—— —— i0/ 3. zahrg.7 Ar. 103 Hale OaS NMATIONAL SOZALISTISCHE Alag: Die Bollogemeinſchaft Leopolbſrraßr 3(Anlage), Herausgeber: Otto Wetzel. Schriftleitung: Heidelberg, Lutherſtraße 55, Telephoun 4048. ig: Pö,—*———————+— 5 erzuſtellun 0 5 ng zuzügli Beſtellungen nehmen die Poſtämter +—— ſtet Pfg. Lauch durch höhere Gewalt) verhindert, beſtebr 1ß in Auſpruch Regelmüßig erſcheinende Beilagen aus allen Wiſſensgebieten. W W d — annheimer SGchrift ⸗ 3 In die Zeitung am Swlchibianns. Wssss — N 32 V N — Mannheim, Dienskag, 2. Mai 1933 ———— W ——— K Gerichtsſtand: idelb ur—— KAMPFBILATVT NORDWESTBADENS Angeigen: Die Sgeſpalkene Millimeterzeile 15 Pfg. Die 4geſpaltene Millimeterzeile im Textteil 0 Pfg. Für kleine Anzeigen. Die 8geſpaltene Mi 6 Pfg. Bei Wiederholung Rabatt nach aufliegendem Tarif. Schluß Mann⸗ heim P5, 13a, Telephon 1——— und Erfüllungsort: Heidelberg. Ansſchließlicher Freiverkauf 15 Pfg. der Anzeigen⸗Annahme: 16 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: Die Volksgemeinſchaft, Karlsruhe 21834. onto eſandte Manuſkripte übernehmen wir keine Verautſgetung/ Verlaasort Heidelbera 0 Es gibt keinen Klaſfenkamof mehr: Adolf Hitler vevründet den 1. Jahvesplan auf der Kundgebuns der eineinhalb Mullionen Deutſche Volksgenoſſen und»genoſſinnen! „Der Mai iſt gekommen,“ ſo heißt es im deutſchen Liede, und durch viele Jahrhunderte war dieſer Tag nicht nur der ſymboliſche Tag 4 des Einzugs des Frühlings in die Lande, es war auch der Tag der freudigen, feſtlichen Stimmung und Geſinnung. Und dann kam eine Zeit, die dieſen Tag für ſich beanſpruchte und den Tag des werdenden Lebens und hoffnungsvoller Freude verwandelte in einen Tag der Zerſetzung der deukſchen Seele und des inneren Kampfes, eine Lehre, die ſich über unſer Volk verbreitetk hakle. Dieſe Lehre ver⸗ ſuchte, den Tag der erwachenden Natur, des ſichtbaren Frühlingseinzugs zu verwandeln in einen Tag des Haſſes, des Neides, des Zan⸗ kes, des Bruderkampfes und Brudermordes. Zahrzehnte ſind über die deutſchen Lande ge⸗ gangen und dieſer Tag ſchien immer mehr zu werden ein Monument der Entfremdung des deutſchen Volkes, der inneren Zerriſſenheit. Und dann kam wieder eine Zeit des Inſich⸗ hehrens und damit eine Zeit des neuen Zu⸗ ſammenfindens der deutſchen Menſchen. Und daher können wir heute wieder in anderem Sinne ſingen: Der Mai iſt gekommen! Un⸗ ſeres Volkes Erwachen iſt gekommen! Das Symbol des Klaſſenkampfes, des ewigen Streikes und Haders wird ſich nunmehr verwandeln zum Symbol der Erhebung, der großen Einigung unſeres Volkes. Und deshalb haben wir dieſen Tag der er⸗ wachenden Natur gewählt für den Tag eines kommenden Deutſchlands, als Tag der Wie⸗ bergewinnung der Kraft und der Skärke un⸗ —5 Volkes und als Tag zugleich der ſchaf⸗ enden Arbeit, jener ſchaffenden Arbeit, die keine engen Grenzen kennk, die nicht gebun⸗ den iſt an die Werkſtatt, an die Fabrik, das Konkor, das Konſtruktionsbüro, einer Arbeit, die wir überall dort anerkennen wollen, wo f in Gals Sinne für Sein und Leben un⸗ eres Volkes geleiſtet wird. Das deutſche Volk hat eine ſchwere Notzeit hinter ſich. Millionen unſeres Volkes ſind kätige Brü⸗ der, Millionen gehen hinter ihrem Pfluge her, WMillionen Arbeiter ſtehen an der Drehbank, am Schraubſtock, am Amboß. Und wiederum wollen kätig ſein, aber ſie können es nicht. Not und Elend und Jammer und Verzagtheit hat ſie befallen. Und wenn wir 4 uns fragen, weshalb es ſo gekommen iſt, ſo ankworten wir: Das deulſche Voln iſt in ſich —— ſeine ganze Lebenskraft wird im nnern verbraucht. Die Hoffnung auf die Stärke des eigenen Willens, die eigene Krafk iſt klein geworden. Millionen glauben, ſehen in die Welt und hoffen, daß von dort irgendwoher ihnen viel⸗ leicht Glück und Beiſtand werde. Aber das Volk zerfällt und in dieſem Zerfallen vergehtk ſeine Lebenskrafk, die Kraft zur Lebensde⸗ haupkung durch den Klaſſenkampf. Wir ſehen nun die Ergebniſſe dieſes Klaſſenkampfes vor uns. Aus dieſen Ergebniſſen follen und wol⸗ len wir lernen. Ja wir haben aus ihnen ge⸗ lernt. Wir haben eines als erſte Aufgabe für die Geneſung dieſes Volkes erkannk: das deulſche Volk muß ſich gegenſeikig wieder kennen lernen. Die Millionen Menſchen, die in Berufen zerriſſen, in künſtlichen Klaſſen auseinander gehalten worden ſind, durch Standesdünkel und Klaſſenwahnſinn ſich nicht mehr verſtehen konnken, ſie müſſen ſich wieder zueinander finden. Wir wiſſen, es iſt eine gewaltige Auf⸗ abe. Wenn ſiebzig Jahre hindurch der ahnſinn einer polikiſchen Idee gepredigk wurde, wenn ſiebzig Jahre lang die Zerſtörung der Volksgemeinſchaft oberſtes Gebok war, dann iſt es nicht leicht, plötzlich mit einem Schlag den Sinn der Menſchen wieder zu wandeln. Troßdem dürfen wir nichk verza⸗ gen und nichk verzweifeln. Was menſchlicher Wahnſinn einſt verfolgte, kann menſchliche Einſicht wieder überwinden. Wir wiſſen, daß dieſer Prozeß des Zueinanderfindens und ge⸗ genſeiligen Verſtehenlernens nichk in wenigen Wochen oder Monaken, ja auch nichk in einigen Jahren umgewandelk werden kann. Aber wir haben den unerſchütkerlichen Enkſchluß gefaßt dieſe große Aufgabe vor der deulſchen Ge⸗ ſchichtke zu erfüllen. Wir wollen die deulſchen Menſchen wieder einander zuführen und, wenn ſie nicht wollen, zu einander zwingen. Dabei ſehen wir als notwendig an, daß ſie das bisher Trennende in der Zukunft als das große Einigende erblicken. Das iſt der Sinn des 1. Mai. Dieſer Tag, der durch die Jahrhunderte hindurch in Deukſchland gefeierk wurde, ſoll all die vielen deutſchen Menſchen in dem großen Räder⸗ werk unſerer nakionalen Arbeik wieder zu ein⸗ anderführen. Einmal im Jahr ſollen ſie ſich gegenſeilig wieder die Hände reichen. So ha⸗ Aobeites aus allen ben wir als Molto dieſes Tages den Saß ge⸗ wählt: Ehrel die Arbeil und achlel den Arbeiker! Es iſt für Millionen heuke vielleicht ſchwer, über den Haß und die Mißverſtändniſſe, die in der Vergangenheit gezüchtet worden ſind, ſich wieder zuſammenzufinden. Es gibt aber eine Erkennknis, die dieſen Weg leicht be⸗ ſchreiten läßt. Man darf dabei nie vergeſſen, daß der Vollsgenoſſe, der ſeine Pflicht er⸗ füllt, nicht als Einzelner beſteht und daß die Nation nicht durch die Arbeit einer Regie⸗ rung oder durch die Arbeit einer Klaſſe oder ihrer Inkelligenz, ſondern daß ſie nur lebk durch die Arbeik aller. Wenn glauben, aus der Arbeit des Einzelnen ſeinen Schluß ziehen zu kön⸗ nen auf die Würdigkeit des Einzelnen allein, ſo iſt dies ein bitterer Irrtum. Es gibt Zehnkauſende, die den Reſpekt vor dem Ein⸗ zelnen davon abhängig machen wollen, was einer für eine Arbeit verrichket. Wir fragen aber nur darnach, wie einer ſeine Arbeit kuk. — 22 deutſthen Gauen Die Arbeit ijt der Alaßſtab Und deshalb iſt es notwendig, daß dabei die Klaſſen unſeres Volkes ſich ſehr nahe ken · nen lernen. Dies geſchieht, indem man die Schranken einreißt und über das ganze Voll hinweg ohne Rückſicht auf Stand oder Beruf die eine Idee verkündek: Es iſt nicht nüßlich dem Arbeiter ſeine Bedeulung klar zu machen, nichk nüß⸗ lich dem Bauer ſeine Exiſtenz zu be⸗ weiſen, nicht nüßlich zum Geiſtesar⸗ beiter zu gehen, um ihm beizubringen die Wichligkeit ſeiner Tätigkeit. Rein, es iſt nokwendig, daß man je⸗ dem Stkand die Bedeukung des an⸗ deren Skandes klar macht. Und ſo wollen wir in die Städte gehen und dork das Weſen und die Notwendigkeit des deutſchen Bauern erklären. Und in die⸗ ſem Sinne wollen wir auch auf das Land ge⸗ hen und wiederum auch zu unſerer Intelli⸗ genz, um ihnen die Bedeutung des deutſchen Arbeilers beizubringen. Und Arbeiker und Bauer wollen wir dahin belehren, daß es ohne deulſchen Geiſt auch kein deukſches Leben gibi, beim Reichskanzler und Reichspoüſidenten Landung auf dem Tempelhojer Felö Auf dem mit unzähligen Flaggen geſchmückten Feld des Berliner Zentral⸗ flughafens in Tempelhof, um den ſich eine freu⸗ dig erregte Menſchenmenge Kopf an Kopf drängte, landeten in der Mittagsſtunde züße Seei der Lufthanſa, die die Ehrengäſte der Feier der nationalen Arbeit in der hauptſtadt heranbrachten: 71 Arbeiter aus allen Gauen Deutſchlands, aus dem Saargebiet, aus Danzig, Deutſch⸗Oeſterreich, aus ſtpreußen, Oberſchleſien, von der Waſſerkante, aus Nord und Süd, aus Oſt und Weſt, kamen die rieſi⸗ gen, mit den Fahnen der nationalen Revolu⸗ tion geſchmückten Maſchinen herangebrauſt. Ihnen entſtiegen die Männer, ſo wie im All⸗ tag in ihren Arbeitskleidern. Jeder einzelne der Abgeordneten wurde von dem Miniſter Goebbels und dem Leiter der NSBo, Staats⸗ kommiſſar Engel, durch Handſchlag begrüßt. Stolz und mit leuchtenden Augen berichteten ſie in der Sprache ihres Heimatlandes von den Er⸗ lebniſſen, die ihnen ihr erſter Flug über das feiernde Deutſchland brachte. Treuherzig meint ein Oſtpreuße, deſſen Maſchine hinter Stettin in eine Schlechtwetterzone geriet, daß er, als ifßen „das Frühſtück hoch kam“, ſo recht 50911 en habe, wie oft der Führer deih ſeinen Sturm⸗ flügen„die Zähne zuſammenbeißen mußte“. Wir Oſtpreußen wollen nicht, daß es uns ſofort ma⸗ teriell beſſer geht, aber wir tragen die Hoff⸗ nung in unſerem Herzen, daß es beſſer wird, weil Hitler uns führt. Die Danziger und Oeſterreicher berichten von ihrer Sehnſucht nach einer gleichen nationalen Erhebung, wie ſie Deutſchland erleben durfte. In etwa 100 mit Wimpeln und friſchem Grün geſchmückten Kraft⸗ wagen wurden die Ehrengäſte dann in ihre Die größte Kundgebung der Welt „Graf Zeppelin“ grüßt das ſchaffende Deuiſchland Stundenlang ziehen die zehn Marſchkolonnen durch die Straßen Berlins in Richtung auf das Tempelhofer Feld. In beſonders ſtarken Ko⸗ lonnen marſchieren mit klingendem Spiel die fünf Standarten der Berliner SA mit ſämtli⸗ chen Sturmfahnen dem Feſtplatz zu, ebenſo die drei Stahlhelmregimenter. Auf dem Tempelhofer Feld iſt das Ge⸗ dränge ſchon um 14 Uhr außerordentlich ſtark. Südlich von der Flughafenſtraße ſind die gro⸗ ßen Tribünen aufgerichtet, auf denen etwa 15 000 Perſonen Platz finden. Hinter der mitt⸗ leren Tribüne ein 12 Meter hoher Fahnenberg für 3 000 Fahnenträger, davor die Plätze für die Regierungsmitglieder und das 1031 Meter hohe Podium für den Reichskanzler. Zu beiden Seiten der Tribüne iſt das Feld in verſchiedene Blöcke eingeteilt, für die 80 000 Zuſchauerkarten ausgegeben ſind. Vor den Tribünen iſt der Platz für die uniformierten Teilnehmer. Auf einem rieſigen Podeſt finden 300 Muſiker Platz. Ein Wald von 150 Fahnenmaſten zieht ſi rings um das Feld. Hoch ragen die Kommando⸗ türme, die Funktürme, die Polizeitürme, zehn Filmtürme, die Maſten für die Hochſpannungs⸗ leitungen und 250 Lichtmaſte in die Luft. Fah⸗ nen, wohin das Auge ſieht, bis zur Höhe von 25 Metern, dazu Guirlanden und Transparente in großer Fülle. Die Sonne dieſes herrlichen Maientages beleuchtet das prächtige Bild. In einem großen Feld iſt die rieſige Verſtärker⸗ anlage untergebracht, die hundert Lautſprecher zu ſpeiſen hat. Vor der Rednertribüne ſtehen 18 Mikro⸗ phone, an den vier Ecken des Tempelhofer —5 hat das Rote Kreuz Zelte errichtet. Zwei weitere Rote⸗Kreuz⸗Zelte ſtehen hinter der Tribüne und zwiſchen dieſen großen eine Reihe kleinerer Zelte. Auf fünf hohen Türmen ſtehen Polizei und Feuerwehrleute in telephoniſcher Verbindung mit der Feuerſchutzleitung. Das Luftſchiff„Graf Zeppelin“ begleitete einzelne marſchierende Kolonnen eine Strecke des Weges und erſchien um 14.15 in kaum mehr als hundert Meter Höhe über dem Tempelhofer Feld, wo es mit begeiſterten Hurrarufen be⸗ grüßt wurde. Zu ſeiner Begrüßung ſtiegen eine Anzahl Flugzeuge auf, und umkreiſten das Schiff, das über eine halbe Stunde lang in langſamer Fahrt große Schleifen über dem Felde zog. Vom Feſtplatz aus wurde die draht⸗ oſe Verbindung mit dem Luftſchiff aufgenom⸗ men. Von der Gondel des Luftſchiffes herab begrüßte Hauptſchriftleiter Berndt die Maſſen. An Bord des Luftſchiffes, das heute zum erſten Male die Flagge der deutſchen Freiheitsbewe⸗ gung gehißt habe, ſtänden jetzt neben dem Ge⸗ neralleutnant der ungelernte Arbeiter, neben dem vortragenden Legationsrat ein einfacher (Fortſetzung Seie 2 unten) Quartiere, die beſten Hotels der Reichshaupt⸗ ſtadt, gefahren. 2 Um 17.30 Uhr fanden ſich die Arbeiterabord⸗ nungen aus allen deutſchen Gauen, 80 aus dem Reich und dem Saargebiet, acht Arbeiter aus Oeſterreich, in dem hiſtoriſchen Kongreßſgal der Reichskanzlei ein, um dem Reichspräſidenten von Hindenburg und dem Volkskanzler Adolf Hitler vorgeſtellt zu werden. Bergarbeiter mit ihren—— und Grubenlampen, Zimmer⸗ leute in ihrer maleriſchen Tracht, techniſche Ar⸗ beiter, Hafenarbeiter, Fiſcher, Männer des öſter⸗ reichiſchen Heimatſchutzes, der ſteieriſchen Heimat⸗ wehr, Arbeiter aus Wien, Niederöſterreich, Oberöſterreich, Salzburg, Kärnten, ſind es, die dem Reichspräſidenten und dem Reichskanzler die Grüße ihrer Belegſchaften und Arbeitsge⸗ noſſen, Grüße ihrer Heimatländer überbringen. Die Scene wurde vom Rundfunkmikrophon, das den Reichspräſidenten eine Strecke durch den Saal hindurch begleitete, ſo lebendig übertra⸗ gen, daß ſie in ihrer Urwüchſigkeit und pro⸗ grammlos volksnahen Einfachheit der Gruß⸗ worte, Fragen und Wünſche allen, die dies mithören konnten, ein bleibendes Erlebnis ſein wird. Zuerſt tritt Reichsminiſter Goebbels in den Saal, der Mann, dem dieſer große Tag zu ver⸗ danken iſt. Harte Arbeitsfäuſte drücken dankbar ſeine Hand. Freude auf allen Geſichtern. Dann ein Raunen, ein hörbares Zuſammenrücken: Reichspräſident von Hindenburg und Reichskanz⸗ ler Adolf Hitler betreten den Saal. Einige kurze Begrüßungsworte richtet Hindenburg an die Verſammelten. Dann ſpricht zu ihnen Reichskanzler Adolf Hitler: „Ich glaube, es iſt für Sie alle, die Sie hier in dieſem ehrwürdigen Saal verſammelt ſind, um den Herrn Reichspräſidenten zu be⸗ grüßen, vielleicht der größte Tag Ihres Lebens. Sie werden ſich dieſe paar Minuten für Ihr Leben merken, und Sie werden daraus in Ihre Heimat zurücktragen die Ueberzeugung, daß die deutſche Arbeit und der deutſche Arbeiter in des Reiches Hauptſtadt von dem Herrn Reichs⸗ präſidenten ſelbſt die Ehrung und die Würdi⸗ gung erfahren, die die deutſche Arbeit und der deutſche Arbeiter beanſpruchen können. Sie werden daraus auch erſehen, wie unwahr und unrichtig die Behauptung iſt, daß etwa die Um⸗ wälzung, die ſich in Deutſchland vollzogen hat, ſich gegen den deutſchen Arbeiter richret. Im Gegenteil, ihr erſter und innerſter Zweck iſt, die Millionen unſerer deutſchen Arbeiter einzuglie⸗ dern in die deutſche Volksgemeinſchaft, und da⸗ mit wirklich innerlich einzubauen in unſer hei⸗ liges deutſches Reich.“ Denslag, 2. Wal 1993 daß ſte wiederum alle zuſammen eine Gemein⸗ ſchaft wählen mũſſen. So ſoll dieſer 1. Matl in der Größe ſeiner Feiern über ganz Deukſchland, über Skände und Klaſſen hinweg Millionen von Volksge⸗ noſſen aller Berufe und Skände die Bedeu⸗ kung der Arbeit aller klar machen. Und dann ſoll der 1. Mai zugleich eines dem deukſchen Volke zum Bewußtſein bringen: Die Arbeik ſchaffk nichk allein das Leben, wenn nichk eine Vermählung mik der Krafk und dem Willen des Volkes ftaklfindel. Nur dann können wir dies erreichen, venn wir der Nakion, dem deulſchen Volke zum Bewußkſein bringen: Deulſches Volk, du biſt ſtark, wenn du einig biſt. Du biſt gewallig, wenn du den 211 des Klaſſenkampfes augs dem Herzen reißl. Ou kannſt hinter deine Ar⸗ beitkeine unerhörte Krafkſtellen, wenn du die Arbeik verbindeſt mit dem Willen deines geſamten Volkskums. Und wir wollen dabei noch eines zum Bewußtkſein bringen! Wir kräumen von ei⸗ nem Skaak deutſcher Nakion, der unſerem Volke wieder das kägliche Brok auf Erden zu ſichern vermag und wir wiſſen, daß dazu die ballte Kraft der ganzen Ralion nötig iſt. nd wir wiſſen weiker, daß der Skaak ſpäter keine Anleihe machen darf bei einer übrigen Weltk. Wenn heuke der Marxismus auch der Arbeik das Wort redel, ſo iſt ſein repräſenka⸗ liver Skaal angewieſen auf die Hilfe einer kapikaliſtiſchen Welk. Wir wollen einſt nichtk in die Welt gehen, um dork Ingenieure, Tech⸗ niker, Kaufleute, Chemiker auszuleihen. Un⸗ ſer Volk hat das alles ſelbſt. Wir müſſen es nur pflegen, müſſen dies alles in den Dienſt unſerer großen Aufgabe flellen. Mehr als 50 Millionen Menſchen hören dieſe Ideale. Mö⸗ gen ſie Zeugnis ablegen für die Kraft dieſer Alles muß bitter ſchwer erkämpft werden. „Witz wollen nicht zeoſtöven, ſondeon aufbauen“ Dieſer 1. Mai ſoll weiter dokumenkieren, datz wir nicht weiter zerſtören wollen, ſondern aufzubauen gedenken. Er ſoll zum Symbol der Verbundenheit und damit des Aufſtieges dienen. Was der Marxismus nichkt in vierzehn Jahren ferklig brachle, haben wir am erſten Tage ferlig gebrachl. Der 1. Mai iſt ſeinem inneren Sinne wie⸗ dergegeben worden. Das iſt der Grund, wes⸗ halb Millionen von Menſchen in ganz Deukſchland hinausſtrömen, um dafür Zeugnis abzulegen, am Aufbau der Nation mitzu⸗ wirken. Und ſo wollen wir heuke zum 1. Mai ganz kurz unſere Ziele für die Zeit, die vor uns liegt, be⸗ kannkgeben: Unverrückbar wollen wir kämpfen für die⸗ ſen neuen poliliſchen Glauben. Er ſoll nim⸗ mermehr enkſchwinden, ſondern ſich im Ge⸗ genkeil immer mehr feſligen. Wir wollen kämpfen dafür, daß die neue Idee ſich ſiegend über ganz Deulſchland erhebk, allmählich das ganze deukſche Volk in die Gewalt des Ban⸗ nes zieht. Wir wollen auch mukig und ent⸗ ſchloſſen die Fahne der Auferſtehung unſeres Volkes verkeidigen gegen jeden, der ſie glaubk niederziehen zu können. Wir wollen dem deuk⸗ ſchen Volk unenkwegt die Ueberzeugung ein⸗ impfen: Deulſches Volk beſinne Dich auf Dich ſelbſt, auf Deine Vergangenheit, auf die Leiſtungen Deiner eigenen Generakion, vergiß die 14 Jahre des Zerfalls und hebe Dich empor zu Deiner 2000jährigen Geſchichte. Die Nakion kann man heuke vielleicht vergewaltigen, man kann ſie vielleichk in Kel⸗ D Die hrißte Kunöͤgebung ber Welt orkſetung von Seite) Poſtbote, neben dem Luftſchiffkapitän ein ein⸗ facher kaufmänniſcher Angeſtellter und ein urz vor 15 Uhr verabſchiedete ſich das auftſchiff mit einem kräftigen„Heil Hitler⸗ Das Feld faßt nicht die mehr als Auf dem Rieſenſelde fi W116 uf dem Rieſenfelde ſüdlich der Flughafen⸗ kraße ſind inzwiſchen die erſten Kolgnnes— Arbeiter aufmarſchiert. Am 15 Uhr iſt es be⸗ reits eine halbe Million Menſchen, die auf dem Tempelhofer Feld und um das Feld herum⸗ ſtehen. Die Tribünenplätze füllen ſich. Die Ra⸗ ſenplätze ſind faſt vollſtändig beſetzt. In den Seitenſtraßen ſind Stationen errichtet, die Re⸗ ſerven an Lebensmitteln und Getränken bereit halten. Auf einem entfernter liegenden Stapel⸗ lager in Tempelhof werden die Vorräte jeweils ergänzt. Etwa 3 000 Händler bringen die Le⸗ bensmittel„und die Erfriſchungen unter die Maſſen. Die Abgabe von alkoholiſchen Geträn⸗ ken 3———57 ie Kriegsinvaliden, die mittags durch den Deutſchen Touring⸗Club geſpeiſt———— werden von Mitgliedern des Clubs zum Tem⸗ en Feld gefahren und vor den Tribünen Vor dem Eintreffen des Kanzlers. In einem rieſigen Quadrat von etwa 200 Me⸗ tern Breite und 100 Metern Tiefe ſtanden Reichs⸗ wehr, Polizei, SA., SS., Stahlhelm und Tech⸗ niſche Nothilfe. Die Fanfarenmärſche der Reichs⸗ wehrkapellen ermunterten die Maſſen, die nun um Teil ſchon fünf bis ſechs Stunden auf dem latze ſtanden, und zumeiſt ſeit 12 Stunden auf den Beinen waren. Die Dunkelheit ſank all⸗ mählich herab. In der Ferne um das Feld wurden die Lichter angezündet. Die Spannung ſtieg immer mehr. Die Kundgebung eröffnet. 