mi 1933 in die Ge- ftkurort. des nörd · svereln. ———— ——————— 886 IE fr 4128 ar ffaaaaaa DA4Ss MATiOMALSOZ1ALISTISCHE Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernruf 28 675.— Das„Hakenkreuz⸗ banner“ erſcheint 7mal wöchentlich und koſtet monatlich.10 RM.; bei Träger⸗ zuſtellung zuzüglich 30 Pfennig, bei Poſtzuſtellung zuzüglich 36 Pfennig. Einzelpreis 15 Pfennig. Beſtellungen nehmen die Poſtämter und Briefträger entgegen. Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch durch höhere Gewalt) verhindert, beſteht kein Anſpruch auf Entſchädigung. Regelmäßig erſcheinende Beilagen aus allen Wiſſensgebieten. Gewaltige Entspann W .s W 2 W eim.— Poſtſcheckkonto. unverlangt eingeſandte mam e übernehmen wir keine Annähme: 19 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: Man Zahlungs⸗ und Erfüllungsort: Mannheim. Ausſchließlicher Gerichtsſtand Froſver]ᷓ I Pig. anner KaMPpFBLATTMORDWESTBADENMS Anzeigen: Die 8geſpalt. Millimeterzeile 15 Die 4 alt. Millimeter zun Gsſg. Dür nieine gl 2 r kleine Anzeigen: Die 8Sgeſpalt. Millimeterzeile eim, K 3, 14/15, Fernruf 20 486. akenkreuzbanner“ Ludwigshafen 4960. Für Das erantwortung. zeile im 4 5. Pfg. Bei Räbgtt nach aufliegendem Tarif. der Anzeigen⸗ erlagsort Mannheim. —2 Der Reichshaushalt bessert sich in kurzer Zeit über das erwartete Naſ Verbot der NSDAp in Oesterreich tatsãchlich geplantꝰ Berlin, 2. Juni.(Drahtbericht unſerer Berliner Schriftl.) Als ein beſonders erfreu⸗ liches Zeichen einer ſtetigen Aufwärtsentwick⸗ lung kann die in den letzten Monaten erzielte weſentliche Beſſerung der Reichshaushaltslage angeſehen werden. Nach einem Ueberblick des 3 Reichsfinanzminiſteriums betragen die Einnah⸗ men des Reiches im Monat April 1933 bei den Beſitz⸗ und Verkehrsſteuern 275,5 Millio⸗ nen Mark, bei den Zöllen und Verbrauchs⸗ ſteuern 219,9 Millionen Mark, zuſammen 488,4 Millionen Mark. Im Monat März betrugen die Einnahmen des Reiches bei den Beſitz⸗ und Verkehrsſteuern 377,5 Millionen Mark, bei den Zöllen und Verbrauchsſteuern 190,8 Millionen Mark, zuſammen alſo 568,3 Millionen Mark. Das rein rechneriſche Plus gegenüber dem April ergibt ſich daraus, daß in dem März die Zahlungstermine für vierteljährliche Vor⸗ guszahlungen auf die veranlagte Einkommen⸗ ſteuer; und die Körperſchaftsſteuer fielen. Im ganzen Rechnungsjahr 1932 ſind 6647 Millio⸗ nen Mark aufgekommen, wovon auf die Be⸗ ſit⸗ und Verkehrsſteuern 4022,8 Millionen Mark, auf die Zölle und Verbrauchsſteuern 2624,2 Millionen Mark entfallen. In den erſten Monaten des Rechnungsjahres 1932 ergibt ſich eine Entwicklungskurve mit ſtetig abſteigender Tendenz. Ein Einſchnitt in dieſe Abwärtsent⸗ wicklung erfolgte erſt um die Jahreswende, alſo mit der Machtübernahme durch den Na⸗ tionalſozialismus. Im allgemeinen kann feſt⸗ geſtellt werden, daß ſich die Haushaltslage ſeit Januar ſtetig gebeſſert hat. Dieſe Beſſerung iſt in den letzten beiden Monaten ſogar über das erwartete Maß hinausgegangen. Die endgülti⸗ gen Ziffern des abgelaufenen Rechnungsjahres dürften in der nächſten Woche bekanntgegeben werden Heute kann nur ſoviel feſtgeſtellt wer⸗ den, daß ſie ein erfreuliches Spiegelbild der bisher geleiſteten Aufbauarbeit geben, und daß der Alpdruck, der bisher auf den öffentlichen Finanzen lag, einer merklichen Entſpannung Platz gemacht hat. Die Inangriffnahme des großen Arbeitsbeſchaffungprogrammes der Reichsregierung wird zweifellos ſchon in den nächſten Wochen und Monaten zu einer wei⸗ teren Entſpannung und zu einer noch ſtärkeren Entlaſtung führen. Der Anfang, der bisher ge⸗ macht wurde, kann mit mehr als gut bezeichnet werden. Reichsreform im Kleinen München, 2. Juni.(Eigene Drahtmeldg.) Auf Grund eines Beſchluſſes des Bayeriſchen Staatsminiſteriums ſind die bayeriſchen Ge⸗ ſandtſchaften bei den einzelnen deutſchen Län⸗ dern mit Wirkung vom 1. Juni ds. Is. auf⸗ gehoben worden. Der bisherige Vertreter Bayerns in den ſüdweſtdeutſchen Ländern, Dr. Tiſcher, der in Stuttgart ſeinen Sitz hatte, hat dem württembergiſchen Miniſterpräſidenten ge⸗ ſtern ſchon ſeinen Abſchiedsbeſuch abgeſtattet. fransfer-Regelung unmittel- har nach Pfingstenꝰ? Juni. Wie verlautet, werden Reichsregierung in der Berlin, 2. die Entſchlüſſe der Frage, welche Maßnahmen zum Schutz der De⸗ viſenbeſtände zu ergreifen ſind, bereits unmit⸗ telbar nach Pfingſten getroffen werden. Der Reichs bankpräſident Dr. Schacht wird am Sonn⸗ tag und Montag an den Verhandlungen der V. J. Z. in Baſel teilnehmen. Unmittelbar nach ſeiner Rückkehr dürfte die Transferfrage ſo⸗ dann vor das Kabinett gebracht werden. Die Transfer⸗Regelung dürfte alſo unmitetlbar nach Wüngſten erfolgen. WITB. Wien, 3. Juni. Das„Neue Wiener Extrablatt“ will wiſſen, daß das Verbot der Nationalſozialiſtiſchen Partei Oeſterreichs und ihrer Unterorganiſationen jetzt beſchloſſene Sache ſei und durch eine Nachverordnung bald nach der Rückkehr des Bundeskanzlers Dr. Dollfuß aus Rom verkündet werden. Unglaubliche Angriffe des Heeresminiſters Vaugoin gegen öſterreichiſche Nativnal ⸗ ſozialiſten NS.⸗Fl. Wien, 2. Juni. In einer Kund⸗ gebung der chriſtlichen Angeſtellten und Arbeiter behauptete der Heeresminiſter Vaugoin, daß die nationalſozialiſtiſche Partei unöſterreichiſch⸗anti⸗ öſterreichiſch ſei. Wenn der Landesinſpektor Ha⸗ bicht behaupte, daß die öſterreichiſche Regierung Bettelgänge zu den Nationalſozialiſten unter⸗ nommen habe, dann hätten die„Hakenkreuzler“ wieder einmal eine Angelegenheit ins gerade Gegenteil verwandelt. In Wirklichkeit habe der Landesinſpekteur Habicht vom Bundeskanzler Dollfuß einen Korb bekommen.„Wir werden es nicht länger ertragen können, daß die natio⸗ nalſozialiſtiſche Preſſe in einer Tonart wie bis⸗ her weiter ſchreibt“, ſo fuhr der Heeresminiſter in ſeiner Rede fort.„Wir ſind mit dem Re⸗ publikaniſchen Schutzbund fertiggeworden, wir werden auch mit den„Hakenkreuzlern“ fertig werden. Wir laſſen uns nicht bieten, daß ſie in ihren braunen Häuſern hochverräteriſche Schriften, Waffen und Munition aufſtapeln.“ Der Minifter ſchloß:„Wir haben die Staats⸗ gewalt in Händen und wollen ſie dazu verwen⸗ den, um Hochverräter zu Paaren zu treiben.“ Der Reichsbankpräsident spricht in der Berliner Gläubiger-Versammlung Die Stabilität unserer Währung sicher— leder weitere Devisenabfluſʒ wird unterbunden Berlin, 2. Juni. In der heutigen Preſſe⸗ beſprechung gab Reichsbankpräſident Dr. Schacht einige Erläuterungen zu der Mittei⸗ lung der Reichsbank. Vorweg erklärte er, „wir haben es nicht nötig, ſchwierigen Si⸗ tuationen dadurch zu begegnen, daß wir ſie vor der Oeffentlichkeit verheimlichen. Wir können freimütig alle Probleme der Oeffentlichkeit darlegen, weil wir glauben, daß die nationale Regierung das allge⸗ meine Vertrauen beſitzt, auch ſchwierige Probleme zu meiſtern. Es iſt nicht der lei⸗ ſeſte Grund vorhanden zu irgendwelcher Beunruhigung über irgendwelche Geld⸗ od. Währungsfragen. Die Reichsregierung zeigt in aller Oeffentlichkeit, daß ſie das Pro⸗ blem kennt. Sie weiß es zu löſen und hat auch die Entſchloſſenheit, es zu löſen. Die Tatſache der neuen Regierung birgt dafür, daß es gelöſt wird.“ Schacht ſchilderte dann kurz den Verlauf der Verhandlungen, die ſich nach der Eröffnungs⸗ ſitzung in Einzelbeſprechungen aufgelöſt haben Heute habe dann eine neue Sitzung des Ple⸗ nums ſtatgefunden, in der die obige Mittei⸗ lung unter Billigung ſämtlicher Anweſenden verfaßt worden ſei. Man habe nicht über das Schuldenproblem geſpro⸗ chen— daß die Schuldner ihre Schulden zu zahlen hätten, ſei ſelbſtverſtändlich—, ſondern lediglich über die Schwierigkeiten, dieſe Schul⸗ den zu transferieren. Das Anerkentnis, daß die der Reichsbank noch zur Verfügung ſtehen⸗ den freien Gold⸗ u. Deviſenreſerven einen ſol⸗ chen Tiefſtand erreicht haben, daß bei weiterem Rückgang die volle Funktion der Reichsbank be⸗ einträchtigt werden müßte, bedeute für die deutſche Auffaſſung eine ganz große mora⸗ liſche Stütze. Der Rückgang im Deviſenbeſtand der Reichsbank könne nicht ſo weiter gehen, wenn die Notenbank ihre Funktionen aufrecht⸗ erhalten wolle. Dieſe Funktionen beſtänden nicht nur in der Aufrechterhaltung der Quali⸗ tät der Mark. Dieſe ſtehe über jedem Zweifel erhaben, weil man ſie durch die Deviſengeſetz⸗ gebung feſt in der Hand hatte. Ueber dieſe Funktion hinaus habe aber die Reichsbank die Aufgabe, einen gewiſſen Verkehr mit dem Aus⸗ land jederzeit aufrecht zu erhalten. Der Im⸗ port von Rohſtoffen könne nicht fortgeſetzt wer⸗ den, wenn die Reichsbank nicht über einen gewiſſen Deviſenbeſtand verfüge. Man müſſe darum begrüßen, daß die Herren anerkannt hätten, daß die Reichsbank ein abſolutes Recht darauf beſitze, ihren Deviſenbeſtand nicht weiter zurückgehen zu laſſen, vielmehr deſſen An⸗ reicherung eintreten zu laſſen. Auf etwaige Maßnahmen der Reichsbank könnten die Gläu⸗ bigervertreter keinen Einfluß nehmen und da⸗ für auch keine Verantwortung übernehmen. Die Verantwortung bleibe allein bei der Reichs⸗ bank. Mit der Anerkennung, daß der deutſche Außenhandel und der Handel der Welt als Grundlage für das Transfer⸗Problem an⸗ geſehen werden müßten, habe auch dieſes Gremium wiederum ausgeſprochen, daß man irgendwelches Geld nicht aus der Luft zaubern könne. Man müſſe Deutſchland die Möglichkeit geben, im internationalen Verkehr dieſes Geld zu verdienen. Mit dem Schlußpaſſus des Communiqués ſei das Problem vor das Forum der Welt⸗ wirtſchaftskonferenz gebracht worden. Sie könne daran nicht vorübergehen, ſie müſſe Wege ſuchen, um die Löſung zu fördern. Tue ſie das nicht, ſo ſehe er für den internationa⸗ len Schuldendienſt ſehr trühe. Die Tatſache, duß die Reichsbank den ge⸗ ſamten Deviſenverkehr unter Kontrolle habe, daß der Wille der Reichsbank beſtehe, die Deviſen zu behalten und zu vermehren, mache die Reichsmark abſolut ſicher. Es ſei völlig ausgeſchloſſen, daß man noch ein⸗ mal geſtatten werde, daß das deutſche Volk Inflationsverluſte an ſeinen Spargroſchen erleide. Der Entſchluß der Reichsbank ſei unumſtößlich, daß ſie ein weiteres Abſinken ihres Deviſenſtandes nicht mehr geſtatten werde. Sie werde in kürzeſter Friſt ent⸗ ſprechende Entſchlüſſe faſſen. Zwischen Genf und london Von Dipl.⸗Kaufm. K. E. Weiß Genf, 2. Juni 1933. „Die Kanonen werden in Genf abgebaut, die Zollmauern in London“. So hieß es, als die Frage aufgeworfen wurde, ob die Wel:⸗ wirtſchaftskonferenz nach Genf verlegt werden könne. Vorerſt ſind in Genf noch keine Ka⸗ nonen abgebaut worden, ſo daß ſchon aus dieſem Grund alle Augen ſich nach London rich⸗ ten, um zu ſehen, ob dort in bezug auf die Zollmauern etwas mehr erreicht wird. Trotz der Verſchiedenheit der zu behandeln⸗ den Fragen beſtehen zwiſchen Genf und Lon⸗ don Zuſammenhänge. Der bedeutendſte davon beruht auf der Schuldenfrage. Frankreich ver⸗ ſuchte zwar das Gerücht auszuſtreuen, daß die Schuldenfrage auf der Weltwirtſchaftskonferenz überhaupt nicht berührt würde. Inzwiſchen mußte es aber aus den Drohungen Amerikas erſehen, daß zumindeſt die franzöſiſche Schul⸗ denfrage gebührende Behandlung in London erfahren wird, ob ſie nun auf der Tagesord⸗ nung ſteht oder nicht. Man bedenke: Drei Tage nach Eröffnung der Weltwirtſchaftskonferenz iſt bereits zum zwei⸗ ten Male die Zahlung fällig, die Frankreich am 15. November vorigen Jahres Amerika gegen⸗ über rundweg ablehnte. Das franzöſiſche Volk erwartet infolge der übermäßigen Verſprechun⸗ gen ſeiner Regierungen nichts anderes als eine nochmalige Zahlungsverweigerung. Zieht die franzöſiſche Regierung die Konſequenz aus ihren bisherigen hochfahrenden Aeußerungen gegen⸗ über den Gläubigern Frankreichs, ſo wird Ame⸗ rika dieſe Brüskierung nicht zum zweiten Male ohne Sanktionen hinnehmen. Die Sanktionen Amerikas ſind mannigfaltig. Am häufigſten ſpricht man hier in Genf davon, daß die Ver⸗ einigten Staaten den Franzoſen die Kolonien „pfänden“ werden, vorwiegend die Frankreich anvertrauten Mandatsgebiete Deutſch⸗Togo und Deutſch⸗Kamerun. Die Franzoſen würden es ſich bei dem für ſie ungünſtigen Kräfteverhält⸗ nis ſchwer überlegen, einen ſolchen Schritt der Vereinigten Staaten mit Krieg zu beantworten. Eine nicht minder wirkungsvolle, gegenwär⸗ tig noch am nächſten liegende Gegenmaßnahme beſteht im ſchonungsloſen Druck Amerikas auf Frankreich in der Abrüſtungsfrage und zwar derartig ſtark, daß den Franzoſen nichts an⸗ deres übrig bleibt, als den Rooſevelt⸗Plan be⸗ dingungslos anzunehmen oder zu zahlen. Dem bisherigen Benehmen der Franzoſen nach iſt letzteres zu erwarten, womit aber noch nicht ge⸗ ſagt iſt, daß die franzöſiſche Schuldenfrage in London unberührt bleibt. Ohrfeigen vom eige⸗ nen Volke in der Schuldenfrage ſind den fran⸗ zöſiſchen Regierungsvertretern noch lange nicht ſo peinlich wie eine Niederlage in der Ab⸗ rüſtungsfrage. Die Verquickung von Kanonen und Zoll⸗ mauern auf der Londoner Weltwirtſchaftskon⸗ ferenz iſt mit der Einhaltung des franzöſiſch⸗ amerikaniſchen Zahlungstermins noch nicht be⸗ endet. Es wird vielmehr in London keine Frage geben, die nicht in der Wehrpolitik ihren Rück⸗ ſchlag findet. Dafür ſprechen die Gepflogen⸗ heiten bei ähnlichen Konferenzen ſowie die Tat⸗ ſache, daß man in Genf den Ausweg der Ab⸗ rüſtungskonferenz konform ſieht dem Verlaufe der Weltwirtſchaftskonferenz. Schon aus dieſem Grunde darf man den Beſchlüſſen in London größtes Intereſſe entgegenbringen. Wirdeutſche werden dort denſelben guten Willen zeigen wie von Anfang an hier in Genf. Somit liegt ein tatſächlicher Abbau der Zollmauern und ſonſti⸗ ger Hinderniſſe genau ſo bei den anderen Völ⸗ kern wie im Falle der Abrüſtung. Auch hier zögern die Vereinigten Staaten nicht, ein poſi⸗ tives Ergebnis herbeizuführen. Daß dieſes Be⸗ ſtreben nicht ganz ſelbſtlos iſt, iſt klar. —— Samstag, 3. Juni 19 Jahrgang 3. Nr. 134 Berlin, 2. Juni. Wie die Reichsleitung für den Arbeitsdienſt mitteilt, iſt der Organiſa⸗ tionsplan des zukünftigen Arbeitsdienſtes fer⸗ tig. An ſeiner praktiſchen Durchführung wird jetzt gearbeitet. Am 1. Auguſt des Jahres wind mit der Einrichtung der Stamm⸗Abtei⸗ lungen für die Arbeitsdienſtpflicht begonnen werden. In der Zeit vom 1. Oktober bis zum 31. Dezember werden die Stamm⸗Mannſchaften eingeſetzt ſein. Ab Anfang Januar 1934 beginnt der eigentliche Arbeitsdienſt, bis zum 1. April 1934 können im Arbeitsdienſt noch 34 Millionen Tagewerke, vom 1. April 1934 bis zum 31. März 1935 etwa 72 Millionen Tagewerke, alsdann je⸗ des Jahr 85 Millionen Tagewerke geleiſtet wer⸗ den. Arbeit zur Ausführung der Tagewerke iſt genügend vorhanden. Sie muß jedoch in plan⸗ volle Richtung geleitet werden. In der letzten Woche fanden im Reichs⸗ arbeits⸗ u. Reichsernährungsminiſterium einige wichtige Beſprechungen über die Arbeits⸗ planung, den Arbeitsdienſt und die Finanzierung ſtatt, bei denen ſämtliche Länderregierungen vertreten waren. Kapitän Tholens, der Leiter des Amts für Arbeits⸗ planung in der Reichsleitung des Arbeitsdien⸗ ſtes, legte in dieſen Beſprechungen u. a. dar, welche Werte die Arbeit der Arbeitsdienſtpflich⸗ tigen ſchaffen wird. Der Schwerpunkt des Arbeitsdienſtes muß in der Steigerung unſerer landwirtſchaftlichen Er⸗ zeugung durch Stärkung unſerer Bodenkräfte liegen, d. h. er muß ſich auf Landeskulturarbei⸗ ten aller Art erſtrecken einſchließlich Flußregu⸗ kierungen, Hochwaſſerſchutz, zugehörigen Wege⸗ bau und Forſtarbeiten. Weiter wird der Ar⸗ beitsdienſt bei der Auflockerung unſerer Groß⸗ ſtädte durch Vorbereitung der Bauplütze für neuzuſchaffende Bauernſtellen und Arbeiter⸗ eigenheime mitwirken. Der Staat hat die Pflicht, für die Arbeits⸗ beſchaffung auch das Geld zu beſchaffen. Die Beſeitigung der Arbeitsloſigkeit erfordert zudem keineswegs mehr Geld, als nötig wäre und auch von der Reichsbank der Wirtſchaft zur Verfügung geſtellt würde, wenn der Abſatz ſich wieder ſo ſteigere, daß alle Arbeitsloſen in Ar⸗ beit geſetzt werden. Als Vertreter der Reichsleitung des Arbeits⸗ dienſtes forderte Kapitän Tholens vom Reichs⸗ ernährungsmimiſterium, ſich für die Bereitſtel⸗ lung von 450 Millionen RM. jährlich für die Reſtfinanzierung der Arbeitsbeſchaffung durch Kommunisische Waffenlager entdeckt Berlin, 2. Juni.(Eig. Meldung.) Es iſt der politiſchen Polizei wiederum gelungen, in Berlin einige kommuniſtiſche Waffenlager aus⸗ zuheben, die beweiſen, daß noch immer kom⸗ muniſtiſche Gruppen beſtehen, welche mit be⸗ ſonderer Geriſſenheit vorgehen, um ſich dem Zu⸗ griff der Polizei zu entziehen. In Zuſammen⸗ hang mit weiteren Ermittlungen, bei denen ſich die SA. durch ihr geſchicktes Vorgehen ein be⸗ ſonderes Verdienſt erworben hat, iſt es gelun⸗ gen, in der von früheren kommuniſtiſchen Ter⸗ rorakten bekannten Kolonie Felſeneck ein Waffen⸗ lager größeren Ausmaßes zu entdecken. Bei einem Sportplatz des Fichte⸗Sporthundes fand man im Wald ein umfangreiches Waffenlager vergraben. Bei der Munition ſind beſonders bemerkenswert die bei kommuniſtiſchen Waffen⸗ lagern ſtändig vorgefundenen Geſchoße. Es gelang der SA., deren Ermittlung die Aufdeckung zu danken iſt, u. a. einen Haupt⸗ übeltäter zu verhaften, der ſich in den letzten Wochen in aller Stille in einer Laube der Ko⸗ lonie mit der Herſtellung der Schäfte für die Gewehre beſchäftigt hatte. Die Ermittlungen ergaben weitere Spuren. Es dürfte damit zu rechnen ſein, daß in den nächſten Tagen noch andere Entdeckungen von Waffenlagern erfol⸗ gen. Es heißt eben für die an der Weltwirtſchafts⸗ konferenz beteiligten Staaten, das kleinere Uebel in Kauf zu nehmen: Lockerung der Grenzen zwecks Erhöhung des Exports, aber auch des Imports, oder Fortdauer der Abſchließung aller Staaten gegen alle Staaten. Intereſſante Unterlagen für diesbezügliche Entſcheidungen liefert die Welthandelsbilanz 1932. Der Wert des Außenhandels(Einfuhr plus Ausfuhr) aller Staaten betrug 1932 109 Milliarden Mark 1931 waren es noch 164 Milliarden Mark. Der bisherige höchſte Stand des Welthandels mit 284 Milliarden Mark im Jahre 1929 wurde 1932 alſo mehr als halbiert. Bei Zugrunde⸗ legung des Preisſtandes von 1913 ergibt ſich 1932 ein Umſatzvolumen des Welthandels von 137 Milliarden Mk., d. i. mit 14 Proz. weniger als im Vorjahre die größte Schrumpfung, die der Welthandel jemals erlitten hat! Aus dieſen Zahlen geht alſo als wichtigſtes klar hervor, daß die Völker ihren Bedarf mehr denn je im eigenen Wirtſchaftsraume deckten, und daß damit der Gedanke einer internatio⸗ nalen Arbeitsteilung, alſo die Weltwirtſchaft im liberaliſtiſchen Sinne im Jahre 1932 einen ungeheuren Abbruch erlitten hat. Auf deſſen Wiedergutmachung durch die Weltwirtſchafts⸗ konferenz kann man nur geſpannt ſein. ber Arbeitscienst beginnt mit seinem gigantischen Werk 191 Milnonen Tagewerke bis 1934— Baupläne für 1,5 Millierden Landeskultur beim Finanzminiſterium einzu⸗ ſetzen. Für die nächſten beiden Jahre müſſen Baupläne für 15 Milliarden RM. allein für Landeskulturarbeiten aufgeſtellt werden. Bei der ausgiebigen Ausſprache ſtimmten die Vertreter der Länderregierungen den Vorſchlä⸗ gen der Reichsleitung des Arbeitsdienſtes zu. Die zuſtändigen Miniſterien werden daher um⸗ gehend mit dem Reichsfinanzminiſterium über die Finanzierung der Arbeitsbeſchaffung Ver⸗ handlungen aufnehmen. Bei den Beſprechungen mit dem Leiter der Arbeisvorbereitung und den dafür vorgeſehenen Kulturbaubeamten ſprach auch noch Dr. Stell⸗ recht, der Leiter der Organiſationsabteilung der Reichsleitung des Arbeitsdienſtes, über die Un⸗ terkunftsbeſchaffung ſowie die Beſchaffung von Einrichtungsgegenſtänden für die neuen Lager. Im Etat ſeien hierfür äußerſt geringe Mittel vorhanden. Aber es habe ſich ſchon gezeigt, daß viel: Gemeinden bereit ſeien, dieſe Beträge von ſich aus aufzubringen, denn ein derartiges La⸗ ger habe den gleichen Einfluß auf die Wirt⸗ ſchaft wie früher die Garniſon und bedeute einen mehrere Jahre lang fließenden Geld⸗ ſtrom Aus dieſen Darlegungen geht die Größe der Aufgaben, vor denen der Arbeitsdienſt ſteht, klar hervor. Der Nutzen, den die Nation aus dem Arbeitsdienſt ziehen wird, iſt ſo groß, daß dagegen die Schwierigkeiten keine Rolle ſpielen dürften. Die Ausristung des Arbeits- cdienstpflichtigen Berlin, 1. Juni. Wie das VDZ⸗Büro mel⸗ det, ſind innerhalb der Grundlinien für den Aufbau der Arbeitsdienſtpflicht auch vorläufige Vorſchriften über die Ausrüſtung der Arbeits⸗ dienſtpflichtigen aufgeſtellt worden. Danach ſoll ſich die Ausrüſtung eines Arbeitsdienſtpflichti⸗ gen aus folgenden Einzelteilen zuſammenſetzen: Einem Tuchanzug, eine Ausgehmütze, ein Kop⸗ pel, zwei Arbeitsanzüge, eine Feldmütze, ein Paar Stiefel, ein Paar Schnürſchuhe, zwei Halsbinden, drei Taghemden, zwei Nachthem⸗ den, drei Unterhoſen, je eine Sporthoſe, ein Paar Sportſchuhe und eine Badehoſe, ein Segel⸗ tuchtorniſter, ein Kochgeſchirr, zwei Feldflaſchen einen Trinkbecher, einen Brotbeutel, einen Re⸗ genmantel aus Segeltuch, einem Trainings⸗ anzug und ein Paar Fäuſtlinge. Socken, Fuß⸗ „Hakenkreuzbanner“ lappen und Putzzeug haben die Dienſtpflichtigen Staatssekretär Reinhardt spricht zum Gesetz der Verminderung der Urheitsilosigkeit Berlin, 2. Juni. Der Staatsſekretär im Reichsfinanzminiſterium, Reinhardt, ſprach am Freitagabend über alle deutſchen Sender zum Geſetz der Verminderung der Arbeitsloſigkeit. Er führte dabei u. a. aus: Eine Vermehrung der Arbeit führe zur Erhöhung der in der deut⸗ ſchen Voltswirtſchaft bezahlten Lohnſumme, zur Erhöhung der Umſätze und zur Erhöhung des Volkseinkommens. Die zwangsläufige Folge ſei eine Verbeſſerung der Einnahmen in den öffentlichen Haushalten auf der ganzen Linie. Die Reichsregierung empfehle allen Volksgenoſſen, die glauben, ihre Umſätze oder ihr Einkommen oder Vermögensverhältniſſe vor dem 1. Juni 1933 nicht richtig angegeben zu haben, einen Betrag als freiwillige Spende zur Förderung der nationalen Arbeit zu leiſten, wenn ſie der Gefahr der Beſtrafung wegen Steuerzuwiderhandlung entgehen wollten. Dieſe Gelegenheit der Erlangung von Straffreiheit ſei die erſte und letzte. Der Vortragende äußerte ſich weiter über die Verwendung weiblicher Arbeitskräfte in der Hauswirtſchaft. Die Erleichterungen erſtreckten ſich nicht nur auf neue Haushalte, ſondern auch auf die bereits vorhandenen. Die Erleichterun⸗ gen würden bis zu drei Perſonen in einem Haushalt gewährt. Zur Förderung der Eheſchließungen ſagte der Berlin, 2. Juni.(Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung.) Die Hauptgemein⸗ ſchaft des deutſchen Einzelhandels, die bekannt⸗ lich unter nationalſozialiſtiſcher Führung ſteht, hat dem Reichsfinanzminiſterium einen Ent⸗ wurf eines Geſetzes zum Schutze des Mittel⸗ ſtandes zugehen laſſen, in dem eine Sonder⸗ beſteuerung der Großbetriebe in Vor⸗ ſchlag gebracht wiro. Nach dieſem Entwurf ſoll ein beſonderer Zuſchlag auf warenhausähnliche Betriebe(Warenhäuſer, Einheitspreis⸗ und Kleinpreisgeſchäfte) Großfilialunternehmungen, und Großverſandgeſchäfte erhoben werden, wenn dieſe Betriebe einen Jahresumſatz von 1 heues Mittelstandsschutzneselz in Vorhereitung Soncderbesteuerung der Warenhäuser, kinheitsprels- unel Kleinprelis geschäfte ſelbſt zu beſchaffen. Innerhalb der Räume für den Arbeitsdienſt ſollen an Einrichtungsgegen⸗ ſtänden für jeden Mann vorhanden ſein: eine Bettſtelle, ein Spind, ein Strohſack, ein Kopf⸗ polſter, zwei Wolldecken, 1“ Kopfpolſter und Deckenbezüge, 1) Bettlaken, zwei Handtücher, ——23 Schemel, ein Waſchbecken und einen Tiſch⸗ platz. Die Erwähnung von 1½ Kopfpolſtern und 1½ Bettlaken iſt dabei ſo aufzufaſſen, daß für die Geſamtzahl der Arbeitsdienſtpflichtigen je ein Drittel der im ganzen gebrauchten Kopf⸗ polſter und Bettlaken als Reſerve bereitgehalten werden müſſen. Genaue Vorſchriften über die einzelnen Stücke und ihre Beſchaffung ſind erſt in ſpäterer Zeit zu erwarten. „Arbelt und Brot“— Groſe Geldlotterie der NSDApP. Berlin, 2. Juni. Die NSͤ. veröffentlicht eine Belanntmachung des Reichsſchatzmeiſters der NSDAP., in der mitgeteilt wird, daß die Reichsleitung der NSDApP. in den nächſten Monaten, beginnend am 1. Juli 1933, eine große, im ganzen Reich zugelaſſene Geldlotte⸗ rie veranſtaltet.„Arbeit und Brot“ nach den Plänen des Führers zu ſchaffen iſt ihr Zweck. Die Größe der Lotterie und die Kürze der Durchführungszeit verlangen, daß alle deut⸗ ſchen Volkskreiſe ihren Opferwillen beweiſen, daß alle Dienſtſtellen der Partei ſich auf An⸗ fordern zur Verfügung ſtellen, und daß der Erfolg durch Sammlungen ähnlicher Art nicht gefährdet wird. Zur techniſchen Durchführung iſt eine Dienſtſtelle errichtet unter der Bezeich⸗ nung„Reichsleitung der NSDaAP., Abteilung Lotterie“, mit dem Sitz in München. um den Erfolg der Lotterie ſicherzuſtellen ordnet der Reichsſchatzmeiſter u. a. an, daß jede von den Gauen und Ortsgruppen geplante öffentliche Sammlung bis zum 31. Dezember 1933 ſeiner beſonderen Genehmigung bedarf Beſonders wird auf das bereits für alle Unterorganiſationen beſtehende Sammelverbot verwieſen. Anträge auf Genehmigung von Lotterien an die Länderregierungen bedürſen bis auf weiteres ſeiner Zuſtimmung. In allen Verſammlungen wird vom 3. Juli-ab bis zum Ziehungstag am 27. September 1933 zum Los⸗ erwerb aufgefordert. Zum Vertrieb oer Loſe werden zunächſt das beſtehende Lotteriegewe.7e und mit ihm verbundene Geſchäfte benutzt. Staatsſekretär über die bereits erfolgten An⸗ kündigungen hinaus noch folgende Mitteilun⸗ gen: Die Hingabe des Eheſtandsdarlehens er⸗ folgt zum Bezug ausſchließlich von Möbeln und Hausgerät, zur Beſchaffung von Wäſche und dergl. ſoll der junge Mann oder die Braut etwaige Erſparniſſe verwenden. Das erſte Ge⸗ ſuch auf Gewährung eines Eheſtandsdarlehens iſt bereits heute nachmittag im Reichsfinanz⸗ miniſterium eingelaufen. Weiter ſchilderte der Vortragende die bekann⸗ ten Maßnahmen zur Arbeitsbeſchaffung. Da⸗ durch würden die folgenden Wirtſchaftszweige belebt: Die Maſchinen⸗ und Geräteinduſtrie in⸗ folge der Steuerfreiheit. 2. Die Möbelinduſtrie und dergl. infolge der Gewährung von Ehe⸗ ſtandsdarlehen. 3. Die Bauwirtſchaft infolge der Gewährung der Darlehen und Zuſchüſſe an Länder, Gemeinden, Gemeindeverbänden, öffent⸗ lich⸗rechtliche Körperſchaften und private Haus⸗ beſitzer. 