mpp- reiche 1. an. IER 0 — 2f5 N G Die Voltdgemetnſchaft Heſdelberg, ftleimng: und ———————— beſtebt. Le ln Anfpruch au GTigde Regelurd Willensgebicten nia erichemende Bellagen auz allen oas MariomamsOZ M⅛Es³mnscemme woöchentlich und Schri 5³. leitung: monat uſtellung zmzüg 1 Boſtuſtellung züslich 8555 Uungen die Bonzmte 6 mal In die Zelum am Mannheim, Monkag, 22. Mai. ——— W 40 Fi. Ji— nach———.— Tarf 0 Gerichtsſtand Ma Fur Freiverkauf 15 Pfg. KAMPFBLATT NOROWESTSADENS Millimeterzeile 15 Die 4 2—4—— A le 0 Pfg. Bei Wiederholung Rabatt heim P5,* Telephon 31 471; Zahlungs ⸗ und paltene Millimeterzeile im Textte il ———————————— — Ausſchließliche checkkonto. Dag„Ha anner“ Ludwigshafen 4900. — Poſtf unverlangt eingeſandte Manuſfripbs übdernehmen wir keine Verantwortung berlagsort heidelberg „Deutſches Bauevntum, der Eckſtein deutſchen Lolkstums“ Gröffnung der landwirtſchaftlichen Ausſtellung in Beolin duoch g. Davré Der Tageskamp .⸗K.— Eine der bekannteſten Typen des vergangenen Syſtems, der Landrat Dr. BDr. Gün⸗ ther 6 ereke iſt nun auch endlich in jene Mühlen geraten, die zwar langſam, aber dafür trefflich fein mahlen. In den letzten Jahren entfaltete dieſer Herr eine Betriebſamkeit, deren mutmaßliche finanzielle Koſten in ſchreiendem Gegenſatz zu ſeinen Einkommensverhältniſſen ſtanden. Einen„Namen“ machte ſich Gereke da⸗ durch, daß er weſentliche Teile des national⸗ ſozialiſtiſchen Arbeitsbeſchaffungsprogramms als eigenes„Gedankengut“ übernahm und unter dem Titel„Gerekes Arbeitsbeſchaffungsplan“ der Hf⸗ fentlichkeit übergab. Im Aneignen fremden Gu⸗ tes hatte er überhaupt eine erſtaunenswerte Fertigkeit. Gelder, die für die Wahl Hinden⸗ burgs zum Reichspräſidenten beſtimmt waren, aber nicht ausgegeben wurden, brachte er durch gefälſchte Quittungen auf ſein Privatkonto. Die Zeitſchrift des Landgemeindetages, die beträcht⸗ liche Gewinne abwarf, verſtanb er unter der Vorſpiegelung ihrer Unrentabilität in ſeinen Beſitz zu bringen. Angeblich„ehrenamtlich“ als Vorſitzender des Landgemeindetages tätig, ver⸗ ſtand er es, ſich ein„ehrenamtliches Gehalt“ in Höhe von ca. 70 000.— Mk. jährlich zu verſchaf⸗ fen. Alle dieſe unſauberen Manipulationen glückten vor allem deshalb, weil es Gereke ver⸗ ſtand, durch fingierte Telefonanrufe bei ſeinen Bekannten den Eindruck zu erwecken, als ob er engſter Vertrauter des Feldmarſchalls Hinden⸗ burg und— des Reichskanzlers Brüning ſei. Einmal ließ er ſich durch ſeinen Sekretär an den Fernſprecher rufen, vergaß aber vorher nicht zu verſichern:„Das wird der Reichskanzler Brü⸗ ning ſein.“ Als er vom Telefon zurückkam, be⸗ hauptete er„zu einer politiſchen Beſprechung“ nach Berlin gerufen zu ſein. Tatſächlich fuhr er auch nach Berlin, aber nicht zu Brüning, ſon⸗ dern auf den Rennplatz! Wahrſcheinlich hat Ge⸗ reke in Gedanken an Brünings„letzte 100 Me⸗ ter“ das Beratungszimmer des damaligen Kanz⸗ lers mit dem Rennplatz verwechſelt. Sein Ren⸗ nen dürfte der Herr Gereke ja nun„gewonnen“ haben, aber verſehentlich iſt er in falſcher Rich⸗ tung gelaufen, ſodaß ihm nun ſtatt des Arbeits⸗ miniſteriums wahrſcheinlich eine„Einzimmer⸗ wohnung“ als Ziel winkt!— Der„Reichsverband der deutſchen Preſſe“ hat den Juden Georg Bernhard wegen eines volksverräteriſchen Artikels im„Journal de Ge⸗ nepe“ am 5. Mai ds. Is.,„cum infamia“ aus⸗ geſchloſſen. Im Urteilsſpruch des Ehrengerichts heißt es über dieſen Artikel:„eine gemeine Ver⸗ leumdung des nationalen Deutſchlands und ſei⸗ ner Führer, juriſtiſſch vollendeter Landesver⸗ rat, moraliſch eine Aeußerung niedrigſter Ge⸗ ſinnung, denn es liegt auf der Hand, daß ſich Bernhard durch ſeinen Lügenbericht geldliche und ſonſtige Vorteile verſchaffen wollte bezw. verſchafft hat.“ Als der Nationalſozialismus die Macht übernahm, da verzog ſich der Jude Bern⸗ hard auf einen von ihm für„ſicher“ gehalte⸗ nen Poſten des Präſidenten des Warenhausver⸗ bandes. Dieſer Rückzug aus der Politik hat ihm nichts genützt, und der„ſichere Poſten“ wird bald nicht nur unſicher, ſondern reſtlos erledigt ſein, wenn erſt die notwendigen Maßnahmen gegen den Warenhausunfug durchgeführt ſind. Die Wochenzeitung„Fridericus“, mit der wir uns in den letzten Monaten öfters kritiſch auseinanderſetzen mußten, hat unzweifelhaft das Verdienſt, gegen die eigenartigen Methoden der „Deutſchen Bank“ ſehr frühzeitig Front gemacht zu haben. Neuerdings zeigt der Görres⸗Haus G. m. b..⸗Skandal recht merkwürdige Geſchäfts⸗ gepflogenheiten dieſer Bank. Am 30. Juni 30 wurde die Görreshaus G. m. b. H. von der Deut⸗ ſchen Bank„ſaniert“. Nach außen hin wurde die Neugründung als eine Bargründung firmiert! Die Deutſche Bank buchte ihre For⸗ derungen in Höhe von 3,3 Millionen Mark an die Görreshaus⸗G. m. b. H. als„ausgeglichen“, obwohl tatſächlich nur 63 660 Mk. bezahlt wor⸗ den waren. In der Gründungsverſammlung wurde ein Brief der Deutſchen Bank vorgelegt, in dem beſcheinigt wurde, daß den Gründern der Görreshaus⸗G. m. b. H. an der Kaſſe der Deut⸗ Die räumlich größte Schan, die Berlin und Deutſchland je geſehen hat, wurde Sams⸗ kag mittag 12 Uhr auf dem erweiterten Meſſe⸗ gelände am Kaiſerdamm in Gegenwark des Schirmherrn der Ausſtellung, Herrn Reichs⸗ präſidenten von Hindenburg, und der Reichs⸗ regierung eröffnek. Zweieinhalb Monake haben die Vorbereitungen gedauerk. 450 000 Quadrakmeker umfaßt das Ausſtellungsge⸗ lände, auf dem der deukſche Bauer ſeine Lei⸗ ſtungen und die mit der Landwirkſchaft ver⸗ bundene Induſtrie ihre Soniafniſte zeigen und mit der eine große Kolonial und Jagd⸗ ſchau verbunden iſt. Neun Lager des freiwil⸗ ligen Arbeitsdienſtes werden vom Führer vorgeführk. Zehnkauſende von deutſchen Land⸗ wirten ſind zu der Ausſtellung, die bis zum 28. Mai geöffnet iſt, nach Berlin gekommen. Das große Ausſtellungsgelände iſt feſtlich ge⸗ ſchmückt. Auch die Straßen Berlins zeigen reichen Feſtſchmuck. Pg. von Oppen, der Vizepräſidenk für den Gau 3 der Deutkſchen Landwirkſchaftsgeſell⸗ ſchaft, eröffnele die Ausſtellung und begrüßte die Ehrengäſte, vor allem den Reichspräſi⸗ denten, der durch ſeine Anweſenheit zum Ausdruck bringe, wie innig er ſich mit der Landwirtſchaft, ihrem Gedeih und Verderb, ihrer Arbeit und ihrem Forkſchritk verbunden fühle. Er begrüßte ferner den Präſidenken Pg. Darré, von dem der Bauer einen Weg aus der Tiefe der Nok der Zeit heraus zu⸗ verſichklich erhoffe, ſowie die Mitglieder der Inkernationalen Agrarkommiſſion und Ober⸗ bürgermeiſter Dr. Sahm. Die Ausſtellung werde ein werkvolles Bindeglied zwiſchen Skadt und Land ſein und jene Kluft über⸗ Anterſelagungen lunnd Atten⸗ brücken helfen. Erſt die Regierung der na⸗ kionalen Erhebung habe neue Hoffnungen für die Landwirtſchafk geweckt. Keine Kundgebung ſei vergangen, in der nichk der Reichskanzler Adolf Hikler darauf hingewieſen hälke, daß das deukſche Bauernkum der kra⸗ gende Eckſtein des Volkskums ſei. Die Ausſtellung bieke ein Bild des un⸗ gebrochenen Behauptungswillens des Bauern⸗ kums. Von Oppen ſchloß mit der Hoffnung, daß von dieſer Ausſteilung ein breiter Strom der Kraft und des Lebens in alle Gaue über⸗ gehe und daß ſie ein voller Erfolg werden möge. Mit dieſem Wunſch erklärke er die Ausſtellung für eröffnet. Er brachte abſchlie⸗ ßend ein dreifaches Heil auf das deukſche Volk, den Reichspräſidenken und Adolf Hit⸗ ler aus, in das die große Schar der Teilneh⸗ mer der Eröffnungsfeierlichkeiten begeiſterk einſtimmte. Dann führte pPg. Walter Darré Präſidenk des Deukſchen Landwirkſchafksrakes, des Reichsverbandes der deutſchen landwirk⸗ ſchafklichen Genoſſenſchaften Raiffeiſen und der Reichsführergemeinſchaft des deutſchen Bauernſtandes ekwa folgendes aus: Es ſei ihm eine ganz beſondere Freude, die Grüße des geeinten deukſchen Bauern⸗ ſtandes zur Eröffnung der 39. Wanderausſtel⸗ lung der Deukſchen Landwirkſchaftsgeſellſchaft zu überbringen. Max Eyth, der Gründer der Deulſchen Landwirkſchaftsgeſellſchaft, der vor nahezu fünf Jahrzehnken die erſte Wanderausſtel⸗ lung aufgebauk habe, ſei einer der erſten (Forkſetung Seite 2 unken) vetbrennungen beim DB Verlin, 22. Mai.(Eig. Drahlberichk). Der Vorſitzende des Orksausſchuſſes Berlin des ADGB, der ſozialdemokratkiſche Landkagsabgeordneke Bredow, der ſich z. Zt. in Haft befindet, weil gegen ihn der dringende Verdacht der Urkundenvernichkung und der Untreue vorliegt, gab im April dem Kaſſierer des Orksausſchuſſes Berlin Anweiſung, die Journale des ADGB unker Hinweglaſſung einiger Buchungen abzuſchreiben und zu ver⸗ nichten. Auf Anweiſung Bredows wurden die Kaſſenjournale zuſammen mit den Kaſſen⸗ büchern der Eiſernen Fronk in der Heizung der Geſchäfksſtelle am Engelufer verbrannk und damit eine Nachprüfung der verunkreu⸗ ten Gelder unmöglichl gemachk. Deutſche JNeferendare ehren Hovſt Weſſel -Funk, Berlin, 21 Mai. Anläßlich der Reichskagung des Reichsbundes deutſcher Referendare, die gegenwärkig in Berlin ſtatk⸗ findet, verſammelken ſich am Sonnkag die Tagungsteilnehmer auf dem Berliner Nico⸗ lai⸗Friedhof zu einer eindrucksvollen Ge⸗ denkfeier am Grabe des deutſchen Freiheits⸗ kämpfers Horſt Weſſel. Nachdem die SA⸗— und SS-Referendare, der Sturm Horſt Weſ⸗ ſel und andere Tagungskeilnehmer am Grabe Aufſtellung genommen hakten, wies Referen⸗ dar Ludwig darauf hin, daß der Reichsbund ſeine Tagung nichk beenden könne, ohne ſich am Grabe des unſterblichen Kameraden zu verſammeln. Der Studenk der Rechke, Horſt Weſſel, habe ſeine gukbürgerliche Umgebung, ſeine ausſichtsreiche Laufbahn im Stich ge⸗ laſſen, um unker das deutſche Volk und ſeine ärmſten Volksgenoſſen zu gehen und dork ſeine nakionalſozialiſtiſche Ueberzeugung prak⸗ tiſch zu bekätigen. Die deutſchen Referendare würden zum Zeichen der inneren Verbunden— heit mit Horſt Weſſel das Andenken an die⸗ ſen unſterblichen Sturmführer immer leben⸗ dig erhalken.— Nach dem gemeinſamen Ge— ſang des Horſt⸗Weſſel⸗Liedes und der Nieder⸗ legung eines Kranzes des Reichsbundes für 33 koten Kameraden fand die Feier ihr nde. ——————————— ſchen Bank 6,6 Millionen Mark zur Verfügung ſtänden. Auch der Bankdirektor erklärte wahrheitswidrig, daß 6,6 Millionen Mark ein⸗ gezahlt worden ſeien. Heute iſt die Görreshaus⸗ G. m. b. H. pleite. Erhebliche Rückſtände an ſo⸗ zialen Beiträgen ſind vorhanden, während zwei Direktoren Gehaltsvorſchüſſe in Höhe von 70 000 Mark erhielten. Die Mitſchuld an dieſem Skan⸗ dal trägt die„Deutſche Bank“, die durch ihre Beihilfe eine Verſchleierung der tatſächlichen Vermögenslage der Görreshaus⸗G. m. b. H. er⸗ möglicht hat. Dieſer Vorfall zeigt, wie notwen⸗ dig eine grundlegende Reformierung des deut⸗ ſchen Bankweſens iſt, wenn das deutſche Volk ———* ſolchen Machenſchaften geſchützt wer⸗ en ſoll!— des„Echo de Frankreich entlarvt Von B. Seeger⸗Kelbe. Es war ſo ſchön angelegt: 1. Alk 14 Tage Preſſehete gegen Deutſchland unter der De⸗ viſe: Hiller ſabotierk die Abrüſtung, er will aufrüſten! 2. Akk: Hitler hält eine ſäbel⸗ raſſelnde Rede! 3. Akk: Die Weltmeinung ſagt: Deukſchland trägt die Schuld am Schei⸗ kern der Abrüſtungskonferenz. So oder ähnlich hatte ſich die franzöſiſche Diplomatie den Verlauf der politiſchen Vor⸗ gänge gedacht. Der erſte Akt verlief pro⸗ grammgemäß. Selbſt die engliſche Preſſe, die einige Erfahrungen mit franzöſiſcher diploma⸗ kiſcher Regie gemachtk hak, fiel, getrieben von den Nachwirkungen der internakionalen Ju⸗ denheße, auf den Pariſer Schwindel promptk herein. Aber ſchon der zweite Akt verlief weſenklich anders, als er von den Alkeuren in Paris, Warſchau und Prag vorbereitet und gewollt war. Die Erklärungen Adolf Hitlers ließen ſelbſt für böswillige Ausdeuker keinen Raum für Verdrehungen und Fälſchungen. Eindeutig und klar umriß der Führer Deuiſch⸗ lands Halkung, und nun war es an Frank⸗ reich, ſich ebenſo offen über die vorliegenden Pläne Macdonalds und Muſſolinis zu äußern. Das erſte Echo aus Paris auf die Rede des Kanzlers war Verlegenheit und Shepſis. Welche Gefühle die franzöſiſche Diplomakie katſächlich hegke, das enthüllte in bekannker Ungenierkheit Perkinax in einem Arkikel Paris“:„Unſere große Of⸗ fenſtve gegen das Deukſchland Hiklers iſt ge⸗ ſcheiterk. Wir werden in wenigen Tagen ſelbſt die Verankworkung für das Scheitern des Projekls des engliſchen Premierminiſters auf uns nehmen müſſen. Wir ſind gezwun⸗ gen, zu ſagen, was wir denken, daß der Mac⸗ donald⸗Plan für uns unannehmbar iſt!“ Pertinax, das iſt die Stimme des franzö⸗ ſiſchen Generalſtabs, und das„Echo de Paris“ zählt als Haupkmitarbeiter ehemalige und noch im Dienſt befindliche Militärs hoher und höchſter Grade! Nimmk man zu dieſem Ar⸗ kikel die Verſuche, die 5⸗Jahresfriſt, die Hit⸗ ler für eine Angleichung der Rüſtungen„Jug um Zug“ angeboten hat, willkürlich nach fran⸗ zöſiſchen Wünſchen zu inkerpretieren, ja ge⸗ radezu in ihr Gegenkeil zu verkehren, ſo iſt eindeutig erwieſen, wer am Stocken und mög⸗ licherweiſe am Scheitern der Abrüſtungsver⸗ handlungen die alleinige Schuld krägk. Der Führer hak die franzöſiſche Politik in ihrer ganzen Unehrlichkeit enklarvk. Und der Chef des italieniſchen Staakes dürfte in ſeiner angekündigten großen Rede dieſe Enk⸗ larvung ſo oder ſo forkſeßen! Wir wußten, daß der Sieg der nakional⸗ ſozialiſtiſchen Revolution nicht nur im Innern Deukſchlands eine Wende bedeuken mußte. Ohne uns fürs Erſte greifbare außenpolitiſche Erfolge zu verſprechen, ſtand es für uns feſt, daß die deukſche Revolution auch die zwiſchen⸗ ſtaaklichen Beziehungen neu geſtalken würde. Die Knechkung Deutſchlands baſierke einerſeits auf Verſailles, andererſeits auf Wei⸗ mar! Dieſe Baſis gedachte Frankreich zu verewigen. Der Zuſammenbruch des Wei⸗ marer Syſtems, zunächſt nur von unmitktel⸗ bar innenpolitiſcher Bedeukung, hat auch die gegenwärkige„Verſailler Ordnung“ ernſthaft erſchüttert. Frankreichs zielbewußt aufgebauke Machtpoſikion droht in zweifacher Hinſicht zuſammenzuſtürzen. Die finanzielle Vorherrſchaft, die Paris dank ſeines aufge⸗ ſpeicherten Goldſchatzes ausübte, iſt zerbro⸗ chen, ſeikdem die großen Stkaaken keilweiſe vom Goloſtandard abgingen, keilweiſe durch ſchärfſte Deviſengeſetzgebung ein von Frank⸗ reich mit Vorliebe ausgeübkes Bombardemenk mit„goldenen Kugeln“ unwirkſam machten. Die militäriſche Vorherrſchaft wird ſich nicht von heute auf morgen erſchüttern laſſen, aber ſie iſt durch die Entwicklung der Lage in Genf— wenigſtens in ihrem bisherigen Aus⸗ maß— gefährdet. Noch ſitßzt Frankreich im ſüdoſteuropälſchen Raum einigermaßen feſt im Saktel, aber ſchon kniſtert es im Bau der „Kleinen Enkente“, die unker dem Ein⸗ Monkag, den 22. Mai 1933 fluß Deukſchlands einerſeits und Italien an⸗ dererſeits ſich innerlich von den Demokra⸗ kien der Welt zu löſen beginnt. Aus dem Volk heraus drängk die Enkwicklung, beſon⸗ ders in Oeſterreich, zu neuen Formen. Daß Oeſterreich einmal Beſtandkeil des großdeut⸗ ſchen Reiches ſein wird, iſt für uns ebenſo unumſtößliche Gewißheit, wie in den vergan⸗ enen Jahren der Glaube an den F Adolf iklers. Aber unbeſchadek der ſtaaklichen Grenzen iſt heute das kleine Oeſterreich der Schlüſſel zur künftigen europäiſchen Neu⸗ geſtaltung. Mit dem Sieg des Nationalſozia⸗ lismus in der deukſchen Süoſtmark iſt das Schickſal der franzöſiſch dirigierken kleinen Enkente beſiegelt und mit ihm die Sicherheit der franzöſiſchen militäriſchen Allgewalt in Europa. Was unker dem Tikel„Abrü⸗ ſtung“ gegenwärkig in Genf verhandelt wird, iſtnur ein Vorſpiel! Die eigenk⸗ liche Enkſcheidung reift inzwiſchen heran. Und im Hinblick gerade auf dieſe für ganz Europa bedeukſame Entwicklung iſt es begrüßens⸗ werk, daß Frankreich ſchon heuke als Frie⸗ densſtörer und Sabokeur der Abrüſtung enk⸗ larvk wird! Zuftaͤnbigkeit ür Verhaftungen und Hausjuchungen Karlsruhe, 21. Mai. Innenminiſter Pflau⸗ mer hat an die Bezirksämker, die Polizeiprä⸗ ſidien und an die Polizeidirekkionen Badens eine Verfügung erlaſſen, nach der die Befugnis zu Feſtnahmen lediglich den ordenk⸗ lichen Polizeibehörden und Polizeiorganen zufleht, die ihre Entſchließungen auf Grund der ihnen zu unkerbreikenden Vorgänge nach pflichtmäßiger Prüfung aus eigenem Ermeſ⸗ ſen ſelbſtändig zu treffen haben. Ebenſo ſind Unkerſuchungen bei Verdacht ſtrafbarer Handlungen lediglich den hierfür Skrafverfolgungsbehörden vorbe⸗ alten, während andere Stellen und Perſo⸗ nen ſich bei Auftreken eines ſolchen Verdachks auf die beſchleunigke Zukeilung des Materials an dieſe Behörden zu beſchränken haben. Zu⸗ widerhandlungen gegen dieſe Anordnungen werden unnachſichklich dienſtſtrafrechklich ge⸗ ahndek und die Schuldigen gegebenenfalls auch ſtrafrechklich zur Verankworkung gezogen Landtagszuſammenkritt vorausſichklich erſt übernächſte Woche Karlsruhe, 20. Mai. Infolge dienſtlicher Abweſenheit des Reichsſlallhallers bleibl der urſprünglich vorgeſehene Termin des Land⸗ kagszuſammenkritls am kommenden Dienskag nichk aufrecht erhallen, vielmehr iſt damit zu rechnen, daß der Zuſammenkrilt erſt in der darauffolgenden Woche erfolgk. Beamienabteilung oer NSDdAð gejverrt NS-Funk Berlin, 21. Mai. Die Reichs⸗ leitung der NSApP, Beamkenabkeilung, hat die Aufnahme von Mitgliedern in die NS⸗ Beamkenabkeilung mit ſoforkiger Wirkung geſperrk. D „Deutſches Bauerntum“ (Forkſeßung von Seile 1) Vorkämpfer für ein geeinkes Bauernkum ge⸗ weſen. Er, der Techniker, der dem im Bo⸗ den feſt verwurzelken Schwabenvolk enk⸗ ſtammtke, erkannke frühzeitig die Bedeuktung des kechniſchen Fortſchrittes für unſere Bauern. Die ſtädtiſche Bevölkerung, die man ge⸗ rade hier in der Reichshaupkſtadt in großer Zahl zu begrüßen hoffe, ſolle, wenn ſie die Jahresſchau der deuktſchen Bauernarbeit be⸗ krachke, zweierlei bedenken. Was hier zu ſe⸗ hen ſei, ſeien keineswegs nur Spihenerzeug⸗ niſſe. Das würde dem Sinn der ganzen Ar⸗ beit der deukſchen Landwirkſchafts⸗Geſellſchaft widerſprechen. Dieſer gehe darauf hinaus, nichkt einzelne Glanzleiſtungen hervorzubrin⸗ gen, ſondern eine gule die Berſoun markkfähige Ware für die Verſorgung der ſtädtli⸗ ſchen Verbraucher bereit zu ſtellen. Damit werde die reiche Jahresſchau, die gerade in einer Mannigfal⸗ kigkeit beſchichk ſei, wie kaum je zuvor, zu einer Mahnung an den ſtädtiſchen Verbrau⸗ cher, ganz beſonders an die deulſche Haus⸗ frau, bei all ihren Einkäufen in erſter Linie die deukſche Bauernarbeit zu fördern. Und noch ekwas anderes müſſe angeſichts dieſer glänzenden Schau galch werden. Aus allem, was zu ſehen ſei an Erzeugniſſen der Vieh⸗ wirkſchaft, des Ackerbaues, der Garkenwirk⸗ ſchaft uſw. könne leichk die Anſicht aufkom⸗ men, daß es dem deukſchen Bauer nicht ſo ſchlecht gehe, wie es nach all den Berichken immer wieder heiße. Dem ſei aber nicht ſo. Wenn der deukſche Bauer krotzdem weiterge⸗ arbeitek habe, ſo in der Hoffnung, daß die Schwierigkeiken überwunden werden. Der deulſche Bauer werde weiler arbeilen und weiler kämpfen wie die runa es von ihm poliliſche Skaalsfüh⸗ Des nationalfozialiſt. Arbeitsdienſt Am 1. Juli 100 000 Aiann in nationaljozialijtijchen Arbeitslagern der jeder doch ſofort in ihrer Aehnlichkeit die Fahne des Nationalſozialismus erkennen mußte.