———— dzlmmer, hel kaufen- IIIZZ meeeeewe, wakeealarhar ———— den Monat liche und -Neckarau VUnr zen gesucht le Nã uss 22 4 1933 7 3. Jahrg. Nr. 104 Has NATiONALSOZIALISTISCHE Werlos: Dis Wollsgemeinſchaft Heidelberg, Seopoldſtraße s(Anlage) Herausgeber: Otto Wegtzel, — Schriftleitung: Heidelberg, Vutherſtraße 55, Telephon 4048- Mannheimer Schrift⸗ leitung: P 5, 18a, Telephon 31 471. Das Hakenkreuzbanager erſcheint 6 mal wůchentlich und koſtet monatlich.10 Ra.; dei Trägerguſtellung zuzüglich 50 Pfg.; bei Poſtzuſtellung zuzüglich 80 Pig. Beſtellungen nehmen die Poſtämter und Brieſträger entgegen. In die Zeitun Erlcheinen(auch durch höhere Gewalt) verhindert, beſteht⸗ ke in Anſpruch aut Sriſchädigung. Regelmäßig erſcheinende Beilagen auz allen Willensgebieten 3 Der Tageskampf .K. Verwundert Hernahmen wir in den letzten Tagen die Kunde, daß die SpD⸗„Führer“ entgegen allen Erwartungen ihren marxiſtiſchen Parteileichnam zu konſervieren beſchloſſen. Zwar waren ſich dieſe verblichenen Größen darüber klar, daß das arbeitende deutſche Volk ihnen jenen Körperteil zugewandt hat, der durch Goethes Götz von Berlichingen e Be⸗ deutung erhielt. Aber noch ſahen ſie eine Mög⸗ lichkeit, auf tauſend unterirdiſchen Kanälen ihr marziſtiſches Gift dem ſchaffenden Volk zuzufüh⸗ ren: Die freien Gewerkſchaften. Von der kleinſten Gemeinde bis zu den Großſtädten, von den örtlichen Gewerkſchaftskartellen bis zu den Dachorganiſationen in Berlin ſaßen die kleinen und großen Bonzen, und auf die hatte man die letzten Hoffnungen Boltes“ Umſonſt! Dem Feiertag des deutſchen Volkes am 1. Mai iſt der Tag des großen Katzenjammers 25 dieſe letzten Stützen der marxiſtiſchen Wahn⸗ gefolgt. Am Dienstag zwiſchen 9 und 10 ijr vormittags wurden ſämtliche Gewerkſchafts⸗ äuſer und angeſchloſſenen Betriebe im geröin eich beſetzt, die führenden Gewerkſchaftler in Schutzhaft genommen und nationalſoziali⸗ ſtiſche Kommiſſare eingeſetzt. Worum geht es bei dieſem Schritt? Die Korruptionsſtandale am laufenden Band hatten die korrupte Geſin⸗ nung der marxiſtiſchen Volksverführer eindeutig enthüllt. Es beſtand die Gefahr, daß die, die das Volk jahrelang politiſch betrogen hatten, die Mitglieder der Gewerkſchaften auch noch um ihre jahrzehntelang bezahlten Beiträge bezw. um die daraus erarbeiteten Verſorgungsrechte betrügen würden.— Noch läßt ſich über die finanzielle Lage der Gewerkſchaften, auf der die Sicherheit dieſer wohlerworbenen Anſprüche ruht, nichts ſagen. Durch die Sperrung der Konten und die kommiſſariſche Einſetzung von nationalſozialiſtiſchen Treuhändern iſt auf je⸗ den Fall ein Mißbrauch mit den erſparten Groſchen deutſcher Arbeiter unterbunden. Wel⸗ che neuen Formen das deutſche Gewerkſchafts⸗ leben erhalten wird, iſt in dieſem Zuſammen⸗ han. e Bir Das ſchaffende Volk hat je⸗ denſa s kein Intereſſe daran, ſeine Standesver⸗ tretung als eine Brut⸗ und Verſorgungsanſtalt marxiſtiſcher Größen von geſtern zu konſervie⸗ ten, denn der ehrlich ſchaffende Arbeiter iſt nicht mehr marxiſtiſch, ſondern deutſch! Das hat der 1. Mai gezeigt. Und nichts kennzeichnet beſſer die Lage, als jene Feſtſtellung des Her⸗ ausgebers unſerer Zeitung, Mar Wetzels, auf der Kundgebung vor dem Mannheimer Schloß: „Gibt es noch Marxiſten in Deutſchland? Es gibt nur noch marxiſtiſche Bonzen!“ Die DNVP hat ſich einen fachee verſpäte⸗ ein! ten Faſchingsſcherz geleiſtet! Nachdem die füh⸗ renden„Köpfe“ dieſer ſich neuerdings„Bewe⸗ ung“ nennenden ſtagnierenden Partei drei age lang„faſt ununterbrochen“ Beratungen pflegten, iſt dabei nichts Geſcheiteres herausge⸗ kommen, als den Stahlhelmführer Pg. Seldte zur Niederlegung ſeines Reichstags⸗ mandates aufzufordern.— Den Schildknappen Dr. Hugenbergs ſcheint bei dieſen Beratungen die Tatſache entgangen zu ſein, daß Seldte ſein Mandat nicht als Deutſchnationaler, ſondern als Mitglied der„Kampffront Schwarz⸗weiß⸗ rot“ erhalten hat, die nach parteiamtli⸗ chen Erklärungen der DNVp durchaus nicht mit der Partei Dr. Hugenbergs identiſch war. Man kann über dieſe eigenartige Forderung nur lächeln, ebenſo lächeln, wie über die„Ver⸗ trauenskundgebung“ für den ehemaligen zwei⸗ ten Stahlhelmbundesführer Düſterberg. Und das deshalb, weil es ſich bei dieſer Kund⸗ gebung nicht um einen ehrlichen Dank für eleiſtete Arbeit, ſondern um eine Spitze Wrter⸗ en Pg. Seldte handelt, der durch die Unter⸗ tellung des Stahlhelm unter den Frontſoldaten dolf Hitler verhinderte, daß ſein Bund für deutſchnationale Parteiziele mißbraucht werden konnte. Dieſe deutſchnationalen Methoden, ſich dem Aufbau des deutſchen Volksſtaates als küm⸗ merliche Parteiſplitter in den Weg zu legen, paſſen durchaus mit der Politik der deutſchna⸗ tionalen Filiale in Danzig zuſammen; dort ver⸗ haftete die deutſchnationale Regierung führende Parteigenoſſen mit der Begründung,** ſie ſei die„Ruhe und Sicherheit“ Danzigs gefähr⸗ W , — Mannheim, Miktwoch, 3. Mai 1933 Wis W W W W S Gerichtsſtand: üt— paltene Millimeterzeile 15 Pfg. Die Ageſpaltene uß der Anzeig⸗n⸗Annahme: A heim P 5, 182, Tehen M433 Ind Arfühundzofz Pe Heivelberg, Poſtſchecklonto: Die augt eingeſandte Manuſkripte übernehmen wir keine Berautmtung Verlaasort Heidelbera Die„Sreien Geweotſchaften“ von der KsDaß übernommen Freiverkauf 15 Pfg. W * — 2 13 25. — — — 2 n 2 2. — ◻ 2 Millim im le Pfg. Bei—— berg. Ausſchnezlicher Warlöruhe 2¹8³⁴⁰ Die Sgeſpaltene Millimet Zahlungs⸗ und Erfüllungsort: Hei olksgemeinſchaft, Sümtliche führenden Gewesrtſchaftsvonzen verhaftet— Sondeobarer 3⸗Millionenfonds Cöves— Sewerkſchaftsgelder ins Ausland veoſchoven Berlin. Der Alnkkionsausſchuß zum Schuß der deulſchen Arbeil, der unker Füh⸗ rung des Präſidenken des preußiſchen Skaals⸗ rals Ley ſtehl, hat am Dienskag vormillag im ganzen Reich die Häuſer der freien Ge · werkſchaflen beſehen und alle führenden Per · ſönlichkeiken im Inkereſſe der Gleichſchaltung der freien Gewerkſchaften verhafken laſſen. In Berlin wurde der Gewerkſchafksführer Wiſſel verhaflek, die Gewerkſchafktsführer Lei⸗ park und Graßmann wurden wegen Krankheit ins Krankenhaus gebracht. Die Zufammenietzung es Alionsausichuſies Berlimn, 2. Mai. Der Aktionsausſchuß zum Schutze der deutſchen Arbeit ſetzt ſich wie folgt zuſammen! iſt das 53 des Preußiſchen Leiter Staatsrates Ley, M. d. R Stellvertretender Leiter iſt der che Reichstagsabgeord⸗ nete Schmeer, Leiter des Allgemeinen Deutſchen Gewerkſchaftsbundes iſt der Führer der nationalſozialiſtiſchen Betriebszellenorgani⸗ ſation Reichstagsabgeordneter Schumann. Lei⸗ ter der Organiſationsabteilung iſt der ſationsleiter der NSBoO, Muchow, Preſſeleiter iſt der Schriftleiter des„Arbeitertum“, Bialas. Als Leiter für die Afa iſt Peppler eingeſetzt worden. Kommiſſar für die Arbeiterbank iſt Di⸗ rektor Müller. Die Kaſſengeſchäfte des Aktions⸗ ausſchuſſes verſieht der Hauptkaſſierer Brinck⸗ mann. Es wird ausdrücklich verſichert, daß die Ak⸗ tion ſich lediglich gegen die freien Gewerkſchaf⸗ ten, in keiner Wiiſe aber gegen die chriſtlichen Gewerkſchaften, den§HV und ähnliche Einrich⸗ tungen richtet. Es muß ſich in der g4 zei⸗ gen, ob dieſe Verbände an dem großen Gedan⸗ ken der NSBo mitatbeiten wollen. Den ein⸗ zelnen Stellen iſt ausdrücklich jede Einzelaktion unterſagt worden, Aktions⸗Komitee veim Reichskanzler Berlin, 2. Mai. Wie die Nalkionalſozia⸗ liſtiſche Parkeikorreſpondenz mitteilt, erſchie⸗ nen am Dienstag gegen 14 Uhr die Mitglie⸗ der des Akkionskomitees zum Schutz der deuk⸗ ſchen Arbeit unter Führung von Dr. Ley in der Reichskanzlei, um den Reichskanzler von der vollzogenen Gleichſchaltung der Freien Gewerkſchaften in Uebereinſtimmung mik der allgemeinen polikiſchen Lage in Kennknis zu ſetzen. Dr. Ley unkerrichkete den Kanzler über den reibungsloſen Verlauf der Alkion, deren Notwendigkeit in der Erziehung der deukſchen Arbeiterſchaft begründet geweſen ſei. Das Akkionskomitee bat den Reichs⸗ kanzler, die Schirmherrſchaft über den am 10. Mai zu Berlin ſtatkfindenden Arbeiker⸗ Kongreß zu übernehmen. Der Reichskanzler erklärke ſich bereit, dieſe Schirmherrſchaft zu übernehmen und brachte insbeſondere zum Ausdruck, daß er eine glakke Abwicklung der einzelnen Maß⸗ nahmen erwarte, damit insbeſondere in fi⸗ nanzieller Hinſicht dem deutſchen Arbeiker nicht nur kein Schaden, ſondern nur Nußen aus der Reinigung erwachſe. Das Alnkions⸗ komitee verſicherke, daß die Abwicklung in vollſter Ruhe und Ordnung erfolge, und konnke die Zuſage geben, daß die Zahlungen der bekroffenen Inſtitute ab Mittwoch bereits 3 in vollem Umfange aufgenommen werden. Weilere Einzelheiten über die Uebernahme der Gewerkſchaftken durch die NSDAp. Berlin, 2. Mai. Der Vorſitzende des Al⸗ kionskomitees zum Schutze der deutſchen Ar⸗ beit, Staatspräſident Pg. Dr. Ley, hat zu ſeinem Skellverkreker Pg. Schmeer er⸗ nannt. Pg. Schumann wurde zum Kommiſ⸗ ſar für den„Allgemeinen Deukſchen Gewerk⸗ ſchaftsbund“ eingeſetzt. Die Organiſakion liegk in den Händen des Pg. Muchow, die Ar⸗ beiterbank führt Pg. Bankdirekkor Mül⸗ ler, den Afa-⸗Bund Pg. Peppler, alles bewährte Kämpfer der NSBo. Der Leiter der SBo⸗pPreſſeſtelle, Pg. Biallas hal die geſamte Gewerkſchaftspreſſe der NSBO unkerſtellt. Alle Verbandszeitungen der Freien Gewerkſchaften, des AbGsB und des Afa⸗ Bundes werden, ſoweit ſie weiter erſcheinen, von Nakionalſozialiſten geführk.„Das Ar⸗ beikerkum“, die Zeitſchrift der NSBo iſt ab heute das amkliche Organ des ADGB und des Afa⸗Bundes. Bisher 14tägig erſcheinend, wird es ab 1. Juni achtkägig herausgegeben. Die„Gewerkſchaftszeitung“, die„Gewerk⸗ ſchaftliche Frauenzeitung“,„Arbeit“ und„Zu⸗ ſind verboken worden, weil dieſe lätter weniger für die Intereſſen der deuk⸗ ſchen Arbeikerſchaft, dagegen faſt ausſchließ⸗ lich zu Gunſten der SPO-⸗Propaganda be⸗ 100 wurden. Die bisherigen Schriftleiter dieſer Zeitungen ſind abgeſeßt. Weitere Mik⸗ keilungen über den Neuaufbau der Gewerk⸗ ſchaften gehen der Oeffenklichkeik durch die NSBo-Preſſeſtelle zu. Aujfruf des Aktionskomitees zum Schutze der beutjchen Arbeit Berlin, 2. Mai. Das Alnkkionskomitee zum Schutze der deutſchen Arbeit hat folgen⸗ den Aufruf veröffenklichk: Deukſche Arbeiler und Angeſtellke! Schaffendes Volk in Skadkt und Land! Die Klänge zu Ehren der Arbeit ſind ver⸗ klungen. Mit nie dageweſener Wuchtk und Begeiſterung hak das geſamte deukſche Volk das hohe Lied vom ſchaffenden Menſchen geſungen und damit ſich und ſeinen hohen ſchöpferiſchen Geiſt geehrt. Die Räder ſtan⸗ den ſtill. Der Amboß klang nichk mehr. Der Bergmann kam aus ſeiner Grube. All⸗ überall Feierkag! Das was die Gewerkſchaften aller Rich⸗ kungen, die roken und die ſchwarzen, die chriſtlichen und die freien, auch nichk annä⸗ hernd zuſtande brachken, was ſelbſt in den be⸗ ſten Jahren des Marxismus nur ein Schakken, ein elender erbärmlicher Abklakſch gegenüber dem gewaltigen Großen des geſtrigen Tages war— der Nationalſozialismus ſchafft es im erſten Anlauf. Er ſtellt den Arbeiter und den Bauer, den Handwerker und den Angeſtellten, mit einem Wort, alle ſchaffenden Deutſchen in den Mittelpunkt ſeines Denkens und Han⸗ delns und damit in den Mittelpunkt ſeines Staakes und Raffende und Bonzen macht er unſchädlich. Wer iſt nun der Kapitaliſten⸗ knecht, wer war der Reaktionär, der Dich unkerdrückke und Dich aller Rechte berauben wollte? Jene roken Verbrecher, die die ehr⸗ lichen und braven deutſchen Arbeiter jahr⸗ zehnkelang mißbrauchken, um Dich und damit das ganze deutſche Volk enkrechken und enk⸗ erben zu können, oder wir, die wir unker un⸗ ſagbaren Opfern und Leiden gegen dieſen Wahn und Aberwitz käuflicher Irrlehren det. Der unerbittliche Lauf der Geſchichte wird auch über dieſe Partei hinweggehen, die die An ſc der Zeit nicht verſtanden hat. Es wird ein ſchmerzloſes Sterben ſein, denn die Mitglie⸗ derzahl dieſer„Bewegung“ iſt etwa ſo„ſtark“, wie die der politiſchen Amtswalter der NSDApP. Wozu noch darüber ſprechen! Einem ähnlichen Irrglauben wie die DNVP⸗ „Führer“ ſcheinen ſich die Chriſtlichſozialen in Oeſterreich hinzugeben. Mef vernichtender Wahlniederlagen, glauben dieſe Herren, den Nationalſozialismus terroriſteren zu können. Der„ewige“ Heeresminiſter Vau 433 bedroht neuerdings nationalſozialiſtiſche eamte, Offi⸗ iere und Soldaten mit dem Hinauswurf, 81 weiter für das großdeutſche nationalſozialiſti⸗ che Reich werben würden. Er verbot auch das Tragen nationalſozialiſtiſchenr Abzeichen! Na⸗ tionalſozialiſten werden nach dem neueſten Er⸗ laß dieſes Herrn ſchlechthin als„Staats⸗ feinde“ angeſehen und behandelt! Der Herr Miniſter Vaugoin ſcheint ſich 15 die ſprichwört⸗ liche öſterreichiſche„Fortwurſtelei“ zu ver⸗ laſſen. Er wird ſich täuſchen, denn auch im deutſchen Oeſterreich wird in nicht allzuferner Zeit nur das Geſetz des deutſchen Volksführers Adolf Hitler gelten, der ja als Oeſter⸗ reicher ein wohlbegründetes echt auch in Oeſterreich auf ſeiner Seite hat! kämpften? Schon drei Monate nationalſo⸗ zialiſtiſcher Regierung beweiſen hier: Adolf Hitler iſt Dein Freund! Adolf Hikler ringt um Deine Freiheitl Adolf Hitler gibk Dir Brol!l Wir kreken heuke in den zweiten Abſchnitt der nakionalſozialiſtiſchen Revolukion ein. Ihr werdet ſagen, was wollt ihr denn noch, ihr habt doch die abſoluke Macht. Gewiß, wir haben die Macht, aber wir haben noch nichl das ganze deutſche Volk. Dich Arbeiler haben wir noch nichk hunderlprozenlig und gerade Dich wollen wir. Wir laſſen Dich nicht bis Du in aufrichktiger Erkennknis zu uns ſtehſt. Du ſollſt auch von den letzten mar⸗ xiſtiſchen Feſſeln befreit werden, damit Du den Weg zu Deinem Volnke findeſt. Denn das wiſſen wir, ohne den deukſchen Arbeiker gibk es kein deutſches Volk und vor allem müſſen wir verhüten, daß Dir Dein Feind, der Marxismus und ſeine Trabanken, noch einmal in den Rücken fallen können. Wenn auch die marxiſtiſchen Parkeien reſtlos zerſchlagen ſind, wie die Kpo, oder ſich in heller Auflöſung befinden, wie die Spo, wenn auch die Parteipäpſte in elender Feig⸗ heit geflohen ſind oder jeden und allen abge⸗ ſchworen haben und Dich Arbeiter feige und erbärmlich verlaſſen haben, wie nie zuvor, ſo wiſſen wir doch: Alles iſt nur Schein. Der Marxismus ſtellt ſich kot, um ſich bei günſtiger Gelegenheit von neuem zu erheben und Dir von neuem hinkerhältig oͤen Judas⸗ —** in den Rücken zu ſtoßen. Genau wie Auch damals bewilligte er Kriegskre⸗ Miklwoch, Z. Mal 1933 dite und gebärdete ſich übernaklonal, um Dich 1918 an den Imperialismus unſerer dama⸗ ligen Feinde zu verraken und damit an das Weltkapital zu verkaufen. Uns käuſcht der ſchlaue Fuchs nichtl Lie⸗ ber geben wir ihm einen letzten Fangſchuß, als daß wir jemals wieder dulden würden, daß er ſich erhebe. Die Leiparts und Graß- männer mögen Hitler noch ſo viel Ergeben⸗ heit heucheln— es iſt beſſer, ſie befinden ſich in Schutzhaft. Deshalb ſchlagen wir dem marxiſtiſchen Geſindel ſeine Hauptwaffe aus der Hand und nehmen ihm damit ſeine letzte Möglichkeit ſich neu zu ſtärken. Die Teufels⸗ lehre des Marxismus ſoll elendig auf dem Schlachkfelde der nakionalſozlaliſtiſchen Re⸗ volution krepieren. Nichk als ob wir damik die Gewerkſchaf⸗ ten an ſich zerſchlagen und zerſtören wolllen. Im Gegenkeil wir haben nie etwas zer⸗ ſtört, was überhaupt irgendwie Wert für un⸗ ſer Volk hat und werden das auch in Zukunft nicht kun. Das iſt nationalſozialiſtiſcher Grundſaß. Das gilt ganz beſonders für die Gewerk⸗ ſchaften, die mit ſo viel ſauer verdienken und vom Munde abgeſparken Arbeikergroſchen aufgebaut wurden. Nein, Arbeiterl Deine Inſtitutionen ſind uns Nationalſozialiſten hei⸗ lig und unankaſtbar. Ich ſelbſt bin ein armer Bauernſohn und kenne die Nok. Ich ſelbſt war ſieben Jahre in einem der größten Be⸗ kriebe Deukſchlands. Arbeiter, ich ſchwöre Dir: Wir werden nichk nur alles erhalten, was ſich vorfindek, wir werden Schuß und Rechk des Arbeikers weiker ausbauen, damit er in den neuen na⸗ lionalſozialiſtiſchen Staat als vollwerliges und geachkekes Glied des Volkes eingehe. Arbeiter und Bauern in breiter Fronk, zu⸗ ſammen mil den freien Berufen und dem Handwerk, ſo bauen wir ein neues Reich des Wohlſtandes der Ehre und Freiheik. Mik Hikler für Deulſchland vorwärks. gez.: Dr. Ley, Leiker des Akkionskomitees zum Schutze der deutſchen Arbeit. Bejchlannahme des 3⸗Millionenkontos Löbes Berlin, 2. Mai. Der frühere Reichskags⸗ präſident Löbe keilt mit: Zu der Nachricht, daß ein 3⸗Millionen⸗Konko des früheren Reichstagspräſidenten Löbe bei der Reichs⸗ arbeiterbank in München beſteht, hat derſelbe an den Präſidenken Dr. Ley einen Brief ge⸗ richtet, in welchem er darauf hinweiſt, daß er auf der Arbeiterbank kein Konko beſitze, und niemals eines beſeſſen habe. Wie hierzu verlautet, hat enkgegen dieſer Mitteilung der bayeriſche Innenminiſter ein auf den Namen Löbes laukendes 3⸗Millionen⸗ Konko bei einer Münchener Bannk beſchlag⸗ nahmt.— Dieſer merkwürdige Widerſpruch wird ſehr ſchnell aufgeklärt werden. 50 Gewerkjchaftsjührer verhaftet Berlin, 2. Mai. Wie der„Völkiſche Be⸗ obachter“ mitteilt, wird die Zahl der im Zu⸗ ſammenhang mit der Aktion gegen die mar⸗ riſtiſchen Gewerkſchaften verhafteken Gewerk⸗ ſchaftsführer auf rund 50 angegeben. Dar⸗ unter befinden ſich die 28 Vorſitzenden der an⸗ geſchloſſenen Verbände und 12 führende Mit⸗ glieder des ADGB. Kusz und vündig Die nächſte Sitzung des Reichskabinetts wird am kommenden Freitac ſtattfinden. Die Ta⸗ gesordnung iſt noch nicht bekannt. * Pg. Miniſter Dr. Goebbels wird noch in die⸗ ſem Monat auf einer Reiſe Wien und Rom be⸗ ſuchen. Der Hannoverſche Stahlhelmführer von Hen⸗ ning hat ſeinen Poſten niedergelegt. 3 1* Adolf Hitler wurde zum Ehrenbürger von Saarlouis ernannt. Der Präſident von Peru wurde am Sonntag ermordet. Man vermutet, daß die verhafteten Attentäter Bolſchewiſten oder Anar⸗ chiſten ſind. „In Chicago wurden verſchiedene kommu⸗ niſtiſche Bombenanſchläge verübt. Der Schaden geht in die Hunderttauſende. * Frankreich hat in England eine Anleihe von 2,5 Milliarden Franken aufgenommen. e Das von der bayeriſchen Regierung geforderte Ermächtigungsgeſetz wurde mit allen Stimmen gegen die der Sozialdemokraten an⸗ genommen. Am Samstag wurde das größte deutſche Landflugzeug durch Pg. Miniſter Göring auf den Namen„Generalfeldmarſchall von Hinden⸗ burg“ getauft. 4 Der deutſchnationale Reichstagsabgeordnete Dr. Stadler hat ſeine Aemter im Stahlhelm nie⸗ dergelegt. * Pg. Dr. Dietrich wurde zum Vorſitzenden des masviſten dorhandein wuv nimt, ſondern vernichten ſie:“ vᷣg. Dr. Cey vos den Berliner Arbeitevoestretevn nz klar den Aufbau beginnen. des Ringens den deut⸗ gung durch K „Mit mann hätten auch mit uns verhandelt, mitfaſſen, werden Marxiſten verhandeln wir aber nicht, ſondern vernichten ſie. Wir haben die Aktion durchge⸗ führt, um dem Marxismus zuerſt ſeine materielle Grundlage zu entziehen. Gerade wir Nationalſozialiſten, die wir alle mehr oder weniger als unbekannte S dem Volke herauswuchſen, fühlen mi Wir wollen die Verwaltung der Gewerkſchaften und die Einrichtungen zum Wohl der Arbeiter⸗ Hand nehmen, und ich weiß heute ir es tauſendfach beſſer machen wer⸗ die bisherigen Bonzen. Der heutige bewieſen, daß gewaltige Korruptions⸗ cheinungen vorgekommen ſind. Heute fahre ich, daß Geldverſchiebungen ins vorgenommen wurden(Pfuirufe). as geſchieht mit den Gewerkſchaften? Es onen geplant. Erkennen ſie ⸗Soz. Partei nicht an, dann e eben dem Auflöſungsprozeß entgegen. llen wir ſchaffen? Wir ſehen zwei große Säulen heute bereits werden. Arbeitervertreter und die Säule der tenvertretung. Dieſe beiden großen Säulen wer⸗ den in einer Spitze zuſammengeführt. ührer hat heute bereits zugeſ reuden der Schirmherr der d Arbeiterfront ſein wolle. Was ſind nun die Nachſpi Ich ſagte bereits, hätten, wären prozeß verfallen, Teil zugrund Pg. Dr. Ley, der Führer des Aktionsaus⸗ Schutze der deutſchen Arbeit, ſprach Vertretern der Berliner Arbeiterſchaft anläßlich der Aktion gegen die deutſchen Gewerk⸗ ſchaften über den Aufbau der deutſchen Arbeitsfront. Dr. Ley führte aus: ſoll erkennen, ohne rbeiter gibt es kein deutſches Volk. ich appelliere an euch, helft mit, dag wieder in neuer Größe erſteht. er Redner wurde am Schluß mit lang an⸗ In uns allen klingt haltendem Beifa das gewaltige Ereignis des geſtrigen Tages Es war eine Willenskundgebung des deut⸗ ſchen Volkes, wie ſie die Geſchichte Deutſ noch niemals geſehen verklungen, beginnt en Arbeiter. Die Aeichsregierung über den Verlauh Maijei t dem Volke. at. Kaum ſind die on der Kampf um den Es gilt von heute ab, den en Arbeiter in ſeiner Geſamtheit zu ge⸗ ch diejenigen, die ſich heute noch nicht nnen wollen. Wir müſſen ſie gewin⸗ ſeres Volkes willen. Heute erleben Sieg der nationalſozialiſtiſchen Welt⸗ uung über die liberale, marxiſtiſche Welt, hrzehntelang unſer Volk beſeelte und es nahezu an den Abg Verneinen wir ſchaft in die Die Reichsregierung har mit tiefer Befriedigung und großer Freude ge⸗ in wie guter Diſziplin und Ruhe die gen die ein in der Welt noch t e ermöglicht den nsbeſondere den⸗ ffe um an empelhofer 7 leiſtet haben. Die er eſtätigung dafür, Berlin, 2. Mai. ſtrige Maifeier, erlebtes Ausmaß hatte, Reichsregierung dankt allen, die es haben, dieſe gewaltige Kund los durchzuführen. Sie dankt jenigen, die die Arbeiten auf Feld ſowie die Vorarbeiten Maifeier iſt eine tſcher Geiſt und deutſche Diſzi ilt, der großen Vol der deutſchen Ar⸗ iters Ausdruck zu ſind keine Gewaltakti rung der Nat. Nationalſozialiſten den Ge⸗ danken der Gewerkſchaften? Nein, unſer F rer ſagte ſchon, daß wir den Gedank werkſchaften bejahen, und wenn die n ſich etwas mehr mit ſei ltigen Werk, befaßt hätten, dann heute nicht überraſcht worden, ſon⸗ ßten ſie, daß das, was heute ge⸗ ſchehen ſei, nur eine logiſche Folge in der Ent⸗ wicklung der Nation ſei. Wir wollen nicht, da ſei und unterdrückt werde, ß er an der Volkswirtſcho Gewerkſchaften ſollen Bauſtein tigen Ständeſtaat ſein, zu dem f Wir verzichteten at nen Gewerkſchaft, grü Die Säule der lin mögen, wenn es sverbun⸗ Gewerkſchafte denheit und der beit und des deutſchen Arbe dern dann wü ele unſerer Aktion? wenn wir nicht ein Verbände dem Aufl da ſie finanziell bereits zum e gerichtet ſeien. wollen wir keinen Zweifel laſſen: e, daß wir dem A was er beanſpruchen ielheit der Verbände Einheit zuſam⸗ daß jeder kleine Eigenleben führt, jeder ſoll ver⸗ t dem Schickſal des deutſchen Ar⸗ i Und ſchließlich werden wir die beiden Säulen, Arbeiter und Angeſtellte, zuſammen⸗ Auslanosjtimmen zum Tag ber nationalen Arbeit fand beſonders Hitlers Pro⸗ es— Pa⸗ J vpar Rudolf He ß der Arbeiter Knecht ſondern wir wollen, chaft Teil habe. Die e zu dem zukünf⸗ reien Wirtſchafts⸗ auf den Aufbau einer eige⸗ ndeten aber eine K „ Dieſe Kampftruppe hatte gabe, die Betriebe politiſch zu erobern. be wurde glänzend gelöſt. ſagen, wir hätten auch oerhan⸗ deln können. Es iſt ſicher, Leipart und Graß⸗ Schaue der Kommun Wie wir aus Berlin erfahren, hal die po⸗ letzter Zeit feſtgeſtellt, daß ommuniſtiſche dem Zweck gebildet haben, Sprengſtoff gegen die Be⸗ Wie bereits gemel⸗ der kommuniſtiſche Funk⸗ ne führende Perſönlichkeit in der Kommuniſtiſchen Parkei, feſtgenommen. iſt jetzt wegen Vorbereitung richkerlicher Haftbefehl erlaſ⸗ eine führende Perſönlichkeit des Kampfbundes gegen den F ſchismus, die der Rot. Hilfe, der Kommun hört, unſchädlich gemacht worden. in einem Kölner k und hakte von dork es iſt unſer heiligſter Will beiter das ſichern werde kann. Wir werden die auflöſen und in einer einzigen n. Wir wollen nicht, roße Beachtung.