4. Alle an den bezeichneten Wirtſchafts⸗ zweigen mehr oder weniger beteiligten weiteren Wirtſchaftszweige. Zum Schluß erklärte Staatsſekretär Rein⸗ hardt, dieſem erſten Geſetz der Verminderung der Arbeitsloſigkeit würden weitere Geſetze in den nächſten Monaten folgen. Es müſſe und werde gelingen, der Geiſel der Arbeitsloſigkeit Herr zu werden. mehr als 200 000 RM. erzielen. Der Zuſchlag iſt geſtaffelt und beträgt bei Betrieben zwiſchen 200 000 bis 500 000 RM. ½% vom Umſatz; er ſteigt bis zu 10 vom Umſatz für Betriebe mit Umſätzen von mehr als 25 Millionen RM. Alle Spezialgeſchäfte ſind von dieſem Zu⸗ ſchlag nicht betroffen und ſollen auch von der bisherigen erhöhten Umſatzſteuer für Großbe⸗ triebe befreit werden. glis Großfilialbetriebe in Sinne des Vor⸗ ſchlags gelten nur ſolche Unternehmungen, die mehr als 3 Filialen unterhalten und deren Jahresumſatz 200 000 RM. überſteigt. Für Ausnahme vorgeſehen; ſie ſollen vom Zuſchlag erſt erfaßt werden, wenn ihr Jahresumſatz 500 000 RM. überſteigt. Das Gleiche gilt für die Großverſandgeſchäfte.— Beſondere Vor⸗ ſchriften enthält der Entwurf gegen ſogenannte getarnte Filialen, deren Gründung in der letz⸗ ten Zeit vielfach beobachtet wurde. ** von der Hauptgemeinſchaft des deutſchen Ein⸗ zelhandels vertretenen Auffaſſung, daß eine umſatzſteuermäßige Entlaſtung des weitaus den größten Teil der Warenverteilung beſtreiten⸗ den mittelſtändiſchen Fachhandels, nicht zuletzt konjunkturbegünſtigten Betriebsformen allmäh⸗ lich erreicht werden kann. Gleichzeitig wird eine Zurüchdämmung übermäßigen großkapitaliſti⸗ ſchen Einfluſſes in der Warenverteilung be⸗ zweckt. Die bewußte Herauslaſſung der größeren Spezialgeſchäfte aus dieſem Zuſchlagsſyſtem entſpricht dem Gedanken der Stärkung des ſachgemäßer Warenverteilung deutſcher Quali⸗ tätserzeugniſſe dringend notwendig iſt. der Vorſchlag der Hauptgemeinſchaft des deut⸗ Zeit von ſich aus die Durchführung ähnlicher zunehmen, daß ein entſprechender Geſetzent⸗ zugeleitet wird. Neue Hindernisse Muſſolini gegen franzöſiſche Sabotage in Berlin gehegten Erwartungen iſt der Vier⸗ mächtepakt bis zur Stunde noch nicht paraphiert franzöſiſcher Seite ſind in letzter Stunde noch Abänderungsvorſchläge eine neue Durchſicht des Textes erforderlich ge⸗ macht haben. Ob die Paraphierung des Ver⸗ trages noch vor Pfingſten erfolgt, iſt nach Lage der Dinge ungewiß. Deutſchland, das bekanntlich ſchon vor einigen Tagen ſeine Bereitwilligkeit zur Paraphierung mitgeteilt hat, kann jedenfalls an der neuer⸗ werden. * Zu dem erneuten Aufſchub der Paraphierung des Viermächtepaktes glaubt der diplomatiſche Korreſpondent des„Daily Telegraph“ berichten zu können, daß es ſich um Meinungsverſchie⸗ ihre Regierungen wenden müſſen. Beiſpiels⸗ nehmbar machten, nach Anſicht Muſſolinis den hindern. laut Artikel 16 der Völkerbundsſatzung(Sank⸗ Gleichberechtigungsfrage der ſchieden im Wortlaut der deutſchen, franzöſiſchen, zöſiſchen Außenminiſter Viermächtepakt zu erörtern. Treffen dieſe Nachrichten, für die im Auge lichen Trabanten. der lubbe uncd Genessen abgeschlossen Berlin, 2. Juni.(Eigene Meldung.) der Preußiſche Preſſedienſt der NSDAP. er⸗ fährt, hat Reichsgerichtsrat Vogt jetzt die Vor⸗ unterſuchung gegen die Reichstagsbrandſtifter van der Lubbe, Torgler, Popoff, Dimitroff u Taneff abgeſchloſſen, ſo daß mit der baldig ländliche Gemiſchtwarengeſchäfte iſt ferner eine Eröffnung der Hauptverhandlung zu rechnen i ———— Dieſer Sonderſteuervorſchlag entſpricht der zur billigen Verſorgung der Verbraucher, not⸗ wendig iſt und durch ſtärkere Erfaſſung der 3 Fachgeſchäftes, die im Intereſſe einer Förderung Wie wir von zuſtändiger Stelle erfahren, iſt 4 ſchen Einzelhandels Gegenſtand eingehender 4 Erörterungen im Reichsfinanzminiſterium. Das Reichsfinanzminiſterium hat ſchon vor einiger Maßnahmen eingehend überprüft. Es iſt an⸗ wurf ſchon in allernächſter Zeit dem Kabinett für den Viermächteplan Berlin, 2. Juni. Entgegen den noch geſtern worden. Sowohl von italieniſcher, als auch von gemacht worden, die lichen Verzögerung keine Schuld zugeſchoben denheiten über wichtige politiſcheßunkte handle. Die beteiligten Juriſten hätten ſich deshalb an weiſe hätten die letzten franzöſiſchen Abänderun⸗ gen, die den Pakt für die Kleine Entente an⸗ 4 wahren Kern des Paktes zerſtört, weil ſie ge⸗ eignet waren, jede Reviſiion der Friedensver⸗ träge nicht nur außerhalb, ſondern ſogar inner⸗ halb des Rahmens des Völkerbundes zu ver⸗ Infolgedeſſen habe Rom auf einer neuen Faſſung beſtanden, die eine Reviſion 1 innerhalb des Rahmens des Völkerbundes zu⸗ 4 läßt. Jetzt ſei die Frage, ob die Kleine Entente neue Einwendungen machen wird. Ferner habe die Art und Weiſe, in der im franzöſiſchen Wort⸗ tionen) erwähnt wird, Aufklärung gefordert. Endlich ſei angeregt worden, die Regelung der Abrüſtungskon⸗ ferenz zu überlaſſen. Abgeſehen von dieſen we⸗ ſentlichen Meinungsverſchiedenheiten habe es noch kleinere gegeben, die infolge von Unter⸗ engliſchen und italieniſchen Faſſung entſtan⸗ den waren. Auf das Fortbeſtehen von Schwie⸗ rigkeiten deutet auch eine Reutermeldung aus Genf hin, der zufolge der britiſche Luftfahrt⸗ miniſter Lord Londonderry und der Unterſtaats⸗ 4 ſekretär des Aeußern, Eden, heute abend nach Paris abreiſen werden, um dort mit dem fran⸗ 4 Paul⸗Boncour den blick keine Beſtätigung zu erlangen iſt, zu, ſo haben ſich die Hoffnungen auf eine vernünftigere 4 Einſtellung der franzöſiſchen Politik, die durch die letzten Erklärungen Daladiers geweckt wor⸗ den ſind, als unbegründet erwieſen. Frankreich ſteht vor der Wahl zwiſchen der Beteiligung an einem Werk des Friedens oder der Unterwer⸗ fung unter den egoiſtiſchen Willen ſeiner öſt⸗ Voruntersuchung gegen van 5 Die V. Herli am heutig weisaufna lichen Gri großen S⸗ verlegt. Von der den, wird mes verne das Jahr ndgeme widerte ar ang die z eſchafft h at im d Verband Biücher de wurden he porgelegt, Gereke ver handen ſir ein andere ſicht der 3 Dir. Gereke daß ſie ke etwa Frei Sachv 4 Die Berli. Schlußgut, verſtändig Darlehen dem Gewi entnomme mmnen habe für ſich be Der Sac litiſche Ko dem auch kommenen Als Einn Mark ver! Rubrum Mark als —— 4 4„Preu enn Bei der durch Dr. Gelder tr⸗ Ausgaben, gen, alſo und ſolche daß vor 35 000 Ma rreke ausge liegt der Zwecke de⸗ ſind und perbucht. eeingetrage bdem 1. De von einer Sachverſtä PVorſitzend. die Büche noch weite 13932 erfol ————— ——— ———— 1 35—— 4 Berli⸗ Verhandlu klärung ab Der An der ganzer aufgeſtellt, meinde“ ſe aus form⸗ aus wirtſe Dinge mit auch zur K ekommen. den Steue her die E verſteuerte gen Steu Januar v Finanzam Antwort eitſchrift, Staatsann Gericht un Verhandlu Rechtsar und erklä ſteuerrechtl benennt de gen, der 1 Geerekes be ſelbſt nie ratung be Staatsann Rothſchild akten wer leſung erk — ten ergeb⸗ Summe r nnach ſeine wrvorden ſe Dr. Ger hhalten wie verwendet. was perſö was für Staatsa träge, die verwandt lediglich Nach ku— dann noch Er erklärt Gelder fü dern nur im Jahre ewiſſen ſeiner Er ringe Za tümer Rö Gutsverlo Juni 1933 —— om Zuſchlag Fahresumſatz iche gilt für ondere Vor⸗ n ſogenannte g in der letz⸗ ntſpricht der utſchen Ein⸗ ig, daß eine weitaus den ig beſtreiten⸗ nicht zuletzt ſraucher, not⸗ rrfaſſung der men allmäh⸗ tig wird eine roßkapitaliſti⸗ erteilung be⸗ der größeren iſchlagsſyſtem ztärkung des er Förderung tſcher Quali⸗ g iſt. erfahren, iſt aft des deut⸗ eingehender iſterium. Das mvor einiger ing ähnlicher Es iſt an⸗ er Geſetzent⸗ dem Kabinett jsse teplan Sabotage noch geſtern iſt der Vier⸗ cht paraphiert als auch von Stunde noch worden, die rforderlich ge⸗ ing des Ver⸗ iſt nach Lage n vor einigen Paraphierung in der neuer⸗ zugeſchoben Paraphierung diplomatiſche aph“ berichten nungsverſchie⸗ zunkte handle. ch deshalb an n. Beiſpiels⸗ 'n Abänderun⸗ Entente an⸗ tuſſolinis den „ weil ſie ge⸗ Friedensver⸗ n ſogar inner⸗ indes zu ver⸗ om auf einer eine Reviſion kerbundes zu⸗ kleine Entente „Ferner habe zöſiſchen Wort⸗ atzung(Sank⸗ ing gefordert. Regelung der lbrüſtungskon⸗ zon dieſen we⸗ eiten habe es ze von Unter⸗ , franzöſiſchen, ſſung entſtan⸗ n von Schwie⸗ rmeldung aus ſche Luftfahrt⸗ er Unterſtaats⸗ te abend nach mit dem fran⸗ Boncour den die im Augen⸗ gen iſt, zu, ſo e vernünftigere litik, die durch s geweckt wor⸗ en. Frankreich Beteiligung an der Unterwer⸗ len ſeiner öſt⸗ gen van nossen N Neldung.) Wie NSDApP. er⸗ jetzt die Vor⸗ agsbrandſtifter Dimitroff und der baldigen zu rechnen iſt. n. „Hakenkreuzbanner“ Iteuerhinterzieher Gereke Die Vernehmung der letzten Zeugen Berlin, 2. Juni. Im Gereke⸗Prozeß wird am heutigen achten Verhandlungtag die Be⸗ weisaufnahme geſchloſſen werden. Aus räum⸗ lichen Gründen hat man die Sitzung in den Krbat Schwurgerichtsſaal des Landgerichts 1 verlegt. Von den Zeugen, die heute noch gehört wer⸗ den, wird zunächſt der Bücherreviſor Barthel⸗ mes vernommen, der den Rechnungsbericht für das Jahr 1926 beim Verband der preußiſchen ndgemeinden erſtattet hat. Der Zeuge er⸗ widerte auf Befragen, daß der Angeklagte Frei⸗ ang die zur Prüfung erforderlichen Unterlagen eſchafft hat. Die nächſte Zeugin, Frau Loß, trat im Fahre 1923 als Stenotypiſtin in den Verband ein und war mit der Führung der Bücher des Zeitſchriftenverlages betraut. Ihr wurden heute die Kaſſenbücher vom Jahre 1925 vorgelegt, in denen zum Teil Zahlungen an Dr. Gereke verbucht ſind, für die keine Belege vor⸗ handen ſind und zwar einmal über 16 000 und ein anderes Mal über 11 500 Mark. Nach An⸗ ſicht der Zeugin ſind die verbuchten Poſten an Dr. Gereke gezahlt worden. Die Zeugin erklärt, daß ſie keinen Anlaß habe, anzunehmen, daß etwa Freigang für ſich Gelder verbraucht habe. Sachverständigengutachten. Die fFrage der Amnestie Berlin, 2, Juni. Bei Erſtattung ſeines Schlußgutachtens im Gereke⸗Prozeß ſtellt Sach⸗ verſtändiger Michaelis feſt, daß Dr. Gereke auch Darlehen im Betrage von 591 000 Mark aus dem Gewinn der Zeitſchrift, Die Landgemeinde“ entnommen habe. Mit dieſem Darlehen zuſam⸗ men habe er 1 272 000 Mark aus der Zeitſchrift für ſich beanſprucht. Der Sachverſtändige kommt dann auf das po⸗ litiſche Konto„Landvolkbüro“ zu ſprechen, auf dem auch die für die Hindenburgwahl einge⸗ kommenen Geldmittel zuſammengefloſſen ſind. Als Einnahme ſeien auf dieſes Konto 314 000 Mark verbucht worden und zwar unter dem Rubrum„Parteikonto“. Weiter ſeien 462 000 Mark als„Hindenburg⸗Wahlgelder“ und da⸗ meben noch ein Poſten über 16 500 Mark für „Preußenwahl“ vermerkt. 1 Bei der nun folgenden Darſtellung über die durch Dr. Gereke zur Auszahlung gelangten Gelder trennt der Sachverſtändige diejenigen Ausgaben, die vor dem 1. Dezember 1932 lie⸗ gen, alſo unter die Amneſtie fallen könnten, Uünd ſolche, die ſpäter erfolgten. Es ergibt ſich, daß vor dem Stichtag des 1. Dezember 1932 35000 Mark direkt unter dem Namen Dr. Ge. reke ausgebucht worden ſind. Für 562 000 Mark liegt der Buchungsvermerk vor, daß ſie für Zwecke der Hindenburgwahl verwandt worden ſind und 79 000 Mark ſind unter Preußenwahl perbucht. Ueber 8000 Mark ſind als„Darlehen⸗ eingetragen, von denen 700 Mark, da ſie nach dem 1. Dezember 1932 ausgegeben worden ſind, von einer Amneſtie nicht berührt werden. Der Sachverſtändige nimmt dann auf Erſuchen des Vorſitzenden in einem Nebenraum Platz, um die Bücher noch einmal darauf zu prüfen, ob noch weitere Zahlungen nach dem 1. Dezember 1932 erfolgt ſind. . Berlin, 2. Juni. Im weiteren Verlauf der Verhandlung gibt der Staatsanwalt eine Er⸗ klärung ab und führt u. a. aus: Der Angeklagte Dr. Gereke hat hier während der ganzen Hauptverhandlung die Behauptung aufgeſtellt, daß die Zeitſchrift„Die Landge⸗ meinde“ ſein Eigentum ſei und zwar nicht nur aus formaljuriſtiſchen Gründen, ſondern auch aus wirtſchaftlichen. In der Preſſe ſind dieſe Dinge mitgeteilt worden und auf dieſe Weiſe auch zur Kenntnis des Finanzamtes in Torgau gekommen. Das Finanzamt hat nunmehr aus den Steuerakten feſtgeſtellt, daß Dr. Gereke bis⸗ her die Einnahmen aus der Zeitſchrift nicht verſteuerte und hat deshalb Strafanzeige we⸗ gen Steuerhinterziehung erlaſſen. Am 14. Januar vorigen Jahres hat Dr. Gereke dem Finanzamt auf ſeine damaligen Fragen die Antwort erteilt, er ſei nicht Eigentümer der eitſchrift, ſondern nur deren Treuhänder. Der Staatsanwalt überreicht dieſes Aktenſtück dem Gericht und beantragt, es zum Gegenſtand der Verhandlungen zu machen. Rechtsanwalt Langbehn proteſtiert dagegen und erklärt, es handle ſich hier nicht um ſteuerrechtliche Verfehlungen. Der Verteidiger benennt den Syndikus Dr. Rothſchild als Zeu⸗ gen, der damals die Steuerangelegenheit Dr. Gerekes bearbeitete, um die ſich der Angeklagte felbſt nie gekümmert hätte. Nach kurzer Be⸗ ratung beſchließt das Gericht, dem Antrag der Staatsanwalt ſtattzugeben und aber auch Dr. Rothſchild als Zeugen zu laden. Die Steuer⸗ ben ſodann verleſen. Nach Ver⸗ leſung erklärt der Staatsanwalt, aus den Ak⸗ ten ergebe ſich, daß nicht ein Pfennig der Summe von 1272000 RM., die Dr. Gereke nach ſeiner Behauptung zuſtanden, verſteuert worden ſei. Dr. Gerete erklärte hierzu:„Ich habe es ge⸗ halten wie jeder, der Gelder für politiſche Dinge verwendet. Es iſt nur das verſteuert worden, was perſönlich verwandt wurde und nicht das, was für politiſche Zwecke ausgegeben wurde. Staatsanwalt:„Auch keiner der hohen Be⸗ träge, die der Angeklagte für perſönliche Zwecke verſwandt hat, iſt verſteuert worden. Es ſind lediglich geringe Summen verſteuert worden. Nach kurzer Pauſe macht der Staaatsanwalt dann noch von weiterem Material Mitteilung. Er erklärt, Dr. Gereke beſtreite immer, daß er Gelder für private Zwecke verwandt habe, ſon⸗ dern nur für politiſche. Nun habe Gereke aber im Jahre 1921 das Gut Winkelmühl von einem ewiſſen Röber käuflich erworben und nach ſeiner Erklärung habe er dafür nur eine ge⸗ ringe Zahlung geleiſtet. Der frühere Eigen⸗ tümer Röber habe jetzt angegeben, daß bei dem Gutsverkauf ein Schwarzkauf vorliege und der Preis tatſächlich höher ſei, als er angegeben wurde. Der Verteidiger des Angeklagten pro⸗ teſtiert dagegen, Röber als Zeugen zu laden. Für den Fall der Ladung würde er ſeinerſeits eine Reihe von Zeugen aufbringen, die über den Leumund des Röber ausſagen könnten. „Nach kurzer Mittagspauſe im Gereke⸗Prozeß äußert ſich der Verteidiger Gerekes, Rechtsan⸗ walt Dr. Langbehn, noch einmal zu dem Er⸗ werb des Gutes Winkelmühl. Er führt aus, daß Dr. Gereke dem früheren Eigentümer Un⸗ terſtützungen habe zukommen laſſen und ihm einmal 50 000 bis 60 000 RM. gegeben hat. Darnach verzichtet der Staatsanwalt auf die Vernehmung Röbers, da es ihm genüge zu wiſ⸗ ſen, daß Dr. Gereke für private Zwecke über 50 000 RM verwandt hätte. Der Zeuge, Aſſeſſor a. D. Regendanz, äußert ſich über die Frage der Gründung einer Hin⸗ denburgzeitung. Er gibt an, daß davon ge⸗ ſprochen wurde, daß die zu gründende Zeitung dem jeweiligen Reichspräſidenten zur Ver⸗ fügung geſtellt werden ſolle. Man habe dabei auch von einem eventl Reichspräſidenten Hit⸗ ler geſprochen. Sachverſtändige, Im Altonaer Blutſonntag⸗Prozeß wurden Im Altonager Blutſonntag⸗Prozeß wurden vier der angeklagten Kommuniſten wegen ge⸗ meinſchaftlichen Mordes zum Tode verurteilt. Zwei Kommuniſten erhielten Zuchthausſtrafen von 10 Jahren, vier weitere wurden zu Zucht⸗ hausſtrafen von—7 Jahren verurteilt. Den zum Tode veruteilten Angeklagten Teſch, Wolff, Lütgens und Möller wurden die bürger⸗ lichen Ehrenrechte auf dauernd aberkannt. de Der Zuhörerraum war am Freitag morgen zur Entgegennahme des Urteils bis auf den letzten Platz beſetzt. Auch auf der Straße ſtan⸗ den Menſchen in Erwartung der Entſcheidung. Das Gebände wurde beſonders ſcharf bewacht, da von beabſichtigten Demonſtrationen ge⸗ ſprochen wurde. Bis auf Kuhlmann, welcher zuſammenbrach und wegen ſeines Geſundheitszuſtandes auf freiem Fuß gelaſſen wird, nahmen alle Ange⸗ klagten das Urteil mit Ruhe entgegen. Der Vorſitzende ſtellte in der Urteilsbegrün⸗ dung anſchließend feſt, daß ein planmäßiger Ueberfall ſeitens der Kommuniſten als erwieſen gelten müſſe, desgleichen, daß Lütgens der Or⸗ ganiſator ſei und die bewußte Stizze vor dem 17. Juli verfertigte. loebe wehrt sieh gegen Stampferleben SpD.⸗Fraktion rückt von Stampfer ab. Berlin, 2. Juni. Der jetzt im Ausland gegen Deutſchland arbeitende„Vorwärts“⸗Re⸗ dakteur Stampfer hatte in der auslän⸗ diſchen Preſſe die Behauptung verbreitet, die ſozialdemokratiſche Fraktion habe im Deutſchen Reichstag— nur gezwungen— der Regie⸗ rungserklärung zugeſtimmt. Demgegenüber hat der ſozialdemokratiſche Reichstagsabgeordnete Paul Löbe dem preußiſchen Innenminiſte⸗ rium gegenüber erklärt, daß er als Verhand⸗ lungsleiter der Fraktionsſitzung der SPd. dieſe Veröffentliſtung Stampfers mißbillige und erkläre, daß die Entſchließung der ſozial⸗ Schlußgutachten aus, daß die Kaſſenaufzeich⸗ nungen während der Jahre 1922 bis 1925, die von dem Angeklagten Freigang betreut wurden, den kaufmänniſchen Grundſätzen einer ord⸗ nungsmäßigen Buchführung in keiner Weiſe entſprachen. Zum Teil waren die Eingänge auf Aktendeckeln und loſen Blättern eingetragen. Es laſſe ſich nicht erkennen, ob die Einnahmen für politiſche oder perſönliche Zwecke Ver⸗ wendung gefunden hätten. Auch die Kaſſenfüh⸗ rung des Gutes Preſſel ſei nicht einwandfrei geweſen. Im weiteren Verlauf der Verhandlung ſtellt ſich dann heraus, daß der von der Verteidigung als Zeuge benannte Syndikus Rothſchild, der die ſteuerlichen Angelegenheiten Dr. Gerekes be⸗ arbeitete, nicht zu erreichen iſt. Rechtanwalt Dr. Landbehn regt darauf an, auf dieſen Zeugen zu verzichten. Dr. Gereke laſſe erklären, er ſei Eigentümer der Zeitſchrift „Die Landgemeinde“ geweſen, auch wenn das der Steuerbehörde gegenüber nicht zum Aus⸗ druck gebracht worden ſei. Dr. Gereke erkläre ferner, daß ſeine Angaben gegenüber der Steuerbehörde in den Punkten als unrichtig anzuſehen ſeien, in denen ſie ſeinen Angaben in der Hauptverhandlung widerſprächen. Am Mittwoch, den 7. Juni, wird Staats⸗ Der zweite von der Verteidigung benannte anwaltſchaftsaſſeſſor von Haake ſein Plaidoyer Preuſchow, führt in ſeinem halten. Der Rotmord von Altona gesihnt Vier Todesurteile demokratiſchen Reichstagsfraktion ohne Zwang aus ſachlichen Erwägungen erfolgt ſei. Aus⸗ ſchlaggebend ſei die Erwägung geweſen, daß die Regierung der nationalen Erhebung ſich fün einen unbedingten Friedenswillen, für eine Gleichberechtigung Deutſchlands und für eine allgemeine Abrüſtung unſerer Gegner eingeſetzt habe, Löbe legte auch eine ſeinerzeit am 17. Mai gedruckte Erklärung des Fraktions⸗ vorſtandes der SPD. vor, die damals ſchon die Zuſtimmung der Fraktion aus den gleichen Er⸗ wägungen heraus begrüßt hatte. Damit dürfte Stampfers Verſuch einer Schädigung des deut⸗ ſchen Anſehens mißglückt ſein. Die Naturkatastrophe bei Latdorf Vorläufig kein Schiffsverkehr auf der Saale Bernburg, 2. Juni. Die aufgeſtauten Waſſermaſſen der Saale konnten in dem geſtern geſchaffenen Notgraben nicht genügenden Ab⸗ fluß finden. Sie haben ſich ſelbſt ihren Weg über die große Aue zwiſchen Bernburg und Nienburg geſucht. Ein Teil floß in die Bode, ein anderer Teil hat den kleinen geſtern zur Entwäſſerung der Wieſen geſchaffenen Abfluß zur Saale benutzt und ergießt ſich dort mit großer Wucht in das Flußbett wobei ſehr viel Land mit verloren gegangen iſt. Dieſer Um⸗ ſtand hat die Beſchlüſſe beſchleunigt. Wenn heute das Reichsverkehrsminiſterium zuſtimmt, ſoll an dieſer Stelle mit einem ſchrägen Durch⸗ ſtich begonnen und dadurch die in Schiffahrts⸗ kreiſen ſehr berüchtigte Eiſerfurth abgeſchnitten werden. Man hofft den 600 Meter langen Durchſtich in drei bis vier Wochen fertigſtellen zu können. Vorher wird noch kein Schiffsver⸗ kehr möglich ſein. Da das Gelände vollkommen aufgeweicht iſt, wird Menſchenarbeit laum in Frage kommen, ſondern nur Baggerarbeit. Die Kalkmaſſen wird man dann wegen der Ge⸗ fahr weiterer Abſtürze liegen laſſen wo ſie ſind. Das eigenartige Naturſchauſpiel iſt noch immer das Ziel vieler Tauſender aus der ganzen Umgebung. Ein Dampfer fährt faft ſtündlich vollbeſetzt bis nahe an die Unfallſtelle. „Hier ist etwas geschehen, wovor sogar Napoleon zurück- scheute“ Engliſche Aeußerungen zugunſten einer Reviſion der deutſchen Oſtgrenze London, 2. Juni. Wie ſehr die Frage von Danzig und des polniſchen Korridors die gebil⸗ deten Kreiſe Englands beſchäftigt, geht daraus hervor, daß in den Briefkäſten der Zeitungen immerwieder Aeußerungen aus dem Publikum erſcheinen, in denen zu dem Problem bald im deutſchen, bald im polniſchen Sinne Stellung genommen wird. Heute ſind die Befürworter einerr Grenzreviſion an der Reihe. In einem „Eingeſandt“ an die„Times“ werden die Be⸗ hauptungen eines von dem Blatt vor drei Tagen Brivio gewinnt das Targa⸗Floria⸗Rennen Brivio(Ftalien) im Alfa Romeo geht ſiegreich durch das Ziel des Targa⸗Floria⸗Rennens. veröffentlichten Briefes unter Anführung der ſtatiſtiſchen Bevölkerungsziffern widerlegt. Der erheblich oder überwiegend deutſche Charakter der Deutſchland fortgenommenen Gebiete Weſt⸗ preußens wird dargetan. Auch wird ein Hin⸗ weis darauf nicht vergeſſen, wie das Gebiet während der 1772 zu Ende gegangenen Polen⸗ herrſchaft veröffentlichten Brief heißt es u..: Die Deutſchen empörten ſich lauter denn je gegen die Behandlung, die ihnen nach dem Kriege beſonders an der Oſtgrenze zuteil ge⸗ worden ſei. Auch Leute(wie der Einſender), die für eine Wiederherſtellung des polniſchen Staa⸗ tes eingetreten ſind, bedauerten dieſe Zwei⸗ teilung des öſtlichen Deutſchland. Hier ſei etwas geſchehen, wovor ſogar Na⸗ poleon zurückſcheute. Die materielle Wohl⸗ fahrt von Danzig und vieler Teile des Korridors hätte unter der neuen polniſchen Herrſchaft ſchweren Schaden gelitten. Or⸗ ganiſch zuſammengehörige Wirtſchaftsgebiete ſeien von einander getrennt worden. Der Einſender ſetzt ſeine Hoffnung auf einen Aufruf an die beſten Elemente Polens, auf die Stimmen zu hören, die zu Mäßigung und Zu⸗ geſtändnis raten, was übrigens in dieſem Falle gleichbedeutend mit Klugheit und Gerechtigkeit ſei. Unerhõrte poln. Zumutung une clĩis richtige deutsche Antwort Kattowitz, 2. Juni. In der Katto⸗ witzer Stadtverordnetenverſammlung beſchloß der Stadtpräſident Dr. Kozur, daß die Referen⸗ ten der deutſchen Fraktion ſich künftig bei ihrer Stellungnahme nicht mehr der deutſchen, ſon⸗ dern der polniſchen Sprache bedienen ſollen. Der Vertreter der deutſchen Fraktion gab auf dieſe Zumutung die einzig richtige Antwort, daß in Anbetracht der Sachlage die Fraktion an den weiteren Beratungen des Stadtparlaments nicht mehr teilnehmen werde. Die deutſchen Vertreter verließen darauf geſchloſſen den Sitzungsſaal. Kommuniſtiſcher Ueberfall auf einen SA.⸗Mann Düſſeldorf, 2. Juni. Geſtern nacht wurde der SA.⸗Marine⸗Sturmmann W. Fleſch von Kommuniſten angefallen und zu Boden ge⸗ ſchlagen. Fleſch trug eine Gehirnerſchütterung, ſchwere Kopfwunden und einen Bruch des Na⸗ ſenbeins davon. Er wurde in das Krankenhaus gebracht. „Abrüstung“— Neues japa- nisches Maschinengewehr Tokio, 2. Juni. Im Inſtitut für wiſſen⸗ ſchaftliche Forſchungen von Schimitſu ſand heute im Beiſein von Vertretern des Kriegs⸗ und Marineminiſteriums die Vorführung eines neu erfundenen Maſchinengewehres ſtatt, das 10 bis 15 000 Schüſſe in der Minute abzu⸗ geben vermag. Einzelheiten über die Hand⸗ habung dieſes Maſchinengewehres werden ge⸗ heim gehalten, doch ſteht feſt, daß die Kugeln nicht in Laufbänder gelegt werden, ſondern in ein im Kreis bewegliches Magazin. Bei den heute vorgenommenen Verſuchen wurden Blech⸗ ſchilde von 15 bis 20 Zentimeter Durchmeſſer von dieſen Maſchinengewehrkugeln glatt durch⸗ ſchlagen. Ein führendes amerikanlsches Blatt ũber den deutschen Sieg àam Skagerrak Newyork, 2. Juni.„Herald Tribune“ widmet der deutſchen Skagerrakfeier einen Leit⸗ artikel und ſagt u.., die Schlacht bei Jütland ſei allerdings zu ſehr ein deutſcher Sieg ge⸗ weſen, als daß ſie jemals bei den Briten beſon⸗ deren Gefallen finden könnte. In dieſer ein⸗ zigen großen Flottenaktion des Weltkrieges habe es ſich erwieſen, daß die deutſchen Schiffe intelligenter gebaut und beſſer geführt geweſen ſeien als die britiſchen. Hauptmann Köhl fliegt nach Amerika Berlin, 1. Juni. Am 3. Juni tritt der Ozeanflieger Dr. h. c. Köhl eine Reiſe nach Braſilien an, um dort Beſprechungen über ſei⸗ nen Großgeſchwaderflug nach Südamerika im Sommer des nächſten Jahres aufzunehmen. Nach Beendigung der Verhandlungen kehrt Hauptmann Köhl auf demſelben Wege nach Deutſchland zurück. Kaufeén Sie jetzt den eleganten dus neuesten Stoffen, guten Zutꝭten, le. Vererbeltung Görontle für tadellosen Sitz, letzt schon für NNI 120.—, Mannheim H 1. 