“ Von Dr. Helmuth Stellrecht, Fachberater der RSDaAp für Arbeitsdienſt. NSK. Als auf dem Tempelhofer Feld der Kanzler von ſeinem unverrückbaren Willen zur Arbeitsdienſtpflicht ſprach, ſtanden zum erſten Male 3500 Mann des nationalſozialiſtiſchen Ar⸗ beitsdienſtes neben Saͤ, SS und Stahlhelm. Sie verkörperten den unbekannteſten Teil des Nationalſozialismus, der in Jahresfriſt aus dem Nichts zu einer Organiſation von jetzt 82 000 Mann aufgebaut wurde und der ſeiner Zahl wie ſeiner Geſchloſſenheit nach jede andere Ar⸗ beitsdienſtorganiſation weit übertrifft. Das ge⸗ ſteckte Ziel, am 1. Juli 1933 100 000 Mann in nur geſchloſſenen Lagern im nationalſozialiſti⸗ ſchen Arbeitsdienſt ſtehen zu haben, wird damit mit Sicherheit erreicht, wohl ſogar überſchritten werden. Damit iſt der Kern geſchaffen, um den eine Arbeitsdienſtpflicht herumgelegt wer⸗ den kann. Es beſteht keine Gefahr mehr, daß die Arbeitsdienſtpflicht eine andere Richtung nimmt, als ihr in dem ſyſtematiſchen Aufbau unſeres Arbeitsdienſtes vorgezeichnet wurde. Es ſteckt eine unendliche Mühe darin, für 100 000 Mann Arbeit zu ſchaffen„Wieviel Vor⸗ arbeit war bis irgendwo in einem Dorf nur 100 Mann die Arbeit beginnen konn⸗ ten. Die endloſen Verhandlungen mit dem Ge⸗ meinderat, der noch nicht weiß, wo der Weg liegen ſoll, wer die Steine fahren ſoll, wer die Geräte ſtellt uſw. Die Ausarbeitung der Pläne, die Genehmigung durch die verſchiedenſten Be⸗ hörden, dann die Beſchaffung der Unterkunft, der Betten, der Schränke, des Eßgeſchirrs, der Bekleidung, die Einrichtung der Küche— eigent⸗ lich alles Selbſtverſtändlichkeiten, die aber umſo dringender einmal beſchafft werden müſſen. Der Mann aber, der im nationalſozialiſtiſchen Arbeitsdienſt ſteht, den prägt die tägliche Ar⸗ beits⸗ und Schickſalsgemeinſchaft zum national⸗ ſozialiſtiſchen Kämpfer und Arbeiter. Sie ſchafft aus ihm einen Menſchen, der wieder weiß, was Frühling, Sommer und Winter iſt, der durch die Arbeit am deutſchen Boden ein neues Ver⸗ hältnis zu ihm gewinnt, eine geheime Liebe, ganz anders als ſie der Soldat auf dem Exer⸗ zierplatz gewinnen kann. Aus Arbeiter⸗, Bau⸗ ern⸗ und Soldatentum wächſt ein neuer Menſch, ein wahrhaft deutſcher Menſch, tief im Bauern⸗ und Arbeitertum wurzelnd, aber kämpferiſch ge⸗ ſinnt mit dem unzerſtörbaren Willen, den Boden zu verteidigen, den ſein Spaten Deutſchland neu gewonnen hat. Es iſt der Menſchentyp, mit dem Deutſchland allein die großen geſchichtlichen Auf⸗ gaben des 20. Jahrhunderts löſen kann. Ein Menſchentyp, der im tieſſten Nationalſozialiſt iſt, nicht nur aus der Maſſenverſammlung der Städte heraus, ſondern aus der Schickſalsgemein⸗ ſchaft der Arbeit in Sonne und Wetter. Men⸗ ſchen, in denen es nie mehr ein Mißverſtehen zwiſchen Arbeiter⸗, Bauern⸗ und Soldatentum geben wird, weil ſie das alles ſelbſt kennen lernten und in ſich tragen. Der nationalſozialiſtiſche Arbeitsdienſt trägt das Feldgrau des Soldaten, darunter das brau⸗ ne Hemd des nationalſozialiſtiſchen Kämpfers und dazu die Armbinde mit dem Hakenkreuz. Er wird immer noch mit dem Stahlhelm ver⸗ wechſelt. Es iſt aber kein Stahlhelm, was. allen deutſchen Straßen mit dem Spaten au der Schulter zur Arbeit marſchiert, ſondern es ſind die Arbeitsfreiwilligen Adolf Hitlers. Ihre Fahne, der Fahne der Partei nachgebildet, trägt ſtatt des Hakenkreuzes das Zeichen mit dem Spaten und den beiden Aehren, das Symbol des Arbeitsdienſtes: Arbeit ſchafft Brot! Sie ſtammt noch aus der Zeit der Unterdrückung, als keine Hakenkreuzfahne über einem national⸗ ſozialiſtiſchen Arbeitslager aufgezogen werden durfte und wir deshalb eine Fahne ſchufen, in Pg. Göring erneut bei Mujolini Der König von Ftalien verleiht Göring das Großkten des Mauritius⸗Orbens Rom, 20. Mai. Miniſterpräſidenk Pg. Göring iſt im Verlaufe der Beſprechungen über den Viermächlkeplan am Sonnabend abend nach dem franzöſiſchen und engliſchen BVolſchafter nochmals von Muſſolini empfangen worden. Miniſterpräſidenk Pg. Göring hat am Sonnkag vormiltag nach eineinhalblägigem Aufenkhalk in Rom zuſam⸗ men mik dem Prinzen Philipp von Heſſen Rom mit dem Flugzeug verlaſſen. Zum Ab⸗ ſchied halten ſich Lufkfahrlminiſter Balbo und der deulſche Bolſchafler eingefunden, mit dem Göring noch am Vormikkag eine eingehende Unkerredung gehabk hak. Göring iſt vom König von Ikalien das Großkreuz des Maurikius⸗Ordens verliehen worden. Am Dienstag außenpolitijche Rebe Muñolinis Rom, 21. Mai. Die Kammerdebatte über die auswärtigen Angelegenheiten wird am Dienskag beendet werden, und zwar nichk, wie bisher vorgeſehen war, durch eine Rede des Skaakſekrekärs Suvich, ſondern durch eine große außenpolitiſche Rede Muſſolinis. Die Arbeiten zur Anlage von Funküberkra⸗ gungsapparaken in der Kammer ſind bereils im Gange. Muſſolini hat am Sonnabend nachmitkag den franzöſiſchen und den engliſchen Bot⸗ ſchafter zu einer längeren Unterredung emp⸗ fangen. Die Verhandlungen über den Vier⸗ —3 78 dürften bald vor dem Abſchluß kehen. Antikorruptionsgejetz in Kraft NS-Funk, Berlin, 20. Mal. Es iſt damit zu rechnen, daß das Reichskabinekk ſchon in den nächſten Tagen eine Novelle zum Straf⸗ geſetzbuch verabſchieden wird, die ſich im we⸗ ſenklichen mit der Bekämpfung der Korrup⸗ tion befaßt. Insbeſondere iſt mit einer Ver⸗ ſchärfung der auf Unkreue ſtehenden Strafen zu rechnen, dagegen iſt es noch ungewiß, ob auch die Beſtimmungen über Landesverrak eine Erweiterung und Ergänzung erfahren werden. von den deutſthen Grenzen Außenpolitijche Nolizen .⸗K.— Der Straßburger Rundfunkſender erlangt nachgerade eine traurige Berühmtheit. Nicht etwa, weil er ſich der Verbreitung deut⸗ ſcher Kultur, gemäß alter Tradition dieſer deut⸗ ſchen Stadt angenommen hätte, ſondern weil er in Verbreitung von Lügenmeldungen über Deutſchland jeden Rekord ſchlägt. Mehr als ein⸗ mal ſchon wurden die übelſten Tartarennachrich⸗ ten von Straßburg geſendet. Zuletzt wieder am 17. Mai, am Tage der großen außenpolitiſchen Hitlerrede. Um die ungeheuere Bedeutung der Kanzlerrede abzuſchwächen, log der Straßburger Sender ſchnell eine Meldung zuſammen, nach der ein Abgeordneter der NSDApP in Danzig na⸗ mens Kleiner erklärt haben ſollte, daß die NSDaAP nicht ruhen werde, bevor die deutſche Kaiſerflagge auf dem Schloß in Poſen, in Kat⸗ towitz und Danzig, in den Städten Elſaß⸗Loth⸗ ringens, in Schleswig und Oeſterreich flattern werde.— Abgeſehen davon, daß die NSDAP augenblicklich wichtigere Aufgaben zu erledigen hat, als für die monarchiſche Staatsform zu pro⸗ pagieren, gibt es weder in Danzig noch im Reich einen nationalſozialiſtiſchen Abgeordneten namens Kleiner oder mit ähnlichem Namen. Die Meldung des Straßburger Senders iſt alſo wieder einmal von Anfang bis Ende erlogen. In Zukunft wird man nach den bisherigen Er⸗ fahrungen das Sprichwort:„er lügt, wie ge⸗ druckt“ abwandeln und ſagen können:„Er lügt wie der Straßburger Rundfunkſender!“ *. Die Deutſchnationalen in Danzig wetteifern ſeit einiger Zeit mit den Marxiſten in der Be⸗ kämpfung der nationalſozialiſtiſchen Bewegung. Die ſozialdemokratiſche Danziger„Volksſtimme“, die täglich Volks⸗ und Landesverrat gegenüber Deutſchland treibt, wurde vom deutſchnationalen Senat für nur 3 Tage verboten, dagegen die größte Zeitung Danzigs, die„Danziger Neueſten Nachrichten“ für 4 Wochen, und die„Danziger Beamtenzeitung“ für den gleichen Zeitraum! Erſtere, weil 15 zur Bekämpfung der DNVP 24 4 ——— aufgefordert, letztere weil ſie ſich zum national⸗ ſozialiſtiſchen Deutſchland bekannt hatte. Das Vorgehen der Danziger deutſchnationalen Reak⸗ tionäre um Ziehm liegt in einer Richtung mit dem neueſten Schritt der Danziger marxiſtiſchen Gewerkſchaften, die in einer Denkſchrift die Hilfe des Völkerbundes gegen die NSBoO erbettelt haben. Die DNVp Danzigs iſt alſo heute der getreueſte Schützer des internationalen Marxis⸗ mus, den dieſe Reaktionäre glauben, im Kampf gegen den Nationalſozialismus gebrauchen zu können. * Wie dieſer internationale Marxismus den Kampf gegen das deutſche Volk führt, zeigen die neueſten Meldungen von einem Kongreß der „Zweiten Internationale“ in Paris. Während die Weltöffentlichkeit ſich den Wirkungen der großen außenpolitiſchen Hitlerrede nicht zu ent⸗ ziehen vermochte, hetzt die 2. Internationale gegen das„Hom Faſchismus tyranni⸗ ſierte Deutſchhand'“ Die Regierungser⸗ klärung Hitlers, ſo verſichert die Internationale, entſpreche nicht den Gefühlen der Mehrheit der Arbeiterſchaft. Schließlich wurden„Kampfmaß⸗ nahmen gegen die Hitlerregierung“ beſchloſſen. Und mit dieſen Leuten arbeitet die DMVp in Danzig zuſammen und nicht nur in Danzig! Wenn Miniſter Pg. Dr. Goebbels feſtſtellen mußte, daß deutſchnationale„Kampfſtaffeln“ (bitte ernſt bleiben) in den letzten Monaten in Berlin⸗Moabit von 13—15 Mann auf 600 an⸗ gewachſen ſeien, ſo kann ſich jeder Deutſche an den Fingern abzählen, daß dieſer Zuwachs nicht durch die Ueberzeugungskraft der DRVp, ſon⸗ dern allein dadurch gekommen iſt, daß die Mar⸗ xiſten die Organiſationen der Deutſchnationalen als Neſter des Widerſtands gegen den Natio⸗ nalſozialismus benützen in der Hoffnung, dieſe Stellen ſeien vor dem Zugriff des national⸗ ſozialiſtiſchen Staates ſicher. Wie es um ſh „Sicherheit“ beſtellt iſt, das werden die deutſch⸗ nationalen Gönner, ebenſo wie die marxiſtiſchen Maulwürfe ſehr bald merken! Mit der größten Spannung ſieht das Aus⸗ land darauf, wie der Nationalſozialismus den Gedanken der Arbeitsdienſtpflicht verwirklichen wird. Nachdem das ſchwierigſte gelungen iſt, trotz der Feindſchaft des vergangenen Staates, den nationalſozialiſtiſchen Arbeitsdienſt zu ſchaf⸗ fen, muß auch der weniger ſchwierige Teil ge⸗ lingen, ihn mit den Mitteln des neuen Staates zur Dienſtpflicht zu entwickeln, trotz des unge⸗ heuren Umfanges der Arbeit. Es ſchaffen hier nicht nur Menſchenhände, hier ſchafft in uns und für uns die Zeit. Die Aeinigung ber Jujtiz Vorläufige Ueberſichkt über die Auswir⸗ kung des Geſehes über die Zulaſſung zur Rechksanwalkſchafk in Baden Die Preſſeſtelle beim Staatsmi⸗ niſterium keilt mit: Als das Reichsgeſetz über die Zulaſſung zur Rechksanwalkſchaft vom 7. April 1933 in Kraft krat, waren bei badiſchen Gerichken 655 Rechtsanwälte zugelaſſen. Nach einer vor⸗ läufigen Feſtſtellung ſind darunker 189 Rechls⸗ anwälte nichkariſcher Abſtammung, wovon 103 vor dem 1. Auguſt 1914 und 86 erſt nach dieſem Tage zur Rechlsanwallſchafk zugelaſſen worden ſind. Auf Grund von Paragraph 1 des Geſel⸗ zes, des ſogenannken Arierparagraphen, wo⸗ nach die Zulaſſung von allen nichtariſchen Rechksanwälten zurückgenommen werden kann ſoweit ſie nicht ſchon vor dem 1. Auguſt 1914 Rechtsanwälte geweſen ſind oder Fronk⸗ kämpfer waren oder Söhne oder Väter im Weltkrieg verloren haben, wurden bis jetzt 42 Rechlsanwälle nichkari⸗ ſcher Abſtammung in der Rechksan⸗ wallsliſte gelöſcht. Ein weiterer nichkariſcher Rechtsanwalt hat freiwillig auf ſeine Zulaſſung verzichkek. 30 nichkariſche, nach dem 1. Auguſt 1914 zu⸗ gelaſſene Rechksanwälte wurden bisher als Fronkkämpfer anerkannk. Bei 13 Rechtsanwällen iſt das Prüfungsverfahren noch nichk abgeſchloſſen; ebenſo ſteht noch nicht feſt, bei welchen Rechksanwälken vorausſicht⸗ lich die Zulaſſung zur Rechlsanwallſchaft we · gen Bekäligung zurückzuneh · men iſt. Kusz und blündig Die NSBO Gau Groß⸗Berlin veranſtaltete am Sonntag mittag im Grunewaldſtadion eine rieſige Kundgebung, auf der der Reichsſtatthal⸗ ter 5 Oldenburg und Bremen, Röver, der preußiſche Kultusminiſter Ruſt, Reichsminiſter Dr. Goebbels und der Landesobmann der Ns⸗ BoO Engel ſprachen. München, 20. Mai. Reichskanzler Adolf Hit⸗ ler empfing am Sonnabend— die ſieg⸗ reichen deutſchen Reiter, die in Rom die Coppa Muſſolini gewonnen haben. Am Nachmittag ſtellten ſich die Reiter dann in einem Jagd⸗ ſpringen im Münchener Reitturnier dem baye⸗ riſchen Publikum zum erſten Male vor. * Im Laufe der Unterſuchungen bei der Land⸗ wirtſchaftskammer Oberſchleſien iſt der ehemalige Präſident Franzke am Freitag verhaftet und in das Oppelner eingeliefert worden. Wie verlautet, ſoll die Verhaftung un⸗ ter dem Verdacht der unrechtmäßigen Verwen⸗ dung von Geldern der Bauern⸗Volkshochſchule in Neiße erfolgt ſein. Die franzöſiſche Preſſe ſieht nach der Reichskanzlerrede und der Erklärung Nadol⸗ nys in Genf mit Beunruhigung eine Schwä⸗ chung der franzöſiſchen Fronk in Genf kom⸗ men, da Deutſche, Engländer und Amerika⸗ ner einig ſeien, bis zum Beginn der Welt⸗ wirkſchafkskonferenz ein Abrüſtungsabkom⸗ men zuſtandezubringen. Die Londoner Preſſe ſprichk ſich dagegen ſehr befriedigt über die Erklärung Nadolnys vor dem Haupkausſchuß aus. Man warkek mit Spannung auf die Haltung, die Frank⸗ reich einnehmen wird. Die japaniſchen Truppen haben kurz vor Peking ihren Vormarſch eingeſtellt. Man er⸗ warkek einen baldigen chineſiſch-japaniſchen Waffenſtillſtand. Hiller am Montag und Dienstag in Kiel Berlin, 20. Mai. Wie von zuſtändiger Stelle miigeleilt wird, handel es ſich bei der Reiſe des Kanzlers nach München um eine privale Reiſe im Inkereſſe der Parkei. Am Monkag und Dienskag findek in Kiel ein Be ⸗ ſuch des Reichskanzlers, des Vizekanzlers, des Reichswehrminiſlers, des Reichslufkfahr maofchiert 507. Am So EKirchenchor ſein 50 jäh: dieſem An Sonntag, d eein Familie J́;ubiläumsfe cor eröffn. ſtand Karl klurzen Anf Lieder unke beliebken D krug der Ki Ueberblick Voll, wobel ſich bisher macht habe Mitbegründ Tochker Au Oberlehrer denſtein un PVorſtand K ehren konn Mikgliedſche wcßführ un SGänger bezi becker, H hardt, Em Die höchſte befindlichen Bender Sofie Ben Karolina B Das von faßte Spiel gchor“ im Or führung geb Gab doch d ARKückblick ül Gründung( nniſſe und fr den gebühre gende ernſte Gokt“, welch land vor Au zen der gläu verſicht, daß cqgriſtliche Re der leider a Gottloſenben Die in jeder Feier ſchloß Lk. Runi Beamkenabte nkung die Ai erklärungen ſagt. 4 Der 4 In Erken deukſchen 2 außerordenkli ſerer Freihei ſchwarz⸗brau WMotor⸗SA. Für die zuſtändig ſän Für das Bezirksfü Ebert, Kar Bezf. Ku— Heidelberg,( Bzf. Mu— ſtatt, Bismar Bj. Ode Richard Al burg. Bzf. Bre Adolf Beck 3DBzf. Vod philipp, Bzf. Wie Birnbreier, Bizf. Hane mann, Alte miniſters ſowie des Reichspropagandaminiſter bei der Flolle ſtall hnlichkeit die ſennen mußte.) iht das Aus⸗ ialismus den verwirklichen gelungen iſt, nen Staates, ienſt zu ſchaf⸗ rige Teil ge⸗ euen Staates otz des unge⸗ ſchaffen hier hafft in uns ujtiz ie Auswir · Uaſſung zur aden Staatsmi⸗ ie Zulaſſung pril 1933 in zerichken 655 einer vor· 189 Rechls- ung, wovon 86 erſt nach ift zugelaſſen 1 des Geſek⸗ ſraphen, wo⸗ nichkariſchen werden kann Auguſt 1914 er Fronk⸗ oder Väter urden nichkari⸗ Rechksan⸗ Rechtsanwalt g verzichket. uſt 1914 zu⸗ bisher als Bei 13 ngsverfahren hi noch nicht vorausſicht⸗ alkſchaft we · zurückzuneh · dig veranſtaltete dſtadion eine deichsſtatthal⸗ Röver, der Reichsminiſter znn der NS⸗ r Adolf Hit⸗ 45 die ſieg⸗ m die Coppa Nachmittag einem Jagd⸗ r dem baye⸗ vor. ei der Land⸗ der ehemalige haftet und in eingeliefert rhaftung un⸗ gen Verwen⸗ zolkshochſchule nach der rung Nadol⸗ eine Schwä⸗ Genf kom⸗ id Amerika⸗ der Welt⸗ tungsabkom⸗ ſich dagegen ig Nadolnys nan warkek die Frank⸗ en kurz vor llt. Man er⸗ -japaniſchen enstag zuſtändiger ſich bei der ſen um eine parlei. Am Kiel ein Be⸗ Vizekanzlers, ichslufkfahrl⸗ indaminiſters 4 ——3*————— 4 3 mann, Altenheim, Hauptſtr. 31. gende ernſte Geſamtſpiel Moönkag, den 22. Mal 1933 50jühriges Jubilüumsfeſt des Goangeliſchen ———— Am Sonnkag, den 14. 5. konnke der evang. Kirchenchor der Gemeinde Hoffenheim auf ſein 50 jähriges Beſtehen zurückblicken. Aus dieſem Anlaß fand bereits vor 8 Tagen, am Sonnkag, den 7. Mai, in der Gemeindehalle ein Familienabend(zugleich als Vorfeier zum Jubiläumsfeſt) ſtatt, der durch den Poſaunen- chor eröffnet wurde, worauf der zweite Vor⸗ ſtand Karl Flühr die Erſchienenen in einer kurzen Anſprache herzlich begrüßke. Herrliche Lieder unker Stabführung des bewährken und beliebten Dirigenken Haupklehrer Zimmermann krug der Kirchenchor vor. Einen geſchichklichen Ueberblich gab der Orksgeiſtliche, Pfarrer Voll, wobei er beſonders derer gedachke, die ſich bisher um den Kirchenchor verdienk ge⸗ macht haben. Es ſind dies beſonders der Mitbegründer Pfarrer Schück und deſſen Tochker Auguſte, der langjährige Dirigenk, Oberlehrer i. R. Friedrich Böbel in Nei⸗ denſtein und der langjährige derzeitige erſte Vorſtand Karl Feſſenbecker. Beſonders ehren konnke Pfarrer Voll für 20 jährige Mitgliedſchaft den zweiten Vorſtand Karl Flühr und für 10 jährige Mikgliedſchaft die Sänger bezw. Sängerinnen Guſtav Feſſen⸗ becker, Heinrich Kirſch, Anna Engel⸗ hardt, Emma Gilbert und Luiſe Leucht Die höchſte Ehre galt aber den noch am Leben befindlichen Mikbegründerinnen Frau Suſanne Bender geb. Engelhardt Witwe, Frau Sofie Bender, geb. Sambel und Frau Karolina Bechhold geb. Sambel. Das von Frau Pfarrer Voll ſelbſt ver⸗ faßte Spiel„Fufzig Johr Hoffama Kercha⸗ chor“ im Orksdialekt wurde glänzend zur Vor⸗ führung gebracht und gefiel auch allgemein. Gab doch dieſes Spiel einen geſchichklichen Rückblick über den Kirchenchor von ſeiner Gründung bis zur Jetztzeit. Heitere Erleb⸗ niſſe und frohe Stunden im Kirchenchor fan⸗ den gebührende Berückſichkigung. Das fol⸗ „Für und wider Gokt“, welches die Goktloſenbewegung in Ruß⸗ land vor Augen führke, drang kief in die Her⸗ zen der gläubigen Zuhörer mit der feſten Zu⸗ verſicht, daß wir nunmehr durch die nakionale chriſtliche Regierung davor geſchützt ſind, daß der leider auch in Deukſchland aufgekrekenen Goktloſenbewegung der Boden enkzogen iſt. Die in jeder Hinſicht eindrucksvoll verlaufene Feier ſchloß der Poſaunenchor mik dem Lied: GAU-PAROLE VS-Beamkenableilung. Lt. Rundſchreiben der Reichsleitung der Beamkenabteilung wird mit ſoforkiger Wir⸗ kung die Annahme von weiteren Aufnahme⸗ erklärungen von Pgg. und Anhängern unker⸗ ſagk. Gau Baden VS-Beamlenabkeilung. Deulſcher Krafkfahrer! In Erkennknis der hohen Bedeukung des deukſchen Wehrſportes, insbeſondere der außerordenklich wichkigen Mokoriſierung un⸗ ſerer Freiheitsbewegung, ſchließt euch an den ſchwarz-braunen Reihen des NSͤͤ und der Mokor⸗SA. Für die Anmeldung zur Mokor⸗SA ſind zuſtändig ſämtliche Dienſtſtellen der SA. Für das NSKͤ.: Bezirksführung Haardt m. d. F. b. Otto Ebert, Karlsruhe, Waldſtr. 2. Bezf. Kurpfalz m. d..b. Dr. Oskar Väkh Heidelberg, Sophienſtr. 7a. Bzf. Murg.d..b. Walter Eberk, Ra⸗ 1 ſtakt, Bismarckſtr. 2Da. Bzf. Odenwald.d..b Sturmbannführer * Allespach, Neckarelz, Klingen⸗ urg. Bzf. Breisgau m. d..b. Sturmbannführer Adolf Becker, Freiburg, Falkenſteinſtr. 1, 3. Bzf. Bodenſee m. d..b. Truppführer Okko porifop, Ueberlingen, Goldbacherweg 1. Bzf. Wieſenkal m. d..b. Sturmführer Karl Birnbreier, Lörrach, Oeklingerſtr. 1. Bzf. Hanauerland m. d..b. Ldw. Rukſch⸗ „Herr, deine Güte,“ von E. Grell. Der Sonntag galt nun als der Haupktag. Gleichzeitig mit dem Jubiläums⸗ feſt wurde das diesjährige Bezirks⸗Kirchen⸗ geſangsfeſt des Kirchenbezirks Sinsheim ver⸗ bunden. Der Kirchenchor hatte alles aufge⸗ boken, um den Beſuchern den Aufenkhalk ſo angenehm wie nur möglich zu machen. Pfar. Voll hielt deshalb ſchon in ſeiner Morgen⸗ andacht, die durch die Mitwirkung des Kir⸗ chenchors verſchönert wurde, eine kiefgehende und der Feier des Tages enkſprechende Pre⸗ digt. Um.30 Uhr nachmittags fand der eigentliche Feſtgottesdienſt ſtatt. An dieſem wirkken die Kirchenchöre von Daisbach, Düh⸗ ren, Eſchelbach, Hilsbach, Kirchardt, Weiler und Zuzenhauſen mit rund 500 Sängern mit. Eingeleitet wurde der Goktesdienſt durch ein Orgelſpiel von Oberlehrer Hofmann, wo⸗ rauf die Geſamkgemeinde den Choral„Ich ſinge dir mik Herz und Mund“ ſang. Ortspfarrer Voll ſprach Vokum, Eingangs⸗ ſpruch und Gebet, während die Feſtpredigt Pfarrer Bujard von Tairnbach hielt. Hier⸗ auf folgten abwechſlungsweiſe Lieder der Ge— ſamtkirchenchöre, Bibelworke(durch Pfarrer Heß, Eſchelbach) und Geſang durch die Ge— meinde. Hierauf zogen ſämtliche Chöre und eine große Anzahl der Gäſte und Orkseinwohner in die Gemeindehalle, wo die Feier ihren Fortgang nahm. Möge dem Jubelverein be⸗ ſchieden ſein, fernerhin ſegensreich in der Ge⸗ meinde zu wirken zum Wohle unſerer chriſt⸗ lichen Kirche. 1 * Sinsheim, 19. Mai. Von herrlichem Wekter begünſtigt, fand am 16. Mai 1933 in Sinsheim der ſiebenke Zuchkviehmarkt der Fleckviehzuchtgenoſſenſchaften des Elſenzgaues (Eppingen, Heidelberg, Neckarbiſchofsheim, Sinsheim und Wiesloch) ſtatlt. Es waren im anzen 97 Tiere aufgekrieben und zwar: 33 arren, 9 Kühe mit Nachzuchk, 21 Kühe ohne Nachzucht, 19 Kalbinnen und 15 Jungrinder. Verkauft wurden: 12 Farren zum Preiſe von 260—380 RM.; 1 Kuh mit Nachzucht für 430 RM.; 4 Kühe ohne Nachzucht zu 380.430 RM.; 2 Jungrinder zum Preiſe von 170—210 RWM. Für die nichkverkauften Tiere konnken Prämiengelder und Weggelder im Bekrage von—15 RM. gegeben werden. Im gan⸗ zen wurden 500 RM. für Prämien und Weg⸗ gelder zugebilligt. Die Mittel für dieſe Prä⸗ miengelder wurden vom Kreis Heidelberg und von der Skadkgemeinde Sinsheim geſtif⸗ ket, ferner wurden noch eigene Mittel der Genoſſenſchaft hierzu verwendek. Bei Bekannkgabe der zuerkannken Prä⸗ mien hat Tierzuchkdirektor Hock anerkennend hervorgehoben, daß die vorgeführten Tiere gegenüber dem letzten Jahre einen beſſeren Ernährungszuſtand gezeigt haben und in der Zuchk ausgeglichener waren, ſodaß ein Fork⸗ ſchreiten der Zucht in den genannken Genoſ— ſenſchaften feſtgeſtellt werden konnke. X& Eppingen, 19. Mai. In der Kreis⸗ BVBzf. Rhein⸗Neckar m. d..b. Heinrich Reith, Mannheim, OQ 3, 4. Vzf. Enz(Baden) m. d..b. Erwin Möß⸗ ner, Karlsruhe, Wilhelmſtr. 