0 5, 13 27424 1 hö ustraſe 62 Arzheimer ——— 15 — . erung hrempp- hlreiche 0 Pf. an. IMER en. 933/ 3. Jahrg./ Nr. 117 Gerlag: Dio Bo Midz. Schriftleitung: Heidelb leitung: P5, 13a, Telephon 31 471. Dag Hakenkreugbannes 3806 Pig. Beſiellungen nehmen die WPoſtämte: big erich hüngt der Tageskamyj Man ſollte im Ausland aus den innenpoli⸗ tiſchen Geſchehniſſen gelernt haben, daß in Deutſchland eine Regierung am Ruder iſt, die das nationale Wohl über alles andere ſtellt und Fhätte auch dort nach den außenpolitiſchen Erklã⸗ nungen des Kanzlers begreifen können, daß Deuütſchland den Frieden ehrlich will, aber auch gewillt iſt, ſeine Ehre und ſeinen Beſtand zu ver⸗ tleidigen, wenn es nicht anders ſein kann. Die Regierungserklärung, die am kommenden Mitt⸗ woch vor aller Oeffentlichkeit abgegeben werden ſoll, wird dieſem beredten Ausdruck geben und nochmals betonen, daß wir in Frieden leben wollen und auch können, wenn man allſeits von dem gleichen Geiſt beſeelt iſt wie es in Deutſch⸗ land der Fall iſt. Der Verſuch, die deutſchen Wehrverbände mi⸗ litäriſch zu werten, kann nur als böswillige Hetze und billiger Vorwand betrachtet werden, dDenn jeder weiß, daß unſere Wehrverbände alles andere denn militäriſch ſind. Allein ſchon die ſaatliche Verpflichtung zur Erziehung des Nach⸗ wuchſes macht die Verbände zu einer zwingenden NRotwendigkeit. In dieſen Verbänden zuſammen⸗ gefaßt, iſt für die nationalpolitiſche Erziehung der deutſchen Jugend geſorgt. Kameradſchaftlich⸗ keit und Opferbereitſchaft werden hier der deut⸗ ſchen Jugend anerzogen, Diſziplin zu einer SGelbſtverſtändlichkeit. Das hochgerüſtete Ausland rings um unſfere lrenzen will durch ſolche Verſuche aber nur eine Abrüſtung verhindern und Deutſchland weiter inebeln. Das ſind die Früchte der 14jährigen ſerfüllungspolitik. 3 Kurze Hoſen, weiße Hemden, ſchwarze Bin⸗ der, Frack und Zylinder ſind zwar eine ganz luſtige Zuſammenſtellung während des Uniform⸗ verbotes, man ſoll daraus nur nicht folgern, daß man mit den lachenden Nationalſozialiſten ſich nun alles erlaalen könnte. Die öſterreichiſche Regierung hat den Kärtner Gauleiter der Asdap aus dem geſamten Gebiet des Bundes ausgewieſen, weil er angeblich ſtaatsgefährdende Reden gehalten haben ſoll. Weiter wurde der Gendarmerieinſpektor Ta⸗ zoll von Kärnten wegen nationalſozialiſtiſcher Geſinnung enllaſſen. Die Vertriebenen werden in Deutſchland eine liebevolle zweite Heimat und einen angemeſſe⸗ ren Lebensunterhalt finden, dafür wird die Partei ſorgen! Aber wir wiſſen, daß der Tag nicht wehr fern iſt, wo die ſchwarz⸗gelben Ty⸗ rannen das Laufen lernen! * Rachdem das kommuniſtiſche Judentum in Deutſchland vnſchädlich gemacht worden iſt, ver⸗ ſucht es, wenigſtens in anderen europäiſchen Liändern ſeine bisberige Poſition zu halten. Die Angſt, ſchon das deutſche Beiſpiel könnte die anderen Völker, ſoweit ſie noch ſchlafen, zur Be⸗ ſinnung bringen, ſucht ſich die wildeſten Aus⸗ drucksformen. Der Beſchädigung des im Namen Adolf Hitlers von Alfred Roſenberg am Gefalle⸗ nerehrenmal niedergelegten Kranzes ſind jetzt wüſte Demonſtrationen gegen den Leiter des Außenpolitiſchen Amtes geſolgt, die vor der Auf⸗ forderung zu Gewalttätigkeiten nicht zurück⸗ ſchrecken. Man bildet ſich ein, mit Flugblättern dem deutſchen Erwachen den Weg verrammeln unu können, ohne ſich darüber Rechenſchaft zu ge⸗ ben, daß durch dieſe Gehäſſigkeiten unſere Maß⸗ nahmen nur immer weiteren Kreiſen des Aus⸗ kandes verſtändlich werden. Wenn die engliſche Jolizei nun nicht endlich eingreift, und den Amerikaner, der am Gefallenenehrenmal eine zilie und eine Karte mit den wüſteſten Schmä⸗ zungen des deutſchen Reichskanzlers niederlegte, eſtraft, dann werden wir unſere Folgerungen aus dieſem Verhalten ſchließen und unſeren Weg gehen, ohne uns vorher mit den anderen zu „perſtändigen“ zu ſuchen. 1* Die wichtigſten Verbände des öffentlichen Le⸗ hens haben eingeſehen, daß ſie nicht weiterhin atenlos und„neutral“ beiſeite ſtehen dürfen, ondern am Aufbau von Volk und Staat ihr Teil mitzuarbeiten haben. Eine Organiſation wie das„Rote Kreuz“ darf hier ſchon gar nicht die Hände in den Schoß legen. Das hat auch der Präſident des Roten Kreuze⸗ eingeſehen und in einem Schreiben an den Reichskanzler die un⸗ alenk Gas MarioNalsOZ2ALISTiSCHIE Heidelberg, Seopolbſrraßr 3(Unlage). erg, Butherſtraße 53, Telephon a0ä8:. Mannheimer Schrift · erſcheint 6 mal wöͤchentlich und koſtet monatiich.10 Wch.; dei Trägerzuſtellung zwüglich 50 Pig.2 dei Voſt und Briefträger — Se.- Herausgeber: Otto Wetzel. ſtellung die Zeitung am egen. Eucheinen lauch durch döbere Gewalt) verhindert. beſtebt. Le in Anſpruc au CStichädiguns. 3 — eimende Bellagen aus allen Willensoebiet en Mannheim, Monkag, 15. Mai Machtoolle Gauamtswaltertagung Robert Wagner— für unſeren Gauleiter 4 J V * W — Für unverlangt eingeſandte 1933. „Das Sthittfal eines votes vom Glauben an ſeine Sendung ab⸗ in Karlsruhe— Zubelnde Begeiſterung Der große Ghrentag der alten — verlagsort heidelberg Freiverkauf 15 Pfg — KAMPFBLATT NORDWESTBADENS Anzeigen, Die Igeſpaltene Millimeterzeile 15 Pfg. Die 4geſpaltene Millimeterzeile im Textte i. 40 Pfg. Für kleine Anzeigen: Die 8geſpaltene Millimeterzeile 6 Pfg. Bei Wiederholung Rabat nach aufliegendem Tarif. Schluß der Anzeigen⸗Annahme: 16 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: Menn⸗ heim P5, 132. Telephon 31 471; Zahlungs⸗ und Erfüllungsort: Mannheim. Gerichtsſtand Mannheim.— Poſtſcheckkonto. lusſchließliche Das„Halenkreuzbanner“ Ludwigshafen 4 Manuſkripte übernehmen wir keine Verantwortung badiſchen Regimentsfahnen Noch war die rieſige Zahl der Gauamts⸗ walter ergriffen von dem Erleben, das ſich ihnen am Vormittag in Badens Hauptſtadt bot, als die Fahnen unſerer alten badiſchen Regimenter aus ihrem bisherigen Aufbewahrungsraum in das Schloß überführt wurden, da bot ſich ihnen bereits ein neues großes Ereignis. In Scharen ſtrömten all die Amtswalter, vom Zellenwart hinauf bis zum Kreisleiter und Stabsleiter, am Nachmittag in die Feſthalle, wo unſer altbewähr⸗ ter Gauleiter Robert Wagner und Dr. Ley zu ihnen ſprachen. Bis auf den letzten Platz ge⸗ drängt voll ſtand die rieſige Karlsruher Feſt⸗ halle, als Gauleiter Wagner und Dr. Ley, ju⸗ belnd begrüßt, erſchienen. Auf der Bühne fanden die ſturmerprobten Fahnen der badiſchen Orts⸗ gruppen Aufſtellung, davor gruppiert die zur Gauleitung gehörenden Amtswalter Neben Gau⸗ leiter Wagner und Dr. Ley nahmen noch unſere bewährten Kämpfer, Miniſterpräſident Pg. Wal⸗ ter Köhler und Innenminiſter Pg. Pflau⸗ mer, Platz. Da ſtanden ſie, die Kämpfer der deutſchen Freiheitsbewegung, die in unermüdlichem Ar⸗ beitswillen eine Fülle von Kleinarbeit leiſten, die ihre Ortsgruppe, ihren Block, ihre Zelle ver⸗ walten und immer wieder werben für den Na⸗ tionalſozialismus, für Deutſchland. In uner⸗ ſchütterlicher Treue blickten ſie auf zu ihrem ba⸗ diſchen Führer, Gauleiter Wagner, der im Kampfe um die deutſche Freiheit ſtets und im⸗ mer Vorbild war und deſſen Kampf nur Deutſch⸗ lands Befreiung galt. Das Vertrauen, das unſerem Gauleiter Wag⸗ ner in dieſer Kundgebung entgegengebracht wurde, kann mit Worten nicht beſchrieben wer⸗ den, immer wieder wurde er während ſeiner Rede unterbrochen von den Beifallsrufen der Amtswalter; zu einem wahren Orkan aber ent⸗ wickelten ſich dieſe Beifallsſtürme, als Dr. Zey in ſeiner Anſprache erklärte, daß Gauleiter Wag⸗ ner der beſte und treueſte Kamerad der badiſchen Nationalſozialiſten ſei. Nicht enden wollte bei dieſen Worten die Begeiſterung und immer»oie⸗ der mußte unſer Gauleiter für dieſes dargebrach⸗ te Vertrauen danken. Die Natiößalſozialiſten im Grenzland Baden werden, das hat die zeſtrige Amtswaltertagung bewieſen, mit ihrem nimmer⸗ müden Gauleiter, mit unerſchütterlicher Kraft weiterkämpfen. bis auch der letzte Badener. üher⸗ zeugt von der Kraft und dem Willen des Natio⸗ nalſozialismus, ſich einreiht in die wahre Volks⸗ gemeinſchaft, für unſer Volk, für unſer Vater⸗ land. Die ueverführung der alten Regimentsfahnen ins Karlsruhe, 14. Mai. Die 51 Fahnen und Standarten der Regimenter im ehemaligen 14. badiſchen Armeekorps, die bisher in der Kammer eines Seitenbaues des Reſidenzſchloſſes untergebracht wanen, wurden am Sonntag mit⸗ tag auf Veranlaſſung der Regierung in feierli⸗ chem Zuge nach dem Schloß überführt. Trotz faſt ununterbrochen niederſtrömenden Regens bildete eine dichte Menſchenmenge auf den von dem Zuge berührten Straßen Spalier. Anter den chyloß Feldzeichen befand ſich noch die Fahne der alten Grenadiere, die noch die napoleoniſche Schlacht an der Bereſina mitgemacht und ferner die Fahne des badiſchen Reſerveinfanterieregiments 111, die bei den ſchweren Kämpfen im Oktober 1914 in der Gegend von Fricourt vergraben worden war, um zu verhindern, daß ſie den Franzoſen in die Hände fiel. Die Fahne wurde dann nach Kriegsende wiedergefunden und nach Deutſchland zurückgebracht. Die Führer her Freien Gewerkichaften Danzigs wollten ſich— Danzig, 14. Mai. In einer überfüllten Maſſenverſammlung in der Danziger Meſſehalle teilte der Leiter der NSBo. in Danzig, Kendzis, mit, daß die ſozialdemokratiſchen Leiter der Dan⸗ ziger Gewerkſchaften noch einen Tag vor dem völlig fehlgeſchlagenen Generalſtreik erklärt hät⸗ ten, ſie ließen nicht zu, daß das Vermögen der Danziger Freien Gewerkſchaften beſchlagnahmt würde. Vielmehr ſei bereits der Verſuch gemacht worden, ſich von den deutſchen Gewerlſchaften los⸗ zulöſen und ſich den polniſchen Gewerkſchaften an⸗ zugliedern. Dieſem landesverräteriſchen Treiben ſei die NSBoO. zuvorgekommen und habe durch Gerichtsbeſchluß die ordnungsmäßige Uebergabe des Hauſes der Freien Gewerkſchaften an die NSBoO. erwirkt. Der Danziger Gauleiter der NSBöo., Albert Forſter, ſchilderte ſodann die unglaubliche Korruptionswirtſchaft, die bei den Danziger Ge⸗ werkſchaften geherrſcht habe. Ganze Kartotheken ſeien fortgeſchleppt, die meiſten Akten vernichtet geweſen. Bargeld ſei bei der Uebernahme nicht gefunden worden. Kaſſenbücher ſeien ſeit Mo⸗ ieeee bedingte Bereitſchaft der 1,5 Millionen Mitglie⸗ der, ſich der Regierung zu unterſtellen, erklärt. Es gibt jetzt wohl kaum noch einen wahrhaft Polen unteritellen naten nicht mehr geführt worden. Ebenſo waren keine Kaſſenbelege vorhanden. 3 Es ſei ferner zweifelsfrei feſtgeſtellt worden, daß ſich die Danziger Gewerkſchaften mit pol⸗ niſchen Berufsorganiſationen zuſammenſchließen und ſich dem polniſchen Gewerkſchaftsring unter⸗ ſtellen wollten. Dieſe Mitteilungen riefen in der Verſammlung ungeheuere Empörung und ftür⸗ miſche Rufe wie„Landesverräter“,„Pfui Teu⸗ fel“, uſw. hervor. Es wurde, wie Gauleiter For⸗ ſter weiter bekannt gab, auch eine Urkunde ge⸗ funden, daß der Deutſche Baugewerkſchaftsbund, Bezirksverband Danzig, im Juli 1930 der ſozial⸗ demokratiſchen Zeitung, der„Danziger Volks⸗ ſtimme“ über 20 000 Gulden zur Verſügung ge⸗ ſtellt und dieſes Geld ſomit in ein Unternehmen geſteckt habe, das pleite war. Ferner iſt feſtge⸗ ſtellt worden, daß die ſozialdemokratiſche„Dan⸗ ziger Volksſtimme“ 60 000 Mark von der Arbei⸗ terbank in Berlin geliehen erhalten habe. Auf Grund dieſer unglaublichen Schulden werde jetzt privatrechtlich gegen die„Danziger Volksſtimme“ vorgegangen werden. Wenn die„Danziger Volks⸗ ſtimme“ nicht zahlen könne, ſo werde ein Ge⸗ eichtsbeſchluß bzw. Beſchlagnahme der Zeitung erwirkt werden. Die Rieſenverſammlung nahm die Mitteilun⸗ gen über den Landesverrat und die ungeheuere Korruptionswirtſchaft der Danziger Gewerkſchaf⸗ deutſchen Verband, der ſich nicht dem deutſchen Kanzler unterſtellt hätte. ten mit großer Erregung auf. Unter den Klängen des Präſentiermarſches wurden die Fahnen in das Schloß getragen und auf dem Balkon aufgeſtellt. Hier begrüßte na⸗ mens der ehemaligen badiſchen Regimenter Oberſt Sieglin die Feldzeichen. Der badiſche Landeskommandant Major Stemmermann bedauerte, daß es der Reichswehr an dieſem be⸗ deutungsvollen Tage nicht vergönnt ſei, die alten Feldzeichen mit militäriſchen Ehren einzuholen, da die Reichswehr durch den Friedensvertrag die entmilitariſierte Zone, die faſt ganz Baden um⸗ faſſe, nicht betreten dürfe. Reichsſtatthalter Robert Magner führte darauf in einer Anſprache aus, Deutſchlond wolle nicht den Krieg, aber es ſei feſt entſchloſſen. ſeine Ehre zu verteidigen und ſich die Gleichberechti⸗ gung unter den Völkern zu erkämpfen. Deutſch⸗ land erhebe Anſpruch auf Menſchlichkeit und die⸗ jenige menſchliche Behandlung, die unſere Nach⸗ barn für ſich in Anſpruch nehmen. Nicht der Geiſt des Krieges, aber der Geiſt der Selbſtbeſinnung und Selbſtbehauptung ſei im erwachten Deutſch⸗ land lebendig. Mit dem Deutſchlandlied ſchloß der feierliche Akt. Die Fahnen wurden darauf im Spiegelſaal des Schloſſes aufgeſtellt, wo ſie bis zur Einrichtung eines Armeemuſeums ver⸗ bleiben werden. Die Gauamiswaltertagung Zu der am Sonntag nachmittag 3 Uhr ver⸗ anſtalteten Amtswaltertagung waren 4800 Amts⸗ walter erſchienen, um von Gauleiter Wagner und Stabsleiter Dr. Ley die Richtlinien zur Weiterführung des politiſchen Kampfes entgegen⸗ zunehmen. Nach kurzer Begrüßungsanſprache des Stabs⸗ leiters der Gauleitung Baden, Pg. Röhn, nahm Ganleiter Wagner das Wort. Er gab ſeiner Freude und großem Stolz darüber Ausdruck, daß er wieder in ſeine alte Stellung eintrete als Führer der Armee der braunen Kämpfer und verbleiben könnte als Führer einer Bewegung, ohne die die Durchfüh⸗ rung der Revolution nicht möglich geweſen wäre. Die von Adolf Hitler geführte Bewegung iſt der Garant für die Durchführung und Vollengung des begonnenen Werkes der deutſchen Revolution. Sie ſind der Träger des deutſchen Gedan⸗ kens, den uns Adolf Hitler gegeben hat, Sie müſſen ſtürmen und führen, wo Sie auch ſtehen und nie müde werden in der Arbeit um die Gewinnung der nationalen Revolution. In dieſem Kampf dürfen auch Sie nicht Holt machen vor den Amtsſtuben des Staates, der von dieſem Geiſt durchdrungen werden muß. Denn alles, was Beſtand haben ſoll, muß eine jeiſtige Grundlage beſitzen und dieſe Revolution iſt der größte geiſtige Umſturz, den die Welt je erlebt hat. Dieſe Revolution werden wir in Baden wit der gleichen Folgerichtigkeit durchführen wie bis⸗ her. Sie kann nicht von heute auf morgen voll⸗ endet werden. Sie iſt vielmehr ein Prozeß, der ſich folgerichtig entwickeln wird. Die verant⸗ wortlichen Männer müſſen in äußerſter uner⸗ müdlicher Arbeit von Nahziel zu Nahziel ſchrei⸗ ten, bis das große Endziel erreicht ſein wird. Und dieſes Ziel werden wir erreichen, wenn wir die Klugheit, die Zähigkeit, die Beharrlichkeit und unerbittliche Folgerichtigkeit des Führers vertrauen, der dieſe Bewegung durch die ſchwer⸗ ſten Zeiten der Verfolgung zum Ziele geführt hat. Die Tatſache, daß Adolf Hitler an der Spitze des Reiches ſteht, bringt die ſichere Ge⸗ währ für die Erfüllung deſſen, was wir erſehnt und erhofft und wofür wir dieſen jahrelangen Kampf geführt haben. Die Amtswalter ſind berufen, für die kom . ————— Monkag, 15. Mat 1933. mende Zeit die unerſchütterliche Feſtigkeit dieſer Bewegung zu gewährleiſten. Sie bieten die ſichere Grundlage für die Erhaltung deſſen, was unter den furchtbarſten Opfern erkämpft wor⸗ den iſt. Ihre Aufgabe wird es ſein, ſtrengſte Aus⸗ leſe unter denen zu halten, die in den letz⸗ ten Wochen und Monaten zu uns gekom⸗ men ſind und ſie nur nach dem Maße ihrer Leiſtung zu burteilen. Stabsleiter Dr. Ley ſoll, ſo ſchloß der Gau⸗ leiter, mit dem Bewußtſein von uns ſcheiden, daß der Gau Baden in unerſchütterlicher Treue hinter dem Führer ſteht. Toſender Beifall brauſte tauſendfältig em por, als Gauleiter Wagner geendet hatte. 