gäbe da manche Dame für einige gute Handarbeits⸗ vorlagen! Dann bietet der bekannte Verlag W. Vobach u. Co. GmbhH. ſeinen bewährten Rat. Er bringt neben ſeiner Handarbeitszeitſchrift „Frauen⸗Fleiß“ in jeder Saiſon neue Handar⸗ beitshefte, diesmal von Kiſſen und Vorlegern über die Jumperbluſe mit gehäkelter Kappe bis zur Hohlſaumdecke! Jüngſt ſind erſchienen: Schöne Kiſſen und Vorleger(Heft 116), 95 Pfg., und Neue Strick⸗ und Häkelmoden für Damen, Herren und Kin⸗ der(Heft 163), 95 Pfg. Beide Hefte ſind den Handarbeiten in Wolle vorbehalten, die uns zur Kleidung oder zum Schmuck im Heim dienen ſollen. Wer im Frühjahr und Sommer feſch angezogen ſein will, probiere ſich an den leicht herzuſtellenden Spitzen⸗ oder Wollbluſen mit einer aus Baſt gehäkelten Kappe, und jede Trä⸗ gerin wird ſich ihres Erfolges ſicher ſein. An geſchmackvoll bemuſterten Kiſſen und Vorlegern erfreuen ſic) jung und alt ſowie die ganze Ver⸗ Fritz iſt Aufſichksrat im Konſumverein. E hat zwar bei einer ganzen Anzahl von Ge ſchäftsbauken(Ladengeſchäfte) die Arbeite gemacht, aber den Inhabern dieſer Geſchäfle hak er nie elwas zu verdienen gegeben. Und nun meink er gar, wir hätten ihm den 3 geſchäftlichen„Boykott“ angedroht. Das Fremdwörterbuch von Perri, kann der Genoſſe beruhigt ſein, der Arkikel⸗ ſchreiber hat ihn nie„jehmals ein Pfenig ſowie den Duden, haben wir voller Verzweiflung ergebnislos durchgeblätterk.— Auch darüber verdienen laſen“, er hat aber auch noch nie die Wahrheit„verdräht“. Aber der Genoſſe Fritz „verdräht“ gar ſehr die deutſche Sprache. Herr Fritz mag verſichert ſein, wenn er fliegender Fahne zur nakionalſozialiſtiſchen Parkei hinüberge⸗ gangen wäre, wir hätten ihn ſamt ſeinem flie⸗ genoͤen roken Lappen zum Teufel gejagt. Wir freuen uns aber, daß er bereits anfängt, ein⸗ „nach dem 5. März mit zuſehen, daß es richtig iſt, ſich in„das Gute, was die neue politiſche Bewegung bringt, all⸗ Hoffenklich gelingt es ihm. Er kann aber überzeugt ſein, ſo einfach glaubt man ihm nichk, und er muß ſchon an⸗ Jedenfalls ſind wir aber was der auf einen groben Klotz gehört ein grober Keill Wir ſind leider nicht ſo veranlagt, daß wir ihm nun liebevoll um den Hals fallen und mählig hineinzuleben“. dere Beweiſe bringen. ihm nicht mit Haß begegnek, Menſch ſät, das wird er ernken! Und: dem verlorenen Sohn ein Kalb ſchlachten. Es freut uns auch, haß der Genoſſe Fritz die Rede des Herrn Reichsminiſters Göring 3 vor den„Zellenfumſionären“ ſo andächtig mit angehörk hat. geſprochen hat, daß man diejenigen, die ſich in irgend einer Weiſe als Feinde des Volkes erweiſen, erbarmungslos vernichken muß. Auch unſerem Bürgermeiſter Eberle ſcheint langſam das Verſtändnis aufzugehen. So viel wir hören, bezieht er ſeit neueſtem 4 das„Hakenkreuzbanner“! Er ſoll es aber auch immer recht gewiſſenhaft ſtudieren. Odet ſollte dieſer Zeitungsbezug auch nur mit der augenblicklichen Konjunktur zuſammenhängen? Von der Volnksſchule: Der Unkerricht vormitkags 8 Uhr. ſie zugewieſen ſind. Für ſie beginnk der Un⸗ terricht nachmittags 2 Uhr mit einer ſchlichken 4 4 Aufnahmefeier, wozu die Eltern freundlich eingeladen ſind. Sämkliche an Oſtern Mädchen haben ſich morgens 8 Uhr in der Friedrichſchule, die Knaben um 10 Uhr in der Peſtalozziſchule einzufinden. 48. Verbandskag des Badiſchen Gaſtwirlever · bandes e. V. Weinheim, 21. April. Vom 16.—19. Mal findet in Weinheim der 488. Verbandskag des Badiſchen Gaſtwirkeverbandes e. V. ſtakt. Der Haupkverſammlung, die am Donnerskag, den 18. Mai abgehalten wird, liegen 26 Ankräge zur Berakung vor, die ſich haupkſächlich mit Steuer- und Konzeſſionsfragen beſchäftigen. wandtſchaft, beſonders dann, wenn man ein Ge⸗ ſchenk gibt, das von der eigenen Hände Fleiß Zeugnis ablegt. Allerlei Zierdecken, einfach und modern(Heft 162), 95 Pfg., läßt all die ſchönen Dinge wieder erſtehen, die zu allen Zeiten us Handarbeit ſelbſtverſtändliches Können bedeute⸗ Filierte und gehäkelte Zierdecken bilden heute noch ebenſo unſer Entzücken, wie die rei⸗ in Durchbruch und Hohlſaum All rieſe zarten Gebilde finden auch heute noch ihre Mei⸗ ſterinnen, weil auch dieſem Heft, wie den übri⸗ gen, Muſterbogen mit originalgroßen Vorlagen ten. zenden Deckchen oder gar die duftigen Tülldeckchen. beiliegen. * René Kraus: Spione im Geldkrieg. Kartoniert RM..90, in Ganzleinen RM..—. Verlag Wilhelm Schaefer u. Co. Gmbh., Leipzig, Inſelſtraße 22. Ein ſenſationelles Buch! Aben⸗ teuerliche Geſtalten ziehen durch unſere Zeit: Schattenexiſtenzen, die ſich tief im Dunkel ſchmutziger Vorſtädte verborgen halten, unnah⸗ bare fremdländiſche Exzellenzen in hohem Diplo⸗ matenrang, übertrieben harmloſe Geldverleiher, Schönheitsköniginnen der großen Welt. ſem Buch wird zum erſten Male der Verſuch gewagt, dieſen Reigen der Dämmergeſtalten in⸗ an der Volksſchule in Weinheim beginnt am Dienstag, den 25. April. Den Reueinkrekenden iſt bereits mitgeteilt worden, welchem Schulhaus In die⸗ Hoffenklich iſt ihm auch nicht 1 enkgangen, wie der Herr Reichsminiſter davon bereits enklaſſene grelle Licht zu rücken und klar zu unterſuchen, woher dieſer ſeltſame Geſpenſferzug des Wegs kommt und wohin er zieht. Aus den Archiven. führender Induſtriefirmen, aus den Erinnerun⸗ gen bedeutender Werkdetektive, aus den Akten 4 4 ſenſationeller Prozeſſe, die unter Ausſchluß der Oeffentlichkeit ſtattfanden, ſteigen hier die Lar⸗ ven und Lemuren auf, deren Sendung der Dieb⸗ ſtahl an Deutſchland iſt und deren Handwerk bekannte Reporter Réne Kraus hat hier ſein Meiſterwerk geſchaffen: atemlos folgt der Leſer der ſpannen⸗ den Entſchleierung der teuflichen Spionage⸗Me⸗ thoden und hört vor der letzten Seite nicht wie⸗ Beſpitzelung unſere Wirtſchaft. Der der auf. Die 2 und der tik fandet Sitzung z Jugender DFB. un mit allen mitzuarb plin, zun gen wer aufgeſtell 1. In arten bet aller Abt ſammenge 2. Jed liche allg ten. Ziel Reichsjug 3. Erf Durchbild ges geſtat 4. Auf dernden 2 großer W 5. Neb Geländeſp ſchloſſener liberſchief muß ein vorbehalt 6. Jug abzuhalte und zum 7. Für das geſan zuführen. 8. Der Vereinen die entſpr zur Erlat bringen u ſport aus RUGBõ Zwiſchenr Tennis⸗ Die P Der n berg die die deut HTV.⸗Pla Meiſter, 2220223 mverein. E zahl von Ge die Arbeiten 4 fle hal er jegeben. tten ihm den ht. Petri, Sprache. ein, wenn er jender Fahne ei hinüberge⸗ it ſeinem flie-⸗ lgejagt. Wir anfängt, ein⸗ n„das Gute, ig bringt, all⸗ ich gelingt es in, ſo einfach iuß ſchon an⸗ ſowie Verzweiflung Auch darüber der Arkikel ⸗ ein Pfenig h noch nie die Genoſſe Fritz 4 5 — alls ſind wir iber was der Und: auf grober Keill agt, daß wir fallen und ſchlachken. Genoſſe Fritz iſters Göring andächtig mit zm auch nicht niniſter davon igen, die ſich e des Volkes ten muß. er Eberle s aufzugehen. feit neueſtem ſoll es aber udieren. Oder nur mit der mmenhängen? olksſchule in den 25. April krekenden iſt im Schulhaus zinnt der Un⸗ iner ſchlichken 'in freundlich ts enklaſſene Uhr in der 10 Uhr in der Gaſtwirlever⸗ 16.—19. Mal rbandstag des V. ſtalt. Der nnerskag, den 26 Ankräge pkſächlich mit beſchäftigen. ————— man ein Ge⸗ Hände Fleiß n, einfach und all die ſchönen ſen Zeiten As innen bedeute⸗ decken bilden „ wie die rei⸗ und Hohlſaum en. All dieſe noch ihre Mei⸗ wie den übri⸗ ißen Vorlagen eg. Kartoniert .—. Verlag mbh., Leipzig, Zuch! Aben⸗ unſere Zeit: f im Dunkel zalten, unnah⸗ hohem Diplo⸗ Geldverleiher, Welt. In die⸗ der Verſuch ergeſtalten in⸗ zu unterſuchen, ug des Wegs den Archiven en Erinnerun⸗ us den Akten Ausſchluß der hier die Lar⸗ ung der Dieb⸗ ren Handwerk Der hekannte in Meiſterwerk r der ſpannen⸗ Spionage⸗Me⸗ 4 eite nicht wie⸗ 3 4 4 1 5 Dennageonmntog, 22.)23. Aprn 1582 2 Keue Aichtlinien des Osn und der Dsy zur Zugenderzienung Die Vorſtände des Deutſchen Fußball⸗Bundes und der Deutſchen Sportbehörde für Leichtathle⸗ tik fanden ſich am Sonntag in Hannover zu einer Sitzung zuſammen, um neue Richtlinien für die Jugenderziehung lder Vereine herauszugeben. Der DFB. und die DazB. fordern von ihren Vereinen mit allen Kräften an der nationalen Erneuerung mitzuarbeiten. Die Jugendlichen ſollen zur Diſzi⸗ plin, zum Mannſchaftsgeiſt, Kameradſchaft erzo⸗ wurden folgende Richtlinien gen werden. Eßzz aufgeſtellt: 1. In allen Veireinen, in denen mehrere Sport⸗ arten betrieben iwerden, ſollen die Jugendlichen aller Abteilungen in einer Jugendabteilung zu⸗ ſammengefaßt werden. 