er-Bier ift 4 1933/ 3. Jahrg.7 Nr. 110 .10 KM.; dei 7 die 30 Pfg. nehmen und Brieſtrüger Ericheinen(auch durch höhere Gewalt) verhindert, beſtehh- den Regelmüßig erſcheinende Betlagen autz allen Das MaAriONATSOZZATISNHSCHE b.—— Setelberg, Vutzerhraße 55— S leitung: P5, 19, Telephon 31471. Dah Hakenkrentz r woöͤchentlich—— und die Zeitung Knihegen ——— Mannheim, Monkag, 8. Mai. W 1 nach Wut endem Tari heim 5, P 5, 13a, Gerichtsſtand: Heidelberg. P anner Die 8 Mell 15 Pfg. Die Ageſpaltene Milli teil 3. Frelverkauf 15 Pfg. meterzeile 6 Pfg. Bei Wiederholung Rabatt und Erfüllungsort: He to: Die Volksgemeinſchaft, 0 Für unverlangt eingeſandte Mamiſkripte übernehmen wir keine Verantmortung Derlaasort Heidelbera der große SA⸗Aujmarich in Kiel Kiel, 7. Mai. Bereits am Sonnkag früh um 8 Uhr begann im Rahmen des großen SA⸗-Aufmarſches der Gruppe Nordmark in Kiel das Anrücken der Verbände auf dem ſtädtiſchen Spork. und Spielplaß. Gegen 12 Uhr waren 30 000 SA. und SsLeute und weitere 15 000 Angehörige der Hitlerjugend, des Jungvolkes, des Bundes deutſcher Mä⸗ del ſowie Abordnungen der Reichsmarine und Reichswehr aufmarſchiert. Eine weit über 100 000 Menſchen zählende Menge war Zeuge des gewaltigen Aufmarſches. Nach An⸗ ſprachen des Gruppenführers Schoene und des Gauleiters und Oberpräſidenten der Pro⸗ vinz Schleswig⸗Holſtein, Lohſe, fand die Weihe der Ständer der Mokorſtürme durch den Chef des Krafkfahrweſens der SA und SS, Obergruppenführer Hühnlein, ſtakt. Gegen 13 Uhr kraf der Reichskanzler und Oberſte SA-Führer, Adolf Hitler, im Flug⸗ zeug aus Berlin ein und betrat kurz vor 13.30 Uhr von ungeheurem Jubel der Maſſen begrüßt, den Platz. Nachdem er in Beglei⸗ kung des Stabschefs Röhm und des Obergrup⸗ penführers Lutze, Hannover die Fronk der aufmarſchierken Kolonnen abgeſchritten hakke, nahm er das Work zu ſeiner Anſprache. Adolf Hitler führte u. a. aus: Eine große Zeit iſt angebrochen und wir ſind nicht nur ihre lebenden Zeugen, ſondern ihre Geſtalker. Eine Revolution vollzieht ſich in Deutſchland, die ſich von all den ähnlichen früheren Vor⸗ gängen ſolcher Ark unkerſcheidek durch die un⸗ erhörte Diſziplin und Planmäßigkeik ihrer Durchführung. Daß dies Wunder denkbar iſt, haben wir nur der Takſache zuzuſchreiben: Während frühere Revolukionen vollzogen wurden durch eine empörke, in ſich aber nichk organiſierke Volksmaſſe, wird dieſe Revolu⸗ kion vollzogen von der größten poliliſchen Or⸗ ganifakion, die Deulſchland je geſehen hak. Nicht nur einer Organiſation des Willens, nein, auch einer Organiſakion der Kraft, der Gewalt. Ueber 600 000 ſtehen heute in Deutſchland im braunen Hemd hinker dem Banner der Revolukion. Das Ziel dieſer großen Erhebung iſt die innere und kakſäch⸗ liche Ueberwindung des November 1918. Es müßte die Stunde kommen, wo die Männer — —— des November⸗Verbrechens vor den Stuhl der Gerichte gezogen werden müßten. Sie ſollen ſich keiner Täuſchung hingeben, daß dieſe Auseinanderſetzung plötzlich aus irgend⸗ einem Grunde ein nicht nakürliches Ende neh⸗ men könnke. Das Ende der deukſchen Revolukion iſt das Ende der Novemberverbrecher das Ende ihres Syſtems, das Ende ihres Seins! (Toſender Beifall). Wir wiſſen, daß der Neuaufbau dieſes Staates in erſter Linie eine Frage der inneren Geneſung des Volnkes iſt und daß das nicht von heuke auf morgen geſchehen kann. Wir wiſſen, daß die Quelle aller Taken und allen Lebens im Volke ſelbſt liegt und daß das Volk ſelbſt ſeine Geſin⸗ nung, ſein Weſen ändern muß, wenn es ein anderes und beſonderes Leben gewinnen will. Wenn ſeßt das deutſche Leben neue Formen erhält, dann ſind dieſe neuen Formen gekra⸗ gen und gewollt von einem anderen und ich darf ſagen, beſſeren deukſchen Volk. Wir zweifeln keine Sekunde daran, daß man dem deutſchen Volke mühevoll das anerziehen muß, was man einſt als Weſen und Ausdruck unſeres Volkes auch äußerlich repräſenkierk ſehen will. So wie es nur einen Waffen⸗ kräger in der deutſchen Nakion geben kann, ſo wie es nur eine Reichsgewalt geben kann. ſo kann es nur geben eine Organiſation des politiſchen Willens. Und daß dieſe Organi⸗ ſation des politiſchen Willens ſich vollendek, das iſt Eure Aufgabe, meine Kameraden! Ihr ſeid bisher die Garde der nationalen Revolution geweſen. Ihr habt dieſe Revolu⸗ tion getragen, mit Eurem Namen wird ſie für ewig verbunden ſein. Ihr müßt der Ga⸗ rant ſein für den ſiegreichen Vollzug dieſer Revolution und ſie wird nur dann ſiegreich vollzogen ſein, wenn durch Eure Schule ein neues deukſches Volk herangebildet wird. Wenn das Heer Waffenſchule iſt des deutſchen Volkes, dann muß in Euch die politiſche Aeichsſtatthalter Schule liegen, ſodaß einſt aus dieſen beiden Faktkoren— politiſche Willensbildung und Verkeidigung des Vakerlandes— eine große Ergänzung wird. Es muß einmal die Zeik kommen, da unker dem Banner wirklich ganz Deukſchland marſchierkl (Brauſender Beifall). Wir wollen dabei nicht kleinlich ſein und jedem die Hand rei⸗ chen, der ſich anſchließen will. Allein am Ende unſeres Weges muß ſtehen ein deukſches Volk mit einer politiſchen Willensorganiſa⸗ kion. Ich weiß, manchen unker uns bewegt ſo manchmal die Frage: Und das iſt eine Ver⸗ Aober Wagner ernennt bie neue babijche Aegierung Walter Köhler, Miniſterpräjibent Am Samstag und Sonntag fand in Karlsruhe ein großes Treffen der Hiklerjugend ſtakt. Aus Anlaß dieſes Treffens, an dem weit über 20 000 Jungens und Mädels aus Baden und Würktemberg keilnahmen, fand im Hochſchulſtadion am Samskag abend eine gewaltige Kundgebung ſtatkt. Dabei hielt Reichsſtalthalker Robert Wagner eine Anſprache, wobei er mit folgenden Worken die neue badiſche Regierung bekannt gab: Im Namen unſeres Führers und krafk des mir heule überkragenen Amkes als Reichs⸗ ſtalthaller ernenne ich angeſichts der hier verſammelken deulſchen Jugend die neue badiſche Regierung: Zum Miniſterpräſidenken und gleichzeilig zum Miniſter der Finanzen und der Wirkſchafk: Walker Köhler; zum Miniſter für Kulkus und Unkerrichk und Juſtiz: Polizeioberleulnank a. D. Pflaumer; zum Winiſter des Innern: Dr. Oklo Wacker: zum Skaaksrak auf Vorſchlag des Miniſterpräſidenken: Major a. D. Schmikk⸗ henner. Die Ernennung der neuen badiſchen Re⸗ gierung wird überall im Badnerland mit Jubel begrüßt werden, ſind es doch durchweg alte Kämpfer um die Erneuerung von Volk und Staat, die nunmehr die Geſchicke des badiſchen Volkes in Zukunft leiten werden. Infolge der Ernennung des bisherigen kom⸗ miſſariſchen Innenminiſters Robert Wagner zum Reichsſtakthalter für Baden, war ledig⸗ lich der Poſten des Innenminiſters neu zu be⸗ ſetzen, während die Beſetzung der anderen Miniſterien durch die bisherigen kommiſſari⸗ ſchen Leiter ſo gut wie feſtſtand. Miniſterpräſidenk Walter Köhler, der gleichzeitig Finanz- und Wirtſchaftsminiſter iſt, ſtammt aus Weinheim und iſt am 30. Sep. kember 1897 geboren. Nach Abſolvierung des Realgymnaſtums und der Handelsſchule krat er in das Bankfach ein. Von 1914 bis 1916 nahm er am Weltkriege keil und geriet am 1. Juli 1916 in engliſche Kriegsgefangen⸗ ſchaft. In ſeiner Vakerſtadt Weinheim wurde er in den Bürgerausſchuß gewählt. Seit 1929 iſt er Vorſitzender der Landkagsfraktion der SDApP und iſt ſtellvertrekender Gaulei⸗ ker des Gaues Baden der NSDAp. Der Miniſter des Kulkus und Unkerrichts und der Juſtiz, Dr. Otto Wacker, wurde am 6. Auguſt 1899 zu Offenburg geboren. Er beſuchke dork die katholiſche Volksſchule und daran anſchließend das humaniſtiſche Gymnaſium. Von 1917 bis Kriegsende nahm er am Wellkrieg keil und ſtudierke dann ger⸗ maniſche Philologie, Kunſt⸗ und Literakurge⸗ ſchichte. Er war Werkſtudent und machke 1927 ſeinen Dokkor. In dem gleichen Jahre wurde ihm die Haupftſchriftleitung des„Füh— rer“ überkragen. Der Miniſter des Innern, Polizeioberleut⸗ nant a. D. Karl Pflaumer, war ebenſo wie der Miniſterpräſident Köhler während des Krieges in Gefangenſchafk geraken. Er ſtammt aus Rauenberg(bei Wertheim), wo er am 27. Juli 1896 als Sohn des Haupflehrers Pflaumer geboren wurde. Er beſuchke, die katholiſche Volksſchule und Mittelſchule und krat bei Ausbruch des Krieges als Freiwilli⸗ ger beim Leibgrenadier-⸗Regk. 109 ein. Wäh⸗ rend des Weltkkrieges war er einer Flieger⸗ kruppe zugekeilk und wurde im Mai 1918 über Paris abgeſchoſſen. Erſt im Februar 1920 kehrte er aus der Gefangenſchaft zu⸗ rüchk. Im April 1920 erfolgte ſein Einkritt in die badiſche Schutpolizei, der er bis 1929 angehörte. Auf Grund eines Diſziplinarver⸗ fahrens, eingeleitek durch den damaligen In⸗ nenminiſter Remmele, wurde er wegen ſeiner nationalſozialiſtiſchen Geſinnung enklaſſen und bekätigte ſich nun aktiv als Redner und Or⸗ ganiſationsleiter bei der NSDAp. Dr. Paul Schmikthenner, Staaks⸗ rat in der neuen Regierung, ſtammt aus Nek⸗ karbiſchofsheim, iſt am 2. Dezember 1884 in Neckarbiſchofsheim geboren. Er nahm als Major ſeinen Abſchied und ließ ſich als Pri⸗ vakdozenk an der Univerſikät Heidelberg nie⸗ der. Dem Badiſchen Landtag, in den er auch jetzt wieder einkritt, gehört Dr. Schmitthenner ſeit dem Jahre 1925 als Mitkglied der deukſch⸗ nationalen Volkspartei an. * Das badiſche Volk grüßt die neuen Män⸗ ner, die im Verkrauen auf die unwandelbare Gefolgſchaftstreue der Bevölkerung ihr ſchwe— res Amt übernommen haben, um 14 Jahre Mißwirtſchaft marxiſtiſcher Bonzen wieder gut zu machen. „Das Ende der deutſchen Revolution das Ende der Kooeinber⸗Verbrecher:“ gelkung gegenüber dem, was ſie uns einſt an⸗ getan haben? Meine Freunde! Es gab in dieſem November 1918 zwei Sorken von Men⸗ ſchen, ein ganz verkommenes und elendes Führervolk und eine große Maſſe deutſcher Arbeiter, eine große Maſſe deutſcher Solda⸗ ken, deukſcher Matroſen, die im Innern gar nichts damit zu kun hatten, ſondern nur den Führern zum Opfer gefallen ſind. Und wir wollen ſie dafür nicht verantworklich machen, ſondern ihnen ſagen: Wir geben Euch die Hand, Eure Führer aber müſen weg. Die Welt wird nur das in uns ſehen, was wir ſind und ſie wird nur das in uns achten, was ſie in uns ſieht. Und wir wollen dieſer Welt zeigen, daß die Zeit des November⸗ Deutſchlands endgültig vorbei iſt. Man ſoll nicht hoffen, daß es noch ein zweikes Deutſch⸗ land vielleicht im Verborgenen gibt. Dafur ſind wir und ſeid Ihr die Garanten. Wir ſind uns darüber klar, daß, wenn dieſe Erhe⸗ bung ſcheitern ſollte, dies das Ende des deut⸗ ſchen Volkes ſein würde. Vielleicht laſſen ſich in Jahrhunderten nicht mehr die Kräfte der Zetztzeit wiederherſtellen, wenn die heute erreichte Einheit ſcheitern ſollte— und ich glaube, daß wir eine Einheit ſind. So wie ich der Eure bin, ſo ſeid Ihr die Meinen. (Stürmiſcher Beifall). Ich glaube, wenn wir die 14 Jahre zurückblicken und das Wunder von heute anſehen, dann dürfen wir mit allem voll zufrieden ſein. Mehr von der Zukunft zu erwarten, wäre unbillig. Kameraden! Wir gehen jetzt einer ſchweren Zeit entgegen. Wir müſſen den Kampf um das Innere des deuk⸗ ſchen Menſchen ausführen. Wir wollen kei⸗ nen Krieg und kein Blutvergießen, aber wir wollen das Recht zum Leben, das Recht zur Freiheit. Wir wollen, daß das deutſche Volk nicht als Parias behandelt wird. Wenn Ihr das bleibk, was Ihr geweſen ſeid, die eiſerne Garde der Revolution, kreu und diſzipliniert, wie einſt der Soldat des deutſchen Volkes, dann wird die Zukunft wieder das gut ma⸗ chen, was die Vergangenheit einſt ſündigte. Deukſchlands Fahne kann nur die Fahne der Ehre ſein. Kein Feind kann Euch die Fahne nehmen, wenn Ihr ſelbſt ſie in Ehren haltet. Das ſoll unſer Gelöbnis ſein, daß wir unſere Fahne als Fahne der deutſchen Erhebung der alken Fahne der Vergangenheit zur Seite ſtellen werden. Die junge Fahne der deutſchen na— kionalen Revolution iſt der alken Fahne der Vergangenheit würdig als Symbol des deut⸗ ſchen Volkes, der deukſchen Ehre und der deutſchen Freiheit. Unſere herrliche Bewe⸗ gung, unſer Vakerland und unſer deutſche⸗ Volk, Sieg Heil! Nach nicht endenwollendem Beifall ſangen die Maſſen das Deukſchlandlied. Es folgte dann der Vorbeimarſch der braunen Armee an dem Führer. Dann rückten die Teilneh⸗ ner in Gruppen nach dem Hafen ab, wo die dort liegenden Kriegsſchiffe beſichtigt wurden. Der Tag wurde mit Propagandamärſchen durch die feſtlich geſchmückte Stadt beendet. Einberufung des preußijchen 3 Lanotags Berlin, 7. Mai. Die vorläufige Tages⸗ ordnung für die zweite Sitzung des Preußiſchen Landtages, die, wie gemeldet, am Donnerstag, den 18. Mai, um 15 Uhr ſtattfinden wird, ſieht vor: 1. Entgegennahme einer Erklärung des Staats⸗ miniſteriums, 2. erſte, zweite und dritte Beratung des Uran⸗ trages der Abgeordneten Kube und— auf Annahme eines Ermächtigungsgeſetzes. Der Inhalt dieſes in Ausſicht genommenen Ermächtigungsgeſetzes iſt bislang amtlicherſejts noch nicht bekannt gegeben worden. Karlsruhe, 7. Mali. Unker gewaltiger An⸗ keilnahme der geſamken Bevölkerung fand am Samstag und Sonnkag in Karlsruhe ein Treffen der badiſchen und würktembergiſchen Hitlerjugend ſtakt, 5 dem weik über 20 000 Jungens und Mädels erſchienen waren. Die Skadt hatte Feſtſchmuck angelegt. Von allen öffenklichen Gebäuden und Privathäuſern grüßten ſchwarz⸗weiß⸗roke und Hakenkreuz- fahnen in unüberſehbarer Menge. Auf ver⸗ ſchiedenen Plätzen der Skadk fane Platz- konzerte ſtalk. Am Samstag