4800 Amtswalter gaben dem Führer des Gaues Ba⸗ den ihr Treuwort, den Kampf um die Befreiung Deutſchlands mit ihm gemeinſam zu Ende zu führen. Nach dem Gauleiter ſprach Stabsleiter Dr. Ley Er betonte ſeine beſondere innere Verbun⸗ denheit mit dem badiſchen Gauleiter und ſeine reude, daß es ihm vergönnt ſei, am heutigen age in Baden weilen zu dürfen. Revolutionen — ſo führte Stabsleiter Dr. Ley aus— führten ein Volk nicht immer zu Größe und Kraft. Sie bedeuten gleichzeitig eine Belaſtungsprobe 5 den inneren. Wert dieſes Volkes. Die deut⸗ che Revolution begann in den Auguſttagen 1914. ngeſichts der Größe des gemeinſamen ſhiede, alle ſtandesgemäßen Unterſchiede, klaſſenkämpferiſchen Ideen. Neue Begriffe, neue Wertmeſſer wurden uns maßgebend. Als dann die Schande der Revolution des Jahres 1918 über das Volk hereinbrach, waren es nur noch wenige, die ſich noch den Glauben an Deutſchland erhalten hatten. Einer war es, der ſich dieſem Schickſal entgegenwarf und der ſeine Sendung er⸗ kannt hat. Seine Idee vom nationalen Sozia⸗ lismus faßte den Studenten im gleichen Maße wie den Bürger und den Bauern. Sie alle wur⸗ den ſeine Soldaten, kämpfen und litten in dem Glauben an Deutſchlands Wiedergeburt. Denn das Schickſal eines Volkes hängt vom Glauben an ſeine Sendung ab. Dieſer Glaube hat ſeine eigenen Geſetze und das höchſte Geſetz dieſes Glaubens iſt die Kameradſchaft. Der Kampf ſchließt 3 Kameradſchaft zu einem unlösbaren Band der Treue zuſammen. Dieſe Treue iſt der Garant für den Sieg der nationalen Revolution. Wir haben letzten Endes nur um ein Ziel gerungen: um den deutſchen Arbeiter. Mancher von ihnen ſteht uns noch grollend fern, iſt noch hoffnungslos verſeucht von dem marrxiſtiſchen Gift, das ſich durch Generationen hindurch auf ihn vererbt hat. Dieſe Menſchen müſſen wir ge⸗ winnen. Nachdem die Gewerkſchaften unter un⸗ —5 Führung ſtehen, gilt es den Kampf um den rbeiter aufzunehmen, ohne den Deutſchland nicht leben kann. Am Ende dieſes Ringens ſteht unſere Bewegung, das Deutſchland der Ehre und der Freiheit. Ein dreifaches Heil brauſte auf, als Dr. Ley eendet hatte. Aus tauſenden von Kehlen er⸗ lang das Lied jenes unvergeßlichen Vor⸗ kämpfers des dritten Reiches. Mit neuer Kraft beſeelt, kehrten die Amtswalter in ihre Heimat zurück. Sie alle werden nun wieder beginnen, ihren Teil zum Gelingen des großen Werkes beizutragen. — 7 5 Auf einem großen Wehrſporttreffen des Stahlhelm in Münſter hielt Vizekanzler v. Pa⸗ pen eine bedeutſame Rede, in der er zu der außenpolitiſchen Lage Stellung Anheit und in innerpolitiſcher Hinſicht für die Einheit und Ge⸗ ſchloſſenheit der drei großen Heeresſäulen der nationalen Bewegung eintrat. Die Bücherverbrennungen in Deutſchland ha⸗ ben in Jeruſalem großes Aufſehen erregt und zu einer Verſtärkung der Boykottpropaganda ge⸗ führt. Staatsbankpräſident Dr. Küchenthal, der frü⸗ here deutſchnationale Miniſterpräſident, hat ſei⸗ nen Uebertritt zur NSDAP vollzogen. In England wird die Lage in Genf wieder günſtiger beurteilt. Norman Davis wandte ſich gegen die Oberhausrede von Lord Hailſham und erklärte, daß Amerika ſich an einer Einheitsfront gegen Deutſchland nicht beteiligen könne. Die „Times“ betrachtet die Rede Lord Hailſhams nur als eine„freundſchaftliche— Der franzöſiſche Botſchafter hat Rooſevelt um Stundung der Junirate der franzöſiſchen Kriegs⸗ ſchulden gebeten. Rooſevelt hat dieſen Vorſchlag abgelehnt. Die konſervativen engliſchen Zeitungen„Dai⸗ ly Telegraph“ und„Morning Poſt“ wenden ſich „arf gegen die Ausſchreitungen im Zuſammen⸗ Lig mit dem Beſuch Roſenbergs. 4 Verwaltungsdirekior Koch in Köthen, über den infolge verſchiedener Unklarheiten in ſeiner Aktenführung von Bürgermeiſter die Schutzhaft verhängt worden war, hat ſich am Freitag, als er zur Vernehmung abgeholt wer⸗ den ſollte, erſchoſſen. Pg. Edmund Heines, wurde zum Führer der Obergruppe 1 der SͤA ernannt. Alfred Roſenberg iſt am Sonntag vormittag von London nach Berlin abgereiſt. Am Bahn⸗ hof kam es zu kommuniſtiſchen Tumulten, jedoch war die Polizei Herr der Lage. Der deutſche Botſchafter in den Vereinigten Staaten, Dr. Luther, hatte am Sonnabend mit Staatsſekretär Hull eine Beſprechung über den fol es f Zollwaffenſtillſtand. Wie verlautet, 0 die deutſchen Vorbehalte gehandelt haben. Auch die Volksrechtspartei in Auflöſung. Berlin, 14. Mai In Düſſeldorf beſchloß oer Vorſtand des Landesverbandes Rheinland der Volksrechtspartei die ſofortige Auflöſung des Landesverbandes. Den Mitgliedern iſt empfyh⸗ len worden, ſich der nationalſozialiſtiſchen Be⸗ wegung anzuſchließen. es ſich bei der Konferenz hauptſächlich um Des,liebenswi vdige“ Gvuß deo öſtevreichiſchen Regievung Die Wiener Bevölkerung ſubelt dben beutjchen Minijtern zu Wien, 13. Mai. In den Straßen der Stadt, durch die die deukſchen Miniſter kom⸗ men ſollten, hakten ſich ſchon lange vor dem Eintreffen zahlreiche Menſchen angeſammelt. Während die Leute krotz des herabſtrömenden Regens geduldig harrken, waren auf dem Flugplatz die deutſchen Gäſte bereits ange⸗ kommen, die Miniſter Frank und Kerrl mit ihren Frauen, auch die Tochker des Miniſters Kerrl, der ſtellverkrekende Vorſitzende des Natkionalſozialiſtiſchen Juriſtenbundes, Noack, und einige Herren der Begleitung. Im Auftrage der Bundesregierung wurde den WMiniſtern vom Päoolizeipräſidenken Skubl folgendes erklärk:„Ich habe Ihnen mitzuteilen, daß Ihr Beſuch unerwünſcht iſt. Die Bundesregierung wird jedoch alles zu Ihrem perſönlichen Schutz veranlaſſen.“ Dar⸗ auf erwiderke Miniſter Frank:„Bitte Ihrer Bundesregierung mitzukeilen, daß ich für dieſen liebenswürdigen Gruß herzlich danke.“ Der brauſende Jubel, der die Mini⸗ ſter auf ihrer Weiterfahrk empfing, zeigke, wer der eigenklich Unerwünſchke in Oeſterreich iſt. Am Prakerſtern ereigneke ſich ein Zwi⸗ ſchenfall. Dieſe Skelle beſit für die nakional⸗ ſozialiſtiſche Bewegung in Wien hiſtoriſche Bedeukung. Hier hakken Marxiſten den Na⸗ kionalſozialiſten Mohapel durch die Skraße gejagt, und als er am Tektehoff-⸗Denkmal zuſammenbrach, mit Meſſerſtichen ermordek. An dieſem Tektehoff-Denkmal wurde der an der Spitze fahrende Wagen des Gauleikers Frauenfeld von der Polizei aufgehalten. So⸗ fork ſtrömke aus der ganzen Umgebung die harrende Menge zuſammen und drängke mitk ſtürmiſchen Heilrufen dem Auko zu. Plötzlich ſtürzte Polizei mit geſchwungenem Gummi⸗ knüppel auf die Menge und beritkene Poli⸗ zei drängte die jubelnden Maſſen bis auf den Gehſteig. Die Kraftwagen mit den Mini⸗ ſtern mußten durch die Parkſtraße zum Ring weiter fahren, ſodaß die Tauſende, die ſich am Ring aufgeſtellt hakten, umſonſt warkeken. Aber die Kunde verbreiteke ſich mit Blitzes⸗ ſchnelle und die Maſſen ſtürmten in hellen Haufen nach der Parkſtraße. Aus der Menge erkönken Mißfallenskundgebungen gegen die Regierung. Wiederholt hörte man „Dollfuß verrecke“ rufen. Ein Auko mit Heimwehrleuken, die zu der Türkenbefrei⸗ ungsfeier ankamen, wurde mit Pfui⸗Rufen empfangen. An verſchiedenen Skellen kam es zu Zuſammenſtößen mit politiſchen Gegnern. Um 15.45 Uhr krafen die Wagen im Brau⸗ nen Hauſe ein. Dort fand nochmals ein Empfang ſtakt, dem auch der deutſche Ge⸗ ſandte beiwohnke. Gauleiter Frauenfeld bat in einer Anſprache um Enkſchuldigung we⸗ gen des Verhaltens der öſterreichiſchen Re⸗ gierung. Aber das öſterreichiſche Volk und fe öſterreichiſche Regierung ſeien nicht das⸗ elbe. Miniſter Frank erwiderke, es ſei ihm eine beſondere Freude geweſen, Wien zu be⸗ ſuchen und in der Heimat des oberſten Füh⸗ rers zu ſein. Auch Wien werde nakionalſo⸗ zialiſtiſch werden. Er übermittelte die Grüße des Führers und erſuchke den Gauleiter, dieſe Grüße weikerzuleiten. Auch Miniſter Kerrl erwiderke in einer Anſprache. Vor dem Braunen Haus und in den Stkra⸗ ßen der Umgebung hakten ſich Menſchenmaſſen eingefunden, die die Straßen vollkömmen füllten und abwechſelnd das Deutſchlandlied und das Horſt Weſſel-Lied ſangen. Die Po⸗ lizei erhielt den Auftrag, die Straßen zu räu⸗ men. Die Feſtnahmen ſind ſo zahlreich, daß die Behörden zur Stunde ſelbſt noch keine Ueberſicht zu geben vermögen. Die eoſte Sitzung des neuen vadiſchen Staatsminiſteriums Das Ermächtigungsgejetz— Gleichjchaltung der Biplinargerichishöje Karlsruhe, 14. Mai. Am Samstag vor⸗ mittag 10.30 Uhr, trat das Kabinett in ſeiner neuen Geſtaltung zu ſeiner erſten Sitzung zu⸗ ſammen. Miniſterpräſident Köhler eröffnete die Sitzung und gab der Hoffnung Ausdruck, daß die gemeinſame Arbeit der Regierung den Erfolg habe, der notwendig ſei zum Wiederaufbau von Volk und Staat. Nachdem Miniſterialrat Müller Trefzer die Vorbereitungen zur Ueberführung der alten Re⸗ gimentsfahnen bekannt gegeben, die bevor⸗ ſtehende Landtagsſitzung und die Vorbereitung der Regierungserklärung beſprochen worden war, trug Miniſterialrat Müller⸗Trefzer den Entwurf des badiſchen Ermächtigungsgeſetzes und deſſen Begründung vor, das dem Landtag vorgelegt werden wird. In der anſchließenden Ausſprache wurde völlige Uebereinſtimmung in der Stel⸗ lungnahme zu dem vorgelegten Entwurf erzielt. Eine kurze Beſprechung des Geſchäftsganges ſchloß ſich an mit dem Ergebnis, daß weſentliche Vereinfachungen zu treffen ſeien. Ein Antrag des Innenminiſters Pflaumer auf Zuſammenlegung der Gemeinden Dinglin⸗ gen, Mietersheim und Langenwinkel mit der Stadt Lahr wurde von Miniſterialrat Müller⸗ Trefzer dem Kabinett vorgetragen. Die Begrün⸗ dung gab Innenminiſter Pflaumer. Das Kabi⸗ nett beſchloß im Sinne des Antrags. Auf Anfrage des Kultusminiſters Dr. Wacker wurde die Stellung des Reichsſtatthalters zu der Regierung von Miniſterialrat Müller⸗Trefzer kurz umriſſen. Daraufhin legte er dem Kabinett den Entwurf eines Geſetzes zur Gleichſchaltung der Diſziplinargerichtghöfe vor. Die Regierung erteilte ihre Zuſtimmung und beſchloß, das Ge⸗ n dem Reichsſtatthalter zur Verkündigung vor⸗ zulegen. Im Anſchluß daran ging das Kabinett zur Beſprechung der künftigen Stellung der Sonder⸗ kommiſſare über. Die Regierung beſchloß, die geſamten Kommiſſariate nach Erfüllung ihrer Aufgaben ſobald wie möglich auslaufen zu laſ⸗ ſen. In dieſem Zuſammenhang ging die Regie⸗ rung auf das Verhältnis Badens zum Süddeut⸗ ſchen Rundfunk in längerer Ausſprache ein. Zur Frage der Vertretung Badens im Reichsrat er⸗ ſtattete Miniſterialrat Müller⸗Trefzer Bericht. Da die Mandate der alten Vertreter erloſchen ſind, wurden zu ordentlichen badiſchen Bevoll⸗ mächtigten im Reichsrat die Miniſter Köhler, Wacker und Pflaumer und zum ſtellvertretenden Staatsrat Schmitthenner be⸗ ellt. Innenminiſter Pflaumer erſtattete Bericht über das Ergebnis der Tagung der Polizeirefe⸗ renten in Berlin. Um 12 Uhr wurde die Sitzung von Miniſterpräſident Köhler ge⸗ ſchloſſen. Kamof gegen zuden, Masiſten, Sveimaures Genf, 13. Mai. Die neugegründete Schwei⸗ zer„Nationale Front“, die ſich in ihrem Ideen⸗ ut ſtark an den Nationalſozialismus anlehnt, hielt in einem—— Saal am Freitag abend ihre erſte Verſammlung in Genf ab, in deren Mittelpunkt eine große Rede des Züricher Oberſt Sonderegger, ſtand. Der edner wandte ſich zuerſt entſchieden dagegen, daß die neue Schweizer Bewegung eine pure Nachahmung des Nationalſozialismus wäre. Zu⸗ folge der Tradition könne in der Schweiz nie eine antidemokratiſche, nie eine antiföderaliſti⸗ ſche Bewegung geſchaffen werden, keine Gelüſte nach einem Diktator entſtehen, den die Schweiz nie beſeſſen habe. Das Ziel der nationalen Front ſei, den Staat vor Marxismus, Kommu⸗ nismus, Pazifismus und Antimilitarismus zu ſchützen. Antiſemitiſch ſei die Bewegung nur in dem Sinne des Kampfes zwiſchen Idealismus und Materialismus. Die Juden ſeien die Füh⸗ rer des Marxismus, die Führer des bolſchewiſti⸗ ſchen Rußland. Erbitterten Kampf ſagte der Redner dem Freimaurertum an. Weiter forderte er Ver⸗ 90 Gehöfte niedergebrannt— Acht Tote. Warſchau, 13. Mai. In der Ortſchaft Hus⸗ zyn bei Rowno wurden nach Meldungen des Krakauer„Illuſtrierten Kuruer“ 90 Gehöfte durch eine Feuersbrunſt in Aſche gelegt. In den Flam⸗ men ſollen acht Menſchen ums Leben gekommen ſein. Einige Perſonen trugen ſchwere Brand⸗ wunden davon. 