Attraktion 5EFO aKkt Vrratr DERNE LAGE — 121 0 istag, rm von Pàar u re, Stati- DAS MATioNALSOZz1ALISTISCHE Schriftleitung: Mannheim. R 3, 14/15. Fernruf 204 86 u. 314 71.— Das„Haxen⸗ kreuzbanner“ erſcheint 7mal wöchentlich und koſtet monatlich.10 RM.; bei Trägerzuſtellung zuzüglich 30 Pfennig, bei Poſtzuſtelung zuzüglich 36 Pfennig. Einzelpreis 15 Pfennig. Beſtellungen nehmen die Poſtämter und Briefträger Mannfoelm/ Ssemnefag, 1 0. J0n1153535 S oddð entgegen. Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch durch höhere Gewalt) verhindert, beſteht kein Anſpruch auf Entſchädigung. Regelmäßig erſcheinende Beilagen aus allen Wiſſensgebieten. * ssssss lie heutige Hummer umtant 22 Seiten W W 3 V V W Wis „ Bei 3 Aan 19 Uhr. tand Mannheim.— — Unsere Aufbauæarbeit in Zaden fretvorke Ið Pig. honner KaMpFBLATTMNORDUWESTBADEMS Anzeigen: Die 8Zgeſpalt. 15 5795 Die Ageſpalt. Millimeter⸗ *. im Textteil 40 Pfg. 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Das bedeutſame ge⸗ ſchichtliche Ereignis, daß in der Perſon des Herrn Reichsſtatthalters Robert Wagner zum erſten Male ein Vertreter des Reiches offiziell den Landtagsverhandlungen beiwohnt, fand ſei⸗ nen Ausdruck auch in den äußeren Formen, in denen die heutige Vormittagsſitzung des badi⸗ ſchen Parlaments abgehalten wurde. Es war ein feierlicher Auftakt, der in den angrenzenden Straßenzügen des Rondells eine große Men⸗ ſchenmenge anlockte und lebhaft an die Vor⸗ kriegszeit erinnerte, da noch badiſche Groß⸗ herzöge die Ständeverſammlung eröffneten. Das Landtagsgebäude trägt reichen Flaggen⸗ ſchmuck. Schon vor 10 Uhr hatte vor dem Ron⸗ dell in der Ritterſtraße eine Ehrenkompagnie der SA Aufſtellung genommen, kurz darauf folgte unter klingendem Spiel der Anmarſch der Ehrenkompagnie der Polizei, die ſich gegenüber dem Haupteingang aufſtellte. Um 10.40 Uhr als der Reichsſtatthalter von der Kaiſerſtraße her in der Ritterſtraße erſchien, brach die Menge in ſtürmiſche Heilrufe aus. Alsdann ſchritt er unter den Klängen des Präſentiermarſches die Front der Ehrenkompagnie der Schutzpolizei und der SA, die vor dem reichgeſchmückten Landtagsgebäude Aufſtellung genommen hatte, ab. Die Abſperrung für das zahlreich verſam⸗ melte Publikum war nicht ſehr ſtreng genom⸗ men, ſo daß auch die Bevölkerung den Reichs⸗ ſtatthalter begrüßen konnte. Am Portal des Landtagsgebäudes empfing der Direktor des Landtags Hochſchild den Reichsſtatthalter und begrüßte ihn. Im Hauſe ſelbſt wurde der Reichsſtatthalter von dem Landtagspräſidenten Miniſterialrat Kraft empfangen und willkommen geheißen. Der Land⸗ tagspräſident geleitete dann den Reichsſtatt⸗ halter zur rechten Tribünenloge(frühere Hof⸗ loge), die durch Blattpflanzen eine beſonders feſtliche Ausſchmückung erhalten hatte. Als der Reichsſtatthalter die Loge betrat, erhoben ſich ſämtliche Anweſenden und begrüßten ihn mit erhobener Hand. landtagsprdsident Kraft richtete ſodarn an den Reichsſtatthalter eine Be⸗ grüßungsanſprache, in der er unter anderem ausführte: Als Präſident des Badiſchen Landtags habe ich die große Ehre, Sie, Herr Reichsſtatthalter, im Hauſe der Badiſchen Volksvertretung will⸗ kommen zu heißen. Sie ſind in dem Hauſe, das Ihnen zu Ehren ein feſtliches Gewand an⸗ gelegt hat, kein Fremder. Sie waren in der Zeit, die hinter uns liegt, einer der erbitterſt gehaßten Männer. In dieſen ſchweren Zeiten des Kampfes haben Sie uns und dem geſamten ba⸗ diſchen Volk das Urbild des entſchloſſe⸗ nen Willens gegeben. Ihr Beiſpiel hat gezeigt, daß es nur einen Weg zur Freiheit gibt: Immer das eine Ziel vor Augen habend, für die Einheit des Volkes zu kämpfen und zu leben. Als Reichsſtatthalter haben Sie die Sympathien und das Vertrauen auch der Kreiſe erworben, die bisher nicht auf dem Boden der nationalen Erhebung geſtanden haben. Wir ſehen in Ihnen nicht den Diktator, ſondern den Mann, der mit dem Volke ver⸗ wachſen iſt. Ich glaube verſichern zu können, daß die geſamte badiſche Volksvertretung, auch die Parteien, die früher Gegner waren, heute ent⸗ ſchloſſen ſind, ſich hinter Sie zu ſtellen und mit Ihnen für das badiſche Volk zu arbeiten. Als Präſident des Landtages kann ich mit großer Freude feſtſtellen, daß die Zentrumspartei heute hinter der Regierung ſteht, daß ſie gewillt iſt, mit uns zu arbeiten. Sie kann aber Deutſchland einen großen Gefallen tun, wenn ſie ihre Freunde im Ausland auf die ungeheure Gefahr hin⸗ meiſt, die aus der Verunglimpfung von außen her erwächſt. unterſcheiden nicht das Volk in Katholiken und ſchuſſes Abg. Schmidt⸗Bretten(NSDA.), Stell⸗ Der Katholizismus könnte damit Deutſchland einen unſchätzbaren Dienſt erweiſen, wenn er dieſe vorbeugende Arbeit leiſtet. Der Landtagspräſident ſchloß mit einem drei⸗ fachen„Sieg⸗Heil“ auf den Reichsſtatthalter, in das das geſamte Haus, auch die Tribünen⸗ die Regierungserłlärung vor, in der er zunächſt einen Rückblick auf die politiſchen Geſchehniſſe der letzten 14 Jahre, vor allem aber der Ereigniſſe ſeit dem 5. März gab, und ſodann die wirtſchaftlichen Maßnahmen aufzählte, die der Wiedergeſundung unſerer badiſchen Heimat dienen ſollen. Der 5. März 1933 hat, ſo führte der Miniſterpräſident aus, auch in Baden einen ungeheuren politiſchen Erdrutſch gebracht, mit dem zugleich die kon⸗ feſſionelle Zerklüftung überwunden wurde. Ob unter dieſem Geſichtspunkt konfeſſionelle Par⸗ teien noch eine Exiſtenzberechtigung haben, i ſt zu verneinen. Denn die neuen Männer Proteſtanten, ſie ſehen in ihnen nur Volks⸗ genoſſen, Politik unter konfeſſionellen Geſichts⸗ punkten muß unterbleiben.(Sehr ſtarker Bei⸗ fall.) Die Entwicklung möge dazu führen, daß die letzten Schranken, die heute noch zwiſchen uns beſtehen, bald fallen werden. Das Reichs⸗ ſtatthaltergeſetz leitete eine neue Zeit des Deut⸗ ſchen Reiches ein. Genau wie das Bismarckſche Werk die deutſchen Staaten zu einer Einheit zu⸗ ſammenfaßte, ſo iſt durch die Ernennung der Reichsſtatthalter eine Klammer ge⸗ ſchaffen, dank der das Reich von keiner Hand angetaſtet werden kann. Die Er. nennung der Reichsſtatthalter war ein Schlag ins Geſicht derjenigen, die das drohende Wort von der trennenden Main⸗Linie ausgeſprochen haben. (Nationalſozialiſt Merk ruft:„Aufhängen!“ Sie dient nicht dazu, das Land Baden zu verber⸗ linern, ſondern ſie hat den einzigen Zweck, die Belange des badiſchen Volkes im Rahmen des Deutſchen Reiches zu vertreten.(Bravo⸗Rufe.) Nur den an die Front geſtellten Männern, den nachmaligen Kämpfern der NSDAp, ſei es möglich geweſen, die letzten 14 Jahre der Schwäche und des Elends durchzuhalten. Wenn ſeit dem 5. März Uebergriffe erfolgten, ſo waren ſie nur vereinzelt anzutreffen, und bewieſen iſt, daß eine bolſchewiſtiſche Revolution ganz anders mit uns verfahren wäre. Das Ermächtigungsgesetz mit 48: 5 Stimmen angenommen Karlsruhe, 9. Juni. In der Nachmittags⸗ ſitzung des badiſchen Landtages wurde zunächſt die Bildung der Ausſchüſſe bekanntgegeben. Vorſitzender des Haushaltsausſchuſſes iſt Abg. Dr. Baumgartner(3Z.), Stellvertreter Abg. Merk (NSDaApP.), Vorſitzender des Rechtspflegeaus⸗ vertreter Abg. Dr. Perſon(.), Vorſitzender des Geſuchausſchuſſes Abg. Schweizer(.), Stellvertreter Abg. Kramer(NSDaAp.), Vor⸗ ſitzender des Geſchäftsordnungsausſchuſſes Abg. Röhn(NSDAP.), Stellvertreter Abg. Graf Oberndorff(.). Ein Schreiben der NSDAp. teilt mit, daß deren Landtagsfraktion durch Miniſterpräſident Köhler geführt werde; Stellvertreter iſt Land⸗ tagspräſident Kraft. Ferner wurden die Namen der Mitglieder des Finanzgerichts bekanntge⸗ geben. Ohne jegliche Ausſprache wurde ſodann ein ſozialdemokratiſcher Antrag auf Schutzhaftent⸗ laſſung der dem Hauſe angehörenden Abgeord⸗ Genoſſen Nußbaum weit abrücke. beſucher, einſtimmten, mit Ausnahme der fünf ſozialdemokratiſchen Abgeordneten, die ſich nur von den Sitzen erhoben hatten. Sofort nahm nun Ministerpräsident Köhler das Wort und trug Die Erbſchaft, die die neuen Männer antraten, iſt keine leichte. Bei der Amtsübernahme erklärte uns der letzte Miniſterpräſident, die Finanzlage in Baden ſei gefahrdrohend. Ich erkläre, die Lage iſt wirklich gefahrdrohend. Wir⸗lehnen es aber ab, dieſer ſchwierigen Lage dadurch zu begegnen, daß wir neue Steuern ſchaffen oder beſtehende erhöhen. Die Steuerſchraube iſt auf das äußerſte ange⸗ zogen. Unſere Maßnahmen ſollen zeigen, daß die Regierung den Willen hat, den Steuerdruck zu mildern. Oberſte Richtſchnur ihres Handelns iſt: Eiſerne Sparſamkeit und Verwaltungs⸗ vereinfachung. Zur Wirtschaftsbelebung haben wir den erſten Anfang getan durch die Rheinbrückenbauten, die bald beginnen, und die Elektrifizierung der Höllentalbahn. Unſer Ar⸗ beitsprogramm kann aber nur Erfolg haben, wenn das ganze Volk hinter der Regierung ſteht und alle Kräfte die Wirtſchaftsbelebung be⸗ treiben. Volle Aufmerkſamkeit richtet die Regierung auf die Landw/irtschaft als Fundament für die Wiedergeſundung. In der Frage der Amerikanerreben wird die Re⸗ gierung die Reichsgeſetze unnachſichtlich durchfüh⸗ ren, aber in den Gegenden, in denen Amerika⸗ nerreben gepflanzt worden ſind, helfend an die Hand gehen. Der Edelweinbau ſoll jeden Schutz genießen, desgleichen Tabakbau und Volkswirt⸗ ſchaft. Gleiche Hilfe ſoll den übrigen Berufs⸗ ſtänden zu Teil werden, ganz beſonders dem Mittelſtand, damit den Arbeitsloſen bald Ar⸗ beit und Brot wieder gegeben wird. Mit be⸗ ſonderem Nachdruck betonte der Miniſterpräſi⸗ dent, daß die Regierung jeden Eingriff in die Wirtſchaft und ihre Unternehmungen grundſätzlich ablehnt und in allerſchärf⸗ ſter Front gegen diejenigen ſteht, die die neten der antragſtellenden Fraktion verabſchie⸗ det. Es handelt ſich um die ſozialdemokratiſchen Abgeordneten Geiler, Großhans und Martzloff. Eine kurze Begründung des Antrags benützte der ſozialdemokratiſche Abg. Sommer zu einer Erklärung, wonach die SPD. und an ihrer Spitze die Landtagsfraktion von der Tat ihres Deshalb glaube ſie auch, daß der Landtag der Entlaſſung der genannten Abgeordneten zuſtimmen könne, weil ſie nur für dieſe Tat belaſtet ſeien. Der Antrag wurde entſprechend dem Antrag des Ge⸗ ſchäftsordnungsausſchuſſes abgelehnt un? zwar gegen die Stimmen des Zentrums und der Das krmächtigungsgesetz Es folgte die Beratung des Entwurfes eines Ermächtigungsgeſetzes, der von dem Abgeord⸗ neten Schmidt⸗Bretten(NSDAP.) begründet wurde. Wie im Reich bedürfe auch die badiſche Wirtſchaft durch unbefugte Eingriffe ſtören. In ſeinen folgenden Ausführungen dankte det Miniſterpräſident der Beamtenschaft, vor allem der Polizei, für ihre pflichtgetreus Arbeit in den letzten drei Monaten. Die über⸗ große Mehrzahl der Beamten habe ſich freudig und ſelbſtlos in den Dienſt der nationalen Re⸗ volution geſtellt. Zu den übrigen wollen wir ſagen: daß wir Charaktere nicht zerbrechen wollen, daß wir ſelbſt Charaktere ſein wollen. Zugehörigkeit zur Zentrumspartei oder zur SPd. iſt kein Grund zur Entlaſſung. Dieſe Zu⸗ gehörigkeit ſchließt aber die Entlaſſung nicht aus, wenn ſie eine antinationale Geſinnung zum Ausdruck bringt. Die Polizei iſt wieder eine Volkspolizei. Von den Schutzhäftlingen ſollen die Führer des Marxismus vorerſt noch in Haft bleiben. Die ſchwierige Finanzlage der Gemeinden ſoll entlaſtet werden einmal durch Senkung der Zinsbelaſtung, worüber zur Zeit Verhandlungen ſchweben, dann durch Anpaſ⸗ ſung der Gehaltsbezüge der Gemeindebeamten an die wirtſchaftliche Lage der Gemeinden. Zur Frage der Justiz erklärte der Miniſterpräſident, es müſſe ein neues deutſches Recht geſchaffen werden. Der Strafvollzug werde nach menſchlichen Geſichts⸗ punkten durchgeführt, aber den Sträflingen müſſe wieder klargemacht werden, daß Schuld Sühne verlange. Uebertriebene Humanität finde heute keine Billigung mehr. In Zukunft dürfen nur noch Deutſche deutſches Recht ſprechen. Die Volksschule als Lebensnerv des deutſches Volkes muß ſo aufgebaut werden, daß ſie das Fundament für den geiſtigen Aufbau des Volkes iſt. Beſonders Pflege wird den badiſchen Hochſchulen zuteil. Sie ſind die Feſtungen der deutſchen Geiſtigkeit und müſſen in engſter Fühlung mit der Volks⸗ genoſſenſchaft ſtehen. Charakterbildung ſteht in der Erzie⸗ hungsfrage an erſter Stelle. Schließlich betonte der Miniſterpräſident noch, daß die badiſche Regierung die abgeſchloſſenen Kirchenverträge achten und ehren werde. Auch nehme ſie die Loyalitätserklärungen der Par⸗ teien gern entgegen. Gerade das Zentrum könng in den nächſten Wochen und Monaten beweiſen; ob ſeine Loyalitätserklärung ehrlich gemeint iſt Miniſterpräſident Köhler ſchloß ſeine Ausfüh⸗ rungen mit folgenden Worten: Die badiſche Regierung wird ſich über nichts mehr freuen, wenn ſie in all die⸗ ſen Tagen der Bewährungsfriſt Offen⸗ heit und Ehrlichkeit feſtſtellen kann. Das letzte Ziel der nationalen Bewegung iſt nicht Spaltung, ſondern die reſtloſe Volkseinheit. Hat Bismarck das Reich zuſammengefügt, ſo wird, ſoll und muß unſere große Miſſion ſein, das Volk im Volke zuſammenzuführen zu einem gro⸗ ſſen nationalen Ganzen. Wir reichen jedem zur Mitarbeit die Hand. In die⸗ ſem Sinne wird die Regierung ſolange im Amte bleiben, als ſie das Vertrauen des Reichsſtatthalters beſitzt. Wir ver⸗ trauen auch auf Sie, die Volksvertre⸗ tung, und hoffen, daß Sie uns Ver⸗ trauen entgegenbringen. Präſident Kraft dankte dem Miniſterpräſtden ten und verſicherte, daß man alles tun werde um die in ſeiner Rede bezeichneten Ziele zuß verwirklichen. Damit war die Sitzung zu Ende Der Reichsſtatthalter begab ſich nach Verabſchi dung von der Regierung und Parteifreunden (Fortſetzung Seite 2) ins Staatsminiſterium zurück. Jahrgang 3. Nr. 140. Seite 2 „Hakenkreuzbanner“ Samstag, 10. Juni 1933 Regierung für die ſachgemäße und ſchnelle Durchführung ihrer Aufgaben zur Behebung der Not von Volk und Land weitgehender Er⸗ 4 igungen. Dieſe ſollen ſie insbeſondere von der endigkeit befreien, geſetzgeberiſche Maß⸗ 13— dem langwierigen mäßigen Geſehgebung zu unterwerfen. Das Ge⸗ ſetz ſchließt ſich im Inhalt und Aufbau an das gleichärtige Geſetz des Reiches und des Landes ——— Es befreie die Regierung grund⸗ ſätzlich von der Bindung an ſämtliche Vor⸗ ſchriften der badiſchen Verfaſſung mit Ausnah⸗ me derjenigen, die die Einrichtung des Land⸗ tags als ſolche berühren. Die Dauer des Er⸗ mächtigungsgeſetzes iſt auf die Zeit bis zum 1. kil 1937 begrenzt, alſo eiwa für die voraus⸗ ſichtliche Dauer des gegenwärtigen Landtags In der Aussprache Rähm als erſter Redner der Zentrumsführet Dr. Föhr das Wort. Die Loyalitätserklärung, ſo führte er u. a. aus, die wir abgegeben haben, iſt abſolut ehrlich. Dieſe Erklärung bedeutet aber keine Geſinnungslumperei. Das Zentrum iſt verfaſſungstren; es wird auch in Zukunft an dieſer Tugend feſthalten. Eine ſolche Partei ſtellt auch im neuen Staat einen wertvollen Fäktor dar. Das Zentrum hat ſich bereits nach dem 5. März zur Mitarbeit bereit erklärt; es iſt leine konfeſſionelle Partei und deshalb trifft das Wort des Miniſterprä⸗ ſidenten, konfeſfionelle Parteien hätten heute keine Exiſtenzberechtigung mehr, auf unſere Partei nicht zu.(Ohv⸗Rufe bei der NSDAP.) In Baden kann nicht von einem Parteibuch⸗ beamtentum geſprochen werden.(Gelächter bei der NSDAp.) Volle Unterſtützung findet die Regierung in ihren Maßnahmen zur Behebung der Not und zur Schaffung von Arbeit. Ihr Arbeitsbeſchaffungsprogramm iſt jedoch nicht durchgreifend genug, um dieſen Notſtänden ab⸗ — Es müffen vielmehr gründſätzliche Reformen kommen. Mit der Mainlinie hat das entrum nichts zu tun.(Oho⸗Rufe bei der RSDaP.) Wir betztüßen die Erklärung des Miniſterprüſidenten über die Parteizugehörig⸗ keit der Beamtenſchaft, wodurch ein Teil det Beamtien von det öffentlichen Geſinnungslum⸗ perei erlöſt wird. Ferner vegrüßt das Zentrum die Worte des Miniſterprüſidenten über das Verhältis zwiſchen Staat und Kirche. Zu wünſchen bleibt für uns, daß der Religions⸗ unterricht als ordentliches Lehrſach wie be⸗ reits vorgeſehen, in den Lehrplan aufgenom⸗ men werden muß. Im neuen Staat darf es keine Pribilegierte geben. Das Zentrum gibt ſeine Zuſtimmung zum Ermächtigungsgeſetz, um den Weg freizumachen für die notwendigen »Maßnahmen zur Behebung der Volksnot. Dieſe Zuſtimmung gilt als Ausdruck der unter⸗ ſtützundsbereliſchäft des Zentrums. Eine Schranle jedoch bleibt beſtehen, die aufgerichtet wird durch das Gebot, daß man Gott mehr gehorchen muß als den Menſchen.(Bravo beim Zentrum.) Für die Sozialdemokraten gab Abgeordneter Amann eine kurze Erklärung ab, nach der die Spo. den ehrlichen Willen habe, den neuen politiſchen Verhältniſſen entſprechend am Aufbauwerk mitzuarbeiten. Sie müſſe abet feſtſtellen, daß ihre politiſche Tätigkeit ſich ſtreng im Rahmen der Geſetze halten werde. Das Verboͤt der SPD⸗Preſſe. die Beſchlag⸗ nahme des Vermögens u. a. habe es der SPdꝰ. nahezu unmöglich gemacht, maßgebend in der Politit tätig zu ſein. Da auch vie Meinungs⸗ freiheit unterbunden ſei, ſei die SPD. nicht in der Lage, dem Ermächtigungsgeſetz zuzu⸗ ſtimmen. Abg. Brühler(DRVß) widerſprach dem Abgeordneten Föhr, daß es in Baden kein Par⸗ teibuchbeamtentum gegeben habe. Er könne innerhalb weniger Minuten eine ganze Fülle von Beiſpielen herzählen, in denen das Partei⸗ buch ausſchlaggebend geweſen ſei. Innenminiſter Pflaumer ſtellte feſt, daß die Regierung die Gefängniſſe angewieſen habe, Anordnungen zu treffen, damit die Schutzhäft⸗ erfahren der regel⸗⸗ Berlin, h. Juni, Die Lage auf dem Arbeits⸗ markt hat ſich in der zweiten Hülfte des Monats Mai überaus erfreulich entwickelt. In dieſer Zeit iſt die Zahl der bei den Arbeitsämtern ver⸗ zeichneten Arbeitsloſen nämlich um 212 000 zu⸗ kückgegangen, ſo daß die Geſamtzahl der ein⸗ etragenen Arbeitsloſen noch etwa rund 5 Mil⸗ ionen beträgt. In der gleichen Zeit des Vor⸗ jahres belief ſich der Rückgang auf lediglich 93 000. Die große Entlaſtung iſt um ſo be⸗ merkenswerter, als auch in der erſten Maihälfte dieſes Jähres der Rückgang erſt 80 000 betrug. Mit einer Geſamtzahl von fünf Millionen iſt eine Ziffer erreicht, die ſchon tiefer liegt als zur günſtigſten Zeit des Vorjahres, nämlich rund 60 000 weniger. Während bisher die Saiſon⸗Außenberufe hauptſächlich Träger der Entlaſtung waren, zeigten ſich ſeit Mai auch im größten Teil der übrigen Berufsgruppen deutliche Anzeichen einer konjunkturellen Auflockerung. Drei Vier⸗ tel der letzten Entlaſtung entfielen auf die vor⸗ wiegend konjunkturell bedingten Berufsgrup⸗ pen gegenüber einem Anteil von nur einem Drittel in der erſten Maihälfte. 161 000 wehltehrtserw/erbs- lose weniger Die Abgänge aus der Arbeitsloſenverſiche⸗ rung und der Kriſenfürſorge beliefen ſich auf Wir lassen In der Transferfrage iſt die zu erwartende Entſcheidung von deutſcher Seite gefallen: In einem Schreiben an die Reichsregierung hat die Deutſche Reichsbank das Bekenntnis gegeben, daß ſie ab 1. Juni dieſes Jahres die Zuteilung von Deviſen auf alle diejenigen Zahlungen einſtellt, die Verpflichtungen betreffen, die ſchon vor der Julikriſe 1931 beſtanden. Deutſchland hat alſo das nicht mehr zu umgehende Trans⸗ fermoratorium für alle Zahlungen, wobei die Verpflichtungen, die ſich aus dem Stillhalte⸗ abkommen ergeben, ausgenommen ſind, erklärt. Damit iſt der vorläufige Einſchnitt in eine Ent⸗ wicklung erfolgt, auf die Deutſchland nur noch in ſehr bedingtem Ausmaße Einfluß nehmen konnte. Das deutſche Schuldenproblem iſt ſchon ſeit nahezu 10 Jahren ein reines Transfer⸗ problem. Beſſer hätte der ganze wirtſchaftliche wie politiſche Wahnſinn, von dem Europa und die Welt erfüllt iſt, nicht ad absurdum geführt werden können, als durch die Entwicklung, die jetzt ein zwangsläufiges Ende nehmen mußte. Deutſchland ſteht vor der Rotwendigkeit, aus ſeinen Schuldverpflichtungen heraus einen Zin⸗ ſen⸗ und Amortiſationsdienſt zu leiſten, deſſen Erfüllungen nicht durch die Schuld Deutſch⸗ lands, ſondern auch durch die Schuld ſeiner eigenen Gläubiger zu einer Utopie werden mußte. linge ihren religiöſen Verpflichtungen nachkom⸗ men könnten. Die Verweigerung des Gottes⸗ dienſtbeſuches für den früheren Finanzminiſter Köhler ſei auf einen Irrtum zurückzuführen. Die von dem Abgeordneten Föhr angeregte Re⸗ gelung der Schutzhaftentlaſſung wie in Würt⸗ temberg käme für Baden nicht in Betrachi. Württemberg habe über 2000 Schutzhäftlinge, Boden jedoch nur noch knapp 400. Der Miniſter mochte noch einige grundſätzliche Ausführungen über die Schutzhaft ſelbſt. Das Ermächtigungsgeſetz wurde darauf kine Viertelmillion Arbeitslos helebung cder Wirtschaft rund 24 000 bzw. kund 33 000. In der Arbeits⸗ loſenverſiherung wurden Ende Mai kund 466 000, in der Kriſenfürſorge rund 1 336 000 Hauptunterſtützungsempfänger gezählt. Die Zahl der von den Arbeitsämtern anerkannten Wohl⸗ fahrtserwerbsloſen betrug Ende Mai kund 21 000. Sie hat mit einem Rückgang voͤn 161 000 im Monat Mai beächtlich abgenommen. Im Arbeitsdienſt fanden rund 240 000 Jugend⸗ liche Beſchäftigung und Betreuung. in 12 Monaten weitere 1,25 Mill. Arbeitslose weniger Berlin, 9. Juni. Das Geſetz zur Vermin⸗ derung der Arbeitsloſigkeit, das am 1. Juni dieſes Jahres erlaſſen worden iſt, hat ſich, wie wir von unterrichteter Seite erfahren, bereits außerordentlich günſtig ausgewirkt, und es wird damit gerechnet, daß in Auswirkung des Ge⸗ ſetzes binnen Jahresfriſt rund 1 250 000 Ar⸗ beitsloſe in den Produktionsprozeß zurück⸗ geführt ſein werden. Auch das Inſtitut für Kon⸗ junkturforſchung ſagt in ſeinem ſpeben erſchiene⸗ nen Wochenbericht ein günſtiges Ergebnis vor⸗ aus, wenn alle Kräfte des deutſchen Volkes ſich zu einheitlichem Denken und Handeln in der von der Reichsregierung angegebenen Richtung zu⸗ ſammenfinden. Uebrigens werden im Laufe des Jahres 1933 weitere Geſetze zur Verminderung der Arbeitsloſigkeit folgen. die Dinge unseres Volkes wegen nicht treiben Die Erklärung des deutſchen Transferaudi⸗ torinms bedentet keinen Willkürakt, ſondern nur eine Beugung Deutſchlands unter harte äber nun einmal gegebene Tatſuchen. Die deutſchen Auslandsgläubiger, die in der vergangenen Woche in Berlin verſammelt waren, haben ſich vor dieſen Tatſachen ſelbſt beugen müſſen: ſie haben aner⸗ kannt, daß Deutſchland in der Erfüllung ſeiner Zahlungsverpflichtungen eine geradezu phäno⸗ menale Leiſtung vollbracht hat, daß Deutſchland geradezu einen Fanatismus im Bezählen entwickelt habe und ſie haben die Notwendigkeit einer vorläufigen Einſtellung der deutſchen De⸗ viſenzahlungen anerkannt. Deutſchland hat die Einladung ſeiner Auslanosgläubiger nach Ber⸗ lin und durch das freimütige Zugeſtändnis der kataſtrophalen Deviſenlage der DeutſchenReichs⸗ bank unter Beweis geſtellt, daß es in jedem Falle bereit iſt, ſeine Verpflichtungen an⸗ zuerkennen und zu erfüllen. Daß aber alle Erfüllungsbereitſchaft ganz zwangsläu⸗ fig ein Ende haben muß, wenn die Welt und damit auch die deutſchen Gläubiger ſelbſt durch einen unſinnigen wirtſchaftlichen Kriegszuſtand die Möglichkeit nehmen, ſei⸗ nen guten Willen praktiſch in Anwendung zu bringen. Deutſchland hat mit voller Abſicht die in 1. und 2. Leſung mit 48 Stimmen der NSDApP. und des Zentrums gegen 5 Stimmen der SPD. angenommen. Dies entſpricht einer weit überſchritte⸗ nen Zweidrittelmehrheit bei einer An⸗ weſenheit von 53 Abgeordneten. Zum Schluß dankte Präſident Kraft dem Hauſe für die raſche Erledigung der Arbeiten und gab ſchließlich noch bekannt, daß die Frak⸗ tion des Zentrums von Dr. Föhr geführt wird; Stellvertreter iſt Abgeordneter Dr. Perſon Schluß der Sitzung gegen 17 Uhr. Sentationeller Quckgang der Arbeitslosigkeit s weniger krtreullehes Anzelchen fiir cdie Wiecder- Debiſenzahlungen erſt zum 1. Juli ds. hres gekündigt. Am 12. Juni tritt die Weltwirt⸗ ſchaftskonferenz zuſammen und Deutſchland wird auch in London ſeinen Gläubigern die Möglichkeit geben, einen Ausweg zu ſchaffen, der Deutſchland wieder in die Lage bringen könnte, ſeinen Verpflichtungen aus eigener Kraft nachzutommen. Die deutſchen Stillhalte⸗ gläubiger treten bereits am 13. Juni in Lon⸗ don zu einer Beſprechung zufſammen, in der die Reichsbank noch einmal das wiederholen wird, was ſie auf der Berliner Könferenz vor den kurzfriſtigen deutſchen Auslandsgläubigern ſchon zu ſagen hatte. Nicht an Deutſchland, ſondern an den anderen liegt es, ob wir in der Lage ſind, unſeren Verpflichtungen in Zukunft ſo wie bisher nachkommen können und ob das Transfermoratorium, das Deutſchland aufte⸗ zwungen wurde von längerer oder kürzerer Dauer ſein wird. Das Ausland zum Transfer- morastorium London: Der Schritt voll begründet Londön, 6. Juni. Die Nachricht von der Erklärung eines deutſchen Transfermoratori⸗ ums hat in London keine Ueberraſchung her⸗ vorgeruſen, da ſie erwärtet worden war. Es wird allgemein zugegeben, daß der Schritt wohlbegründet iſt. Im„Daily Telegraph“ heißt es, in London herrſche große Bereitwil⸗ ligkeit, anzuerkennen, daß Deutſchland nicht mehr bezahlen kann, als ſein Ausfuhrüberſchuß beträgt. Auch beſteht nach wie vor Vertrauen zu den guten Abſichten Dr. Schachts. Die einzite Kritit, die„Daily Herald“ an dem Transferaufſchub übt, beſteht in der Bemerkung, die deutſche Re⸗ gierung und Dr. Schacht hätten den Augenblick der Erklärung des Moratoriums vorſätzlich ge⸗ wählt, um die Weltwirtſchaftskonferenz zur ſofortigen Prüfung der Frage der internatio⸗ nalen kommerziellen Schulden zu nötigen. Paris: Dahehen Die„Journee Induſtrielle“ betont, daß die Abſicht des Reichsbankpräſidenten unannehm⸗ bar ſei, die privaten Intereſſen der Glünbiger Deutſchlands auf derx Londoner Wirtſchaftz⸗ konferenz mit öffentlichen Intereſſen vercuit⸗ ken zu wollen. Dieſe Abſicht beſtehe aber, wenn Dr. Schacht die Gläubicer des Reiches auf⸗ fordere, ihre Vertreter in London dahin zu beeinfluſſen, die deutſchen Pläne zu unter⸗ ſtützen. Das deutſche Manbver ſei umſo unan⸗ nehmbarer, als keinerlei Beweis für die An⸗ gaben Dr. Schachts vorliegen, wonach die ſchlechten Finanzen des Reiches vom Auslande abhingen. Das Reich habe auch leinerlei Ga⸗ rantie für die Einſtellung der Schleuderwirt⸗ ſchaft gegeben, von der die verſchiedenen Haus⸗ halte heute noch Spuren aufwieſen. Die Pläne der Reichsretierung für die Aufſtellung eines großzügigen Arbeitsprogramms ließen eine ſolche Garantie außerdem ausſichtslos er⸗ ſcheinen. Abreiſe der deutſchen Abordnung am Samstah⸗ ubend Berlin, 9. Juni. Wie wir erfahren, wird die deutſche Abordnung für die Weltwirtſchafts⸗ konfetenz, die bekanntlich aus dem Reichs⸗ außenminiſter von Neurath, als dem Führer der ordnung, dem Reichsfinanzminiſtek Graf Schwe⸗ rin von Kroſigk, dem Reichswirtſchafts⸗ und Ernährungsminiſter Dr. Hugenberg, demReichs bankpräſidenten Dr. Schacht, dem regierenden Bürgermeiſter von Hamburg, Krogmann, und Dr. Keppler beſteht, am Samstagabend Berlin verlaſſen. ðsterreichs deutscheSenelung Von Dr. Georg Sander, Wien Am 18. Mai 1848 zogen vom Römerberg zu Frankfurt am Main ſechshundert Abgeordnete aller deutſchen Stämme in feierlichem Zuge in die Paulskirche, um dort zur erſten deutſchen Nationalverſammlung zuſammenzutreten. Auf dem langen Leidenswege unſeres Volkes zum Ziele ſeiner ſtaatlichen Einigung iſt die Pauls⸗ litche eine der merkwürdigſten Stationen. 1806 wär das alte Heilige Römiſche Reich Deutſcher Nation, jenes merkwürdige vielköpfige und viel⸗ geſtaltige Gebilde, das nicht weniger als 240 ſouveräne Staaten zählte, in den Stürmen der Franzoſenkriege zuſammengebrochen. Mit der Gründung des Rheinbundes wurde zum letzten⸗ mal der Welt das Schauſpiel geboten, daß ſich deutſche Fürſten freiwillig zu Vaſallen Frank⸗ reichs erniedrigten, wurde die deutſche Einheit zerſprengt, Deutſchland in drei Teile zerriſſen, in Rheinbunddeutſchland, Preußen und die deutſchen Länder Oeſterreichs. Die Kämpfe der Befreiungskriege, des heiligen Krieges gegen Frankreich, die anfänglich von Oeſterreich und Preußen wechſelweiſe allein, eit 1813 zuſammen und ſeit der Leipziger Völkerſchlacht von allen deutſchen Staaten gemeinſam geführt wurden, ſollten nach der Ueberzeugung der beſten Män⸗ ner unſeres Volkes, wie Arndt, Fichte, Theodor Körner, Schenkendorf und Jahn, nicht nur die Befreiung des deutſchen Bodens von der Herr⸗ ſchaft Napoleons, ſondern auch Deutſchland eine höhere innete Einheit bringen, als es das mor⸗ ſche alte Reich jemals vermocht hatte. So iſt für Deutſchlands Freiheit und Einheit das Helden⸗ blut aller ſeiner Söhne auf zahlloſen Schlacht⸗ feldern gefloſſen. Der Wiener Kongreß, der Schlußpunkt des ſiegreichen Krieges gegen Na⸗ poleon, bedeutet allen denen, die in heller Be⸗ geiſterung für dieſe Ideale hinaͤusgezogen waren, eine ſchwere Enttäuſchung. Das Deutſche Reich wurde nicht wieder hergeſtellt, an ſeine Stelle trat der Deutſche Bund, eine loſe ſtaats⸗ rechtliche Vereinigung der deutſchen Länder, deſ⸗ ſen einziges Zentralorgan ein Geſandtenkonvent, der Bundestag zu Frankfurt, war. Das feier⸗ liche Verſprechen der Fürſten, ihren Völkern nunmehr eine freie Verfaſſung zu geben, wurde — von der einzigen rühmlichen Ausnahme des kleinen Sachſen⸗Weimar abgeſehen— nicht ge⸗ halten. Die Reaktion, die gewaltſame Nieder⸗ haltung alles deſſen, was an den beſtehenden Zuſtänden rüttelte, die Knebelung all der Ele⸗ mente,»ie nach höherer bürgerlicher Freiheit, nach höherer nationaler Einheit der Deutſchen verlangten, herrſchte volle dreiunddreißig Jahre lang in allen deutſchen Staaten. Erſt die Stürme der Pariſer Februar⸗Revolu⸗ tion, die ſchon im März 1848 die gleichen Be⸗ wegungen in Wien und Berlin auslöſten, mach⸗ ten endlich die Bahn frei für eine neue Entwick⸗ lung und ſchufen dadurch, daß ſie die beharren⸗ den Geſtalten allerorts ſtürzten oder doch wenig⸗ 52 3 8 3 5 — ſtens einſchüchterten, die Vorausſetzung zur Ver⸗ wirklichung der Forderungen, für die die Helden von 1809 und 1813/14 gefallen waren. Der alte Bundestag beeilte ſich, bevor er in der Verſen⸗ kung verſchwand, noch raſch die Wahlen zu einer verfaſſunggebenden Nationalverſammlung aus⸗ zuſchreiben. Je 70 000 Deutſche, ſelbſtändig er⸗ werbende Bürger, ſollten je einen Abgeordneten entſenden. Die alte Kaiſerſtadt Frankfurt, die die Wahl und Krönung der deutſchen Kaiſer und Könige vier Fahrhunderte lang in ihrem Rathaus auf dem Römerberg und in ihrem Dome hatte vor ſich gehen ſehen und die ſeit 1815 den deutſchen Bundestag beherbergt hatte, war ganz naturgemäß zum Sitze der National⸗ verſammlung auserſehen worden⸗Die Rational⸗ verſammlung in der Paulskirche war das erſte, aber auch bis heute das einzige geſamtdeutſche Parlament. Die Paulskirche ſah in ihren Mauern die beſten Köpfe des damaligen Deutſchland ver⸗ ſammelt: Heinrich v. Gagern, Radowitz, Schmer⸗ ling, Ernſt Moritz Arndt, Uhland, Jahn, Dahl⸗ mann, Gervinus, Jakob Grimm, Fallmerayer, um nur einige zu nennen. Getragen von der heiligen Begeiſterung, erfüllt von dem Glau⸗ ben, nunmehr berufen zu ſein, dem deutſchen Volke das zu geben und geben zu koöͤnnen, was die großen Nationen Weſteuropas ſeit Jahr⸗ hunderten mit Selbſtverſtändlichkeit ihr Eigen nannten, einen einheitlichen nationalen Geſamt⸗ ſtaat, durchdrungen von der Ueberzeugung, daß nun nach Jahrhunderten furchtbarſter Zerklüf⸗ tung endlich die Zeit gekommen ſei, da aus den vielen Einzelſtaaten ein einheitliches freies und ſtarkes Deutſchland werden ſollte, ſind dieſe Männer in die Paulskirche gezogen und haben ihre Arbeiten am Verfaſſungswerk des Deut⸗ ſchen Reiches in Angriff genommen. Und nun iſt es von den vielen Tragödien, an denen unſere Geſchichte leider ſo reich iſt, eine der erſchütterndſten, der dieſe Verſammlung gro⸗ ßer und ſtarkmutiger Männer faſt ſchickſalhaft entgegeneilte. Zu mächtig war der Glaube an die Ideale, zu gering die Fähigkeit, mit den realen Tatſachen, die eben dennoch geblieben waren, zu rechnen. Man überſah ſo gänzlich, daß Deutſchland neben ſeinen zur Einheit ſtre⸗ benden Kräften auch ſeine partikularen, zentri⸗ fugalen hatte und daß dieſe, repräſentiert durch die deutſchen Fürſten und ihre Regierungen und Bürokraten, nachdem ſie ſich von dem erſten Schrecken der Märzſtürme erholt hatten, ganz und gar nicht gewillt waren, den Idealiſten in der Paulskirche ihre Macht abzutreten und das um ſo weniger, je ſtärker das eigenſtaatliche Be⸗ wußtſein durch die militäriſche Gewalt geſtürzt war. Mochte die Nationalverſammlung in der Paulskirche eine proviſoriſche Zentralgewalt einſetzen, dem deutſchen Volke in der Perſon Erzherzog Johanns von Oeſterreich einen Reichs⸗ verweſer geben, der ein Reichsminiſterinm unter dem Vorſitz des Fürſten von Leiningen ernannte, mochte ſie die Führung der auswärtigen Poli⸗ tik, die oberſte Entſcheidung über Krieg und Frieden beanſpruchen, die tatſächliche Gewalt blieb bei den Einzelſtaaten, ſoweit ſie ſie nicht treiwilig der Nationalverſammlung teilweiſe U Nachdem Plaidoyer⸗ der Nachm der Angek Wort. Er in dieſem nicht, wie hätte, die