Vereinzelt verſuchen noch die engliſchen endlich aufgeklärten Oeffentlichkeit tion und 1933/ 3. Jahrg. Nr. 107/108 Das NMATIONALSOZIATLISTISCHE Gerlog: Die Volldgemeinſchaft Heidelberg, Levpolbſrraßr 3(Anlage). dgt. Schriftleitung: Heidelberg, Lutherſtraße 55, Telephun 4048. leitung: P 5, 13a, Telephon 31 471. Das Hakenkreuz baanes erſcheim 6 mal wöchentlich und koſtet monatlich 2,10 RM.; bei Trägerzuſtellung zuzüglich 80 Pfg.; bei Poſtzuſtellung zuzüglich 36 Pfg. Beſtellungen nehmen die Poſtämter und Briefträger entgegen. Erſcheinen(auch durch höhere Gewalt) verhindert, beſtehr ke in Anſpruch aul Czuſchädigung. Regelmäßig erſcheinende Beilagen aus allen Wiſſensgebieten. dddd * 5 Herausgeder: Otto Wepel. Mannheimer Schrift · Itt die Zeitung am es Mannheim. Samslag/ Sonnkag,./7. Mai * Anzsisen: — — — — f — Freiverkauf 15 Pfa. 8 KAMFPFBLATT NORDWESTSBADENS Die Sgeſpaltene Millimeterz paltene Millimeterz Textteil Pfg. Für kleine Anzeigen: Die Sgeſpaltene Alknneterzelle 6 Pfg. Bei Wiederholung Rabatt nach aufliegendem Tarif. Schluß der Anzeigen⸗Annahme: 16 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: Monn⸗ eile 15 Pfg. Die 4 elle im heim F 5, 13a, Telephon 31 471; Zahlungs⸗ und Erfüllungsort: Heidelberg. Ausſchließlicher Gerichtsſtand: Heidelberg. Poſtſcheckkonto: Die Volksgemeinſchaft, Karlsruhe 21834. ur unverlangt eingeſandte Manuſkripte übernehmen wir keine Verantwortung Derlaasort Heidelbera der Tageskampf Im Zeichen der gewaltigen deutſchen Ein⸗ heitsfront beginnt das Ausland immer mehr aufzuhorchen und lehnt die internationale Hetze hen Deutſchland ab, die ihre Brutſtätten zu⸗ letzt nur noch in Frankreich und ſeinen öſtlichen Kettenhunden, Polen, Tſchechei uſw., findet. arxi⸗ ſten Lanzen für ihre bemakelten deutſchen Ge⸗ noſſen zu brechen, was an dem Widerwillen der ſcheitert. Ausſchreitungen gegen die deutſchen National⸗ farben an den amtlichen Vertretungen in Brüſ⸗ ſel, Amſterdam uff. kennzeichnen den Haß und die Wut, wie auch die Urheber der Antideutſch⸗ landhetze. Wenn ſich das amtliche Polen weiter⸗ hin zum Sprecher dieſer zweifelhaften Politik macht, kennzeichnet dies nur das Niveau der pol⸗ niſchen Diplomatie, die ihren wahren Charakter wieder einmal durch den amtlichen Proteſt gegen die Feier der Arbeit in Danzig und die Adreſ⸗ ſen der Danziger Bevölkerung an den Volks⸗ kanzler, enthüllt haben. Die ient Genfer Abrüſtungskonferenz eht mehr ſchlecht als recht ſtockend weiter, das leißt, dreht ſich weiter im Kreis um das heikle — für die ehemaligen Alliierten— Thema der — 55 als den heißen Brei herum. Auf Grund eines Verfahrens, das den Proteſt der deutſchen, italieniſchen und amerikaniſchen Ver⸗ treter auslöſte, wurde„beſchloſſen“, daß die Be⸗ teitſchaftsformationen der Schutzpolizei unter die Wehrmacht fielen. Jeder Kommentar würde die Wirkung dieſes„Beſchluſſes“ nur abſchwä⸗ chen. Auf der anderen Seite fand man aller⸗ dings keinerlei annehmbare Begründung die Einrichtung der Hilfspolizei anzufechten. Zur Weltwirtſchaftskonferenz ſind n. Mgſ⸗ die Einladungen für den 14. Juni vom Präſi⸗ denten des Völkerbundes herausgegangen. Man wird am Ergebnis feſtſtellen können, wieviel die ausländiſchen Wirtſchaftler aus den erſchrecken⸗ den Folgen der durch eigene Schuld verſchlim⸗ merten Kriſe, gelernt haben. * Der Gleichſchaltung in den Gewerkſchaften iſt jetzt die freiwillige Gleichſchaltung in Handwerk und Induſtrie gefolgt. Der Reichsverband des deutſchen Handwerks nahm in ſeiner Vollſitzung dieſe Gleichſchaltung vor und bekannte ſich durch die Gründung eines Reichsſtandes des deutſchen Handwerks zur berufsſtändiſchen Idee des Na⸗ lionalſozialismus. Der Reichsverband der deut⸗ ſchen Induſtrie läßt durch ſeinen Vorſitzenden Dr. Krupp von Bohlen und Halbach die Gleich⸗ ſchaltung vornehmen und hat ihm hierzu alle notwendigen Vollmachten gegeben. Damit gaft wir einen Schritt näher zur Volksgemeinſchaft ekommen, denn die Intereſſen der Arbeiter⸗ chaft, des Handwerks und der Induſtrie werden jetzt nicht mehr feindlich gegenüberſtehen, — gemeinſam am deutſchen Aufbau ar⸗ eiten. Bauer, Arbeiter, Handwerker, Handel und nternehmer— das ſind die Säulen einer ſtar⸗ ken nationalen deutſchen Wirtſchaft. 1* Die Verfaſſungsreform der proteſtantiſchen Kirchen ſchreitet rüſtig ihrem Ziele entgegen. Die Bevollmächtigten des Deutſchen Evangeli⸗ ſchen Kirchenbundes, die die Reform durchzu⸗ führen haben, ſind in den letzten Tagen wieder⸗ holt zu Sitzungen zuſammengetreten, um ſich der chaffung der deutſchen Kirche zu widmen. Da⸗ bei ernennen die einzelnen Landeskirchen Be⸗ vollmächtigte, die dann mit dem Präſidenten bes Kirchenbundes zu verhandeln haben. An eine Auflöſung der Altpreußiſchen Union iſt nicht gedacht. Unſere junge Generation im Proteſtantismus ſordert die deutſche Reichskirche. Wir wollen nicht das„enge Zuſammenleben lutheriſcher Kirchen einerſeits und reformierten Kirchen⸗ tums andererſeits!“ Wir wollen Schluß machen mit den Spaltungen der Kirche und des reli⸗ iöſen Lebens, wir wollen eine einheitliche irche unter ſtraffer nationalchriſtlicher Füh⸗ kung. Wir wollen keinen Unterſchied mehr zwi⸗ ſhen Reformierten und Lutheriſchen, denn das ſind letzten Endes, wo es um heiligſte Dinge geht, doch nur Wortklaubereien! Und wir Jun⸗ hen rufen den verantwortlichen Kirchenführern : Ohne uns Jugend ſeid Ihr nichts, könnt hr nicht beſtehen, habt Ihr keine Zukunft! Er⸗ kennt das religiöſe Sehnen der jungen Genera⸗ tragt ihm Rechnung! Schafft die deutſche Reichskirche! Am gleichen Tage, an dem in Magdeburg 30 bertvolle Oelgemälde, koſtbare Bronzen, Por⸗ Fiellane und Teppiche aus dem Nachlaß von Louis * öffentlich zu Spottpreiſen verſteigert wur⸗ en, verſtarb, wie Berliner Blätter mitzuteilen Berlin, 5. Mai. Auf Vorſchlag des Reichskanzlers hat der Reichspräſident am Frei⸗ tag folgende Reichsſtatthalter ernannt: Staatspräſident Murr für Württemberg. Staatspräſident Wagner für Baden. Gauleiter Mutſchmann für Sachſen. Gauleiter Sprenger für Heſſen. Miniſterpräſident Röver für Bremen und Oldenburg. Gauleiter Loeper für Anhalt und Braun⸗ weig. Miniſterpräſident Sauckel für Thüringen. Die Statthalter für Mecklenburg, Lippe, Hamburg und Lübeck wurden bisher noch nicht ernannt. Die geſamte badiſche Parteigenoſſenſchaft und darüber hinaus der größte Teil des badiſchen Volkes freut ſich darüber, daß unſerem Ro⸗ bert Wagner vom Reichspräſidenten auf Vor⸗ ſchlag des Führers die höchſte Würde und das verantwortungsvollſte Amt übertragen wurde. Reichsſtatthalter Wagner ſtammt aus Lindach bei Eberbach, wo er am 13. Oktober 1895 ge⸗ boren wurde. Bei Ausbruch des Krieges ver⸗ ließ er das Lehrerſeminar und meldete ſich frei⸗ willig ins Feld, wo er mehrfach verwundet zn vukunft gibt es Robert Wagnen Reichsſtatthalter für Baden wurde. Er war einer der ſchneidigſten und tapferſten Offiziere ſeines Regiments. Nach dem Umſturz 1918 trat Robert Wagner als Ober⸗ leutnant zur Reichswehr über, 1923 beteiligte er ſich in unverbrüchlicher Treue zu ſeinem Füh⸗ rer an dem erſten aktiven Widerſtand gegen das Novemberſyſtem. Er wurde dafür zu 1½ Jahren Feſtung verurteilt und aus dem Heere entlaſſen. 1925 gründete er den Gau Baden der NSDaAp, deſſen Leiter und deſſen Seele er bis auf den heutigen Tag blieb. Sein Name iſt in allen Orten Badens be⸗ kannt. Um die Erfüllung der Sehnſuchtshoff⸗ nungen unſeres Volkes hat Pg. Wagner mit Adolf Hitler Seite an Seite jahrelang einen ſchweren, voll Not, Widerſtänden und Entbeh⸗ rungen reichen Kampf gekämpft. Mit gläubigem Vertrauen und ſtolzer Hoffnungsfreudigkeit war er durch alle Jahre unſer Fahnenträger im Badnerland, dem wir willig folgten. Aus dem Soldaten Robert Wagner wurde nach dem 9. November 1918 ein fanatiſcher Kämpfer für un⸗ ſer gequältes Volkf der ſich gegen den Zuſam⸗ menbruch aufbäumte. Durch die Gefängniſſe des Syſtems hatte man ihmgenekerund vor die Schranken des Gerichts gls Hochverräter gezo⸗ gen. Nichts hat ihn von dem Glauben an die noch —— Ruls eine Moiſtokvatie des Nobeit Die Ziele der deuijchen Außen⸗ und Innenpolltik/ Eine Anterrebung mit gitler London, 5. Mai. Der„Daily Telegraph“ veröffentlicht ein Interview, das der Reichskanz⸗ ler Hitler dem Engländer Sir John Foſter Fra⸗ ſer gegeben hat. Hitler wandte ſich zunächſt ge⸗ gen die Behauptung, daß Deutſchland einen Krieg wolle. Niemand in Deutſchland, der den Krieg mitgemacht habe, wolle dieſe Erfahrungen noch einmal durchmachen Die körperliche Ertüchtigung junger Deutſcher ſolle ihre Mannestugenden und Vaterlandsliebe wieder erwecken und ſie mora⸗ liſch kräftigen. Das Erwachen Deutſchlands müſ⸗ ſe in anderen Ländern durchaus ernſt genommen werden. Hinſichtlich des Verſailler Vertrages ſagte Hitler, daß dieſer eine moraliſche Herab⸗ ſetzung des deutſchen Volkes bedeute, von dem ſich die Deutſchen befreien wollten, indem ſie die Gleichheit, aber keine große Armee verlangten. Er, der Kanzler, würde eine Herabſetzung der Ententearmeen einer deutſchen Heeresvermeh⸗ rung vorziehen. Er hoffe, daß ſich die Reviſion durch friedliche Mittel erreichen laſſe. Der Ge⸗ danke an eine überſeeiſche Expanſion Deutſch⸗ lands, wie ſie vielleicht vor dem Kriege beſtanden habe, ſei aufgegeben worden. Deutſchland wolle nicht in einen Wettbewerb zur See mit Eng⸗ land eintreten. Das deutſche Schickſal hänge nicht von Kolonien oder Dominien ab, ſondern von ſeinen öſtlichen Grenzen. Die Deutſchen ſeien keine zweitklaſſige Nation, aber die Welt wolle uns Deut⸗ ſchen in den Banden der Knechtſchaft halten. Uebergehend auf die innere Politik, ſagte Hitler, daß die großen Vermögen ver⸗ ſchwinden müßten, und daß die Ein⸗ kommen aus„nichterarbeiteten Er⸗ trägen“ ernſtlich beſchnitten wer⸗ den müßten. Um die Gegenſätze zwiſchen Kapital und Arbeit zu vermeiden, würden Kor⸗ porationen nach italieniſchem, faſchiſtiſchen Mu⸗ ſter geſchaffen werden. Es werde eine Verteilung des Reichtums auf breiterer Grundlage eintreten. In Zukunft werde es nur noch eine Ari⸗ ſtokratie der Arbeit geben. Arbeit ſei wertvoller als Eigentum. JFeder junge Mann, ganz gleich welchen Herkommens, müſſe ein Jahr im Arbeitslager verbringen. Unter den Deutſchſtämmigen würden die Klaſſenunterſchiede abgeſchafft werden. Die demoraliſierende Er⸗ werbsloſenunterſtützung müſſe ein Ende haben. Sie werde in Lohn umgewandelt werden. Abam Aemmele in Schutzhajt Hamburg, 5. Mai. Bei der Ueberholung der Wohnung des badiſchen Staatspräſidenten a. Dr. h. c. Remmele durch Beamte der Staats⸗ polizei und SA.⸗Männer wurde Remmele bei der Vernichtung von Akten angetroffen. Dr Rem⸗ mele gab an, daß dieſe teilweiſe ſchon verbrann⸗ ten Akten belanglos ſeien. Er wurde in Schutz⸗ haft genommen, da auch ein Erſuchen der Poli⸗ zei Karlsruhe vorlag. wiſſen, der Fabrikant Rudolf Haas aus Magde⸗ burg„plötzlich“ in Prag, wo er ſeit einiger Zeit eine Filiale der Magdeburger Maſchinen⸗ handels⸗A.⸗G. Louis Haas leitete. Mit dem Tode von Haas wird jener be⸗ rühmte Prozeß, der mit ſeinem Namen in der Geſchichte der Nachkriegs⸗Juſtiz für alle Zeiten verknüpft iſt, aufs neue in die Erinnerung zu⸗ rückgerufen. Haas, der 44 Jahre alt geworden iſt, wurde bekanntlich im Jahre 1926 unter dem dringenden Verdacht, den Reiſenden Helling er⸗ mordet bzw. deſſen Ermordung angeſtiftet zu haben, verhaftet und dem Unterſuchungsrichter Kölling zugeführt. Lediglich dem Eingreifen der damaligen preußiſchen Regierung, insbeſondere des Oberpräſidenten Hörſing, verdankte der Jude ſeine Freilaſſung. Die beiden Magdeburger Richter, Landge⸗ richtsdirektor Hoffmann und Landgerichtsrat Kölling, die ſich gan die unerhörten Eingriffe der marxiſtiſchen Machthaber zur Wehr geſetzt hatten, wurden diſziplinariſch beſtraft. Erſt jetzt“ nach Durchführung der nationalen Revolution ſoll ihnenn die verdiente Rehabilitierung zuteil werden. Ein merkwürdiges Schickſal hat es gefügt, daß der Hauptbeteiligte jener aufſehenerregen⸗ den Affäre, Rudolf Haas, deſſen Freilaſſung eine gewiſſe Generalanzeiger⸗Preſſe ſeinerzeit mit frenetiſchem Beifall begrüßte, gerade in die⸗ ſen Tagen aus dem Leben ſchied, wo man ſich an verſchiedenen Stellen bereits ernſtlich darum bemühte, den„Schröder⸗Haas⸗Prozeß“ von neuem aufzurollen große Idee und Miſſion des Nationalſozialismus abbringen können. Unbeirrt ging er ſeinen Weg. Einſam, verlacht und verſpottet, hat er ſich und die Bewegung durchgebiſſen und' ihr in Baden zum Durchbruch zur Volkheit verholfen. Das danken wir unſerem Reichsſtatthalter an dieſem Tage, da ihm die höchſte Würde des Landes übertragen wurde. Und es bleibt heute wie immer bei jenem Gelöbnis, daß wir uns für ihn in Stücke hauen laſſen. Die Aegierung gewährleiſtet Stabilität der wirijchaftlichen Verhälinijie Berlin, 5. Mai. Amklich wird milgekeill: Die Regierung hak alles Inkereſſe daran, daß die Wirlſchafk ſich jeht innerlich feſtigkt und beruhigl. Alle rigoroſen Eingriffe haben zu unkerbleiben und werden unkerbleiben, ſo daß alſo die Wirkſchafk jeht in der Lage iſt ſich auf weile Sichk mit Proſeklen einzuſtellen, da die Stkabilikäk der Verhällniſſe ihr die notwendige Gewähr dafür bielek. Die Wirkſchaft kann alſo jeßt damit beginnen großzügig zu planen. Der, der ſchnell und bald damik beginnk, kann der wärmſten moraliſchen Unkerſtühung der Reichsregierung verſicherk ſein. Es iſt voll⸗ kommen fehl am Plahe, wenn in der Wirk⸗ ſchafk und in Wirkſchafskreiſen jehl irgendeine Nervoſikät noch herrſcht, nachdem jeßt auch die Gewerkſchaftsaklion durchgeführk worden iſt, iſt im Wirkſchafksleben durchaus eine Kon ⸗ ſolidierung der Verhälkniſſe eingelreken, ſo daß die Wirkſchaſk durchaus in der Lage iſt jeht ruhig ſofort und auf lange Sichk Projekke zu machen. Die vadiſche vote Hetz u. Movdpreſſe für immer verſtummt Sozialdemokratiſche Verlagsgebäude erneut be⸗ ſetzt. Karlsruhe, 5. Mai. Die Preſſeſtelle beim Staatsminiſterium teilt mit: Auf Grund der Verordnung zum Schutze von Staat und Volk ſind die Druckereien(Räumlichkeiten und Inven⸗ tar) der ſozialdemokratiſchen Verlage des„Volks⸗ freund“, der„Volksſtimme“ und der„Volks⸗ wacht“ polizeilich beſchlagnahmt worden. Eine im Laufe des Freitag vorgenommene Durch⸗ ſuchung des Gebäudes des„Volksfreund“ in Karlsruhe hat ergeben, daß während der Ver⸗ botszeit im Verlagsgebäude des„Volksfreund“ Mitteilungsblätter an marxiſtiſche Funktionäre und Parteigenoſſen unzuläſſigerweiſe gedruckt und verſandt worden ſind. Um ähnlichen Vorgängen für die Zukunft vorzubeugen und um dem Wun⸗ ſche der Arbeiterſchaft der genannten Betriebe, wieder Beſchäftigung zu finden, entgegenzukom⸗ men, werden die Druckereien alsbald durch hinter der nationalen Regierung ſtehende Verlage in Betrieb genommen werden. Mehrere leitende Perſönlichkeiten der genannten Verlage, darun⸗ ter der Chefredakteur Schöpflin, wurden vorüber⸗ gehend in Schutzhaft genommen. Mit einem Wiedererſcheinen des„Volksfreund“, der„Volksſtimme“ und der„Volkswacht“ iſt nicht mehr zu rechnen. Selble lehnt Mandatsniederlegung ab Berlin, 5. Mai. Die neueſte Stahlhelm⸗ zeitung veröffentlicht einen Kommentar zu der Aufforderung der DRVP. an Seldte, ſein Man⸗ dat niederzulegen, aus dem hervorgeht, daß Seldte dieſe Forderung als unbegründet ablehnt. Samskag,§. Mal 1933 „ᷣo. MWotze/ sorjoht im Suͤcfunt ubes. „Kationale Revolution und Gemeinden“ Mannheim, 5. Mai. Ueber den Süd⸗ deutſchen Rundfunk ſprach am Freitag abend Kommiſſar Wetzel in einem halbſtündigen Vortrag über das Thema:„Nationale Revolu⸗ tion und Gemeinden“. Einleitend wies Pg. Wetzel darauf hin, daß die deutſchen Gemeinde⸗ fragen in den vergangenen Jahren immer ſtär⸗ ker in den Hintergrund gedrängt worden ſeien, Man habe der Gemeindepolitik nicht die Sorge angedeihen laſſen, die notwendig geweſen wäre. um eine geſunde Gemeindeverwaltung aufrecht zu erhalten. Durch faſt alle Regierungen, die ſeit 1918 an der Macht waren, ſeien die finan⸗ ziellen Belaſtungen immer ſtärker auf die Ge⸗ meinden abgewülzt worden. Die Laſten, die dem deutſchen Volke durch die Arbeitsloſigkeit auferlegt ſind, werden zu zwei Dritteln von den Gemeinden getragen. So könnte es nicht wun⸗ dernehmen, daß die Gemeinden an der Grenze ihrer Leiſtungsfähigkeit angelangt ſind, die Steuerſchraube überdreht wurde und Millionen⸗ defizite in den Gemeindeetats auftauchten. Ge⸗ gen dieſe Bedrückungspolitik wagten die Ge⸗ meindeverwaltungen, zum Teil weil ſie ſelbſt Träger des Syſtems waren, keinen Bppofton zu leiſten. Die nationalſozialiſtiſche Oppoſition in den Gemeindevertretungen ſei betla oder mundtot gemacht worden. Aber auch die Mißwirtſchaft der Gemeinden ſelbſt, die Projekte durchführten, die über den Rahmen ihres Könnens hinaus⸗ gingen, habe die Verſchlechterung der kommu⸗ nalen Wirtſchaftslage herbeigeführt. Die Anleihen ſeien zu einem Zinsſatz aufgenommen worden, Dor als unſinnig bezeichnet werden müſſe, und es ſei erfreulich, daß der Reichskanzler am 1. Mai einen Generalangriff gegen die hohen Zins⸗ ſätze angekündigt habe und damit den deutſchen Gemeinden in ihrer Verſchuldung eine Erleich⸗ terung herbeigeführt werde. Kommiſſar Wetzel befaßte ſich dann eingehend mit den Aufgaben, die in der Kommunalpolitik nach der Neuordnung der Dinge geſtellt ſind. Auf dem Gebiete der Perſonalpolitik könne es auf die Dauer nicht zugelaſſen wer⸗ den, daß jeder, der einmal in der Gemeinde zur Arbeit E wurde, einen Anſpruch auf eine Dauerſtellung gleich einem Beamten erheben könne. In den vergangenen Jahren eien Leute in die Kommunalverwaltung ge⸗ ommen, die eigentlich im Beamtenkörper nichts zu ſuchen hatten. Der Beamtenkörper der Ge⸗ meinden müſſe wieder zurückgeſchraubt werden auf ſeinen wirklichen Aufgabenkreis. Dies ſei kein Angriff auf das Berufsbeamtentum; die Beamtenrechte ſeien dadurch, daß ſie /⸗ oder /1⸗ Beamte beſchäftigte, nur verwäſſert worden. Auf der anderen Seite müſſe die Reinigung der Ge⸗ meindeverwaltung nach den Richtlinien des int Hurhe für das deutſche Verufsbeamten⸗ tum durchgeführt werden. Eine weitere wich⸗ tige Frage ſei die Beſoldungsfrage. Nicht zu Unrecht ſei ſeit Jahren Klage über die hohen Aufwendungen für die Bezüge der Gemeindebeamten geführt worden. Der Ge⸗ meindebeamte ſei bisher gegenüber dem Staats⸗ beamten um zwei Gehaltsſtufen beſſer geſtellt. Hier müſſe eine Angleichung, insbeſondere in den oberen Schichten, durchgeführt werden. Da⸗ durch könnten den Gemeinden und den Steuer⸗ zahlern Millionen erſpart werden. Vielfach hätten die Gemeinden durch ihre Regiebetriebe eine Wirtſchaftspolitik verfolgt, die man nicht anders als eine kalte Sozialiſierung bezeichnen könne. Man habe große Unternehmungen ge⸗ ſchaffen, die mit der Gemeindeverwaltung nichts zu tun hatten. Hier müſſe an einen radikalen Abbau herangegangen werden. Die Regiebe⸗ triebe, die eine Konkurrenz des mittelſtändiſchen Kuz und bündig In ſeiner großen Rede von der amerikani⸗ ſchen Handelskammer beſchäftigte ſich Präſident Rooſevelt hauptſächlich mit den notwendigen Maßnahmen zur Sanierung der Wirtſchaft. Herriot, der geſtern abend in Le Havre ein⸗ traf, wird heute dem Staatspräſident und dem Miniſterpräſidenten über die Ergebniſſe ſeiner en Unterredungen Bericht erſtatten. Macdonald hatte am Donnerstag abend mit dem amerikaniſchen Botſchafter Norman Davis eine Beſprechung über die Ausſichten der Ab⸗ rüſtungskonferenz. Der ſofialiſtiſche„Populaire“ richtet in der Hirtenberger Waffenangelegenheit ſchwere Vor⸗ würfe gegen die öſterreichiſche Regierung und 3 ückgängigmachung der Anleiheverſpre⸗ ungen. Nach engliſcher Auffaſſung würde der ame⸗ rikaniſche Vorſchlag eines Zollfeiertages bei Einführung gewiſſer Sicherheitsklauſeln für England annehmbar ſein. In City⸗Kreiſen wird ein„Währungswaf⸗ fenſtillſtand“ für erforderlich gehalten, ehe der Zollfeiertag angenommen werden könne. Anläßlich des zehnten Jahrestages der Er⸗ ſchießung Schlageters iſt eine große Schlageter⸗ Wanderausſtellung geplant. Der thüringer Landeskirchentag verabſchie⸗ dete ein weitgehendes kirchliches Ermächtigungs⸗ geſetz für den erweiterten andeskirchenrat. Die Eröffnung der großen Sonneberger Spielzeugſchau wird heute in Vertretung des Reichskanzlers Reichsinnenminiſter Dr. Frick vornehmen. Der Staatskommiſſar für Landwirtſchaft teilt mit: Die Abgeordneten vom Württember⸗ giſchen Bauern⸗ und Weingärtnerbund ſind der nationalſozialiſtiſchen Landtagsfraktion als Gäſte beigetreten. Gewerbes, aber auch der übrigen Wirtſchaft dar⸗ ſtellen, müßten verſchwinden. Endlich gelte es, einen Angriff gegen die Anleihen durchzufüh⸗ ren. Es müſſe Schluß gemacht werden mit der Schuldenpolitik, die die Gemeinden ſo weit ge⸗ bracht habe, daß ſie nicht mehr als lebensfähig angeſprochen werden können. Oberſtes Geſetz der Gemeindepolitik aber müſſe wieder die Sparſamkeit werden; der Pfennig müſſe wieder zu Ehren kommen. In ſeinen weiteren Ausführungen beſchäftigte ſich Kommiſſar Wetzel mit der Führerfrage. Ober⸗ bürgermeiſter und Bürgermeiſter ohne Fühlung mit dem Volk ſeien unmöglich. Es können aber auch keine Vertreter eines parteipolitiſchen Ge⸗ bildes, einer Schicht oder einer Klaſſe ſein. Heute müßten Männer an die Spitze der deutſchen Ge⸗ meinden treten, die Führer des Volkes und ganze Männer ſind. Von der richtigen Löſung der Führerfrage hänge letzten Endes auch die Erlöſung der deutſchen Gemeinden ab. Damit werde die Beamtenfrage zu einer wich⸗ tigen politiſchen Frage und nur von dieſer Seite aus könne ſie gelöſt werden. Das Vertrauen zu den bisherigen Vertretungen ſei durch das fort⸗ währende Hinauszögern der Entſcheidungen zer⸗ ſtört worden. Das Vertrauen müſſe wieder her⸗ geſtellt werden. Vertrauen könne aber nicht er⸗ wachſen, indem vielleicht irgendwelches Verwal⸗ müſſe aber auch verbunden werden mit einer großzügigen Reform. Dabei müßten allzu über⸗ ſpitzte parlamentariſch⸗demokratiſchen Gebilde zu⸗ gunſten kleinerer, damit aber beweglicherer Kör⸗ perſchaften weichen. Hierbei ergebe ſich weiter die Frage, ob das Syſtem der Zweikammeen nicht zugunſten des Einkammerſyſtems fallen muß. Weiter werde es notwendig ſein, eine alte Ein⸗ richtung aufzugreifen, die einſt ſehr geſchätzt war: die ehrenamtliche Tätigkeit. Nicht nur in den kleinen, auch in den größeren Gemeindevertretungen müßten wieder ehrenamt⸗ liche Kräfte herangezogen werden. Die Zeit müſſe wieder kommen, wo man es als eine Ehre angeſehen habe, für das allgemeine Wohl tätig zu ſein. Die dritte Frage, die bei der Reform zu beachten ſei, ſei die Stellung des Bürgermei⸗ ſters, die heute abhängig ſei, vom Willen der Gemeindevertretung. Die neue Zeit fordere aber, daß die Bürgermeiſter in ihren Entſchlüſſen ſchnell und frei handeln können. Dieſe Unab⸗ hängigkeit und Freiheit könne aber nur erkauft werden durch die Uebernahme erhöhter Verant⸗ BVerlin, 5. Mai. Die NSBo-Preſſeſtelle meldek:„Bei der genauen Prüfung der Bü⸗ cher der„freien“ Gewerkſchaften und der Ar⸗ beiterbank erweiſt ſich immer mehr wie not⸗ wendig es war, in die Arbeit der Gewerk⸗ ſchaften mit ſtarker Hand einzugreifen. Die Verquickung und engſte Verflechtung von Gewerkſchafken und ſozialdemokratiſcher Par- keipolitik liegt nunmehr klar auf der Hand. Die Beitragsgelder der Gewerkſchafksmitglie⸗ der wurden in überreichem Maße den ſozial⸗ demokraliſchen Organiſakionen, wie Reichs⸗ — und Eiſerne Front, zur Verfügung ge⸗ kellt. Folgende neue Takſachen ſind mitzukeilen: Unter der Bezeichnung„Franz Spliedt und Genoſſen(Poſt wird abgeholt)“ wird bei der Arbeiterbank ein Konko mit einem derzeitigen Beſtand von 54 832,84 Mk. geführk. Es han⸗ delt ſich hier um Gelder, die nach dem Ver⸗ bot des Reichsbanners für dieſes unker obi⸗ gem Deckmankel eingezahlt worden ſind. Die⸗ ſes Konko iſt nicht in der Bilanz des ADGB aufgeführt worden. Weiterhin wurde feſt⸗ Berlin, 5. Mai(Eigener Drahtbericht). Ueber den Empfang des Staatsratspräſiden⸗ ten Dr. Ley durch den Reichskanzler erfahren ſswiß aus ſicherer Quelle noch folgende Einzel⸗ heiten: Der Führer bat Pg. Dr. Ley, allen am Aufbau des deutſchen Gewerkſchaftsweſens mit ſo viel Erfolg Beteiligten ſeinen Dank und ſeine An⸗ erkennung zu übermitteln. Weiter erfahren wir, daß mit dem heutigen Tage das Aktionskomitee zum Schutze der deutſchen Arbeit aufgelöſt wor⸗ den iſt und an ſeine Stelle die„Deutſche Arbeits⸗ front“ unter Führung Dr. Ley's treten wird. In eingeweihten Kreiſen rechnet man ſchon in allernächſter Zeit mit grundlegenden organiſa⸗ toriſchen Maßnahmen zur Schaffung des deutſchen Ständeſtaates auf nationaler und ſozialer Grund⸗ lage. Die Führung hierüber dürfte der Reichs⸗ tungsſyſtem geändert werde, ſondern nur dann, wenn neue Männer kommen. Männer der natio⸗ nalſozialiſtiſchen Bewegung hätten ſich Vertrauen im Volke erworben und er(Wetzel) könne es ſich nicht anders vorſtellen, als daß Nationalſozia⸗ liſten allein berufen ſind, die Aufgaben in den Gemeinden und Städten als Vertreter der Ge⸗ ſamtheit zu löſen. Es