2. Jeder Jugendliche muß zunächſt eine gründ⸗ liche allgemeine ſkörperliche Durchbildung erhal⸗ Erwerb des ten. Ziel dieſer Musbildung iſt der Reichsjugendabzeichens. 3. Erſt nach der ges geſtattet werben. 4. Auf die Kameradſchaft und Diſziplin för⸗ dernden Uebungen in geſchloſſener Mannſchaft iſt großer Wert zu logen. 5. Neben den ullgemeinen Sportarten ſind der Geländeſport, das Wandern, Marſchieren in ge⸗ ſchloſſener Ordnung, Geländekunde und Kleinka⸗ liberſchießen mit zu betreiben. In jedem Monat muß ein Sonntag für Geländeſport und Wandern vorbehalten bleibſen. 6. Jugend⸗ und Glternabend ſind regelmäßig abzuhalten. Hierbei iſt die Liebe zur Heimat und zum Vaterland bewußt zu pflegen. 7. Für die Jüngmänner(18—24 Jahre) iſt das geſamte Progſamm des Geländeſports durch⸗ zuführen. 8. Der§FB. und DSB. werden denjenigen Vereinen beſonderrs Auszeichnungen gewähren, die entſprechend ihrer Mitgliederzahl die meiſten zur Erlangung des Turn⸗ und Sportabzeichens bringen u. die meiſten Jugendlichen im Gelände⸗ ſport ausbilden. RCUGBV Zwiſchenrunde der deutſch. Rugby⸗Meiſterſchaft. Tennis⸗Boruſſia gegen.G. in Heidelberg. Die Preſſeſtelle des DRoV. teilt mit: Der nächſte Sonntag bringt in Heidel⸗ berg die erſte her beiden Zwiſchenrunden um die deutſche Rugby⸗Meiſterſchaft. Auf dem 2 *+— §HTV.⸗Platz ſtehaen ſich der Brandenburgiſche Meiſter, Tenniſs⸗Boruſſia, und der ſüd⸗ Mit einem ſinliot i reichen He lunge aus. 1 Teelöffel voll für eine normale Auf⸗ waſchſchüſſel u. 1 Eß· löffel voll auf einen Eimer heißes Waſ⸗ ſer für allgemeine Reinigungszwecke. Wenig genügt bei G,. um viel zu lei⸗ ijen, denn G bat es wirklich in ſich“ 277222 allgemeinen körperlichen Durchbildung kann die Wahl eines Sonderzwei⸗ deutſche Meiſter, Rudergeſellſchaft Hei⸗ delberg, gegenüber. Der Sieger dieſes Tref⸗ fens nimmt am Endſpiel um die deutſche Rugby⸗ meiſterſchaft am 7. Mai in Leipzig teil. Zum erſten Male in der Geſchichte der deut⸗ ſchen Meiſterſchaft tritt ein Berliner Verein im ſüddeutſchen Verbandsgebiet zu einem Meiſter⸗ ſchaftsſpiel an. Tennis⸗Boruſſia hat zwar ſchon zweimal(1931 und 1932) als Berliner Meiſter in die Zwiſchenrunde eingegriffen, beide Male aber ſeinen Gegner auf eigenem Platz empfan⸗ —5 dürfen. Dieſes Jahr müſſen die Boruſſen reiſen. Berlin wird vorausſichtlich in folgender Auf⸗ ſtellung antreten: Neumann; B. Haußmann, Keſemeyer, Rich⸗ ter; Kanigowſki, Bartelt; H. Haußmann, Petz⸗ nik, Hanslock, Thieſis, Volkmann, Lütke, Witt, Hierſe. Der ſüddeutſche Meiſter, RGhH., hat während der letzten Monate wechſelnde Form gezeigt, im Ganzen aber nicht die Leiſtungen des letzten Jahres erreicht. zumal er in den letzten Spielen nicht immer ſeine einheitliche Mannſchaft zur Stelle hatte. Die RGhH. wird wie folgt an⸗ treten: Kamm; Engler, Forſtmeyer II, G. Pfiſterer, Schmitt; W. Pfiſterer, Schölch; Forſtmeyer J, Amann, Heuermann, Kocher, Raquet, B. Pfi⸗ ſterer, Kaffenberger, Hergert. Die Hintermannſchaft mußte neu aufgebaut werden, da Dolland, der zur Reichswehr gegan⸗ gen iſt, nicht mehr zur Verfügung ſteht und Sommer erkrankt iſt. Das bedeutet eine Schwä⸗ chung der Mannſchaft. W. Pfiſterer ſpielt zum erſten Mal in ſeinem Klub Flügelhalb; er iſt bekanntlich auch in den Probeſpielen der deut⸗ ſchen Ländermannſchaft ſchon auf dieſem Poſten verſucht worden. Stark erſcheint der Sturm, der auch der Hauptträger des Spieles ſein dürfte. Die Leitung des Spieles hat Herr Wilken von der Frankfurter Eintracht übernommen. Vor dem Spiel werden zwei Heidelberger Ju⸗ gendmannſchaften 1 Jugendwerbeſpiel austragen. * Das Rugbyſpiel auf dem HTV-Platz in Heidelberg findek um .30 Uhr ſtatt(ſiehe Inſerat). Vorher kreffen ſich zwei Zugendmannſchaften des Kreiſes Hei⸗ delberg. 5 33 Berliner Börſe Berlin, 21. April. Die Aufwürtsbewegung der interna⸗ tionalen Waren⸗ und Effektenmärkte führte auch in Berlin zu umfangreichen EGffektenanſchaffungen des Rublikums. Die Disluſſion über den Dollar blieb weiter das Thema des ages. Min nimmt in Berliner Bankkreiſen an, daß die .— der Vereinigten Staaten ein Auspendeln des Dolarkurſes abwarten wird. dur Zeit beträgt das Dis⸗ agio der amerikaniſchen Valuta wie ſchon geſtern 10 Proz. Auch der holländiſche Gulden, der ein Disagio von 3 Proz. aufweiſt, iſt hiervon in Mitleidenſchaft gezogen, wührend die Mark und das Pfund weiter feſt bleiben. Für Deutſch⸗ land beſteht jedenfalls keine Veranlaſſung, ſich an den Dol⸗ larkurs anzuhängen, und mon wird hier mit Ruhe die wei⸗ tere Entwicklung abwarten nnen, zumal die deutſche —— durch die Devifenaak⸗ gebun fa verankert iſt und keinerlei EGinflüſſen von außen unterliegen kann. Wie . eſtern erwähnt, wird der deutſche Export durch den Do rſtur naturgemäß ſtark behindert, doch iſt auch auf bdie vermehrten Exportmöglichkeiten die bei einer Rückzah⸗ lung von Dollarſchulden auf ermäßigtem Niveau entſtehen, hinzuweiſen. Die Nachfrage war allen Gebieten ſtür⸗ miſch und das Geſchäüft weſentlich lebhafter als in den vergangenen Tagen. Die Malklertafeln bedeckten ſich mit Plus⸗Rlus⸗Zeichen. Beſonders die Rohſtoffwerte konnten proſitieren. Kohlen⸗ und Kaliaktien lagen ſehr feſt. Har⸗ pener 101,75 nach 29,25, Kaliwerte gewannen durchſchnitt⸗ lich 6 Proz. Deutſche Erdöl ſtiegen von 111,387 auf 120. Montanwerte waren 2 bis 5 Proz. feſter. Rheinſtahl plus 6, Mannesmann plus 5, Hoeſch plus 44. Von ausländi⸗ ſchen Werten avancierton Chade um„Am Tertilaktien⸗ markt hatten Stöhr(plus 3½) die Führung. Farben wa⸗ ren bei etwa 300 o00 RMM. Umſätzen 5½% Proz. höher. Von Drauereiwerten gewannen Schultheiß 7, Elektro⸗ und Tarif⸗ werte lagen ruhiger, aber ebenfalls durchweg befeſtigt. Auch Reichsbankanteile nur 1 Proz. höher. Renten waren eher wieder ſchächer. Krupp⸗Obligationen verloren 1, Mittel⸗ ſtahlobligationen 2. Altbeſitzanleihen behaupteten ſich an⸗ fangs. Neubeſitz 13,12 bis 13,40(13,5). Tagesgeld erforderte unverändert 436. London⸗Kabel war mit 3,89 zu hören. Mannheimer Effektenbörſe Die Börſe war für Aktien feſt bei Kursſteigerungen bis gu 3 Proz. JFarben gewannen 2, Weſteregeln 3 Prozent. Bank⸗ und Verſicherungswerte wenig verändert, Mannhei⸗ mer Verſ. zu 22 RM. pro Stück angeboten. Renten lagen ſchwächer, Goldpfandbrieſe bis 1 Prozent niedriger. 6 Prozent Baden Staat 86, 7 Proz. Heidelberg 70.5, 8 Proz. Ludwigshafen 76, Mannheimer Ablöſ. 66, 8 Proz. Mann⸗ heim Stadt 78, 8 Proz. Pfälz. Hyp.⸗Goldpfandbriefe 92, 6 Proz. Rhein. Hyp.⸗Goldpfandbr. 89.25, 8 Proz. Farben⸗ bonds 114. Bremen⸗Beſigheim 84, Brown Boveri 27, Ce⸗ ment Heidelberg 69, Daimler⸗Benz 36.75, Dit. Linoleum 39.5, Durlacher Hof 52, Eichbaum⸗Werger 65, Enzinger⸗ Union 74, JG. Farbeninduſtrie 138, 10 Proz. Großkraft Mannheim 102, Kleinlein—, Knorr 185, Konſerven Blaun 21, Ludwigshafener Aktienör. 65, Mez 50, Pfälz. ühlen 73, Pfälz. Preßhefe—, Rheinelektra 95, vdo. Vor⸗ zugsaktien 91, Rheinmühlen—, Schwartzſtorchen 77, Seil⸗ —¹ 23, Sinner 69, Südd. Zucker 165, Ver. dt. Oele 88, Weſteregeln 143, Zellſtoff Waldhof 52. Badiſche Bank 113, Dedibank 70, Pfälz. Hyp.⸗Bank 80, Rhein. Hyp.⸗Bank 103.5, Commerabank 53.5, Dresdner Bank 61.5. Badiſche Aſſecu⸗ ranz—, Mannh, Verſ. 22 Br., Württ. Transport 38, Lud⸗ wigshafener Walz 80, Altbeſitz 72.75, Neubeſitz 13 Br. Berliner Metalle Berlin, 21. April. Metallnotierung für je 100 Kg.— Elektrolytkupfer prompt cif Hamburg, Bremen oder Rotter⸗ dam(Rotieruna der Vereiniauna t. d. Di. Elektrolvttuvler⸗ 2 SDOSIE FUSSBALL Das Endſpiel um den Bundes⸗Pokal. Süddeutſchland— Südoſtdeutſchland in Mann⸗ heim. Süddeutſchland hat wieder einmal die große Chance, den Pokal des Deutſchen Fußball⸗Bun⸗ des, den früheren Kronprinzenpokal, zu gewin⸗ nen. Der Süden qualifizierte ſich durch Siege über Mitteldeutſchland und Brandenburg, beide auswärts errungen für das Pokal⸗Endſpiel des Wettbewerbs 1392/33, in dem Südoſtdeutſchland der Gegner ſein wird. Dieſes Endſpiel findet am kommenden Sonntag im Mannheimer Sta⸗ dion ſtatt, auf einem Platz alſo, auf dem bisher die ſüddeutſchen Verbandsmannſchaften durchweg ſiegreiche Treffen geliefert haben. SV. Waldhof in Schwerin ſiegreich. Der SV. Waldhof ſpielte auf ſeiner Nord⸗ deutſchlandreiſe in Schwerin gegen die erſtklaſ⸗ ſige Elf von Schwerin 93 und ſiegte mit:2 (:1) Toren. Fußball auf dem VfR.⸗Platz in Mannheim. VfR. Mannheim empfängt Samstag abend %6 Uhr auf dem PVfR.