abend kurz nach 7 Uhr formierken ſich die einzelnen Abkeilun- gen zum Sternmarſch nach dem Hochſchulſta- dion, wo eine Rieſenkundgebung der deukſchen Jugend ſtatkfand. Zu ihr waren neben dem Reichsſtotkhalter Pg. Roberk Wagner und der badiſchen Regierung auch der Reichsſu⸗ gendführer Baldur von Schirach und der Kampfflieger Rikker von Schleich * Im Verlaufe der Kundgebung nahm Reichsſlaklhalker Roberl Wagner das Work, wobei er nach einleikenden Aus⸗ führungen darauf hinwies, daß wir an der Schwelle eines neuen großen Zeikabſchnittes der Geſchichke ſtehen, und daß die jungen Nakionalſozialiſten die Träger dieſer Wende ſeien. Er bekonke weiker, daß es zwei Kräfte geweſen ſind, die vom letzken Jahrzehnt un⸗ verſtanden geblieben ſind: das deulſche Fronkſoldakenkum und die deutſche Jugend. Reichsſtakthalker Wagner ſchloß ſeine ofk von koſendem Beifall unkerbrochenen Ausführun⸗ gen mit der Bekannkgabe der neuen badiſchen Regierung und brachke dann ein Heil auf den Volkskanzler Adolf Hitler, den Reichs⸗ präſidenten von Hindenburg, die deukſche Auch has Saarland erwacht „Ottweiler, 7. Mai(Eigener Drahtbericht). Die Ortsgruppe Ottweiler der Deutſchen Saar⸗ länder Volkspartei hat mit ſämtlichen Mitglie⸗ derr den Uebertritt zur NSDAP erklärt. Saarländiſche Nationalſozialiſten in die Leitung der PoO berufen. Die Stabsleitung der PO, Pg. Dr. Ley, hat den Gauleiter Brück in die 23— Leitung der PoO berufen und als Nachfolger den Gauleiter der Pfalz Pg. Bürkel mit der Führung des Gaues Saarland beauftragt. Die neue jächjijche Regierung Dresden, 7. Mai. Der Statthalter für das Land Sachſen hat ernannt als: Miniſterpräſident Reichstagsabgeordneter von Killinger. Miniſter des Innern Landtagsabgeord⸗ neter Dr. Fritſch. Finanzminiſter Oberregierungsrat Kampf⸗ eipzig. Kultusminiſter Univerſitätsprofeſſor Dr. Gerullis. Wirtſchaftsminiſter Reichstagsabgeordneter Lenk⸗Plauen. Arbeits⸗ und Wohlfahrtsminiſter Ober⸗ regierungsrat Dr. Schmidt⸗Chemnitz. Chef der Staatskanzlei Miniſterialdirektor Dr. Günther. Ausnahmegejetz gegen judetendeutjche Aationaljozialijten Wegen ihrer deutſchen und weil ſie an nationalſozialiſtiſchen Verſammlungen in Deutſchland teilgenommen haben, ſind in Du x miederum vier junge Nationalſozialiſten von der tſchechiſchen Gendarmerie feſtgenommen worden. Weiter wurde in Bad Königswacht bei Marien⸗ bad der nationalſozialiſtiſche Ortsgruppenführer Max Prochatzka verhaftet und ins Kreisge⸗ richt in Eger eingeliefert. Wie wir hören, wird das Prager Parlament bereits in den nächſten Tagen ein Geſetz verabſchieden, durch das be⸗ ſondere Maßnahmen gegen„ſtaatsfeindliche Ele⸗ mente“— gemeint ſind natürlich unſere deut⸗ ſchen Brüder in Sudetendeutſchland— getrof⸗ fen werden.„Durch eine Novelle ſoll die Re⸗ gierung ermächtigt werden, Zeitungen, die in irgendeiner Form„aufreizend“ ſchreiben, ſofort oder auf immer zu verbieten. Außerdem ſoll die Regierung das Recht haben, den Verkauf in⸗ und ausländiſcher Zeitungen zu unterbinden. Das neue Ausnahmegeſetz ermächtigt ferner die Regierung, Staatsbeamte, die ſich politiſch bei den deutſchen Nationalſozialiſten betätigen, aus dem Staatsdienſt zu entlaſſen, endlich ſoll auf Antrag des Nationaldemokraten Jezek vom die Auflöſung der Deutſchen NS⸗ ApP und der Deutſchen Nationalpartei ver⸗ langt werden. Die deutſche Studentenſchaft zu den Maßnahmen der Regierung Dollfuß. Von der Deutſchen Studentenſchaft wird eine Erklärung veröffentlicht, in der es heißt: Die Regierung Dollfuß glaubt in Oeſterreich den großdeutſchen Gedanken mit allen Mitteln verhindern zu müſſen. Sie balfe, durch die Rück⸗ nahme der Einladung zur Klagenfurter VDaA⸗ Tagung und durch die Auflöſung der Deutſchen Studentenſchaft in Innsbruck gegen den An⸗ ſchlußgedanken einen entſcheidenden Plan geführt zu haben. Die Deutſche Studentenſchaft ruft in dieſer Stunde zur unbeirrten Fortſetzung des volksdeutſchen Kampfes auf und erwartet, daß gerade jeder deutſche Student und jeder ſtuden⸗ tiſche Verband das Seine tut, um in Heſterreich eine Politik herbei zu führen, durch die unſer Nakion, das deukſche Vakerland und die deuk⸗ ſche Ehre aus. Nach dem jubelnden Heilruf erklang das Deutſchlandlied. Anſchließend ſangen 200 Hiklerfungen ein Marſchlied. Kaum war dieſes verklungen, ergriff, ſtürmiſch be⸗ grüßk, der Gebleksführer der Hitlerſugend Friebhelm Kemper das Wort zu einer Anſprache, in der er den neuen Geiſt der deulſchen Jugend feierke. Auch er ſchloß mit einem Heil auf den Führer. Nach einer im Fackelſchein vorgeführken ſymbolhafken Darſtellung des Rültliſchwurs und dem großen Zapfenſtreich der Polizeika⸗ Monkag, den 3. Moi 1933 Die deutſche zugend in Karlsvuhe pelle wurde die Kundgebung geſchloſſen. Der Sonnkag war vormittags leider nicht vom Wekter begünſtigt, zeitweiſe ſtrömender Regen beeinkrächtigte die Durchführung des Programms. Nach Feſtgottesdienſten und einer Weiheſtunde im Hochſchulſtadion, in welcher der Reichsjugendführer Baldur von Schirach ſprach, fand dann um 11 Uhr vor⸗ mittags ein gewalkiger Aufmarſch der Hiller⸗ jugend ſtakt. Das Treffen der Hitlerjſugend fand mit einer Feſtaufführung des„Wilhelm Tell“ im Badiſchen Skaakskheaker am Sonnkag nach⸗ mittag ſeinen Abſchluß. Prejeempfang ber Karlsruhe, 7. Mai. Auf Einladung der Preſſe⸗ und Propagandaabteilung beim Badi⸗ ſchen Staatsminiſterium fand am Sonntag vor⸗ mittag in den geſchmackvoll mit friſchem Grün und den Fahnen der nationalen Erhebung aus⸗ geſchmückten Räumlichkeiten des Staatsminiſte⸗ riums ein rnens ſtatt, zu dem die Ver⸗ leger wie die Schriftleiter einer ſehr großen An⸗ teilen erſchienen waren. Kurz nach 11 Uhr erſchien der Miniſterpräſi⸗ dent und Miniſter der Wirtſchaft und der Fi⸗ nanzen Walter Köhler, worauf die Veranſtal⸗ tung mit einem Muſikſtück, vorgetragen von der Polizeikapelle unter Leitung von Muſikdirektor Heiſig eingeleitet wurde. Preſſechef Moraller begrüßte die Verſammel⸗ ten namens der badiſchen Regierung und hier⸗ auf Miniſter Köhler, dem er ſofort das Wort zu ſeinen bedeutſamen Ausführungen über die Stellung der Preſſe im neuen Staat und über die Zuſammenarbeit zwiſchen Regierung und Preſſe am Neuaufbau unſeres Vaterlandes er⸗ teilte. Am Schluſſe der Rede des Miniſterpräſi⸗ denten erhoben ſich die Verſammelten von ihren Sitzen und ſangen den erſten Vers des Deutſch⸗ landliedes. Namens des Verein ſüdweſtdeutſcher Zei⸗ tungsverleger beglückwünſchte Verleger Friedrich Schulze⸗Heidelberg den Miniſter zu ſeiner Er⸗ nennung zum Miniſterpräſidenten und erſuchte ihn, auch dem Reichsſtatthalter Robert Wagner Berlin, 7. Mai.(Eigener Drahtbericht). Es iſt damit zu rechnen, daß dieſe Woche meh⸗ rere wichtige politiſche Entſcheidungen mit ſich bringt. In Berliner politiſchen Kreiſen ver⸗ lautet, daß im Zug der endgültigen Vereini⸗ gung der Regierungsverhältniſſe in den Län⸗ dern auch die noch freien En. iin en in Preußen endgültig beſetzt werden. Für den Po⸗ ſten des preußiſchen Wirtſchaftsminiſters iſt— wie man annimmt— der Reichslandbundpräſi⸗ dent Pg. Willikens in Ausſicht genommen und die Auswirkung dieſer Bereinigung wird nicht unerheblich—4 Von großer Bedeutung ſind ferner 2 Ereig⸗ niſſe und zwar der erſte große Kongreß der neu geſchaffenen„deutſchen Arbeitsfront“, der am Mittwoch im preußiſchen Staatsrat ſtattfindet, und bei dem der Lerſcha Reichskanzler Adolf Hitler die Schirmherrſchaft der„Arbeitsfront“ übernehmen und grundſätzliche Ausführungen machen wird. Die Zuſammenfaſſung aller Stände und Schichten iſt durch dieſen Kongreß beſiegelt. Großes Intereſſe findet auch der am Donners⸗ tag im preußiſchen Landtag ſtattfindende Ju⸗ riſten⸗Kongreß, in dem das Wollen der deutſchen Juriſten zur Schaffung eines deutſchen Rechtes feſtgelegt wird. Landtagspräſident Joel wird Miniſter⸗ präſident in Oldenburg. Oldenburg, 7. Mai. Nachdem der bis⸗ herige Miniſterpräſident Röver zum Reichsſtatt⸗ halter von Oldenburg und Bremen ernannt worden iſt, werden Umbeſetzungen im Miniſte⸗ rium erfolgen, insbeſondere ab 15. Mai, dem Termin des Inkrafttretens der Oldenburgiſchen Verwaltungsreform, wonach die Zahl der Mi⸗ niſter neben dem Miniſterpräſidenten von zwei auf eins herabgeſetzt wird. Schon jetzt wird der Statthalter Röver den bisherigen Landtags⸗ präſidenten und Staatskommiſſar z. b.., Joel, —5 Miniſterpräſidenten ernennen, gleichzeitig ie beiden bisherigen Miniſter Pauly und Spangemacher in ihren Aemtern bis zum 15. Mai beſtätigen. Ab 15. Mai wird neben dem Miniſterpräſidenten Joel nur noch Staatsmini⸗ ſter Pauly amtieren, während Miniſter Spange⸗ macher eine Berufung in ein neues Tätigkeits⸗ feld erhalten wird. Im Laufe des Monats Mai, d. h. innerhalb der verfaſſungsmäßig vorgeſchrie⸗ benen Friſt, wird der Oldenburgiſche Landtag zuſammentreten. Abgeordneter Forſter hat die Leitung der Angeſtelltengewerkſchaft übernommen. Berlin, 7. Mai. Der Leiter des Aktionskomi⸗ ii—— Schutze der deutſchen Arbeit Dr. Ley eilt, mit: „In Verfolg der Ernennung des Parteige⸗ noſſen Albert Forſter, MdR., zum Führer der deutſchen Angeſtelltenſchaft übernimmt er ſofort die Leitung des Deutſchnationalen Handlungs⸗ gehilfenverbandes, der Verbände des Afa⸗Bun⸗ des, der Verbände des Geſamtverbandes deut⸗ ſchaf Angeſtelltengewerkſchaften, des Gewerk⸗ haftsbundes der Angeſtellten, des Gewerkſchafts⸗ ringes deutſcher Arbeiter⸗ und Be⸗ amtenverbände, des Reichsverbandes der Büro⸗ Volk zu der Einigung geführt wird. zahl badiſcher Tageszeitungen aus allen Landes⸗ babijchen Aegierung die Glückwünſche der zu ſeiner Ernennung zu übermitteln. Seine Ausführungen faßte er in eine Erklärung zuſammen, in der er betonte, die Verleger ſeien erfüllt von dem größten Ver⸗ trauen zu den Führern des neuen Deutſchland und bereit mit allen Kräften mitzuarbeiten am Wiederaufbau unſerer badiſchen Heimat und un⸗ ſeres Vaterlandes. Nachdem Preſſechef Moraller als kommiſſa⸗ riſcher Vorſitzender des Landesverbandes der Badiſchen Preſſe im Reichsverband der deutſchen Preſſe durch ſeine Darlegung gedankt hatte, ſprach ſodann für die Redakteure Redakteur Karl Bin⸗ der⸗Karlsruhe der Regierung den Dank über es Auffaſſung der Aufgaben der Preſſe aus. reſſechef Moraller brachte ein dreifaches Sieg⸗ Heil auf Reichspräſident, Kanzler und Vater⸗ land aus und ſchloß die Kundgebung mit dem Horſt Weſſel⸗Lied. Nach einer Pauſe folgte die Tagung des Lan⸗ desverbandes. Nach einem Bericht über die Ta⸗ gung des Reichsverbandes der deutſchen Preſſe in Berlin wurde die Neuwahl des Landesver⸗ bands neu vorgenommen. Zum erſten Vorſitzen⸗ den wurde Preſſechef Moraller, zum zweiten Vorſitzenden Hauptſchriftleiter Meißner⸗Mann⸗ heim, zum dritten Vorſitzenden Ehelredakteu: Wenzel⸗Freiburg, zum Kaſſier Chefredakteur Stolz⸗Karlsruhe und zum Schriftführer Redak⸗ teur Volterauer⸗Karlsruhe gewählt. Damit war die Tagesordnung erſchöpft. Die politijchen Ereignije biejer Woche verbandes deutſcher Bergbauangeſtellter, des Fachverbandes der Privateiſenbahner(Angeſtell⸗ tengruppe), des Verbandes der weiblichen Han⸗ dels⸗ und Büro⸗Angeſtellten, des Berufsverban⸗ des deutſcher Dentiſten, des Reichsverbandes der Meierei⸗ und Käſerei⸗Angeſtellten, des Verban⸗ des deutſcher Techniker ſowie kleinerer Verbän⸗ de. Er hat von mir alle notwendigen ten erhalten. Gleichzeitig tritt Parteigenoſſe Forſter, MdR., als Verwaltungsratsmitglied in den DoHwW ein.“ Keine Bindung zwiſchen Stahlhelm und Kampffront Schwarz⸗Weiß⸗Rot für die Danziger Wahlen. Danzig, 7. Mai. Bei dem großen Orts⸗ ruppenappell in Zoppot am Freitag gab der auführer des Danziger Stahlhelm, Bund der Frontſoldaten, Burandt, folgende Erklärung über die Haltung des Stahlhelms zu den be⸗ vorſtehenden Danziger Volkstagswahlen und zum Wahlkampf ab: „1. Der Stahlhelm wird ſich am Wahlkampf nicht mehr beteiligen. 2. Die Parole der Kampffront Schwarz⸗Weiß⸗ heln enthält keine Bindung für den Stahl⸗ elm. 3. Dieſe Regelung iſt infolge der Ereigniſſe im Reiche und im Verein mit der Kampffront Schwarz⸗Weiß⸗Rot erfolgt. 4. Dem Charakter des Stahlhelms entſprechend iſt es ſelbſtverſtändlich, daß die Kameraden ihre Stimme nur für eine nationale Partei abgeben. 5. Der Stahlhelm will nach wie vor die Außen⸗ vertretung der Freien Stadt ranße in den bewährten Händen des Herrn Dr. Ziehm wiſſen. Faß hierfür, ohne Rückſicht auf den Wahlausfall, einzuſetzen betrachtet der Stahl⸗ helm als ſeine nationale Ehrenpflicht.