ſei unmöglich, daß bei der Gleichſchaltung in den Orten, in denen noch durch beſondere Umſtände die bisherigen roten oder ſchwarzen Parteien eine Vormachtſtellung haben, parteipolitiſche Bürgermeiſter geduldet würden. In engem Zuſammenhang mit der Frage des neuen Führertums in den Gemeinden ſtehe die Frage der deutſchen Gemeindeverfaſſung. Das zerriſſene Bild Deutſchlands zeige ſich auch hier: es gibt eine badiſche, eine württembergiſche, eine rheiniſche, eine pommeriſche Gemeindever⸗ faſſung. Es ergebe ſich hier die Frage einer ein⸗ heitlichen Gemeindeverfaſſung für das geſamte deutſche Reich. Es ſei heute nicht mehr einzu⸗ ſehen, daß die Städte im Süden nach einem an⸗ deren Syſtem regiert werden oder ſich ſelbſt ver⸗ walten ſollen, als die Städte in Nord⸗ oder Oſt⸗ deutſchland. Die nationale Revolution müſſe auch hier eingreifen und die Dinge neugeſtalten. Eine Vereinbeitlichung der deutſchen Gemeindeberfaſſung wortung. Dieſe Fragen müßten in einer kommen⸗ den Gemeindeverfaſſung gelöſt werden, ohne da⸗ mit eine Schmälerung des Selbſtverwaltungs⸗ rechts und der Selbſtkontrolle über die Gemeinde herbeiführen zu wollen. Als letzte, aber nicht un⸗ bedeutende Frage werde die zukünftige Zuſammenſetzung der Gemeindevertretungen ſelbſt anzuſehen ſein. Hier werde ſich der Auf⸗ bruch des Volkes ebenfalls auswirken. In Zu⸗ kunft ſollten nur die Stände und Berufe über die Geſchicke der Gemeinde wachen. Die letzte Kꝛö⸗ nung der deutſchen Gemeindereform könne aber nur die Beſeitigung der Parteipolitik in den Gemeinden ſein. Die Reichsregierung erkenne die Not der deutſchen Gemeinden und wiſſe, daß nur im ge⸗ meinſamen Streben die großen Ziele der Be⸗ freiung erreicht werden können. Deshalb ſei zu erwarten, daß die große Reform nicht lange auf ſich warten laſſen werde. Kommiſſar Wetzel ſchloß ſeine Ausführungen mit einem hoffnungs⸗ frohen Ausblick auf die Zukunft der deutſchen Ge⸗ meinden. Eijerne Front, Spᷣꝰ und Aeichsbanner von ben Gewerljchaftsbonzen ausgehalten! geſtellt, daß im Jahre 1932 der ADdGs an die Eiſerne Front 218 374 Mk., an die SPpD 70 000 Mk. und an das Reichsbanner in Magdeburg 20000 Mk. gezahlt hat. Die An⸗ geſtellten der angeſchloſſenen Gewerkſchafken wurden außerdem gezwungen, von ihrem Ge⸗ halt zu den drei Wahlkämpfen des Jahres 1932 Beiträge je nach Einkommen an die Ei⸗ ſerne Fronk zu zahlen. Ein vorgefundenes Schreiben des Verbandes ſozialer Baubekriebe vom 9. Februar 1933 gibt ſeine Leiſtung an die Eiſerne Fronk mik 13 335,30 Mk. an. Der Deutſche Holzarbeikerverband leiſteke 13 631,50 Mark. Andere angeſchloſſene Gewerkſchaf⸗ ken mußken enkſprechend zahlen. In der Preſſe wird berichtek, daß an den Inkernationalen Gewerkſchaflsbund 1500 Mk. für Rückzah⸗ lung geliehener Gelder abgeführt worden ſind. Durch einen Uebermiktlungsfehler iſt dieſer Betrag falſch angegeben worden. Es handelt ſich hier um 105 000 Mk. Für die Zukunfk werden die Beikragsgelder der Gewerkſchafts⸗ mitglieder lediglich den gewerkſchafklichen Aufgaben zugeführt. Die vobbereitungen zum Aufbau des Stündeſtaates kanzler perſönlich übernehmen, jedoch wird ihm ein ſtändiges Gremium zur Seite ſtehen, das ſich aus berufenen Vertretern des Gewerfſchafts⸗ weſens und des Reiches zuſammenſetzen und ihn bei allen Arbeiten beraten wird. Das wurbe verhinbert! Berlin, 5. Mai(Eig. Drahtbericht). Die bei den marxiſtiſchen Gewerkſchaftsorganiſationen durchgeführten Unterſuchungen haben geſtern neue, geradezu ungeheure Feſtſtellungen ergeben. Aus dem bei der Arbeiterbank vorgefundenen Material und aus der Prüfung der Bücher geht einwandfrei hervor, daß die Bank unmittelbar vor dem Zuſammenbruch ſtand. Wäre die Aktion auch nur eine Woche ſpäter erfolgt, ſo wäre der 4 Zuſammenbruch Tatſache geworden und hundert tauſende deutſcher Arbeiter hätten ihre ſauer ver dienten Spargroſchen rettungslos verloren. Da Eingreifen des Aktionskomitees hat nicht nur das verhindert, ſondern durch eine entſprechend Hilfeſtellung der Organiſationen der ſetzt i Werden begriffenen deutſchen Einheitsfront der ſchaffenden Stände einen Zuſammenbruch der Ar⸗ beiterbank und den damit gleichzeitig verbundenen Verluſt der Sparkonten hunderttauſender deu ſcher Arbeiter unmöglich gemacht. Wir ſind e mächtigt, ausdrücklich feſtzuſtellen, daß das We terarbeiten der Arbeiterbank trotz ihrer geradez troſtloſen Lage auf jeden Fall und mit alle Mitteln geſichert wird. Auch in /anderer 3 ſicht iſt die deutſche Arbeiterfront durch das Ei greifen der NSDAP. vor einer fühlbaren weitere Verſchlechterung der Lage bewahrt gebliehe Wie aus Akten, die bei dem ADGB. vorgefun⸗ den wurden, hervorgeht, ſtand ein weiterer Zu⸗ ſammenbruch unmittelbar bevor. Auch das i durch die Befreiung der Gewerkſchaften von ma xiſtiſchem Einfluß noch verhindert worden. Arbeitsdienſtpflicht bringt Aufträge für Induſtrie und Handwerk. Berlin, 5. Mai. Im Reichsarbeitsminiſteriu fand eine Beſprechung ſtatt, die das im Aufha befindliche„Wirtſchaftsamt für den Arbeit dienſt“ einberufen hatte. Gegenſtand der B ſprechung, an der die Vertreter der intereſſier⸗ ten Verbände der Induſtrie und des Handwerks teilnahmen, war die Frage der künftigen Be⸗ ſchaffungsorganiſation für die Tuchbekleidung der Arbeitsdienſtpflichtigen. Oberſt a. D. Hier wies darauf hin, daß die Wirtſchaft nicht uner⸗ hebliche Vorteile durch die Aufträge für den Ar⸗ beitsdienſt haben werde. Anſtelle der vielen oft weniger leiſtungsfähigen Träger des Dienſtes im freiwilligen Arbeitsdienſt trete jetzt der Staat. An die Stelle der vielen verſchiedenen bisherigen Uniformen und Trachten, die oft in ganz kleinen Mengen abgenommen wurden, trete die ſtaatliche Arbeitsdienſttracht, die in ſteigenden Ziffern in Auftrag gegeben werden Allerdings ſei allergrößte Sparſamkeit würde. notwendig. Eines ſei von vornherein ſehr ſcharf zu betonen: Mit den Gepflogenheiten der Nach⸗ kriegszeit werde rückſichtslos gebrochen werden, vielmehr gelten für den Arbeitsdienſt die ſtren⸗ gen Geſetze des alten ſauberen Staates. Unter⸗ nehmer, Handwerker und Arbeiter ſollten von der Beſchaffung„eichberechtigte Vorteile ha⸗ ben.— Dr. Schmeidler, der kürzlich ernannte Leiter des Wirtſchaftsamtes, legte den Organ ſationsaufbau des Beſchaffungsweſens dar un betonte den unbedingten Willen zu ſachlich und ſtraffer Handhabung dieſes Aufbaues. Je Stelle, die kurzſichtig eigene Intereſſen den G ſamtintereſſen voranſtelle, werde ausgeſchaltet werden. Der Arbeitsdienſt ſei ein Ehrendienſt am deutſchen Volke und am deutſchen Boden. In der ſich anſchließenden Ausſprache wurde eine Reihe beachtenswerter Anregungen vorge⸗ bracht, im übrigen aber grundlegend von allen Vertretern den vom Leiter des Wirtſchaftsam⸗ tes vorgetragenen Plänen zugeſtimmt. 4 Senſationelles zum Rücktritt Kalckreuths. Berlin, 5. Mai. Ueber die Gründe, die zu dem Rücktritt des Präſidenten des Reichsland⸗ bundes, Graf Kalckreuth, führten, erfahren wir auf Anfrage von dem als Reichskommiſſar bei der Deutſchen Getreidehandelsgeſellſchaft einge⸗ ſetzten Diplomkaufmann.d. R. Pg. Sattler, daß ſchon vor einigen Wochen die Unterſuchung der Geſchäftsführung der DGhHG. und der Ge⸗ treideinduſtrie⸗ und Kommandit⸗.⸗G. außer⸗ ordentlich belaſtendes Material ergeben hat, aus dem auch eine enge Verbindung der verantwort⸗ lichen Stellen der beiden Geſellſchaften mit dem bisherigen Präſidenten des Reichslandbundes hervorgeht. Graf Kalckreuth hat im Jahre 1990 zur Zeit der Roggenſtützungsaktion z. B. bei der DGß5G. Berlin Weizen⸗ und Roggengeſchäfte ge⸗ tätigt und hier nicht weniger als 30 000 Zentner Roggen zu Hauſſeſpekulationen benutzt. Den erſten„Bauſtein“ für das Ehrenmal der Ar⸗ beitsopfer ſtiftet unſere Reichstagsfraktion. Berlin, 5. Mai. Reichsinnenminiſter Dr. Frick hat als Vorſitzender der nationalſozialiſti⸗ ſchen Reichstagsfraktion der vom Reichskanzler Adolf Hitler neu errichteten Stiftung für Opfer der Arbeit 1000 Reichsmark überweiſen laſſen. 4 Die NSDaApP ſchwillt weiter an. Oberbürgermeiſter Kimme, Frankfurt a. O, iſt mit allen beſoldeten Magiſtratsmitgliedern zur NSDaAP übergetreten. Wenn man von den bisher unbeſtätigten ſozialdemokratiſchen Stadt⸗ räten abſieht, beſteht der geſamte Frankfurter Magiſtrat mit Ausnahme eines. nalen nur noch aus Mitgliedern der DAp Eine ſcharfe Erklärung des preußiſchen Juſtizminiſters an die DNVo. Der preußiſche Juſtizminiſter Pg. Kerrl wen⸗ det ſich in einer der Heffentlichkeit übergebe nen Erklärung in ſcharfen Worten gegen den von dem Parteivorſtand der DNVP angeno menen Beſchluß der die Behauptung auſſte daß die Rechtsſicherheit durch die nationale Re⸗ volution gefährdet worden ſei. Der Juſtizmi niſter bemerkt zu dieſer Behauptung, daß die Rechtsſicherheit wohl 13 Jahre lang geführdel geweſen ſei, daß aber heute ſich niemand dar über beklagen könne, ein geordneter ſtand ſei nicht gegeben. Der Kampf gegen di ſtaatsgefährdenden Elemente bedeute nicht dit Aufhebung der feſten Rechtsordnung, ondern die Ueberführung der bisherigen Anar ie au dem Gebiete des Staatslebens in eine feſte, den völkiſchen Belangen Rechtsordnung Die geſchichtliche Wahr u Diſziplin der nationalen Erhebung könne n angezweifelt werden. Wa eraff 4 0 Gef ſchaftlichen 2 eit von der unerhörten 3. Sitzung z ſache mit w üfligen. Reichskommi daß die Fra⸗ ebung in er krauens iſt. her Zahl vor at ihre Dur dert. Der ſ nakürlich die — eine große luſt der Einz len Maſſen afklichen Rhchen F iliſchen F oen hak, 5 8 der den dadurch iſt keine 3 menke einz muß darauf Brot zu ſch Die Badi chafks mi 5 0 Finanzn D. daß für die be Der Gi liche Spif den werden ſt grundſätz einbaren; es legung mit d wandten Fin ie ſich ſelbſt hre Führun en Weg de menlegung de em Sinne z es Handelsb leichen Geſte erausſtellen Führerpe zweifellos in im Rahmen ſchlüſſe nieme Die Belel ders von de erfolgen. S⸗ großzügige N auch dem Lar ſicht große 2 griff genomm age und 2 grund. Es if ker den heuli— land ungen dienſt wird dieſe Aufgabe nen. Der Hebt Lande Baden ſchafkliche Be in Zukunft e widmet werd bung für die Landes wird ſchen Skra lich durchgefü ner durchgel bedeukek die Teils unſeres kehr. Nach Ma iſt der Plan krums in Mit Theakers zu hen L Berlin, 3. Die Vorſchrif ge davon abhängt ſtück des Lant rungsverfahren dere Härte. ers für lrechk zur den und hundertt n ihre ſauer ver⸗ 's verloren. Das s hat nicht nur ine entſprechende n der jetzt im 5 Einheitsfront der menbruch der Ar⸗ E itig verbundenen rttauſender deut⸗ ht. Wir ſind er⸗ n, daß das Wei⸗ otz ihrer geradezu (und mit allen in /anderer Hin⸗ it durch das Ein⸗ ihlbaren weiteren lebung in erſter Linie eine Frage des Ver ⸗ vahrt gebliehen. — IDGB. vorgefun⸗ ein weiterer zu⸗ K. ſchaften von mar⸗ rt worden. gt Aujträge indwerk. Auch das iſt 4 lekke. rbeitsminiſterium das im Aufhau r den Arbeits⸗ enſtand der Be⸗ r der intereſſier⸗ d des Handwerks 'r künftigen Be⸗ Tuchbekleidung berſt a. D. Hierl ſchaft nicht uner⸗ räge für den Ar⸗ le der vielen oft er des Dienſtes trete len verſchiedenen ichten, die oft in ommen wurden, nſttracht, die in jetzt der gegeben werden ößte Sparſamkeit herein ſehr ſcharf iheiten der Rach⸗ ebrochen werden, sdienſt die ſtren⸗ Staates. Unter⸗ eiter ſollten von te Vorteile ha⸗ ürzlich ernannte gte den Organi⸗ zweſens dar und ſen zu ſachlicher Aufbaues. Jede itereſſen den Ge⸗ rde ausgeſchaltet ein Ehrendienſt utſchen Boden. Herausſtellen Ausſprache wurde tregungen vorge⸗ legend von allen s, Wirtſchaftsam⸗ ſtimmt. talcreuths. die Gründe, die n des Reichsland⸗ ten, erfahren wir ichskommiſſar bei geſellſchaft einge⸗ Pg. Safßtg die Unterſuchung 5G. und der Ge⸗ zit⸗.⸗G. außer⸗ ergeben hat, aus g der verantwort⸗ lſchaften mit dem Reichslandbundes at im Jahre 1930 ſchafkliche Bedeukung zu; dieſer Frage wird tion z. B. bei der oggengeſchäfte ge⸗ ils 30 000 Zentner benutzt. Ehrenmal der Ar⸗ hstagsfraktion. innenminiſter Dr. nationalſozialiſti⸗ zom Reichskanzler ꝛten Stiftung für zmark überweiſen weiter au. ra a. O, ziſt Samskag, 8. Mat 1939 Karlsruhe, 5. Mal. Am Donnerskag, 4. Mai, krat das badiſche Kabinekt zu ſeiner 3. Sitzung zuſammen, um ſich in der Haupk⸗ ache mit wirkſchafklichen Problemen zu be ⸗ chäftigen. Gegen 10.45 Uhr eröffnete der Reichskommiſſar die Sitzung. Er führkte aus, daß die Frage der wirkſchaftlichen Wiederbe · krauens iſt. Pläne ſeien von ſeher in gro⸗ Zahl vorgelegen; das fehlende Verkrauen at ihre Durchführung immer wieder verhin⸗ dert. Der ſchwierigſte Punkt iſt und bleibt natürlich die Finanzierung der Pro⸗ Hier fällt der privaken Zniklative eine große Aufgabe zu. Die Unkernehmungs⸗ luſt der Einzelnen und die Kaufluſt der brei⸗ len Maſſen müſſe im Rahmen der volkswirl⸗ chaftlichen Nokwendigkeilen mik allen Kräf· len geförderk werden; wie das Verkrauen zur politiſchen Führung ſich in ungeahnler Weiſe ſehoben hak, ſo müſſe auch das Verkrauen zur ührung der Wirlſchaft wieder befeſtigk wer⸗ den dadurch iſt keine Zeik, Experi⸗ menke einzuleiten, ſondern jede Maßnahme muß darauf abgeſtellt ſein, Arbeit und Brot zu ſchaffen. Die Badiſche Regierung hak ein Wirt⸗ ſchafksminiſterium geſchaffen, das mit dem Finanzminiſterium zuſammengelegt wur⸗ de. Der Grund hierzu iſt darin zu ſuchen, daß für die badiſche Wirtſchafk eine einhe'll liche Spitze, eine ſtarke Führung gefun⸗ den werden mußte. Ein ſelbſtändiges Mini⸗ ſterium zu bilden, war mit den Spar⸗ grundſätzen der Regierung nicht zu ver⸗ einbaren; es kam daher nur eine Zuſammen⸗ legung mit dem ſinngemäß am nächſten ver⸗ wandten Finanzminiſterium in Frage. Auch die ſich ſelbſt verwaltende Wirtſchaft muß ſich ihre Führung ſuchen, die mit ſtarker Hand den Weg des Aufſtiegs zeigt. Die Zuſam⸗ menlegung der Handwerkskammern iſt in die⸗ ſem Sinne zu verſtehen; die Reorganiſation des Handelskammerweſens wird unter dem gleichen Geſichtspunkte erfolgen müſſen. Das werkvoller, verankworklicher Führerperſönlichkeiten bedeukek zweifellos in jedem Falle einen Auftrieb, der im Rahmen parlamenkariſcher Mehrheiksbe⸗ ſchlüſſe niemals erzielt werden kann. Die Belebung der Wirkſchaft wird beſon⸗ ders von der Seile der Landwirkſchafk her erfolgen. Seitens der Reichsregierung ſind großzügige Maßnahmen zu erwarten. Aber auch dem Lande Baden fallen in dieſer Hin⸗ ſicht große Aufgaben zu, die ſofort in An⸗ riff genommen werden müſſen. Siedlungs⸗ age und Meliorakionen ſtehen im Vorder⸗ grund. Es iſt nicht zu verankworken, daß un⸗ ker den heuligen Zeikumſtänden noch Brach⸗ land ungenützt herumliegk, der Arbeits⸗ dienſt wird das Mittel ſein, mit welchem dieſe Aufgaben erfolgreich gelöſt werden kön⸗ nen. Der Hebung des Fremdenverkehrs im Lande Baden kommk ebenfalls eine hohe wirt⸗ —— in Zukunft eine erhöhke Aufmerkfamkeit ge⸗ wibmet werden. Neben großzügiger Wer⸗ bung für die nakürlichen Schönheiten unſeres Landes wird der Ausbau des badi⸗ ſchen Straßennehes ſo raſch wie mög⸗ lich durchgeführt werden. Die Schaffung ei⸗ ner durchgehenden Schwarzwaldhöhenſtraße bedeutek die Erſchließung des herrlichſten Teils unſeres Landes für den Fremdenver⸗ —— * ratsmitgliedern enn man von den okratiſchen Stadt⸗ amte Frankfurter ines Deutſchnatio⸗ rn der N0 Du 4 es preußiſchen DNVP. r Pg. Kerrl wen⸗ tlichkeit übergebe⸗ Vorten gegen den DNVp angenom⸗ —— ſauptung aufſtellt, die nationale Re⸗ Der Juſtizmi⸗ i. auptung, daß die ſich niemand dar⸗ ördneter Rechtszu⸗ Kampf gegen die bedeute nicht die ordnung, igen Anar in eine nde Rechtsordnun n der unerhört ebung könne nicht — ondern ie auff feſte, den JIwangsverwalkungs⸗ ehr. Nach Maßgabe der vorhandenen Mittel iſt der Plan der Schaffung eines Kulturzen⸗ krums in Mittelbaden durch Errichkung eines Theakers in Kehl in Ausſicht genom⸗ Das Wahlrecht zu ben Lanowirtjchaftskammern Berlin, 3. Mal. Amtlich wird mitgeteilt: Die Vorſchrifken, die das Wahlrechk zu den eden(Bauernkammern) davon abhängig machen, daß über das Grund⸗ ſtück des Landwirks das Zwangsverwaltungs⸗ verfahren oder das Zwangsverſteigerungsver⸗ fahren nichk eröffnek iſt, wirken bei der jetzi⸗ gen landwirkſchaftlichen Kriſis, in der die all⸗ Vethandes der jüdiſchen Kriegsveteranen Lewis gemeine Noklage eine große Zahl von und Zwangsverſteige⸗ re lang gef 3 rungsverfahren herbeigeführt hat, als beſon⸗ dere Härte. Ein auf Antrag des Reichs⸗ miniſters für Ernährung und Landwirkſchaft Wah Geſeß beſtimmt daher, daß das Wahlrecht zur öffentlich rechklichen landͤwirt. ſchaftlichen Berufsverkrekung dadurch nichk ausgeſchloſſen wird, daß ein ſonſt wahlbe⸗ rechtigter Landwirk mit Kammerbeiträgen im Küchkſtand iſt oder daß über ſein Grundſtüch das Zwangsverwalkungs⸗ oder das Zwangs⸗ verſteigerungsverfahren eröffnet iſt. Die Gel⸗ tungsdauer der Beſtimmung iſt bis Ende 1934 befriſtet. daß Erfolge ſichtbar werden. Es und gegen Warenverſchiffungen auf deutſchen eines Theaters in Keyl men und wird ſeiktens der Reglerung in ſeder Weiſe gefördert werden. Finanzminiſter Köhler berichkeke dem Kabinett über bereils getroffene Maßnahmen und angeknüpfke Verhandlungen, die alle die Belebung der badiſchen Wielſcheft zum Ziele haben. Soweik dies überhaupt im Rahmen der vorhandenen Miktel möglich iſt, wird der Staat alles kun, um durch ſtaakliche Auf⸗ kräge Arbeik zu ſchaffen. Es wird erwarkek, daß die private Wirtſchaft dieſem Beiſpiel folgt. Auch hier ſteht wieder die Geſundung der Landwirkſchaft im Vordergrund. Die He ⸗ bung des Abſaßes unſerer landwirlſchafllichen Produkte im Reich iſt eine Aufgabe, der jede e werden wird. Eine Refor⸗ mierung der Kredilwirkſchaft zugunſten unſe · rer badiſchen Induſtrie iſt dringend erforder⸗ lich. In der Frage des Fremdenverkehrs iſt das Finanzminiſterium mit der Reichsbahn in Verbindung gekreken, um die Wiederein⸗ Kabinettsſitzung der vadiſchen Regierung Sooderung desr Siedlung— Ausbau des Straßennetzes— Evrichtung führung des zu errei· chen. Die Siedlungsfrage geht einer groß⸗ zuge Löſung enkgegen. ulkusminiſter Dr. Wacker ging auf Einzelfragen der Verkehrswerbung und des Siedlungsweſens ein. Ueber die in Ausſicht genommenen Werbungsmaßnahmen berichkete der Preſſechef Moraller. Kommiſſar Hildebrand erörkerte Fra⸗ en des Arbeitsdienſtes, während Kommiſſar r auf wirkſchafkliche Fra⸗ gen einging. Es ſchloß ſich eine allgemeine Ausſprache an, in welcher die angeſchnittenen Fragen in ihren Einzelheiten beſprochen wur⸗ den. Auf Anregung des Kommiſſars Pflau⸗ mer wurde die Notlage des badiſchen Hin⸗ kerlandes und die Möglichkeit von Hilfs⸗ maßnahmen ausführlich erörkerk. Um 12.30 Uhr ſchloß der Reichskommiſſar die 3. Sitzung des badiſchen Kabinekts. * Blveites Geſetz zus Duochführung deosleich⸗ ſchaltung von Zeich, Kündeon, Gemeinden und Gemeindeoesbünden in Baden „Karlsruhe, b. Mai. Auf Grund des vor⸗ läufigen Geſetzes jur Gleichſchaltung der Länder mit dem Reich hat der Reichsbeauftragte Robert Wagner ein zweites Geſetz zur Durchführung der Gleichſchaltung mit ſofortiger Wirkung er⸗ laſſen, das im neueſten badiſchen Ge und Ver⸗ ordnungsblatt(Nr. 29) zur Veröffentlichung gelangt, Nach Artikel 1 De Geſetzes bedürfen die gewählten dr Be er und beſoldeten Ge⸗ meinderäte der Beſtätigung. worüber der Mini⸗ ſter des Innern oder eine von ihm beſtimmte Stelle entſcheidet. Erſt nach dieſer Beſtätigung darf die Perpflichtung der Gewählten erfolgen. Bei Wahlen, die vor Inkrafttreten dieſes Ge⸗ ſetzes bis zum 5. März 1937 vorgenommen werden, werden die Bürgermeiſter abweichend von 13 Abſatz 4 der Gemeindeverordnung vom Miniſter des Innern auf die Dauer von höchſtens zwei Jahren ſchon dann ernannt, wenn in der erſten Wahltagfahrt eine gültige Wahl nicht zuſtandegekommen iſt, der Gewählte aber nicht die oben erwähnte erforderliche Beſtäti⸗ gung findet. Läuft die Amtszeit eines ernann⸗ ten Bürgermeiſter in der Zeit vom Inkrafttre⸗ ten dieſes Miniſer bis zum 5. März 1937 ab, ſo kann der Miniſter des Innern ſie bis zum 30. April 1937 verlängern. Gemeinden mit mehr als 2000 Einwohnern können durch Gemeindebeſchluß mit ſtaatlicher Genehmigung beſtimmen, daß ſie nach der Be⸗ endigung der Dienſtzeit des gegenwärtigen S nunmehr einen Kiraner Bürgermeiſter beſtellen. Solche Bürgermeiſter haben lediglich Anſpruch auf eine Vergütung nach vom Miniſter des Innern aufgeſtellten Richtlinien, ſowie auf Erſatz ihrer baren Aus⸗ lagen und Reiſekoſten. Sie können ihr Amt jederzeit niederlegen. Bei geſchwächtar Geſund⸗ heit oder geiſtigem Kräftenachlaß oder zer⸗ rütteten Vermögensverhältniſſen kann die Amts⸗ enthebung auch 75 emeindebeſchluß erfolgen. Die Amtsbefugniſſe ſämtlicher Kommiſſare, die in Gemeinden von Staatsbehörden anſtelle oder zur Unterſtützung der Bürgermeiſter ein⸗ geſetzt worden ſind, enden, ſoweit die Kommiſſare nicht vorher abberufen werden, mit der Be⸗ Die jüdiſche Bonkotthetze in Amerita ſetzt wieder ein Rewyork, 4. Mai. Dex Oberſt im ameri⸗ kaniſchen Reſervekorps und Vorſitzende des Ver⸗ bandes jüdiſcher Kriegsveteranen, Lewis Landes, erklärte, daß am Freitag ein„Anti⸗Hitler⸗Boy⸗ kott“ beginnen werde, der ſich gegen die Einfuhr deutſcher Waren, gegen Reiſen nach Deutſchland Dampfern richte. Landes, der den Vorſitz des Bohykottausſchuſſes übernommen hat, beabſichtigt, Poſten vor den Geſchäftsräumen der deutſchen Schiffahrtslinien aufzuſtellen, um die amerika⸗ niſchen Reiſenden an der Benutzung deutſcher Dampfer zu verhindern, Ferner ſollen ſämtliche amerikaniſchen Einfuhrhäuſer veranlaßt werden, die Einfuhr deutſcher Waren aufzugeben. Es iſt beabſichtigt, den„Anti⸗Hitler⸗Boykott“ über die ganze Welt auszubreiten. 0 Ein frecher Judenlümmel. Rewyork, 4. Mai. Der Vorſitzende des Landes, der, wie gemeldet, einen„Anti⸗Hitler⸗ Bonkott“ ins Leben rufen will, hat— 49 nend auf politiſchen Druck— ſeinen Befehl zur Aufſtellung von Streikpoſten vor deutſchen Fir⸗ men widerrufen. Landes will jedoch eine inter⸗ nationale Boykottbewegung gegen Deutſchland durchführen und behauptet im übrigen, daß in ſeinem Organiſationsausſchuß auch aktive Offi⸗ ziere der amerikaniſchen Armee, deren Ramen er allerdings nicht nennen könne, ſäßen. Europäiſche Funkkonferenz in Luzern. Madrid, 5. Mai. Auf der Weltfunkkonfe⸗ renz Madrid 1932 haben die Vertreter der euro⸗ päiſchen Länder beſchloſſen, auf einer beſonde⸗ ren Funkkonferenz eine neue Regelung der ſtätigung oder der Ernennung eines Bürger⸗ meiſters oder mit dem Zeitpunkt, in dem der Gemeinde mitgeteilt wird, daß die Beſtimmun⸗ en des Reichsgeſetzes zur Wiederherſtellung des erufsbeamtentums gegenüber dem Beamten nicht zur Anwendung gelangen. Rach Artikel 2 endet die Amtszeit der Mit⸗ 3 des beim ge⸗ ildeten Diſziplinarhofes und ihrer Stellver⸗ treter mit dem 31. Mai 1933. Der Miniſter des Innern die zur Ergänzung des Diſzipli⸗ narhofes erforderlichen aßnahmen. Artikel 3 behandelt die 3 der Kreiſe. Die Amtszeit der derzeitigen Kreisvor⸗ ſitzenden und ihrer Stellvertreter endet mit dem erſtmaligen Zuſammentritt der aufgrund des Gleichſchaltungsgeſetzes vom 4. W 1933 neu Kreisverſammlungen. Ihre Neuwahl ſt in der erſten Söſ der neuen Kreisver⸗ ſammlungen durch die Kreisabgeordneten vor⸗ zunehmen. Für ihre Wahl oder Ernennung durch den Innenminiſter gelten die gleichen Vor⸗ ſchriften wie in den Gleichſchaltungsbeſtimmun⸗ gen für die Gemeinden. Auch die Amtszeit der Mitglieder des Ver⸗ waltungsrates und der übrigen Mitglieder des Ausſchuſſes der S für Ge⸗ meinde⸗ und Körperſchaftsbeamte ſowie ihre Stellvertreter endet mit dem 31. Mai 1933. Die Amtszeit des Vorſitzenden des Verwaltungs⸗ rates jedoch wird durch dieſe S nicht berührt. Die Reugliederung dieſes Amtskörpers erfolgt durch Ernennung des Miniſters des Innern. Nach den Schlußbeſtimmungen des Geſetzes können Entſcheidungen der Verwaltungsbe⸗ hörden, die in Vollzug dieſes Geſetzes ergehen, nicht mit verwaltungsgerichtlicher Klage ange⸗ fochten werden. Dagegen wird gegen dieſe Entſcheidungen unter Außerkraftſetzung entge⸗ K Beſtimmungen in allen Fällen der ekurs an den Miniſter des Innern zugelaſſen. Der Miniſter des Innern iſt ermächtigt, Ergänzungs⸗ und Ausführungsbeſtimmungen im Verordnungs⸗ oder zun den Hiorſgrifke Wifes ri ſowie Ausnahmen von den Vorf en dieſes Geſetzes zuzulaſſen. 