5, Breitestraße und SS. zum Empfang eingefunden hatten. Auf dem trums gegen den nationalſozialiſtiſchen Kandidaten Jahrgang 3. Nr. 134 „Hakenkreuzbanner“ Ministernräsident Hönler hesucht das Haliwerk in Buggingen Karlsruhe, 1. Juni. Die Preſſeſtelle beim Staatsminiſterium teilt mit: Der Finanz⸗ und Wirt⸗ ſchaftsminiſter, Herr Miniſterpräſident Köhler, ſtat⸗ tete am 29. Mai dem Kaliwerk in Buggingen einen erſten Beſuch ab. Hierbei war ihm nicht etwa nur daran gelegen, von dieſer für das Land Baden ſo wichtigen Anlage einen allgemeinen Ueberblick zu ge⸗ winnen, ſondern ſich mit den Betriebs⸗ und Wirt⸗ ſchaftsverhältniſſen möglichſt in allen Teilen bekannt zu machen. Infolgedeſſen war ein ſehr umfangreiches Programm abzuwickeln, das am frühen Morgen mit einem eingehenden Bericht der Werksverwaltung über die geologiſche und techniſche Geſchichte der Anlage be⸗ gann. Alsdann wurde eine Grubenfahrt vorgenom⸗ men, in deren Verlauf der Miniſterpräſident ſowohl Gelegenheit nahm, mit den untertägigen Betriebsein⸗ richtungen ſich vertraut zu machen, als auch, was ihm namentlich am Herzen lag, die Beamten⸗ und Arbeiter⸗ ſchaft kennenzulernen. Zahlreiche Mitglieder der Be⸗ legſchaft traten hier mit dem erſten amtlichen Vertreter der badiſchen Wirtſchaft in perſönliche Fühlung. An⸗ ſchließend an die Befahrung fanden Grubenvorſtands⸗ ſitzungen und Gewerkverſammlungen ſtatt, zu denen neben den badiſchen Grubenvorſtandsmitgliedern ſich auch die Vertreter des anderen Partners, d. ſ. die leitenden Beamten der Preußiſchen Bergwerks⸗ und Hütten⸗AG., eingefunden hatten. Der Grubenvorſtand der Gewerkſchaften zeigte ein ziemlich verändertes Ge⸗ ſicht. Die Mitglieder der alten badiſchen Regierung, nämlich die früheren Finanzminiſter Köhler, Schmitt und Mattes, hatten ihre Mandate niedergelegt. In der Gewerkenverſammlung ſelbſt erfolgte dann noch die Abberufung des Herrn Marum. Neu eingetreten waren dagegen außer dem Miniſterpräſidenten ſelbſt der Präſident der Badiſchen Landwirtſchaftskammer, Herr Engler⸗Füßlin und Herr Miniſterialreferent Voelkel. Die neue Regierung hat es alſo für gut befunden, bei der Neuwahl des Grubenvorſtandes die⸗ ſen auch zu verkleinern. Trotzdem war es möglich, hierbei ein altes Verſäumnis gutzumachen und in den Grubenvorſtand auch einen Mann aus der werktägigen Landwirtſchaft einzuführen. Daß hierbei die Wahl ge⸗ rate auf den Präſidenten Engler⸗Füßlin fiel, darf als ein beſonders glücklicher Griff betrachtet werden. Ne⸗ ben den neuen Mitgliedern waren auch diejenigen alten Grubenvorſtandsmitglieder in ihrem Amte ge⸗ blieben, die ſich als techniſche und wirtſchaftliche Be⸗ rater bewährt hatten. Die Grubenvorſtandsſitzungen und Gewerkenverſammlungen waren von ernſthafter und gründlicher Beratung ausgefüllt. Die erfreuliche Harmonie der beiden am Unternehmen beteiligten Partner zeigte ſich beſonders darin, daß einem Wun⸗ ſche des Herrn Miniſterpräſidenten Folge geleiſtet wurde, die enge Zuſammengehörigkeit zwiſchen dem Kaliwerk und ſeiner Arbeiterſchaft durch eine Anerken⸗ nung in Form eines Geldgeſchenks an jedes Mit⸗ glied der Belegſchaft zum Ausdruck zu bringen. Nicht um ſeiner Perſon willen, ſondern um die nationale Verbundenheit zwiſchen der neuen Regierung und dem arbeitenden Volk zu betonen, erfolgte die Gewährung des Geldgeſchenks unter dem ausdrücklichen Hinweis, daß es anläßlich des erſten Beſuchs des Miniſterpräſi⸗ denten in Buggingen gewährt ſei. Den Abſchluß des reichen Arbeitsprogramms bildete eine Beſichtigung der umfangreichen Tagesanlagen des Werres wie allen Angeſtellten und Arbeitern Dank und Anerkennung für die geleiſtete Arbeit auszuſprechen. Innenminister pflaumer in Nordbaden Eberbach, 2. Junt. Auf ſeiner Fahrt nach den nordbadiſchen Amtsſtädten traf Innenminiſter Pfla u⸗ mer am Freitagvormittag 9 Uhr zu kurzem Aufent⸗ halt in Eberbach ein. Das Auto, in dem der Miniſter mit ſeiner Begleitungt ſaß, wurde von Fahrern der Motorſtaffel und des Kraftfahrkorps in die mit Fah⸗ nen geſchmückte Stadt eingeholt und zum Rathaus geleitet, wo Bürgermeiſter Dr. Dr. Wenz die Grüße der Stadt entbot und verſicherte, daß die Bevölkerung reſtlos hinter der nationalen Regierung ſtehe. Innen⸗ miniſter Pflaumer wies darauf hin, daß ſeine erſte Dienſtreiſe durch das Land Nordbaden und dem ba⸗ diſchen Hinterland gelte, das bisher ſchlecht weggekom⸗ men ſei. Er beginne ſeine Reiſe mit dem Beſuch Eber⸗ bachs, weil hier eine bevorzugte Stätte der Vorkämp⸗ fer für die nationalſozialiſtiſche Bewegung geweſen ſei. Rachdem noch der Ortsgruppenleiter der NSDAP. Engelhardt, und der Führer der Standarte 112, Hauptlehrer Koch, ihrem Vertrauen zur, Regierung Ausdruck gegeben hatten, fuhr der Miniſter in Rich⸗ tung Mosbach weiter. Gegen 10 Uhr traf Innenminiſter Pflaumer mit ſeiner Begleitung in Mos bach ein, wo ſich die ſtaat⸗ lichen und ſtädtiſchen Behörden ſowie die geſamte SA. Rathaus und im Bezirksamt ließ ſich der Miniſter die Bürgermeiſter, Kreisräte und Bezirksräte des Bezirks Mosbach vorſtellen. Nach halbſtündigem Aufenthalt ſetzte der Miniſter die Fahrt nach Buchen fort. Dort hatten ſich ſämtliche Vereine der Stadt, die Sal. und SS., die Bürgermeiſter des Bezirks, die NS.⸗ Bauernſchaft, die Beamten der inneren Verwaltung und die Gendarmerie des Bezirks, die Hitler⸗Jugend, Amtswalter uſw. eingefunden, um dem Miniſter einen würdigen Empfang zu bereiten. Böllerſchüſſe kündig⸗ ten gegen 1 Uhr die Ankunft des Miniſters an. Nach⸗ dem Miniſter Pflaumer zunächſt die Front der auf⸗ geſtelten Verbände abgeſchritten hatte, begab er ſich fofort ins Amtshaus und nach kurzer Vorſtellung der Beamten in den Schöffenſaal, wo ſich die Bürger⸗ meiſter verſammelt hatten. Der Miniſter ließ ſich die einzelnen Herren vorſtellen, mit denen er ſich dann in herzlicher Weiſe unterhielt. Mit einem kurzen Gedenken des Führers verabſchiedete ſich der Miniſter unter Sieg⸗deil⸗Ruſen, um nach einem Vorbeimarſch der NS.⸗Verbände im Hotel„Prinz Karl“ das Mittag⸗ eſſen einzunehmen. Ortsgruppenführ. u. Bürgermeiſter Werberich begrüßte hier den Miniſter und gab der Erwartung Ausdruck, daß der Miniſter die beſten Ein⸗ drücte von dem erwachten Frankenland mit nach Hauſe nehme. Miniſter Pflaumer dankte kurz für den ehren⸗ vollen Empfang mit dem Wunſche, daß die neue Zeit auch eine beſſere ſür das geſamte Vaterland ſein möge. Nachdem der Miniſter mit ſeinen Begleitern noch dem Bezirksmuſeum einen Beſuch abgeſtattet hatte, verließ er nach 4 Uhr die Stadt, um in Adelsheim Vi⸗ ſite zu machen. Auch dort wurde dem Miniſter ein gleich herzlicher Empfang bereitet. Am Samstag wird Miniſter Pflaumer die Amts⸗ ſtädte Tauberbiſchofsheim und Werthe im aufſuchen. Warnung vor politischer Sabotage Karlsruhe, 1. Juni. Die Preſſeſtelle beim Staatsminiſterium teilt mit: In der Gemeinde Stau⸗ ſen hat die Deutſchnationale Partei gegen den national⸗ ſozialiſtiſchen Kandidaten einen eigenen Kandidaten aufgeſtelt, der mit den Stimmen des Zentrums ge⸗ wählt wurde. In Leimen wurde ein Sozialdemokrat mit den Stimmen der Deutſchnationalen und des Zen⸗ zum Bürgermeiſter gewählt. In beiden Fällen hat der Innenminiſter ſelbſtver⸗ ſtändlich ſofort eingegriffen und die Bürgermeiſter⸗ ſtellen kommiſſariſch mit zuverläſſigen Nationalſozia⸗ liſten beſetzt. Bei dieſer Gelegenheit gibt der Innen⸗ mn—m Reichspostminister gegen Doppelverdiener Berlin, 1. Juni. Wie das VD3Z.⸗Büro mel⸗ det, wendet ſich der Reichspoſtminiſter in einer Verfügung gegen die Doppelverdiener in ſeiner Behörde. Er erklärt, daß nach den Erfahrungen der Landesarbeitsämter noch zahlreiche Doppel⸗ verdiener bei Behörden und öffentlichen Körper⸗ ſchaften beſchäftigt würden. Angeſichts der gren⸗ zenloſen Not der Erwerbsloſen müßten die öffentlichen Körperſchaften und Behörden in der Ausſchaltung von Doppelverdiener vorangehen. Mit allem Nachdruck ſei darauf hinzuwirken, daß die Beamten Nebenämter und Neben⸗ beſchäftigungen, durch die den im freien Er⸗ werbsleben ſtehenden Perſonen Verdienſtmög⸗ lichkeiten entzogen werden, nicht mehr ausüben. Ausnahmen ſeien nur denkbar, wenn weſent⸗ liche öffentliche Belange die Ausübung der Tätigkeit durch einen Beamten erfordern. Ein ſtrenger Maßſtab ſei für die Frage anzulegen, ob die gewerbliche Tätigkeit der Ehefrau eines Beamten gegen den Sinn des Verbotes der Nebenbeſchäftigung verſtößt. Unter Umſtänden käme die Verſetzung ſolcher Beamten in Frage. In gleicher Weiſe ſei hin⸗ miniſter bekannt, daß er nicht geſonnen ſei, politiſche Sabotage dieſer oder ähnlicher Art, komme ſie von welcher Seite ſie wolle, auch nur im allergeringſten zu dulden. Eventuelle weitere Verſuche dazu haben vor⸗ kommendenfalls das allerſchärfſte und rückſichtsloſe Einſchreiten des Miniſteriums gegen die ſchuldigen Parteiorganiſationen zu gewärtigen. Kommiss ar bheim Heimatdienst Karlsruhe, 2. Juni. Nach Rücttritt des Vor⸗ ſitzenden des Bad. Heimatwerkes wurde vom Staats⸗ kommiſſar Hildebrand der Dipl.⸗Ing. Eduard Helff als Kommiſſar mit der Uebernahme der Geſchäfte des Bad. Heimatwerkes beauftragt. Der badiſche Jugend⸗ führer Kemper übertrug dem Geſchäftsführer der Nat.⸗ Soz. Jugendbetriebszellen, Heinrich Si ekierſky in Karlsruhe, die Leitung ſämtlicher Jugendgewerkſchaften in Baden. Der neue Bürgermeiſter von Baden⸗Baden Karlsruhe, 1. Juni. Wie die Preſſeſtelle beim Staatsminiſterium mitteilt, iſt Ingenieur H. Schwed⸗ helm vom Innenminiſter als kommiſſariſcher Bürger⸗ meiſter nach Baden⸗Baden entſandt worden, um die Stelle des beurlaubten Bürgermeiſters Potyka einzu⸗ nehmen. Anwendung des Arier- paragraphen in Baden Karlsruhe, 2. Juni. Die Preſſeſtelle beim Staatsminiſterium teilt mit: Auf Grund des Para⸗ graphen 3 Abſ. 1 des Geſetzes zur Wiederherſtellung des Berufsbeamtentums vom 7. April 1933, des ſog. Arierparagraphen und der Dritten Durchführungsver⸗ ordnung dazu hat der Juſtizminiſter die bei Juſtiz⸗ behörden und Rechtsanwälten beſchäftigten Referendare nichtariſcher Abſtammung, ſoweit nicht die Ausnahme⸗ vorſchrift des Par. 3 Abſ. 2 des Geſetzes Platz greift, mit ſofortiger Wirkung aus dem Vorbereitungsdienſt entlaſſen. Nur für diejenigen nichtariſchen Reſerendare, die ſich zur Zeit der 2. juriſtiſchen Staatsprüſung unterziehen, iſt die Friſt für die Entlaſſung bis zur Beendigung des Prüfungsverfahrens erſtreckt worden. Nach einer vorläufigen Feſtſtellung befinden ſich 39 Re⸗ ferendare nichtariſcher Abſtammung im juriſtiſchen Vor⸗ bereitungsdienſt. Den nichtariſchen Rechtskandidaten, die ſich im Frühjahr dieſes Jahres der 1. juriſtiſchen Staatsprüfung mit Erfolg unterzogen haben, mit Rück⸗ ſicht auf die bevorſtehende reichsgeſetzliche Regelung aber vorläufig zum Vorbereitungsdienſt nicht zugelaſ⸗ ſen worden ſind, iſt dieſe Zulaſſung auf Grund der neuen reichsrechtlichen Vorſchriften nunmehr endgültig verſagt worden. Zur 1. juriſtiſchen Staatsprüfung wer⸗ den künftig nur noch Rechtskandidaten ariſcher Abſtam⸗ mung zugelaſſen. In ihrem Zulaſſungsgeſuch haben ſie auch Ruf⸗ und Familennamen der Eltern und Großeltern anzugeben und eine Erklärung folgenden Inhalts abzugeben:„Ich verſichere hiermit pflicht⸗ gemäß:„Mir ſind trotz ſorgfältiger Prüfung keine Umſtände bekannt, welche die Annahme rechtfertigen könnten, daß ich nicht ariſcher Abſtammung ſei; ins⸗ beſondere waren keine meiner Eltern⸗ oder Groß⸗ elternteile jüdiſcher Raſſe oder hat zu irgendeiner Zeit der jüdiſchen Religion angehört. Ich bin mir be⸗ wußt, daß ich mich dem Ausſchluß von der Prüfung oder ſpäter der Anfechtung meiner Ernennung zum Beamten ausſetze, wenn dieſe Erklärung der Wahr⸗ heit nicht etnſpricht.“ Schulgeldbefreiung. Karlsruhe, 2. Juni. Die Preſſeſtelle beim Staats⸗ miniſterium teilt mit: Aus dem Unterrichtsminiſterium wird uns mitgeteilt, daß bei der Verteilung der für Schulgeldbefreiung zur Verfügung ſtehenden Mittel— aber immer unter der Vorausſetzung entſprechenden Fleißes und entſprechender Leiſtungen— Kriegerwai⸗ ſen, Kriegerhalbwaiſen, Kinder von Kriegsbeſchädig⸗ ten, Schüler aus kinderreichen Familien(wvier Kinder und mehr. bei Witwen: drei Kinder und mehr) und Schüler, die im Kampfe für die nationale Erhebung ſich nachweisbar hervorgetan haben, vorzugsweiſe zu berückſichtigen ſind. Bei den nichtariſchen Schülern murte eine Herabſetzung der für Schulgeldbefreiung zur Verfügung ſtehenden Mittel in entſprechender An⸗ wendung der Beſtimmungen des Geſetzes gegen die Ueberfüllung deutſcher Schulen und Hochſchulen ange⸗ ordnet. ———————————— 24 Angestellte klagen gegen cdie Berliner Coty-Gesellschaft Ein intereſſanter Prozeß begann dieſer Tage vor dem Berliner Arbeitsgericht, wo 24 kauf⸗ männiſche Angeſtellte gegen ihre bisherige Ar⸗ beitgeberin, die Coty⸗A einvertriebsgeſellſchaft für Deutſchland GmbhH. wegen unrechtmäßiger Kündigung klagten. Dabei wurde das merk⸗ würdige Verhalten des Parfümeriefabrikanten und Zeitungsverlegers Coty näher beleuchtet, der ſich zwar nicht ſcheute, jahrzehntelang ſeine Erzeugniſſe mit großem Gewinn in Deutſch⸗ land zu verkaufen, zugleich aber gegen Deutſch⸗ land eine Hetze organiſierte, die in letzter Zeit ungemein heftig wurde. Die mit außerordentlichem Luxus eingerich⸗ teten Geſchäftsräume der deutſchen Coty⸗Geſell⸗ ſchaft befinden ſich am Kurfürſtendamm. Als Inhaber ſungieren die Kaufleute Salmoni und Regensburg. Vor kurzem wurde dem geſamten Perſonal mit der Begründung gekündigt, daß die Coty⸗Erzeugniſſe nicht mehr genügend ab⸗ geſetzt werden könnten, weshalb die Geſellſchaft liquidiert werden müßte. Die Angeſtellten erklärten ſofort nach Ent⸗ gegennahme der nicht einverſtanden ſeien und das Arbeits⸗ anrufen würden, da in Wirklichkeit nicht er angebliche ſchlechte Geſchäftsgang, ſondern die 75 itiſche Einſtellung von Coty und ſein maßloſer Kampf gegen Deutſchland die Urſache der bevorſtehenden ſeien. In ſei⸗ nen Zeitungen hetzt Coty beſonders in letzter Zeit unausgeſetzt gegen Deutſchland; zwiſchen dieſer Hetze und der Liquidation der Berliner .—. beſteht nach Anſicht der Kläger ein Zu⸗ ammenhang. In der Verhandlung behauptete der Vertre⸗ ter der Firma, daß in Deutſchland Luxus⸗ artikel nicht mehr gekauft würden, daher lohne ſiez das Geſchäft nicht mehr. Demgegenüber tellten die Kläger feſt, daß die Inhaber no in den letzten Monaten große Beträge für ſi entnehmen konnten; die Firma beſitze eigene Fabrikationsanlagen in Berlin, die ſie aus den Gewinnen in Deutſchland erbaut habe. Offenbar wolle die Firma nur einen Vorwand für die Kündigungen haben, um ſpäter unter anderem Namen weitergeführt zu werden. Zur Klärung der Prozeßfragen ſoll ein Sach⸗ verſtändiger überprüfen, ob die Geſellſchaft tat⸗ ſächlich nicht mehr lebensfähig ſei. Hamburg, 1. Juni. Auf der heutigen Gründungskundgebung der Nationalſozialiſti⸗ ſchen Front des deutſchen Rechts in Hamburg führte Reichsjuſtizlommiſſar Dr. Frank u. a. aus: Die jetzt über Deutſchland angebrochene Zeit iſt von dem Hauch der Ewigkeit des deutſchen Menſchtums beſeelt. Es iſt daher nur die Er⸗ füllung einer Pflicht, wenn der große Gedanke der Neuſchöpfung des deutſchen Rechtslebens hier heute ſeine äußere Form findet. Es iſt nicht wahr, daß das, was anderen Völkern ein⸗ mal recht war, für uns gut genug wäre. Wir ſind ein ſtolzes großes Herrenvolk und wollen nach unſeren eigenen Geſetzen leben. Wir ſind ſtolz, Diener des deutſchen Rechts zu ſein. Wir bekennen uns zu dieſem Dienſt als einem höchſten Dienſt am Ewigkeits⸗ werte des deutſchen Lebens und wir fordern die Volksgenoſſen aler Schichten u. Stände auf, die Kluft zwiſchen Juſtiz und Volk auch von ſich aus zu ſchließen. Wir bitten das deutſche Volk, dem deutſchen Juriſten Glauben und Vertrauen zu ſchenken und weiſen darauf hin, daß die Grundſätze un⸗ ſererBewegung auch unſere Leitſterne ſind, vor allem der oberſte Grundſatz: Gemeinnutz geht vor Eigennutz. Mit dieſem Grund⸗ fatz werden wir auch dafür zu ſorgen haben, daß jeder deutſche Menſch auf deutſchem Boden nach deutſchem Weſen leben kann. Unſere erſte Rechtspflicht iſt die Erfüllung des Rechts des deutſchen Menſchen auf Arbeit. Aus dieſem Recht auf Arbeit ergibt ſich dann die große Schickſalsgemeinſchaft des deutſchen Rechts zur Rettung des deutſchen Bauerntums. Wir haben dafür zu ſorgen, daß die Freiheit des deutſchen Wollens auch wieder die Freiheit der deutſchen Volksſubſtanz wird. Der Reichsjuſtizkommiſſar ging dann auf die Zukunftspläne des National⸗ ſozialiſtiſchen Deutſchen Juriſtenbundes ein und führte dazu aus: Wir haben dieſe Front des deutſchen Rechts geſchloſſen, und dieſe Front, die die Zuſtim⸗ mung des Führers hat, wird unangetaſtet ihren Weg fortſetzen. Ich behalte mir vor, ſehr ſcharf zu ſieben, denn vor der Verfälſchung und Ver⸗ wäſſerung unſerer Ideen wollen wir uns hüten. Wir glauben an die Notwendigkeit, an die kul⸗ turelle, ſprachliche und geſellſchaftliche Notwen⸗ digkeit der Unabhängigkeit des deutſchen Richtertums. Dieſe Unabhängigkeit allerdings wird nur ihre nationale Aufgabe erfüllen, wenn ſie ſich einreiht in ihre Zweckerfüllung, in die ſichtlich der Angeſtellten und Arbeiter der Reichs⸗ poſt zu verfahren. Belange der nationalen Geſamtheit. Alles kann erkannt werden als Recht, was dem deutſchen Volke dient. Dies muß auch die Vorausſetzung der richterlichen Unabhängigkeit ſein. Die deutſche ſtudierende Jugend iſt beſonders be⸗ rufen, in das neue Rechtswollen hineinzuwach⸗ ſen. Hier liegt die Brücke in die Zukunft. Das deutſche Recht muß auch immer ein wertvoller Schutz der nationalen deutſchen Wirtſchaft ſein. Eins iſt ſicher: Der Verbrecher in Deutſchland ſoll wieder zittern, auf daß der brave, ehrliche, ſchaf⸗ fende Deutſche Freude und Sicherheit in der Arbeit und im Leben finden kann. (Stürmiſcher Beifall.) Es ſoll auch die Welt an die Ehrlichkeit, die deutſche Gradheit und die ewige Verſtricktheit dieſes unſeres Wollens glauben. Wir wollen keinen Krieg, wir wollen in Freiheit dem deut⸗ ſchen Volke den Weg in die Zukunft erkämpfen. Und das werden wir! Reichsminister Dr. Goebbels danłkt Mussolini Berlin, 2. Juni. Reichsminiſter Dr. Goeb⸗ bels hat nach ſeiner Rücklehr aus Italien folgendes Telegramm an den italieniſchen Re⸗ gierungschef gerichtet: „An Seine Exzellenz Muſſolini, Rom. Ich ſcheide von Italien mit tiefer Bewun⸗ derung für den Faſchismus und ſeinen großen Duce. Die italieniſche Nation iſt durch Eure Ex⸗ zellenz wirken in die erſte Reihe der Völker eingerückt worden. Die Ergebniſſe der faſchiſti⸗ ſchen Politik, die ich kennen lernen durfte, ſind imponierend und beiſpielgebend. Es iſt mir ein herzliches Bedürfnis Euer Exzellenz für die ſo überaus gaſtliche Aufnahme in Ihrem Lande meine aufrichtige Dankbarkeit zum Ausdruck zu bringen. Meine beſten Wünſche gelten Ihnen und Ihrem Werk Dr. Goebbels.“ Ein Interview Dr. Goebbels Rom, 1. Juni. Vor ſeiner Abreiſe aus Rom gewährte Reichsminiſter Dr. Goebbels dem „Giornale'Italia“ ein„Interview, in dem er eingangs dem Wunſche Ausdruck gibt, daß nun⸗ mehr auch italieniſche Miniſter in Berlin zu Gaſt ſein werden. Ueber ſeine Eindrücke im faſchiſtiſchen Italien erklärte Dr. Goebbels, daß ihm vor allem der Idealismus der Jugend auf⸗ gefallen ſei. Ein paſſendes Urteil über die Welt⸗ lage abzugeben, ſcheine ihm nicht angebracht, denn ſolange ſo viele wichtige und delikate „Lie jetzt üher Deutschland angehrochene Zeit ist von dem Hauch ler kwigkeit des deutschen Menschtums heseelt“ Die Rede des Reichsjustizkommissars Dr. Frank in Hamburg diplomatiſjche Verhandlungen im Gange ſeien, müſſe man jede unzeitige Diskuſſion vermeiden. Ich darf aber, fuhr Dr. Goebbels fort, meiner Hoffnung Ausdruck geben, daß Ergebniſſe er⸗ zielt werden, die alle Völker aus der Kriſe herausbringen, um einen neuen Weg friedlicher Zuſammenarbeit zu beſchreiten. Deutſchlands Wille zur Zuſammenarbeit Europas und der Welt ſteht außer Zweifel. Deutſchland will kei⸗ nen Krieg, Deutſchland will Zeit haben, ſeine ſchwere, der inneren Revolution gewidmete Ar⸗ beit vorwärts zu bringen. Der Vertrag von Verſailles hat nicht nur Deutſchland, ſondern auch Europa ruiniert. Alle verantwortlichen Regierungen müſſen zur Politik der Vernunft zurückkehren. Dr. Goebbels an der alten Wirkungsſtätte Muſſolinis Mailand, 1. Juni. Miniſter Dr. Goeb⸗ bels ſtattete am Donnerstagnachmittag der alten Wirkungsſtätte Muſſolinis, dem„Popolo 'Italia“, einen Beſuch ab. Der Oberkom⸗ mandierende der faſchiſtiſchen Milizen, General Preti, überreichte dem Miniſter im Namen der italieniſchen Milizen„als ſichtbares Zeichen freundſchaftlicher Verbundenheit mit dem Na⸗ tionalſozialismus das Symbol des Milizſol⸗ daten“, einenEhrendolch. Dr. Goebbels wurde dann in das ehemalige Arbeitszimmer des 1931 verſtorbenen Direktors des„Popolo'Italia“, Arnoldo Muſſolini, geleitet, das in ſeinem ur⸗ ſprünglichen Zuſtand als Gedenkraum erhalten bleibt. Hier verlas Dr. Goebbels eine dem „Popolo'Italia“ gewidmete Bo tſchaft. Dr Goebbels begab ſich gegen 16 Uhr mit ſeiner Be⸗ gleitung im Kraftwagen nach Verona, von wo er am Abend mit dem fahrplanmäßigen Zug nach Berlin reiſen wird. Die Mailänder Preſſe widmet„dem Eroberer des Roten Ber⸗ lin“, wie Dr. Goebbels überall genannt wird, herzliche, weit über die üblichen internationalen Höflichkeiten hinausgehende Ausführungen. Die deutſche Abordnung für die Welt⸗ wirtſchaftskonferenz Berlin, 2. Juni. Nach einer Meldung der „Voſſiſchen Zeitung“ werden der deutſchen De⸗ legation für die Weltwirtſchaftskonferenz außer dem regierenden Hamburger Bürgermeiſter Krogmann auch die Reichsminiſter Hugenberg und Graf Schwerin⸗Kroſigt und Reichsbank⸗ präſident Dr. Schacht angehören. Die Abord⸗ nung werde geführt von Reichsaußenminiſter von Neurath. Kündigungen, daß ſie damit Di Das„ des Mar fach dent ber kluf er Jude beſſer mi klares D iſten⸗Bi finhz rampfha ie auch chweige poſtuliert als„Lüg In di Mar ſ damit ſe Arbeit iſt darn⸗ Volkswir nach Ma tene Mer folgt, da neue We und an tätig ſin Kaufleut⸗ Handarbe duktion im Trar anderen Werte, ſi des prod einen Te ten und Arbeit Sinne pi derſtrich rotzeri deren Ausbe Handarb in zwei fende Kl Werte Handa der Sch ſolch' eir unheil unſer Ve es Ado lungenen eine wal rechnet der— I eher w wohl un und nich körperlick Wahnſin fer 31 eigenen Schmaro war, au ſchaffe deutſchen dieſen V mehr ſo großmäu und ein Daß d und gew ühren a dolf gehämme lernen Arbeit Und klar begründe türlich a an, doch die Arbe der G Grundei nicht nu Kopfarbe beide m der Ge der Ford nutzl!“? keit eine⸗ Nutzen etwa di⸗ Handarb deshalb werten ——————— Neult 1933, an der RSD lung zur Bürgerme und Orts wurde eir 10 wu: ſchnt 3 uß gef Kunkt 15 ob nicht bisheriger eringere⸗ ſchor 145 nom Juni 1535 egsbeſchädig⸗ (vier Kinder mehr) und le Erhebung ugsweiſe zu en Schülern ſeldbefreiung echender An⸗ 5 gegen die chulen ange⸗ ..————— gegen lschaft hieſer Tage o 24 kauf⸗ herige Ar⸗ geſellſchaft achtmäßiger das merk⸗ fabrikanten beleuchtet, elang ſeine n Deutſch⸗ en Deutſch⸗ letzter Zeit eingerich⸗ Loty⸗Geſell⸗ amm. Als Umoni und n geſamten indigt, daß nügend ab⸗ Geſellſchaft nach Ent⸗ ſie damit 3 Arbeits⸗ ichkeit nicht ig, ſondern und ſein die Urſache n. In ſei⸗ 3 in letzter d; zwiſchen er Berliner ſer ein Zu⸗ der Vertre⸗ nd Luxus⸗ daher lohne mgegenüber haber ſh ige für ſi ſitze eigene ie ſie aus baut habe. n. Vorwand päter unter verden. ll ein Sach⸗ Alſchaft tat⸗ Uch zange ſeien, vermeiden. fort, meiner gebniſſe er⸗ der Kriſe g friedlicher deutſchlands as und der ind will kei⸗ zaben, ſeine vidmete Ar⸗ zertrag von nd, ſondern ntwortlichen er Vernunft ungsſtätte Dr. Goeb⸗ tag der alten „Vopolo r Oberkom⸗ zen, General im Namen ares Zeichen it dem Na⸗ s Milizſol⸗ öbels wurde ner des 1931 o'Italia“, ſeinem ur⸗ um erhalten 3 eine dem ſchaft. Dr it ſeiner Be⸗ rona, von näßigen Zug Mailänder Roten Ber⸗ nannt wird, ernationalen hrungen. ie Welt⸗ Meldung der ſeutſchen De⸗ ferenz außer zürgermeiſter r Hugenberg Reichsbank⸗ Die Abord⸗ ußenminiſter war:„Sie müſſen ſich wieder a 1933,. and im Bürgerſaal eine beamten meindebeamten zu ſprechen. „Hakenkrenzbanner“ Samsitog, 8. Junt 1988 Arbeiterfrugen im„Zanner“ Sllunmanmnmmunmmaannmnnnmnmmäanmannamnanälanmmmamnnmnamnmunnnmimnmnnnnnnmmnnnnnnmnnmnnmnnmme Die„Arbeit“ bei NMarx und bei Hitler Das„Kapital“ von Karl Marx war die Bibel des Marxismus, obwohl kein gerade und ein⸗ ſach denkender deutſcher Arbeiter wohl jemals ber klug aus deſſen Inhalt geworden iſt, denn er Jude Marx konnte wohl getreu ſeiner Raſſe beſſer mit„den Händen reden“ als ein rechtes, klares Deutſch ſchreiben; dann ſteckt dieſe Mar⸗ iſten⸗Bibel aber auch ſo voll offener Wider⸗ finhz daß es ſelbſt dem ſchlauen Marx trotz rampfhafteſter Bemühungen nicht möglich war, ſch auch nur einigermaßen zu verdecken, ge⸗ chweige denn, ſie zu löſen ohne die vorher poſtulierten marxiſtiſchen„Grund⸗ Wahrheiten“ als„Lügen“ entlarven zu müſſen! In dieſer Marxiſten⸗Bibel entwickelt nun Mar— bekannte Arbeitswerttheorie und damit ſeine Stellung zur Arbeit und zum Arbeiter. Wertvoll, produktiv und fruchtbar iſt darnach nur die Handarbeit in der Volkswirtſchaft, denn der Wert der Güter wird nach Marx allein durch die in ihnen enthal⸗ tene Menge von Arbeitszeit beſtimmt. Daraus folgt, daß allein der Handarbeiter neue Werte ſchafft, und auch er nur, ſoweit er in der Produktion ſteht. Alle aber die anders und an anderer Stelle in der Volkswirtſchaft tätig ſind, alſo insbeſondere die Kopfarbeiter: Kaufleute, Ingenieure, Beamte, ja ſelbſt die Handarbeiter, die nicht unmittelbar in der Pro⸗ duktion ſtehen, ſondern z. B. nur im Verkehr, im Transportweſen tätig ſind— alle dieſe anderen ſind nicht produktiv, ſchaffen keine neuen Werte, ſie leben vielmehr mit von der Arbeit des produktiven Handarbeiters, indem ſie ihm einen Teil ſeines„gerechten Lohnes“ vorenthal⸗ ten und davon leben. Und damit iſt alle Arbeit, die nicht in dieſem marxiſtiſchen Sinne produktive Handarbeit iſt, mit einem Fe⸗ derſtrich als minderwertig und ſchma⸗ rotzeriſch degradiert. Alle dieſe an⸗ deren Tätigen ſind in letzter Konſequend Ausbeuter, die auf Koſten der produktiven Handarbeit leben! So allein konnte das Volk in zwei ſich gegenſeitig bis aufs Blut bekämp⸗ fende Klaſſen zerriſſen werden: die allein Werte ſchaffende der pro duktiven Handarbeiter— und die aller anderen, der Schmarotzer und Ausbeuterl dind ſolch“ eine teufliche Begründung des unheilvollen Klaſſenkampfes, der unſer Volk faſt zugrunde gerichtet hätte, wenn es Adolf Hitler nicht noch rechtzeitig ge⸗ lungen wäre, das Steuer herumzuwerfen, ſolch eine wahnſinnige Vorſtellung kam ausge⸗ rechnet aus dem Hirn eines Juden, der— wie alle ſeiner Raſſegenoſſen— alles eher war, als ein Handarbeiter, der wohl um nichts einen größeren Bogen machte und nichts mehr aus dem Wege ging als jeder körperlichen Arbeit! Und damit das Maß des Wahnſinns voll wurde: ausgerechnet die⸗ ſer Jude Marx, der doch nach ſeiner eigenen Lehre ſelbſt nichts anderes als ein Schmarotzer und Ausbeuter der Arbeiterſchaft war, ausgerechnet dieſer„Paraſit am ſchaffenden Volke“ wurde der Abgott der deutſchen Handarbeiterſchaft!— Wenn man ſich dieſen Widerſinn vor Augen hält, iſt es nicht mehr ſo verwunderlich, daß die Herrſchaft der großmäuligen Novemberlinge ein ſo raſches und ein ſo grenzenlos jämmerliches Ende fand! Daß die deutſche Revolution aber ſo ſchnell und gewaltig durchbrechen konnte, iſt zurückzu⸗ ühren auf jene Idee von der Arbeit, die dolf Hitler den deutſchen Menſchen ein⸗ gehämmert hat! Die erſte Theſe en kernen der Arbeiter der Stirne den Arbeiter der Fauſt und umgekehrt!“ Und klar und zwingend hat er dieſe Forderung begründet und untermauert! Hitler erkennt na⸗ türlich auch den materiellen Wert der Arbeit an, doch mißt er ihn allein daran, in wie weit die Arbeit einen Nutzen für das Leben der Geſamtheit bringt! Bei dieſer Grundeinſtellung ergibt ſich ohne weiteres, daß nicht nur Handarbeit, ſondern ebenſo auch die Kopfarbeit wertvoll iſt, daß andererſeits aber beide nur dann wertvoll ſind, wenn dadurch der Gefamtheit genützt wird, entſprechend der Forderung:„Gemeinnutz vor Eigen⸗ nutz!“ Wenn danach nun auch z. B. die Tätig⸗ keit eines genialen Erfinders unermeßlich mehr Nutzen für die Geſamtheit ſtiften kann, als eiwa die alltägliche Arbeit eines ungelernten Handarbeiters, ſo duldet Hitler jedoch nicht, deshalb ſchon den Erfinder z. B. höher zu be⸗ werten und einzuſchätzen als den Handlanger, ————— Aus den Gemeinde- parlamenten eim, 1. Juni. Am Mittwoch, 31. Mai rakt raktion nahm zuerſt Ste etreffs der beyorſtehenden Neuluß der RSDAP. ſtatt. Die lung zur Kändidaturfrage „Bürgermeiſterwahl. er ze komm. Bürgermeiſter und Ortsgruppenleiter 1„Nikolaus Kuppinger wurde einftimmig zum Kandidaten beſtimmt. Wähſe wurde auch Stellung zu der Gehaltsfrage des zu wählenden Bürgermeiſters genommen und darüber Be⸗ chluß giher— Die Fraktion hierb dann zum zweiten unkt über und befaßte ſich hierbei mit der Frage. ob nicht die Möglüchkeit beſtände, die Hilfskräfte der bisherigen Gemeindebamter und ⸗bedienſteten auf ein Bobüic Maß zu beſchränken.