Tatſache, d hen des ve ſein Wiſſer ſein Werk Monate, ſt braucht, un teten Verb ohne ein Ausſprache daß in ein Fragen hä charakteriſt vom 27. Fe Min iſterial licher Wei und ihm g gezeigt hät niſterialrat werden we über ſeine, Reichsminſ Gründe un wäre, ſonr Schuld, ſo bereit gew zu ziehen. die Hand g ſequenzen tan. Mein fühle ich n nicht die zu haft überſt ſich dann n bandes der tonte, daß ſchon vor i eine ſolche das aber gung ſei ni ihm förml ſchrift des nicht aus allein aus auf die dei gengeldern Zeitſchrift er unbedin halb hätte weiter geſe gen, er hab und ausge nis, wie n men könne Arbeit ger⸗ hebliche un Er ſei ein In dieſem Kampf leid weiſt dann einzelne ge Eigentum Lange dart Der Angel dem Komp ſeien dam worden, die ſo erklärte eins: Dem pagandache miniſter 2 Propagand gegenüber Propagand heute, ſchot habt, dann ſidentſchaft -———— zur Verfüg verſammlu fältigkeit v Monarchiſt Liberale u liſten. Man ſten Fragen ſten Meint bitteren re Wohl eine von denen, lich ihr De des Verhäl ſchen Einh ſchen Erbl' ten bisher ſollten aue Reiche ane mehren, di⸗ biete in de ten, ſo konr Hinweis a in Böhmer den. Aber deutſchen u ſchen Bun heit angel ſtrafferen doch notwe ſchen Geſa ds. Jahres Weltwiri⸗ deutſchland bigern die zu ſchaffen, ge bringen us eigener Stillhalte⸗ ni in Lon⸗ „in der die holen wird, iz vor den gläubigern deutſchland, wir in der in Zukunft ind ob das and aufge⸗ er kürzerer nsfer- ründet ht von der rmoratori⸗ chung her⸗ war. Es er Schritt Telegraph“ Bereitwil⸗ Aand nicht hrüberſchuß Vertrauen feraufſchub eutſche Re⸗ Augenblick rſätzlich ge⸗ erenz zur internatio⸗ ötigen. it, daß die unannehm⸗ Gläubiger Wirtſchafts⸗ n bercuik⸗ aber, wenn eiches auf⸗ dahin zu zu unter⸗ imſo unan⸗ ir die An⸗ onach die Auslände inerlei Ga⸗ leuderwirt⸗ nen Haus⸗ Die Pläne lung eines eßen eine hislos er⸗ i Samstag⸗ Ahren, wird wirtſchafts⸗ em Reichs⸗ Führer der Braf Schwe⸗ chafts⸗ und demReichs regierenden mann, und hend Berlin — ſind dieſe und haben des Deut⸗ agödien, an iich iſt, eine imlung gro⸗ ſchickſalhaft Glaube an it, mit den h geblieben ſo gänzlich, Linheit ſtre⸗ iren, zentri⸗ ntiert durch rungen und dem erſten hatten, ganz dealiſten in ten und das aatliche Be⸗ halt geſtürzt lung in der ntralgewalt der Perſon inen Reichs⸗ erium unter ꝛn ernannte, ttigen Poli⸗ Krieg und iche Gewalt ſie ſie nicht ig teilweiſe Jahrgang 3. Nr. 140. Seite 3 „Hakenkreuzbanner“ Samstag, 10. Juni 1933 Urteil am Mittwoch Nachdem in der Vormittagsverhandlung die Plaidoyers zu Ende gegangen waren, erhielt in der Nachmittagsverhandlung im Gereke⸗Prozeß der Angeklagte Dr. Gereke ſofort das letzte Wort. Er erklärte zunächſt, daß die Hauptſache in dieſem Prozeß nach ſeiner Ueberzeugung nicht, wie der Staatsanwalt hervorgehoben hätte, die Korruption ſei, ſondern vielmehr die Tatſache, daß Dolchſtöße aus den eigenen Rei⸗ hen des von ihm gegründeten Verbandes ohne ſein Wiſſen in Nacht und Nebel gegen ihn und ſein Werk geführt worden ſeien. Faſt zwei Monate, ſo erklärt Dr. Gereke, habe man ge⸗ braucht, um in den Räumen des von ihm gelei⸗ teten Verbandes Material zuſammenzutragen, ohne ein einziges Mal Gelegenheit zu einer Ausſprache herbeizuführen. Man habe gewußt, daß in einer offenen Auseinanderſetzung alle Fragen hätten geklärt werden können. Es ſei charakteriſtiſch, daß noch in der Vorſtandsſitzung vom 27. Februar d. J. Bürgermeiſter Lange und Mir iſterialrat Schellen ihm in überſchwäng⸗ licher Weiſe ihren Dank ausgeſprochen hätten und ihm gegenüber eine unwahre Freundſchaft gezeigt hätten. Er könne nur ſagen, wenn Mi⸗ niſterialrat Schellen Präſident des Verbandes werden wollte, ſo ſei das nur möglich geweſen über ſeine, Gerekes, Beſeitigung. Der frühere Reichsminiſter v. Keudell habe ihm egoiſtiſche Gründe unterſtellt. Wenn ich überzeugt geweſen wäre, ſo rief Dr. Gereke aus, von irgendeiner Schuld, ſo wäre ich der letzte geweſen, der nicht bereit geweſen wäre, daraus die Konſequenzen zu ziehen. Wenn man mir einen Revolver in die Hand gedrückt hätte, dann hätte ich die Kon⸗ ſequenzen gezogen. Aber das hat man nicht ge⸗ tan. Meine Herren Richter, in allen Punkten fühle ich mich unſchuldig, denn ſonſt hätte ich nicht die zweieinhalb Monate der Unterſuchungs⸗ haft überſtehen können. Dr. Gereke beſchäftigt ſich dann mit der Entſtehungsgeſchichte des Ver⸗ bandes der preußiſchen Landgemeinden. Er be⸗ tonte, daß der Verband ſein Werk ſei und daß ſchon vor ihm viele den Verſuch gemacht hätten, eine ſolche Organiſation zu ſchaffen. Immer ſei das aber mißlungen. Die Aufwandsentſchädi⸗ gung ſei nicht von ihm verlangt worden. Sie ſei ihm förmlich aufgedrängt worden. Die Zeit⸗ ſchrift des Verbandes,„Die Landgemeinde“, ſei nicht aus Verbandsgeldern entſtanden, ſondern allein aus den damals vorhandenen Mitteln, auf die der Verband ſich ſtützte, alſo aus Rog⸗ gengeldern und perſönlichen Einlagen. Die Zeitſchrift ſei ein Machtinſtrument geweſen, das er unbedingt in der Hand haben mußte und des⸗ halb hätte ſie ſein Eigentum ſein müſſen. Wenn weiter geſagt wird, er habe gelogen und betro⸗ gen, er habe die Aermſten der Armen geſchädigt und ausgenutzt, dann fehle ihm das Verſtänd⸗ nis, wie man zu einer ſolchen Auffaſſung kom⸗ men könne. Er habe den Glauben, daß ſeine Arbeit gerade für die Landgemeinden ſehr er⸗ hebliche und nachweisbare Erfolge gehabt hätte. Er ſei ein großer Freund des offenen Kampfes. In dieſem Prozeß habe er aber einen offenen Kampf leider nicht führen können. Dr. Gereke weiſt dann darauf hin, daß 8 Jahre lang jeder einzelne gewußt habe, daß die Zeitſchrift ſein Eigentum geweſen ſei und daß Bürgermeiſter Lange darüber ſeine Freude ausgedrückt hätte. Der Angeklagte wendet ſich dann ausführlich dem Komplex„Hindenburg⸗Ausſchuß“ zu. Es ſeien damals erhebliche Summen geſammelt worden, die Millionenbeträge ausmachten. Aber, ſo erklärte Dr. Gereke, weiter, bedenken Sie eins: Demgegenüber ſtand damals als Pro⸗ pagandachef Adolf Hitlers der jetzige Reichs⸗ miniſter Dr. Goebbels, vielleicht der größte Propagandachef, den Deutſchland hat, und ihm gegenüber kam es darauf an, eine gleichwertige Propaganda zu betreiben. Hätten wir, wie heute, ſchon damals den nationalen Staat ge⸗ habt, dann wäre ein ſolcher Kampf für die Prä⸗ ſidentſchaft Hindenburgs nicht notwendig ge⸗ weſen. Der Staatsanwalt habe ihm, Dr. Gereke, vorgeworfen, daß er ein Mann von minderer nationaler Geſinnung ſei. Das, ſo erklärt Dr. Gereke, hat mich zu ſehr erſchüttert. Ich habe ſeit Jahren in der vorderſten Kampffront für die nationale Erhebung gekämpft und als preu⸗ ßiſcher Landrat hatte ich den Mut, vor zehn Jahren für Schwarzweißrot zu kämpfen und als Opfer meine Stellung hinzugeben. Der Staatsanwalt habe weiterhin ſein ganzes Han⸗ deln mit Ehrgeiz erklärt. Die Politik, ſo ſagte Dr. Gereke, iſt nun einmal ein ſelbſtverſtänd⸗ liches Streben nach Macht und nach Poſitionen, von denen aus man die erſtrebten Dinge am beſten ausführen kann. Selbſtverſtändlich müſſe ein Politiker eine geſunde Doſis Ehrgeiz haben und verſuchen, ſeine Ideen ſelbſt zu vertreten. Aus dem Fonds für die Hindenburgwahl habe er für ſich ſelbſt auch nicht einen Pfennig ent⸗ nommen. Die 20 000 Mark, die Frau Dr. Beck, ſeine Baſe, von ihm erhalten hätte, ſeien ledig⸗ Der französische Der Unschuldsengel Gereke lich durch ein von ihm nicht verſchuldetes Ver⸗ ſehen aus dem falſchen Fonds entnommen wor⸗ den. Er hätte andere Mittel gehabt, um den Hindenburg⸗Ausſchuß zu betrügen, wenn er das jemals gewollt hätte. Ich fühle mich perſönlich frei von jeder Schuld, ſo rief Dr. Gereke aus. Wenn ich eine Schuld trage, ſo iſt es, daß ich zu gutmütig und zu vertrauensſelig war, daß ich mich ſo wenig um die finanziellen und materiel⸗ len Dinge gekümmert habe. Um der Sache wil⸗ len muß ich ſagen, ich würde für dieſelben Zwecke die Gelder auch heute verwenden. Ich bereue, daß ich nicht noch viel mehr für dieſe Zwecke genommen habe. Die Verhandlung wurde dann auf Mittwoch, 14. Juni, vertagt. An dieſem Tage wird dem Mitangeklagten Freygang, der bereits bekannt⸗ lich aus der Haft entlaſſen iſt, Gelegenheit zu ſeinem letzten Wort gegeben. Sodann wird der Vorſitzende, Landgerichtsdirektor Jaſper, das Urteil verkünden. Marxistenlümmel Jouhaux provoziert erneut Wiüste Tumultszenen auf der lnternationalen Arbeits- konferenz Die deutſchen und italieniſchen Arbeitervertreter von allen Ausſchüſſen ausgeſchloſſen Genf, 9. Juni. Auf der Internationalen Arbeitskonferenz kam es am Freitag in der ge⸗ heimen Sitzung der Arbeitnehmergruppe zu tumultartigen ſtürmiſchen Zuſammenſtößen zwi⸗ ſchen den deutſchen und italieniſchen Arbeiter⸗ vertretern einerſeits, und der geſamten übrigen rein marxiſtiſchen Arbeitergruppe andererſeits. Auf Vorſchlag des Präſidiums der Arbeiter⸗ gruppe wurden die deutſchen und italieniſchen Vertreter von der Teilnahme an allen großen auf der Vollkonferenz eingeſetzten Ausſchüſſen für die Regelung der Arbeitsloſenverſicherung, Herabſetzung der Arbeitszeit und aller anderen Fragen endgültig ausgeſchloſſen. Die Sitzung nahm einen für internationale Verhältniſſe un⸗ gewöhnlich lärmenden und bewegten Verlauf. Gleich zu Beginn der Sitzung gab der deutſche Arbeitervertreter Dr. Ley in einer ſachlich ſchar⸗ fen, aber durchaus verſöhnlichen Er⸗ klärung den Proteſt zu dieſer Mandatsverweige⸗ rung zum Ausdruck, indem er feſtſtellte, daß die Erklärung des franzöſiſchen Arbeiterführers Jouhaux, er ſei nur ein Staatskommiſſar zur Ueberwachung der deutſchen Gewerkſchaften, und kein Arbeitervertreter, energiſch zurückzuweiſen ſei. Er appellierte an das Empfinden der Ar⸗ beitergruppe für die Arbeiter der ganzen Welt. Zu dieſen gehörten auch 30 Millionen ſchaffender Menſchen in Deutſchland, das mit zu den höchſtſtehenden Völkern gehöre. Es würde ihn freuen, wenn wieder eine loyale Zuſammenarbeit möglich ſein würde. Wenn der Ausſchuß dies jedoch durch die Mandatsverweigerung ablehne, müſſe er die Verantwortung dafür tragen. Deutſchland wolle mit jedem Volke in Frieden leben, könne jedoch Beſchlüſſe der Konferenz nicht annehmen, ſolange es von der ſachlichen Arbeit ausgeſchloſſen ſei. Deutſchland küm⸗ mere ſich nicht um die inneren Verhältniſſe anderer Länder. Ihm ſei es gleichgültig, was für Regierungen und Miniſter in an⸗ deren Staaten regierten, müſſe jedoch das⸗ ſelbe Recht für ſich beanſpruchen. Nach der Rede kam der amerikaniſche Arbeitervertreter auf Dr. Ley zu und drückte ihm oſtentativ die Hand, was allgemein vermerkt wurde. Der italieniſche Arbeitervertreter Razza ſchloß ſich völlig den deutſchen Ausführungen an und hob hervor, daß die ſozialiſtiſche Arbeitergruppe die in ihren Ideen ſo geprieſene Freiheits'dee merkwürdigerweiſe nur für ſich ſelbſt kenne, ſie jedoch nicht auf ihre Gegner anwenden wolle Italien wäre hierher gekommen, um ehrlich an der Konferenz mitzuarbeiten. Die deutſche und die italieniſche Erklärung riefen den ſtürmiſchen Proteſt des franzöſiſchen Sozialiſtenführers Jouhaux hervor, der ſich in wüſteſten Beſchimpfungen Deutſch⸗ lands und perſönlichen Angriffen auf Dr. Ley erging. Er bezeichnete den italie⸗ niſchen Vertreter als einen Gegner, mit dem ſpäter vielleicht einmal eine Zuſammenarbeit möglich ſein könne, Dr. Ley jedoch als einen Feind, mit dem er niemals werde überein⸗ kommen können. In gehäſſigen Worten erklärte er, daß noch Zehntauſende deutſcher Ar⸗ beiter in Gefängniſſen und Konzentrations⸗ lagern ſchmachteten. Dr. Ley ſei ein Feind der Arbeiterklaſſe, mit dem man niemals zuſammen⸗ arbeiten werde. Die Ausführungen Jouhaux' wurden oft von wildem Lärm unterbrochen. Dr. Ley erhob ſich darauf ſofort und betonte, er lehne es ab, auf das niedrige Niveau Jou⸗ haux' herabzuſteigen. Er werde dem deutſchen Arbeiter das Wort Jouhaux' übermitteln, daß er der Feind der Arbeiter ſei. Wenn Jouhaux von zehntauſenden Men⸗ ſchen in Gefängniſſen ſpreche, ſo meine er damit wohl die Verbrecher wie Torgler und die Anſtifter des Reichstagsbrandes. Wenn er ſich als Anwalt von Verbrechern auf⸗ ſpielen wolle, ſo ſei dies ſeine Sache. Zugunſten der Arbeiterklaſſe müſſe er jedoch an⸗ nehmen, daß niemand Deutſchland kenne. Er lade darum gern die ganze Gruppe auf ſeine Koſten nach Deutſchland ein, um ſich die Kon⸗ zentrationslager anzuſehen und ſich ein Bild von Deutſchland zu machen. Mit erhobener Stimme rief der Führer der Arbeiterfront in den Saal: Sie haben es jetzt mit dem neuen Deutſch⸗ land zu tun, nicht mehr mit dem alten. Das neue Deutſchland können Sie nicht mehr ſchelten. Sie können Deutſchland wohl hin und wieder mit Machtmitteln etwas ſchädigen, aber demütigen können Sie das neue Deutſchland nicht mehr. 20 Millionen Arbeiter, wie Deutſchland am 1. Mai, hat wohl noch nie ein Land zuſammengebracht. 20 Millionen kann man nicht kommandieren. Dr. Ley wies ſodann energiſch die perſönlichen Anwürfe zurück, er ſei ſelbſt kein Arbeiterver⸗ treter. Hierauf erfolgte die Abſtimmung, bei der die deutſchen und italieniſchen Vertreter endgültig ausgeſchloſſen wurden. Der Weltflug Matterns Moskau, 9. Juni. Der Weltflieger Mattern iſt heute vormittag kurz vor 12 Uhr von Kras⸗ nojarſk nach Tſchita geſtartet. 20 Kinder verschiittet Sechs Perſonen getötet Sofia, 9. Juni. In der Umgebung von, Plewna(Bulgarien) gruben zwei Arbeiter einen Stollen in die Wand einer Sandgrube. Etwa 20 ſpielende Kinder drängten ſich neugierig in den Stollen, der plötzlich einſtürzte und die Kin⸗ der ſowie die Arbeiter begrub. Nach mehſtün⸗ digen Rettungsarbeiten konnten die Verſchüſ⸗ teten freigelegt werden. Ein Arbeiter und fünf Kinder waren bereits tot. Die übrigen Per⸗ ſonen waren zum Teil ſchwer verletzt. Herm. Görings Triumphfahrt durch Hessen-Nassau Kaſſel, 8. Juni. Die Fahrt des preußiſchen Miniſterpräſidenten Hermann Göring mit dem neuen Oberpräſidenten der Provinz Heſſen⸗Naſ⸗ ſau, Prinz Philipp von Heſſen, durch Heſſen⸗ Naſſau geſtaltete ſich zu einer Triumphfahrt, wie ſie ſchlechthin nicht mehr zu übertreffen iſt. — Niemals zuvor in den letzten Jahrhunder⸗ ten wohl iſt ein Volksführer mit einer derarti⸗ gen Begeiſterung, mit einer derartigen Inbrunſt und einem ſolch gläubigen Vertrauen von Jung und Alt, von Klein und Groß, von Arm und Reich begrüßt worden, wie Hermann Göring auf dieſer Fahrt und er, der Paladin unſeres Führers Adolf Hitler, wies in ſeiner ſchlichten Art alle dieſe Huldigungen ab und nahm ſie nur entgegen für Adolf Hitler, den Führer des dritten Reiches. Telegrammwechsel zwischen Oberprůsident Prinz Philipp von Hessen und Hitler Kaſſel, 9. Juni. Der neue Oberpräſident der Provinz Heſſen⸗Naſſau, Prinz Philipp von Heſſen, hat anläßlich ſeines Amtsantritts an der Herrn Reichskanzler nachſtehendes Telegramm gerichtet: „Reichskanzler Adolf Hitler. Melde hiermit ganz gehorſamſt Antritt des Amtes als Ober⸗ präſident der Provinz Heſſen⸗Naſſau und gelobe hiermit von neuem meinem Führer unverbrüch⸗ liche Treue. gez. Philipp, Prinz v. Heſſen.“ Hierauf iſt folgendes Antworttelegramm des Herrn Reichskanzlers eingegangen: „Sr. Königl. Hoheit Philipp Prinz von Heſ⸗ ſen, Oberpräſident von Heſſen⸗Naſſau. Eiw. königl. Hoheit danke ich herzlich für das mir dargebrachte Treuegelöbnis und ſende Ih⸗ nen zu Ihrer Ernennung zum Oberpräſidenten herzliche Glückwünſche. Möge Ihnen in Ihrem neuen Wirkungskreis reiche Erfolge zum Nut⸗ zen des Vaterlandes beſchieden ſein. gez. Reichskanzler Adolf Hitler.“ Die englischen Flieger in Kiel Kiel, 9. Juni. Die auf einem Deutſchland⸗ flug befindlichen engliſchen Sportflieger trafen heute nachmittag, aus Travemünde kommend, in Kiel ein. — Pg. Hinkel Reichsorganiſationsleiter des Kampfbunbes für deutſche Kultur Berlin, 9. Juni. Der Reichsführer des Kampfbundes für deutſche Kultur, Pg. Roſen⸗ berg, hat den Staatskommiſſar im Preußiſchen Kultusminiſterium, Pg. Hinkel, zum Organi⸗ ſationsleiter des Kampfbundes für das Deutſche Reich beſtimmt. eee eeeeeee eeeeeeee zur Verfügung ſtellten. Zudem war die National⸗ verſammlung ſo recht ein Bild deutſcher Viel⸗ fältigkeit und Zerſplitterung; enthielt ſie doch Monarchiſten und Republikaner, Konſervative, Liberale und Radikale, Unitarier und Födera⸗ liſten. Man geriet alsbald über die grundlegend⸗ ſten Fragen der Reichsverfaſſung in die ſchwer⸗ ſten Meinungsverſchiedenheiten, die durch die bitteren realen Tatſachen noch erhöht wurden. Wohl eine der ſchwierigſten Fragen und eine von denen, die der Nationalverſammlung ſchließ⸗ lich ihr Daſein gekoſtet haben, war die Frage des Verhältniſſes Oeſterreichs zum neuen deut⸗ ſchen Einheitsſtaat. Die deutſchen und böhmi⸗ ſchen Erbländer der Habsburgermonarchie hat⸗ ten bisher zum Deutſchen Bunde gehört, ſie ſollten auch weiterhin dem neuen Deutſchen Reiche angehören. Mochten ſich die Stimmen mehren, die die Aufnahme weiter flawiſcher Ge⸗ biete in den deutſchen Reichskörper verabſcheu⸗ ten, ſo konnte dieſen Einwänden ja doch mit dem Hinweis auf die ſtarken deutſchen Minderheiten in Böhmen, Mähren und Krain begegnet wer⸗ den. Aber Oeſterreich hatte zwar mit ſeinen deutſchen und böhmiſchen Erbländern dem Deut⸗ ſchen Bund unbeſchadet ſeiner ſtaatlichen Ein⸗ heit angehören können, die Schaffung eines ſtrafferen deutſchen Staatsverbandes mußte je⸗ doch notwendig einer Zerreißung der öſterreichi⸗ ſchen Geſamtmonarchie mit ſich führen. Die Auf⸗ nahme der ungariſchen und italieniſchen Pro⸗ vinzen Oeſterreichs in das neue Deutſche Reich aber hätten deſſen nationalen Schwerpunkt völ⸗ lig verſchoben und in die deutſchen Reichsgren⸗ zen eine Reihe von unruhigen Fremdvölkern hineingepfercht, die eben jetzt erſt voll zum Be⸗ wußtſein ihrer nationalen Eigenart gekommen waren und von einer deutſchen Einigung auf ihre Koſten durchaus nichts wiſſen wollten. Je ſtärker in Oeſterreich ſich der Gedanke durch⸗ ſetzte, daß nur ein ſtraffer Zentralismus im⸗ ſtande wäre, den drohenden Zerfall der Habs⸗ burgermonarchie in einen deutſchen, ſlawiſchen, ungariſchen und italieniſchen Teil zu verhin⸗ dern, um ſo mehr mußte ſich im Schoße der Frankfurter Nationalverſammlung die Meinung verſtärken, daß die Schaffung auch der deutſchen Provinzen Oeſterreichs möglich ſei. So iſt jene politiſche Blickrichtung entſtanden, die man die Kleindeutſche nennt. War die großdeutſche Lö⸗ ſung, die den Zuſammenſchluß aller deutſchen Stämme mit Einſchluß der Deutſchen Oeſter⸗ reichs verlangte, eine Forderung des politiſchen Idealismus, ſo konnte ſich die Kleindeutſche da⸗ neben immer ſtärker als eine Erwägung des politiſchen Realismus behaupten. Schuf ſchon dieſe zwieſpältige Auffaſſung über den Umfang des neu zu ſchaffenden deutſchen Staates die tiefſten Zerklüftungen, ſo kamen außenpolitiſche Schwierigkeiten hinzu, die das Anſehen der Nationalverſammlung aufs ſchwerſte erſchüttern mußten. Es war eine Herzensange⸗ legenheit aller Deutſchen, es war eine Pflicht der Nationalverſammlung, den Schleswig⸗Hol⸗ ſteinern in ihrem Kampfe gegen die däniſche Zwingherrſchaft alle moraliſche und materielle Unterſtützung zu leiſten. Aber der anfangs ſieg⸗ reiche Freiheitskampf der Schleswig⸗Holſteiner wurde durch die Haltung der europäiſchen Groß⸗ mächte, vor allem Rußlands, ſehr bald zugunſten Dänemarks entſchieden; Preußen mußte, von Rußland gedrängt, im Waffenſtillſtand zu Malmö die Schleswig⸗Holſteiner preisgeben und die Nationalverſammlung mußte dieſen Schritt nach⸗ träglich billigen. Die inneren Schwierigkeiten beim Aufbau der Verfaſſung, das kräftige Fortbeſtehen der terri⸗ torialen Einzelmächte, der Gegenſatz zwiſchen großdeutſch und kleindeutſch und endlich das Un⸗ glück mit Schleswig⸗Holſtein, all das hat die Lebenskraft der Nationalverſammlung immer mehr ſchwinden laſſen. Unrühmlich war ihr Untergang: Oeſterreich und Preußen zogen ihre Abgeord⸗ neten zurück, die anderen Staaten folgten, der radikale Reſt der Abgeordneten überſiedelte nach Stuttgart und wurde dort, am 18. Juni 1849, von württembergiſchen Soldaten mit Gewalt aufgelöſt. Das war das Ende der glänzenden Verſammlung, die ein Jahr lang Trägerin der heißen Sehnſuchtswünſche eines großen Volkes geweſen war. Der alte deutſche Bundestag trat unter Oeſter⸗ reichs Führung aufs neue ins Leben, um ſein trauriges Daſein noch achtzehn Jahre lang weiterzufriſten. Aber die Tätigkeit der National⸗ verſammlung blieb doch nicht ganz umſonſt. Ihre Arbeiten am Verfaſſungswerke des Deut⸗ 5 ſchen Reiches hatten mit unerbittlicher Schärfe die Notwendigkeiten gezeigt, denen das deutſche Volk ſich beugen mußte, wollte es überhaupt eine ſtaatliche Einigung erreichen. Sollte dieſe verwirklicht werden, dann gab es nur eine Lö⸗ ſung, die kleindeutſche. Und der Mann, der dieſe Notwendigkeit erfaßt hat, der dieſen harten Gedanken durch die harte Tat verwirklichte, war Otto v. Bismarck. Die großdeutſche Idee iſt politiſch unterlegen, aber ideell hat ſie geſiegt. Es kam die Zeit, da Bismarck einen Nachfolger fand, der die großdeutſche Idee an die Spitze ſeines politiſchen Glaubensbekenntniſſes ſetzte In Adolf Hitler hat die großdeutſche Idee ihren größten Anwalt gefunden, durch ihn iſt ſie aufs neue zum geiſtigen Gemeingut aller volks⸗ bewußten Deutſchen geworden. Und wenn wir heute die letzte Epoche im Bau des großen deut⸗ ſchen Vaterhauſes miterleben dürfen, dann wer⸗ den wir uns dankbar der Männer erinnern, die 85 Jahre vor uns für dieſen Bau ihre beſten Kräfte hingegeben haben, dann vergeſſen wir nicht des alten Reichsverweſers Erzherzog Jo⸗ hann, der 1848/49 ſo recht als Repräſentant Oeſterreichs gelten kann, der die Tragik ſeines Volksſtammes am eigenen Leibe miterlebte. Er war ein aufrechter und beharrlicher Rufer nach der deutſchen Einheit und ſeine innerſte Ueber⸗ zeugung waren die Worte, in die die Volksüber⸗ lieferung den Inhalt ſeiner großen Rede auf der Kölner Domfeier von 1842 zuſammenfaßte: „Kein Oeſterreich, kein Preußen mehr, Ein einzig Deutſchand, hoch und her, Und jeſt wie ſeine Berge!“ —4 —————————— —————— ———————— —— f Jahrgang., Nr. 140. Seite 4 „Hakenkreuzbanner“ Samstag, 10. Juni 1933 4 3—*————— ————— 5 2 5— ——————————— —————— 3845 +. — ——————————— Aus Schwetzingens Vergangenheit und Gegenwart Das kurfürſtliche Theater Was Schwetzingen einſtmals als Reſidenz an Ruhm und Anſehen in der ganzen kultivierten abendländiſchen Welt beſaß, davon können wir uns ein Bild machen, wenn wir einmal einen beſonderen Ausſchnitt aus dem Hofleben betrach⸗ ten. Jede fürſtliche Reſidenz mußte doch, um etwas zu gelten, ein Hoftheater beſitzen. Nur kam es darauf an, ob die regierenden Fürſten es verſtanden, ſich als Mäzene dieſer Kunſt zu zeigen, das heißt in unſerem Falle, ob die Kur⸗ fürſten Dichter und Tonkünſtler von Ruf an ihren Hof ziehen konnten. Es war wiederum der kunſtſinnige Kurfürſt Karl Theodor, der Schwetzingen ein Hoftheater ſchenkte. Im Jahre 1746 gab er ſeinem Bau⸗ direktor Bibienna den Auftrag, ein kleines Theater zur Exhibierung der franzöſiſchen Ko⸗ mödie zu errichten. Der Plan wurde aller⸗ dings nicht ausgeführt. Bibienna ſtarb im Jahre 1748. Sein Nachfolger, Oberbaudirektor Pigage, brachte ihn dann 1752 in kurzer Zeit zur Ausführung. Er hat das Theater ſehr ein⸗ heitlich angelegt. Vor allem war ſein Beſtreben, den Raum möglichſt auszunützen. So iſt die ganze Einrichtung, beſonders die Bühnenmaſchi⸗ nerie heute noch ein einzig daſtehendes Dotu⸗ ment der Bühnenbaukunſt des 18. Jahrhun⸗ derts. Auch der Theaterraum iſt ohne Verände⸗ rung geblieben. Leider hat aber die Zeit vielen und großen Schaden angerichtet. Im Holz⸗ werk ſteckt der Wurm, die Farben ſind verblaßt, ſo daß man die Schönheit dieſes höfiſchen Kunſtdenkmals nur noch ahnen kann. Es war ein Schmuckküſtchen, denn ſeine Herſtellung koſtete 22790 Gulden. Der Voranſchlag lautete nur auf 5900 Gulden. Im Herbſt des Jahres 1752 wurde das Theater eröffnet. 1753 kam Ignaz Hofbauer als Hofkapellmeiſter und Hofkomponiſt nach Schwet⸗ zingen. Im gleichen Jahre weilte Voltaire etwa 14 Tage hier. Seine Komödien wurden unter ſtürmiſchem Beifall aufgeführt. Einige Jahre ſpäter, 1758, weilte er zum zweitenmal am Schwetzinger Hof. Es wird berichtet, daß Voltaire immer mit großer Verehrung und Begeiſterung von ſeinen Schwetzinger Beſuchen geſprochen hat. Obwohl in damaliger Zeit der franzöſiſche Geſchmack faſt an allen. Höfen füh⸗ kund war, entließ Karl Theodor doch 1770 die franzöſiſche Schauſpielertruppe, um der deut⸗ jchen Dichtkunſt Einlaß zu gewähren. Der junge Mozart wirkte in einem Hofkonzert am 18. 5570 1763 mit. 1774 weilte Gluck am Hofe als Gaſt Mit Karl Theodor ſank allerdings auch wieder das Anſehen des Schwetzinger Hoftheaters, bis dann im letzten Jahrhundert die letzten Auf⸗ führungen ſtattfanden. Das Jahr 1840 bedeutet den Schlußſtrich unter die Zeit unſeres Hof⸗ theaters. In dieſem Jahr erlebte das Theater nochmals glanzvolle Stunden, als aus Anlaß der Bundesmanöver zwiſchen Schwetzingen und Zinsheim im September verſchiedene Vorſtel⸗ lungen gegeben wurden. G. M. Die Moſchee im Schwetzinger Schloßgarten Das künſtleriſch feinſinnigſte Monument des Schloßgartens iſt die Moſchee. Kurfürſt Karl Theodor, der in ſeiner Art ein durchaus mo⸗ derner Menſch war, wollte mit dieſem Bauwerk dem Schloßgarten einen krönenden Abſchluß geben, war die Mofchee doch bis in die neueſte Zeit hinein die einzige in ganz Deutſchland. Schon allein die Umgebung gibt ihr ein mär⸗ chenhaftes Ausſehen. Ganz verborgen hinter Büſchen und Bäumen ſteht man plötzlich vor der mächtigen Faſſade und dem formvollendeten Kuppelbau. Treten wir in das Innere ein, ſo vergeſſen wir ganz, daß wir irgendwo im Abendland uns befinden. Der zauberhafte Orient mit all ſeiner Pracht und Formenfülle umgibt uns. Marmorplatten auf dem Fuß⸗ boden, Stuckarbeiten, Vergoldungen an den Wänden, An der Innenſeite der Kuppel und an den Mauern des Hofes ſtehen Sprüche aus dem heiligen Buch, dem Koran. Steht da zum Beiſpiel„Reichtum und die Welt vergehen, gute Handlungen bleiben ewig“, oder:„Der Tor hält Warnung für Feindſchaft“, oder:„Höre den Rat des Klugen.“ Alſo Sprüche, welche auch dem Ehriſten etwas ſagen können. Jeder Beſucher des Schloßgartens ſollte ſich dieſes ſonderbare „Kunſtwerk anſehen. Er wird die Ueberzeugung gewinnen, daß daraus wirklich eine ganz an⸗ dere Welt zu ihm ſpricht, fern von der der Antite oder auch des Rokoko, welche ihn ſonſt in unſerem Schloßgarten umgibt. G. M. (Polizeibericht). Schwetzingen Im Mat „kamen durch Polizei 37 Perſonen wegen ver⸗ ſchiedenen ſtrafbaren Handlungen zur Anzeige. In 24 Fällen wurden gebührenpflichtige Ver⸗ warnungen erteilt und 20 Perſonen wurden wegen Störung der öffentlichen Ruhe und Ordnung feſtgenommen. Es wurden 37 Kannen Milch geprüft, eine „erhobene Milchprobe wurde wegen Waſſerzu⸗ ſatzes vom Unterſuchungsamt Mannheim be⸗ anſtandet. In einem Ladengeſchäft wurde Brot wegen erheblichen Mindergewichts beanſtandet. Das AUnterſuchungsamt ſtellte feſt, daß di. zum -Backen des Brotes erforderliche Mehlmenge zu gering war. Die Verwendung offener Meßgefüße im Milchhandel mußte beanſtandet werden, Abſtel⸗ lung wurde veranlaßt.(§ 6 Milchgeſetz.)— Es wurden im Mai 453 Uebernachtungen ge⸗ zählt. Die Untertanen des Kurfürſten lebten, was den Beſitz ihrer Güter anging, immer in einer gewiſſen Bangigkeit, weil ſie dieſelben nur im ſogenannten eingeſchränkten Erbbeſtand, d. h. auf 2 oder 3 Generationen zugeteilt erhielten. Ihr Beſtreben war alſo, den⸗uneingeſchränkten Erbbeſtand iee zu erhalten. Eine dies⸗ bezügliche Bittſchrift der Oftersheimer lautete folgendermaßen: Heil unſerm Vater Theodor ſingt Erbbeſtänder alle, ſchwingt euch, ihr Kinder all empor und ſingt mit lautem Schalle, mit lautem Dank, mit frohem Mut, der ſeinen Kindern Gutes tut. Wie innig ſind wir ſchon erfreut auf deine große Gnade, und werden dich in Ewigkeit nicht aus dem Sinne laſſen, der Enkel wird dein Lob erhöh'n, ob er dich gleich ſchon nicht geſeh'n. Wir preiſen dich, du großer Fürſt, in unſern letzten Tagen, Das Glück, das wir ſo oft gewünſcht, wir möchten dieſes haben, den eingeſchränkten Erbbeſtand aufg'hoben werd durch deine Hand. Ach, mache mit uns, was du willſt, Wir ſind doch deine Kinder, Du biſt doch unſer Schirm und Schild drum glauben wir geſchwinder, daß du uns unſer Bitt gewährſt, ein ohneing⸗ſchränkt Erbbeſtand beſcherſt. So leben wir in Fried und Ruh' und ſpielen ſchon auf Saiten und trinken deine'ſundheit zu und danken dir mit Freuden; es lebe Karl Theodor! Heil unſerm Vater Theodor!“ G. M. Die kirchlichen Verhältniſſe — in Schwetzingen Dürch eine Urkunde aus dem Anfang des 14. Jahrhunderts erfahren wir zum erſtenmal etwas über die kirchlichen Verhältniſſe in Eine intereſſante Bittſchrift aus kurfürſtlicher Zeit Schwetzingen. Es wird darin das Recht des Pfarrſatzes dem Stift Neuburg übertragen. Dementſprechend dürfen wir annehmen, daß be⸗ reits früher eine Pfarrkirche vorhanden war. In einer ſpäteren Urkunde wird das genannte Recht nochmals ausdrücklich beſtätigt und dem Stift zur Pflicht gemacht, daß es für die kirch⸗ lichen Gewänder und Gefäße aufzukommen hat. Der Patron der Kirche war der heilige Pan⸗ kratius. Während des Dreißigjährigen Krieges wurde das Gotteshaus zerſtört, und erſt im Jahre 1874 erbaute Karl Ludwig dieſelbe wieder. In der Folgezeit fiel das ſogenannte ins patronates wieder zurück an die Kurfürſten und dann an die Jeſuiten. Zu Anfang des 18. Jahrhunderts erwies ſich die Kirche als zu klein, ſo daß ein Anbau nötig wurde. Ein unerquicklicher Streit zwiſchen Jeſuiten, Hofkammer und Gemeinde über die Verteilung der Baukoſten ſetzte ein. Erſtere weigerten ſich mit aller Macht, die Koſten allein zu tragen, und ſo einigte man ſich endlich dahingehend, daß die Jeſuiten das Chor, die Gemeinde den Turm ſamt Glocken, die Hof⸗ kammer das Schiff künftig zu erhalten verpflich⸗ tet ſeien. 1765 wurde, da die Seelenzahl raſch anſtieg, ein Neubau nötig. Oberbaudirektor Pi⸗ gage lieferte dazu die Pläne. In der heutigen katholiſchen Kirche iſt uns im weſentlichen dieſer Bau erhalten. Ueber die ſeelſorgeriſchen Verhältniſſe iſt zu ſagen, daß die Kirche längere Zeit Simultan⸗ kirche war, das heißt, von Katholiken und Re⸗ formierten zugleich benützt wurde. 1707 fiel ſie endgültig an die Kgtholiken. Als Filialen ge⸗ hörten zur Pfarrei Schwetzingen die Orte Brühl, Plankſtadt, und Oftersheim. Bis zum Jahre 1821 exiſtierten hier zwei proteſtantiſche Konfeſſionen, die lutheriſche und die reformierte. Letztere erbaute ſich nach 1707 ein eigenes Gotteshaus, die lutheriſche erſt um die Mitte des 18. Jahrhundert. Jede Konſeſſion hatte auch ihren eigenen Seelſorger, der ſelbſt⸗ verſtändlich auch beſoldet werden mußte. Wie bereits erwähnt, brachte das Jahr 1821, in dem die beiden proteſtantiſchen Konfeſſionen ver⸗ einigt wurden, auch hier eine weſentliche Er⸗ leichterung. In neueſter Zeit haben die Ver⸗ hältniſſe keine große Aenderung erfahren außer e die Seelenzahl nochmals ſtark gewach⸗ ſen iſt. Hockenheimer Brief Hockenheim.(Mitgliederverſammlung der Ortsgruppe Hockenheim. Am Dienstag abend fand im Parteilokal eine Mitgliederverſamm⸗ lung der N. S. D..., Ortsgruppe Hockenheim ſtatt. Ortsgruppenleiter Pg. A. Neuſchäfer be⸗ grüßte die zahlreich Erſchienenen und richtete in ſeiner Anſprache vor allem einen Appell an die neueingetretenen Mitglieder. Nationalſozialiſt ſein, heißt nicht Parteimitglied werden und ſtolz das Abzeichen tragen, ſondern Mitarbeiter ſein. Der Gedanke und die Idee des Nationalſozia⸗ lismus muß hineingetragen werden in die Be⸗ völkerung, ſo daß ſich auch in Hockenheim eine wahre braune Volksgemeinſchaft bildet. Wir brauchen keine Mitläufer, die zu uns kommen aus Angſt oder Eigennutz, um uns ſpäter wie⸗ der zu verlaſſen wie Ratten das ſinkende Schiff. Wir ſind kein Verein, in dem ſtundenlang am Biertiſch debattiert wird, ſondern es muß pro⸗ duktive Arbeit geleiſtet werden. Die alten Kämpfer haben nicht ihr Leben eingeſetzt, um zu zerſtören oder ſich von dem ſogenannten „Auchnationalſozialiſten“ kritiſteren zu laſſen. Wir wollen bereinigen, unſeren Staat neuauf⸗ bauen und das große Werk unſeres Führers weitertragen zum Wohle und Nutzen unſeres geliebten Vaterlandes. In der Ausſprache dankte ein Parteigenoſſe für die freundlichen Be⸗ grüßungsworte an die Neueingetretenen und ſtreifte in ſeinen weiteren Ausführungen einige lokale Angelegenheiten. In ſeinem Schlußwort machte der Ortsgruppenleiter auf die demnächſt ſtattfindenden Schulungskurſe aufmerkſam und wandte ſich ſcharf gegen den Mißbrauch des Es iſt eine Entweihung des iedes, wenn es bei ungeeigneten Anläſſen oder am Biertiſch geſungen wird. Jeder Mißbrauch wird beſtraft und kann den Ausſchluß aus der Partei zu Folge haben. Mit einem Sieg⸗beil auf unſeren Führer und dem Horſt⸗Weſſel⸗Lied wurde die Verſammlung geſchloſſen. Hockenheim.