„Ech daß die SPꝰD es ſo wenig ver⸗ ch an die Seele des deütſchen l“ findet des Pari⸗ usmaß der Be⸗ eiertag des 1. Mafi eder die Volksfeier⸗ der Frankreichs könnten ebungen Schritt halten. 4 chen Zeitungen würdigen den 3 an hervorragender Stelle.* vor allem den Unterſchied 5 Ad olf Hitl deutſchen nationalſozialiſtiſchen 50 Marxiſten in den an⸗ Dailh He⸗ aſe der na⸗ grammrede g ris“ bedauert, ſtanden habe, ſi Volkes zu wenden.— Das vor allem das Arbeitsbeſcha Kanzlers beachtenswert. ſien“ gibt offen teiligung des Volkes am ungeheuer geweſe tage Rußlands o dieſen Rieſenkund Auch die engli deutſchen 1. Mai 193 Verband ſein Dieſe Aufga vliche Siftmoodplüne iſten aufgedeckt kürzlich in Döbeln in Sachſen zugetragen, wo von Kommuniſten politiſche Terrorakle durch⸗ geführt werden ſolllen. ſtrebt, den von den Nakionalſozialiſten einge · ſetzten Bürgermeiſter mit Cyankali zu beſei⸗ ligen. Einer der Kommuniſten wollte als fal⸗ ſcher Milchmann des Morgens mit Cyanhali vergiftete Milch in die Wohnung des Bür⸗ germeiſters bringen. Das Gift wurde in einer Müllgrube, in eine Reichsbannerzeitung ein⸗ gewickelt, vorgefunden, und war von einem Kommuniſten, der bei einer Bilderrahmen⸗ fabrik angeſtellt war, geſtohlen worden. Der politiſchen Polizei war es gelungen, kommuniſtiſcher Funkkionäre unſchädlich zu machen, die es ſich zur Auf⸗ gabe geſetzt hakte, das Leben und die Ge⸗ ſundheit politiſch anders Geſinnter zu zer⸗ ftören. Es ſind von den Kommuniſten große Mengen Cyankali für Giftanſchläge beſchafft zwiſchen dieſen Maifeiern und denen der deren europäiſchen Ländern.—„ rald“ ſtellt f tionalſozialiſtiſ 1933 eröffnet ſe Der Berliner bezeichnet die Maife fabelhaften Erfolg, ſcher Hinſicht. Dieſ unerhörtes Schauſpiel geweſen, bels entworfen habe. verwirklicht worden. Weder Muſſolini no e Maſſen beiſammen geſehen. reſſevertreter iſt beſonders be⸗ ckt von der natürlichen Diſ ———*4 litiſche Polizei in 3 evolution mit dem ai verſchiedenklich k Terrorgruppen zu um mit Gift und völkerung vorzugeh dek, wurde kürzlich kionär Hellgraf, ei Vertreter des„Intranſigeant“ ier im Tempelhof als einen vor allem in organiſatori⸗ es erſtaunliche Feſt ſei ein as Dr. Goeb⸗ ie ſei ſo— e⸗ Funktionäre Dort war man be⸗ Gegen Hellgraf zum Hochverrat ſen und damit ziplin der Teil⸗ iſſel Vorſtand des Landesverbandes bad. Lehrer. Karlsruhe, 2. Mai. dem Rok. Front⸗ iſtiſchen Ju⸗eine Gruppe Hellgraf war Galvaniſ Blech⸗ und Röhrenwer die bei ihm beſchlagnahmken Mengen, Kilogramm Cianratrium und Kupfervikriol, die genügtken, u vergiften, geſtohlen. hl in Düſſeldorf als auch in Köln ſich dem Zugriff der Po⸗ In ſeinen Woh⸗ ſtand eingeſetzt: berg(Natk. Haupklehrer 0,125 Kilogramm mehrere kauſend 2. Obmann Bezeichnender Weiſe wurden bei den Ver. hafteken Mitgliedskarten der Kpo vorgefun⸗ den, in denen keine Beikragsmarken mehr geklebt waren, wodurch der Nachweis geführt werden ſollke, daß die bekreffenden Perſonen mit der Kpo keinerlei Verbindung mehr ha⸗ ben. Die Ankken die ſich mit dieſen kommu⸗ niſtiſchen Terroriſten befaßten, werden dem Oberreichsanwalk zugeleitek werden, der ein Verfahren wegen Vorbereikung zum Hochver⸗ rat gegen ſie einleiten wird. Perſonen z wohnte ſowo unangemeldet, um lizei entziehen zu können. nungen wurden außerdem große Mengen von Salpeter und Schwefelſäure hanoͤſchuhe beſchlagnahmt. bei Hellgraf um den Leiter einer kommuni⸗ ſtiſchen Terrorgruppe, die das Leben politiſch ndersdenkender vernichken wollte. Ein ähn⸗ licher Fall wie in Düſſeldorf hat ſich ebenfalls Riejenkunogebung im Berliner Lußtgarten oft der Haß gepredigt und ſo oft gegen die Be⸗ Nation geſündigt wurde. Was wir heute erlebten, hat Deutſchland noch Tag der nationalen Arbeit wurde von allen Schichten des deutſchen Volkes gleichmäßig tief erfaßt. Arbeiter der Sti der Fauſt ſtehen in einer Front, weil ſie a Arbeiter ſind am Aufbau Deutſchlands. lang hat man verhetzten Volksgenoſſen immer man wolle den ſchäftsführer Heidelberg(Nat. ſchäftsführer Hauptlehrer Geiſer, aufgelöſten Badiſch Rechner Rekkor Führer der en Lehrerverei Karlsruhe(BLV), ehrerſchaft Lehrer Wilhelm ., Heidelberg(NSLS), Schrift · leiker der Verbandszeitung Lehrer Ernſt Nie⸗ NSeSB), Führer des erzie · chen Stabes Lehrer Erich Führer des Haupklehrer Woll, Führer des Jugend⸗ ſowie Gummi⸗ Es handelt ſich bel, Heidelberg( hungswiſſenſchaftli Weißer, Heidelberg(NSLB), ſchulpolitiſchen Stabes Weil a. Rh.(NSeSB), ſchriftenſtabes Haupklehrer Jörger, Baden. mierten Ver⸗ Mitternachts⸗ rten. Der feſtliche Schmuck der ahnen des Luſtgartens wurde icht vieler Scheinwerfer aus dem Dunkel der Nacht gehoben. Dom, Schloß und das alte Muſeum bildeten ſilhouettenhaft einen wunderbaren Hintergrund. Der Uhr und war erſt kurz Beim Eintreffen der Züge Der große Fackelzug der unifor bände verſammelte ſtunde im Luſtga Guirlanden un durch das helle griffe Vaterland und e rbeit wieder die Ehre und die ihr zu⸗ de Bedeutung zurückgegeben. Wenn heute von der Bedeutung der Arbeit s Wort hervorzuheben, chland nicht mehr ge⸗ ſondern nur mehr Es wird in Zu⸗ wie jeder der Kanzler ſprach, ſo iſt beſonders da daß in Zukunft in Deutſf fragt wird nach dem Was, nach dem Wie der Arbeit. kunft nur me einzelne nach abungen für ſein Volk und ſei eiten wird. Die grüßt um Mitterna nen der deutſch ſeits an dieſer 14 Jahre der Schmach ſind ginnt der Aufbau un ſtehen: Anſchluß marſch begann u vor 1 Uhr beendet. wurden die Fackeln zuſammengeworfen, ſam als ſymboliſches Zeichen dafür, d Tag der nationalen Arbeit mit dieſer and. An der Kund hrenkompagnie der wieder erzählt, 1. Mai zum Feiertag des Proletariats erk Wochen, in einer einzig eichsregierung d deutſchen Nation erklärt. Stunden die Reichsregierung hr gewertet werden, ſeinen Kräften——— Be⸗ 18 n Vaterland ar⸗ Staatsregierung in Deu jch t in Ehrfurcht die Millio⸗ rbeit und gelobt auch ihrer⸗ alen Arbeit fan Arbeit an der Spitze zu ſtehen. Jetzt be⸗ dieſem Aufbau ſoll pfen und glauben! an die mit ſtürmiſchem Jubel mmene Rede des preußiſchen Miniſter⸗ ten Göring ſang die Menge das Deutſch⸗ don Stahlhelmer en Tat, hat die Mai zum Feiertag der So wie vor wenigen den Tag der deut⸗ feierlich auf dem hiſtoriſchen Ge⸗ ſo ſtehen wir wiederum auf einem che Stgatsre⸗ e der„natio⸗ egt, wo einſt gebung ſein Ende beteiligten ſich eine wehr mit einem Spielmannszug und die Berliner Schutzpolizei, en der SS und S tählhelm, Kampfgem. naler, die Techniſche Der preußiſche Miniſterpräſident Göring hielt von der Schloßterraſſe aus eine Anſprache. „aus: Es iſt wohl ein eigen⸗ eichen, daß die Kundgebung der na⸗ tionalen Arbeit um Mitterna einen einzigartigen Höhepunkt erhält. Zehn⸗ tauſende ſtehen um Mitternacht auf dem glei⸗ ſchen Arbeit lände beging, hiſtoriſchen Platz, und die preußiſ gierung hat ihr Gedenken am Ta nalen Arbeit auf dieſe Stätte ver wo Preußen, orden ſind.— Mitternacht— und trotz⸗ Bild deutſcher Kraft, deutſchen Glau⸗ bens und deutſcher Hoffnung, ein Bild eines gewaltigen Lebenswillens eines ternacht— und doch dröhn unter dem ehernen Schrit bekennt ſich zum Tag 30. Januar dem Vo „ die Stabswache, der Deutſchnatio⸗ Nothilfe und viele andere Brandenburg, Reichshauptſtadt t der Kolonnen und e der Arbeit. lke ſeine nationale Ehre wiedergegeben wurde, ſo wurde heute der deut⸗ Blulſünde und Raſſenſchande ſind Erbſünde dieſer Wel t noch einmal Ende einer ſich ihnen ergeben den Menſch⸗ Adolf Hitler. Reichsverbandes der deutſchen Preſſe gewählt. chen Platz, wo in den vergangenen Jahren ſo Der Führe tiſchen Zentral Heß, zu ſeine angelegenheiter Mann ausgeze Seite geſtande Rudolf He generation, die ges Leib und Schanze ſchlug ſich mit dem der ganzen in leben des We derſter Front n eutſchland. Als Zwanz April 189⸗ Rünchen u Das einſchn. bird der Anſchl ſten Anfängen liſtiſche Bewegt faſt unbekannte 1020 wird Heß als treuer Kär beſiegelt dieſes ſatz ſeines Lebe und damit eine tionalſozialiſtiſck ZIn dieſe 3e Heß ein Ereign das die tiefe it fämpfers mit ſ bpember 1921 Spanien die Pr Achaffen ſein, As. 8 ligte ſich dam Größe zeichnete, itlers zu nenn mals den 1. breitet. Mit zen Sätzen 2 Zuſammenb „Seitdem 1 In klaren Ine Bedeutung? lungen Nation b „die Dikta Bei der Gründung mochten nicht, des Landesverbandes badiſcher Volksſchulleh:- erhalt rer in Bad Freyersbach wurde folgender Vor⸗ 5 kiß ſie fort, Haupklehrer Geiſſel, Heidel · Soz. Lehrerbund), Lindenfelſer, Heidelberg,(vom Badiſchen Lehrerverein), 1. Ge⸗ Haupklehrer Langenbach, nalbewußtſein Soz. Lehrerbund), 2. Ge⸗ Herlbſtbehaupt Freiburg n erhalten, die Mann, der führt, iſt zwe heiliger Vate eigenen Ehrge ünftige Größ Die Grundl and den ge ranzöſiſchen Die l Hankenkreu; ſtellverkrekei weſend ware ſten, des St Herbände, ſowi⸗ hampfers„Brenm Die marxiſti am 1. Mai ſin lufen. Garmiſch, 2. ißze eine Maif ind im Schneefe eilnahmen. Verc her Garmiſcher gang 17 der Rei epunkt mit d lem großen blzſtoßes. In lahlte das( orke gedachten hodes Führer⸗ heſſel⸗Lied erkl em Gipfel⸗ Awoch, Z. Mal 1533 famolf Heß, des stellvrotvetes des gühvers — Karlsruhe, 2. Mai. Der Stadtausſchu 5 4 4——— bers für Leibesübung und Jugendpflege in— 4 er Führer hat den Vorſitzenden der Poli⸗ ator muß ihn erſt wieder wecken, heran⸗ Und als zum erſten Mal„der Mann kam“, fal wurde mit ſoforkiger Wirkung aufgelöſt. liſchen Zentralkommiſſion, Amtsleiter Rudolf züchten. am 8. November 1923, da war Rudolf Heß Be⸗ Mit der Neubildung des Ausſchuſſes nach Heß, zu ſeinem Stellvertreter in allen Partei⸗ Tiefes Wiſſen auf allen Gebieten des ſtaat⸗gleiter Adol itlers, als er in den Bürger⸗ 3 gelegenheiten beſtimmt. Er hat damit einen lichen Lebens und der Geſchichte, die Fähig⸗ bräukeler und nach dem n den Grundſäßen der nakionalen. Revolution 3 änn, ausgezeichnet, der ſeit den erſten Tagen keit, daraus die Lehren zu ziehen, der Glaube bruch der Erhebung verbrachte er%½ Monate wurde Turnlehrer Fritz Schäufele in ufbau deginnen. s Ringens der nationalſozialiſtiſchen Bewe⸗ an die Reinheit der eigenen Sache und an der Feſtungszeit in Landsberg an der Seite des] Bruchſal beauftragt. Schäufele übernahm ſo⸗ ohne den deut⸗ ug durch Kampf und Sieg treu an ſeiner den endlichen Sieg, eine unbändige Willens⸗ Führers. fort die Führung des Stadkausſchuſſes.— Der ſches Volk. 4 Sei geſtanden iſt. kraft geben ihm die Macht der hinreißenden Seit dieſer Zeit hat ihn Adolf Hitler zu ſei⸗ Unkerbannführer Friedrich Sommer wurde )„ helft mit, dag Rudolf Heß iſt ein Vertreter der Front⸗ Rede, die die Maſſen ihm zujubeln läßt.. nem Privatſekretär beſtellt, und in dem jahre⸗zum Kommiſſar für den Stadkausſchuß für öße erſteht. 4 generation, die in den Jahren des großen Krie⸗ Kraft ſeiner Rede führt er die Arbeiter zum langen Ringen mit dem Syſtem war Heß der Jugendpflege in Heidelberg ernannk. Er er— iß mit lang ane? ges Leib und Leben für die Nation in die rückſichtsloſen Nationalismus, zertrümmert engſte Mitarbeiter des Führers, der ſeine Ab⸗ hielt den Aufk d 9 Shanze ſchlug und nach dem Zuſammenbru die international⸗ſoziale marxiſtiſche Weltan⸗ ſichten wie kein anderer kannte, ſeinen Gedan⸗ hielt den Auftrag, den Vorſtand des Stadk⸗ zen Verlanß ganzen inneren Kraft, die ihnen das Er⸗ zal ⸗jozialen Gedanken. Hierzu erzieht er zember 1932 betraute ihn der Führer nach Er⸗ſtand aufgelöſt hat. mit dem ganzen Feuer ihrer Jugend un ſchaunng. An ihre Stelle ſetzt er die natio⸗ ken folgte, ſeinen Kampf mitkämpfte. Im De⸗ ausſchuſſes neu zu bilden, da ſich der alte Vor⸗ ben des Weltkrieges mitgegeben hat, in vor⸗ Handarbeiter wie ſogenannte Intelligenz: Ge⸗ nennung zum Amtsleiter mit der Leitung der ter Front mitkämpfte am Neubau des neuen ſamtintereſſe geht vor Eigenintereſſe, erſt die Politiſchen Zentralkommiſſion. Eine Unfall⸗ und Haftpflicht n e ſ— Bolmacht e babnzer Birelerzzien 3 ie ma oher 1 Als m80 en er iſt, geboren am nicht, wann er rettend eingreift, der„Mann“. erhielt, in allen Fragen der Parteiführung im Karlsruhe, 2. Mai. Der Sonderkommiſſar 9 5— iü id Ruhe die ge⸗ udon deß 1514 eEr mpffe Aber daß er kommt, fühlen Millionen“ und Ramen Adolf Hitlers zu entſcheiden, ſo beglück⸗für Jugendpflege und gibt be⸗ ihh-ſchloß ſeine Arbeit mit dem Sturmlied Diet⸗wünſcht ihn die ganze Bewegung zu vieſer ver⸗ kannt: Verſchiedene in letzter Zeit worgekom⸗ , e e eſ asrt eie Aiiz v g. S. f f. m, Wer le e es ermöglicht tdienſtes wurde er dreimal verwundet. Aus anlaſſung, alle Führer der Faßiſchen— nsbeſondere den⸗ affe, um an der Befreiung Bayerns von der f n—— 3 i he e eer orie, Mun vernin Aeberwachung des Kvankenkaſſen durty die 5f n der Wen Solf iſtet haben. Die im München wird er ein viertes Mal verwun⸗ 2 ſchen Landesausſchuß für Leibesübungen und tätigung dafür, 3 Verſicherungsümtes Jugendpflege abgeſchloſſenen Unfall⸗—— Haft⸗ 4 pflichtverſicherung hinzuweiſen. Die Prämie be⸗ in anren 1 hem Feld zurückgekehrt, griff er erneut zur 3 einſchneidendſte ſeines Lebens 73 er Anſchluß an die in München aus klein⸗— Karlsruhe, 2. Mai. Die Preſſeſtelle Mißſtände ſind, ſoweit nichk ſchon geſche en, trägt 38 RM. pro Kopf und Jahr. Die Leiſtun⸗ . dauge 3 Aufängen ſich emporringende nationalſozia⸗ beim Staaksminiſterium keilt folgenden Erlaß ſofort zu beſeitigen. gen ſind: 1. 500 RM. im Todesfall, 2. 3000 RM. r liſche Bewegung und an ihren damals noch ſdes Reichskommiſſars mik:——— im Invaliditätsfall, 3. Erſatz der entſtandenen aſt unbekannten Führer Adolf Hitler. Im Juli Arzt⸗ und Krankenhauskoſten bis zum Höchſtbe⸗ J1620 wird Heß Mitglied der NSDApP. Er ſteht Nach Mikteilung des Sonderkommiſſars Dienſtenklaſſungen trag von 250 RM., bei einer Selbſtbeteiligung Tag det I de treuer Kümpfer neben ſeinem Führer und ſfür Sozialverſicherung wurden bei der Nach- im Bereiche von Kullus und Unkerrichk. von 10 Prozent des Höchſtbetrages. Die Min⸗ eit beſiegelt dieſes Treueverhältnis mit dem Ein⸗ prüfung einzelner Orkskrankenkaſſen erheb⸗ Karl 3 deſtbeteiligung beträgt 10 RM. Anmeldungen eines Lebens: Bei der erſten großen Kraft⸗ liche Mißſtände aufgedechk. Dieſe Mißſtände z, Kar zruhe, 1. Mai. Durch Entſchließung ſind an die Geſchäftsſtelle des Badiſchen Lan⸗ ſe berichtet in probe der jungen Bewegung, bei der großen werden allerdings nichk immer zu einer ſtraf⸗ des Staaksminiſteriums— Beauftragter desdesausſchuſſes für Leibesübungen und Jugend⸗ der nationalen Loalſchlacht im Hofbräuhaus, wo zum erſten 3 zReiches— wurden die Miniſterialräte Or. pflege Karlsruhe, Bismarckſtraße 10 zu richten, rs Hitlers Pro:⸗ ale der marxiſtiſche Terror gebrochen wurde, rechtlichen Verfolgung führen. Es hatk ſich Eugen Thoma und Otto Zimm écho de Pa, de Kudolf Heß unier den erſten Verwundeten aber doch gezeigt, daß Kaſſenmittel in einzel⸗ der Hbebon, es s ſo wenig ver⸗ damit einer der erſten Biutzeugen der na⸗ſnen Fällen in nichk verkrelbarer Weiſe ver⸗ 0 in n 4— 3. hrung von Aeichskommijjar Wagner le des 151 5 tionalſozialiſtiſchen Bewegung. wendek wurden. Wenn man berückſichtigt, terrichts und der Zuſtiz 5 Abteilung und Finanzminijter Köhler rna 4* 2 3 1 1 5*——*— 2 2 2 2 e a F bet We.iner 4 die tiefe innere Verbundenheit des jungen] Arbeitgeber, ſondern auch gerade vom Ar⸗ mit deme dofälhftmaſdes Samstag in der Jweiburgenſtadt ein und ſchrit⸗ ing 8 Le ee b feinenn, Führe gargiteriſert Fn beitnehmer bei den heutigen Berhältniſſen met ddem dafelbſt porge-ten auf dem Mazitplatz donfpeſen Hanfert wie wiezmenenit ien die Preisfraze; Wie wird der Mann aufgebracht werden, ſo iſ es ſelbſtperſtändlich, lebenen Ruhegehalt aus dem Dienſt entlaſſen. in den Straßen Fahneß und Tannengrüg grüß⸗ )s könnten mit h haffen ſein, der Deutſchland wieder zur Höhe ſdaß jeht von den Verſicherungsämkern als 3 Kat⸗ E 100 g e der be⸗ Aufſichksbehörden der Krankenkaſſen alles W im Bereiche der Abkeilung hausſaal waren Behörden und Bürger, ſowie rragendet ligte 4* 3 kufvors 5 dieſer f veranlaßt werden mußz, um Mißſtände bei ultus und Unkerricht. SA⸗Abordnungen mit Fahnen verfammelt. OB. den Une 5 e 3* 1 5 5 er er die Per itt ich.Krankenkaſſen ſofort und rückſichtslos zu un⸗ Karlsruhe, 1. Mai. Durch Enkſchließun Huegel wies auf die denkwürdigen Tage des onalſozialiſtiſchen———— 99%inen kerbinden. Die Verſicherungsämter wurden des Staatsminiſteriums(Beauflragter 55 ichskommiſ ne K f es Reichskommiſſar 13 ers zu nennen. Rudolf Heß Arbeit erhielt daher beſonders darauf hingewieſen, daß nach Reichs) wurden ernannk: zu Miniſterial⸗ Badens Anpr bie d aamimin Klhler, e Phaſe der na⸗ kfezengtit Rreir end warde, ale Fuablatk ger Ferordnung des Reichspraſidenten über räten Dr. Eugen Fehrle, Profeſſor an ſder ſich außerdem als nationalſozialiſtiſcher Frak⸗ ibreitet. Mit zwingender Logik zeichnet er in Krankenverſicherung vom 1. März 1933 Arkt. der Univerſitäk Heidelberg, Leiter d-tionsführer um ſeine Vaterſtadt Weinheim ver⸗ mit dem 1. Mai 1—— damalige Lage nach—— 1 das Aufſichtsrecht über die ſchulabkeilung, Herberk Kraft, M.— dient gemacht habe. Er überreichte den Mini⸗ „Intranſigeant—3 Denl i—— enverſicherung ſich auch auf Fragen derfeſſor am Gomnaſtum Mannheim, Kommiſ⸗ 5 die pelhof als— 4 1— hält es ſich noch aufrecht. Zeßre⸗ cuen 435 3 in derfar 3. b. V. Leiter der Abkeilung für Höhere fülten Feſthalle Pfälzer Hof 55 Deuſcher 5— Ft f langer Blutabfluß aus den Hauptſchlagadern ie. Verſſche.] Schulen, Karl Gärtner. Haupklehrer inAbend ſtatt. is Folge des Verſailler Vertrags; verſchwen⸗ rungsämter haben hiernach die erforderliche[Meißenbeim(bei Lahr), Kommiſſar z. b.., as Dr. Goeb⸗;geſetzliche Handhabe, um Mifßſtände dief 1 f 4 riſche Staatsverwaltung— leere Kaſſen;„ um mſtande dieſer Leiter der Abkeilung für Vollks⸗ 4 i uſolimilasch Le ies Notendrucken— groteske Geldentwer⸗] Art bei den Krankenkaſſen zu beſeikigen. dungsſchulen; zum dbe ung. Im Volke ſtrahlende Feſte neben Die vom Sonderkommiſſar für Sozialver⸗] Dipl.⸗Ing. Siegfried Federle, Leiter de K en 5.-Ing. r arlsruhe, 1. Mai. Regierungsrat Dr. Karl .————— ſicherung feſtgeſtellten Mißſtände werden den] Abkeilung für Fachſchulen. Die genannken Fees beim Miniſterium des Innern wurde als feie Kraft iſt geſchwunden.“ zuſtändigen Verſicherungsämkern zur Weiter⸗Herren ſind beſonders qualifizierte Fachleuke der Landesverſicherungsanſtalt Ba⸗ In klaren Sätzen zeichnet er damals ſchonſverfolgung zugehen. Zetzt ſchon bekannke! auf den ihnen zugewieſenen Geſchäftsgebieten. den beſtellt. e Bedeutung Adolf Hitlers, wie ſie heute der Der erſte Schub nach Kislau. ungen Nation bewußt geworden iſt: es hod. A„Die Diktatoren der Vergangenheit ver⸗„ Karlsruhe, 2. Mal. Unter den Schutz⸗ der Gründung micten nicht, hre Bölter auf der Höhe zu Gleichſaltung der Svauenoerbände in Baden bafrungen, die nun auch nach Kislau, dem rJoi Vſe ort, Karlsruhe, 2. Mai, In ihrer Eigenſchaft alsihr Benehmen das A ſehen d kional 340 f de folgender Af Rnann, der Deutſchland wieber aufwärts Beauftragte für die Angelegenheiten ſämtlicher[Verbände ſchäbigen mlen 4 ſund dabiſche Zunnn eiſſel, Heidel · f iktator, aber in]Frauenverbände in Baden hat Frau Schol'z⸗; eskonbahebe hült n n folgendes S 5 A1 Ich ordne daher an, daß jeder Verwalker] mann, den man in Verkleidung am Karlsruher ),q 2. Obmann genen Ehrgeiz ſeines Lande Wohl und zu⸗] Die Träger von weiblichen Arbeitsdienſten einer Jugendherberge nur noch diejenigen]Bahnhof verhafken konnke, ferner der Kom⸗ eidelberg,(vom 5 inzi iel i für das Land Vaden wurden juſammengeſchlof⸗]Hruppen und Einzelperſonen in die Jugend⸗]muniſt Schuhmacher Haa's, der ſeinerzeit verein), 1. Ge⸗ des iblichen—35 die den Mik. den Tod des SA-Mannes Billet aus Lahr enbach, ewußtſein, der Wille eines Volkes zur ſſtelle, die künftig alle weiblichen Arbeitsträger gliedsausweis dez ugendherberge⸗Verbandes beim Karlsruher Pfin tumzug der NSDA 19 4 Belbitbehauptung in der Welt. Napoleon vereinigt, iſt die„Arbeitsgemeinſchaft deutſcher vorweiſen können. Gerade unker der Leikung verurſachke, 555 Aah A land den gewaltigen Nationalismus der Frauen und Mädchen e..“. Infolge dieſer jafi 1 4 Luene eoe Mevolntion vor. Der deutſche] Jufammenfaſſung wird auch die Ausgeſtaltung des Nationalſozialismus bat in den Jugend⸗[der an dem Tode des Hiklerſungen Gröber iLehrerver 7 der weiblichen Arbeitsdienſte weſentliche Beſſe⸗Jherbergen erſt recht Ordnung zu herrſchen.] ſchuldig iſt. Außerdem beherbergt Kislau arlsruhe(BLV), Wer keine Mitgliedskarken des Jugendher⸗ den Karlsruher Bezirksleiter der Kommuni⸗ ammen geſehen. iſt beſonders be⸗ iſziplin der Teil⸗ rungen erfahren, die vor allen Dingen durch die Wilhelm Einheitlichteit und die AUmſtellung auf die Artbergeverbandes hat, muß ſich ſolche verſchaf-ſten, Joſef Knoch, den Karlsruher Gewerk⸗ 18205 Scheif Die beuljche Maijeier—70* lap, wpf⸗ 700 Leuke in nakionaler Verbände, ſchaftsleiter Erb und Michae 1W eiß von hrer Ernſt Nie ⸗ in Aewyork Kreisleiterin der NS⸗Frauenſchaft, Karlsruhe, der Spo. ührer des erzie.. Oas deutſche G Fräulein Elſe Paul, als zweite Landesvor⸗ 5 4 gen s Lehrer Erich ewyork, 2. Mai. as deutſche Gene⸗ tzends des Fräuenvereins vom Roten K gefährden, müſſen vom Verwalter ſofork der Belgiſche Sozialiſten reißen vom deulſchen ), Fuhrer der 3470 2 2. Se f in gien der er. en zun e. üges Baenürenzfahne Woll, er einen des Roten Kreuzes Neuwahlen der Vor⸗— g gemeldek werden, damit ſo⸗ erunker. Zu großen Saal des Liederkranzklubs eine ſtandsmitglieder ſtatt im Sinne der Gleichſchal⸗]fork feſtgeſtellt wird, ob es ſich hier nichk um Brü J5 Baden f feier unter den Farben ſchwarzweiß-rot und tung. Der„Badiſche Verband für Frauenbeſtre⸗ marxiſtiſche Provokateure in Uniform handelt. rüſſel. 