— Die Fraktion, die ollzählig erſchienen war, der auch der geſamte Ge⸗ meinderat beiwohnte, faßte einſtimmig den Auhchah⸗ daß die Angelegenheit der wegen Korrüption Zwang heürkaubten. hauptſächlich des früheren Gründhuch. Benz' und des“ Bürgermeiſters a. D. Törch unverzüglich der Staatsanwaltſchaft übergeben wird, mit dem Ziel, daß der Letztere mit ſeinem Vermögen 15 den erwachſenen Schaden der 5 gug Gemeinde⸗ en i die Fraktio pruch zog Parieigenoſſ Bargermeiſer Rur um Ausdruck, da arteigenoſſe rgerme— F ſich mit dem Verwaltungsſchreiber 3* ins Benehmen ſetzen möchte, um zu verſuchen, ob derſelbe nicht geneigt wäre, dem Wunſche der Allgemeinheit erigen Gehalt ſich'radſetzen zu laſſen, wie es zum Teil ſchon 5 anderen Gemeint en Leün en iſt.— Es — noch erwähnt werden, daß an 11— r nich 5 omm. Bürermen r Nſiolaus Kuppinger n liaenammien bal und auch v tanweſend mar. Fa Rechnung zu tragen, freiwillig ſeinen is⸗ denn„die Geſamtheit iſt auf dieſen kleinſten Dienſt genau ſo angewie⸗ 3 wie auf jenen größten!“ Jeder at ſeinen Platz im Bau unſeres deutſchen Volkes, und nur die Tatſache, daß er dieſen ſeinen beſtimmten Poſten beſſer oder ſchlechter verſieht, entſcheidet darüber, ob der Einzelne, ſei er nun Hand⸗ oder Kopf⸗ arbeiter, ein wertvolles oder ein minderwerti⸗ ges Glied des Volkganzen iſt! Denn Hitler wertet nicht danach, ob der Einzelne abſolut mehr oder weniger für die Geſamtheit leiſtet, ſondern allein danach, ob er wirklich auch all das leiſtet, was er kann, all das, zu dem ihm unſer Herrgott die Fähigkeit mit auf den Weg gegeben hat. Sofern jeder ſein Beſtes tut, iſt jeder dem anderen gleich zu bewerten, gleich⸗ Geſamtheit leiſtet. O b inter dem Pflug oder am Schreibtiſch für die Arbeiter der eiter der Fauſt, alle ſind gleichwertvoll, ſofern ſie ihre Kräfte und Fähigkeiten beſtens nützen zum Wohl des geſamten Vol⸗ kes! Zwar iſt uns demnach die verſchiedene Art der Arbeit an und für ſich kein Grund zu ver⸗ ſchiedener Wertung— und doch werten wir! Wir nennen minderwertig und ſchädlich all jene Arbeit, gleich welcher Art, die ſich auswirkt gegen das Volk, die nur getan wird zu ei⸗ genem Nutzen, die nur den eigenen Vor⸗ teil ſucht und dabei ſelbſt über die Leichen der anderen hinweggeht. Und wir nennen ſchädlich und minderwertig jenen Arbeiter der Stirn oder der Fauſt, der an ſeinem Platz, der be⸗ ſtimmt iſt durch ſeine ſpezifiſchen Fähigkeiten, nicht ſeine ganze Kraft einſetzt— denn wenn fart ob er ſeinen Dienſt am Schraubſtock, Stirn, ob Arb wir eine Kategorie haſſen, ſo iſt es jene den Drückeberger, der Tagediebe, der 4 enzer! Im neuen Deutſchland gibt es keine irgend⸗ wie gearteten Privilegien mehr, insbe⸗ ſondere keine Bevorzugung kraft Geburt oder Geldſack! Der Erb⸗Adel iſt weitgehend ver⸗ derbt und unfähig, die Ariſtokratie des Geldes hat ſ00 in ſchlimmſter Weiſe am deutſchen Menſchen und am deutſchen Volke verſündigt! Dieſe Privilegien werden vom jungen Deutſch⸗ land nicht mehr und nie mehr anerkannt! Wir heißt heute ein anderes Wertmaß, und das eißt Leiſtung! Und ſo haben wir heute einen neuen Adel, eine neue Ariſtokratie von weit gewaltigerem Ausmaß und größerer Tiefe, einen Adel, aufgebaut auf der Idee der Arbeit im Sinne Adolf Hitlers, der nur er⸗ worben werden kann durch Leiſtung, durch nichts als durch Ar beit für die Geſamt⸗ heit des Volkes. Nur ſolche Arbeit kann noch adeln— und dieſe neuen Ariſtokraten, dieſer neue Adel deutſcher Arbeit iſt das Wertvollſte und Koſtbarſte das unſer Volk je beſeſſen hat! Er iſt der Träger, das unda⸗ ment des nationalſozialiſtiſchen Deutſchlands und der Garant einer ſtolzen Zukunft unſeres Vaterlandes in Ehre und Gerechtigkeit. Dr. Hanns Hagenbuch. An alle Amtswalter! nalsozlalismus nie gelungen. gonlsotion onvertroven dort. foöhlen, denken und kämpfen lernte. Mannhelm, den 2. Juni 1935. rechtzeltig aufl An alle Parteigenossen des Kreises Mannheim! ourch das Vertrauen unseres Gouleiters und Relchsstotthalters Robert Wogner bin lch an die Stelle eines ersten Börgermeisters der Stodt Heldelberg berufen worden. Mit dle- sef Entscheldung muß ich mein Amt als Krelsleiter des Kreises Monnheim nlederlegen. liebe Kkameraden! Noch kein Entschluß ist mir in meinem leben s0 schwer gefollen, ols die Trennung ous melnem Kkompfgeblet Monnheim. Wenn ich ouch schon zehn Johrse in den Relhen Adolf Hiflers kömpfen durfte, so woren doch die lezten zwei Johre die schönstenl was ich hier in Mannhelm on komeroadschoft, Treus und Opfermut gefunden habe, werde ich schw/erlich jemols wleder ontreffen. Unsere Arbelt wyar schwer, aber des- wegen wor sle groß und hot uns alle mit Stolz erföllt. Jetzt, wo ich dieses Geblet hinter mlt lossen muß, empfinde ich erst, welche Aufgobe mon mir Ubergeben hatte, als ich vor zwel Jahren den Kreis Uberchm. Und wenn ich heute elne festgefogte Organisqtion, einen Stab von Mitorbeltern und funknonären vor mir sehe, donn drängt es mich, euch bonk zu sogen för oll die Mitarbelt, for all die freiwilligen Opfer, die ihr zusommen mit mir gebrocht habt. Iin diesem Augenblick denke ich nicht nur an dile Kämpfer mit Rong, rel und Nomen, sondern on die vielen kleinen propagondisten und Vorkòmpfer, dle an irgendelner Stelle vnbeknnt lhre pflicht geton haben. lch donke ober auch besonders den Untergruppen, dem vorbildlichen Kompf der NSBO., der mustergölnigen Arbelt der Frabenschoft sowle der Beomter- und sonsſgen Untergruppen. Vor ollem aber donke ich auch den Kkameroden der SA. und Ss. und lhren Föhrern för oll die gelelstete Arbeit in den vergongenen Johren. Ohne euch und euren Einsqtz wᷣüre der Durchbruch des Noflo- borch die Entscheidung des Gouleiters und Relchstottholters Robert Wagner wird als mein Nochfolger der Kreisbetrlebszellenlelter Dr. Reinhold Roth ernonnt. lch begroße den Kameroden Ot. Roth als meinen Nochfolger und er wird es mir gesſcitten, doß ich zu selner ElnfUhrung elnige persönliche Bemerkungen mache. Als Dr. Roth hier in Monnheim seine politische Tätlgkelt in der nationalsoꝛialistischen Bewegung begonn, wöhlte er slch für sein Atbeltsfeld dis Gewinnung des Arbelters durch unsere NSBO. In rostloser und mühevoller Arbelt hat er, gonz auf sich gestellt, elne Orgao- nisotion oufgebout, die heute in lhrer Größe und ihrem führerstob fast der Portelorgoni- sctlon glelchzusetzen ist. Es wor gew/iß nlcht dos lelchteste, sondern dos schwersteArbeits- teld, wos et sſch damlit cusgesucht hotte. Wer ihn kennt, weiß, daß er eln Kkömpfer in unermödlicher Klelnorbelt ist, uvm s0 mehr begröße ich es, doß ich gerode ſhm meine Or- portelgenossen und Amtsv/olterl Ich fordere evch ouf, gemòß der Disziplin unserer partel ebrem neven Föhrer und Kreisleiter Dr. Roth dasselbe Vertrauen und dieselbe Mit- orbeit zur Verfügung zu stellen, wie ihr es mir gegeben habt. Jeder bleibt on seiner Stelle stehen. Keiner welche zuröck oder verlosse selnen posten; denn wir dlenen nicht Men- schen, sondern wir dienen unserer Sache, und wenn in Mannhelm der Natlonolsoziolismus zum Sieg geführt werden soll, wenn er hier einmol Wirklichkelt werden soll, donn ist in der Arbelterstodt der dazu bewfen, der selt Jahren den Arbelter notlonolsozlollstisch Wwenn ich cuch als Krelsleiter von euch Ab schled nehmen muß, z0 fühle ich mich mit euch doch immer verbunden und werde in melner Elgenschoft ols Gou- Inspektor auch in ständiger fböhlung mit dem Krelse Monnhelm stehen. Es lebe der Nononclsoziolismus, es lebe unser föhter Adolt Hitlerl Der Krelslelter: (gez.) OfoWefzel, MdR. leser Geschäftsfreunde des, Hakenkreuzbanner“ Wi erschelnen mit Wirkung vom 1. dunl auch Sonntags. Redaktionsschlub Samstag 17 Uhr. Geschäftsleute, gebt Eure Anzelgen 47 — Hockenheim, 1. Juni.(Aus dem Gemeinde⸗ rat.) Die vorliegenden Anträge auf Gewährung von Wohlfahrtsunterſtützung werden verbeſchieden.— Ge⸗ nehmigt wird: a) die Verſteigerung des Frühgraſes; b) die Anſchaffung eines Radioapparates für die Ge⸗ werbeſchule; c) der Verkauf eines Bauplatzes an der Blumenſtraße; d) die Regelung der Vergütung für die jüngeren Angeſtellten bei der Stadtverwaltung.— Der Waſſerzins für verſchiedene Betriebe wurde neu feſt⸗ geſetzt.— Verſchiedenen Anträgen auf vorſchüßliche Uebernahme von Krankenhauskoſten u. Kurkoſten wird entſprochen.— Wegen Aenderung der Bauplatzum⸗ legung(Baublock VIII) im Waſſerturmgebiet ſoll mit den beteiligten Grundſtückseigentümern Verhandlung gepflogen werden.— Ein Antrag auf Erteilung der Zuzugserlaubnis wird genehmigt, ein weiterer An⸗ trag wurde abgelehnt.— Eine Grundſtücksſchätzung wurde vorgenommen.— Von der Einladung des Fuß⸗ ballvereins 08 zu dem am 17.—19. Juni d. F. ſtattfin⸗ denden Stiftungsfeſt wird Kenntnis genommen; dem Verein wird zu dieſer Veranſtaltung ſeitens der Stadt⸗ verwaltung ein Ehrenpreis geſtiftet.— Dem Geſuch des Rechtsbeiſtandes Rupp um Zuteilung von Klage⸗ ſachen der Stadtgemeinde wird ſtattgegeben.— Ein Antrag auf Herabſetzung des Steuerwertes eines Hausanweſens ſoll dem Finanzamt befürwortend wei⸗ tergeleitet werden.— Die Einſtellung von Lehrlingen bei der Stadtverwaltung ſoll unterbleiben.— Der Einbau einer größeren Brückenwaage(20 To. Trag⸗ kraft) wird genehmigt und die Lieferung der Firma Butz u. Leitz in Mannheim⸗Rheinau zum abgegebenen Angebot übertragen.— Die Lieferung von Grubenholz an die Firma Buchert in Hardenburg(Pfalz) wird aus wirtſchaftlichen Gründen abgelehnt.— Die Ein⸗ friedigung des Platzes um die Adolf⸗Hitler⸗Linde auf dem Feſtplatz wird nach dem Vorſchlag des Stadt⸗ bauamts genehmigt.— Ein von der NSDaApP. einge⸗ brachter Antrag wegen Entlaſſung eines Beamten auf Grund des Geſetzes zur Wiederherſtellung des Be⸗ rufsbeamtentums ſoll auf dem Dienſtwege weiter⸗ geleitet werden. Reilingen, 31. Mai. Zum Bürgermeiſterſtell⸗ vertreter wurde Gemeinderat Karl Weißbrodt 1 er⸗ nannt.— Die freigewordene Gemeindewohnung iß der Graf⸗Zeppelinſtraße wurde dem Bahnarbeiter 05 Zahn gegen Bürgſchaftsleiſtung für Mietzinszahlun zugewieſen.— Die Reinigung des Rathauſes wird ab 1. Juni 1933 der Bernhard Villinger Witwe über⸗ tragen und deren Vergütung geregelt.— Verſchiedene Anträge um Milchbeihilfen wurden verbeſchieden.— Die Ausführung von Kulturverbeſſerungen betreſſend Kraichbachregulierung ſollen vorläufig zurückgeſtellt werden.— Von dem Erlaß des Miniſterums des Innern bezüglich Warenhaus⸗ und Zweigſtellenſteuer wurde Kenntnis genommen.— Fürſorgeanträge wur⸗ den verbeſchieden.— In den Gemeindevoranſchlag für das Rechnungsjahr 1933/½4 iſt für die Ausarbeitung eines Generalplans für die Ortskanaliſierung ein Be⸗ trag von 700 RM. einzuſtellen.— Zum Bürgerrecht wurden zugelaſſen: Ludwig Hoffmann, Friſeur, Joſ. Hambſch, Schreiner, Hans Claus, Student, Ludwig Vogelbacher, Sattler.— Verſchiedene Anträge um Er⸗ mäßigung der Gebäudeſonderſteuer wurden verebſchie⸗ det.— Ein Einſpruch über die Einheitsbewertung ſowie ein Antrag auf Uebernahme der Wander⸗ gewerbeſteuer auf die Gemeindekaſſe wurde abgelehnt. — Die Lieferung von 1000 Zentner Koks für Rat⸗ haus und Schulhaus wurde den hieſigen Kohlenhänd⸗ lern übertragen.— Von der Verfügung des Bezirks⸗ amts Mannheim über die Durchführung des Gleich⸗ ſchaltungsgeſetzes in der Gemeinde wurde Kenntnis genommen.— Die Koſten für die Röntgenſtrahlung eines Wohlfahrtsempfängers ſowie die Krankenhaus⸗ koſten eines ſolchen wurden auf die Gemeindekaſſe übernommen, letztere vorſchüßlich.— Die Umbruchwie⸗ ſen ſollen alsbald vermeſſen werden.— Bezüglich Er⸗ teilung des Handarbeitsunterrichts in der 4. Klaſſe wurde ein entſprechender Beſchluß gefaßt.— Als wei⸗ teres Mitglied der Ortsbaukommiſſton wurde Bau⸗ meiſter Fritz Decker beſtimmt. 938 Verordnung ũüber die Ausreise nach Oesterreich Karlsruhe, 2. Juni. Die Preſſeſtelle beim Staatsminiſterium teilt folgenden Erlaß des Innen⸗ miniſters mit: In Ergänzung des Geſetzes über die Beſchränku der Reiſen nach der Republik Oeſterreich vom 29. Ma 1933(Reichsgeſetzblatt S. 311) und der Verordnung zur Durchführung dieſes Geſetzes vom 29. Mai 1933 (Reichsgeſetzblatt S. 312) wird folgendes angeordnet: 1. Der allgemeine Ausreiſeſichtvermerk für Reiſen in das Ausland(Bekanntmachung über die vorüber⸗ gehende Wiedereinführung des Ausreiſeſichtvermerks— Reichsgeſetzblatt S. 160) bleibt auch für Reiſen nach und durch Oeſterreich beſtehen. 2. In allen vom 1. Juni 1933 ab zu erteilenden Ausreiſeſichtvermerken iſt, wenn nicht im Einzelfall die Benutzung beſtimmter Grenzübergangsſtellen vorge⸗ ſchrieben wird, hinter den Worten„über jede amtlich zugelaſſene deutſche Grenzübergangsſtelle“ einzufügent „Mit Ausnahme der Grenzübergangsſtellen nachOeſter⸗ reich“, es ſei denn, daß der Sichtvermerksbewerber gleichzeitig einen Entrichtungsvermerk(§ 1 des Ge⸗ fetzes) oder einen Befreiungsvermerk(8 4 der Ver⸗ ordnung) erhält. 3. Von den Beſtimmungen des Geſetzes iſt nur d Hleine Grenzverkehr(8 1 Abſ. 2 des Geſetzes), ſowei er durch beſondere Beſtimmungen für die in den Grenzgebieten anſäſſige Bevölkerung geregelt iſt, nicht jedoch den Ausflugsverkehr an der Grenze ausgenom⸗ men. 4. Die Sichtvermerksbehörden haben die aufkommen⸗ den Beträge aus den Gebühren für die Entrichtungs⸗ vermerke unter Bezugnahme auf 5 1 des Geſetzes am Ende jeden Monats in einer Geſamtſumme an das für ihren Bezirk zuſtändige Finanzamt(Finanzkaſſe) ab⸗ zuführen. 5. Für die Erteilung von Befreiungsvermerken(8 4 der Verordnung) wird eine Gebühr nicht erhoben. Gedenkiage 1740 Friedrich der Große hebt die Folter auf. 1828 Der Schlachtenmaler Otto v. Faber du Faure in Ludwigsburg geb.( 1901). 1844 Der Dichter Detley v. Liliencron in Kiel geb.(geſt. 1909.) 1864 Der Dichter Otto Erich Hartleben in Klausthal geb.(geſt. 1905.) 187¹ wird deutſches Reichs⸗ n 0 1879— Hoerth, Schriftſteller in Mannheim geboren. 1883 Hanns Meid, Radierer in Pforzheim ge⸗ boren. Sonnenaufgang.32 zr, Sonnenuntergang 20.23 Uhr; Mondaufgang 14.09 Uhr, Mond⸗ untergang.01 Uhr; Tageslänge 15 Stunden 51 Minuten. Zt Evangelien für den Pfingſtſonntag: Katholiſch: Ev. Joh. 14. 23—31. Proteſt.: Ev. Joh. 14. 23—31, Kp. 1 Apoſtel⸗ Frohe Pfingstenl Hohe kirchliche Feſte bringen immer ein ge⸗ ſchäftiges Tun mit ſich und damit auch eine Be⸗ iebung des Familiengefühls. Zu Pfingſten iſt das nicht anders. Bis zum letzten Tag hat man alle Hände voll zu tun. Die Hausfrau durch⸗ pirſcht den pfingſtlichen Markt, um Proviant zu kaufen für den Ausflug, die Tochter braucht noch einen Sommerhut und der Sohn eine Feſt⸗ tagskrawatte. Der Hausherr aber ſitzt über dem Tiſch und verſchickt„die beſten Pfingſtgrüße“. Erſt am Vorabend des Feſtes herrſcht wohl⸗ mende Ruhe. Da iſt die ganze Wohnung blank geſäubert und im Zimmer ſteht ein Strauß Frühlingsblumen auf dem Denſterbvett. Und älle Menſchen haben viel freundlichere Geſichter, viel frohere Augen als ſonſt. Wenn dann am nüchſten Morgen die Pfingſt⸗ lochen durch die Lande klingen, ſo ſoll es ein Frühlingstas ſein von ſtrahlender Klarheit und Unmut. Denn zu einem richtigen Pfinoſtfeſt gehört ein blauer Himmel, gehört lachender Sonnenſchein, gehört das Duften und Leuchten der Blumen und Blüten, gehören die Lieder der gefiederten Sänger. Dann ſtrömen die Men⸗ ſchen, ſoweit ſie nur können, hinaus in die blü⸗ hende und prangende Pfingſtflur, die ein jauch⸗ zendes Lied ſingt von ihrem Schöpfer. Für viele bedeutet das hohe Pfingſtfeſt heute nur mehr eine gern hingenommene Ruhepauſe, die nur zum Genuß weltlicher Vergnügungen dient. Das kann der Sinn der Feiertage nicht ſein. Darauf kommt es an, daß neue Kraft, neuer Mut in unſer Herz einlehren, daß jeder ein Stücklein Ruhſamkeit und Seelenfrieden, einen Strahl Feſttagsſonne und Pfingſtgeiſt hinüberrettet in das Einerlei des Alltages. In dieſem Sinne wünſchen wir: Frohe Pfingſten! Was alles paſſiert Zuſammenſtoß. Auf der Kreuzung Schwet⸗ inger⸗ und Heinrich⸗Lanz⸗Straße ſtießen am onnerstagvormittag ein Kraftradfahrer und ein Straßenbahnzug zuſammen, wobei der Kraftfahrer Prellungen am rechten Fuß erlitt und ſein Fahrzeug beſchädigt wurde. Selbſttötungsverſuch. Nach vorausgegange⸗ nem Wortwechſel in Familienſachen verſuchte vorgeſtern abend ein Mann in der Neckarſtadt durch Einnehmen von Tabletten ſeinem Leben ein Ende zu machen. Er fand Aufnahme im Städt. Krankenhaus. Kraftwagendiebſtahl. In vergangener Nacht entwendeten zwei Männer aus Ludwigshafen einen in der Kunſtſtraße ſtehenden Perſonen⸗ kraftwagen. Etwa eine Stunde ſpäter wurden ſte in Waldhof, als ſie ſich an dem Perſonen⸗ kraftwagen zu ſchaffen machten, von einem Polizeibeamten kontrolliert, der feſtſtellte, daß Rattonaltheater. Heute gelangt die Johann Strauß⸗Operette„Der luſtige Krieg“ nochmals zur Aufführung. Für Samstag, den 10. Juni, bereitet die Operette die Erſtauf⸗ führung von Robert Winterbergs„Anne⸗ kieſe von Deſſau“ vor. In der für die Pfingſttage im„Neuen Theater“ vorbereiteten Neueinſtudierung von Alt Heidelberg“ werden die beiden Hauptrollen von Annemarie Schradiek(Käthie) und Fritz Schmiedel (Karl Heinz) dargeſtellt. Ausſtellung im Mannheimer Kunſtverein Den größten Raum nehmen die Arbeiten des Pforzheimers, Prof. Adolf Hildenbrand, ein. Seine Landſchaften aus Baden, vom Rhein, Bodenſee und Hegau zeigen eine eigen⸗ artige, wollige Knäuelführung bei der Dar⸗ ſtellung von Laub, bewegtem Waſſer und dergl. Am eindrucksvollſten ſind ſeine monumen erfaßten Bilder techniſcher Werke. Seine Tech⸗ nik, die das Runde ſtark betont, kommt am deut⸗ lichten zum Ausdruck in dem„Aachbach 2“ be⸗ nannten Opus. Ausgezeichnet getroffen iſt die müde Stimmung im„Herbſtabend am Rhein“. Die Kanalbau⸗Werkbilder bannen außerordent⸗ lich viel Bewegung auf die Leinwand. Klein, Bruchſal, iſt mit einigen Werken vertreten. Sein Monumentalbild„Golgatha“ iſt packend und erſchütternd. Karl Deppert, Darmſtadt, ſtellt Holzſchnitte und einige vorzüg · iüche Oelarbeiten aus. Heinrich Gutjahr, Mannheim fällt neuerdings durch dickere, ſtrichartige Pinſelführung auf, die, im Gegen⸗ ſatz zu Prof. Hildenbrand Raumdheiten bermeidet. Die ältere Arbeizen ſind durchweg Zum Mannheimer NS.⸗Großflugtag fallschlrmabsprung und sein Zweck in der praktischen Luftiahrt Wenn wir etnen Fallſchirmabſprung ——— rößerer e— zur ng de 5 fi——• 40 und noch mehr Meter— ab⸗ rzen ſehen, ſo wird pielen der Gedanke kom⸗ chön, aber viel zu gefähr⸗ lich, um ſich ern it zu beſchäftigen. Sie vergeſſen dabei, daß der Fallſchirmabſprung heute nicht mehr als Senſationszweck dient und nur als Schaunummer Verwendung finden ſoll. In folgenden Zeilen möchte ich nun dem Pu⸗ blikum beweiſen, daß der Fallſchirmabſprung aus ganz anderen Motiven heraus gelernt und geübt werden muß, wenn er ſeinem nutzbrin⸗ genden Zweck dienen ſoll. Der Fallſchirm ſowie der Abſprung für ſich iſt und bleibt ein unentbehrliches Hilfsmittel in der ganzen Luftfahrt. Er iſt das Rettungs⸗ boot der Luft, in der Verkehrs⸗, Sport⸗ und Militärfliegerei. Dieſer Zr der Luftfahrt und derjenige Apparat, der dieſen Uebergang vermittelt und deſſen weitere Ausgeſtaltung deutlich auf das andere Syſtem hinwies, iſt der Fallſchirm, der den Anfang des Syſtems„Leichter als die Luft“ bezeichnet und in ſeiner vollkommenen Ent⸗ wicklung als Gleitflieger den Weg zu den durch Motorkraft getriebenen und heute mit allen Schikanen ausgerüſteten roßflugſchiffen, Schnellflugzeugen uſw. führte. Ich will mich hier nicht weiter in der Ent⸗ wicklungsgeſchichte verlieren und etwas mehr in die Zukunft ſchauen Aus unſeren geſammel⸗ ten Erfahrungen haben wir vieles beobachtet und manches gelernt: Zum Beiſpiel wiſſen wir, daß es beim Abſprung immer auf den Ab⸗ ſpringenden ſelbſt ankommt, d. h. ſeine Geiſtes⸗ gegenwart und Konzentration, um einen gut gekungenen, ſicheren Abſprung aus der nor⸗ malen Lage des Flugzeuges auszuführen. Wir wiſſen auch, daß wir mit dem automatiſchen Fallſchirm bei einer ordnungsgemäßen, vorſich⸗ tigen Verpackung nicht viel mehr als 30 bis 40 Meter bis zum Oeffnen des Schirmes durchzu⸗ fallen brauchen. Und in dieſer, auch längeren Zeit, überhaupt während des Durchfallens, uns die Luft nicht ausgeht. Alſo die Atmungsorgane nicht weiter behindert werden, wie vom Laien noch vielſach befürchtet wird. Ebenſo wenig das Bewußtſein dabei verlorenginge. Dagegen aber der Anfänger meiſt benommen bleibt und erſt zu ſich kommt, wenn der Schirm ſchon voll⸗ kommen auf iſt, vom Moment des Abſprungs an gerechnet. Nun der Fallſchirmabſprung, wie wir ihn bisher zu den Flugveranſtaltungen demon⸗ ſtrierten, hat natürlich damit noch lange nicht ſeinen Zweck erfüllt und geht den Verhältniſſen entſprechend weiter. Wenn ſich auch von Jahr zu Jahr der Prozentſatz der durch Fallſchirm⸗ abſprung Geretteten erfreulicherweiſe ſtändig erhöht, was gerade von uns Fallſchirmabſprin⸗ gern mit Zufriedenheit und Freude feſtgeſtellt wird. Unſere Vorführungsarbeit und Mühe iſt nicht umſonſt und es iſt damit die eigentliche men: das iſt ja Aufgabe und das Ziel mit dem hundertprozen⸗ tigen Erfolg noch lange nicht erreicht. Wie die Leute vom Fach, ſo weiß auch der Laie, daß der Abſprung vom Flugzeug im Fall einer Gefahr nicht allein in der normalen Lage des Flugzeuges bewerkſtelligt werden muß, ſon⸗ dern in der anormalen Lage von viel größerer Wichtigkeit iſt. Daß dies äußerſt ſchwieriger iſt, braucht weiter nicht mehr erwähnt zu wer⸗ den. Alſo, die Aufgabe hierin beſteht daher, jetzt mehr Abſprünge in anormalen Lagen des Flugzeuges einüben, ſtudieren und zeigen. Dies wird ſo ohne weiteres und auch nicht immer ſo glatt gehen, weil man oft an beſtimmte Typen von Flugzeugen und auch Fallſchirmmuſter ge⸗ bunden iſt. Plan der Zufahrtswege zum 1. National⸗ ſozialiſtiſchen Großflugtag in Mannheim, Pfingſtſonntag, 4. Juni 1933 à) Zufahrt aus Richtung Mannheim—Lud⸗ wigshafen—Pfalz: 1. Perſonenkraftwagen und Motorräder wer⸗ den über Schwetz. Straße, Neckarauer Straße nach Neckarau umgeleitet, paſſieren beim Neckarauer Meßplatz den kabhraße ide und werden durch die Morchfeldſtraße über die Bahnüberführung bei Station Mannheim⸗ Rangierbahnhof zum Flugplatz geleitet. Wo die Straße den Flugplatz berührt, fahren die Per⸗ ſonentraftwagen rechts ab, Motorräder links zu ihrer Parkſtelle. Die Parkgebühren werden auf den Parkplätzen ſelbſt entrichtet(Per⸗ ſonenwagen.— RM., Motorräder.30 RM.). Auf der Brücke über den Rangierbahnhof fin⸗ det Kontrolle der Eintrittskarten ſtatt. Die Inſaſſen der Perſonenkraftwagen und die Mo⸗ torradfahrer müſſen daher beim Paſſieren der Brücke im Beſitz einer Eintrittskarte ſein Auläfft iſt nur auf den beſtimmten Parkplätzen zuläſſig. 2. Smnibuſſe und Laſtkraftwagen aus Rich⸗ tung Mannheim werden zu den Parkplätzen bei den Rhein⸗Neckar⸗Hallen und beim Schlacht⸗ hof geleitet und finden dort Aufſtellung. Die Inſaſſen haben auf dem Wege vom Parkplatz bis zur Unterführung Gelegenheit, Eintritts⸗ karten zu löſen. Es wird aber nochmals auf die Vorteile des Vorverkaufs hingewieſen. B) Zufahrt aus Richtung Schwetzingen: 3. Perſonenkraftwagen und Motorräder wer⸗ den vor dem Bahnübergang in Neckarau rechts auf den Verbindungsweg beim Meßplatz Neckarau zur Morchfeldſtraße geleitet, von dort Zufahrt zum Flugplatz über die Bahnüberfüh⸗ rung bei Mannheim⸗Rangierbahnhof. Park⸗ plätze und Kontrolle der Eintrittskarten wie unter 1. 4. Omnibuſſe und Laſtkraftwagen aus Rich⸗ tung Schwetzingen parken, ſoweit der Platz ausreicht, auf dem Neckarauer Meßplatz und in der Eiſenbahnſtraße und Großfeldſtraße ſowie auf dem Platz bei der Großfeldſtraße in Neckarau. Oder ſie fahren die Neckarauer Straße entlang zu den Parkplätzen beim Schlachthof und den Rhein⸗Neckar⸗Hallen. ae der eine Täter keinerlei Papiere dabei hatte Der Perſonenkraftwagen war ſtark beſchädigt, ſo daß er von dem inzwiſchen benachrichtigten Eigentümer eoelter werden mußte. Der feſtgenommene Täter wurde in das Bezirks⸗ gefängnis eingeliefert. Der andere war bei Annäherung des Polizeibeamten mittels eines in Ludwigshafen geliehenen Perſonenkraftwa⸗ gens unter Mitnahme einiger Motorteile des geſtohlenen Kraftfahrzeugs flüchtig gegangen. Schlägerei. In einem Café der IT⸗Quadrate entſtand in der Nacht zum Freitag unter Gã⸗ ſten eine Schlägerei, ſo daß Polizei eingreifen etwas klarer. Schöpflin, Karlsruhe, inter⸗ eſſiert durch delallierende Landſchaftsarbeiten, während dieſe Eigenſchaft bei Wilhelm Sau⸗ ter reichlich ſtark dominiert. H. E. Stadt⸗ und Handelsſchulbücherei vorüber⸗ gehend geſchloſſen Wegen Reinigungsarbeiten bleibt die Stadt⸗ und Handel ſchulbücherei vom 3. bis einſchl. 6. Juni 1933 geſchloſſen. Tageskalencler Samstag, 3. Mai. Nationaltheater:„Der luſtige A Operette von Johann Strauß. Miete H. 20 Uhr. Planetarium im Luiſenpark: Keine Vorfüh⸗ rung. Kleinkunſtbühne Libelle: 16 Uhr Fremden⸗Ka⸗ barett mit Tanz. Abends Gaſtſpiel Rekrut Rei⸗ mers(Lachkabarett). Autobusfahrt 14 Uhr ab Paradeplatz: Erpolz⸗ heim, Freinsheim, Ungſtein, Bad ürkheim, Wachenheim, Forſt, Deidesheim, Gimmeldin⸗ gen,—*— Köln⸗Düffelvorſer Rhein⸗Lokalfahrten: 13.30 Uhr Worms, Oppenheim, Nierſtein, Mainz und —(und Wochenendfahrt in den Rbeingau) inſteigſtelle am Rhein, Rheinvowand. Son 1 tag, 4. Juni(Pfingſtſonntag). Nationaltheater:„Tannhäuſer“, Roman⸗ tiſche Oper von Richard Wagner. Miete D. An⸗ fang 19 Uhr. mußte. Das herbeigerufene Notrufkommando nahm drei Haupttäter, von denen einer eine Augenverletzung davongetragen hatte, feſt. Widerſtand und Gefangenenbefreiung. In Kä⸗ fertal wurde vorgeſtern vormittag einem Po⸗ lizeibeamten, der mit der Feſtnahme eines Für⸗ ſorgezöglings beauftragt war, durch die Eltern und einer Verwandten des Zöglings Wider⸗ ſtand geleiſtet, ſo daß der Feſtzunehmende ent⸗ weichen konnte. Das Notrufkommando, das zur Unterſtützung herbeigerufen worden war, nahm den Vater und die Schweſter des Zöglings feſt und lieferte ſie ins Bezirksgefängnis ein. Im Neuen Theater(Roſengarten): In neuer Einſtudierung:„Alt⸗Heidelberg“, Schau⸗ ſpiel von W. Meyer⸗Förſter. 20 Uhr. Planetarium im Luiſenpark: 16 Uhr Vorfüh⸗ rung; 17 Uhr Vorführung mit Lichtbildervor⸗ trag„Der Sternhimmel im Juni“. Kleinkunſtbühne Libelle: 16 Uhr Fremden⸗Ka⸗ barett mit Tanz. Abends Gaſtſpiel Rekrut Rei⸗ mers(Lachkabarett). Köln⸗Düſſeldorf. Rhein⸗Lokalfahrten:.00 Uhr Wiesbaden⸗Biebrich, Rüdesheim, Aßmannshau⸗ ſen und zurück..40 Uhr Speyer und zurück. 12.00 Uhr Worms und zurück, 14.30 Uhr Speyer—Germersheim und zurück. 19.45 Uhr Abendfahrt Worms und zurück. Autobus⸗Sonderfahrten am 4. und 5. Juni, ab Paradeplatz, bezw. D 4, 5. Vorm. 7 Uhr Nahe—Moſel—Rhein. Vorm. 6 Uhr Taubertal —Rothenburg—Würzburg, jeweils mit Ueber⸗ nachtung. Flugplatz Neuoſtheim. Großflugtag. 