(Männergeſangverein„Eintracht“ Bei herrlichem Wetter machten die änger am Pfingſtſonntag einen Ausflug zu dem Nachbarverein„Frohſinn“ Kirrlach, wel⸗ cher ein Feſt⸗Preisſingen mit Fahnenweihe ver⸗ anſtaltete. Punkt ½8 Uhr fuhren die Sänger per Rad vom Lokal ab durch den altbekannten, in herrlichem Frühlingsſchmuck prangenden Kirr⸗ lacher Wald. Im Schloß, das unſe⸗ rem Verein als Feſtlokal zugewieſen wurde, wurde das Frühſtück eingenommen. Nach kurzer Raft begab man ſich zum Lokal, in dem das Feſtſingen ſtattfand. Für ſeine beiden vorge⸗ tragenen Chöre:„Die Sternlein“ und„Der Morgen“ erhielt unſer Verein lebhaften Bei⸗ fall. Nach dem gemeinſamen Mittageſſen be⸗ teiligte ſich der Verein an dem großen Feſtzug und verbrachte noch anſchließend auf dem Feſt⸗ platz einige fröhliche Stunden mit den vielen erſchienenen Sangesbrüdern. Am Abend fand die Preisverteilung ſtatt. Unſer Verein wurde für ſeine aufopfernde Mitwirkung durch einen gol⸗ denen Kranz nebſt Ehrenbrief belohnt. Man war ſich bewußt, einen Erfolg für den Verein erzielt und einem edlen deutſchen Werke gedient zu haben. Hockenheim.(Verſammlung der NS⸗Bau⸗ ernſchaft.) Die NS⸗Bauernſchaft Hockenheim hatte auf Freitag abend im Adler eine Ver⸗ ſammlung einberufen. Der Vorſitzende Pg. A. Dorn eröffnete die Verſammlung und er⸗ teilte nach kurzen einleitenden Worten dem Kreisleiter der NS⸗Bauernſchaft Pg. Trei⸗ ber aus Plankſtadt das Wort. In trefflicher Weiſe behandelte der Kreisleiter die Fragen der Badiſchen Landhilfe, wobei er mit kräf⸗ tigen Worten das Ziel unſeres großen Füh⸗ rers in der NS⸗Bauernſchaft betonte. Hierauf richtete Pg. Muckle aus Mannheim in kurzen Ausführungen nochmals einen Appell an die Verſammelten, von der Landhilfe regen Ge⸗ brauch zu machen. Schriftführer Pg. K. Zahn berichtete über ſeine Verhandlungen mit dem Bauführer der Umgehungsſtraße. Im Mit⸗ telpunkt der nun folgenden Diskuſſion ſtanden vor allem drei Punkte: 1. Zurückforderung der Domäne Gagel, 2. Herabſetzung des Pacht⸗ zinſes und 3. Beſchleunigtes Anlegen einer Notbrücke an der Umgehungsſtraße. Möge dieſe Verſammlung allen Hockenheimern Bau⸗ ern ein Anſporn ſein, mitzuarbeiten zum Segen und Wohle unſerer deutſchen Bauern⸗ ſchaft und damit zugleich zum Neuaufbau unſeres geliebten Vaterlandes. Heil Hitler. Pfarrwahl der evang. Gemeinde Sandhofen Am Donnerstagabend wurde in der Kirche die Wahl eines Pfarrers vorgenommen. Herr Kirchenrat⸗Dekan Mahler. Mannheim, leitete perſönlich den Wahlakt. Zuvor hielt Herr Kirchen⸗ rat Dekan Mahler einen Gottesdienſt unter Mitwirkung des Kirchenchors ab, Für die aus⸗ geſchriebene Stelle hatten ſich drei Kandidaten gemeldet und waren dies die Herren: Pfarrer Bartholomä, Renchen: Volksmiſſionär Bauer, Heidelberg; Pfarrer Münzel, Kürzel. Von 103 wahlberechtigten Kirchenausſchußmit⸗ glieder waren 86 anweſend, davon entſielen auf Herrn Pfarrer Bartholomä 84 Stimmen. Die zwei reſtlichen Stimmzettel waren nicht beſchrieben, infolgedeſſen war es Stimment⸗ haltung. Durch die einſtimmige Wahl für Herrn Pfarrer Bartholomä bekundete die Ge⸗ meinde, daß ſie ihr ganzes Vertrauen in Herrn Bartholomä geſetzt hat in der Hoffnung, durch gemeinſame und uneigennützige Zuſammenar⸗ beit, die in einer ſolch großen Gemeinde unbe⸗ dingt erforderlich iſt, dem evang. Glauben noch mehr zu dienen und zu fördern. Auch in Sand⸗ hofen machte ſich die nationale Erhebung des deutſchen Chriſtentums, durch dieſen Wahlakt, bemerkbar. Denn einmütig erkannte man, daß auch eine noch vor einem halben Jahr zerriſ⸗ ſene Gemeinde geſchloſſen zuſammenſtehen kann, wenn es ſich um eine Hauptfrage dreht, die zum Wohle der Gemeinde nützlich iſt. Herr Pfarrverweſer Scheilhart, welcher in det Uebergangszeit die Pfarrſtelle in Sandhofen⸗ verſehen hatte, wird nun in Obrigheim bei⸗ Neckarelz die leerſtehende Pfarrſtelle antreten. Sein Scheiden wird von der ganzen Gemeinde⸗ bedauert, da Herr Pfarrer Schweithart durch ſein Wirken und Arbeiten in dieſer kurzen Zeit ſich einer allgemeinen Beliebtheit erfreute. Wir geben dem Wunſche Ausdruck, die Gemeinde Sandhofen möge genau ſo geſchloſſen hinter: ihrem zukünftigen Seelſorger ſtehen, wie ſie es in dieſer kurzen Zeit verſtand, mit Herrn Pfarrverweſer Schweikhart zu 3 Zur Kreisamtswalter⸗Tagung in Seckenheim Die Vorbereitungen zur Tagung ſind in vol⸗ lem Gange. Viele arbeitsfreudige Hände ſind am Werk, die Säle, in denen die einzelnen Gruppen tagen werden, zu ſchmücken. Die An⸗ ordnungen von Seiten der Kreisleitung wer⸗ den bis ins kleinſte pünktlich ausgeführt, ſodaß die Tagung einen reibungsloſen Verlauf neh⸗ men kann. Den fremden Parteigenoſſen kann noch die freudige Mitteilung gemacht werden, daß das Mittageſſen nicht, wie es urſprünglich geplant war, als Maſſenverpflegung in einer Wirtſchaft verabreicht wird, ſondern daß die Einwohnerſchaft Seckenheims ſich in liebens⸗ würdiger Weiſe dazu verpflichtet hat, ihren Gäſten ein Mittag⸗ und Abendeſſen zur Ver⸗ fügung zu ſtellen. Ich glaube, daß wir den Seckenheimer Bürgern zu Dank verpflichtet ſind. Wünſchen wir noch recht ſchönes Wetter für den Sonntag und die Parole ſoll lauten: Auf zur Amtswaltertagung nach Seckenheim! Vom gewerblichen Mittelſtand Seckenheim. AmA Mittwoch, den 7. Juni, fand im Saale der Wirtſchaft„Zum Reichs⸗ adler“ eine öffentliche Kundgebung des ge⸗ werblichen Mittelſtandes ſtatt. Der Vorſitzende der hieſigen Ortsgruppe begrüßte die reſtlos erſchienenen Mitglieder und einige Intereſſenten und erteilte dem Redner des Abends, Pg. Man⸗ ſchott, das Wort. Pg. M. verbreitete ſich in klarer Rede über Zweck und Ziele des Kampf⸗ bundes. In der anſchließenden Ausſprache gab er einigen Frageſtellern klärende Autwort, Mit einem Sieg Heil auf den Führer und Kanzler Adolf Hitler ſchloß der Vorſitzende die Kundgebung. Wiih. Runcdfunk-Programm für Samstag, den 10. Juni 1933 Mühlacker:.10 Frühkonzert. 10.00 Nachr. 10.10 Klaviermuſik, 10.40 Liederſtunde. 11.10 Z. W. 12.00 Wetter. 12.20 Sechs deutſche Lieder. 12.50 Zither und Harmonika. 13.15 Unterhaltungskonzert. 14.30 Z. N. W. 15.10 Volksmuſik auf Schallplatten. 16.30 Tanz⸗ muſik. 17.20 Stunde des Chorgeſangs. 17.50 ., Sportbericht. 18.50 Die ſchwarz⸗rot⸗gol⸗ dene, die ſchwarz⸗weiß⸗rote und die Haken⸗ kreuzfahne. Vortrag. 18.50., N. 19.00 „Stunde der Nation“.„Ihr frommen, deut⸗ ſchen Landsknecht gut“. 20.00 Politiſches Ka⸗ barett. 22.00 Z. N. W. 22.30 Blasorcheſter⸗ Konzert. 23.15 Tanzmuſik. München:.00 Konzert. 12.10 Mittagskon⸗ zert. 13.30 Aus Webers Werken. 14.30 Unter⸗ haltungsſtunde. 16.10„'ledig Woar im Hoingarta.“ Eine ſchwäb, Plauderei. 16.30 Konzert. 17.45 Stunde der Hitler⸗Jugend. 18.15 Joh. Adam Krieger⸗Stunde. 19.00 „Stunde der Nation“. 20.00 Bunter Abend. 23.00 Nachtmuſik. 5 önigswuſterhauſen: 10.10 Schulfunk. Wie ein Flugzeug entſteht. 12.00 Neue Schallplatten. 14.00 Schallplattenkonzert 16.00 Konzert. 17.00 Wochenſchau. 17.30 Kla⸗ viermuſik. 18.05 Aus deutſchen Opern. 19.00 „Stunde der Nation“. 20.00 Politiſches Ka⸗ barett. 20.45 Tanzmuſik. 23.00 Nachtmuſit. Mannheimer Rundfunk'! Von der Mannhermer Sendeſtelle des Süd⸗ deutſchen Rundfunks werden in der folgenden Woche nachſtehende Veranſtaltungen über⸗ tragen: Dienstag, den 13. Juni, 21.40—22.25 Uhr Kammermuſik. Ausführende: Bläſerkammer⸗ muſitvereinigung des Mannheimer National⸗ theaters. Mittwoch, den 14. Juni, 22.30—23.00 Uhr: „Stunde des Theaters.“ K — Donnerstag, 15. Juni, 15.00—15.30 Uhr: „Volkslieder“. Ausführende: Singſchule Hei⸗ delberg unter Leitung von Hauptlehrer Oskar Ehrhardt, Heidelberg. Rheinwasserstand 8. 6. 33 9. 6. 33 Wafsh 297 297 Rheinfelcken 2753 277 aieeg 300 35 471 4565 Mannheieirnrnren 9622 Neckarwassersterelt 8. 6. 33 9. 6. 33 Plochingen 26 2⁴4 120 1 7⁰ Mannheiimnmn 351 f346 *7 Recka übernahm ten mit Deutſchla rungsakti ollen unt tathaus Die„A Gott ſei 7 am 29. M retten, w Pg. Ort, kenbere 29. März meiſter v führt er ir Pg. Sd abe gem ückſichtn. gegen die nung un ſchaffen. ſich der k Dienſt und be „G Ihre vort Aera des ihrem Ge gelder erg einige K der Geme Am 14. meinderat bach(La. einen Far folgende? Kehegel eiſegel Abfahrt Uh K. Stund Kommeir gemeinſan tätigen. Herr Hack ſeine Spe den Verd zügig“ ve. — Ve Baden⸗Ba reiſten di und Linn ſtens zwe Pomp ab gendermaf 1. Herm Fahr age (und eine Spitz fall a Mit de trug alſo! rat Siebiſ ng 3. Dinne nung 4. 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Die„Aera“ Hack(Bürgermeiſter a..) hat Gott ſei Dank zum Wohle der ganzen Gemeinde am 29. März das Feld räumen müſſen. Um zu retten, was noch zu retten iſt, wurde unſer Pg. Ortsgruppenführer Karl Schrek⸗ kenberger vom Miniſterium des Innern am 29. März 1933 zum kommiſſariſchen Bürger⸗ meiſter von Neckarhauſen beſtimmt. Seither führt er in vorbildlicher Weiſe die Amtsgeſchäfte. Pg. Schreckenberger hat es ſich zur Auf⸗ abe gemacht, mit eiſerner Energie und ohne ückſichtnahme, aber ohne jeden Parteihaß, gegen die Schuldigen vorzugehen ſowie Ord⸗ nung und Sauberkeit auf dem Rathaus zu ſchaffen. Zur ganz beſonderen Aufgabe hat es ſich der kommiſſariſche Bürgermeiſter gemacht, Dienſt an der vierzehn Jahre betrogenen und belogenen Einwohnerſchaft zu tun. „Gemeinnutz geht vor Eigennutz“ Ihre vornehmſte Aufgabe ſah die marxiſtiſche Aera des Bürgermeiſters Hack darin, daß ſie zu ihrem Gehalt noch feſte Tages⸗ und Speſen⸗ gelder ergatterte. Hier einige Koſtproben ſkrupelloſeſter Ausbeutung der Gemeindekaſſe: Am 14. Januar 1930 beauftragte der Ge⸗ meinderat das Gemeinderatsmitglied Linnen⸗ bach(Landwirt) in Fahrenbach bei Mosbach, einen Farren zu kaufen. Linnenbach berechnete folgende Reiſeſpeſen: hin und zurück..20 RM eiſegebühren /% aus 10 RM..—„ „Abfahrt 6 Uhr, Ankunft ½5 Uhr. Verdienſtausfall(1) 11 Stunden, à.20 RM.„ 13.20„ insgeſamt: 28.40 RM Kommentar überflüſſig. Die Reiſeſpeſen von faſt 30 RM für dieſen Farren⸗Ankauf genügten Herrn Hack nicht, denn auch er reiſte mit, um gemeinſam mit Linnenbach den Farrenkauf zu tätigen. So kam das dicke Ende nach, denn Herr Hack ſtellte der armen Gemeinde ebenfalls ſeine Speſenrechnung auf, wobei er jedoch auf den Verdienſtausfall für 11 Stunden„groß⸗ zügig“ verzichtete. 3— Verſammlung badiſcher Gemeinden in Baden⸗Baden am Sonntag, dem 13. Mai 1928, reiſten die Gemeinderäte Fleck, Ruhl, Siebig und Linnenbach, obwohl einer oder allerhöch⸗ ſtens zwei reichlich gereicht hätten, mit großem Pomp ab. Die Speſenrechnung ſah dann fol⸗ gendermaßen aus: 1. Hermann Siebig: Fahrtauslagen„ 13.— RM Tagesgeld /½% aus 10 RM...—„ (und jetzt, arme Umlagezahler, ein Glanzſtück marxiſtiſcher Spitzfindigkeit) Verdienſtaus⸗ fall am Sonntag!„„..—„ insgeſamt: 29.— RM Mit dem ſonntäglichen Verdienſtausfall be⸗ trug alſo die Speſenrechnung für den Gemeinde⸗ rat Siebig ſage und ſchreibe.. 29.— RM 2. Max Ruhl, gleiche Speſenrech⸗ —— 3. Sinnenbach, gleiche Speſenrech⸗ 4. Fleck, Speſenrechnung wie die —— — 5 — 1 29.— RM insgeſamt: 116.— RM —————————————————————————————————————————————————————————— Einen Kommentar hierzu kann ſich jeder ſelbſt machen. Zuſammengefaßt koſtete dieſe Luxus⸗ reiſe die arme Gemeinde 116.— RM, ein uner⸗ hörtes Verbrechen angeſichts vieler Volks⸗ enoſſen, die nicht das Brot über Nacht im auſe haben. Hier wurde das Geld buchſtäblich zum Fenſter hinausgeworfen. Ein seltenes Exemplar dieser Gatiung Der geweſene Gemeinderat F. hat es be⸗ ſonders gut verſtanden, auf dem hieſigen Rat⸗ haus Geld zu verdienen. F. hat in ſeiner Eigen⸗ ſchaft als ſtellvertretender Bürgermeiſter die Amtsgeſchäfte während des Urlaubs von Bür⸗ germeiſter Hack in der Zeit vom 5. bis 25. Juli 1923 übernommen und ſollte dieſen täglich zwei Stunden vertreten. Dies ſchien ihm aber doch zu wenig Geld einzubringen, und ſo ließ er ſich das An⸗ und Ausziehen ſeines Rockes zum Uebernehmen der Amtsgeſchäfte mit je einer halben Stunde pro Tag in Anrechnung bringen. Herr F. war im Kriege Feldwebel und hat in dieſer Eigenſchaft ſeinen Rekruten nur ſieben Minuten zum feldmarſchmäßigen Ausrüſten zur Verfügung geſtellt, er natürlich braucht zum Rockwechſeln(ſelbſtverſtändlich gegen Bezah⸗ lug eine halbe Stunde. eiter beſteht ein Gemeinderatsbeſchluß vom 5. September 1928, daß dem ſtellvertretenden Bürgermeiſter F. bis zur endgültigen Wahl des neuen Bürgermeiſters eine tägliche Vergütung in Höhe von 6 RM zu gewähren iſt, unter Auf⸗ rechnung ſeines feſten Bürgermeiſter⸗Stellver⸗ treter⸗Gehalts von 200 RM jährlich. Auf Er⸗ ſuchen des Gemeinderats F. wurde dieſer Ge⸗ meinderatsbeſchluß vom 5. September 1928 am 10. Juli 1929 aufgehoben und beſtimmt, daß halbtäglich 10 RM zu vergüten ſind. Ein Grund für dieſe Erhöhung iſt leider nicht angegeben. F. war vom 10. Juli 1928 bis 8. Januar 1929 als Bürgermeiſterſtellvertreter tätig und hat für dieſen Zeitraum den ſchönen Jahresverdienſt eines kleinen Beamten in Höhe von 1570 RM erhalten. Weiter empfing F. für das Rechnungsjahr 1929/30 als Bürgermeiſterſtellvertreter laut Vor⸗ W1112 und der Gemeinderechnung 375.— Eine teuere Ortsbesichtigung Der hieſige Gemeinderat mit dem Bürger⸗ meiſter Hack an der Spitze, nahm am 6. Dezem⸗ Oito Wetzel „Der Aufſtieg der Mannheimer Kämpfertruppe für die nationalſozialiſtiſche Weltanſchauung iſt auf das engſte mit dem Namen unſeres lang⸗ jährigen Kreisleiters Otto Wetzel verknüpft. Der Boden in Mannheim ſchien für den Natio⸗ nalſozialismus in der Anfangszeit ganz ungün⸗ ſtig zu ſein. Der Kampf in den Jahren 1928/29 und 1930 brachte trotz unendlicher Mühe und Arbeit die Hitlerbewegung nur langſam vor⸗ wärts, ſo daß Pg. Wetzel bei der Uebernahme der Mannheimer Ortsgruppe im Sept. 1931 eine an der Bevölkerungszahl Mannheims ge⸗ meſſene kleine Kämpferſchar antraf. Doch hier⸗ durch ließ er ſich nicht irre machen. Denn in ſeinem ſiegreichen Kampf um Heidelberg war er zuerſt auch nur von wenigen unterſtützt worden. Unter Ausnutzung ſeiner organiſatoriſchen und propagandiſtiſchen Erfahrungen enwickelte er in jahrelanger Parteitätigkeit ſofort eine ſtarke Energie und riß die Parteigenoſſen zur Stei⸗ gerung ihrer Aktivität empor. Unterſtützt von ſeinem treuen Mitarbeiter Karl Pflaumer, dem jetzigen badiſchen Innenminiſter, rief er Ende 1931 die Parteigenoſſenſchaft zu einer „Novemberaktion“ auf und verſtand dieſe Ak⸗ tion ſo gründlich durchzuführen und für dieſe jeden Parteigenoſſen ſo ſtark einzuſetzen, daß er am Ende des Jahres nach einer vierteljährigen Tätigkeit die Mitgliederzahl von 600 auf 1300 geſteigert hatte. Und als im Januar 1932 der Gauleiter Wagner die Mannheimer National⸗ ſozialiſten beſichtigte, konnte er mit Freuden feſtſtellen, daß Otto Wetzel ihm eine ſtarke und feſtgefügte Kämpferſchar aus dem Boden geſtampft hatte. Wenige Wochen darauf mußten die Mannheimer Nationalſozialiſten in ſchweren Wahlkämpfen ihren Mann ſtehen. Die Reichs⸗ präſidentenwahl fanden Otto Wetzel und ſeine Mitkämpfer auf dem Platz, und trotz der übermächtigen Angriffe unſerer Gegner führte er uns zu großen Erfolgen. Von 18 000 Stim⸗ men ſtiegen wir bei der erſten Präſidentenwahl auf 35 000, um dieſe Zahl wenige Wochen ſpä⸗ ter noch auf 42 000 zu erhöhen. Selbſt in den ſchweren Wahlkämpfen des Juli und Novem⸗ ber 1932 konnte die Mannheimer nationalſozia⸗ liſtiſche Bewegung ſich gut behaupten, um dann von Otto Wetzel am 5. März zum entſchei⸗ denden Sieg geführt zu werden. Die nationale Revolution in Mannheim wurde ſtraff und diſzipliniert durchgeführt und ſtellte hier wiederum große Anforderungen an Otto Wetzel. Er leitete bis zur endgültigen Er⸗ nennung des Oberbürgermeiſters Rennin⸗ ger mit ihm zuſammen als Kommiſſar die Ver⸗ waltung der Stadt Mannheim und wurde gleichzeitig von unſerem badiſchen Führer Ro⸗ bert Wagner mit der Durchführung der kommunalpolitiſchen Reorganiſation der badi⸗ ſchen Gemeinden betraut. Auch dieſe Aufgabe wurde von ihm mit Erfolg gelöſt, und die Mannheimer Nationalſozialiſten erwarteten die weitere Führung des Kreiſes Mannheim durch ihren bewährten Kreisleiter Wetzel. Aber man verfügte anders. Seine kommunalpolitiſchen Er⸗ fahrungen, die er ſich als langjähriger Kreis⸗ leiter und Stadtrat erworben hatte, ſollten nicht brach liegen und ſo erfolgte vor einigen Tagen ſeine Ernennung zum erſten Bürgermei⸗ ſter von Heidelberg, derjenigen Stadt, in die er 5 den Nationalſozialismus hineingetragen atte. Wie wir den Nationalſozialiſten Wetz el ken⸗ nen, wird er ſein Betätigungsfeld nicht auf das verwaltungstechniſche Gebiet beſchränken, ſon⸗ dern in Heidelberg, der Stadt des Fremden⸗ verkehrs und gleichzeitig der Stätte der Wiſſen⸗ ſchaft, ſeine propagandiſtiſche Eignung entfal⸗ ten und dem Weltrufe Heidelbergs auch für die Zukunft volle Geltung verſchaffen. Wir alle freuen uns für ihn, daß er durch dieſe Beru⸗ fung für ſeine zehnjährige Tätigkeit im natio⸗ nalſozialiſtiſchen Sinne ſeitens der Führung die Anerkennung gefunden hat und wünſchen, daß er auch durch ſein Wirken in Heidelberg von Erfolg zu Erfolg geführt wird. Wenn Otto Wetzel damit die Führung von Mannheim aus den Händen geben mußte, ſo wollen wir alten Nationalſozialiſten als ſeine Mitkämpfer ihm den Dank nicht in Worten ab⸗ ſtatten, ſondern durch unſere zukünftige Arbeit und unſer fortgeſetztes Ringen um Mannheims Bevölkerung beweiſen, daß dank ſeiner langjäh⸗ rigen Tätigkeit in Mannheim für die national⸗ ſozialiſtiſche Bewegung ein Fundament geſchaf⸗ fen iſt, das durch nichts erſchüttert werden kann. Reinhold Roth. Kulturelle Kampfwoche in Baden/ 12.-17. Juni 33 Karlsruhe, 8. Juni. Am 12. Juni be⸗ ginnt in ganz Baden die kulturelle Kampfwoche. wiſchen 14.15 und 14.30 ſpricht an dieſem Tage der Gebietsführer der Hitlerjugend Kemper einen Kampfaufruf im Rundfunk. Am Mitt⸗ woch, den 14. ds. Mts. zwiſchen 14.45 und 15 Uhr hält Joſeph von Kienle einen Vortrag über das Thema:„Buch und Zeit“. Den Höhepunkt der Veranſtaltungen im Rahmen der Kampf⸗ woche bildet die große Sonnenwendfeier in Karlsruhe mit der Bücherverbrennung am Samstag, den 17. Juni, abends 9 Uhr. Auf die⸗ ſer großen Kundgebung, die gleichfalls durch Rundfunk verbreitet wird, wird Kultusminiſter Dr. Wacker ſprechen. Zur Verbrennung gelangen folgende Bücher: (wobei zu berückſichtigen iſt, daß die Liſte in⸗ folge der ungeheuren Menge von Schmutz⸗ und Schundliteratur keinen Anſpruch auf Vollſtän⸗ digkeit erheben kann). Unterhaltungs⸗, Theater⸗ und Muſik⸗Literatur Nathan Aſch, Schalmon Aſch, Henry Barbuſſe, Berthold Brecht, Max Brodt, Alfred Doeblin, Lion Feuchtwanger, Ernſt Glaeſer, Walter Hoſenckever, Arthur Holidſcher, Erich Kaeſtner, Alfred Kerr, Irmgard Kaun, Gina Kaus, Kurt Klaeber, Alexandra Kollontay, Peter Lampel nur: Verratene Jungen), Emil Ludwig, Klaus ann, Robert Neumann, Iwan Olbracht, Ernſt Ottwald, Erich Maria Remarque, Ludwig Renn, Alfred Schirokauer, Arthur Schnitzler, Upton Sinclair, Adrienne Thomas, Ernſt Tol⸗ ler, Kurt Tucholſky, Jakob Waſſermann, Franz Werfel, Zuckmayer, Arnold Zweig, Stefan Zweig, Vicky Baum, Joachim Ringelnatz, Kla⸗ hund, Dr. Markuſe, ſämtliche Monatszeitſchrif⸗ ien„Das Leben“,„Das Magazin“,„Die Revue des Monats“ und ähnliche. 5 Muſikwerke Alban Berg, Hans Eisler, Berthold Gold⸗ ſchmidt. Alois Haba, Erich Katz, Erich Korngold, Ernſt Krenek, Arnold Schönberg, Franz Schre⸗ Richard Tauber, Alexander Tansmann, Kurt rt Weill(Dreigroſchenoper). Politiſche und wiſſenſchaftliche Werke Max Adler, L. Bauer, Auguſt Bebel, Eduard Bernſtein, A. Blos, Otto Deutſch, Karl Diehl, Friedrich Engels, F. W. Foerſter, Sigmund Freud, E. J. Gumbel, Werner Hegemann, Th. Heuß, R. Hifferding, Magnus Hirſchfeld, M. Hillquiſt, K. Kautſky, S. Kracauer, Laſſalle, Erich Käſterer, A. Landsberger, Fürſt Lich⸗ nowſky, Lenin, Henri Lichtenberger, Karl Lieb⸗ knecht, Thomas Mann, Karl Marx, E. Noelting, Otto Nippold, Berthold Otto, Hugo Preuß, Walter Rathenau, Frh. v. Schoenaich, Theodor Wolff, Urbantſchiſch, Claus Wehberg, Julius Wolf, W. Windegg. Gottloſen⸗Literatur Th. Brennecker, K. Brupbacher, K. Carwin, Duncker, H. Effenroth Hartwig,(Vorſitzender des Freidenkerverbandes), Emil Hoellein, Ed⸗ win Hörnle, Dr. Max Hodamm, E. Kriſcha, K. Loewenſtein, H. Maslowſki, F. Menken, G. Moſt, H. Siewers, Dr. A. Siemſen, H. Peus, Fr. Wendel, A. Zapp. Agitationsbibliothek des Freidenker⸗ verbandes, Leninbibliothek, Moniſtiſche Monatshefte, Moniſtiſche Bibliothek, Neuland⸗ und Antireligiöſe Zeitſchrift, Volkstümliche Freidenkerſchriften. Gebietsführer Kemper wird ebenſo wie ver⸗ ſchiedene andere hervorragende Redner wäh⸗ rend der Kampfwoche in mehreren badgiſchen großen Städten ſprechen. Großer deutſcher Opernerfolg in Paris Paris, 9. Juni. Wilhelm Furtwängler dirigierte am Donnerstag eine deutſche Auffüh⸗ rung der Wagneroper„Triſtan und Iſolde“ in der Pariſer Oper mit Melchior, Frida Leider, Sabine Kalker und Janßen in den Haupt⸗ rollen. Die hervorragenden Leiſtungen wurden von dem gonzen Pariſer Publikum mit gerade⸗ zu ſtürmiſchem Beifall belohnt. Der Präſident der Republik Lebrune wohnte der Vorſtellung bei. Auf ſeinen Wunſch verbrachte das deutſche —— Botſchafterpaar Köſter den ganzen Abend in der Präſidentenloge. Das franzöſiſche Orcheſter folgte dem deutſchen Meiſterdirigenten mit er⸗ freulichem Verſtändnis. Für die Pariſer Som⸗ merſaiſon bilden die Wagner⸗Opern entſchieden ein Ereignis mit neuer werbender Kraft für deutſche Muſik. Kleine Kunſtnotizen Berliner Kunſtwochen Städtiſche Oper:„Der fliegende Holländer“ Wilhelm Fr. Reuß wurde von Max von Schillings als erſter Kapellmeiſter an die Städtiſche Oper engagiert. Er dirigierte dort vorher Wagners„Siegfried“. Mit dem „Holländer“ beſtätigte er den guten Ein⸗ druck, den„Siegfried“ hinterlaſſen hatte. Die Geſchloſſenheit der Aufführung wurde höchſtens durch die noch von dem berüchtigten Intendanten der marxiſtiſchen Periode ſtam⸗ mende Inſzenierung beeinträchtigt. Kapellmeiſter Reuß iſt früher an der Königs⸗ berger Oper tätig geweſen. 6. Abend des Richard Wagner⸗Feſtcyklus. „Triſtan und Iſolde“ in der Staatsoper unter Furtwängler Dieſe Aufführung unter dem größten deut⸗ ſchen Dirigenten erreichte Bayreuther Höhe. Furtwängler beherrſchte die unſäglich ſchwierige Partitur faſt auswendig. Vom Gan⸗ zen ging ein Fluidum großartiger Weihe aus. Furtwängler wurde gleichwertig unterſtützt durch Frieda Leider(Iſolde), Hans Grahl (Triſtan), Karin Branzell(Brangäne) und Rudolf Bakelmann(Kurvenal). Einzig der Triſtan Grahls ſtimmlich etwas abfallend. * Max von Schillings dirigiert Strauſß'„Salome“ zu Anfang der Berliner Kunſtwochen Dieſe Aufführung trug hohes Niveau durch die Leitung Prof. Max von Schillings. Stauß' Tonſprache ſcheint ihm beſonders gut zu liegen. Die ausgezeichnete Regie lag in Händen von Otto Krauß. Elſe Wühler⸗ Hallauer gab in der Titelrolle eine hervor⸗ ragende Leiſtung. Als Herodes gaſtierte W. Kirchhoff, der früher ſchon einmal in Ber⸗ ber 1929„zum Wohle der Gemeinde“ eine Orts⸗ beſichtigung vor. Leider fiel die Speſenrech⸗ nung() zum Schaden der Umlagezahler aus. Sie kam auf rund 100 RM, und zwar für gEſſen mit Kaffee a 4 RM.. 36.— RM 9 Viertel Nierſteiner à 60 Pfg..40„ 27 Viertel Mettenheimer à 30 Pfg..10„ insgeſamt: 49.50 RM R. Gebühren für 8 Stunden à.20.60 RM S. 4„ 8„„.20-= 9 F.„„„„.20-.60„ B.„„.20-.60„ L.„„1 insgeſamt: 48.— RM Wenn man die keineswegs kleinen Speſen⸗ rechnungen des Bürgermeiſters Hack etwas ſchärfer unter die Lupe nimmt, dann iſt es auf⸗ fallend, daß ſich dieſer Herr immer die Richtig⸗ keit und Notwendigkeit der Dienſtverrichtungen und damit Speſenrechnungen beſcheinigen ließ. An und für ſich ſieht die Sache ganz harmlos aus. Betrachtet man aber die einzelnen auf⸗ geführten Poſten und Daten und das Datum der Aufſtellung der geſamten Speſenrechnung, ſo findet man, daß dieſe immer ein halbes Jahr ſpäter von Hack dem Gemeinderat und dem atſchreiber vorgelegt wurden. Eine Kontrolle war dadurch ausgeſchloſſen und Herr Hack konnte verlangen, was er wollte, zumal er niemals oder nur in den ſeltenſten allen ſeinen Beamten erklärte, wo er hinging. Heute verſucht Hack mit allen Mitteln, dieſe unfauberen Manipulationen von ſich abzuwäl⸗ zen und dafür den Gemeinderat ſowie den Rat⸗ ſchreiber verantwortlich zu machen. Er ver⸗ ſucht glaubhaft zu machen, daß er in vielen Fällen rein gar nichts gewußt habe und geht ſogar ſo weit, zu behaupten, wenn er von dieſen Fällen etwas gewußt hätte, wären ſie in Ord⸗ nung gegangen. Wir werden noch weiter in das Reich des Herrn Hack hineinleuchten. Oοο οο Aus den Gemeinde- parlamenten Hockenheim.(Gemeinderatsbericht.) Die vor⸗ liegenden Anträge auf Gewährung von Wohl⸗ fahrtsunterſtützung werden verbeſchieden. Drei Geſuche um Einſtellung bei der Stadtgemeinde als Notſtandsarbeiter wurden abgelehnt. Einem Antrag auf Gewährung einer Kräftigungsbei⸗ hilfe ſowie einem ſolchen auf Ermäßigung der Gebäudeſonderſteuer wird ſtattgegeben. Kaſſen⸗ gehilfe Adolf Brandenburger wird zum an⸗ geborenen Bürgerrecht zugelaſſen. Für die bei der Volkszählung mitwirkenden Perſonen ſoll eine Unfallverſicherung abgeſchloſſen werden. Anläßlich des diesjährigen Kirchweihfeſtes wird der Karuſſellplatz dem Richard Weiler zu ſeinem Angebotspreis vergeben. Einem Antrag auf Uebertragung des Pachtverhältniſſes eines Ge⸗ meindegrundſtücks für die Dauer der Reſtpacht⸗ zeit wird zugeſtimmt. Eine Grundſtücksſchät⸗ zung wird vorgenommen. Die Vergnügungs⸗ ſteuerordnung ſoll dahingehend eine Aenderung erfahren, daß mit Wirkung ab 1. Juli d. J. für die Abhaltung von Konzerten keine Steuer mehr erhoben wird. Allmendgrundſtücke werden zugeteilt und zwar auf Ableben der Gg. Schenk Witwe, Konrad Wiederkehr das Mörſchlos, Karl Schneider Witwe das Pfaffeneckſtück, Mathäus Eichhorn III. die Sandallmend, Ludwig Hart⸗ mann Witwe das Schneiderſteinſtück, Friedrich Klee II Witwe das Schwarzteichſtück: des Gg. Zahn: Jakob Fitterling Ww. das Mörſchlos, Jakob Zahn III. das Auchtweidſtück, Peter Eichhorn V. die Sandallmend, Johann Michael Schrank III. das Schneiderſteinſtück, Jakob Si⸗ mon das Benzwieſenſtück; des Mathias Jakobi: Peter Hartmann II. das Mörſchlos, Adrian Kreimes das Pfaffeneckſtück, Peter Vetter Ww. die Sandallmend, Jakob Seßler X. das Hengſt⸗ ſtallſtück, Michael Lehr II. Ww. das Vorder⸗ blattſtück. ————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————— lin engagiert war. Seine Geſtaltung dieſer Partie war in jeder Beziehung muſterhaft. Gleich gut Hans Reinmar als Jochernaan und Melitta Amerling als Herodias. Mozarts„Zauberflöte“ unter Generalmuſik⸗ direktor Nettſtrüter aus Braunſchweig Vor überfülltem Hauſe des Badiſchen Staatstheaters fand am Freitagabend die Auf⸗ führung der„Zauberflöte“ unter Stabführung Generalmuſildirektor Nettſträters aus Braunſchweig ſtatt. Die Aufführung geſtaltete ſich zu einem vollen Erfolg und fand ſowohl in Fachkreiſen, als auch in der Preſſe und dem Publikum größten Beifall. K Unter der Leitüng Prof. Max von Schil⸗ lings fand in der Städtiſchen Oper Berlin eine Aufführung von Bizels„Carmen“ ſtatt. In der Titelrolle erſang ſich die gaſtierende Italienerin Gabriela Befanzoni einen über alle Maßen großartigen Erfolg. In Hans Fideſſer(Don Joſé) und Anita Gura. (Micaéla) hatte die mit einer begnadeten Stimme geſegnete Italienerin zwei ebenbür⸗ tige Partner. Die andern fielen gegenüber dieſem Trio ab. 2 Am 5. Juni konzertierte der weltberühmte Klaviervirtuoſe Wilhelm Backhaus unter dem Protektorat Adolf Hitlers. Der Reichs⸗ kanzler wohnte ſelbſt dem Konzert bis zum Schluſſe bei. *. 7* Eine epochale Erſtaufführung bedeutete Paul Ernſts:„Der Heilige Criſpien“. Die Regie lag bei Fürgen Fahling. Die Titelrolle gab ausgezeichnet Bernhard Minetti. In den weiteren Rollen Aribert Wäſcher, Franz Weber, Hans Leibelt, Tony van Eyk, Paul Bildt, Walter Frank, Wolf Truttz, Florath, Fritz Genſchow und Elſa Wagner. „Hakenkrenzbanner“ Gedenklage Daten für den 10. Juni 1930 Nikolaus Hug, Maler, in Konſtanz geb. eſt. 1852 in Konſtanz). Der franzöſiſche Maler Guſtave Courbet in Ornans geboren(geſtorben 1877). Der Phyſiker André Marie Ampere in Marſeille geſtorben(geboren 1775). Der Maler und Architekt Paul Schultze⸗ Naumburg in Naumburg geboren. Gründung der Univerſität Frankfurt.M. 1771: 1819: 1836: 1869: 1914: Sonnenaufgang.28 Uhr. Sonnenuntergang 20.28 Uhr. Monduntergang.24 Uhr. 23.05 Uhr. Tageslänge 16 Stunden. KHauft nicht hei Juden! Goldene Hochzeit. Am morgigen Sonntag, den 11. Juni 1933, begehen die Eheleute Jakob Stein, Ludwigshafen a. Rh., Karlſtraße 7, das Feſt der goldenen Hochzeit. Herr Stein kam im ahre 1882 nach Ludwigshafen und gründete dortſelbſt eine Drahtmatratzenfabrik. Durch un⸗ ermüdlichen Fleiß und große Umſicht hat er dieſe aus kleinen Anfängen heraus zu einem anſehnlichen Unternehmen geſtaltet. Vor etwa zwei Jahren ſetzte ſich Herr Stein zur wohlver⸗ dienten Ruhe. Das Jubelpaar begeht den Tag in voller geiſtiger und körperlicher Friſche. Wir wünſchen beiden noch einen geſegneten Lebens⸗ ahend. Silberne Hochzeit. Kommenden Sonntag, den 11. Juni 1933 feiert Pg. Karl Fr. Schmitt, Untere Clignetſtraße 8, mit ſeiner Gattin Jo⸗ hanna, geb. Kunz, das Feſt der ſilbernen Hoch⸗ zeit. Der Jubilar iſt auch Abonnent des „Hakenkreuzbanner“. Alles für mein Vaterland! Von all den erſten, ſchweren Dingen die uns das Schickſal auserwählt— iſt mutig⸗ſtolzes Opfer⸗bringen, das, was uns ſtärkt,— erhöht,— beſeelt! Kein trüghaft Phantaſie⸗Gebäude erfordert unſre offne Hand!— Der Deutſche, der noch opfert heute, der tut das für ſein Vaterland! Kein niederträchtig Bonzentum für das man darbt und blecht!— Es geht um unſer Heiligtum— um gutes, deutſches Recht! Do unerhört die Opfer ſeien ſo unerhört auch der Gewinn! Es gaben um des Reichs Gedeihen Gar viele ſchon ihr Leben hin! Drum wollen wir nicht troſtlos klagen!— (es gab ſchon größres Leid auf Erden) Wir wollen mutig ſein!— Ertragen!— Es muß— und wird auch beſſer werden! Motto: Nichts für mich— Alles für mein Vaterland! Erwin Meſſel Mondaufgang Zur Volkszählung Die Handelskammer für den Kreis Mann⸗ heim teilt folgendes mit: Wie bekannt iſt, findet am 16. Juni d. J. eine Volks⸗, Berufs⸗ und Betriebszählung ſtatt. Bei der letzten Zählung des Jahres 1925 wurde die Erfahrung gemacht, daß die Eintragungen in die Haushaltungsliſte, alſo in den Fragebogen der Volls⸗ und Berufszählung, häufig mangel⸗ haft oder ungenau ſind. Dies gilt im beſon⸗ deren Maße für die Antworten auf die Fra⸗ gen nach dem Beruf und die Fragen nach dem Betrieb, in dem der Be⸗ ruf ausgeübt wird. Häufig wird als Beruf eine allgemeine oder Sammelbezeichnung, wie„Arbeiter“ oder„Metallarbeiter“,„Holz⸗ arbeiter“ uſw. eingetragen. Dadurch wird die beabſichtigte eingehende berufliche Aufgliede⸗ rung unmöglich gemacht. Als Hauptberuf(Spalte 12 der Haus⸗ haltungsliſte) ſind daher nicht nur allgemeine Angaben oder Sammelbezeichnungen einzutra⸗ gen. Die Berufstätigkeit iſt vielmehr ſo ein⸗ gehend wie möglich zu bezeichnen, alſo zum Beiſpiel nicht Metallarbeiter, ſon dern Stahl⸗ gießer, Metalldrücker uſw.; nicht Angeſtellter, ſondern Kaſſier, Buchhalter, Stenotppiſtin uſw. Auf die Frage nach dem Geſchäftszweig des Betriebes, in dem der Beruf aus⸗ geübt wird, werden oft von den Arbeitern des gleichen Betriebes ungenaue Antworten erteilt, die voneinander abweichen oder nicht mit den Angaben übereinſtimmen, die der Leiter des betreffenden Betriebes in die Gewerbekarte, alſo den Fragebogen der gewerblichen Betriebszäh⸗ lung einträgt. Um ſolche fehlerhaften Ein⸗ tragungen zu vermeiden, wird es ſich empfehlen, wenn die Inhaber der Betriebe kurz vor dem oben angegebenen Termin die geſamte Beleg⸗ ſchaft(Arbeiter und Angeſtellte) durch Anſchlag über die richtige Beantwortung der Fragen nach dem Geſchäftszweig des Betriebes belehrten. Dabei iſt der Geſchäftszweig der Firma oder des Betriebes möglichſt genau zu bezeichnen, alſo zum Beiſpiel nicht Maſchinenfabrik, ſon⸗ dern Nähmaſchinenfabrik, Fabrik landwirt⸗ ſchaftlicher Maſchinen uſw; nicht Hüttenwerk, ſondenn Eiſenhütte, Kupferhütte uſw. Bei Unternehmungen mit verſchiedenartigen Geſchäftszweigen iſt außerdem der Geſchäfts⸗ zweig(Branche) der Betriebsabteilung anzu⸗ neben, alſo zum Beiſpiel Steinkohlenbergwerk oder Kokerei oder Gießerei einer Eiſenhütte; die Bekanntmachung muſe in ſolchen Fällen für jede Betriebsahterlung getrennt erfolgen. Aus dem Gerichtsſaal SS.⸗Mann freigeſprochen. In einen ſchwer durchſichtigen Prozeß war der SS⸗Mann R. R. verwickelt. Seit über einem Jahr kämpfte er erbittert um ſein Recht, um ſeine Freiſprechung von der Schuld, kaſſierte Gelder unterſchlagen zu haben. R. R. war in einem jüdiſchen Geſchäft angeſtellt; eine Reihe von Anzeichen laſſen die Vermutung deutlich werden, daß bei der plötzlichen Anzeige, nach friſtloſer Entlaſſung, ohne jede Rückſprache über die Sache, die Politik mit im Spiele war. Dem R. wurde zur Laſt gelegt, er habe 130 RM. unterſchlagen, die er bei B. kaſſiert haben ſoll. Dieſe Anflage mußte ſchon früher fallen, da es ſich herausſtellte, daß Irrtümer in der Buchführung des jüdiſchen Arbeitgebers des R. ſowie bei B. nicht ausgeſchloſſen ſind. Dann war noch eine weitere Quittung über 80 RM. da, die unterſchrieben war mit„erledigt“. Es handelt ſich wieder um eine Quittung für B. Auf dieſer Quittung iſt die Unterſchrift anſchei⸗ nend gefälſcht und ſtammt überhaupt nicht von R. R. hatte die Gewohnheit, immer zu unter⸗ ſchreiben:„Erhalten am..