—————— 5. 2 — um vor Klä⸗- —— * 50 000 Mitglieder konnte ein ſchaft in der Deutſchen Arbeitsfront.“ 1933/ 3. Jahrg. 7 Nr. 121/122 Ralen DaS MATTONALSOZIALTISNMSCHE Verlag: Dio Wollgemetuſchafb Oridelberg. Seopoldhrrut 9 Mdg. 0³ koſtet monatlich 2,.10 RM. bei 386 Pfg. Behelnngen uchchen———— Ericheinen(auch und dors enteden. —————==————=——————— Mannheim, Samslag/ Sonnlag, 20./21, Mai. Deilauen anz allen (Antage). Vutherſtraßhe Teleyhos 4048 leitung: Pö, 19a, Telephon 31 471. Daß Hakenktenz—— erſcheimt o mal wöchentlich 50 Gig.) bel ſrellung znnüglich Seraubgeder Orte 5 die Zeitung am ucduu, Wne — 40 Pfg. Für kleine im P 5, 132, Telephon 31 471; Zahlungs⸗ und Erfüllungsort: Mannheim. Freiverkauf 15 pfg. KAMPFBLATT NORDWESTBADENS Angeigen Die Zaeſpaltene Millimeterzeil( 15 5315 Die ageſpaltene Malimcterzetle im Texttei eigen: Die Zgeſpaltene i nach aufliegendem Tarif. Schluß der Anzeigen⸗Annahme: 16 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: Mann ⸗ meterzeile 6 Pfg. Bei Wiederholung Rabat! lusſchließlichei erichtsſtand Mannheim.— Poſtſcheckkonto Das„Halenkreuzbanner“ Ludwigshafen 4960 Für unverlangt eingeſandte Manuſkripte übernehmen wir keine Verantwortung verlazsor! heidelberg Des Aufbau des Stündeſtaates Des eoſte deutſche Angeſtelltentongveß Die Umriſſe des kommenden ſtändiſchen Staatsaufbaues treten täglich klarer zu Tage. Neben der geeinten deutſchen Bauernſchaft wuchs die Heerſäule der deutſchen Arbeiterſchaft. Und ſeit geſtern iſt nun auch die deutſchen An⸗ geſtelltenſchaft als dritte große Standesorganiſa⸗ tion geſchaffen worden. Nimmt man dazu die Gleich altung der Arbeitgeberverbände, die Organiſationen des Mittelſtandes, ſo ſind die weſentlichen Vorarbeiten für den deutſchen Ständeſtaatsaufbau geleiſtet. Am Förechn ha⸗ ben bei Adolf Hitler Beſprechungen über den ſtändiſchen Aufbau begonnen, an de⸗ nen die Pgg. Dr. Ley, Dr. Wagener, Forſter und Schumann u. a. beteiligt waren. Mit bal⸗ digen grundſätzlichen Entſcheidungen iſt zu rech⸗ nen. 1* Anläßlich der Bildung der nationalſozialiſti⸗ ſchen Gewerkſchaft des Geſamtverbandes der deutſchen Angeſtelltenverbände innerhalb der deutſchen Arbeitsfront fand am Freitag vormit⸗ tag im Sitzungsſaal des Reichswirtſchaftsrates im Beiſein von Vertretern der Reichs⸗ und Staatsbehörden der erſte deutſche Angeſtellten⸗ kongreß ſtatt, zu dem neben den neuernannten Führern der einzelnen Berufsperbände zahl⸗ reiche Vertreter dieſer Organiſationen— auf 34 ertreter entſandt werden— erſchienen waren. Der Saal war mit Hakenkreuzfahnen und Blumen feſtlich ge⸗ ſchmückt. Der Kongreß wurde eröffnet durch den Geſchäftsführer des Geſamtverbandes Pg. Georg Schloder⸗München, der in ſeiner Begrüßungs⸗ anſprache die Bedeutung des Zuſammenſchluſſes der Angeſtelltenorganiſationen würdigte. Er wies darauf hin, daß aus rund 120 verſchiedenartigen Berufs⸗ verbänden geſtern neun große Angeſtell⸗ tenorganiſationen innerhalb des Geſamtverbandes gebildet worden ſeien, deren Gliederung ſich nach den grundſätz⸗ lich zu treffenden großen Berufsunterſcheidungen innerhalb der Angeſtelltenſchaft vollziehe. er Redner machte dann Mitteilung von der erfolg⸗ ten Ernennung der neun einzelnen Verbands⸗ führer. 35 nahm der Führer der Deutſchen Ar⸗ beitsfront, preußiſcher Staatsratspräſident Dr. Ley, das Wort zu ſeinem Vortrag über „Die deutſche Arbeitsfront in der deutſchen Volksfront.“ Es komme einem manchmal, ſo führte er aus, wie ein Traum vor, in wie kurzer Zeit heute große fundamentale Aufgaben gelöſt werden. zu deren Bewältigung der vorige Staat Jahr⸗ zehnte gebraucht hätte. Das gelte beſonders auch vom ſtändiſchen Aufbau des deutſchen Volkes der in ſeinen Grundzügen abgeſchloſſen iſt.„Bereits heute werde der Führer den fertigen Plan vorle⸗ gen. Es werde eines der größten Werke (ein, das dieſe Revolution geſchaffen. Es iſt die organiſche Gliederung des Arbeiters und Angeſtellten und Arbeitgebers und ihre Ein⸗ gliederung in die Wirtſchaft. Alle Kreiſe der Arbeitgeber⸗ und Arbeitnehmerſchaft müſſen begreiſen, daß die einzelnen Wirtſchaftsgrup⸗ pen nicht Selbſtzweck ſein dürfen, ſondern das Wohl des Volkes über allem ſteht. Wer das nicht freiwillig begreifen will, den wer⸗ den wir brutal und rückſichtslos dazu zwingen. Der Führer der nationalſozialiſtiſchen Ange⸗ ſtelltengewerkſchaft, Reichstagsabgeordneter For⸗ ſter⸗Danzig, ſprach dann über„Die Angeſtellten⸗ Er führte Aujlöjung der marxiſtijchen Wohljahrisverbände Karlsruhe, 18. Mai. Die Preſſeſtelle beim Stagtsminiſterium teilt mit: Durch Erlaß vom 30. März 1933 wurden folgende marxiſti⸗ ſchen Wohlfahrtseinrichtungen 235 elöſt und ihr Vermögen beſchlagnahmt: Die Internationale Arbeiterhilfe, die Rote Hilfe, die Arbeiterwohl⸗ fahrt, der Arbeiterſamariterbund. Das beſchlag⸗ nahmte Vermögen und alle Einrichtungsgegen⸗ ſtände der aufgelöſten marxiſtiſchen Wo iftiſchen einrichtungen ſind dem nationalſozialiſtiſchen Wohlfahrtsdienſt bzw. deſſen örtlichen Einrich⸗ tungen zur Verfügung zu ſtellen. etwa folgendes aus: So wie der 30. Januar für das ganze haß Volk eine n Wen⸗ dung gebracht hat, ſo hat für die geſamte deut⸗ ſche Angeſtelltenſchaft der 18. Mai ebenfalls eine eſchichtliche Wende gebracht. Wenn man uns 1 warum wir die Gründung dieſes Geſamt⸗ verbandes der Angeſtelltenverbände in der na⸗ tionalſozialiſtiſchen Angeſtelltengewerkſchaft voll⸗ Feün haben, dann kann ich dafür mehrere ründe anführen. Zunächſt ſtehen wir auf dem Standpunkt, wenn, politiſch geſehen, im Staate und im Volk als dem Ganzen die Einigung und der Zuſammenſchluß aller Volksgenoſſen an⸗ worden iſt und vollendet werden ſoll, ann darf unter keinen Umſtänden eine Organi⸗ ſation innerhalb dieſes Volkes ſich dieſen großen Maßnahmen der deutſchen Einigung entziehen. Wir ſtehen weiterhin auf dem Stand⸗ punkt, daß, wenn der Staat als Ganzes ge⸗ führt wird von einem Nationalſozialiſten, auch die Untergliederungen im Staat von Nationalſozialiſten geführt werden müſſen, um eine Uebereinſtimmung zwiſchen den ein⸗ zelnen Organiſationen und der Staatsfüh⸗ rung herbeizuführen. Der bisherige Aufbau der Angeſtellten⸗ bewegung iſt hach unſerer Anſicht falſch und un⸗ zweckmäßig Falſch war vor allem, daß die deutſche Angeſtelltenſchaft weltanſchaulich und parteipolitiſch zerriſſen geweſen iſt. Unzweck⸗ mäßig war auch, daß innerhalb der Angeſtellten⸗ verbände eine Gliederung nach Berufen nicht erfolgt war. Die Intereſſen eines beſtimmten Berufes können wirkſam nur vertreten werden, wenn ſich ihrer jemand annimmt, der aus die⸗ ſem Berufe herausgewachſen iſt. Ein grundlegender Fehler war es, daß es eine einheitliche Vertretung der geſamten An⸗ geſtelltenſchaft überhaupt nicht gegeben hat. Wir haben den Aufbau von Grund auf geändert. Durch die Beſeitigung der weltanſchauli⸗ chen Zerriſſenheit innerhalb der Angeſtellten⸗ ſchaft und den Zuſammenſchluß der bisher vor⸗ handenen Verbände haben wir eine geſchloſſene Intereſſenvertretung der Angeſtelltenſchaft mög⸗ lich gemacht. Darüber hinaus haben wir die Angeſtelltenſchaft in die deutſche Arbeitsfront eingegliedert, in der durch die Beteiligung auch der Arbeitgeber ein gerechter Ausgleich zwiſchen den Intereſſen der Arbeitgeber und der Arbeit⸗ nehmer herbeigeführt werden wird. Die Kundgebung ſchloß mit einem aufgenommenen Sieg⸗Heil auf den Reichskanzler Adolf Hitler. Die Organijation ber NSA Die NSA(Nationalſozialiſtiſche Angeſtellten⸗ gewerkſchaft) ſoll die deutſchen Angeſtellten als gleichberechtigte Glieder in die deutſche Volks⸗ gemeinſchaft eingliedern und ihre berechtigten ſozialen und wirtſchaftlichen Intereſſen wahr⸗ nehmen. Die NSA gliedert ſich in Berufsverbände, die in voller Selbſtverwaltung für ihre Berufs⸗ gruppe unter Aufſicht nach den Richtlinien der NSA ihre Aufgabe zu erfüllen haben. Es wird folgende Berufsverbandsgliederung vorgenommen: 5 DöV(Deutſcher Handlungsgehilfen⸗Ver⸗ band) für alle männlichen Angeſtellten, welche mit kaufmännſſchen Arbeiten beſchäftigt ſind. .) Verbanſ beutſcher Techniker für Techniker, Ingenieure, Chemiker und andere. .) Verband deutſcher Werkmeiſter für Werk⸗ meiſter, Poliere, Dach⸗ und Ziegelmeiſter u. a. .) Verband deutſcher Bureau⸗ und Behörden⸗ angeſtellter für alle männlichen Angeſtellten bei Behörden, öffentlich⸗rechtlichen Körperſchaften und Bureaus, ohne kaufmänniſche Dienſtleiſtun⸗ gen. 5. Verband deutſcher Land⸗ und Forſtwirt⸗ ſchaftsangeſtellter für alle in der Land⸗ und und deren Zweigen tätigen Fach⸗ kräfte. .) Verband angeſtellter Aerzte und angeſtell⸗ ter Apotheker. 7. Verband ſeemänniſcher Angeſtellter für alle an Bord tätigen ſeemänniſchen und techni⸗ ſchen Angeſtellten der Seeſchiffahrt. .) Verband der deutſchen Theaterangeſtellten und anderer Berufe. .) Verband der weiblichen Angeſtellten. Organe der NSA ſind: 1. Der Führer, 2. Der Führerbeirat, 3. Die Geſamtvertretung. 4. Die Arbeitsausſchüſſe. Inser Ziel.: Ein hundeotorvozentig national⸗ ſozialiſtiſches Preußen Aegierungserklärung des Minijterpräſihenten Göring Der Preußiſche Landtag hat in der gleichen programmäßigen Kürze wie der Reichstag in ſei⸗ ner erſten Sitzung das ihm von der preußiſchen Regierung zugeleiteie Ermächtigungsgeſetz mit einer ſtarken Zweidrittelmehrheit verabſchiedet. Noch an demſelbea Abend, an dem das Ermäch⸗ tigungsgeſetz mit überwältigender Mehrheit ange⸗ nommen wurde, gab auch der Staatsrat dem Ge⸗ ſetz ſeine Zuſtimmung. Schon allein oaran kann ermeſſen werden, in welchem Tempo ſich die Re⸗ volution heute befindet. Mit der Vorlage des preußiſchen Ermächtigungsgeſetzes verband die preußiſche Regierung die Abgabe einer Regie⸗ rungserklärung, die über den preußiſchen Rahmen hinaus Bedeutung erhalten hat. Miniſterpräſi⸗ dent Pg. Göring, der dieſe Regierungsertlärung im Namen des preußiſchen Kabinetts abgao, be⸗ tonte einleitend, daß die erſte Epoche der Re⸗ volution im weſentlichen abgeſchloſſen ſei und daß die zweite, nämlich die des organiſchen Reu⸗ aufbaues, begonnen habe Der preußiſche Mi⸗ niſterpräſident gab dann einen Rechenſchaftsbe⸗ richt über die bisher in Preußen im Dienſte der nationalſozialiſtiſchen Revolution geleiſtete Auf⸗ bauarbeit. Auf allen Gebieten im ſtaatlichen Leben— das war der weſentlichſte Inhalt dieſes Rechenſchaftsberichtes— iſt der Nationalſozialis⸗ mus mit einer hundertprozentigen revolutionä⸗ ren ⸗Gründlichkeit an die Probleme des Wieder⸗ aufbaues herangegangen. Ueber dieſen Re⸗ chenſchaftsbericht hinaus kündigte der preußiſche Miniſterpräſident neue grundlegende Refor⸗ men an. Auf dem Gebiete der Wirtſchaftspolitik wird es erſte und vordringlichſte Aufgabe ſein, auch das wirtſchaftliche Denken und Handeln mit dem Geiſte der nationalſozia⸗ riſtiſchen Revolution zu erfüllen. Auch auf allen anderen Gebieten, auf dem Gebiete der Kulturpolitit, im Juſtizweſen und in allen anderen Zweigen des öffentlichen Le⸗ bens wird das Tempo der Revolution immer mehr verichärft werden. Solange und mit eiſer⸗ ner Energie, bis daß ein hundertprozentig natio⸗ nalſozialiſtiſches Preußen innerhalb der Nation ſeine alte preußiſche Sendung erfüllen kann. Wichlige neue Gejetze In der Sitzung des Reichskabinetts am Frei⸗ tag wurden folgende Geſetze verabſchiedet: Ein Geſetz über Vollſtreckungsſchutz für die Bianen⸗ ſchiffahrt, ein Geſetz über weitere Maßnahmen auf dem Gebiete der Zwangsvollſtreckung, ein Geſetz über Treuhänder der Arbeit, ein Geſetz zum Schutze der nationalen Symbole und das Geſetz zur Aenderung ſtrafrechtlicher Vorſchrif⸗ ten. Ferner beſchloß das Reichskabinett zum Schutz des Gartenbaues auf die Rückzahlung der vom Reichsernährungsminiſterium der deutſchen Gar⸗ tenbaukreditbank gegebenen Darlehen zu verzich⸗ ten und den Gartenbau aus den zur Verfügung ſtehenden Mitteln beſonders zu berückſichtigen. Zwechloſe Quertreibereien -K. Der amtliche Preußiſche Preſſe⸗ dienſt veröffenklicht folgende Notiz:„Auf verſchiedene Anfragen wird feſtgeſtellt, daß Hugenberg der preußiſchen Staatsregie⸗ rung lediglich in ſeiner Eigenſchaft als Kommiſſar des Reiches für das Landwirt⸗ ſchaftsminiſterium und das Miniſterium für Wirtſchaft und Arbeit angehört.“— Dieſen rein formalen Feſtſtellungen des Preſſedien⸗ ſtes der preußiſchen Regierung gingen einige merkwürdige Ereigniſſe voraus. Auf Anweiſung der beiden Reichskom⸗ miſſare im Wirtſchaftsminiſterium, Pg. Dr. Wagener und Pg. Möllers wurde im Ein⸗ vernehmen mit dem Führer, Pg. Dr. v. Renteln zum Präſidenten des In⸗ aſtie-⸗ und Handerge„neut. Vel herige Präſidenk, ein gewiſſer Dr. Grund, übrigens ein durchaus nicht eindeutiger Herr, erfreut ſich ſcheinbar der beſonderen Geneigk⸗ heit Or. Hugenbergs, der Dr. Grund um jeden Preis auf ſeinem Platze halten will. So erfolgte eine eigenartige Preſſemitkeilung, die beſagte, daß Pg. Dr. v. Renteln nicht Prä⸗ ſident des Induſtrie- und Handelstages ſei. Sodan prokeſtierte Hugenberg in einem der Preſſe übergebenen Schreiben an die beiden Reichskommiſſare gegen eine angebliche„Ur⸗ berſchreitung ihrer Befugniſſe“. Und der Erfolg dieſer Schritte? Pg. Dr. von Renkeln ble ibet Präſident des Induſtrie⸗ und Handelskages. Der formelle Kück⸗ tritt des Herrn Grund ſteht bevor. Hugen⸗ berg kann auf der WMinusſeite ſeines mini⸗ ſteriellen Hauptbuches einen beträchtlicher Verluſtpoſten buchen. Mit Kopfſchütteln beobachket die übergroße Mehrheit des deutſchen Volkes das Schnek⸗ kentempo der Polikik der wirtſchaftlichen Mi⸗ niſterien im Reich. Wenn nicht der Führer von Zeit zu Zeit mit direkten Anweiſungen und Maßnahmen eingreifen würde, dann würde der Bremskloß, der ſich hier der nationalſozialiſtiſchen Revolution ans Bein gehängt hak, noch viel ſtärker fühlbar wer⸗ den. Während auf allen anderen Gebieten die nationalſozialiſtiſche Revolution mit Rie⸗ ſenſchrikten vormarſchierk ſind die langſamen Methoden der wirtſchaftlichen Miniſterien käglich auffallender. Es ſcheint eine Frage ſehr kurzer Zeit zu ſein, daß der Tem⸗ pounterſchied ſo groß wird, daß eine ſolche Belaſtung und Hemmung dann um des deutſchen Volkes willen nicht mehr er⸗ tragen werden kann. Wir haben hier nicht zu enkſcheiden, wann dieſer Zeitpunkk er⸗ reicht iſt, denn das iſt allein Sache des Füh⸗ rers. 1* Immerhin laſſen die nicht mißzuverſtehen⸗ den Erklärungen des Pg. Miniſterpräſiden⸗ ken Göring gewiſſe Rückſchlüſſe zu. Wenn Pg. Göring in ſeiner Regierungsbotſchaft ſagt: „es ſei eine der vordringlichſten Aufgaben, auf dem Gebiete der Wirlſchaftspolitik, auch das wirtſchaftliche Denken und Handeln mit dem Geiſte der nationalſozialiſtiſchen Revo⸗ lution zu erfüllen“, ſo iſt dieſe Feſtſtellung ebenſo ſelbſtverſtändlich und aufſchlußreich, wie jene,„daß das Tempo der nakionalſozia⸗ liſtiſchen Revolution immer mehr verſchärft werde, ſolange bis Preußen hundertprozentig nationalſozialiſtiſch ſei“. Da bisher die Maß⸗ nahmen der wirkſchaftlichen Miniſterien Geiſt und Tempo unſerer Revolution ver⸗ miſſen ließen, iſt es nicht ſchwer, aus dieſer Tatſache in Verbindung mit den Worken Pg. Görings die nolwendigen Folgerungen für die Zukunft zu ziehen. Wie behauptek wird, iſt das Wirtſchafts⸗ miniſterium der Haupthemmſchuh bei der noch nicht erfolgten Zinsſenkung, wie auch bei ei⸗ ner haltbaren Entſchuldung der deutſchen Landwirkichaft. Daneben iſt der„Fall Grund“ nicht die einzige perſonelle Differenz, ſondern es ſcheint ſich auch um die Perſon des Hu⸗ genberg'ſchen Staatsſekrekärs von Rohr⸗Dem⸗ ———————————— Samskag, 20. Mai 1933. min einige Oewitterſchwüle zu verbreiten. Die Verſtimmung gegen Dr. Hugenberg hal ſchon ſo weit geführt, daß große wirtſchaftliche Or⸗ ganiſationen und ſeit geſtern auch einige Zei⸗ kungen ganz unverhohlen vorſchlagen,„Dr. Hugenberg möge ſeinen Poſten einem fähi⸗ geren Nachfolger zur Verfügung ſtellen“. Wie dem nun ſel. ir wiſſen, daß der Füh⸗ rer das ihm notwendig Erſcheinende veranlaſ⸗ ſen wird. Bleibt für uns nur feſtzuſtellen, datz mit Ouerſchüſſen, wie ſie aus dem Wirt⸗ ſchaftsminiſterium hommen, der nationalſo- zialiſtiſchen Revolution und damit der deut⸗ ſchen Nation nicht gedient iſtl Mörber eines SA⸗Führers ermſttelt Iſerlohn, 19. Mai. Am Freitag nachmit⸗ tag iſt es der hieſigen Kriminal olizei gelun⸗ gen, den Mörder des SA⸗Führers Hans Bernſau der bei den kommuniſtiſchen Unruhen Ende ver⸗ angenen Jahres auf dem Bahnhof Vorland in Flerlohn erſchoſſen worden war, in der Perſon Franz Der k in der— des 35jährigen Schidzig zu ermitteln und Verdacht der Polizei, die Schidz füh dauernd bobachtet hatte, hatte ſich Freitag rüh ſo verſtärkt, daß ſie ſofort zu ſeiner 05 nahme ſchritt. Im Verlaufe ſeines Verhörs legte Schidzik ein umfaſſendes Geſtändnis ab. wurde in das Hagener Gerichtsgefängnis über⸗ führt. Weitere Auslanosſtimmen zur Kanzlerrede Faſt die geſamte Schweizer Preſſe hat die Rede des Führers wörtlich in großer Auf- machung abgedruckt. Die Deutſ land feind⸗ lich geſinnte Baſeler„Nakional-Zeitung“ be⸗ eichnet die Rede als ein hervorragen⸗ 7 Meiſterſtück“. Die„Züricher Jel- kung“ ſtellt feſt: Hitler habe für Mittelwege und Kompromiſſe keinen Raum gelaſſen. Le- diglich das franzöſiſch eingeſtellte„Journal des Rakions“ hetzt in üblicher Art weiter. Schweden: In Stockholm hat die auhenpolitiſche Rede einen hervorragenden Eindruck gemacht. Die ganze ſchwediſche Preſſe mit Ausnahme eini⸗ er marxiſtiſch-jüdiſcher Hetzblätter rühmt den feſten Ton und die diplomakiſche Weitſicht des ührers. elgien: Bedeukend zurückhalkender Brüſſel. Man hat angeſichts der kommen⸗ tarlofen Wiedergabe der Rede den Eindruck. als hätte man es dort lieber gelehen wenn Hitler„mit dem Säbel geraſſelt hätte. Im Uebrigen verſucht die belgiſche Preſſe durch mißverſtändliche Ueberſchriften den klaren Sinn der Worte des Führers zu verſchleiern oder ſie als kaktiſche Phraſen hinzuſtellen. Keine Zujammenkunft Kitler⸗Dalabier Berlin, 19. Mai. Zu der vom Reuter ⸗ Büro verbreiteten Meldung über die Möglich⸗ keit einer Zuſammenkunft des Reichskanzlers mit dem franzöſiſchen Regierungschef Da⸗ adier, wird an zuſtändiger Stelle mitgeteilt, daß verhält ſich über derartige Abſichten nichts bekannt ſei. Danzigs Lanoͤbundjührer über bie Würde des Bauernſtandes Der——— des Danziger Landbundes und Spitzenkandidat der NSDAP. Dr. Rauſch⸗ ning, hat an das Danziger Bauerntum eine Kundgebung erlaſſen, in der es heißt, daß jeder heute noch hinter der Deutſchnationalen Partei und Front Schwarz⸗Weiß⸗Rot in Danzig ſtehende Angehörige des Bauernſtandes als des Standes unwürdig und zum Marxismus gehörig behan⸗ delt und nicht in Vertrauenspoſten der Land⸗ wirtſchaft geduldet werde. Göring in Rom Rom, 19. Mai. Die Reiſe des Miniſter⸗ präſidenten Göring nach Rom hat, wie die Tele⸗ graphen⸗Union erfährt, den Zweck, in den ent⸗ ſcheidenden Fragen der Weltpolitil mit dem Chef der italieniſchen Regierung Fühlung zu nehmen. Eine derartige Unterredung hat heute Freitag abend bereits ſtattgefunden. Berurteilung kommuniſtiſcher HKetzer Verlin, 19. Mai(Eigener Drahtbericht.) Unker der Anklage der Verbreikung von Greuelnachrichten hakte ſich heute vor dem Berliner Sondergericht der 38jährige Kom⸗ muniſt Guſtav Paling zu verankworken, weil er ſich über den deutſchen Volkskanzler in dem Sinne abfällig geäußert hakte, daß er ihn als Deſerkeur bezeichneke. In der erſten Verhandlung halte der Angeklagke behaupket, in angekrunkenem Zuſtande die Aeußerungen gemacht zu haben und verſucht, für ſich den Schutz des Paragraph 51 in Anſpruch zu neh⸗ men. Nach Anſicht mehrerer Sachverſtän⸗ diger konnte das nichk in Frage kommen. Das Gerichk verurkeilte den Angeklagken ſchließlich zu 6 Monatken Gefängnis. In einer weiteren Verhandlung, die eben⸗ falls vor dem Berliner Sondergericht ſtakt⸗ fand, wurde die 26jährige Stenotypiſtin Käte Juell zu einem Jahr 6 Monatken Gefänanis verurkeilt. Die Anklage lautete auf Verbrei⸗ tung illegaler Flugſchriften, die unwahre Be ⸗ hauptungen über den Reichskagsbrand enk⸗ bielien und zu Gewalttätiakeiten aufreizten. „Laſſen Sie mich beginnen mit einem ten Dank für die freundlichen Worte, die Sie der Rede des ewidmet haben. Ich darf mir erlauben, hinſichtlich der allgemei ⸗ nen Stellung Deutſchlands zum ſtungspro⸗ blem und im beſonderen zu dem jetzigen Stand der Konferenzarbeiten 3 die Rede des Reichs⸗ kanzlers vor dem Reichstag zu verweiſen, in der klar und unzweideutig der Wille Deutſch⸗ lands zur n zur und zum Frieden zum Ausdruck gekommen iſt. Auch hinſichtlich e Stellung zu jener an⸗ deren wichtigen Kundgebung, die der Rede des Reichskanzlers unmittelbar vorherging, nämlich der bedeutungsvollen Botſchaft des Präſidenten Rooſevelt, darf ich auf die zuſtimmende Ant⸗ wort des Herrn Reichspräſidenten von Hinden⸗ burg und auf die Worte hinweiſen, mit denen der Reichskanzler ſeiner nugtuung und ſei⸗ nem Einverſtändnis Ausdruck verliehen hat. Beide Kundgebungen ſind ein ſtarkes Be⸗ kenntnis zum Gedanken der Notwendigkeit der allgemeinen—— ohne die eine Sicherheit der Nationen nicht verbürgt wer⸗ den kann und ein ſtarkes Zeugnis des Wil⸗ lens mit aller Kraft dazu beizutragen, um dieſe Konferenz noch vor dem Beginn der Weltwirtſchaftskonferenz zu einem poſitiven Ergebnis zu bringen. Beide ungen zielen darauf hin, den Völkern der Erde, die ſich in London zur Regelung der wirtſchaftlichen Verhältniſſe der Welt verſammeln, den Mut zm geben, ihre Ur⸗ beiten in Ungriff zu nehmen und der Welt end⸗ lich eine Erleichterung der wirtſchaftlichen Not unter der ſie ſchon ſo viele Jahre eide Indem ich mich in ſolcher Weiſe auf die Rede des deuiſchen Kanzlers beziehe, kann ich mir die nähere——** gh der kon⸗ kreten Anwendung dex in der Rede dargelegten — und Auffaſſungen für die weitere Ausſprache der Materie ſelbſt vorbehalten, in die wir demnächſt eintreten werden und mi im Augenblick darauf beſchränken———◻— die R. u beantworten, die zur Grund age für die altung unſerer weiteren Beratungen ge⸗ worden iſt. Das deutſche Volk erwartet nach wie vor von dieſer Konferenz zwei Ergebniſſe: Sicherheit und Abrüſtung der Staaten und Verwirklichung Gleichberechtigung. Es glaubt, daß der britiſche Entwurf eine mögliche Grundlage für die Löſung der Pro⸗ bleme bieten kann. Ich kann daher hiermit im Namen meiner Kegierung erklären, daß wir dieſen Entwurf nicht nur wie bisher als Verhandlungsgrund⸗ lage, ſondern als Grundlage für die a +* ßende Konvention annehmen. Soweit wir Aen · derungen vorzuſchlagen haben, werden ſie unſe⸗ rer neuen Haltung Ich hoffe, dieſe Erklärung zeigt Ihnen, mit erüſteten er deutſchen Kranzzwiſchenfall am München, 19. Mal. Der„Völkiſche Be⸗ obachter“, Münchener Ausgabe, erhielt am Freliag folgenden Brief engliſcher Faſchiſten an den„Völkiſchen Beobachter“: „London, den 18. Mal. Dürfen wir durch Vermittlung des„Völkiſchen Beobachter“ unſern Abſchen und Beſchämung, die jeder anſtändige Engländer empfindet, ausdrücken, anläßlich der ſchändlichen Beleidigung Ihres Reichskanzlers und der deutſchen Nation, die ein unverantwortlicher Idiol begangen hak, in⸗ dem er den Kranz ſtahl, den Herr Roſenberg am Cenotaph niederlegte. Weder unſere Sen⸗ ſationspreſſe noch die Aeußerungen einiger Abgeordnetker geben dem wirklichen Gefühl Englands gegenüber Deutſchland Ausdruck. Viele von uns verfolgen mit Sympathie die Wiedergeburt der deukſchen Seele. Wir bit⸗ ten die deutſche Nation die Bitterkeit der Mitbeteiligten unſeres Volkes zu enkſchuldi⸗ gen, denn dieſe denken nicht ſelbſtändig, ſon⸗ dern erhalten ihre Ideen von der Preſſe, die ſte will kürlich falſch führt. Vergeſſen Sie allen Haß auf England, wie ſehr er auch ge⸗ rechtfertigt iſt. Reißen Sie dieſen Haß aus Ihren Herzen. Schreitet weiter Ihr Deutſchen auf Eurem Weg. Schafft ein neues Deutſch⸗ land und Schande auf alle Verleumder hier in England. gez.: J. U. Conran.