“ Deutſch⸗ſowjetruſſiſcher Vertrag verlängert. Berlin, 7. Mai. Amtlich wird mitgeteilt: Der deutſche Botſchafter von Dirkſen und der Volkskommiſſar für auswärtige Angelegenhei⸗ ten Litwinow haben in Moskau die Ratifika⸗ tionsurkunden zur Inkraftſetzung des am 24. Juni 1931 in Moskau unterzeichneten Protokolls über die Verlängerung des Berliner Vertrages vom 24. April 1926 und des deutſch⸗ſowjetiſchen Abkommens über ein Schlichtungsverfahren vom 25. Januar 1929 ausgetauſcht. Es iſt im Inter⸗ eſſe der——— der beiden Länder, wie auch im Intereſſe des allgemeinen Friedens mit beſonderer Genugtuung feſtzuſtellen, daß der Berliner Vertrag, der mit dem Rapallo⸗Vertrag die Grundlage der deutſch⸗ſowjetiſchen Beziehun⸗ gen bildet, durch den erfolgten Austauſch der Ratifikationsurkunden nunmehr erneut rechts⸗ kräftig geworden iſt. Die amtliche Mitteilung enthält weiterhin den Wortlaut des Protokolls. Eine gleichlau⸗ tende amtliche Mitteilung wird gleichzeitig von der Taß herausgegeben. Staatsminiſter Dr. Küchenthal zurück⸗ angeſtellten und ⸗Beamten, des Reichsbundes deutſcher Angeſtelltenberufsverbände, des Reichs⸗ getreten. Braunſchweig, 7. Mai. Wie wir hören, hat der Vorſitzende des braunſchweigiſchen Staatspräſidiums, Miniſter Dr. Küchenthal, nach Bekanntwerden der Ernennung des Rei halters für das Land Braunſchweig dem gemeldet, als Präſident der Braun Staatsbank auserſehen. Selbſtmord Oberfohrens. Kiel, 7. Mai. Der frühere deutſchnationale Reichstagsabgeordnete Dr. Oberfohren hat u onntag mittag in ſeiner Wohnung in Kiel am Selbſtmord verübt. Feierliche Einholung des Reichsſtallhaller⸗ Roberk Wagner Aus Anlaß der Ernennung unſeres Gau⸗ leilers Roberk Wagner zum Reichsſlall⸗ halker in Baden finden heuke, Monkag, in 4 Karlsruhe mehrere Feierlichkeiten ſtall. werden. und Polizei Spalier ſtehen. nehmen. ſprache hallen. Plaßkonzerke die Bevölkerung unkerhallen, Deutjchland gewinnt enoͤgültig den Mujjolini⸗Pokal es der deutſchen Mannſchaft beim Internatio⸗ nalen Reitturnier in Rom zum dritten Male, die Coppa'Oro Muſſolini zu gewinnen. Der Hindenburgs Glückwunſch an die deutſche Sieger in Rom. Berlin, 7. Mai. Der Reichspräſident hat mannſchaft in denfels, folgendes Telegramm gerichtet:„Den Siegern im Kampf um die Coppa Muſſolini Reitererfolg aus. gez. von Des Kanzlers Glückwünſche an die deutſchen Reiter. Hindenburg, Reichspräſident.“ ler hat die deutſche Botſchaft in Rom nalen Reitturnier ſeine herzlichen Glückwünſche zu übermitteln. Denkk an die„Skiflung für Opfer der Arbeit“. Einzahlungen an Reichskredit⸗Geſell· ſchaft.⸗G., Berlin We8, Behrenſtraße 2122, ſowie auf deren Reichsbankgiro⸗ konko und deren Poſtſcheckkonko Berlin, 120 unker Angabe der Konkobezeichnung: „Sliftung für Opfer der Arbeik“. — 54f Der„Tag des deutſchen Soldaten“. Berlin, 7. Mai. Die der Nationalen Kampf⸗ haben ſich, wie der NS⸗Reichsverband deutſcher Kriegsopfer mitteilt, am 5. Mai 1933 zu einem Bis auf weiteres gliedert ſi band Deutſcher Kriegsopfer, band, Offiziersverſorgung(DOB) datenbunde. rung die Bitte vortragen, des deutſchen Soldaten“ wird dafür der 2. Auguſt vorgeſchlagen. Flugzeugunfall in Johannisthal. Berlin, 7. Mai. hannisthal in der Nähe des Tonfilmateliers er⸗ ſchwerer Flugunfall. Ein Flugzeug der Deut⸗ der für Tonfilmaufnahmen aufgebaut worden war. Das Flugzeug ſtürzte ab. graben und war ſofort tot. Entführtes Kind gegen 80 000 Dolla: Löſegeld den Eltern zurückgegeben. New 9 ſpräch von Banditen aus ihrer Schule entführ ein Löſegeld von 80 000 Dollar gezahlt he en. 313 eichs⸗ ſtatthalter Mitteilung von ſeinem Rücktritt ge⸗ macht. Miniſter Dr. Küchenthal iſt, wie berefts ſchweigiſchen Um 11 Uhr vormiktags wird der neuer ⸗ nannke Stkakthaller vom Innenminiſterium feierlich nach dem Staalsminiſterium eingeholl In der Riklerſtraße wird SA, SS Der Reichsſtall-⸗ haller wird die Parade dieſer Verbände ab⸗ Im Skaaksminiſterium werden die Regierung und die Spißen der Behörden den Skakthalker der Reichsregierung feierlich emp⸗ fangen. Der Reichsſtalkhaller wird dann vom Ballkon des Skaaksminiſteriums aus eine An⸗ Am Rachmikkag des ereignisreichen Ta. ges werden in den verſchiedenen Skadkleilen Rom, 7. Mai. Am Freitag abend gelang wertvolle Pokal geht damit endgültig in deut⸗ ſchen Beſitz über. Deutſchland gewann mit gro:⸗ ßem Abſtand vor Italien, Spanien und Polen. an den Führer der ſiegreichen deutſchen Reiter⸗ Rom, Major Freiherr von Wal⸗ ſpreche ich meine Anerkennung und meine ka⸗ meradſchaftlichen Glückwünſche zu dem ſchönen Berlin, 7. Mai. Reichskanzler 10 eauf⸗ tragt, den deutſchen Siegern im 8. internatio⸗ 3 gemeinſchaft angehörenden Kriegsopferverbände einheitlichen Bund„Nationalſozialiſtiſche Deut⸗ ſche Kriegsopferverſorgung“ zuſammengeſchloſſen. ich dieſer Bund in die folgenden vier Abteilungen: NS⸗Reichsver⸗ Kyffhäuſer⸗Ver⸗ „ und Kriegs⸗ blinde. Alleiniger Führer des Bundes iſt Ka⸗ merad und Pg. Oberlindober, MoR. Der Bund hat den dringenden Wunſch nach einem Zuſam⸗ menſchluß aller beſtehenden Verbände ehemali⸗ ger Soldaten zu einem großen einheitlichen Sol⸗ Der Bund wird der Reichsregie⸗ entſprechend dem Feiertag der nationalen Arbeit zum Andenken an die Taten unſerer Wehrmacht einen„Tag zu veranſtalten. Es Auf dem Flugplatz 3o, eignete ſich am Samstag gegen 10 Uhr ein ſchen Verſuchsanſtalt für Luftfahrt ſtieß bei ei⸗ ner Pilotenprüfung gegen einen Blechſchornſtein, Der Inſaſſe wurde unter den Trümmern des Flugzeuges be. ork, 7. Mai. In Woodshole(Mmaf⸗ ſachuſetts) iſt die zehnjährige Margaret Mac⸗ math, die Tochter eines reichen Reeders und Freundes des Oberſten Lindbergh, die in der letzten Woche durch ein gefälſchtes 2 en 4 t worden war, nunmehr den Eltern unverſehrt zurückgegeben worden, nachdem dieſe den Räu⸗ 5 ie ordenklic baktſpargrupz alt. Der 1 laſtung erkeil nächſten Pur Rabaltſparm alkſpargrupf der Generalr badiſchen Ei Jahres wurd Anlehnung a des badiſchen 20. April 19. von Rabaktf. ab einzuſtelle vollgeklebt, u beim Einkau bühren für d n Zahlung für die Einlö 1033 feſtgele⸗ dDer 2. Weinheimer gab die Zuſi ie bisher eig ben, am glei Marken ein ſtand wurde wiedergewähl Verſammlung druck gab, de b Chriſtine geb „zum Amtsſt Hochzeit. Aue noſſen und wmünſche! us der TSschwe des Standes Helmut Jakob Karl Jakob Sohn des Fr Cheaufgeboke: bald Scherer, Boos. 29. 2 Handelsſchula Mai: Hei ker und Mar Möller, Zim: kina Laukenſc Handlos, Sch Eheſchließunge brikarbeiker u Talvesheit Pfarrei). 2 pfarrei Aves kenden Pfart Die Ernennur Aveshe — Grund 1 je vier Ausſc meinderäle: NSDAP, Pe Kreuzer, Mar Hammann, V ausſchußmilgli chloſſer, 2. 3. Braun, Ko Andreas, Schr Magazinier, 2 gehilfe, s auter, Ch eſetzung eine En des—— veig dem Reich em Rücktritt ge iſt, wie bereit raunſchweigiſchen rens. ichsſtatthaller⸗ er unſeres Gau⸗ um Reichsſtall⸗ „ Monlag, in iten ſtall. ird der neuer menminiſterium erium eingeholt wird SA, SS der Reichsſtall⸗ Verbände ab⸗ m werden die Behörden den feierlich emp⸗ vird dann vom aus eine An⸗ nisreichen Ta⸗ ien Skadkteilen unkerhallen. nögültig okal abend gelang im Internatio⸗ dritten Male, gewinnen. Der gültig in deut⸗ »wann mit gro⸗ ien und Polen. die deutſchey chspräſident hat eutſchen Reiter⸗ iherr von Wal⸗ gerichtet:„Den oppa Muſſolini und meine ka⸗ u dem ſchönen eichspräſident.“ e an die 'in Rom beauf⸗ 8. internatio⸗ n Glückwünſche r Opfer der kredit-Geſell⸗ Behrenſtraße ichsbankgiro zonko Berlin, obezeichnung: Arbeit“. oldaten“. onalen Kampf⸗ zsopferverbände 4 4 rband deutſcher 1933 zu einem aliſtiſche Deut⸗ nmengeſchloſſen. zieſer Bund in NS⸗Reichsver⸗ yffhäuſer⸗Ver⸗ )M und Kriegs⸗ Zzundes iſt Ka⸗ dR. Der Bund einem Zuſam⸗ bände ehemali⸗ nheitlichen Sol⸗ er Reichsregie⸗ ſprechend dem zum Andenken ht einen„Tag ranſtalten. Es hlagen. nisthal. Flugplatz Jo. filmateliers er⸗ 10 Uhr ein eug der Deut⸗ rt ſtieß bei ei⸗ Blechſchornſtein, zebaut worden Der Inſaſſe Flugzeuges be⸗ 00 Dollaꝛ kgegeben. oodshole(Mmaſ⸗ NMargaret Mac⸗ Reeders und zh, die in der jtes Telefonge⸗ Schule entführt ern unverſehrt dieſe den Räu⸗ lar gezahlt ha:⸗ deutſchnationale erfohren hat zohnung in Kiel ſler Ald Hit⸗ 4 ſand beſſere Zeiken beſchieden ſein mögen. Monkag, den 8. Mal 1933 Von der Bergstraße :: Weinheim, 6. Mal. Generalverſamm- ng der Raballſpargruppe des Einzelhandels. In der Wirkſchaft„zum Grünen Baum“ fand die ordenkliche Generalverſammlung der Ra⸗ aktſpargruppe des Weinheimer Einzelhandels ſtakt. Der 1. Vorſitzende eröffneke um 9 Uhr le Verſammlung und begrüßke die ſehr zahl⸗ eich erſchienenen Mikglieder. Den Geſchäfks⸗ ericht erſtakkele der Schrifkführer, den Kaſ⸗ ſenbericht der Rechner. Nach einem kurzen Bericht der Reviſion wurde auf Anregung der Verſammlung dem Geſamtvorſtand Enk⸗ laſtung erteilt und Dank ausgeſprochen. Zum nächſten Punkk: Einſtellung der Ausgabe von ARabaktſparmarken und Auflöſung der Ra⸗ baktſpargruppe auf Grund eines Beſchluſſes bder Generalverſammlung der Orksgruppe des badiſchen Einzelhandels vom 26. April ds. Zahres wurde folgender Beſchluß gefaßk:„In Anlehnung an den Beſchluß der Ortsgruppe des badiſchen Einzelhandels Weinheim am 258. April 1933 wurde beſchloſſen, die Abgabe von Rabaktſparmarken vom 5. ds. Monaks ob einzuſtellen. Die Bücher, auch wenn nicht bvollgeklebt, werden bei unſeren Mitgliedern beim Einkauf von Waren abzüglich der Ge⸗ bühren für das Buch(20 Pfg. bezw. 10 Pfg.) in Zahlung genommen. Als letzter Termin für die Einlöſung der Bücher iſt der 31. Mai 1033 feſtgelegt.“ Der 2. Vorſitzende der Ortsgruppe des Weinheimer Einzelhandels, Herr Schlokk, ſie die Zuſicherung, daß auch die Geſchäfte, die bisher eigene Rabaktmarken ausgegeben ha. ben, am gleichen Tage die Ausgabe von Marken einſtellen müſſen. Der alte Vor⸗ ſtand wurde zur Abwicklung der Geſchäfte wiedergewählt. Der Vorſitzende ſchloß die Verſammlung, indem er der Hoffnung Aus⸗ druck gab, daß auch in Zukunfb dem Mittel⸗ ——————————.——————— —————————— :: Weinheim, 6. Mal. Am Samstag begingen Pg. Peker Gebhardt und Frau Chriſtine geb. Preßler, hier, Moltkeſtraße, Wzzum Ameksſtübel“ das Feſt der Goldenen Hochzeit. Auch wir enkbieken dem Parkeige⸗ noſſen und ſeiner Gakktin herzliche Glück⸗ wmünſche! Aus der Rheinebene +ẽchweßingen, 6. Mal. Miltteilungen bdes Standesamtes). Geburken: 28. April: Helmut Jakob, Johannes, Sohn des Landwirks Karl Jakob Huber.— 3. Mai: Guſtav Adolf, Sohn des Friſeuers Karl Guſtav Baumeiſter. Cheaufgeboke: 29. April: Johannes Willi⸗ bald Scherer, Opkiker und Aloiſia Mathilde Boos. 29. April: Willy Oswald Weinlein, Handelsſchulaſſeſſor und Paula Diemer.— 2. Mai: Hermann Münch, Hilfsweichenwär⸗ er und Maria Eva Keilbach. 3. Mai: Okto WMöller, Zimmermann und Karoline Katha⸗ niina Laukenſchläger geb. Fink. 3. Mai: Karl Handlos, Schreiner und Mina Fuchs. Eheſchließungen: 6. Mai: Karl Herklein, Fa⸗ brikarbeiter und Emma Schwechheimer. Sker⸗ ** befälle: 29. April: Marie Regesberger, geb. Kerſchbaum, 74 Jahre alt. Talvesheim, 6. Mal.(Von der Kalh. Pfarrei). Durch den Erzbiſchof wurde die Pfarrei Avesheim dem ſeit Januar hier wir⸗ kenden Pfarrverweſer Karl Ihle verliehen. Die Ernennung wurde in der ganzen Bevöl⸗ berung begrüßk, da Pfarrer Ihle ſich überall größter Sympathie erfreut. Die Inveſtikur wird am 14. Mai durch Prälak Bauer vor⸗ genommen. Avesheim, 6. Mai.(Gleichſchallung). Auf Grund des Oleichſchaltungsgeſehes wur⸗ den den drei bei den Reichskagswahlen an⸗ nähernd gleichſtarken Parkeien der NSDAp, Zenkrum und SpPo je zwei Gemeinderäte und je vier Ausſchußmitglieder zugewieſen. Ge⸗ meinderäkle: Ludwig Wittmann, Lageraufſe⸗ ber und Peker Feuerſtein, Landwirk von der 2SAp;, Peter Jakoby, Landwirt und Joſ. Kreuzer, Maurer vom Zenkrum; Philipp Hammann, Vorarbeiter und Julius Nagel, Maſchinenarbeiter von der Spꝰd. Bürger⸗ gusſchußmilglieder: NSAp: 1. Haas, Joh. Schloſſer, 2. Hoefer, Friedrich, Weinhändler, 3. Wagner, Valenkin 2, Mechaniker, 4. Keil, Friedrich, Arbeiter. Zenkrum: 1. Keilbach, Heinrich, Landwirk, 2. Grimm, Ankon, Töpfer Braun, Konrad, Elekkromonkeur, 4. Siolz, Andreas, Schneider. SpD: 1. Althaus, Karl Magazinier, 2. Feuerſtein, Joh., Wilh. Hand⸗ hmasgehilfe, 3. Althaus, Jakob, Kraftfahrer, Sauter, Chriſtian, Schloſſer.— In der auf Rolenberg b. Wiesloch, 5. Mal. 1933. Am Mitktwoch nachmitkag iſt Se. Exzellenz einer monakelangen Abweſenheit wieder in unſerem Skädklein eingekroffen. Am Abend fand deshalb eine große Ehrung ſeiner Per⸗ ſon ſtakt, die als ein alker Vor⸗ und Mit⸗ kämpfer der neuen Nation allſeils ſich ſehr verdient gemachk hakte. Ein faſt unüberſeh⸗ barer Fackelzug, an dem verſchiedene Ver⸗ eine in Rokenberg rechk zahlreich und die Parkeigenoſſen aus Nah und Fern mitk Mu⸗ ſikkapellen teilnahmen, bewegke ſich am Abend von unſerem Skädtlein hinauf zur Burg, wo man in dem geräumigen Hofe Auf⸗ ſtellung nahm. Nach einigen Begrüßungs⸗ liedern durch den Geſangverein Frohſinn Ro⸗ kenberg hob Haupklehrer Beeß im Namen des Geſangvereins in einer kurzen Anſprache ſo ſchön und kreffend hervor, wie gerade Se. Exzellenz allezeit ein bereitwilliger Förderer des deutſchen Liedes und Gönner des Vereins geweſen ſei. Nach einigen weiteren Liedern und Darbiekungen der Muſikkapellen ſpra⸗ chen anſchließend Herr Orksgruppenführer Menges aus Rauenberg und Herr Lehrer J. Menges, Rokenberg im Namen beider Orksgruppen. Die Redner bekonken vor allem die enge und innige Verbundenheit der heuki⸗ gen Nakion mit Sr. Exzellenz, die in der Par⸗ kei ein kiefes nakionales Pflichtbewußtſein Große Ghrung Soe. Gszellen; v. Reichenau Burg Zotenberg Dr. Franz v. Reichenau mit Familie nach, hervorgerufen und an dieſem Abend ſichkbar zum Ausdruck kommen ſoll. In kiefbeweg⸗ ten Worken dankte Se. Exzellenz den Red⸗ nern ſowie auch allen Anweſenden für die in⸗ nige Ankeilnahme an ſeiner Perſon und die Ehrung, die man ihm dargebracht hätte. Zum Schluſſe ermahnke er alle zur ſteten opferwil⸗ ligen Zuſammenarbeit, zur Einheit und Ein⸗ ordnung in die große Gemeinſchaft, damit wir ſo unſerem Führer das Aufbauwerk dieſer neuen Nakion erleichtern helfen. Als leuch⸗ kendes Vorbild ſtellte er immer wieder unſern Führer Adolf Hitler vor Augen, dem Ge⸗ meinnutz jederzeit höher galt, als Eigennuß. An ihm ſelbſt können wir am beſten erken⸗ nen, wie wir dem Staake dienen ſollen. Der Klaſſenkampf und der Klaſſenhaß müſſen ver⸗ ſchwinden, denn 105 haben hier keinen Platz mehr. An ihre Stelle müſſen Ausgleich und Verſöhnung kreken. Dann ſind auch die letz⸗ ten Vorausſetzungen für den Wiederaufſtieg unſeres ſo heiß geliebten Vakerlandes gege⸗ ben. Mit einem dreifachen„Heil Hikler“ ſchloß Se. Exzellenz die ſo klef zu Herz und Gemüt gegangene Anſprache. Unker den Klängen der Muſtkkapelle zog die große Schar im Marſchtempo wieder hinunker in das ſtille Städtlein, um dork ſich langſam. zu krennen oder bei einem Glaſe Wein noch einige Zeit gemüklich zu verweilen. 