“ Nur auf dieſer einen Quittung ſteht„erledigt“. Der Zeuge, der für den Kläger in Betracht kam, will ſich nun wegen Krankheit nicht mehr erinnern können. Ein weiterer Fall lag bei der Zeugin H. vor, deren Quittung R. zwar unterſchrieben hatte, aber das Datum hatte er nicht darunter⸗ geſetzt; die Quittung war gewohnheitsmäßig von Frau H. ſchon vorgeſchrieben geweſen. R. kann nachweiſen, daß er an dieſem Datum kein Geld erhielt. Aus ſolchen und ähnlichen verwickelten Vor⸗ kommniſſen wurde dem R. eine Schuld zur Laſt gelegt, ohne vorherige genaue Prüfung des Fal⸗ les vom Kläger aus. R. verlor ſeine Stellung, —————————————————————————————————————————————————— Nationalthealer Wom Spielplan. Heute Erſtaufführung der Operette„Annelieſe von Deſſau“, die morgen, Sonntag, zur erſten Wiederholung ge⸗ langt. Im Neuen Theater wird morgen wieder „Alt Heidelberg“ in der Neueinſtudierung zu den volkstümlichen Preiſen von 50 Pfg. bis .50 RM. gegeben.— Das Schauſpiel bereitet zur Zeit die Erſtaufführung von W. E. Schü⸗ fers vaterländiſchem Drama„Der 18. Okto⸗ ber“ vor, das eine Epiſode aus der Wölker⸗ ſchlacht bei Leipzig behandelt. Die Regie führt Richard Dornſeiff. Film Alhambra:„Die Unſchuld vom Lande“. Der neueſte deutſche Luſtſpielſchlager mit Lucie Engliſch in ihrer Glanzleiſtung als die Un⸗ ſchuld vom Lande, die eine„pro forma“ Ein⸗ ladung eines Theaterdirektors(A. Roberts) nach Berlin ernſt nimmt und nun von ihrem Heimatort in den bayeriſchen Bergen nach der Weltſtadt fährt. Hier ruft ſie verſchiedene „Verwicklungen“ hervor, ſie bleibt aber die Ehrenjungfrau, die ſie in ihrem Heimatort iſt. Ein Film,geſegnet mit Bombenrollen, mit Lachpillen und glänzenden Pointen, ein Film. bder einem das Lachen lernt, falls man es nicht kennen ſollte. Die Regie von Carl Boeſe ge⸗ ſtaltet den Film zu dem deutſchen Luſtſpiel⸗ ſchlager. Ein umfangreiches Beiprogramm: Varieté⸗ Programm etc. gibt einen paſſenden Rahmen hierzu. Scala:„Der Choral von Leuthen.“ Otto Gebühr in dem großen nationalen Epos als der Alte Fritz iſt wieder einmal ſeinem Rufe 9* 9 22 als der beſte Darſteller des großen Dnden rwerbsloſe haben zu den Vorführnneen und königs gerecht geworden. Der Film ſelbſt ho! als hiſtoriſchen Hintergrund, ja vielmehr als bdas entſcheidende Moment, die berühmte —* von Leuthen, die die entſcheidende Schlacht Hin und Her der Schlacht und das innerliche Mitkämpfen Friedrichs des Großen, der hier alles auf eine Karte ſetzt und gewinnt, wird meiſterhaft dargeſtellt. des ſiebenjährigen Krieges war. Das h Kleinkunſtbühne 2 Kapitol:„Mein Freund, der König.“ Ein Tom Mix⸗Tonfilm! Womit eigentlich das Charakter⸗ iſtiſche über dieſen ameritaniſchen Filmſtreifen ſchon geſagt wäre. Jedermann weiß, daß es da, wo Tom iſt, wildweſtromantiſch zugeht, daß Tom als Retter und Held im Vordergrunde ſteht und alles Drum und Dran nur Mittel zum Zweck iſt um Toms vielſeitige Künſte wie Reiten, Boxen, Schießen uſw. zur Geltung zu bringen. Diesmal ändert ſich das ſonſt ziemlich gleichbleibende Thema inſoſern, als Tom ſich nicht mit Wildweſtbanditen herum⸗ ſchlägt, ſondern Beſchützer und Retter des 10jährigen Königs eines Phantaſieländchens ſpielt und hierbei Kampf gegen deſſen ver⸗ brecheriſche Hofſchranzen zu führen hat. Daß Tom hierbei ſeine Cowboykünſte nicht ſo knapp verwendet und ſchließlich Sieger bleibt, verſteht ſich am Rande. Ein Film alſo, über den ſich die Tom Mix⸗ Freunde beſtimmt freuen werden. Der zweite, ebenfalls amerifaniſche Krimi⸗ nalfilm iſt intereſſant und ſpannend wie auch das ſonſtige Beiprogramm aut zu unterhalten vermag. Planetarium in der Zeit vom 11. bis 18. Juni 1933 Sonntag, 11. Juni: 16 Uhr und 17 Uhr Vorführung. Dienstag, 13. Juni: 16 Uhr Vorführung. Mittwoch, 14. Juni: 16 Uhr Vorführung. Donnerstag, 15. Juni: 16 Uhr Vorführung. Freitag, 16. Juni: 16 Uhr Vorführung. Samstag, 17. Juni: 15 Uhr, 17 Uhr und 20 Uhr Film⸗Vorführung. Sonntag, 18. Juni: 16 Uhr Vorführung.— 17 Uhr Vorführung mit Lichtbildervortrag: „Der Sternenhimmel im Juni“. Eintritt.50 RM. Stud. u. Schüler.25 RM. Sonntagsvorträgen freien Eintritt. Tageskalender Samstag, 10. Juni 1933 Nationaltheater: Zum erſten Mal, ſe von Deſſan“, Operette von Nobert. Miete B.— 20 Uhr. ibelle: 16 Uhr Fremdenvor⸗ und büßte in dieſem Prozeßverlauf ſein erübrig⸗ tes Geld ein. R. wurde freigeſprochen, die Koſten des Ver, fahrens trägt die Staatskaſſe. H. L. Fahrläſſige Tötung. Im Februar 1932 überfuhr der Chauffeur Paul F. mit einem Laſtwagen ein achtjähriges Kind auf der Käfertäler Straße, das durch in⸗ nere Verletzungen ſofort getötet wurde. Mit einer Orange in der Hand hob man es von der Straße auf, die es hüpfend überqueren wollte. Vom Haus, aus dem das Kind kam, bis zur Unfallſtelle liegt eine Strecke von 15 Meter; die Straße iſt überſichtlich; eine Verkehrsſtraße, die viel befahren wird. Der Chauffeur, der mit ge⸗ ringer Geſchwindigkeit fuhr, hätte, wie anzuneh⸗ men iſt, das Kind ſehen müſſen. Nach Ausſage der Zeugen hatte er zweimal gehupt auf kürze⸗ rer Strecke. Der Chauffeur will auf ein zweites Kind ſeine Aufmerkſamkeit gelenkt haben; auf Grund der Zeugenausſagen kommt nach Anſicht des Gerichts aber nur ein Kind in Frage. Der Sachverſtändige hält es für möglich, daß der Angeklagte das Kind nicht geſehen hat, da der Wagen Linksſteuerung beſaß und ein Pfo⸗ ſten, der das Dach des Führerſitzes trägt, die Ausſicht nach links etwas beeinträchtige. Da die Straße überſichtlich iſt, und das Kind 15 Meter zurücklegte, da ferner das Auto langſam fuhr, was aus der Tatſache erhellt, daß das Rad ge⸗ rade über das Kind gefahren war und der Wa⸗ gen dann hielt—, nimmt das Gericht Fahrläſ ſigkeit an. Da Kinder ſchließlich immer unvor⸗ ſichtig ſind, iſt von den Fahrern immer doppelte Vorſicht zu fordern. Der Staatsanwalt beantragte Zurückweiſung der Berufung. Der Angeklagte war vom Schöf⸗ ſtellung. 20.15 Uhr: Gaſtſpiel Rekrut Reimers (Lach⸗Kabarett). Köln⸗Düſſeldorfer Rhein⸗Lokalfahrten: 13.30 Uhr: Worms, Oppenheim, Nierſtein, Mainz und zurück und Wochenendfahrt in den Rheingau. Autobns⸗Sonderfahrten ab Paradeplatz: 14.00 Uhr: Freinsheim, Dürtheim, Wachenheim, Gim⸗ meldingen. Tanz: Pavillon Kaiſer, Cafaſb. Ausſtellung. Im Leſeſaal des graphiſchen Ka⸗ binetts der Mannheimer Kunſthalle ſind Tuſch⸗ zeichnungen von Paul Bürck, München, aus⸗ geſtellt. Aus den Vereinen Verein ehemaliger Hohenzollern Füſiliere Nr. 40 Mannheim In der am Samstag, den 3. Juni ds. Is. im Vereinslokal„zum alten Fritz“ hier abge⸗ haltenen Mitgliederverſammlung wurde auf Grund des Gleichſchaltungsgeſetzes durch Pg. Richard Heinz der Vorſtand gleichgeſchaltet. Der neue Vorſtand ſetzt ſich zuſammen aus den Kameraden Heinz Baumann, 1. Vorſitzen⸗ der, Robert Frieſe, 2. Vorſitzender, Adolf Feierabend, Schriftführer, Karl Kutz, Kaſſier. Beiſitzer ſind die Kameraden Philipp Hannemann, Adolf Hilcher und Jakob Neuert. Kam. Leutnant d. R. Frieſe betonte, daß der Verein ſchon bei ſeiner Gründung auf freiheit⸗ lich⸗nationalem Grund aufgebaut wurde und die 40er fühlen ſich im Kampfe für Ehre, Frei⸗ heit und Größe des Vaterlandes mit der natio⸗ nalſozialiſtiſchen Bewegung, dem jungen Trä⸗ ger ſoldatiſchen Kampfgeiſtes, eng verbunden. Der Zweck unſeres Vereins iſt auch fernerhin Ehrung der gefallenen Kameraden, Pflege der Kameradſchaft, Erinnerung an die Dienſt⸗ und ruhmvolle Kriegszeit, ferner die Befeſtigung der Liebe und Treue zum Deutſchen Volk und Vater⸗ land ſowie die Unterſtützung ehemaliger Ka⸗ meraden. Der 1. Vorſitzende Kamerad Baumann er⸗ ſtottets voch ausfübrlich Bericht über die am Sonn'ag. den 28. Mai ds. Is. in Karlsruhe Kabarett Libelle, ſtattgefundenen Verbandsverſammlung mit der jengericht bereits verurteilt worden zu 6 Woch z Gefängnis oder 100 RM. Geldſtrafe. Das Urteil entſprach dieſem Antrag des Staatsanwalts mit dem Hinweis, daß die Strafe ohnedies gering ſei. H.. Mannheimer Wochenmarktpreiſe am Donnerstog, 8. Juni 1933 Vom Städtiſchen Büro fur Preisſtatiſtit wuxden fol⸗ gende Verbraucherpreiſe ſür ein Pfund in Ruyf. ex⸗ mittelt: Kartoſſeln, alte 2,8—3,5, neue 10—13, Salat kartoffeln—10, Wirſing 10—12, Weißkraut 15, Blumenkohl St. 10—15, Karotten Büſchel—8, Rote Rüben 5, Spingt 15—18, Mangold 10—12, Zwiebeln 10—11, Grüne Bohnen 35—80, Grüne Eröſen 55—30, Kopffalgt St,—10, Spargeln 10.—30,% Oherkoglraben St.—8, Rhabarber—8, Tomaten 45—50, Rgdies⸗ chen Büſchel z, Reitich Si.—3, Meerxettich St. 10 bis 50, Schl.⸗Gurken(groß) St. 20—35, Suppen rünes Büſchel—5, Peterſtlie Büſchel—5, Schnittlauch Büſchel—5, Lauch, St.—5, Ae ſel 25—45. Kirxſchen 17—30, Erdbeeren„Ananas) 70—80, Aprikoſen 40—45, Stachelbeeren 20—25, Zitronen St.„ Srangen 15—20, Bananen St.—12, Süßrahmbutter 140—130, Landbutter 120—130, Weißer Käſe 30—35, Eier St. —11, Aale 100—120, Hechte 100, Karpfen 80, Breſen 50—60, Backfiſche 35—40, Kabeljau 25—35., Scheblfiſche 40, Goöldbarſch 40, Seehecht 30. Hahn. geſchlachtet St. 100—300%, Huhn geſchlachtet St. 100.—300, Enten, Le⸗ ſchlachtet St. 250—500, Tauben geſchlachtet St, 60, 80, Faicgeage St, 600.—1000, Rindfleiſch 75, Kuh⸗ fleiſch 60, Kalbfleiſch 80, Schweinefleiſch 75. .— Stiftung für die Opfer der Arbeit Von der NSBo, Betriebszelle Sie⸗ mens, wurde in den Techniſchen Büros Mannheim, Freiburg und Saarbrücken der Siemens& Halske und Siemens⸗ Schuckertwerke⸗AG. eine Sammlung für die Opfer der Arbeit veranſtaltet, an der ſich alle Firmenangehörigen in anerkennenswerter Weiſe beteiligten. Der Geſamtbetrag von 213.— Reichsmark wurde der Stiftung„Opfer der Arbeit“ zur Verfügung geſtellt. Der Lambrechter Geißbock Auf der Mannbeimer Rheinbrücke ſtaut ſich eine große Menſchenmenge. Einer läuft mit einem Plakat umher, das anzeigt, daß am heu⸗ tigen Samstag der hiſtoriſche Lambrechten Geißbock im„Erünen Haus“ beim Wirt Jakob Gentner zu Gaſt ſein wird. Das heißt, daß wohl zu der Zeit der berühmte Bock„ge⸗ weſen“ iſt. In luſtiger Maskerade zog dann unter großer Beteiligung einer Volksmenge eine Muſikkapelle mit dem Geißbock, der einen grünen Kranz um ſeinen zottigen Hals trug, hinter dem Schloß vorbei, zwiſchen I. 1 und 2 durch die Quadrate der Stadt bis nach U1 zum„Grünen Haus“. Da um dieſe Zeit, um halb vier Uhr nach⸗ mittags, die Stadt ſehr belebt war, verfehlte dieſer eigenartige Umzug des Gaſtwirtes, der mit ſeinen Freunden im Auto hinterherfuhr, ſeine Reklamewirkung nicht. Einige Burſchen in pfälziſcher Tracht machten das Bild noch belebter, nicht zuletzt ein ulkiger Dorſpoliziſt und der dazugehörige luſtige Pfäl⸗ zer Bauer, der den Geißbock an den Wirt zu „verkaufen“ hatte.——. ein großes Kameraden⸗Treffen verbunden war. Bei dieſer Gelegenheit wurde den Kameraden Adolf Feierabend, Adolf Hilcher, Jakob Netz und Jakob Neuert in Anerkennung ihrer treuen, verdienſtvollen Tätigkeit um die Pflege der Ko⸗ meradſchaft und der Verwirklichung der Ziele des 40er⸗Verbandes des Hohenz. Verb.⸗Ehren⸗ kreuz verliehen. 4 Die Ueberführung unſerer ruhmreichen Re⸗ gimentsfahnen auf Schloß Sigmaringen findet nun am 8. und 9. Juli ds. Is ſtatt. Für dieſe Tage iſt ein großes Kameraden⸗Treffen bei unſerer Traditions⸗Kompagnie in Tübingen geplant. Der Wunſch, bei der Ueberführung unſerer Fahnen dabei zu ſein, iſt wohl bei allen Kameraden gleich groß. Anmeldungen ſind ſchnellſtens an den 1. Vorſitzenden Heinz Bau⸗ mann hier, Rennershofſtraße 7 oder Adolf Feierabend hier, Eichendorffſtraße 41 zu richten. lünſere monatlichen Zuſammenkünfte finden je⸗ den 1. Samstag im Monat in unſerem Vereins⸗ lokol„Zum alten Fritz, hier, U 6, 8. ſtatt, zu der auch die unſerem Verein noch fernſtehenden Ka⸗ meraden herzlich eingeladen ſind. Geſchäflliche Noliz Zwiſchen 8 und Mitternacht! ... ſucht man Entſpannung— Erholung— dafür ſorgt bei angenehm kühlem Auſenthalt— der Burlesk⸗Komiker Emil Reimers all⸗ abendlich in der„rverle, wenn Emil Rei⸗ mers, ganz gleich, in welcher Szene oder Maske, auf die Bühne kommt und wortlos ins Va-kett ſtarrt, dann niegt das Publikum in Lochträmpfen und ſpricht er ein paar Worte, ſo kommen Tiſche und Stühle ganz bedenklich ins Wanken.— Zu erwähnen ſei, daß Reimers nachmittaas und abends— heute Samstaa und morgen Sonntag auftritt.— Kleine Preiſe— Große Leiſtungen— daher in die Libelle!! Stenographiekurſe. Wie aus dem Anzeigen⸗ teil erſichtlich, eröffnet der Bad. Lehrerverband für deutſche Einheitskurzſchrift e. V. Mannheim, Meßplatz 2, kommenden Montag, abends.30 Uhr, im Gymnaſium bei der Kunſthalle ne Stenographiekurſe für Damen und Herren. (Siehe Anzeigel!) dreieiniger das Pfine Das D— hohen F große Kir Geheimnis haben und Gottes D die Krone Grundlage Glauben a von jeher dern auch dienſt aus⸗ Meſſe ſchli Vater, de Alle Gebe— des Vater, Geiſt und Kreuzeszei ſten Dreife Im Vol ſonntag al dieſem Se nung auch mit Regen am Dreifa über die neten Ern folgenden genden di⸗ Wetterſege Was all Achtung tagszeit de ken bei D Richtung d eines Kra Fall und nie davor Radfahre ſtraße ſtieſ eines Hand rer zuſamn einen Bru Der Sani brachte der haus. Der Schmerzen falls in är Langſam Adolf Hitl übermäßig Radfahreri zeug und rechten Fu telbar nack der Hilfsw letzte einen Zwei Kri gleiche Zei und Talſtr eine Kraftr einer Ha Knie davor verletzt. Be Verkehrst der Fahrge dem Parkri ſechs Führ weil ſie mi denkilomete Schutzhaf Gründen v Schutzhaft, Lebensm der Schwet Fabrikarbe aufgefunde den Gashe Krankheit; Durch G⸗ Neckarau e arbeiterin. hinterlaſſen nicht angeg Neuordnun des Reig Kriegsteil. Durch Ar des Nationce Kriegsopfer Geller fü ten Eigenhe Hilfskom: ſchäftsſtelle ſariſchen G Piſter, M Straße 40, Die Auff wurden ihr des Aufſich Gros. Bei der? der ehemali Beckenba und belaſtet heim⸗Bauge Mit der A Staatsanwo Durch die Gewähr gel opfer von n weiteren iſt Geſchäftsfül verſtändiger Richtigkeit Es iſt ke noſſenſchafts eine geordn. gni—*—9 er n ge Wie uns ukünftig 1 Baugenoſſer 6 Wochen trag des die Strafe H. 1. nnerstag, wuxden fol⸗ n Ruyf, er⸗ 7— ißkraut 15, 8. 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Bald nach der Ausgießung des Finans 4 t Jorgang 3. Nr. 140. Seite 7 Dreifaltigkeitsſonntag Am erſten Sonntag na ingſten feiert die Kirche das—— La.——— Geiſtes gingen die Apoſtel in die Welt hinaus, um die Völker zu taufen im Namen des Va⸗ ters, des Sohnes und des Heiligen Geiſtes. Paſſend ſchließt ſich daher die Feier, die dem dreieinigen Gott gewidmet iſt, unmittelbar an das Pfingſtfeſt an. Das Dreifaltigkeitsfeſt wird nicht mit der hohen Feierlichkeit begangen, wie andere große Kirchenfeſte, weil der Gegenſtand, das Geheimnis der heiligen Dreifaltigkeit, zu er⸗ haben und zu unergründet iſt. Die Lehre von Gottes Dreieinigkeit iſt der Schlußſtein und die Krone aller geoffenbarten Wahrheit, die Grundlage des ganzen Chriſtentums. Den Glauben an den dreieinigen Gott hat die Kirche von jeher nicht bloß mit Worten bekannt, ſon⸗ dern auch in ihrem ganzen äußeren Gottes⸗ dienſt ausgeprägt. Der Eingang jeder heiligen Meſſe ſchließt mit den Worten:„Ehre ſei dem Vater, dem Sohn und dem Heiligen Geiſt.“ Alle Gebete der Kirche enden unter Anrufung des Vaters durch den Sohn mit dem Heiligen Geiſt und jede Bezeichnung mit dem heiligen Kreuzeszeichen iſt ein Bekenntnis der heilig⸗ ſten Dreifaltigleit. Im Volksglauben gilt der Dreifaltigkeits⸗ ſonntag als wichtiger Wettertag. Regnet es an dieſem Sonntag, dann iſt nach uralter Mei⸗ nung auch an den folgenden ſieben Sonntagen mit Regen zu rechnen. Auf dem Lande ziehen am Dreifaltigkeitsſonntag vielfach Prozeſſionen über die Fluren zur Erflehung einer geſeg⸗ neten Ernte. Und in der auf den Sonntag folgenden Woche beſucht man in manchen Ge⸗ genden die ſog. Scheuerämter, bei denen der Wetterſegen erteilt wird. Was alles paſſierk Achtung auf der Fahrbahn. Um die Mit⸗ tagszeit des Donnerstag geriet auf den Plan⸗ ken bei D 4 ein Fußgänger, der in ſchräger Richtung die Fahrbahn überquerte, in den Weg eines Kraftfahrers. Hierdurch kam dieſer zu — und trug Hautabſchürfungen an einem nie davon. Das Kraftrad wurde beſchädigt. Radfahrer gegen Radfahrer. Auf der Damm⸗ ſtraße ſtieß ein Radfahrer, nach Ueberholen eines Handwagens, mit einem anderen Radfah⸗ rer zuſammen, ſo daß er zu Boden ſtürzte und einen Bruch des linken Schlüſſelbeins erlitt. Der Sanitätskraftwagen der Berufsfeuerwehr brachte den Verletzten in das Allg. Kranken⸗ haus. Der andere Radfahrer, der über heftige Schmerzen im Rücken klagte, begab ſich eben⸗ falls in ärztliche Behandlung. Langſam fahren. Ecke Brückenſtraße und Adolf Hitler⸗Ufer fuhr vorgeſtern abend ein übermäßig ſchnell fahrender Radfahrer eine Radfahrerin an. Dieſe ſtürzte von ihrem Fahr⸗ zeug und erlitt eine ſtark blutende Wunde am rechten Fußknöchel. Der Radfahrer ging unmit⸗ telbar nach dem Zuſammenſtoß flüchtig. Auf der Hilfswache am Meßplatz legte ſich die Ver⸗ letzte einen Verband an. Zwei Kraftradfahrer ſtießen ungefähr um die gleiche Zeit auf der Straßenkreuzung Haupt⸗ und Talſtraße in Feudenheim zuſammen. Der eine Kraftradfahrer trug eine Schnittwunde an einer Hand und eine Rißwunde an einem Knie davon, der andere wurde an einer Hand verletzt. Beide Krafträder wurden beſchädigt. Verkehrskontrolle: Anläßlich einer Kontrolle der Fahrgeſchwindigkeit von Laſtkraftwagen auf dem Parkring, gelangten vorgeſtern nachmittag ſechs Führer von Laſtkraftwagen zur Anzeige, weil ſie mit Geſchwindigkeiten bis zu 37 Stun⸗ denkilometern fuhren. »Schutzhaft. Aus verſchiedenen politiſchen Gründen wurden vorgeſtern ſechs Perſonen in Schutzhaft genommen. Lebensmüde. Vorgeſtern vormittag wurde in der Schwetzingerſtadt ein 53 Jahre alter verw. Fabrikarbeiter in der Küche ſeiner Wohnung tot aufgefunden. Ex hatte ſich eingeſchloſſen und den Gashahn geöffnet. Die Tat dürfte auf Krankheit zurückzuführen ſein. Durch Gasvergiftung iſt vorgeſtern abend in Neckarau eine 30 Jahre alte, ledige Fabrik⸗ arbeiterin aus dem Leben geſchieden. In dem hinterlaſſenen Schreiben iſt der Grund der Tat nicht angegeben. Neuordnung in der Gemeinnützigen Eigenheim⸗ Baugenoſſenſchaft des Reichsbundes der Kriegsbeſchädigten, Kriegsteilnehmer und Kriegerhinterbliebenen Mannheim, E. G. m. b. H. Durch Anordnung des Kommiſſars Braun des Nationalſozialiſt. Reichsverbandes deutſcher Kriegsopfer wurde Pg. Hilfskommiſſar Auguſt Geller für die Uebernahme der obig genann⸗ ten Eigenheim⸗Baugenoſſenſchaft bevollmächtigt. Hilfskommiſſar Geller beſetzte ſofort die Ge⸗ ſchäftsſtelle mit SS. und beſtellte als kommiſ⸗ fariſchen Geſchäftsführer Pg. Architekt Emil Piſter, Mannheim⸗Feudenheim, Ilvesheimer Straße 40, der ſein Amt ſofort übernahm. Die Aufſichtsrats⸗ und Vorſtandsmitglieder wurden ihres Amtes enthoben, mit Ausnahme des Aufſichtsrat⸗Vorſitzenden Pg. Oberbaurat Gros. Bei der Beſetzung wurde feſtgeſtellt, daß ſich der ehemalige Geſchäftsführer Bankdirektor a. D. Beckenbach in Unterſuchungshaft befindet, und belaſtet iſt, erhebliche Summen der——1 heim⸗Baugenoſſenſchaft unterſchlagen zu haben. Mit der Angelegenheit befaßt ſich z. Zt. die Staatsanwaltſchaft. Durch die erfolgte neue Beſetzung iſt die beſte Gewähr geboten, daß die Gelder der Kriegs⸗ opfer von nun ab in treuen Händen ruhen. Im weiteren iſt angeordnet, daß der kommiſſariſche Geſchäftsführer Pg. Architekt Piſter, als Sach⸗ verſtändiger ſämtliche Bauakten uſw. auf ihre Richtigkeit prüft. Es iſt kein Grund vorhanden, daß die Ge⸗ noſſenſchaftsmitglieder ſich beunruhigen, da für eine geordnete Geſchäftsführung Sorge getragen ——— uch ferti—55 Genoſſenſchaft ſind da⸗ er n gerechtfertigt. Wie 5 weiter mitoefeilt wird. hefindet ſich ukünftig die Geſchäftsſtelle der Eigenheim⸗ Baugenoſſenſchaft ab 15. Juni im Hauſe L 2, 14. „Hakenkre Verſchiedene unrichtige Darſtellungen in einem Teil der Mannheimer und aus⸗ wärtigen Preſſe über die Frage der Ver⸗ legung der Handels⸗Hochſchule nach Hei⸗ delberg geben Veranlaſſung, zu dieſer Frage Stellung zu nehmen. Zunächſt muß feſtgeſtellt werden, daß es ab⸗ ſolut falſch iſt, wenn behauptet wird, daß heute Vorſchläge verwirklicht werden ſollen, die der Reichsſparkommiſſar Saemiſch vor einem Jahre veröffentlicht hat. Alle weiteren Fol⸗ gerungen, die daran geknüpft ſind, ſind alſo aus der Luft gegriffen. Selbſt der Charakter der Hochſchule wurde vielfach falſch dargeſtellt. Die Handelshochſchule Mannheim iſt durchaus keine Fachſchule im eigent⸗ lichen Sinne, ſondern eine Hochſchule, die ſich einen Namen erworben hat und würdig an die übrigen Handels⸗Hochſchulen anreiht. Auf den Lehrſtühlen ſitzen bedeutende Profeſ⸗ ſoren, die in Fachkreiſen beſtens bekannt ſind. Die Handelshochſchule Mannheim wurde im Jahre 1908 mit Großherzoglicher Genehmigung von der Stadwerwaltung unter dem damali⸗ gen Oberbürgermeiſter Otto Beck auf Anre⸗ gung des Heidelberger Profeſſors Gothein gegründet. Wenn heute alſo die Pläne erwogen werden, die Handels⸗Hochſchule feſter an die Heidelber⸗ ger Univerſität anzuknüpfen, ſo liegt das durch⸗ aus im Rahmen der Entwicklung. Die Han⸗ dels⸗Hochſchule Mannheim, früher ein Ableger der Univerſität Heidelberg, würde alſo gewiſ⸗ ſermaßen als reife Frucht wieder aufgenommen werden. Fiinte einzelnen beſtehen heute folgende In⸗ ſtitute: 1. Ein betriebswiſſenſchaftlichesInſtitut unter Leitung von Profeſſor Dr. Sommerfeld, dem derzeitigen Rektor der Handels⸗Hochſchule, 2. das betriebswiſſenſchaftliche Inſtitut von Profeſſor he Coutre, 3. das volkswirtſchaftliche Inſtitut von Pro⸗ feſſor Schuſter, der zur Zeit wichtige Markt⸗ Unterſuchungen veranſtaltet, 4. das juriſtiſche Seminar unter Leitung von Profeſſor Ludewig, 5. das Inſtitut für Pſychologie und Pädagogik, 6. das geographiſche Seminar unter Leitung von Profeſſor Tuckermann, 4 7. das Seminar für romaniſche Sprachen mit dem angegliederten Dolmetſcher⸗Inſtitut und nicht zuletzt 8. das Inſtitut für Warenkunde unter Lei⸗ tung von Profeſſor Pöſchl. Der zweite volkswirtſchaftliche und ein juri⸗ Zur Neugeſtaltung der Mannheimer Handelshochſchule uzbanner“ dem wurden an der Handelshochſchule noch zahlreiche öffentliche Vorträge und Vorleſungen allgemein bildender Art gehalten. Insgeſamt war in den letzten Jahren ein ſtädtiſcher Zu⸗ ſchuß von rund 300 000 RM. zur Aufrechter⸗ haltung der Handelshochſchule erforderlich. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß bei einer Angliederung an die Heidelberger Univerſität eine bedeutende Erſparnis an öffentlichen Geldern eintreten würde, da jetzt eine Reihe von Vorleſungen in Heidelberg und Mannheim zugleich werden, wie z. B. über Geſchichte, Philoſophie, Pſychologie, allgemeine Pädagogik, Recht, Volks⸗ wirtſchaftslehre und im geringeren Maße auch die Betriebswirtſchaft. Schon ſeit einigen Jah⸗ ren hat Herr Profeſſor Dr. Sommerfeld für dieſen modernen Wirtſchaftszweig einen Lehrauftrag in Heidelberg. Selbſtverſtändlich war aber bisher die Betriebswiſſenſchaft im Rahmen der Heidelberger Univerſität nur ge⸗ ring vertreten. Neu würde nach Heidelberg nur das Inſtitut für Warenkunde und das Dolmet⸗ ſcher⸗Inſtitut kommen. Die Verhandlungen, die wegen der Reorgani⸗ ſation der Handelshochſchule zwiſchen den Ver⸗ tretern der Heidelberger Univerſität einerſeits und den Vertretern der Handelshochſchule und der Stadtverwaltung andererſeits im Beiſein eines Vertreters des Miniſteriums gepflogen wurden, verliefen durchaus erfolgverſprechend, zumal, da heute die Vertreter des Miniſteriums des Kultus, des Unterrichts und der Juſtiz den Plänen ebenſo poſitiv gegenüberſtehen, wie die Führer der Studentenſchaft von Heidelberg und Mannheim. Die Verhandlungen ſind aber noch nicht ſoweit gediehen, daß über die Form ſchon Endgültiges geſagt werden kann; ſie ſtehen aber nach Lage der Dinge bald vor dem Abſchluß. Daß auch wegen des Staats⸗Technikums Ver⸗ handlungen im Gange ſind, entſpricht durchaus den Tatſachen; man hat erwogen, das Gebäude der Allgemeinen Ortskrankenkaſſe hierfür zur Verfügung zu ſtellen. Unrichtig iſt jedoch, daß die geſamte Profeſſorenſchaft dem Plane einer Verlegung ablehnend gegenüberſteht. Insbe⸗ ſondere ſteht der derzeitige Direktor Kraut vom ſtaatlichen Technikum Karlsruhe den Plänen ſympathiſch gegenüber. Unrichtig iſt auch, daß das Staats⸗Technikum als Erſatz für die Han⸗ dels⸗Hochſchule betrachtet wird. Vielmehr ſind ganz andere Geſichtspunkte maßgebend. Die Stadt Mannheim iſt ohne Zweifel einer der ge⸗ eignetſten Plätze für ein Technikum zur Aus⸗ bildung der Ingenieure. Im Umkreis von einer Viertelſtunde liegen bedeutende deutſche Spezial⸗ firmen; faſt alle Induſtriezweige ſind hier ver⸗ treten, wie aus einem Proſpekt der Rheiniſchen ſtiſcher Lehrſtuhl ſind zurzeit unbeſetzt. Außer⸗ Ingenieurſchule zu erſehen iſt. —+1 Strebeſwerl 17 Sohrager Sõh%ðt gogon Keule/ —.— nelzhesselg, maturen Automobilbs ſlotoremefte Acotoren Transportanlagen —— lleinnien lan 1C Itotꝛ.Jf luflfohmrerei 5 Tohru. federhaft her landwirlschaft- Lerg. liche Naschinen——5 TVochonend Bulldogg 5 Kabeven Aee,— Woale ſtahlrert Haimler Ben: — / ſonn boranu łu. — — dampfturbinen Elektt. Naschinen Elektr Bahnen— Schaltanlagen flugtechnik Die Stadt Mannheim bietet mit ihrem reichen Hinterland von Pfalz und Heſſen dem Tech⸗ nikum auch eine ganz andere Entwicklungsmög⸗ lichkeit als das relativ induſtriearme Karlsruhe, das ja zudem auch noch die Techniſche Hochſchule in ſeinen Mauern beherbergt. Karlsruhe hat daneben noch eine Fülle von Bildungsmöglich⸗ keiten, ſo daß das Abwandern des Technikums nach der Induſtrie⸗Metropole Mannheim für Karlsruhe durchaus keinen allzu ſchmerzlichen Verluſt bedeutet. Karlsruhe iſt damit in der Lage, der Techniſchen Hochſchule noch mehr zu bieten als bisher, und es iſt durchaus gerecht vom Kultusminiſterium, wenn es auf dem Standpunkte ſteht, daß auch das kulturelle Ni⸗ veau der Stadt Mannheim gewahrt bleiben muß. Während die Stadt Mannheim, wie ge⸗ ſagt, für die Handelshochſchule alljährlich einen für die Stadt hohen Barzuſchuß leiſten mußte, iſt das Staatliche Technikum ein aus ſtaatlichen Mitteln geſpeiſtes Inſtitut mit einem Etat von rund 430 000 RM. bei etwa 500 Studierenden und über 60 Dozenten. Wenn alſo die Stadt Mannheim in Zukunft einen relativ kleinen Zu⸗ ſchuß geben muß, dann vermag ſie mit Hilfe der Mannheimer Induſtrie dieſes Technikum wohl weit über den Stand von Karlsruhe hinauszu⸗ heben, vermag den Studierenden weit mehr zu bieten als die Stadt Karlsruhe. Das Gebäude des Staatlichen Technikums in Karlsruhe in der Moltkeſtraße reicht zudem ſchon heute nicht mehr aus und man hat er⸗ wogen, wo neue Räume beſchafft werden könn⸗ ten. Daß dies in einer Zeit, in der alle Kaſſen leer ſind, auch für Karlsruhe ein ſchwieriges Problem iſt, ſteht außer Frage. Die Verwen⸗ dung des alten Baues jedoch dürfte keine gro⸗ ßen Schwieriakeiten machen. Hingegen iſt das Gebäude der Allgemeinen Ortskrankenkaſſe, das in den Jahren 1931/2 nach Plänen des Ar⸗ chitekten Plattner erbaut worden iſt, ein würdiges und durchaus zweckmäßiges Gebäude für das nach Mannheim verleate Technikum. Die Stadt Mannheim beabſichtigt das Gebäude voll⸗ 333 44 8 ———— kommen nach den Wünſchen der Profeſſoren und ——— der Studentenſchaft als modernes deutſches Tech⸗ nikum auszubauen, das unter ähnlichen Inſtitu⸗ ten an—— Stelle ſteht. Die Induſtrieſtadt Mannheim rechnet es ſich als eine hohe Ehre an, dem Staatlichen Technikum eine neue Heimat zu bieten und es in jeder Weiſe vorbildlich aus⸗ zubauen. Sobald die Verhandlungen über das vorberei⸗ tende Stadium hinausgekommen ſind, werden wir der Oeffentlichkeit weitere Mitteilungen zu⸗ kommen laſſen. Pfarrer Kiefer ſpricht auf dem Lindenhof Am Donnerstagabend, 8. Juni, rief Partei⸗ ſenoſſe Stofferan in unſerem Lokal„zum ennershof“ die Parteigenoſſen zuſammen, um Pfarrer Kiefer über die Glaubensbewegung „Deutſche Chriſten“ ſprechen zu hören. Es war für uns alle ein einzigartiges Erlebnis— an jenem Abend im Nibelungenſaale 6000„Deut⸗ ſche Chriſten“ verſammelt zu ſehen. Mit der Kundgebung jedoch allein iſt es nicht getan, ſondern wir müſſen arbeiten und kämpfen. Wir deutſche Chriſten bekennen uns zu den feſten Grundlagen der Evang. Kirche— die ſind da— denn die Grundlage iſt Jeſus Chriſtus. Die Zerſplitterung in der Evangel. Kirche iſt geradezu ſprichwörtlich geworden und wir möchten wünſchen, daß wir inner⸗ halbunſerer Kirche aucheinen Adolf Hitler hätten, der einmal bei uns ein Machtwort ſprechen— und da⸗ z wiſchen fahren würde! Wir wollen in Baden einen Teil der deutſchen Reichskirche— dem Volk wollen wir eine leben⸗ dige Volkskirche ſein, die auch den Weg zum deutſchen Volke ſucht— und deshalb heraus aus den alten Bindungen und hin zur deutſchen Einheitskirche, zur Glaubensbewegung„Deut⸗ Samstag, 10. Juni 1953 Unter der Hakenkreuzflagge nach Norwegen In dieſem Sommer veranſtaltet der Reiſe⸗ dienſt Gauverlag, Breslau 5, Gräb⸗ ſchenerſtr. 5, zwei zwölftägige national⸗ ſozialiſtiſche Studienreiſen in die Urheimat des Germanentums, nach Nor⸗ wegen. 1. Reiſe: Beginn 24. Juni 1933 in Ham⸗ burg; Reiſeſchluß 6. Juli 1933 in Hamburg. 2. Reiſe: Beginn 8. Juli 1933 in Hamburg, Reiſeſchluß 20. Juli 1933 in Hamburg. Mit dem Dampfer„Bayern“ der Ham⸗ burg⸗Amerika-⸗Linie. Beide Reiſen ſind außerordentlich preiswert. Sie finden nur bei voller Belegung des Damp⸗ fers ſtatt. Nach dem jetzt ſchon merkbaren großen Intereſſe für die Studienreiſe iſt anzunehmen, daß die verfügbaren Dampferplätze nicht aus⸗ reichen werden. Die Teilnahme an den Reiſen ift nur Nationalſozialiſten und deutſchen Volksgenoſſen geſtattet. fährt unter der Hakenkreuzflagge. Gleichſchaltung in der Jugendbewegung Vom Landeskommiſſar für Jugendpflege und Jugendbewegung beim Miniſterium des Kultus und Unterrichts iſt in Mannheim mit der Durch⸗ führung der für die Neuorganiſation der Ju⸗ endpflege und Jugendbewegung notwendigen Maßnahmen Unterbannführer Otto Lampart beauftragt worden. Es wird angeordnet, daß alle Organiſationen der männlichen und weib⸗ lichen Fugendpflege und Jugendbewegung in Großmannheim in Zukunft vom Ortsausſchuß erfaßt werden müſſen(DIK., BD., Bündiſche Jugend uſw.) und bis zum 15. Juni ihre Sat⸗ zungen und Aufſtellung der Zahl ihrer Mitglie⸗ der nebſt eines namentlichen Verzeichniſſes ihrer Mitglieder und Führer an Otto Lampart, Haus der Jugend, Luiſenring, einzureichen haben. Mitgliederverſammlung der Ortsgruppe Neulußheim Am 2. Juni fand im Gaſthaus„Zum Ochſen“ eine Mitgliederverſammlung der NSDAP., Ortsgruppe Neulußheim, ſtatt, bei der ſtellvertr. Kreisleiter Pg. Fiſcher, Mannheim, über die „Entwicklung und den Kampf der NSDApP.“ ſprach. Der Redner ging aus von dem zehn⸗ jährigen Kampf des Nationalſozialismus um den deutſchen Staat und um die Seele des deut⸗ ſchen Volkes und brachte alsdann zum Aus⸗ druck, daß im alten Staat das Volk dem Kapital dienen mußte, im neuen dagegen das Kapital dem Volk zu dienen habe! Ohne Natio⸗ nalismus gebe es keinen Sozialismus. Zum Schluß ermahnte Pg. Fiſcher die neu⸗ eingetretenen Mitglieder zur Diſziplin, wie ſie die alten Kümpfer gehalten hätten. Es gehe nicht an, daß die neuen Mitglieder es verſuch⸗ ten, ſich nach vorne zu drüngen. Die Partei ver⸗ geſſe ihre alten Kämpfer nicht! Starker Beifall belohnte die trefflichen Worte des Pg. Fiſcher. Ein neuer deutſcher Frontantriebwagen Schon bei der Berliner Automobilausſtellung im Februar dieſes Jahres wurde der von der Auto⸗Union,.⸗G., geſchaffene neue Au di⸗ Frontantrieb von Fachwelt und Publikum als eine der intereſſanteſten Neukonſtruktionen be⸗ wundert. Es handelt ſich hier um den erſten deutſchen Frontantriebwagen in der Zweiliter⸗ klaſſe, nachdem bisher nur bei ſchwächeren Wa⸗ gen bis 1,5 Liter der Vorderradantrieb Ver⸗ wendung gefunden hatte. Der neue Audi⸗Front hat eine überaus fortſchrittliche Geſamtgeſtal⸗ tung erfahren. So beſitzt er neben dem Front⸗ antrieb Vollſchwingachſen, einen zentralen Ka⸗ ſtenträger an Stelle des bisher üblichen Rah⸗ mens und eine neuartige, intereſſant gelöſte Fe⸗ derung. Als Antriebsaggregat wird bei dieſem Wagen der durch ſeine hohe Leiſtung bekannte 2 Liter Wander⸗Sechszylinder⸗Motor verwendet. Was man bisher von den Fahreigenſchaften und Leiſtungen dieſes Wagens hört, läßt darauf ſchließen, daß der deutſche Kraftfahrzeugmarkt mit dem neuen Audi⸗Front eine überaus wert⸗ volle Bereicherung erfahren hat. Die ſerien⸗ mäßige Lieferung des Wagens ſetzt in dieſen Tagen ein. Schon jetzt liegen Hunderte von Feſt⸗ aufträgen auf den neuen Audi vor, ſo daß auch das Werk Audi wie die übrigen Werke der Auto⸗Union zunächſt auf Monate hinaus voll beſchäftigt ſein werden. Ilvesheim.