400 Menſchen ſind obdachlos. ſchärfung der Strafen bei Verweigerung der Militärdienſtpflicht. Zum Schluß wurde noch einmal betont, daß die neue Bewegung nicht auf deutſchen Einfluß zurückgehe. Was Deutſchland jedoch die Schweiz gelehrt habe, ſei, daß der Marxismus gebrochen werden könne. Die Ausführungen wurden von dem überfüll⸗ ten Saal mit geſpannter ae ver⸗ folgt und mehrmals durch Beifall unterbrochen. Anorönung des ASBo⸗Leiters Schumann Berlin, 13. Mai. Der NSBoO.⸗Leiter Wal⸗ ter Schumann hat folgende Anordnung erlaſſen: „In den letzten Tagen haben verſchiedene Be⸗ legſchaften eigenmächtige Eingriffe in die Be⸗ triebsführungen vorgenommen, die teilweiſe zur Stillegung der betroffenen Betriebe führten. Dieſes unverantwortliche Vorgehen iſt geeignet, ſchwerſte Erſchütterungen hervorzurufen. Ich ver⸗ biete hiermit allen NSBO.⸗Mitgliedern aufs ſtrengſte, ſich an dieſen Aktionen zu beteiligen. Ich fordere von allen NSBoO.⸗Mitgliedern i dem Betriebe, derartige Verſuche im Keime zu erſticken. Ich erwarte von der Diſziplin und Ein⸗ ſicht aller bewährten Betriebspioniere der NS⸗ BoO., daß ſie verſteckte marxiſtiſche Sabotagever⸗ ſuche an der nationalſozialiſtiſchen Aufbauarbeit klar erkennen. Ich erkläre, daß jeder Parteige⸗ noſſe und jedes NSBO.⸗Mitglied, das ſich nicht dieſer Anordnung fügt, rückſichtslos aus der NS⸗ BoO. und Partei entfernt wird. — ie. geſamte Vorſtand neu gewählt werden. Vor ſchwerſten Entſcheidungen Berlin, 14. Mai.(Eig. Drahtbericht.) D kommende Woche wird eine Woche der Ent ſcheidungen ſein. Im Mittelpunkt des poli⸗ kiſchen Lebens ſteht nakurgemäß die außen⸗ politiſche Frage. Nachdem ſich die Lage in Genf nunmehr zugeſpitzt hat und auch ſonſt eine weikere Verſchärfung eingetreken iſt, wird die Erklärung, die der Reichskanzler am Mittwoch vor dem Reichskag abgeben wird, ſür Deukſchland von ungeheurer Bedeukung ſein. Der deutſche Delegierte Nadolny iſt in Berlin eingekroffen. Der Kanzler wird den deutſchen Beauftragten heute empfangen. iſt anzunehmen, daß nach der Beſprechung de Kanzlers mit Nadolny ſofort eine Kabinetts ſitzung ſtaktfinden wird, in der die außenp kiſche Lage beraken werden dürfte. Dieſe für kommende Dinge ebenfalls bedeukungsvolle Sitzung des Reichskabinetts wird ſpäkeſten? am Dienskag ſtakkfinden. 3 Die einzelnen Fraktionen des Reichstages werden ſchon in den nächſten Ta menkreken, um die Reichskagsſitzung vorzu⸗ bereiten. Die nak.⸗ſoz. Fraktion wird erſt am S mittags ſich zuſammenfinden. Tage findet vormittags 11 Uhr die Sitz der Deutſchnationalen ſtakk. Auf der Tages ordnung des Reichskages ſteht bekannk nur ein Punkt„Entgegennahme einer Erklä⸗ rung des Reichskanzlers“. Um die Geſchloſſenheit des Eindruckes zu wahren, werden die Frakkionen in der Reichskagsſitzung nur kurze Erklärungen zu der Regierungserklärung abgeben. Die Welt, die an dieſem Tage auf Deutſchland ſieht, wird das einmütige Bekennknis des Parla⸗ menkes der deutſchen Revolukion zur politi⸗ ſchen Nakion zur Ehre und zur Freiheit hö⸗ ren. Ebenſo wie die erſte Sitzung des Par⸗ lamenkes der deutſchen Revolution ein gran⸗ dioſes Bild von der Größe des jungen Deukſch⸗ lands gibt, wird auch dieſe Tagung des Reichskages vor aller Welt die eindeutige Geſchloſſenheik des jungen Deulſchlands beweiſen. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß innerpoliliſche Ereigniſſe gegenüber der Enkſcheidung, die in den nächſten Tagen in außenpolikiſcher Hin⸗ ſicht fällt, zurückkreken. Trotzdem werden in den nächſten Tagen aber auch unker Umſtän⸗ den innerpolitiſche Enkſcheidungen fallen, die von außerordenklicher Bedeukung ſein werden. Am kommenden Donnerskag findet die Sitzung des preußiſchen Landtages ſtakk, in der das ferkiggeſtellte preußiſche Ermächti⸗ gungsgeſetz verabſchiedet wird. Es iſt nicht ausgeſchloſſen, daß im Zuſammenhang mit der Tagung des preußiſchen Landkages auch die Frage der Beſeßung der reſtlichen preußiſchen Miniſterien wieder akut werden wird. Der nat.⸗ſoz. Standpunkt in dieſer Hinſicht iſt nach wie vor derſelbe. 1 Von beſonderer Bedeukung iſt ſelbſtver⸗ ſtändlich die Frage der Zinsſenkung und in dieſem Zuſammenhang die Frage der Enk⸗ ſchuldung der Landwirtſchaft. Nach der zwi⸗ ſchen dem Reichsernährungsminiſter und dem deukſchen Bauernführer Pg. Darré ſtaktgefun- denen Beſprechung iſt nicht anzunehmen, daß auf der Baſis der von dem Reichsernährungs⸗ miniſter dem Kabinekt vorgeſchlagenen Ent⸗ würfe eine Einigung erzielt werden könnke. Die Anſichken über die Erforderniſſe einer Zinsſenkung gehen hier vor allem ſo weit auseinander, daß mit einer Durchführung der! vom Reich ernährungsminiſter vorgeſchlagenen Maßnahme kaum zu rechnen iſt. 4 In der Zwiſchenzeit haben über die Frage der Herabſetzung des Zinſes weitere Verhand⸗ lungen ſtakkgefunden. Wie in gutunkerrich⸗ keken Kreiſen verlaukek, iſt mit einer Klärung des ganzen Fragenkomplexes in Kürze zu rechnen. Allerdings dürfte die Rückkehr des Reichsbankpräſidenken aus Waſhingkon abge warket werden. * . Faſt 3,8 Millionen Mk. Werte bei der Hamburger SPD. beſchlagnahmt. 1 Hamburg, 13. Mai. Im Zuſammenhan mit den Verfahren gegen Leipart und Genoſſe wegen Korruption bei den Freien Gewerkſchafte ſind bei den verſchiedenen SPD.⸗ und Reichsban nerſtellen in Hamburg Beträge und Werte i Höhe von 3790 682 Mk. beſchlagnahmt worden Schüler⸗Demonſtration gegen jüdiſche Lehrer. Ludwigshafen a. Rh., 14. Mai. Am Samstag um die Mittagszeit demonſtrierte etwa 500—600 Schüler des hieſigen Gymnaſium in geſchloſſenem Zuge gegen den jüdiſchen Lehre am Gymnaſium Ludwigshafen, Dr. Wetzlar Auf Schildern, die im Zuge mitgeführt wurde und in Sprechchören, wurde die Entfernung Dr— Wetzlars verlangt. Gleichſchaltung des Reichsverbandes deutſcher Baumeiſter. Berlin, 14. Mai. Der Geſamtvorſtand de Reichsverbandes Deutſcher Baumeiſter, des Be rufsverbandes aller Abſolventen der höheren tech⸗ niſchen Lehranſtalten, hat eine Erklärung heraus⸗ gegeben, in der betont wird, daß der Reichsver⸗ band ſich rückhaltlos hinter die Regierung de nationalen Erhebung ſtelle. Um dieſem Schrit auch äußerlich Rechnung zu tragen, wird auf der nächſten Monat ſtattfindenden Reichstagung der 7 4 35 Die nat Volk u hat die nati den, ſteht kr ches und bli „zn Von der Meiſtern iſt in den Sch finden. Mi wie die V deukſchen V ihr Recht u Im Vor aller Schule Lied, das r Die älte derreime höören in di gärten m der Volksſe Wir ſind ſett, hören Liedchen vo die Mukter Schaunel⸗Kr des Valers, Storch⸗ und die Kindesſt Kleinen, ſo die ſchlichten Die Kit Kindern die mat zu erhe Die Se kerricht not Kinder ſoll⸗ in die Gru muſiklehre Singen un bildet werd Unkerricht r ſten des Lie durch das L faſſen, ſie 1 nen und G diſche, hein Die Lieder auch Lands ren in die enkhalken 5 Satz hak ſe aber die v des 18. uni nen Aufbau verſündigen lieds und d Die Kinder einfachſten volkskümlich dern unſere zur Neuzeit muſikaliſcher ben bekomn Von der (Forkbildun und namen den letzten aus. Lehrp wären hier muß alle wenn bei f fende muſik den ſoll. 3 muſik in Er ſizierens. Die S Mannheim beiden erſte tere der Be derk ſind, he 28 0 „tureller Be Einrichkung Muſit In den Badens rahkbericht.) Die Woche der Ent⸗ punkt des poli⸗ näß die außen⸗ ich die Lage i und auch ſonſk eingekreten iſt, eichskanzler am abgeben wird, trer Bedeukung Nadolny iſt in mzler wird den empfangen. Es Beſprechung des eine Kabinelts⸗ die außenpoli. rfte. Dieſe für bedeukungsvolle wird ſpäkeſten? des Reichstages Tagen zuſam⸗ sſitzung vorzu 'n wird erſt am zung, um 1 Uhr Am gleichen ihr die Sitzung Auf der Tage ht bekanntli ne einer Erklä⸗ Eindruckes zu tionen in der Erklärungen zu ben. Die Welt, ukſchland ſteht, 1 us des Parla⸗ tion zur politi⸗ ur Freiheit hö⸗ tzung des Par⸗ ition ein gran⸗ 9 jungen Deutſch⸗ Tagung des e eindeukige Deulſchlands innerpolikiſche heidung, die in politiſcher Hin⸗ dem werden in unker Umſtän- gen fallen, die ng ſein werden. ag findet die tages ſtatt, in iſche Ermächti⸗ Es iſt nicht enhang mit der lages auch die hen preußiſchen en wird. Der r Hinſicht it g iſt ſelbſtver⸗ enkung und in rage der Enk⸗ Nach der zwi⸗ niſter und dem arré ſtaktgefun⸗ zunehmen, daß ichsernährungs⸗ chlagenen Enk⸗ verden könnke. rderniſſe einer allem ſo weit irchführung der vorgeſchlagenen iſt. über die Frage itere Verhand⸗ n gukunkerrich⸗ einer Klärung in Kürze zu Rückkehr des aſhington abge⸗ der Hamburgerf t. Zuſammenhang rt und Genoſſen Gewerkſchaften und Reichsban⸗ und Werte in gnahmt worden. üdiſche Lehrer. 14. Mai. Am demonſtrierten en Gymnaſiums jüdiſchen Lehrer Dr. Wetzlar tgeführt wurden Entfernung Dr. indes deutſcher 4 rklärung heraus⸗ ß der Reichsver⸗ Regierung der dieſem Schritt en, wird auf der zeichstagung der verden, 4 Landen einkehren. finden. wie die Werke unſerer Dichter Ausdruck deukſchen Weſens und verlangen gebieleriſch die Kindesſtimme nicht! Fkureller Beziehung zu einer Monkag, Ip. Mal 1933. Der 21. März 1933, der Tag von Poks⸗ dam, an dem ſich der greiſe ehrwürdige Feld⸗ marſchall, Reichspräſidenk von Hindenburg und der neue, ideale Führer des deukſchen Volkes, Adolf Hitler, die Hände reichken, hat die Herzen aller nakionalen Deukſchen höher ſchlagen laſſen und ein geeinigtes deutſches Vaterland geſchaffen. Die nakionale Revolukion 1933 heißt Volk und Vakerland, Heimakland, Heilig Land. Deukſche Treue ſoll wieder in deukſchen Auch die deulſche Jugend hat die nationale Freiheitsbewegung verſtan⸗ den, ſteht treu zu den Farben des alten Rei⸗ ches und blickt begeiſtert zum Hakenkreuz. „In des Schule entſcheidet ſich das Schücefal der deutſthen Muſtt“ Von deukſcher Muſik und ihren großen Meiſtern iſt in den badiſchen Lehrbüchern und in den Schülerbibliotheken kaum etwas zu Muſik und Kunſt ſind aber ſo gut ihr Recht und ihren Platz im Unkerricht. zm Vordergrund des Geſangunkerrichls aller Schulen ſtehl das nakionale und religiöſe Lied, das deukſche Volkslied. Die älteſten Volkslieder ſind die Kin⸗ derreime und Kinderlieder. Sie ge⸗ hören in die Kinderſchulen, Kinder⸗ ärten und in die zwei unkeren Schuljahre der Volksſchule. Wir ſind in die Zeit unſerer Jugend ver⸗ ſeßt, hören wunderbare religiöſe Weiſen, Liedchen vom Mond und den Sternen, wie die Mutker uns in den Schlaf ſingt, das Schaukel⸗Kniereikerlied und Soldakenliedchen des Vaters, Ringelreihen-, Sonnen-, Regen“-, Storch⸗ und Maikäferliedchen. Ueberanſtrenge Singe rein mit den Kleinen, ſo rein wie die Kindesſeele iſt, ſinge die ſchlichten Weiſen des Kinderliedes! Die Kinderlieder helfen dazu, unſeren Kindern die Jugend und die Liebe zur Hei⸗ mat zu erhalten. Die Seele bes Kinoͤes muß erjaßt werden Für die Volksſchule iſt zunächſt eine einheitliche Regelung der für den Geſangun⸗ kerricht nokwendigen Zeit erforderlich. Die Kinder ſollen zur Nokenkennknis angeleitet, in die Grundlagen der einfachen Elementar⸗ muſiklehre eingeführt und zu einem ſchönen Singen und laukreinem Sprechen herange⸗ bildet werden. Die Theorie kritt aber im Unkerricht und bei Schulprüfungen zu Gun⸗ ſten des Liedes zurück. Es handelt ſich darum, durch das Lied die Seele des Kindes zu er⸗ faſſen, ſte in das Reich des Idealen, Schö⸗ nen und Göktlichen zu führen und vakerlän⸗ diſche, heimakliche Kulturwerke zu ſchaffen. Die Lieder des 16. und 17. Jahrhunderks, auch Landsknecht⸗ und Soldakenlieder gehö⸗ ren in die Volksſchule; ſie akmen Krafk und enthalten Herz und Gemüt. Der polyphone Satz hak ſeine Berechtigung. Wie dürfen aber die volks⸗ und volkstümlichen Lieder des 18. und 19. Jahrhunderks im homopho⸗ nen Aufbau nicht abſichtlich verdrängen, ſonſt verſündigen wir uns am Geiſt des Volks⸗ lieds und den gültigen äſthetiſchen Geſetzen. Die Kinder ſollen in der Volksſchule vom einfachſten Kinderlied bis zum Volkslied und volkskümlichen Lied, von dieſen zu den Lie⸗ dern unſerer großen deutſchen Meiſter bis zur Neuzeit die Grundlage zum Verſtändnis muſikaliſcher Darbiekungen im ſpäteren Le⸗ ben bekommen. Von den Direkkoren der Fachſchulen (Forkbildungs-Handels⸗ und Gewerbeſchulen) und namenklich von ihren Schülern gehtk in den letzten Jahren der Ruf zum Muſizieren aus. Lehrpläne und kheorekiſche Uebungen wären hier ein Unding. Künſtleriſches Leben muß alle dieſe Fachſchulen durchhauchen, wenn bei freiwilliger Beteiligung durchgrei⸗ fende muſikaliſche Volksbildung erzielt wer⸗ den ſoll. Zum Geſang kritt die Inſtrumenkal⸗ muſik in Erholungsſtunden gemeinſamen Mu⸗ ſizierens. Die Singſchulen in Heidelberg, Mannheim und Karlsruhe, von denen die beiden erſteren dem Skadtſchulamt, die letz⸗ kere der Badiſchen Muſikhochſchule angeglie⸗ derk ſind, haben ſich in ſozialer und ſtimmkul⸗ ſegensreichen Einrichtung enkwickelt. Mujiklehrpläne jür die höheren Knabenjchulen In den Höheren Lehranſtalken Badens nimmt die Muſikpflege noch nicht * ihr gebührende Skellung ein. Wohl ha⸗ en ſeit 1926 die Mädchenſchulen mit keilwei⸗ Ausnahme. de „»Wädchenreglanmnaüen in Bei großen nakionalen Bewegungen ward dem deukſchen Liede immer eine beſon⸗ dere heilige Aufgabe zugewieſen. Die Nachkriegszeit hat die Welt des Ma⸗ kerialismus in den Vordergrund gedrängt; die Welt des Idealen und Nationalen zu ſchulen, iſt nokwendiger denn je. Die Erzieherin zum wahren Idealismus iſt die Kunſt, insbeſon⸗ dere die Tonkunſt. Muſik iſt eine Kunſt, die im Altkerkum und Mittelalter und auch noch ſpäker im Mittelpunkk der geſamken Jugenderziehung geſtanden hak. Heuke iſt dies nichk mehr der Fall. Aber die Gegenwark verlangk erſt rechk, daß dieſe Kunſt wieder eine erhöhke Bedeu⸗ kung für unſer Geiſtesleben gewinnk. 