20 Uhr: Die Kundgebung beginnt: Durch Lautſprecher wird verkündet, daß die Kundge⸗ bung der Reichsregierung zum Feſte der deut⸗ ſchen Arbeit eröffnet iſt. Die Menge nimmt das mit jubelnden Heil auf. Das Programm beginnt mit dem Fanfarenmarſch, ausgeführt durch ſieben Kapellen und—— Spielmannszüge der Reichs⸗ wehr. Schlagfertig werden die vielen hundert Scheinwerfer rings um das Feld angezündet, das in magnetiſchem Glanze erſtrahlt. Adolf Hitler trifft ein. Während die Menge gemeinſam das Lied —3 ott, der— wachſen ließ“ ſingt, trifft er Kanzler Adolf Hitler und mit ihm der Reichsminiſter Dr. Goebbels ein, mit brauſenden Heilrufen von der Menge begrüßt. Der Kanzler nimmt den für ihn vorgeſehenen Platz ein und begrüßt die SA. und SS. mit——+—3 Heil, das vom ganzen Felde erwidert wird. Dr. Goeb⸗ bels beſteigt die Rednertribüne und eröffnet die Kundgebung der 1½¼½ Millionen. Dann ſpricht der Reichskanzler Adolf Hitler. ten ſchlagen. Aber beugen, demükigen kann man ſie nicht mehr! Und wir wollen heute auch dem deukſchen Volke ſagen: Deutſches Volk erkenne auch das Vertrauen zu Deiner Regierung, die ſich mit Dir verbun⸗ den fühlt, die kein anderes Ziel beſitzt, als Dich deutſches Volk wieder frei und glücklich zu machen. Wir wollen weiter in dieſem Jahre zum erſten Male den Gedanken der Aobeitsdienſtoflicht der Oeffentlichkeit übergeben. Als wir dies einſt taten, ſtürzten ſich ſofort die Vertreter der abſterbenden marxiſtiſchen Welt darüber und erklärten:„Das iſt ein neuer Angriff gegen das Proletariat, ein Angriff gegen die Arbeit, ge⸗ en das Leben des Arbeiters.“ ann 47 ie wußten genau, daß es nicht ein Angriff ge⸗ gen die Arbeiter ſein wird, ſondern nur ein Angriff gegen ein Vorurteil. Dieſes Vorurteil wollen wir in Deutſchland ausrotten in dem Sinne, wie man einſt das Vorurteil gegen den Soldaten entfernt hat, indem man die Lands⸗ knechte in Soldaten der allgemeinen Wehrpflicht verwandelte. Wir wollen weiter das deutſche Volk wieder zur Handarbeit zurückführen und die Erkenntnis erzeugen, daß Handarbeit 3 ſchändet, nicht entehrt, ſondern daß Hand⸗ arbeit genau wie jede andere Tätigkeit zur Ehre des Volkes gereicht, wenn ſie treu und redlich getan wird. Und deshalb iſt es unſer unverrückbarer Entſchluß, jeden einzelnen Deut⸗ ſchen, er mag ſein wer er will, ob hochgeboren ob reich oder arm, ob Sohn vom Gelehrten oder Sohn vom Fabrikarbeiter, zur Handarbeit zu führen, damit er ſie erkennen lernt, damit er auch einſt leichter befehlen kann, weil er ſelbſt vorher gehorchen gelernt hat. Wir denken nicht daran, daß der Marxis⸗ mus etwa nur äußerlich beſeitigt werden kann, Nein, nein, wir ſind entſchloſſen, dieſe geiſtige Verwirrung völlig z0 beſeitigen. Der dünkel⸗ hafte Sinn, der ſo leicht den Einzelnen gefällt, der von oben herunter auf den Kameraden am Schraubſtochk oder an der Maſchine herunter blicken läßt, muß verſchwinden. Auch der Ar⸗ beiter muß einſehen lernen, daß er nicht auf die Tätigkeit des Geiſtesarbeiters geringſchätzig blicken darf und daß keiner ein Recht hat, auf den anderen herabzuſehen, ſich ſelbſt als beſſer zu dünken, ſondern daß wir einig ſein müſſen Den Gedanken einer einzigen Gemeinſchaft wer⸗ den wir in dieſem Jahre zum erſten Male in großen ethiſchen Gedanken der Verwirklichung entgegenführen. Weiter wird in dieſem Jahre als große Aufgabe die Befreiung der ſchöpfe⸗ riſchen Initiative von den verhängnisvollen Einwirkungen majorativer Beſchlüſſe zur Durch⸗ führung kommen. Nirgends iſt der Sinn einer Mehrheitsbeſtimmung gleich der Vernunft, ſon⸗ dern der Unvernunft, der Halbheit, der Unſicherheit, der Schwäche und der Feigheit. Und deshalb wird es auch unſere Aufgabe ſein, den Verträgen die Bedeutung zu geben, die ihnen zukommt. Der Menſch lebt nicht für Verträge, ſondern die Verträge ſind da, das Leben des Menſchen zu ermöglichen. Und endlich werden wir in dieſem Jahr uns bemühen, die erſte Etappe auf dem Wege einer organiſchen Wirtſchaftsführung zurückzulegen und werden dabei von einer fun⸗ damentalen Erkenntnis ausgehen. Es gibt kei⸗ nen Aufſtieg, der nicht beginnt bei der Wur⸗ zel des nationalen völkiſchen und wirtſchaftli⸗ chen Lebens, beim Bauern. Deshalb werden wir damit beginnen, zuerſt dem Landmann ſeine Wirtſchaft geſund zu machen, weil damit auch die erſte Vorausſetzung zur Geſundung der gan⸗ zen Wirtſchaft 88 iſt. 14 Jahre hindurch hat man das Gegenteil getan und damit ſind der Arbeiter ſowohl als auch der Mittelſtand ruiniert worden. Wioe weoden füs Hundesttauſende wieder Aoveit und Brot ſchaffen Und damit folgt eine weitere Aufgabe der Beſeitigung der Arbeitsloſigkeit durch eine Arbeitsbeſchaffung, die wir in zwei große Gruppen einteilen. Ein⸗ mal private Arbeitsbeſchaffung. Hier wird ein großes gewaltiges Werk in dieſem Jahre in Angriff genommen. Es wird damit dafür geſorgt, daß die deutſchen Bauten, die Häuſer wieder in Ordnung gebracht werden können und und dadurch für Hunderttauſende Arbeit geſchaffen. Und wir wollen damit gleuggetig zum erſten Male den Appell an das ganze deutſche Volk richten: Deutſches Volk, glaube nicht, daß das Problem der Arbeitsbeſchaffung in den Ster⸗ nen gelöſt wird. Du mußt ſelbſt mithelfen, Du mußt aus Einſicht und Vertrauen alles tun, was Arbeit ſchaffen kann. Jeder Einzelne hat die Pflicht, nicht zu zögern und nicht zu warten mit ſeinen Anſchaffungen, mit dem was er machen oll und im einzelnen machen muß. Jeder hat ie Pflicht, von ſich aus wieder Vertrauen für die Zukunft in ſeinem Teil ſofort beizutragen. Jeher Unternehmer, jeder Hausbeſitzer, jeder Geſchäftsmann,—55 Einzelne hat die Pflicht, mitzuhelfen, Arbeit zu ſchaffen und vor allem, jeder hat die Pflicht, ſich der deutſchen Arbeit zu erinnern. Wenn heute die Welt gegen uns unwahre Behauptungen verbreitet, wenn man die deutſche Arbeit verfemt, dann müſſen wir er⸗ warten, daß das deutſche Volk fh elbſt ſeine Arbeit annimmt. Es iſt ein Appell, der an die Millionen Einzelner gerichtet— am erſten auch Millionen Menſchen Arbeit geben kann. Und dann werden wir große öffentliche Pro⸗ bleme noch in dieſem Jahre verwirklichen und uns beſtreben, in erſter Linie ein Programm zu bringen, ein Programm das wohl Milliar⸗ den erfordert. Es handelt ſich um unſeren Straßenneubau, eine gigantiſche Aufgabe. Wir werben ſie groß beginnen und die Wi⸗ derſtände aus dem Wege räumen. Damit wird eine Serie öffentlicher Arbeiten eingerichtet, was dazu mithilft, die Arbeitsloſenzahl herun⸗ terzukriegen. Und endlich wird ein Angriff auf die heutigen Zinsſätze ſtattfinden. Wir wer⸗ den auch hier jeden Entſchluß durchführen, der uns Nationalſozialiſten eine Selbſtverſtändlich⸗ keit iſt. Und in Verbindung damit werden wir eine Handelspolitik durchführen, die uns die Stetigkeit der Produktion ſichert', ohne die Landwirtſchaft zu vernichten. Wir wollen arbeiten und wir werden Alles das liegt letzten Endes mit am deutſchen Volke ſelbf⸗ Es wird nichts geſchenkk. Die Welt ver⸗ folgt uns. Wis wollen den Srieden Sie wendek ſich gegen uns. Sie wollen nicht unſer Rechk zum Leben anerkennen, wol⸗ len nicht unſer Recht zum Schutze der Heimatk anerkennen. Mein deukſches Volk, wenn ſo die Welt gegen uns ſtehl, dann müſſen wir umſo mehr zu einer Einheit werden. Wir wollen uns den Wiederaufſtieg durch unſeren Fleiß, unſere Beharrlichkeit, unſeren Willen ehrlich verdienen. Wir bitten nichk den Allmächkigen, Herr mach uns frei, wir wollen kätig ſein, arbeiten uns brüderlich verkragen, miteinander ringen, auf daß ein⸗ mal die Stunde kommk, da wir vor ihn hin⸗ treken können und ihn bitten dürfen: Herr, du ſiehſt, wir haben uns geändert. Das deut⸗ ſche Volk iſt nicht mehr das Voll der Ehr⸗ loſigkeit, der Schande, der Selbftzerfleiſchung, der Kleinmüligkeit und Kleingläubigkeit. Mein Herr, das deulſche Volk iſt wieder ſtark geworden in ſeinem Geiſte, ſtark in ſei⸗ nem Willen, ſtark in ſeiner Beharrlichkeil, ſtark im Erkragen aller Opfer. Herr, wir laſ⸗ ſen nichk von dir, nun ſegne unſeren Tag und unſere Freiheik und damik unſer deulſches Volh und Vakerland! Halenkreuzflagge auf beuljchen Handelsjchißen Berlin, 20. April. Amklich wird mikge⸗ keilt: Ab 1. Mai 1933 führen alle deukſchen Kauffahrtei⸗Schiffe neben der am Heck zu ſetzenden ſchwarz⸗weiß⸗roken Flagge die Ha⸗ kenkreuzflagge am Signalſtag oder an der Steuerbord⸗Signalraa. Die Hakenkreuzflagge hat die Größe der Konkorflagge. Hugo zur ASdAp übergetreten Berlin, 30. April. Der volksparkeiliche Reichskagsabgeordneke Dr. Hugo hak um ſeine Aufnahme in die Reichskagsfraktion der Na⸗ ktionalſozialiſtiſchen Deuktſchen Arbeitkerparkei nachgeſucht. Er iſt ſeinem Wunſche enkſpre⸗ chend in die Frakkion aufgenommen worden. Der Präſidenk von Peru wurde am Sonn⸗ kag ermordet. Man vermukek, daß die ver⸗ haftein Aktenkäter Bolſchewiſten oder Anar⸗ chiſten ſind. Der Tageskampf .⸗K. Unſere 7 erinnern ſich noch jener Tage, da die franzöſiſche Preſſe empört über die angeblichen Judenverfolgungen in Deutſchland berichtete.„Es ſei Barbarei“, ſo ſchrieb damals eine große Pariſer Zeitung,„Sondergeſetze für jüdiſche Staatsbürger zu erlaſſen“. Gemäß die⸗ ſer Einſtellung beeilte man ſich, dem Relativi- täts⸗Juden Einſtein einen Pariſer Le rſtuhl anzubieten. Zwar hatten ſich die Univerſitäten Madrid und Brüſſel ſchon vorher um dieſen er⸗ leuchteten„Weltgeiſt“ beworben, aber das tat der Liebe keinen Abbruch. Paris durfte nicht zurückſtehen, wo es weniger für das inter⸗ nationale Judentum, dagegen lehr ge⸗ gen das Deutſche Reich gerse Inzwiſchen ſcheint man— in der Suppe des Philoſe⸗ mitismus ein dickes Haar gefunden zu haben. Das franzöſiſche Konſulat in Karls⸗ ruhe fordert neuerdings bei Anträgen auf Sichtvermerk die Angabe des religibſen Bekenntniſſes. Während die übliche Sichtvermerksgebühr 1 RM beträgt, iſt ſie Ar, Juden“ auf 8,40 RM J0 worden. Wäh⸗ rend man bisher für.40 RM einen Sichtver⸗ merk auf zwei Jahre erhielt, gilt* Sicht⸗ vermerk für Juden zum gleichen Preis nur für 2 Monate.„Gott ſchütze uns vor unſeren Freunden!“ * Daß es mit der SPdD ſo rapid bergab geht, daß man mit ihr keinen Hund mehr hinter dem Ofen hervorlocken kann, iſt nicht neu. Daß aber dieſer Trümmerhaufen von Partei ſo morſch und ſenil iſt, den bisherigen Vorſitzenden Wels wiederum zum„Vorſitzenden“ zu wählen, iſt eine erheiternde Nachricht. Daß die SPꝰ als Partei jemals wieder eine Bedeutung erlangt, daran glauben ſelbſt die älteſten Marxiſten nicht mehr; daß ſie unter Wels zum beſchleunigten politiſchen Tod reif iſt, wird man bald erfahren. Denn unter dem Vorfitz dieſes Herrn ſchwor man mal eiligen Eid auf die Interna⸗ war ſind Breitſcheid, Hilferding, wieder einen tionale! Dittmann, Criſpien, Braun und y nicht wieder in den„Parteivorſtand“ berufen wor⸗ den, aber ſitd bleibt alles beim Alten.— Eine„Oppoſition“ verlangte den Hinauswurf der in's Ausland geflohenen SPD⸗Größen blieb aber in der Minderheit! Das ſagt genu — Die SpPd iſt leiblich zu drei Vierteln, poli⸗ tiſch aber ſchon ganz totgeſchoſſen! Herrn Wels möchten wir den freundlichen Ratſchlag geben: Bleiben Sie in Ihrer und verweſen Sie möglichſt ſchnell. Das deutſche Volk wird Ih⸗ nen— dann— dankbar ſein. Wenn die Jung⸗ mädels von heute einmal Mütter ſind, dann werden ſie ihren Kindern mit dem Hinweis auf Wels, Scheidemann, Criſpien und Genoſſen er⸗ zählen:„Seht ihr, ſo etwas hat es in Deutſch⸗ land mal gegeben in den Zeiten ſeiner tieſſten Erniedrigung. 4 Eine bedeutende Größe des ſelig verbliche nen Syſtems war auch der zentrünliche Land⸗Wirtſchaftsminiſtet Hirtſiefer. In den Jahren 1926—29 wurde die etwa ſteben Kilometer lange Straße von Overath nach Much gebaut, die 3 Millionen koſtete. Bei der Nach⸗ prüfung der Belege iſt man folgender inter⸗ eſſanten Tatſache auf die Spur gekommen. Bei dieſem Straßenbau wurden allein für rund 88 000 Mk.„Speſen“ liquidiert. Verſchiedene Beamte hatten den unſtillbaren Drang, dieſen Straßenbau recht häufig zu„kontrollieren“, Dieſe Kontrolle war zwar etwas teuer, aber wir hatten es ja. So verbrauchten der Bürgermeiſter Broichhaus 9750 + ſein Sekretär Lindner 12 555 +1 andere Beamte 3 509 4 Die Eröffnungsfeier der Straße, die in dem kleinen Ort Overath ſtattfand, bei der Mini⸗ ſter Hirtſiefer natürlich nicht fehlen durfte, koſtete nur 7594 Mark. Allein das„Feſt⸗ eſſen“ beanſpruchte 4101 Mark. So„reprä⸗ entierten“ die Syſtembonzen auf Koſten es ſchaffenden Volkes. Trotz dieſer— mit Ver⸗ laub zu ſagen Sauwirtſchaft des Zentrums, bietet ſich dieſe Partei noch immer als„notwendiges Bindeglied“ zwiſchen Staat und katholiſchem Volk an. Wir glauben: Der katholiſche Teil des deutſchen Volkes wird dieſe„Bindung“ künftig bedeutend billiger haben— und dazu auch erheblich beſſer und ſicherer!— Zwei Aationaljozialiten von Marriſten ermordet SS⸗Mann in Naumburg von Marxiſten erſchoſſen. Naum burg, 1. Mai. Am Vorabend des Tages der Arbeit wurde in Naumburg ein Ss⸗ Mann von zwei marxiſtiſchen Provokateuren in SS⸗Uniform erſchoſſen. Die beiden Täter ſind verhaftet. Ihre Ausweiſe ſtellten ſich dabei als gefälſcht heraus. Der SA⸗Mann Raup in Kiel geſtorben Kiel, 30. April. Der in der Nacht zum Samstag von einem früheren Reichsbanner⸗ Mann niedergeſchoſſene Sä⸗Mann Raup iſt am Sonntag ſeinen ſchweren Verletzungen erlegen. Er war mit drei Bauchſchüſſen, einem Ober⸗ ſchenkelſchuß und einem Armſchuß in die chirurgiſche Klinik eingeliefert und ſofort ope⸗ riert worden. Enkgegen unſerer Ankündigung in der Samslag/ Sonnkag⸗Ausgabe unſeres Blaltes mußke auf Anordnung des badiſchen Mini⸗ ſteriums des Innern die Herausgabe einer 1. Mai-⸗Feſtausgabe unkerbleiben. Da dieſe Anordnung erſt am Samskag vormiklag durch das Nachrichkenbüro verbreilek wurde, war eine Benachrichligung unſerer Abonnenken und Leſer nichk mehr möglich. Durch die Richlherausgabe unſerer Zeikung war es allein möglich, unſeren in der Druckerei käligen Ar⸗ beiskameraden einen vollen Feierkag zu ſchaffen. Die Schrifkleikung. W Aieſene Die großen die ſeit Wochet waren, und die beik und Brot ARundfunk in Der Kauf von Blumen, von 1 chen war ſchor gewaltig. Am fauſende von in allen Straß Häuſerfronken grün, mik Tar kränzt. An de buſſen, Laſt- 1 lerken die ſckh kreuzwimpel. ſtraße— Frie fraße, der in g ofer Feld füh kente quer über jgeelnen Häuſer und reichen Bli ben Pariſer Pl ige Guirlande nit der Aufſchr lann nur ein ben!“ Das Bi riſchem Grün u Wilhelmſtraße nit Tannen- uni veiß⸗roken, Hak len geſchmückt. Zweihunde Der Vormitt Berliner Jugend un Luſtgarken Auhr früh wimn „Die Die Anſpr Nachdem ſick kundgebungen g liſter Or. Goeb prache in der e Deutſche Ju Es iſt kein Zuf⸗ lonalen Arbeit ſche Jugend Munſch des Her dem Wunſche ümmt, feiern w her Zugend, der lunft. Die Jug leit, in Manne⸗ hen iſt eine der ſungen Deutſchl. Molf Hitlers Ausdruck gefund bekennk ſich das len ſeinen Schie ur Arbeit und ſhiede ſind ver flaſſenhaſſes un edergeriſſen we Heutſchen aller E Fund Konfeſſioner belöbnis ab, gen „ud zu kämpfen le verbindet. öer ſtill, nicht Fnpfes es gebi landesfremde Ration und , die Regieri en, an dieſem lon die Arbeit r N M W —, —— 7 4 “. Gemäß die⸗ dem Relativi⸗ ariſer Lehrſtuhl ie Univerſitäten um dieſen er⸗ maber das tat is durfte nicht für das inter⸗ n 5 ge⸗ tzwiſchen ſcheint pe des Philoſe⸗ iden zu haben. t in Karls⸗ Anträgen auf i 1f f 5 gt, iſt ſie„für worden. Wih⸗ einen Sichtver⸗ lt Sicht⸗ hen is vor unſeren id bergab geht, ehr hinter dem neu. Daß aber i ſo morſch und tzenden Wels wählen, iſt eine PD als Partei erlangt, daran ten nicht mehr; igten politiſchen rfahren. Denn hwor man mal ie Interna⸗ eid, Hilferding, Grzeſinsky nicht erufen wor⸗ eim Alten.— en Hinauswurf D⸗Größen as ſagt genu Vierteln, poli⸗ 1 Herrn Wels atſchlag geben: verweſen Sie Volk wird Ih⸗ zenn die Jung⸗ ter ſind, dann m Hinweis auf d Genoſſen er⸗ es in Deutſch⸗ ſeiner tieſſten ſelig verbliche. ntrünliche Hirtſiefer. —— Mug tath na u Bei der Nach⸗ Agender inter⸗ gekommen. Bei ein für rund t. Verſchiedene Drang, dieſen „kontrollieren“ is teuer, aber ten der 9750 + 12 555 +4 3 509 4 ße, die in dem feh b burzr fehlen durfte, das„Feſt⸗ So„reprä⸗ n auf Koſten r— mit Ver⸗ tſchaft des ei noch immer lie d“ zwiſchen Wir glauben: n Volkes wird utend billiger ich beſſer und n Alarxijten Marxiſten Vorabend des nburg ein SS⸗ ovokateuren in ſen Täter ſind ſich dabei als geſtorben ſer Nacht zum Reichsbanner⸗ Raup iſt am ungen erlegen. einem Ober⸗ ſchuß in die nd ſofort ope⸗ gung in der ſeres Blalles diſchen Mini⸗ msgabe einer n. Da dieſe zrmiklag durch wurde, war Abonnenken . Durch die war es allein ei käligen Ar⸗ Feierkag zu kleikung. die feit waren, und die Tauſenden von Menſchen Ar⸗ reis nur ———— lundgebungen gelegt hakten, nahm Reichsmi⸗- hiſter Or. Goebbels das Wort zu einer An⸗ prache in der er u. a. folgendes ausführke: Es iſt kein Zufall, daß der Feierkag der na⸗ enalen Arbeit mit einem Appell an die deuk⸗ e Jugend beginnk. Muaſch des Herrn Reichspräſidenken, der mit⸗ immt, feiern wir dieſen Tag gemeinſam mik er Zugend, der Trägerin der deukſchen Zu⸗ unft. Die Jugend in Stolz und Aufrichkig⸗ eit, in Manneskum und Diſziplin zu erzie- en iſt eine der vornehmſten Aufgaben des Wolf Hitlers ſeinen polikiſch machtvollen Ausdruck gefunden hak. lin ſeinen Schichken, Ständen und Berufen Arbeit und ihrem Segen. Alle Unker⸗ ſhiede ſind verwiſcht. Haſſenhaſſes und des Skandesdünkels ſind ledergeriſſen worden. Reutſchen aller Stämme, aller Stände, Berufe i Konfeſſionen die Hände, und legen das esonis ab, gemeinſam zu leben, zu arbeilen n kämpfen für das Vakerland, das uns ale verbindet. öber ſtill, nicht weil das Diktak des Klaſſen⸗ pfes es gebietet, nicht weil eine volks⸗ bndesfremde Inkernationale damik gegen i Nakion und gegen den Skaat prokeſtierk, An, die Regierung ſelbſt hat das Gebot ge⸗ Pen, an dieſem Feierkage der deutſchen Na⸗ lon die Arbeit ruhen zu laſſen. Sie hak alle 0 Beufmiands zugend boron ſich noch jener mpört über die in Deutſchland ſchrieb damals ondergeſetze für Die großen Berliner Kundgebungen, für ochen die Vorbereikungen gekroffen beik und Brot gegeben haben, wurden durch Rundfunk in das ganze Reich übertragen. ber Kauf von Fahnen, friſchem Grün und Biumen, von Feſtprogrammen und Feſtabzei⸗ chen war ſchon in den letzten beiden Tagen gewaltig. Am Hbuſende von Fahnen auf allen Plätzen und in allen Straßen der Reichshaupiſtadt. Häuſerfronken waren mik friſchem Maien⸗ grün, mit Tannen und Transparenken be⸗ Kkänzt. An den Straßenbahnen, den Omni⸗ buffen, Laſt⸗ und Perſonenkraftwagen flat⸗ lerken die ſchwarz⸗weiß⸗rolen und Haken⸗ Keuzwimpel. In dem Straßenzuge Chauſſee⸗ ſraße— Friedrichſtraße— Belle⸗Alliance⸗ Monkag morgen wehlen zehn⸗ Die aße, der in gerader Richtung zum Tempel⸗ bfer Feld führt, waren ekwa 500 Transpa⸗ eente quer über die Straße gezogen. Die ein⸗ elnen Häuſer zeigten Dutzende von Fahnen und reichen Blumen und Grünſchmuck. Ueber een Pariſer Platz hinweg zog ſich eine mäch⸗ ie Guirlande und ein rieſiges Transparenk ider Aufſchrift:„Dem deutſchen Menſchen ann nur ein ſtarkes Deutſchland Arbeit ge⸗ en!