fliche Valzer HAC Pig. DaS MATIONALSOZTALISFVISCNHE Werlag: Die Vollsgemeinſchaft Heidelberg, Leopoldſtraß- 5(Anlage). Herausgeder: Otto Wezel. Mogz. Schrlftleitung: Heidelberg, Lutherſtraße 55, Telephon 4048. Mannheimer Schrift · leitung: P 5, 13a, Telephon 31 471. Das Hakenkreuz bannes erſcheint 6 mal wöchentlich und koſtet monatlich 2,10 RM.; bei Trägerzuſtellung anzüglich 50 Pfg.; bei Voſtzuſtellung zuzüglich W dod N 86 Pfo. Geſtellungen nehmen die Poſtämter und Briefträger entgegen. In die Zeitung am Erſcheinen(auch durch hödere Gewalt) verbindert, beſteht- keun Anſpruch au Sſchädigung. Regelmäßig erſ enbgebiel cheinende Beilagen auz allen Wilſe en. Mannheim, Freilag, 28. April W W V V 3 W W * Gerichteſtand: 0 cht Heidelberg. Poſtſcheckkonto: Die V unverlangt, eingeſandte Manuſkripte übernehmen wir keine Verantwortung pDerlaasort hHeidelbera Freiverkauf 15 Pfg. anner KAMPFBLATT NOROWESTBADENMS Angeigen: Die Sgeſpaltene Mallimeterzeile 25 118 40 Pfg. Für kleine Anzeigen. 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Eine dicke Träne des Mitgefühls iſt uns aus den Augen gekullext, als wir dieſe Schreckensbotſchaft la⸗ ſen. Deshalb freut es uns dazu mitteilen zu können, daß es in Berlin nach Feſtſtellung der füdiſchen Stellen überhaupt keinen Großrabbi⸗ ner, daß es auch keinen Rabbiner namens Frän⸗ kel oder mit ähnlichem Namen gibt und ſi ſchließlich ſämtliche jüdiſchen Geiſtlichen dort wohlauf befinden. Der jüdiſche Tintenkuli des „Prager Tageblatts“ iſt alſo wieder mal dabei erwiſcht worden, wie er ſich ein Greuelmärchen aus ſeinen ſchmutzigen Fingern geſogen hat, denn wir ſind nicht ſo harmlos anzunehmen, daß ihm ein Feuilletonbeitrag über die Zeiten des Prager Ghettos verſehentlich in die 3 politiſchen Manuſkripte hineinrutſchte. 4* Als Reichskanzler Adolf Hitler anläßlich der Verkündung des Regierungsprogramms in der Krolloper die Trennungslinien zwiſchen der KPoꝰ und dem Sowjetruſſiſchen Staat aufzeigte und einen deutlichen Unterſchied zwiſchen dem kuffiſchen Staat und der KPoD machte, da be⸗ eilte ſich die politiſche Vertretung der Sowjet⸗ union, alle ruſſiſchen Handelsfirmen und halb⸗ amtlichen Stellen in Deutſchland anzuweiſen, man möge ſich jeder politiſchen Tätigkeit in Deutſchland enthalten. Bei dieſer lobenswerten Anweiſung iſt offenbar die„Derop“„per⸗ geſſen“ worden. Durch die Einſetzung eines Kommiſſars für die„Derop“ iſt man einer bis in die letzte Zeit hinein politiſch tätigen kom⸗ muniſtiſchen Organiſation auf die Spur gekom⸗ men. Die Direktoren der„Derop“ nahmen ge⸗ ſchäftlich⸗finanzielle Transaktionnen vor, die mit ihrem Betrieb nichts zu tun hatten, ſondern lediglich der Unterſtützung der Propaganda der KPo dienten. 70 Prozent der Angeſtellten und Arbeiter waren Kommuniſten. Wer ſich dem KPD⸗Terror im Betrieb nicht beugte, wurde entlaſſen. Das in ganz Deutſchland weitver⸗ zweigte Tankſtellennetz wurde dazu benutzt, um von der Polizei geſuchte kommuniſtiſche Funk⸗ lionäre zu verbergen. Die Tankdampfer der De⸗ rop nahmen in Stettin und Hamburg kommu⸗ niſtiſche Mörder an Bord und entzogen ſie ſo der Polizei. Es iſt kaum zu bezweifeln, daß die offiziellen Stellen in Moskau von dieſer kom⸗ muniſtiſchen Geheimorganiſation gewußt haben. Das Eingreifen des deutſchen Kommiſſars wird hoffentlich dazu führen, daß die„Vergeßlichkeit“ der ſowjetruſſiſchen Botſchaft in Berlin in Zu⸗ kunft nachläßt. In Moskau iſt man ja von je⸗ her auf die Wahrung ſtaatlicher Souveränität bedacht und wird ſich daher leicht daran gewöh⸗ nen, künftig auch die Souveränität des Reiches zu achten. 3 Die„Frankfurter Zeitung“ ſetzt ihre ver⸗ ſteckte Agitation für die vom preußiſchen Kul⸗ tusminiſter Pg. Dr. Ruſt beurlaubten jüdiſchen Univerſitätsprofeſſoren fort.„Gelehrte von euro⸗ päiſchem Rang“ habe man entlaſſen, ſo jammert das Blatt. Man wiſſe nicht, ob die Regierung einen„gleichwertigen Erſatz“ bereit halte. Auf jeden Fall aber gehe ihr das Schickſal der Gegangenen nach. Wenn man auch einſehe, daß Wiſſenſchaft heute nicht mehr vorausſetzungslos ſein dürfe, ſo gehe es doch nicht an ſie„nur“ an die nationalen Belange zu knüpfen. Wört⸗ lich heißt es dann:„Ob und wie die Beurlau⸗ bungen den Rang unſerer wiſſenſchaftlichen An⸗ ſtalten ſchädigen werden, iſt nicht zu prophe⸗ eihen Nach dieſer Jeremiade folgt die Mitteilung aus London, daß 20 engliſche Profeſſoren gegen die Entlaſſung des jüdiſchen Arztes Pro⸗ feſſor Zondek vom Spandauer Krankenhaus proteſtiert hätten. Wir ſtellen dazu feſt: Artikel wie der oben erwähnte(Rr. 312 der„FZ3.“ vom 27. 4. 33) werden von der jüdiſch und marxiſtiſch gelei⸗ Der Stauheim unter Kitlers Sünwrung Stahlhelmbvundesfühsrer Seldte in die XSDAy eingetreten Berlin, 27. April. Stahlhelmbundesfüh⸗ rer, Reichsarbeitsminiſter Seldte erklärte am Donnerstag abend in ſeiner über alle deutſchen Sender verbreiteten Rundfunkrede, daß er in die NSDAP. eingetreten ſei und ſich ſowie den von ihm geführten Stahlhelm, Bund der Front⸗ ſoldaten, der Führung Adolf Hitlers unterſtelle. Diejenigen ſeiner Kameraden, die ihm auf die⸗ ſem Wege nicht folgen könnten, entbinde er von ihrem geleiſteten Fahneneid. Von dem Willen des Stahlhelm, Adolf Hit⸗ ler die bedingungsloſe Treue und Geſoigſchaft auf dem Wege zu einem Deutſchland der Frei⸗ heit und der ſozialen Gerechtigkeit zu folgen, ſprach am geſtrigen Abend um 22.10 Uhr der Führer des Stahlhelm, Bund der Frontſoldaten, Franz Seldte über alle deutſchen Sender. Seldte zum Ausſcheiden Düſterbergs. Berlin, 27. April. Der Reichsarbeitsmi⸗ niſter und Bundesführer des Stahlhelm, Franz Seldte, gibt folgende Mitteilung bekannt: Der zweite Bundesführer des Stahlhelm, Kamexad Oberſtleutnant a. D. Düſterberg, hat ſeine fämtlichen Aemter im Stahlhelm nieder⸗ gelegt, nachdem ich ihn vorher durch dienſtliche Mitteilung von ſeinen Amtspflichten entbunden hatte. Der Grund für meine Maßnahme war darin gegeben, daß in den Auffaſſungen über die Stel⸗ lung des Stahlhelm innerhalb der nationalſo⸗ zialiſtiſchen Revolution und über ſeine künftige Organiſation eine grundlegende Meinungsver⸗ ſchiedenheit zwiſchen dem zweiten Bundesführer und mir beſtand. Ich achte dieſe ſoldatiſche Haltung des Ka⸗ meraden Düſterberg, der von der Ueberzeugung durchdrungen, daß ſeine Aufſaſſung für den Stahlhelm exiſtenzbedeutend ſei, auf ſeinem Po⸗ ſten glaubte bis zum letzten ausharren zu müſ⸗ ſen. Aber dieſe konnte mich nicht von der Pflicht entbinden zu tun, was ich getan habe. Jeder, der weiß, was der Stahlhelm für mich, ſeinen Gründer, bedeutet, wird es verſtehen, wenn ich ſage, daß in allen Jahren ſeit der Gründung des Stahlhelm keine Entſcheidung, die ich als Bundesführer treffen mußte, mir ſo ſchwer geweſen iſt, als die durch das Schickſal mir aufgezwungene, für die einheitliche Füh⸗ rung und den Kampfeinſatz der Stahlhelmbewe⸗ gung notwendige Löſung des Verhältniſſes zu dem Kameraden Düſterberg. Es iſt alten Soldaten nicht angemeſſen ernſte und bittere Lagen durch ſchöne Worte zu ver⸗ ſchleiern. Ich habe deshalb offen geſagt, was geſchehen iſt und deshalb darf ich jetzt auch ſa⸗ gen, daß ich nur durch politiſche Meinungsver⸗ ſchiedenheiten von dem Kameraden Düſterberg getrennt bin Unverändert bleiben meine Gefühle der ſol⸗ datiſchen Kameradſchaft und des Dankes, die ich in dieſer Stunde ihm für die große Leiſtung, die er iy 14 aaeſi den Stahlhelm und dar⸗ überkhinau⸗ für wen vorbereitenden Kampf der nationalen Bewegung vollbracht hat, zum Aus⸗ druck bringe. Der Stählhelmkametad und na⸗ tionale Kämpfer hat ſeinen Platz in der Ge⸗ ſchichte des Bundes. gez Franz Seldte. Weitere Veränderungen im Stahlhelm. Berlin, 27. April. Wie die„Berliner Bör⸗ ſenzeitung“ hört, ſind im Anſchluß an die Amts⸗ enthebung Düſterbergs im Bundesamt des Stahlhelm noch einige weitere Veränderungen vorgenommen worden. Der Bundeskanzler, Ma⸗ jor a. D. Wagner, der Preſſechef, Oberſtleutnant a. D. von Olberg, Major von Egan⸗Krieger und noch drei andere Herren ſind ihrer Aemter ent⸗ bunden worden. Organifationsumpau innes⸗ halb des Rudolf Heß ſtellvertretender Führer München, 27. April. Der„Völkiſche Beobach⸗ ter“(Süddeutſche Ausgabe) enthält folgende Verfügung Adolf Hitlers:„Den Leiter der poli⸗ tiſchen Zentralkommiſſion, Parteigenoſſen Ru⸗ dolf Heß, ernenne ich zu meinem Stellvertreter und erteile ihm Vollmacht in allen Fragen der Parteileitung in meinem Namen zu entſcheiden.“ Aeuoroͤnung der Gaue München, 27. April. Der„Völkiſche Beobach⸗ ter“(Süddeutſche Ausgabe) bringt folgende Verfügungen Adolf Hitlers: 1. Aus den bisherigen Gauen Brandenburg und Oſtmark wird unter der Leitung des Gau⸗ leiters Wilhelm Kube⸗Berlin der Gau Kurmark gebildet. Aus den bisherigen Gauen München, Oberbayern und Schwaben wird der Gau Mün⸗ chen⸗Oberbayern⸗Schwaben unter der Leitung des Gauleiters Adolf Wagner⸗München gebil⸗ det. Den Leiter des bisherigen Gaues Schwa⸗ ben, Parteigenoſſen Wahl⸗Augsburg, ernenne ich zum ſtellvertretenden Gauleiter München⸗ Oberbayern⸗Schwaben. Unter der Leitung des Gauleiters Streicher⸗Rürnberg werden die bis⸗ herigen Gaue Mittel⸗ und Unterfranken zu ei⸗ nem' Gau Franken zuſammengefaßt. Zum ſtell⸗ vertretenden Gauleiter ernenne ich den Leiter KXSDOAB des bisherigen Gaues Unterfranken, Parteige⸗ noſſen Otto Hellmuth⸗Würzburg. 3* 2. Ich bringe in Erinnerung, daß der ſich im Kampf bewährte Aufbau der Partei jetzt mehr denn je beachtet werden muß. Für die Politil iſt allein der politiſche Leiter in dem ihm über⸗ tragenen Gebiet zuſtändig und verantwortlich, In SA⸗ und SS⸗Fragen und Fragen des in⸗ neren Aufbaues der Polizei entſcheidet der SA⸗ bezw. SS⸗Führer. Heines Obergruppenführer. Breslau, 27. April. Wie die NS.„Schleſi⸗ ſche Tageszeitung“ aus zuverläſſiger Quelle erfährt, iſt der Gruppenführer der ſchleſiſchen SA, Polizeipräſident Edmund Heines, von Adolf Hitler zum Obergruppenführer ernannt worden. Heines bekleidet auf Grund dieſer Ernennung nunmehr den gleichen Rang in der Sä wie Mi⸗ niſterpräſident Göring, Reichsſtatthalter Gene⸗ ral von Epp und Reichskommiſſar von Killinger. Heule Kabinettsjitzung Berlin, 28. April.(Eig. Drahtmeldung.) Das Reichskabinett tritt heute zu ſeiner Zächſten Sitzung zuſammen. Es wird heute mittag zu⸗ nächſt eine Miniſterbeſprechung ſtattfinden, in der die politiſche Lage beraten wird und in der teten Preſſe des Auslands mit Wonne über⸗ nommen und gegen Deutſchland politiſch ausge⸗ ſchlachtet werden. 5 Abgeſehen davon: Was die„FZ.“ mit dem Titel„Gelehrte von europäiſchem Rang“ kenn⸗ zeichnet, das kennen wir. Wir wiſſen auch um die Methoden, mit denen die jüdiſche Preſſe, jüdiſche Wiſſenſchaftler, Dichter, Literaten und Politiker u. a. ſo lange in den grünen Klee lobte, bis die bürgerlichen Journaillen nich⸗ Lobeshymnen mitſangen. Für das neue Deutſch⸗ land ſind die Werturteile der„FZ.“ keine Maß⸗ ſtäbe. Die engliſchen Aerzte aber mögen ſich da⸗ ran erinnern, daß ihr n in Eng⸗ land liegt und daß es einer Verletzung der ſprichwörtlichen engliſchen„Fairneß“ gleich⸗ kommt, ſich um Angelegenheiten fremder Staa⸗ ten zu kümmern, ohne dazu befugt zu ſein. Es iſt das Recht Großbritanniens in ſeinen Kolo⸗ nien in dieſer Art zu verfahren, aber Deuiſch⸗ land iſt keine Kolonie des engriſchen Bolkes, mit dem wir in Frieden und Freunoſchaft zu leben— Das dürfte auch jenen 20 Pro⸗ feſſoren allmählich klargeworden ſein. aller Wahrſcheinlichkeit nach auch die außen⸗ politiſchen Ereigniſſe der letzten Zeit und die ganze augenblickliche Situation erörtert werden dürfte. Im Hinblick auf die außerordentlich' Bedeutung der Abrüſtungskonferenz und Lie bevorſtehenden Verhandlungen in Wafhingen werden die außenpolitiſchen Fragen bei den Be⸗ ratungen des Kabinetts auch in der Zächſte Zeit einen beſonderen Raum einnehmen. An⸗ ſchließend an die Miniſterbeſprechung findet eine Kabinettsſitzung ſtatt. In dieſer Sitzung wer⸗ den wahrſcheinlich einige vorliegende Geſetzen.⸗ würfe zur Verabſchiedung gelangen. Es iſt ai⸗ zunehmen, daß der Geſetzentwurf des Ernäh⸗ rungsminiſters über die Förderung des deyl⸗ ſchen Gartenbaues beraten und auch verabſchie⸗ det werden wird. Keine Tarnung des Marrismus Berlin, 28. April. Aus verſchiedenen Anzeichen iſt zu ſchließen, daß der Marxisms glaubt, durch Tarnung der endgültigen Ver⸗ nichtung entgehen zu können. Die Tatſache, daß in Hamburg maßgebende Marxiſten eine „Deutſche Arbeiterpartei“ zu gründen beab⸗ ſi tigten, liegt bewußt in vieſem Rahmen. E⸗ iſt notwendig, darauf hinzuweiſen, daß die nationalſozialiſtiſche Revolukion keinesweg⸗ duldek, daß die ehemaligen marxiſtiſchen Füh⸗ rer weiterhin ihre unheilvolle Tätigkeit ſor ſeßen. Der Nalkionalſozialismus iſt der he⸗ wußte und einzige ehrliche Vertreter do⸗ ſchaffenden Volkes und damit auch der denl⸗ ſchen Arbeiker. Es wird nötig ſein, die Vec⸗ ſuche des abgewirtſchafteken Marxismus zun Schaden des deulſchen arbeitenden Volke weiter kätig zu ſein, im Keime zu erſtichen und dafür zu ſorgen, daß an der Spiße der em⸗ ſchen Arbeiter-Organiſakion die NSOr. ſteht, die weder Klaſſenhaß noch Geldſackp⸗ kriokismus als Richtſchnur kennt, ſondern nur Deutſchland und die Arbeit für das Volk als einzige Werkmeſſung achket. Empjänge beim Kanzler Berlin, 28. April. Beim Reichskanzler Hit⸗ ler wurde am geſtrigen Donnerstag u. a. der neue japaniſche Botſchafter Nagai, ſowie. Bürgermeiſter der Hanſeſtädte Hamburg, Bre⸗ men und Lübeck * Berlin, 26. April. Der Herr Reichskan“)⸗ ler hat heute nachmittag um 2 Uhr den Voer⸗ treter der Biſchofskonferenz, den Biſchof von Os⸗ nabrück, Dr. Wilhelm Berning und den Gene⸗ ralvikar und Domprobſt, Prälat Dr. Steinmann, zur Ausſprache über ſchwebende Kirchenfragen empfangen. Hiller zu den Straßenumbenennangen Berlin, 27. April. Die Reichspreſſeſtelle der NoSdDaAP gibt folgende Erklärung des Führer⸗ bekannt:„In letzter Zeit werden in zahrreich Orten und Städten Straßen und Plätze umge⸗ tauft. So ſehr ich mich über die Eyrung frer die man mir durch die Verbindung ſolcher Stra ßen und Plätze mit meinem Namen erweiſt. ſehr bitte ich aber doch davon abſehen zu wo. len, hiſtoriſche Bezeichnungen zu verändern.— dürfen nicht in den Fehler der Putſchiſten Jahres 1918 verfallen. Jede Generation ſoll nur das auf ſich beziehen, was ſie ſelbſt geſchaſen hat. Es iſt unſere Ehrenpflicht, die Namen der Novemberverbrecher von unſeren öffentliche Straßen und Plätzen zu entfernen. Sie ſollen dann aber wieder ihre aͤlten Bezeichnungen er⸗ halten. Nur das, was die nationale Revolutio für die Zukunft ſelbſt aufbaut, darf ſie mit ihrem und dem Namen ihrer führenden Män⸗ ner verbinden. Adolf Hitler.“ Böß bekommt keine Penion mehr Berlin, 27. April. Auf einer Beſprechung, die am Donnerstag vormittag beim Berliner Obe⸗⸗ bürgermeiſter ſtattfand, wurde beſchloſſen, de Penſion des Oberbürgermeiſters Böß in voller Höhe ab ſofort zu ſperren. ——————————————— .iag, ben 28. Liprit 19533 Aebes 14 NS⸗Funk Berlin, 27. 4. 33. Im Berliner Dienſt des„Zeitungs⸗Dienſt“ beſchäftigt ſich Mi⸗ niſterialdirektor Pg. Dr. Freisler mit der Kor⸗ ruptionsbekämpfung durch den preußiſchen Ju⸗ ſtizminiſter 52 Kerrl. Pg. Dr. Freisler ſtellt eingehend feſt, daß es für den Führer als Nationalſozialiſt eine Selbſt⸗ verſtändlichkeit ſei, ſich an die Spitze der Arbeit ur Bekämpfung der Korruption zu ſtellen und vor allem vor der Oeffentlichkeit durchzu⸗ Uhren, wie dies ſeitens des preußiſchen Juſtiz⸗ miniſteriums unter der neuen bisher geſchehen iſt. Das frühere preußiſche Juſtizmi⸗ niſterium hätte in der gleichen Weiſe vorgehen ſollen, wenn dabei auch nur Fälle von unbe⸗ deutender Natur zur Unterſuchung gelangt wä⸗ ren. Die aktive Mitarbeit des Volkes im Zolt mit der Korruption bedeutet für das olt eine ſittliche Jilfe, die keineswegs ent⸗ behrt werden kann. Pg. Dr. Freisler wies dar⸗ auf hin, daß im preußiſchen Juſtizminiſterium allein 400 Unterſuchungen in größerem Um⸗ fange vom Miniſter aufgeführt wurden und daß es durchaus angebracht ſei, dem Volke zu zei⸗ gen, was mancher von denen, die bisher auf⸗ gefahren wären, wenn man ihre reine Weſte angezweifelt hätte,„für ſich erarbeitet“ habe! und was das Volk dafür zahlen mußte! Im Rahmen einer Unterſuchung ſolcher Kor⸗ ruptionsfälle wurde nachgewieſen, daß bei eini⸗ en. Transaktionen der Hochfinanz mit einem ktienpaket, das für 19 360 000 RM. gekauft wurde, 14 185 000 RM. die Taſchen von Leuten füllten, die es verſtanden, ſich durch Proviſionen und durch Manipulationen, einerlei, ob dieſe nun formalſtrafrechtlich erlaubt oder unerlaubt ſind, zu bereichern. Pg. Dr. Freisler wies dann auf ein anderes Tätigkeitsgebiet des Korruptionsdezernates hin. Es pergeht kein Tag, ohne daß nicht einer der „Früheren“ wegen des dringenden Verdachtes, ſich an öffentlichen Kaſſen bereichert zu haben, verhaftet werden muß. Dieſe Männer würden ſich noch vor wenigen Monaten in phariſäer⸗ hafter Empörung gegen die Zumutung, ſie ſeien nicht abſolut ſaubere Sachverwalter der Inter⸗ eſſen der Geſamtheit, verwahrt haben. Nun wird ihnen die Larve vom Geſicht geriſſen und die Strafverfahren werden in objektiver richterlicher Unterſuchung in außerordentlich zahlreichen Fäl⸗ len die Verfehlungen ſolcher Herren beweiſen. Kundgebung der badiſchen Preſſe in Karlsruhe Preſſechef Moraller Vorſißender der Landes⸗ verbandskagung der badiſchen Preſſe in Karlsruhe. Karlsruhe, 27. April. Am Mitktwoch abend kagte in Karlsruhe der Vorſtand des Landes⸗ verbandes im Reichsperband der deutſchen Preſſe unker Hinzuziehung des Leiters der Preſſe. und Propagandaſtelle des Staatsmi- niſteriums, Schriftleiter Moraller, um zu ver⸗ ſchledenen durch die Verhältniſſe aufgeworfe⸗ nen Fragen Stellung zu nehmen. Dem An⸗ 110 der nakionalſozialiſtiſchen Redakkeure um Aufnahme in den Verband wurde friſtlos ſtaltgegeben. Zum Zwecke der Gleichſchaltung mit dem Reichsverband beſchloß der Vorſtand des Landesverbandes einſtimmig, Schriftleiter Moraller, als Verkreker der nakionalſoziali⸗ ſtiſchen Redakkeure bis zur ordenklichen Neu⸗ wahl des Vorſtandes als gleichberechkigken Vorſitzenden einzuſeßen. Aus Gründen der Sparſamkeit wurde beſchloſſen, zu der am 30. April in Berlin ſtaktfindenden Tagung des Reichsverbandes der deutſchen Preſſe nur die beiden Vorſitzenden Dr. Rumpf, Mannheim und Moraller, Karlsruhe als Delegierke des Landesverbandes zu enkſenden. Für Sonntag, den 7. Mai wurde eine all⸗ gemeine Mitgliederverſammlung in Karlsruhe angeſetzt, in der Bericht erſtakket wird über die zweifellos bedeukſamen Ergebniſſe der Ber⸗ liner Tagung und der Vorſtand des Landes⸗ verbandes neu gewählt wird. Dieſe Tagung wird in einer großen, vom Preſſeverband und der Preſſeſtelle des Skaaksminiſteriums ge⸗ meinſam gekragenen Kundgebung, der die ba⸗ diſche Regierung beiwohnen wird, ausklingen, in der auch ein Verkreker der Regierung über die politiſche Lage und die ſich hieraus erge⸗ benden Folgerungen für die Preſſe in Baden ſprechen wird. Zu dieſer Kundgebung wünſcht die Regierung die Anweſenheit möglichſt aller badiſchen Redakkeure und Verleger. Spezielle Einladungen ergehen nach Feſtlegung des Tagesprogramms. Gegen die Konjunkturpolitiker Der Reichsbund Deutſcher Angeſtellten und Berufsperbünde an den Reichskanzler. Der Reichsbund Deutſcher Angeſtellten und Berufsverbände hat an den Reichskanzler ein Schreiben gerichtet, in dem er zum Ausdruck bringt, daß es unmöglich ſei, daß Perſonen, die noch vor wenigen Monaten mit Haß und Fa⸗ natismus gegen das nationale Deutſchland ge⸗ kämpft hätten, heute im nationalen Lager das große Wort zu führen verſuchten. Der Reichsbund ſchlägt vor, die Einzeich⸗ nungsliſte beim Volksbegehren gegen den Poung⸗ Plan zu einer Ehrenliſte derjenigen zu machen, die Bekennermut und gezeigt hätten, und bittet, niemand zurückzuſetzen, der in dieſer Ehrenliſte verzeichnet ſei und bei Neubeſetzung von Stellen und Berufung von Ehrenämtern in erſter Linie auf die in der Ehrenliſte verzeich⸗ neten zurückzugreifen. Brüning mandatsmüde? Berlin, 27. April. Wie die„Wandelhalle“ veodient rücht verbreitet, daß der frühere Reichskanzler Dr. Brüning, der bekanntlich auch der neuen Zentrumsfraktion des Reichstags angehört, die Abſicht habe, ſein Reichstagsmandat niederzu⸗ legen, und ſich* von der Politik zurück⸗ zuziehen. Er will ſich, wie es heißt, volkswirt⸗ ſchaftlichen Studien widmen, und ſpäter Vor⸗ leſungen halten. Eine Veſtätigung des Gerüchts konnte noch nicht erlangt werden. Weitere Maßnahmen zum Schutze der Land⸗ und Foriiwirtichaft Verlin, 27. April. In der nächſten Nummer des Reichsgeſetzblattes erſcheint ein von der Reichsregierung beſchloſſenes Geſetz über Zoll⸗ änderungen, das eine weitere Vervollſtändigung felt Schutzes der Land⸗ und Forſtwirtſchaft dar⸗ ellt. Im einzelnen wird der Zoll für gereinigte Berlin, 27. April. Zur Klärung von Fra⸗ gen, die ſich bezüglich der Entlohnung von feiernden Arbeitrnehmern am Tag der nakio⸗ nalen Arbeit ergeben haben, wird amtlich ver⸗ laukbart: für die Vezahlung der feiernden Arbelnehmer iſt, daß am 1. Mai die Arbeilszeit ausfällt. Dieſe Arbeitnehmer ſollen nach der Verordnung vom 20. April ds. J3, ſo geſtelll werden, als wenn ſie am 1. Mai gearbeitel hällten. Fällk auf den 1. Mai planmäßig eine Feierſchicht, ſo enkfällt die Bezahlung; würde jedoch der Arbeilgeber auf den 1. Mai außerplanmäßig eine Feierſchichl legen, ſo würde eine ſolche Arbeilsverkeilung dem Sinne der Verordnung widerſprechen; in dieſem Falle würde alſo der regelmäßige Ar⸗ beitsverdienſt zu zahlen ſein. Hinſichklich der Höhe der Vezahlung beſtimmt die Verord⸗ nung, daß der regelmäßige Arbeilsver. dienſt für die ausfallende Arbeilszeil zu zahlen iſt. Ueberſtunden ſind hiernach re⸗ gelmäßig nichk zu bezahlen, weil nicht damil gerechnel werden darf, daß ſie über die nor⸗ male Arbeikszeit hinaus geleiſtel worden wä⸗ ren. Den Alkordarbeikern iſt der durch⸗ ſchnillliche Verdienſt ihrer Gruppe zu zahlen, damik ſie den regelmäßigen Arbeiksverdienſt im Sinne der Verordnung erhallen. Die vor⸗ ſtehenden Grundſäße greifen nichl Plaß, ſo⸗ weil larifliche Beſtimmungen eine andere Be⸗ zahlung ausfallender Arbeikszeilen an Wo⸗ chenfeierlagen vorſehen. Für Arbeilnehmer, die am 1. Mai nol⸗ wendige Arbeilen zu machen haben, wird fol⸗ gendes zu gellen haben: Iſt im Arbeils⸗ oder Tarifverkrag für Arbeil an Wochenfeierlagen ein Zuſchlag vorgeſehen, ſo iſt dieſer Zuſchlag auch für die Arbeit am 1. Mai zu zahlen. Berlin, 27. April. Am 22. April 1933 wurde der Arbeiler Paul Papſt unker dem dringenden Verdachl, im Juni 1931 an der Ermordung des Hiklerjungen Hans Hoffmann auf dem Lauſißerplaß bekeiligt geweſen zu ſein, vorläufig feſtgenommen. Er gab die ihm zur Laſt gelegle Skraflal gegenüber dem er⸗ drückenden Veweismakerial ſofor! zu. Bevor er dem Polizeigefängnis zugeführk werden konnke, benuhle er einen unbewachlen Augen⸗ blick im Toilellenraum im Hauſe der SA⸗ Gruppe Berlin⸗Brandenburg, um aus dem Fenſter zu ſpringen. An den Folgen des Sturzes iſt Papſt, der einen ſchweren Bruch der Wirbelſäule erlikl, verſtorben. Die Leiche wurde dem Schauhauſe zugeführk. Auch in Oeſterreich wankt der Marzismus. Wien, 27. April. Vor einigen Tagen fanden in den Wiener ſtädtiſchen Elektrizitätswerken die Betriebsrats⸗ wahlen ſtatt. Aufgeſtellt waren drei Liſten, von denen die nationalſozialiſtiſche Liſte 339 Etim⸗ men und 5 Mandate, die ſozialdemokratiſche Liſte 499 Stimmen und 8 Mandate und die un⸗ politiſche Liſte 60 Stimmen und kein Mandat erhielt, während bisher alle Mandate von den Sozialdemokraten beſetzt waren. ie Nationalſozialiſten eroberten im erſten Anhieb 36,5 v. H. aller abgegebenen Stimmen. Die Wahlbeteiligung betrug 9ö,1 v. H. Millionenſchiebungen beim Duisburger Kabelwerk— Mehrere Verhafkungen. Düſſeldorf, 27. April. Wie die nakional⸗ ſozialiſtiſche„Volksparole“ meldet, haben Be⸗ amte der Oberpoſtdirektion Düſſeldorf mitge⸗ holfen, einen Rieſenſkandal aufzudecken. Duisburger SA und Polizei beſeßten am Mittwoch das dorkige Kabelwerk, das haupt⸗ ſächlich an die Reichspoſt Materialien lieferk. hört, iſt in parlamentariſchen Kreiſen das Ge⸗ llionen an einem Attienpatet Linſen von 8 auf 12 Mk. je Doppelzentner, und für Wicken von 5 auf 10 Mk. je Doppelzentner erhöht. Der Zoll für Kleeſaaten wird von 18 auf 30 Mk. je Doppelzentner erhöht. Blumen⸗ ſamen in Kleinpackungen erhalten einen Zoll⸗ ſchutz von 500 Mk. je Doppelzentner für Einzel⸗ packungen bis zu 50 Gramm. Der Kümmelzoll wird von 4 auf 20 Mk. erhöht, der Zoll auf Alfalfamehl von 3 auf 6 Mk. je Doppelzentner. Weiterhin wird der niedrige Sonderzoll für beſeitigt, und die Zölle für orbweiden und Reifenſtäbe erhöht. Der Zoll für Panjepferde wird von 150 auf 500 Mk. erhöht. Auch die Zollſätze für Haar⸗ wild und Kaninchen erfahren eine Erhöhung. Dagegen wird der Zoll für Kaſeinplättchen, die mit Genehmigung der Reichsregierung zur Kennzeichnung von Markenkäſe eingeführt wer⸗ 11 von 280 auf 10 Mk. je Doppelzentner er⸗ mäßigt. Colynzahlung am 1. Mai Sind für die Wochenfeierkage Zuſchläge in verſchiedenen Höhen ſo iſt der für —— Reujahrskag vorgeſehene Zuſchlag zu zah⸗ en. Eine Erklärung des Kommiſſars der ärztlichen Spitzenverbände. Verlin, 27. April. Der Kommiſſar der ärzt⸗ lichen Spitzenverbände gibt bekannt: „Der Reichsarbeitsminiſter hat die Neuzu⸗ laſſung von nichtariſchen und emeſen Kaſſenärzten und die Beendigung der Zulaſſung von nichtariſchen und kommuniſtiſchen 55 ärzten durch eine Verordnung vom 22. April 1923 genau geregelt. Ich ordne an, daß alle beteiligten Stellen, insbeſondere auch die von mir eingeſetzten Kom⸗ miſſare und Beauftragten ausſchließlich nach dieſen geſetzlichen Vorſchriften zu verfahren ha⸗ ben. Ich unterſage dementſprechend, eigenmäch⸗ tige Eingriffe gegenüber einzelnen Kaſſenärzten oder den kaſſenärztlichen Vereinigungen. Berlin, 27. 