15 Uhr. Tanz: Cafaſö, Palaſthotel, Pavillon Kaiſer, Kabarett Libelle. Ständige Darbietungen Städtiſches Schlofmuſeum: 1. Feiertag ge⸗ ſchloſſen, Pfingſtmontag geöffn. von 11—17 Uhr. Städtiſche Kunſthalle:(Siehe oben.) Muſeum für Natur⸗ und Völkerkunde im Zeughaus:(Siehe oben.) Rhein⸗Neckar⸗Hafenrundfahrten: Einſteigeſtel⸗ len am Neckar, Adolf⸗Hitler⸗Brücke und Fried⸗ gichsbrücke. dienſtvollen 0) Zufahrt aus— Heidelberg⸗Secken⸗ eim: 5. und Motorräder wer⸗ den in Seckenheim über den ſog. Seckenheimer Weg nach Süden Flugplatz geleitet. Kon⸗ trolle der Eintritiskarten auf dem Kreuzweg 8. Von Seckenheim an iſt Gelegen⸗ eit geboten, von fliegenden Kaſſierern Ein⸗ rittskarten zu löſen. Die Zufahrt endigt bei den anbe für Perſonenkraftwagen und Motorräder, ſiehe unter 1. 6. Omnibuſſe und Laſtkraftwagen fahren die und parken auf dem Fabrikhofe der Fabrik Söncker. Sollte der Platz nicht ausreichen, ſo fahren die Wa⸗ Seckenheimer Landſtraße entlan gen bis nach Neuoſtheim und parken am Paul⸗ Martin⸗Ufer und in den Nebenſtraßen von Neuoſtheim. Beim Verlaſſen der Laſtwagen und Omnibuſſe an den Parkplätzen haben die In⸗ ſaſſen Gelegenheit, ſich ſofort mit Eintriits⸗ karten zu verſehen(fliegende Kaſſierer). Zu⸗ •0 zum 1. und Reſervierten Platz 5 3 ie Seckenheimer Landſtraße entlang oder au den Feldwegen hinter der Sönckerſchen Fabrik Zugang zum 2. Platz über die Feldwege, die zum Südrand des Flugplatzes führen. Abfahren von den Parkplätzen vor der Dies gilt auch für Pauſe iſt nicht geſtattet. Kraftdroſchken, die von Neckarau her zum Flug⸗ platz gelangen, Eine Regelung des Zubringek⸗ dienſtes der Kraftdroſchken mit Rückweg zur Stadt wird von der Polizei bekanntgegeben werden. Radfahrer und Fußgänger können von allen Seiten den Flugplatz erreichen. Abſtellplätze für Fahrräder(Bewachung durch Schwerbeſchädigte, Gebühr zu deren Gunſten 10 Pfennig) ſind 1. auf der Südweſtſeite des Flugplatzes beim Motorradplatz, Nebenſtraßen von Neuoſtheim und 4. bei der Feudenheimer Fähre. Radfahrer mit Karten zum 1. Platz müſſen ihre Räder vor Betreten des Platzes abſtellen. Mit der Straßenbahn Ankommende ſteigen für den 2. Platz ſpäteſtens bei der Halteſtelle Lucas⸗Cranach⸗Straße aus. Der 1. Ms-Groſ flugtag steht hevor Pfingſtſonntag, 4. Juni 1933, 3 Uhr nachmit⸗ tags auf dem Mannheimer Flugplatz Die letzten Vorbereitungen werden getroffen. Die erſten fliegenden Gäſte, die roten Flugzeu⸗ ge, der„Sturm“⸗Cigarettenfabrik, ſind ſchon da und erregen in Mannheim und Nachbar⸗ ſtädten durch ihre eleganten Flüge Aufſehen. Die rieſige Vororganiſation mit Plakaten, Nachrichtendienſt und Vorverkauf entfaltet ihre In 100 Kilometer Umkreis um Wirkung. Mannheim iſt niemand mehr, der von dem Flugtag nichts weiß. Die Programme finden reißenden Abſatz, und man kann daher raten, ſchnell ſich ein Programm zu ſichern, nicht nur wegen des hochintereſſanten Inhalts dieſer ſtattlichen Hefte, ſondern auch wegen der Aus⸗ ſicht, eine Zeppelinfahrt, ferner Fahrten mit modernen Ozeandampfern und Flüge mit der Lufthanſa zu gewinnen. Der Europa⸗Kunſtflugmeiſter mit ſeiner 400 PS. Tiger II trifft am Samstag, 3. Juni, ge“ gen 19 Uhr abends auf dem Mannheimer Flug⸗ platz ein, er bringt auch das neueſte aus ſeinem Werk hervorgegangene Flugzeug„Fieſeler 5“ mit. Viele werden es ſich nicht nehmen laſſen, die Ankunft des Meiſters zu ſehen. Sonderfahrten zum Flugtag ſind aus allen Richtungen vorgeſehen. Niemand ſollte verſäu ⸗ men, dieſe Gelegenheit zu benützen. Auf die Vorteile des Kartenvorverkaufs wird beſonders hingewieſen. Der Flugtag in Mannheim wird für alle Beſucher das große, dauernd im Gedächtnis haftende Erlebnis des Pfingſtſonntags 1933 werden. Kirchenmuſik an Pfingſten In der Heilig⸗Geiſtkirche wird zum hohen Patroziniumsfeſt am Pfingſt⸗ ſonntag die Feſtmeſſe„Missa festiva“ von Pater Franz Huber..B. aus dem Engelbergkloſter mit großem Orcheſter, Orgel, gem. Chor und Soli aufgeführt ſowie Segensgeſänge von Ram⸗ mel und die Pfingſthymne von Aicbinger. In der St. Peterskirche findet die Aufführung der Feſtmeſſe von Franz Schubert mit Or⸗ cheſtepbegleitung ſtatt. Direktion: Chorleiter Heinrich Jörg. Abſchied aus der hieſigen katholiſchen Gemeinde In Mannheim⸗Feudenheim verabſchiedete ſich Kaplan Heinrich König von ſeiner bis⸗ herigen Wirkungsſtätte. Seine ſchlichte Art und ſeine ſeelſorgeriſche Tätigkeit, Jugend gewidmet war, hat ihm ein bleibendes Andenken erworben. Er wurde an die katho⸗ liſche Pfarrgemeinde St. Franziskus nach Mannheim⸗Waldhof verſetzt. In Mannheim⸗Neckarau wurde Kaplan Her⸗ mann Wetzel als Pfarrverweſer nach Oens⸗ bach verſetzt. Die katholiſche Pfarrgemeinde, insbeſondere die katholiſchen Jugend⸗ und Jungmännervereine haben ihm einen ehrenvol⸗ len Abſchiedsabend bereitet. In den An⸗ ſprachen kam die Anerkennung zum Ausdruck, die ihm in ſeiner hieſigen achtjährigen Seel⸗ ſorgeapbeit zuerkannt wurde. Neben ſeinen ver⸗ Schaffen, welches einen breiten Raum f Lebens eingenommen hat. Feldweg, 2. beim Stadion, 3. in den die vorab der en Jugendarbeiten widmete er ſich vornehmlich ng eines Jahrgang Reich Geſtern Reichsſtatth ner in M⸗ Fragen des etwa einſti Oberbürger Herren zun lager Man Reichsſtatth kaſerne, ſon tal und die Friedrichsfe ner ſehr lo Stadt Man ſeiner Freu Mannheim ſtehen will. Reichsſtatth wieder nach Berichtigi inſofern ein Vermögens .⸗JI. unter Maſchinen l 268 699.27 9 Standarten Dem e Facharzt Di wurde durc Polizeiarztſ Mannheim Schutzhaf vorgeſtern men, darun politiſchem Bilderdie dem Muſen eſtohlen m ſ5 gender 2 lico, Rul 5 Clouet, eyden. E mälde in 2 Mitteilunge dungspolize mitteilen, r eingeſehen Mifglückt in einem 79 Jahre a Rente auf! haus eine? und die J entriſſen. ſich Leute a Bute im Ha tig. Er w folgt und ke und einem Der Täter von hier, d ter ſich hat. Vereinigt derzug Me führt am ab. Sonde⸗ hältlich. P fache Fahr— 0 Die Vere teilt uns n ſteriums d Guthaben r ſammengeſt liſten aufgeß holter öffer haben und den konnte betreffende ſtehenden Es ergeht aus engl Grund die dort angeg nen, die no zum 1. Jul Die Liſt. Samstag,. lungs⸗Lola ab.00 U Zur Ve Koſten wir dungen vo nachfolgenk ſind, zweck nicht zu re⸗ Anträge zu richten. Meuzeitſ · Secken · äder wer⸗ ckenheimer zitet. Kon⸗ Feldweg, Gelegen⸗ rern Ein⸗ endigt bei hagen und fahren die nd parken ker. Sollte die Wa⸗ am Paul⸗ raßen von vagen und n die In⸗ Eintritts⸗ rer). Zu⸗ ob 3 oder au en Fabrik dwege, die en vor der auch für zum Flug⸗ Zubringer⸗ ckweg zur intgegeben von allen lpläte für eſchädigte, mig) ſind atzes beim z. in den 4. bei der tit Karten r Betreten de ſteigen Halteſtelle steht r nachmit ⸗ igplatz getroffen. Flugzeu⸗ ind ſchon Nachbar⸗ Aufſehen. Plakaten, tfaltet ihre ikreis um von dem me finden iher raten, „nicht nur lts dieſer der Aus⸗ ihrten mit je mit der ſeiner 400 Juni, ge⸗ imer Flug⸗ zus ſeinem ßieſeler“% nen laſſen, aus allen lte verſäu⸗ . Auf die beſonders d für alle Gedächtnis tags 1933 —— wird zum Pfingſt⸗ von Pater lbergkloſter Chor und von Ram⸗ binger. In lufführung t mit Or⸗ Chorleiter Gemeinde abſchiedete ſeiner bis⸗ te Art und vorab der bleibendes die katho⸗ skus nach zplan Her⸗ ich Oen s⸗ rgemeinde, zend⸗ und ehrenvol⸗ n den An⸗ Ausdruck, igen Seel⸗ ſeinen ver⸗ ete er ſich aliſchen um ſeines Jahrgang 3. Nr. 134 „Hakenkreuzbanner“ Samstag, 3. Juni 1989 Reichsstatthalter Wagner in Mannheim Geſtern vormittag gegen 9 Uhr traf der Reichsſtatthalter und Gauleiter Robert Wag⸗ ner in Mannheim ein, um hier grundſätzliche Fragen des Aufbaues zu beſprechen. Nach einer etwa einſtündigen Unterredung mit unſerem Oberbürgermeiſter Renninger fuhren die Herren zum Beſuche ſämtlicher Arbeitsdienſt⸗ lager Mannheims. Außerdem beſichtigte der Reichsſtatthalter das Kinderheim, die Polizei⸗ kaſerne, ſowie die neuen Siedlungen in Käfer⸗ tal und die ſogenannte Alteichenwaldſtedlung in Friedrichsfeld. Ueberall ſprach ſich Robert Wag⸗ ner ſehr lobend über die Unternehmungen der Stadt Mannheim aus, und er gab mehrmals ſeiner Freude Ausdruck, daß die Induſtrieſtadt Mannheim im Aufbauwerk mit an erſter Stelle ſtehen will. Kurz nach 2 Uhr nachmittags reiſte Reichsſtatthalter Wagner mit ſeiner Begleitung wieder nach Karlsruhe zurück. Berichtigung. In Nr. 131 vom 31. Mai iſt uns inſofern ein Fehler unterlaufen, als es in der Vermögensrechnung von Grün und Bilfinger .⸗J. unter Abſchreibungen auf Anlagen und Maſchinen heiſen muß 228 699.27 RM. und nicht 268 699.27 RM. Standartenarzt Dr. Schwarz zum Polizeiarzt ernannt! Dem Standartenarzt der Standarte 171 Facharzt Dr. med. Schwarz, Friedrichsring 44 wurde durch das Miniſterium des Innern die Polizeiarztſtelle beim badiſchen Polizeipräſidium Mannheim übertragen. Schutzhaft. Aus politiſchen Gründen wurden vorgeſtern ſechs Perſonen in Schutzhaft genom⸗ men, darunter drei wegen Körperverletzung mit politiſchem Hintergrund. Bilderdiebſtahl. Am 30. April 1933 ſind aus dem Muſeum in Brooklyn 10 wertvolle Bilder eſtohlen worden. Es handelt ſich um Werke ſ0 gender Meiſter: Hermadino Luini, Fra An⸗ elico, Rubens, Granach, Fouquet, van Dyck, 5 Clouet, Romney, Th. Lawrance, R. V. de eyden. Es wird angenommen, daß die Ge⸗ mälde in Deutſchland auftauchen. Sachdienliche Mitteilungen wolle man ſchleunigſt der Fahn⸗ dungspolizei Mannheim(Polizeipräſidium L6) mitteiken, woſelbſt Abbildungen der Gemälde eingeſehen werden können. Mißgluückter Raub. Vorgeſtern nachm. wurde in einem Hauſe an der Breiten Straße einer 79 Jahre alten Witwe, welche kurz vorher ihre Rente auf der Poſt abgeholt hatte, im Treppen⸗ haus eine Tüte Pfeſſer in das Geſicht geworfen und die Markttaſche mit Inhalt mit Gewalt entriſfſen. Auf die Hilferufe der Frau haben ſich Leute angeſammelt und der Täter hat ſeine Bute im Hausgang weggeworfen und ging flüch⸗ tig. Er wurde aber von 2 Radfahrern ver⸗ folgt und konnte zwiſchen Q 1 und 2 feſtgehalten und einem Polizeibeamten übergeben werden. Der Täter iſt ein 23 Jahre alter led. Schloſſer von hier, der bereits eine erhebliche Strafe hin⸗ ter ſich hat. Er wurde in Haft genommen. Vereinigung der Württemberger. Der Son⸗ derzug Mannheim—Stuttgart über Pfingſten fährt am Pfingſtſamstag 15.50 in Mannheim ab. Sonderzugsfahrkarten ſind am Bahnhof er⸗ hältlich. Preis hin und zurück.50 RM., ein⸗ fache Fahrt.25 RM. Ehemalige Kriegsgefangene P. o. W. Die Vereinigung ehemaligerͤKriegsgefangener teilt uns mit, daß von ſeiten des Finanzmini⸗ ſteriums die Liſte eingetroffen iſt, in der die Guthaben von ehemaligen Kriegsgefangenen zu⸗ ſammengeſtellt, die in den engliſchen Guthaben⸗ liſten aufgeführt ſind, ſich aber bisher trotz wieder⸗ holter öffentlicher Aufforderung nicht gemeldet haben und auch anderweitig nicht ermittelt wer⸗ den konnten. Die Liſte enthält den Namen des betreffenden Kriegsgefangenen, den ihm zu⸗ ſtehenden Betrag und ſeiner Serialnummer Es ergeht hiermit an diejenigen Heimkehrer aus engliſcher Kriegsgefangenſchaft, die auf Grund dieſer Liſte glauben, Anſpruch auf die dort angegebenen Guthaben erheben zu kön⸗ nen, die nochmalige letzte Aufforderung, ſich bis zum 1. Juli 1933 zu melden. Die Liſte liegt zur Einſichtnahme auf am Samstag, den 3. Juni 1933, in dem Verſamm⸗ lungs⸗Lokal der Be.K.„Flora“, Lortzingſtraße ab.00 Uhr. Zur Vermeidung unnötiger Arbeit und Koſten wird darauf hingewieſen, daß Meldun⸗ dungen von anderen Heimkehrern, die in der nachfolgenden Liſte nicht namentlich aufgeführt ſind, zwecklos ſind, da ſie mit einer Zahlung nicht zu rechnen haben. Anträge ſind an die Geſchäftsſtelle der.e. zu richten. §S. SlI. Hl. Uniformen sowie ruch-, Cord-, Velv.-Hosen Braunhemden— Blusen Koppel, Schulterriemen Mützen— Armbinden Kietierwesten H1, 5, Breltestraße Mouzeitflohes Spezlalhaus für Herren- und Knaben- kleidung tertig und nach Mal— Voraussichtlich Hundesteuer- ermäüßigung! (Vorbehaltlich der Zuſtimmung des Bürger⸗ ausſchuſſes) Der Gemeindezuſchlag zur ſtaatlichen Hunde⸗ ſteuer wird vom 1. Juni 1933 ab ermäßigt. Die Geſamtſteuer beträgt künftig für den erſten Hund 48 RM., für den zweiten Hund 96 RM., für den dritten und jeden weiteren Hund 132 RM. Fluſhãcderbenutzung unentgeltlich! Die ſtädtiſchen Flußbäder werden künftig ge⸗ bührenfrei geöffnet ſein: von Montag bis Frei⸗ tag von—16 Uhr, am Samstag von—13 Uhr. Zu den übrigen Badezeiten, insbeſondere auch an Sonntagen, ſind die am 27. April bekannt⸗ gegebenen Gebühren zu entrichten. Propaganda⸗Konzert des Müllerſchen Kammer⸗ orcheſters Muſildirektor Richard Müller bewies mit ſeinem dritten Propaganda⸗Konzert, daß er nicht nur über reiſe Muſikalität und techniſch großes Können, ſondern auch über ein vorbild⸗ liches Organifationstalent verfügt. Er brachte an einem Werktagabend eine große Zahl von Beſuchern und damit wohl auch eine reſpektable Grundlage für eine Konzertge⸗ meinde zuſammen, die den Feudenheimer Kon⸗ zertſaal„Jägerhaus“ füllte. Dem Gebotenen entſprechend war der vielleicht etwas hoch er⸗ ſcheinende Eintrittspreis ſchon gerechtfertigt. Letztlich galt es, freiſtehende Berufsmuſiker— ein heute noch faſt ungeſchützter Berufsſtand— zu unterſtützen. Sie haben nicht nur unter der Wirtſchaftskriſe allein zu leiden, ſondern die vielen Dilettanten⸗ und Vereinsorcheſter ſind es, die ihnen ſelbſt noch die gelegentlichen Ver⸗ dienſtmöglichkeiten rauben. Damit ſoll nicht 8 gegen die Pflege der Hausmuſik geſagt ſein, die auch gelegentlich der Geſelligkeit in größe⸗ vem und doch begrenzten Rahmen zu dienen vermag. An die Abdreſſen der Vereinsvorſtände ſei die Aufforderung gerichtet, bei größeven Veranſtaltungen auch die paar Mark nicht zu ſcheuen und Brufsmuſiker zu unterſtützen. Sie haben es bitter notwendig. Zu ihrem Lebens⸗ inhalt gehört auch Anerkennung ihres Kön⸗ Auf Grund der Verorhnung des Reichspräſi⸗ denten zur Sicherung von Wirtſchaft und Fi⸗ nanzen und zur Bekämpfung politiſcher Aus⸗ ſchreitungen vom 6. 10. 1931 erging am 21. 3. 33 die Verordnung über die Bildung von Sonder⸗ gerichten. Es war dies ein Notwehrakt des neuen Staates, der ſich gegen die im Dunkeln arbeitenden Kräfte der marxiſtiſchen WParteien richtete. Für den Bezirk jedes Oberlandesge⸗ richts wurde ein Sondergericht gebildet. Sitz 3 Sondergerichtes für Baden wurde Mann⸗ heim. Das Sondergericht entſcheidet in der Beſet⸗ zung mit einem Vorſitzenden und zwei Bei⸗ ſitzern. Das Laienelement iſt ausgeſchaltet. Rich⸗ ter ſind lediglich unabhängige und allein ihrem Gewiſſen unterworfene Berufsrichter. Der Vor⸗ ſitzende des Sondergerichts Mannheim iſt der Präſident des Landgerichts Mannheim, Dr. Hanemann. Die Anklagebehörde wird abwech⸗ ſelnd durch Herrn Oberſtaatsanwalt Dr. Bam⸗ mesberger und Herrn Erſter Staatsanwalt Frey vertreten. Das Verfahren richtet ſich grundſätzlich nach der Straſprozeßordnung. Die beſondere Art der zur Aburteilung gelangenden Vergehen forderte jedoch eine größere aft des Verſahrens, die in verſchiedenen verfahrensrechtlichen Son⸗ derbeſtimmungen Ausdruck fand. So findet eine Vorunterſuchung nicht ſtatt. Die Ladungsfriſten ſind abgekürzt und vor allem iſt der Umfang der Beweisaufnahme in das pflichtgemäße Er⸗ meſſen des Gerichts geſtellt, um jede Verſchlev⸗ pung zu unterbinden. Gegen Entſcheidungen der Sondergerichte iſt kein Rechtsmittel zuläſſig. Zur Aburteilung gelangen Verbrechen und Vergehen, deren Strafbarbeit ſich auf die Ver⸗ ordnung des Reichspräſidenten zum Schutze von Volk und Staat vom 23. 2. 33 und die Ver⸗ ordnung zur Abwehr heimtückiſcher Angriffe ge⸗ gen die Regierung der nationalen Erhebung vom 21. 3. 33 gründen, ſoweit nicht die Zu⸗ ſtändigkeit des Reichsgerichts oder der Ober⸗ landesgerichte gegeben iſt. So werden vor allem Handlungen betroffen, die ſich gegen Maßnah⸗ men der nationalen Regierung richten, die durch die Umwälzung und die in Angriff genommene Neuordnung des ſtaatlichen und geſellſchaftlichen Lebens erforderlich geworden ſind. To desſtrafe und ſchwere Zuchthausſtrafe ſind eingeführt worden für Hochverrat, gemeingefährliche Ver⸗ brechen wie Giftbeibringung, Brandſtiftung, Ex⸗ ploſton, Ueberſchwemmung, Beſchädigung von Eiſenbahnanlagen, Angriffe auf das Leben des Reichspräſidenten, der Mitglieder und Kom⸗ miſſare der Reichsregierung oder einer Landes⸗ regierung. Die von marxiſtiſcher, beſonders kommuniſti⸗ ſcher Seite in den Tagen der Umwälzung und auch heute noch mit allen Mitteln gepflegte Pro⸗ vokation unter dem Deckmantel des Tragens nationaler Uniformen und Abzeichen, führte zu ſcharfen Strafandrohungen in der bereits ge⸗ nannten Verordnung zur Abwehr heimtückiſcher ——— Angriffe. Mit Zuchthaus, und auch in befon⸗ — Taten! Aus der Stacltratssitzung vom 1. Juni Verwaltungsvereinfachung Gegen die vom Oberbürgermeiſter feſtgeſetzte neue Geſchäftsverteilung bei der Hauptverwal⸗ tung werden keine Einwendungen erhoben. Da⸗ nach beſteht die Hauptverwaltung künftig nicht mehr aus 12, ſondern nur noch aus 7 Abteilun⸗ gen.— Das Hafen⸗ und Induſtrieamt wird auf⸗ gelöſt; ſeine Geſchäfte werden künftig von der Abteilung 7 der Hauptverwaltung erlediat. förcdlerung der Kleinsiedlungl Die Aufnahme von Darlehen für die Förde⸗ rung der vorſtädtiſchen Kleinſiedlung und für die Schaffung von Gärtnereiſiedlungen im Sandtorfer Bruch wird beſchloſſen. Der stãctische Voranschlag Der Voranſchlag der Stadt Mannheim für das Rechnungsjahr 1933 wird feſtgeſtellt und an den Bürgerausſchuß zur Zuſtimmung weiterge⸗ leitet. Der Voranſchlag ſchließt mit einem Fehl⸗ betrag von 4 927 600 RM. ab.— Die Grund⸗ und Gewerbeſteuer ſowie die Gebühren für die Benützung der Kanäle, der Mülabfuhr und Straßenreinigungsanſtalt ſollen in gleicher Höhe wie im Vorjahr erhoben werden. Die Not der frelen Berufsmusiker nens, dem ein vielſach noch verlanntes Stu⸗ dium und meiſt große Opfer vorausgehen. Deshalb ſei zum Schluß noch kurz auf die Leiſtungen eingegangen. Der erſte Teil der Programmfolge war Richard Wagner zum 50. Todesjahre, der Zweite der leichteren Muſe gewidmet. Dieſes gut beſetzte Orcheſter, dem eine Verſtärkung von Blech ſehr zum Vorteil gereichte, brachte techniſch ſaubere Stücke, die an Muſiker wie Leiter große Anforderungen ſtellten. Diſziplin und Kultur werden bei weiterer Probenarbeit die vorhandenen Reſerven zu noch, höherem Niveau ausarbeiten. Rythmiſch und dynamiſch ſind ſehr gute Anſätze vorhanden. Auch die ſoliſtiſchen Darbietungen hatten Niveau durch die Mitwirkung der beſtbelannten Opernſängerin Frau Elſe Flohr Mannheim⸗ Feudenheim. Frl. Liſelotte Fattler, ihre Schilerin, erfreute mit zwei Mozart⸗Arien. Durch Heiſerkeit undisponiert läßt ſich aner⸗ kennend nur ſagen, daß ihre gute Schulung ge⸗ ſchickt die Hemmungen überwand; Frl. Fattler verfügt über eine ſympatiſche Stimme und an⸗ mutiges Vortragsvermögen. Frl. Ellen Mat⸗ tern war am Flügel eine dezente und ſichere Begleiterin. Reicher Beifall und Blumen waren Anerkennung der begeiſterten Zuhörer ..—. —————————— Das Sondergericht ders ſchweren Fällen, mit Todesſtrafe, wird ſe⸗ ſtraft, wer ſtrafbare Handlungen gegen Perſonen und Sachen begeht oder androht, wenn er da⸗ bei Uniform oder Abzeichen eines nationalen Verbandes trägt und ſich von der Abſicht leiten ließ, Aufruhr, Angſt oder Schrecken im Lande zu erregen, oder außenpolitiſche Verwicklungen herbeizuführen. Beſonders getroffen wurde die von marxiſtiſchen Schädlingen, in engſtirnigem Parteiintereſſe im In⸗ und Auslande betriebene Greuel⸗ und Nicht unintereſſant iſt die Beſtimmung, daß auch bei erſchlichener Mitgliedſchaft eines nationalen Verbandes die erſchwerten Beſtimmungen zur Abwehr heimtückiſcher Angrifſe Anwendung fin⸗ det. Dies richtet ſich alſo vor allem gegen das Beſtreben aktiver Marxiſten in die Reihen natio⸗ naler Verbände Einlaß zu finden und von in⸗ nen heraus und unter beſonderem Schutze ihre Wühlarbeit fortſetzen zu können. passaglerschiffahrt wieder aufgenommen Die Köln⸗Düſſeldorfer Oberrheinfahrten mit MS.„Beethoven“ werden ab Samstag, den 3. Juni, wieider fahrplanmäßig durchgeführt. Allen Anſprüchen ſucht die diesjährige hr⸗ plangeſtaltung Rechnung zu tragen, jeder Tag bietet Ausflugsmöglichkeiten. Halbtagsfahrten erfolgen nach Speyer—Germersheim oder Worms, Oppenheim, Nierſtein, Mainz und zu⸗ rück. Ein⸗ und Eineinhalbtags⸗Ausflüge ſind nach Wiesbaden, Rüdesheim,— 50 Bingen geboten. nach Bad Honnef—Königswinter; ſämtliche Touren kön⸗ nen mit oder ohne Uebernachtung und Verpfle⸗ gung—— Durchführung gelangen. Wer nur einen Tag Zeit hat, gerne aber länger auf den Burgen oder beim Rheinwein verbleibt, hat Gelegenheit mit der wahlweiſen Karte die Rückfahrt per Bahn ab Aßmannshauſen, Rü⸗ desheim oder Bingen zurückzulegen. Freitags⸗ ferienfahrten werden in dieſem re bis Bacha⸗ rach durchgeführt, nach den ſchönen Weinſtädt⸗ chen Oppenheim, Rierſtein und zurück, kommt für Kenner dieſer Marken eine billige Sams⸗ tagsnachmittagsfahrt zur Durchführung. Dem Ausflugsbedürfnis der Schulen wird durchEin⸗ legung von Montags⸗Schülerfahrten Rechnuna getragen. Zweieinhalbſtündige Abendfahrten erfolgen Mittwochs ſtromaufwärts, Donners⸗ tags und Sonntags ſtromabwärts. Reuer Verwaltungsrat des Verkehrs⸗Verein Mannheim E. V. In der geſtrigen Mitgliederverſammlun⸗ bzw. Ausſchußſitzung des Verkehrs⸗Vereins wurde die Neubildung des Ausſchuſſes und Verwaltungsrates im Sinne der Gleichſchal⸗ tung vorgenommen. In den Verwaltungsrat wurden ge⸗ wählt: Beigeordneter Dr. Hermuty Bartſch, Konſul Otto Boehringer, Hotelbeſitzer Heinrich Braun ſen., Stadtrat Richard Fi⸗ ſcher, Gaſtwirt Felix Hannibal, Direktor Fritz Hieronymi, Reichsbahnoberrgt Lud⸗ wig Kirſch, Fabrikant Hermann Mohr Landgerichtsrat Dr. Otto Müller, Gaſtwi Heinrich Reith, Handelskammerſyndikus Dr. Otto Ulm, Muſeumsdirektor Profeſſor Dr. Friedrich Walter, Fabrikant Heinrich Win⸗ terwerb, der Verkehrsdezernent des Polizeipräſidiums. Den Vorſitz wird Herr Fabrikant Heinrich Winterwerb übernehmen. It Pfingſten im Friedrichspark Mannheims ſchöne Parkanlage, der Fried⸗ richspark, wird mit den Pfingſtfeiertagen ſeine eigentliche Sommerſaiſon beginnen. Es finden an beiden Tagen mit dem geſamten Philhar⸗ moniſchen Orcheſter(in Streichbeſetzung) große Konzerte nachmittags und abends ſtatt. Das Konzert des erſten Tages wird unter dem Motto„Das Volkslied in der deutſchen Muſitk“, veranſtaltet, während am zweiten Tag Wiener Walzer, Tänze und Märſche unter dem Motto„Und heute ſpielt der Strauß“ erklingen werden. Als Soliſt für den erſten Tag wurde Alfred Fär⸗ bach gewonnen. Am zweiten Tag wird das Orcheſter nach dem Konzert ab 10 Uhr abends zum Tanz aufſpielen. Aeußerſt populäre Ein⸗ trittspreiſe ſollen es jedem ermöglichen, den Park zu beſuchen und den Konzerten beizu⸗ wohnen. Film Alhambra:„Ein Lied geht um die Welt“. Die Tragik eines großen Künſtlers, der durch eine herrliche Stimme ausgezeichnet, aber von un⸗ anſehnlicher Geſtalt nicht die Liebe der Frauen und insbeſondere der von ihm ſo innig gelieb⸗ ten Nina erringen kann, aber auf der anderen Seite durch ſeine herrliche Stimme das Publi⸗ kum bei ſeinem Auftreten zu immer neuen Ova⸗ tionen hinreißt, iſt die Handlung dieſes Films, der über die Pfingſtfeiertage hier in Mannheim ſeine Erſtzufführung erlebt. Joſeph Schmidt, der die Rolle des Riccardo, jenes Sängers her⸗ vorragend ſpielt, läßt uns den Verzicht mitfüh⸗ len, als er die Hand der Nina, von Charlotte Ander dargeſtellt, in die ſeines Freundes legt, und ſich vor den Vorhang begibt und ſich in die Herzen der Menſchen ſingt. Ebenbürtige Spieler ſind Charlotte Anders und Victor de Kowa, Ricoardos Freund. Als Rahmen der Handlung iſt Venedig mit ſeinen herrlichen Dogenpaläſten gewählt. Ein großes Beiprogramm läßt die Stunden viel zu ſchnell herum gehen. In der Wochenſchau wird die Schlageter⸗Gedenkfeier in Düſſeldorf mit der Rede Reichsminiſters Göring und der Empfang des„Graf Zeppelin“ in Rom u. a. gezeigt. —— univerſum:„Es war einmal ein Muſikus.