4 Am Freikag, den 28. April fand in Zie⸗ gelhauſen eine außerordenkliche Bezirksver⸗ ſammlung der Rakſchreiber des Amlsbezirk Heidelberg ſtakt. Der Vorſitzende, Kollege Sichmül⸗ ler, Nußloch, begrüßte zunächſt die ſehr zahlreich erſchienenen Kollegen und ging dann in längeren Ausführungen auf die Bedeukung der heutigen Zuſammenkunft aus Anlaß der gewaltigen geſchichklichen Ereigniſſe der letz⸗ ken Wochen ein. Sämkliche anweſenden Kol⸗ legen erklärken einmükig, daß ſie mit aller Kraft das begonnene Werk des Wiederauf⸗ baues unkerſtützen und den Gemeinden ein kreuer Helfer bei der Durchführung der kom⸗ menden Aufgaben ſein werden. Die Aus⸗ führungen des Vorſitzenden klangen aus in dem Wunſche, es möge unſerem Führer und Volkskanzler Adolf Hitler gelingen, unſer ge⸗ liebkes deutſches Vakerland wieder einer beſ⸗ ſeren Zukunft enkgegenzuführen. Beſprochen wurde außerdem dͤas Verhält⸗ nis des Verbandes der Gemeindebeamken Ba⸗ dens zu den Fachſchafken der NSDaAp und die Gleichſchaltung in den Fach⸗ und Orts⸗ ruppen. Hierzu wurde mitgeteilt, daß der angjährige Präſident des badiſchen Ratſchrei⸗ bervereins inzwiſchen wegen ſeines hohen Al⸗ kers, ſein Amk niedergelegt habe. Der Vor⸗ ſitzende gedachte in dankbaren und anerken⸗ nenden Worken des ſcheidenden Präſidenken, der ſich um den badiſchen Rakſchreiberverband große Verdienſte erworben habe. Der ſeikherige Bezirksvorſißende wurde Aus dem Kraichgau () Tairnbach, 5. Mai(Arbeiks⸗ dienſt.) Endlich hat nun auch der Freiw. Arbeiksdienſt der hieſigen Gemeinde den jungen energiſchen Pg. Schall als Lagerfüh⸗ rer erhalten, der von Kommiſſar Pg. Stoll⸗ Heidelberg eingeſeßk wurde. Es war höchſte Zeit, daß wir auch im FAd. endlich beſtim⸗ mend mitzureden haben und der ſchneidige Lagerleiter hak erſichklich ſchon Zug in die jungen bisher arbeitslos und verbitkerken Freiwilligen gebrachk. Das machk, und hat bis heuke noch kein rokes und ſchwarzes Sy⸗ ſtem gemacht, was heute im Arbeitsdienſt ge⸗ leiſtek wird. Alle Arbeik für Deutſchland, ſei die Parole, Hitler für Alle, Alle für Hikler! * Rußloch, 5. Mai.(Verſchiede⸗ nes.) Die—14jährigen Knaben wurden zur Gründung des„Deukſchen Jungvolkes“ aufgerufen. Jungzugführer Walter Brecht, Leimen, konnke 150 Aufnahmen kätigen.— Beim Turn- und Fechtklub meldeken ſich 30 ehemalige Mikglieder des aufgelöſten Freien Sporkverbandes an. Sie kehren hiermitk wieder zu ihrem alken Verein zurück, wo ſie ſchon vor 1922 Mitglied waren. Da der Fechtklub 100prozenkig nakionalſozialiſtiſch iſt, eſezung des Bürgermeiſterpoſtens iſt keine Entſcheidung gefalsrxr. menarbeit vorhanden ſein. Die Aatſchreives tagen in ſeinem Amt beſtätigt, da bei ihm Gleich⸗ ſchaltung ſchon vor dem 5. März erfolgt war. 3 gleiche Verſammlung der Ratſchrei⸗ er des Bezirksvereins Sinsheim mit dem gleichen Zweck und Ergebnis fand am Samskag, den 29. April mittags 2 Uhr im Rakhausſaal in Sinsheim a. E. ſtakt. Die Leitung hakte hierbei der Kollege Buhl, Sinsheim. Das Treuebekennknis zur natio⸗ nalen Regierung, das der Bezirksvorſitzende ſchrifklich niedergelegt hatte, wurde von ſedem anweſenden Kollegen unkerſchriftlich beſtätigt. Auch Kollege Buhl, der von jeher nakional geſinnt war, wurde von den Kollegen des Bezirks Sinsheim einſtimmig in ſeinem Amke wieder beſtätigt. Der anweſende Kreisvor⸗ ſitzende Sickmüller, Nußloch, ergriff bei dieſer Verſammlung wiederholt das Wort und ſprach über verſchiedene akkuelle Fragen. Die erſchienenen Kollegen dankken mit leb⸗ haftem Beifall für die aufklärenden Ausfüh⸗ rungen. Dasſelbe geſchah vor kurzem auch ſeikens es Bezirksvereins Wiesloch, wobei Kollege Gefäller, Baierkal, die Verſammlung leiteke. Auch hierbei bekann⸗ ken ſich die anweſenden Kollegen einmükig zur nationalen Regierung unker Führung Adolf Hitlers und gelobten mit allen Kräften am Wiederaufbau unſeres Vakerlandes und un⸗ eee e r Kihei Birer eanmn znren: Mind Arr arreeeenen eeebee dürfte beſte Gewähr für gedeihliche Zuſam· 3 Adolf Wekkerauer und Guſtav *5 engeren Heimaklandes Baden mitzuwir⸗ en. () Helmſtadk, 5. Mai.(Ssammlung.) Der hieſige Stützpunkt der NSDApP. veran⸗ ſtaltete dieſer eine Naturalienſamm- lung, bei welcher über 100 Zenkner Karkoffeln gegeben wurden. Die Karkoffeln wurden dem Nak.⸗Soz. Wohlfahrksdienſt zugeführt. Odenwald und Bauland (h Schönau, 5. Mai. Die SA.⸗Männer Iſidor Popp, Friedrich Mannſchokk, Jakob Gärtner und der SS.⸗Mann Adolf Gärtner! wurden bei der Reichsbahn als Arbeiter ein⸗ geſtellt. 3 /: Schwanheim, 5. Mal. Adolf M rlin iſt Farrenhalter der Gemeinde geworden. (h Mosbach, 8. Mai.(75 Geburkslag). Heuke feiert Herr Johann Häußler, Eiſen⸗ bahntechniker a.., Mosbach, ein langjäh⸗ riger Hausgenoſtſe der Familie Karl Bans⸗ pach und alker Leſer der„Volksgemeinſchaft“ ſeinen 75. Geburlstag. Wir grafulieren ihm und wünſchen, daß Häußler noch lange ge⸗ ſund und friſch unter uns weilen kann. (h Kleineicholzheim, 5. Mal.(Der neue R Gemeinderaßh beſteht aus den Parkei⸗ Neureukher und dem Haupklehrer Alberk Blank. Auch alle neuen Ausſchußmütgle⸗ auf der Liſte der NSDAp. ge⸗ wählt. () Reicholzheim, 6. Mai.(„Horſt Adolf“) Unſerem Sturmführer Pg. Goktfried Benz wurde heute ein geſunder kräftiger Hitler⸗ junge„Horſt Adolf“ geboren. Skurm 33, ſowie die geſamke Parkeigenoſ⸗ ſenſchaft von Reicholzheim enkbielet die herz⸗ lichſten Glückwünſche. () Kleineicholzheim, 7. Mai. Weiheſpruch der Hiklerlinde. Der Weiheſpruch, den Bür⸗ germeiſter Brand bei der Weihe der Adolf Hitler⸗Linde ſprach, wurde gedichtek von Pg. Prof. Fritz Löffler, Pforzheim, der uns auch ſchon ein feines Heimaklied geſchenkt hatk. Mit der freundlichen Erlaubnis des Dichtkers geben wir den Weiheſpruch hier be⸗ kannk: Hiller⸗Linde, Hikler⸗Linde, deine Zweige wieg im deukſchen Winde! eu wird unſer Deutſchland jetzt erſtehen, da wir auf den großen Führer ſehen! Unſern Bürger, Liebling deukſcher Lande, der uns führk aus aller Schmach und Schande, Rauſche du dem ſpätſten Enkelkinde Mut, daß jede Zeit den Führer finde, Hiller⸗Linde, Hiller⸗Linde! ()h Daudenzell, 5. Mai.(Zwei ſchöne Ehrungen.) Laut Beſchluß des Gemein⸗ derates wird die weithin bekannke„Große Buche“ im hieſigen Gemeindewald in„Hin⸗ denburg⸗Buche“ umgenannk und die größte und ſchönſte Eiche des Gemeindewaldes dem Reichskanzler geweiht. Aus dieſem Anlaß findek am kommenden Sonnkag an der„Gro⸗ ßen Buche“ eine vakerländiſche Feier ſtakt () Breitenbronn, 5. Mai.(Aus der Gemeinde.) Bürgermeiſter Jakob Groß, der über 25 Jahre die Geſchicke der Gemeinde leiteke, iſt am 1. Mai wegen hohen Alters in den wohlverdienken Ruheſtand getreken.— In den Gemeinderat wurden neu gewählt die Landwirte: Wilhelm Groß II., Karl Seip, Ludwig Brenner und Wilhelm Eiermann. Kachmachen! 0 Speyer, 5. Mai. Wie das Bürgermei⸗ ſteramt behanzt gibt, ſind auf Anardnung des Stadtkommſſars in fämllichen Mirk⸗ ſchaften der Skad' Speyer Schilder anzubrin⸗ gen mik der Aufſchrift:„Deutſche Frauen rauchen nicht!“ Das öffenkliche Leben muß von dem er⸗ ſtichenden Parfüm unſerer modernen Erolik befreik werden, genau ſo wie aber auch von jeder unmännlichen prüden Unaufrichlügkeil. In allen dieſen Dingen muß das Ziel und der Weg beſtimmk werden von der Sorge für die Erhalkung der Geſundheit unſeres Volkes an Leib und Seele. Adolf Hitler. 690 ZAHAT erfãſf die Zohne +0 I/onveiss gesund Die Wettervorherſage Monkag: Forkſchreitende Beſſerung der Welkerlage. Nur zeitweiſe noch leichte Niederſchläge. Waſſerſtandsnachrichten Rhein Cag•45 Rehl maxau 12* Cau 4..: 250 231 257 3905 262 2060 5..; 255 240 258. 419 316 185 6. 5. 256 235 255 423 318 203 Reckar plo⸗ il⸗Jag t⸗ diedes⸗ eide⸗ Mann Lag 17—— Rom Jeln: hn— heim .5 32 122 89 112 260 230 4..: 39 131 93 113 261 231 .5. 66 151 10 5 280 300 eee Hauptſchriftleiter Dr. W. Kattermann. Verantwortlich für Innenpolitik: Dr. W.—— —45 olitik, Feuilleton und Roman: B. Seeger⸗Kelbe; für Badiſche Politik. Gemeindepolitik. Bewegungsteil und„Stadt annheim“: W. Ratzel; für unpolitiſche Nachrichten.„Stadt Heidelberg“ und Sport: Ueberle; für Anzeigen Heidelberg ammer; für Anzeigen Mannheim: K. Ott. Sämtliche in (W. R n Mannheim.) Sprech⸗ mann, dem Maſchinenformer Karl § Heidelberg.— g, Ot i fiunden der Redaktion: täglich Uhr. 3 Iuge: Ente: 11410 13 Monlag, den S. Mal 1933 Je eee §84 Jahre alt Frau Karoline Schwörer Wwe. geb. Betz, 5 5, öa vollendet morgen Dienstag, den 9. Mai 8 84. Lebensjahr in geiſtiger Friſche. Früher irtin der „Landkutſche“ D 5, 3;„Wilder Mann“ N 2, 11;„Eichbaum“ P 5, 9;„Alten Fritz“ U 6, 8;„Kaffee Hohenzollern“ Kaiſerring 40;„Rathauskeller“ P 1, 7a etc. hat ſie viel geleiſtet und war bekannt für ſolide Wirtſchafts⸗ führung und eine gute erſtklaſſige Küche. Voll Begeiſterung hün unſeren Führer Adolf Hitler trug ſie eigen 75 vor der Wahl in die Liſte:„Ich wähle Adolf Hitler“ ihren Na⸗ men ein. Am Wahltag wurde ſie, da ihr das Gehen ſchwer fällt, von der NSDAP⸗Sanitäts⸗ kolonne auf der Tragbahre zur Wahlurne ge⸗ führt. Heute iſt ſie ſtolz, daß auch ſie hat Adolf Hitler ihre Stimme geben dürfen. Frau Schwörer iſt die Mutter von Frau Ka⸗ roline Stamm Wwe., Hauseigentümerin un⸗ ſerer Notküche von H 5, 9. Ständchen. Trotz des regneriſchen Sonntags ließ es ſich der Sängerbund Käfertal nicht neh⸗ men, unſerem verunglückten Standartenführer Feit im Krankenhaus ein Ständchen zu brin⸗ gen. Ein Beweis für die Beliebtheit des Mann⸗ heimer SA.⸗Führers. Eine Meſſeüberraſchung. Eine Ueberraſchung hatten am Freitag nachmittag die Beſucher der Meſſe. Durch das freundliche Entgegenkommen der Schauſteller, Konditoreien u. übrigen Händ⸗ ler auf der Meſſe durfte das ganze Jungvolk der Ortsgruppe Humboldt zirka 170 Jungens umſonſt auf allen Reitſchulen, Achterbahn und allen ſonſtigen mech. Unternehmungen fahren. Daß der Jubel groß war, braucht nicht beſon⸗ ders betont zu werden. Die Meſſebeſucher hat⸗ ten alle ein verſtändnisinniges Lächeln. Das Jungvolk brachte den Schauſtellern zum Schluß ein dreifaches Sieg⸗Heil aus. Dann wurde ab⸗ marſchiert und jeder Junge bekam eine Düte voll Süßigkeiter als Meßbolle verabreicht. Den großherzigen Spendern herzlichen Dank. Preußiſch⸗Süddeutſche Klaſſenlotterie. Am 17. und 18. Mai findet die Ziehung der 2. Klaſſe ſtatt, wobei neben vielen anderen größeren Tref⸗ fern wieder 2 Hauptgewinne von je 100 000 Reichsmark zur Ausſpielung kommen. Die Erneuerung der Loſe zur 2. Klaſſe hat planmäßig ſpäteſtens bis zum 10. Mai 18 Uhr bei Verluſt des Anrechts in der zuſtändigen Lot⸗ terie⸗Einnahme zu geſchehen. Die Beachtung dieſer Friſt wird zur Vermeidung von Nachtei⸗ len dringend empfohlen. Für neue Spieler ſind Kaufloſe in allen Ab⸗ ſchnitten zu amtlichen Preiſen bei den Staat⸗ lichen Lotterie⸗Einnehmern zu haben. Morgen ſchon findet im Notariat VI in N 6 5/6 die Ziehung der diesjährigen Mannheimer Maimarktlotterie ſtatt. 10 000 RM. gelangen dabei zur Verloſung. Nur Pferde⸗ und Geld⸗ gewinne. Kein Mannheimer verſäume ſich mit einem Los für nur 50 Pfg.(Doppellos RM. 1) an dieſer beliebten Lotterie zu beteiligen und damit auch dem guten Zweck dieſer Veranſtal⸗ 1 3 dienen.(Siehe auch das heutige In⸗ erat. Selbſttötungsverſuche. Am Freitag vormittag nahm eine Hausangeſtellte aus der Neckarſtadt⸗ Nalionalkhealer Mannheim. Als endgültiger Termin für die Ankrikts⸗ inſzenierung des Inkendanken Friedrich Bran⸗ denburg im Nakionaltheaker, Goethes„Eg⸗ mont“ mit der Muſik von Beekhoven, iſt der Sonnkag, 28. Mai, feſtgeſetzt. Die Auffüh⸗ rung bildet den feſtlichen Abſchluß einer in der Zeit vom 20. bis 28. Mai veranſtalketen Werbewoche, in derxen Rahmen auch die Erſtaufführung eines„muſikaliſchen Komö⸗ dien⸗Abend“ mit Tanzdarbiekungen und Wil⸗ helm Kempffs komiſcher Oper„König Mi⸗ das“ im Mittelpunkt, ſtattfinden wird. Die erſte Wiederholung der Komödie„Ein Volksfeind“ von Ibſen in der Neuinſzenie⸗ rung erfolgk morgen, Dienstkag. KINO Schauburg: Es wird in den vergangenen WMonaken kein gewalkigerer Filmerfolg feſt⸗ zuſtellen ſein als gerade der Film des er⸗ wachenden Deukſchlands. Voll unerhörter Eindringlichkeit läuft vor uns nochmals die Geſchichte eines Volkes ab, das vom Schick⸗ ſal zu ganz Beſonderem auserſehen ſcheink. Millionen haben dieſes Epos eines Volkes bereits geſehen, Millionen müſſen ihn noch ſehen, müſſen ihn auch ein zweiles und drittes Mal ſehen, ſollen ihn immer wieder ſehen. Er verhinderk, daß der Deukſche auch die letzlen Jahrzehnke zu leicht vergißt! Capikol:„Der Meiſterdelekliv!