1. Mal. Bei der Maifeier der 4 örger, InHakenkreuzbanner. Die Feſtrede hielk bungen“ iſt“ mit Wirkung vom heutigen Tage Ich empfeble den Angehörigen aller nakio⸗ Sozialiſten in Lüttich ereigneke ſich vor dem i ſtellverkretende. Generalkonſul Borchers. aufgelöſt. Einzetortsgruppen dieſes Verhandes nalen Verbände, dem Zugendherbergeverband deukſchen Konſulat ein ſchwerer Zwiſchenfall. 4 W tionalſo⸗gelten damit ſelbſtperſtändlich ebenfalls als auf⸗ hei rt gering. Der Zug der Sozialiſten bewegte ſich in ge⸗ eſend waren Vertreter der Nakionalſo gelöſt. Die Vertretung der Intereſſen der deut⸗ beizukreten. Der Beitrag iſt derark gering⸗ ſchloff Reih 9 des Konſulaks en, des Stahlhelms, der vakerländiſchen ſchen Frauenangelegenheiten in Baden über⸗ fügig, daß er von ſeder Gruppe aufgebracht un iia en Hauße den und die ihr zu⸗ nde, ſowie die Veſaßung des Lloyd⸗ nimmt ab heute die„Arbeitsgemeinſchaft deut⸗ werden kann. Wir wollen das Werk der Ju- vorbei, als plößzlich ein Trupp funger Teil⸗ eben. Wenn heüte is Bremen“ ſcher Frauen und Mädche 4 nehmer auf das Gebäude losging, das von it„Br n e..“ unter meinergendherbergen im Inkereſſe unſerer deutſchen 45 Aung“ n 11 herwoen e marxiſtiſchen Umzüge in Newyork Leitung als Landesvorſitzende. Jugendbewegung miſfen 33 mehreren Poliziſten bewacht würde. Die Be⸗ d nicht mehr ge⸗„Wai ſind außerordeutlich ruhig ver⸗ ondern nur meht Es wird in Zu⸗ ſerden, wie jeder und ſeinen B ein Vaterland ar⸗ amten wurden in die Enge gekrieben und ih⸗ alle an ihm mithelfen und auf Ordnung ſehen. rer Schußwaffen beraubt. Ein Eindringen Der Gevbergsausweis Ueberprüfung politiſcher Rundfunkreben. in das Haus ſelbſt konnten die Poliziſten durch gie Feier Ohne Ausweis kein Unkerkommen. Karlsruhe, 1. Mai, Die Preſſeſtelle beim Blankziehen verhindern, jedoch konnten ſie „Staatsminiſterium teilt mit:„nicht verhindern, daß die jungen Leute, unker Siaateregen duf Deutjchlanös höchſtem Givjel zes Fekonnt⸗nmiſſar Kemper gibt folgen Z egetennſge btewzahne uner Geslopnmtaeneröcne „—0 1 dnalſozialiſten, die im Rundfunk über poli⸗ kreuzfahne unker Geſohl herunkerriſſen. Na furcht die Millio⸗ Garmiſch, 2. Mai.— Tage der nakio Wie mir der Führer des Badiſchen Ju- tiſche, wirtſchafis⸗ iis tulturpolitiſche——— Abzug 325 Menge Miez—55 gelobt auch ihrer⸗ alen Arbeit fand auf dem Oſtgipfel der Zug. gendherbergeverbandes, Unterbannführer Ernſt zu ſprechen beabſichtigen, das Manuſkript iſt deukſche Konſul ſofork eine 4 Spitze zu 10 e eine Maifeier ſtatt, an der am Gipfel] Bauer, mikteilt, werden neuerdings die ba⸗ zweifacher Ausfertigung der⸗Preſſe⸗ und Pra⸗ffah fzieh A 5. Hakenkreuz⸗ orüber. 1 J0l ld im Schneefernerhaus ekwa 500 Menſchen diſchen Jugendherbergen ſehr oft von Leu⸗pagandaſtelle des Staatsminiſteriums einzurei⸗ 14 ußerdem bat er um ver⸗ 5 ieſem Aufbau einahmen. Veranſtaltet wurde die Feier von ken zn Uniform nationaler Ver⸗ſchen. Von hier aus wird auch die vorgef rienſ ſtärkten Bolizeiſchuz. d glauben! belfler Garmiſcher Sa und Sag, vom Lehr⸗ bände beſucht, die nicht Mitglied des Zu- bene Ueberprüfung des Textes durch das Polz⸗ Veiterhin hat der Konſul im Außenmi— ſtürmiſchem Jubel der Rei chsfübrerſchm Mü ch 0 dherb 0 5 d. Die L b tiſche Zentralkomitee in München verankaßt. niſterium unverzüglich Vorſtellungen erhoben. ußiſchen Miniſter⸗ ung rhhule, München und gendherbergsverbandes ſind. Die Leule beru⸗ Ausgenommen von dieſer Beſtimmung ſind al⸗Die Regierung drückte dem Vertreker des Renge das Deutſch in Stahlhelmern. Der Akt erreichte ſeinen ffen ſich darauf, daß die Jugendherbergen un⸗ lein beamtete National ozialiſten bezw. die vom]Reiches ihr Bedauern aus und ſicherke die bhepunkt mit der Inbrandſetzung eines vor ſer nationalſozialiſtiſcher Führung ſtehen wür⸗ Reichskommiſſar beauftragten Kommiſſare; dieſe erforderlichen Maßnahmen em großen Hakenkreuz aufgeſchichteken] den und aus dieſem Grunde hätten ſie das]haben jedoch ihre Einteilung in das Programm** ſſenſchande ſind fholzſtoßes. In bengaliſcher Beleuchkung er⸗Recht, in den Jugendherbergen zu übernach-des Rundfunks ebenfalls mugenig über die——— belt und daiffahlte das Gipfelkreuz. Vakerländiſche ken. Has Benehmen der Leute iſt verſchiedent⸗ Preſſe⸗ u. Propagandaſtelle zu beankragen. Das benden Me rte gedachten der Bedeutung des Tages lich derarkig, daß ich unbedingt warnen muß. gleiche, gilt für⸗die pon den Ortsgruppen Wer ſein Vollt liebt, beweiſt es ein Adolf Hille ſider Führers Adolf Hitler. Das HorſtEs beſteht nämlich die Gefahr, daß Marxiſten—— die ien die er für dieſes zu ——— Lied erklang auf Deutſchlands höch⸗in Uniform nakionaler Verbände die Jugend-tragung beabſichtigt iſt und durch beſondere Um⸗ Eünbe arrattirttiat sricein. Wberberden alis Anterlälunt benüben und zurch Aaalt Hillen 3 Mittwoch, 3. Mai 1933 9 U Aus der Rheinebene Kommiſſare für die Laden⸗ urg 4 Ladenburg, 30. April. Die Aufſichtsbe⸗ hörde der Bezirksſparkaſſe Ladenburg hak zwei Kommiſſare eingeſeßt, die die Geſchäfte der zurückliegenden Zelt prüfen und den Be⸗ krieb der Sparkaſſe den neuen Verhältniſſen anpaſſen ſollen. Der bisherige Leiter der Kaſſe, Direktor Lackerk, wurde mit ſoforkiger Wirkung bis auf weikeres beurlaubk. Von den Kommiſſaren wird bekont, daß für die Einle⸗ ger abſolut kein Grund zu irgendwelcher Be⸗ unruhigung vorhanden ſei und daß die Ge⸗ + Ladenburg, 2. Mai.(In Schußhaff). Am Freitagnachmiktkag wurde der Vorſitzende der hieſigen Allgemeinen Orkskrankenkaſſe, Milchhändler und Schuhmacher Johann Köh⸗ ler in Schutzhaft genommen, nachdem gewiſſe Wtente bei der AOnx aufgedeckt werden onnken. Schweßingen, 30. April.(Mikkeilungen des Skandesamkes).— Eheaufgeboke: 22. 4. Oskar Jakob Müller, Reichsbahnaſſiſtenk und Gerkrudis Kleebauer.— 24..: Franz Wilh. Heim, Kraftfahrer und Anna Katkharina Dei⸗ mann.— 26..: Friedrich Philipp Maier, Kaufmann und Ankonie Siering.— 28..: Wein Karl Wohlfarkh, Schreiner und Ida eiß. Eheſchließungen: 29..: Philipp Spilger, Keſſelſchmied und Anna Charlokke Ueberrhein. Skerbefälle: 16..: Albert Mehrer, Kauf⸗ mann, 31 Jahre alt.— 24..: Eva Franzis⸗ ka Volz, geb. Henn, 78 Jahre alk.— 26..: Joſef Schumm, Tünchermeiſter, 79 Jahre alt. + Eppelheim, 2. Mai. (Tag der Arbeilh Es iſt erſtaunlich, wie der innere Geiſt dieſes Feſtes alle guken Kräfte zu gemeinſamem Tun auf den Plan gerufen und vereint hat. War⸗ um war es nicht längſt ſo?, fragt ſich jetzt mancher. Die Antwort darauf gaben nicht nur in der Frühe die Goktesdienſte, zu denen die Teilnehmer ohne Trennung nach Konfeſ— ſionen den Weg gemeinſam angetreten hat⸗ ken, ſondern insbeſondere auch am Nachmit⸗ kag nach dem ſtolzen Umzuge, Pg. Seiler vom Pfaffengrund: es iſt der große Tag, der mit geſchichllicher Nolwendigkeik aus der Verworrenheik des Geiſtes der Vergangenheit hervorbrechen mußke, der Tag, an dem der Sinn all des bitkeren Geſchehens ſeit dem Weltkriege offenbar werden mußte, der Tag, an dem uns die Siegesfrucht aus dem Well⸗ kriege, die Einigkeit aller Klaſſen und Skände und ihre Verſchmelzung zum Volnke, zur Na⸗ tion, beſchieden worden iſt durch den ſchlichken Volksmann Adolf Hikler, der Volk und Ar⸗ beit einer neuen und unankaſtbaren Ehre ent⸗ gegenführk. In glücklicher Weiſe leiteke ſein (Schlußwortk zu dem gewaltigen Werk- und 1Willensprogramm über, das am Abend des berrlichen Tages verkündet wurde. Eppelheim, 2. Mai.(Todesfall.) In der Nacht zum 1. Mai ſtarb hier Löwenwirk Schwedler., einer der bekannkeſten und angeſehenſten Männer der Gemeinde, deſſen Heimgang auch unſre Partei überaus ſchmerz⸗- lich berührt. Wiedereröffnung der Ziegelwerke. + Alklußheim. 2. Mai. Seit einigen Ta⸗ gen haben die hieſigen Ziegelwerke ihren Be⸗ trieb wieder aufgenommen und einen Teil ihrer Belegſchaft wieder eingeſtellt. Sobald eine Beſſerung der Abſatzverhälkniſſe einkritk, ſoll der Betrieb voll in Gang geſetzt werden. Von der Bergstrahe Weinheim ehrk ſeine jüngſten Ehrenbürger. :-: Weinheim, 2. Mai. Am Samstag mit⸗ tag 5/½ Uhr wurde unker Bekeiligung der ſlaatklichen und kirchlichen Behörden und den Verkretern aller Stände den jüngſten Ehren⸗ bürgern Pg. Robert Wagner und Walter Köhler im feſtlich geſchmückken Rathaus⸗ aal die Ehrenbürgerurkunde überreicht. Am bend fand eine Kundgebung in der Feſthalle ftatt, wie ſie Weinheim nie zuvor erlebke. Ueber 2000 deutſche Männer und Frauen ge— lobten dem Führer und Volkskanzler erneuk underbrüchliche Treue und Gefolgſchaft. Ueber den Verlauf der beiden Feiern werden wir in unſerer Vergſtraße-Rundſchau berichken. lchäfte unverändert weitergeführt werden. Mademuml Des Stand der aeviſion vei des Bad. Beamtenvant — Karlsruhe, 2. Mai. Die Preſſeſtelle beim Staalsminiſterium teilt mit: Anläßlich weiterer Erhebungen bei der Badiſchen Be⸗ amktenbank wurde feſtgeſtellt, daß nicht nur, wie ſchon berichket wurde, das Aufſichtsraks⸗ mitgliled Fink ſich für einen Verſicherungs⸗ abſchluß hat 50 000 RM. ſog. Proviſionen zahlen laſſen, ſondern daß darüber hinaus für das gleiche Geſchäft an ein Vorſtandsmitglied der würktembergiſchen Beamkenbank in Stutt⸗ gart namens Endres ebenfalls 50 000 RM ſog. Proviſion gezahlt worden ſind. Den Beſtrebungen, die die vorgenommene Reviſion als überflüſſig hinſtellen, dürfte durch dieſe neuerliche Feſtſtellung der Boden ent⸗ zogen werden. Der Dank ber Ehrenburger / Freudenberg, 2. Mai. Unterm 29. März 1933 hat der Gemeinderak dem Herrn Reichs⸗ Kn Generalfeldmarſchall von Hinden. urg und dem Herrn Reichskanzler Adolf Hitler das Ehrenbürgerrecht der Stadtge⸗ meinde Freudenberg verliehen, ſowie zwei Straßen nach den Namen der beiden Geehr⸗ ken umbenannt. Dieſe beiden höchſten Wür⸗ denkräger des Deukſchen Reiches haben dieſe Ehrungen mit nachſtehendem Schreiben an die Stadtverwalkung angenommen: Der Reichspräſidenk: Berlin, den 26. April 1933. Sehr geehrte Herren! Für die Ehrungen, die mir der Gemeinde⸗ rat von Freudenberg a. M.(Baden) durch die Verleihung des Ehrenbürgerrechts und durch die Schaffung der Hindenburgſtraße er⸗ wieſen hat, ſpreche ich meinen aufrichtigen Dank aus. Ich nehme die Ehrungen gerne an und ſende Ihnen und meinen neuen Mitbür⸗ gern meine herzlichſten Grüße und meine beſten Wünſche für die Zukunft Ihrer Skadt. gez. von Hindenburg. Adolf Hitler. Berlin, den 21. April 1933. An den Gemeinderat Freudenberg /Main. Die Verleihung des Ehrenbürgerrechks von Freudenberg ſowie die mir durch Umbenen⸗ nung der Skraße erwieſene Ehrung erfüllen mich mit aufrichtiger Freude. ch nehme die Ehrenbürgerſchafk an und bitte, dem Gemeinderat meinen ergebenſten Dank, ſowie meine beſten Glückwünſche für das Blühen und Gedeihen von Freudenberg ausſprechen zu dürfen. Mit deutſchem Gruß gez. Adolf Hitler. Reichskommiſſar Wagner Ehrengaſt beim Gebielskreffen der Hiller⸗Zugend. Zu dem am 6. und 7. Mai in Karlsruhe ſtattffindenden großen Hitler⸗Jugend⸗Treffen hat auch Reichskommiſſar Wagner ſein Er⸗ ſcheinen zugeſagt, und wird bei der großen Eröffnungskundgebung im Stadion eine kurze Anſprache halten. Reichskommiſſar Wagner, der für die Ju⸗ gendarbeit immer großes Intereſſe zeigke, wird von der.-.⸗Führung als Ehrengaſt emp⸗ fangen werden. Das Feſtabzeichen der Hikler⸗ZJugend. Soeben iſt das Feſtabzeichen für das Ge⸗ bietstreffen der Hitler⸗JZugend erſchienen und zum Vertrieb gegeben worden. Der künſt⸗ leriſch wertvolle Entwurf ſtammt von dem Karlsruher Kunſtmaler Emil Burkard. Es iſt für die Teilnehmer des Treffens zum Preiſe von 50 Pfg. zu haben. 414 Aus dem Neckartal Die Bekämpfung des Krebſes. )(Neckargemünd, 2. Mai. In Karlsruhe fand am 30. April eine aus Baden, Würklem⸗ berg und weiten Teilen des Vaterlandes, ſo⸗ gar aus der Schweiz beſuchte Mitgliederver⸗ ſammlung des Deutſchen Bundes für Krebs⸗ bekämpfung ſtatt, in der über die Aufklä⸗ rungsarbeit und die Erfolge im Kampf gegen die furchtbare Volkskrankheit berichket wurde. Mit beſonderem Intereſſe vernahm die Ver⸗ ſammlung die Mitteilungen über die neuen Erfolge der Radium⸗Therapie, nach der im Deutſchen Radiumheim in Neckargemünd gearbeitek wird. Außerordenkliche Heilerfolge wurden damit bei Gebärmukter-, Bruſt. und Hautkrebs erzielt. Am ſenſationellſten aber waren die Heilerfolge beim Gehirnkrebs. Zwei infolge Krebs bereits Erblindete konn⸗ ten in letzter Zeit geheilt werden und erhielten ihr Augenlichkt wieder. In Anerkennung ſei⸗ ner großen Verdienſte um die Entwicklung der Radium⸗Therapie, ſeiner Vorkragskäkigkeit und ſeiner Aufklärungsarbeit wählte die Ver⸗ Randuiren nach einem beſonderen Dank den hisherigen Vorſitzenden Dr. med. Wetkerer Rechargemünd einſtimmig zum Präſidenten des Volksbundes. Die Aufklärungsarbeit ſoll angeſichts der immer ſtärkeren Verbreitung des Krebſes verſtärkt durchgeführk werden und in weiteſte Kreiſe getragen werden. Der Bund führt in Zukunft den Namen„Deut⸗ ſcher Volksbund für Krebsbekämpfung E.., gemeinnütziger Verein zur Verbreitung der Aufklärung über den Krebs.“ 050 ZaflMpASVa )(Ziegelhauſen. 2. Mai.(Beurlaubung). Vor einigen Tagen wurde Sekrekär Bauſt beurlaubt. Er gehört der Spo an und war ein beſonders geſinnungskreuer Marxiſt. Da- mit iſt ein ſchon längſt fälliger Schritt zur weiteren Reinigung des Rathauſes gekan efhäſt die Zhne schõn weissu gesund wonden. )(Ziegelhauſen, 2. Mai(Feſtzug am 1. Mai) Um der Ziegelhäuſer Bevölkerung die Gele⸗ genheit zu geben, den Heidelberger Aufmarſch noch mit zu erleben, hakten wir unſeren Feſt⸗ zug in die frühen Morgenſtunden verlegk. Be⸗ reils um 8 Uhr verſammelten ſich die Teil⸗ nehmer am Gaſthaus zur Grenze im Stein⸗ bacherkal, und pünkklich zur feſtgeſehken Mi⸗ nute ſetzte ſich der Zug in Bewegung. Die Bevölkerung hatte ſich noch reger an der Ausſchmückung und Beflagaung der Häuſer bekeiligt als an unſeres Führers Geburkskag. Auch die ſchwarze Steinbach zeigte reicheren Schmuck. Und als dann auch noch die Sonne durchbrach, war es klar, daß es wieder ein echter Tag Hitlers werden würde. Unſer Marſch ging diesmal durch das ganze Dorf, von der Grenze bis zur Stiſis⸗ mühle und von dort bis zum Kleingemünder⸗ weg. An die Auflöſung des Zuges ſchloß ſich ein allgemeiner Kirchgang der Teilnehmer an. Mit einer würdigen Feier auf dem Sport⸗ platz mit muſikaliſchen und ſporklichen Dar⸗ biekungen wurde der feſtliche Tag beſchloſſen. Pg. Dr. Lingens, der die Anſprache hielt, gedachke der Bedeukung dieſes Tages. )(Ziegelhauſen, 2. Mai.(Verhaflungen) Freche Burſchen hakten geglaubt, zur Feier des 1. Mai eine Sowjekfahne auf dem Büch⸗ ſenacker hiſſen zu müſſen. Unſere Hilfspolizei, die ſchon mehrmals bewieſen hak, daß ſie auf dem Poſten iſt, hakte ſie bald herunkergeholt und 12 Kommuniſten feſtgenommen, die ſtark belaſtet ſind. Die Lärche, die als Fahnen⸗ ſtange zugeſägt und aus dem Wald herbeige⸗ ſchafft worden war, iſt gut 15 Meter lang. Den Burſchen werden dieſe Späſſe vergehen, das ſollen ſich auch die geſagk ſein laſſen. die noch frei herumlaufen. Odenwald und Bauland. () Gauangelloch und Ochſenbach, 30. April (Kirchenviſikalion). Am heukigen Sonntag fand in Gauangelloch durch Dekan Maier aus Neckargemünd unker ſtarker Bekeiligung der beiden Gemeinden die Kirchenviſtkakion ſtatt. Pfarrer Sauerhöfer hielt die Predigk die unker dem Leitkwort ſtand:„Halt im Ge⸗ dächtnis Jeſu Chriſt“. Daran ſchloß ſich die Chriſtenlehre an, wobei der Dekan ſich durch perſönliche Befragung der Kinder von dem guten Stand der Kenntniſſe der Chriſtenlehr⸗ pflichtigen überzeugen konnke. In der Schluß⸗ anſprache überbrachte der Dekan die Grüße des Oberkirchenrakes, ſprach von der Bedeu⸗ tung der Kirchenviſitakion und von der unver⸗ meidlichen Wirkung, welche die großen Ereig⸗ niſſe der nakionalen Erhebung auch auf die Reugeſtallung der Kirche haben müßten, wo⸗ bei er in Anknüpfung an ein guk vorgekrage⸗ nes Lied des Kirchenchors, unker Skabführung von Haupklehrer Wolf, Angelloch, auch die Wichtigkeit der Pflege des Kirchengeſangs für das innere Leben der Kirche bekonke. Nach dem kirchlichen Amt fanden noch Sitzungen des und des Ausſchuſſes takt. )(Haag, 2. Mai.(Zu Gemeinderäken) wur⸗ den gewäͤhlt: Hermann Neidig, Landwirk; Guſtav Roßney, Schreiner; Hermann Ja⸗ Profeſſor& nonalen Liga Brief an ſeine Wenn man bei Salzbun kob., Landwirk; Philipp Wilhelm Zimmer ⸗ mann., Landwirk; die alle der NScAp an⸗ gehören. Die Bürgerausſchußmitglieder( gehören auch der NSDAp an. 5 () Asbach, 2. Mai.(Dem neuen Gemein deral) gehören drei Mitglieder der NSSDA und ein Zenkrumsverkreker an; der neue Büt ⸗ gerausſchuß ſetzt ſich aus ſechs NSDAp. und drei Zenkrumsmitgliedern zuſammen. Unſere Parkei hat für den Gemeinderat beſtimmt Pgg.: Rudolf Schweickert, Landwi Rudolf Joh, Landwirt und Karl Plitt, A beiter; für den Bürgerausſchuß die Pgg. G ſtav Reinmuth., Rudolf Gärkne Philipp Henrich und Auguſt Ernſt, d VSBo-⸗Mitglied Heinrich Elſaſſer und das NSBO-Mitglied Rudolf Rein m h. Zundfunk⸗Programm für Mittwoch, den 3. Mai 1933. keiten übera gebuldig hin Hitler⸗Deutſe Endlich an ganz kleinen it dem Ha Eindruck iſt nicht ſo leich Ken wo bei riertums u Mühlacker:.30 Gymnaſtik. 7.N. W..10 Frühkonzert. 10 N. 10.45 Liederſtunde, 115 men, begebe W. 12 Mittagskonzert. 13.15.N. W. 130 Braune Hau Klavierkonzert. 15.45 Bunte Kinderſtunde. 16.45 Nachmittagskonzert. 17.45 Z..L. 18 Wie baue ich mein Haus? 18.50.., 10 „Stunde der Nation“, die Schwäbiſche 103 20 Volkstümliches Konzert. 21„Erzähle, K, merad!“. 21.25 Bayeriſche Humoriſten. 2—— .N. W. 22.15 Kreisleriana“. JIch bin ni München: 12 Heimatmuſik aus Kuſel. 13. Kleine nur die Neu, Konzertſtunde. 13.20 Zur Zerſtreuung, 14 bigen, mein — dbauerhafte E beutſchen Oef 2 Ibie Verbreit iMaſſen des tſeeie Zeit, di nütze ich, un Buchhandlun mich auch vr Millionen Radio-Besitzer bringen cagnch neue Freunde ch ühr« nur die besten Fabrikate wie Mende, Siemens, Seibt, Telefunken usw.. Kostenlose Vortührun, in chrem kHeim. 4 Hocnstfkin- MkipELBERE Musik- und Radiohaus, Hauptstr. 86, Tel, 58 Besondere Vorführungzsräume. Verlangen»ie Kataloge oder meinen Besuch.“ 5 4 mus, gerade uzismus iſt ſten Anfänge war in Mün wuer Mitte b. .N. W. 16·05 Kinderſtunde. 16.45 Veſper⸗ gewidͤmet jen konzert. 17.50 Frühlingsfahrt in die Pfalz. 18.35 Deutſche ſtaatsbildende Ideen. 1 „Stunde der Nation“. 20 Konzert des Mu⸗ ſikzuges d. 11. SS⸗Sandarte Regensburg A Der Staatskanzler(Hardenberg).„.20 1924, wo Hit! .W..S. iet wurde. Königswuſterhauſen: 10 Stapellauf des Schul⸗ Zedoch der ſchiffes der Reichsmarine„Erſatz Niobe“. 1345 die Quelle oͤe N. 14 Konzert. 15.45 Die Bienen⸗Kugel. .710 Jugendſtunde. 17.30 Muſſolini u, Nietz⸗ ſche. 18.05 Lebende Tonſetzer. 19„Stunde der Nation“. 20 Volkstümliches Konzert..0 „Hab meinen Wagen vollgeladen“. 2210 W. N. S.—— —— 5* 3 adio-Schmittg Zergheimer Str. 3, Tel. 88“%— 2 am Bisnarckp at? 3 2 Das fachheschät lürsämt. undhunkdedam u. fenarauent * doie neuesten tührenden Rundfunkgeräte, g Aunverbindl. kostenlose Fachberatung und 0 Vorführung.— Zahlungserleichterung. —————————— 2. Fortſetzu Ich fragte: Alle nickten Bahn in Die Wettervorherſage mint Wie Miltwoch: Etwas veränderlich, doch meiſt über Berlin heiter 1 Rachts umgekehrt. r etwas milder.—— ttes Donnerskag: Anhalken der veränderlichen 56 Witkterung. lag. Vielleich Waſſerſtandsnachrichten ui ihm. Wo Rhein verbringen. ben, der Vate Walds⸗ Rhein⸗ Mann⸗ e. Ca Kehl Maxaufhin Cauk Gehirnſchlag, 9 hut felden heim bei war, konn 2. 5 250 226 255 555 240 17% ſein Grab leg lecar Seltſam: 5 lo⸗heil⸗ Jag„ Diedes⸗Heidel⸗Manm fuf einem Be Cag der von Flan chingen bronnf feld heim berg 1s klänge ein 3 45 128 97 84 260 200 Ich wollte W auptſchriftleiter Dr. W. Kattermaan 4 meine Stiefel W4 für Innenpolktli: r. W. Katteraansz U e ich mich. Außenpolitik, fatn und Roman: B. Seezer.Kelbef M ſo ſteif ſaß de Badiſche Politit, Gemeindepolitik, Bewegungsteil und„Stab meine 7. e Haut m Mannheim“: W. Raßel; für unpolitiſche achrichten, Stal eidelberg“ und Sport: Ueberle; für Unzeichen ber ammer; für Anzeigen Mannheim: K. Ott. Säwiliche eidelberg.( K. Ott in Mannhelm.)] Mundes der Kedoktion: täglich 17—1 Uhr. Deuc'erei Winter, Heidelberg. MRituvoch, 38. Mat 1088 Profeſſor Cug a, der Generalſekretär der chriſtlich⸗na⸗ nonalen Liga in Rumänien ſtellt uns nachfolgenden Brief an ſeine Freunde zur Verfügung: Wenn man die öſterreichiſch⸗deutſche Grenze bei Salzburg⸗Freilaſſing überſchritten hat, fühlt man gleich, daß ein anderer Wind weht. Richt etwa die blau⸗roten Uniformen der Schupo machen den Unterſchied, ſondern viel⸗ mehr ſieht man aus hundertfältigen Kleinig⸗ keiten überall den Geiſt des neuen Reiches. Ich ſchaue vom Fenſter meines Zuges un⸗ geduldig hinaus, um das erſte Zeichen des ilhelm Zimmer. r NSDA an. ißmitglieder() neuen Gemein 4 e Hitler⸗Deutſchlands erblicken zu können. NedAp. 1 Endlich an der Grenze eines Dorfes über 1 in ganz kleinen Häuſern ſehe ich die rote Flagge mit dem Hakenkreuz im Winde wehen. Der Eindruck iſt einzigartig und ich werde ihn nicht ſo leicht vergeſſen können. Um dieſelbe arl Pplitt, Zeit, wo bei uns das ſymboliſche Zeichen des ß die Pgg. Gu⸗ Ariertums unterdrückt iſt, bezeigt dasſelbe Ha⸗ ., Härkner kenkreuz in Deutſchland die Befreiung eines uſt Ern ſt, 70 Millionen⸗Volkes. In der Station Roſen⸗ Afaſſer und im ſehe ich die erſte Hitlerunform. Ein SA.