⸗Platz den Pokalmeiſter von Main/ Heſſen,„Alemannia/ Olympia“⸗ Worms. Aufſtiegſpiele am Sonntag. Am Sonntag treffen ſich folgende Mannſchaf⸗ ten um den Aufſtieg in die Bezirksliga: Neuſtadt Altrip Kirchheim—Eberbach Kaiſerslautern Oppau HOCKEv Am Sonntag vormittag treffen ſich zum Rück⸗ ſpiel auf dem HCh.⸗Platze die., 2. und 1. Mannſchaften des HCH. und des TV. 46 Hei⸗ delberg zu den üblichen Zeiten. Das Junioren⸗ ſpiel wurde leider vom T. V. 46 abgeſagt..M. Aus der DT Turnerbund„Germania“ Reilingen. „Der Mannheimer Turngau krägt morgen in Reilingen ſeinen diesjährigen Gauwald⸗ lauf aus. Die Laufſtrecken führen vom Spiel⸗ platz des Turnerbunds„Germania“, in dem ſich Start und Ziel der Läufe befinden, auf ſchönen Waldoͤpfaden durch den ergrünenden Frühlingswald. Während des Hauptlaufes und daran anſchließend wird den Zuſchauern notiz) 53,50 RM.— Notierungen der Kommiſnon bes Ber⸗ liner Metallbörſenvorſtandes(die Preiſe verſtehen ſich ab Lager in Deutſchland für prompte Lieferung und Bezah⸗ lung): Originalhüttenaluminium, ds bis 99 Proz. in Blöcken 160 RM., desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren 98 Proz. 164, 90 Proz. 350, Antimon Regulus 39—41, Feinſilber 1 Kg. fein 41—44,5 RM. Berlin, 21. April(Funkſpr.). Kupfer. April 45 und 45,5 bez., 45., 45,75 Br.; Mai 45,5 bez., 45,25., 45 Br.; Juni 45,75 bez., 45,75., 46 Br.: Juli 46,25 bez., 45,75., 46,25 Br.: Aug. 46,5 bez., 40 25., 46,5 Br.; Sept. 46 35 bez., 40.25., 46,5 Pr.; Okt. 46,5 bez., 46,25., 46,5 Br.; Rov. 46,75 bez., 46,5 ., 46,75 Br.; Dez. 46,75, 47, 47,25 und 17 bez., 47., 47,25 Br.; Jan. 47 bez., 47 G. 47,25 Dr.; Febr. 47 bez., 47., 47,5 Br.; März 47,25 bez., 47., 47,5 Br. Tendenz: ſtramm. Blei. April 15,75., 16,75 Br.; Mai 15,75., 16,75 Br.: Juni 16., 17 Br.; Juli 16 G. 17 Br.; Aug. 16,25., 17,25 Br.; Sept. 16,25., 17,5 Br.; Okt. 16,5., 17,5 Br.; Nov. 16,5., 17 Br.: Dez. 16,5., 18 Br.; Jan. 16,5 ., 18 Br.: Febr. 16,5.. 18 Br.; März 17., 18 Br. Tendenz; feſt. Zink. April 21,5., 22,5 Br.; Mai 21,5., 22,25 Pr.; Juni 21,75., 22,25 Br.; Juli 22., 22,5 Br.; Aug. 22,25 ., 22,75 Br.; Sept. 22,5., 23 Br.; Okt. 22,5., 23,25 Br.; Nov. 23,25 bez., 23., 23,25 Br.; Dez. 23,25 und 23,5 beg., 28,25., 23,5 Br.; Jan. 23,75 bez., 23,5(., 23,75 Br.: Febr. 23,75., 24 Br.; März 23,75.,.5 ondenz: feſt. Berkiner Deviſer vom 21. April Geld Brief Geld Briet Buen.-Air. I.848].852/Italien 21.93.21.97 Kanada.397] 3 40Jugoslavienſ.155.165 Konstantin.028].032 Kowno 42 46/ 42.54 Japan.899/.90 1 Kopenhagen] 66 08/ 66.22 Kairo 15.22/ 15 26/Lissabon 13 39/ 13.41 London 14.84 14.88l08I⁰ 75.92f 76.08 Newyork.836f 3 84 4/Paris 16.74/ 16.78 Rio do Jan. 0 239/.241/Prag 12 691 12.71 Uruquay.648.652fIsland 66.48] 66.57 AmsterdamfI71.08171. 42 Riga 73 18f 73.32 Vthen.423] 2 432/8 chweiz 82.12] 82.28 Brüssel 59,24 59 36ſSo0fia.947.053 Bukarest.438.492]Spanien 36 31 36.39 Budapest—— IStockholm J 77 82f 77.98 Danzig 83 12ſ 83.28fReval 110.59ſ110.31 Helsin gfors.503I.517IWien 45 45 45.55 Berliner Produltenbõrſe Berlin, 21. April. Weizen märk. 195—97 u. Geld, in ei⸗ nem Fall 207 waggonfrei Berl. Geld. Mai 211—210,75; Juli 216,5—216,5. Tendenz: matter.— Roggen, märk. 155—157. Mai 168—68; Juli 171—71. Tendenz: ruhig.— Gerſte, ab märk. Stat.: Braugerſte 172—180; Futtergerſte 163—171. Tendens: ruhig.— Hafer 125—128; Mai 134. Tendens: feſter.— Weizenmehl 23—27. Tendenz: ruhig. Roggenmehl 20,6.—22,63. Tendenz: ruhig.— Weizenklele 3,4—8, ö. Tendenz: ruhig.— Roggenkleie 3,7—8,9. Tendenz: ruhig. — Viktorigerbſen 20—23; Speiſeerbſen 19—21; Futtererbſen ein Handballſpiel gebolen. Der veranſtaltende Verein Tb„Germania“ wird dem-Mei. ſter des Kraichturngaues, Turnerbund„Jahn“ Sk. Leon, gegenüberſtehen. 1* Vadiſcher Turner⸗Handball. Die Endſpiele um die badiſche Handballmei⸗ ſterſchaft der Turner ſtehen kurz vor dem Ab⸗ ſchluß. Im einzelnen weiſt das Sonntagspro⸗ gramm folgende Spiele auf: Gruppe Nord: TV. Durlach—JahnNußloch. Gruppe Süd: TV. 62 Konſtanz—TV. Lahr. Turnerinnen: Germ. Mannheim—Jahn Weinh, Turnerbund 1887 e. V. Heidelberg⸗Wieblingen — Turnerbund„Jahn“ Mannheim⸗Seckenheim Der Turnerbund 87 Heidelberg⸗Wieblingen empfängt am kommenden Sonnkag auf ſeinem Sporkplatz am Grenzhöferweg den Turner⸗ bund„Jahn“ Mannheim⸗Seckenheim mit ſei⸗ ner., 2. und Schüler⸗Mannſchaft zu Hand⸗ ball⸗Freundſchaftsſpielen. PSWV Heidelberg— Tbd Jahn Stk. Leon. Heuke, Samskag, 16 Uhr, krägt die erſte Handballelf des PS auf dem FC 05⸗Platz hinker der neuen Kaſerne das Freundſchafts⸗ rückſpiel gegen die 1. Manſchafk des Tbd Jahn St. Leon aus. Turngemeinde 1878— Polizei Heidelberg. Am Sonntag nachmikkag kreffen ſich die 1. Mannſchaften der TGH 78 und des Poli- zeiſporkvereins zu einem Freundſchaftsſpiel auf dem Turngemeinde⸗Stadion. Roſultate von den Handballſpielen d. Turn⸗ vereins Germania Leutershauſen an Oſtern: Sonntag: TB. Jahn St. Leon—TV. Germ. Leutersh. 1 12:4(:). Montag: TB. Jahn St. Leon—TV. Germ. Leutersh. 2:3 TV. Germ. Leutersh.—Fußballver. Weinh. 1 :2(:). TV. Germ. Leutersh.—Fußballver. Weinh. 2 11:8(:). Am Sonntag, den 23. April ſpielt Ger⸗ mania Leutershauſen gegen Germania Neulaß⸗ heim auf eigenem Platz. Neulußheim gehört der Meiſterklaſſe an. Der Schützenverein 1927 Nußloch hielt am Oſtermontag ein internes Preisſchießen ob. Hierbei erhielten folgende Schützen Preiſe: 1. Heinrich Specht, 48 Ringe; 2. Friedrich Specht, 46 Ringe; 3. Pg. Ludwig Zimmermann, 46 Ringe; 4. Pg. Adam Weick, 45 Ringe; 5. Jakob Ziegler, 45 Ringe; 6. Bleich, 45 Ringe. Kejne Arbejtsstelje 13—15; Peluſchk. 13—14; Ackerb. 12—14, Wicken 13—14. Lup. blau 6,5—0,5, gelb 12—12,75; Seradella 17—20: Leinkuchen ohne MWazizelle D 10,9 erkl. Mon.; Erdnußkuchen 11.Mon., Erbnuß⸗ kuchenmohl 11,4 enkl. Mon.; Trockenſchnitzel 3,5; extrah. Soyabohnon ſchrot 9,5 exkl. Mon.; dio. 10,3 exkl. Mon.; Kartoffelflocen ,8. Bufternofĩerung Warlin, 21. April. Amtliche Preisfeſtſetzung der Berliner Dutternstierungskommiſſion. Preiſe ab Station Fracht 1 nde zu Laſton des Künfers: 90 RaN. 1. Qual., 83 25 S. 76 RM. abfall. Qual. per Ztr. Tendenz: etwas leihafter. Magdeburger Tucernotfierung rg, 21. +4 We cker, einſchl. Sack und Ver · brauß Sſteuer Kg. bru für netto ab Verladeſtelle Magdeburg): „10((nnerhalb 10 Tagen); April 31f85 und 92,05 und 32,10.— wühlg. April 5,30—5,10. Mai 5,30 bis 5,20, Junt 5,40—5,0. Tendenz: ſchwächer. Baumwelle Bremer Baumwolle: 3,N. Von den bhadiſchen Sdiladitviehmärkten Die badiſchen fanden dieſe Woche am Miltwoch, den 19. April 1933, in Anbetracht der Oſter⸗ feiertage ſtatt. Wie gewöhnlich, ſo entwickelte ſich auch dieſesmal wieder auf den verlegten Feiertagsmärkten bei allen Viehgattingen ein langſames Geſchäft. Der Auftrieb an Großvieh war auf allen Märkten ge⸗ ringer wie in der Vorwoche. Die Preiſe hielten ſich im großen und ganzen auf der Höhe der Preiſe der ver⸗ gangenen Woche. Für vollfleiſchig fette Färſen(Kalbin⸗ —5 zonn Preiſe bis zu RM. 33.— je Zentner Lebend⸗ gewicht e werden. Für ungeiochte noch nicht abge⸗ zahnte, volffleiſchig fette, nicht zu ſchwere Ochſen wurden Preiſe bis zu RM. 30.— je Ztr. Lebendgewicht bezahlt. Für Farren konnten Preiſe bis zu RM. 28.— je Ztr. Le⸗ bendge erlöſt werden. Kühe waren dieſe Woche etwas ———2 geſucht, doch konnten hierfür die Preiſe gehalten werden. Der Auftrieb an Kälbern konnte ebenfalls als etwas gering bagei t werden. Die Preiſe der Vorwoche wur⸗ den kaum 2 alten. Für beſte Kälber wurde Preiſe bis zu Rum. 48.— je Ztr. Lebendgewicht erziehlt. Nur in Einzeffällen konnten höhere Preiſe für allererſte Qualität errei wewden. Bei den Schweinen war der Geſchäftsgang ebenfalls ſehr langſam. Die Preiſe gingen im Durchſchnitt um RM. .— je Zentner Wöbendgewicht zurück. Die amtliche No⸗ tierung in Manheim betrug RR. 10.— und die in Karlsruhe Rin..— je Zentner Lebendgewicht. Die Viehverwertungszentrale Karlsruhe hatte auf ihren landwirtſchaftlichen Biehverlaufsſtellen Mannheim, Karls⸗ ruhe, Pforsheim, Vaden⸗Daden und Konſtanz, Großvieh, Kälbür und Gchweine zum Verlaufe ſtehen. Wie die Preiſe für Schlachtwieh in allernächſter Zeiſ weiter emwickeln werden, kann in Anbetracht der verleg⸗ ten re nicht vorausgeſagt werden. Weſent⸗ liche nderungen werden jedoch bei allen Viehgat⸗ tungen kaum zu rten ſein. 5 ublſfe beim Schlachtvieh jeder Die ſchwierigen Art zeigen der Fandwertſchaft immer deutlicher wie wich⸗ tig es iſt, daß ſie ſich zwechs Abſatzes ihres Schlachtviehs genoſſenſchaftlich zuſammenſchließt und das Schlachtvieh antõ ich du die auf den Mürkten beſtehenden land⸗ wi en ohve len verwerten läßt. Nur ——— wird es mög ſein, die Auftriebe auf den Mür zu reaulieren und einen für die Landwirtſchaft ſtabilen Marlzreis zu erreichen, der die Produktionskoſten dockt.