(Gemeinderatsſitzung v. 7. Juni.) Zwei Geſuchen auf Ermäßigung der Gebäude⸗ ſonderſteuer wurde entſprochen. Einem Antrag auf Zahlungsfriſt wurde ſtattgegeben. Gemäß § 46 der Gem.⸗Ordnung wurde Gemeinderat Ludwig Wittmann als Bürgermeiſterſtellvertre⸗ ter gewählt. Die auf Ableben des Ratſchreibers Jakob Löſch freigewordene 1. Ratſchreiberſtelle wurde dem bisherigen 2. Ratſchreiber Jakob Feuerſtein übertragen. Die 2. Ratſchreiberſtelle bleibt vorläufig unbeſetzt und wird aushilfs⸗ weiſe verſehen. Auf Anregung des Bürger⸗ meiſters Dr. v. Faulhaber wird in Anerkennung der langjährig treu geleiſteten Dienſte des ver⸗ ſtorbenen Ratſchreibers Löſch deſſen Bild in ſeinem bisherigen Dienſtzimmer angebracht. Hemsbach(Kreis Weinheim). Bei der heuti⸗ gen Bürgermeiſterwahl wurde der bisherige kommiſſariſche Bürgermeiſter Reinhard Ehret zum Bürgermeiſter von Hemsbach gewählt. Von 18 Stimmen wurden 15 für Ehret abgegeben, 1 Stimme war ungültig, zwei weiß. Das Er⸗ gebnis iſt ein eindeutiger Beweis dafür, daß der jetzige Bürgermeiſter durch ſeine Arbeit in den letzten Wochen überall Vertrauen genießt. Wertlotterie zugunſten der Luftſchutz⸗ beſtrebungen Berlin, 9. Juni. Wie das Präſidium des Reichsluftſchutzbundes mitteilt, iſt die Geneh⸗ migung erteilt worden, zugunſten der Luft⸗ ſchutzbeſtrebungen eine Wertlotterie zu veran⸗ ſtalten. Die Ziehung findet am 22. und 23. Juni 1933 ſtatt. Schmeling heiratet Anny Ondra Berlin, 9. Juni. Wie das„Tempo“ be⸗ richtet. wird in den erſten Julitagen die Hoch⸗ zeit Max Schmelings mit der Filmſchauſpie⸗ lerin Anny Ondra ſtattfinden. Das Aufgebot ſei beantragt und werde vom Samstag ab im Standesamt am Sophie Charlottenplatz in ſcher Chriſten“! F. M. Charlottenburg aushängen. Der Dampfer und die Handelsbilanzen möglichſt auszugleichen, un⸗ möglich die gegenwärtige deutſche Regierung verant⸗ wortlich gemacht werden. Es handelt ſich dabei viel⸗ mehr um eine überall zu beobachtende Folge der Kri⸗ der Einſicht der Vertragsgegner und der einzelnen 3115 roc Die Lage auf emarkt hat ſich in der letzten Zeit faſt durchweg ge⸗ beſſert. herrſcht in Polen in den letzten Wochen am Holz⸗ markt verhältnismäßig rege Tätigkeit. ſtrebt, die engliſche Einfuhrſperre für ruſſiſches Holz zugunſten des eigenen Holzes nach Möglichkeit auszu⸗ Preisaufbeſſerungen ſchon recht gut gelungen ſein ſoll. wärtig zeigt das Vertaufsgeſchäft einen recht lebhaften Charakter, was ebenfalls teilweiſe mit der Abſperrung den fortgeſetzt und für Sofortlieferung werden ſogar der Importeure wird unterſtützt durch eine wa ch⸗ ſende Holznachfrage im Inland. Aehnlich Einfuhrbewilligungstaxe, das Einfuhrgeſchäft hat ſich jedenfalls auf der vor⸗ gebieten erzielbaren Erlöſen liegen. fungsprogramm daß durch die J einſetzen wird. Ebenſo werden Teile der holzver⸗ ſtammholz Kl. 2 Kl. 5 16 RM., RM., Kl. 5. Kl. 1a 11.25 RM., gerichteten Schreiben ſtellen Sie die Behauptung auf, die Folge einer falſchen dieſe in erſter Linie die agrariſchen Intereſſen Deutſch⸗ Aufgabe ſei, und daß ſich der Wiederaufbau unſerer geſamten Volkswirtſchaft von der Landwirtſchaft her tierung: Kl. 3 7 55 nennn Drgang 3. r. 140. Seite Z⸗ deilſche Handelspolitik Berli n, 9. Juni. Zur Frage der deutſchen Han⸗ delspolitit iſt der Induſtrie⸗ und Handelskammer München auf eine Anfrage folgende Antwort vom Reichswirtſchaftsminiſter zugegangen. „In Ihrem an den Herrn Reichskanzler und an mich daß die Gründe für den Rückgang unſeres Exportes Handelspolitit ſeien, weil lands berückſichtige, ohne den Lebensnotwendigkeiten der Induſtrie Rechnung zu tragen. Ich bemerke zu dieſer Behauptung zunächſt, daß die Maßnahmen zum Schutze der Landwirtſchaft unter voller Zuſtimmung aller Reſſorts getroffen ſind. Be⸗ kanntlich hat in ſeiner Maifeier⸗Rede auch der Herr Reichskanzler ausdrücklich erklärt, daß die Geſundung des deutſchen Bauernſtandes die erſte und wichtigſte vollziehen müſſe. Das iſt gleichbedeutend damit, daß die Regierung bei ihren Maßnahmen in erſter Linie darauf bedacht ſein mußte, der Landwirtſchaft die dringend notwendige Hilfe und Erleichterung zu ſchaffen. Im übrigen kann für das in der ganzen Welt auf⸗ getauchte Beſtreben, die Binnenwirtſchaft zu fördern ſenentwicklung. Daß mein Beſtreben, ſich trotz der not⸗ wendigen Maßregeln zum Schutze der Landwirtſchaft von den auswärtigen Märkten nicht verdrüngen zu laſſen, nicht ausſichtslos iſt, zeigt das Zuſtandekom⸗ men des Handelsvertrages mit Holland. Ich hoffe, daß es mir gelungen iſt, in dem vor Ihnen erwähn⸗ ten„blockadeähnlichen Ring“ durch den Vertrag mit der holländiſchen Regierung eine Breſche zu ſchlagen. In dieſem Vertrag haben wir uns auf beiden Seiten redlich bemüht, die Intereſſen der Induſtrie und der Landwirtſchaft gegeneinander abzuwägen und ich glaube, man kann ohne Uebertreibung ſagen, daß wir hier einen Ausgleich gefunden haben. Ob ſich wei⸗ tere derartige Verträge abſchließen laſſen, wird von Intereſſentengruppen bei uns ſelbſt abhängen. gez. Dr. Hugenberg.“ Feringe Entlaſtung des Reichsbank⸗ lusweiſes Nach dem Ausweis der Reichsbank vom 7. Juni 1933 hat ſich in der verfloſſenen Bankwoche die ge⸗ ſamte Kapitalanlage der Bank in Wechſeln und „Hatenkreuzbanner“ Schecks, Lombards und Effetten um 103,9 Millionen auf 3 518,9 Millionen RM. verringert. Im einzelnen haben die Beſtände an Handelswech⸗ ſeln und ⸗Schecks um 19.1 Millionen auf 3 059,3 Mil⸗ lionen RM., die Lombardbeſtände um 91,3 Millionen auf 74,4 Millionen RM. abgenommen, die Beſtände an Reichsſchatzwechſeln um 3,6 Millionen auf 65,0 Millionen RM. und die Effektenbeſtände um 2,9 Millionen auf 320,2 Millionen RM. zugenommen. An Reichsbanknoten und Rentenbankſcheinen zu⸗ ſammen ſind 111,2 Millionen RM. in die Kaſſen der Reichsbank zurückgefloſſen, und zwar hat ſich der Um⸗ lauf an Reichsbanknoten um 96,2 Millionen auf 3 372,6 Millionen RM., derjenige an Rentenbank⸗ ſcheinen um 15 Millionen auf 380,8 Millionen RM. verringert. Der Umlauf an Scheidemünzen nahm in der Be⸗ richtswoche um 3,4 Millionen auf 1 437,8 Millionen RM. ab. Die Beſtände der Reichsbank an Renten⸗ bantſcheinen haben ſich dementſprechend auf 28,1 Mil⸗ lionen RM., diejenigen an Scheidemünzen auf 238,7 Millionen RM. erhöht. Die fremden Gelder zeigen mit 375,6 Millionen RM. eine Abnahme um 63,2 Millionen. Die Beſtände an Gold und deckungsfähigen Deviſen haben ſich um 13,7 Millionen auf 435,6 Millionen RM. vermindert. Im einzelnen haben die Goldbeſtände um 21,1 Millionen auf 351,2 Millionen RM. abgenommen, die Beſtände an deckungsfähigen Deviſen dagegen um 7,4 Millionen auf 84,4 Millionen RM. zugenommen. Die Deckung der Noten berrug am 7. Juni nach Abzug der noch beſtehenden kurzfriſtigen Deviſenver⸗ pflichtungen in Höhe von 45 Millionen Dollar 7,3 Prozent gegen 7,5 Prozent der Vorwoche. Aus dem Jahresbericht des Bad. Sparkaſſen⸗ und Giroverbandes Der Jahresbericht des Bad. Sparkaſſen⸗ und Giro⸗ verbandes ſtellt mit 80 feſt, daß die ner der Ver⸗ bandsmitglieder mit 180 unverändert blieb. Die Ver⸗ bandsunkoſten konnten um 13 000 RM. geſenkt werden. Die aus dem Geſchäftsergebnis 1931 für Einlagever⸗ zinſung der Verbandsmitglieder zurückgeſtellten Be⸗ räge ſind zur inneren Stärkung der Verbandsanſtalt verwendet worden, dagegen, ſo r 1932 eine öproz. Verzinſung erfolgen. Die Ausſchüttung iſt bereits im Januar vorgenommen worden und bedarf noch der Junf in der Verbandsberſammlung, die am 26. Funi in Schwetzingen ſtattfindet. Bei der Behandlung der vielen Fragen, die den Verband beſchäftigten und noch beſchäftigen, erhebt der Verband wiedexum ſeine orderung, für die Sollzinſen einen Nüehbint feſtzu⸗ auch alle Nebenkoſten ießt und nicht etzen, d brigen ſollte aber „der ———◻— werden dürfte. Im ül den Geld⸗ und Kreditinſtituten eine größere Be⸗ Wanngeniher in der Feſtſetzung dex Einlagenſätze zugeſtanden werden. Ein Großteil der Verbandsarbeit war wiederum der Fortbildung der Sparkaſſenbeamten ewidmet. Recht umfangreich war die Reviſionstätig⸗ eit. Die CKiolgsre nung verzeichnet an—— Märſie Belebte Holzmärkte dem internationalen Holz⸗ Während in Südoſteuropa ſich kaum eine Belebung des Holzgeſchüftes fühlbar machte, Man iſt be⸗ nutzen, was teilweiſe ſelbſt unter Durchſetzung von Auch Finnland hat den Holzexport in den erſten zwei Monaten dieſes Jahres im Vergleich mit den Exportziffern der entſprechenden Zeit des Vorjahres nicht unweſentlich erhöhen können und auch gegen⸗ ruſſiſchen Holzes in England zuſammenhängen wird. Die Preistendenz iſt dadurch feſt. In England ſelbſt haben die Preiſe in den letzten Wochen merklich angezogen, die Käufe in Schweden und Finnland wer⸗ recht gute Preiſe geboten. Dieſe rege Einkaufstätigkeit liegen die Verhältniſſe in Belgien und Hol⸗ lan d. Das franzöſiſche Holzeinfuhrgeſchäft ſteht da⸗ gegen noch ſehr ſtart unter dem Eindruck der neuen die vorerſt jedenfalls eine weitere Beſchränkung des Import zur Folge haben wird. In der Schweiz hat dagegen in den größe⸗ den Städten auch in dieſem Jahr wieder eine ziem⸗ lich rege Bautätigkeit eingeſetzt. Der Abſatz des hei⸗ miſchen Rundholzes iſt faſt abgeſchloſſen und durchaus zur Befriedigung des Walbdbeſitzes verlaufen. Auch jährigen Höhe gehalten. Dabei iſt bemerkenswert, daß die Schweiz immer noch im Inland Preiſe halten konnte, die weit über den in den deutſchen Nachbar⸗ Auf dem deutſchen Markt weiſen die Säge⸗ werke zur Zeit auffallende Beſchäftigung auf. Doch wird vor allem das neue Arbeitsbeſchaf⸗ der geſamten Holzwirtſchaft neues Vertrauen einflöſen. Es iſt damit zu rechnen, nſtandſetzungsarbeiten landwirtſchaft⸗ licher und ſtädtiſcher Gebäude ſowie durch die Durch⸗ führung der verſchiedenen Siedlungsvorhaben auf dem Baumarkt in kurzer Zeit eine gewiſſe Belebung arbeitenden Induſtrie, wie die Möbelindu⸗ auf erhöhte Nachfrage rechnen können. In der Möbelinduſtrie werden in erſter Linie billige Ge⸗ brauchsmöbel und Kücheneinrichtungen erhöhte Nach⸗ frage erfahren. Dieſe Ausſichten und ebenſo auch die neuen Holzzollforderungen des Reichsforſtwirtſchafts⸗ rates werden jedenfalls auch die Schnittholzpreiſe all⸗ mählich anziehen laſſen. * nz Weſtfalen, Reg. Bezirk Minden. Buchen⸗ — 175 2510 RM, Kl. 3 12 RM., Kl. 4 14 RM. Kl. 6 18 RM. je Feſtmeter. Buchen⸗ 2 10 RM., Kl. 3 12 RM., Kl. 4 14 16 RM. Fichtenſtammholz Kl. Kl. 1b 12.50 RM., Kl. 24 14 RM., Kl. 34 17. Fichtenſtammholz 15 12.75 RM.,—— 81 „25 15.75 RM., Kl. 33 17.00 RM., Kl. 5 Kl. 40 20 RM., Kl. 45 21.50 RM. Reg. Bezirk Arnsberg: Fichtenſtammholz Kl. 14a 10 RM., Kl. 15 11.50 RM., Kl. 2a 13 RM., Kl. 25 14.50 RM., Kl. 3a 16 RM., 3b5 16 RM. Fichtenſtammholz Kl. 14 10 RM., Kl. 1b 12 RM., 24 14 RM., 2b 16 RM., Kl. 3a 17 RM., Kl. 35 17 RM. Fichten⸗ und Weißtannenſtammholz: Heilbronner Sor⸗ Oberbayern Gebirge 11.40—12.00 RM., Oberbayern Vorland 11.40—12.60 RM., Schwaben Vorland 12.30 RM., Niederbayern Ebene 12—12.90 RM., Oberpfalz nördl. 14.10—15.00 RM., Oberpfalz ſüd'ich 11.70—12.60 RM., Unterfranken 14.70—15.60 ſtammholz Kl. 14 11 RM., 25 15.50 RM., Kl. Rem., Rheinpfalz 13.80 RM. Fohrenlangholz: Heilbronner Sortierung: Kl. 3 Südbavern 13—14 Mittelbay 13—15.50 RM., Rordbavern 15.20—15.50 RM. Fohrenblockholz: Kl. z3 nor⸗ mal: Südbayern 13.30—14.70 RM., Mittelbayern 14.70—16.50 RM., Nordbayern 13.70—14.00 RM. Pa⸗ pierholz: 2. Kl. o..: Südbayern.60—.70 RM. Nordbayern.10—.30 RM. Nadelgruben⸗ langholz: 2. Kl. o..: Rheinpfalz.20 RM. Ergebniſſe pfälziſcher Holzverküufe Forſtamt Kaiſerslautern⸗Oſt: Verſtei⸗ gerung aus dem Gemeindewald 50 Feſtmeter Fichten⸗ langholz 1. bis 6. Kl. zu 60 v.., 323 Feſtmeter Kiefernblockholz 1. bis 6. Klaſſe normal zu 74.4 v.., 87 Feſtmeter Kiefernblockholz 1. bis 5. Kl., fehlerhaft, zu 65,7 v.., 259 Feſtmeter Kieferngrubenlangholz zu 60,6 v.., jeweils der Bezirksgrundpreis; Geſamt⸗ erlös 68,3 v. H. der Bezirksgrundpreiſe.— Forſt⸗ amt Schönau: 51 Feſtmeter Eichengrubenlang⸗ holz 1. und 2. Klaſſe ohne Ausſcheidung zu 110 v. H. der Bezirksgrundpreiſe oder 10.— RM. je Feſtmeter, 1155 Ster hartes Brennholz zu 88 v. H. der Bezirks⸗ grundpreiſe(VI für Buche, VII für Eiche), 115 Ster weiches Brennholz zu 91 v. H. der Bezirtsgrundpreiſe. Weinheimer Obſtgroßmarkt vom 9. Juni Anfuhr 90 Ztr., Nachfrage gut. König⸗ und Schloß⸗ kirſchen 22—29, Kirſchen 1. Sorte 15—21, 2. Sorte 11—14, Erdbeeren 1. Sorte 50—60, 2. Sorte 40—50, 3. Sorte 30—40(unreife Ware unter Notiz), Stachel⸗ beeren halbreif 11—12 Pfg. pro Pfund. Obſtaroßmärkte Weiſenheim am Sand: Anfuhr gut. Spargeln 1. Sorte 22—26, 2. Sorte 10—14, Kirſchen 22—25, Erdbeeren 50—60, Erbſen 20—25 Pfg. pro Pfund. Freinsheim: Anfuhr 6 Ztr., Spargeln 1. Sorte 20, 2. Sorte 10 Pfg. Kirſchen 20—25, Erdbeeren 55—60, Anfuhr 100 Ztr. Abſatz und Nachfrage ſehr gut.— Obſtmarkt in Ellerſtadt Anfuhr mäßig, Abſatz flott. Preiſe: Kirſchen 20—22 Pfg. per Pfund. Handſchuhsheimer Großmarkt. Anfuhr ſehr gut, Abſatz flott. Es koſteten: Kirſchen 1. Sorte 17—21, 2. Sorte 12—16, Erdbeeren 1. Sorte 59—64, 2. Sorte 50—58, Walderdbeeren 99—106, Exb⸗ ſen 22—25, Salat—3, Mangold 3, Gurken 25, Blu⸗ menkohl 1. Sorte 25, 2. Sorte 16 Pfg. Schwetzinger Spargelmarkt 70 Zentner. Preiſe: 1. Sorte 20—25, Sorte 10 Pfg. per Pfund. Marktverlauf Anfuhr: 2. und 3. lebhaft. Schifferſtadter Gemüſeauktion vom 9. Juni Es koſteten: Erdbeeren 40, Spargeln 1. Sorte 17 bis 22, 2. Sorte 12—13, 3. Sorte—7; Erbſen 22—26; Wirſing 4,5—5, Kartoffeln 1,8—2, Mangold—4,5; Rhabarber 3,5, Meerrettich 10—11, Blumenkohl 1. S. 22—30, 2. Sorte 10—12, 3. Sorte—7, Rettich—3, Kopfſalat—3, Oberkohlrabi—4, Karotten Bündel —4, Radies Bündel 1,5, Grünes Bündel—2,5 Pfg. * Wieslocher Schweinemarkt Zufuhr 130 Milchſchweine, 10 Läufer. Preiſe Milch⸗ ſchweine 28—34, Läufer 36—44 RM. Verkauft 105 Milchſchweine, 6 Läufer. Preiszuchtviehmarkt in Zweibrücken Dem Zweibrückener Preiszuchtviehmarkt für Fleck⸗ vieh waren 127 Tiere zugeführt. Das Material war durchweg gut, zum Teil ausgezeichnet, ſo daß eine anſehnliche Zahl Preiſe verteilt werden konnte. Franlenthaler Ferkelmarkt Zufuhr 23 Fertel. Preiſe 15—17 RM. pro Stöück. Vom Rohhäutemarkt 4— Haltung am Rohhäutemarkt hielt auch in erichtszeit an. Die Auktionen waren aut be⸗ nd die Gebote er lebhaft. Die Erlöſe höher als in den Mai⸗ Die dieſer Lehe burchſchnit⸗ich 15 aus Gebäuden 162 992 RM., aus Zinſen 115 964 RM. Erfatzleiſtungen der Komm. Lanvesbank u. a. 69 578 RM. Verwaltungskoſten erforderten 135 2665 RM., Aufwand für ebäude einſchl. Sabe Wd m 128 015 RM., Abſchreibungen auf Gehäude 35 000 RM. und Zuweiſung an Ruhegehaltsrücklage 10 000 RM. Einſchl. 61 146 RM. Vortrag ergibt ſich ein neuer Vortrag von 101 800 RM. Die B 783•88 eichnet an Einlagen der Verbandsmitglieder 12 0 RM., die Ruhegehaltsrücklage mit 10 000, ſonſtige Verbindlich⸗ keiten mit 8445 RM., andererſeits Stammdarlehen an Bad, Komm. Landesbank mit“10, Mill., Bankguthaben 744992 RM., Immobilien 1 355 000 RM., ſonſtige Forderungen 22565 RM. Nürnberger Hopfenbericht Nürnberg, 9. Juni. Die Nachfrage war wäh⸗ rend der letzten Berichtsperiode ebenſo ſchwach wie in der Vorwoche, ohne daß die ruhige Geſchäftslage einen gegenteiligen Einfluß auf die Preisgeſtaltung gehabt hätte. Im Gegenteil iſt inzwiſchen das Preis⸗ niveau für Hallertauer von 280 bis 285 auf 285 bis 290 RM. per 50 Kilogramm geſtiogen. In Gebirgs⸗ hopfen wurden mangels Angebot nichts gehandelt. Einige Ballen Hallertauer in gutmittel Beſchaffenheit brachten 250, prima Spalter 295 RM. per 50 Kilo⸗ gramm. Im übrigen wurden nur Hallertauer in oben⸗ genannter Preislage gehandelt. 14tägige Zufuhr 30, 14tägiger Umſatz 50 Ballen. Tendenz unverändert, ruhig, Preiſe feſt. Für 1931er Hopfen war das Geſchäft ebenfalls wieder ruhig. Zum Verkauf gelangten einige 100 Zentner zu unveränderten Preiſen von 90 bis 125 RM. per 50 Kilogramm. Neue Preiſe für Kupfer⸗Halbzeug Berlin, 8. Juni. Der Zentralverband der deut⸗ ſchen Metall⸗Walzwerks⸗ und Hütten⸗Induſtrie E. V. gibt folgende ab 8. Juni geltenden neuen Preiſe(in RM. je 100 Kilogramm, für Abſchlüſſe auf 100 Kilo⸗ gramm) bekannt: Kupfer: Rohre 123,75(bisher 124,25), Drähte und Stangen 90,40(90,90). Die Preiſe für Kupfer⸗Bleche und ⸗Schale ſowie Aluminium⸗ und Meſſing⸗Halbzeug blieben unverändert. Von der Oberrheinſchiffahrt In den letzten Tagen iſt der Rhein wieder langſam efallen, ſo daß Kähne, die mehr als.50 Meter ge⸗ aden hatten, nicht mehr nach Straßburg⸗Kehl fahren konnten und in Mannheim entſprechend leichtern muß⸗ ten. Die Kolenzufuhren ſind weſentlich größer ge⸗ worden, große——— gingen vor allem nach Karls⸗ ruhe. Die Salzver adungen am Oberrhein blieben es wurden nur drei Kaliſalzſchiffe ab⸗ irisciafis-Numdscian Lanz und die DeG.⸗Ausſtellung. Wie die Geſellſchaft uns mitteilt, iſt die Firma Heinrich Lanz.⸗G. mit dem Verlauf der Doch.⸗ Ausſtellung in Berlin ſehr zufrieden. Die Umſätze liegen erheblich über denen des Vorjahres in Mann⸗ heim. Eine ſehr rege Nachfrage war nach Lanz⸗ Erntemaſchinen und nach den für die mittleren bäuer⸗ lichen Betriebe geſchaffenen neuen Kleindreſchmaſchi⸗ nentypen. Das Schleppergeſchäft iſt dadurch gekenn⸗ zeichnet, daß 90 Prozent aller in Deutſchland zum Einſatz kommender Schlepper Lanz⸗Bulldogs ſind. Auch die Stahldreſchmaſchinentypven fanden wieder ſtarke Beachtung und die neuen Schwingkolbenſtroh⸗ preſſen erzielten bemerkenswerte Umſätze. Weinverſteigerung der ötadt Wiesbaden Wiesbaden, 9. Juni. Am Donnerstag ließ die Stadt Wiesbaden aus ihren Weinbergen Langels⸗ Weinberg und Neroberg zehn Halbſtück von dem erſte⸗ ren und 12 Halbſtück von dem letzteren, beide Jahr⸗ gang 1932, verſteigern. Für den Langelsweinberger wurden bezahlt für das Halbſtück von 320.—370 RM., für den Nerobexger dagegen von 370—500 RM, Durch⸗ —4 lagen die Preiſe 50 über der Taxe. Der Geſamt⸗ erlös der Verſteigerung betrug 8950 RM. Kurzmeldungen Der Verband Deutſcher Gas⸗, Waſſer⸗ und Dampf⸗ armaturen⸗Fabrikanten hat infolge der in den letzten Wochen eingetretenen mehr als 50prozentigen Steigerung des Kupferpreiſes die ſofortige Er⸗ höhung der bisherigen Verkaufspreiſe um 10 Prozent beſchloſſen. Die Ausſichten der Allgemeinen Lokal⸗ bahn⸗ und Kraftwerke A6. für 1933 werden bei den Elektroverſorgungsbetrieben günſtig beur⸗ teilt, während bei den Verkehrsunternehmungen eine allerdings verminderte Verkehrsſchrumpfung auch ſetzt noch feſtzuſtellen iſt. In dem gerichtlichen Vergleichsverfahren d Mannheimer Gummifabrik Ac6G. Mann heim wurde der Vergleichstermin am 8. Juni noch⸗ mals und zwar auf den 22. Juni vertagt, da die Ver⸗ handlungen mit den Gläubigern noch immer nicht ab⸗ geſchloſſen werden konnten. In den Aktionsausſchuß für die Reu⸗ ordnung der Lederwirtſchaft wurde vom Reichsverband der Deutſchen Induſtrie noch Dr. fur, 1 Freiherr Heyl zu Herrnsheim jun,, Wormz, erufen. Börsen Mannheimer Effektenbörse Die Börſe war auch heute wieder luſtlos, die Ge⸗ ſamttendenz aber gut behauptet. Etwas bevorzugt waren Kaliwerte, von denen Weſteregeln 1 Prozent gewannen. Farben 135.5 nach 135.25. Von Banken Pfälz. Hyp. Bank abermals 3 Prozent höher gefragt. Mannh. Verſ. wurden mit 27 RM. pro Stück um⸗ geſetzt. Am Rentenmarkt ſind kaum Veränderungen feſtzuſtellen. 6proz. Bad. Staat 85.5, 7proz. Heidelberg—, Sproz. Ludwigshafen 71, Mannh. Ablöſ. 65, Sproz. Mann⸗ heim Stadt 77, Sproz. Pfälz. Hyp. Goldpfandbr. 87, Sproz. Rhein. Hyp. Goldpfandbr. 86, 6proz. Farben⸗ bonds 117. Bremen⸗Beſigheim 76, Brown Boveri 86, Cement Heidelberg 84, Daimler⸗Benz 31.5, Di. Linoleum 52, Durlacher Hof 50, Eichbaum⸗Werger 70, Enzinger⸗ Union 72, Ich. Farbenind. 135.5, 10proz. Großkraft Mannheim 108, Kleinlein 51, Knorr 188, Konſerven Braun 26, Ludwigshafener Aktienbr. 74, Mez 50, Pfälz. Mühlen 73, Pfälz. Preßhefe 82, Rheinelektra 98, dto. VA. 94, Rheinmühl.—, Schwartzſtorchen 86, Seil⸗ wolff 23, Sinner 70, Südd. Zucker 165, Ver. dt. Oele 85, Weſteregeln 137, Zell. Waldhof 51. Badiſche Bank 112, Didibank 57.5, Pfälz. Hyp. Bank 72, Rhein. Hyp. Bank 103, Commerzbank 51, Dresdn. Bank 50.5. Badiſche Aſſecuranz—, Mannh. Verſ. 27, Württ. Transport 39, Ludwigshafener Walzmühle 80, Alt⸗ beſitz 77.75, Neubeſitz 12.75. Magcdeburger Zucker- notĩierung vom 9. Juni 1933 (Weißzucker, einſchl. Sack und Verhrauchsſteuer für 50 Kilo bhrutto 07 netto ab Verladeſtelle Magdeburg.) Juni 32.35—32.40(innerhalb 10 Tagen). Tendenz: ſtekig. Juni:.70—.40 RM., Juli.80—.50 RM., Auguſt:.90—.60 RM., September:.00—.70 RM., Oktober:.00—.70 RM. Tendenz: ruhig. Berliner Metalle vom 9. Juni 1933 (Notierungen der Kommiſſton des Berliner Börſen⸗ vorſtandes) Originalhüttenaluminium in Blöcken 160. Original⸗ üttenaluminium in Walz⸗ oder Drahtbaxren 164. einnickel 330.—. Antimon Regulus 39—41. Fein⸗ filber 1 Kilo fein 41—44 RM. Frankfurter Mittagsbörſe vom 9. Juni Tendenz: ſtill. Die Börſe lag ſehr ruhig. Das Publirum iſt in bezug auf eventuelle politiſche Einflüſſe auf die Börſe ſehr zurückhaltend. Die Erklärung des Transfermora⸗ toriums bedeutet für die Börſe keine Ueberraſchung. Reichsbankanteile lagen ſehr feſt und gleich zu Be⸗ ginn um 2½ Prozent gebeſſert. Dagegen waren die Werte am Chemiemarkt etwas ſchwächer. Farben gaben um ½ Prozent nach, Goldſchmidt verloren 1, Di. Erdöl, die anfänglich noch 1 Prozent gewinnen konnten, gaben im weiteren Verlauf dieſen Gewinn wieder ab. Auch der Montanmarkt lag ſchwächer. Buderus und Gelſenkirchen verloren je 1, Harpener Prozent. Rheinſtahl gleichfalls um 1½ Prozent ſchwächer. Beſonderes Intereſſe lag eigentlich nur für Rheinbraun vor, die gleich zu Beginn 12 Prozent an⸗ ſpringen konnten. Weitere Kursgewinne hatten auch Klöckner und Phönix mit je ½ Prozent aufzuweiſen. Am Elektromarkt waren AEG. 1, Siemens 4, Licht und Kraft 36 Prozent ſchwächer. Nur Bekula und REAG. lagen um je ½ Prozent höher. Schuckert er⸗ öffneten 36 Prozent gebeſſert und konnten im Verlauf nochmals um ½ Prozent gewinnen. Transportwerte im allgemeinen ſehr ruhig bei behaupteten Kurſen. Von Zellſtoffwerten gaben Waldhof um 1½ Prozent nach. Am Kalimarkt gewannen Weſteregeln 1½%, Salz⸗ detfurth 94 Prozent. Am Markt für Einzelwerte waren Bauaktien etwas nachgebend. So verloren Cement Heidelberg, Holzmann und Conti Gummi 2“ Pro⸗ zent. Von Autowerten lagen Daimler um ½ Prozent niedr'ger. Der Rentenmarkt lag gleichfalls ſehr ruhig. Altbe⸗ ſitz waren gut beruptet. Neubeſttz dagegen eine Klei⸗ — nigkeit ſchwächer. Schutzgebiete notierten mit 8,10 Pro⸗ zent etwas niedriger. Späte Schuldbuchforderungen blieben behauptet. Von Induſtrieobligationen gewan⸗ nen Stahlboands 36 Prozent. Im weiteren Verlauf blieb die Börſe ruhig, die Kurſe ohne Veränderung. Franklurter Abendbörſe vom 9. Jun Stimmung: knapp gehalten. Die Abendbörſe ſtand unter dem Zeichen völliger Geſchäftsloſigkeit. Das Publikum zeigte eine ſtarke Zurückhaltung und infolge des Auftragsmangels gaben die Kurſe leicht nach. Farben waren 938, Scheideanſtalt 34 Prozent abgeſchwächt. Elektro⸗ und Montanwerte waren gehalten und teilweiſe leicht gebeſſert, Siemens um, Schuckert ½, Gelſenkirchen ½ und Phönix Prozent freundlicher. Conti Gummi zogen leicht an, dagegen bröckelten Bau⸗Aktien weiterhin etwas ab. Der Rentenmarkt lag ohne jedes Geſchäft. Neuheſitz⸗ anleihe und ſpäte Schuldbücher waren unverändert, Altbeſitzanleihe/ Prozent freundlicher. Induſtrie⸗ obligationen lagen weiter bis ½ Prozent ſchwächer. Kurse der Frankfurter abend- 229 Hörse Dt. Anl. Abl. Altbeſ. — 7230 Reichsbank— 0 0 0 0 4 0 4* 135.7 Gelſenkirchen Berg. 4. grpener Herg.% 10 „* 32⁰ 75 Verein. Stahlwerke Nordd. Lloyd 0 0 0 0 0 0 4 13.— A. E. G. Konn Gummeee„„„„„ Doinne Benn„„ Dt. rdöl— 0 0 0 0 0 0 0 118.50 „G. Farben 8 oldſ midt 0 0 0 0 0 0 0 0 0 53.62 Soiman Funghans Lahme er— 0 0 0 0 0 0 0 0 125.— Aeern Schuckert„ 4 0 0 0 0 5„ 11350 2 Steuergutscheine Berliner Notierung Durchſchnittskurers.„„8 Fälligkeit 1934— 0 0 0 0„ 0 0 0 3 50 .25 739.62 dto. 1938 76.62 2 Pfancdbrief- Kurse Sproz. Pfälz. Hyp. Goldpfandbr.—9 86.50, dto. 13 86.50, bio. 13—1 86.50, dtg. 21.—22 86.50, 7proz, dio. 11—12 86.50, 6proz. dto, 10 86.50, 4½proz. dto. Siqu. 88.—, dto. Anteilſcheine.85, Sproz. Rhein. Hyp. Golp⸗ ——9 86.50, dto. 18—25 86.—, dto. 26—30 —1 9070 536— dteß 4* 4.—, 7proz. dto, dto. 17 86.—, 6proz. We.. 5„ Aproz. btd. Liau- 87.— Schäffler 2 Berliner Devisenkurse Geld Brief Geld Brief Buen.-Air. J.893.897fItalien 22.04 22.08 Kanada.157 3 163.Jugoslavienf.195.205 Konstantin.038.042 Kowno 42.46 42.54 Japan.884.886/ Kopenhag. 63.89 64.01 Kairo 14 695½14.735Lissabon 13.04 13.06 London 14.31514.355 Oslo 72.18 72.27 Newyor!.506.514/Paris 16.62 16 66 Rio do Jan 0. 39.241 Prag 1264 1266 Uruguay.648 1 652flsland 64.44 64.56 Amsterdam 170.53 170.87 Kiga 73.18 73.32 Athen.438.442 Schweiz 8¹.77 Brüssel 59.04 59.10] Sofia.047 Bukarest.488.492ſ Spanien 36.21 Budapest——(Stockhoim 73.68 Danzig 82.72 82.880 Reval 110.39 .346 46.95 Helsingfors 1.334 Wien 32 DT.⸗Tu Die DT. den in die 15. Deutſe Im Handl ball ſind j Hlicklich in Späteſtens da an den Ausſcheidu iſt die Lag Teilnehme SC. Wacke TV. 78 S Kiel und am komme ATG. Ger Die Nürnl Teilnehme ſind noch mende So rundenſpie Köln(Wie Vertreter Spiele der Militä ſpielen, w Juni im 2 oder Poli' ſtehen bere Hamburget Leipzig⸗Lin (der Titel geſellen ſic der rückſtä TV. 4 TG. 2 Das an Eßlingen nend auch mit dem? Die Zwi tag im H Fußball di 30jäh Der Fuf menden S ges Stiftu kleinen Ar einer klein ballbewegr Grenzen h Laufe der ſehr anſeh kraft es zu ſchichten i Gar mani winden, d für die E Eltern un Verſtändn denn das det und an ein Vo der Führe ſende Jug ſelbſt, die Nach Krie in den Fi zumal der lichkeit zun und ſehen ballvereins gen. Mit men, älter Pionierarl geleiſtet zu Dem Op der Fußbe Stiftungsf einsfahne dies für darſtellen, Fahne iſt Stolz blic Der Sar Fußballſpi Feſtverein Stadt zur in ſelbſter ſelbe finde wehrkapell ſtatt. 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TSe Geld Brieſ 22.04 22.08 .195.205 42.46 42.54 63.89 64.01 13.04 13.06 72.13 72.27 16.62 16 66 1264 1266 64.44 64.56 73.18 73.32 81.77 81.98 .047.058 36.21/ 36.29 73.68 73.82 10.39110.61 46.95] 47.05 Leipzig⸗Lindenau, „Hakenkreuzbanner“ Samstag, 10. Juni 1933 Aus der Deutschen Turnerscheft Wer darf nach Stuttgartꝰ? DT.⸗Turnfeſtrunden im Handball und Fußball Die DT.⸗Endſpiele im Handball und Fußball wer⸗ den in dieſem Jahre ſelbſtverſtändlich im Rahmen des 15. Deutſchen Turnfeſtes in Stuttgart ausgetragen. Im Handball der Männer und Frauen und im Fuß⸗ ball ſind je acht Mannſchaften zugelaſſen, die augen⸗ blicklich in Ausſcheidungsrunden ermittelt werden. Späteſtens am 18. Juni ſtehen alle Turnfeſtteilnehmer, da an den beiden kommenden Sonntagen die letzten Ausſcheidungsſpiele ſtattfinden. Im Fußball iſt die Lage am klarſten, da hier ſchon ſieben der acht Teilnehmer feſtſtehen, nämlich: Polizei VfL. Harburg, SC. Wacker Duisburg⸗Nomberich, DT. Sindelfingen, TV. 78 Saarbrücken, TV. Finſterwalde, Polizei SV. Kiel und Stettiner TK. Der achte Teilnehmer wird am kommenden Sonntag in Gera im Treffen zwiſchen ATG. Gera und TV. Nürnberg⸗Schweinau ermittelt. Die Nürnberger haben die beſten Ausſichten, der achte Teilnehmer zu ſein. Im Handball der Männer ſind noch 17 Mannſchaften im Rennen. Der kom⸗ mende Sonntag bringt neben dem rückſtändigen Vor⸗ rundenſpiel zwiſchen TV. Algenrodt und Polizei SV. Köln(Wiederholungsſpiel), in dem der Mittelrhein⸗ Vertreter eine ſehr gute Chance hat, folgende ſieben Spiele der Zwiſchenrunde: Militär TSV. Bremen— TV. Oppum TV. Kettwig 1870— TäK. Hannover VfL. Hagen 1863— TSV. Herrnsheim Eßlinger TSV.— TV. 1860 Fürth ATG. Gera— Tizg. Berlin TV. Cottbus 61— Polizei SV. Kiel Aſk. TV. Berlin— Königsberger MTV. Die Sieger dieſer ſieben Spiele dürfen in Stuttgart ſpielen, während der achte Teilnehmer erſt am 18. Juni im Treffen TG. Stuttgart gegen TV. Algenrodt oder Polizei SV. Köln feſtgeſtellt wird. Im Handball der Frauen ſtehen bereits fünf von acht Endſpielteilnehmern feſt: Hamburger Turnerſchaft Barmbeck-Uhlenhorſt, TSG. TiB. Berlin, NSTV. Breslau (der Titelverteidiger) und TV. Danzig⸗Ohra. Dazu geſellen ſich am kommenden Sonntag noch die Sieger der rückſtändigen Vorrundenſpiele: TV. 46 Mannheim— Stadt SV. Frankfurt 2— TV. 46 Nürnberg TG. Witten 48— Eſſener TB. Schwarz⸗Weiß Das an zweiter Stelle aufgeführte Spiel führt in Eßlingen den württembergiſchen Meiſter, der anſchei⸗ nend auch den amtlichen Stellen noch nicht bekannt iſt, mit dem TV. 46 Nürnberg zuſammen. de Die Zwiſchenrunde der DT. wird am nächſten Sonn⸗ tag im Handball der Männer und Frauen und im Fußball die letzten Ausſcheidungen gleichzeitig auch für die Turnfeſtrunde und damit auch die Vertreter, die beim Deutſchen Turnfeſt anzutreten berechtigt ſind, bringen. Die badiſche Turnerſchaft iſt nur noch im Turnerinnen⸗Handball vertreten. Das Spiel iſt noch aus der Vorrunde rückſtändig. Es findet nunmehr am kommenden Sonntag zwiſchen den Kreismeiſtern des 9. und 10. Kreiſes, und zwar zwiſchen TV. 46 Mannheim— Stadtſportverein Frankfurt ſtatt. Die Mannheimer Turnerinnen ſind diesmal inſofern beſſer daran, als das urſprünglich für Frank⸗ furt⸗Fechenheim vorgeſehene Spiel nunmehr auf eige⸗ nem Platze in Mannheim im neuen Luiſenpark vor ſich geht. Man wird auf das Abſchneiden der Mann⸗ heimer Turnerinnen, die erſtmals in den DT.⸗Spielen ſtehen, beſonders geſpannt ſein, zumal die Frankfur⸗ ter Elf als äußerſt ſpielſtark anzuſehen iſt und ſeit Jahren ſchon reiche Erfahrungen in ſchweren Runden⸗ und Ausſcheidungsſpielen hat ſammeln können. Die⸗ ſem Vorteil ſteht bei den Einheimiſchen der Ehrgeiz gegenüber, ehrenvoll abzuſchneiden. Mit dieſem Spiel iſt noch ein intereſſantes Treffen zwiſchen den erſten Mannſchaften der Tg. Ketſch und des TV. 46 Mannheim vorausgehend ver⸗ bunden. Nachdem die 1846er in den letzten Spielen gegen ſtarke Sportlermannſchaften ſich erfolgreich durch⸗ geſetzt haben und an Pfingſten Turnierſieger beim TV. 1817 Mainz wurden, wird der Kreismeiſter der Bad. Turnerſchaft, der ebenfalls auf eine ſehr erfolgreiche Spielzeit zurückblicken kann, zur Hergabe ſeines ganzen Könnens gezwungen werden. TB. Bad Kreuznach 11:6. Am Pfingſtmontag weilte der Männer⸗Turnverein Bad Kreuznach mit ſeiner Handballmannſchaft beim hieſigen Turnverein, um das ſchon ſeit langem ge⸗ plante Freundſchaftsſpiel auszutragen. Abends fand zu Ehren der Gäſte in der„Krone“ ein Begrüßungs⸗ abend ſtatt, bei dem Vorſtand Richard Geiſt in ſeiner bekannten Regſamkeit den Willkommengruß entbot. Das Pfingſtmontagnachmittag halb vier Uhr be⸗ ginnende Spiel hatte eine große Zuſchauerzahl an⸗ gelockt. Der anweſende Gemeinderat ließ durch Bür⸗ germeiſter Rohr die beſten Willkommensgrüße übermtt⸗ teln. Die Erwartungen der Zuſchauer wurden voll erfüllt; denn daß Spiel bot einen wirklichen Genuß. Das Endergebnis 11: 6 ſtellte für die Einheimiſchen einen ſchönen Sieg dar. Nicht zuletzt iſt der eiſerne Wille des Spielleiters Etſch ſchuld daran, daß das Zuſammenſpiel ſchon ſo gut gepflegt iſt. Den Abſchluß bildete ein Beiſammenſein im Ver⸗ einslokal„Zum Ochſen“. Vorſtand Geiſt überreichte den Gäſten einen von Ehrenturnwart Peter Lauden⸗ klos wunderbar zuſammengeſtellten Waldſtrauß, den der Sprecher des Turnvereins Bad Kreuznach mit frohen Dankesworten entgegennahm.