“ Das Brandenburger Tor prangke in iſchem Grün und im Fahnenſchmuck. In der Wilhelmſtraße waren die Regierungsgebäude i Tannen⸗ und Birkengrün und den ſchwarz⸗ beiß-roten, Hakenkreuz⸗ und preußiſchen Fah⸗ ien geſchmückt. Zweihunderttaujend im Lujſtgarten Der Vormiktag des Feierkages gehörke der Berliner Jugend, die ſich zu einer Kundgebung En Luſtgarken verſammelte. Bereits um 6 Jugendlichen, die zu den vorgeſehenen Auf⸗ marſchplätzen eilten. Auf den Geſichkern zeigte ſich Freude und Begeiſterung. Luſtig flakter⸗ ken die Fahnen und Wimpel im Winde, hell klangen die frohen Lieder am frühen Mor⸗ gen. Zehnkauſende von Zuſchauern ſtanden in den Skraßen. Der hiſtoriſche Luſtgarken, der in den letzten Jahren ſo viel Aufmärſche von Parkeien geſehen hak, zeigke heute ein ganz anderes Ausſehen. Vom alten Kaiſer⸗ ſchloß vom Muſeum und Zeughaus flakkerlen die ſchwarz⸗weiß⸗rotken und Hakenkreuzfahnen, vom Dom die Kirchenfahnen. Hellgrün an⸗ allen Fronken. Von den Linden aufwärks bis zum Reichskanzlerpalais zieht ſich ſchon um 7 Uhr früh ein bis zu 30 Reihen kiefes Spa⸗ lier der Zugend in Erwarkung des Reichsprä⸗ ſidenken und des Reichskanzlers. Am Opern- platz ſtanden Tauſende von Angehörigen des Vereins für das Deukſchkum im Auslande mik mehr als hunderk bunken Wimpeln. Auf der Schloßrampe kraken die Fahnen⸗ abordnungen von 150 ſtudenkiſchen Korpora⸗ kionen an. Bald füllte ſich die Rampe mit Ehrengäſten. Unker den erſten befanden ſich der Polizeipräſidenk von Berlin, Adͤmiral von Levehow, und der Berliner Oberbürger⸗ meiſter Dr. Sahm. Der Kommandoſtab der Schutzpolizei fand ebenfalls auf der Schloß- rampe Platz. Dann erſchienen Reichswehr⸗ miniſter von Blomberg, der preußiſche Kul⸗ kusminiſter Ruſt und Juſtizminiſter Kerrl. Das diplomakiſche Korps war außerordenklich ſtark verkreken. Skrahlend brach die Sonne hervor, und beleuchkeke ein farbenfreudiges, frohbewegkes Bild. Eröffnek wurde die Kund⸗ gebung mit dem Vorkrag einer Hymne durch 1200 Sänger des Berliner Sängerbundes. Heilrufe kündigten die Ankunfk von Reichs⸗ Uhr früh wimmelke es in den Straßen von „Die zugend fordeot aArbeit, Vrot, æyve und Cebensvaum“ Die Anſprache des Reichsminiſters 5 Dr. Goebbels. Nachdem ſich die minukenlangen Beifalls⸗ Deukſche Jungens und deukſche Mädels! Auf ausdrücklichen hem Wunſche des Reichskanzlers überein⸗ lingen Deutſchland, das in der Regierung Am heutigen Tage kkennt ſich das ganze deukſche Volk in al⸗ Die Barrieren des Nun reichen ſich die An dieſem Tage ſtehen die eroberk hakt. Im Zeichen der nakionalen ie- volution iſt die deukſche Zugend marſchierk. Sie bekennk vor Gott und der Welt, daß dieſe Revolution nirgenoͤs Halt machen wird, daß ſie erſt dann zu Ende kommt, wenn ſie den ganzen Staat und das ganze deulſche Volk eroberk hal. ſtigen Welkanſchauung, eines neuen Verhält⸗ niſſes zu Staat, Wirkſchaft, Volk und Kultur. Wir leben in einer Zeit geſchichklicher Um⸗ wälzungen, wie ſie vielleichk nur jedes halbe Jahrkauſend über ein Voll hereinbrechen. Glücklich die Jugend, die nicht nur Zeuge, ſon⸗ dern Milgeſtalker und Mitträger dieſes ge⸗ waltigen Geſchehens ſein kann. erhebt vor der ganzen Welt die Forderung auf Arbeit, Brok, Ehre und Lebensraum, die Forderung auf die völkiſche Lebensgeſtalkung im Raume der deukſchen Nakion. einen uns in dieſer feierlichen Morgenſtunde in dem Gelöbnis, zu arbeiten und nichk zu ver⸗ zweifeln, ganzen Seele uns zu Deukſchland zu beken⸗ nen. den ehrwürdigen großen Soldaken, den Ge⸗ neralfeldmarſchall des großen Weltkrieges, den Präſidehken des Deukſchen Reiches. denſchafflicher Dankbarkeit ſchlagen ihm un⸗ ſere Hetzen enkgegen. Daß er am 30. Januar dem jungen Deukſchland die Hand reichte, das miniſter Dr. Goebbels an. Deukſchen aufgerufen, ſich gemeinſam hinker die Fahnen der nakionalen Revolukion zu ſtel⸗ len, und vor der ganzen Welt zu bekunden, daß Deukſchland aus langen Siegerkräumen erwacht iſt, daß Regierung und Volk eins ſind. Die deulſche Jugend kann mit Rechk ſtolz ſein, denn ſie iſt es, die den jungen Stgat Es iſt der Durchbruch einer neuen geĩ- Die Jugend Wir ver⸗ mit heiliger Hingabe unſerer In dieſem Sinne grüßen wir Jungen In lei⸗- Achkung vor der ſchaffenden Arbeit zu be⸗ dieſer meiner Mahnung! bundenheit aller ſchaffenden Kräfte des deut⸗ großen Aufgaben der Nakion dienen und zu⸗ gleich ein Denkſtein des hohen ſittlichen Wer⸗ kes jeder Arbeit— der der Fauſt wie der des Kopfes— ſein. Aus kreuem Herzen ge⸗ denke ich daher in dieſer Skunde der deuk⸗ ſchen Frauen und Männer, die in fleißiger Tagesarbeit ihr Brok verdienen, und in kie⸗ fem Mitempfinden der großen Zahl all derer, die durch die Wirtſchaftsnok unſerer Zeit von der Arbeit und ihrem Segen noch ferngehal⸗ ken ſind. Daß Mittel und Wege werden, um dem Heer der Arbeitsloſen wie⸗ der Arbeit und Brok zu ſchaffen, iſt mein ſehnlichſter Wunſch und eine der vornehmſten die ich der Reichsregierung geſtellt abe. ſchwer. Aber wenn wir alle zuſammenhalken und in Einigkeit mit feſtem Mut und unbe⸗ irrbarem Glauben zuſammenſtehen, dann wird Gott uns auch weiterhelfen! In dieſem Wil⸗ len laßt uns zuſammen rufen:„Deutſchland, unſer geliebkes Vaterland, Hurra!“ wurde begeiſtert aufgenommen. Es folgtke der gemeinſame Geſang des Deutſchland-Liedes. Die ſtudentiſchen Schläger ſchlugen den Tafk. Die Hände reckten ſich beim Geſang des Lſe- des zum Himmel. Wieder ſetzte nicht enden⸗ wollender Jubel ein. Menmag, 2. Mat 199 nt ſity ʒu dolf Kitler Aeſenkundgevung im Cuſtgarten— Anſprachen SKindenburgs u. Goevveis wird ihm die deulſche Jugend niemals vergeſ⸗ ſen. Daß er heute am Feierkag der deukſchen Arbeik, der mit einem Feierkag der deulſchen Jugend beginnen ſoll, mitten unker deukſchen Jungens und Mädels ſtehen wird, um zu ih⸗ nen zu ſprechen, das danken wir ihm aus kief⸗ ſtem und gläubigſtem Herzen. Die Jugend grüßt das ganze ſchaffende Deukſchland. Wir hoffen und glauben, daß wir einen beſſeren Skaat in eure Hände legen können, als er einſtmals in unſere Hände gelegt wurde. Den arbeitenden Vätern und Brüdern der ganzen deutſchen Nation gilt unſer Gruß. Wir er⸗ neuern das Gelöbnis zum jungen geeinken Deukſchland, indem wir rufen: Der Kanzler des Reiches, der Führer des Volkes, der Fahnenkräger der deutſchen Jugend, Adolf Hitler, Heil! Anſpvache Kindenbuogs Der Reichspräſidenk führke aus: Herzlich begrüße ich die deutſche Jugend aus Schule und Hochſchule, aus Werkſtatt und Schreibſtube, die heute hier verſammelt iſt, um ſich zum gemeinſamen Vakerland, zur pflichttreuen Hingabe an die Nakion und zur kennen. Ihr ſeid unſere Zukunft! Ihr müßt einſt das Erbe der Väter auf Eure Schulkern nehmen, um es zu erhalken, zu feſtigen und auszubauen. Um dieſer Aufgabe gerecht zu werden, muß die Jugend Ein- und Unkerord⸗ nung und hierauf gründend Verankworkungs⸗ freudigkeit lernen. Nur aus Manneszucht und Opfergeiſt, wie ſolche ſich ſtets im deutſchen Heere bewährk haben, kann ein Geſchlecht er⸗ ſtehen, das den großen Aufgaben, vor welche die Geſchichte das deutſche Volk ſtel⸗ len wird, gewachſen iſt. Nur wer gehor⸗ chen gelernt hat, kann ſpäter auch befeh⸗ len! Und nur wer Ehrfurchk vor der Ver— gangenheit unſeres Volkes hak, kann deſſen Zukunft meiſtern. Wenn Ihr in Eurem käg⸗ lichen Wirkungskreis rückblichend wieder ein⸗ mal des heutigen Tages gedenkt, erinnerk Euch Dieſer Tag ſoll dem Bekennknis der Ver⸗ ſchen Volkes mik dem Vatkerlande und den gefunden Die Zeit, in der wir leben, iſt ernſt und Das dreifache Hurra auf Deutſchland ————— Schließlich krat Reichs⸗ kanzler Hikler ſelbſt an die Brüſtung der Rampe. zig bringen bereil iſt. WMinukenlang durchzogen die Heil⸗ Aus 200 000 jugendlichen Kehlen ſchallen die Heilrufe begeiſterk zurück. Dann ſang die rieſige Menge das Horſt Weſſel⸗Lied. Hitler und Hindenburg im Luftgarten Als der letzte Vers des Horſt Weſſel⸗Lie⸗ des verklungen war, erhob ſich ein neuer Sturm der Begeiſterung. Von den Linden her fuhren Reichspräſident von Hindenburg und Reichskanzler Adolf Hikler zum Luſtgar. ken. Die beiden höchſten Repräſenkanken des Reiches begaben ſich unker dem nichk enden wollenden Jubel der Maſſen auf die Rampe des Schloſſes und begrüßten hier die Ehren⸗ gäſte. In dem Augenblick, als Reichspräſi⸗ dentk von Hindenburg an die Brüſtung der Rampe krak, erkönke, von den 200 000 Kindern geſungen, das Lied:„Ich hab mich ergeben“. Immer wieder mußke der greiſe Reichspräſi⸗ denk für die begeiſterten Zurufe danken. Dann nahm er das Wort zu ſeiner Mahnung an die deukſche Jugend an die deutſche zugend Rufe die Luft, bis der Reichskanzler ſich Ge⸗ hör verſchaffen konnke. zu: Unſer Reichspräſidenk, Generalfeldmarſchall von Hindenburg, hoch, hoch, hoch!“ Unker im⸗ mer neuen Kundgebungen verabſchieden ſich Reichspräſidenk und Reichskanzler. Die Ju⸗ gend umdrängte ihre Wagen ſo ſtark, daß die Abfahrt nur im Schrikt erfolgen konnke. Segen ſelbſtündige Gin⸗ ſetzung von Kommiſſaren Er rief der Jugend „Deutſche Jungen, deutſche Mädchen! Eine Bekanntmachung Dr. Otto Wageners. Berlin, 28. April. Der Sachbearbeiter für Wirtſchaftspolitik im Verbindungsſtab der NSDaAp erläßt folgende Bekanntmachung: In Verfolgung der Verfügung des Leiters des Verbindungsſtabes der NS AP vom 23. April gebe ich folgendes bekannt: 1. Die Wirtſchaft iſt kein Inſtrument, in das man ungeſtraft ſinnloſe Eingriffe verüben kann. Daß das bisherige Syſtem der Wirtſchaft die Willkür des Wirtſchaftsliberalismus falſch war, wiſſen wir. aber nicht durch eine neue Willkür beſeitigt wer⸗ den, vielmehr kann nur eine planmäßige Neu⸗ geſtaltung der wirtſchaftlichen Verhältniſſe die Grundlage für den Wiederaufbau und für die Sicherung von Arbeit und ſamte Volk geben. Die Fehler dieſes Syſtems können Brot für das ge⸗ 2. Jede ſelbſtändige Einſetzung von Kommiſ⸗ ſaren irgendwelcher Art iſt deshalb verboten. Nur Behörden, wie Miniſterien, Regierungen oder Bürgermeiſterämter einſetzen. Kommiſſare müſſen zurückgezogen werden, ſofern nicht ihre Legaliſierung durch die zuſtändigen Stellen, z. B ſtand, die Geſchäftsführung oder den Inhaber eines Unternehmens oder einer Behörde ſchrift⸗ lich erfolgt iſt. 3 Zurückziehung eines Kommiſſars eine Gefähr⸗ dung des öffentlichen Intereſſes oder des Be⸗ triebes bedeutet, oder Handelskammer zu Rate zu ziehen. können——— Auch bisher eigenmächtig eingeſetzte „durch den Aufſichtsrat, den Vor⸗ Wenn in Ausnahmefällen die ſo iſt die zuſtändige Behörde 3. Die Umbildung der Führung der wirt⸗ ſchaftlichen Verbände und Vereinigungen hat in Zukunft nicht mehr durch eigenmächtiges Ein⸗ greifen parteipolitiſcher Dienſtſtellen oder ein⸗ zelner Parteigenoſſen zu erfolgen. Die Spitzen⸗ verbände ſind bereits umgeſtellt. Unſer Einfluß iſt überall geſichert. e geordneten Verbände wird durch die Spitzenver⸗ Beführt 8 einheitlichen Geſichtspunkten durch⸗ geführt. derungen nicht ſo durchgeführt werden, wie es der nationalſozialiſtiſchen Auffaſſung entſpricht, ſo bitte ich, mir hierüber in jedem Falle direkt Mitteilung zu machen. Die Umſtellung der nach⸗ Sollten an einzelnen Stellen die Aen⸗ Wer ſein Volk liebk, beweiſt es ein ⸗ durch die Opfer, die er für dieſes zu Adolf Hitler. — K 0 4 M 0 ff I Daimler Benz.-G Narl Benz Gomlieb Daimler- zwei Pioniere des Kraftverkehrs, 0 Fortschritt und Qualität, deren Erbe die Daimler-Benz AG. angetreten hat, be- strebt, der Welt stets den modernsten und konstruktiv besten Wagen zu bietenl In den MERCEDES-BENZ-Schwingachstypen 170. 1,7 Ltr. 3,8 Ltr. ist Fortschritt und Wirtschaftlichkeit in höc ——————— nöglicht, einen MRCEHES. RENZ zu erm rhen) Verkaulsstelle MANNHEIM O 7, 10, Fernrut 32455 vVertretung: Heidelberg, Gebr. Mappes, Inh. Friedrieh Mappes zwei Rämpfer für „200- 2 Ltr., 290.9 Ltr., 380⸗ hstem Maße vereinigt und auch die bewährten Typen Stuttgart, Mannheim, Nürhurg sowie die groſſen Repräsentations-Modelle zeugen von Qualität des Materials und der Arbeit, von Schönheit der Linie und Geschmack in der Ausstattung. Und mit ein Beweis für die tradi- tionsgehundene Uberlegenheit der MERCEDES.— dlie Preiswrürdigkeit aller Typen, die es heuie jedem Liehhiber eines e ist Y 5 gen am Bein und Kopf davon.— Pg. Leh⸗ Von der Bergstrabe OHoſfenhelm, 27. April.(Dienſtinbi⸗ laum) Poligelwachtmeiſter und Feldhuter Zoh. Philipp Kraft vom Ortsteil Schwaben⸗ heim beging am 1. Mal ds. 33, ſein 30ſäh⸗ riges Hienſtlubiläum. Vor 30 Jahren kam Kraft von ſeiner Helmalgemeinde St. Agen nach der früheren Hofgemeinde Schwaben. beim wo er das Amk eines Jeldhüters bis — Gasgendnag im Jahre 1925 inne hatke. Bel der Eingemeindung wurde er mik über⸗ iommen und ſpäter zum Pollzeiwachkmeiſter ernannk. Seine Pflichten übte er kreu und zewiſſenhaft aus. Seine Söhne waren alle im Felde und haben ebenfalls ihr Pflicht dem Volke gegenüber kreu erfüllt. Wir wünſchen Herrn Kraft, der ab 1. Zuni ds. Js. vom Dienſt zuxückkritt, einen gulen Lebensabend im Kreiſe ſelner Kinder. Aus dem Kraichgau Aglaſterhaufen. des Gleichſchal⸗ kungsgeſehes ſind in bieſiger Gemeinde vier OGemelnderdke und neun Gemeindeverorbneke K wählen. Nach dem Stimmenverhältnis der eichskagswahl vom 5. März ds. Is. enkfal⸗ len auf die NSDaAp vier Gemeinderäte und acht Gemeindeverordnele. Da die Zenkrums⸗ parkel, der der leßte Sit der Gemeindever⸗ ordneien zuſtehk, keine Vorſchlagsliſte einge ⸗ reichk hat, erhält die NSDAP auch den leh⸗ ten. Es gelten ſomit als gewählt: Gemein⸗ deräte: Wilhelm Streib ſen., Landwirk; Heinrich Golllon ſen., Landwirt; Ludwig Streib., Bäckermelſter; Dlpl.⸗Ing. Herberk Kiſſel, Architehk. Gemeindeverord⸗ neke: Karl Sold, Bäckermelſter; Karl Brun⸗ ner, Rakſchrelber; Adolf Fugger, Kaufmann; Wilhelm Merz, Landwirk; Friedrich Sold, Gaſtwirt: Philipp Neimeier, Arbeiter; Hein⸗ rich Rüdinger, Kaufmann: Arkur Gefäller, Häuptlehrer? Wilhelm Scheid, Landwirk. Rauenberg, 27. April. Geſtern abend fand eine Tabakarbeiterverſammlung im Gaſthaus Linde ſtatt, in der Pg. Friedrich Bender, Michelfeld, über„Die Stkellung des deulſchen Arbeiters zum Natlonalſozlalismus“ referierke Aufmerkſam folgten die Verſammlungsteil⸗ nehmer den vorktefflichen Ausführungen des Aedners und am Schluß der Verſammlung konnten wir 97 Aufnahmegeſuche in die BReo buchen. Der Erfolg iſt deshalb be⸗ ſonders erwähnenswert weil 95 Prozent der Tabakarbelker weiblich ſind, und dieſe, genau den Weiſungen ihres Seelſorgers folgend, dürften einen großen Teil der Zenkrumsſtim⸗ men in die Urne geworfen haben. Auch die 1 Schneider hat in Rauenberg aufgehörk zu ſein. Rußloch. Die Beſeßung der voriges Jahr freigewordenen Hauptlehrerſtelle durch Haupt⸗ lehrer Frey, Schönau, Amt Heidelberg, wurde noch vom alten Syſtem ausgeſprochen. Da keine Bedenken vorhanden ſind, wurde die Beſehung auch von der neuen Regierung be⸗ ſtätigt. Vorausſichklich kritt Haupklehrer Frey im Juni ſeine neue Skelle an. Nußloch. Das fünfſährige Söhnchen des Eiſenbahnſchaffners Uhrig ſprang auf der be⸗ lebten Hauptſtraße in dem Augenblick über die Straße, als ein Auko herankam. Das Kind wurde vom Auto erfaßt und umgeworfen, trug aber zum Glück nur äußere Verletzun⸗ Mala⸗ZTauber⸗i Werkhelm, 28. April.(Gemeinderalsbe ⸗ richl.) Kennknis genommen wurde; 1. Von dem Berichk des Vorſtandes des Verhehrs⸗ vereins über die Haupktverſammlung der Ar⸗ Gheſfurt, 17 für Fremdenverkehr im Speſſart. 2. Von dem Exlaß des Bad. Fi⸗ nanz⸗ und Wirtſchaftsminiſters, wonach der⸗ elbe nicht in der Lage iſt, für die Zurückver⸗ egung des Waſſer und Straßenbauamks und des Vermeſſungsamts von Tauberbiſchofsheim nach Werkheim einzukreten. 3. Von dem Ab⸗ hörbeſcheid für die Rechnung der Orksvleh⸗ verſicherungsanſtalt Werkheim—Beſterheid für das Rechnungsjahr 1931, nach welchem Be⸗ anſtandungen nichk erhoben wurden. 4. Von cheninſtandſetzung.— In der Brückengaſſe ſoll eine Verkehrsinſel nach dem vorliegenden Plan zunächſt probewelſe in Holzausführung erſtellt werden.— Genehmigt wurden zwei Holzverkäufe des Hoſpitalfonds und der Ge⸗ meinde, ſowie eine Holzverſteigerung.— Der Zweiklingenweg ſoll im Wege des FAd er⸗ ſtellt und die erforderlichen Grundſtücke er⸗ worben werden.— Zwel Telefonanſchlüſſe für das Rathaus wurden genehmigt, ebenſo ein Verkrag mit der Deukſchen Reichsbahn⸗ geſellſchaft über die Erſtellung einer Stark⸗ ſtromleitung bezw. Kreuzung bel Kllomeker 31,100 der Tauberkalbahn.— Ein Geſuch um Beſchäfligung bei der Städt. elektriſchen An⸗ werden in den nächſten Tagen zuſammen 400 Die 5 Geſchwiſter Kolb aus unſerer Zeikung. Die zweite Frau von links gehört nicht A Michelfeld Jahre alk. Sie ſind alle kreue Abonnenken zu den Geſchwiſtern. der Kaſſenſtandsdarſtellung der Stadtkaſſe für den Monat März.— Die Vorprüfung der Gemeinderechnung 1930 und der Hoſpital⸗ fondrechnung für die Rechnungsjahre 1929 und 1930 wurde vorgenommen.— Für erforder⸗ liche Unkerhalkungsarbeiten wurden vor Auf⸗ ſtellung des Voranſchlags Teilbeträge bewil⸗ ügt.— Zu dem Bauplaß des Karl Liebler wurde ein weikeres Teilſtück käuflich abgekre · ten.— Die Stundenlöhne für die Notſtands⸗ arbeiter wurden neu feſtgeſeht.