4. 1933. gez. Dr. Wagner.“ Der„Mancheſter Guardian“ hetzt gegen die Reichsregierung. Berlin, 27. April. Der„Mancheſter Guar⸗ dian“ veröffentlicht einen unglaublichen Artikel über den Reichstagsbrand, in dem behauptet wird, daß die Brandſtifter im Lager der Regie⸗ rung ſelbſt zu ſuchen ſeien. Ferner behauptet das Blatt, in Deutſchland laufe ein geheimes Memorandum um, mit Aufſehen erregenden Mitteilungen, daß der„Mancheſter Guardian“ in ſeiner nächſten Nummer veröffentlichen wer⸗ de. Wie von zuſtändiger Stelle mitgeteilt, ſteht die Reich neniehnn auf dem Standpunkt, daß ein derartiger Artikel in der Geſchichte der Kul⸗ turnationen ohne Beiſpiel daſtehe. Die Reichs⸗ regierung werde ſchärfſten Proteſt gegen eine derartige Verunglimpfung der deutſchen Reichs⸗ regierung erheben. Des mövdor eines Kitlerzungen vichtet ſich ſelbſt beſchlagnahmt. Mitglieder der Direktion und der Betriebsleitung wurden feſtgenommen. Bei den Korruptionsfällen handelt es ſich um Millionenobſekte. Amkmann Maaſſen(Ober⸗ poſtdirekkion Düſſeldorf), der dem Zentrum an⸗ gehört und an dleſen Schiebungen bekeiligt war, wurde in Haft genommen. Die Mörder unſeres Pg. Billet und des Hit⸗ lerjungen Gröber ſind nach Kislau verbracht worden. Reichsbankleiter Dr. Schacht iſt am 27. 4. zur Konferenz nach Waſhington abgereiſt. Das inländiſche Vermögen des horheit für Miniſters Klepper wurde als Sicherheit für die von ihm veruntreuten Gelder beſchlagnahmt. Das Luftſchiff„Graf Zeppelin; ſtieg am Donnerstag zu einer etwa dreiſtündigen Werkſtättenfahrt auf, nachdem es über den Win⸗ ter gründlich überholt worden war. Der Direktor der Aebenn Mu⸗ —— Berlin wurde mit ſofortiger Wirkung be⸗ urlaubt. Dem Vernehmen nach hat ſich der bekannte deutſche Mittelſtreckenläufer Dr. Peltzer der nationalſozialiſtiſchen Jugend zur Sportausbil⸗ dung zur Verfügung geſtellt. Hamburg. In Hamburg konnte innerhalb kurzer Zeit die dritte kommuniſtiſche Geheim⸗ druckerei ausgehoben werden, in der vier neue Hetzflugblätter gedruckt worden ſind, die am 1. Mai ausgegeben werden Ueber 30 0% Flugblätter wurden beſchlagnahmt, acht Perſonen wurden verhaftet. Berlin. Am Mittwoch iſt der Bund Deut⸗ ſcher Reichsbahnbeamter als Einheitsorganiſa⸗ —5 der Beamten der Reichsbahn gegründet worden. 3 Zum Bau eines Kunſtausſtellungsgebäudes anſtelle des durch Großfeuer vernichteten Glas⸗ palaſtes hat der Umfangreiche belaſtende Unkerlagen wurden woch nachmittag den Betrag von 400 000 RM Kutz und vündig Stadtrat München am Mitt⸗ Die ruhmreichen babijchen Aegimenis 4 jahnen kommen wieber zu Ehren Karlsruhe, 27. April. Der Reichskommiſſar hat eine der Allgemeinheit zugängliche und würdige Aufſtellung der ruhmreichen Fahnen Ze nähe ganz Deut Arbeit“ fe das Interef der alten badiſchen Regimenter angeordnel und dafür als vorläufige Unterbringung den 1 m Spiegelſaal des ehemaligen Schloſſes(ſeßt daß der R. Landesmuſeum) in Karlsruhe beſtimmt. Die Tage Abo Ueberführung dorthin erfolgt vorausſichklich Ban anz am Sonntag, den 14. Mai in feierlicher em 15 75 Weiſe unker Beteiligung von Fahnenabord⸗ f mbolhaft nungen der verſchiedenen Regimenks- und 0 Kriegervereine. Die Regimentsfahnen, die Menſchen zurzeit in einem Raum des ehemaligen Bib⸗ vollgülligen liothekbaues des Schloſſes in ihren Hüllen Un dieſe aufbewahrk werden, ſollen im Spiegelſaal ſo⸗ lange verbleiben, bis ſie in einem zu errich⸗ kenden badiſchen Armeemuſeum ihren end⸗ gültigen Platz finden werden. Die Tilgung im Stvafregiſter Skraflaken aus nakionaler Begeiſterung. Karlsruhe, 27. April. Wie die Preſſe⸗ ſtelle beim Skaaksminiſterium mikteilt, enkhält die Verordnung des Reichspräſidenken über die Gewährung von Straffreiheit vom 21. überhaupt rung keine Arbeiterſch ren, und i tenden Sch Es mut krachter an ſchichke, da Zzialdemokre niſten den Lerrſchaft er ſtrebungen März 1933 keine Vorſchrift über die Tilgung ger Kampf der durch die Verordnung erlaſſenen Skrafen Päirolekariat im Strafregiſter. Es widerſtreitet jedoch dem ſehen wir, Staaksintereſſe, daß Perſonen, die ſich im die doch vi Kampf für die nationale Erhebung aus valer⸗ niſten vor ländiſcher Begeiſterung zu Strafkaken haben gierung der hinreißen laſſen, in Forkkommen auf ſozuſagen lange Jeit durch den Vermerk im Strafregn. lugt, den g ſter über die gegen ſie erkannken Strafen flüllen. behinderk werden. Der Juſtizminiſter hak da- um heute, her die Strafvollſtreckungsbehörden angewiee. geſchloſſen zuſagen, de Maifeier ſe den gering es vor eini die Schutzp lizeipräſider Maifeier⸗ Toke auf heute unte kommen ur lich heuke, des Reichs Polizei kei desgenoſſen großen Zie ader Befrei verbrecherif Seite und Arbeit auf ſen, ihm die in Frage kommenden Alken vor⸗ zulegen, damit über die Anordnung einer Til⸗ gung im Strafregiſter im Einzelfalle Entſchlie · ßung gekroffen werden kann. Auflöſung der marxiſtiſchen Kriegsbeſchädiglen⸗ Organiſalionen. Karlsruhe, 27. April. Wie die Preſſe⸗ ſtelle beim Skaatsminiſterium mitkeilt, hat der Reichskommiſſar verordnek: Die Vereinigung der Kriegsbeſchädigten, Kriegskeilnehmer und Kriegshinterbliebenen e. V. in Karlsruhe(Stefanienſtraße 17) wird auf Grund des Paragraph 1 der 2 des Reichspräſidenten zum Schuße von Vol und Skaat vom 18. Februar 1933(RGBl. 1 S. 83) aufgelöſt und ihr Vermögen nebſt Al⸗ ten beſchlagnahmt. Den Vorſtandsmitgliedern und Geſchäftsführern des Allgemeinen Ver⸗ bandes der Kriegs- und Arbeitsopfer Deutſch⸗ Die lands, Gau Baden, wird mit ſofortiger Wir⸗ kung die Ausübung irgendwelcher Tätigkeit für dieſen Verband ſowie das Betreken von„Jeßt er Geſchäftsräumen des Allgemeinen Verhandes für Volksc der Kriegs. und Arbeitsopfer Deutſchlands Einzelheiten verboken. Das beſchlagnahmke Vermögen nebſt nungen der Akten, Einrichkungsgegenſtänden uſw. ſind an tionalen R den Nationalſozialiſtiſchen Reichsverband ZBerliner Deutſcher Kriegsopfer, Gau Baden, in Karls. Arbeiter u ruhe Kriegsſtraße 200, im Venehmen mik de- den am 1. ſen kommiſſariſchem Vorſitßenden, Stefan——— Braun, abzuführen. Kommiſſar Stefan Braun wird beauftragt, alles Erforderliche zu veran- Der Hamb laſſen, um den Allgemeinen Verband der Kriegs- und Arbeitsopfer unter Wahrung der erworbenen Rechke der Mitglieder in den 4 Hambur Nationalſozialiſtiſchen Reichsverband Deuk⸗ Generalver ſcher Kriegsopfer in Karlsruhe einzugliedern. ſich in den Erſter Vorſitzender dieſer Vereinigung der ten die Vo Kriegsbeſchädigten, Kriegsteilnehmer und burch einen Kriegshinkerbliebenen war der bekannte Hein⸗ beute geſto rich Klumpp. ——————— Sthit London, * ur Verfügung geſtellt. Die Mittel werden au⸗ ndien) hei 90856— nſchaffung von Werken der bil⸗ Skück Vieh denden Kunt entnommen. wurden en Der Königsberger Funkintendant iſt in Zu⸗ gelitten. ſammenhang mit dem Zwiſchenfall bei dem Ht⸗ das Land. Se 5 e verlautet, beabſichtigt die Regierung tat⸗ ſächlich ein Uniformverbot für ganz Oeſterreich Wirbelſtu u erlaſſen. Das Uniformverbot dürfte jedoch, RNewyo u es vom Miniſterrat in der Sitzung am ſeln wurder reitag genehmigt wird, erſt nach Pfingſten in Wirbelſtur: Kraft treten. aeter- orſchläge über eugeniſche Steriliſierung, die zur Zeit die preußiſchen Miniſterien beſchäftigen. ſern wurde werden, wie wir erfahren, Anlaß f0 einer die Luft reichsgeſetzlichen Regelung geben ſobald ämtliche Schiffsverk 4—— ſich der pieuhiſthe en. Bisher haben, wie verlautet, der inanzminiſter, der Miniſter für in und Hehſchrift rbeit und der Juſtizminiſter ſich zuſtimmend äußert. Mosktai geäuße Das Kreisgericht in Temesvar verurteilte verlag Ogi, am Dienstag den i Gaſtwirt Budin, land erſchi der anläßlich des ahiſieges der Nationalſozian nmgentralliom liſten in Deutſchland Hakenkreuzfahnen ge ißt n hutte nach Anbee Verhandlung zu drei Wo⸗* ſte chen Gefängnis und 5 000 Lei Geld rafe. Die elmärchen Hiſſung von Hakenkreuzfahnen, das Tragen von iſt an verſe Balenkreuzabzeichen ſowie von Hitleruniformen Empfinden und Abzeichen jeder Art iſt bekanntlich in Ru⸗ für die Ma dem Belagerungszuſtand ver⸗ wird aus der Preſſe⸗ Reichsminiſteriums aus⸗ daß der de er Regier en erheber ehſchrift mänien unter boten. Geheimrat Heide abteilung des ſcheiden. Freltag, den 28. April 1933 egiments Ehren Ze näher der 1. Mal heranrückk, an dem bskommiſſat ganz Deutſchland das„Feſt der nationalen ngliche und Alrbeit“ feiert, deſto mehr wächſt im Volke hen Fahnen das Intereſſe an den Veranſtaltungen der Re⸗ angeordnel 9 gierung die für dieſen großen Tag vorgeſehen ingung den e n Man weiß, bereits ſeit einiger Zeit, loſſes(ſeht daß der Reichskanzler Adolf Hitler an dieſem mmt. Die Tage Abordnungen der Arbeiterſchaft aus rausſichtlich dbdem ganzen Reiche in feierlicher Weiſe feierlicher empfangen will, um durch dieſen Empfang ihnenabord. ſombolhaft zum Ausdruck zu bringen, daß die nents⸗ und nalionale Regierung im Arbeiker nichk einen ahnen, die Menſchen 2. Klaſſe erblickt, ſondern einen bollgälligen, gleichberechligten Staatsbürger. 5 uAm dieſe Einſtellung der nationalen Regie⸗ egelſaa 3 rung im Volke bekannt zu machen, ſoweit das 1 überhaupt noch nötig iſt, ſcheute die Regie⸗ ihren end⸗ riung keine Mittel, in den Abordnungen der Arbeiterſchaft die Arbeiterſchaft ſelbſt zu eh⸗ ren, und ihre Verbundenheit mit den arbei⸗ *0 tenden Schichten unter Beweis zu ſtellen. Es mutet den unvoreingenommenen Be⸗ krachter an wie ein Treppenwitz der Weltge⸗ geiſterung. ſchichte, daß Generationen hindurch die So⸗ die Preſſe⸗ zialdemokraten und ſpäter auch die Kommu⸗ eilt, enkhält niſten den 1. Mai zum Feiertag der Arbei⸗ enten kerſchaft erklärten, daß aber aus dieſen Be⸗ vom 21 ſtrebungen nichts anderes wurde als ein ewi⸗ die Tilgung er Kampf Aller gegen Alle, ein Kampf des en Skrafen 4 hrolelarials gegen das Bürgerkum. Und nun jedoch dem ſehen wir, wie es der nationalen Regierung, zie ſich im die doch von Sozialdemokraten und Kommu⸗ aus vaker- niſten vor ihrer Machtergreifung als eine Re. aken haben ierung der Reaktion bezeichnet worden war, ömmen auf ſanegen aus dem Handgelenk heraus ge⸗ Strafregi⸗ lingt, den großen Wunſch der Arbeiter zu er⸗ en Strafen fülen. Man braucht kein Prophet zu ſein, ſter hak da⸗ um heute, in einer Zeit, die das ganze Volk n angewie⸗ geſchloſſen hinter der Regierung ſieht, voraus⸗ Alken vor · zuſagen, daß dieſer 1. Mai wohl die erſte Maifeier ſein wird, die reibungslos und ohne den geringſten Zwiſchenfall verläuft. Wenn es vor einigen Jahren noch möglich war, daß die Schutzpolizei des ſozialdemokratiſchen Po⸗ lizeipräſidenten Zörgiebel auf kommuniſtiſche Maifeier⸗Demonſtranten ſchoß, wobei über 30 Tote auf der Walſtakt blieben, ſo iſt das die Preſſe · heute unker der nationalen Regierung voll⸗ zilt, hat der kommen unmöglich und undenkbar, weil näm⸗ lich heute, unter dem machtvollen Regimenk einer Til⸗- e Entſchlie · eſchädiglen · ſeſchädigten, des Reichskanzlers Hitler, Arbeikerſchaft und kerbliebenen pPjaolizei keine Feinde mehr ſind, ſondern Bun⸗ ze 17) wird dDesgenoſſen, die Hand in Hand am gleichen Verordnun großen Ziel zuſammen arbeiten, nämlich an von Vol der Befreiung des öffenklichen Lebens von (RGBl. 1 verbrecheriſchen Auswüchſen auf der einen n nebſt Ak⸗ Seite und an der Förderung der nakionalen smitgliedern Arbeit auf der anderen Seike. einen Ver⸗ fer Deulſch⸗ Die Ehrungen jür die deuijche Arbeiterichaft etren Jefßz erfahren wir aus dem Miniſterium Verbandes für Volksaufklärung und Propaganda nähere deultſchlands Einzelheiten über die Ehrung, die die Abord⸗ mögen nebſt nungen der Arbeiterſchaft von ſeiten der na⸗ iſw. ſind an tionalen Regierung, wie auch von ſeiten der eichsverband Berliner Verbände erwarten. 71 deutſche in Karl- Airbeiter und 8 Arbeiter aus Oeſterreich wer⸗ nen mit deſ⸗ den am 1. Mai durch zehn Flugzeuge voll- en, Stefkaas——— efan Braun e zu veran⸗ Der Hamburger Generalverkreker der Derop erband der geſtorben. W. Hamburg, 27. April. Der Hamburger hand Deuk⸗ Generalvertreker der Derop, Chanthoff, der inzugliedern ſich in dem Augenblick, als die Polizeibeam⸗ nigung der ten die Vorlegung ſeines Paſſes verlangten, hmer und diurch einen Revolverſchuß ſchwer verleßzte, iſt annte Hein⸗ 3 heute geſtorben. London, 27. April. Ein ſchwerer Wirbel ⸗ ſturm ſuchte den Diſtrihnk von Unſo(Brikiſch⸗ werden auz Indien) heim. 31 Menſchen und hunderke von rken der bil⸗ Stkück Vieh wurden gekökek. Zahlreiche Bäume wurden enkwurzelk und die Ernke hak ſchwer it iſt in Zu⸗ geliklen. Eiergroße Hagelkörner bedeckken bei dem t⸗ das Land. egierung tat⸗ iz Oeſterreich dürfte jedoch, Sitzung am Pfingſten in Wirbelſturm über den Bermuda-Inſeln. Newyork, 27. April. Die Bermuda-In⸗ ſeln wurden am Miltwoch morgen von einem Wirbelſturm heimgeſuchk, der 200 Stunden- kilomeker zurücklegte. Von mehreren Häu⸗ 5 2 —— 2 5 55 i Meſchtſkizen, ſern wurden die Dächer abgehoben und durch aß zu einer die Luft gekragen. Der Eiſenbahn⸗ und bald fämtliche Schiffsverkehr wurde ſchwer beeinkrächkigt. be 5 iſche er preu e 4 Anend 4 Hehſchrift gegen a in ruſſiſchem im 5 3 Moskau, 27. April. Im ruſſiſchen Staaks⸗ pverlag Ogis iſt eine Heßſchrift gegen Deutſch⸗ ſtwirt Budin, Hland erſchienen, die von dem Mikglied des ationalſo iß zentralkomitees der Kommuniſtiſchen Parkei, ahnen geſnzt elkert ſtammt. Die Hehſchrift bringt Greu⸗ r verurteilte lbefe. eelmärchen über die Lage in Deutſchland und Ban von iiſt an verſchiedenen Stellen für das nakionale tleruniformen Empfinden verletzend. Da dieſe Hehſchrift ntlich in Ru⸗ für die Maſſen beſtimmkt iſt, ſteht zu erwarken, szuſtand ver⸗ der Preſſe⸗ eriums aus⸗ daß der deutſche Bokſchafter in Moskau bei der Regierung der Sowjekunion Vorſtellun⸗ gen erheben wird, um die Verbreitung dieſer Hebſchrif zu verbielen. Maifeiert kommen koſtenlos nach Berlin beförderk wer⸗ſo z. B. im Hokel Briſtol oder im Eſplanade den. Aus Oberſchleſien und Oſtpreußen, von der See her und vom rheiniſch⸗weſtfäliſchen Gebiet, aus dem Süden, aus Stuttgart und München und aus Sachſen werden die ſchwe⸗ ren Maſchinen anbrauſen und diejenigen Männer zur Maifeier auf das Tempelhofer Feld in Berlin bringen, die als bewährteſte und älteſte Mitglieder der nakionalſozialiſti⸗ ſchen Betriebszellen⸗Organiſation ſchon ſeit Jahren in harkem Kampfe für die ſich jetzt erfüllenden Ziele der nationalen Regierung unerſchrocken und treu eingetreken ſind. Die Abordnungen der deukſchen Arbeikerſchafl werden in nächſter Nähe des Reichskanzlers Hikler auf der großen Feſttribüne ihre Pläße erhalken. Sie ſind in Wahrheil die Ehren⸗ beſt des großen Feſtes der nakionalen Ar⸗ eil. Aber nicht nur die Regierung, ſondern auch privake Stellen wekkeifern damit, den Abordnungen der Arbeiterſchaft ihre Sympa⸗ kthien zu bezeugen. So hören wir jeßt auch, daß der Reichseinheitsverband des Deukſchen Gaſtſtättengewerbes E. V. ſich bereiterklärt hat, alle 80 Delegierten in den erſten Hokels von Berlin, oder im Hotel Adlon koſtenlos aufzunehmen. Die größten und bekannkeſten Berliner Spei⸗ ſelokale haben von ſich aus darum gebeken, die Delegierken als Gäſte aufnehmen zu dür⸗ fen und koſtenlos zu verpflegen. Die Thea⸗ ter und andere Bekriebe haben ſich bereit er⸗ klärt, den Delegierten für ihre Vorführun⸗ gen die beſten Plätze koſtenlos zur Verfügung zu ſtellen. Der Gau Groß⸗Berlin der NSDAp zeigk ſeine Verbundenheit mit den Delegierten der deutſchen Arbeiterſchaft dadurch, daß er jeder Delegierkengruppe von—5 Mann einen Wagen des nakionalſozialiſtiſchen Kraftfahr⸗ ſellk. des Gaues Groß⸗Berlin zur Verfügung ellt. In den 80 Arbeikern aus Oſt und Weſt, aus Nord und Süd ehren die Regierung und das deukſche Volk die ganze deukſche Arbei⸗ kerſchaft und damit letzten Endes auch ſich ſelbſt, weil der deukſche Arbeiter zum deuk⸗ ſchen Volke gehört und weil ohne den deut⸗ ſchen Arbeiker ebenſowenig eine deutſche Zu⸗ kunft gedacht werden kann, wie es für die Arbeikerſchaft eine Zukunft außerhalb der deutſchen Nation gibt. Bluttat eĩines mectlen⸗ buvgiſchen Gutsbeſitzeos Ein Toker, zwei Verlehle. Schwerin,(Mecklenburg), 27. April. Auf dem Gute Käſelin bei Röbel der von Blücher⸗ ſchen Erben, kam es zwiſchen dem jeßigen Ehemann der verwitweten Gräfin von Blü⸗ cher, Ludwig von Nordheim, einerſeits und dem Inſpekkor Sommer und dem Rechksan⸗ walt der Blücherſchen Erben, von Flokow— Parchim andererſeits aus Anlaß der Enklaſ⸗ ſung eines früheren Inſpekkors zu einer Aus⸗ einanderſetzung, in deren Verlauf Nordheim wahllos um ſich ſchoß. Dabei kötete er den enklaſſenen Inſpektor Röſſe, der ihm perſön⸗ lich befreundek war und verletzte den Inſpek⸗ Sommer und den Rechksanwalt von Flo⸗ ow. In dieſer Angelegenheit hat der Regie⸗ rungskommiſſar von Mecklenburg, Reichs⸗ und Landtkagsabgeordneker Hildebrandt, ein Telegramm an den Reichskanzler gerichtet in dem es heißt:„Durch Oſthilfeſkandal in Finken bei Röbel fand geſtern eine Schießerei ſtatt, bei der Pg. Röſſe getötet wurde, zwei weitere ſchwer verletzt. Die Unruhe iſt der⸗ ark, daß, wenn nicht Abberufung des Kom⸗ miſſars von Roſtock erfolgt, ich nicht mehr — die Sicherheit der Oſtſtelle garankieren ann.“ Regierungskommiſſar Hildebrandt hat au⸗ ßerdem den ſtellverkrekenden Amkshaupkmann des Amtes zwecks Aufrechkerhalkung der Ruhe zum Kommiſſar mit Polizeivollmacht über die geſamte von Blücherſche Beſitzung ernannk. Jahrelange Schiebungen bei der Provin⸗ zialarbeilsanſtalt Brauweiler. Düſſeldorf, 27. April. Der Landeshaupk⸗ mann der Rheinprovinz, Heinz Haake, hak auf Veranlaſſung des Orksgruppenleikers der NS⸗- DAp Brauweiler den Nalkionalſozialiſten Franz Pingen für die Provinzialarbeilsan⸗ ſtalt Brauweiler als Kommiſſar eingeſehk, und gleichzeitig wegen jahrelanger Belriebsunre⸗ gelmäßigkeilten den Direkkor der Anſtall, Scheibges, und den Verwalkungsoberinſpeklor Saſſe verhaflen laſſen. Schon bei der oberflächlichen Rechnungs⸗ prüfung wurde feſtgeſtellt, daß faſt alle Ein⸗ käufe fär die Anſtalt zu Preiſen erfolgten, die weſenklich höher als die üblichen Markt⸗ preiſe waren, ſodaß der Verdacht nahe liegt, daß die vom Verkäufer erzielten Ueberpreiſe als Proviſion abgeführk wurden. Dies enet ſich in der Haupkſache auf umfangreiche Mehl⸗ und Gekreidekäufe. Auffallend iſt, daß faſt ausſchließlich Lieferanken bevorzugk wurden, die als unreell bekannt ſind. Die beiden Ver⸗ hafteken waren Aktionäre dieſer Lieferfir⸗ men(). Auch die für Fleiſchlieferungen be⸗ zahlten Preiſe liegen gewaltig über dem Durchſchnitt. Sweode zwiſchen zayan u. Chinaꝛ London, 27. April.„Daily Expreß“ meldek, daß demnächſt ein japaniſch⸗chineſiſcher Frie· densverlrag abgeſchloſſen werden ſoll. Die Bedeulung dieſes Verkrages liege darin, daß die japaniſchen und mandſchuriſchen Truppen dann ausſchließlich an der ruſſiſchen Grenze zuſammengezogen werden könnken. Der Ver⸗ krag enkhalte u. a. folgende Bedingungen: 1. Anerkennung Mandſchukuos durch die nordchineſiſche Regierung. 2. Die chineſiſche Mauer wird Grenzlinie zwiſchen Nordchina und Mandſchukuo. 3. Schaffung einer enkmilitariſierlen Jone zu beiden Seilen der chineſiſchen Mauer in einer Tiefe von rund 190 km. 4. Unkerdrückung der Bandiken und irre⸗ gulären Truppen in China. 5. Abſchluß eines Handelsverkrages zwi⸗ ſchen China und Mandſchukuo. 6. Schuß der nordchineſiſchen Häfen durch die japaniſche Marine im Noffalle. Die Meldung beſagk ferner, daß Marſchall Tſchiangkaiſchek einen ſtarken Ankeil bei den Verhandlungen über die Verkragsbedingun⸗ gen genommen habe. Er habe erklärk, daß nur ein dauerhafler Friede mil Japan und Mandſchukuo China bei der Wiedergewin⸗ nung ſeiner Wohlfahrk helfen könne. Er ſei überzeugk, daß es ohne ruſſiſch⸗ milikäriſche Hilfe für China unmöglich wäre, eine Rücker⸗ oberung Mandſchukuos zu verſuchen, und viele nordchineſiſche Geſchäftsleuke und Ar⸗ meeführer ſeien gegen die Jnanſpruchnahme ruſſiſcher Hilfe. 