3 3 Wellenverteilung für den Rundfunk des euro⸗ äiſchen Bereichs im Rahmen der in Madrid ſa Richtlinien vorzunehmen. Dieſe „europäiſche Funkkonferenz“ tagt vom 15. Mai ab in Luzern. Um ihre Arbeiten zu erleichtern, und zu beſchleunigen, hat der eltfunkverein, der als Sachberater mitwirken ſoll, auf ſeiner Brüſſeler Tagung im Februar ds. Is. einen Vorſchlag ausgearbeitet, der als Grundlage für die Beratungen in Luzern dienen wird. Probefahrten eines franzöſiſchen Schienenautos. Paris, 5. Mai. Bei Le Mans wurde am Donnerstag ein neues franzöſiſches Schienen⸗ automobil ausprobiert, das eine Geſchwindigkeit von 171 Stundenkilometern erreichte. Der neue Schienenwagen iſt 22 Meter lang und wird durch vier Achtzylindermotoren von je 250 PS angetrieben. Deutſche Pilger beim Papſt. Rom, 4, Mai. Der Papſt Ampfigg eine Gruppe von 50 deutſchen Pilgern aus Bresläu, darunter die Schweſter des Erzbiſchofs Deuiſche Der Papſt hielt eine kurze deutſche Der Aelatſvitätsjube Einſtein macht jich wichtig Paris, 5. Mai. In Paris iſt unter dem Vorſitz Profeſſor Einſteins und des franzöſiſchen Profeſſors Langevin ein Hilfsausſchuß für poli⸗ tiſche Flüchtlinge aus Deutſchland gebildet wor⸗ den, Dieſem Ausſchuß gehören verſchiedene Par⸗ lamentarier und Perſönlichkeiten des franzöſi⸗ ſchen Kunſt⸗ und Geiſteslebens an. 50 Familien hurch Großjeuer obbachlos Vier Kinder in den Flammen umgekommen. Demmin, 5. Mai. In der ehemaligen Ula⸗ nenkaſerne in Demmin, in der 150 Familien untergebracht ſind, entſtand am Donnerstag wahrſcheinlich Kinder ein Brand, der das geſamte ergeſchoß der ver⸗ nichtete. 50 Familien, insgeſamt 130 Men⸗ ſchen, wurden durch das Feuer obdachlos. Vier Kinder im Alter von/ bis zu 6 Jahren, die in einer Wohnung ungencloſſhn waren, fanden in den Flammen den Tod. Mehrere Perſonen wurden 4 Brandverletzungen und Rauchver⸗ giftungen erheblich verletzt. Uniformperbot in Oeſterreich beſtätigt Wien, 4. Mai. Der Beſchluß des Miniſter⸗ rats über den Erlaß eines Uniformverbots wird jetzt amtlich beſtätigt. Für Uebertretung des Verbots werden 200 Schilling Geldſtrafe bzw. Arreſt bis zu zwei Wochen angedroht,. Rationalſozialiſtiſcher Sieg bei den öſterreichiſchen Betriebsratswahlen. Wien, 4. Mai(Eigener Drahtbericht). In Wien erzielte bei der Neuwahl der Angeſtell⸗ ten⸗Betriebsräte in den öſterreichiſchen Siemens⸗ Schuckertwerken die NSDAP. von insgeſamt 13 Mandaten allein 10, während die Freien Gewerk⸗ ſchaften die Hälfte ihrer bisherigen Mandate an die NSDApP. abgeben mußten. Eine Schlageter⸗Wanderausſtellung. Düſſeldorf, 5. Mai. Die Vorbereitungen für eine würdige Begehung des zehnjährigen Gedenktages der Erſchiehung Leo Albert Schla⸗ geters ſind im vollen Gange. Wie bekannt wird, plant man eine große Schlageter⸗Wanderaus⸗ ſtellung, in der man alle erreichharen Erinne⸗ rungsſtücke an das Leben und Sterben Schla⸗ geters zuſammenfaſſen will. Die Zuſammenſtel⸗ lung dieſer Ausſtellung wird zur Zeit im Ar⸗ beitslager des Bundes Schlageter in Düſſeldorf vorgenommen. Die deutſche Studentenſchaft alleinige Vertreterin der Studenten. Berlin, 4. Mai. Der Reichsminiſter des Innern hat die deutſche Studentenſchaft auf Grund der von ihr vorgelegten„Verfaſſung der Deutſchen Studentenſchaft“ als die alleinige Ge⸗ ſamtvertretung der an den reichsdeutſchen Hoch⸗ ſchulen immatrikulierten Studenten anerkannt. Er hat die Behörden des Reiches und der Län⸗ der gebeten, bei Verhandlungen mit fudenit⸗ — 5 Stellen und bei der Beteiligung ſtudenti⸗ ſcher Vertreter an amtlichen oder halbamtlichen Organiſationen dieſem Geſamtvertretungsrecht — Deutſchen Studentenſchaft Rechnung zu ragen. Ehrenbegraͤbnis hes erjchojenen Kieler Sa⸗Mannes Kiel, 4. Mai. Unter ungeheurer Beteili⸗ gung der Kieler Bevölkerung fand am Donners⸗ tag das Ehrenbegräbnis des von einem frühe⸗ ren Reichsbannermann 28jährigen Kieler SA⸗Mannes Adolf aup ſtatt. ie Trauerfeier fand in der Nikolaikirche ſtatt, wo Kameraden des Erſchoſſenen die Ehrenwache hielten. Paſtor Gehrckens hielt die Trauerrede. Anſchließend ſprach Oberbürgermeiſter und Kreisleiter Behrens. Nach Abſchluß der Feier bewegte ſich der rieſige Trauerzug unter Glöcken⸗ geläut zum Ehrenfriedhof Eichhof. Im Trauer⸗ Laſe ſah man u. a, den Oberpräſidenten ohſe, Oberbürgermeiſter Behrens und den Kommandanten von Kiel, Kapitän z. S. von Schröder, Ree Böhmker⸗Eutin, der im Namen des Reichskanzlers Adolf Hitler und des Stabschefs Röhm Kränze am Grabe niederlegte, würdigte in einer längeren An⸗ ſprache die vorbildliche Tapferkeit und Treue dieſes SA⸗Mannes, der für die nationalſoziali⸗ 45 Freiheitsbewegung in den Tod gegangen ei. Zwei Bombenanſchläge in Tientſin. Die japaniſche Garniſon in höchſter Bereitſchaft. Tientſin, 4. Mai. Am Donnerstag wur⸗ den in Tientſin zwei Anſchläge gegen die fapa⸗ niſchen Intereſſen ausgeführt. Zwei Unbekannte warfen eine Bombe in das japaniſche General⸗ konſulat. Sodann verübte eine Gruppe einen An⸗ ſchlag gegen das japaniſche Elektrizitätswerk, das den Strom für die japaniſche Konzeſſion in Tientſin liefert. Nach den Ermittlungen der fja⸗ paniſchen Konſulatspolizei ſtehen beide Anſchläge in engſter Verbindung, und ſind von einer Seite vorbereitet worden. Auf Veranlaſſung der japa⸗ niſchen Marinebehörden iſt die japaniſche Gar⸗ niſon in Tientſin in höchſte Alarmbereitſchaft verſetzt worden. Bei einer Verhaftung will man feſtgeſtellt haben, daß hinter den Anſchlägen na⸗ tionale chineſiſche Organiſation ſteckt, die ſich die Aufgabe geſtellt hat, die japaniſchen Intereſſen zu bekämpfen. Die chineſiſche Polizei iſt ebenfalls in höch⸗ ſte Alarmbereitſchaft verſetzt worden, da man den Ausbruch japanfeindlicher Kundgebungen befürch⸗ tet. Ueber Tientſin iſt der große Belagerungs⸗ zuſtand verhängt worden. Weitere Einzelheiten fehlen noch. Lenin zerfälli Moskau, 4. Mai.(Eig. Bericht.) Wenn Menſchen verrückt geworden ſind, bekommen ſie ſeltſame Sorgen. Die ganze ruſſiſche wiſſen⸗ Kand Welt befindet ſich zurzeit in großer ufregung, denn der balſamierte Leichnam Le⸗ nins hölt ſich nicht mehr, ſondern zerfällt. Das Lenin⸗Mauſoleum iſt geſperrt worden, man hat ein eigenes Kollegium damit betraut, die rätſel⸗ haften Urſachen des Zerfalls der Leiche feſtzu⸗ ſtellen und dann für Abhilfe zu ſorgen. Das iſ alles ſinnvoll und paßt in unſere Zeit: * der Leninismus geht zugrunde! Sammaß, G6. WMal 1880 mMannheimer mai⸗Pferderennen Des Schluß⸗Renntag— Vreis der Stadt manntelm— Stümahosvreis Mit dem kommenden Sonnkag erreicht die Mannheimer Rennwoche ihren Höhepunkk. Das Meeting iſt in weiſer Stkeigerung gehal⸗ ten und klingt an dieſem Tage in ſeinen Haupkaktraktionen, dem Preis der Stadt Mannheim und dem Frühjahrspreis, der über Derbydiſtanz geht, aus. Auch für dieſen Tag ſind für faſt ſämtliche Prüfungen hier noch nicht gelaufene Pferde eingekroffen und für die beiden Haupkereigniſſe ſtehen klaſſtſche Entſcheidungen bevor. Zum beſonderen geſellſchafklichen Ereig⸗ nis wird der Tag geſtempeltk durch die An⸗ weſenheik des Herrn kommiſſariſchen Skaaks⸗ präſidenken Wagner nebſt der geſamken badi⸗ ſchen Regierung. Es ſteht ein offizieller Empfang durch eine beſondere Ehrenwache nebſt Spielmannszug in Ausſicht. Mit dem Waldpark⸗Rennen (1800 Meker) wird der Tag eingeleitek. Hier dürfke endlich Gukenberg, der im Maimarkt⸗ Preis eine guke Vorſtellung gab, ſeit langer Zeit zu einem Erfolge kommen. Gunkram kann hier zur Flachen zurückkehren, er iſt gut in Form. Generaliſſimus oder Miſtin⸗ Mech ſollten die nächſten im Ziel ſein. as Taunus⸗Jagdrennen (über 3000 Meker) ſollte zu einem ſpannenden Kampf zwiſchen Nonne und Raugräfin ſich zuſpitzen. Minos könnke für ſein bravouröſes Laufen vielleicht eine Enkſchädigung holen, wenn er einmal einem ſtarken Reiker anver⸗ kraut wird. Moewe und Melis ſeien nach dieſen genannt. Das größte Feld des Tages kommk im Roſengarken-⸗Rennen (1600 Meter) an den Stark. Hier kommk in Bekas, Grandel, Strachan, Aſſuan, Der⸗ wiſch, Teufelsjunge, Sauſewind, Vialta, Jung⸗ manne beſte Klaſſe an den Ablauf. Die vor⸗ genannken haben alle in dem abgelaufenen Meeking Siege errungen, oder beſte Pläße in guten Rennen beſetzt. Es iſt natürlich ſehr ſchwer, hier einen Sieger zu nennen. Nach dem Gefühl enk⸗ ſcheiden wir uns für Bekas vor Jungmanne und Grandel. Preis der Skadt Mannheim (4000 Meter) Jagdrennen iſt zahlenmäßig ſchwach, aber qualikakiv erſtklaſſig beſeßtzt. Golden Beß iſt wohl der inkereſſankeſte Teil⸗ nehmer. Nachdem er in Sk. Moritz zu guken Pferden vieler Nationen mit beſtem Erfolg ſiegreich blieb, kam er hier erſtmalig über Jagoͤbahn in Düſſeldorf an den Skart. Nach einem großen Rennen mußte er die Ueberle⸗ genheit einiger beſſer auf der Jagoͤbahn ein⸗ geſpielter Pferde anerkennen. Seine Vor⸗ ſtellung war aber damals ganz hervorragend. Roswitha iſt bekannk und iſt die Dritke aus dem gleichen Rennen des Vorjahres. Sie iſt in beſter Form, um das Rennen ihres Lebens Des jüdiſche Later des voten Satanas Das größte Attentat der Weltgeſchichte.— Es war von Juden organiſiert.— Die Sprengung der Sofioter Kathedrale. Von Chriſto Kuntſcheff, Sofia, Führer der bulgariſchen Nationalſozialiſten. Ich war damals gerichtlicher und politiſcher Redakteur der weiteſtverbreiteten bulgariſchen Informationsblätter„Utro“ und„Dnevnik“ und hatte als ſolcher die Möglichkeit, die Entwicklung der Begebenheiten und ihre wachſende Gewalt aus der Nähe zu beobachten und ſogar manches zu erfahren, was der großen Oeffentlichkeit ver⸗ borgen blieb. Wenn ich auf dieſes traurige Thema u. die Erin⸗ nerung an dieſe Ereigniſſe zurückkomme, ſo veran⸗ laßt mich dazu die in der Weltpreſſe aufgetauchte Meldung, daß bei der Brandlegung im Reichstag auch 3 bulgariſche Individuen beteiligt waren, die ſeinerzeit an dem Anſchlag auf die Sofioter Ka⸗ thedrale Speta Nedelja mitwirkten. Eine geheimnisvolle Hand betrieb einen gi⸗ gantiſchen Plan,— es war dies ein geheimes kommuniſtiſches Komitee. Die kommuniſtiſche Partei war aufgelöſt und außerhalb der Geſetze geſtellt, aber die Attentate und die geheime Tä⸗ tigkeit der kommuniſtiſchen Partei hörten nicht auf. Es mochte geſchehen, daß ein Mitglied des geheimen kommuniſtiſchen Komitees gefangen wurde oder ſelbſt ſeinem Leben ein Ende machte, wenn es ſich in Gefahr ſah, erwiſcht zu werden, aber immer wieder traten andere an ſeine Stelle. Damals ſetzte ſich der geheime Kommuniſten⸗ rat größtenteils aus Perſonen zuſammen, die die ruſſiſchen bolſchewiſtiſchen Kriegsſchulen durchge⸗ macht hatten und für die terroriſtiſche Tätigkeit in Leningrad und Moskau vorgebildet waren. Unter ihnen befanden ſich auch Juden. Der be⸗ rüchtigſte war den Inde Martg Ariedmann. det 30 laufen. Auch Belkana lief im vorigen ahre hier und hakte lediglich die Ueberlegen⸗ heits Greifs anzuerkennen. Die Skute, die wohl die beſte öffenkliche Form beſitzt, iſt heuer noch nicht gelaufen. Bei ihr konnke man ſtels gleich mit dem erſten Skart rechnen. Sie iſt für alle der zu ſchlagende Gegner. Der Frühjahrspreis (2400 Meter) bringt die erneuke Begegnung zwiſchen Lauke und Greyſtocke, die in dieſer Reihenfolge nach Kampf im Neuwieſen⸗Ren⸗ nen einkamen. Laute iſt heute um 15 Pfd. ſchlechter daran. Gutenberg könnte auch hier laufen. Mit ſeinem leichken Gewicht könnke der Alte nach vorne kommen. Onkel Karl wird auch heute wieder von Lauke gehalken. Orion lief am Dienskag im Maimarkt-Preis für ſein Erſtauftreten vorzüglich. Er ſollke für alle der ſchärfſte Gegner fein. Kommtk Bekas hier an den Stark, iſt ihm eine erſte Chance nicht abzuſprechen. Eine ſehr offene Situation. Odenwald⸗Jagdrennen (3400 Meker) Wildlocke, Arlecchino und Pra⸗ linée erneuern hier ihr Zuſammenkreffen vom Sonnkag. Guntram, Moewe und Stronn neh⸗ men gleichfalls das Rennen auf. Gunkram geben wir vor Wildlocke die beſte Chance. Das Abſchieds⸗Rennen ſollte ſich Büchſenſpanner holen, der zuletzt gut genug lief. Eichenkrone, Balladiſt, Prinzeß⸗ chen, Inge zu ſchlagen. Clivia und Piano ſind die beiden Pferde, die ihm das Rennen ſtrit⸗ tig machen könnken. Unſere Vorausſagen. 1. Rennen: Gukenberg— Miſtinguekte — Shapaflow; 2. Rennen: Nonne— Rau⸗ gräfin— Minos; 3. Rennen: Bekas— Gran⸗ del— Jungmanne; 4. Rennen: Beltana— Roſwitha— Golden Beß; 5. Rennen: Bekas — Orion— Laute— Greyſoke; 6. Rennen: Gunkram— Pralinee— Wildlocke; 7. Ren⸗ nen: Büchſenſpanner— Piano— Clivia. Aachklänge zum Geburtstag bes Führers NskK Die Kanzlei des Führers teilt mit: „Noch immer iſt eine Paoße Zahl an Hilfs⸗ kräften in der Privatkanzlei des Füh⸗ rers damit beſchäftigt, die Berge von Briefen und Glückwünſchen zu ſichten, die teils ſchon viele Tage vor dem Geburtstag des Führers eingingen, aber auch heute noch verſpätet— vor allem aus dem Ausland— in großer Zahl ein⸗ treffen. Der gewaltige Poſteingang, der am 20. April auf über 20 000 Stück anſtieg, geht nur langſam wieder auf die gewiß auch nicht geringe Durch⸗ ſchnittspoſt von nahezu 2000 Briefen am Tag zurück. Es wird noch wochenlanger Arbeit be⸗ dürfen, bis die Zehntauſende von Briefen über⸗ r erſt einmal geöffnet und durchgeleſen ind. All denen, die ihre große Liebe und Ver⸗ ehrung in Glückwunſchſchreiben zum Ausdruck brachten, konnte der Führer bereits durch die Preſſe ſeinen Dank ausſprechen. „Da aber faſt jeder dritte Gratulant gleich⸗ zeitig noch ein perſönliches Anliegen an den Führer vorbringt, bleibt eine große Zahl von Briefen, die einzeln ſorgſam bearbeitet werden müſſen. So geht ſchon die Zahl derer, die mit ihrer Gratulation gleichzeitig um eine perſön⸗ liche Unterſchrift des Führers bitten, in die Tauſende. Ungeduldig warten bereits viele auf eine Antwort des Führers; mancher hat ſchon ein zweitesmal geſchrieben und nach dem Verbleib ſeines Briefes Müßte er ſelbſt ſein erſtes Schreiben herausſuchen aus dem Haufen teils noch ungeöffneter, teils vorerſt nur auf⸗ gemachter Poſtſachen, die hoch aufgeſtapelt lie⸗ gen, er würde gewiß gar nicht erſt damit an⸗ fangen wollen, ſondern lieber noch etwas Ge⸗ duld haben und warten. Und mancher würde den Führer gewiß nicht mit einer Bitte um ein Autogramm oder mit ähnlichen Anliegen be⸗ helligen, wenn er einmal ſelbſt ſehen könnte, es in der bulgariſchen Armee bis zum Reſerve⸗ offizier gebracht hatte. Das Attentat auf den König. Am 24. April 1924 fuhr König Boris durch den ſteilen, gewundenen Engpaß von Arabakonas nach ſeiner Reſidenz hinunter. Es war gerade Karfreitag. -Ein gigantiſcher Plan harrte der Ausführung. r. Plan einer proletariſchen Revolution. *Im Engpaß von Arabakonas lauerten einige Männer mit Bomben und Gewehren. Räuber, die im Auftrag des geheimen kommuniſtiſchen Ko⸗ mitees den König töten ſollten. Das war auch als Signal für die geheime proletariſche Revolu⸗ tion gedacht. Als das königliche Automobil ſich der gefähr⸗ lichen Kurve näherte, krachten Gewehrſchüſſe ge⸗ gen das Auto. Zwei Perſonen aus dem Hefolge des Königs ſanken tot nieder. Ein Kampf ent⸗ ſpann ſich. Der König aber bewahrte ſeine Kalt⸗ blütigkeit, es gelang ihm raſch, aus dem Hagel der Geſchoſſe zu entkommen und zu Fuß die nach⸗ folgenden Automobile zu erreichen, worauf er ſich allein in die Stadt begab und eine Abteilung Soldaten herbeiholte, um ſeine Verteidiger, die ſich hinter dem königlichen Automobil verſchanzt hatten, zu retten. Der zweite Angriff. Der General der Reſerve Georgieff war der Ziheft der Regierungspartei in Sofia. Ihn galt esl zu ermorden. Zu ſeinem Begräbnis würden der König und die Miniſter in die Kirche kom⸗ men, und dort ſollten alle ihren Tod finden! Hauptmann Minkov und Genoſſen vom gehei⸗ men kommuniſtiſchen Komitee leiſteten Kundſchaf⸗ terdienſte. Hier, an der Wurzel der Verſchwö⸗ rung, befand ſich auch der Jude Marko Fried⸗ mann. Am Abend des 24. April wurde General Geor⸗ gieff auf dem Weg zur Kirche getötet. Am näch⸗ ſten Tage fand ſein Begräbnis in der Kathedrale ſtatt. Der Küſter Zadgorski war beſtochen worden. Unter dem Dach der Kathedrale follte ſich ein — 4 —— 3* welche Arbeitslaſt gerade in dieſen Tagen auf ihm ruht. Die Kanzlei ſteht ſeit mehr als 14 Tagen vor einer nicht endenwollenden Arbeit, die nur durch Heranziehung von Hilfskräften und durch Ueberſtunden bewältigt werden kann. Aber es iſt eine Arbeit, die Freude macht. Sieht man doch aus all dieſen Briefen, die von Kindern und Greiſen, von Arbeitern und Bauern aus allen Schichten des Volkes und aus allen Tei⸗ len Deutſchlands, nicht zuletzt auch von den Deutſchen jenſeits der Grenzen an den Führer geſchrieben wurden, am unmittelbarſten, wie ſ Volk und Führer miteinander verbunden ind. Der Führer nimmt täglich, von den bereits geſichteten Briefen, ſoweit es ihm möglich iſt, Kenntnis und hat viel Freude an ihnen. Gegen Verjailles Eine Erklärung des italieniſchen Finanz⸗ miniſters.— Die Notwendigkeit der Re⸗ viſion des Verſailler Vertrages. Berlin, 4. Mai. Wie der„Angriff“ meldet, erklärte der italieniſche Finanzminiſter Jung, der am Mittwoch mit dem Weißen Haus und mit amerikaniſchen Sachverſtändigen verhandelte, vor der Preſſe, Italien gebe die feierliche Ver⸗ ſicherung ab, daß es bereit ſei zu ſeinem Teil zu dem Werk beizutragen, das die Welt von den verantwortlichen Staatsmännern erwarte. Die Probleme, die man löſen müſſe, ſeien nicht nur techniſcher, ſondern auch politiſcher Natur. Nur in einer klareren politiſchen Atmoſphäre könne die Welt wieder Unternehmungsgeiſt be⸗ kommen. Vage Formulierungen nützten heute nichts mehr. Man brauche Taten und zwar ge⸗ meinſame Taten. Hierzu rechne er die Reviſion des Verſailler Vertrages, der nach Muſſolinis —— Verſtopfung der Sicherheitsventile be⸗ eute. Kommuniſt verſtecken. Nur eine Demonſtration. ein Proteſt... ein leerer Schall— dachte der Küſter. Gegen 4 Uhr waren alle Miniſter in der Ka⸗ thedrale. Der Metropolit von Sofia verrichtete die Be⸗ gräbniszeremonien am Sarge des ermordeten Ge⸗ nerals. Die Kathedrale war überfüllt. Nur der König fehlte noch, da er in dieſem Augenblickl der Leichenfeier für die zwei getöteten Mitglieder ſeines Gefolges beiwohnte. Er hatte ſich um einige Minuten verſpätet. Schickſalsſchwere Minuten, die ſein Leben ret⸗ teten. Der Attentäter Abadjieff hatte ſich oben ver⸗ ſteckt und hielt das Sprengmaterial bereit. Ein ganzes Magazin von Exploſivpſtoffen war da auf⸗ geſtapelt. Der Küſter ſtieg hinauf. Ein— zwei— drei Schläge an die Tür des Verſtecks auf dem Dach⸗ boden. Das verhängnisvolle Zeichen. Einige Minuten ſpäter flog die Kathedrale, gleich einem Vulkan, in die Luft. Hundertfünfzig Tote und fünfzig Verwundete lagen unter den Ruinen. In einem Nu wurde in Sofia der Belage⸗ rungszuſtand erklärt. Niemand konnte ſich rüh⸗ ren. Der Verſuch einer proletariſchen Revolu⸗ tion war pariert. Die folgenden Verhaftungen und Verhöre deck⸗ ten den ganzen Attentats⸗ und Revolutionsplan auf. 79 Der Plan war vom geheimen bolſchewiſtiſchen Komitee in allen Einzelheiten ausgearbeitet. Der Moskauer Kommiſſar Minkov gab ſich ſelbſt den Tod, als man ſich ſeiner bemächtigen wollte. Einige Tage ſpäter hingen nahe vor der Haupt⸗ ſtadt drei zum Tode verurteilte Attentäter an drei Galgen. Unter ihnen der Judo Marko Friedmann. Dem Attentäter Abadjieff aber, der die Sprengſchnur entzündet hatte, gelang es zu entfliehen!—— Niemand hat von ihm mehr etwas erfahren oder gehört! Ob nicht er es ge⸗ weſen iſt, der die Kommuniſten dazu anleitete, die Brandfackel in den deutſchen Reichstag zu werfen? unũ diolluis Maodieflimi: Aſ/ſe Snülen die Gorüſe ſnitdom vundervollen Beim Gesdiirraufwaschen genůgt 1 Trelõſſel ſi für eine normale Aufwasck- gcküͤssel. So ergiebig ist es Nſàde ene Aum lumnauien nülen Heinigen, ſür Geschin und alles flausgefũt Fare in den Persilwerlenl aſthaus„zur Letzterer war der Volſchewiſt eibe“ gekauf arkanlage im llgemeinheit n Namen„ Herrichtung de tet. Meckarelz, 4 p: Röth, rt, Philipp rich, Bäckerme noͤwirk, Zen „Mellerk, Georg, Ingenie rk; 4. Ditt Kaufmann, ſän demokrake Vorſchlagsliſte ſeit der No Gtellung auf d räumt. Vereine mit o gen werden. gen wird i ſthaus zum sgetragen. erden, daß in dem Odenwald läum der„Au Kundgebung f Darum muß an Kl. Flory hannes 1, J üller, Joh auer, Me kumpf, 2 rken ſchon l Die Gleichſcha + Sandhe 4 meindeparlame ſchalkung wie 5 nakional 1. Jakob Jakob Geberl meier, Elekkri armbeſiher, Zenkrumsge irt. Gemeindeve Aus dem Neckartal Mal.(Umbenennung der Feier am 1. Mai erhielt Ziegelhauſen 2 neue Pläßze. Der Platz an der kath. Kirche wurde Platz“ getauft, und die bekannte Eche am Gaſthaus„zur Pfalz“,„Horſt Weſſel-Platz“. hterer war ein beliebker Verſammlungsort der Volſchewiſten, den der Volkswitz„Dreh⸗ Außerdem wird die arkanlage im Hoſefelderſchen Grundſtück der Allgemeinheit zugänglich gemacht und erhält en Namen„Schlageker⸗Anlage“. ** des Parkes wird fleißig gearbei⸗ „Adolf⸗-Hitler⸗ eibe“ gekauft hakte. Reckarelz, 4. Mai. Gemeinderäle: NSO⸗ Ap: Röth, Gg., ſen. Fabrikant: Schweln⸗ hert, Philipp ſen. Landwirk; Frey, Hein⸗ rich, Bäckermeiſter; ferner Zorn Peter, Gemeindeverordnele: 1. Mellert, Emil, Buchhalter; 2. Rökh, Georg, Ingenieur; 3. Zeier, Jakob, Land⸗ wirk; 4. Oitte, Karl, Former; 5. Fauſt⸗ Inert, Friedr., Lokomokivführer; Inerf, Adolf, Gasſpritzer: 7. Rötlh, Georg, AKaufmann, ſämkliche NSDAP. Die Sozial⸗ demokraken haben vorgezogen, I Dorſchlagsliſte einzureichen und damik ihre Novemberrevolulion Stellung auf dem hieſigen Rathaus ſelbſt ge⸗ Aus der Rheinebene Avesheim, 5. Mai.(Goldenes Sänger⸗ biläum) des Männergeſangvereins„Aure⸗ ia“ in Avesheim(1833—1933). untag, begeht der Männergeſangverein „Aurelia“ ſein 50jähriges Stiftungsfeſt, ver⸗ bunden mit einem großen nationalen Sänger⸗ wektſtreit, an dem ſich nicht weniger als 28 Vereine mit annähernd 1800 Sängern bekei⸗ Das Wett⸗ und Werkungs⸗ ſingen wird in zwei geräumigen Sälen, im Gaſthaus zum„Pflug“ und im Vereinshaus Es braucht kaum erwähnk zu werden, daß in dieſer gewalkigen Kundgebung für das deukſche Lied alle Klaſſen vom ein⸗ fachen Volksgeſang bis zum Kunſtgeſang vertreken ſein werden, und daß den Siegern werkvolle Geld⸗ und Ehrenpreiſe winken. Von Mannheim und Vororken ha⸗ ben ſich allein 11 Vereine gemeldek, andere kommen von weither, ligen werden. aus dem badiſchen Schwarzwald, aus der Pfalz, aus Heſſen und dem Odenwald. So wird das goldene Jubi⸗ läum der„Aurelia“ am Sonnkag eine große Kundgebung für das deutſche Lied werden. Darum muß die Parole am Sonnkag für Mannheim und Umgebung ſein: Abesheim zum Sängerfeſt! Sk. Ilgen, 5. Mai. Gemeinderäle 4(bis- Bürgerausſchuß 10(bisher 36) verkeilen ſich wie folgt⸗ NSDAp 3 Sitze im Gemeinderat und h im Bürgerausſchuß, Zenkrum 1 Gemeinde⸗ t und 1 Gemeindeverordneker, Sozialdemo⸗ kraken 1 Gemeindeverordneker. ahlvorſchlagsliſten wurden gewählt: von der SDAp: Skumpf, Friedrich 2, Kübler ns und Meſemann, Heinrich; Zenkrum Herb, Philipp 2 als Gemeinderäte. Die Sitze im Bürgerausſchuß wurden zuge⸗ an Klenk, Markin, Schmikt, Kon⸗ Mergenthaler, Georg, Skeinmann, Heinrich 4 und Bi⸗ per, Wilhelm(NSDAp), ferner an Krafk gohannes 1, Pfahler, Emil und 3 müller, Johannes(Zenkrum) ſowie Wald⸗ Flory Hans, Stumpf, Meſemann und Herb ge⸗ hörten ſchon bisher dem Gemeinderat an. Die Gleichſchallung der Gemeinden. T Sandhauſen, 4. Mai. meindeparlament ſeßk ſich nach der Gleich⸗ ſchaltung wie folgt zuſammen aus: öz3 naltionalſozialiſtiſchen Gemeinderälen 1. Jakob Bernhard 3, Bauingenieur, HJakob Geberkh, Landwirk, meier, Elekkromeiſter, 4. Chriſtof Böhler 3, Farmbeſißer, 5. Emil Herzog, Kaufmann.— 1 Zenkrumsgemeinderak: Jakob Gänzler, Land⸗ Das neue Ge⸗ 3. Franz Mach⸗ Gemeindeverordneke: NSDAP 9, Zenkrum Hauptſchriftleiter Dr. W. Kattermann. rantwortlich für Innenpolitik: Dr. ßenpolitik, Feuilleton und Roman: B. abiſche Politik, Gemeindepolitik, Bewegungsteil und„Stadt annheim“: W. Ratzel; für unpolitiſche delberg“ und Sport: Ueberle; für Anzeigen Heidelber r; für Anzeigen Mannheim: K. Stt. lber Ratzel, K. O 551 Druckzrei Wintes. Kattermann; für achrichten,„Stadt nheim.) S.„ 9 152 prech Deutſcher Seuesſchutztag am 7. Mai Wenn wir deukſche Feuerwehren beſchloſ⸗ ſen haben, alljährlich einen„Deutſchen Feuer⸗ ſchutztag“ zu veranſtalken, ſo wird damit ein ganz beſtimmker Zweck verfolgk. Ungeheuere Verluſte— die man alljährlich auf etwa 300—400 Millionen Reichsmark be⸗ ziffert— ſind durch Brände im deutſchen volkswirtſchaftlichen Vermögen enkſtanden. Deshalb muß der Feuerſchuß immer mehr ausgebauk und vervollkommnek werden. Je⸗ der deutſche Mann und fede deukſche Frau muß darauf hingewieſen und dazu angehalten werden, alles zu verhüten, was die Enkſtehung elnes Schadenfeuers bewirken und fördern kann. Eltern und Lehrer haben die hohe Aufgabe, immer und immer wieder un⸗ ſerer Jugend zum Bewußtſein zu bringen, daß Feuer kein Spielzeug iſt und welches Unheil und unſagbares Unglück über unſere Mitmen⸗ ſchen hereinbrechen kann, wenn mit Licht und Feuer unvorſichtig und leichtfertig umgegan⸗ gen wird. Aber dann wollen wir auch an dieſem Tage in allen Volksſchichken das Inkereſſe für die Einrichkungen ſtärken, die die organi⸗ ſierken Träger eines großen Teiles der vor⸗ beugenden Schutzmaßnahmen und der ganzen Laſt der Brandbekämpfung ſind— für die Feuerwehren. Dienſt am Allgemeinwohl iſt die Loſung der Freiwilligen Feuerwehren, die ſich mit ihrem ganzen Sein dafür einſetzen, die auch ihr Leben in die Schanzen ſchlagen, wenn vom Feuer oder allgemeiner Not bekroffene Skaals- bürger zu rekken ſind. Brandſchuß iſt Landſchuß und ein Bekennknis für Deulſchland! Wie hoffen mit warmem Herzen, daß die Skimmen aus dem Feuerſchutztage 1933 in al⸗ — den ſtärkſten Widerhall fin⸗ en u daß aus der Volkskal ein geſunder Volksſtaak werde. Um uns ſchlagfertig und kakkräftig zu er⸗ halten, bedürfen wir beſonders auch der Ju⸗ gend. Wer in unſere Reihen einkrikt, leiſtek als Deukſcher ſeinen Vollsdienſt. Aus Anlaß des Deutſchen Feuerſchutzkages erſtalkek am Sonnkag vormiktkag—8 Uhr der Vorſitzende des Deutſchen Feuerſchutzver⸗ bandes über den Münchener Sender einen Hörbericht über die Bedeukung des Tages. ——.