⸗ Reinmheh Mann verſieht den Bahnhofdienſt. Ueberall 2ee auf bayeriſchem Gebiet ſieht man, wie der Nationalſozialismus ſich ſeines Sieges freut. gramm Dies äußert ſich nicht nur äußerlich im Tra⸗ zai 1933. gen von Uniformen, ſondern in jedem Atem⸗ 7.N. W..10 15.N. W. 13.0 te Kinderſtunde. .45.M. L. 16 4 18.50.N. In München um 7 Uhr abends angekom⸗ men, begebe ich mich gleich vom Hotel ins Braune Haus, das mitten im Zentrum Mün⸗ chens ſich erhebt. Ich habe eine Empfehlung aus Wien an den Herrn Major Roeder, dem 4 oberſten Verwalter des Braunen Hauſes, der Schwäbiſche Alb. mich auch vor dem Gebäude erwartete. Am 21„Erzähle, Ka. nächſten Tag um ſechs Uhr abends, wird die dumoriſten. 2 Beſichtigung des Braunen Hauſes vereinbart. Kuſel. 13. Kleine Idcch bin nicht nach München gekommen, um nur die Neugierde eines Reiſenden zu befrie⸗ Beeſ 14 dbigen, mein Zweck war vielmehr viele und bauerhafte Eindrücke von dem neuen Geiſt der beutſchen Oeffentlichkeit zu gewinnen und auch die Verbreitung dieſer Idee in den breiten 0 Maſſen des Volkes zu ſtudieren. Die ganze freie Zeit, die mir zur Verfügung ſteht be⸗ non neue kleunde!!1 nütze ich, um, durch die Straßen ſchreitend, ate wie Mende, Buchhandlungen zu beobachten und den Ge⸗ aken usn. I pprächen der Menſchen zuzuhhren. München nen it die Wiege des deutſchen Nationalſozialis⸗ mias, gerade ſo wie Jaſſy die Wiege des bElEER6 cuzismus iſt. Die erſte Betätigung, die er⸗ tr. 86, fel. 55 ſen Anfänge der Partet, das erſte Blutopfer, iwar in München. Inmitten des Marienplat⸗ einen Besuch es ſieht man zwei rieſige Hakenkreuzflaggen 2. wehen. Auf den Treppen des Mauſoleums Ieſeben zwei SS.⸗Männer ſtändig Wache. In 16.45 Veſper- ber Mitte befindet ſich ein großer Kranz, rt in die Pfalz gewioͤmet jenen 18 Helden, die im unvergeß⸗ ide Ideen. 19 lichen Tage des 9. November 1923 gefallen Lonzert des Mu⸗ ſind. Die frühere Militärſchule erinnert auch Regensburgee A an den geſchichtlichen Prozeß aus dem Jahre denberg).——. 1924, wo Hitler zu 5 Jahren Feſtung verur⸗ teilt wurde. gedoch der Hort glorreicher Vergangenheit, die Quelle öder zukünftigen gewaltigen Kräfte iſt im Braunen Haus verewigt. Nirgenoͤs ſo ſehr wie hier ſpürt man auf Schritt und Tritte den Nymbus der ruhmreichen Vergan⸗ llauf des Schul. ſatz Niobe“. 1340 ie Bienen⸗Kugel. kuſſolini u, Nietz „ 19„Stunde der Konzert. 2. 10 lgeladen“. 22.10 faft u. enaraturen% n dA beratung un 4 erlelcherk 44 Dortſetzung Ich fragte:„Das iſt oͤoch Brühl bei Köln?“ Alle nickten, und ich wunderte mich nicht, daß Bahn in einem ungeheuren Bogen gefah⸗ ten war. Man war das im Krieg ſchon ge⸗ wöhnt. Wie oft wurden Transporte von Lille über Berlin nach Straßburg geführt. Ober umgekehrt. Um die Späher zu täuſchen. In Gottes Namen, ich befand mich in veranderiche 1 Brühl, wo der Kompagnieführer im Lazarett hrichten herſage ich, doch meiſt enfällen. Nachts lag. Vielleicht war er ſchon tot? Ich mußte zu ihm. Wo ſollte ich ſonſt meinen Urlaub verbringen. Geſchwiſter beſaß ich keine, die Mutter war bei meiner Geburt ſchon geſtor⸗ ben, der Vater bekam vor zwei Jahren einen axau Fen cant Geßbirnſchlag, und als die Urlaubſperre vor⸗ „bei war, konnte ich nur noch einen Kranz auf 555 240 100 ſein Grab legen. Seltſam: Ich ſchnupperte mit der Naſe in — Luft und ſchmeckte die Heimat. 55 2* des⸗Heidel⸗ig einem Boden, der mir gütiger ſchien als ber von Flandern. Ich horchte in den Wind, klänge ein Geheimnis aus ihm. 84 260 200 ch wollte auf einer Bank des Bahnſteigs meine Stiefel wieder anziehen, aber da täuſch⸗ ——— —— A. Aaltzenen ee ich mich. Das Leder war hart wie Beton, B. Seeger⸗Kelbeſ 375 steil und„ 10 he Nachrichten lo ſteif ſaß der flandriſche Kalk in dͤen Poren. Und meine Füße waren wund, als hätten ſie Haut mehr. Alſo nahm ich die Lang⸗ Mannhelm.] 17—15 Uhr. delberg. zuge und jedem Blicke ſpürt man die Freude. „Deuiſchland⸗Reiſe So ſieht ein Rumäne Deueſchland genheit und des glorveichen Kampfes. Ihre beſondere Aktivität hat zwar das Braune Haus verloren, als Hitler mit dem Stab ſei⸗ ner Führer nach Berlin übergeſiedelt iſt. Der Adler, der mit ſeinen Jungen das Neſt ver⸗ laſſen hat, ließ hier nur ſeinen großen Schat⸗ ten zurück. Heute iſt das Braune Haus in München ein Muſeum des Nationalſozialis⸗ mus. Schon der Eintritt ins Braune Haus erweckt den Eindruck erhabener Pietät Gleich vorne in der großen Rotunde ſieht man Sturmfahnen und Standarxten und über ihnen⸗ ſteht eine große Büſte Bismarcks. Im erſten Stockwerk iſt der Saal der 60 Senatoren und von ihm aus kommt man in das Arbeitszim⸗ mer Hitlers, welches er auch heute noch benützt, wenn ihn die Staatsgeſchäfte nach München führen. Zwei Bilder Friedrichs des Großen halten den Blick des Zuſchauers ge⸗ bannt. An der Wand zeigt ein Oelgemälde eine Szene aus dem Weltkrieg, während in der Ecke eine Büſte Muſſolinis ſich erhebt, die Hitler verehrt wurde. Die Gedanken erſchüttern einem beim Be⸗ trachten dieſer Räume— daß dieſe Mauern die politiſche Wiedergeburt Deutſchlands mit ihrem Geiſte beſeelt haben! So wandere ich von Stockwerk zu Stockwerk und überall ſieht man den gleichen großen Geiſt des„Führers“, alles bewegt ſich im Zeichen Adolf Hitlers. Tiefen Eindruck machte auf mich die Preſſeabteilung. Von hier aus wurde die ganze nationalſozialiſtiſche Propa⸗ ganda geleitet. Unzählige Journaliſten, be⸗ geiſterte Zünglinge, ſtehen über ihre Arbeit gebeugt, unermüblich ſchaffend. Um 8 Uhr abends hatte ich das Vergnügen, einen dieſer Helden hitleriſcher Arbeit kennen zu lernen. Mit müden Augen erhob er ſeinen Kopf und ſchon war er gleich wieber bei der Arbeit. Es iſt ein Charakteriſtikum des Nationalſozialis⸗ mus, daß er keine Ruhe, keine Mübdigkeit kennt. In der Partei heißt es arbeiten, bis zum Umfallen. Das Vergnügen iſt aufgehoben bis zu dem Augenblick, wo das ganze Volk ſich freuen kann, jetzt aber heißt es nur Opfer zur Eroberung der deutſchen Nation zu bringen. Nachdem mir dia Hauptquartiavs der Sturm⸗ alteilungen und Schutzſtaffeln beſichtigten, ſtattete ich noch den NS.⸗Frauenſchaften einen Beſuch ab. Sie ſind äußerſt ſorgfältig organi⸗ ſiert, hier werden Mittagstiſche bereitet, ſehr ſchmackhaftes Eſſen geboten und zu bil⸗ ligen Preiſen. Ich habe alles geſehen, was in jener Stadt, dem Keim des deutſchen Natio⸗ nalſozialismus, zu ſehen war. Ich habe in München die erſte Seite der bdeutſchen zeit⸗ genöſſiſchen Geſchichte geleſen: ein herrliches Vorwort, welches zu noch größeren Geſche⸗ hen die Tore öffnet. Morgen fahre ich nach Berlin ins Herz der ietzigen Bewegung und Organiſation, dort wo der Geiſt des Führers leuchtet und wo ſein Herz ſchlägt, dort wo heute der Puls⸗ ſchlag oͤes Idoͤeales des deutſchen Volkes zu ſpüren iſt. Ich reiſe von der Wiege zum ge⸗ reiften Hort! Die große Maner Von Fir. Stunden gibt es im Leben, die tropfen und duften wie Roſen ſo ſüß und ſchwer. Niemand kann ſagen, woher ſie kamen, wohin ſie gingen. Sie kommen und gehen nach einem großen Geſetz, das alle nur ahnen im Blut, doch nie⸗ mand weiß um die Zeit. Das hielt auch den häßlichen aufrecht. Seit 14 Jahren lebte er nun auf dem Hofe des ein⸗ ſamen Bauern, hatte die Frau mit zu Grabe getragen und das Mäodchen aufblühen ſehen wie einen Wildͤroſenbuſch nach warmer Nacht, und wenn er hinter dem Pfluge ging oder frühmorgens zum Felde fuhr, dann hatte er ihrer gedacht, dann war ihm das Herz manch⸗ mal ſo voll, daß er ſingen mußte, ſingen mit ſeinem vernähten Geſicht, ͤͤas blauer war als eine Odͤenwälder Kartoffel, ſingen mit einem Geſicht, davor die Mäochen ſich alle entſetzten und ihm ſelbſt zu früher Stunde kühle Tänze verſagten. Was wußten auch dieſe Mädchen vom Krieg, von engliſchen Leuchtpiſtolen und einem tapferen Herzen. Der Bauer mochte ihn geru, weil er arbei⸗ ten konnte für zwei und nun ſchon ſeit lan⸗ gem Sonntags nicht mehr ins Dorf ging. Hol⸗ ge, die Tochter, lief ſcheu an ihm vorbei, und es gab Tage und Wochen ſogar, daß ſie kein ſchäfter in die Fauſt, ſtülpte den Stahlhelm auf und ſchnallte den Brotbeutel ans Kop⸗ pel. „Wo iſt hier das Lazarett?“ Der Mann an der Sperre hielt meinen Ur⸗ laubſchein und meinen Fahrtausweis dreimal gegen das Licht, dann ſchielte er über ſeine Brille weg und ſagte: „Da gehſte rechts erunter, nich? Am Schloß vorbei, nich? Dann links halten, is'n rotes Kreuz auf oͤͤem Dach von wegen die Flieger, nich?“ Ich hätte oͤen alten Tölpel umarmen mögen mit all ſeinen Nichs. Ja, ich war daheim! Auf den Socken lief es ſich nicht bequem, zu⸗ mal das Pflaſter holprig war. Und doch liebte ich ſolche Stäoͤte, auf deren Straßen man Heu ernten konnte. Ich hüpfte wie ein Eienrtänzer durch Brühl, am Kurfürſtenſchloß vorbei, wo geſunde, pralle Blutbuchen rauſch⸗ ten.9 Die brauchten nicht von Steckrüben und Erſatzartikeln zu leben. Bald ſah ich die Rote⸗Kreuz⸗Fahne auf dem Firſt, es roch ſchon nach Jodͤoform und Chlor, es ſtank ſchon nach amputierten Beinen. Wie neugierig war ich auf den langen Quambuſch, den hohen Herrn Kompagnieführer. Ich dachte: Hoffent⸗ lich iſt er ſchon etwas geſund, damit ich ihm die Wahrheit ſagen kann. War das eine Art, mich einer harmloſen Keilerei wegen zwei lade. gauſen Wort zu ihm ſprach, daß ſie mit dünnem Lä⸗ cheln ſeinen ſuchenden Blicken auswich. Aber der Häßliche glaubte und wußte, baß eine ſchö⸗ ne Stunde ihm werden würde und trug ſein Geheimnis ſo ſtill durch Tage, Monde und Jahre. Eines Abends kam er vom Felde und ſah, daß Holge am Hoftor ſtand und weinte. Er ſtellte ſich zu ihr und ſtreichelte ihren Arm mit einem Grashalm, weil er ſie nicht zu be⸗ rühren wagte. Und Holge nickte dazu lieblich und ſchmerzlich zugleich und ließ ſich ſein Trö⸗ ſten gefallen und ſagte ihm, was ſie ſo traurig machte, Da wurde der Häßliche groß und ſtolz und ſtrich ihr zärtlich das Haar. Er nahm eine Runge vom Wagen und ging in die blauende Nacht. Sie ſtand noch lange am Tor und blick⸗ te ihm nach, bis er im Dunkel zerfloß. Frühmorgens ſah ſie ihn am Brunnen ſte⸗ hen und emſig waſchen und am Holze reiben; nachmittags kamen die Landjäger und holten ihn vom Felbde. Holge nickte ihm zu und ſuch⸗ te ſeine Augen; ſo nahm er viel Blumen mit in das trübe Haus mit den kleinen Fenſtern.“ Eines Tages führten ſie ihn zur Verhand⸗ lung; er war ſo froh, als er Holge ſah und faſt betrübt, daß der Gerichtsvollzieher noch Stunden ſchleifen zu laſſen? Ich war Scharf⸗ ſchütz im Lehrbataillon geweſen, ich konnte Ziehharmonika ſpielen und Gedichte machen, war das nichts? Im Artois, wo alles ſchief ging, wo uns die Ratten auch noch das Brot von den Balken fraßen, fütterte ich die mutloſe Kompagnie mit Kölſchen Krätzchen. Und einem Neidhammel, der mir immer die Point vyr⸗ wegnahm, verſchob ich ein bißchen Leen Folge: Zwei Stunden Griffe k und ſo. Das Tor des Lazaretts ſtand offen, dennbch zog ich am Porzellankreuz. Aber die Klingel bellte nur heiſer, man hatte ſie mit Lappen umwickelt. Der Polizeiunteroffizier muſterte mich: „Wohin?“ „Ich möchte zum Herrn Leutnant Quam⸗ buſch!“ „Von der Kopfſchußſtation?“ „Ja, der!“ „Ausgeſchloſſen!“ „Iſt er ſchon... tot?“ „Bald. Der hat zu viel Blut verloren!“ Ich zeigte dem Spinner mein Soloͤbuch mit ſeinen ſieben Schlachten. Da wurde er freund⸗ licher:„Haſte Kohldampf?“ In dieſem Augenblick knurrte mir der Ma⸗ gen, meine Kehle war ſtrohtrocken. Ich mußte in die Pförtnerſtube, dort ſtand ein Kochge⸗ ſchirr voll Reisbrei auf dem Kanonenofen. Ich durfte löffeln und ſchlecken; und Rotwein hatte der Kerl, richtigen Burgunder, meine Kaldaunen feierten Kirmes. Ich ſchlang, ich fraß, ich ſchluckte das letzte Heimweh herunter, trocken Karo hätte mir hier wie Torte ge⸗ ſchmeckt. Der Spinner ſchüttelte den Kopf und fragte: „Biſt du entlauſt?“ „Keine Spur, Herr Unteroffizier, es geht alles drunter und drüber oͤraußen. Ich bin der letzte Mann aus der Kompagnie, die an⸗ ppen lebte. Warum hatte er auch Holges Lieblings⸗ kuh gepfändet! Der Vorſitzende blätterte in den Akten, Zeugen kamen und gingen, der Staatsanwalt rieb ſich die Hände. Dann trat das Mädchen ſo feſt vor den ſchwarzen Tiſch und ſah durch Männer unbd Zeichen, als ſeien ſie Glas. Ihre Hand zitterte nicht, und ihre Stimme war ſo wohlig und weich, als ſchlü⸗ gen Silberſtäbe an goldene Krüge. Der Staatsanwalt warf ſein Buch auf den Tiſch und blickte fragend den Vorſitzenden an; der zuckt? die Schultern und ſchlug die Akten zuſammen. Zu feſt und zu hoch war dieſe Mauer, zu tief verankert in Scholle und Hei⸗ mat. Und der Häßliche war ſo ſchön geworben, als er zu Holge trat; das ſagten auch alle, die Zeuge waren. ————nnnn— Mæuæ dcſꝑten „Der Türmer.“ Monatlich ein Heft im Umfange von üben 100 Seiten mit ca. 60 prächtigen z. T. far⸗ bigen Bildern. Preis.50 RM. Verlag Heinrich Beenken in Berlin SW19. „Bürgertum und Weltenwende“ iſt das große Thema, das der„Türmer“ in ſeinem Aprilheft behandelt. Beim deutſchen Bürgertum liegt, ſo führt Profeſſor Auguſt Volkmar in ſeinem Auf⸗ ſatz aus, die Zukunft und die Entſcheidung über Deutſchlands Schickſal. Wenn er nicht aus ſeiner eigenſüchtigen Abgeſchloſſenheit heraus ⸗ tritt und ſich nicht mit ſeiner ganzen Perſön⸗ lichkeit für das Volksganze einſetzt, dann wird die Erneuerung der deutſchen Menſchheit nicht gelingen, dann wird, ſo führt in einem weite⸗ ren Aufſatz oͤer Herausgeber aus, die große deutſche Wandlung nicht Deutſchlands Rettung ſein können. Die gewaltigen Erlebniſſe der Zeit, die entſetzliche kommuniſtiſche Wühlerei, zeigt, daß Halbheit nicht zum Ziele führt, daß wir vor allem auch Perſönlichkeiten brauchen wie den in dem Heft beſonders behandelten Vizekanzler von Papen.— Im übrigen bringt das Heft wieder eine Fülle bedeutſamer Bei⸗ träge, ſo in Gegenüberſtellung Kupferſtiche aus der vor 300 Jahren erſchienenen Merianſchen Topographie von Deutſchland und dazu mo⸗ derne Luftaufnahmen der gleichen Städte, ei⸗ nen großen Aufſatz über die Fuggerei in Augs⸗ burg, die bis zum 16. Jahrhundert die einzige deutſche Kleinhausſiedlung geblieben iſt und für das heutige deutſche Siedlungsweſen Vor⸗ bild wird. Lehrreich iſt insbeſondere auch der Aufſatz über die Arbeitsloſigkeit in Amerika, der noch viel ſchlimmere Verhältniſſe erkennen läßt, als ſie in Deutſchland Wirklichkeit ge⸗ worden ſind. Zum Eingang des Heftes erſcheint ein wertvoller kunſtgeſchichtlicher Bildaufſatz über das Chriſtusbild des deutſchen Mittelal⸗ ters. Der Unterhaltung dienen zahlreiche Beiträge, insbeſondere auch der meiſterliche Kleinſtaoͤt⸗Roman„Wippwapp“ von Hans Franck, der in dieſem Heft beginnt. Viele Kunſtbeilagen geben zu der geiſtigen Auffri⸗ ſchung die willkommene Augenweide und ma⸗ chen das Heft wieder zu einem Schmuck für das deutſche Haus. Gegen 30 Pfg. Portoerſatz er⸗ halten unſere Leſer ein Probeheft vom Verlag des„Türmer“. dern ſind tot, krank, gefangen, übergelaufen, deſertiert, verwundet, was weiß ich!“ „Tia“, ſeufzte der Spinner,„tja, balb iſt Schluß, was dann kommt, weiß der Teufel!“ Im Flur wurden Stimmen laut. Der Ober⸗ artzt ſprach mit zwei Operationsſchweſtern. Alle trugen weiße Leinenkittel, die Geſichter ſahen aus wie Pergamentblätter, ſo gelb und zerknittert, ſo ausgelaugt von der Karbolluft und vom Umgang mit den Verſtümmelten. Der Oberſtabsarzt kam in unſre Stube, er roch nach Eiter und winkte, ich dürfte ſchon ſitzen bleiben. Dann befahl er:„Unteroffizier, eine Blutübertragung, ſpäteſtens 7 Uhr!“ Und verſchwand wieder mit den weißen Schweſtern Der Spinner las ſich einen Zettel durch, den ihm der Arzt gegeben hatte. Plötzlich packte er mich an der Schulter, daß mir der Reis vom Löffel ſtürzte:„Du, dein Leutnant kriegt Blut, oͤa kann er noch durchkommen!“ „Der Quambuſch?“ „Ja, gehſt oͤu mit?“ „Wohin?“ „Ins Gefängnis!“ „Zu Vater Philipp? Was ſoll ich im Ge⸗ fängnis?“ Der Spinner erklärte mir alles:„Da brum⸗ men genug Muskoten, die ihr Blut gern her⸗ geben. Die kommen dann frei!“ Ich fragte:„Deſerteure und Diebe?“ „Alles mögliche!“ Da ſetzte ich die Rotweinflaſche an bden Mund und ſoff ſie leer. Der Spinner freute ſich; ob er aber ahnte, warum ich ſo übermütig wurde? Rächen wollte ich mich jetzt, rächen für zwei Stunden langſamen Schritt! „Herr Unteroffizier, ich melde mich freiwil⸗ lig! Der lange Quambuſch ſoll noch Danke zu mir ſagen!“ Der Spinner rannte zum Oberſtabsarzt, nach fünf Minuten ſtand er vor mir:„Sie wollen freiwillig?“(Fortſetzung folgt.) — ——— ———— ——— — 5 4 ——— ujruf des Oyjerrings Das gewaltige Anwachſen der Zahl der An⸗ meldungen zur NSDaApP und ihren Hilfsorga⸗ niſationen veranlaßt auch den Opferring, aus der bisherigen z. T. gewollten Verborgenheit an die Oeffentlichkeit zu treten. Die Mitgliedſchaft im Opferring, die auf Wunſch vollſtändig vertraulich behandelt wird, bietet neben mancherlei Rechten, die ein einge⸗ ſchriebenes Mitglied der NSDaAp beſitzt, gegen⸗ über dem letzteren einen beſonderen Vorzug. Er beſteht darin, daß Opferringmitglieder von der geſamten Kleinarbeit, die für Parteigenoſſen Pflicht iſt, vollſtändig entbunden ſind und ledig⸗ lich die Zahlung eines monatlichen Beitrags übernehmen. Die Höhe des Monatsbeitrags kann außer⸗ dem vom Opferringmitglied je nach ſeinen Ver⸗ hältniſſen beliebig beſtimmt werden. Als Min⸗ deſtgebühr müſſen wir allerdings aus verſchie⸗ nen Rückſichten RM..— anſetzen. Im Namen der Kreisleitung der NSDAP richte ich an alle Freunde unſerer Bewegung, die ſich aus irgendwelchen Gründen nicht in die Reihen der aktiven Mitglieder einfügen können, die Bitte, als paſſive Helfer im Rahmen des Opferrings an unſerer Aufbauarbeit teilzuneh⸗ men. Dieſes gilt vor allem für diejenigen, die in⸗ folge der Aufnahmeſperre wenigſtens vorläufig nicht mehr in die NSDApP aufgenommen werden können. „Die Mitgliedſchaft im Opferring wird wie bisher ſo auch ferner bei allen Fragen, die an unſere Bewegung herangetragen werden, größte Berückſichtigung finden. Zur Regelung aller Opferringangelegenhei⸗ ten und Erteilung der notwendigen Auskünfte ordne ich im Einvernehmen mit der Kreislei⸗ tung an, daß ab Mittwoch, den 3. Mai 1933 je⸗ den Montag, Mittwoch und Freitag zwiſchen 18 und 19 Uhr in der Geſchäftsſtelle der Kreislei⸗ tung M 1, 2a eine Sprechſtunde des Opferrings eingeführt wird. Dieſelbe wird abwechslungs⸗ weiſe von meinen Mitarbeitern, dem Geſchäfts⸗ führer Pg. Schuchmann und dem Vertrauens⸗ mann Pg. Gögel wahrgenommen. Deutſche Frauen und Männer! Helft uns am Wiederaufbau unſeres Volkes und Vaterlandes! Heil Hitler! gez. Dipl.⸗Ing. Fehrmann, Opferringleiter der NSDAP, Kreis Mannheim. Mannheim, den 1. Mai 1933. Betriebszelle in der Bad. Kommunalen Landesbank(Girozentrale). Am 24. ds. Mts. wurde in unſerer Bank von den Pg. Diehl, Berlinghoff, Sinn und Volz eine Betriebszelle gegründet. Am Donnerstag, den 27. 4. 33 fand im Kaſ⸗ ſenraum eine erſte Zuſammenkunft der in der Betriebszelle organiſierten Beamten ſtatt. Pg. Sinn wies in einer kurzen Anſprache auf die der nationalſozialiſtiſchen Betriebs⸗ zelle hin. Lichtipielhausbeſitzer gleichgejchaltet Am Donnerstag, den 20. April fand eine or⸗ dentliche Verſammlung des Vereins der Licht⸗ E. V. Mannheim⸗Ludwigshafen att. Eingangs wurde des Geburtstages unſeres Führers Adolf Hitler ehrend gedacht. Ehe je⸗ doch dann in die Tagesordnung eingetreten wer⸗ den konnte, trug der Filmreferent der Kreislei⸗ tung der NSDAP, Pg. Körbel, den dringen⸗ den Wunſch der Kommiſſare vor, daß der bis⸗ herige Vorſtand des Vereins von ſeinem Amt zurücktrete, um auch hier durch neue Männer einen neuen Kurs zu gewährleiſten. Pg. Körbel begründete in kurzen Worten den Zweck dieſer Maßnahme, nicht ohne das Verſprechen abgege⸗ ben zu haben, daß die NSDaAP alles daranſetze, um die Exiſtenzmöglichkeit des Filmweſens zu ſteigern und die Filmkunſt in den Dienſt des Staates zu ſtellen. Auf Wunſch des Filmrefe⸗ WMilttwoch, 3. Mal 1933 44 ———— renten Körbel wurde der Leiter des Ufa⸗Pa⸗ laſtes„Univerſum“, Herrn Dau, zum kommiſſa⸗ riſchen Leiter des Vereins ernannt und beſtä⸗ tigt. Als Mitarbeiter erwählte ſich Herr Dau die Herren Baßler und Niemann. Pg. Körbel erhält ſtändigen Sitz im Verein als Ver⸗ treter der NSDAP. Die folgenden Ausſprachen über verſchiedene Punkte der Tagesordnung brachten den Beweis, daß hier noch allerlei Ar⸗ beit zu leiſten iſt. Es wurde ein Beſchluß gefaßt, wonach der kommiſſariſche Leiter des Vereins bei den Stadt⸗ kommiſſaren betr. Steuerermäßigung, bezw. ⸗be⸗ freiung für Erwerbsloſenkarten vorſprechen ſoll! Der zweite Punkt der Tagesordnung ergab eine längere Diskuſſion über Zweiſchlagerprogramme. Außerdem wurde beſchloſſen, nach der Sommer⸗ ſaiſon eine möglichſt einheitliche und gerechte Eintrittspreisregelung herbeizuführen. Der letz⸗ te Punkt brachte verſchiedene Anträge betr. In⸗ die alle einſtimmig angenommen wur⸗ en. Wir wünſchen dem Verein in Zukunft eine fruchtbringende Arbeit. Möge auch ſie unter dem Geſichtspunkt ſtehen: Alles für den Staat! Mannheimer mai⸗Ausſtellung für Handel und— Wir haben diesmal die Genugtuung, daß es wirklich deutſche Firmen ſind, die auf der Mann⸗ heimer Maiausſtellung ihre Erzeugniſſe an⸗ preiſen. Die Ausſtellung trifft mit dem Tag der nationalen Arbeit zuſammen und das iſt auch ihr Programm. Die kleine Vorhalle zur Rechten enthält eine lehrreiche Ausſtellung über alle Gebiete des Luftſchutzes. Man ſieht ſtatiſtiſch belegt, den Stand der internationalen Luftrüſtungen um Deutſchland. Man erfährt, daß innerhalb einer Stunde jede deutſche Stadt im Kriegsfalle von der Grenze aus auf dem Luftwege erreicht wer⸗ den kann. Ebenfalls ſtatiſtiſch belegt wird je⸗ doch andererſeits die Gewißheit, daß trotz aller hafter Sh in der Gas⸗ und Flugtechnik ernſt⸗ after Schaden an Material und Menſchenleben vermieden werden kann, wenn es gelingt, wei⸗ teſte Kreiſe poſitiv für den Gas⸗ und Luftſchutz zu intereſſieren. In der Haupthalle fällt ſofort beim Eingang der Reklameſtand des Mannheimer„Hakenkreuz⸗ banner“ in die Augen. Man gelangt dann wei⸗ ter an Ständen mit hauswirtſchaftlichen Ge⸗ räten, Waſchmittel, Waſchmaſchinen, Bodenbeizen, Schuhcremes, Bäckereiwaren, Gemälden und Pla⸗ ſtiken vorbei. Weiterhin intereſſieren zuf der hinteren Empore eine Ausſtellung von handwerk⸗ lichen Geſellenſtücken aus der Schloſſerei, Klemp⸗ nerei, Schreinerei, von Friſeuren und Buch⸗ bindern. An anderen Ständen werden Süßmoſt, Schmuckgegenſtände, Polſtermöbel, Schreibma⸗ ſchinen, Reformbrote, Außenbordmotore, Gardi⸗ nen, Reformbügelbretter, Dampfſteriliſierungs⸗ apparate, Tür⸗ und Fenſterdichtungen, Küchen⸗ und Wohnmöbel, Radioapparate, Nähmaſchinen, neuzeitliche Matratzen, Kleidung für SA., SS. und Hitlerjugend(Firma Daut, Mannheim), Krupp⸗Regiſtrierkaſſen,„Fritz“⸗Schuhe, Fleiſch⸗ extrakt, warme Würſtchen und Eis feilgehalten. Beſonderes Intereſſe erweckt der Bavaria⸗ Kochtopf der Bayeriſchen Hüttenwerke, ein Topf, in dem zu gleicher Zeit mehrere Gerichte gekocht werden können, der außerdem, da er geſchloſſen iſt, billiger auf Höchſttemperatur gebracht wird und zugleich das Ausſehen und die Farbe ſowie den Inhalt von Gemüſen nicht beeinträchtigt. Die Firma Kreikenbaum, München, ſtellt ein kleines Univerſal⸗Schälmeſſer her, das außerdem den Torzug der Billigkeit hat. Die Klingen ſind ſo angeordnet, daß ſie mit einem Stein zu glei⸗ cher Zeit geſchärft werden können. Ein etwas größerer Apparat dieſer Art iſt die„Solar“⸗ Univerſalmaſchine, die auch harte Früchte(Nüſſe u. dergl.) zerkleinert. Sie wird von der Firma Semrau, Krefeld, hergeſtellt. Eine elektriſche Waſchmaſchine der Firma Krauß erregt bei der Vorführung Intereſſe. Selbſt ein Graphologe und eine Silhouettenſchneiderin fehlen nicht. Die rührige Firma Dr. Lange aus Düſſeldorf bringt eine neue vegetariſche Kraftbrühe, die im Ge⸗ ſchmack von echter Fleiſchbrühe nicht zu unter⸗ ſcheiden iſt, und von Freunden naturgemäßer Er⸗ nährung begrüßt werden wird. Die Tuchfirma Heine ſtellt außer ihren bekannten Erzeugniſſen an Hand von Bildern, Dokumenten und Werk⸗ zeugen einen hiſtoriſchen Ueberblich über das Schneider⸗ und Tuchweberhandwerk aus. „Hinter dem Reſtaurant im Freien konzertiert eine mittlere Blaskapelle und ſorgt für die nötige Ausſtellungsſtimmung. H. E. Ein großer Tag der Mannheimer Mairennen Beſuch durch Reichskommiſſar Roberk Wagner.