“ Gegen ausländiche Lügenmeldungen Berlin, 19. Mai. Die Lügenabwehr⸗ zentrale der NSDaAP gibt bekannt: Die füdi⸗ ſche Telegraphenagentur in Waſhington verbrei⸗ tet unter dem 18. Mai die verlogene Meldung, Berlin, 19. Mai. Das Geſetz über Treu⸗ händer der Arbeit, das am Freitag vom Reichs⸗ kabinett verabſchiedet wurde, ſieht vie Einſetzung von Treuhändern der Arbeit vor, denen als weſentlichſte Aufgabe die Regelung der Lohn⸗ und Arbeitsbedingungen übertragen wird. Dieſe Regelung wird in Zukunft nach vollendetem Auf⸗ bau einer berufsſtändiſchen Sozial⸗ und Wirt⸗ ſchaftsverfaſſung Aufgabe der Berufsſtände ſein, alſo nicht mehr wie bisher durch Verbände er⸗ folgen, die ohne Verbundenheit im Berufsſtand ſich als klaſſenmäßige Gegenſpieler gegenüber⸗ ſtehen. Den Gewerkſchaften fehlt z. Zt. noch auch nach ihrer Umſtellung in der Leitung der Zu⸗ ſammenſchluß auf berufsſtändiſcher Grundlage. Es würde daher mit der für die Zukunft beab⸗ ſichtigten Regelung nicht zu vereinbaren ſein, in der Uebergangszeit die Regelung der Lohn⸗ und Arbeitsbedingungen von den bisherigen Organi⸗ ſationen durchführen zu laſſen. Ebenſo ſind auch die Verbände der Arbeitgeber in der Umſtellung begriffen, und kommen daher als Tarifkontrahen⸗ ten im gegenwärtigen Augenblick gleichfalls nicht in Frage. Neben der Regelung der Lohn⸗ und Arbeitsbedingungen haben die Treuhänder der Arbeit alle weiteren Maßnahmen zu treffen, die üder Aufrechterhaltung des Arbeitsfriedens die⸗ nen, und auch an der Vorbereitung der neuen Sozialverfaſſung mitzuarbeiten. Fortjchreitenöe Gleichichaltung Gleichſchalkung bei den angeſtelllen Apolhekern. BVerlin, 18. Mai. Der Verband deukſcher Apotheker, Reichsfachgruppe des Gewerk⸗ ſchaftsbundes der Angeſtellten, die Berufs⸗ Die engliſchen Saſchiſten vevurteilen den Das Gejetz über Treuhänder der Arbeit Ae. engliſchen Ghrenmal daß die NSDAp die Betriebszellen angewieſen 92 e, dafür zu ſorgen, da 110 dem 1. Oktober eine Juden mehr in ge gaft ichen oder indu⸗ ſtriellen Betrieben tätig ſein dürfen. Dieſe Lügenmeldung wird— den Nachſatz in ihrer Gemeinheit inſofern noch unterſtrichen, daß in dieſer Anweiſung betont worden ſei, es dürfe keine Gnade geübt und keine Ausnahme ge⸗ macht werden. Die ehemaligen jüdiſchen Front⸗ ſoldaten, ſo heißt es weiter, ſeien unter irgend⸗ welchen Vorwänden ebenfalls zu entlaſſen. Reſſe wird erkllärt: Die Meldun 8 in al⸗ len Teilen 5 und eine hetzeriſche Lüge.— Weder die RSDApP noch die nationalſozialiſti⸗ ſche Betriebszellenorganiſation haben einen ſolchen Erlaß betänsgehenle 0 So jorgie Pg. Frick vor! Weimar, 18. Mal. Durch das neue preu⸗ ßiſche Erbrecht iſt die Diskuſſion über die Zaaha von Gütern und Grundſtücken wieder in den Vordergrund getreten. Im Land Thüringen iſt ſchon lange gerade auf dieſem Gebiete Vorbildliches geleiſtet worden. Die Preſſeſtelle des Thür. Staaksminiſteriums erinnert daran, daß bereits im September 1930 unter der Reglerung Di. Frick eine Verordnung über Güterzerſchlagung und Grundſtücksteilung erlaſſen worden iſt. Dieſe Verordnung erregte ſeinerzeit lebhaftes Auf⸗ ſehen, ging ſie doch auf dem Gebiet der Er⸗ haltung des bäuerlichen Grundbeſitzes neue richtunggebende Wege. Wenn auch das preu⸗ ßiſche Geſetz z. T. weitergeht als das khürin⸗ giſche, ſo kann doch jetzt ſchon feſtgeſtellt wer ⸗· den, daß die mit der damaligen Verordnung Erfahrungen ausgezeichnete gewe⸗ en ſind. vertretung der deutſchen angeſtellten Apothe ⸗ ker, iſt mit der Gleichſchaltung des GdA eben⸗ falls an Haupk und Gliedern reformiert wor⸗ den und ſtehl heute reſtlos auf dem Boden 31 Programms unſeres Vollskanzlers Adolf ikler. Der Bundesführer des OdA, Pg. Fal⸗ tin, beſtimmte zum Führer des Verbandes deukſcher Apotheker Pg. Julius Aumüller, Winſen a. d. Luhe, zum ſtellverkretenden Führer Pg. Friedrich Frankel, München. Pg. Aumüller, der den Weltkrieg bis zum letzten Tage mikgemacht hakte und als Offi⸗ zier, ausgezeichnek mit dem Eiſernen Kreuz i. Klaſſe, enklaſſen wurde, gehört, ſchon ſeit mehreren Jahren der NSApP an und iſt in der Oeffenklichkeit als Kämpfer für die na⸗ tionalſozialiſtiſche Bewegung und als Gau⸗ redner in weiten Kreiſen bekannt. Vor der Gleichſchaltung der kommunalen Spitzenverbände. Berlin, 19. Mai. Bekanntlich 125 der preußiſche Miniſterpräſident Göring in einer letzten großen Landtagsrede auch davon, da die Reform der Selbſtverwaltung hinſichtlich ihrer Körperſchaften noch keinesfalls abgeſchloſſen ſei, und daß die preußiſche Staatsregierung bemüht ſein werde, die gemeindliche Selbſtverwaltung auf eine neue geſunde finanzielle Bafis zu ſtel⸗ len.— Hierzu können wir heut mit⸗ teilen, das aller Vorausſicht nach ſchon in den nächſten Wochen Verhandlungen über die Gleichſchaltung der kommunalen Spitzenverbände welchem Geiſt der Waft und der Verſtän⸗ digung wir an dem Zu mens mitarbeiten. Ich ſpreche die Hoffnung aus, daß auch die anderen Staaten ſich nunmehr in den Rahmen eines poſitiven Ergebniſſes, wie es ſich aus der Grundlage des britiſchen Ab⸗ kommensentwurfes nunmehr abzuzeichnen ſcheint einordnen.“ Die Stellvertreter bei hen Gewerk⸗ jchaften Der Führer des Geſamtverbandes der Arbei⸗ ter in der Deutſchen Arbeitsfront erlüßt folgende Anordnung Ich ernenne hiermit folgende Stellvertreter: gür den Allgemeinen Deutſchen Gewerkſchafts⸗ bund Pg. Brucker. Für den Geſamtverband der Chriſtlichen Ge⸗ werkſchaften Pg. Muchow. Für die Hirſch⸗Dunckerſche Gewerlſchaft Pg. Leucer. gez. Walter Schumann,..R. Kusz und vñũndig Reichskanzler Adolf Hitler, Reichsminiſter Dr. Goebbels und Reichsſportkommiſſar von Tſchammer⸗Oſten haben der irma Daimler⸗ Benz zum Tode des Autorennfahrers Otto Merf ihr Beileid ausgeſprochen. Der Deutſche Anwaltsverein hat beſchloſſen, korporativ dem Bunde nationalſozialiſtiſche deutſcher Juriſten beizutreten. Der Hamburgiſche Senat hat die Auflöſun des Landesverbandes der Deutſchen Volksparte verfügt. 3 Uuf der Vollverſammlung der internationg⸗ len landwirtſchaftlichen Kommiſſion in Berlin hielt Reichsminiſter für Ernährung und Land⸗ wirtſchaft, Dr. Hugenberg, namens der Reichs⸗ regierung eine Rede über die Urſache der Rot der Landwirtſchaft in aller Welt. Eine bedeut⸗ ſame————3 der— des deut/ ſchen Bauernſtandes Präſident g. Darré. Reichsbankpräſtdent Dr. Schacht dat Freitag vormittag, wie wir erfahren, in Southampton die„Europa“ verlaſſen, um ſich nach London zu begeben. Wie die Reichsbank mitteilt, iſt die Konfe⸗ renz mit den Vertretern der ausländiſchen Gläubiger Deutſchlands vom 26. auf den 20, Mai verlegt worden. Der dem angehörende wandſcch Landtagsabgordnete Graf von Galen hat ſein Mandat niedergelegt, da er, wie ex angibt, im Landtag nicht ausreichend Gelegenheit zu poli⸗ tiſcher Betätigung findet. Reichskanzler Hitler und Reichsinnenminiſter Dr. Frick wurden Freitag vormittag erneut vom Reichspräſidenten empfangen. Vizekanzler von Papen ſpra— der 325 des Vereins der Deutſchen induſtrie über die neue korporative ſtändiſche Gliederung der Wirtſchaft und betonte, daß in Zukunft der kollektiviſtiſche Gedanke zu Gunſten individueller Leiſtungen verſchwinden werde. Präſident Darre eröffnete in den Ausſtel ⸗ lungshallen am Kaiſerdamm die—— Garten · bauhallen⸗Ausſtellung, die in ſtattgefunden hat. Prinz Philipp von Heſſen Oberprüſtdent von Heſſen⸗Naſſau. Rom, 19. Mai Wie der Vertreter der Tele/ graphen⸗Union erfährt, iß'r hier weilende Prinz Philipp von Heſſen ſun Oberpräſidenten der preußiſchen Provinz Heſien⸗Naſſau ernannt Italien. * Prüſidentenwahl im Anhaltiſchen Landtag. Landtag wählte in ſeiner konſtituierenden Sit⸗ luga am Mittwoch mit allen Stimmen einſchließ⸗ Präſidenten Pg. Nicolai, wieder i ten. 1. Vizepräſident wurde der deutſchnationale Abg. Dr. Kraaz, 2. Vizepräſident der national⸗ ſozialiſtiſche Abg. Seelig. Davis⸗Pokal⸗Spiel Deutſchland— Holland. Deutſchland führt:0. Berlin, 19. Mai. ſpieler Timmer:2, 126,•4. 1. Flaggen zu Ehren Schlageiers Zur Ehrung Leo Schlageters ſetzen, wie am den 26. Mal iederkehr des Tages, an dem der deutſche Held ſein Leben 5 4 t lich mitgeteilt wird, am reitag, aus Anlaß der zehnjährigen die Befreiung der Rheinlande eingeſetzt hat, Behörden des Reiches, der Länder und den die Flaggen auf Vollmaſt Die Reichsregie ⸗ im Sinne der nationalſozialiſtiſchen Revolution beginnen werden rung ruft das deutſche Volk auf, ſich dem or⸗ gehen der Behörden anzuſchließen Kadolng foodert in Genf Sicherheit, Abrüſtung und Gleichberechtigung ucker⸗ worden. Der Prinz iſt verheitatet mit der Prin ⸗ zeſſin Mafalda, einer Tochter des Königs von ich der der Sozialdemokraten den bisherigen zum Präſiden⸗ emein · 3 eutſchland je * * 3 andekommen des Abkom⸗ RS⸗Funk. Deſſau, 18. Mai. Der Anhaltiſche 1 Im Davis⸗Pokal⸗Spiel Deutſchland— Holland führt Deutſchland nach dem erſten Tage mit:0. Nachdem Kuhlmann den Holländer Leembruggen:3,:3,•1 geſchla⸗ gen hatte, beſtegte im weiteren Verlauf des Spiels Gottfried von Cramm Hollands Spitzen⸗ 32 mungen Berlin, ſozial iſtiſche veröffentlich folgenden 2 „Nachder im Staate verdammte ſten und ſe lismus, die in Anerken nalſozialisn tionsvorſtan Mai 1933 2 beſchaffung heraus wie gehen, um d den notwen In dieſet geſtellt, von erwerbsloſe gliedsnumm zureihen. Je flichtet, ſei daß ort in ang ten. Zu dieſe werbsloſen gliedsnumm ihren zuſtö melden mit und der Be tungen ſolle tagsabgeord damit von erwerbsloſer körper erfol 2 Keine WK.(Ei ſteht vor g angeſichts d und Knapp ozialiſtiſcher lufbaus vo einer völlig tung gleich ſoeben in d der Betrieb reform gem⸗ Verjch Berlin, Verſuche zu papiere, Go erforderliche wirtſchaftun Saargebiet ſind deshal an fenden ſelbſt päck, als at Sendungen Poſtverkehr terworfen, „Briefe, Pak gut, Stückg Kontrollen rung der E irung ſt eſtimmung ordnung zur darauf hin rung von oder Edelm Ausland od bahnverkehr der Deviſen 00 die n rage, ob ſi derartige“ nes Deviſen gehen werde Deviſenverot mit Gefängt Zuchthaus b Aeugeſta Der Prä ſchaft, Gour der ihm v— ſchuß ertei! ſchuß eingeſe ſönlichkeiten Pg. Obe Pg. Obe Pg. Obe Gouverne Pg. Gen Pg. Fart Pg. Dr. Kolonial Lind Vertreter Stuemer Pg. Sck Ein 10. 9 Dem neu Durchführun aufgeſtellten ſchen Koloni 5 —————— 0 * der Verſtänn des Abkom⸗„ e Hoffnung ſich nunmehr gebniſſes, ritiſchen Ab⸗ chnen ſcheint Hewerk⸗ s der Arbei⸗ ront erläßt tellvertreter: ewerkſchafts⸗ riſtlichen Ge⸗ erlſchaft Pg. u,.d. R. dig deichsminiſter nmiſſar von na Daimler⸗ s Otto Merz t beſchloſſen, lſozialiſtiſche/ ie Auflöſun Volksparte internationa⸗ in Berlin g und Land⸗ der Reichs⸗ ache der Not Eine bedeut⸗ rer des deut⸗ Darré. hat Freita G ch London zu t die Konfe⸗ ausländiſchen auf den 29. de preußiſche 4 len hat fern angibt, im heit zu poli⸗ innenminiſter g erneut vom uf der Haupt⸗ 175 34 ive ſtändiſche tonte, daß in ſe zu Gunſten den werde. den Ausſtel ⸗ rößte Garten⸗ deutſchland je rüſtdent von eter der Tele⸗ hier weilende berpräſidenten aſſau ernannt mit der Prin⸗-⸗ Königs von n Landtag. er Anhaltiſche nierenden Sit⸗ men einſchließ⸗ en bisherigen zum Präſiden⸗ eutſchnationale der national⸗ — Holland. 3 is⸗Pokal⸗Spiel utſchland nach ſem Kuhlmann :3,:1 geſchla⸗ Verlauf des lands Spitzen⸗ lers etzen, wie am „den 26. Maf Wiederkehr des ſein Leben für igeſetzt hat, die r und Gemein⸗ ie Reichsregie ⸗ ſich dem Vor⸗ tung gleichkommen dürfte. ſoeben in der Zeitſchrift des mungen angeordnet worden. Sowohl ſenden ſelbſt und das von ihnen mitgeführte Ge⸗ päck, als au terworfen, die Briefe, Pakete, Samskag, 20. Mai 1933. Arbeit für Gunderttauſende Ein Aufruf des NS⸗Fraklionsführers im preußijchen Lanotag Berlin, 19. Mai. Der Vorſtand der National⸗ ſozialiſtiſchen Fraktion des chen Landtages veröffentlicht Mitglieder ſeiner Fraktion olgenden Aufruf: „Nachdem 5 im erſten Anſturm die Macht im Staate erobert haben, beſteht für uns die verdammte Pflicht und Schuldigkeit für die er⸗ ſten und ſelbſtloſen Kämpfer des——•— 0 lismus, die bis zur Stunde no erwerbslos ind, in Anerkennung ihrer Verdienſte für den Natio⸗ nalſozialismus Arbeit zu beſchaffen. Der Frak⸗ tionsvorſtand hat ſich in ſeiner Sitzung vom 17. Mai 1933 ernſthaft mit der ra der Arbeits⸗ beſchaffung befaßt. Wir wollen aus uns ſelbſt heraus wie immer mit beſtem Beiſpiel voran⸗ gehen, um der inneren Kampfverbundenheit auch den notwendigen Ausdruck zu geben. In dieſem Sinne haben wir uns zur Aufgabe geſtellt, von heute ab bis zum 15. Juli 1933 alle erwerbsloſen Parteigenoſſen zunächſt von Mit⸗ gliedsnummer 1 bis 100 000, in die Arbeit ein⸗ zureihen. Jeder Abgeordnete wird hierdurch ver⸗ flichtet, ſeine Kraft und Energie dafür** etzen, daß dieſe erwerbsloſen arteigenoſſen o⸗ ort in angemeſſener Weiſe Beſchäftigung erhal⸗ ten. Zu dieſem Zweck werden gleichzeitig alle er⸗ werbsloſen Parteigenoſſen innerhalb der Mit⸗ gliedsnummer⸗bis 100 000 aufgefordert, ſich bei ihren zuſtändigen Gauleitungen ſchriftlich zu melden mit einem kurzen Hinweis des Berufes und der Beſchäftigungsmöglichkeit. Die Gaulei⸗ tungen ſollen ſich mit ihren preußiſchen Land⸗ tagsabgeordneten ſofort ins Benehmen ſetzen, damit von dieſer Seite nun die Einfügung der erwerbsloſen Parteigenoſſen in den Wirtſchafts⸗ körper erfolgt.“ Die Neugeſtaltung ber Sozialverſicherung Keine Mammutgebilde von Kaſſen. Waͤ.(Eig. Meldung). Die Sozialverſicherung ſteht vor großen grundlegenden Reformen, die angeſichts der bedrohlichen Lage der Invaliden⸗ und Knappſchaftsverſicherung und des national⸗ ———*— Grundſatzes des berufsſtändiſchen ufbaus von Wirtſchaft und Sozialverſicherung einer völligen Neugeſtaltung der Sozialverſiche⸗ Ausführungen, die eichsverbandes der Betriebskrankenkaſſen zur Frage der Sozial⸗ reform gemacht werden, bezeichnen als die Zelle Verſchärfte Devijenbeſtimmungen BVerlin, 19. Mai. In letzter Zeit haben die Verſuche zugenommen, Zahlungsmittel, Wert⸗ papiere, Gold und Edelmetall ohne die erforderlichen Genehmigungen der Deviſenbe⸗ wirtſchaftungsſtellen ins usland oder ins Saargebiet 30 überbringen oder zu ſenden. Es ſind deshalb verſchärfte e Rei⸗ ch alle ins Ausland aufgegebenen Sendungen im Eiſenbahn⸗, Schiff⸗, Luft⸗ und Poſtverkehr werden einer ſtrengen Kontrolle un⸗ ich auf Sendungen aller Art, eiſegepäck, Frachtgut, Expreß⸗ gut, Stückgut, Umzugsgut uſw. erſtreckt. Die Kontrollen finden entweder bei der Aufliefe⸗ rung der Sendungen oder während ihrer Be⸗ irung ſtatt. Die erforderlichen geſetzlichen eſtimmungen ſind in einer Durchführungsver⸗ ordnung zur Deviſenordnung enthalten. Es wird darauf hingewieſen, daß nicht nur die Aufliefe⸗ rung von Zahlungsmitteln, Wertpapieren, Gold oder Edelmetallen zur Beförderung nach dem Ausland oder Saargebiet im Poſt⸗ oder Eiſen⸗ bahnverkehr ohne die erforderliche Genehmigun der Deviſenbewirtſchaftungsſtellen, ſondern—— 00 die wahrheitswidrige Beantwortung der rage, ob ſich in Poſt⸗ oder Eiſenbahnſendungen derartige Gegenſtände befinden, als Verſuch ei⸗ nes Deviſenvergehens anzuſehen iſt. Deviſenver⸗ gehen werden nach den Strafbeſtimmungen der Deviſenverordnung außer mit hohen Geldſtrafen mit Gefängnis und unter Umſtänden ſogar mit Zuchthaus bis zu 10 Jahren geahndet. *. 2 Aeugeſtaltung der Kolonialgejelljchaft NSK. Berlin, 16. Mai. Der Präſident der Deutſchen Kolonkalgeſell⸗ ſchaft, Gouverneur Dr. Schnee, hat auf Grund der ihm von dem zurückgetretenen Hauptaus⸗ ſchuß erteilten Vollmacht einen Arbeitsaus⸗ ſchuß eingeſetzt, in den er die nachfolgenden Per⸗ ſönlichkeiten berufen hat: Pg. Oberſtleutnant a. D. Bauszus, Pg. Oberſtleutnant a. D. von Boemcken, Pg. Oberregierungsrat Dr. Dannent, Gouverneur Dr. Hahl, Pg. Generaldirektor Kemmer, Pg. Farmer Carl W. H. Koch, Pg. Dr. Leſſel, Kolonialſtaatsſekretär a. D. Dr. h. c. Lindequiſt(zur Zeit in Afrika), Vertreter: Geheimer Regierungsrat bvon von Stuemer, Pg. Schultze⸗Wechſungen. Ein 10. Mitglied wird noch ernannt werden. Dem neu ernannten Arbeitsausſchuß liegt die Durchführung des von Gouverneur Dr. Schnee aufgeſtellten Planes zur Neugeſtaltung der Deut⸗ ſchen Kolonialgeſellſchaft ob. des berufsſtändiſchen Aufbaus der Krankenver⸗ ſicherung die Betriebskrankenkaſſe. Vorausſetzung der künftigen Geſtaltung der Krankenverſiche⸗ rung wird, ſo heißt es dort, ſein müſſen, Ver⸗ ſicherungseinrichtungen zu ſchaffen und zu erhal⸗ ten, die bei möglichſt geringem Verwaltungs⸗ aufwande und möglichſt niedrigen Beiträgen ein öchſtmaß an erbringen. Dieſer rundſatz ſei bereits ſeit nien verwirk⸗ licht in den auf beruflich⸗betrieblicher Grund⸗ facb aufgebauten Betriebskrankenkaſſen. Hier ſind die Beiträge niedrig und die Verwaltungs⸗ koſten verſchwindend gering, weil die Geſchäfte der Kaſſe im Rahmen der Betriebsverwaltung geführt werden. Ein Höchſtmaß an Leiſtungen ergibt ſich bei dieſen Kaſſen durch den engen nahezu familienartigen Zuſammenſchluß der Be⸗ triebsangehörigen in der Betriebskrankenkaſſe, der den einzelnen Verſicherten zur Selbſtverant⸗ wortung und zur Rückſichtnahme auf die an⸗ deren Glieder dieſer Gemeinſchaft erzieht und ſo eine mißbräuchliche Inanſpruchnahme der Ver⸗ seinrichtungen weitgehend ausſchließt. n dieſen Vorzügen der Betriebskrankenkaſſen eige ſich auch auf dem Gebiete der Krankenver⸗ cherung die Ueberlegenheit ſowohl des kleine⸗ ren Betriebes als auch einer privatwirtſchaft⸗ lich geſchulten und ſo zur Sparſamkeit erzogenen Verwaltung. Eine wirkliche Krankenkaſſenreform muß ſomit eine Dezentraliſation der Mammut⸗ gebilde der öffentlichen Krankenkaſſen zum Ziele haben. Wis ſchaffen Aobeit: Kultivierung ber deutjchen Moore hurch den Arbeitsbienjt Berlin, 19. Mai Amtlich wird mitgeteilt: Die nationale Regierung hat den Aufbau des deutſchen Arbeitsdienſtes in Angriff genommen. Wenn dieſer ſeinen großen Zielen gerecht wer⸗ den ſoll, müſſen ihm geeignete Betätigungsge⸗ biete und Arbeitsaufgaben von nationalem Cha⸗ rakter gegeben werden, wie es die italieniſche Regierung mit ihren Meliorationen in der Cam⸗ pagne und den Pontiniſchen Sümpfen getan hat. Trotz aller Kleinarbeit der letzten Jahre und Jahrzehnte ſind in Deutſchland noch etwa drei Millionen Hektar kultivierbare Moor⸗ und Oed⸗ ländereien vorhanden. In der nationalen Be⸗ völkerung Deutſchlands lebt und kehrt immer wieder der Gedanke an die große Aufgabe, die hier noch ihrer Löſung harrt. Nach den vielen wiſſenſchaftlichen Vorarbeiten und praktiſchen Erfahrungen, die in den letzten Jahren geleiſtet und geſammelt worden ſind, kann dem Arbeits⸗ dienſt das große Werk gelingen. Zur Beſprechung dieſer Probleme und der Mittel und Wege ihrer Durchführung hat der Reichsminiſter für Ernährung und Landwirt⸗ ſchaft in einem Rundſchreiben an die Landes⸗ regierungen zu einer Sitzung des Reichsausſchuſ⸗ ſes für Moorkultur und Oedlanderſchließung auf Freitag, den 26. Mai, nach Berlin eingeladen. Ungeheure Aüſtungen der Tichecho⸗ jlowakei London, 19. Mai. Lord Rothermere be⸗ ſchäftigt ſich in einer Zuſchrift an die„Daily Mail“ unmißverſtändlich mit den außerordent⸗ lichen Rüſtungen der Tſchechoſlowakei. In der Zuſchrift heißt es u. a. Ohne zu fragen, was für Menſchen innerhalb der Grenzen dieſes neuen Landes lebten, lieferten die Alliierten der Tſche⸗ choſlowakei Millionen von Deutſchen und Un⸗ garn aus, ohne ſie in einer Volksabſtimmung befragt zu haben, ob ſie ſich dem neuen Staat anſchließen wollen oder nicht. In Mißachtung des Verſailler Vertrages, der die Tſchechoflowa⸗ kei überhaupt erſt ins Leben rief, unterhält die⸗ ſes Land heute Armeen und Rüſtungen, die im Verhältnis zur Bevölkerung vielleicht die un⸗ geheuerſten in Europa find. Das iſt der Dank der Tſchechoſlowakei für den Edelmut der Sie⸗ ger im Weltkrieg. Dieſe bewaffneten Kräfte werden jetzt zum großen Teil benutzt, um die deutſchen und ungariſchen Minderheiten zu ty⸗ ranniſieren und unter Zwang zu halten. In manchen Teilen der Tſchechoſlowakei herrſcht heute ein richtiges Schreckensregiment. Genf iſt da mit gekreuzten Armen und erlaubt, daß dieſes ungeheuerliche Unrecht fortgeſetzt wird. Dr. Be⸗ neſch iſt einer der notoriſchen Feuerfreſſer Eu⸗ ropas. Iſt es nicht höchſte Zeit, daß eine Kon⸗ ferenz von drei oder vier Großmächten einbe⸗ rufen wird, um ſich mit den Rüſtungen der Tſche⸗ choſlowakei zu befaſſen und die unerträglichen Ungerechtigkeiten, unter denen die Minderheiten in dieſem Lande leiden, wieder gut zu machen? Neue Revolukion in Kuba.— 1200 Auf⸗ ſtändiſche an der Südküſte gelandel.