3— dasſelbe iſt auch in zehn Knabenſchu⸗ en der Fall. In 35 Vollanſtalten erhalten die Schüler heute noch in einzelnen Klaſſen gar keinen Muſikunkerrichk. Es iſt ein nie wieder gut zu machender Schaden, wenn in einem Lebensalker von 13—16 Jahren, alſo gerade in einer Zeit, in welcher der junge Menſch beſonders empfänglich und veredelken Einflüſſen zugänglich iſt, die charakker⸗ und Kraft der Muſik ausgeſchalket wird. Das Einſeßen der Mukakionsperiode, de⸗ ren Beginn und Dauer bei den Schülern im⸗ mer verſchieden ſein wird, verlangtk ein zeit⸗ weiliges Ausſetzen des Singens im Chorge⸗ ſang, nicht aber ein völliges Aufhören des Unkerrichts, zumal an Skoff zur muſikaliſchen Unkerweiſung eine Ueberfülle vorhanden iſt. (Stimmbildung, Stimmpflege, Einzelſingen, rhythmiſche Erziehung, Muſiklehre und Mu⸗ ſikgeſchichte.) Wir verlangen für alle höheren Knaben⸗ lehranſtalkten Muſiklehrpläne. Baden ſtehl in dieſer Beziehung in Deukſchland an leßtker Skelle. Die Lehrpläne aller Schulen müſſen ſobald wie möglich auf nakionaler Grundlage aufgebauk werden. Muſik wird in allen Klaſ- ſen der Mittelſchulen als Pflichtfach einge⸗ ſett. Die Schüler erhalken von Sexka bis Quarka je zwei, von Unkerkerkia bis Ober⸗ prima je eine Muſikſtunde. Die Chorgeſang⸗ und Orcheſterſtunde ſind für alle Klaſſen wahl⸗ frei. Dieſe beſcheidenen Forderungen bedin⸗ gen keine weikere finanzielle Belaſtung. Anſtelle von Geſang wird in allen Höheren Lehranſtalten in den Zeugniſſen„Muſik“ ge⸗ ſeht, und die Leiſtungen in dieſer Kunſt ſol⸗ len gebührende Berückſichtigung finden. Alle Menſchen haben mehr oder weniger eine muſikaliſche Veranlagung; deshalb dürfken Dispenſakionen nichk ſtaklfinden. Der Hinweis, daß es gänzlich unmuſika⸗ liſche Schüler gäbe, iſt heuke wiſſenſchafklich, phyſiologiſch und durch das Urkeil aller maß⸗ gebenden Geſangspädagogen Deukſchlands nicht mehr berechkigk. Die heukige Zeit verlangk für den Schü⸗ krauen, daß ſie der Muſik den Sthulmuſikpflege im neuen Deutſthland gon Otto Autensieth, Heidelberg, Kommiſſav des vad. muſttlehyrevvereins ler der Mittelſchulen Verſtändnis und ein⸗ drucksvolle Unkerweiſung in der muſikaliſchen Kunſt, ihrer Darſtellungsformen und Aus⸗ drucksmittel, ihrer Beziehungen zu den an⸗ deren Unkerrichtsfächern und zum geiſtigen, künſtleriſchen kulturellen Leben. Ich habe zur heutigen Regierung das Ver⸗ ſchon lange verdienken gleichberechkigten Plaßz neben den wiſſenſchafklichen Unkerrichksgegen⸗ ſtänden einräumt. Zu den vernachläſſigken Gebieten insbeſon⸗ dere in Süddeukſchland gehörk die Pflege und Bildung der menſchlichen Skimme. Wer die Nokwendigkeit einer durch alle Schulen anzubahnen⸗ den Stimmkulkur bezweifeln möchke, höre unſere Kleinſten im Kindergarken, ge⸗ nieße die ſtimmliche Krafkleiſtung unſerer Pfälzer Knabenklaſſen, vernehme den manch⸗ mal unſchönen Gemeinde⸗Kirchengeſang bei⸗ der Konfeſſionen, der fühle mit den bis zur Ermüdung ſtimmlich drückenden Vereinskenö⸗ ren, höre die heiſeren Kraftrufe vieler Ver⸗ ſammlungsredner und verſchließe ſein Ohr nicht den klangloſen Skimmen kauſender von Männern und Frauen. Wir haben in un⸗ ſeren Schulen ſchon oft die Beobachkung machen können, daß Knaben infolge unna⸗ kürlichen Schreiens beim Spiel am anderen Tage heiſer waren und ſich chroniſche Stimm⸗ erkrankungen einſtellten. Es gibk in der Welt nicht zwei Menſchen, die den gleichen Klang in der Stimme hätken. Maria erkannke den auferſtandenen Heiland an der Stimme und Goekhe ruft uns zu: „Sprich, und ich ſage dir, wer du biſt.“ Bei vielen unſerer Geſangvereine ver⸗ miſſe ich den edlen Chorklang, und oft habe ich auch bei den geſchulteſten Vereinen das Gefühl, daß die Sänger kechniſch wohl ein⸗ wandfrei aber oft ohne Miterleben der Dich⸗ kung ihre Lieder ſingen. Es kommk darauf an, die Stimme unſeres Volkes und deſſen äußeres und inneres Ohr für Rede und Ge⸗ ſang zu bilden und das Volk der großen Dichter und Komponiſten emporzuheben, um deukſche Kulkurarbeik zu ſchaffen, die geiſti⸗ ges Eigenkum des ganzen Volkes wird. Bei der heukigen heranwachſenden Jugend iſt in Stadt und Land, in der Schule, in den Singkreiſen, wie namenklich in allen Ju⸗ gendverbänden ein erfreulicher Muſtk⸗ wille zum Durchbruch gekommen. Das Hitlerjugendkreffen am 7. Mai in Karlsruhe geſtalkeke ſich zu einer überwälti⸗ genden Kundgebung der badiſchen und würk⸗ kembergiſchen Verbände, bei der nahezu 30 000 junge Menſchenkinder in feierlicher Skunde gelobken, an dem Aufbau des neuen Deutſch⸗ land in heiliger Pflichkerfüllung und Treue mitzuarbeiten. Wir müſſen ihr muſikaliſches Skreben unkerſtützen und ihre Führer in Kur- ſen durch Skimmkultur und im Verſtändnis für Dichtung und Melodie fördern. Die an das Unkerrichtsminiſterium angegliederke Gon⸗ derkommiſſion für Jugendpflege und Jugend⸗ bewegung iſt ſehr zu begrüßen. Die Muſit gehöst in den Dienſt des Laterlandes Ich frage den Muſikerzieher nicht nach ſeiner politkiſchen Richkung; aber er muß von den heiligſten Gefühlen für Heimak und Va⸗ kerland durchdrungen ſein und ſeine ganze Arbeik in den Dienſt des neuen Vatkerlandes und der nakionalen Erhebung ſtellen. Als wahrer Chriſt ſeiner Kirche wird er für den Gregorianiſchen Geſang und das Marienlied wie für den evangeliſchen Choral und die Werke von Johann Sebaſtian Bach von innen heraus kieferes Verſtändnis haben. Die mu⸗ ſika ſakra krennk nicht die Konfeſſionen, ſon⸗- dern ſie führk alle Menſchen in reiner Har⸗ monie zu Gokt. Wer als Volkserzieher na⸗ kional und religiös denkk und fühlt, ſtellt ſich von ſelbſt ſozial ein; denn das Kind des ärm⸗ ſten Taglöhners in der enklegenſten Hülte im einſamen Schwarzwaldkal hat für die Kunſt, für das Edle und Schöne unbewußt dasſelbe Verſtändnis wie das Kind des Kommerzien⸗ rals, das von früher Jugend an eine Erzie⸗ herin hakt. Schule und Jugendverbände enk⸗ wickeln ſich zu einer Jungvolkgemeinſchaft und wenn wir mit dieſer muſizieren und ſin⸗ gen, enkſtehen jene Feierſtunden, in der die junge Volksſeele erwacht. Mit dem vakerländiſchen Lied ſind unſere braven Soldaken in den Krieg gezogen, und es hak ihnen in ſchweren Skunden Krafk und Halt gegeben. Nach dem Weltkrieg hat man ih vielen Kreiſen die Toten vergeſſen und das nationale Lied mußte im Volksleben, in den Vereinen, aber auch in den Schulen in den Hinkergrund kreken! Man hatk nichk mehr den Mut gehabk, die„Wacht am Rhein“ zu ſingen; das niederländiſche Dankgebek, die Lieder von Körner, Arndt und Schenkendorf ſanken in den Winkerſchlaf, und das Deutſch⸗ landlied, unſer Nationallied, wurde im Volks⸗ 3 90 leben beinahe vergeſſen. Wenn es da und ei Keſtlichkeiten geſungen wu den. berufen fühlten, es ſtehend mikzuſingen. Da konnke man ſich wirklich über den Er⸗ laß des jetigen Miniſters Dr. Wacker zum Verhalten beim Singen des Deutſchland⸗ und Horſt Weſſel⸗Liedes von Herzen freuen, auch über den Hinweis, die Jugend über Dichker und Tonſchöpfer und über den Inhalt der Dichkung zu belehern, denn Poeſie und Me⸗ lodie geben das Lied. die Aufgaben des Geianglehrers Das iſt ja ſchon die Aufgabe des Geſang⸗ lehrers in der Volksſchule, unſere deukſchen Meiſter, einen Arndk, Körner, Schenkendorf, Hauff, Eichendorff, Uhland, Geibel, Schiller und Goekhe, einen Bach, Händel, Haydn, Mo⸗ zart, Beekhoven, Schumann, Weber, Men⸗ delsſohn, Silcher aber auch Horſt Weſſel und der Jugend als Vorbild darzu⸗ ellen. In den Höheren Lehranſtalten iſt dieſe Aufgabe noch größer und kiefer. Die Schü⸗ ler ſollen Einblick gewinnen in das Leben und die Werke deukſcher Vergangenheit und deut⸗ ſcher Meiſter, von der mitkelalkerlichen Kul⸗ tur in ihren verſchiedenen Lebensformen (Karolingerzeit, Minneſang, Meiſtergeſang, Volkslied zum Wiederaufbau der deutſchen Geiſteskultur nach dem 30jährigen Krieg, zu Zeikalter des Barock, zu Händel, Bach, zu den Klaſſikern und Romankikern, zu Richard Wagner bis zu den neuen Schöpfungen der heukigen Zeik; bei den letzkeren nur freilich dann, wenn ihre Werke in Inſtrumenkalmuſik, Dichtung und Lied aus dem geſunden Volks⸗ tum herausgewachſen ſind. Ein neues Volkslied iſt Ge⸗ meinguk aller Deukſchen gewor⸗ Horſt Weſſel, der Führer des 5. Stkur⸗ Dichtete es auf einex 3 Dienſtiah IIis2 gen ſoll.“ nach ſchulſtudium auf, verließ das mültterliche Heim, wurde Arbeiker und wohntke in Berlin bei ſeinen Kameraden in einem armſeligen Zimmer in der Großen Frankfurker Straße. Horſt Weſſel wußte, daß auch in dem ein⸗ fachſten Manne Treue und Mut ſchlummern, opferke Abende und Nächke und gewann Tau⸗ ſende für die edle Sache. Am 14. Januar 1930 wurde er von Kommuniſten in ſeiner Wohnung überfallen, meuchlings niedergeſchoſ⸗ ſen und ſtarb vier Wochen ſpäker am 23. Fe⸗ bruar 1930 für das Vaterland und ſeinen von ihm glühend verehrken großen Führer. Dle Treue bis in den Tod ſtempelte das Horſt Weſſel⸗Lied zum Volkslied, das nun in das Volksbewußtſein iſt. Zum Horſt Weſſellied kam das Alb. Schlag⸗ ekerlied in der Weiſe des Tiroler Andreas Hofer-Liedes. Es war erſt der jeßigen badi⸗ ſchen Regierung vorbehalten, dieſen Helden, den ſogar die Franzoſen bewunderken, in Karlsruhe zu ehren, und die Gedenkworke von Miniſterialratk Kraft bei jener Feier haben im ganzen Lande deshalb vakerländiſchen Wi⸗ derhall gefunden. Weit verbreitek ſind„Es pfeift von allen Dächern“,„Als die goldne Abendſonne“, das Hitlerlied„Brüder in Ze⸗ chen und Gruben“ und das Stahlhelmbundes- lied. Neue Dichkungen und Lieder ſind im Enkſtehen begriffen. Das Beſte vom Beſten müßte man her⸗ ausnehmen und in das von Miniſter Dr. Wacker angeſagke Volks⸗Singbuch aufneh⸗ men, das„eine Brücke von der Schule zur Jugendbewegung und zum Elkernhaus ſchla⸗ Wer das Lied hinausträgk, arbeitek mit am Tempel der deutſchen Volkheit. Künſtleriſche Kulturarbeit muß es ſein, die wir auf dem klingenden und ſingenden Boden unſeres Volkskums leiſten wollen. Dann wird Muſik und Geſang wieder Zeugnis ablegen von deut⸗ ſcher Liebe und Treue. Dann hak in deut⸗ ſchen Landen Dornröschen ſeinen Schlummer abgeſchüttelt, Aſchenbrödel ſeine Hülle abge⸗ worfen, und im nakionalen Deutkſchland wird ein Samenkorn aufgehen, hunderk⸗ und kau⸗ ſendfältige Frucht bringend. Die Muſik, das größle Kulkurguk des deulſchen Volkes, muß wirkliches, dau⸗ erndes Vollsgul werden. ————— Aundfunt⸗Brogramm für Montag, den 15. Mai 1933. Mühlacker:.10 Frühkonzert 10 N. 10.10 Orgel⸗ muſik. 11.55 W. 12 Platzkonzert(Militärka⸗ pelle). 13.15.N. W. 13.30 Herb. E. Groh ſingt. 14.30 Spaniſch. 16.30 Konzert. 17.45 Z..L. 18„Deutſchland“, ſeine Geſtalter und Führer. „P. von Hindenburg“. 18.50.R. 19„Stunde der Nation“. Rothſchild ſiegt bei Waterloo. 20 Eine heitere Stunde. 21 Das Niederſachſen⸗ lied. 22.N. W. 22.20 Schachfunk. 22.45 Nacht⸗ muſik. Miünss 7 Konzert. 12 und 13 Konzert. 15.05 Konzertſtunde. 16.30 Veſperkonzert. 18.05 Das Sudetendeutſchtum. Ein Vortrag. 19„Stunde der Nation“, 20 Orcheſterkonzert. 21.30 Pfäl⸗ ziſche Kammermuſik⸗Stunde. 22.45 Nachtmuſik. Königswuſterhauſen: 8 Frühkonzert. 12 Volks⸗ lieder⸗Potpourri. 14 Konzert. 16 Märſche des neuen Deutſchland. 16.30 Konzert. 19„Stunde der Nation“. 21.15 Beethoven⸗Konzert. 23.30 Nachtmuſik. An verſchiedene Mitarbeiler. Es gehen im⸗ mer wieder Berichke unſerer Mitarbeiter ein, die zweiſeitig beſchrieben ſind. Wir machen zum wiederholten Male darauf aufmerkſam, daß wir ſolche Berichke nicht abſetzen können. Die Wettervorherſage Monkag: Anhalken der niederſchlagneigen⸗ den Witterung, zeitweiſe Aufhellung. Dienslag: Vorausſichkliche allmähliche Bel⸗ ſerung der Wekterlage. Waſſerſtandsnachrichten Rhein 3 Walds⸗Rhein⸗ Mann⸗ 3 dh feiden neht mabauſtheim daup 11. 5. 302 276 291 462 343 200 12. 3. 3831 307 W 56 n 13..: 334 309 321 510 354 210 Neclar 0 Plo⸗ heil⸗Jag ⸗Diedes⸗heide.⸗⸗Mann⸗ 9 ſchingen bronn] feld heim berg heim 1135. 110 91 107 260 336 13. 