“ Weiß Ferdll Wenn dieſer Name einen Film an⸗ kündigt, bedarf es keiner weikeren Reklame mehr. Ebenſo erfordert auch die Filmbeſpre⸗ chung nicht viel Worke. Denn wer kennk nicht dieſen beliebken, urwüchſigen Komiker, Oſt in der elterlichen Wohnung eine zu große Doſis Tabletten ein um ihrem Leben ein Ende zu machen. Sie fand im Städt. Krankenhaus Aufnahme. Grund zur Tat iſt nicht bekannt.— In der Nacht zum Samstag unternahm ein Maurer aus Neckarau einen Selbſttötungsver⸗ ſuch, indem er ſich in angetrunkenem Zuſtand auf den Bahnkörper der Rheintalbahn warf, um ſich überfahren zu laſſen. Er konnte im letzten Augenblick von ſeiner Frau unter Mithilfe eines Mannes vor dem herannahenden Zug weggeriſ⸗ ſen werden. Der Sanitätskraftwagen der Be⸗ rufsfeuerwehr brachte den Lebensmüden in das Allgemeine Krankenhaus. Angeblich hat der Mann in letzter Zeit in Wirtſchaften größere Geldſummen an Spielautomaten verſpielt. Verkehrskontrolle. Bei einer am Freitag abend auf der Seckenheimerlandſtraße vorgenom⸗ menen Kontrolle der Beleuchtung von Kraftfahr⸗ zeugen und Fahrrädern wurde die Beleuchtung von 13 Perſonenkraftwagen, 2 Laſtkraftwagen und 2 Fahrrädern beanſtandet. Politiſche Vorkommniſſe. Gegen Mitternacht zum Samstag entſtand auf der Straßen en J 3 und 4 aus Anlaß eines groben Unfug e Anſammlung. Da die Umherſtehenden,.ns Kommuniſten, eine drohende Haltung gegen die Polizei einnahmen, wurde die Straße geräumt, wobei auch vom Gummiknüppel Gebrauch ge⸗ macht werden mußte.— In den Abendſtunden des Freitag wurde von Marxiſten verſucht, einen Trupp der Hitlerjugend, der ſich auf dem Weg von Käfertal nach Luzenberg befand, zu über⸗ fallen, 8 Perſonen, die der Tat verdächtig ſind, wurden feſtgenommen.— In Neckarau wurde ein Schloſſer wegen Verdacht des Hochverrats feſtge⸗ nommen und in das Bezirksgefängnis eingelie⸗ fert.— Im Laufe des Freitag wurden 2 Per⸗ ſonen wegen unbefugten Tragens eines Abzei⸗ zeichens der NSDAP. bezw. wegen Beleidigung der Reichsregierung in Schutzhaft genommen. Zuſammenſtoß. Auf der Straßengabel Lang⸗ ſtraße und Straße am Meßplatz ſtießen am 5. 5. abends ein Kraftradfahrer und ein Radfahrer zuſammen, wobei dieſer zu Fall kam und eine ſtark blutende Verletzung am linken Arm erlitt. Nach Anlegung eines Notverbandes durch die Berufsfeuerwehr wurde der Verletzte dem All⸗ gemeinen Krankenhaus zugeführt. Das Fahr⸗ rad wurde ſtark beſchädigt. Mannheimer Aunbjunkbarbietungen In der folgenden Woche werden von der Mannheimer Sendeſtelle des Süddeutſchen Rund⸗ funks nachſtehende Veranſtaltungen übertragen: Mittwoch, den 10. Mai, 15.30—16.30 Uhr: Kin⸗ derſtunde: Luſtiges von der Eiſenbahn. Lei⸗ tung: Robert Vogel. 20.20—21.30 Uhr: Aus dem Ritterſaal des Mannheimer Schloſſes:„Johannes Brahms“ Konzert des Kampfbundes für deutſche Kul⸗ tur. Ausführende: Das Kergl⸗Quartett, Otto Voß, Klavier, Irene Ziegler(Alt). Freitag, den 12. Mai, 18.00—18.25 Uhr: Aerzte⸗ vortrag:„Das magere Kind“. Samstag, den 13. Mai, 20.00—20.10 Uhr:„Pfäl⸗ delberg. ————————————————%——nn zer“ wieder ſo recht in ſeinem Elemenk, läßt alle Minen ſeiner unüberkrefflichen Komik ſpielen und ruft Lachſalve auf Lachſalve her— vor. Wer wieder einmal rechk herzlich lachen will, ſehe ſich dieſen famoſen Filmſchwank an. Alhambra:„dDie kleine Schwindlerin“. Dieſer deulſche Film der Paramounk beweiſt, daß unſere Forderung nach einer grundſätz⸗ lichen Neugeſtaltung des deukſchen Filmwe⸗ ſens voll berechtigt iſt. Dieſe Neuordnung darf und wird ſich nicht auf das Geſchäftsge⸗ baren oder die Künſtlerſchaft beſchränken. Man wird ganz beſonders die Skoffwahl zu revidieren haben. Wenn wir zu den in den letzten Wochen uns im Uebermaß vorgeſetzten Einbrecherfil⸗ men ſchwiegen, ſo nichk, weil wir uns mit ihnen einverſtanden erklärken. Vielmehr liegt der Grund darin, die Lichkſpielhausbeſitzer nicht zu ſchädigen. Wir hoffen jedoch, daß mit dieſer„klei⸗ nen Schwindlerin“ die letzte ihrer Art auf immer verſchwindek. Der Film iſt ſpannend, er iſt unkerhaltſam, und er iſt vorkrefflich kombinierk. Dazu kommkt eine erfreulich an⸗ ſtändige Muſik und ein gut gewählker Darſtel— lerſtab. Aber leider hak man all dies an eine Nichtigkeit verſchwendek. Man hätte aus dieſem Motiv einen rich— kigen Erziehungsſtreifen drehen können! Es hätte gezeigt werden können, wie ein Menſch, der auf die ſchiefe Bahn geraken, durch gute Einflüſſe wieder zum Guken zurückgeführk wer⸗ den kann. Daß man den Film nicht ſo ein⸗ deukig geſtalket hat, liegt eben in der Zeit ſelbſt begründet, in der noch dieſer Film ent⸗ ſtanden. Wenn der Beſucher über die Brüche zer Gebabbel“ v. Karl Hans Münnich, Hei⸗ W, Anorbnungen der Kommijare Die Leiterin der Sozialen Frauenſchule Dr. Marie Bernays, ſowie der Aufſeher Maxi⸗ milian Arnold beim Tiefbauamt werden von ihren Dienſtgeſchäften entbunden und beurlaubt. Perſonalveränderungen: Auf Beſchluß des Kommiſſars der Stadt Mannheim wurden mit ſoforkiger Wirkung ihrer Dienſtgeſchäfte enltbunden und beur⸗ laubk: Baurat Frenz, Oberſekrekär Schüle Oberverwaltungsinſpekkor Englert, Ober⸗ werkſtätteninſpekkor Willer, Konkrolleur Mundhaas, Schaffner Fränz⸗ nick und Schaffner Koſt beim Skädt. Stra⸗ ßenbahnamk. Oberverwaltungsinſpekkor Fi⸗ ſcher, Rechnungsinſpekkor Max Fried⸗ lin, Kaſſeninſpekkor Auguſt Layer und Schmiedemeiſter Karl Friedrich bei der Fuhr⸗ und Gutsverwalkung. A. Tagestalender: Montag, den 8. Mai 1933. Nationaltheater.„Schlageter“, Schauſpiel von Hanns Johſt, Miete B, 20 Uhr. Wanderausſtellung„Deutſcher Luftſchutz“ und Mannheimer Mai⸗Ausſtellung in den Rhein⸗ Neckarhallen, verlängert bis 14. Mai. Geöff⸗ net von 10—19 Uhr. Fachausſtellung für Holzbehandlung ſammlungsſaal des Roſengartens. von.30—18 Uhr. Kleinkunſtbühne Libelle: 20.15 Uhr: Kabarett, Varieté und Tanz. * Mannheimer Kunſtverein E.., L 1, 1(Br. Straße). Neu ausgeſtellt: Prof. Adolf Hilden⸗ brand⸗Pforzheim 65 Oelg., Ag. u. Zeichnungen. Hans Schöpflin⸗Karlsruhe 16 Oelgem., Willy Klein⸗Bruchſal 6 Oelgem., W. Sauter⸗Bruchſal 3 Oelgem. 7 Rad., Karl Deppert⸗Darmſtadt 3 Oelgem. 3 Holzſchnitte und Hch. Gutjahr⸗Mann⸗ heim 17 Oelgemälde. * Bühnenſchau im Palaſt⸗Kaffee„Rheingold“ Wenn anläßlich einer Mittelſtandskundgebung der NSDaApP etwa 10 000 Menſchen ſich im Ro⸗ ſengarten verſammelt hatten, iſt's auch für eine ganz anſtändige aufgezogene Bühnenſchau merk⸗ bar. Arthur Groeſchler, das Muſik⸗Phäno⸗ men wird er genannt, hat ſeine ſieben Leutchen dermaßen in der Hand, daß man ſchon von ſtraffeſter Diſziplin ſprechen muß. Dazu iſt je⸗ der einzelne ein ausgeprägter Soliſt auf meh⸗ reren Inſtrumenten und einige bieten auch ge⸗ ſanglich recht Beachtliches. Wer hätte geglaubt, daß nach einem Jonny Lang mit ſeinen 12 Mä⸗ dels es der folgenden Kapelle ſo raſch gelingen ſollte, die Symphatien der verwöhnten Mann⸗ heimer gleich in den erſten Tagen zu erringen. Geradezu meiſterlich bringt dieſe Kapelle alte Märſche zum Vortrag, auch Klaſſiker werden pfleglichſt behandelt und Jazz hat hier Selten⸗ heitswert. Köſtlich iſt's den humoriſtiſchen Dar⸗ bietungen zu folgen und überaus reicher Beifall iſt der Dank für die vielſeitigen Leiſtungen. S3 im Ver⸗ Geöffnet Parele-Ausgabe KREIS MANNHEIM Anordnung! Es wird wiederholt darauf hingewieſen, daß es ſämtlichen Unterorganiſationen verboten iſt, ſtellen. Zuwiderhandlungen gegen nung werden rückſichtslos geahndet! Die Kreisleitung: Otto Wetzel, MdaR. Staatskommiſſar. Gaupreſſeabteilung, der Kurt S Verlagsleiter. dieſe Anor * po Waldhof⸗Zelle Luzenberg: 8.., 20 Uhr, im Gaſthaus zum Bahnhof Vortrag über Gasſchutz Augarten: 10. Mai, 20.30 Uhr, Gloria⸗Säle, Mitgliederverſammlung. Mitgliederverſammlung. SA und SS NSKK. Zur Sitzung am 8. Mai, 20.30 Uhr, im Weinhaus Hütte, O 3, 4, haben alle Kamera⸗ den 14. Mai ds. Is. im Weinhaus Hütte Qu 3, 4. Das A aller Kameraden iſt Pflicht. Nur Krankheit er ſchuldigt. Die Bezirksführung. NS⸗Frauenſchaft. Humboldt: Mitgliederverſammlung, 8. 20.15 Uhr, Humboldtſtraße 8. penleiterin Frau Schmitz Lg. Rötterſtr. 56 Frau Breitenbach, Uhlandſtr. 43, Donnerstag 9 bis 12 Uhr. Käfertal: 10. 5. 20 lung in„Zur Vorſtadt. Sprechſtunden des Wohlfahrtsdienſtes der Ausgabe nur Mittwochs und Freitags von 15 bis 17 Uhr in E 5, 15. Arbeitsloſe Fabrikarbeiterinnen wollen ſich mer 2. Ausweis mitbringen! Kreisleitung der NS⸗Frauenſchaft. Schwetzingerſtadt: 9. 5. 20.15 Uhr Mitglie⸗ derverſammlung in den Gloriaſälen. Verſchiedenes. Ortsgruppe Neckarau, Evangeliſche National⸗ ſozialiſten. ſpricht im Evang. Gemeindehaus Stadtpfarrer Kölli über„Nationale Erhebung und Evang. Kirche“. Keinè Arbejtsstelje ohnè MWazizelſe wafffuun Hütte uaxfff Programme für irgend welche Veranſtaltungen oder Adreſſenverzeichniſſe mit Inſeraten herzu⸗ dieſem Film hinweggeführt wird, ſo iſt das der vorzüglichen Regie zu verdanken, die in enk⸗ ſcheidende Stellen des Films gute Landſchafts⸗ bilder wirkungsvoll einſetzt. Dolly Haas iſt rechk gut, hält jedoch nicht die Höhe, die ſie z. B. bei„Liebeskommando“ gezeigk! Harald Paulſen ſpielkt ſeine Rolle ohne Tadel. Ein faſt zu umfangreiches Beiprogramm vervollſtändigt den Spielplan. Univerſum:„Der Läufer von Mara⸗- thon“. Was wir Weſenkliches und Grundſätz. liches von dem oben beſprochenen Film ge⸗ ſagt, gilt in vollem Maße auch für dieſen Streifen. Und doch ſcheink uns dieſer Strei⸗ fen in ſeiner Geſamkheit beſſer geglückt. Mag ſein, daß dies der Verdienſt des Regiſſeurs in Gemeinſchaft mit der Verfaſſe⸗ rin des Drehbuchs, Thea von Harbon, iſt. Dem Film muß beſcheinigk werden, daß er in Bildauswahl und»wirkung kaum überkrof⸗ fen werden kann,— ſolange es ſich um Spork⸗ aufnahmen handelk. Und hier beginnt die Zwieſpältigkeit in dieſem Streifen: Der un⸗ bedingt anerkennenswerke Wille, den Spork in ſeiner urſprünglichen Weſenheit zu zeigen wird durch eine rechk oberflächliche Spielhano⸗ lung verwäſſerk. Der Film gründet ſich auf den olympiſchen Grundſatz:„Die Haupkſache im Spork iſt nichk der Sieg, ſondern der Kampf! Weſenklich iſt nicht geſiegkt, ſondern anſtändig gekämpft zu haben!“ Alſo ein Sporkfilm, und zwar einer, der weikab vom Schema liegt. Hätte man der Geſtalkung der Handlung dieſelbe Liebe enk⸗ gegengebrachk wie der Auswahl der Darſtel⸗ ler, ſo wäre dieſer Streifen der Film der Saiſon geworden. Auch heuke wieder überraſcht Brigikte U3.4 Die deutsche Gaststätte 044 Fluidum iſt eine ganz grandioſe Begabung. Immer neue Seiken vermag ſie ihrer großen Kunſt abzugewinnen. lerin, wie ſie ſein ſoll! Ihr Gegenſpieler iſt ſtockter, ſchüchkerner Menſch. Vickor de Kowa, Trude von Molo und Paul Harkmann geben vor⸗ kreffliche Leiſtungen. folg zu werden. Und dies verdienk er ſchon ders der Originalaufnahmen von den Olym⸗ des Sporkkampfes. Der wegkte Handlung und ein feines Zuſammen⸗ ſpiel der Künſtler erwecken das Bewußtſein, einen werkvollen Abend verbrachk zu haben! Im Vorprogramm ſiehk man neben einem ausgezeichneken Streifen über iltalieniſche Brunnen und einem ausführlichen Wochen⸗ ſchaubericht über die Maifeiern, eine ganz vor⸗ Die Akrobaken arbeiken in kadelloſer Manier fal verdienen ſich voll den brauſenden Bei⸗ all. Fe Diesmal iſt er als Haaſe, genannt„Schnau— und menſchlichen Unwahrſcheinlichkeiten in Helm. Dieſe Frau mit dem geheimnisvollen PAs fefökseIFfAAAAEus — 3 3— —— Der einundazwaneaigste Mat 5 ſtellv. Gaupreſſewart: önwi Neuoſtheim: 8. Mai, 20.30 Uhr, bei„Brück“ den des NSKK. zu erſcheinen. Beſprochen wird die Nachtgeländefahrt für die Nacht vom 13. auf „NSKK. Heute abend 20 Uhr 30 Beſprechum über die Nachtgeländefahrt am 13. Maf t ent⸗ Mai, 1 Neckarſtadt Oſt: 9. 5. 20 Uhr, Heimabend uh⸗ landſtr.—5. Sprechſtunden der Ortsgrup⸗ on⸗ tag und Donnerstag—4 Uhr. Der Fürſorgerin Uhr, Mitgliederverſamm, Kreisleitung jeden Mittwoch von 15—17 Uhr. melden von 17—18 Uhr täglich in D1, 5, Zimn⸗ Dienstag, 9. Mai, abends 8 Uhr Diesmal iſt ſie Sport- diesmal Brauſewekker, ein etwas ver⸗ und doch herzensguker Trotz der wenig ſtarken Handlung hat der 4 Film alles für ſich, ein großer Publikumser⸗ wegen der hervorragenden Aufnahmen, beſon⸗ piſchen Spielen in Los Angeles. Dazu kommk die bildhaft wunderbar geſtalkeke Steigerung großarkige Bilder⸗ 4 reichkum in ſelten ſchöner Auswahl, eine be⸗ zügliche Bühnenſchau mit den 6 Winſtons SV Frank BVfs Benrat Hamburger Fortuna Dü resdner Se Beuthen 09 Hindenburg Geſellſchaftsſ §FVgg Er Schiedsr. Hd SV Wies und ballſiche im Feldſpi Kampf. Da ringes Schuf Gäſte mit Spielbeginn kommiſſar v Anſprache ar F Die Gäſt dazu noch fl ſchieden war anſtändige E reklamierten. rechten Filſi Sportfreun Doſſenhei mit dem Ab FVg E Das Gaf ohne Zeilfel nauer zu eit heim durch ſ I Wieblin Leider wu den Regen mit nur 8 auf 10 Spie rung, doch und ſchoß b In der zwe manche Torg Ausgleich ei gut, doch feh 9 Fortuna Neckarſtad heddesheim Elfmeter deir 3 Die für der Gruppe Letzte Mit eine tumserfolg Mai⸗Meetin gung, daß. Rennen am ihre Anziehu das Wetter auf der ſchön ges, geſellſch. hatte die ba nannten Ste genommen. merkte man ſident und F miniſter Pf miniſter Dr. Vaterodt ger(Mann der, Miniſt meiſter Dr. Werſtleutna dr. Scheff Leider war ages übere ingen nur umnter auch dem ſogenan dieſem Jagd— Beltana geſa nen eine ge hatte die n Publikum, ol Poſten ſchien zen hatte B ing, dann ., 20 Uhr, im über Gasſchutz. r, Gloria⸗Süle, Nai, 20.30 Uhr, n alle Kamera⸗ Zeſprochen wird cht vom 13. auf 30 Beſprechu t am 13. Mag Das A eit ent⸗ Krank zirksführung. nlung, 8. Mai, Heimabend Uh⸗ der Ortsgrup⸗ terſtr. 