— Gegen die Anlegung eines Waſſertretplathes durch den Kneippverein an der Tauber wurden waſſer⸗ polizeiliche Einwendungen nicht erhoben. Die Errichtung einer Landungsbrücke an der Tau⸗ ber ſoll nur unter feſtgelegten Bedingungen geſtattet werden.— Für die Anlage eines Weges beim Staffelwehrgraben durch den FAc wurden die erforderlichen Mittel be⸗ willigt.— Einem Geſuch des Ausſchuſſes für das Ehrenmal„Reichstreue am Main“ konnte nicht entſprochen werden, da zunächſt verſchie · dene Punkte zu klären ſind. Als Träger des Dienſtes für dieſe Maßnahme ſoll der Verein für Umſchulung in Karlsruhe in Frage kom⸗ men.— Ein Geſuch wegen Mietzinsermäßi⸗ gung wurde abgelehnt, ebenſo ein Geſuch um Bewilligung eines Zuſchuſſes für eine Kü⸗ r— rer Niebel, der zum künftigen Schriftleiter hder Badiſchen Schulzeitung ernannt wurde, iſt it Wirkung vom 2. Mai nach Heidelberg perſett worden. Die Gemeinde verliert mit ihm einen küchtigen und beliebten Lehrer. 760 Viefharm a M AMEMO5, 4½0 5 Gröliter Joezjoſ/oU Urſertiqe flerrem Hnaben-Behſeidung Fſegoſe ffolianfefligung. JONVOEAGAEBTEVNMONGE: Zek/ejoung unddurrustunq fan ſeden o lage wurde abgelehnk.— Die Hindenburg⸗ ſtraße ſoll ſtakk beim Kriegerdenkmal berelts beim Krankenhaus beginnen. Der Mainplaß wird mit ſoforkiger Wirkung in Horſt Weſſel⸗ Platz umbenannk.— Die Verpachtung eines Grundſtücks beim Schußhafen an Landwirtk Jakob Link und der Pachtverkrag mit Frau Philipp Wießler Wiwe. und Fritz Wellengel über einen Teil der Bleichwieſe wurden ge⸗ nehmigk.— Einem Geſuch um Zulaſſung zum angeborenen Bürgerrechk wurde ſtakkgegeben. — Gegen die beabſichtigte Alarmierung der Freiw. Saniktätskolonne miktels Hornſignal wurden Einwendungen nichk erhoben.— Die Verkeilung des Erträgniſſes des Choralmoſen⸗ fonds für das Jahr 1931 wurde genehmigtk. :-: Wertheim, 28. April.(Flaggenhiſſung auf dem Arbeiksdienſtlager.) Am Donners⸗ tag abend marſchlerken SA- und SS.Abtei⸗ lungen unker klingendem Spiel auf den Spork⸗ platz, wo auf dem Lager des Freiw. Arbeits⸗ dienſtes die feierliche Flaggenhiſſung vorge⸗ nommen wurde. In einer kurzen Anſprache bekonte der 1. Lagerführer, Ingenieur Felz⸗ mann, daß die Führung des Arbeitsdienſtes in nakionalſozialiſtiſchen Händen ruhe und die Erziehung in nationalſozialiſtiſchem Sinne er⸗ folge. Mit dem Horſt Weſſel⸗Lied fand die „ Monnheim“: W. Raßel; für unpoliliſche Rachrichten,„Stad Flaggenhiſſung ihr Ende.(Wir werden dem heibelberg“ unß Sport; Uederlez lür⸗ Anzeigen Peipiigg iksdi i 8 4 he- Heidelberg.(W. Ratzel, K tin Mannheim. prech Arbeitsdienſtes im Main-Tauber Ech be Runden der Redaktion; täglich 17-18 Uhr,* — 11 Druckerei Minter, Heidelberg Haßme elne Nachſchätzung von denſenlgen Obſtbäu⸗ men ſtakt, welche in das Baugeläͤnde des Neckarkanals* es kann hierzu geſagk werden, daß die von den Verkrekern des Neckarbauamkes und den Sachverſtändigen feſtgeſeßhten Entſchädigungen von allen Eigen⸗ kümern gukgeheißen werden konnken. Haßmersheim. Die Gleichſchalkung iſt nun auch in unſerer Gemeinde durchgeführk; es fungieren als Gemeinderäke zwei Naflonal⸗ ſozlaliſten und zwei Zenkrumsleute. Der Bür⸗ gerausſchuß ſetzt ſich aus ſechs Nationalſozla⸗ liſten und vier Zenkrumsleuten zuſammen. Der Kommiſſar für Fremdenverkehr im Rundfunk. 4 Karlsruhe, 28. April. Am Donnerskag, den 4. Mai, von 18—18.50 Uhr, ſpricht der Sonderkommiſſar für den badiſchen Frem⸗ denverkehr, Hokelbeſiter Frißz Gabler, in Süddeutſchen Rundfunk über„Warum ein Sonderkommiſſar für den badiſchen Fremden⸗ verkehr?“ Die Wettervorherſage Dienskag: Zunehmende Aufhelkerung, vor⸗ nehmlich trocken. Miltwoch: Forkſchreikende Wärmezunahme. Waſſerſtandsnachrichten Rhein Tag—* nehl Maxau— Caub .7. 705 195 212 557 205 110 Recar Za Plo-⸗ heil⸗ Zag„Diedes⸗heidel⸗Mann 9 ſchingen bronn feld heim berg heim 20..: 12 118 57 64 W Darteiamtliche Mitteikungen An ſämkliche Führer der HZ, J und BoM. Beſuch von Gollesdienſten der Hillerſugend bei Ausmärſchen. Damit die Angehörigen der HJ ihren kirchlichen Pflichten nachkommen, hak Ge.⸗ bietsführer Kemper folgendes angeorbdnet; Bei Sonnkagsausmärſchen iſt nach Möglich⸗ keit unkerwegs den HJ-Jungen anheim zu ſtel⸗ len, Gokteshäuſer, die am Ausmarſchweg lie⸗ gen, zu beſuchen, um am Goktesdienſt keilzu⸗ nehmen. Bei,größeren Kundgebungen wen⸗ den ſich die zuſtändigen Führer an die evan⸗ geliſchen bezw. kakholiſchen Pfarrämter und bitken um Stellung eines Geiſtlichen, der mit der HJ einen Feldgoktesdlenſt abhäll. Ich lege den größten Wert darauf, daß die kirch⸗ lichen Pflichken von keinem HZ-Führer miß⸗ achtet werden und wenn eben möglich Goktes, dienſt und Hitlerſungendienſt miteinander ver bunden werden. mern penſe 45 nee Hauptſchriſtleiter Dr. W. Kattermann. Verantwortlich für Innenpolitik: Dr. W. Kattermannz 11 Außenpolitik, Feuilleton und Roman: B. Seegor⸗Kelbez fil Bobiiche Politik, Gemeindepolitik, Bewegangsieil und„Stod bertreten: *— —1 3332 im. Heuke fand hler nochmals Beſſerung bei . ſer Land bes Der Wir habe Gründungsve Der bekannt Gchlerf le eindringlichen des aus: Sie werde freut haben der nationale ger über de Kriegsflieger Luftfahrt ein Zweifel, daß Luftſport⸗Ver ſammenfaſſun Aufſchwung k in Baden uns denn bisher l nur keinerlei zeigt, ſondern unſerer natio ſei Dank, iſt und ich kann machen, daß 5 ein alter, hoch tem Verſtänd eſſe ſich der E Regierung an dung iſt, in Diſziplin und nalen Kräfte zu einer fliege Ich bin m auf mir ruht, und mit Aus unſerem Präf Bruno Loe: durchzuführen. leider bisher! Blüten treiber nen Umſtände nationalen Au ten und ausſ aller Vereine ſtung und die Sache. Ich m ſen, daß jeder den Erfolg d irgendeiner 5 kückſichtsloſer? daß alle Vere gleiche Ziel ei kauf, eine Rie Ipen zu beſitzen anzufangen iſt von Fliegern Willen und 2 lande zu diene Durch die Haltung unſer ſchalls von H ſamen Willen die nationale Hitler und ring, iſt dief erſt möglich ge Wie woller unſerer Landes ſen leuchtender Treue und ſell ich bitte Sie, auszubringen; Hindenburg, u Adolf Hitler, fahrt, Herman ten Bruno Lo⸗ Heill Es waren Baden⸗Bade gelfliegergrupp baden; Durlach gruppe; Freil gruppe Freibur Heidelberg, B gruppe Heide gruppe 3; Hei lautern, Luftfe niſcher Verein referent der Se Verein für Li verein; Mannl Mannheim, St Haardt, Flugve Speyer, Flugt gruppe. Nachdem de ſammelten mit den die Satzun bandes ſowohl, desgruppe ſelb wichtigſten Pun gen iſt die ſtra Gleichſchaltung durch ermöglich brödelei und geſchaltet bleibt Dreiteilung de täumlich ſtarke Südbaden, Mit zeitig wird die Er ſchlägt 1 gruppenführer Fliegerſturm⸗Fi gerſturm⸗Führen Jahren eng zr londets würdig d hler nochmals enlgen Obſtbäu⸗ aß 101 n hlerzu geſag Verkrekern des Sachverſtändigen on allen Eigen⸗ konnken. chalkung iſt nun durchgeführt; es zwei Naklonal leute. Der Bür⸗ 3 Nakionalſozia · n zuſammen. enverkehr in Im Donnerskag, Uhr, ſpricht der hadlſchen Frem⸗ Gabler, im r„Warum ein iſchen Fremden⸗ ———— herſage fhellerung, vor · 3 . und mit Ausdauer alles daran ſetzen, die von Beſſerung bei hrichten au— Caub 557 705 10 des⸗heidel⸗Mann. im berg heim 7¹ 2⁵ Leilungen zch und Bom. er Hillerſugend n. der Ha ihren nmen, hak Ge⸗ des angeordnet tnach Möglich anheim zu ſtel dgebungen wen⸗ rer an die evan ⸗ Pfarrämker und iſtlichen, der mit nſt abhäll. Ich f, daß dle kirch Ha-Führer miß möglich Goktes miteinander ver attermann. W. Kattermann; 10 B. Seeſer⸗Kelbez egangsieil und„Gig he Nachrichten.„Eta Der bekannte Hindenburgpokalbeſitzer Heinrich eindringlichen Rede ein. Er führte u. a. folgen⸗ fſammenfaſſung aller Fliegerkräfte jetzt ein neuer Aufſchwung kommen wird und daß gerade wir in Baden uns doppelt hierüber zu freuen haben, nur keinerlei Verſtändniſſe für die Fliegerei ge⸗ ;zeigt, ſondern uns und insbeſondere mich wegen unſerer nationalen Einſtellung bekämpft. Gott tem Verſtändnis und wirklichem, tiefem Inter⸗ zu einer fliegenden Nation zu machen. Blüten treiben konnte, werde ich unter gar kei⸗ nen Umſtänden dulden. Alle Arbeit hat dem nationalen Aufſtieg in unſerer Fliegerei zu gel⸗ ten und ausſchlaggebend für die Beurteilung Sache. Ich möchte keinen Zweifel darüber laſ⸗ ſen, daß jeder Verſuch, die Gleichſchaltung und unſerer Landesgruppe das Gelöbnis ablegen, die⸗ Adolf Hitler, dem Reichskommiſſar für die Luft⸗ —————— Heidelberg, Bad.⸗Pfälz. Luftfahrtverein, Orts⸗ gruppe gruppe 3; Heidelsheim Fliegergruppe; Kaiſers⸗ lautern, Luftfahrtverein; Karlsruhe, Oberrhei⸗ niſcher Verein für Luftfahrt; Karlsruhe, Flug⸗ referent der SA., Untergruppe Baden; Konſtanz, Verein für Luftfahrt; oderein; Mannheim, Bad.⸗Pfälz. Luftfahrtverein; Mannheim, Stahlhelm⸗Fliegergruppe; Neuſtadt, Haardt, Flugverein; Pforzheim, Flugſport⸗Club; Speyer, gruppe. fſammelten mit der Anſprache begrüßt hatte, wur⸗ den die Satzungen des Deutſchen Luftſport⸗Ver⸗ bandes ſowohl, als auch die Satzungen der Lan⸗ desgruppe ſelbſt verleſen und in den einzelnen, wichtigſten Punkten erklärt. Aus dieſen Satzun⸗ gen iſt die ſtraffe Organiſation und die abſolute GGeeichſchaltung erkenntlich, und es wird hier⸗ durch ermöglicht, daß jeder Leerlauf, jede Eigen⸗ brödelei und jede unproduktive Tätigkeit aus⸗ Mendlag, 2. Mal 1932 Grünbungsverjammlung ſer Landesgruppe VIII Baben⸗Pfalz bes Deutjchen Luftiportverbandes Wir haben mit beſonderer Freude von dieſer Gründungsverſammlung Kenntnis genommen. Gchlerf leitete die Verſammlung mit einer des aus: Sie werden ſich wohl alle von Herzen ge⸗ freut haben nicht nur über die große Wendung der nationalen Erhebung, ſondern auch als Flie⸗ er über den Kurs, den unſer vorbildlicher kiegsflieger Hermann Göring für die deutſche Luftfahrt eingeſchlagen hat. Es iſt für mich kein Zweifel, daß durch die Gründung des Deutſchen Luftſport⸗Verbandes und die damit erreichte Zu⸗ denn bisher hat ja die frühere Regierung nicht ei Dank, iſt dies ja heute anders geworden, und ich kann Ihnen die erfreuliche Mitteilung machen, daß Herr Staatskommiſſar Pflaumer, in alter, hochverdienter Kriegsflieger, mit größ⸗ eſſe ſich der Entwicklung des Flugſportes für die Regierung annehmen wird. Der Sinn der Grün⸗ dung iſt, in ſtraffer Organiſation, in eiſerner Diſziplin und in ſelbſtloſer Tätigkeit alle natio⸗ nalen Kräfte zuſammenzufaſſen, um Deutſchland Ich bin mir bewußt, welche Verantwortung auf mir ruht, und ich werde mit eiſernem Willen unſerem Präſidenten, Herrn Hauptmann a. D. Bruno Loerzer gewünſchte Gleichſchaltung durchzuführen. Irgendwelche Vereinsmeierei, die leider bisher durch die Biertopfathleten ſo große aller Vereine iſt die wirkliche fliegeriſche Lei⸗ ſtung und die nationale Einſtellung zu anſerer den Erfolg durch ſelbſtſüchtige Handlungen in irgendeiner Form abzuſchwächen, von mir in ückſichtsloſer Weiſe bekämpft wird, und ich hoffe, aß alle Vereine und Unterführer ſich ſür das leiche Ziel einſetzen. Ich lege keinen Wert da⸗ 35 eine Rieſenanzahl von Vereinen und Grup⸗ n zu beſitzen, mit welchen dann praktiſch nichts nzufangen iſt, ſondern wir wollen eine Elite on Fliegern heranbilden, die in Geſinnung, Willen und Tat bereit ſind, ganz dem Vater⸗ ande zu dienen.— Durch die vorbildliche und verſtändnisvolle altung unſeres hochverdienten Generalfeldmor⸗ alls von Hindenburg, durch den unbeug⸗ men Willen und den erfolgreichen Kampf für e nationale Befreiung unſeres Führers Adolf Hitler und ſeines Getreuen, Hermann Gö⸗ ring, iſt dieſe herrliche Entwicklung überhzupt erſt möglich geworden. Wie wollen heute am Tage der Gründung ſen leuchtenden Vorbildern an Pflichterfüllung, Treue und ſelbſtloſer Hingabe nachzueifern, und ich bitte Sie, ihnen ein dreifaches„Sieg⸗Heil“ auszubringen; unſerem Generalfeldmarſchall von Hindenburg, unſerem Führer und Reichskanzler fahrt, Hermann Göring, und unſerem Präſiden⸗ Loerzer: Sieg⸗Heil, Sieg⸗Heil, Sieg⸗ e Es waren folgende Vereine bezw. Gruppen rtreten: Baden⸗Baden, Luftfahrtverein; Bruchſal, Se⸗ lfliegergruppe; Bühl, Fliegergruppe Mittel⸗ baden; Durlach, Turverein Durlach, Segelflieger⸗ gruppe; Freiburg i. Br., Akademiſche Flieger⸗ gruppe Freiburg; Grünſtadt/ Pf., Luftfahrtverein; Heidelberg; Heidelberg, SA.⸗Flieger⸗ Landau/ Pf., Luftfahrt⸗ Flugverein; Weinheim, Segelflieger⸗ Nachdem der Landesgruppenführer die Ver⸗ geſchaltet bleibt. Pg. Schlerf ſchlägt dann eine Dreiteilung des Gebietes in Baden wegen der räumlich ſtarken Unterſchiede vor und teilt in: Südbaden, Mittelbaden und Nordbaden; gleich⸗ zeitig wird die Pfalz in zwei Teile eingeteilt.— ſturm⸗Führer vor, mit denen er ſeit vielen kenkaſſenbonzen Jäger, Hof und Rückert iſt Bekrugsanzeige erſtattet worden, weil ſie in ſchamloſeſter Weiſe die Groſchen der Ar⸗ men mißbrauchten. ie ſie das machten? Pietät ſoll man pflegen. Wir ſagen des⸗ halb gar nichts dagegen, daß am 4. Jan. 1927 der rote Kaſſenvorſitzende Hof, ſamt weiteren Männern zu einer Beerdigung fuhren. Doch uns berührk es merkwürdig, daß der Genoſſe Hof dafür 18 RM. Tagegeld zuzüglich Fahr⸗ eld einſteckte, während die niederrangigen enoſſen als Erſatz ihrer Fahrgeld⸗ und Zehr⸗ auslagen nur 6 RM. pro Kopf bekamen. Ueberflüſſig erſcheint es uns jedoch, was am 8. Mai 1927 paſſierte. An dieſem ſchö⸗ nen Sonnkag begaben ſich vier Herren der AO Karlsruhe zur offiziellen Einweihung eines Erholungsheimes der Bruchſaler Kaſſe nach Oberkirch, wofür pro Mann 26,50 RM. zuſammen 106 RM. liquidiert wurden. Vom 24. bis 26. Juli kagke in Königs⸗ berg der 31. Krankenkaſſenkag. Die Allge⸗ meine Orlskrankenkaſſe Karlsruhe konnle ſich nichk damit begnügen, nur einen einzigen Ver⸗ kreker dorkhin zu enkſenden: es mußten gleich ſechs ſein. An der ſchönen Sommerreiſe nah⸗ men keil: der jüdiſche Rechtsanwalk Heinshei⸗ mer und von den roken Genoſſen Rückert, Schulenburg, Benkler und Hof. Es wird den Proleken inkereſſieren, wie ſparſam ſeine „Führer“ mit den Kaſſengeldern umgingen. Beanſpruchk wurden: für je 2 Reiſekage, 3 Verhandlungskage je 18 RM. Tagegeld, gibt 126 RM., dazu 6 Uebernachkungsgebühren zu 13,50 RM., macht 81 RM. Das Fahrgeld Karlsruhe—Königsberg und zurück koſtete in der 2. Klaſſe 194 RM. Aufwand pro Dele⸗ — 401 RM., Geſamtkkoſten der Delega⸗ ion 2406 RM.! Für einen Drechk. So ging es weiter: Vom 18.—20. Auguft 1929 lebten 7 Vorſtandsmilglieder der Kaſſe für 1346,80 RM. herrlich und in Freuden auf der Krankenkaſſenkagung in Nürnberg. Am 14.—15. 6. 30 arbeikelen 5 VBonzen in Triberg für 409 RM., für die dringend nötige Beſichligung der Hygieneausſtellung in Dresden im Auguſt 1930 durch 5 Herren gab man 1090 RM. aus. Am 6. 6. 1931 koſtele die Beſchichung einer Tagung in Singen am Hohenkwiel durch 8 Perſonen 722,50 RM., am 14. Juli 1931 fuhr der Arbeitgeberverkre⸗ ker nach Dresden, weil er die Hygieneausſtel⸗ lung auch anſehen wollke, Koſten 235 RWM. und ſo ging es weilker. Die Vorſtandsſitzungen der AOK Karlsruhe ſind ein Kapitel für ſich. Mei⸗ ſtens konnken ſie aus irgend welchen„drin⸗ genden Gründen“ nicht in Karlsruhe abgehal⸗ ken, ſondern mußlen in eines der modernen Erholungsheime in Schweigmalk oder Scheuern im Murglal verlegk werden. Ergebnis: Am 14. Mai 1927 tagke der Geſamtvorſtand, beſtehend aus den Herren Genoſſen Schulenburg, Rückerk, Benkler, Hof, dem Buchducker Diktmann, dem Juden Heins⸗ heimer uſw., insgeſamt 19 Perſonen in Schweigmakt, wofür die Kleinigkeit von 1686,70 RM. ausgegeben wurde. Am 17. 11. 27 zog man wieder dorthin, Koſten 1147,90 Reichsmark, am 18. 12. 27 mußte in Scheuern im Murgkal nach dem Rechken geſehen wer⸗ den, wofür pro Naſe 21,90 RM. erhoben wurden und ſo folgte in buntem Wechſel, das einemal Scheuern, das anderemal Schweig⸗ Aus den Alten des Vovembersystems Verluderte Karlsruhe, 28. April. Gegen die Kran⸗ Für Vorſtandsſitßungen in dieſen bei⸗ den Erholungsſtätten gab die Allgemeine Orkskrankaſſe Karlsruhe vom 14. Mai 1927 bis 19. November 1932 11 644,70 Reichsmark aus. Den Verſicherten aber kürzte man die kärglichen Renten, damit die Vorſtandsmit⸗ glieder 18 Mark im Tag verfſubeln konnken. Zur Beachtung: berechnek wurden den Beſu⸗ chern der Heime nur 5 RM. pro Tag für volle Penſion. Es konnkte alſo noch ein hüb⸗ ſcher Reingewinn nach Hauſe gekragen wer⸗ en. Bezeichnende Tatſachen für den Sozialis⸗ mus der roken Genoſſen: Für eine halbkägige Tagung im Miniſterium des Innern zu Karls- ruhe holten ſich Hof und Sigmund je 9 RM. ab, für eine Weltreiſe nach Durlach, nachmil⸗ kags 4 Uhr, gab es 9,50 RM., fuhr man ſchon vormittags 11 Uhr ebendahin, ſo durfte man 18,50 RM. haſſieren, eine nachmiktags 4 Uhr beginnende Sitzung in den Räumen der Orks⸗ krankenkaſſe Karlsruhe wurde mit nur 5RM. bewerket. Als in Scheuern ein Hühnerſtall errichkel wurde, brachle das neue Möglichkeiten des Diäkenſchindens mik ſich. Am 22. 10. 30 zo⸗ tbeitengrofthen gen 4 Mann zum Hühnerſtall nach Scheuern, wofür ſie 80,40 RM. bekamen, zwei Monale ſpäter ſahen Sigmund, Hof und Schoch nach dem Rechken und empfingen 54 RM. und den letzten Trumpf gaben Hof und Sigmund wie⸗ derum 2 Monate ſpäter mit einer Hühner⸗ ſtallbeſichtigung, die diesmal nur 42,20 koſtete. An Reiſeſpeſen und Diäten wurden nach einer flüchligen Aufſtellung ſeitens der Allge⸗ meinen Orkskrankenkaſſe Karlsruhe in den Jahren 1928—1932 ſage und ſchreibe 20 000 RM. 3 ausgegeben, und zwar ausſchließlich an Leule, die als Gewerkſchaftsſekrekäre, Rechlsanwälle, Krankenkaſſenangeſtellle uſw. über ein nicht zu knappes, auskömmliches Gehalk verfügken. Nun wiſſen die Arbeiknehmer, wo ihre Verſicherkengelder hinkamen. Sie dienken dazu, faulen Bonzen neben den Gehältern fette Einnahmen durch Diätenſchinden zu verſchaffen. Deshalb war es nolwendig, daß der Nationalſozialismus dem ein Ende machke und an die Skelle der verantworkungs⸗ loſen Mißwirtſchaft einen Staatsaufbau ſetzte der das Beſte des Volkes im Auge hak. Die Schuldigen am heuligen Elend werden zur Verankworkung gezogen! A u v uU Heraus zum großen Hitlerjugend⸗Treffen am 6. und 7. Mai in Karlsruhe. Die badiſche und würktembergiſche Hitler⸗ jugend(3, BdM und Jungvoll) veranſtaltet am 6. und 7. Mai in Karlsruhe ein großes nakionalſozialiſtiſches Zugendtreffen. Es wer⸗ den ſich ſchätzungsweiſe 20 000 Zugendliche daran beteiligen. Dieſe Veranſtalkung dürfte wohl die größte ſeither dageweſene Kundge⸗ bung dieſer Art ſein. Namhafte Führer und Vertreter der badiſchen, wie württembergiſchen Regierung haben ihr Erſcheinen zugeſagt. Die Leitung des Treffens liegt in den Hän⸗ den von Gebietsführer Kemper und Bann⸗ ſchulungsleiter Cerff. Die Aufmarſchleitung hat Stabsleiter der Hi Otto Heidt und Stan⸗ dartenführer 109, Lucke. Die Organiſations⸗ leitung hat Kreisleiter Stadtrak Worch. Programm: Samslag, den 6. Mai 1933. Ab 14 Uhr Eintreffen der auswärtigen Teil⸗ nehmer. 