— Bereils über 100 Toke. Newyork, 18. Mai. Nach Meldungen aus Havanna iſt in Kuba eine neue Revolution ausgebrochen: 1200 Aufſtändiſche ſind, von Trinidad kommend, an der Südküſte in der Provinz Sanka Clara überraſchend gelandet. Die Aufſtändiſchen wurden von der Bevöl⸗ kerung der Skädte Sanekus Spiritus, Morea und Delocupagos unkerſtütt. Es kam zu blu⸗ kigen Zuſammenſtößen mit den Regierungs⸗ ktruppen. Die Verluſte auf beiden Seiten werden auf etwa 100 Tote geſchätzt. Präſidenk Machado hak Verſtärkungen in die Südprovinzen enkſandt. Es handelt ſich um den weitaus ernſteſten Aufſtand ſeit Be⸗ ginn der Präſtdentſchaft Machados. Zivei junge Genevationen ind ein Ziel Von Dr. Paolo Sella⸗Turin. Vierzehn Jahre nach dem Kriege erlebte Eu⸗ ropa die zweite nationale Revolution.„Die Ge⸗ ſchichte wächſt nicht aus den Verträgen von Ver⸗ ſailles.“ Im Jahre 1918 erfuhr Europa eine Neuordnung und dieſe war der Ausdruck einer beſtimmten Geſamthaltung zu den Organiſations⸗ fragen des allgemeinen Lebens und der Arbeit, der Demokratie. Der demokratiſche Gedanke war der Gene⸗ ralnenner eines ganzen Jahrhunderts. Er hat den europäiſchen Völkern die Möglichkeiten zu Kolonialerfolgen gegeben. Der Liberalismus hat die Einzelmenſchen, die Kapitalien, die Völker befreit. Er iſt in alle Richtungen gedrungen auf ſeinem Siegeszug durch die Welt und hat vier Erdteile geformt. Die Freizügigkeit der Men⸗ ſchen und des Kapitals waren die erſten Folge⸗ erſcheinungen des Liberalismus. Alle Vertrags⸗ werke baſieren auf dem Gedanken der Solidari⸗ tät der Völker, die koloniſieren, gegenüber denen, die zu koloniſieren ſind. Genf war der Reichstag der Welt, wohin alle Kräfte der weißen Raſſe zuſammenſtrömen und die Organiſation der Welt liegen ſollte. Die Verwirklichung dieſer Idee war die Hoff⸗ nung eines ganzen Jahrhunderts. Tauſende von Menſchen ſind dafür geſtorben. Sie gaben im Kriege ihr Leben hin, weil ſie glaubten, eine neue Grundlage für das Leben der Völker in Europa ſchaffen zu können. Die Menſchen, die zum Sterben gehen, die ſich einem Opfergedanken hingeben, haben den Blick auf den Himmel ge⸗ richtet und tragen im Herzen die Idee. Was 33* aus ihren Blut werden kön⸗ eßß, das ſie vergoſſen haben, und was iſt daraus geworden! Europa braucht eine neue Ordnung. Die alte iſt zerſetzt. Es gibt keine Gleichberechtigung. Die Völker hatten gearbeitet, um eine Kultur und eine Ziviliſation zu ſchaffen— aber ſie haben nicht das gleiche Recht, an den Ergebniſſen teil⸗ zunehmen, bekommen. Die beſten Kräfte ſind einfach verloren ge⸗ gangen im europäiſchen Kampf aller gegen alle. Wir erleben heute in Europa das Gleiche, was ſich in Griechenland vor zweitauſend Jahren zu⸗ trug. Gegen dieſes Auseinanderfallen der Kräfte muß Front geſchaffen werden. Und ſie kommt! Die Völker, die keine Möglichkeiten zum Le⸗ ben beſitzen, raffen ihre Kräfte zuſammen. Sie wollen nichts mehr hören von Liberalismus und Demokratie. Sie ſuchen eine neue ſtarke Ord⸗ nung innerhalb der Nationen. Die beiden Re⸗ volutionen, die in Italien und in Deutſchland vor ſich gingen, ſind keine innerpolitiſchen Vor⸗ gänge allein, ſondern ſie bringen einen veuen jugendlichen Lebensſtil. Der Gedanke der Solidarität organiſiert nicht nur das innere Leben der Völker, ſondern auch das der Völker untereinander. Heute zwingen wir Arbeitnehmer und Arbeitgeber zu der ſozia⸗ len Solidarität, morgen wird die Rede davon ſein, die Solidarität unter den Völkern zu ſchaf⸗ fen. Ein gänzlich neuer Lebensſtil entſteht. Dieſe nationalen Revolutionen haben nichts zu tun mit dem alten demokratiſchen Nationalismus, in dem jedes Volk gegenüber einem anderen tun konnte was es wollte, wenn es auch in kultureller Gemeinſchaft und Nachbarſchaft mit ihm lebte. Europa mordert ſich nicht ſelbſt. Vierzig Mil⸗ lionen Menſchen haben kein Recht, gegen andere zu kümpfen und die beſten Kräfte unſerer Rioſfi⸗ ſation zu feſſeln. Die neuen nationalen Revolutionen bereiten die Reviſton vor. Sie ſind der erſte Schritt im Rahmen der Völker. Später kommt die Reviſton de sgeſamten europäiſchen Lebens. Ueber dieſe Idee ſchreibt in Rom Gravell in ſeiner Zeitſchrift„Antieuropa“. Mit dieſer Idee glaubt das junge Italien den Boden der Zu⸗ ſammenarbeit für ganz Europa gefunden zu ha⸗ ben. Dieſe Reviſion iſt eine neue Revolution. Unſere Revolution! Der Anfang des jungen Europa.— Die Konnen ſtreiten. in einem griechiſch⸗orlhodoxen Kloſler. Bukareſt, 19. Mai. Im Ronnenkloſter Agapia bei Jaſſy herrſchen zur Zeit recht ei⸗ genartige Verhältniſſe. Die Oberin des grie⸗ chiſch⸗orthodorxen Kloſters, Maria Macei, wurde wegen eines Verſtoßes gegen die Or⸗ densregeln von der vorgeſetzten kirchlichen Behörde und in ein anderes Klo⸗ ſter verſetzt. n ihrer Stelle ernannte der Biſchof eine neue Oberin. In dieſer Diſzi⸗ plinierung ihrer Vorgeſetzten erblickten die Ronnen ſedoch eine Ungerechkigkeit und kra⸗ ten regelrecht in Streik. Sie verweigern der neuen Oberin den Gehorſam und erklären, ſich bis zur Rückverſetzung ihrer früheren Oberin an die Ordensvorſchriften nicht halken zu wollen. Sowohl die kirchlichen wie auch die Zivilbehörden wurden von dieſem unge⸗ wöhnlichen Konflikt in Kennknis geſeßt und es ſind jetzt Bemühungen im Gange, um die unerquickliche Angelegenheit aus der Welt zu ſchaffen. Rorwegiſcher Dampfer auf einen Eisberg geſloßen und explodierl. Sk. Johns(Reufundland), 19. Mai. Der mit Eiſenerz beladene norwegiſche 6600 Ton⸗ nen-Dampfer„Seviſtad“ ſtieß in der Nacht zum Donnerstag zwei Meilen von Kap St. Francis entfernk auf einen Eisberg und ſank nach einer ſchweren Exploſton. Die geſamte Mannſchaft ging in die Rettungsboote und verbrachte die Nacht bei hohem Seegang. Zwel Rettungsboote trafen am Donnerstag in Portugal⸗Cove ein. Der Reſt der Mann⸗ ſchaft in einem driten Book wurde von einem Küſtendampfer aufgenommen, ſo daß keine Menſchenleben zu beklagen ſind. Krajtwagen in Wiloͤbach geſtürzt Fünf Schwerverlehle. Bad Reichenhall, 19. Mai. In der Nähe von Baumgarten rannte ein mit fünf Per⸗ ſonen beſeßter Kraftwagen in voller Fahrt an ein Brückengeländer und ſtürzte in das Bekt eines Wildbachs. Dabei wurden ſäml⸗ liche Inſaſſen mehr oder weniger ſchwer ver⸗ letzt. Der Wagenführer Ernſt Grimme aus Bad Reichenhall und drei SA-Leute haben außer einem Schädelbruch noch andere le ⸗ bensgefährliche Verletzungen erlitten. Todesurkeil an einem Straßenbahnſchaffner vollſtrechk.— Wegen Verſchulden einer Straßenbahnkalaſtrophe. Moskau, 19. Mal. Das Gerichk verur⸗ keilte in Tiflis den Straßenbahnſchaffner Joſeliani zum Tode durch Erſchießen, weil durch ſein Verſchulden bei einer Straßenbahn⸗ kataſtrophe acht Perſonen gekötet und 20 ver⸗ letzt wurden. Das Todesurteil wurde voll ſtreckl. Munitionslager in die Lufk geflogen. Liſſabon, 19. Mai. Am Donnerstag abend flog ein Munitionslager der portugieſtſchen Marineſchule in dem gegenüber von Liſſa⸗ bon am Tajo liegenden Nal de Zebro in die Luft. Das Lager beſtand in der Hauptſache aus Handgranaken. In Liſſabon löſte die Ex⸗ ploſton, der ein Brand folgte, unter der Be⸗ völkerung große Unruhe aus. Matroſen der Marineſchule ſind mit den Löſcharbeiten be⸗ ſchäftigt. Aufſtanòd in Eecuabor London, 19. Mai. In Ecuador iſt, wie aus Guayaquil gemeldek wird, ein neuer Mili⸗ käraufſtand ausgebrochen. Ein in Rio Bamba liegendes Arkillerieregimenk meukerte am Donnerskag abend und marſchierte nach Gua⸗ mote, wo ſich die Führer der politiſchen Op⸗ poſition anſchloſſen. Die Regierung hat Trup⸗ pen entſandt, um den Aufſtand zu unkerdrük⸗ ken. Viele Verhaftungen wurden vorge⸗ nommen. Ein neues Pauſenzeichen des Weſldeulſchen Rundfunks. Das bisherige Pauſenzeichen des Weſt⸗ deutſchen Rundfunks wird durch die heitere Melodie eines rheiniſch⸗-weſtfäliſchen Volks- liedes:„Hopſa, me Lorche, dreh dich mal num“ abgelöſt werden. Zum Schluß ſeines Pro⸗ gramms wird der Weſtdeutſche Rundfunk all ⸗ abendlich den alken„Nachtwächterruf“ erſchal⸗ len laſſen. no. er FG, ere werden Selenhe, usne 5————— 88. 5* ———— n ———„ —— 43* 4 2 n in ollen Apoſheken erhõlilich zum Prolso von RM..93 u. 1 —— +—* 3 2—* Samslag, 20. Mal 1933. Aus den Akten des Vovembersystems Hers Keidel wiod lioauidiert Die Prasis eines Diütenſchindess Die Badiſche Landwirtſchaftliche Zentralge ⸗ K hat eine der Liquidba⸗ tionen ihres verfloſſenen Präſidenten Keidel vornehmen laſſen. Das Glanzſtück der Keidel⸗ ſchen Liquidationen iſt, wie ja bei allen Syſtemgrößen ſeine Reiſekoſtenrech⸗ nungen. Hier hat ſich ſein Genie ungehin⸗ dert und bar jeden Verantwortungsgefühls heftig ausgetobt. Nicht nur, 1 ſie 2 der Angabe der Art der Tätigkeit ſo unvollkom⸗ men wie nur möglich abgefaßt ſind, häufig fſehlt die Bezeichnung des Zweckes und der Gründe der Reiſe und des Ortes, an dem die fragliche Sitzung oder Beſprechung ſtattge⸗ funden hat, 2 haben ſoll, vollkommen. Bei ſämtlichen Reiſekoſtenrechnungen iſt die Ab⸗ reiſe und Rückkunft nicht angegeben. Unzweifelhaft hätten auch viele auswärtige Tätigkeiten in brieflicher Form erledigt werden können, wodurch der Herr Präſident nicht nur dem in ſeinem Verband geltenden Genoſſenſcha— 0 Rechnung getragen, ſon⸗ dern der Organiſation auch erhebliche Auf⸗ wendungen geſpart hätte. Im Nachſtehenden geben wir einen Aus⸗ Ims aus den Liquidationen des Herrn Keidel. Haft Wöeft dliche ſenſ ſich 5 in 5 efin e Zentralgenoſſenſchaftspräſident im geſamten die runde Summe—5 5 5251,33 Rm. Beſonders intereſſante Einzelpoſten ſind davon die ih i loetes die der Ge⸗ noſſenſchaft 2576 RM. koſteten. Die Ueber⸗ —— des anſcheinend unverantwortli überarbeiteten Präſidenten 638 RM. Außer den Fahrkofen für die Eiſenbahn in Höhe von 1138.20 RM. brachte Keidel noch 97.30 RM. für Autobenüt⸗ zung in Anrechnung. Von den—, vom Reviſor als unge⸗ rechtfertigt angef führe Poſten wollen wir nur einige wenige anführen. Mit welcher Berech⸗ nung z. B. Herr Keidel ſeinen Privat⸗Bei⸗ trag zum landwirtſchaftlichen Club in Mann⸗ heim von der Genoſſenſchaft bezahlen ließ, iſt nicht ganz erſichtlich. Aber auch hier war an⸗ ſcheinend das Unterſcheidungsvermögen Kei⸗ dels zwiſchen Privat⸗ und Berufsangelegen⸗ heiten nicht beſonders ausgeprägt. Daß man ſich Beſprechungen im Miniſterium in Karlsruhe mit ö bezw. 10 RM. in Anrechnung bringen läßt, iſt eine Eigentümlichkeit, die man nicht nur bei Herrn Keidel antrifft. Es ſcheint eine Krankheit zu ſein, die vielleicht von der Luft des Syſtems herrührt. Die geſchädigten Genoſſen werden für dieſe Infektion allerdings weniger Verſtändnis haben. Bei der Durchſicht der Akten erführt man auch ſo nebenbei, was ein Vergrößerungs⸗ glas koſtet. Daß dasſelbe für den perſönlichen Gebrauch Keidels beſtimmt war, macht dieſe Ent⸗ deckung nicht weniger intereſſant. Was ſo ein verantwortungsbewußter Präſt⸗ dent ſich nur für Mühe geben muß, um ſeinen Verband richtig zu vertreten, davon hat der ge⸗ wöhnliche Sterbliche gar keine Ahnung. Er 1 daher baß erſtaunt, wenn auf der Rechnung fol⸗ gender Poſten erſcheint: Vergütung an Herrn Keidel für Mehr⸗ auslagen und Repräſentations⸗ gelder für Theater, Frühſtücke in Berlin anläßlich der Berſchmelzungsver⸗ handlungen() in BVerlin, Karlsruhe und Freiburg 2500 RmM. Anlätzlich des Verbandstages in Königsberg benötigte Keidel für Diverſes“.50 und für Repräſentation 163 RM. Der Beſuch der D. L..⸗ Ausſtellung in München vom 4. 6. bis 7. 6. 29 koſtete die Organiſation 287.60 RM. Für Re⸗ präſentationen gingen 64.70 RM. drauf. Im Jahre 1933 fallen von den insgeſamt ver⸗ rechneten 4017.99 RM. auf Tagesſpeſen 1 703.20 RM., auf Uebernachtungsgebühren 310.05 RM., auf 651.10 und 33 Auto⸗ fahrten 452.09 RM. Erwähnenswert iſt, daß die Eiſenbahnfahrtkoſten nie reſtlos zur Aufzeich⸗ nung kamen, da z. B. Fahrtkoſten für Reiſen nach Berlin, das anſcheinend das El Dorado für alle Diädenſchinder war, direkt von der Kaſſe der Zentralgenoſſenſchaft bezahlt wurden. Die gegenüber dem Vorjahr verfünffachte Summe für Autofahrten gliedert ſich u. a. in . Poſten: andwirtſchaftsbank für Autobenützung 38.99 RM., an eilie Autopermietung zwei Mal nach 830 70.— RM., dto. für Autobenutzung 60.— RM. Belege für dieſe drei Poſten mit ins⸗ geſamt 168.99 Mark ſind nicht vorhanden. Um welche Fahrten es ſich dabei gehandelt hat iſt nicht feſtzuſtellen. Auch für Autofahrten nach Baben⸗Baden und Straßburg fehlen Belege. Zu welchem Zweck dieſe Fahrten, die 194.50 RM. koſteten, ausgeführt wurden, iſt ebenfalls nicht mehr in Erfahrung zu bringen. Ueberhaupt fällt auf, daß faſt grundſätzlich für alles was mit Auto zuſammenhängt, die Belege fehlen. Sollte ſie etwa der ſcharfe Fahrtwind entführt haben? Wer weiß, ob der Präſident nicht mit dieſer oder jener„Windsbraut“ in Verbindung ſtand, denn für Fahrten im Auto nach Freuden⸗ ſtadt(89 RM.) und zum Mannheimer Mai⸗ markt(89 RM.), ſowie für Speſen bei Probe⸗ fahrt des neuen Wagens für Oel und Benzin (23.10 RM.) fehlen ſämtliche Belege. Die„Fähig⸗ keiten“ Keidels werden durch folgendes blitzar⸗ tig beleuchtet: Bei der Gründung des Reichs⸗ verbandes in Berlin verſchleuderte Keidel ohne Fahrtauslagen 2282.90 RM., das ſind 47.15 RM. pro Tag. Außer dieſen Koſten läßt der reprüſentationsbedürftige Herr noch folgenden bezeichnenden und trotz ſeiner Kürze vielſagenden Poften in der Abrechnung erſchei⸗ nen: Bei der Beſprechung des Reviſionsberichtes für Zentralgenoſſenſchaft mit der rn wieder in Berlin, verrepräſentierte Keidel 45 M. Damit nicht genug, verlangt und erhält der Vielbeſchäftigte gegen Schluß des Jahres für Mehrauslagen zu Repräſentationen, die in den allgemeinen Speſenzetteln nicht zur Verrech⸗ nung kamen, den runden Betrag von 500 RM. Die Quittung dafür war zunächſt für einen Reiſekoſtenvorſchuß ausgeſtellt; ſpäüter wurde das Wort„Vorſchuß“ durchgeſtrichen und die Quittung mit dem Vermerk„Mehrausla⸗ gen uſw.“ ergänzt. Wie man ſieht eine ein⸗ fache Art der Rechnungsführung. Es folgt das Jahr 1931 mit einer Geſamt⸗ liquidation von 4743.31 RM., wovon entfallen auf Tagesſpeſen 2 902.70 RM., auf Uebernach⸗ ten 411.56 RM., auf Fahrtkoſten(Eiſenbahn) 663.20 RM. und auf Autofahrten 76.60 RM. Von den als ungerechtfertigt bezeichneten Poſten ſind beſonders hervorzuheben: 4 Tage in Berlin Beſprechungen und Grüne Woche, zuſammen 195 RM. Davon ſind unrechtmäßig ausgegeben „nur“ 99 RM., das heißt mehr als die Hälfte. Berlin, Preußenkaſſe und Reichser⸗ nährungsminiſterium 210 RM. Auf dem Reichs⸗ verbandstag mußte der Präſident wieder reprä⸗ ſentieren, was die Genoſſen die Kleinigkeit von 68 RM. koſtete. Wie ſehr ſich Herr Keidel für ſeinen Verband aufopferte, beweiſt die Tatſache daß er ſich nicht einmal in ſeinem Urlan Ruhe und Erholung gönnte. Von Mergent⸗ heim aus, wo ſich die Nerven des anſcheinend durch die vielen Repräſentationen angegriffe⸗ nen, famoſen Herrn wieder erholen ſollten, be⸗ ſuchte der Unermüdliche die Lagerhäuſer in Tau⸗ berbiſchofsheim, Schweigern u. Königshofen, ſo⸗ wie eine Aufſichtsratsſitzung in Wert eim,— und ſteckte dafür Urlaubsſpeſen in Höhe von 143.70 RM. ein. Sandhauſen, 19. Mai. Im Jahre 1915 im Februar, kobken die Kämpfe um Grodno. Dabei fielen viele der feldgrauen Kameraden in die Hände der Ruſſen. Unker dieſen be⸗ fand ſich auch der im Infank.⸗Regimenk 250 kämpfende und am letzten Sonntag nach 18⸗ jähriger Kriegsgefangenſchaft zurückgekehrke Kunſtſchloſſer Phil. Kolb. Seinen Schil⸗ derungen enknehmen wir, daß er als Ver⸗ wundeker zuerſt in ein Kriegslazaretk zur Heilung überwieſen wurde. Darnach brachte man ihn in ein Gefangenen⸗ lager hinter Beikal, an der chineſiſchen Grenze. Nach 1 Jahr Lagergefangenſchaft wurde er einem deukſchruſſiſchen Müller zur Arbeik überwieſen, bei welchem er bis zum Umſturz verbleiben konnke. Während dieſer Zeit brauchte er über ſeine Behandlung und ſein Wohlbefinden nicht zu klagen. Während der Revolukion wurden die ganzen Bauern ihres Eigenkums beraubt und zum Lohnſklaven des Staates gemacht. Kolb wurde nun als Maſchiniſt in dieſer jetzt ſtaaklichen Mühle weiterbeſchäftigt. Bald ſtellten ſich die unangenehmen Seiten der Sow⸗ jekunion heraus, denn als durch einen unglück⸗ lichen Zufall die Mühle durch ein Feuer zer⸗ ſtört wurde, wollte man den Kriegsgefangenen Kolb dafür verankworklich machen und verur⸗ keilte ihn zu zwei Jahren Gefängnis und ein Jahr Zwangsarbeil. Nur durch die kakkräftige Fürſprache der deulſchen Bolſchaft und die Takſache, als Kriegsgefangener zu gelten, haben Kolb vor dem Schrecken des ruſſiſchen Gefängniſſes be⸗ wahrk. Kolb konnte nach zwei Monate lan⸗ ger Unterſuchungshaft ſeiner Familie wieder⸗ gegeben werden. Da Spezialarbeiter immer geſucht waren, konnte Kolb wieder Arbeit finden und ſich ſchlecht und recht durchſchlagen. Die Zuwei⸗ fungen an Lebensmikteln waren aber derark gering, daß der als Spezialiſt bee ſt beſol⸗ dekſte Arbeiter ſeinen ganzen Verdienſt für die enorm hohen Lebensmittel verbrauchke. Der nicht gelernke Arbeiter beziehl einen Hungerlohn und iſt nicht Das Schreckensgejpenſt Rußland Aach i8 jähriger Kriegsgefangenjchaft nach Sandhaujen zurücgelehrt Im Jahre 1982 verrechnete Keidel ins⸗ K418 8 640.92 RM. Intereſſant iſt, daß der eujahrsempfang beim Staatspräſidenten den Verband 6 RM. koſtete; ferner folgende Poſten: Mannheim,.L..⸗Ausſtellung, Repräſenta⸗ tion unb beſondere Auslagen 55 RM., Main⸗ mühle, beſondere Auslagen 115 RM., Berlin, Ruſſiſcher Hof, Repräſentationen 59.20 RM. Eine Gipfelleiſtung des ideenreichen Herrn Keidel ſtellt aber zweifellos die Tatſache dar, daß er laut beſonderem Beleg für Genoſſen⸗ ſchafthhilfe und ein Ermittlungsver⸗ fahren(), ob Kommuniſten im Hauſe— 1425 RM. benötigte. So erklärte wenigſtens Herr Keidel die Verwendung der Summe. Auch von den Ausmaßen, die Telephonſpeſen annehmen können, hat der Laie nicht die 8 te Ahnung. Was ſo ein Präſident vermittels eines Privattelephons alles für geſchäft⸗ liche Geſpräche führen muß, iſt kaum zu glauben. 1641.27 RM. koſteten die Geſpräche, die Keidel über ſeine Privattelephonnummer führte. Daß man auch mit weniger Repräſentations⸗ geldern den Verband würdig vertreten kann, beweiſt dieſes Jahr 1932, in dem eine auf⸗ fällige Verminderung dieſer„Ge⸗ ſchäftsunkoſten“ eintrat. Wir ſchreiben dies aller⸗ dings weniger einer zunehmenden Anſtändigkeit Keidels zu als den ſcharſen Angriffen, die der „Führer“ gegen dieſes Verſchleudern von Ge⸗ noſſenſchaftsgeldern und gegen die Perſönlich⸗ keit Keidels richtete. Unſer Kampf für Sauber⸗ keit und verantwortungsbewußte Geſchäftsfüh ⸗ rung hat eine glänzende Rechtfertigung erhalten. Und' wieder einmal iſt bewieſen, daß wir auch ſchon in der Zeit der Oppoſition durch unſeren unbeſtechlichen und furchtloſen Kampf gegen dieſe Aasgeier am Volksvermögen dem Volk einen unſchätzbaren Dienſt erwieſen haben. In den Kollektivwirtſchaften ſind ebenfalls erſchreckende Zuſtände feſtzuſtellen, die in der Haupkſache daraus enkſtehen, daß die der Re⸗ gierung abzuliefernden Erzeugniſſe oft durch Mißernken nicht beſchafft werden kön⸗ nen, die Regierung dann zu drakoniſchen Maßnahmen ſchreikek und die Bauern direkkt zum Hungerleiden verurkeilt. Die Wohnungsverhältniſſe ſind gerade in den Kollektiwen außerordenklich ſchlechk, ſo daß in einem Zimmer eine Familie von —8 Köpfen hauſen muß und eine Küche von etwa 15 Fa⸗ milien benützt wird. An der Durchführung des zweiken Fünf⸗ jahresplanes zweifeln ſelbſt die ruſſiſchen Ar⸗ beiter, da die Zeiken mit jedem Jahre merk⸗ lich ſchlechker werden. Das Milikär und die Bonzen ſeien die einzigen, denen es in Rußland noch gut geht, jedoch einzig und al- lein auf Koſten des Arbeiters, der ſich aber gegen die ihm nicht zuſagenden Zuſtände kei⸗ nesfalls beſchweren darf. Das Rußland von heuke iſt nach dieſen Zuſtänden dem voll⸗ kommenen Verfall ausgeſetzt, und es wird nur davon abhängen, wie lange noch die ſchon ziemlich zuſammengeſchrumpften Mittel dem Bonzenapparat helfen können. Die Sowjek-Union hehk mit allen Mit⸗ teln gegen das neue Deutſchland und gibk in den Preſſen, Nachrichken über Zerſtörungen nach der Machkübernahme Hil⸗ lers bekannk. Durch die immer ſchlechter werdenden Derhälkniſſe faßke der Kriegsgefangene Kolb den Enkſchluß, mit ſeiner in Rußland ange⸗ krauken Ehefrau(Deutſchruſſin) und ſeinen vier Kindern die Rückreiſe in die Heimat an⸗ zukreken. Noch einmal während ſeiner Rück- reiſe konnke Kolb 3 das Schreckensgeſpenſt Rußland ſtudieren und glaubte in einem Paradies zu ſein, als er zum erſtenmale wieder deut⸗ ſchen Boden betrak. Seine Erzählungen über Rußland werden noch manchen darüber aufklären, wie nokwendig es war, daß Adolf Hitler Deukſchland noch in letzter Stunde imſtande, ſich, noch weniger eine Fa⸗ milie, zu ernähren. „ Karlsruhe, 18. Mai. Die n vleſche beim Staatsminiſterium teilt mit: Von verſchie⸗ denen Kreiſen wird die Zahlung der zu Recht beſtehenden Steuern des Staates und der Ge⸗ meinden zu umgehen verſucht. Zur Sicherung des Kultur⸗ und Wirtſchaftslebens des Landes Baden und zur Durchführung der Aufgaben der nationalen Regierung, die in weitem Maße den Aermſten unſeres Volkes wieder zum Brot ver⸗ helfen ſollen, kann es unter keinen Umſtänden geduldet werden, daß dem Staat und den Ge⸗ Repräſentation im Weindorf in Berlin 43.80 RM. meinden die unbedingt erforderlichen Steuer⸗ mitial vorenthalten werden. Die badiſche Re⸗ Warnung vor Steuerjabotage dem Bolſchewismus entriſſen hat. 2 gierung hat ſchon in der erſten Zeit ihres Wir⸗ kens durch einen großzügigen Nachlaß der über⸗ höhten Grund⸗ und Gewerbeſteuer, der Ge⸗ bäudeſonderſteuer in begründeten Einzelfällen und der Fleiſchſteuer die beſtandenen Härten zum großen Teil gemildert. Die Regierung erwar⸗ tet daher, daß alle Steuerpflichtigen na beſten Kräften ihren ſtaatsbürgerlichen Verpflichtun⸗ gen nachkommen. Wer trotzdem die Zahlung der Steuern zu umgehen verſucht, hat rückſichtsloſe Beſtrafung zu gewärtigen und muß ſich gefallen laſſen, daß er als Gegner der nationalen Re⸗ gierung gebrandmarkt wird. Das gilt natůrlich auch beim Maschen Nehmen Sie das vorteilhafte Persil- Doppelvaket ſes ist 5 Pj. billiger als 2 Einzelpakete). Veh- men Sie vor allem Persil allein, ohne jeden Zusatz. Persil enthält allerbeste Seiſe reich- lich, so daßb jeder wei· tere Zusatz vollkom- men überflũüssig isi. En. Vasch- und Bleich-Soda. L◻ Von der Pg. Merh⸗ :-: Doſſe Donnerstag, Bürgerausſc miſſariſch ei von 18 Skii Doſſenheim Für die weißer Zekte Außer P here Bürgei diert. Böhl Die ganz nal geſinnte mit unſerm Die geſar wußt, daß das Werk Skaak von Der une Führer und ſeres Vaterl dankens„E wird den V Aglaſte den 15. Mai das Gleichſch beſtimmten( Schrieshe Denkmal). burg, an der Käthchen vo vom Strahl einem Hollu richtet, die in ſo roman nis erinnern Verweilen e Aus der + Offe Am Monkag gen Vergehe graphen verh nis eingellef⸗ nen iſt wege vorbeſtraft. Diebſtahl. auf Dienskag ſämkliche Hü unerkannk en + Laden meinderalsſiß bandsausſchu burg werden und Nilſon von Abgabe wird Beſchlu Anzahl Fürf ker des Bü Pohly ernan kommt eine künftighin in + Kelſch, Freikag vorr meinderäke Kempkner, A ſeher; Andre Fiſcher, Lan ſchmied dur⸗ Reg.