5. d 198 19 120%0 13..: 26 119 iin Hauptſchriftleiter Dr. W. Kattermann. Verantwortlich für Innenpolitik: Dr. W. Kattermann; füt Feuilleton und Roman: B. Wer ür Badiſche Politik, Geweindepolitik, Bewegungsteil und Mannheim“: W. Ratzel; für unpolitiſche Nachrichten, Stadt eidelberg“ und Sport: Ueberle; für Anzeigen ammer; für Anzeigen Mannheim: K. Ott. Sämtliche in eidelberg(W. Ratzet, K Ott in Mannheim.) Sprech⸗ Monkag, 15. Mai 1933. Für die Opfer der deutſchen Arbeit. Die Sammelliſte der NSBO., Betriebszelle Rheiniſche Hypothekenbank, ſchloß mit dem er⸗ freulichen Reſultat von 400 Rm. ab. Mit einer einzigen Ausnahme(wir kom⸗ men hierauf noch beſonders zurück) waren da⸗ ran ſämtliche Beamte und Angeſtellte beteiligt. Der Verein ſtädtiſcher Beamten Mannheim e. V. teilt mit, daß der Verein der örtlichen Sam⸗ melſtelle der Hitler⸗Geburtstagsſpende 200 Rm. zugeführt habe. Aluminiumſchlamm in Brand geraten. Am Samstag um.27 Uhr wurde der Löſch⸗ zug(Wache 2 Neckarau) nach dem Rangierbahn⸗ hof Seckenheim gerufen. Vermutlich durch Selbſt⸗ entzündung war dort in einem gedeckten Waggon ein Teil der Ladung, zirka 16 000 Kilogramm Aluminiumſchlamm in Säcken gelagert, in Brand geraten, wobei die Holzverſchalung des Waggons bereits an einer Stelle durchgebrannt war. Mit Einſatz von Sauerſtoffgeräten wurden in 1½ ſtün⸗ diger Arbeit die Säcke aus dem verqualmien Waggon geſchafft, die bereits ſich zur Weißglut erhitzten kompakten Teile des Aluminiumſtaubes am eigentlichen Brandherd mit Schaufeln ins Freie gebracht und die Gefahr für den Waggon beſeitigt. Die Zählung vom 1. Mai. Immer wieder neue Rundfunkteilnehmer. Die Geſamtzahl der Rundfunkteilnehmer im Deutſchen Reich betrug am 1. Mai 4555 426 ge⸗ genüber 4 532 862 am 1. April ds. Is. Hiernach iſt im Laufe des Monats April eine Zunahme von 22 564 Teilnehmern(0,5 v..) eingetreten. Unter der Geſamtzahl befinden ſich 546 862 Rundfunkteilnehmer, denen die Gebühren er⸗ laſſen ſind, gegenüber 555 125 am 1. April ds. Is. Die Zahl der gebührenbefreiten Teilnehmer (hauptſächlich Arbeitsloſe) iſt mithin um 8 263 zurückgegangen. Warnung. Die Gasbezieher Mannheims werden ſeit einigen Tagen von einem Mann aufgeſuchk, der angibt, daß er im Aufkrag des Gaswerks den Gasherd nachſehen bezw. reparieren müſſe. Für dieſe Nachſchau werden 75 Pfg. verlangt. Es wird erneuk darauf hingewieſen, daß die Skädk. Werke Mannheim weder Ap— parake verkaufen, noch Reparakuren uſw. an ſolchen oder an Privakleitungen ausführen. Alle Bedienſteke, die im Aufkrag der ſtädt. Werke mit der Ableſung, Monkage von Gas⸗ meſſern und Stromzählern und anderem be⸗ auftragt ſind, ſind durch Ausweiskarken der Direkktion der ſtädt. Waſſer⸗, Gas- und Elek⸗ krizitäts⸗Werke legitimiert. Im Inkereſſe der Abnehmer liegt es daher, ſich in Zweifelsfäl⸗ len die Ausweiskarken vorzeigen zu laſſen. Briefkaſten: Schuh⸗Käufer! Der Inhaber der Mannheimer Verkaufsſtelle für Lingel⸗Schuhe iſt jüdiſch. Der Sommerfahrplan bringt einſchneidende Veränderungen! Zum erſten Mal ſeit nahezu zehn Jahren bringt der Sommer⸗Fahrplan der Reichsbahn vom 15. Mai ab gültig, einſchneidende Ver⸗ Vorkrag über Gas⸗ und Luftſchuß. Im Rahmen der Schulungskurſe der Orks⸗ gruppe Waldhof hielt unſer Parkeigenoſſe Dr. Bruno Meſter, Mitglied der Bad. Gas⸗ und Luflſchutzſchule Mannheim, einen Vorkrag vor den Amtswaltern über das ſo wichkige Gebiet des Gas⸗ und Luftſchutes. Aus dem Vorkrag wäre beſonders hervor— zuheben, daß der Verkrag von Verſailles uns die Unterhalkung von Luftſtreitkräften ver⸗ bieket. Damit fällt auch ſeder Abwehrkampf aus der Luft gegen feindliche Angriffe fork. Das Pariſer Lufktfahrkabkommen vom Mai 1926 beſagt, daß für uns für den zivilen Luft⸗- ſchutz(paſſiven Schutz der Bevölkerung) kein Verbot beſteht. Unſere friedliebenden Nach⸗— barn beſitzen aber über 10 000 Flugzeuge, und zwar Kampfflugzeuge, die im Falle eines Krieges uns binnen weniger Skunden aus der Luft angreifen können. Hier rechkzeitig Ab⸗ wehrmaßnahmen zu ergreifen und vor allem die Bevölkerung aufzuklären iſt ein Gebot der Stunde. Wir bekonen ſteks unſern Frie⸗ denswillen, wir haben unſere Abrüſtungsbe⸗ dingungen erfüllt, ſtehen aber inmikken einer Schar ſtark aufgerüſteker Nachbarn, ſodaß wir wohl die Pflicht haben Vorkehrungen zum Schutz unſerer Bevölkerung zu kreffen. Hierauf hinzuweiſen war der Zweck des Vor⸗ krags. Anhand eines Beiſpiels über die Enk⸗ giftung induſtrieller Anlagen, die einem Gas. angriff ausgeſetzt waren, wurde auf die Auf⸗- gaben und Ziele des Gas- und Luftſchutzes hingewieſen. Der Vortrag ſollte als Einleitung in die⸗ ſes Gebiek dienen, weikere Vorkräge ſind in Ausſicht genommen, nachdem das Intereſſe änderungen. Während bisher eine gewiſſe Starrheit des Fahrplanes erkennklich war und beim ſaiſonmäßigen Wechſel nur gering- fügige Verſchiebungen enkſtanden, wurde jetzt eine ſolche Umgeſtaltung vorgenommen, daß das Fahrplanbild ein ganz anderes geworden iſt und ſo gut wie keine Zahl des alten Fahr⸗ planes bleiben konnke. Dieſe grundlegende Verſchiebung wurde in erſter Linie dadurch hervorgerufen, daß durchweg alle Schnell— züge eine zum Teil nicht unweſenkliche Be⸗ ſchleunigung erfahren haben. Da die Schnell⸗ züge durch ihre Eigenſchaft als Fernverbin⸗ dungen das Rückgrat des Fahrplanes bilden, mußten zunächſt die entſprechenden Anſchlüſſe unkereinander feſtgeſtellt und ihr reibungs⸗ loſer Durchlauf auf allen Strecken gewähr⸗ leiſtet werden. Noch ſchwieriger war das Eingliedern der übrigen Züge und vor allem der dem Berufsverkehr dienenden Züge, die ihre günſtige Lage nicht verlieren durften. Dieſes Anpaſſen des Geſamtverkehrs konnke nicht allein bei den zur Verfügung ſtehenden Streckengeleiſen Halt machen, ſondern mußte ſich auf die vorhandenen Einfahrks- und Aus⸗ fahrtmöglichkeiten in den einzelnen Bahnhö⸗ fen beziehen. Daß es bei dieſer Gelegenheit zu ſtarken Verſchiebungen kommen mußte, dürfte einleuchtend ſein. Die Reiſenden, die es in der Gewohnheit hatten, ſich nach einem alten Fahrplan zu richten, werden ſich jett dieſe Untugend abgewöhnen müſſen und werden wohl nicht umhin können, ſich das neueſte Kursbuch zuzulegen, wenn ſie nichk Gefahr laufen wollen, eines Tages zu einer Zeit an den Bahnhof zu kommen, in der nach dem gewünſchten Ziel gar kein Jug verkehrk. Erleichterungen im Deutſchen Reiſeverkehr nach Danzig und Zoppot. 300 RM können über die Freigrenze hinaus mitgeführt werden. Das Reichswirtſchaftsminiſterium teilt in einem Schreiben vom 8. 5. mit: „Das mitteleuropäiſche Reiſebüro und die Deviſenbanken ſind ermächtigt, mit ſofortiger Wirkung bis auf weiteres an natürliche Perſo⸗ nen, die ihren ausſchließlichen Wohnſitz in Deutſchland haben, für Reiſen nach Danzig Reiſekreditbriefe und Hotelgutſcheine bis zum Höchſtbetrage von 300 RM für die Perſon und je Kalendermonat über die Freigrenze hinaus ohne Genehmigung einer Deviſenbewirtſchaf⸗ tungsſtelle auszugeben. Die u. a. für den Reiſe⸗ verkehr nach Italien vorgeſchriebenen Beſtim⸗ Hotelgutſcheine, die Paßeintragungen, die Aus⸗ gabeſtellen, die Nachſendung von Beträgen und die Erſtattung von Meldungen finden auf den nach Danzig ſinngemäß Anwen⸗ ung.“ Eine der dringendſten Fragen, die der Ar⸗ beitsdienſt augenblicklich zu löſen hat, iſt die Führerfrage. Mit ihren Führern ſteht und fällt eine Bewegung, die Löſung des Führerproblems iſt daher auch für den Arbeitsdienſt von größter Bedeutung. Die raſche Entwicklung, die der Arbeitsdienſt in den letzten Wochen durchgemacht hat, brachte es natürlich mit ſich, daß es plötzlich an geübtem Führermaterial mangelte. Die augenblicklich proviſoriſch eingeſetzten Führer brachten wohl die notwendigen Qualitäten für ihre Poſten mit ſich, es fehlte jedoch manchmal an der nötigen Schulung, zum Teil auch an der Erfahrung, um die vorhandenen Kenntniſſe nutz⸗ bringend in die Praxis umſetzen zu können. Die Mannheimer Gruppenleitung begann da⸗ her Anfang Mai mit der Durchführung eines Führer⸗Schulungskurſes, zu dem 20 Mann, in erſter Linie frühere Offiziere, ſowie bewährte Führer der SA, SS und PO herangezogen wur⸗ den. In der ideal gelegenen, neu hergerichteten Luftſchifferkaſerne hinter Sandhofen, begann kürzlich der erſte Kurs, der vor allem dazu die⸗ nen ſoll, für die neu in Ausſicht genommenen Lager das entſprechende Führerperſonal heran⸗ zubilden. Als Führer für den Arbeitsdienſt ſollen in erſter Linie Offiziere des früheren Heeres her⸗ angezogen werden, ſoweit ſie den heutigen Ver⸗ hältniſſen entſprechen und Rechnung getragen haben. Waren vor dem Kriege die Offiziere Angehörige einer Klaſſe für ſich, ſo hat ſich be⸗ reits während des großen Weltringens hier eine einſchneidende Veränderung von entſcheidender Bedeutung vollzogen. Je gefahrvoller die Lage wurde, je gefährlicher die Situationen waren, umſo mehr war es notwendig, daß der Offizier mit ſeinen Leuten durch dick und dünn ging, daß er nicht allein der Kommandierende war, ſon⸗ dern der Führer, von dem ſie lernen konnten und zu dem ſie Vertrauen hatten. Dieſen rertyp braucht heute der Arbeitsdienſt. Führer, die die notwendigen Qualitäten mitbringen, um ihren Leuten Vorbild in dieſem Sinne ſein zu können, ſind bei dem Arbeitsdienſt ſtets will⸗ kommen. Slührer⸗Schulungstuos des ZAobeitsdienſtes einen Teil der Führer zu ſtellen. Die Studen⸗ ten der deutſchen Hochſchulen waren die erſten, die in Deutſchland den Gedanken des Arbeits⸗ dienſtes propagierten und in die Tat umſetzten. Schon vor Jahren ſchloſſen ſich in Schleſien und ſpäter in Norddeutſchland zahlreiche Studenten während ihrer Ferien in Arbeitslagern zuſam⸗ men. Sie wurden daher Wegbereiter für den Freiwilligen Arbeitsdienſt, da die von ihnen ge⸗ ſammelten Erfahrungen ſpäter bei der Errich⸗ 5 größerer Lager berückſichtigt werden konn⸗ en. Der größte Vorteil, den der Arbeitsdienſt je⸗ doch vor dem alten Heere hat, iſt, daß jeder die Möglichkeit beſitzt, ſelbſt Führer zu werden, ſo⸗ bald er über die erforderlichen Eigenſchaften und Kenntniſſe verfügt. Wie unter Napoleon jeder einfache Soldat den Marſchallſtab im Tor⸗ niſter mit ſich trug, ſo wird auch jeder Arbeits⸗ dienſtler Gelegenheit haben, ſich emporarbeiten zu können. Nicht bei einer Klaſſe liegt die Leitung des Arbeitsdienſtes, ſondern bei einer geſunden Führerſchaft. die ſich aus allen Schich⸗ ten und Kreiſen des Volkes zuſammenſetzt. Damit ſind auch das Vertrauen und die wil⸗ lige Unterordnung, die jeder Arbeitsdienſtler ſeinem Führer entgegenbringen muß, geſichert, denn dieſer wird ihm nicht nur Befehlshaber ſein, ſondern wirklicher Führer im nationalſo⸗ zialiſtiſchen Sinne, der ihm in allem mit gutem Beiſpiel vorangehen wird. Schiffahrtsplan. Am Sonntag, den 21. Mai 1933 eröffnet die Neckarſchiffahrt G. m. b. H. Heilbronn wieder die beliebten fahrplanmäßigen Perſonenfahrten durch das an Burgen und an Sagen reiche Neckarteil und den Odenwald bis nach Heidelberg. Zu Tal fährt ein Schiff an Sonntagen und Donnerstagen Heilbronn ab.45 Uhr, an Dienstagen Heilbronn ab.10 Uhr; zu Berg an Freitagen Heidelberg ab 8 Uhr. Die Fahrpreiſe ſind den Zeitverhältniſſe entſprechend angepaßt. Schulen, Vereine und Geſellſchaften ab 12 Perſonen erhalten übliche Ermäßigun⸗ gen.— Fahrpläne, Proſpekte und Auskunft durch die Verkehrsbüros ſowie die Geſchäftsſtelle der Auch die akademiſche Jugend iſt in der Lage, Mannheimer im Rundfunk. In der folgen⸗ den Woche werden von der Mannheimer Sende⸗ ſtelle des Süddeutſchen Rundfunks nachſtehende Veranſtaltungen übertragen: Mittwoch, den 17. Mai: 10.10—10.40„Liederſtunde“. Ausführende: Roſe Huth(Sopran), Lotte Kramp(Klavier) Güdin?) 10.40—11.10 Uhr:„Regerſonaten für Solovioline“ ausgeführt von Marx Kergl aus Mannheim.— Samstag, den 20. Mai, 13 bis 13.30 Uhr:„Weinlieder“. Ausführende: Alfred Färbach(Tenor), Rud. Boruvka(Klavier). Die Galerie Buck, Heidelberger Straße P 7, 18, bereitet eine Ausſtellung, Sammlung von Handzeichnungen: Badiſche Meiſter vor, welche das Neckartal, insbeſondere aber Heidelberg und Umgebung, darſtellen. Es handelt ſich um Ori⸗ ginalarbeiten der Badiſchen Künſtler: Th. Ver⸗ has, Georg Maria Eckert, Karl Kuntz, Guido Schmitt, K. u. D. Fohr, Ernſt Fröhlich u. a. Künſtler. Die Volkshochſchule Mannheim gibt noch be⸗ kannt: Außer den ſchon angeführten Arbeitsge⸗ meinſchaften führt auch Dramaturg E. Dürr im Sommerſemeſter die Theaterarbeitsgemeinſchaft weiter. Beginn Dienstag, 16. Mai in N 2, 4. Ein neues Hitlerbild! Im Muſikhaus Heckel iſt zur Zeit ein neues Bildnis unſeres Führers ausgeſtellt. Es ent⸗ ſtammt der Hand des Mannheimer Lehrers H. Sienz und iſt mit grandioſem Einfühlungsver⸗ mögen geſtaltet. Es wird kein Bild Adolf Hitlers geben, das ſo ſt einer f und wuch⸗ tig den kämpferiſchen Geiſt ſeiner Perſönlichkeit wiedergibt. Das iſt der Führer wie er lebt, ungekünſtelt, unbeſchönigt, hart und kantig. Neckarſchiffahrt G. m. b. H. in Heilbronn, Fern⸗ ſprecher 4138. parole · Iusdabe KREIS MANNHEIM ꝓo Ortsgruppe Schwetzingerſtadt. 16.., 20 Uhr, Mitgliederverſammlung in den Gloria⸗Sälen. NS⸗Frauenſchaft— Ortsgruppe Strohmarkt. Mittwoch, den 17. Mai 1933, abends 8 Uhr, Verſammlung im„Frankeneck“, M 2, 12. Red⸗ nerin Frau Lehlbach. Feudenheim: Schulungskurs, 16.., 20.30 Uhr, Schützenhaus. Kampfbund des gewerblichen Mittelſtandes. Sprechſtunden Dienstags und Donnerstags von 18.30—19.30 Uhr, Schützenhaus. Kampfbund des gewerblichen Mittelſtandes. In den Ortsgruppen des Kreiſes Mannheim des Kampfbundes des gewerblichen Mittelſtan⸗ 75 finden im Mai folgende Veranſtaltungen att: Montag, 15. Mai, Ortsgruppe Wallſtadt: Redner: Pg. Kreiskampfbundleiter Behme. Donnerstag, 18. Mai, Ortsgruppe Waldhof: Redner: Pg. Holecek. Freitag, den 19. Mai: Ortsgr. Schwetzingen: Redner: Pg. Kreiskampfbundleiter Behme, S5 Pg. Handwerkskammerkommiſſar tark. Kampfbund des gewerblichen Mittelſtandes. 15. Mai in Feudenheim im Schützenhaus Verſammlung. Redner: Kreiskampfbundleiter Behme, Handwerkskammerkommiſſar Stark. NS⸗Frauenſchaft Kreis Mannheim. an dieſem Thema rechk rege war. lier zur füfler- Jugen 33 Neckarſtadt⸗Oft: 15. 5. abends 8 Uhr Mit⸗ mungen über die Form der Reiſekreditbriefe und mIScmMöpFEN dron assen Sie sich von inm nicht erst über⸗ raschen, machen Sie sofort eine Klixol-Kur können, auch dann wenn Sie an Heuasthma leiden. Kostenl. Ausk. gibt Ihnen d. Erfind. fflau Klin, M 2. 1 und auch Sie werden den Erühling genießen iemmer ist billigert Allerbeste Qualität! Die schmackhafte Gemüse-Beilage! 1 Pfd. 35 Pfg SrEMER, O 2,1 Lade heute Montag, den 15. Mai nachmittags 4 Uhr, im Lokal Hohenstaufe. 3, 2, alle nationalsozialistisch gesinnten und Umgebung zu einer Wirte von Mannheim Besprechung. Hampibund 53. G. MHulimann 11 9— 4* ſien Teiubl Glyfulonin Er ist flüssiges Obst Ltr 28 Pfennig, im Fab billiger. Auch empfehle ich: 20% JFlaschen zu Rm..50 frei Haus. Ersle Mannhelmer Hplelweinkelerel Ferd. Nidt Gartenteldstr. Tel. 52928 Zum Hausputz empienlen Boden-Wachs, Boden-Beize, Leinöl- Firnis, Terpentinöl, Leinöl, Tterpeninölersatz 2. billig- sten Preisen. 15 Drogerie Steidel, Schriesheim Schöne J Ammer und Hüche per 1. 