11. Walter Bzf. Hochſchwarzwald m. d. F. b. Schmidt, Geiſingen. Der Bereichführer Baden des NSKK WM. d..b. gez. Jäger. Sturmbannführer und Aoͤſutant. Varteiamtliche Miretlungen Die Kanzlei Adolf Hitlers keilt mit: Es beſtehl Veranlaſſung, wiederholt darauf hinzuweiſen, daß Zuſchriften unmillelbar an den Führer— vor allem in ſeiner Eigenſchaft als Kanzler— nur in wirklich wichligen An⸗ gelegenheiten zu richken ſind. Unker den heu⸗ kigen, veränderken Verhälkniſſen iſt die Ge⸗ währ dafür gegeben, daß Beſchwerden, Bill⸗ ſchriften uſw., ſofern die Schreiben inhalllich ſich auf das wirklich Wichlige und Nolwen⸗ dige beſchränken, von den dafür zuſtändigen amklichen oder Parkei⸗Dienſtſtellen ohne wei⸗ keres ihre ordnungsgemäße Erledigung finden. In leßzker Zeil werden überdies in ſteigen⸗ dem Maße führende Perſönlichkeilen der Be· wegung und Verwandie des Führers als Mittler in Anſpruch genommen. Abgeſehen davon, daß die Belreffenden und ihre Dienſt⸗ ſtellen durch die Weikerleitung dieſer Poſt an die Privalkanzlei unnökigerweiſe von wichli · geren Arbeilen abgehallen werden, wird ge⸗ rade die Bearbeikung dieſer Zuſchriflen be⸗ deukend verzögerk. Die Privaltkanzlei des Führers befindek ſich nach wie vor in München, Braunes Haus Brienner Skraße 45. Vom Buchtoiehmartt im Glſenzgau Landwirtſchaftsſchule Eppingen haben ſich am letzten Mittwoch Jungbauern zu einem Imker⸗ kurs verſammelt, um das im bienenwirk⸗ ſchafklichen Unkerricht während der Winker⸗ monate Gehörke auch praktiſch zu erproben. Als erfahrener Imker behandelke Haupkleh⸗ rer Zwichel, Gemmingen diesmal beſon⸗ ders die Pflege des„Biens“ zur Schwarm— zeit und die Erneuerung der Königin. Prak⸗ kiſche Arbeiten am Bienenſtand ergänzten die Unterweiſungen und zeigken, mit welch gerin⸗ gem Zeikaufwand ein paar Bienenvölker auch im bäuerlichen Bekrieb vorkeilhaft gehal⸗ ken werden können. Eine Prämiierung von Bienenſtänden im Landwirkſchaftsbezirk ſoll die Bienenhaltung an und für ſich und ins⸗ beſondere auch im Hinblick auf ihre große Bedeukung für den Obſtbau fördern. —— )(Neckarhauſen, 19. Mai.(Handwerker⸗ verein gleichgeſchallek.) In der am 9. ds. Mes. ſtaktgefundenen Vorſtandsſitzung legten, nachdem Pg. Metz über den Zweck der Gleichſchaltung geſprochen hatte, ſämtliche Vorſtandsmitglieder ihre Aemter nieder. Am 11. fand gleichfalls im Gaſthaus zum Neckar⸗ kal eine außerordenkliche Generalverſammlung ſtatt. Vor den faſt vollzählig erſchienenen Mitgliedern ſprach Pg. Metz über die Gleich⸗ ſchaltung und die Ziele des Kampfbundes für den gewerblichen Mittelſtand die Ausfüh⸗ rungen wurden wie die Diskuſſion zeigke, mit VSͤ Das Amt für Agrarpolikik bei der Reichsleitung der NSDAp keilt mik: Nachdem ſich in lehler Zeit auf dem Ge⸗ biele des Abſatzes landwirkſchafklicher Erzeug⸗ niſſe immer wieder Angriffe und Skörungs⸗ verſuche zwiſchen dem Landhandel und dem landwirkſchafklichen Genoſſenſchafksweſen be⸗ merkbar machen, ſehen wir uns veranlaßt, im Inkereſſe der unbedingk nokwendigen Befrie · dung der Wirlſchaft auf die Verfügung des Pg. Heß(veröffenklichk im„Völkiſchen Be⸗ obachker“ Nr. 119 vom 29. April 1933, Seike 2) mik allem Nachdruck hinzuweiſen: „Gemäß einer Anordnung der Reichs⸗ parkeileifung, an die hiermit aus gegebener Veranlaſſung erinnerk wird, iſt im Rahmen der geſamken Parkeiorganiſakion das Amk für Agrarpolikik zuſtändig für alle die An⸗ gelegenheiken, für welche im Rahmen der Reichsverwalkrung das Reichsminiſterium für Ernährung und Landwirkſchaft zuſtän⸗ dig iſt. Gleichſchallkungsmaßnahmen in allen in dieſen Bereich fallenden Skandesorgani⸗ ſakionen einſchließlich der die landwirkſchaflk⸗ lichen Produkke handelnden oder verarbei— tenden Erwerbszweige bedürfen daher der ausdrücklichen Genehmigung des Amkes für Agrarpolikik. Der Leiker des Verbindungsſtabes R. Heß.“ Auf Grund dieſer Verfügung wird ange⸗ ordnek, elwaige Beſchwerden beider Teile je⸗ weils unker voller Verankworklichkeik der Be⸗ ſchwerdeführer dem Amk für Agrarpolikik, Berlin, W 35, Königin⸗Auguſta⸗Straße 43, zur weikeren Behandlung zuzuleilen. großem Inkereſſe aufgenommen. Pg. Metz beſtimmke hierauf den neuen Vorſtand; ein Widerſpruch erfolgke nicht. Zundfunkt⸗Brogramm für Montag, den 22. Mai 1933. Mühlacker:.10 Konzert. 10 Nachrichten. 10.40 Lieder. 11.55 Wetterbericht. 12 Konzert. 13.15.N. W. 13.30 Konzert. 14.30 Spa⸗ niſch. 16.30 Konzert. 17.50.W. L. 18 Deutſchland. Seine Führer und Geſtalter: Adolf Hitler. 18.25 Engliſch. 18.50 Z. N. 19 „Stunde der Nation“.„Richard⸗Wagner⸗ Konzert.“ 20 Konzert. 21 Zum Schoäbi⸗ ſchen Heimattag. Witziges und Spitziges von Bauren und Herren. 22.15.N. W. 22.35 Schachfunk. 23.05 Nachtmuſik. München: 13.15 Meiſterlieder. 14.45 Zitherkon⸗ zert. 16.30 Konzert, Militärmuſik. 19„Stun⸗ de der Nation“. 20.20 Konzert des Lehrer⸗ geſangvereins München. 22.45 Nachtmuſik. Königswuſterhauſen: 12.15 Erkſcher Männerge⸗ ſangverein ſingt deutſche Lieder. 14 Konzert. 17.35 Heitere Volksmuſik. 19„Stunde der Nation“. 20 Bauernhumor. 23 Tanzmuſik. Joiſfluin Ligilavf, S6 für Dienstag, den 23. Mai 1933. Mühlacker:.10 Konzert. 10 Nachrichten. 10.10 Liederſtunde. 11.55 Wetterbericht. 12 Kon⸗ zert. 13.15.N. W. 13.30 Konzert. 14.30 Engliſch. 16.30 Konzert. 17.45 Z..L. 18 „Geheimnis der Landſchaft“.“ E. Banſe, dem Wehrmachtsleiter zum 50. Geburtstag. Eine Hörfolge. 18.50.N. 19„Stunde der Na⸗ tion“.„Der deutſche Bauer“. 20 Konzert. 20.40„Erzähle, Kamerad“. 22.10 Z. N. W. München: 7 Konzert. 12.20 Zur Unterhaltung (Schallplatten). 14.20 Konzertſtunde. 16.30 Konzert. 19„Stunde der Nation“, 20 Fan⸗ taſie C⸗dur von Rob. Schumann. 20.25 Die Schule der Welt. Ein Luſtſpiel. 21.30 Sym⸗ phoniekonzert. Königswuſterhauſen: 12 Schubert. 14 Konzert. 16 Konzert. 18.05 Cellomuſik. 19„Stunde der Nation“. 20 Konzert im Mai. 21.10 Volkslieder der Auslandsdeutſchen. 23 Spät⸗ konzert. Der volkstümliche 15.45 Melodramen. Die Wettervorherſage Monkag: Anhalten der warmen und freund⸗ lichen Witterung. Leichte Oſtwinde. Waſſerſtandsnachrichten Rhein Cag W——— Rehl Maxau Pehn Caub 17..: 335 312 302 595 350% 3680 18. 5. 339 313 342 560 503 348 19. 5. 336 313 342 543 463 340 20. 5. 330 309 336 431 461 334 Neckar ca Plo. heil⸗ Jag Diedes⸗heidel⸗Mann⸗ 9 chingen bronnf feld heim berg heim . 72 160. 179 2 355 4 18. 5. 64 148. 150 189 20. 19. 35. 51 140 156 55 20.5. 44 136 129 146. 0 ZAHMRASTA efhäſſ die Zhne schön weiss. gesund Hauptſchriftleiter Dr. W. Kattermann. Verantwortlich für Innenpolitik: Dr. W. Kattermann; für Außenpolitit, Feuilleton und Roman: B. Seeger⸗Kelbe; für Badiſche Politik. Gemeindepolitik. Bewegungsteil und„Stadt Mannheim“: W. Ratzel; für unpolitiſche Nachrichten,„Stad Heidelberg“ und Sport: Ueberle; für Anzeigen Hammer; für Anzeigen Mannheim: K. Stt. Sämtliche iy Heidelberg(W. Ratzel, K. Ott in Mannheim.) Sprech ſtunden der Redaktion: täglich 17—18 Uhr. Druckerei Winter. Heidelberg. Sime ml. mn „WAS3«— werden Sie on dieser Stelle bold erfahren Monlag, den 22. Mai 1933 Aus dem Stadtrat. Vorbehaltlich der 1— des ausſchuſſes wird die Zahl der Bürger⸗ ellvertretenden Bürgermeiſter auf 2 und die der beſoldeten Stadträte auf 1 feſtgeſetzt. Für die Stelle des beſoldeten Stadtrates wird Herr Bauamtmann Ludwig Hofmann vorgeſchlagen. Die Wahl durch den Bürgeraus⸗ ſchuß erfolgt auf 4 Jahre. Termin zur Wahl wird noch beſtimmt werden. Der nach der Ge⸗ meindeordnung vorgeſchriebenen Vereinbarung über die Beſoldung, Ruhegehalt und Hinterblie⸗ benenverſorgung wird zugeſtimmt. Die Mitglieder der nachſtehenden Ausſchüſſe werden ernannt: Ausſchuß für die Verwaltung der Büchereien und Sammlungen, Leihamts⸗ Ausſchuß, Ausſchuß für die Verwaltung des Schlacht⸗ und Viehhofs, Diſziplinar⸗Ausſchuß, Wahlausſchuß, Beirat für die Soziale Frauen⸗ ſchule und das Fröbelſeminar. Die nachſtehend verzeichneten Ausſchüſſe wer⸗ den nicht mehr gebildet; ihre Befugniſſe über⸗ nehmen die in Klammer beigefügten 72 üſſe: Ausſchuß für die Verwaltung der Bäder(Haus⸗ haltsausſchuß), Ausſchuß für die Verwaltung der Feuer⸗ und Waſſerwehr(Techniſcher 444 Friedhofausſchuß(Haushaltsausſchuß), Ausſchuß zur Ueberwachung des Kaſſen⸗ und Rechnun 8⸗ weſens(Verwaltungs⸗ und Finanzausſchuß), Krankenhausausſchu ſorſtwüeiſchaftiſ uß), Aus⸗ ſchuß für land⸗ und forſtwirtſchaftliche Angele⸗ — zupuch, Roſengarten⸗ usſchuß(Haushaltsausſchuß), e (Stadtrat), Straßenbahn⸗Ausſchuß(Techniſcher Ausſchuß), Meſſe⸗ und Marktausſchuß(Haus⸗ halts⸗Ausſchuß), Ortsgeſundheitsrat, Ausſchuß für das Viktor Lenel⸗Stift 14 endamt), Ausſchuß für das Altersheim(Wohlfahrtsaus⸗ ſchuß), Ausſchuß für Volksmuſikpflege(Theater⸗ Kusfzub 4 Beim Unterrichtsminiſterium iſt beantragt worden, die 7 Beiräte für die Höhe⸗ ren Knaben⸗ und Mädchenſchulen in 2 Beiräte zuſammenzulegen. Die Bildung der Beiräte wird ſolange a 3 Die bisherigen Ausſchüſſe für die Verwaltung der Kunſthalle, des Schloßmuſeums, des Mu⸗ ſeums für Natur⸗ und Völkerkunde, der Stadt⸗ und Handelshochſchulbücherei und der ſtädtiſchen Bücher⸗ und Leſehalle, des Planetariums wer⸗ den zu einem Ausſchuß die Verwaltung der Büchereien und Sammlungen zuſammengelegt. Nicht vergejen! Am 18. Mai 1933 jährte ſich für die Bevöl⸗ kerung Mannheims der Tag zum 10. Male an dem die franzöſiſchen Beſatzungstruppen neben dem in Zivil dienſttuenden Beamten der—— auch auf harmloſe Mitbürger eine wilde Schie⸗ ßerei eröffneten. Morgens gegen 9 Uhr wurde Wachtmeiſter Traub auf einem Fluchtverſuch, den er, um ſich den Mißhandlungen franz. Offiziere zu entziehen, unternahm, durch Kopfſchuß en verletzt und ſtarb am Nachmittag des gle chen Tages. An der Trauerfeier am 20. Mai 1923 im Schloßhof nahmen tauſende von Menſchen aller Schichten der Bevölkerung teil und begleiteten den Toten zur letzten Ruheſtätte. Dieſer brutale Willkürakt der franz. Beſatzun——— eine un⸗ eheure Erregung unter der Bevölkerung aus. n allen Straßen und an allen Plätzen ſammel⸗ ten ſich Menſchengruppen um der Verachtung die⸗ ſer ſcheußlichen Tat Ausdruck zu geben. In der Nacht vom 18./19. Mai 1923 vollzog ſich ein ————— Veranſtaltungen: Veranſtaltungen im Planetarium in der Zeit vom 23. bis 28. Mai 1933. 23. 5. Dienstag: 16 Uhr Vorfüßrund 24. 5. Mittwoch: 16 Uhr Vorführung. 25. 5. Donnerstag: 16 Uhr Vorführung. 26. 5. Freitag: 16 Uhr Vorführung. 20.15 Uhr aft über„Goethes Farben⸗ ehre“. 27. 5. Samstag: 16 Uhr Vorführung. 28. 5. Sonntag: 16 Uhr und 17 Uhr Vorführung. Eintritt RM..50/ Stud. u. Schüler RM..25 Erwerbsloſe haben zu den Vorführungen und Sonntagsvorträgen freien Eintritt. Schachwerbewoche vom 22. bis 28. Mai. Im Rahmen der vom Großdeutſchen Schach⸗ bund beſchloſſenen Schachwerbewoche unter dem Motto:„Schach ins Volk“, hält die Nat.⸗Soz. Schachgemeinſchaft des Kreiſes Mannheim fol⸗ gende Veranſtaltungen ab: Montag, den 22. abends 8 Uhr Simultanvor⸗ ſtellungen in allen Abteilungen. Abt. 1 Mhm. im Lokal Hollinger, K 3, 11. Abt. 2 Neckarau im Kaffee Gehring, Adler⸗ 59. bt. 3 Rheinau im Lokal„Zum Freiſchütz“, Mühlheimerſtraße. Abt. 4 Rheinau⸗Pfingſtberg im Lokal„Zum Geisler“. Mittwoch, den 24. abends 8 Uhr Gäſteturnier in den gleichen Abteilungen. Ich erwarte hier eine rege Beteiligung aller nationalen Schach⸗ jünger. Sonntag, den 28. Abſchlußfeier der Werbe⸗ 7 in Neckarau„Zum Lamm“ im großen aale. vorm. 9 Uhr Abteilungswettkämpfe, nachm. Rückrunde. Wenn der Sinn dieſer Werbewoche, dieſem edlen Kampfſpiel zur wünſchenswerten Volks⸗ tümlichkeit zu verhelfen, erfüllt werden ſoll, iſt es unbedingt erforderlich, daß ſich alle unſere Mitglieder durch Werbung von Mann zu Mann mit beſonderem Eifer einſetzen. Ernſt Wolber. neuer Gewaltakt. Der am Preuß. Heſſ. Ludwigs⸗ bahnhof(NReckarſtadt⸗Ba gegenüber der Hauptfeuerwache aufgeſtellte franz. Wachtpoſten eröffnete kurz vor 12 Uhr nachts ein Schützen⸗ feuer auf vorübergehende Paſſanten und auf a Fahrgäſte der ſtädt. Straßenbahn. Hierbei wurden 2 Inſaſſen des Straßenbahnwa⸗ gens ſchwerverletzt und von der Berufsfeuerwehr in's Krankenhaus eingeliefert. Die übrigen Mitfahrenden kamen glücklicherweiſe unbeſchä⸗ digt davon. Durch die aus kurzer Entfernung auf den abgegebenen Schüſſe erlitt der eine Paſſagier einen ſchweren Bauchſchuß, während dem 2. Verletzten der rechte Arm und eine Rippe—— werden mußte. Der Grund zu dieſer Schießerei war bis heute nicht aufzuklären. Als nach 13monatlicher Beſetzungszeit die franz. Truppen wieder aus Mannheim abrück⸗ ten ging ein Aufatmen durch die ſchwergeprüfte Bevölkerung Mannheims. Aachmachen! Von den Siemens⸗Firmen. Die geſamte Belegſchaft der Siemens& Halske AG. und Siemens⸗Schuckertwerke AG. wurde am Mittwoch von der Geſchäftsleitung eingeladen, mit ihr gemeinſchaftlich die in die Geſchäftszeit fallende Rundfunk⸗Uebertragung der großen au⸗ ßenpolitiſchen Rede des Reichskanzlers anzuhö⸗ ren. Wir ſind—— daß ſolche innerliche Ver⸗ bundenheit bei feierlichen Anläſſen ſich zweifel⸗ los auch ſtets fördernd in der Betriebsgemein⸗ ſchaft der Arbeit auswirken wird. Weitere Gieichſthaltungen in mannheim Nur noch eine Kathol. Verbindung an der Ingenieurſchule. Auf Grund der Anordnung des Herrn Kom⸗ miſſars für die Gleichſchaltung der Studenten⸗ —— an der Rheiniſchen Ingenieurſchule zu annheim Herrn Dipl.⸗Kaufmann Haucke ha⸗ ben ſich die beiden Katholiſchen Korporationen die KDStV. Merowingia und die KDStV. Markomannia u einer katholiſchen Korporation zuſammenge⸗ ſchloſſen. Mit dem Datum des 17. Mai 1933 gel⸗ ten alſo die beiden Korporationen als einzelne für aufgelöſt. Auf der auf Donnerstag, den 18. Mai 1933 einberufenen Zuſammenkunft der Chargen wurde der neue Name der neugegründeten Korporation beſtimmt. Sie heißt: KDStV. Merowingia. Die Farben ſind: bringait arer mit grü⸗ ner Deckfarbe. Auf Anordnung des Herrn Kom⸗ wilie Haucke erhielt der einſtimmig neuge⸗ wählte Senior Herr cand. ing. Herman Peters ſämtliche Vollmachten für die geſamten ſtuden⸗ tiſchen Angelegenheiten der neuen Korporation und 8 den Wehrſport. Es obliegt ihm ferner die Ernennung ſeiner Conchargen. Gleichſchaltung im——— des C. V. (Cartellverband der kath. deutſchen farben⸗ tragenden Studentenverbindungen.) Am Donnerstag, den 18. Mai 1933 fand die Gleichſchaltung des Ortsphiliſteriums des Car⸗ tellverbandes der farbentragenden katholiſchen deutſchen Studenten(C..) ſtatt. Anſtelle des freiwillig zurückgetretenen bisherigen Vorſtan⸗ des wurden mit der Führung betraut: Privat⸗ 1 Prof. Dr. Joſeph Ahlhaus(Stahlhelm) und Pg. Dr. Joſeph Disdorn. Es iſt erfreulich, daß auch eſe beim C. V. die Einſicht Einkehr hält, daß Kreiſe mit der Füh⸗ rung betraut werden müſſen, die bisher wegen ihrer nationalen Geſinnung mit gewiſſer„Zu⸗ rückhaltung“ behandelt wurden. Gleichſchaltung im Kanu-Club Mannheim. In einer außerordenklichen Mitgliederver⸗ ſammlung hat der Kanu-Club Mannheim e. V. dem Zug der neuen Zeit folgend, die Gleich⸗ ſchaltung durchgeführk. Nach einem Treue⸗ bekennknis zum neuen Skaat und der Auf⸗ forderung an die Kameraden, für die Idee der Volksgemeinſchaft einzutreken und ſich mit der ganzen Perſon für das nakionale Aufbauwerk vorbehaltslos und geſchloſſen zur Verfügung zu ſtellen, wurde der bisherige 1. Vorſitzende Wilhelm Breidinger einmü⸗ Kunſtverein e. V. L 1, 1, Breite⸗ ſtraße. Auf die zur Zeit ausgeſtellten Bilder von Profeſſor Adolf Hildenbrand, Pforzheim, Willi Klein, Bruchſal, Hans Schöpflin, Karls⸗ ruhe, Karl Deppert, Darmſtadt, Willi Sanders, Ladenburg und Heinrich Gutjahr, Mannheim ſei nochmals hingewieſen. * Von der Handels⸗Hochſchule Mannheim. We⸗ gen der Kundgebung der Mannheimer Studen⸗ tenſchaft mußte der für Freitag, den 19. Mai vorgeſehene Vortrag von Profeſſor Dr. Uebel ausfallen. Die beiden Vorträge über„Die Runen als heilige Urſchrift der Germanen“ finden nunmehr am Freitag, den 26. Mai und Freitag, den 2. 238 jeweils 8 Uhr c. t. in der Aula A 4, 1 att. Es ſei gleichzeitig nochmals darauf hinge⸗ wieſen, daß beide Vorträge öffentlich und unent⸗ geltlich ſind. Mannheimer Aundjunkbarbietungen Von der Mannheimer Sendeſtelle des Süd⸗ deutſchen Rundfunks werden in der folgenden Wochen nachſtehende Veranſtaltungen übertragen, Samstag, den 27. Mai, 10.40—11.10 Uhr: „Violin⸗Duo“. Ausführende: Hans Bender, Hell⸗ muth Schuhmacher. Nationaltheater. Für die Werbewoche des Nationaltheaters werden umfangreiche Vorbe⸗ reitungen getroffen. Allabendlich findet eine große Faſſadenbeleuchtung des Theaters auf dem Schillerplatz ſtatt. Am Donnerstag obend wurden unter lebhafter Anteilnahme der ufäl⸗ lig Vorübergehenden die Probebeleuchtungen vorgenommen und das„Tiefland⸗Vorſpiel“ mit der Muſikübertragungsanlage auf den. Schiiler⸗ platz übertragen. Es iſt beabſichtigt, einige volkstümliche Vorſtellungen der Woche auf dieſe Weiſe durch Großlautſprecherübertragung auf den Schillerplatz zu ſenden.— Um vielfach ge⸗ äußerten Wünſchen auf Feſtlegung von Mietab⸗ teilungen auf einen beſtimmten Wochentag ent⸗ kig in ſeinem Amk beſtätigt und ihm die Voll⸗ machk, erkeilt, nach dem Führerprinzip die Geſchicke des KCM zu leiken. Damit hat der Kanu⸗Club Mannheim als einer der erſten Mannheimer Kanuver⸗ eine bewieſen, daß er bereit iſt, für die nakio⸗ nale Sache einzutreken und daß er geſchloſ⸗ ſen hinker der neuen Regierung ſteht. Kleingartenbauverein„Au“ Mannheim. Bereits am 12. April hat der obige Verein, ohne daß es hierzu einer 4 durch die Herren Kommiſſare bedurfte, die Neuord⸗ nung des Vorſtandes vorgenommen. Der ſeit⸗ .140 1. und 2. Vorſitzende waren durch Schrei⸗ en vom 21. 3. 33 durch unſeren Schriftführer zur Niederlegung ihres Amtes aufgefordert wor⸗ den. Während der 2. Vorſitzende Gtf. Widder der Aufforderung gleich nachkam, bedurfte es bei dem 1. Vorſitzenden Eberhardt eines ſanften Druckes. In der Verſammlung vom 5. April 33 wollte er mit ſeinen Geſinnungsgenoſſen(SPd⸗ Anhänger) noch retten was zu retten war, je⸗ doch genügten einige Aufklärungen, um die Op⸗ poſition zum Nichterſcheinen in der am 12. 4. 33 in der Wirtſchaft„Zur Vorſtadt“ abgehaltenen 2. Verſammlung zu veranlaſſen. Der neue Vorſtand ſetzt ſich aus 90 Prozent von Mitgliedern der NSDApP und NSBo zu⸗ —— und zwar 1. Vorſitzender Janſen, 2. orſitzender Hör, 1. Schriftführer Groß, zweiter Schriftführer Seeger, 1. Kaſſier Schneyer, 1. Bei⸗ ſitzer Greiner, 2. Beiſitzer Schmidt. Die Wahl ſämtlicher Gartenfreunde erfolgte einſtimmig. Möge die Arbeit des Vorſtandes im Sinne des nationalen Aufbaues reiche Früchte tragen. roß. r An unſere Mitarbeiter und Berichterſtatter! Vorgeſtern erſchien die Sonderſeite„Rund um die Bergſtraße“ zum letzten Male, da ihre Auf⸗ nahme in unſere Zeitung durch den Druck des „Hakenkreuzbanners“ ab.6. in Mannheim hin⸗ fällig geworden iſt. Wir danken hiermit allen unſeren Mitarbeitern und Berichterſtattern des Kreiſes Weinheim für ihre bisherige treue Mit⸗ arbeit und verbinden damit die Bitte, uns ob 26. 5. 33 alle Vorkommniſſe in den einzelnen Orten täglich zu berichten. Alle Berichte ſind von dem gleichen Zeitpunkt ab an die„Schrift⸗ leitung„Hakenkreuzbanner“, Mannheim, Schließ⸗ fach 199, zu richten. Die Schriftleitung. gegenzukommen, wird neben den bereits beſte⸗ henden Mittwoch⸗ und Freitagsmieten(M und F) von Beginn der kommenden Spielzeit ab die Miete D nur Vorſtellungen am Donners⸗ tag erhalten. 0 KiINO Capitol:„Die grauſame Freundin“. Nun, ſo grauſam, wie der Titel ankündigt, geht es in dieſem Film keineswegs zu, Anny Ondra würzt im Gegenteil die Szenen als verliebtes Profeſſorentöchterlein mit ſoviel Witz und Ausgelaſſenheit, daß ſie damit nicht nur in der Handlung auf der ganzen Linie ſiegt, ſon⸗ dern auch beim Zuſchauer von Anfang bis zum Happy end Heiterkeit auslöſt. Eine ernſtere Angelegenheit Tonfilm„Kampf um Blond“, ebenſo wie der erſte in Zweitaufführung gezeigt, Er behandelt das traurige Kapitel des Mädchenhandels und veranſchaulicht an einem Beiſpiel in welch raf⸗ finiert⸗ſchändlicher Weiſe zu Werk gegangen wird, um ahnungsloſe Geſchöpfe moraliſch und ſittlich zu Grunde zu richten. Hier geht die Sache zwar gut aus, man läßt eine Kriminal⸗ ſekretärin, die ſich ſelbſt in die Hände der Mäd⸗ chenhändler begibt, zur Retterin von 8 jungen Mädchen werden und die Verbrecher unſchädlich machen. Ein Film alſo, dem man erzieheriſch. Wert zu⸗ billigen muß. Schade, daß die Regie in der Ab⸗ ſicht, den Schluß beſonders ſpannend zu geſtal⸗ ten, hier des Guten zuviel getan hat und in amerikaniſche Methoden geraten iſt. Zuſammen mit netten Beigaben und einer aktuellen Wochenſchau ein empfehlenswertes Ge⸗ ſamtprogramm. iſt der zweite *. Im Gloria⸗Palaſt läuft mit unverändertem Erfolg das gewaltige Schickſalsepos des deut⸗ ſchen Volkes„Blutendes Deutſchland“. Alle Hö⸗ hen und Tiefen im Ringen eines großen Volkes „„Wir verweiſen auf die im Anzeigenteil ver⸗ öffentlichte Bekanntmachung des olizeipräſi⸗ diums Mannheims über die Frühjahrsimpfung 1933. Soweit beſondere Vorladungn nicht zuge⸗ ſandt werden, können impfpflichtige Kinder zu einem der angegebenen Termine zur Impfung gebracht werden. Lebensmüde: Mittwoch vorm. wurde ein verh. 66 Jahre alter Mann in ſeiner Wohnung in der Schwetzingerſtadt erhängt aufgefunden. Die Tat dürſte auf Nervenzerrüttung und Schwermut zu⸗ rückzuführen ſein. Verkehrskontrolle: Anläßlich einer Kraftfahr⸗ zeugkontrolle wurden geſtern nachmittag auf der Hauptſtraße in Seckenheim 2 Laſtkraftwagen feſt⸗ geſtellt, die erheblich überlaſtet waren. In 5 Fällen waren die Papiere der Kraftfahrer nicht in Ordnung. Die Kraftfahrer gelangten zur An⸗ zeige. Ferner wurden 6 Kraftfahrzeuge wegen techniſcher Ausſtattung beanſtan⸗ et. 4 Im Laufe des vorgeſtrigen Tages wurden 4 Perſonen aus politiſchen Gründen in Schutzhaft genommen, darunter 2 Verbandsfunk⸗ tionäre wegen Verdachts der Untreue. Verkehrsunfälle: Auf der Kreuzung Fichte⸗ und———— ſtießen vorgeſtern vormittag ein Laſtkraftwagen und ein Perſonenkraftwagen zuſammen, wobei dieſer von dem Laſtkra twagen auf den Gehweg geſchoben wurde. Der Führer des Perſonenkraftwagens wurde aus ſeinem Fahrzeug geworfen und kam darunter zu liegen. Er trug Hautabſchürfungen am ganzen Körper davon und mußte ſich in ärztliche Behandlung begeben. Beide Fahrzeuge wurden in ſchwer be⸗ ſchädigtem Zuſtande abgeſchleppt. Am Straßenkreuzung P3/ Q 4 eine Radfahrerin gegen einen Radfahrer. Die Radfahrerin erlitt —— den Sturz ſtarke Prellungen am linken rm. Beim Überqueren der zwiſchen R 3 und 4 wurde vorgeſtern abend ein Fräulein von einem jugendlichen der ohne Licht fuhr, von rückwärts angefahren und zu Boden geworfen. Die Folgen waren Prellungen ſowie Hautabſchürfungen oberhalb des linken Auges und vorübergehende Bewußtloſigkeit. Der Sani⸗ tätskraftwagen der Berufsfeuerwehr brachte die Verletzte in das Allgem. Krankenhaus. In vergangener Nacht fuhr ein rec einen Mann aus Ludwigshafen, der die Straßengabel Luiſenring und Hafenſtraße über⸗ ſchritt, an, ſodaß dieſer zu Boden geſchleudert wurde und bewußtlos liegen blieb. Man brachte ihn mit einem Privatkraftwagen in das All⸗ gemeine Krankenhaus. Dort wurde eine Gehirn⸗ erſchütterung und mehrere Verletzungen im Ge⸗ ſicht, ſowie am rechten Unterarm feſtgeſtellt. Auch der Kraftradfahrer kam zu Fall und erlitt Haut⸗ abſchürfungen im Geſicht. Sein Fahrzeug wurde beſchädigt. Selbſttötungsverſuch: Geſtern abend verſuch⸗ te eine Verkäuferin in der Neckarſtadt Oſt durch Oeffnen des Gashahns ihrem Leben ein Ende zu machen. Man fand ſie in bewußtloſem Zu⸗ ſtande auf und lieferte ſie in das ſtädt. Kran⸗ — 433 ein. Der Grund zur Tat iſt nicht be⸗ annt. 8 4 Schwetzinger Spargelmarkt. Anfuhr 28—30 Zentner. Preiſe: 1. Sorte 40—45, meiſt 40, 2. A meiſt 20, 3. 