— A ufte über den genoſſenſchaftlichen Schlacht⸗ viehabſatz erteilt jederzeit die ertwertungszentrale Karlsruhe, Stefanienſtraße 43, Tel. Nr. 7973/7974, ſowie ihre landwirtſchaftlichen hoerkaufsſtellen in Mannheim, — Freiburg, Pforsheim, Baden⸗Baden und Kon⸗ nã⸗ Gamag/ Gonntag, 22./22. April 1982 Des Deutſche Bantbeamtenoerein unter nationalioʒialiſtiſcher Sührung Die nakionale Fachgewerkſchaft im deuk⸗ ſchen Bankgewerbe, der Deulſche Bankbeam· ien⸗Verein, hat geſtern in Berlin eine Sitzung ſeines Zentralvorſtandes abgehalten, in wel⸗ cher der geſchäftsführende Vorſizende, M. Fürſtenberg, Berlin, im Ginvernehmen mit dem Vorſitzenden des Aufſichtsrakes, Wen⸗ del, Frankfurt a.., ſeine Bewrlaubung bis zu feiner für ſpäter beantragten Penſtonie⸗ rung erbat und erhielt. Fürſtenberg betonte, daß ſeine in dreißigähriger Tätigkeit voll⸗ brachte Lebensarbeit dem Wohle der deut⸗ ſchen Bankangeſtellten und des deutſchen Va⸗ ierlandes gegolten habe. Sein aufrichtiger Wunſch ſei, daß ſein Werk durch eine junge, berufskundige Führerſchaft im Sinne Adolf Hitlers zum Wohle von Stand und Volk fort⸗ geſetzt würde. Auch die übrigen Mitglieder neue Leikung ſprach ihm durch die Kollegen Lenzer und Spangenberg herzlichen und auf⸗ richtigen Dank aus für ſeine aufopferungs⸗ volle Wirkſamkeit zum Wohle der Kollegen⸗ ſchaft. Es wurze verſicherk, daß die neue Führung des DBwW ſein Werk in bewährter Tradition forkſetzen wolle. Der neue Zenkralvorſtand des DBW erläßt folgende Kundgebung: „Volks- und Berufsgenoſſen! Gelragen vom Verkrauen der deulſchen Bankangeſtellken, die ſich in ihrer überwie · genden Mehrheil ſeit langem zum Natio⸗ nalſozialismus bekennen, haben wir die Führung Euerer berufsſtändiſchen Organi⸗ ſalion übernommen. Unſer Wirken für Berufsfland und Volkskum erſtrebl das hohe Ziel, den deukſchen Bankangeſtelllen den Arbeit auf Grund ihrer Leiſtungen zu ſichern. Die Berufsgenoſſen ſollen ſo in die Lage verſehl werden, auch ihrerſeils als rechle Helfer und Kämpfer für das große Werk Adolf Hiklers kalkräftig mitzuarbei⸗ ten an der Ae Neugeſtallung des deulſchen Geiſteslebens, deulſcher Sille und deukſcher Kulkur. Die Hauplverwalkung er⸗ warkel, daß die geſamke Kollegenſchaft im vollen Verkrauen an den großen Aufgaben, die uns bevorſtehen, milarbeilel.“ Die Unterzeichneken, die der NSAp an⸗ gehören, ſchließen ſich dem Aufruf der Lei⸗ kung an. In kolleglaler Verbundenheit Deulſcher Bankbeamken⸗Verein e. V. Gau Würklemberg⸗Baden pelle geſchafſen hat, verdient ganz deſoudert An⸗ erkennung. Allen Anwürfen und Gehäſſigkeiten zum Trotz ging er ſeinen ſicher nicht leichten Weg unbeirrt weiter, bilhete in geduldiger, mühevoller Arbeit einen Teil ſeiner Muſiker überhaupt erſt ſelbſt heran, ſo daß die heutige Standartenkapelle ſein ureigenſtes Werk iſt Die Standartenführung wird ſicherlich auch mit ihrem anerkennenden Dank nicht zurückhal⸗ ten gegenüber dieſer wackeren Muſikerſchar. Und wir hätten an die Standartenführung die Bitte, dieſe Anerkennung auch dadurch äußerlich zum Ausdruck zu bringen, daß ſie der Kapelle nun für feierliche Aufmärſche auch noch zu einem ſchönen Schellenbaum verhilft. E. Z. Paſſionsfeier des Evang. Poſaunenchors.⸗ Wieblingen. Seit 25 Jahren beſteht in Wieb⸗ lingen der Evang. Poſaunenchor. Dieſes 25⸗ jährige Jubiläum feierte der Chor am Karfrei⸗ tag durch eine Paſſionsfeier in der Kreuzkirche. Unter der ſicheren Leitung von Herrn Simon wurden die Sätze von alten Meiſtern gebracht; unter anderem bewies der Chor ſein Können durch Choräle des größten Meiſters evang. Kir⸗ e tralvorſtandes llten ihre Aemter-lun- 3 ———— Mehl, Mönch, Deibele. chenmuſik, Joh. Seb. Bach. Die ſchlichten Wei⸗ eſteht nun aus folgenden, in Bewegung— ſen, die 4 durch die Beruf bewährten Mitgliedern der NSDAP, Von Auftreten zu Auftreten und daß die Vergroͤße⸗zogen, fanden dei den Zuhbrern enien um dem Stadtverordneten Kollegen Lenzer, ber SA-Slanbartenkavelle 110 rung ihres Klangkorpers auch eine Wemen größeren Widerhall, als ihnen der Ernſt des Ta⸗ Berlin,(bisher Deutſch⸗Südamerikaniſche Nun iſt auch bei den Schloßkonzerten die Steigerung mit ſich brachte. ges ſeine Weihe gab.— Vor Beginn der Vor⸗ Bank, Miiglied des ſozialpolltiſchen Aus-gote Zeit eingekehrt: das Schlohpark Kaſinoſ Wenn man den ſo ereignisreichen letzten tragsfolge ſpielte unſer 55. Führer H. Bähr ſchuſſes bei der Reichsleitung der NSSo), hatte ſich zur Eröffnung der Saiſon 1033 für] Winter an ſeinem Auge nochmals vorbeiziehen iun. Wieblingen. eine Introduktion-moll, die Münehne dem bisherigen Gaugeſchäftsfüͤhrer und Gau⸗ die beiden Oſtertage die Standarteweapelle 110 läßt, dann kommt einem erſt jo recht zum Ve⸗ unſeren im Kampfe um Deurſchlands Wiederauf⸗ J00 vorſteher für Südweſtdeutſchland Decker, unter der bewährten Leitung von J. Pfeiffer wußtſein, welch großen Anteil die wackere ſtieg gefallenen Kameraden galt. Es war eine Frankfurt.., und dem Stadtverordneten di iichrieden. Wir freuen uns von Herzen, wenn Standarienkapelle 110 an allen Veranſtaltungen dendoragehwegtr. katir wün unſer 57. Führer——— Spangenberg, Berlin(bisher Commerz. ieſem vielverſprechenden Anfang eine moglichftf der Bewegung hat. Man denke ſich ein nal aus] Pubr vonr gene⸗ Wir wünſchen ungeren mnt nen und Privat⸗Bank, ſtellvertretendes Mitalied Wiederholung folgen wird. Deanſ den Verſammlungen, aus den Aufmärſchen die den Kameraden bei ſeiner weiteren Arbeit ouf des Preußiſchen Staatsrates). Weiter gehö⸗ 55 de fi— ee mehrKapelle weg, dann wird einem erſt ſo ichrig dieſem Gebiete vollen Erfolg. We ren dem Zentralvorſtand an: Luther, Ber⸗ Fäufig e—— Jahr da oben fklar, daß die propagandiſtiſche Wirtung der Ka⸗ Vom Kunſtverein wird ans geſchriehen: die lin,(bisher Geſchäftsführer bei der Hauplver⸗ 4 M der pelle nicht hoch genug eingeſchätzt werden kann.] gegenwärtige Ausſtellung„Bildhaftes Geſtalten tru walkung des DBy), Muünch, Frankfurt agen ſo außerordentlich ſtark be⸗ Und wenn man bedenkt, daß ein ſehr zroßer] im Zeichenunterricht an den höheren Schulen lea a. M.(dD-Bank), Schiller, Breslau(Pro⸗ Bs zte. en, zeigten die eben ſo zahlteichen Teil der Su.⸗Muſiker arbeitslos iſt, ind daß] Heidelbergs“ hat im Heidelherger Publikum leb⸗ vinzial⸗Genoſſenſchaftsbank) und Korn 4 ſie einen ſehr großen Teil ihrer Zeit ihrer Aus⸗ haften Anklang gefunden und wird dauernd ſtark 4 ker, Berlin, die fämtliche der RSchAp an⸗ Am meiſten Beifall fanden von den vielen bildung und dem SA.⸗Dienſt widmen, dannbeſucht. An den beiden nächſten Sonntagen Un gehören. Ferner der bewährte Geſchäftsfüh⸗ſchönen Darbietungen ſtets unſere alten ichnei⸗kann der Dank, den die Bewegung dieſen uner⸗finden um 11 Uhr vormittags Führungen ſtatt, Fa rer für den Gau Brandenburg⸗Pommern, Kol⸗digen Armeemärſche. Mit vollem Recht, dennſ müdlichen Kämpfern ausſpricht, nie zu groß auf welche hier beſonders hingewieſen wird. lege Perret, Berlin. Um die werltvollen ſie ſind nun einmal die eigentliche Domänef ſein. Daß der allen Nationalſozialiſten wehl⸗ Eintrittspreis für Nichtmitglieder.20 RM.,—— Erfahrungen des bisherigen.8*—70 4 50 bekannte Leiter der Kapelle, J. Pfeiffer, in Schüler 0,10 RM. K eine daß wir aus diesmal wieder fe en Jurften, unermüdlicher, zäher, zweijähriger Arbeit ge⸗ Kaujt deutsche Wamn K2l wiſſermaf i aus Nichts dieſe jetzt ſo ſchone Ka⸗ emptiehlt ihre bekannte erstklassige Küche zu jeder Tageszeit in grober Auswahl, sowie ihre beliegene ia Wurstwaren. Ausschank von Spezial-Bier Schöne grobe verk dem DBo zu erhallen, en Aufſichtsrat vorgeſehen. IGIS GGGGOGGSchh daß die Kapelle ihre Leiſtungen vecbeſſert van IIMIMMI ahl in Die Ghchchchchhe .CUr Au. krust um Shu n C 12 und naturreinen Weinen. — 10 2 + — Srpr. Garten-Wirtschaft. Franz Lorenz u. 