10 Oer 1f e Kriegsminiſter über die Lage im ruſſiſch⸗japaniſchen Oſtbahnſtreil. London, 27. April. Der chineſiſche Kriegs· miniſter hat nach briliſchen Meldungen fol⸗ gende Verlaulbarung herausgegeben: Auf Grund verkraulicher Berichke kann feſtge⸗ ſtellt werden, daß der ruſſiſch⸗japaniſche Skreit über das rollende Makerial der chineſiſchen Oſtbahn ernſt genug iſt, um mit einem bewaff⸗ nelen Konflikk zu jeder Zeif rechnen zu kön⸗ nen. Die japaniſche Armee hak eine Diviſion und große Mengen Munikion nach der Nord⸗ mandſchurei kransporkierk, während die ruſ⸗ ſiſchen Truppenzuſammenziehungen bei Wla⸗ oiwoſtok, Tſchita, Charbarowſn und Pogra⸗ nilſchnaja ſich auf 12 Diviſionen und 300 Flug⸗ Gegen die jüdiſche vor⸗ hevoſchaft in Gngland London, 27. April. In einem Sißungs⸗ zimmer des Parlamenks fanden ſich am Mirt⸗ woch abend auf Einladung des Abgeordnelen Doran Miklglieder der neugebildeken„Be⸗ freiungskruppe“ zu einer erſtmaligen öffenk⸗ lichen Sebichg zuſammen, auf der der Lon⸗ doner Berichkerſtakker des„Völkiſchen Beob⸗ achter“ einen Vorkrag über die„wahre Ve⸗ deulung der Halkung Deukſchlands gegenüber den Juden“ hiell. Dieſe neue Gruppe will ſich gegen die Vorherrſchafk der Juden in Eng⸗ land einſeßen. Sie verfolgk u. a. die Rückkehr zum Goldſtandard, da ſie das Fallen des Pfun⸗ des auf jüdiſche Spekulalionsmachenſchafken zurückführl, und will England von den land⸗ fremden Finanzräubern befreien, die die Na⸗ kionen der Welk verbluken laſſen. Die Namen der Milglieder der Gruppe, deren Bildung iemliche Beachkung hervorgerufen hak, wer⸗ en geheim gehalken. Angeblich ſehen 100 Abgeordnele der Gruppe ſehr ſympalhiſch ge⸗ genüber. zeuge belaufen. * 88 Vivian Skranders wird deulſcher Slaaksan⸗ gehöriger. Der engliſche Haupkmann Vivian Sktranders iſt in der Nachkriegszeit be⸗ kannt geworden durch ſein mannhaftes Ein⸗ kreken gegen den Verſailler Verkrag. Er ge⸗ hörke bekannklich der Abrüſtungskonferenz an und krat aus dieſer aus, weil er das Unrecht, ——— — das Deukſchland angekan wurde, nicht mehr mitmachen wollte. In allen Gegenden Deulſch⸗ lands und auch im Ausland hat Stranders Vorträge gegen den Verſailler Verkrag ge⸗ halten. In den letzten Wahlkämpfen krak er für die NSDaAp ein. Stranders hat jeßt ſeiner Liebe für Deutſchland dadurch Ausdruck gegeben, daß er die khüringiſche Skaaksange⸗ hörigkeit erworben hat. 1* Schweres Erdbeben in der Türkei. Iſtanbul, 27. April. Das Gebiek von Monghla iſt von einem ſchweren Erdbeben heimgeſuchk worden. 40 Perſonen wurden verlehl. 400 Häuſer ſind zerſtörk worden. Die Erdbeben dauern an. zudentnechte Unter dem Verdacht, Beſtechungsgelder von dem Zentralverband der deutſchen Staatsbürger jüdiſchen Glaubens angenommen zu haben, wur⸗ den vor einiger Zeit Kriminalrat Mündel vom olizeipräſidium und Rechtsanwalt Dr. arx, der Geſchäftsführer des Verbandes in Unterſuchungshaft genommen. Am Mittwoch iſt wegen der gleichen Angelegenheit nunmehr auch der ehemalige Frankfurter Polizeipräſident ————(Sozialdemokrat) in Haft genommen worden. Milchviehaukkion in Mannheim. Die Oſtpreußiſche Holländer Herdbuchge⸗ ſellſchaft brachte in Mannheim⸗Neckarau 9 Sterken und 16 Kühe zum Verkauf. Die Preiſe enkſprachen durchweg dem kakſächlichen Werk. Unker den Käufern befand ſich auch wieder die Gutsverwaltung der Stadt Speyer, ferner Inkereſſenten aus dem Bauland, dem Odenwald, dem Kraichgau end der öbrigen Pfalz. Erzielt wurden zwiſchen 325 und 485 RM. pro Skück. Die nächſte Aulikion wird vorausſichklich im Zuli oder Auguſt ſtaltfinden. Mannheimer Kleinviehmarkk vom 27. April. Zufuhr: 39 Kälber, 20 Schafe, 179 Schweine, 1 Ziege, 1046 Ferkel und Läufer. Preiſe pro 50 kg. Lebendgewicht bezw. pro Stück: Kälber 36—40, 34—37, 30—33, Schafe: nicht noktiert. Schweine: nicht notiert. Ferkel bis 4 Wochen 13—15, über 4 Wochen 16—19, Läufer 20—24. Marktverlauf: Käl⸗ ber: mittel, geräumt, Ferkel und Läufer mittel., Mannheimer Produklenbörſe vom 27. April. (Richkamklich.) Die Forderungen für in⸗ und ausländi⸗ ſchen Weizen ſind unveränderk. Die Stim⸗ mung iſt ruhig, und der Konſum bleibt zurück⸗ haltend. Im nichkoffiziellen Vormittagsverkehr hörte man per 100 kg.: Weizen inl. 21.75 bis 21.90, Roggen 17.10—17.20, Hafer inl. 15.00 bis 15.25, Sommergerſte 19.00—19.50, Fut⸗ kergerſte 17.00—17.50, Plakamais 20.25⸗20.50, Bierkreber 12.25, Weizenmehl Spez. Null ſüdd. mit Auslandsweizen 31.25—31.50, Wei⸗ zenauszugsmehl 34.25—34.50, Weizenbrokmehl 23.25—23.50, Roggenmehl 22.25—23.25, Wei⸗ zenkleie fein.50, Erdnußkuchen 11.75⸗12.00, Mark, alles waggonfrei Mannheim. mm.——— Rundfunt⸗Programm für Freitag, den 28. April 1933. Mühlacker:.30 Gymnaſtik. 7.N. W..10 Früh⸗ konzert. 10 N. 10.10 Weltliche Geſänge. 10.40 Stücke für Flöte und Klavier. 11.55 W. 12 Schallplattenkonzert. 13.15.N. W. 13.30 Mittagskonzert(Köln). 16.15 Meine Sonn⸗ tagswanderung. 16.30 Nachmittagskonzert. 17.50..L. 18 Was muß der Laie von der Fußbehandlung wiſſen. 18.25 Der Hartmanns⸗ weilerkopf eine ewiger Zeuge deutſchen Hel⸗ denmutes. 18.50.N. 19„Stunde der Na⸗ tion“. Wir rufen auf zum 1. Mai. 20 Worüber man in Amerika ſpricht. 20.15„Der Frei⸗ ſchütz“. 22.15.N..S. 22.40 Nachtmuſik. München: 12 Opernmuſik. 13 Mittagskonzert. 14 W. N. 15.05 Stunde der Mutter. 15.55 W. L. 16.30 Veſperkonzert. 18.35 Schrammeltrio. Endres⸗Pfaudler. 19„Stunde der Nation“. 20 Wandern, ach Wandern... 20.45 Jugend⸗ Singabend. 21.40 Sinfoniekonzert. 22.20 W. .S. Königswuſterhauſen: 13.45 N. 14 Konzert. 16.30 Nachmittagskonzert. 18.05 Hauskonzert. 19 „Stunde der Nation“. 20 Worüber man in Amerika ſpricht. 20.15„Der Freiſchütz“..15 W. N. S. 23 Zeitgenöſſige Komponiſten. fallohabs WogbxRz :: Telephon 4092 Bahnhofstraße 5 Reiĩee Mende Saba und andere führende Fabrikate. Unverbindlich zur Probe. Fach- männische Bedienung. Preltag, den 28. April 1832 — Kationalſozialiſtiſcher Prüſident der Badiſchen Bauerntammes Vg. Schmitt zum vizeprüſtdenten gewühlt Die Mittwochſitzung. Karlruhe, 26. April. Nach Beendigung der Gottesdienſte beider Konfeſſionen füllen ſich die Bänke des Sitzungsſaales raſch. Die Vertreter der f NS.⸗Bauernſ 45 ſind wieder zum größten Teil im Braunhemderſchienen. Sie nehmen die ganze rechte Hälfte des Saales in Anſpruch. Im linken Sektor des Raumes verlieren ſich 4 Vertreter des Badiſchen Bauernvereins und 2 Vertreter der Chriſtlichen Gewerkſchaften. Der Saal bietet wie⸗ der den gleichen feſtlichen Anblick wie geſtern bei der Eröffnungsſitzung. Vor dem Präſidentenſtuhl zwei große Ahrenbüſchel, auf dem ein rieſiger Strauß weißer Hortenſien. Friſches Grün im ganzen Saal. Um 10 Uhr 15 eröffnet der badiſche Landwirt⸗ ſchaftskommiſſar, Pg. Schmitt die Sitzung und be⸗ grüßt die Anweſenden, vor allem die geſtern neu zu⸗ gewählten Mitglieder. Dann wird ſofort in die Tagesordnung eingetreten, als deren erſter und wichtigſter Punkt die Wahl des Vorſtandes, alſo des Prüſidenten und ſeines Stellvertreters ſowie der übrigen Vorſtandsmitglieder vorzunehmen iſt. Es liegt nur ein Antrag vor, und zwar der der NS.⸗Bauernſchaft, den Pg. Engler⸗Füßlin zum Präſidenten der Landwirtſchaftskammer zu wäh⸗ len. Ein anderer Vorſchlag wird nicht eingebracht und unſer Parteigenoſſe wird einſtimmig zum Landwirtſchaftskammerpräſidenten gewählt. Son · derkommiſſar Schmitt beglückwünſcht Pg. Engler⸗ Füßlin zu ſeiner Wahl und gibt ſeiner Freude Aus⸗ druck, daß auf dem Präſidentenſtuhl auf dem einſt ein Gebhard ſaß wieder ein deutſcher Bauer und Frontkämpfer ſitzt. Pg. Schmitt begrüßt den neuen Präſidenten auch im Namen der badiſchen Regie⸗ rung und übergibt ihm dann die Geſchäfte. Präſi⸗ dent Engler⸗Füßlin übernimmt das Präſidium, erklürt, daß er die Wahl annehme und dankt für das Vertrauen, das ihm von der Verſammlung entgegengebracht wurde und das in der einſtim mi⸗ gen Wahl ſeinen Ausdruck fand. Der Präjibent jührie dann aus: „Ich bin mir darüber klar, daß mir die Wahl zum Präſidenten der badiſchen Lundwirtſchaftskammer nicht nur eine Ehre, ſondern in demſelben Maße die Übernahme von Pflichten dem badiſchen Landvolk gegenüber bringt. Ich werde meine ganze Kraft dafür einſetzen, daß dieſes Inſtitut wieder das wird, was es urſprünglich war, eine Einrichtung zum Schutz und zur Förderung der geſamten badiſchen Bauernſchaft. Meine einſtimmige Wahl hat gezeigt, daß die Landwirtſchaftskammer in ihrer derzeitigen Zuſammenſetzung im höchſten Maße zu einer ge⸗ deihlichen Zuſammenarbeit geeignet iſt. Ich Zweifel daran, daß wir ſo zuſammen arbeiten werden, daß für die Landwirtſchaft nur Nützliches daraus entſpringt. Auch an einer rei⸗ bungsloſen Zuſammenarbeit mit der Beamtenſchaft der Landwirtſchaftskammer zweifle ich nicht einen Augenblick. Ich verhehle mir nicht, daß gerade wir hier in Baden eine beſonders ſchwierige Lage an⸗ treffen, da in unſerer Heimat, bedingt durch die klimatiſchen und geologiſchen Unterſchiede die ver⸗ ſchiedenartigſte Landwirtſchaft getrieben wird. Was meine Perſon anbetrifft, ſo bin ich zwar in erſter Linie als Vertreter des Weinbaues in die Land⸗ wirtſchaftskammer gewählt worden. Es liegt mir aber fern, mich nur für die Intereſſen dieſes Zwei⸗ ges der Landwirtſchaft einzuſetzen. Wir alle, die wir geſtern die Worte unſeres Finanz⸗ und Wirt⸗ ſchaftsminiſters, unſeres verehrten Parteigenoſſen Köhler hörten, ſind davon überzeugt, daß er als Landwirtſchaftsminiſter ein warmes Herz und eine offene Hanb für uns Bauern hat. So ſehen wir den Weg frei für eine gedeihliche und reiche Früchte tragende Zuſammenarbeit zwiſchen Regierung, Landwirtſchaftskammer und Bauernſchaft. Wenn wir dann noch bedenken, daß unſer oberſter Führer, unſer Volkskanzler Adolf Hitler derjenige war, der mit aller Entſchiedenheit den deutſchen Bauern und die Scholle als Grundlage des geſamten Vol⸗ kes und des Wiederaufbaues bezeichnete, ſo können wir getroſt an die Arbeit gehen. Sie wird gewiß keine leichte ſein. Wir ſind uns deſſen be⸗ wußt, wiſſen aber auch, daß Blut und Scholle heute im deutſchen Volksleben den Ausſchlag geben. Wir verſprechen daher, für das Wohl des geſamten deutſchen Volkes alles zu tun, was in unſeren Kräften ſteht und wir glauben, daß uns dann auch unſer Herrgott im Himmel oben ſeinen Segen nicht verſagen wird. Weiter auf dem geraden Weg Dimen“ und Vaterland. An die Arbeit! Heil erl“ Zum ſtellvertretenden Vorſitzenden, dem bis⸗ herigen geſchäftsführenden Direktor wird Pg. Son⸗ derkommiſſar Schmitt mit allen bei ſechs Enthal⸗ tungen gewählt Als Vizepräſident iſt Pg. Schmitt der Vertreter des Präſidenten und führt gleich⸗ zeitig die Geſchäfte. Der neue Vizepräſident über⸗ nimmt ſofort die Leitung der Sitzung, dankt für das ihm entgegengebrachte Vertrauen und ver⸗ ſpricht im Sinne der Ausführungen von Miniſter Köhler zu arbeiten. Anſchließend an eine Erklärung des Badiſchen Bauernvereins, der ſich zurückgeſetzt fühlt und bittet, heute anders vorzugehen wie geſtern und an einen Antrag des Bauernvereins, Präſident Schill als ordentliches Mitglied in den Vorſtand der Landwirt⸗ ſchaftskammer zu wählen, entſpinnt ſich eine Aus⸗ ſprache, die für die Schützlinge des Zentrums nicht Bauernſchaft legt ihnen dar, daß die Tatſache ihrer Zuſammenſchrumpfung der Fluch der böſen Tat iſt. Das Sprichwort:„wer vom Zentrum ißt, der tirbt daran“, habe ſich wieder einmal bewahr⸗ heitet. Es ſtimme zwar, daß die Vertreter des Bauernvereins bauernfreundlich geweſen ſeien— in der Landwirtſchaftskammer. Im Landtag aber habe man von der Einſatzbereitſchaft dieſer Herren für die Belange der Bauern nichts gemerkt. Sie müßten dem Landwirtſchaftskommiſſar Schmitt dankbar dafür ſein, daß ſie wenigſtens in dieſer An⸗ zahl daſäßen. Wenn es zu einer Wahl gekommen wäre, hätte der Badiſche Bauernverein ein blaues Wunder erlebt. Pg. Huber, Ibach, M. d.., erinnert die Bauernvereine daran, daß wir Nationalſozialiſten uns 14 Jahre lang zurückgeſetzt fühlten. Es iſt nicht vergeſſen, daß man uns die Braunhemden auszog, in die Gefüngniſſe warf und daß gerade ihre Par⸗ tei es war, die ſich unſerem Führer Adolf Hitler am ſtärkſten widerſetzt hat.„Sie haben den An⸗ ſchluß verpaßt. Sie waren gewohnt, das Zünglein an der Waage zu ſein. Das iſt jetzt vorbei. Sie haben den Anſchluß ſchon im Jahre 1930 nach der Reichstagswahl verpaßt“. Auch die Chriſtlichen Gewerkſchaften fühlen ſich zurückgeſetzt und fordern eine entſprechende Ver⸗ tretung. Aus den Reihen der NS⸗Bauernſchaft wird der Antrag auf Schluß der Debatte geſtellt, der mit überwältigender Mehrheit angenommen wird. Die Neuwahlen Da faſt nur Vorſchläge der NS.⸗Bauernſchaft nakionalen Arbeitk erhoben. den Segen der ſchaffenden Arbeit. ſind zerſchlagen. wismus geführt. und Brot. der ganzen Welt bekunden. findek. mik den Fahnen des Reiches! kern! Grün geſchmückt iſtl gehißt! Grün erflehen! niemanden nehmen! gerade erhebend verläuft, Ein Vertreter der NS.⸗ Das ganze Volk ehrk ſich ſelbſt, wenn es der Arbeik die Ehre Deukſche aller Skämme, Skände und Berufe, reichl Eu Geſchloſſen marſchieren wir in die neue Zeit hinein! Es lebe unſer Volk und unſer Reich! Der Reichsminiſter für Volksaufklärung und Propaganda: wickelt ſich das Wahlgeſchäft ziemlich raſch a Auf Vorſchlag der NS.⸗Bauernſchaft wurden als Vorſiandsmitglieder gewählt: 1. Engler⸗Füßlin Fritz, Landwirt in Laufen, Stellvertreter: Hagin Fritz, Landwirt u. M. d. L. in Egringen. 2. Schmitt Friedrich Adam, Sonderkommiſſar für Landwirtſchaft, Vizepräſident; Stellvertreter: Rudolph Ernſt, Landwirt in Sattelbach. 3. Huber Ludwig, Schwarzhofbauer u. M. d. R. in Ibach; Stellvertreter: Schill, Lambert, Präſident in Merzhauſen. 4. Mayer II Friedrich, Präſident in Großſach⸗ ſen, Stellvertreter: Lackert Hermann, Landwirt in Ladenburg. 5. Hettler Heinrich, Landwirt in Adelshofen. Stellvertreter: Schank Robert, Landwirt in Heidel⸗ berg⸗Kirchheim. 6. Roth Albert, Landwirt und Mitglied des Landtages in Liedolsheim. Stellvertreter: Ben⸗ der Otto, Landwirt mn Eichtersheim. 7. Weinmann, Oberforſtrat in Donaueſchingen. Konrad Blum, Grafenbauer⸗Gutach .). 8. Dürr Karl, Gärtnereibeſitzer in Eggenſtein. Stellvertreter: Adolf Lumpp, Landwirt und Bür⸗ germeiſter, Ettlingenweier. 9. Ullmer Adelbert, Angeſtellter beim Lager⸗ haus in Reicholzheim. Stellvertreter: Schott Hubert, Verwalter in Forchheim. 10. Serrer Joſef, Waldarbeiter in Oberhar⸗ mersbach. Stellvertreter: Gamm Willi, Gutsauf⸗ ſeher in Scheibenhardt Die Kation ehot ſich, wenn ſie deo Avbeit die Ehwe gibt An das deutſche Volt: Die Regierung der nalionalen Revolukion hak den 1. Mai zum Feierkag der Sie will damik zum Ausdruck bringen, daß die Ver⸗ bundenheik des ganzen deukſchen Vollies mik der nakionalen Arbeil ihren Schöpfern und Trägern eine unlösliche und ſchichſalgegebene iſt. Zum erſten Male wieder ſeil Jahrzehn⸗ ken innerer Zerklüftung und parkeipoliliſcher Zerriſſenheil erhebk ſich über Zank und Hader der unſterbliche Geiſt deukſchen Volkskums, verklärt und geläukerk durch Der Marxismus liegk zerkrümmerk am Boden. Die Organiſakionen des Klaſſenkampfes Nicht aus reaklionären oder gar volks⸗ oder arbeikerfeindlichen Beweg⸗ gründen haben wir den Kampf gegen die kulkurbedrohende Gefahr des Bolſche ⸗ Der Marxismus mußte ſterben, damik der deulſchen Arbeik ein Weg zur Freiheik gebahnk werden konnke. Die Schranken von Klaſſenhaß und Skandesdünkel wurden niedergeriſſen, auf daß Volk wieder zu Voln zurück kann. Nun ſtehen wir vor der ſchweren und verankworkungsvolllen Aufgabe, nicht nur das deulſche Arbeikerkum zum ſozialen Frieden zurückzuführen, ſondern es als vollberechligkes Glied in den Skaat und in die Volksgemeinſchafk mit einzufügen. Wo ehedem marxiſtiſche Haßgeſänge erkönken, da werden wir uns zum Volnk be⸗ kennen. Wo einſt die Maſchinengewehre der rolen Volksbeglücker knalkerken, da wollen wir dem nakionalen Frieden der Skände die Breſche ſchlagen. Wo früher der Geiſt eines öden Makerialismus kriumphierke da wollen wir fußen auf das ewige Rechk unſeres Vollkes, In einem neuen glühenden Idealismus, die nakionale Verbundenheil aller Skände, Stkämme und Berufe zu einem einigen Deukſchland vor unſerem Volk und vor auf Freiheik, Arbeik Ehret die Zobeit und achtet den Arpeites! Skirn und Fauſt ſollen einen Bund ſchließen, der unlösbar iſt. Der Bauer hinker dem Pflug, der Arbeiker am Amboß und Schraubſtock, der Gelehrke in ſeiner Studier⸗ ſtube„der Arzt am Krankenbekk, der Ingenieur bei ſeinen Enkwürfen, ſie alle werden ſich am Tage der nakionalen Arbeik bewußk werden, daß die Nakion und ihre Zukunfk über alles gehk und daß jeder an ſeinem Platz das gilt, was er dem Valer⸗ land und damikt dem allgemeinen Beſten zu geben bereit iſt. In gewalligen nalionalen Feiern wird die Reichsregierung mit dem Volk zuſammen dieſen Feſtlag begehen. Die ganze Nakion wird aufgerufen, daran käligen Ankeil zu neh⸗ men. Für einen Tag ſtehen die Räder ſtill und ruhen die Maſchinen. die Arbeit, von deren Segen das Volk ein ganzes Jahr leben ſoll. KMännes und Srauen: wisr vufen Guch auf, in Stadt und Land Deulſche Jugend! An Dich vor allem gehk unſer Appell! das deukſche Volk einig und geſchloſſen ſehen und ein Zeichen ſein für die ganze Welk, daß Deulſchland erwachk iſt und den Weg zu Freiheik und Brol ſucht und Deukſchland ehrk Der erſte Mai ſoll Laßt an dieſem Tage die Arbeil ruhen! Bekränzt Eure Häuſer und die Straßen der Städke und Dörfer mik friſchem Grün und An allen Laſt⸗ und Perſonenaukos ſollen die Wimpel der nalionalen Erhebung flak⸗ Kein Zug und keine Skraßenbahn fährk durch Deukſchland, die nichk mit Blumen und Auf den Fabriktürmen und Bürohäuſern werden feierlichſt die Fahnen des Reiches Kein Kind ohne ſchwarz-weiß⸗roten oder Hakenkreuzwimpel! Die öffenklichen Gebäude, Bahnhöfe, poſt und Telegraphenämker werden in friſchem Die Verkehrsmitiel tragen Fahnenſchmuck! Wir ſind ein armes Volk geworden, aber die freudige Lebensbejahung, den Mul zuy Schaffen, den krohigen Oplimismus, der alle Hinderniſſe überwindek, laſſen wir uns von ibt, die ihr gebührk! die Hände! Or. Goebbels. (Die Mitglieder der Auoſchüſſe werden wir in einem der nächſten Tage bekanntgeben. Die Schr.) Geuͤnberie Gejchaͤtsoronung Nach Beendigung des Wahlgeſchäftes werden dann noch folgende Anträge der——— kammer Die 40. Vollverſammlung der Land⸗ wirtſchaftskammer wolle beſchlie en, daß die Ge⸗ der Landwirtſchaftskammer wie olgt geändert wird: 1. In 5 24 Abſatz 3 iſt der zweite Halbſatz von welchen mindeſtens zwei Drittel Kammermitglieder ſein müſſen“ zu ſtreichen. 2. Der 5 30 der Geſchäftsordnung erhüͤlt folge⸗ de neue Faſſung: Für die Geſchäftsleitung wird dem Vorſitzenden von der Landwirtſchaftskammer der Vizepräſi⸗ dent als ſtändiger Mitarbeiter beigegeben, welcher nach Maßgabe der Geſchäftsordnung und der von dem Vorſitzenden zu treffenden näheren Anweiſun⸗ gen die Geſchäfte der Kammer zu erledigen und die Aufſicht über die Beamten der Kammer und deren Beſchäftigung zu führen hat. Die Vergütung hierfür ſetzt der Vorſtand feſt. 3. In den 59 32 und 33 der Geſchäftsordnung ſind die Worte„geſchäftsführender Direktor“ zu er⸗ ſetzen durch„der Vizepräſident“. Das gleiche gilt auch für den übrigen Teil der Geſchäftsordnung Die Vollverſammlung genehmigt auf Grund des § 7, Ziff. 8 der Satzung die Erhebung einer Umlage von 55 Pfg. auf 1000 RM. Steuerwert. Sie bennf tragt den Vorſtand, den Voranſchlag für das Rech nungsjahr 1933/34 fertigzuſtellen und Wa dieſen Voranſchlag auf Grund des 5 13, Abſatz 2 des Landwirtſchaftskammergeſetzes und des ö 7, Ziffer der Satzung. Der Vorſtand wird ferner auf Grund des 57, Ziffer 7 der Satzung ermächtigt, für eigene Zwecke der Landwirtſchaftskammer, nämlich für die Durch⸗ führung der Landwirtſchaftsbeförderung, der Ver⸗ waltung und des Betriebes der wirtſchaftlichen Un ternehmungen, ſowie zur Abldſung beſtehender Schuldverpflichtungen der Landwirtſchaftskammer neue Anleihen bis zum Höchſtbetrage von 100000 RM. aufzunehmen. Einſtimmig angenommen wird folgender An⸗ trag: Die Vollverſammlung ermächtigt den Vorſtand, gemäß 5 2, Abſatz 5, Ziffer a des Landwirtſchafts⸗ kammergeſetzes und des 57, Ziffer 7 der—— Grundſtücke im Geſamtwert von 100000 RM im Rechnungsjahr 1933i34 zu Zwecken, die durch die Tätigkeit der Landwirtſchaftskammer oder ihre Ver⸗ waltung begründet ſind zu kaufen oder zu verkaufen Auch der vierte und letzte Antrag der Kammer wird angenommen Er beſagt: Die Vollverſammlung erteilt die Genehmigung zum Beitritt der Landwirtſchaftskammer zu der Spargelbau⸗ und Abſatzgenoſſenſchaft des Schwet zinger Anbaugebietes m. b. H. in Schwetzingen Zu Punkt 12 der Anträge und Wünſche, erhält Pg. Huber⸗Ibach das Wort. Er ſtellte den Antrag, den aus dem liberaliſtiſchen Zeitalter übernommenen Namen„Landwirt⸗ ſchaftskammer“ in„Bauernkammer“ umzu⸗ ändern. Da jedoch für dieſe Namensänderung die Regierung zuſtändig iſt, nimmt die Vollverſamm. lung einſtimmig den Antrag an die Regierung zu erſuchen, der Landwirtſchaftskammer die Bezeich⸗ nung„Badiſche Bauernkammer“ zu geben Pg. Huber ſowie andere Vertreter geben dann einige Anregungen für die Ausſchußarbeit bn er fordert u. a ein Verbot bzw eine Einſchrän⸗ ung der Einfuhr ausländiſcher Gerbſtoffe, um die badiſchen Schälwaldbetriebe vor dem Niedergang zu retten. Vizepräſident Schmitt verſpricht, ſich für dieſe Maßnahme in Berlin einzuſetzen und verweiſt die anderen Anregungen an die Ausſchüſſe, die am ſelben Mittag die Arbeit aufnahmen Ein dreifaches Sieg⸗Heil auf die badiſche Bauernſchaft, unſere badiſche Heimat und die badiſche Regierung be ſchloß die Sitzung. no Aeichskanzler Kitler Ehrenbürger von München München, 26. April. Der neue Münche⸗ ner Stadtrat trat am Mittwoch nachmittag zu ſeiner erſten Sitzung zuſammen. Der kommiſſa⸗ riſche erſte Bürgermeiſter Fiehler wurde mit 37 von 43 abgegebenen Stimmen zum er ten ehren⸗ amtlichen Bürgermeiſter gewählt. Im Laufe der Sitzung ſchlug Bürgermeiſter Fiehler vor, dem Reichskanzler Adolf Hitler und dem Reichs⸗ ſtatthalter, General Ritter von Epp, das Ehren⸗ bürgerrecht der Landeshauptſtadt zu verleihen. Der Stadtrat trat dieſem Vorſchlage bei. Die Sozialdemokraten waren nicht im Saale anwe⸗ ſend. Ferner der Stadtrat, daß die Briennerſtraße vom Odeonsplatz bis zum Kö⸗ nigsplatz in Adolf⸗Hitler⸗Str. umbenannt wird. weil das Wirken Adolf Hitlers mit dieſem Straßenzug eng verbunden iſt. Die Saarregierung gibt nach Saarbrücken, 26. April. Die Regierungs⸗ kommiſſion des Saargebietes hat, nachdem die Reichsregierung ihr von der Tatſache Mittei⸗ lung gemacht hat, daß die ſchwarz⸗weiß⸗rote Flagge und die Hakenkreuzfahne als Flaggen des Deutſchen Reiches zu betrachten ſind, die im, Saargebiet beſtehenden Flaggenverbote aufge⸗ hoben. Gleichzeitig hat ſie die Niederſchlagung ſämtlicher Verfahren verfügt, die wegen Ueber⸗ tretung der Flaggenverbote anhängig gemacht worden ſind. Die Regierungskommiſſion hat weiterhin eine Verfügung erlaſſen, daß am 1. Mai auch di— Angeſtellten der Kommunen Urlaub hab⸗ können, — 4 1 4 1 4 3 3 3 3 4 4 Aus der Brühl, ſchaltungsge waltungskö amklich kätt Brühl 6 un zwar enkfal deräke und Zenkrum 2 verordneke und 2 Gen gereichken der geſtrige als gewählt merer, Albi Rohrhof,( und Keßle Faulhaber nete: Fr dolf Eder,( (NSDAp); Max Joſef. bin(Zenkri Schimmele Aus dem (Necka durch die 2 beim Ortksar zimmern be auf der alke Dorfes Sü Waffen Organen der faßt worden hofes auszu lende Bebar ben wird. niſcher Leitt Heidelberg, beitslagers ſtück von R Februar dief Skelekt freigelegt un ſtücke wurd ſich hier wie dieſem Gelä fen und Sch gaben der a der Zeit na ſchaft, alſo e Hoffen wir, Funde, die ken ſind, geſ der hieſigen im Original erhalten blei ſachen alle a Karlsruhe. E muſeum, lich iſt, zu ſ )((Neckar Kandidat K Lindach v delberg, legte lung am letz die Richtlini Rundfunks an der ſich u bekeiligte, ga Ein kräftige anregungsrei⸗ kus dem (˖9) Meche ſehung.) Eir heute nachmi legke durch e nis ab von d der Perſönlic deſſen ſterblie übergeben u ſchmückten di hatke ein be voran ſchritte die Kapelle Wehr ſelbſt kafel“. Unte hoven wurde Kriegsinvalid raden der W bezeugken, in lung mit Ge Feuerwehrkah kühmken die am Grabe mit weiſen. Nac ehrenden Wo ſonders herv gründer und vereins war 1 Geburtstag u renamtlich de ibwirtſchafts diſchen Land⸗ buß di Ge⸗ ammer wie Dalbſatz„von nermitglieder erhuͤlt folge⸗ Vorſitzenden Vizepräſi⸗ eben, welcher und der von n Anweiſun⸗ igen und die er und deren ütung hierfür zäftsordnung ektor“ zu er · gleiche gilt äftsordnung if Grund des einer Umlage . Sie bennf — das in d genehmig Abſah 2 des 57, Ziffer? und des 57, igene Zwecke ir die Durch⸗ ng, der Ver⸗ aftlichen Un beſtehender haftskammer von 100000 gender An⸗ en Vorſtand, idwirtſchafts· der Satzung, 000 RM im die durch die der ihre Ver⸗ zu verkaufen der Kammer venehmigung mer zu der des Schwet Schwetzingen Anträge und as Wort. Er beraliſtiſchen „Landwirt⸗ ner“ umzu⸗ änderung die Vollverſamm⸗ Regierung zu die Bezeich⸗ geben. r geben dann usſchußarbeit. ne Einſchrän⸗ ſtoffe, um die iNiedergang pricht, ſich für und verweiſt hüſſe, die am Ein dreifaches ſchaft, unſere tegierung be t chen eue Münche⸗ achmittag zu her kommiſſa⸗ vurde mit 37 erſten ehren⸗ 11 Laufe iehler vor, *— Reichs⸗ „ das Ehren⸗ zu verleihen. ge bei. Die Saale anwe⸗ rat, daß die zis zum Kö⸗ enannt wird. mit dieſem nach Regierungs⸗ nachdem die ſache Mittei⸗ harz⸗weiß⸗rote als Flaggen rbote aufge⸗ iederſchlagung wegen Ueber⸗ ngig gemacht heiterhin eine Rai auch die⸗ rlaub hab⸗ Aus der Rheinebene Brühl, 26. April. Aufgrund des Oleich⸗ ſchaltungsgeſetzes für gemeindliche Selbſtver · waltungskörper beträgk die Zahl der ehren⸗ amtlich kätigen Gemeinderäte der Gemeinde Brühl 6 und der Gemeindeverordneken 12 und zwar enkfallen auf die NSDAp 3 Gemein⸗ 4 deräte und 5 Gemeindeverordneke, auf das Zentrum 2 Gemeinderäte und 5 Gemeinde⸗ verordneke und auf die Spo 1 Gemeinderak und 2 Gemeindeverordneke. Nach den ein⸗ gereichken Wahlvorſchlagsliſten gelten gemäß der geſtrigen Zuteilung des Wahlausſchuſſes als gewählt: Gemeinderäte: Karl Kam⸗ merer, Albin Geſchwill und Johann Skauffer, Rohrhof,(NSDAp); Martin Schimmele 11 und Keßler Wilhelm(Zenkrum); Andreas Faulhaber(Spo). Gemeindeverord⸗ (NSDAp): Friedrich Schmitt, Ignaz Weigtzel, Max Zoſef Hartmann, Karl Schwab, Rey Al⸗ bin(Zenkrum); Jakob Schimmele(SPo). Weis und Roberk kus dem Neckartal (Neckarelz, 26. April.