—— Gleichichaltung in ber Aerzteichaft Die Gleichſchaltung macht auch bei den Aerzten weitere Forkſchritte, indem der Ver⸗ ein Bad. Krankenhausärzte in die Bad. Aerzkekammer eingegliedert und der bisherige Vorſitzende Pg. Prof. Stark in die Bad. Aerztekammer als Mitglied berufen wurde. 1* Der Kommiſſar für das Arzklweſen in Baden, Dr. Schütz, Mannheim, hat nachſtehende Ver⸗ fügung gekroffen: Die Reichsregierung iſt enkſchloſſen, die deutſche Arbeits⸗ und Wirkſchaftsverfaſſung grundlegend neu zu ordnen. Dies kann je⸗ doch nicht auf einmal geſchehen. Für die not⸗ wendige Uebergangszeit müſſen die beſtehen⸗ den Lohn. und Arbeitsbedingungen in Gel⸗ kung bleiben. Deshalb beſtimme ich für die Krankenanſtalten des Landes Baden, daß der Bezirkskarifverkrag, den der Arbeikgeberver⸗ band Badiſcher Gemeinden mit dem Reichs⸗ verband angeſtellter Aerzte am 28. 4. 1931 abgeſchloſſen hat, weikerhin in Geltung bleibt, einſchließlich der ergänzenden Beſtimmungen des Reichsmankelkarifverkrages. Dieſe Regelung gilt nicht für die Stkadt Mannheim, die ein Sonderabkommen mit angeſtellker Aerzte gekrof⸗ en hak. Odenwald und Bauland Das Evangeliſche Pfarramkt Fahrenbach keilt mik: Am Sonnkag, dem 7. Mai 1933, mor- gens 10.30 Uhr, nach Ankunft des Morgen⸗ zuges, iſt in Mudau evangeliſcher Predigt⸗ Gottesdienſt. Am gleichen Tag iſt in Fah⸗ renbach der Goktesdienſt um 9 Uhr. () Merchingen, 5. Mai. Das Feſt der Silbernen Hochzeit feierken dieſer Tage der weit über die Grenzen Merchingens hinaus bekanntke Handelsmann Ludwig Alber kund ſeine Ehefrau Thereſe geb. Seifert. Frau Poſtſchaffner Wikwe Ernſt iſt im Alter von 83 Zahren geſtorben. (h Merchingen, 5. Mai.(Dem neuen Gemeinderal) gehören 3 Mitglieder der NS⸗ DAp und ein Spo-Verkreker an. Bürger⸗ ausſchuß: 7 Mitglieder der NSDAp und Verkreker der Spo. (h Merchingen, 5. Mal. Der Dank der Ehrenbürger. Wie bekannk, wurden Reichs⸗ präſident v. Hindenburg, Reichskanzler Adolf Hitler und Roberk Wagner zu Ehren⸗ bürgern unſerer Gemeinde ernannk. Dieſe ho⸗ hen Würdenkräger des deukſchen Reiches ha⸗ ben die Ehrungen mit nachſtehenden Schrei⸗- ben an den Gemeinderak angenommen. Der Reichspräſidenkt Berlin, den 30. März 1933. Sehr geehrker Herr Bürgermeiſter! Für die Ehrung, die mir die Gemeinde Merchingen durch die Verleihung des Ehrenbürgerrechks erwieſen hak, ſpreche ich meinen aufrichktigen Dank aus. Ich nehme die Ehrung gern an und ſende Ihnen und meinen neuen Mitbürgern meine herzlichen Grüße und meine beſten Wünſche für die Zukunft Ihrer Gemeinde. gez.: von Hindenburg. Adolf Hitler Berlin, den 24. März 1933 An den Gemeinderak Merchingen(Baden) WDas mir vom Gemeinderat Merchingen verliehene Ehrenbürgerrecht erfüllt mich Amit aufrichtiger Freude. Ich nehme hier⸗ mit die Ehrenbürgerſchaft an und bitte, dem Gemeinderak meinen ergebenſten Dank ſowie meine aufrichktigſten Glück⸗ wünſche für das Blühen und Gedeihen von Merchingen ausſprechen zu dürfen. Ergebenſt gez.: Adolf Hitler. Roberk Wagner Karlsruhe, den 30. April 1933 Sehr geehrker Herr Bürgermeiſter! Weine Erxnennnna ium Ehrenbürger Ihrer Gemeinde ſoll mir ein Anſporn in meiner Pflichkerfüllung für Volk und Vaterland ſein. Uebermitkeln Sie bitte dem Gemeinderat meinen Dank und der Gemeinde meine beſten Wünſche und Grüße. Heil Hitler! gez. Roberk Wagner. Aus dem Kraichgau Bammenkal, 5. Mai. NSDAp 5 Ge⸗ meinderäke und 8 Gemeindeverordneke. Ge⸗ meinderäte ſind: Heinrich Hoffmann, Landwirt, Friedrich Hetzel, kaufm. Ange⸗ ſtellter, Chriſtian Fiſcher, Schreiner, Wil⸗ helm Schneider, Lehrer, Peker Mül⸗ ler, Tapetendrucker. Verordneke: Wilhelm Maiſch, Wagnermeiſter, Heinrich Ebert jr., Glaſer. Karl Ziegler, Landwirt, Kilian Fromm, Landwirt, Philipp Salzgeber, Landwirt, Jakob Sayer, Kaufmann, Fritz Leiberk, Bahnarbeiter, Chriſtian Ziegler Landwirt. Spo: 1 Gemeinderat und 3 Ab⸗ geordnete. Zenkrum: 1 Abgeordneker. — cne sparsame osvtsche 4 SerA Mit elner klelnen Tube zu 50 Pi. können Slie mohr als 100 mro Zaune outren, woll BIOX-ULTRA nochkonzontrlert let und vie vort wird Die Thealerloge des Oberbürgermeiſters für die SA. — Freiburg i. Br., 5. Mai. Der neue Oberbürgermeiſter, Dr. Kerber, hak in Ver⸗ folg der nakionalſozialiſtiſchen Tendenz, Klaſ- ſen⸗ und Standesvorurkeile auszumerzen, an⸗ geordnek, daß ſeine Theakerloge an den Ta⸗ gen, an denen ſie von ihm oder von anderer Seite nicht benutzt wird, erwerbsloſen SA⸗ Leuken zur Verfügung geſtellt wird. Nimm Gutes, um Gutes zu machen. Liebe Hausfrau, wenn Du einmal nicht weißt, was für eine Suppe Du 7570 Mittag⸗ oder Abend⸗ eſſen auf den Tiſch bringen ſollſt, dann greife zu Maggi's Suppen. Sie ofkr ſich raſch und ohne Umſtände nur mit Waſſer zubereiten, hel⸗ fen alſo vor allem Arbeit und Zeit ſparen. Außerdem bieten ſie durch mehr als 30 biſhe angenehme Abwechslung. Und die Hauptſache: Jeder iſt mit dieſen trefflich mundenden 2 zufrieden. Unſere Aufgabe, die Miſſion der na⸗ kionalſozialiſtiſchen Bewegung aber iſt, unſer eigenes Volk zu jener polikiſchen Einſicht zu bringen, daß es ſein Zukunfks⸗ ziel nichk im berauſchenden Eindruck eines neuen Alexanderzuges erfüllk ſiehl, als vielmehr in der emſigen Arbeil des deul⸗ ſchen Pfluges, dem das Schwerl nur den Voden in — 4 abelt Hitlen, Rundfunt⸗Progvamm für Samstag, den 6. Mai 1933. Mühlacker:.10—.15 Frühkonzert auf Schall⸗ platten. 10 Nachrichten. 10.40 Orgelkonzert. 12 Wetterbericht. 12.50 H. Schlusnus ſingt (Schallplatten). 13.30 Mittagskonzert. 14.30 .N. W. 15.10 Altdeutſche Volkslieder. 15.30 Stunde der Jugend. 16.30 Zitherkonzert. 17 Unterhaltungskonzert. 17.50 Z. Sportber. 18.25 Vortrag C. Cerff: Was will die Hitlerjugend. 19 Stunde der Nation„Orcheſterkonzert“. 20.45„Glückliche Reiſe“ Operette v. Künneke. 22.30.N. W. 23 Aus München: Nachtmuſik. München: 7 Frühkonzert. 12 Landau: Deutſche Märſche, SA.⸗Kapelle. 13.15 Schöne neue Platten. 15.25 Alte und neue Baukunſt in der Pfalz. 18.10 Stunde der Jugend. 19 „Stunde der Nation“. 20.05 Bunter Abend. 22.45 Nachtmuſik. Königswuſterhauſen: 12.05 Forellenquintett von Frz. Schubert. 14 Konzert. 16.30 aus Ham ⸗ burg: Nachmittagskonzert. 16 Jugendſtunde. 18.05 Hauskonzert. 19„Stunde der Nation“, 20 Heitere SA. 21 Tanzmuſik. ———— flalio-Schmitt Zergheimer Str. 3, Tel. 88 am Bismarckp at⸗ Das fachgeschätt fürsämül. fumdunsbedart u. Henaraturen! oie neuesten fünrenden Rundfunkgeräte, 7 5 unverbindl. kostenlose Eachberatung und par 0 Vorführung. Zahluneserleichterung. 2 —————————— für Sonntag, den 7. Mai 1933. Mühlacker:.35 Hafenkonzert. 8 Wetterbericht, N..30 Kath. Morgenfeier..20 Nat. Feier⸗ ſtunde. 10.15 Evang. Morgenfeier. 11 Or⸗ gelmuſik. 11.15 Brahms⸗Huldigung. 13.15 Schallplattenkonzert. 14.30 Handharmonika⸗ Terzett. 15 Heitere Lieder. 15.30 Stunde der Jugend. 16.30 Konzert. 18 Sportbericht. 19 Das Deutſche Turnfeſt in Stuttgart 1933, Vortrag. 19.35 Am Grabe Joh. Brahms. 20.30 Konzert. 22.15 N. W. Sport. 22.35 Nacht⸗ muſik. München: . * .15 Orgelkonzert.10 Stunde des Chorgeſangs. 10.45 Glockenläuten von der Münchener Frauenkirche. 12.15 Mittagskon⸗ konzert der Standarte 22. 13.15 Muſik für Jedermann. 16.35 Konzert der Münchner Zi⸗ therſchaft. 17.30 Veſperkonzert. 19 Wetter⸗ und Sportberichte. 20 Symphoniekonzert. 21.25 Unterhaltungskonzert. 22.20 W.., Sport. Königswuſterhauſen:.55 Morgenfeier. 13 Mit⸗ tagskonzert. 14 Elternſtunde. Baldur von Schirach ſpricht zur Elternſchaft. 16 Nachmit⸗ tagskonzert. 18.30 Lieder von Rich. Strauß. 20 Hörbericht vom Davis⸗Cup Deutſchland— Aegypten. 20.20 Konzert. 22.15 W. N. Sport, 23 Unterhaltungsmufik. ——————— 10 Norio· Mullionen Radio-Besitzer or-uger νινl neue Freunde. ch ühr- nur die besten Fabrikate wie Mende. Siemens, Seibt, Telefunken usw. Kost enlose Vorfünhrun in hrem Heim AbchsIEIM KEloLBERe Musik- und Radiohaus auptsr. 86, Tel. 530 hesonder Vortũhrungsràum Verlangen ie Vatalose ode · meinen Besuch —— Die Wettervorherſage Samskag: Zunehmende Beſſerung, jedoch noch unbeſtändige Witterung. Sonnkag: Anhalten des vorerſt noch unbe⸗ ſtändigen Werkers. Waſſerſtandsnachrichten hein Cag 4 Rehl Maxau an Caub 3. 5. 247 230 248 392 260 271 4..: 250 231 257 395 208 20 5..: 255 240 258 419 316 185 Netkar lo⸗ il⸗ t⸗Diedes⸗Heidel⸗Mann dag—.— Jeld heim berg heim 3. 5 32 122 89 112 260 230 4 8.—— 8 118 201 231 K E4 n180 230 Samslag- B. Mal 1933 5757* 7 4 75 8 7 4 E. Schutzhaft. Im Laufe des vorgeſtrigen Ta⸗ ges wurden ein Mann und eine Frau wegen kommuniſtiſcher Umtriebe, ein weiterer Mann wegen Verbreitung von kommuniſtiſchen Druck⸗ ſchriften, ſowie ein Hauseigentümer, deſſen Per⸗ ſönlichkeit wegen Streitigkeiten mit national ge⸗ ſinnten Mietern gefährdet erſchien, in Schutzhaft genommen. Aigmih Tod. Donnnerstag abend hat ſich in der Innenſtadt ein 63 Jahre alter, ver⸗ heirateter Mann in ſeiner Wohnung hnag. Krankheit und ſchlechte wirtſchaftliche Verhält⸗ niſſe dürfte die Urſache der Tat ſein. Selbſttötungsverſuch. Ein in den E⸗Quadra⸗ ten wohnender Mann öffnete ſich mit einem Meſſer eine Ader am rechten Unterarm, um ſei⸗ nem Leben ein Ende zu machen. Es trat ſtar⸗ ker Blutverluſt ein, ſodaß der Mann in das Krankenhaus eingeliefert werden mußte. Verkehrsunfall. In der Jean Beckerſtraße fuhr am Donnerstag nachmittag ein Perſonen⸗ kraftwagen ein 5jähriges Mädchen an, das zu Boden geſchleudert wurde und Hautabſchürfun⸗ gen ſowie Schwellungen am Kopf erlitt. Es 10 ärztliche Hilfe in Anſpruch genommen werden. Zum Mannheimer Maimarkk gehörk von jeher auch die Maimarkklolkerie, deren Ziehung wieder am kommenden Diens⸗ kag im Notkariat 6, N 6, 5/6, ſtatkfindet. Das Erträgnis dieſer Lokkerie dient ebenſo wie das der übrigen Maiveranſtalkungen der Förde⸗ rung und Unkerſtützung der deukſchen Pferde⸗ zuchk und Landwirtſchaft. Mannheimer kauft Maimarkkloſe! Brahmsfeier in der Chriſtuskirche Mannheim. Zur Feier der 100. Wiederkehr des Geburts⸗ rages von Johannes Brahms kommen im näch⸗ ſten Orgelkonzert von Arno Landmann am kom⸗ menden Sonntag, den 7. Mai 20 Uhr aus⸗ ſchließlich Werke von J. Brahms zur Wieder⸗ gabe, an Orgelwerken: 2 Präludien und Fugen und Choralvorſpiele, an Vokalwerken: die„wier ernſten Geſänge“ für Baß(Konzertſänger Wil⸗ helm König⸗Ludwigshafen). Es erübrigt ſich, auf den hohen Wert und die große echt deutſche Ausdruckstiefe der Kir⸗ chenmuſik von Joh. Brahms beſonders hinzu⸗ 50 Bih Eintritt im Schiff fre i. Empore 50 Pfg. Gleichſchaltung der Kleingärtnerorganiſationen. Am Samstag, den 6. Mai, tritt der Geſamt⸗ vorſtand des Reichsverbandes der Kleingarten⸗ vereine Deutſchlands in Berlin zuſammen, um unter Anweſenheit eines Vertreters des Herrn Reichsarbeitsminiſters die Gleichſchaltung des Spitzenverbandes der Kleingärtnerorganiſationen vorzunehmen. Einige ſeiner Unterverbände ha⸗ ben ſchon ſeit einiger Zeit in ihrem Bereich die Gleichſchaltung eingeleitet. So hat der Ver⸗ band Badiſcher und Pfälziſcher Kleingarten⸗ u. Gartenbauvereine am 27. April an ſeine Unter⸗ verbände und Vereine Weiſung zur Gleichſchal⸗ tung ergehen laſſen, die zur Zeit durchgeführt wird. In der auf den 3. April ds. Is. anbe⸗ raumten Sitzung des erweiterten Vorſtandes Mannheimer Liebhaber⸗Orcheſter. Eine ſtaltliche Zuhörermenge hakte ſich im großen Saale des Kolpinghauſes zum Kon⸗ zertk des Liebhaber⸗Orcheſters eingefunden. Karl Ilg, der Dirigent und Vorgeiger, R hat ſeine Leute ausgezeichnek„im Zuge“. Man merkt überall die peinlich genaue Einſtudie⸗ rung heraus; das zeigke gleich zu Anfang die ſchwierige Fledermaus⸗Ouverküre von Johann Strauß, die man wohl ſelten auf Program- men von Orcheſtern ſuchen wird, die vorwie ⸗ 93 aus Dilektanken beſtehen. An weiteren rcheſterſtücken brachte der erſte Teil der Vorkragsfolge den hübſchen„Dorfſchwalben“ Walzer von Joſef Strauß, ſowie ein Pok⸗ pourri aus Oskar Strauß'„Walzerkraum“. Der zweite Teil begann mit der kempera⸗ menkvollen Wiedergabe der Suppöé'ſchen Ou⸗ verküre„Die ſchöne Galathé“ und ſchloß mit einem reichlich gemiſchten Pokpourri über be⸗ kannte Melodien von Urbach. Zwiſchenhinein brachke der Männerchor „Concordia“ unker der umſichtigen Leitung von Muſikdirekkor Max Schellenberger Män. nerchöre zum Vorkrag. Beſonderen Erfolg hakken„An der ſchönen blauen Donau“ und „Die Mühle im Schwarzwald“(mit Orcheſter⸗ begleitungh)... Anatomiſche Ausſtellung. Am Paradeplatz P1, Za, Broifeſtraße. wird augenblicklich eine anatomiſche Ausſtellung ge⸗ zeigt, die, auf ſtreng wiſſen chaftlicher Grund⸗ lage aufgebaut, ſich eines lebhaften Zuſpruchs des Publikums erfreut. Es handelt ſich hier nicht um ein ſenſationell zuſammengeſtelltes anatomiſches„Muſeum“, wie man es beiſpiels⸗ weiſe guf Jahrmärkten ſieht, ſondern um eine reichhaltige anatomiſche Schau. Zweck dieſer Ausſtellung iſt, auch dem Nichtmediziner die Möglichkeit zu geben, ſich über den Bau des menſchlichen Körpers zu orientieren, ſeine Funk⸗ tionen kennenzulernen, und ihn mit den Symp⸗ tomen der häufigſten Erkrankungen bekannt 30 machen. Die Ausſtellung umfaßt mehr als 200 —*„7 42 2————————— des Landesverbandes Baden⸗Pfalz nahm dieſer ebenfalls die Gleichſchaltung vor, indem ſämt⸗ liche Vorſtandsmitglieder ihre Aemter nieder⸗ legten und den inion A Herrn L. Lauppe⸗Mannheim, mit der alleinigen Ver⸗ tretung und der Berufung eines proviſoriſchen Vorſtandes bis zur Vornahme eines gleichge⸗ erweiterten Verbandsvorſtandes be⸗ raute. Der Arbeitsbienjt marjchiert! Der Tag der nationalen Arbeit war auch für den Freiwilligen Arbeitsdienſt ein Feiertag. Die Gruppenleitung benutzte die günſtige Gelegen⸗ heit des Aufmarſches dazu, der Stadt Mann⸗ heim einmal in größerem Stile öffentlich zu zeigen, wie weit der Arbeitsdienſt bereits vor⸗ geſchritten iſt. Ein großer Teil der Lagerbeleg⸗ ſchaften des Bezirks wurden daher am 1. Mai in Mannheim geſammelt. Etwa zwei Drittel des Arbeitsdienſtes des Arbeitsbezirkes Mann⸗ heim marſchierten geſchloſſen auf und gaben auch dem Außenſtehenden ein Bild von dem bereits heute erreichten Umfang des FAdD. Schon in aller Frühe wurde auf der Frieſenheimer Inſel angetreten, wo die Ausgabe der Arbeitsdienſt⸗ anzüge, ſowie der Ausrüſtungsſtücke, die zum Teil erſt in den letzten Tagen geliefert werden konnten, war. Dann wurde, gegen.30 Uhr, zur Flaggenhiſſung angetreten und anſchließend ein Aufruf verleſen, der die Belegſchaften vor allem auf die Bedeutung des 1. Mai hinwies. Mit dem Horſt⸗Weſſel⸗Lied, das aus friſchen und ju⸗ gendlichen Kehlen begeiſtert erſchallte, ſchloß die kleine Morgenfeier. Nicht weniger als zirka 800 Mann waren es, die an dem Aufmarſch teilnahmen, eine über⸗ raſchend große Zahl, wenn man bedenkt, daß man vor wenigen Wochen bei ähnlichen Anläſſen vur 55 Mann ſah. 300 Mann traten bereits in der kommenden Arbeitskleidung des Arbeitsdienſtes an, weitere 300 Mann marſchierten noch in der Kleidung der alten Arbeitsgemeinſchaft und der Nachdem das„Hakenkreuzbanner“ in ſei⸗ ner Nr. 69 vom 11. November 1931 und in Nr. 76 vom 5. Dezember 1931 feſtgeſtellt hakte, daß die ſchwarz⸗roken Syſtembonzen aus ſtädtiſchen Steuergeldern an den Juden Carl Baer für die Porzellan-„Schenkung“ be⸗ reils 291 298 Mk. bezahlt und die Stadt rund / Millionen Mark an Leibrenke für dieſe „Schenkung“ laut Vertrag noch zahlen müſſe, ſchrieb die „Aeue Mannheimer Zeitung am 24. November 1931 u..: „Myſteriös iſt nichts an dieſer ganzen Angelegenheitk. Unerfindlich aber bleibk, wa⸗ rum man ſich an der„Leibrenke“ ſtößt.“ Als unſer Hauptſchriftleiter am 5. Dezem⸗ ber 1931 erklärte, daß er von den ſchwerwie⸗ Reſt, zirka 200 Mann, die erſt vor kurzem einge⸗ ſtellt worden waren und infolge der kurzen Zeit noch nicht eingekleidet werden konnten, nahmen in Zivilkleidung am Zuge teil. Sämtliche Leute machten einen ausgezeichneten Eindruck. Junge, ſtramme Geſtalten, denen die Lebensfreude und die Luſt an der Arbeit aus den Augen ſprach. Es ſchien, als ob ſie alle den Tag begrüßten, der ſie nach jahrelanger Arbeitsloſigkeit wieder ge⸗ ordneten Arbeits⸗ und Lebensverhältniſſen zu⸗ führte. Dem guten Eindruck entſprechend, den der Arbeitsdienſt machte, war auch die Aufnah⸗ me bei der Bevölkerung. Wo der Arbeitsdienſt auftauchte, wurde er begeiſtert mit einem drei⸗ fachen Schippe, Hacke, Heil! empfangen, ein Zei⸗ chen dafür, daß auch in Mannheim ſich der Ge⸗ danke und die Notwendigkeit des Arbeitsdienſtes immer mehr Bahn brechen, und man die nun⸗ mehr zur Tatſache gewordene Arbeitsdienſtpflicht mit Freuden begrüßt. Die Stadt Mannheim und ihre Umgebung iſt in der Lage, jahrelang mehreren Hundert Arbeitsdienſtlern Beſchäftigung zu bieten. Es iſt daher wohl anzunehmen, daß ein großer Teil des Arbeitsdienſtes Baden hier plaziert wird und daß das Straßenbild Mannheims durch die feldgrauen Uniformen des A. D. alsbald eine neue Belebung erhält. Auf dem Rückweg vom Mannheimer Stadion marſchierten die meiſten Belegſchaften nach dem Arbeitslager Sellweide, wo ſämtliche Leute noch einmal verpflegt wurden und dann ging es wie⸗ der heim ins eigene Lager. Für die meiſten wird der diesjährige 1. Mai unvergeßlich ſein, vor allem auch deswegen, weil dieſer Tag die Einſetzung der Arbeitsdienſtpflicht brachte, die ihn vom kleinen, bisher oft geläſterten und geſchmähten Dienſtwilligen zum ſtolzen Soldat der Arbeit erhebt, zum Vorkämpfer eines großen neuen Deutſchland. F. 5. Kraftraddiebſtahl: Um die vorgeſtrige Mit⸗ tagszeit wurde ein vor den L⸗Quadraten auf⸗ geſtelltes Kraftrad entwendet. Kurze Zeit dar⸗ auf ſtieß der Führer dieſes Kraftrades, der ei⸗ nen Begleiter bei ſich hatte, auf der Straßen⸗ kreuzung T 4 U 5 mit einem Perſonenkraft⸗ wagen zuſammen. Der Kraftradfahrer und ſein Begleiter, die als Täter des Diebſtahls in Frage kommen dürften, ergriffen in Richtung Friedrichsbrücke die Flucht und ließen das Kraft⸗ rad am Unfallort liegen. Es wurde in polizei⸗ liche Verwahrung genommen und dem recht⸗ mäßigen Eigentümer wieder ausgehändigt. „Anevfindlich bleibt, man ſich an des Ceibrente ſtößt“ genden ſachlichen Angriffen gegen die Stadk⸗ verwalkung im Fall Baer nichks zurücknehme und lediglich den aus dieſem Arkikel heraus⸗ konſtruierken Vorwurf der Beſtechung, nie⸗ manden habe machen wollen, da ſchrieb die „Aeue Mannheimer Zeitung“ in ihrer Nr. 567 vom 5. Dezember 1931, „... daß es ſich um einen recht kläglichen Rückzug des„Hakenkreuzbanner“ in der „Mannheimer Sklarek· Affäre ⸗ handelk...“ Es iſt notwendig, das Volk dann und wann wieder an die Giftbrocken zu erinnern, die ihm von einer ſyſtemkreuen Preſſe, die jetzt in nationalſozialiſtiſchen Jubelkönen macht, vorgeworfen wurden. Was wir an dieſer Stelle ab und zu zu kun gedenken. nnn e————————————— Wachsmodelle in Lebensgröße. Unter fachmän⸗ niſcher Führung erhält der Laie Einblick in wichtige organiſche Vorgänge des menſchlichen Körpers. Beſondere verdient die Abnormitätenſchau, die unglaubliche Launen der Naq⸗ dem Zuſchauer vor Augen führt. Dabei 0 delt es ſich keineswegs um Phantaſiekonſtruk⸗ tichen; jedes Präparat iſt dem Leben nachge⸗ gilhet. Die Ausſtellungsleitung iſt ſogar in der age, durch Geburts⸗ und Totenſchein nachzu⸗ eiſen, daß die gezeigten Modelle dem Leben nachgebildet ſind. Intereſſant iſt auch die Ab⸗ teilung„Entbindunng und Geburtshilfe“. An lebensgroßen Modellen werden die komplizier⸗ ten ärztlichen Eingriffe bei ſchwierigen Entbin⸗ dungen gezeigt. Den größten Raum nehmen die „Geſchlechtskrantheiten in Anſpruch. Hier wird mit beiſpielloſer Offenheit aufgedeckt, wie furcht⸗ bar die Folgen dieſer Krankheit, leider nur zu oft durch falſche Scham hervorgerufen werden, für den menſchlichen Körper ſind, Alles in al⸗ lem: Jeder verantwortungsbewußte Menſch— vor allen Dingen die reifere Jugend— ſollte dieſe eeg beſuchen, um aufgeklärt 1 werden über Dinge, die jeder gebildete Menſch einfach wiſſen ſollte. Wir empfehlen den Beſuch dieſer Ausſtellung!(Siehe Anzeige.) Wohltätigkeitsveranſtaltung des Guſtav⸗ Adolf⸗Vereins. Der Guſtav⸗Adolf⸗Frauen⸗Verein Mannheim vezanſtaltete am Samstag und Sonntag in den Sällen der Harmonie ein Wohltätigkeitsfeſt, Am Nachmittag erfreuten ein Kaſperletheater, Eier⸗ la 1 und eine Angelbude unſre lieben Kinder. Im Mittelpunkt des Abends ſtand deutſche Rokokomuſik. Zwei Menuette, ausgeführt und eingeübt von den Damen Wiedermann, Tröltſch, Girshauſen, Bueſchler und vier Kindern ſpiegel⸗ ten die Höhe der Kultur, in der die größten deutſchen Dichter und Muſiker aufwuchſen. Eine Opera buffa, der Apotheker von Joſef Haydn, folgte. Das Werk iſt dreiaktig, der Text italieniſch von Carlo Goldoni, der urſprüngliche Titel lautet Lo ſpeziale. Bei der deutſchen Aeberſetzung wurden die Wortmalereien erheb⸗ lich beeinträchtigt, das Bedenklichſte iſt wohl, daß die Titelrolle, die urſpünglich einem Tenor gehört, einem Bariton übertragen wurde. Au⸗ ßerdem wurde in Mannheim die Inſtrumentg⸗ tion vereinfacht. die urſpünglich viel mehr Blä⸗ ſer verlangte. So ging das reizvolle Kolorit des Orcheſters verloren. Es kam hinzu, daß die Begleitung auch im Tempo etwas zäh ausfiel und zu wenig Abwechslung bot. Trotzdem er⸗ zielten die darſtellenden Künſtler einen fre lichen Eindruck. Sie beſtätigten den Ruff ihre Meiſterin, Frau Wolff⸗Dengel, aus deren f ſie hervorgegangen ſind. Es Eliſabeth Trautmann(Stadttheater Koblenz), Hans Ro⸗ land(Gärtnerplatztheater München), Wolfgang Sachs, Gerhard Stauf und Toni Böhringer, von denen die beiden erſten naturgemäß die weitaus te Bühnengewandtheit hinein während die etzte ſich noch nicht recht hineinfinden konnte, ſeh Mittelpunkt eines ſolchen tollen Spaſſes zu ehen. Möge dieſe dankenswerte Veranſtaltung der evangeliſchen Diaſpora recht reiche Mittel zuge⸗ führt haben. Franz Lerſe Tagesktalender: Samstag, den 6. Mai 1933. Nationaltheater: Nachmittags für Erwerbsloſe — ohne Kartenverkauf—„Der Wildſchütz“ Komiſche Oper von Lortzing— 15 Uhr. Abends: In neuer Inſzenierung„Ein Volks⸗ feind“, Schauſpiel von Henrik Ibſen— Miete E— 19.30 Uhr. Planetarium im Luiſenpark: 15 Uhr, Uhr und 20 Uhr Filmvorführungen. Kleinkunſtbühne Libelle: 16 Uhr Tanzteeſ 20.15 Kabarett— Variete— Tanz. 1 Fachausſtellung für Holzbehandlung im Ver⸗ ſammlungsſaal. Gebffnet von.30—18 Uhr. Vaterländiſche Feier im Mu⸗ enſaal. 20 Uhr. Wanderausſtellung„Deutſcher Luftſchutz“ und Mannheimer Maiausſtellung in den Rhein⸗ Neckarhallen. Geöffnet von 10—19 Uhr. Nationaltheater. Heute Ibſen's„Volksfeind“ in neuer Inſzenierung. Am kommenden Sams⸗ tag, den 13. Mai 15 Flotow's Oper „Martha⸗ in neuer Inſzenierung. Die muſika⸗ liſche Leitung hat Helmuth Schlawing. Die Re⸗ gie führt Dr. Richard Hein. ⸗ + e Parole-Ausadabe KREIS MANNHEIM ꝓo Waldhof⸗Zelle Luzenberg: 6.., 20 Uh im Saal von Geyer Verſammlung. 8.., 20 Uhr, f3 zum Bahnhof Vortrag über Gas⸗ Feudenheim: 6. ö. Schulungskurs. Augarten: 10. Mai, 20.30 Uhr, Gloria⸗Sä Mitgliederverſammlung. Neuoſtheim: 8. Mai, 20.30 Uhr, bei„Bril Mitgliederverſammlung. SA und SS SA.⸗Fliegerſturm 5. Sonntag, 7. Mai, vor .30 Uhr. Montag, 8. Mai, abends 19 Uhr, nur Frontſoldaten. Dienstag, 9. Mai, abends 19 Uhr antreten Flugplatz Stadtſeite. 25 NSKK. Zur Sitzung am 8. Mai, 20.30 Uhr im Weinhaus Hütte, O3,4, haben alle Kamerg⸗ den des NSKK. zu erſcheinen. Beſprochen wird die Nachtgeländefahrt für die Nacht vom 13. a den 14. Mai ds. Is. NS.⸗Frauenſchaft. Die NS.⸗Frauenſchaft öffnet unter fachmänniſcher Leitung eine Räh⸗ ſchule für Schneiderei und Weißnähen ſür ſümt⸗ liche Mitglieder der NSDAP., NSF., und Rs⸗ BO. Auskunft wird erteilt Montag, den 8. und Dienstag, den 9. Mai von 10—12 Uhr in E 5, 15, 2. Stock. Humboldt: Mitgliederverſammlung, 8. Mai, 3 20.15 Uhr, Humboldtſtraße 8. Bund deutſcher Mädel. Treffpunkt aller Scha⸗ ren und Jungſchar, die ſich an dem Jugendtreffen in Karlsruhe beteiligen, Samstag, 17.15 Uhr im Schloßhof. Kückengruppe: Die Kückengruppe am Montag fällt aus. Nächſter Heimnachmittag wird he⸗ kanntgegeben. Verſchiedenes. Die Geſchäftsſtelle der Kreisleitung Mann⸗ heim des Kampfbundes für den gewerblichen Mit⸗ telſtand befindet ſich mit ſofortiger Wirkung in den Räumen der Vad. Handwerkskammerneben⸗ ſtelle, Mannheim, B1, 7b. Ortsgruppe Neckarau, Evangeliſche Nationgl⸗ ſozialiſten. Dienstag, 9. Mai, abends 8 Uhr ſpricht im Evang. Gemeindehaus Stadtpfarrer Kölli über„Nationale Erhebung und Evang, Kirche“. KREIS WEINHEIM Kommunalpolitiſche Abteilung. Der Reſerent für kommunalpolitiſche Fragen iſt für die Folge nur noch an Werktagen zwiſchen 7 und 8 Uhr abends in ſeiner Wohnung zu ſprechen, Eite ordnungsmäßige Abwicklung der Geſchäfte zwingt zur genauen Einhaltung der Sprechſtunden. Ich erſuche die Ortsgruppen⸗ und Stützpunktleiter um entſprechende Belehrung. 