„Muß i denn, muß i denn zum Städtele hinaus“ klang es vom Autobus herunter, als die Gäſte mit den beſten Ein⸗ drücken von dem gaſtlichen Sachſendorf von der lieb⸗ gewonnenen Bergſtraße Abſchied nehmen mußten. R. H. 30jähriges Stiftungsfest des Fufballvereins 1203 ladenhurg Der Fußballverein 1903 Ladenburg begeht am kom⸗ menden Samstag, Sonntag und Montag ſein 30jähri⸗ ges Stiftungsfeſt verbunden mit Fahnenweihe. Aus kleinen Anfängen heraus und urſprünglich nur mit einer kleinen Schar junger Männer hat ſich die Fuß⸗ ballbewegung in Ladenburg, des weit über unſere Grenzen hinaus bekannten alten Römerſtädtchens, im Laufe der vielen Jahre ihrer Exiſtenz, zu einem heute ſehr anſehnlichen Verein emporgerungen, deſſen Tat⸗ kraft es zu verdanken iſt, daß heute alle Bevölkerungs⸗ ſchichten in ſeinen Mitgliederreihen vertreten ſind. Gar manigfache und ſchwere Kämpfe waren zu über⸗ winden, da die meiſten der jungen Männer, die ſich für die Sache eingeſetzt haben, zu Hauſe bei den Eltern und auch in der breiten Oeffentlichkeit, kein Verſtändnis für ihren Sport gefunden haben. So war denn das Schifflein des Fußballvereins oft gefähr⸗ det und auch während der Kriegsjahre war an ein Vorwärtskommen nicht zu denken, weil es an der Führerſchaft und dem Vorbild für die heranwach⸗ ſende Jugend mangelte, ja auch das Spielmaterial ſelbſt, die Bälle und Stiefel, nicht zu beſchaffen waren. Nach Kriegsende kam, wie in alle Sportarten, ſo auch in den Fußball, wieder Schwung und Begeiſterung, zumal der heranwachſenden Jugend eine andere Mög⸗ lichkeit zum Dienſt am Vaterland nicht gegeben war und ſehen wir ſeit dieſer Zeit die Linie des Fuß⸗ ballvereins 1903 Ladenburg auch wieder aufwärts ſtei⸗ gen. Mit Recht kann derſelbe für ſich in Anſpruch neh⸗ men, älter als ſo mancher Stadtverein zu ſein und Pionierarbeit für den Fußball bei uns in Nordbaden geleiſtet zu haben. Dem Opferſinn der Vereinsmitglieder und Anhänger der Fußballſache iſt es gelungen, mit dem 30jährigen Stiftungsfeſt gleichzeitig die Einweihung einer Ver⸗ einsfahne in feierlicher Weiſe zu begehen. Es dürfte dies für die weiteſte Umgebung eine Einmaligkeit darſtellen, daß ein Fußballverein im Beſitze einer Fahne iſt und können die Mitglieder hierauf mit Stolz blicken. Der Samstagnachmittag wird um.30 Uhr mit zwei Fußballſpielen eingeleitet, um 8 Uhr bewegt ſich der Feſtverein vom Lokal„Zum Martinstor“ durch die Stadt zum ſtädtiſchen Sportplatz, wo um.30 Uhr in ſelbſterbautem Zelt das Feſtbankett beginnt. Das⸗ ſelbe findet unter Witwirkung der Stadt⸗ und Feuer⸗ wehrkapelle ſowie des Geſangvereins„Liederkranz“ ſtatt. Der derzeitige rührige erſte Vorſitzende, Herr Dr. Hohn, wird bei dieſem Anlaß einige beſonders verdiente Mitglieder ehren. Am Sonntagvormittag.30 Uhr ehrt der Fußball⸗ Verein 1903 Ladenburg ſeine gefallenen und verſtor⸗ benen Mitglieder, wozu ſich der geſamte Verein auf den Friedhof begibt. Es iſt fodann für Sonntag ein ſportlich außer⸗ ordentlich intereſſantes Programm zuſammengeſtellt, da die Vreinsleitung nur Kreisligavereine aus der Umgebung verpflichtet hat. U. a. beſtreitet die Lud⸗ wigshafener Fußball⸗Geſellſchaft 1903 mit ihrer erſten Mannſchaft das Jubiläumsſpiel gegen die erſte Mann⸗ ſchaft des Feſtvereins. um 1 Uhr formiert ſich der Feſtzug in der Horſt Weſſel⸗Straße, woran ſich ſämtliche Vereine beteiligen, auch hat die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Laden⸗ burg ihre Mitwirkung zugeſagt. Die feierliche Fahnenenthüllung findet um.45 Uhr ſtatt und hat der Fußball⸗Verein 1903 einen ſeiner Mitbegründer, Herrn Stadtpfarrer Boſſert Schönau bei Heidelberg, für die Weiherede gewonnen. Die Enthüllung ſelbſt wird durch ein Mitglied der in Ladenburg anſäſſigen Familie unſeres Autoerfinders Dr. Carl Benz vorgenommen werden und wird der ganze Akt durch Chöre des Geſangvereins„Sänger⸗ einheit“ umrahmt. Danach nehmen die Fußballſpiele ihren Fortgang. Man ſieht, daß ſich die Vorſtandſchaft des Vereins alle Mühe gegeben hat, das Jubiläumsfeſt würdig zu geſtalten, wir wünſchen der geſamten Veranſtaltung einen guten Verlauf und empfehlen allen Sport⸗ freunden für den kommenden Sonntag einen Ausflug nach Ladenburg zum Jubiläumsfeſt des Fußball⸗ Vereins 1903 Ladenburg. F. B. 10 Jahre PSV. Der Polizei⸗Sportverein Mannheim veranſtaltet an⸗ läßlich ſeines 10jährigen Beſtehens am 10. und 11. Juni d. F. nationale Wettkämpfe, verbunden mit einer Ziel⸗ und Geſchicklichkeitsfahrt, Armeegepäckmarſch und Hindernislauf. Die Kämpfe kommen auf dem Polizeiſportplatz in der Kaſerne, Landwehrſtraße 4, zum Austrag. Reihenfolge: Samstag, den 10. Juni 1933, nachm. ab 15.00 Uhr leichtathlet. Wettkämpfe(Vorkämpfe), von 17—19 Uhr Einfahren der Zielfahrer. Sonntag, den 11. Juni 1933, vorm. ab 7 Uhr: Geſchicklichkeitsfahrt, ab.30 Uhr Gepäckmarſch, nachm. ab 14.30 Uhr leichtathlet. Entſcheidungskämpfe. Außerdem findet anläßlich des 10jährigen Beſtehens am Samstag, den 10. Juni 1933, um 20 Uhr, im Friedrichspark eine Feier mit Tanz ſtatt. VfR.— 08 Mannheim:4:2) Das Endſpiel um den Jubiläumspokal des FSV Mannheim fand geſtern unter guter Leitung von Schuhmacher S. C. Käfertal ſtatt. VfR. konnte trotz zwei Mann Erſatz den Sieg durch gute Geſamtleiſtung für ſich buchen. Beſondere Erwähnung verdient Rein⸗ hold im Tor von VfR., der durch gute Abwehr man⸗ chen Erfolg von 08 meiſterle. Sornberger und Mor⸗ gen konnten je drei Tore buchen und Kus ein Tor Bei 08 waren Reibel und Brucker je 2 mal erfolg⸗ reich. Mit dem gezeigten Handball konnte man nicht ganz zufrieden ſein, da es doch im Intereſſe des Handballſportes erwünſcht wäre, guten Sport zu zeigen und kein hartes Spiel, wie geſtern, bei dem nicht weniger als acht Tore durch Strafwürfe er⸗ zielt wurden. B. im Dienste der DIRG. 2 + + in Weinheim Am Sonntag, den 11. Juni d.., veranſtaltet das Rote Kreuz mit der Deutſchen Lebensrettungs⸗ Geſellſchaft zuſammen eine öffentliche Sammlung. Die Bevölkerung Weinheims und Umgebung wird herzl. gebeten, die idealen Beſtrebungen beider Organiſatio⸗ nen auf das tatkräftigſte zu unterſtützen; haben ſie ſich doch zur Aufgabe gemacht, dem Nächſten in Not und bei Unfall zu helfen und das Leben einzuſetzen, wenn es gilt, ein Menſechnleben vor dem Ertrinkungstode zu bewahren. Kurs im Rettungsſchwimmen. Der große Aufſchwung des Schwimmens und Waſ⸗ ſerfahrens hat leider auch eine Vermehrung der Un⸗ fälle mit ſich gebracht. Hierüber berichtet täglich die Zeitung; immer wieder fallen koſtbare Menſchenleben dem naſſen Element zum Opfer! Die überwiegende Zahl der Ertrinkenden kommt auf das Konto des Nicht⸗ſchwimmen⸗könnens. An alle Waſſerliebenden er⸗ geht deshalb die Mahnung: Lernt ſchwimmen! So nun einer gut ſchwimmen kann, muß die Ausbildung im Rettungsſchwimmen erfolgen. Nur ſo kann der Ausſpruch: Jeder Deutſche ein Schwimmer, Jeder Schwimmer ein Retter! in die Tat umgeſetzt werden. Dies Wirklichkeit wer⸗ den zu laſſen, iſt die große Aufgabe der DeR6. Das Rettungsſchwimmen erlernen heißt Nächſtenliebe pfle⸗ gen. Um auch in Weinheim dies ideale Werk zu för⸗ dern, hat ſich die Organiſation des Landesverbandes Baden der DeRG. entſchloſſen, auch in dieſem Fahre wieder einen Kurs abzuhalten. Da die Beherrſchung des Schwimmens Vorausſetzung für das Rettungs⸗ ſchwimmen iſt, möchten ſich nur ſolche Bewerber mel⸗ den, die das Bruſt⸗ und Rückenſchwimmen ſehr gut beherrſchen. Es ergeht deshalb an alle männlichen Intereſſenten der Ruf, ſich zu dem am 12. Juni d.., 18 Uhr, im Vereinsbad des Turnvereins Weinheim 1862 begin⸗ nenden Kurſes zur Erlangung des Grundſcheines der DeRG. recht zahlreich zu melden. Eine beſondere Auf⸗ forderung ergeht nicht mehr; für Kursteilnehmer iſt der Eintritt ins Bad für die Dauer des Kurſes frei. Nötig aber iſt, ſich ſchriftlich zu melden, wobei fol⸗ gende Angaben zu berückſichtigen ſind: 1. Vor⸗ und Zuname, 2. Beruf, 3. Geburtszeit, 4. Geburtsort, 5. Wohnort und Straße, 6. Vereinszugehörigkeit.— Nur Meldungen mit dieſen Angaben können berückſich⸗ tigt werden und ſind zu richten an: Guſtav Schult, Weinheim, Friedrich⸗Vogler⸗Straße 26, oder Heinrich Kurzenhäuſſer, Weinheim, Adolf⸗Hitler⸗Straße.(Näh. ſiehe Anzeige.) 20⸗Km⸗Gepäckmarich der 6A. am 11. Juni Bad Dürkheim— Ludwigshafen Der große 20⸗Kilometer⸗Gepäckmarſch, den die SA. anläßlich ihres erſten Sportfeſtes im Hindenburgpark in Ludwigshafen am 11. Juni durchführen wird, be⸗ ginnt vormittags um/ Uhr auf dem Römerplatz in Bad Dürkheim. Die Organiſation daſelbſt liegt in den Händen des Sturmbannführers Schleichert. Schlus des J0OC.-Kongresses Der Wiener IOC.⸗Kongreß wurde am Freitagnach⸗ mittag zu Ende geführt. In der Schlußſitzung wurde noch die Aeld7rung der Olympiſchen Hymne in Er⸗ wägung gezogen und ſchon für 1936 ſoll ein entſpre⸗ chender Wettbewerb ausgeſchrieben werden. Der nächſte FOC.⸗Kongreß findet 1934 in Athen ſtatt und hier ver⸗ bindet das IOC. mit der Tagung ſein vierzigjähriges Gründungsfeſt. Im Stadion zu Athen ſoll ein Olym⸗ piſcher Tempel errichtet werden, in deſſen Innern man die Namen aller Olympiaſieger ſeit der Gründung der modernen Olympiſchen Spiele verewigen wird. Auch alle zukünftigen Sieger ſollen hier aufgeführt werden. — Der Olympia⸗Pokal für 1934 wurde nach Ftalien, an die größte faſchiſtiſche Organiſation für ſportliche Betätigung„Oper dopo Savoro“ vergeben.— Ueber den Austragungsort der Olympiſchen Spiele 1940 wurde nicht geſprochen. Wahrſcheinlich wird dieſer Punkt erſt auf dem nächſten Kongreß in Athen oder vielleicht ſogar erſt 1935 beſprochen. Die auf dem ſeinerzeitigen Berliner Kongreß ein⸗ geſetzte Studienkommiſſion zur Regelung der Amateur⸗ frage wird Ende Oktober in Zürich tagen, um hier prinzipielle Richtlinien aufzuſtellen und eine inter⸗ national gültige Amateurdefinition zu ſchaffen, die für alle Länder gleichlautend und verbindlich ſein ſoll. Man iſt davon überzeugt, daß es nicht leicht ſein wird, eine reine Scheidung im Amateurismus herbei⸗ zuführen, aber die Beſtimmungen, wonach Einladun⸗ esSee /Difen enfgegen * gen an ausländiſche Vereine nicht mehr möglich ſind, ſondern nur noch an Landesverbände, und daß die Aktiven kein bares Geld mehr in die Hände bekom⸗ men, erleichtern die Aufgaben doch ganz gewaltig. Ein Teil der ausländiſchen Kongreß⸗Teilnehmer hat bereits am Freitag Wien verlaſſen, aber der größere Teil wird noch über Sonntag in der öſterreichiſchen Metropole weilen und an den Feierlichkeiten aus An⸗ laß des 25jährigen Beſtehens des Oeſterreichiſchen Hauptverbandes für Körperſport teilnehmen. Auch die Vertreter bleiben noch über Sonntag in Wien. Die deutſche Delegation iſt vom Verlauf der Wiener Kongreßtage ſehr befriedigt, wurden doch hier alle Zweifel wegen der Austragung der Olympiſchen Spiele 1936 reſtlos behoben Deutſchland hat eine freund⸗ ſchaftliche und kameradſchaftliche Stimmung bei den IoC.⸗Mitgliedern gejunden, das geht ſchon daraus hervor, daß die Pläne bezüglich der Organiſation der Olyinpiſchen Spiele 1936 einſtimmig und ohne Aende⸗ rungen gutgeheißen wurden. Deutſchland darf in je⸗ der Beziehung zufrieden ſein, die Spiele 1936 ſind für Deutſchland geſichert und ſie werden hier in würdiger Weiſe zur Durchführung kommen. Davon ſind auch alle IOC.⸗Delegierten überzeugt, trotz allen ſchmutzi⸗ gen und verlogenen Hetzartikeln, die gerade während des Wiener Kongreſſes in einer gewiſſen Preſſe zu finden waren. 5 -. — . 2 ——. 5, A, Der Marſch führt über Maxdorf, Oggersheim, Guter Hirt, Frieſenheim, Hindenburgpark. Die Teilnehmer ſtarten in Abteilungen von je 10 Mann in Abſtän⸗ den von 30 Sekunden. Der Zeitunterſchied des Abmar⸗ ſches wird am Ziel angerechnet. Die Ehrenrunde im Hindenburgpark muß in ſtrammer Haltung ausgeführt werden. Der Marſch wird in voller Uniform und Aus⸗ rüſtung durchgeführt, mit Gewehr, Stahlhelm und 40 Pfund ſchwerem Torniſter. Die Ausrüſtung wird von der SA.⸗Sportleitung geſtellt. Das Gepäck wird am Start und am Ziel geprüft und gewogen. Sämtliche übrigen Wettkämpfe des Tages werden in Sportdreß ausgeführt. Die großen Maſſenfreiübungen nur in Sporthoſe. Berittene Abteilungen der SA. werden zeigen, daß Hitlers braune Soldaten auch mit Pferden umzugehen verſtehen. Zu dem Fußballkampf Reichswehr gegen S A. kommt ſehr wahrſcheinlich eine Mannſchaft eines Tübinger Infanterieregimentes. Die Schwimmkämpfe finden morgens 10 Uhr an der Großen Bließ ſtatt, unter Leitung von Pg. Langohr. Bereits jetzt ſind eine Reihe wertvoller Ehrenpreiſe geſtiftet, darunter ein Preis des S.⸗Gruppen⸗ führers Ludin, der ſein Erſcheinen zu dem Sportfeſt bereits zugeſagt hat, und ein wertvoller Preis des Ufa⸗Palaſtes. Das Sportabzeichen für das Feſt wurde von S.⸗Mann Körner entworfen. Es wird zum Preiſe von 50 Pfg. verkauft werden und berechtigt zum Beſuche ſämtlicher Veranſtaltungen an beiden Tagen. Im Hindenburgpark werden die Ka⸗ pellen der Schupo und der S A. konzertieren. Der Tag wird, wie ſchon mitgeteilt, mit einem Rie⸗ ſenfeuerwerk am Abend abgeſchloſſen werden. Meldungen zu den einzelnen Wettkämpfen und zu den Mannſchaftskämpfen nimmt der ſportliche Leiter, S.⸗Truppführer Kranz, Ludwigshafen, Kaiſer⸗Wilhelm⸗Straße 15, entgegen. Preſſeſtelle des Sturmbannes 4/17 der SA. Ludwigshafen. Davispokalkampf :0 für Japan— ausſichtlos für uns! Auch Jänecke verlor gegen Nunoi in 4 Sätzen Mit der Niederlage Jäneckes gegen Nunoi durfte der Davispokalkampf zwiſchen Deutſchland und Japan nach menſchlichem Ermeſſen mit einem japaniſchen Ge⸗ ſamtſtieg enden. Nach der:0⸗Führung, die die Fa⸗ paner ſchon am erſten Tag errangen, müſſen wir froh ſein, wenn von Cramm am Sonntag gegen Nunoi wenigſtens den Ehrenpunkt rettet. Die Begegnung Nunoi⸗Jänecke:2,:6,:3,:2 ſtand ganz im Zeichen des Japaners, der den erſten Satz innerhalb von zehn Minuten:2 gewann, dann aber einige Mühe hatte, mit dem eigenartigen Spiel Jäneckes fertig zu werden. Unter dem Jubel der Zu⸗ ſchauer holte Jänecke den zweiten Satz:4, aber dann hatte der Japaner bald wieder ſeine Ruhe gefunden und ſicher ging er mit einer:1⸗Satzführung in die Paufe. Beim Stand von:1 mußte der dritte Satz wegen Regens unterbrochen werden. Nach der Pauſe hatte man kaum einige Bälle gewechſelt, als wieder Regen einſetzte. Trotzdem ſpielte man weiter, zumal Nunoi ſich klar überlegen zeigte und mit:2 auch Satz und Match gewann. Am Samstag ſteigt nun das Doppelſpiel, das die Japaner mit ihrer ſtärkſten Mannſchaft, nämlich mit Satch⸗Nunoi, beſtreiten. Sie wollen anſcheinend ſchon am Samstag den entſcheidenden dritten Punkt machen. Es dürfte ihnen gelingen, denn von Cramm⸗Nourney, die der Bund nun doch anſtelle von v. Cramm⸗Lund aufbietet, ſind nicht ſtark genug, um die guten Japaner zu ſchlagen. Firmenſport Das Pfingſtturnier der Sportvereinigung„Stand⸗ ard“ nahm bei herrlichem Wetter einen ſehr ſchönen Verlauf. Der gebotene Sport war durchweg gut, die Gegner waren ſich ebenbürtig, wenn auch zwei Er⸗ gebniſſe das nicht bezeugen können. Am erſten und zweiten Feiertag trug man je drei Spiele aus. Pokal⸗ ſieger wurde Standard„Nürnberg“. Die Ergebniſſe ſind: Stuttgart—Frankfurt:1, Mannheim—Nürnberg :4, Mannheim—Frankfurt:1, Stuttgart—Nürnberg :0, Mannheim— Stuttgart:2, Nürnberg— Frank⸗ furt:1. Einen ſehr guten Erfolg konnte Lanz erringen. Sie ſpielten in Altrip vor dem Aufſtiegsſpiel Altrip gegen VfL. Neuſtadt gegen die Erſatzliga des F. V. Altrip und konnten ein beachtenswertes:0 erringen. Eſtol hatte Gäſte aus Seebach. Der Gaſtgeber konnte hoch:3 gewinnen. Lanz komb. ſchlug die Carl Benz⸗Gedächtnismannſchaft glatt:1. Werner u. Nicola ſpielt am Sonntag gegen die Privatmannſchaft des F. C. Friedrichsfeld. Stadt 1 hat die erſte Mannſchaft des Turnvereins Sandhofen verpflichtet. Stadt II hat VfR.⸗Tennismannſchaft zum Gegner. Die Sportabteilung der Eſtolwerke hat am Samstag ihre Gründungsfeier. + Groſkampftag im Ringen Zu ſeinem nächſten Großkampftag hat der VfK. 86 Mannheim für Samstag, 10. Juni, 20.30 Uhr, im „Zähringer Löwenſaal“, Schwetzinger Straße 103, die beiden erſten Ringermannſchaften des A SV. Hei⸗ delberg und der Sportvergg. Fortuna Edingen verpflichtet. Die Gäſtemannſchaften tre⸗ ten in ſtärkſter Beſetzung den beiden Ringermannſchaf⸗ ten des VfK. 86 gegenüber. Auf den Ausgang dieſer Begegnungen, die bei der offenen und nur auf vor⸗ zeitige Entſcheidungen eingeſtellten Ringweiſe der ſich ſtart verbeſſerten Mannheimer wieder ausgezeichnete Kämpfe bieten werden, darf man um ſo mehr geſpannt ſein, als auch die Heidelberger und Edinger alles daranſetzen werden, um günſtig abzuſchneiden. Der Reichssportkommissar 2— in Köln Reichsſportkommiſſar von Tſchammer und Oſten wird am kommenden Sonntag, 11. Juni, in Köln dem Endſpiel um die Deutſche Fußballmeiſterſchaft zwiſchen Schalke 04 und Fortuna Düſſeldorf beiwohnen. Auf Veranlaſſung des Führers des Weſtdeutſchen Spiel⸗ verbandes, Dr. Klein, wird am Abend des Endſpiels im„Gürzenich“ eine Zuſammenkunft der Führer des deutſchen Fußballſportes ſtattfinden, an der auch der Reichsſportkommiſſar teilnehmen wird. Im Hinblick auf die Neugeſtaltung der deutſchen Fußballverhält⸗ niſſe kommt dieſer Zuſammenkunft in Köln natürlich erhöhte Bedeutung bei. Gehof! ſsb dfe Igarekfe derkEf 30lge. 9 Jahrgang 3. Nr. 140. Seite 10 „Hakenkreuzbanner⸗ kvangelische Kirche Sonntag, den 11. Juni 1933 (In allen Gottesdienſten Kollekte für den Bau einer Kirche in Krozingen.) Trinitatiskirche:.30 Uhr Frühgottesdienſt, Vikar Barner; 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Roſt; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Grüber; 11.15 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer Roſt; nachmittags 3 Uhr Taubſtummengottesdienſt im Konfirmandenſcal. Konkordienkirche: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Barner; 11.30 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Bar⸗ ner; 11.15 Uhr Chriſtenlehre für die Knaben, Fir⸗ chenrat Maler; 11.45 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen, Kirchenrat Maler; 6 Uhr Abendgottes⸗ dienſt, Vikar Thienhaus. Chriſtuskirche: 8 Uhr Frühgottesdienſt, Vikar Zeilin⸗ ger; 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Hegel; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Zeilinger; 11.15 Uhr Chriſtenlehre für beide Pfarreien. Neu⸗Oſtheim: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Zei⸗ linger; 11 Uhr Chriſtenlehre, Vikar Hegel; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Hegel. Friedenstirche:.30 Uhr: Hauptgottesdienſt, Vikar Schmidt; 10.45 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer Bach. Johanniskirche:.30 Frühgottesdienſt, Vikar Pahl: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Joeſt; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Pahl; 11 Uhr Chriſten⸗ lehre, Pfarrer Joeſt. Lutherlirche: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarr. Jundt; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Boeckh. Gemeindehaus Eggenſtraße 6: 9 Uhr Frühgottesdienſt, Vikar Boeckh. Melanchthonkirche: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Rothenhöfer; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Hoeniger; 11.15 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer Rothen⸗ öfer. —5 St. Krankenhaus: 10.30 Uhr Gottesdienſt, Pfar⸗ rer Kiefer. Dinkoniſſenhaus: 10.30 Uhr Gottesd., Pfarrer Scheel. Feudenheim:.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Kammerer; 15.45 Uhr Kindergottesdienſt, Vilar Köb⸗ ler; 10.45 Uhr im Schweſternhaus Chriſtenlehre für Mädchen, Pfarrer Kammerer. Käfertal: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vik. Reich; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Reich;.30 Uhr Chriſtenlehre für Knaben, Vikar Reich; 11 Uhr Kin⸗ dergottesdienſt in Käfertal⸗Süd. Matthäuskirche Neckarau:.45 Uhr Chriſtenleyre Süd⸗ pfarrei, Pfarrer Fehn; 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Fehn; 11 Uhr Kindergottesdienſt Süd⸗ farrei, Pfarer Fehn. Speyerer Straße 28:.30 Uhr Haupt⸗ gottesdienſt, Vikar Kehr; 10.30 Uhr Kindergottes⸗ dienſt, Vikar Kehr. Rheinau: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Vath; 11 Uhr Chriſtenlehre für Mädchen, Pfarrer Vath; 11.30 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrer Vath. Gemeindehaus Pfingſtberg: 9 Uhr Gottesdienſt, Pfar⸗ rer Vath; 10 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Bruch⸗ müller. Sandhofen:.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrver⸗ walter Schweikhart; 11 Uhr Chriſtenlehre für Kna⸗ ven, Pfarrverwalter Schweikhart; 11.30 Uhr Kin⸗ dergottesdienſt, Pfarrverwalter Schweikhart. Seckenheim:.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarr. Fichtl; 12.30 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrer Fichtl; 1 Uhr Chriſtenlehre für Mädchen, Pfarrer Fichtl. Pauluskirche Waldhof:.45 Uhr Chriſtenlehre Nord⸗ pfarrei, Pfarrer Clormann;.30 Uhr Hauptgottes⸗ dienſt, Pfarrer Clormann; 11 Uhr Kindergottes⸗ dienſt, Pfarrer Clormann. Wallſtadt:.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Lotter⸗ hos: 10.30 Uhr Chriſtenlehre, Vikar Lotterhos; 11 Uhr Kindergottesdienſt, Vitar Lotterhos. Wochengottesdienſte: Trinitatiskirche: Dienstag, 13. Juni, abends 8 Uhr Andacht, Pfarrer Kölli; Mittwoch, 14. Juni, vor⸗ mittags 7 Uhr Morgenandacht. Konkordienkirche: Mittwoch, 14. Juni, abends 8 Uhr Andacht, Vikar Barner. Chriſtuskirche: Donnerstag, 15. Juni, vormittags um 7 Uhr Kindergottesdienſtausflug. Johanniskirche: Mittwoch, 14. Juni, vormittags 7 Uhr Schülergottesdienſt; Donnerstag, 15. Juni, abends 8 Uhr Andacht, Vikar Pahl. Matthäustirche Neckarau: Mittwoch, 14. Juni, vor⸗ mittags 7 Uhr Schülergottesdienſt, Pfarrer Gänger. Pauluskirche Waldhof: Mittwoch, 14. Juni, abends 8 Uhr Andacht im Konfirmandenſaal, Pfarrer Clox⸗ mann. Kocher v, 0 5, 3 Telefon 28946 Trauerkränze stets vorrätig Blumenspende· Vermittlung nach allen Orten Deutschlands und nach dem Ausland. Dreifaltigkeitsfeſt. bere arrei(Jeſuitenkirche). Samstag von—7 0 8 Uhr an Beichtgelegenheit; 6 Uhr Salve. — Sonntag: Feſt der hlſt. Dreifaltigkeit; 5 Uhr Frühmeſſe; von 6 Uhr an Beichtgelegenheit; 6 Uhr l. Meſſe;.45 Uhr hl. Meſſe;.30 Uhr Singmeſſe mit Predigt(Monatskommunion der Jünglinge und Jungmänner);.30 Uhr Kindergottesdienſt mit Pre⸗ digt;.30 Uhr Hauptgottesdienſt mit Predigt und Amt; 11 Uhr hi. Meſſe mit Predigt; abends.30 Uhr Predigt und Andacht mit Segen zur Vorberei⸗ tung des hl. Fronleichnamsfeſtes.— Mittwoch: nach⸗ mittags von—7 Uhr Beichtgelegenheit; abends .30 Uhr ſatramentale Andacht mit Segen.— Don⸗ nerstag: hl. Fronleichnamsfeſt; früh von 5 Uhr an Beichtgelegenheit; 5 Uhr Frühmeſſe;.45,.30 und 7 Uhr hl. Meſſen; 8 Uhr ſeierl. levit. Hochamt; hierauf Prozeſſion(näheres beſagt das Programm); nach der Prozeſſton(ca. 11 Uhr): hl. Meſſe; nachm. .30 Uhr feierl. levit. Veſper mit Segen; abends .30 Uhr Fronleichnamsandacht mit Segen, ebenſo jeden Abend in der Oktav.— Freitag:.15 Uhr Amt mit Segen.— Samstag:.15 Uhr Amt mit Segen. St. Sebaſtianuskirche(Untere Pfarrei). Samstag: —.30 und von 8 Uhr an Beichte; 6 Uhr Salve. — Sountag: 6 Uhr Frühmeſſe und Beginn der Beichtgelegenheit;“ Uhr hl. Meſſe mit Männer⸗ kommunion und Kommunion der männlichen Ju⸗ gend; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt;.30 Uhr Hauptgottesdienſt mit Predigt und Amt; 11 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt, Kollett⸗ für die Herz⸗Jeſu⸗Kirche, Liebfrauen⸗Kirche. Kath. Bürgerſpital. St. St. Bonifatiuskirche. St. Peter. Theologen;.30 Uhr Andacht zur hl. Dreifaltigkeit. — Mittwoch: nachmittags von 5 Uhr an Beichte. — Donnerstag(Fronleichnam): 6 und.45 Uhr hl. Meſſen;.15 Uhr levit. Hochamt mit Segen, an⸗ ſchließend Aufſtellung zur Prozeſſion; 11.30 Uhr letzte hl. Meſſe; 3 Uhr feierliche Veſper mit Segen: .30 Uhr Oktavandacht mit Segen.— Freitag und Samstag abends.45 Uhr Oktavandacht mit Segen. Neckarſtadt⸗Weſt. Samstag: nach⸗ mittags—.30 und nach 8 Uhr Beichtgelegenheit. — Sonntag: 6 Uhr Frühmeſſe und Beichtgelegen⸗ heit; 7 Uhr hil. Meſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Pre⸗ digt;.30 Uhr Amt mit Predigt; 11 Uhr Schüler⸗ gottesdienſt mit Predigt; 2 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen; abends.30 Uhr Corporis⸗Chriſti⸗ Bruderſchaft mit Segen.— Dienstag: abends 8 Uhr Verſammlung der Jungfrauenkongregation u. kirchl. Verſammlung des Jungmädchenvereins„Edelweiß“ — Mittwoch: von 5 Uhr an Beichtgelegenheit.— Donnerstag: hhl. Fronleichnamsfeſt;.30 und 6 Uhr ſind hl. Meſſen mit Austeilung der hl. Kommunion, um.30 Uhr iſt das feierl. Hochamt vor ausgeſ. Allerheiligſten mit Segen. Die letzte hl. Meſſe iſt um 11.15 Uhr nach der Prozeſſion; nachmittags .30 Uhr ſakramentale Andacht mit Segen.— Wäh⸗ rend der Fronleichnamsoktav iſt jeden Morgen.15 Uhr ein Amt mit Segen und abends.30 Uhr ſakramentale Andacht mit Segen. Heilig⸗Geiſt⸗Kirche. Samstag:—7 Uhr Beichte 8 Uhr Beichte.— Dreifaltigkeitsſonntag(Generalkommu⸗ nion der Mitglieder des Müttervereins): 6 Uhr Beichte, hl. Meſſe; 7 Uhr Frühmeſſe; 8 Uhr Sing⸗ meſſe mit Predigt;.30 Uhr Predigt und Hochamt; 11 Uhr Singmeſſe mit Predigt; 2 Uhr Chriſtenlehre für die Knaben; Wallfahrt der Frauen nach Wag⸗ häuſel, Abfahrt Hauptbahnhof.13 Uhr;.30 Uhr Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaftsandacht mit Segen; .30 Uhr Verſammlung der Hausangeſtellten in St. Eliſabeth.— Mittwoch: nachmittags von—7 Uhr Beichte,.30 Uhr Fronleichnamsandacht mit Segen; 8 Uhr Beichte.— Fronleichnamsfeſt:.30 Uhr erſte hl. Meſſe;.15 Uhr hl. Meſſe; 7 Uhr levitiertes Hochamt mit Segen;.30 Uhr: Allgemeine Pro⸗ zeſſion von der Jeſuitenkirche ausgehend; 11.30 Uhr letzte hl. Meſſe;.30 Uhr feierliche Veſper mit Segen,.30 Uhr Oktavandacht mit Segen. Wäh⸗ rend der Oktav jeden morgen.30 Uhr Amt mit Segen;.30 Uhr abends Oktavandacht mit Segen. Samstag. Früh von 6 bis 7, nachm. von 4 bis 7 und nach halb 8 Uhr: Beicht⸗ gelegenheit; 6 Uhr Salve.— Sonntag: von 6 Uhr an: Beichtgelegenheit;.30 Uhr Frühmeſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt;.30 Uhr Predigt u. Amt; 11 Uhr Singmeſſe mit Predigt; 2 Uhr Chriſtenlehre der Fünglinge;.30 Uhr Andacht zu Ehren der allerheiligſten Dreifaltigkeit.— Mittwoch: nachmit⸗ tags von—7 Uhr und nach.30 Uhr Beicht⸗ gelegenheit.— Donnerstag(Fronleichnam): 6 Uhr Frühmeſſe; 7 Uhr levitiertes Amt vor ausgeſetztem Allerheiligſten; 11 Uhr hl. Meſſe;.30 Uhr ſakra⸗ mentale Bruderſchaft;.30 Uhr Oktavandacht. Sonntag:.30 Uhr Singmeſſe mit Predigt.— Donnerstag(Fronleichnam):.30 Uhr Gymnaſtumsgottesdienſt. Joſeph, Lindenhof. Samstag:—7 und nach 8 Uhr: Beichtgelegenheit;.30 Uhr abends Roſen⸗ kranz.— Sonntag(Dreifaltigkeitsſonntag): Kom⸗ munionſonntag der männlichen Jugend und der Schulkinder; 6 Uhr Beichtgelegenheit, hl. Meſſe; 7 Uhr hl. Meſſe, Generalkommunion der Jugend⸗ gemeinſchaft; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt; 9 Uhr Kindergottesdienſt m. Generalkommunion der Schul⸗ kinder; 10 Uhr Predigt und Hochamt; 11.30 Uhr Singmeſſe mit Predigt; 2 Uhr Andacht zur hl. Dreifaltigkeit.— Mittwoch: morgens—.30 Uhr und abends—8 Uhr Betſtunden vor ausgeſetztem Allerheiligſtyn; abends—7 Uhr und nach 8 Uhr Beichtgelegenheit.— Donnerstag(Hochheil. Fron⸗ leichnamsfeſt) 6 Uhr hl. Meſſe;.30 Uhr hl. Meſſe; 7 Uhr feierl. levitiertes Hochamt mit Segen: an⸗ ſchließend Aufſtellung zur Fronleichnamsprozeſſtion. Sollte die Prozeſſton bei ungünſtiger Witterung ausfallen, ſo iſt um 10 Uhr feierl. Amt mit Segen; 11.30 Uhr hl. Meſſe; 2 Uhr feierl. Veſper; 7 Uhr abends Oktavandacht mit Segen.— Freitag: 7 Uhr Oktavamt mit Segen(zugleich Schülergottesdienſt); abends.30 Uhr Oktavandacht.— Samstag: 7 Uhr Oktavamt mit Segen. Minkner Samstag: von—7 und von 8 Uhr ab Beichtgelegenheit.— Sonntag(dreifal⸗ tigkeitsſonntag; Kommunionſonntag der männlichen Jugend): 6 Uhr Frühmeſſe und Beichtgelegenheit; 7 Uhr hl. Meſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt (Monatskommunion der Schulknaben, der männ⸗ lichen Jugendvereine und der geſamten männlichen Jugend);.30 Uhr levitiertes Hochamt mit Feſt⸗ predigt; 11 Uhr Singmeſſe mit Predigt;.30 Uhr Andacht zu Ehren der allerheiligſten Dreifaltigkeit. — Dienstag: von—8 Uhr morgens und von 6 bis 8 Uhr abends Sühnebetſtunden vor ausgeſetztem Allerheiligſten.— Mittwoch: von—7 Uhr Belcdt⸗ gelegenheit.— Donnerstag(Fronleichnamsfeſt):.30 Uhr Frühmeſſe und Beichtgelegenheit; 6 Uhr hl. Meſſe,.45 Uhr levitiertes Hochamt m. Ausſetzung; 8 Uhr Abmarſch der kath. Vereine vom Platze der Uhlandſchule zwecks Teilnhame an der Fronleich⸗ namsprozeſſion; 11.30 Uhr hl. Meſſe;.30 Uhr Oktavandacht. Während der Oktav von Fronleich⸗ nam iſt jeden Abend um.30 Uhr Andacht zu Ehren des Allerheiligſten Altarſakramentes. Samstag: morgens ab.15 Uhr, nach⸗ mittags—7 und ab 8 Uhr Beichte; Monatsbeichte für Männer und Jünglinge.— Sonntag: 6 Uhr Beichte; 7 Uhr Frühmeſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt und Generalkommunion der Fünglinge und Männerſodalität:.30 Uhr: Hochamt mit Predigt; 11 Uhr Singmeſſe mit Predigt; anſchließend Chri⸗ ſtenlehre für die Fünglinge;.30 Uhr Andacht zum Hl. Geiſte.„ St. Jakobuspfarrei, Mannheim⸗Neckarau. Sonntag: 6 Uhr hl. Meſſe;.45 Uhr Frühmeſſe; 8 Uhr Sing⸗ meſſe mit Predigt;.30 Uhr Hochamt mit Predigt; 11 Uhr Singmeſſe mit Predigt; 8 Uhr Andacht. Am Sonntag iſt Generalkommunion für Jungfrauen und Mädchen Kollekte für Theologieſtudierende.— Montag: 6 Uhr hl. Meſſe;.10 Uhr hl. Meſſe für Luiſe Knop; 9 Uhr hl. Meſſe für die Verſtor⸗ benen der Familien Eckrich und Noll.— Diens⸗ tag: 6 Uhr hl. Meſſe:.30 Uhr hl. Meſſe für Eugen Weimann;.10 Uhr hl. Meſſe für Valentin Junabluth; 9 Uhr hl. Meſſe.— Mittwoch: 6 Uhr hl. Meſſe;.30 Ukr hl. Meſſe;.10 Uhr hl. Meſſe zu Ehren der Mutter Gottes für Familie Völker; 9 Uhr hl. Meſſe für die Verſtorbenen der Fa⸗ milien Deinhard und Huber;—7 Uhr und um .30 Uhr Beichtgelegenheit.— Donnerstag: Hoch⸗ heiliges Fronleichnamsfeſt: 6 Uhr und.45 Uhr hl. Meſſen; 8 Uhr feierliches Hochamt: anſchließend Prozeſſton. Die letzte Meſſe iſt am 4. Altar: bei Ausfall der Prozeſſion um 11 Uhr in der Kirche. Nachmittaas von 4 Uhr ab: geſelliges Zuſammen⸗ ſein der Pfarrgemeinde im Gemeindehaus.— Frei⸗ tac, 6 uhr hi. Meſſe zu Ehren der Mutter Gottes von Lourdes;.30 Uhr hl. Meſſe; 7 Uhr Oktav⸗ amt für die verſtorbenen Mitglieder der Familien Heſter— Noll; 9 Uhr hl. Meſſe für Helene Kling⸗ mann.— Samstag: 6 Uhr hl. Meſſe;.30 Uhr vom Zentralverband der chriſtl. Fabrit⸗ und Trans⸗ portarbeiter beſt. Meſſe für Andreas Straub; 7 Uhr Oktavamt für Geſchwiſter Grimmer und beiderſei⸗ tige Großeltern. St. Laurentius, Mannheim⸗Käfertal. Samstag: 4 bis G St. Anton, Rheinau. Uhr Beichtgelegenheit; 7 Uhr Roſenkranz.— Sonntag: Feſt der allerheiligſten Dreifaltigkeit;.30 Uhr Beichtgelegenheit und Austeilung der hl. Kom⸗ munion;.15 Uhr Frühmeſſe mit Generalkommu⸗ nion der Sturmſchar, Jungſchar und Frohen Schar; 9 Uhr ſeierliches Hochamt mit Predigt, Chriſtus⸗ Banner⸗Weihe der Sturmſchar, Wimpelweihe der Jungſchar und Frohen Schar; 11 Uhr Schülergot⸗ tesdienſt mit Predigt; 2 Uhr Andacht zur hl. Drei⸗ faltigkeit.— Mittwoch:—7 Uhr Beichtgelegenheit. — Donnerstag: hl. Fronleichnamsfeſt: 5 Uhr Aus⸗ teilung der hl. Kommunion; 6 Uhr Beichtgelegen⸗ heit;.30 Uhr Frühmeſſe, Austetlung der hl. Kom⸗ munion; 8 Uhr lev. Hochamt mit Ausſetzung, nach demſelben bei günſtiger Witterung Prozeſſton; um 2 Uhr Veſper;.30 Uhr Oktavandacht. Während der Oktav jeden Abend 8 Uhr Oktavandacht. t. Franziskustirche, Mannheim⸗Waldhof. Samstag: 2 Uhr Beichte; 7 Uhr Salve; hernach Beichte.— Sonntag(Dreifaltigkeitsſonntag): 6 Uhr Beichte; 7 Uhr Kommunionmeſſe mit Frühpredigt, General⸗ kommunion der Jungfrauenkongregation;.15 Uhr Weihe des Salzes, Amt und Predigt in der Ka⸗ pelle der Spiegelfabrik;.30 Uhr Weihe des Sal⸗ zes, Predigt und Amt; 11 Uhr Singmeſſe und Ho⸗ milie in der Kapelle der Spiegelſabrik; 11 Uhr Schülergottesdienſt mit Predigt und Singmeſſe; .30 Uhr Chriſtenlehre für die Fünglinge, hernach Veſper; 5 Uhr Verſammlung des Jungfrauenver⸗ eins im Nähſchulſaale der Spiẽgelfabrik;.30 Uhr Sonntagsabendandacht mit Segen.— Mittwoch: 2 Uhr Beichte.— Donnerstag(Hochheiliges Fron⸗ leichnamsfeft):.30 Uhr Kommunionmeſſe in der Franziskuskirche und in der Kapelle der Spiegel⸗ fabrik:.15 Uhr Fronleichnamshochamt vor der Kapelle der Spiegelfabrik, woran ſich die Prozeſ⸗ ſton, wie alljährlich, anſchließt; 11 Uhr hl. Meſſe in der Franziskuskirchek; 2 Uhr Corporis⸗Chriſti⸗ Bruderſchaft;.30 Uhr Fronleichnamsabendandacht mit Segen. Während der Fronleichnamsoktav in der Franziskuskirche und in der Kapelle der Spie⸗ gelfabrik.30 Uhr Fronleichnamshochamt m. Segen und.30 Uhr Fronleichnamsabendandacht m. Segen. Samstag: hl. Beichte:—4, .30—.30,.30—.30 Uhr.— Sonntag: Feſt der allerheiligſten Dreifaltigkeit; Monatskommunion der Männer und Jünglinge; Kollekte für arme Theo⸗ logieſtudenten; 6 Uhr hl. Beichte; 7 Uhr Früh⸗ meſſe; 9 Uhr Hochamt mit Predigt; 11 Uhr Schüler⸗ gottesdienſt; abends 8 Uhr Andacht zur higſt. Drei⸗ faltigkeit(in allg. Nöten und Anliegen).— Diens⸗ tag: Gedächtnis des hl. Antonius von Padua, un⸗ ſeres Kirchenpatrons;—.30 Uhr Sühnanbetung; 7 Uhr hl. Meſſe für die Pfarrgemeinde(Lobamt). — Mittwoch:.30—.30 und.30 Uhr hl. Beichte. — Donnerstag: hohes Fronleichnamsfeſt; 6 Uhr hl. Beichte; 7 Uhr Frühmeſſe; 9 Uhr Hochamt mit Prozeſſion, Tedeum und Segen: anſchließend Schũ⸗ lergottesdienſt; abends 8 Uhr ſakramentale Bruder⸗ ſchaftsandacht mit Segen. Während der Okkav täg⸗ lich morgens hl. Meſſe vor ausgeſetztem Allerheilig⸗ ſten; abends Oktavandacht mit Segen. St. Peter und Paul, Mannheim⸗Feudenheim. Sams⸗ tag:.30—8 Uhr morgens und von—7 Uhr nach⸗ mittags ſtille Anbetung vor ausgeſetztem Allerheilig⸗ ſten; nachmittags—7 und von 8 Uhr an: Beicht⸗ gelegenheit(beſonders für Männer und Jungmän⸗ ner): Sonntag(Dreifaltigkeitsſonntag):.30 Uhr hl. Beichte;.45 Uhr Frühmeſſe;.30 Uhr Kommu⸗ nionmeſſe(gemeinſame Kommunion der Männer und Jungmänner);.30 Uhr Hauptgottesdienſt; 11.45 Uhr Chriſtenlehre für die Fünglinge; 2 Uhr Andacht zu Ehren der allerheiligſten Dreifaltigkeit. — Mittwoch:—7 Uhr und von 8 Uhr an Beicht⸗ gelegenheit.— Donnerstag(Hochheiliges Fronleich⸗ namsfeſt): von.30 Uhr an Beichtgelegenheit;.30 und.15 Uhr Frühmeſſe und hl. Kommunion;.30 Uhr feierlicher Hauptgottesdienſt mit Segen; etwa .15 Uhr Fronleichnamsprozeſſion; 11 Uhr Schüler⸗ gottesdienſt; 2 Uhr Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchafts⸗ andacht mit Segen;.30 Uhr Gemeindefeier im Ge⸗ meindehausgarten— Freitag und Samstag: abds. .30 Uhr Ottavandacht. St. Bartholomüuskirche, Mannh.