6. zu vermieten. Scheffelſtraße 36, pt. Zwangsverſteigerung. Dienstag, den 16. Mai 1933, nachmittags 2 Uhr, werde ich im hieſigen Pfandlokal, Q 6, 2 gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öf⸗ fentlich verſteigern: Fordwagen, 1 Briefmarkenſammlung, 1 Schnellwaage und Sonſtiges. Mannheim, 13. Mai 1933. Zäuner, Gerichtsvollzieher lerstelgerung In unſerem Verſteigerungslokal C 5, 1, Eingang gegenüber dem Schulgebäude— findet am Mittwoch, den 17. Mai 1933, 14 Uhr, die öffentliche Verſteigerung verfallener Pfänder (Anzüge, Mäntel, Weißzeug, Stiefel u. dgl.) gegen Barzahlung ſtatt. Städt. Leihamt. Neufeſtſetzung des Wertes der Sachbezüge gemäߧ 160 Abſ. 2 Reichsverſicherungsordnung. Das Derſicherungsamt Mannheim hat mit Zuſtim⸗ mung des Oberverſicherungsamts den Wert der Sach⸗ bezüge im Umtsbezirk Mannheim mit Wirkung vom 1. Mai 1955 ab(§ 160 Abſ. 2 Rvo. und 52 Ab6.) feſtgeſetzt wie folgt: für Mannheim⸗5ſtadt mit Vororten auf tägl. 1,40 m. „ Mannheim⸗Land Hiervon entfallen auf das erſte und zweite Srüh⸗ ſtück und das Veſper je 10 hrozent, Mittageſſen 40 Proz., lbendbrot 25 Prozent und auf Wohnung einſchließlich heizung und Beleuchtung 5 Prozent. Mannheim, den 11. Mai 1935. Badiſches Bezirksamt— Derſicherungsamt. Felöͤwegjperre. Die Benützung der Feldwege iſt Unbefugten ver⸗ boten. Das Betreten der Seldgemarkung zur Nachtzeit 22 bis 4 Uhr) iſt jedermann, auch den Beſitzern von Grundſtücken, verboten. Zuwiderhandlungen werden gemäß„ä145 Ziff. 2 des Polizeiſtrafgeſetzbuchs beſtraft. Das berbot gilt von heute bis 30. November 1955. Mannheim, den 9. Mai 1935. Der Oberbürgermeiſter. Den verkehr mit Milch. Nachſtehend wird eine Unordnung des Beauftragten des herrn Miniſters des Innern für den Milchwirt⸗ ſchaftlichen Zuſammenſchluß Nordbaden bekanntge⸗ eben. Mannheim, den 11. Mai 1933. Bad. Bezirksamt Abt. II. Der Sahneverkauf für das Gebiet der Stadt Mann⸗ heim wird mit ſofortiger Wirkung wie folgt 1. Großabnehmerpreis pro Liter mindeſtens M. 1,40 2. Kleinverkaufspreis pro CLiter höchſtens M. 1,80 Milchhändler, die gegen die Anordnung verſtoßen, hoben neben ſtrafendem Einſchreiten die Einleitung eines Derfahrens mit dem Ziel der Entziehung der Milchhandelserlaubnis wegen Unzuverläſſigkeit zu ge⸗ wärtigen. gliederverſammlung im Biton Schimperſtraße 1. 3 Mmilchwirtſchaſftlicher zuſammenſchluß Nordbaden. RobertSchank. 3. Stock zu 45.— RM in Neubau ſofort oden Sprechst. 10—12,—6, Samstag 10—4 Unr Im Ki an den be Karlsruhe Ausſcheidu Mehrkämf Für die( ger Turnt Arbeit du Händen Mannhein ny und 2 Von den g den Turne führung de der Witter kämpferma erreicht r mit den g und Sachl richter zeig 12 Uhr u Ausname ange ſetzten den bekant Heidelberg dem dauer Meldunger des Badne Lage über baden mit Wettkämpf erfreuliche⸗ 1 der Vereir Wochen tr genheiten, ſtehend die Fünfkampf 1. Siege 2. Heiman 3. Jäger, mann, TV Seckenheim heim, 82 J 6. Huber, TB Germa TV 86 Ha 62 Weinhe ſchuhsheim, „Punkte, 8 Punkte, 9 Punkte, 1 Punkte. Fünfkampf n.Sieg Hottt Ueber in Amſter zwiſchen 5 Spannung einen unet der den L rechk wird gegen Hol ren und Bei S der ſofork Sghelligh Bereiks in den Berg zu erzielen länder ſchn Das Zuſa griffe erfe In der 22 Deukſchlan von Jacol bringt abe der in 2 Schluß iſt mer Lock kann. Nach ſchöne Ar Ecken erzt ſen. Holl dieſem Zei Minute er lage ſeine ſchon heiß nicht gen Stkrafecken können. Duponk ka ecke zur 4 der Spielz auch noch cob erzielt dritte Tor Schluß ge Kahenſtein Deukſch ſich rechk g Harenberg lem der Technik ur der den He am zweite Kurk Weiß Die Hol fer Triesli — UGroht! ht erst über⸗ 1e Klixol-Kur ling genieben in Heuasthma ien d. Erfind. ag 10—4 Uhr 137 nackhatte 4 35 Pfg ———.———————— en 15. Mai Hohenstaufe. ch gesinnten heim —4 ein. unmann noͤfnil Wl nnig, im Faß /, Flaschen Terd. NId- Tel. 52928 pfehlen 1öl-Firnis, tZ 2. billig- ehriesheim he ſofort oder traße 36, pt. 32 nachmittags okal, Q 6, 2 igswege öf⸗ vollzieher — C 5, 1, he— findet 14 Uhr, zer Pfänder Euü, t. Leihamt. Wertes der 160 Abſ.2 zgsordnung. mit Zuſtim⸗ ert der Sach⸗ Dirkung vom d 52 Abö6.) ägl. 1,40 m. . zweite Früh⸗ ſen 40 Proz., einſchließlich ungsamt. ————— efugten ver⸗ zur Nachtzeit zeſitzern von 145 Ziff. 2 Verbot gilt ermeiſter. it Milch. zeauftragten »Milchwirt⸗ bekanntge⸗ Abt. II. tadt Mann⸗ t feſtgeſetzt: 'ns M. 1,40 ns M. 1,80 g verſtoßen, Einleitung ziehung der gkeit zu ge⸗ ordbaden. Seckenheim, 86 Punkte, 4. R Monkag, 15. Mai 1933. SODLSpIEL hnnmnnnnn Vovavveiten zum 15. Deutſchen Tuonfeſt in Stuttgaot Im Kreis 10 Baden der Dr fanden geſtern an den bekanntgegebenen 5 Plätzen, Heidelberg, Karlsruhe, Offenburg, Lörrach, Radolfzell die Ausſcheidungskämpfe in den volkstümlichen Mehrkämpfen der verſchiedenen Klaſſen ſtatt. Für die Gruppe Nordbaden hatte der Heidelber⸗ ger Turnverein 1846 auf ſeinem Platze dieſe Arbeit durchzuführen. Die Leitung lag in den Händen des Gauvolksturnwartes Döring, Mannheim, dem Gauvolksturnwart Herman⸗ ny und Volk jr. Heidelberg zur Seite ſtanden. Von den gemeldeten Turnern waren 150 und von den Turnerinnen ca. 35 angetreten. Die Durch⸗ führung der Arbeit hatte ſehr unter der Ungunſt der Witterung zu leiden, ſodaß trotz gutem Wett⸗ kämpfermaterial die erhofften Punktzahlen nicht erreicht werden konnten. Wir dürfen trotzdem mit den gezeigten Leiſtungen und mit der Ruhe und Sachlichkeit, die Teilnehmer und Kampf⸗ richter zeigten, ſehr zufrieden ſein. Bis mittags 12 Uhr war die geſamte Arbeit mit wenigen Ausnahmen bewältigt. Die für den Nachmittag angeſetzten Sonderkämpfe waren durchweg von den bekannten Turnern aus Mannheim und Heidelberg gut beſetzt, hatten aber auch unter dem dauernden Regen zu leiden. Die gleichen Meldungen liegen auch von den übrigen Plätzen des Badner Landes vor. Soweit ſich bis jetzt die Lage überblicken läßt, wird die Gruppe Nord⸗ baden mit den größten Anteil der zugelaſſenen Wettkämpfer für Stuttgart ſtellen können. Ein erfreuliches Zeichen für die tatkräftige Arbeit der Vereine und Turnwarte, die in den letzten Wochen trotz der kurzen Dauer der Uebungsgele⸗ genheiten, geleiſtet worden iſt. ſtehend die Reſultate bekannt: Fünfkampf, Klaſſe J, Turner(19—32 Jahre) 1. Sieger: Büttner, TG Plankſtadt, 89 Punkte, 2. Heimannseder, TG 78 Heidelberg, 87 Punkte, 3. Jäger, TG Käfertal, 86 Punkte, 3. Mark⸗ mann, TW Hohenſachſen, 86 Punkte, 3. Möll, TV einig, TV 62 Wein⸗ heim, 82 Punkte, 5. Greulich, TV 46 Mannheim, 6. Huber, TV Seckenheim, 80 Punkte, 6. Fleck, TB Germania Neulußheim, 80 Punkte, 7. Hübſch, TV 86 einp h Muntt 79 Punkte, 7. Schütz, TV 62 Weinheim, 79 Punkte, 7. Diſſer, TV 86 Hand⸗ Wir geben nach⸗ une 5iann. h nibeen, Puntkte, Punkte, 9. Köppen, TV 46 Mannheim, 76 8. Hoffmann, TV 46 Heidelberg, 77 Punkte, 10. Möll, TG Jahn Weinheim, 75 Punkte. Fünftampf, Klaſſe Il, Turner(33—39 Jahre) 1. Sieger: Wenzel, TV Edingen, 88 Punkte, 2. Sauer, TV Lützelſachſen, 83 Punkte, 3. Kölle, TG Käfertal, 80 Punkte, 4. Sommer, TB Hĩei⸗ delberg, 4. Sand, TVe Kirrlach, 77 Punkte, 5. Seiter, Pol SpV Heidelberg, 76 Punkte, 6. Kaſt, TG Mannheim, 75 Punkte. Fünfkampf, Klaſſe III, Turner(40 Jahre u. älter) 1. Sieger Berger, TG Plankſtadt, 91 Punkte, 2. Kuß, TGeſ. Mannheim, 88 Punkte, 3. Rau, TV 46 Mannheim, 85 Punkte, 4. Volkert, TV 46 Mannheim, 84 Punkte, 4. Hettenſtein, TV Gai⸗ berg, 84 Punkte, 5. Trautmann, TV 62 Wein⸗ heim, 83 Punkte, 6. Annweiler, TV 86 Hand⸗ ſchuhsheim, 81 Punkte, 7. Schubach, TG Heddes⸗ heim, 76 Punkte, 7. Sälzler, TV Neckarau, 76 Punkte, 7. Ufer, TB Germ. Mannheim, 76 Punkte, 8. Grob, TB Seckenheim, 75 Punkte. Vierkampf, Turnerinnen: 1. Siegerin Bechtler Käte, TV 46 Mannheim, 76 Punkte, 2. Barber Gabriele, TV 46 Heidel⸗ berg, 73 Punkte, 3. Wolberts Bertl, TV Jahn Neckarau, 68 Punkte, 4. Brechter Berta, TV 46 Mannheim, 66 Punkte, 4. Böhler Luiſe, TG Jahn Weinheim, 66 Punkte, 5. Schildhorn Hilde, TV Wiesloch, 64 Punkte, 5. Treiber Maria, TV Seckenheim, 64 Punkte, 5. Bäurle Wally, TV 46 Mannheim, 64 Punkte, 6. Andrege Lili, TV 46 Mannheim, 62 Punkte, 7. Krebs Suſi, TV Jahn Neckarau, 61 Punkte. Sonderkämpie: 100 Meter: 1. Sieger Leipert, TG 78 Heidelberg, 11,6 Se⸗ kunden, 2. Eichin, TV 46 Mannheim, 11,9 Sek. 400 Meter: 1. Sieger: Denz, TG 78 Heidelberg, 55,8 Se⸗ kunden, 2. Hennrich. TG 78 Heidelberg, 56 Sek. 110 Meter Hürden: 1. Sieger: Heilmannseder, TG 78 Heidelberg, 17,8 Sek., 2. Nenninger, TV 46 Mannheim, 18,4 Sekunden. 1000 Meter: 1. Sieger Schoop, TV 46 Mannheim, 2 Min. 46 Sek., 2. Zimmermann, TG 78 Heidelberg, 2 Min., 50 Sek. 5000 Meter: 1. Sieger Förſter, TG 78 Heidelberg, 16 Mi⸗ nuten, 28 Sekunden, 2. Huberger, TG Laden⸗ burg, 16 Minuten, 39 Sekvnden. Weitſprung: 1. Sieger: Heilmannseder, TG 78 Heidelberg, 6,45 Meter, 2. Helfrich, TV Viernheim, 5,85 Mtr. Kugelſtoßen: 1. Greulich. TV 46 Mannheim, 12.50 Meter, 2. Köpnen, TV 46 Mannheim, 12,20 Meter. Sortn⸗Cündeoramof golland⸗Deutfehland:42:2 Ueber 3000 Zuſchauer ſahen am Sonnkag in Amſterdam dem 9. Hockey-Länderkampf zwiſchen Holland und Deutſchland mit großer Spannung enkgegen. Das Treffen erbrachte einen unentſchiedenen Ausgang von:4(:), der den Leiſtungen beider Mannſchaften ge⸗ recht wird. Deutſchland hat von den Spielen gegen Holland jetzt 5 gewonnen, eines verlo— ren und dreimal unentſchieden abgeſchnitten. Bei Spielbeginn finden ſich die Hollän⸗ der ſofort guk und bedrängen durch große Schnelligkeit die deutſche Hinkermannſchaft. Bereits in der drikten Minute gelingt es van den Berg das erſte Tor der Einheimiſchen zu erzielen. Auch für die Folge ſind die Hol⸗ länder ſchneller am Ball und dominieren leichk. Das Zuſammenſpiel iſt beſſer und die An⸗ griffe erfolgen blitzſchnell und ſind variierk. In der 25. Minuke endlich gelingt es dann Deutſchland durch Kurk Weiß auf Zuſpiel von Jacob auszugleichen. Van den Berg bringt aber Holland in der 30. Minute wie⸗ der in:-Führung. Zwei Minuken vor Schluß iſt es dann Deutſchlands Mittelſtür⸗ 155 Lockemann, der zum:2 ausgleichen ann. Nach der Pauſe hat Deutſchland eine ſchöne Angriffsperiode, doch werden nur Ecken erzwungen, aber keine Tore geſchoſ- ſen. Hollands Verteidigung erweiſt ſich zu dieſem Zeitpunkk als ſehr ſicher. In der 22. WMinuke erhält v. d. Berg eine genaue Vor⸗ lage ſeines Flügelſtürmers v. d. Haer und ſchon heißt es:2 für Holland. Damik aber nicht genug. Deutſchland kommt zu zwei Strafecken, die aber nicht verwandelk werden können. Holland iſt dagegen glücklicher und Dupont kann in der 28. Minuke eine Straf⸗ ecke zur:-Führung verwandeln. Der Reſt der Spielzeit gehörk dann Deukſchland, das auch noch zum Ausgleich kommen kann. Ja⸗— cob erzielt nach Plaßtauſch mit Mehlitz das dritte Tor der Gäſte und vier Minuken vor Schluß gelingt es Deutſchlands Linksaußen Kaßenſtein den Ausgleich von:4 herzuſtellen. Deukſchland krak komplekt an und ſchlug ſich recht gut. In der Verkeidigung ragke Or. Harenberg hervor. Im Sturm gefiel vor al⸗ lem der Linksaußen Katenſtein durch gute Technik und Schnelligkeit. Er war es auch, der den Haupkankell an den Toren, beſonders am zweiten, hakke. Neben ihm war noch Kurk Weiß zufriedenſtellend. Die Holländer hakten für ihren linken Läu⸗ fer Triesling den Hilverſumer Rees einge⸗ ſtellt. Die Mannſchaft gefiel durch große Schnelligkeit und gute Stocktechnik. Der beſte WMann der Elf und vielleicht auf dem Feld überhaupt war van den Berg, der neben gro— ßer Schnelligkeit gute Schußkraft aufzuweiſen hat. Auch die Verteidiger der Holländer wa— ren ſehr gut auf dem Poſten und hielten den deukſchen Sturm größtkenteils im Schach. FU3SBALL Wie erwartet. Schalke 04— Viktoria 89 Berlin:1(:). In der Dortmunder Kampfbahn„Rote Erde“ kam am Sonntag das noch rückſtändige Vor⸗ rundenſpiel um die deutſche Fußballmeiſterſchaft zwiſchen Schalke 04 und Viktoria Berlin zum Austrag. 30 000 Zuſchauer erlebten einen ver⸗ dienten Sieg des weſtdeutſchen Meiſters, aller⸗ dings gaben ſich die Reichshauptſtädter erſt nach hartnäckiger Gegenwehr geſchlagen. Schalke war, techniſch dem Gegner klar überlegen, ſo daß die ausgezeichnete Viktoria⸗Verteidigung immer und immer wieder die glänzend inſzenierten Schalker Angriffe abſchlagen konnte. Die Berliner hatten eine ſehr gute Läuferreihe zur Stelle, die aller⸗ dings in der Hauptſache auf die Abwehr be⸗ dacht ſein mußte. Da der bekannte Torſchütze Sienholz J. von der Schalker Hintermannſchaft ſehr gut gedeckt wurde, kam der Viktoria⸗Angriff nicht recht zur Entfaltung. Trotzdem waren die Vorſtöße der Berliner immer ſehr gefährlich und oft ging es im Schalker Strafraum hoch her. Alles in allem war es aber ein verdienter Sieg der Schalker, die dem Gegner in allen Belangen doch vieles voraus hatten. Zlalien— England:1. Der mit ſo großer Spannung erwarteke Fußballänderkampf zwiſchen Ikalien und England, der am Samstag nachmiktag in Rom vor 50 000 Zuſchauern vor ſich ging, nahm mit:1 einen unenkſchiedenen Ausgang. Die Engländer ſpielten überzeugender und reifer, aber die Italiener kämpften wie die Löwen ſo daß ſchließlich das unenkſchiedene Ergeb⸗ nis als berechtigk bezeichnek werden kann. Aufitienivieie F6. Kirchheim— Vis. NReuſtadt 6˙3 SpV. Eberbach— F6. Oppau Kaiſerslautern— Altrip(abgebr. weg. Reg.):1 Durch die beiden Siege von Kirchheim und Oppau bleiben dieſe auch weitexhin punktegleich, diesmal mit Altrip, da das Spiel in Kaiſers⸗ lautern wegen des Regens abgebrochen wurde. Die Tabelle lautet FG. Oppau J Punkte, 7 Spiele FG. Kirchheim 9 Altrip 9* Kaiſerslautern 6 5 Vfe. Neuſtad/ 5 FG. Kirchheim— Vfe. Neuſtadt:3 Der andauernde Gewitterregen hatte den Kirchheimer Platz, der zu Beginn der Aufſtieg⸗ ſpiele ganz nett hergerichtet worden war, in ſei⸗ nen früheren Zuſtand verwandelt. Pfützen und Schlamm, der das Spielen außerordentlich er⸗ ſchwerte. Beide Mannſchaften gaben ſich große Mühe, vor allem anſtändig zu ſpielen. Kirch⸗ heim mußte wieder ohne Auth im Tor antreten und hatte diesmal Schimmel aus der zweiten Mannſchaft hereingenommen. Der Sturm war diesmal beſſer als gegen Oppau in Fahrt. Er ſtand in der alten Aufſtellung. FSV Frankfurt proteſtiert. Der FSW Frankfurt hat in einem Schreiben an den Deutſchen Fußballbund gegen den Aus⸗ tragungsort des DFB⸗Zwiſchenrundenſpiels zwi⸗ ſchen Schalke 04 und FSW Frankfurt proteſtiert. Die Frankfurter wollen nicht in Eſſen ſpielen, ſondern außerhalb des WSV.Bereichs. Vervegnete Privatſpiele SVgg. Fürth— VfB. Leipzig.1 1860 München— Pfp. Leipzig(abg.):0 FSV. Frankfurt— TNlu Düſſeldorf 273 AO. Worms— PfR. Mannheim ausg. Phönix Ludwigshafen— SV. Wiesbaden 12 1903 Ludwigshafen⸗Phönix Mannheim, abg. 