Händler Kantinen bil ige ren lretten nLieferanten el. leutschen 5 Telefon 0331. um 1 0324 IPI. .Ballen 1.—M. Preis HBel nt in Will. alles nchig vort Se2 eldflasche stecke usw. SPert on Mk. II 4 ensterlt S lradeplatz daheim Schrank aufbewahrt. DAS MA zuſtellung zuzüglich 30 Pfennig, TIONALSOZIALISTISscHE Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernruf 28 675.— Das„Hakenkreuz⸗ banner“ erſcheint 7mal wöchentlich und koſtet monatlich.10 RM.; bei Träger⸗ bei Poſtzuſtellung zuzüglich 36 Pfennig. Einzelpreis 15 Pfennig. Beſtellungen nehmen die Poſtämter und Briefträger Mannbhelm/ Mittwoch, 91. Mal Wion N00 entgegen. Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch durch höhere Gewalt) verhindert, beſteht kein Anſpruch auf Entſchädigung. Regelmäßig erſcheinende Beilagen aus allen Wiſſensgebieten. Berlin, 30. Mal.(Dreihtbericht unserer Berl. Schrifing.) Die Ressortberutungen über die Erweiterung des Arbeitsbescheffungs- programms sind jent s0 woelt foriges chritten, doß mit oiner cibschließen- den Beschlußfœssung des Kabinens schon in nächster Zelt zu rochnen Ist. im wesentlichen heindelt es sich zurzeit nur noch um clie Klärung finan⸗- zisller Fragen. Eine vorhereltende Besprechung in clieser Hinslcht hat schon vergengenen Semstag, und zwar zwischen dem Reichsfinanzmini- ster, Grot Schwerin von Krosigl, dem Relchscirbeitsminister und dem keichshonkpräsidenten Dr. S chchf stœttgefunden. Ein abschließencdes Ergebnis konnte in dieser Besprechung noch nicht erzlelt werclen. Es lt jedoch onzunehmen, doſß der ganze fragenkomplex Arbeitsbeschoffung geklärt werden wircl. Sehr wahrscheinlich Chefhesprechung, an der alle beteiligten noch im laufe dieser Woche wircl Mitte dieser Woche eine Ressorts einschließl. des Reichshonkpräsidenten feilnehmen werclen, stœti- findlen. Ob in dieser Woche noch eine Kebinenssinung stotfindet, ist fraglich. Deis Kabinen wird cdeis emd Arbeitsbescheffung sehr weihr- scheinlich erst in der nächsten Woche, jedenfcls in einer seiner nächsten Sitzungen, abschlleſend bhehcincleln. Wir alle wollen Helfer für diese Grontat sein Auf breiteſter Front wird nunmehr gegen die Maſſennot der Arbeitsloſigkeit vorgegangen. Neuartige Methoden werden angewendet, alle Hilfsmitel ausgeſchöpft, um Volksgenoſſen, die jahrelang gezwungenermaßen feiern mußten und in dumpfer Untätigkeit ihre Tage ver⸗ brachten, wieder in Arbeit zu ſetzen. Beacht⸗ liche Anfangserfolge ſind ſeit dem 30. Januar bereits erzielt worden. Der Beginn alſo iſt verheißungsvoll, und wenn jeder Deutſche nach beſten Kräften mitarbeitet, wird das große Werk gelingen. Dem Ruf des Kanzlers an das ganze deutſche Volk muß jeder Volksgenoſſe Folge leiſten:„Glaube nicht, daß das Pro⸗ blem der Arbeitsbeſchaffung in den Sternen gelöſt wird. Du mußt ſelbſt mithelfen, es zu löſen. du mußt aus Einſicht und Vertrauen alles tun, was Arbeit ſchaffen kann.“ Sage keiner, er habe nicht die Möglichkeit, an der Arbeitsbeſchaffung mitzuhelfen, er ſei kein Arbeitgeber. Jeder, der Bedarf an Gebrauchsgegenſtüän ⸗ den des täglichen Lebens hat und deutſche Waren kauft, ſchafft deutſchen Händen Arbeit. Wer fremde Erzeugniſſe kauft, verſündigt ſich an der Allgemeinheit, und nicht anders han⸗ delt, wer heute noch ſein Geld zurückhält und in Taſchen, Schubladen oder im Wir haben alle Veranlaſſung, jeden Betrag, und ſei es auch den kleinſten, nutzbar zu machen. Keiner alſo verſäume es, ſeine Erſparniſſe, Not⸗ groſchen oder ſonſtige Geldmittel, die er im Augenblick nicht benötigt, d. h. nicht gleich aus⸗ geben will, den Sparkaſſen, Genoſſenſchaften oder ſonſtigen geeigneten Inſtitutionen zuzu⸗ leiten. Man halte ſich dabei folgenden Zuſammen⸗ hang vor Augen: Die Kreditinſtitute lagern das ihnen zuſtrömende Geld nicht in ihre Keller ein; ſie ſtellen es vielmehr der ſchaffenden Wirt⸗ ſchaft in Form von Krediten zur Verfügung. Neue Kredite bedeuten aber gegenwärtig nichts anderes als: Unternehmen den Be⸗ triebsſtoff gewähren, den ſie gebrauchen, da⸗ mit die Schornſteine rauchen, die Räder gehen, die Arbeiter arbeiten können. Daß dieſe Kredite der Wirtſchaft nicht unter drückenden Zinsſätzen gegeben werden, dafür zu ſorgen, daß mit dem Geld des Volkes kein volksfremdes Zins⸗ und Profitſyſtem geſtützt wird, darin ſieht die Regierung Adolf Hitlers eine beſonders wichtige Aufgabe. Jeden Deutſchen alſo geht es an, jedem gilt die Mahnung: Hamſtere kein Bargeld, halte es nicht zu Hauſe zurück; wenn du es zu ſoforti⸗ gen Einköufen nicht brauchſt, gib es den Spar⸗ kaſſen oder Genoſſenſchaften, damit es nicht brach liegt und für die Allgemeinheit nutzbar wird. Wer dieſer Mahnung nicht folgt, handelt wie ein Feind des neuen Deutſchland, hört nicht den Ruf des Kanzlers, ſabotiert die Arbeits⸗ beſchaffung und ſchadet der Allgemeinheit. Goebbels in littorie R om, 30. Mai. Reichsminiſter Goebbels und ſeine Mitarbeiter unternahmen am Diens⸗ tag vormittag zunächſt eine Kraftwagenfahrt nach Littoria. Die Herren beſichtigten eingehend die neugeſchaffene Gemeinde und das ganze Ge⸗ biet, das die Arbeit des Faſchismus den pon⸗ tiniſchen Sümpfen entriſſen hat. Anſchließend wurden die Albaner Berge beſucht, wo das ſtaatliche italieniſche Filminſtitut Luce, und das W W Wa Annahme: 19 Uhr. internationale Lehrfilminſtitut des Völ⸗ kerbundes dem Miniſter in der berühmten früher dem deutſchen Kaiſer gehörenden Villa Faleoniere ein Frühſtück gaben. Um 15 Uhr traf Dr. Goebbels wieder in Rom ein, wo er zunächſt die Arbeitsräume des Duce be⸗ ſichtigte und dann verſchiedene Feierabendein⸗ richtungen der Stadt beſuchte. Gegen 18 Uhr begab ſich der Reichsminiſter in das Inſtitut für germaniſche Studien in der früheren Villa Soiara. Anſchließend wird er noch den Partei⸗ ſekretär Starace im Pallazzo Littoria beſuchen. Dr. Goebbels hat im Laufe des heutigen Nachmittags mehreren faſchiſtiſchen Verbänden und Einrichtungen einen Beſuch abgeſtattet. Die Beſichtigung galt beſonders dem italieni⸗ ſchen Filminſtitut Luce, dem Goethehaus und dem italieniſchen Inſtitut für germaniſche Stu⸗ dien. Ferner hatte der Reichsminiſter eine lange Unterredung mit dem Generaſekretär der Faſchiſtiſchen Partei, Starace. Der Reichsminiſter überbrachte bei ſeinem geſtrigen Beſuch bei dem Generalſekretär der Faſchiſtiſchen Partei, Starace, ein in Leder ge⸗ bundenes Exemplar von Hitlers„Mein Kampf“ Nach dem Beſuch wurden Goebbels im Hof und auf der Straße von Jungfaſchiſten begeiſterte Ovationen dargebracht. Die Jungfaſchiſten hoben in ihrem Jubel den Reichsminiſter auf die Schulter und trugen ihn zu der Ehren⸗ halle der gefallenen Faſchiſten, in der Dr. Goebbels nach völligem Verſtummen des Bei⸗ fallsſturmes einige Zeit in ehrfurchtsvollem und ergriffenem Schweigen verweilte. Die österreichischen Hoch- schulen geschlessen Wien, 30. Mai. Nach einer halbamtlichen Mitteilung bleiben ſämtliche öſterreichiſchen Hoch⸗ ſchulen bis nach Pfingſten geſchloſſen. Prüfun⸗ gen werden abgehalten. Eine Stellungnahme der Regierung zu den Vorgängen auf den Hoch⸗ ſchulen dürfte erſt nach Beratungen des Kabi⸗ netts erfolgen. Unterzeichnung des Viermäãchte-Paktes zoͤgert sich hinaus Vertagung bis 6 Wochen? Berlin, 30. Mai. Die von einem Teil der ausländiſchen Preſſe ſyſtematiſch und zu durch⸗ ſichtigen Zwecken verbreiteten Nachrichten über eine unmittelbar bevorſtehende Unterzeichnung oder Paraphierung des Viermächteabkommens können in Berlin noch nicht beſtätigt werden. In Berliner politiſchen Kreiſen hat man den Eindruck, als ob es mit der Unterzeichnung nicht ſo ſchnell geht, wie das in anderen Haupt⸗ ſtädten vielleicht glaubhaft gemacht erden möchte. Nach deutſcher Auffaſſung gibt es auf diplo⸗ matiſchem Wege noch eine Reihe von Fragen zu erörtern, bevor die Unterzeichnung erfolgen kann. Entſcheidende Wendung in den ruſſiſch⸗italieni⸗ ſchen Beziehungen Rom, 30. Mai. Von italieniſcher Seite wird amtlich mitgeteilt, daß der ſowjetruſſiſche Bot⸗ ſchafter in Rom, Potemkin, am Mittwoch nach Genf reiſen wird, um dort mit dem Kommiſſar des Auswärtigen Amtes, Litwinow, zuſammen⸗ zutreffen. Von Genf aus werde ſich Potemkin nach Moskau begeben, um ſich mit der ruſſiſchen Regierung zu beſprechen. Im Zuſammenhang mit der Tatſache, daß in der letzten Zeit die italieniſch⸗ruſſiſchen Be⸗ ziehungen auch öffentlich und in der Preſſe einen beſonders herzlichen Charakter angenom⸗ men haben, läßt dieſe kurze amtliche Mitteilung darauf ſchließen, daß hier ein neuer wichtiger außenpolitiſcher Erfolg Muſſolinis und Italiens vorliegt, der über die wirtſchaftlichen Ab⸗ machungen der letzten Wochen weit hinausgeht Die Danziger Regierung zurückgetreten Danzig, 30. Mai. Amtlich wird mitgeteilt: Der Senat iſt heute zurückgetreten. Er führt bis zur Bildung einer neuen Regierung gemäß Ar⸗ tikel 31 der Danziger Verfaſſung die Geſchüfte weiter. Um möglichſt bald die Bildung einer neuen Regierung zu ermöglichen, hat der Senat den Wahlkommiſſar erſucht, die endgültige Feſt⸗ ſtellung der Wahlergebniſſe zu beſchleunigen. Mit der Feſtſtellung der Wahlergebniſſe iſt frü⸗ heſtens Anfang nächſter Woche zu rechnen. London, 30. Mai. Die Dauer der Welt⸗ wirtſchaftskonferenz ſchätzt man auf zunächſt 6 Wochen. Man rechnet dann mit Vertagung und Ueberweiſung der Einzelberatungen an Aus⸗ ſchüſſe. Auch die Ueberſiedlung dieſer Ausſchüſſe nach Genf hält man für möglich, da die Völker⸗ bundsverſammlung im September zuſammen⸗ tritt. Man hofft, die Eröffnungsadreſſe, die der engliſche König an die Konferenz richtet, durch Rundfunk nach den 66 auf der Konferenz vertretenen Ländern übertragen zu können. Nach dem König wird Mac Donald als Vorſitzender der Konferenz ſprechen. Notlandung eines auf Afrikaſlug befindlichen Flugzeus in Pommern. Neuſtettin, 30. Mai. In der Nähe der Spiritusbrennerei Tharmen bei Bärwalde in Pommern ging am Dienstag früh infolge Ben⸗ zinrohrbruchs aus etwa 400 Meter Höhe ein Flugzeug nieder, das auf einem Weizenacker zu Bruch ging. Das Flugzeug ſoll lettiſcher oder eſtländiſcher Herkunft ſein. Die beiden Piloten zogen Hautabſchürfungen davon und ſetzten ihre Reiſe mit der Bahn nach Berlin fort. Das Flugzeug ſoll ſich auf einer Fern⸗ fahrt nach Afrika befunden haben. hanner KaAMpFBLATTNORHRDWESTBADENS Anzeigen: Die 8geſpalt. Millimeterzeile 15 Vig ** im 3 40 Pfg. Für kleine 4E.—. ie 8geſpalt. Millimeterzeil Pfg. Bei Wiederholung Rabgtt nach aufl e Anzeigen⸗Annahme: Mannheim, R 3, 14/15, Zahlungs⸗ und Erfüllungsort: Mannheim. Ausſchließlicher Gerichtsſtand Man heim.— Poſtſcheckkonto. unverlangt eingeſandte Manuſkripte übernehmen wir keine Die Ageſpalt. Millimetet egendem Tarif. Schluß der Anzeige ernruf 20 48 Das„Hakenkreuzbanner“ Ludwigshafen 4960. Fü erantwortun Verlagsort Mannheim. Vor einer Großtat der Reichsregierung Nevolution u. Grenzland Wenn man die Syſtempreſſe vor dem Umſturz las, ſo fand man immer wieder als Argument gegen die nationale Erhebung die Gefährdung der Verbindung von Grenzland und Reich an⸗ geführt. Man nahm ohne weiteres an, daß die Revolution auf das Reich beſchränkt bleiben und deshalb im Grenzland auf ſchärfſten Wider⸗ ſtand ſtoßen werde. Man hat ſich, wie überall, auch hierin gründlich getäuſcht. Der Nationalſozialismus war in dieſem Irr⸗ tum nicht befangen. Für den Nationalſoziali⸗ ſten war von jeher der Grenzkampf nicht eine Angelegenheit der Subvention, ſondern eine Frage der geiſtigen Haltung. Er wußte, daß die Vorausſetzung für die Erhaltung des Deutſchtums jenſeits der Grenzen in dem gei⸗ ſtigen Rückhalt liegt, den es im Reich findet, und daß dieſer Rückhalt nur von einer Regie⸗ rung der Revolution und von einem Volk na⸗ tionalſozialiſtiſcher Geſinnung gewährt werden konnte. Wir haben uns deshalb nur in einem geirrt, nämlich in der erſtaunlichen Geſchwin⸗ digkeit, mit der ſich auch im Grenzland der gei⸗ ſtige Umbruch vollzieht. Revolutionen ſind keine Sonn⸗ tagsnachmittags ⸗ Vergnügungen. Sie ſind, da ſie neuen Gedankengängen zum Durchbruch verhelfen, ſtets über die Staats⸗ grenzen hinaus wirkſam und deshalb geeignet, die herrſchenden Schichten in den Nachbarſtaa⸗ ten mit Beſorgnis zu erfüllen, eben weil ſie ihr eigenes Fundament erſchüttert fühlen. Man mußte damit rechnen, daß auch— oder gerade beſonders— die deutſche Revolution jenſeits der Grenzen von den dortigen Machthabern als unfreundlicher Akt empfunden werden würde, und daß— da eine Einmiſchung in inner⸗ deutſche Verhältniſſe nicht ſo einfach iſt— ganz ſelbſtverſtändlich die deutſche Bevölkerung na⸗ tionalſozialiſtiſcher Haltung außerhalb des Rei⸗ ches dafür werde büßen müſſen. Die Entwick⸗ lung in allen Nachbarländern Deutſchlands hat dieſer Auffaſſung recht gegeben. Das revolu⸗ tionäre Deutſchtum kämpft überall im Grenz⸗ land zurzeit einen Zweifrontenkampf. Einmal gegen die mehr oder weniger reaktionären ſtaat⸗ lichen Mächte, zweitens gegen die Reaktion roter, ſchwarzer und anderer Färbung unter den Grenzdeutſchen ſelbſt. So iſt eine ver⸗ ſchärfte Unterdrückung und Verfolgung des Na⸗ tionalſozialismus im Grenzland die notwen⸗ dige Folge dieſer Entwicklung, und die Stärke dieſer Unterdrückungen iſt ein ſehr genauer Maßſtab dafür, wie ſehr ſich die betreffende Regierung durch den Nationalſozialismus be⸗ droht fühlt. Von dieſem Geſichtspunkt aus geſehen, läßt ſich feſtſtellen, daß der deutſche Nationalſozialis⸗ mus faſt an allen Grenzen als eine äußerſt ge⸗ fährliche Kraft empfunden wird. Mit Gewalt⸗ mitteln aller Art wird rings um unſere Gren⸗ zen ein Zuſtand aufrecht erhalten, der ſich auf geiſtige Kräfte nicht mehr ſtützen kann. Wir haben in Deutſchland ſelbſt ja den beſten Be⸗ weis dafür geliefert, daß ſelbſt eine ſchwer bewaffnete und mit allen Machtmitteln ausge⸗ ſtattete Regierung auf die Dauer vor zünden⸗ den revolutionären Ideen das Feld räumen mußte, und wir ſind infolgedeſſen keinen Augen⸗ blick im Zweifel darüber, wie ſich der Kampf des Grenzdeutſchtums um ſeine Freiheit ent⸗ wickeln wird. Wenn beiſpielsweiſe der öſter⸗ reichiſche Kriegsminiſter in ſeiner letzten Rund⸗ funkrede die Theorie aufſtellt, daß Deutſch⸗ Oeſterreich zwar einerſeits das Deutſchtum ver⸗ teidigen wolle, andererſeits aber ſich der Ent⸗ wicklung in allen übrigen deutſchen Gebieten entziehen müſſe, ſo iſt das ein Widerſpruch in ſich, der an ſeiner inneren Unwahrhaftigkeit ſcheitern muß. Hier wird das Deutſchtum be⸗ nutzt, um wirkliche Ziele zu verdecken. Ziele, die alles andere darſtellen, als eine Stärkung dieſes deutſchen Volkstums. Und wenn die Re⸗ gierungskommiſſion im Saargebiet meint, ſie könne mit einer radikalen Beſchränkung der Freiheiten der Saarbevölkerung eine geiſtige Bewegung ausſchalten, ſo hätte ſie eigentlich längſt an hunderten von Beiſpielen lernen kön⸗ nen, daß ſie damit lediglich das Gegenteil er⸗ reichen wird. Einen ſchlagenden Beweis für die Wirkung von derartigen Maßnahmen bieten dig Jahrgang 3. Rr. 131 „Hakenkreuzbanner“ Wahlen in Memel, wo trotz aller Unterdrückung durch das Staatsvolk und trotz der wütendſten Hetze der Marxiſten der Nationalſozialismus von 40 Sitzen 20 erhielt, nämlich zwei mehr, als er überhaupt Kandidaten aufgeſtellt hatte. Die Danziger Wahl war ein ebenſo gigantiſcher Sieg. Bei dieſer Gelegenheit iſt es vielleicht auch angebracht, dem belgiſchen Kriegsminiſter zu verſichern, daß der Zynismus, mit dem er den Anſpruch Eupen Malmedys auf Einbezieh⸗ ung in den belgiſch⸗franzöſiſchen Feſtungsgürtel und den Schutz dieſer neubelgiſchen Gebiete vor deutſchen Angriffen vertrat, ſeine Quittung ſchon gefunden hat, in dem völligen Zuſammen⸗ bruch aller der deutſchen Parteien dieſes Ge⸗ bietes, die eine probelgiſche Zielſetzung ver⸗ folgten. Der nüchterne Beobachter des politiſchen Ge⸗ ſchehens kann angeſichts der Entwicklung jen⸗ ſeits der deutſchen Grenzen nicht im Zweifel darüber ſein, daß das Deutſchtum aus ſeiner Verteidigungsſtellung zum Angriff vorgegan⸗ gen iſt. Die bittere Rechnung aus dem Ver⸗ ſailler Diktat, das entgegen den uns vorher ge⸗ machten Verſprechungen das Selbſtbeſtim⸗ mungsrecht des deutſchen Volkes in den Schmutz trat, wird von Reichs⸗ und Grenzdeutſchen in gemeinſamer Front ſolange immer wieder prä⸗ ſentiert werden, bis Recht wieder Recht gewor⸗ den iſt. Es liegt in der Natur jeder revolutio⸗ nären Bewegung, daß ſie Anhänger auch unter den benachbarten Völkern findet. Wenn alſo die ſtaatlichen Mächte jenſeits der Grenzen ſich etwa in Zukunft nicht mehr nur einer entſchloſſenen und zielbewußten deutſchen Minderheit gegen⸗ über ſehen, ſondern auch Strömungen im eige⸗ nen Volk, die ſie wegen ihrer geiſtig⸗revolutio⸗ nären Einſtellung bekämpfen, ſo iſt das ihre Sorge und beruht darauf, daß ſie die Zeichen der Zeit nicht verſtanden haben und immer noch glauben, mit Gewalt Ideen totſchlagen zu können. Am Horizont zeichnet ſich eine neue Zeit ab. Eine Zeit, in der nationalbewußte Völker ge⸗ rade wegen ihrer nationalen Einſtellung in gegenſeitiger Achtung friedliche Wege der Ver⸗ ſtändigung finden können und werden. Anklage gegen 42 Sudeten- deutsche Prag, 30. Mai. Während des letzten Wahlkampfes im Deutſchen Reich fand in Wil⸗ denau in Bayern in der Nähe des ſudeten⸗ deutſchen Ortes Aſch eine nationalſozialiſtiſche Verſammlung ſtatt, an der Einwohner aus Aſch in großen Scharen teilnahmen. Wegen dieſer Teilnahme wurde gegen 49 Aſcher Bürger das Verfahren nach dem Geſetze zum Schutze der tſchechoſlowakiſchen Republik wegen angeblicher Verbindung mit auswärtigen Mächten einge⸗ leitet. Es wurden damals in ganz Aſch von Gendarmerieabteilungen Verhaftungen und „Hausdurchſuchungen vorgenommen, die zu Un⸗ ruhen in der Stadt führten. Die 49 Aſcher Bür⸗ ger wurden nach Pilſen in Haft gebracht. Ge⸗ gen 42 von ihnen wurde jetzt die Anklage er⸗ hoben, die reſtlichen ſieben wurden freigelaſſen. Ein Verwaltungsbeamter der„Aſcher Zeitung“ der an der Verſammlung mit teilnahm, wird der Aneiferung zu dem Vergehen beſchuldigt, weil er eine Anzeige in die Zeitung aufnahm, in der zum Beſuch dieſer Verſammlung auf⸗ gefordert wurde. Zum Verbot eines„hoch- angesehenen“ Blattes Mannheim, 30. Mai. Die„Deutſche All⸗ gemeine Zeitung“, die mit gutem Recht in dem Verdacht ſtand, als ein ſeriöſes bürgerliches Blatt zu gelten, wurde geſtern mit einem Ver⸗ bot von dreimonatiger Dauer belegt. Dieſes Verbot hat einmal deshalb Aufſehen erregt, weil es auf ein verhältnismäßig lange Dauer ausgeſprochen wurde und zum anderen, weil es ein Blatt traf, das jenen„bekannt guten Ruf“ genoß. Jeder Nationalſozialiſt weiß, was mit einem Zeitungsverbot erreicht werden kann und was nicht, und jeder nationalſozialiſtiſche Jour⸗ naliſt verfügt ſogar in dieſer Hinſicht über ein gutes Stück Erfahrung. Wenn aber in dieſem Fale einmal ein ſogenanntes„hochangeſehenes“ bürgerliches Blatt von einem einſchneidenden Verbot betroffen wurde, ſo hat das gerade des⸗ halb ſeine Gründe. Die Herren Bürger ſollen wiſſen, daß man in einem nationalſozialiſtiſchen Staate, ohne dazu die Legitimation des Vol⸗ kes zu haben, nicht ungeſtraft die Aufbauarbeit dieſes Staates unterminieren kann! Der Na⸗ tionalſozialismus denkt nicht daran, ſich von irgendwelchen anmaßenden bürgerlichen Schwätzern in ſeiner Aufbauarbeit im Dienſte der Nation behindern zu laſſen, und wenn man es, wie es im Falle der„Deutſchen Allgemeinen Zeitung“ war, wagt, ſogar in außenpolitiſchen Dingen Sabotageverſuche zu inſzenieren, ſo kann der Eingriff des Staates nicht ſcharf ge⸗ nug ſein!! Irgendeine falſch angewandte Nach⸗ ſicht kann und wird es auch in Zukunft nicht geben. Deutſche Krünze an den Heldengrübern von Helſingfors „Von Bord des zur Zeit auf einer Oſtſeefahrt befindlichen Dampfers„Berlin“ des Norddeut⸗ ſchen Lloyd Bremen wird gemeldet, daß der Be⸗ ſuch des Schiffes in Leningrad reibungslos ver⸗ lief. Zu einem großen Erfolg geſtaltete ſich der Aufenthalt in Helſingfors, wo Fahrgäſte und Mannſchaft des Dampferes„Berlin“ an den Heldengräbern der im Befreiungskampf gefalle⸗ nen deutſchen und finniſchen Krieger Kränze mit Schleifen der deutſchenLandesfarben nieder⸗ legten. Nehr als zwei Ninister ⁊u fordern 4 ist in Oesterreich nicht hoffähig Habieht enthüllt weltgehende Verhandlungen mit Dollfuſ Wien, 31. Mai. Gelegentlich einer Preſſe⸗ konferenz im Wiener Adolf Hitler⸗Haus ſetzte der Landesinſpektor der öſterreichiſchen NSDAP, Reichstagsabgeordneter Theo Habicht, eingehend die Gründe auseinander, die die Reichsregie⸗ rung zur Ausreiſeſperre gegen Oeſterreich ver⸗ anlaßte. Er trat dabei den vielfachen in Oeſter⸗ reich geäußerten Behauptungen entgegen, die Reichsregierung habe die von ihr angegebenen Gründe etwa nur vorgeſchützt, während ſie in Wahrheit einen politiſchen Druck auf Oeſterreich ausüben wollte. Beſonders wichtig erſchien die Erklärung des Vertrauensmannes des Führers Adolf Hitler in Oeſterreich, er könne verſichern, daß, wenn die öſterreichiſche Regierung eine Lö⸗ ſung finde, die Sperre ſofort aufgehoben wer⸗ den könne. Vorausſetzung ſei, daß Sicherungen gegen die Gefahren geboten würden, die die Reichsregierung zu ihrer Verfügung veranlaßt hätte. Aufſehen erregten die Ausführungen des Ab⸗ geordneten Habicht über Verhandlungen, die zwiſchen Bundeskanzler Dollfuß und ihm über die Frage einer Neubildung der öſterreichiſchen Regierung geführt wurden. Dieſe Verhandlun⸗ gen waren vertraulich. Da aber von der Regie⸗ rung die Vertraulichkeit nicht eingehalten wurde, hat Abgeordneter Habicht den Bundeskanzler in einem Schreiben verſtändigt, daß er die nächſte Gelegenheit nehmen werde, um ſeinerſeits eine richtige Darſtellung dieſer Beſprechungen zu geben. Die NSDApP. verlangte 5 Miniſter und Aus⸗ ſchaltung aller Parteien aus der Regierung, mit Ausnahme der Chriſtlich⸗Sozialen. Da Abge⸗ ordneter Habicht nicht die Abſicht hatte, über ſeine Forderungen handeln zu laſſen, und ſich ferner zeigte, daß dieſe Beſprechungen mit Per⸗ ſönlichkeiten, die ausdrücklich betonten, keine Verhandlungsbefugnis zu haben, nicht zum Ziele führen konnten, brach Habicht die Be⸗ ſprechungen ab, erklärte aber, daß er jederzeit dem Bundeskanzler ſelbſt zur Verfügung ſtehen werde, wenn dieſer es wünſche. Abgeordneter Habicht wurde dann vom Bun⸗ deskanzler zu einer Beſprechung eingeladen, die unter vier Augen ſtattfand. Der Bundeskanzler erklärte hierbei, er ſei überzeugt, daß mit den Nationalſozialiſten als Machtfaktor zu rechnen ſei, und daß ſie nicht mehr zum Verſchwinden gebracht werden könn⸗ ten, weshalb— je eher, deſto beſſer— eine Verſtändigung über die Form der Zuſammen⸗ arbeit herbeizuführen wäre. In einer zweiten Beſprechung, einige Tage ſpäter, hat der Bun⸗ deskanzler ebenfalls der vom Abgeordneten Ha⸗ bicht dargelegten Auffaſſung beigeſtimmt, und lediglich einen Zeitaufſchub zur Vorbereitung zur Verfaſſungsreform und zur Vorbereitung innerhalb ſeiner Partei verlangt, obwohl ihn Abgeordneter Habicht auf das Ungünſtige eines ſolchen Aufſchubs aufmerkſam macht. Der Bun⸗ deskanzler verſicherte dann noch, daß die Be⸗ ſprechungen, die ihn ſehr intereſſiert hätten, bal⸗ digſt fortgeſetzt werden ſollten. Kurz darnach gelang es jedoch jenen Gruppen in der Regie⸗ rung, die nach den Bedingungen der National⸗ ſozialiſten weiterhin ausgeſchaltet werden ſoll⸗ Durehfümrungsverordnung üher den Neiseverkehr nach Oesterreich Berlin, 30. Mai. Im Reichsgeſetzblatt von heute erſcheint ein Geſetz der Reichsregierung über die Beſchränkung der Reiſen nach der Re⸗ publik Oeſterreich, ferner eine hierzu vom Reichsminiſter des Innern erlaſſene Durch⸗ führungsverordnung: Das am 1. Juni 1933 in Kraft tretende Geſetz ſieht die Erhebung einer Gebühr von 1000 RM für jede Reiſe vor, die ein Reichsangehöriger mit Wohnſitz oder ſtändigem Aufenthalt im Inlande in oder durch das Gebiet der Republik Oeſterreich unternimmt. Die Gebühr iſt vor Antritt der Reiſe bei der zuſtändigen Sichtver⸗ merkbehörde zu entrichten, die die Entrichtung im Paß vermerkt. Auf den kleinen Grenzver⸗ kehr, ſoweit er durch beſondere Beſtimmungen für die in den Grenzgebieten anſäſſige Bevöl⸗ kerung geregelt iſt, findet das Geſetz keine An⸗ wendung, wohl aber trifft es auch den Aus⸗ flugsverkehr an der Grenze. Mit Geldſtrafe nicht unter 5000 RM. oder mit Gefängnis werden die Reichsangehörigen beſtraft, die entgegen den Vorſchriften des Ge⸗ ſetzes oder der Durchführungsverordnung aus dem Reichsgebiet unmittelbar oder auf einem Umwege nach oder durch Oeſterreich reiſen. Aus der gleichfalls am 1. Juni 1933 in Kraft tretenden Durchführungsverordnung iſt hervor⸗ zuheben, daß der Reichsminiſter des Innern eine Befreiung von der Reiſegebühr nur für folgende Perſonengruppen zugelaſſen hat: ſelb⸗ ſtändige Gewerbetreibende und deren Ange⸗ ſtellte, denen die zuſtändige Ortspolizeibehörde nach Anhörung der zuſtändigen Berufsvertre⸗ tung(Handelskammer uſw.) beſcheinigt, daß es ſich um eine geſchäftlich notwendige Reiſe han⸗ delt; Perſonen, die mit Rückſicht auf ihre dienſt⸗ liche Tätigkeit oder in Ausübung beſtimmter Berufe die Grenze nach Oeſterreich überſchreiten müſſen(Beamte bei Dienſtreiſen, Eiſenbahn⸗, Zoll⸗, Poſt⸗ und Polizeibeamte, das Perſonal von Schiffahrts⸗, Luftverkehrs⸗ u. Kraftwagen⸗ Unternehmungen ſowie von Schlafwagen⸗ und Speiſewagen⸗Geſellſchaften, in gewerbsmäßiger Schiffahrt oder Fiſcherei tätige Perſonen); ſchließlich Arbeitnehmer, die ſich zur Arbeits⸗ aufnahme oder zur Erfüllung eines Dienſt⸗ oder Werkvertrages nach Oeſterreich oder über Oeſterreich in das Ausland begeben. Die Durchführungsverordnung beſtimmt ferner, daß für die Erhebung der Reiſegebühr und zur Beantragung der erforderlichen Vormerke(Ent⸗ richtungsvermerk und Befreiungsvermerkh) in den Paß in erſter Linie die Sichtvermerks⸗ behörde im Inlande zuſtändig iſt, in deren Be⸗ zirk der Reiſende ſeinen Wohnſitz, ſeinen ſtän⸗ digen Aufenthalt oder eine gewerbliche Nieder⸗ laſſung hat. Neben den beſonderen Vermerken für Reiſen nach und durch Oeſterreich iſt im Einzelfalle die Beſchaffung des für Reichsangehörige bei Auslandsreiſen allgemein erforderlichen Aus⸗ reiſeſichtvermerks notwendig. Skaàgerrak- Gedenłkfeĩer am Marine-Ehrenmal in Laboe Kiel, 30. Mai. Anläßlich des Skagerrak⸗ Tages veranſtaltete der Marineſtandort Kiel am Dienstagabend am Ehrenmal in Laboe eine eindrucksvolle Gedenkfeier, zu der alle Truppen, der Chef der Reichsmarine, ſowie die Schutzpolizei, SA., SS., NSBoO., ferner der Stahlhelm und die Marine⸗ und Kriegerver⸗ eine Abordnungen entſandt hatten. Eine große Zuſchauermenge hatte ſich eingefunden, um an der Feier teilzunehmen. Unter den erſchiene⸗ nen Behördenvertretern und Ehrengäſten ſah man u. z. den Kommandanten von Kiel, Ka⸗ pitän z. See von Schröder, den Chef des Stabes, Kapitän z. See Mewis, SA.