“ Ein Film, der angenehm enttäuſcht. Der Titel verführt dazu, ſeichte Ware zu erwarten. Doch auch hier iſt, wie ſo oft, der Titel unange⸗ bracht. Wer über die Pfingſttage zwei Stunden wirklich herzlich lachen will, der muß dieſen Streifen ſehen. Eine brilliant zuſammengeſtellte Darſtellerſchaft überſpielt die ſtofflichen Schwä⸗ chen dieſes Films. Szöke Szakall zwingt bei jedem Auftritt zu ſtärkeren Lachſalven. Einen uneingeſchränkten Heiterkeitserfolg hat auch Ralph Arthur Roberts. Die weibliche Haupt⸗ rolle wird von Maria Sörenſen dezent aus⸗ gefünt, während Vittor de Kowa und Ernſt Verebes ein einzigartiges Duo abgeben. Eine vorzügliche Bühnenſchau und einige Vorfilme vervollſtändigen ein luſtiges Feſt⸗ programm. Kampfbund des gewerblichen Mittelſtandes Im Lokal„Zum Pflug“ hielt am Donners⸗ tag, den 1. Juni, die Ortsgruppe Humbold eine äußert gut beſuchte öffentliche Verſamulung ab. Leider mußte der Leiter der Verſammlung, Pg. Schneidermeiſter Schleier, mitteilen, daß der für den Abend zugeſagte Redner, Pg. Manſchott, Heidelberg, ausgeblieben war. Für ihn ſprang in liebenswürdiger Weiſe Pg. Syn⸗ dikus Diplomkaufmann Schoenel in letzter Minute ein. In klarer, oft vom Beifall unter⸗ brochener, überzeugender Weiſe legte er dar, welches die Ziele des Kampfbundes des gew. Mittelſtandes ſind. Das Intereſſe und die Zu⸗ ſtimmung die ſeine Ausführungen fanden, mögen ihm Dank für ſein Einſpringen ſein. A. de Bar. Am Freitag, 2. Juni, fand im Sitzungsſaal der Handelskammer die 3. Amtswaltertagung des Kreiſes Mannheim ſtatt, in der der Gau⸗ geſchäftsführer des Kampfbundes, Pg. van Raay, Karlsruhe, über die nach der Umgeſtal⸗ tung des Kampfbundes notwendigen Schritie und Aufgaben ſprach. Die hochintereſſanten. temperamentvoll vorgetragenen Ausführungen fanden reichen Beifall. Ausführlicher Bericht folgt. Mahnung ein unsere Neuen“ protzt nicht mit eurem braunen Kleld! Seicd schweigsom— treu,— ſut eure Pflichtl Bedenket, daß ihr Männer seld der Tatf— des vielen Redens nicht bie Zeit mit dem Hurro-Geschrel der spdt erwachten Patrioten— die sel jent endlich mol vorbeli- Mit Röcksicht ouf dle teuren Toten, die hart gekämpft— und mutig sſarben um unseres Reiches Fortbestand— Und die sich evgen Ruhm erw/ arben in unsrem neuen Voterlondl Das ist nicht Art der Heldenehrung, wenn mon viel schrelt— und wenig höf Noach naflonoler Selbstbekehrung— ist ruhige Ueberlegung gorll So mancher alte, treue Kämpfer— der tfäte wirklich gut doroan— und setzte monchmol einen Dömpfer bei manchem„neuen Männlein“ anll Ermin Mes3 e“ Zeuegung Kampfbund der Deutſchen Architekten u. Ingenieure Die Ortsgruppe Mannheim des KDA8. ver⸗ ammelte am Montag Abend, 29. Mai, die tannheimer Architekten und Ingenieure im arkhotel. Ortsgruppenleiter, Pg. Dipl. Ing. Fehrmann, legte in grundlegenden Ausführun⸗ en die Aufgaben dar, die dem KDAF. im tahmen der deutſchen Erneuerung geſtellt ſind. Wenn infolge de Uebergewichts der innen⸗ und außenpolitiſchen Ereigniſſe bisher die Tech⸗ nik und die Technikerſchaft als ſolche wenig für den Wiederaufbau unſeres Vaterlandes einge⸗ ſpannt wurde, ſo verlangen gerade jetzt die ſchweren Probleme der Arbeitsbeſchaffung und der Wiedereingliederung der Arbeitsloſen tat⸗ kräftigſte Mitarbeit der Technik. Zur Löſung dieſer Probleme iſt vor allem nötig, daß die pſychologiſchen und geiſtigen Vorausſetzungen vorbereitet werden. Dem KDaAs. fallen zwei wichtige Aufgaben in dieſer Vorbeitung zu: 1. pſychologiſch⸗politiſche: Erziehung des tech⸗ niſchen Berufſtandes und darüber hinaus des ganzen Volkes zum Geiſt der Arbeits⸗ um z. B. den erforderlichen eſonanzboden für das große Ziel der Ar⸗ beitsdienſtpflicht zu ſchaffen; 2. wirtſchaftlich⸗techniſche: Die Verwirklichung des Arbeitsplanes verlangt eingehende tech⸗ niſche Vorbereitung und Durcharbeit, vor allem auch weitreichende Verwaltungsbe⸗ ſtimmungen, die über die innerdeutſchen Ländergrenzen hinweg große Arbeiten nach einheitlichen, techniſch beſten Grundſätzen durchzuführen erlauben. Der Straßenbau, die Erſchließung der deut⸗ ſchen Ströme und Waſſerſtraßen verlangen räumlich einheitliche Pläne. Die Ueberführung der deutſchen Elektrizitätswirtſchaft in die Hände des Staates, die Verwertung der Boden⸗ ſchätze, die Sammlung unſerer Erdölvorkommen 13 volkwirtſchaftlich wertvollem Ziele, nicht zu⸗ etzt die Siedlung, die Erhaltung und Erneue⸗ rung de privaten Hausbeſitzes ſinds ſolche Großaufgaben, zu deren Löſung der deutſche Architekt und Ingenieur voll und ganz ſeine Kraft zur Verfügung ſtellen muß. Das Primat der Politik beſteht; aber die Arbeitsbeſchaffung nd damit die Geſundung des deutſchen Volkes t das Fundament, ohne welches auch eine noch gute Politik nicht exiſtieren kann. Daraus erwächſt die große Pfliicht, aber auch die große 8 des Technikers im deutſchen Vater⸗ land. Den Techniker rechtzeitig einzufügen in den Dienſt des neuen Reiches und hierbei ſeine Stellung innerhalb der Berufsſtände, ſeiner Leiſtung und ſeiner Verantwortung entſpre⸗ —— zu heben, iſt Aufgabe und Ziel des Der Landesleiter, Herr Hauptmann, Ing., Pg. Böttcher, Heidelberg, ſprach dann noch über die Bedeutung und die Machtſtellung des KDAF., die aus ſeiner Angliederung an die parteioffizielen Stellen entſpringt, ſowie über ſeine näheren Aufgaben in der Unterſtützung und Einflußnahme auf die öffentlichen Ver⸗ in techniſchen und baukünſtleriſchen ragen. Eltern⸗Abend der Hitler⸗Jugend Käfertal Der am letzten Sonntag im„Schwarzen Ad⸗ ler“ von der Hitler⸗Jugend Käfertal unter der veranwortlichen Leitung des jun⸗ gen Scharführers Walter Leberecht ver⸗ anſtaltete Eltern⸗Abend war ein voller Erfolg. Um es vorweg zu nehmen, der Saal war über⸗ füllt, die Darbietungen gut und zahlreich ohne dabei ermüdend zu wirken. Infolge Platzman⸗ gel iſt es leider nicht möglich, jeden einzelnen Mitwirkenden ſo zu würdigen, wie er es ver⸗ dient. Trotzdem kann man nicht umhin, ein⸗ zelne Darbietungen beſonders hervorzuheben. Zunächſt waren es die Amtswalterkapelle und der Zitherkranz Käfertal, die durch ihre muſi⸗ kaliſchen Darbietungen zum ſchönen Verlauf des Abends beitrugen und reichen Beifall ern⸗ teten. Die abwechſelnden Muſikſtücken auf Blasinſtrumenten und Saiteninſtrumenten wa⸗ ren für den Zuhörer bei der Fülle des Gebo⸗ tenen erfriſchend. Im Mittelpunkt der Feier ſtand die Feſtrede des Unterbannführers, Pg. Lampert, über den Sinn und Zweck der Hitler⸗Jugend. Die heutige junge Generation muß im Geiſte des neuen Deutſchland erzogen werden. Kamerad⸗ ſchaft, Opfergeiſt und freiwillige Unterordnung ſind die Grundlagen dieſer Erziehung. Welche deutſch Eltern begrüßen dieſes nicht? Die Hitler⸗Jugend Käfertal legte von ihrem Können durch einige Scharlieder, einen Sprech⸗ chor ſowie einem Theaterſtück uſw. Zeugnis ab. Daß der erſt Sfährige Repp mit ſeinem Trompetenſolo ſtürmiſchen Beifall hervorrief, war ſelbſtverſtändlich. Welche reine Töne der kleine Knirps auch aus ſeinem Inſtrument her⸗ ausholte. Und dann kam unſer einheimiſcher Komiker, Herr Fogbeutel. In dankenswerter Weiſe hat er ſich dem Werk der Jugend ſelbſt⸗ los zur Verfügung geſtellt. Es iſt eigentlich unnötig zu erwähnen, daß er um Zugaben nicht herumkam.(Die Pälzer Sproch mit hren Kraftausdrücken hat es halt doch auf ſich.) Des⸗ gleichen hinterließ ein von Frau Pg. Herr⸗ werth 1— vorgetragenes Gedicht einen tiefen Eindruck. Zum Schluß ſprach der hieſige Ortsgruppenleiter, Pg. Gawran. Man darf erwarten,—— ſeine Aufforderung an die El⸗ tern, ihre Kinder der Hitler⸗Jugend zuzufüh⸗ ren, Anklang gefunden haben. Die hieſige Hitler⸗Jugend und insbeſon⸗ dere der Scharführer Leberecht können auf die⸗ ſen Abend ſtolz ſein. Mögen ſie den einge⸗ ſchlagenen Weg unbeirrt weitergehen. Der Er⸗ folg, eine ſtarke deutſche Jugend im Sinne unſerer Bewegung, kann dann nicht ausbleiben. Pflichtmitgliederverſammlung der Ortsgruppe Humboldt Bis zur Eröffnung der Verſammlung unter⸗ hielt die Kapelle Kühner durch ſchneidige Märſche, die in Maſſen im Kaiſergarten erſchie⸗ nenen Volksgenoſſen. Um 49 Uhr eröffnete Pg. Wolfgang die Verſammlung und erteilte nach kurzen Begrüßungsworten dem Pg. Orts⸗ gruppenkeiter und Stadtrat Fiſcher das Wort, zu ſeinen Ausführungen. Pg. Fiſcher geiſelte in trefflichen Worten das Tun und Treiben der verſchiedenen Intereſſentengruppen und ⸗Grüppchen der letzten Jahrzehnte. Er be⸗ merkte, daß dies nicht im Schmutz gewühlt ſein ſollte, daß aber nicht oft genug darauf hin⸗ gewieſen werden kann. Es bedeute auch keine neue Kampfanſage an das alte Syſtem, an den Marxismus, der ja heute auf die Knie gezwun⸗ gen ſei und ſich nicht mehr wehren kann. Mit gleichen verwies er auf Rußland, das von ſei⸗ ten der Kommuniſten als Paradies geprieſen war. Wo ſind dort Arbeiter und Bauern in der Regierung? Juden und wieder Juden ſitzen in Körperſchaften und maßgebenden Inſtanzen. Durch willkürlichen Terror zielt man auf die Proletariſierung ſämtlicher Stände ab. Er wies hin auf Bonzentum, Krankenkaſſenpaläſte und gipfelten ſeine Ausführungen darin, daß Marxismus mit Korruption gleichbedeutend iſt. Hinweiſend auf Nationalismus bemerkte Pg. Fiſcher, daß derſelbe ohne Sozialismus undenk⸗ bar iſt. Unſere Revolution, geboren aus Blut und Not heraus, hat nichts gemein mit dem, was man ſo landläufig unter Revolution ver⸗ ſteht. Es braucht kein Blut gefloſſen zu ſein, aber der Geiſt des wahren Nationalſozialismus muß in das Volk hineingetragen werden. Mit einem Appell an die neuen Mitglieder, ſich zu prüfen und Stellung zu nehmen zu dem Begriff Volk und Vaterland, zu der wahren Vollks⸗ gemeinſchaft, aus dem Wiſſen heraus, daß wir alle deutſche Brüder und Schweſtern ſind, ſchloß Pg. Fiſcher ſeine Ausführungen. Nach einer kurzen Pauſe, die ausgefüllt wurde durch Mu⸗ ſtkaufführungen der Hitlerſugend(Zungvoll) nahm Pg. Fiſcher die Vereidigung neuer Mit⸗ glieder vor. Mit einem dreifachen Sieg Heil und dem Horſt Weſſel⸗Lied endete die har⸗ moniſch verlaufene Verſammlung. Parole-Ausgabe 5O. Bekanntmachung. Kreisleiter Wetzel führt die Ge⸗ ſchäfte der Kreisleitung noch bis zum 11. Zuni und wird auf der großen Kreisamtswaltertagung die offi⸗ zielle Uebergabe an Pg. Dr. Roth erfolgen. An alle Ortsgruppen des Stadt⸗ und Landgebietes und Hauptabteilungen! Am 11. Juni findet in Seckenheim eine Kreisamtz⸗ waltertagung ſtatt, woran ſämtliche Amtswalter des Kreiſes Mannheim teilnehmen müſſen. Nachſtehend geben wir Ihnen kurz das Programm. Stärkemeldun⸗ gen ſind bis ſpäteſtens 8. Juni an die Kreispropa⸗ gandaleitung einzureichen. Nähere Anweiſungen fol⸗ gen. Tages⸗Folge: 9 Uhr: Antreten am Marktplatz Seckenheim ſämtlichet Amtswalter. 10 Uhr: Feldgottesdienſt. 11. Uhr: Sondertagungen: 1. Organiſation. 2. Propagandaſchulung ND. 3. Tombola. 4. Uſchla. Die Lokale für die Sondertagungen werden rechtzeitig bekannt ge⸗ geben. 12.30—.30 Uhr: Gemeinſames Mittageſſen im Schloß⸗ reſtaurant. Preis etwa 30 Pfg. 3 Uhr: Kreisamtswaltertagung mitFahnenweihe durch Pg. Innenminiſter Pflaumer. 7 Uhr: Gemeinſames Abendeſſen. kung der geſamten PO.⸗Kapelle im Saale des Schloßreſtaurants. Der Kreispropagandaleiter. Warnung Emil Schultz, wohnhaft Mannheim, S 4, 17, war noch niemals Mitglied der NSDaAp. Derſelbe ver⸗ ſucht, Aufnahmegebühren, Beiträge uſw. zu kaſſieren. ſprechen ſollte, ſofort die Polizei zu verſtändigen. Ortsgruppe Strohmarkt(L—15): Mittwoch, 7. Juni 20.15 Uhr: Mitgliederverſammlung. Re⸗ ſtaurant„Frankeneck“, M 2, 12. Redner: Pg. Stadtrat Dr. Orth. Ortsgruppe Hockenheim. Dienstag, 6. Juni: Mit⸗ gliederverſammlung. Gaſthaus„Zum Adler“, ½9 Uhr. Feuvenheim. Der auf Samstag feſtgelegte Schu⸗ lungskurs im Schützenhaus fällt aus. Kempfbund des gewerblichen Mitelstandes Vadenburg. Der für Samstag, 10. Juni d.., in Ladenburg angeſetzte Schulungsabend findet nicht im Bahnhofhotel, ſondern im Gaſth.„Zum Hirſch“, Hauptſtraße, und der für Samstag, 17. Juni d.., anberaumte Schulungsabend im Gaſthaus„Zum Würzburger Hof“, Neue Anlage, ſtatt. An dieſen beiden Schulungsabenden haben ſich zu beteiligen: Ladenburg, Schriesheim, Edingen, Neckarhauſen, Il⸗ vesheim, Seckenheim, Friedrichsfeld und Wallſtadt. Augarten. Mittwoch, 7. Juni, 20 Uhr: Pflicht⸗ Mitgliederverſammlung. Gloria⸗Säle, Sek⸗ kenheimer Straße. Redner: Pg. Dipl.⸗Kfm. Schoe⸗ nel. Verschledenes NSͤKK. Am Pfingſtmontag nachmittag 12.30 Uhr treten die Kameraden in Uniform mit ihren Fahr⸗ zeugen in dem Straßenzug zwiſchen Ou 2 u. 3, Fahrt⸗ richtung Neckarbrücke, an. Hinein in das MSKM. UCncvrU4. .15 Uhr: Deutſcher Abend mit Tanz, unter Mitwir⸗ Wir bitten die Parteigenoſſen, bei welchen Schultz vor⸗ Schi Am 15. M Marktflecken Verwaltungse liehen. Nur ehemalige So fürſten. Nack Theodors wa lehrt, eine e Napoleonſcher brochen wurd hebung hatte der Kriegsko nur langſam Die Tatkraft ſchuf dem Or ſeiner Landw gel begann Ueberall ergö ten Zuſtand 1 Schwetzinger ja ſogar der Schwetzinger lebenskräftige aller Schwier Das ererbte( des Schloßga ſame Pflege durch den ba verſtanden ih geſchickte Wer Fremdenverke als 150 000 Schwetzingen. der Spargeler an einem T Schloſſes in terres hinau⸗ raſcht und en des großen Lindenalleen Perlen auf ſchlungenen Meiſterhand durch den W Lebenskunſt. ſein Hundert ſchendem Tar digen Beſinn bankbarem G üter und V 3 war ein 8 des Der kleinſt⸗ Amtsbezirks gemacht habe der Geſchichte ſollen desweg ziell über Or Nehmen m Schwetzingen Urkunse vom hälften. In ziſchen Löwe ſchen Ring. nicht genau dann die U ſwetzingen.“ eine Mauerk chen der verl Sehr lehrr Es iſt ebenfe aus dem Er obere Hälfte die untere z auf dieſe H Hockenheim v aber falſch iſt daß Hockenhe war. 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Schoe⸗ ig 12.30 Uhr ihren Fahr⸗ u. 3, Fahrt⸗ SI. „Hakenkreuzbanner“ Samstag, Z. Juni 1938 Fahrgang 3. Nr. 134 Schwetzingen— hundert Jahre badiſche Stadt Am 15. März 1833 wurde dem damaligen Marktflechen Schwetzingen durch einen ſchlichten Verwaltungsatt das Prädilat„Stadt“ ver⸗ liehen. Nur 2800 Seelen zählte damals die ehemalige Sommerreſtdenz der pfälziſchen Kur⸗ fürſten. Nach dem Wegzug des Hofes Karl Theodors war Stille in Schwetzingen einge⸗ kehrt, eine Stille, die durch den Lärm der Napoleonſchen Eroberungskriege jäh unter⸗ brochen wurde. Bis zum Jahr der Stadter⸗ hebung hatte die Bürgerſchaft an den Laſten der Kriegskontributionen ſchwer zu tragen, nur langſam erwuchs wieder etlicher Wohlſtand. Die Tatkraft und der Weitblick einiger Männer ſchuf dem Ort neue Erwerbsmöglichkeiten aus ſeiner Landwirtſchaft. Der Schwetzinger Spar⸗ gel begann ſeinen Siegeszug um die Welt. Ueberall ergötzte er in friſchem und konſervier⸗ ten Zuſtand die Feinſchmecker. Oftmals wurde Schwetzinger Spargel bei der großherzoglichen, ja ſogar der kaiſerlichen Taſel gereicht. Der Schwetzinger Tabak und der Hopfen rieſen eine lebenskräftige Induſtrie hervor, die ſich trotz aller Schwierigleiten bis heute erhalten konnte. Das ererbte Gut der Väter, das ſeltene Kleinod des Schloßgartens Karl Theodors fand ſorg⸗ ſame Pflege durch die Großherzöge und ſpäter durch den badiſchen Staat. Die Schwetzinger verſtanden ihr Gut zu nützen und durch eine geſchickte Werbung zu einer der erſten badiſchen Fremdenverkehrsſtädte zu werden.— Mehr als 150000 Fremde beſuchen alljährlich Schwetzingen. Zur Zeit der Fliederblüte und der Spargelernte ſind oft mehr als 10 000 Gäſte an einem Tage durch das ſchmale Tor des Schloſſes in die helle Weite des großen Par⸗ terres hinausgetreten. Und alle waren über⸗ taſcht und entzückt von dem herrlichen Anblick des großen Gartenraumes mit den ragenden Lindenalleen und den Schönheiten, die wie Perlen auf einer Schnur an die ſinnvoll ge⸗ ſchlungenen Wege gereiht ſind burch die Meiſterhand der barocken Künſtler, geſchaſſen durch den Willen eines genialen Fürſten der Lebenskunſt. Schwetzingen hat allen Grund ſein Hundertjahrfeſt zu feiern, nicht in rau⸗ ſchendem Taumel, ſondern einer Stunde freu⸗ digen Beſinnens auf ſeine Vergangenheit, in hankbarem Gedenken an die Leiſtung der Vor⸗ —— und Väter und in wägender Vorſchau. 3 war ein ſchönes Zuſammentreffen, daß im Wiſſenswertes aus der Geſchichte des früheren Amtsbezirks Schwetzingen Der kleinſte Teil der Bewohner des früheren Amtsbezirks wird ſich ſchon einmal Gedanken gemacht haben über dieſe und jene Dinge aus der Geſchichte ſeines engeren Heimatlandes. Es ſollen deswegen hier einige Angaben folgen ſpe⸗ ziell über Ortswappen, Flurnamen Nehmen wir zuerſt die frühere Amtsſtadt Schwetzingen. Ihr Ortsſiegel ſtammt aus einer Urkunse vom Jahre 1604. Es zeigt zwei Schild⸗ hälften. In der oberen ſieht man den kurpfäl⸗ ziſchen Löwen, in der unteren einen konzentri⸗ ſchen Ring. Was der Ring bedeuten ſoll, iſt nicht genau feſtzuſtellen. Dieſes Siegel trägt dann die Umſchrift:„ſigl des gerichtes tzo ſwetzingen.“ Später erhielt das Wappen noch eine Mauerkrone, was wahrſcheinlich ein Zei⸗ chen der verliehenen Stadtrechte iſt. Sehr lehrreich iſt das Hockenheimer Wappen. Es iſt ebenfalls in zwei Felder einge:eilt und aus dem Ende des 16. Jahrhunderts. Die obere Hälfte zeigt den kurpfälziſchen Löwen, die untere zwei gekreuzte Haken. Mit Bezug auf dieſe Haken glaubte man, den Namen Hockenheim von Haken ableiten zu müſſen, was aber falſch iſt. Sie deuten vielmehr darauf. hin, daß Hockenheim reich an Weiden und Wieſen war. Früher ließ man das Heu auf einem Hau⸗ fen ſitzen und rupfte dasſelbe mit einem Heu⸗ rupfer heraus. Später findet man auch dieſe beiden Heurupfer Roſen an den Ecken. Als Hockenheim 1895 Stadt wurde, kam das alte Siegel wieder zur Geltung mit der Aenderung, daß der Löwe nicht liegend dargeſtellt wird, ſondern in auf⸗ ſtrebender Haltung. Einen etwas rätſelhaften Ortswappen beſitzt Oftersheim. Die obere Schildfläche zeigt das kurpfälziſche Rautenfeld, die untere eine nach links kriechende Schlange. Das Rautenfeld be⸗ zeichnet die frühe Zugehörigkeit zur Kurpfalz. Was die Schlange bedeuten ſoll, iſt nicht zu er⸗ fahren. Sehr alt iſt das Siegel von Plankſtadt(1487). Es zeigt ein ſilbernes Kreuz mit lilienähnlichen Ausläufen an den Enden. In den Zwiſchen⸗ feldern ſind fünfzackige Blätter. Eine Roſette ziert die Mitte des Kreuzes. Ueber die Bedeu⸗ tung läßt ſich gar nichts ſagen. Ein Ortswappen ſoll noch erwähnt werden, nämlich das der Heimat des ſagenhaften En⸗ derle. Es hat die Dreiecks mit aufgeſetztem Kreuz. Letzteres be⸗ zeichnet die Zugehörigkeit zum Bistum Speyer. Das Kreuz iſt auch im neueren Ortsſiegel zu finden. Was allerdings das Dreieck darſtellen ſoll, iſt bis jetzt noch nicht geklärt. Ein weiteres intereſſantes Kapitel ſind die Flurnamen. Ein See, ein Berg, eine Nie⸗ allein im Siegel mit vier Form eines rechtwinkligen Von Wilhelm Steuerwald. Jubiläumsjahr der10 000. Bürger der Stadt geboren wurde. Die Stadtverwaltung hat dem jungen Bürger— einem Sproß einer alten Schwetzinger Familie— eine Urkunde und einen Ehrenbecher überreichen laſſen. Am 10. und 11. Juni wird die Stadt ihren eigentlichen Jubiläumstag begehen, nachdem ſchon eine Reihe feſtlicher Veranſtaltungen vor⸗ ausgegangen ſind. Wir erinnern nur an das Kurpfälzer Sängertreffen, das faſt 5000 San⸗ gesbrüder aus Baden und der Pfalz im Schloß⸗ garten vereinigte zu einem Maſſenchor unter Leitung Profeſſor Keldorfers aus Wien. Oder an die nationale Kleinautoſchau im Schloßgarten, bei der über 70 deutſche Wagen dem Preisgericht zu einer Schönheitskonkur⸗ renz vorgefahren wurden. Gegenwärtig bietet noch die Schwetzinger Gewerbeausſtellung im nördlichen Schloßzirkel einen Einblick in das handwerlliche Leben der Stadt. Der Höhe⸗ punkt ſoll aber am 10. und 11. Juni erſtiegen werden. Herr Miniſterpräſident Köhler wird zur Jubiläumsſtunde kommen, die am Sonntag vormittag die ganze Bürgerſchaft auf dem Schloßplatz vereinigen wird. Dieſer Platz iſt wie kein anderer geeignet, einer Weiheſtunde der Bürgerſchaft würdigen Rahmen zu geben. Am Nachmittag ſoll der Geiſt des Rokoko in einer Theateraufführung im Ehrenhof des Schloſſes aufleben, die ganz von Schwetzinger Kräften beſtritten werden ſoll. Ein Kinder⸗ ballett wird ein Schäferſpiel tanzen, das vor einigen Tagen ſchon einmal, im kleinen Kreis am Apollotempel aufgeführt. alle Zuſchauer entzückte. Der Sonntagabend ſoll ganz im Zeichen der Bürgergemeinde ſtehen und in allen Lokalen der Stadt ſoll Muſik zu fröhlichem Tanz aufſpielen. Am Voraend der Jahrhun⸗ dertfeier, am Samstag, den 10. Juni, wird die Feuerwehr, die alte Hüterin opferbereiter Bür⸗ gertugend, eine Uebung„Großfeuer im Schwet⸗ zinger Schloß“ abhalten und abends ein Bürgerbankett in den Zirkelſälen des Schloſſes den verſchiedenen Vereinen Gelegenheit geben, Proben ihres Könnens in allerlei Darbietun⸗ gen abzulegen. Man ſieht, Schwetzingen hat aus der Barock⸗ zeit die Kunſt bewahrt Feſte feiern zu können! Nicht Feſte ſchalen Genuſſes, ſondern Feſte be⸗ ſinnlicher und hoffnungsfrohen Lebensmutes derung, ein Wald, eine Schlacht uſw. mögen den Grund für die Flurbezeichnung abgegeben haben. Nur muß man ſich die Sache nicht ſo vorſtellen, daß die wohlweiſen Stadwäter ſich am grünen Tiſch beraten haben, wie dieſe oder jene Flur jetzt benannt werden ſoll. Sie ſind nicht in einer beſtimmt umriſſenen Zeit ent⸗ ſtanden, haben vielfach gewechſelt, d. h. ſind ein Produkt der Zeiwerhältniſſe, der Oertlichkeit, der Lebensgewohnheiten und ſo fort. Daher kommt es auch, daß manche heute noch exi⸗ ſtierende Flurnamen uns ganz unverſtändlich ſind. Erſt wenn wir tiefer eindringen in das alte Volkstum, verraten ſie uns ihren Sinn. Im alten Volksglauben verankert ſind z. B. Namen wie: Teufelsloch, Heidenbuckel, Götzen⸗ buſch. Früheren kirchlichen Beſitz veriaten die %% feι fefU ——— —— ———————. 4 f— 75 79 43 m W⁰ 7 If ffff ffhie 0 4. M. ————————— Namen: Kreuzwieſe, Kirchfeld, Pfaffenloch. Entenfang, Reiherwald deuten auf herrſchaft⸗ liche Gerechtſame hin. Kriegsacker, Streitwieſe, Herzogskreuz, Toten⸗ kopfweg laſſen ahnen, daß hier eine Schlacht ſtattfand, oder ein Grab oder eine Hinrich⸗ tungsſtätte war. Rodungen bedeuten die Namen Reutacker, Holzrott, Neurott, Rottgewann uſw. Als Weidegebiete ſind anzuſehen die Namen: Saumagen, Kirchbrunnen, Nachtweide. In der näheren Umgebung von Schwetzingen ſind ſodann noch zwei Flurnamen zu nennen, die auf ausgeſtorbene Siedlungen hinweiſen. Beide lagen auf der jetzigen Oftersheimer Ge⸗ markung. Das Alsheimer Feld rührt von Al⸗ ſteten her. In einer alten Urkunde wird eine ſolche Siedlung genannt. Nicht weit von Al⸗ ſteten lag das Dorf Lochheim. Das Lochheimer Gewann oder Lochgewann hat vermutlich daher feh Namen. Die beiden Orte ſind ſchon ſehr rüh verſchwunden, weil ſie in neuerer Zeit nicht mehr erwähnt werden. Lehrreich wäre es auch über Maße, Münch⸗ zen, Weidrechte, Zolleinrichtungen und ſo fort zu reden. Es ſoll für heute mal genügen. Mögen die wenigen Angaben zeigen, was die Heimat dem Betrachter in reichem Maße vor die Augen zaubert und auffordert, es nie zu vergeſſen. G. M. Schwetzingen.(Gottesdienſtorbnung. Evang. Kirchengemeinde.) Pfingſtſonn⸗ tag, 4. Juni: SUhr Früh⸗,.30 Uhr Hauptgot⸗ tesdienſt(Dekan Walther); der Kirchenchor ſingt; 10.45 Uhr Feier des heiligen Abend⸗ mahls; 20 Uhr liturgiſche Pfingſtfeier. NB. Kollekte für den Guſt.⸗Adolf⸗Verein.— Pfingſt⸗ montag, 5. Juni:.30 Uhr Hauptgottesdienſt (Vitar Naberg); 10.45 Uhr Kindergottesdienſt. Das erſte ſüdweſtdeutſche Bundesmuſikfeſt Freiburg i. Br., 2. Juni. Nur noch wenige Tage trennen uns vom erſten Bundesmuſikfeſt, das einen ſolchen Maſſenbeſuch nach Freiburg bringen wird, daß er nur in Sonderzügen und Sonder⸗Autobusfahrten bewältigt werden kann. Aus ganz Baden, aus Württemberg, Hohenzol⸗ lern, aus der Pfalz und aus der Schweiz kom⸗ men nicht nur die Muſikkapellen mit ihren An⸗ gehörigen, ſondern— wie aus den Anmeldun⸗ gen hervorgeht— auch andere Gäſte in großer Anzahl, die an dieſer einzigartigen Rieſenkund⸗ gebung für unſere Deutſche Volksmuſik teil zu⸗ nehmen wünſchen. Die Hauptprogrammpunkte des viertägigen Feſtes— Preisſpiele, Begrüßungsakt, Feſtauf⸗ führungen im Stadttheater, das Konzert im Univerſitätsſtadion mit ſeinen ſechstauſend Mu⸗ ſitern, der feſtliche Umzug mit über 200 Ver⸗ einen in Uniform oder Landestracht, der hiſto⸗ riſche Zapfenſtreich, das mit einem Feuerwerk verbundene Saroſche Schlachtenpotpourri uſw., — alle dieſe Veranſtaltungen ſcheinen demnach die erwartete Wirkungskraft auf weiteſte Kreiſe auszuüben! Mit beſonderer Spannung ſieht man natürlich überall dem Hauptkonzert im Uni⸗ verſitätsſtadion entgegen, das dem Publikum den ſinnfälligſten Beweis vom Können und der glänzenden Diſziplin unſerer Volksmuſikkapellen liefern ſoll.(Für dieſes„Konzert der Sechs⸗ tauſend“, wobei die Anordnungen der Dirigen⸗ ten durch Lautſprecher übermittelt werden müſ⸗ ſen, wurde ein eigener Aufſtellungsplan entwor⸗ fen, der einen glatten, ungehinderten Verlauf ermöglicht.)— Zwölf große Muſilgeſellſchaften der Schweiz beteiligen ſich, wie ſchon gemeldet, an den hauptſächlichſten Veranſtaltungen des Feſtes; als ſehr erfreuliche Tatſache kann noch gemeldet werden, daß ſie auch bei den Preis⸗ ſpielen mitwirken und hier mit unſeren deut⸗ ſchen Kapellen in„Freundnachbarlichen Wett⸗ bewerb“ treten. Tell-Schauspiele in Viernheim Auf der Freilichtbühne des Turnvereins 1893 Viernheim, inmitten eines herrlichen Tannen⸗ waldes, auf einer einzigartigen Naturbühne wird auch an den beiden Pfing ttagen Schiller!s Volksſchauſpiel„Wilhelm Tell“ aufgeführt. Die bisherigen Veranſtaltungen fanden ſtets ein volles Haus und alle Beſucher ſind ob dieſer vorzüglichen Darſtellung, der künſtleriſchen Ab⸗ handlung ſelbſt befriedigt. Wir möchten daher nochmals Intereſſenten auf die Pfingſt⸗Auffüh⸗ rungen beſonders hinweiſen. 4257% —.———— Apollo⸗Tempel im Schwetzinger Schloßgarten Michelſtavt im Odenwald. Am Pfinaſt⸗ Samstag, ⸗Sonntag und⸗Montag findet auch in dieſem Jahr das durch jahrelange Ge⸗ pflogenheit bereits weithin bekannt gewordene Brunnen⸗ und Lichtfeſt mit Rathausbeleuchtung ſtatt. Nach dem in den letzten Jahren zu ver⸗ zeichnen geweſenen gewaltigen Fremdenzu⸗ ſtrom an den drei Pfingſttagen darf das mit ſo vielerlei Reizen und uralten Baudenk⸗ mälern ausgeſtattete Städtchen im ſagenum⸗ wobenen ſchönen Odenwald auch in dieſem Jahre wieder mit einem außergewöhnlichen Fremdenverkehr rechnen. Pfälzer Allerlei Ludwigshafen.(Vor⸗ und Nachzüge zu fahr⸗ planmäßigen Zügen.) Die Reichsbahndirektion Ludwigshafen teilt mit: Aus Anlaß der Pfingſt⸗ feiertage verkehren Vor⸗ und Nachzüge zu fahr⸗ planmäßigen Zügen in größerer Zahl. Näheres iſt an den Fahrkartenſchaltern zu erfahren. Ludwigshafen.(Sonderzug.) Die Reichsbahn⸗ direktion Ludwigshafen teilt mit: Aus Anlaß des Fahnenfeſtes in Freinsheim verkehrt in der Nacht vom 5. auf 6. Juni(Pfingſtmontag und ⸗Dienstag) folgender Sonderzug: Freinsheim ab.00 Uhr, Ludwigshafen Hbf. Rhein an.44 —— Der Zug hält auf allen Unterwegsbahn⸗ öfen. Rundfunk-Programm für Samstag, 3. Juni 1933 Mühlacker..00: Z. N. W..10: Frühkonzert. 10.40: Romanzen und Serenaden. 11.20: Z. W. 12.00: Wetterbericht. 12.20: Lieder von Schu⸗ bert und Brahms. 13.30: Konzert. 14.30: Z. N. W. 15.10: Heitere Anekdoten. 16.30: Kon⸗ zert. 17.45: Zeit, Sport. 18.00: Vortrag: Der Weg zur deutſchen Kunſt. 18.50: Z. N. 19.00: „Stunde der Nation“:„Deutſche Pfingſtbot⸗ ſchaft“. 20.00: Zum ſchwäbiſchen Heimattag, Silcher⸗Konzert. 21.00: Heiterer ſchwäbiſcher Abend. 22.20: Z. N. W. 22.45: Nachtmuſik. München..00: Konzert. 12.00: Mittagskon⸗ zert. 13.30: Intermezzo, eine Schallplatten⸗ folge. 14.30: Almrauſch. 16.10: Am Pfälzer Bahnſteig auf und ab. 16.40: Konzert. 17.45: Bomben über Fürth. Ein Hörſpiel. 18.35: Konzertſtunde. 19.00:„Stunde der Nation“. 20.00: Abendkonzert. 20.50:„Die bitterſüße Minne“, eine ſchauerliche Rittertragödie mit gutem Ausgang. 21.15: Melodien von Paul Lincke. 23.00: Nachtmuſik. Königswuſterhauſen. Volkstümliches in Phantaſien und Potpourris. 14.00: Kon⸗ zert. 16.00: Konzert. 17.30: Vierhändige Kla⸗ viermuſik. 18.05: Heitere Weiſen. 18.50: Ju⸗ gendſtunde: Die Bedeutung der Hitler⸗Jugend im neuen Staat(Carl Cerff). 19.00:„Stunde der Nation“, 20.00: Ein bunter Abend. 24.00: Tanzmuſik. für Sonntag, 4. Juni 1933 Mühlacker..35: Hafenkonzert..45: Evang. Morgenfeier..35: Kath. Morgenfeier. 11.30: Joh. Seb. Bach:„Wer mich liebet, der wird mein Wort halten.“ 12.00: Konzert. 13.15: Buntes Konzert. 14.30: Balladen. 15.00: Schwäb. Heimattag. Hörbericht vom Feſtzug. 16.30: Konzert, 18.00: Sportbericht. 18.25: Drei ſchwäb. Dichter. 19.10: Polka und Schlei⸗ fer mit heiteren Liedern. 20.45: Symphonie⸗ —— 22.10: Z. N. W. 22.35: Unterhaltungs⸗ muſik. Rheinw/asserstand 1..38 31. 5. 38 Waldshut 330 345 Rheinielden 307 32² Breisachh„ 236 2⁴⁰0 388 32² Haran 534 523 Mannheien 439 429 Neckarw/asserstand 1. 6. 33 31. 5. 35 Plochingen„ 51¹ 49 Heilbrounn 182 128 Jagstieldle 119 109 Mannheim 428 420⁰ Schwetzingen 100 lahre Staut Pfingsten: Sdwelzinger Rosenſes, größtes Volksſest Nordbadens 10./11. Juni Jahrhundertfeĩier und Heimattag Ninĩsterprãsident Kõhler kommt zur Jahrhundertfeĩer 10. Juni, nochmillags: Große Feuerwehr- bung, Grobfeuer im Schwelzlnger Sdilloh“ abends: Bũrgerbonkell in den Zirkelsõlen des Sdilosses 11. Junl, vormiltaꝗs: Festakt ouf dem Schlopplolz nachmillags: Thealerauffũhrung im Scilobgarlen: Rokoko-Kinderballeit ahends: Ianz in allen Lokolen der Stodi ———— „Harenkreuzbanner“ Samstag, 3. Junt 1985 V ——ð— Druckarbeiten für Hendel, lndustrie, Gewerbe, Behörden und Vereine liefert preiswert Bucidruckerei FRITZ KIGEL Sdwelzingen, Dreikönigstr. 