(Gräberfund.) Als durch die Neubaukäkigkeit im ſog.„Fallter“ * beim Ortsausgang des Dorfes gegen Reckar⸗ zimmern bereits Ende Februar dieſes Jahres auf der alten Begräbnisſtätkte unſeres Dorfes Skelekte, Tonſcherben und Waffen gefunden wurden, war von den Organen der Denkmalpflege der Beſchluß ge⸗ faßt worden, einen Teil dieſes alten Fried⸗ hofes auszugraben, bevor vielleicht forkſchrei⸗ ende Bebauung dieſes unmöglich gemachk ha⸗ ben wird. So wurde unter fachmän⸗ niſcher Leitkung von Prof. Dr. E. Wahle, Heidelberg, mit Hilfe einiger Leuke des Ar⸗ beitslagers Reckarzimmern auf dem Grund⸗ ſtück von Rack unweit der Fundſtelle vom Februar dieſes Jahres ein vollſtändiges Skelett eines älteren Mannes fteigelegt und geborgen. Zwei kleine Eiſen· —————— 2* 7 8 hakte ein beſonderes Gepräge. vporan ſchritten der Kleinkaliberſchützenverein, ſtücke wurden dabei gefunden. Es handelt ſich hier wie bei allen ſchon vor Jahren auf dieſem Gelände gefundenen Skelekten, Waf⸗ ſen und Schmuckſtücken um Gräber mit Bei⸗ gaben der älteſten Orkseinwohner aus der Zeit nach Beendigung der Römerherr⸗ ſchaft, alſo etwa aus dem.—7. Jahrhunderk. Hoffen wir, daß dieſe alemanniſch⸗-fränkiſchen Funde, die hier in der Gegend ziemlich fel⸗ len ſind, geſammelt werden können und auch der hieſigen Gemeinde wenigſtens zum Teil im Original oder Abgüſſen bezw. Photographie erhalten bleiben. Bis jetzt ſind die Fund⸗ ſachen alle abgewanderk nach Heidelberg bezw. Karlsruhe. Es iſt geplank, ein kleines Orks⸗ muſeum, das jederzeit jedermann zugäng⸗ lich iſt, zu ſchaffen. )(Neckarelz, 26. April.(Vom Rundfunl.) Kandidat Karl Lindach verſeßt.— Pg. Krämer, Hei⸗ delberg, legte in einer gukbeſuchten Verſamm⸗ lung am leßten Sonnkag in der Klingenburg die Richtlinien für die Neuausgeſtalkung des ARundfunks dar. nnder ſich u. a. auch Stützpunkkleiter Möllerk beeeiligte, gab auf manche Fragen Ankwork. Ein kräftiges Sieg⸗Heil ſchloß die überaus anregungsreiche Verſammlung. 3 lus dem Kraichgau Eine lebhafte Diskuſſion, (˖) Mechkesheim, 26. April.(Feierliche Bei⸗ ſehung.) Eine große Trauergemeinde füllte heute nachmittag den hieſigen Friedhof und legte durch eine zahlreiche Anweſenheik Zeug⸗ nis ab von der Veliebtheit und Werkſchätzung der Perſönlichkeit des Maurers Peker Grün, deſſen ſterbliche Hülle dem Schoße der Erde übergeben wurde. Kränze und Blumen ſchmückten die Trauerfeier. Der Trauerzug Dem Sarge die Kapelle der freiwilligen Feuerwehr, die Wehr ſelbſt und der Geſangverein„Lieder⸗ 4 kafel“. Unker dem Trauermarſch von Beek⸗ hoven wurde der verſtorbene Kamerad und Kriegsinvalide von ſechs Mann ſeiner Kame-⸗ raden der Wehr, die ihm damit die letzte Ehre hezeugken, in Begleitung einer Schüßenabkei⸗ lung mit Gewehr zu Grabe getragen. Die Feuerwehrkapelle und die Liederkafel um⸗ ſind, die im, f 53 ühmten die Trauerfeier vor dem Hauſe und weiſen. Nach der Einſegnung wurden unker renden Worken Kränze niedergelegt. Be⸗ ſonders hervorzuheben iſt, daß Grün Mit⸗ gründer und Pionier des hieſigen Schützen⸗ ereins war und demſelben bis zu ſeinem 55. eburkstag ununterbrochen angehörte und eh⸗ namklich den Waffen und Munitionsver⸗ Staake geworden. Der Arbeiker nete: Friedrich Skang, Heinrich Ding, Ru⸗ dolf Eder, Guſtav Storf ſr. und Feger Franz Hermann wurde nach am Grabe mit erhebendem Geſang und Trauer⸗ Oer 1. Mal, den unſer Reichskanzler Adolf Hitler zum „Tag der nakionalen Arbeik“ beſtimmt hat, iſt zum erſten Male in der neueren Geſchichke unſeres Vakerlandes äu⸗ ßerlich wie innerlich frei von jedem inkerna⸗ kionalen Gedanken. Was Reichskanzler Hit⸗ ler immer wieder bekonk und durch die Tak ſelbſt bewieſen hat, wird nun lebendige Wirk⸗ lichkeit. Der deutſche Arbeiter iſt ein voll⸗ werkiges, ja wertvolles Glied in unſerem erhält eine neue Ehre, die ihm vom geſtürzten Syſtem verweigerk worden iſt; verweigert, weil die ehemaligen Miniſter, die ſelbſt früher Arbei⸗ ker waren, ihre Arbeitskollegen verleugnek und verraten haben. Nun ſchafft Adolf Hikler mit dieſem Tag der nakionalen Arbeit den Feierkag des Arbeiters und ſeiner Arbeik. Er erkennt damit die Leiſtung an, aber nur ſo⸗ weit die Arbeit im nationalen Sinn durch⸗ geführt wird. Nakionale Arbeit ſchafft jeder, der im deutſchen Produkkions⸗Prozeß mit⸗ ſchafft; gleich, ob am Schraubſtock, am Büro⸗ kiſch oder im Schulſaale. Nakionale Arbeit iſt auch der freiwillige Arbeiksdienſt, der Vor⸗ läufer der künftigen Arbeitsdienſtpflichk, des⸗ halb gilt dieſer Tag auch Eurer Arbeit, denn Ihr vom Arbeitsdienſt ſeid Arbeiter, Ihr wer⸗ aa alie Kirbeitsdienft⸗Soelwilligen dek bei Einführung der Arbeitsdienſtpflicht ſo⸗ gar Reichsarbeiter, Ihr ſollt unſerer Arbei⸗ kerſchaft den Beweis erbringen, daß die Ar⸗ beit der Hände ehrenvoll iſt, daß Euer Ar⸗ beikskittel, Euer Anzug ein Ehrenkleid iſt. Ihr gehörk zur Armee der Arbeit aber zur nationalen Arbeit. Ihr ſeid die Weg⸗ bereiter für neues deutſches Denken, Fühlen, Wollen und Schaffen. Fahrt fork in dieſem Geiſt, dem Staat zu dienen, denn er iſt Euer Staat, er iſt unſer drittes Reich. Voll Stolz blickt heuke ſchon Volk und Regierung auf Euch Arbeitsdienſtfreiwillige, auf Euch Soldaten der Arbeik; darum ſeid ſelbſt auch ſtolz auf Eure Arbeit, auf Eure Arbeitsdienſtlager. Feiert den Tag im Sinne der nationalen Revolukion, im Sinne unſeres neuen dritten Reiches! Das Reich der Arbeit, das Reich der Ehre, unſer greiſer Feldmarſchall und Reichsprä⸗ ſident von Hindenburg und unſer verehrker Volkskanzler Adolf Hitler Sieg Heil! Sieg Heil! Sieg Heil! gez.: Helff, Hilfskommiſſar für den Arbeitsdienſt, Kom⸗ miſſar für das Heimakwerk Baden e.., Ver⸗ ein zur Umſchulung freiwilliger Arbeitskräfte Baden e. V. Treubetenntnis des Beamten zum nat.⸗ſoz. Staat Wiesloch, 27. April. In dem überfüll⸗ ten Saale des„Deutſchen Hofes“ in Wies⸗ loch veranſtalkete die Beamtenſchaft des Amtsbezirkes Wiesloch am Monkag, den 24. April ds. Js. eine machtvolle Treue-Kundge⸗ bung zum nakionalſozialiſtiſchen Staat. Nach herzlichen Begrüßungsworken des Kreisbeam⸗ tenführers Pg. Hilswicht ergriff der Red⸗ ner des Abends Pg. Direktor Dr. Ganker, Heidelberg, das Work.„Der Beamte im neuen Skaat“ war das Thema ſeiner Ausführungen. Die Stellung des Beamten zu Staat und Vollt ſei ein beſonderes Arbeitsverhälknis, in erſter Linie aber ein Pflichtverhältnis. Aus den Pflichten, die dem Beamten obliegen, er⸗ wachſen ihm nakürlich auch gewiſſe Rechte, die ihm von der NSDAp gar nie ſtreitig ge⸗ macht worden ſind und auch nie ſtreitig ge⸗ macht werden. Vor dem Kriege galt der deuk⸗ ſche Beamte als der ſäuberſte und pflicht⸗ kreueſte Beamke, der ſeder Beſtechung abhold war. In den Novemberkagen 1918 haben die Umſturzparkeien das Anſehen des Berufsbe⸗ amtenkums und dadurch das Anſehen des deuk. ſchen Volkes in den Schmutz gezogen. Dem deutſchen Beamken muß deshalb mit aller Deuklichkeit gezeigt werden, was die Ehre der Nation und des Skandes von ihm verlangt. Der deulſche Beamte muß aufgerüttelt und in allen ſeinen Bindungen und Gliederungen erfaßt werden. Der natkionalſozialiſtiſche Skaat braucht kreue und aufrichkige Diener. Bei dieſer Neuordnung hat der NVS.Beamte in ſeiner Fachſchaft eine große inhalkſchwere Miſſion und Verpflichtung. Der Beamke muß ſich bewußt ſein, daß er in all ſeinem Tun im Volke wurzeln muß und dieſem gegenüber verpflichtet iſt. Der Beamte iſt nicht für eine beſondere Klaſſe oder Schicht da, er hal im Sinne der Volksgemeinſchaft zu wirken. Profeſſor Ganker ſchloß ſeine herr⸗ lichen, mit großer Spannung aufgenommenen Ausführungen mit einem kurzen Gedenken an den jugendlichen Held und Märkyrer Horſt Weſſel, deſſen unſterbliches Lied anſchließend geſungen wurde. Kreisbeamkenführer Hilswicht dankte dem Redner und unkerſtrich nochmals das Beſon⸗ dere des Vorkrages. Er bekonke, daß wir Beamke kein Stand mit beſonderen Rechten ſein wollen, daß wir aber Säulen und Träger des neuen deutſchen Vakerlandes ſein müſſen. Nachdem noch einige Fachſchaftsfragen behan⸗ delt worden waren, wurde die einmükig ver⸗ laufene Kundgebung mit der erſten Skrophe des Deukſchlandliedes geſchloſſen. Odenwald und Bauland (9 Buchen, 27. April.(Kommunales.) Aus der letzten Sitzung des Gemeinderaks wird mitgekeilt: Herr Reichspräſidenk Paul v. Hin⸗ denburg, Herr Reichskanzler Adolf Hitler und Herr Reichskommiſſar Robert Wagner e eeeeee eeee waller ſtellte. Auf ſeinem 55. Geburkstag am 11. März 1933, wurde er zum Ehrenmitglied ernannk. Die Zeichen ſeiner Tätigkeit bei der Wehr und beim Schützenverein ſichern ihm allſeits ein ehrendes Andenken, was ihm auch übers Grab hinaus durch drei Ehrenſalven werden zu Ehrenbürgern der Amtsſtadt Bu⸗ chen ernannt.— Verſchiedene Baugeſuche werden dem Bezirksamt befürworkend in Vorlage gebracht.— Mehrere Stundungs⸗ und Nachlaßgeſuche ſowie andere Eingaben werden durchberaken und verbeſchieden. Zu mehreren Fürſorgegeſuchen wurde Stellung genommen.— Von der Mitteilung, daß ein Nachlaß am Landſtraßenbeitrag nicht gewährk wurde, wird Kennknis genommen.— Die Be⸗ ſchaffung eines fahrbaren Verbandstiſchchens iſt in Ausſicht zu nehmen.— Die Kulturarbei- kerlöhne werden feſtgeſetzt.— Von dem Gut⸗ achten wegen Verbeſſerung des elekkriſchen Ortsnees wurde einſtweilen Kennknis ge⸗ nommen.— Mit der Ausführung des Stra⸗ ßenprojekts„Hinter den Zäunen“ iſt der Ge⸗ meinderat grundſätzlich einverſtanden.— Zum Ankritt des angeborenen Bürgerrechls wer⸗ den folgende Bürgerſöhne zugelaſſen: Paul Schäfer, Karl Wittemann, Theodor Schäfer, Ferdinand Kaiſer, Willi Köhler, H. Roos, H. Müller, Th. Müller, Karl Erbacher, A. Roos und Dr. Kurk Görig.— Die Reinigung der Heizungsanlage im Krankenhaus wird probeweiſe dem Otto Schönit übertragen.— Die Baumſtöcke im Friedhof ſollen enkfernk und alsbald Liguſter angepflanzt werden.— Das Holzfällen und Ausſtocken beim Stra⸗ ßenbau Buchen—Stürzenhardt ſoll durch den Bauunkernehmer Mackert nach dem Ange— bolspreis erfolgen.— Zu verſchiedenen Be⸗ kreibungsangelegenheiken wird Stellung ge⸗ nommen. Reichspräſidenk von Hindenburg dankk für Verleihung des Ehrenbürgerrechls! () Buchen, 27. April. Die Amksſtadt Bu⸗ chen hat bekannklich dem Herrn Reichspräſi- denken das Ehrenbürgerrecht verliehen. Bei dem kommiſſariſchen Bürgermeiſter iſt'nu folgendes Handſchreiben von dem hohen Eh— renbürger eingelaufen: „Sehr geehrker Herr Bürgermeiſter! Für die Ehrung, die mir der Gemeinde— rat der Amksſtadt Buchen i. O. durch die Ver⸗ leihung des Ehrenbürgerrechks erwieſen hal und für die Ueberſendung der Skadt. und Landſchaftsbeſchreibung, in die ich mit Inker⸗ eſſe Einblick genommen habe, ſpreche ich mei— nen aufrichkigen Dank aus. Ich verbinde mit ihm meine herzlichen Grüße und beſten Wün⸗ ſche für die Zukunft der Stadt Buchen. von Hindenburg.“ () Strümpfelbrunn, 26. April.(Der neu⸗ gewählte Gemeinderah ſeßt ſich zuſammen aus den Nationalſozialiſten Gotthold Weber, Gaſt⸗ und Landwirkt, Wilhelm Schild, Landwirt, Ar⸗ thur Steck, Landwirt und Edmund Brummer, Kaufmann(Zenkrum). Von den neugewähl⸗ ten Gemeindeverordneken gehören ſieben der NSoDaAp und zwei dem Zenkrum an. ( Königshofen, 27. April.(Waldbrund mit Todesopfer.) Am Dienskag um die Mit⸗ kagszeit brach hier im Walkerskal ein Wald⸗ brand aus, der leider auch ein Todesopfer for⸗ derke. Der Landwirt Bernhard Schad von hier machke in ſeinem Privatwald mit Dor⸗ nengeſtrüpp ein Feuer. Als ſich dieſes jedoch, in trochenen dürren Gros reiche Nah⸗ rung findend, raſch ausbreikete, verſuchte er, es zu löſchen. Bernhard Schad, der aſthma⸗ leidend war, kam jedenfalls in eine Rauch⸗ wolke und wurde ohnmächtig. Er wurde mit ſchweren Brandwunden von Waldarbeitern aufgefunden und ſtarb trotz ſoforkiger Hilfelei⸗ ſtung durch den Sturmbannarzt Dr. Speth, Königshofen, noch am gleichen Abend. (). Mülben, 26. April.(Der neugewählle Gemeinderah ſetzt ſich zuſammen aus den Landwirken Eduard Wieder, Adam Schi⸗ fer II, Karl Bachert und Friß Ihrig, die alle der VSDaAp angehören. Von den neuge⸗ wählten Gemeindeverordneken gehören 8 der VSDAp und 1 dem Zentrum an. Adelsheim, 27. April.(Aus dem Kreis.) Folgenden Bürgermeiſterämkern wurden Kom⸗ miſſare beigegeben: in Berolzheim: Pg. Ge⸗ meinderat Emil Häffner, Berolzheim; in Krautheim: Pg. Joſef Meixner, Gäriner, Krautheim; in Ballenberg: Pg. Stützpunkklei⸗ ker J. Dorſch, Ballenberg. (Z. Eiersheim, 26. April.(Verfehlungen des Bürgermeiſters.) Auf Grund einer Ein⸗ gabe an den Herrn Reichskommiſſar wurden über Verfehlungen des ſchwarzen Bürgermei⸗ ſters von Eiersheim, die auf 1929 zurück⸗ datieren, neue Erhebungen durchgeführk. Es hat ſich herausgeſtellt, daß die Beſchuldigun⸗ gen gegen den Bürgermeiſter, die damals feſt⸗ geſtellt wurden, eine reale Grundlage haben. Es wurde auch ermiktelt, daß die Buße, die damals auf Grund der falſchen Ausſagen des Bürgermeiſters von den angeblichen Belei⸗ digern bezahlt werden ſollte, nicht von dieſen, ſondern größtenteils vom Bürgermeiſter ſelbſt bezahlt wurde. Der Bürgermeiſter hatte jedoch, um ſeiner„Ehre“ nach außen hin volle Genugkuung zu verſchaffen, der Be⸗ hörde den Vollzug der behördlichen Verfügung angezeigt, obwohl er das Gegenkeil durchge ⸗ führk hakte. Pfälzer Allerlei Befreiung eines SA-⸗Mannes aus einem ſaarländiſchen Gefängnis. 0 Zweibrücken, 27. April. In einem Ver⸗ kehrslokal der SDAp in Neunkirchen (Saar) kam es abends zu einem ſchweren Zu⸗ ſammenſtoß mit einem Reichsbannerführer, der ſchließlich auf die Straße geſett wurde. Beamte der Saarbrücker Landespolizei nah⸗ men im Verlauf ihrer Erhebungen einen Sa. Mann feſt und verbrachten ihn in ſtädtiſchen Polizeigewahrſam. Der Vorgang löſte in der Bevölkerung große Erregung aus, die zu dem Enkſchluß führke, den zu Unrecht Verhafteten zu befreien, auch zwei Polizeiwachtmeiſter ſtellten ſich zur Verfügung. Nach Durchſö⸗ gung der Gitker konnte der Gefangene befreit und im Auto nach Zweibrücken gebracht wer⸗ den. Auch die an der Befreiung Bekeiligten, darunker die beiden Polizeibeamten, ſind hier eingekroffen. *——— 2 3 11 n 5 * 4 3 nn DDDD ers— 2 ae +1— I S5 ehone 2 Haste Die Wettervorherſage Freilkag: Beſſerung des Wekkers zu erwar⸗ ken. Vorerſt noch zeikweiſe bewölkt, mit leichten Niederſchlägen. Samskag: Fortſchreitende Beſſerung. Waſſerſtandsnachrichten Mhein Cag———5 Kehl Maxau—— Can W. 200 187 205 26.4. 201 190 197 346 W . 2? iiin Nedar Ca Plo.heil⸗ Jag⸗ Diedes⸗heide.⸗Mann 9 chingen bronnf feld heim berg heim 21111 42 69 260 204 26 4. 15 1171 6 Nnnn 64 255 243 m Hauptſchriftleiter Dr. W. Kattermann. Verantwortlich für Innenpolitit: Dr. W. Kattermaun; für Außenpolitit, Feuilleton und Roman: B. Seeger⸗Kelbe; füln Badiſche Politit, Gemeindepolitik, Bewegungsteil und„Stad' Mannheim“: atzel; für unpolitiſche Nachrichten,„Stah) eidelberg'“ und Sport: Ueberle; für Anzeigen Heidelber ammer; für Anzeigen Mannheim: K. Ott. Sämtliche eidelberg.(W. Ratzel, K. Ott in Mannheim.) Sprech Faaden“ der. Kebarkton: tü lich 17—18 Uhr. Druckerei Winter, Heidetberg. Freilag, der 28. April 1933 beliebte Mannheimer Künſtler Karl Neumann⸗ Hoditz ſeinen 70. Geburtstag. Alle die ihn ken⸗ nen, werden ſich heute ſeiner gerne aus —31 noch erinnern, wo er im Nationaltheater dur deutſches Spiel begeiſterte. werkerfamilie Schleſiens, war erſt zehn Jahre Kaufmann, bis er, ohne Theaterſchule und ohne vorherigen Unterricht, beherrſchte er faſt alle transporte, die er mit ſeiner Kunſt erfreute. *0 1 % ½‚‚-Dι „4 5 e glückten fanden im ſtädtiſchen Krankenhaus — 2—————— 0— Aufnahme. Karl Neumann⸗gobitz 70 Jahre alt fals Aſſeſſor an der Gewerbeſchule hier tätig iſt, Politiſches. In Neckarau wurde ein marxi⸗ während der ältere, Dr. Kurt Weindel, ſeit ſtiſcher Geſangs⸗ und ein Radfahrerverein auf⸗ Am heutigen Tage feiert der bekannte und der echt Karl Neumann⸗Hoditz entſtammt einer Hand⸗ und wurde am 28. April 1863 in Naumburg a. Quais geboren. Er ſein ſympathiſches, lebenswarmes, den großen Sprung vom Kontorſeſſel auf die Bretter tat, die für ihn ſeit über 40 Jahren die Welt bedeuteten. Unzählig ſind ſeine Glanz⸗ rollen, vom ernſten Charakterſpieler bis zum Eharakter⸗Poſſen⸗, ja ſogar Oyperettenkomiker, egiſter ſchauſpieleriſchen Daneben machte er ſich durch zahl⸗ reiche Vorträge in Vereinen und bei Wohl⸗ tätigkeitsveranſtaltungen einen Namen. Wäh⸗ rend des Krieges war er unermüdlich dabei, mit ſeinem ſonnigen Humor in den Lazaretten Mannheims ſo manchen Schmerz zu lindern.— Nach dem Kriege waren es die Gefangenenrück⸗ Könnens. Unſeren Parteigenoſſen dürfte er über all dieſe Erinnerungen hinaus durch ſeine bereitwillige Mitwirkung bei unſeren Wohltätigkeitsveran⸗ ſtaltungen bekannt ſein. In erfreulicher körperlicher und geiſtiger Friſche begeht Karl Neumann⸗Hoditz ſeinen Ehrentag. Wie rüſtig er noch iſt, beweiſt die Tatſache, daß er ſich am Donnerstag, den 4. Mai abends 20.15 Uhr im großen Saale der Har⸗ moniegeſellſchaft mit einem humoriſtiſchen Abend den Mannheimern erneut vorſtellen wird. Er wird dabei Dichtungen von Heinz Steguweit Börries von Münchhauſen, Fritz Müller,(Par⸗ tenkirchen), Emil Gött u. a. zum Vortrag bringen. Wir gratulieren dem Jüngling im Greiſen⸗ alter recht herzlich. Aachruj Am 23. April ds. Is. ſtarb Profeſſor i. R. RNorbert Weindel. Er wurde ſeinem Wunſche entſprechend am 26. April in aller Stille beſtattet. Profeſſor Weindel wurde am 5. Mai 1863 zu Hemsbach, Amt Adelsheim, ge⸗ boren. Im Juli 1884 beſtand er das Abiturien⸗ tenexamen auf dem Gymnaſium in Tauberbi⸗ ſchofsheim. Er ſtudierte dann in Heidelberg klaſ⸗ ſiſche Philologie. Nach ſeiner Praktikantenzeit, von 1889—1895, in der er in den Gymnaſien von Lahr, Baden⸗Baden und Mannheim unter⸗ richtete, wurde er zum Profeſſor am Realgym⸗ naſium in Ettenheim ernannt und kam dann im Herbſt 1898 an das Realgymnaſium in Mann⸗ eim. Hier wirkte er über 20 Jahre, bis Krank⸗ heit ihn zwang, in den Ruheſtand zu treten.— Profeſſor Weindel beſaß ein gu⸗ tes Gedächtnis, welches ihn auch befähigte, eine Reihe von Sprachen vollkommen zu beherrſchen. Mit beſonderer Vorliebe widmete er ſich der griechiſchen Sprache und Wiſſenſchaft und bis in die letzten Monate vor ſeinem Tode trieb er noch italieniſche und ſpaniſche Sprachſtudien. Die älteren Lehrer des Realgymnaſiums denken gerne an den immer freundlichen und humor⸗ hegabten Kollegen. Seine zahlreichen Schüler hingen in Liebe an ihm und werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren. Profeſſor Wein⸗ del hinterläßt ſeine Frau und zwei Söhne, von Jahren ebenfalls in Mannheim ſeinen Beruf als Rechtsanwalt ausübt. am Mittwoch ges geſtreift und zur Seite geworfen, Der Hand⸗ karren traf einen auf der Fahrbahn ſtehenden Schüler, der trotz Verbot ankommenden Rad⸗ fahrern ſeine Aufpaſſertätigkeit anbot, gegen die Bruſt, ſodaß der Junge auf den Gehweg ge⸗ wurde und eine Bruſtquetſchung er⸗ aufgeſtellt war, wurde durch den Hand ſtark beſchädigt. nitätskraftwagen S Verkehrsunfall. Auf der Breiteſtraße wurde nachmittag ein Handkarren vom Anhänger eines überholenden Straßenbahnzu⸗ Auch ein Fahrrad, das am Gehwe rand arren Der Junge wurde vom Sa⸗ der Berufsfeuerwehr in das allgemeine Krankenhaus gebracht. Unfälle: Infolge eines Schwächeanfalles ſtürzte um die Mittagszeit des Mittwoch ein Straßenreiniger auf der Auguſta⸗Anlage und ſchlug ſich die Oberlippe auf.— In einem Haus der D⸗Quadrate glitt Mittwoch nachmittag eine Vor einigen Tagen kagten im großen Saal des„Deutſchen Hauſes“ die Elternbeiräte der Mannheimer Höheren Schulen, um zu der leidigen Schulgeloͤfrage in Mannheim Skel⸗ lung zu nehmen. Nach einem Referatk von Herrn Roberk Brehm, dem Elternbeirat der Eliſabethſchule, und einer lebhaft geführten Ausſprache wurde folgende Entſchließung ge⸗ k: aßt: „Die heuke im„Deulſchen Haus“ zahlreich erſchienenen Elternbeiräte ſind einſtimmig der Anſicht, daß der heukige hohe Schulgeldſah von 200 Mark in keiner Weiſe den verän⸗ derken Verhältniſſen enkſpricht. Es ſteht auf ſeden Fall feſt, daß viele Eltern den hohen Bekrag nur unker großen Enkbehrungen auf- bringen können und daß ſie gezwungen ſind, ihre Kinder wieder aus der Höheren Schule zu nehmen, wenn nicht baldiaſt eine grund· legende Aenderung bezw. Neuregelung auf dieſem Gebiete erfolgk. Sie bikten deshalb die nunmehr verank⸗ worklichen Herren der Sktadtverwal⸗ kung, ſich ſofork mit dieſer äußerſt wichtigen Frage zu befaſſen und ſchon für das neue Schuljahr 1933⸗34 das Schulgeld auf ein er⸗ trägliches Maß zurückzuführen. Die weitere Regelung wird einer von der Verſammlung gewählten Kommiſſion überkragen.“ -... Blitzbriefe an unſere Freunde. K. H. S. Es iſt uns nicht unbekannt, daß die Erregung in der deutſchbewußten Bevölkerung über das ſogenannte Frank⸗Denkmal, ſtändig im Wachſen begriffen iſt. Wir vermögen jedoch nichts dagegen zu unternehmen. Wenn nicht bald für Verpflanzung auf den für derartige Sachen zuſtändigen iſraelitiſchen Friedhof Sorge getragen wird, befürchten wir, daß ſich der Un⸗ wille der Bevölkerung eines Tages Luft macht denen der eine, Regierungsbaumeiſter Weindel, KiNO Hier Welle Ufa. Das Tonfilm⸗Ereignis dieſer Saiſon iſt»hne Zweifel Jan Kiepura in ſeinem neueſten Film„Ein Lied für Dich“, der täglich im füh⸗ renden Lichtſpielhaus Mannheims, im Ufa⸗Palaſt „Univerſum“ aufgeführt wird.„Ein Lied für Dich“ iſt ein Unterhaltungsfilm, wie er ſein ſoll und die Namen der Mitwirkenden ſind ein Programm: außer Kiepura Jenny Jugo, die Ko⸗ miker R. A. Roberts, Paul Kemp(diesmal un⸗ übertrefflich), Ida Wüſt und Jeſſie Vihrog u. a. M. lung(Lachſtürme durchbrauſen das Haus) ſteht aber die herrliche einzige Stimme des Tenors Kiepura.