⸗Rat Ne pflichtet. Er Pflichten ihr⸗ kreuer Zuſam meinde.— Je gleicher Eigen heim verſetzt. + Eppelh Sonnkag aber einigung Hart den leßten wohlgelungen⸗ brachte unker Herrn Arthu ſtücke guk zu nung findet d Unterwelk, die darbot. In b ſinnvoll zuſa Reihenfolge ſangs⸗Solovor ſämtliche Hühner geſtohlen. Von der Bergstrahe Pg. Merkel von Doſſen⸗ elm. :-: Doſſenheim, 19. Mal. Bei der am Donnerstag, den 18. Mai, ſtattgefundenen Bürgerausſchußſitzung wurde der bisher kom⸗ miſſariſch eingeſetzte Pg. Merkel mit 17 von 18 Stimmen zum Bürgermeiſter von Dioſſenheim gewählk. Für die eine fehlende Stimme wurde ein weißer Zektel abgegeben. Außer Pg. Merkel hak auch noch der frü⸗ here Bürgermeiſter Hermann Böhler handi⸗ diert. Böhler bekam mikhin keine Stimme. Die ganze Parkeigenoſſenſchaft und nakio⸗ nal geſinnte Einwohnerſchaft gratullert hier⸗ mit unſerm Pg. Merhel recht herzlich. Die geſamke Gemeinde iſt ſich darüber be⸗ wußt, daß nun mit größter Sparſamkeit an das Werh gegangen werden muß, den neuen Slkaak von der Gemeinde aus aufzubauen. 3 Der nnerſchütterliche Glaube an unſeren Führer und damit an die Wiedergeburt un⸗ ſeres Vaterlandes, die Durchführung des Ge⸗ bdankens„Gemeinnutz geht vor Eigennutz“ wird den Weg dazu ebnen. Aglaſterhauſen, 19. Mal. Am Monkag den 15. Mai,—— die Verpflichtung der durch das Gleichſchaltungsgeſetz in hieſiger Gemeinde beſtimmten Gemeinderätke ſtatt. . Schriesheim, 18. Mal.(Ein hiſloriſches Denkmal). Vor dem Eingang zur Strahlen⸗ burg, an der Stelle, wo nach der Sage das Käthchen von Heilbronn dem Grafen Wetter vom Strahl ihre Liebe geſtand, wurde unker einem Hollunderbaum eine Gedenktafel er⸗ richtet, die an das von Heinrich von Kleiſt in ſo romankiſcher Weiſe geſchilderke Ereig⸗ nis erinnern ſoll. Eine Steinbank lädt zum Verweilen ein. Aus der Rheinebene +Oftersheim, 18. Mai.(Feſlnahme). Am Monkag wurden hier drei Perſonen we⸗ gen Vergehens gegen den Abkreibungspara⸗ graphen verhaftet und in das Bezirksgefäng⸗ nis eingellefert. Der eine der Feſtgenomme⸗ nen iſt wegen des gleichen Vergehens bereits vorbeſtraft. . Diebſtahl. In der Nacht vom Monkag auf Dienstag wurden aus einem Hühnerſtall Die Täter ſind unerkannk enkkommen. + Ladenburg, 19. Mai.(Aus der Ge⸗ meinderaksſißung.) Als Verkreker im Ver⸗ bandsausſchuß der Bezirksſparkaſſe Laden⸗ burg werden die Herren Gemeinderäte Hahn und Nilſon beſtimmt.— Ueber eine Reihe . von Abgabeſtundungs⸗ und Nachlaßgeſuchen wird Beſchluß gefaßt, desgleichen über eine Anzahl Fürſorgeſachen.— Zum Steellverkre⸗ ter des Bürgermeiſters wird Gemeinderak Pohly ernannk.— Auf Antrag der NSDAꝰP kommt eine Vergükung der Gemeinderäte künftighin in Wegfall. +Kelſch, 19. Mai. Am vergangenen Fireitag vormittag wurden die neuen Ge⸗ meinderäke Berkh. Abel, Landwirk; Jakob Kempkner, Arbeiker; Michael Weik., Auf⸗ ſeher; Andreas Schreiner, Arbeiker; Konrad Fiſcher, Landwirk; Adam Huber, Kupfer⸗ ſchmied durch den ſtellverkrekenden Landrak Reg.⸗Rak Neumayer durch Handgelübde ver⸗ pflichtet. Er wies die Gemeinderäte auf die Pflichten ihres Amtes hin und ermahnte zu treuer Zuſammenarbeik zum Wohle der Ge⸗ meinde.— Joſef Freund, Lehrer, wurde in gleicher Eigenſchaft an die Volksſchule Mann⸗ heim verſetzt. IJ eEppelheim, 19. Mai. Am vergangenen Sonnkag abend veranſtalkete die Konzerkver⸗ einigung Harmonie, Eppelheim, in der bis auf den leßten Platz beſetzten Turnhalle einen wohlgelungenen Konzerkabend. Das Orcheſter 3 brachte unker der ſicheren Skabführung von Herrn Arkhur Schulz verſchiedene Konzerk⸗ ſtücke gut zum Vortrag. Beſondere Erwäh⸗ nung findek die Ouverkure zu Orpheus in der Unkerwelt, die das junge Orcheſter meiſterhaft darbok. In bunker, von Herrn Okto Vierling ſinnvoll zuſammengeſtellter und angeſagter Reihenfolge hörke man unker anderen Ge⸗ ſangs⸗Solovorkrägen von Fräulein Vierling Lom Koeisrat Mosvach Am Monkag, den 15. Mal verſammelte ſich der auf Grund des Gleichſchaltungsgeſetzes nen gebildete Kreisrat. Die umfangreiche und wichtige Tagesordnung fand in harmoniſcher Zuſammenarbeit ihre Erledigung. Unker ande⸗ ren wurden folgende Beſchlüſſe gefaßt: für 1. Der Haushaltplan des Kreiſes 1933-34 wurde nochmals mit dem auch bisher angewendeken Grundſaß, daß die Einnahmen nach der Wirklichkeit und höchſten Wahr⸗ ſcheinlichkeit übernommen und die Ausgaben auf das Notwendigſte beſchränkk werden, be⸗ raken und aufgeſtellt. Er ſchließt ab mik einer Ausgabe von 511 825 R und einer Einnah⸗ me von 243 645 RM, ſodaß ein durch Steuer zu dechender Betrag von 268 180 RM ver⸗ bleibt. Dieſer ungedechke Aufwand macht die Erhebung von 22,5 Hunderkkeilen(im Vorſahr 25 prozent) der geſetzlichen Steuer⸗ grundbeträge, alſo vom Grundvermögen 9 Pfg (Vorfahr 10 Pfg.) vom Betriebsvermögen 3,6 Pfg.(Vorfahr 4 Pfg.), vom Gewerbeer⸗ trag 67,5 Pfg.(Vorfahr 75 Pfg.) erforderlich. 2. Der Kreisverſammlung, weiche auf Monkag, den 29. Mal, ds. Is. vorm..30 Ubr nach Mosbach einberufen iſt, wird der Haushaltsplan zur Genehmigung vorgelegt. 3. Von der Weiterverfolgung der Frage über die Ausſcheidung der Straße Walidürn⸗ Miltenberg aus dem Kreisſtraßenverband wurde vorerſt abgeſehen. „Von einem beim Miniſterium des In⸗ nern durch die nationalſozialiſtiſche Kreislei⸗ kung des Amtsbezirkes Wertheim geſtelllen Ankrag in Wertheim eine Landwirkſchafts⸗ ſchule einzurichten, wurde Kennktnis genom⸗ men. Die Errichtung dieſer Schule wurde grundſätzlich befürworket. 5. Zu der Frage der freiwilligen Leiſtung von Beihilfen an Bezirksfürſorgeverbände zur Erfüllung von Pflichtaufgaben der letzte⸗ ren wurde der grundſätzliche Skandpunkk ein⸗ genommen, daß die Unkerſtüßung des Krei⸗ ſes nur eine ſubſidäre ſein kann, und daß in Fällen, in denen nach den fürſorgerechklichen Beſtimmungen die Pflichkleiſtung eines Be⸗ zirksfürſorgeverbandes vorliegk, eine Koſten⸗ bekeiligung nicht in Frage kommen kann. 6. Auf bezügliches Anſuchen der Srkadt Buchen wurde für einen Teil des Kreiseigen⸗ kums in Buchen, in welchem zur Zeit ein Ar⸗ beitslager eingerichtet, und welches für die Stadt Buchen zum Zwecke der Erhaltkung und Erweiterung des Arbeitslagers nicht ohne Bedeukung iſt, ein angemeſſener Kaufpreis feſtgeſetzt. 7. Dem Verkauf eines dem Kreis gehöri⸗ gen fahrbaren Morkorſteinbrechers wurde zu⸗ geſtimmt. Ein zweiter fahrbarer Mokorſtein⸗ bleibt weiterhin dem Verkauf ausge⸗ eßt. 8. Zu der Stiftung für„Opfer der Arbeit“ wurde ein Beitrag von 200.— RM. bewilligk. 9. Dem Anſuchen des Stadtpfarrers Loes in Krautheim auf Entbindung vom Amte des Vorſtandes der Anſtalk Kraukheim, welches er ſeit 1923 mit anerkennenswerken Erfolgen geführk hak, wurde enkſprochen. rnen und Herrn Heidt, Couplets von Herrn Vier⸗ ling, Flötenſolos von Herrn Friß Diehl und Violinſolos von Herrn Schulz. Ein Singſpiel genannk„Die Fenſter auf, der Lenz iſt da“, ein gutes Männerquarkekt, ſowie ausgezeich⸗ nete Vorkräge des Männergeſangvereins Kirchheim forgken für den guten Veriauf des Abends. Danhkbarer Beifall beſtätigte den Veranſtalkern das guke Gelingen. Die„Enderlekapelle“ in Kelſch geſchloſſen zur NSBo übergelrelen. Wieder hat unſere Gemeinde einen Fork⸗ ſchritt von weittragender Bedeutung für un⸗ ſere Bewegung aufzuweiſen. Am 7. Mai ver⸗ ſammelten ſich im Gaſthaus zur Roſe Verkre⸗ ker des Heimak- und Verkehrsvereins, der Enderlekapelle, ſowie der Bürgermeiſter und die Mitglieder der NSDAp. Vom Ver⸗ kreter der Enderlekapelle wurde erklärk, daß ſämkliche Muſiker für den Anſchluß an die VScAp ſeien. Sämkliche Anweſenden be— grüßten dieſe Erklärung. Die Kapelle führt künftig den Namen, NS-Enderlekapelle“ und ſchließk ſich an die NSBo an. Avesheim, 19. Mai.(25jähriges Slif⸗ kungsfeſt des Fußballvereins„Alemannia“.) Am kommenden Sonnkag begeht die„Fuß⸗ ballgeſellſchaft„Alemannia“ ihr ſilbernes Ju⸗ biläum, verbunden mit einer Reihe von Wer⸗ beſpielen, die am Sonntag zwiſchen 12 und 17 Uhr und am Donnerskag(Chriſti Himmel⸗ fahrt) zwiſchen 9 und 16 Uhr ausgekragen werden. Der Verein hak bekannklich in den Verbandſpielen 1932/33 unker größter und ſpielſtärkſter Konkurrenz den Meiſterkitel der Klaſſe A und damit den Aufſtieg in die Kreis⸗ liga errungen. Bei der Gründung im Jahre 1908 war das Intereſſe am Fußballſpork noch recht/mäßig„ſodaß die Gründer keine leichke Aufgabe hakken. Aber mit Zähigkeit und Ausdauer wurde an der Aufwärtsentwicklung des Vereins gearbeitek, die auch über die Kriegsjahre hindurch krotz größter Hemmniſſe anhielt. Heuke hak der Name„Alemannia⸗ Avesheim“ überall einen guken Klang, und es ſteht zu hoffen, daß das Jubiläum und die Jubiläumsſpielkage am Sonnkag und Feierkag bei den Anhängern des Fußballſporks von Mannheim und Umgebung ſtärkſtem Inkereſſe begegnen. Das Feſt wird am Samskag abend durch ein Feſtbankekk im Saale der„Krone“ eingeleiket. Odenwald und Bauland () Mosbach, 19. Mai. In unſerem Städt⸗ chen haben die Beamken, Angeſtellten, Arbei⸗ ker, Lehrer und Profeſſoren immer noch nicht begriffen, das ſie ihr Gehalt in der Haupt⸗ ſache von der Stadtkaſſe bezw. vom Staak beziehen, alſo von den Geldern der umlage⸗ zahlenden Geſchäftsleute die ſchwer um ihre Exiſtenz zu ringen haben. Durch Gemeinde⸗ ratsbeſchluß wurde bekannk gegeben, daß die Bedarfsarkikel des käglichen Gebrauchs bei den Mosbachern Geſchäftsleuten gekauft wer⸗ den ſollen und nicht in den auswärkigen Fi⸗ lialen und Konſumvereinen. Dieſer Beſchluß iſt ſchon wieder vergeſſen worden von denen die es angehk, wir werden zuwarken und mit Namen kommen. Auch gilt dies für Mos⸗ bacher Gewerbekreibende und Landwirke. Wir warten ab! () Lauda, 19. Mai. Aus der Reichskanz⸗ lei unſeres Führers Adolf Hikler ging dem Bürgermeiſteramk Lauda anläßlich der erfolg⸗ ten Ehrung durch Umbenennung der Haupk⸗ ſtraße in Adolf⸗-Hitler⸗Straße ein herzliches 1Dankſchreiben zu. Ebenſo hat der Skatlhalter für Baden, Herr Robert Wagner in einem perſönlichen Schreiben für die ihm zugedachke Ehrung ſeinen Dank ausgeſprochen. () Gerlachsheim, 19. Mai. In der Taub⸗ ſtummen⸗Anſtalt fand am 17. ds. Mis. die Schlußſitzung des Landgerichtes Mosbach we— gen des Großbrandes ſtakt, der in der Nachk vom 4. auf 5. Dezember vorigen Jahres aus⸗ brach und einen Geſamkſchaden von rund 150 000 Mark verurſachte. Vor den Schran— ken ſtand der jugendliche SA-Mann Karl Schenk, dem man infolge Wegwerfens eines Zigarektenſtummels auf regen⸗ und fauche⸗ durchnäßten Boden im Hof fahrläſſige Brand. ſtiftung zuſchrieb. Der hohe Gerichkshof er⸗ kannte nach einer Reihe von Zeugenausſagen und der feindurchdachken Verkeidigungsrede des Herrn Rechksanwalkes Löhr nach kurzer Beratung auf Freiſpruch. Das ſicherlich' ge⸗ rechke Urkeil wurde von den Einwohnern als ſelbſtverſtändlich angenommen. () Waldmühlbach, 18. Mai. Der Ge⸗ meinderak der Gemeinde Waldmühlbach hat bekannklich unſeren Führer zum Ehrenbürger ernannt. Auf dieſe Ehrung hat Reichskanz⸗ ler Adolf Hitler wie folgt geankworkek: Adolf Hitler Berlin, 21. April 33 An den Gemeinderak Waldmühlbach/ Baden. Die Verleihung des Ehrenbürgerrechks von Waldmühlbach erfüllt mich mit aufrich⸗ kiger Freude. Ich nehme die Ehrenbürgerſchaft an und bitte, dem Gemeinderat meinen ergebenſten Dank ſowie meine beſten Glückwünſche für das Blühen und Gedeihen von Waldmühlbach ausſprechen zu dürfen. Mit deutſchem Gruß gez. Adolf Hitler. () Walldürn.(Verſchiedenes.) Hier er⸗ eigneke ſich folgender ſeltene und enktſprechend gut abgegangene Unfall. Als das Fuhrwerk eines Bauern aus Waldſtetten von der Adolf, Hitler⸗Straße nach der Eiſenbahnſtraße fah⸗ ren wollte, wurden die Pferde durch das plötz⸗ liche Bellen einiger Hunde ſcheu. Der Fuhr- werksbeſitzer konnke der Pferde, von denen das eine nach rechts und das andere nach links wollte, nicht mehr Herr werden, ſodaß das Geſpann gegen das Bahnhofsgebäude raſte. Kurz davor ſtürzte das eine Pferd, während das andere an der Wand hoch ſprang und mit dem Kopf ein ekwa 2½ Meker vom Voden enkfernkes Fenſter am Büro der Ska⸗ kionsverwaltung einſchlug. Außer dem Pferd, das erhebliche Verletzungen erlikt, iſt kein Schaden zu beklagen.— Am heukigen Sams⸗ kag werden hier durch die Einſtellung der Ar⸗ beiten beim freiwilligen Arbeiksdienſt rund 50 Perſonen enklaſſen.— Am Sonnkag, den 21. ds. Mis. findet dahier ein Schülerkreffen des Main-Neckar⸗Gaues der Di ſtatk. Zu dem Treffen ſollen bereiks einige Hunderl auswärtige Feſtteilnehmer gemeldek ſein. Das Treffen iſt mit Wettkämpfen, die bereits in der Frühe beginnen, verbunden. () Borberg, 18. Mai.(Gemeindeverkre · kung). In Oleichſchaltung der Gemeindever⸗ krekung entſprechend dem Skimmenverhälknis der Reichstagswahl vom 5. März wird die NScaAp hier von insgeſamk 4 3 Sitze im Gemeinderat erhalken. Als gewählt gelten die Pg. Gewerbe⸗-Forkbildungshaupklehrer Fr. Thoma, Landwirk Hermann Krafk und Elek⸗ kromeiſter Roberk Welz. Ferner enkfällt ein Sitz auf die Zenkrumsparkei, gewählt iſt Landwirk Franz Deißler. Als Bürgeraus⸗ ſchußmitglieder ſind gewählk: die Pgg. Dipl.-Sandwirk B. Eberhard, Kaufm. Auguſt Storch, Gaſtwirt, Adolf Nerpel, Mecha⸗ nikermeiſter G. Schweitzer und die Land⸗ wirk Fr. Pers, Wilhelm Pers fr. und Richard Kraft ſämkliche NSDaAp, ferner vom Zenkrum Lagerhausverw. Böhrer und Landwirk Gregor Stang; damit verfügt hier die NSDAc über die abſolute Mehrheit. Die Durchführung der Gemeindeverwalkung im Sinne der nakionalen Erhebung iſt damit ſichergeſtellt. 4⁰ n% SpDρειι mm deoutcα SreAuinin Mit olner klelnen Tube zu 80 Pf. lönnen Sle mohr als 100* ſhr% Zunne outren. woff SiOX-ULTRa hochkonzentrlert let und»ie vort vied Die Wettervorherſage Samskag: Ueberwiegend ſonniges, heiteres Wekter. Zeitweiſe wolkig. Sonnkag: Zunächſt noch Forkdauer der gün. ſtigen Witterung. Waſſerſtandsnachrichten hein 4 2 heim Cau 504 340 503 348 463 340 Walds hut 17..: 335 18. 5. 339 19. 5. 336 Rhein⸗ felden 312 313 313 Kebh[Maxau 362 342 342 595 560 543 “ar Plo chingen 72 gedes⸗heide⸗Mann eim ere fbeim 224 285 504. 18. 5. 64 148 150 180 270 499 19. 5. 51 140 136 155 270 461 Hauptſchriftleiter Dr. W. Kattermann Verantwortlich für Innenpolitik Dr WKattermann; fur Außenpolitit, Feuilleton und Roman B Seeger⸗Kelbe; für Badiſche Politik Gemeindepolitik Bewegungsteil und Stad! Mannheim“ Ratzel: für unpolitiſche Nachrichten„Stad: Heidelberg“ und Sport Ueberle; für Anzeigen Heidelber Hammer; für Anzeigen Mannheim& Stt. Sämtliche ſo ——(W. Ratzel& Ott in Mannheim.) Sprech⸗ unden der Redaktion täglich 17 18 Uhr Druckerei Winter Heidelberg heil⸗ ag bronn felꝰ 160 179 Cag 13. 47 vWAse— werder Sie an dieser Stelle bold erfohren Somskag, 0. Mal 1932. Hohes Alter. Am Montag, den 22. Mat, be⸗ geht in voller Rüſtigkeit eine der älteſten Mit⸗ bürgerinnen, Frau Marg. Fritz⸗Achtſtetter Ww., T 6, 3, ihren hiten Geburtstag. Verkehrsunfall. Belm Befadren der Straße zwiſchen O 6 und 7 ſtürzte vorgeſtern nachmittag ein Volksſchüler von ſeinem Fahr. rad und erlikt einen doppelten Bruch des lin⸗ ken Unterarms. Ein Paſſant brachte den Verletzten zur Polizeiwache, wo ihm ein Not⸗ verband angelegt wurde. Der Junge wurde von ſeinem Vaker abgeholt. Unfall. Vorgeſtern vormittag hantlerte ein Fortbildungsſchüler aus den K⸗Ouadraten in der elterlichen Wohnung mit elnem gela⸗ denen Walzenrevolver, wobel ſich ein Schuß löſte, der den jungen Mann in die linke Hand traf. Der Verleßte begab ſich in das Allge⸗ meine Krankenhaus. Der Beſitz der Waffe war polizeilich nicht angemeldet. Politiſches. Anläßlich von Durchſuchungen bei Mitgliedern eines aufgelöſten marxiſti⸗ ſchen Sportvereins wurden Muſtkinſtrumente beſchlagnahmt. Die am 29. April 1933 gelegenklich des Treffens des Bundes des ehemaligen Badi⸗ ſchen Fuß-⸗Artillerle⸗Regiments Nr. 14 ein⸗ geweihke Fahne der Bezirksgruppe Mann⸗ heim, iſt zur Zeit im Schaufenſter der Firma Engelhorn u. Sturm, Mannheim, ausgeſtellt. Dank eines Höͤrers an bas Planetarium Nachdem die andern Winter⸗Veranſtaltungen des ſtädtiſchen Planetariums abgeſchloſſen ſind — es waren Cyklen über Aſtrophyſik, Fragen der Naturwiſſenſchaften und moderne Elektrizi⸗ tätslehre,— geht nun auch die letzte Reihe der Arbeitsgemeinſchaft über Goethes Farbenlehre ihrem Ende entgegen. Wie vielen Menſchen hat der Leiter des Planetariums, Herr Profeſſor Dr. Feurſtein durch ſeine Veranſtaltungen gei⸗ ige nregung gebracht? Es ſei ihm von ſeinen hörern hiermit herzlicher Dank ausgeſprochen ür ſein Beſtreben an dem reichen Schatz ſeines iſſens uns teilnehmen zu laſſen und durch 20 43 experimentelle Vorführungen das Ge⸗ örte anſchaulich zu machen. Der Redner führte uns in Goethes Anſchauungen und ſeine primi⸗ tiven Hilfsmittel ein, brachte ſie in Vergleich 8 den unſrigen, damit wir daraus ein eigenes ild machen Unſere ſeeliſche Ein⸗ ſtellung zu allem Geſchauten iſt das kusſchlag⸗ gebende. Im Kampf zwiſchen Goethe und New⸗ ton nimmt der Redner Stellung für Goethe fe4 des Letzteren corpuscular⸗Theorie. Licht ſt alſo nach Goethes Ausſagen ein homogenes, unzerlegbares Weſen. Unſer Auge bereitet die Faßtes und dieſe ſind Taten und Leiden des ichtes. Sie haben himmliche, ſittliche und ge⸗ Wirkung auf den edner erwähnte auch die Farbtafeln des Phy⸗ ſikers Oſtwald, denen Hunderte von Schat⸗ tierungen genau fixiert und beziffert ſind. In Vortrag wurde erwähnt, daß Menſchen. Der dem einführenden ganz kleiner Tell der Strahlung ſei, die die aanſz Welt aufbaut. ielleicht fragen manche; was ſoll uns Goe⸗ thes Farbenlehre in einet Zeit ſo voll ne ſo übervoll von Gegenwarts⸗ und Zukunfts⸗Fra⸗ en? Und doch: der Geiſt iſts, der ſich den örper, ſo auch das neue Reich, baut. Der Ge⸗ danke iſt das und der Urſprung ſeder Tat. So ſoll der deutſche Geiſt auch fer⸗ nerhin das Weltall umſpannen. ir wollen ihn nicht hemmen! Er kommt zurück von leinem Weltflug und bringt ſeinem Volk neue Schätze und unvergängliche Werke mit um ſie dann für dasſelbe umzumünzen in Tat. Abgeſehen von dem Wizkfgaffigen Wert der Farben⸗ lehre inbezug auf Unterſuchungen und Erfin⸗ dungen— man denke nur an die Anilin⸗ und Alizarinfarben und den Indigo— und deren üſthetiſche Werte— iſt doch das Schöne im Leben immer r der Ehrfurcht und Bewunderung— bleibt es au das Recht des Wiſſenſchaftlers, unſer Volk 0 zu dürfen zu den Quellen ſeiner Kraft: zu ſeinen 1 enkern und Forſchern. Wir müſſen der eitung des Planetarlums dankbar ſein, daß ſie dies tut und—* hoffen, daß es ihr möglich iſt, ſowie im vorletzten Winter für die Tauſen⸗ den von Erwerbsloſen ſich wieder in den Dien der Nächſtenliebe zu 8 en, auf daß der Geiſt des nationalen eutſchtums mit der ſo⸗ zialen Liebestätigkeit zum Nutzen der Allge⸗ meinheit ein wertvolles Ganzes bilden können. Großer Korruptionsjall in ber Speije⸗ abgabeſtelle Seckenheimeritraße 15 Eine ſehr„feine Dame“ ſcheint die ehren⸗ amtlich(nach außen hin) tätige, in Wirklichkeit Therele ülrtmann, Richard Wagnerſtr. 92. Gartenhaus, zu ſein. Sie, die ſich als au⸗ den beſten Kreiſen ſtam⸗ mend, mit A beſonderer Vorliebe nur in fll⸗ diſcher Geſellſchaft bewegte und auf die anderen gewöhnlichen Sterblichen mit louveräner Ver ⸗ achtung herabblickte, wenn ſte ſich nicht herab⸗ ließ, dieſelben nach allen Regeln der—+— zu ſchikanieren, ſie hielt es 129 nicht unter ihrer „Würde“, das Mannheimer Hilfswerk bezw. die Mannheimer Notgemeinſchaft durch Mehrberech⸗ nung um mehrere Tauſend Eſſen zu ſchädigen Da eine Kontrolle von keiner Seite geübt wurde, war der Gang der Geſchichte ein durch⸗ aus einfacher. Man bekam täalich ſoundſovie! Eſſen und ſtellte dem Hilfswerk, das bekanntlich zu ſedem Eſſen einen beftimmten W zu⸗ zahlte, dafür ein paar Hundert mehr in Rech⸗ nung und das ſummierte ſich dann in die Tau⸗ ſende. Und das Hilfswerk(ganz nebenbei he · ſagt ſchließt dasſelbe mit einem beträchtlichen afi ab— kein Wunder! d. Red.