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April 1989 Die Anliegerſieblung in Baden Ein Teil des Sieoͤlungsprogrammes für Baden Von Diplomlandwirt Peter Bauer, Leiter der Reichsſtelle für Siedlerberatung, Zweigſtelle Baden. Oie Anlilegerſteblung iſt verankert im Para⸗ graphen Nr. 1 des Reichsſiedlungsgeſetzes vom 10. Auguſt 1919, worin die Hebung beſtehender Kleinbetriebe höchſtens auf die Größe einer ſelbſtändigen Ackernahrung als eine neue, der Neuſiedlung aber gleichwertige Aufgabe ange⸗ oroͤnet wurbe. Dieſe als ſogenannte Anlieger⸗ ſieolung bezeichnete Siedlungsart hat im Laufe her Jahre eine immer größere Bedeutung gefun⸗ den. Dies liegt ſchon in der Natur der Sache, denn die Neuſiedlung mit dem Ziele der Aufhe⸗ bung ganzer Güter oder größerer Teile derſel⸗ ben geht natürlich nur langſam vor ſich, da hierzu die erforderlichen Geldmittel, geeignete Siedlungsträger und bis ins Kleinſte gehende Vorbereitungsarbeiten durch Beratungsſtellen nötig find, dann aber auch, weil ſie ja nur ei⸗ nem verhältnismäßig kleinen Perſonenkreis zugutekommt. Die Anliegerſieoͤlung dagegen iſt in faſt allen Gemeinden durchzuführen, wo teils abgabefähige Güter in der Nähe liegen oder wo Staatsdomänen zur Verfügung geſtellt werden können oder meliorierte Fläche zur Verfügung ſteht, teils aber auch, wo abziehende Weſt⸗Oſtſieoler Ländereien zurücklaſſen. Hier bei der Anliegerſiedlung iſt die ſchnelle und gleichzeitige Durchführbarkeit zahlreicher Ver⸗ fahren neben einander möglich, weil keine Bauten auszuführen ſind oder höchſtens gerin⸗ ge Anbauten, Zwiſchenwirtſchaften überhaupt vermieden werden können und im allgemeinen kein Siedlungsträger an ſich eingeſchaltet wer⸗ den braucht. Man ſieht alſo hier einen viel größeren Erfolg. In Baden iſt die Anlieger⸗ ſiedlung noch wenig durchgeführt worden. Erſt die heutige Notlage und der Zwang mancher Familienväter, erwerbsloſe Angehörige mit de⸗ ren Familien— wieder auf eigenem Grund und Boden zu ernähren, verurſachte die For⸗ derung auf Landzulage für Kleinbetriebe mehr denn je. Baden ſteht mit 92 Hektar an letzter Stelle im Reich. Die weiteren geſetz⸗ lichen Maßnahmen zur Durchführung der An⸗ liegerſiedlung ſind verankert in 3 25 RS., wo es heißt:„Iſt in einzelnen Gegenden die Beſchaffung von Land für die Hebung beſte⸗ hender Kleinbetriebe nicht möglich, ſo iſt die Landeszentralbehörde verpflichtet, bis 10 v. H. der landwirtſchaftlichen Fläche benachbar⸗ ter Staatsdomänen auch vor Ablauf der Pacht⸗ verträge zur Verfügung zu ſtellen, ſoweit nicht ihre Erhaltung im Staatsbeſitz für Un⸗ terrichts⸗, Verſuchs⸗ oder andere Zwecke öf⸗ fentlicher oder volkswirtſchaftlicher Art not⸗ wendig iſt“. Die RA3. führen zu 3 B5 fol⸗ gendes aus: Den Ländern bleiben Maßnah⸗ men dahingehend überlaſſen, ſoweit Land zur Hebung beſtehender Kleinbetriebe nicht zu Eigentum zur Verfügung geſtellt wird, den Eigentümern dieſer Kleinbetriebe ein Vor⸗ kaufsrecht auf das ihnen zur Verfügung ge⸗ ſtellte Land einzuräumen für den Fall, daß die Domäne bei Ablauf des Pachtvertrags aufgeteilt wird. Die Frage, wo die ſelbſtän⸗ dige Ackernahrung aufhört, iſt noch bis heute fehr umſtritten. Die ſelbſtändige Ackernah⸗ rung iſt ein techniſcher Ausdruck und identiſch mit Familienbetrieb. Man verſteht darunter einen landwirtſchaftlichen Betrieb, der eine Familie voll ernährt, ohne daß einerſeits Nebenbeſchäftigung der Familienmitglieder oder andererſeits dauernde Beſchäftigung fremder Arbeitskräfte erforderlich iſt. Eine ſchematiſche Feſtlegung einer größeren Grenze würde zu den größten Unzuträglichkeiten führen. Dex eigentliche Zweck iſt der, aus bisher unſelbſtändigen landwirtſchaftlichen Kleinbetrieben durch Landauffüllung aus ab⸗ gabepflichtigen und abgebefähigen Gütern, melioriertem Gelände, ſowie durch die Vertei⸗ lung der Ländereien der abziehenden Weſt⸗ Oſtſiedler ſelbſtändige Betriebe und Ackernah⸗ rung zu ſchaffen. Vorausſetzung iſt alſo in erſter Linie ein bereits vorhandener landwirtſchaftlicher Klein⸗ betrieb. Er kann aber auch in der Hauptſache Pacht⸗ land bewirtſchaften. Durch dieſe Hebung von Kleinbetrieben zu ſelbſtändigen Betrieben wird es in Baden möglich ſein, nicht nur die Landflucht völlig abzudämmen, ſondern ſogar eine Rückführung von ländlichen Arbeitskräf⸗ ten zur Gcholle zu erreichen, denn die Erhö⸗ hung zur Ackernahrung d. h. zur vollkomme⸗ nen Ernährung ſämtlicher Familienmitglieder aus eigenem Grund und Boden wird es dem Familienoberhaupt ermöglichen, tatſächlich ſämtliche Familienangehörige in ſeinem Be⸗ trieb zu beſchäftigen und zu ernähren und bda⸗ her dem Arbeitsmarkt zu entziehen. Die Mittel, die hierfür bereitſtehen, müſſen auch zu dieſem Zweck verwendet werden, weil damit in kürzeſter Zeit zum Wohle des Bauerntums Großes geſchaffen werden kann. Die Finanzierung der Anliegerſiedlung iſt gegeben durch 88 38 ff. der neuen Richtlinien für die landwirtſchaftliche Siedlung vom 10. November 1931, wo es heißt: Der Ankaufs⸗ kredit für Flächen, die zur Hebung beſtehen⸗ der Kleinbetriebe dienen, ſoll 75 v. H. des Schätzungswerts nicht überſteigen. Die Be⸗ ſtimmungen, durch welche die Hergabe von a⸗ ren Zwiſchenkrediten vermieden werden ſoll, ſind ſoweit wie möglich anzuwenden. Zur Vergrößerung der vorhandenen Wirt⸗ ſchaftsgebäude kann dem Anliegerſiedler ein Baukredit bis zur Höhe von 2000.— RM. ze⸗ währt werden, aus Mitteln zur Förderung der landwirtſchaftlichen Siedlung. Die Sicherſtellung ſoll in der Weiſe erfol⸗ gen, daß die Zukaufsfläche an erſter Stelle und die Stammſtelle an bereiteſter Stelle be⸗ laſtet, und ſodann die Zukaufsfläche der Stammſtelle als Beſtandteil zugeſchrieben wird. Die Belaſtung ſoll in der Regel nicht mehr als 75 Prozent des Schätzungswertes der Stamm⸗ und der Zukaufsfläche betragen. Der gewährte Baukredit kann, wenn er zur Vergrößerung der Gebäude auf der Stamm⸗ ſtelle verwendet wird, die Beleihungsgrenze auf der Zukaufsfläche überſteigen. Die Be⸗ laſtungen, die zur Erhaltung der Siedlerſtel⸗ len dienen, ſind auf der geſamten Stelle im Grunobuch einzutragen. Die Jahresleiſtung des Siedlers aus bder Geſamtbelaſtung der vergrößerten Stelle darf in der Regel 5 Prozent des Schätzungswertes der Stelle nicht überſteigen. Das Darlehen iſt mit 9 Prozent jährlich zu verzinſen. Im übrigen werden Frei⸗ oder Schonjahre für Anliegerkredit nicht gewährt. Gleichzeitig mit der Zinszahlung iſt ein jährlicher Tilgungsbetrag von 0,5 Prozent des urſprünglichen Darlehensnennbetrages unter Zuwachs der erſparten Zinſen zu leiſten. Der Tilgungsſatz iſt angemeſſen zu erhöhen, wenn die Güte der Zukaufsfläche, die Vermögens⸗ verhältniſſe des Siedlers oder andere gün⸗ ſtige Umſtände es rechtfertigen. Es iſt auch ſehr oft die Möglichkeit gegeben, ohne Bargeld die Anliegerſiedlung durchzu⸗ führen, weil wir auch in Baden zahlreiche Großbetriebe haben, die gewillt ſind, zur Ab⸗ ſtoßung von Schulden Ländereien abzugeben. Durch die Uebertragung dieſer Hypotheken⸗ ſchulden— nach Vereinbarung mit den Gläu⸗ bigern zu einem für den Siedler tragbaren Zins— evtl. durch Zinsverbilligungszuſchuß des Staates iſt es möglich, dieſe Ländereien an beſtehende Kleinbetriebe abzugeben. In verſchiedenen Fällen wird ſich dann bei ſolchen Betrieben die Möglichkeit ergeben, aus dem Reſtgut weitere neue Siedlerſtellen zu ſchaf⸗ fen. Die Anliegerſiedlung, richtig durchge⸗ führt, wird nicht nur eine pſychologiſche Aus⸗ wirkung auf unſeren geſamten Bauernſtand haben, ſondern wird vor allen Dingen auch in zahlreichen Fällen ihr Teil an der Bekämp⸗ fung der Arbeitsloſigkeit beitragen und die Lanoͤflucht eindämmen bezw. ſogar umgekehrt geſtalten. Ferner ſind zur Zeit nach den Feſtſtellungen der Waſſer⸗ und Straßenbaudirektion zur ſo⸗ fortigen Siedͤlung, d. h. in dieſem Falle Verwen⸗ dͤung zur Anſiedlerſiedlung insgeſamt zirka 2600 Hektar landͤwirtſchaftliche Fläche vorhanden, von denen 2000 Hektar bereits melioriert ſind. Die Vermögenſtener 1933 Zn bem Erlaß vom 28. 3. 1983 Seite 3580— 130 III wird von dem Hern Reichsminiſter der Finanzen darauf hingewieſen, daß durch die Notverordnung vom 18. März 1933 die Gel⸗ dungsdauer der„Verordnung des Reichsprä⸗ ſidenten über die Anpaſſung der Vermögen⸗ ſteuer, Erbſchaftsſteuer und Grunderwerbs⸗ ſteuer an die ſeit dem 1. Januar 1931 eingetre⸗ tenen Wertrückgänge“ vom 12. Mai 1932 auf ein weiteres Jahr, nämlich das Rechnungsjahr 1933 bezw. Kalenderjahr 1933 ausgedehnt wor⸗ den iſt. Daraus ergeben ſich hinſichtlich der Vermögenſteuer 1933 folgenoͤe Folgerungen: 1. Die Erteilung eines beſonderen Steuerbe⸗ ſcheides für die Vermögenſteuer des Rech⸗ nungsjahres 1933 erfolgt nicht. Vor dem erſten Zahlungstermin für das Rechnungjahr 1933— 15. Mai 1963— wird durch Preſſenotiz darauf hingewieſen werden, daß die für das Rech⸗ nungsfahr 1932 vorgeſchriebene 20prozentige Senkung der Vermögenſteuer auf das Rech⸗ nungsjahr 1938 ausgedehnt iſt und die Steuer⸗ pflichtigen für das Rechnungsjahr 1933 an Ver⸗ mögenſteuer denſelben Betrag zu entrichten haben wie für das Rechnungsjahr 1932. 