— Inkereſſanke Rennen. Der Maimarkt⸗Dienskag als Haupttag der Mannheimer Mairennen ſtand unker dem Zeichen eines herrlichen Maiwekkers, das ſich günſtig auf den Beſuch auswirkke. Die bei⸗ den kleinen Tribünen waren dicht beſetzk. Die Haupktribüne und der Neckardamm wieſen ebenfalls gegenüber dem erſten Tag einen bedeutend beſſeren Beſuch auf, der dem Ver⸗ anſtalter wohl zu gönnen iſt. Eine beſondere Ueberraſchung für Rennleitung und Beſucher des Rennens bedeukeke die Anweſenheit des Herrn Reichskommiſſars Roberk Wag⸗ ner und Gemahlin, die von einem Sturm SA und der Rennleitung begrüßt, kurz vor Beginn der Rennen erſchienen waren. Von ſtaaklichen und ſtädtiſchen Behörden waren Reichskommiſſar Wagner bei ſeinem geſtrigen Beſuch auf dem Rennplaß. nsbnsrenerbunranonmmrzmrnarhenbasdnmmebeee eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee eekeeeneeeermrem—— Filmwelt. „Hitlerjunge Quex“ bei der Ufa. Die Ufa beginnt mit dem nächſten großen Tonfilm„Hitlerjunge Quex“ nach dem bekann⸗ ten erfolgreichen Roman von Alois Karl Schen⸗ zinger, deſſen Vorabdruck im„Völkiſchen Be⸗ obachter“ erſt vor kurzem abgeſchloſſen wurde. Das Manuſkript ſchreiben in Gemeinſchaft der Verfaſſer des Romans Alois Karl Schenzinger und B. E. Lüthge. Der Film wird innerhalb der Produktion von Karl Ritter hergeſtellt. Ein Segelflug⸗Film der Ufa. Die Ufa beabſichtigt, einen Spielfilm im Rah⸗ men ihrer diesjährigen Produktion herauszu⸗ bringen, der die Bedeutung des Segelflugſports in die Erſcheinung bringt. Der Film ſoll zum Teil in der Rhön auf der Waſſerkuppe, zum Teil in Oſtpreußen an der Kuriſchen Nehrung gedreht werden. „Kain“ Riſt der Arbeitstitel der Bauerntragödie von Ri⸗ chard Schneider⸗Edenkoben, die unter der Regie des Autors ſelbſt im Rahmen der Ufa⸗Produk⸗ tion gedreht wird. Die Vorbereitungen ſind ſo weit gediehen, daß mit den Aufnahmen Mitte Mai begonnen werden kann. Ein ausführlicher Tonfilm⸗Bericht vom Geburtstag des Reichskanzlers erſcheint in der neueſten Ufatonwoche(138) und Deuligtonwoche(69). Beſonders eindrucksvoll ſind die Aufnahmen von der Feier der deutſchen Kolonie in Rom, welche die offizielle italieniſche Filmgeſellſchaft Luce für die Ufa herſtellte. Reichsminiſter Göring feierte in einer Anſprache den großen Reichskanzler Adolf Hitler. Die Befreiungsfeier in Finnland. Die Ufatonwoche(138) entſandte ihren Son⸗ derberichterſtatter Dr. Martin Rikli nach Hel⸗ ſingfors, um die Ehrung des Generals von der Goltz, des deutſchen Korps⸗Führers im finniſchen Feiheitskampf 1918, zu filmen. Der Bericht er⸗ ſcheint in der neueſten Ausgabe. Gegen die Greuelhetze in Amerika. Der bekannte amerikaniſche Rundfunk⸗Be⸗ richterſtatter Miſter Doug Brinkley, der ſich au⸗ genblicklich in Berlin aufhält, um für die ame⸗ rikaniſchen Sender über die wahren Zuſtände in Deutſchland zu berichten, gab der Ufatonwoche (138) und der Deuligtonwoche(69) ein Inter⸗ view. Er betonte, daß die Greuelhetze auf Wir⸗ ken unverantwortlicher Elemente zurückzuführen ſei, daß aber der größte Teil des amerikaniſchen Volkes bereits von der Hetze abgerückt ſei. Er ſelbſt habe ſich überzeugt, daß in Deutſchland Ruhe und Ordnung herrſche und er werde das Seinige dazu tun, um der Wahrheit jenſeits des Ozeans zum Siege zu verhelfen. Der Arbeitsdienſt der Abiturienten in der Ufatonwoche. Die neueſte Ufatonwoche(138) und Deulig⸗ tonwoche(69) veröffentlichen eine ausgezeichnete Reportage aus einem Arbeitslager bei Frank⸗ furt a. O. Man ſieht die jungen Leute beim Straßenbau, beim Küchendienſt und bei einer Feierſtunde im Lager. Photographiſch hervor⸗ ragend erfaßt ſind die verſchiedenen Phyſiogno⸗ mien der Abiturienten. — Ein guter Rat! Willſt du zechen, willſt du trinken, Wo Habereckl⸗Bier⸗Becher blinken, Oder willſt mit deiner Schönen Du der Unterhaltung frönen, Wenn dir demgemäß zu Mut iſt Folge dieſem Rat der gut iſt. Ich ſag ſicher nicht zuviel, Bierkabarett Libelle, ſei dein Ziel. Dort gibts Bier das tadellos iſt, Einen FPßappen der famos iſt, Aller Mannheimer Loſung drum wird ſein, Kehr in der Libelle ein! Ph. B. Mannheimer Maimarkklollerie. Wir machen unſere Leſer auf die Be— kannkmachung des Landwirtſchaftlichen Be⸗ zirksvereins in dieſer Nummer bezüglich der Ziehung der Maimarkklotkerie aufmerkſam. Dieſe beliebke kraditionelle Lokterie bieket ſehr gute Gewinnmöglichkeiten.(Geld. und Tier⸗ gewinne.) 2 von Derhlin G. m. h. H. Tapeten gegenüber Kaufhaus,— W Um die großen Ereigniſſe in Wort und Schrift verfolgen zu können, müſſen Sie gut ſehen können. Die korrekt angepaßte Brille iſt das beſte Rüſtzeug für Ihre Augen. Und— ſollten Sie es nicht wiſſen— für ſchar⸗ fen Blick ſorgt Käpernick, Mannheim, P 2, 14 Lieferant all⸗ Krankenkaſſen. weiker Miniſterialrat Prof Krafk vom Kul ⸗ tusminiſterium, ger, Landeskommiſſär Scheffelmeier, Oberregierungsrak Sackſofski, Polizei⸗ Oberſtleuinank Demoll, Bürgermeiſter Dr. Walli u. a. erſchienen, die den einzelnen Rennen mit Inkereſſe folgken. 3 Herrlicheres Wekter hätte man ſich für eine Veranſtalltung auf dem Turf nicht wünſchen können. Frühlingstoiletken der Damen wech⸗ ſelten mit dem Blau der Uniformen zahlrei⸗ cher Polizeioffiziere und dem Braun der SA und SS. Ueber allem eine blendende und ſchon recht warme Frühlingsſonne. Leuch⸗ kendes Grün der Raſenfläche und herrliches Pferdemakerial, wie konnke es anders ſein, als daß der Tag eine Freude für jeden Turf⸗-⸗ freund war. Nur eines fiel beſonders ange- nehm auf: Krummnaſen ſah man recht we⸗ nig, ſie haben ſich zurückgezogen und ſtören +. die deukſchen Beſucher derarkiger Veranſtal⸗ tungen nicht mehr. Der gebokene Spork enkſprach ganz dem Rahmen. Einzelne Rennen geſtalketen ſich ſogar recht ſpannend, ſo daß Beſucher und Wektluſtige ganz auf ihre Koſten kamen. Der Mittelſtand in den Ahein⸗Aeckar⸗ Hallen 3 Es iſt als ein gutes Omen zu bezeichnen, daß ausgerechnet zu dem Tag der nationalen Arbeit, auch der Mittelſtand mit einer Aus⸗ ſtellung auf den Plan tritt, die nach einer ver⸗ heißungsvollen Vorbeſichtigung durch die Preſſe am vergangenen Freitag nachmittag, am Sams⸗ tag eröffnet wurde. Der Ausſtellung angeſchloſ⸗ ſen iſt eine ſolche des deutſchen Luftſchutzver⸗ 6 ſchmug n reichem Flaggenſchmuck präſentieren ſi die Ausſtellungshallen. Im Innenhof eine 155 teilung SA, um dem Vertreter der bad. Regie⸗ rung die Ehre zu bezeugen. Leider wurde Fi⸗ nanzminiſter Walter Köhler im letzten Augen⸗ blick verhindert, die Ausſtellung zu eröffnen, ſo daß er ſich durch den Herrn Landeskommiſſür Scheffelmeier vertreten laſſen mußte. Neben zahlreichen Vertretern von Behörden, Innungen uſw. waren für die Stadtverwaltung Kommiſſar Pg. Renninger und Erſter Bürgermeiſter Dir. Walli erſchienen. 18 Nach einem Lied, vorgetragen von einem Schülerchor und nach einem von Frl. Ingeborg Lange⸗Hermſtädt vorgetragenen Prolog ergriff der Vorſitzende des Mannheimer Gewerbevereins Friedrich Reinecker das Wort zu einer Begrüßungsanſprache in wel⸗ cher er ganz beſonders unterſtrich, daß die Aus⸗ ſtellung in die Zeit der nationalen Erhebung des Volkes gefallen ſei. Ganz beſonders dankte er den nationalſozialiſtiſchen Organiſationen für ihre tatkräftige Mitwirkung beim Zuſtandekom⸗ men der Ausſtellung. 0 Anſchließend ſprach für die Mannheimer Ortsgruppe des deutſchen Luftſchutzverbandes Direktor Schröder über die in der kleinen Halle untergebrachte Ausſtellung für den Luftſchutz. Er fiſhngen die Notwendigkeit des organiſierten Luftſchutzes und gab der Hoffnung Ausdruck, daß die Aufflä⸗ rungsarbeit der Ausſtellung auf fruchtbaren Bo⸗ den fallen möge. 35 Für den am Erſcheinen verhinderten Finanz⸗ und Wirtſchaftsminiſter Walter Köhler ſprach als letzter Redner, Herr 4 Landeskommiſſär Scheffelmeier, der zunächſt für die dem Miniſter zugegangene Einladung dankte. Er bezeichnete die Ausſtellung als ein Zeichen des ungebrochenen Lebenswil⸗ lens des Mittelſtandes und feierte die Einigung des deutſchen Volkes unter dem Volkskanzler Adolf Sitler. Der Landeskommiſſär ſchloß ſeine Ausführungen mit dem Hinweis, daß nur die zielbewußte Führung die Schwierigkeiten über⸗ winden könne und erklärte die Ausſtellung im Auftrage der Regierung für eröffnet. Mit dem Vortrag eines weiteren Liedes durch den Schülerchor fand der feierliche Er⸗ öffnungsakt ſein Ende. Ihm ſchloß ſich ein Rund⸗ gang durch die Ausſtellung an, der ſo recht zeigte, daß Handel, Handwerk und Gewerbe nicht gewillt iſt zu reſignieren. Zahlreiche ein⸗ heimiſche und auch auswärtige Firmen haben die Ausſtellung beſchickt und dazu beigetragen, deutſchen Gewerbefleiß unter Beweis zu ſtellen. Ueber die Ausſtellungen werden wir in einer unſerer nächſten Ausgaben ausführlich berichten. Ueber„Rationelle Frühjahrskuren“ ſpricht am Donnerstag abend den 4. ds. Mts., abds. 8 Uhr im Caſino⸗Saal R 1, 1 der Privatgelehrte Herr E. Moritz. Mehr als je liegt die Notwendig⸗ keit vor, in dieſen Frühjahrswochen an eine gründliche Erneuerung der Körperſäfte zu den⸗ ken, die angehäuften Schlacken abzuſtoßen. Wie das auf rationelle und doch einfache Weiſe mit wenig Umſtänden und Koſten gemacht werden kann, zeigt der bekannte Vortragende. 4 Stenographiſches. grap Stolze⸗Schrey und Einheitskurzſchrift in Mann⸗ heim eröffnet am Donnerstag, den 4. Mai 1933 abends 7 Uhr, in der Friedrichſchule U 2(Mäd⸗ chenabteilung, Eingang gegenüber U 3) einen neuen Anfängerkurs in Einheitskurzſchrift. 45 — 7 -Bfeie„. An Umsere Freunde F. G. S. Sie fragen an, welche polikiſchen 5 Einſtellung Rekkor Bechtold an der Secken⸗ heim-Schule hat?— Nach unſeren Informa- kionen iſt der Genannke auf Wunſch des Zen⸗ krums dork Rekkor geworden und hak anläß⸗ 3 lich einer Hitlerrede wörklich erklärk:„Ich muß den Radio abſtellen, ich kann das nicht mehr mit anhören!“ Kommenkar überflüſſiol „— — Skadkkommiſſar Rennin⸗, 1 — Der Stenographenverein 1 5— Das iſt d bevölkerung. Erlebnis des 31 es irgen! Renſchenmaſ noch nie hal gemeinſam ſ. abgelegt wie en 9 aggenmeer und Guirlar und Straßen Ereigniſſen 1 eichen der? akenkreuz. wurden in 1 kauft und ſe zeuge. Ganz anders gewo Organiſation den Reihen erlebten Der milienmitglie ßen ſäumten. lichen Veran man ein Faſ ſonen zuſpri abertauſende ſtraßen zum dern auch de boten. Der geſam ſtung der L dert wurde noch mehr di Abm Reibungslos zogen ſich di polizei irger rufenem Mu die Polizei monſtration, Wenn eines muß, dann der Maſſen r auf den Vor ten warteter denkbaren E Müdigkeit§ verließ man die erſten K rückten, da mit einem Begeiſterung für die berei „der Jugend kleinſten Kni rend früher heiterte Hor „für,ein Ido hieß, waren 1. Mai 1935 Ständen der lich befreit tages ergrif ſangen. Es marſe ſten in 14jäl Volksgemein immer in Adolf Hitler neben dem „Unternehmer Mai dieſes niſationen te BO.⸗Mitglie nur denkba aft vom Kul⸗ Rennin⸗ ffelmeier, ki, Polizei⸗ germeiſter Dr. den einzelnen in ſich für eine ücht wünſchen Damen wech⸗ ormen zahlrei⸗ zraun der SA blendende und onne. Leuch⸗ und herrliches anders ſein, ür jeden Turf. eſonders ange⸗ nan recht we⸗ en und ſtören jer Veranſtal⸗ ach ganz dem zeſtalteten ſich Beſucher und 'n kamen. hein⸗Aellar⸗ zu bezeichnen, der nationalen it einer Aus⸗ nach einer ver⸗ urch die Preſſe tag, am Sams⸗ ung angeſchloſ⸗ Luftſchutzver⸗ räſentieren ſich enhof eine Ab⸗ ſer bad. Regie⸗ der wurde Fi⸗ letzten Augen⸗ zu eröffnen, ſo andeskommiſſür mußte. Neben den, Innungen ung Kommifar. germeiſter Di. 'n von einem Frl. Ingeborg Prolog ergriff Hewerbevereins ſprache in wel⸗ „daß die Aus⸗ alen Erhebung ſonders dankte aniſationen für t Zuſtandekom⸗ Mannheimer itzverbandes untergebrachte r ſchilderte die ZAuftſchutzes und ß die Aufflä⸗ fruchtbaren Bo⸗ derten Finanz⸗ Köhler ſprach meier, er zugegangene die Ausſtellung ſen Lebenswil⸗ e die Einigung n Volkskanzler ſär ſchloß ſeine „ daß nur die rigkeiten über⸗ Ausſtellung im fnet. eiteren Liedes feierliche Er⸗ ſich ein Rund⸗ der ſo recht und Gewerbe Zahlreiche ein⸗ Firmen haben zu beigetragen, weis zu ſtellen. n wir in einer hrlich berichten. ren“ ſpricht am ., abds. 8 Uhr atgelehrte Herr die Notwendig⸗ ochen an eine erſäfte zu den⸗ bzuſtoßen. Wie ache Weiſe mit zemacht werden ende. iographenverein 73 zrift in Mann⸗ en 4. Mai 1933 ule U 2(Mäd⸗ er U 3) einen kurzſchrift. e + eunele velche polikiſchen n der Secken⸗ ſeren Informa⸗ unſch des Zen⸗ und hat anläß: ich erklärk: kann das nicht kar überflüſſial S —— Mittwoch, 3. Mai 1933 Die Geſchimte der Stadt mannheim hat noth nie einen Zag von grandioſevesr Wucht erlebt, wie den 1. Mai 1933 Das iſt das einſtimmige Urteil der Geſamt⸗ bevölkerung. Wo man geſtern hinhörte war das Erlebnis des 1. Mai Tagesgeſpräch. Noch nie 5 es irgend eine Organiſation vermocht, ſolche Renſchenmaſſen auf die Straße zu bringen und noch nie haben alle Schichten der Bevölkerung gemeinſam ſo ein Zeugnis ihrer Verbundenheit abgelegt wie an dieſem in doppelter Beziehung herrlichen Maientag. Unüberſehhar war das Flaggenmeer in den Straßen. Frühlingsgrün und Guirlanden ſchmückten die Häuſer, Autos und Straßenbahnen. Wer ſich irgend von den Ereigniſſen mitgeriſſen fühlte, trug das Feſtab⸗ ſeichen der NSBO. oder eine Roſette mit dem Hakenkreuz. Tauſend und abertauſend Wimpel wurden in letzter Stunde auf der Straße ver⸗ kauft und ſchmückten alle nur denkbaren Fahr⸗ zeuge. Ganz Mannheim ſchien mit einem Mal anders geworden zu ſein. Die Männer aus den Organiſationen und Betrieben marſchierten in den Reihen des gewaltigſten je in Mannheim erlebten Demonſtrationszuges, während die Fa⸗ milienmitglieder zu Hunderttauſenden die Stra⸗ ßen ſäumten. Das Stadion, das ſonſt nur ſport⸗ lichen Veranſtaltungen zugänglich war, und dem man ein Faſſungsvermögen von rund 80 000 Per⸗ ſonen zuſpricht, war überfüllt. Tauſende und abertauſende marſchierten noch cuf den Anmarſch⸗ ſtraßen zum Stadion als nicht nur dieſes, ſon⸗ dern auch der weite Vorplatz keinen Raum mehr boten. Der geſamte Aufmarſch war eine Meiſterlei⸗ ſtung der Organiſationskunſt. Reſtlos bewun⸗ dert wurde die Diſziplin des Anmarſches und noch mehr die des Abmarſches der Hunderttauſend. Reibungslos und ohne jeden Zwiſchenfall voll⸗ zogen ſich dieſe. Kaum daß Polizei und Hilfs⸗ polizei irgendwo eingreifen mußten. Aus be⸗ rufenem Munde wurde uns ſogar beſtätigt, daß die Polizei trotz der gewaltigen Wucht der De⸗ monſtration, ſelten einen ruhigeren Tag hatte. Wenn eines hier beſonders unterſtrichen werden muß, dann iſt es die bewundernswerte Geduld der Maſſen von Menſchen, die fünf, ſechs, ſieben Stunden lang auf den Vorbeimarſch des Zuges am Roſengar⸗ ten warteten. Man behalf ſich mit allen nur denkbaren Sitzgelegenheiten, um aufkommender „Müdigkeit Herr zu werden, aber ſeinen Platz verließ man nicht. Und als dann gegen 1 Uhr die erſten Kolonnen mit klingendem Spiel an⸗ rückten, da waren die Stunden des Wartens mit einem Schlag vergeſſen, und loderte helle Begeiſterung auf. Am meiſten und bezeichnend für die bereits heute ſchon erreichte Anteilnahme „der Jugend fiel es auf, daß der Jubel ſelbſt der kleinſten Knirpſe kein Ende nehmen wollte. Wäh⸗ 4. rend früher brüllende und vom Alkohol ange⸗ heiterte Horden durch die Straßen zogen, um für ein Idol zu demonſtrieren, das Klaſſenhaß in dem Zug der Hunderttauſend am 1. Mai 1933 Männer aus allen Schichten und Ständen der Bevölkerung vertreten, die inner⸗ Klich befreit und von der Größe dieſes Maien⸗ tages ergriffen Kampf⸗ und Vaterlandslieder ſangen. Es marſchierte die von uns Nationalſoziali⸗ ſten in 14jährigem bitteren Kampfe propagierte Volksgemeinſchaft. Abgeſehen davon, daß ſchon immer in den Reihen der braunen Kämpfer Adolf Hitlers in der SA. und SS. der Arbeite neben dem Bürger und der Bauer neben dem Unternehmer marſchierte, war an dieſem 1. Mai dieſes Beiſpiel auch für die anderen Orga⸗ niſationen tonangebend. Neben rund 10 000 NS⸗ BoO.⸗Mitgliedern Mannheims marſchierten alle nur denkbaren Vereine und Verbände. Die Studentenſchaft mit Fahnenabordnungen in Wichs, der Senat der Handels⸗Hochſchule im Or⸗ nat, die ſtaatlichen Betriebe, Poſt, Eiſenbahn uſw., in Uniform: ſie alle marſchierten im Geiſte der Volksgemeinſchaft, weder Klaſſe noch Stand, weder Reichtum noch Armut, weder Proteſtan⸗ tismus noch Katholizismus, ſondern nur noch Deutſche. Trotz der Rieſenfreude über das Ge⸗ ſchehen dieſes Tages erfüllten manche bittere Ge⸗ danken den alten Kämpfer für Adolf Hitler. Man ſah ſo manchen im Zuge, der noch vor Wochen den Nationalſozialismus als etwas ihm Feindliches verwarf, und manchen ſah man, der es ſich einſt als Verdienſt anrechnete, zur Unter⸗ drückung des Nationalſozialismus beigetragen zu haben. Und wieder andere ſah man, die noch vor Jahresfriſt ihr perſönliches Heil darin ſahen, wenn ſie für Bonzen Feiglinge und Vaterlands⸗ verräter durch die Straßen demonſtrierten. Wie viele mögen es geweſen ſein, die wie von einem ſchweren Alpdrücken erwachte, erkannt haben, doß man ſie jahrelang belogen und betrogen und zu einer Geſinnung erzogen hat, die nicht ihres We⸗ ſens und ihres Blutes war. Marſchierten ſie ehrlichen Herzens am 1. Mai 1933 in dieſem Zuge der Volksgemeinſchaft, dann gilt ihnen unſer Gruß und Handſchlag. Großer Anteil an den Stanoͤkonzerten Wie ſehr die ehrliche Begeiſterung in den Herzen aller Volksſchichten Platz gegriffen hatte, das bewies der Beſuch und der ſtürmiſche Beifall bei den Standkonzerten. Hier ſei zu⸗ nächſt der unermüdlichen Muſiker dankbar ge⸗ dacht, die ja vom frühen Morgen an die Ko⸗ lonnen mit Marſchmuſik begleiteten. Die Stan⸗ dartenkapelle konzertierte zuerſt auf dem Pa⸗ radeplatz, wo eine große Menſchenmenge die hervorragenden Darbietungen unter der exakten Leitung des Muſikzugführers Homann⸗Webau mit rieſigem Beifall begleitete. Mit geradezu bewundernswertem Elan wurde ein vortreffli⸗ ches Programm abgewickelt. Von 5 Uhr an ſpielte die Kapelle auf dem Goetheplatz. Kapell⸗ meiſter Reitz lockte mit der Stahlhelmkapelle eine Menſchenmenge an, deren Begeiſterung nicht geringer war. Schließlich war der Ball⸗ hausgarten noch ein Anziehungspunkt vieler Spaziergänger, erfreute doch dort der Reichs⸗ bund ehem. Militärmuſiker unter Obermuſik⸗ meiſter Vollmer die Beſucher. Kunoͤgebung und Feuerwerk am Schloß Die Bewegung in den Straßen hielt den gan⸗ zen Nachmittag hindurch an, woran ein herrli⸗ cher Sonnentag gewaltigen Anteil hatte. Der Verkehr wuchs gegen Abend ſo gewaltig an, daß die Straßenbahn teilweiſe nur mit Stockungen vorwärts kam. Eine halbe Stunde vor Beginn der Kundgebung im Schloßhof um 7 Uhr zogen die Formationen der SaA. SS und des Stahl⸗ helm jubelnd begrüßt mit klingendem Spiel durch die Straßen der Stadt. Punkt 7 Uhr konnte Kreispropagandaleiter Dr. Reuter im überfüllten Schloßhof, wo am Fuße des Wil⸗ helm⸗Denkmals Fahnenabordnungen von SA, SS und Stahlhelm und der Mannheimer Stu⸗ dentenſchaft Aufſtellung genommen hatten, die Kundgebung eröffnen. Da Kommiſſar Wetzel immer noch durch eine ſchmerzhafte Krankheit an das Bett gefeſſelt iſt, übertrug man ſeine glän⸗ zenden Ausführungen vom Krankenlager aus durch gewaltige Lautſprecher. Am Anfang ſei⸗ ner Rede ſtand das prachtvolle Wort: Die Rückkehr eines Fürſten zu ſeinem Vollk bedeutet heute in Deutſchland nichts mehr. Aber von allerhöchſter Bedeutung iſt die Rückkehr Hunderttauſender deutſcher Arbeiter in den Staat! Was heute in Deutſchland geſchehen iſt, wirkt wie ein Wunder: In unſerer Arbeiter⸗ ſtadt haben ſich heute Hunderttauſend Arbeiter der Stirn und der Fauſt einträchtig unter der impoſanten Idee unſeres Führers zuſammenge⸗ funden. Wer geſehen hat, wie der Direktor ne⸗ ben dem einfachſten Arbeiter marſchiert iſt, der wird die Erkenntnis gewonnen haben, daß die Begriffe Klaſſenkampf und Parteihaß ausge⸗ löſcht ſind. Dieſer Tag war das Bekenntnis eines ganzen Volkes zum deutſchen Sozialismus. Heute wurde die Grundlage geſchaffen für das erhabene Werk einer großzügigen Arbeitsbe⸗ ſchaffung. Heute hat die Millionenarmee der Schaffenden einen Bund geſchloſſen. Nach der ſtürmiſch beklatſchten Rede wurde nach Berlin umgeſchaltet, von wo aus die Re⸗ den des Reichsminiſters Dr. Goebbels und die große Programmrede unſeres Führers übertra⸗ gen wurden. Eine ausgezeichnete 1 anlage ermöglichte es vielen Tauſend Menſchen, die erhebende Feier mitzuerleben. Als Abſchluß NSBoO. Zelle Groß⸗Kraflwerk. ————————— NSSo-Fachſchaft Polizei. Die„Kinos“ marſchieren. — haftes Feuerwerk abgebrannt. Als das Geſang des der grandioſen Veranſtaltung wurde ein 5 o im roten Feuerſcheine leuchtete, ergriff Stan⸗ dartenführer Feit das Wort. Er dankte in dieſem Augenblick ſeinen Kämpfern für all die Opfer. Noch iſt der Mordmarxismus nicht tot, aber wehe dem, der ſeine Hand gegen einen Kämpfer für den nationalſoßialiſtiſchen Staat erhebe. Seine ſtahlharten und doch ergreifenden Worte klangen aus in einem Treuegelöbnie zu dem größten Führer Deutſchlands. Nach dem bannte Feuer⸗ frühlir Buſch nochmals alle Augen gegen den r ühlinghaften Nachthimmel. Ein unerhörtes ging in die Herzen aller Mannheimer e n. Kurz vor 10 Uhr formierte ſich ein gewalti⸗ . Fackelzug aus SA, SS und Stahlhelm. Auch ren damals nur ſechs von den alten da das Quartett dem Krieg ſeinen Tribut zah⸗ len mußte. Inzwiſchen wurde das Quartett zu Ausſchmückung des Programms man Harfenſoli und Mädchenchöre eingeſtreut. Herr Emil Saf ieran beteiligte ſich unſer verehrter Standar⸗ tenführer noch. Der Aufmarſch klang in einem Vorbeimarſch am Waſſerturm au 8. Der Tag in der Lokalgeſchichte Mannheims fand ſeinen Abſchluß. Wir wiſſen es, er hat ſeine Sendung erfüllt: Hunderttauſende deutſcher Menſchen haben den Glauben an die Zukunft und an das große deutſche Vaterland gewonnen. Es lebe die Arbeit! Es lebe der Arbeiter! Aus den Vereinen: In der am 21. April 1933 abgehaltenen Ge⸗ neralverſammlung der Gartenvorſtadt⸗Genoſſen⸗ ſchaft e. G. m. b. H. Mannheim⸗Waldhof wurde die Wahl des Aufſichtsrates und des Vorſtandes in ordnungsgemäßer Weiſe vollzogen. Im Sinne einer Gleichſchaltung der Geſchäftsführung mit der heute in Staat und Wirtſchaft herrſchenden Richtung wurde am 25. April ds. Is. vom Kom⸗ miſſar der Stadt Mannheim ein kommiſſariſcher Vorſtand, beſtehend aus den Herren Dipl.