⸗Sandhofen. Sams⸗ tag: 4 Uhr nachmittags und.30 Uhr abends: Beichtgelegenheit.— Sonntag: Feſt der allerheilig⸗ ſten Dreifaltigkeit; Theologenkollekte; Monatskom⸗ munion für Männer u. Fünglinge;.30 Uhr Beicht⸗ gelegenheit;“ Uhr Frühmeſſe; 9 Uhr Haupt⸗ gottesdienſt mit Predigt und Hochamt; 11 Uhr Schülergottesdienſt mit Predigt und Singmeſſe;.30 Uhr abends Andacht zu Ehren der allerheiligſten Dreifaltigkeit.— Mittwoch:—7 Uhr nachmittags Beichtgelegenheit.— Donnerstag: hohes Fronleich⸗ namsfeſt; 6 Uhr Frühmeſſe; 8 Uhr Hauptgottes⸗ dienſt mit lev. Hochamt vor ausgeſetztem Aller⸗ heiligſten und Prozeſſion; 11 Uhr Singmeſſe(ohne Predigt);.30 Uhr abends Fronleichnamsandacht mit Segen.— Freitag:.45 Uhr Oktavamt mit Segen; 8 Uhr abends: Herz⸗Jeſu⸗Andacht m. Segen. — Samstag:.45 Uhr Oktavamt mit Segen; 8 Uhr abends: Fronleichnamsandacht mit Segen. St. Bonifatiuskirche, Mannheim⸗Friedrichsfeld. Sams⸗ St. Aegidiuskirche, Seckenheim. tag: 16—19 Uhr und 19.30 Uhr: Beichtgelegenheit; 18 Uhr Salve.— Sonntag: 6 Uhr Beichtgelegen⸗ heit; 7 Uhr hl. Kommunion;.30 Uhr General⸗ kommunion des KSMV., Monatskommunion der Männer, Frühmeſſe;.30 Uhr Patroziniumsfeier, Predigt, Weihe des Chriſtusbanners, Hochamt;.30 Uhr Veſper.— Fronleichnam:.30 Uhr hl. Kom⸗ munion und Frühmeſſe; 8 Uhr Hochamt, Fronleich⸗ namsprozeſſton;.30 Uhr: Fronleichnamsandacht.— Freitag und Samstag: je morgens.30 Uhr: Or⸗ tavgottesdienſt und je abends 8 Uhr Oktavandacht. Sonntag:.15 Uhr Frühmeſſe mit Monatskommunion der Männer und Fünglinge;.30 Uhr Hauptgottesdienſt;.30 Uhr Chriſtenlehre; 2 Uhr Veſper;.15 Uhr Jungfrauen⸗ kongregation.— Mittwoch: 8 Uhr Oktavandacht.— Fronleichnamsfeſt:.30 Uhr Frühmeſſe;.30 Uhr Feſtgottesdienſt, Prozeſſton;.30 Uhr Veſper;.30 Uhr Okttavandacht. St. Thereſta vom Kinde Jeſu, Pfingſtberg. Sams· tag:—7 Uhr Beichte;.30 Uhr Salve; hernach Beichte.— Sonntag:—.30 Uhr: Beichte;.30 Uhr Frühmeſſe mit Predigt;.30 Uhr Amt mit Predigt;.30 Uhr Veſper;.30 Uhr Sonntags⸗ abendandacht mit Segen; Mittwoch:—7 Uhr Beichte;.20 Uhr Roſenkranz, hernach Beichte.— Donnerstag(Fronleichnamsfeſt):.00—.30 Uhr: Beichte;.30 Uhr Frühmeſſe;.30 Uhr Hochamt vor ausgeſetztem Allerheiligſten: hernach Fronleich⸗ namsprozeſſion;.30 Uhr Bruderſchaftsandacht vor ausgeſetztem Allerheiligſten;.30 Uhr Fronleichnams⸗ St. Paul, Almenhof. 41 Trꝛœnerlkcrten andacht. Wührend der Oktav jeden Morgen um .30 Uhr Fronleichnamsamt vor ausgeſetztem Aller⸗ heiligſten; jeden Abend um 8 Uhr: Fronleichnams⸗ dacht. — Samstag:—7,—9 Beichte. — Sonntag: 7 Uhr Frühmeſſe, Kommunion für Männer und Jungmänner;.30 Uhr Singmeſſe mit Predigt; 11 Uhr Singmeſſe mit Predigt; 2 Uhr An⸗ dacht. Pfarrkuratie St. Nikolaus. Freitag: 6 Uhr Ausſetzung des Allerheiligſten, ſtille Anbetung;“ Uhr hl. Meſſe mit Tantum ergo und Segen; abends—8 Uhr Anbetungsſtunde:; 8 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Andacht mit Segen.— Samstag: nachmittags von—7 Uhr und von 8 Uhr an: Beichtgelegenheit;.30 Uhr: Salve. — Sonntag(Feſt der hl. Dreifaltigkeit). 6 Uhr Beichtgelegenheit; 7 Uhr Frühmeſſe;.30 Uhr: Kin⸗ dergottesdienſt mit Predigt; 10 Uhr: Hauptgottes⸗ dienſt mit Predigt; abends.30 Uhr Andacht zur hlſt. Dreifaltigkeit mit Segen.— Dienstag:.15 Uhr Amt zu Ehren des hl. Antonius; 7 Uhr Schü⸗ lergottesdienſt; abends.15 Uhr Verſammlung der Jungfrauenkongregation mit Predigt und Segen.— Mittwoch: nachmittags von—7 Uhr und von 8 Uhr an Beichtgelegenheit;.30 Uhr ſakramentale An⸗ dacht mit Segen.— Donnerstag(Hochheiliges Fronleichnamsſeſt): 6 Uhr Frühmeſſe; 7 Uhr Hoch⸗ amt mit Segen, anſchließend Aufſtellung zur Pro⸗ zeſſton; 11.30 Uhr hl. Meſſe;.30 Uhr Fronleich⸗ namsandacht mit Segen. Reues Thereſienkrankenhaus. Dreiſaltigkeits⸗Sonntag: .30 Uhr hl. Meſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. — Fronleichnam:.45 Uhr hl. Meſſe; 7 Uhr Amt mit Segen. Während der Fronleichnamsoktavy iſt jeden Abend.30 Uhr Andacht mit Segen. Tꝛœuerbꝛiehe liefert schnellstens Bucdrmere Schmalz& Taschinger 0— 3, 14/18 Neuapostolische Kirehe Mannheim⸗Stadt. Kirche Ecke Langerötterſtraße und Moſelſtraße. Sonntag: vorm..30 Uhr Gottesdienſt, nachm..30 Uhr Gottesdienſt.— Mittwoch: abends 8 Uhr Gottesdienſt. Mannheim⸗Sandhofen. Zwerchgaſſe 16. Sonntag: vorm..30 Uhr Gottesdienſt, nachm. 3 Uhr Gottes⸗ dienſt.— Mittwoch: abends 8 Uhr Gottesdienſt. Mannheim⸗Neckarau. Gieſenſtraße 1. Sonntag: nach⸗ mittags.30 Uhr Gottesdienft.— Mittwoch: abends .45 Uhr Gottesdienſt. Mannheim⸗Friedrichsfeld. Neudorfſtraße 68. Sonn⸗ tag: nachm. 3 Uhr Gottesdienſt.— Mittwoch: abds. 8 Uhr Gottesdienſt. Mannheim⸗Seckenheim. Kloppenheimerſtr. 36. Sonn⸗ tag: nachm..30 Uhr Gottesdienſt.— Mittwoch: abends 8 Uhr Gottesdienſt. Altkatholische Kirche Schloßkirche. Sonntag, 11. Juni, vormittags 10 Uhr deutſches Amt mit Predigt. Heilsarmee Die Heilsarmee, C 1, 15. Sonntag vorm..30 uhr Heiligungsverſ., 11 Uhr Kindergottesdienſt, abends 8 Uhr Heilsverſ.— Mittwoch abend 8 Uhr Heim⸗ bund für Frauen und Töchter.— Freitag abend 8 Uhr Heiligungsverſ.— Samstag nachm. 5 Uhr Freigottesdienſt bei d. Städt. Brückenwage an der Neckarbrücke. Schwetaingen Schwetzingen. Evang. Kirchengemeinde. Sonntag, den 11. Juni(Trinitatisfeſt): 8 Uhr Früh⸗,.30 Uhr Hauptgottesdienſt(Vikar Naberg); 10.45 Uhr Kin⸗ dergottesdienſt; 1 Uhr Chriſtenlehre für die Bur⸗ ſchen.— NB. Kollekte für den Kirchenbau in Krotzingen. Gottesdienſtordnung der katholiſchen Kirche Schwetzin⸗ gen. Samstag 2 Uhr Beichgelegenheit.— Sonn⸗ tag(Dreifaltigkeitsſonntag) 6 Uhr Kommunion und Beichte;.30 Uhr Frühmeſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt, Monatskommunion der Schulkinder;.30 Uhr Hochamt und Predigt; 11 Uhr Singmeſſe;.30 Uhr abends Andacht. 4 4 Heinꝛ Seilz Kläre Seitz zeb. Elinge- Vermäͤhlie 11. Junt 1953 +⏑ 5 5 Georg Harimann Hanneline Harimann geb. Barber Vermüñſilie Mannheim, M 2, 10 10. Juni 1933 G. C 90 Frunz Döring Else Döring geb Ricl Vermähite Mannheim Büpgerm-Eae 81 10. Juni 1933 680 3 3 44 Heute Casin Sälont Tel. 52 44 3 5 . 4 Tägliche Hafe Heusc Lassen machen Sie wer dann, leiden. 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Das Buch, ein Band der prachtvollen Reihe„Im Felde unbeſiegt“, enthält über 50 packende Schilderungen aus dem Luft⸗ kriege an allen Kriegsſchauplätzen. Es iſt ein herrliches und begeiſterndes Buch.) Mai 19171 Herrlicher Frühlingstag, die Bäu⸗ me in voller Blüte, ſtrahlenblau dehnt ſich der Himmel über das Land der Oiſe und Somme. Nur leicht bekleidet liege ich unter dem wunder⸗ voll erblühten Apfelbaum, laſſe mir die bren⸗ nende Mittagsſonne auf den Körper ſcheinen, dehne mich in der wohligen Wärme. Ab und zu ein linder Luftzug; dann rieſeln die weißen und roſa Blüten auf mich herab. Alles um mich her atmet Frieden, ſoweit der Blick hinausſchweift in das weite Land. Still heute auch an der Front. Ruhig ſtehen unſere ſchlanken Flug⸗ zeuge vor den Zelten; ſich ſonnend auch ſie. Drunten windet ſich die Oiſe gen Süd⸗Weſt, ihre Waſſer glitzern herauf. Ich ſtarre in den endloſen Himmel, an dem ſich kein Wölk⸗ chen zeigt, und träume. Hoch im Zenith ſteht die Sonne, verſendet glühenden Brand, alles rückt näher unter das ſchattenſpendende Blütendach. Plötzlich durchreißen ſcharfe Schläge den Frie⸗ den des Frühlingstags; im Norden ſtehen weiße Schrapnellwolken im Himmelsblau, leiſe wie Bienengeſumm in großer Höhe Motorenge⸗ räuſch:„Feindliche Flieger in Sicht“— ruft der Poſten. Mit einem Schlage löſt ſich die Starre, wir ſpringen auf, kleiden uns an. Vergeſſen ſind die Träume, vorüber die Müdigkeit, es ſtraffen ſich Muskeln und Sehnen. Die Motore donnern,— wir ſind bereit. „Frei“— das letzte Kommando! Meine Ma⸗ ſchine raſt über den Raſen, nach wenigen Se⸗ kunden nehme ich ſie vom Boden— ich fliegel Das Stampfen und Zittern hat aufgehört, ruhig ſteigt mein Vogel empor, der Sonne ent⸗ gegen. Ich blicke mich um; dicht geſchloſſen folgen mir, dem Führer, drei weitere Flug⸗ zeuge. Sie verlaſſen ſich auf mich, daß ich ſie zu Kampf und Sieg führe, ſowie ich ihnen vertraue, daß ſie mir folgen, wohin auch im⸗ mer ich ſie leite. Höher und höher ſteigen wir, weiter und weiter dehnt ſich unter uns das Land. Nichts mehr iſt von der drückenden Mit⸗ tagshitze zu ſpüren, kalter friſcher Luftzug „ſtrömt uns entgegen. Ruhig und ſicher arbeitet der 100⸗PS⸗Motor; mit 130 Kilometer Stun⸗ dengeſchwindigkeit ſteigen wir, nach Süden, der Sonne entgegen, um in ihren mächtigen Strah⸗ len dem Feinde in günſtiger Lauerſtellung un⸗ ſichtbar zu bleiben. Rechts ſtreckt ſich die Front von St. Quentin, vor uns die Cham⸗ pagne, unter uns die blutgetränkten Schlacht⸗ felder vom Auguſt 1914, wo v. Klucks ſieg⸗ reiche Armee das erſte Britenheer zertrümmerte. Jetzt zeigt der Höhenmeſſer 5000 Meter. Wir ſind hoch genug, um die feindlichen Bomben⸗ flugzeuge, die in dieſer Höhe tief in unſer Hinterland vorſtoßen, erreichen zu können. Ich werfe meine Maſchine auf dem Flügel herum und ſteure Kurs nach Norden. Die anderen Ass dem Fageßpueſi eines Jagdfliegers Neichsminister Hermann Göring Schwarm iſt wieder dicht beiſammen. Raſtlos ſucht das Auge den Horizont ab, um den Geg⸗ ner zu finden. Wir nähern uns Cambrai. Da plötzlich wieder Sprengpunkte unſerer Flugab⸗ wehrgeſchütze; ſie liegen etwa in 4000 Meter. Gleich darauf ſichte ich den Gegner: vier große Bombenflugzeuge eilen nach ihrer Front zurück. Doch ſie ſind nicht allein; mehrere Jagdein⸗ ſitzer ſind über die Front vorgeſtoßen, um ihre zurückkehrenden Kameraden aufzunehmen und zu decken. Jetzt gilt es zu handeln, blitzſchnell muß der Entſchluß geſaßt werden, welche der beiden Gruppen angegriffen wird. Ein Kampf gegen die Bombenmaſchinen— die feindlichen Einſitzer im Rücken— verſpricht wenig Erfolg. Alſo erſt auf dieſe. Wir haben die größere Höhe und drücken mit erhöhter Geſchwindigkeit auf die kleinen Maſchinen zu und ſchneiden gleichzeitig damit die großen von Oſten kom⸗ menden in ihrer Rückzuglinie ab. Ueberraſchend brechen wir aus dem Hinter⸗ halt der Sonne hervor und eröffnen das Feuer. Der beſtürzte Gegner wirft ſeine Maſchinen her⸗ um und flüchtet hinter ſeine Front. Er iſt aus dem Felde geſchlagen und nun kann der Haupt⸗ angriff auf die noch über unſerem Gebiet flie⸗ genden Bombenwerfer erfolgen. Im Sturzflug preſchen wir an ſie heran und in ſcharfer Kurve ſetzt ſich jeder hinter ſeinen Gegner. Durch die⸗ ſes Mannöver bin ich meinen Kameraden etwas Heuschnupfen in Sicht! oder, um auch dem Gebildeten unter uns gerecht zu werden, der„Catarrhus aestivus“, iſt im An⸗ zug, und es iſt wichtig, die vorbeugenden Maß⸗ nahmen zu treffen, auf daß der grimmige Feind in Flucht geſchlagen werde. Heimtückiſch, wie faſt alle Sommerkrankheiten, nimmt er uns jed⸗ weden Genuß an freier Natur, nur ſchnupftuch⸗ bewaffnet und blaubebrillt dürfen wir uns laben und ein ziemlich troſtloſes Bild gewäh⸗ ren. Wie ſchreibt der Alleswiſſer Brockhaus: „Während der Gräſerblüte möglichſt im Zim⸗ mer bleiben bei geſchloſſenen Fenſtern oder Orte aufſuchen, an denen die Gräſerblüte ſchon ab⸗ geſchloſſen iſt.“ Schön geſagt, ſehr ſchön. Wer verrichtet un⸗ ſer Tagewerk? Hilf, guter Arzt, zeige dein Können, teure Chemie! Selbſt aber, wenn wir in geſchloſſenen Räu⸗ men bleiben, dann kann es uns geſchehen, daß wir vom„Bibliothekſchnupfen“ befallen werden, denn auch dieſer feuchte Herr gehört, wie eine Reihe anderer Geſellen, in die Gruppe der „allergiſchen Erkrankungen“. Dieſer Begriff um⸗ faßt im weſentlichen alle jene krankhaften Er⸗ ſcheinungen, die in der Medizin mit„Idioſyn⸗ kraſien“ bezeichnet werden. Das ſind Erkrankun⸗ gen, die mit einem charakteriſtiſchen Symptom⸗ komplex nur bei relativ wenigen Menſchen aus⸗ gelöſt werden. Die auslöſenden Stoffe werden von der übrigen Menſchheit ohne weitere be⸗ ſondere Reaktion vertragen. Der Roſenſchnupfen, der Bibliothekſchnupfen, der Stallſchnupfen, der Eiſenbahnſchnupfen und der mit Fug und Recht ſo gehaßte Heuſchnupfen ſind die„beſten“ und älteſten Beiſpiele dieſer Gruppe. Was ſich als Schnupfen an der Naſen⸗ ſchleimhaut abſpielt(vermehrte Blutfülle, ge⸗ fteigerte Abſonderung von Flüſſigkeit), das kann in der gleichen Weiſe auch an den Bindehäuten, an den Schleimhäuten des Rachens, des Kehl⸗ kopfes und der Bronchien auftreten. Bei einem Angriff auf die Bronchien kommt gewöhnlich noch ein Muskelkrampf hinzu und ergibt dann das Bild eines Aſthmaanfalles. Heute bringt die pharmazeutiſche Induſtrie eine Menge Mit⸗ tel auf den Markt, es bleibt dem Arzt und der Erfahrung des Patienten überlaſſen, ſich das ſeinige darunter auszuſuchen, denn die am beſten ſtudierte und durch Heilmittel am günſtig⸗ ſten zu beeinfluſſende Gruppe dieſer Krank⸗ heiten iſt das Heufieber. Es iſt nichts weiter als eine Ueberempfind⸗ folgen blitzſchnell dieſem Mannöver und derlichkeit gegen Pollen, vor allem gegen Graspol⸗ len. Die Ueberempfindlichkeit iſt eine ſpezifiſche, es muß alſo bei jedem Patienten zunächſt feſt⸗ geſtellt werden, gegen welche Pollenart er nicht Widerſtand leiſten kann. Hat dies der Arzt feſt⸗ geſtellt, wozu er ohne weiteres in der Lage iſt, dann kann er darangehen, den Patienten zu desenſibiliſieren. Was zu gut deutſch nichts wei⸗ ter bedeutet, als ihn in dem Maße unempfind⸗ lich zu machen, daß man nicht mehr die un⸗ erwünſchten Reaktionen feſtſtellen kann. In den meiſten Fällen iſt der Geplagte nicht nur gegen eine Pollenart überempfindlich, ſondern meiſtens gegen eine Gruppe. Man begebe ſich alſo lange vor Beginn der Heufieberzeit in ärztliche Be⸗ handlung und ſehe dann getroſt und mit den modernſten Schutzmitteln ausgerüſtet den ſonſt mit Bangen und leichten Flüchen erwarteten Monaten entgegen. Pollenextrakte werden von verſchiedenen Fir⸗ men gebrauchsfertig in den Handel gebracht. Es ſeien nur die hauptſächlichſten erwähnt: 1. Fabrik Chem. Präparate W. Natterer, München; 2. die Sächſiſchen Serumwerke; 3. J. G. Farben⸗Akt.⸗Geſ., unter dem Namen „Heliſen“; 3. Fa. Dr. Chr. Bronnenträger, Roſtock u. a. m. Im allgemeinen wird empfohlen, die Be⸗ handlung nur vorbeugend durchzuführen und mit Beginn der Heufieberzeit abzuſchließen. Ne⸗ ben dieſer obenerwähnten Art der Behandlung, die man die„aktive“ Deſenſibiliſierung nennt, gibt es noch eine weitere, die„paſſive“. Die ſpezifiſche Deſenſibiliſierung hat beim -Heufieber, im Gegenſatz zu den anderen ver⸗ wandten Krankheiten, recht gute Erfolge und für die Befallenen beſteht immer Ausſicht, eines Tages geheilt in Gottes freier Natur herumzu⸗ ſchwärmen, wenn ſie dann nicht vorziehen, in dieſen Monaten neben dem Beruf nur noch die Straße zu betreten, um im Café ein Eis zu löffeln. Wozu ſchließlich eine Deſenſibiliſierung nicht unbedingt nötig wäre. Der Heufieber⸗ befallene ſoll vordenken. Wir möchten dieſen Sommer keinem taſchen⸗ tuchſchwingenden, ſich die Naſe zuhaltenden Lei⸗ denden begegnen. Womit wir unſere Menſchenfreundlichkeit wie⸗ der zinmal glänzend bewieſen haben. Parole: Kampf dem Schnupfen! Kurt E K al. vorausgekommen und in dem Augenblick, als ich in das Geſchwader hineinſtoße, wenige Sekunden allein. Heftiges Maſchinengewehrfeuer aus vier Flugzeugen praſſelt mir entgegen; unangenehm hallt das wütende Geknatter mir in den Ohren. Die Rauchſtreifen der Brandgeſchoſſe ſauſen dicht an mir vorbei: Zähne zuſammen— näher heran! Rechts und links tauchen jetzt die Mei⸗ nigen auf und bringen Entlaſtung. Ich habe es nur mehr mit einem Gegner zu tun. Wü⸗ tend ſchleudert er mir ſeinen Kugelregen ent⸗ gegen, ich drücke unter ihn und hole Schwung, um gleich darauf wie ein Pfeil zu ihm hinauf⸗ zupreſchen. Weit beugt ſich der feindliche Be⸗ obachter hinaus, um beſſer auf mich ſchießen zu können; doch jetzt eröffne auch ich das Feuer. Gleichzeitig ſchmettern meine zwei Maſchinen⸗ gewehre einen eiſernen Hagel in das feind⸗ liche Flugzeug. Auf 30⸗50 Meter bin ich nun an deſſen Rumpf heran, dicht liegt die Geſchoß⸗ garbe des Gegners bei mir, doch ich laſſe nicht locker und bald bricht drüben der Beobachter zuſammen. Gleich darauf ſchlägt eine mächtige Flamme aus der Maſchine und mit unheim⸗ licher Wucht explodiert das feindliche Flugzeug. Holz⸗ und Eiſenſplitter fliegen umher und ge⸗ fährden meine Maſchine; ſchnell reiße ich ſie hoch, um über die durch die Luft wirbelnden Trümmer zu kommen. Unter mir ſtürzt der hell in Flammen ſtehende Rumpf mit ſeinen In⸗ ſaſſen in die Tiefe. Die Flügel ſind abge⸗ brochen und folgen langſamer⸗ſchwälend, eine ſchwarze Rauchfahne zurücklaſſend. Das alles iſt das Werk weniger Augenblicke, ein Erleben größter Spannung! Der Feind iſt vernichtet. Ich blicke mich um, tauſend Meter unter mir ſehe ich einen Kameraden im Kampf mit einem Gegner, den er immer tiefer hinunterdrückt, bis ſchließlich auch dieſer ſtürzte und am Boden zerſchellt. Weniger erfolgreich unfere beiden Kamera⸗ den: ihre beiden Gegner ſind mit knapper Not gerade noch entkommen.— Eng ſchließen wir vier uns zuſammen, nehmen Kurs nach unſe⸗ rem Flughafen und wenige Minuten ſpäter liege ich wieder unter meinem blühenden Baum — es iſt noch keine Stunde vergangen, ſeitdem wir hier geruht hatten. Wieder ſtarre ich in den Himmel hinauf, an dem jetzt alles ſtill iſt, und denke auch an meine tapferen Gegner— Engländer—, die jetzt in Frankreichs Erde ihr Grab finden. Leiſe zittern die Nerven nach, während dumpfe drückende Schwüle ſich über das Land breitet.„Mein zweiter Sieg“ ſagt mein Kamerad, der ſich be⸗ haglich in der Sonnenglut dehnt. Ich ant⸗ worte:„mein Siebenter“. Dann herrſcht wieder Ruhe, wir träumen weiter.—— Schwere Don⸗ ner grollen und ſchwarze Wolken ſchieben ſich von Süden heran, Blitze zucken, das erlöſende Gewitter naht. Heftige Windſtöße zerreißen die drückende Schwüle des Spätnachmittags, ſchwere Tropfen klatſchen; wir eilen nach Haus. Er⸗ friſcht durch die Gewitterluft ſitzen wir im Garten unſeres Quartiers in der Abenddäm⸗ merung, d, erhebt der Staffelführer ſein Glas. Wir trin.“. auf die Sieger. Wfffuum Hütte uaxffü GSM MAM aS. Die deuische Gasisfäafie! 34. Fortſetzung Das Schauſpiel war mir ſchon langweilig geworden. Ich hatte mich ſchon entſchloſſen, nach Hauſe zu gehen, Teller zu waſchen oder Kartoffeln zu ſchälen wie damals, als ich mir in Moftheim meine Heimrechte erwarb. Da hielt ein vielfältiger Aufſchrei meine Beine feſt, ich ſah, wie den Poilus die Kochgeſchirre aus den Pfoten ſprangen, hörte, wie der Oberſt mit zorngeſchwollenem Schädel einen Fluch nach dem andern vom Stapel ſchickte, dann be⸗ griff ich erſt, was geſchehen war: Mein Fähr⸗ boot war ausgebrochen und gekentert, ſieben Poilus verſanken im RAhein, ihr Hilfegeſchrei hallte von den Bergen dreimal zurück. Mein Rücken fror, ich konnte das häßliche Gefühl der Schadenfreude nicht bannen. Dennoch riß ich mir die Stiefel aus, warf den Rock ab, rannte zur Brücke, kein Poilu dachte mehr daran, mir den blanken Spieß vor den Nabel zu ſetzen. Unglaublich, daß drei kriegsſtarke Regimenter wie eine Hühnerfarm ratlos durch⸗ einander flatterten, als ſei der Fuchs durch die Latten gebrochen. Jeder ſperrte das Maul auf, einer wurde gelber als der andere, und dort hinten ſchrien gurgelnde Stimmen um Hilfe. Vom letzten Ponton ſprang ich kopf⸗ über in die Strömung, ſchon folgten mir zwei beherzte Offiziere ſamt ihren niedlichen Orden. Waſſer macht naß, dachte ich, da wollte mich einer der Ertrinkenden umklammern. Ich ſchmiß dem Tölpel meine Fauſt ans Kinn, daß er ohnmächtig wurde; dann reichte ich ihn einem der Offiziere weiter, die mit Rettungs⸗ ringen zu Hilfe kamen. Aehnlich konnte ich einen zweiten und einen dritten Nichtſchwim⸗ mer der„Grande Natlon“ am Wickel faſſen, bis ich mich an meine Fähre wühlte, die kieloben an einem viel zu ſchmächtigen Brückenfaden zappelte. Zwei Pioniere hielten ſich mit Schlot⸗ tergeſichtern von den Auslegern feſt und halfen mir, den klobigen Kahn um ſeine Längsachſe zu drehen Dreimal ruckten wir, beim vierten Mal klappte das Kunſtſtück, zwei neue Opfer pellten ſich aus der Holzſchale. Dieſe letzten Tauchkünſtler himmelten ſchon, ihre Augen quollen wie grüne Mirabellen, die Geſichter waren blau vom Erſticken. Ein Glück, daß die Kerle lange Weiberhaare hatten, ſo konnte man ſie ſchnappen, den einen links, den andern rechts, bis mir ein Korkring um den Schädel flog. Auf der Brücke zogen zwanzig Pioniere am Rettungsſeil, und als ich glücklich auf den Bohlen kniete, legte man meine fünf Waſſer⸗ leichen wie Stockfiſche nebeneinander in die Sonne. Ich wälzte die Körper auf den Bauch, daß jeder ſein Fuder Rheinwaſſer ausbrechen ſollte; dann kam ein Dutzend zitternder Sani⸗ täter, die lebloſen Kameraden mit den regle⸗ mentmäßigen Atemübungen an Armen und Beinen zu behelligen. Mittlerweile waren die Offiziere, die mir geholfen hatten, an Land gelaufen, um die Uniformen zu wechſeln. Und die beiden Pioniere, die ſich immer noch an meine Fähre klammerten, wurden nacheinander mit dem Ringſeil eingefangen und auf die Brücke gezogen. Nun waren alle geborgen, die ſchmalen Leutnants hatten gut grinſen. Meine Arbeit war getan. Ob die fünf Ohn⸗ mächtigen wieder zur Beſinnung kamen, mußte die Sorge der andern bleiben. Alſo torkelte ich nach Moſtheim, triefend und keuchend. Am Ufer galoppierte mir der Herr Oberſt entgegen, ge⸗ ruhte ſogar, ſich vom hohen Sattel herab zu beugen, mir die Floſſe zu reichen, ich aber bändigte meine Wut nicht länger und brachte den Gaul ſchon wieder ans Tanzen: Laßt eure Finger vom Rhein, wenn ihr nicht mit ihm umzugehen verſteht! Schert euch nach Hauſe, ihr Sieger... Ich glaube, ich entleerte mich ſolchermaßen eine Viertelſtunde lang, der Kommandeur hatte ſeine Hand längſt zurückgezogen. Im übrigen wußte ich jetzt, daß ich reif war für Neukale⸗ donien. Dem Oberſten fielen die letzten Nu⸗ deln aus dem Schnäuzer. Abſonderliches Ge⸗ ſchick, daß ich immer für Waſſerleichen zuſtändig ſein ſollte. Schon ſtand ein andrer Offizier neben mir, offenbar ein Dolmetſcher, er ſprach ein aus⸗ gefranſtes Deutſch:„Eh, Monſieur, der Err General wünſchen nur zu danken für gütliche Ilfe——!“ Das fuhr mir wie ein Knüppel an den Kopf. Der Herr Oberſt war ſogar ein General? In der Aufregung kannte man das Gefieder der europäiſchen Vögel nicht mehr. Ich knurrte im triefenden Zuſtand, die Sache ſei in Ordnung. Und holte mir meine Stiefel wieder, klemmte den Rock unter den Arm, ſprang auf den Damm: Eva Anker und die Kochmamſell Su⸗ ſanna ſtanden da, händeringend, grün vor Angſt:„Herr Himmerod, das war ein ganz hoher General!“ Die Weiber wußten beſſer Beſcheid als ich. Das konnte ein. Prozeß vor dem Mainzer Kriegsgericht werden, Ja, es mußte ſich ein Gewitter noch entladen, denn die Offiziere ſchar⸗ ten ſich mit erregten Gebärden zuſammen. Bald löſte ſich der Dolmetſcher aus ihrem Ru⸗ del und lief mir nach. Ich diktierte ihm, was er verlangte: Name, Stand, Hausnummer. „Monſieur, das Weitere wird ſich finden!“ Ich ging zum Goldenen Anker, in der Dun⸗ kelheit würde ich über alle Weinberge ſein. Unterdeſſen bauten die Pioniere ab, die Re⸗ gimenter verließen mit ihren Geſchützen, Prot⸗ zen und Bajonetten das Dorf und zogen klappernd heim. Vielleicht nach Mainz, vielleicht zur Pfalz hinunter,— meine Sorge. Der glorreiche Rheinübergang wurde abgeblaſen, und die Kinder von Moſtheim wollten hernach wiſſen, die Waſſerleichen hätten alle fünf zwar ſtöhnend, doch immerhin wiedererweckten Leibes auf den Wolldecken eines Bagagewagens die Rückreiſe angetreten. Die Sonne des Nachmit-⸗ tags wird ſie trocken reiben, dachte ich, dann zog ich mir im Abfüllkeller des„Goldenen An⸗ kers“ Hoſe, Hemd und Socken aus, damit Su⸗ ſanna alles an den Herd hängen konnte. Vor⸗ läufig wurde ich in einen Anzug Adam Ankers geſteckt. Die Hoſe war zu kurz, der Rock zu ſpack, ich ſtelzte wie ein Flamingo durch den Hof, ſo daß die beiden Frauen lachen mußten trotz allem Leid. Und da ſie lachten, wechſelte auch ich meine Laune: Nein, ich wollte nicht fliehn, ich wollte auf Poſten bleiben, der Opfer⸗ gang Adam Ankers, Pankraz Wendlands und all der andern Brüder des Weſtens ſollte mich nicht beſchämen. Ich hatte der galliſchen Ex⸗ zellenz bare Grobheiten geſagt, mochte man mich dafür exekutieren. Meine Witterung war nicht falſch geweſen. Die Sonne wollte eben zur Küſte gehen, Mam⸗ ſell Suſanna rief ſchon, Hoſe, Hemd und Sok⸗ ken ſeien wieder fertig zum Einſteigen, da pol⸗ terten zwei Poſten unter Gewehr in die Küche. Der hämiſche Ortskommandant verlas den Haft⸗ befehl. (Sortſetzung folgt) 5 ferner: S0r mit B⸗ anteil Nähere E zuni 1988 lick, als ich »Sekunden r aus vier iangenehm den Ohren. ſſe ſauſen n— näher t die Mei⸗ Ich habe tun. Wü⸗ lregen ent⸗ Schwung, zm hinauf⸗ idliche Be⸗ ch ſchießen das Feuer. Maſchinen⸗ das feind⸗ in ich nun ie Geſchoß⸗ laſſe nicht Beobachter ie mächtige it unheim⸗ Flugzeug. ſer und ge⸗ iße ich ſie wirbelnden rzt der hell ſeinen In⸗ ſind abge⸗ älend, eine Das alles in Erleben vernichtet. unter mir mit einem rdrückt, bis am Boden n Kamera⸗ napper Not ließen wir nach unſe⸗ iten ſpäter nden Baum en, ſeitdem hinauf, an h an meine die jetzt in eiſe zittern drückende tet.„Mein der ſich be⸗ Ich ant⸗ rſcht wieder hwere Don⸗ chieben ſich s erlöſende erreißen die igs, ſchwere Haus. Er⸗ 'n wir im Abenddäm⸗ ſein Glas. fff GS.A slätte! fiziere ſchar⸗ zuſammen. ihrem Ru⸗ e ihm, was ummer. finden!“ n der Dun⸗ rge ſein. ab, die Re⸗ ützen, Prot⸗ und zogen nz, vielleicht Sorge. Der abgeblaſen, lten hernach e fünf zwar ckten Leibes wagens die es Nachmit⸗ e ich, dann oldenen An⸗ damit Su⸗ onnte. Vor⸗ dam Ankers der Rock zu » durch den hen mußten en, wechſelte wollte nicht , der Opfer⸗ dlands und s ſollte mich illiſchen Ex⸗ te man mich ſch geweſen. ehen, Mam⸗ id und Sol⸗ gen, da pol⸗ n die Küche. as den Haft⸗ ng folgt. 1 Jahrgang 3. Nr. 140. Seite 13 „Hakenkre uzbanner“ Samstag, 10. Juni 1988 Preiswerie Heuhau-Wohnungen kinden Sie bei der lameinnützigen Baugesolischaft Mannheim m. b. H. Bileo K 7, Luisenring L 15, 2 Lacden mit-Zimmeru/ohnung als Büro und Ausstellungsräume geeigneit; ferner: 1 Treppe hoch Sonnige-Zimmerwohnung mit Balkon, Bad, Speisekammer, Mansarde und Keller- anteil per soſort oder später Zzu vermieten. Näheres L 15, 16, Teleion Nr. 209 78. Schöne sonnige -Immer-Wonnung 2 Tr. hoch, mit allem Komfort, ſof. zu vermieten. Näh. Auguſta⸗Anlage 23, part. nozengoriener. 20-Nähe Wasserturm belone onnge-Limmer-Wonhnung (evtl. geteilt) zum I. Juli günstig zu vermieten. Näheres im Rückgebäude, 3. Stock. -ZIimmerwonnung mit Bad und Küche, 2. 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Mai vor einem Wohlfahrts⸗ amt in Berlin⸗Charlottenburg in Gegenwart mehrerer Arbeitsloſer erzählt, daß 250 Kommu⸗ niſten nach der Machtergreifung Hitlers beſei⸗ tigt worden ſeien, und daß im Krankenhaus ein Reichsbannermann liege, dem man mit einer Zange Fleiſchſtücke aus dem Arm geriſſen habe, um von ihm ein Geſtändnis zu erpreſſen. Der Angeklagte Kirſche behauptete vor Gericht, nur einen SA.⸗Mann nach der Richtigkeit dieſer Dinge gefragt zu haben. Dagegen bekundete der SA.⸗Mann und andere Zeugen, daß der Ange⸗ klagte dieſe Schauermärchen als Tatſache hin⸗ geſtellt habe. Das Gericht verurteilte den An⸗ geklagten zu einem Jahr und neun Monaten Gefängnis. Schwarz · gelbe Diktatur gegen unsere österr. Kämpfer Wien, 9. Juni. Wie ein Wiener Morgen⸗ blatt mitzuteilen weiß, dürfte ſich der heutige Miniſterrat mit folgenden Fragen betreffend der NS. befaſſen: Auflöſung der SA. und der SS., Schließung aller braunen Häuſer, Ernennung von Siächerheitskommiſſaren in Bundesländern, ſchärfſte Maßnahmen geg⸗⸗ die nationalſozialiſtiſche Preſſe und ſoforrige Auflöſung des Deutſchen Soldaten⸗Bundes. Mit einem generellen Verbot der NSDAp. iſt hingegen im Augenblick kaum zu rechnen. Werbt für das Hakenkreuzbanner Parole-Ausgabe pO. Betr. Uniformen der PO. Wir machen nochmals darauf aufmerkſam, daß demnächſt eine neue Uniformvorſchrift für die PO. her⸗ auskommt. Neuanſchaffungen von Uniformen ſeitens der Amtswalter ſollen daher nach Mög⸗ lichleit unterbleiben. Mitglieder des Kampfbundes für den ge⸗ werblichen Mittelſtand ſind nicht berechtigt, Uniformen zu tragen, ſofern ſie nicht gleichzei⸗ tig Mitglieder der Partei bzw. politiſche Amts⸗ walter ſind. Die Kreisleitung. Sämtliche Amtswalterſtür me treten am Sonntag, den 11. Juni, morgens.30 Uhr, an der Rhein⸗Neckar⸗Halle an. Der Kreispropagandaleiter. Montag, den 12. Juni, abends 6 Uhr, im kleinen Saal der„Harmonie“, D 2, 6, Sitzung der Ortsgruppenleiter und Haupt⸗ abteilungsleiter des Kreiſes Mannheim. Erſcheinen unbedingte Pflicht. Der Kreisleiter. Ortsgruppe Lindenhof ladet hiermit alle Pg. und Gönner der Ortsgruppe zu dem am Samstag, 10. Juni, 20.30 Uhr, in der„Harmonie“ ſtattfindenden Gartenfeſt mit Konzert und Tanz ergebenſt ein.— Eintritt frei. Ortsgruppe Rheinau. Sämtliche Amtswalter der Ortsgruppe der PO. treten um 8 Uhr vor dem Lokal Pfiſter, Relaisſtraße, zwecks Abmarſch zum Kreisamts⸗ walterkongreß nach Seckenheim an(Sonntag, 11. Juni 1933). Die Mitglieder der PO. beteiligen ſich bei den einzelnen Vereinen anläßlich der Kriegerdenkmalsein⸗ weihung. Ortsgruppe Feudenheim. Samstag, 10. Juni, abends .30 Uhr: Elternabend im Schützenhaus. Ortsgruppe Schwetzingen. Sprechſtunden: Mon⸗ tag: Ortsgruppenleitung—8 Uhr, Kaſſenwart.30 bis.30; Opferring—.30 abends.— Dienstag: Vertretung der Rathausfraktion einſchl. Gemeinderäte —7; NSBo.⸗Mitglieder und Anhänger—.15; NS.⸗ Bauernſchaft—7, NS.⸗Beamtenſchaft—.15; Schrift⸗ wart.30—7 Uhr abends.— Mittwoch: Ortsgrup⸗ penleitung—8; Kaſſenwart.30—.30; Uſchla.30 bis 9 Uhr abends.— Donnerstag: Schriftwart .30—7; NS.⸗Frauenſchaft—6; B. d. M.—8 Uhr abends.— Freitag: Vertretung der Rathausfrak⸗ tion einſchl. Gemeinderäte—7; NSBoO.⸗Amtswalter —.15; NS.⸗Bauernſchaft—7; Kampfbund für den gewerblichen Mittelſtand—9; Erwerbsloſenangelegen⸗ heiten—.15 Uhr aberrds.— Samstag: Orts⸗ gruppenleitung—7; Kaſſenwart—7; Schriftwart 5 bis“;.⸗Jugend und Jungvolk—7 Uhr abends.— Sprechſtunden der SA. täglich—7 Uhr, Heidelberger Straße 21.— Sprechſtunden der SS. täglich—.45 Uhr, Karlsruher Straße 32. Die Sprechſtunden finden ſtatt in den Geſchäfts⸗ räumen der Ortsgruppe, Karl Theodorſtraße 9. Beſuche und Telephonanruf bei den einzelnen Amtswaltern in der Privatwohnung ſind künftighin vollſtändig zwecklos. Ortsgruppe Sandhofen. Wir machen darauf auf⸗ merkſam, daß es unbedingt für alle Amtswalter Pflicht iſt, Montagabends die Amtswalterſitzungen zu beſu⸗ chen, desgleichen Mittwochabends die ſtattfindenden Schulungskurſe, welche vom Pg. Lehrer Fiſcher ge⸗ leitet werden. Ortsgruppe Hockenheim: Dienstag, 13. Juni,.30 Uhr, im„Adler“: Fraktionsſitzung. Ortsgruppe Lindenhof: Alle uniformierten Amts⸗ walter ſowie SA. und SS. des Lindenhofes treten am Samstagabend 19.30 Uhr vor der Geſchäftsſtelle in der Meerlachſtraße 4 an. Achtung Amtswalter Sturm 3. Alle Amtswalter des Sturmes 3 treten pünktlich am Sonntagmorgen.30 Uhr vor der Rhein⸗Neckar⸗Halle an. Ortsgruppe Rheinau. Sämtliche Pg. und Unter⸗ organiſationen treffen ſich am kommenden Samstag 10. Juni, auf dem Turnplatz 1893 zum Feſtbankett. Ortsgruppe Neuoſtheim. Montag, 12. Juni 1933, 20.30 Uhr, bei Brück: Pflichtmitgliederverſammlung. Kreis Weinheim Ortsgruppe Weinheim. Am Samstag, 10. Juni, abends, im Lokal Hoheiſel(Saal) Pflichtſprech⸗ abend der Zellen 9 und 10. Kreisſchulungsleiter Pg. Müller ſpricht über: Fettwirtſchaft. Er⸗ ſcheinen ſämtlicher Pan. und Pgg. der Partei und deren Unterorganiſationen wird zur Pflicht gemacht. Die Zellenwarte 9 und 10. Kompfbund des gewerblichen Mittelstundes Nach Rückſprache mit der Verlagsleitung über die Inſerate im„Hakenkreuzbanner“, bitte ich alle Be⸗ ſchwerden direkt an die Nationalſozialiſtiſche Anzeigen⸗ Zentrale(NAzZ.) richten zu wollen. Behme, Kreiskampfbundführer. Den Mitgliedern des Kampfbundes empfehle ich ihr Inſerat in dem„Hakenkreuzbanner“ zu tätigen, es darf für den deutſchen Geſchäftsmann nur die natio⸗ nalſozialiſtiſche Kampfzeitung in Betracht kommen. ehme. Lindenhof. Dienstag, 13. Juni 1933, 20.30 Uhr: Mitgliederverſammlung in der„Harmonie“, Tunnel⸗ ſtraße. Das Erſcheinen ſämtlicher Mitglieder einſchl. der Frauen iſt Pflicht. Anhänger willkommen. Strohmarkt. Am 9. Juni, 20.30 Uhr: Mitglieder⸗ Pflichtverſammlung im„Frankeneck“, M 2, 12. Redner: Pg. Holecek. NSBO. NSBO.⸗Amtswalter Alle NSBoO.⸗Amtswalter des Kreiſes Mannheim beteiligen ſich an der Kreisamtswaltertagung am Sonntag, 11. Juni, in Seckenheim(Dienſtanzug). Kreisbetriebszellenleitung. Am 14. Juni 1933 findet im oberen Saale des Ball⸗ hauſes eine Betriebsverſammlung der NSBO.