5 Kreisleitung Weinheim: Kreisreferent für kommunalp. Fragen Laudenbach. NS.⸗Vauernſchaft. Die geſamte Bauernſchaft iſt eingeladen. Erſchei⸗ nen für NS.⸗Bauernſchaftsmitglieder iſt Pflicht, Wiederbeginn der NSBO.⸗Schulungskurſe am Dienstag, den 9. Mai 1933, abends.30 Uhr in der Dieſterweg⸗Schule. 3 Der Ortsgruppen⸗Betriebswart Steuerkalender Bis zum 15. Mai 1933; Gemeinde⸗ und Kreis ſteuer, Abſchlußzahlung für 1932. Bis zum 20. Mai 1933: Bürgerſteuer; Ablieſe rung der von den Arbeitgebern an den Lohn⸗ und Gehaltszahlungen in der Zei vom 1. bis 15. Mai 1933 einbehaltene Beträge, ſoweit die abzuliefernde Gumm den Betrag von 200 RM N. Abei— Gemeindegetränkeſteuer für April 1933. Bis zum 27. Mai 1933: Gebühren für April 33 Finanzamt: Bis zum 8. Mai 1933: Verſicherungsſteuer. Ah ſchlagszahlung der Vierteljahreszahler fü April 1933. Bis zum 10. Mai 1933: a) Umſatzſteuer für den April 33, b) Börſenumſatzſteuer für April 1933. Bis zum 15. Mai 33: a) Einkommenſteuer nebſt Landeskirchenſteuer f. Landwirte. b) Ver mögensſteuer ll. Kalenderpiertelfahr 1 Bis zum 20, Mai 1933: a) Lohnſteuer für 1. 15. Mai 1933. b) Arbeitsloſenhilfe fü bis 15. 5. 33, ſoweit dieſe nicht an di Krankenkaſſen abzuführen iſt. Bis zum 31. Mai 1933: Verſicherungsſteuer Monatszabler für April 1933. 2 Samstag, 6. Mai,.30 Uhr, Sprechabend in der„Krane“ „8 Riklelſtandskt Wir haben 5 Kundgel llelſtandes. er Gewerbev lſationen des dere wenn es um und, da onders ſtolz einſchließli machlvoll gewerblich ei der großen m Donnerska al und auf ſehen haber ditormeiſter m nermüdlich ere der Gef g. Lehlba bleceh) k Arbeit 11 Kirchl Evan 4 En allen Gottesdie Tiuniiatis kirche. bigt, Pfarrer Speck.- Maler; 7412 Uhr: Kin Filar Varner.— Chr Predigt, Vikar Hegel. — hriedenskirche. rche, h Uhr: Pre Emlein,— Lutherkit meindehans Eggenſt lanchthonkirche. 10 Krankenhaus. 11 Uhr: Pre pigottesdienſt, V dienſt, Pfarrer Luger hre Südpfarret, Pf Gemeindehaus Sper Günger— Rheinau meindehaus Pfingſtl ndergottesdienſt.— herwalter Schweikha arrverwalter Schmw „Pfarrer Ficht! Nordpfarrei, arrer Clormann.— Katht Köere Pfarrei(3 Uhr Frühmeſſe; eſſe mit Pred dergottesdienſt m chülerinnen); 10 n der Beichtgeleg Fredigt und Kinderk prieſters Karl Niedec Lieb frauenkirche Ubhr an: Beichtgele meſſe u. Beicht Predigt(Mon ner), 510 Uh. igt,— St. Pet t Monatskommu Predigt;%10 Uhr digt.— St Ja änner und Jüngli Predigt; 9 Uhr: Be Uhr: Amt mit Uhr: Frühmeſſe redigt— St. Pete 47 Uhr: Frühmeſſ lerl. Hauptgot tesd müus kirche Sanvho narskommunion für r: Frühmeſſe; t. Aegidiuskirch kommunion der Frar Monatskommunion St. Paul, Almen Predigt; 11 Uhr: E Beichtgelegenheit; ber Männer und Ju digt und Kommunit beuz. 367 Uhr: hl.2 Altko ſtirche, So diat, gabe ab:.u, 2n mr, ing. 8.., 20 Uhr, rtrag über Gas⸗ skurs. Uhr, Gloria⸗Säle, Uhr, bei„Brüt 4 g, 7. Mai, vorm. ends 19 Uhr, nur i, abends 19 Uhr Mai, 20.20 Uh ben alle Kamerg Beſprochen wird ſcacht vom 13. auf ⸗Frauenſchaft en itung eine Rüh⸗ ßnähen für ſümt⸗ NSF., und Rs⸗ ntag, den 8. und 10—12 Uhr in mmlung, 8. Mai, fpunkt aller Scha⸗ ſem Jugendtreffen tag, 17.15 Uhr im uppe am Monatag nittag wird be⸗ 1 . isleitung Mann⸗ gewerblichen Mit⸗ tiger Wirkung in erkskammerneben⸗ geliſche National⸗ „ abends 8 Uhr aus Stadtpfarrer bung und Evang ng. Der Referent iſt für die Folge ſen 7 und 8 Uhr u ſprechen, Eine r Geſchäfte zwingt Sprechſtunden. Ich Stützpunktleiter heim: alp. Fragen chaft. Samotag, in der„Krone“. ngeladen. Erſchei⸗ lieder iſt Pflicht. schulungskurſe am ſends.30 Uhr in n⸗Betriebswart der inde⸗ und Kreis⸗ ür 1932. ſerſteuer; Ablieſe⸗ eitgebern an den ngen in der Zeit 933 einbehaltenen lliefernde Summe M. Abei— für April 1933. ſren für April 33. indebierſteuer für herungsſteuer. Ab⸗ eljahreszahler für nſatzſteuer für den atzſteuer für April kommenſteuer nebſt andwirte. b) Ver⸗ ſervierteliahr 1938. ynſteuer für 1, bis tsloſenhilfe für 1. zieſe nicht an n iſt. icherungsſteuer de 1933— Samslad, 6. Mal 1033 „Sie haben immer von Schitz des Mittelftanbes gerebet, aber nicht banach gehanbelt Rieſige Riklelflandskundgebung im Ribelungenſaal. Wir haben hier in Mannheim ſchon viele ſhe Kundgebungen gehaht. Auch ſolche des Mileiſtandes. Auch die Handwerkskammer, der Gewerbeverein und ähnliche Spitenorga⸗ nlſakionen des Mittelſtandes haben, insbeſon⸗ dere wenn es ſich um Reichs oder Landes⸗ bandstage gehandelt hakte, große Säle fül⸗ können. Roch niemals aber ſah Mann⸗ m und, darauf können wir Mannheimer onders ſtolz ſein, das übrige badiſche Land — einſchließlich Karlsruhe— eine ſolch rie · —3 machlvolle und erhebende Demonſtralion gewerblichen Miktelſtandes, wie wir ſie der großen Kundgebung des Kampfbundes am Donnerskag, den 4. Mal, im Nibelungen⸗ ſaal und auf dem Plaß vor dem Roſengarlen eſehen haben. Kreiskampfbundleiter, Kon⸗ ditormeiſter und Stadtrat Behme und ſeine mermüdlich kätigen Mitarbeiter linsbeſon⸗ re der Geſchäftsführer des Kampfbundes, „Lehlbach und der Propagandaleiter blecel) können ſtolz auf die Früchle ih⸗ ker Arbeit ſein. Kirchliche Nachrichten Evangeliſche Gemeinde. Sonntag, den 7. Mai 1933. hn allen Gottesdienſten Kollekte zum Kirchbau in Schwabhauſen.) Finitatis kirche. 69 Uhr: Predigt, Wikar Grüber; 10 Uhr: Pre⸗ bigt, Pfarrer Speck.— Konkordienkirche. 10 Uhr: Predigt, Kirchenrat 12 Uhr: Kindergottesdienſt mit Aufnahme der Schulanfänger, ar Harner.— Chriſtuskirche, 8 Uhr: Predigt, Vikar Jörder; 10 Uhr: Predigt, Viar Hegel.— Neu⸗Oſtheim. 10 Uhr: Predigt, Vikar Zörder. Friebenskirche. 410 Uhr; Predigt Pfarrer Bach.— Johannis⸗ 0 Uhr; Predigt, Vikar Staubitz; 10 Uhr: Predigt, Pfarrer ein,— Lutherkirche, 10 Uhr: Predigt, Pfarrer Walter.— Ge⸗ meindehaus Eggenſtraße 6, 9 Uhr: Predigt, Pfarrer Jundt— Me⸗ lnchihonkirche, 10 Uhr: Predigt, Pfarrer Rothenhöfer.— Reues 6% Krankenhaus. 11 Uhr: Predigt, Pfarrer Kiefer.— Diakoniſſen · „ 611 Uhr: Predigt, Pfarrer Scheel,— Feudenheim. 3410 Uhr: gottesdienſt, Vikar Köhler,— Küfertal, 10 Uhr: Hauptgottes⸗ Renſt, Pfarrer Luger.— Matthäuskirche Negarau, 40 Uhr: Ehriſten · Aihre Südpfarret, Pfarrer Fehn; 10 Uhr: Predigt, Pfarrer Fehn.— emeindehaus Spenerer Straße 28. 410 Uhr: Predigt, Pfarrer Gänger— Rheinau. 10 Uhr: Predigt, Vikar Bruchmüller.— Ge ⸗ meindehaus Pfingſtberg. 9 Uhr: Predigt, Vikar Bruchmüller; 10 Uhr: dergottesdienſt.— Sandhofen. 3410 Uhr: Hauptgottesdienſt, Pfarr⸗ herwalter Schweikhart; 5 Uhr: Gottesdienſt in den Behelfsbauten Pfarrverwalter Schweikhart.— Seckenheim. 410 Uhr: Hauptgottes · hienſt, Pfarrer Fichtl.— Pauluskirche Waldhof. 749 Uhr: Chriſten⸗ re Nordpfarrei, Pfarrer Clormann; 610 Uhr: Hauptgottesdienſt, Pfarrer Clormann.— Wallſtadt. 10 Uhr: Hauptgottesdienſt, Vikar Katholiſche Gemeinde. Sonntag, den 7. Mai 1933. Pbere Pfarrei(Jeſuftenkirche). Von 6 Uhr an: Beichtgelegenheit; uhr; Frühmeſſe; 6 Uhr: hl. Meſſe; 547 Uhr: hl. Meſſe; 8 Uhr: Eingmeſſe mit Predigt(Monatskommunion der Männ); 440 Uhr: bergottesdienſt mit Predigt(Generalkommunion der Schüler und Gchülerinnen); 5610 Uhr: Hauptgottesdienſt mit Prebigt und Amt,— Sebaſtianuskirche(untere Pfarrei) 6 Uhr; Frühmeſſe und Be ⸗ n der Beichtgelegenheit; 7 Uhr: hl. Meſſe; 8 Uhr: Singmeſſe mit Prebigt und Kinderkommunion; J410 Uhr; Primizfeier des H. H. Neu · leſters Karl Niedecen; 410 Uhr wird der Primiziant im Pfarrhaus ſeholt, hierauf Feſtpredigt, feierliches Primizamt; die letzte hl. Meſſe um 312 Uhr.— Herz⸗Zeſu⸗Rirche Neckarſtadt⸗Weſt. 6 Uhr: Früh · meſſe; 7 Uhr: Bundeskommunion der Männer; 8 Uhr: Schülerkom ⸗ mmion mit Predigt; 3610 Uhr: Amt mit Predigt.— Hl. Geiſtkirche h Uhr: Beichte; hl Meſſe, nach derſelben Kommunion der Haus⸗ angeſtellten; 7 Uhr: Frühmeſſe; gemeinſame Kommunion des Männer⸗ apoſtolates und der Min ꝛerkongregation; 8 Uhr: Singmeſſe mit Pre⸗ bigt; 310 Uhr: Predigt und Amt; 11 Uhr: Singmeſſe mit Predigt, diebfrauenkirche Kommuniontag der Kinder und Männer; von Uhr an: Beichtgelegenheit; 47 Ulr Frühmeſſe; 8 Uhr: Singmeſſe t Predigt: gemeinſame Kommunion der Männerkongregation und Kinder: 610 Uhr: Predigt und Amt; 11 Uhr: Singmeſſe mit edigt— Kath Bürgerſpital. 49 Uhr: Singmeſſe mit Predigt: Uhr: Gymnaſiumsgottesdienſt.— St. Bonifatiuskirche 6 Uhr: Frühmeſſe u. Beichtgelegenheit; 7 Uhr; hl. Meſſe: 8 Uhr: Singmeſſe und Prebigt(Monatskommunion des Männerapoſtolates und der nner), 610 Uhr: Hochamt mit Predigt; 11 Uhr: Singmeſſe mit edigt,— St. Peter(Schutzfeſt des hl. Joſeph): 7 Uhr; Frühmeſſe Monatskommunion des Müttervereins; 8 Uhr: Singmeſſe mit Predigt; 10 Uhr: Hochamt mit Predigt; 11 Uhr: Singmeſſe mi Predigt.— St Jakobuspfarrei Nedarau. Kommunionſonntag der Männer und Jünglinge. 747 Uhr: Frühmeſſe; 8 Uhr: Singmeſſe mit Predigt; 9 Uhr: Beginn der Chriſtenlehre für die Mävchen; ½10 Uhr: hochamt mit Predigt— St Laurentiuskirche Küfertal 7 Uhr: Beichtgelegenheit und Austeilung der hl. Kommunion; 48 Uhr: Früh⸗ meſſe mit Monatskommunion des Müttervereins und Frauenbundes: 9 Uhr: Amt mit Predigt— Franziskuskirche Waldhof. 6 Uhr: ichte; 7 Uhr: Kommunionmeſſe mit Frühpredigt und General⸗ lommunion des Männerapoſtolates und der Mütter⸗Bruderſchaft; Uhr: Amt und Predigt in der Kapelle der Spiegelfabrik; 5410 Uhr: digt und Amt; 11 Uhr Singmeſſe und Homilie in der Kapelle Spiegelfabrik.— St. Antonius kirche Rheinan 6 Uhr: hl Beichte 7 Uhr: Frühmeſſe mit Familienkommunion; 9 Uhr: Hochamt mit Predigt— St. Peter u. Paul, Feudenheim. vorm 47 Uhr: hl. Beichte: 7 Uhr: Frühmeſſe; ½8 Uhr: Kommunion⸗Singmeſſe; 3410 Uhr: erl. Hauptgottesdienſt zum Schutzfeſt des hl. Joſef.— St. Bartholo⸗ uskirche Sandhofen. Schulkollekte Schutzfeſt des hl. Joſeph Mo⸗ natskommunion für Mütter und Frauen; ½7 Uhr: Beichtgelegenheit; Uhr: Frühmeſſe; 9 Uhrt Hauptgottesdienſt mit Predigt und Amt. —t. Aegidiuskirche Setenheim 48 Uhr: Frühmeſſe mit Monats⸗ kommunion der Frauen; ½10 Uhr: Hauptgottesdienſt.— Mannheim ⸗ noſtberg.—½8 Uhr; Beichte; 68 Uhr: Frühmeſſe, Predigt, Ronatskommunion des Mütterpereins; 1410 Uhr: Amt mit Predigt. — St. Paul, Almenhof, 7 Uhr: Frühmeſſe; 4h Uhr: Singmeſſe mit digt; 11 Uhr: Singmeſſe mit Predigt.— St. Nikolaus. 6 Uhr: ichtgelegenheit; 7 Uhr: Frühmeſſe mit Gemeinſchaftskommunion Männer und Jungmänner; 49 Uhr: Kindergottesdienſt mit Pre⸗ und Kommunion der Schulkinder.— Reues Thereſienkran ken⸗ 367 Uhr: hl. Meſſe: s Uhr: Singmeſſe mit Predigt. Altkatholiſche Gemeinde. Sonntag, den 7, Mai, vorm, 10 Uhr: Deutſchez Amt ediat, wieſen werden. Bereits kurz nach 8 Uhr mußte der rie⸗ ſige Nibelungenſaal, der bekannklich—8000 Perſonen faßt, wegen Ueberfüllung polizei⸗ lich geſchloſſen werden. Einige kauſend Mit⸗ telſtändler, die nicht rechtzeitig aus ihrem Ge⸗ ſchäft fortkommen konnken, mußten zurückge⸗ Da ſedoch die Kampfbund⸗ kreisleitung in kluger Vorausſichk auf dem Platz vor dem Roſengarken(gegen den Friedrichsplatz zu) Großlaukſprecher hatte auf⸗ bauen laſſen, konnten ſie wenigſtens Ohren⸗ zeuge dieſer überwälkigenden, die Einigung des Mittelſtandes demonſtrierenden, Kund⸗ gebung ſein. Unter den Ehrengäſten im Saal bemerk⸗ ken wir u. A. Verkreker der Landesbehörde (Landeskommiſſär Dr, Scheffelmeier), Stadt (Bürgermeiſter Or. Walli), Handelskammer (Kommiſſar Or, Schuhmacher, Syndikus Dr. Ulm) Handwerkskammer(Kom⸗ miſſar, Schmiedeobermeiſter Stark, Syn⸗ dikus Eiermann), Gauleikung des Kampfbun⸗ des(Pg. Eggert und drei weitere Herren), Kreisleitung Mannheim(Dr. Reulher), Dorkmunder Verſicherungs⸗Anſtalt für Hand⸗ werk, Handel und Gewerbe(Dir. Bergmann, Dir. Berck) uſw. Pünkklich 8,30 Uhr erfolgte der Einmarſch der Verkreker der Zünfte und gewerblichen Organiſationen mit ihren Fahnen. Neben den alten, vom Schloßmuſeum für dieſen Auf⸗ marſch zur Verfügung geſtellten Zunftfahnen, fielen insbeſondere die Vertreker der Schnei⸗ der⸗Innung, die in hiſtoriſchen, blau⸗roken Heroldskoftümen auftraken und die Kondi⸗ koren, die ein rieſiges, beleuchketes Schauſtück als Beweis ihrer handwerkerlichen Kunſtfer⸗ kigkeik mitführten beſonders au“. Sie alle nahmen auf dem Podium Auſſtellung und bil⸗ deken dadurch einen farbenprächtigen Ab⸗ ſchluß des Saales. Nach einem von der Sängerrunde der Bäckerinnung Mannheim vorgekragenen Chorwerk:„Deukſchland, Dir mein Valker⸗ land“ und einem von einem Jungſchmied vor⸗ gekragenen Prolog„Der Jungſchmied“ erö'f⸗ nete Kreiskampfbündleiter Behme die Der⸗ ſammlung um nach einigen kurzen, kreffenden Einführungs⸗ und Begrüßungsworken, das Wort dem erſten Redner des Abends, 5 Schloſſermeiſter Näher, Vorſttender des Landesverbandes der badiſchen Handwerker⸗ und Gewerbevereine, zu erkeilen. Pg. Nä⸗ her führke u. a. aus, daß die Kreiſe, die man als den gewerblichen Mittelſtand bezeichnel, weſenklich mik dazu beigekragen haben, daß der Nakionalſozialismus hente die Staaksge⸗ walt habe. Nun könne auch der Mittelſtand wieder auf beſſere Zeiken hoffen. Jeßk werde wieder der ſchaffende Menſch und nicht das Kapital in den Vordergrund kommen und eine gerechke Löſung der ſozialen Frage herbeige · führt. Die Bäume der Truſts und Konzerne, der Warenhäuſer und Einheitspreisgeſchäfte würden bald ausgeblüht haben. Die geplan⸗ ten Maßnahmen der Regierung, wie Strei⸗ chung bezw. Ermäßigung der Gebändeſonder⸗ ſteuer, Einführung der Handwerkernarte, Slillegung der Regiebekriebe und ihre Ueber⸗ führung in die Privakwirkſchaft, Neuregelung des Verdingungsweſens, Einführung der Wa⸗ renhaus- und Filial⸗Umſatzſteuer uſw. würden bald ſpürbare Erleichterung ſchaffen. Wenn dann auch noch die Senkung der Zinſen und eine Vereinfachung der Verwalkung dazu käme und man der Wirtſchaft es überlaſſe, ſeine Angelegenheiten ſelbſt zu regeln, dann ſei der Tag nicht mehr ferne, wo man wieder mit Luſt ſeinem Geſchäft nachgehen könne. Vorher ſei es aber notwendig, daß alle ge⸗ werblichen Mittelſtändler ſich einreihen und mitarbeiten. Als zweiker Redner ſprach der badiſche Kommiſſar für Handwerk, Handel und Ge⸗ werbe, Dr. Kenkrup. Oft vom Beifall unkerbrochen, geißelte er die Sünden der bisherigen Machkhaber. Man habe bisher immer vom Schutz des Mittel⸗ ſtandes geredet in der Praxis aber nicht danach gehandelt. Bewußſt ha⸗ ben die ſchwarzen und roten Bonzen den Mittelſtand, die Stüße jeden Staakes, ver⸗ nichken wollen. Wenn es ihnen nicht ganz gelungen iſt, wenn der Mittelſtand heuke den Kampf mit neuer Hoffnung weiter führk, dann iſt es das Verdienſt unſeres Führers Adolf Hikler und ſeiner Bewegung, die den Mikkel- daes durch immerwährende Aufklärungsar⸗ eit aufgeweckt und durch enkſchloſſenes Her⸗ umreißen des Skaatsſteuers Deutſchland vor dem Bolſchewismus, der auch die reſtloſe Ver⸗ nichkung des Mittelſtandes zur Folge gehabt hätte, gerektet hat, Heute bildet das deutſche Volk eine Einheit, wie ſie bisher von allen großen Deukſchen erſehnt worden iſt. Ein großes Reinemachen hat begonnen. Eine ſinn⸗ gemäße Verwalkungsvereinfachung wird mil wirkſamen Schutzmaßnahmen wie Beſchrän⸗ kung der Warenhäuſer und Einheitspreisge⸗ ſchäfte, Einſchränkung des Hauſierhandels, Ermäßigung der Gebäudeſonderſteuer und Vereinfachung und Vereinheiklichung der übrigen Steuern, Verbeſſerung des Verdin⸗ gungsweſens, Senkung der Soziallaſten durch Verwalkungsvereinfachung, den Anfang ma⸗ chen. Weitere Maßnahmen werden folgen. Wenn Berlin glaubt, langſam machen zu können, dann werden wir in Baden zeigen, daß es auch ſchneller geht. Die Innungen werden einen Teil der Aufgaben der Hand- werkskammern übernehmen. Künftighin gibt es nur noch Zwangsinnungen. Die Kammer wird dann die Aufſicht über die Innungen erhalten. Durch Errichtung von Nebenſtellen wird dafür Sorge getragen, daß die Hand⸗ werkskammer mit dem Handwerk in Füh⸗ lung bleibt. Dr. Kenkrup ſchloß ſeine inke⸗ reſſanken, kemperamenkvollen Ausführungen mit dem Wunſche, daß alle Anweſenden kat⸗ kräftig mitarbeiten zum Segen des gewerb⸗ lichen Mittelſtandes und unſeres geeinten deutſchen Vaterlandes. Nachdem Dr. van Ray von der Gaukampfbundleikung und Kampfbundleiter Behme kurze Ausführungen gemacht hakten(mit beſonderem Beifall wurde die Mitteilung, daß Dr. Kenkrup in das Prä⸗ ſidium des Reichsſtandeshauſes berufen wor ⸗ den iſt, aufgenommen) wurde die Kundgebung mit der 1. Strophe des Deutſchlandliedes und dem Horſt Weſſel⸗Lied geſchloſſen. Der SS⸗ Kapelle unker Kapellmeiſter Lange, zum Schluß noch ein beſonderes Lob. Schoe. e Tüglich 100 mart, wor gewinnt ſie heute, morgen? Die letzten Tage der Ausſtellung von Handel, Handwerk und Gewerbe ſowie des Luftſchutz⸗ verhandes in den Rhein⸗Neckar⸗Hallen. Die Ereigniſſe und die vielen Veranſtaltun⸗ gen dieſer Woche haben eine nicht nur inter⸗ eſſante, ſondern auch notwendige und der Un⸗ terſtützung der breiten Maſſen bedürftige Ver⸗ anſtaltung in den Hintergrund treten laſſen. Neben der Schau⸗ und Geſchirrmeſſe und den n 4 Veranſtaltungen auf den Rennwie⸗ en iſt eine Veranſtaltung wert, daß ſie mehr beachtet wird: ie Ausſtellung des Handels, Hanbwerks und des Gewerbes, ſowie des Luft⸗ ſchutzverbandes in den Rhein⸗Neckar⸗Hallen. er leider durch die Fülle der Ereigniſſe un⸗ glücklich gewählte Zeitpunkt hat es mit ſich ge⸗ bracht, daß gerade dieſe außerordentlich inter⸗ eſſante Schau nicht die Beachtung gefunden hat, die ſie verdient. Wenn man berückſichtigt, mit welcher Zähigkeit und Ausdauer gerade der Mit⸗ telſtand in den letzten Jahren gegen die Un⸗ gunſt der Verhältniſſe zu kämpfen hatte, dann iſt es bedauerlich, daß eine Veranſtaltung von ihm ſo wenig vom Publikum beachtet wird. Der Beſuch der Ausſtellung blieb nämlich trotz der Eigenartigkeit und beſonders ihrer für alle Schichten der Bevölkerung intereſſanten Ein⸗ teilung, nur ein mittelmäßiger. Ausſtellung und Ausſtellungsleitung haben 33 alle Mühe egeben, in einer einzigartigen Schau dem Be⸗ ucher ſo viel Anregungen zu Neuem und Schö⸗ nem zu geben, daß dieſe in keinem Verhältni⸗ u dem 323 intrittspreis von nur 30 Pfg. fkehen. abei hat man noch eine beſtimmte Ge⸗ währ dafür, daß, mit ganz wenigen Ausnahmen, faſt alle Ausſteller deutſche Firmen ſind. In gleicher Vielgeſtaltigkeit hat der Mittel⸗ ————— Deutscne Volksgenossen! angegliedert an die Haunkeiner mit Beteiligung des in den KHamnibundes des gewerbl. Miitelstandes RHEIN-NEGKAR-HATLLEN —————————————————— Besucht die für unser Grenzland Baden hochinteressente LuftschutzAusstefung Ma-Assteung1033 e finheezen Bezirks. Eintritt RM.—.30 4. Jeder Pg. kann und muß kommen Sonntag, 7. Mal letater Tag Freiflugscheine der Badisch-Pfälzischen Lufthansa werden verschenkt. ſtand noch ſelten eine ſolch umfaſſende Schau gezeigt, die in Erſcheinung treten miſe wie wichtig gerade der Mittelſtand als Mittler zwi⸗ ſchen Produßent und Konſument iſt. Es gilt, ihn da zu unterſtützen, wo die Mr eſng ge⸗ boten iſt und dazu gehört auch der Beſuch die⸗ ſer Ausſtellung, die ſo viel des Praktiſchen, Brauchbaren und Billigen zeigt, daß ſich der Beſuch wirklich lohnt. Wie ſehr es ſich die Ausſtellungsleitung an⸗ gelegen ſein ließ, den Beſuchern alle Bequem⸗ lichkeiten zu bieten, beweiſt allein ſchon die Tat⸗ ſache, daß Kinder in einem eigens Kindergarten untergebracht werden können. Darüber hinaus iſt gaſtronomiſch in jeder Hin⸗ ſicht geſorgt. Täglich werden 100 RM Prämie an Ausſtellungsbeſucher verteilt, die einen ſune beſonderen Anreiz zum Beſuch der Ausſtellung bieten ſollen. Neben der eigentlichen Mittelſtandsausſtel⸗ lung iſt in der kleinen Halle die Ausſtellung des Luftſchutzverbandes untergebracht, deren Beſuch ebenfalls nicht verſäumt werden ſollte, zumal ein beſonderer Zuſchlag zum Eintrittsgeld nicht er⸗ hoben wird. Jeder Duſftſch ſollte ſich die Kenntniſſe über den Luftſchutz aneignen, der umſo notwendiger iſt, als Mittel für einen ge⸗ nerellen ſtaatlichen Schu nicht zur Verfügung ſtehen und er ſich deshalb im Ernſtfalle auf die 27 Initiative ſtützen muß. Die Ausſtellung es Luftſchutzverbandes bietet eine ſolche Fülle von Anregungen für den häuslichen Schutz im Falle eines e daß der Beſuch nur dringend empfohlen werden kann. Alles in Allem, neben der Schaumeſſe 14 dem Meßplatz, den Pferderennen morgen, gil es, den letzten Ausſtellungsta ſelun ag, den 7, Mai) zu benützen und die Ausſtellung in den Rhein⸗Neckar⸗Hallen zu beſuchen. Neuordnung der Außenhandels⸗ ſtellen. Amt und Reichswirtſchaftsmi⸗ niſterium haben vor einiger Zeit durch gemein⸗ ſamen Erlaß die Beſtimmungen überx die Exrich⸗ tung und die Arbeit von Außenhandels tellen neu bekanntgegeben, Danach ſind die Außen⸗ handelsſtellen Fidenng Einrichtungen der Wirtſchaft zur Förderung des deutſchen Außen⸗ handels. Träger dieſer Einrichtungen ſind die öffentlich⸗rechtlichen Berufsvertretungen von Handel und Gewerbe des für die einzelne Au⸗ Den Au⸗ ßenhandelsſtellen liegt es ob, auf dem Gebiete der Außenhandelsförderung und des wirtſchaft⸗ lichen Auskunfts⸗ und Nachrichtendienſtes im Intereſſe der Firma ihres Bezirks tätig zu ſein und dieſe auf allen Gebieten der Exportförde⸗ rung nachhaltig zu unterſtützen. Außerdem ſol ⸗ len die Außenhandelsſtellen eine dauernde Ver⸗ bindung zwiſchen den Reichsbehörden, ſowie den Tapeten deutſchen amtlichen Vertretungen im Ausland⸗ einerfeits und den Wirtſchaftskreiſen anderer⸗ ſeits erhalten. Im beſonderen arbeiten die Außenhandelsſtellen als Vertrauensſtellen der Zentralſtelle für Außenhandel in Berlin, die eine gemeinſame Dienſtſtelle des Auswärtigen Amts und des Reichswirtſchaftsminiſteriums iſt, Die neuen Beſtimmungen ſind mſanie in al⸗ len Bezirken zur Durchführung gelangt. Es wer⸗ den künftig 19 Außenhandelsſtellen beſtehen und war in Berlin, Bremen, Breslau, Duisburg⸗ uhrort, Düſſeldorf, Eſſen, Frankfurt e Halle(Sagle), Hamburg, Hannover, Köln, Kö⸗ nigsberg(Pr.), Leipzig, Mannheim, München Rürnberg, Oppeln, Stuttgart und Wuppertal⸗ Elberfeld. Den Außenhandelsfirmen wird emp, von Derblin G. m. b. H, gegenüber Kaufhaus.— Tel, 2107 fohlen, ſich in ſtändiger enger Flrag mit ihren zuſtändigen Außenhaͤndels elle zu halten. Samskag, 6. Mal 1933 ODie Gewegung Aninimimimununünunümmtminaminamianfaaumtimümznmmimmmtiffiam ein volt ehrt ſiehy felbſt: Ueberall wurde der Tag der nalionalen Arbeitk feſtlich begangen! Wenn in den meiſten Städten Hunderkkau⸗ ſende unker den Fahnen des neuen Deutſch⸗ land am Tage der nakionalen Arbeik mar⸗ ſchierken und ſo ein wuchtiges und in der Ge⸗ ſchichte der Welt einzig daſtehendes Bekennt⸗ nis zur Volksgemeinſchaft ablegken, ſo ſtan⸗ den die kleineren Skädte und Dörfer auf dem flachen Lande keineswegs zurück. Faſt in jedem Dorfe wurde der Tag der nationalen Arbeit durch einen Goktesdienſt eingeleitet. Die Teilnahme der Bevölkerung fand überall durch einen noch nie dageweſenen Flaggenſchmuck, Girlanden und Frühlings⸗ grün an den Häuſern ihren Ausdruck. Der Mannheimer Vorork Seckenheim deranſtalteke einen gewaltigen Feſtzug, in wei⸗ chem zahlreiche Wagen von Vereinen, Ver⸗ bänden, Innungen und Firmen ſymboliſch der Bedeukung des Tages gerecht wurden. Unge⸗ heuer war die Teilnahme der Bevölkerung bei der Ueberkragung der Rede des Führes vom Tempelhofer Feld. Eine Kundgebung im Schloßgarken beſchloß den Tag. Feudenheim beteiligte ſich an den Mannheimer Feſtlich⸗ keiten und veranſtalteke deshalb am Vorabend einen Fackelzug, an welchem die Organiſatio⸗ nen der NSDAp und zahlreiche Vereine keilnahmen. Faſt an allen Häuſern waren die Fenſter prachtvoll illuminierk. Auf dem Markfplatz ſprach der ſtellverkr. Gaubekriebs⸗ zellenleiter Pg. Dr. Roth, der ſeine An⸗ ſprache in einem Rütliſchwur zur deukſchen Volksgemeinſchaft ausklingen liefßfß. Friedrichsfeld zeigte den Roken, wie man einen 1. Mai feiert. Kurz vor 7 Uhr fand die Flaggenhiſ⸗ ſung ſtakt. Nach dem Kirchgang um.30 Uhr bewegte ſich dann ein Feſtzug durch die Straßen des Ortes, an dem ſich 26 Vereine beteiligten. Mit einer anſchließenden Kund⸗ gebung auf dem Goetheplatz fand das Pro⸗ gramm des Tages einen würdigen Abſchluß. Kekſch. Vor einem Jahre herrſchte hier noch der Volſchewismus, am 1. Mai aber flakterken die Fahnen des neuen Deukſchlands über allen Straßen. Noch nie hat Kelſch ein ſolches Flaggenmeer geſehen. Ein Kirchgang leitele den Tag der nakionalen Arbeit ein. Am Nachmiktag bewegte ſich ein gewaltiger Feſt⸗ zug nach dem Rathaus, wo Stützpunktleiter Schreiner in einer packenden Anſprache der Bedeuktung des Tages gerechk wurde. An⸗ ſchließend fand im Enderle-Garken ein Volks⸗ feſt ſtatt, zu deſſen Programm zahlreiche Ver⸗ eine ihre Unkerſtützung liehen. Wallſtadk Der 1. Mai brachte hier die nokwendige Demonſtrakion von elemenkarer und überzeu⸗ gender Kraft. Man beſchränkte ſich auf eine reine Abendveranſtaltung. Nach einem Fak⸗ kelzug, an dem ſich alle Vereine, Verbände und Jugend⸗Organiſakionen bekeiligken, fand auf dem Markkplatz eine Kundgebung ftakk, in welcher Pg. Profeſſor Ankon das Work ergriff, um in zündenden Worten auf den Ehrentag des deukſchen Arbeikers hinzuwei⸗ ſen. Seine Worke fanden einen begeiſterken Widerhall in der geſamken Bevölkerung. Alklußheim Flaggenhiſſung und ein Feſtgoktesdienſt am Ufer des Aheins leikeken den Tag ein. Um 2 Uhr nachmittags bewegte ſich durch die Straßen von Altlußheim ein Demonſtrakions⸗ mmme Färberei Bischoff Chem. Reinigungsanstalt und Plisseebrennerei Qu 1, 12— Telefon 32066 Färbt/ Reinigt/ Plissiert schnell/ gut/ billig Trauersachen und eilige Gegenstände i kürzester Frist Weitere Annahmestellen: E 4, 10, L 3, 3 Heißmangel Götz T 6, 33; Oberreicher, Schwetzingerstr. 