⸗Grup⸗ penſuhrer Schoene, Stabsführer Wallis, Standeꝛtenführer Brauer, als Vertreter der Landesgruppe Nordmark des Stahlhelms Ma⸗ jor a D Schmidt, ferner Biſchof Mord⸗ horſt Vor der Freitreppe des Ehrenmals wehte auf zwei Fahnenmaſten die alte Kriegs⸗ flagge Um 21.30 Uhr zog dort im Scheine der Fackeln eine Marinetruppe in Stärke von 150 Soldaten von der Marineſchule Friedrichsoͤrt mit klingendem Spiel zum großen Zapfenſtreich auf. Der Ehef der Marineſtation, Vizeadmiral Albrecht, der zu den wenigen Männern der Reichsmarine gehört, die ſchon bei der größten Seeſchlacht aller Zeiten am Skagerrak in füh⸗ render Stellung entſcheidend für den Erfolg der deutſchen Flotte eingegriffen hatten, hielt dann eine Anſprache, in der er ausführte, daß wir hier an hiſtoriſcher Stätte der Gefallenen der Marine im Weltkriege gedenken dürfen. 1569 Offiziere und Militärbeamte, 8067 Deck⸗ offiziere und Unteroffiziere und 25 197 Mann⸗ ſchaften der kaiſerlichen Marine ſeien als tap⸗ fere Soldaten und Seeleute getreu ihrem Eid unter der alten ruhmreichen Kriegsflagge ge⸗ fallen. Hier, an der gleichen Stelle, wo der Panzerturm den jetzt unbefeſtigten Kieler Ha⸗ fen ſchützte, ſei durch freiwillige Spenden der Marinevereine, der Reichsmarine und vieler vaterlandsliebender Männer ein mächtiges Denkmal entſtanden, das den Seefahrern ſchon von weitem zeige, daß unſere Toten nicht ver⸗ geſſen ſind. Wir wiſſen, ſo erklärte der Sta⸗ tionschef, daß ihr Toten das innere Band ſeid für die neue Volksgemeinſchaft, die durch un⸗ ſere Führer, den Reichspräſidenten General⸗ feldmarſchall von Hindenburg, und Reichskanz⸗ ler Adolf Hitler neu begründet wurde.— Mit einem dreifachen Hurra auf das deutſche Vater⸗ land ſchloß der Redner ſeine Anſprache. Mit dem großen Zapfenſtreich fand die Veranſtal⸗ tung ihren Abſchluß. ten, eine Fortſetzung ſolcher Verhandlungen zu hintertreiben, und unmittelbar darauf ſetzte die Zeit der Verfolgung ein. Die letzte Beſprechung fand vor etwa zehn Tagen ſtatt, die erſte etwa acht Tage vorher. Die Lage laſſe ſich alſo, ſo meinte der Abgeordnete Habicht, etwa auf die 4 Formel bringen, daß die Nationalſozialiſten, wenn ſie nur zwei Miniſterpoſten verlangen, als hoffähig betrachtet werden, wenn ſie aber vier oder fünf verlangen, die braune Peſt ſeien. Die Skagerak-Wache zteht auſ Begrüßung durch Hindenburg Berlin, 30. Mai. Die Reichswehrehren⸗ wachen in der Reichsſtadt vor dem Reichs⸗ 4 präſidentenpalais, dem Ehrenmal Unter den Linden und dem Reichswehrminiſterium wur⸗ den am Dienstag zur Erinnerung an den Tag der großen Seeſchlacht am Skagerak, wie in 4 jedem Jahre durch die Skagerakwachen der Reichsmarine übernommen. Schon lange vor Abmarſch der Marinetruppe hatte ſich vor der Kaſerne in Alt⸗Moabit eine große Men⸗ ſchenmenge verſammelt. Unter den Klängen der 4 Kapelle der Marineartillerieabteilung 3 aus Swinemünde begleitete eine vieltauſendköpfige Menge den Marſch der blauen Ehrenkompagnie. Die Polizei hatte oft Mühe, den Matroſen den Weg durch das Spalier der Zuſchauer frei 1 zu machen. Als die Skagerakwache durch das Brandenburger Tor über den Pariſer Platz zog, wurde ſie von der Menge mit erhobenem Arm begrüßt. Vor dem Ehrenmal Unter den Linden nahm die Truppe Aufſtellung. Auf ein kurzes Komando folgte die Ablöſung der Wache. Verordnung iber Llockerung cdler Wohnungszwangswirt⸗ schaft Bertin, 30. Mai.(Eig. Weld) Wie der Amtliche Preußiſche Preſſedienſt mitteilt, hat der Kommiſſar des Reiches für das preußiſche Miniſterium für Wirtſchaft und Arbeit eine zehnte Verordnung über die Lockerung der Wohnungszwangswirtſchaft vom 22. Mai 1933 veröffentlicht. Nach dieſer Verordnung gelten die Beſtim. mungen des erſten Abſchnittes des Geſetzes über Mieterſchutz und Mieteinigungsämter ſo⸗ Beſtimmungen des Reichsmieten⸗ geſetzes künftig nicht mehr für Mietsverhält: die Teile einer Wohnung bilden oder wegen ihres wirtſchaft⸗ lichen Zuſammenhanges mit Wohnräumen zu⸗ gleich mit ſolchen vermietet ſind, ſofern die wie die niſſe über Geſchäftsräume, Jahresfriedensmiete für die Wohnräume und die Geſchäftsräume insgeſamt 1200 RM. und mehr in Berlin, 1000 RM. und mehr in den übrigen Orten der Sonderklaſſe, 800, 600, 450, 350 RM. und mehr in den Orten der Orts⸗ 4 klaſſen A bis D beträgt. Die Verordnung tritt am 1. Juni in Kraft. Damit gelten nunmehr die Beſtimmungen des Mieterſchutzgeſetzes u. des Reichsmietengeſetzes, wie dies ſchon vor dem 1. April 1933 der Fall war, wieder in dem gleichen Umfange für Wohnungen und gemiſchte Räume. Aufhebung der Beamten- vertretungen Berlin, 30. Mai. Der preußiſche Miniſter präſident und Miniſter des Innern Göring hat zugleich im Namen ſämtlicher Staatsminiſter durch Runderlaß die Aufhebung der Beamten⸗ vertretungen für ſämtliche Zweige der Preußi⸗ 1 ſchen Staatsverwaltung angeordnet. Im einzelnen wird in dem Erlaß, nach deſſen Grundſätzen auch die Gemeinden und Gemein⸗ deverbände hinſichtlich der etwa bei ihnen ein⸗ An Bord unſerem S⸗ Berndt.) Schon in gerichteten Beamtenvertretungen zu erfahren haben, u. a. aufgeführt: Aufgrund eines Be⸗ ſchluſſes des Preußiſchen Staatsminiſteriumm vom 24. 3. 1919 ſind bei den einzelnen Behör⸗ den Beamtenausſchüſſe errichtet worden, denen es insbeſondere obliegt, als Vertrauensorgan der Beamten deren Intereſſen zu vertreten. In dem neuen durch die nationale Revolution ge⸗ ſchaffenen Staat beſteht ein Gegenſatz zwiſchen der Beamtenſchaft und den Leitern der Behör⸗ den nicht mehr, ſo daß der Beamtenausſchüſſe nicht mehr bedarf. Der Beſchluß des Staatsmi⸗ niſteriums vom 24. März 1919 und die auf ſei⸗ ner Grundlage ergangenen Einzelanordnungen der Staatsminiſter werden nufgehoben. Die Be⸗ amtenausſchüſſe werden hiermit aufgelöſt. Eiſenbahnbrücke in Sachſen eingeſtürzt. Wehrkreispfarrer Müller heim 1 Reichskanzler Berlin, 31. Mai. Reichskanzler Adolf Hitler empfing— den Blättern zufolge— geſtern den Wehrkreispfarrer Müller zu einer Unterredung. In der Beſprechung ergab ſich, wie mitgeteilt wird, die völlige Einmütigkeit in der Beurtei lung der ſchwebenden Fragen. o geſprächsſto Fahrt des „Werden 9 men?“. 5 Frage nur noch die Fi Der Sonr 4 voll ſonnig nacht zum mender Re der Alpen Aber Kapité weilenden 2 es doch, ſe bieten. Ein und dann p quirlende, ſ der Rheinfa im Dunſt, phantaſtiſche lich erkenne ſo beliebten Schon iſt wi Grenze iſt ü merung üb mit Dörfer langen rom⸗ gen von St. Bei Laon Ueberfliegun eines darüb möglich. Se in die frucht Oelbäume g ſchnurgerad⸗ durchſchnitte Steinmaſſen Dann komn gebiet, das zweitauſend dem heute die Aufmerk Rhönemünd der der Sal; Mittelmeern beachtet, un dem Mitteln Nun geht im Tal mit ihren bi Bogen wird Hafen die grüßung ert granmuſter der großen breite Boul⸗ Festun wird wieder kommen Ca Sicht, wo H großen Ufe heraufſtarrer heſuch, der f Moulettetiſch er der Mee unen bezaul Traumla Mentone, d Bordighera, ſcheinlichſten bamkelblau, a ſſelb Im Mittel! Mai 1933 ahig indlungen zu auf ſetzte die Beſprechung zie erſte etwa ſich alſo, ſo etwa auf die nalſozialiſten, erlangen, als ſie aber vier eſt ſeien. zleht auſ hurg hswehrehren⸗ dem Reichs⸗ l Unter den ſterium wur⸗ an den Tag erak, wie in akwachen der 'n lange vor tte ſich vor große Men⸗ Klängen der ilung 3 aus auſendköpfige enkompagnie. Matroſen den uſchauer frei he durch das iſer Platz zog, ſobenem Arm r den Linden uf ein kurzes Wache. ckerung swirt⸗ .) Wie der mitteilt, hat as preußiſche Arbeit eine ockerung der 22. Mai 1933 idie Beſtim⸗ des Geſetzes ingsämter ſo⸗ Reichsmieten⸗ Mietsverhält⸗ Teile einer es wirtſchaft⸗ znräumen zu⸗ „F ſofern die hnräume und 200 RM. und mehr in den 800, 600, 450, en der Orts⸗ uni in Kraft. mmungen des nietengeſetzes, hril 1933 der Umfange für ie. amten- iſche Miniſter⸗ en Göring hat Staatsminiſter der Beamten⸗ e der Preußi⸗ et. iß, nach deſſen und Gemein⸗ bei ihnen ein⸗ zu erfahren nnd eines Be⸗ sminiſteriums zelnen Behör⸗ vorden, denen rtrauensorgan vertreten. In tevolution ge⸗ nſatz zwiſchen en der Behör⸗ mtenausſchüſſe des Staatsmi⸗ id die auf ſei⸗ lanordnungen hoben. Die Be⸗ ufgelöſt. ſtürzt. ler beim T r Adolf Hitler — geſtern den Unterredung. wie mitgeteilt der Beurtei⸗ 4 13 9 1 * großen Uferpromenade, Sargang 3. Nr. 131 Hakenkreuzbanner“ die nistonsche Romfanrt des, Graf Zeppein in der Morgensonne dureh das Rhonetal— Der Zeppelin über Marseille An Bord des„Graf Zeppelin“, 30. Mai.(Von unſerem Sonderberichterſtatter Alfred⸗Fngemar Berndt.) Schon in Friedrichshafen bildete den Haupt⸗ geſprächsſtoff der Zeppelinpaſſagiere für die erſte Fahrt des Luftſchiffes nach Rom die Frage: „Werden Muſſolini und Dr. Goebbels kom⸗ men?“. Die Unbeſtimmtheit, mit der dieſe Frage nur beantwortet werden konnte, erhöhte noch die Fieber der Neugierigen. Der Sonntag war in Friedrichshafen wunder⸗ voll ſonnig geweſen. Aber als es um Mitter⸗ nacht zum Start gehen ſollte, da praſſelte ſtrö⸗ mender Regen hernieder und die Bergkoloſſe der Alpen verſchwanden im nächtlichen Dunſt. Aber Kapitän Lehmann, der für den in Amerika weilenden Dr. Eckener das Schiff führt, verſtand es doch, ſeinen Gäſten beſondere Genüſſe zu bieten. Ein Lichtermeer voraus: Schaffhauſen! und dann plötzlich im Kegel des Scheinwerfers quirlende, ſchäumende, wogende Waffermaſſen: der Rheinfall. Säckingens Kirchturm unter uns im Dunſt, dann Lichtfluten, Perlenketten in phantaſtiſchem Gewirr: Baſel! und ganz deut⸗ lich erkennen wir das Gebäude der mit Recht ſo beliebten Bank für internationale Zahlungen. Schon iſt wieder dunkel um uns. Die franzöſiſche Grenze iſt überfahren, Beſancon voraus. Däm⸗ merung über typiſch franzöſiſcher Landſchaft mit Dörfern ohne Grün, kahlen Friedhöfen, langen romantiſchen Kirchenſchiffen, Anhäufun⸗ gen von Stein⸗ und Ziegeldächern. Bei Laon erreichen wir das Rhönetal, eine Ueberfliegung der Alpen war leider wegen eines darüberliegenden Unwetteregebietes nicht möglich. So geht es denn in der Morgenſonne in die fruchtbare Provence. Maulbeerplantagen, Oelbäume geben der Landſchaft das Geſicht, die ſchnurgerade von der Autoſtraße nach Marſeille burchſchnitten wird. Wuchtig getürmt die grauen Steinmaſſen der alten Papſtkirche von Avignon. Dann kommt das franzöſiſche Feſtungsſperr⸗ gebiet, das wir weſtlich umfliegen müſſen. Das zweitauſendjährige Koloſſeum von Nimes, in dem heute noch Stierkämpfe ſtattfinden, lenkt die Aufmerkſamkeit auf ſich. Die Binnenſeen der Rhönemündung ſind erreicht. Die flachen Fel⸗ der der Salzgewinnungsſtellen— man läßt das Mittelmeerwaſſer verdunſten und gewinnt die Salzkriſtalle— werden mit großem Intereſſe beachtet, und faſt unmittelbar ſind wir über dem Mittelmeer, über der Rhönemündung. Nun geht es im Tal der Felsenkiste der Riviera mit ihren bizarren Fovmen entlang. Ein kleiner Bogen wird nach Marſeille gemacht, in deſſen Hafen die Ozeanrieſen die Sirenen zur Be⸗ grüßung ertönen laſſen. Wie ein zartes Fili⸗ granmuſter unter uns die ſchlanken Eiſengerüſte der großen Hafenbrücke, enge Hafengaſſen und breite Boulevards dicht beieinander. Das Festungsgebiet von Toulon wird wieder in großem Bogen umflogen, dann kommen Cannes, Nizza und Monte Carlo in Sicht, wo Hunderte auf den Straßen, auf der ſtehen und zu uns heraufſtarren, ein Ereignis, dieſer Zeppelin⸗ beſuch, der für zehn Minuten das Promat des Roulettetiſches ablöſt. Steil ſteigen die Tauſen⸗ ber der Meeralpen über Orten empor und geben einen bezaubernden Hintergrund. fraumlandschaft zieht vorbei. Mentone, dann die italieniſche Ventmiglia, Bordighera, Porto Mauricio. In den unwahr⸗ ſcheinlichſten Farbtönungen, vom hellgrün bis bamkelblau, leuchtet der Golf von Genua. In ſelbſt ungeheurer Jubel der Bevöl⸗ kerung. In Frankreich ſahen wir Neugierige, hier ſpüren wir herzlichſte Begeiſterung und Be⸗ grüßung, das Winken will kein Ende nehmen, die Dampferſirenen heulen, in den großen Fa⸗ briken kommen die Arbeiter auf die Höfe gelau⸗ fen. Die Riviera, die Levante liegt nun unter uns, Nervi, Rapallo. Eine reichgedeckte Speiſe⸗ karte, faſt zu reich für das Auge eines Nord⸗ deutſchen, der die anmutige, aber ernſte Land⸗ ſchaft des Nordens gewöhnt iſt. Gewiß, man hat wohl einmal dieſen oder jenen Teil der Riviera geſehen, hier oder dort am Strand geſtanden, von dieſer oder jener Autoſtraße mit ihren phantaſtiſchen Windungen und Kurven hinaus⸗ geblickt auf das Meer, nie aber hat einer von uns die geſamte Riviera, die Mittelmeerküſte von Cannes bis Neapel bei herrlichſtem Wetter in dieſer Totalität in wenigen Stunden geſehen und auf ſich wirken laſſen. Unſere italieniſchen Ehrengäſte ergehen ſich in überſchwenglichen Lobpreiſungen über den„Graf Zeppelin“, denn „mit den Augen eines deutſchen Wunderwerkes haben wir unſere Heimat Italien ganz neu kennen gelernt“, äußerte ſich ein führender italieniſcher Journaliſt. Um den Kriegshafen Spezia wird aus⸗ gebogen. Italieniſches Sperrgebiet. Landein⸗ wärts nach Piſa wird ein Bogen gemacht. Eine Ehrenſchleife am ſchiefen Turm, wieder wie überall, der herzlichſte Begrüßungsjubel des italieniſchen Volkes, das mit uns die Flaggen des neuen Deutſchland grüßt, die am Bug und Heck des Luftſchiffes wehen. Vorher tritt bei Carvera der Apeninin dicht an das Meer, und als ſeien ſeine Flanken ſchneebedeckt, ſo mutet der weiße Marmor an, der in rieſigen Feldern aufs Meer hinausleuchtet. Ueber livorno wircl Post abgeworfen. Dann fahren durch die Straße von Piombino, vorbei an der Inſel Elba und hundertzwanzig⸗ jährige Geſchichte wird noch einmal lebendig. Wir ſind alle in der Erwartung Roms, der Ewigen Stadt, wie Kinder am Weihnachtsvor⸗ abend. Alle Blaſiertheit des Globetrotters iſt abgefallen. Denn mit dem„Zepp“ iſt vor uns noch niemand nach Rom gekommen. Am Cap Monte Argentario auf einem Binnengewäſſer der Halbinſel am Hafen Orbetello, ſchnurgerade ausgerichtete Waſſerflugzeuge, das italieniſche Geſchwader, mit der Luftfahrtminiſter, General Balbo nach Amerika ſtarten wird. Ein präch⸗ tiger Eindruck, Zeichen des Wagemuts und des Zielbewußtſeins eines erwachten Volkes. Dicht dabei liegt eine der beiden„Do X“ die wir für Italien gebaut haben und das größte europäiſche Luftſchiff grüßt das größte europä⸗ ſche Flugſchiff. Civitavechia unter uns. Weit öffnet ſich der Blick in die Eampagna. Blau ſchimmern die Tauſendergipfel des Albaner Gebirges in der Ferne. Nun iſt Rom nicht mehr weit. Es iſt 13.30 Uhr nachmittags. Flugzeuge tauchen auf und geben uns das Geleit. Die italieniſchen Ehrengäſte rüſten zur Landung. Die Journa⸗ liſten geben ihren Berichten den letzten Schliff. Um 16.15 Uhr ist Rom erreicht. Die ganze Bevölkerung iſt auf den Beinen Fahnenſchwenken, Jubelgeſchrei. Auf den Ka⸗ ſernenhöfen iſt das Militär angetreten und be⸗ grüßt das Luftſchiff mit präſentiertem Gewehr. Die Muſikkapellen ſpielen. Verwehte Töne klingen an unſer Ohr. Das iſt die Piazza. Pie⸗ tro, dahinter der Petersdom, die Vatikanſtadt, der Lateran, der päpſtliche Garten, die Villa Umberto in Grün gebettet, das Pantheon. Weit leuchtet der weiße Marmor des Rieſenmonu⸗ ments Emanuels über die ganze Stadt. Davor am Forum Italicum der Palazzo Venezia in rotem Geſtein, Muſſolinis, des Duce, Arbeits⸗ ſtätte. Um ihn ſtauen ſich Mengen genau ſo wie um das Dienſtgebäude des Führers des neuen Deutſchlands, der Reichskanzler, in gläubigem Vertrauen. Das Coloſſeum, der Quixinal, die Miniſterien, die neue Straße vom Forum Romanum zum Forum Italicum, die Engelsburg Hadrians, die Therman des Alfred lngemor Berncdt über seine Carracalla, der Palatin mit den Ruinen des Palaſtes Cäſars, und nun ſind wir am Mili⸗ tärflugplatz Ciampino, wo Menſchen den wei⸗ ten Platz ſäumen, wo Tauſende von Autos — ein ſeltſamer Anblick— ſich faſt zu einer mittelalterlichen Wagenburg vereinigt haben. Die ſchnurgerade Straße von Rom nach Ciam⸗ pino aber ſpeit immer neue Automengen auf den Parfplatz. Vor der Luftſchiffhalle ſtehen ausgerichtet die Haltemannſchaften und Ehrenkompagnien. Noch einmal ein Abſtecher nach Oſtia, dem alten Rö⸗ merhafen an der Tibermündung, dann nochein⸗ mal Rom. Wir ſetzen zur Landung an. Noch einmal Ehrenſchleife. 17.30 Uhr. Die Motoren werden gedroſſelt. Die Haltetaue fallen. *. Das Luftſchiff landete geſtern nachmittag um 13,55 Uhr wieder wohlbehalten in Friedrichs⸗ hafen. Eindruücke beim Teppelinflug nach Rom und den Runeiflug iüber Rom Berlin, 30. Mai.(Eig. Mldg.). In einem Rundfunkvortrag über den Deutſchlandſender und einer Anzahl deutſcher Sender faßte uifred Ingemar Berndt ſeine Eindrücke beim Zeppe⸗ linflug nach Rom, bei der Landung des Luft⸗ ſchiffes und ſeinem Rundflug über Rom zu⸗ ſammen. Er führte u. a. aus: Der Graf Zeppelin“ hat nun ſeine erſte Romfahrt hinter ſich. Eine hi⸗ ſtoriſche Stunde des Luftſchiffes iſt vorbei, in der der König von Italien, der italieniſche Luft⸗ fahrtminiſter und der deutſche Propaganda⸗ miniſter an Bord weilten, und wenn Muſſo⸗ lini, der begnadete Führer des italieniſchen Volkes ſelbſt auch verhindert war, das Luftſchiff zu betreten, ſo ſtand er doch am Fenſter ſeines Arbeitszimmers und grüßte von dort aus den Geſandten des deutſchen Volkes. Denn ein Ge⸗ ſandter iſt der„Graf Zeppelin“, wie wir uns einen beſſeren nicht wünſchen können. Er zeigt Miniſterprüſident Göring am Schlageter⸗Denkmal Im Mittelpunkt der Düſſeldorfer Schlageter⸗Feier ſtand die Rede des preußiſchen Miniſter⸗ vräſidenten und Reichsminiſters Görina. an, daß deutſcher Wagemut und deutſche Un⸗ ternehmungsluſt nicht geſtorben ſind, daß ein großes Volk ſich nicht unterkriegen läßt, daß wir noch da ſind und lange da ſein werden. Und ſo, wie die italieniſchen Faſchiſten in uns »Braunhemden das neue Deutſchland grüßten, ſo grüßten wir die Schwarzhemden des jungen Italien, das einſt im Bolſchewismus zu ver⸗ ſinken drohte und das ſie unter ihrem ge⸗ nialen Volks⸗ und Staatsführer Muſſolini zu einem trefflich geleiteten Muſterſtaat gemacht haben. Die Italienfahrt des„Graf Zeppelin“ hatte alſo eine erhöhte Bedeutung gegenüber ſeinen ſonſtigen Fahrten, denn ſie war nicht nur der erſte Volksbeſuch des jungen Deutſchland beim jungen Italien. Denn auch dieſes Land mit ſeiner faſt dreitauſendjährigen Geſchichte iſt heute verjüngt und neugeboren aus dem be⸗ ginnenden Chaos. Mittwoch, 31. Mai 1933 Einriehtung von Standes- gerichten Ludwigshafen, 30. Mai. Im Rahmen einer Gauamtswaltertagung der NSDaAP. in Kaiſerslautern kennzeichnete das Mitglied der Reichsleitung der NSDAP., Pg. Schmeer, die Arbeiten der in Kürze zu ſchaffenden Standes⸗ gerichte. Die Aufgabe dieſer neuen Einrichtung erſtrecke ſich in der Hauptſache auf die Unter⸗ ſuchung und Beilegung von Differenzen zwi⸗ ſchen Arbeitgebern und Arbeitnehmern, auf eine Ueberprüfung von wirtſchaftlichen Betriebsmaß⸗ nahmen ſowie eine Unterſuchung aller Fälle ungerechtfertigter Preisſpannungen und Lohn⸗ kürzungen. Das neue Staatsbürgerrecht hänge davon ab, daß jeder Volksgenoſſe irgend einem Stand angehöre. Volksgenoſſen, denen wegen irgendwelcher ſchwerer Verfehlungen durch die Standesgerichte das Standesrecht aberkannt ſei, gingen automatiſch auch des Staatsbürgerrechts verluſtig und damit auch der Erlaubnis, ſich innerhalb der deutſchen Reichsgrenzen aufzu⸗ halten. Flucht aus der Deutsch- nationalen Front Berlin, 30. Mai. Der ehemalige deutſch⸗ nationale Reichstagsabgeordnete, Stahlhelm⸗ führer Dr. Stadler, hat am heutigen Tage ſei⸗ nen Austritt aus der Deutſchnationalen Front und der Fraktion erklärt. Dieſer Fall hat eine längere Vorgeſchichte inſofern, als Dr. Stadler ſchon anläßlich des Potsdamer Staatsaktes die Führer der Deutſchnationalen Partei aufge⸗ fordert hatte, die geſamte Partei der Bewegung Hitlers anzugliedern. Dieſe Campagne ſetzte er in der Folgezeit in einer Anzahl von Zei⸗ tungsartikeln fort und ſtellte wiederholt auch ſpäter noch an die Partei⸗ und Fraktionsfüh⸗ rung die Forderung zum Zuſammenſchluß mit der NSDApP. Dr. Stadler bittet in einem Schreiben an den nationalſozialiſtiſchen Frak⸗ tionsführer, Reichsinnenminiſter Pg. Dr. Frick, um Aufnahme in die nationalſozialiſtiſche Fraktion. Dr. Frieclrich Boclelschwingh noch nicht endgiltig evang. Reichsbischof Berlin, 30. Mai.(Eig. Meld.) Dr. Fried⸗ rich Bodelſchwingh richtete geſtern an die Vertreter der Berliner und der in Berlin vertretenen deutſchen Provinzpreſſe eine Ein⸗ ladung zu einer Konferenz, wobei er ſich als den evangeliſchen Reichsbiſchof bezeichnete. Von unterrichteter Seite'rd hierzu mitge⸗ teilt, daß mit Rückſicht auf die einſchlägigen Verbäliniſſe die Bezeichnung„der evangeliſche Reichsöiſchof“ verfrüht iſt, weil die Stellung⸗ zahne oon Kirchenvolk und Reichsregierung noch ausſteht. Weitere Auflösung der 850 Hamburg, 30. Mai. Die bereits vor eini⸗ ger Zeit angekündigte Spaltung in der ſozial⸗ demokratiſchen Fraktion der Hamburger Bür⸗ gerſchaft iſt nunmehr vollzogen worden. Die Abgeordneten Ghrenteit, Schotte und Amlung, die führende Stellungen in den Freien Gewerkſchaften einnahmen, ſind aus der Fraktion ausgeſchieden. Sie werden zu⸗ nächſt der Bürgerſchaft als Fraktionsloſe wei⸗ ter angehören. Man vermutet, daß die noch in der ſozialdemokratiſchen Fraktion verbliebenen Gewerkſchaftler demnächſt den gleichen Schritt tun werden. Marga von Etzdorf hat Selbst- mord verubt London, 31. Mai. Wie Reuter aus Aleppo meldet, hat die Obduktion der Leiche Marga von Etzdorfs ergeben, daß tatſächlich Selbſt⸗ mord vorliegt. Die Urſache für den Selbſtmord konnte nicht ermittelt werden. Die Leiche der 0 Fliegerin wird nach Berlin überführt e en. Reichsſtand des deutſchen Handwerks und des deutſchen Handels beim Reichskanzler Der Reichsſtand des deutſchen Handwerks und der Reichsſtand des deutſchen Handels wurden vom Reichskanzler Hitler empfangen. Links hinter dem Reichskanzler Vizepräſident des deut⸗ ſchen Handwerks Zeleny(mit Brille), links vom Kanzler Dr. Renteln, ſtands des deutſchen Handwerks, ganz Präſident des Reichs⸗ links Vizepräſident des Reichsſtands des deutſchen Jahrgang 3. Nr. 131 „5 akenkreuzbanner“ 43. 1 Ge 3 35 5 ———— 7———— ———————— ——————— ——————— 7 1———23— 033———————*—— 5 7————— ——.ſj———————— bz3ꝗ—————————————h————— ————————————— Letzte Dieſer iſt ein Menſch geweſen, und das heißt Kämpfer ſein. Weinheim. Am Samstagnachmittag wurde der ſeinem ſchweren Leiden erlegene Pg. Georg Dingeldeirn zur letzten Ruhe beſtattet. Der BeleSs Weinheimer SA.⸗Sturmbann, ſomie er SS.⸗Sturm waren angetreten um den ver⸗ ſtorbenen Pg. auf ſeinem letzten Gang zu be⸗ leiten. Die SA.⸗Kapelle marſchierte an der pitze des gewaltigen Trauerzuges. Es ſolaten die Sturmfahnen, ſowie die einzelnen Sturme felbſt. Der Leichenwagen ſelbſt wurde von Ka⸗ meraden des Weinheimer Rerſerveſturms flan⸗ liert. Die Glocken von St. Peter klangen ihr Sierbegeläut. Ihre Trauerſchläge begleiteten einen müden Wanderer auf ſeiner letzten irdi⸗ n Fahrt. Der Sarg wird am Friedhof von einen ehemaligen Sͤ.⸗Kameraden zu Grabe ge n und unter dem Wirbel der Trommeln dem Schoß der Erde übergeben. Das Lied vom guten Kameraden klingt feierlich über der offe⸗ nen Gruft. Herr Stadtpfarrer Brecht ſprach am Grabe Worte aus Jeſaja: Beſtelle dein Haus, denn du wirſt ſterben und nicht lebendig blei⸗ ben. Alle Menſchen müſſen ſterben; dieſe ewige Wahrheit predige jedes Grab. Alles zwiſchen Geburt und Tod mache unſer Leben und Kämp⸗ fen aus. Auch der Heimgegangene ſei ein ſol⸗ cher Kämpfer geweſen, der durch ſchweres Leid hindurch ohne Furcht dem nahen Tod ins Auge eſehen habe. Daher habe er ſein Haus beſtellt. ei ſeinem Heimgang verſpürte man ſo recht die Stärke und die Kraft des Paulus⸗Wortes: Der Tod iſt verſchlungen in den Sieg. Der Srtsgruppenführer Friedrich widmete dem Parteigenoſſen einen warmen Nachruf ſeitens der Weinheimer Ortsgruppe. Er ſchilderte ihn als einen alten treuen Kämpfer, der jederzeit zu ſeinem Führer und ſeiner Bewegung geſtanden habe. Sein Andenken werden in unſeren Rei⸗ hen in hohen Ehren gehalten werden. Miniſter⸗ präſident Walter Köhler, Weinheim, ließ dem alten Mitkämpfer ebenfalls Worte des Nach⸗ rufs durch den Ortsgruppenleiter widmen. Der Fülhrer des Weinheimer Reſerveſturms Pg u führte etwa folgendes aus: Lieber SA.⸗ amerad Dingeldein: Wenn wir heute an dei⸗ ner Gruft ſtehen, ſo gehen unſere Gedanken zu⸗ rück zu einer Zeit, da es noch nicht ſo leicht war ſich zum Nationalſojzialismus zu bekennen. Der Heimgegangene ſei nach den orten des hg. Miniſterpräſidenten Köhler ein rechter Kerl unb Schaffer gewefſen. Daran wollen wir uns heute dankbar erinnern. Was ſterblich an dem Dingeldein iſt, haben wir im braunen Ehren⸗ leid ins Grab gelegt. Sein Geiſt des Kämp⸗ fens und Schaffens wird in uns fortleben, Wir rüßen Dich zum letzten Male mit dem Gruße n dem wir uns im Leben ſooft und freudig ge⸗ rüßt: Heil Hitlert Die eindrucksvolle Krauerfe er wurde mit dem Choral: Dort un⸗ ten iſt Frieden im ſtillen Haus, beendet. Ein Berg von Blumen, die letzten Grüße ſeiner Pgg. und Freunde, decken ſeinen Grabhügel: — ſie werden zu Staub werden. Dem alten treuen Mitkämpfer aber deſſen Name mit der vorwärtsſchreitenden Entwicklung der Weinhei⸗ mer Ortsgruppe aufs Engſte verknüpft iſt, wer⸗ den wir über Grab und Zeit hinaus in ſteter Dankbarkeit verbunden bleiben. k. ꝙg. Kreisrat Phil. Schaaffs letzter Gang Schriesheim, 30. Mai. Zu einer erheben⸗ den geſtaltete ſich die Bei⸗ etzung unſeres Pg. Kreisrat Phil. Schaaff, — 52 tragiſcher Unglücksfall im beſten Man⸗ nesalter von 33 Jahren ſeiner Familie entriß. Ganz Schriesheim den allſeits hoch⸗ geachteten, aufrechten eutſchen auf ſeinem letz⸗ ken Gang. Den Trauerzug eröffnete der Sing⸗ chor der Volksſchule, ihm folgten im Gleichſchritt, Schlageter · Feier der Ortsgruppe Sandhofen. Auch die Ortsgruppe Sandhofen gedachte in 2. lleinen, aber ſchlichten Feier des un⸗ vergeßlichen Helden und Vorkämpfers unſerer Wiedererhebung: Albert Leo Schlageter. Um 18 Uhr eröffnete der Jungvolkführer Pg. Wenzel, nachdem das Jungvolk in die Turn⸗ halle der Friedrichsſchule einmarſchiert war, die Kundgebung. In der Eröffnungsanſprache be⸗ grüßte er u. a. den Ortsgruppenleiter Pg. Dolt nebſt einem Teil ſeines Amtswalterſtabes, fer⸗ ner den Gedenkredner Pga. Lehrer Fiſcher und die OGr.⸗Kapelle mit ihrem Kapellmeiſter Pg. Emonet. Die OGr.⸗Kapelle füllte die Pauſen mit Märſchen aus. Nach einem Ge⸗ dicht, das von einem Jungen des Jungvolks, Georg Frenzel, ausgezeichnet vorgetragen wurde, ergriff Pg. Fiſ cher das Wort zur Ge⸗ denkrede unſeres vor zehn Jahren auf Befehl der Franzoſen erſchoſſenen Helden. Unvergeß⸗ lich wird ſeine Aufopferung in unſerer deut⸗ ſchen Geſchichte weiterleben. Mit ruhigen und ſachlichen Worten ſchilderte Pg. Fiſcher das Leben Leo Schlageters. Beſonders hob er das ſchamloſe Verhalten der damaligen ſchen Regierung hervor, die kein Verſtändnis für die Taten des Freiheitskämpfers hatte und ihn ſogar verfolgte und jagte, bis er, von den eigenen Volksgenoſſen verraten, unter den Ku⸗ geln der Franzoſen am 28. Mai 1933 ſein jun⸗ ges Leben aushauchte. Mit einem dreifachen „Sieg Heil!