⸗Ing. Engelmann, Studienrat Rößle und Kaufmann Braun eingeſetzt. Der kommiſſariſche Vorſtand wird den geſamten Geſchäftsbetrieb der Genoſ⸗ ſenſchaft in eingehender Weiſe überprüfen. 3* 20 Jahre Mandolinen⸗Quartett „Rheingold“. 9 Im Jahre 1913 wurde das Quartett gegrün⸗ Die 14 L— Sußastilleviſten tveffen ſich in Mannheim det. Die Spielerbeſetzung im Gründungsjahr be⸗ ur Die Vereinstätigleit ſtand aus 12 Herren, die 1914 ausnahmslos Fahne gerufen wurden. ebte nach Kriegsende wieder auf, aber es wa⸗ Spielern einem teſpektablen Orcheſter ausgebaut, deſſen Leitung ſeit 1922 Herr Emil Safferling inne⸗ hat. Das Jubiläumskonzert am Samstag, den 29. April ſah ein verſtärktes odium. Der Orcheſto'r von 31 Mann auf dem alber hatte Es iſt ſchade, daß unſere ernſten Komponiſten „die Mandoline ſo ſtiefmütterlich behandelt ha⸗ ben. Man iſt deshalb bei den Vereinen entweder anf 5 problematiſche Transſkriptionen oder r tigen Kitſch angewieſen. Doch muß man anerkennen, daß der Dirigent des Konzertes, erling alle Stücke, ſoweit es ihm möglich war, dynamiſch und dem Zuſammenſpiel nach, recht ſauber einſtudiert hatte. Das Programm begann mit einem auf ziem⸗ lich ausgetretenen Pfaden wandelnden Prälv⸗ dium von Sartorio, worauf nach einem von ei⸗ nem Mädchen vorgetragenen Begrüßungsprolog zwan die Ouvertüre zu„Banditenſtreiche“ von Suppé erklang. Trotz aller dynamiſchen Ausarbeitung blieb hier freilich das Tempo des„Allegro“ hin⸗ ter dem originalen Zeitmaß erheblich zurück, was— zum Teil in der relativ ſchweren eit der Mandoline ſeine Erklärung indet. Einen künſtleriſchen Genuß bedeutete die nächſte Programmnummer und zwar war es Johannes Stegmann vom Natio⸗ naltheater, der zwei Harfenſoli von Zabel(„Le⸗ gende“ und„Am Springbrunnen“), dem Peters⸗ burger Harfenvirtuoſen in künſtleriſch vollende⸗ ter Weiſe zum Vortrag brachte. Das Jotrouile ihm eine Zugabe(Spaniſche Patrouille von Tedeschi) ab. 2 Hierauf bot der Mannheimer Mädchen⸗Sing⸗ kreis unter der Chormeiſter Hart⸗ mann zwei moderne orgeſüänge von Armin Knab, wovon beſonders der zweite,„Der alte Anſpruch auf größere Geltung erheben arf. Das weitere Programm ſah Stücke für Man⸗ dolinenorcheſter und Mädchenchor vor von Dik⸗ ker, Popy, Gonnod, Godard und Fucik. Anſchlie⸗ ßend fand ein Feſtbankett ſtatt. Der Sonntagnachmittag brachte— ebenfalls im Indſcha Saale des gene— ein Faunt chaftsſpielen, an dem Vereine aus annheim, Mannheim⸗Neckarau, Mannheim⸗ Sandhofen, Mannheim⸗Käfertal und Pforzheim teilnahmen. H. E. Parole-Auscgabe KREIS MANNHEIM Kampfbund für deutſche Kultur. Am Mittwoch, den 10. Mai wird ein Brahms⸗ n im Ritterſaal des Schloſſes veranſtaltet. Pflicht der Mitglieder iſt es, für die Veranſtaltung zu werben. Eintrittskarten bei Heckel O 3, 10 zu.—,.— und.— RM. NS.⸗Frauenſchaft, Ortsgruppe Lindenhof. Mitiwoch den 3. Mai, 20 Uhr, in der„Har⸗ monie“ Verſammlung. 6 willkommen. Hei Mittwoch, e abends 8 Uhk, ſönlich ange St Abu NS.⸗Volksta ebungsabend idt, K. 2, 18, den nur per⸗ s Feit. 4. hr, Miktwoch, 3. Mai 1933 Dr. Vammesberger zum Oberſtaatsanwalt in Mannheim ernannt Die Ernennung von Landgerichtsrat Dr. Bam⸗ mesberger zum Oberſtaatsanwalt in Mannheim ibt uns die willkommene Gelegenheit unſerem Pg. 16 herzlichſt zu gratulieren, zugleich aber auch die Möglichkeit einmal mit allem Nachdruck feſtzu⸗ ſtellen, daß Ur Bammesberger einer— älteſten, treueſten und unerſchrockenſten Parteige noſſen iſt, der 1928 wegen ſeiner politiſchen Betaͤti⸗ gung von der ſtaatsanwaltſchaftlichen Laufbahn ausgeſchloſſen und zum Landgerichtsrat ernannt wurde, obwohl ihm 1927 vom damaligen Juſtiz miniſter die Beförderung verſprochen worden war. Dr. Bammesberger wird am 1. Auguſt ſein neues Amt antreten Dr Bammesberger, der ſeit 1921 für den deutſchvölkiſchen Schutz- und Trutzbund in Mannheim tätig war, war wiederholt Maßrege⸗ lungen und Angriffen durch die vorgeſetzte Behörde ausgeſetzt und mußte zahlreiche Angeiffe von poli · tiſcher Gegnern über ſich ergehen ſaſſen. In der freieſten Republik der Welt in Deutſchland konnte es möglich ſein, daß Dr. Bammesberger auf Veran⸗ laſſung des früheren Müllergeſellen Adam Remmele 1923 unten dem Verdacht der Geheimbündelei während ſeines Urlaubs in Schlierſee telephoniſch zum Verhör vor dem Generalſtaatsanwalt Schlimm in Karlsruhe gerufen wurde. Das gegen Ur Bam mesberger eingeleitete Verfahren endete, wie nich' anders zu»rwarten war ohne Ergebnis So be handelte man im ſchwarz⸗roten Baden einen deut⸗ chen unabhängigenRichter, der deutſch fühlte, dachte und handelte, nur um zu drohen vnd zu ſchikanieren Ebenſo erging es unſerem Pg Amtsgerichtsrat Reinle der vor wemgen Wochen ins Miniſterium herufen wurde Unentwegt ſtand y Bammesber⸗ ger zum Nationalſozialismus dem er'ch als einer der erſten mit Leib und Seele⸗.— hatte Er erlebte in Mannheim die erſten Verſammlungen — ——— mit n und Ulzhöfer im Durlacher Hof bzw. im Volkshaus, die infolge der in mehrfacher uber ahl anweſenden Marxiſen bald als fhene endeten. Unſere erſten Parteigenoſſen und Anhän ger wurden durch Schläge von feiger Übermacht zu eiſernem Kampfeswillen geſtählt Mit brutaler Ge walt durch feige Übermacht und mit Verboten und Schikanen verſuchte man die Geſinnung und Mei nung eines Andersdenkenden zu unterdrücken Man nahm dabei keine Rückſicht darauf, ob ein politiſche Gegner im Krieg an Körper und Geſundhzit ſchwer beſchädigt wurde, wie dies bei Pg. Dr. Bammes⸗ berger zutrifft. Mit dem Landwehr⸗Infanterie Regiment 121 rückte er 1914 als Reſerveoffizier ins Feld. Am 19. Auguſt 1914 erhielt er bei Guͤnsbach Vogeſen) 58 in die linke Schulter und Lunge und wenige Stunden ſpäter in die»echte Schulter und rechten Oberarm. Schwerverwundet fiel er am Abend dieſes Tages bei Weiher i Tal in fran⸗ zöſiſche Geſang⸗ nchaft aus der er ame September 1914 vom eigenen Reg ment befreit wurde 1915 — Hauptmann beförvert, ausgezeichnet mit dem Eiſernen Kreuz, dem bayriſchen Militär⸗Verdienſt⸗ orden, dem württembergiſchen Friedrichsorden und dem wurde Dr. Bammes berger nach eineinhalbjährigen Krankſein garniſon⸗ dienſtfähig geſchrieben 1919 erfolgte ſeine Ernen⸗ zung zum Amtsrichter in Mannheim, woſelbſt er dann als Erſter Staatsanwalt amtierte, bis Verſetzung in gleicher Eigenſchaft nach Heidelberg borgenommen wurde. Dann geſchah die unverdiente Zurückſetzung eines herſels en Mannes, deſſen Vorfahren väterlicherſeits ſeit dem Jahr 1667 in den Kirchen⸗ büchern zu Gündelbach(Oberamt Maulbronn) ge⸗ führt werden. Unterſchriften von ihnen ſind dort Aus der Fülle von Veranſtaltungen in dieſen Tagen ſticht das Treffen der 14er Fußartille⸗ riſten in Mannheim beſonders hervor. Schon am Samstag vormittag waren aus allen badi⸗ ſchen Gauen Kameraden eingetroffen, um ſich einmal wieder ſo recht nach Herzensluſt in ſol⸗ datiſcher Fröhlichkeit* üben und die Alltags⸗ ſorgen zu nergeſſen. it dem. war die Fahnenweihe der Bezirksgruppe verbunden. Der Friedrichsparkſaal war ſ Begrüßungs⸗ abend überfüllt, ſo daß zahlreiche Beſucher des Treffens ſtundenlang ſtehen mußten. Unter den Klängen des letzten Parademarſches der 4er marſchierten die Militärvereine mit ihren nen und Standarten in den Saal, die zu beiden Seiten des Podiums Aufſtellung fanden. Nach einer kurzen Begrüßungsanſprache des erſten Vorſitzenden der Mannheimer Bezirks⸗ grupp: Kamerad Bechtelsheimer ergriff Stadtpfarrer Speck das Wort zu einer Weiherede. Sie war getra⸗ gen von dem Geiſte der Kameradſchaft und der Treue zur Fahne. Der Redner bekannte, daß die Kameraden bereit ſeien für Deutſchland einzu⸗ treten und weihte die Fahne mit dem Gelöbnis „Deutſchland, Deutſchland über alles“. Das Deutſchlandlied beſchloß den Weihegkt, worauf das Doppelquartett der Liederhalle„Die Himmel rühmen des Ewigen Ehre“, ſang. Un⸗ ter den Klängen des Liedes vom guten Kame⸗ raden ſenkten ſich dann zu Ehren der Toten die Faßnenf Anſchließend konnte die Bezirksgruppe Fahnenſchleifen und zahlreiche Gratulationen von befreundeten Vereinen und Verbänden ent⸗ gegen nehmen 5 m Mittelpunkt des Begrüßungsabends ſtand die Feſtrede des——5 Bundesvorſitzenden Oberſtleutnant a. D. Thulcke, der die Fahne als Symbol des Waffenruhmes feierte. Er gedachte der Hingabe von über 1500 ah⸗ Kameraden des Regiments und ließ ſeine Worte ausklingen in der Forderung:„Schwere Artille⸗ rie wieder her“. Der mit ſtürmiſchem Beifall aufgenommenen —550 folgte das Deutſchland⸗ und Horſt Weſſel⸗ e Nachdem noch Exzellenz General d. Artillerie a. D. Banſi in einer kurzen Anſprache ſein Be⸗ dauern darüber zum Ausdruck gebracht hatte, daß die 514105 Jugend in ihrer Geſamtheit noch nicht die Soldatenzeit erleben dürfe, folgte ein reichhaltiges Programm, an deſſen Ausfüh⸗ rung die Kapelle des Reichsbunds ehemaliger Militärmuſiker, Ortsgruppe Mannheim⸗Lud⸗ wigshafen unter der Stabführung von Ober⸗ muſikmeiſter a. D. Vollmer, das Doppelquartett der Liederhalle, die Riege des Turnvereins Ba⸗ denia⸗Feudenheim und die Herren Reski und Walter hervorragend beteiligt waren. Der Große beendete den offiziellen Teil der Veranſtaltung, was noch lange nicht den Aufbruch der Kameraden bedeutete. Der Feſtzug. Der Sonntag ſtand dann im Zeichen eines impoſanten Feſtzuges, der von einer 300 Mann ſtarken Abteilung SA angeführt wurde, welcher der Stahlhelm und zahlreich befreundete Ver⸗ bände, darunter rund ein halbes Hundert Mi⸗ litärvereine folgten. 5 Kanonenſchläge kündigten den Beginn des Zuges an, in welchem als Sen⸗ ſation eine Nachbildung einer ſchweren Feldhau⸗ bitze von Ludwigshafener Kameraden gefertigt und von Feldgrauen mit Stahlhelm beſetzt, mit⸗ eführt wurde. Am Zeughausplatz fand vor den eneralen Banſi und Pohl ein Vorbei⸗ marſch ſchi den eine ſtramme Abteilung SS im Parade beſchloß. Der Regimentstag fand mit einem lichen t ſenen e der Kameraden im richspark ſeinen Abſchluß. emüt⸗ ried⸗ iieeeeeeeeeeeeeeeeeee Nus der Bewegung Mannheim⸗Waldhof: Rund 300 Vollsgenoſſen in der Verſamm⸗ lung! Pg. Fiſcher ſprach über das Thema„Der Nakionalſozialismus und ſeine Aufgaben“. Er fand bei den zahlreichen Zuhörern ein lebhaf⸗ kes Inkereſſe. Am Schluß der Verſammlung konnken mehrere Neuaufnahmen gekätigt wer⸗ den. Horſt Weſſel⸗Lied und Deukſchland⸗Lied wurden begeiſtert mitgeſungen. Mannheim⸗Schwehingerſtadk: Im feſtlich geſchmückken Saal der„Har⸗ mönie- eindenbof fand anfangs April die Weihe der Orksgruppenfahne ſtakk. Ein reich⸗ haltiges Programm umrahmte die Veranſtal⸗ kung, in deren Mittelpunkt eine markante Weiheanſprache von Pg. Stadtpfarrer Kiefer ſtand. Er feierke die Hakenkreuzfahne als Symbol des einigen Volkstums und wandte ſich in ſcharfer Kritik gegen das volksſchädi⸗ gende Verbrecherkum des vergangenen Sy⸗ ſtems. Mit den Worken:„Ich übergebe die Fahne dem Fahnenkräger Schwab. Möge ſie uns weiterführen in frohen und in Kampfes⸗ kagen. Ich weihe dieſe Fahne unſerem Füh⸗ rer und Volkskanzler Hikler, daß ſie vor⸗ anflattere auf dem Weg ins drikte Reich. Das walte Gott“, übergab Pfarrer Kiefer die Fahne dem Orksgruppenfahnenkräger. Nach dem Weiheakt wurde dann der reſtliche Teil des Programms abgewickelt, worauf Orts⸗ gruppenleiker Pg. Skolz die erhebenden Feier⸗ ſtunden mit einem Sieg⸗Heil ſchließen konnte. ——— Feudenheim: Verſammlung der NS-Bauernſchafk Die Verſammlung der NS.Bauernſchaft am 22. ds. Mes. erfreuke ſich eines ſehr guten Beſuches und ſtand ganz im Zeichen einer einmütigen Geſchloſſenheit hinker Adolf Hit⸗ ler. Für den SA-Reiterſturm wurden ſoforl aus den Reihen der Bauern heraus 6 Pferde zur Verfügung geſtellt. Das Heil auf den Führer und das Horſt Weſſel⸗Lied bildeken den Abſchluß der Verſammlung. Neckarau: WMilgliederverſammlung der NS⸗Frauenſchafk Zahlreich waren Mitglieder und Gäſte am 24. April erſchienen, die einem Referat der Orksgruppenleiterin Frau Weidner über den Führer Adolf Hitler mit großem Inkereſſe lauſchten. Die Mahnung zur Mitarbeit am Aufbau des neuen Reiches wird gute Früchte kragen. Zahlreiche Neuaufnahmen waren der Gewinn des Abends, der mit einem Lied und einem Heil auf den Führer geſchloſſen wurde. in Protokollen ſeit dem Dezember 1691 erhalten Ein Vorfahre war Schultheiß. Sein Name iſt it der Glocke der evangeliſch⸗lutheriſchen Kirche einge goſſen. Die meiſten Vorfahren die dem Bauern und Weingärtnerſtand angehörten, bekleideten an geſehene öffentliche Amter. Nach dieſer aufſchluß reichen und notwendigen Abſchweifung mu 5. Juni 1928 erklärte der Abgeordnete D. Mayer (Karlsruhe)( Dnat. Wir waren damals im badiſchen Landtag noch nicht vertreten) anläßlich der bereits hueggen, aber nicht erfolgten Ernennung von r. Bammesberger, daß bei den zu treffenden Maß⸗ nahmen der Ernennund Lenezung und Beförde⸗ rung von Beam.nnr wche und dienſtliche Ge⸗ ſichtsppunkte maßgebend ſein dürften. Im Fall unſeres Pg. habe das Staatsminiſterium die Be⸗ förderung nicht ausgeſprochen, weil er vor Jahren einer Organiſation angehört habe, die man als cechtsradikal zu bezeichnen beliebe. Der völkiſche Schutz⸗ und Trutzbund ſei aber ſchon 1922 derboten worden Um dieſer Begründung aber etwas aufzuhelfen habe man dann betont, daß Dr. Bammesberger i Frühjahr 1928 ſich an einem Eſſen beteiligt habe, das zu Ehren des bekannten Politikers Hitler gegeben worden ſei Der Ge⸗ nannte habe ſich den Vortrag Adolf Hitlers angehört, in Wirklichkeit aber an dem Eſſen nicht teilgenom⸗ koſten lage einer Ebene men. Wie ſehr unſere Pg beſpitzelt wurden gehl eindeutig aus dem im„Heidelberger Beobachler“ vom 25 März 1931 veröffentlichten Brief des be⸗ rüchtigten Polizei⸗Inſpektors Walter hervor, der am 30. Juni 1930 ſeinem Genoſſen Adem Remmele gemeldet hatte, daß er und die Polizeiſekreläre Schray und Knapp die Wahrnehmung gemacht hätten, daß die Landgerichtsräte Ur Roland Erb und Dr. Heinrich Bammesberger ſaſt an jeder Ver⸗ ſammlung der NSDAP. teilnehmen und ihre Sympathie für dieſe Partei durch ſtarkes Beifall ⸗ klatſchen bei den jeweiligen Ausführungen der Referenten als Zeichen ihrer inneren Befriedigung zum Ausdruck bringen würden. Das Verhalten der genannten Richter werde in der republikaniſchen Bevölkerung unter ſehr kritiſchen Worten mißbil⸗ ligt, auch ſeien ſchon Zeitungsartikel(gemeint iſt die ins Jenſeits hinübergeglittene Lügentante aus der Schröderſtraße) darüber erſchienen. Nähere Angaben über Zeit und Ort des Beſuchs der Ge⸗ nannten an Hitler⸗Verſammlungen könnten infolge der zahlreichen Überwachungen von Verſammlungen durch die Beamten der Außenſtelle Abt. N unver⸗ züglich gemacht werden. Bereits fünf Tage ſpäter ſchrieb Adam Remmele als Juſtizminiſter an den Landgerichtspräſidenten mit dem Erſuchen zi: Pg. Dr. Erb und Pg. Dr. Bammesberger darüber 50 hören, ob der Inhalt der Meldung zutreffe. Im falle des Zutreffens ſollten ſie ſich erklären, wie ſie eine Unterſtützung einer ſtaatsfeindlichen Partei, wie der NSDAp., deren Ziel auf den gewaltſamen Umſturz der Staatsordnung gerichtet iſt, ſich mit der aus ihrem Beamtenverhältnis ergebenden Treue · verpflichtung gegenüber dem Staat vereinbaren könnten. Ihre Außerungen ſeien mit gutachtlicher Stellungnahme vorzulegen. In ſeiner Stellung⸗ nahme erklärte Dr. Bammesberger, daß es ſeine feſte Überzeugung ſei, daß die NSDAp. weder ſtaatsfeindlich noch auf den gewaltſamen Umſturz eingeſtellt ſei. Man müſſe ihm beweiſen, daß ſeine Überzeugung, die ſich auf Tatſachen und tauſend⸗ fältige Erwägungen fute unrichtig ſei. Solange man das nichk könne halte er an ſeiner Uherzeugung feſt. Damit entſalle die Geantwortung der Frage wie eine Unterſtützung einer ſtaadsfeindlichen Partei mit der Treueverpflichtung eines Beamten in Ein⸗ klang zu bringen ſei. Richtig ſei es, daß er an zahl⸗ reichen Verſammlungen der NSDAP teilgenom⸗ men und den Rednern an den Stellen Beifall ge⸗ hätte, bei denen ſie etwas geſagt hätten, as ſeine Billigun gefunden habe Er müſſe aber die Frage aufwerfen, ob das im— Volksſtaat verboten. Im übrigen aber müſſe er es ablehnen, auf den Bericht der Nebenſtelle des Heidelberger Bezirksamts(Spitzelmeldun be, zaß einzugehen, da er es als unwürdig enipfiaze daß ein höherer Beamter, ein unabhängiger nur dem Geſetz unter⸗ worfener Richter der Aarhen Republik der Welt von untergeordneten Beamten überwacht und zur Außerung über deren Berichte aufgefordert werde. Dies—5 mehr, als dieſe Berichte unzuverläſſig wie hier ſchon gerichtlich 4 worden ei und wie im vorliegenden Falle dem wahren Foltei⸗ n nicht gerecht werden. Zu allem ſei der Polizei⸗Inſpektor Walter eine einſeitig partei⸗ politiſch Perſönlichkeit(S 2˙0 die nicht einmal den männlichen Mut aufgebracht habe, ſich vor Gericht zu ihrer Partei zu bekennen.— In dieſer mannhaften und unerſchrockenen Weiſe nahm Pg. Dr. Bammesberger zu dem Schreiber Adam Remmeles Stellung. Dies hielt den Novem, berverbrecher Adam Remmele nicht davon ab, in einem am 23. November 1931 in der Lügentante erſchienenen Artikel Ur Bammesberger als einen Hintermann der Wetzelfront zu bezeichnen, dem die nationale Politin mehr als der 3 intereſſiere, weil wenige Tage zuvor der als Edelknabe von der Schröderſtraße bekannte Dr. Kullmann in einem Gerichtsbericht in niederträchtiger Weiſe den Pg. Dr. Bammesberger entſprechend angegriffen hatte (Wir haben uns alles gut gemerkt.) eeeeeeeeeeeeeeen Ei i erur en Für Deulſchland bedeukel die franzö⸗ ſiſche Gefahr die Verpflichkung, unker Hinkanſtellung aller Gefühlsmomenke, dem die Hand zu reichen, der ebenſo be⸗ drohl wie wir, Frankreichs Herrſchgelüſte nichk dulden und erkragen wird. Adolf Hitler. —— Der Kampf gegen den Bolſchewismus als Wellgefahr iſt prakkiſch ein Kampf für einen reichgeglieder⸗ ien, organiſch aufgebaulen Volksſtaak, der im Bauernkum ſein Fundamenk, im Mitlelſtand aber die Brücke beſißk, über die küchlige ein ⸗ elne Menſchen ſich langſam zu höheren Slu⸗ ſen emporarbeilen können. Adolf Hitler. zendigen Abſch m. einmal kurz auf die Schikanen eingegangen werden denen Pg. Dr Bammesberger ausgeſeßt war. um 3 Die oft wi⸗ ſtrichenen Adolf weitgehenden Hitle wirtſchaft ha! richtig ert noch ſehr de— gebende Kre tigkeit zweif⸗ der Kriſe nu rung der Ex Tatſache, daf nur zu Ver unntergeordne dazu überge⸗ käufspreiſe landskonſum rend die Exf Menſchenmöf Reſonanzbod lungen zu ſ Dabei hat jäumt, wirk men für d Rückgang d beitslos gei man begnüg rung. Infol überaus ſchn von 6 oder Beſchäftigun auftraggeber lich die Lan nehmen kan kraft verfüg Die Arbei von ſo über letzten Mach tatſächlichen wären, die lands beſch aufs Land z deln. Dazu ſtellte Regie in der Lag Vorbildlie dieſen Ding lien ergriff ſchaftskriſe Produktion Erkenntnis dieſem La zrogram italieniſchen tät und S wurde. Im berechneten cazioni gung gewa nen italien den, durch turfähigen die Rückve ſtrieller Ar hinaus iſ eine eing wirtſchaftli⸗ heute ſche ——————— Zerliner Berlin, 2. rung, das geſ löſte heute ne lation aus. faſt durchweg kündigung de Kursſteigerun Proz. zur Fo auf die noch Berger wurde wurden 7 Pri geſetzt. Seh weis auf die ſer. Deutſch leum gewann waren die Ur gen noch Ch hielten ſich Ausgeſprocher nach 20, Lloy ten unter R Reorganiſatio tifwerten wa cher. Mont Hoeſch plus Elektrowerte unter Berück 55% Proz. n gebeſſert. Go Draht⸗ und tenmarkt la⸗ gaben der mit den gepl iſt oft genug aufbau am gen wird, ſe wegung am trat auch ſch anfangs mit I13,85) ein. ſchwächer. Am Valut lar und Pfi fſentlichen Vo gegenüber L Wtittwoch, 3. Mat wos 1691 erhalten. HaNVDEIL UVO MVIHRTSCHAFI n Kirche einngg 3 7——— 2ÄéZ———————————— bekleideten an ieſer mmß mf ung muß noch angen werden eſetzt war. um mens hat ſich im Vergleich zum Vorjahr noch verſchärft. Eine Schrumpfung des interna⸗ tionalen Güteraustauſches von dieſem Um⸗ fang hat, von den Jahren des Weltkrieges ab. geſehen, noch nie ſtattgefunden.— Der Anteil Deutſchlands an der Welteinfuhr iſt inſolge ſtärkeren Rückganges der Einfuhr der übrigen Welthandelsländer von 7,3 Prozent in 1931 auf 8,1 Prozent in 1922 geſtiegen. Der Anteil Deutſchlands an der Weltausfuhr iſt dagegen von 12,4 auf 11,1 und der Anteil Deutſchlands Wenn nun bei uns an eine Löſung der Wirtſchaftskriſe herangegangen wirod, ſo wird bieſe nicht ohne ein großzügiges Siedlungs⸗ programm denkbar ſein. Es gibt auch in Bon der Exvort, zur Agrarpolitil ete D. Mayer s im badiſchen lich der bereits rnennung von effenden Maß · und Beförde · dienſtliche Ge⸗ en. Im Fall erium die Be ⸗ er vor Jahren die man als Der ber ſchon 1922 ründung aber 4 n betont, daß ſich an einem des bekannten ſei. Der Ge⸗ tlers angehört, icht teilgenom⸗ t wurden gehl Beobachter Brief des be/ r hervor, der dum Remmele mung nung gemacht Roland Erb an jeder Ver⸗ ien und ihte turkes Beifall⸗ ührungen der Befriedigung Verhalten der publikaniſchen zorten mißbil⸗ (gemeint iſt ügentante aus nen. Nähere ſuchs der Ge⸗ önnten infolge erſammlungen Abt. Nunver⸗ f Tage ſpäter niſter an den Erſuchen di⸗ erger darüber zutreffe. Im klären, wie ſie ichen Partei, gewaltſamen ſt, ſich mit der enden Treue · vereinbaren t gutachtlicher ier Stellung⸗ daß es ſeine DApP. weder men Umſturz ſen, daß ſeine und tauſend⸗ ſei. Solange Überzeugung ig der Frage dlichen Partei 3 in Ein⸗ aß er an zahl⸗ P teilgenom⸗ en Veiſal ge⸗ ſeſagt hätten, Er müſſe aber ien Volksſtaat r es ablehnen, Heidelberger einzugehen, ein höherer Geſetz unter⸗ brik der Welt vacht und zur ordert werde. unzuverläſſig 4 worden em wahren allem ſei der ſeitig partei⸗ (S 2˙0 die zebracht habe, bekennen.