56 Mon⸗ )er Fürſorgerin Donnerstag 9 4 liederverſamm, 4 tsdienſtes der n 15—17 Uhr. eitags von 15 n wollen ſich D 1, 5, Zim⸗ 4 1 1 Frauenſchaft. Uhr Mitglie⸗ en. iſche National⸗ abends 8 Uhr Stadtpfarrer ig und Evang. n SZelle — See Afff tätte[4 ſe Begabung. ihrer großen iſt ſie Sport⸗ genſpieler iſt ekwas ver · herzensguker Lrude von n geben vor⸗ dlung hak der Publikumser-⸗ ient er ſchon ihmen, beſon⸗ n den Olym⸗ Dazu kommt e Steigerung irkige Bilder⸗ ſahl, eine be⸗ Zuſammen⸗ Bewußtſein, ht zu habenl neben einem ikalieniſche hen Wochen⸗ ine ganz vor⸗ Winſtons. 4 loſer Manier uſenden Bei⸗ Monkag, den S. Mal 1933 FLISSBALL Vorrunde zur§B⸗Meiſterſchaft. Alle 3 füdd. Vertreter ſiegreich! Ss Frankfurt— Polizei SV Chemnitz:1 Bs Benrath— SW 1860 München:2 Hamburger SV— Eintracht Frankfurt:4 Fortuna Düſſeldorf— Vorw./ RSV Gleiwitz 18 71 :1 —4 3 ſhr, bei„Brüc⸗ Dresdner SC— Arm. Hannover:2 n. V. Beuthen 09— Pruſſia Samland Hindenburg Allenſtein— Zertha/ BSC Geſellſchaftsſpiele: 52 Mannheim— SV Waldhof(Sa):4 VfB Stuttgart— SV Waldhof:3 ASV Nürnbg.— 1. FC Nürnbg.(Sa):1 — VfR Fürth(Sa):0 .O. Worms— Phönix Ludwigsh'fen:1 ASV Nürnberg— SpVgg Fürth 0˙0⁰ FVgg Eppelheim— TWVKirchheim 111 Schiedsr. Hdbg.— Schiedrs. Schwetzingen:0 SV Wiesbaden— BVfe Neckarau:0(:0) Neeckarau lieferte mit ſeiner ſchnellen, harten und ballſicheren Mannſchaft dem SV Wiesbaden im Feldſpiel einen durchaus gleichwertigen Kampf. Da aber der Sturm nur über ein ge⸗ ringes Schußvermögen verfügte, mußten ſich die Gäſte mit einer Niederlage beſcheiden. Vor HSpielbeginn richtete der anweſende Reichsſport⸗ kommiſſar von Tſchammer und Oſten eine kurze Anſprache an beide Mannſchaften Neckarkreis §F6 Rohrbach— Karlsdorſ. Die Gäſte aus Mittelbaden können ſpielen, dazu noch flink und ſehr ballſicher. Das Unent⸗ ſchieden war verdient ſchon durch die ruhige und anſtändige Spielweiſe der Gäſte, die auch—— reklamierten. Rohrbach ſpielte ohne den Halb⸗ reehten Filſinger und den Verteidiger Buücher. Sportfreunde⸗Doſſenheim— VfR Mannheim Reſ.:3. — Doſſenheim führte:1, der Ausgleich fiel erſt mit dem Abpfiff. 132 FVg Eppelheim— Vfs Neckarau:7 Das Gaſtſpiel der Neckarauer ich ohne Zeilfelder, Größler, Striehl 1 und Heſſe⸗ nauer zu einem flotten Spiele, bei dem Eppel⸗ heim durch ſeinen großen Eifer wohl gefiel. Is Wieblingen— Polizeiſportv. Heidelberg:4 Leider wurde dieſes durch den Regen beeinträchtigt. Polizei ſpielte zuerſt mit nur 8 Mann und erſt ſpäter ergänzten ſie auf 10 Spieler. Polizei ging zunächſt in Füh⸗ rung, doch glich Wieblingen bald darauf aus und ſchoß bis zur Pauſe drei weitere Treffer. In der zweiten Spielhälfte nützte die Polizei manche Torgelegenheit nicht aus, ſonſt wäre der Ausgleich erfolgt. Polizei war techniſch recht gut, doch fehlte der Torſchuß. Pokalſpiel in Heddesheim! Fortuna⸗Heddesheim— Neckarſtadt:2. Neckarſtadt ſiegte in der Verlängerung, weil geddesheim beim Stande von:0 durch⸗ einen Elfmeter den Ausgleich verſchuldete. Die für geſtern angeſetzten Aufſtiegsſpiele der Gruppe Rhein wurden alle verlegt. Mit einem kaum erwarteten, großen Publi⸗ kumserfolg ſchloß das dreiätgige Mannheimer Mai⸗Meeting am Sonntag ab. Die Ankündi⸗ gung, daß die badiſche Staatsregierung den Rennen am Sonntag beiwohnen würde, hatte ihre Anziehungskuaft nicht verfehlt und da auch das Wetter günſtig war, entwickelte ſich draußen auf der ſchöngelegenen Bahn am Neckar ein re⸗ ges, geſellſchaftliches Leben. In der Ehrenloge hatte die badiſche Regierung mit dem neuer⸗ nannten Statthalter, Robert Wagner, Platz genommen. Von bekannten Perſönlichkeiten be⸗ merkte man ſonſt noch den badiſchen Miniſterprä⸗ ſident und Finanzminiſter Köhler, den Innen⸗ miniſter Pflaumer, den Kultus⸗ und Juſtiz⸗ Polizei⸗Oberſtleutnant Vaterodt(Karlsruhe), Kommiſſar Rennin⸗ ger(Mannheim), Miniſterialdirektor Dr. Ba⸗ der, Miniſterialrat Prof. Kraft, 1. Bürger⸗ neiſter Dr. Walli(Mannheim), Polizei⸗ bberſtleutnant Demoll und Landeskommiſſär dr. Scheffelmeier(Mannheim). Leider war die ſportliche Ausbeute des Schluß⸗ ages überaus gering In zwei Jagdrennen ingen nur je zwei Pferde über die Bahn, dar⸗ inter auch im„Preis der Stadt Mannheim“, dem ſogenannten Hauptrennen des Tages. In dieſem Jagdrennen wurden nur Roswitha und Beltana geſattelt, alſo für ein derartiges Ren⸗ lien eine geradezu klägliche Beſetzung, Beltana hatte die meiſte Meinung beim wettluſtigen Publikum, obwohl Beltana nicht ganz auf dem Poſten ſchien. In dem recht eintönigen Ren⸗ zen hatte Beltana auf halbem Weg die Füh⸗ uing, dann ging Roswitha nach vorn und be⸗ uptete ſich bis ins Ziel mit etwa 3 Längen. Is gab aber einen Proteſt wegen Behinderung im Einlauf und ſo wurde ſchließlich Beltana der miniſter Dr. Wacker, SDOSLE RUGBV AGg reicht es wieber nicht— ViR Hannover beutjcher Meijter VfR Hannover— R6 Heidelberg:0(:0) In Leipzig wurde am Sonntag das Endſpiel um die Deutſche Rugbymeiſterſchaft und zwar zwiſchen dem norddeutſchen Zweiten VfR Han⸗ nover und dem ſüddeutſchen Meiſter RG Heidel⸗ berg ausgetragen. hatte eine rößere Zuſchauerzahl von dem Beſuch des Tref⸗ 5 abgehalten, 0 daß nur 1000 Zuſchauer er⸗ chienen waren, die aber ihr Kommen nicht zu bereuen hatten. Es wurde ein ſchnelles und ſchönes Spiel gezeigt, aber leider nur Stürmer⸗ ſpiel. Heidelberg begann lebhaft, doch konnte Pfiſterer II mehrere Straftritte nicht verwan⸗ deln. Nach 20 Minuten machte ſich Hannover frei und konnte durch Klingebiel II, der außen durchgelaufen war, einen Verſuch ſetzen, der die Meiſterſchaft entſchied. Die Norddeutſchen zeig⸗ ten jetzt ſchönes Dreiviertelſpiel, doch fiel kein weiterer Erfolg, auch nach dem Wechſel nicht mehr. Nach der Pauſe ging ein Gewitterregen nieder, der den Platz ſehr glatt machte Leh⸗ mann(Berlin) leitete gut HANDBALL SV Waldhof und Eiatracht Frankfurt ſiegreich! In der Zwiſchenrunde der DSB⸗Handball⸗ meiſterſchaft gab es in allen drei Spielen die erwarteten Sieger, aber durchweg gaben ſich die Unterlegenen nur knapp geſchlagen. Erfreu⸗ licherweiſe hat auch der SV Waldhof, der ein⸗ zige noch im Wettbewerb befindliche ſüddeutſche Vertreter, die Zwiſchenrunde ſiegreich überſtan⸗ den. Er ſchlug den weſtdeutſchen Meiſter, Tura Barmen, in einem überaus hart durchgeführten Spiel verdient mit:5 Treffern. Die Süddeut⸗ ſchen ſpielten intelligenter und waren in der Geſamtleiſtung beſſer. In den beiden anderen Spielen behaupteten ſich die Meiſter von Bran⸗ denburg und Mitteldeutſchland, beidemale gegen weſtdeutſche Vertreter. Polizei Burg behauptete. ſich in Aachen gegen den dortigen VfB mit:6, während Polizei Berlin gegen die Reichswehr⸗ ſoldaten aus Minden mit 13:10 erfolgreich wa⸗ ren. Weſtdeutſchlands Vertreter, die in der Vorrunde ſämtlich ſiegreich waren, ſind damit alſo ausgeſchieden. In der Vorſchlußrunde er⸗ ſcheinen alſo noch die beiden Vertreter Bran⸗ denburgs, Polizei Berlin und 1. Spandauer Po⸗ lizei⸗5„C(der in der Zwiſchenrunde ſpielfrei war!), und je ein Vertreter Mitteldeutſchlands und Süddeutſchlands, Polizei Burg und SV Waldhof. Badiſcher Turnerhandball Rückſtändiges Endrundenſpiel: TB Durlach— Jahn Nußloch Aufſtiegſpiele: TV Bammental— Jahn Neckarau 33 TV Handſchuhsh.— TG Ziegelhauſen:8 TW Sinsheim— Germ. St. Leon:6 TV 86 Handſchuhsheim— TG Ziegelhauſen 98 Das Spiel ſtand techniſch auf hoher Stufe und war bis Schluß ſpannend. Beide Mann⸗ ſchaften zeigten nach den gebotenen Leiſtungen keine weſentlichen Stärkeunterſchiede.— Hand⸗ ſchuhsheim führt jetzt klar mit 3 Punkten Vor⸗ ſprung vor Ziegelhauſen. Letzler Tag des Mannheimer Mai⸗Meetings Die babijche Aegierung vollzäͤhlig erichienen „Sieg“ zugeſprochen. Als Einleitung war das Rennen Nr. 2, das Taunus⸗Jagdrennen(3000 Meter) ge⸗ laufen worden das ebenfalls nur zwei Pferde am Start ſah. Minos behauptete ſich hier mit 7 Längen gegen Raugräfin.— Weſentlich inter⸗ eſſanter verlief das Waldpark⸗Rennen. Generaliſſimus führte vom Start weg und be⸗ hauptete ſich auch im Finiſh gegen den ſtark auf⸗ kommenden Skapaflow(/ Länge) und die gut laufende Miſtinguette.— Am intereſſanteſten verlief aber wohl das Roſengarten⸗Ren⸗ nen(1600 Meter). Vialta war mit der Füh⸗ rung abgegangen und ſah ſchon wie die Siegerin aus, als Jungmanne, Strachan und Derwiſch auf den letzten 100 Metern mächtig nach oorn ka⸗ men. Strachan ſiegte ſchließlich mit einer halben Länge vor Jungmanne, während Vialta grade noch mit einem Kopf das dritte Geld gegen Der⸗ wiſch retten konnte. Der ſtark gewettete Aſſuan kam lahm aus dem Rennen.— Im Früh⸗ jahrspreis gab es einen überraſchenden Sieg von Onkel Karl vor den favoriſierten Grey⸗ ſtoke und Laute. Onkel Karl wurde von ockey .Regier taktiſch recht klug geritten und U. den Tribünen großartig in Front gebracht.— Im Odenwald⸗Jagdrennnen reichte es für Wildlocke zu einem ſchönen Sieg gegen Guntram und Pralinée, während im abſchließenden Ab⸗ ſchieds⸗Rennen Pianoa vor Büchſenſpan⸗ ner und Dompfaff erfolgreich war.— Die Er⸗ gebniſſe: Waldpark⸗Rennen(1000 Mk., 1800 m) 1. Ge⸗ neraliſſimus(L. Regier), 2. Skapaflow, 3. Mi⸗ ſtinguette, f: Adelbert, Gutenberg, Stronn; Tot: 34,10, 10,10:10.— Taunus⸗Jagdrennen 4900 Mi. 3000 m) 1. Minis(Lt. Kaupert), 2. Raugräfin; Tot: 20:10.— Roſengarten⸗Rennen (1600 Mk., 1600 m) 1. Strachan(Balloun), 2. Jungmanne, 3. Vialta; f: Bekas, Derwiſch, Gran⸗ del, Sauſewind, Aſſuan, Olaf, Pyrenäus, Tot: 59, 17, 16, 24:10.— Preis der Stadt Mannheim (3500 Mk., 4000 m) 1. Beltana(K. Loßmann), 2. Roswitha(Disqu.) Tot: 15:10.— Frühjahrs⸗ preis(2000 Mk., 2400 m) 1. Onkel Karl(L. Re⸗ gier), 2. Greyſtocke,.Laute f: Nemrod, Heu⸗ ernte; Tot: 71, 15, 12:10.— Odenwald⸗Jagd⸗ rennen(2000 Mk., 3400 m) 1. Wildlocke(Röß⸗ ler), 2. Guntram, 3. Pralinéee, f: Original, Ar⸗ lechino; Tot: 41, 19, 14:10.— Abſchiedsrennen (800 Mk., 1200 m) 1. Piano(Stock), 2. Büch⸗ ſenſpanner, 3. Dompfaff, f: Eichenkrone, Prin⸗ zeßchen; Tot: 22, 11, 10:10.— Doppelwette: 733: 10.—(3. und 5. Rennen.) ———00..— Richtlinien für die Sportnachmittage. Unter Bezugnahme auf die Wiederherſtellung des Sportnachmittags ſind vom Staatskommiſſar Dr. Wacker„Richtlinien für die Sportnachmittage an den badiſchen Höheren Lehranſtalten“ heraus⸗ gegeben worden, deren Einhaltung die Schuldi⸗ rektionen zu überwachen haben. Nach dem von Oſtern bis 14. Okt gehenden Sommerübungs⸗ plan ſind zu betreiben: Allgemeine Körperpflege Leichtathletik, Geländeſport und Wandern, Mann⸗ ſchaftskampf, Schwimmen. Der Winterüb'ꝛngs⸗ plan, 15. Oktober bis Oſtern, ſieht außer der all⸗ gemeinen Körperſchule, Leichtathletik. Gelände⸗ ſport, Wandern und Mannſchaftskampf noch Win⸗ terſport und Einzelkampf vor. Von den verſchie⸗ denen Uebungen, die eine allſeitige körperlich Ertüchtigung anſtreben, ſeien folgende erwähnt: Lauf, Sprung, Stoß, Wurf, Fußball, Handball, Rugby, Hockey, Waſſerball, Skilaufen, Eislaufen, Boxen, Jiu⸗Jitſu, Ringen und Fechten. Die Uebungszeit beträgt 1¼½ Stunden, ausſchließlich Hin⸗ und Rückmarſch. Von Untertertia ab findet eine Einteilung in die vier Mannſchaftskampf⸗ gruppen ſtatt.(Fußball, Handball, Rugby und Hockey). Allgemeine Körperſchule, Leichtathletik, Geländeſport, Einzelkampf und Schwimmen iſt von allen Mannſchaftsgruppen während des Jahres zu geeigneter Zeit und bei vorhandener Gelegenheit zu betreiben. Die Lehrer, die das Turnen und den Sportnachmittag leiten, haben darauf zu achten, daß die Schüler geſundheitlich den Anforderungen gewachſen ſind. Gegebenen⸗ falls haben ſie den Eltern eine ärztliche Unter⸗ ſuchung ihrer Kinder zu empfehlen. Vorgeſchrie⸗ ben ſind: Sportſchuhe, kurze Sporthoſen und Sporthemd. Der ſoziale Sinn, der Gemein⸗ ſchaftsgeiſt und der Opferwille des neuen Deutſch⸗ land werden eine ſolche Anſchaffung der unbe⸗ dingt notwendigen Sportausrüſtung ſicherlich für alle Schüler ermöglichen. Wenn irgend möglich, hat auf die Uebungsſtunden eine Reinigung des Körpers durch Baden, Duſchen oder Waſchen zu folgen. Die Durchführung dieſes Sportunterrichts, der bei jeder Witterung abzuhalten iſt, iſt wo⸗ möglich nur in die Hand von Fachleuten zu legen. Zur weiteren Ausbildung der erforderlichen Lehr⸗ kräfte werden fortlaufend Ausbildungskurſe vom Miniſterium veranſtaltet. Die Direktionen der Lehranſtalten ſind dafür verantwortlich, daß durch genügende Teilnahme der Lehrkräfte dieſe Richt⸗ linien in den Schulen durchgeführt werden kön⸗ nen. Genaue Anweiſungen zur Durchführung der einzelnen Sportarten merden folgen. 1. Durch Gremilanbs Winkel und Gaßen 9. ADAC⸗Fahrt im Dritten Aeich Von 83 Fahrern erreichen 65 das Ziel.— Erſtklaſſige Leiſtungen.— 20 Fahrer Ihne Strafpunkte. Strafpunktefrei bei den Fabrikteams: Hano⸗ mag— Mercedes— Benz und Wanderer.— Ein tragiſcher Unfall. Bei trockenem Wetter führte die 9. Reichs⸗ fahrt des ADAC. am letzten Tag von Paſſau über Nürnberg— Würzburg— Miltenberg— Wertheim— Eberbach nach Heidelberg, eine Strecke von ungefähr 460 Kilometern. Zu der 2500 Kilometer langen Fahrt waren insgeſamt 83 Fahrer geſtartet, von denen 65 das Ziel in Heidelberg erreichten, da i8 Fahrer unterwegs ausgefallen ſind. Die Fahrt war vom heſten Wetter begünſtigt und verlief ausgezeichnet. Nur der letzte Tag brachte einen tragiſchen Unfall. In Fürth(Bayern) lief dem Fahrer Richard Sommer aus Kowno ein 7jähriger Knabe ins Auto, der tödlich überfahren wurde. Die Ankunft in Heidelberg am Samstag. Auf dem Ludwigsplatz, dem Ziel der Reichs⸗ fahrt hatte ſich am Samstag ſchon vor 5 Uhr ein zahlreiches Publikum eingefunden, das die Fah⸗ rer begrüßen wollte, nicht zuletzt aber auch durch die flotten Marſchweiſen der SA.