“ und Singen des Deutſchland⸗ und wurde die eindrucksvolle ndgebung geſchloſſen. K. R. Fahrt die Stürme der SA. und SS. Der Sarg wurde unter dem Ehrengeleite von SS.⸗Kameraden von Sangesbrüdern des„Liederkranz“ Schries⸗ heim getragen. Der geſamte Reiterring Bad. Pfalz im Reitdreß ließ es ſich nicht nehmen, dem geachteten und beliebten Kameraden des Reitervereins Schriesheim die letzte Ehre zu er⸗ weiſen. Die Freiwillige Feuerwehr, der Oden⸗ waldklub, der Geſangverein„Liederkranz“ mit ——75 und ungezählte Trauergäſte folgten dem arge. Am Grabe nahm Pfarrer Weiß die Einſegnung vor und hielt eine ergreifende An⸗ ſprache, umrahmt von zwei Trauerliedern, die der„Liederkranz“ voll tiefer Empfindung zum Vortrag brachte. Für die NSDAP. ſprach Bür⸗ germeiſter Pg. Fritz Urban, für die SA. Sturmführer Krämer, für die NS.⸗Bauern⸗ ſchaft Bürgermeiſter Treiber⸗Heddesheim, im Namen der Schulkameraden Pg. Gemeinde⸗ rat Rupp, für die Feuerwehr Kommandant Sommer, für den„Liederkranz“ Vorſitzen⸗ der Phil. Krämer, für den Reiterverein Schriesheim Philipp Bauer tiefempfundene Worte des Abſchieds. Auch der Kreisrat wid⸗ mete ſeinem neuen Mitglied herzliche Abſchieds⸗ worte. Weiter legten Kränze nieder die Ring⸗ leitung des Reitervereins Bad. Pfalz, der Reiterverein Doſſenheim, die Odenwaldklubs Schriesheim und Mannheim⸗Ludwigshafen.— Nun ſchmückt ein Berg von prächtigen Kränzen das frühe Grab des fleißigen, geachteten Man⸗ nes mit ſeinem edlen Charakter. Die Orts⸗ gruppe Schriesheim der NSDAP. hat in ihm einen ihrer Beſten allzu früh verloren und wird ſein Andenken ſtets in Ehren halten. Weinheim. Die Heu⸗ und Oehmdgras⸗ verſteigerung von den Weſchnitzdämmen iſt genehmigt. Auswärtigen Steigerern wird die Zahlung des Steigerungspreiſes vor der Ab⸗ erntung zur Bedingung gemacht. Gemeinſame Götzfeier der Weinheimer Turnvereine Zum erſtenmal hatten ſich in dieſem Jahr TC.„Jahn“ 1878 und Turnverein 1862 zuſam⸗ mengefunden, um den ehemaligen Führer der Deutſchen Turnerſchaft, Dr. Ferdinand Göttz, zu ehren. Der Feier ging ein Fackelzug durch die Stadt voraus. Die Teilnehmer ſtellten ſich vor der„Burg Windeck“ im Müllheimer Tal auf, von wo man bei Einbruch der Dunkelheit beim Schein unzähliger Fackeln abmarſchierte. Unter den Klängen der Feuerwehrkapelle nahm der Zug ſeinen Weg durch die Müllheimer Tal⸗ ſtraße, Hauptſtraße bis Peterskirche, Grundel⸗ bachſtraße, Wachenburgſtraße bis zum Fuße der Windeck, wo man die Zugordnung auflöſte und zur Wachenburg hinaufſtieg. Vor dem Burgein⸗ gang fand hierauf die Götz⸗Ehrung ſtatt. Die Kapelle leitete ein mit dem Niederländi⸗ ſchen Dankgebet, worauf der Ehrenvorſitzende des VT. 1862, Herr Trautmann, das Wort ergriff und etwa ausführte: Schon vor 20 Jah⸗ ren habe man ſich auf der Wachenburg zu einer Feier verſammelt, um des Mannes zu gedenken, der jahrzehntelang der nimmermüde Führer der Deutſchen Turnerſchaft geweſen war und der durch ſeine Tätigkeit die DT. zu der heutigen ſtolzen Höhe gebracht habe. Aus der Lebens⸗ geſchichte des am 24. Mai 1826 geborenen Dr. Götz ergab ſich ſein Wirlen für die DT. ſchon als Student. 1857 übernahm er die Leitung der „Deutſchen Turnzeitung“, leitete 1860 das erſte Deutſche Turnfeſt in Koburg und wurde 1895 1. Vorſitzender der DT., was er bis zu ſeinem Tode 1915 verblieb. In dem Nachruf der Deut⸗ ſchen Turnerſchaft hieß es:„So treu wie er war keiner“. Immer wird er zu den größten Führern der DT. gerechnet werden. Der edelſte. Lohn für ſein Wirken ſei das Gelöbnis der Ver⸗ ſammelten, immer in ſeinem Geiſte wirken zu wollen. Vor einem Jahr habe bei demſelben Anlaß Turnbruder Hauptlehrer Maier den Wunſch ausgeſprochen, daß der dunklen Nacht bald ein lichter Morgen folgen ſolle. Eher, als man ge⸗ dacht, ſei dies in Erfüllung gegangen; er er⸗ innere nur an drei Tage: 30. Januar, 5. März und 21. März. Wie in die Natur, ſo ſei auch neues Leben in das Volk eingedrungen dank der zähen und willensſtarken Arbeit unſeres Kanzlers Adolf Hitler. Wie einſt Jahn, ſo habe ihn die Not des Vaterlandes gerufen. Wie Jahn, ſei er auch unterdrückt worden, aber ohne Erfolg. Die DT. ſei immer Träger deutſchen Volkstums und vaterländiſcher Geſinnung ge⸗ weſen. Es führe eine Linie von Jahn zu Hitler. Schon Jahn habe Wehrriegen und Turnerweh⸗ ren gegründet, die aber bald wieder verſchwan⸗ den, Hitler führte zur Bodenſtändigkeit und Wehrhaftigkeit zurück nach dem Grundſatz: Ge⸗ prieſen ſei, was hart macht. Wer heute Hitler nicht zujuble, verleugne Jahn. Die Deutſche Turnerſchaft werde unter ihrem neuen Führer Neuendorf mit aller Kraft mit⸗ helfen an der ſeeliſchen und körperlichen Er⸗ neuerung unſeres Volkes. Dieſes Gelöbnis be⸗ kräftigte der Redner durch ein dreifaches„Gut Heil“ auf Reichspräſident von Hindenburg, auf unſeren Volkskanzler Adolf Hitler, auf Edmund Neuendorf, in das die Turner freudig ein⸗ ſtimmten. Der Vorſitzende des Gaues der Deutſchen Turnerſchaft, Herr Kuchenbeißer, erin⸗ nerte dann noch an den morgigen Todestag des badiſchen Freiheitshelden Leo Schlageter, der im Weltkrieg und danach im Baltikum, in Ober⸗ ſchleſien und an der Ruhr ſein Leben für ſein Vaterland eingeſetzt und als Führer des akti⸗ ven Widerſtandes gegen den widerrechtlichen Einbruch der Franzoſen von dieſen zum Tode verurteilt und in der Goltzheimer Heide ſein Leben ausgehaucht habe. Sein letztes Wort ſei „Deutſchland“ geweſen. Dieſen Menſchen dür⸗ fen wir nie vergeſſen. Die Kapelle ſpielte nach ir Ausführungen„Ich hatt' einen Kame⸗ raden.“ Bei dem anſchließenden gemütlichen Beiſam⸗ menſein hieß Herr Dr. Meiſer den 1. und 2. Gauvorſitzenden der DT., Herrn Kuchen⸗ beißer und Herrn Haas, willkommen und dankte für die Worte des Ehrenvorſitzenden Trautmann. Mit beſonderer Freude be⸗ grüße er die anweſenden Turnbrüder vom TC. „Jahn“ und wünſche noch frohe Stunden der Unterhaltung. Für dieſe wurde durch die Kapelle geſorgt Noch manches Turner⸗ und Volkslied hallte durch die trauliche Burgſchenke, bis man ans Heimgehen dachte. Großer Deutſcher Tag im Schützenhaus„Diana“ Mannheim⸗Waldhof Am Pfingſtmontag, 5. Juni, findet im Schüt⸗ zenhaus„Diana“ in Mannheim⸗Waldhof⸗Gar⸗ tenſtadt ein Großer Deutſcher Tag ſtatt. Hier⸗ zu iſt die geſamte nationalgeſinnte Bevölke⸗ rung von Mannheim und Umgebung recht herzlich eingeladen. Es ſpielt die SS.⸗Kapelle unter der Leitung des Kapellmeiſters Pg. Lange; ſämtliche Vereine von Waldhof, von Luzenberg und aus der Gartenſtadt wirken mit. Das Landhäuſer⸗Quartett hat ſeine Mitwirkung zugeſagt. Der Große Deutſche Tag beginnt mit dem Aufmarſch aller nationalen Verbände am Waſſerturm Luzenberg um 13.30 Uhr. Von hier wird durch die Spiegelfabrik Waldhof, durch die Oppauer Straße, Altrheinſtraße, Korn⸗ ſtraße, am Kriegerdenkmal vorbei, durch die Alte Frankfurter Straße, über den Freyaplatz nach dem Schützenhaus marſchiert. Es iſt Pflicht der geſamten Einwohnerſchaft des Stadtteils Waldhof, an dieſem Tage feſtlich zu ſchmücken. Die Anſprache im Schützenhaus„Diana“ hält Stadtrat und Kreisgeſchäftsführer Pg. Fiſcher, als weiterer Redner ſpricht Leiter der NSBoO., Pg. Dr. Roth. Aus dem bunten Programm nenen wir: Preisſchießen, Preiskegeln, humo⸗ riſtiſche und geſangliche Vorträge, original⸗ bayeriſche Volks⸗ und Trachtentänze der ver⸗ einigten Trachtenvereine Mannheim⸗Ludwigs⸗ hafen, turneriſche und artiſtiſche Darbietungen, Kinderbeluſtigungen, daneben Tanzvergnügen. Speiſen und Getränke zu volfstümliche Prei⸗ ſen. Zur Deckung der Unkoſten wird ein Ein⸗ trittsgeld von 30 Pfg. erhoben; Tanzvergnügen frei. Im Intereſſe unſerer großen nationalen Bewegung erwarten wir eine recht rege Beteili⸗ gung. Wallſtadt. Der„Kampfbund für den gewerb⸗ lichen Mitelſtand“, Ortsgruppe Wallſtadt, hielt am Mittwoch, den 24. Mai, ſeine erſte Mit⸗ gliederverſammlung im Lokal zur Traube ab. Die dem Kampfbund angeſchloſ⸗ ſenen 36 Mitglieder waren faſt vollzählig er⸗ ſchienen. Kampfbundesgruppenführer Pg. Gau⸗ batz eröffnete die Verſammlung und gab die Ernennung des Pg. Wilhelm':dolf zum ſtell⸗ vertretenden Ortsgruppenführer ſowie Schrift⸗ und Propagandawart, außerdem des Pg. SchreinermeiſterHaug zum Kaſſenwart belannt. Anſchließend nahm ſtellvertr. Kampfbundführer Rudolf zu einer verſtändlichen Einführung der Mitglieder in die Ziele und Aufgaben des Kampfbundes das Wort. Er legte den erſchie⸗ nenen Mitgliedern aus Herz, nicht allein mit dem Namen, ſondern auch mit dem Herzen und mit felſenſeſtem Glauben zum Kampfbunde zu ſtehen. Derjenige,der es nicht könne, der ſolle lieber gleich dem Kampfbund den Rücken kehren. Nach weiteren Erklärungen und Ermahnungen zur Mitarbeit von ſeiten des Pg. Rudolf nahm Kaſſenwart Haug Gelegenheit gleichfalls ſeine am Tage zuvor bei der in der Handwerks⸗ kammer ſtattgefundenen Verſammlung der Kaſ⸗ ſenwarte gemachten Erfahrungen den Mitglie⸗ dern bekanntzugeben. Pg. Haug hob ausdrück⸗ lich hervor, daß es eine große und wichtige Sache ſei, und daß er auf Grund ſeiner Ein⸗ drücke ſeſt davon überzeugt ſei, daß die Kreisleitung'des Kampfbundes alles tun werde, um Handel und Gewerbe zu ſchützen und zu fördern Daß allerlei Wünſche auch im hieſigen Ge⸗ werbe vorhanden ſind, zeigte die anſchließende durch Pg. Gaubatz geleitete Diskuſſion, in der ſich nicht weniger als 27 der anweſenden ver⸗ ſchiedenen Geſchäftsleute zum Wort meldeten. Einige der ſtichhaltigen Beſchwerden und Wün⸗ ſche wurdne zur Weiterbehandlung aufgenom⸗ men. Pg. Gaubatz wies die Mitglieder noch ausdrücklich darauf hin, daß der Kampf⸗ bund ſeine Arbeit nicht einſeitig zur Erreichung hoher Preiſe gegen, über der Arbeiterſchaft führe, ſondern daß der Kampfbund unter allen Um⸗ ſtänden eine billige und zufriedenſtellende Be⸗ lieferung des Arbeiters im Auge behalte. Pg. Rudolf ermahnte zum Schluß nochmals zu reger Mitarbeit der Mitglieder an den Arbeiten des Kampfbundes, worauf Pg. Gaubatz die Ver⸗ ſammlung mit der erſten Strophe des Horſt Weſſel⸗Liedes ſowie mit einem dreifachen „Sieg Heil“ auf Volk, Vaterland und unſeren großen Führer Adolf Hitler ſchloß. Wallſtadt iſt erwacht. Weinheim.(Ein falſcher SA.⸗Mann.) Feſt⸗ genommen wurde hier ein durchreiſender Mann, der unbefugterweiſe die SA.⸗Uniform trug. Heidelberg.(Volle Produktion.) Beim Ze⸗ mentwerk Leimen wird etwa acht Tage nach Pfingſten der Produktionsprozeß in vollem Um⸗ fange wieder aufgenommen, nachdem bereits die Arbeiten im Steinbruch und die ſonſtigen Vorſtufen in Betrieb geſetzt worden ſind. Ketſch. Am 25. Mai fand im Nebenzimmer der„Kurpfalz“ unter Leitung des Bezirkskom⸗ miſſars für Sport und Leibesübungen Pg. Hoſenberger eine Sitzung ſtatt, zu der die Amts⸗ und Stabswalter der NSDAP erſchienen „waren. Nach längeren Beratungen wurden ſol⸗ gende Herren in den Ortsausſchuß für Sport und Leibesübungen ernannte: Kommiſſariſcher Führer des Ortsausſchuſſes— Leibesübungen ünd Körperpflege: Wilhelm Stratthans; für die Geſamt⸗Jugendpflege: K. Schreibeis; für Tur⸗ nen: Eugen Barr; für Schwerathletik: Paul Rohr; 55 Sport und Spiel: Ernſt Domkert; für Schießſport: Georg Gangel; für SA und Ss: Wilhelm Baro. Schwetzingen. Der Verkehrston der amtlichen Stellen läßt ja hier und da zu wünſchen übrig. Die Art aber, wie bei der Städtiſchen Sparkaſſe in Schwetzingen die Kunden am Schalter und im Schriftverkehr behandelt werden, hat ſchon vielfach berechtigten Unwillen hervorgerufen. Beiſpielsweiſe iſt es ja wirklich nicht nötig, den Kunden Zahlungsbefehle ins Haus zu ſchicken, wo gütliche Verhandlungen ohne weiteres zum Ziele führen würden. Es iſt im öffentlichen Intereſſe unbedingt zu fordern, daß ein der⸗ artiges öffentliches Geldinſtitut ſich dem kauf⸗ männiſchen Verkehrston anpaßt. In dieſer Be⸗ ziehung müßte der neue Verwaltungsrat unbe⸗ dingt die nötigen Anweiſungen geben. Schwetzingen. Am Montag nachmittag gegen ½6 Uhr wurde eine Windhoſe beobachtet, die ſich an Plankſtadt vorbei nach Heidelberg be⸗ wegte. Während der den Erdboden berührende Teil der Windhoſe nur ſchmal und ſchlauchför⸗ mig war, verbreiterte ſich die Hoſe in ziemlicher Höhe zu einem großen, wirbelnden Trichter Die Naturerſcheinung konnte über eine Minute beobachtet werden. Nundfunk⸗Programm für Mittwoch, 31. Mai. Mühlacker:.10 Frühlonzert; 10.00 Nachrich⸗ ten; 10.30 Kammermuſik; 11.55 Wetterber.; 12.00 Operettenweiſe; 13.15.N..; 13.30 Volks⸗ u. Wanderlieder; 16.10 Liederſtunde; 16.30 Konzert; 17.15 Z...; 18,.00 Vortrag: Nationaler oder internationaler Film?; 18.50..; 19.00„Stunde der Nation“: „Skagerak“; 20.00 Konzert; 21.25 Muſik von Brahms; 22.00.N.., Schallplatten;.45 Nachtmuſik. München:.30 Frühkonzert; 1200 Buntes Kon⸗ zert; 12.45 Konzert des Rundfunkorcheſters; 16.55 Veſperkonzert; 18.05 Aus der Früh⸗ geſchichte bayeriſcher Städte; 18.25 Das erſte Vierteljahr nationalſozialiſt. Wirtſchafts⸗ politik; 19.00„Stunde der Nation“; 20.00 Abendkonzert; 21.00 Das Stargarder Urteil (Hörſpiel); 23.00 Nachtmuſik. Königswuſterhauſen:.00 Skagerrak: Tatſachen, Erinnerungen und Gedanken; Skagerrak⸗Schlacht; 14.00 Konzert; lieſt aus den Werken Gorch Focks; 19.00 „Stunde der Nation“; 20.00 Uebertragung eines deutſchen Marine⸗Abends; 21.00 Or⸗ cheſterkonzert. Rheinwasserstand 29. 5. 33 30. 5. 33 Waldshut 334 356 Rheinfelden 299 33¹1 Breisach 2²⁴ 276 Kehl.„ 318 346 501 508 Mannheiemn 377 394 Neckarwasserstand 29. 5. 33 30. 5. 33 F 36 58 Heilbronn 127 128 101 10⁴4 Mannheienen 365 358 11.30 Mit dem Panzerkreuzer„v. d. Tann“ in 1 17.00 Wurlitzer Orgel; 17.30 Friedrich Kayßler Karlsru Staatsminiſte nern hat ar vom 27. Apr erlaſſen, die bisher in Ba Jeder über einer Aufentl ſechs Monate Rückſicht auf Aufenthaltser als Arbeitneh Gewerbebetrie er einen 1 gen wollen. licher Bildun erlaubnis erſ zwölf Monat Die badiſch im weſentlich chung in Eiſ beruhenden 3 ſo daß nun des Reiches 1 biete des F Auch die Gr. entſprechen d weiſungsprax Vvor Gie Karlsru Staatsminiſte ſuchung durch ſätzlichen Klä gen nunmehr gegen die ein der nicht in ſichts rat und ſchaltung du— 24. Juli 193?2 Verantwortlic zZiurückliegende eingeſetzten K in der Badiſe Rechtsa Verba Karlsruhe des Verbant den e. V. h den alten Rechtsanwal entlaſſenen zum Verban Wir ſind umſichtigen Genoſſenſcha im Geiſt de— vorwärts tr Transp Heidelb Unterſuchune politiſche Sc bracht. Von eiwa 200 Me Zulaſſung Karlsri beim Staats des§ 1 des zur Rechtsar der Juſtizmi ſchen Rechts Mannheim, in Karlsruh⸗ Besuch Karlsru der Hochwür burg, Dr. K Herrn Miniſ und der Juf ab. In ſein Prälat Dr. Friedri fand im Saa die Gründur verſchiedenen Die gut b Ortsgruppen geführt. In wichtigen G. Einträchtige geberſchaft iſ ſatz der Krä dem feſten W arbeit. All dienen. J Volkskanzler verlaufene V Die Ortsgr 24. Mai 193. mitgliederver grüßungswor Knobloch, gandaleiter d Borten ſprac ſozialismus. iprach Pg. S meine wirtſc wurde vor rtert. In ſ. Redner dienn dem Nationa Sinne unſer⸗ deln. Für ih allem für die deutung war⸗ reichen Beifal den Rednern Horſt⸗Weſſel⸗ Sieg⸗Heil die „Mai%½33 — fbundes ndel und fördern hieſigen Ge⸗ inſchließende ſion, in der ꝛſenden ver⸗ rt meldeten. und Wün⸗ aufgenom⸗ Aieder noch r Kampf⸗ einſeitig ſe gegen, füh allen Um⸗ tellende Be⸗ behalte. Pg. als zu reger lrbeiten des tz die Ver⸗ 2 des Horſt dreifachen und unſeren ht. Nann.) Feſt⸗ ender Mann, irm trug. Beim zZe⸗ t Tage nach vollem Um⸗ dem bereits die ſonſtigen nſind. tebenzimmer Bezirkskom⸗ bungen Pg. t, zu der die P erſchienen wurden ſol⸗ ß für Sport nmiſſariſcher ibesübungen ſans; für die s; für Tur⸗ hletik: Paul Domkert; für A und SeS: er amtlichen iſchen übrig. en Sparkaſſe Schalter und n, hat ſchon rvorgerufen. ht nötig, den zu ſchicken, beiteres zum öffentlichen haß ein der⸗ h dem kauf⸗ n dieſer Be⸗ igsrat unbe⸗ ben. mittag gegen obachtet, die ꝛidelberg be⸗ i berührende ſchlauchför⸗ in ziemlicher den Trichter eine Minute mm 00 Nachrich⸗ Wetterber.; N..; 13.30 Liederſtunde; 00 Vortrag: ler Film?; er Nation“: 5 Muſik von latten; 22.45 Buntes Kon⸗ inkorcheſters; der Früh⸗ 25 Das erſte Wirtſchafts⸗ tion“; 20.00 arder Urteil k: Tatſachen, 11.30 Mit nn“ in der izert; 17.00 tich Kayßler Focks; 19.00 lebertragung ; 21.00 Or⸗ 1c 3 30. 5. 33 356 33¹ 276 346 508 394 nd 3 30. 5. 33 58 128 104 358 Jahrgang 3. Nr. 131 Hakenkreuzbanner“ „Nittwach A. Mai 1022 —— Neue Ausländer⸗Polizeiverordnung in Baden Karlsruhe, 30. Mai. Die Preſſeſtelle beim Staatsminiſterium teilt mit: Der Miniſter des In⸗ nern hat auf Grund des Ausländerpolizeigeſetzes vom 27. April 1933 eine Ausländerpolizeiverordnung erlaſſen, die das Aufenthaltsrecht der Ausländer, das bisher in Baden nicht geregelt war, umfaſſend regelt. Jeder über 15 Jahre alte Ausländer bedarf künftig einer Aufenthaltserlaubnis, wenn er ſich länger als ſechs Monate in Baden aufhält. Ferner iſt ohne Rückſicht auf die Dauer des Aufenthaltes eine Aufenthaltserlaubnis erforderlich, wenn Ausländer als Arbeitnehmer ſich betätigen oder ſelbſtändig einen Gewerbebetrieb, einen landwirtſchaftlichen Betrieb oder einen landwirtſchaftlichen Nebenbetrieb anfan⸗ gen wollen. Ausländiſche Beſucher deutſcher öffent⸗ licher Bildungsanſtalten bedürfen einer Aufenthalts⸗ exlaubnis erſt bei einem Aufenthalt von mehr als zwölf Monaten. Die badiſche Ausländerpolizeiverordnung entſpricht im weſentlichen den Ergebniſſen der Länderbeſpre⸗ chung in Eiſenach vom Jahre 1928 und der darauf beruhenden preußiſchen Ausländerpolizeiverordnung, ſo daß nun auch in Baden eine mit großen Teilen des Reiches übereinſtimmende Regelung auf dem Ge⸗ biete des Fremdenpolizeiweſens herbeigeführt iſt. Auch die Gründe zur Ausweiſung von Ausländern entſprechen der geſetzlichen Regelung und der Aus⸗ weiſungspraxis der übrigen deutſchen Länder. Vor Gleichschaltung der Bad. Beamtenbank Karlsruhe, 30. Mai. Die Preſſeſtelle beim Staatsminiſterium teilt mit: Nachdem die Vorunter⸗ ſuchung durch die Staatsanwaltſchaft bis zur grund⸗ ſätzlichen Klärung beſtimmter ſtrafbarer Verfehlun⸗ gen nunmehr gediehen iſt, hat das Innenminiſterium ghegen die einſtweilige Wiederaufnahme der Tätigkeit der nicht in Haft befindlichen Mitglieder von Auf⸗ ſichtsrat und Vorſtand bis zum Tage der die Gleich⸗ ſchaltung durchführenden Generalverſammlung am 24. Juli 1933 keine Einwendungen erhoben, um die Verantwortlichkeit der bisherigen Bankleitung für die zurückliegende Geſchäftsführung nicht aufzuheben. Die eingeſetzten Kommiſſare verbleiben bis auf weiteres in der Badiſchen Beamtenbank. Rechtsanwalt Rupp MdR. zum Verbandscirektor gewhlt Karlsruhe, 29. Mai. Der Verbandsausſchuß des Verbandes landw. Genoſſenſchaften in Ba⸗ den e. V. hat in einer Sitzung am Samstag den alten Vorkämpfer der NSDAP., Pg. Rechtsanwalt Rupp,.d.., anſtelle des entlaſſenen korrupten Präſidenten Keidel, zum Verbandsdirektor gewählt. Wir ſind überzeugt, daß unter der neuen, umſichtigen Leitung des Pg. Rupp den landw. Genoſſenſchaften ein Führer gegeben iſt, der ſie im Geiſt der nationalſozialiſtiſchen Revolution vorwärts treiben wird. Transport auf den Heuberg Heidelberg, 29. Mai. Aus dem hieſigen Unterſuchungsgefängnis wurden heute ſieben politiſche Schutzhäftlinge nach Mannheim ge⸗ bracht. Von dort geht heute ein Transport mit etwa 200 Mann auf den Heuberg. Zulaſſung zur Rechtsanwaltſchaft zurück⸗ genommen. Karlsruhe, 29. Mai. Die Preſſeſtelle beim Staatsminiſterium teilt mit: Auf Grund des§ 1 des Reichsgeſetzes über die Zulaſſung zur Rechtsanwaltſchaft vom 7. April 1933 hat der Juſtizminiſter die Zulaſſung der nichtari⸗ ſchen Rechtsanwälte Dr. Kurt Schwab in Mannheim, Kurt Löw Stern, Fritz Haas in Karlsruhe zurückgenommen. gesuch des Erzbischofs hei Kultusminister Dr. Wacker Karlsruhe, 29. Mai. Seine Exzellenz der Hochwürdige Herr Erzbiſchof von Frei⸗ burg, Dr. Konrad Gröber, ſtattete heute dem Herrn Miniſter des Kultus, des Unterrichts und der Juſtiz, Dr. Wacker, einen Gegenbeſuch ab. In ſeiner Begleitung befanden ſich Herr Prälat Dr. Stumpf und Herr Kaplan Ruh. mnnr-——————————————— MsgBO-Versammlungen Friedrichsfel d. Am Freitagabend 8 Uhr fand im Saal unſeres Parteilolals zum Adler die Gründungsverſammlung der NSBoO. der verſchiedenen hieſigen Betriebe ſtatt. Die gut beſuchte Verſammlung wurde vom Ortsgruppenbetriebswart eröffnet und durch⸗ geführt. In einer Anſprache wurde auf die wichtigen Grundzüge und Ziele hingewieſen. Einträchtige Zuſammenarbeit mit der Arbeit⸗ geberſchaft iſt notwendig ſowie der volle Ein⸗ fatz der Kräfte aller NSBoO.⸗Amtswalter mit dem feſten Willen aller zur nationalen Aufbau⸗ arbeit. Alles hat der Geſamtheit z u dienen. Mit einem Sieg⸗Heil auf unſeren Volkskanzler Adolf Hitler ſchloß die anregend verlaufene Verſammlung. E. Die Ortsgruppe Oſtſtadt der NSBo. hielt am 24. Mai 1933 im Parkhotel ihre erſte Pflicht⸗ mitgliederverſammlung ab. Nach den kurzen Be⸗ grüßungsworten des OG. Zellenleiters Pg. Knobloch, ergriff Pg. Fiſcher, Kreispropa⸗ gandaleiter der NSBoO., das Wort. In klaren Worten ſprach er über die Idee des National⸗ ſozialismus. Im zweiten Teil des Abends iprach Pg. Stadtrat Runkel, der auf allge⸗ meine wirtſchaftliche Fragen einging. Hierbei wurde vor allen Dingen die Judenfrage er⸗ örtert. In ſeinen Schlußworten ermahnte der Redner die neuen Mitglieder mit großem Eifer dem Nationalſozialismus zu dienen, und im Sinne unſeres Führers Adolf Hitler zu han⸗ deln. Für ihre überzeugenden Worte, die vor allem für die vielen Neulinge von großer Be⸗ deutung waren, ernteten die Redner am Schluß reichen Beifall. Nachdem der Ortsgruppenleiter den Rednern gedankt hatte, ſchloß er mit dem Horſt⸗Weſſel⸗Lied und mit einem dreifachen Sieg⸗Heil die Verſammlung. Seitens des Unterrichtsminiſters nahmen an der Unterredung auch der Herr kommiſſa⸗ riſche Miniſterialdiretkor Frank und der Herr Kommiſſar für die Gleichſchaltung der Lehrer⸗ organiſationen, Miniſterialrat Gärtner, teil. Die Unterredung volzog ſich in ſehr freund⸗ lichen Formen. Nach Beendigung derſelben be⸗ gleiteten ſämtliche Herren Seine Exzellenz zum Wagen. Schulfunk Die Preſſeſtelle beim Staatsminiſterium teilt mit: Das Unterrichtsminiſterium weiſt in ſeinem Amtsblatt ſämtliche Schulen darauf hin, daß die für den laufenden Sommer im Schulfunk vorgeſehenen Sendungen„Kulturelles aus der eimat“, die den Abſchluß der heimatkundlichen endungen der letzten zwei Halbjahre bilden ſollten, zurückgeſtellt und durch Sendungen nationalen Charakters erſetzt werden. Damit ſoll erreicht werden, daß innerhalb des Funk⸗ bereiches des auch die Schüler bis hinaus in das entlegenſte Dorf weiteſtgehend mit dem Geiſt der nationalen Erhebung, mit den Trägern derſelben und mit der durch die nationale Erhebung erfolgten Verſchmelzung des deutſchen Volkes zu einer nationalen Ein⸗ 45 vertraut gemacht werden. In den Schu⸗ en, die zur Abhör des Schulfunks innerhalb des Unterrichts keine Möglichkeit haben, ſind die Schüler auf die jeweiilige Vorſendung am Montag beſonders hinzuweiſen, damit ſie, falls ſie ſonſtige Gelegenheit zur Abhör haben, ſich außerhalb der Schule an den Sendungen be⸗ teiligen. Die ſind jeweils Diens⸗ —33* Uhr, die Vorſendungen Montags 1— Aus den Akten der Allgemeinen Drtskrankenkaſſe in Schwetzingen Schon ſeit Wochen wartet die hieſige Bevölkerung auf Veröffentlichung der in der hieſigen Orts⸗ krankenkaſſe aufgedeckten Verfehlungen. Wir wollen nun mit einigen„Kleinigkeiten“ aufwarten, da bei dem Umfang des Materials, welches auf Jahre zurückgeht, ein endgültiger Abſchluß der Prüfung heute noch nicht möglich iſt. Jedenfalls wurde der mit der Nachprüfung und Leitung der AOcͤ. Beauftragte, Kaufmann Wil⸗ helm Herzig, von dem Kommiſſar der Kranken⸗ kaſſen in Baden ermächtigt, gegen den ſeitherigen Ge⸗ ſchäftsführer, den Genoſſen Vogt, die friſtloſe Ent⸗ laſſung auszuſprechen und ein Strafverfahren bei der Staatsanwaltſchaft anhängig zu machen. Im Nachſtehenden möchten wir für heute nur ganz kurz einige Beiſpiele anführen, wie hier Jahre hin⸗ vurch gewirtſchaftet und mit dem Gelde der Verſicher⸗ ten Schindluder getrieben wurde. Obwohl die bei der hieſigen Krankenkaſſe beſchäf⸗ tigten Angeſtellten faſt ausnahmslos Bezüge hatten, mit denen man in„Schönheit und Würde“ leben konnte, wurden trotzdem die Beiträge zur Kranken⸗, Arbeitsloſen⸗ und Angeſtellten⸗Verſicherung noch voll von der Krankenkaſſe bezahlt. Hierbei hat aber Herr Vogt vergeſſen, die Marken zur Angeſtellten⸗Verſiche⸗ rung gerade der geringer bezahlten Angeſtellten zu kleben, ſo daß hier 14 Monate mit ca. 500.— RM. Rückſtand zu verzeichnen waren, mithin auch die An⸗ wartſchaft der Angeſtellten in Gefahr geriet. Das nennt man„Sozialismus“!— Bei einer durch den Landesprüfer vom 27. Februar bis 3. März 1933 vorgenommenen Reviſion wurde feſtgeſtellt, daß eine im Auguſt 1931 vom Landes⸗ arbeitsamt erſtattete Vergütung mit 238.63 RM. von Herrn Vogt nicht in Einnahme verbucht war. ES mußte ſomit ein Ueberſchuß in Höhe dieſes Betrages vorhanden ſein, was aber nicht der Fall war. Erſt am 6. März 1933, dem Tage der nationalſozia⸗ liſtiſchen Revolution, war das Geld plötzlich wieder da.(1) Bei im hieſigen Bezirk vorgekommenen Konkurſen und Vergleichen uſw. hat der Geſchäftsführer ebenfalls eine„rührige Tätigkeit“ entwickelt. So entgingen der AOc. trotz bevorrechtigter Forderung insgeſamt ca. 7500.— RM., die zum größten Teil bei einigermaßen rechtzeitigem Zugriff unbedingt hereinzuholen geweſen wären! Auch in bezug auf gegebene Darlehen handelte Herr Vogt ſowie ſeine Vertrauten im Vorſtand ſehr groß⸗ zügig. Ein in Weisbach bei Eberbach befind⸗ liches Erholungsheim, mit dem die AOͤ. keinerlei Verbindungen hatte, geriet durch vorgenommene Um⸗ Gleichſchaltungen Altlußheim. Gemeinderatsſitzung am 23. Mai 1933. Verſchiedene Anweiſungen der Gemeindekaſſe Altlußheim werden erteilt.— Die Verſteigerung von Gras auf der Sporen⸗ inſel etc. am 13. Mai 1933 wird genehmigt.— Die Verpachtung der Gräben auf die Dauer von 5 Jahren wird genehmigt.— Der Kaſſe der Ortsverſicherungsanſtalt wird ein Vor⸗ ſchuß gewährt.— Die Krankenhauskoſten für einen Wohlfahrtserwerbsloſen werden auf die Gemeindekaſſe übernommen.— Ein Antrag auf Genehmigung von Unterſtützung wird ge⸗ nehmigt.— Der Stundung von Zinſen für eine durch die Gemeinde Altlußheim verbürgte Hypothek wird zugeſtimmt, wenn der Schuldner die entſprechenden Ratenzahlungen an den Gläubiger macht.— Eine Gemeindewohnung ſoll auf 1. Juli 1933 gekündigt werden.— Zur Kenntnis wird die Aufſtellung der Gemeinde⸗ kaſſe über die auf 1. April bzw. 1. Mai 1933 ver⸗ bleibenden Einnahmerückſtände gebracht. Ketſch. Gemeinderatsſitzung vom 24. Mai 1933. Die Verſteigerung der Lieferung von Dickrüben in den Farrenſtall durch Ph. Hillenbrand um 60 Pfg. pro Zentner wurde genehmigt.