17—18 Uhr Platzkonzerke auf dem Schloß-, Ludwigs⸗ und Werderplaß. 18.25—18.50 Uhr„Die Jugend im neuen Staak“. Rundfunkrede von Bannſchu— lungsleiker der H3 Karl Cerff. 20.30 Uhr Große Eröffnungskundgebung im Hochſchulſtadion. 1. Fanfarenmarſch. 2. Begrüßung durch den Stabsleiter der Hitlerſugend Baden, Otto Heidt. 8. Hitlerjugendmarſchlied(Text von Amelie Dilzer⸗Soeltzer Wwe., verkonk von Mu⸗ ſikdirekkor J. Heiſig) geſungen von 200 Hitlerjungen. 4. Anſprache von Bannführer Friedͤhelm Kemper. 5. Rütliſchwur, Freilichkaufführung der Hg. 6. Großes Feuerwerk. 7. Großer Zapfenſtreich. Abrücken in die Quarkiere. Sonnkag, den 7. Mai 1933. 6 Uhr Wecken. Ab 8 Uhr Abrücken in das Hochſchulſtadion. 9 Uhr Valkerländiſche Weiheſtunde im Hoch⸗ ſchulſtadion. 1. Milikärmarſch von Schuberk. 2. Begrüßung des Reichsjugendführers durch Bannführer Kemper. 3. Rede des Reichsjugendführers Baldur von Schirach. 4. Horſt Weſſel-Lied. Kurze Pauſe. 10 Uhr gemeinſamer Feldgoktesdienſt. Dieſe Veranſtaltung wird von ſämtlichen deuk⸗ ſchen Sendern überkragen. 11 Uhr Aufmarſch durch folgende Stra⸗ ßen: Kaiſer-, Leopold⸗, Stefanien⸗ Hans Thoma. und Waldſtraße, mit Vorbei⸗ marſch am Schloß. W 14 Uhr Eſſenausgabe(laut Eſſenkarke). 15.30 Uhr Feſtaufführung im Landestheaker. „Wilhelm Tell. Anordnungen für die ankommenden E üßben. Empfangswachen: Haupkbahnhof und auf ſämtlichen Zufahrtsſtraßen. 13 Hauplquarkier: Bezirksamt(Karl-Friedrich⸗ ſtraße) Zimmer 39. Alter Bahnhof- und Feſthalle⸗ plaß. Auskünfke erkeilen die mit Armbinden er⸗ kennklichen Ordner. 4 Die Aufmarſchleilung krägk gelbe Arm⸗ binden. Sanitäkswachen ſind über die ganze Skadt verkeilt und ſind beſonders auffallend gekenn⸗ zeichnel. Dem Ordnungsdienſt, beſtehend aus SA, SS und Polizei iſt ſtrengſte Folge zu leiſten. Die Führer ſind der Aufmarſchleilung ge⸗ genüber für ſtrengſte Diſziplin und Ordnung ihrer Gruppen verankworklich. Jeder Hiller · und Jungvolkjunge und jedes BdM. Mädel müſſen ſich ſo verhallen als ob ſie allein die Vewegung nach außen hin zu verkörpern häl⸗ ken. Wer unſeren nalionalſozialiſtiſchen Grund⸗ matt. Kenntniſſe und Erfahrungen verfügen. Die Her⸗ ren werden vom Gruppenbeirat, der ſich aus den Herren: Dipl.⸗Ing. Federle, kommiſſariſcher Leiter der Fachſchulen im Unterrichtsminiſteri⸗ um, Bruchſal, K. Ganter, Führer der Stahlhelm⸗ Fliegergruppe Mannheim, Mannheim, Major Graetz, Flughafenleiter, Mannheim, H. Habich, Plättig, E. Jaſon, Flugreferent beim Stabe der SA.⸗Untergruppe Baden, Karlsruhe, R. Rees, Karlsruhe, zuſammenſetzt, beſtätigt. Die ſtell⸗ vertretenden Landesgruppenführer und die Her⸗ ren des Gruppenbeirates werden dem Präſiden⸗ ten des Deutſchen Luftſport⸗Verbandes vorge⸗ ſchlagen und von dieſem dann berufen.— Der Landesgruppenführer hoffte, daß über⸗ haupt keine Beiträge erhoben zu werden brau⸗ chen, verlangte aber als Sicherheit die Geneh⸗ migung von 25 Pfg. pro Kopf und Jahr; die Verſammlung ſtimmte ſofort zu.— A. Schlerf beſprach dann den Aufbau der Orgbniſation ſelbſt, und zwar ſollen zwei Haupt⸗ güßpungsſtellen und drei bis vier Flugübungs⸗ liaß aufgebaut werden, wobei er die größte inſſchaftlichkeit und Sorgfalt bei der Aus⸗ itzüng des Flugmaterials verlangt. Er macht ausdrücklich darauf aufmerkſam, daß keine„Kon⸗ kurrenz“ zwiſchen den einzelnen Organiſationen aufkommen darf, ſondern daß alles ſich varauf zu konzentrieren hat, daß das Flugmaterial reſt⸗ los ausgenützt werde. Diejenigen Vereine, die in bezug auf Perſonen und Flugzeugmateri il ſo⸗ wie Flugplätze die Gewähr für einen ſtraffen Flugbetrieb bieten und über erfahrene Flugzeug⸗ führer verfügen, ſollen eptl. die Erlaubnis zur hren eng zuſammenarbeitet, die er für be⸗ d vüia dn um ku ia hi. hn Vereinsflugſchule bekommen. Die Anforderungen 7 Uhr Frühſtück(ſiehe Teilnehmerkarte). gewährt, die auch finanziell ſich hoch arbeiten können. Schlerf zeigte anhand eigener Erfah⸗ rungen in Mannheim, daß aus einem Nichts bei Hingabe und ernſtem Willen viel erreicht werden kann, und er weiſt darauf hin, daß z. B. im letzten Jahre 950 Flugſtunden mit 7941 Starts und Landungen bruchfrei geleiſtet worden ſind. Das ſei kein Zufall, ſondern eine ernſte, kame⸗ radſchaftliche und ſelbſtloſe Aufbauarbeit opfer⸗ bereiter Männer.— Außer dem Motorflug wird der Segelflug ſtark verbreitet werden, und der Landesgruppenführer zeigte die Wege, die be⸗ ſchritten werden können und müſſen. Die Ent⸗ wicklung hat gezeigt, daß nach den erſten Gum⸗ miſeilſtarts, die notwendigenfalls auch zu ebener Erde gemacht werden können, der Auto⸗Winden⸗ ſchlepp das Gegebene ſei. Hierdurch können ver⸗ altete Fahrzeuge, die ſonſt unwirtſchaftlich ſind, mit großem Erfolg Verwendung finden, insbe⸗ ſondere, weil Steuerfreiheit für dieſe Wagen ge⸗ mäß Kraftfahrzeugſteuergeſetz möglich iſ o⸗ wohl der Feldberg für Südbaden als 5 ie Hornisgrinde für Mittel⸗ und Nordbade d als Hochleiſtungsgelände vorgeſehen. J n⸗ ſchluß daran kommt dann der Schlepp ißßer Motorflugzeugen für diejenigen Uebungsſtellen, die über ſolche Motorflugzeuge verfügen.— Daß die Jungfliegerbewegung der beſonderen Pflege bedarf, wurde von Schlerf beſonders betont, denn hier liegt die Quelle des Nachwuchſes für den deutſchen Flugſport überhaupt. Die Herren wurden hauptſächlich darauf hingewieſen, daß die Jungflieger durch den Modellflugſport in die Grundlagen des Fliegens eingeführt werden müſ⸗ ſätzen zuwiderhandelk, wird rückſichlslos aus· geſchloſſen. —— Eine hochwichtige Angelegenheit, die leider vorläufig noch nicht geklärt werden konnte, wur⸗ de aus der Verſammlung heraus berührt, näm⸗ lich ob und wie die SS.⸗, SA.⸗ und Stahlhelm⸗ Formationen mit dem Deutſchen Luftſport⸗Ver⸗ band zuſammenarbeiten ſollen. Der Landes⸗ gruppenführer wird dem Präſidenten vorſchlagen, mit den höchſten Stellen in Berlin und München der NSDApP. dahingehend zu verhandeln, daß bei der heutigen Armut und Knappheit unſerer Mittel eine abſolute Gleichſchaltung auch hier erreicht wird, und daß während der Flugzeiten reſp. auf den Flugplätzen ſelbſt die Formationen ſich als zuſammengehörig mit dem Deutſchen Luftſport⸗Verband betrachten ſollen. Es ſoll ja gerade durch dieſe charakterfeſten Männer die Erziehung zum nationalen Willen innerhalb der Luftſportvereine erreicht werden können. Der Landesgruppenführer hofft, daß in dieſer Be⸗ ziehung alle maßgebenden Stellen mit tiefem Verſtändnis zuſammenwirken und eine völlige Zuſammenarbeit erreicht wird zum Wohle der Entwicklung ſelbſt.— Nach verſchiedenen Rückfragen und Ausſpra⸗ chen wurde von dem Landesgruppenführer die außerordentlich lebhafte, intereſſante und würdige Verſammlung geſchloſſen. Schlerf richtete an alle die Mahnung, den leuchtenden Vorbildern un⸗ ſerer Führer in tiefem Ernſte nachzueifern und dafür Sorge zu tragen, daß unſere Luftfahrt wieder auf die alte ſtolze Höhe kommt, in der Deutſchlands ehemals ruhmreiche Fliegerei nun wieder auferſteht. Begeiſtert ſtimmten die Ka⸗ meraden in das dreifache„Sieg⸗Heil“ für die werden ſehr hoch bamellen. und nur Vereinen 3 ſen; Schlerf hofft auf eine raſche Entwicklung der ungflieger in den Vereinen. deutſche Fliegerei ein. 5 Dienslag, 2. Mal 1933 Der Ehrentag des deutſthen Avbeiters „Arbeit adelt den Menſchen“! Dieſer Satz war bei den Machthabern im verfloſſenen Sy⸗ ſtem alles andere als ein Leitſatz. Noch vor einem Jahr rief eine heimtückiſche Clique von Scheinſozialiſten und Juden den deutſchen Ar⸗ beiter auf die Straße, um ihn für eine ominöſe Internationale demonſtrieren zu laſſen, um ihn für einen verderblichen Klaſſenkampf zu miß⸗ brauchen. In klarer Erkenntnis, daß durch derartige einſeitig marxiſtiſche Märſche, an denen ſich Weib und Kind beteiligten, der Bedeutung der deutſchen Arbeiterſchaft nicht entſprochen war, rief die Regierung des nationalen und ſozialen Aufbruchs in Verbindung mit der nationalſo ia⸗ liſtiſchen Betriebszellenorganiſation zum erſten Male in der Geſchichte der Arbeiterbewegung den verſtoßenen Proleten auf, um für ein neues Deutſchland, das nunmehr ſein Vaterland iſt, ein klares und eindeutiges Bekenntnis abzule⸗ gen. Wenn den marxiſtiſchen Wortjongleuren ihre wirkliche Ohnmacht noch nicht klar gewor⸗ den iſt, dann hat ſie dieſer Tag bewieſen. Schon in den frühen Morgenſtunden wogten frohe Menſchenmaſſen durch die Straßen, alle hatten ein Ziel: zum Stadion. Nicht enden wollende enſchenſchlangen zogen durch die Straßen und pünktlich zur feſtgeſetzten Stunde rückten die Kolonnen in ſchneidigem Marſchtritt von der Auguſta⸗Anlage zum Stadion. Der frühe Vormiitag war für Gottesdienſte freige⸗ hulten, die alle einen erfreulichen Beſuch aufzu⸗ weiſen hatten. Dieſe Tatſache ſtraft auch die Behauptung der Marxiſtenführer Lügen, die da immer in die Welt hinausſchrieen, der Arbeiter ſei areligiös. Kurz nach halb 9 Uhr trafen die erſten Stürme der SA im Stadion ein. Und dann kamen in unerhörter Folge Sturm um Sturm, Verband um Verband, Verein um Ver⸗ ein, Betrieb um Betrieb, Behörde um Behörde: Das gewaltigſte und eindringlichſte Bekenntnis der Arbeiter der Stirne und der Fauſt zur Volksgemeinſchaft. Eine ganze Nation huldigte ausnahmslos jenen unbekannten Helden der Arbeit, gedachte der vielen Millionen, die von Volksverführern aus dem Lebensprozeß heraus⸗ geriſſen wurden und demonſtrierten für die herrliche Idee der Volksgemeinſchaft. Was vor uns keine Regierung, keine Partei, noch gar kein Volk fertig gebracht hat, uns iſt es gelungen: eſtern marſchierte der Fabrikdirektor neben eineem einfachſten Arbeiter, geſtern ſtanden alle Beamten, Angeſtellten, alle Arbeiter, alle Sol⸗ daten und alle, die gewillt ſind, am Aufbau ak⸗ tiv mitzuwirken, in einer gewaltigen Front. Noch niemals hat das Stadion eine ſolche Maſſe zu faſſen gehabt. Noch niemals über⸗ haupt hat die Stadt Mannheim eine derartige Demonſtration geſehen. Eine 280 000⸗Einwohnerſtadt war auf den Beinen! Die impoſante Maſſenkundgebung auf dem Stadion dürfte das Eindrucksvollſte und organi⸗ ſatori 5 Großartigſte ſein, was Mannheim je erlebt hat. Nach kurzer Begrüßung trugen die Vereinig⸗ ten Mannheimer Qängerchöre unter der Leitung von Muſikdirektor Sieh den deutſchen Sänger⸗ ſpruch und das„Gebet für das deutſche Vater⸗ land“ vor. Von der gewaltigen Beteiligung konnten wir uns ein klares Bild machen auf einem Flug über das Stadion, den wir der Mannheimer lugleitung und dem Entgegenkommen der Pi⸗ oten verdanken. Nachdem Herr Godeck vom Nationalthea⸗ ter die Botſchaft des Generalfeldmarſchalls Hin⸗ denburg an die deutſche Jugend verleſen hatte, ergriff der ſtellvertretende Gauleiter der NS⸗ Betriebszellenorganiſation Pg. Dr. Roth das Wort zu ſinnvollen Ausführungen. Er wies darauf hin, daß heute der Marſch in die Frei⸗ heit angetreten werde. Mit dem heutigen Tag werden die verhetzten Arbeiter in die Arme des Vaterlandes und Staates zurückgeführt. Dieſer 1. Mai iſt das Damaskus des deutſchen Arbei⸗ ters geworden. Der Marxismus wollte den Ar⸗ beiter ins Paradies führen, wir wollen ihn in — Weiß Feroͤl im Rojengarten Der Nibelungenſaal des Roſengartens war am Sonntag abend dicht beſetzt, ein Zeichen, daß der Münchener Komiker Weiß Ferl wirklich über eine große Popularität verfügt. Er, von ſeinen letzten Filmen„Der Schützenkönig“ und„Der Meiſterdetektiv“ her beſtens bekannt, hat ſein ublikum au wirklich nicht enttäuſcht. Schon eine unwiderſtehliche Mimik reizt zum Lachen und wenn er erſt anfängt ſeine Schnurren zu erzählen, dann wirkt er zwerchfellerſchütternd. o war es denn auch kein Wunder, daß ſchon die Begrüßungsanſprache die Stimmung im Saale ſchuf, die überhaupt für eine ſolche Veranſtal⸗ tung notwendig iſt. Märſche einer altbayeriſchen Bauernkapelle, olkszſenen und Volkslieder, Trachtentänze und Plattler und im Mittelpunkt immer wieder Weiß Ferl, wechſelten in bunter Folge. Zwei Stunden vergaß man alle Sorgen des Alltags, zwei Stunden fühlte man ſich der Zeit entrückt und kachte aus befreitem Gemüt über die Schnurren und Späſſe des Münchner. Er iſt ein„Vieh“, wie man ſo ſagt und macht ſeiner Popularität alle Ehre. Ein guter Griff der Konzertdirektion Hoff⸗ meiſter. Weiß Ferdl wird ſtets wieder den Mannheimern willkommen ſein. Aiaimarkt und Mairennen Sie gehören zuſammen, die beiden Ver⸗ anſtaltungen und haben ihre Tradition, ohne die eben keine Erfolge zu erringen ſind. Lei⸗ der war in dieſem Jahre der Auftakt recht ſchwach, ob als Folge des Wekkers, das mit ſeiner Feuchligkeit auch ſeine Tradikion hat, ſei dahin geſtellt. Es war faſt ſchon immer ſo, daß der Maimarkt in keiner beſonderen Gunſt von dem Wettergokt ſtand. Die Unent⸗ wegten blieben deshalb aber doch nicht aus den Staat hineinbauen! Wir wollen nie ver⸗ eſſen, daß größter Sohn, der Volkskanzler Adolf Hitler ſelbſt aus dem Ar⸗ beiterſtande hervorgegangen iſt. Wir werden dafür ſorgen, daß an Stelle des Wortes: Geld regiert die Welt, die Tatſache: Arbeit beherrſcht das Feld, tritt. Wir ſind heute nicht zufrieden, daß 18 oder 20 oder noch —— Millionen Deutſche hinter uns ſtehen. Wir wollen die 60 Millionen haben! Und dieſer 1. Mai ſoll ein Tag der Verſöhnung ſein, eute ſtrecken wir jedem die offene Hand zum ruße hin, der ehrlich bereit iſt, an unſerem Neubau mitzuwirken. Der deutſche rbeiter wird nicht mehr der ausgeſtoßene oder verlorene Sohn ſein, er muß dem Führer auf dem Pfad folgen, den er weiſt. Das wuchtige Bekenntnis—— Staat der Zu⸗ kunft ſchloß mit einem brauſend weitergetrage⸗ nen Sieg Heil auf unſeren Führer! Schon traten die erſten SA⸗Stürme den Heimweg an, als die letzten Kolonnen noch lange nicht das Stadion erreicht hatten. ängſt hatte auch eine heiße Frühlingsſonne ihren Stand überſchritten, als die Maſ⸗ ſen dem Roſengarten zuſtrebten, wo ein Vor⸗ beimarſch 3 der nahezu drei Stunden dauerte. tandartenführer Feit hatte es ſich nicht nehmen laſſen, den Ehrentag unter ſeinen Kameraden zu verbringen. Noch hält ein Gipsverband das verletzte Bein in Feſſeln, aber in aufrechter Haltung nahm er den Vorbeimarſch all ſeiner Getreuen ab. Und da marſchierten ſie denn vorbei, leuchtendes Auges. Der Verlauf des geſtrigen Tages 2 eigent⸗ licht nicht in Worte faſſen, weil alle orte doch nur Aeußerliches wiedergeben, oder am Er⸗ lebnis oberflächlich vorbeigehen. Standkonzerte an verſchiedenen Stellen der Stadt leiteten zu einer wuchtigen Abſchlußkundgebung auf dem Schloßplatz über, wo die Rede unſeres Führers übertragen wurde. Eine gelungene Schloßbe⸗ —.—— beſchloß den Feiertag des deutſchen olkes. Wenn jetzt der Alltag mit all ſeinen Sorgen wieder anbricht, dann wird der deutſche Menſch den Glauben an ſein Volk, an den neuen Staat, und an den großen Führer Adolf Hitler haben. Dann wird es ihm zum Bewußtſein gekommen ſein, daß Deutſchland nicht untergehen kann, weil ein ſolches Volk nicht untergehen darf! Anoroͤnungen der Kommijare beim Fürſorgeamt beſchäftigten Sozialpraktikantinnen: Irene ngel, Ria Kellermann, Hildegard Leiblein, An⸗ nelieſe Münzer und Helene Obergfell iſt das Dienſtverhältnis auf den nächſtzuläſſigen Termin zu kündigen. Der bei der Notgemeinſchaft beſchäf⸗ tigten jüdiſchen Angeſtellten Jakob iſt eben⸗ falls auf den nächſtzuläſſigen Termin zu kündi⸗ en. Bis zum Ablauf der Kündigungsfriſt wird ſie von ihren Dienſtgeſchäften entbunden und beurlaubt. Ferner wird Bauamtmann Kolb beim och bauamt mit ſofortiger Wirkung von ſei⸗ nen Dienſtgeſchäften entbunden und beurlaubt. Das Dienſtverhältnis mit dem Arbeiter Ba⸗ ronzioni bei der Gartenverwaltung iſt mit ſofortiger Wirkung zu kündigen. Der Vertrag zwiſchen der Stadt Mannheim und Frau Elſa Brunner in Feudenheim vom 10. März 1921 über die Bedienung der ſtädti⸗ ſchen Brückenwaage in Feudenheim iſt auf den nächſtranſigzr Termin zu kündigen. Anſtelle von Frau Brunner tritt Jakob Beck, Mann⸗ heim⸗Feudenheim,———— 33. A. Weitere Verlängerung des Reichstarifs im Bankgewerbe. Für den Tarif im Bankgewerhe war im De⸗ zember 1931 durch Schlichter⸗Entſcheidung eine Kündigungsfriſt von einem Monat feſtgeſetzt worden, die auf Antrag des Deutſchen Bankbe⸗ amtenvereins ſpäter auf drei Monate verlängert wurde. Die Kündigungsmöglichkeiten waren ſeitdem nicht in Anſpruch genommen worden, ſo⸗ daß die Tarifdauer zunächſt bis zum 30. Juni lief. Nun hat der Reichsverband der Banklei⸗ tungen nach Verhandlungen mit dem Deutſchen Bankbeamten⸗Verein, der nationalen Fachge⸗ werkſchaft im Bankgewerbe, auch jetzt auf die Kündigung verzichtet. Die unveränderte Ver⸗ längerung des Tarifes über den 30. Juni hinaus bis zum 30. September iſt damit geſichert. Es iſt bemerkenswert, daß dieſe Vereinbarung, die mit ungefähr 70 000 Teilnehmern das größte Kollektivj⸗Abkommen für Angeſtellte in ganz Deutſchland iſt, ununterbrochen bereits ſeit 1920 in Kraft iſt. Hauptträger des Tarifes auf An⸗ geſtelltenſeite iſt der ſeit Jahrzehnten 7 vater⸗ ländiſchem und nationalem Boden ſtehende Deutſche Bankbeamten⸗Verein, in dem mehr als 50 Prozent aller tätigen Bankan⸗ geſtellten organiſiert ſind. Er hat das erwähnte Abkommen gegen wiederholte Zerſtörungsver⸗ ſuche des marxiſtiſchen Bankangeſtelltenverban⸗ des ſtets entſchloſſen verteidigt und iſt auch ſonſt und hatten dies auch nicht zu bereuen; denn was die Tierzucht hier ausſtellte konnke ſich ſehen laſſen. Gleich inkereſſant iſt die Aus⸗ ſtellung von Maſchinen und landwirtſchaft⸗ lichen Geräten, die auf zahlreichen Skänden gezeigt werden. Für den Geflügelzüchter zeigt die Sonderausſtellung von Geflügel in der Halle 9 eine reichhaltige Schau von Feder⸗ vieh, während die Kaninchenzüchker in der Halle 10 ganz auf ihre Koſten kommen. Schade, daß der Beſuch recht ſchwach war, zumal die Kapelle Seezer ſich redliche Mühe gab, die Ausſtellungsbeſucher angenehm zu untkerhalten. Auch der erſte Tag der Mairennen zeigk einen rechk ſchwachen Beſuch, eine Takſache, die man wohl nicht allein auf das Konko der ſchlechten und recht zweifelhaften Witkerung ſetzen kann. Es waren eben gerade um die ſelbe Zeit ſo viele Veranſtalkungen geſelliger Ark, daß man den ſchlechten Beſuch wohl ver⸗ ſtehen kann. Trotzdem ließen es ſich eine ganze Anzahl prominenker Perſönlichkeiten nicht nehmen, dem Aufkakt der Mairennen beizupohnen. Stark verkrelen waren, wie fa mer in der letzten Zeit SA- und SS⸗ Uniformen, die das— durch das Fehlen der ſonſt gewohnken Frühjahrsmodenſchau der Damenwelt— einkönige Bild etwas belebten. Die einzelnen Rennen wieſen faſt durch⸗ weg eine ſehr guke Beſetzung auf, auch der gebokene Sport war zufriedenſtellend. Die Wektluſt ſtagnierte, ausgeſprochen ausgefal⸗ lene Quoten wurden nicht verzeichnek. Minein in die NS50 in deſſen Bekämpfung höchſt erfolgreich geweſen. So gehören z. B. 72 Prozent der Betriebsver⸗ tretungs⸗Mitglieder im Bankgewerbe dem Deutſchen Bankbeamtenverein an, während die genannte ſozialdemokratiſch⸗kommuniſtiſche Orga⸗ niſation auf etwa 7 Prozent Bent Berridg, worden iſt. Von den kaufmänniſchen Betriebs⸗ räten in den Aufſichtsräten der Bankinſtitute ſtellt der Deutſche Bankbeamtenverein ſogar über 83 Prozent; für den Allgemeinen Verband der Bankangeſtellten ſind nur 5,5 Prozent übrig geblieben. Vergleichsverjahren und Konkurje im Handelskammerbezirk Mannheim. Mitgeteilt von der Handelskammer für den Kreis Mannheim. Eröffnete Vergleichsverfahren: Firma Joſef Herrwerth G. m. b. H. in Mannheim, Induſtrie⸗ —(Vertrauensperſon: Bücherreviſor Rudolf tober in Mannheim.)