— Auf der Bühne Guſtl Stark⸗Gſtet⸗ tenbauer, der junge Filmkünſtler, in ſeiner Szene Was man alles beim Film können muß. Wer das„Univerſum“ beſucht, wird auch an⸗ genehm überraſcht ſein durch die vorzügliche In⸗ nenausſtattung des Ufa⸗Palaſtes: ein Blüten⸗ meer in Rot und Weiß, recht geeignet und haſ⸗ ſend für den Jan Kiepura⸗Film. So einladend mie dieſes Foyer, ſo gefällig iſt das ganze Pro⸗ „amm, das niemanden enttäuſcht. Ueber der ſpanenden und heiteren Hand⸗ auf der Tre litt.— Von einem ähnlichen Unfall wurde am Mittwoch abend eine Frau in einem Haus der Riedfeldſtraße betroffen. Die war ein Unterſchenkelbruch. gelöſt. ſtände wurden beſchlagnahmt.— wurden am Mittwoch wegen triebe, teils wegen Beleidigung lers in Schutzhaft genommen. Sinne der von der Reichsregierun Verordnung wurde vom Bezirksleiter Baden⸗ Nord, Guſtav Adolf Scheel der frühere Vor⸗ ſitzende des Aſta an der Rheiniſchen Ingenieur⸗ ſchule zu Mannheim Herr ſtud. ing. Erich Ha berkorn zum Vorſtand an der Rheiniſchen Ingenieurſchule und Führer des Kär Studentenbundes er⸗ nannt. Vorſtandes wurden ohne beſonderen Geſchäfts⸗ bereich die Herren ſtud. ing. und cand. ing. Hermann Peters ernannt. Führer der Studentenſchaft der Handelshoch⸗ Ki Herrn ſtud. Heinz Franz getroffen wer⸗ en. ————————————————————— wWie wird die mannveimer Sthulgeldfrage gelöſt: und Ordnuna ſchafft. Veranſtaltungen: Varieté⸗Feſtſpiele in der„Libelle“.„Am 1. Mai zum Tag der Arbeit eröffnet die„Libelle“ mit 2 Propagandavorführungen ihre Sommer⸗ ſpielzeit. Bei freiem Eintritt wird ein Welt⸗ ſtadtprogramm geboten das jeder Kritik ſtand⸗ hält. Ein beſondere Ueberraſchung für den Be⸗ fucher wird eine erhebliche Senkung der Ver⸗ zehrpreiſe bedeuten. Als Tanzorcheſter wurde die Kapelle Egon Haſeke der Gewinner des gol⸗ denen Saxophons des Südfunks verpflichtet.“ Slapellauf des„Libelledampfers“ am 1. Mai. Die Direkkion der Libelle keilk uns mik: Dieſen Samskag und Sonnkag nachmiktag und abend verabſchiedet ſich in Form von 4 Werbevorſtellungen das Aprilprogramm. Zu den hurſierenden Gerüchten, daß die Li⸗ belle ganz zumachen würde, keilen wir unſeren Freunden und Gönnern folgendes mit: Am 1. Mai, dem Tag der nalkionalen Arbeik eröffnen wir das Bierkabarell für Alle, in feſtlich dekorierlen Räumen. Wir haben weder Mühe noch Koſten geſcheul, und haben auch für den Monak Mai, mil dem wir gleichzeilig unſere Sommerſpielzeil eröffnen, ein erſtklaſſiges Programm zuſam⸗ mengeſtelll. Rückſichlsloſe Preisſenkung im 9 Konſum ſowie freier Einkrilt ermöglicht es jedermann, von heuke ab die Libelle zu be · ſuchen. Für die muſikaliſchen Illuſtralionen Tanz und Programm wurde die berühmle Kapelle Egon Haſeke verpflichkel. Die · ſelben ſind Inhaber der ſilbernen und golde · nen Ufakonnadel und vielen Beſuchern aus manchen Tonfilmen her bereils bekannk. Unſere Deviſe laukek ab 1. Mai: kleine Preiſe, große Leiſtungen! Alle Mannhei⸗ pe aus und fiel gegen das eländer, wobei ſie einen Naſenbeinbruch er⸗ olge des Sturzes lle drei Verun⸗ Die den Vereinen gehörenden Gegen⸗ 6 Perſonen olitiſcher Um⸗ es Reichskanz⸗ Vom Aſta der Rhein. Ingenieuerſchule. Im erlaſſenen der Studentenſchaft Zu engeren Mitarbeitern des neuen Edward Unger Alle Maßnahmen werden zuſammen mit dem Wie wir auf Anfrage bei den Kommiſſaren der Stadk Mannheim erfahren haben, ſind ſchon bald nach der Uebernahme der Macht in Mannheim durch die Kommiſſare Erwägun⸗ gen und Unterſuchungen eingeleiket worden, die eine Regelung der Schulgeldfrage in Mannheim zum Ziele haben. Die Entſchlie· ßung der Elternbeiräte iſt dadurch gegen⸗ ſtandslos geworden. Auch jüdiſche Zahnärzle von der Kaſſenpraxis ausgeſchloſſen. „Nachdem ſämtliche ausgeſchloſſenen jüdi. ſchen Zahnärzte bereits ſeit 12. April 1933 von der zahnärztlichen Behandlung im Auf- krage der Stkadk(Fürſorge und Schulzahn⸗ pflege) ausgeſchloſſen ſind, haben die Kommiſ- fare die nachfolgenden ſüdiſchen Zahnärzte auch von der Behandlung ür Orks⸗ und Bekriebs krankenkaſſen ausgeſchloſſen, deren Anwarkſchaft auf Zulaſſung abge⸗ ehnk: Dr. Coblentz, Mannheim, N 2, 1.— Dr. Kahn, Mannheim, C 1,1.— Dr. Kaufmann, Mannheim, O 7, 2. Dr. Levi, Joſef, Mannheim, Friedrichsring 18.— Dr. Lewy, Erich, Mannheim, Qu. 7, 16.— Dr. Mans⸗ bach, Mannheim, O 7, 9. Dr. Erwin Schwarz, Mannheim, Friedrichsplah 10.— Dr. Weil⸗Kander, Ladenburg, Haupkſtraße 53. Auf ſegliche Bekätigung hat anerkennens⸗ werkerweiſe freiwillig verzichtet: Schwarz, Dr. Edith(Ehefrau von Dr. Erwin Schwarz).“ Finanzminiſter Köhler Ehrenvorſitzender der Mannheimer Mai⸗Ausſtellung. Der kommiſſariſche badiſche Finanz⸗ und Wirtſchaftsminiſter Walter Köhler hat den Ehrenvorſitz der Mannheimer Mai⸗Ausſtellung übernommen. Finanzminiſter Köhler wird am Samstag, den 29. April anläßlich der um 11 Uhr im Vorführungsraum der Rhein⸗Neckar⸗ — ——— Wohltütigkeitsperanſtaltung des Guſtav⸗ Adolf⸗Frauenvereins. Anläßlich der Wohltätig⸗ keitsveranſtaltung des Guſtav⸗Adolf⸗Frauenver⸗ eins am Samstag und Sonntag in den Räumen der Harmonie, bringt die Geſangsſchule Wolf⸗ Dengel, Mannheim, die Opera buffa„Der Apo⸗ theker“ von Joſef Haydn zur Aufführung. Das Werk entſtand im Jahre 1786 und gehört zu den entzückendſten muſikaliſchen Luſtſpielen derx deut⸗ ſchen Opernproduktion des Rokkoko. D ein⸗ aktige Libretto ſtammt von dem Venetianer Gol⸗ dini. In Mannheim erlebte die, leider allzu⸗ ſelten aufgeführte Oper letztes Jahr eine ein⸗ malige Erſtaufführunng. Dem Mannheimer Pu⸗ blikum iſt hier die Möglichkeit geboten, das Werk Meiſter Haydns noch einmal zu hören. Aus den Vereinen: Regimentstreffen der badiſchen Fußartilleriſten. Der Bund des ehem. Fußart.⸗Regts. Nr. 14. das Jahrzehntelang im deutſchen Straßburg in Garniſon ſtand, hält vom 29. April bis 1. Mai ſein Regimentstreffen in Mannheim ab. Am Samstag, abends 8 Uhr, im —.— ein Begrüßungsabend, verbunden mit der 0 Sonntag um ſammlung des und um 2 Uhr mar Bundes im„Friedrichspark“ ſtatt ſchiert ein Feſtzug zuſammen ſchwere Feldhaubitze einige Schüſſe abfeuern Achtung! Ihr alten„ giment! Ihr — durch Eure lich wieder frei atmen in dieſer herrlichen Z und frendiger können als nach vor einem Jahr. „Friedrichs⸗ ahnenweihe der hieſigen Bezirksgruppe, am 10 Uhr findet eine Vertreterver⸗ mit den anderen nationalen Verbänden rom ginn und nach Schluß des Feſtzuges wird eine ußer“ pom hadiſchen Re⸗ ſollt alle— ſelbſtverſtändlich äuch die, die ſich dem Bund nicht angeſchloſſen haben Teilnahme zeigen, daß wir ei unſerer nationalen Erhebung und viel mutiger in die deutſche Zukunft ſchauen Darum kommt alle, ihr Kameraden vom ſchwarzen Kragen und Beteiligung, daß wir einmütig Hallen ſtattfindenden Eröffnungsfeier eine An⸗ 4 ſprache halten und die Mai⸗Ausſtellung er⸗ öffnen. Die Aufbauarbeiten in den Rhein⸗Neckar⸗ Hallen ſind bereits in vollem Gange. Es herrſcht eine Betriebſamkeit, wie ſie nur eine ganz groß angelegte Ausſtellung mit einem reichhaltigen und vielſeitig gegliederten Anſchauungsmaterial beanſprucht. Im Rahmen der Mai⸗Ausſtellung finden eine Reihe von Sonderveranſtaltungen ſtatt. Am., 2. und 3. Mai iſt jeweils um 15 Uhr Handwerkertreffen, an dem ſich die Mitglieder des Kampfbundes des gewerblichen Mittelſtan⸗ des, des Unterpfalzgaues des Landesverbandes badiſcher Gewerbe⸗ und Handwerkervereinigun⸗ gen, der Innungen und gewerblichen Verbände 5. Mai iſt Kindernachmittag mit Vorführungen und Beluſtigungen aller Art. Am Sonntag, den 7. Mai werden im Vorführungsraum die Ge⸗ ſellenſtücke prämiiert. Der Deutſche Gusſgn verband veranſtaltet Vorführung von Gasſchuß⸗ übungen. Als Ausſtellungsmuſik konzertieren täglich Kapellen der Wehrverbände. 100.— die von der Ausſtellungsleitung täglich einmal, am erſten Ausſtellungsſonntag E zweimal an den Inhaber einer beſtimmten Ein⸗ trittskarte ausbezahlt werden, können die Aus⸗ ſtellungsbeſucher täglich noch Freiflüge gewin⸗ nen, die von der Badiſch⸗Pfälziſchen Lufthanſa zur Verfügung geſtellt werden. Es geht ihm jchon wieber beſjer! In einem Brief des Geſchäftsführers der Ar⸗ beiterwohlfahrt Raſtatt, Renſchler(SPD.), an den Landesausſchuß für Arbeiterwohlfahrt Ba⸗ den in Mannheim vom 23. 3. 33(den ber be⸗ kannte gnüſtige Wind auf unſeren Schreibtiſch wehte) leſen wir u..: „Nachdem meine und auch andere Leute ihre politiſche Sicherheit für einige Tage ge⸗ fährdet war und wir über unſere in der Ver⸗ gangenheit begangenen Sünden reichlich Zeit zum nachdenken hatten, gehts jetzt wieder etwas beſſer.“ Abgeſehen von dem fürchterlichen Deutſch iſt ein reuiger Sünder beſſer denn zehn Gerechte. Hoffentlich hält die Beſſerung an. Wenn nicht, mu ßihm halt wieder Gelegenheit gegeben wer⸗ den, über ſeine Sünden weiter nachzudenken. Im Volksmund wird ſowieſo ſchon behauptet: „Es iſt beſſer, hundert nſchuldige kommen auf den Heuberg als daß ein Gau⸗ ner vergeſſen wird.“ * An Alle! Der Verein zur Umſchulung freiwilliger Arbeitskräfte Baden e. V. wendet ſich in der heukigen Ausgabe der Zeitung mit einem Aufruf an die Bevölkerung Mannheims und Umgebung. Der Gedanke des Arbeitsdienſtes hat in den letzten Wochen gewallige Forkſchritte zu verzeichnen. Vor allem in Mannheim, das ja bei der Propagierung des Arbeitsdienſtes in Baden mit an erſter Skelle zu nennen iſt, ſind bisher ſchöne Erfolge zu verzeichnen ge⸗ weſen. Es gilt nun, dieſen Vorſprung auch zu wahren. In aller Kürze werden weitere Lager in Dienſt geſtellt, von denen das Ar⸗ beikslager in der Luftſchiffkaſerne das größte ſein wird. Sorgen Sie alle durch Geld⸗ oder Makerialſpenden dafür, daß der Mannheimer Fach die Möglichkeit hat, das Lager ſo ein⸗ zurichken, wie es der Größe und dem Anſehen der Skadt enkſpricht. Tagestalendes: Freitag, den 28. April 1933. Rationaltheater:„Siegfried“, von Richard Wagner— Miete F— 19 Uhr. Planetarium im Luiſenpark: 16 Uhr Vorfüh⸗ rung. 20.15 Uhr Arbeitsgemeinſchaft über Goethes Farbenlehre. Kabarett Libelle: 20.15 Uhr Gaſtſpiel Fred En⸗ drikat mit Varieté⸗Kabarett und Tanz. GESCHAFTLICHEs. Ein ſehr apartes Schlafzimmer in deutſcher Eiche mit Nußb. zeigt die beſtens belannte Mö⸗ belwerkſtätte Heß, Augartenſtr. 38. Dieſes Zim⸗ mer gefällt allgemein und dürfte wohl mancher Auftrag hierauf zu buchen ſein, zumal der Preis für dieſes Qualitätszimmer ſehr nieder gehalten iſt.— Komplette Wohnungs⸗ und Ladeneinrich⸗ tungen werden in der eigenen, gut maſchinell eingerichteten Werkſtätte zu angemeſſenen Prei⸗ ſen prompt und gewiſſenhaft angefertigt. Das Flughafen⸗Caſino eröffnet die Saiſon wieder mit Geſellſchafts⸗/Tanz auf Frei⸗Tanz⸗ Terraſſe. Eine aparte Tanz⸗Kapelle, beſtehend aus vier Mannheimer Muſikern, ſorgt für die nötige Unterhaltung. Schloßplatz durch das Stadtinnere nach dem „Friebrichspark“, wo gemütliches Zuſammenſein Die Städt. Sparkaſſe Mannheim mit Militärkonzert ſtattfindet. Vor Be⸗ Inſeratenteil darauf hin, daß am 2. Mai(Mai⸗ marktdienstag) die Sparkaſſe und die Zweigſtelle „Rheinau nur bis 12 Uhr verkehr geöffnet ſind. Kaſſen geſchloſſen. 2. Mfſſſun Hülle narfff mer daher ins Kabarelt für Alle. zeigt durch Eure u ſind in der Forderung für unſere Reichswehr „Schroere Artilierie her!“. F. beteiligen. Donnerstag, den 4. und Freitag, den Außer den Geldgewinnen in Höhe von Ral 4 eiſt im 4 für den Publikums⸗ Nachmittags bleiben die 03.4 Die deutsche daststätte 13. 1 Wer denkenlie von Ket moliſch b 3 nermaßer ten des er 1558— und Fer viel Ver Frau, ve und bezi⸗ kam zum Speyer u und erhie Enderle Prozeßko mit Sche gen Ende nem Schi gnädige meinde n umkomme oder ohne unentſchie vorliegen. hak ſich mächti; ſondern EKeiiberrn ſchrieben) Schwefelb rend er „Topogra Scheffel Aekna ge und erker Bernolf r von Sroc ieen:„Wi von Kelſc mals pfäl ſchichkliche des Spuk der Sage ſcheinens kannken, nach und als ihner Kekſcher 4 Dieſe Wande 1220 in d und Prio 1 findet. Dienn ſtellten un derhaff, 2 den 26, A keigenoſſer triebszelle mann beg die Bekri Betriebsze Kaſſier. Pg. G linien der ſtehen als unſerem 7 Treue un muß der ſenhaſſes und Verb NSK, Die am „Hütte“ ſte zirksführer Korpswart „Tages de an deſſen ſchloſſen b Hichröcheh annheim 1. Mai zu ſtellen; M. fehlsausga! die Mitgli Am 14. Ausfahrt f Keyt ſoll teht in A ſich ledigli die bereits auf Weiter zden. Um d Bewegung IWerbung i Kraftfahre— N du⸗ Die H Dem 2 chend hat ſofork in: Tat des Freitag, den 28. April 1933 ee.—— r eine An⸗ tellung er⸗ Wer kennk es nicht, das herrliche Stu⸗ hes hertſh denkenlied von Scheffel, beltitelt„Enderle e ganz groß von Ketſch“, dem Chr. Schmalzer eine dra⸗ eichhaltigen moliſch bewegke Melodie unterlegt hat? Der Held des Gedichtes hat nachgewieſe⸗ nermaßen in Ketſch a. Rh. gelebt. Nach Ahk⸗ ngsmaterial ung finden ten des Karlsruher Generallandesarchivs war fihe er 1558—1583 dort Schultheiß, auch Gaſtwirt Mitglieder und Fergenmeiſter. Als Dorfſchulz hakke er Mittelſtan⸗ viel Verdruß und Widerwärtigkeiten auszu⸗ esverbandes ſtehen. Da er, treu ſeinem Dienſteid, zwei rvereinigun⸗ Ketſcher wegen irgend einer Uebelkak beim n Verbände Kurfürfken Friedrich II. von der Pfalz an⸗ Freitag, den zeigke, zog er ſich den Haß der Betroffenen n 4 und deren Anhänger zu, ja er wurde beim 3 die Biſchof von Speyer, dem er als Schultheiß e Luftſchutz⸗ von Ketſch unkerſtand, verklagt. Seine Geg⸗ n Gasſchnß ner überktrugen ihre Rache auch auf ſeine konzertieren Frau, verleumdeten ſie als ſchlechke Perſon und bezichkigten ſie ſogar der Hexerei. Es kam zum Prozeß. Vor dem Hexengericht in Speyer wurde ſie aber als unſchuldig erkannt he von Rau tung täglich maß 4 und erhielt darüber Siegel und Brief. Als en die Aus ⸗ Enderle dann von den Ketſchern Erſatz der üge gewin⸗ Prozeßkoſten beanſpruchte, drohten ſie ihm n Lufthanſa mit Schelten und Fluch. Dieſe Händel gin⸗ gen Enderle ſehr nahe. Er ſelbſt ſagt in ei⸗ nem Schreiben an den Kurfürſten:„falls der gnädige Herr dieſe Verhältniſſe in der Ge— bejjer! meinde nicht ändern könne, würde er davon rers der Ar⸗ umkommen“. Ob der Kekſcher Schulz mit (SPD.), an oder ohne Grund derartig verhaßt war, bleibt ohlfahrt Ba⸗ unenkſchieden, da nur ſeine eigenen Ausſagen (den ber be⸗ vorliegen.— Der Perſönlichkeit des Enderle Schreibtiſch hat ſich nach ſeinem Tode die Sage be⸗ mächtigt. Er darf keine Ruhe haben, ſondern wird nach der Familienchronik der Freiherrn von Gemmingen(1606—1631 ge⸗ ſchrieben) auf einem Geſpenſterſchiff nach dem Schwefelberg Hecla in Island gebracht, wäh— rend er nach einem Bericht von Merians „Topographia Palatinatus Rheni“(1645), den indere Leute ige Tage ge⸗ in der Ver⸗ reichlich Zeit jetzt wieder n Deutſch iſt ihn Gerechte. Wenn nicht, gegeben wer⸗ zudenken. Im Aekna geworfen wird. Im erſteren Falle ſieht und erkennk ihn mit eigenen Augen Freiherr Bernolf von Gemmingen auf ſeiner Rückkehr von Skockholm; ja er hörk eine Stimme ru⸗ uptet fen:„Wir bringen ihn, den dicken Enderlin ſe von Kelſch“; im zweiten iſt Ottheinrich, nach⸗ iß ein Gau⸗ mals pfälziſcher Kurfürſt, auf ſeiner(nicht ge⸗ 4 ſchichklichen) Reiſe ins Gelobke Land Zeuge 3 des Spuks. Beide Seefahrer ſchrieben nach 4 100 Sage 9 die—— des Er⸗ 3 einens nderles, den beide perſönlich 4 kannken, auf, fragten nach ihrer Rückkehr mit nach und ſtellten feſt, daß in ſelbiger Stund, als ihnen das Geiſterſchiff begegneke, der Kelſcher Wirk geſtorben war. Dieſe Enderlesſage iſt auf einer uralken Wanderſage aufgebaut, die ſich bereits 1220 in den„Wundergeſprächen“ des Mönchs und Priors Cäſarius von Heiſterbach mheims und nſtes hat in riſchritke zu nnheim, das beitsdienſtes nennen iſt, findet. In ſie wurde ſpäter unſer Enderle als Fan 8 ſprung au rden weitere Aus ber Bewegun ien das Ar⸗ Eine neue Belriebszelle. e das größte Die nakionalſozialiſtiſch geſinnten Ange⸗ „Geld oder ſtellten und Arbeiter der Firma Mohr u. Fe⸗ Mannheimer derhaff, Mannheim, gründeken am Miktwoch zager ſo ein. den 25, April 1933 unier der Leikung der Par dem Anſehen keigenoſſen Dammann und Greier eine Be⸗ kriebszelle im Sinne der NSBo. Herr Dam⸗ — mann begrüßte die Anweſenden und ernannte die Betriebszellenmitglieder J. Mann zum 5de02 Betriebszellenobmann und L. Schäſer zum 558. Kaſſier. von Richard Pg. Greier erläukerke die Ziele und Richk⸗ linien der NSBoOo. Die Mitkglieder der Zelle Uhr Vorfüh⸗ ſtehen als Nationalſozialiſten geſchloſſen hinker inſchaft über hiel Fred En⸗ id Tanz. unſerem Führer Adolf Hitler und geloben ihm Treue und Gefolgſchaft. Aus den Bekrieben muß der Geiſt der Zwiekracht und des Klaſ⸗ ſenhaſſes verſchwinden und dafür Einigkeit und Verbundenheit geſetzt werden. NSKͤ, Bezirk Rhein⸗Reckar, Mannheim. Die am 25. April abends im Weinhaus „Hütte“ ſtattgefundene Sitzung wurde vom Be⸗ zirksführer Reith mit kurzer Anſprache eröffnet. Korpswart Henk weiſt auf die Bedeutung des „Tages der Deutſchen Arbeit“ am 1. Mai hin, aan deſſen Feier ſich das NSͤͤ Mannheim ge⸗ ſchloſſen beteiligt. Auch die Mitglieder ohne Hichröcheh haben anzutreten. Das NSRK annheim iſt verpflichtet, der Partei für den 1. Mai zwei offene Wagen zur Verfügung zu ſtellen; Meldung an Bezirksführer Reith. Be⸗ fehlsausgabe für den 1. Mai erfolgt direkt an die Mitglieder durch Rundſchreiben. Am 14. und 15. Mai findet eine größere Ausfahrt ſtatt, für die ſich die Mitglieder frei⸗ Keht t ſollen. Regelung des Uniformzwanges teht in Ausſicht. Die Mitgliedsſperre bezieht ſich lediglich auf Partei⸗Eintritt; Kraftfahrer, die bereits Parteigenoſſen ſind, können noch bis auf Weiteres in das NSKK aufgenommen wer⸗ mden. Um die Schlagkraft und Beweglichkeit der 0. Bewegung zu erhöhen und zur Unterſtützung der Werbung iſt es für jeden nationalſozialiſtiſchen Kraftfahrer Ehrenſache, ſich unverzüglich dem NSK durch Beitritt zur Verfügung zu ſtellen. Die Hikler⸗Geburkskagsſpende der Orksgruppe Käferkal. Dem Wunſche unſeres Führers enkſpre⸗ chend hat ſich die ganze Orksgruppe Käferkal ſofort in den Dienſt der von ihm angeregken r in deutſcher bekannte Mö⸗ „Dieſes Zim⸗ wohl nancher mal der Preis ieder gehalten Ladeneinrich⸗ gut maſchinell neſſenen Prei⸗ fertigt. et die Saiſon iuf Frei⸗Tanz⸗ elle, beſtehend ſorgt für die eim weiſt im — Mai(Mai⸗ 3 die Zweigſtelle en Publikums⸗ gs bleiben die — — Iarff̃ vnierle von gench uls vollsbeana Scheffel zu ſeiner Dichtung benußte, in den wichkige lokale Perſönlichkeit, die durch ihre Abſonderlichkeiten im Gerede des Volkes war und deſſen Phankaſie beſchäftigte,„hin⸗ eingedeukel“. Die Enderlesſage, die 1683 noch in Kekſch ſelbſt lebendig war— denn die Speyrer„Kir⸗ chenviſttationsberichke“ von dieſem Jahre ſpie⸗ len auf ſie an— iſt heute dort völlig ver⸗ ſchollen. Dafür hat ſich aber eine andere Sage in Ketſch eingeniſtet, deren Träger ebenfalls unſer Enderle und ſeine Tochter Eva iſt. In der„Heimakſchrift von Kelſch“ von E. Seyfried lautket ſie(verkürzh fol⸗ gendermaßen: Ottheinrich bedrückt die Kel⸗ ſcher Leibeigenen. Der mik ihm befreundeke Ritter Landſchad von Steinach wird von den wütkenden Kekſchern geköket. Aus Rache wird Enderles Tochker Eva geraubk und ſoll Ott⸗ heinrich abgelieferk werden. Im Schweßzinger Schloß kritt ihr lehterer gegenüber. Sie hält ihn für einen Edelknechtk, der ſie vor Wochen aus den Fluken des Rheins gerekket, und be⸗ ſchwörk ihn, ſie aus der Hand Ottheinrichs zu befreien. Evchens Irrkum benüßend, bewegt jener das Mädchen dazu, mit ihm nach Hei⸗— delberg zu fliehen, wo ſie in einem abgele⸗ genen Hauſe unkergebracht wird. Eines Ta⸗ ges bringk ihr die Wärkerin die Nachrichk, daß der Einzug von Suſanne von Bayern, der Braut des Pfalzgrafen Ottheinrich, ſtakt⸗ finde. Sofort enkſchießk ſich Evchen, der Auf⸗ ſicht ihrer Wärkerin zu enkfliehen, um anläß⸗ lich dieſes Einzugs dem Pfalzgrafen zu Fü⸗ ßen zu fallen und für ihren Vaker und ſich um Gnade zu bitten. Schon will ſie aus der Menge kreken, da erkennk ſie an der Seike der Prinzeſſin ihren vermeinklichen Relker und damit deſſen wirkliche Perſönlichkeit. Mit Schrecken flieht ſie ſetzt aus Heidelberg. Unterdeſſen war ihr Vaker aus Gram über den Verluſt ſeiner Tochker und aus Zorn über die Niederkracht der Herrenleuke ein Schreck der ganzen Gegend geworden. Das Wild lag in Maſſen verendek in den herrſchaftlichen Waldungen. Der Wald ſtand heute da und morgen dork in Flammen. Herrenknechke fand man allenkhalben geköket vor. Dabei blieb der Enderle einem ſeden unſichtbar. Bald aing das Gerede, er ſtehe mit dem Böſen im Bunde, ſein Treiben ſei Hexerei. In dunkler Nacht kehrt Evchen nach Kekſch zurück. Ein Fehltritt am ſchilfbewachſenen Ufer machk aber ihrem Leben ein plöhliches Ende. En⸗ derle findek auf dem Hausplaß ein verlorenes Anhängſel ſeiner Tochker. Eine ſchwarze Kaße ſoll es hingebracht haben. Er irrt durch den Wald bis an des Stromes Ufer. Schon graute der Morgen. Da enkdeckt er plötzlich im Schilf das bleiche Anklitz ſeiner Tochker.. Im ſelben Augenblick erkönk Hörnerklang. Olktheinrich jagk. Er kritt aus dem Gebüſch und ſieht enkſeßt den unglücklichen Vaker bei der Leiche ſeiner Tochker. Tat des Sozialismus geſtellt, daß an dieſem tätte(.4 Worklos, Aug' in ſeinem Ehrenkage kein Deutſcher, gleichgüllig welcher Richkung er angehörk, hungern dürfe. Mit drei Fuhrwerken haben wir in ganz Käfertal eine Sammlung veranſtalket, welche reiche Gaben an Lebensmikkeln aller Ark, Bar⸗ geld und Kleidungsſtücken ergab. Die Lebensmiktel wurden unker Mitwir⸗ kung von Frauen unſerer Orksgruppe ſachge⸗ mäß den Bedürfniſſen der Nokleidenden enk⸗ ſprechend eingekeilt, ſodaß ſeder Beſchenkle mik verſchiedenen Gaben heimgehen konnke. Im ganzen wurden 180 Perſonen bedachk, welche ohne Rückſicht auf Partei oder Kon⸗ feſſion, nur nach dem Grade der Bedürftig⸗ keit, ausgewählt wurden. Das eingegangene Bargeld wird in ähn⸗ licher Weiſe zur Verwendung gelangen. Es ſoll, aber nicht als bare Münze ausgegeben werden, ſondern in Form von Nalkuralien, für deren Beſchaffung ein Ausſchuß einge⸗ ſeßk worden iſt.— Der Kampfbund marſchiert. Als der Kampfbund des gewerblichen Mit⸗ telſtandes im Januar dieſes Jahres zu einer Kundgebung in den„Weinberg“ einlud, da er⸗ ſchienen von den 100 eingeladenen Mittelſtänd⸗ lern ganze 3(drei) Mann. Aber der Kampf⸗ bundkreisleiter Konditormeiſter Behme hat ſich nicht irre machen laſſen; die Verſammlung wurde eben mit den erſchienenen drei Mann durchgeführt. Und dieſe Beharrlichkeit verbun⸗ den mit einer ununterbrochenen weiteren Bear⸗ beitung des Mittelſtandes iſt nicht unbelohnt geblieben. Am Montag, den 24. ds. Mts. war, als Pg. Konditormeiſter Herdegen die er⸗ neut einberufene Verſammlung eröffnete, Saal und Nebenzimmer des„Weinberg“ überfüllt. Dasſelbe Bild bot ſich im Reſtaurant Kullmann. Auch hier ſaßen, dank der vorbildlichen Vorbe⸗ reitungsarbeit des Ortsgruppenleiters, Schuh⸗ machermeiſter Förſchle, der jeden Geſchäfts⸗ manz ſeines Bezirks perſönlich eingeladen hatty; Mann und Frau Kopf an Kopf, ſodaß laum noch ein Platz zu bekommen war. In bei⸗ denserſammlungen riſſen unſere Redner, die Pgg. Kteiskampfbundleiter,————— Behme, Schmiedeobermeiſter und Kommiſſar der Handwerkskammer, Stark, Zigarrenhändler Lehlbach und Feinkoſthändler Holecek, die in bewunderswerter Opferwilligkeit Abend für Abend, manchmal ſogar in zwei Verſammlungen an einem Abend werben, die Zuhörer durch ihre aktuellen, den Nagel auf den Kopf treffenden Vusführungen mit und ernteten wahre Bei⸗ fallsſtürme. Es muß insbeſondere für Pg. Aug' ſtehen Oktheinrich und der Schulkheiß einander gegenüber. Mit einem Blick, der ewige Rache ſchwörk, nimmtk der Vater ſeine keure Laſt auf die Schultern und mit erho⸗ bener Stimme ruft er dem Pfalzgrafen den Fluch zu:„Wie Du mein Haus zerkrümmerk haſt, ſo ſoll auch Dein Haus brechen und kein Stein auf dem andern bleiben. Dein Name und Stamm ſei ausgelöſcht, wie ein ausge⸗ branntes Feuer; wie Du mich zum kinder⸗ loſen Mann gemacht haſt, ſo ſollſt Du leben und ſterben: ohne Sohn, ohne Tochtker zu Dei⸗ ner Seite, ohne Enkel an Deinem Grabe. Ueber Meer und Land, Tod und Grab will ich Dich hetzen, ich, der Enderle von Ketſch!