— Die Verpachtung des Dreſch⸗ ſchopfes auf drei Fahre um jährlich 203 Mark an Heinrich Rohr, hier, wurde genehmigt.— Von der Kaſſenſtandsdarſtellung auf Ende April d. Is. wurde Kenntnis genommen.— Für das Rathaus und Schulen ſollen Bilder des Herrn Reichspräſidenten und Reichskanz⸗ lers beſchafft werden.— Die ausgeſchr. Polizei⸗ hoſe und Umhang werden dem Schneidermeiſter Albrecht lt. Angebot übertragen.— Auf die An⸗ weſenheitsgebühren der Gemeinderatsmitglie⸗ der wird aus Erſparnisgründen ab 1. Juni 1933 verzichtet.— Ein Geſuch um Nachlaß der Ge⸗ bäudeſonderſteuer wurde abgelehnt.— Von dem Schreiben des Miniſters des Kultus und der örtlichen Aufſichtsbehörde der gewerblichen Fortbildungsſchule wurde Kenntnis genommen. Plankſtadt, 26. Mai. Den Bürgersſöhnen Arthur Gund und Georg Heinrich Berlinghof wird das ange⸗ borene Bürgerrecht zuerkannt. Schulkommiſſion, Ver⸗ waltungsrat der Sparkaſſe ſowie örtliche Beratungs⸗ ſtelle für das Fürſorgeweſen wurden der Gleichſchal⸗ tung entſprechend neu gebildet. Der von Pg. Ercken⸗ brecht und Pg. Weier vorgenommene Farrenkauf wird gutgeheißen. Der Meßplatz wird fortan den Namen Adolf⸗Hitler⸗Platz führen, die Friedrich⸗Ebert⸗Straße wird in Robert⸗Wagner⸗Straße umgewandelt. Einen breiten Raum in den Verhandlungen nahmen die zahl⸗ reichen Rückſtände an Leiſtungen des Waſſergeldes, der Ackerpe hten uſw. ein. Es iſt dies ein trauriges Erbe, das der neue Gemeinderat angetreten hat, denn es haben ſich noch Rückſtände vorgafunden aus den Jah⸗ ren 1931 und 1932. Von den erſteren kann man mit bauten uſw. in Zahlungsſchwierigkeiten, und ſo faßte der Vorſtand der hieſigen AOK. auf Veranlaſſung von Vogt den Beſchluß, ſich zu beteiligen und einen Verpflegungskoſten⸗Vorſchuß von 4000.— RM. zu ge⸗ währen. Herr Vogt ging eigenmächtig dazu über, zweimal 4000.— RM.- 8000.— RM. gegen Grund⸗ ſchuldbrief, der jedoch der Kaſſe infolge vorhergehen⸗ der Belaſtungen keinereli Sicherheit bietet, auszuzah⸗ len. Zinſen hat Herr Vogt überhaupt nicht verrechnet, ſo daß dieſe bis heute allein eine Schuld von cea. 1400.— RM. ausmachen. Selbſt der Landesprüfer hat dieſe Ausgaben als unzuläſſig beanſtandet, aber Ge⸗ noſſe Vogt war bei dem herrſchenden Syſtem ja un⸗ antaſtbar! Für dieſes Erholungsheim ſcheint Herr Vogt eine ganz beſondere Vorliebe beſeſſen zu haben, denn— die Zeiten waren ja glänzend— auch ein Radioappa⸗ rat(Telefunken 5 Röhren) mußte bei. Dieſe Aufmerk⸗ ſamkeit koſtete der Kaſſe nur 557.— RM., welche Aus⸗ gabe jedoch der Vorſtand niemals genehmigte. Wir müſſen ſchon ſagen, daß ein ſolches Gebaren, gelinde geſagt, an Untreue grenzt. Ein beſonderes Kapitel iſt der Einkauf des Genoſſen Vogt in der Fürſorgekaſſe der badiſchen Gemeinden⸗ beamten. Hier hat Herr Vogt Gelder der Verſicherten im Betrage von 2445.60 RM. ohne den Beſchluß noch die Genehmigung des Vorſtandes verwandt, um in den Genuß der„wohlerworbenen Rechte“ zu gelangen. Man ſieht auch hier wieder, daß Herr Vogt nur eigene Intereſſen kannte und kein Verſtändnis für das Wohl der Arbeiterſchaft zeigte.— Arbeiter, das waren eure Führer!— Daß ſich der Geſchäftsführer jährlich 100.— bis 150.— RM. Mankogelder auszahlen ließ, nimmt bei der ſozialen Einſtellung dieſes Herrn nicht beſon⸗ ders Wunder. Ob er jedoch hierzu berechtigt war, be⸗ ſtreiten wir, denn wenn Genoſſe Vogt nur monatlich die Gehaltsauszahlung vornahm, der übrige Geldver⸗ kehr jedoch von der Tageskaſſe beſtritten wurde, ſo liegt kein Anlaß vor, auch noch Fehlgelder zu be⸗ anſpruchen. Neben dieſer Nebeneinnahme wurden außerdem bei Vorſtands⸗ und Ausſchußſitzungen von Herrn Vogt Sitzungsgelder von jeweils.— RM. kaſſiert, was moraliſchkeineswegs ver⸗ tretbar war, da er ein auskömmliches Gehalt be⸗ zog. Geſetzlich war dies überhaupt unzuläſſig. Für heute wollen wir mit dieſem Bericht ſchließen. — Die Reiſetätigkeit der Kaſſenbeauftragten bedarf —— Berichtes.— Die nächſte Auflage folgt alsbal in den Gemeinden ten entſtehen brauchen, denn 1931 war die Wirtſchafts⸗ lage noch eine viel beſſere als ſie am Ende des alten Syſtems beſtand. Der Gemeinderat und ſpeziell die NS.⸗Fraktion iſt auch hier bemüht, unter Ausſchaltung aller Härten, jedoch nach dem Grundſatz der Ehrlichkeit und Sauberkeit dieſe Rückſtände zur Erledigung zu bringen.— Einen verſpäteten Aprilſcherz leiſtete ſich die Zentrumsfraktion mit einem Antrag, Dr. Brüning zum Ehrenbürger der Gemeinde Plankſtadt zu er⸗ nennen. Unter allgemeiner Heiterkeit wurde dieſer Antrag damit begründet, daß Brüning als„Weg⸗ bereiter“ der Nationalen Erhebung anzuſehen ſei. Nachdem der Sprecher der Zentrumsfraktion u. a. da⸗ rüber belehrt worden war, daß die Vorkämpfer der Nationalen Erhebung wohl nie ärger geknebelt und getreten worden waren, als gerade unter Brüning— man denke an das von ihm erlaſſene Verbot von SA. und SS., an die vielen hundert Toten der braunen Kämpfer unter ſeiner Diktatur—, trat der wackere Zentrumsmann ſeinen Rückzug an, murmelte etwas von„falſch ausgedrückt uſw., vergaß aber, ſeinen An⸗ trag zurückzuziehen. Ablehnung erfolgte denn prompt gegen die Stimmen der Antragſteller. Sulzbach(Amt Weinheim), 26. Mai. Am 22. d. M. wurde durch Herrn Landrat Dr. Pfaff in Wein⸗ heim der neu gewählte Gemeinderat, beſtehend aus den Herren Auguſt Ehret, Karl Arnold(NSDApP.), Hein⸗ rich Wind und Albert Schäfer(Ventrum) verpflich⸗ tet.— Am 24. d. M. fand nun die erſte Gemeinde⸗ ratsſitzung unter Vorſitz des Bürgermeiſters Hartmann ſtatt.— Nach einleitenden Worten des Vorſitzenden ſprachen die Gemeinderäte Ehret(NSDApP.) und Wind(Zentrum). Sie verſprachen ſich gegenſeitig ein erſprießliches und auf das allgemeine Wohl bedachtes Zuſammenarbeiten. Damit wurde zur Tagesordnung übergegangen.— Das Geſuch des Wirts Max Schmitt zum Betrieb der Gaſtwirtſchaft„Zur Roſe“ wurde ge⸗ nehmigt. Von dem Sturz der Gemeindekaſſe wurde Kenntnis genommen. Genehmigt wurden drei Ver⸗ ſteigerungen.— Gemäß Erlaß des Miniſters des In⸗ nern haben die Gemeinden unter 2000 Einwohner in den Steuerausſchuß neue Vertreter zu entſenden. Nach vorausgegangener Vereinbarung ſtellt Lützelſachſen den Vertreter und Sulzbach in der Perſon des Bürger⸗ meiſters Hartmann den Stellvertreter.— Dem Antrag der NSDAp. auf Umbenennuyng der Hintergaſſe in Adolf⸗Hitler⸗Straße und des neuen Teiles der Frankenſtraße in Horſt⸗Weſſel⸗Straße wurde einſtimmig ſtattgegeben. Der hieſigen Volks⸗ ſchule wurde der Name Hindenburgſchule ver⸗ liehen.— Die Aufſicht über die Forrenhaltung wurde dem Gemeinderat und Stützpunktleiter der NSDAp. Auguſt Ehret übertragen. Aus der Ortsgruppe Sandhofen Bis auf den letzten Platz war der Adler⸗Saal gefüllt, als der Ortsgruppenleiter Dolt die Verſammlung eröffnete. Alle Parteimitglieder ſowie Unterorganiſationen waren vertreten und bildeten dadurch eine Maſſenkundgebung. Selbſt die unermüdliche Ortsgruppenkapelle war ver⸗ Beſtimmtheit ſagen, daß ſie in vielen Fällen nicht hät⸗treten und ſpielte einige ſchneidige Märſche. Als Redner war Pg. Fiſcher erſchienen und veranſchaulichte durch eine zweiſtündige Rede den heutigen Stand, das Wirken und Schaffen des Nationalſozialismus im Reich, Land und Gemeinde. Nach dieſer Anſprache verlas Orts⸗ gruppenleiter Dolt den Werdegang der Partei in unſerem Vororte ſowie eine Ermahnung an junge Mitglieder, ſich voll und ganz zur großen Sache zu ſtellen. Alsdann erfolgte die Ver⸗ pflichtung der neuen Parteimit⸗ glie der durch den Ortsgruppenleiter. Pg. Fiſcher, welcher zum Leiter des U. Schl. A. und zum Schulungsleiter ernannt wurde, gab einen ausführlichen Bericht über die Aufgaben ſeiner Arbeit. Zum Leiter des Opferrings Sand⸗ hofen wurde Pg. Na gel ernannt. Am 11. Juni wird vorausſichtlich die von der Frauenſchaft geſtiftete Ortsgruppenfahne eingeweiht. Ferner verwies Ortsgruppenleiter Dolt auf das am Pfingſtſonntag im Saale„Zum Morgenſtern“ ſtattfindende Pfingſtkonzert der Ortsgruppen⸗ kapelle und gab dem Wunſche Ausdruck, daß dieſes Konzert von allen Mitgliedern und Freunden recht zahlreich beſucht werden möge. Der NSBoO.⸗Leiter Pg. Wegerle verlas als⸗ dann ein Schreiben des Gaubetriebszellenlei⸗ ters Pg. Plattner, Karlsruhe. Die nächſte Mit⸗ gliederverſammlung wurde auf Mittwoch, den 5. Juli, feſtgelegt. Mit einem dreifachen„Sieg Heil“ und den Klängen des Horſt Weſſel⸗Liedes wurde die Verſammlung geſchloſſen. K. R. Gründung einer Ortsgruppe des„Kampfbundes für den gewerblichen Mittelſtand“ in Lützelſachſen Die Kreisleitung Weinheim des Kampfbundes des gewerblichen Mittelſtandes hat ſich zur Pflicht gemacht, auch auf dem Lande Orts⸗ gruppen zu gründen, damit es möglich iſt, die Intereſſen des gewerblichen Mittelſtandes ge⸗ recht und erſolgreich vertreten zu können. Un⸗ ter Anweſenheit von Kreiskampfbundführer Pg. Eſchwey, Kreiswerbeleiter Pg. Pflie⸗ gensdörfer und Kreiskaſſenwart Pg. Schlott aus Weinheim, fand im Lokal zur alten Pfalz eine von Handwerkern und Gewerbetreibenden ſehr ſtark beſuchte Verſammlung ſtatt, in wel⸗ cher die Gründung einer Ortsgruppe vorge⸗ nommen wurde. Nach kurzen Begrüßungswor⸗ ten durch Ortsgruppenführer Pg. Fitzer er⸗ folgte durch den Werbeleiter des Kreiskampf⸗ bundes, Obermeiſter Pflſiegensdörfer, ein ſehr lehrreiches Referat über die Ziele und Auf⸗ gaben des Kampfbundes, das ſehr bei⸗ fällig aufgenommen wurde. Im Anſchluß hier⸗ an ergriff Kreiskaſſenwart Schlott das Wort und berichtete über die Aufgaben des Kampf⸗ bundes hinſichtlich des Einzelhandels. Im wei⸗ teren Verlauf des Abends gab Kreiskampffund⸗ leiter Eſchwey nähere Erklärungen über Or⸗ ganiſation, Beiträge und bisherige Tätigkeit und Erfolge des Kampfbundes. Die Ausfüh⸗ rungen der Referenten ließen die dringende Notwendigkeit der Gründung eines Kampfbun⸗ des für den gewerblichen Mittelſtand erkennen, Als nun zur Gründung der Ortsgruppe ge⸗ ſchritten wurde, erklärten ſofort zirka 35 Han⸗ dels⸗ und Gewerbetreibende ihren Eintritt in die Ortsgruppe. Als Ortsgruppenleiter des Kampfbundes wurde Pg. Maurermeiſter Gg. Paul beſtimmt und durch Kreislampfbundleiter Eſchwey verpflichtet. Mit Dankesworten durch den Ortsgruppenführer der NSDAP., Pg. Fit⸗ zer, und dem Geſang des erſten Verſes des Horſt⸗Weſſel⸗Liedes und einem Sieg⸗Heil auf unſeren Volkskanzler wurde gegen Mitternacht die Verſammlung geſchloſſen. Gleichſchaltung Der Deutſche Handharmonika⸗ Werband(Rhein⸗Neckar⸗Bezirk) gibt bekannt, daß auf Grund des Geſetzes zum Schutze für Volk und Staat, die Gleichſchaltung innerhalb ſeiner Bezirksvereine durchgeführt worden iſt. Als Vorſitzender des Bezirks wurde Herr J. V. Blatz, Ludwigshafen a. Rh. beſtimmt. Eröffnung der Gläubigerkonferenz Zur Teilnahme an der ſoeben beginnenden internationalen Konferenz der Auslandsgläubi⸗ ger ſind zahlreiche ausländiſche Bankiers in Berlin eingetroffen. Unſer Bild zeigt die eng⸗ liſchen Bankiers Robert Henry Brand und Frank C. Tiarks(Henry⸗Schroeder⸗Bank in London) vor der Reichsbank, wo die Konferenz ſtattfindet Gedenłkiage 2. Juni: Sonnenaufgang.42 Uhr; Sonnenuntergang 20 43 Uhr; Mondaufgang 12.48 Uhr; Mond⸗ untergang.50 Uhr. 1850: Der Maler Auguſt v. Kaulbach in Mün⸗ chen geb.(geſt. 1921). 1806: Der Afrikaforſcher Gerhard Rohlfs in Godesberg geſt.(geb. 1831). Es regnet. Das iſt das Tagesgeſpräch. Wie das herumſpricht unter den lieben Mitmenſchen, daß es regnet... Ich erfuhr es gleich am Morgen von meiner Zeitungsträgerin, die mich mit dieſer„Neuigkeit“ überraſchte. Und dann fand ich es im Wetterbericht be⸗ ſtätigt und dann..„ ja, da mußte ich mir natürlich dieſen Regen mal ſelbſt anſehen. Wäh⸗ rend ich ſo durch das Fenſter dieſes düſtere und gar nicht verlockende Naß etwas melancholiſch geſtimmt betrachtete und die Spatzen nur ſo mal hie und da unter dem Dachkandel zetern — da kamen mir ſo allerhand Gedanken. Der Landmann dürfte wohl nun genug Regen aben, er könnte jetzt ſchon wieder Sonne ge⸗ rauchen. Aber vorläufig hängt der Himmel noch voll mit dunklen Wolken, aus denen es wie aus Kübeln gießt. Iſt das eine Waſſer⸗ verſchwendung, nur gut, daß ich das Ueber⸗ waſſer nicht zu zahlen brauche. Wieviele Mil⸗ lionen Kubikmeter mögen es wohl ſein? Doch wozu zerbreche ich mir den Kopf; dafür ſind doch die Statiſtiker da. Moment, mir kommt da ein Gedanke, der einen neuen Weltrekord verſpricht. Wie wäre es, wenn ich aus der Dichte des Regens und der Höhe der Wolken und der beregneten Bodenfläche die Länge der wie Bindſaden dicken Ströme berechnete? Du ſchlauer Leſer und du geſcheite Leſerin wirſt lächeln, ja mich auslachen. Ihr Neunmalklugen erwartet wohl eine Zahl, denkt, ich würde mit Billionen von Quadrillionen Kilometern auf⸗ warten und vor lauter Nullen dann mit meiner Rechnungsfähigkeit auf den Nullpunkt meiner Zurechnungsfähigkeit ſinken. Das laſſe ich fein bleiben. Uebrigens, verachtet mir den Regen nicht. Er iſt ein Wirtſchaftsankurblerl Er läßt nicht nur die Taxi durch die Straßen zahl⸗ reicher flitzen, er verhilft zur Hauptſache zur Verminderung des Defizits der Straßenbahn. Und im Radio wird jetzt, wenn auch im ſchwä⸗ biſchen Lokalſender zum Kauf in Stuttgart auf⸗ wird, doch auch für die Mannheimer egenmäntelhandelsgeſchäfte Reklame gemacht. Dann freuen ſich weiter in der Bekleidungs⸗ branche die Schühmacher. So ein richtiges Patſchwetter friſt das Leder dünn. Wenn man keine„Ruſſenſtiefel“ an hat. Naſſe Füße und durchnäßte Kleider ſind die Tagesordnung und Schnupfen und ſonſt allerlei unangenehme Be⸗ die Folge. Der Berufe ſind egion, die alle von dem Regen direkt und indirekt profitieren. Denk mal ſelbſt an alle, lieber Leſer, und vergiß dabei nicht die Schirmgeſchäfte. Sie führen, ſeit keine Schirme mehr bei der Jugend und bei dem Großteil der Männer gefragt ſind, ein ſehr fragwürdiges Daſein. Sie haben nun viel zu tun, wenig im Verkauf, umſo mehr dafür aber in Reparaturen, die natürlich nichts koſten ſollen. Bei dieſem Dauerregen ſind ſie wieder zu Ehren gekommen, die Schirme. Brummend nimmt der Herr in reiferen Jahren den Schutz eines ſolchen Daches an. Mich kann der tollſte Regen nicht in Verlegenheit bringen: Ich gehe nur in Gummiſchuhen und wetterfeſtem Man⸗ tel und mit meinem vom Großpapa geerbten Paraplü aus. Aber Pfingſten hoffe ich mit dem Strohhut nach dem Flugplatz ſpazieren zu kön⸗ nen. Nach Regen folgt Sonnenſchein, ich merk's bereits am rechten großen Zehen. Dann wird die Hitze das Tagesgeſpräch ſein und dann ich vom Sonnenſtich und anderem— 0 en To Nauonaltheater Viom Spielplan. Die erſte Wiederholung von Goethes„Egmont“ in der Neuinſzenierung von Intendant Brandenburg erfolgt am Frei⸗ tag. Der Abſchluß der Aufführungen von Johſts Schauſpiel„Schlageter“ durch das Streich⸗ quartett„Ich hatt' einen Kameraden“(ausge⸗ führt vom Kergl⸗Quartett) wird auch für die künftigen Wiederholungen des Werkes beibe⸗ halten. Nächſte Aufführung am Donnerstag. Nationaltheater und Freikarten. Die Freikartenfrage des Nationaltheaters iſt eine Angelegenheit, die dringend der Neurege⸗ lung bedarf. Für heute ſtellen wir nur feſt, daß viele Per⸗ ſonen, frühere Mitglieder des Nationaltheaters, Herren der früheren Theaterkommiſſion und andere unberechtigte Perſonen, ſogar einige Fa⸗ milienkreiſe, Eintritt ins Nationaltheater erhal⸗ ten. Dies geſchieht ſcheinbar ohne Wiſſen des Herrn Intendanten. Wir warten ohne eine Weile zu und wer⸗ den, falls man uns dazu zwingt, Namen nennen Freikarten ſollte es in einem neuen Betriebe nur noch für Minderbemittelte und nicht für Großverdiener geben! Film univerſum:„Himmelsflotte“ Von Leopoldo Marcheſe Imperiali. In dieſen Tagen beging man in Italien den 10. JFahrestag der Gründung der Königlich Italieniſchen Luftſchiffahrt, die bis zum Jahre 1923 keine ſelbſtändige war, ſondern einen dy. Mannheimer Gerichtsſpiegel Ein Münzfülſcher (Strafkammer) Falſchgeld zu machen und in Umlauf gen, iſt nicht leicht, wie der Schloſſer Sch. er⸗ neut erfahren* denn gleich bei den erſten ——++ das d anzubringen, wurde er ertappt. Der Verkäuferin des Häuschens am Gockels⸗ markt legte Sch. im November 1932 ein Zwei⸗ markſtück vor beim Einkauf einiger Zigaretten. Der Verkäuferin kam das Geldſtück verdächtig vor, ſie war in einem anderen Fall ſchon ein⸗ mal die Geprellte, deshalb iſt ſie vorſichtig. Sch. bekommt es mit der Angſt zu tun, er verlangte 5 Geldſtück zurück. Die Verkäuferin hält es ür klüger, mit dem Zweimarkſtück zur Krimi⸗ nalpolizei zu gehen. Wer ihr das Geld ge⸗ geben hat, weiß ſie nicht. Die Kriminalpolizei hat einen Photoalbum, in dem die bis jetzt be⸗ kannten Münzfälſcher verewigt ſind; unter zwanzig Bildern erkannte ſie ihren Kandidaten wieder. Sch. hat nämlich ſchon einmal im Jahr 1928 Zweimarkſtücke hergeſtellt und abſetzen wol⸗ len, wurde aber gefaßt und zu zehn Monaten Gefängnis verurteilt. Die Wohnung des Sch. wird unterſucht, da tauchen ein Gießlöffel mit verſchiedenen, zum Gießen nötigen Materialien auf. Inzwiſchen ſind drei weitere Zweimark⸗ ſtücke aufgetaucht, die u. a. zwei Bretzelverkäu⸗ fern angedreht waren; alſo durchweg waren Leute geſchädigt, die minderbemittelten Kreiſen angehören. Der Angeklagte leugnet die Tat hartnäckig, beſonders da ſich die Verkäuferin um einen Tag im Datum irrte. Belaſtend für den Angeklagten war die Feſt⸗ ſtellung der chemiſchen Unterſuchung der Mün⸗ zen, die eine Uebereinſtimmung mit dem Mate⸗ rial ergab, das in der Wohnung des Angeklag⸗ ten gefunden wurde. Trotz dieſer Tatſache ver⸗ langte der Angeklagte ſeine Freiſprechung. Der Staatsanwalt beantragt zwei Jahre Zuchthaus, im Fall mildernder Umſtände nicht unter zwei Jahren Gefängnis. Das Gerichtsurteil billigt wegen des hohen Alters des Angeklagten(54 Jahre) mildernde Umſtände zu. Er erhält eine Gefängnisſtrafe von zwei Jahren abzüglich ſechs Monate Unter⸗ ſuchungshaft. Die bürgerlichen Ehrenrechte wer⸗ den auf die Dauer von drei Jahren aberkannt. Kommuniſtiſcher Betriebsratsvorſitzender unter⸗ ſchlägt Arbeitsgelder (Schöffengericht) Die Arbeiter der Firma Vögele hatten ſich eine Betriebsratskaſſe geſchaffen, in die die Ar⸗ beiter 30 Pfennige vom Wochenlohn einbezahl⸗ ten. Das Geld war beſtimmt für Notlageunter⸗ ſtützungen. Seit 1923 iſt der heute 50 Jahre alte Stachel Vorſitzender des Betriebsrates und hat in dieſer Eigenſchaft die Auszahlung von Be⸗ trägen an die Arbeiter veranlaßt. St. iſt heute 27 Jahre bei der Firma, wo er ausreichend ver⸗ dient. Im Jahre 1931, ſeinem Dienſtjubiläums⸗ jahr, bekam er außer anderem ein Geldgeſchenk von 250.— RM. Die Arbeiter werden wohl erſtaunt geweſen ſein, daß ihr Vorſtand des Betriebsrates, einſt Mitglied der Kommuniſtiſchen Partei, ungefähr 7000 RM. Arbeitsgelder unterſchlagen hatte. Und mancher mag kopfſchüttelnd auch dieſen Fall verderblichſter Korruption zu den tauſen⸗ den anderen Fällen hinzurechnen, die eine mar⸗ xiſtiſch orientierte, auf Gewinn und Genuß an⸗ ſtatt auf Arbeit und Pflicht gerichtete Welt⸗ anſchauung geradezu züchtete. St. lebte von ſeiner Frau getrennt, er ver⸗ kehrte u. a. viel in Wirtſchaften. Er gibt viel Geld aus, dazu reicht natürlich ſein Einkommen nicht; er beſtreitet dieſe Ausgaben mit der Fäl⸗ ſchung von 216 Quittungen, die meiſt auf runde Beträge zwiſchen 20 und 50 RM. lauten. Drei⸗ zehn Quittungen radiert er aus und ſetzt höhere Beträge ein, das Geld will er zum Teil für Arbeitsanzüge verwendet haben, gibt allerdings zu, daß er den größten Teil des Geldes ſelbſt verbraucht hat. Der Angeklagte iſt nur einmal wegen eines Vergehens gegen das Republikſchutzgeſetz vor⸗ beſtraft. Dieſer neuen Strafe ſieht er mit Ban⸗ gen entgegen, denn in ſeinem Alter wird es ihm ſchwer werden, nach verbüßter Strafe eine neue Exiſtenz zu gründen. Der Staatsanwalt beantragte eine Gefängnis⸗ ſtrafe von zwei Jahren und ſechs Monaten und die Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte auf fünf Jahre. Die Strafe müſſe verſchärft werden, da es ſich um ſchwerverdiente Arbeiter⸗ groſchen handle. Das Gerichtsurteil lautet auf eine Gefängnisſtrafe von zwei Jahren und zwei Monaten und Anerkennung der bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von drei Jahren. ————————— Wer gilt als Hausgehilfin? Um Zweifelsfragen bei dem jüngſt gehlk, nen Geſetz über die Befreiung der Hausgehil⸗ finnen von der Pflicht zur Arbeitsloſenver⸗ ſicherung von vornherein zu klären, hat der Präſident der Reichsanſtalt in einem Schrei⸗ ben an die Arbeitsämter den Begriff der Haus⸗ gehilfinnen umſchrieben. Durch die Beſtim⸗ mung des Geſetzes wird nur das weibliche Perſonal erfaßt, das häusliche Arbeit gegen Lohn ausführt und in die häusliche Gemein⸗ ſchaft des Arbeitgebers aufgenommen iſt. Da⸗ bei ſind unter„häusliche Arbeiten“ Dienſte zu verſtehen, die geeignet ſind, einen Haushalt in Gang zu halten, wie z. B. Reinigen der Wohn⸗ räume, Heizen, Kochen, Bedienung der Mit⸗ glieder des Haushalts, Wartung der Kinder u. ä. Die Aufnahme in die häusliche Gemein⸗ ſchaft iſt weſentliches Merkmal des Begriffs der Hausgehilfin. Dabei iſt im allgemeinen an⸗ zunehmen, daß jemand regelmäßig nur dann in die häusliche Gemeinſchaft des Arbeitgebers aufgenommen iſt, wenn er bei ihm wohnt. Tut er das nicht, ſo muß ſich die häusliche Gemein⸗ ſchaft auf eine andere Weiſe klar ergeben. Da⸗ zu gehört. daß die betr. Hausgehilfin tagsüber in der Wohnung des Arbeitgebers beſchäftigt iſt, alſo grundſätzlich für keinen anderen Ar⸗ beitgeber tätig iſt, zu den Wohnräumen allge⸗ mein Zutritt hat und die volle Koſt im Haus⸗ halt des Arbeitgebers erhält. Es ſind Stundenfrauen, Reinemachfrauen, Waſchfrauen, 2— Teil des Heeres und der Marine bildete, der von den vorhergehenden Regierungen zugrunde gerichtet wurde. Die 4000 Piloten, die heute im aktiven Dienſt ſtehen, kamen in Rom zuſammen und mar⸗ ſchierten in einer grandioſen Parade vor Muſ⸗ ſolini auf. Beſtimmt iſt die italieniſche Luftfahrt der reinſte Ausdruck faſchiſtiſchen Gefühls und wird als ſolcher vom ganzen italieniſchen Volk be⸗ trachtet. Es ſieht in ihr nicht nur ein Werkzeug des Krieges, ſondern vielmehr noch die er⸗ habenſte Auslegung der Kühnheit und Ergeben⸗ heit, die Menſchen und moderne Geiſter ihrem Vaterlande entgegenbringen können. Mehr noch auf die Flieger als auf alle ande⸗ ren Italiener trifft das Wort zu, das Muſſo⸗ lini den Faſchiſten als Motto gab:„Vivere Pericoloſamente“(deutſch: In Gefahr leben!) Dieſes große Unternehmen iſt niemals Sache des Einzelnen, ſondern ſtets der Gemeinſchaft. Die geſamte Luftſchifſahrt muß allen Fliegern gehören, die in ihrer Aufopferung eine abſolute Pflicht ſehen und in ihrer Ergebenheit für das Vaterland keine Grenzen kennen. Von dieſem Geiſt getragen, gelang auch die erſte Maſſenüberquerung des Ozeans mit elf Flugzeugen, der„Savoia Marchetti S. 55“ im Dezember des Jahres 1930, die die größte aero⸗ nautiſche Unternehmung der ganzen Welt auf dieſem Gebiet bisher darſtellt. Die Maſchinen waren mit je zwei Fiat⸗Motoren A, 22 T. zu 550 PS. ausgerüſtet. Die Flugſtrecke Bolama— Porto Natal umfaßte 3000 Kilometer, die in 17 Stunden zurückgelegt wurden. Die Geſamt⸗ flugſtrecke Orbetello—Rio de Janeiro betrug Näheres ſiehe Inſerat. Näherinnen und ähnliche Arbeitnehmer keine Hausgehilfinnen im Sinne des Si Nicht zu den Hausgehilfinnen gehören Kellnerinnen, Zimmermädchen und ſonſtiges Bedienungsper⸗ fonal in Penſionen und Pflegeſtationen; ſie ſind vielmehr Gewerbegehilfinnen. Ausgeſtellte Ehrenpreiſe. Die anläßlich des goldenen Jubiläums des Geſangvereins„Ger⸗ mania“ Mannheim⸗Wallſtadt geſtifteten ſchönen Ehrenpreiſe, darunter auch der ſchöne goldene Pokal des Herrn Reichskanzlers Adolf Hitler und jener der Stadtgemeinnde Manheim ſind bei der Firma Cäſar Feſenmeyer, Uhrmacher und Juwelier, Mannheim, P1, 3, gekauft und dortſelbſt noch bis zum Donnerstag, 1. Juni, ausgeſtellt. Das Sängerfeſt in Mannheim⸗Wall⸗ ſtadt, zu dem alle Vorarbeiten reſtlos bewäl⸗ tigt ſind, wird eine gewaltige Kundgebung für das deutſche Lied werden. Für die„Opfer der Arbeit“. Der Reichsver⸗ band Deutſcher Poſt⸗ und Telegraphenbeamten, Ortsgruppe Mannheim. überwies am 30. Mai 100.— RM. für die„Opfer der Arbeit“. Die Städtiſche Sparkaſſe Mannheim weiſt im Inſeratenteil darauf hin, daß am Pfingſtſams⸗ tag, 3. Juni(Bankfeiertag), die Sparkaſſe ge⸗ ſchloſſen bleibt. Zur Einlöſung fälliger Wechſel wird von 11—12 Uhr ein Schalter offen ge⸗ halten. Die Zahlſtellen in allen Stadtteilen und Vororten ſind an dieſem Tage geöffnet. 44 Perſonen, die vom Luftfahrtminiſter Balbo ſelbſt geführt wurden. Selbſt die Luftmanöver— wenn im Grunde auch durch den Krieg beſtimmt— tragen in ſich dieſen Geiſt, der ſie weit über den Zweck der bloßen Ausbildung zum Kampf hinaus erhebt. Deſſen wird man ſich bewußt, wenn man einigen der Szenen beiwohnt, die jene liebens⸗ würdige Handlung ſchmücken, deren Grundge⸗ danke der Traum des nicht allein militäriſchen Sieges iſt, und die die Cines⸗Pittaluga ihrem Film„Himmelsflotte“ zugrunde legte, jenen herrlichen Film, der zurzeit dem deutſchen Pub⸗ likum durch den Ufa⸗Palaſt„Univerſum“ ge⸗ zeigt wird. Capitol:„Ich will dich Liebe lehren“. Ein Tonfilmoperette, die durch Domgraf⸗Faß⸗ baender in der Hauptrolle beſondere Bedeu⸗ tung erhält. Er ſpielt hier den weltfremden, ſchüchternen, nur ſeiner Kunſt lebenden Muſiker, ein armer Teufel, der durch mancherlei Miß⸗ helligkeiten und Tücken des Lebens hindurch doch noch ſein Glück macht. Doch— obgleich die Regie einige gute Einfälle einzuſtreuen wußte— nicht die Handlung ſteht im Vorder⸗ grunde, ſondern eben die famoſe Stimme unſeres Künſtlers. Beſonders ſind es die beiden Lieder: Schön iſt das ganze Leben“ und„Tränen in der Geige“, mit denen er ſich in alle Herzen ſingt. Ein Film, der Aug und Ohr erfreut. In dem recht gediegenen Beiprogramm regt ein aſtronomiſch⸗wiſſenſchaftlicher Kulturfilm „Mondlicht“ zum Nachdenken an, und an 11 000 Kilometer. Die Mannſchaft beſtand aus Steuerkalender für den Monat Juni 1933 Mitgeteilt von der Städt. Preſſeſtelle. a) Stadtlaſſe: 7. Funi: Bürgerſteuer, Ablieferung der von den Arbeitgebern an den Lohn⸗ und Ge⸗ haltszahlungen im Mai 1933 einbehaltenen Beträge. 7. Juni: Gebäudeſonderſteuer für Mai 1933. 16. Juni: Hundeſteuer 1. Viertel 1933. 2 20. Funi: Bürgerſteuer, Ablieferung der von den Arbeitgebern an den Lohn⸗ und Ge⸗ haltszahlungen in der Zeit vom 1. bis 15. Juni 1933 einbehaltenen Beträge, ſoweit die abzuliefernde Summe den Betrag von 200 Reichsmark überſteigt. 20. Juni: Gemeindegetränkeſteuer für Mai 1933. 27. Juni: Gebühren für Mai 1933. 30. Funi: Gemeindebierſteuer für Juni 1933. 14 Tage nach Erhalt des Forderungszettels Schulgeld der Höheren Lehranſtalten für das 1. Drittel 1933/34. Handelsſchulgeld 1. Drittel 1933/34. Gewerbeſchulgeld 1. Drittel 1933/34. Betriebsbeitrag für d. Sommerhalbjahr 1933/34. Schulgeld der Höheren Handelsſchule für Mai⸗ Juni 1933. b) Finanzamt: b) Arbeitsloſenhilfe für 16. bis 31. Mai, ſoweit dieſe nicht an die Kranlenkaſſen ab⸗ zuführen iſt. der Vierteljahrszahler für Mai 1933. 