⸗Kapelle angelockt worden war. In den Anfahrtsſtraßen, in der Hauptſtraße und am Ziel grüßten die Fahnen des neuen Deutſchlands, die ſchmucken Wimpel des ADAC. und die badiſchen Farben die Fahrer, die gegen•/ Uhr ankamen. Für zweckentſprechende Abſperrung ſorgten SA.⸗ und SS.⸗Leute. Kaum hatten die Fahrer ihr Fahr⸗ zeug geſtellt, ſo ſtrebten ſie ſchnell zur Quartier⸗ ſtelle. Die anſtrengende Fahrt zeigte bei ihnen ſichtliche Spuren, die Motorradfahrer aber be⸗ ſonders waren vom Staub gezeichnet. Vom Prä⸗ ſidium bemerkte man Sportpräſident Groth (München), Dipl.⸗Ing. Filſer(Augsburg) und den Fahrleiter Hauſer(Freiburg). Die Organi⸗ ſation am Platze lag beim Gau 13, deſſen Vor⸗ ſitzender Juſtizrat Jacoby(Weinheim) ebenfalls anweſend war, in beſten Händen. Bei der Durch⸗ führung der umfangreichen Vorarbeiten zeigte der Heidelberger Automobilklub 07 ſeine be⸗ währte Geſchicklichkeit und Muſtergültigkeit, vor⸗ an der emſige Sportleiter Hans Leiſer und nicht zuletzt der Vorſitzende, Rechtsanwalt Dr. Wellbrock, mit ſeinen zahlreichen Helferin⸗ nen und Helfern. Unter den Gäſten ſah man auch noch Dr. Großmann vom Städt. Ver⸗ kehrsverein und den Bezirksleiter der NSKK. Dr. Väth. Das Feſtbankett. Den Ausklang der 9. Reichsfahrt des ADAC. bildete am Sonntag das Feſtbankett mit anſchlie⸗ ßender Siegerverkündung, das im„Europäiſchen Hof“, der Wirkungsſtätte des badiſchen Komriſ⸗ ſars für das Verkehrsweſen, Hotelier Gabler, ſtattfand. Unter den zahlreichen Gäſten ſah mn Polizeidirektor Henninger, Polizeimajor Müller, Amtsgerichtsrat Haas, Dr. Iſele, für den verhinderten Rektor Univerſitätsprof⸗ſ⸗ ſor Vremſer, Sturmbannführer Körner, SS.⸗ Sturmbannadjutant Schmitt, den Ortsgruppen⸗ führer des Stahlhelms Zwingert, Dr. Großmann, den Bezirksleiter des NSKK. Dr. Väth u. v.., die von dem Vorſitzenden des Gaues 13, Jaſtiz⸗ rat Jacoby(Weinheim), herzlich bezrußt war⸗ den. Dankesworte fand er für den Sportaus⸗ ſchuß, die Fahrtteilnehmer und die Preſſe. Unter ſtarkem Beifall führte der Redner aus, daß es gerade die nationale Regierung ſei, die es dem deutſchen Kraftfahrſport ermögliche, ſeine Konkurrenzfähigkeit gegenüber dem Ausland zu erproben und zu beweiſen. Für die SA. und den Stahlhelm verſicherte Sturmbannführer Körner mit innigen Wor⸗ ten die eifrige Förderung des Kraftfahrſports deſſen Bedeutung die Träger der nationalen Re⸗ volution voll erkannt haben. Mit einem drei⸗ fachen Sieg⸗Heil auf unſeren Volkskanzler Adolf Hitler ſchloß Pg. Sturmbannführer Körner ſeine Ausführungen. Hierauf ergriff Sportpräſident Groth das Wort, der darauf hinwies, daß die Fahrt am Tag der nationalen Arbeit in Eiſenach ihren Anfang genommen habe. Der große Volkskanz⸗ ler Adolf Hitler habe die Pflege des Kraftfahr⸗ ſports als eine der wichtigſten nationalen Auf⸗ gaben erklärt. Die Wünſche des Kanzlers wür⸗ den treu erfüllt. Herzlicher Dank gebühre der SA. und SS., die die Aufgaben der Abſperrung glänzend gelöſt habe. Unter gewaltigem Beifall aller Anweſenden ſchlug Sportpräſident Groth ein Huldigungstelegramm an den Volkskanzler Hitler vor, ebenſo ein ſolches an den Reichsprä⸗ ſidenten von Hindenburg. Dann ſangen die Teil⸗ nehmer des Feſtbanketts ſtehend mit erhobener Hand die erſte Strophe des Horſt⸗Weſſel⸗Lieds. Die Siegerverkündung nahm der Fahrtleiter Hauſer(Freiburg) vor Die bewieſene Fahrtkunſt und Fahrtdiſzipli dürften erſtklaſſig genannt werden. 20 Fahre: erreichten ſtrafpunktfrei das Ziel und erhielten damit die goldene Medaille, ebenſo weitere“ Fahrer, die bis zu 20 Strafpunkten erhalten! ben. Fünf Fahrer wurden mit der ſilbern zund zwei mit der bronzenen Medaille bedacht Die Teamwertung iſt folgende: a) Klubte ams: Strafpunktfrei iſt keine der 6 geſtarte⸗ ten Mannſchaften. Ausgefallen ſind: Erfurter Motorſport⸗ klub Niederſachſen Hannover— 1. Kompagnie, vierte Kraftfahrabteilung Dresden—. Die beſte Klubwertung hat der Mo⸗ torſportklub des Polizeiſportvereins Nürnberg⸗ Fürth mit drei Punkten, dann folgt der Poli⸗ zeiſportverein Hannover mit 29 Punkten und an dritter Stelle Calthorpe⸗Klub München nit 70 Punkten. b) Fabrikteams. Es ſind drei Fabrikteams von den 7 in Kon⸗ kurrenz befindlichen Fabrikaten ſtrafpunktftei: Hanomag— Mercedes— Benz und Wanderer. Bei den 7 Fabrikteams waren zwei Motocrad⸗ fabriken vertreten. Die beſte Wertung davon hat NSu⸗D mit 7 Punkten, an zweiter Stelle liegt DKW mit 23 Punkten. Von den Fabrikteams der Wagenfahrer ſind dann noch am Ziel geſchloſſen angekommen: DWaͤ. mit 4 Punkten und Stöwer mit 18 Pkt. Im Hockey gewann der TV 46 gegen 40 Worms mit:0 Toren. Reichsſportkommiſſar von Tſchammer⸗Oſten 014.30 ſahr über den Deutſchland⸗ ender über Turn⸗ und Sportfragen. 3 Ein Gchwabenſtreich? Brahms⸗Skizze von Mathilde von Leinburg. Die Lindenallee auf dem Promenadenweg des Zungfernſtiegs ſchimmerte im erſten Grün, in den Gärten aber zeigte ſich der Mai bereits in ſeiner ganzen Pracht, obgleich er erſt ſieben Tage alt war. Aus der am Lan⸗ dungsplatze der Schiffe gelegenen, gemütlichen blanken Glasbude mit ihren hölzernen Gale⸗ rien und buntgeſtreiften leinenen Vordächern ſeufzte ein Violinſolo das neueſte Lieblings⸗ ſtück des Jahres 1833, war aber nicht imſtande, das lebhafte Geplauder der Kaffeehausgäſte, das Taſſengeklirr und Löffelgeklapper der Kellner zu übertönen— dazu brauchte es eben das Muſizieren oͤes geſamten Sextetts. Ner⸗ vös hielt der Kapellmeiſter im Spielen be⸗ ſtändig Ausſchau, ob er denn immer noch nicht käme, der ſchleunigſt herbeigeholte Erſatzmann für den eben in letzter Stunde ſchwer erkrank⸗ ten Kontrabaſſiſten. Ja, warum kam er denn noch immer nicht?? Weil der nach ihm ausgeſandͤte Bote ihn die längſte Zeit nicht auffinden konnte, denn der Baßgeiger des„Engliſchen Tivoli“, der heute im Alſterpavillon aushelfen ſollte, wohn⸗ te im ärmlichſten„Gängeviertel“, in deſſen Labyrinth ſich ſelbſt oͤͤer eingeſeſſene Hambur⸗ ger nur mit Mühe zurechtfinden konnte. Und als der Bote endͤlich nach vielem Hin⸗ und Herfragen das Arme⸗Leute⸗Quartier im Schlüterhof am Specksgang aufgeſtöbert hatte und unter Lebensgefahr die finſtere, kaum einen Schritt breite Holztreppe hinaufgeklet⸗ tert war, da blieb ſein Klopfen an der Woh⸗ nungstür ungehört, denn drinnen überſtürz⸗ ten ſich aufgeregte Stimmen. Nicht in Streit und Zank, ſondern in Kummer und Empörung über den erhaltenen groben Brief, mit dem der wohhabende Onkel die flehentliche Bit⸗ te ͤͤes Neffen um eine kleine Geloͤbeihilfe— ein Wochenbett ſtand bevor— geantwortet hatte.„Bade ihn nur allein aus, Deinen Schwabenſtreich, ſchon mit 24 Jahren geheira⸗ tet zu haben, ohne zu wiſſen, wovon Ihr le⸗ ben könnt! Und ſchon ein zweites Kind von dieſer ſo viel älteren Frau..“ Da ging Frau Chriſtiane, ihre ſüße kleine Deern auf dem Arm, ſchwerfällig in den Alko⸗ ven, damit Johann Jakob ihre Tränen nicht ſah. Somit wurde das Klopfen des Boten ver⸗ nehmbar. Freudig überraſcht ſchickte Johann Jakob den Boten mit ſeiner Rieſengeige vor⸗ aus; Frau Chriſtiane machte in Eile ihren Gatten ſchön, und im Sturmſchritt jagte er davon. Dennoch zog ſich der Weg in die Länge— dank den quälenden Sorgengeoͤanken. Was ſollte Johann Jakob nur um Himmelswillen anfangen, um ſeine Familie— der Zuwachs kommt vielleicht ſchon heute— zu erhalten? Das bißchen Blaſen im Muſikkorps der Bür⸗ gerwehr und die unter den Gäſten des„Eng⸗ liſchen Tivoli“ eingeſammelten Gaben reich⸗ ten ja nie und nimmer aus. Sollte er am Ende gar wieder in die Höfe gehen und dort muſizieren? Auf der Flöte, dem Flügelhorn, der Bratſche, wie es gerade kam, ſo wie er es tat, als er von zuhauſe durchgebrannt war, nur um ſeine geliebte Muſik treiben zu dür⸗ fen. Muſik iſt auch das Schönſte— er bereute es nicht. Da ſchmeichelte ſie ihm ſchon wieder in die Ohren, aus dem ſoeben erreichten Mu⸗ ſikpavillon. Leider nur ein italieniſcher Schmachtfetzen, aber doch Muſik, Muſik, Muſik! Wie ſchön erſt, wenn das deutſche Muſik wärel Strahlend betrat Jakob den Pavillon. Man machte nicht viel Aufhebens mit ihm. Raſch an die Baßgeige!— ein ruſſiſches Liederpot⸗ pourri. Der Spieler war ermüdet, in Erregung über ſolch unvorbereitete Mitwirkung; da gab es, trotz ſeines hohen Könnens, denn doch einige nicht ganz reine Töne. Die rügte der feinhö⸗ rige Kapellmeiſter. Aber der Aushelfer ver⸗ teidigte ſich:„Herr Kapellmeiſter,'n reinen Ton up'n Kunterbaß is'n puren Taufall!“ Gelächter der ganzen Kapelle antwortete da⸗ rauf. Nun folgte eine franzöſiſche Ouvertüre: ſchmiſſig, ſpritzig, leichtſinnig. Da ſtrich der Baßgeiger wuchtig über die Saiten, voll Wut über die Lacher, voll Haß über die Muſik ſer Franzoſen, denn die Hamburger Taten des Marſchalls Davouſt waren noch nicht vergeſ⸗ ſen. Zornig bearbeitete er den armen„Kun⸗ terbaß“, ſo laut und gewaltig, daß nicht nur der Kapellmeiſter, ſondern auch die übrigen Muſiker ſich über ſolche Vordringlichkeit be⸗ ſchwerten.„Dat's min Kunterbaß, Herr Ka⸗ pellmeiſter, da kann ick ſo faſt up ſpeelen, as ick wull!“ Nun lachten ſie erſt recht, und das Publikum, ohne zu wiſſen warum, lachte erheitert mit, bog ſich vor Lachen über das lachluſtige Sex⸗ tett— da brachte jemand die Nachricht:„Der vorhin erkrankte Kontrabaſſiſt, das langjäh⸗ rige Mitglied des Alſter⸗Sextetts, iſt t ot.“ Ein Schauer flog über die ſechs Muſiker. Hier Trauer und Mahnung an die Vergäng⸗ lichkeit, dort, im Publikum, Gelächter und Le⸗ bensfreude. Schweigend kramte der Kapellmei⸗ ſter im Notenſchrein, verteilte die ſechs Stim⸗ men, klopfte mit dem Taktſtock an das Pult— und feierlich zogen die Töne des Beethoven⸗ ſchen Trauermarſches über das Alſterbaſſin. Die Gäſte hatten keine Ahnung, daß dieſe Huldigung einem Toten galt, empfanden die ernſte Muſik als intereſſante Abwechſelung; der„Kunterbaß“ aber, der war jetzt in ſei⸗ nem Element: nun war es ja die geliebte deutſche Muſik. „Bravo, ausgezeichnet!“ lobte der Kapell⸗ meiſter.„Der freigewordene Poſten— für Sie iſt er freigeworden.“ Wie Johann Jakob nach Hauſe kam, er wußte es nicht. Er ſah nichts vom Wege, mal⸗ te ſich nur ſelig aus, wie er es ſeiner Chri⸗ ſtiane ſagen würde: Die Not iſt vorüber, ich habe eine Anſtellung! Barfüßige Kinder ſpielten in dem ſonnen⸗ BVon Fri Wie es Mai wurde, hlelten ſie es nicht mehr aus in den Werkſtätten. Eines Tages nah⸗ men ſie die oͤerben Wanberſtöcke hinter dem Schrank hervor und packten die Ruckſäcke. „Meiſter!“ ſagte Hans Wilhelm zu dem Schreiner, bei dem er arbeitete,„Ich ſag die Arbeit auf!“ Der zuckte nur die Achſeln. „Wer es ſich heute noch leiſten kann, ver⸗ rückt zu ſein, der ſoll es immerhin tun. Ich hab nichts dagegen!“ „Meiſter!“ ſagte Wulf zu bem Bäcker, der ihn beſchäftigte,„ich muß kündigenl!“ und ſo zogen ſie los. Sie waren jung, und im Lande ſang der Mai. Die Sonne ſtand von morgens früh bis abends ſpät am Himmel und gab allen Dingen einen wohligen Schein. Die Wieſen hatten dieſes Jahr ein volles, ſaftiges Grün, darin der gelbe Löwenzahn wunderbar leuch⸗ tete und in Maſſen ſtand, daß die Fläche teil⸗ weiſe ganz gelb war und man meinen konnte, ein bunter Teppich ſei über das Land gebrei⸗ tet. Verſtreut ſtanden die Obſtbäume in bräutlicher Blütenpracht, es ſchien, als ſchäum⸗ ten die Aeſte über von tauſenden von Blüt⸗ chen. Auf dem Weg aber, der ſich durch das Sonnenland dahinzog, ſchritten die beiden leuchtenden Auges und mit jubelnden Her⸗ zen dahin. Sie grüßten die Bauern auf den Feldern und die Mädchen in den Dörfern, als wären ſie mit allen Menſchen ſeit langem Freunde geweſen. Dann wieder wanderten ſie durch große, ragende Wälder, in denen die Vögel ſangen und die Blätter rauſchten. Dann war es ihnen, als ſeien ſie in einer großen, ge⸗ räumigen Kirche, in der man ſtill ſeine An⸗ dacht verrichten kann, nur, daß es wie Freude über ſie kam und ſie ſich eins wußten mit Gott, der ihnen aus Bäumen und Blüten und Son⸗ loſen Hofe. Frauen plagten ſich mit Waſchen. Als ſie den Nachbar kommen ſahen, riefen ſie ihm lachend entgegen:„En Jung, Herr Brahms!“ „En Jung!“ Er flog hinauf. Voll Mutter⸗ glück zeigte die verarbeitete blaſſe Frau auf das zum Erbarmen zarte Büblein, dem die ſchönſten blauen Augen aus dem krebsroten Geſichtlein ſtrahlten. „Jehann— Hannes— Johannes ſchall eſ heeten!“ Und es hieß Johannes, hieß Johannes Brahms und ward der deutſchen Meiſter größter einer. War es da ein Schwabenſtreich geweſen, daß Johann Jakob ſeine Chriſtiane geheiratet hatte? Maifahrt tz Zorn ne ſprach. Wulf ſpielte eine kleine ſchwarze Flöte und Hans Wilhelm ſang dazu. Des Abenoͤs ſaßen ſie am Waldrand unter einer blühenden Schleedornhecke und ſahen der Son⸗ ne zu, die blutrot und brennend am Horizont unterging. Wälder und Berge verſanken in Meeren von Blut und Feuer, die langſam er⸗ loſchen. Da dachten ſie über Sein und Sinn des Lebens und der Menſchen und wurden ſtill. Der Nachtwind kam kühl von Oſten über ſie, denn ſie ahnten, daß alles ſich vollenden und erfüllen müſſe im Kreislauf des Lebens, ſie bedachten, daß ſie einſtmals alte, gebrochene Greiſe ſein würden, die nicht wandern können und den Stab nicht mehr führen. Sie hatten keine Angſt, wenn ſie an den Tod dachten, ſie kelheit ſich über das Land ſenkte, ſprach Hans Wilhelm:„Ich weiß nicht, wie es mir kommt: Aber ich möcht' manchmal eine Blume ſein und Zwieſprach halten mit den kleinen Bienen oder den dicken, ſchwarz⸗gelben Hummeln. Obder ich möcht' ein Falter ſein und mich trunken machen am Duft einer Blüte, möchte um ſie gaukeln zur Abendzeit, mit matten Flügeln, ehe der Tod kommt. Es iſt ſo ſeltſam!