“ Beide hier vorgeführke Sagen miteinander künſtleriſch verbindend, hat der Mannheimer Dichter Georg Meyer, der u. a. ſchon mit einer Schulkomödie„Die Lebensſchule“ (beſprochen vor kurzem in unſerer Preſſe) hervorgekreken iſt, ein Drama geſchaffen, das als echkes Volksſtück angeſprochen werden darf. Es iſt betkitelt:„Enderle von Kekſch, Volksdrama in 5 Alkken, mit einem Vorſpiel“ und erſcheint ſoeben im „Skadtlehrer“, Mitkeilungsblaktk der Arbeiks⸗ gemeinſchaft badiſcher Skadklehrer. Da Meyers Stück getragen iſt von hohen ſikt⸗ lichen Ideen und da es bodenſtändiges Pfäl⸗ zer Volkstum widerſpiegelt, verdient es wohl von zuſtändiger Seike beachkek zu werden! Wir laſſen eine kleine Probe von dem Skück hier folgen. (Morgengrauen. Das Anweſen Enderles macht den Eindruck der Verwilderung. Das Scheunenkor ſteht offen. Enderle, die Keule in der Hand, kritt auf. Er iſt verwildert, lauerk vorſichtig bei jedem Schritt.) Er ſpricht: „Mein Haus... mein Herd.. Was iſt nun Wirklichkeit? Bin ich der Schultheiß Enderle v. Kekſch, geachtek und geſchätzt weit⸗ hin im Land, vom Kurfürſt ſelbſt? Tritt mir mein Kind entgegen, ſchlingt mir die Arme um den Hals?(ruft): Evchen! Nichks! Golt! (erſchrocken): wie mich das Work erſchrickt. Darf mein Mund es nennen? Eines Tenfels Mund?(fährt mit der Hand über das Ge⸗ ſichth. Nein! Was iſt wirklich? Dem Diebe gleich umſchleich ich, was mein Fleiß in ei⸗ nem langen Leben aufgebauk... das nun verlaſſen und verkommen wie ich ſelbſt! Ein Dieb? Wär' ich es nur! Ein Räuber, Mör⸗ der, Mordbrenner, von der Niedertracht der Welt gezeugt, von Tauſenden verflucht, ver⸗ folgt von Häſchern! Was gilt mir noch mein Kopf? Er ſagt mir nur in jedem Augenblick. wer ich bin...(hebkt den Blick, milder): Ihr ew'gen Sterne, die ihr auf der Menſchen Schickſal niederſchauk von Urbeginn, ſagt an: Löſcht eine dunkle Stunde die Helle eines ganzen Lebens aus? Und nennk ihr das ge⸗ recht? Wie klug dünkt ſich der Menſch! Er wähnk, er könnke werden, was er will. Ver⸗ kraut dem Gleichmaß ſeiner Kräfte, glaubt feſt an ſeinen Weg, ſein Ziel— und wird doch, was er muß: ein Skein, von unſichtbarer Hand geworfen. Von unberechenbaren Mächtken forkgekrieben, weiß er in keinem Augenblick, wo ſeine Kurve endek... Ein abgeriſſ'nes Blatt, in Wirbeln kaumelnd, bis es der über⸗ mächkige Skurm auf einen Kehrichthaufen weht... Der Morgen dämmerk. Die Au⸗ genlider wollen nicht mehr halken. Vielleicht iſt mir der Himmel gnädig und ſchenkt mir eine Skunde Schlaf.“ Reinmar. Schuhmachermeiſter Förſchle, bekanntlich einer der älteſten Mannheimer Parteigenoſſen,(Sein Mitgliedsbuch trägt noch die Nr. 10 257) eine Genugtuung geweſen ſein, feſtſtellen zu können, daß die von ihm geleitete Verſammlung bisher die beſtbeſuchteſte und erfolgreichſte(er konnte über 30 RM Kampfſpende zählen) Ortsgruppen⸗ verſammlung des Kampfbundes war. 0 9 Die Organijation am 1. Mai DHV: Die F des DHV nimmt am 1. Mai geſchloſſen an dem Aufmarſch der deut⸗ ſchen Berufsſtände teil. Als Sammelplatz für die DHV⸗Mitglieder wurde das Verbandshaus in C 1, 10/11 beſtimmt. Antreten am 1. Mai 8 Uhr, Abmarſch.30 Uhr mit den Bannern des neuen Reiches und des Verbandes unter Vorantritt einer Muſikkapelle. Arbeitsinvaliden: Die Mitglieder, vom „Bund Chriſtlicher Arbeitsinvaliden“, Ortsgr. Mannheim marſchieren geſchloſſen in der Ge⸗ ſamtgruppe„Chriſtlich nationale Arbeiterſchaft“ Vis Neckarau: Der Vfe Neckarau veranſtal⸗ tet am 1. Mai Adolf⸗Hitler⸗Spiele auf dem Platz der ehemaligen„Freien Turner⸗ ſchaft Neckarau“. Nach einem Aufmarſch wird das Kreisbanner übergeben. Das Programm der Spiele lautet:.30 Uhr: Fußball A 1 Ju⸗ gend VfL Neckarau— VfR Mannheim. 4 Uhr: Aufmarſch und Weihe des Kreisbanners..20 Uhr: Liga⸗Fußballſpiel Vfe Neckarau— VfR Mannheim. 6 Uhr: Handball Vfe Neckarau ge⸗ gegen VfR Mannheim. Entſcheidung Kreis Un⸗ terbaden Abteilung 2 Jugend. 7 Uhr: Vereins⸗ heim Waldweg Sportplatz VfL Neckarau: Deut⸗ ſcher Abend mit Tanz. Zwiſchen den Spielen Leichtathletik⸗Klubkampf VfL Neckarau gegen VfR Mannheim. Die Ortsgruppe Mannheim⸗Ludigshafen des Reichsbundes ehemaliger Militärmuſiker ver⸗ anſtaltet am 1. Mai nachmittags um.30 Uhr unter Leitung des Herrn Obermuſikmeiſter a. D. M. Vollmer im Ballhausgarten ein Konzert.— Der Eintritt iſt frei und kann der Beſuch nur angelegentlichſt empfohlen werden. 1 Die dem Ortsausſchuß für Leibesühungen und Jugendpflege angeſchloſſenen 109 Turn⸗, Sport⸗ und Jugendpflege⸗Vereine beteiligen ſich geſchloſſen mit Fahnen, Standarten, Wimpeln und ihren Mitgliedern, ſoweit dieſe nicht ſchon für die Teilnahme von Betriebs⸗ und anderen Organiſationen in Frage kommen, an der gro⸗ ßen Kundgebung des nationalen Feiertages am 1. Mai. Näheres über Sammelplatz, Aufſtel⸗ lung und Zeitpunkt des Abmarſches zur Kund⸗ gebung wird noch bekanntgegeben. — Aeicsommſpar Wagner arß ker Autoſchan Einſt und zetzi· in mannheim olne Knull un Laban Ausſchuß für Volks⸗ und Muſikpflege Johannes Brahms. Wir haben im vergangenen Winter viel gehört, wir werden deſſen nicht müde. Brahms iſt vorher viel zu wenig gepflegt wor⸗ den. Möge alles ſo bleiben wie in der ſich nun gegen ihr Ende neigenden Konzertſaiſon. Das„Deutſche Requiem“ iſt vielleicht des Meiſters ſchönſtes Werk.(Man darf heute ein Muſikſtück wieder ſchlechtweg ſchön heißen, ohne für altmodiſch zu gelten) und wir lieben es auch darum beſonders, weil es als erſtes der großen Werke den Bann des Unverſtändniſſes brach, der über Brahms Schaffen laſtete. Es iſt deutſch in ſeiner ſinnigen Einfachheit. Der Verzicht auf die Darſtellung des Schauerlichen des Todes, die Beſchränkung auf den Troſt grenzt es gegen ältere Meſſen ab. Es iſt weiter kraftvoll prote⸗ ſtantiſch im Glauben und trotz Allem überkon⸗ feſſionell geltend— genau ſo wie die unſterbli⸗ chen Meſſen der katholiſchen ven, Mozart und Bruckner. Die Kunſt und hier die Muſik als Ebene der Ueberwindung klein⸗ licher Spaltungen legitimiert ſich hier aufs Trefflichſte. 125 Der Zweite im Rang des Verdienſtes iſt Dr. Ernſt Cremer, der in ſichtlich liebevoller, detaillierender Arbeit und geiſtig klar überlege⸗ nem Feſthalten der großen Linie den Chor der Volksſingakademie den ſteinigen zu dieſem Parnaß führte. Je größer ein ſen deſto machtvoller das Forte, deſto geſchloſſener das Piano. Obwohl die 54 der Sänger gegen früher ſtark geſchrumpft iſt, gleicht Dr. Cremer das Manko der Zahl in glücklichſter Weiſe aus. Die prägnante Herausarbeitung der Fugati be⸗ weiſt ein heroiſches Maß von Dirigentenfleiß. Dynamiſch beſſer geſchulte Chöre müſſen mit⸗der Lupe geſucht werden. 4— Die beiden Soliſten— Giſela Derpſch mit ihrem ſüßen, unvergeßlichen Sopran und Franz Notholt mit einem markigen Bari⸗ ton— paßten ſich der religiöſen aufs beſte an und durften am Schluſſe ſamt dem Pfalzorcheſter und dem Dirigenten den Dank des Nibelungenſaalpublikums entgegennehmen. Helmuth Schlawing beſorgte die Orgel⸗ ſtimme als fundamentale Verſtärkung er Bäſſe in vorzüglicher Weiſe. Als Einleitung des Abends bot die Volks⸗ ſingakademie die fetten aufgeführten„Feſt⸗ und Gedenkſprüche“ die durch Dr. Cremer auf eine hohe Stufe der Wiedergabe gehoben wurden. Herm. Eckert. Freikag, den 28. April 1933 Was lange wührt, wiod endlich gut. Der Vorſitzende der Deutſchen Turnerſchaft hat ſein Amt niedergelegt, um den Entſcheidun⸗ gen dieſer größten Organiſation in der Stel⸗ lungnahme zur heutigen Umſtellung nicht hin⸗ dernd im Wege zu ſein. Es hat lange gedauert, bis dieſer Entſchluß gefaßt wurde, und mit Ge⸗ nugtuung kann feſtgeſtellt werden, daß ſich M⸗ dieſe Bewegung voll und ganz der Idee des Na⸗ tionalſozialismus anſchließt. Bedauerlich iſt je⸗ doch dabei, daß die Zeit des Kampfes um Deutſchlands Erneuerung in der Turnerſchaft nicht begriffen wurde. Betrachten wir bei 0. Gelegenheit die Verhältniſſe in Mannheim, ſo müſſen wir leider feſtſtellen, daß„Mannheim hinten“ ſeine Be⸗ rechtigung behielt. Ein Rückblick auf das„Lan⸗ desturnen“ gibt dazu die beſte Gelegenheit. Der techniſchen Leitung unſere Hochachtung, dagegen der Verwaltung eine Kritik! Nehmen wir das Feſtbuch nochmals zur Hand, ſo finden wir darin an erſter Stelle des Ehren⸗ ausſchuſſes Herrn Dr. h. c. Adam Remmele Dort ſchon legten wir uns die Frage vor. was hat dieſe jetzt abgelegte Größe mit dem deutſchen Turnen zu tun? Im Grunde ge⸗ nommen garnichts, vielmehr war er Mitglied der Freien Turnerſchaft und hat als ſolches, wie es ſich auch für ihn gehörte, am Tage des ba⸗ diſchen Landesturnens an einem Turnfeſt der freien Turnerſchaft in Karlsruhe teilgenommen. Alſo hat er den verantwortlichen Leitern des Turnfeſtes in Mannheim damit die ihnen ge⸗ bührende Antwort gegeben. Der eigentliche Vorſtand des Turnfeſtes in Mannheim war der bekannte Landgerichtsdirek⸗ tor Dr. Wolfardt, eine pazifiſtiſche Größe! Es iſt bedauerlich, daß die deutſchen Turner in Mannheim keinen Beſſeren finden konnten. Da⸗ mit war das Feſt kein deutſches mehr, ſondern in den Rahmen einer roten Parteipolitik hinein⸗ getrieben. Es gibt immer wieder Menſchen, die ein Sprungbrett ſuchen und ſolche, die ſich be⸗ wußt oder unbewußt dazu hergeben. Den deutſchen Turnern können wir heute zu⸗ rufen„Schluß damit“! Helft alle mit am Auf⸗ bau unſeres Vaterlandes und werft zum Schutt, wer ſich nicht daran gewöhnen kann, Deutſch zu fühlen und zu denken. Jetzt nach über 100 Jahren ſetzt unſer Füh⸗ rer Adolf Hitler Jahn's Ideen in die Tat um. Auch im TVM 1846 muß ſich noch Einiges ändern, will er nicht in den Ruf kommen, die des Neuen Deutſchland zu ſabo⸗ eren! Juden hinaus! Jugend an die Führung! Vortrag Dr. Poppelbaum in der anthro⸗ poſophiſchen Geſellſchaft, L 2, 11. Thema: Entſtehung der Völker und Raſſen. Etwa 50 bis 60 Beſucher in einem kleinen Saal. Die eine Hälfte davon Juden— die andere Hälfte ältere und älteſte Jungfrauen. Wie wollen hier nicht mit der Anthropoſophie als Geiſteswiſſenſchaft rechten, aber ausdrücklich feſtſtellen, herausgewachſen iſt, die wir unbedingt ablehnen und deren völlige Ausrottung wir uns zum Ziel 61157 haben, weil ſie unausgeſetzt gefährlichſtes ift in die Seele unſeres Volkes träufelt. Es erübrigt ſich, des näheren auf die Aus⸗ führungen dieſes Judenſtämmlings einzugehen. Rur einige ſeiner„Feſtſtellungen“ ſeien als Koſtproben unſeren Leſern vorgeſetzt: So erzählt er z.., daß nach den Wanderungen, deren größte und letzte die Völ⸗ kerwanderung war, allüberall Hochkulturen ein⸗ zogen. Niemals, behauptet er, haben die Ein⸗ gewanderten die Kultur der Anſäſſioen vernich⸗ tet, ausgelöſcht, ſondern immer habe ſich die Kultur der Eingeſeſſenen durchgeſetzt.(Wenn die deutſche Kultur nicht völlig vom Juden ver⸗ fahnen-Fteffe das Meter.35 RM. fertige Fahnen 120%½50,.60 RIM. TIudhlager Heller, Sedienn'mersir.50 Teleron 416 60 Metzgerei Schwaibold FH4, 29 Tel. 55698 u. H 2, 16 emp ielt: Kalbsbruſt und Nierenbraten 98.64 Kalbskoteletts Pfd..64, Kalbshachſen Pfd..500 Kalbsbraten Pfd..70 Schweinebraten Pfd..70 Schweinelappen Pfd..70 chweinekolelells Pfd..80 rima Ochſenfleiſch Pfdö..60, bei 2 Pfdö..55 Roaſtbeef mit Knochen Pfd..60 Lenden mik Knochen Pfd..70 Suppenfleiſch(Kuhfl.) 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Als nach Schluß des Vortrages, in der ſich anſchließenden Diskuſſion— in der Geiſtespro⸗ dukte ſerviert wurden, die einem am klaren Verſtand der Erzeuger zweifeln ließ— der Red⸗ uden gefragt wurde, wie viele Raſſen es eigentlich gibt, da antwortete der⸗ ſelbe mit impertinentem Lächeln:„Vom geiſtes⸗ wiſſenſchaftlichen Standpunkt aus gibt es nur eine rote, eine gelbe, eine braune, eine ſchwarze und eine weiße Raſſe. Raſſe iſt überhaupt ein ſn Begriff.“ Kommentar über⸗ üſſig. Es iſt höchſte Zeit, daß dieſem Unfug ein ra⸗ ſches Ende bereitet wird, zumal die Herrſchaften, wie wir hörten, die Zeit, in der ſie noch keine beſondere Konzeſſion gebrauchen, eifrig zur „Volksaufklärung“ benutzen wollen. Gründung einer NS⸗Betriebszelle in der Rheiniſchen Hypothekenbank. Der unermüdlichen Arbeit der Pgg. in der Rheiniſchen Hypothekenbank iſt die Errichtung einer NS⸗Betriebszelle gelungen. Die am 21. April im Nebenzimmer des„Fliegender Hol⸗ länder“ abgehaltene wies einen glänzenden Beſuch auf. etr.⸗Zel⸗ lenleiter Stalf, ein alter und erprobter Vor⸗ kämpfer der Idee Adolf Hitlers begrüßte die zahlreich Erſchienenen aufs herzlichſte und er⸗ teilte Pg. Sieberling das Wort, der in kurzen Zügen Zweck und Ziel der NSBoO der aufmerkſamen Zuhörerſchaft darlegte und auf die Bedeutung des 1. Mai hinwies. Hierauf führte Obmann Bürkel in tref⸗ fender Weiſe ſeiner Kollegenſchaft den Sinn der deutſchen Volksgemeinſchaft vor Auo« und richtete einen warmen Appell an diejenigen, die noch beiſeite ſtehen, während Obmann Ben⸗ der die organiſatoriſchen Fragen innerhalb der Betriebszelle behandelte. Mit einem Sieg⸗beil auf den Führer wurde die Verſammlung ge⸗ ſchloſſen. BB Der enoͤgültige Aujmarjchplan 1. Flaggenhiſſung in den Belrieben unker gleichzeiliger Anſprache des Belriebszellen⸗ obmannes der Nalional⸗Sozialiſtiſchen Bekrie des 1. Mai. Genauer Zeilpunkl wird durch den Bel bekannk gegeben. 2. Abmarſch der Belegſchaflen unker Füh der zuſtändigen NSBo⸗Orlsgruppe. Die E Führung des NSBo⸗Orlsgruppenbelriebswa 3. Nach Aufflellung der Züge auf den ein pen leikek der Orksgruppenbekriebswark ſeinen nehmerſchaft an der Auguſta-Anlage. Einzeln Auguſta⸗Anlage keinen Zutrikt. Züge der O nen Jukrikk, wenn ſie nach.15 Uhr einkreff 4..15 Uhr Abmarſch zum Sladion und d feierliche Einmarſch der Mannheimer Arbei Berufsſtände in das Skadion. 5. 10.30 Uhr nach Beendigung des Einma zellenleiter Pg. Dr. Rolh, M. d. L. und anſchl 6. Abmarſch vom Skadion und Vorbei kheplat.(Straßen: Sechenheimerſtraße 7. Abmarſch der NSBo-Orksgruppe vom Auflöſung der Züge. 8. Beſondere Aufmarſchplätze werden de Skädliſchen Werke zugewieſen: a) Städliſche Werksangehörige lohne weiſe auf dem Schulplaß der K⸗5⸗Schule um den Aufmarſchleiler der Skädliſchen Belriebe Skörtz, Siadkrak, Skädt. Rakhaus, Tel. 34 b) Die Verkehrsbelriebe der Skädt. St obmann Pg. Falkenau und der OEG unker dinger ſammeln ſich um 8 Uhr auf dem Hlate 9. Die ſtaallichen Belriebsangehörigen(Ar auf dem freien Plate vor der Heiligen Geiſt- krelen erfolgk Belriebsweiſe. Aufmarſchleiker ker des NS-Beamlenbundes, Pg. Mukker. E rer Pg. Heſſerk geführl. 10. Die Mittelſtändler, Geſchäftsleulke un rung des Leikers des Kampfbundes des gewe der Ollo⸗Beckſtraße.(Skraßenkeil zwiſchen A ſungen durch Pg. O. Lehlbach, Tel. 44375. 11. Aerzte, Rechlsanwälle, Zahnärzle und meln ſich bis 9 Uhr vor O 7 an der Block lenreuther. Leiler dieſer Gruppe Dr. med. H. 12. Allgemeine Beſtimmungen: Die Leil NSBo. Die NSBo⸗Führer ſind für die g ſtimmungen verankworllich. Es iſt allen Berufs⸗, wirlſchafklichen und ſen aufzumarſchieren, da bei den ungeheuren Kundgebungen erſchwerk werden köngie. Je wird aufgeforderk, ſich in der Belegſchaft ſei Aufmarſch keilzunehmen. Es iſt nicht geſtal als die Reichsfahnen(Hakenkreuz und ſchwar Niemand iſt berechligk, einen Aufmarſchz Aufmarſchleilung dazu ernannk worden iſt. D 6 Mann beſtehen. Die SA, SS, die Amkswalker der Po, Ausnahme von Jungvolk) krelen um 8 Uhr i bannführer Pg. Schönwiß übernommen. Di ſind, krelen auf den Sammelpläßen der NS Der freiwillige Arbeilsdienſt unler Führ (beim Roſengarlen) um 8 Uhr an. Für Stahlhelm und Milikärvereine uſw. öffenklicht. Für Kriegsbeſchädigte werden von der zum Sladion hin⸗ und zurückfahren. Die Or Leiler der Kriegsbeſchädigtenabteilung. Obige Anweiſungen ſind endgülkig. Irg aufgehoben. Weilere Muſikkapellen ſind erwünſchk. Sammelpunke der einzelnen O Orksgruppe: Einkreffze Friedrichspark.45 Uhr Jungbuſch„ Humbold 7„ Neckarau.45„ Käferkal.00„ Waldhof.00„ Deukſches Eck.15„ Skrohmarkt.15„ Lindenhof.45„ Reckarſtadt-⸗Oſt.45„ Schweßingerſtadt.45„ O ſt ſt a dk.45„ Sandhofen.00„ Rheinau.00„ Feudenheim.00„ Seckenheim.00„ Fachgruppe Schiffer.00„ bszellen⸗Organiſalion(NSBo) am Morgen riebszellenobmann in den einzelnen Belrieben rung der NS-⸗Bekriebszelle zum Sammelpunkt — der Belriebszellen liegk unker der rles. zelnen Sammelſtellen der NSBo-Ortsgrup⸗ Zug zur Sammelſtelle der geſamken Arbeil⸗ e Perſonen erhallen zu der Sammelſtelle risgruppen der NSBo.Leilung erhallen kei⸗ en. ork unker den Klängen von Muſikkapellen der ker und Angeſtelllen, Handwerker und übrige rſches Anſprache durch den ſtellv. Gaubekriebs⸗ ießend Ueberkragung durch den Rundfunk. marſch am Roſengarken zum Goe⸗ und Roſengarkenſtraße). Goekheplaß zu ihren Sammelplätzen; dork n Arbeikern, Angeſtelllten und Beamken der Skraßenbahn) ſammeln ſich belriebszellen· 8 Uhr. Nähere Anweiſungen ergehen durch —3 Straßenbahn) Parkeigenoſſe Daniel 051. raßenbahn unker Leilung von Belriebszellen⸗ Leikung von Belriebszellenobmann Pg. Skau⸗ vor der-2⸗Schule. beiler, Angeſtellte und Beamle) ſammeln ſich Kirche um.15 Uhr(Nähe Talkerſall). An⸗ der ſtaaklichen Bekriebsangehörigen: der Lei⸗ iſenbahner werden von Eiſenbahnbeamkenfüh⸗ d Handwerksmeiſter ſammeln ſich unker Füh⸗ rblichen Miklelſtandes, Pa. O. Lehlbach in ugufta⸗Anlage und Neckar.) Nähere Anwei⸗ Angehörige enkſprechend freier Berufe ſam⸗ ſeite gegen Waſſerlurm beim Kaffee Wel ⸗ Söhngen, O 7, Tel. 26 719. ung des Aufmarſches liegk in Händen der enaue und pünkkliche Einhaltung dieſer Be⸗ perſonellen Vereinigungen verbolen, geſchloſ⸗ Maſſen eine geordnele Durchführung der des einzelne Mikglied obiger Organiſalionen nes Bekriebes einzureihen und mik an dem kel, außer den Innungsfahnen andere Fahnen -weiß-rol) in dem Zuge zu führen. ug zu führen, der nicht von unkenſtehender ie Züge ſind in Reihen zu formieren, die aus Sludenkenſchaft und die Hiklerjugend(mit m Schloßhof an. Die Führung hal Skurm⸗ e Parkeigenoſſen, die nicht in der NSBO BoO-Orksaruppen an. ung des Pg. Skober krikk in der Schulhofſtraße werden die Bekannkmachungen morgen ver⸗ Reichspoſt Aukos zur Verfügung geſtellk, die ganiſalion liegk in den Händen des Pg. Rühle, endwelche vorherige Abmachungen ſind damik risgruppen am 1. Mai. it: Sammelpunkk: Schillerplah K 5 Schulplah Markkplatß Neckarſtadk Feuerwehrwieſe Bahnübergang Käferkal Alte Frankfurkerſtraße Nuilsſtraße Nuilsſtraße Rennershofſtraße Clignelplah Gabelsberaerplaß Peſtalozziſchule Altes Kriegerdenkmal Marklplaß Rheinau Altes Schütenhaus Flugplaß b. Müſſig, Jungbuſchſtraße Die Aufmarſchleitung T 6, 17.— Tel. 30040 gez. Dr, R. Rokh, M..L. Parole-Ausdabe KREIS MANNHEIM Verſammlungen der PR.O. Mannheim⸗Lindenhof: 28. 4. 20.30 Uhr: Mit⸗ gliederverſammlung auch für Unterorganif, in der Harmonie, 20.30 Uhr. Seckenheim: 30..: Im Schloß⸗Saal: Deutſcher heinan: 28. 4. 2060 Ahr mitgl⸗ einau: 28. 4. 20. r tgl.⸗Verſ.„Bad, Hof“, auch f. inierorguniſttionen Verſammlungen für Untergliederungen: NS⸗Frauenſchaft: Mannheim⸗Oſtſtadt: 28. 4. 20.30 Mitgliederver⸗ ſammlung, Parkhotel. Bund deutſcher Mädchen und Jungvolk. BoM. Schar Neckarſtadt: 28. 4. 18 Uhr: Heim⸗ abend, Fröhlichſtr. 15. Kampfbund des gewerblichen Mittelſtandes. Neckarau⸗Rheinau: 29. 4. 20 Uhr: Verſammlung „z. alten Relaishaus“. Kreis Mannheim: 30. 4. 10 Uhr im Reſt. Kull⸗ mann, Q 3, 3 Verſammlung d. Ortsgruppen⸗ kampfleiter. Vorläufige Mitgliedskarten können auf An⸗ trag in der Geſchäftsſtelle Prinz Wilhelmſtr. 10 ausgeſtellt werden. Die Kreiskampfbundleitung. SA. und SS. SS.⸗Fliegertruppe 5: 28.4. 33, 19 Uhr: An⸗ treten Flugplatz, Stadtſeite. An alle Ortsgruppen. Die Kaſſe der Kreis⸗ leitung bleibt bis 2. Mai geſchloſſen. Am 2. Mai: Abrechnung der Aufnahmen und Nachab⸗ rechnung der Beiträge vom April von—12 und —6 Uhr. Kreis⸗Kaſſen⸗Verwaltung gez.: Hotz. Sanitätstrupp Standarte 171. Freitag, den 28. 4. 33: Sanitätskurs, Knabenfortbildungs⸗ ſchule U 2, 5. Leiter: Standartenarzt Dr. Schwarz. An die NS⸗Beamtenſchaft! Ab 1. 5. 33 die NS⸗Beamtenabtei⸗ lung Kreis Mannheim in L 13, 12a eine eigene h Dienſtſtunden von 10—12 und 16 is r. Nationalſozialiſtiſche Schachgemeinſchaft Kreis Mannheim. Für die Abteilung Mannheim⸗Stadt wurde Pg. Wolber⸗Mannheim zum Abteilungs⸗Schach⸗ wart ernannt.— Für die Abteilung nau Re. 1 5 Lier, Rheinau, An den 40 Morgen r. 140. Die Abteilung Neckarau übernehme ich ſelbſt. Der Kreisſchachwart: Fritz Händle. Reichsverband Deutſcher Rundfunkteilnehmer E. V. Die nächſte Sitzung der Ortsgruppenfunk⸗ warte aus dem Kreis Mannheim findet am Frei⸗ tag, den 28 April, abends.30 Uhr, in der Ge⸗ ſchäftsſtelle der Kreisleitung, M2, 1, ſtatt. Es iſt Pflicht, daß ſämtliche Gruppenfunkwarte an dieſer Beſprechung teilnehmen. Wer nicht er⸗ ſcheint, iſt ſeines Amtes mit ſofortiger Wirkung enthoben. Betr. Beflaggung. Anläßlich der letzten Fei⸗ ern konnten wir feſtſtellen, daß Anhänger un⸗ ſerer Bewegung in großem Ausmaße Schwarz⸗ Weiß⸗Rot mit einem Hakenkreuz geflaggt haben. Hierdurch wurden oft unſere Kampf⸗ und Sie⸗ gesfahnen im Straßenbild verdrängt. Wir ſfor⸗ dern hiermit alle Volksgenoſſen, die ſich 11 un⸗ ſerem Führer Adolf Hitler bekennen, auf, ünftig die Hitlerfahne zu hiſſen, einer eht nicht Be⸗ laggung mit anderen Fahnen ſte t nichts im ege. Volksgenoſſen wir ſind dies unſerem Füh⸗ rer Adolf Hitler und unſerem Freiheitskämpfer Horſt Weſſel ſchuldig. KREIS WEINHEIM Schriesheim: Samstag, den 29. April, abds. 8½ Uhr im Saale„Zur Roſe“ Generalmitglie⸗ derverſammlung. Kauft nĩcht beim juden! Derblin G. m. b. H. Tapeten—————— 21097 preiswerll Uualität! Leckarbrot in allen einschlägigen Geschäften Aimuuuumrugirulirutitmärnmkäszinszrmsirinarmnäsintsszigiriisiriinttukszitissist erhältlich kuiiunmanimunv⸗uuuiahttntaannümzanäntüntünnnsnsmnnznaaia *——————————————— 5 —————————— 5 exti bröl Heril nur Frled Alle 5 nur. At der. 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Wahlen zum Kufſichtsrat; helmſtr. 16 Cart Fpit? 4 Uie eeee 4. eines Bilanzprüfers für das Geſchäftsjahr ◻ 1955. 8 72 Zur Kusübung des Stimmrechtes in der General⸗ eitun HI, d, Swane fannneim fosche Damen-Mäantel verſammlung müſſen die Aktien ſpäteſtens am mitt⸗ —4— woch, den 24. Mai 1955, bei der Geſellſchaftskaſſe 53 5⁰ oder bei der Dresdner Bank, Filiale Mannheim oder Uhr: An⸗ 12 14 18.— 22.—•— 23.. 28.—• den übrigen Niederlaſſungen der Dresdner Bank hinterlegt werden. Mannheim, den 26. April 1935. flotte Fränjahs-Kostüme — Turm Schinſamfans 4 e .17 u5 den 5 ufen——— 16* 19ů⁰ 24.— 28.— 32.— 36.- vor itender. SZidlHaus 23— : Hotz. für U Sugendsduih Etzückende Blusen Amtl. 