15 Pfg. Marktverlauf leb⸗ haft. Weinheimer Ferkelmarkt. Zufuhr 347 Ferkel, verkauft 258. Preiſe Milchſchweine 12—17, Läu⸗ fer 18—28, Einleger 42 Mk. pro Paar. Markt⸗ verlauf gut. —— werden noch einmal wach. Mit beſonderer Genugtuung können wir auch hier feſtſtellen, daß wie in den anderen Licht⸗ ſpielhäuſern auch hier der Beſitzer, Herr Baßler, dem Tonfilmwerk einen wundervollen Rahmen gegeben hat. Ein beſonderes Intereſſe wird den Bühnendarbietungen entgegengebracht. Jeder Deutſche muß dieſes Programm ſehen! Die Scala⸗Lichtſpiele haben ſich als Pro⸗ gramm den„Schwarzen Huſaren“ mit dem gro⸗ ßen Menſchengeſtalter Conrad Veith geſichert. Der Film iſt, wenn man ihn als das betrachtet, was er ſein will, nämlich als Operettenfilm, von ſehr beachtlichem Niveau. Falſch wäre es, den Streifen rein vom hiſtoriſchen Standpunkt zu betrachten. Daß dieſe Art Filme dem Publi⸗ kumsgeſchmack entgegenkommen, das beweiſt den gute Beſuch. Geſchäftliche Mitteilungen Sturmführer Willi Maier 14/171 hat das Herren⸗ und Knabenbekleidungsgeſchäft mit Maßabteilung von der Fa. Gebr. Manes, Mannheim, Strohmarkt käuflich erworben. Maier, jedem auch bekannt als Sportsmann, ge⸗ hörte der Fa. Manes früher ſchon in leitender Stellung an. Er eröffnet ſein Geſchäft unter der Firma Maier⸗Mack am Mittwoch, den 24. Mai. Maier und ſein Mitarbeiterſtab werden ein gepflegtes Unternehmen neuzeitlicher Art aufbauen, welches allen Bevölkerungsſchichten Qualitätskleidung zu zeitgemäßen Preiſen bie⸗ ten wird. Uniform⸗ und Maßgeſchäft gewidmet. Wir beglückwünſchen unſeren bewährten Par⸗ teigenoſſen zu ſeinem Unternehmen und empfeh⸗ len Allen, ihn rege zu unterſtützen. Kaujt deutsche Wamnl eſtrigen Spätnachmittag fuhr auf der Beſondere Aufmerkſamkeit wird dem 4 aum Um den des des ger Mannheim der bisher i ternommenen dazu zu ä Konditormei nerstag, den in den groß mer eingelal Der Kon Schmiedeobe intereſſantes tigkeit. Dur ſchen dem 5 mer konnten rigkeiten gu Gleichſchaltu f0 gehe on ſehr g Der Gefe f„Syndiku . irk der Kre nnungen f ſchaltet, von von den 21 daß die Gle den Neuauf nung bildet, kereffen zuri vom Handw zu erreichen, vereinigunge Wenn die( werden woll dieſer Erken tung ebenfa Reichsleitun Vereinigung innungen u ih grüßt worde —.— erfahrens innungen er Ueber di richtete Kan Zeit vom 12 die Kreislei und 15 Sitzt Rednern de⸗ genoſſen Lel mal und Be Aaien Ein Beſu lohnend. Di ſten Pracht. Bäume und blühen auch noch gar ni Schon an de das Jubilien hier den Vot man ihre n Fink und St treten. Auch Ale finden tauſend Rau das junge( die faſt alle Werk. Bei viele daß ſie ſcho Bäume, vor kahl gefreſſer und ſchon m tern der Vi bracht, weil Leider ko ſtört werden mit Brutgeſ noch vorhan! alſo im Wal man ſie nur Es ſei noch ter keinen 1 Ferner werd Wild und 2 vorgekommen junges Reh ſteht die Mi nicht mehr Alle Tier⸗ 1 das Aufſichts ſtützen. Hier Blumen und tertages be Augenweide. Unſere thre Angehi tung der Sie iſt (Gemeinnutz Bei der zweieinvierke 700 Millio: 41 Million 5 Million konntken den ben werden. Auskunf heim, Heinr Wir ſuck nen aus ur ſene Entſchä igenteil ver⸗ olizeipräſi⸗ ahrsimpfung mnicht zuge⸗ Kinder zu ur Impfung de ein verh. nnung in der en. Die Tat hwermut zu⸗ r ttag auf der ftwagen feſt⸗ aren. 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'rtsmann, ge⸗ in leitender zeſchäft unter voch, den 24. rſtab werden zeitlicher Art rungsſchichten Preiſen bie⸗ ꝛet. vährten Par⸗ und empfeh⸗ amen! eit wird dem 34 — 4 4 4 3 4 4 uUm den Ortsgruppenleitern des Kampfbun⸗ des des gewerblichen Mittelſtandes im Kreis Mannheim Gelegenheit zu geben, das Ergebnis der bisher in der Frage der Gleichſchaltung un⸗ ternommenen Schritte kennen zu lernen und ſich ih dazu zu äußern, hatte Kreiskampfbundleiter Konditormeiſter, Stadtrat Behme auf Don⸗ nerstag, den 18. Mai 1933 zu einer Beſprechung in den großen Sitzungsſaal der Handwerkskam⸗ mer eingeladen. Der Kommiſſar der Handwerkskammer, Pg. Schmiedeobermeiſter Stark, erſtattete ein ſehr intereſſantes Referat über ſeine bisherige Tä⸗ tigkeit. Durch das gute Zuſammenarbeiten zwi⸗ ſchen dem Kampfbund und der Handwerkskam⸗ mer konnten alle anfänglich drohenden Schwie⸗ rigkeiten gut überwunden werden, ſodaß die Gleichſchalkung, insbeſondere nachdem man ge⸗ en einige Stänkerer ſcharf vor Ka war, ſchon ſehr gute Fortſchritte gemacht hat. Der Geſchäftsführer der Handwerkskammer, „Syndikus Eiermann, ergänzte die Aus⸗ des Vorredners. Von den im Be⸗ irk der Kreisleitung Mannheim befindlichen 29 ungen ſind bereits 25 Innungen gleichge⸗ ſchaltet, von den 12 Fachvereinigungen 5 und von den 21 Gewerbevereinen 6. Die Erkenntnis, daß die Gleichſchaltung die Vorausſetzung für den Neuaufbau der ih——*— sord⸗ nung bildet, und deshalb alle perſönlichen In⸗ tereſſen—— werden müſſen um dieſes vom Handwer—5 immer erſtrebte hohe Ziel zu erreichen, iſt alſo in den Innungen und Fach⸗ vereinigungen ſchon Allgemeingut geworden. Wenn die Gewerbevereine uſte aus geſchaltet werden wollen, müſſen auch ſie ſich in Bälde dieſer Erkenntnis beugen und die Gleich ſchal⸗ tung ebenfalls im Sinne der Richtlinien der Reichsleitung vornehmen. Die Anregung, die Vereinigungen u. freien Innungen zu Zwangs⸗ innungen umzugeſtalten, iſt allgemein ſehr be⸗ grüßt worden. Durch Verhandlungen mit dem uſtändigen Miniſterium ſoll eine Abkürzung des aheens bei der Errichtung von Zwangs⸗ innungen erreicht werden. Ueber die Tätigkeit des Kampfbundes be⸗ richtete Kampfbundkreisleiter Behme. In der Zeit vom 12. April bis 16. Mai 1933 ſind durch die Kreisleitung Mannheim 25 Verſammlungen und 15 Sitzungen abgehalten worden. Von den Rednern des Kampfbundes haben die Partei⸗ genoſſen Lehlbach 6 mal, Holecek und Stark 7 mal und Behme 17 mal geſprochen. Ihre auf⸗ AMaienjpaziergang im Walopark Ein Beſuch im Waldpark iſt 1181 beſonders lohnend. Dieſe Anlage Z ſich in ihrer ſchön⸗ ſten Pracht. Infolge des Regens haben ſich die Bäume und Sträucher ſehr gut entwickelt, einige blühen auch noch. Viele annheimer wiſſen noch gar nicht, wie ſchön es da draußen iſt. Schon an der Stefanienpromenade empfängt uns das Jubilieren der Vögel. Die Nachtigall hat hier den Von morgens bis nachts hört man ihre metalliſchen Laute.„Amſel, Droſſel, Fink und Star“ und viele andere ſind ſtark ver⸗ treten. Auch der Pirol und Kuckuck Kich. nicht. Alle finden jetzt einen gut gedeckten Tiſch. Aber⸗ tauſend Raupen und ädlinge ſind am Werk, das junge Grün zu zerſtören; aber die Vögel, die faſt alle nützlich ſind, tun hier ein gutes Werk. Bei vielen iſt jetzt die erſte Brut ſo weit, daß ſie ſchon viel Futter brauchen. Manche Bäume, vor allem die Eichen, waren ſchon—0 kahl gefreſſen. Die Vögel ſind aber bei der Han und ſchon merkt man die Beſſerung. Das Füt⸗ tern der Vögel iſt in dieſer Zeit nicht ange⸗ bracht, weil ſie mehr finden, als ſie brauchen. Leider kommt es vor, daß Vogelneſter zer⸗ ſtört werden. Die Faſanen haben bereits auch mit Brutgeſchäft begonnen. Einige Rehe ſind noch vorhanden, die auch—.— haben. Es iſt alſo im Waldpark eine Tierwelt vorhanden, wie man ſie nur ſelten vollſtändiger antreffen wird. Es ſei noch darauf hingewieſen, daß Hunde un⸗ ter keinen Umſtänden frei umherlaufen dürfen. Ferner werden die Beſucher gebeten, junges Wild und Vögel nicht zu verſcheuchen. Es iſt vorgekommen, daß Beſucher mit Kindern ein junges Reh fanden und damit ſpielten. Hier be⸗ ſteht die Möglichkeit, daß die Alten das Junge nicht mehr annehmen, und es geht dann ein. Alle Tier⸗ u. Pflanzenfreunde werden gebeten, das Aufſichtsperſonal in dieſer Hinſicht zu unter⸗ ſtützen. Hierher gehört auch das Abreißen von Blumen und Sträuchern. Aus Anlaß des Mut⸗ tertages beſchädigte Blumenſtände ſind keine Augenweide. K. R. Aufruft Unſere Parkeigenoſſen verſichern ſich und thre Angehörigen nur bei der, unker der Lei⸗ tung der NSBo ſtehenden Volksfürſorge Sie iſt ein gemeinnütziges Unkernehmen. (Gemeinnutz vor Eigennußz). Bei der Volksfürſorge beſtehen zur Zeit zweieinvierkel Millionen Verſicherungen mit 700 Millionen Mark Verſicherungsſumme . 41 Millionen Mark Gewinnankeile und 5 Millionen Mark Zins und Zinſeszinſen konnken den Verſicherken ſeit 1924 gutgeſchrie⸗ ben werden. Auskunft erkeilt: Rechnungsſtelle Mann⸗ heim, Heinrich-Lanzſtraße 36. Wir ſuchen noch einige Verkrauensperſo⸗ nen aus unſerer Bewegung gegen angemeſ⸗ ſene Entſchädigung. fernde Tätigkeit(ſte mußten oft an einem bend in 2 oder 3 verſchiedenen Verſammlungen ſprechen) iſt durch einen außerordentlich ſtar⸗ ken Zugang an Neuanmeldungen belohnt wor⸗ den.(Der Kreis Mannheim zählt z. Zt. etwa 3000 Mitglieder und 32 Ortsgruppen und ſteht damit an der Spitze ſämtlicher Kreiſe in Ba⸗ den.) Um die neuernannten Ortsgruppenleiter und ihre Mitarbeiter zu ſchulen, werden durch Pg. Syndikus, Dipl.⸗Kfm. Schoenel Schu⸗ lungskurſe, wahrſcheinlich in Mannheim, Schwet⸗ zingen und Ladenburg abgehalten werden. Da in Mannheim bereits eine bekanntlich außer⸗ ordentlich ſtark beſuchte Maſſenverſammlung hat, 1 Reichskampfbundleiter eleny, der ſich für eine Verſammlung in annheim zur Verfügung geſtellt hat, gebeten werden, nicht in einer Maſſenverſammlung, ſon⸗ dern in einer Führerverſammlung zu ſprechen. Nach einer außerordentlich anregend ver⸗ laufenen Ausſprache konnte Kreiskampfbundlei⸗ ter Behme mit einem dreifachen„Sieg⸗Heil“ auf unſeren Volkskanzler Adolf Hitler, unſer Volk Monlag, den 22. Mal 1933 Auch beim Kamofbund des geweoblithen Sittel⸗ ftandes führt Mannheim und Vaterland ſchließen. Gründung der NS-Frauenſchaft Schwehingen Am 16. Mai fand im Gaſthaus zum Schwanen die Gründungs der Orksgruppe Schweßingen unker großer Bekeiligung ſtakt. Es wurden von der Kreisleiterin Frau A. Rolh, Frau Schmikt als Ortsgruppenleikerin Frau Frauthjahn als Skellverkrekerin, Frau Steves als Schrifkführerin, Frau Erlar als Kaſſiererin beſtimmk. Die Kreisleikerin, Frau Rokh hielt eine aufklärende und inkereſſanke Anſprache und gab einen Ueberblich über die Bedeukung der NS⸗-Frauenſchaft und ihrer ſozialen Arbeik. Sie forderke mik war⸗ men Worken alle Frauen auf, ſich in die große Frauenfront Adolf Hitlers einzureihen und am Aufbau des neuen Deukſchlands mit⸗ zuhelfen. Mit dem Abſingen des Deukſch⸗ landliedes und einem begeiſterken Sieg⸗Heil auf den Führer konnke die eindrucksvolle Gründung der Orksgruppe Schwetzingen ge⸗ ſchloſſen werden. Fr. Trude Lehlbach. gegen 11 Uhr die * —————————————————————...— Moogen große Straßenvarade des Zotus Kvone Am—.— Dienstag wird die Mann⸗ heimer Bevölkerung zum erſten Male Gele⸗ genheik haben, Krones berühmke große Pa⸗ rade in verſchiedenen Straßen unſerer Stadt bewundern zu können. Es iſt dies ein Feſt⸗ zug mit den diverſen weißen und farbigen Völkerſchaften der Rieſenſchau in ihren na⸗ kionalen Trachten, mit dem großen Skab der Künſtlerinnen und Künſtler, mit alkrömiſchen Gladiatoren und mikkelalterlichen Riktern, mit lachenden Clowns und graziöſen Ballekteuſen, kurz mit faſt dem geſamken Perſonal, das dieſes Unternehmen beherbergk. Selbſtver⸗ ſtändlich nimmt auch eine große Anzahl von Tieren aus dem Krone⸗Zoo an dem Zug keil, u. a. die ſechs ſtraßenſicheren Elefanken, große Gruppen von Dromedaren und Trampelkie- ren, Zebras und Zebroiden, Büffel und Bi⸗ ſons, heilige ind. Rinder, Zebus u. faſt der ge⸗ ſamte prunkvoll aufgezäumte Krone⸗Marſtall. Ein beſonderes Gepräge erhält der Zug durch viele von Künſtlerhand erbauke Prunkwagen, die z. B. die Krone Krones, den Palaſt des Maharadſcha, den chineſiſchen Drachenwagen, den mauriſchen Prunkwagen, die Mächen⸗ welt des Zirkus uſw. darſtellen. Mehrere Muſikkapellen begleiten natkürlich dieſen ein⸗ zigartigen Zug, der geeignek ſein dürfte, un⸗ ſerer Bevölkerung ein koſtenloſes Schauſpiel zu biekten, wie es in ſolcher Originalität wohl noch nie hier gezeigk wurde. Vorausgeſetzt daß es nicht regnet, wird der mehrere hundert Meter lange Zug morgen um 10 Uhr den Meßplatz verlaſſen und folgenden Weg neh⸗ men: Hitlerufer, Hikler:⸗Brüche, Renzſtraße, Roſengarkenſtraße bis Friedrichsplaß, Ring bis Ecke P 7, 07 Heidelbergerſtraße bis Kafaſö rechts ab zwiſchen p6 und P7, dann links ab zwiſchen P- und O, Quadraken, weiker links ab zwiſchen P4 und P 5, Planken, Parade⸗ platz bis Börſe, rechts ab zwiſchen E 4 und E 5 Luiſenring, dort Auflöſung. Am heukigen Monkag bautk der Zirkus Krone ſeine Rieſenzeltſtadk auf und heuke abend findet bereits die Gala⸗Eröffnungs⸗ vorſtellung ſtatt. ——0—— Mannheim als Notlandeplatz für das Expreß⸗ Flugzeug. Die Expreß⸗Luftſtrecke, Baſel—Frankfurt, die von Expreß⸗Maſchinen mit annähernd 350 Ki⸗ lometer Stundengeſchwindigkeit beflogen wird, führt direkt an der öſtlichen Grenze Mannheims vorbei, da der Flughafen Mannheim⸗Ludwigs⸗ hafen⸗Heidelberg als Notlandeplatz und Signal⸗ ſtation beſtimmt wurde. Die Flugzeuge ſind nicht mit Radiogerät ausgerüſtet, ſo daß die Piloten nicht über die auf dem letzten Teil der Strecke eventuell eingetretenen Wetterverſchlech⸗ terungen verſtändigt werden können. Um aber eine ſichere Landung zu gewährleiſten, wurde ein Abkommen getroffen, nach dem durch Aus⸗ legen von Signaltüchern auf dem Mannheimer Flughafen den Piloten jeweils angezeigt wird, ob auf Grund der letzten Beobachtungen, keine Wetterveränderung auf der Strecke Mannheim Frankfurt eingetreten iſt, ob eine Verſchlechte⸗ rung aufgezeigt wurde, die aber eine Landung in Frankfurt nicht beeinträchtigen wird, oder eb das Wetter ſo ſchlecht geworden iſt, daß ein Wei⸗ terflug nicht möglich und die Landung in Mann⸗ heim ratſam erſcheint. * Ausbau der Bibienaſtraße. Die als Verbin⸗ dungsſtück zwiſchen der Kronprinzenſtraße und der Käfertalerſtraße wichtige Bibienaſtraße iſt jetzt vollſtändig mit Fahrbahn, Radfahrweg und Gehwegen ausgebaut und dem Verkehr über⸗ geben worden. Die Straße, die in der Ver⸗ längerung der Langen Rötterſtraße liegt, dürfte bald eine Entlaſtung der Käfertalerſtraße brin⸗ gen, denn die aus der Richtung Friedrichsbrücke kommenden Fahrzeuge können über die Lange Rötterſtraße und Bibienaſtraße ohne Umweg die Ausfallſtraßen nach Käfertal und Feudenheim gewinnen, nachdem das auf dem kürzeſten Wege bis jetzt nur über die Käfertalerſtraße oder das Adolf Hitler⸗Ufer möglich war. Bücher⸗Ecke. Eugen Hadamovsky: Propaganda und nationale Macht. Die Organiſation der öffentlichen Meinung für die nationale Politik. Verlag Gerhard Stalling, Oldenburg i. O.(zu be⸗ —— durch jede gute Buchhandlung). Steif artoniert.20 RM. in Ganzleinen.80 RM. In dieſem feſſelnd geſchriebenen Buch wird die nationale Machtpolitik von einer völlig neuen Ebene aus betrachtet und geiſtig fundiert. Der Verfaſſer, Vorſitzender d. Reichsverbandes Deut⸗ ſcher Rundfunkteilnehmer, wurde von der natio⸗ nalen Regierung zum Sendeleiter des Deutſch⸗ landſenders berufen und iſt als Mitarbeiter von Dr. Goebbels in der Reichspropagandaleitung der Nationalſozialiſtiſchen Bewegung tätig. Das gibt dem Buche den lebendigen und leidenſchaft⸗ lichen Rhythmus der Tat. Trotzdem wird hier kein Parteibuch oder Parteibekenntnis vorgelegt. Ausgehend von dem ſchöpferiſchen Wort als Urelement des menſchlichen Genius und der Propaganda als der erſten Kunſt der Gemein⸗ ſchaftsbildung zeichnet der Verfaſſer ein umfaſ⸗ ſendes Gemälde der Möglichkeiten, Aufgaben und Pflichten nationaler Propaganda. Mit ſtei⸗ gendem Intereſſe vertieft man 10 in die Ab⸗ ſchnitte über Propaganda und Gewaltanwen⸗ dung, über die pſychologiſchen Grundlagen der Maſſenbeeinfluſſung, und folgt der ſcharfen und geiſtreichen Widerlegung der liberalen Prinzi⸗ pien von der Freiheit der Preſſe und öffent⸗ lichen Meinung, der Objektivität der Nachricht, der angeblichen Eigenart des Rundfunks, der nur eine Individualwirkung zulaſſen ſoll. Das Recht des Individualismus auf Führung der öf⸗ fentlichen Meinung wird ebenſo wie das des bolſchewiſtiſchen Kollektivismus beſtritten. Das Buch iſt die erſte grundlegende Formulierung der Aufgaben der öffentlichen Meinung im Zeit⸗ alter der volks⸗ und maſſengebundenen Natio⸗ nalpolitik. Die Organiſationsmöglichkeiten der öffentlichen Meinung werden mit klaren Linien umriſſen, ſo daß das Buch im Hinblick auf das neu Reichsminiſterium für Propagan⸗ da und Volksaufklärung hochaktuell iſt. Das knapp Aen Werk enthält außerdem eine Fülle hiſtoriſchen Materials über die er⸗ folgreiche feindliche und die verfehlte deutſche Weltkriegspropaganda, den Nachrichtendienſt, die deutſchen und ausländiſchen Organiſationen und Inſtitutionen der öffentlichen Meinung, die ame⸗ rikaniſchen, engliſchen, franzöſiſchen, ruſſiſchen und italieniſchen Zeitungen, die Preſſekonzerne, die Berufsverbände und Intereſſenorganiſatio⸗ nen, den Einfluß von Kirche, Schule, Univer⸗ ſität, Preſſe, Film, Bühne, Rundfunk, die natio⸗ nalſozialiſtiſchen Maſſenkundgebungen, und ge⸗ hört deshalb in die Hand jedes geiſtig und po⸗ litiſch Intereſſierten. „Weltkrieg und Weltkampf!“ Die Menſchheit bangt heute, wie ſchon ſeit langem nicht, vor einem neuen Krieg. Und mit Fingern wird auf den ewigen Kriegstreiber ge⸗ zeigt, der immer ein Intereſſe daran hatte, die Völker aufeinander zu hetzten. Vor zwanzig Jah⸗ ren war die Welt blind und beſorgte im Welt⸗ kriege die Geſchäfte Alljudas. Soll das frevel⸗ hafte Spiel dieſer ewigen Schmarotzer ſich wieder⸗ holen dürfen? Sollen nicht vielmehr alle Völker ſich endlich die Mühe nehmen, den Weltfeind zu entſchleiern, auf daß Judenkriege nicht mehr mög⸗ lich ſind. Im Maiheft des„Weltkampf“(Mo⸗ natsſchrift für Weltpolitik, völkiſche Kultur und die Judenfrage aller Länder— Deutſcher Volks⸗ verlag, Dr. E. Boepple, München 2 Sw.— Pr. vierteljährlich 1,75 Mk. inkl. Porto.— Einzel⸗ heft 50 Pfennig.), veröffentlicht Dr. A. Pfaff, .d.., unter dem Titel„Weltkrieg und Welt⸗ kampf“, der Weltkrieg Judas Waffe, der Welt⸗ kampf unſere Wehr“ eine Arbeit, die die Kriegs⸗ hetze des Judentums aufzeigt. All die vielen Ausſprüche, Gebote, Verlautbarungen über die Mittel und Wege, die zum Krieg der Völker untereinander führen, werden zuſammengeſtellt und dabei die Werkzeuge erwähnt, deren ſich Juda bedient. Der Schleier, hinter dem der Jude die Verwickelungen anzettelt und die Völ⸗ ker dirigiert, iſt zerriſſen und der wahre Sinn der ſogenannten Greuelhetze gegen das deutſche Volk in ihren Beweggründen erkannt. Es iſt Pflicht, in der ganzen Welt auf den ewigen Kriegsmacher aller Zeiten nachdrücklichſt hinzu⸗ weiſen, damit endlich die Völker zur Ruhe kom⸗ men und nicht wieder die Landsknechte in einem neuen Judenkrieg ſpielen müſſen. Das norlie⸗ gende Weltkampfheft muß an alle auslands⸗ deutſchen Privatperſonen und Konſulate verſandt werden, um den Sinn des Weltkampfes zu zei⸗ gen. Greifen wir endlich an, denn der Angriff iſt die beſte Verteidigung! Parole-Ausgabe KREIS MANNHE IM Nat.⸗Soz. Stadtratsfraktion Sprechſtunden: 1. Dr. Orth, Fraktionsführer: Mittwoch von 5 bis 7 Uhr; —5 Fludiemrat Schmidt: Donnerstag von 5 bis jr; 3. Konditormeiſter Behme: Donnerstag von 5 bis 7 Uhr; 4. Dipl.