10. lenderjahr 1933, b) Einkommenſteuer nebſt ſteuer⸗Zuſchlag 2. Vierteljahr 1933, c) Umſatzſteuer für Mai 1933, d) Börſenumſatzſteuer für Mai 1933. „ Juni: a) Lohnſteuer für 1. bis 15. Juni, b) Arbeitsloſenhilfe für 1. bis 15. Juni, ſoweit dieſe nicht an die Krankenkaſſen abzuführen iſt. 30. Juni: Verſicherungsſteuer der Monatszah⸗ ler für Mai 1933. Liebespaar geht gemeinſam in den Tod. In vergangener Nacht wurden aus dem Bel⸗ lenkrappen im Waldpark die Leichen eines 27 Jahre alten früheren Anwaltsgehilfen und ſei⸗ ner 37 Jahre alten Schwägerin, beide aus Lud⸗ wigshafen und dort wohnhaft, geländet. Die Beiden hatten ſeit längerer Zeit ein Liebesver⸗ hältnis und wurden ſeit 18. Mai vermißt. Drei Fahrraddiebe feſtgenommen. Hier und im Stadtteil Käfertal wurden drei jugendliche Fahrraddiebe auf die Anzeige Dritter ermittelt und feſtgenommen. Zuſammenſtoß zweier Autos. Am geſtrigen Abend ſtießen gegen ſieben Uhr zwei Autos am Bahnhof zuſammen. Per⸗ ſonen kamen nicht zu Schaden; es entſtand nur Sachſchaden. Pfingſt⸗Gebühren. Gedruckte einfſache Pfingſtlarten, die Größe, Form und Papierſtärke den Beſtim⸗ mungen für Poſtkarten entſprechen und ohne Umſchlag verſandt werden, unterliegen einer ermäßigten Gebühr. In dieſen Karten dürſen außer den Abſenderangaben(Abſendungstag, Name, Stand und Wohnort nebſt Wohnung des Abſenders) weitere fünf Wörter, die mit dem gedruckten Wortlaut im Zuſammenhang ſtehen müſſen, handſchriftlich hinzugefügt werden. Als ſolche zuläſſigen Nachtragungen gelten z. B. die üblichen Zuſätze„ſendet“, „Ihre“,„Dein Freund“,„ſendet Dir“,„ſendet 4 mit beſten Grüßen Ihre“ uſw. Die Gebühr beträgt ſowohl im Ortsbereich des Aufgabeorts als auch im innerdeutſchen Fernverkehr ſowie im Verkehr mit der Freien Stadt Danzig, Litauen und Memelgebiet, Luxemburg und Oeſterreich für einfache Karten(ohne Umſchlag verſandt) 3 Pfg. und für Karten in offenem Umſchlag bis 20 Gramm 4 Pfg. einem Kranz Straußſcher Melodien wird jeder Muſikfreund ſeine Freude haben. Palaſt⸗Lichtſpiele:„Wenn die Mode macht“. Die hübſche und begabte Re⸗ nate Müller erfreut diesmal als kleine Kleidermacherin Nelly, der es durch Anmut, Liſt und Entſchloſſenheit gelingt, ein von ihr ge⸗ fertigtes Kleid bei einem Modekongreß als Weltmode⸗Neuheit durchzuſetzen und dadurch wohlhabend und glückliche Braut wird. Es ſind hier eine Anzahl Filmbegebenheiten und Be⸗ langloſigkeiten aneinandergefügt worden, die aber ſo nett ſerviert werden, daß daraus ein Unterhaltungsſtück geworden iſt, das fröhliche Kurzweil bietet. Georg Alexander, routi⸗ niert und forſch, erweiſt ſich als guter Partner 4 und beide verbürgten zuſammen mit der übrigen, durchweg guten Beſetzung, den Pu⸗ blikumserfolg. Der ſtumme Beifilm„Regine“ behandelt Lebensſchickſale einer jungen Frau und iſt eine ernſte, teilweiſe ſentimentale An⸗ gelegenheit. — Abſchiedvorſtellung in der Libelle! Heute abend verabſchieden ſich ſämtliche Künſt⸗ ler des zweithälftigen erfolgreichen Maipro⸗ gramms. Morgen geht zum erſten Male„Re⸗ krut Reimers Lachbühne“ in Szene. Reimers iſt der gegenwärtige Lacherfolg aller Großſtädte Deutſchlands und wird auch hier in Mannheim ſtegreich auf der ganzen Linie einſchlagen. Pa⸗ —2— Morgen abend zu Rekrut Reimers in die ibelle! „Juni: a) Lohnſteuer für 16. bis 31. WMal, „Juni: Verſicherungsſteuer, Abſchlagszahlung Juni: a) Körperſchaftsſteuer 2. Viertel Ka⸗ 4 Landeskirchen ⸗ in Liebe erwaltung— rden, Aerzteſ onen und die laden, da nich ichtige Schau nn. Wie Herr Di Ausſtellungswe berbürgermeif ſtellung nicht vo im Muſeum deſſen Riſiko v⸗ Ueber Ziel un ygiene⸗Muſeu ächſt darlegte, r Berliner A bei deren Eröf Goebbels die W das Volksganze ſeum habe ſich z die Vo d weiteſte Kre weiſen. Es han im üblichen Si dungs⸗Inſtitut, geſammelt Grundſätzen in Die verſchiede bereitung der 7 lege, Wit des ege, ege u Der wichtigſte 2 die in den erſte den Händen der denn hier formt des kommenden vermittelt deshe ushaltführun —35 mit den r die für die( tige Geſtaltung! Die Darſtellu ſeums iſt eine ä ungsmaterial— dellen, Plaſtiken wirkſam unterſt. 5 gen, Film⸗ u ß hier tatſächl⸗ kademie geſpro Die Organiſa errn Medizinal ie er anſchließ hrungen des K vei Vorträge — habe enhauſes zur 3 werden die Führ Schwangerſchaft, In ſeinem Sch. errn Dr. Neub. um weitmöglichſt Da es ſich hier wichtiger Bedeut elt, kann mit de et werden. Neue Sonder⸗ Eine neue gi eutſche Märche ürd umfaſſen: chrifttum, zweit en und Szenen Buchilluſtration durch die Zuſa Schrifttum will nſchaulichen, we wenes Schül Das zweite Se anni Werber el⸗ und insbe uf das Podium Bils, dieſer vollb dadurch ſichtlich z zierfreudigkeit.“ ezüglich des Kur roßer Liebe un gepflegt wird. Bei allen Schi uswendige tztlich durch die nd damit reifer urchweg ausgez man, in einem S bei dieſer vorgeſ gramm zuſamme Miveau hatte. Hä dizwiſchen Corell hegen luß Bi das war eine 2 den Schülern Ge fähigkeit unter 3 Norteil war es, k von Schülern da⸗ faſt jedes mit zw n konnte. So l Einblick. Mit anſprecher eſchwiſter Myrtl Juni 1933 ſeſtelle. ing der von zn⸗ und Ge⸗ einbehalteren yn⸗ und Ge⸗ m 1. bis 15. ge, ſoweit die trag von 200 für Mai 1933. Juni 1933. ungszettels lten für das 3 jahr 1933/½4. ule für Mai⸗ bis 31. Mal, bis 31. Mai, enkaſſen ab⸗ hlags zahlung i 1933 Viertel Ka⸗ andeskirchen ⸗ 1933, 1933. is 15. Juni, is 15. Juni, krankenkaſſen Monatszah⸗ den Tod. us dem Bel ⸗ hen eines 27 lfen und ſei⸗ ide aus Lud⸗ eländet. in Liebesver⸗ vermißt. n. Hier und i jugendliche tter ermittelt tos. gegen ſieben mmen. Per⸗ entſtand nur nm, die in den Beſtim⸗ n und ohne liegen einer arten dürfen ſendungstag, ſt Wohnung ter, die mit ſammenhang hinzugefügt achtragungen ze„ſendet“, Dir“,„ſendet Die Gebühr Aufgabeorts erlehr ſowie adt Danzig, mburg und ne Umſchlag in offenem n wird jeder ie Liebe begabte Re⸗ als kleine )Anmut, Liſt von ihr ge⸗ ekongreß als und dadurch bird. Es ſind ten und Be⸗ worden, die daraus ein das fröhliche nder, routi⸗ uter Partner ſen mit der ng, den Pu⸗ lm„Regine“ ungen Frau mentale An⸗ ibelle! ntliche Künſt⸗ hen Maipro⸗ t Male„Re⸗ ne. Reimers er Großſtädte n Mannheim ſchlagen. Pa⸗ zimers in die Die Mittwoch, 31. HMai 1933 zeitgemäße Schau des Deutſchen Hygiene⸗ Muſeums Dresden Unter dem Motto: Geſunde Frau— heſundes Volk wird das Deutſche Hy⸗ iene⸗Muſeum Dresden vom 17. Juni bis 2. Juli 1933 in den Rhein⸗Neckar⸗Hallen in Berbindung mit der Stadt Mannheim eine lusſtellung veranſtalten. Die Leitung des Mu⸗ eums hatte— gleichzeitig im Namen der Stadt⸗ erwaltung— auf Dienstag nachmittag die Be⸗ örden, Aerzteſchaft, ſämtliche Frauenorganiſa⸗ onen und die Preſſe zu einer Beſprechung ein⸗ eladen, da nicht frühzeitig genug auf dieſe hoch⸗ ichtige Schau en gemacht werden ann. Wie Herr Dr. Bartſch, Dezernent für das Ausſtellungsweſen, als Vertreter des Herrn Oberbürgermeiſters ausführte, wird die Aus⸗ ellung nicht von der Stadt Mannheim, ſondern im Muſeum auf deſſen Verantwortung und eſſen Riſiko veranſtaltet. Ueber Ziel und Zweck ſprach für das Deutſche iene⸗Muſeum Herr Dr. Neuber, der zu⸗ üchſt darlegte, daß dieſe Schau das Kernſtück r Berliner Ausſtellung:„Die Frau“ bildete, ei deren Eröffnung Herr Reichsminiſter Dr. debbels die Wichtigkeit der geſunden Frau für das Volksganze hervorhob. Das Hygiene⸗Mu⸗ um habe ſich zur Aufgabe gemacht, die Volksgeſundheit zu heben, nd weiteſte Kreiſe auf deren Bedeutung hinzu⸗ eiſen. Es handelt ſich hier nicht um Muſeum üblichen Sinne, ſondern um ein Volksbil⸗ ngs⸗Inſtitut, wobei die gezeigten Gegenſtände cht geſammelt ſind, ſondern nach pädagogiſchen Grundſätzen in eigenen Werkſtätten angefertigt. Die verſchiedenen Abteilungen zeigen die Vor⸗ bereitung der Frau zur Mutterſchaft, die Ent⸗ wickelung des Kindes, Geburt und Wochen⸗ lege, Pflege und Ernährung des Kleinkindes. Der wichtigſte Teil der Erziehung des Kindes, e in den erſten Lebensjahren vollkommen in den Händen der Mutter liegt, iſt das Beiſpiel, denn hier formt die Frau Weſen und Richtung des kommenden Geſchlechts. Die Ausſtellung bermittelt deshalb gleichzeitig Kenntniſſe über ber' ſparſamen Umgang vor allen —35 mit den Kräften der Frau, um Friſche für die für die Entwicklung des Kindes ſo wich⸗ tige Geſtaltung des Heimes zu behalten. Die Darſtellungs⸗Technik des Hygiene⸗Mu⸗ ſeums iſt eine äußerſt praktiſche. Das Anſchau⸗ ungsmaterial— Bilder, abwechſelnd mit Mo⸗ dellen, Plaſtiken auf Holz und Wachs— wird wirkſam unterſtützt von Führungen, Kursvor⸗ fägen, Film⸗ und Gymnaſtikvorführungen, ſo laß hier tatſächlich von einer Volksgeſundheits⸗ kademie geſprochen werden kann. Die Organiſation liegt in den Händen des Medizinalrats Dr. Stepha ni, der ſich, ie er anſchließend an die intereſſanten Aus⸗ führungen des Herrn Dr. Neuber erwähnte, mit blänen bereits an den Aerzteverein, Zahnärzte⸗ kerein und an das Krankenhaus gewandt hat. Es liegen bereits ſoviele Anmeldungen vor, daß pährend der 16tä 5 Ausſtellung jeden Tag wei Vorträge gehalten werden können. Zu ührungen haben ſich jüngere Aerzte des Kran⸗ enhauſes zur Verfügung geſtellt, Aerztinnen werden die Führungen durch die Abteilungen: Schwangerſchaft, Mutterſchaft uſw. übernehmen. In ſeinem dankte Herr Dr. Bartſch Herrn Dr. Neuber ſowohl als auch Herrn Me⸗ dizinalrat Dr. Stephani und bat die anweſen⸗ den Vertreter der Behörden und Organiſationen um weitmöglichſte Unterſtützung. Da es ſich hier um eine Ausſtellung von hoch⸗ wichtiger Bedeutung für das ganze Volk han⸗ delt, kann mit der Mitarbeit aller Kreiſe gerech⸗ iet werden. en. ————— Neue Sonderausſtellung im Mannheimer Schloßmuſeum. Eine neue große Sonderausſtellung„Das deutſche Märchen“ iſt in Vorbereitung. Sie ird umfaſſen: erſtens das deutſche Märchen⸗ chrifttum, zweitens Darſtellungen von Geſtal⸗ en und Szenen aus deutſchen Märchen als Buchilluſtration und ſelbſtändiges Kunſtwerk. durch die Zuſammenfaſſung von Bild und Schrifttum will die Ausſtellun anſchaulichen, welche reichen un lebendig ver⸗ weltes Schülerkonzert Werber-Römer Das zweite Schülerkonezrt der Klavierklaſſen anni Werber⸗Römer brachte die Mit⸗ el⸗ und insbeſondere die Oberklaſſen uf das Podium. Es war ein gar erfreuliches ils, dieſer vollbeſetzte Harmonie⸗Saal und die adurch ſichtlich zum Ausdruck gekommene Mu⸗ zierfreudigkeit. Der Muſikfreund kam nicht nur ezüglich des Kunſtgenuſſes auf ſeine Rechnung, ondern konnte mit Genugtuung feſtſtellen, daß ie klaſſiſche Muſik ſelbſt bei Schülern, ze noch jung an Jahren, verſtanden und mit roßer Liebe und Opferfreudigkeit geübt und epflegt wird. Bei allen Schülern iſt beſonders hoch das uswendige Spiel anzuerkennen, das tztlich durch die Schulung einen konzentrierten nd damit reifen Vortrag auslöſte. Bei den urchweg ausgezeichneten vergaß lan, in einem Schülerkonzert zu ſitzen, zumal ei dieſer vorgeſchrittenen Schulung ein Pro⸗ ramm zuſammengeſtellt werden konnte, das liveau hatte. Händel, Bach und Beethoven und zzwiſchen Corelli, Scarlatti und Mozon und ꝛgen luß Brahms, Schubert und Weber, as wgr eine Miſchung, die gut abgeſtimmt en Schülern Gelegenheit gab, ihre Leiſtungs⸗ ihigkeit unter Beweis zu ſtellen. Sehr von orteil war es, daß nur eine beſchränkte Zahl on Schülern das Programm beſtritt, wodurch ſt jedes mit zwei und mehr Stücken aufwar⸗ n konnte. So bekam man einen genügenden blick. Rit anſprechenden Leiſtungen warteten die 0 55 und Siegfried Gebhardt, f und erner Mand egun abend im „Hakenkreuzbanner“ Geſunde Frau— Geſundes Volk tionalen Schätze unſer deutſches Volkstum in ſeinen Märchen beſitzt, wie das deutſche Mär⸗ chen mit ſeiner geheimnisvollen Phantaſie, ſeinem tiefen Gemüt, ſeiner alten Volksüber⸗ lieferung befruchtend und geſtaltend auf die bildende Kunſt— insbeſondere ſeit den Ta⸗ gen der Romantik— gewirkt hat. ——— Der Pfingſtausflug Die Pfingſtfeiertage gehören der Natur, ſtehen unter Himmel und weitem Raum, gehören dem friſchen Grün und der ſprießenden Flur. Pfing⸗ ſten iſt das große Feſt des Ausfliegens. So wie der Vogel aus dem engen Neſt heraustau⸗ chen will in Luft und Himmel, ſo erfaßt auch die Menſchen anPfingſten die Sehnſucht: heraus aus Stadt und Sorge, Staub und Werktag! Schon die Wochen vorher werden Barometer, Wetterhaus und Zeitungsbericht ängſtlich ge⸗ prüft, zumal in dieſem Jahr, dem der Frühling gar nicht gewogen iſt. Familienväter ſitzen über Fahrplan und Notizbuch und rechnen aus, wie ſie für möglichſt wenig Geld möglichſt weit aus⸗ fliegen können. Stammtiſche, Kollegen, Freunde planen gemeinſame Fahrten und Wanderungen, Pärchen bauen Luftſchlöſſer für die Feiertage. Am Vorabend des Feſtes ſtrömt ſchon die erſte Welle zum Bahnhof. Auf den Ausfallſtraßen der Stadt tauchen ruckſackbepackte Radler auf, Motorräder knattern, Autos hupen. Am Sonn⸗ tag folgt dann die zweite Welle. Da ſind die Leute, die nicht nur mit dem Wetter rechnen ſondern auch mit dem Markſtück, ehe ſie ſich zum Pfingſtausflug entſchließen. Die Mehrzahl der Pfingſtfeſtfreudigen wird ſich mit einem Nah⸗ ausflug begnügen müſſen. Aber hinaus in die⸗ jungfräuliche Welt zieht es an Pfingſten jeden, wenn das Wetter nur ein klein wenig freund⸗ lich iſt. Der Pfingſtausflug iſt kein Luxus. Auch der menſchliche Motor muß von Zeit zu Zeit ent⸗ ſtaubt, friſch geölt und überholt werden. Wer auch einmal gründlich ausſpannen kann, kann auch gründlich arbeiten. Und dazu kommt noch der ſeeliſche Wert der Pfingſtwanderung: Sie hellt das Leben auf, läßt uns das Leben wieder leichter und erträglicher erſcheinen, gießt neue Kraft und neuen Mut in unſer Herz. Skagerakgedenkfeier Am Mittwoch, den 31. Mai, ſind es 16 Jahre, daß Deutſchlands ſiegreichſte Seeſchlacht ge⸗ ſchlagen wurde. Anläßlich dieſes Tages veran⸗ ſtaltet der Großdeutſche⸗Bund Mannheim eine Kundgebung. Der Tag hat für den Bund eine beſondere Bedeutung, da ſein Bundesführer, Vizeadmiral von Trotha, in hervorragendem Maße an der Schlacht beteiligt war. Die Kundgebung findet 20.15 Uhr auf dem Mannheimer Marktplatz ſtatt. Die geſamte Be⸗ völkerung, insbeſondere die Mannheimer Ju⸗ gend, iſt aufgefordert, daran teilzunehmen. 1. MsS- Flugtag in Mannheim Am Freitag, 2. Juni, abends 18.25 Uhr, ſpricht Heinrich Schlerf, Kommiſſariſcher Lei⸗ ter der Landesgruppe 8 des Deutſchen Luftſport⸗ verbandes, im Süddeutſchen Rundfunk zum 1. NS.⸗Flugtag, Pfingſtſonntag in Mannheim. Absperrung des flugplatzes àam Pfingstsonntag Die Beſitzer der Schrebergärten an der Süd⸗ weſtſeite des Mannheimer Flugplatzes werden darauf aufmerkſam gemacht, daß am Pfingſt⸗ ſonntag, 4. Juni, ab 12 Uhr mittags das Flug⸗ platzgelände abgeſperrt wird. Die Schrebergärt⸗ ner dürfen ihre Gärten nur mit gültigem Ausweis betreten. Ein Verlaſſen des Gartengeländes nach dem Flugplatz zu iſt ohne gültige Karte für den Flugtag unzuläſſig. Die Flugtagleitung erwar⸗ tet, daß die Schrebergärtner in recht großer Zahl ſich im Vorverkauf mit Eintrittskarten zum Flugplatz verſehen und ihre Nachbarn bei ihrem großen Tage beſuchen. Die Abſperrung iſt in großem Stile vorbereitet. Gegen 3000 Mann SA. und SS. werden alle zurückweiſen, die den Verſuch machen, ohne Eintrittskarte zum — Rottront betãtigt sich (Strafkammer) Trotzdem eine Reihe beeideter Zeugenaus⸗ ſagen vorliegen, die beſtätigen, daß der 21 3. alte Kommuniſt Siebig einen Nationalſozia⸗ liſten zum Abnehmen des Hoheitszeichens auf⸗ gefordert, ihm nach der Weigerung das Abzei⸗ chen weggeriſſen und ihn zu Boden geſchlagen hat, legt S. Berufung ein. Er hatte drei Wo⸗ chen Gefängnis wegen Körperverletzung erhal⸗ ten; er will nachträglich Gegenzeugen, natürlich ſeine kommuniſtiſchen Anhänger bringen. Er will den Nationalſozialiſten freundſchaftlich auf⸗ gefordert haben, das Abzeichen abzulegen und beſtreitet, daß er geſchlagen hätte. Siebig iſt bereits wegen Körperverletzung vorbeſtraft. Der Staatsanwalt betrachtet die verhängte Strafe als eher zu mild für den Angeklagten; das Gericht weiſt die Berufung zurück, es ſtützt ſich auf die beeideten Zeugenausſagen. Siebig hat die Koſten des Verfahrens zu tragen. Ware auf Kredit Der Kaufmann St. hat die Fähigkeit, Ver⸗ trauen zu erwecken und glaubwürdig aufzu⸗ ſchneiden. Trotzdem iſt es faſt unverſtändlich, wie eine Firma eine elektriſche Waſchmaſchine, einen elektriſchen Bohner und einen elektriſchen Staubſauger zuſammen im Werte von 697 RM. aus der Hand geben kann, ohne Anzahlung, auf Zahlungsverſprechen hin. St. hat die Gegenſtände für 60—70 RM. weiterverkauft. Das gleiche„Geſchäft“ machte er mit einem Radioapparat im Werte von 149 RM. Er gab an, in ungekündigter Stellung zu ſein, er würde ferner Geld erwarten und bar bezahlen. 35 RM. wolle er als Anzahlung leiſten. St. erhielt ſeinen Radioapparat, für 75 RM. verſchleudert er ihn. Die Firmen hatten das Nachſehen. Der Angeklagte hat Frau und Kind, er iſt ſeit eini⸗ gen Jahren arbeitslos, er hat Schulden und ver⸗ ſchlimmert aber ſein Uebel durch dieſe betrüge⸗ riſchen Geſchäfte. Fünf Vorſtrafen hätten ihm eine Warnung ſein müſſen. Der Staatsanwalt beantragt acht Monate Gefängnis. Das Ge⸗ richtsurteil lautet auf ſieben Monate Gefäng⸗ nis. Der Angeklagte wird zu den Koſten des Verfahrens verurteilt. Amtsunterschlagung (Strafkammer) Die Ladenburger Freunde und Stammtiſch⸗ genoſſen des Karl Sch. werden erſtaunt ge⸗ weſen ſein, als ſie von ſeinem plötzlichen Ver⸗ ſchwinden und dem Gerücht hörten, Sch. habe Unterſchlagung begangen. Aber aus Oeſterreich, wo ſich Sch. aufhielt, kam er bald wieder und ſtellte ſich der Staatsanwaltſchaft. Er hat ver⸗ ſucht, von Verwandten Geld zu erhalten, um ſeine Unterſchlagungen wieder gutzumachen; das Geld konnte er jedoch nicht auftreiben, denn es handelte ſich bereits um die Summe von 2500 RM., die veruntreut waren, für heutige Verhältniſſe keine Kleinigkeit. Sch. hatte als Kaſſenhilfsbeamter des Finanz⸗ amtes Weinheim aus dieſer nebenverdienſt⸗ lichen Tätigkeit ein monatliches Einkommen von 90—100 RM., das gewiß nicht hoch war für ihn und ſeine vierköpfige Familie, ihm aber ein Exiſtenzminimum bot. Die Kunſt, ſich nach der Decke zu ſtrecken, lag offenbar dem Angeklagten nicht, denn er verausgabte monatlich 300 RM., davon waren alſo 200 RM. unterſchlagen. Un⸗ terſchlagungen waren ihm dadurch möglich, daß er als Kaſſier verſchiedener Steuern wohl dieſe einnahm, aber jeweils einen Teil zurückbehielt und auch nicht in den ſogenannten Tagesnach⸗ weiſungen, die er dreimal wöchentlich an das Finanzamt Weinheim ſchicken mußte, eintrug. Teils hat er auch Daten gefälſcht, um ſeine Einzahlungen zu verſchleppen. Ein Ausgleich bot ſich ihm öfters durch die beſondere Schlacht⸗ ſteuerkaſſe, die er für das Zollamt Mannheim führte, indem er Beträge aus dieſer Kaſſe ent⸗ nahm, um die Fehlbeträge der erſten Kaſſe zu decken. Die Schlachtſteuer aber ſchickte er einige Tage nach dem Abſchlußtermin ab und deckte ſo die fehlenden Beträge aus den Eingängen der nächſten Periode. Die Folgen dieſes Manövers wuchſen dem Angeklagten eines Tages über den Kopf. Vor Gericht ſpielt er den ſchwer Begreifenden und kokettiert mit ſeiner Nervenſchwäche. Das Ur⸗ teil des Gerichtsſachverſtändigen lautet dahin, daß bei dem Angeklagten wohl Nervenſchwäche vorliegt, die ſich in Schwerfälligkeit und Man⸗ gel an Konzentration äußert, wodurch eine Mil⸗ herrlichen na⸗ Flugplatz zu gelangen. Ueberraſchende Fortſchritte machte Eduard Bruker. Sie alle zeigten eine gründliche Schulung auf; ſie ſcheinen weniger gedrillt als vielmehr ſyſtematiſch erzogen worden zu ſein. Ihr Können iſt mit Verſtändnis ge⸗ paart. Beherrſcht und mit überlegener Sicher⸗ heit entledigten ſich Eliſabeth Link und Luiſe Günther ihrer ſchweren Aufgaben, die auch größeren Anſprüchen Genüge zu leiſten ver⸗ mochten. Bei beiden ſauberſte Technik und konzertreifes Vortragsvermögen, die zu den beſten Hoffnungen berechtigen. Bei Eliſabeth Link fiel insbeſondere noch die phy⸗ ſiſche Kraft auf. Dieſer Abend war für Lehrerin wie Schüler ein voller und wohlverdienter Erfolg. Die bei⸗ fallfreudigen und begeiſterten Zuhörer riefen ihre jungen Künſtler mitunter drei⸗ und vier⸗ mal auf das Podium.— 55 Konzert in Feudenheim Das„Müllerſche Kammerorcheſter“ Mann⸗ heim⸗Feudenheim, das aus guten freiſtehenden Berufsmuſikern zuſammengeſtellt iſt und ſich zur Aufgabe gemacht hat, gute Muſik zu pflegen und ſich ſelbſtändige Arbeitsmöglichkeit zu ſchaffen, veranſtaltet am Mittwoch, 31. Mai, abends 9 Uhr, im Saale„Jägerhaus“ in Feudenheim ſein Propagandakonzert. Zur ſoliſtiſchen Mit⸗ wirkung ſind die Konzert⸗ und Opernſängerin Frau Elſe Flohr und Frl. Lieſelotte Satt⸗ ler gewonnen. Der Eintrittspreis zum Kon⸗ zert beträgt 60 Pfg. mit Programm. Unterhaltungsabenel des, HB. derung in der Beurteilung der Tat gegeben ſei. nahme⸗Feier der„Volksſtimme“ durch das„Ha⸗ kenkreuzbanner“ am Samstag, 27. d.., gedach⸗ ten wir mit Dankesworten der Direktion der hieſigen„Libelle“, daß ſie uns einige Künſtler ihres Programms zur Verſchönerung des Feſt⸗ abends ſandte. Heute wollen wir über dieſe Künſtler ſprechen, die ſich freudig in den Dienſt der guten Sache ſtellten. Es war ein glücklicher Zufall, daß der bekannte Propagandiſt Max Tröger⸗Demokritos in Mannheim gelegentlich ſeines Engagements in der„Libelle“ weilte. Max Tröger, der ſich unter dem Namen Demokritos als franer und politiſcher Karikaturiſt einen Weltnamen ge⸗ ſchaffen hat, unterhielt die Feſtteilnehmer in ſeiner bekannten Art. Zeichnungen, Karikaturen auf Glasplatten mittels Stift gezeichnet und während des Entſtehens gleichzeitig in rieſiger Vergrößerung auf die Leinwand projiziert, iſt ſeine Erfindung und——— Zuerſt der Humor, damit die Lachmuskeln in Bewegung kommen, dann Satyre in den Karikaturen auf die Abrüſtung— der anderen—, Völkerbund, Schieber⸗ und Bonzentum. Die Stimmung ſteigt immer mehr zu brauſenden Lachſalven an, dann kommt der Höhepunkt, in dem der Künſtler ſein großes Können zeigt.„Friedericus Rex“ mit ſei⸗ nem Krückſtock erſcheint auf der Leinwand. Wie ein Menetekel die Flammenſchrift ſeiner letzten Worte„ich tat nur meine Pflicht!“ Beifalls⸗ ſturm erhebt ſich, da entſtehen ſchon wieder neue Linien an der Leinwand, man ratet— was mag jetzt kommen? Der Stift arbeitet in raſen⸗ der Schnelligkeit! Mit einem Male erkennen die aufs höchſte geſpannten Zuſchauer: das wird Der Angeklagte iſt 45 Jahre alt und hat ein wechſelvolles Leben als Angeſtellter und ſelb⸗ ſtändiger Kaufmann, unterbrochen durch Ar⸗ beitsloſigkeit hinter ſich, ein Schickſal, wie es wohl im Zwang der Zeit gegeben war. Im⸗ merhin hatte er Glück, daß es ihm 1929 gelang, die Stellung des Kaſſenhilfsbeamten zu erlan⸗ gen, wodurch ihm ein monatliches Einkommen ſicher ſtand. Der Antrag des Staatsanwaltes lautete auf acht Monate Gefängnis(unter Anrechnung der Unterſuchungshaft) wegen verſchleierter, fortge⸗ ſetzter Unterſchlagung. Das Gerichtsurteil lautete auf ein Jahr Ge⸗ fängnis abzüglich der Unterſuchungshaft. Als erſchwert im Urteil des Gerichts kam für den Angeklagten in Frage, daß er Beamter im Sinn des Strafgeſetzbuches iſt und auf die ſich aus dieſer Stellung ergebenden Pflichten beſonders aufmerkſam gemacht worden war. Kleine Filmschau Der„Nibelungen“⸗Sportwanderpreis Zur Erinnerung an die erſten„Nibelun⸗ 1“⸗Aufführungen ſtifteten die Vereinigten heater Hagen& Sander im Jahre 1924 als Sport⸗Wanderpreis eine Bronzefigur von Prof. Grasegger, München. Dieſer Wan⸗ derpreis wurde erſtmalig anläßlich der Bremer Kampfſpiele vom Männerturnverein von 1875 in Bremen errungen. Inzwiſchen hat er mehr⸗ mals die Mannſchaft gewechſelt und wird in dieſem Jahr zum dritten Male von dem Poli⸗ zeiſportwerein Bremen verteidigt. Dieſer Sportpreis hat auch inſofern beſondere Aktualität, als der erſte Teil des„Nibelungen“⸗ Films von Fritz Lang,„Siegfrieds Tod“, in dieſem Jahr von der Ufa mit größtem Erfolg neu herausgebracht wurde. Hans Steinhoff wurde die Spielleitung des neuenlfa⸗Tonfilms „Hitlerjunge Que x“ nach dem Buch von K. A. Schenzinger übertragen. Die Aufnahmen werden innerhalb der Herſtellungsgruppe Karl Ritter in der zweiten Hälfte des Funi beginnen. „Blut und Scholle“ auf Gut Lelkendorf. Die Vorbereitungsarbeiten zu den Aufnah⸗ men des großen dramatiſchen Bauern⸗Films der UHfa, deſſen endgültiger Titel„Blut und Scholle“ nunmehr feſtſteht, haben auf Gut Lelkendorf in Mecklenburg begonnen. Erich Ket⸗ telhut hat ſich bereits vor einigen Tagen dort⸗ hin begeben. Wie bekannt, wird dieſer Film ausſchließlich in Mecklenburg aufgenommen und keinerlei Atelier⸗Aufnahmen haben. Richard Schneider⸗Edenkoben, der Autor und Spielleiter des Films, iſt ebenfalls mit ſeinen Darſtellern auf Gut Lelkendorf eingetroffen. Gefahrvolle Kulturfilm⸗Arbeit. Wie von Dr. Ulrich K. T. Schulz, dem Leiter der Dalmatien⸗Expedition der Ufa, gemeldet wurde, kam der Ufa⸗Operateur Mahla in einem Waſſerflugzeug der jugoſlaviſchen Marine in eine äußerſt gefahrvolle Situation. Die Flug⸗ maſchine kam während der Aufnahmearbeit in zwei aufeinanderprallende Gewitter und wurde am Seitenſteuer ſo beſchädigt, daß man auf offenem Meer notlanden mußte. Das Flugzeug wurde dann ſpäter durch ein Kriegsſchiff bei Raguſa eingeſchleppt. Die Aufnahmearbeit in Dalmatien findet ihren Fortgang. dee Tageskalencler Mittwoch, 31. Mai. Nationaltheater: Nachmittags, nur für Schũ⸗ ler Höhexer Lehranſtalten— ohne Kartenver⸗ kauf—„Prinz Friedrich von Homburg“, Schau⸗ ſpiel von Heinrich von Kleiſt.— 15.30 Uhr.— Abends:„Ein Volksfeind“, Schauſpiel von Hen⸗ rik Ibſen. Miete M. 20 Uhr. Planetarium im Luiſenpark: 16 Uhr Vorfüh⸗ rung. Kleinkunſtbühne Libelle: 16 Uhr: Luſt. Haus⸗ frauen⸗Kabaretſtunde.