102: Dekaturanstalt Bamberger, P 6, 5 fiilitiiezkkkitutitkAisset lIllllitüätaäsazrtuttatsngtertügsztinitartigkitinssskimissrimnssrtumittimt AliiliilAlttitiäszarktmmissritmuszaxttmtsst — —2 — — — — —2 2 — — — — —2 — — — — — — — — — zug, der die geſamke Bevölkerung vereinigke. Die Dalksgemeinſchaft marſchierke. Das Er⸗ lebnis des Tages wird noch lange in der Be⸗ völkerung ſeine Wirkung zeigen. Neckarau. Dem Ehren- und Feſttag der Deukſchen Arbeit gab die Ortsgruppe Neckarau der NS⸗ DaAp ihrer hauptſächlich aus Arbeitern und Bauern beſtehenden Bevölkerung ein beſon⸗ ders feſtliches und feierliches Gepräge. Punkt 6 Uhr morgens wurde durch Böllerſchüſſe der Feſttag eingeleitet. Es folgken die Hiſſungen der Fahnen auf den zahlreichen Betrieben. Daran anſchließend war Gokkesdienſt der SA, SS und Ha, alsdann Abmarſch der NSBo zu ihrem Sammelpunkt in der Auguſta⸗-An⸗ lage. Während des Marſches durch Neckarau läuteken die Glocken der kakholiſchen wie auch der evangeliſchen Kirchen. Die Abendveran⸗ ſtaltung wurde um 7 Uhr abends durch ein Skandkonzerk auf dem Markkplatz eingeleitet. Eine kurze Anſprache des Orksgruppenleiters Pg. Orth wies nochmals auf die Bedeutung des Tages hin und ermahnke zu gemeinſamer Arbeit am Wiederaufbau des neuen Deutſch⸗ lands. Um 8 Uhr erfolgte die Ueberkragung der Rede des Führers und Reichskanzlers Adolf Hitler durch Lautſprecher auf dem Markkplatz, an der die Bevölkerung Neckar⸗ aus außerordentlich zahlreich keilnahm. Den Abſchluß der Veranſtaltung bildete ein Kame⸗ radſchafts- und Familienabend im Parkeilo⸗ kal, bei dem die Kapelle der freiwill. Feuer⸗ wehr Neckarau Volks- und Soldakenlieder zu Gehör brachke. Aationaljozialfken! Aationaljozialſinnen! zuord 1 Zwecks Aufrechterhaltung von Ruhe und Ordnung ſehe ich mich veranlaßt, Folgendes an⸗ nen: Das Spielen oder Singen des Horſt⸗Weſſel⸗Liedes in öffentlichen Lokalen iſt verboten!— Ausgenommen von dieſem Verbot ſind Rundfunkübertragungen oder offizielle Veranſtal⸗ tungen!— Das Singen oder Spielen des Deutſchlandliedes in öffentlichen Lokalen nach 23 Uhr iſt verboten.— Auch hier ſind Rundfunkübertragungen oder Feiern ausgenom⸗ men! Das Deutſchlandlied wird in aufrechter Stellung durch Abnahme der Kopfbedeckung in würdiger Haltung angehört. Das Mitſingen hat in anſtändiger Form zu geſchehen. Es widerſpricht der Geſinnung eines Deutſchen, während der Nationalhymne zu ſprechen oder ſich in irgendeiner Weiſe ſtörend zu benehmen! Es wird hiermit allen jüdiſchen Familien, Geſchäften oder Warenhäuſern unterſagt, die Hakenkreuzfahne zu hiſſen. Das Tragen von Hakenkreuzabzeichen von Angehörigen der jüdiſchen Raſſe wird ſtrengſtens geahndet werden! .Es iſt feſtgeſtellt, daß ſich Spitzel, zum Teil in Uniform, in unſeren Reihen und bei be⸗ ſonderen Anläſſen eingeſchlichen haben. Um dieſe faſſen zu können, wird eine ſtrenge Kontrolle einſetzen. An alle Parteigenoſſen ergeht daher der ſtrenge Befehl, ſtets ihren Parteiausweis bei ſich zu tragen. Wer beim Tragen des Parteiabzeichens betroffen wird, ohne ſeine Parteizugehörigkeit ſofort nachzuweiſen, wird zur weiteren Feſtſtellung der Polizei übergeben! „Allen Parteigenoſſen, Su⸗ und SS⸗Männern, ſowie der Hitlerjugend in Zivil oder in Uniform wird hiermit verboten, in Häuſern, auf offenen Straßen oder Plätzen Hauſier⸗ handel mit Abzeichen jeder Art zu treiben! Das Anbieten unſerer Preſſe iſt in Uniform oder Zivil nur den 3 beſtimmten Verkäufern erlaubt. Wir warnen hiermit zum letzten Male. Gegen alle, die in Uniform oder Zivil Gegenſtände(wie Bilder, Plaketten, Abzeichen, oder ſonſtige Artikel), die ſich auf die nationalſozialiſtiſche Bewegung beziehen, vertreiben oder auch nur zum Verkauf —— werden rückſichtslos verhaftet. Es geht nicht an, daß unſere heilige Idee und unſere Symbole zu üblen Geſchäftszwecken mißbraucht werden. Wir erwarten gerade in dieſer Hinſicht von unſeren Anhängern ſtraffeſte Difziplin! »Der Beſuch jüdiſcher Geſchäfte, Warenhäuſer, Einheitspreisgeſchäfte uſw. iſt allen Partei⸗ genoſſen ſtrengſtens unterſagt. Parteigenoſſen haben auf ihre Familienangehörigen und Verwandten im gleichen Sinne einzuwirken. Allen Beamten, die ihren Gehalt aus öffentlichen Mitteln beziehen, muß dies Selbſt⸗ verſtändlichkeit ſein! Die Führung der Standarte 171 wird zur Zeit mit einer ungeheuren Flut von Zuſchrif⸗ ten überſchwemmt. Es wird daher angeordnet: Wer uns Mitteilungen übergibt, die einer Nachprüfung nicht ſtandhalten, oder die den Zweck verfolgen, irgend eine Stellung anderer zu erſchüttern oder gar zu erlangen, hat mit ſofortiger Feſtnahme dulden keine Denunzianten! zu rechnen. Dasſelbe gilt für anonyme Schreiber! Wir Alle Einſendungen müſſen den vollen Namen mit Wohnung und eidesſtattlicher Ver⸗ ſicherung aufweiſen. Zuwiderhandlungen gegen dieſe Anordnungen werden mit rigoroſer Schärfe geahndet! Wer von den Parteigenoſſen gegen dieſe der Partei entfernt! Anordnungen verſtößt, wird rückſichtslos aus In jedem Falle haben Zuwiderhandelnde mit einer Feſtnahme zu rechnen. Deutſche Volksgenoſſen! Parteigenoſſen! SA⸗ und SS⸗Kameraden! Unterſtützt unſeren Kampf für Sauberkeit und Ordnung! Haltet ſtrenge Diſziplin! Augen auf! Mannheim, am 5. Mai 1933. Körbel Sturmführer. Der Führer der Stamdarte 171 Feit Standartenführer. Der 1. at im ſmwarz⸗voten Bettieb Schütte⸗Lanz Daß es Bekriebe gibt, in welche der neue Geiſt noch nicht eindringen konnke, zeigen die Vorkommniſſe, die ſich anläßlich der Flag⸗ genhiſſung bei obiger Firma abgeſpielt ha⸗ ben. Die Orkszelle Brühl der NSBo liegt ſowohl mit der Direktion wie auch mit dem roken Bekriebsrak in einem dauernden Kampf, weil ſich beide mit aller Gewalt der nakio⸗ nalen Erhebung enkgegenſtellten. Wenn von einer Gemeinſchaft von Menſchen, die ſich durch und durch in der Ablehnung der Idee des National-Sozialismus einig ſind, eine Feier wie die des 1. Mai veranſtaltet werden ſoll, ſo kann ſich jeder ausmalen, wie eine ſolche Feier ausfällt. Die Orkszelle Brühl der SBo wollte ſich daher zuſammen mit 14 2S3Bo⸗Mitgliedern, die bei der Firma K fit ſind, an der Betriebsfeier bekei⸗ igen. 84135 Nachdem auf den Betrieben in Brühl in Anweſenheit der Inhaber ſowie der geſamken Belegſchaft in eindrucksvoller Weiſe die Ha⸗ kenkreuzfahnen aufgezogen waren, marſchierke die Bekriebszelle nach dem Betriebe der Firma Schütkke⸗Lanz. Bei ihrer Ankunftk mußten ſie jedoch die Feſtſtellung machen, daß die Tore geſchloſſen und mit Ketten verram⸗ melt waren. Auf die Frage des Führers der Ortszelle, Pg. Kammerer, erklärke der Por⸗ kier, von der Direktion den Auftrag zu haben, 4 ————— Bekriebsfremden den Einkrikt in den Fabrik⸗ hof zu verweigern. Die Belegſchaft der Fir⸗ ma ſtand nun im Hof, während die Ortszelle vor dem Tore Aufſtellung genommen halkte. Die Fahne war in Bereitſchaft und konnke jeden Moment hochgezogen werden. Der Orkszellenleiter von Brühl begann, von beiden Seiten gut gehört, eine Anſprache zu halten über die Bedeukung des Tages, in der er fol⸗ gendes ausführke:„Arbeikskameraden der Fauſt, Arbeitkskameraden der Sktirne! Wir ſind vor dem Betriebe der Firma Schükte⸗ Lanz zuſammengekreken, um zur Feier des Tages der Arbeit zuſammen mit unſerer jun⸗ gen Betriebszelle die Hakenkreuzfahne zu hiſſen, jene Fahne, die das Symbol dafür daß auch in dieſem Bekriebe ein neuer Geiſt ſeinen Einzug halten wird.“ Bei dieſen Wor⸗ ken ſeßte auf Befehl eine ebenfalls im Fa⸗ brikhof, alſo jenſeits des Tores, aufgeſtellke Muſikkapelle ein, und es war dem Redner nicht mehr möglich, weiter zu ſprechen. Die Belegſchaft wurde alsdann in ein Gebäude geführt, damit ſie von dem„natiorgl-ſoziali⸗ ſtiſchen Gift“ nichts mehr hören ſoJ. Dieſe Vorkommniſſe ſtellen die größte Ge⸗ meinheit dar, die man ſich denken kann und die ſo richlig die ſchwarz-rote Einſtellung de⸗ rer, die bei dieſer Firma etwas zu ſagen ha⸗ Helfferich, haben Ihren wahren Charakker beſten Lichte gezeigt und Ihre wahre Ein lung unſerer Bewegung gegenüber zum druck gebracht. Darüber laſſen wir uns nicht käuſchen durch die ſchwarz⸗weiß ⸗ro die Sie an Ihrem Auko angebra aben.—3 Die Feier, die im Kankinenraum von der Direktion und dem Betriebsrat alsdann abge · halten wurde, war, wie gar nicht anders aus⸗ zudenken iſt, eine ſchwere Hetze gegen d Nakionalſozialismus. In der„Feſtrede“ wurde angeführt, daß es nichk nakional ſei, we den Spo-⸗Arbeitervereinen die Vermögen be⸗ ſchlagnahmt werden. Sogar die Fürſtenabfin⸗ dung wurde aufs Tapet gebracht. Wahr⸗ ſcheinlich wird man ſich an anderer Seell für dieſe Vorkommniſſe noch inkereſſieren. Für uns aber heißt die Parole: Weile kämpfen bis wir den letzten anſtändigen Ar⸗ beiter bei dieſer Firma in unſeren Reihen haben. Dieſer Zeitpunkk iſt nicht mehr fern dann wird auch hier ausgemiſtek. Drum frif ans Werk, Kameraden! olue Lu, Gueinlam: 10 Jahre Zuchthaus für Kindesmörder. In dbem ſchen Kür r“ ſchlug rig lehnte 1 harrte ſehnſ anweſende! gimentskom: fordern wü Eile zu hab Der einſa büſter auf t Schrägwand Anno 1760, zeichnet; au Als Eskadr. giment gefa Eine haſſe Oberſtleutne Hausburſche in der Herberge zur— arbeitete, ſeine damals 16jährige Braut ken⸗ nen, die im Oktober vorigen Jahres in der el⸗ terlichen Wohnung einen Sohn gebar. Weil die Braut ihre Liebe und Aufmerkſamkeit zwiſchen ihm und dem Kinde teilte, fühlte er ſich ver⸗ 5 nachläſſigt und faßte den unſeligen Entſchlun alten Solda das Kind zu beſeitigen. Nachdem er vorher be⸗ für König reits zwei mal verſucht hatte, das Kind umzu⸗ kannte nur bringen, verſetzte er am 30. abendsͤ, niggrätz ber als die Familie ſeiner Braut ſchlief, dem Kinde] Letzte des einen Fauſtſchlag auf den Kopf, durch den der dieſer Stun ganze Schädel zertrümmert wurde. Noch vor Gram und Mieternacht ſtard das Lind. Der Angeflagte he'n Soſbatenge teuerte in der Verhandlung, daß er die Tat aus Soldatengeſ Liebe zu ſeiner Frau begangen habe. Die Mut⸗ Bei Nachod ter des getöteten Kindes erklärte, ſie ſehe den fährige Unt Angeklagten nicht mehr als ihren Verlobten an. wo man ih Der Staatsanwalt beantragte die mer Das war ſe Das Gericht nahm Totſchlag an und verurteilte leutnant ha den Angeklagten zu einer Zuchthausſtrafe von ledes Band zehn Jahren und Aberkennung der bürgerlichen Malt ſeitd Ehrenrechte auf die Dauer von ſechs Jahten. war ſeitdem Vier Monate Unterſuchungshaft werden ange⸗ war düſtere rechnet. Das Gericht hielt nicht für völlig er⸗ war das he wieſen, daß eine Ueberlegung bei der Tat vor⸗ ZJiungen nich handen geweſen ſei. t. Auch in den deulſchen Leibesübungen gehl ez 4 33 vorwärts! Ortsausſchuß für Leibesũbungen in Mannheim 4 gleichgeſchallekl Nachdem vor einigen Tagen Parkeigenoſſe 7 V 4314 miſe miſſar Rokh, Karlsruhe, die kommiſſariſche un Vertrekung des geſamten Turn⸗ und Sport e kar weſens im Landeskommiſſärbezirk Mann⸗ Akelte heim übertragen bekommen hakke und mit 9 weitgehendſten Vollmachten ausgeſtaktek wur⸗ de, hat der badiſche Sporkkommiſſar nunmehr auch den Orksausſchuß für Leibesübüungen und Jugendpflege, Mannheim, quälerei ha des Daſein: weiter, war abgehalftert in einem kr bdas eigene mit einem Kommiſſar beſetzen laſſen. Für dieſe Durch⸗ führung der Gleichſchalkung wurde der Sport⸗ referent der Standarke 171, Sturmführer Körbel, auserſehen. Pg. Körbel hat be⸗ reits die Geſchäfte übernommen und dem 1. Vorſitenden des Ausſchuſſes die Richklinien mikgekeilt, nach denen ſich in Zukunft die Arbeit des Orksausſchuſſes geſtalten wird. 8 Der neue kommiſſariſche Leiter wird ſein Haupkaugenmerk auf eine Zuſammenfaſſung und Vereinheitlichung der verſchiedenen Ver eine richten. Er wird die junge Generakion verantworklich heranziehen und wird auch in die deutſche Turn⸗ und Sporkbewegung neues Blut bringen. Seine Hauptſorge wird ſein, auch im Sportweſen die Volksgemeinſchaft zu vollziehen, Eigenbrödler auszuſchließen und dem deutſchen Arbeiter auch hier den ihm ge⸗ bührenden Platz einzuräumen! Er wird mik vollem Einſatz daran arbeiten, deukſche Brü⸗ der von marxiſtiſcher Verhetung zu enkgifken Seine Parole heißt: Alles über Bord, was den deukſchen Leibesübungen ſchädlich! Alles zur Mitarbeit, was der geſamten körperlichen Erziehung des deukſchen Volkes zukräglich“ Beranſlaltungen im Planetariun in der Zeit vom 7. bis 14. Mai 1933: 7. 5. Sonntag: 16 Uhr und 17 Uhr Vorführung 9. 5. Dienstag: 16 Uhr Vorführung. 4 10. 5. Mitwoch: 16 Uhr Vorführung. 11. 5. Donnerstag, 16 Uhr Vorführung. 12. 5. Freitag: 16 Uhr Vorführung. 20.15 Uhr „ über„Goethes Farben⸗ ehre“. 14. 5. Sonntag: 16 Uhr Vorführung. 17 Uhr Sn mit Lichtbildervortrag„Der . Fortſet Um Mitt darm, doch ich ſpielte n die Nachtſch zweiten Ru ſpannte irge die Stiefel Türe ſtand haute ab. An der B durchlaſſen, während eir Uniform du ſommerfäde⸗ grollte dem Luft, und r chen. Wie atmete ich 1 gen und P zu werden, Bruſtkorb 1 ten. Dieſe geſunden M ſchleichender ſter denken dritten Ru leuchtete, w mich diebiſck Leben lang Sternhimmel im Mai“. Eintritt RM..50./ Stud. u. Schüler RM..25 Erwerbsloſe haben zu den Vorführungen und Sonntagsvorträgen freien Eintritt. 2. üle na WIffaus ben, kennzeichnen. Sie, Herr Direktor, Or. .4 Die deutsche Gaststätte f4. 'n Charakter im e wahre Einſtel ⸗ nüber zum Aus⸗ en wir uns warz-weiß-rot Auko angebracht enraum von der! it alsdann abge ⸗ icht anders aus. Zetze gegen den Feſtrede“ wurde onal ſei, ie Fürſtenabfin⸗ bracht. Wahr⸗ anderer Stelle bintereſſieren.. harole: Weiter ucht mehr fern; ket. Drum friſch indesmörder. 4 ſich am dritten e Beifahrer Br.* Schrägwand. Die Opfer des Regiments von 530, als Anno 1760, 1813, 64 und 66 waren dort ver⸗ zur Heimat— wegen Mordes e zu verantwor⸗ ige Braut ken⸗ ahres in der el⸗ — 4 amkeit zwiſchen hlte er ſich ver⸗ ligen Entſchluß, m er vorher be⸗ das Kind umzu⸗ ezember abends, lief, dem Kinde „ durch den der urde. Noch vor 2 f Leh te, ſie ſehe den n Verlobten an. die mer und verurteilte thausſtrafe von der bürgerlichen ſechs Jahten. e werden ange⸗ t für völlig er/ ei der Tat vor⸗ bungen gehl es 1 4 iin Mannheim om Sportkom⸗ kommiſſariſche n- und Sport⸗ bezirk Mann⸗ hatte und mit sgeſtaktet wur⸗ niſſar nunmehr Leibesübungen n, mit einem ir dieſe Durch⸗ rde der Sport⸗ 3 Sturmführer örbel hat be⸗ n. und dem 1. die Richklinien Zukunft die geſtalten wird. ter wird ſein ſammenfaſſung ige Generation wird auch in 4 1 ewegung neues rge wird ſein, lKsgemeinſchaft er den ihm ge⸗ Er wird mit deukſche Brü. g zu enkgiften. ſpannte irgendeinem, dem es nichts ausmachte, — er Bord, was chädlich! Alles en körperlichen zukräglich metariun Mai 1933: ür Vorführung ing. ng. hrung. ing. 20.15 Uhr Soethes Farben⸗ rung. 17 Uhr rvortrag„Dder hüler RM. 025 wenn 3 e Vermögen be⸗ 4 1 40 Angeklagte be ⸗ HSiram und Bitterkeit. er die Tat aus war das her. er wurde unterbrochen. Der Regiments⸗ liſchen Küraſſier⸗Regiments„Graf Hochmei⸗ ſter“ ſchlug die Uhr zur Mitternacht. Schläf⸗ tig lehnte draußen im Flur die Ordonnanz, harrte ſehnſüchtig der Stunde, da der einzige anweſende Offizier, der düſter geſtrenge Re⸗ gimentskommandeur, Pallaſch und Mütze fordern würde. Doch damit ſchien es keine Eile zu haben. Der einſame Abendgaſt da drinnen ſtarrte düſter auf die Bilder der Gefallenen an der zeichnet; auch ſeines Vaters Bild hing dabei. Als Eskadronchef war er bei Leipzig im Re⸗ giment gefallen... unb nun? Eeine haſſende Bitterkeit überkam den alten Oberſtleutnant. Da entſtammte man einem alten Soldatengeſchlecht, hatte ſtets bie Beſten für König und Volk geopfert; man ſelbſt kannte nur Pflichterfüllung, hatte es bei Kö⸗ niggrätz bewieſen... Der Sohn aber, der Letzte des Geſchlechts?... Haß fühlte er in dieſer Stunde gegen das eigene Blut Nun ſtarb das alte Soldatengeſchlecht mit Makel beſtraft aus!. Bei Nachod war's geweſen, wo ſich der Ein⸗ ährige Unterofftzier Rein ſchlapp benommen, wo man ihn wegen Feigbheit degradierte Das war ſein einzig Kind! Der alte Oberſt⸗ leutnant hatte den Sohn von ſich gewieſen, ledes Band mit ibm derriſſen, doch ſein Haar war ſeitdem ergraut, ſein knurriger Frohſinn war düſterem Wortgeiz gewichen. Vier Jahre Vier Jahre hatte er von dem Jungen nichts gehört, nicht mehr nach ihm ge⸗ fragt Mübde richtete ſich der Grubelnde auf. Das Nachdenken verlohnte ſich nicht, alle Selbſt⸗ guälerei half ja doch über die Inhaltloſigkeit bdes Daſeins nicht hinweg. Man diente eben weiter, wartete, bis man wie ein alter Gaul 1 Parkeigenoſſe obgehalftert wurde und verendete irgendwo in einem kleinen Neſt mit einem Fluche auf bas eigene Kind das alle Vaterhoffnung mit Schimpf und Schande beantwortet hatte. Aber bvielleicht kam es doch noch ſo, wie viele mun⸗ kelten, und es gab Krieg! Das wäre noch das Beſte, da könnte man ſein bischen Leben auf bem Schlachtfelde abſchließen, des eigenen *—— Valer und Eohn Skizze von G. von Gottberg anſtändigen Ar⸗ 3 gn dem altertümlichen Kaſino des weſtfä⸗ unſeren Reihen ſchreiber kam hochroten Geſichts hereinge⸗ ſtampft, ſtand ſtramm: „Depeſche vom Generalkommando für Herrn Oberſtleutnant!“ „Geben Sie her!“ Gelaſſen brach der Regimentskommandeur die Verſchlußmarke, las, las noch einmal, ſtand auf: „Ordonnanz!“ Der Gerufene ſtürmte herein.— Des Oberſtleutnants Stimme hatte einen metalle⸗ nen Klang. „Sie laufen ſofort zum Herrn Landrat! Dort iſt Ball! Das Offizierkorps iſt voll⸗ zählig anweſend. Ich befehle ſämtliche Her⸗ ren ſofort hierherl... Abl!“ Der Küraſſter rannte davon, der Komman⸗ deur pflegte mit dem Wort„Ab“ Blitzge⸗ ſchwindigkeit zu verlangen.— Einen Augen⸗ blick war es im Zimmer ſtill; dann wandte ſich der Oberſtleutnant an den Regiments⸗ ſchreiber: „Sofort Oroͤres für die beurlaubten Offi⸗ ziere ausſchreiben! Zurückrufen! Mir zur Unterſchrift herbringen!“ Und auch der Schreiber eilte davon, er wußte, was eingetreten war.— Oberſtleutnant von Rein brauchte nicht lange zu warten. In Schärpe und Epauletts, manche noch die Tanzſchleife am Waffenrock, haſteten die Offiziere in den Kaſinoſaal. Der rangälteſte Offizier meldete die Herren zur Stelle. Hochaufgerichtet trat der Komman⸗ deur in den Halbkreis: „Meine Herren! Das Regiment mobiliſiert! Der Krieg iſt da! Bitte jeder an ſeinen Platz! ... Danke Ihnen!“ Einen Augenblick herrſchte Totenſtille. Man hatte ja ſchon lange davon geredet, aber kei⸗ ner hatte daran geglaubt. Ein junger Leut⸗ nant fauchzte hoch auf, doch der Kommandeur wies ihn ſchroff zur Ruhe: „Herr Leutnant! Es iſt nicht vor dem Siege zu triumphieren!“ 1* Preußenart Es war am 16, Auguſt 1870 bei Mars⸗la⸗ Tour. In dͤumpfem Warten hielt das Küraſ⸗ ſier⸗Regiment„Graf Hochmeiſter“. Ununter⸗ brochenes, brüllendes Dröhnen ringsum! In der Ferne zur Rechten und Linken zerriſſene Infanterieketten, blitzend geſäumt von meſ⸗ ſingbeſchlagenen Spitzhelmen. Flackerndes Zündnadelgewehrfeuer, heiſeres Bellen der b. Fortſetzung Um Mitternacht ſchnarchte ich wie ein Gen⸗ 1 barm, doch war dieſes Schnarchen nicht echt; zuſchließen und ich ſpielte nur den Schlafenden, und als mich die Nachtſchweſter mit der Taſchenlampe beim zweiten Rundgang abgeleuchtet hatte, kletterte ich aus dem Bett, lief zur Kammer, ſtahl mir Mantel, Rock, Hoſe und Mütze, zog mich an, die Stiefel aus, die zum Putzen vor einer Türe ſtanden, ſtieg durchs Flurfenſter und haute ab. An der Bahnhofsſperre wollte man mich nicht durchlaſſen, alſo tippelte ich zu Fuß nach Köln, während ein verdrießlicher Herbſtregen meine Uniform durchnäßte und widerliche Altweiber⸗ ſommerfäden meinen Mund verhäkelten. Ich grollte dem Regen nicht, reinigte er doch die Luft, und reine friſche Luft konnte ich gebrau⸗ chen. Wie tief atmete ich ein, und wie tief atmete ich wieder aus, um durch dieſes Sau⸗ zen und Pumpen alle Haferſchleimdünſte los zu werden, die mir im Brühler Lazarett den Bruſtkorb und den Schädel eingeklemmt hat⸗ ten. Dieſe Ausſpülung tat wohl, für einen geſunden Menſchen war das Krankenhaus ein ſchleichender Gasangriff. Was die Nachtſchwe⸗ ſter denken und ſagen würde, wenn ſie beim dritten Rundgang in meine leere Mievkiſte leuchtete, war mir gleichgültig. Eins nur freute . mich diebiſch: Leutnant Quambuſch würde ſein Leben lang eine unbezahlte Rechnung herum⸗ ſchleppen. Wie oft hatte er mich vor der Kom⸗ pagniefront angebrüllt: Sie haben einen Dick⸗ ſchädel, alter Freundl Ich tippelte von Brühl nach Köln, der Regen goß immer ärger, aus Tropfen waren Schnür⸗ fenkel geworden, aus Schnürſenkeln dicke Ge⸗ wehrſtricke. Ich durfte mich ſchon wundern, als plötzlich eine Sternſchnuppe durch ein Wol⸗ kenloch ſtürzte. Ich wünſchte mir etwas. Nicht Geld, nicht den Pour le merite, wohl aber eine Heimat. Im Regendunſt tauchte der Kirchturm von Hermülheim auf, da mußte ich bald in Köln ſein. Und hinter mir wurde wieder das Pa⸗ laver der Geſchütze laut, zuweilen trieb der Weſtwind den Donner ſo klar herüber, als hätte man die Truppen heute fünftig Kilo⸗ meter ſtrategiſch zurückgenommen. Jeder eiſige Windoͤſtoß trieb mir Pocken aus der Haut, ich war doch noch ſchwach vom Bett und vom Blut⸗ verlyſt, ich mußte mir ſchon, wollte ich nicht e fa warme Gedanken machen. So dachte i n an die blaſſen Schweſtern von Brühl zurück und lächelte vor mich hin, weil dieſe Geſchöpfe gar nicht ſo übermäßig ſchön gewe⸗ ſen waren. Ich hatte nur monatelang keine zarten Geſichter geſehen, meine Blicke hatten eine liebe Koſt allzu lange entbehren müſſen; da war es den Augen nicht anders gegangen als der lechzenden Zunge, der in ſchlechten Zei⸗ ten jeder Salzhering nach Kaviar ſchmeckte. Ich tippelte weiter und meinte, ein Weinen und Jammern zu hören. Und da ich dies Mitrailleuſen und Chaſſepots. Ein heißer Tag heut'! Unaufhörlich fluteten an der haltenden Kavallerie Ströme Verwundeter vorbei. Im⸗ mer und immer wieder hörte man von drü⸗ ben das gelle Jauchzen franzöſtſcher Angriffs⸗ ſignale. Feindliche Huſaren griffen an, zer⸗ ſplitterten an der Abwehr preußiſcher Infan⸗ terie. Und doch... immer drohender ſchien ſich die Schlacht zu entwickeln.— Und hier... Warten... Ingrimm... Untätig⸗ keit. Stunden ging das ſo, Stunden, da ſich dort vorn die Kameraden von der Infanterie verbluten, da man in ohnmächtiger Wut die Zügel krampft. ... Ein Offizier jagd heran... Der Bri⸗ gadekommandeur vorn legt die Hand an den Helm. Schaxf und klar hallen ſeine Befehle. Ein Lachen tritt auf alle Geſichter, ein Lachen der Kampfesfreude... vorwärts geht's. In leichtem Trabe reiten die Eskadrons vor... Küraſſtere, Ulanen, Dragoner. Und dann. Ein jauchzender, ſchmetternder Trompetenruf: „Galopp!“ Weit vornübergeneigt, den Pallaſch in der Fauſt, jagt Oberſtleutnant von Rein den Seinen voran. Heute bleibt ihm zum Grübeln keine Zeit. Heut' findet er zum erſten Male ſein Lachen wieder, doch es iſt grimmig und drohend. An den eigenen Infanterielinien jagd man vorbei, hat kaum acht auf ſie. Ein Strom abgeſtumpfter, taumelndͤer Män⸗ ner im Meſſinghelm kommt ihnen entgegen, kaum ein Offizier mehr, Verwundete ſtützen ſich auf Lebende, Gewehre ſind Krücken und in den dicht geballten Zug raſt unerbitt⸗ lich Stahl und Blei des Feindes. Im Vor⸗ beijagen lieſt der Oberſtleutnant die Nummer der Achſelklappen, die Nummer 16 und 57. Es iſt der Reſt der tapferen Brigade Wedell! Auf einmall Sind es Minuten, Sekunden? Ein Bild vor ihm. Auf einem Eroͤbuckel vier, fünf Musketiere, ein verwundeter Stabsoffi⸗ zier dabei... ſie knien, ſchießen ruhig und kalt in die graue pulverdämmrige Feindwand dort vorn jenſeits der Schlucht. Inmitten ei⸗ ner.... aufrecht, blutüberronnen, die Fahne haltend. Aus leuchtſtark blauen Augen ſtarrt er auf die vorbeiraſende, klirrende, ret⸗ tende Reiterflut. Der alte Oberſtleutnant kennt dieſen Blick, kennt ihn von damals, da er den Sohn von ſich wies. War es nur eine Fata Morgana... ein Fieberbild erregter Sinne, narrte ihn das Geſicht des blutenden Fahnenträgers? Doch alles geht im Chaos unter. Er hat keine Zeit zum Grübeln. Sein Pallaſch wuch⸗ meinte, kam mir eine Frau entgegen, die ein leeres Leiterwägelchen zog. Ich fragte:„Trau⸗ rig, Mutter?“ Die Alte hielt inne und ſchluckte und ſchluchzte, ſie war völlig erſchöpft und brachte kein klares Wort zuſtande. Bis ich endlich aus dem Geſtammel erfuhr, daß dieſe Frau ein Opfer des Gendarmen von Hermülheim ge⸗ worden war. Sie hatte ſich zwei Eier, drei Pfund Kartoffeln und ein Quentchen Schmalz bet den Bauern gehamſtert, aber der hohe Herr Gendarm hatte ihr alles wieder abgenommen. Ich tröſtete die Frau:„Kommen Sie mit mir, ich rede mit dem Mann!