⸗Kfm. Fiſcher: Dienstag von—7 Uhr; 5. Elektromonteur Schneider: Dienstag von 5 bis 7 Uhr; 6. Kfm. Döring: Montag von—7 Uhr. Sämtliche Sprechſtunden finden in Zimmer Nr. 48 des Rathauſes ſtatt mit Ausnahme der von Stadtrat Schmidt, der zu der feſtgeſetzten Zeit auf der Geſchäftsſtelle der Kreisleitung in 1, 2a zu erreichen iſt. Andere Sprechzeiten —— auf mündliche od. ſchriftliche Vereinbarung n. Die Beſucher wollen ſich an obige Zeiten hal⸗ ten und bedenken, daß die ehrenamtlich tätigen Stadträte ſchließlich auch noch einen Beruf ha⸗ ben, in dem ſie ihren Mann ſtellen müſſen. Es wird ferner dringend gebeten von Be⸗ ſuchen in den Privatwohnungen der Stadträte abſehen zu wollen und ſich nur ganz ausnahms⸗ weiſe in dringenden Fällen dorthin zu wenden Die Sprechſtunden in Fürſorgeangelegenhei⸗ ten werden demnächſt bekannt gegeben. Mannheim, den 19. Mai 1933. Der Fraktionsführer. Kreisleitung Mannheim. Wir machen nochmals darauf aufmerkſam, daß das Tragen von Parteiabzeichen nur den Pg. erlaubt iſt, die einen ordnungsgemäßen Partei⸗ ausweis von der Reichsleitung der Partei(rote Mitgliedskarte) beſitzen. Das Hoheitsabzeichen darf nur getragen werden von Angehörigen der SA., SS. und Amtswaltern der Partei. Wir haben die Polizei angewieſen, Stichproben vor⸗ zunehmen und erſuchen um ſtrengſte Befolgung dieſer Anordnung. Ortsgruppe Friedrichspark, D 4, 8. Geſchäfts⸗ ſtunden von—12 und von—6 Uhr. Samstags nachmittags geſchloſſen. Kampfbund des gewerblichen Mittelſtandes. Freitag, den 26. Mai 1933, Kampfbundverſamm⸗ lung in der Ortsgruppe Sandhofen. Mit ſofortiger Wirkung werden die Sprech⸗ ſtunden des Kampfbundes des gewerblichen Mit⸗ telſtandes auf werktags 10—12 Uhr vorm. und —6 Uhr nachm., Samstags 10—12 Uhr vorm. feſtgeſetzt. Anfragen werden nur an Mitglieder und nur in den offiziellen Sprechſtunden beant⸗ wortet! Ausweis(Mitgliedskarte oder Quittung über bezahlte Aufnahmegebühr und 1. Beitrag) iſt vorzulegen. Fachgruppe Lichtſpielgewerbe. Alle NSBdo.⸗ Mitglieder aus dem Lichtſpiel⸗Gewerbe, die noch nicht von einer Betriebszelle oder von der Fach⸗ gruppe Lichtſpielgewerbe aus erfaßt ſind, wer⸗ den hiermit auf Montag, den 29. Mai 1933, vor⸗ mittags 10 Uhr ins Lokal zum Poſthorn, T 4, 17 beſtellt. Jungbuſch. NSBoO.⸗Mitgliederverſammlung, Dienstag, 23. Mai, abends.30 Uhr, Wartburg⸗ Hoſpiz, F 4. Kampfbund des gewerblichen Mittelſtandes. Mittwoch, 24. Mai, Waldhof, Bahnhofswirtſchaft (Endſtation), Verſammlung. Redn.: Pg. Holecek. Ziermer iat billisart Schweinskopf in Burgundergelee die feine Gemüsebellage 1/4 Pid. nur 32 Pig. 3 1 Wandertreffen in Mannheim 24.—25. Mei 1933(fimmelfehrt) Mittw/och, 24. Mal, 20½ Uhr im Nibelungensdal Begrüßungs- und Heimatabend ccrlãnder gergwerkskcpelle ĩn Unĩform, Frĩiedel Dann, Opernsänger Voisin, Schouspieler H. Finohr und i. Volk, Homorist Frank. Festspiel, Tonzgruppe und Chor des Pfälzer- Wald-Vereins, Gesangsobt. des Odenv/aldłklubs (100 Mann), Stadtbas v. lorenz(Erstoufföhrung aus dem NMachloſꝭ Glõcksſeins: Voĩsĩn und Donn). Eintrittspreis 50 Pfennig Himmelfehrt, 45. Mel: Manatteimer Museen ob 91½ Uhr, Planetorium Vorfönrung 5% Uhr), Fröh⸗ konzert am Ballhaus l½ Uhr, EEZIZAUs 2¼½ Uhr ab ſcheinlust f0 NMommern), 31½j Uhr Kundge- bung im Schionhef, denoach Musik, Gescang, ſonz der jugend im Frĩedrichsporł. festabzeichen 50 Ffennig. fosthoorfahiton ab kheĩnbr. ab 91½ Uhr 60 pig. Nõheres d. d. flakoten. ODOENWAIDMU. Monkag, den 22. Mal 1933 SDOBESDIEL FUSSBALL wiſchenrunde zur DyỹB⸗Meiſterſcha Eiis Fremfurt— Menfeln 1 SV 1860 München— Beuthen 09 Schalke 04— FSW Frankfurt Arminia Hannover— Fortuna Düſſeldorf Deutſche Elf— Glasgow Ranger⸗ —-——⏑2n 8 5252 255 Süddeutſchlands großer Erfolg in Le Havre. ————— Süddentſchland:5 Die Fahrt unſerer ſüddeutſchen Mannſchaft nach Le Havre zum Spiel gegen eine Amateur⸗ Auswahlmann g der Normandie geſtaltete ſich in jeder Hinſicht erfolgreich. Einmal kamen die Gäſte———5 nach großem Spiel errungen werden konnte un 0——— war die Aufnahme auf der Fahrt und in Le Havre ganz————— wie auch das Publikum ſich ſehr objektiv verhielt. Die Leiſtungen der ſüddeutſchen Elf machten großen Eindruck und konnten es auch, da man in dem ſehr fairen Kampf nach anfänglicher:0⸗Füh⸗ rung ſich den Ausgleich gefallen laſſen mußte und doch bis zur Pauſe eine zoilt halts, in eindrucksvollſter herausgeholt hatte, ſowie nach dem Wechſel ein weiteres Tor ſchoß und nur noch einen Treffer entgegennehmen mußte. Auſſtiegſpiele der—- Rhein Oppau— TSW Altr 80 euſtabt— SpVgg Ederbach:5 05 Heidelberg— VfR er Klub erzielte ein durch ſeinen Eifer ver⸗ — Unentſchieden. Der VfR Mannheim ließ nachdem das erſte Klubtor durch den Mittel⸗ rmer Helwert nach einem guten Eckball von Seiter gefallen war, von Spiel abbrin⸗ gen. Man hatte ſich den Sieg leichter vor eſtellt und nicht mit der 1 770 Heidelberger Abwehr Mülle 22 und Seiter gerechnet. Wohl brachte eine Umſtellung in der zweiten— den Mannheimern ein Uebergewicht, ſie brauchten aber die Hilfe der Heidelberger Verteidigung, um das eine Tor vom Halblinken Theobald zu⸗ ſtande zu bringen und dadurch——— Gegen Echluß lom der Klub durch gute Flügel⸗ angriffe der rechten Seite no mals auf, ohne die Gelegenheit zum Siege reſtlos wahrzuneh⸗ men. Die Leiſtung der Heidelberger war ehr beachtenswert am Gegner gemeſſen und wider Erwarten gut. Rohrbach— Union Böckingen:3 Un— B—* intereſſterte ſchon deshalb, weil der Mittelläufer Aten ein Heidelberger iſt. In der zweiten Halbzeit liefen die Gäſte zu einer Form auf. Die gute Abwehr von Bucher, Sator und Triendl ſorgte für eine tor⸗ loſe erſte Halbzeit, der gute Böckinger Torwart Hengſteller ließ aber die Rohrbacher Stürmer nicht zum— kommen. ter 1, Sammet und Gchadt egten dann drei prächtige Tore vor, bis Rohrbach durch einen Freiſtoß von Beuner kurz vor Schluß zum Ehrentreffer kam. Der Beſuch war mit 800.— rit Frey hat bei Böckingen weſentliche Fortſchritte ge⸗ acht. 275 Bis Heidelberg— Sp§ 1910:0. Moſer und Grimm ſchoſſen die Tore für VfL. Viernheim komb.— 1. FC. 05 Heidelberg 31 Turnverein Speyer— 05 Heidelberg Priv.:2 Univerſttät Holbg.— 1. Fc o5 Erſatzliga:6 1125 Studenten waren noch zu wenig einge⸗ ſpielt. HANDBALL Vorſchlußrunde der Männer⸗Meiſterſchaft in Mannheim: SV. Waldhof— Polizei SV. Berlin 10:6; in Magdeburg: Polizei SV. Burg—1. Spand. Polizei HC. 11:5. Endſpiel der Frauen⸗Meiſterſchaft in Magdeburg: Eintracht Frankfurt— SC. Charlottenburg 24. 56 Eberbach— TV 86 Handſchuhsheim:14 Durch dieſes Ergebnis iſt Handſchuhsheim endgültig Tabellenführer der Aufſtiegsklaſſe. Selbſt wenn die 86er ihr letztes Spiel gegen Neckarau verlieren ſollten, behalten ſie noch mit einem Punkt Vorſprung die Führung. HOCKEV Norddeutſchland— Dänemark:1(:1) Vor nur 500 Zuſchauern lieferten ſich in Kiel Norddeutſchland und Dänemark einen Hok⸗ keykampf, der von den Norddeutſchen verdient mit:1 gewonnen wurde. Hockey⸗Bund⸗Tagung in Würzburg abgeſagt. Die Hockey⸗Bundestagung in Würzburg iſt auf Veranlaſſung des Reichs n von Tſchammer und Oſten abgeſagt worden, da eine Neuorganiſation des deutſchen Sportweſens be⸗ norſteht und dieſe erſt abgewartet werden ſoll. Ren Niederhoff ſpringt.60 Meter euer deutſcher Hochſprung⸗Rekord! Im Rahmen der volkstümlichen Ausſchei⸗ dungskämpfe, die die rheiniſchen Turner in Kre⸗ feld(Niederrheiniſche Kampfſpiele) veranſtalte⸗ ten, ſtellte die deutſche Hochſprungmeiſterin von 1932, die Turnerin Niederhoff(Velbert) mit „60 Meter einen neuen deutſchen Rekord auf. Süddeutſche Meiſterſchaften der Jugend⸗ ſchwimmer in Pforzheim. Die des Kreiſesy Süd⸗ deutſchland im Pforzheimer Hallenbad brachte ſelb mit Rückficht der leichten 28⸗Meter⸗Bahn —— ganz hervorragende Leiſtungen. Das beſte Geſamtergebnis zeigte der Offenbacher Struck, der ſämtliche Freiſtilſtrecken 100, 200 und 400 Meter überlegen gewann. Eine hervor⸗ ragende Einzelleiſtung iſt weiter die Zeit von :58,2 Min. für 200 Meter Bruſtſchwimmen des Heilbronner Wunderlich. Im Geſamtergebnis dürften wohl die Mannſchaften des Gaues 1 A be in allen Klaſſen am beſten abgeſchnit⸗ en haben. Der Kraftfahrſport dem Sportkommiſſar unterſtellt. Die Preſſeſtelle des Reichsſportkommiſſars teilt folgendes mit: Zwiſchen dem Reichsver⸗ kehrsminiſterium und dem Reichsſportkommiſſar iſt eine Vereinbarung getroffen worden, wonach der Kraftfahrſport dem Reichsſportkommiſſar unterſtellt iſt. Die hoheitliche Zuſtändigkeit des Reichsverkehrsminiſters wird dadurch in keiner Weiſe berührt. Der Reichsſportkommiſſar von Tſchammer u. Oſten hat den Chef des Kraftfahr⸗ weſens der SA. und Korpsführer des NSKK., Major a. D. Obergruppenführer Hühnlein mit der Neugeſtaltung des Kraftfahrſports beauf⸗ tragt; er hat folgende Aufgaben: 1. Organiſa⸗ tion der Vertretung des deutſchen Kraftfahr⸗ ſportes gegenüber dem Ausland; 2. Aufſtellung von Richtlinien über die deutſche und zwiſchen⸗ ſtaatliche Betätigung auf dem Kraftfahrgebiet und Sicherſtellung ihrer Reichsſportkommiſſar erwartet von den beſtehen⸗ den Verbänden, daß ſie ſeinem Beauftragten jede Unterſtützung zuteil werden laſſen. * Varzi und Veyron ſiegen beim Avus⸗ Rennen. Das inkernationale Avus⸗Rennen, das in Vom Wetter außerordentlich begünſtigt wurde geſtern, faſt genau ein Jahr nach der erſten gleichartigen Veranſtaltung, auf dem Hockenhei⸗ mer Ring das für Südweſtdeutſchland einzige internationalen Motorradrennen geſtartet. Nicht weniger als ca. 70 000 Zuſchauer waren Zeuge einer Veranſtaltung, die in jeder Hinſicht einen ſehr guten Verlauf nahm. Die Starterliſte wies Namen von internationalem Ruf auf. Fahrer aus England, Italien und der Schweiz ſtanden nicht nur im Programm, ſondern waren auch zum Start erſchienen. Die Rundſtrecke von rund 12 Kilometer liegt geradezu ideal zu ihrem größten Teil im Walde, in einer Beſchaffenheit, die vorzüglich zu nen⸗ nen iſt. Im Gegenſatz zum Vorjahre hatte man die Brennpunkte des Rennens hermetiſch durch Pfoſten und Stangen abgeſperrt und dazu noch — ebenfalls im Gegenſatz zum Vorjahre— rund 150 Mann SA. und SS. ſowie 50 Mann Polizei zur Abſperrung hinzugezogen. Die letztgenannte Maßnahme bedeutete für die Veranſtalter eine Erſparnis von mehreren Tauſend Mark, die an⸗ dern Zwecken zugeführt werden können. Die wenigen Kurven der idealen Rundſtrecke hatte man zu der geſtrigen Veranſtaltung vorzüglich ausgebaut. Eine zum großen Teil von der SA. (Nachrichtentrupp des Sturmbann 3/171) gelegte Telephonleitung verband die einzelnen Punkte der Rennſtrecke mit dem Zeitnehmerhaus am Start und Ziel. Darüber hinaus ſorgte eine Lautſprecheranlage auf der ganzen Strecke für eine dauernde Unterrichtung der Zuſchauermaſſen über den gegenwärtigen Stand des Rennens. Auch für die leiblichen Bedürfniſſe hatte man ernſthaft Sorge getragen. Die geſtrige Veranſtaltung hat gezeigt, daß der Hockenheimer Ring ſehr wohl berufen iſt, diee Motorradrundſtrecke Südweſtdeutſchlands, ja ganz Deutſchland zu werden. Kommt es wirk⸗ lich noch ſoweit, daß die Strecke einen Ausbau für Automobilrennen erfährt, dann dürfte ſie überhaupt die ſchönſte Flachrennſtrecke Deutſch⸗ lands abgeben. Schon die Vorjahrsveranſtal⸗ tung vermochte es, die Blicke der Motorſport⸗ welt auf den Hockenheimer Ring zu richten und ſchon damals wohnten dem Rennen zahlreiche Behördenvertreter und Ehrengäſte bei. In der Zwiſchenzeit haben wir die nationale Revolu⸗ tion erlebt und damit begann auch für den Mo⸗ torſport eine neue Epoche einer Entwicklung, denn kein Geringerer als unſer Führer Adolf Hitler hat durch mancherlei Maßnahmen dem Motorſport ſeit ſeiner Machtübernahme wan⸗ cherlei Förderung zuteil werden laſſen. Die Einſtellung des Führers konnte keine andere, als auch die der badiſchen Regierung ſein und durfte man denn mit Genugtuung und Freude feſt⸗ ſtellen, daß Miniſterpräſident Walter Köhler dem Rennen beiwohnte, damit nicht nur ſein Intereſſe für den Motor⸗ ſport, ſondern auch bekundend, daß die badiſche Regierung der nationalen Revolution gegenüber den Größen nach 1918 vom Volke kommend, ſich unter das Volk begibt, um an ſeinen Freuden als Volksgenoſſe teilzunehmen. Außer Miniſter⸗ präſident Walter Köhler bemerkte man unter Durchführung. Der T dieſem Jahre eine Beſetzung wie noch ſellen erfahren hatte, geſtaltete ſich voll und ganz zu dem großen Ereignis, wie man es erwarkek hakke. Bei herrlichem Wetter hatkten ſich Zehnkauſende von Zuſchauern zu dem Rennen eingefunden, die auch ſpannende Kämpfe und große Leiſtungen ſahen. Unker den Ehren⸗ gäſten war die geſamke Reichsregierung mit —2. von Reichskanzler Adolf Hikler zu nden. Mit großer Spannung wurde das Rennen der großen Klaſſe(Rennwagen über 1500 cem) mit 15 Runden- 294, 26 km erwarkek. Die deutſchen Hoffnungen waren nicht allzu hoch geſchraubk; da man vorausſah, daß ſich der ſchwere Mercedes-SSKeL-Wagen v. Brau⸗ chitſchs gegen die neuen Bugattiwagen und die Alfa Romeos ſehr ſchwer kun würde. Die wenigen Hoffnungen wurden ſehr bald zer⸗ ſtört, da der Deukſche unker Reifenſchaden, nicht weniger als fünfmal, ſtark zu leiden hatte. Gleich zu Beginn des Rennens in der 1. Runde wurde der linke Hinterrad⸗Reifen defekt und in der zweiken Runde war es die Decke des rechten Hinterrades, die nichk mehr halken wollte. Dieſe beiden Defekke ſchon zwangen den Deutſchen in eine ausſichtsloſe Poſition hinein, denn bei dem vorgelegken empo ſeiner Mitkonkurrenten war es nicht möglich, krotzdem man nur 35 Sekunden 55 einen Reifenwechſel benötigke, den Zeitverluſt wieder erfolgverſprechend aufzuholen. Auch der Franzoſe Chiron mußte wegen Venkil⸗ bruch aufgeben. Der franzöſiſche Weltrekord⸗ mann Graf Czaykowſki ſetzte ſich an die Spitze vor Varzi. Das Tempo verſchärfke den zahlreichen Ehrengäſten zunächſt den tat⸗ kräftigen Förderer der Hockenheimer Rennſtrecke, den Bürgermeiſter von Hockenheim, Herrn Klein, ferner Landeskommiſſär Scheffel⸗ maier, Polizeioberleutnant Demoll⸗ Mannheim, Oberregierungsrat Sackſofsky⸗ Mannheim, Standartenführer Feit⸗Mannheim, Sturmbannführer Schönwitz⸗Mannheim u. a. Kurz nach Eintreffen von Miniſterpräſident Köhler als Vertreter der badiſchen Staatsregie⸗ rung, wurde nach 10 Uhr das erſte Rennen ge⸗ ſtartet. 10 Fahrer ſtellten ſich dem Starter, von de⸗ nen ſich Selzer⸗Altenkeſſel vom Start weg ſo⸗ fort an die Spitze ſetzte und ſie nicht wieder ab⸗ gab. Ihm folgte von der zweiten Runde ab Künſtner⸗Aſperg auf UT. Während des ganzen Rennens verſchoben ſich die übrigen Plätze ſtän⸗ dig, jedoch ſchob ſich Hänſel⸗Wiesbaden auf DKW. immer mehr in den Vordergrund, ſodaß das Rennen zu folgendem Ergebnis führte: Rennen 1 für Ausweisfahrer nicht über 350 cem. 6 Runden- 72,27 Klm. 1. Nr. 23 Selzer⸗Altenkeſſel auf Rudge(Saar⸗ gebiet) 37,50 Min. 115,3 Klm. 2. Nr. 21 O. Künſtner, Aſperg auf UT. 3. Nr. 11 Hänſel⸗Wiesbaden auf DKW. 4. Nr. 7 Stoll⸗Baden⸗Baden auf Ardie. Für Rennen Nr. 2 Lizenzfahrer nicht über 350 cem 15 Runden- 180,675 Klm.), das um /½12 Uhr geſtartet wird, nachdem der Saarländer Selzer als Sieger des vorhergehen⸗ den Rennens beſonders geehrt worden war und die Vertreter der badiſchen Staatsregierung die Strecke beſichtigt hatten, erſchienen 18 Konkur⸗ renten im Ablauf. Das Rennen verlief ſehr abwechſlungsreich. Bis zur 5. Runde führte Schneider⸗Düſſeldorf, Velocette, vor Schanz⸗ He⸗ dersleben, Imperia und Richnow⸗Berlin auf Rudge. Dann blieb Schneider wegen Motor⸗ ſchadens liegen. Schanz rückt auf den erſten Platz; Richnow und Loof auf Imperia auf die 2. und 3. Stelle. Dieſe Reihenfolge blieb bis zur 11. Runde. Nun kam Richnow auf den 1. Platz und Schanz an 2. Stelle. Da außerdem Loof in der 8. Runde liegen geblieben war, rückte Bodmer(Imperia) auf den 3. Platz. In dieſer Reihenfolge ging das Rennen zu Ende. 1. Richnow⸗Verlin auf Rudge(Continental) .30.26— 119,8 Klmſtde. 2. Schanz⸗Hedersleben auf Imperia.31.01. 3. Vodmer⸗Ebingen auf Imperia.36.05. 4. Kohfink⸗Bietigheim auf Imperia/ Rudge.41.13. Die ſchnellſte Runde in dieſem Rennen fuhr Richnow der Sieger(in der 6. Nunde) mnit.55 Min.- 123,5 Klmſtde. Das Rennen 3 für Ausweisfahrer nicht über 1000 cem 6 Runden- 72,27 Klm., wurde kurz vor 2 Uhr geſtartet. 9 Fahrer gingen an den Start. Der anfänglich führende Vor⸗ jahrsſieger Herz ſcheidet nach der 3. Runde aus und Klaile⸗Ludwigsburg auf Standard hatte ſich auf den 1. Platz vorgearbeitet, da Metzmeier⸗ Kislau vorübergehend zurückgefallen war. In dieſer Reihenfolge beendeten die Fahrer das Rennen. Die nachſtehenden Ergebniſſe zeigen, daß die Fahrer dieſer großen Kategorie die Zeit des ſich von 209,7 auf 211,3 und 213,0 Stunden⸗ Kilomeker. In der 14. Runde unkernahm Varzi in der Nordkurve einen Angriff auf den führenden Franzoſen und ſchuf in dieſer Runde mit einem Durchſchnitt einen neuen Rundenrekord von 219 Skoͤkm.(alter Rekord Graf Czapkowſki 217 Stoͤkm.). Er überholte den Franzoſen und verbeſſerke in der letzten“) Runde noch den Rekord auf 221,72 Stdhm. Williams, der dritte Bugakkifahrer, mußte in der 8. Runde wegen Kolbenbruch ausſchei⸗ den. Der Italiener Sienna mußte ebenfalls in der 10. Runde wegen Oelrohrbruch mit ſeinem Alfa das Rennen vorzeikig beenden. Hart⸗ mann, Budapeſt, hat verſchiedene Defekte, während die Italiener Nuvolart und Vorzac⸗ chini das Rennen in kokem Lauf beendeken. Hauttunktions-Oel ist unentbehrlich zur leistungssteigernden Sportmassage. Viele Anerkennungen von nam- haften Sportsleuten beweisen das! Heute nur eine von vielen: „Seitdem ich Dladerma-Hautfunktions- dl zur Massage verwende, fühle ich mich beim Boxkampf viel frischer und wider- standsfähiger, sodaß ich Diaderma immer gebrauchen werde!“ 12. Mal 1933 Hans Zlglarski Europamelster 1932 im Amateurboxen, Zwei- ter auf der Olymplade in Los-Angeles M. k. 6. boltlieb, C. N. h.., Heidelberg memnenee rn Dev große Tag auf dem Hottenheimes Aing Miniſtervraͤßibent vᷣg. Köhler als Starter— 70 000 Zujchauer— Vorzüglicher Sport— Vorſahrsrekord nicht erreicht Siegers der kleinen Ausweisfahrerklaſſe nicht erreichen konnten. 1. Klaile⸗Ludwigsburg auf Standard(Con⸗ tinental) 38.38.01- 112,3 Kliſtde. 2. Metz⸗ meier⸗Kislau auf NSil. 39.27.01. 3. Scheel⸗ Frankfurt a. M. auf BMW. 46.48. Während der Abwicklung des 3. Rennens war auch Landtagspräſident Miniſterialrat Prof. Kraft und ſpäter Innenminiſter Pflaumer und der Oberbürgermeiſter von Mannheim, Renninger, erſchienen, die dem weiteren Verlauf des Rennens mit geſpannter Auf⸗nerk⸗ ſamkeit vom Zielrichterhaus aus verfolgten. Zum 4. Rennen für Lizenzfahrer nicht über 1000 cem.(15 Runden- 1380,675 Klm. ſtellten ſich 23 Fahrer— darunter ſolche aus England und Italien— dem Starter. Den Startſchuß gab Miniſterpräſident Köhler ab und mit einem wahnſinnigen Aufheulen der Mo⸗ toren raſte das Feld los. Bis zur 14. Runde konnte Roſemeyer⸗Lingen auf NSu. in wunderbarer Manier die Spitze halten, bis er leider infolge eines Magnetdefektes aus dem Rennen geworfen wurde. Das gleiche Schickſal mußten die beiden ebenfalls in ſehr guter Po⸗ ſition liegenden Fahrer Ley⸗Rürnberg und Röſe⸗Düſſeldorf erfahren. Mit wundervoller Gleichmäßigkeit zog der Routinier Soenius⸗ Köln auf Norton ſeine Runden und arbeitete ſich von der 11. über die., 4. und 3. Stelle zur Spitze vor, die er von der 13. Runde ab behielt. In gleicher Weiſe arbeitete ſich Prelle⸗Alten⸗ hagen auf BMW. vom 10. auf den 2. Platz vor. Der weit zurückliegende Mannheimer Haas auf NSil. konnte ſich nach heftigem Endkampfe den 3. Platz ſichern, ſodaß das Ergebnis des letzten Rennens ſchließlich lautet: 1. Soenius⸗Köln auf Norton,.30.14- 120,4 Klm.(ſchnellſte Zeit des Tages, jedoch kein neuer Streckenrekord). 2. Prelle⸗Altenhagen auf BMW. 3. Haas⸗Mannheim auf NSü. Damit fand die ohne Unfall verlaufene Ver⸗ anſtaltung ihr Ende. Nach der Siegerehrung und dem von Miniſterpräſident Köhler dem Schnellſten des Tages ausgeſprochenen Glück⸗ wunſch der badiſchen Regierung zum Erfolg, be⸗ gann der Abmarſch der ungeheuren Menſchen⸗ maſſen, der zu einer langanhaltenden Verſtop⸗ fung der Straßen in Hockenheim führte. Die Veranſtaltung ſelbſt ſtand unter einem guten Zeichen. Die Organiſation klappte:adel⸗ los, wenn man ſich auch als Preſſemann nicht ganz mit der Unterbringung der Preſſe auch in dieſem Jahre zufrieden geben konnte. Im übrigen ſei es uns geſtattet, daß wir den Veranſtalter auf einige kleine, aber nicht nur uns aufgefallene Regiefehler aufmerkſam machen. Zunächſt ein⸗ mal wurde bemängelt, daß beim Begrüßungs⸗ abend am Samstag der Saal, in welchem er ſtattfand, keine Hakenkreuzfahne als Schnuck zeigte, ſondern nur eine Schwarz⸗weiß⸗rote Fahne mit einem kleinen Hakenkreuz im weißen Streifen. Veranſtaltungen empfehlen, daß, wenn die Re⸗ gierung im Feſtausſchuß vertreten iſt, ſie an erſter Stelle genannt wird und nicht, wie im Programm an letzter Stelle. * Dann wird es ſich für die weiteren 4 4 aus Zei geif lan ſind deut müſſ fens Wur das Beid klein die Rieſe der ben ben hafte ihrer chen gung furch ihren bewa ihre keitst bröcke Hitle bild ben, unver Freut Mitle Hitlen Ahnet „der Grals Zeitge 2 60. 