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Auf deutſcher Seite wurdͤe bei dͤͤen Verhandlungen der Grundſatz befolgt, daß ein Ausgleich zwi⸗ ſchen den Intereſſen der deutſchen Landwirt⸗ ſchaft und doͤer Exportindͤuſtrie gefunden wer⸗ den muß. Während bisher gerade dieſer In⸗ tereſſengegenſatz zu einer ſchweren Beeinträch⸗ tigung der deutſch⸗niederländiſchen Wirtſchafts⸗ beziehungen führte, iſt es nunmehr gelungen, dieſen Gegenſatz auszugleichen. Das voraus⸗ ſichtlich heute zur Unterzeichnung gelangende Abkommen mit Holland, deſſen Einzelheiten in den nächſten Tagen bekannt gegeben werden, ſichert der deutſchen Landwirtſchaft den not⸗ wendigen Schutz auch weiterhin zu läßt aber andererſeits der niederländiſchen Wirtſchaft die Möglichkeit einer Einfuhr offen, und zwar in dem Maße wie die deutſchen Märkte dieſe Einfuhr beoͤingen. Der grundſätzliche Feh⸗ ler der früheren deutſchen Handelspolitik, wahllos Zollſätze langfriſtig zu bin⸗ den, iſt in dem neuen Abkommen vermieden worden. Nur da, wo ein Einfuhrbedürfnis noch anerkannt werden kann, ſind Zugeſtänd⸗ niſſe gemacht worden. Aber auch in dieſen Fällen iſt durch eine zweckmäßig geſtaltete Kontingentierung, ſowie oͤurch Vereinbarun⸗ gen über Preisſicherungen dafür Sorge getra⸗ gen worden, daß die notwendige Organiſa⸗ tion des Abſatzes deutſcher Waren durch die Einfuhr nicht beeinträchtigt werden kann. Ein beſondͤͤeres wichtiges Verhandlungsergebnis iſt, daß der Zinsſatz, den die Niederländiſche Staatsbank dem bei ihr für die deutſche In⸗ duſtrie eingeräumten Rohſtoffkreöͤit zugrunde⸗ legt, mit Wirkung vom 1. Juli 1933 von 5½ auf 4 v. H. herabgeſetzt werden wird. Das niedͤerländiſche Finanzminiſterium, dem die Kontrolle und Bereitſtellung dieſes Kredites unterſteht, hat bei dieſer Gelegenheit zum Ausdruck gebracht, daß die ausgezeichneten Er⸗ fahrungen mit der Verwaltung und Sicherſtel⸗ lung des Kredites und odͤas dadͤurch gewonnene Vertrauen weſentlich für die Einräumung die⸗ ſer Zinserleichterung beſtimmend waren. Da⸗ mit und mit dem Abſchluß doͤes Handelsabkom⸗ mens überhaupt iſt der Beweis erbracht, daß eine zweckmäßig geführte Handelspolitik ſehr wohl die oeutſchen Ausfuhrmöglichkeiten er⸗ hält und ſteigert ohne die notwendige Kräfti⸗ gung des Binnenmarktes zu gefährden. Die Handelseinigung mit Holland zeigt aber dann auch noch, in welchem Maße das Ausland heute ſchon Vertrauen in die Politik des neuen Deutſchlands ſetzt. Reichobankausweis für die dritte Aprilwothe Berlin, 26. April. An dem Reichsbank⸗ ausweis für die oͤritte Aprilwoche fällt zunächſt auf der nicht unerhebliche Rückgang der Gold⸗ und Deviſendeckung um insgeſamt 17,7 Mill. Wie wir hören iſt dieſer Rückgang aber nur ſcheinbar, da größere Deviſeneingänge vorlie⸗ gen, die jedoch ſo langfriſtiger Art ſind, daß ſie zunächſt als Deckung nicht in Betracht kom⸗ men. Der tatſächliche Geld⸗ und Deviſenver⸗ luſt für die vergangene Woche wird mit etwa 4 Mill. angegeben. Es fielen in die Woche der Dienſt der Mounganleihe, ſowie Zahlungsver⸗ pflichtungen aus dem deutſch⸗belgiſchen Mark⸗ abkommen. Im übrigen iſt der Verlauf nor⸗ mal geweſen. Die geſamte Kapitalanlage hat ſich um 155,2 Mill. verringert. Wechſel und Schecks gingen um 125,6 auf 2870,6 Mill., der Beſtand an Reichsſchatzwechſeln um 25,9 auf 6,2 Mill. und Lombardforöͤerungen um 3,2 auf 68,9 Mill. zurück. An Scheidemünzen floſſen 95 Mill. in die Reichsbank zurück, ſodaß jetzt ein unnormal hoher Beſtand von 300,6 Mill. ausgewieſen wird. Der Notenumlauf verrin⸗ gerte ſich um 144,3 auf 3 278,2 Mill. Der Rück⸗ gang der ſonſtigen Aktiven um 53,4 Mill. hängt, abgeſehen davon, daß auf dieſem Konto der Rückfluß an Rentenmarkſcheinen verbucht wird, mit weiterer Rückzahlung des Betriebs⸗ kredits des Reiches zuſammen. Das Deckungs⸗ verhältnis iſt gegenüber oͤer Vorwoche mit 15,6 v. H. nahezu unverändert geblieben(15,5 v..). Unter Berückſichtigung der bekannten Deviſen⸗ verpflichtungen von 45 Mill. Dollar ſtellt ſich die Deckung auf 9,9(10,0) v. H. Der geſamte Zahlungsmittelumlauf beträgt 5 221 Mill. ge⸗ gen 5789 Mill. zur gleichen Zeit des Vorfab⸗ res. Ergebniſſe der Vauſparlaſſenrüfung Von zuſtändiger Stelle wird mitgeteilt: Über die Ergebniſſe der 15jährigen Tätigkeit des Reichsaufſichtsamtes für Privatverſicherung bei der Bauſparkaſſenaufſicht wurde namentlich in oͤer Richtung Klage geführt, daß das Reichs⸗ aufſichtsamt das Zulaſſungsverfahren nicht tat⸗ kräftig genug betrieben habe. Ueber die An⸗ zahl und Bedeutung der jetzt noch auf„Zulaſ⸗ ſung wartenden“ Bauſparkaſſen herrſchen je⸗ doch offenbar gänzlich unrichtige Vorſtellungen. Soweit ſich jetzt überſehen läßt, wird voraus⸗ ſichtlich nur noch bei etwa 40 Bauſparfkaſſen über die Zulaſſung zu entſcheiden ſein. Darun⸗ ter befinden ſich 5 mittlere Unternehmen, die Sparfonds aller übrigen Kaſſen zuſammen er⸗ reichen noch nicht 8 Mill. RM. Faſt durchweg mußte das RAA., um die Zulaſſung zu ermög⸗ lichen, Auflagen, welche die Umgeſtaltung des Geſchäftsplanes betreffen, machen, und die Bauſparkaſſen haben um Friſt zur Erfüllung der Auflagen gebeten. In dieſen Fällen iſt alſo die Beſchleunigung dͤes Zulaſſungsverfah⸗ rens nicht von dem Verhalten des RAA, ſon⸗ dern von dem der einzelnen Bauſparkaſſen ab⸗ hängig. Ganz allgemein— alſo auch bei den bereits zugelaſſenen Kaſſen— hat das Reichs⸗ aufſichtsamt mit Rückſicht auf die allgemeinen wirtſchaftlichen Schwierigkeiten bei ſeinen An⸗ forderungen einen den Kaſſen weitgehend ent⸗ gegenkommenden Maßſtab angelegt und For⸗ derungen, die an und für ſich berechtigt gewe⸗ ſen wären, zurückgeſtellt. Insgeſamt ergibt ſich über die Aufſichtstätig⸗ keit des RA A, folgendes Bild, bei dem einzelne Zahlen alleroͤings noch nicht enoͤgültig ſind und gewiſſe Verſchiebungen erfahren können. Un⸗ ter die Aufſicht des Reichsaufſichtsamtes ſind am 1. Oktober 1931 270 Bauſparkaſſen getreten. Von dieſen waren 13 als ſogenannte Depoſiten⸗ kaſſen kraft Geſetzes zugelaſſen. 33 Bauſparkaſ⸗ ſen ſind durch Verwaltungsakt des RAA. teils bedingt, teils unbedingt zugelaſſen worden; bei etwa 40 Kaſſen iſt oͤas Zulaſſungsverfahren in der Schwebe. Mit Betriebsunterſagung oder Konkursantrag mußte das RAA. in 68 Fällen eingreifen. 29 Kaſſen ſind bisher freiwillig in rechtliche ooͤer auch nur tatſächliche Liquidation getreten. Danach verbleiben 87 Bauſparkaſſen die nicht unter eine der vorſtehenden Gruppen eingereiht ſind. Allein etwa 50 von dieſen wer⸗ den ſich jetzt vorausſichtlich zu einer kürzlich zugelaſſenen grötzeren Unternehmung zuſam⸗ menſchließen. Auch von den übrigen etwa 37 Bauſparkaſſen— faſt durchweg Kaſſen kleiner und kleinſten Umfangs— beabſichtigt ein gro⸗ ßer Teil, den Bauſparbeſtand auf eine andere, zugelaſſene Bauſparkaſſe zu überführen. Roofevolt will neue Vollmachten 8 Waſhington, 27. April. Präſident Rooſe⸗ velt deutete an, daß er oͤͤemnächſt den Kongreß um Sondervollmachten zur Regelung der Kriegsſchulden und Zollfragen erſuchen werde. Er lehnte es jedoch vorläufig ab, ſich über die Art der Vollmachten auszulaſſen. Die Son⸗ dervollmacht wird ſich, wie man in unterrich⸗ teten Kreiſen annimmt, wahrſcheinlich nur auf die Kriegsſchuldenzahlungen beziehen, die Mitte Juni fällig ſind. Eemeinjame Erklärung Rooſebelts und Matdonalds Waſhington, 27. April. Rooſevelt und Mac Donald betonen in einer gemeinſamen Erklärung, daß die Erhöhung der Rohſtoff⸗ preiſe eine Kernfrage ſei. Eine gleichzeitige Aktion auf wirtſchaftlichem und finanziellem Gebiet, Abſchaffung der Handelsbeſchränkun⸗ gen und Kreditausweitung ſeitens oͤer Zen⸗ tralbanken ſei unbedingt erforderlich. Zur Herſtellung des internationalen Währungs⸗ gleichgewichts ſei oͤie Wiederherſtellung oͤes in⸗ ternationalen Goloͤſtandards notwendig.(?) Im Hinblick auf den Orienthandel ſei oͤer Sil⸗ berfrage beſondere Aufmerkſamkeit geſchenkt. Alle dieſe Fragen ſeien untereinander abhän⸗ gig. Die Welterholung bedoͤinge die planmä⸗ ßige Anwendung von Hilfsmaßnahmen im Eigenlande ſowie deren Unterſtützung durch ſinngemäße und gleichzeitige internationale Maßnahmen. Rooſevelt verſicherte oͤen Preſſevertretern, daß kein Uebereinkommen erzielt worden ſei, das die Vereinigten Staaten in oͤen Strom der europäiſchen Auseinanderſetzungen hineinzöge. S en uncl Berliner Börle Berlin, 27. April. Die Börſe war ungleichmäßig. Die Unternehmungsluſt war wie in den letzten Tagen recht gering, doch erhielt die Tendenz durch weitere kleine An⸗ lagekäufe des Publikums und durch die Anlage von Still⸗ haltegeldern einen guten Rückhalt. Belebend wirkten die Nachrichten über eine weſentliche Beſſerung der Beſchäfti⸗ gung der Induſtrie im März auf Grund der Berichterſtat⸗ tung des Statiſtiſchen Reichsamts. Im Zuſammenhang hiermit wurde die Tendenz nach den erſten Kurſen allge⸗ mein etwas freundlicher, wobei Spezialitätenbewegungen anregten. Größeres Intereſſe zeigte ſich, wie ſchon in den letzten Tagen, für Brauereiwerte. Braubank ſtiegen um 134, Schultheiß waren 3½ Prozent höher. Engelhardt gewannen erneut 3 Punkte. Beſonders für Schultheiß erwartet man bei einer Staffelung der Bierſteuer, von peß unbeſtätigt geſprochen wird, Vorteile. Dieſes Unter⸗ ehmen ſoll außerdem in letzter Zeit große Flaſchenbier⸗ aufträge aus Amerika erhalten haben. Das Intereſſe für Tarifwerte hielt an. Bekula waren 1½ Prozent befeſtigt. Weiter feſt lagen Deutſcher Eiſenhandel(plus 134). Auch Montanwerte ſetzten überwiegend befeſtigt ein. Harpener waren wieder gefragt. Wie man im Markt vermutet, ſind Beſitzer von Harpenerpaketen anſcheinend bemüht, für ei⸗ nen eventuellen Verkauf ihrer Beteiligung einen günſti⸗ gen Kurs vorzubereiten. 40 Prozent der Aktien liegen bekanntlich über die Rheiniſche Braunkohlen⸗A.⸗G. beim RWéE. Farben waren 2 Prozent höher. Glektrowerte wa⸗ ren anfangs ſehr angeboten, doch konnte ſich im Verlauf auch hier eine Erholung durchſetzen. Renten lagen ruhi⸗ ger. Alt⸗ und Neuheſitz eröffneten etwas niedriger. Auch Reichsbahnvorzugsaktien verloren 4. Von Obligationen waren Vereinigte Stahl und Mittelſtahl angeboten. Am Valutenmarkt lag das Pfund weiter ſchwach. Gegen Kabel war ein Kurs von 3,76 zu hören. Die Mark in London 14,80. Der Sutz' für Tagesgeld verſteifte ſich weiter auf 406. Mannheimer Effektenbörſe Mannheim, 26. April. Die Tendenz war uneinheitlich. Bei kleinem Umſatz waren Aktien ungefähr behauptet. Far⸗ ben 142,5, Zellſtoff Waldhof und Weſteregeln je 2 Proz. höher. Von Nebenwerten ſtiegen Knorr auf 190, 10 Proz. Großkraft Mannheim Vorzugsaktien auf 104. Am Banken⸗ markt wurden Badiſche Bank mit 112 gehandelt. Von Ver⸗ ſicherungsaktien waren Württ. Transport höher. Renten ſehr ſtill und kaum verändert. 6 Proz. Baden Staat 85, 7 Proz. Heidelberg 70,5, 8 Proz. Ludwigshafen 76, Mannheimer Ablöſ. 66, 8 Proz. Mann⸗ beim Stadt 78, 8 Proz. Pfälz. Goldpfdör, 81, 8 Proz. Rh. Hyp. Goldpfobr. 88,5, 6 Proz. Farbenbonds 117. Bremen⸗Beſigheim 80, Brown Bovert 28,5, Cement Hei⸗ delberg 71. Daimler⸗Benz 34 62, Dit. Linoleum 40, Dur⸗ lacher Hof 52 Br., Eichbaum⸗Werger 66, Enzinger⸗Union 76, J. G. Farbeninduſtrie 142,5, 10 Proz. Großkraft Mannheim 104, Kleinlein—, Knorr 190 Konſerven Braun 20, Lud⸗ wigsh. Aktienbr. 67, Mez AG. 50, Pfälz. Mühlen 73, Pfälz. Preßhefe 87, Rheinelektra 95, dto. Vorzugsaktien 91, Rhein⸗ mühlen—, Schwartzſtorchen 78, Seilwolff 23, Sinner 69, Südd. Zucker 173, Ver. d. Oele 87, Weſteregeln 145, Zell⸗ ſtoff Waldhof 54. Badiſche Bank 112 Dedi⸗Bank 68, Pfälz. Hyp. Bank 81, Rhein. Hyp. Bank 107. Badiſche Aſſecuranz—, Mannh. Verſ. 23, Württ. Trans⸗ pori 40. Commerzbank 53,5, Dresdner Bank 61,5, Ludwigshafener Walzmühle 83, Altbeſitz 73,25, Neubeſitz 13,25. Berliner Mefalle Berlin, 27. April 1933. Elektrolytkupfer prompt cif Hamburg, Bremen oder Rotterdam(Notierung der Verei⸗ nigung f. d. Dt. Elektrolytkupfernotiz 52.25). Notierungen der Kommiſſion des Berliner Metallbörſenvorſtandes(die Preiſe verſtehen ſich ab Lager in Deutſchland für prompte Lieferung und Bezahlung). Originalhüttenaluminium, 98 bis 99 Proz. in Blöcken 160 RM. desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren 99 Proz. 164 RM. Reinnickel 98 bis 99 Pro⸗ zent 350 RM. Antimon Regulus 39—41 RM. Feinſilber 1 Kg. fein 42—45 RM. Berliner Produltenbõrle Berlin, 27. April. Weizen, märk. 196—98; Mai 210.25 bis 10; Juli 215.75—15; Tendenz: ruhig. Roggen, märk. 154—56; Mai 166—66; Juli 169—69; Tendenz: ſtetig. Brau⸗ gerſte 172—80; Futtergerſte 165—72; Tendenz: ſtetig; Ha⸗ fer, märk. 127—30; Mai 133—32.75; Juli—141; Tendenz: ſtetig. Weizenmehl 23—27.25; Tendenz: ſtetig. Roggenmehl 20.—22.6; Tendenz: ſtetig. Weizenkleie.—.9; Tendenz: ſtetig. Roggenkleie.—.9; Tendenz: ſtetig. Viktoria⸗ Erbſen 19—23; Speiſeerbſen 19—21; Futtererbſen 13—15; Peluſchken 13—14.5; Ackerbohnen 12—14; Wicken 13—14.5: Lupinen, blau.25—9; gelb 11.—12.5; Seradella, neu 16 bis 18; Leinkuchen 11 ex..⸗Abg.: Erdnußkuchen 11 ex. .⸗Abg.: Erdnußkuchenmehl 11.6 ex..; Trockenſchnitzel .6; Exrah. Soyabohnenſchrot.9 ex..; dto. 10.6 ex.., Kartoffelflocken 13.4. Vom bad.-pfälz. Eiermarlt Die Berichtswoche brachte, wie die Bad.⸗Pfälz. Eierzen⸗ trale Karlsruhe meldet, gute Nachfrage. Der Abſatz war nach wie vor flott. Die gleiche Tendenz dürfte auch für dieſe Woche gelten. Zuletzt wurden von der Zentrale für Handelsklaſſeneier der Gütegruppe 1 folgende Einkaufs⸗ preiſe des Klein⸗ bzw. Großhandels erzielt: Sonderklaſſe 8,25—9 bzw. 7,9—8,50, A 7,75—8,5 bzw. 7,5—7,75, B—8 bzw. 6,9—7,5, C 6,5—7,5 bzw. 6,4—7,0, D 6,5—7 bzw.—6,5, Enteneier 7,25 bzw. 7,5 Pfg. je Stück. Verbraucherpreiſe lie⸗ gen etwa—3 Pfg. über den Einkaufspreiſen des Klein⸗ handels. Tendenz: feſt. Magdeburger Zuclernotĩerung Magdeburg, 27. April 1933.(Weißzucker, einſchl. Sack und Verbrauchsſteuer für 50 Kg. brutto für netto ab Ver⸗ ladeſtelle Magdeburg.) 31.85 u. 32.10, April 32,10(inner⸗ halb 10 Tagen), Tendenz: ruhig. April.30—.10; Mai .40—.20; Juni.45—.30; Tandenz: ſtetig. Berliner Devilen vom 27. April Geld Brief Geld Briet Buen.-Air. J.853].857Italien 21 98] 2202 Kanada.327f 3 333/Jugoslavienſ.195.205 Konstantin.038 2 042]Kowno 42 46/ 42.54 Japan.899.901 Kopenhagenſ 64 24 64.36 Kairo 14.78] 14 82/Lissabon 13 44 54 11 London 14.40/ 14.44JOslo 73 5357367 Newyork.846f 3 854/Paris 16.62-16•6 Rio do Jan. 0 239ſ.241Prag 12 701 12.70 Uruquay.648].652Island 65 68] 65.82 Amsterdamſ170.58170.92/Riga 73 181 73.32 Athen.64 2472/8 chweiz 81.67f 81.83 Brüssel 58.99f 59 11ʃ80flta.047.053 Bukarest.488.492ʃ Spanien 36 16ſ 36.24 Budapest—— Istockholm 74 53 74.67 Danzig 82 92ſ 83.08]Reval 110.59ſ110.81 Helsiag fors.394]1.406l Wien 45.45] 45.55 reicht als er zu hoffen gewagt. Moskauer Snitzelzentrale Zu der Polizeiaktion bei der Derop erfahren wir, daß dieſes Unternehmen mit ruſſiſchen Staatsmitteln finanziert wird, und daß merk⸗ würdiger Weiſe das Deutſche Reich finanziell lig unverſtändliche Intereſſennahme früherer pagandabetriebe dürfte eine Nachprüfung der zuſtändigen amtlichen Stellen bereits in Kürze erfahren. Der neuernannte Staatskommiſſar für die Gerop wird neben der Bereinigung der Perſonalverhältniſſe auch die Zuſammenhänge prüfen, auf Grund deren die deutſche Betei⸗ ligung an dem Unternehmen erfolgte⸗ HZen kãgliche VMtockaꝶtolæolaν⏑]. Nur beutſche Kaſſenärzte Der Reichsarbeitsminiſter hat in einer neuen Veroroͤnung alle Zweifel oder Unklarheiten, die ſich etwa aus dem Geſetz zur Wiederherſtellung des Berufsbeamtentums auf ärztlichem Ge⸗ biete ergeben haben, beſeitigt. Jüdiſche Aerzte werden, auch wenn ſie bereits zugelaſſen wa⸗ ren, von der kaſſenärztlichen Tätigkeit wieder ausgeſchloſſen. Ausnahmen werden nur dort gemacht, wo dieſe Aerzte an der Front ge⸗ kämpft, als Aerzte an der Front oder während des Krieges in einem Seuchenlazarett gewirkt haben oder bei ſolchen, deren Väter oder Söh⸗ ne für Deutſchland gefallen ſind. Bei kom⸗ muniſtiſcher Betätigung fallen jedoch dieſe mil⸗ dernoͤen Umſtände weg. Wir werden in Zu⸗ kunft nur noch hankſche Kaſſenärzte haben! Gleichſchaltung bei den Architekten * Berlin, 27. April. In der Hauptverſamm⸗ lung des Bundes Deutſcher Architekten, Lan⸗ desbezirk Brandenburg, wurde die Gleichſchal⸗ tung mit dem Kampfbund für deutſche Kultur beſchloſſen und zum alleinigen Vorſitzenden und Leiter Architekt Dipl.⸗Ing. Pg. Lörcher⸗ Berlin gewählt. zurückgetreten * Berlin, 27. April. Auf Grund der Anre⸗ gung des Reichswirtſchaftsminiſters iſt die Er⸗ neuerung der Induſtrie⸗ und Handelskammern oͤurch Neu⸗ bezw. Erſatzwahlen im Gange, bis zu deren Ablauf die Vorſitzenden die Geſchäfte weiterführen. In Uebereinſtimmung damit, hat auch der Vorſtand des Deutſchen Indu⸗ ſtrie⸗ und Handelstages nunmehr ſeinen Rück⸗ tritt erklärt. Sobald die Neubildung bei den Induſtrie⸗ und Handelskammern beendet ſein wird, ſoll der Deutſche Induſtrie⸗ und Han⸗ dͤelstag beſchleunigt zu einer Tagung Tagung zuſammentreten, um die Neuwahlen für Hauptausſchuß, Vorſtand und Präſidium vor⸗ zunehmen. Bis dahin liegt die Leitung wie bisher in der Hand des Präſidenten Dr. Grund(Breslau) und der Vizepräſidenten Witthoefft(Hamburg, Pſchorr(München), Dr. Bauſch(Oberhauſen) 1nd Dr. Gelpke(Berlin). Am ſüdweſtdeutſchen Arbeitsmarkt war die Entlaſtung in der erſten Aprilhälfte unein⸗ heitlich. Die Zahl der Arbeitſuchenden ging um 4500 auf 309 000 zurück. Die Entlaſtung der Unterſtützungseinrichtungen war aber er⸗ heblich ſtärker. In der erſten Aprilhälfte hat ſich die Zahl der Arbeitsloſen in Bayern um über 10 000 vermindert. 4* Zinsſenkung für Mittelſtandskredite Die Genoſſenſchaftsabteilungen der Dres⸗ dener Bank werden ab 1. Mai die Zins⸗ und Proviſionsſätze im Kreditverkehr mit den an⸗ geſchloſſenen Genoſſenſchaftsbanken ermäßigen. Im Durchſchnitt ͤͤürfte die Senkung der Zins⸗ ſätze in Debet und Kreoͤit—1 Prozent be⸗ tragen, Barkreoͤite wurden um 1 Prozent ge⸗ ſenkt, oͤie Diskontierung von Wechſeln erfolgt zu 4½ Prozent gegen bisher 5 Prozent, 1* Auf einmal geht es! Durch Verzichte auf Teilgehälter ſeitens der oberee Beamten konnten bei den Südd. Ka⸗ belwerken in Mannheim auf die Durchführung einer zunächſt ab 1. Januar 1933 geplanten Kürzung der Angeſtelltengehälter um 4 Pro⸗ zent verzichtet und odͤer 17prozentige Abzug bei Kurzarbeit auf 15 Prozent ermäßigt werbden. Auch bei der Brown Boveri& Cie..⸗G. Mannheim haben die Direktoren ſich zu einem teilweiſen Verzicht auf ihre Bezüge entſchloſ⸗ ſen. 3 Neueinſtellungen Die Schulmöbelfabrik Tauberbiſchofsheim konnte oͤank Neuaufträge zu Doppelſchichten übergehen, alle bisher entlaſſenen Arbeiter wieder einſtellen und ſucht noch neue Fachar⸗ beiter. Der Hochbetrieb dürfte noch ca. 6 Wo⸗ chen dauern. Zurzeit werdͤen 120 Arbeiter be⸗ ſchäftigt. Die Heinrich Lanz.⸗G. Mannheim, die erſt vor kurzem eine Belegſchaftserhöhung durch⸗ führte, entſchloß ſich zur Einſtellung weiterer 150 Leute. In den letzten wenigen Tagen ſet mehr er · an dieſem Unternehmen beteiligt iſt. Dieſe völ⸗ 4 21 Hüche: 4 3 5 Regierungen an einem bolſchewiſtiſchen Pro⸗ Vorſtand des Induſtrie⸗ und Handelstages 5 —————— ———— 4 3 4 3 3 44 3 4 zaufen Sie wa en Meun H. Lcł INHABCIE chwetzing reiefe Dame erner e nieren u Hüten ir Kund. f˖ G 2, 15 ——— zon. 10H Rathaush Errnnn „ un-Wäsc 8 Pfg. pro rhre Garcin 11 3. 16 906600 —... ⁵7U...——— —— National kaufen ihr Pg. He prima Pfâ —— Seeeenee we Ce 1am M ale op erfahren t ruſſiſchen daß merk⸗ ch finanziell „Dieſe völ⸗ ne früherer iſchen Pro⸗ ſrüfung der ts in Kürze tskommiſſar inigung der mmenhänge tſche Betei⸗ 2 228 einer neuen arheiten, die rherſtellung lichem Ge⸗ iſche Aerzte elaſſen wa⸗ keit wieder n nur dort Front ge⸗ er während ett gewirkt oder Söh⸗ Bei kom⸗ h dieſe mil⸗ den in Zu⸗ haben! tekten ptverſamm⸗ ekten, Lan⸗ Gleichſchal⸗ ſche Kultur Zorſitzenden g. Lörcher⸗ delstages der Anre⸗ iſt die Er⸗ lskammern Gange, bis ſe Geſchäfte ing damit, hen Indu⸗ inen Rück⸗ ng bei den eendet ſein und Han⸗ ug Tagung ahlen für idium vor⸗ eitung wie enten Dr. präſidenten nchen), Dr. e(Berlin). kt war die fte unein⸗ enden ging Entlaſtung r aber er⸗ die Zahl iber 10 000 redite der Dres⸗ Zins⸗ und it den an⸗ ermäßigen. der Zins⸗ rozent be⸗ rozent ge⸗ eln erfolgt ozent, ſeitens der Südd. Ka⸗ rchführung geplanten im 4 Pro⸗ Abzug bei zt werden. Cie..⸗G. zu einem entſchloſ⸗ iſchofsheim pelſchichten Arbeiter te Fachar⸗ ca. 6 Wo⸗ rbeiter be⸗ m, die erſt ing durch⸗ 3 weiterer 3 Freikag, den 28. April 1933 zaufen Sie Qualit äts- wa en im groben „ dmr i che und Haus H. SCHUV/ AR2Z INHABER D. BECKER chwetzinger Straße 6 Telephon HoFFMAAMK KBolLAc 4 26379 AlLE R EINSTE SUSSRAHM FFEIBU Lrl. Hafens brobhandlung Fachkenntnisse in Ver⸗ bindung mit erstkl. Be- zugsquellen, Qualität u. reichhaltige Auswahl ver- bürgen Innen stets einen vorteilhaften Einkauf in meiner Spezialabteilung für Lirstenwaren und esen sowie einschlägigen Ar—- tikeln. Niedrigste Preise und 5 70 Kabatt. Hanns Steinmüller (erblindet) Bürstenwaren u. Lebens- mittel, M 3, 5. 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Schließmann u. Gertrud Döhner.— Magazinarbeiter Arnold Oberle und Klara Bucher— Konſtrukteur Werner Lüder u Irma Klinkhart. — Maſchinenſchloſſer Friedrich Karle und Eliſe Staud:— Schifſer Phelipp Auerer u. Franziska Meßmer geb. Diefenbacher.— Techniter Hermann Knödleru Irene Storch— Kaufm, Walter Kloiber u Käthe Roſellen.— Kaufm. Willi Jochim u. Elſa Flum.— Mechaniker Arthur Hambſcheu Eliſabeth Kuhn.— Maſchinenſchloſſer Friedr. Rößling u. Auguſta Holzinger— Gärtner Heinrich Klauer u. Irma Eſſewein.— Tapezier Hellmuth Kücherer u, Maria Walter— Maſchinentechniker Georg Füglein und Marta Schallenberger— Spengler Karl Schmidt u Maria Schmitt geb. Ihrig— Chemiker Dr. ing. Guido Freiherr von Roſenberg u Charlotte Pree.— Metzger Karl Faißt u Thereſia Bauer.— Hilfsarbeiter Wendelin Müller u. Maria Wolf.— Arbeiter Richard Krimm u. Martha Ocker.— Kaufm Karl Raiß u. Hildegard Walther— Schloſſer Albert Werner u. Hedwig Henning.— Vieh⸗ händler Friedrich Kahn u. Klara Kujawſki— Maſchinenſchloſſer Willi Unrath u. Gertrud Boch— Bäcker Karl Gries u Franziska Balz— Maſchinenb. Kurt Appler u. Barbara Brückel.— Eiſendreher Karl Gehm u. Luiſe Stich.— Arbeiter Herm Zimmermann u Marg Baus— Polſterer Ernſt Schadt u Eliſabeth Münzenmayer.— Metzger Paul Pfizenmaier u. Erna Lukas.— Metzgermeiſter Georg Bezler u Pia Weidemann. wetraute April 1933. Juſtizpraktikant Otto Liede u. Anna Deuſch.— Maler Jatob Wunder u. Hedwig Kotal.— Kaufm. Arthur Winter u. Anna Sauer— Kaufm. Johann Treiber u. Minna Arhelger— Maler Valentin Schulz u. Johanna Kaminſki.— Dipl.⸗Ing, Paul Roegler u. Erika Voßmann.— Schreiner Ernſt Molz u. Clara Stiegeler— Schloſ⸗ ſer Friedrich Liedel u. Hedwig Moritz— Fuhrmann Friedrich Maier u Emma Kaufmann.— Taglöhner Karl Kreuzer u. Maria Müller— Hammerſführer Johann Hügin u. Eliſe Kaufmann.— Gärtner Oskar Weindel u. Emilie Schellenſchmitt.— Oberſekr. Arthur Adler u Ger⸗ trud Schweizer— Arbeiter Joſef Becker u. Ottilie Rettig.— Bäcker Wilh, Heuberger u Kreſzentia Schreck— Tapezierer Otto Lauble u. Elſa Maier— Magazinarbeiter Oskar Neigenſind u. Friederike Pah. — Elektromonteur Albert Saueru Erna Söldner.— Fuhrunternehmer Joſ. Scherer u Elſa Schreck Veborene April 1933. Gipſer Joh. Alb. Münch e. T. Ruth Bertel.— Eiſen⸗ dreher Otto Georg Stoll e. S. Gerhard Georg.— Kaufm. Samue Mondere e S. Jakob.— Verſ.⸗Inſpektor Arthur Ernſt Wilheim Volz e. T. Gertraude.— Kohlenhändler Friedrich Frank e. T. Marlieſe Urſel. — Hilfskalkulator Jalob Joſef Holzhäuſer e. S Gerhard Otto— Kauf⸗ mann Max Emil Muxel e T. Ingeborg Frieda.— Taglöhner Emi! Hch. Hertel e. S. Willi Werner— Kaufm. Friedrich Wilhelm Tunnat e. T. Hedi Roſamunde.