— Firma H. Wollenber⸗ ger, Viehagentur in Kuiſes Winp(Ver⸗ trauensperſon: Bücherreviſor Willy leſinger in Mannheim.) Aufgehobenes Vergleichsverfahren infolge Veſtätigung des Vergleichs: Kaufmann Franz Heß in Mannheim, Schwetzinger Straße 66. Eröffnetes Konkursverfahren: Nachlaß der ledigen Friederika Schmidt in Neulußheim.— Konkursverwalter: Rechtsbeiſtand Heinrich upp in Hockenheim.) 470 Aufgehobenes Konkursverfahren nach Schluß⸗ termin und Schlußverteilung: Firma Arthur Kaufmann, Strumpfwarenfabrikate und deren Inhaberin Frau Selma Kaufmann geb. Prager in Mannheim, F 7, 17. Eingeſtelltes Konkursverfahren mangels einer den Koſten des Verfahrens entſprechenden Konkursmaſſe: Philipp Bangert, Sattlermeiſter in Mannheim, Peſtalozziſtraße 35. a) Alois Klamm, Schuh⸗ und Lederhandlung in Mannheim⸗Neckarau, Katharinen⸗ ſtraße 5 und b) deſſen Ehefrau Hedwig Klamm geb. Alt⸗ hoff, ebenda. Der erſle Schultag Nur noch wenige Tage und ein neuer Schul⸗ gang hebt an. Der ABC.⸗Schüler ſteht mit ban⸗ gem Herzen vor der Türe des Schulzimmers. Jahr für Jahr geht es ſo, Jahr für Jahr, rückt die junge Generation nach, um die Lücken zu füllen, die der Tod in die Reihen der alten Lebenskämpfer geſchlagen. Es iſt ein tiefein⸗ Der Maimarkt⸗Dienstag Mit vollen Akkorden wird am Maimarkt⸗ Dienstag das Rennmeeting des Badiſchen Renn⸗ vereins fortgeſetzt. Auch heute bietet das Pro⸗ gramm wieder 7 Rennen über Flach⸗ und Hin⸗ dernisbahn. Im Mittelpunkt der Ereigniſſe ſteht das Rieß⸗Jagdrennen und der Maimarkt⸗Preis. Für dieſen Tag iſt eine ganze Reihe Pferde er⸗ neut nach hier beordert und verſprechen die Rennen ein gutes ſportliches Niveau. Veranſtaltungen: Heute, Dienstag, den 2. Mai, findet in der Badenia⸗Turnhalle des Turnverein Badenia, Feudenheim, abends 8 Uhr, ein Wohltätigkeits⸗ konzert zugunſten erholungsbedürftiger Kinder der Feudenheimſchule ſtatt. Als Mitwirkende ſtellen ſich unentgeltlich zur Verfügung: Herr Opernſänger Bahling, am Flügel Frl. Kaufmann, das Kergl⸗Quartett und das Hornquartett des Nationaltheater. Der Be⸗ ſuch wird wärmſtens empfohlen. Tageskalender: Dienstag, den 2. Mai 1933 Nationaltheater:„Schlageter“, Miete H5— 20 Uhr. Planetarium im Luiſenpark: 16 Uhr Vorfüh⸗ rung. Kabarett Libelle: 20.15 Kabarett— Variete— anz. Pferde⸗Rennen auf den Rennwieſen 15 Uhr. Mannheimer Mai⸗Ausſtellung in den Rhein⸗ Neckarhallen verbunden mit der Wanderaus⸗ Luftſchutz“. Geöffnet von — Maimarkt in den Hallen des Städt. Schlacht⸗ und Viehhofes. Schaumeſſe auf dem Meßplatz über dem Neckar. milienleben. Arbeit und Pflicht tritt nun an das kleine Menſchenskind heran. Die Schule iſt es, die die geiſtigen Anlagen des Kindes ent⸗ weckeln und heranbilden ſoll, damit es einſt ein brauchbares Glied der menſchlichen Geſellſchaft werden kann. Von dieſem Standpunkt aus iſt der erſte Schulgang vor allem zu betrachten. Gar manche Frage drängt ſich da den Eltern auf: Wie wird das Kind wohl lernen? Werden die Lieblinge geiſtig und körperlich jetzt ſchon der Schule gewachſen ſein? Wird die körperliche Entwicklung mit dem geiſtigen Schritt halten können? Was ſoll unſer Kind einmal werden, wenn die Zeiten beſſer werden? In dieſe Fra⸗ gen wird der erfahrene Schulmann den Eltern nen, die für das Gedeihen der Kinder von un⸗ in engſter Weiſe zuſammenarbeiten. Lehrern und Eltern dürfen nicht einander im Wege ſtehen. Das ſind Gedanken, die am erſten Schultage wohl überlegt werden ſollen. Und nun ihr Kleinen:„Glückauf zu eurem erſten Schulgang! Macht euren Eltern und Lehrern, denen Eure Zukunft ernſtlich am Herzen liegt, Freude!“ Ma⸗Ki⸗Ku Seit einigen Tagen bieten wieder die weiß⸗ roten Kugelmänner die Marzipan⸗Kugel⸗Los⸗ packungen der für Kinder⸗ erholung an. Es iſt jedem Ge egenheit gegeben, ſich an den gebotenen Gewinnmöglichkeiten zu beteiligen. beteiligt ſich am Gruppenſpiel. Die Gewinn⸗ chancen ſind ſehr günſtig. Die erſte Serie wird jetzt ausgeſpielt und der Tauſender iſt noch nicht gezogen. Wer wird der Glückliche ſein? Ver⸗ ſchiedene kleinere und größere Gewinne haben ſchon ihren glücklichen Beſitzer gefunden, je⸗ doch ſtehen noch die meiſten größeren Gewinne aus. Wer aber eine Niete zieht, tröſtet ſich mit dem Bewußtſein, ſein Scherflein zu einem guten Zweck zu haben. Außerdem be⸗ kommt er bei Ablieferung einer vollen Serie von 6 Nietenbildern, von denen eines ſelten iſt, eine Mark vergütet und nimmt an der Schlußverlo⸗ ſung teil, ſodaß die Niete noch Gewinnmöglich⸗ keiten bietet. Preiswert! Qualitat! Lebkarbrot —¹. Alen. einsehlägigen Geschäften exhältlieh Parole-Ausdabe NS.⸗Frauenſchaft Waldhof: 2. Mai, 20 Uhr Mitgliederverſammlung im„Rheingold“. NS.⸗Volkstanz⸗Kreis. 3. Mai, 19.30 Uebungsabend Schiller⸗Schule. SA.⸗Dienſthunde⸗Abteilung. Meldung neuer Mitglieder an Pg. Schmidt, K2, 18 erbeten.— 3. Mai Verſammiung Kaffe Schmidt, K2, 18. Dort perſönl. Anmeldung neuer Mitglieder der Dienſthunde⸗Abteilung. Betr. Fürſorgeangelegenheiten. Die Sprech⸗ ſtunden in Fürſorgeangelegenheiten im Fürſorge⸗ am Rö, Zimmer 55, fallen dieſe Woche aus. llkstuntiikkkimtiiekrimmikltzuugiittttiakrtütkkxrtiutsskrtiükrrrrimtirrktimfrkkttmtzktrt Uhr, Schachecke Die NS⸗Schachgemeinſchaft Kreis Mannheim, vertreten durch die Abteilungen Mannheim⸗ Neckarau 1. und 2. Mannſchaft; empfing zum Rückſpiel den 1. Mannheimer Schachklub 2. und 3. Mannſchaft. Der Wettkampf fand im Lokal zum„Lamm“, Neckarau ſtatt. Auch dieſesmal können wir wie⸗ der ſehr zufrieden mit dem Erfolg ſein. Konn⸗ ten wir das Vorſpiel mit der 1. Mannſchaft 4½—5½ P. zu unſeren Gunſten abſchneiden ft verloren wir dagegen mit unſerer 2. Mannſchaft hoch mit—1 P. Diesmal kam es anders, un⸗ ſere 1. Mannſchaft gewann—4 P. AUnſere 2. Mannſchaft ſpielte unentſchieden—5 18 Geſamtes Reſultat 11—9 für die NS⸗Schach⸗ gemeinſchaft. Berückſichtigt muß werden, daß dem 1. Mann⸗ heimer Schachklub 3 Partieen wegen Nichtantre⸗ tens dreier Spieler verloren gingen. Trotzdem können wir ſtolz auf unſeren Erfolg ſein. Wir hoffen und wünſchen, daß die NS⸗ Schachgemeinſchaft noch manchen Erfolg zu ver⸗ zeichnen hat. IDWEMD Schöne ZAHNE hastel Wafſfulr Hütte uneffü 0.4 Die deutsche Gaststätte fl41 ſchneidender Tag im Kinder⸗ und auch im ga⸗ 6 ſtets die beſten Auskünfte und Winke geben kön⸗ 4 ſchätzbarem Wert ſind. Schule und Haus müſſen 3 Füh Von der D gende Erklär: Deutſchen Tur Stuttgart beſ⸗ DiT. künftig ſoll. In Verft daß bis auf 1. Wahlen mehr ſta 2. Die Mit, rufe ich. 3. Die obe turnwar 4. Die Kr ſtändnis Die von den ſell Kreis⸗Vi verſtändt treter. 5. Die Gat Gau⸗Aus 6. Die Ver⸗ dürfen d vertreter nehmigte Vereinsr Alle diejer Wer kein ganzes Los kaufen kann, fütigen, trag ſie nur ſolche Gewähr dafü nationalen E einzuordnen r Die der Der Deutſ. Berliner Tre pokalmeiſterſch Wiesbaden ge geſtellt: Grot Nourney, mann. Von wurde Abſtan — * B KoOr Fr iv Lursbeginn füt Einzelkurse schre r,! in nur ganꝛ Lekl-KMaffWäa Hochsch Zweig Gründliche- zowie der n zwe mons Uhr. Preis täglich zur tige Schüleri fll' Berul brsemesnrtan hoaneneno-n Karl K MALERI verusprecnen 4 Wohnuno IEAN Werkstätte fi liefert SA u. turen auch im 30 tritt nun an Die Schule iſt 5 Kindes ent⸗ it es einſt ein en Geſellſchaft punkt aus iſt zu betrachten. a den Eltern rnen? Werden jetzt ſchon der ie köryerliche Schritt halten inmal werden, In dieſe Fra⸗ in den Eltern nke geben kön⸗ inder von un⸗ Haus müſſen „Lehrern und Wege ſtehen. ten Schultage lnd nun ihr 'n Schulgang! „ denen Eure Freude!“ der die weiß⸗ an⸗Kugel⸗Los⸗ für Kinder⸗ nheit gegeben, glichkeiten zu kaufen kann, Die Gewinn⸗ te Serie wird iſt noch nicht ſein? Ver⸗ ewinne haben gefunden, je⸗ eren Gewinne röſtet ſich mit einem guten Außerdem be⸗ len Serie von ſelten 1 eine Schlußverlo⸗ ewinnmöglich⸗ an Anummtummmnmunmnnnnnnnnnnmnummunnnnnnnnmmmnnnnnnnnnnann ſabe Mai, 20 Uhr ngold“. „ 19.30 Uhr, eldung neuer l8 erbeten.— zmidt, K2, 18. Nitglieder der Die Sprech⸗ mim Fürſorge⸗ Voche aus. is Mannheim, Mannheim⸗ empfing zum achklub 2. und zum„Lamm“, inen wir wie⸗ g ſein. Konn⸗ 35f 2 abſchneiden, ſo 2 Mannſcaf s anders, un⸗ P. Unſere 2. —5 P. ie NS⸗Schach⸗ dem 1. Mann⸗ ſen Nichtantre⸗ en. inſeren Erfolg daß die NS⸗ Erfolg zu ver⸗ Mffi tätte là Dienskag, 2. Mai 1933 gührer⸗Prinzip in der Di. Von der Deutſchen Turnerſchaft geht uns fol⸗ gende Erklärung zu: Der Hauptausſchuß der Deutſchen Turnerſchaft hat in ſeiner Sitzung in Stuttgart beſchloſſen, daß ſich das Leben der DT. künftig auf dem Führerprinzip aufbauen ſoll. In Verfolg dieſes Gedankens beſtimme ich, daß bis auf weiteres folgende Regelung gilt: 1. Wahlen finden außer in den Vereinen nicht mehr ſtatt. 2. Die Mitglieder des Vorſtandes der DT. be⸗ rufe ich. 3. Die oberſten Fachwarte beruft der Ober⸗ turnwart der DT. 4. Die Kreisvertreter werden im Einver⸗ ſtändnis mit den Kreiſen von mir berufen. Die von mir berufenen Kreisvertreter bil⸗ den ſelbſtändig den Kreis⸗Ausſchuß oder Kreis⸗Vorſtand und berufen im Einver⸗ verſtändnis mit den Gauen die Gau⸗Ver⸗ treter. 5. Die Gauvertreter bilden ſelbſtändig ihre Gau⸗Ausſchüſſe, Vorſtände oder Turnräte. 6. Die Vereine wählen ihre Vorſitzer, doch be⸗ dürfen dieſe der Beſtätigung durch die Gau⸗ vertreter. Die von den Gauvertretern ge⸗ nehmigten Vorſitzer bilden ſelbſtändig ihren Vereinsvorſtand. Ale diejenigen, die Führer berufen und be⸗ tätigen, tragen die Verantwortung dafür, daß ſie nur ſolche Leute berufen und beſtätigen, die Gewähr dafür bieten, daß ſie ſich dem neuen, nationalen Einheitswillen freudig und willig einzuordnen vermögen. gez. Dr. Emund Neuendorff. Die deutſche Davispokalmeiſterſchaft. Der Deutſche Tennisbund hat auf Grund der Berliner Trainingsſpiele die deutſche Davis⸗ pokalmeiſterſchaft, die vom 5. bis 7. Mai in Wiesbaden gegen Aegypten ſpielt, wie folgt auf⸗ geſtellt: Grottfried von Gramm, Eberhard Rourney, Guſtav Jänecke u. Fritz Kuhl⸗ mann. Von einer Aufſtellung Daniel Prenns Syoꝛt-Heoldeſiter Einheitlichkeit im Kleinkaliberſchießſport. Im Reichskuratorium für Jugendertüchtigung fand am Samstag unter Vorſitz des geſchäfts⸗ führenden Präſidenten eine Sitzung der in der Reichsgemeinſchaft zuſammengeſchloſſenen Füh⸗ rer der Schießſportverbände: Deutſcher Schützen⸗ bund, Reichsverband deutſcher Kleinkaliber⸗ Schützen, Deutſches Kartell für Jagd⸗ und Svort⸗ ſchießen, ſtatt. In dieſer Sitzung gaben mit dem neuen Vorſitzenden der Reichsgemeinſchaft, Reichskommiſſar a. D. Kuenzer, die Fübrer der drei Verbände die Erklärung ab, daß ſie in geſchloſſener Schießgemeinſchaft und in treuer Zuſammenarbeit mit allen ihren Kräften ſich der nationalen Reichsregierung zur Verfügung ſtel⸗ len, um den für unſeren nationalen Aufbau ſo wichtigen Kleinkaliber⸗Schießſport nach einheit⸗ lichen Geſichtspunkten durchzuführen.— Die deutſche Hokey⸗Mannſchaft gegen Holland Der Deutſche Hokey⸗Bund hat jetzt die Mann⸗ ſchaft endgültig aufgeſtellt, die am 14. Mai in Amſterdam gegen Holland zum Länderkampf an⸗ zutreten hat. Die Elf lautet: Pfaffenholz(Köln), Dr. Harenberg(Bonn), Zander(Berlin), David(Hannover), Kleingeiſt (Berlin), Kirberg(Marienburg), Mehlitz(Ber⸗ lin), Jacob, Lockemann(beide Hannover), Kurt Weiß(Berlin), Katzenſtein(Harveſtehude). Er⸗ ſatz: Schmitz(Düſſeldorf). 9. ADAcC.⸗Reichsfahrt. Wenn eine motorſportliche Veranſtaltung ein Anrecht darauf hat, das große Intereſſe aller Automobilfreunde zu finden, ſo iſt es die all⸗ jährlich ſtattfindende ADAC.⸗Reichsfahrt. Auch dieſes Jahr hat es ſich die Sportleitung des ADAC. angelegen ſein laſſen, dieſe Gebrauchs⸗ prüfung ſo auszugeſtalten, daß ſie nicht nur ihren ſportlichen Zweck erfüllt, ſie wird auch für die Fahrzeug⸗ und Zubehörfabriken einen hohen Nutzwert bringen. 5 Tage, vom 2. bis 6. Mai, dauert dieſe Gebrauchsprüfung. Sie führt über eine Strecke von faſt 2500 Kilometer und wird an Fahrzeuge und Fahrer mit ihren zahlreichen Sonderprüfungen die höchſten Anſprüche ſtellen. Unter den bis jetzt gemeldeten Teilnehmern be⸗ finden ſich bekannte Motorſportler, ſo unter an⸗ deren Paul von Guilleaume und Frau Lotte Bahr auf ihren Adler⸗Triumph und Rudolf Haſſe auf Adler⸗Primus. Adler⸗Trumpf ſiegte bei der Nachtfahrt des ADAC., Gau Nordmark. An der Nachtfahrt des ADAC., Gau Nord⸗ mark, die über ſchlechteſte Straßen und ſchwie⸗ rigſtes Gelände führte, beteiligten ſich insgeſamt 75 Fahrzeuge; beſonders ſtark war die Reichs⸗ wehr vertreten. Sieger in dieſer ſchweren Kon⸗ kurrenz wurde Herr Axmann, Kiel, auf Adler⸗ Trumpf. Er wurde mit dem erſten Preis und einem Sonderpreis ausgezeichnet. Die deutſchen Reiteroffiziere haben am Don⸗ nerstag bei regneriſchem Wetter die Vorberei⸗ tungen zum 8. Römiſchen Reitturier mit einem Springtraining abgeſchloſſen, das befriedigend verlief. Am Turnier, das am Samstag beginnt, werden auch die deutſchen Damen von Opel, von Barnekow und von Becker teilnehmen.— Dr. Edmund Reuendorff hat nach der Ueber⸗ nahme der Führung der Deutſchen Turnerſchaft einen ſeiner engſten Mitarbeiter, den Turn⸗ und Sportlehrer Thilo Scheller, zum Jugend⸗ wart der DT. beſtimmt. Thilo Scheller iſt auch Schriftleiter der Turnerjugend⸗Zeitſchrift, Schar“, die demnächſt mit der Deutſchen Turnzeitung vereinigt werden ſoll.— Sturmbannführer Dr Heyl Präſident der BBd. Die Berliner Vollverſammlung der Boxſport⸗ behörde Deutſchlands wählte auf Vorſchlag des Präſidenten des Verbandes Deutſcher Fauſt⸗ kämpfer, Georg Radamm, den Rechtsanwalt und Notar Dr. jur. Hans Joachim Heyl zum Prä⸗ ſidenten der BBD. Die Wahl Dr. Heyls, der SA.⸗Sturmbannführer in Berlin iſt, erfolgte einſtimmig. Im Rugbhy iſt das zweite Zwiſchenrundenſpiel um die deutſche Meiſterſchaft zwiſchen Elite und VfR Hannover zu erwähnen. Der Eie⸗ ger beſtreitet am 7. Mai in Leipzig das End⸗ ſpiel gegen die RG Heidelberg.— wurde Abſtand genommen. ffliiartmAmmmmutmmmiamalm ffiffmmmmummmnasimaträ 1* iſffmammazim fffffrne fifſ ffllffff 0. M. B. H, Muunzim„ Gegründet 1878 Luisenring 9 Tel. 206 31 u. 254 30 5 Prlvat- Handelsschut⸗ NM4, 10 lursbeginn für: Seschlossene Hendelskurse 2. Mai, FEinzelkurse in Stenographie, Maschinen-⸗ schreiben, Buchführung usw. ab 20. Aprii täglich. Lehrplan und Auskunft kostenlos. OPEL A4 PõS-Limusine OPEL /½ꝝ4 PS-Limusine, Luxus-Ausfihirg. 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Bei ſeiner Einfahrt wurde der Herr Reichsmi⸗ niſter von der Nowaweſer Bevölkerung begei⸗ ſtert gefeiert.* Vor dem Verwaltungsgebäude hatten der nationalſozialiſtiſche Betriebsratsvorſitzende Al⸗ temeier, der Zellenobmann der NSBo in Neu⸗ babelsberg, Erich von Neuſſer, ſowie die ande⸗ ren Mitglieder des Betriebsrates Aufſtellung genommen. Vom Vorſtand der Ufa waren die Herren Correll, Grieving und Meydam zugegen. Die Beſichtigung umfaßte die geſamten tech⸗ niſchen Betriebe. Die NSBO⸗Betriebszelle Neu⸗ babelsberg, Delegierte der Betriebszelle Ufg⸗ zentrale und Tempelhof hatten ſich in der Nordhalle der neuen Tonfilmanlagen verſam⸗ melt. Hier ergriff Reichsminiſter Dr. Goebbels das Wort. Er begann ſeine kurze Rede mit dem Hinweis, daß ihm Gerüchte zu Ohren gekommen ſeien, nach denen in der deutſchen Filmproduk⸗ tion durch die Tatſache der nationalen ney tion Unruhe in das Filmſchaffen gekommen ſej Demgegenüber ſpreche er an alle Filmſchaffen⸗ den den Wunſch aus, dieſen Gerüchten auf das ſchärfſte entgegenzutreten, da gerade die Fun ner der deutſchen Revolution der deutſchen Film⸗ produktion ganz neue und große ethiſche Impulſe gegeben haben. Man könne verſichert ſein, daß er aus tiefſtem und begeiſtertem Herzen einzig und allein der Fürſorger des Film⸗ ſchaffens ſei. Vorausſetzung dieſes Filmſchaffens ſei allerdings die abſolute Gleichſchaltung mil den Ideen des neuen Staates. Er werde ſichet jedem nationalſozialiſtiſch denkenden Wgf en nichts Neues ſagen, wenn nunmehr die Blüte⸗ zeit des deutſchen Filmſchaffens heraufziehe. Bereits heute könne er verraten, daß am 1. Mai für das kommende Jahr ein National⸗ für den beſten deutſchen Film ausgeſetzt werde. 3 Mannheimer fferlerzinen 3 Dienstag, 2. Mai, 8 Sonntag, 7. Mal, nachmittags 3 Uhr 7 Flach- Und Hinuernisvennen Toto-Mindesteinsatz: 1. Platz 5 Mark 2. und 3. Platz.50 Mark 823 Neckardamm halbe Preise. Tagespro- äder 30 Pfg. Fahrräder 20 Pfg. Rathausbogen 33-34 und vor der * 3 sichtigung der neuen Vintoriz-Hodeiie Die Sensation der Automobil-Ausstellung Bequeme Ratenzahlung. Groß-Garage West Hari Lövenien Mannheim B. 6. 15 Tel. 22835 Gehring's VorZuglicnes Speise-EIs Tüten 5 und 10.9 Portion 200 Honaitorei denring F2, A,* Nähe Markt Neckarau: Adlerstr. C9 Reparaturen owie lämtliche Erſatzteile bei billigſter Berechnun⸗ Fahrradhaus fuess ange Rötterſtraße 26 Schöne, ſonnige b Ammer-wonnung mit Bad, am Luiſenring, 2 Treppen hoch bis 1. Juni zu vermieten. 