2. An Geſuche um einen Billigkeitserlaß we⸗ gen eines ſeit dem 1. Januar 1931 eingetrete⸗ nen Vermögensrückganges muß ein beſonders ſtrenger Maßſtab angelegt werden. Der Erlaß führt dazu folgendes aus: „Nur in Fällen ganz außerordentlichen Ver⸗ mögensverfalls(z. B. bei enoͤgültigem Verluſt des überwiegenden Teils des Vermögens) iſt im Billigkeitswege Abhilfe zu ſchaffen; an der im Runderlaß vom 21. Juni 1932 aufgeſtell⸗ ten weiteren Vorausſetzung, daß auch in dieſen Fällen ein Billigkeitserlaß nur dann zu ge⸗ währen iſt, wenn dem Pflichtigen nach ſeiner geſamten wirtſchaftlichen Leiſtungsfähigkeit die Entrichtung der Vermögenſteuer ſchlechter⸗ dings nicht zugemutet werden kann, halte ich für das Rechnungsjahr 1933 nicht mehr feſt. Wie für das Rechnungsjahr 1932 können auch für das Rechnungsjahr 1933 Billigkeitsgeſuche nicht damit begründet weroͤen, daß das Ver⸗ mögen des Steuerpflichtigen bei einer Herab⸗ ſetzung der Einheitswerte ſelbſt, oder bei einer Neuveranlagung die(mit Wirkung vom 1. Ja⸗ nuar 1931 neu eingeführt) Vermögenſteuer⸗ Freigrenze von 20 000 RM. unterſchritten ha⸗ ben würde; auch in dieſen Fällen muß es grundſätzlich bei dem 20prozentigen Steuer⸗ abſchlag ſein Bewenden haben. Im übrigen kann— wie bisher— ein Billigkeitserlaß auch dann in Frage kommen, wenn die ge⸗ ſamten wirtſchaftlichen Verhältniſſe des Steu⸗ erpflichtigen ein Entgegenkommen unbedingt geboten erſcheinen laſſen. Reuregelung der Kraftfahrzengſtener Die Reichsregierung hat ein Geſetz über Aenberung der Kraftfahrzengſtener und ein Geſetz über Erhöhung der Rennwettſtener be⸗ ſchloſſen. Ueber den weſentlichen Inhalt der Geſetze iſt folgendes zu bemerken: In Zukunft ſind neue, d. h. nach dem 31. März 1933 erſtmalig zum Verkehr zugelaſſene Perſonenkrafträder und Perſonenkraftwagen (ausgenommen Kraftommnibuſſe) ſteuerfrei, und zwar nicht nur in der Hand des erſten Erwerbers, ſondern überhaupt. Um die Steu⸗ erfteiheit zu erlangen, gilt bis zum Erlaß end⸗ gültiger Beſtimmungen folgendes: Der Fahrzeugeigentümer hat der Bulaſ⸗ ſungsbehörde nachzuweiſen, daß ſein Fahrzeug nach dem 31. März 1933 erſtmalig zum Ver⸗ kehr zugelaſſen iſt. Die Zulaſſungsbehörde be⸗ ſcheinigt dies in der Steueranmeldung, die dem Finanzamt zugeleitet wird. Der Zulaſſungs⸗ ſchein kann alsdann ohne weitere Beteiliauna des Finanzamtes ausgehändigt werden. Eine beſondere Beſcheinigung über die Steuerfrei⸗ heit ſtellt das Finanzamt nicht aus. Nur in Zweifelsfällen verweiſt die Zulaſſungsbehörde den Antragſteller an das Finanzamt. Iſt für ein ſteuerfreies Fahrzeug bereits nach dem 31. März 1933 eine Steuerkarte gelöſt worden, ſo wird auf Antrag die Stener erſtattet, etwa noch fällig werdende Teilzahlungen werden er⸗ laſſen.— Im übrigen bleibt der Steuertarif unverändert. In formeller Hinſicht iſt vorge⸗ ſehen, daß in Zukunft bei monatlicher Zahl ng der Steuer an Stelle von Vierteljahreskarten mit Teilzahlungen nur Monatskarten ausge⸗ ſtellt werden. Für Kraftdroſchken iſt der Reichsminiſter der Finanzen zur Anordͤnung gewiſſer Erleichterungen ermächtigt.— Die bisherige Kraftfahrzeugſteuer iſt bis zum 1. Mai 1933 verlängert worden. . Die Fläche iſt teils Allmend, teils Priwat⸗ eigentum. Inwieweit durch den Arbeitsdienſt neues Land der Siedlung zugeführt werden kann— es ſtehen 80 000 Hektar zur Verfü⸗ gung— wird in einer beſonderen Darſtelln.g behandelt. Dazu kommt für ſofort ein Teil der Domänen des Staates in Frage und hier wieder zunächſt ein Teil der Güter über 100 Hektar. Der badiſche Staat hat an Betrieben über 100 Hektar insgeſamt 1900 Hektar Land. Von dieſen 1900 Hektar Land befinden ſich allein zirka 1800 Hektar in dem Beſitz der Zucker⸗ fabrik Waghäuſel. Nach den neuen Pachtver⸗ trägen wirft der Pachtzins pro Hektar und brutto zirka 80 RM., alſo insgeſamt 144 000 Reichsmark ab, davon gehen ab an Steuern, Abgaben, Verwaltungskoſten uſw. 50 Prozent, alſo netto 72 000 RM. Reingewinn. Dieſe Fläche wird alſo nur von einer Geſell⸗ ſchaft bewirtſchaftet, befindet ſich alſo rein äußerlich in einer Hand. Die Zuckerfabrik deckt ihr Kontingent faſt voll und ganz aus dieſen Betrieben, während die Bauern ledig⸗ lich einige Zuckerrüben dazu liefern dürſen. Wer die Verhältniſſe im Oſten kennt, weiß, daß hier das Hauptkontingent des Zuckerrüben⸗ anbaues bei den Bauern liegt. Der teilweiſe Wohlſtand der Bauern in Sachſen z. B. rührt in erſter Linie nach eigener Erfahrung von Gründet uberal WS.-Bauernschaffen dieſem vorhandenen Zuckerrübenkontingent her. Was dort möglich iſt, müßte auch in Baden durchgeführt werden können. Meinem Ermeſſen nach kann ein Teil von den 1800 Hektar Land(rund 1500 Hektar) der Siedlung ſofort zugeführt werden. Es ſind dies die Güter: Kirſchgartshäuſer Hof mit 462 Hektar Inſultheimer Hof mit 446 Hektar Rheinſchanzinſel Hof mit 268 Hektar Bruchhauſer Hof mit 197 Hektar Stifterhof mit 178 bektar rund 1500 Hektar Es entfallen meiner Auffaſſung nach und oem feſtgeſtellten Landͤbedürfnis der dortigen Ge⸗ gend zirka 750 Hektar für Anlieger, d. h. zur Hebung der dortigen bäuerlichen Wirtſchaften zur ſelbſtändigen Ackernahrung. Unter Zu⸗ grundelegung eines Hektarpreiſes von 2000 RM. — der Steuerwert beträgt nach den Feſtellun⸗ gen 4000 RM. pro Hektar; es wurde abſichtlich der Preis von 2000 RM. gewählt, weil durch zu hohen Preis die Rentabilität gefährdet, zu niederem Preis die Gefahr eines allgemeinen Bodenpreisſinkens beſteht— ergibt ſich beim Verkauf ein Geſamtkapital von 1 500 000 RM. Bei einer Pprozentigen Anzahlung— dieſe 25 Prozent werden bei den Oſtſiedlungen burch⸗ wegverlangt— ergibt ſich eine Einnahme von 375 000 RM. Die Sicherſtellung kann, wie vor⸗ ſeitig angegeben, erfolgen. Bei einer 3prozen⸗ tigen Verzinſung errechnet ſich hier ein Zins⸗ ertrag von jährlich 11 250 RM. Das Reſtkapital in Höhe von 1 125 000 RM. ebenfalls zu 3 Pro⸗ zent verzinſt, ergibt einen jährlichen Zinsertrag von 38 750 RM. Dabei bleibt es gleichgültig, ob das Reſtkapital amortiſiert wird oder nicht; denn ſelbſt bei einer Amortiſation wird das Geld wiederum auf andere Art und Weiſe feſt angelegt und weiter verzinſt. Eine Amortiſation iſt alſo nicht eingerechnet. Bei der Verzinſung ſind die Zinſeszinſen nicht eingerechnet. Neben den pſychologiſchen Auswir⸗ kungen, iſt die Auswirkung noch dahin⸗ gehend, daß durch die Schaffung von Bauern⸗ ſtellen zu ſelbſtändigen Bauernſtellen und damit von neuem Bauerntum ein erheblicher Geld⸗ umſatz geſchaffen wird, was ſich insbeſondere auf die Umgegend ſicherlich weitgehendͤſt aus⸗ wirken wird. Insbeſondere wird meinem Er⸗ meſſen nach außer allem anderen Erfolg der Landflucht nicht nur Einhalt geboten, ſondern es kann ſogar ein Zug von der Stadt auf das Land erfolgen. Die Erhöhung durch Anlieger von Bauernſtellen zur ſelbſtändigen Ackernah⸗ rung muß mit ſich bringen, daß die bisher nach der Stadt abgewanderten nachgeborenen Bauernſöhne nunmehr auf dem Lande ſelbſt verbleiben können und bereits Abgewanderte wieder zurück auf den väterlichen Heimatbeſttz gehen können. Verantwortlich für:„Der Ratgeber“ Fr. Schmitt. Leutersbauſen. Samsöt ——— 60. Fort In der? und Echagt del Bankn wahrt. De ſich und r. dem Zimm Auf der zuſammen. „Fort. nichts mehr beiden Mä Sie tau und begam Aber gre gegen. Di ten heran, rufe ſchwir Magneſiun hinter ihne großen Ha rollten unt Boden bede Cäſar pa ſie warnen zeichnenden Echagüe den Dachſti „Ich gla wird als löſcht iſt.“ Fuß auf de nicht, das „Das wo gegnete N. 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Der Spanier ſteckte Geld und Doſe zu ſich und rannte wie von Furien gehetzt aus dem Zimmer. Auf der Tueppe ſtieß er mit Cäſar und Noef zuſammen. „Fort... hinaus... Kümmert euch um nichts mehr..!“ befahl Echagüe und trieb die beiden Männer vorwärts. Sie taumellten durch das Tor des Hauſes und begannen zu laufen Aber grelle Lichtkegel warfen ſich ihnen ent⸗ gegen. Die alarmierten Autolöſchzüge raſſel⸗ ten heran, Trompetenſtöße und Kommando⸗ rufe ſchwirrterr durch die Luft. Männer mit Magneſiumfacheln ſtürmten über den Raſen, hinter ihnen liefen andere Feuerwehrleute mit großen Haſpeln, von denen ſich die Schläuche ab⸗ rollten und wie lange weiße Schlangen den Boden bedeckten. Cäſar packte Echagüe am Arm.„Sollen wir ſie warnen?