19 Lu m flitter Schwetzingen dusthof Zum Erhyrinzen“ Bes. 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Kirchheim, d fährt nach Ebe Punkte zu hol wird, muß ſche in den letzten verbeſſerung ge durch das Fel kapt ſein, da erneut bemerkb ler zum vorzei heim ſich der E nach Kampf ei Zwei inter Sportv und VfR. Es iſt ſchad Zeit ſtattfinder welches Treffe treffen ſich zw die Süddeutſc erbitterte Kän aber ſo, daß in Worms ge in Worms na im Privatſpie dort ſtets unt Spiel ſich den reihen und iſt der und mitre Auf dem J VfR. ſeinen 2 nämlich den 7 bandsſpielen in Ludwigsho ſpurt, der dan eine ebenſo jäã den Ausgang denn die Lei manchmal zu gen zu könne Kampf wird denn die bis immer auf ei Beide Sp halb ſieben U Am Pfingſt teres Privatſſ karau den Sp 3 letzten Privat 0 daß die Mar Meiſter zu be bereits das z ſo daß trotzde iſt. Das Spi Austrag und SV. Wa Mannheim— und FSV. F Wiesbaden— Stuttgart— Saarbrücken garte— 1. F. — 1908 Ma Mannheim(2 Pfingſtturn Das diesjäl vereinigungen Mannheim d ſellſchaft find Pfingſtmonta eins von 18⸗ alljährlich an Sportabteilun auch Pokalſte. gerade in M ſportes ſehr gegnung von Intereſſe ent intereſſanten Mannſchaften Handb: TV. 46 5l Zu einen Gedächtnis Turnverein einer Juge Weinheim. nen Spiele ſchied, wo Spiele der während d tungen 76 3 fein n Spi 1 die Weinhe 4 Gegners d Den 3 Erf vor der P. werden. Mannheim haften all Frau anet el inßler nur rkdufer Web- elten Offen r SA. rrnen — — um la rreine Vorteil- ilent-, ende. Kranke id Hil- riginal- „ Lelb- mäntel Blusen ell eic. aaa und Mode- enartikel a imngen Artikel — SaA-, rstoffe Entscheĩdung in der Aufstiegsklasseꝰ Für den 4. Juni ſind folgende Spiele angeſetzt: Altrip— Neuſtadt(Vorſpiel:2) Oppau— Kaiſerslautern(Vorſp. 4: 3 für Kaiſersl.) Eberbach— Kirchheim(Vorſpiel 8: 4 für Kirchh.) Der Tabellenführer und Favorit für die Bezirks⸗ liga empfüngt zum Rückſpiel den VfL. Neuſtadt. Eine Ueberraſchung wird wohl im Bereich der Möglichkeit liegen, aber nachdem Neuſtadt an dem Ausgang des Spiels nicht mehr intereſſiert iſt, erwarten wir Altrip als ſicheren Sieger. Man darf jedoch nicht vergeſſen, daß Neuſtadt im Vorſpiel dem Sportwerein Altrip allerhand zu ſchaffen machte und ſeinerzeit nicht viel geſehlt hätte, daß Altrip die erſte Niederlage hätte einſtecken müſſen. Der Platzverein darf alſo das Spiel abſolut nicht auf die leichte Schulter nehmen, ſonſt könnte die Sache leicht ſchief gehen. Die Fußball⸗Geſellſchaft Oppau hat gegen Kaiſers⸗ lautern die Niederlage vom Vorſpiel gutzumachen und muß das Spiel auch deshalb gewinnen, weil ſonſt der zweite Platz dahin ſein dürfte. Allerdings ſind hier⸗ zu andere Leiſtungen notwendig, als die im Spiel gegen Neuſtadt gezeigten, und vor allem muß ſich der Sturm zu anderen Taten aufraffen, ſonſt könnte die ganze Arbeit eines Jahres und auch die bisher gute Poſition in die Binſen gehen. Wir tippen für einen knappen Sieg der Oppauer, wenn die Mannſchaft die ——08 Auswärtsſpiele in Altriy und Kirchheim erreicht. Kirchheim, das ebenſalls noch gut im Rennen liegt, fährt nach Eberbach, um ſich die ſo wichtigen beiden Punkte zu holen. Ob dies Vorhaben aber gelingen wird, muß ſchon bezweifelt werden, denn Eberbach hat in den letzten beiden Spielen unbedingt eine Form⸗ verbeſſerung gezeigt. Andererſeits wird Kirchheim auch durch das Fehlen ſeines Torwächters ſehr gehandi⸗ kapt ſein, da deſſen. Verletzung ſich in Altrip wieder erneut bemerkbar gemacht hat und den tüchtigen Spie⸗ ler zum vorzeitigen Ausſcheiden zwang. Wenn Kirch⸗ heim ſich der Schwere ſeiner Aufgabe bewußt iſt, ſollte nach Kampf ein knapper Sieg möglich ſein. Zwei intereſſante Privatſpiele am Wochen⸗ ende in Mannheim Sportv. Waldhof— Wormatia Worms und BfhR. Mannheim— Phöniz Ludwigshafen Es iſt ſchade, daß dieſe beiden Spiele zur gleichen Zeit ſtattfinden, denn es fäut einem die Wahl ſchwer, welches Treffen man beſuchen ſoll. Im erſten Kampf treffen ſich zwei alte Rivalen aus den Endſpielen um die Süddeutſche Meiſterſchaft, die ſich oft heiße und erbitterte Kämpfe geliefert haben. Meiſtens war es aber ſo, daß Wormatia in Mannheim unterlag und in Worms gewann. Dasſelbe gilt für Waldhof, das in Worms nach langen Jahren erſtmals vor kurzem im Privatſpiel in Worms gewann, im übrigen aber dort ſtets unterlag. Auf jeden Fall verſpricht das Spiel ſich den früheren Begegnungen würdig anzu⸗ reihen und iſt auch in dem Samstagſpiel ein ſpannen⸗ der und mitreißender Kampf zu erwarten. Auf dem Platz an den Brauereien empfängt der BfR. ſeinen Mitrivalen um den zweiten Tabellenplatz, nämlich den FC. Phönix Ludwigshafen. In den Ver⸗ bandsſpielen bildete der Sieg des VfR. Mannheim in Ludwigshafen den Auftakt zu einem großen End⸗ ſpurt, der dann aber durch die Niederlage im Rückſpiel eine ebenſo jähe Unterbrechung erfuhr. Es fällt ſchwer, den Ausgang des kommenden Spieles vorauszuſagen, denn die Leiſtungen der beiden Mannnſchaften ſind manchmal zu unterſchiedlich, um hier einẽnũ Tipp wa⸗ gen zu können. Aber das eine ſteht feſt, auch dieſer Kampf wird die Zuſchauer in ſeinen Bann ziehen, denn die bisherigen Spiele beider Vereine ſtanden immer auf einem guten Niveau. Beide Spiele beginnen am Samstagabend um halb ſieben Uhr. Am Pfingſtmontag ſteigt dann in Neckarau ein wei⸗ teres Privatſpiel, und zwar empfängt der Vfe. Nek⸗ karau den Sportverein Waldhof. Neckarau hat in den letzten Privatſpielen nicht ſehr gut abgeſchnitten, ſo daß die Mannſchaft Mühe haben wird, gegen den Meiſter zu beſtehen. Allerdings trägt Waldhof dann bereits das zweite Spiel innerhalb dreier Tage aus, ſo daß trotzdem ein ſpannendes Treffen zu erwarten iſt. Das Spiel gelangt an der Altriper Fähre zum Austrag und beginnt um 4 Uhr. Geſellſchaftsſpiele. SV. Waldhof— Wormatia Worms(Sa.); VfR. Mannheim— Phönix Ludwigshafen(Sa.); Eintracht und FSV. Frantfurt— Ujpeſt Budapeſt(Sa.) SV. Wiesbaden— Sportfreunde Eſſen(Sa.); Sportfreunde Stuttgart— Sportſreunde Eßlingen; FV. /SV. 05 Saarbrücken— Saar/ Sfr. Saarbrücken; VfB. Stutt garte— 1. FC. Pforzheim(Pokalſpiel); SC. Stuttgar⸗ — 1908 Mannheim(So.); SC. Stuttgart— 196 Mannheim(Mo.). Pfingſtturnier der Sportvereinigung„Standard“ Das diesjährige Pokalturnier der„Standard“⸗Sport⸗ vereinigungen von Frankfurt, Nürnberg, Stuttgart und Mannheim der Deutſch⸗Amerilaniſchen Petroleum⸗Ge⸗ ſellſchaft findet am Pfingſtſonntag nachmittag und Pfingſtmontag vormittag auf dem Platze des Turnver⸗ eins von 1846 Mannheim ſtatt. Das Turnier wird alljährlich an dieſen beiden Tagen bei einer anderen Sportabteilung ausgetragen, zuletzt in Stuttgart, die auch Pokalſieger wurde. Da die Firmenſportbewegung gerade in Mannheim auf dem Gebiete des Fußball⸗ ſportes ſehr ſtarken Fuß gefaßt hat, dürfte dieſer Be⸗ gegnung von ſeiten des Firmenſportes das größte Intereſſe entgegengebracht werden. Man kann mit intereſſfanten Kümpfen rechnen, zumal die auswärtigen Mannſchaften als ſehr ſpielſtart bekannt ſind. Handball TV. 46 Mannheim gewinnt 4— TV. 62 Weinheim mit:2 Punkte. Zu einem Vereinskampfe, der zu Schlageter⸗ Gedächtnisſpielen geſtaltet wurde, weilte der Turnverein 46 Mannheim mit 3 Turner und einer Jugend⸗Mannſchaft beim Turnverein 62 Weinheim. Sämtliche der vornehm ausgetrage⸗ nen Spiele endeten jeweils mit einem Torunter⸗ chied, wobei die Mannheimer Turner die Spiele der unteren Mannſchaften gewannen, während das Spiel der beiden erſten Vertre⸗ tungen:6 für Weinheim endete. In dieſem fein n Spiel hatten in der erſten Spielhälfte die Weinheimer mehr, zumal vor dem Tor des Gegners die Mannheimer Stürmer verſagten. Den 3 Erfolgen der Gaſtgeber konnte erſt kurz vor der Pauſe ein Gegentreffer entgegengeſetzt werden. Gleich nach Wiederbeginn aber holt Mannheim ein weiteres Tor auf, worauf das Treffen zum Schlageter⸗Gedenken auf eine Mi⸗ nute unterbrochen wurde. Dann aber zieht Weinheim bis auf:2 davon; allerdings wa⸗ ren, wie auch in der erſten Hälfte manche der Torerfolge zu vermeiden. Nach einer Umſtel⸗ lung kommt der Mannheimer Sturm endlich zu einem durchſchlagskräftigeren Spiel, ſo daß ſich ebenfalls Erfolge einſtellen, und bis auf:6 aufgeholt werden kann. Der in greifbarer Nähe liegende Ausgleich aber gelang nicht mehr. Ne⸗ ben guten Momenten hatte Kautzmann im Tor auch manche ſchwache, wobei ihn des öfteren die Nerven im Stiche ließen. Recht gut waren Verteidigung und Läuferreihe, wobei man al⸗ lerdings Stahl vermißte. Im Sturm wollte es nur gegen Schluß klappen. Hier war Weber der beſte, während Grumer es in der Sturmmitte nicht immer verſtand, ſeine Nebenleute richtig einzuſetzen. Der PSV. Mannheim veranſtaltet anläßlich ſeines 10jährigen Beſtehens auf ſeinem Platze an der Kaſerne in der Zeit vom.—10. Juni 1933 ein Handballturnier. Es beteiligen ſich daran Turnverein 46 Mannheim, Pfalz Lud⸗ wigshafen, MFC. 08 Mannheim, VfR. Mann⸗ heim, Phönixr Mannheim und PSV. Mann⸗ heim. Geſpielt wird nach dem Pokalſyſtem d. h. der Verlierer ſcheidet aus. Die Ausloſung iſt bereits vorgenommen und verteilen ſich die Spiele und Paarungen wie folgt: Dienstag 19 Uhr: VfR. Mannheim— Phönix Mannheim. Mittwoch 18.30 Uhr: Turnverein 46 Mannheim— Polizei Mann⸗ heim; 19.30 Uhr: MFcC. 08 Mannheim— Pfalz Ludwigshafen. BDonnerstag 19 Uhr: Vorentſcheidung. Freitag 19 Uhr: Entſchei⸗ dungsſpiel. Die neuen Nichtlinlen im WSV. Dr. Klein, der neue Führer des Weſtdeutſchen Spielverbandes, hat die WSVSatzungen, ſo⸗ weit nötig, durch neue Beſtimmungen vervoll⸗ ſtändigt bzw. ergänzt. Es wurden neue Richtlinien für die Gleich⸗ ſchaltung der Vereine und ihre zukünftigen Füh⸗ rung erkaſſen, außerdem bildete Dr. Klein einen Führerkreis, beſtehend aus den Bezirksführern und den Verbandsfachwarten. Die neuen Be⸗ zirksführer ſind Voß(Lennep) für Berg⸗Mark, Ehle(Mülheim⸗Ruhr) für Niederrhein, Schütz (Engers) für Mittelrhein, Backes(Gladbach) für Rhein, Becker(Eſſen) für Ruhr und Dr. Kuhl⸗ mann(Münſter) für Weſtfalen. In Heſſen⸗ Hannover und Südweſtfalen bleiben die bis⸗ herigen Vorſtände vorläufig im Amt. Zu Fach⸗ warten wurden berufen: Jerſch(Bochum) als Vertreter des Verban⸗ des nach außen und in den Spitzenverbänden; Kloſe(Krefeld) für das Verbandsgeldweſen einſchließlich der Wirtſchaftsführung des Ver⸗ bandshauſes; Dr. Erbach(Krefeld) für die Ju⸗ genderziehung und die Verbandsführerſchule; Knehe(Duisburg) für Fußball; Beadorff(Düſſeldorf) für Leichtathletik: Dr. Wiſchnewſky(Hagen) für Handball; Sabel(Hörde) für Frauenſport. Die Fachwarte arbeiten ſelbſtändig und ſind dem Verbandsführer perſönlich verantwortlich. Ausſchüſſe werden nicht beſtellt.— Auch die Be⸗ zirksführer, die ihrerſeits die Gauführer und Sacharbeiter berufen, verwalten ihre Bezirke in voller Verantwortlichkeit und Autorität. Die Begrüßungszeremonien auf dem Spiel⸗ feld wurden wie folgt feſtgelegt: Nach der Seitenwahl ſtellen ſich die beiden Mannſchaften auf dem Mittelkreis des Spiel⸗ feldes auf, jede Mannſchaft beſetzt den Halb⸗ kreis, der in ihrer Spielhälfte liegt, Front nach Brie fwechsel zwischen Ssk. Dr. Neuendorff, der Führer der Deutſchen Tur⸗ nerſchaft, hat an Reichskanzler Adolf Hitler einen Brief gerichtet, der im Auszug folgenden Wortlaut hat: „Mit ungeheurem Jubel iſt von der geſamten Deut⸗ ſchen Turnerſchaft der Sieg der deutſchen Freiheits⸗ bewegung und die Ergreifung der Macht durch Sie be⸗ grüßt worden. Die Deutſche Turnerſchaft hat ſich ſo⸗ fort der nationalen Regierung zur Verfügung geſtellt und ſie hat, ſoweit das noch notwendig war, eine Neu⸗ geſtaltung ihres äußeren und inneren Aufbaues vor⸗ genommen, um die Arbeit völlig gleichlautend der⸗ jenigen der nationalen Regierung machen zu können. Das gibt mir den Mut, Ihnen anzubieten, daß die Deutſche Turnerſchaft ſich unter Ihrer Führung Seite an Seite neben SA. und Stahlhelm ſtellt und daß ſie unter Ihrer Führung ſpäter mit SA. und Stahlhelm den Vormarſch in das Dritte Reich antritt. Es iſt natürlich, daß die nationalen Verbände in den Vor⸗ dergrund getreten ſind und daß ihr Ruhm und die blutvollen Opfer die ſtille Arbeit der Deutſchen Turner⸗ ſchaft überſchattet hat, aber ich habe die Hoffnung, mit SA. und Stahlhelm zu möglichſt inniger und lebendi⸗ ger Arbeitsgemeinſchaft zu kommen, vielleicht auf der Grundlage, daß SA. und Stahlhelm die Führung des ehrturnens in der Deutſchen Turnerſchaft überneh⸗ inen, wofür andererſeits SA. und Stahlhelm bei uns Irnen und wir unſere Turnhallen und Turnplötze ſo⸗ wie Vorturner zur Verfügung ſtellen.“ Auf dieſes Schreiben des DT.⸗Führers hat der innen. Der Schiedsrichter tritt mit den Linien⸗ richtern in den ſo gebildeten Kreis der Spieler. Die Spieler begrüßen Gegner und Schiedsrichter durch Aufheben der rechten Hand vorwärts, etwa in Schulterhöhe. Das Zeichen zum Gruß gibt der Schiedsrichter, der ſelbſt mitgrüßt, um die kameradſchaftliche Verbindung zwiſchen ihm und den Spielern zu bekunden. Der Gruß iſt ſtumm, es wird nichts gerufen. Nach dem Spiel treten die Mannſchaften, wie es bereits während der ganzen Spielzeit an⸗ geordnet geweſen iſt, wieder zuſammen und bringen den üblichen Sportruf aus. Und bhei der DSB. Ritter von Halt, der Führer der Deutſchen R hat folgende Anordnungen er⸗ aſſen: Für die Leichtathleten: Am Haupttage und nach Abwicklung der Vorkämpfe marſchieren zu Beginn des Feſtes ſämtliche Teilnehmer in Sportkleidung in die Kampfbahn. Der ſchwarz⸗ weiß⸗roten und der Hakenkreuzfahne wird die Ehrenbezeugung erwieſen und eine Strophe des Deutſchlandliedes geſungen. Nach Schluß der Wettkämpfe marſchieren alle Teilnehmer, ſoweit anſchließend die Preisverteilung ſtattfindet, wie⸗ der auf, Nach einem Sieg⸗Heil auf den Reichs⸗ präſidenten und den Reichskanzler wird an⸗ ſchließend das Horſt⸗Weſſel⸗Lied geſungen. Für die Handballer: Bei allen Spielen marſchieren beide Mannſchaften mit den Linien⸗ und dem Schiedsrichter in die Kampf⸗ bahn: Die Zeremonien am Fahnenmaſt ſind die gleichen-wie bei der Leichtathletik. Rach dem Spiel wird der Sportruf in der bisherigen Weiſe ausgebracht, dann Aufmarſch und Horſt⸗ Weſſel⸗Lied, Sieg⸗Heil auf Reichspräſidenten und Reichskanzler. DT. und Reichskanzlei Staatsſckretär der Reichskanzlei wie folgt geantwortet: „Der Herr Reichskanzler hat mit ſichtlichem Intereſſe von Ihrer Verſicherung Kenntnis genommen, daß dir Deutſche Turnerſchaft unter ſeiner Führung Seite an Seite neben SA. und Stahlhelm ſtehen wird und daß ſie unter ſeiner Führung Schulter an Schulter mit SA. und Stahlhelm den Vormarſch in das Dritte Reich an⸗ zutreten bereit iſt. Der Herr Reichskanpler hat mich beauftragt, Ihnen für dieſe Verſicherung zu danken, mit der Sie die Hoffnung verbinden, daß die deutſchen Turner mit SA. und Stahlhelm zu einer möglichſt innigen und lebendigen Gemeinſchaft kommen mögen gez. Lammers.“ Grat Helldorſ Neferent für den Rennsport Der Polizeipräſident von Potsdam, Graf Helldorf, wurde zum Leiter des geſamten deutſchen Rennſports und Referenten am Innenminiſterium ernannt. Graf Helldorf iſt mit dieſem Gebiet außerordentlich vertraut und wird ſeinen Poſten als Fachmann ſo ausfüllen können, wie es die verantwortliche Stellung verlangt. Sein Reſſort kollidiert nicht mit dem des kommiſſari⸗ ſchen Oberlandſtallmeiſters Rau. Kurze Sperinachrichten Start deutſcher Leichtathleten in Paris. Am 4. Juni 1933 folgt eine deutſche Athletik⸗Mann⸗ 23 Blick auf die Kalkmaſſ Die Bergrutſch⸗Kataſtrophe im Saaletal »ei Latdorf(Kreis Bernburg) in die Saale gerutſcht ſind und das ganze Tal abſperrten. ſchaft einer Einladung des Franzöſiſchen Leichtathletik⸗ Verbandes zur Teilnahme an einer franzöſiſchen Ver⸗ anſtaltung im Stadion Jean Bouin in Paris. Der Führer der DSB. ordnete die Entſendung folgender Aktiven an: 100-Meter⸗Lauf: Borchmeyer(Bochum); 400⸗Meter⸗Lauf: Küſters(Kreſeld); 800⸗Meter⸗Lauf: Paul(Stuttgart); 1500⸗Meter⸗Lauf: Neu(Duisburg); 3000⸗Meter⸗Lauf: Cramer(Remſcheid); 110 Meter Hür⸗ den: Wienecke(Duisburg). Betreut wird die Mann⸗ ſchaft von Emil Bedarff(Düſſeldorf), dem Sportwart des WSV.— Bei der offiziellen Vertretung für Pa⸗ ris ſind alſo noch einige Aenderungen vorgenommen worden. Im 100⸗Meter⸗Lauf war urſprünglich Heit⸗ hoff(Krefeld) vorgeſehen, für den letzt Borchmeyer ſtarten wird. Der Bochumer trifft hierbei u. d. auf Jalabert(Toulouſe). Die Konkurrenz im 300⸗Meter⸗ Lauf iſt ebenfalls recht ſtark ausgefallen. Der Stutt⸗ garter Paul trifft hier auf Petit(Nancy) u. a. m. Der Duisburger Neu wurde für den 1500⸗Meter⸗Bauf gemeldet, wo er in Desroches(Orléans) wohl ſeinen ſchärfſten Gegner finden wird. Im 3000⸗Meter⸗Lauf hat der deutſche Vertreter Cramer(Remſcheid) gegen Rochard(Evreux), Rérolle(Clermont⸗Ferrand), La⸗ hitte(Bordeaux) u. a. m. einen überaus ſchwierigen Stand. Vorrunde um den Mitropa⸗Cup. Für den Mitropa⸗Cup, der von den bekannteſten Mannſchaſten Oeſterreichs, Ungarns, Italiens und Ju⸗ goflawiens beſtritten wird, iſt jetzt die erſte Runde ausgeloſt worden. Demnach ergibt ſich folgendes Bild: Ujpeſt Budapeſt— Juventus Turin, Vienna Wien. Ambroſiana Mailand, Hungaria Budapeſt— Sparta Prag, Slavia Prag— Auſtria Wien. Reichsſporttommiſſar von Tſchammer und Oſten hat an den Führer der ſiegreichen deutſchen Mannſchaft im Patrouillenlauf folgendes Telegramm geſandt:„Hoch⸗ erfreut über Erfolgsmeldung deutſcher Mannſchaft ſende aufrichtige Glückwünſche und Grüße“. Die Fußballelf der SpVg. Fürth legt auf ihrer Schweizerreiſe eine bemerkenswert gute Form an den Tag. Nachdem die Fürther am Mittwoch in einem Nachtſpiel bei Scheinwerferbeleuchtung die Zürcher Graßhoppers mit:0 beſiegten, ſchlugen ſie am Don⸗ nerstag in Baſel den ſpielſtarken FC. Baſel gar mit 5:0. Auf der Rückreiſe von Süddeutſchland, wo die Ham⸗ burger Städtemannſchaft am vergangenen Sonntag und Dienstag ſpielte, gingen die Norddeutſchen in Hannooer gegen eine dortige Stadtmannſchaft die ſich aus Spielern des Südbezirks(Hannover⸗Braunſchweig) zuſammenſetzte, zwiſchen die Barrieren und ſiegten mit :1(:0) Toren. Der deutſche Meiſter im Fliegen⸗ und Bantam⸗ gewicht, Willi Metzner(Köln), boxte am Donnerstag abend in Liverpool gegen den Engländer Ginger Fo⸗ ran, ein Anwärter auf den britiſchen Meiſtertitel im Fliegengewicht. Der deutſche Meiſter kämpfte recht unglücklich, denn ſchon in den erſten Runden zog er ſich eine ſchwere Augenverletzung zu. Ende der dritten Runde gab Metzner dann den ausſichtsloſen Kampf auf. Der preußiſche Miniſter für Wiſſenſchaft, Kunſt und Volksbildung weiſt die Regierungspräſidenten darauf hin, alle jüdiſchen, Leibesübungen treibenden Vereing und Organiſationen aus Orts⸗, Stadt und Kreisaus⸗ ſchüſſen für Jugendpflege auszuſchließen und ihnen keine finanziellen Mittel zukommen zu laſſen. Ausſcheidungen zum. Länderkampf. Die Deutſche Sporibehörde führt in dieſem Jahre zum erſten Male Ausſcheidung⸗kämpfe für den Länder⸗ kampf Deutſchland— Frankreich durch. Dieſe Aus⸗ ſcheidungen finden am 3. September ſtatt. Frauenkampf Groningen⸗Dortmund abgeſa t. Der für Pfingſtſonntag vorgeſehene Frauen⸗Städte⸗ kampf zwiſchen Dortmund und Groningen, mit dem auch ein Handballſpiel verbunden war, iſt von den Holländern abgeſagt worden. Der Grund dieſer Ab⸗ ſage liegt natürlich nur in der Deutſchenhetze in Holland. Weſtdeutſchland— Frantreich, der für den 30. Juli nach Paris angeſetzte leichtathletiſche Frauenwettkampf iſt abgeſagt worden. Der Ländertampf wird jedoch im nächſten Jahre wieder ſtattſinden. Der Kampf um die deutſche Federgewichtsmeiſter⸗ chaft zwiſchen Schiller⸗Hannover und Stegemann-Ber⸗ in, der am 9. Juni in Berlin in Szene gehen ſollte, wurde auf Wunſch des Berliners auf einen ſpäteren Termin verſchoben. Bei den franzöſiſchen Tennismeiſterſchaften ſchied nun auch Daniel Prenn aus. Der Deutſche wurde von dem Engländer Lee mit:5,:6,:4,:1 beſiegt. Da⸗ gegen holte ſich Dr. Kleinſchroth durch einen:7⸗, :3⸗Sieg die Veteranen⸗Meiſterſchaft gegen den Eng⸗ länder Crawford. Amerikas Davispokal⸗Mannſchaft zum Interzonen⸗ Finale ſteht wie folgt: Ellsworth Vines, Willmer Alliſon(Einzel), George Lott, John van Ryn(Dop⸗ pelſpiel). Engliſche Kunſtſpringer werden am 6. Juni in Mün⸗ chen an den Start gehen. Der deutſche Meiſter Leo Eſſer(Iſerlohn) beteiligt ſich an Pfingſten bei einem internationalen Kunſtſprung⸗Wettbewerb in Paris. „2000 Kilometer durch Deutſchland“ betitelt ſich eine Zuverläſſigkeitsfahrt für Auto und Motorräder, die .v. D. und NSa. anläßlich des Baden⸗Badener Automobilturniers am 22./23. Juli durchführen. Um die Deutſche Kunſtflugmeiſterſchaft bewerben ſich am Wochenende in Berlin der Titelverteidiger Fieſeler, Gerd Achgelis und Lieſl Bach. Der Verband Mitteldeutſcher Ballſpiel⸗Vereine hat ſeine Ermittlungsſpiele zur Verbandsliga mit Rück⸗ ficht auf die zu erwartende Umbildung des DỹB. von der dritten Runde ab vorläufig ausgeſetzt. ungariſcher Fußballmeiſter wurde Ujpeſt Budapeſt. Den tſchechiſchen Titel holte ſich Slavia Prag. Die Spygg. Fürth beſiegte in einem„Nachtſpiel“ die Grashoppers in Zürich knapp mit:0(:0) Toren. Sonja Henie ſtattete dem Reichsſportkommiſſar einen Beſuch ab und überbrachte ihm die Grüße ihrer nor⸗ wegiſchen Sportkameraden. Dr. Kleinſchroth„Veteranen⸗Meiſter“ Bei den franzöſiſchen Tennis⸗Meiſterſchaften gab es am Donnerstag doch noch einen deutſchen Erfolg. Dr. Kleinſchroth ſchlug im Endſpiel den Engländer Craw⸗ ford:7,:3 und holte ſich damit den Titel eines Veteranen⸗Meiſters. Weitere Ergebniſſe: Jiro Satch gegen Robbins⸗Südafrita:5,:6,:6,:1, Marcel Bernard— de Stefani:4,:5,:9,:6,:1. Peggy Seriven⸗England gegen Henrottin⸗Frankreich:2, 876. Karlshorſt. Vorausſagen f. Samstag, 3. Juni: 1. Tenor— Athenais, 2. Marland— Triferra, 3. Energos— Greif, 4. Pricſter— Discuit, 4. Paua — Hergeſell, 6. Frag Papa— Rößling, 7. Meiſter⸗ polier— St. Georg. Hauft nicht hei luden! ———9 B. Nr. 134 „Hakenkreuzbhaänner“ Samskag, 3. 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Bei Hochſt⸗ trabenden T len, wird un ſchen der bel vulgären Sch hierbei in er ernſthaft zu wie möglich male ſind Of vertrauen, di Schrift zum ſich mit Hilf erſchleichen u Fahiſce od einen Fall v zu verraten, der Lauer. 2 gleichſam zur übertragen u Handſchrift, aus dem dun ihrer Schrift be der be ieſer Komm vermochte la täuſchen, bis phiſch geſchri mäßigen, ruh ten iſt daher begegnen. Bei jenen haft handeln Tag legen, v Merkmale fün Egoismus we ſer Hinſicht er nahme verbre Jedenfalls Kriminellen 1 vor allem di Lüge antreff entweder in! ſchen Schrift beziehungswe den Menſchen Karten blicke! Fälle, da die — ¼¼—— — —— 3 28. Fortſetzun Das waren einige hunder hin,„meine S meine Knie f hämmerten m ſtach meine M Fahrt eine v Kräftigen gew ſes mußte ſie eine Erfahrun ten mich die z Das war Erſckh mich ihrer nic In Lorch händler. Und gab nur ein G nannte und u lichtern und Srppenteller f Das Glöckch Inhaberin des ſerechen konn noſen, es ke asfölligſt eine in Moſtheim, in MGoſtheim Wirtſchaft. 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Wir bürfen jedoch nicht vergeſſen, daß vor allem die AUmſtände und die Gelegenheit für die Ver⸗ übung von Verbrechen maßgebend ſind, daß dieſe des weiteren vielfach Affekthandlungen entſpringen, Dinge, die natürlich aus einer Handſchrift nicht zu entnehmen ſind. Auf Grund des Schriftbildes und der ſich darin ſpiegelnden Charaktereigenſchaften ſind wir alſo nur in der Lage, auf verbrecheriſche Nei gun⸗ gen zu ſchließen. Unter dieſen Charaktereigenſchaften ſpielt vor ollem die Willenskraft eine hervorragende Rolle. Menſchen, die von verbrecheriſchen Neigungen frei ſind, bei welchen alſo das Triebmoment wegfällt, können unter der Hörigkeit ſtarker Charaktere oft genug zur Verübung von Straf⸗ taten verleitet werden, die ihnen im Grunde weſensfremd ſind. Profeſſor Schneidemühl, der tauſend Verbrecherhandſchriften auf ihre Merk⸗ male unterſucht hat, konnte bei einem Viertel der 836 Männerhandſchriften weibliche Linien⸗ führung, die mit einer ſchwächeren Willensent⸗ wicklung in Zuſammenhang ſteht, feſtſtellen, und e bei Sittlichkeitsverbrechern, Gelegenheits⸗ dieben, Waren⸗ und Zechprellern ſowie Fahr⸗ radbetrügern. Andererſeits aber ermittelte er auch— was dazu durchaus nicht im Gegenſatz ſteht— bei weiblichen Verbrecherhandſchriften männliche Linienführung, welcher Umſtand na⸗ * entſprechende Charakterentwicklung beſdingt. Bei Hochſtaplern, die unter irgendeinem hoch⸗ trabenden Titel ihre Herkunft verbergen wol⸗ len, wird uns vor allem der Widerſpruch zwi⸗ ſchen der behaupteten hohen Herkunft und den vulgären Schriftzügen auffallen. Es handelt ſich hierbei in erſter Linie um Menſchen, die, ohne ernſthaft zu arbeiten, ihr Leben ſo angenehm wie möglich geſtalten wollen. Ihre Hauptmerk⸗ male ſind Optimismus und ein ſtarkes Selbſt⸗ vertrauen, die gewöhnlich durch die Größe der Schrift zum Ausdruck gelangen. Betrüger, die ſich mit Hilfe gefälſchter Zeugniſſe Stellungen erſchleichen wollen, bevorzugen wieder die kalli⸗ graphiſche oder Zuchtſchrift. Sie wollen ſich auf keinen Fall verdächtig machen, fürchten ſtets, ſich zu verraten, liegen gleichſam vor ſich ſelbſt auf der Lauer. Dieſe Charaktereinſtellung iſt ihnen gleichſam zur zweiten Natur geworden, und ſie übertragen unbewußt dieſe Heuchelei auf ihre Handſchrift, indem ſie formvollendet ſchreiben, aus dem dunkl⸗a Gefühle heraus, daß ſie ſelbſt inhrer Schrift Gewalt antun müſſen. Hierher ählt der bekannte Fall Peratoner in Wien. ieſer Kommis gab ſich als Mediziner aus und vermochte lange Jahre Aerzte und Laien zu täuſchen, bis ihn die Tatſache ſeiner kalligra⸗ phiſch geſchriebenen Rezepte entlarvte. Scri mäßigen, ruhigen, ſogenannten„ſchönen“ Schrif⸗ ten iſt daher immer mit gewiſfer Vorſicht zu begegnen. Bei jenen Verbrechernaturen, die rein trieb⸗ haft handeln und keinerlei Beherrſchung an den Tag legen, werden wir in der Handſchrift die Merkmale für Lüge, Verſtecktheit, Heuchelei und Egoismus wahrnehmen können, die den in die⸗ ſer Hinſicht erfahrenen Grophologen zu der An⸗ nahme verbrecheriſcher Neigungen berechtigen. Jedenfalls werden wir in den Schriften von Kriminellen oder zum Verbrechen Veranlagten vor allem die Merkmale für Verſtellung und Lüge antreffen, wobei ſich erſtere Eigenſchaft entweder in der bereits erwähnten kalligraphi⸗ ſchen Schrift hundtut oder auch in unleſerlicher, beziehungsweiſe ſchwer leſerlicher Schrift, die den Menſchen verrät, der ſich nicht gerne in die Gibt es Verbrecher⸗Handſchriften? Von Fritz Hocke, Wien Ausdruck der Eile zu werten iſt!). Der Hang zur Lüge zeigt ſich in den meiſten Fällen in oben geſchloſſenen„a, d, g,“, nach links ge⸗ neigter Schriftlage, eingerollten„“⸗Haken ſowie Einrollungen vornehmlich bei Anfangsbuch⸗ ſtaben, ferner in Arkadenſchrift(Bogenduktus). So konnte der bereits erwähnte Prof. Schneide⸗ mühl letzteres Merkmal bei der Hälfte aller Er⸗ preſſer, Heiratsſchwindler, Waren⸗ und Zech⸗ betrüger, Gelegenheitsdiebe, Süßſtoffſchmugg⸗ ler, bei einem Drittel aller Diebe und Ein⸗ brecher, ſowie bei 30 Prozent der Hochſtapler feſtſtellen. Wenn wir nun ſchon aus einer Handſchrift nicht den Verbrecher zu erkennen vermögen, da es ja den„geborenen Verbrecher“ ſchlechthin nicht gibt, ſo ſind wir immerhin in der Lage, in jenen Fällen, in denen der Verdacht der Diterſchaft auf mehreren Perſonen laſtet, die Unterſuchung durch Prüfung der in Frage kom⸗ menden Handſchriften und Aufdeckung der Eigenſchaften— Grauſamkeit, Brutalität, Rach⸗ ſucht, Eiferſucht, Heftigkeit, Reizbarkeit, Jäh⸗ zorn, Selbſtſucht, materiellen Eigennutz, unbe⸗ herrſchte Triebe u. a. m.