— ckenen Weiſe em Schreiber lt den Novem davon ab, in er Lügentante rger als einen hnen, dem die 1 intereſſiere, knabe von der ann in einem zeiſe den Pg, egriffen hatte Vellgefahr iſt eichgeglieder⸗ ſtaak, der im n Mitielſtand küchlige ein⸗ höheren Sku⸗ ldolf Hitler. Die oft wiederholten und immer ſtark unter⸗ ſtrichenen Adolf weitgehenden Hilfe für die notleidende Land⸗ wirtſchaft haben ſich heute mehr und mehr als nroch ſehr deutlich gebende Kreiſe der Wirtſchaft an ihrer Rich⸗ tigkeit zweiſelten weil ſie einen Ausweg aus der Kriſe nur in einer noch nur zu Verluſtpreiſen möglich war, eine untergeordnete Rolle, dazu übergegangen, eine Staffelung der Ver⸗ rend die Exportpreiſe unter Geſtehungs⸗ einer Ebene mit Menſchenmögliche rung. Infolgedeſſen überaus ſchwierigen Aufgabe, einer Rieſenzahl lich die Landwirtſchaft, kraft verfügt. von ſo überwältigender Bedeutung, wenn die letzten Machthaber in richtiger Erkenntnis der deln. Dazu waren ſtellte Regierungen ihrem Weſen nach niemals in der Lage. dieſen Dingen ſind die Maßnahmen, die Ita⸗ ſchaftskriſe dort Einfluß auf die induſtrielle Erkenntnis der wirklichen Lage ſchuf man in dieſem Lande tät und Schnellgikeit in Angriff lurfähigen Boden wirtſchaftlichen Betriebe vorgeſehen, 4 lation aus. Beſonders feſt waren die 5 auf die noch nicht zuſammenge waren die Umſätze heute nicht ſehr ethebli hielten ſich die Beſſerungen im Rahmen von 5% Proz. niedriger ein. ſchwächer. Ausführungen unſeres Führers Hitler über die Notwendigkeit einer richtig erwieſen. Wir erinnern uns aber der Zeit, in der auch maß⸗ ſtärkeren Foreie⸗ rung der Exportpolitik ſahen. Dabei ſpielte die Tatſache, daß der verſtärkte Export teilweiſe denn man war längſt kaufspreiſe durchzuführen, bei der der In⸗ landskonſum die Zeche bezahlen mußte, wäh⸗ koſten lagen. Dieſe Wirtſchaftspolitik lag in der Reichspolitik, alles nur zu tun, um einen günſtigen Reſonanzboden für internationale Verhand⸗ lungen zu ſchaffen. Dabei hatte man aber vollkommen verab⸗ ſäumt, wirklich erfolgverſprechende Maßnah⸗ men für die Unterbringung der durch den Rückgang der induſtrieellen Produktion ar⸗ beitslos gewordenen Maſſen durchzuführen; man begnügte ſich mit der Arbeitsloſenverſiche⸗ ſtehen wir heute vor der von 6 oder 7 Millionen Arbeitsloſen wieder Beſchäftigung zu geben, während der Haupt⸗ auftraggeber des innerdeutſchen Marktes, näm⸗ keinerlei Produkte ab⸗ nehmen kann, da ſie kaum noch über Kauſ⸗ Die Arbeitsloſenfrage wäre heute nicht mehr tatſächlichen Lage rechtzeitig daran gegangen wären, die in den Induſtriegebieten Deutich⸗ lands beſchäftigungslos gewordenen Maſſen aufs Land zurückzubefördern und dort anzuſie⸗ aber international einge⸗ Vorbildlich für die richtige Einſtellung zu lien ergriff, als 1920 und 1930 die Weltwirt⸗ Produktion gewann. In verblüffend raſcher ein Reagrariſierungs⸗ programm, das mit der der nationalen italieniſchen Staatsführung eigenen Intenſi⸗ genommen wurde. Im Rahmen dieſes auf viele Jahre berechneten Programmes, genannt„Bonifi⸗ cazioni italiana“, ſoll die Trockenle⸗ gung gewaltiger Sumpfgebiete in verſchiede⸗ nen italieniſchen Provinzen durchgeführt wer⸗ den, durch die man 4 Millionen Hektar kul⸗ für die Landwirtſchaft und kie Rückverpflanzung frei gewordener indu⸗ ſtrieller Arbeitskräfte gewinnen will. Darüber hinaus iſt durch das italieniſche Programm eine eingehende Rationaliſierung der land⸗ was ſich Agrarerzeugung und einer Verbeſ⸗ ſerung der italieniſchen Handels⸗ bilanz ausgewirkt hat. Die Tatſache, daß Italien ſeiner Handelsbilanz eine günſtige Entwicklung geben und darüber hinaus, wie eine nähere Betrachtung lehrt, auch eine ſtän⸗ dige Senkung des Außenhandelsdefizites her⸗ beiführen konnte, iſt einzig und allein die Fol⸗ ge der ſofortigen Umſtellung der italieniſchen Wirtſchaftspolitik im oben geſchilderten Sinne. Beſonders deutlich geht dieſe Entwicklung aus den Berechnungen hervor, die wir dem italieniſchen Profeſſor Porri verdanken. Hier⸗ nach verringert ſich das Außenhandelsdefizit von 5,227 Millionen Lire im Jahre 1930 auf 1,601 Millionen Lire im Jahre 1931. Im ver⸗ floſſenen Jahr hat man es erreicht, die ita⸗ lieniſche Einſuhr von 11,649 auf 8,247 Millio⸗ nen Lire zu ſenken, während die Ausfuhr un⸗ ter dem Einfluß der allgemeinen Wirtſchafts⸗ kriſe von 10,209 auf 6,796 Millionen Lire zu⸗ rückging, ſo daß auch 1932 wieder eine, wenn auch nur leichte Verringerung des italieniſchen Berlin, 2. Mai. Der Welthandel hat im letzten Quartal des Jahres 1992 zum erſten Male ſeit 1929 wie⸗ der zugenommen, und zwar iſt der Außenhan⸗ delsumſatz von 48 Ländern, ds. 7/8 des geſam⸗ ten Welthandels gegenüber dem vorhergehen⸗ den Viertelſahr um 12 Prozent geſtiegen. Dieſe Zunahme war überwiegend jahreszeit⸗ lich bedingt. Insbeſondere erreicht die Ver⸗ ſchiffung landwirtſchaftlicher Ernteerzeugniſſe einen gewiſſen Höhepunkt. Der Umſatzwert des Welthandels und zwar in der Einfuhr und Ausfuhr, beträgt für 1932 nach den An⸗ gaben des Statiſtiſchen Reichsamtes 109,5 Mrd. RM. Das bedeutet einen Rückgang um Außenhandelsdefizits von 1,601 auf 1,451 Mil⸗ Regierung Hitler begonnenen Agrarpolitik lionen Lire feſtſtellbar iſt. ſtehen. E. V. ——---—————— Deulſchlands Anteil am Welthandel Deutſchland 4 Millionen Hektar unkultivier⸗ ten Bodens wie Heide, Moore, Oedländereien uſw., von denen nach Anſicht maßgeblicher Fachleute unbedingt 3 Millionen Hektar urbar gemacht und für Siedlungszwecke zur Verfü⸗ gung geſtellt werden können. Damit wird nicht nur die Arbeitsloſigkeit entſcheidend bekämpft, ſondern zugleich eine neue Käuferſchicht für Induſtrieerzeugniſſe geſchaffen. Die Gegner der fogenannten Autarkie mö⸗ gen ſich durch das Beiſpiel Italiens überzeu⸗ gen laſſen, daß es ſehr wohl möglich iſt, die Intereſſen der Landwirtſchaft und der Indu⸗ ſtrie aufeinander abzuſtimmer. Die Kaufkraft iſt da am ſtärkſten zu fördern, wo ſie am ehe⸗ ſten wieder entſtehen kann! In dieſem Sinne iſt die nationalſozialiſtiſche Einſtellung zu den Wirtſchaftsfragen unſeres Landes zu verſte⸗ hen. Es iſt dabei eine Selbſtverſtändlichkeit, daß das Problem des Welthandels nicht außer acht gelaſſen wird; im Vordergrund muß aber die tatkräftige Weiterführung der unter der 33,5 Prozent gegenüber 1931 von 61,5 Prozent gegenüber dem Höchſtſtand von 1929 und 31,7 Prozent gegenüber dem Ergebnis von 1913 bedeutet. Damit hat der Welthandel wertmä⸗ ßig etwa wieder den Stand von 1905/6 er⸗ reicht. Das Volumen des Welthandels, d. h. der Umſatzwert nach Ausſchaltung der Preis⸗ veränderungen, hat dagegen viel weniger ab⸗ genommen, da der wertmäßige Rückgang zu einem beträchtlichen Teil durch die ſtarken Preisſenkungen hervorgerufen wurde. Der mengenmäßige Rückgang dürfte gegenüber 1931 etwa 14 Prozent und gegenüber 1929 etwa 38 Prozent betragen haben. Die Inten⸗ ſität der Schrumpfung des Welthandelsvolu⸗ Der deutſche Mittelſtgnd rinat um ſeinen Beſtand. Die unglücklichen, vo⸗ litiſch und wirtſchaftlich überſchat⸗ 2500 oder 2 0 7 1 Aler geW D Beiriehe alle/ gewerdlichen 7 0⁰⁰ 7 betriebe kung für das geſamte deutſſhe Volts⸗ mit rund und Wirtſchaftsleben iſt. beleuchtet 5Minionen dieſes Bild. Es veranſchaulicht:Hand⸗ Zeschöfrigte/ werk und Kleingewerbe bilden kei⸗ nen geringen, unwichtigen Stand: gehöfen dem nach überſchläglicher Berechnuſſa ar. iimelstand beiten und ſchaffen in ihm über 5 teten Nachkriegslahre baben auch ihn V, aufs härteſte in Mitleidenichaft ge⸗ zogen. Von welch tiefareifender Be⸗ deutung dieſe bedauerkiche Entwick⸗ an Millionen. Menſchen. Er bedeutet auch einen unerſetzbaren Traapfeiler eines kraftvöllen Staates und ge⸗ funden Volkstums. In ſeiner Pflege erblickt daher der Reichskanzler Adolf Hitler eine ſeiner vornehmſten Aufgaben. Ihm geht es um Erbal⸗ tung, Förderung und Vermehrung felöftändiger und ſelbſtverantwort⸗ klare Mittelſtandspolitik getrieben wird. heute ſchon in einer Steigerung der Zorsen undl Zerliner Börle Das Aufbauprogramm der Reichsregie⸗ känzler verkündet wurde, Publikum und Speku⸗ e 1505 faft durchweg mit Plus⸗Plus⸗Zeichen erſchienen. Die An⸗ —* des großen Straßenbauprogramms hatte eine Kursſteigerung der Rperkaſhlig 1 3 3 d7 23 okge. Zu berückſichtigen iſt, daß f 'n legten(:1) Aktien verſteht. Berger wurden etwa 10 Proz. höher gerechnet. Holzmann wurden 7 Proz. höher tar ert, die Kurſe aber anfangs aus⸗ geſetzt. Sehr feſt lagen auch Linoleumwerte unter Hin⸗ weis auf die in Ausſicht genommene Renovation der Häu⸗ ſer. Deutſche Linoleum 55 nach 50%4 Continentale Lino⸗ leum gewannen 17%. Inſolge der zweitägigen Unterbrechung ch. Sehr feſt la⸗ übrigen Märkten —2 Proz. Hapag 13 verlin, 2. Mas. rung, das geſtern durch den Reichs löſte heute neue Meinungskäuſe von gen noch Chade(plus 10). An den Ausgeſprochen ſchwach lagen Schiffahrtswexte. nach 20, Lloyd 1836 nach 20j0. Auch Kunſtſeidenwerte lit⸗ ten unter Realiſationen, wobei die Diskufſionen über die Reorganiſation des Atu⸗Konzerns mitſprachen. Von Ta⸗ rifwerten waren Berliner Kraft und Licht 2 Pros. ſchwä⸗ cher. Montanwerte gewannen durchſchnittlich—2 Proz. Hoeſch plus 3½%, Mannesmann plus 14, Buderus plus 2, Elettrowerte waren—1ʃ½ Proz. gebeſſert. Faxben ſetzten unter Berückſichtigung eines 6,3proz. Dividendenabſchlages Kaliwerte waren bis 2 Proz. . Goldſchmidt minus 3½ waren angeboten. Von Draht: und Kabelwerken ſtiegen Vogel um 3½. Der Ren⸗ lenmarkt lag überwiegend ſchwächer. Man wollte Ab⸗ gaben der Spekulation beobachten. Im Zuſammenhang mit den geplanten Zinsſenkungsmatznahmen der Regierung iſt oft genug darauf hingewieſen worden, daß der Wieder⸗ aufbau am Rentenmarkt nur auf organiſchem Wege erfol⸗ gen wird, ſo daß eine Berechtigung für die heutige Be⸗ wegung am Rentenmackt feblt. Nach den erſten Kurſen krat auch ſchon eine leichte Reacktion ein. Neubeſitz, die anfangs mit 13.20 gerechnet wurden ſetzten mit 13½ Pros. Vereinigte Stahlobligationen, waren 2 Proz. (13,85) ein. Altbeſitz ermäßigten ſich um 174. Am Valutamarkt ſetzte ſich der Wettlauf zwiſchen Dol⸗ lar und Pfund fort. Der Dollar hatte heute einen we⸗ fentlichen Vorſprung und gab gegen Berlin auf 3,5500 nach, ſtellt ſich der Kurs auf 3,92/½3. Das Pfund ſchwächte ſich in Paris von 84,40 auf 83,50 ab. Ta⸗ gesgeld war mit minus 7 Proz. unverändert. Berliner Produltenbõrle Berlin, 2. Mal Weizen, märk. 196—98. Mal 208—208,75; Juli 213—214. Tendenz: monatl. etwas ſeſter.— Roggen, märk. 154— 56; Mai 166—66,5; Juli 170,25—171. Tendenz: ſtetig.— Gerſte, ab märk. Stat.: Braugerſte 152—180; Som⸗ mergerſte 165—75. Tendenz: nachgebend.— Hafer, märk. 127—30. Tendenz: ruhig.— Weizenmehl 20,6—22,6. Ten⸗ denz: ruhig.— Roggenmehl 8,5—8,9. Tendenz: ruhig.— Weizenkleie 8,7—8,9. Tendenz: ruhig.— Roggenkleie 8,7 bis 8,9. Tendenz: ruhig.— Viktorigerbſen 19—23; Speiſeerbſen 19—21: Futkererbſen 13—15; Peluſchken 13—14,5; Ackerboh⸗ nen 12—14; Wicken 13—14,5; Lupinen blau 8,25—9, gelb 11.—12,5; Seradella 16—18; Leinkuchen 11 exkl. Mon.: Erdnußkuchen 11 exkl. Mon.; Erdnußkuchenmehl 11,6 exkl. Mon.; Trockenſchnitzel 86; extrah. Sovabohnenſchrot 9,8 exll. Mon.; dto. 10,4 exkl. Mon.; Kartoffelflocken 13,4. Berliner Mefalle Berlin, 2. Mal. Metallnotierung für je 100 Kg.— Elektrolytkupfer prompt eif Hamburg, Bremen oder Rot⸗ terdam(Notierung der Vereinigung f. d. Dt. Elektrolvt⸗ kupfernotiz) 50,50 RM.— Notierungen der Kommiſſion des»Berliner Metallböſrvenvorſtandes(die Preiſe verſtehen Wen b Lager in Deutſchland für prompte Lieferung und lWe Wluns): Originalhüttenaluminium, 98 bis 99 Proz. in GBlögen 160 RM., desgl. in Walz⸗ oder Drahtharren 99 Wufzz 164, Reinnickel 98 bis 99 Proz. 350, Antimon Re⸗ ſigults 30—41, Feinfüber 1 Kg. ſein 43—460 RM. * S Berlin, 2. Mai.(Funkſvruch.) Kupfer. Mai 43., 43,5 Br.; Juni 43,25., 43,5 Br.; Juli 43,75 bez., 43,75., 43,75 Br.; Aug. 43,75., 4425 Br.; Sept. 44., 44,5 Br.; Okt. 44,5 bez., 44,25., 44,75 Br.; Nov. 44,5., 45 Br.; Deß. 45,25 bez., 44,75., 45,25 Br.; Jan. 45,5 bez., 45,5., 45,75 Br.; Febr. 46 bez., 45,75 ., 46,25 Br.; März 46,25 G. Br. Tendenz: ſtetig. 10 Br.; Ort. 15,25., 10,5 Br.: Nov. 15 25., 16,5 Br. Dez. 15,5., 10,75 Br.; Jan. 15,75., 17 Br.; Febr. 16 licher Familienexiſtenzen. Er wird dafür Sorge 46,5 Br.; April 46,25., 47 Blei. Mai 14,75., 15,75 Br.; Juni 14,75., 15,75 Br.; Juli 14,75., 15,75 Br.: Aug. 15., 10 Br.. Sept. 15., tragen, daß wieder in Deutſchland eine ziel⸗ ., 17 Br.; März 16., 17,25 Br.; April 16., 17,25 Br. Tendenz: luſtlos. Zink. Mai 21 bez., 20,5., 21,5 Br.; Juni 20,5., 21,5 Br.; Juli 21., 22 Br.; Aug. 21,25., 22 Br.; Sept. 21,25., 22.25 Br.: Okt. 21,5., 22,25 Br.: Nov. 21,5., 22,5 Br.; Dez. 21,5., 22,5 Br.; Jan. 22., 23 Br.; Febr. 22., 23,25 Br.; März 22.5., 23,5 Br.; April 22,5 ., 23,75 Br. Tendenz: ſtetig. Butternotĩerung Berlin, 2. Mai. Amtliche Preisfeſtſetzung der Berliner Butternotierungskommiſſion. Preiſe ah Station, Fracht und Gebinde zu Laſten des Käufers: 90 RM. 1. Qual., 85 RM. 2. Qual., 78 RM. abfall. Qual. Tendenz: ſtetig. Magdeburger Zuckernotierung Magveburg, 2. Mal. Weißzucker einſchl. Sack und Ver⸗ brauchsſteuer für 50 Kg. brulto für netto ab Verladeſtelle Magdeburg). Mai 5,30 bis 5,10; Juni 5,40 bis 5,20; Juli 5,60 bis 5,40. Tendenz: ruhig. am Welthandelsumſatz(Einfuhr plus Aus⸗ fuhr) von 9,9 auf 9,5 Prozent geſunken. Deutſchland ſteht wie im Jahre 1831 auch im Berichtsjahr in der Welteinfuhr nach Groß⸗ britannien, den Vereinigten Staaten un) Frankreich an vierter und in der Weltausfuhr nach den Vereinigten Staaten und Groß⸗ britannien und Frankreich an zweiter Stelle. die badijthe Markenbutterbewegung im Fahre 1932 Das Jahr 1932 war für unſere Milchwirt⸗ ſchaft ein Kriſenjahr erſter Ordnung. Vermin⸗ derte Kaufkraft der Bevölkerung und ver⸗ ſtärktes Angebot ausländiſcher Molkereier⸗ zeugniſſe auf dem deutſchen Markt führten zwangsläufig zu einem ſtarken Zuſammen⸗ bruch der Preiſe für Molkereierzeugniſſe. Die Preiſe für Butter kamen ſo nicht nur erheh⸗ lich unter die des Jahres 1931 zu ſtehen, ſon⸗ dern darüber hinaus auch unter die der Vor⸗ kriegszeit. Wenn nun trotz der ungeheuren Kriſenlage, die faſt das ganze letzte Aahr auf dem deutſchen Buttermarkt herrſchte, die hadiſche Markenbutterbewegung weitere Fori⸗ ſchritte machte, ſo iſt dies ein Beweis für die große Tatkraft und den ungebrochenen Lebenswillen, der unſere badiſche Land⸗ und Milchwirtſchaft beſeelt. Die dͤurchſchnittliche tägliche Erzeugung der anerkannten badiſchen Markenbutterbetriebe betrug im Jahre 1932 8 033 Pfund Marken⸗ butter, darunter die des größten Betriebes 2858 Pfund. Unter Zugrundelegung der Jahreserzeugung von 2932 066 Pfund Mar⸗ kenbutter und des bei den Verkäufen nach in⸗ nerhalb und außerhalb Badens erzielten Durchſchnittspreiſes ergibt ſich nun der nicht unerhebliche Wert von 3 485 5993 Rnm. Im Vergleich zum Vorjahre hat die ba⸗ diſche Markenbutterbewegung im Jahre 1032 eine Zunahme von über 25 Prozent zu ver⸗ zeichnen. Es iſt dies ein Beweis dafür, daß es ſich die badiſche Milchwirtſchaft ernſtlich an⸗ gelegen ſein läßt dem Verbraucher eine Stan⸗ dardware und ſo das Beſte zu bieten. Der Anteil der Badiſchen Markenbutter an der“ badiſchen Geſamtbuttererzeugung im Jahre 1932 beträgt ſchätzungsweiſe etwa 70 Prozent und damit dürfte wohl Baden in die⸗ ſer Hinſicht an der Spitze der deutſchen Län⸗ der ſtehen. Es iſt deshalb zum Schluß die Hoffnung und Erwartung nur all zu berechtigt, daß Verbraucher und Händler durch Bevorzuguſig unferer Badiſchen Markenbutter die Bemü⸗ hungen und den Fortſchritt der heimiſchen Erzeugung anerkennen. Me. HZen taglicle Mtockagtab eallacliłaꝝ Inflationsvorlage angenommen § Waſhington, 2. Mai. Der Senat nahm die Inflationsvorlage mit 64 gegen 21 Stimmen an. 3 2,4 Milliarden Dollar zur Finanzierung der Eigenheime § Waſhington, 2. Mai. Das amerikaniſche Repräſidentantenhaus hat nunmehr die Eigen⸗ heimvorlage angenommen, wonach 2,4 Milliar⸗ den Dollar zur Ablöſung fälliger Eigenbeim⸗ hypotheken bewilligt werden, um Zwangsver⸗ ſteigerungen vorzubeugen. Die Vorlage wird ſofort an den Senat weitergeleitet, der ſie, wie allgemein erwartet wird, in kürzeſter Friſt an⸗ nehmen dürfte. Der Senat lehnte eine Vorlage über die Ab⸗ findung der Kriegsveteranen durch eine ein⸗ malige Schlußzahlung ab, da hierfür weitere 2 Milliarden Dollar erforderlich wären. Der kanadiſche Miniſterpräſident Bennett hatte eine letzte Beſprechung mit Rooſevelt, Er reiſte Sonnabend nach Kanada zurück. 6 Prozent Goldanleihe von 1927 der Stadt Mannheim Die am 1. Auguſt 1033 fällige Tilgungs rate der Anleihe im Betrage von 243 500 RM. iſt durch Ankauf beſchafft worden. Eine Aus⸗ loſung findet daher in dieſem Jahre nicht ſtatt. Veroroͤnung über die vorläufige Anwendung eines deutſch⸗chileuiſchen Hondelsabkommens Amtlich wird mitgeteilt: Auf Grund des Geſetzes über die vorläufige Anwendung zwei⸗ ſeitigenr Wirtſchaftsablkommen mit auslän⸗ diſchen Staaten vom 4. April 1933(Reichs ⸗ geſetzblatt 1 Seite 162) wird hiermit verord⸗ net, daß das in Santiago durch Notenwechſel vom 22. April 1932 abgeſchloſſene Handelsab⸗ kommen zwiſchen dem Deutſchen Reich und der Republik Chile mit Wirkung vom 1. Mai Baumwolle Bremer Baumwolle 9,36. Berliner Devilen vom 2. Mai Geld Brief deid Briet Buen.-Alr. J.853f 0,857ltalien 21 781 21 82 Kanada.217/ 3 228/Jugoslavienſ.195.205 Konstantin.038] 2 04 fKowno 42 21 29 Japan.879/ 0O. 88 1 Kopenhagenf 62 49f 62.61 Kairo.39514 435/Lissabon 12 79 12.81 London 14.015/l4.055/%0 8sl0 71 65/.77 Newyork.586f 3 594/Paris 16.58] 16.62 Rio do Jan. 0 239.241Prag 12701 12.72 UVruquay.648 1 652fIsland 68 69 63.81 Amsterdamf169.58169.92/Riga 73 18f 73.32 Athen.46 2 472/8 chweiz 81.42 81.58 Brüssel 58.84 58 96ſSo0fia 3 047.053 Bukarest.438.492 Spanien 35 96ſ 36.04 Hudapest 2— Istockholm 72 38ſ72.52 Danzig 82 52 82.61]Reval 110.39ſ110 61 Helsiug forsl.244J.256l Wien 40 451 45.55 1933 ab vorläufig angewendet wird. —————ðV—ðV——————————— Mittwoch, 3. Mai 1933 Amti. Bekanntmachungen In der heutigen Sitzung des Wahlausſchuſſes wurde feſtgeſtellt, daß auf Grund des Gleichſchal⸗ tungsgeſetzes ab 5. März 1933 als auf 4 Jahre gewählt gelten: I. Zu Stadträten: a) Aus der gemeinſamen Wahlvorſchlagsliſte der Nationalſozialiſtiſchen Deutſchen Arbeiter⸗ partei, der Kampffront Schwarz⸗Weiß⸗Rot, Deutſchen Volkspartei und des Evangel. Volks⸗ dienſtes: 4. Rhen 95— einau, Heuweg 7, „Fiſcher Richard, Dipl.⸗Kfm., Eichelsheimer⸗ ſtraße 27, „Runkel, Heinz, Kaufm., Seckenheimerſtr. 17, „Behme, Hugo, Konditormeiſter, Eichels⸗ heimerſtraße 6, „Schmidt, Erwin, Studienrat, Parkring 18, „Döring, Franz, Kaufmann, Erlenſtr. 33. „Schneider, Franz, Elektromonteur, Eichen⸗ dorffſtraße 40, 8. Schörlin, Karl, Landgerichtsrat, M. 7, 7. 3. Aus der Wahlvorſchlagsliſte der Sozialdem. artei: 1. Gräber, 3 Schloſſer, Mannheim⸗Fried⸗ richsfeld, Pfalzburgerſtraße 12, 2. Haas, Konrad, Dreher, Mannheim⸗ Käfer⸗ tal Habichtſtraße 10, 3. Georg, Schloſſer, Eichendorffſtr. 19, Chemiker, Mannheim⸗ SS 89 4. Hoffmann, Auguſt, Angeſtellter, Mannheim⸗ aldhof, Eiſenſtr. 12. der Wahlvorſchlagsliſte der Zentrums⸗ partei: 1. Kuhn, Auguſt, ſtellvertr. Arbeitsamtsdirek⸗ tor, Heinrich Lanzſtraße 28, 2. Noll, Peter Alois, Bauingenieur, heim⸗Neckarau, Schmiedgaſſe 7 II. Zu Stadtverordneten: 9 Aus der gemeinſamen Wahlvorſchlagsliſte der Nationalſozialiſtiſchen Deutſchen Arbeitervar⸗ tei, der Kampffront Schwarz⸗Weiß⸗Rot, der Deut⸗ ſchen Volkspartei und des Evang. Volksdienſtes: 1. Fehrmann, Alexander, Dipl.⸗Ingenieur, olliniſtraße 10, 2. Gebele von Waldſtein, Otto, Obertel.⸗Sekr., Seckenheimerſtr. 38, „Quirin, Julius, Kaufmann, U. 5, 9. —— Hanns Valentin, kaufm. Angeſtell⸗ ter, Käfertalerſtraße 75, „Geibel, Rudolf, Monteur, U. 5, 28, „Marzenell, Emil Erich, Landwirt, Mann⸗ eim⸗Seckenheim, Zähringerſtraße 27, ingerſt kaufm. Angeſtellter, Schwe⸗ ingerſtraße 24, Köhler Anton, Arbeiter, Mannheim⸗Wald⸗ hof, Obere Riedſtraße 76, 9. Stalf, Franz, Bankbeamter, U. 3, 21, „Heintz, Richard, Zollaſſiſtent, Landteilſtr. 14, „Seitz, Valentin, Georg, Landwirt, Mann⸗ heim⸗Scharhof, Hohwörtſtr. 44 „Binder, Kfm., Kolonialwarenhändl., Mann⸗ eim⸗Rheinau, Strahlenburgſtraße 36, aufmann, Heinrich, Ingenieur, Mannheim⸗ —— Neckarſtraße 32 awran, Kurt, Poſtſchaffner, Ungſteinerſtr. 9, .Weigel, Eugen, Schloſſer, Schloßſtr. 1, . Alt, n Großhändler, H. 7, 21, „Rühle, Max, Tel.⸗Sekr., Rheinauſtr. 19, „Klingel, Alfred, Bankbeamter M. 2, 3, „Mutter, Albert, Poſtinſpektor, Stamitzſtr. 9, „Beutel, Heinrich, Schloſſer, Waldhofſtr. 127, „Bornmann, Hans, Kaufmann, Lange Rötter⸗ ſtraße 5, 22. Söhngen, Dr. Auguſt, Arzt, O. 7, 17, 23. Ki 5 Hans, Prokuriſt, Huthorſtweg 11/19, Clemm, Dr. Curt, Rechtsanwalt, Richard Wagnerſtraße 12, „Ludwig, Auguſt, Architekt, Luiſenring 39, Schmechel, Dr. ing. Max, Architekt, Kal⸗ mitplatz 1, „Wolfgang Helmut, ſtraße 50, 28. Daub, Richard, Profeſſor, L. 14, 11, 29. Dold, Hermann, Angeſtellter, Mannheim⸗ Sandhofen, Scharhoferſtraße 43, b) Aus der Wahlvorſchlagsliſte der Soziald. Partei: 1. Baumann, Jakob, Dreher, Mannheim, Nek⸗ karau, Mönchwörthſtr. 51, 2. Böhringer, Heinrich, Kraftfahrer, Q. 3, 17, 3. Hettinger, Karl, Schloſſer, Renzſtr. 11/13, 4. Schölch, Fritz, ſen., Schloſſer, Schwetzinger⸗ traße 71, 5. Waldecker, Philipp, Dreher, Windeckſtr. 43, 6. Margenau, Käte, Hausfrau, Augartenſtr. 