— Abends: Gaſtſpiel Re⸗ krut Reimers(Lachkabarett). Autobusfernfahrt 14 Uhr ab Paradeplatz: Weinheim— Birkenauer Tal— Lindenfels— Bensheim— Bergſtraße— Mannheim. Tanz; Cafaſö. Mitgliederverſammlung des Verkehrsvereins Mannheim E. V. in der„Harmonie“, D 2,6 Adolf Hitler! Noch einige Retouſchen der Ne⸗ e — 4 20.45 Uhr. Ausſchuß⸗Sitzung 20.15 Uhr. der Führer und Volkskanzler an der Leinwand! Da erhebt ſich ein Sturm der Begeiſterung und ſtehend mit erhobenem Arm ſingen die Feſt⸗ teilnehmer das Horſt⸗Weſſel⸗Lied. Es war ein herrlicher Moment! Wenn wir dem Pg. Max Tröger⸗Demokritos hier beſonders gedenken, ſo ſtatten wir ihm als nationale Preſſe nur eine Dankespflicht dafür ab, daß er ſeit Anfang der November⸗Revolution in ſeinen Darbietungen auf den Kleinkunſt⸗Bühnen für den National⸗ ſozialismus eintrat und dafür von der geſamten marxiſtiſchen Preſſe auf das ärgſte angefeindet und begeifert wurde. Nach ihm trat dann das Damen⸗Trio„Ne⸗ lano“ auf: Drei junge, anmutige Artiſtinnen, die auf hohen Einrädern ihre exakt und kühn ausgeführten Tricks zeigten. Bei dieſer Dar⸗ bietung kam alſo der Sport zur Geltung. Die Damen wurden mit großem Beifall belohnt. Anerkennend ſei hier feſtgeſtellt, daß ſich die Artiſten bei jeder Gelegenheit, die der Opfer⸗ willigkeit dient, zur Verfügung ſtellen, um mit ihrer Kunſt nicht allein zu unterhalten, ſondern zu zeigen, daß ſie im Volksleben nicht zu ent⸗ behren find. Süngererfolg Bei dem am 28. Lai 1933 in Oeſtringen ſtatt⸗ gefundenen Geſangswettſtreit errang ſich das Männer⸗Quartett„Melomanen“, unter Leitung von Chormeiſter Hans Haag, unter ſehr ſtarker Konkurrenz einen la⸗ und Ehrenpreis. Die beiden dargebrachten Chöre,„Walderwachen“ (Wild) und„Waldquelle“(Baumann), wurden mit einer Feinheit und überzeugenden Friſche zu Gehör gebracht, ſo daß man wirklich von * Vertrauen zur Mitarbeit v. Tſchammer und Oſten bei den Führern des deutſchen Sports Daß in einem national werdenden Staat der Sport eines der allererſten Erziehungs⸗ mittel ſein muß, war von Anfang an klar. Länder, die uns ſeit Jahrhunderten an Natio⸗ nalbewußtſein überlegen ſind und jüngſte Reiche haben uns das bewieſen. Die Bereit⸗ ſchaft des geſamten deutſchen Sports zum Um⸗ und Einbau in die neue Geiſtesgera entſpringt alſo keinem zwangsläufigen Tun, ſondern na⸗ türlichſtem inneren Bedürfnis. Das„Wie und Wann“ der Umgeſtaltung allein iſt es, was die wirklichen Führer beſchäftigt und bewegt. Es müßten nicht Männer ſein, die ſeit Jahren und Jahrzehnten ihre Kraft und ihren Willen ſelbſtlos dem Sport zur Verfügung geſtellt haben, wenn ſie heute darauf verzichten könn⸗ ten, das Beſte für ihr Fachgebiet zu fordern. Deshalb iſt eine Sintflut von Ratſchlägen und Wünſchen über den Reichsſportkommiſſar ergoſ⸗ ſen worden, als dieſer unverbraucht plötzlich an der Spitze der Bewegung ſtand. „Wir haben der Einſetzung und der Perſon des Reichsſportkommiſſars mit bangem Herzen entgegengeſehen...“ ſo ſagte mit vollem Recht der Führer des Deutſchen Fußball⸗Bundes, Fe⸗ lix Linnemann. Von dieſer Bangigkeit im Her⸗ 3 von Ungewißheit und Unruhe beherrſcht, amen die Führer der DSB. und des DpỹB. in Berlin zuſammen. Und nachher?„Sie haben ſich die Herzen im Sturm erobert“ ſagte weiter der DyB.⸗Vor⸗ ſitzende und er gab damit der Stimmung jener dreißig deutſchen Sportführer Ausdruck, denen von Tſchammer und Oſten in zweiſtündiger Rede den neuen Weg gezeigt hatte. Es iſt nicht wichtig, hier von einzelnen Programmpunkten zu reden, Der Reichsſportkommiſſar wird ſelbſt in dieſen Tagen die Richtlinien herausgeben, die für jeden Einzelnen, für Führer und Aktive maßgebend ſein ſollen. Aber was der Führer des deutſchen Sports eindeutig und klar aus⸗ ſprach war getragen vom Vertrauen zu den Männern, die bisher ihre Pflicht um die Er⸗ tüchtigung des Volles und der Jugend getan haben. Nicht auf Vernichtung und Zerſtörung des kunſtvollen Sportgebildes will der Führer aufbauen; ſorgfältige, zweckentſprechende Er⸗ gänzung und Neueinteilung des Beſtehenden iſt die Abſicht des Führers. Alles, aber auch alles, was von Tſchammer und Oſten ſagt und be⸗ gründet hat, kann hundertprozentig unterſchrie⸗ ben werden, denn es ſind zumeiſt Aenderungen, die die Sportführer ſeit Jahren erhofften, durch vielerlei Rückſichtnahmen und Verpflichtungen innerhalb des bisherigen Syſtems aber aus eigener Kraft nicht mehr durchführen konnten Von dieſem oberſten Führer geht eine ſolche Ruhe in Verbindung mit ſicherer Sachkenntnis aus, daß es nur noch eine Meinung gibt: Der deutſche Sport hat den rechten Mann gefunden. von Tſchammer und Oſten iſt Sportdiktator, aber die Art, wie er ſeine Diktatur durchführt, iſt eine derart verbindliche und trotz aller Be⸗ ſtimmtheit in den Zielen eine ſo loyale, daß man ſich gerne zum Führerprinzip, das im wahrſten Sinne dem Leiſtungsprinzip ent⸗ ſpricht, bekennt und nur froh ſein kann, den bisher oft recht heftigen Kampf der aufeinan⸗ derprallenden Meinungen, Tagungen, Reſolu⸗ tionen und Abſtimmungen hinter ſich zu haben. Aus Unſicherheit wurde Vertrauen— gren⸗ zenloſes Vertrauen zum Reichsſportkommiſſar und den Beratern, die ſich von Tſchammer und Oſten bereits aus Sportkreiſen geſichert hat. Dieſer Mann wird nicht nur den„Führerring des deutſchen Sportes“ berufen— ex wird die von ihm berufenen Führer auch ſchützen und ſtützen gegen alle Angriffe, die in ungerechter Art vielleicht von innen oder außen gegen ſie auftreten. Der Plan des Reichsſportkommiſſars zur Neugeſtaltung entſpricht einem von mehreren Wegen, die begangen werden konnten. Nachdem die Wahl getroſfen iſt, wird der eine Weg bis zur letzten Konſequenz eingehalten werden. Der geraden Linie wird ſich niemand widerſetzen und ſchon bevor der Reichsſportkommiſſar an die bisherigen Führer die Bitte zur Mitarbeit richtete, hatte jeder für ſich ſchon das Gelöb⸗ nis zur weiteren Arbeit abgelegt. Begeiſtert wird jeder deutſche Sportführer Arbeitskraft, Können und Fachwiſſen an der Stelle zur Ver⸗ fügung ſtellen, zu der er berufen iſt. Ich will nicht wiſſen, was geſtern und vor⸗ eſtern war. Die Tatſache, daß Sie, meine erren, hier ſind, beweiſt mir, daß Sie zur Mitarbeit bereit, den neuen Weg mit mir gehen wollen.“ von Tſchammer und Oſten gibt Vertrauen, er wird es hundertfällig aus allen Lagern des deutſchen Sports zurückbe⸗ kommen. Vertrauen gegen Vertrauen! das iſt die Parole zum Neubau des deutſchen Sports. Hamburgs Elf ſchläg Beauftragte des Reichs⸗Sport“ kommiſſars Gemäß den Richtlinien des Reichs⸗Sportkom⸗ miſſars wurden nunmehr auch in Baden Be⸗ auftrage ernannt: Als Landes⸗Beauftrager für Baden wurde Pg. Roth MdR., Karlsruhe, eingeſetzt, als Bezirks⸗Beauftragter der bis⸗ herige Kommiſſar des Landeskommiſſariats, Pg. Voigt, Mannheim, und als Kreis⸗Be⸗ auftragter der bisherige Kommiſſar im Ortsausſchuß für Leibesübungen, Pg. Körbel. Die eingeſetzten Beauftragten haben die Auf⸗ gabe, das Turn⸗ und Sportweſen nach den An⸗ ordnungen und Richtlinien des Reichs⸗Sport⸗ kommiſſars neu zu ordnen. Die Kommiſſar⸗ ſchaft der Obengenannten iſt damit aufgehoben. Der Beauftragte für den Kreis Mannheim, Pg. Körbel, iſt gleichzeitig zum Vertreter des Bezirks⸗Beauftragten, Pg. Voigt,(für Mannheim, Heidelberg und Mosbach) beſtimmt. Die Herren werden nach den Vorſchriften des Reichs⸗Sportkommiſſars arbeiten und in aller⸗ kürzeſter Zeit neue Richtlinien und Anordnungen für das ihnen unterſtellte Gebiet erlaſſen. t Ludwigshafen:2 Knapper, aber verdienter Sieg der Hamburger Im zweiten Spiel gelang es der Hamburger Elf in einem ſchönen und raſſigen Kampf die Stadtmannſchaft von Ludwigshafen zu ſchlagen. Wer angenommen hatte, daß Hamburg durch das Spiel am Sonntag in Mannheim etwas ermüdet ſei, wurde bald eines beſſeren be⸗ lehrt, denn die Hanſeaten ſpielten, als ob es ihr erſtes Spiel ſei. Aus dem Spielverlauf ſei kurz folgendes erwähnt: Die Ludwigshafener Mannſchaft findet ſich zuerſt zuſammen und trägt einige flotte An⸗ griffe vor. Bei einem ſchönen Angriff wird die anſchließende Flanke zu ſchwach geſchoſſen, ſo daß der Torwächter von Hamburg leicht fan⸗ gen kann. Nun kommt Hamburg etwas auf und bei einem Vorſtoß kommt auch ſchon der erſte Schuß aufs Tor, der aber von Zettel gehalten wird. Aber gleich darauf, es war in der achten Minute, kommt Hamburg durch Halblinks nach verunglückter Abwehr zur Führung. Alles iſt überraſcht, denn es hatte in dieſem Moment niemand an einen Torerfolg gedacht. Ludwigs⸗ hafen übernimmt nun einige Zeit das Kom⸗ mando, aber das ſchlechte Zuſpiel der Läufer, vor allem des Mittelläufers, fällt jetzt ſchon un⸗ angenehm auf. Stadter unternimmt einen Durchbruch und ſchießt denſelben auch mit einem guten Schuß ab, aber der Torwächter von Hamburg iſt im Bilde und fängt ſicher. Lud⸗ wigshafen drängt weiter und im Verlaufe eines gut vorgetragenen Angriffes gibt Hörnle zum Mittelſtürmer, der überlegt am herausge⸗ laufenen Torwächter vorbei den bejubeltenAus⸗ gleich erzielt. Dies war in der 16. Minute. An⸗ ſchließend hat Zettel einen Schuß des Links⸗ außen zu halten. Ueberhaupt iſt der Hamburger linke Flügel ſehr agreſſiv und trägt die meiſten Angriffe vor. Eine weitere Flanke des Links⸗ außen verſchießt der Halbrechte. In der 30. Mi⸗ nute gelingt dem Rechtsaußen Reimer von Lud⸗ wigshafen nach feiner Leiſtung ein ſehr ſchönes Tor und bringt ſeine Mannſchaft in Führung. Hamburg reißt ſich nun merklich zuſammen und Rohwedder verſchießt nach einem Alleingang knapp. Ein Strafſtoß für Hamburg wird von der gebildeten Mauer abgewehrt. Ein wunder⸗ barer Schuß des Halbrechten geht gleich darauf an die Latte. Aber der Ausgleich für Hamburg läßt nicht lange warten. Rohwedder erzielt Favorit im berühmten Epſom⸗Rennen, das am Donnerstag geſbartet wird, iſt dieſe Stute„Rodoſto“, denſelben nach einem guten Durchſpiel. Der ſcharf geſchoſſene Ball kann vom Ludwigs⸗ hafener Verteidiger nur noch ins eigene Tor gelenkt werden. Hamburg drängt weiter und erzielt einige Ecken, die aber nichts einbringen. Doch kurz vor Halbzeit ſpielt ſich Fink wieder fein durch und gibt im rechten Moment an ſeinen Halblinken ab, der mit einem ſcharfen und überraſchenden Schuß wieder die Führung zurückholt. Gleich darauf iſt Pauſe. Bei Wiederanſpiel ſtellt man feſt, daß Lud⸗ wigshafen zwei neue Leute eingeſtellt hat, und zwar für einen Verteidiger und für den Mit⸗ telläufer. Es kommt gleich ein friſcher Zug in die Mannſchaft von Ludwigshafen und das Spiel hat jetzt ſeinen Höhepunkt erreicht. Stadter von SAV. Ludwigshafen, der ſich als ganz agiler Burſche erweiſt, unternimmt wieder einen gefährlichen Vorſtoß. Sein feiner Schuß wird aber vom Torwächter Kath glänzend ab⸗ gewehrt und anſchließend daran rettet der Tor⸗ wächter von Hamburg durch entſchloſſenes Da⸗ zwiſchen⸗Fauſten. Hörnle wird nun des öfteren eingeſetzt und hat mit zwei wunderbaren und ſcharfen Schüſſen Pech. Er wechſelt darauf mit Stadter, wodurch der Angriff noch mehr Druck aufſetzen kann. Aber auch Hamburg bleibt nicht müßig und verſteht es mit ſchnellen Angriffen das Spiel auseinanderzuziehen und die Abwehr zu entlaſten. Rohwedder hilft des öfteren hin⸗ ten aus und bei Eckbällen iſt faſt die geſamte Mannſchaft hinten verſammelt, um aber bei einem Angriff ebenſo plötzlich wieder hinter dem Sturm her zu ſein. Ein Durchbruch von Stadter wird nach Flanke desſelben von Hörnle mit einem Bombenſchuß abgeſchloſſen, aber wiederum geht der Ball um Haaresbreite über die Latte. Das Spiel iſt ſehr ſpannend und ab⸗ wechflungsreich und wiederholt wird für gute Leiſtungen applaudiert. Bei einem weiteren Angriff von Stadter übernimmt Hörnle die Vorlage, hat aber auch dieſes Mal kein Glück mit ſeinem Schuß. Das Spiel neigt ſich dem Ende zu und allmählich machen ſich die Zu⸗ ſchauer mit einer Niederlage ihrer Mannſchaft vertraut. Wohl ſind einige gute Angriffe von Ludwigshafen zu ſehen, aber alles ſcheitert an der ſicheren und verſtärkten Abwehr der Ham⸗ burger. Der Schlußpfiff unterbindet noch einen gefährlichen Vorſtoß von Hamburg und die Zu⸗ ſchauer ſind bereits auf dem Abmarſch begrif⸗ fen als das Spiel beendet iſt. Bei der Kritik der Mannſchaften kommt. Hamburg unbedingt beſſer weg und es muß ohne Neid anerkannt werden, daß der Sieg der Hanſeaten verdient iſt. Die Leute von der Waſ⸗ ſerkante zeigten auch in Ludwigshafen wieder ihr ſchnelles erfolgreiches Spiel und waren bei allen Angriffen viel ſchneller und eifriger am Ball als die Ludwigshafener. Die neu eingeſetz⸗ ten Leute zeigten noch beſſeres, als ihr Vor⸗ gänger und hier iſt vor allem der Torwächter und der Mittelläufer zu erwähnen, die einen ſehr guten Eindruck hinterließen. Im Sturm war Rohwedder wieder die treibende Kraft und wurde vor allem durch die linke Flanke in ſeinen Intentionen gut unterſtützt. Die Städtemannſchaft von Ludwigshafen krankte vor allem vor der Pauſe am Mittel⸗ läufer, der abſolut nicht ins Spiel kam und einen unfertigen Eindruck machte. Nach Halb⸗ zeit machte die geſamte Mannſchaft einen weit beſſeren Eindruck und war vor allem der Auf⸗ bau des Spieles viel beſſer wie vor Halbzeit. Die Hintermannſchaft war, abgeſehen von eini⸗ gen Kiſten, ganz gut auf der Höhe. In der Läuferreihe fiel das ungenaue Zuſpiel auf, ſo daß der Sturm, der an und für ſich nicht ſchlecht war, die Bälle nicht richtig aufnehmen konnte. und auch der Rechtsaußen Reimer genügte. gegen war Mitte und Halbrechts nicht auf der Höhe und verſagten dieſe beiden des öfteren in guten Tormomenten. Schiedsrichter Albrecht leitete ſicher und beſtimmt. Kurze Sportnachrichten Schiedsrichter Fink⸗Frankfurt⸗Main wird daz Endſpiel um die deutſche Fußballmeiſterſchaft zwiſchen Schalke 04 und Fortuna Düſſeldorf am 11. Juni in Köln leiten. *. Frankfurter Meldungen zufolge hat der Ein⸗ tracht⸗Sturmführer Ehmer im Berliner Spiel gegen Fortuna Düſſeldorf ſchon in der 15. Mi⸗ nute der erſten Halbzeit einen Unterarmbruch erlitten, aber trotz dieſer Verletzung weiter⸗ geſpielt. 4 Der Vierer o. St. des Mannheimer RB. Amicitia, der in dieſem Jahre in der Beſetzung: ns Maier, Hans Wolfgang Heidland, Ernſt aber und am Schlag Dr. Karl Aletter ſtarten gatta zugeſagt, wo die Mannheimer auf die beſten deutſchen Vereine treffen werden. Die Große Grünauer Regatta, die in dieſem Jahre am 17. und 18. Juni ausgetragen wird, Hürfte eine internationale Beſetzung erhalten. Den Bemühungen des Berliner Regatta⸗Ver⸗ eins iſt es gelungen, den Start einer italieni⸗ Rudermannſchaft zu ſichern, die im„Kaiſer⸗ Vierer“ melden wird. Auch Jugoſlavien wird bei der„Großen Grünauer“ vertreten ſein, ſo daß eine internationale Beſetzung gewährleiſtet iſt. * Die derzeitige Entwicklung der Lage in Oeſterreich hat den Bayeriſchen Auto⸗ wird, hat ſeinen Start bei der Hengſteyſee⸗Ke⸗ politiſchen mobilklub veranlaßt, ſeine Teilnahme als mit⸗ wirkender Club bei den am 2. Juli ſtattfinden⸗ den Gaisbergrennen zurückzuziehen. Die öſter⸗ reichiſche Einſtellung gegenüber der nationalen Erhebung in Deutſchland mache es dem Bayer⸗ iſchen Automobil⸗Club zur Pflicht, dem be⸗ freundeten Salzburger Automobil⸗Club eine Abſage erteilen zu müſſen. * Der Boxkampf zwiſchen dem Deutſchen Wal⸗ ter Neuſel und dem bekannten Südafrikaner Me Corkindale nahm in der Londoner Albert⸗ Hall inſofern einen unbefriedigenden Verlauf, als der Deutſche in der achten Runde wegen eines Tiefſchlages disqualifiziert wurde. Bis Fortuna Düſſeldorfs Sieg über Eintracht Frankfurt Auf der Preußen⸗Kampfbahn in Berlin⸗Neutempelhof gewann 30 600 Zuſchauern das Vorentſcheidungsſpiel um die Deutſche tracht Frankfurt mit dem Ergebnis:0. Der Düſſeldorfer Termer., Spieles beſonders auszeichnete, wehrt einen Angriff ab. Fortuna Düſſeldorf vor allmeiſterſchaft gegen Ein⸗ der ſich während des Die linke Seite, Hörnle⸗Stadter, war ſehr 20 4 5 27 3 5 Marge Auſtra unglü⸗ ſchen ſchine verſtar Fünrendes Fischspezialgeschäft am platze. und die Zu⸗ arſch begrif⸗ aften kommt und es muß der Sieg der )hon der Waſ⸗ hafen wieder id waren bei eifriger am neu eingeſetz⸗ ils ihr Vor⸗ Torwächter n, die einen Im Sturm de Kraft und inke in ſeinen udwigshafen am Mittel⸗ iel kam und Nach Halb⸗ t einen weit lem der Auf⸗ dor Halbzeit. zen von eini⸗ zhe. In der ſpiel auf, ſo nicht ſchlecht hmen konnte. var ſehr gut genügte. Da⸗ nicht auf der es öfteren in ſicher und hten ain wird daz lmeiſterſchaft a Düſſeldorf hat der Ein⸗ erliner Spiel der 15. Mi⸗ nterarmbruch zung weiter⸗ theimer RV. er Beſetzung: dland, Ernſt letter ſtarten ngſteyſee⸗Re⸗ mer auf die werden. die in dieſem ꝛtragen wird, ing erhalten. Regatta⸗Ver⸗ iner italieni⸗ im„Kaiſer⸗ ſlavien wird reten ſein, ſo gewährleiſtet politiſchen riſchen Auto⸗ hme als mit⸗ li ſtattfinden⸗ n. Die öſter⸗ er nationalen dem Bayer⸗ cht, dem be⸗ il⸗Club eine utſchen Wal⸗ Südafrikaner doner Albert⸗ den Verlauf, tunde wegen wurde. Bis üſſeldorf vor ft gegen Ein⸗ während des „Hakenkreuzbanner“ Mittwoch, 31. Mai 1933 Absgans 8. Kr. 121 bahin hatte Neuſel ganz ausgezeichnet gekämpft und wahrſcheinlich wäre er auch Punktſieger geworden. 0 ECleto Locatello, augenblicklich Italiens be⸗ rühmteſter und erfolgreichſter Berufsboxer, iſt jetzt einer ſehr ſeltenen Ehrung teilhaftig ge⸗ worden. Der italieniſche König hat ihn zum Ritter der italieniſchen Krone ernannt. *. Der Hauptausſchuß des 15. Deutſchen Turn⸗ feſtes in Stuttgart hat in der letzten Vollver⸗ ſammlung einſtimmig beſchloſſen, dem Reichs⸗ ſtatthalter von Württemberg, Murr, die Landes⸗ ſchirmherrſchaft für das 15. Deutſche Turnfeſt anzutragen. Die Deutſchen Polizei⸗Turnmeiſterſchaften werden im Rahmen des 15. Deutſchen Turn⸗ feſtes in Stuttgart ſtattfinden. Die Ausſchrei⸗ bungen ſind dieſer Tage veröffentlicht worden. Die Kämpfe finden am Montag, 24. Juli, ſtatt. Abends findet in der„Liederhalle“ ein ſchwäbi⸗ ſcher Abend ſtatt. Im Rahmen des 15. Deutſchen Turnfeſtes in Stuttgart trägt die Box⸗Staffel des Stuttgarter Polizeiſportvereins am 23. Juli in der Stadt⸗ halle einen Kampf gegen eine italieniſche Mannſchaft aus. Der„Kicker“ veröffentlicht in ſeiner Dienstag⸗ Ausgabe: „Mit dem heutigen Tage iſt der Begründer des„Kicker“,——5 alther Benſemann, aus der Redaktion unſeres Blattes ausgeſchieden. Auf Wunſch des Herrn Benſemann veröffentlichen wir dieſe bedauerliche Notiz ohne jeden Kom⸗ mentar.“ Marga von Etzdorf Marga von Etzdorf, die auf einem Fluge nach Auſtralien unterwegs war, wurde nach einer unglücklichen auf dem türki⸗ ſchen Flugplatz Mouslimich, bei der ihre Ma⸗ ſchine in Trümmer ging, ſchwer verletzt und verſtarb kurze Zeit nach ihrer Einlieferung im Krankenhaus. Jonath iſt bereits wieder in Hochform. In Bochum gewann er die 100 Meter ſicher in 10,4 gegen Borchmeyer 10,5 und Hendrix(Krefeld) 10,6. Auch über 200 Meter gewann er in 21,3 vor Borchmeyer 21,5 und Kiſters(Krefeld) 21,9. Außerdem ſicherte er ſeinem Verein, dem Tus Bochum den Sieg in der 44100 Meter ſowie in der 10&%½ Runden⸗Staffel. a Ueberraſchungen gab es bei den Deut⸗ ſchen Fechtmeiſterſchaften, die am Sonntag in Wuppertal entſchieden wurden. In Abweſenheit des über 20fachen Deutſchen Meiſters Caſmir ſiegte im Florett Roſenbauer⸗ Frankſurt, vor Eiſenecker⸗Frankfurt, der 1930 Roſenbauer im Stichkampf geſchlagen hatte, während der Meiſter von 1930 und 1932, Heim⸗ Offenbach, ſich diesmal mit dem dritten Platz begnügen mußte. Die größte Ueberraſchung war der Sieg des Ulmer Geiwitz im Degenfechten, der damit zum erſten Male Deutſcher Meiſter wurde. Roſen⸗ bauer, der Meiſter der beiden letzten Jahre, endete diesmal nur auf dem zweiten Platz. Heim⸗Offenbach gewann die Säbelfechtmei⸗ ſterſchaft, allerdings erſt nach einem Stichkampf gegen den Düſſeldorfer Eſſer. Bei den Damen ſiegte Frl. Haß⸗Offenbach, da ſte die Favoritin Fr. Oelkers ſicher ſchlagen konnte. Ueberraſchend viel neue Namen drängten ſich bei den Fechtmeiſterſchaften in den Vorder⸗ grund, ein Zeichen dafür, daß ſich die Durch⸗ ſchnittsleiſtungen erheblich gehoben haben. Dominierend waren aber immer noch die Frankfurt⸗Offenbacher Fechter, wenn ſie dies⸗ mal auch eine Meiſterſchaft abgeben mußten. 4* Alfa Romeo beherrſcht augenblicklich die großen Wagenrennen Europas. In Deutſch⸗ land iſt es Nuvolari, der von Sieg zu Sieg eilt. Nachdem er in Berlin das große Avus⸗ Rennen gewonnen hatte, ſiegte er am Sonntag bei dem Eifelrennen des ADAC. auf dem Nür⸗ burg⸗Ring. 4 Auch bei den großen Auto⸗Rennen iſt ein ſtetes Kommen und Vergehen. Von Jahr zu Jahr wechſeln die Erfolge der großen Firmen Parole⸗Ausgabe 50. Um der wilden Sammeltätigkeit vorzubeugen wird hiermit angeordnet, daß ſämtliche Sammlungen im Stadtgebiet Mannheim mit ſofortiger Wirkung aufge⸗ hoben werden. Nicht davon betrofſen werden die Sammlungen für den Opferring. Wir bitten alle Volksgenoſſen, darauf zu achten, daß nur die Sammel⸗ liſten Gültigteit haben, die von der Kreisleitung ab⸗ geſtempelt und unterſchrieben ſind. Sammler, die ohne die vorgeſchriebenen Sammelliſten Gelder kaſſteren, bitten wir ſofort der Polizei zu übergeben. Die Kreisleitung. Sämtliche Parteigenoſſen oder Mitglieder von Nebenorganiſationen, die durch die Umwälzungs⸗ oder Gleichſchaltungsmaßnahmen in irgendein Amt, eine Stelle, ob bezahlt oder ehrenamtlich, gekommen ſind, melden dies ſofort der Kreisleitung, M 1, 2a. Auch Pg., die in Vereinen, Genoſſenſchaften oder ſonſtwo als Vorſitzende, Führer oder in anderer Eigenſchaft ein⸗ getreten ſind, haben dies der Kreisleitung zu mel⸗ den. Es iſt notwendig, daß die politiſche Leitung einen genauen Ueberblick über den Einfluß, den die Wartei durch ihre organiſterten Anhänger hat, kennt. Dabei iſt anzugeben: Name, Eintrittsdatum und Mit⸗ gliedsnummer oder Mitgliedſchaft der Nebenorganiſa⸗ tion, genaue Angabe über die Stellung, Anſchrift(pri⸗ vat ſowie der Dienſtſtelle). Termin für die Ein⸗ ſendung: 10. JFuni 1933. Der Kreisleiter: Otto Wetzel, M. d. R. Die Sprechſtunde von Pg. Otto Wetzel, M. d.., findet in dieſer Woche ausnahmsweiſe ſtatt Freitag, 2. Juni, am Donnerstag, 1. Juni, zwiſchen 17 und 19 Uhr ſtatt. Die Kreisleitung. Die Kreisleitung hat folgende Anordnung getrofſen: Die Fraktionsführer in den Städten über 15 000 Ein⸗ wohner ſtehen in dem Rang eines Kreisleiters. In Städten oder Gemeinden, in denen Ortsgruppen be⸗ ſtehen, nehmen ſie den Rang eines Ortsgruppenleiters ein. In Städten und Gemeinden, in denen Stützpunkte beſtehen, den Rang eines Stützpunktleiters. Abzeichen ſind: In ſchwarzem Viereck auf linkem Oberarm das Parteiabzeichen und außerdem auf linkem Oberarm das Stadtwappen oder die Landesfarben. Der Kreisleiter. Die Ortsgruppen des Kreiſes werden erſucht, bis ſpäteſtens 5. Juni vorſchriftsmäßige Ortsgruppen⸗ fahnen anzuſchafſen. Ortsgruppe Schwetzingerſtavt. Donnerstag, 1. Juni 20.00 Uhr: Schulungsabend,„Gloria“⸗Säle. Ortsgruppe Waldhof. Pfingſtmontag, 5. Juni: Deutſcher Tag auf dem Gelände der Schützengeſellſchaft „Diana“. Ortsgruppe Sandhofen. Die Ortsgruppenkapelle der NSDaApP. Sandhofen veranſtaltet am Pfingſtſonntag⸗ abend unter der Leitung des Kapellmeiſters Pg. Emo⸗ net ein Konzert, zu dem alle Pg. und Freunde herz⸗ lichſt eingeladen ſind. Das Konzert findet im Saale „Zum Morgenſtern“ um 20 Uhr ſtatt. Ortsgruppe Ladenburg. Mittwoch, 31. Mai, um 20.30 Uhr: Wirtſchaftspolitiſcher Schulungskurſus im Zeichenſaale der Gewerbeſchule. Ortsgruppe Plankſtadt. Donnerstag, 1. Zuni: Mit⸗ gliederverſammlung. Vorſtellung der neuen Mitglie⸗ der. Lokal: Parteiheim. Beginn 20.30 Uhr. NSBO. Fachgruppe Taxameter. Mittwoch, 31. Mai, 20 Uhr, bei Kullmann, Q 3, 2: Mitgliederverſammlung. Oſtſtadt. Die Geſchäftsſtelle der Ortsgruppe befindet ſich ab 29. Mai 1933 Kaiſerring 38(Helvetiahaus). Sprechſtunden: Dienstags und Freitags von 17 bis 20 Uhr. Kempfhund des gewerbllehen Minelstoncdes Ortsgruppe Humboldt Donnerstag, 1. Juni 1933, 20.30 Uhr, findet im Lokal„Zum Pflug“, Riedfeldſtraße 38, eine öffentliche Verſammlung ſtatt. Es ſpricht Pg. Mannſchott, Heidelberg. Anhänger ſind mitzubringen. Friedrichsfeld. Mittwoch, 31. Mai: Mitgliederver⸗ ſammlung im„Löwen“, Beginn 20 Uhr. Bund deutscher Mädels Ortsgruppe Mannheim. Donnerstag, 1. Juni, um 15 Uhr: Gründung einer Kückengruppe für Neckarſtadt und Humboldt. Anmeldung von 15—17 Uhr(Donners⸗ tag), Fröhlichſtraße 15. Schar Neckarau. Donnerstag, 20.00 Uhr: abend. Kirchengaſſenſchule. Heim⸗ Verschledenes NegK.(Rat.⸗Soz. Kraftfahrkorps). Anmeldungen an den Bezirksführer Reith, QO3, 4, Tel. 26 684. ab, da natürlich der Sieg eines Konkurrenten die übrigen Fabriken nur dazu treibt, durch Neukonſtruktionen und Verbeſſerungen ſich wieder in den Vordergrund zu drängen. Wer erinnert ſich nicht mehr der erbitterten Kämpfe, die ſich 1928 und 1929 Mercedes⸗Benz und Bugatti auf dem Nürburg⸗Ring lieferten, mit wechſelſeitigem Erfolg, denn dem deutſchen Siege 1928 folgte eine Niederlage im nächſten Jahre. Der Sieg von Nuvolari ſtand am Sonntag nie in Frage, obwohl Brauchitſch, der einzige deutſche Vertreter, auf ſeinem Meroedes⸗Benz eine begeiſternde Fahrt vollführte und vor den anderen Ausländern einen beachtlichen Platz belegte. Leider iſt Caracciola, der vor einigen Wochen beim Trainig in Italien verunglückte, immer noch nicht ſo weit, um Deutſchlands augenblicklich kleinen Beſtand an erſtklaſſigen Rennfahrern zu ergänzen. Ein anderes Rennen von Weltbedeutung kam am Sonntag in aller Stille zum Austrag. In Sizilien fand das klaſſiſche Rennen um die Targa Florio ſtatt, das jedoch diesmal wenig Anklang fand. Lediglich Borzachini auf Alfa Romeo ging als einziger in Deutſchland bekannter Fahrer ins Rennen, mußte aber auf⸗ geben, ſodaß ſchließlich Brivo, gleichfalls auf Alfa Romeo, ſiegreich bleib. 1924 hatte hier Werner auf Mercedes den erſten deutſchen Sieg errungen, nachdem bereits zwei Jahre vorhér Mercedes unter einem Ita⸗ liener ſiegreich geblieben war. Der Sieg von Werner gegen die Elite der Welt ſtellte ſ. Zt. eine der prächtigſten Leiſtungen des Jahres dar und wurde überall mit Begeiſterung aufge⸗ nommen.—r. Hindenburg⸗Rennen in Hoppegarten In Hoppegarten kam das traditionelle Hinden⸗ burg⸗Rennen zum Austrag. Der Reichspräſident wohnte dem Rennen perſönlich bei. Hier beglück⸗ wünſcht er den Sieger im Hindenburg⸗Rennen, Otto Schmidt, der auf„Tantris“ gewann. hesseſen Heife —332 r n enfgege Mi 10 1 91 2 U0 * 17 Grobe Kieler Woche in der DsEE Breitestraße 3 1, 2. Deachten Sle hite unser Schaulenster.— bor welteste Weg lohnt sloh! Heuts 1 Waggon Soofischo eintroffond. 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Mai 1983 Kammit für die Reichskirchel Grosse Kundgehung der Glaubensbewegung Deutscher christen vonnerstag, I. luni, abends 3½ Unr, im Mibelungensaal zu Mannheim REDNER: Exzellenz v. Reichenau Burg Rotenberg Bundespfarrer Peter Berlin pfarrer Probst Frankfurt a. M. pfarrer Kiefer Mannheim Vereinigte Kirchenchöre Eu. Stadtposaunenchor Es gilt ein Bekenntnis für eine große lebendige evangelische Kirche Deutsch⸗ lands in Mannheim abzulegen. Jedet mann ist dazu eingeladen. Einlafkarten zu 20 Pig.(jür Erwerbslose), 40 Pig. und RM..-(reserv. Platz) an der Abendkasse sowie im Vorverkauf bei der Völkischen 4 7 3 4 .—— Sillib), Q 2, 18; Buchhandlun„Schwet⸗„ FeSEι Dοιε⏑ ——8 2⁵ u. Futterer, A VIV 4 F 4 4 OF V 2 LA V 4 V ſ1Aφ OSD Schwetzingerstr. 101 e . — 4 I 1 10 in schöner Auswahl finden Sie billig bei 2 2 Bettfedern-Reini Dietrich, E3, 11 E Filialen in Schwetzingen und Lampertheim Matratzen. 