“ Die Alte trocknete die Tränen und erzählt' mir, während ich jetzt die kleine Karre zog, von ihrem Sohn, der bei Arras ein Bein ver⸗ loren habe und daheim hinterm Ofen warte. Und ſie erzählte auch von ihrer Tochter, die ſchon quittgelbe Finger vom Granatenfüllen habe, und ſie trauerte enoͤlich noch um ihren Mann, der vor drei Monaten an Unterernäh⸗ rung geſtorben ſei. Ich wußte, daß dieſes Schickſal kein einzelnes war und log darum keinen Troſt mehr, wohl war ich ſcharf auf den Gendarm von Hermülheim. Und dieſer Mann ſtellte ſich mit erhobener Tatze in den Weg:„Haaalt, wohin?“ Ich ſagte:„Kamerad, du haſt meiner Mutter zwei Eier, drei Pfund Kartoffeln und ein Quentchen Schmalz abgenommen; gib das Zeug wieder her, ich komme gerade von der Front!“ Der Gendarm zwirbelte ſich den Schnäuzer und knurrte:„Ich tue nur meine Pflicht, Seit5l iſt Befehl, das müßteſt du am beſten wiſſen!“ Ich antwortete:„Kamerad, daß du deine Pflicht tuſt, das ſehe ich, denn du biſt fett und rund geworden bei dieſer Arbeit!“ Da lief der Kerl ſchnell in ſeine Holzbude, holte die Eier, die Kartoffeln und das Schmalz. Die alte Frau zog ſelig heim, und der Herr Gendarm drohte hinter mir her:„Das ſoll deine Mutter geweſen ſein?“ Ich rief zrück:„Deine ſo gut wie meine!“ tet.., gleißende Geſchütze. Durch! Ein Karree dort! Blaue Artilleriſten, rotbehoſte Poilus verſinken im Schwall der Pferdehufe ... Hauen... Brüllen... Stechen rings⸗ um! Man iſt ein zur Maſchine gewordenes Triebrad des Raſens.— Beißender Rauchl Eine Feuerlohe ſteigt empor. Der alte Kom⸗ mandeur ſtürzt hintenüber, verſinkt im Chaos ſtürzender Pferde.— 10 Nacht iſt's geworden. Längſt rief das Sig⸗ nal zum Sammeln die Ueberlebenden der Schlacht. Brennende Dörfer ringsum. Vor⸗ fahrende Geſchütze knarren und poltern. Ein Sanitätsſoldat fragt nach dem Küraſ⸗ ſier⸗Regiment„Graf Hochmeiſter“. Nur we⸗ nige Offiziere ſind am Leben, ſtehen beieinan⸗ der.— Stramm meldet der Mann: „Drinnen im Dorf liegt ein ſterbender 57er, der Herr Oberſtleutnant von den Küraſ⸗ ſieren ſei ſein Vater!“ Schweigend ſtehen die Herren. Einer wen⸗ det ſich ab. Doch der Regimentsadiutant ant⸗ wortet in harter Beherrſchung: „Sie ſagen ein Sterbender? Iſt das gewiß?“ „Jawohl! Der Herr Stabsarzt jibt im nur 'n paar Stunden!“ „Gut! Sagen Sie dem Verwundeten, Herr Oberſtleutnant werde kommen!“ Schweigend harren die Herren, als der Mann gegangen. Es iſt eine ſtumme Ehr⸗ furcht in ihnen, Ehrfurcht vor der Macht des Todes. Einer berichtet leiſe: „Er fiel am Karree, Kopfſchuß! Die dritte Schwadͤron hat ihn aufgebahrt!“ Der Regimentsadjutant faßt ſich an die Augen. Wie ein würgendes Aechzen über⸗ kommt es ihn: „Vater und Sohn!“ Drüben in der kleinen Schule aber liegt der ſterbende Freiwillige von Rein, ſtarrt auf das ſilbergerandete, ſchwarze Kreuz, das man ihm eben gebracht. Seine Fieberaugen glänzen in froher Erregung. Die Schuld iſt geſühnt! Und nun wird der Vater kommen „A ſein Bater Gegen Morgen träumt er hinüber, das Preußenkreuz umkrampft. Noch immer zeich⸗ net frohe Erwartung ſein eingefallenes Geſicht.— Mit Sonnenaufgang kommt der Regiments adiutant, den Sohn zum Vater zu bringen, ſie gemeinſam einzubetten.— Als das gelich⸗ tete Offizierkorps am offenen Grabe ein letz⸗ tes Gebet ſpricht, klingen verſchwommen und weich Trompetentöne herüber. Vorreitende Dragoner blaſen ahnend ihr Schickſal, das Lied vom Morgenrot. der Als ich kaum hundert Meter durch die Fin⸗ ſternis gegangen war, traf ich fünf andere Frauen, die wie ſcheue Karnickel im Straßen⸗ graben hockten. Sie fragten mich:„Steht der Gendarm noch da?“ Ich beſah mir die armen Weiber, die da mit⸗ ten in der Nacht tauſend Aengſte leiden mußten, als ſeien ſie Schleichdiebe oder verfemte Zigeu⸗ ner. Ich kam ins Geſpräch mit ihnen und lernte das Elend einer Regierungsrätin kennen, der es nicht beſſer ging als den zitternden Maurer⸗ witwe an ihrer Seite. Die dritte Frau war eine Briefträgerin, die vierte eine Hebamme, die fünfte eine Hauptmannsfrau. Und alle wa⸗ ren ſich darin einig: Die Bauern geben gerne, aber der Gendarm nimmt uns alles wieder ab. Von Brotmarken allein kann man nicht leben; — das müßten unſre Söhne und Männer ſehen, wie wir uns für ein Liter Milch oder eine Kante Speck verkriechen! Ich führte auch dieſe Frauen zurück durch die feindͤliche Linie, der Gendarm ſteckte kurrend den Kopf aus der Hütte. Wieviel wurde damals doch falſch gemacht! Wenn ſich die Seelen em⸗ pörten, ſo war es weit ſchlimmer, als wenn die Mägen knurrten. Das Schickſal, dieſes all⸗ mächtige Bündnis zwiſchen höherer Vorſehung und niederem Unverſtand, ließ uns bitter im Stich, man merkt es überall und immer wieder. Das war wie der ewige Weſtwind, der den an⸗ dern die Gasangriffe unentwegt nach Oſten blies. Ich tippelte abermals weiter, im Oſten däm⸗ merte ſchon der Morgen, das Dorf Efferen zog links vorbei, bald konnte ich rechterhand den großen Bahndamm der Trierer Strecke erken⸗ nen; ein endloſer Perſonenzug rollte nach Köln, an jedem Wagen hing ein weißes Schild mit einem rotem Kreuz. Kaum hatte die Schran ⸗ kenwärterin ihre Schlagbäume hochgedͤreht, d⸗ ließ ſie die langen Balken wieder fallen; denn der nächſte Zug polterte ſchon heran, und aug dieſe Wagen trugen alle das rote Kreuz. (Fortſetzung folar. Nachruf Am Tage der deutschen Arbeft in der Frdhe starb unser lebe- Freund Rektror Ernst Weißerr I. Vormxender der Origruppe Meannhelm des Odenwaldklubs, Ehronmlt glied des Gesamtodenw/uldlelubs, 2. Vorsltzender des Heiuptausschusses und des geschäftsführenden Vorstandes, Ehrenmitglied.Orrsgruppen Buehen, Rolnhelm.Winferhauch Dle Ortsgruppe Mannhelm und mit ihr der ganze Odenwaldklub be- trauert in Ernst Welßerts Tod den Heimgang eines grohen Führers, elnes wahrhaft edlen, unelgennũtzigen Menschen, eines in tiefster Seele treuen Helmatfreundes, dem Vaterland und Volk über alles gingen. Seln Tod hat in unsere Relhen eine Lücke gerlssen, die sich in nächster Zelt nicht schlleſen wird. Wir alle Werden Ernst Welßerts Andenken in höchsten Ehren halten; seln Name wird nloht vergessen werden, solange der Odenwaldklub besteht, Frlede seiner Asche! Der Hauptausschuf des Odenwaldklubs; Mueller, Oberbürgermelster, Dr. Götz, Studlenrat 1. Vorsltzender Schriftfũhrer Dle Ortsgruppe Mannheim des Odenwaldklubs: Telckner, 2. Vorsltzender Hugin, Schriftführer Dle Einãscherung fand im engsten Kreise am 3, Mal statt Samskag, 6. Mal 1933 DAMENMWASCHE MERRENWASEME kauft man bei HEIIMANN Z HEVO Qu i, 5 und 6 unk MargatzEN ronplETTE AZSTTeN polsrEN- NusEX kaufen Sle nur belm Fachmann OTTO TUTZ, 2. 4 pPpOrsTERWERKSTZTTA in meistermälliger Auslüihrung zu staunend billigen Freisen Zwanglose Besichtigung · Zahlungserleichterung 9 M 5⁰¹ 4* Das moderne Schneiderkostũm empfiehlt als Spezialist bei zeitgemäßen Preisen Vaodoi Jull- Faonnnil Mannheim, Elisabethstraße Nr. 5 am Friedrichplatz A ne ebenk **———— —2 Mass-Anzüge von 70 Mk, an——— Anfertigung v. Anzügen 35 Mk, Paletots 28 Mk, mit 2 Anproben, Garantie für guten Sitz u, Verarbeitung, 2 Bacleten Ounstag Mass-Schnelderel Weickert 0 3. 16 Speslalltät fär Unlfoermen —— Mitglie der der N. S. D. A. 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Kleiſt 20 nach 22,15 Samstag, 15., Miete A 22, Sondermiete A 11: In neuer Einſtudierung: Martha Oper von Slotow. 19,50 nach 22 Sonntag, 14., Miete G 25, Sondermiete 6 12 der fliegende holländer. 20 nach 22,50 Montag, 15., Miete 5 25: Der luſtige Urieg. Operette von Joh. Strauß 20 nach 22,50 Donnerstag, 11., Für die deutſche Bühne— Bühnen⸗ volksbund, Ubt. 619—627 und Jungtheater⸗ gemeinde Ludwigshafen: 20 gegen 22,30 Schlageter. Schauſpiel von hanns Pühn Donnerstag, 18.: Für die Deutſche Bühne— volks bund: Minna bon Barnhelm. Cuſtſpiel von Leſſing 10 22/15 Mittwoch, 17.: Sür die Deutſche Bühne— Bübnen⸗ volks bund: minna von Barnhelm. Cuſtſpiel von Ceſſing. 20 22,15 Schcehingen. Volks⸗, Berufs⸗ und Betriebs⸗ zählung 1935. Huf Grund Reichsgeſetzes vom 12. 4. 1955 findet am 16. 6. 1935 eine Volks⸗, Berufs⸗ und Betriebs⸗ zählung ſtatt. Zur Durchführung der Zählung in Schwetzingen iſt von mir Ratſchreiber Michael Beckenbach, RKathaus (Geſchäftszimmer des Grundbuchamtes) als Zählungs⸗ kommiſſar beſtellt. Dderſelbe hat zu ſeiner Unterſtützung einen Zählungsausſchuß eingeſetzt. Schwetzingen, den 28. Gpril 1935. Der Bürgermeiſter. Bewirtſchaftung des Wieſen⸗ umbruchgeländes betr. Am Samstag, 6. mai 1935, 11 Uhr, findet im Rathaus hier, Verpachtung eines 4 ha großen Teils des Umbruchgeländes auf den Schwetzinger Wieſen in öffentlicher ſtatt. — — ——————————— ————— Des Sport am wochenende Vorrunde der Deutſchen Fußball⸗Meiſterſchaft. Zwiſchenrunde der DSB.⸗Handballmeiſterſchaft.— Endſpiel um die deutſche Rugbymeiſterſchaft zwi⸗ ſchen RG. Heidelberg und BfR. Hannover.— Davispokaltreffen Deutſchland— Aegypten.— Deutſcher Rugbytag in Leipzig. Das erſte Mai⸗Wochenende bringt eine Fülle von ſportlichen Veranſtaltungen, vor allem im Fußball, Handball und Rugby, wo entſcheidende Treffen um die deutſchen Meiſtertitel ausgetra⸗ gen werden. Deutſchlands Tennismeiſterſchaft be⸗ ſtreitet das erſte Davispokalſpiel gegen Aegypten, im Pferdeſport iſt der letzte Tag des Mannheimer Mai⸗Meetings zu erwähnen und im Rad⸗ und Motorſport gib es eine Unmenge von Rennen auf Bahn und Straße. Das Hauptintereſſe beanſprucht wieder der Fußballſport, der die acht Vorrundenſpiele um die deutſche Meiſterſchaft auf ſeinem Programm hat. Fol⸗ gende Mannſchaften ſtehen ſich gegenüber: §SV. Frankfurt—Polizei SV. Chemnitz, Vfe. Benrath— 1860 München, Hamburger SV.— Eintracht Frankfurt, Viktoria Berlin oder Ber⸗ liner SV. 92—Schalke 04, Fortuna Düſſeldorf— Vorwärts/ RSV. Gleiwitz, Dresdner SC.— Ar⸗ minia Hannover, Hindenburg Allenſtein—Hertha Berliner SC. und Beuthen o9— Pruſſia Sam⸗ land.— Man ſieht, daß von den drei ſüddeutſchen Vertretern nur der FSV. Frankfurt zuhauſe ſpie⸗ len darf. während 1860 und Eintracht reiſen müſ⸗ ſen. Die ſchwerſte Aufgabe füllt wohl der Ein⸗ tracht zu, die in Hamburg gegen den ruhmreichen HSV. antreten muß. Das iſt eine durchaus of⸗ fene Angelegenheit; der Sieger kann ſowohl HSV als auch Eintracht heißen. 1860 müßte ſich in Köln gegen den Vfe. Benrath nach Kampf durch⸗ ſetzen können, ebenſo der FSV. Frankfurt gegen den zweiten Vertreter Mitteldeutſchlands. In Berlin erwartet man Schalke o4 in Front, in Allenſtein Hertha/ BSC, in Dresden den DSC, in Düſſeldorf die Fortuna und in Beuthen den füd⸗ deutſchen Meiſter. Es würden alſo in der Zwi⸗ ſchenrunde erſcheinen: FSWV. Frankfurt, 1860 München, Eintracht Frankfurt oder Hamburger SV, Fortuna Düſſeldorf, Hertha/ Berliner SC, Schalke 04, Dresdner SC und Beuthen 09. 1* Am heutigen Samstag wird der Rheinmeiſter, Sportverein Waldhof, beim Pokalmeiſter des Be⸗ zirkes, BfR. Mannheim, zu Gaſt ſein. Das Spiel, deſſen Ankündigung bereits lebhaftes Intereſſe hervorgerufen hat, wird einen Aufſchluß über die augenblickliche Spielſtärke der beiden führenden Mannheimer Fußballvereine vermitteln und gleichzeitig anknüpfen an die früheren großen Kämpfe zwiſchen den alten Rivalen. Es hat im⸗ mer zu den Höhepunkten des Mannheimer Fuß⸗ balls gehört, wenn die Waldhöfer auf dem VfR.⸗ Platz ſtanden und wenn der beſondere Ehrgeiz der beiden Mannſchaften ſich techniſch ſchöne und kämpferiſch ſeltene Spiele abzwang. Es kommt hinzu, daß Bretzing erſtmals wieder in Mann⸗ heim ſeiner Elf das gewohnte Rückgrat geben wird. Das Treffen beginnt um 6 Uhr. Vorher ſpielen die erſten Handball⸗Mannſchaften: VfR. Mannheim— TV. 1846 Mannheim. * Wieder einmal hat die Fußball⸗Geſellſchaft Rohrbach das Glück, am Samstag abend ½6 Uhr auf ihrem Platze den ſpielſtarken Gegner..V. Ludwigshafen mit kompletter Mannſchaft zu empfangen. Die Mannſchaft ſteht in der Vorder⸗ pfalz an dritter Stelle. Am Sonntag 3 Uhr ſpielt in Rohrbach der FC. Karlsdorf, der den Meiſter von Dachslanden in Vor⸗ und Rückſpiel ſchlug. * Die Alten Herren der F6 Union Heidel⸗ berg fahren in ſtärkſter Aufſtellung am Sonn⸗ tag nach Renſchen im Schwarzwald. Aufſtiegsſpiele am 7. Mai. Oppau— Pfe Neuſtadt Kaiſerslautern— SpVgg Eberbach. RUGBV Schafft es diesmal die RG5.? Endſpiel um die deutſche Rugby⸗Meiſterſchaft in Leipzig. Zum dritten Male innerhalb von vier Jah⸗ IEFERUMI N”;ö NERKANMNMTE HANDLER. „an.— Tagesgelb entſpannte ſich auf 4½. Am Valuten⸗ Berliner Mefalle ren ſteht die Rudergeſellſchaft Heidelberg im End⸗ ſpiel der deutſchen Rugbymeiſterſchaft. Zweimal ſcheiterten die Ruderer an dem hannoverſchen Gegner, wird diesmal der Röh. der große Wurf geltngenꝰ Seit dem Beſtehen der deutſchen Rugbymei⸗ ſterſchaft, ſeit dem Jahre 1909, ſtanden immer ſüddeutſche und norddeutſche Mannſchaften im Schlußſpiel. Achtzehnmal wurde der Titel eines deutſchen Meiſters vergeben, neunmal trium⸗ phierte der Norden und neunmal der Süden. SC. Frankfurt 1880 und Odin Hannover waren mit je vier Meiſterſchaftsſiegen bisher am erfolgreich⸗ ſten, dann folgen SC. Neuenheim und Schwalbe Hannover mit je drei Erfolgen. Seit 1928— damals wurde der Heidelberger RK. Meiſter— iſt es keinem ſüddeutſchen Verein mehr gelungen, die Meiſterſchaft zu gewinnen. Jedesmal trium⸗ phierte der Vertreter Norddeutſchlands. Letztjäh⸗ riger Meiſter iſt Linden 97, der in dieſem Jahre nicht an den Endſpielen beteiligt war, obwohl der Norden diesmal ſogar zwei Mannſchaften ins Rennen ſchickte. Elite wurde norddeutſcher Mei⸗ ſter, der VfR. Hannover Zweiter. Der VfR. wird alſo am Sonntag in Leipzig der Endſpielgegner der R6GhH. ſein und damit überhaupt erſtmalig Endſpielteilnehmer ſein. Ein Sieg der Ruderer liegt durchaus im Bereich der Möglichkeit. Der VfR. aber hatte in den letzten Wochen viel mehr Spielgelegenheit und erſcheint uns kampfkräfti⸗ ger als die etwas uneinheitliche RGH.⸗Mann⸗ ſchaft. Dem Endſpiel um die deutſche Meiſterſchaft geht am Sonnabend in Leipzig der Deutſche Rug⸗ bytag voraus. * Hier ſteht das Endſpiel um die deutſche Mei⸗ ſterſchaft auf dem Programm, das zugleich der offizielle Abſchluß der deutſchen Rugbyſaiſon iſt. In Leipzig ſtehen ſich der ſüddeutſche Meiſter, R6. Heidelberg, und der zweite Vertreter Nord⸗ deutſchlands, VfR. Hannover, im Finale gegen⸗ über. ROXEN. Der Boxring Mannheim veranſtaltet am kom⸗ menden Samstag, den 6. Mai, abends in ſeiner alten Kampfſtätte zum„Großen Mayerhof“, Q2, 16, wieder einen Kampfabend. Als Gegner wurde die beſtbekannte Kampfſtaffel von„Sieg⸗ fried“ Ludwigshafen verpflichtet. Der Boxring tritt wieder mit kompletter Mannſchaft an und wird ſich beſtimmt die Revanche für die im Vor⸗ kampf erlittene Niederlage holen. Aber auch die Siegfried⸗Staffel wird in ſtärkſter Aufſtellung erſcheinen, ſodaß ein hartes Kämpfen erwar⸗ tet wird. Das Hauptprogramm iſt gut umrahmt und wird von einem Jugend⸗ und Anfänger⸗ treffen eingeleitet werden. Kampfbeginn.15 Uhr. RINGEN. ASW Heidelberg— Amicitia Viernheim Am Sonntag findet im Saale des Max“ zum erſten Male ein Mannſchaftskamp im Ringen ſtatt. Der ASW hat die ſtarke Mannſchaft von Viernheim verpflichtet. Es iſt zu hoffen, daß der Beſuch, dem der letzten Kämpfe im„Bachlenz“ gleichkommt. Beginn 8 Uhr.(Siehe Inſerat). REITSPORT. Die Wettkämpfe im Reiterring„Badiſche Pfalz“ Großes Reitertreffen in Oftersheim am Sonn⸗ tag, den 7. Mai.— SA marſchiert auf.— Das Wehrſportchor des Stahlhelms übt. Zum dritten Male ruft der„Reiterring Ba⸗ diſche Pfalz“ ſeine Kolonnen auf zu neuem Kampf zur Erringung der Meiſterſchaft im Reiten, Springen, Fahren u. a. m. innerhalb ſeines großen Bezirkes, der ſich von der Berg⸗ ſtraße bis Bruchſal erſtreckt. Schon am Vor⸗ mittag um.15 Uhr beginnen die Wettkämpfe im Fahren. Es folgt dann ein großer Um⸗ zug, die offizielle Flaggenparade, daran an⸗ ſchließend die Geſpannparade. Zur Anfeuerung unſerer Jungreiter, zu ihrer ſoldatiſchen For⸗ mung wird eine große Schaunummer unter dem Titel„Wehrſport“ zur Durchführung ge⸗ bracht. Die SA ſowie der Stahlhelm haben ſich ſelbſtverſtändlich und mit Freuden zur Ver⸗ fügung geſtellt und man darf auf dieſe Schau⸗ nummer, die für die Weiterarbeit der Ringlei⸗ tung im Wehrſinne von größter Bedeutung ſein Awird, erſuche ich, —2— Teilnehmer am 1. Turnier des Reiterringes vornehmen und einige Ueberraſchungen ankündigen. Ein jeder kennt die immer volkstümlicher werdenden Tur⸗ niere des Reiterringes. Darum lautet die 0 role: Am nächſten Sonntag auf nach Oftersheim. HANDBALL. TV Bammental— TV„Jahn“ RNeckarau Am Sonntag hat der TV Bammental den TV Jahn zu af. Handballſpiel in Handſchuhsheim auf dem Walbdſpielplatz. Am kommenden Sonntag empfängt der Turn⸗ verein 86 die ſpielſtarke Turngemeinde Ziegel ⸗ hauſen zum fälligen Aufſtiegſpiel. Vorher, 1 Uhr, ſpielen die Jugend, um 2 Uhr die 2. Mannſchaft gegen Ziegelhauſen. Keine Einzelunternehmungen bei der Gleichſchaltung der Sportverbände. Der Reichsminiſter des Innern gibt folgendes bekannt: Nach den Feſtſtellungen des Reichs⸗ ſportkommiſſars ſind überall im Reich Beſtrebun⸗ gen im Gange, die ſportlichen Einrichtungen, ins⸗ beſondere die einzelnen Spitzenverbände entſpre⸗ chend den vom Reichskanzler in dem Regierungs⸗ programm vom 23. März 1933 verlautbarten Richtlinien gleichzuſchalten. Damit die unbe⸗ dingte Gleichmäßigkeit aller ſportlichen Beſtre⸗ bungen und Maßnahmen im Reich gewährleiſtet keinerlei Einzelunternehmun⸗ gen irgendwelcher Art ohne ausdrückliche Zuſtim⸗ mung des Reichsſportkommiſſars vorzunehmen. Es ſind vielmehr die von dem Reichsſportkommiſ⸗ ſar demnächſt zu treffenden Maßnahmen und die Veröffentlichung ſeiner Richtlinien abzuwarten. Selbſt notwendige Umformungen interner ver⸗ bandlicher Natur dürfen nur vorläufigen Cha⸗ rakter tragen und auf keinen Fall darf das Eigenleben der ſportlichen Vereine und Verbände irgendwie berührt werden. Ueber jede bereits im Sinne der Gleichſchal⸗ tung vorgenommene weſentliche Veränderung iſt dem Reichsſportkommiſſar unverzüglich zu he⸗ richten. Hinein in die S und 88 duen und HA% reoag— v Berlimer Börſfe Verlin, 5. Matl. Nach dem zeſtrigen Rückſchlag am Ar⸗ tienmarkt war die Stimmung heute allgemein etwas beru⸗ higter. Das Geſchäft hielt ſich in kleinem Rahmen. Man bemerkte einige Rückkäufe der Spekulation, nachdem ſich die geſtrigen Abgaben außenſtehender Kreiſe nicht fort⸗ ſetzten. Anſcheinend ſind geſtern in der Hauptſache nur ſpekulative Engagements gelöſt worden, während die Kreiſe des Publikums, die ihre Effektenanſchaffungen bar bezahlt haben, an ihrem Beſitz feſthielten. Der Montanaktienmarkt erhielt durch die anhaltende Belebung am Eiſenmarkt eine Anregung. Variable Renten waren wieder überwiegend ebeſſert. Man verweiſt darauf, daß durch den geſtrigen intritt eines Vertreters der Sparer in den Börſenvor⸗ ſtand das Vertrauen am Rentenmarkt eine weſentliche Stärkung erfahren wird. Auch die Jungfernrede des neuen Pörſenpräſidenten konnte die Stimmung heute in günſtigem Sinne beeinfluſſen. Nach den erſten Kurſen traten weitere Beſſerungen ein. Farben eröffneten 14 Man verweiſt auf die verringerten Stickſtoff⸗ abrufe. Elektrowerte waren wenig verändert. Von Va⸗ lutawerten konnten Chade 11½ Proz, höher eröffnen. Et⸗ was Intereſſe beſtand für Schuckert(plus 14) in Erwar⸗ tung der Bilanz. Am Montanaktienmarkt waren die Werte der Stahlvereinsgruppe etwas erholt, nur die Ob⸗ ligationen von Vereinigte Stahl waren wieder 74 Proz. chw Vanken und Vexkehrswerte waren kaum ver⸗ 1 Nur Hanſa Dampf waren durch eine Zufallsor⸗ der minus 24. Bayeriſche Motoren bröckelten weiter ab, wobel der hohe Kurs dieſes bividendenloſen Papiers mit⸗ ——— Draht⸗ und Kabelwerte lagen uneinheitlich. Deut⸗ che Telephon und Kabel minus zwei, Vogel Draht plus 134. Die in letzter Zeit ſtark geſtiegenen Schultheiß⸗Aktien gaben erneut um 1½ Proz. nach. Von Kaliwerten verlo⸗ ren Salzdetfurth 3 Punkte. Altbeſitzanleihen waren Proz. höher, Neubeſitz gewannen 15 Rpfg. Krupp⸗Obligationen zogen um 1 Proz. und Hoeſch⸗Obligattonen um 19% Proz. niedriger. markt lag der Dollar flau. Gegen London gab der Kurs — 3,87 nach. Das Pfund war international wenig ver⸗ ündert, in Zürich 17,27, in Paris 84,78. ——2 6. Mai. Metallnotierung für je 100 Kg.— Elektolytzupfer prompt cif Hamburg, Bremen oder Rot⸗ terdam(Notierung der Vereinigung f. d. Dit. Elektrolyt⸗ kupfernotis) 52,75.— Notierungen der Kommiſſion des Berliner Metallbörſenvorſtandes(die Preiſe vreſtehen ſich aib er in Deutſchland für prompte Lieferung und Be⸗ he Ortginalhüttenaluminium, 98 bis 99 Proz. in öcken 160„ besgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren 99 roz. 101 Reꝛ., Reinnickel 58—90 Proz, 350, Antimon Re⸗ gulu 30—41, Feinſilber 1 Kg. fein 40,25—43,25 RM. Berliner Produktfenbõrle Berlin, 5. Matk. Weizen märk. 197—99. Mat 210,75 bis — Gerſte, ab märk, Stat.: Braugerſte 174—82; Funergerſte 167—74. Tendenz: behauptet.— Hafer, märk. 129—32. Mai 133,5—34,75; Juli 141,5—42,5 G. Tendenz: feſter.— Wei⸗ zenmehl 23,25—27,5. Tendenz: ſtetig.— Roggenmehl 20,7 bis 22,75. Tendenz: ſtetig.— Weizenkleie 8,5—8,9. Ten⸗ denz: ſtetig.— Roggenkleie 3,7—8,9. Tendenz: ſtetig.— Viktorigerbſen 20—24,5; Speiſeerbſen 19—21; Futtererbſen 13—15; Peluſchken 12,25—14; Ackerbohnen 12,5—14; Lupinen blau 8,5—9,25; gelb 11,8—12,5; Seradella neu 16—18; Lein⸗ kuchen 11 exkl. Mon.; Erdnußkuchen 11 exkl. Mon.; Erd⸗ nußkuchenmehl 11,8 erkl. Mon.; Trockenſchnitzel 8,6; extrah. Soyabohnenſchrot 9,5 exkl. Mon.; dio. 10,25 exkl. Mon.; Kartoffelflocken 13,3. Mannheimer Eifeltenbörle Die Tendenz war für Aktien ſchwücher, während Renten leicht erholt waren. Farben verloren 3½ Prozent, nied⸗ riger waren ferner Linoleum, Weſteregeln und Waldhof. Bankaktien faſt unverändert. Von Verſicherungswerten wurden Mannheimer Verſicherung mit 23 RM. gehandelt. Proz. Rhein. Hyp. Goldpfandbr. 87, 6 Proz. Farben⸗ bonds 116. Bremen⸗Beſigheim 80, Brown Boveri 27, Ce⸗ nen der Pfälz. Hyp.⸗Bank etwas ſchwächer. 6 Proz. Ba⸗ Renten z. T. etwas feſter, von Goldpfandbriefen Emiſſio⸗ den Staat 83, 7 Proz. Heidelberg 70.5, 8 Proz. Lundwigs⸗ Stadt 77, 8 Proz. Pfälz. Hyp.⸗Goldpfandbriefſe 89.5, 3 hafen 76, Mannheimer Ablöf. 66, 8 Proz. Mannheim ment 7 87, Daimler⸗Benz 33.5, Dt. Linoleum 50, Durlacher Hof 52, Eichbaum⸗Werger 75, Enzinger⸗Union 74, JG. Farbenind. 138.75, 10 Proz. Großkraft Mannheim 105, Kleinlein—, Knorr 190, Konſerven Braun 20, Lud⸗ wigshafener Aktienbr. 70, Mez 50, Pfälzg. Mühlen 73, Pfälz. Preßhefe 82, Rheinelektra 98, do. VA. 91, Rhein⸗ Südd. Zucker 173, Ver. dt. Oele 87, Weſteregeln 146, Zell⸗ mühlen—, Schwartzſtorchen 86, Seilwolff 23, Sinner 74, ſtoff Waldhof 54.5, Badiſche Bank 111, Dedibank 67, Pfälz. Hyp.⸗Bank 80, Rhein. Hyp.⸗Bank 105, Commerzbank 51.75, Dresdner Bank 61.25, Badiſche Aſſecuranz—, Mannheimer Verſ. 23, Württ. Transport 40, Ludwigshafener Walz⸗ mühle 35, Altbeſitz 74.25, Neubeſitz 13.5. Magdeburger Zucernolĩerung Magdeburg, 5. Mai. Weißzucker, einſchl. Sack und Ver⸗ brauchsſteuer für 50 Kg. brutto für netto ab Verladeſtelle Magdeburg: 32,00(innerhalb 10 Tagen). Tendenz: ruhig. Mai 32,25.— Mai 5,30—5,10; Juni 5,40—5,20; Juli 5,60 bis 35,40. Tendenz: ſtetig. Bufternofierung Berlin, 5. Mai. Amtliche Preisſeſtſetzung der Berliner Butternotierungskommiſſion. Preiſe ab Station, Fracht und Gebinde zu Laſten des Käufers: 94 RM. 1. Qual., 89 RM. 2. Qual., 82 RM. abfall. Qual.— Tendenz: freundlich. Vom bad.-pfälz. Eiermarkt Die Werichtswoche brachte bei gegen Ende der Woche ſich beſſernden Preiſen lebhafte Nachfrage. Für die kom⸗ 10,75; Juli bis 215,25. Tendenz: ruhig.— Roggen, mürk. 154—50. Mai 167—67,25; Juli 171—71 Br. Tendenz: ruhig. Jieses mende Woche dürfte dieſe Tendenz weiter anhalten. Die 100 Kronen 12,65 RM. Türkei 1 Pfund 2,03 100 Pengö 73,42 RM. Urugay 1 4 15 RM. Ver. Staaten von Nordamerika 1 Dollar 4,06 Reꝛ ten Tagen für Handelsklaſſeneier der 1 fol⸗ gende Einkaufspreiſe des Klein. begw. G200 dels: Sonderklaſſe—.5 bezw..25—.0, Klaffe 4 3..7⁵ betzw..25—.30, B.75—.50 bezw..25—.3, C.25—.78 bezw.—.3, D.75—7 bezw..—.75 Pfg. je Stück. Ver⸗ braucherpreiſe liegen—3 Pfg. über den Einkaufspreiſen des Kleinhandels. Baumwolle Bremer Baumwolle 9, Berlĩner Devĩlen vom b. Mai Geld Briet ee e Buen.-Air..8538I..857fKtalien 21.91 343308 Kanada.147f 3 159½½ugoslavienf.195.205 Konstantin.038].042 Kewne 42 36/ 42.44 Japan.869.871] Kopenhagenſf 62 74/ 62.86 Kaĩro 14.42 14.46/Lissabon 12 83/ 12.85 London 14.04/ 14.081Osl 71.93] 72.06 Newyork.536f.544/Paris 16.60 16.64 Rio do Jan. J 0,239.241Prag 12 64/ 12.66 Uruquay.648].652TIsland 63 44/ 63.560 AmsterdamI169.73170.07[ Riga 73.18f 73.32 Athen.493] 2 442ʃ8 chweiz 81.47 81.63 Brüssel 58.84 58 96ſS0fia.047.058 Bukarest.488.492 Spanien 36 11/ 36.69 Budapest——.