2·1 1904 Ludwigshafen— SVgg. Mundenheim 15 * FV 05 Mainz— SV Waldhof:2(:). Die Mainzer empfingen am Samskag abend den SV Waldhof, der einen ausge⸗ zeichneten Eindruck hinkerließ. Die Wald⸗ höfer konnten einen knappen, aber verdien⸗ ten Sieg mit nach Hauſe nehmen. In der erſten Hälfte waren ſich die beiden Mann— ſchaften ſo ziemlich gleichwerkig. Der Main⸗ zer Mittelſtürmer Scherm nützte eine günſtige Gelegenheit geſchichk zum erſten Treffer aus. Auch bei Waldhof war es der Mittelſtürmer (Walz), der den erſten Gegentreffer erzielte. In der zweiten Halbzeit ſchälte ſich langſam eine Ueberlegenheit von Waldhof heraus. Sor ſchoß nach einem guten Angriff das or. SV Waldhof— Wormalia Worms:0(:0) abgebrochen. Leider fiel auch dieſes Treffen, das einen ſehr ſchönen Verlauf verſprach, vorzeikig dem Wekter zum Opfer. Die Waldͤhofmannſchaft zeigte bis zum Abbruch einen ſehr kempera— mentvollen Kampf mit ausgezeichneten kech— niſchen Leiſtungen, während Wormakia Worms durch grotzen Eifer guten Eindruck hinkerließ. Im allgemeinen konnken die beiden Mann⸗ ſchaften nicht voll zur Enkfalkung kommen, da der ſtarke Regen dies nicht zuließ. Die Waldhöfer erzielten die Führung nach einem Schuß des Linksaußen Güntherroth, der den Torwächter anſchoß; der Ball prallte dann von dem Verkeidiger Cloſet ins Tor. Sieben Minuten ſpäter erzielte der Halblinke Pen⸗ nig nach einer wunderbaren Kombinakion das zweite Tor. Bis zur Halbzeit war keiner der beiden Mannſchaften ein weiterer Erfolg beſchieden. Nach dem Wechſel verſuchken beide Mannſchafken das Ergebnis zu ändern, der Schiedsrichker brach das Spiel aber nach ei— ner Vierkelſtunde infolge des Regens ab. Waldhof ſpielte mit drei Mann Erſatz und zwar fehlten Brezing, Model und Kiefer. VfR Mannheim— Phönix Karlsruhe 32672:2n. Die Karlsruher zeigten in dieſem Sams— kagsſpiel gegen den VfR Mannheim ſehr gute Leiſtungen und wußtken durch große Schnelligkeit, gute Ballbehandlung und Fair⸗ neß zu gefallen. Die Gäſte gewannen das Treffen knapp aber verdienk mit:2:), da der VfR ſeine zahlreichen Chancen nicht verwerken konnken. Die Gäſte hatten eine ſehr ſichere Verkeidigung, hinter der ein guter Torwart ſtand. Der Sturm hatte zwei ſehr ſchnelle Flügel, die gute Flanken hereinga⸗ ben und der gegneriſchen Verkeidigung ſchwer zu ſchaffen machten. Die beſten Leute im An⸗ griff waren der Rechksaußen, der Mittelſtür- mer und Förg auf Halblinks. Bei den Mann⸗ heimern war der Eörſatztorwark reichlich ner— vös, die Verkeidigung gewohnk ſicher, während die Läuferreihe lange Zeit brauchke, um rich⸗ kig ins Spiel zu kommen. Im Sturm konn⸗ ten nur die beiden Halbſtürmer Langenbein und Theobald gefallen, während der Mittel⸗ ſtürmer und die Flügelleuke ziemlich verſaa⸗ ken. Der geſamten Fünferreihe fehlte es aver an Schußkraft. Neckarkreis FVgg. Eppelheim— 05 Heidelberg„ 2 Badenia St. Ilgen 2.— F6. Kirchheim 2 313 Schiedsrichter Unterbaden— Neckar Beim 25jährigen Jubiläum der Viktoria⸗Rek⸗ karhauſen waren die Heidelberger Schiedsrichter eingeladen und trugen bei Regen ihr Spiel aus Sporijeſt in Doßenheim Trotz des Regens war ein ſtattlicher Feſtzug Vorrunde! Reichsbahn Heidelberg— Schriesheim.4 SpV. 1910 Heidelberg⸗Alemannia Ilvesßeim 90 VfL. Heidelberg— Doſſenheim•1 Mittelſtürmer Krieg ſchoß das FG. Rohrbach— Fv. Ladenburg 155 Ladenburg ſehr eifrig Hauptrunde! Leutershauſen— Doſſenheim 9˙0 Sieger durch Los Doſſenheim 1910— Reichsbahn 90•0 Sieger durch Los Reichsbahn.— Rohrbach verzichtet; und Doſſenheim verzichtet zugunſten von Reichsbahn. Dadurch wird Reichsbahn Hei⸗ delberg Pokalſic ger! Troſtrunde! VfL.— Ladenburg 4 Ilvesheim— Schriesheim 0. Der Pokalſieger Reichsbahn Heidelberg wird heute Montag abend gegen Sportfreunde Doſſen⸗ heim antreten, um ſeinen Gaſtgeber zu ehren! FECHTEN. Mannheim vor Weinheim und Heidelberg. Bei den Rundenkämpfen im Florett zwiſchen den Fechtabteilungen der Turnvereine Wein⸗ heim, Heidelberg(78) und Mannheim wurde die Mannſchaft des TV 46 vor Weinheim Sieger. Beſonders erbittert war der Kampf zwiſchen Mannheim und Weinheim, nachdem je ein Mannſchaftsſieg zu verzeichnen war und es um die Entſcheidung ging. Dieſer Schlußkampf ent⸗ ſchied ſich erſt ganz zuletzt, als ſich die Mann⸗ heimer Fechter zu einem Endſpurt aufrafften und dann auch mit 11:14 Siegen gewannen. Der beſte Fechter auf der Bahn war Karl Gander [Mannheim). der ohne Niederlage blieb. Die ſiegende Mannſchaft des TV 46 Mannheim muß nun in der Zwiſchenrunde um die Badiſche Mei⸗ ſterſchaft gegen den Sieger zwiſchen TV Pforz⸗ heim und Karlsruhe fechten, wobei ebenfalls eine erfolgreiche Vertretung der Mannheimer Farben in Erwartung ſteht. 2 3: Radſport am Sonntag. Die Mannheimer Amateur⸗Radrennen auf der Phönix⸗Bahn wurden durch das Regenwetter ſtark geſtört und konnten nicht zu Ende geführt werden. Trotzdem hatten ſich 3000 Zuſchauer ein⸗ gefunden, die aber das Zwei⸗Stunden⸗Mann⸗ ſchaftsrennen erſt bei der Fortſetzung der Ren⸗ nen am Montag verfolgen werden können Am der Stuttgarter Weimer im Endſport vor dem Frankfurier Göttmann ſicherte, ferner ein Ju⸗ gendfahren über 4000 Meter, in dem Boiffier (Mannheim) Sieger vor Svecina(Mannheim) wurde und ein Altersfahren über ebenfalls 4 Kilometer, das ſich Rappold(Mannheim) vor Eich(Berlin) holte. Kraftſportmeiſterſchaften des Rhein⸗Neckar⸗Gaues. K Am Samstag und Sonntag kamen beim Reichsbahn⸗ Turn⸗ und Sportverein Mannheim die Meiſterſchaften des Rhein⸗Neckar⸗Gaues im Ringen, Gewichtheben, Raſenkraftſport und Rundgewichtsriegen unter überaus großer Be⸗ teiligung zum Austrag. Die Meiſter für 19³³ ind folgende:* Semicihesen Bantamgewicht Reufer, Stemm⸗ und Rina⸗Club Ludwigshafen: St. u..Cl. Ludwigshafen; Leichtgewicht: Kolb, VfK Schifferſtadt; Mittelgewicht: Kreimers, Siegfried Ludwigshafen. Halbſchwergewicht: Fahrnbach, Germania Oggersheim; Schwerae⸗ wicht: Kieſer, SpVag 84 Mannheim. Riazes Imperto, Siegfried Ludwigshaten; Welteraewicht: Schäfer. Vin Schifferſtadt: Mit⸗ telgewicht: Heißler. ViK Schifferſtadt; Schwer⸗ gewicht: Ruvy. Eiche Sandhofen. Rundgewichtsrienen: Oberſtufe: 1. SpV 06 Mannheim; Mittelſtufe: 1. ASV Ladenburg; Unterſtufe: 1. Reichsbahn TuSpV Mannheim. Zwei Minulen Gedenken am Schlageler⸗ Gedächlniskag. Der Reichsſporkkommiſſar von Tſcham. mer und Oſten ordnek an, daß bei allen an Schlageker-Gedächknistage, dem 28. Mai,. ſtakk⸗ findenden Turn. und Sportveranſtaltungen der Bedeulung dieſes Tages Rechnung ge⸗ kragen wird. Während der Veranſtaltungen tritt eine Unkerbrechung von zwei Minuken ein, während der Teilnehmer und Publikum des deutſchen Nationalhelden gedenken. Der Reichsſporkkommiſſar ſteht auf dem Stand. punkk, daß die deutſche Jugend den großen Helden und Kämpfer Albert Leo Schlageker nicht beſſer ehren kann, als wenn ſie ihre Sporkſpiele ſeinem Gedenken widmek. * 4 — Sonntag gab es ein Fliegerhauptfahren, das ſich Federgewich!: Monkag, 15. Mal 1933. Aus der Rheinebene + Brühl, 13. Mai.(Schmuggler erlappt.) Die Gendarmerie kam hier einem groß ange⸗ legten Handel mit aus dem Saargebiek ge⸗ ſchmuggeltem Zigarektenpapier auf die Spur. Einige Verhaftungen wurden bereits durch⸗ geführk. Jlvesheim, 13. Mai. Zu feſtlicher Skunde verſammelten ſich die Kinder der bad. Blindenanſtalt, um den Darbiekungen des Streichquartekts, beſtehend aus den Herren Schubert, Lammert, Schäfer und Prieber, Heidelberg, zu folgen. In gütiger Weiſe hakte ſich Herr Konzertmeiſter Schu⸗ berk erboten, den Kindern eine Feierſtunde zu bereiten. Es war ein glücklich zuſammen⸗ geſtelltes Programm, und ein glänzendes Zu⸗ ſammenſpiel krug zum vollen Erfolg des Abends bei. Mit ſelbſtverſtändlicher Leich⸗ kigkeit meiſterken die Künſtler Beelhovens op. 18, Nr. 6 in-dur. Lebensbejahende Mo⸗ kive beherrſchen alle Sätze, nur hin und wie⸗ der dringen dunklere Töne der Lebenskragik durch. Beiden Motiven wußken die Künſtler bezeichnenden Ausdruck zu verleihen. Mit ſieghaftem Schwung und ſelkener Klangfülle wurden die einzelnen Sätze hingelegk, und das Finale war ein einziger Zuſammenklang von Lebensbejahung und Siegesjubel. Bei Brahms op. 51, Nr. 2,-moll dominierke das Elegiſche und Liedhafte. Mit Rückſicht auf die jugend⸗ lichen Hörer wurden die beiden Eckſätze weg⸗ gelaſſen und nur die Romanze und das Alle⸗ grekto zu Gehör gebracht. Der erſte liedhafte Satz nahm die Kinder beſonders gefangen. Mit dem Kaiſerquarkekt von Haydn klang das Konzerk aus. Es ergriff in ſeiner ſchlichken Innigkeit die Herzen aller Kinder und riß ſie zum Schluß zu vakerländiſcher Begeiſterung hin. Alle Herzen ſchlugen höher beim innigen Zuſammenſpiel der einzelnen Inſtrumenke. War es doch beſonders beim Mittelſatz auch weniger geſchulten Zuhörern möglich, der Schönheit der Melodie zu folgen, indem jedes Inſtrumenk in ſeiner kypiſchen Klangfarbe und im Wechſelſpiel mit ſeinem Parkner wert⸗ eifernd, jedes mit eigenarkiger Noke zum Ju⸗ belgeſang des Deutſchlandliedes beitrug. Herr Direktkor Koch dankkte den Künſtlern, daß ſie, aus den Werken der großen Meiſter ſchöp⸗ fend, den Kindern ſo reiche Gaben geſpendet und ihnen Stunden bereitet haben, die ihnen immer in Erinnerung bleiben werden. Das gemeinſam geſungene und von den Künſtlern begleiteke Deukſchlandlied beſchloß 380 Brühl, 13. Mai.(Ein einſichksvoller Bekriebsrak.) Bei der Firma Deutſche Zünd⸗ holz AG., Mannheim-Rheinau, fand am 1. Mai unker Anweſenheit der Ortszelle Brühl eine Feier ſtatt, bei der der Orkszellenleiter Pg. Kammerer, ſowie Herr Direkkor Kühn Anſprachen hielten. Hierbei hat ſich⸗ gezeigk, daß der weitaus größte Teil der Belegſchafk auf dem Boden der heukigen Regierung ſteht. Daraufhin haben die freigewerkſchaftlichen Mitglieder des Bekriebsrakes am nächſten Tage ihre Aemker zur Verfügung geſtellt, ſo⸗ daß heuke nur noch NSBo.-⸗Mitglieder dem Bekriebsrat angehören. Aus dem Kraichgau *Helmſtadk, 13. Mai.(Die neue Ge⸗ meindeverkrelung.) Zur Gemeindeverkrekung wurde nur die Liſte der NSDAp eingereicht. Demnach ziehen in das Gemeindeparlamenk ein: 4 Gemeinderätke und 10 Gemeindever⸗ ordneke. * Bad Rappenau, 13. Mai. Als Be⸗ ginn der Sommerkätigkeit und Werbearbeit für den Turnverein veranſtalteke derſelbe leß⸗ ken Sonnkag abend bei gutbeſeher Feſthalle einen Deukſchen Abend. Die hieſige Kurka⸗ pelle begann mit einem ſchneidigen Marſch, worauf Wektkämpfe zwiſchen Neckarbiſchofs⸗ heim, Zuzenhauſen und Rappenau am Reck, Barren, Pferd und Freiübungen folgken; die Pauſen wurden ausgefüllt mit Muſikvorkrä⸗ gen und Vorführungen der Schüler- und Schülerinnenriegen; die Muſikkapelle beſchloß die ſchön verlaufenen Mitkagsſtunden. Auch am abend war die Turnhalle von Turnern und Turnfreunden guk beſuchk. Nach einem Eröffnungsmarſch der Kurkapelle umriß der Vorſtand G. Rokhenhöfer die Ziele des Turn⸗ vereins und Erziehung der Jugend im Sinne des Turnvakers Jahn. An 15 Turner konnte das Turnerband verliehen werden. Die herr⸗ lichen Werbefilme für das demnächſtige 15. Turnfeſt in Stukkgart„Turner heraus“ und SA „Stutlgart ruft“ wechſelten mit Turnübungen! B Westheim, genannt„Klein⸗HGeidelbeog“ wicrd„Badeſtadt“ Der Vorſtand des Kneippvereins Werk⸗ heim, hatke auf Mittwoch abend eine erwei⸗ kerke Vorſtandsſitzung einberufen, zu welcher Verkreker des Bürgermeiſteramles, der NS⸗ DApP, der Banken und des Fremdenverkehrs erſchienen waren. Nach Behandlung verſchiedener inkerner Fragen— es wurde zunächſt feſtgeſtellt, daß die Mitglieder füdiſcher Raſſe ausſchei⸗ den müſſen— wurde einſtimmig beſchloſſen, die Kneipp⸗Anlage am Tauberwehr beſchleu⸗ nigt ferkig zu ſtellen, Auskleideräume und Aborkanlagen auszuführen und die Ausſtat⸗ kung dieſer Räume ſo zu bekreiben, daß der Bekrieb am 1. Juni eröffnek werden kann⸗ Während hier an dem rauſchenden Tauber⸗ wehr, wo ſich die Wellen ſilbern ſpiegeln, das Waſſertreken, Taulaufen, Licht⸗, Luft⸗ und Sonnenbad, wie auch Schwimmbad in den kalken Waſſern der Tauber geübt werden kann, erſteht in Kürze in der früher Buch⸗ holzſchen Villa an der Mühlenſtraße, dank dem Enkgegenkommen des Eigenkümers, das Kneippbad ſelbſt. Durch den Ausbau des Unkergeſchoſſes wird ab. 10. Juni die Mög⸗ lichkeit geſchaffen, alle Waſſeranwendungen nach Kneipp unker Aufſicht und Leikung des in Bad Wörishofen ausgebildeken Badeper⸗ ſonals durchzuführen. Einer Volksgenoſſin hieſiger Stadkt im Alter von 24 bis 30 Jahren iſt hier noch die Möglichkeit geboken, ein Tä⸗ kigkeitsfeld zu finden und ſich als Bademei⸗ ſterin ausbilden zu laſſen. Alle die voraufgeführten Arbeiken können jedoch nur dann zu dem gewünſchken Ziele führen, wenn die benökigken Mikkel, in Frage kommen zunächſt 5000., möglichſt raſch aufgebracht werden. Es wurde einſtimmig beſchloſſen, zinsloſe Anteilſcheine von 10 Mk. an auszugeben, um jedem Werthei⸗ mer die Möglichkeit zu geben, auch ſeiner⸗ ſeits zum Gelingen dieſes neuen, der Hebung des Fremdenverkehrs dienenden Unkerneh⸗ mens beizukragen. Es geht daher an alle die Bitte, durch Zeichnung von Ankeilſcheinen und ſofortige Zurverfügungſtellung der Mit⸗ kel die gukte Sache zu fördern. Der Freige⸗ bigkeit nach oben ſind keine Grenzen geſeßt. Es haben ſich bereits zwei Perſonen gefun⸗ den, die einen Ankeilſchein von je 500 Mk. gezeichnek haben. Es wäre zu wünſchen, wenn noch im Laufe dieſer Woche die Zeichnung ab⸗ geſchloſſen werden könnke, die bei dem erſten Vorſitzenden oder dem Schriftführer abgege⸗ ben werden wollen. Der Anfang iſt gemacht und hoffenklich werden die Worke des Vorſitzenden rechk bald zum Beſchluß erhoben werden Können. Bald muß es heißen: Bad Werk⸗ heim am Main und an der Tauber. Unſererſeits fügen wir noch hinzu, daß die anweſenden Verkreker der NSDaAp die For⸗ derung aufgeſtellt und durchgeſetzt haben, daß die Stadt(hier Steuerzahler) nicht mit den Koſten der Neuanlagen des Kneippbades be⸗ laſtek werden darf, daß vielmehr dieſe Neu⸗ ſchöpfung von allen Kreiſen der Bevölkerung nach den Kräften des Einzelnen zum Wohle der Skadt und aller Volksgenoſſen geſchaffen werden muß. Gemeinnutz geht vor Eigennuh! Einer für Alle. Alle für Einen! Heil Hitler! :l: Werkheim, 13. Mai. Am Freikag kag⸗ ken die Amkswalter des Kreiſes Werkheim unker Vorſitz des Kreisleiters Dr. Schmidt und des ſtellverkrekenden Kreisleiters Pg. Ull⸗ mer. Inkereſſanke Ausführungen machke am Schluß der Verſammlung Pg. Amksgerichks- rat Schüßler über die Unauffindbarkeit der Akten über die Hakenkreuzſprengung am Kaffelſtein im Jahre 1929. 