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Juni 1933(Bank- felertag) bleiben die Sparkasse und die Zweig- stelle in Rheinau für den Publikumsverkehr geschlossen Zur Einlösung fälliger Wechsel wird an diesem Tag in der Zeit von 11— 12 Unr in unserem Sekretariat II ein Schalter offen gehalten. Eingang auf der Rückseite der Sparkasse zwischen A 1 und A 2 Unsere Zahlstellen in allen Stadtteilen und Vororten sind an diesem Tag zu den üblichen Geschàftsstunden geöffnet und werden zur regen Benüutzung empfohlen C a Stoff-Dekatur kann gewartet werden sowie sämt.iche Spezialarbeiten der Damen-Noden Geschw. MIXE N A, 7 N A4, 7 Tel. 232 10 Gummituche Wachstuche fTischdecken Gummischürzen in reichlicher Auswahl bei Georg Hoffmann 9 1, 1 Kunststraße ORUCKSACHE N för jeden Bedorf geschmackvoll und billig OTTO HEINRICH So 3, 18 MAINAHIEIM Qu 3, 18 VDerganfen wollen feißt inserieren miüssen! 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Die Einlösung der Teilschuldverschrtibungen erg folgt vom 30. Juni 1933 ab zum aufgewerteten Nennbeträg zuzüglich eines Aufgeldes von 4 Prozent, also mit RM. 156.— für die Stücke der Anleihe von 1912 im aufgewerteten Nennbetrag von RM. 150.—; RM. 41.60 für die Altbesitzstücke der Anleihe von 1920 im aufgewer- teten Nennbetrag von RM. 40.—; RhMH. 20.80 für die Neu- und Altbesitzstücke der Anleihe von 1920 im aufgewerteten Nennbetrag von RM. 20.—. Für die nicht mit Zinsscheinen ausgestatteten Neubesitz-Stücke der Anleihe von 1920 im aufgewerteten Nennbetrag von RM. 10.— werden neben dem Aufgeld von RM..40 die Zinsen für die Zeit vom 1. Januar 1925 bis 30. Juni 1933 nebst Zinseszinsen mit RM..56 ver- gütet, sofern auf die Stücke nicht schon Zinszahlungen geleistet wor⸗ den sind. Diese Stücke werden also mit RM. 14.96 eingelöst. Die verzinsung der gekündigten Teilschuldverschreibungen endigt am 30. Juni 1933. Auf die Zinsscheine Nr. 8 per 1. Juli 1933 wird somit nur die Hälfte der Jahreszinsen von 6 Prozent bezahlt, also für die Zinsscheine der Stücke im Nennbetrag von RM. 150.— der Anleihe von 1912. RM..50 im Nennbetrag von RM. 40.— der Anleihe von 1920. RM..20 im Nennbetrag von RM. 20.— der Anleihe von 1920. RM..60 Mit den Teilschuldverschreibungen sind die später fällig werden⸗ den Zinsscheine, also Zinsscheine Nr. 9 und ff. einzuliefern. Einlösungsstellen sind: in Mannheim: Deutsche Bank und Disconto-Gesellschait. Filiale Mannheim, in Berlin: Deutsche Bank und Disconto-Gesellschaft. Mannheim, den 29. Mai 1933. leinrich Lanz, MKflengeseilschakt. AiminiuukrnituuzutiawzunkuizikzszramiaAiAIIWI AIIIIITIAZtWAIIIIALVIvlzziizzizvivIILIzIIlvItII Gesundheltsbelien. 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Mal 1939 Die Helden vom Skagerrak Zum Gedenktag der Skagerrakſchlacht am 31. Mai Am 31. Mai 1916 traf die deutſche Hoch⸗ ſeeflotte beim Skagerrak auf die engliſche „Grand Fleet“. Es kam zur größten See⸗ ſchlacht aller Zeiten, die mit einem glänzen⸗ den taktiſchen Sieg der Deutſchen über die zahlenmäßig weit überlegenen engliſchen See⸗ ſtreitkräfte endete. Dieſer Erfolg iſt in erſter Linie dem Heldenmut zu verdanken, mit dem jeder Deutſche auf ſeinem Platz ausgeharrt und ſeine Pflicht bis zum äußerſten erfüllt hat. Die folgende Schilderung der Kämpfe des Linienſchiffs„Von der Tann“ und des Flaggſchiffs„Lützow“ ſoll einen Begriff da⸗ von vermitteln. „Feuer eröffnen!“ Mit unheimlicher Geſchwindigkeit nähern ſich von Südweſt die feindlichen Rauchwolken.— Schlachtkreuzer! Der Artillerieoffizier auf der Kommandobrücke der„Von der Tann“ preßt das Sehrohr vor die Augen. Er verfolgt das Hiſſen von Signalen, die darauffolgenden Ma⸗ növer der Schiffe, ſieht, wie ſich langſam und drohend die Panzertürme drehen und die lan⸗ gen Rohre ihre Mündungen erheben. Ruhig und kaltblütig, wie bei einer Schießübung, er⸗ teilt der Offizier ſeine Befehle. Nimmt Mel⸗ dungen entgegen, berechnet, vergleicht. Eine un⸗ geheure Spannung laſtet auf allen. Da— endlich—„Feuer eröffnen!“ Im glei⸗ chen Augenblick kracht die Salve dem Feind entgegen. Rieſige Fontänen ſpringen hart hin⸗ ter den Schiffen zum Himmel. Die zweite Salve kommt unmittelbar an ſie heran. Die dritte bringt bereits Treffer. Doch auch die Engländer haben das Feuer er⸗ öffnet. Deutlich iſt das Aufblitzen der Mün⸗ dungsfeuer zu ſehen; in dem ohrenbetäubenden Donnern und Krachen ſchlagen die feindlichen — dicht vor dem deutſchen Schiff ins eer. Die deutſchen Treffer ſind von verheerender Wirkung. Bald muß der engliſche Schlachtkreu⸗ zer das Feuer einſtellen. Er verſucht, durch Zickzackkurs aus dem Geſchoßhagel herauszu⸗ kommen. Der deutſche Offizier auf der Brücke gibt weiter ruhig ſeine Kommandos. Er ver⸗ folgt jede Bewegung ſeines Gegners und hält ſeine Batterie unerbittlich am Ziel. Das Ende der„Unermüdlichen“. Plötzlich ertönt drüben eine dumpfe Detona⸗ tion. Eine Feuerſäule ſchießt hoch; Schiffstrüm⸗ mer wirbeln durch die Luft und ſchwarzer Qualm überzieht das Hinterſchiff. Bei der näch⸗ ſten Salve wieder eine Detonation. Dann ſteht das Schiff in einer einzigen Qualmwolke. Brauſende Hurrarufe tönen über das deutſche Schiff, bis zur Kommandobrücke herauf. Jeder weiß, daß der Gegner vernichtet iſt. Und wirk⸗ lich: Als der Rauch ſich langſam verzogen hat, iſt das Schiff verſchwunden. Es war der Schlachtkreuzer„Indefatigable“. Jetzt wird auch„Von der Tann“ getroffen. Wie eine Stimmgabel erbebt der Schiffsrumpf. Dicht unter Waſſer, am Heck ſitzt der Einſchuß. Der Rudergeſchirraum läuft ſofort voll. Die Rudermaſchine muß gewechſelt werden. Alles vollzieht ſich in größter Ruhe. Ein Ruderver⸗ fager, der die ſchlimmſten Folgen gehabt hätte, wird ſo vermieden. „Ich gab nichts mehr für„Von der Tann“! Immer dichter ſpringen die Waſſerſäulen um das deutſche Linienſchiff auf. Die ſchwerſten Kriegsſchiſſe Englands, das fünfte Schlachtge⸗ ſchwader greift an. Ein Treffer macht den vor⸗ deren Geſchützturm unbrauchbar. Ein anderer kurz darauf den hinteren Geſchützturm. Bei jedem Aufſchlag wird alles durcheinander ge⸗ wirbelt. Aber es gibt keine Panik, alles harrt ruhig auf ſeinem Poſten aus. An den heiß⸗ geſchoſſenen Geſchützen wird repariert, Verwun⸗ dete werden weggetragen, Störungen beſeitigt, als handelte es ſich um eine Klarſchiff⸗Uebung. Dabei ſteht das Schiff im ſchwerſten Geſchoß⸗ regen, ohne nennenswerten Widerſtand leiſten zu können, denn zeitweiſe müſſen ſeine ſämt⸗ lichen Geſchütze ſchweigen. „Ich gab in dieſem Augenblick nichts mehr für„Von der Tann“, erklärte ſpäter-ein Tor⸗ pedobootskommandant, der mit ſeinem Boot in der Nähe des Linienſchiffs vorübergefahren war, dem Artillerieoffizier. Ein Kriegsrat zwiſchen dem Kommandanten und dem Artillerieoffizier findet ſtatt. Man wird die„Von der Tann“ im Verband der anderen Linienſchiffe belaſſen; ſie ſoll als Zielſcheibe die anderen Schiffe von dem engliſchen Feuer ent⸗ laſten. Ständig wird jedoch manöveriert, um das Einſchießen des Gegners zu erſchweren. Auch hier muß die Beſatzung eine äußerſt ſchwere Nervenprobe durchmachen, denn oft kann nicht feſtgeſtellt werden, woher das Feuer ommt. Allmählich werden die Einſchläge ſchwächer. Durch den verwegenen Angriff der Torpedo⸗ boote und der Panzerkreuzer wird der Feind außer Sicht gedrängt. Das große Linienſchiff iſt gerettet. Das iſt Lützows wilde verwegene Jagd Die Spitze der Flotte hält auf deutſcher Seite der Schlachtkreuzer„Lützow“. Deutſche und eng⸗ liſche Zerſtörer jagen wild durcheinander um ihn herum. Torpedos werden abgeſchoſſen, um ihn zu vernichten; immer wieder ziehen die weißen Streifen der Torpedobahnen vorüber. Die ganze feindliche Flotte konzentriert ſich auf die Spitze. Stampfend und ſchlingernd, immer wieder getroffen, jagt der Schlachtkreuzer den anderen voran. Nur noch ſelten feuern ſeine Geſchützrohre. Die großen Panzertürme ſind faſt alle zerſtört. Mit den wenigen noch brauchbaren Rohren hilft er mit bei der Vernichtung der „Invincible“. Als dieſes Schiff ſinkt, wird auch „Lützow“ von einer ſchweren Salve getroffen. Wie nie zuvor bäumt ſich der Kreuzer auf. Im Vorſchiff klafft ein gewaltiges Loch. Rieſige Waſſermengen ergießen ſich ins Innere. Der Kommandant befiehlt„qualmen“. Die Miſſion als Flaggſchiff iſt beendet. Mit rückſichtsloſem Anſturm hat„Lützow“ die Flotte an den Feind herangeführt und den ſchweren Anprall gegen die feindliche Linie ertragen. Jetzt aber, tod⸗ wund, kann er die Linie nicht mehr halten. Nach einem Kampf von über drei Stunden weicht er der vielfachen Uebermacht. Er treibt von der Flotte und dem Kampfplatz langſam ab, zieht aber noch immer engliſches Feuer von den Kampfgenoſſen fort und zu ſich herüber. Heldentod Langſam wird es Nacht. Vier Torpedoboote begleiten das ſinkende Schiff. Unter Deck ſteht der größte Teil der Beſatzung im Kampf mit Feuer und Waſſer. Wie ein Sieb iſt der Schiffs⸗ rumpf durchlöchert. Auf der Brücke der Kom⸗ mandant, hat noch immer ſeinen Platz nicht verlaſſen. Er will Helgoland anſteuern und das Schiff bis zum Untergang halten. Gegen Mit⸗ ternacht iſt die Back bereits einen Meter über⸗ ſpült. Ein Verſuch, mit Torpedobooten längs⸗ ſeits das Abſinken zu verzögern, mißlingt. Muſtergültig tritt die überlebende Beſatzung an. Die Verwundeten werden auf die Brücke gebracht und von den Torpedobooten übernom⸗ men. Alle verlaſſen das Schiff. Als Letzter der Kommandant. Vornübergeneigt, Ruder und Schrauben weit aus dem Waſſer, treibt das Wrack dahin. Ein Torpedoboot feuert ein Tor⸗ pedo; eine mächtige Detonation... und in we⸗ nigen Minuten iſt der Kreuzer verſunken. Drei —. hallen über das Meer, über das feuchte rab des ſtolzen Kreuzers„Lützow“ und der mit ihm untergegangenen gefallenen Kameraden Inhalt iſt Kraft Worte an die Müden. Iſt es denn nicht ſo, daß einem Menſchen, dem Zweck und Notwendigkeit ſeines Daſeins Zum erſten Male Polizei in der Wiener Univerſitüt Anläßlich einer Schlageter⸗Feier der karyoliſchen Studentenſchaft kam es zu Zuſammenſtößen mit nationalſozialiſtiſchen Studenten, wobei die Polizei zum erſten Male autonomen akademi⸗ ſchen Boden betrat und mit Alarmabteilungen die Wiener Univerſität räumte. Auf unſerem Bilde werden verhaftete Studenten abgeführt. verborgen iſt, das Leben ahnenng und öoͤde vorkommt! Er zieht bitterſte Not, und härteſten Kampf ums Daſein als das kleinere Uebel dem ſeinigen vor, wenn er nicht durch Flucht aus dieſem Leben ſeinem Verbleib und der damit verbundenen Qual ein Ende ſetzt. Sind wir nicht alle mehr oder weniger vor einer abſcheulich gähnenden Leere geſtanden, nicht wiſſend, wo ein oder aus, kreuz und quer, auf und ab durch das Sein irrend mit immer langſamerem Gang und immer gebückterer Hal⸗ tung, tage⸗, wochen⸗, monatelang keinen Weg findend, ruhelos ſuchend, bitter klagend und jammernd, betend oder fluchend, ſich ſelbſt an⸗ klagend oder verteidigend ob dieſer tiefen, tiefen Nacht um uns, ob dieſem grauſam furchtbaren Mangel an Licht. Aus der Leere zu der Fülle, aus dem Zweifel zu der Klarheit, aus der Lüge zu der Wahrheit, durch das Rauhe zu den Sternen, aus der Nacht zu höherm Licht zu führen iſt die Beſtimmung des Vollmenſchen, ſeine heiligſte Aufgabe, eine Pflicht, deren Erfüllung die Menſchen um ihn und nach ihn zu fordern berechtigt ſind. Reich mir deine Hand, armer Müder, ich will dir helfen, ich will dich wieder froh machen. Warum ſiehſt du mich ungläubig und verwun⸗ dert an und erhebſt dich zögernd und mühſelig? Siehſt du dein Volk und die Vielen um dich, die ſich gleich dir ehrlich mühen und plagen! Du ſollſt ihnen helfen, du, der du dich ſelbſt ſchwach glaubſt. In helfender Tat wachſen dir die Kräfte und mit ihnen die Freuden. Iſt es denn nicht ſo? Hat nicht ihr„Vergelts Gott“ dir ein glückliches Lächeln abgerungen? Siehſt du, du kannſt ja noch lachen und die Falten der Sorge in deinem Geſichte ſind ge⸗ wichen. Ach, kein Ende will es nehmen, das Danken und Händedrücken, und die ſtrahlende Freude der Dankbaren ſetzt dir die Krone aufs Haupt. Du biſt ein König, in einer Welt ſo ſchön und mit einem Herzen ſo licht. Aus dei⸗ ner helfenden Tat ſproßte neuer Inhalt, neuer Lebensinhalt, neue Beſtimmung, das iſt Kraft zum Leben. Iſt es denn nicht ſo? Inhalt iſt Kraft. Auf⸗ aben beinhalten, und der Aufgaben, die deiner —3— ſind viele und große. Du, auch du ſollſt ein Vorkämpfer ſein im Reiche des Lichtes.— „Nur über den Tod hinweg, mit einem Willen, den nichts, auch der Tod nicht, ſchreckt, taugt der Menſch etwas.“ Glaube nur! Und ſei guten Willens!., W. Heeseh Es wäar einmal. Er hatte ſein ganzes Leben Für den Marxismus gekämpft, Nichts hatte es je gegeben, Das ſeinen Glauben gedämpft. Er las die roten Journale Und gab, ſtolz wie ein Held, Für die Internationale Sein ſauer verdientes Geld. Ihm hielten die feſten Bänder Der Demagogik im Zaum, Die Proleten aller Länder Vereinigten ſich— im Traum. Sein Sehnen ging in die Weite, Er haßte ſein Vaterkand Und wünſchte nur deſſen Pleite Für ſeiner Partei Beſtand. Plötzlich vernahm er die Kunde, Wie ſchwer er betrogen wird. Und dann—— dann ſchlug ſeine Stunde; Sein Tod war bitter und hart. Einſt von Genoſſen umworben, Die nun behäbig und dick, War er vor Hunger geſtorben Bei aller Zukunftsmuſik. Sein Weib am häuslichen Herde Ernährte weiter der Staat, Ihm ließ man von deutſcher Erde Zwei Meter zehn im Quadrat. Pidder Lüng. 7 , 25. Fortſetzung Es war in der Frühe des zweiten Weih⸗ nachtstages, als ich am Kölner Rheinufer einen Kraftfahrer traf, der am Steuer ſeines Wagens die Landkarte ſtudierte. Anſcheinend fand ſich der Unkundige nicht zurecht; denn er ſah mich hilflos an und war froh, daß ich ihn fragte, wohin er wolle. So antwortete er denn:„Nach Moſtheim, aber es ſteht nicht auf der Karte. Ich hab Korlen geladen für die Winzer. Schöne, echte Korken, keine Kriegsware, keinen Erſatz!“ Und gab mir einen Korken in die Hand, friſche Ware aus Spanien. Ich beroch ihn, er duftete nach Herbſt und Rinde. Da bekam ich Herzweh nach Wein, da ſtieg ein Verlangen nach dem Rheingau in mir auf, wo jetzt der Heurige in den Kellern gor Jahrgang 1918. Jahrgang des Schickſals. Ob er ein Surius wurde? Ich ſagte dem Kraftfahrer:„Komiſch, ich muß auch nach Moſtheim, ich will Ihnen gerne den Weg zeigen, dann ſpare ich das Geld für die Eiſenbahn!“ Der Fremde machte den Platz an ſeiner Seite * o Moſtheim lag, wußte ich ſelber nicht, aber ich wollte hin und würde das Neſt ſchon finden, weil ich das wollte. Alſo rollten wir los, der Wagen hüpfte ſo iach über die Pfla⸗ ſterſteine, daß ich mir die Zähne in die Zunge ſchlug. Den Rädern fehlten die Gummireifen wie den Kirchen die Glocken fehlten. Dieſes Gepolter zwang mich zum Schweigen, Worte wurden ſtotterndes Stückwerk, jede Silbe zerbröckelte im Skandal der Eiſenräder, die den *◻. Wagen zur Schütterkutſchte machten. Ich blickte noch einmal nach Deutz, wo ich die mütterliche Maria aus dem MRhein geſiſcht hatte. Und auf der Landſtraße hinter Rodenkirchen ſpähte ich zum Vorgebirge hin, wo Brühl liegen mußte. Die Luft war aber zu dieſig, ich konnte nur in Gedanken jenem Menſchen nahe ſein, der mir ein Liter Blut ſchuldig bleiben ſollte. Der Wagen ſprang über einen Stein, beinahe wäre ich vom Bock gefallen. In welchem Zu⸗ ſtand befanden ſich die Straßen. Löcher wie nach einem Trommelfeuer, der Makadam zerriſſen und zu Atomen zertrümmert. Ein Glück, daß die Korken noch nicht auf den Flaſchen ſaßen, dieſe Hoſperei drehte einem die Gelenke aus. Ich fürchtete Darmverſchlingung, Gehirnerſchüt⸗ terung, Muskelkrämpfe. Nie ſpürte ich gründ⸗ licher, daß ein Menſch mit Eingeweiden gefüllt iſt; denn zuweilen rutſchte mir der Magen in den Schlund. Der Mann am Steuer grinſte niederträchtig. Er mußte wohl ahnen, daß dieſer Galopp mei⸗ nen Bruſtkorb innerlich umkrempelte; ich be⸗ zwang mich, verzog das Geſicht zu einer freund⸗ lichen Lüge, hielt Ausſchau in die Schneefelder und zeigte einmal mit dem Finger in einen Acker, wo ein Haſe mit geſtreckten Löffeln von dannen hoppelte. Auch ein Ueberlebender. In Bonn hatte ich mich ſchon an die Bock⸗ ſprünge des gummiloſen Vehikels gewöhnt. Wir bremſten vor einer Kneipe, goſſen friſches Waſ⸗ ſer in den Kühler und genehmigten uns eine Taſſe Bouillon, die nach ranzigen Suppenwür⸗ feln ſchmeckte. Bläuliche Franzoſen paradierten in den Straßen, ihre Bajonette ähnelten plat⸗ ten Zahnſtochern. Auf dem Kaiſerplatz röchelte ein Tank, vor der Univerſität triumphierte eine Militärkapelle: Allons enfants——! Laßt uns gehen, Kinder——! Warum taten ſie es nicht? Godesberg, Mehlem, Rolandseck. Wir ſahen linker Hand das Siebengebirge, ſeine vielfältige Hügelkette war im Dunſt der Ferne einer Kamel⸗ karawane ähnlich. Höcker neben Höcker. Am Nachmittag landeten wir in Koblenz, wo das Sternenbanner der Amerikaner auf dem Ehrenbeitſtein flatterte. Eingeborene vom Miſ⸗ ſiſſippt und Ohio am Deutſchen Eck zwiſchen Rhein und Moſel! Blonde Kerle, Kaugummi im Mund, Shagpfeife zwiſchen den verrauchten Zähnen. Vielleicht weitläufige Verwandte, denn die Gäſte vom Stamme der MPankees waren doch zur Hälfte aus deutſchen Zellen gekrochen. Welche Umkehrung überhaupt: Amerikas Intel⸗ ligenz, zum großen Teil Made in Germany, be⸗ dankte ſich wie die Enkel, die in alten Kalen⸗ dergeſchichen ihren Großvater enterbten! Auch die amerikaniſchen Truppen trugen khaki⸗ gelbe Mäntel, Joppen und Wickelgamaſchen. Doch benahmen ſie ſich wie Kinder, kaum wie gedrillte Soldaten. Auf der Rheinpromenade ſpielten ſie Fußball und ſchrien dabei wie die nackten Wilden. Oder ſie fütterten hungrige Möven mit Weißbrot, das ſie in ſündhafter Fülle ans Ufer ſchleppten. Der Eisgang war ihnen eiwas Neues, der hohe Schnee nicht min⸗ der. Denn ſie trieben Allotria, Offiziere und Mannſchaften durcheinander. Auch mir flog ein Schneeball ins Geſicht, und ich konnte nicht zürnen; denn der Schütze dieſes Volltreffers ſchlug Purzelbäume vor Wonne. Vielleicht hatte man zu Weihnachten auch Schaukelpferde und Hampelmänner auf Koſten Deutſchlands ange⸗ fordert. Zum Unterhalt der Beſatzungstruppen in Koblenz. Mir fiel wieder ein, daß immer noch Weih⸗ nachten war. Ich hatte es ſchon vergeſſen. Wo⸗ ran ſollte ich das Feſt auch erkennen? Illumi⸗ nierte Krippen ſtanden nur in den Kirchen, die Familien froren hinter ihren Eisblumen⸗ fenſtern. Vor dem Regierungsgebäude waren zwei Sol⸗ daten aneinander geraten. Sie boxten in Hemd⸗ ärmeln, ſchlugen ſich die Kiemen in Stücke und bluteten aus allen Löchern. Ringsumher rau⸗ chende Offiziere und kauende Mannſchaften. Alle ſorgten lauernd, daß der Ring frei blieb. Kei⸗ ner ſtiftete Frieden, keiner trennte die Verbiſ⸗ ſenen. Im Gegenteil: Ein Offizier verwahrte die abgeworfene Garderobe der Boxer, wäh⸗ vend alle andern ſich überſchrien vor Beſeſſen⸗ heit. Jeder feuerte die Prügelbuben an, jeder verfolgte den Kampf mit einer Grimaſſe, in deren Rinnſalen ein Gemiſch von Rohheit und Spannung fieberte. Mein Autolenker hatte den Wagen angehal⸗ ten. Schon kletterten zwanzig Mankees über unſere ſpaniſchen Korken, um einen Tribünen⸗ platz zu erobern. Und pfiffen nur noch hyſteri⸗ ſcher in den Tumult des Hahnenkampfs. Ich ſcharrte die längſt verſchimmelten Brocken meines Pennäler⸗Engliſch zuſammen und fragte einen dieſer Nachbarn:„Mister, why do vou not found peace—?“ Der Lümmel bog ſich vor Lachen. Gewiß, meine Sprachkünſte wirkten wie Juckpulver. Aber nein, der kleine Amerikaner ſchlug mich auf die Schenkel:„Du kannſt deutſch reden, ich verſtehe nicht viel Engliſch...!“ So etwas ſpielte die„Wacht am Rhein“! Ich fragte noch einmal:„Warum ſtiftet ihr nicht Frieden? Die Kerle bluten doch wie die Ochſen!“ Der Mankee winkte ab:„Abwarten, einer von denen muß k. o. gehen!“ Amerika! Gortſetzung jolat. + Sa, vgan —— em Ruhr Rheinfelden minium wie Wie 05 Deutſchland bis zum Be teiligung deu Kreiſe vom inüber an chweizeriſche ebenſo auch reichhaltigen ſchweizeriſche nale Schiffa Die deutſc weſtfäliſche K das Gruſont men mit den nd Straß chleuſen un ulzer und chinenfabrik ntriebskonſ Kraftwerke a ie um den nduſtrie. In 8 Dr. Hautle lung des ſch ſei im Zuſg nationalen 2 mulierte der n odenſee al bezeichnet u eutſch⸗ſchwei egulierung iſfor Kor gegen Schiff eine baldige mit denen d keiten der der Schiffahr Techniſch b 50 Bodenſe chaftlich* anden. Da inanziexune werden ſoll. Lohnſteuer; Berlin für Ledige Verordnun 1. Septemk zer Verord März 1933 Manuhein Zaa 24— Schafe:—, 15 11 38—4 Großvleh mi räumt. Schn Karlsruhe Auftrieb: len: 26—27, 225 1— 1 39—41, 38—4 lauf: in alle ſtand. Karlsruhe Angebot: 1 1 Hammel. leiſch.—, kenflefich“ 73 iebhaft. Obstg Erbbeeren I.—4, II. pen 30Pfa. Am 27, 2 25 Pfg., An 28. Mai: Ert Am 27. J bis 90 Pfg. Obstg Weiſen folgende Pr il. Sorte 15— Wei Das Wein haber Dr. in brachte am 2 Mai 1909 5 und dͤde härteſten Uebel dem Flucht aus der damit eniger vor geſtanden, und quer, mit immer kterer Hal⸗ einen Weg agend und ſelbſt an⸗ efen, tiefen furchtbaren em Zweifel Wahrheit, s der Nacht ſeſtimmung fgabe, eine en um ihn nd. er, ich will ih machen. id verwun⸗ mühſelig? im dich, die lagen! Du bſt ſchwach die Kräfte „Vergelts gerungen? n und die te ſind ge⸗ hmen, das ſtrahlende zrone aufs r Welt ſo Aus dei⸗ halt, neuer 3 iſt Kraft raft. Auf⸗ die deiner ch du ſollſt Lichtes.— em Willen, t, taugt der ſei guten eege ie Stunde; 420 voch Weih⸗ eſſen. Wo⸗ ? Illumi⸗ irchen, die zisblumen⸗ zwei Sol⸗ in Hemd⸗ Stücke und mher rau⸗ haften. Alle blieb. Kei⸗ die Verbiſ⸗ verwahrte dxer, wäh⸗ Beſeſſen⸗ an, jeder imaſſe, in ohheit und n angehal⸗ kees über Tribünen⸗ och hyſteri⸗ pfs. en Brocken und fragte y do vou 1i. Gewiß, zuckpulver. chlug mich reden, ich thein“! ſtiftet ihr ch wie die einer von ng olot. 5 Jasrgang 3. Nr. 131 Mittwoch, 31. Mai 1983 „Hakenkreuzdanner“ Die Keliilllacurachug des Glectlieius Die a auf der Baſel —Straßbürg, die vor etwa zwei Jahren begonnen wurden ſähteiten durch die Aaninigen Waſferberhält⸗ ni 11 beſſer vorwärts als profektfert und kommen au infolge der billiger zu 35 en. E eſteht die Hoffnung, d af die Koſten von 6 illionen kanken, an denen Deutſchland er einem Drittel be⸗ A t, ſich ſenken 222= Der Verkehr im Basler —65 nhafen wird durch den vollzogenen Aufſtau des Rheins um insgeſamt 12 Meter für das Kraftwerk Kembs weſentlich erleichtert und trotz des Rekord⸗ umſchlages von 1,4 Millionen Tonnen im letzten Jahre 5 ſich bereits eine weitere Erhöhung. ur Durch⸗ Mans der Bodenſee⸗Regulierung ſtehen nun die b erhandlungen zwi A—5 Schweiz, Deirtch⸗ d und Oeſterreich vor Alle 31412 e Tatſachen Drer.—4 annngen der Schif⸗ ſahrtsverbinde am errhein, nun⸗ Schiff us bis zum Bodenſee vifögenr neuen mpuls. Ein kleines Teilſtück iſt bereits in den etzten Tagen Wirklichkeit Aen die Aufnahme von Baſel bis des freiwilligen Arbeitsdien Raudhre⸗ ople- ff die wo nun die Güter, vor Ruhrk miſ Großinduſtrie fheinselven— hemikalien ünd Alu⸗ minium wieder eingeladen werden ſollen. Wie ſanß die verſ So pie entengruppen in Deutſchland mit der S bis zum Bodenſee— 71 lind' ies d ſchaft Be⸗ Kres eng len Fherzen m giachen und wirtſchaftlicher kittelrhein bis zur Donau hinü** an dex 1 Zudil äumstagung des nordoſt⸗ chweizeriſchen 2 in Rorſchach und eben 416 o auch an der bis Mitte Juli hier Schi ſahrtsausſtelung. Sie SRiie m der feichhaltigen deutſchen und ho Kandiſchen. außer der ſchweizeriſchen Beteiligung den Namen internatio· nale Schiffahrtsausſtellung. Die deutſchen Rhein⸗ und Rane das rpeiniſch⸗ Euſ Schiffswerften, Gruſonwerk v Krüpp, veranſchaulichen zuſam⸗ —3 mit den Hüfen Anlnen und Rotterdam, 75 und Straßb Güterumſchlag, teig 501 durc chleuſen und Wehranlagen. Die Schweiz fühzt durch ulzer und Sauer ihre e Her⸗ Ma⸗ Kaeete Voith, Heiden—— St. Pölten, 18 ntriebskonſtruktionen. Sehr g ulich ſind· auch d Kraftwerke am Oberrhein Zerkrelen, Herxher dann guch Mduſtri den Bodenſee ſich angeſiedelte mannigfache nduſtrie. In der betonte Präſident Dr. Hautle mit Recht, daß die vollſtändige— 4 5 ſchweizeriſchen erkehrsnetzes nur möglich ſei Zuſammenhang— der inter⸗ onalen pfeuhiſche— 22 im Kriege for⸗ mulierte der preußiſche Ver W1—5 h e dazu ſo, daß„die Schiff 30 odenſee als eines der edei W4 ekte zeichnet werden— Reliſch⸗ chweiigſghen tra ſal zasperkrages 415 3 egulierung Baſel—Straßburg lautete der of 1 eutſche———3 in derſelben———— à in chi— der—3——— Regierung ein 2 Verſtändnis as erhältnis Bahnen gegen Schiffahrt nachgeſagt ie o hofft man 4 eine baldige Löſung der Tari.— 55 Schiffahr mit denen der deutſchen Reichsbahn. Die Schwierig⸗ keiten der ſchweizeriſchen Sandez zonen gegenüber der Schiffahrt ſind freilich noch größer. —5 niſch bildet die Verlängerung der Schiffahrt bis ſcaf odenſee keine Schwierigkeiten mehr, auch wirt⸗ chaftlich ſind nach den Erhebungen der Handelskam⸗ mern und Verbände genügend Transportgüter 1* anden. Das Ausſchlaggebende liegt darin, wie d inanziexung des 100⸗Millionen⸗Projertes durchgefubrt werden ſoll Lohnſteuerzuſchlag für Ledige und Abgabe zur Arbeitsloſenhilfe Berlin, 29. Mai. Der Lohnſteuerzuſchlag für Ledige— Ledigenzuſchlag—, der nach den Verordnungen des Reichspräſidenten ſeit dem 1. September 1930 zu erheben war, wird nach zer Verordnung des Reichspräſidenten vom 18. März 1933 für das Rechnungsjahr 1933 weiter ——— ffbar⸗ erhoben. Die bis 31. März 1933 befriſtete Ab⸗ gabe zur Arbeitsloſenhilfe, die auf Grund der VoO. des Reichspräſidenten vom 14. Juni 1932 zu erheben war, wird nach der erwähnten Vo. des Reichspräſidenten vom 18. März d. J. für 1933 ebenfalls weiter erhoben. Ihr unterliegt für 1933 das Arbeitsentgelt, das für die Zeit vom 1. April 1933 bis zum 31. März 1934 ge⸗ währt wird. Für die Erhebung des Ledigen⸗ zuſchlags und der Abgabe zur Arbeitsloſenhilfe im Rechnungsjahr 1933 gelten die bisherigen unverändert weiter. „ — Wirtschaftsnotlzen Mocin Sr AG. Eſſen nimmt die Di⸗ ahlun rozent für das Kapital von wieder—5 1 Die Sin 45055— inen AG. Wittenberge weiſt —.— 1,65. 53˙ 5 Abſchreibungen 21 Ver⸗ mindeiung de Vn wortrages um 0,76 3,56 Mill. RM. aus. Der Geſellſchaft kamen Kursdi feren⸗ 50 und frei ene Rückſtellungen aus früheren ahren zuüͤgu* n der Generalverſammlung der Arlianz und tt⸗ garier Verein Verſicherungs 40 Berlin A155 lber das lau At Jahr Sadeeriich daß die Rückverſiche⸗ rungsprämie in! der Sachve erſicherung men etwas zurückgegangen ſei. Der Schrumpfungs ußf 650 habe fi00. emildert. drei Aer a iedene——— g—* Bankier ch von Stein,* und Anes Gze reters 3 bes Mae anbes—++ miſchen Vet⸗ es der deutſchen Ver⸗ abgelehn Die————————+ der Allianz und Stutt⸗ ank erledigte die Regula⸗ — 3 zugang halte ſich auf Vor⸗ lahresbööe, die Beerbllchreit ſei ameltet günſtig. * Die a Malſtatt AG. Saarbrücken weiſt ohne Vornahme von Abſchreibungen einen Ge⸗ winn von 4200 Frs. aus, um den ſich der Verluſtvor⸗ Mi. 5—— Mill. Fis. vermindert.(Kapital,.0 enn Ach. Worms. Durch Ausſcheiden verſchiedener u. a. der Herren Großkaufmann Jakob Feitel, Mannheim 338 Gütermann, Bankdirert 0r nkbirertor Benno uftiti 107 m 10 55 A 33537 Kuhn, Direktor Dr. Rebed chtsrat eine——. en be lebt ze heinz Cammann(Dꝰ⸗ annheim, 5— ann eim, 591 Worms, Anton 2 Sa Mannheim, A f S1n— — Worms,— chm itt⸗Branden. Berlin, und Karl Weher, Fieibu D. Außerordenl. Genoffgrichaffstgg des Reichsverbandes der deutſchen landwirtſchaftl. Genoſſenſchafts⸗Raiffeifen Berlin, 30. Mai.