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Haß und Liebe der Menſchen ſind immer da, aber es ſind Auserwählte und Begnadete, die zwiſchen beiden hindurch helle Bahnen zu den Sternenhöhen gehen. Die geſchichtlichen Werte eines Zeitalters hängen davon ab, inwieweit die Menſchen der Schöpferkraft ihrer Helden Begreifen und Begei⸗ ſterung entgegenbringen, da das Schickſal in die andere Wagſchale Gegenkampf und Vernichtungs⸗ willen wirft. Richard Wagner und Adolf Hitler mußten das erfahren, und in dieſer Erkenntnis begründet wurden ſie zu den größten Kämpfernaturen ihrer Zeit. Das Bedeutendſte dieſer Beiden iſt jedoch der angeborene neugeſtaltende Drang in vertieft Pauſen, die kaum ausreichen, die Nerven jeweils ſoweit zu beruhigen, um ſie zu neuer Aufnahme der noch kommenden Schönheiten inſtand zu ſetzen. Die lange Zeitdauer führt ja ſchon bei Ausge⸗ ruhten zur Ermüdung, geſchweige denn bei Ab⸗ gearbeiteten. Um den unvergleichlichen Schöp⸗ fungen Wagners Gerechtigkeit und Achtung wi⸗ derfahren zu laſſen, und das Verſtändnis des Gewaltigen zu fördern, was ja in der Kunſt die Hauptſache iſt. muß man im Sinne Bayreuths handeln und die Werke ungekürzt an Sonn⸗ und Feiertagen auf die Bühne bringen. In Bayreuth nämlich beginnen die Feſtſpiele um 4 Uhr nachmittags und enden mit den langen eingelegten Pauſen um 10 Uhr abends. Bei dem großen Kräfteaufwand und Energieverbrauch, wäre damit nicht nur den darſtellenden Künſtlern und Muſikern gedient, ſondern auch die Zuhörer vum 120. Gepuststag Aichnod Wagness am von 5 Stunden; ganz abgeſehen von den kurzen pekuniäre Vorteile haben. Wochen als geſchloſſener Zyklus Preiſen herausbringen, „Siegfried“ und„Götterdämmerung“ folgenden Sonntage gedacht wären. an Wochentagen dürften. auf dem Spielplan finden wir die hehre Schönheit dieſes gigantiſch Geſchaffenen. lich. Dann wußt, welch hohe Kulturwerte uns Wagner hin⸗ terlaſſen hat. Dieſes herrliche Erbe treu zu be⸗ wahren und zu ſchätzen, muß unſere heiligſte Pflicht ſein. Gerade das neue, nationalbewußte Deutſchland ſollte beſondere Liebe den Muſikdra⸗ men Wagners entgegenbringen; iſt doch Wagner in ſeiner Kunſt der würdigſte Vertreter des Ger⸗ manentums und dabei der größte Muſidramati⸗ ker aller Zeiten. men. Nicht zuletzt würde auch die Theaterleitung Der Ring des Nibe⸗ lungen z. B. ließe ſich in einem Zeitraum von 3 zu günſtigen wobei für„Rheingold“ und„Walküre“ Wochenend und Sonntag, für die zwei Eine Aus⸗ nahme mögen die kürzeren Werke bilden, die auch ſtehen Erſt wenn dieſe Bedingungen erfüllt ſind, emp⸗ Dann erſt iſt ein Erlebnis mög⸗ erſt werden wir Deutſche uns be⸗ deutſcher Weſensart. Alle Beurteilungskünſte könnten auf dieſe Weiſe zum vollen Genuß kom⸗ müſſen ſcheitern an der unergründlichen Schaf⸗ fenskraft, die von ihnen ausgeht. das mächtige Erwecken des Beide ſehen um der Funke des Ewig⸗Göttlichen ruht. Unerſchütterlich iſt bei beiden der hehre Glau⸗ Aus dieſem Glou⸗ Kraft zum hünen⸗ ben an die eigene Sendung. ben heraus fließt ihnen die haften Kampf. Und wenn ſie im Sonnenlicht ihrer Gedanken⸗ und Gefühlswelt den menſchli⸗ chen Leidenſchaften des Haſſes und der Erniedri⸗ gung trotzen können, ſo bleibt dies ein in Ehr⸗ furcht geſchautes Geheimnis für die, welche in ihren Sinnen und Gedanken die deutſche Seele bewahrt haben. Die andern aber mögen ruhig ihre Bahnen ziehen, ſie werden an den Ewig⸗ keitswerten beider nicht ein Sandkorn heraus⸗ bröckeln. Faſt will es uns ſcheinen, als habe Adolf Hitler den Künſtler Richard Wagner zum Vor⸗ bild genommen, jedoch mit Gewißheit iſt zu glau⸗ ben, daß ihm die Werke Richard Wagners eine unverſiegbhare Quelle der Schaffenskraft und Freude bedeuten. Heldengeiſt, Kampf— Sieg, Mitleid— Erlöſung fühlen wir auch aus Adolf Hitlers Leben heraus. Worte ſind ſchwach. Das Ahnen und der Glaube ſind das Größte:—— „der Ort darauf du ſtehſt iſt heiliges Land.“— Gralsgebiet!— Weitab liegt Menſchentum und Zeitgeiſt. Alchard Wagner und wir Kritiſches über Opernaufführungen. Am 13. Februar dieſes Jahres wurde der 50. Todestag des größten Muſikdramatikers, Richard Wagner, mit einer Gedenkfeier ehrend gedacht. Alle größeren Bühnen der Welt, na⸗ mentlich in Deutſchland, führten im feſtlichen Rahmen ſeine größeren Werke auf. Wagner ge⸗ hört unſtreitig zu den größten und populärſten Komponiſten der Welt. Wenn wir die Rekord⸗ ziffern der Opernaufführungen verfolgen, ſo müſ⸗ ſen wir feſtſtellen, daß die Wagnerwerke an erſter Stelle ſtehen. So erfreulich dieſes Ergebnis auch iſt, um ſo betrübender berührt es uns, daß dieſer Wagnerkult den Schöpfungen des Meiſters nicht zum Vorteil gereicht. Was wir heute in den Theatern mit Wagneraufführungen erleben, ent⸗ ſpricht nicht dem Sinne des Meiſters. Nament⸗ lich die geſchäftstüchtigen Theaterleiter mit ihren Ueberbietungen von Wagneraufführungen haben nicht wenig dazu beigetragen, den Wert der Ton⸗ dichtungen zu ſchmälern; ſie glaubten dem Publi⸗ kum und ihrer Kaſſe damit entgegenzukommen, wenn ſie die an ſich langen Muſikdramen zekürzt aufführen ließen. So geſchah es, daß in einem ſpaniſchen Theater„Siegfried“, der normal 4½ Stunden beanſprucht, auf wenig mehr denn drei Stunden gekürzt wurde. Hier wird die Kunſt der Gewinnſucht geopfert:„O, cives, cives quae⸗ renda pecunia primum eſt!“ Kürzungen irgend einer Oper eines anderen Komponiſten kann man unter Umſtänden hin⸗ nehmen, aber in den Wagnerwerken iſt das un⸗ möglich, weil Dichtung und Muſik ſo eng mit⸗ einander verwachſen ſind, daß ſie eine Sinheit darſtellen. Jeder Takt iſt notwendig und kann nicht ausfallen. Will man ſich das verſinnbild⸗ lichen, ſo denke man ſich einen herrlichen Bau, an deſſen Säulen und Pilaſtern ganze Teile heraus⸗ gebrochen ſind, und man wird das Unbehagen verſtehen, das den Beſchauer bei dieſem Anblick ergreift. Wer eine Wagneraufführung in ihrer Herrlichkeit genießen will, braucht Sammlung; iſt dieſe aber nicht gegeben, ſo wird die Freude zur Qual. Will z. B. der Kopf⸗ oder der Handar⸗ beiter einer Aufführung der„Meiſterſinger“ oder „Siegfrieds“ an einem Wochentage in unſerer heutigen haſtigen Zeit beiwohnen, muß er ſchon ein ſehr großes Opfer bringen, da er ja unvor⸗ bereitet und körperlich erſchöpft, das Theater be⸗ Dort das Wunder der Neuſchöpfungen in der Muſik, hier deutſchen Volkes. ſich geſchart zunächſt nur eine kleine Gemeinſchaft von Gleichgeſinnten. Aber die Begeiſterung der Anhänger brennt auf zur Rieſenflamme, alle diejenigen erfaſſend, in denen Von Intendant Der Freiſtaat Danzig hat ſchon zu jener Zeit, da Danzig noch zum deutſchen Vaterlande gehörte, ein deutſches Naturtheater beſeſſen. Von ihm ſind Jahr für Jahr, in immer ſtärkerer Weiſe, geiſtige und ſeeliſche Kräfte ausgegangen. Nichts könnten wir tiefer wünſchen und begrü⸗ ßen, als daß die Zeit nicht fern ſein möchte, daß Danzig dem deutſchen Vaterlande zurückgegeben wäre und damit auch die Zoppoter Naturbühne. Aus der geheimnisvollen Verbindung von Kunſt und Natur heraus erklärt ſich dieſe tiefe Ergrif⸗ fenheit, die jeden Hörer der Zoppoter Natur⸗ bühne bewegt, erklärt ſich auch die ſuggeſtive Kraft, die dieſer Bühnenkunſt innewohnt, die ſich den allgewaltigen Kosmos, den nachtdunkeln Wald und den ſternenbeſäten Himmel zum Mit⸗ ſpieler heranzieht. Wie ſehr ſich dieſe Kunſt gerade in unſerer Zeit bewährt hat und immer wieder bewähren wird, das haben wir oft genug erlebt, wenn trotz aller Kriſen man doch immer wieder den Weg zum Walde hinaufpilgerte, um unter Gottes freiem Waldesdom, in der Kunſt Troſt, Stärkung und Erhebung zu ſuchen. Unter dem Schlagwort „Feſtſpiele“ erfreut ſich das deutſche Volk an die⸗ ſen Darbietungen, und ihnen gehört ſeine Liebe. — Feſtſpiele— Es liegt in dieſem Wort ein ganzes Programm! Gleichheit, Feierlichkeit, Freude— ein Aus⸗dem⸗Alltag⸗heraus, eine Sehnſucht nach Hohem und Schönem— und ein Verſprechen von Hohem und Schönem! Das erſte iſt ein Vertrauen des Volkes dem Künſtler gegenüber, das zweite iſt eine Verpflichtung des Künſtlers ſeinem Volke gegenüber. So hat auch die Zoppoter Waldoper alljähr⸗ lich verſucht, die hohen Hoffnungen zu erfüllen, die auf ſie geſetzt werden. Seit 12 Jahren iſt die Zoppoter Waldbühne eine Pflegeſtätte der Werke Richard Wagners. Jahr für Jahr wurden immer neue Werke des großen Tondichters ver⸗ wirklicht, die uns oft genug vor ſchwere Pro⸗ bleme ſtellten. Bei der Inſzenierung und bei der Geſtaltung der Bühnenbilder mußte von allen Traditionen und jedem Verſuche, von Nachah⸗ mung anderer Bühnen, ganz abgeſehen werden. Vielmehr war es die vornehmſte und wichtigſte Aufgabe für die Regie, nur vom Werke ſellbſt aus, an der Hand der Partitur, die Opern erſte⸗ hen zu laſſen, wobei ja auch häufig wichtige In⸗ nenräume nach außen, oder auf Balkone verlegt werden müſſen. Von Jahr zu Jahr ergab ſich die Tatſache, daß ſolche, für die Naturbühne als notwendig er⸗ wieſene Veränderungen des äußeren Bühnenbil⸗ des, vom Publikum willig und gern aufgenom⸗ men wurden, obwohl Mißvergnügte uns jedes Jahr das Gegenteil prophezeiten. Das liegt bis auf den heutigen Tag daran, daß uns der Geiſt des großen Schöpfers und ſeine künſtleriſchen Abſichten als oberſtes Geſetz und heilige Pflicht gilt und daß jede Anpaſſung an die Geſetze des Naturtheaters ſtets in ſeinem Geiſte geſchieht. Ja, ich bin überzeugt, wenn Richard Wagner, dieſer grunddeutſche Künſtler, noch unter uns weilen könnte, wenn er einmal monatelang, Tag für Tag, vom frühen Morgen bis Mitternacht, draußen im Walde unſer Werk mitanſehen könnte, wie es ſich langſam geſtaltet und zundet, wenn er den Ernſt und die Weihe mitfühlen könnte, die jeder Mitarbeiter dem Ganzen ent⸗ gegenbringt, wenn er ſchließlich die Wirkungen ſeiner Werke im nachtdunkeln Walde erleben könnte, er würde ſicher ein ebenſo begeiſterter Anhänger des Naturtheaters werden, wie es faſt alle ſind, die es kennen gelernt haben. Auch die großen Sänger, die zuerſt mit Bangen die rieſige tritt. Die Darſtellung beanſprucht eine Dauer Die Zoppoter Waldoper als Pflegeſtätte ber Aicharb Wagner⸗Werke Teutonicus. Hermann Merz. Tiefe betreten und die dann doch ſo ſchnell dar⸗ auf heimiſch werden und mit Enthuſiasmus be⸗ kennen, daß die Zoppoter Waldoper das Erleb⸗ nis ihres künſtleriſchen Daſeins iſt. So iſt die Waldoper eine Art Wallfahrtsort geworden. Nicht nur für das zu Zehntauſenden von Zuſchauern zählende Publikum, auch für die Künſtler, die immer mit größter Freude einem Rufe nach Zoppot Folge leiſten. In der Vorbe⸗ reitungszeit, die das ganze Jahr hindurch geht, und vom Frühjahr, wenn die erſten Knoſpen an den nackten Zweigen ſich zeigen, im Walde ſelbſt ſich abſpielt, ſtanden wir manchmal ſchon vor ſchweren Rätſeln. So forderte die Notwendig⸗ keit ſzeniſcher Umwandlungen der Wagneroyern größte Ueberlegung, bis wir auf den Ausweg kamen, alle viele hunderte von Zentnern wiegen⸗ den maſſiven Dekorationen auf Rädern aufzu⸗ bauen, die uns, auf Schienen laufend, ein ſchnel⸗ les und abſolut ſicheres Umbauen der ſzeniſchen Bilder geſtatten. Natürlich ſind die Schienen für das Publikum nicht ſichtbar. So könnte man mancherlei von den Nöten, Freuden und Leiden der ſchaffenden Künſtler hinter der Szene ausplaudern. Zum Beiſpiel, was für ein Problem es war, den Feuerzauber im„Ring“ zu geſtalten. Bei der Rieſenausdeh⸗ nung der Bühne, die nach keiner Seite hin eine vollſtändige Abgrenzung hat, die nach oben hin den nächtlichen Himmel ſieht, mußten ganz große Mittel angewendet werden, um einen Eindruck zu erzielen. Weiter könnte man erzählen, was für Proben es gab, als die Walküren unter Blitz und Donner ſich im Reiten üben oder gar, ols die Widder Friggas lernen mußten, den gol⸗ denen Wagen zu ziehen. Viel Mühe, viel Ver⸗ zagen— und immer wieder von vorn anfangen und ſchließlich— viel Freude doch! Wie ich ſchon ſagte, kommen auch die prominenten Künſt⸗ ler ſtets gern zu uns zurück. So haben wir große Dirigenten in Zoppot begrüßen können. Zuerſt Profeſſor Knappertsbuſch. Prof. Max v. Schillings und Karl Elmendorf zählte zu unſeren Gäſten. Eine große Reihe un⸗ ſerer edelſten Sängernamen hat auf unſerer Waldbühne geglänzt. Das Orcheſter, das ſich nur aus erſten Muſi⸗ kern zuſammenſetzt, enthält 120 Künſtler.— Der Chor beſteht ausſchließlich aus freiwilligen Kräf⸗ ten und umfaßt nahezu 400 Perſonen. Schon im Winter werden die Chöre in regelmäßigen Uebungsſtunden geprobt und erreichen ſo eine künſtleriſche Höhe.— Noch ſei ein Wort über die Beleuchtung ge⸗ ſagt. Hinter dem Zuſchauerraum ſtehen im Walde drei große Türme, in denen 6 nächtige Scheinwerfer untergebracht ſind. Auch hinter der Bühne ſelbſt befinden ſich verborgene Scheinwer⸗ fertürme, die ihr Licht nach jeder Richtung hin dirigeren können. Vom mittleren Hauytturm aus werden alle notwendigen Befehle an die on⸗ deren Türme, die telefoniſch miteinander verbun⸗ den ſind, weitergegeben, wodurch ein lückenloſes Zuſammenarbeiten der räumlich weit auseinan⸗ der liegenden Beleuchtungskörper ermöglicht wird. Hierdurch iſt es uns gegeben, alle Wir⸗ kungen und Stimmungen, die aus dem Werke hervorgehen, jeder Ekſtaſe und ſeeliſchen Erſchüt⸗ terung durch die feinſten Schattierungen der Be⸗ lichtung Ausdruck zu verleihen. Der„Vorhang“ endlich, iſt eine Beſonderheit der Zoppoter Waldbühne, die nur wenige andere Naturbühnen beſitzen, oder, ſoweit dies der Fall iſt, nach Zoppoter Muſter ausgeführt haben. Der ſogenannte Vorhang iſt eigentlich ein mächtiges zweiflügeliges Tor, das ſich in der Mitte öffnet iubelten gewaltigen Aufmärſchen der Verbände, und ſchon befinden wir uns mitten in den ſchichtlichen Ereigniſſen des 21 März, in Poks⸗ dam, in Berlin, im Reiche. Die feierliche Er⸗ öffnung des Reichstages in der Garnif Geltnnum der Ration. Ein Volk Geſinnung abgelegt, es hat ſich wiedergefu gewaltige Tor, das die Bühne vom Zuſchauer⸗ raum trennt, hinter dem ſich auch die nötigen ſzeniſchen Umwandlungen vollziehen, iſt aus leich⸗ tem Drahtgeflecht hergeſtellt und dicht mit Eichen⸗ laub beflochten. Einhundert Fuhren Laub ſind nötig, um den Vorhang undurchſichtig zu machen und den romantiſchen Eindruck zu erhöhen. Iſt ſo die Zoppoter Waldoper eine Sehens⸗ würdigkeit, mit ihrer herrlichen Naturbühne, ihrer fabelhaften, ans Unwirkliche ſtreifenden Akuſtik, ihren großen Dirigenten und Sängern, ſo iſt eine weitere Sehenswürdigkeit an ſich noch — das Publikum. Obwohl die Aufführungen immer erſt Abends beginnen, fängt ſchon der Strom der Menſchen auf den Wegen zur Waldoper am frühen Nach⸗ mittag an. Begeiſterte ſtehen ſchon um 3 Uhr nachmittags vor den geſchloſſenen Eingangstoren, wie vor der Gnadenpforte, und harren in Ge⸗ duld, bis ſie ſich öffnet und alle Wunder des Waldes enthüllt. Ein tiefer Zug des Volkes zur Kunſt iſt zu ſpüren, eine Andacht und Feier⸗ lichkeit des Gefühls wie in einer Kirche. Nie, ſelb in den Pauſen, ſtört ein lautes Wort. Doch nun zum Schluß. „Der Worte ſind genug gewechſelt Laßt uns nun endlich Taten ſehn!“ Dieſe Worte des Theaterdirektors im Vor⸗ ſpiel zu Goethes„Fauſt“ ſind gewiß beherzigens⸗ wert. Denn nur die Tat überzeugt. Dieſer Theaterdirektor, hinter dem ſich die Erfahrung des alten Goethe birgt, kannte ſein Publikum. Er ſpricht davon„den ganzen Kreis der Schöp⸗ fung“ ausbreiten zu können. Er traut alſo ſeiner künſtleriſchen Kraft zu, die Illuſion ſeiner Hörer ſo feſſeln zu können, daß ſie bereit ſind, ihm „Vom Himmel durch die Welt zur Hölle“ zu fol⸗ gen. Damit iſt die ſuggeſtive Kraft der Büh⸗ nenkunſt gekennzeichnet. Möchte ſie ſich auch in dieſem Sommer wieder, und mehr denn je be⸗ währen. Wir hoffen, unter unſeren Gäſten viele aus Deutſchland zu finden. Denn es iſt uns ja eine beſondere Herzensſache, mit denen die aus Deutſchland zu uns kommen, in engſter Fühl ung zu ſtehen. Denn unſer Feſtſpielgedanken iſt nicht nur eine künſtleriſche, ſondern auch eine natio⸗ nale Angelegenheit. Es iſt des Künſtlers Aufgabe, das Volk, aus deſſen Stamm er hervorging, zu einer höheren Menſchlichkeit emporzuführen. Er muß durch die Waffen des Geiſtes und der Liebe helfen, die unerbittliche Wirklichkeit zu überwinden und das perſönliche Leben des Einzelnen, wie auch der Allgemeinheit ſchöner, klarer und gerechter zu ge⸗ ſtalten. Die Kunſt ſoll helfen, erheben, erziehen, tragen und erwecken. Wecken, was da im dump⸗ fen Schlafe befangen liegt— die eingeſchlafenen Hoffnungen, den Glauben an unſere zeiſtige Stärke. In der Kunſt, wie in der Religion gip⸗ felt ſich der höchſte Wunſch, an etwas Reines und Großes, ſeine Seele, ſeine ganze Perſönlichkeit zu verſchwenden. Adolf Hitler, unſer großer Führer, hat es mehr als einmal betont, wie wichtig die Kunſt ihm in der Erziehung der Menſchheit und der Jugend erſcheint. Wir wollen in unſeren Wag⸗ ner⸗Feſtſpielen zeigen, daß deutſcher Geiſt, deut⸗ ſcher Sinn und deutſche Kunſt im abgetrennten Lande nicht verloren gingen. 8 Vom Büchertiſch. Die nationale Erhebung 1933. Ein Gedenkbuch für das deutſche Volk. Mit über 130 Bild⸗ dokumenten aus der Zeit vom 30. Januar bis 21. März 1933.(Verlag Gerhard Stal⸗ ling, Oldenburg i. O. In jeder Buchhand⸗ lung erhältlich. Steif kartoniert RM..85.) Eine Fülle innenpolitiſcher Ereigniſſe von größ⸗ ter——— und Aaee e at ſich in den letzten Wochen—— Wir ſind Zeugen eines neuen, nationalen S e⸗ —— Es iſt der Sinn dieſes Buches, alle für unſer Volk ſo überaus wichtigen brſehchniſß ür immer im Bilde feſtzuhalten. In mehr als 130 ſorgfältig ausgewählten Bilddokumenten erleben wir noch einmal die Berufung Adolf Hitlers zum Reichskanzler, dem die—— aller na⸗ tionalen Kräfte zum Neubau des Reiches ge⸗ lingt. An uns vorüber zieht der ſpontan im⸗ proviſierte Fackelzug des 30. Januar. Wieder durchglüht uns das Fieber der Wahlen und aus allen Kundgebungen, Maſſenverſammlungen at⸗ met ſchon der neue Geiſt. Das Volk hat ſeine Führer verſtanden. Wir ſehen den greiſen Reichs⸗ präſidenten zur Wahlurne ſchreiten. Und wenn auch unſer Blick an den Bildern des ausgebrann⸗ ten Reichstagsgebäudes ſtockt, ſo fühlen wir doch den unaufhaltſamen Wandel 15 nationalem Le⸗ ben. Ernſt gleitet der Volkstrauertag vorüber, mitten im———— der nationalen Revolution von beſonderer Bedeutung. Mit den altvertrau⸗ ten Fahnen wächſt die Freude an den viel be⸗ e. onski u Potsdam weiſt von den—*—=—=— Sym⸗ olen des friderizianiſchen Geiſtes in den neuen hat ſeine ſchlechte Bühne von 50 Meter Breite und 150 Meter —— An der Fülle der intereſſanten Bilder der Leſer ſeine und auf Schienen zur Seite gezogen wird. Dieſes ldaher reude haben. Das Buch warm empfohlen werden. Monlag, den 22. Mai 1933 * Die Ueberreichung bes 7 Daß Deutſchland ſeit Ende 1918 ſo unend⸗ lich viel Schmachvolles und Ernie über ſich hat ergehen laſſen müſſen, der Deutſche täglich nur zu war es nur möglich, daß deutſche Männer, die ſeit 1918 Deutſchland auf den unzähligen europäiſchen Konferenzen vertraten, verhindern konnten, daß Deutſchland nen Feinden immer tiefer ins Elend wurde? Hölle“, (Brunnen⸗Verlag/ Willi SW 68, broſchiert RM..75, Dieſe .—) in ſo eindringlich⸗objektiver W den Leſer ein Grauen und kommt, lich, daß ein jedes Menf und er ſich fragen muß:„Iſt der Siegerhaß das deutſche Volk ſo kann?“ Mit wir das Kapitel, das Friedens⸗Vertrages Der 5 teres Frühlingswetter. Der iſt mit den goldenen Sonne behangen. Niemand von den Deut hat bisher gewußt, da 5 gäbe die Waſſer vom erne, die 30 Wilſon linder, etwas wie ein hles, hochmütiges Geſicht. Das weißgraue Haar Lloyd George, Sohn Llanyſtamdby, Genehmigung 1* Mai hat ein feſtliches, klares Park von jetzt wiſſen ſie es. Sti Neptunsbrunnen wird mit Rufen begrüßt, er der Freiheit, taucht auf. Gelbbraune u nenfarbene in hoher n cken des polniſchen Präſidenten asken, flatternde Fähnche ylinder tanzt auf eine Fahne am Kühler iſt dreimal ſo alle anderen. Alte und neue ken der Wel 3 U Um Geſicht iſt totenblaß. tritt in das Trianonhotel. Oberſt 81 Deutſchen. den geöf ruft:: „Meſſieurs, den dorff verneigt durch Erh ſchen ſitzen nun an zwe 5 einem Gerichtshofe. ſen durch den ungsraum. robezimmern ſpä aum. Rauſ in einem Theaterrund ſitze Staaten an hu Tafel. Graf Brock⸗ erſammlung antwortet eben von den Plätzen. Die ſechs Deut⸗ i geſonderten Tiſchen wie Hier in dieſem hellen Henry führt die deutſchen Herren. Sie ſchmalen Korridor nach dem Aus Nebenräumen, aus Garde⸗ 55 man nach den Geſichtern der Die Türen zum rieſigen Saal wer⸗ et. Ein Beamter in prunkvoller Uni⸗ mit einem Stab auf den Boden und artentür ch. Die Licht, im Angeſicht der achtundfünfzi uternährten agerkeit ih er ten Orlando iſt leer. Erſt geſtern lieniſche Delegation von ihrer Flu zurückgek; änner, fällt die Bläſſe kehrt, Das Flüſtern erſtirbt. In dem rieſig Tanzfaal des Hotels ſteht für ein paar wieder das George C ſetzt, der mä über das ſicht mit nd von roße Schweig grauen f Augen. Die hautkranke tützt ſie einmal, eine die Lippen i 9 ine Haltung iſt von dämoniſcher 7 timme erhebt, ſtarrt er die Bart. Se heit. Ehe er die S Deutſchen an. Er genießt ſchweigend, faſt urweltlichen Kraft des Haſſes de blick. voll und vor einem ha Dann beginnt er. hart. Vergeltung geſchworen als Jüngling. Die Stunde iſt da. „Meine Herren Reiches! flüſſige Worte. bigten Vertret e. Er läßt den Text ſeines Ma Delegierten des Es iſt nicht Zeit und Ort er, er allein, ausgearbeitet hat. Er den nächſten ſammlung: drungen! ein zwei 170 Er blickt wieder in ſein Manuſkript, zu dem er nun nichts mehr frei hinzufü Wir werden dafür ſorgen, ter Krieg in dieſer Form liegen wieder flach auf dem Tiſch, da⸗ wieder unbeweglich und feſt:„Die S ſchweren Abrechnung iſt gekommen. Sie haben um den Frieden gebeten. Wir ſind geneigt, ihn n. Wir überreichen Ihnen Ihnen zu gewähre 5 das unſere Friedensbedingun⸗ hiermit das Buch, — enthält. Jede Muße zu ſeiner Prũ hnen gegeben werden. Ich r Sie dieſe vornehmen werden, welche zwi vorherrſchen muß. Der zweite Verſail⸗ ler Frieden iſt von den hier vertretenen Völ⸗ nationen Prüfung in dem zwwiſch der kern zu teuer erkauft, als daß ſie es bringen könnten, allein die Folgen dieſes Krie⸗ ges zu tragen. Um Ihnen aber meine vollſtändig mitzuteilen, muß ich dieſer zweite Frieden von Verſailles auch allzu teuer von uns erkauft worden iſt, als daß wir ſollten, alle berechtigten des Fried 1 er! 5 53 Dauer es Friedens zu erlangen.