—) bezahlte auf gut Treu und ZFlauben und würd⸗ heute noch bezahlen, wenn nicht die kommiſſariſch ein⸗ geſetzte Leiterin desſelben, Frau A. Roth, Kreisleiterin der NS⸗Frauenſchaft, eine Stich⸗ probe gemacht und dabei den ganzen korrupten Fall aufgedeckt hätte. Einzig und allein ihrem energiſchen Einareifen iſt es zu verdanken, daß dem Hebel Einhalt getan und Frl. Artmann Ge⸗ legenheit gegeben wurde, in der Haft darüber nachzudenken, was ſauber, anſtändig und wahr⸗ haft ſozial iſt. Die Angeſtellten der Eſſenausgabeſtelle in der Seckenheimerſtraße 15 aber, welche hörbar aufatmen und darüber hinaus alle diejenigen, denen durch dieſe Manipulationen ein nicht un⸗ beträchtlicher Schaden zugefügt wurde, dieſe Be⸗ dürftigen, unter der Not unſerer Zeit Leiden⸗ den, werden es den„böſen Nazi“ wieder ein⸗ mal zu Dank wiſſen, daß für ſie der in wirk⸗ licher Volksgemeinſchaft Verbundene 13 rgus. ——————— Eine Jubdenfrechheit. Wie wir erfahren, ging auf dem hieſtgen Flughafen eine Luftfrachtſendung ein, die von der Iſraelitiſchen Gemeinde in Antwerpen 3 an einen gewiſſen Stieglitz(nu wie haißt? jedo eiterin obiger Speiſeſtelle des bezahlte Badiſchen Frauenvereins vom Roten Kreuz, Frl. Ludwigshafen, Siegfriedſtraße 33 aufgegeben Waren Sie ſchon mal im Zirkus? Za, nakürlich. Gerade wir hier in Mannheim ſind ſchon immer für dieſe eigenarkige Kunſt hochbegeiſtert geweſen. Immer wieder mußte man leſen, daß der und jener Zirkus ſchlie⸗ ßen mußte, und iſt deshalb umſomehr erfreut, daß ſich krotz aller mieſen Zeiten und kroß al⸗ ler ſogenannken Kriſen ein Zirkus halten konnke, der Zirkus Krone. Sie alle waren ſchon im Zirkus, doch die wenigſten kümmern ſich um das Was und das Wie ſo eine kleine Welt enkſteht, aufge⸗ baut und abgebaut wird. Wir kommen in ein hellerleuchtekes Rieſenzelt, bei Muſikbeglei⸗ tung laſſen wir uns unter akemloſer Spannung eine ſenſalionelle Rummer nach der anderen vorführen, und zum Schluß verlaſſen wir den Zirkus, begeiſtert die neuen Eindrücke nach Hauſe kragend. Die Wenigſten wiſſen, daß nach dem Abſchiedsabend ein Schauſpiel ge⸗ boken wird, das ſehenswert iſt. die Strahlung, die das Auge aufnimmt, nur ein Lee Parry und Harald Paulſen ſind die Haupt⸗ darſteller neben Paul Hörbiger, Betty Amann, Adele Sandrock in der neuen Tonfilm⸗Komödie „Der große Bluff“, die täglich mit großem Er⸗ folg im Ufa⸗Palaſt„Univerſum“ gegeben wird. 0— — Die Sieger vom Ufa⸗Tonwettbewerb gaſtieren in der Libelle! Minutenlange Ovationen und Beifallsſtürme brachen aus, als die Kapelle Haſeke als Zieger von den 60 gemeldeten Kapellen bei dem Ufa⸗ Tonwettbewerb vor kurzem in Frankfurt a. M. ausgerufen wurde. Preſſe und Publikum feierte Egon Haſeke mit ſeinen Soliſten bei der Ueber⸗ reichung der ſilbernen Ufa⸗Plakette, ſowie der goldenen Ufa⸗Tonnadel aufs wärmſte, kein Wun⸗ der, wenn ſich daher der Südweſtfunk um ſolche Muſiker bemühte und dieſelben auch dorten ein Ehrendiplom erhielten. Eine ſolche Kapelle durfte dem Mannheimer Publikum nicht vorenthalten werden, und entſchloß ſich Herr Direktor Adolph dieſelbe ſofort für ein kurzes Gaſtſpiel zu ver⸗ pflichten. Als Zeichen der engen Verbundenheit zur Ufa veranſtaltet daher Kapellmeiſter Egon Haſeke mit ſeinen Soliſten im Anſchluß an das heutige Kabarett⸗ und Varieteeprogramm eine Ufa⸗Tonſchlager⸗Nacht! Man muß, nicht wie wir am Donnerskag —————————— Jedem Mannheimer, jedem Fremden, der in den Mauern Mannheims weilt, ſind die Melodien der Ufatonfilmen bekannt, ſei es„Die drei von der Tankſtelle“ oder„Der Kongreß tanzt“ und wie die beliebten Schlager alle heißen. Jeder hat ſeine Lieblingsmelodie und jeder ſoll heute Samstag nacht dieſelben hören und einige ge⸗ nußreiche Stunden in der Libelle verleben. Der Eintritt beträgt zum Programm nur 50 Pfg. und die Verzehrpreiſe ab 63 Pfg. bewegen ſich der wirtſchaftlichen Lage von heute ange⸗ paßt. Parole daher heute abend: Zur Uſa⸗Ton⸗ ſchlager⸗Racht in die Libelle! Tageskalender: Sonntag den 20. Mai 1933. Nationaltheater: 2. Vorſtellung der Werbewoche„Der luſtige Krieg“, Operette von Johann Strauß. Miere A 20 Uhr. Kleinkunſt bühne Libelle: 16 Uhr Fremdenvorſtellung. 20.30 Uhr Kabarett⸗Varietee und Tanz. Planetarium im Luiſenpark: 16 Uhr Vorführung, 17 Uhr Vorführung mit Lichtbildervortrag„Die Milchſtraße“. Tanz: Cafaſö, Palaſthotel, Pavillon Kaiſer. Chriſtuskirche: Orgelkonzert von Kirchenmuſikdirektor Arno Landmann(Reger⸗Feier). 20 Uhr. Wohltätigkeitsveranſtaltung des NS.⸗Wohlfahrts⸗ en pfenſtes in den Rhein⸗Neckarhallen, nachmit⸗ tags 15 Uhr für Kinder, 20 Uhr für Erwach⸗ ſene, 22 Uhr Tanz. Zitus Ein mitternaͤchiliches Schaujpiel nach der Schau in Neuſtadk a. d.., wo Zirkus Krone ga⸗ ſtierke, ganz zum Schluß der Vorſtellung er ⸗ ſcheinen, ſondern bereits vor den lehten Num⸗ mern, denn während ſich noch alles im Zelt programmäßig abwickelt, hat man drau⸗ fgte mit dem Abbau längſt begonnen. Am etzten Abend wird die Reihenfolge des Pro- gramms ſo angeordnet, daß der Abtransport der Tiere glakk vor ſich gehen kann. Die Raubtiernummern kommen zuerſt und wäh⸗ rend noch im Zelt die klaſſiſche Kunſt der ho⸗ hen Schule vorgeführk wird, ſind die 42 Ti⸗ ger, die 32 Löwen, die 12 Eisbären, 6 brau⸗ nen Bären(dabei die 3 zuſammengehörigen Max Und Moritz), Leoparden, Wölfe, die Senſation: der fabelhafte ſchwarze Panther uſw. ſchon im Wagen. 256 rieſige Elefanten, 250 Pferde, Kamele, Känguruhs folgen. Bis der letzte Beſucher den Zirkus verlaſſen hak, iſt von der ganzen Tierſchau nichts mehr zu worden war. Vermerk artige Arena. entpuppen. ſen, auf. ſen. ſehen. Und nun beginnk mit einer erſtaunlichen Veranſtaltungen: Orgelkonzert der Chriſtuskirche Mannheim. Das nächſte Orgelkonzert von Arno Land⸗ mann findet anläßlich des Abſchieds von Pfarrer Dr. Hoff am kommenden Sonntag, den 21. Mai, 20 Uhr, ſtatt. Zur Feier des 60. Geburtstages von Max Reger kommen folgende Werke von Max Reger zum Vortrag: Sonate Fis⸗moll, Stücke aus op. 80 und 65 und die glanzvolle Choralfantaſie über den Choral„Halleluja! Gott zu loben, bleibe meiner Seele Freud“. Den Vortrag der Geſänge hat Konzertſängerin Lieſa Brechter(Sopran) übernommen. Die Gemeinde wird zu dieſer Abſchiedsfeier herzlichſt eingela⸗ den. Der Eintritt im Schiff iſt frei, Empore 50 Pfg. Athletit Sportverein HeibelbergVfR. 86 Mannheim. Am morgigen Sonntag treffen ſich die beiden 1. Mannſchaften obiger Vereine. Die VfR.⸗Mann⸗ ſchaft gehört der Oberliga an und konnte bei den Verbandskämpfen hinter Schifferſtadt und Sand⸗ hofen den 3. Platz belegen. Die AsV⸗Mann⸗ ſchaft tritt in bekannter Weiſe an. Die Kämpfe beginnen um 8 Uhr im Saale zum„Bachlenz“. (Siehe Anzeige.) Verſammlung des KDM. in Feudenheim. Am Montag, den 15. ds. Mts. fand in Feu⸗ denheim die erſte Verſammlung des Kampfbun⸗ des des Gewerblichen Mittelſtandes ſtatt, in der Handwerkskammerkommiſſar Pg. Stark und Kreiskampfbundleiter Pg. Stadtrat Behme ſpra⸗ chen. Beide Redner verſtanden es ausgezeichnet ſich die Herzen der Verſammelten zu erobern, trotzdem das Gebahren der Handwerker in den letzten 14 Jahren ſehr ſcharf gegeißelt wurde. Pg. Behme wies dringend darauf hin, daß zes gebracht. Karl Rinn. inwieweit dem Ausland an ihre fen, kragen Skühle. 50 Arbeitskräfte. Sendung enthielt, wie ſeſt ⸗ auszutreiben. Die geſtellt wurde, 2 geſchächtete Hühner. Da die Einfuhr geſchüchteten Viehs dekannt⸗ lich verboten iſt, tat die Flughafnleitun einzig richtige und ließ die Sendung mit dem „In Deutſchland unbrauchbar“ an den Abſender zurückgehen. Es wäre nun ſehr intereſſant, feſtzuſtellen, endungen von Juden aus Raſſegenoſſen in Deutſch⸗ land auch an anderen Orten eintreffen. Da man in den meiſten Fällen dem Abſender nichts an⸗ haben kann, dürfte es ſich immerhin empfehlen, ſich an die Adreſſaten zu halten, um ihnen der⸗ Schiebermethoden wäre es, wenn man einmal beim Stieglitz an⸗ fangen würde? Seſchwindigkeit der Abban des Zelles. Nn iſt die Außenwand niedergelegt, wir be⸗ treien die 62 Meter lange moderne Rennbahn⸗ Wir ftolpern durch das fußtiefe Sä⸗ gemehl, und es heißt mächtig aufpaſſen, um nicht an einem von oben herabbaumelnden Strick hängen zu bleiben, nicht über einen Balken zu fallen, nicht von einem im Lauf⸗ ſchritt vorbeihaſtenden Arbeiter, eine Logen⸗ brüſtung auf der Schulter, umgerannt zu wer ⸗ den. Oberflächlich ſieht es nach Durcheinan⸗ der aus, bei genauerer Betrachkung aber zeigt ſich eine fabelhafte Diſziplin, jeder Einzelne weiß genau ſeine Täkigkeit und darf, wenn er ſein Quankum geſchafft hat, Hier ſtehen zwei Stars, den raffinierken Au⸗ genſchleier am eleganken Hut, ſich italieniſch unkerhaltend. Girls, einen Kittel übergewor · Bis man ſich umſiehl iſt von der Inneneinrichtung nichts mehr zu ſe⸗ hen. Drüben hat man bereits mit dem Um⸗ legen der 200 Stangen, die das Zelt ſtühen, begonnen. Noch iſt das aber nicht das größte Zelk. das Zirkus Krone beſitzt. Hier laufen oͤurch die Mitte vier 20 Meker hohe Maſte, während das Zelt, das in Hamburg, Berlin uſw. gebraucht wird, ſechs 25 Meker hohe Maſte hat.— Schlangen winden ſich durch das Sägemehl, die ſich aber als Lichtleitungen das Wie Im verſchwinden. Zwei große Trommeln nehmen Brahmsfeier der Ausbilhnn- pädagogen Karl Rinn. Karl Rinn, der bekannte zertpianiſt kann bereits auf gediegene Erfolge auf pädagogiſchem Gebiet zurückſchauen. Wenn er drei der größten Klavierwerke des gerade jetzt ausgiebig gefeierten Meiſters von Schülern ſpie⸗ len läßt, ſo will das nicht wenig beſagen. Allen Klavierwerken Brahms' iſt ein ſtarker Hang zum„Rubato“ eigen was den Vortrag dieſer Stücke— ebenſo wie bei Chopin— er⸗ heblich erſchwert. Mit Geſchmack Maß halten, iſt hier die Forderung, die von den drei Schülern, die ſich in dieſem Abend der Oeffentlichkeit vor⸗ ſtellten, in glücklicher Weiſe der Erfüllung nahe⸗ die beiden je 450 Meter langen Kabel, die käglich 120 000-kerziges Licht vermitteln müſ⸗ Jetzt verſchwinden auch die leßten großen Bogenlampen an den beiden außeren Maſten, es wird für einen Augenblick dunkel, und ſchon flammen die Rieſen⸗Scheinwerfer aus dem Licht⸗Wagen auf, es iſt höchſte Zeit das Zelt zu verlaſſen. Im Gegenſatz zu anderen Unkernehmen iſt der Zirkus Krone bei der alken Gepflogenheit geblieben, ſich von der Bahn, die ſtets für den Transport garantiert, befördern zu laſ⸗ Die Motoriſterung hat inſofern ihre Rachteile, als ja bel einem Wagendefekt im erſten Drittel der Kolonne auch dle nachfol⸗ zwel Drittel aufgehalken wären. rauchk der Zirkus Krone für ſeine 400 Wa⸗ gen 4 Sonderzüge. An der Rampe ſelbſt lei⸗ ſten die Elefanten große Dienſte und erſeten Nur das wichtigſte Per⸗ ſonal, das eng mik dem Betrieb verknüpft iſt, iſt in Wohnwagen untergebracht, alles andere fährt mit der Bahn an den neuen Ort der Tätigkeit, hier von Neuſtadt nach Landau, kreuz anzuſtecken. Die Verſammlung 150 mit einem Sieg⸗Heil auf unſeren Weſcha Adol ler und war geleitet vom geſchäftsführenden des KDM., Preſſewart Mül⸗ er. So it⸗ des Klavier⸗ eimer Kon⸗ Die Vortragenden waren: Alois Huber(So⸗ nate C⸗Dur), Helmut Schlemmer(Händelvari⸗ ationen und Rhapſodie Es⸗Dur) und Walter Daab(Sonate Fis⸗Moll). Während bei den bei⸗ den erſteren dem Vortrag noch einige Erden⸗ ſchwere anhaftete, konnte Walter Daab mit der erfreulich ſtark profilierten Wiedergabe der kis⸗ Moll⸗Sonate den Eindruck einer bereits gereif⸗ ten künſtleriſchen Individualität hervorrufen. Bei allen Vortragenden war die intenſive techniſche Vorarbeit günſtig zu vermerken. Die auswendige Beherrſchung der großen Werke ver⸗ riet viel Gedächtniskonzentration und ein volles Maß Fleiß der Schüler und des Lehrers. Der Abend war ein voller Erfolg des Pädag gen H. E. —— heute nicht genügt ein möglichſt großes Haken⸗ ———== 35 355 6 0 15 3 3 4 85 wo man d Monktag Alſo, Meßplaß baus dieſe Heuſchn zen träner auf. Es Rachen. 2 plagt. Eſſe Mo 83 Fahrer auf Deut) Zur gle Berliner 2 fahrer⸗Elit wird im S meter lang den die de gen promir hen unden geslorbeer ſchloſſene S die Landes⸗ alle deutſch bringt. Hi Bauhofer⸗ Mühlacker, die enorm Roſemeyer, Fleiſchmann Kaufmann ſchen Conti⸗ nen Roeſe⸗ Kratz⸗Obero zin, Ley⸗N Mannheim, ſeldorf und Imperia⸗St. das Velocet und Schwier ſeldorf, nich auf Imperi, ling⸗Ludwig auf Hercul⸗ Künſtner⸗Aſt Bücker, Reu Italiener B Bombenbeſet einer der be ger vorausſ⸗ ie 11 ewältigen ihren langen erhörte Beat Auch in in der der Beſetzung det S ir den- 72,2 Kirch Evat Trinitatiskirche bauptgottesdienſt, Gruber; 412 Uhr 10 Uhr: Jahresfeſt Neckarau; 12 U Chriſtenlehre für K für Mädchen, Kir Jörder.— Chriſtu 10 Uhr: Hauptgott chor), hl. Abendmo 412 Uhr: Kinderg anläßlich der Abſch ſiehe Chriſtuskirche. Pfarrer Zahn; 94 Uhr: Chriſtenlehre, gottesdienſt, Vitar Heidelberg(Kircher Mutterhauſes für Vikar Staubitz; 4 Lutherkirche 10 U Uhr: Kindergottest Pfarrer Frantzman Gemeindehaus Eg Walter.— Melanc Rothenhöfer; 412 Chriſtenlehre, Pfar 11 Uhr: Gottesd Uhr: Gottesdienſt, J gottesdienſt, Pfarrer Köhler; 411 Uhr: Pfarrer Kammerer Luger; 412 Uhr: Chriſtenlehre für Kn in Käfertal⸗Süd,— Güd⸗Pfarrei, Pfarre 11 Uhr: Kindergotte haus Speyerer Stra 11 Uhr: Kinderg Hauptgottesdienſt,Vi zen, Vikar Bruchmü müller.— Gemeind Bruchmüller; 10 Uh Hauptgottesdienſt, P für Knaben, Pfarrv⸗ dienſt, Pfarrverwalte gottesdienſt. Pfarrer Fichtl; 1 Uhr: Chriſt Arche Waldhof 3“ mann; 10 Uhr: Kindergottesdienſt.? Hauptgottesdienſt, V Lotterhos; 11 Uhr: 5 * gohanniskirche 9 dienſt.— Matthäuski Gchülergottesdienſt, 9 * Kauji r. 40 bekannt · nleitung das ing mit dem bar“ an den —— n Juden aus iin Deutſch⸗ fen. Da man er nichts an⸗ n empfehlen, m ihnen der⸗ eiben. Wie Stieglitz an⸗ 4 Zeltes. Im egt, wir be · Rennbahn · fußtiefe Sä⸗ ufpaſſen, um bbaumelnden über einen im im Lauf eine Logen⸗ innt zu wer⸗ Durcheinan⸗ ig aber zeigt der Einzelne arf, wenn er herſchwinden. inierken Au⸗ ch italieniſch lübergewor⸗ h umſiehl iſt mehr zu ſe · üt dem Um⸗ Zelt ſtützen, t das größte Hier laufen hohe Maſte, burg, Berlin Meter hohe n ſich durch ꝛchkleitungen ieln nehmen 1 Kabel, die mitteln müſ· h die leßten den öußeren iblick dunkel, Scheinwerfer höchſte Zeit ernehmen iſt Hepflogenheit die ſtets für dern zu laſ⸗ nſofern ihre gendefekt im dle nachfol · wären. So ne 400 Wa⸗ e ſelbſt lei⸗ Alge igſte Per⸗ verknüpft iſt, alles andere nen Ort der ach Landau, ng ſchloß mit 2 Wel it⸗ äftsführenden ſſewart Mül⸗ des Klavier⸗ eimer Kon⸗ ꝛgene Erfolge hauen. Wenn es gerade jetzt Schülern ſpie⸗ eſagen. iſt ein ſtarker den Vortrag Thopin— er⸗ taß halten, iſt drei Schülern, ntlichkeit vor⸗ rfüllung nahe⸗ s Huber(So⸗ (Händelvari⸗ und Walter d bei den bei⸗ einige Erden⸗ Daab mit der gabe der kis⸗ bereits gereif⸗ zervorrufen. die intenſive rmerken. Die en Werke ver⸗ und ein volles Lehrers. Der es Pädagogen H. E. ——— 1 A 3 4 Hauptgottesdienſt, Pfarrverwalter Schweikhart; 11 Uhr: Chriſtenlehre dienſt, Pfarrverwalter Schweikhart.— Sedenheim 3410 Uhr: Haupt · Sochtn: 1 Uhr: Ehriſteniehre für Mädchen, Pfarrer Fichtl.— Paulns⸗ Airche Waldhof deenſt— Matthänskirche Nenarau. Mittwoch, 24. Mal, vorm 7Uhr: Schülergottesdienſt, Pfarrer Fehn. Kauit deutschie VWan müller.— Gemeindehaus Pfingſtberg 9 Uhr: Gottesdienſt, Vikar mann: 310 Uhr: Hauptgottesdienſt, Pfarrer Clormann: 11 Uhr: AKindergottesdienſt. Pfarrer Clormann— Wallſtadt bauptgottesdienſt, Vikar Lotterhos: 411 Uhr: Chriſtenlehre, Vikar Lotterhos; 11 Uhr: Kindergottesdienſt, Vitar Lotterhoz wo man drei Tage zu blelben gedenkk, und am Montag iſt man in Manheim. Alſo, Monkag vormittag, auf nach dem Meßplat um das intereſſanke Bild des Auf⸗ baus dieſer grandioſen Schau mitzuerleben. Heuſchnupfen droht! Die Naſe läuft! Die Au⸗ zen tränen dauernd. Das Nieſen hört nimmer auf. Es juckt und kitzelt in Naſe, Augen und Rachen. Das Geſicht ſchwillt an. Kopfſchmerz plagt. Eſſen und Arbeit wollen gar nicht ſchmek⸗ Motovvad⸗Gvoßtamoftag auf dem Hotken⸗ heimer⸗Aing in Vaden 83 Fahrer von 3 Rationen ſtarten am 21. Mai auf Deutſchlands ſchnellſter Straßenrundſtrecke. Zur gleichen Zeit, da am Sonntag auf der Berliner Avus die europäiſche Automobil⸗Renn⸗ fahrer⸗Elite einen gigantiſchen Kampf austrägt, wird im Süden Deutſchlands, auf der 12 Kilo⸗ meter langen Rundſtrecke bei Hockenheim in Ba⸗ den die deutſche Motorrad⸗Extraklaſſe mit eini⸗ gen prominenten Ausländern an den Start ge⸗ hen und nicht minder verzweifelt um den Sie⸗ eslorbeer kämpfen. Die jetzt endgültig abge⸗ chloſſene Startliſte zeigt, daß der Veranſtalter, die Landesgruppe Südweſt des DMW überhaupt alle deutſchen Fahrer von Ruf an den Start bringt. Hier ſeien nur noch einmal genannt: Bauhofer⸗München, Frentzen⸗Bonn und Geiß⸗ Mühlacker, das ausſichtsreiche DRW⸗Trio, dann die enorm ſchnellen Rheinländer Rüttchen und Roſemeyer, die zugleich mit dem Nürnberger Fleiſchmann und dem Schweizer Meiſterfahrer Kaufmann deutſche NSu⸗Maſchinen mit deut⸗ ſchen Contireifen ſteuern, dazu die BMW⸗Kano⸗ nen Roeſe⸗Düſſeldorf, Prelle⸗Altenhagen und Kratz⸗Oberohmen, die Nortonfahrer Teich⸗Köl⸗ zin, Ley⸗Nürnberg, Soenius⸗Köln, Steinbach⸗ Mannheim, Mellmann⸗Lendringſen, Colle⸗Düſ⸗ ſeldorf und Moritz⸗Neuwied, der Godesberger Imperia⸗Stall Loof, Schanz, Bodmer und JIrion, das Velocette⸗Team Wemhöner⸗Bielefeld, Schmidt und Schwierting⸗Hannover, ſowie Schneider⸗Düſ⸗ ſeldorf, nicht zu vergeſſen auf Imperia⸗Rudge, Richow⸗Berlin und Breit⸗ ling⸗Ludwigsburg auf Rudge, Kahmann⸗Fulda auf Hercules, Paetzold⸗Köln auf Sunbeam, Künſtner⸗Aſperg auf UT, Schneidt⸗Frankfurt auf Bücker, Reuter⸗Sinzheim auf Ardie und der Italiener Bianchi auf Moto Guzzi. Bei ſolcher Bombenbeſetzung iſt es einfach unmöglich, in einer der beiden Lizenzfahrer⸗Klaſſen einen Sie⸗ ger vorausſagen zu wollen, zumal dieſe Kate⸗ 3 je 15 Runden- 180,675 Kilometer zu bewältigen haben, was auf dieſer Strecke mit ihren langen Geraden für die Motoren eine un⸗ erhörte Beanſpruchung bedeutet! Auch in den beiden Ausweisfahrer⸗Klaſſen, in der der Nachwuchs zu Wort kommt, iſt die Beſetzung den Zeitverhältniſſen entſprechend aus⸗ be, in beiden Kategorien, die je 6 Run⸗ den- 72,27 Kilometer zu abſolvieren haben, Kirchliche Nachrichten. Cvangeliſche Gemeinde. Sonntag, den 21. Mai 1933. Trinitatiskirche 349 Uhr: Frühgottesdienſt, Vikar Grüber; 10uhr: bauptgottesdienſt, Pfarrer Speck; ½12 Uhr: Kindergottesdienſt, Vikar Gruber; 5412 Uhr: Chriſtenlehre, Pfarrer Roſt.— Konkordienkirche 10 Uhr: Jahresfeſt des evang. Volksvereins, Predigt Pfarrer Ganger, Neckarau; 512 Uhr: Kindergottesdienſt, Vikar Barner; 412 Uhr: Chriſtenlehre für Knaben, Kirchenrat Maler; 3412 Uhr: Chriſtenlehre für Mädchen, Kirchenrat Maler; 6 Uhr: Abendgottesdienſt, Vikar Zörder.— Chriſtuskirche. 8 Uhr: Frühgottesdienſt, Vikar Zeilinger: 10 Uhr: Hauptgottesdienſt, Abſchiedspredigt Pfarrer Dr. Hoff(Bach⸗ chor), hl. Abendmahl, Kollekte für den Hilfsverein der Chriſtuskirche; 5412 Uhr: Kindergottesdienſt, Vikar Zeilinger; 8 Uhr: Orgelkonzert anläßlich der Abſchiedsfeier von Pfarrer Dr. Hoff.— Neu⸗Oſtheim. ſiehe Chriſtuskirche.— Friedenskirche 10 Uhr: Hauptgottesdienſt, Pfarrer Zahn; 3411 Uhr: Kindergottesdienſt, Vikar Schmidt; /11 Uhr: Chriſtenlehre, Pfarrer Zahn— Zohanniskirche 549 Uhr: Früh · hottesdienſt, Vitar Staubitz; 10 Uhr: Hauptgottesdienſt, Pfarrer Höfer beidelberg(Kirchen⸗, Bläſer⸗ und Schweſternchor), Jahresfeſt des Mutterhauſes für Kinderſchweſtern; 3712 Uhr: Kindergottesdienſt Vikar Staubitz; 4 Uhr: Gemeinſchaftsfeier in den Gemeindeſälen.— Lutherkirche 10 Uhr: Hauptgottesdienſt, Pfarrer Frantzmann; 412 Uhr: Kindergottesdienſt Vikar Boeckh; 412 Uhr: Chriſtenlehre, Pfarrer Frantzmann; 412 Uhr: Chriſtenlehre, Pfarrer Walter.— Gemeindehaus Eggenſtraße 6. 9 Uhr: Frühgottesdienſt, Pfarrer Walter.— Melanchthonkirche. 10 Uhr: Hauptgottesdienſt. Pfarrer Rothenhöfer; 412 Uhr: Kindergottesdienſt, Vikar Hoeniger; 412 Uhr: Ehriſtenlehre, Pfarrer Rothenhöfer.— RNeues St. Krankenhaus 611 Uhr: Gottesdienſt, Pfarrer Kiefer.— Diakoniſſenhaus 5411 Uhr: Gottesdienſt. Pfarrer Lemme.— Feudenheim. 10 Uhr: Haupt ⸗ gottesdienſt, Pfarrer Kammerer; 3411 Uhr: Kindergottesdienſt, Vikar Köhler; 411 Uhr: im Schweſternhaus Chriſtenlehre für Mädchen, Pfarrer Kammerer— Käfertal. 10 Uhr: Hauptgottesdienſt, Pfarrer Luger; 412 Uhr: Kindergottesdienſt, Pfarrer Luger; ½2 Uhr: Chriſtenlehre für Knaben, Pfarrer Luger; 11 Uhr: Kindergottesdienſt in Käfertal⸗Süd,— Matthäuskirche Neckarau 949 Uhr: Chriſtenlehre Güd⸗Pfarrei, Pfarrer Fehn; 10 Uhr: Hauptgottesdienſt, Pfarrer Fehn; 11 Uhr: Kindergottesdienſt Südpfarrei, Pfarrer Fehn.— Gemeinde⸗ haus Speyerer Straße 28 ½10 Uhr: Hauptgottesdienſt, Vikar Kehr; 411 Uhr: Kindergottesdienſt, Vikar Kehr.— Rheinan 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vitar Bruchmüller; 11 Uhr: Chriſtenlehre für Kna⸗ zen, Vikar Bruchmüller: 3412 Uhr: Kindergottesdienſt, Vikar Bruch · Bruchmüller; 10 Uhr: Kindergottesdienſt.— Sandhofen 410 Uhr: für Knaben, Pfarrverwalter Schweikhart; 512 Uhr: Kindergottes ⸗ gottesdienſt. Pfarrer Fichtl: 1 Uhr: Kindergottesdienſt, Pfarrer 949 Uhr: Chriſtenlehre Nordpfarrei Pfarrer Clor⸗ 410 Uhr: Wochengottesdienſte Johanniskirche Mittwoch, 24. Mat, vorm. 7 Uhr: Schülergottes· Etſtromſmnikanten— Pfarrturatie St Peter 6 Uhr: Beichtgelegen · Matandacht mit Predigt, Prozeſſion und Segen— St. Jatobuskirche Samskag, 20. Mal 1933. ken. Und an allem ſind, und noch während der ſchönſten Jahreszeit, die böſen Blütenpollen ſchuld. Es iſt zum weinen, zum verzweifeln. Jetzt brauchen die aber nicht mehr zu verzweifeln! Es gibt ein ſicheres Dauermittel, das Klixol! Wenn Sie dasſelbe nur 2 bis 5 mal anwenden, auch bei Heuaſthma, dann werden Sie ſofort der Frühlingspracht entgengenlachen, und doch den boshaften Blütenpollen trotzen können. Wenden Sie ſich wegen koſtenloſer Auskunft an das Klixol⸗Inſtitut, Mannheim, N 2. ſind die Felder jeweils über 20 Mann ſtark! Die zahlreichen neugeſchaffenen Anlagen der Rennſtrecke: eine gründliche feſte Einzäunung der Straße und des Startplatzes, ein großer Sattelplatz, geräumige Helferboxen, eine große Tribüne am Ziel und in der Hockenheimer Kur⸗ ve, Zeittafeln, Großlautſprecher, kurz alles das garantiert für einen reibungsloſen Ablauf und ermöglicht beſte Publikums⸗Information. Die Badiſche Regierung bekundet ihr beſon⸗ deres Intereſſe für das Hockenheimer Rennen dadurch, daß ſie nahezu vollzählig erſcheint und daß Miniſterpräſident W. Koehler⸗Karlsruhe zum Schlußrennen der großen internationalen Lizenzfahrer⸗Klaſſe, bei der etwa 35 Konkurren⸗ ten an den Ablauf gehen, den Startſchuß ab⸗ geben wird. Letzte Vorbereitungen. Das kleine badiſche Städtchen Hockenheim, an der Rheintalbahn zwiſchen Karlsruhe u. Mann⸗ heim gelegen, bekannt durch ſeine vorzüglichen Produkte: Spargel und Tabak, ſteht jetzt ſchon ganz im Zeichen des großen Ereigniſſes, das ſich am kommenden Sonntag in und vor ſeinen To⸗ ren abſpielen wird, das große internationale Motorrad⸗Rennen auf der im Vorfahr durch freiwilligen Arbeitsdienſt aus dem Nichts ge⸗ ſchaffenen 12 Kilometer langen Renn⸗Rundſtrecke wirft ſeine Schatten voraus. Während draußen an dem Straßendreieck und den Anlagen die letzten Arbeiten erledigt werden, der Wald wi⸗ derhalt vom Dröhnen der Hammer, die die letz⸗ ten Abſperrbarrikaden, Tribünenaufbauten zu⸗ ſammenfügen und ſchon da und dort die erſten Reklame⸗Bänder und ⸗Wimpel unſrer großen Zubehörfirmen, der Continental⸗Hannover und der Standard⸗DAPG⸗Hamburg, die die Be⸗ triebsſtoffverſorgung in Händen hat, im Wind flattern, rüſten ſich Hockenheims Bürger und Gaſtſtätten fieberhaft für den zu erwarten⸗ den Maſſenbeſuch und die Einquartierung der 100 Fahrer, die am Sonntag ſtarten werden. Rechnet man doch diesmal bei ſolch außerordent⸗ lich erſtklaſſiger Beſetzung der Internationalen Rennen mit einem Maſſenbeſuch aus ganz Ba⸗ den, der Pfalz und Württemberg. Und wenn knapp 10 000 Einwohner, die Hockenheim zählt, 80—100 000 Fremde unterbringen und verpfle⸗ 4 2 Katholiſche Gemeinde. Sountag, den 21. Mai 1933. Obere Pfarrei(Jeſuitenkirche)(Bittſonntag. 