1: Werkheim, 13. Mai. Am Sonnkag fei⸗ erke Skurmbannführer Bonifaz Scherer ſeinen 43. Geburkskag. Seinem allſeits be⸗ liebken Führer enkbiekek der Skurmbann IV/112 und mit ihm die ganze nakionalſozia- liſtiſche Bevölkerung des Kreiſes ein dreifa⸗ ches„Sieg⸗-Heil“. :Il: Werkheim, 13. Mai. Der Bühnen⸗ volksbund brachte geſtern das nakionale Werk „Schlageker“ von Hanns Joſt zur Auf⸗ führung. Es war in jeder Hinſichk ein voller Erfolg. Es iſt Pflicht eines jeden Deutſchen ſich dieſes Stück einmal anzuſehen. Mit ei⸗ nem kiefen Erlebnis im Herzen wird er dieſer Schöpfung gedenken. :l: Werkheim, 13. Mai. Als Nachfolger des um die Werkheimer Jugend hochverdien⸗ ken Turnlehrer Karl wurde Turn⸗ und Sporklehrer Oktko Diſch vom Gymnaſium Baden⸗Baden an das hieſige Gymnaſium verſeht. Volksſchullehrer Sauerer, der hier drei Jahre lang die Jugend bekreut hak, iſt nach Raſtakt verſetzk worden. :J: Werkheim, 13. Mai. Der Volksbund für Kriegsgräberfürſorge Orksgruppe Werk⸗ heim hielk ſeine Jahreshaupkverſammlung ab. Haupkmann a. D. Fiederling, ein geborener Derkinger hieltk dabei einen ſehr inkereſſanken Lichtbildervorkrag über Kriegsgräber im Weſten. :l: Werkheim, 13. Mai. Die Kreisleikung der NSAp wendek ſich in einem öffenklichen Aufruf an alle Büchereien des Amksbezirks zur Enkfernung alles Schrifkkums zerſekenden Inhalts. Auf die Beſchaffung des Buches „Hikler mein Kampf“, für jede Bücherei wird ein Termin bis zum 1. Juni geſeßt. :1: Werkheim, 13. Mai. Der am leßten Sonnkag von den Kriegervereinen des Be⸗ zirks veranſtalteke Kornblumenkag für den Unkerſtützungsfonds ergab nach den voraus⸗ gegangenen vielen Sammlungen krotzdem ein gukes Ergebnis. An den Orkseingängen der Skadt ließ die NSDaApP anläßlich des„Ver⸗ kaufskages“ Flugblätker verkeilen, mit dem Inhalt:„Kauft nicht bei Juden!“ :l: Höhefeld, 13. Mai. An der hieſigen Volksſchule wurde eine zweike Lehrerſtelle er⸗ richtek. Beſeßht wurde dieſe mitk Schulamts⸗ bewerber Alfred Römer aus Werrheim. Römer iſt Parkeigenoſſe und gehörk der SS in Wertheim an. :1: Reicholzheim, 13. Mai. Polizeiober⸗ leuknank a. D. Karl Pflaumer der neue badiſche Miniſter des Innern verlebke einen großen Teil ſeiner Jugendzeit in unſerer Ge⸗ meinde. Wir ſind ſtolz auf unſeren ehema⸗ ligen Mitbürger, den auch heuke noch enge Beziehungen mit Reicholzheim verbinden. Wir grakulieren dem Miniſter mit einem von Herzen kommenden„Sieg⸗Heil“. :J: Beſtenheid, 13. Mai. Am 15. d. Mets. findet hier im„Anker“ die Wahl eines Ver⸗ krekers ſtalkt betreffend„Milchwirkſchaftlicher Zuſammenſchluß für Nordbaden“. :l: Gamburg, 13. Mai. Der Aufkrieb auf die Jungviehweide Eulſchirben hak dieſer Tage ſtattgefunden, 46 Jungrinder und 12 Fohlen haben ihr Sommerquarkier bezogen. :1: Bronnbach b. Werkheim, 13. Mai.(Ein Vock bringk drei Radfahrer zu Fall.) Bei Anbruch der Dunkelheit äſte in der Nähe ner, auf zur freudigen Mitarbeit des deut⸗ ſchen Turnvereins als Glied der deutſchen Einheit an dem Aufbau unſeres Vakerlandes, gab einen inkereſſanken Ueberbſich der ge⸗ ſchichklichen Enkwicklung der ſeit der Grün⸗ dung ſtets auf naktionalem Boden ſtehenden Turnerſchaft. Seine Rede klang aus in dem Rufe: Es lebe die nakionalſozialiſtiſche Re⸗ volukion, deren Führer und das deukſche Volk und Vakerland, we auf mit dem begeiſterk ge⸗ ſungenen Deukſchlandlied der offizielle Teil ſein Ende fand. Bei geſelligem Beiſammen⸗ lein und Tanz verfloß nur zu raſch für die auch dieſer Teil der ſchönen eier. * Rekkligheim, 13. Mai. Auch in unſerm Orke hat die nakionale Revolukion ſchon man⸗ che Umwälzung gebracht. Seit einiger Zeit iſt das Amk des Bürgermeiſters von Pg. und -Mann Ludwig Hoffner beſetzt. Seine vom Min erium des Inne 4 Auch Hler. Wünſche zu einer erſprießlichen Amksfüh⸗ rung.— Den Hilf.spolizeidiener Franz Rühl ereilte auch ſein Schickſal. Als eifriger Nazi⸗ freſſer bekannk, mußke er dieſer Tage Amt und Würden niederlegen.— Reges Inkereſſe und große Erregung verurſachke die Neube⸗ ſetzung des Gemeinderaks und Bürgeraus⸗ ſchuſſes. Verhandlungen, die hierüber ge⸗ führt wurden, ſcheiterken an der Perſonen⸗ frage. Leuke, die ihre ſeitherige Amkskätkig⸗ keit zur ſchamloſen perſönlichen Bereicherung benutzten, die die ſoziale Frage nur für ſich und ihre Anverwandken guk zu löſen verſtan⸗ den, die das Hindenburgbild vom 2. Stock des Rathauſes in den vorbeifließenden Bach warfen, die von einem vierken Reich ſpra⸗ chen, das noch kommt, haben kein Rechk, mik uns Nakionalſozialiſten das aufzubauen, was Marxismus und Zenkrum in 14 Jahren zer⸗ ſtörken. Das Zentrum ſtellke nun„unker Pro⸗ teſt“ ſeine Sitze zur Verfü⸗ 5923 ..*— itigt it chwarze ung, ſodaß nun des Dorfes ein Rehbock. Plötzlich kamen auf der Landſtraße drei Radfahrer daher. Der Bock erſchrak, machke einen Saß und landeke auf dem Rücken des erſten Fahrers. Dieſer ſtürzte und der folgende Radfahrer fuhr in das Gewirr von Menſch, Bock und Fahrrad hinein und der dritke landete eben⸗ dort. Als ſich der Knäuel entwirrk hakte, war der Bock verſchwunden. Unkerſchlagungen eines Krankenkaſſen ⸗ Angeſtelllen. :I: Tauberbiſchofsheim, 13. Mai. Der Krankenkaſſenangeſtellte Gehrig aus Grüns⸗ feld, der in Landgemeinden den Einzug der Krankenkaſſengelder vorzunehmen hakke, hal ſich, wie eine unvermukeke Reviſion ergab, Unkerſchlagungen zuſchulden kommen laſſen. Die Verunkreuungen verdeckke er mit Hilfe der jeweils im Vormonak vereinnahmten Gel⸗ der. Gehrig wurde verhaftet. Odenwald und Bauland ()h Billigheim, 13. Mai. Am Sonnkag, den 7. Mai, fand im Saale des Würkkember⸗ ger Hofes eine gukbeſuchke Verſammlung der NS-Bauernſchafk ſtakt, bei der auch erfreu⸗ licherweiſe viele bisherige Gegner anweſend waren. Pg. Guſtav Lechner eröffneke als Leiter der NS-Bauernſchafk die Verſamm⸗ lung. Nach einer kurzen Anſprache des Skützpunkkleiters Woll ergriff Pg. Rechks⸗ anwalk Rheindel das Work. Beide Red⸗ ner lohnte dankbare Aufmerkſamkeit und reichlicher Beifall. (h Eichlersheim, 13. Mai.(Auszeichnung.) Friedrich Günkher, Chef⸗Pakiſſeur, von Eichkersheim, erhielk als ſelbſtändiger Ausſtel⸗ ler auf der Wiener Inkernakionalen Koch⸗ kunſt⸗Ausſtellung(Wira 1933) für hervorra⸗ gende Zuckerarbeiten die Goldene Me daille nebſt Diplom verliehen. (h Herbolzheim, 13. Mai. Geſtern hiell hier der neu ernannke Gemeinderak ſeine erſte Sitzung ab. Die. Sitze die von 6 auf 4 redu⸗ ziert ſind vertkeilen ſich nun auf NSDAp: 2 Sitze und zwar der bisherige Gemeinderak Wilhelm Eckert, Gipſer, und neu hinzuge⸗ kommen Wilhelm Ueber, Maurer, und für das Zenkrum ebenfalls 2 Sitze. Die Zahl der Gemeindeverordneken wurde von 36 auf 9 wovon die NSDAp 5 Sitze er ⸗ ielk. Große Stmageter⸗Kund⸗ gebung an Vfingſtſonntag — Schönau, 13. Mai. Enkgegen immer wieder auftauchenden Gerüchten, daß die am Pfingſtſonnkag hier feſtgeſetzte große Schlag⸗ eker⸗Kundgebung an einem andern Termin ſtatffinden ſoll, keilt uns die Orksgruppe Schönau der SDaAp mit, daß die Gaulei⸗ kung Baden angeordnet hak, den zehnjährigen Todeskag Alberk Leo Schlagekers am Pfingſt⸗ ſonnkag hier mit einer machltvollen Kundge⸗ bung des ganzen badiſchen Oberlandes zu be⸗ gehen. Daran wird unbedingt feſtgehalten werden. Die Zuſage der Bad. Regierung liegk bereits vor. Mit dem Erſcheinen des Führers und anderer Perſönlichkeiten wird ebenfalls beſtimmk gerechnek.— Eine bauliche Veränderung des Schlageker⸗Denkmals in Schönau oder eine Exhumierung, die von ge⸗ wiſſer Seite angeſtrebk wird, kommk nicht in Frage, da die Gauleitung Baden, wie auch die Heimalgemeinde dieſes Projekt abgelehnt haben. Es iſt daher bis heutke, kroß aufge⸗ kauchker Meldung, mit den Arbeiken für eine Gruft unker dem Denkmal nicht begonnen worden. Dagegen wird die Gemeinde Schönau die Grabſtätte ihres Heldenſohnes bis Pfingſten in würdigſter Weiſe herrichten laſſen. Die Feier am Pfingſtſonnkag wird durch Rundfunk überkragen werden und ver⸗ ſpricht nach den jetzk ſchon vorliegenden An⸗ meldungen ein Erlebnis von ſelkener Größe zu werden. * Gleichſchallung der Kriegsopferverbände. — Karlsruhe, 13. Mai. Mit dem 31. Mai wird der Reichsbund der Kriegsbeſchä⸗ digten ſeine Tätigkeit einſtellen; ſeine ſämt⸗ lichen Mitglieder werden dem NS.Reichs⸗ verband zugeführk. Das vorhandene Ver⸗ mögen des früheren Reichsbundes wird nach —5— den einzelnen Gauen zurückgegeben werden. I Hinein in die ———————— ——— m˙m— ⏑ I 1mi lan Scl 150 73 LIA HAN Wiener* aaaaaananana Lieferung Spezialität Stuttgarte HAl Wir empf paraturen tigung von Rohrleitung Sax Dall 33 .2 + ——— ich kamen er daher. Satz und Fahrers. Radfahrer Bock und dete eben⸗ hakte, war aſſen · Nai. 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Werderstraße 50 Mann, unser treusorgender Vater und Grobvater Herr Leo Stinnes Rittmeister der Res. im Dragoner-Rgt. 16 Grobherzogl. Hess. Kommerzienrat Konsul der Vereinigten Staaten von Venezuela Olga Stinnes geb. Erich Müller und Frau lise geb. Stinnes Die Einäscherung findet Montag, den 16. Mai, vormittags 11 Uhr im Krematorium zu Mannheim statt. Es wird gebeten, von Beileidsbesuchen abzusehen. Statt besonderer Anzeige sanft mein innigstgeliebter Andreae Frau lrma geb. Stinnes Frau Wonne geb. Stinnes Mai 1933 feine Mabsehnoiderei nneren Besondere Abteilung: Unifiormen Luald Srrilenberger, Manrheim, 07,20 Telefon 29067 langjähriger I. Zuschneider feinster Schneidereien.(Anzüge von 90 bis 150 Rm.(Keine Manfeßokktion) Alnananaauaaanaanmaaaae artengeräte — kauft man bei— Fzraprecher 26²2²⁵/27 P 5, 1 AAan HANS LUMPP Wiener Brot- und Feinbäckerel 5, 1— Telefon 24583 empfiehlt sich in Lieferung sämtl. Backwaren Spezialität: la Teegebäck, Skt. 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Aktionäre, die ihr Stimmrecht nach Maßgabe des§ 18 der Satzung ausüben wollen, müſſen ihre Aktien oder die über dieſe lautenden Hinterlegungsſcheine einer deutſchen Effekten⸗ girobank ſpäteſtens am 27. Mai 1933 bei unſerer Effektenkaſſe in Berlin, Mauer⸗ ſtraße 26—27, oder einer unſerer Zweig⸗ niederlaſſungen oder der Handel⸗Maat⸗ ſchappij 5. Albert de Bary& Co. N. V. Amſterdam., während der üblichen Geſchäftsſtunden oder bei einem Notar hinterlegen und bis nach der Ge⸗ neralverſammlung belaſſen. Im Falle der Hinterlegung bei einem Notar iſt deſſen Beſcheinigung über die erfolgte Hinter⸗ legung in Urſchrift oder in beglaubigter Ab⸗ ſchrift ſpäteſtens am erſten Werktage nach Ab⸗ lauf der Hinterlegungsfriſt bei der Geſellſchaft einzureichen. Stimmkarten werden bei den Hinterlegungs⸗ ſtellen ausgehändigt. Tagesordnung: 1. Jahresbericht über die Geſchäfte der Geſell⸗ ſchaft und Jahresrechnung mit den Bemerkun⸗ en des Aufſichtsrats. 2. Beſchlußfaſſung über die Genehmigung der Jahresbilnz ſowie über die Entlaſtung des Vorſtandes und des Aufſichtsrats. 3. Wahlen zum Aufſichtsrat. 4. Wahl von Bilanzprüfern. Berlin, den 12. Mai 1933. Deutsche Benk und Disconto-Gesellschaft Biinzig Solmssen ——— — — 2*—— ————— ——————— ———————————————— Monkag, 15. Mai 1933. Morgen Dlenstas, den 16. Mei und soweit Vorrat Niitiv/oen feste von Seiden- und Wollstoffen aller Art, Mantel- und MANNH EIM an den Planken 2 tolle Stunden Anny Ondra das vielgeliebte Adoptivkind des 13. Hoc 1 land-Regiments— die Meisterin des Humors— erweckt achsalvem Lacasalve und läßt das Haus erdröhnen. In weiteren Hauptrollen: Verner Fütterer, Adele Sandrock, Otto Wallburg Villy Stettner — Usliassn is Ion-Vomrogramm— „Der falsche Hund“ Bei den Raubtieren im Nürnberger Z00 Neueste Fox- Tonwoche Einheitspreis bis.30 Uhr— 70 Pfg. Beginn: 3, 5,.10,.35 Uhr Damen- u. Herren⸗-Salon Alfred Lehmann Waldhofstraße 8. Spezialität: Dauer- und Wasser- wellen. 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Alexander o2Z U ein fabelhaftes Vorprogramm: rfrunlind am Lago magslere“ rorsrz rox-wocnkExscnhAug Hele Sandroch— fritz Hampers leorgla Iind— fritz odemar überschlagen sich iörmlich in lustigen Einfällen i, d. pikanten Ton-Lustspiel S Berauschende Meiodleniune 55 Originelle einfallsreiche Handlung Wechselvolle Szenerie Allererste Besetzung „Hier nerrscht Ordnung“ Eine reizende Ton-Groteske 3— 5— 7—.30 Uhr — Erwerbslose wochentags nur 50 Pfg.— ˙1047 SchauBURC Die ietzten Vorführungen des Groß⸗ Tonfilms von Rennsport und Liebe Die Sensation vom Kentucky Derby (VoLLBLUT) Ein Blick hinter die Kulissenn des Renn- sports- seine Intrigen, Siege u. Verluste. Un den Hauptrollen: Clark Gable und Madge Evans Dazu: nie Schimpanlendame Eine Ton-Groteske mit obick UNo poOoF Beg.: Wochent.:.50 letzte Vorst..30 Ar LII 1 50 Waschstoffen etc. 25 3 4 50 55 5 I 9 15 all regulären preisel Reste von Weiß- und Baumwollwaren, Nessel, Hemdentuch Croisé, Bettuchstoff, Flenell, Schürzenzeug, Zephir ete. 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Me nahme ab, na renz mit allen getrieben hat, daß wir nicht deshalb geſchie deutſchen Erkli Deutſchland be 3* der ge nicht beſonders die Bedeutung ſaches erhöht 1 Die Entwich der große Kan ginnt am Tag uns kann kein lerrede Deutſch Verhältniſſen lichſten Chance liefern wird. 2 Deutſchland Genf, hat 1 dieſe Debatte mit einem e Die bis an ſteten Mächte, Erörterung de haben alles ge Stiftung 500 0ʃ Berlin, den für die S nimmt von Ta erfreulichen Ur trag am Mont *** h.