— nicht unweſentlich zu erleichtern. Sie kamen in langen Zügen aus ihrer Hei⸗ mat und ſuchten ein ſchützendes Obdach. Sie kamen mit Kind und Kegel und allem, was man ihnen gelaſſen hatte und das ſie mitnehmen durften. Sie wurden vertrieben, weil ſie deutſch ſein wollten in Wort und Tat, weil ſie es waren und gar nicht anders ſein konnten. Sie zogen die Hüte nicht vor der Trikolore, darum ſchlug man ſie mit Kolben, ſie hatten die Offi⸗ ziere nicht gegrüßt, wie es ſich die welſchen Er⸗ oberer immer vorgeſtellt hatten, darum hatte man ſie verfolgt. Und ſie hatten ſchließlich den Mut gehabt, ihre Meinung zu ſagen und zu proteſtieren gegen die Schmach der Unterdrük⸗ kung, die kein Recht kennen wollte und keine Ge⸗ rechtigkeit. Da hatte man ſie ausgewieſen zu Tauſenden und Abertauſenden, gab ihnen nur vierundzwanzig Stunden Zeit und drohte, ſie zu erſchießen, wenn ſie nicht das Land verlaſſen hätten in dieſer Friſt. Sie packten zuſammen, was zu packen war und verließen Rhein und Ruhr. Sie kamen in rieſigen Sonderzügen aus der Rheinebene herüber in das Bergland, eine neue Heimat zu ſuchen. Da reckten die Bauern die Köpfe, ſprachen kein Wort, ließen die Feldarbeit und gingen zu den Bahnhöfen der benachbarten Städtchen, und viele kamen mit ihren Wagen. Sie ſtellten ſich an die Sperre und nahmen die erſten Beſten, achtungl Karten blicken läßt(ausgenommen ſind jene Fälle, da dieſes Schriftmerkmal lediglich als noch strittige Antwort. Rheinländer⸗Schickſal Von Fritz Zorn halfen ihnen auf ihre Fuhrwerke und nahmen ſie mit. Es waren viele, die da kamen, ſo viele, daß es Not hatte, ſie alle unterzubringen. Aber da half jeder, wenn er noch ſo arm war, den viel ärmeren. Es geſchah in den von politiſchen Gegenſtänden zerriſſenen Kleinſtädtchen auf ein⸗ mal ein Wunder, eine große Volksgemeinſchaft entſtand und ſie griffen mit vereinten Händen zu, wo es not tat. Da gewährte der Kommu⸗ niſt den Vertriebenen genau ſo Herberge wie der SA⸗Mann und wußte doch nicht, daß er nun Volksgenoſſe geworden war. Sie halfen alle und gaben, was ſie entbehren konnten. Es kam Sommer ins Land und Herbſt, es wurde Winter und dann kam wieder der Früh⸗ ing. Aber die Ausgewieſenen durften nicht mehr zurück in ihre Heimat, ſie mußten bleiben oder irren. Als ſo drei Jahre vergangen waren, wurde der Frieder ganz ſtill und ſprach ſehr ſelten. Er tat ſeine Arbeit wie einer, der ſchon ſeit Ur⸗ zeiten auf dem Felde gewerkt hat und tat ſie oft beſſer als die Knechte. Aber wenn des Abends die Sonne ſank und die anderen auf der nie⸗ deren Holzbank vorm Hauſe ſaßen und die Lie⸗ der der Heimat ſangen, da ſtand er ſachte auf und ging hinaus auf die Berge, wo ſie am höch⸗ ſten ſind. Da lehnte er ſich an einen Baum und „Nannheimer Seit einigen Togen erscheint in Monnheim ein Blätchen, dos sich„Monnheimer Noch- richten“ nennt. Auf die vielen Anfragen, die uns wegen dieses Blottes zugehen, feilen wir mit, daß wir in dieser Zeiſung einen getornten Ableger der„Volksstimme“ vermouten, der zundchst zum Saommelbecken aller jüdischen linserote werden will. Dos Blöfichen wird in Pforzheim, olso ew)%ο 100 Kilometer von Monnheim entfernt, gedruckt. Sein Schriffleifer ist eſn Herr Simon.() Dieser Herr Simon wor Schriftleiter des demokrotischen„Generol- anzeigers“ in Korlsrohe, der besonders gute Verbindung zu dem Bonkhous Veith l. Hom- bourger in Korlsruhe hante und der diesem Blom 400 o000 Mork„Credit“ gegeben hoben soll. Herr Simon ist aus der Redoktion des„Generolonzeiger“ noch dem siegreichen burchbruch der notionolen Revoluion ousgeschieden(wordenꝰ), weil er, wie uns mit⸗ geteilt wird, für die neue Zeit ols Schriffleiter nicht mehr trogbor wor. Ob Herr Simon Jode ist, entzieht sich unserer Kenntnis. Er haf jedenfalls ein cuffallend jöcisches Abus- sshen. Seine krumme Nose und seine lockenhocre geben unserfen Anfrogern die formol ſpähte hinüber nach der grünen Ebene, wo fern das Silberband des Rheins den Feuerglanz der Achtungl Nachrichten“ eamemg,— untergehenden Sonne ſpiegelte und wo bI Schlote rauchten. Manchmal des Nachts ſtand en da und ſah verlangend hinüber, wenn das Brennen der Eiſengießereien gewaltig in den nächtlichen Himmel loderte. Sie redeten ihm gut zu, ſie neckten ihn und ſcherzten mit ihm, um ihn auf andere Gedanken zu bringen. Aber der Frieder blieb ſtill und verſchloſſen und nur eine große Traurigkeit ſprach aus ſeinen Augen. Eines Tages war er weg. War weg wie ein Traum, den man gehabt hat und von dem man nun nichts weiß, wohin er iſt und was er eigentlich bedeutet. Er blieb einige Monate lang und kam dann wieder mit flackernden Augen und zerriſſenen Kleidern, kam des Nachts mit wirrem Haar und müden Füßen. Er pochte an das Fenſter und ſie ließen ihn herein, ſtumm, keines Wortes mächtig. Sie fragten ihn, wo er geweſen ſei und er erzählte, daß er in der Heimat war und in den alten Straßen und Städten und auch auf dem ſchönen Anger draußen vor dem Dorf. Und daß nun immer noch die Trikolore auf den Dächern wehe, daß die Welſchen noch immer wie die Wil⸗ den hauſten und noch täglich deutſche Männer in die Kerker wandern müßten. Und die Lore ſei tot. „Ein Welſcher?“ fragte einer und ballte die Fäuſte.„Ja, ein Welſcher!“ ſagte der Frieder tonlos,„und ſie hat ſich aufgehängt!“ Da redeten ſie ihm nicht mehr zu, als er ihnen ſagte, daß er bald wieder fort müſſe und noch einen großen Tag vor ſich habe. Sie ſprachen ihm auch keinen Troſt zu, weil ſie wußten, daß der Troſt ein albern Ding iſt, wenn der Grimm kommt. Am nächſten Morgen ſchon wieder packte er all ſeinen Kram und ging. Einer gab ihm lange das Geleit. Und als die beiden Freunde endlich ſchieden, ſagte der Kamerad zu Frieder: „Leb wohl, Frieder, wir ſehen uns vielleicht nimmer wieder. Mach deine Sache gut!“ Aber er machte ſie nicht gut, ſeine Sache, und ſie ſchnappten ihn ſchon, als er erſt den Serge⸗ anten niedergeknallt hatte und noch gar nicht wußte, wo der Oberſt ſteckte. Sie ſtellten ihn vor das Kriegsgericht und richteten auf welſche Art, ſchickhten ihn nach Cayenne und ließen ihn verkommen. Im Bergland aber warten ſie noch heute auf ihn und wiſſen nicht, daß er entweder längſt tot oder ein wahnſinniger Kettenſträfling geworden iſt. Sie denken, er ſei irgendwo in der Welt und wolle alles vergeſſen und warten auf ihn. Und das iſt gut ſo, denn ſie wären nicht glücklicher, wenn ſie die Wahrheit wüßten und ſie wären ärmer um eine Hoffnung. Und eine Hoffnung, eine armſelige einzige Hoffnung, das iſt viel für ein vertriebenes Herz, für ein verjagtes Herz vom Rhein! Unter dem alten, aus dem 11. Jahrhundert ſtammenden Bremer Dom befindet ſich der ſo⸗ genannte Bleikeller, in dem vor Jahrhunderten die Bleitafeln gegoſſen worden ſein ſollen, mit denen der Dom bedeckt wurde. In dieſem Kel⸗ ler bleiben Leichen vor der Verweſung bewahrt. Hier ſtehen in offenen Särgen eine Anzahl Tote, die vor Jahrhunderten in Bremen ge⸗ ſtorben, deren Körper aber noch heute unver⸗ ſehrt, wenn auch gänzlich ausgetrocknet ſind. In der Nähe von Bonn, auf dem ſogenannten Venusberg, befindet ſich ein altes Kloſter, in deſſen Keller ebenfalls die Toten unverſehrt auf⸗ bewahrt werden. Das ſind Gegenſtücke zu den berühmten Katakomben von Kiew, in denen die mumifizierten Toten reihenweiſe an den Wän⸗ den ſtehen. r 28. Fortſetzung Das war noch nicht Lorch. Nein, Lorch lag einige hundert Meter ſtromauf. Ich wanderte hin, meine Schenkel waren taub geworden, meine Knie ſanten in die Kehlen ein. Wie hämmerten meine Schläfe von der Hatz, wie ſtach meine Milz. Im Hochſommer wäre dieſe Fahrt eine vergnügte Gondelpartie für jeden Kräftigen geweſen, zur Zeit des treibenden Ei⸗ ſes mußte ſie ein Abenteuer ſein. Ich war um eine Erfahrung reicher geworden, darum konn⸗ ten mich die zitternden Kniekehlen nicht ärgern. Das war Erſchöpfung nach der Tat, ich brauchte mich ihrer nicht zu ſchämen. In Lorch fragte ich nach dem Porzellan⸗ hündler. Und hatte nicht weit zu laufen, es gab nur ein Geſchäft im Ort, das ſich„Handlung“ nannte und neben Kragenknöpfen, Friedhofs⸗ lichtern und Kautabak auch die gewünſchten Srppenteller führte. Das Glöckchen der Tür bellte feierlich; die Inhaberin des Ladens ſagte, bevor ich ein Wort erechen konnte, ſie gäbe grundſätzlich keine noſen, es kämen jetzt zu viele, ich ſollte mich getölligſt eine Tür weiter bemühen. Ich lüftete in Moſtheim, wir brauchen Porzellan für die in MGoſtheim, wir brauchen Porzellan für die Wirtſchaft. Die Händlerin taute auf, ſie errötete ſogar und ſpendierte mir eine Zigarre auf den chreck. Dann wühlte ſie aus einer Kiſte voll EStroß und Sögemehl ein Dutzend Teller, ob⸗ — ar ich nur zehne verlangt hatte. Ich bezahlte mit einem Fünfmarkſchein, die Rechnung be⸗ trug aber das Doppelte,— da blieb mir die Sprache weg. So tief waren wir ſchon im Kredit geſunken. Ich bat um quittierte Rech⸗ nung, der„Goldene Anker“ würde mich ſonſt für einen Hochſtapler halten. Zehn Mark für zwölf lumpige Picknäpfe! Ich ließ das Geld auf den Tiſch flattern und ging. Meine Knie zitterten nicht mehr, meine Muskeln ſehnten ſich nach neuer Galeerenarbeit. Aber die Vorſehung erbarmte ſich: Ich bekam Hilfe für die neue Ueberfahrt! An meinem Kahn wartete nämlich ein Gemeindeſchreiber aus Bacherach. Der junge Mann kampierte ſchon ſeit ſieben Tagen ratlos in Lorchhauſen, weil er nicht mehr über den Strom konnte, die Beſatzungstruppen hatten ja die Fähre beſchlagnahmt. Alſo zog das Blaß⸗ geſicht den Hut, ob ich bereit ſei——? Ich war bereit, freilich drückte ich dem bebrillten Schrei⸗ ber den Steuerbordriemen in die Hand: Lieber Freund, wer rüber will, muß arbeiten! Ich fühlte dem Knaben auf den Bizeps,— wie Vanillepudding! Das konnte heiter wer⸗ den. Dieſen Schatten eines Mannes hatte der Blockadehunger auf dem Gewiſſen. Immer Käl⸗ berzähne und Waſſerrüben in dem blutjungen Balg, wer ſollte ein Herkules davon werden. Wir ſtießen ab, löffelten uns durch die Eis⸗ rinne in den Strom,— ſchon hatte uns eine Scholle am Wickel. Ich hörte meine Porzellan⸗ teller klirren, ſprach ein Stoßgebet und über⸗ Der Schreiber aus Bacherach hielt ſich wacker. nahm das Kommando. Eins zwei, eins zwei. *. Er riß die Plätten zünftig durchs Waſſer, ſpähte nach jeder Eisſcholle und parierte das wüſte Treiben der Gefriermaſſen mit verblüffendem Geſchick. Da fiel mir ein, daß gerade ſolche Jungen vor Arras und Verdun zu Heldentaten fähig geweſen waren. Und auch der Eisgang war ein martialiſcher Tankangriff, gegen den wir uns zu wehren hatten. „Kamerad, immer ran an'n Speck!“ Der Milchige grinſte:„O, ich kann noch!“ Mir zuckte es ſchon lahm durch die Waden, doch der Amtsſchreiber aus Bacherach arbeitete ohne Atemnot. Wieder hatte uns ein Glaspanzer aufgeſpießt, der Jüngling zog am Holm, krebſte zwei Schläge im Waſſer, und die Scholle knirſchte backbord zu Tal. Ich wurde beſcheidener mit meinen Redens⸗ arten und ſchämte mich, überhebliche Grimaſſen geſchnitten zu haben. Wieder bereicherte mich dieſer Tag um eine Erfahrung, die mir Gewicht zu haben ſchien. Wir landeten hinter dem Werth von Bacherach, der Schreiber putzte ſich die Brille im Taſchen⸗ tuch und grinſte dabei:„Ein Glück, daß es heute taut; vorgeſtern hätten wir das nicht riskieren dürfen, da wären wir wie Kaffeebohnen zermah⸗ len worden!“ Ich ſah jetzt erſt, daß der Kerl abſtehende Oh⸗ ren hatte, wahre Kartoffelpuffer, die im Winde ſchwankten. Er fragte mich noch:„Wo müſſen Sie hin?“ „Nach Moſtheim, mein Guter!“ Schon rannte der Bengel in den Ort und kam mit einer Handkarre wieder; auf dieſe Karre luden wir den Nachen, vier kräftige Freunde packten mit an. Dann ſchoben wir die Ladung zu ſechſen nach Moſtheim, unterwegs wurden Räuberpiſtolen und verſtaubte Witze erzählt, über die ich mich jedesmal zu lachen verpflichtet fühlte. In Moſtheim kippten wir den Nachen ſchütteln, und meine Freunde zogen wieder heim nach Bacherach. Im„Goldenen Anker“ brannte ſchon Licht, als ich mit meiner zerbrechlichen Laſt in den Witrshof keuchte. Ich hörte den Herrn des Hauſes in der Küche rumoren, ſein Kummer ums Porzellan war tobende Angſt geworden. Denn die Franzoſen ſchienen zu allem fähig: Sorgte der Wirt nicht zeitig fürs Abendeſſen, blühten ihm allerlei Strafen, von denen das Ge⸗ fängnis wohl die gelindeſte war. Und da ich den Verzweifelten randalieren hörte, überkam auch mich ein wehrloſes Gefühl. Schleppte ich mich doch von einer Sekunde zur andern, war ich doch nur ein Halm, den die große Sichel ſtehen gelaf⸗ ſen hatte. Vielleicht aus Verſehen, vielleicht mit Abſicht. Da hielt ich ein Dutzend Porzellanteller in den Armen, hatte für dieſen Tand mit dem Leben geſpielt und mußte ſicher ſein, daß ich im Froſt verkommen würde, ſollte ich obdachlos bleiben. Warum führte ich alles aus, wozu mich eine Laune des Augenblicks kommandierte? Vielleicht verbarg ſich eine höhere Fügung hin⸗ ter der Macht, die mich trieb. Alſo mußte ich. auch jetzt wieder gehorchen, auf meinen Armen laſtete das Schickſal in der ſeltſamen Geſtalt von zwölf Suppentellern. Da ich keine Hand frei hatte, klinkte ich die Küchentür des„Goldenen Ankers“ mit dem Ellenbogen auf, ein Dunſt von delikaten Kompottgerüchen ſchlug mir entgegen, aber aus dem Küchendampf drohten mich auch die Augen des Wirtes an. Ich ſah, wie der auf⸗ gerigte Mann mit einem Fußtritt die Tür wie⸗ der ins Schloß knallen wollte, da ſchrie icht „Porzellan!“ Das wirtte Wunder. Die fette Kochmamſell ließ ihre Frikadellen fahren:„Jäſes, der Hand⸗ werksburſch?“ Ich ſetzte meine Laſt auf den Tiſch, der Wiri drückte die Tür ſchweigend zu. Dan ſchälte ich meine Beute aus dem braunen Packpapier, dit zwöhf Teller waren geſund geblieben. dorthin, wo er gelegen hatte. Dann ein Hände⸗ Wo komme daonn die här?“(Fortſ. folgti Der Bleikeller im Bremer Dom Fahrgang 3. Nr. 134 „Hakenkrenzbanner“ 5 17in an Pfingsten! ns Alte Schützenhaus Spezial-Ausschank Palmbräu Märzen der Brauerel Zorn Söhne, Eppinsen sehς⁰νHie Gartenwirtschaft. Preiswerte Spelsen pg. Peter Kronenberger. Mach der Elugtag-Veranstaltung Tenpunxt der.S.. L. Kaffee— Resfaurantf Heis Seckenhelmerstr. 77(Nähe Schlachthoß ludwisshaxener Aktlenbier ff. 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Gleichzeitig iſt mindeſtens ein Vierie der Steuer zu entrichten. Wer einen Forderungszetli erhalten hat, legt ihn bei der Zahlung vor. Für die Vororte ſind die Gemeindeſekretariate Anmelde⸗ un Zahlſtellen. Für jeden über drei Monate alten Hund hat der in Mannheim wohnhafte oder ſeit mindeſtens dieg Monaten ſich hier aufhaltende Beſitzer für das von 1. Juni 1933 bis 31. Mai 1934 laufende Steuerfaht eine Landesſteuer von 12 RM. zu entrichten. Hägg der Beſitzer gleichzeitig mehr als einen Hund, ſo für jeden weiteren Hund die doppelte Steuer zahlen. Als Gemeindezuſchlag werden— vorbehaltlich der endgiltigen Feſtſetzung durch Gemeindebeſchluß— f den erſten Hund 36 RM., für den zweiten Hu 72 RM. und für den dritten und jeden weitere Hund des gleichen Beſitzers 108 RM. erhoben, 69 nach ſind mit Einſchluß der Landesſteuer zu zahlent für einen Hund.. 48 RM. für zwei Hunde 144 RM. für drei Hunde. 276 RM. für jeden weiteren Hund 132 RM. mehr. Die Hundeſteuermarke koſtet 20 Pfg.; ſie iſt bei dex Kaſſenſtelle, an die die erſte Zahlung geleiſtet wih abzuholen. Wird Zahlung durch Ueberweiſung ode Abbuchung geleiſtet, ſo iſt die Steuermarxe bei de Stadtkaſſe abzuholen. Hunde, die ohne gültige Steuen marke umherlaufen, können eingefangen und in daß Tieraſyl gebracht werden, woſelbſt ſie nach Ablguff von drei Tagen getötet werden oder in das Eigentun des Tieraſyls übergehen, wenn ſie nicht vorher gegen Erſatz der durch das Einfangen und die Verpflegung entſtandenen Koſten wieder abgeholt werden. Die Steuermarke darf in keinem Falle einer ande — Perſon überlaſſen werden. Die Erſatzmarke koſte Pig. Für einen Hund, der nach dem 31. Mat in da Stadtgebiet eingebracht worden iſt, wird der G meindezuſchlag nur inſoweit erhoben, als der Mannheim zu zahlende Zuſchlag höher iſt als der nachweislich für dieſes Jahr in einer anderen bah ſchen Gemeinde entrichtete Gemeindezuſchlag. Hat der Beſttzer in keiner badiſchen Gemeinde einen Aufenthalt von mindeſtens 3 Monaten, ſo nur eine Landesſtenuer von 24 RM. zu entrichten; ——— Fall iſt ein Gemeindezuſchlag nicht zu de zahlen. Die Steuer wird nur zur Hälfte erhoben: s) für je einen Hund, der vorwiegend zur wachung eines abgelegenen Hofgutes oder ein ähnlich abgelegenen Wohngebäudes gehalfef wird, das im Umkreis von 100 Meter f anderes bewohntes Gebäude zur Nachbaß ſchaft hat; b) für einen ober mehrere Schäſerhunde, die wah rend des größten Teiles des Fahres zur wachung von Herden gehalten werden. Steuerfrei ſind: a) Hunde, die von öffentlichen Behörden oder vo öffentlichen Anſtalten unmittelbar zu dſfenß lichen Zwecken gehalten werden: 1 b) Hunde, die von Beamten des Staats oder d Gemeinde mit Genehmiaung der vorgeſetzten B hörde zu dienſtlichen Zwecken gehalten werd e) Hunde, die von Blinden als Führerhunde geh ten werden. Die Steuerermäßigung für Zuchthunde und fi Schutz⸗ oder Führerhunde für Taube oder Schwer börige iſt in der Verordnung zum Vollzug he Hundeſteuergeſetzes vom 29. Junt 1932 beſonders regelt. Nähere Auskunft erteilt die Stadtkaſſe oß das Stäbtiſche Steueramt. Die Befreiung wird nur auf Antrag gewährt: ein Hundeſteuermarke muß auch in dieſen Fällen erwoß ben werden. 4 Ueber drei Monate alte Hunde, die nach be 15. Juni 1933 bis zum 31. Mai 1934 in Beſitz nommen oder in die Gemeinde eingebracht werde ſind innerhalb vier Wochen nach dieſem Zeitpunkt m ter gleichzeittger Zahlung der Landesſteuer und de Gemeindezuſchlags bei der Stadtkaſſe anzumelden Eine Anmeldunag iſt nicht erforderlich, wenn der Be ſitz des Hundes in der erſten Hälfte des Mon Juni oder vor Ablauf der vierwöchigen Friſt nach d Beſttzerlanaung oder Einbringung wieder aufgegeben worden iſt. Dasſelbe gilt für Hunde, deren Be innerhalb vier Wochen, nachdem ſte das Alter h drei Monaten erreicht haben, aufaegeben wird. Die Hinterziehung der Hundeſteuer und des Ge meindezuſchlags wird mit einer Geldſtrafe bis zwanzigfachen Betrage der hinterzogenen Steuer des Gemeindezuſchlags beſtraft. Neben der Gerpſtra iſt die Steuer nachträalich zu entrichten. Hunde, welche die Steuer nicht rechtzeitig bezahlt wird, M nen von der Steuerbehörde eingezogen werbden. Geſuche um Steuerermäniaung oder Steuerbefren ung ſind innerhalb der vorſtehend genannten Friſ deim Studt. Steneramt einzureichen. Kaſſenſtunden: Samstags von—12 m an den übrigen Werktagen von—12.30 Ußr m 14.30—16 Uhr: in den Vororten nach den in 3 Rathönſern ausgehüngten Anſchlägen. Mannheim, den 30. Mai 1933. Stadtkaſſe. Zeacliten Je unsbore Kleinen Anzeigen aueſ a anderer Itelle unceres Blatli — Füddeutsche Tucker-AIktiengesellsc haft Mannſfieim lefert in ane/ kannt unůbertroffener Güte und Reinhieit aus ihren Verken. Frankenthal, Vaghiäusel, Stuttgart, Heilbronn, Regensburg, Offatein, Groß- Gerau Gußwürfel. Gemaſilene RNafſinaden., SFerlsucer. 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Pfy.; ſie iſt bei der ung geleiſtet wirh Ueberweiſung oder teuermarke bei det ohne gültige Sieuerf fangen und in de ſt ſte nach Ablguf r in das Eigentun nicht vorher gegen nd die Verpflegung olt werden. n Falle einer ande e Erſatzmarte koſtet m 31. Mai in d it, wird der 66 als der in höher iſt als der iner anderen hadl ezuſchlag. habiſchen Gemeinde oben, 4 3 Monaten, ſo t. zu entrichten; chlag nicht zu te erhoben: horwiegend zur Hofgutes oder ein igebäudes gehalten 'n 100 Meter hbäude zur Nachbag iſerbunde, die wülh⸗ s Fahres zur 9 en werden. Behörden oder vo ittelbar zu öſſen den: es Staats oder du der vorgeſetzten n gehalten werden Führerhunde gehal uchthunde und für aube oder Schwen zum Vollzug 1932 beſonders g die Stadtraſſe oi ntrag gewübrt: teſen Fällen erwoß ide, die nach be 1934 in Beſitz g eingebracht werdeh ieſem Zeitpunkt m mdesſteuer und de dtkaſſe anzumelden rlich, wenn der Be Hälfte des Mong higen Friſt nach deyf wieder aufgegebe dunde, deren Beſſf ſte das Alter 5 zegeben wird. ſteuer und des ge Geldſtrafe bis zu zogenen Steuer un zeben der Gelpſtra richten. Hunde, f bezahlt wird, ogen werden. oder Steuerbefreß genannten Friſtß n is von—12 m —12.30 mir u nach den in hen gen. „Hakenkreuzbanner“ Samstag, 3. Funk 1939 U3, 17, fling,-Zimmerwohnung mit Bad und Manſarde ab 1. Juli preiswert zu vermieten. Näheres parterre. Zu vermleten Waldparkstraße 27a, I. Stock, schöne Zinmerwohnung nit Bud auf 1. Juli ds. Js. oder späüter. Angebote unt. A. Z. 5200 an den Verlag ds. Blattes. 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Juni: Miete H 27:„Der Troubadour“, Oper von Giuſeppe Verdi. Anfang 20 Uhr, Ende gegen 22.30 Uhr. Donnerstag, 8. Juni: Miete C 25, Sondermiete C 13: Muſikaliſcher Ko⸗ mödienabend:„Ein Narrenſpiel“, Tanzpantomime nach„Eine kleine Nachtmuſik“ von Mozart.„König Midas“, komiſche Oper von Wilhelm Kempff.„Der Dreiſpitz“, Balleit von Manuel de Falla. Anfang 20 Uhr, Ende nach 22 Uhr. Freitag, 9. Juni: Miete ß 26, Sondermiete F 13:„Ein Volksfeind“, Schau⸗ ſpi iel von Henrik Ibſen. Anfang 20 Uhr, Ende 22.30 Uhr. Samstag, 10. Juni: Miete B 26; zum 1. Male:„Annelieſe von Deſſau“, Operette von Robert Winterberg. Anfang 3⁰ Uhr, Ende etwa 22.30 Uhr. Sonntag, 11. Juni: Miete E 26, Sondermiete E 13:„Annelieſe von Deſfau“, Operette von Robert Winterberg. Anfang 20 Uhr, Ende etwa 22.30 Uhr. W 12. Juni: Miete G 26: Muſikaliſcher Komödienabend:„Ein arrenſpiel“, Tanzpantomime nach„Eine kleine Nachtmuſik“ von Mozart.„önig Midas“, komiſche Oper von Wilhelm Kempff„Der Dreiſpitz“, Bauett von Manuel de Falla. Anfang 20 Uhr, Ende nach 22 Uhr. Dienstag, 13. Für die Theatergemeinde Freie Volksbühne— Abt.—15, 201— 310—315, 420—430, 610—625, 801—810 und Gruppe M und 8: mont von Goethe. Anfang 19.30 Uhr, Ende 22.30 Uhr. Im Neuen Theater im Roſengarten: Sonntag, 4. Juni: In neuer Einſtudierung:„Alt⸗Heidelberg“, Schauſpiel von W. Meyer⸗Förſter. Anfang 20 Uhr, Ende gegen 23 Uhr. Pfingſt⸗Montag, 5. Juni:„Alt⸗Heidelberg“, Schauſpiel von W. Meyer⸗ Förſter. Anfang 20 Uhr, Ende gegen 23 Uhr. Senuſ 11. Juni:„Alt⸗Heidelberg“, Schauſpiel von W. Meyer⸗Förſter. nfang 20 Uhr, Ende gegen 23 Uhr. In Ludwigshafen— Ufa⸗Palaſt— im Pfalzbau: Donnerstag, 8. Juni: Für die Deutſche Bühne— Bühnenvolksbund: Abt. 21—24, 28, 35, 54—59, 67, 68, 70, 81, 82, 87—102, 401—403, 429—434, 451—521, 619 bis 6²7, 801—803, 8¹1b, 905—910 und Deutſche Jugendbühne Ludwigshafen (bisher Jungtheatergemeinde des Bühnenvolksbundes):„Alt⸗Heidel⸗ berg“, Schauſpiel von W. Meyer⸗Förſter. Anfang 19.30 Uhr, Ende gegen 22.30 Uhr. 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Perſonen: Prinzeſſin Violetta von Maſſa⸗ Talafpina: Sophie Karſt; Nina, ihre Schweſter: Guſſa Heiken; Marſchall Arioſto Venturi, Kommandant der Armee von Mantua: Karl Mang; Marcheſe Cypriano iein Reffe: Walther Jooß; Graf umberto Cortezzi, Kurier des Herzogs von Ferrara: Helmuth Neu⸗ gebauer; Balthaſar, Prinzipal einer wandernden Ko⸗ mödiantentruppe: Fritz Bartling; Franchetti, Haupt⸗ mann: Carl Raddatz: Morone, Leutnant: Guſtl Römer⸗Hahn; Der Wirt: Karl Zöller; Ein Offizier: Hans Schmidt⸗Römer; Erſte Dame: Lucie Rena; Zweite Dame: Hilde Fritzſche; Dritte Dame: Lotte Krüger; Vierte Dame: Johanna Strutz; Ein Page: Irmgard Wehner. Soldaten, Bauern und Bäuerinnen, männliche und weibliche Mitglieder der Komödiantengruppe, Gäſte des Marſchalls, Diener. Die Handlung ſpielt im Verlaufe von vier Tagen in Italien, irgendwann, in einer romantiſchen, ſchön koſtümierten Zeit. 1. Akt: In einem Gaſthof. 2. und 3. Akt: Im Schloßpark vor einem Gartenpavillon. Einlage im 1. Akt:„Luſtige Tanzweiſen“ von Joh. Strauß, getanzt von Annie Heuſer, Bianca Rogge und Damen und Herren der Tanzgruppe. Anfang 20 Uhr. Ende 22.30 Uhr. Sonntag, den 4. Juni 1933: Vorſtellung Nr. 325. Miete) 26, Sondermiete) 13. Tannhäuſer und der Sängerkrieg auf Wartburg. Große romantiſche Oper in drei Aufzügen von Rich. Wagner. Muſikaliſche Leitung: Ernſt Cremer. Regie: Anfangszeiten: Sa. u. S0..00,.00,.15,.40 Uhr Pf.-Mo..00,.20,.30,.40 Uhr ſu noch ensenies. pfingstmontag Letarrant r Jivenas empfiehlt seine schöne Garten-Lokalitäten Für Speisen u. Getrünke ist bestens gesorgt. Anny Ondra dieser entzückende Sprühteufel mit den„Singing— Babhys““ in dem Lachschlager: BVI Anfang:.30—.30— 8 20 „Heidelberger Hoi OUber die Pfingstfeiertage Spargelessen Käferfal-Süud Angenehmer Familienaufenthalt Gut gepfl. Durlacher-Hof-Biete ff. Werne, gut bürgerliche Kuche jeden Sonntag KONZERT E. Fromme und Frau. Vorſielung„Nr. 18. 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Perſonen: Karl Heinrich, Erbprinz von Sach⸗ ſen⸗Karlsburg: Fritz Schmiedel; Staatsminiſter von Haugk, Exzellenz: Karl Marx; Hofmarſchall Freiherr von Paſſarge, Exzellenz: Hans Godeck; Kammerherr von Breitenberg: Fritz Linn; Kammerherr Baron v. Metzing: Georg Köhler; Dr. phil. Jüttner: Hans Finohr; Lutz, Kammerdiener: Willy Birgel; vom Korps„Sachſen“: Graf von Aſterberg: Erwin Linder; Karl Bilz: Bum Krüger; Kurt Engelbrecht von Ban⸗ ſin: Guſtl Römer⸗Hahn; v. Reinicke: Ludwig Volk; v. Wedell, Saxo⸗Boruſſia: Carl Raddatz; Rüder, Gaſt⸗ wirt: Joſeph Renkert; Frau Rüder: Lene Blanken⸗ feld; Frau Dörffel, deren Tante: Hermine Ziegler; Kellermann: Ernſt Langheinz; Kathie: Annemarie Schradiek: Ein Muſikus: Ludwig Praml; Schöler⸗ mann, Lakai: Joſeph Offenbach⸗Ziegler; Glanz, La⸗ kai: Gotthard Ebert; Reuter, Lakai: Armin Hegge. Mitglieder der Heidelberger Korps Vandalia, Saxo⸗ Boruſſia, Saconia, Gueſtphalia, Rhenania, Suevia. 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