35, 7. Scholz, Willy, Schneider, Q. 3, 17, 8. Ott„Jakob, Zimmermann, Draisſtraße 54, 9. Erny, Hermann, Schloſſer, Mannheim⸗Sek⸗ kenheim, Achernerſtraße 3, 10. Weinbrecht, Wilhelm, Werkmeiſter, Mann⸗ heim⸗Sandhofen, Falkenſtraße 16, 11. Scholl, Ferdinand, Kranführer, K. 4, 25, 12, Sans; Hch., Schreiner, Mannheim⸗Rheinau, ingerlandſtraße 53, 13.„ Georg, Maurer, Mannheinn⸗Wall⸗ ſtabt, Kreuzſtraße 4, 14. Kramer. Rich, Elettromechaniker, Sch virz⸗ waldſtraße 9, 15. Erfurth, Paul, Schloſſer,, Eichendorffſtr. 80. ** der Wahlvorſchlagsliſte der Zentrums⸗ partei: „Moekel, Dr. Friedrich, Rechtsanw., R. 7, 12. 2. Graf, Leopold, Arbeiterſekretär, C. 7, 12. „Meßmer, Leopoldine, Hauptlehrerin, Ne⸗ beniusſtraße 8, S Willi, kaufm. Angeſtellt., C. 3, 21/22, . Schell,., Holzhändler, Unt. Clignetſtr. 12, „Dujardin, Stephan, Chefredakteur, chſtr. 20, buf 7.— ch, Georg Johann, Töpfer, Mannheim⸗ eckenheim, Bonndorferſtr. 42, 8. n Angeſtellter, Seckenheimer⸗ raße 29, 9. Amend, Anton, Kaufmann, Elfenſtraße 27. „„Ich bringe dies mit dem Anfügen zur öffent⸗ lichen Kenntnis, daß die Akten über die Neubil⸗ dung bis zum 7. Mai im Rathaus N. 1, Zimmer 164, zur allgemeinen Einſicht offen liegen. Et⸗ waige Einſprachen oder Beſchwerden gegen die Neubildung ſind bis längſtens 7. Mai beim Ober⸗ bürgermeiſter— Rathaus, Zimmer 59— oder beim Landeskommiſſär, L. 6, 1, ſchriftlich oder mündlich mit ſofortiger Bezeichnung der Beweis⸗ mittel anzubringen. Mannhein, den 29. April 1933, Mann⸗ 9o§S g0 Korreſpondent, Erlen⸗ S— 28- Sr Jung⸗ der licht Durchführung ves Gleichſchaltungsge⸗ ſetzes.— Neubildung des Gemeinde⸗ rats und des Bürgerausſchuſſes Gemäߧ 27 G. W. O. wird—— das a. G. der eingereichten Wahlvor 1923 f durch den Wahlausſchuß am 29. April 1933 feſt⸗ geſtellte Ergebnis über Neubildung des Ge⸗ meinderats und des Bürgerausſchuſſes veröffent⸗ Nach dem Ergebnis der Reichstagswahl vom 5. März 1933 ſind zuzuteilen: der Nationalſozialiſtiſchen Deut⸗ ſchen Arbeiterpartei 9 der Sozialdemokratiſchen Partei der Zentrumspartei 4 Den gültig vorgeſchlagenen Bewerbern wer⸗ den nach ihrer Reihenfolge auf den Wahlvor⸗ ſchlagsliſten Sitze zugeteilt. Es gelten hiernach als gewählt: A. Gemeinderäte. Auf der Liſte der Nationalſozialiſtiſchen Deutſchen Arbeiter⸗ partei, Ortsgruppe Schwetzingen. 1. Kreuzwieſer, Heinrich, Kaufmann, Mann⸗ heimerſtraße 41, 2. Krauß, Georg, Mechaniker, Antonisſtr. 5, 3. Brenner, Karl, Landwirt, Hebelſtraße 15, 4. Gimbel, Karl, Modellſchreiner, Heidelberger Straße 21, 5. Rothacker, Jakob, Kaufmann, ealfcflai Sozialdemokratiſchen Partei Deutſchlands, Ortsgruppe Schwetzingen. 1. Münch, Karl, Zimmermann, Liſelotteſtraße 4, Zentrumspartei Schwetzingen. 1. Strahe 6. Leopold, Kfm., Mannheimer⸗ raße 6, 2. Ruf, Fritz, Schloſſermeiſter, Friedrichſtr. 9. B. Gemeindeverordnete. Auf der Liſte der Nationalſozialiſtiſchen Deutſchen Arbeiterpartei, Ortsgruppe Schwetzingen. 1. fraße Verſicherungsbeamter, Werder⸗ raße 4, 2. Herzig, Wilhelm, Obſt⸗ und Gemüſe⸗Groß⸗ händler, Mannheimerſtraße 16, 3. Schmitt, Heinrich, Architekt, Uhlandſtraße 2, 4. Stoffel, Dr., Ernſt, Tierarzt, Marſtallſtr. 32, 5. Raße 17 Heinrich, Landwirt, Wildemann⸗ raße 6. Bertſch, Fritz, Buchdrucker, Viktoriaſtr. 11, * fraße 2. Willy, Kaufmann, Mannheimer⸗ raße 52, 8. Hüther, Ludwig, Kaufmann, Bismarckſtr. 7, 9. f 40 Wilhelm, Mechaniker, Mannheimer⸗ raße 99. Sozialdemokratiſche Partei Deutſchlands, Ortsgruppe Schwetzingen. 1. Dettling, Hermann, Steinhauer, Bismarck⸗ ſtraße 13, 2.——— Franz, Schriftſetzer, Karlſtraße 21, 3. f 35 Margarethe, Hausfrau, Garten⸗ raße 10. Zentrumspartei Schwetzingen. 1. Huber, Philipp, Güterarbeiter, Friedrich⸗ Ebert⸗Straße 4, 2. Brixner, Jakob, Poſtſchaffner, Karlsruher⸗ ſtraße 51, 3. Laier, Karl, Schmiedemeiſter, Mannheimer⸗ ſtraße 82, 4. Maier, Hans, Landwirt, Heidelbergerſtr. 7. Die nichtgewählten Bewerber der Vorſchlags⸗ liſten ſind in der Reihenfolge ihrer Aufführung Erſatzmänner der Gewählten. Die Verhandlungen über die Zuteilung ſind vom 2. Mai 1933 bis einſchließlich 8. Mai 1933 im Rathaus(Zimmer Nr. 9) öffentlich ausge⸗ legt. Innerhalb dieſer Friſt kann die Zutei⸗ lung vom Gemeinderat und von jedem Wahl⸗ berechtigten wegen Verletzung der geſetzlichen Vorſchriften beim Bürgermeiſter oder bei der Staatsaufſichtsbehörde samt Mannheim) ſchriftlich oder mündlich zur Niederſchrift mit ſofortiger Bezeichnung der Beweismittel ange⸗ fochten werden.(§ 27 G..O. Schwetzingen, 29. April 1933. Der Bürgermeiſter. Einſtweilige Verfügung. 4. Zivilkammer 4ZAV 32/3535 In Sachen Kranken⸗Unterſtützungskaſſe„Nothilfe“ deutſcher Landwirte und verwandter Berufe Derſicherungsverein auff Gegen⸗ ſeitigkeit— Sitz Ludwigshafen a. Rh. vertreten durch den Vorſtand Lauf⸗ mann Ludwig Rerner, Mannheim, Gutenbergſtr. 26, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsan⸗ walt§. C. Meyer in Mannheim D 1,2 gegen Dr. Sriedrich Zahn, Volkswirt, Lußhof bei Neulußheim, wegen Unterlaſſung, hier einſtw. Der⸗ fügung betr. Gemäß 858 955ff. 3pO. wird— und zwar da es ſich um einen dringenden Sall handelt ohne vorgängige mündliche Derhandlung— durch einſtweilige verfügung angeordnet: 1. Dem Üntragsgegner wird bei Vermeidung einer vom Gericht der Höhe nach feſtzuſetzenden Geld⸗ und haftſtrafe verboten, Dritten gegenüber die Behauptung aufzuſtellen oder zu verbreiten: Die Antragſtellerin habe dem Reichsbanner direkt oder durch Vermittlung des Rechtsanwalts Wagner in Cudwigshafen größere oder kleinere Beträge zu pro⸗ pagandazwecken, Waffenkauf oder ſonſtigen Zwecken zur Derfügung geſtellt. 2. der Untragſtellerin wird geſtattet, dieſe Ver⸗ fügung je zweimal einer in Speyer, Ludwigshafen, 5 gen und Mannheim erſcheinenden Zeitung auf Koſten des kÜntragsgegners zu veröffentlichen 5. Der Untragsgegner hat die Roſten des Verfah⸗ rens zu tragen. gez. Untoni. Dr. Kohler. fusgefertigt Der Urkundsbeamte. Stempeldes Landgerichts Mannheim. Zur Beglaubigung Dr. hochſchwender Josef Lrian llahanduno Mannheim- Fabrikstatĩion Telefon 42248 Dohlen, Brotter, Dleien, Latlen, Kaninölzer. Hobelware, Baunolz Hwanisterie Baum-Zaun- Hosen- u. Iomatenplänie. Bonnen- u. Hopfensiangen Zoment-Hal- Dachpappe Carholineum-Teer bringen wir alle Frühjahrs- Neuheitenin grõöfterReich. haltigkeit. Wir führen gute preiswerte Qualitätsware. Beamte u. Festangestellte erhalten Kredit. Veiter en Tattersall M 7. 18-19 5 1 Ereionts! Hisehe-ko Paradeplatz, C 17 5½ Nahalt in Marken! SDedi's reizende Sommer- Hleider in Qualität ung Preis mit der leichten Segmeni-Umschaltung stan der lästigen Wagen-Umschaltung. dem ſormachònen Gehäuse und mii 5 Kötlerchen im handlichen Format. Die Klein- ochreibmœnchino mił dem schnellen und h An- echlag. Verlangen Sis den nouen KuplertieidruckprospOφi Vertretung Ollo Zickendrant, Mannneim E 2,-5, Fernruf 301 80 Uſonre Iseae Aaben Eiag! Möceclàͤube- lch komme 3 Ihnen entgegen Noch nie konnten Sie Schlafzimmer. Speise- und Herrenzimmer schönste Küchen, Polster- und Einzelmöbel s0 billig kaufen wie jetzt bei Rob. Leiſſer Möbel-Ausstellung— Bismarckplatz Nr. 15 4 Der Oberbürgermeiſter. me Uer, Rechtsanwalt. Sandhofen. Aufruf an den gewerblichen Mittelſtand. Die Orksgruppe des gewerblichen Milttel⸗ ſtandes beteiligt ſich am Donnerskag, den 4. Mai, abends 8½¼ Uhr, geſchloſſen an der großen Kundgebung im Roſengarken. Treffpunkk: Abends 7½¼́ Uhr an der Halteſtelle der Straßenbahn. Der Orksgruppenleiker des K. G. M. Eugen Kreis. —— Labarei—-Variete ur noon heute in der der beste und 1 spannendste Kriminal-Tonfilm 0 Der fa. fahrräder Reparaturen, Zube- Hutklärung uber hör sehr vreiswert beifſ NIPHUTLOGE Edelmann 4 f f f de Männ uber 9 Für möbl. Zimmer mit 2 Betten wird noch ein Zimmerkollese mit oder ohne Penſion geſucht. Augartenſtr. 54., b. Fahrbach. Luualitats zanrräder Dallontanrräger verchr. kaufen Sie am billigsten bei Käthe Meisel 7,-3 II Treppen Derselbe ist während der Messe im Cafasòõ P 6, 20 täglich von 4 Uhr ab bis abends zu sprechen. Sie erhalten eine Objek- tive Charakterbeurteilg. bel Vorz. od. Einsendg. Ihrer od. and. Schriften. Bei 2 Schriften erhalt. Sie kostenlos eine Vergleichs- analyse. Ein dreiteiliger Llasabschlab mit Schiebetüren z. ver⸗ Mandl. Beurtig. Rm..— mieten. aneee Rm. 25 A 1% fe(u 1 i paniiif im Lager. Um zahlr. Inanspruch- nahme wird gebe ten. öbliertes Iimmer ſofort zu vermieten. D7, 21, 1 Trepppe. Schul-Munnen (Tel. Lindhuber 31987) an die 4 5 3 Fleißiges, ſauberes V Alleinmädchen in Konditorei⸗Kaffee auf 15. Mai geſucht. Offert. unter Nr. 2435 an das„Hakenkreuz⸗ banner“, ahlataimmer neu, Mahagoni, poliert, ——— 335 Rindleder wert abzugeben. Anfr. „Hat An beim.50,.00,.50 ete. „Hakenkreuzbanner“. —Koffer-Doerr Tapezierarbeit. Offenbach. Lederwaren werden ſchnellſtens u. billig ausgeführt. Frey, Tapezier, Luiſenring 62. Enge Planlen P 6, 1 neben dem Roxy. IIerauen 1 Kaſſenſchrank, 2 Bü⸗ fett, 2 Vertiko, 1 Kre⸗ denz, 3 Schreibtiſche, 1 Klubſeſſel, Küchenſchr. 1 Bettſtelle mit Roſt u. Matratze 10%, 1 Bett⸗ ſtelle, eich., m. Roſt 20 ½, Tiſche, Stühle und ſonſt. Kleinmöbel. U 1, 16 parterre. AUTO- Reifen alle Fabrikate ſehr fa⸗ brikfriſch Maier 8: Gebhard, Q 2, 5, Tel. 28576. Alleinſtehende, tücht. Frau, 35 Jahre alt, an⸗ genehm. Aeußeres, her⸗ zensgut, jucht Stellung zu ruhig., gebild., auch leidenden Herrn, zur ſelbſt. Führung d. Haus⸗ b halts, auch evtl. f. perſ. bflege. Sehr gute Empf. vorhanden. Zuſchriften erbeten unter Nr. 2431 „Volksgemein⸗ Möbl. Zimmer „alleinſtehender Frau ſofort zu vermieten. An⸗ zuſehen zw. 18—20 Uhr H 3, 15, pat. ſchaft Schöne, ſonnige 5 Ammer-Wonnung Aie Ba konctanzen! mit Bad, 3 Trep. hoch, Geranien ſofort od. ſpäter zu ver⸗ petunien mieten. Näheres Begonien M 7, 1a, 1 Treppe. Cobaea Liefhold Heue fanrräder taunend billig. sbr. von Mk. 15.— ai, Verkautsstelle l 1 ha en tiher Moorgut Sandtorf Gegen C bilder, M Je eine * herrſchaftl., en (am Kaiſerri richsring 14, Tſalz Zeinb. Er ist fl billiger. Z2u Rm. krste Mannne Gartenteldst. 4 —— pemische Allige une r. N Elegant Näheres: Damen⸗ und 4 Kraft 13 Hauskraue eren- Kari! neben —— en an M E sichtigen S Auswah 21 — Die Fhalen in Ege Für erhalte Gewiss Fr. H. Secken s2ο. faion die sic und n⸗ wollen, Lemar Lörra. es6as. „34 4 45 Leiſtungsf Plätzen bei d B Kathe gute othenburg vor Schaden durch zugelassen. elſand. Delzauicnahruns Y/ Efch Staehle en Milttel⸗ 2 ſchůͤtt die guten Erzeugniſſe Kostenlose Abholung n. der deutſchen Induſtrie. Sie Sehr müssige Gebühren r an d 70 f 4˙• Dr. Max Bühn G. M. alitãt Ar 7 21 2 7 Zahnarzt Denaſtia f, Haυ Bin zu allen Kassen zugelassen Telefon 33369 am Markt G 2, 1 Mannheim- Sandhofen und kauſt deshalb nur noch das ſeit Jahrzehnten bewaͤhrte deutſche Erzeugnis Auf Die glũückliche Geburt unseres Stammhalters heule h 8 9 2 Hermann Otto 3 58 2UUl Schuhpflege toßſ 3 ctii zeigen in dankbarer Freude an 1 S E 22 9 Tonfim frleurich onl und frau marianne geb. f8t Je eine A 3 ——— n⸗ u. Verkäuje Ausführung sämtlicher Dacharbeiten Schwanen-Apotheke) als AUber— f 1 j je⸗ wie Schiefer-, Ziegel-. Holzzement- u. 7 15 f 0 f5 k 3 Il Imer Hun Rganen ols Shloſer Pappdächer sSowie sonstiger neuzeit- ZAHNARZTIN niedergelassen iller Rri⸗ licher Flachdächer. Ausführung sämt- Huber ährend der 1 Miktwoch, 3. Mai 1933 deutſche H ausfrau Nirnm aàuch DuEVE Gegen Einſendung dieſes Inſerates an die Wern bilder, Mainz erhalten Sie eine neue ſchöne Serie„Reichswehr“ portofrei umſonſt zugeſandt. ———— er 6 Mertz A.., Abteilung Serien⸗ herrſchaftl., evtl. Warmwaſſer u. Etagenheizung (lam Kaiſerring) zu vermieten. Näheres Fried⸗ richsring 14, I I 14 9— 405 0⁰ 4 4 Jeinl Ggfulnonim Er ist flüssiges Obst Ltr 28 Pfennig, im Faß billiger. Auch empfehle ich: 20% 1 Flaschen nemm. mobilien, Ländereien ien, 8 krste Mannnelmer Apfelweinnelterei Fer 4. Muce Auuge— 3 7 7 W a n 7 7— Geschäfts- und Betriebs Gartenteldst, 4] el. N, 2 pachtungen. exkaufs⸗ en 3 n aus Kupfer mit Brau-Jaufträge von Gütern“* 3»Boladt. MHonnheim. Aunt.-Anlage 7 eleton Hillige Gasherde, Junker& Ruh, weiss emailliert von RM. 80.- an mo- natliche Rate nur Hifl..36 se von RM. 90.- an Villen, Hofgüter, Pri⸗ vathäuſer, Geſchäftshäu⸗ ſer, Landhäuſer, Lände⸗ reien, Waldungen, Fa⸗ briken, Mühlen, Brau⸗ ereien, Mälzereien uſw. Annahme von Vermö⸗ gensverwaltungen, Ver⸗ waltung von Häuſern, u. Grundſtücken. Hypo⸗ theken⸗Ausleihungen. Verſteigerungen v. Im⸗ und Villen habe ich ſtets Schützen Sie Sich bei Schwenzle Bin zu den Krankenkassen Gontardplatz 7 Geschw. Nixke Telefon 23210 N4, 7 29. April, 1 33 Schwarzwaldstr. 24 2. Zt. Luisenheim foln& Golemnusch, Dacngechungsgeschan Dammstr. 5, Tel. 51626-.6, 2, Tel. 30312 licher Reparaturen. Alte Versicherungs-Generalagentur erſter deutſcher Verſicherungs⸗Geſellſchaft mit allen Branchen ſucht allerorts gewiſſenhafte Vertreter gegen Provijion Ungebote mit Referenzangabe unter Ur. 2555 an den Derlag des„hakenkreuzbanners“ vernichtet unter Garantie nach dem neuesten Habe mich in MANNHEIM 0 E 3, 14, II, e(im Hause der Or. med. dent. Ise Bitterich Hypotheken in jeder Höhe ab RM. 60 000.- Londoner 1 Deutsche tragen nur monatliche Rate nur IIim hohen Auftraqe zum Techenvis Deuische afi-Arbelt! fifl..90 DurchgasungsVerfahren Desinfktions-lnst. 5 objek⸗ Kilige un- reei Bedienuntz oe. Pg. Fr. Sattler* Barber Häuſer⸗ u. Gütermakler, A.& K. Lehmann, Hafenstr. 4. Tel. 235 68 1 —— Mannheim(3, 15 7— 15 Elegant ausgeſtattete 20 55 plasz—— ergleichs- 2 asser, Licht, eleſon 8 5 z und 6 Zimmer⸗Wohnungen Wirune. mads 3 hm..—„II Zugelassen zum Ratenkauf-; Em.3——————— urrmieten.[I Wlonnen g. t. Meszer, 3—— In guter Lage Mannheims ragehrucb- Näheres: J. Hatry, Karl⸗Ludwigſtraße 25 L bas- und kleklr. Were. 85 A, Stühle 4 6 A, 5. gebe ten. Schreibtiſch, eich., neu, 1 eUte àlSbAld ZUu V n hreibtilc„ich ger⸗Ilghoslünle, Gariensemirme u. Stumie, korhmovel 2 Damen⸗ und Herrenwäſche billig und gut im Karl Rudolf C A4. 8 Herlen- Lasherden- Dadseirietngen an die billige Einkaufsquelle neben der Mannheimer Gewerbebank Polstermöbel Matratzen, sowie Reparaturen billigst. 60% u. 70 ½, Bücher⸗ für alle Zwecke bei klein⸗ ſten monatlichen Tilgungs⸗ raten von 1,25 je 100 Rm. General⸗Alg. Laib, Sta⸗ mitzſtr. 16. Angebote unter Nr. 2430 an ffodte WWelschgen-Mus Marmeladen Vierirucht-Marmelade IASCHTAabs Wamthas Larl moitaerer Ehlafz 145 u. 135% Sh. Stange, P 2, 1 Sämoler die Geschäftsstelle Karl TheitackerVwolf Landes, Mac, 6 5, 9, Jungbuſchſtraße faiem,. und lapezienmeister Qu—.—4 Fahrräder — NECKARAU—————— Hauskrauen denkt beim Einkauk von]wönrsrrasen d. 4 Lallehen Gute preiswerte Tel. 489 97(Eberhardt) ſchon bei Möbelſicherheit p enn 3 2 12 offen Pfund 40 Pfg. offen Pfund 42 Pfg. werden modern u. billig 55 pnt Slachelbeer-Marmelade fiekern Mistenz jetzt kaufen st Inr umgearb. Putzgeschäft Möbel Lortei. arm 5. 3— Konfitüren zehtigen Sie neau te noch die srobe M 4 ft 548 äft nicht— E n i bekannt teiner Qualität— offen. in Gläser und Dosen Doerr auswan zunn edrigsten Preisen ben anufa urwarengeſchäft nicht vorhanden, kan Berücksichtigt 40 ein lolches in gut gelegenem Ladenlokal einge⸗——— 55 95 e 5 ri1e N. 5 3 3 1 1 richtet werden. Offerten unter Nr. 2466 an denunsere Inserenten! krdbeer-Konfitüre otten Pltund b ptg. *—— kräbeer-Konkitüre 2 Pfund-Eimer 255 ——— Eggene Polsterwerkstätte— 2422 —————— Weischgen-Honfitüre.Ptund· Eimer.20 0 Führerschein in Mannheimer Familien ist es seit Jahrzehnten Sitte, Artikel Ipielgelee olten Piund 40 Pig. erhalten Sie bei der àltesten privaten Heiner Bienenhonig Lptund-olas L. l5 Sias 2 2 8 h 3 t, 2 Bi⸗ Kraftfahrschule 8 + 14 4 an 1 ang fleiner Lienenhonig rtund-olas U. b Gis Zaſche 1 Gewissennatte Ausbildung. Maßiges Fonorar Heiner dienennonig iPtund-Olas U. I0 Gias rüchenſchr. Fr. Hartmann 3 7 oune it 13 45 Seckenheimer Str. 6s a, Tel. 40316— feiner——— 1. Ptund- Olas 43 7 1 ett⸗•—— 0 8 Roſt 20, ooοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοιο bak. Lelner Wu Elnonio Piund-Olas Qia⸗ 2 Valenfie Eakhlbusclt I Hronenkraut(Hibensyrup) Ernmo Bose 1 rterre. Laliora A4 ſoten Kronenkraut(fibensyrup) vruna- Altenberdose.55 —— 35 15 Rathausbogen zu kaufen. Kandissyrup.50 die sich eine Existenz bei einem reellen— lder, und national gründen f81 leebuller Ferner empfehle: 35 ieten. An⸗ ſſültftfatnfnmtnfmtnntnmmnmmaanmanammmammmansmsnnmumuummmmnuus 8 ſereir 120 femania, pa- 1. Arrditgesesshat.b.. frische Molkereibutter Lörrach i. B. —— aosO⏑Hgßsesesseeseeeeseseeseeesee fllanzen! Leiſtungsfähige Seifenfabrik ſucht an allen 5 à i neu repariert. Garantie fũr Bren- ien intndſcaft gu nen und Backen. Alle Herden ien— und Oefen, sowie Setzen, Putzen u. Ausmauern. ien B 5 50„ſotensetzerei Herdschlosserei egen gute Bezahlung. ula⸗Seifenfabrik n011 Mahendurg o. Tauber F. Krebs, J. 7, 11— Telefen 28219 Berücksichtigt bei Einkäufen unsere Inserenten! 1 Aluunaummunaammmannmunnmmummnnmnnammanmunnninmmmnnnnmnmniunnmmmnmnmummnnninnnunmummnmmnnusa eR Mittwoch, 3. Mal 1933 . Aomödie und Mriminalschauspiel Die Zuschauer rasen „Ein richtiger Reißer“ Stürmischer Beifall bei otfener Szene, so urteilt die Presse ũbe- NMannheims interessantestem Flim F„K Weörkerf n 7 Eln Hieustück aus der Großstadt in 12 Akten Massen⸗ Es werden sprechen: Mittelstandes Kundgebung des gewerblichen Mittelstandes am Donnerstag, den 4. Mai ds. 7s., abends.30 Inr, im VNibelungensaal des Rosengartens Pg. Dr. Kentrup, Kommissar des gemerblichen Pg. Mansclot Gaukampfbundfunrer fur Baden Pg. Schlossermeister Wäher, Heidelberg 1 4. das hRerrl. Programm Jan Klepuras 3. Flim Pg. Stadtłommissar u...N. Otto Petzel Einmnarsemder Innungen und Vereine pünktlicn 8. 30 Uhi Muuuu Eintritt frei/ Saalòffnung UInr Kreisleitung Mannheim. Mittelständle- aus Handel und Gewerbe erscheint in Massen/ Kampfbund des gewerbl. Mittelstandes QENN/ VUO EIN Massage-Salon, Venus von Milo', Ring- verein„Sparverein Biene“— was hier- über in den Zeitungen nur zwischen den Zeilen zu lesen war, ent hül!: der Film mit aller Deutlichkeit. Föen Aur 3 vorstellungen d. großen Programms: 415.00,.55,.25 Uhr. Ulugend-Ver bot Ewwerbslose Wochentags 40 Pfennig. Nur noch heute u. morgen sehenswertes Programm oc ver rom Sarünemics sich jetzt nur noen neute ung morgen! Wierner Fütterer 5 Gretl Theimer Iin dem herrlichen Tonfilm: Telephon Nr. 20425 Geschäftsstelle: Prinz-Wilhelm-Straße 26 Mein Anwaltsbüro befindet L 2, 12 am Schloßplatz Dr. J. Halner Rechtsanwalt FUR PlCH SAROEERIS. MSIOEx fHEI0 ida Wüst Jessy/ Vihrog Heute gibt Gustl Starł-Gstettenbauer im Foyer Autogramme. Auf der Bühne: EUSILIAII-ASLEIIEIIAAUEI 50b 13 Fritz Kkampers Falken- stein, Arno i..Lachschlager sich jetzt in Sdmlda i und 8 Uhr Telephon Nr. 20425 Mein Anwaltsbüro befindet L 2, 12 am Schloßplatz Dr. Olto Stoll Rechtsanwalt Der Universal-Künstler in seiner Szene: „Was man alles beim Film können muß.“ in der Ufatenweche ausführllehe Aufnahmen vom 1. Mal in Beriin. — LuMELII Echten Eine fabelhafte, spritzige Operette mit Iinean Harvey Sie sehen die charmante und un⸗ widerstehliche Künstlerin für lange Zeit zum letzten Male. eoarod Velct, NMady Christians und Heinz Rühmann vervollständigen die erst- Kklassige Besetzung dieses wundervollen Films im Ton-Vorprogramm: Slim u. Slum in der Ton-Groteske Mausehen l. Saek · Neueste ronw/oehe Lugendliche haben Zutritt Vorzugskarten gelten Erwerbslose 40 Pfg. Zeg.. 0 letzte Vorst. 8. l0 jeden Nittwoch u. Samstag VERLXANGERUNGI Holländer Hof, zarensrase 22 Täglich Stimmungskonzert. Maleypcrtus 9 + wünscht Sie als enh.: Carl Bronner crot A „SPARZ]I“ Er, had. Bauspar und En schuld.-Kasse. Niedr. Unk., in 2¼ J. 4. 7 Mill. M. zinslose unkündb, Darlehen Frunkkurter Apfelwein „owie garantiert reinen Apfel-Süsmost empfiehlt frei Haus Karl Köhler 22½72— Nur noch einige Iage! Eln packendes Werk von grandlosem Geschehen vom Aufhruch einer Nation. Das Hohelled auf den Schöpfermut und die eiserne Energie einer Führer-Natur Das historische Fllm-Dokument des neuen ltallen. Die Ent- wicklung des Faschismus von seinem ersten Auftreten über den Marsch auf Rom bis zum heutigen Tage. in deutscher Sprache S UAzuxmoen (Kampf und Sieg des Faschismus) im Ton-Vorprogramm: „Der Waffenschmied“—„Arbeitsdienstpflicht“ 1 NEUESTE FOX--TONWOCHENSCHAU u..: Japanisch-Chines. Kriegsschauplata— Reichsminister Or. Göbbels spricht in seiner Heimat— Modernst. Spreng- verfahren—„Tag der Armee“ in Amerika— Luftflotten- Parade in Madrid. Einheitspreise bis.30 Uhr Rm.—.70,— 3— 5— 7—.30 1USGENOLIcHE zUTRITT Mai-Auusstellumd 1935 der deutschen Arbeilt Rhein⸗ Neckar- Hallen Angeschlossen die Reichswander-Ausstellung des deutschen Luftschutzʒ- Verbandes e. V. unter Mitwirkung des Kampfhundes des gewerbllch. Mittelstandes Rm. 1000.- in bar, sowie Freiflüge der Badisch- Pfälzischen- Lufthansa werden verschenkt. s.. — vas h⸗ Balag: Dun Dollger 3—+—3 950 Wfo. bren Leer Zagest .⸗K. Alles iſt eonders aber eſterreich entbel feuheit! Das mregende Vorbi unde ichiſchen Bunde s Ziel irdi ſhweben, dem n nen hat. Man chriſtlicher Pflich bie dieſe abgegri der wahren A hor nicht allzufe entrumspreſſe i err Dollfuß ve chickſal rre 35 So die id in der Pra igkeit dieſes ſchu hen Streifen neu Fusgerichtet, den eine Möglichkeit hickſal zu entſe lini verſteht de Rich“ nur ſich un noch die Ch der Staat l ſlten die Güte nird das in ni Fillte dieſe Ein Afen, ſo dürfte Deſterreich ei Agebracht werde Wo Dollfuß r Merreichiſche Hee ſer chriſtlich⸗ſozi⸗ Mröſterreich hatte Aiie Vergnüge indliche Rede an. a. verſichert I teine Koalit Nan müſſe jedes hialismus vern ſend werde bald lon angeſichts hern Vaugoin n ſche Naivi Meiſtigkeit, en Kopf ſtelltꝰ Angeſichts der dApP in Oeſt Ahriſtlichſozialen geit“ für Vaug licht gerade An. Und die Er on und kein Pa lbe, erinnert v nde vom Fuch ingen. Bekannt ten mehr als After“ bei dei ne vorgeſchlas ot ſo ähnlich f enbar hat mar erwartete Er nliche Vorgäng lungen mit len deshalb fe warum Herrr uben zu ſauer Wenn ſich ſchl ut,„auch di — daApP, wie ſi⸗ aoſſen offenbe kaunhemd ſind lrzüglich bekomn Mlitiſchen Waſch⸗ Iren Haltbarkeit aben können. 2 ſie Hemden der EdaApP noch in ber ſehr ſch nd vollbringt baApP dabei t. kauiſch durch Erf e Hemden gew kingend der Rei Die„Abrüſt graten langſam ingen Reſte von anhafteten, v ih mit dem V her Militärluftfo ih die zu mili onnuſfe internationaliſie: ſnd einer Form