“ Wulf ſagte:„Mir iſt, als könnt' ich fliegen, irgendwohin, weit, weit über die Erde nach einem ſtillen Garten, wo Blumen blühn und , rauſchen, und wo alle Menſchen gut nd.“ Sie ſaßen dann lange ſtill, und im hohen Gras hörten die Heimchen auf zu zirpen. Ganz ruhig wurde die Natur. Da ſchliefen ſie ein. Das war ihr erſter Frühlingstag im Mai. Sie waren wieder die Alten. Am anbderen Morgen wuſchen ſie ſich im Bach, reckten die Arme der aufgehenden Sonne entgegen und mit breiten Brüſten die friſche Wald⸗ uft. — Die Landͤſtraße hatte ſte wieder. Mos ——— ——eινAtu.-οlιο- Dν S S Mr. 6. Fortſetzung. Um s Uhr morgens ſtand ich am Kölner Dom. Meine Füße ſchmerzten, meine Augen kämpften mit Tränen, meine Kluft roch ſtockig und hing wie Blei, ſo ſchwer, ſaß das Regenwaſſer im grauen Stoff. Ich war zu Haus und fühlte mich nicht zu Haus. Die Kölner, ſonſt heiter und friſch, rannten blaß und erſchrocken über die Straße, vor den Metzgerläden ſtanden Schlangen von Frauen und Kindern, in jeder Bäckerei wog man das Brot auf der Briefwaage. Wohin ſollte ich gehen? In den Zimmern meines ſeligen Vaters wohnten jetzt wildfremde Men⸗ ſchen, überall war alles anders, ſelbſt die Dom⸗ tauben fehlten, die ſonſt zu Hunderten über den Platz flatterten. Am Bahnhof wurden neue Telegramme angeklebt: Weitere Zurücknahme der Front, einige Verluſte an Menſchen und Material——— Da ging ich ins Deichmannhaus, wo das Meldeamt ſeine Räume hatte. Ich wollte hier um Lebensmittelkarten bitten, ſtatt deſſen be⸗ ſann ich mich: Ich bat um einen Fahrſchein nach Kortryk, ich wollte wieder zurück zur Front! Der Schreiber ſtaunte mich an, als habe er ſich verhört. Als ich aber nochmals um den Fahrſchein bat, da ich in Köln weder Familie noch andere Pflichten oder Freuden hätte, ſtand er auf, klopfte an eine Tür und verſchwand. Nach zehn Minuten kam er wieder, freilich folgte er der greiſen Geſtalt eines Majors. Dieſer Offizier belehrte mich folgendermaßen: „Grenadier Himmerod, Sie bekommen drei Wochen Nach⸗Urlaub, auf keinen Fall können Sie jetzt zurückl“ Ein unwilliges Warum durfte ich nicht wa⸗ gen, doch riß ich die Augen wie ein verzweifel⸗ ter Bettler auf. Der Major erriet meine Ge⸗ danken und ſprach ganz leiſe:„Grenadier Zim⸗ merod, in Kortryk ſind ſeit geſtern die Fran⸗ zoſen und Engländer, ſämtliche Bahnlinien werden für den ſtrategiſchen Rückzug benutzt; hier haben Sie Lebensmittelkarten, vor Mitte November brauchen Sie nicht mehr zur Front!“ So erfuhr ich abermals von der Niederlage. Am Bahnhof klebten neue Telegramme: Meuternde Matroſen in Kiell So erfuhr ich unſern Selbſtmord. Volle Mä⸗ gen hatten wir blockierten Hungerleider alle nicht mehr, aber in Kiel wurde ſich dieſer Schwäche von Herzen gefreut, das war ein Ver⸗ rat am Opfergang unſrer Lebenden und Toten. In meinen Ohren klangen wieder Redensar⸗ ten nach, die ſo gern auf den Latrinenſtangen exerziert wurden: Wir kämpfen doch nur für die Reichen! Seltſam, ich war immer das ärmſte Luder der Kompagnie geweſen und hatte doch ge⸗ wußt, daß man nur mit dem Herzen an Deutſchland glauben kann, nicht mit dem Lohn⸗ buch oder mit dem vollen Kochgeſchirr. Unſere Front wich täglich und ſtündlich zu⸗ rück? Nun, ſie wich dem Wahnſinn und dem Hunger, ſie wich jener Uebermacht von Grau⸗ ſamkeit, mit der wir nie hatten Schritt halten können. Wurde drüben ein neues Gas erfun⸗ den, ſo vergingen Wochen, bis wir es nacher⸗ funden hatten. Wurden drüben hundert Tanks geſtartet, ͤdanerte es Monate, bis wir ihrer zehne ankurbeln konnten. Wir waren nicht fürchterlich genug im Erfinden geweſen— ſollten wir uns deſſen ſchämen? Ich las am Bahnhof das neueſte Telegramm: Wir hatten zahlreiche Verluſte oͤurch ein Gift⸗ gas, dem unſre Masken nicht mehr gewachſen waren! So erfuhr ich, daß es nie mehr Solbdaten ge⸗ ben würde, nur noch chemiſche Rezepte; ſo er⸗ fuhr ich ferner, dͤaß der Krieg keines Helden⸗ tums mehr bedurfte, jetzt waren ſie hinter uns her wie die Kammerjäger mit den Räuchertöp⸗ fen. Alſo war es ſchon gut, wenn Deutſch⸗ land um Frieden bat; denn nur uns kam es zu, das letzte Heldentum zu retten: das der Geopferten, das Martyrium zur Erlöſung dex Welt. Belohnen würde man das nie, abe dieſer Undank ſollte uns erhöhen. Jede Lch würde uns ſegnen, jede Schmach uns weihen! Ich hielt mir den Kopf, um unterm Anſturm ſo vieler Geoͤanken nicht in die Knie zu ſinken. Wohin ſollte ich gehen? Der Mittag war da, darum kaufte ich mir ein Brot, ich hatte ja Marken, ich hatte ja auch noch einige Verpfle⸗ gungsgelder. Im Sauerteig. Die nächſten Nächte verbrachte ich im Halb⸗ ſchlaf, ein Torbogen am Alten Markt gab mir Obdach. Die Tage verbummelte ich rechtſchaf⸗ ſtaut hatte, und wo man jetzt immer haſtiger die Bilder, Münzen, Figuren und Altertümer in Sicherheit brachte, weil man Feinde fürch⸗ tete, freilich Feinde aller Art. Auch beſuchte ich alte Kirchen, und in einer dieſer Kirchen hing ich nieder und betrachtete mir die Verklärung eines Sterbenden, deſſen Leib von hundert ver⸗ gifteten Pfeilen durchlöchert wurde. Da wußte ich enoͤlich, daß ich in Deutſchland war und ver⸗ ließ die Kirche mit einer Läuterung, die mich kräftigte. Nachmittags lebte ich von Erſatzkaffee und Erſatzbrot, ich bezahlte mit papiernem Erſatz⸗ geldͤ, bis eines Morgens die Erſatzrevolution paſſierte, die hinter einen Krieg den Schluß⸗ punkt ſetzte, der zum Erſatzkrieg geworden war. Bald erkannte ich, daß aus dem Schluß⸗ punkt ein Gedankenſtrich wurde, der ſich hinter dem heiligen Wort des Friedens in ein un⸗ heiliges Fragezeichen des Unfriedens verwan⸗ Die Kieler Matroſen waren auf dem Bahn⸗ hof angekommen, eine Depeſche ſchlug die an⸗ dere tot, aus dem ſtrategiſchen Rückzug war allenthalben eine Flucht geworden, während man aus Berlin, Hamburg, München und hun⸗ dert andern Bezirken blutige Straßenkämpfe meldete. Und denen, die in Köln wie überall ein neues Reich forderten, kam ein großer Bundesgenoſſe zu Hilfe: Der Hunger im Volk! Der ſtolzeſte Bürger war hohl und müde ge⸗ worden, alſo glaubte er allen, die ihm verſpra⸗ chen, was er wünſchte: Frieden, Brot, marken⸗ loſe Landbutter, vollwertiges Bier und tau⸗ ſend andere Dinge, die er ſich lange verſagen mußte. Auch ich ſehnte mich nach ſolchen Spen⸗ den, man verlangte aber den höchſten Wucher⸗ preis der Weltgeſchichte, und den konnte ich fen, teils in den Muſeen, wo man die wert⸗ nicht bezahlen.— Gortſetzung folgt. ENDST/ ist bekann wereeeeeeeeeeee, —.— ———————————— Hann Anfertig frühere L gemäße F anfertigur für vormit Fernsprec wurden nur unendlich traurig. Wie die Dun⸗ 1 vollſten Stücke in bombenſichern Kellern ver⸗ das Bild des heiligen Sebaſtian. Hier kniete ——————.“— Er ist billige zu Rn kröls Mant Gartenfeldst Bilder Phot Jin. Carl Er 4 mit Waſchen. zen, riefen ſie Jung, Herr Voll Mutter-. ſſe Frau aufßf ein, dem die m krebsroten ines ſchall ei eß Johannes ſchen Meiſter chwabenſtreich ne Chriſtiane eine ſchwarze dazu. Des unter einer hen dͤer Son⸗ am Horizont verſanken in langſam er⸗ in und Sinn und wurden n Oſten über ich vollenden des Lebens, e, gebrochene idern können Sie hatten d dachten, ſie Zie die Dun⸗ ſprach Hans mir komm:: tme ſein und Bienen oder meln. 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Schauſpiel von hanns Johſt 20 geg. 22,50 Dienstag,., Miete C23: Ein Volksfeind. Schauſpiel von Henrik Ibſen. 2⁰ nach 22,350 Mittwoch, 10., Miete M25, Sondermiete M12 Der luſtige Krieg 20 nach 22,50 Operette von Johann Strauß 20 na 22,350 Donnerstag,., Miete H 25: Tannhäuſer. Romantiſche Oper von Richard Wagner 19 nach 22, 50 25— 847 rinz Friedrich von homburg, Schauſpiel v. heinrich v. Rieiſt 20 nach 22,15 Samstag, 15., Miete A 22, Sondermiete A 11: In neuer Einſtudierung: Martha Oper von Slotow. 19,50 nach 22 Mmiete G 25, Sondermiete G 12: Der fliegende holländer. 20 nach 22,50 15., Miete 5 25: Der luſtige Krieg. Operette von Joh. Strauß 20 nach 22,50 Donnerstag, 11., Für die deutſche Bühne— Bühnen⸗ volksbund, bt. 619—627 und Jungtheater⸗ gemeinde LCudwigshafen: Schlageter. 20 gegen 22,50 Freitag, Sonntag, 14., Montag, Schöne ſonnige mit Zub. 29 und 34 Friedrichs eld in Baden 2 U.-Ummer-Wonnung ſofort oder ſpäter zu verm. Preis Schauſpiel von Hanns Johſt. Donnerstag, 18.: Für die Deutſche Buhne— Bühnen⸗ volks burd: minna bon Barnhelm. Luſtſpiel von Leſſing 10 22,15 mittwoch, 17.; Für die Deutſche Bühne— Bühnen⸗ volks bund: minna von Barnhelm. Vogeſenſtr. 57. Luſtſpiel von Leſſing. 20 22.15 WMonkag, den 8. Mai 1933 1033/ 3. J Ein selten reichhaltiges, buntes, neues Tonfilm-Programm in Mannheimer Erstaufführung Der große Publikumserfolg! Enlemtt Hein Anaitef feln KaRI IUDVW/IG DIEHI in dem Großtonfilm OASs —— 8 leitung: P ö, 18 Wig. Beſtel Ericheinen(auc (Tommy, der Derby-Sieger) Ein Groß-Tonfilm v. Rennsport u. Liebe mit fabelhaften Kampf-Bildern aus dem Reiche der v. d. Weltleidenshaft Beses. Lachgas de Mannheim streuen die einzigart. Grotesk-Komiker Dick und Doof der vonf LEL Karlsr fand die feie ſtatthalters g Iin dem Weltmeisterschafts-Lachkampf 3 7 3— ſhaſe fuhr ſchüſſen in I Sehim àansen Dane mie e„-WafzA, Un-Ure GnazxxV 4 enn 2 Kein gewöhnlicher Spionagefilm, sondern TRUOE vox More, Haul HaRratanx, Vieren Su⸗ und Se —— ein großartiges Tonfilm-Werk von bis——— ür die Tennisliebende Sportwe 2 2* Walemalstar Fidan jetzt nie gekannter Spannung, ein In der Ufa⸗Tonwoche: hörden, der“ der Wiſſenſch⸗ Verbände, der einer Begrüß ler ergriff Feiertag der nationalen Arbeit Taufakt D 2500— Weiheſtunde auf dem Tempel⸗ hofer Feld: Hitler, Goebbels, Goering ſprechen. Ppublikums-Reißer sondergleichen. 1. Mala.d. Tempelhofer Feld Dazu: Modvun forl. BVn ſfůünßl in Original-Ton-Aufnahmen: itzer, cie Min. Dr. Gböbei,—— Ein Tonfilm-Lustspiel mit Luise Rainer Hindenburgs Anſprache an die Jugend. Aeichsſt sprechen zum onale BUHNE: flhrt* d1 „Tag d. natlonalen Arhelt———————— 6 Windstons Silkulerbrei-Lrrbaten ataner 33 erbeigeführ Für jugendliche erlaubt! Anfang wochentags:.30,.20,.45,.45,.20 aus unf ſſM on⸗ 10 Jugend nar Tu Zutritt einen Menſche Typus Menſc anzElNMPERIE, C.19 zen wirken fe 55 en, die ihm Ria Bommersheim An Wenſch, die wir als 5 3 die ens an die baren deutſche Beharrlichkeit und für das Aus der Menſchen mu deutſchen Vol Der neue deutſchen Vol Bewegung ei bens an die unſeres 60⸗M — 8 nach dar ROXKV Beginn:.00,.10,.20,.40 Uhr. atte es ſich; chickſal eine Jeden Samstag Verlängerung — Oolli, ftœcs N Lüclisten Qieustag garantiert Slellungl SCt bekannt aus„Scampolo“ MANXMEINMAEN MAIMARKT- LOSE „Der Wildfang und Schelm“ in dem zenenf un W Za 3504 Gewinne 10.0 0 0* Ton-Lustspiel Lospreis 50 Pfg., Doppellose.— RM. überall zu haben. Manunſeimet lauft Maimacbt⸗Losel — — —* 2 Rcrima Inicic in dem Ton-Film: Und 15 Tu erbeiführen, elbſtzweck ſe den ſie ein N damit wird Kampf, unſer len, unſere H land im Drit en und ſein er Erkenntni auf die Ide⸗ kann und wil fen. Deshalb dieſer Beweg Diener an je ſtolz das Dri will und kan - e Lsae haben SkckENHIEIHERSTR. 13 Ab heute bis Mittwoch- nur 3 Tage Der Welt größter Rauptier-Tonfilm Ichyincdlerin Vyeerry I‘ oM Ihö̊ URO. AlfRED ABEI · TNMAN NẽaIAW REOGlE? OOHNMES ME/DEZ “Dl Dοι Samuaermara Onores- S◻i)MI:vιοοm--e⏑⏑ h DD æνK-rm-nr οιπφ HAARN.AHoDOQuN Sarrorarates.-ars Heute die letzten Aufführungen des einzigartigen Filmwerks 7 ſein, nicht He: 9 ausgehen, we. 4 6 45 erste Recht nehmen, ſie n E 4— 8 ihres Lebens, es llindes fin 42* einer ei E 0 5* 15 E 1 1 Jus dem Iugebuch einen J S 23 Nach der großen Idee: „Was ein Dieh Dir Stanl, suehist Du dem bie“ Dazu ein ausgewähltes Vorprogamm: „Diva in Vertretung“ und„länge aus Hava Alin iganent Moen W Lee— Bring Sie ebend heim Ein Filmdokument, welches in mitrei⸗- Fauenãdn—3 rt den 1. 5 und die aut Eraball zuletzt abgespielten Ein Film aus den Urwäldern u. Dschungeln hbenden, erschütternden und begeister—— Ereig nisse. Sumatras, wie man ihn grohartiger und 3 4—— f in m kender nicht mehr gestalten kann. ahre deutsche Ges E 3 Einheitspreis wochentags bis.30 Uhr 70 Pig. Aus dem——— der Frau, für lahis 8 alle Frauen M 135 Unsere blauen Jungens Außer dem reichhaltigen Beiprogramm denken, durch Bund geſchlo Manne des a des 3 3 im Rahmen der neuesten Tonwoche die aie Hundgehung der mimonen am 1. mat Ein Film von unserer Marine. Mit aller Delikatesse und 3 4 9 240 doch mit ehrlicher Offen- 8 10 Hans Moser nstpieln heit kämpft dieser Film auf dem Tempelhofer Feld. um die heiligen Lebensrechte 3* 3,.10,.20,.30 Unr Anfang.30,.30,.30,. Bis 6 Uhr 50 Pig. Jugendliche haben Zutritt. von Mutter und Kind 3 5 12 g 1— 3 r e auf allen Saalplätzen, Erwerbslose 40 455 2—50 Hierzu schönes Beiprogramm 0 Senerafelt F Ml. 1 KM M dUn n Plüten nur zo Pfu. Ae wird jenes 2 mit ganzer K