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Schmitt, Leutershauſen in ſeinem Rund⸗ fonkvortrag am Oſtermontag die Bedeutung und Notwendigkeit bäuerlicher Berufsausbil⸗ dung aufgezeigt und dabei auch darauf hinge⸗ wieſen, daß„nicht nur die Fachbildung, ſon⸗ dern auch die Charakterbildung auf chriſtlich⸗ völkiſcher Grundlage gefördert werden muß“. Hierin ſieht er die beſondere Aufgabe der Bauernhochſchulen. Gar mancher ſtand bisher oͤen Bildͤungsbe⸗ ſtrebungen der Bauernhochſchulen ſehr miß⸗ trauiſch gegenüber, weil er darin teilweiſe parteipolitiſche Beſtrebungen vermutete, teil⸗ weiſe glaubte, daß es ſich hier um rein religiö⸗ ſe Bildungsſtätten handͤle. Es mag ſein, daß in den Nachkriegsjahren an manchen Orten Deutſchlandͤs ſolche Schulen entſtanden ſind, doch war ihr Beſtand mit Recht nur von kur⸗ zer Dauer, da ſie überhaupt keinen weiteren Eingang in die Bauernſchaft gefunden haben. »In Baden wurde auf jeden Fall niemals et⸗ was derartiges ins Leben gerufen. Was in Baden an Bauernhochſchulen beſteht, ſtand von jeher auf dem Boden des nationalen chriſtlichen Staates und verfocht ſchon in der Zeit des graſſen Parteikampfes berufsſtändi⸗ ſche Ideen im Bereich der Landwirtſchaft, wie ſie unſere heutige nationale Regierung im Wirtſchafts⸗ und Staatsleben zu verwirklichen beginnt. Der Lehrplan und das Unterrichtsgebiet ſind aufgebaut nach rein ſtändiſchen Geſichtspunkten und werden befruchtet durch die ſtändiſchen Lehren von Othmar Spann und Walter Hein⸗ rich, auf die ſich auch Frauendorfer in ſeiner Schrift„Der ſtändiſche Gedanke im National⸗ ſozialismus“ bezieht. Für die verantwortlichen Führer der Bau⸗ ernhochſchulen ſowie deren Freunde und An⸗ hänger iſt es heute eine beſondere Freude und Genugtuung zu ſehen, wie unſere jetzige unter Führung unſeres Bauernſchulen als Programm und Ziel unſe⸗ rer Tätigkeit aufgeſtellt haben: den Aufban von Staat und Wirtſchaft nach ſtändiſchen Ge⸗ ſichtspunkten unter Betonung des Führungs⸗ prinzips. Im Rahmen der Lanoͤwirtſchaft ha⸗ ben wir vor 2 Jahren begonnen, den Unter⸗ bau hierfür in den Reihen der intelligenten Jungbauern Badens vorzubereiten und ſind ſtolz darauf, dieſe Leute als Mitkämpfer für die praktiſche Durchführung dieſer Idee heute in die nationale Bewegung einſetzen zu kön⸗ nen. Wir brauchen jetzt oͤringender denn je dieſe jungen Bauern, um die unbedingt notwendige Aufbauarbeit zu leiſten und ſo möglichſt raſch zu einer Geſundung der Geſamtwirtſchaft zu gelangen. Nur durch Ueberwindung des Libe⸗ ralismus und Niederringung des Marxismus wird es möglich ſein, das Volk zu einer Ein⸗ heit zu führen und ſo die ſoziale Frage zu löſen, an der unſer deutſches Vaterland in den letzten Jahren krankte. Es gilt die Gegen⸗ ſätze der Klaſſen auszugleichen und das iſt nur möglich, wenn wir Staat und Wirtſchaft nach ſtändiſchen Geſichtspunkten aufbauen und den Grundſatz Gemeinnutz geht vor Eigennutz zum Ausgangspunkt jeoͤweden Handelns ma⸗ chen. In dieſem Sinne arbeiten die Bauern⸗ ſchulen und ſchaffen auf dieſe Weiſe mit die Vorausſetzung für eine gute Entwicklung und Geſundung unſeres nationalen Lebens. In der ſittlichen, geiſtigen und wirtſchaftlichen Ertüch⸗ tigung der bäuerlichen Jugend auf nationaler, berufsſtändiſcher, chriſtlicher Grundlage ſehen die Bauernſchulen ihre Aufgabe. Sie wollen charakterfeſte, pflichtbewußte und geiſtige ſelb⸗ ſtändige Bauern heranbilden. Unſere heutige Zeit benötigt dringend ſtandesbewußte, zu Selbſthilfe Bauern, die den Unterbau der deutſchen Volks⸗ gemeinſchaft abgeben. „Die Zukunft Deutſchlands liegt auf dem deutſchen Acker“. Dieſer Ausſpruch unſeres großen Führers zeigt uns die kommende Ent⸗ wicklung. Aufgabe der Bauernſchulen wird es ſein, den Menſchen, der den deutſchen Acker beſtellt, geiſtig und wirtſchaftlich für ſeinen Exiſtenzkampf zu ſtählen, ihn für ſeinen Be⸗ ruf und für den Dienſt an Volk und Vater⸗ land vorzubereiten, damit er in der Lage iſt, ſeiner großen Aufgabe in wirtſchaftlicher, be⸗ völkerungspolitiſcher, religiöſer, ſozialer und kultureller Hinſicht gerecht zu werden. „Bauer muß ſein und bleiben Bauer muß Bauer ſein und bleiben“, Engliſche Zollermäßigungen das neue deutſch⸗eng liiche Landelsabkommen () London, 29. April. Im Einvernehmen mit der engliſchen Regierung wird über den Inhalt der deutſch⸗engliſchen Vereinbarung vom 13. April 1933 von zuſtändiger Stelle mit⸗ geteilt, daß die engliſche Regierung u. a. fol⸗ gende Zollermäßigungen zugeſtanden hat: Kinderſpielzeug(15 ſtatt 25 vom wert), Chriſtbaumſchmuck, Klaviere und andere Mu⸗ ſikinſtrumente, Grammophone, Großuhren und Werke für Großuhren, Schmuckwaren, Puder⸗ doſen, emailliertes Haushaltsgeſchirr, Sicher⸗ heitsraſierklingen, Eſſigſäure, Acetonſäure uſw.⸗zoll der bisher für dieſe Waren bis 33•/ v. H. betrug, wird auf 25—15 v.., bei Mund⸗ harmonikas auf 10 v. H. ermäßigt. Als Gegenleiſtung hat die deutſche Regie⸗ rung ſich bereit erklärt, das Einfuhrkontingent für engliſche Kohle für das Zollinland von bisher 100 000 Tonnen auf 180 000 Tonnen im Monat zu erhöhen. Außerdem iſt in der Form eines ſogen. Beſſerungsſcheines eine Steige⸗ rung des engliſchen Kohlenkontingents im prozentualen Verhältnis zu einer etwaigen Steigerung des Geſamtperbrauches an Kohle in Deutſchland vorgeſehen. Bevor das Abkommen in Kraft geſetzt wer⸗ den wivo, iſt die Zuſtimmung des engliſchen Parlaments zur Herabſetzung der Zölle für Muſikinſtrumente und Großuhren erforderlich. Die Annahme der darauf bezüglichen Ent⸗ —— Zaen uncl&E 4 L Mannheiĩmer Effektenbörſe Mannheim, 28. April. Die Befeſtigung an den Axtten⸗ märkten machte weitere Fortſchritte, da aus der Induſtrie günſtige Meldungen vorlagen. Farben zogen auf 145½ Proz. an. Dt. Linoleum gewannen 4, Rheinelektra, Weſter⸗ egeln und Waldhof je 1 Proz. Brauereiaktien lagen über⸗ wiegend feſter. Etwas niedriger notierten Südd. Zucker Bank und Verſicherungswerte lagen ver⸗ Der Rentenmarkt lag ſehr ruhig, die Kurſe Altbeſitz 72 Proz. Größere Umfätze hatten Steuergutſcheine aufzuweiſen. 6 Proz. Baden Staat 83, 7 Proz. Heidelberger Stadt 70,5, 8 Ludwigsh. Stadt 76, Mannh. Ablöſ. 66, 8 Proz. Mannh. Stadt 78, 8 Proz. Pfäls, Hyp. Goldpfobr. 91, 8 nachläſſigt. „Proz. Rhein. Hyp. Goldpfdbr. 88, 6 Pros. Farbenbonds 118. Bremen⸗Beſigheim 80 Brown Voveri 28,5, Cement Hei⸗ delberg 74, Daimler⸗Benz 34, Dt. Linoleum 45,5, Durlacher 8⁵ 52 Br., Eichbaum⸗Werger 70, Enzinger⸗Union 74, J. Farben 145,5, 10 Proz. Großkraft 105, Kleinlein—, Knorr 190, Konſerven Braun 20, Ludwigsh. Aktienbr. 69, Mez 50 Pfälz. Mühlen 73, Preßhefe 88, Rheinelektra 96 ½Aheinmühlen—, Schwartzftorchen 80, Seil⸗ wolff 23, Sinner 70, Südd. Zucker 173, Ver. Dt. Oele 87, Weſteregeln 146, Zellſtoff Waldhof 54. Badiſche Bank 112, Dedi⸗Bank 67, Pfälz. Hyp. Bank 81, „ARhein, Hyp. 106, Commerzbank 52,5. Dresdener Bank 61. Badiſche Aſſecuranz—, Mannh. Verſ. 23, Württ. Transp. 40, Ludwigshafener Walz 84. Altbeſitz 72, Neubeſitz 13,25. Berliner Metalle Berlin, 28. April(Funkſpr.). Kupfer. April 44,25 bez., 43,75., 44 Br.; Mai 43,5 und Juni 44 bez., 43,75., 44 Br.; Juli 44 bez., 43,75., 44,25 Br.; Aug. 44., 44,5 Br.; Sept. 44,25., 44,75 Br.; Okt. 44,5 bez., 44,5., 44,75 Br.; Nob. 44,75., 45 Br.; Dez. 45., 45,5 Br.; Jan. 45,25., 45,75 Br.; Febr. 46 beg., 45,75., 46 Br.; März 46., 46,5 Br. Tendenz: ſchwaächer. Blei. April 14,75., 15,75 Br.; Mai 14,75., 15,75 Br.; Juni 14,75., 15,75 Br.; Juli 15., 16 Br.; Aug. 15., 16 Br.; Sept, 15,25., 16,25 Br.; Okt. 15,25., 16,5 Br.; Nov. 15,5., 16,75 Br.; Dez. 15,75., 17 Br.; Jan. 16., 17 Br.; Febr. 16., 17 Br.; März 16,25., 17,25 Br. Tendenz: ſchwächer. Zink. April 20., 21 Br.; Mai 20,5., 21,25 Br.; Juni 20,75., 21,25 Br., Jult 31., 21,25 ör.; Aug. 21., 21,½ Pr.; Sept. 21,38., 22 Br. S5. 3155 82 22,5 55 „.; Jan. ** Rov. 21,., 22,5 Br.; Dez. 21 „25 Pr.; Märg 33 ., 28 Br.; Febr. 22., „5 Br. Vom lüddeuſlchen Produktenmarłki Die internationalen Getreidemärkte ſtanden auch in die⸗ ſer Woche wieder unter dem Einfluß der Dollarbewegung. Die Kurſe zogen zunächſt an, ſpäterhin ergaben ſich auf Realiſationen größeren Umfanges wieder Abſchwächungen. An den füddeutſchen Produktenbörſen war die Tendenz zu Anfang der Berichtswoche feſt. Das Angebot in In⸗ landsweizen war klein, da die Landwirtſchaft mit der Feld⸗ beſtellung beſchäftigt iſt. Auch eine deutliche Entlaſtung des Marktes durch die Hühnerweizenaktion war zu bemer⸗ ken. Inlandweizen zog daher im Preiſe etwas an und wurde auch von den Mühlen nach etwas gebeſſertem Mehl⸗ geſchäft aufgenommen. Gegen Ende der Berichtszeit ga⸗ ben die Preiſe auf ſtärkheres Angebot wieder etwas nach. Auslandsweizen hat nur mäßiges Intereſſe ſeitens der Mühlen zu verzeichnen. Nunmehr iſt auch das Hühner⸗ Sae in lebhafteren—3. gekommen, nachdem Frachtermäßigungen und Bezugserleichterungen anregend wirken. Gehandelt wurde hauptſächlich leichtere Qualität zu Eoſinierungszwecken. Roggen lag zunächſt ebenfalls etwas feſter, doch ging die Umſfatztätigkeit keinesfalls über ein beſcheidenes Maß hinaus. Auch hier zeigten ſich im weiteren Wochenverlauf Abſchwächungen. Weizenmehl er⸗ freute ſich beſſerer Nachfrage. Die ſüddeutſchen Großmüh⸗ len erhöhten ihre Preiſe im Laufe der Woche zweimal um je 25 Pfg. ie 100 Kg. Vor der Erhöhung konnten die Mühlen ſeit längerer Zeit wieder Käufe verbuchen, wenn⸗ gleich die Käufer ſehr vorſichtig waren und nicht allzu⸗ große Deckungen vornahmen. Roggenmehl hatte nur klei⸗ — auf teils unverändert teils leicht erhöhten reiſen. Weizen inl. 21,65—21,85, Eoſinweizen 15,60—15,75, Rog⸗ gen 17—17,15, Weizenmehl Spezial Null ſüdd. mit Aus⸗ landsweizen 31,25—31,50, dto. Inlandsvermahlung 30,75 bis 31, Roggenmehl 70/0 Proz. 22,25—24,75 RM.; alles per 100 Kg. waggonfrei Mannheim. Gerſte lag recht ruhig bei nur mäßiger Nachfrage und ungeführ unveränderten Preiſen. Lediglich feinſte Brau⸗ gerſten wurden vereinzelt gefragt, doch war das Ange⸗ bot mengenmäßig hier ſehr klein. Hafer hatte ſtetigen Markt. Die Nachfrage ſeitens des Konſums blieb immer noch unbefriedigend und auch die Exportmöglichkeiten lie⸗ bon zu wünſchen übrig. Sommergerſte inl. 19—19,5, Ausſtichware über Notiz, Fut⸗ + Hafer inl. 15—15,25, Platamais m. S. Futtermittel lagen teilweiſe etwas angeregter ſo z. B. von Mühlennachprodukten feine Weizenkleie ſowie von öl⸗ haltigen Futtermitteln Sojaſchrot. Beide konnten im Preiſe anziehen. Die anderen Futterartikel verzeichneten meiſt unveränderte Preiſe. Weizennachmehl 13,75—14,75, Speg. Babrikate höher, Wei⸗ genfuttermehl 9,5—9,75, Wetzenkleie ſein 7,5—7,75, dto. grob—8,25, Roggenkleie 8,5—8,75, Erdnußkuchen 11,5 bis 11,78, Soiaſchrot 10,60, Biertreber 12.25, Malzkeime 10,5 bis⸗ 11.3. Trockenſchnitzel.75 ſchlteßung wird vorausſichtlich am 1. oder 2. Mai im engliſchen Unterhaus erfolgen und im Anſchluß hieran durch einen Notenwechſel zwi⸗ ſchen der deutſchen Botſchaft in London und dem britiſchen Außenminiſterium die Verein⸗ barung mit Wirkung vom 8. Mai 1933 inkraft geſetzt werden. Die in der übrigen Liſte aufge⸗ führten Zollſätze würden hiernach für die deutſche Ausfuhr nach England von dieſem Tage ab zur Anwendung kommen. Eine Aus⸗ nahme gilt lediglich für emailliertes Haus⸗ haltsgeſchirr. Der für dieſen Artikel verein⸗ barte Zollſatz von 20 v. H. wird aus Gründen, die mit der engliſchen Zollgeſetzgebung zu⸗ ſammenhängen erſt am 13. Juni in Kraft treten. Gleichſchaltung im Buchdruckgewerbe Um die Gleichſchaltung auch innerhalb des Buchoͤruckgewerbes zu gewährleiſten, hat der Deutſche Buchoͤruckerverein, die Vereinigung der deutſchen Buchdruckereibeſitzer, einen Ak⸗ tionsausſchuß eingeſetzt. Der Ausſchuß beſteht aus dem bisherigen Vorſitzenden Dr. Peters⸗ mann⸗Leipzig(Spamer.⸗G.), dem ſtellvertre⸗ tenden Vorſitzenden Albert Friſch⸗Berlin(Al⸗ bert Friſch, Graphiſche Kunſtanſtalt, Druckerei und Verlag), Heinz Nebeltau⸗Berlin(Selle, ⸗Eyſler.⸗G.), dem neugewählten Vereins⸗ rechnungsführer Dr. Vogtmann⸗Berlin(Ro⸗ tadruck..b.., Verlag„Der Angriff“..⸗ b..) und dem bisherigen Generaldirektor Dr. Woelck⸗Berlin. Gtand der Babiſchen Bank am 22. April 1933 Aktiva: Goldͤbeſtand 8 744 297,16, Deckungs⸗ fähige Deviſen 120 000.—, Sonſtige Wechſel und Schecks 21 068 281.65, Deutſche Scheidemün⸗ zen 9967.97, Noten anderer Banken 3 833 625.—, Lombardforderungen 5 166 641.—, Wertpapiere 7311 806.19, Sonſtige Aktiva 36 428 148.18; Paſſiva: Grundkapital 8 300 000. Rücklagen 3 500 000.—, Dividendenergänzungs⸗ fonds 500 000.—, Betrag der umlaufenden No⸗ ten 23 379 350.—, Sonſtige täglich fällige Ver⸗ bindlichkeiten 18 794 654.16, an eine Kündi⸗ gungsfriſt gebundene 26 444 973.71, Sonſtige Paſſiva 1 736 839,28, Ver⸗ bindͤlichkeiten aus weiterbegebenen, im Inlan⸗ de zahlbaren Wechſeln 186 286.34 RM. Badiſche Genoſſenſchaftstagungen Am 9. Mai nachm. 3 Uhr hält der Verband landͤwirtſchaftlicher Genoſſenſchaften in Baden e. V. in der Karlsruher Feſthalle ſeinen 50. Verbandͤstag ab. Vormittags geht am gleichen Tag und Ort die 12. ordentliche Generalver⸗ ſammlung der Bad. landw. Zentralgenoſſen⸗ ſchaft e...b. H. Karlsruhe voraus. Am 10. Mai vormittags 10 Uhr folgt die 34. ordentli⸗ che Generalverſammlung der Badiſchen Land⸗ wirtſchaftsbank(Bauernbank) e..m. b.., nach⸗ mittags 2 Uhr der 38. Verbandstag des! Badi⸗ ſchen Molkereiverbandes. 1 Auf der Tagesordnung aller Verbänbe und Genoſſenſchaften ſtehen neben den Regularien für 1932 Wahlen. Reichsbahn und Arbeitsbeſchaffung Nach Mitteilungen der Reichsbahn unter⸗ ſtützt dieſe die Arbeitsbeſchaffungspläne der Reichsregierunag außer durch umfangreiche ei⸗ und Selbſtverantwortung fähige Verbindlichkeiten gene Unfträge durch erhebliche Frachtermäßi⸗ gungen. So räumt ſie u. a. für alle Güter der regelrechten Tarifklaſſen.⸗G. ſowie der AT. 2 Bl.(Kies uſw.), 2 G. 14(Hochofen⸗ ſchlacken) und 5 B. 1(Steine aus Na⸗ turſteine uſw.), die für die Ausführung von Arbeiten des Arbeitsbeſchaffungspro⸗ gramms der Reichsregierung beſtimmt ſind, bei Aufgabe von Wagenladungen ein: i, ermäßigung von 20 Prozer elusgenom⸗ men ſind ſolche Güter, die nur als Baugerät⸗ oder ſonſtige Hilfsmittel verwendet werden. Werbeſchau deukicher Wald, beutſches Lolz! Die Werbeſchan„Deutſcher Wald, deutſches Holz“ auf der deutſchen Woche in Köln vom 22. bis 30. 4. 1933 dürfte an Flächeninhalt vnd Darſtellung die größte Holzwerbeſchau ſein, die bisher von der„Arbeitsgemeinſchaft Holz“ durchgeführt wurde. Die überaus verſchieden⸗ artig zuſammengeſetzten Beſuchermaſſen wer⸗ den durch gemeinverſtändliche Darſtellungen unterrichtet. Dem dienen folgende hauptſäch⸗ lichſten Schaugruppen: Waldbau und Betriebstechnik; das Holz als Ernte des heimiſchen Waldes, die Verwen⸗ dͤung des Holzes im Alltagsgebrauch, im Haus⸗ halt, in der Verpackung, im Spielzeug, Kunſt⸗ gewerbe, Sport, in der Landwirtſchaft und im Weinbau. Weiterhin wird das Holz im Ver⸗ kehrsweſen u.., als Eiſenbahnſchwellen, Te⸗ legraphenmaſten, Holzpflaſter, gezeigt; ferner werden die mechaniſchen Eigenſchaften des Holzes, das Verhalten des Holzes im Feuer und das Holz als Wärme⸗ und Kraftquelle veranſchaulicht. Dabei werden nicht nur der bewährte Holzvergaſer, ſondern vor allem zuch neuzeitliche Oefen und Herde für Holzbrand gezeigt. Der wirtſchaftlichen Verwertung des Brennholzes durch zweckmäßige Oefen und Herde kommt im Hinblick auf den ſtarken Wettbewerb durch Elektrizität, Kohle und Gas neuerdings die größte Bedeutung zu. Enolich kommt in einer Hauptgruppe der Holzbau in verſchiedener Bauweiſe mit mehreren völlig ausgeführten und mit Möbeln aus beutſchem Holz eingerichteten Häuſern zur Darſtellung. Mar darf die Hoffnung haben, daß dieſe Schau eine großzügige und eindringliche Wer⸗ bung für das deutſche Holz ſein und vor allem dazu dienen wird, endlich überall dem bdeut⸗ ſchen Holz in Deutſchland vor dem Auslands⸗ holz den Vorzug zu geben. Zer t22. 5 lelkscRaętAι,¾⅛C Reichsbankdirektoren treten in den Ruheſtanb * Berlin, 29. April. Die Mitglieder des Reichsbankdirektoriums, Geh. Finanzrat Otto Seiffert und Reichsbankdirektor Richard Fuchs treten auf ihren Wunſch mit dem 1. ——2◻ bezw. 1. Oktober ds. J3. in den Rube⸗ and. 5 3 Vom Badiſchen Molkereiverbaub. Der Molkereiinſtrukteur Steinbauer hat kommiſſariſche Vollmacht erhalten, die Ge⸗ ſchäftsführung des Verbandes ſowie alles da⸗ mi Zuſammenhängende der letzten Fahre nach⸗ zuprüfen und die laufenden Geſchäfte zu über⸗ wachen. :zeralverſammlung der J6G. Farben geneh⸗ migt 7 Prozent Dividende. In der GV. der JG. Farbeninduſtrie wurbe der Abſchluß mit wieder 7 Prozent genehmigt. Gekeimrat Schmitz erläuterte einige Bilanzyo⸗ ſten und gab Aufſchlüſſe über die Höhe der ſoz-alen Beiträge, die die JG. 1932 trug. Wöhrungeéverluſten, die u. a. evtl. aus der Doellarbewegung entſtehen könnten, ſei man durch entſprechende Maßnahmen entgegenge⸗ treten. 9 Vom Weinban an der Bergſtraße. Bei der Winzergenoſſenſchaft Schriesyeim iſt der Verkauf in letzter Zeit wieder etwas reger geworden. Die Preiſe bewegen ſich zwi⸗ ſchen 72 und 140 RM. je nach Qualität. Es lagern noch ca. 18 000 Liter 1932er. Die Froſt⸗ ſchäden an der Bergſtraße ſind nicht ſo groß. wie vielfach angenommen wird. Neuanlagen werden in geringem Umfange als i. V. ausge⸗ fübrt. Babijche Erfinderliſte Mitgeteilt von Ing. Karl Utz, Patenthüro Pforzheim, Weſtliche 30.— Tel. 4977. Patent⸗Anmeldungen 7t. K 124 758. Hugo Kosmack, Konſtang. 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Ei wußte nich ſtet umher. es nicht m ſeine breit mer runde Ein Hüp ſeine Nach Teich ein, und vorbei te er Wint Zettel beſe ſah nur, kam von ich, wie h läufſt du Der Sp Stunde. 2 war eine delte unen Ferne ein Sonſt nich „Da“, ſc ganz lahn laubſchein, die Geſchi hier mit!“ Er bot ſchlug ein, r alle Güter G. ſowie der 14(Hochoſen. re aus Na⸗ Ausführung ſchaffungspro⸗ beſtimmt ſind, in,„ eiusgenom⸗ us Baugerät⸗ el verwendet , beutſſches ald, deutſches n Köln vom heninhalt vnd rbeſchau ſein, inſchaft Holz“ 3 verſchieden- ermaſſen wer⸗ Darſtellungen das Holz als die Verwen⸗ uch, im Haus⸗ elzeug, Kunſt⸗ ſchaft und im holz im Ver⸗ ſchwellen, Te⸗ ezeigt; ferner nſchaften des es im Feuer d Kraftquelle richt nur der or allem auch ür Holzbrand rwertung des e Oefen und fden ſtarken ohle und Gas g zu. Enolich r Holzbau in hreren völlig us beutſchem Darſtellung. n, daß dieſe ingliche Wer⸗ nd vor allem all dem deut⸗ m Auslands⸗ en Ruheſtanb kitglteder des nanzrat Otto ektor Richard )mit dem 1. in den Ruhe⸗ rbaub. einbaner ilten, die Ge⸗ mie alles da⸗ n Jahre nach⸗ äfte zu über⸗ arben geneh⸗ nde. buſtrie wurbe nt genehmigt. ge Bilangvo- ie Höhe der 5. 