“ Er me eine ganz kleine Paufe:„Ich werde die Ehre haben, die nicht entſchloſſen ſein Genugtuungen un ſv deutlich. ie rage beantwortet Rolf Brandt als Ohrenzeuge der Geſchichte— er war als Berichterſtatter überall mit da⸗ bei— in ſeinem Buch:„Der Weg durch die Sieben Kapitel iſchof Geſchichte, Biſchoff/ Berlin Leinen RM Schauen enmaß ne des Verlages drucken die„Ueberreichung des behandelt, teilweiſe ab. Fetzen der franzöſi— ine jranziſſche Spn. es eine franzöſiſche Son⸗ cpie die blaue Wege träumen. Dunkelgrüne Stille. Lächeln geht über ſein des Volkspredigers des Dorfſchullehrers von Arbeiterführers und Verräters den weißen Paderewfki. Kraftwagen aus allen Fabri⸗ t. Eine halbe Stunde lang. hr 14 der Wagen von Rantzau. Sein les delégués allemands!“ Von 380 großen fak ei von einer faſt dek⸗ kenhohen ällt eine Flut von Licht in chen von leiſen Stimmen. Wie n die Vertreter von 27 rer Geſichter erſchreckend auf. Platz des italieniſchen Miniſterpräſiden⸗ iſt ja die ita⸗ t aus Paris en. lemenceau erhebt ſich, klein, unter⸗ chtige Bruſtkorb atmet ſchwer, dar⸗ faſt viereckige gelbliche e⸗ den dunklen, harten, ein wen Zwirnhandſchuhen bedeckt, er flach auf den Tiſch und ballt ſie nur Sekunde lang, zur Fauſt. Ueber hängt ein weißgrauer buſchiger Seine Stimme klingt Er hat einmal in ſeinem Leben, lben Jahrhundert in Bordeaux, Sie ſehen vor ſich die beglau⸗ er der kleinen und großen Mäch⸗ nuſkripts, das Satz völlig unbeherrſcht in die Ver⸗ „Sie haben uns den Krieg aufge⸗ gt, die Hände echne darauf, daß chen den Kultur⸗ hinzufügen, da rt je⸗ es nicht von ſei⸗ geſtoßen eiſe, daß über⸗ es mög⸗ knechten und hei⸗ Trianon eln hebt den nd zitro⸗ n. groß als geſunden und die en, hellen Sekunden g ſchief n Hände tarr⸗ mit einer n Augen⸗ Deutſchen für über⸗ ſchleudert daß nicht entſtehen Geſicht iſt tunde der fung wird Höflichkeit über ſich uffaſſun Von Rolf Brandt. Herren Bevollmächtigten von dem Unterhand⸗ kungsverfahren, welches gutgeheißen worden iſt, in Kenntnis zu ſetzen.“ Es folgen einige Bemerkungen über das Ver⸗ fahren: Binnen 15 Tagen ſollen die deutſchen Delegierten ihre ſchriftlichen Bemerkungen ma⸗ chen und ihre Fragen ſtellen. Schriftlich ſoll die Antwort erfolgen. Die Anſprache wird ins Engliſche und Deut⸗ ſche überſetzt, währenddem durchſchreitet der Se⸗ kretär der Friedenskonferenz, Dutaſta, den Saal. Er trägt einen weißen, dicken Band in Folio⸗ format.„Conditions de paix“ ſteht mit großen ſchwarzen Buchſtaben darauf.„Conditions of peace“, Brockdorff⸗Rantzau erhebt ſich einen Au⸗ genblick. Dann ſchiebt er den Band zur Seite. Er legt wie achtlos ſeine ſchwarzen andſchuhe auf den weißen Band. Es ſieht aus der Ent⸗ fernung aus, als ob ein ſchwarzer Totenvogel dort hocke. In den Reihen der Weltpreſſe, die zugelaſſen iſt zum Schauſpiel, entſteht leichte Un⸗ ruhe. Brockdorff⸗Rantzau hat zwei Reden vorberei⸗ tet, eine mildere und eine ſchärfere Faſſung. Die ſchärfere Faſſung iſt die längere. Er bittet jetzt den Geheimrat Simons, nach⸗ dem er nun alles weiß und auch das Schickſal klar erkennt, das auf Deutſchland zukommt:„Die längere Rede!“ Seine Knie zittern, ſein Geſicht iſt geiſter⸗ haft, unheimlich brennen die Augen tief in den Höhlen. Er kann ſich nicht erheben in dieſem Augenblick, das iſt die hiſtoriſche niſchen U und er will ſich nicht erheben. Die deutſchen Ueber⸗ ſetzer treten hinter ihn. Er rückt an der großen, ſchwarz umränderten Hornbrille. Er lieſt: „Meine Herren! Wir ſind tief durchdrungen von der erhabenen Aufgabe, die uns mit Ih⸗ nen zuſammengeführt hat: der Welt einen dau⸗ ernden Frieden zu geben. Wir täuſchen uns nicht über den Umfang unſerer Niederlage den Grad unſerer Ohnmacht. Wir wiſſen, daß die Gewalt der deutſchen Waffen gebrochen iſt. Wir kennen die Macht des Haſſes, die uns hier ent⸗ egentritt, und wir haben die ge⸗ hört, daß die Sieger uns zugich als Ueber⸗ wundene zahlen laſſen und als Schuldige be⸗ ſtrafen ſollen.“ Wilſon ſpricht über den—55 zöſiſchen Miniſterpräſidenten hinweg zu loyd George. Es entſteht Unruhe. Wilſon ſcheint ent⸗ rüſtet. Aber Brockdorff⸗Rantzau iſt jetzt ganz an feine Aufgabe hingegeben, in dieſer Stun dene Wahrheit zu ſagen, die deutſche Wahrheit. eine Stimme bekommt Klang. Sie erfüllt klar und feſt den Raum: „Es wird von uns verlangt, da wir uns als die allein Schuldigen am Kriege bekennen. Ein ſolches Bekenntnis wäre in meinem Munde eine Lüge. Wir ſind fern davon, jede Verant⸗ tlebensvertrages am 7. i 1919 land abzuwälzen... Aber wir beſtreiten nach⸗ drücklich, daß Deutſchland, deſſen Volk überzeugt war, einen Verteidigungskrieg zu führen, allein mit der Schuld belaſtet iſt... In den letzten fünfzig Jahren hat der Imperialismus aller europäiſchen Staaten die internationale Lage . vergiftet... Aber auch in der Art' der riegführung hat nicht Deutſchland allein ge⸗ fehlt. Jede europäiſche Nation kennt Taten und Perſonen, deren die beſten Volksgenoſſen ungern erinnern. Ich will nicht Vorwürfe mit Vorwürfen erwidern, aber wenn man gerade von uns Buße verlangt, ſo darf man den Waf⸗ fenſtillſtand nicht vergeſſen. Sechs Wochen dau⸗ erte es, bis wir ihn erhielten, ſechs Monate, bis wir Ihre Friedensbedingungen erfuhren Die Hunderttauſende von Nichtkämpfern, die ſeit dem 11. November an der Blockade zugrunde ingen, wurden mit kalter Ueberlegung getötet, emnach für unſere Gegner der Sieg errungen und verbürgt war. Ein Frieden, der nicht im Namen des Rechts vor der Welt verteidigt werden kann, würde immer neue Widerſtände geßgn ſich aufrufen. Riemand wäre in der Lage, ihn mit gutem Ge⸗ wiſſen zu i denn er wäre unerfüll⸗ bar. Niemand könnte für eine—— die Gewähr, die in der Unterſchrift liegen ſoll, über⸗ nehmen. Wir werden das uns übergebene Do⸗ kument mit* Willen und in der Hoffnung prüfen, daß das Endergebnis unſerer uſam⸗ menkunft von uns allen werden kann.“ Brockdorff faltet ſeine Blätter zuſammen. Er neigt kaum bemerkbar den Kopf. Die Dolmetſcher beginnen ihre Arbeit. Der deutſch⸗franzöſiſche Anwalt Schauer verliert un⸗ ter der furchtbaren Belaſtung ſeine Nerven. Er 100 ein Menſchenalter in Paris gelebt. Jetzt ehlen ihm plötzlich die Worte. Clemenceau ruft rüde in den Saal:„Lauter!“ Er ſchreit, daß die Dolmetſcher in die Mitte des Hufeiſens tre⸗ ten ſollen. Mühſam bringt Schauer ſeine Ueber⸗ ——.— zu Ende. Er iſt von dieſem Tage an ein Mann, der nicht wieder geſund wird. „Iſt noch etwas zu bemerken?“ fragt Cle⸗ menceau. Graf Brockdorff⸗Rantzau erhebt ſich. Die Ver⸗ ſammlung erhebt ſich, und die Deutſchen ſchreiten wieder der Spiegeltüre zu, durch den langen Korridor, entlang an den Türen mit den un⸗ zähligen Neugierigen dahinter. Die Autos fahren vor. Brockdorff⸗Rantzau nimmt langſam aus ſeinem Etui eine Zigarette. t, leicht zur Er hält ſie, wie er es gewohnt f Seite zwiſchen den Lippen. Er ſieht in den Park, ſtößt langſam den Rauch aus, lickt ihm nach; eine einſame, ſchwarze Sil⸗ wortung dafür, daß es zu dieſem Weltkriege kam, und daß er ſo geführt wurde, von Deutſch⸗ Treibt Sport im Nationalſozialiſtiſchen Deutſchen Sportverband! NSDSV. Warum? Leibesübungen zu treiben iſt eine Bürger⸗ pflicht. Sie ſind ein Dienſt am Vaterland. Jeder Deutſche hat ſich dieſen zu unterziehen! Auch hier iſt der Nationalſozialismus der Wegweiſer. Mit der liberaliſtiſch⸗ndividualiſtiſchen und marxiſtiſch⸗kollektiviſtiſchen Anſchauung muß auch hier gebrochen werden. Der NSDSV. hat ſich dieſe Aufgabe geſtellt, er wird die Revolution auf dem Gebiete der Leibes⸗ übungen durchführen und hier die notwendigen Umgeſtal⸗ tungen vornehmen, denn nur der Nationalſozia⸗ lismus in der nationalſozialiſtiſchen Bewegung unter Zuhilfenahme aller ſeiner Lebensformen kann dieſer Aufgabe gerecht werden. Spezialiſtentum und Rekordjägerei lehnt der Verband ab. Der NSDSV. pflegt Leibesübungen nach dem nationalſozialiſtiſchen Sinne, alſo nach dem Individual⸗ und Soztal⸗ prinzip in der Verbundenheit des Einzelnen mit der Gemeinſchaft. Es werden Leibesübungen nur als Mittel zur Erreichung des nationalſozialiſtiſchen Ideals betrieben, nie als Selbſtzweck. Beim NSDSV. iſt die Volksgemeinſchaft praktiſch Sport ijt Pjlicht! houette. Oberſt Henry ſteht da, der Autoſchlag wird geöffnet. iſt 3 Uhr 50 Minuten. Es gilt den Leib, das Tor der Seele, das Ge⸗ fäß des Lebens zu bilden und zu formen. Kör⸗ per, Geiſt und Seele zu vollendeten Formen zu bringen. Der RSꝰDSw. pflegt alle Leibesübungen: Turnen, Fechten, Wehrſport, Leicht⸗ und Schwerathletik, Raſenſport(Fuß⸗ u. Handball uſw.), Rudern, Paddeln, Schwimmen, Reiten, Radfahren, Wandern, Tennis, Ski, Vogen uſw.; die geeignet ſind unſer Volk körperlich, ſeeliſch und geiſtig zu erſtarken, zu ſtählen und zu er⸗ tüchtigen. Der Eintritt in den Verband und der Beitrag ſind niedrig gehalten, daß es jedem möglich iſt, ſeiner Pflicht zu genügen, ſeinen Körper geſund zu erhalten und ſich zu ſtählen, daß er allen An⸗ forderungen gerecht wird. Darum treibt Sport im Nationalſozialiſtiſchen Deutſchen Sportverband. Neuanmeldungen ſind an die Gruppenſport⸗ leitungen zu richten. Dort, wo ſolche noch nicht vorhanden, wende man ſich an die Verbandsge⸗ ſchäftsſtelle: Nationalſozialiſtiſcher Deutſcher Sportperband. Verbandsleitung: Karlsruhe, Bismarckſtr. 10. gez. Roth.d. R. auf die Leibesübungen übertragen. Kampfbund des gewerblichen Mittelſtandes Stützpunkt Wallſtadt. In unſerem, bisher unſerer Bewegung immer noch ſehr ſchwer zugänglichen Orte fand am 15. Mai im Lokal zum„Rebſtock“ die erſte Ver⸗ ſammlung des Kam fbundes für den gewerb⸗ lichen Mittelſtand Stützpunkt Wallſtadt ſtatt. Nach den einleitenden Eröffnungsworten des Stützpunktleiters des Kampfbundes Pg. Gaubatz ergriff als erſter Redner Kreiskampfbundleiter Behme das Wort. In geradezu glänzenden Aus⸗ führungen legte er die Mißſtände in Handel und Gewerbe dar und betonte ausdrücklich, daß nur gegenſeitiges Verſtehen und Einigkeit uns wieder aus allen Nöten heraus uns zu wirt⸗ ſchaftlicher Blüte bringen könne. Nach weiteren den Anweſenden ſehr gut verſtändlichen Aus⸗ führungen beendete unter großem Beifall Pg. Kreiskampfbundleiter Behme ſeine Rede, um in einer Parallelverſammlung in mumiſer zu ſprechen. Inzwiſchen war.Kommiſſar der Handwerkskammer Schmiedemeiſter Stark aus eudenheim eingetroffen um den zweiten Teil ſer Verſammlung einzuleiten. Aus ber Bewegung F. d. R. Zimmermann, Geſchäftsführer. Vornehmlich Handwerkerfragen legte Pg. Stark klar. Auch konnte er den Verſammelten mitteilen, daß ſchon in ganz kurzer Zeit ein teil⸗ weiſer Abbau der ungerechten Gebäudeſonder⸗ ſteuer erfolgen werde. In der anſchließenden Diskuſſion wurden ei⸗ nige Fragen einzelner Handwerker beantwortet und eſchwerden über vorhandene Mängel zwecks deren Beſeitigung entgegengenommen. ſar Stark das Schlußwort, worauf Pg. Gaubatz Hitler und auf un uferner Zeit im hieſigen Or inwohnerſchaft geworden iſt. 1* Stühpunkle Schwehingen und Brühl des NSKæ gegründek. Nach beendigter Diskuſſion ſprach Pg. Kommiſ⸗ die Verſammlung mit der erſten Strophe des 0 0 owie mit einem dreifachen ieg⸗Heil auf unſeren großen Führer Adolf er Vaterland ſchloß. Wollen wir hoffen, daß nunmehr auch in Wallſtadt das ſchwarz⸗rote Eis hieſgen—5 und in nicht all⸗ e unſere Bewegung Schwetzingen, ſtatkgefundene Gründungsver⸗ ſammlung„auf die auch an dieſer Stelle wie⸗ derholt hingewieſen worden war, hatte einen erfreulich ſtarken Beſuch aufzuweiſen; der Saal war mik über 100 Perſonen gut gefüllt. Verkreken waren u. a. das NSKK-Heidelberg und der Mokor⸗Sturm 3/171, Schweßingen. Nach kurzer Eröffnungsrede des Bezirksfüh ⸗ rers Rhein-⸗Neckar, Reikh, Mannheim, er⸗ griff der Haupkredner des Abends, Dr. Väth, Bezirksführer des NSKK Heidelberg, das Wort. Er würdigte eingehend die ungeheu⸗ ren Leiſtungen, die insbeſondere von SA und Ss im Kampfe für ein freies ſauberes Deukſchland der ſozialen Gerechkigkeit voll⸗ brachk worden ſind, und richtete an jeden Ein · zelnen die Gewiſſensfrage: Was haſt du ſchon getan, haſt Du Dich wirklich mit ganzer Kraft eingeſetzt für dieſes junge aufſtrebende Deutſchland? und ſchloß daran die Auffor⸗ derung, nun nicht mehr zurückzuſtehen, ſon · dern dem jetzt wieder ergehenden Rufe zu folgen und in die kameradſchaftlichen Reihen des NSKK einzukreken. Der Redner legke dann ausführlich Zweck, Weſen und Organi⸗ ſation des NSKK dar und betonte insbeſon⸗ dere die überragende Bedeutung, die der Mo⸗ koriſterung für die Schlagkraft der deutſchen Freiheitsbewegung zukommt. Am Schluß ſeiner Ausführungen dankke die Verſammlung dem Redner mit großem Beifall für ſeine aufrütkelnden Worke. Erfreulicherweiſe war der Beſuch durch Kraftfahrer von dem benachbarken Brühl ſo ſtark, daß zugleich an dieſem Abend der Stützpunkt Brühl ſelbſtändig gegründek wer⸗ den konnke; zum kommiſſariſchen Korpswark wurde ernannt Pg. Karl Kammerer,(Brühl, Bahnhofſtr. 16) Verſammlung Mannheim⸗Augarten. Die Ortsgruppe Mannheim⸗Augarten hielt am 10. Mai 1933 in den Gloria⸗Sälen eine Ver⸗ ſammlung ab, in der Pg. Stadtrat Runkel und Pg. Schuchmann über das Thema„National⸗ ſozialismus“ ſprachen. Nach kurzen Begrüßungs⸗ worten und Ausführungen über die Gliederung der Partei, ſeitens des Ortsgruppenvorſitzenden Pg. Lachner, ergriff Pg. Schuchmann das Wort für den Opferring, für den es noch Sympathi⸗ ierende zu werben gilt. Daraufhin richtete der edner des Abends, Pg. Runkel, einen Appell an die neuen Pgg., die er zu tatkräftiger Mit⸗ arbeit aufforderte.„Wir reichen jedem die Hand“, ſagte der Redner,„verlangen aber auch, daß ſich jeder mit ſeiner ganzen Perſon für die Sache einſetzt.“ Dann ſprach er über Ziele und bisherige Leiſtungen des Führers und ſeiner Bewegung. Mit zündenden Worten verſtand es der Red⸗ ner, die anweſenden 8 reſtlos zu feſſeln. Er erntete für ſeine wohldurchdachte Rede reichen Beifall. Ebenſo fanden ſeine Ermahnungen, be⸗ treffs Beſuch von Warenhäuſern und jüdiſchen Geſchäften volles Verſtändnis. achdem der Ortsgruppenleiter dem Redner edankt hatte, ſchloß er mit dem Horſt Weſſel⸗ ied und einem Zfachen„Sieg⸗Heil“ für den Führer, um 10.30 Uhr die Verſammlung. Deuljchlands Stunbe Ein Werk für Männerchor und großes Or⸗ cheſter von Franz Philipp. Ein Hinweis von Franz Lerſe. Vor ſiebzehn Jahren, am 1. Mai 1916 wurde Franz Philipps Chorwerk Deutſchlands Stunde zum erſtenmal aufgeführt. Ausführende waren der verſtärkte Berliner Lehrergeſangverein und das Philharmoniſche Orcheſter unter Profeſſor Hugo Rüdel. Der Erfolg war überwältigend, aber es kam zu keiner Wiederholung, und das Werk wurde beiſeite gelegt, denn je länger der Krieg dauer⸗ te, umſo mehr lichteten ſich die Reihen unſerer Männerchöre, umſo unmöglicher wurde es, die erforderlichen Chormaſſen zuſammen zu bringen, und nach der Novemberrevolte galt„das oße Lied vom Vaterland“ nichts mehr. Die geſamte deutſche Kultur wurde auf eine nagelneue rot⸗ lakierte Grundlage geſtellt, da war für Franz Philipp kein Ehrenplatz frei. Umſo mehr bedeutet ſein Werk——— für uns. Sein Text: die Viſion eines Volkes, Trom⸗ petenſchall und Trommelſchlag, die Alten mit den Söhnen in Waffen, im Hintergrund der Feind, finſter entſchloſſen ziehen ſie ihre Straße, ein Volk, ein Geiſt, ein Blut. Und über ih⸗ nen geht leiſe durch Raum und Zeit ein Ahnen von ihres Volkes Herrlichkeit. Welch ein Stoff zu machtvollem und farben⸗ reichem muſikaliſchen Geſtalten! Franz Philipp ergriff ihn mit der ganzen Wärme und Kraft ſeiner Künſtlerſchaft. Seine Muſik ſtrebt hier wie immer zu⸗ nächſt nach handwerklicher Vollkommenheit, ſie knüpft daher an den letztverſtorbenen Groß⸗ meiſter Johannes Brahms an. Beſonders na⸗ türlich an deſſen Werke gleicher Gattung, da⸗ Requiem und den Rinaldo, aber ſie drängt mehr nach Glanz und Kraft, und ihre gewaltige Breite und Fülle erinnert ſtark an Anton Bruck⸗ ner. Alle dieſe Erinnerungen aber verſchwinden vor dem erſchütternden Geiſt dieſer Klänge. Es iſt dieſelbe Dämonie, die aus Philipps beiſpielloſen Orgelimproviſationen ſpricht, denen höchſtens das Orgelſpiel Albert Schweitzers, de⸗ Sonderlings von Lambarene zu vergleichen iſt, denn hinter beiden ſteht eine ſittliche Perſönlich⸗ keit von gleicher Größe. Das neue Deutſchland hat den Sänger ge⸗ funden, der ſeiner würdig iſt, nun wollen auch wir des Sängers würdig 55 und ſeinen Wer⸗ ken den Platz geben, der ihnen gebührt. IIVENMADASTE Die am 15. Mai, abends im„Hirſch“ Schöne ZAHNE Hastel der ð teilen Dar Gefol, pagan Arbeit vollen „Im derzeit reits merken beſchul 25 Na Jal lon wif tun Fef 6 Na Jal der 2 Na Ru 2 Nat gun ten ten 2 Nat alte 1 Nat Spi 2 Nat Hak 1 Nat zige 1 Nat nen ſter 2 Nat verh 44 ſude len ten Dieſ erhielt sver⸗ wie⸗ einen der efüllt. elberg ingen. sfüh · er · Väth, das jeheu⸗- A und iberes voll- Ein⸗ ſchon anzer bende uffor · ſon⸗- e zu deihen legle rgani⸗ heſon⸗ Mo⸗ ſchen ankke roßem durch ühl ſo der wer- swark Brühl, Redner Weſſel⸗ ir den es Or⸗ wurde Stunde waren in und rofeſſor es kam wurde dauer⸗ unſerer es, die bringen, s große ue rot⸗ Franz für uns. „Trom⸗ ten mit ind der Straße, iber ih⸗ Ahnen farben⸗ ganzen mer zu⸗ heit, ſie Groß⸗ ers na⸗ ng, das gt mehr ewaltige n Bruck⸗ hwinden nge. Philipp⸗ t, denen ers, des ichen iſt, rſönlich⸗ nger ge⸗ len auch en Wer⸗ — eeeee ———— ᷣͤhe eeeeebhhn/ reeerhenkrkar unsuurrurkLAf ———— —————————41 —————— ————— ————— So gent es he/ uns zu: Führerſchulungskurs des Anterbann 111 „Gott ſei Dank, enölich wieder einmal zwei freie Sonntage!“—„Man kann es brauchen; ich ſpüre meine Knochen kaum noch.“—„Schau' mal nach, die Poſt iſt eben gekommen. Hoffent⸗ lich kein Befehl!“—„Ein Schrieb vom Un⸗ terbann— ich glaube, die wollen uns wieder dreſſieren.“—„Zeig' her:— na ja, ich dͤacht es mir...“„Les vor!“—: Unterbannbefehl. Vom 15.—17. April findet in Steinbach ein Führerſchulungskurs des Unterbannes ſtatt. Derſelbe beginnt Samstag, den 15. April, abenoͤs 9 Uhr und endͤet Montag, den 17., mit⸗ zags 11 Uhr. Treffpunkt Samstag abend Schulhaus. Sämtliche Führer und Geldͤver⸗ walter haben daran teilzunehmen. Jeder Teilnehmer hat feldmarſchmäßig zu erſcheinen. Peng! aus. Oſterhaſe ade! Affen packen— es geht wieder weiter: Hitlerjugend im An⸗ griff! Unterbann 111 voran! Oſterſamstag, punkt halb 9 Uhr werden 65 Unterführer zum Kursbeginn gemelbdet. Der Unterbannführer ſpricht: Geſpannte Mienen, tiefer Ernſt lagert auf den Geſichtern. Hier ſitzt Deutſchlands junge Führergenera⸗ tion. Beſeelt von dem fanatiſchen Willen zu einer beſſeren Geſtaltung des kommenden Rei⸗ ches. Frühgereift in den Jahren der Not und verbiſſen; doch von einer glühenden Liebe zum jungen deutſchen Menſchen beſeelt. Wir wol⸗ len und werdoͤen Deutſchland, das neue dritte Reich, nach unſerem Wollen, nach un⸗ ſerem Denken geſtalten! Nach einigen organiſatoriſchen Erklärungen ſpricht Prof. Kilchling/ Bühl zu uns. Seine Ausführungen über die erſten Pflichten eines Jugendführers wurden herzlich aufgenom⸗ men. Seinen pädagogiſchen Stanoͤpunkt, daß der Führer ſtets und ſtändͤig Beiſpiel ſein muß, teilen wir voll und ganz. Danach ſpricht der Unterbannſchulungsleiter Gefolgſchaftsführer Klotz über Preſſe, Pro⸗ paganda und Schulung. Hier muß noch viel Arbeit geleiſtet werden, auf daß der Typ des vollenoͤeten Nationalſozialiſten erſteht! Abrücken in die Quartiere— Strohſchütten — Schnarchkonzert— hallend dröhnt der Schritt der Wachen Um halb 6 Uhr wird Wecken geblaſen. Beim Frühſport wird die letzte Müdigkeit aus den Knochen getrieben. Frühſtück— Kirchgang. Vor der Schule ſteht oͤer Lehrgang angetreten und harrt auf den Gefürchteten: Stabsleiter H.., Unterbannführer Heioͤt.