5 Uhr: Frühmeſſte von 6 Uhr an: Beichtgelegenheit 6 Uhr: hi Meſſe; 47 Uhr: hl. Merſe; 558 Uhr: Singmeſſe mit Predigt: 349 Uhr: Kindergottesdienſt mit Predigt; 5510 Uhr: Hauptgottesdienſt mit Predigt und Amt; 11 Uhr: hl. Meſſe mit Predigt; nachm 2 Uhr: Chriſtenlehre; 343 Uhr: Herz · Jeſu⸗Bruderſchaftsandacht mit Segen; abends 738 Uhr: Maiandacht mit Predigt Prozeſſion und Segen.— St. Sebaſtianuskirche(untere Pfarrei) 6 Uhr: Frühmeſſe und Beginn der Beichtgelegenheit; 7Uhr: hl. Meſſe mit Generalkommunion der Jungfrauen und Jungmädchen; 8 Uhr: Singmeſſe mit Predigt; 410 Uhr: Hauptgottesdienſt mit Predigt und Amt; 11 Uhr: Kindergottesdienſt mit Predigt; 2 Uhr: Chriſtenlehre für die Mädchen; 743 Uhr: Herz⸗Jeſu⸗Andacht mi! Se⸗ gen; 348 Uhr: Maiandacht mit Predigt, Prozeſ'ion und Segen; nach mittags 5 Uhr: Aufnahmefeier des Kreuzbundes in der Pfarrkirche mi Predigt.— Herz⸗Jeſu⸗Kirche Neckarſtadt⸗Weſt. 6 Uhr Frühmeſſe und Beichtgelegenheit; 7 Uhr hi. Meſſe: 8 Uhr: Singmeſſe mit Predigt und Bundeskommunion der Jungfrauen; 3410 Uhr: Amt mit Predigt; 11 Uhr: Kindergottesdienſt mit Predigt; 2 Uhr: Chriſtenlehre für die Mädchen 363 Uhr: Oſterveſper 7 Uhr: Maiandacht mit Predigt, Prozeſſion und Segen und feierl Aufnahme in die Jungfrauenkongre · gation.— Hl.⸗Geiſt⸗Kirche(Kommunionſonntag der Jungfrauen): 6 Uhr: Beichte, hl Meſſe: 7 Uhr: Frühmeſſe, Generalkommunion der Jungfrauenkongregation; 8 Uhr: Singmeſſe mit Predigt, gemeinſame Kommunion des Agnesbundes; 3310 Uhr: Predigt und Amt; 11 Uhr: Singmeſſe mit Predigt; 2 Uhr: Chriſtenlehre für die Jungfrvuen; 543 Uhr: Herz⸗Mariä⸗Andacht mit Segen; 48 Uhr: Maiandacht mi Predigt und Segen, zugleich Aufnahme in die Jungfrauenkongregation. — Liebfrauenkirche(Kommunionſonntag der weibl. Jugend): von 6 Uhr an: Beichtgelegenheit; 337 Uhr: Frühmeſſe: 8 Uhr: Singmeſſe mi/ Predigt gemeinſame Kommunion der Jungfrauenkongregation; 5410 Uhr: Predigt mit Amt: 11 Uhr: Singmeſſe mit Predigt; 2 Uhr: Chriſtenlehre der Mädchen; 343 Uhr: Herz⸗Jeſu⸗Andacht mit Segen: 38 Uhr: Maiandacht mit Predigt, Prozeſſiun und Segen— Katho · liſches Bürgerſpital. 349 Uhr: Singmeſſe mit Predigt; 10 Uhr Gym · naſtumsgottesdienſt.— St. Joſeph Lindenhof(Kommunionſonntag der weiblichen Jugend): 6 Uhr: Beichtgelegenheit, hl. Meſſe: General kommunion des Notburgavereins; 7 Uhr: hl. Meſſe, Generalkommu ⸗ nion der Jungfrauenkongregation und des Thereſienbundes: 8 Uhr: Singmeſſe mit Predigt: 9 Uhr: Kindergottesdienſt mit Predigt; 10 Uhr: Predigt und Amt: 11 Uhr: Chriſtenlehre für die Mädchen im Sakriſtei⸗ ſaale; 5412 Uhr: Singmeſſe mit Predigt; 2 Uhr: Herz⸗Jeſu⸗Andacht; 7 Uhr: Maiandacht mit Predigt und Prozeſſion der männlichen Jugend (Jungſchar, Sturmſchar, Neudeutſchland); 335 Uhr: Verſammlung des Notburgavereins im Schweſternhaus.— An Werktagen jeweils 508 Uhr abends: Maiandacht— St. Bonifatiuskirche(Kommunionſonntag der Mädchen): 6 Uhr: Frühmeſſe und Beichtgelegenheit; 7 Uhr: hl. Meſſe; 8 Uhr: Singmeſſe mit Predigt(Monatskommunion der Schulmädchen, der weibl. Jugendvereine und der zeſamten weiblichen Jugend). 5410 Uhr: Hochamt mit Predigt; 11 Uhr: Singmeſſe mit Predigt: 2 Uhr: Chriſtenlehre für die Mädchen; 48 Uhr: Herz⸗Mariã · Biuderlthaft; 348 Uhr: Maiandacht mi Predigt und Prozeſſion der heit; Fuhr: Frühmeſſe mit Generalkommunion der Jungfrauenkongre⸗ gation; 8 Uhr: Singmeſſe mit Predigt 3410 Uhr: Hochamt mit Predigt; 11 Uhr: Singmeſſe mit Predigt; 2 Uhr: Chriſtenlehre für die Mädchen; 349 Uhr: Herz⸗Jeſu⸗Andacht mit Ausſetzung und Segen; 558 Uhr: Maiandacht mit Predigt, Prozeſſion pnd Segen; 148 Uhr: Neckarau. 47 Uhr: Frühmeſſe; 8 Uhr: Singmeſſe mit Predigt und Mädchen; 410 Uhr: Hochamt mit Predigt; 11 Uhr: Singmeſſe mit gen wollen, ſo iſt das ſchon ein tüchtiges Stück⸗ chen Arbeit! Auch die Zufahrtswege auf den drei Haupteinfahrtsſtraßen nach Hockenheim zu den großen Auto⸗ und Motorrad⸗Parkplätzen werden bereits markiert, damit jeder von aus⸗ wärts kommende Beſucher ohne Schwierigkeiten d Aufenthalt ſein Fahrzeug abſtellen und bei Schluß des Rennens ſofort wieder beſteigen kann. Es wird ein buntes Bild eben, wenn in dieſem ſonſt ſo ſtillen badiſchen Städtchen die Sonderzüge und Omnibuſſe von überallher die ſportfreudigen Beſucher heranbringen und ſich ein endloſer Zug durch die Fahnen⸗ und Wim⸗ pel⸗geſchmückten Straßen zur Tribünenkurve und den Zuſchauerplätzen am Start und Ziel inmit⸗ ten des herrlichen Waldes begeben. Sie werden diesmal alle auf ihre Koſten kommen, denn je⸗ des der 4 Rennen iſt ſo er tklaſſig—3 daß genz erbittert um Sieg und 100 gekämpft wer⸗ en wird. Und dabei werden Rn erreicht werden, die man ſonſt bei Straßen⸗ Rundſtreckenrennen in Deutſchland überhaupt nicht zu ſehen bekommt, fuhr doch Tom F. Bul⸗ lus im Vorjahr auf ſeiner contibereiften NSu⸗ SS ein Stundenmittel von 127 Kilometer her⸗ aus! Gerade auf der Zielgeraden werden die Spitzenreiter bis zu 160 em/ Std. herausholen können! Hoffen wir nur— und die Ausſichten dafür ſind ebenfalls die beſten— daß das Wet⸗ ter blauen Himmel und Sonnenſchein beſchert. Zeiteinteilung und Programm für das Hockenheimer Rennen. Am Sonnabend, dem 20. Mai findet nach⸗ mittags im„Schulhof die Maſchinenabnahme ſtatt, gleichzeitig werden die Fahrer auf der Strecke ſelbſt 15 Training abſolvieren. Der Rennbeginn ſelbſt iſt für Sonntag, den 21. Mai vormittags pünktlich 10 Uhr feſtgelegt: zu die⸗ ſem Zeitpunkt beginnt das Rennen 1 f die Ausweisfahrerklaſſe bis 350 cem über 6 Runden S 72,27 km. Um 11 Uhr beginnt Rennen 2 der Lizenzfahrerklaſſe bis 350 cem über 15 Runden — 180,675 km. Um 1 Uhr wird Rennen 3 der großen———(über 6 Runden) ge⸗ ſtartet, und um halb 3 Uhr nachmittags geht als Schlußwettbewerb die große Lizenzfahrerklaſſe mit der Kanonenbeſetzung vom Ablauf, ſo daß — nean um 4 Uhr beendet ſein wird. stemmer ist Bi Ili gerl NEUHEITI Eigene Herstellung MEUHEIT! SCHAEOat 4 SaL AT in Kräutertunke 0 5 Portion garniert 8„„6 2 10 IENMNMER, O 2, 10 Generalkommunion der Schulkinder; 9 Uhr: Chriſtenlehre für die HMAxxnrin. rentiuskirche Küfertal 347 Uhr: Beichtgelegenheit und Austeilung der hl. Kommunion; 48 Uhr: Frühmeſſe mit Monatskommunion der Jungfrauen der Gemeinde; 9 Uhr: Amt mit Predigt; 11 Uhr: Schüler gottesdienſt mit Predigt; 342 Uhr: Chriſtenlehre für die Mädchen; 2 Uhr: Andacht in Allgemeinen Nöten und Anliegen; s Uhr: Mai⸗ andach. mit Predigt und Segen.— St. Franziskuskirche Wa ldhof. 6 Uhr: Beichte; 7 Uhr: Kommunionmeſſe mit Frühpredigt; 49 Uhr: Amt mit Predigt in der Kapelle der Spiegelfabrik; 3410 Uhr: Predigt und Amt; 11 Uhr: Singmeſſe und Homilie in der Kapelle der Spiegel⸗ fabrik: 11 Uhr: Schülergottesdienſt mi/ Predigt und Singmeſie 742 abrik; 11 Uhr: Schülergottesdienſt mif Predig und Singmeſſe; 343 Uhr: Chriſtenlehre für die Jungftauen; hernach Veſper; 5 Uhr: Ver⸗ ſammlung des Jungfrauenvereins im Nähſchulſaal der Spiegelfabrik; 8 Uhr: Maiandacht mit Predigt und Segen— St. Anton Mann⸗ heim⸗Rheinan.(Bittſonntag, 4 Aloiſ Sonntag): Monatskommunion für Jungfrauen, Gemeinſchaftskommunion des Marienvereins; 6Uhr: hl. Beichte; 7 Uhr: Frühmeſſe mit hl. Kommunion; 9 Uhr: Amt mit Predigt keine Chriſtenlehre; 11 Uhr: Schülergottesdienſt mit Predigt; abends 8 Uhr: Maiandacht und Aufnahmefeier in den Marienverein. — St. Peter u. Paul Feudenheim. 547 Uhr: Beichte; 347 Uhr: Früh⸗ meſſe; 348 Uhr: Kommunion⸗Singmeſſe(gemeinſam Kommunion der Frauen und Mütter); 410 Uhr: Hauptgottesdienſt; 11 Uhr: Schüler⸗ gottesdienſt; 52 Uhr: Chriſtenlehre für die Mädchen; 2 Uhr: Oſter andacht; 348 Uhr: kirchliche Verſammlung der Frauen und Mütter mit Predigt und Segen; abends 348 Uhr: Maiandacht und Aufnahme in die Jungfrauenkongregation— St. Bartholomäuskirche Sandhofen (Bittſonntag.) Monatskommunion für Jungfrauenkongregation und für die Jungfrauen der Gemeinde; 547 Uhr: Beichtgelegenheit; 7 Uhr: Frühmeſſe; 9 Uhr: Hauptgottesdienſt mit Predigt und Singmeſſe; 11 Uhr: Schülergottesdienſt mit Predigt und Singmeſſe; 2 Uhr: Chriſtenlehre für die Mädchen, hernach Andacht zur Erhaltung der Feldfrüchte; 538 Uhr abends: Maiandacht mit Predigt, Litanei und Segen— St. Bonifatiuskirche Mannheim⸗ĩFriedrichsfeld. 7 Uhr: Beichtgelegenheit; 7 Uhr: hl Kommunion; 348 Uhr: Monatskom⸗ munion der Jungfrauenkongregation, Frühmeſſe; 3410 Uhr: Predigt, Amt Chriſtenlehre; 42 Uhr: Veſper; kirchliche Verſammlung der Jungfrauenkongregation; 8 Uhr: Predigt, Maiandacht.— St Aegi⸗ diuskirche Seckenheim. 48 Uhr: Frühmeſſe mit Monatskommunion der Jungmänner; 410 Uhr: Hauptgottesdienſt; 522 Uhr: Andacht in allgemeinen Nöten; 48 Uhr: Maiandacht mit Predigt.— St Thereſia vom Kinde Jeſu, Pfingſtberg.—558 Uhr: Beichte; 8 Uhr: Früh⸗ meſſe, Predigt Monatskommunion der Jungfrauen und Schulkinder; 5410 Uhr: Predigt mit Amt, Chriſtenlehre; ½2 Uhr: Andacht; 7 Uhr: Aufnahme in die Jungfrauenkongregation mit Predigt und Andacht. — St Paul Almenhof. 7 Uhr: Frühmeſſe, hl. Kommunion der Jung⸗ frauen: 49 Uhr: Singmeſſe mit Predigt; 11 Uhr: Singmeſſe mit Predigt und Segen.— Pfarrkuratie St. Nikolaus Von 6 Uhr an: Beichtgelegenheit: 7 Uhr: Frühmeſſe mit Generalkommunion der Mädchen und Jungfrauenkongregation; 49 Uhr: Kindergottesdienſt mit Predigt; 10 Uhr: Hauptgottesdienſt mit Predigt; anſchließend Chriſtenlehre für die Jünglinge; nachm. 43 Uhr: Herz⸗Jeſu⸗Andacht mit Segen; abends 568 Uhr: Maiandacht mit feierlicher Aufnahme in die Jungfrauenkongregation, Predigt, Prozeſſion und Segen.— Neues Thereſienkrankenhaus. 367 Uhr: hl. Meſſe; 8 Uhr: Siſgmeſſe mit Predigt. 9 Altkatholiſche Gemeinde. Schloßkirche. Sonntag, den 21. Mai, vorm. 10 Uhr: Deutſchez Amt mit Predigt Evangeliſche Kirche Schwetingen. Sonntag, den 21. Mat, S Uhr: Frühgottesdienſt; 3610 Uhr: Haupt“ gottesdienſt(Dekan Walther); 7411 Uhr: Kindergottesdienſ; 1 Uhr. Prediat; 368 Uhr; Maiandacht mit Predigt und Segen.— Gt. Lau⸗ chalttenlehre jür die Mäͤdchen. Parole-Ausaabe KREIS MANNHEIM Feudenheim. Mitgliederverſammlung 20. 5. .30 Uhr Schützenhaus(nur für Pg.). Ortsgruppe Friedrichspark, D 4, 8. Geſchäfts⸗ ſtunden von—12 und von—6 Uhr. Samstags nachmittags geſchloſſen. SA.⸗Fliegerſturm 5. Sonnabend, 20. Mai 33, nachm. 15 Uhr Antreten der Frontſoldaten und SA.⸗Männer, Flugplatz Stadtſeite. Sonntag, 12. Mai 33, vorm..45 Uhr, antreten Flugplatz Stadtſeite. Kampfbund des gewerblichen Mittelſtandes. Freitag, den 26. Mai 1933, Kampfbundverſamm⸗ lung in der Ortsgruppe Sandhofen. Mit ſofortiger Wirkung werden die Sprech⸗ ſtunden des Kampfbundes des gewerblichen Mit⸗ telſtandes auf werktags 10—12 Uhr vorm. und —6 Uhr nachm., Samstags 10—12 Uhr vorm. feſtgeſetzt. Anfragen werden nur an Mitglieder und nur in den offiziellen Sprechſtunden beant⸗ wortet! Ausweis(Mitgliedskarte oder Quittung über bezahlte Aufnahmegebühr und 1. Beitrag) iſt vorzulegen. 7 Fachgruppe Lichtſpielgewerbe. Alle NSBO.⸗ Mitglieder aus dem Lichtſpiel⸗Gewerbe, die noch nicht von einer Betriebszelle oder von der Fach⸗ gruppe Lichtſpielgewerbe aus erfaßt ſind, wer⸗ den hiermit auf Montag, den 29. Mai 1933, vor⸗ mittags 10 Uhr ins Lokal zum Poſthorn, T 4, 17, beſtellt. Jungbuſch. NeBo.⸗Mitgliederverſammlung, Dienstag, 23. Mai, abends.30 Uhr, Wartburg/ Hoſpiz, 4. Kampfbund des gewerblichen Mittelſtandes. Mittwoch, 24. Mai, Waldhof, Bahnhofswirtſchaft (Endſtation), Verſammlung. Redn.: Pg. Holecek. Schwetzingen. Jungvolk. Samstag, den 20. 5. 33, Elternabend im Saale des Hotel Falken. Ein⸗ tritt 10 Pfg. Benötigst du Kleider? Vertrau deinem Schneiderl Bringe mein junges Herren-Maß-Geschäft in emptehlende Erinnerung! Karl Hütter, Weinheim(Bd.), Karolinenstr.12 N 7. 25 am Lamengarten Schöne geſunde 6 Zimmerwonnung n freier und ruhiger Lage(hergerichtet), gut ausge⸗ ſtattet, mit allem Zubehör günſtig zu vermieten. Näheres im 2. Stock rechts. 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Die Einrichkung des Bades ſelbſt iſt eine anerkannk muſtergülkige. Wir verweiſen noch auf die Bekanntmachung im Anzeigenkeil der heutigen Ausgabe. Weinheim.(Sliftung für die Opfer der Arbeihh. Der Verein ſtädt. Beamken Wein⸗ heim wies der Stkiftung einen Beitrag von 50 RM. zu. Weinheim. Zenkrümliche Spiegelfechkereien. Das Weinheimer Zentrum hat bei der Gleich⸗ ſchaltung mit ſeinen Reſtſtimmen dem Ein⸗ heitsbrei zu einem Stadtratsſitz verholfen. Man fühlt ſich in Weinheim anſcheinend im⸗ mer noch als„Zünglein an der Waage“, wenn's auch nichts mehr nützt. Am 15. Mai erſchien in einer Weinheimer Tageszeitung eine Nokiz, in der man wieder den ſtarken WMann markierk. Die Nokiz lauket wie folgk: Beamle und NSDAp. Die Zenkrums⸗ parkei Weinheim ſchreibt uns: Auf er⸗ neuke Anfragen wiederholen wir die be⸗ kannken Erklärungen der Zenkrumsfüh⸗ rung im Reich und im Lande Baden, daß Beamken aus ihrer Zugehörigkeit zur Zen⸗ krumsparkei keine Nachteile erſtehen dür⸗ fen. Mit dieſem Hinweis können Zen⸗ trumsbeamte allen Werbern der NSDAP deren Beamkenabkeilungen, Fachſchaften uſw. entgegenkreken. Es iſt auch kein Be⸗ amkter verpflichket, die Preſſe der NSDMAP zu beziehen. Der neue Staak will in ſei⸗ ner Führung keinen Zwang, er hal gar kein Inkereſſe an Mitgliedern der NSO⸗ Ap. die nur aus„Zweckmäßigkeitsgrün⸗ den“ ſetzt ihre Parkei wechſeln. Das gilt insbeſondere von Zenkrumsangehörigen. Die Zentrumspartei im Reich und im Land wird ſich ſederzeit mit Nachdruck für den Schußz und die Gleichberechkigung ihrer Anhänger einſehen. Die 28S.Beamkenarbeitsgemeinſchafk hatl am 16. ds. Mis. wie folgt geankworket: Zu den Ausführungen„Beamke und SoDaAp der Zenkrumsparkei Weinheim“ von geſtern haben wir zu erwidern: Die NS.Beamken haben es nicht nökig, Zen⸗ krumsbeamte zum Beitritt zur S⸗Beam⸗ kenarbeitsgemeinſchaft mit dem Hinweis, daß ihnen bei Nichtbeitritt Nachkeile er⸗ ſtehen, zu werben. Auch fälltk uns gar nichk ein, dieſe Beamke zum Bezug unſerer Preſſe zu zwingen. Wer heuke noch nicht begriffen hak, wohin er gehörk, der wird es nie lernen. Wir ſind ohne dieſe Her⸗ ren groß geworden und haben unſeren Kampf ehrlich ohne dieſe Herren ſiegreich bdurchgeführk und werden weiterhin zu kämpfen wiſſen. Aber eines mögen ſich dieſe Herren geſagk ſein laſſen, wer heuke —noch verſuchk, im Trüben zu fiſchen, dem werden wir zu begegnen wiſſen. Wir ha⸗ ben jedoch immer erklärk, daß jeder, der es ehrlich mit uns und dem Volke meintk, uns federzeik willkommen iſt. Das Zenkrum glaubt bei jeder paſſenden und unpaſſenden Gelegenheit darauf hinwei⸗ ſen zu müſſen, daß ſich die Zenkrumsparkei in Reich und Land mit Nachdruck für den Schuk und die Gleichberechligung ihrer Anhänger einſehen werde. Das iſt ein ſchönes Wort— und Heuche⸗ lei zugleich. Dieſen Brüdern von der ſchwar⸗ zen Inkernakionale bleibk es immer im Skamm⸗ buch vermerkk, daß ſie im Verein mit ihren roken Bektgenoſſen alle nakional und deukſch denkenden Volksgenoſſen verfolgke, verfemke und aus Amt und Brot brachke. Das war die Gleichberechtigung und Freiheit, wie man ſie damals meinke. Dieſe Herrſchaften ſollken heuke dankbar dafür ſein, daß nicht Gleiches mit Gleichem vergolken wurde. Mit der„An⸗ meldung aus Zweckmäßigkeitsgründen“ hak es im vorliegenden Falle jedoch noch eine be⸗ ſondere Bewandknis. Es iſt richtig, daß wir auf Mitglieder verzichken, die glauben, aus Zweckmäßigkeitsgründen ſich bei uns anmel⸗ den zu müſſen. Das dürfte man doch gerade in der Reihe der Weinheimer„Prominenken des Zenkrums“ gemerkt haben. Es gehörk ſchon eine gewiſſe Großſchnäuzigkeit dazu, dann noch einen derarkigen Ton anſchlagen zu wollen. Wenn dieſer Hinweis noch nichk ge⸗ licher Huſtrleren. Worauf die Welnhelmer Aatwon alsdann aber beſtimmk keine — auf Wiederhören! 7. Mal folgendes Schreiben an das Heſſiſche Staaksminiſterium in Darmſtadt gerichtek: ein: Der Heſſiſche Miniſterpräſidenk el 0 ntwortk mehr geben wird. Wenn's beliebt Vom Verein„Haſſia“, Weinheim. Der Heſſenverein Weinheim hat unkerm Weinheim, den 7. Mai 1933 geſlſche St ksminiſteri e e Staatsminiſterium Darmſtadk. Der Verein Haſſta Weinheim(eſſen⸗ verein) grüßt ſeine neue Landesregierung und huldigt ihr in unverbrüchlicher Treue. Mit aller Hochachkung gez. Karl Gerbig 1. Vorſitzender. Darauf lief folgendes Antworkſchreiben Darmſtadt, den 11. Mal. An den Verein Haſſia Weinheim Dem Heſſenverein Weinheim danke ich beſtens für ſeine Grüße und die Verſiche⸗ rung, der Heſſiſchen Heimat in Treue ver⸗ bunden zu bleiben. WMit deutſchem— r gez. Dr. Werner. * Gößhfeier. Die kraditionelle Gößfeier im TV62 fin⸗ dek am Mittwoch den 24. Mai ſtakt. Die Mitglieder ſammeln ſich bei Müller zur „Burg Windeck“. Dort erfolgt bei Eintritt der Hunkelheit Aufſtellung zum Fachkelzug. Derſelbe bewegk ſich unker Vorankritt der Tasung der vlauen 7 20 jähriges Sliflungsfeſt des Marinevereins Weinheim. Der am 9. April des Jahres 1913 in Wein⸗ heim gegründeke Marineverein im Bund deukſcher Marinevereine, feierk heute und morgen den Tag ſeines 20 jährigen Beſte⸗ hens. Eine größere Anzahl auswärkiger Marinevereine haben ihr Erſcheinen zugeſagt, desgleichen auch die Nachbarvereine des badi⸗ ſchen Kriegerbundes, ſowie die geſamten Weinheimer Waffenvereine. Außerdem wer⸗ den ſich an dem morgen ſtaktfindenden Feſt⸗ zug der SA-Skurmbann Weinheim, ſowie der SS-Skurm bekeiligen. Die Abwicklung des bens iſt in folgender Weiſe vorgeſe⸗ en: Heuke, Samskag abend findek in der Feſt⸗ halle„Pfälzer Hof“ ein Feſtkommers ſtakt, bei dem die Weihe der neuen Fahne des Ma⸗ rinevereins vorgenommen werden wird. Ad⸗ miral a. D. Jakobſen wird hierbei die Feſtrede halten, Korvekkenkapitkän Werber der Skagerrak⸗Schlachk einige Worke ge⸗ ſchichtlicher Würdigung und Gedenkens wid⸗ men. Der Bundesvorſitzende, Admiral Rö⸗ ſing wird die Weihe des Banners vorneh⸗ men. Mit beſonderer Genugkuung wurde es von dem Jubelverein begrüßt, daß Pg. Miniſterpräſtdent Walker Köhler ſein Er⸗ ſcheinen für heuke Abend zugeſagt hat und ebenfalls ſprechen wird. Am Samstag vor⸗ miktag 6 Uhr Weckruf: 9 Uhr Kranznieder⸗ legung auf dem Ehrenfriedhof. Im Hofe des Realgymnaſtums findek um 10.45 Uhr ein ſtatt, für beide chriſtliche onfeſſionen. Der für den Nachmiktag vor⸗ geſehene große Feſtzug ſtellt ſich um.30 Uhr auf dem„Badenia“-Sporkplatz auf. Der Ab⸗ marſch erfolgt um 2 Uhr durch die Straßen Weinheims. Die Parade wird am Pfälzer Hof abgenommen werden. Wie wir noch wei⸗ ker erfahren, hat der Präſident des badiſchen Kriegerbundes, Herr General Ullmann, ſein Erſcheinen bei dem Feſt ebenfalls zugeſagt. Den Abſchluß der Feier bildet ein kamerad⸗ ſchafkliches Beiſammenſein. An beiden Aben⸗ den, alſo heuke Samskag, und morgen, Sonn⸗ kag, findet eine Beleuchkung beider Burgen ſtaklt. Wir wünſchen dem Feſte einen wür⸗ digen und ſchönen Verlauf. Die Skadt Wein⸗ heim und ihre Bevölkerung nimmt freudigen Ankeil daran. Hitlerfahnen und ſchwarz⸗ weiß-role Fahnen flaktern ihren Gruß über alle Straßen Weinheims. Weinheimer Arbeitsdienſtlager Am Donnerskag dieſer Woche wurde das in der früheren Frauenarbeiksſchule einge⸗ richkete Arbeitsdienſtlager bezogen und zwar vorläufig in einer Belegſtärke von 40 Mann nügen ſollte, werden wir dieſe„Anmeldung aus Zwechmäßigkeitsgründen“ otwas deul⸗ aus den Nachbarorken Ladenburg, Neckar⸗ Muſik durch die Sktadt zum T der Burg Windeck. Sodann ſteigen die Teilnehmer zur Wachenburg empor, wo um Mitternacht an der Götzeiche die Gedenkfeier ſtattfindet. Auch zu dieſer Veranſtalkung ergehr ſchon heuke herzliche Einladung. Aus dem Turnverein Weinheim 1862 e. V. Außerordenkliche Milgliederverſammlung Am kommenden Monkag, den 22. Mai, abends.30 Uhr findek im Saale zum„griül⸗ nen Baum“ eine außerordenkliche Mikglieder; verſammlung ſtakt. Es ſtehen Fragen von einſchneidender Bedeukung zur Beſprechung und Erledigung. Wie den Mitgliedern be⸗ kannk ſein dürfte, hak ſich die Deutſche Tur⸗ nerſchaft unker Führung Neuendorffs vor⸗ behalklos und freudig auf den Boden der na⸗ kionalen Erhebung geſtellt und will an ihrem Teile mitarbeiten an dem Bau des nakiona⸗ len Deukſchlands. Sie hal daher das Wehr⸗ kurnen als wichtigſten Beſtandkeil des Turn⸗ bekriebes aufgenommen. Die Vorarbeiten zur Aufnahme desſelben in unſerem Verein ſind gekroffen, und in den nächſten Tagen wird damit begonnen. Alle Turner werden zur Teilnahme daran aufgeforderk. Ferner iſt der Führergedanke voll und ganz über⸗ nommen worden. Danach werden künftig die Turnerführer von dem Vorſitzenden der DT berufen. In den Vereinen wird nur noch der 1. Vorſitzer gewählt, welcher ſich dann den Vorſtand aus den Mitgliedern beruft. Es iſt ſomit Neuwahl erforderlich. Darum ſtellt der Geſamkvorſtand ſeine Aemker zur Verfügung, und die Mitgliederverſammlung hat einen 1. Vorſitzer als Führer zu wählen. Ferner wurde der Arierparagraph von der DT über- nommen und wird überall in den Vereinen durchgeführt. Sodann iſt ſeitens der DT eine Gleichtracht für die Turner beſchloſſen worden. Somit ſind wichtigſte Tagesordnungs⸗- punkke: Wahl des 1. Vorſitzers, Wehrturnen, Arierparagraph, Gleichkracht. Alle Mitglie- der werden dringend gebeken, zu dieſer Mit⸗ gliederverſammlung zu erſcheinen. Die akki⸗ yen Turner und Turnerinnen ſind verpflich⸗ ket, daran keilzunehmen. Es geht um ſo wich⸗ kige Dinge in dem Verein, daß niemand ſich von dieſer Mitgliederverſammlung ausſchlie⸗ ßen darf. ungens in Weinheim 36 Mann werden in der nächſten Woche noch hier unkergebracht werden. Die Leute, die durchweg mit dem für den Arbeitsdienſt vor⸗ geſehenen Anzug eingekleidet wurden, ſollen vorerſt hier zur Inſtandſetzung der Waldwege verwendek werden. Ueber das Lager ſelbſt, das unker der Führung des Pg. Bach⸗ mann als Sachbearbeiter des Arbeitsdien⸗ ſtes und Zugführer Pg. Franz Hellinger ſteht, iſt folgendes zu ſagen. Die frühere Frauenarbeitsſchule gleicht in ihrem jezigen Ausbau einer Kaſerne. Sämkliche Räume ſind von Handwerkern des freiwilligen Arbeitsdienſtes neu hergeſtellk und geſtrichen worden. Im Kellergeſchoß ſind Räume für Brennſtoff und Gemüſevorräke eingerichtet, außerdem eine Schreiner⸗ und Schloſſerwerkſtätte. Im Erdgeſchoß befindet ſich die Küche, die mit einem großen Wirk⸗ ſchaftsherd ausgeſtaktet iſt. Unmittelbar ne⸗ benan ein Zubereikungsraum. Es ſchließen ſich an zwei ſchöne Aufenkhalts. und Eßräu⸗ me. Im erſten und im zweiken Obergeſchoß befinden ſich die ſchönſten Räume des Hauſes, die als Schlafſäle ausgebaut ſind. Freundlich angeſtrichene Feloͤbekten, mit prall geſtopften und kadellos weiß überdeckken Strohſäcken. Kopfkiſſen und Decken in weißblau Kkarrier⸗ ken Ueberzügen machen einen anheimelnden Eindruck. Weiter befindet ſich im erſten Obergeſchoß ein Zimmer des Zugführers, in dem die nokwendigen Verwalkungsarbeiken ge⸗ leiſtek werden; es dienk gleichzeitig als Un⸗ kerkunftsraum für den Zugführer. Für vor⸗ übergehend und leichk Erkrankke iſt im zwei⸗ ken Obergeſchoß eine Revierſtube eingerichket. Kurzum, es iſt allem Rechnung getragen. Dankbar wird das auch von den Lagerinſaſſen die meiſtens ſchon im freiwilligen Arbeits⸗ dienſt beſchäftigt waren, anerkannt. Sie ſind mik dem Herzen dabei und helfen an ihrem 23 an dem Wiederaufbau unſeres Vaker⸗ andes. Die SA-Kapelle 1/171 Weinheim veran⸗ ſtaltete am vergangenen Sonnkag im Hirſch⸗ ſaal ein Konzerk, das bei den zahlreichen Zu⸗ hörern dankbare Aufnahme fand. Die ſchnei⸗ digen Märſche der Kapelle, die unker der Stabführung von MZßi Hans Weß, Wein⸗ heim ſtand, verſeßken die alken Soldaten un⸗ ter den Anweſenden in helle Begeiſterung und ernkeken reichen Beifall. 