1932 trug. tl. aus der ten, ſei man entgegenge⸗ ſtraße. Schriesheim vieder etwas gen ſich zwi⸗ Qualität. Es r. Die Froſt⸗ ticht ſo groß. Neuanlagen i. V. ausge⸗ te atenthüro, 4977. Verſahren zur n(Wendel) aus idelberg, Heidel⸗ ür pneumatiſche geb. Knobloch, unter Verwen⸗ Hührungsrippen. nheim. Schiebe⸗ Mannheim⸗Nek⸗ iegelenkſchaltwerk tromſchalters in Keſebeix, ätefabrik, Karls⸗ t⸗ und auszieh⸗ Sang G. m. b. O. rmaſchinen. Frachtermäßi⸗ 4 1 trocknete abhängen. ſchrumpfte mehr und mehr. In ſeiner Bruſt aber bildete ſich ein neues geheimnisvolles Etwas. Eine große Unruhe erfüllte ihn. Er 1 1n — A ſ D 4 T — V 1 AU Ein kleiner Molch Von Wolfgang Hultzſch Ganz allerliebſt ſah der kleine Molch aus. Er war ſo durchſichtig, daß man unter der Haut ſein winziges Herzchen ſchlagen ſah, und wenn er ſich ſatt gefreſſen hatte, leuchtete ein blutroter Fleck in ſeinem Innern. Der kam ypon den kleinen Kruſtern, die ſeine Lieblings⸗ ſpeiſe bildeten. Den breiten Kopf umgab eine noch breitere Halskrauſe. Auf die war er furchtbar ſtolz. Keins von ſeinen Geſchwiſtern hatte ſo große ſiemenbüſchel, groß im Verhältnis zu dem übrigen zierlichen Körper. Seine Augen mit der goldenen Fris blickten ſo luſtig drein: ſie freuten ſich über das klare Waſſer und die feingliedrigen Pflanzen, von denen unermüd⸗ lich ſilberne Bläschen aufſtiegen. Sie freuten ſich auch über die munteren Fiſche, die an ihm vorbeiglitten. Sein unſchuldiger Sinn wußte nicht, daß es böſe Feinde waren. Am luſtigſten aber war er, wenn ein gol⸗ 3 dener Strahl durch das Waſſer glitt. Er hatte wohl bemerkt, daß es dies wunderbare Licht war, das den Teich erſt ſo prächtig warm machte. Der kleine Molch wußte, daß es der eigentliche Lebensſpender war. Wohlig zitterte ſein Körper, wenn er auf einem Pfennigkraut⸗ blatt lag und ſich durchſcheinen ließ. Es wurde heißer und heißer. Der Tümpel aus. Am Rande bilbdete ſich eine graue Schlammzone, auf der die Waſſerpflan⸗ zen, die ſolange friſchgrün geweſen waren, zu Staub zerflelen, und einige Schlammſchnecken, die zu dumm und zu faul waren, um zu flie⸗ ben, ſich mit einem lauten„Kräks“ in ihre Gehäuſe zurückzogen und dann ſtarben. Unſer kleiner Molch fühlte eine ſeltſame Veränderung in ſich vorgehen. Schon ſeit eini⸗ ger Zeit hatten ſich auf ſeiner Haut braune Flecken gebildet, die immer größer wurden und bald nichts mehr von der Durchſichtigkeit übrig ließen. Sein Bäuchlein hatte erſt einen goldenen Schimmer bekommen und war dann ganz rot geworben. Er lag über einem Blatt⸗ ſtengel und ließ Kopf und Schwanz träge her⸗ Die Halskrauſe ſchwand, ſie wußte nicht, woher ſie kam. Sie trieb ihn un⸗ ſtet umher. Aber mit dem Schwimmen wollte es nicht mehr recht gehen. Der Schwanz hatte ſeine breiten Säume verloren und wurde im⸗ mer runder. Ein Hüpferling ruderte vorbei. Er war um ſeine Nachkommenſchaft beſorgt. Trocknete der Teich ein, war es mit ſeiner Sippſchaft aus und vorbei. Etwas mußte geſchehen, ſo erzeug⸗ te er Wintereier und ließ ſie in den Schlamm 1. Fortſetzung. „Hab vor Hunger keinen Hunger mehr!“ nen Schluck Rum?“ „Auch nicht!“ „Zigarre?“ „Her damit!“ Ich hockte qualmenb auf einem Schemel. Den Rauch fraß ich gierig in die Lunge, wäh⸗ rend der Spieß mit kratzender Feder einen Zettel beſchrieb. Er ſprach kein Wort dabei, ich ſah nur, wie ſein Schnurrbart tropfte, das kam von den Augen her. Armes Luder, dachte ich, wie haſt du uns früher geſchliffen, jetzt läufſt du aus wie Butter! Der Spieß ſchrieb an dem Zettel eine volle Stunde. Dieſes tote Schweigen in der Bude war eine Qual. An der Wand tickte und pen⸗ delte unentwegt eine flämiſche Holzuhr, in der Ferne ein Rollen und Knurren und Blitzen. Sonſt nichts. „Da“, ſagte der Spieß. Er ſtand auf dabei, ganz lahm und ſchlapp.„Da, Himmerod, Ur⸗ laubſchein, vier Wochen, aber inzwiſchen geht die Geſchichte zu Ende. Nimm auch das Geld hier mit!“ Er bot mir die Hand. Zum erſtenmal. Ich ſchlug ein, und als ich ſeine Augen ſuchte, ver⸗ fallen. Damit war ſeine Lebensberechtigung erſchöpft. Er ſtarb und ſank langſam zu Boden. Auch der kleine Molch fühlte, daß er etwas unternehmen müſſe. Das Waſſer war ihm un⸗ angenehm. Eine innere Stimme ſagte ihm, daß die Welt nicht nur aus Waſſer beſtehen könne. Er raffte ſich auf und ſtrampelte nach oben. Zehnmal rutſchte er aus. Endlich ſchien ein Ende da zu ſein. Zweimal verſuchte er weiter zu kommen. Es ging nicht. Da beim dritten Mal fühlte er ein neues Element um ſeinen Kopf. Erſchreckt zog er ihn zurück. Aber es war ganz unerträglich. Er wagte es nocheinmal. Mit halbem Körper ſchnellte er aus dem Waſſer. Es wollte ihn nicht freigeben. Er ließ ſich aber nicht wieder herabziehen. Mit Ein eigenartiger Tod Im äußerſten Nordoſten des großen Kon⸗ tinents wohnen die Tſchuktſchen, die wie alle die armen Außenſeiter der Menſchheit im ho⸗ hen Norden, wie Lappen, Samojeden, Oſtja⸗ ken, Tunguſen uſw. nach ihrer Lebensweiſe in nomadiſierende Renntiertſchuktſchen und mehr oder weniger ſeßhafte Jäger⸗ oder Fiſcher⸗ tſchuktſchen eingeteilt werden; denn wo der Ackerbau völlig fehlt, darf man das„ſeßhaft“ nicht ſtreng nehmen. Wenn im Winter Fiſche und Hobben an der Eismeerküſte ſelten wer⸗ den, müſſen auch die von ihnen abhängigen Menſchen wandern und ihre Siedlungen wech⸗ ſeln. Solche ſeßhaften Tſchuktſchen wohnen einige ſchwache Stämme oder Horden am Eismeer⸗ ufer von Kap Schelagskij, das auf tſchuktiſch Erran oder Ertryn heißt, bis zum Oſtkap Aſiens, Kap Deſchnew, nach einem jener küh⸗ nen Koſaken genannt, den die Eroberung Si⸗ biriens 1648 bis hierher trug. Auch am Be⸗ ringsmeer wohnen ſolche Tſchuktſchen, ſie ſpre⸗ chen aber eine andere Mundart und haben mit den Eismeer⸗Tſchuktſchen nur geringe Bezie⸗ hungen. Hart und bitter iſt der Kampf dieſer armen Volksſtämme um die Befriedigung ihres leib⸗ lichen Daſeins, nur der ſpärlichſte Handelsver⸗ kehr mit Ruſſen und Japanern regt ihren Geiſt an. Sie ſind übrigens geweckter als die mehr binnenländiſchen Horden, mit denen ſie freilich die Eigenart teilen, in Schmutz und Unreinlichkeit dahinzuleben. Wer will ſich auch in polarer Kälte baden oder waſchen? Die Tſchuktſchen verehren die Sonne, die ihr armes Land ſo ſpärlich bedenkt, ſie beten aber nie und erfüllen auch ſonſt keinerlei re⸗ ſteckte er ſie.„Mir iſt was drin geflogen, Him⸗ merod!“ Ich ging, draußen dämmerte ſchon der Mor⸗ gen, richtiges Offenſivwetter für die andern: Weſtwind, Dunſt, Flieger. Nie war das an⸗ ders geweſen. Und noch einmal rief mich der Spieß zurück: „Biſt ja aus Köln, Himmmerod! Geh doch den langen Quambuſch beſuchen, der liegt in Brühl und hat keinen Kopp mehr!“ „Mal ſehen, Herr Feldͤwebel!“ Ich dachte: Ausgerechnet den Quambuſch, den Kompagnieführer! Der mich wegen einer dummen Keilerei neulich zwei Stunden nach⸗ exerzieren ließ. Und das mitten im Krieg, keine tauſend Meter hinterm Graben. Mag er Beſund werden, aber beſuchen? Bin kein chmuſer! Am Bahnhof kontrollierte man mich dreimal der vielen Deſerteure wegen. Und ein Eiſen⸗ bahner flüſterte mir zu:„Zwanzig Züge müſ⸗ ſen wir bis morgen ſchaffen. Menſch, Rückzug, dicke Luft, iſt aber gut ſo!“ Gut ſo? Die Etappenſchweine rülpſten doch immer am lauteſten. Ein andrer drückte mir ein Flugblatt in die Fauſt: Urlauber, kehrt nicht zurück, klärt die ſeiner ganzen kleinen Kraft wehrte er ſich und ſtrebte dem Ufer zu. Das neugebildete Ding in ſeiner Bruſt arbeitete jetzt auch. Es ſchien ihm, als ob ſein Blut wieder ſchneller flöſſe und neuer Lebensmut ihn durchſtröme. Er erreichte die Schlammzone. Unbarmher⸗ zig brannte die Sonne auf ihn herab. Sie trocknete ihn faſt ganz aus. Sie, die er ſolange geliebt, jetzt haßte er ſie. Sie war ſeine große Enttäuſchung, So ſchnell ihn die Füßchen tru⸗ gen, ſtrebte er der Glut zu entkommen. Ein runzeliges Gebilde mit Riſſen und Spalten, aus dem es ihm feucht entgegenduf⸗ iete, nahm ihn auf. Hier beſchloß er zu blei⸗ ben. Er kroch tief in den Stumpf der alten Weide hinein, ſo weit bis er nichts aber auch gor nichts mehr von der Sonne ſpürte, mit ihr wollte er nie wieder etwas zu tun haben. Erſt als es einmal viele Tage geregnet hatte und der Hunger ihn trieb, wagte er ſich wieder hervor⸗ - der Tſchuklſchentod ligiöſe Gebräuche, man müßte denn die Be⸗ gräbnisfeierlichkeiten dazu rechnen. Sie glau⸗ ben an ein Fortleben nach dem Tode und ge⸗ ben deshalb dem Verſtorbenen einige Renn⸗ tiere mit auf den Weg. Die Körper ihrer To⸗ ten verbrennen ſie oder bringen ſie auf irgend einen entfernten Berg, damit ſie hier die Beute wildex Tiere, beſonders der Wölfe wer⸗ den, vor welchen die Tſchuktſchen eine beſon⸗ dere Achtung haben. Verbrannt wird die Leiche nur auf beſonderen Wunſch des Ster⸗ benden. Die Tſchuktſchen wünſchen nicht eines natür⸗ lichen Todes zu ſterben, weil ſie dieſen Tod für ſchimpflich halten. Greiſe, welche des Le⸗ bens überdrüſſig ſind und welche ihrer Fami⸗ lie nicht zur Laſt ſein wollen; junge Leute, welche einem zufälligen Leiden ausgeſetzt ſind, aber auch völlig Geſunde, welche ihre vor ih⸗ nen verſtorbenen Verwandten ſehen wollen, laſſen ſich töten, und man tötet ſie ohne Zö⸗ gern! Das Töten muß einer der nächſten An⸗ verwandten übernehmen, der Sohn, Bruder, Onkel oder Neffe oder in Ermangelung von Verwandtſchaft ein naher Freund oder Be⸗ kannter. Wenn ſich keiner dazu bereit findet, ſo ſucht ſich der Tſchuktſche irgendeinen Frem⸗ den, dem er eine beſtimmte Belohnung ver⸗ ſpricht. Jeder Tſchuktſche hat eine beſondere Kleidung, welche zeitig für den Fall eines freiwilligen Todes hergerichtet wird; dieſe un⸗ terſcheidet ſich von der Alltagskleidung da⸗ durch, daß ſie aus den beſten Renntierfellen genäht und daß das Obergewand, welches Niryer heißt, mit Wolfsfell eingefaßt und mit Fetzen von Wolfsfell benäht iſt. Vor dem Sterben iſt der Tſchuktſche in der beſten Ge⸗ mütsverfaſſung; er iſt fröhlich und drückt ſeine Maſſen oͤer Heimat auf——— Wo war der Kerl? Schon verſchwunden? So'n Held und Schreibſtubenbulle. Jetzt glaubte ich es feſt. Jetzt zweifelte ich nicht mehr: Bald ſinkt der Vorhang, wir ſind beſiegt, das beſte Möbel zerfällt vom Wurm. Hunger an der Front, Hunger zu Haus, Feitlebe und Flug⸗ blätter in der Etappe! Was tat der Soldat, wenn er Ruhe hatte oder mit der Eiſenbahn fuhr? Er pennte. Was pennen hieß? Nicht ſchlafen und nicht ſchlum⸗ dem Muskoten beſcheren konnte. Bei Lens wurde einmal das Telephonkabel zerſchoſſen, Freiwillige ſollten im Trommelfeuer flicken. Belohnung: Zwei Büchſen Oelſardinen. Es meldete ſich einer! Und noch drei Stunden Schlaf: Es meldeten ſich zwanzig! Wer pen⸗ nen wollte, der lümmelte ſich der Länge nach dahin, wo er gerade ſtand. Und dann gab er ſich dem vollen Genuß dieſer Nahrung hin. Pen⸗ nen war ſüßer, gerechter, gründlicher als ſchlafen oder ſchlummern. Ein General ſchlief, eine Krankenſchweſter ſchlummerte, aber pen⸗ nen konnte nur der Muskote. Alſo ſchälte ich die kalkigen Langſchäfter von meinen Füßen. Wie ſchmerzte das. Und ich haute mich mit Dreck und Speck auf die Holz⸗ bank, unterm Kopf den Brotbeutel, die Hände in den Aermeln des Mantels. Es war kalt an dieſem Oktobermorgen. Ich pennte ſo ſchnell und ſo tief, daß ich die Abfahrt oͤes Zuges nicht ſpürte. Zuerſt träumte ich von einer Handgra⸗ nate, die ich ſchon abgezogen hatte und nicht fortwerfen konnte. Das Ding klebte feſt in meiner Hand wie ein elektriſcher Stab. Ein⸗ undzwanzig, zweiundzwanzig, dreiund...„ jetzt mußte es vor meinem Bauch zerſpringen. Da ſchrie ich und wurde wach. Heller Mor⸗ det. mern. Pennen war das Wonnigſte, was man Freude jedem aus, der ſich bei ihm verabſchie⸗ Die ihn Beſuchenden bitten ihn, ihre Freunde und Verwandten, welche er in der anderen Welt treffen ſoll, zu grüßen. Der zum Tode beſtimmte Tag iſt ein Feſttag für die ganze Familie; Verwandte, Freunde und Bekannte, alle verweilen vom frühen Morgen in der Nähe des Zeltes, wo ſich der Todeskan⸗ didat aufhält. Er erwartet mit Ungeduld im Zelt denjenigen, welcher ihn töten ſoll, wäh⸗ rend Frauen und Kinder gleichgültig außer⸗ halb des Zeltes das Ende des Familienvaters abwarten. Sobald der entſcheidende Augen⸗ blick eintritt, wird alles ſtill in dem bisher lärmenden Haufen. Der im Zelt befindliche Tſchuktſche entledigt ſich nun des Obergewan⸗ des, ſetzt ſich aufs Lager und drückt ſich mil ſeiner linken entblößten Seite dicht an die Wand des Zeltes. Der Todesvollſtrecker durch⸗ bohrt mittels einer Lanze die Wand, und dag Opfer ſelbſt richtet die Spitze ſo, daß ſie die Rippenbogen trifft. Dann ruft er mit lauter Stimme:„akalpe— kalſchel— magdle(d. h. töt ſchnell)“. Der außerhalb ſtehende Mann ſchlägt mit voller Kraft der Hand auf das Ende des hölzernen Lanzenſtils, und die Lanze durchbohrt quer die Bruſthöhle, um auf der anderen Seite blutig herauszukommen. Im Zelte ein durchdringender Schrei; der Außenſtehende zieht mit einem Ruck die Lanze heraus. Der Tſchuktſche iſt infolge des hefti⸗ gen Stoßes mit dem Geſicht auf den Boden gefallen, und die Eintretenden finden ihn be⸗ reits ohne Lebenszeichen. Frau und Kinder ſehen ruhig und leidenſchaftslos auf den ent⸗ ſeelten Leichnam des Gatten und Vaters, in welchem ſie auf immer ihren einſtigen Be⸗ ſchützer verloren haben. Man trägt die Leiche aus dem Zelt und führt ſie einige Kilometer weit auf einen Berg. Zwei Renntiere werden an die Narte(Schlitten) geſpannt, zwei andere hintenoͤrein geführt; alle vier werden dann am Ort des Begräbniſſes geſchlachtet. Hatte der Verſtorbene eine Renntierherde, ſo wird auch dieſe nachgetrieben. An Ort und Stelle legt man die Leiche in eine längliche viereckige Grube und deckt ein Fell darauf. Darauf wer; den die getöteten Renntiere ſo niedergelegt daß an jeder Seite der Grube ein Tier liegt. Damit iſt die Handͤlung vorüber, und ſowohl die Leiche als die getöteten Renntiere bleiben den wilden Tieren zur Speiſe. Alle bei der Beſtattung Anweſenden bleiben bis zum Abend am Grabe. Dann werden einige Tiere geſchlachtet und ein Mahl zugerichtet, das oft bis Mitternacht oͤauert. Zuletzt verlaſſen alle das Grab, nur die Renntierherde bleibt dort und wird während der nächſten drei Tage um das Grab geführt. Nach Ablauf dieſer Zeit wird die Herde weggetrieben, und nun küm⸗ mern ſich Verwandte und Freunde nicht wei⸗ ter um das Grab. Fürſt Dr. von Polignac. gen, Oudenarde ſtand auf einem Blockhaus. Der Zug hielt. Eine Rote⸗Kreuz⸗Schweſter bot mir Liebesgaben an. Poſtkarten mit der kaiſerlichen Familie, ein Stück Lehmſeife und zwei Zigaretten, deren Hohlmundſtück doppelt ſo lang war wie die Tabakfüllung. Ich nahm alles an, dankte, ein Butterbrot mit Schinken wäre mir allerdings lieber geweſen. Aber die Schweſter hatte ſchöne Augen, das regte mich auf, dreizehn Monate hatte ich nur Kerle, dͤreckige Hoſen und Leichen geſehen. Was dann kam? Ich weiß es heute nicht mehr. Tauſend Jahre ſind wie ein Tag, ſagte der Mönch von Heiſterbach. Vierzehn Stunden waren wie eine Minute geweſen, als ich aufwachte und vor der Finſternis erſchrek⸗ ken mußte: Kein Licht brannte im Abteil, zu⸗ weilen ſchwammen nur die roten oder grünen Lichter eines Signals am Fenſter vorüber, unter der Holzbank piepſte eine Maus. Wo ich war? In Brüſſel? In Lüttich“ In Aachenꝰ Der Zug hielt, ich zog die Scheibe herunter, reckte mich hinaus: Brühl!——— Lag hier nicht der lange Quambuſch? Ohne Kopp, wie der Feloͤwebel geſagt hatte? Raus, nichts wie raus! Stiefel, Klammerſack, Feld⸗ flaſche, Mütze, Dunſtkiepe, alles flog volternd auf den Bahnſteig,— warum wartete der Zug nicht? Ich ſtand mit den Socken auf dem Trittbrett, klammerte mich an, die Räder roll⸗ ten und rumpelten ſchon wacker im Viertakt weiter. Da ſprang ich ab, ſchlug mir das rechte Knie auf, blieb aber ſonſt heil. Meine Augen waren voll Ruß und Sand, mein Bart voll »Kalk, meine Füße voll Blut. Zwei Sanitäter halfen mir, eine alte Nonne reichte mir Waſ⸗ ſer, ein Pfadfinder ſammelte die Brocken auf und brachte mir alles wieder. Fortſ. folgt Dienskag, 2. Mai 1933 Sensationelle Enthüllungen aus dem Leben der Berliner Ringvereins“ Rotraut Richter— Fritz Kampers— Olly Stünen H. Vestermeler Gudrun Adi- Paul Heidemann in dem einzigartigen Großstadt-Milieufilm GANOVENEHRE Die Geheimnisse der Berliner Unterwelt und des Massage-Salons„EVVUS yOW MHILO“ Fesselnd, treffend, mit größtem Interesse verfolgt man die aufregenden Vorgänge im„Sparverein Biene“ mit P. Heidemann als Vorsitzendem. Ein Charakterstück mit allem, was das Publikum zu sehen liebt! Hur noch heute u. morgen der beste und spannendste Kriminal-Tonfilm Der ◻ Täglich Biilard— Dazu:„Z3 Inseln“ Kultur-Tonfilm- NEUESTE TONWOCHENSCHACU Vorzugskarten gelten!l- Beginn:.00,.00,.00,.30-Erwerbslose wochentags nur 40 Pfennig 13 eratis in Busch'-Billard- Akademie, N 7, 8. O0 RIA SkCKENHEINHERSTR. 13 Mittwoch letzter Tag des musikalischen Ton-Lustspiels Marien das Sehört sicm nidmt mit Magda Schneider, Herm. Thimig „Otto Wallburg, Henry Bender, J. Falkenstein, Theo Lingen SIUnMX Jugendverbot. Wo. bis 6 Uhr 50 Pfg. auf allen Saalpl. Wo. Erwerbsl. 40 Pfg. Hierzu ein 2. Film mit Lupe Velez Ib 1. Mal Aie hervorragende deutsche Herren- kapelle dile Hapelle iur Jeden. Kunnu, Na, Korffun/ Raĩßun? 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Rh. vertreten durch den Vorſtand Lauf⸗ mann Ludwig Rerner, Manfiheim, Gutenbergſtr. 26, Prozeßbevollmächtigter: walt§. C. Meyer in Mannheim D 1, 2 gegen Dr. Friedrich Zahn, Volkswirt, Lußhof bei Neulußheim, wegen Unterlaſſung, hier einſtw. Ver⸗ fügung betr. Gemäß 88 955ff. 350. wird— und zwar da es ſich um einen dringenden Sall handelt ohne vorgängige mündliche Verhandlung— durch einſtweilige Verfügung angeordnet: 1. Dem kntragsgegner wird bei Dermeidung einer vom Gericht der höhe nach feſtzuſetzenden Geld⸗ und Haftſtrafe verboten, Dritten gegenüber die Behauptung aufzuſtellen oder zu verbreiten: Die Antragſtellerin habe dem Reichsbanner direkt oder durch Vermittlung des Rechtsanwalts Wagner in Cudwigshafen größere oder kleinere Beträge zu Pro⸗ pagandazwecken, Waffenkauf oder ſonſtigen Zwecken zur Verfügung geſtellt. 2. der AUntragſtellerin wird geſtattet, dieſe Ver⸗ auf Roſten des kntragsgegners zu veröffentlichen. rens zu tragen. gez. Untoni bDr. Rohler. llusgefertigt Der Urkundsbeamte. Stempeldes Landgerichts Mannheim. Dr. hochſchwender Das aktuellste Filmwerk dieser Tage LLer Segdes faschsmusinkkanen 10 jahre welthistorischen Geschehens im Rahmen einer menschlich packenden, ergreffenden und überaus wuchtigen Handlung SCIWAnZEMDTN Kampf und Sieg des Faschismus. Der Marsch auf Rom Vorkriegs-ltalien— Kriegs-Ausbruch— Erstes Auftreten Mussolinis— Kommunistische Zer- setzungsarbeit— Die lebensbedrohende General- streikwelle— Kraftvolle Abwehraktion— Eine gewaltige Rede NMussolinis. Großtonfilm in deutscher Sprache hergestellt von dem italien. staatl. Institut LUCE auf Anordnung NMussolinis lm großen Vorprogramm: „Der Waffenschmied'“ a. d. gleichn. Oper von Lortzing„ Arbeitsdienstplicht“, Kultur- Tonfilm NEUESTF FOX-TONWOCHENSCHACU jugendl. haben Zutritt!— Einheitspreis bis.30: 70 Pf. Be gilnn 3 5 7.30 Uhr Füchse Zur Beglaubigung Meyer, Rechtsanwalt. 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