— Der kleine Opel flitzt heran. Meldͤung,„Heil Kameraden!“ Gefangene judetendeutſche Kameraden Aus Reichenberg erhalten wir die Zuſam⸗ menſtellung oͤer dort untergebrachten Unter⸗ ſuchungshäftlinge, die nachfolgt: „Im Reichenberger Kreisgericht befinden ſich derzeit folgende Unterſuchungshäftlinge, die be⸗ reits ſeit Wochen auf ein Verhör warten. Be⸗ merkenswert ſind die Nichtigkeiten, oͤeren ſie beſchuldigt werden: 25 Nationalſozialiſten im Alter von 17—22 Jahren wurden in Hennersdorf bei Gab⸗ lonz in ihrem Jugendheim verhaftet und wiſſen heute vier Wochen nach oͤer Verhaf⸗ tung, immer noch nicht den Grund ihrer Feſtnahme. Nationalſozialiſten im Alter von 18—21 Jahren wurden eingeliefert, weil ſie einan⸗ der mit erhobener Hand grüßten. 2 Nationalſozialiſten wegen„Heil-Hitler“⸗ Rufens. Nationalſozialiſten wegen„Wachebeleidi⸗ gung bei einer vollkommen ungerechtfertig⸗ ten Verhaftung wegen Tragens des ſude⸗ tendeutſchen Parteiabzeichens. Nationalſozialiſten wegen Tragens alten Volksſport⸗Koppelſchloſſes. 1 Nationalſozialiſt wegen dͤes Beſitzes eines Spiegels mit oͤem Bildͤe Adolf Hitlers. 2 Nationalſozialiſten wegen Zeichnens eines Hakenkreuzes an einen Zaun. Nationalſozialiſt wegen Tragens eines win⸗ zigen Hitlerkopfes. Nationalſozialiſt wegen Tragen einer brau⸗ nen Jacke und eines alten Militärtorni⸗ ſters. 2 Nationalſozialiſten ſind ganz ohne Gründe verhaftet worden. 44 ſudetendeutſche Kameraden wegen Bagatel⸗ len den„demokratiſchen“ tſchechiſchen Gerich⸗ ten ausgeliefert.“ Dieſe Aufſtellung, die wir aus ſicherer Quelle erhielten, ſpricht genügend für ſich. H. R. —2 — 1 12— eines — — An die Arbeit! In vierſtündigen Ausführungen, in blendend klarer, knapper Form erklärt der Unterbann⸗ führer die neue Gruppe, nach der jetzt einheit⸗ lich der Formal⸗ und der Feloͤdienſt dͤurchge⸗ führt wird. Es brummt uns bald der Kopf: Marſchkolonne rechts— Marſchkolonne links, Reihe rechts uſw. Eſſen faſſen:.öd. M. Steinbach hat Küchen⸗ dienſt— es ſchmeckte ausgezeichnet. In der kurzen Mittagspauſe ſah man ſo manchen in einer ſtillen Ecke Kommandos pauken, denn jetzt ſollte das Fürchterliche beginnen. Die praktiſche Auswirkung im Gelände.— Antreten, Abmarſch zum Sportplatz. Und dann ging es los: Von—7 Uhr wurden wir ge⸗ ſchlaucht, getrimmt, geoͤrillt, herumgehetzt wie die jungen Hunde, zur großen Freude der Steinbacher Dorfbevölkerung. Aber fein war es doch! Gefolgſchaftsführer Haßmann und ſein Kam. Trunk, Karlsruhe, ließen auch keinen guten Faden mehr an uns. Aber es war recht ſo. Erſt müſſen die Föhrer gehor⸗ chen lernen. Erſt müſſen ſie alles vorbilbdlich ausführen können, dann haben ſie ein Recht andere zu befehligen! 7 Uhr: Staub, Hunger, Durſt, Dreck, Mün⸗ ſingen hat es doch in ſich!„Geſchlagen ziehen wir nach Haus' konnten wir ſingen.— Kame⸗ raoͤſchaftsabend im„Erwin'. B. d. M. in Stein⸗ bach vollbrachte Meiſterleiſtungen: Platte auf Platte wurde hereingetragen, fein hergerich⸗ tet— nur allzu ſchnell war es alle. 9 Uhr wieder Schulungskurs: Ortsgruppen⸗ führer Neumann, Baden⸗Baden, ſpricht. Er meißelte oͤen Gegenſatz Nationalſozialis⸗ mus— Bolſchewismus weltanſchaulich heraus. Wir danken ihm dafür.— Todmüde geht es in die Quartiere. Oſtermontag Morgen bricht an: Der letzte Tag! Um 8 Uhr treten wir zum Kurs für Lei⸗ besübungen, gehalten durch oͤen Sportreferen⸗ ten des Sturmbannes 2/111, S..⸗Mann Daub. Seine Arbeit war ausgezeichnet und wird entſprechende Früchte tragen! 11 Uhr Schlußappell vor dem Unterbannfüh⸗ rer: Letzte Ermahnung an unſere Pflichten: „Tragt dͤas Gelernte an die Mannſchaft heran!“ Der erſte Schulungskurs iſt zu Ende. Der nächſte wird bald ſteigen. Der Sinn dieſer Feiertage war: Arbeit an uns! Arbeit für Euch, deutſche Jugendl! Führer an die Arbeit! Preſſewart Unterbann 111, Baden. Die kulturellen Kampfwochen Im Monat Juni wird die bad. Hitlerjngend zwei kulturelle Kampfwochen durchführen. Schon iſt die Vorarbeit begonnen und alle Kräfte angeſpannt. Wir wollen in der erſten Woche aufräumen und verbrennen. Wir räumen auf mit Schmutz und Schund, mit ſeichtem Schlager und jüdi⸗ ſchem Kitſch. Vierzehn Jahre lang hat man die deutſche Seele vergiftet. Deutſche Dichter waren geächtet und verſpottet, deutſche Künſt⸗ ler hungerten und die Schmoks des Kurfürſten⸗ damms wußten nicht, wie ſie prunken und praſſen ſollten. Nicht deutſcher Heldengeiſt und Idealismus beſeelte die Dichtung der Oeffentlichkeit in den letzten 14 Jahren, nein, der Geiſt gemeinſter Sinnlichkeit und niedrigſter Feigheit waren tonangebend. Das Volk, das einen Schiller, einen Kleiſt beſeſſen hatte, mußte ſich einen Re⸗ marque und Tucholski gefallen laſſen. Das größte Kulturvolk der Erde vergaß einen Strauß'ſchen Walzer und ließ Tänze des Ne⸗ gergrals„Geſellſchaftstänze“ werden. Das Volk, das andächtig vor den Bildern eines Dürer, Grünwald und Kranach ſtand, ließ ſich einen George Groß, Kokoſchka und eine Koll⸗ witz als Künſtler anpreiſen. Dieſe 14 Jahre eines furchtbaren kulturellen Niedergangs wol⸗ len wir beenden. Drum die Brandfackel her! Die Hitlerjugend verbraucht keinen langen Phraſenſchwall gegen die Unkultur. Sie han⸗ delt. Wir werden 8 Tage lang in ganz Baden die Schriften des Schmutzes und des Drecks, der Niedertracht und des Volksverrats ſam⸗ meln. Deutſche Bibliotheken, Männer und Frauen werden uns helfen. Wenn dann am Samstagabend die Flammen gierig das ge⸗ ſchändete Papier verſchlingen, dann iſt eine Welt geächtet, die eine Schmach für das Volk der Dichter und Denker bedeutete. Wir wollen aber nichtnur nieder⸗ reißen, wir wollen auch aufbauen. Darum ſoll die nächſte Woche den badiſchen Heimatdichtern, Komponiſten und ſonſtigen Künſtlern gehören. Die, die den Geiſt der letz⸗ ten 14 Jahre nicht anerkannten, die darum Not litten, und von der Judenpreſſe nicht auf dem Präſentierteller der öffentlichen Meinung herumgereicht worden ſind, ſollen wieder zu Ehren kommen. Die Hitlerjugend will ſie ehren. Darnm ſollen die deutſchen Buchhänd⸗ ler in Baden ihre Bücher und Bilder ausſtel⸗ len, die Theater ihre Stücke ſpielen und die Hitlerjugend voll Ehrfurcht ihren Vorträgen und Vorleſungen lauſchen. Ueberall ſoll der ſeichte Schlager dem deut⸗ ſchen Volkslied wieder Platz machen. Die ge⸗ ſunden Quellen des deutſchen Volkstums ſol⸗ len ſich wieder Bahn brechen. An dieſes Werk wollen wir alle gehen. Der dentſche Junge, das deutſche Mädel. Wer ſeine Heimat und ſein Vaterland liebt, muß das »Hohe und Heilige in der deutſchen Dichtung, im deutſchen Lied und im deutſchen Volkstum achten. Auf⸗»den Trümmern eines kranken, faulen 14jährigen Kulturchaos ſoll wieder eine neue deutſche wurzelhaft⸗geſunde Kultur aufgebant werden. Darum Ehre dem Dichter der Heimat. Jungen und Mädel! Rein und groß ſoll unſeres Volkes Dichtung ſein. Friedhelm Kemper. Rationalſozialiſtiſche Zugenobetriebszelle und Sozialpolitik Von Dipl. Hoͤl. Burkhardt, Preſſe⸗ und Propagandaleiter der NSOB, Baden. die Seele des deutſchen Jungarbeiters hat der Nationalſozialismus den Sieg davongetragen. Es war ein Kampf zweier entgegengeſetzter Weltanſchauungen: der deutſchgermaniſchen, deren Ideal, Recht, Frei⸗ heit, Ehre und Sitten iſt, und der marxi⸗ ſtiſchen, die auf ihre Fahnen Freiheit, Gleich⸗ heit und Brüderlichkeit geſchrieben hat, in Wirklichkeit aber die Verſklavung durch den jüdiſchen Geloͤſack darunter verſtand. Durch dieſe aus oͤer franzöſiſchen Revolution hervor⸗ gegangenen internationalen Rufe, wurde Zwietracht, Unruhe und Umwälzungen in das Volk hineingetragen. Sie haben den Wohl⸗ ſtand des deutſchen Volkes untergraben, durch Klaſſenhaß den Gemeinſchaftsſinn unterwühlt und zwangsläufig das Fundament des deut⸗ ſchen Staatsgefüges zerſtört; dͤaher waren die ſozialiſtiſchen und kommuniſtiſchen Gewerk⸗ ſchaftsorganiſationen und Jugendoͤverbände der Ruin unſerer arbeitenoͤen Jugend und des⸗ halb Vernichtung unſerer arteigenen deutſchen Kultur! Sie mußten zu einer Verarmung, Verdummung und Knechtſchaft führen; unſere wertvolle Arbeiterſchaft oͤer Stirne und der Fauſt wurde zu Sklaven des fremoͤraſſigen Im Ringen um Juden⸗ und Schiebertums, Das Gleichheitsideal, oͤas“ Materielle und Triebhafte bildete die Grundlagesder ſozial⸗ politiſchen Forderungen des mert ezaz Die Durchführung dieſer Idee geſchieht jedoch nur auf Koſten der Freiheit des Einzelnen. Un⸗ ſere arbeitende Zugend durch Lüge und Meß zermürbt fügte ſich den verlockenoͤen Ver⸗ ſprechungen ihrer ehemaligen Gewerkſchafts⸗ führer, weil ſie vertraute und glaubte, Arbeit, Geld und ſoziale Vorteile zu erhalten. Mit Hilfe des Goldes hat der Marxismus wirtſchaftliche Spannungen und ſoziale Not hervorgerufen. Durch Entbehrungen und Klaſ⸗ ſenhaß zu Millionen auf die Straße geworfen, ſollte unſere arbeitende Jugend ein williges Werkzeug derer weroͤen, die Bolſchewismus und damit Zerſtörung jeoͤer Sozialpolitik zum Zeile geſetzt haben. Der Hunger verſchaffte der jüdiſchen Hochfinanz weit ſicherer die Rechte auf den deutſchen Arbeiter, als ſie von geſetzlicher Macht des Staates verliehen wer⸗ den. Was ſagt der deutſche Jungarbeiter dazu, wenn er dieſer Tage durch Zeitungen erfah⸗ ren muß, wie dieſe ſogenannten„Führer“ mit dem ſauer veroienten Spargroſchen in den Gewerkſchaften und ſonſtigen Verbänden ge⸗ hauſt haben, die mit ihren Gelbern kommuni⸗ ſtiſche und fremoͤraſſige Kampforgane finan⸗ zierten oder nach dem Ausland verſchoben haben? Alle dieſe Arbeiterführer, das dürfte auch dem verblendetſten Arbeiter klar ſein, waren die ſchlimmſten Feinde Deutſchlanos und damit unſerer arbeitenden Jugend. Dieſe Repräſentanten eines vergangenen Syſtems müſſen wir abſchütteln und entlarven und überall an die Stelle dieſer internationalen Landsknechte wahrhafte deutſche Männer ſet⸗ zen, um unſere Generation von dem Joch des Bank⸗ und Börſenkapitals zu befreien. Un⸗ ſere Jugend wollen wir aufklären und ihr zei⸗ gen wie dieſe dunklen Elemente im deutſchen Lande gewütet haben. ſteht in Im Vordergrund unſerer Sorge dieſer ſchweren Zeit das Problem der Arbeit. Es handelt ſich hierbei um ſchwerwiegende materielle Angelegenheiten, aber nicht weniger auch um ſeeliſche und kulturelle Nöte. Ducch die veränderte wirtſchaftliche und politiſche Lage muß auch unſere Sozialpolitik neu auf⸗ gebaut werden. Internationale Uebereinkünfte auf ſozialem Gebiet lehnen wir grunbſätzlich ab. Der Nationalſozialismus fordert ſoziale Geſetze auf nationaler Grundlage und von deutſchvölkiſchem Geiſt durchdrungen. Unſer Führer Adolf Hitler hat ſich deshalb zur höchſten Pflicht gemacht, unſere arbeitende Jugend aus der furchtbaren Umklammerung beabſichtigter Dauerverſklavung herauszureiſ⸗ ſan durch Schaffung der Jugenobetriebszellen, die nicht auf dem Klaſſenkampf aufgebaut ſind; ihr Ziel iſt oͤie geſamte Jugend ohne Unter⸗ ſchied des Standes odͤer Herkommen zu einer Gemeinſchaft zuſammenzuſchließen und mit dem Staat zu verbinden. Ohne ſtaatliche Ge⸗ meinſchaft läßt ſich keine Sozialpolitik betrei⸗ ben, denn ihrem Weſen nach iſt ſie ſtaatsſör⸗ dernd und ſtaatserhaltend. Erſt auf bieſer Grundlage wird dem einzelnen Jungarbeiter oͤie Teilnahme an der Kultur ermöglicht, in⸗ dem ſie ihm Kraft, Lebensmut, geiſtige und körperliche Friſche gibt. Die Sorge für unſere arbeitende Jugend geht Hand in Hand mit dem Intereſſe des nationalſozialiſtiſchen Staa⸗ tes an einer geſunden Jugend. Wir bekämpfen den Liberalismus, denn in der Ungleichheit auch der ſozialen Lage, ſehen wir etwas natur⸗ gegebenes, das nicht durch jüdiſche Gewalt und Lüge überwunden werden kann. Die Sogial⸗ politik des Nationalſozialismus iſt nicht Selbſt⸗ zweck und deshalb Zerſtörung des Staates, wie unter dem marxiſtiſchen Syſtem, ſondern Mittel zum Zweck d. h. Stärkung dͤes Staa⸗ tes! Die auf nationalſozialiſtiſcher Grundlage aufzubauende Sozialpolitik will unſerer Ar⸗ beiterſchaft Rechte geben und keine Almoſen; ſie will dem deutſchen Staat die geſunden Kräfte erhalten und dem einzelnen Staatsbür⸗ ger oͤas Bewußtſein ſeiner Verbundenheit mit dem Staat und oͤem Volksganzen geben, denn das oͤeutſche Volk iſt nach nationalſozialiſtiſcher Auffaſſung eine moraliſche, politiſche und wirt⸗ ſchaftliche Einheit, ein Organismus mit feſten unabänderlichen Zielen, oͤie mächtiger und dauerhafter ſind als oͤie der einzelnen Staats⸗ bürger odͤer Intereſſentengruppen. Der Ge⸗ meinſchaftsgeoͤanke weckt dͤie Beſchäftigung mit der Volksnot, die Dienſt⸗ und Opferbereitſchaft und damit das männliche und die Freude am Volkstum. Die Ketten ſind gebrochen, die Stunde der Abrechnung hat geſchlagen. Wir ſchaffen wie⸗ der ein freies und ſtarkes Deutſchland. Wir wollen wieder eine an Geiſt und Körper ge⸗ ſunde Jugend. Es gilt jetzt zu kämpfen, nicht gegeneinandͤer, ſondern miteinander und für⸗ einander. Die deutſche Jugend an die Front zur Wiederaufrichtung oͤer deutſchen Kultur und des deutſchen Vaterlandes mit oͤèem End⸗ ziel: Arbeit und Brot für Alle! Monkag, den 22. Maĩ 1933 — Die nachbezeichneten Arzte sind zur kassenärztlichen Tätigkeit bei sümtlichen Krankenkassen neu zugelassen: Dr. med. Faust prakt. Arzt, M7, 13, Telephon 31 580 Dr. med. Kottlors Facharzt für Frauenkrankheiten und Geburtshilfe, O 7, 1, Telephon 26 527 Dr. med. Markau prakt. Arzt, Mannheim-Sandhofen, Sandhofener Straße 321, Tel. 59320 Die Geburt eines kräftigen Mädels zeigen an Kurt Schönwitz u. Frau Verlagsleiter u. Sturmbannführer. Husverkauf Verloren eine Armbanduhr am Adolf Hitler⸗Ufer zwi⸗ ſchen 10 u. ½11 Uhr. Abzugeben auf der Ge⸗ ſchäftsſtelle R 3, 14. Empfehle mich im Lsbessern zon wasche und Kleidung. Pro Tag .50 Mk. Teufel, Mittelſtr. 117. Poftler ſucht Welcher Baumeiſter baut mir ſchlüſſelfertig Einfamilienhans 4 Zimmer, freiſtehend in Käfertal⸗Süd. Preis⸗ angeb. u. Skizze unter Nr. 988 a. d.„Haken⸗ kreuzbanner“. Kleine Beamtenfamil. ſucht in ruh. Hauſe •»L Iinmemopnung Dr. med. Schwarz Facharzt für inenre Krankheiten, Friedrichsring 44, Telephon 22 624 Dr. med. Thren prakt. Arzt, Ladenburg, Realschul— straße 13, Telephon 460(zugelassen für Ladenburg und Neckarhausen) keselsehäi der Ire i Manwzeine. I. Ü mit 20—40, Diachlalb“ HcH. 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Juni 33 9 Uhr im gleichen Raume. 3. In Reckarau: Gaſth.„Prinz Max“, Max⸗ ſtraße 1 am 8. und 9. Juni 1933 vorm. 9 Uhr. Nachſchau am 16. Juni 1933 9 Uhr im gleichen Raume. 4. In Friedrichsfeld: Turnhalle beim Rat⸗ haus am 10. Juni 1933 9 Uhr. Nachſchau 17. Juni 1933 9 Uhr im gleichen Raum. 5. In Seckenheim: Schloßwirtſchaft kleiner Saal am 12. Juni 33 9 Uhr. Nachſchau 19. Juni 1933 9 Uhr im gleichen Raum. 6. In der Reckarſtadt: Räume im Volksbad, Mittelſtraße am 22., 23., 24. Mai 1933 10—11 — 7. In Waldhof: Franziskushaus, Speckweg am 26. und 27. Mai 1933 von 10—11 Uhr. 8. In Sandhofen: Gaſthaus„Zum Adler“, Ausgaſſe 1 am 6. und 7. Juni 1933 10—11 Uhr. 9. In Käfertal: Räume der Mütterberatungs⸗ ſtelle, Baracke im Hofe d. Käfertalſchule, Worm⸗ ſerſtr. am 9. Juni 1933 von 10—11 Uhr. 10. In Wallſtadt: Kath. Kinderſchule am 21. Juni 1933 von 10—11 Uhr. 11. In Feudenheim: Räume der Mütterbera⸗ tungsſtelle Feudenheim in der Feudenheimſchule am 20. Juni 1933 von 10—11 Uhr. Die Nachſchau in den Bezirken—11 findet in den gleichen Räumen zu den bei den Impfun⸗ gen noch bekannt zu gebenden Zeiten ſtatt. Impflinge, für die eine beſondere Aufforde⸗ rung nicht ergeht, können zu einem der angege⸗ benen Termine zur Impfung gebracht werden. Geimpft müſſen werden: per 1. 7. 33 zu verm. a) Jedes Kind vor dem—— des auf ſein Geburtsjahr folgenden Kalenderjahres, ſofern es nicht nach dem vorzulegenden ärztlichen Zeug⸗ nis die natürlichen Pocken überſtanden hat. b) Aeltere impfpflichtige Kinder und Zög⸗ linge, welche noch nicht oder ſchon ein oder zwei⸗ mal, jedoch ohne Erfolg geimpft wurden. Eltern, Pflegeeltern und Vormünder, deren Kinder und Pflegebefohlenen dem Geſetze zu⸗ wider der Impfung entzogen bleiben, werden an Geld bis 150 RM. oder mit Haft bis zu 14 Tagen beſtraft. Für Kinder welche von der Impfung wegen überſtandener Pocken oder früherer Impfung be⸗ freit ſein ſollen, oder z. Zt. ohne Gefahr für Le⸗ ben oder Geſundheit nicht geimpft werden kön⸗ nen, ſind die ärztlichen Zeugniſſe dem Impfarzt vorzulegen. Die geimpften Kinder müſſen bei Strafver⸗ meiden zu der von de mImpfarzt bei der Imp⸗ fung beſtimmten Zeit zur Nachſchau gebracht werden. Aus einem Haus, in welchem anſteckende Krankheiten Diphtherie, Fleckfieber, übertrag⸗ bare Genickſtarre, Keuchhuſten, ſpinale Kinder⸗ lähmung, Maſern, natürliche Pocken(Blattern), rofenartige Entzündungen, Scharlach oder Ty⸗ phus herrſchen, dürfen Impflinge zum allgemei⸗ nen Termin nicht gebracht werden. Die Kinder müſſen zum Impftermin mit rein⸗ gewaſchenem Körper und mit reinen Kleidern erſcheinen. Mannheim, den 18. Mai 1933. Polizeipräſidium— Abt. D.— Den Milchwirtſchaftlichen Zu⸗ ſammenſchluß Nordbaden, hier - Wahlen zur vertreterverſamm⸗ ligg⸗ Der Herr Miniſter des Innern, Kommiſſar des Reiches, hat durch Bekanntmachung vom 19. April 1955, veröffentlicht im Badiſchen Staatsanzeiger vom 21. 4. 35 Ur. 93 den„Milchwirtſchaftlichen Zuſammen⸗ ſchluß Nordbaden“ angeordnet. Gemäß 9 5 der§atzung iſt das Gebiet des Zuſammenſchluſſes in 5 Wirtſchafts⸗ gebiete aufgeteilt. Die Stadtgemeinde Schwetzingen zählt zum Wirtſchaftsgebiet 1 Mannheim. Für jedes wirtſchaftsgebiet treten Dertreterverſammlungen zu⸗ ſammen. der bertreterverſammlung gehören u. a. an: für jede Liefergemeinde je ein Hertreter, der von den in der Gemeinde anſäſſigen Mitgliedern des Zu⸗ ſammenſchluſſes mit Stimmenmehrheit der Unweſen⸗ den auf die Dauer von 5 Jahren gewählt wird. Als Mitglieder des Zuſammenſchluſſes gelten alle Cand⸗ wirte, die ihre im Betrieb gewonnene Milch nicht ſelbſt im hauſe und im Stall verbrauchen und verarbeiten; demnach alſo alle Landwirte, die Milch außerhalb ihrer Betriebsſtätte in Verkehr bringen. Wählen ſollen ſomit auch die Landwirte, die die Milch im hauſe ver⸗ kaufen. Die Mitgliedſchaft ruht für ſolche Erzeuger, die ihre Milch ausſchließlich im eigenen Betrieb ver⸗ brauchen und verarbeiten. Termine zur Vornahme der Wahl des Vertreters der Stadtgemeinde Schwetzingen zur Dertreterver⸗ ſammlung wird beſtimmt auf Montag, 22. Mai 1955, 11,50—12,50 Uhr, Rathaus— Erdgeſchoß—. hierzu werden die Wahlberechtigten hiermit ein⸗ geladen. Bekämpfung der Obſtbaum⸗ ſchädlinge. wir geben nachſtehende vom herrn Landeskommiſ⸗ ſär unterm 29. April 1955 für vollzieh bar erkärte be⸗ zirkspolizeiliche Vorſchrift zur allgemeinen Kenntnis: Auf Grund der 39 25, 50 und 145 Ziffer Lund 5 polstrõB. wird für den Landbezirk Mannheim fol⸗ ende bezirkspolizeiliche Vorſchrift erlaſſen. 11 Die—— von Gbſtanlagen jeder Art ſind im Intereſſe der Geſunderhaltung dieſer Pflanzen ver⸗ pflichtet: 1. Jur regelmäßigen Entfernung aller abgängigen Obſtbäume und Sträucher(Baumruinen). 2. Jur Entfernung aller abgeſtorbenen und kranken Baumteile(dürres Holz, Aſtſtumpen etc.) ſowie aller ſonſtigen direkten Krankheitsherde(Raupenneſter, Fruchtmumien, Baumſchwämme u..). 3. Jur regelmäßigen und gründlichen Reinigung der Stämme und der älteren klſtpartien von Rinden⸗ ſchuppen, Slechten, Mooſen u. a. ſowie zum Aus⸗ lichten zu dichter Baumkronen und Beerenſträucher. lichten zu dichter Baumkronen und Beerenſträucher. 4. Zur regelmäßigen Unbringung von Klehgürteln an den Obſtbäumen(ausgenommen Nnußbäume und Edelkaſtanien) im Monat Oktober, ſofern dieſe Maß⸗ nahme nicht in beſonderen Sällen vorübergehend aus⸗ drücklich erlaſſen wird. Zuwiderhandlungen werden auf Grund des 8 145 polstrGB. beſtraft. leibt der Nutznießer einer Obſtanlage nach einer befriſteten einmaligen Aufforderung durch das Bürger⸗ meiſteramt mit einer der oben beſchriebenen Arbeiten im Rückſtand, ſo iſt dieſes außerdem berechtigt die Arbeiten auf Moſten des Säumigen vornehmen zu laſſen. Mannheim, den 27. März 1955. Badiſches Bezirksamt— Abteilung—. Grasverſteigerung Das Graserträgnis der ſtädt. Wieſen und Dämme für das Jahr 1935 wird an folgenden Tagen verſteigert: Gemarkung Neckarau: Dienstag, den 25. 5. 55, vorm. 9 Uhr, im Sportplatz DfL. in Neckarau; Gemarkung Feudenheim: Mittwoch, den 24. 5. 35, vorm. 9 Uhr, im Ochſen in Seudenheim; Gemarkung Seckenheim: Freitag, den 20. 5. 35, vorm. 9 Uhr, in der Schloßwirtſchaft in Secken⸗ heim; Gemarkung Sandhofen: Samstag, den 27. 5. 35, vorin. ½49 Uhr, im Adler in Sandhofen. Städt. Gutsverwaltung. E erstlassig, Schnell und billig 0 rn fickereien- Hohlsäume- Kanten- Biesen- Lekalur angelertigt be Hans Schober, Ou7, 1012990 Otto-Beck-Str. 10-T 2,2- Meerfeld-Str. 63 Sowie Ste Montag, den 22. Mai 1933 ſein en es 0 35 Alafe 2 Zög⸗ echt Eiche m. 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