(Ei n 32 heute ein außerordenit. Eenoſfe Anſcg a Felchs⸗ verbandes der 3 Genoffon⸗ eiſen ſtatt, der dazu di die durch die April erfolgte ümbiwung des Piäſidiums not⸗ ind Satzungsänderungen zu beſchlie⸗ ßen ié en h en Abänderungsvorſ age wur⸗ den ohne Ausſprache einſtimmig angenommen. 1. Drahtverband Düſſeldorf daß das Maigeſchäft im Inlande ſ e ge war, im Export bisher keine Wefferung Kintzat⸗ *. ht 95 **— Märſte Manmheimer Großviehmarkt vom 30. Mai Dem——— 28˙3 iſen 3 101 O 2 7 Kühe, 262 Färſen, 1185 19435 S. 9—5 41.. 45 Kärber, G pro 50 al 4— 0 bis 28. Bullen:—29, 24— 2⁰0— 2— bis 24, 18—22, 12—17, 11—43. 397—90 31—33, 12 29.—26. Hälber:—, 35—42, 37—35, 34305 Sch in 20—27. Schweine:— 39—41, 9 bis J1, 38—40, 35—38. Ziegen; 10—18. Markperlauf: Großvle mittel, geräümt, Rälber ruhig, langfam ge⸗ räumt. Schweine mittel, geräumt. Karlsruher öchlachtviehmarkt vom 30. Mai Auftrieb: Ochſen 33, Bullen 36, Kühe 27 33 Kälher 755— weigz 916. Preiſe: S 16n 27 3 31 72—24, 20—22, 19—20. Bul⸗ 27, 22.. 17—22. Küye:—, 20. bis 22..— 38 Färfen: 27—33, 19—25. Kälber: 43—45, 30—43, 36—40 29. Schweine:—, 59.—41, 38—41 35—39, 33—35,—. 25—29. Marktver⸗ fanß. in allen Gattungen langſam, geringer Ueber⸗ Karlsruher Fleiſchgroßmarkt vom 30. Mai Angebot: 104 Rindervierxtel, 8 Schweine, 3 Kälber, f Sürſentr 455 Fünd eſbemei 0 ei„ Färſenfleiſ eineflei 302,5 Hammelfleiſch 48—58, Kuhfleiſch 35—42, Bul⸗ lenflefſ ſch 47—52, Kalbfleiſch' 50—56. Marktvérlauf: lebhaft. Obstigroßmarkt Handschuhs- heim 2 Kirſchen 15—24, Kopfſalat —.,5 3 Pfg., Mangold—6,4 Pfa., Grau⸗ ben 30 30 W 1. Bihler Obstmarłt Am Nu Mai: Erdbeeren 65—70, Sanen bis 25 Pfg., Anfuhr etwa 10 Ztr. Vafemu Am 28. Mai: Erdbeeren 70—75. Am 29. Mai: Altſchweierer Obſtmarkt Am 27. Mai: Erdbeeren 70—78. Am 28. Mai: 75 bis 90 Pfg. Verkaufsſtand ſehr gut. Obstgrofzmaric Weisenheim ——◻4.— a..,—— Mai. Geſtern wurden K—. 1 M. e erzielt: rgel 1. Sorte 30—35, orte 1—50. Ailbarver d. Kirſchen 25 Pfg. Weinverſteigerung in Bad Dürkheim Das Weingut Karl Schäfer, In⸗ haber Dr. ing. 5 Fleiſchmann in Bad 2723 brachte am Dien— in der Winzergenoßenſckait Liter 1932er, 7 Flaſchen und 3000 Liter 1931er na⸗ turreine Weißweine zum Ausgebot. Der Beſuch war Antz die erzielten——— befriedigen. egen ngenügender Gebote wurden drei Nummern zurück⸗ gezogen, eine Nummer nicht ausgeboten. Im einzel⸗ nen erlöſten die 1000 Liter: 1932er: Dürkheimer Nonnengarten 800, 31 Letten 750, Haibfeld 790 Pelftnnerg ichelsberg Dürtheimer ſtein 840, Wa 5 Fuchsmantel 930,* 37 i nheimer nburg S ſe Dürkheimer— inen 10 Wräminer 960, S Wache Gerümbel Späile* 1100, Dilcheimer Miesling A10.%100 1100, Wa⸗ xopelſtein chenbeimer Fuchsmantel Spätleſe 1110, 1100, Dürk⸗ heimer Halsberg Ausleſe 1720, Wachenheimer' Fuchs⸗ mantel Ausleſe 2190. 1931er: Wachenheimer.90 RM. Gerümbel Riesling.00 RM., Wachenheimer Fuüchs⸗ mantel Spätleſe.90 zur., Dürkheimer S nicht ausgehoten, Wachenhe imer Gerümbel 50, K85 S tleie 8⁵ Fuchsmantel i0 50, Dürkheimer uchsmantel Traminer Spatleſe 1921er:—— Spielberg Riesling Ausleſe 931er n Fuchsmantel Trocken⸗ beerenausleſe.— RM der Bad.⸗Pfülz. Eierzentrale ruhe, 30. Mai. Die Bad.⸗ Airz Eier⸗ Fadel a in* le* je Efle ür deutſche andelstläſſeneier G. 1 in Pfg. im—14—1 4. No⸗ handel handel tierung vom 29. Mai 1933 S über 65 4— 25.90—8,10 8,50 A 60—65 4 8,.—8,30.35—7,80 7,.75 B 55—60 4„50—8,00 6,90—7,30 7,.25 C 50—55.00—7,75„40—6,70 7,00 5 45—50 6,50—6,75 5,75—6,25 6,75 Enteneier 700—7,.25—* Tend. ruhig, in Pfennig ie Stück, ohne 333 für Fracht, Ver⸗ ——————— md Hande W Verbraucher⸗ preife liegen daher u Pfg. je Stück höher als obige Kle nhandelspreife. Tendenz: ruhig. Der zuletzt berichtete Preiseinbruch hat ſich in der Berichtswoche fortgeſetzt und die Preiſe gingen infolge 3 05 f— von————— um weitere 0,50—0,75 bigas rück. Da Produktion merklich nachläßt und das Wf fingſtfeſt peſfere Nachfrage bringen wird,—*»ein weiterer Wernognd nicht mehr zu erwarten ſein. Weizenſcheine. Toffns ubermäßiagen Angebots 139 der Kurs 3 die auf 11.—12,50 Reichsmark zurück. Eine baldige erhebliche Befferun darf erwartet werden. Hauft nicht hei luden: d behaupt et. Die Osram⸗Geſell aft beabſichtigt in nüch⸗ ſter Zeit, ihre fleaſchaftiu A00 KApfe zu vermehren. 4 Wr Sach⸗ u. Sgruppe 3 Gerlin 62* 3 erns verzei Rein⸗ von 10 437 056(9411 3* A03 500 die 45 eeregen ſollen 432 163 die— Schabenrügtane 7605 320 70 60⁰ 00ʃ0 der freien Ausgleichsrücklage—(5 117 578) RM. berwieſen werden, die Aktionäre erhalten 1 720 846 105 269) RM. ie Dipidende der der Aer 1 Anöennden 12 Prozent. Die Le bens⸗ 5700 1533 gsgruppe erzielt 12807 851 RM. 95 47 10 Reingewinn, wovon 11 631 886 RM. 14 458 045 der Gewinn rücklage der Verſicher⸗ ten zugeführt werden. Die Aktionäre erhalten— alls unverändert 12 Prozent Dividende ex Lebens lonen A. nd ſtellte ſich auf 1342(141% Mi⸗ Zinlprele e erhöht Die—+ e An hat mit——— 577 xeiſe um 1,5 Prozent erhöht, nachdem Deſt am 5 Prozent ermäßla worden waren. Kehler hafenverkeht Im Laufe des Monats April liefen im Kehler Rillnyafen 356 Schiffe(239 zu Berg 117 zu Tal) mit rund 86 701 Tonnen Ladung ein. Im gleichen gingen 3555(davon 165 zu Tal) mit 33 146 Tonnen Ladung ab. Der Geſamtumſchlag betrug mithin bei 711 4 1 119 847 Tonnen La⸗ Si Von——*——.— über⸗ agen im Zu 24— onnen, im Ab⸗ a 996—— züſammen 41 419 Tonnen. Kraftübertragungswerke Aheinfelden Der A tsrat d 1 Giff heds at in ſeiner Bilanz⸗ ſitzung heſchlo ffent der auf 5 104305 Juni einberufenen J4 für 1035 20n Dividende— Prozent gegen 6 Prozent im Vor ſat und noch o Prozent im Jahre 1930 auf 15 illionen RM. Kapllat borzuſchlägen. Motzheimer Vankverein Ab. A1 Mai. Der Pforzheimer Bank⸗ — 3 A. bielk deag hier—— ſchloffe iche General⸗ verſammlung ab. wurde chloſſen, den Rein⸗ von 22 301 Fa. wie bihlg t zu verwenden: RM. werden auf Debitorenkonte überſchrieben während der Reſt vorgetragen wird. In Anbetrach n Lage r— ahlu ſichtsrch würde erteilt. Weitere Beſchlüſſe würden nicht gefa Mannzeimer Effektenbörſe vom 30. Mai rſe war recht freundlich, da aus der Wirt⸗ ſchaft—— Er Meldungen vorlagen. Far⸗ ben zogen au recht feſt lagen auch Weſter⸗ 223 5 mit 13 Nebenwerten Lings Konſer⸗ — 2 139 en— xun erte en ruhig 155 4 1 matein fener r. Rheiniſchen Hypothekenbank 7 eine. Kle e 8 155 4 Bev, Slant Wioi zbeidewedo. 35 g6 iudwwigsbafener Stadt 65, Mannö. 30 5• Mann eimer. 215. 8* S1155 E. 110 40 86, 15 ei n, olbpfändör. 53, 6pro arben⸗Boönds Damen 37 78, Brown Boveri 24, Cement eidelberg 3 aimler Benz 243.— 151 n 49.5, urlacher 81.25, nig—, Enzinger Union 70, n. 131 115 3 Grofßfraft eim 108 Fae 51 üngte udwigsh. 31 1 300 50, 51 Aiz. werke 73,** Mige hefe 35 Rheine ektra 96, dito. Seng*—— Arbn—, mhuttr g, o0 7 Verein——* Serjabriken 85,„Wefterezert 135, Zell⸗ 9 5• 15 110, Dedibank 58, Commerzbk. 50.75, 2, Pfälz. Hypothetenbk. 70, Rheiniſche OgPodſſche Afſecz diſche— I Mannheimer Verſicherung Württ. Transport Warzmühle 80, Altbeſitz 75, Neu⸗ Frankfurter Mittagsbörſe vom 30. Mai wüß 7 eigte——— Entwicklung, ob⸗ das Geſchth chäft durch das Fehlen von Au räg en — bankenkundſ ft ſehr kllein war. Die feſte Kurs⸗ bewegung hatte ihre Urſache in en 60—.— aus Heiſgedien Wirtſchaftskreiſen. regte die ünſtige Bilanz und die——— der Sher een bei den BMW⸗Werken an. Auch d bſchluß der Mannesmannwerke und die wahrſchein⸗ üche Sirigane bei Rheinſtahl Be⸗ achtung. intereſſierten auch die Ausführun⸗ gen Dr. Schachts. Am Montanmarkt lagen Rheinſtahl mit 945 93550 9235 Rheinbraun gewannen 2½, Harpener 1——— Sehr ruhig und kaum ver⸗ gupert lagen Stahlvereinswerte. elſenkirchen gaben ½% Prozent nach.— 2 24 ſtart—51 55 Weſter⸗ 353— Aſchersleben und Sal je 3 Proze Am Ehemiemarkt lagen“ Farben 1, Erd⸗ 51 35³⁵ Echeideanthalt ½ Prozent gebeſſert. Auch der AAcht⸗ 3 n Lechwerke gewannen 1½, Licht u. Kraft 4, Schuckert 4, Bekula 1% Prozent, 5050 ACEG um Prozent nach. Von Zellſto fwerten waren Waldhof 1 niedriger. Ziemlich ſtill rag der große Maxkt der Einzelwerte. Conti Gummi gewannen 3˙2 iteiic Em., Funghans 1½ Prozent. Auch Autowerte, durch B—5 miggzogen etwas feſter. Adler gewannen 1% Pro Der Renten arkt lag ſehr ſtill, Etwas 5—.— . die 4 Prozent anzie en könnten. ſpäte Schuld üehſzriere n etwas erholt. Hegenen waren Reubeſitz bei 12.20(12.30) nur knapp behauptet. Der Waröhgeſgat war ſtill bei gehaltenen Kurſen. Im weiteren Verlauf der Börſe blieben die Kurſe ziemlich unverändert. Aktien bröckelten eine Kleinig⸗ keit ab, da das Geſchäft hier ſehr ſtill blieb. Renten zeigten dagegen weiter leicht anziehende Kurſe. Frankfurter Abendbörſe Still, aher gut gehaltene Stimmung der Frankiurter Abendhörse vom 30. Mai Die Abendbörſe Zelgte wieder ein———— Geſchäft. Das Publikum verhält ſich immer noch abwartend, da in den internationalen Verhandlungen noch keine klären Ergebniſſe zu erſehen ſind. Etwas gefraat waren Montanwerte, Harpener waren 7 freundlicher. Die übrigen Montanwerte hielten ſich ohne Veränderun⸗ gen auf den Berliner Schluß. Farben lagen ohne Ge⸗ ſchäft unverändert. Goldſchmidt bröckelten ½ 7 ab. Für Holzmann beſtand etwas. die 4%½ ge⸗ beſſert Ebenſo auch für AKu., die 34 ge⸗ wannen. Conti Gummi um/ 75 gebeffert Der Ren⸗ tenmarkt lag ebenfalls geſchä ilos. Mibend blieben unverändert, Neubeſitz 1/ nach. Späte Schuld⸗ bücher waren gefragt bei 79%. Die Kurfe blieben im weiteren Verlauf gehalten. Steuergutscheine Berlinerr Notierung en 3 eit 8 934 0 0 0 0 0 0*— 0 0 96 62 Raphg. 19 35„ 4 0— 0 0 0 0 0 90 50 dto. 1936 4 84.25 dto. 1937 79,62 dto. 1938„»—ο 0 76.62 Lirtschafts-Nundschan Neue BVauſparkaſſenentſcheidungen des Reichsaufſichtsamtes Der Senat des hat folgende — iaſſe Berlin eczmoch, i. Liqu, gemeine Bauſparkaſſe Berlin em Berlin: Der Geſchäftsbetrieb wird—— Die be⸗ ſtehenden Bauverträge werden vereinfacht äbgewickelt: die Unterſagun 1155 Geſchäftsbetriebes wirkt wie ein Aben Die Liquidation wird einen oder wei vom Auſfſich Won im Verfügungsweg zu beſtel⸗ enden Li 1 übertragen. Der Bauſparkaſſe wur⸗ den alle Arten von Zahlungen mit Ausnahme von Steuern, en bgaben und en Ver⸗ waltungskoſten bis 163 1. Auguſt 1933 verboten. Vereinigte Rheini 1 ikliſche und„Ebag“ Bau⸗ parkaſſen AG. Köln: eſtehenden Bauſpaxverträge Ser 1 1470 555 elt. zpichaft 95 5 au⸗ un riſchaftsgemeinſchaft ehm rs. feld wurde au ſcheiſten an ihren Geſ ſmetefon — Vorſchriften a ins fondere iſt 45 ängſte Wartezeit anzugebe Gutes Verkaufsgeſchäft auf der 226. Ausſtellung Das ebnis der ſoeben zu Ende gegangene Berliner igeud ſtellung kann als erfkenlich—4 geſehen werden. Saft alle Ausſteller berichten über eine in dieſem Mäße nicht erwartete Kauf rendigkeit der Landwirte. Uebereinſtimmend berichten die Ma⸗ inenfirmen daß der Landwirt Peſtrebt iſt, ein Maſchineninventar zu 5˙ und zu über⸗ olen. Beſonders Rachſte iſt die Machfrage nach Mol⸗ ereigeräten. Die N Abantet nach kleineren Maſchinen für Siedler und Klein auern war bei den Molkerei⸗ ſeräten aener da h bei den—— ür das Feld recht + Ränen über Erwarten ut war die 3 mEn Bei den Acker⸗ elung ird im Aufchruß an die Aus⸗ ſtellung zum Herbſt eine weitere flarle Belebung er⸗ wartet. Bei den Dreſchmaſchinen war die Nachfrage nach kleinen—— mittelgroßen lebhafter als nach gro⸗ ßen Dreſchſätz Für Motoren und Kraftmaſchinen war ſtarkes vorhanden, wenn auch hier noch nicht ſo viele Käufe zum Abſchluß.— Im all⸗ gemeinen hatte das Verkaufsgeſchäft doppelten Umfang der deutſche e utgeſchäft läßt Belebung erwarten. n Finter⸗Sußlupinen läßt ſich heute ſchon ſagen, daß eine Kontingentierung dex Abgabe notwendig wird. Bei den landwirtſchaft⸗ Machrace. he herkſchte ebenfalls zufriedenſtellende —— ⸗AG. Düſſeldorf⸗Reishol die uns mitteilt, wird die Geſell⸗ 6 1—— 11* 1932 einen effwmnävinit t damit zu rechnen, da Rach. ausreichend be⸗ Lepeen Abſchreibungen die gleiche Dividende wie im Reichan——.—— 1295 Kb vi nach 71 560 eichsmar reibungen eingewinn woraus 8 Prozent Dividende). mehr als den Selöft Das um Herbſt eine er⸗ Hörsen Frankfurter Abendbörſekurſe vom 30. Mal 1933 29. Mai 30. Mai Dit. Anl. Abl.“.„„ di. RNeubete.„ 40 Dt. Disconto Bt.„%„„„„ 5 53.— 53.— 0 Dresdner Brt. ⸗„.— A arpener Berg. 5 2 eſteregeln 0 0 0 5 0 0 0 0 0 130.——— Klö öckner„ 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 61. 61.— Mannesmann 0 0 0 0 0 0 0* 0 30.12 68.75 Rhei nſtahl 0 0* 0 F 89.— 95.— Rerein. 1*— A 0 0* 0 e 0 25.— 24.25 Cement Heivelberg 75.50 76.— Conti Gmmi„„ 144.— 145.— Daimler Ben Dit. Gold⸗Sil er„„ en..„„ oldſchmidt. 0 5 e 0„ 0 0 0 0 52.62 53.— ———— 4 0 0 0 0 0 0» 0— 56.— 56.25 Nanhele eta gel Uchakt— La ahm eher 0 0 5 0 0 0 0 0 122.50 Metallge e llſchaft 4 + 0 0 0„ 0 34.50 F Bheinelentra St..„„„5— Rütgerswerke„„„„„1 38.—— chucker Em2 Siemens Südd. ſchaffe.„„*—„ 0„ 157.— Zell. Aſchaffenbureg 24.— Berliner Devisenkurse vom 30. Mal 1933 Geld Brief Geld Brief Buen.-Air. J.863.8671 Italien 21.98l 22.02 Kanada.147 3 153Jugoslavienſ.195.205 Konstantin J.038.042 Kowno 42.46 42.54 Japan.874.876l Kopenhag. I 63.14 63.26 Kairo 14 53514.575 Lissabon 12.89 12.91 London 14.15514. 195/ Osl1⁰ 71.78 71.92 Newyork.561.569/ Paris 16.61 16 65 Rio do Jan. I.239 0. 241 Prag 12.64 12.66 Uruguay.648.652 Island 64.19 64.31 Amsterdam 170.68 171.02l Kiga 73.18 73.82 Athen.428.432 Schwelz 81.72 81.88 Brüssel 58.89 59.01/ Sofia.047.053 Bukarest.488.492ſ Spanien 36.14 36.22 Budapest—— JStockholm J 72.53 72.67 Danzig 82.82 82.89 Reval 110.39110.61 Helsingfors 1.269.281I Wien 46.70 46.80 Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann Verantwortlich für 3 und Außenpolitik: W. Kattermann; Ss— Kommunal⸗ und Wirt⸗ ſchaftspolitik: ilhelm Ratzel; für Unpolitiſches, Be⸗ wegung und Sport: Max Höß; für Lokales, euilleton und Beilagen: Willi Körbel; für Anzeigen: Kurt Ott. Sämtliche in Mannbeim. Berliner Schrin Hans Graf Neiſchach. Berlin 1, Blücherſtraße 12. 5 Redaktion von 16—17 Uhr. Rotationsdruck: Schmalz& Laſchinger. Mhm., R 3 14/15. Hinein in das MSM. Wiſfaur Aleunm̃ ASM M 3. Die deuische Gasisfäffe! ————————— —————— — —— —————— Jahrgang 3. Nr. 131 „Hakenkreuzbanner“ Mittwoch. 31. Mai 1933 Se 1 52 lanren Das richitige Damen-Konfeltionshaus für alle Kreise lbiiilbemennabe Flir Kenner 3 heworragende Qualitätsweine hillig zer Dürcheimer Fuchsmantel natur 1— Wachstum Winzergenossensch. Liter 320r Dürcheimer Hochmeß alu.20 Wachstum Winzergenossensch. Liter 32 ör Kalstadter Kronenberg natur.30 Liter Wachstum Winzergenossensch. Lischneine, gute Cualität Liter von 65 3 an MarbDfeiffer Weingroſhhandlung Teleion 441 28 Schwetzingerstr. 42 G 2, 10 —— 110 m 3,7 lelch Zmal frische Spargel Heute 4——— οοοοοοO 3¹ Pfennig Sorte οοοοοοοοο‚ο 25 1. Sorie... 15 Piennig lcatekan zaue— di m Trinlet ſtoyyo's Tueullus Toec hervorragende Ceylon- und China-Mlschungen M 3, 8, Kunststralle l 1. 14, am Marktnlatz Ludwigshafen a. Rl., Bismarckstralle 42 Donnerstag, den 1. Juni d.., àbds. 9 Unr, im Lokal Kaiserrins, L 13,12 er enemalit er ungehöriger der Nachrichtentruppe Funker, ie 24, ete. Einladung Hauptverſammlung am Dienstag, den 13. Juni 1933— 18 Uhr— im Sitzungszimmer des Stadtſchulamts B 2 9. Tagesordnung: 3. Wahlen 4. Verſchiedenes Der Vorſtand. — resbericht enſchaftsbericht pPtingsten in Altalashiltten/ Hochschwarzwald veget. Haus Sonnwüärts Matige Preise. Bequeme Autoverbindung Schönau zur Schlageter- Gedenkfeler Mö 55 Ein Waggon Küchen ein- E getroffen, neueste Modelle, werden zu jedem annehmbaren Preis abgesetzt. Müller,§ 2, 1 Tapeten Iinoleum von Derblin 6. m. b. u. Rut᷑ 210 97 gegenũber Kaufhaus —— §§. SlI. Hl.⸗ Uniformen sowie Tuch-, Cord-, Velv.-Hosen Braunhemden— Blusen Koppel, Schulterrlemen Hützen— Armbinden Kletterwesten Mannhelm H1, ö, Breitestraße Nouzeltlliches Spezlalhaus für Herren- und Knabon- kleidung fertig und nach Mal— 1%* vermögen Vermögens- Rechnung Schulden RM. RM. RM. RM. Anlagevermögen Grundhapitall... 4 410 000.— Grundstũcke Stand am 1. 1. 193322„»„„„„„ 175˙500.— Rücklagen Zunang 1932„„„ 7 0⁰⁰0.— Gesetzliche Rũcklage. 441 000.— 177⁵⁰0.— Vorsicherunzsrücklage. 459000.— Abschreibungen 1982.—2000—f] 100 500.— Andere Rüexlaren.—2— n Gebüude Rückstellungen„„„„„„„ 1810 181.14 und Wohn⸗ nn Verbindlichkeiten Stand am 1. 1. 1932: 362 800.— 120² ee e 16 300.— 346 500.— aus Warenlieferungen und Lelstunzen 635.40 Werkstätten⸗ und Lage⸗ Rechnungsabgrenzunn 132 519.— gebäude Stand am 1. 1. 1932: 5• W Verplllchtungen aus Slcherheitslelstungen Zugang 1932:.„„ 82³.20 und Bürgschaiten 2652744.— 273 673.30 Abschreibungen 193232„ 12673.20 251 000.— Reingewinn Grohßgerüte Vortrag aus dem Jahfe Stand am 1. 1. 1932„.— 212 779.69 Zugang 1932.„„„„ 188 929.05 für das Jahr 1032„„„. 818673.60 1031 453.29 188 930.05 Abschreibungen 1932.„„ 188 929.05 8* Kleingerüte Stand am 1. 1. 1932:.— Zugang 1932.„„„„ 3286.92 8 797.92 Abschreibungen 1932:. 8 796.92.— 788 002.— Beteiligungen Stand am 1. 1. 1932„„177080.— Abgang 1932 14 580.— 162 500.— Umlaufvermõgen Roh-, Hilis- und Betrlebsstoffe Stand Am 31¹. 12. 1932 n 83 279.61 Wertpapiere Stand am 31. 12. 1932... 116 459.— Geleistete Anzahlungen auf bestellte Großgeräte Stand Am 31. 12. 1932 4 3 0 1 0 69 73⁵.15 Forderungen aui Bauleistungen Stand am 31. 12. 1932. 1 308 889.68 Kassenbestand einschlleßllch Gut- haben bel Notenbanken und Post- scheckguthaben Stand am 31. 12. 1932. 762774.82 Andere Bankguthaben Stand am 31. 12. 1932.. 385 148.52 9 036 286.83 Slcherheltslelstungen und schaiten R 2 6⁵2 244.— 9 986 788.83 9 986 788.83 ◻ Geuinn- und Verlust:- Nechnung RM. RM. RM. Aufwendungen Ertrãge Löhne und Gehälter) 3 491 163.99 Ertrag nach Abzug von Roh-, Hilfa- und Betrlebs- Sozlale Abgaben“) 293 884.62 stoffen.„„„ 0 5 402 595.31 *) ausschl. derjenigen für die Gemein- 9 Erirag aus Beteiligungen und bememsehatte-— schaftsbaustellen und Niederlassun-..„ 11 705 087.50 gen Südamerika Zinsen aus Bankguthaben und finanzierten Bauten 746 205.08 935 258 689.27 Außerordentliche Ertrge.... 151 568.60 Andere Abschrelbungen„ 1675 277.32 dewinn Vortrag aus 193). n Steuern Besltzsteuern„„„„„„ 5²⁵ 848.76 Umsatz- und sonstlge Steuern. J. 175 534.21 J 702 382.97 Sonstige Aufwendungen 795 374.72 Reingewinn Vortrag aus dem Jahre 1931, 212 779.69 tür das Jahr 1932,„„„ 818 673.60 1 081 453.29 8 218 236.18 8 218 236.18 Die Auszahlung des in der heutigen Generalversammlung für das Geschäftsjahr 1932 auf 15 Prozent fesgesetzten Gewinnanteiles eriolgt auf die Aktien Nr. 1 bis 4000 über RM. 1000.— mit.„„ RIM. 150.— auf die Aktien Nr. 4001 bis 8100 über RM. 100.— mit XRM. Bank, Filiale Mannheim sowie deren übrigen Niederlassungen. 15.— abzüglich 10 Proz. Kapitalertragssteuer, gegen Einreichung des Gewinnanteilscheines Nr. 5 bei der Gesellschaftskasse in Mannheim, bei der Kasse der Dresdner Herr Direktor Felix Jũdell hat sein Aufsichtsrats-Mandat nledergelegt. Neu in den Aufsichtsrat ewählt wurde H Geheimer Legationsrat Dr. Walter Frisch, Berlin. Mannheim, den 29. Mai 1933. Grün& Bilfinger, Aktiengesellschaft Der vVorstand harkring 2 ———————— mit Bad u. 2 Naheres Re R7, 23 nd r mit all im 2. Rogtengen. chparterre schöne sonr (evtl. geteil Aaheres .M1 hochparterre, waſſer 1. Nähere 15, 1, mit Bad v vermieten. Ghlle am Gonta mieten. A Wohn per—42 erwa je 50 qm, 21 oder auch 15.— Mk. m Nänere Schöne ſonnig Wohnung mi hoch, ſof. ode verm. Näh.] Zu ver im Hau 4 Büre 1 Treppe hock 2 Bür: parterre, ſofo 1 Bür 53 qm, ab 1. Manſarde 1 Zimmer u. Näh. b. Häcke Groß. Vall möbl. oder Bad ev. al benutzen, ſo mieten. Dold. 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Gemäß 8 3 der Geſchäftsordnung für die Bürgeraus⸗ ſchüſſe ſind die Mitglieder des Bürgerausſchuſſes zur Teilnahme an den Sitzungen verpflichtet. Tagesordnung: 1. Arbeitsbeſchaffungsprogramm der Reichsregierung (Sofortprogramm), Beteiligung der Stadt Schwet⸗ zingen— Erweiterung des Ortsſtraßennetzes ein⸗ ſchließlich der dazu gehörigen Erweiterung des Gas⸗, Waſſerleitungs⸗ und Entwäſſerungsnetzes: a) Aufnahme eines Darlehens in Söße von 58 400.— RM. bei der deutſchen Geſellſchaft für öffentl. Arbeiten, AG. Berlin, b) Finanzierug des Reſtaufwands (für Planung, Bauleitung und Grunderwerb) in Höhe von 23 450.— RM. 2. Erweiterung der Zuſtändigkeit des Verwaltungs⸗ rats der Städtiſchen Sparkaſſe Schwetzingen zu Freigebigkeitshandlungen im Geſchäftsjahr 1933, wegen Beteiligung an der Spende der Badiſchen Sparkaſſen zur Förderung nationaler Belange. 3. Neubildung des Bürgerausſchuſſes, a) Geſuch des Franz Hilpert, Schriſtſetzer, hier, umBefreiung vom Amt eines Gemeindeverord⸗ neten(Wahlvorſchlagsliſte der SPꝰ), b) Wahl ſeines Erſatzmannes. 4. Durchführung des Gleichſchaltungsgeſetzes— Neu⸗ wahl des Rechnungsprüfungsausſchuſſes für Abhör der Gemeinderechnungen 1927/28, 1928/29 u. 1929/30. Schwetzingen, den 29. Mai 1933. Der Bürgermeiſter. otfene Stellen Fabrik der Baubranche sucht für Büro und Reise geeignete — DPDerson Branchekenntnisse Oachdeckerei) erwünscht. Gefl. Angebote unter Nr. 1373 an den Verlag des „Hakenkreuzbanners“ erbeten. Gut eingerichtete AilrineariöA. Aea. Maac. der. ſamt allem Ker Bi in der Innenſtadt, beſ. Umſtände halber—— zu verkaufen. Näheres bei Küstner, R 6, 14. 1½ P5 transportabel, vollkommen neu überholt, umstän⸗- Telefonantuf 48335 n 3 f baut bei 50% Eigenkepital in allen 4 Gegenden wie Almenhof, Lindenhof 8 readenneim-Kirchfeld Oststadt usw. estfinanzierung d. Hypothekenbeschaffung echergesteüt. F. 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Zur Teilnahme an der Generalversammlung sind diejenigen Aktionäre berechtigt, die spätestens am dritten Werktag vor der Generalversammlung ihre Aktien entweder bei der Ge- Sellschaft oder einem deutschen Notar oder einer in der Be- kanntmachung zu bezeichnenden Stelle hinterlegt haben. Als solche Stelle wird die Bayerische Hypotheken- und Wechsel- Bank Zweigstelle Schlachthof Mannheim, genannt. Die Aktien sind mit Nummernverzeichnis während der üb- lchen Geschäftsstunden einzureichen. Mannheim, den 28. Mai 1933. Rheinische Handelsbank.-G. i. L. Der Llduldator: Schnägelberger. Auto-Neifen Alle Fabrikate Stets fabrikfrisch Naler& Gebhãard G 2, 5 Tel. 28576 ————————————————————— Kurl Tnellacker polsterer- und Tapeziermeister Heckurau Mnnn7 fil. Al997 Khamam polstermöbel-Matratzen sowie Reparaturen billigst Wohne jetzt Mespinstr. 6, 1 Tr. E. Iugenstein staatl. gepr. Kranken- schwester ärztl. gepr. Masseuse. 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Vorſtellung Für Schüler hoherer Lehranſtalten Nachmittagsvorſtellung: Prinz Friedrich von Homburg Ein Schauſpiel von Heinrich von Kleiſt Regie: Richard Dornſeiff.— Bühnenbilder: Eduard Löffler.— Techniſche Einrichtung: Walter Unruh. Perſonen: Friedrich Wilhelm, Kurfürſt von Brandenburg: Karl Marx; Die Kurfürſtin: Eliſabeth Stieler; Natalie, Prinzeſſin von Oranien, des Kurfürſten Nichte, Chef eines Dragoner⸗Regiments: Annem. Schradiek; Feld⸗ marſchall Dörfling: Ernſt Langheinz; Friedrich Arthur, Prinz von Homburg, General der Reiterei: Fritz Schmiedel; General Graf von Hohenzollern, von der uSite des Kurfürſten: Erwin Linder; Obriſt Kottwitz vom Regimente Prinzeſſin von Oanien: Hans Finohr; von der Golz Rittmeiſter von demſelben Regimente: Carl Raddatz; von Stranz, Rittmeiſter von dem⸗ Empfohle meine anerkannt gute Küche A. Schlupp ſelben Regimente: Simon Häuſer; von Mörner, Ritt⸗ Regie: Richard Dornſeiff Perſonen: Dr. Thomas Stockmann, Badearzt: Willy Birgel; Frau Stockmann: Hermine Ziegler; Petra, beider Tochter, Aallliiimimiiiiitiitztiimtuuikiittimtimiiiitikkkitttttitütisittttzttttmtie meiſter von demſelben Regimente: Hans Simshäuſer; — 3 SGraf Reuß: Bum Krüger; Graf Sparren, Rittmeiſter — Svom Regimente Bomsdorf: Willy Birgel; Graf Truchß, — SObriſt der Infanterie: Georg Köhler; von Hennings, ——Obriſt der Infanterie: Joſeph Renkert; 1. Offizier: — SCarl Raddatz, 2. Offizier: Guſtl Römer⸗Hahn; 3. Offi⸗ .— S zier: Armin Hegge; Wachtmeiſter: Fritz Linn; Ein — Tel. 31129 S 3, 7a Tel. 31129 SHofkavalier: Armin Hegge; Page des Kurfürſten: — SWalter Knaus; Erſter Heiduck: Joſeph Offenbach; — Zweiter Heiduck: Fritz Linn; Ein Reitknecht: Gotthard Es Kkormren zumAusschanKk S Ebert; Hofdame: Erna Stephan. a garäntiert naturreine weine n —— Mittwoch, den 31. Mai 1933 — aus verschledenen Winzerverelnen S321. Vorſtellung Miete M 25, Sondermiete M 13 — Frelnsheirn, Bürkhelm, Nleder-— 2 — lelrchen, Ruppertsberg, Deideshelrn— Ein Volksfeind —— Von Henrit Jbſen Lehrerin: Eliſabeth Stieler; beider Söhne: Eüjlif: Finmmmmnimumumnimimiiirmmnmiminriminnrinkintunlttunumunlisiimiiiiima Kurt Verkoyen, Morten: Hannelore Lorbeer; Peter Stockmann, der ältere Bruder des Doktors, Stadtvogt und Polizeimeiſter, Vorſ. der Badeverwaltung uſw.: 7 Ernſt Langheinz; Morten Kiil, Gerbermeiſter, Frau S Keller— Restaurant Stockmanns Pflegevater: Karl Marx; Hovſtad, Redak⸗ „Fliegender Holländer'“ 3. 20— S Das Haus der Butterküche. teur des„Volksboten“: Hans Finohr; Billing, Mit⸗ Telefon 339 96 farbeiter des Blattes: Bum Krüger; Horſter, Schiffs⸗ kapitän: Georg Köhler; Aslakſen, Buchdrucker: Hans Simshäuſer; Bürger: Erſter: Fritz Linn, Zweiter: Joſeph Renkert, Dritter: Fritz Schmiedel, Vierter: ffladasszat in fauruana mit Feuerwerk wegen Witterungsverhältnissen auf Mittu/och, den 14. Juni 1933, verliegt; Sturm 127/171 Foſeph Offenbach⸗Ziegler, Fünfter: Guſtl Römer⸗Hahn, Sechſter: Karl Zöller; Ein Mann: Gotthard Ebert; Ein Betrunkener: Erwin Linder. Das Stück ſpielt in einer Küſtenſtadt des ſübdlichen Norwegens. Anfang 20 Uhr Ende 22.30 Uhr Terrassenrestaurant. Ersiklassige KUche Hadonia-otel stpauscha e Inol.B neben dem Stadtgarten 31.500 his.— Gabler& Muhlmann, Heidelberg Telefon 3075 Telefon 42468. Sie caufen hier im Wollwarennhnaus] Daut 71. 4 immer vorteilhaft für Damen und Kinder Strümpfe- Handschuhe 'seidene Unterwäsche Ribana-Unterwäsche johrgo Schriftleiti banner“ e zuſtellung Einzelprei entgegen. beſteht ke Der Reich rung für Rom, hat heute ſcher Ein einander empfange geſetzten? Er machte führunger Der ſtär ſche Itali ſolini ſell Geiſt in Perſönlich hergebrack Wort, ein chend bei menſchlich Wenngl Perſönlich ſtehen doch ausgezeich unmittelbe ſie für de Fortſetzun ſchätzbaren Italien das Muſſolini⸗ darin beſt die Ueber tionen erft Ich kon davon übe ſchöpferiſch Was in ſucht w. wahr: 2 Boden un Italien eir Die Fil vielverſpre Auch ſie i eines mod iſt jeder nach vorn Bewußtſei Einrichtun Der Em durch den eine große melten Sck Anblick vo gend. Ich habe der Länder Regierung harkeit zut überaus he gefunden h ſten Wünſe voyen, der Idee und Dr. Ge Rom, 3 beſichtigte Wohlfahrté dann eing Geſellſchaft wichtige Ri gen Arbeit tin beſuchte Schule in liegenden? Bei ſein. Reichsmini ſchen Regie in einem k