4 Heddesheim.(Kohlenverien 1921) Die dies⸗ jährige Generalverſammlung des Kohlenver⸗ eins 1921 im Kaffee Schmikt war gut beſucht. Einem großen Teil der Mitglieder war es darum zu kun, den Reſervefonds nicht mehr höher als 2000 RM. zu belaſſen, da er nicht ein Geldinſtitut, ſondern ein gemeinnütziger werden, dagegen ſollen der 1. und 2. Vorſtand ihr Amt verſehen, weshalb letz⸗ kere ihr Amt niederlegten. Die Wahl ergab folgendes Reſullat: 1. Vorſitzender Lehrer Spißer, 2. Vor⸗ ſitzender Wilhelm Schubach, Schriftführer Joſef Herſchel, Beiſitzer Georg Borch, Peter Ewald. Dadurch iſt zum Nutzen der Mitglieder ein ſchöner Schritt vorwärts ge⸗ kan worden. Dieſes Beiſpiel möge allen der⸗ artigen Vereinigungen zur Nachahmung die⸗ nen. * Heddesheim. Am 13. Mai fand hier im Hirſch eine Mikgliederverſammlung ſtatk, die gut beſucht war und von Ortsgruppenleiter W. Schubach geleitet wurde. Nach Erledi⸗ gung einiger interner Angelegenheiten ent⸗ ſpann ſich eine lebhafte Ausſprache über die Gemeindegehälter. Da der Bürgermeiſter einen Gehaltsabbau abgelehnk hat, erwartet man in Bälde eine Regelung ſeitens der vor⸗ geſehten Skellen. Weinheimer Gottesbienjie Evangeliſche Kirchengemeinde Sonnkag, den 21. Mai. Pekerskirche: 8 Uhr vorm. Frühgottesdienſt, .30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfar. Schüle 10.30 Uhr Chriſtenlehre, 11 Uhr Jugend- gottesdienſt. Zohannisgemeinde:.530 Uhr Haupkgottes⸗ dienſt, Pfar. Achtnich, 10.45 Uhr Chri⸗ ſtenlehre, 11.15 Uhr Jugendgottesdienſt. Llunnerein Meibein Aie ————————— kröfinune des Schwimmbades auf dem Waldsplelplatz heute Samnstat den 20. f1a1 Badezeit tiglleh veon—20 Uhr ahres- und Monatskarten ernältllenh dei eee Kahlert, Hauptstraße 102. Der Turnrat. Der Vormarich der Mannheimer NSBo penjäger“ die Gründungsverſammlung der Betriebszelle der NSBo der„Neuen Mann⸗ heimer Jeitung“ ſtatt. Die ſtark beſuchte Verſammlung wurde von dem Ortsgruppen⸗ Betriebswark Neu von der Gruppe„Deutſches Eck“ mit einer kurzen Anſprache eröffnet, in der er auf die elemenkaren Grundzüge und die Ziele der NSBo hinwies. Sodann nahm Redakkeur Zinkgraef das Wort zu einem umfaſſenden inkereſſanten Re⸗ ferat über die aktuelle politiſche Lage in Deukſchland, wobei er ganz beſonders auf die marxiſtiſche Mißwirkſchaft in den großen Be⸗ krieben einging. Ortsgruppen⸗Bekriebswart Nen ſtellte noch einmal deuklich die Etappen des nakio⸗ nalſozialiſtiſchen Siegeszuges heraus. Die Aufgabe der NSBo ſei heute, mit der Ar⸗ beikgeberſchaft Hand in Hand zu arbeiten. Der Generalangriff gegen die Gewerkſchaften gelke nicht der Zerſchlagung derſelben, ſon⸗ zur Rechenſchaft gezogen werden ſollen. Alle Arbeiker der Skirn und der Fauſt, die bereits 1931 den Gewerkſchaften den Rücken gekehrt hätten, würden kroßdem ihre Anſprüche durch ein neues Gewerkſchaftsgeſetz garankiert er ⸗ halten. Von den Amtswaltern für die Be⸗ kriebe, die von der NSBo eingeſetzt worden Mit einem Sieg⸗Heil auf den Volkskanz⸗ ler Adolf Hikler und dem gemeinſam geſun⸗ genen Horſt Weſſel⸗Lied ſchloß die Verſamm⸗ iung, die von dem einmükigen Willen zu na⸗ kionaler Aufbauarbeit gekragen war. RSBo im Lichlſpielgewerbe. Am Dienskag, den 2. Mai, abends 11.30 Lichkſpielgewerbes, Mit einem Sieg⸗Heil auf unſer hauſen, Schriesheim und Mannheim. Weitere Verein ſein ſoll. Nur der Kaſſier und der 2 Uhr geſchloſſen. Hiener ſollen künftig nach Prozenten vergütet dern richte ſich allein gegen die Führer, die ſeien, würde der Einſatz aller Kräfte verlangt, um den Inkereſſen der Geſamkheit zu dienen. Vor kurzem fand in der Wirtſchaft„Al⸗ 4 — Uhr verſammelken ſich die Angeſtellten des Mannheim-Ludwigshafen in der„Arche Noah“ zu ihrer erſten Berufs- verſammlung. Fachgruppenleiker Pg. Hanns Meu legte in verſtändlichen Worken die Ziele der SBo klar und forderke die Mitglieder zur regſten und aufrichkigſten Mitarbeit auf und im Sinne der nationalſozialiſtiſchen Re·. volukion kameradſchafklichen Geiſt walten zu laſſen. Pg. Alberk Bohrer, mit der Stell⸗ verkrekung des Fachgruppenleiters beauftragt, ermahnte die Kollegen und Kolleginnen zur reſtloſen Pflichkerfüllung. Bei uns Kinoange⸗ ſtellten möge die enge Fühlung zwiſchen Ar⸗ beikgeber und Arbeiknehmer ſich zum Segen der geſamken Volksgemeinſchaft auswirken. geliebtes Deukſchland mik ſeinem Volkskanzler Adolf Hitler wurde die erſte Verſammlung gegen 4 2 Blute Es Don tezrande, weiland miniſter Baden: Waffen a und aus. dutzendwe heit und Sitzt jetzt freie Bah Wir habe Es war heit. Es in Münck Studenter jagte ſie n begraben Feſtnahm wehr dur in Weſel ſchlachtet 1 heit und wieder. eiſerne D Baltikum Berlin. die ſonſt räuſchlos Schönheit meiner K Sowfetfili Freiberg, Moskau! ſchießen a noſſen, lie Reichsweh grauer der weſen als von dieſen totgehen, d Die Stu Sie kan „Heimat un „die tapfere wiebder in den freiw 5 . „ 43 3 ſchwand, v nis wegen Dank? Dank!— Teufel, die auchꝰ )? Wa kommen. ietzt notgeb vorläufig raubt und mehr wie — ———— 2* ——.—, — 17. Fortſ⸗ Und ſie den ſchon. Bauwerk, tung für ei ſtein, deſſer rechnet wor denn die B Erregung. Naſe Stau Augen. Je Im Rhein Flammen 1 Pfeiler zu Werft zu St:om unſ Dingen unt hatten. Ich gleiche Bili Schatten. 2 zvanzig Ti Lnüppel üb ſies erbarm ſchon die 9 trommelten, ten ernſt g verſteinter Lärm? Hin Pferde, hin ten vergütel 2. Vorſtand eshalb leßz· ſultat: er, 2. Vor⸗ dchriffführer 0 Borch, utzen der orwärts ge⸗ e allen der⸗ hmung die⸗ md hier im ig ſtatt, die ruppenleiter tach Erledi⸗ heiten enk⸗ he über die ürgermeiſter t, erwartet ns der vor⸗ jemte inde dai. gottesdienſt, Ofar. Schüle Ahr Jugend⸗ Haupkgottes⸗ Uhr Chri⸗- ottesdienſt. — laspielplatz 20. Hal —20 un naltllen del tstraße 102. Der Turnrat. weimer ruchaft„. umlung der enen Mann⸗ irk beſuchte Ortsgruppen⸗ e„Deutſches eröffnet, in züge und die inkgraef das eſſanten Re⸗ he Lage in iders auf die großen Be⸗ RNen ſtellte 'n des natio⸗ eraus. Die mit der Ar⸗ zu arbeitken. ewerkſchaften * Führer, die oles Alle ſt, die bereits ücken gekehrk ſprüche durch jarantierkt er⸗- für die Be; 4 zeſetzt worden unz Was ein oberſchleſiſcher Freiheitskämpfer erzählt Sturm auf den Annaberg- Oberleutnant Albert Leo Ethlageter hißt die deutjche Kriegsflagge Blutopjer beſter deutſcher zugend Es Far einmal eine Zeit im deutſchen Va⸗ tezlande, da ſagte der früher gerne prügelnde, weiland Profeſſor der Mathematik als Reichs⸗ miniſter des Innern: Joſef der Wirth, aus Baden:„Studenten und Soldaten!— Die Waffen an die Wand, der Krieg iſt verloren und aus.— Geht heim, die Kronen rollen dutzendweiſe im Sande, wir werden in Schön⸗ heit und Würde ein friedliches Leben führen. Sitzt jetzt auf die Hoſen und lernt etwas,— freie Bahn iſt jetzt ſedem Tüchtigen geſchaffen! Wir haben jetzt Zeit!ꝰ Es war aber nichts mit der friedlichen Schön⸗ heit. Es wackelte ſehr bald und ſehr brenzlig in München, das war 1919— man rief die Studenten. Sie kamen und ließen Tote. Man jagte ſie wieder beim, als die Gräfin Weſtarp begraben war und der Spießer nicht mehr vor Feſtnahme als Geiſel zitterte. Die Reichs⸗ wehr durfte bald darauf tatenlos zuſehen, als in Weſel hunderte ihrer Kameraden abge⸗ ſchlachtet wurden,— wenn auch nicht in Schön⸗ heit und in Würde. Man rief die Studenten wieder. Sie kamen und opferten ſich. Die eiſerne Diviſton, um hhre neue Heimat im Baltikum vom Reich betrogen, marſchierte nach Berlin. Das war 1920. Und die Regierung, die ſonſt ſo lauten Miniſter, rannten recht ge⸗ räuſchlos in alle Winde. Ob das bei allen mit Schönheit und Würde geſchah, entzieht ſich meiner Kenntnis. Max Hölz errichtete ſeine Somjetfiliale im Voigtland. In Chemnitz, Freiberg, Merſeburg, Halle brandete die von Moskau bezahlte rote Flut. Aber ja nicht ſchießen auf die armen, verführten roten Ge⸗ noſſen, lieber erſchießen laſſen. Jeder alte Reichswehrſoldat iſt als ſturmerprobter Feld⸗ grauer dem Staate von damals gefährlicher ge⸗ weſen als jene mißleiteten Brüder Je mehr von dieſen Feldgrauen und Reichsfreiwilligen totgehen, deſto beſſer. Die Studenten aber: Burſchen heraus! Sie kamen und fielen fürs Reich, für die „Heimat und— wurden wieder heimgefagt, als die tapferen Herren ihr ſogenanntes Regieren wieder in Ruhe ausüben konnten. Wer von den freiwilligen Kämpfern nicht gleich ver⸗ ſchwand, verſchwand um ſo ſicherer im Gefäng⸗ „Teufel, die noch Ideale hatten! nis wegen Hochverrat und Meuterei. Dank?ꝰ Dank!— Ach, zu was auch. Dieſe dummen Warum denn auch? Warum waren ſie denn freiwillig ge⸗ kommen. Danken mußte man doch jenen, die ietzt notgedrungen einſehen gelernt hatten, daß äfte verlangt, eit zu dienen. n Volkskanz⸗ inſam geſun⸗ die Verſamm- Willen zu na- war. 1 verbe. abends 11.30 geſtellten des Ludwigshafen erſten Berufs- r Pg. Hanns rken die Ziele die Mitglieder Mitarbeit auf aliſtiſchen Re- iſt walten zu mit der Stell⸗ rs meani lleginnen zu uns Kinoange⸗ zwiſchen Ar⸗ h zum Segen ft auswirken. ſer geliebles zkanzler Adolf mmlung gegen Lärm? Hinter ihren Trommeln keuchten zwei vorläufig genug zertrümmert, zerſchoſſen, ge⸗ raubt und geſtohlen ſei. Das war ja auch nicht mehr wie recht und billig. Denn gefährlicher waren ja doch die Räuber. Und die Freiwil⸗ ligen?— Ach, die kamen in ihrer dͤummen Ideologie doch immer von ſelber wieder, wenn man in dem nicht wünſchenswerten Bedarfs⸗ falle, mit flehend gerungenen Händen die Not des Vaterlandes, das man ſonſt nicht Deutſch⸗ land nannte, ſchilderte. Tob allen Deutſchen Sie hatten ja Recht. Die Herren von der Regierung. Aber dann kam in Oberſchleſien der Abſtimmungskommiſſar Korfanty und gab die niederträchtige Anweiſung: Tod allen Deutſchen! Das war Anfang Mai 1921, als er ſeine ſchwerbewaffneten Banden auf ihren unerhör⸗ ten, blutigen Raubzug durch Oberſchleſien ſchickte. Die franzöſiſche Beſatzungs⸗Armee zur Sicherung von Friedͤen und Ordnung ſtanden ebenſo gerne und auf alle Fälle ihren polni⸗ ſchen Freunden Pate.— Und ſo ging es los. Plötzlich, über Nacht kam der gewaltige Po⸗ lenaufſtand. Korfantys gekauftes Volk, Hal⸗ ler—, alſo Regierungstruppen, polniſche Stu⸗ dentenregimenter aus Poſen, Warſchau und Krakau gerieten in Bewegung. Ueberall Brand und Mord und Entſetzen. Kein Dorf, keine Stadt in Oberſchleſien, wo nicht eine hilfloſe deutſche Seele in Blut und Qualen aufſchrie! Erſchütternd drang dieſer Schrei eines bis zum Toòe zerquälten Volkes in alle Welt hinaus. Das flache Land, die meiſten Städte waren von den Polen überrumpelt, in deren Schrek⸗ kenshand und um die übrigen Städte tobte ein ungleicher Kampf einer deutſchen Minder⸗ heit gegen ein an Waffen und Zahl weit über⸗ legenes Kriegsvolk. Dieſe Minderheit kämpfte in blutigen Straßengefechten heiß und erbit⸗ tert. Aber wie lange noch? Denn die Polen waren da— und das Reich?— Das hatte an⸗ deres zu tun. Alles war von den Polen über⸗ flutet, bis vor die Tore der deutſchen Regie⸗ rungsſtadt Oppeln woren ſie ſchon vorgedͤrun⸗ gen. Und wo blieb das Reich und ſein Schutz für ſeine Landeskinder?— Schon waren die polniſchen Studentenregimenter größenwahn⸗ ſinnig genug, mit der fixen Idee zu ſpielen, bis nach Breslau vorzudringen und dort die unerlöſten polniſchen Brüder aus den Klauen der preußiſchen Unterdrücker zu befreien. Die deutſche Jugend ſtand auf Und das Reich hielt die Hände im Schoß. Weit über hunderttauſend Köpfe zählten die Polen, alle ſchwer bewaffnet, von den Fran⸗ zoſen brüderlich unterſtützt. Breslau hatte Grund zum Zittern. Und das Reich?— End⸗ lich rief es wieder einmal nach Freiwilligen. 17. Fortſetzung Und ſie polterten pauſenlos, ſeit Stun⸗ den ſchon. Welche Belaſtungsprobe für ein Bauwerk, das noch neu war. Welche Zumu⸗ tung für ein Konglomerat von Eiſen und Ge⸗ ſtein, zeſſen Kräfte für frieoͤlichere Fracht be⸗ rechnet worden waren. So hob und ſenkte ſich denn die Brücke in ununterbrochener, bebender Erregung. Saurer Schweißgeruch füllte meine Naſe, Staub und Sand ſetzten ſich in meine Augen. Ich beugte mich über das Geländer: Im Rhein wimmelte es von geſpiegelten Flammen und düſter Schatten. Von Pfeiler zu Pfeiler, von Bogen zu Bogen, von Werft zu Werft. So machte der nächtliche St:om unſers Schickſals Geſpenſter aus den Dingen und Menſchen, die ſich für ihn geopfert hatten. Ich blickte nöroͤlich zur Dombrücke: das gleiche Bild, das gleiche Feuer, die gleichen Schatten. Dann ſcheuchte mich ein Chor von zvanzig Trommlern auf, die ihre rebelliſchen Lnüppel über die Kalbfelle wirbelten. Warum ſies erbarmungsloſe Wecken, oͤa mit dem Abend ſchon die Nacht gekommen war? Die Kerle trommelten, ſchritten, trommelten. Und ſtarr⸗ ten ernſt geradeaus, marſchierten mit eckiger, verſteinter Gebäroͤe. Was dachten ſie bei ihrem der Lafette ein verhängter Sarg. Wen fahrt ihr heim? Keine Antwort. Unterm Deckel des Sarges lugte ein Zipfel oͤer oͤeutſchen Fahne.. Da mich ein Schüttelfroſt befiel, bewegte ich mich, um das Blut zu erwärmen. Ich trat von einem Fuß auf den andern, blies in mei⸗ ne Hände und hatte Verlangen nach einem Obdach. Ich mußte wieder ins Deutzer Spi⸗ tal zurück, vielleicht zitterte mein Tooͤfeind ſchon um ſeine Schuhe. Ob ich morgen noch in dieſer Zuflucht bleiben durfte? Wäre der Winter nicht nahe geweſen, ich hätte viel we⸗ niger Sorgen gehabt. Ich ging wieder nach Deutz zurück, Bumm⸗ ler unter Bummlern, doch mitnichten ver⸗ bummelt. Nein, mich hungerte nach Arbeit, mich dürſtete nach ſelbſtändigem Tun. Und beſaß nicht mal eigne Stiefel. In meinem Bruſtbeutel froren ſieben Kupferpfennige und ein vierblättriges Kleeblatt, oͤas ich vor zwei Jahren auf einer flandriſchen Wieſe gepflückt hatte. Die Trommler trommelten immer noch. Da öffneten die düſtern Häuſer ihre Fenſter, ſelbſt ſchläfmüde Matronen knöpften ſich die Nacht⸗ jacken zu und ſtellten ſich in die Türen, um nach dem Lärm zu ſehen. Die Trommler trom⸗ Und ſie alle, alle kamen. Alle! Nur Studen⸗ ten?— Nein! Dieſesmal waren ſie alle da. Alle, nicht nur die Studenten! Die Polen und Franzoſen hatten ihre Rech⸗ nung ohne dieſe deutſche Jugend gemacht. An vierzigtauſend Mann ſtand dieſe Jugend auf. Aus allen deutſchen Stämmen waren ſie her⸗ beigeeilt in ihrem einigen, feſten Befreiungs⸗ willen. Sie alle hatten ſich von der großen Not des Vaterlandes rufen laſſen. Sie waren das Symbol Deutſchlands. Sie redeten nicht lange, wie die Regierung, ſie handelten als Deutſche. Dieſe herrliche deutſche Jugenoͤ!— Und wie ſie kämpfte? Der polniſche Vormarſch ſtockte plötzlich. Im lauten ſiegesfrohen Lager der Polen wurde es ebenſo plötzlich greiſenhaft ſtill, denn jetzt kämpfte und ſtürmte wie bei Langemark die deutſche Jugend, wenn auch gegen eine vielfache Ueberzahl, die zudem noch in Bewaffnung in weitem Vorteil war und dazu noch die tätige Hilfe der Franzoſen auf ihrer Seite hatte. Die Polen beſchränkten ſich nunmehr darauf, die ſogenannte Korfanty⸗Linie zu halten. Aber nicht einmal das gelang ihnen! Unter den harten Schlägen der deutſchen Frei⸗ willigen wichen ſie weiter und wei⸗ ter zurück. Dann aber ſollte für die deutſche Jugend, die 1918 nicht mehr ins Feld gekom⸗ men, ein Ruhmestag werden. Das war der 21. Mai 1921. Ich weiß es und erlebe es von da⸗ mals wie heute. Das war der größte und ſchönſte Sieg, den das junge, heldenhafte Dentſchland der Nachkriegs⸗ zeit errang Der 21. Mal. Kampf um den Anna⸗ Ein wichtiger militäriſcher Stützpunkt dieſer berg. Korfanty⸗Linie bildete der Annaberg. Er liegt im Herzen von Oberſchleſien. Weit über 200 Meter ragt er ins flache Land hinaus. Trotzig und wuchtig von einer feierlichen Größe iſt ſein Anblick. Den Gipfel krönt in ſchlichtes Kirchlein auf runder Kuppe. Dort hatte in frieoͤlichen Tagen das Gotteslied von tauſen⸗ den von frommen Pilgern erklungen. Und dieſen wuchtigen Berg nun, den die Polen be⸗ ſetzt hielten, deſſen Beſitz ihnen Sein oder Nichtſein bedeutete, um den ſie alles einſetzten, um ihn zu halten, um dieſen Annaberg tobte an dieſem 21. Mai 1921 ein mörderiſches Rin⸗ gen. Langſam krochen die nächtlichen Morgenſtun⸗ den dieſes 21. Mai vorüber, als ob ſie die kom⸗ menden Qualen aufſchieben wollten. In fin⸗ ſterem Schatten liegt die Höhe. Grau, fahl und Pferden eine Lafette, auf der Lafette immer noch der Sarg. Plötzlich Geſchrei: Ein Kind war unter einen Gaul gefallen. Das Gör jammerte, ein Poli⸗ ziſt trug es zur Apotheke. Was taten zu dieſer Nachtzeit noch Kinder auf der Straße. Sie mußten doch wieder früh zur Schule. Ein Bengel belehrte mich:„Wir haben Kohlen⸗ ferien!“ Und die Rotznaſe lief ihm über Lippe und Kinn. Wie das Kind unters Pferd gekom⸗ men war? Es hatte, wie viele Kinder damals, mit Schüppe und Beſen auf der Lauer gelegen, um zur Stelle zu ſein, wenn ein Militärgaul den Sterz heben ſollte. Dung für Mamas Schrebergarten. Ein Heldentum für ſich. Nun lag das Wurm mit zertretenen Rippchen in der Apotheke, während die andern Kinder unent⸗ wegt ihre Aepfeljagd fortſetzten. Ich zwängte mich in eine Seitenſtraße, um auf leeren Nebenwegen ſchneller ins Spital zu kommen. Einmal blieb ich noch ſtehen: Auf einer Plakatwand wurden die Revolutionsauf⸗ rufe mit andern Offenbarungen überklebt. Irgendein Profeſſor kündete einen Vortrag über die Erſchaffung der Welt an. Fort mit dem Ammenmärchen von der bibliſchen Schöp⸗ fungsgeſchichte. Her mit der Wiſſenſchaft. Das gelöſte Rätſel der Urzellen und Urnebel. Das enthüllte Geheimnis oͤer kosmiſchen Materie. Lichtbilder. Maſſen heraus. Aufklärung. Allmächtiger, ich ſah dich lächeln. Ich machte dich für di/ Urnebel ebenſo verantwortlich wie für die Erſchaffung dieſes Profeſſors. Wenn man alle alten Inſtitutionen ſtürzte, warum den lieben Gott nicht auch? Das gab jetzt eine Wäſche. Ein zweites Plakat: ich erlöſe euch ihr ver⸗ zweifelnden ich ferkünde das reich der auser⸗ todesahnend rundete oͤer Berg gegen die Däm⸗ merung. Schwül laſtete eine gewitterdrohende Luft. Der Hauptteil des Feindes ſteht dort eingegraben. Batterien über Batterien ſtan⸗ den da. Schützengraben über und hinter Schützengraben waren hier ausgehoben, alle geſpickt mit Maſchinengewehren, voll Menſchen⸗ leibern vollgepfropft, durch dichte Drahtverhaue verwehrt. So bildete oͤer Berg einen eiſenum⸗ panzerten dämoniſchen Koloß, der wahrlich einer Feſtung gleichkam. Unten aber im Tale die heilige deutſche Mut⸗ tererde, wo eine an Zahl kleine, aber todes⸗ mutig beſeelte Truppe ſtand, mit dem Heilig⸗ ſten im Herzen, oͤer Liebe zum Vaterland. Zwei Uhr dͤreißig:— Los! Wie Springquellen fluten die gelben Fun⸗ ken der Leuchtkugeln auf und geben das mit Schauern erſehnte Zeichen zum Angriff. Am rechten Oder⸗Ufer beginnt der wilde Kampfesmorgen. Die ſchlummernde Landſchaft iſt mit einmal lebendig. Die einzelnen For⸗ mationen gehen zum Sturm vor und— an dem noch graboͤunkeln Horizont blitzt ein jäh ausſpeiendes Leuchten hoch. Krachen und Heu⸗ len ſpricht verderbend in die Reihen des auf⸗ wärtshaſtenden deutſchen Jungvolkes. Die Erde wankt und kracht und faucht und birſt. Junge Leiber ſpringen auf, fallen nieder— im Sturm, im Tod. Ein Rauſch glüht oͤurch ihre Hirne, der Todesrauſch der Freiheit. Auf⸗ wärts! Vorwärts! Deutſche Erde. Deutſchlandͤs Söhnen! Kein zurück mehr! Die Lanoͤſchaft, der Bergeshang,— die Hölle. Dort der kleine Leutnant, mit nur einem Arm, ſchreit:„Voran und drauf,— ſonſt lebt in fünf Minuten kein Schwanz mehr!“— ein Blut⸗ ſtrahl ſchießt aus ſeinem Munde; dort ver⸗ ſpritzt mit jähem Luftſprung ein Ungenannter ſeinen Schädel, dort, ein blutjung Bürſchchen brüllt mit irren Augen:„ſo hört doch auf— ich muß meine Hand doch wieder haben!“ Ich ſehe wieder die zuckenden, grüngelben Feuer⸗ blitze aus den Dreckfontainen. Sehe und fühle die Erdklumpen fliegen und Steinbrocken und zerriſſene Leiber, ſehe ſchwere Minen wie Fe⸗ derbälle heranwippen. Höre wieder das klir⸗ rende Berſten, das markerſchütternde Heulen, Kreiſchen, Knarren, Johlen, Ziſchen, Knattern, das hohle Sauſen, das helle Klingen, wenn Stahl auf Stahl trifft, den dumpfklatſchenden Einſchlag von Stahl in Fleiſch. Sehe auch wie ein baumlanger Junge ſich zum Knoten zu⸗ ſammenkrümmt und von ſich gibt, was er fer⸗ ner nicht mehr zum Leben braucht.