(tockholm 72 83 72.97 Danzig 82 42ſ 82.58Reval 110.39110.61 Helsin gfors 1.2441.256I Wien 45.45I 45.55 Umlatzſteuerumrechnungsſlãze Die Umſatzſteuerumrechnunssſätze auf Reichsmark füsn die Umſätze im Monat April 1933 werden durch Bekannt⸗ machung des Reichsfinanzminiſters vom 2. Mai 1933 wia folgt feſtgeſetzt: Aegypten 1 Pfund 14,88 RM. Argentinien 100 Papierpo⸗ Milreis 24,00 RM. Bulgarien 100 Lewa 3,05 Ran. Canada ſos 83,86 RM. Belgien 100 Belga 58,94 RM. 1 Dollar 3,44 RM. Dänemark 100 Kronen 64.69 Danzig 100 Gulden 82,60 RM. Eſtland 100 Kronen 110,70 RM. Finnland 100 Mark 6,39 RM. Frankreich 190 Franes 16,63 RM. Griechenland 100 Drachmen 2,41 RM. Groß⸗ britannien 1 Pfd. Sterl. 14,50 RM. Holland 100 Gulden Lire 21,74 RM. Japan 100 Men 35,80. Jugoflavien 100 170,59 RM. Island 100 Kronen 65,42 RaR. Italien 100 Dinar 5,16 RM. Lettland 100 Lat 73,59 RM. Litauen 100 Litas 42,12 RM. Luxemburg 100 Franes 58,94 Rah. Norwegen 100 Kronen 74,15 RM. Oeſterreich 100 Schil⸗ ling 46,01 RM. Polen 100 Zloty 47,31 RM. Portugal 100 Eskudos 13,18 RM. Rumänien 100 Lei 2,49 Mcht. Schwe⸗ den 100 Kronen 76,14 RM. Schweiz 100 Franken 31,64 RM. Spanien 100 Peſeten 35,36 RM Tſd 7 „Ungarn Die Feſtſetzung der Umrechnungsſätze für die nicht in Berlin notierten ausländiſchen Zahlungsmittel erfolgt et⸗ Bad. Pfälsz. Eierzentrale Karlsruhe erlöſte in den letz⸗ wa am 10. Mai. ——————— R elien nehmen Stoe in sich auſ. ohne sie auf den Waden zu uberttagen ——————— Ge ur pr. Manpah Weinh Am verg Weinheim di— beiden jüng Reichskommi ananzminiſter reicht. Pgg. wurden nach und der Krei und alsdann leitet. Der feſtlich geſchm ſchen Freihe banner. Ob grüßte in Ge⸗ lichen Behör Anſprache, in Wagner und Volk und He Zweiburgenſte überreichte di genden Text Der Re am Tage kunde den welcher al gung im ſichere un Alrbeit ſich und damit ben hat, Der Rak Tage von kommiſſar des Bade bem kreue gen ſeiner Führer de des Bürge und wege an der V Heiſtes in Hem Feſta elne Beſichlig ſowie der Ge Markkplaß v Das Treueg Anſchließen kunden fand größte Kunde einem Saale wurde die W Bo-Sturmfal Freudenb denwollender als Pg. Rob einer Anſpra⸗ Seine Rede Appell, weite brüchlicher Ti Nakion zu ſte heim durfte rede der NE müdliche SA pg. Meht gen des Aber ſchen Tanz b zer Hof“ verk gemeinſchafk Wein Evan Sonnka peterskit .30 Uhr Kollekke Thriſtenl⸗ Uhr: Jug Johannis gottesdie⸗ Chriſtenl. dienſt. lnehmer am rnehmen und . Ein jeder rdenden Tur⸗ autet die Pa⸗ h Oftersheln. Redarau mmental den sheim 7 igt der Turn⸗ einde Ziegel · Zorher, 1 Uhr, 2. Mannſchaft gen rtverbände. nbt folgendes des Reichs⸗ ich Beſtrebun⸗ chtungen, ins⸗ ände entſpre⸗ Regierungs⸗ verlautbarten die unbe⸗ ichen Beſtre⸗ gewährleiſtet unternehmun⸗ kliche Zuſtim⸗ vorzunehmen. sſportkommiſ⸗ zmen und die abzuwarten. interner ver⸗ äufigen Cha⸗ darf das ind Verbände r Gleichſchal⸗ ränderung iſt glich zu he⸗ SS orn 1 fol⸗ G50f dels: A 8..78 „ 0 735—.75 je Stück. Ver⸗ Einkaufspreiſen e Dne 21.91/ 5220 .195.205 42.36/ 42.44 62 74ſ 62.86 12 83/ 12.85 71.93 72.06 16.60 16.64 12 64/ 12.66 63 44/ 63.56% 73.180 7332 81.47 81.63 .047.058 36 111 36.69 2 83ſ 72.97 10.39110.61 45.45l 45.55 lätge ichsmark füs urch Bekannt⸗ Mai 1933 wie 100 Papierpo⸗ RM. Canada Braſilien 100 64.69 RM. kronen 110,70 h 100 Franes RM. Groß⸗ 100 Gulden goflavien 100 Italien 100 NM. Litauen 58,94 RM. h. 100 Schil⸗ Portugal 100 RM. Schwe⸗ ranken 31,64 0 ſlowakei „Ungarn RM. Ver. bie nicht in lerfolgt et⸗ Samskag, 6. Mai 1933 Weinheim ehrt jeine jüngſten Ehrenbürger Am vergangenen Samskag wurden in 1 Weinheim die Ehrenbürgerurkunden unſerer beiden jüngſten Weinheimer Reichskommiſſar Robert Wagner und Fi⸗ Ehrenbürger, 3 ananzminiſter Walter Köhler feierlich über⸗ reichk. Pgg. Roberk Wagner und W. Köhler wurden nachmittags von der Molorſtaffel 3 und der Kreisleitung in Lützelſachſen abgeholt und alsdann nach dem Rakhaus⸗Schloß ge⸗ leiket. Der große Bürgerausſchußſaal war 1 4 feſtlich geſchmückt mit den Symbolen der deuk⸗ banner. grüßte in Gegenwark der ſtaaklichen und kirch⸗ ſchen Freiheitsbewegung, Oberbürgermeiſter dem Hakenkreuz- Huegel be⸗ lichen Behörden die Ehrenbürger in einer Anſprache, in der er die Verdienſte der Pgg. Wagner und Köhler um die deutſche Nakion, Volk und Heimat, und damit auch um die Zweiburgenſtadt Weinheim würdigke, und überreichte die Ehrenbürgerurkunden, die fol⸗ genden Text haben: Der Rat der Stkadt Weinheim verleiht am Tage von Poksdam durch dieſe Ur⸗ kunde dem Reichskommiſſar für Baden, Herrn Roberk Wagner welcher als Führer der nationalen Bewe⸗ gung im Lande Baden durch ſeine ziel⸗ ſichere und an perſönlichen Opfern reiche Arbeit ſich große Verdienſte um das Land und damit auch für die Gemeinden erwor⸗ ben hak, das Ehrenbürgerrechl 1* Der Rak der Stadk Weinheim verleiht am Tage von Poksdam durch dieſe Urkunde dem kommiſſariſchen Finanzminiſter des Lan⸗ des Baden, Herrn Walker Köhler, bem kreuen Sohne ſeiner Vakerſtadt, we⸗ gen ſeiner großen Verdienſte um ſie als Führer der nakionalſozialiſtiſchen Fraklion des Bürgerausſchuſſes ſeit dem Jahre 1926 und wegen ſeiner erfolgreichen Mikarbeit an der Wiedererſtarkung des nakionalen Heiſtes im deutſchen Volke das Ehrenbürgerrecht. Hem Feſtakt im Bürgerausſchußſaal ging enne Beſichtigung der SA, Sc, Hitler-Zugend ſowie der Gendarmerie und Polizei auf dem Markfplaß voraus. Das Treuegelöbnis der 2000 zum Führer in der Feſthalle! Anſchließend an die Ueberreichung der Ur⸗ kunden fand im Saale des Pfälzer Hof die größte Kundgebung ſtakt, die Weinheim in einem Saale je erlebke. An dieſem Abend wurde die Weihe der erſten Weinheimer NS⸗ Bo-Sturmfahnen der Bekriebe Henſel und Freudenberg vorgenommen. Nicht en⸗ denwollender Jubel brauſte durch den Saal, als Pg. Robertk Wagner das Work zu . einer Anſprache an die Volksgenoſſen ergriff. Seine Rede klang aus in einem packenden Appell, weiker— wie bisher— in unver⸗ brüchlicher Treue zum Führer und Rekter der 4 Nakion zu ſtehen. Auch Dr. Rokh, Mann⸗ heim durfke reichen Beifall für ſeine Weihe⸗ rede der NSBo-Fahnen ernken. Die uner⸗ nüduche SA-Kapelle unter der Leitung des ppg. Meß lak ihr Beſtes zum guken Gelin⸗ gen des Abends. Er wurde mitk einem deuk⸗ ſchen Tanz beſchloſſen. Der Abend im„Pfäl- pekerskirche: Johannisgemeinde: zer Hof“ verkörperke ein Bild deukſcher Volks gemeinſchaft aller ſchaffenden Stände. Weinheimer Gottesbienjte Evangeliſche Kirchengemeinde Sonnkag, den 7. Mai.„Jubilake“ 8 Uhr Frühgottesdienſt. .30 Uhr Hauptgoktesdienſt, Pfr. Brechk, Kollekte für Schwabhauſen. 10.30 Uhr: Thriſtenlehre für die Pekruspfarrei. 11.00 Uhr: Jugendgotkesdienſt. .30 Uhr: Haupt⸗ 10.45 Uhr: 11.15 Uhr: Jugendgoktes- gottesdienſt, Pfar. Achknich. Chriſtenlehre. dienſt. Der„Tag der deukſchen Arbeil“ in Wein⸗ heim. Der Tag der Arbeit wurde mit einem Choralblaſen von der Windeck herunker ein⸗ geleitek. Böllerſchüſſe grüßten den erwachen⸗ den Tag, den neuen 1. Mai des ſchaffenden Deukſchlands. Hakenkreuzfahnen und die alten Reichsfahnen in einer ungeheuren Fülle in allen Skraßen. Feſtgoktesdienſte in der katholiſchen Stadtkirche und in der am Berg⸗ friedhof gelegenen Pekerskirche fanden um 8 Uhr unter Bekeiligung der Gemeinde und der SA ſtalt. Tauſende verſammelten ſich in den Weinheimer Bekrieben um 9 Uhr, um nach Anſprachen und den Flagaenhiſſungen auf den Marlkplatz zu ziehen. Aahezu 10 000 lauichten der Anjprache des Kreisleiters der NSo, Pg. Niceus. Um 11 Uhr begann das Feſtgeläute ſämk⸗ licher Kirchen, dem ein Standkonzert der SA-Kapelle auf dem Markfplaß folgte. Am Spätnachmittag bewegke ſich von dem Sport⸗ plaß an der„Badenia“ ein Feſtzug durch die Skraßen der Stadt nach dem Markfplatz. Hier folgten Anſprachen des Kreispropagandalei⸗ kers Müller, ferner des Herrn Oberbür⸗ germeiſters Huegel und Landrak Dr. Pfaff. Der„Tag der nakionalen Arbeit“ wurde mit der Lautſprecherüberkragung und anſchließender Burgenbeleuchkung beſchloſſen. Vom Weinheimer Stabtparlament In das neue Weinheimer Skadkparlamenk ziehen ein insgeſamk 24 Stadtverordneke, da⸗ von enkfallen auf unſere Frakkion 14, und zwar die Parkeigenoſſen: 1. Köhler, Walker, Finanzminiſter, 2. Friedrich, Karl. Bankbeamker, 3. Kuhn, Philipp, 5, Werkmeiſter, 4. Krafk, Aloys, Kaufmann, 5. Kraft, Karl, Eiſen⸗ dreher, 6. Meierhöfer, Michael, Kauf⸗ mann, 7. Lienig, Hermann, Gärkner, 8. Röder, Adam, Heizer, 9. Bechkold, Gg., Baumzüchker, 10. Kinzel, Jakob 2, Ma⸗ ſchinenſchloſſer, 11. Sommer, Gokffried, Kaufmann, 12. Knell, Peter, Koch, 13. Beukel, Johann, Oberſteuerſekrekär a.., 14. Hördt, Jakob 5, Baumeiſter. Ferner 10 Stadträte, wovon auf unſere Fraktion 6 enkfallen. Es ſind dies die Par- keigenoſſen: 1. Barkels, Friedrich, Konkrolleur, 2. Bechkold, Wilhelm, Landwirt, 3. Böh⸗ ker, Peker, 3, Maſchiniſt, 4. Oswald, Phi⸗ lipp, Kaufmann, 5. Oberſt, Karl, Schreiner- meiſter, 6. Dr. Schüßler, Arkhur, Rechks⸗ anwalt. Weikere 2 Stadträke enkfallen auf die SpPo, 1 auf das Zenkrum in der Perſon des Herrn Pekry. Als 10. wurde Herr Richard Freudenberg auf Grund einer Liſtenverbin- dung zwiſchen Zenkrum, DVpP, Staatsparkei und dem Evang. Volksdienſt eingeſchalkek. Zu dieſem Kuhhandel haben wir folgendes zu ſa⸗ gen: Das Zenkrum iſt wieder einmal umgefal⸗ len, krot wiederholter anders laukender Ver⸗ ſprechungen. Es hak ſogar ſeine bereits ein⸗ gemiſchte Liſte zurückgezogen, weil es mit den Stimmen der Staatspartei und Volks⸗ partei und des Volksdienſtes für Herrn Freu⸗ denberg nicht reichen wollke. Daß der Volks⸗ dienſt dem Weinheimer Einheitsbrei als Se⸗ kundant beigeſprungen iſt, wunderk uns nicht. Wir haben krotz alledem nun auch in Wein⸗— heim die Macht auf dem Rathaus abſoluk in den Händen und werden ſie zu gebrauchen wiſſen. Worauf man ſich verlaſſen kann! Der 1. Mai in Großfarhfen Der Tag der nakionalen Arbeik wurde in Großſachſen feſtlich begangen. Friſches Wal⸗ desgrün, Blumen und Kränze ſowie ein bun⸗ tes Meer von Fahnen, ſah man in den Stra⸗ ßen unſeres ſtillen Dörfchens. Um.15 Uhr nachmittags kraten die SA, Mitglieder der VSDAp„NSso und Stahlhelm, ſowie die Vereine am Schulhaus zum gemeinſamen Kirchgang an. Den Gottesdienſt hielt Pfar. Schäfer, der eine dem Tag enkſprechende Pre⸗ digt hielt. Nach Beendigung der kirchlichen Feier kraken die Verbände vor dem Gokkes⸗ haus an. Nach dem Vorkrag eines vakerlän⸗ diſchen Liedes durch den Singverein hielt Pg. Stützpunktleiter K. Bock eine Anſprache, in der er ſcharf den Verrat der Arbeikerführer am ſchaffenden Volke brandmarkke. Mit der Aufforderung, Klaſſen⸗ und Standesgegenſätze zu beſeikigen und am großen Werk des Wie⸗ deraufbaues mitzuhelfen, ſchloß Pg. K. Bock ſeine mit großem Beifall aufgenommene Rede. Darauf begann unker Vorankrikt eines Tei⸗ les der Weinheimer SA-Kapelle der Umzug durch das Dorf. Der Zug löſte ſich am Schul⸗ haus auf. Zuvor ſprach Pg. Ziegler zur Be⸗ völkerung. Er behandelte in ſeinen Ausfüh⸗ rungen den Sinn der Volksgemeinſchaft und ſchloß mit einem Sieg⸗Heil auf den Reichs— präſidenten und den Reichskanzler. Mitk dem gemeinſamen Geſang des Deutſchlandliedes und eines vakerländiſchen Liedes des Sing⸗ vereins fand die Feier ihr Ende. Und in Hohenſachſen. Der„Tag der nationalen Arbeit“ wurde für Hohenſachſen zu einem flammenden Be— kennknis zur nationalen Revolution. Morgens fand im Schulhaus eine erhebende Schulfeier ſtaklt. Nachmitkags ſammelte ſich die geſamke Bevölkerung zum Kirchgang. Anſchließend daran fand ein Umzug durch die geſchmückken und reich beflaggken Orksſtraßen ſtatt, wie ihn unſer Dorf in ſolchem Ausmaße noch nicht ge⸗ ſehen hakke. Nach einer Begrüßungsanſprache am Rathaus durch Bürgermeiſter Rohr, ſang der Männergeſangverein„Deutſchland, du mein Vakerland“. Anſchließend hielt Pg. Peker Müller, Weinheim, eine packende und mit voller Begeiſterung aufgenommene An— ſprache, auf die das Horſt Weſſel⸗Lied folgte. Mit einem Dankeswork des Stützpunkkleiters Peter Glock und dem ſich anſchließenden + 4 Hautpflece Unter der Haut! glanzlosen Das ist diĩe fortschrittlichste Haut- behandlung. Die präparierten Erem Mouson-Fette dringen in das unterste Zellgewebe ein und bewirken so von innen SENE NMSUSON Deukſchlandlied war die würdig verlaufene Feier beendet. in Heddesheim. „Ehrek die Arbeik und achkek den Arbeiker“ Unter dieſem Mokto wurde der 1. Mai von allen Schichten der Bevölkerung feſtlich begangen. Er zeigte ſe recht, daß der Klaſ⸗ ſengeiſt von 1918 beiſeite gelegt worden iſt. und alle Stände gemeinſam ſich gleichberech⸗ kigt fühlen als Deutſche! Die ganze Gemeinde bekeiligte ſich an der Feier! Die Ortsgruppe der NSDAp ſtellte folgendes Tagesprogramm auf: 6 Uhr Böllerſchießen, 8 Uhr allgemeiner Kirchgang, 9 Uhr Ueberkragung der großen Kundgebung von Berlin durch Laukſprecher am Rathausplatz,.30—.30 Uhr Standkon⸗ zert, dann Feſtzug, an dem ſich die Feuer⸗ wehrkapelle mit Spielmannszug, die Organi⸗ ſationen der NSDApP, die Behörden, Lehrer⸗ ſchaft, Geiſtlichkeit und Vereine bekeiligken. Auf dem Sporfplatz löſte ſich der nichk enden⸗ wollende Zug auf, wo die beiden Geſangver⸗ eine zuſammen den Chor:„Deukſchland, dir mein Vakerland“ ſangen. Die Feſtanſprache hielt Turnlehrer Pg. Schmikt. Abends war eine Feier im Gaſthaus„zum Hirſch“ mit Radioüberkragung auf dem Tempelhofer Feld in Berlin. Der Beſuch der Veranſtaltung war überwältigend. Lühelſachſen: „Der Glaube an Deukſchlands Zukunft“. Wie im ganzen Vakerland, ſo durfken wir auch in unſerem Heimakdorf das erhebende Schauſpiel erleben, daß am Tage der nakio⸗ nalen Arbeit, Arbeiter der Stirn und der Fauſt, Bürger und Bauern in Reih und Glied marſchierken. Das Dorf prangke in einer wo⸗ genden Fahnenfülle, voran das Hakenkreuz⸗ banner und ſchwarz⸗-weiß⸗-rok. Die öffenklichen Gebäude waren mit Birken, Tannengrün und Fähnchen feſtlich geſchmückt. Die Häuſerfron⸗ ken krugen Maiengrün, Hakenkreuztranspa⸗ renke und Girlanden. Um 1 Uhr ernklang feierliches Glockengeläuke. Der Morgen des feſtlichen Tages blieb der Jugend vorbehallten. Im feſtlich geſchmückten Schulſaal fand eine würdige Feier ſtakt im Beiſein der geſamken Lehrerſchaft, des Herrn Bürgermeiſters Mil⸗ denberger, des geſamken Gemeinderaks, und heraus eĩne Erneuerung, Festigung und Verjüngung der Haut. Creme Mouson ist keine gewöhnliche Feti- ereme oder Sonnenbrandereme, mit nur Oberfläche nwirkung. 4 des.d. M. Nach dem Lied:„Sonnkag iſts““ wies Herr Oberlehrer Linninger in ſeiner Anſprache auf die Bedeukung des Tages hin, und ermahntke die Jugend als die Trägerin der deukſchen Zukunft zur pflichtkreuen Hin⸗ gabe an das Vakerland. Die Anſprache klang aus in einem Hoch auf unſer Vakerland, den Herrn Reichspräſidenken und den Volkskanz⸗ ler Adolf Hitler. Anſchließend wurde das Deukſchlandlied und Horſt Weſſel-Lied geſun⸗ gen. Inzwiſchen luden die Glocken zum Got⸗ kesdienſt ein, der ſehr gut beſucht war. Gegen Abend bewegte ſich ein Feſtzug durch unſer Dorf und die dichkumſäumken Straßen, wie ihn in ſolcher Größe unſer Dorf noch niemals geſehen hat. Im Hofe des Schulhauſes fand hierauf eine machtvolle und erhebende Kund⸗ gebung ſtakk. Orksgruppenführer Pg. Fitzer hielt eine Anſprache, in der er zwiſchen dem 1. Mai von ehemals und dem heuligen Feier⸗ kag einen Vergleich zog. Die mit großem Beifall aufgenommene Rede endetke mit einem „Sieg⸗Heil“. Anſchließend ſang die Menge das Deukſchland- und Horſt Weſſel⸗Lied. Eine angebrachte Laukſprecheranlage übermitkkelte der lauſchenden Menge die Feierlichkeiten aus die mit großem Beifall angehört wur⸗ en. Ein deuktſcher Tanz beſchloß den Tag, der einen neuen deutſchen Mai, auch in der Ge⸗ ſchichte unſeres Dorfes einleikete. Hemsbach: Tag der Arbeik, der Verbundenheit und der Gemeinſchaft. „Ein Gedenkkag in der Geſchichke von Hemsbach“, ſo lauteke das allgemeine Urkeil aller. Es iſt wohl noch kein Feſt in Hems bach, mit ſo großer Ankeilnahme der geſam⸗ ten Bevölkerung gefeiert worden, wie der „Tag der Arbeit“, der 1. Mai des auferſtan⸗ denen neuen Deukſchlands, an dem ſich Jung und Alt, der Arbeiker der Fauſt und der Stirn in enger Verbundenheit daran bekei⸗ ligten. Nach dem Kirchgang ſämklicher Vereine marſchierke man geſchloſſen unker Vorantrikt der hieſigen Feuerwehrkapelle zum neuen Rathaus, wo ſelbſt nach einigen zündenden Worken unſeres Bürgermeiſters, Pg. Ehrei die Kundgebung begann. Von Einlagen der Feuerwehrkapelle und des Geſangvereins Liederkranz umrahmt, fand ſie gegen Mikkag mit großer Begeiſterung ihren Abſchluß. Nachmittags 12.30 Uhr wurde zum Feſt⸗ zug angekreken. Um 1 Uhr ſette ſich der 1200 Perſonen zählende Zug in Bewegung und marſchierke durch faſt alle Orksſtraßen wieder zum Rathausplatz zurück. Abends 8 Uhr verſammelte man ſich nochmals am Rathaus, um der Rede unſeres Führers Adolf Hitler zu lauſchen, die mit ſtürmiſcher Begeiſterung aufgenommen wurde. Nach einer Schlußan⸗ ſprache des Pg. Bürgermeiſters Ehret und dem Abſingen des Deukſchland- und Horſt Weſſel⸗Liedes wurde der Tag feierlich be⸗ ſchloſſen. Laudenbach: Den 1. Mai begrüßten wir in nicht weni⸗ ger feierlicher Weiſe, als andere Orksgruppen. Der Tag der Nakionalen Arbeit war auch für uns ein wirklicher Feſt⸗ und Feiertag. Morgens um 6 Uhr leiteten ihn Böllerſchüſſe ein und während des ganzen Tages überkrug ein auf dem Schulplatz aufgeſtellter Laukſpre⸗ cher die Feiern in Berlin. Um 6 Uhr abends wurde zum Aufmarſch der Vereine angetre⸗ ken. Der Bürgermeiſter wies in ſeiner Rede auf die Bedeukung des 1. Mai als Tag der nakionalen Arbeit hin und ſchloß ſeine An⸗ ſprache mit einem dreifachen Sieg⸗Heil auf den Führer und Volkskanzler Adolf Hitler. Hierauf wurde die Rede unſeres Führers aus Berlin überkragen. Den Abſchluß bildeke ein gemükliches Beiſammenſein im Gaſthaus„zur Krone“. Würdig war die Feier verlaufen. Und daß es noch immer Leuke, wie z. B. unſeren Alk⸗ bürgermeiſter, gibt, die erwarken, zu ſolchen Feiern des ganzen Volkes„beſonders einge⸗ laden“ werden zu müſſen, hat keinen Miß⸗ klang hervorgerufen. Zu ſolchen Feiern muß einen Jeden der eigene Impuls führen! Wer „beſonders eingeladen“ ſein will, hak die Zei⸗ chen der Zeit überſehen. „Es kann nicht ſcharf genug betont werden, daß jede deutſche innere Koloniſation in erſter Linie nur dazu zu dienen hat, ſoziale Mißſtände zu beſeitigen, vor allem den Boden der allgemei⸗ nen Spekulation zu entziehen, niemals aber ge⸗ nügen kann, etwa die Zukunft der Nation ohne neuen Grund und Boden ſicherzuſtellen. Samskag, 6. Mai 193³ — Cflarr. Aannbeim, Lertr. Deuseher aus LMs-Lztir. illadaag Zur bensraxersammiang Heute Samstag, den 6. Mal 1933, abends 8 Uhr findet im Kaufmannsheim, C 1, 10, die diesjährige General- A. 222 —— 95 850——— 7 4 L 5 12 5 5 7 15* 1*3=* 2 4. S 3 3*„ ——— ist dor vNMORA-Zwei Kreis 3200 mit seiner kinlnopl· Sedionong, geeichten Stotions· Zeigerskolo u. groſßen Trennschäörfe. von R M. 130.— ohne Röhren on erhöltlieh in allen Fachgeschäften erhäſtlich! 4A320 versammlung statt, wozu alle Interessenten höflichst eingeladen sind. I. Neuwahl des Vorstandes II. Kassenbericht III. Verschiedenes EDUARD LEISTER zen., H. Vorsitzender 2 sene 3M,, Zusenlag legenplatz 3 in9 Zuse frei. Privatfahrzeuge 1. Motorräder 30 Kartenverkauf: Rathausbogen 33-34 und v pferäderennen Sonntag, 7. Mal. nachmittags 3 Uhr 7 Fläch- Und Hindernisronnen Toto-Mindesteinsatz: 1. Platz 5 Mark 2. und 3. Platz.30 Mark Tdatenleni Armaninie kinpisorgise. e reseru. Atz 12 ttar vlatz(Tri- 5 2. Zwalter Pliati(Stenfribüne, Führring) 2., Dr. büne und Terrassen) 1., Vierter Hiatz(Hügel) 30 fg. Kinder bis 14 Jahre, Stucdſerencie une Seniter(gegen Vorzelgen desstudenten- bezw. Schülerausweises) auf sämti. Hlatzen halbhe werbslose(gegen Vorzeigen des Ausweises! für., 4. Platz halbe Preise. fagesprogramm: 39 Pig. 333* A. Prelse, Fr⸗ latz nur ab 5 Uhr rräder 20 Pfg. or der Rennbahn. Das Mithringen von Munden lat pollzælliah verbotan. 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Als letzter Ter. min für die Einlösung der Bücher ist der 31. Mai 1933 festgelegt. DerVorstand. Haanaaaamamaaaasamanasanaammsamaaananananoaanaaaa 245 ꝑaa munm mluutim jn 3 Größen Nr. 24.90, Nr. 31.90, Nr. 38.90 ,, Kannheim Carl Fritz.cie Breitesix tii8. Unsere Firma ist rein Christlich und àltester Inserent dieser Zeitung T Fabrik-Reisemuster Münehner Alel — KELL — Nestaur jeden Samst⸗ und Mittwocl E. bis Zzun messe Praxis se f. Bedienung, lahaa arten Stik⸗ hen, Stoft ehnung NIXE L. 23210 ——————————— 4 4 3 ———— äufen die marken! ——.— mann O 1, 11 fer heim, Pfalz tsche Flrma, n wir ge⸗ sich ꝛsO0n-· hnen sick- iume Istrie astatt flnelbandes indenen Gene· — n. ruppe des bad. e Abgabe von nats àb einzu- eklebt, werden uf von Waren uch(20 bezw ls letzter Ter ist der 31. Mai DerVorstand. Samskag, 6. Mai 1933 WEITIN-· UNO BIER-RE STAURANT Spezialausschank: Bayer. 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Mai Feier der Schulen im Lustgarten- Dr. Goebbels spricht- Ansprache Hindenburgs-Anmarsch der Massen- Kundgebung auf dem Tempelhofer Feld- Riesen-Feuerwerk- Reichsminister Görings Rede um Mitternacht Einheitspreise wochentg. bis.30 Uhr 70 Pfg. Beginn: Wo. 3,.10,.20,.30. So. 2,.10, .20 und.30 Uhr. er fum, der lruen euscnen andent Der erste Film für das erwachende Deutschland Schlaglichter der deutschen Geschichte Blutendes Deutschland Einst von den Männern des November- Systems verboten.— Jetzt leuchtendes Fanal des neuen Deutschland! Zitternden, heißen Herzens erlebt man— nach dem mächtigen Er— starken der deutschen Nation bis in die Friedenstage— das gigan- tische Ringen gegen eine Welt von Feinden, den schmachvollen Zusam- menbruch, den roten Umsturz, Schlageters Opfergang, das Versin- ken ins Chaosns. Blutendes Deutschland' Und dann erwacht die Nation! Ein Film für alle, die deutsch sind! Außer dem reichhaltigen Beiprogramm im Sonderdienst der UFA lle Kundgevung der monen am 1. Mat im Berliner, Lustgarten und auf dem Tempelhofer Feld. L Kinder bis 14 Jahre 25 Pfennig Beginn:.00,.10,.20,.30 Uhr RHEINPERI. E, U 4. 19 Ria Bommersheim Duh/ Kas-ad fazenfA AB Hk 7 KanRi 1UDU)/IG Kein gewöhnlicher Spionagefilm, sondern ein großartiges Tonfilm-Werk von bis jetzt nie gekannter Spannung, ein Publikums-Reiher sondergleichen. bazu: Moidvum/ forl Vn fůiß Ein Tonfilm-Lustspiel mit Luise Rainer u. unser Ieοννιινοννονμ nmfο%. TJonbni gu orbunm Kinos, Theater u. Ve ———————— * uh e*3* U rigitte Heim biENI in dem Großtonfilm Anfang wochentags:.00,.20,.00, 6. 10,.20 Am Sonntag:.00,.00,.00, 8 20 rgn mit 5 KKUOUDiEn, Gn„Gr GRAKEV ügungen TRUDE VeN Mere, paur HaRTMAUHN, Vieron DE KOWa, osKkaAR SaB0, caRIT Bal NAUs In der Ufa⸗Tonwoche: Feiertag der nationalen Arbeit Taufakt D 2500— Weiheſtunde auf dem Tempel⸗ hofer Feld: Hitler, Goebbels, Goering ſprechen. Hindenburgs Anſprache an die Jugend. BUHNE: 6 Windstons Sehleuderbreti-Awrobaten —— Dorn⸗ Die Jugend hat Zutritt —— ne n oehzeisreise m hrit mit 1GITTE HMKEI Oskar Karlweiss Susi Lanner Oskar Sima Hierzu das gute Beiprogramm 5 und 8 Uhr Scehneeberg II. 5 Si nner-Exportbier— Weine der Winzergenossenschaft Hoheburg-Ruppertsberg —rrurrre eh Hunur. quintett Fdur. quintett in f moll. der Abendkasse. Mittwoch, den 10. Mai 1933 20 Unr Hillersaat des Mannneimer Scniosses Brahms-Feier zum 100. Geburtstag(7. Mai 1833) Ausführende: Kergl Quartett, Gussa Heiken (Sopran), Otto Vvoß(Klavier). Lieder für Sopran Klavier- Streich- Karten zu RM..-.- und.- bei Ferd. Heckel O 3. 10 Telefon 31102 und an Die vornehmste am Platze 0 5,13 Mannheim Tel. 274 24 SckkNHelriERSTR. 122 Morgen Sonntag letzter Tag! aus dem Tagebuchß Heiner frauenärztin mit Hertha Thiele Hierzu lustiges Tonbeiprogramm Anfang.30,.40,.30. Sonnt. ab 3 Uhr Strenges Jugendverbot! Wo. bis 6 Unr 50Pfg. auf all. Saalpl., wo. Erw. 40 Pfg. Jeden Samstag Verlängerung Sonnt..30 Unr dug.-Sond.-Uorst.B H 2. 15 Cate-Schmidt Tel. 28506 Heule Venännerung! Mirndarger Hobrän ö 5, 20 Telefon 28118 bekannt für gute bürgerliche Küche bei zeit- gemäßen Preisen. Bestgepflegte Weine. Probieren Sie meine Hausmacher. Bissersheimer-Berg-Rotwein Ltr. 30 Pfg. Ltr. 55 Pfg., über die Straße Ltr. Rm. 1. Pg. A. Klingler Kraffff III UARiETE Kellner beinitk z 1 Glas Habereckl Bier-, 63 IWeltstadt-Brogramm Bedilenung]-. Für dlesen Betrag-95 verbringen SlE einen 7 genußreichen Abend in de LISELLE 06 Karl Theeder Verkehrslokal der S. A. und S. S. Ausschank von Pfisterer-Bier 1933/ 3. J0 Der groß Kiel, 7. 2 um 8 Uhr be SA-Aufmarſc Kiel das An: ſtädtiſchen Sp Uhr waren 3 weikere 15 00 des Jungvolk del ſowie Abe Reichswehr c 100 000 Me Zeuge des ger ſprachen des des Gauleiker vinz Schleswi der Skänder Chef des Kre Obergruppenf Gegen 13 Oberſte SA- zeug aus Be 13.30 Uhr vor begrüßt, den kung des Stkab penführers L aufmarſchierke nahm er das Adolf Hitl Zeit iſt angel ihre lebenden Eine Revolut die ſich von gängen ſolcher erhörke Diſzi⸗ Durchführung. iſt, haben wir Während fr wurden durch organiſierke 2 kion vollzogen ganifalion, d Nicht nur ei nein, auch eir Gewalk. Ueb Deutſchland i Banner der großen Erheb hliche Ueberwi müßte die St —— —3 des Novembe der Gerichke ſollen ſich ke dieſe Auseina einem Grunde men könnte. 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