— Arbeiter Eduard Arbogaſt e. T. Doris Eli⸗ ſabeth.— Former Peter Hembd e. T. Johanna.— Schloſſer Pauf Guſtav Maier e. T. Elfriede Luiſe,— Chemiker Bernhard Schader e. T. Liſelotte Giſela Berta— Hilfsarbeiter Oscar Otto e. S. Rudolf.— Zollinſpektor Rudolf Boſch e. T. Hedwig Franziska.— Kaufm. Georg Standesamtliche Nachrichten. Otto— Kaufm. F. Herm Seidenpfennig e. S. Franz Bodo Fr'ethiof 1, 5 Ecke U HR SCHMUCK 33 Wilhelm Steimer e. T. Anna Herta— Hilfsarbeiter Chriſt. A. Vogel mann e. S. Heinz Chriſtian.— Verw.⸗Sekretär G. K. Wittemann e. T' Margot Emma Hilda.— Polierer Johann Jung e. S. Hans Heinrich. — Techniker Otto Schott e. T. Liſelotte Lina.— Arbeiter Heinrich Weidner e. S Heinrich Albert— Kraftwagenf. E. Friedrich Bauer e, S. Horſt Edmund.— Eiſendreher Johann Möller e. S. Hans.— Setretär Johann Joſ. Fieger e S. Paul Adolf— Eiſendreher Georg Geiger e. T. Eliſabeth Roſa.— Arbeiter Hermann Iſele e S. He'mut — Buchdruckereibeſitzer Fritz Stählin e, T. Doris Jrene.— Schloſſer Hermann Wilhelm Hefner e. S. Otto Theodor.— Geſchäftsführer Hans Clemens e. T. Renate.— Kaufm, Werner Heinrich Ludwig e. T. Anna Maria Eliſabeth.— Kranzbinder Heinrich Scholle, T Gerda.— Konſtrukteur Karl Fr. Mareiſe S. Fritz Aug.— Kauſm. Max Pau Vohrmann e. T Marg't— Arbeiter Karl Fran⸗ Otto e. T. Hildegard Eſabeth.— Küfer J. Auguſt Häfner e. T. Eliſabeth Rita— Kaufm Georg Kurtz e. S. Gunther— Eiſendreher Phil. Heinrich Volk e T. Marga Maria— Schiffer Frz. Konrad Baudy e. S— Manfred Werner— Maſchiniſt H. Erw, Schönleber e. T. Gerda Anna Sofie, — Kaufm Rich. Hugo Adelmann e S Heinz Rudolf— Schneider Georg Nik. Schulz e T Edith Käte.— Kaufm. Karl Armbruſter e. S. Karl Heinz— Friſeur Gg. Bichelmeier e. S. Hans— Arzt Dr. med. Herm. O Heinr Schulze e T Eva Maria— Dreher Georg H. Ludwig Steil e. T. Inge Marie Luiſe— Haupt! Dr phil Karl Brauch e. S. Eberhard Hermann Wilhelm— Schloſſer Adolf Arthur Karcher e S. Karl Joſef— Polizeiwachtmeiſter 7 Joſ. Baumann e T. Anna Hedwig— Kaufm Wendelin Friedmann e T Hedwig— Fenſter⸗ reiniger K G. Amaile S. u. e T Willſeu Ilſe.— Verſ.⸗Beamter Friedrich Ferdinand Stein e. S Klaus.— Heizer Joſ. Gabr. Fuchs e T. Willfriede— Eiſendreher ſhrtt M König e. S. Manfred Willi Hans— eforon. April 1933. Led. Kunſtmaler Wilhelm Oertel, 62 J. 5 M.— Bertha geb. Marx, Ehefrau des Arztes Dr Alfred Luß, 52 J.— Katharina geb Frey, Witwe des Uhrmachermeiſters Julins Deuſter, 78 J— Emma Maria geb. Wagner, Ehefrau des Monteurs Karl Friedrich Schmitt, 20 J. 7 M.— Obertelegraphenſelretär Georg Fr Stolzen⸗ bach 46 J. 7 M.— Karolina geb, Sohl, Witwe des Weichenſtellers Johann Friedrich Ernſt Kreß, 74 J. 6 M.— Mathilde geb Schmal⸗ hauſen, Ehefrau des Ingenieurs Dr. Fritz Marguerre, 64 J. 1 M.— Maria Anna Decoſtered, 8 J. 10 M.— Eliſabetha geb Werle, Ehefrau des Kontrolleurs Joh. Peter Böckenhaupt, 60 J. 4 M.— Lageraufſeher Michael Knopf, 56 J. 3 M— Led. Schiffer Franz Bohrmann, 27 J. 8 M.— Reiſender Wilhelm Jakob Griebling, 64 J. 11 M.— Dentiſt Hermann Garrecht, 53 J. 2 M— Fritz Lipp, 6 Tage— Johanna geb Joh, Wtwe des Metzgermeiſters Johann Baptiſt Hoffmann, 73 J. 1 M.— Zementeur Philipp Freude, 64 J. 3 M.— Maria geb. Wucherer Witwe des Formers Johannes Lieblang, 74 J.— Schloſſer Daniel Karl Fiſcher, 60 J. 8 M.— Roſine Karoline geb. Sauer, 42 J. 10 M. Ehefrau des Schirmmachers Karl Keller— Led. Kinderpflegerin Pau⸗ line Brodhag, 63 J.— Karoline geb. Keilbach, 75 J. 7., Eheſrau d. Privatmanns Ludwig Leitzig— Barbara geb. Hix. 69 J 3., Witwe des Taglöhners Kar Brenk.— Amtsgerichtsſekretär a. D. Wilhelm Joſeph Mönch, 72 J. 6 M.— Led. Schloſſer Heinrich Geyer, 61 J. 11 M.— Kath. geb Steiner, 76 J. 9., Eheſrau des Schleifers Joſeph Muy.— Rentenempf. Ludwig Fiſcher, 74 J. 5 M— Roſina geb Landes 85 J. 8., Witwe des Stadtſekretärs Jakob Savary Sie kaufen Tepniche Lnoleum Iapolen Mooistofie fbfllerdekoratonsmote alerieteisten B E H. kngelhard Macht. N 3, 10 K U NSTSTRAS5S E 1 Kauft die beliebte Taielbutter Deu'sches Erzeugn's Blaue Poekun Optik“ Ehoto Photo U, 9, Mittelst. 36, ſrTes 7. TT5 ſedes Armbanduhrslas 50 Die kluge Hausfrau spart! Holt Fleisch- und Wurstwaren nur in Metzgerei Gustav Ohnsmann W. 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Sie berieten nun, wie ſie den Hauptſchlag gegen de Lakromy führen ſollten, aber es fehlte ihnen noch immer der letzte Beweis für das Doppelleben des Kanzlers. So beſchloß der Inſpektor, vorläufig zu verſchwinden und den Tag der Abreiſe des fanzlers herankommen zu laſſen. Denn de Lakromys Flucht aus dieſem Lande war von wirklich gigantiſcher Größe. Einen Teil, ſeiner beſten Leute hatte er auf den Tor⸗ pedozerſtörer HT 19 gebracht. Der Kommandant und die übrigen Offiziere waren von ihm gekauft worden, ſo daß ihn nichts gehindert hätte, mit dieſem ſchnellſten Schiff der Marine ungehindert zu entkommen. Inſpektor Fan hatte in ſeiner Unterredung mit dem Präſidenten der Republik einen Ver⸗ haftungsbefehl gegen de Lakromy verlangt, dieſer aber hatte ſich geweigert, ein ſolches Dokument zu unterzeichnen. Der alte würdige Herr war ſo erſchüttert, daß er trotz der er⸗ drückenoͤſten Beweiſe, die ihm Fan vorlegte, ſich noch immer an die Hoffnung klammerte, es könne alles ein Irrtum ſein. So blieb dem Inſpektor nichts anderes übrig, als den Ver⸗ ſuch zu machen, de Lakromy auf dem Schiff ſelbſt zu überführen. Hätte ihn der Kanzler nicht eingeladen, ſo wäre er ihm unter allen Umſtänden auf HT 19 gefolgt. Er verhehlte dem Präſidenten nicht, daß durch eine ſolche waghalſige Unvorſichtigkeit die Möglichkeit ge⸗ geben war, daß dem Kanzler die Flucht gelin⸗ gen würde. Aber der Präſidͤent ließ ſich nicht umſtimmen, und beinahe war der Detektiv in ſeinem In⸗ nern überzeugt, daß es dem Staatsoberhaupt beinz Gteguweit der Verfaſſer unſeres neuen Romans „Der Jüngling im Feuerofen“ mit deſſen Aboͤruck wir morgen be⸗ ginnen. D. am angenehmſten geweſen wäre, de Lakromy ohne Entlarvung abreiſen zu ſehen. Nur eine einzige Maßnahme konnte Fan bei dem Präſidenten durchſetzen, und von dieſer hingen jetzt vier Menſchenleben ab.. Wieder wurde der Detektiv von einer mäch⸗ tigen Welle emporgeſchleudert, aber diesmal durchzuckte ihn ein freudiger Schreck. Ein runder Turm tauchte aus dem Waſſer auf, wuchs empor, bis auch das Stahldeck des U⸗Bootes ſichtbar wurde. Da öffnete ſich auch ſchon die große Luke, und Matroſen kletterten heraus. Fan ſtieß mit aller Kraft einen Schrei aus und ſofort flog ihm ein Seil mit einem Rettungsring entgegen. In wenigen Minuten befand er ſich auf dem Unterſeeboot, und eine Viertelſtunde ſpäter waren auch Philippa, Smal und Porten in Sicherhett. Montis Schweſter war einer Ohnmacht nahe, doch ein Glas Kognak belebte bald wieder ihre Kräfte. Verwundert blickte ſie um ſich und frag⸗ te Bill, was das alles zu bedeuten habe. „Später“, antwortete dieſer und ſtrich ihr zärtlich das naſſe Haar aus der Stirne.„Spä⸗ ter, mein Kind, ſollſt oͤu alles erfahren.“ Fan hatte mit dem Kommandanten des U⸗ Bootes eine kurze Unterredung. „Geben Sie KHT 19 den Radiobefehl, zu ſtop⸗ pen“, ſagte oͤer Detektiv.„Sie kennen doch meine Vollmachten..?“ Der Kommandant bejahte düſter.„Gewiß, aber ich fürchte...“ Fan las im Geſicht des Kapitänleutnants ſeine eigenſten Gedanken. Schweigend warteten ſie nun in dem von ſtickiger Oelluft erfüllten winzigen Raum auf die Antwort des Funkers. Die Meldung fiel aus, wie ſie Fan erwartet hatte, HT 19 gab keine Antwort. Gleich darauf erſtattete der Beobachtungs⸗ poſten eine zweite Meldung, die weit bedenk⸗ licher klang: dͤer Zerſtörer hatte gewendet und nahm Kurs gegen das U⸗Boot. Wieder herrſchte beklemmende Stille, bis Philippa jene Frage ausſprach, die alle be⸗ drückte:„Was ſoll jetzt geſchehen?“ Der Kommandant gab Inſpektor Fan einen verſtohlenen Wink und beide Männer kletter⸗ ten die ſchmale Eiſenleiter zum Turm empor. Angeſtrengt blickte der Detektiv durch das Glas, das man ihm gegeben hatte. „Ich verſtehe nicht viel von ſolchen Dingen“, ſagte er bedächtig,„aber ich glaube, ſie machen ſich klar zum Gefecht.“ „Es iſt ſo“, erwiderte der Kommandant. In dieſem Augenblick folgte die Beſtätigung dieſer Worte. Auf HT 10, der ſich dem U⸗Boot auf ungefähr eine Seemeile genähert hatte, ſtieg eine Rauchwolke auf, ein Kanonenſchuß donnerte über das Meer. In unmittelbarer Nähe des U⸗Bootes ſpritzte das Waſſer empor. „Schrapnells.. 1“ ſagte der Kommandant. „Schade, es bleibt uns kein anderer Ausweg mehr übrig...“ Er gab einen kurzen Befehl, der Deckel des Kommandoturmes wurde geſchloſſen und das U⸗Boot ging unter Waſſer. gnſpettor Fan ſtand mit dem Kapitänleut nant am Periſkop und beobachtete den Zer⸗ ſtörer. Immer näher kamen ſie dem Schiff, das ihnen jetzt mit ſeiner vollen Breitſeite gegen⸗ überlag. „Ich kann mir das Vorgehen dieſer Leute nicht erklären“, ſagte der Kommandankt kopf⸗ ſchüttelnd.„Sie müſſen doch annehmen, daß wir ſie angreifen werden.“ 6 „Was wollen Sie“, entgegnete der Detektivy, „das Schiff iſt in den Händen eines Verbre ⸗ chers.“ 55 4 Der Kommandant hob einen Telephonhörer ab, aber noch immer zögerte er mit ſeinem Befehl. Zum letztenmal warf er Fan einen fragenden Blick zu, aber deſſen Geſicht blieb un⸗ beweglich und ſtarr. 3 „Fertig..! Los..!“ befahl der Komman⸗ dant, aber ſeine Stimme zitterte ein wenig. Ein leiſer Stoß durchzitterte das U⸗Boot, und an der Oberfläche des Waſſers erblickte Fan jetzt einen ſchmalen Streifen, der mit un⸗ heimlicher Schnelligkeit auf HT 19 zuſchoß. Es war die Spur, die der Torpedo auf ſeiner tob⸗ bringenden Bahn hinterließ Und dann ſah Fan, wie ſich plötzlich der Rumpf des getroffenen Schiffes aufbäumte und langſam auf die Seite legte. Grauenvoll un⸗ heimlich in der Stille des Kommandoraum wirkte dieſes Sterben. Aber der Detektiv verfolgte das Schauſpiel bis zu Ende. Erſt als HT 19 ganz verſunken war, trat er von dem Periſkop zurück und begab ſich wieder zu ſeinen Gefährten. „Iſt es vorbei?“ fragte Philippa mit ſchluch⸗ zender Stimme. „Ja“, antwortet Fan und wußte, daß ſie dabei an ihren Bruder dachte. Und ſchonungs⸗ voll fügte er leiſe hinzu: „Es war beſſer ſo. für ihn.. und für die anderen..“ Ein Wiederſehen/ vrn oe Einer zufälligen Begegnung mit einem Ju⸗ genoͤfreunde, der als Arzt in X. lebte, ver⸗ dankte der Leutnant und Sturmtruppführer Wild, jetzt Rayonchef, die Adͤreſſe ſeines Freundes und Frontkameraden Bertram. Während zwölf langer und elender Nach⸗ kriegsjahre hatte Wild keine Gelegenheit ver⸗ ſäumt, in Erfahrung zu bringen, was aus dem treuen Bertram geworden war. Alle Nach⸗ forſchungen blieben ohne Ergebnis, zumal Bertram keine Angehörigen mehr hatte, ganz allein ſtand, als er ins Feld zog. Jetzt end⸗ lich tauchte er aus oèem Dunkel jahrelangen Vergeſſenſeins auf. Die ganze Zeit her ſei ein B. in der Irrenanſtalt, ſagte der Arzt, der dort kurz praktiziert hatte. Sein Leiden ſei unheilbar. Ausſichtsloſer Fall. Der arme Bertram! Wild mußte immer und immer daran denken, wie man Bertram und ihn damals lebend doch ſchwerverletzt aus dem Getrümmer des durch Minen zerſchmet⸗ terten Unterſtandes geborgen hatte. Zwei Tage und Nächte hatten ſie zwiſchen den Lei⸗ chen von acht Kameraden verſchüttet gelegen, hatten nach verzweifelten Verſuchen, ſich her⸗ auszugraben, alle Hoffnung auf Rettung auf⸗ gegeben. Dann endͤlich hatte man ihr letztes, raſendes Pochen gehört, hatte ſie in Feuerpau⸗ ſen mühevoll herausgeſchafft und hinter die Linie gebracht. Vor dem Abtransport hatte Wild den Freund zum letztenmal geſehen. Von Verbänden bis zur Unkenntlichkeit verhüllt, lag Bertram wie ein Toter auf der Bahre, mit ſchmerzlichem Lächeln den Freund zum Ab⸗ ſchied grüßend. Ueber ein Jahr hatte Wild oͤann im Lazarett gelegen. Als er entlaſſen war und nach Bertram forſchte, blieb der Freund verſchollen. Aber als tot war er nicht gemeldet; ſo hatte Wild immer noch Hoff⸗ nung, ihn wiederzufinden. Und jetzt, da er ihn endlich wiederfinden ſollte, war Bertram hoff⸗ nungslos krank, war ſein Geiſt zerrüttet von jenen grauſigen Geſchehniſſen zweitägigen le⸗ benoͤigen Begrabenſeins. Armer, armer, lieber Bertram! Am erſten freien Tag fuhr Wild nach., oͤen Freund zu beſuchen.„Vielleicht dürfen wir von dem Wiederſehen viel für unſeren Patienten erwarten“, meinte der Anſtaltsarzt, der Wild den Beſuch gerne erlaubte.„Bertram hat das Gedächtnis vollkommen verloren. In dͤumpfer Apathie verbringt er ſeine Tage, un⸗ fähig irgenoͤwelcher Beſchäftigung. Und zu⸗ weilen, unberechenbar, kommt es über ihn. Dann brüllt und tobt er wie ein Tier, in kur⸗ zen aber ſchrecklichen Anfällen alles zerſchmet⸗ ternd, weſſen er habhaft werden kann. Iſt der Anfall vorüber, ſo liegt er tagelang im Fieber, gepeinigt von tauſend unnennbaren Schrek⸗ kensbildern. Es iſt ſo traurig. Bertram hat niemanden mehr, der nach ihm ſchaut, ſieht kein Geſicht, an das ſich ſein Erinnern klam⸗ mern könnte. Darum verſpreche ich mir ſoviel davon, wenn Sie, ſein Freund, ihm jetzt ent⸗ gegentreten. Kommen Sie.“ Hart ſchnitt es Wild ins Herz, als er mit dem Arzt vorſichtig zu Bertram hineintrat und den Freund daſitzen ſah, das blaſſe, gealterte Geſicht in den Händen vergraben, ſtier auf den Boden ſtarrend, ohne die geringſte Notiz von den Beſuchern zu nehmen. Nur einen tiefen Seufzer ließ er hören, murmelte unverſtänd⸗ liche Worte vor ſich hin. Leiſe, bebenden Mun⸗ des rief Wild ihn an.„Bertram, lieber, lieber Freund Bertram, ſiehſt Du mich nicht? Kennſt Du mich nicht mehr? Ich bin es doch, der Wild, Dein Freund!“ Bertram rührte ſich nicht. Wieder rief ihn Wild leiſe, doch dringlicher an.„So ſteh doch, Bertram, kenn' mich doch! Ich bin es doch, der Wild, der Franzl!“ Langſam wandte Bertram den Kopf. Hef⸗ tete ſcheu und ängſtlich einen irren, flackernden Blick aus toten, grauſigen Augen auf den Rufenden. Lange, entſetzlich lange. Dann er⸗ hob er ſich jäh. Schlurfte ſchwer und täppiſch, ein uralter, unheimlicher Greis an Wild her⸗ an. Starrte ihn hängenden Kopfes von unten her an, mit immer dem gleichen entrückten, entſetzlichen Blick. Und dann bewegten ſich ſeine Lippen, ſuchten zuckend Laute zu formen. Ein Lallen, ein kindiſches, hilfloſes Lallen nur ward es.„Ta, ta, ta, ta..“ Unverwandt hielt Wild den Blick auf Ber⸗ trams ſtiere Augen gerichtet. Mit geſpannten Muskeln und verkrampften Fäuſten ſtand er da, alle Energie in den einen Blick zuſammen⸗ ballend. Ihm war, als müſſe aus ſeinem Blick eine geheimnisvoll zwingende, hypnotiſche Kraft in die kranken Augen des Freundes ſtrahlen, müſſe wie elektriſcher Strom den an⸗ deren jäh durchleuchten, verſunkene Kräfte in ihm zu neuem Aufleuchten zu wecken. Und fieberhaft geſpannt hing auch der Blick des Arztes an dem Geſicht des Kranken. Sekun⸗ den unerträglicher, unerhörter Spannung. Da machte Wild einen Schritt vorwärts, wollte Bertram faſſen, wie um ihn gewalt⸗ ſam aufzurütteln. Mit einem gellenden Schrei fuhr Bertram zurück, mit dem Ausdruck höch⸗ ſten Entſetzens die Arme zur Abwehr vor⸗ wärts reißend. Dann warf er ſich mit raſen⸗ dem Heulen und Schreien auf den Boden, ſtürzte mit einem Ruck die ſchwere Bettſtelle um, riß Matratzen und Kiſſen heraus und ſchleuderte ſie über ſich. Darauf rutſchte keuchend und ſtöhnend hin zur Wand und kratzte irr und wild mit ſpitzen Nägeln an der Wand, als wolle er ein Loch, ein großes, ret⸗ tendes Loch mit raſchen Griffen wühlen. Entſetzt war Wild zurückgewichen. Schauder und Entſetzen überraſten ihn.„Um Gottes willen, ruhig, Faſſung!“ ziſchelte ihm der Arzt haſtig ins Ohr.„Er kommt ſicher gleich wie⸗ déer zu ſich. Wer ſah aber auch das voraus!“ Aber Wild hörte ihn nicht. Da— da war es wieder! Das Entſetzliche, das Dunkel, das mörderiſche Dunkel, und die Leichen und die Wände und das Trommeln über ihnen. Und da war Bertram wieder, wie er raſend grub und ſcharrte, am Beton Hände blutig reißend, war er ſelbſt, Wild, im Getrümmer liegend, gleichfalls wie ein Irrer kratzend und wühlend von Todesfurcht geſchüttelt. Und da war es wieder, das Ermatten, das Verzweifeln und das Aechzen um Luft, um Leben, war das Ver⸗ enden im grauſigen Dunkel. Und wieder griff, es Wild mit kalten Fängen nach dem Herzen, er nach dem Atem, dem Leben. Und wie damals ſank er jählings in das Dunkel, in das Ster⸗ ben. Und noch immer, als Wild aus ſeiner Ohn⸗ macht erwacht und wieder auf der Heimfahrt war, völlig erſchöpft und gebrochen, ſaß der Irre vor der Wand und grub und grub. Un⸗ aufhörlich. Unaufhörlich.. llaaaanaamanaaamwsaamw GSpihwegs Kaktusfreund Er zog ſich von dem bunten Treiben Der Welt in ſeine Einſamkeit Zurück. Denn er war alt geworden Und paßte nicht mehr in die Zeit. Er konnte nicht mehr tanzen, küſſen, Die Jugendͤfreunde waren tot, So blieben die Kakteen das Letzte, Was ihm noch etwas Freude bot. Er trug es mit Geduld, daß ſie Ihn oft als Sonderling verlachten. Er hatte reſigniert und ihm War gleich, was ſeine Nachbarn dachten. Er kannte wohl den Lauf der Welt. Wußt' er, daß, was ein müßig Spiel Des Alters heute, morgen ſchon Den jungen Mäbdchen auch gefiel? Wolfgang Hultzſch. Hllaaaaananaaaamaaaaaéa Kulturelle Mlttellungen Erſtaufführung der Oper„Der Freikorporal“ in Karlsruhe Die Oper„Der Freikorporal“ von Georg Vollerthun, Text nach einer Novelle von Guſtav Freytag, iſt ſchon vom Landestheater Karlsruhe für dieſe Saiſon(Erſtaufführung am 14. Mai 1933) angenommen wordͤen. Ab⸗ ſchlüſſe mit weiteren Bübnen ſtehen bevor. Ehrenprotektorat Das Ehrenprotektorat der Obererzgebirgiſchen Paſſionsſpiele diesjährigen auf der Naturbühne Greifswalde haben die Reichs⸗ 4 miniſter Dr. Goebbels und Franz Selbdte übernommen. Sie bekunden damit, daß nicht nur vom künſtleriſchen, ſondern auch vom Standͤpunkt der Arbeit und der Propaganda das deutſche Theater, insbeſondere das Natur⸗ theater, eine wichtige n iſt. Wichtiger vorgeſchichtlicher Fund Beim Stöckeroden eines Waldrandͤſtückes in Gohlis bei Rieſa wurden drei vorgeſchichtliche Brandͤgräber aufgefunden und freigelegt. In 'ieſen Gräbern entdeckte man Urnen mit Lei⸗ chenknochen. Die Urnen waren zum Teil zer⸗ quetſcht, zum Teil aber auch erhalten und wie neu ausſehend. Man glaubt, daß die Gräber aus der Bronzezeit um 1200 bis 800 vor Chri⸗ ſtus ſtammen. Sie wurden dem Rieſaer Hei⸗ matmuſeum überwieſen. 5 Kapitänleut⸗ te den Zer⸗ m Schiff, das itſeite gegen⸗ dieſer Leute andant kopf⸗ nehmen, daß der Detektiv, ines Verbre⸗ elephonhörer mit ſeinem Fan einen icht blieb un⸗ er Komman⸗ ein wenig. das U⸗Boot, ſers erblickte der mit un⸗ zuſchoß. Es if ſeiner tod⸗ plötzlich der ifbäumte und auenvoll un⸗ mandoraume 8 Schauſpiel nz verſunken ück und begab à mit ſchluch⸗ ßte, daß ſie d ſchonungs⸗ „„ un wie damals in das Ster⸗ ſeiner Ohn⸗ r Heimfahrt en, ſaß der grub. Un⸗ aaaa eund iben roͤen eit. ſſen, zte, bt. en. dachten. Velt. Spiel buref% a ingen reikorporal“ von Georg Novelle von andestheater ſtaufführung hordoen. Ab⸗ n bevor. diesjährigen e auf der die Reichs⸗ ranz Selbdte it, daß nicht auch vom Propaganda das Natur⸗ iſt. Fund moͤſtückes in rgeſchichtliche eigelegt. In ten mit Lei⸗ im Teil zer⸗ ten und wie die Gräber )0 vor Chri⸗ Rieſaer Hei⸗ Greilag, den 28. April 1933 Tel. 30 506 29 202 Seblzsfalchsmus Ein historisches Film-Dokument hergestellt vom italienischen staatlichen lnstitut L UC? auf Anordnung MUS80 LINIs. MUSIK DR. G. BECCE 5 1 zeigt die Entwieklung des Faschismus in Italien USBER DEN MARSCH AUF RON bis zum heutigen Tag im Kahmen einer starken Spielhandlung, die durch den ganzen Film geht.— Nach einer Schilderunz der kulturellen wirtschaft⸗ ſichen und sozialen Situa ion des Vorkriegs-Italiens leitet der Film dann zum Kriegsausbrueh über, umreißt die italienischen Kriegs-Eriegnisse und schildert schließlich in seinem Hauptteil die Entwicklunz der faschistischen idee aus den mannigfaltigen Nöten und Problemen des Nachkriegs-ltaliens. Die Raum- not des italienischen Volkes, die kommunistisoche Zersetzungsarbeit. die lehensbedrohende Generalstreikwelle, die kraft/ollen Ahvehraktionen des erwachenden Faschismus werden in grandiosen, zun Teil authentischen Aufnahmen gezeigt. Den ab⸗ schließenden Höhepunkt des Filmes bildet nach den Aufnahmen vom MARSCH AUF RONM Hne droße beenlunoseoüs fene von mossorm anläßlich der Einweihungsfeiern der neu gegründeten Bauerndörfer, in welcher der Duce u. à. sagte: „Das sind die Siege, die ich liehe.. die glelche Energie abher, die wir an die friedliche Eroberungwenden, künnenwir, wenn es sein muſß auch flür andere Bestlmmungen e ins stzen l“ AUF DER BUHNE: SaA-KAPELLE der Standarte 171 DEUTSCHER Groſßtonfilm in deutscher fprache du MussrDIESENFIIM ZEMENI -. Für Jugendliche zugelassen! Anfangszeiten:.—,.—,.— und.30 Unhr. Lilian Harve) in ihrem letzten deutschen U FA-Tonfilm leh u. die Kaserin eine wundervolle Operette mit conrae Veidt Mady christians und Heinz Rühmann Dieser Film zeichnet sich aus durch eine entzückende, ein- fallsreiche Handlungwechselvolle und höchst reizvolle Scenen— folge berauschender Melodienfülle, allererste Besetzung bis in die Kkleinste Rolle. Im Tonvorprogramm: Ton-Lustspiel Für jugendliche erlaubt! AL monter es Jeaf0 Der beste und erregendste Südsee- film der je über diè Leinwand lief Ein künstlerisch. Erlebnis! Die insel der Däm Len 0 Liebesnächte auf Ba kxpeditions-Leitung: Baron plessen Musik: Wolfgang Zeller Hexen, Dämonen u. Götter.i. Kampf Spannende Hahnenkämpfe, Wie sie edem Europàer fremd sind. * wWin/ Fritsch A. Pointner, lda Wüst J. Falkenstein in der Imin Hna du bel achtz Ein filmischer Leckerbissen für ieden Geschmack.— Für Stum den wird der Allta in Acht und Bann getan! Tünendes Belprogramm Sis 6 Uhr auf allen Plätzen nur 50 Pig. geginn.30, 6. 30,.15 Uhr SAL A - 4* Nie gezeigte Origina-Ton-Aufnahmen von den ekstatischen Trance-Tänzen der Balinesen. Ein p̃aradies auf Erden Hervorragend das Zeinrogramm— „Ou und ich— wir alle“ (Slitzlicht auf Szene 13) Die Klügsten im 200 ſſeueste fonwochenschau „ 5,.10,.35 Erwerbslose /o. nur 40 Pig. NMeueste Tonwoche 5 n 5 . 4 Beg. 3 Uir etzte Vorst..20 Vorzugskarten gelten. *. Freikag, den 28. April 1933 Don Ciepuro Senny Jugo n dem Cine Allianz Filrm der Vfo Feder iſt begeiftert! Mannheims Prelſe ſchreiht: Hakenkreuzbanner:„Dieser Film ist zweifellos das Ereignis unter den Spielfilmen des Jahres.“ Tageblatt:„Kie pur a siegt nicht nur als Sänger— auch als Darsteller gewinnt er die Sympathie; alle Vorzüge vereinigt dieser Film in sich.“ N. B..:„Natürlich muß man beidan Kie pur a gewesen sein. Dies ist ein höchst ergötzlicher Film.— Gelegen⸗ heit genug, um sich 2 Stunden aufheitern zu lassen.“ BUHNE: Gustl Stark-Stettenbauer Der junge Universal-Künstler u. Filmschauspieler in seiner Szene: „Was man alles beim Film können mugß“., flflffittitiktaigättinäkttittngätinsrinterrinskrinäättifiketzitikkktnarrintesitätsmtkrünetzmstzzägkttitkkrtitettisszuttt aglien L DEU ⏑◻ onr. Wochentags bis.30 Uhr alle Saal- u. Rangplätze nur 80 9, 1933 7 3. OaSs. Wene: Dis r leitung: P 5, 193 zſer monaii —— en lenc Berlin, richteter Seit riat für den wurf für das geſtellt worde beſprechungen mit zu rechne nächſten Woc wird. Der Entw Verbot des es auch jene gabeverordnu Barvergütung kraftſetzung di gangszeit vor Lage des Ein Sperre f Geſchäfte, hende Verkau Allerdings di für bisher u werden. 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