“ fragte er und wies mit einer be⸗ zeichnenden Geſſte auf die Hilfsmannſchaften. Echagüe warff einen Blick auf den brennen⸗ den Dachſtuhl und ſchüttelte den Kopf. „Ich glaube kaum, daß es länger dauern wird als zehn Minuten, bis das Feuer ge⸗ löſcht iſt.“ Dann ſtampfte er voll Wut mit dem „Mir gefällt dieſe Sache nicht, das ſieht' nach Brandlegung aus..!“ „Das war auch mein erſter Gedanke“, ent⸗ gegnete Noef.„Da hat uns jemand einen Streich geſpielt!“ „Trotzdem habe ich wenig Luſt, hier in der Nähe zu bleiben“, drängt Monti.„Wenn die elektriſche Leitung bei den Löſcharbeiten Kon⸗ takt erhält, gibt es eine entſetzliche Kata⸗ ſtrophe..!“ Ihr Geſpräch wurde jählunterbrochen. Sie mußten vor einer Motorſpritze flüchten, die bis an das Haus herangefahren kam. Jetzt ſtanden auch ſchon die Schläuche unter Druck und arm⸗ dicke Waſſerſtrahlen ergoſſen ſich über das brennende Dach. Die Flammen ſanken raſch zuſammen, und wie es der Spanier voraus⸗ geſagt hatte, war die Gefahr einer Weiter⸗ verbreitung des Feuers in kürzeſter Zeit be⸗ ſeitigt. Echagüe wurde es immer klarer, daß dieſer Brand durch keinen Zufall zum Ausbruch ge⸗ kommen war. Und als er erkannte, daß er nichts mehr für ſein Leben zu fürchten hatte, erwachte auch wieder die alte Energie in ihm. Es fiel ihm jetzt nicht mehr ein, aus der Nähe der Villa zu fliehen, im Gegenteil, er beſchloß, genau auf alles zu achten, was ſich hier noch abſpielen würde. Mit Sicherheit war auch mit einer polizeilichen Hausſuchung zu rechnen, aber dieſe fürchtete der Spanier nicht. Seine Bedenken bewegten ſich in einer ganz anderen Richtunſz. Einer oͤer Feuerwehrleute kam auf ihn zu und ſchob ihn Heiſeite. „Sie ſtehen hier im Weg herum“, fuhr ihn der Uniformierte barſch an. „Laſſen Sie mich in Ruhe“, entrüſtete ſich Echagüe,„ich bin der Beſitzer dieſer Villa.“ „Ach ſo, dann entſchuldigen Sie...“, ent⸗ gegnete der Mann jetzt höflich.„Haben Sie übrigens eine Ahnung, wodurch das Feuer ent⸗ ſtanden iſt?“ „Das möchte ich ſelbſt gerne wiſſen..!“ Wahrſcheinlich waren es Strolche, die das Haus angezündet haben.“ „Branolegung, hier mitten in der Stadt?“ gab der andere arſtaunt zurück. „Das zu unterſuchen wird Aufgabe der Be⸗ hörde ſein“, ſagte Echagüe gereizt und wollte ſich entfernen. Aber der Feuerwehrmann hielt ihn zurück. „Wir haben auf der anderen Seite des Hau⸗ ſes einige merkwlirdige Entöeckungen gemacht, 'ie für Sie vielleicht von Intereſſe ſind! Wenn Sie mitkommen wollen..?“ Der Spanier nickte und ſchloß ſich dem Manne an. Niemand kümmerte ſich um ſie, als ſie über die Schläuche ſtiegen und ſich zwiſchen den Feuerwehrleuten hindurchdräng⸗ ten. „Was haben Szie denn entdeckt?“ fragte Echagüe jetzt mit Neugierde. „Kommen Sie nur... Sie ſollen es ſelbſt ſehen!“ Der Mann ſchu itt voraus und führte den Spanier, der vercheblich von ſeinem Begleiter eine genaue Anttvort zu erhalten verſuchte, etwas abſeits. „So reden Sie doch... glauben Sie denn, ich will hier in der Finſternis mit Ihnen herumlaufen..?“ Die folgenden Worte blieben oͤem Spanier in oͤer Kehle ſtecken. Der Feuerwehrmann hatte ſich plötzlich umgedreht und den Lauf eines Revolvers auf ſeinen Begleiter gerichtet. „Sind Sie endlich ſtill mit Ihren Fragen“, ſagte der Uniformierte zu Echagüe. „Geben Sie das Ding weg... und unter⸗ laſſen Sie ſolche Scherze!“ Ein herzliches Lachen war die Antwort. Den Spanier überlief es kalt, und er begriff lang⸗ ſam, oͤaß hier etwas nicht in Ordnung war. Scheu ſah er ſich um, aber angeſichts der Re⸗ volvermündung verging ihm jeder Gedanke an Flucht. „Was wollen Gien Der Feuerwehrmann packte Echagüe mit feſtem Griff an der Schulter und ſcieß ihn noch ein Stück weiter in die Dunkelheit des Gar⸗ tens. Dann ſagte er: „Ich nehme an, daß Sie nicht aus Ihrem Haus gelaufen ſind, ohne die Ihnen ſo wert⸗ volle Achillesdoſe mitzunehmen. Ich gebe Ihnen drei Minuten Zeit, um mir die Doſe auszu⸗ liefern!“ Der Spanier verſuchte auszuweichen.„Ich habe keine Ahnung, was Sie von mir wollen!“ „Eine Minute!“ entgegnete oͤͤer Mann mit dem Revolver lakoniſch. „Und wenn Sie eine Stunde warten, ſo be⸗ Sie oͤenn von mir, wer ſind kommen Sie die Doſe nicht!“ Echagüe ſah zwar ſofort ein, daß er eine Unvorſichtigkeit be⸗ gangen hatte, aber er konnte ſich vor Wut kaum mehr beherrſchen. Wie ein Irrſinniger warf er die Hände in die Luft und krallte die Finger zuſammen. Aus ſeinem Munde kamen unartikulierte Laute. „Zwei Minuten..!“ „Sie Teufel“, ſchrie jetzt Gchagüe,„glauben Sie, ich weiß nicht, mit wem ich es zu tun habe?“ Aber Sie triumphieren zu früh, Inſpektor, wenn Sie auch diesmal im Vorteil ſind, ſo werden Sie doch nichts erreichen. niemals.. „Drei Minuten! lautete die ruhige Antwort des anderen.„Schade, daß Sie ſich das, was jetzt folgen wird, nicht erſpart haben, Echagüe. Ich muß Sie nämlich etwas unſanft behandeln, um die Doſe zu bekommen..“ Der Spanier fuhr mit dem Kopf zurück, aber er entging dem Schlag mit dem Gummi⸗ knüttel nicht. Sein Gegner hatte zu gut ge⸗ zielt. Raſch war der am Boden Liegende bur ſucht, und die Achillesdoſe wanderte in die Taſche des Feuerwehrmannes. „Endlich!“ flüſterte dieſer und zeigte jetzt große Eile, vom Schauplatz zu verſchwinden. Unerkannt gelangte er oͤurch oͤas Tor auf die Straße und ging auf ein geſchloſſenes Auto zu, das ſich ſofort in Bewegung ſetzte, als er einſtieg. Im Auto ſaß außer dem Chauffeur noch ein zweiter Mann, der ſich jedoch vollkommen ſchweigend verhielt. Erſt nach einer Weile wagte er zu ſprechen. „Nun, Inſpektor, iſt es gelungen?“ Es dauerte lange, bis er eine Antwort erhielt. „Es war eine kinderleichte Angelegenheit“, ſagte Fan.„Aber geben Sie mir erſt einmal Feuer, Smith, ich habe ſeit zwei Stunden keinen,„einöigen Zug aus einer Zigarre ge tan. einer weiteren Pauſe fuhr er dunn in behaglicher Stimmung fort:„Ja, Smith, ich muß in meinen alten Tagen umlernen, fange an, als falſcher Feuerwehrmann herumzulau⸗ fen, breche ohne amtliche Erlaubnis in der, Nacht in fremden Häuſern ein, und ſtecke einen Dachſtuhl in Brand. Das ſind Dinge, die mir allerlei Unannehmlichkeiten eintragen können. Aber ich habe die Doſe, Smith. mein Eigen⸗ tum!“ „Sie gehört Ihnen, Inſpektor?“ Fan weidet ſich an dem Erſtaunen des Un⸗ tergebenen.„Sie werdͤen noch Augen machen, Smith! Na, vorläufig iſt das alles ein Ge⸗ heimnis, Sie würden die Zuſammenhänge wahrſcheinlich auch gar nicht begreifen. Aber die Sache hat mir wirklich Spaß gemacht! Wie ein Fuchs aus ſeinem Bau habe ich dieſen Gauner ausgeräuchert, und er hat hölliſch Angſt bekommen wegen des Dynamits im Kel⸗ ler! Sehen Sie, es iſt doch manchmal gut, wenn man ſeine alten Kriegswaffen nicht abliefert. So eine Branopiſtole iſt ein ausgezeichnetes Ding.“ Dann wurde der Inſpektor plötzlich ernſt, ja ſein Ton, in dem er das folgende ſagte, war ſcharf und drohend. „Hören Sie, Smith, bis Samstag haben Sie noch oͤen Mund zu halten. Ich bin verſchwun⸗ den, tot für alle, auch wenn der Präſident der Republik fragt. Laſſen Sie ſich nicht blufſen, am beſten iſt, Sie machen um das Polizei⸗ präſidium einen großen Bogen, melden Sie ſich meinetwegen krank... Sie ſind zwar kein großes Geiſteskind, aber ich verſpreche Ihnen raſche Beförderung, wenn Sie Ihre Sache gut machen. Auf Ihren Schultern liegt diesmal eine große Verantwortung, Smith...“ Fortſetzung folgt Die Liebe des Landsknechis/„ Als alle Bäume in Deutſchland blühten, kam Veit Wahlen mit einem Troß von Weibern und Kindern, denen zwiſchen Marmor und Lorbeer Männer und Väter erſchlagen waren, über die Alpen zurück. Er ſah nichts mehr von Bergen und Felſen und Flüſſen und Al⸗ men; er fühlte nur, daß die weiche Hand, die ihn führte, ihn zeitweiſe ſehr feſt hielt, und daß ſie nun tiefer und tiefer ſtiegen. Herb und ſchwer duftete rings das Land; ab und an blieb er ſtehen, warf den Kopf weit zurück, lauſchte dem Zwitſchern der Stare, dem Schlage der Finken und Meiſen, dem Silbergeläut der Bäche und atmete tief die Friſche und Würze. Dann kam es auch vor, daß er an der Binde neſtelte und ſie von den Augen hoch in die Stirne ſchob; aber die Welt blieb ihm dunkel. Und taſtend ſuchte er wieder nach der warmen Nähe des Mädchens. Sie hieß Lene und war keine mehr von den Jüngſten. Ein dicker Blutſchwamm machte ihr breites Geſicht hexenhaft häßlich und war zu⸗ gleich ihr Beſchützer, weit beſſer und ſicherer als der heilige Antonius, der ihr an feſtem Silberſchnürchen um den ſommerſproſſigen Hals tanzte. Sie hatte den Blinden am Wegrand ſitzend gefunden, hatte ihre Schweſter, die Marketen⸗ derin, der ſie beim Schenken half, weiterziehen laſſen mit allen ihren Wagen, und war nun bei dem geblieben, der fein und leiſe lächelte, da ſie ihn anſprach. Sie liebte ihn ſo heiß und ſo zart ſie nur konnte, wuſch ihm die Stirnwunde aus, blies ihm abends behutſam den weißen Staub vom Wildlederwams und den bunten ſeidenen Schleifen, hungerte und dürſtete für ihn und ſtahl und raubte bei Tag und Nacht, wonach er nur immer verlangte. Einmal ſaßen ſie abends zwiſchen den an⸗ deren am Feuer. Ein Trupp fremoͤer Knechte war zu ihnen geſtoßen; die tranken nur mit den Weibern und lachten und ſchrieen und johlten und waren bald toll und voll. Und einer torkelte hin zu dem Mäoͤchen. Das warf ſich entſetzt weit aus dem Lichtſchein und ſchlug beide Hände feſt vors Geſicht. Doch der Knecht zerrte die Wimmernde näher ans Feuer, bog ihr die Arme herunter, blickte ſie an und ſtieß ſie ſogleich lachend wieder zurück, daß ſie auf den ängſtlich lauſchenden Blinden fiel. „Landsmann, eine feine Braut haſt du; das muß ich ſagen, du haſt einen guten Geſchmack!