— Rings⸗ um irre, wildͤe Schreie, Befehlsrufe, Fluchen, zerfetzte und blutende Körper, ſterbende Jung⸗ männer in ihrem brechenden Blicke noch das Morgenrot ſuchend, ihre Fäuſte ſich in aus⸗ ſtrömender Kraft in die Heimaterde verkramp⸗ fend— ſo, und nicht anders, war das Kämpfen und Bluten dieſer jungen Deutſchen. (Fortſetzung folgt) 8 uhr im ſal zum ſilbernen fingerhut ſegen über euch: louis domizilier profet aller er⸗ leuchteten und MESSJAs der betrübten! Falſche Propheten. War doch immer derſelbe Hokuspokus, ſo lange man zurückdenken konnte. Nach jedem Eroͤbeben wimmelte es von Fleoͤ⸗ derern. Vorgeſtern plünderte man die Schau⸗ fenſter, heute ſtahl man Bekenntniſſe und See⸗ len. Wie ſchrieb Heſekiel? Du Menſchenkind, wenn ein Land ſündigt wider mich und dazu mich verachtet, ſo will ich meine Hand über dasſelbe ausſtrecken und alles Brot wegneh⸗ men. Und will Teuerung hineinſchicken, daß ſich beide, die Menſchen und ihr Vieh, oͤrin aus⸗ rotten! Im Spital waren die Fenſter der Kranken⸗ zimmer ſchon dunkel, nur im Operationsſaal brannte noch grelles Licht, und in den Seuchen⸗ baracken flackerte ſpärlicher Kerzenſchein Mein Schuhverleiher ſtand in der Tür. „Kamerad, du warteſt auf mich?“ „Nee, nich, du biſt mir gut für ein paar Schuhe!“ Ich wollte an dem Türſteher, deſſen Backe ſtark geſchwollen war, vorbei, um ins Haus zu kommen, er hielt mich aber am Aermel feſt: „Du, in die Zeitung kommſt du doch!“ „Na alſo, dann ſtehen wir nebeneinander?“ „Nee, ſo nich. Morgen früh ſtehſt du im An⸗ zeiger, weil du ein Mäochen gerettet haſt!“ „Wer ſagt das?“ „Es war ſo einer hier, der alles in ſein No⸗ tizbuch ſchrieb.“ Ich drückte den Schmuſer zur Seite und ging ins Haus, um meine Matratze aufzuſuchen. Da bog der Doktor mit den Chineſenaugen um die Ecke und flüſterte:„Leiſe, Himmerod, ſie ſchla⸗ fen ſchon alle. Und dann noch eins: Sie dürfen melten, ſchritten, trommelten. Hinter ihren Pferde, hinter den Pferden eine Lafette, auf wählten kommt alle die ihr beladen ſeid die Trommeln keuchten zwei Pferde, hinter den welt wird leben durch MacCcs morgen abend die Nacht noch bleiben!“ (Fortſetzung folat.) AVDDIL ο SCHE’QRT Ausban der Wirtſchaft Dieſer Tage hatte der neue Prüſtdent des Deutſchen Induſtrie⸗ und Handelstags, Dr. Theodor Adrian v. Renteln, die Preſſe zu einer Beſprechung geladen, um den Aufgabenkreis und die Ziele des neuen Präſibiums zu um⸗ reißen. Der Deutſche Induſtrie⸗ und Handels ⸗ tag umfaßt ſchon jetzt 111 deutſche Induſtrie ⸗ und Handelskammern, ſowie die hanſea⸗ tiſchen Detailliſten⸗ und Gewerbekammern. Damit iſt der Deutſche Induſtrie ⸗ und Handelstag die Spitzenvertre⸗ tung der geſamten deutſchen Induſtrie, des Handels, der Banken, Verſicherungsanſtalten und Verkehrsunternehmungen. Leider hat in den letzten Jahren eine unmittelbare Verbin⸗ dung zum Wirtſchaftsleben oftmals gefehlt. Die in Angriff genommene Neuordnung bringt ſelbſtverſtändlich eine ſtarke Vereinfachung und finanzielle Entlaſtung der Angehörigen der er ⸗ faßten Wirtſchaftsgruppen mu ſich. Nunmehr ſoll eine feſtgefügte ſtändiſche Gliederung vor⸗ bereitet werden. Durch eine weitgehende Selbſt⸗ verwaltung wird ein Ausgleich der Intereſſen · gegenſätze innerhalb der Stände erzielt werden können. Auch regional wird man die ſtändiſche Gliederung ſtraffer geſtalten müſſen und ſchon in der nächſten Zeit dazu übergehen, Wirtſchafts⸗ provinzen zu ſchaffen, innerhalb deren die Verbände und Kammern zuſammengeſchloſſen werden. Die Folge davon wird ſein, daß die Erfüllung des nationalſozialiſtiſchen Wirt⸗ ſchaftsprinzips hier zum erſtenmal in aller Schärfe und Reinheit gelungen iſt. In Zukunft wird von der höchſten Spitze der berufsſtändi⸗ ſchen Vertretungen der deutſchen Induſtrie und des Handels nicht eine Politik aus einſeitigem Geſichtswinkel, ſondern Volkswirtſchaftspolitik betrieben werden. Nur ſo kann wieder ein Geſchlecht von königlichen Kaufleuten, wahren Treuhändern des deutſchen Volksvermögens entſtehen. Zu jeder Zeit des Umbruchs und Aufbruchs erſtehen auch neue Männer und Methoden. An die deutſche Wirtſchaft treten heute im Sinne des Neubaues beſondere Aufgaben heran. Es genügen nicht phantaſievolle Pläne, die nicht auf realen Gegebenheiten aufbauen, denn nichts kann unſere geſchwächte Wirtſchaft ſchlechter vertragen als Experimente. Aber ebenſowenig genügt das bisher ausgefahrene Geleiſe. Die Summe der Wirtſchaftserfahrungen der letzten Jahrzehnte allein reicht nicht aus, um den Weg zum Neubau zu weiſen, denn die wirt⸗ ſchaftlichen Vorausſetzungen ſelbſt befinden ſich in einem grundlegenden Wandlungsprozeß, der völlig neue Anforderungen an uns ſtellt. So⸗ mit iſt heute nichts ſo notwendig wie jener neue Typ des Wirtſchaftlers, der aus einem organi⸗ ſchen Denken heraus zur ſchöpferiſchen Neuge⸗ ſtaltung befähigt iſt. Wir ſtehen wieder in einer wirtſchaftlichen Pionierzeit, aber einer ſolchen, die ſich grundlegend von der Pio⸗ nierzeit der beginnenden Induſtria⸗ liſierung im vorigen Jahrhun⸗ dert unterſcheidet. Es iſt auch auf dem Gebiete der Wirtſchaft ein neues Geſchlecht im Anzuge. Dieſes neue Geſchlecht ſchafft erſt die Vorbe⸗ dingungen dafür, daß es auch dem ganzen deutſchen Volke wieder beſſer gehen kann als bisher, benn eine Wirtſchaftsbelebung kann nur erfolgen von innen heraus, nämlich durch die Wirtſchaftsträger. Hand in Hand damit muß auch eine Beruhi⸗ gung der Wirtſchaft gehen. Leider konnte die Beobachtung gemacht werden, daß dunkle Ele⸗ mente hier und da den Verſuch unternahmen, gutgläubige Kreiſe zu mißbrauchen, um die Wirtſchaftsruhe zu ſtören. Während die na⸗ tionalſozialiſtiſchen Wirtſchaftsführer auf⸗ bauend und reorganiſierend tätig ſind, laſſen es ſich dieſe Schädlinge angelegen ſein, auf der einen Seite ihre antinationalſozialiſtiſche auf⸗ reizende Tätigkeit auszuüben und auf der an⸗ deren Seite die eben hier und da durch ſie ſelbſt bewirkte Unruhe durch Alarmmeldungen dazu auszunutzen, der nationalſozialiſtiſchen Wirt⸗ ſchaftsführung bei ihrer Aufbauarbeit zum Beſten des Volkswohles in den Arm zu fal⸗ len. Die Aehnlichkeit dieſer Methode mit den Methoden der Greuelpropaganda gegen Deutſchland im Auslande iſt auffallend. In den Dienſtſtellen der NSDApP. wie der Re⸗ gierung wird man ſich in Zukunft dieſe unver⸗ antwortlichen Gerüchtemacher daraufhin genau anſehen. die Reuoraoniation des deutſchen Bandwerks s Berlin, 19. Mai. Der am 3. Mai 1933 neugewählte Vorſtand des Reichsverbandes des deutſchen Handwerks trat am 17. Mai zur erſten ordentlichen Vorſtandsſitzung zuſam⸗ men, um über ſchwebende wirtſchaftliche und organiſatoriſche Fragen eine einheitliche Linie für die geſamte Berufsſtandpolitik herbeizu⸗ führen. Im Intereſſe der Beruhigung und Aufklärung aller Kreiſe des Handwerks und ſeiner Organiſattonen ſtellt der Vorſtand des Reichsverbandes im engſten Einvernehmen mit dem Präſidium des Reichsſtandes feſt, daß bis zur neuen geſetzlichen Regelung der Be⸗ rufsſtändeordnung des Handwerks und ſeiner Organiſationen alle in der Gegenwart beſte⸗ henden Organiſationen einſchließlich der Wa⸗ ren⸗ und gewerblichen Genoſſenſchaften erhal⸗ ten bleiben müſſen. Von maßgeblicher Seite verbreiteten Meldungen, daß bereits gegen⸗ wärtig örtliche oder bezirkliche Umänd⸗rungen in den Handwerkerorganiſationen vorgenom⸗ men werden müſſen, entbehren jeder amtlichen Grundlage. Die Grundſätze der Neuorganiſa⸗ tion und alle diesbezüglichen Mitteilungen werden nur vom Präſidium des Reichsſtandes bekannt gegeben Die Auflöſung von Innun⸗ gen und übergeordneter Verbände darf auf keinen Fall vollzogen werden. Unveründerte Dividenden im Allianzkonzern Im Allianzkonzern bleiben die Divi⸗ denden für 1932 unverändert, nur die Neue Frankfurter Allg. Verſ.⸗A.⸗G. hat eine Er⸗ höhung von 8 auf 10 Prozent vorgenommen. Die Lebensverſicherungsbank weiſt.18(.28) Milliarden RM. Geſamtverſicherungsbeſtand 45. davon.5 Milliarden RM. in der Klein⸗ eben. Gleichſchaltung im Arbeitsdienſt Eine beſonders erfreuliche Tatſache iſt die Feſtſtellung, daß ſich nunmehr auch die Badi⸗ ſchen Hochſchulbünde für Arbeitsdienſt eben⸗ falls in den nationalſozialiſtiſchen Arbeits⸗ dienſt, der im Verein zur Umſchnlung freiwilli⸗ ger Arbeitskräfte Baden e. V. nerankert liegt, unterſtellt haben. Die Studenten, die in den einzelnen Lagern ihre Verbundenheit mit der Volksgemeinſchaft bereits unter Beweis ge⸗ ſtellt haben, vertiefen ihre Einſtellung durch die⸗ ſen Schritt noch ſtärker. Die verſchiedenen Lager der Badiſchen Hochſchulbünde für Ar⸗ beitsdienſt werden nun in den Verein zur Um⸗ ſchulung freiwilliger Arbeitskräfte Baden e. B. eingegliedert und dem Gaubearbeiter für Ar⸗ beitsdienſtpflicht innerhalb des Gau Baden der NSDAp., Dipl.⸗Ing. Pg. Helff, der bekannt⸗ lich der Leiter des Vereins zur Umſchnlung freiwilliger Arbeitskräfte Baden e. V. iſt, direkt unterſtellt. Eine ſolche Einfügung iſt be⸗ ſonders deshalb beachtlich, da die Studenten damit ihre eigenen Erfolge in den Hintergrund treten laſſen, um der Geſamtheit im national⸗ ſozialiſtiſchen Staat zu dienen. Dieſe freiwillige Gleichſchaltung zeigt den Geiſt des neuen Deutſchland, der mit Eigen⸗ brödelei, mit Klaſſengegenſätzen und Standes⸗ unterſchieden nichts mehr zu tun haben will. Zosen uncl MI&kte Berliner Börle Berlim, 20. Matl. Die Vörſe war ſtin und wenig ver⸗ ändert. Enttäuſchend bleibt nach wie vor das Intereſſe des Publikums. Auch die Spekulation hält ſich in änbetracht der noch unklaren weiteren Entwicklung in Genf zurück. Außerdem will man die Rückkehr Dr. Schachts ab⸗ warten, da nach dem Wiedereintreffen des Reichsbankprä⸗ ſidenten in Berlin eine Reibe wichtiger Verhandlungen be⸗ ginnen werden, die wie man glaubt nicht nur die pri⸗ vaten Auslandsſchulden, ſondern auch die Kommunalſchul⸗ den und die Verpflichtungen Deutſchlands aus Anleiben umfaſſen werden. Größeres Geſchäft entwickelte ſich le⸗ diglich in Nuubeſitz 12,95 bis 13(11,30). Im Zuſammen⸗ hang mit ei iem Artikel der Kreuszeitung, in dem eine Umwandlung der Anleibe in eine feſt verzinsliche Emiſ⸗ on vorgeſchlagen wird. Auch in den übrigen Renten war kleinem Publikumsintereſſe und Rückkäufen überwie⸗ gend Beſferungen zu verzeichnen. Reichsſchuldbuchforderun⸗ en und Altbeſitzanleihen wurden 4 Proz. höher bezahlt. Auch Reichsbahnvorzugsaktien gewannen 56. Am Aktienmarkt waren Farben 129,5 bis 130(129.75) behauptet. Kaliwerte gaben töre geſtrigen Gewinne wieder her und waren bis 5% Proz. niedriger. Montanwerte waren knapp behauptet. Koblenaklien wurden etwas offeriert. Schwach lagen Erdöl, da man anſcheinend durch die unveränderte Dividende ent⸗ täuſcht wurde. Die Aktien verloren 4½ Proz. Am Elektro⸗ markt waren die Kurſe im großen und ganzen behauptet, nur Akkumulatoren minus 3. Am Valutenmarkt war der Dollar und die Mark weiter feſt. London⸗Kabel 93,25. Die Mark in Newyork 27,25. Tagesgeld erforderte 4½ Proz. Mannheimer Effektenbörle Die Tendeng geſtaltete ſich ſehr ruhig. Farben mit 131.25 faft unperändert. Höber waren Linoleum und Walbhof, niedriger Weſteregeln Am Bankenmarkt verloren Dedihank, Commerz⸗ und Dresdnerbank. Mannb. Verſicherung mit 22 RM. gehandelt und weiter angeboten, Renten freund⸗ lich Alt- und Neubeſitz etwas feſter, Goldpfandbrieſe etwa 30 Proz. höher. 6 Proz. Baden 84, 7 Proz. Heidelberg—, 8 Proz. Ludwigshafen 72, Mannb. Ablöf. 65, 8 Proz. Mannbeim 77 8 Proz. Pfälz. Hyp. Goldpfandbr. 87,5, 8 Proz. Rhein. Hyp. Goldpfandbr. 85.25, 6 Pros. Farben⸗ bonds 114. Bremen⸗Beſigbeim 78, Brown Boveri 24. Ce⸗ ment Heidelberg 82, Daimler⸗Beng 31.5, Di, Linoleum ös, Durlacher Hof za, Gichbaum⸗Werger 75, Ensinger⸗Unton 75, J6. Harben 161.38, 10 Prog. Grotrraft Mannhdeim ibs, Kleinlein 51, Knorr 195, onſr Braun 23, Lubwigs⸗ daf. Uktiendrauerei 70, Mez 50, Pfäls. Müblen 72, hrat⸗ hefe 83, Rbeinelektra 98 do. VA. 92, Abeinmühlen⸗ Scvartzſtorchen 83, Seilwolff 23, Sinner 70, Südd. Zucker 166, Ver. dt. Oele 87, Weſteregeln 131. Zellſt. Waldbof 54.3, Bab. Banf 107, Hedibant 57.5, Pfälz. Hyp. 75, Br., Rhein. Hyp. 99, Commerzbank 51, Dresdner 58.5. Badi⸗ ſche Aſſecuranz—, Mannh. Verſ. 22, Württ. Transport 40 Ludwigsh. Walzmühle 73, Altbeſitz 75.8,. Neubeſitz 12.5. Berliner Produltenbõrle Berlin, 19. Mai. Weizen. märk. 198—200, Sommerwei⸗ zen 80/8i Kg. 213 waggonfrel Berl. bez.; Mai 212,5—212,5 Br.; Juli 215,5—215. Tendenz: ruhig.— Roggen, märk. 154—156; Mai 169,5—169; Juli bis 168,5. Tendenz; ruhig. — Gerſte, ab märk. Stat.: Futtergerſte 168—176. Tendenz: ruhig.— Hufer, märk. 136—140; Juli 148,5—148,5 Br.— Tendenz: ruhig.— Weizenmehl 23,5—27,75. Tendenz: ru⸗ big.— Roggenmehl 21,15—23,15. Tendenz: ruhig.— Wei⸗ zenkleie 8,8—9. Tendenz: ruhig..— Roggenkleie—9,2. Tendenz: ruhig.— Viktoriaerbſen 21—20; Speiſeerbſen 19 bis 21; Futtererbſen 13—15; Peluſchken 12,25.—14; Acker⸗ bohnen 12—14; Wicken 12—14; Lupinen blau 9,3—10, gelb 11.—12,75; Seradella neu 16,5—18; Leinkuchen 10,8 exkl. Mon.: Erdnußkuchen erkl. Mon., Erdnußkuchenmehl 11,3 erkl. Mon.; Trockenſchnitzel 8,6; extrah. Soyabohnenſchrot — Mon., dio. 10,1 erkl. Mon.; Kartofſfelflocken 13,1 8 5 Berliner Metalle Berlin. 19. Mai. Elektrolytkupfer cif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 59,75 RM. Notierungen der Kommiſſton des Berliner Börſenvorſtandes.— Originalhüttenalumi⸗ nium in Blöcken 160 RM., desgl. in Wals, oder Drabt⸗ barren 164, Reinnickel 330, Antimon Regulus 39—41, Fein⸗ ſilber 1 Kg. fein 39,5—42,5. Berlin, 18. Mai(Funkſpruch). Kupfer. Mai 52,5 u. 53,75, 53 u. 53,25 bez., 53., 53,25 Br.; Juni 53,25 bez., 53., 53,5 Br.; Juli 53., 53,75 Br.; Aug. 53,75 bez., 53,5., 54 Br.; Sept. 54,25 bes., 54., 54,25 Br.; Okt. 54.25., 54,75 Br.; Nov. 54,75 bes., 54,5., 55 Br.; Dez. 55 bez., 54,75., 55,25 Br.; Jan. 55., 55,5 Br.; Febr. 55,5 bez., 55,25., 55,75 Br.; März 56, 56,25 bez., 56., 56,25 Br.; April 56,5, 56,75 bez., 56,5 ., 56,75 Br. Tendenz: feſt. Blei. Mat 17,5., 18 Br.; Juni 17,5., 18 13 Zuli 17,., 18 Br.; Aig. 1½5., 18, ör.; Gept. 17,5., 18,75 Br.; Okt. 17,75., 10 Br.; Nod. 18 18,., 10%8 Dr. Dan. 16%., 10% wa. ., 10,25 Br.; Du.; fabs. Auch hier helſen alle Kräfte fördernd am Auf⸗ ban unſeres Reiches im Sinne Adolf Hitlers mit. Maſchineninduſtrie im April 1933 Nur Inlandsmarkt gibt Beſchäftigungszuwachs Vom Verein Deutſcher Maſchinenbau⸗Anſtal⸗ ten, dem Spitzenverband der deutſchen Maſchi⸗ neninduſtrie, wird uns geſchrieben: Die regere Anfragetätigkeit der In⸗ landskundſchaft hielt im April an und führte nunmehr auch zu einer deutlichen Vermeh⸗ rung der Inlandsaufträge. Dagegen hat ſich das Auslandsgeſchäft im April weiter verſchlechtert. Auch der ſeit Anfang dͤes Jah⸗ res zu beobachtende Rückgang der Auslands⸗ anfragen hat ſich im Berichtsmonat fortgeſetzt. Des öfteren kam es zu Annullierungen bereits erteilter Auslandsaufträge. Die beginnende Belebung des Inlands⸗ geſchäfts ermöglichte den Betrieben zum Teil eine Heraufſetzung der ſtark gekürzten Ar⸗ beitszeit, ſo daß jetzt durchſchnittlich wie⸗ der etwa 40 Stunden in der Woche gearbeitet wird. Trotz dieſer beginnenden Belebung be⸗ trägt aber der Beſchäftigungsgrad der Maſchineninduſtrie noch immer erſt 32 75. 18,5., 19,5 Br.: März 19., 20 Br.; April 19., 20 Br.— Tendenz: rubig. Bink. Mal 22 bez., 22., 22,25 Br.; Juni 22.25., 22,75 Br.; Juli 22,25., 23 Br.; Aug 23,25—23 bez., 23 ., 23,25 Br.: Sept. 23,25., 23,5 Br.; Okt. 23,25., 23,75 Br.: Nov. 23.5., 24 Br.; Dez. 23,5., 24,25 Br.; Jan. 23,75., 24,5 Br.; Febr. 24., 24,75 Br.; Mürz 24,25., 25 Br.; April 24,25., 25 Br.— Tendenz: ſtetig. Bufternotierung Berlin, 19. Mai. Amtliche Preisfeſtſetzung der Berliner Butternotierungskommiſſion. Preiſe ab Station, Fracht und Gebinde zu Laſten des Käufers: 120 RM. 1. Qual., 115 RM. 2. Qual., 108 RM. abfall. Qual. per Zentner. Ten⸗ denz: ſehr feſt. Magdeburger Zuckernolĩierung Magdeburg, 19. Mai. Weißzucker einſchl. Sack und Ver⸗ brauchsſteuer für 50 Kg. brutto für netto ab Verladeſtelle Magdeburg: 32 25(innerhalb 10 Tagen). Tendenz: ruhig. Mai 32.20 und 32,25; Junt 32,40. Mai 5,30 bis 5,00; Junt 5,40 bis 5,10; Juli 5,50 bis 5,30. Tendenz: ruhig. Baumwolle Bremer Baumwolle: 9, 94. Berliner Devilen vom 19. Mai Geld Brief Geld Brief Buen.-Air. J.853.857Italien 21 90/ 21˙9 Kanada.177f 3 183/Jugoslavienf.195.205 Konstantin.038f 2 042/Kowno 42 26 42.34 Japan.869.871 Kopenhagenſ 63 39f 63.51 Kairo 14.605f14 645/Lissabon 2 96f 12.98 London.225/f4.26[Oslo 72 231 72 37 Newyork.666f 3 674/Paris 16.55/, 16.59 Rio do Jan 0 239/.2410Prag 12˙69, 12.71 Uruquay.648f 1 652fIsland 63 94 64.06 Amsterdamf169.23ſ169 57/Riga 73 181 73 32 Athen.44 2 45218 chweiz 81 27f 81.43 Brüssel 58.54] 58 66/Sofia 3 0471.053 Bukarest.488].492/Spanien 35 96/ 36.04 Budapest——[stookholm J 73 08ſ 73.17 Danzig 82.27 82.43]Reval 110.39ſ110.61 Helsing fors f.2841.2961 Wien 45.45] 45.55 Ber edͤgeten Mintsckagętoleοινφqάãn Belebung im Schubeinzelhandel Der Schuheinzelhandel bot im April ein recht erfreuliches Bild inſofern, als ſich eine allgemeine Geſchäftsbelebung bemerkbar machte Der lange zurückgehaltene Bedarf drängte nach Befriedigung. Die Umſätze geſtalteten ſich im Verhältnis zum Vormonat erheblich höher und zwar ergab ſich eine Durchſchnitts⸗ ſteigerung um rund 40 Prozent. Gegenüber dem April 1932 betrug die Steigerung durch⸗ ſchnittlich 30 Prozent. Dieſe Umſatzſteigerung iſt außerordentlich erfreulich, da hiermit nicht nur die ſaiſonmäßige, ſondern auch die kon⸗ junkturelle Steigerung des Umſatzes zum Aus⸗ oͤruck kommt. Die paarmäßige Umſatzſteiger · ung kann mit Rückſicht auf die niedrigen Preiſe noch höher als es in der Umſatzziffer zum Ausdruck kommt, eingeſchätzt werden. Die Verkaufspreiſe des Schuheinzelhandels lagen auch im Berichtsmonat noch ſehr niedrig. 1 Die deutſchen Genoſſenſchaften im April Der April brachte in der deutſchen Genoſ⸗ ſenſchaftsbewegung nur 63 Gründungen, denen 80 Auflöſungen gegenüberſtanden. Beibe Zah⸗ len ſind geringer, was z. T durch Ausfall von 8 Tagen ſtatiſtiſcher Nachweiſe ſich erklärt. 9 Genoſſenſchaften gerieten in Konkurs. Der Beſtandsrückgang betrug 20 Genoſſenſchaften, ſodaß ſich der Geſamtbeſtand aller deutſchen Ge⸗ noſſenſchaften am 1. Mai auf 51 683 ſtellt. Bei den Kreditgenoſſenſchaften gab es 6 Gründun⸗ gen, 24 Auflöſungen. Im genoſſenſchaftlich vereinigten Handwerk war die Bewegung mit 2 Gründungen und 9 Auflöſungen gering. Auch beim Kleinhandel gab es nur 4 Gründungen und 1 Auflöſung. Bei den landwirtſchaftlichen Genoſſenſchaften ſtanden 31 Gründungen 23 Auflöſungen gegenüber, Poſtſcheckverkehr im April Die Zahl der Poſtſcheckkunden hat im April einen Zugang von 808 auf 1 025 557 erfahren. Die Guthaben auf den Poſtſcheckkonten ſtellten ſich im Monatsdurchſchnitt auf 468.95, am Mo⸗ natsende auf 433.12 Mill. RM. Bei einem Umſatz von 56 182 000 Stück über 8 091.9 Mill. RM. erfolgten 35.02 Mill. Gutſchriften über 4055.1 Mill. RM. und 21.16 Mill. Laſtſchriften über 4 036.8 Mill. RM. Die öffentlichen Lebensverſicherungsanſtalten in Deutſchland Im April 1933 wurden bei den im Verbande öffentlicher Lebensverſicherungsanſtalten in Deutſchland zuſammengeſchloſſenen öffentlichen Lebensverſicherungsanſtalten 10 410 neue Ver⸗ ſicherungen mit 13,78 Mill. RM. Verſicherungs · ſumme beantragt. Die durchſchnittliche Ver⸗ ſicherungsſumme betrug in der Großlebens. verſicherung 3720 RM. gegenüber 3567 im April 1932 und in der Sterbegeldverſicherung 427 RM. gegenüber 454 im gleichen Monat des Vor ⸗ jahres. Bei der Gemeinn. Baugenoſſenſchaft Harbt⸗ waldſiedlung e. G. m. B. Karlsruhe ergab ſich nach 104 727(100 739) RM. Abſchreibungen für 1932 ein Reingewinn von 19 159(22 567) RM. Neubauten wurden nicht mehr ausgeführt Mit der Stadt Karlsruhe werden Verhand⸗ lungen wegen Entlaſtung der Genoſſenſchaft (Dammerſtockſiedlung!) geführt. Mitglieder⸗ zihl 1007(1132). Badiſche Erfinderliſte Mitgeteilt von Ing. Karl Utz, Patentbüro, Pforsheim. Weſtliche 30. Tel. 4977. Patentanmeldungen: 1a. 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Ein Sachverſtändiger at daher, um unerwünſchte Auseinanderſetzungen mit den inanzbehörden gu vermeiden, mit der vorliegenden Schriſt dieſen zuverläſſigen und allgemein verſtändlichen Ratgebe: geſchaffen, der durch zahlreiche Betſpiele an Ueberſichtlichken noch gewinnt. Erwähnt ſei, daß alle Aenderungen (Notverordnungen) berückſichtigt ſind. 1 260 053. Emma Eiermann, geb. Wolf, Pforzheim 9 Mi welches gut ta arbeiten na⸗ 4 erb. an die Exp. Zuverläſſig Mä 13* bis ½3 ode Dipl.⸗ Waldpa Lieust nicht unter möglichſt v ſofort geſu⸗ unter Ur. „Hakenkreuz Witwer, ohr gangs 40 ger eigenem he Feld u. etr dienſt, wünſ Fräulein— Jahre— n mögen zwe kannt zu we Off. erb. an den Derl Frä Alnfang 30e u. ſelbſtändi gute Köchin, küchtig, ſuch gutem Hauf Geſchäftsha zugt. 200 Off. erb. an den Der Fro 25 Jahre, gührung o⸗ eines Gef Branche. E Geſchäft tã vorhanden. Ung. unt. Derlag. 1Iinner 1 2 im Ak l. Familie vermieten. 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Es wird erwartet, daß die Tagung aus dem ganzen Cande zahlreich beſchickt wird. Alle evang. Partei⸗ genoſſen und Freunde der Bewegung ſind herzlich ein⸗ eladen. Freiquartiere ſtehen zur Derfügung bei Lan⸗ irchenrat hoges in Karlsruhe, Riefſtahlſtr. 2. Der Landespropagandaleiter. Pfarrer Riefer. Neckarauerstraße 95, bekannt. Zahn-Praxis G. V. qralath Gebisse, Goldleronen und Brücłken, Stiftzähne usw. Garantie für guten Sitz und Qualität bei zeitgemüſſer Berechnung. U1, 12 KELLERS Restaurant Erdig-Alkahlischer Säuerliugg GESUNDBRUNNElN, wirkt Schleimlosend UNERREICHr MiLoEs Mineraltafewasser schmeckend und erfrischend. Der köstliche J Allgemeine Aabattjparmarken!. Mannheim Am Sonntag den 21. Mal 1933, nachm. 3 Unr und abends 8 Unhr in den Lohltät Tombola. TAN2Z Dhein-Neckar-Hallen kits-Veranstaltung zu Gunstien erholungsbedurniger Hinder. schieß- und Wurfbuden, Likör-, Wein- und Bierausschank. 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