“ Da wieherten alle im Kreis und drängten ſich näher, goſſen oͤen beiden Wein ins Geſicht und ſtießen aneinander. Schützend kniete das Mäd⸗ chen vor ihm, fing alle Schläge und Stöße auf und flehte zuweilen mit feuchten und tiefen Blick um Gnade für ihn und für ſich.„Laßt mich; was kann ich dafür?— Er iſt blind, er hat nur mich!“ greinte ſie ſchließlich leiſe vor ſich hin. „Ja, das muß er nicht ſein!“ brüllten die Knechte lachend und ſtießen mit den Füßen nach ihr, als ſei ſie ein ekles Gewürm. Da ſie ſich aber nicht mehr wehrte, wurden ſie bald ihres Treibens müde. „Sei ſtill!“ hauchte ſie dem Blinden ins Ohr und zog ihn vom Lager fort mit in den Wald, wo niemand war denn ſie beide allein. Sie freuten ſich ihres Blutes, ihrer Wärme, ihrer klopfenden Herzen. Hoch über ihnen rauſchte der Nachtwind durch dunkles Gezweig. Ein⸗ mal fuhr Veit aus Traum und Schlaf; hart rief er das Mädchen an.„Sag, was wollten die Fremoͤen; warum höhnten ſie ſo?“ Sie richtete ſich auf und ſuchte ſeine Hände. „Du...“ meinte ſie„... o, du!“ und brachte keinen anderen Laut hervor. Als er ihr Haar zu ſtreicheln begann, faßte ſie ſich und erzählte eine lange Geſchichte, wie die Knechte ſie locken wollten mit roten Dukaten, mit Ketten und Tuchen, daß ſie mit ihnen ziehe, weil ſie ja jung und ſchön ſei; doch ſtandhaft ſei ſie geblie⸗ ben, denn ihn, nur ihn könne ſie lieben und wollte Gefährtin ihm bleiben, wenn er auch blind ſei. Er küßte ſie dankbar und innig und ſchlief mit ſeligem Lächeln ein. Von nun an quälte ihn grimmige Eiferſucht, wenn ſie ihn länger allein ließ, als ihm nötig ſchien, um ein Hühnchen zu würgen, oder den Hirten das Brot zu nehmen, oder Wild und Vögel aus Fallen und Schlingen zu holen, die Jäger und Bauern im Dickicht ſtellten. Sie freute ſich ſeines Mißtrauens, atmete glücklich und ſchwer, ſobald er ſie Dirne und Lügnerin ſchalt und damit drohte, ihr doch noch einmal die Naſe abzubeißen, daß kein Mann mehr ihr nachlaufe. Ja, dann blühte ſie auf, dann jubelte ſie und küßte ihn heißer und wilder denn je und ſchluchzte mit ihm ſich in ein ſeliges Glück. Schon ward das Laub an den Bäumen bund, da nahm ſie ihn an der Hand und führte ihn wieder die Straßen entlang, um ein Haus für den Winter zu ſuchen; doch der war ſchneller als ſie. Frierend und fröſtelnd und naß und hungrig zogen ſie unter kahlſchwarzen Bäumen dahin. Eines trüben Tages ſprengten Reiter und Reiterinnen aus dem Nebelgebräu, das den ſchmalen Hohlweg füllte, überritten die Wandernden. Die Dämlein lachten ſpöttiſch, peitſchten die tänzelnden Hengſte und wollten weiter. Eine harte Stimme bot Halt. Der Her⸗ zog ſprang aus dem Sattel; ſogleich ſtanden alle bei ihm und wagten nicht mehr zu ſpöt⸗ teln über das ſeltſame Paar, das aus dem Straßenſchmutz krabbelte. Ein berühmter Arzt im Gefolge zog ſich auf einen ſtummen Wink des Herrn die Stulpenhandſchuh von den wei⸗ ßen Händen, ſchob Veit die Binde von den Augen, fragte nach, wo und wann und wie, zuckte die Schultern, warf die Unterlippe auf und ſagte nur„Vielleicht!“ Um Lene kümmerte ſich niemand mehr; gluckenhaft ängſtlich und beſorgt lief ſie mit müdem Wimmern hintendrein. Ein Hundebube peitſchte ſie abends vom Schloßhof. Am näch⸗ ſten Tag ſtand ſie wiedͤer oͤa und wartete auf Veit trotz aller Schläge, trotz aller Worte, trotz Sturm und Regen. Am vierten Morgen ſah ſie ihn in wunderſchönen Kleidern, gepflegt und ſauber. Er trug noch immer die Binde vor ſeinen Augen. Ein Herrenkind in pelz⸗ verbrämtem Sammetmäntelchen führte ihn und ſchwatzte zwitſchernd auf ihn ein, daß er zu⸗ weilen luſtig lachen mußte. Da ward dem Mäodchen ſo weh ums Herz. Hinter dem Brunnen ſtand ſie und rief ihn leiſe an.„Veit.., o du Veit... hörſt oͤu mich noch?“ Er fuhr zuſammen und wandte den Kopf, lauſchte. Zärtlich lockte nun ihre Stimme. „Veit! Veit!“ „Komm, komm; es iſt nur ein ſehr ſchampiseh häßliches Weib mit Branoͤnarben im Geſicht. Es iſt vielleicht die böſe Waldͤhexe! Komm ſchnell, bevor ſie uns etwas tut!“ Das Kind ſchüttelte ſich entſetzt und mollte weiterziehen. „Lene... Lene?“ fragte er in ein dumpfes Stöhnen und ſtreckte ſuchend die freie Hand nach ihr aus. Alles blieb ſtumm, er griff ins Leere.„Lene, Mäochen, ich werde dich ſehen; du Gute, du Schöne... wo biſt oͤu?“ Er warf den Kopf und lauſchte. Wie aus weiter Ferne vernahm er ihr Weinen. Es wurbde leiſer, im⸗ mer leiſer.„Nun geht ſie“, ſagte das Kind“ 4 griff eine weiche Schneeflocke, die einſam iel. Veit lief taumelnd hinter den Schritten her. „Was iſt dir, wohin willſt du, warum gehſt dͤu?“ Er ſchlang ſeinen Arm feſt um die warme, ver⸗ traute Geſtalt, riß mit der Rechten die Binde herunter..„Du“»v dͤn!“ „Leb wohl; habe Dank!“ Sie wandte ſich um, daß er ihr Geſicht ſehen mußte und lächelte ſchmerzlich ͤͤunn und müde, als ſie ſah, wie ſehr er erſchrak. Eilenoͤs kam oͤas Kind mit dem Augentüch⸗ lein gelaufen; trotzig ſtampfte es mit dem Fuß. —— noch nicht ſehen, du wird wieder in 4. „Ja ſo... ganz recht... wieder blind!“ mur⸗ melte Veit, nahm das Tuch und ſteckte es ein Feſter riß er das Mäoͤchen an ſich.„Wie dunkel wird es ſchon wieder... wie gut biſt du... wie ſchön bis du... und wie ſanft iſt die Nacht. dieſes ewige Blau!“ Dichter fielen die Flocken; in weißen Teppich tauchten dͤͤie Füße der beiden, die engumſchlun⸗ gen glückſelig aingen und die Kälte und Näſſe nicht ſpürten. Niemand weiß wo ſie geblieben. Ob ſie ge⸗ ſtorben ſind ob ſie verdorben ſind., wer will es auch wiſſen nach ſolchem Geſchehen. — ——— ——— ———— — — — — ——— »Herrenschrift Vergleichsanalysen ũber eheliche Harmonie. Technische Hochschule Stuttgart. Samskag/ Sonnkag, 22./23. April 1933 IGHANN HBEI ſe- I kanmt: banfulcge 22 66 ist vom 23. April bis 7. Mai 1933 im 99 0 E f S 5 0 6, 20 täglich von 4 Uhr ab zu sprechen Bei Vorzeigung einer Handschrift erhalten Sie eine objektive Charakterbeurteilung, Berufseignung. Bei Vorlegung einer Damen- und J. Huber besitzt Zeugnisse von der Heidelberger Psych. Universität, Kritiken internationaler Zeitungen und Zeugnisse prominenter Persönliechkeiten. eröffne ich im Hause H 4, 16/ 18 klassige und doch preiswerte Spezialitäten: hergestellt onne Darm Thulringer Wurstwaren Teleton Nr. 274 48 Aenu-&rõſhnung! Am Montag, den 24. Aprii 19383 eine Metzgerei Mein Geschäft ist mit den besten Einriehtungen versehen und nach neuzeitlichen Gesichtspunkten aufgebaut. 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Beginn: Wo..00,.00,.10.25 So..00,.20,.20,.30 erwerbslose Wo. nur 40 Pfennig. — 5 430 1 Nur bis einschließl. Sonntagl FKriminal.- Film] nit ciive Brook George Bancrofi Ein unerhört dramatischer Film ampf i. ũberfüllt. Arena. Rugby- orn RIESENERFOIG eINISE TAGE 0 VaRTKNGERTZI lsRiorrrE fE canl IUb. DlERI MWannheim's Fresse urtellt überein- stimmond: Ein la jeder Welse inter- ezs anter und glänzender Splonagoe⸗ Alcn Tempc bis rum letzien Fllmm oter. Vor diesem Film vor- geht dile Zeit im Fluge. Eln bosonders starkes Belprogramm und die nousste UFA- TONWOCMEG U, a. BEMZ-FEIENH in Mannhelm 1. Enthüflung des Denkmals 2. Auto-Kerse 3. Auto-Schau in der ffhein-Meekarhalle sonle: TONIA .—— Lleder— Söngerln + 7 Wochentags bis 4 30 Uhr alle in der . I Lachsturme lbir Lachstilrme durchbrausen wiederum unser Haus über das neugeschmiedete KomikerPaar wein ferill/ Fr. 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