⸗Orts⸗ gruppe Friedrichspark ſtatt. Die Verſammlung beginnt um 8 Uhr abends und iſt das Erſcheinen der Mit⸗ glieder von folgenden Firmen dringende Pflicht: Nationaltheater, Deutſche Bank und Disconto⸗Geſ., Rhein. Hypothekenbank, Amtsgericht, Fendel, Rhena⸗ nia, Zigarrenfabrik J. Reiß, Auskunftei Herm. Gün⸗ ther, Agrippina⸗Konzern, Seeſt& Vogt, Kohlenkontor, Oeffentliche Sparkaſſe und Zahn& Co., ſowie ſämt⸗ liche Straßenbetriebszellenmitglieder. Waldhof. Am Samstag, 10. Juni, 20.30 Uhr, im Franziskushaus Mitgliederverſammlung der NSBo. Erſcheinen iſt Pflicht! Fruuenscheift Am 11. Juni treffen ſich alle Amtswalterinnen des Kreiſes Mannheim in Seckenheim zur Amtswalter⸗ tagung. Ausweiſe hierzu am Freitagnachmittag von —5 Uhr in K 5, 8/9, NS.⸗Küche. Die Propagandaleiterin. Samstag, 10. Juni, 20 Uhr, findet im Ballhaus eine Zuſammenkunft mit unſeren Freiburger Ordensſchweſtern ſtatt. Verschiedenes Zwecks Gründung einer Nat.⸗Soz. Schachſpielgemein⸗ ſchaft Abt. Neckarſtadt mögen ſich Intereſſenten am 15. Juni 1933 im Nebenzimmer des Lokals „Engel“ am Meßplatz um 20 Uhr einfinden. NSDAP.⸗Beamtenabteilung Auf Anordnung der NSD A.⸗Beamten⸗ abteilung müffen alle Beamten, die der NSDAp. beitreten, auch in die Beamtenabteilung der NSDAP. eintreten. Es werden hiermit alle Beamten, die in den letzten Monaten ihren Beitritt zur NSDAP. erklärt haben, aufgefordert, ſich bis ſpäteſtens zum 20. Juni bei der hieſigen Beamtenabteilung in Mannheim I. 13, 12a zu melden, bei der auch die beſonderen Aufnahme⸗ ſcheine erhältlich ſind. Dienſtſtunden der Beamtenabt.: 10—12 und 16—19. Tennisplätze— Sellweide noch zu vergeben, gegen kleines Entgelt. Meldeſtelle auf dem Standartenbüro 61. Sprechſtunden Samstag von 15 bis hr. ffene Stellen Junger Mann Zauen Sie mit uns im schönen feudenneimer Kirenkeid der idealen Wohnlage. Billige Erbpacht- oder Kaufgrundstücke(20 4 bezw. 4.— für den qm). Wir bauen überall Kleinvillen, moderne 1 und 16 bis 17 Jahre alt, für allgemeine Lager⸗ und Büroarbeiten per ſofort geſucht. Angebote unter Nr. 1767 an den Verlag. Wir suchen für die Bearbeitung des Außenbezirks noch weitere Mitarbeiter zum Besuch der Privatkundschait. Bei intensiver Arbeit verdienen Sie bei uns noch sehr schön. Einarbeitung erfolgt durch uns. Melden Sie sich darum Montag, den 12. Juni, zwischen 10 und 12 Uhr im„Deutschen Haus“(früher Kaufmanns- heim). C 1, 10. —— Mannheim. 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Fis cher.— Gasthaus„Deutscher Hof“, b) kommunalpolitische fogung. pg. Linsin.— Gosthaus„Zur Rose“. c) Uschlo. Pg. v. Woldsftein.— Gosfhous„Devt⸗ scher Hof“. ei) NSBO. pg. Oleny, pg. Dr. Greolfeh.— GSasthous„Zum Reichsodler“. e) Ns.-Beamfenschofft. Pg. Muftfer.— Gosfhous „Schloßrestouront“. 12—14.30 Uhr: Minogessen. 14.50 Uhr: Antreten vor dem Schloßrestauront. 15.00 Uhr: Krolsamtswelter-Tagung mit fohnenweihe sömtlicher OG.-Fahnen und Einführung des heven Kreislelters Dr. Roth. Ansprache: pg. O. Wefzel,..., pg. Dr. R. Rofh,...: die polltlsche leige unc die Aufgaben der Portel. Abeneis: Deutscher Abend rnit Tanz im Schloßrestouront unter Mltwirkung der gesemten PO.-Kopelle. J. Dränninger Nachi Gegr. 1832— kEugen Ralsch— Telef. 598 Sdawelzingen Die gute Bezugsquelle fllr Kurz- und Mode- waren— Handarbeiten— Herränartike! Die Geschichte der national⸗- sozialistischen Bewegung in der lebensprühenden Dorstellung eines olften Mitkämpfers gof 34 Textseiten mit 85⁵ ausgesuchten boppeltonbildern enthölt das neue Buch von HANMSFRITZ SOHNS Kompf und Avfstieg des Notionol- sozialismus zum Dritten Reich preis des kort. Bandes nur RM..80 Aus dem lahalt: Görung unc Klärung elnterregnum Der Wiederaufbou · Dos Johr der Wohlen Der Stactsmonn Hitler Zu beziehen durch: Völkische Buchhandlung p 5, 132 Tel. 3471 und 204 65 Biffte nofieren! 4 Biftte ausschneiden! Schileug der Anzeisen-Annakeme för den darauffolgenden Tag 19 Uhr fördie Sonntag-Sportausgabe und für die Montag-Ausgabe Semsteg abend 19 Uhr „Hokenkreuzbonner“, Anzeigen-Abt. Telefon 204 86 Warnung! Unseren verehrlichen Abonnenten der U- Quadrate zur Kenntnis, daß der ehema- lige Träger H. Siegel nicht mehr in unseren Diensten steht und daher nicht berechtigt ist, Abonnementsbeträge zu kassieren. Sollte H. Siegel trotzdem versuchen, Gelder einzukassieren, so ersuchen wir unsere verehrl. Abonnenten, die Zahlung ahzulehnen und uns hiervon Mitteilung Zzu machen. „Hakenkreuzbanner“ Vertriebsabteilung. fmiem eram fö57 T. Kurſus im Rettungsſchwimmen zur Erlangung des Grundſcheines der DeRG. Beginn: Montag, den 12. Juni 1933, 18 Uhr, im Vereinsbad. Vorausſetzung: Beherrſchung von Bruſt⸗ und Rückenſchwimmen, Der Kurſus iſt nur für männ⸗ liche Bewerber. Schriftliche Anmeldung: 1. Vor⸗ und Zuname, 2. Be⸗ ruf, 3. Geburtstag, 4. Geburtsort, 5. Wohnort und Straße; 6. Vereinszugehörigkeit, zu richten an Guſtav, Schult, Weinheim, Fr.⸗Vogler⸗Str. 26, oder Heinr. Kurzenhäuſer, Weinheim, Adolf⸗Hitler⸗Straße. Der Turnrat. — schlieflich wünschen doch alle das Gleicho. gediegene, wohnliche Möbel in's neue Heim: eln Schlafzimmer in dem sich erquickend ruhen läft... ein elegantes Speisezimmer das auch anspruchsvolle Gäste entzückt. ein behaglieh vornehmes Herrenzimmor dessen stimmungsvolle Wohnlichłkeit au hàusllchem Verwellen einladet alles in Allem eben so hochwertige Möbel, wie Trefzger seit 33 Jahren anfertigt. Besuchen Sie doch einmal unsere Ausstellung! Wir haben verschiedene besonders geschmackvolle Wohnungen zur Schau gestellt. Auch deren niedere Preise beweisen unsere auflerordentliche Leistung. Rastatt Friedricheri Zemtetagf nt ⁰ apalast Freibur Sone3 4 sta oclanskraze 1821 rankfurt a- Ifelerstrab⸗ 3 annheim 5,——— — N helm r1ogeholbers 10 Süddeutsche Mõbel-lndustrie Gebr. Trefæger G. m. bh.., Rastatt Verkaufsstelle: Mannheim, O 5S, 1 Einladung zur Nitglie dervert ammlung der Mannheimer Börse e. V. auf Montag, den 26. Juni 1933, vormittags 11 Uhr im Sörsengebäude Tagesordnung: I. Bekanntgabe der vom badischen Finanz- und Wirtschaftsminister verfügten Satzungsänderungen der Mannheimer Börse(gemäß Erlaß vom 2. Juni 1933 Nr. 57157 im Anschluß an die Mitgliederversammlung findet die Neuwahl der Vorstandsmitglieder für die Produkten- und Effekten-Abteilung, sowie die Ergänzungswahl der Zulassungsstelle für Wertpapiere ſm alten Effektensaal statt. Die Wehlzeit ist von 11½ bis 15 Uhr Gemäߧ 18 der Satzung erfolgt die Wahl in geheimer schriitlicher Abstimmung. Das Wahlrecht kann nur persönlich ausgeübt werden. Jede Firma hat nur eine Stimme. Die Stimmzettel dürfen nur an einer Seite bedruckt und müssen von weißer Farbe sein. Die Größe soll 9 12 em betragen Mannheim, den 8. Juni 1933 Der Börsenvorstand 1'hafen, Hagenstraße 4 Id 443 1 III(Schlachthofviertel) Telet. 62755 Drahtmatratzen, la Ausführung.. 11.-, 14. Schonerdechen...50,.—,.50,.— Nesselhülten, allerb. Nessel,-tlg m. Keil, gen..— Metalibetten in einfacher Ausführung Kapokmatratzen,-teilig. mit Keil Drell! 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Schriftleltung Mueſi deutoschie gaue annnmnmnnmmunmmmnmnmnmmnmnnnnmnnnnnnnmmmmnmemnmmnmnnmnnnnnnnnunamnfannnnnmnnnnnna Wfmmmummnm Blühende Candſchaft Ein Gang durch Badenweilers Park und Wald. Ein wunderfeiner Duft durchzieht den Wald über Badenweiler und auch den gepflegten Kur⸗ park: die Stechpalme blüht. Ihre weißen Blü⸗ ten mit je vier großen Staubgefäßen ſtehen ruppenweiſe in den Blattachſen, oft ſo gehäuft, aß ſie eine 8 bis 10 Zentimeter lange Aehre bilden. Nicht jedes Jahr entfaltet der Stech⸗ polmenſtrauch eine ſo auffällige Blüte; wie ſchön werden dann im Winter die roten Beeren in den dunkelgrünen Blättern leuchten! Die korallenroten, beerenartigen Früchte der Stech⸗ palme werden, da ſie als Zimmerſchmuck ſehr geſchätzt ſind, nur zu ſehr beachtet und geſucht, und ihretwegen wird mancher Strauch roh ver⸗ ſchandelt, nach der Blüte hingegen fragen die wenigſten Menſchen. Ganz anders ins Auge fallen die Blütenkerzen unſerer Roßkaſtanien, die in Badenweiler mit gewaltigen Exemplaren vertreten ſind, beſonders ſchön iſt die Reihe der rot blühenden Bäume am Saum des groß⸗ herzoglichen Parks. In den Gärten ſtehen Eber⸗ eſchen mit weißen Tellerblüten, im Hochwald die Sträucher des Bergholunder mit grün⸗ gelben Blütenriſpen. Viele Häuſer Baden⸗ weilers ſind von den Trauben der Glyzinen ſchwer behangen. und an Lauben und Vor⸗ dächern klettert Clematis in weißem oder blaß⸗ rotem Feſtkleid. Einen wunderbaren Anblick bietet der Kurpark. Dunkelrote Tulpen zieren die Vorderſeite des Muſikhauſes, Tulpen in den ſeltenſten Farben ſtehen in„Klingſors Zaubergarten“ am Anfang zur Gärtnerei bei den Koniferenkindern. Rote Vergißmeinnicht ſcheinen in dieſem Jahre Mode zu ſein, ſie ſäumen den Rand der breiten Promenade über dem Kurhaus, und man findet ſie an der Oſt⸗ feite des Markgrafenbades, wo der Parkinſpek⸗ tor immer für Ueberraſchungen und Raritäten ſor⸗t. Dort wächſt das Elefantenohr und eine Verwandte der Banane(Muſa), dort bilden ſel⸗ tene Gingkobäume den Hintergrund. Eine Sehenswürdigkeit iſt das Azaleenbeet gegen⸗ über vom Kurhaus; wie rote und gelbe Flam⸗ men ſtrehen die Blumen dem Lichte zu. Mit buntem Blütenſtaub beladen fliegen Bienen an uns vorbei, ſie kommen vom Berberitzenſtrauch, und von den vielen Wieſenblumen, die draußen an den Hängen ſtehen. Um uns jauchzt und klingt es, daß es eine Freude iſt. In der dom⸗ artis gewölbten Kuppel der Blutbuche kon⸗ zertiert die Mönchsgrasmücke, auf hohen Li⸗ banonzedern läutet das Goldhähnchen, und neben uns im Eibenbuſch ſingt das Rotkehlchen ſein rührendes Lied. Töne und Farben, Blüten und Lieder, ſie erfüllen das ganze weite Land am Blauenhang und im Markgräfler Vorland, und noch lange wird die ſchöne Frühlingszeit bei uns ausharren. Noch halten Holunder und Linde. Edelkaſtanie und Akazie mit der Blüte zurück, noch deckt der Blütenſtaub der Tannen die Tiſchtücher im Blauenhaus und die Stiefel der Wanderer nicht mit gelbem Schleier, und Juli wird es oft, ehe der herrliche Trompeten⸗ baum bei der Kurverwaltung, ein Wahrzeichen Badenweilers, verblüht hat. Nun muß ſich alles, alles wenden! Die Welt wird ſchöner mit jedem Tag; Man weiß nicht, was noch werden mag, Das Blühen will nicht enden. Dr. Sch. lleidelberg Eine Märchenſtadt voll eigenen Zaubers,— das iſt Heidelberg geblieben trotz aller Erwei⸗ terung und Moderniſierung, trotz Umſtellung und Technik. Das gerade iſt ja ſein Zauber, daß man alles Neue vergißt über dem ewig⸗ jungen Alten, das man immer wiederfindet beim Beſuch des Schloſſes oder beim Blick über die Stadt. Und ſo, wie das Neue ſich meiſt glücklich einfügt in das ſchon Gegebene, ja, dies oft erhöht und ſichtbarer macht, ſo reicht ſich altes und junges Streben die Hand, um das Alte neu zu beleben und um neue Errun⸗ genſchaften möglichſt erquickend darzubieten. Davon ſoll hier erzählt werden Altbekannt und beliebt ſind ja die Schloß⸗ beleuchtungen, welche die architektoniſchen Reize und den Stimmungszauber von Schloß und alter Brücke aus dem Schoße der Nacht heraus⸗ heben, ihnen ſo ganz neue Eindrucksgewalt ver⸗ leihend. Immer mehr vervollkommnet die Pyrotechnik dies einzigartige Schauſpiel, immer neue Möglichkeiten ſchöpft ſie aus, ſo daß auch der Einheimiſche ſtets vor Ueberraſchungen ſteht. In dieſem Jahre werden noch zwei Slobbeleuchtungen, am 18. Juni und 31. Juli, gewiß Scharen von Schauluſtigen anlocken. Im Schloßhof ſelbſt finden auch dieſen Som⸗ mer wieder die Serenadenkonzerte ſtatt. Ein ſchönerer Platz dafür läßt ſich kaum denken. Wenn der rote Sandſtein der Renaiſſancebauten geheimnisvoll aufblüht im Fackellicht, wenn Schatten und Licht über die verwitterten Mauern der älteſten Bauten huſchen, und die feine Muſik ſich unterm ſternbeſäten Himmel wiegt, wird uns eine Weltverſunkenheit be⸗ ſchert, die uns ſtärkt und glücklich macht. Noch ein alter Schloßhof,— freilich in bedeu⸗ tend kleinerem Ausmaße— wird auch dieſes Jahr wieder an den Sommerſonntagabenden mit neuem Leben erfüllt: der von Wehrgängen umſtarrte Hof der Tiefburg in Heidelberg⸗Hand⸗ ſchuhsheim. Hier führt eine aus allen Kreiſen der meiſt urwüchſig⸗ländlichen Bevölkerung zu⸗ ſammengeſetzte Spielgemeinſchaft ein Stück eigener Geſchichte und einheimiſcher Dichtung (die bekannte Schriftſtellerin J. v. Drigalſki) auf:„Dorf in Not“, das die furchtbaren Leiden und den erhebenden Lebensmut der Bauern zur Melaczeit erſtehen läßt. So wie voriges Jahr, werden auch dies JFahr die Burgſpiele ihre große Gemeinde finden. die an ungekünſtelten ernſten und heiteren Volksſzenen ihre Freude Aber auch eine an ſich ſo proſaiſch⸗ſanitäre Einrichtung, wie es das Brunnentrinken iſt, kann eine verſchwenderiſch ſchöne Stadt noch mit Poeſie umgeben. Im kleinen, aber gut⸗ gepflegten, heiter intimen Stadtgarten kann man bei Muſik und Geplauder ſein Radium⸗ waſſer trinken und ſich an den ſchönen Blumen⸗ anlagen erfreuen. Heimat⸗ und Verkehrsbeilage des Hakenkreuzbanner Mannheim So bietet Heidelberg neben den großartigen Schönheiten ſeiner Lage und ſeiner Bauten Veranſtaltungen, die einzig in ihrer Art ſind, da die Vorbedingungen nur hier gegeben ſind, und weil künſtleriſcher Sinn ſie auszunutzen verſteht. Mögen Sonne und Sterne, ſüdliche Wärme und ſieghafter Zauber all dieſen Veran⸗ ſtaltungen hold ſein. Eine Adolf⸗Hitler⸗Gebirgsſtraße, die das Waldenburger Gebirge mit dem Rieſengebirge verbindet und d für den Fremdenverkehr beſondere Be deutung zukommt, iſt gegenwärtig im Bau. Unſer Bild zeigt die Durchbruchſtelle bei Schöneberg der in Schleſien. Zwiſchen Tälern und Höhen Von Konſtantin Ich han lande vil geſehen.. ſingt Walter von der Vogelweide und er wird an den Schwarz⸗ wald gedacht haben, als er die„vilen lande“ mit ſeinem deutſchen Heimatland verglich. Denn zu allen Zeiten hat dieſer herrliche Bergwald, Europas ſchönſtes Waldgebirge, die Menſchen im höchſten Grade angezogen. Und ſo iſt es gekommen, daß ſchon in älteſten Zeiten mön⸗ chige Wanderer und erſtes Siedlertum ſeine Wege über die Kämme zog, die wir als Höhen⸗ wege heute noch begehen. Uralte Naturpfade, die den Menſchen mitten in eine Gotteswelt von unerhörter Schönheit führen. Höhenwege waren auch ſchon vergeſſen. Als die Schienen⸗ wege aufkamen, als neue Verkehrswege ſich durch die Täler zogen, da blieben die Höhen⸗ wege, die über die Schwarzwaldberge führen, verödet. Aber nun haben ſie ihre Auferſtehung gefunden und zwar durch die unermüdliche Ar⸗ beit der im Dienſt der Heimatpflege und der Verkehrswerbung ſtehenden Organiſationen. Welches ungeheuer wichtige Kulturgut damit uns, die wir jahraus, jahrein in den Städten zermürbt werden, gegeben wurde, vermag nur der zu beurteilen, der einmal, und ſei es auch nur ein Stück, die Pfade gewandert iſt. Sie erſchließen den Schwarzwald in lebensnaher und lebensechter Weiſe und führen den Wan⸗ derer an all die verſchwiegenen, herrlichen Orte, die wie verborgene Edelſteine in dem Ge⸗ ſchmeide des Schwarzwaldes prangen.— Weich, kaum hörbar, verklingt der Wanderſchritt. Der Pfad windet ſich durch die himmelanſtrebenden Tannen. Droben lugt ein Stückchen Himmel herein, wie wenn der Tag durch ein Kirchen⸗ fenſter hereinfalle. Die Droſſel ruft. Sie will Antwort.„Trilüh, trilüh, jülüh“ klingts, melo⸗ diſche Klänge, hier, wo nur in den hohen Wipfeln der leiſe Wind ſpielt. Das Auge hat ſich an das dämmerige Halbdunkel gewöhnt. Aber da lichtet ſich der Pfad. Aus einem mäch⸗ tigen Tor tritt man hinaus in die ſmaragdene Welt. Die Hängefichten haben neues Grün auf⸗ geſteckt. Es liegt ein ganz anderer Schein über dieſer Welt des Friedens. Drunten im Tal das verwitterte Haus liegt am Hang wie eine hu⸗ dernde Henne, und das blütenſchwere Gärtchen, die Zierde der Hausfrau, winkt grüßend her⸗ auf. Wo Menſchen wohnen, die Blumen lieben, kannſt du getroſt einkehren. Und darum kehre im Schwarzwald ein, denn kaum ſonſtwo fin⸗ deſt du ſo viele Blumen an den Fenſtern und in den Gärten wie da. Das iſt alemanniſche Art. Die Menſchen, die einſt als erſte Siedler das Land in Beſitz nahmen, ſie ſind in ihrer deutſchen Art hineingewachſen in das herrliche Land des Schwarzwaldes, und ſie füllen es aus mit allem, was ſie zu geben haben. Ein Schwarzwalddorf liegt ſo friedlich ein⸗ gebettet in der hehren Umgebung ſeiner ewigen Welt, daß es ſcheint, als hätten die Menſchen von allem Anfang an gewußt, daß ſie einmal berufen ſeien, eine Aufgabe zu erfüllen, die man erſt in unſerer Zeit wieder begreifen ge⸗ lernt hat, nämlich, uns alle zurückzuführen zu den ewig fließenden Quellen der Heimat. Und ſo wundervoll, himmelsnah, und doch erd⸗ gebunden wie dieſes Land, ſo iſt alles hier im weiten Umkreis. Raunende Wälder, ſo weit das Auge reicht, toſende Wildbäche überall. Herr⸗ liche Menſchen auf Weg und Steg, die Erfül⸗ lung darin ſehen, das was das Badnerland zu eben hat, darzubieten. Und was hat dieſes Land alles zu bieten? Unerſchöpflich reich iſt ſein Schoß. Nennt man Baden⸗Baden, nennt man Heidelberg, Freiburg, die Stadt des Mün⸗ ſters, Pforzheim, die Stadt des edlen Schmucks, Karlsruhe, das unvergleichlich ſchöne Karls⸗ ruhe, mit ſeinen Schätzen und Mälern. Und dann die Wunder, die die Natur nur dieſem Land verlieh. Die Felſentäler, die Schluchten und Waſſerfälle, die Augen des Himmels, wie die ſtillen Seen heißen. Himmelanſtürmend tür⸗ men ſich die Höhen. Vom Feldberg herunter liegt faſt das halbe Deutſchland zu deinen Füßen. Drüben der Rhein, Deutſchlands Schick⸗ ſalsſtrom, Straßburg mit ſeinem Münſter, die leuchtenden Gipfel der Alpen, alles drängt zuſammen, als habe der Schöpfer von hier aus das große Werk vollendet. Und dieſes Land iſt Heimatland jedem, der ſich zu ihm findet. Es bindet und verpflichtet. Es iſt heilig.— Durchgehende Autoſtraße von Baden⸗Baden bis zum Hornisgrindegipfel Baden⸗Baden. In Verbindung mit der erſten Sitzung des neuen Kreisrates fand die Uebergabe der neuen, nunmehr dem Verkehr übergebenen Strecke Unterſtmatt⸗Mummelſee⸗ Hornisgrinde der Schwarzwaldhochſtraße an den Kreis ſtatt. Die Neubauſtrecke wurde auf dem Wege von Hornisgrinde bis Unterſtmatt begangen. Dabei konnte feſtgeſtellt werden, daß der Kreis Baden und das Hornisgrindegebiet eine neue erſtklaſſige Gebirgsſtraße mit wunder⸗ baren Ausblicken auf die Bergwelt, das Wäl⸗ dermeer des Hornisgrindegebietes und das Rheintal in vereintem Schaffen von Land und Kreis erhalten hat. Es iſt zu hoffen, daß das neue Arbeitsbeſchaffungsprogramm auch die Vollendung des Wertes durch Ausbau der Reſt⸗ ſtrecke Mummelſee—Ruhſtein bringt, zumal die neue Landesregierung tatkräftig fördernd mit⸗ wirken wird. Damit würde die Verbindung Baden⸗Baden— Mummelſee— Ruhſtein— Freudenſtadt und Ruhſtein— Allerheiligen— Südſchwarzwald in einer Weiſe ausgeſtaltet ſein, die unvergleichlich iſt und hoffentlich auch dem Kreis der Fremdeninduſtrie in Baden⸗ Baden und den Höhenkurorten zum Segen ge⸗ reicht. Beſuch der Bäderſtadt Baden⸗Baden. Baden⸗Baden, 9. Juni. Unſere Bäderſtadt zählte bis zum 2. Juni insgeſamt 16 664 Kurgäſte, darunter 2038 Ausländer. Im Monat Mai wurden insgeſamt 5421 Beſucher gezählt, darunter /54 Aus⸗ länder. Den größten Anteil am Auslandsbeſuch hatte mit 154 Beſuchern die Schweiz, wenngleich die Nie⸗ derlande mit 142, Großbritannien mit 123 und die Vereinigten Staaten von Amerika mit 117 Beſuchern nicht viel unter dieſer Zahl blieben. Das Kurhaus und Sanatorium Bühlerhöhe zählte vom 22. Dezember 1932 bis 31. Mai 1933 643 Kurgäſte, darunter 57 Ausländer. Die Türſchilder der õchwarzwälder Tunnels und Viadukte im Zuge der Tunnelausbeſſerunasarbeiten auf der Schwarzwaldbahn wurden von der Deutſchen Reichs⸗ Schit nunmehr neue Namensſchilder angebracht. Die Schilder ſtehen einige Meter vor dem Tunnel auf einem beſonderen Träger. Sie ſind aus wetterfeſter Emaille angefertigt und tragen die Namen der Tunnels und darunter die Angabe der Länge. Damit erhölt der Reiſende auf Anregungen und Belehrung ber die dur ne Landſchaft. 3 mahen der Schwarzwaldbahn intereſſante aaanaaaa Tages-Wanderung Heidelberg, Mausbachtal, Ziegelhauſen, Hohler Käſtenbaum, Erlenbrunnen, Königsſtuhl, Sprunghöhe, Heidelberg. Bei der Hauptbahn Wandertarte Nr. 12, Heidel⸗ berg oder Großſachſen, und bei der OEG. Sonn⸗ tagsrückfahrkarte nach Heidelberg zu.10 RM. Hauptbahnhof ab:.39,.06,.31,.04; Heidel⸗ berg an:.57,.34,.51,.27.— OEG. hof Friedrichsbrücke ab:.10,.40,.10,.32,.40,.10; Heidelberg Bismarckplatz an je 30 bis 33 Minuten äter. W1300 Hauptbahnhof über die Brücke nach Neuen⸗ heim und den Philoſophenweg aufwärts. Mit der Markierung rotes K(Richtung öſtlich) auf dem Philo⸗ ſophenweg hin. Rechts der bekannte ſchöne Blick auf Heidelberg mit ſeiner ſo prächtigen Umgebung. Bei einer Schutzhütte links in den Wald Um die Hirſch⸗ gaſſe links herum zur Kühlerwieſe mit Molltehütte, links oben am Waldesrand, 1 Stunde, ſchöner Blick auf das Schloß und Heidelberg. Rechts über die Straße zum Guckkaſtenweg. Auf Pfad etwas ab und eben rechts um den Hang herum, mit abwechſ ungs⸗ reichen, ſchönen Ausblicken. Um das romantiſche Maus⸗ bachtälchen links herum und bald aus dem Wald. Ueber das Wegzeichen rotgelb liegendes Kreuz. Präch⸗ tiger Blick auf Stift Neuburg und ins Neckartal. Links am Waldrand abwärts und lints geſchwenkt. Ins Feld links hinter. Bei einer Weggabelung, rechts eine Bank, links weiter. Bei einem Obſtgarten links rechts durch Gärten und Waldhäuſern vorbei auf Pfad hinunter nach Ziegelhauſen, 1 Stunde. Mit gleichem Wegzeichen öſtlich durch den Stadtteil bis zur Kirche. Von da mit Farbzeichen rote Scheibe über die Brüche zum Bahnhof. Südlich das Gleis querend, gleich rechts durch Ziegelhauſen auf und lints in den Wald. In niedrigem Wald auf Zickzackpfad bequem bergan. Ueber mehrere Wege und das Wegzeichen gelbes R. Bald ſchöne Rück⸗ und Ausblicke. Nach einer Stunde der ſog. Hohle Käſtenbaum, zwei Schutzhütten mit Brunnen. In ſchönem Hochwald mit prächtigen Bäu⸗ men in der Verlängerung weiter dis zum Erlen⸗ brunnen rechts, etwa 5 bis 8 Minuten. Von da ohne Wegzeichen(Wegweiſerſteine) den erſten Weg, rechts weſtlich. Vom Weg und der Richtung nicht abweichen der abermals mehrere Wege quert und direkt a den Königsſtuhl führt. Zuletzt noch etwas zum Turm gemächlich aufwärts, 45 Minuten. Vom Turm oder von der Bergbahnſtation ſüdlich bergab zur Vulgis⸗ hütte auf der Plättershöhe, 5 Minuten. Hier wird die Straße verlaſſen und rechts, direkt weſtlich, weiter gewandert. Auf holperigem Pfad anfänglich ziemlich fteil abwärts zu einer Hütte, das Blockhaus rechts, 30 Minuten. Schöner Blick auf Heidelberg. Links vor zur Sprunghöhe, einer großen Schutzhütte, 8 Min. Von der Hütte rechts in einem düſteren Tannenwald langſam auf breitem Weg abwärts. Bald links auf Pfad zu einer neuerbauten Hütte und links wie⸗ der auf Weg vor zu den Staulinden, dann rechts auf rauhem Pfad ab zum Hotel Viktoria und Heidel⸗ berg, 1. Stunde. Hauptbahnhof ab: 18.15, 18.38, 19.10, 19.21, 19.45, 20.04 uſw.; Mannheim an je 20 bis 25 Minuten ſpäter.— Mit OEG. Bismarckplatz ab: 18.00, 18.30, 18.45, 19.00 uſw.; Friedrichsbrücke an je 30 bis 33 Minuten ſpäter.“ —ſ— Empfehlenswerte Pfalzwanderung Ganztägige Wanderung.(Geſamtdauer ungefähr 6 bis 6½ Stunden) Bad Dürkheim—Drei Eichen—Rotſteig— Odinstal— Wachenheim. Mit der Rhein⸗Haardtbahn Mannheim (Friedrichsbrücke) ab.00,.30,.00,.30,.00,.15 Uhr Eilzug,.30,.00 Uhr uſw. oder Ludwigshafen (Ludwigsplatz) ab jeweils 15 Minuten ſpäter. Sonn⸗ tagskarte ab Mannheim.50 RM., ab Ludwigshafen .40 RM. Nach Ankunft in Bad Dürkheim zur Gauſtraße, dann rechts ab den Limburgweg hinauf bis zur Abzweigung nach der Kloſterruine Limburg, dann links auf breiter Fahrſtraße durch Wald weiter nach ca. 1½ Std. zu den Drei Eichen(Markierung gelb⸗roter Strich), von hier aus weiter mit Markierung weißer Strich in ca. 2 Stunden zum Forſthaus Rotſteig(gute Bewirt⸗ ſchaftung, Wachenheimer Weine) von hier auf der Tal⸗ ſtraße durch einen Hohlweg(mit Markierung roter Kegel) etwa 5 Minuten bis zur Abzweigung und Weg⸗ weiſer rechts ab auf ſanft anſteigendem Waldweg mit wechſelndem ſchönen Ausblick immer weiter mit glei⸗ cher Markierung, vorbei am rechts liegenden Eckkopf⸗ gipfel und der Felſenplatte Chriſtofelſchuh nach etwa 2 Stunden, immer auf der Höhe weiter zum Hofgut und Wirtſchaft Odinstal(Wachenheimer Naturweine). Evtl. noch kurzer Abſtecher im Wald ſeitwärts nach etwa—3 Minuten Ausblick auf den großen Baſalt⸗ bruch am Pechſteinkopf. Vom Odinstal nach Raſt ent⸗ weder auf dem Talweg ab nach 15 Minuten nach Wachenheim, von dort in etwa ½ Std. zu Fuß nach Bad Dürkheim, evtl. Autobus ab Wachenheim 18.37, 20.57 oder 22.57 Uhr. Rückfahrt mit der Rhein⸗Haardtbahn: Eilzug 19.45, 20.15, 20.30, Eilzug 20.45, 21.15, 21.45, 22.15, 22.45, 23.50 Uhr. Straßenſperren in Baden. Bericht des Badiſchen Verkehrsverbandes. Meßkirch. Innerhalb der Stadt Meßkirch iſt die Landſtraße Nr. 62 vom Grünen Baum bis zum Rathaus, Jahn⸗ und Hofgartenſtraße vom 6. bis 18. Juni, vom Grünen Baum bis zum Rathaus vom 18. Juni bis 6. Auguſt und vom Rathaus bis Grabenbachbrücke vom 6. Auguſt bis 1. Oktober für den geſamten Verkehr geſperrt. Umleitungen ſind vor⸗ handen. Freigabe der Schauinslandſtraße für den Autoverkehr. Der Oberbürgermeiſter der Schwarzwaldhauptſtadt Freiburg, Dr. Kerber, hat im Hinblick auf die Bedeutung des Autoverkehrs für die Fremdenſtadt Freiburg und die ſchwierige Wirtſchaftslage der Schwarzwälder Höhenhotels veranlaßt, daß die welt⸗ bekannte Schauinsland⸗Rennſtrecke, auf der alljährlich das internationale Autorennen um den Bergrekord ſtattfindet, von Privat⸗Perſonenwagen ſowohl berg⸗ wie talwärts gebührenfrei befahren werden darf. Kraftomnibuſſe wie bisher Talfahrt. Fahrgeſchwin⸗ digkeit 30 Kilometer. Wegen der Schwierigkeit der kurvenreichen Wald⸗ fahrſtraße wird den Kraftfahrern beſonders Fahr⸗ diſziplin und Vorſicht empfohlen. Dieſe erfreuliche Maßnahme bedeutet die Verkehrs⸗ erichließung einer der ſchönſten Gebirgsſtraßen Euro⸗ pas und ſchafft gleichzeitig eine für den Automobilis⸗ mus wichtige Verbindung zwiſchen Freiburg und dem ſanteren Wieſento“ mit den Kurorten Todtnau und eohwie eine vrachtyolle Variante nach dem Feidberg und dem Veichen, den beiden höchſten und ſchönſten Bergen des Schwarzwaldes. ſch'nan Hilliger So Ludwisg Um Sonnta Sonderzug alb. Abfahr kunft in He Herrenalb 2 3 6 33.46 Uhr. hbeträgt für hafen.20 des gewöhn derzug eben exteilen die hafen. Sonr Ludwig Aus Anlaß „Niederwald und 11. Jun von 75 Kilo Bingerbrück dieſen Stati Samstag, d den 12. 6. Rückfahrt.) Relchscus Unter dem am 1. Juni Fremdenverkel PVorſitz des R Propaganda verkehrsminiſte Innern, des Reichswirtſchaf für Luftfahrt, Auswärtigen der, die Haup Geſellſchaft, und Bäder, d linien, die Der und Handelste ſtättengewerbe ſchuſſes werde guſtlärung un Zur Führung gebildet. Die Werbemaßnahn denverkehrs fü den großen Ve der Bildung mal die Reich Fremdenverkeh ſplitterung de— Ende bereitet kehrsorten ebe händen durch ihre Begutacht verkehr finden über dieſe M. Zuſammenfaſſi das geſamte broße 6 Am Deutſche Pforzheimer e veranſtalten. hekannte Kämp wonnen worde Maſſenchöre, ſ dem Süddeutſe eine der machtr ſein, die in E Anſchließend o heimer Sänger auf dem Mar und Regierung bport und bee Mit Beginn neue, nach mod anlage beſttzer Rückſicht genon moniſch in da kunft zur Ver Badeanſtalt iſt Hauptbau hat bis 1500 Perſ kabinen ſtehen große offene A Vor Pfingſte wald⸗Hotel in nisplätze dem dicht beim Hot voll. Im Jul ningskurſe ſintd niergerechter T mers ſtark be Titiſee wird be werden. Der Heimat den Heimatſpie Feiertag auf e geführt werder matliches Stü⸗ ſchauern wird in das Fühlen und Trachten telt.— Für den 23. ſpiele“ der A auf dem Titiſe Im Juni be mal ſtattfinden Bad Trotz des ni im Mai lebent ausgeſprochene mit ſeinen nat hindung mit ⸗ſonne, bewäh Zeiten, 1 Rote We Hat Bad Kiße he it Sol — . 3 aa ng ſen, Hohler gsſtuhl, 12, Heidel⸗ EG. Sonn⸗ tM. .04; Heidel⸗ „G. hof „.40,.10; 33 Minuten nach Neuen⸗ S. Mit der dem Philo⸗ ne Blick auf gebung. Bei i die Hirſch⸗ Molltehütte, ſchöner Blick ts über die was ab und bwechſ ungs⸗ itiſche Maus⸗ dem Wald. reuz. Präch⸗ 5 Neckartal. geſchwenkt. elung, rechts garten links hei auf Pfad Mit gleichem zur Kirche. er die Brücke erend, gleich n den Wald. uem bergan. 'n gelbes R. iner Stunde tzhütten mit chtigen Bäu⸗ zum Erlen⸗ Von da ohne Weg, rechts t abweichen d direkt a s zum Turm Turm oder zur Vulgis⸗ Hier wird ſtlich, weiter nlich ziemlich haus rechts, g. Links vor itte, 8 Min. Tannenwald ld links auf dann rechts und Heidel⸗ 19.21, 19.45, 25 Minuten 18.00, 18.30, e 30 bis 33 rung gefähr 6 bis — Odinstal Mannheim 0,.00,.15 udwigshafen äter. Sonn⸗ udwigshafen iſtraße, dann Abzweigung s auf breiter 1% Std. zu Strich), von er Strich in zute Bewirt⸗ auf der Tal⸗ ierung roter ng und Weg⸗ Baldweg mit ter mit glei⸗ iden Eckkopf⸗ h nach etwa zum Hofgut Naturweine). itwärts nach oßen Baſalt⸗ ach Raſt ent⸗ tinuten nach zu Fuß nach nheim 18.37, Eilzug 19. 22.15, 22 l. erbandes. ßkirch iſt die m bis zum vom 6. bis im Rathaus Rathaus bis Oktober für zen ſind vor⸗ für den aldhauptſtadt hlick auf die Fremdenſtadt iftslage der haß die welt⸗ er alljährlich Bergrekord ſowohl berg⸗ verden darf. Fahrgeſchwin⸗ eichen Wald⸗ nders Fahr⸗ die Verkehrs⸗ traßen Euro⸗ Automobilis⸗ urg und dem Lodtnau und te nach dem höchſten und Hiaahrgang 3. Rr. 140. Seite 17 „Hakenkreuzbanner“ Samstag, 10. Juni 1933 Hiniger Sonderzug Ludwigshafen—Herrenalb Ludwigshafen. Die RBd. teilt mit: Um Sonntag, den 11. Juni verkehrt ein billiger Fonderzug von Ludwigshafen nach Herren⸗ alb. Abfahrt in Ludwigshafen.30 Uhr. An⸗ kunft in Herrenalb.59 Uhr. Rückfahrt ab Herrenalb 21.14 Uhr, Ankunft in Ludwigshafen 33.46 Uhr. Der Sonderzugfahrpreis für 3. Kl. beträgt für Hin⸗ und Rückfahrt ab Ludwigs⸗ hafen.20 Mark. Reiſende mit Fahrkarten des gewöhnlichen Verkehrs können den Son⸗ derzug ebenfalls benützen. Nähere Austunft erteilen die Fahrkartenausgaben in Ludwigs⸗ hafen. 3* Sonntagskarten nach Rüdesheim LZudwigshafen. Die RBd. teilt mit: Uus Anlaß des Gautages des Marinevereins „Niederwald“ in Rüdesheim a. Rh. am 10. und 11. Juni geben alle Bahnhöfe im Umkreis pon 75 Kilometer um Rüdesheim, Bingen und Bingerbrück Sonntags⸗Rückfahrtarten nach dieſen Stationen aus. Die Karten gelten von Samstag, den 10. 6. 0 Uhr ab bis Montag, den 12. 6. 12 Uhr(ſpäteſter Antritt der Rückfahrt.) Relchscusschuſf für fremdenverkehr. Unter dem Vorſitz des Staatsſekretärs Funk trat am 1. Juni der neugebildete Reichsausſchuß für remdenverkehr zuſammen. Dieſem werden unter dem Vorſitz des Reichsminiſters für Volksaufklärung und ropaganda angehören: je ein Vertreter des Reichs⸗ erame, des Reichsminiſteriums des Innern, des Reichsminiſteriums der Finanzen, des Keichswirtſchaftsminiſteriums, des Reichsminiſteriums für Luftfahrt, des Reichspoſtminiſteriums und des Kuswärtigen Amtes; außerdem Vertreter der Län⸗ der, die Hauptverwaltung der Deutſchen Reichsbahn⸗ Geſellſchaft, der Bund Deutſcher Verkebrsverbände und Bäder, der Deutſche Städtetag, die Schiſſahrts⸗ ünien, die Deutſche Lufthanſa, die Deutſche Induſtrie⸗ und Handelstag, der Reichseinheitsverhand des Gaſt⸗ ſtättengewerbes uſw. Die Mitglieder des Reichsaus⸗ ſchuſſes werden von dem Reichsminiſter für Volks⸗ auftlärung und Propaganda für drei Jahre berufen. Zur Führung der Geſchäfte wird ein Arbeitsausſchuß gebildet. Die notwendigen Mittel für einheitliche Werbemaßnahmen zur Förderung des deutſchen Frem⸗ denverkehrs für das geſamte Reichsgebiet werden von den großen Verkehrsunternehmungen aufgebracht. Mit der Bildung dieſes Reichsausſchuſſes iſt zum erſten⸗ mal die Reichsregierung an die Spitze der deutſchen Fremdenverkehrsbewegung getreten. Der ſtarken Zer⸗ ſplitterung der deutſchen Verkehrswerbung wird ein Ende bereitet werden. Die von den Fremdenver⸗ kehrsorten ebenſo wie von den Landesverkehrsver⸗ banden durchzuführenden Werbemaßnahmen werden ihre Begutachtung beim Reichsausſchuß für Fremden⸗ perkehr finden. Außerdem wird der Reichsausſchuß über dieſe Maßnahmen hinaus die Förderung und Zuſammenfaſſung der deutſchen Verkehrswerbung für das geſamte Reichsgebiet durchführen. Frote öaarkundgebung in Porzheim Am Deutſchen Sängertag, 25. Juni 1933, wird der Pforzheimer Sängergau eine große Saarkundgebung peranſtalten. Zu dieſer Kundgebung iſt der weithin bekannte Kämpfer für das Sgarland, Dr. Bongard, ge⸗ wonnen worden. Die von 2500 Sängern geſungenen Maſſenchöre, ſowie die Rede Dr. Bongards wird von dem Süddeutſchen Rundfunk übertragen. Es wird dies eine der machtvollſten Kundgebungen für das Saarland ſein, die in Süddeutſchland abgehalten worden ſind. Anſchließend an die Kundgebung wird der Pforz⸗ beimer Sängergau nach einem Umzug durch die Stadt auf dem Marktplatz ein Treugelöbnis zu Vaterland und Regierung ablegen. öport und Unterhaltung in Titiſee, dem beebhad im Hochſchwarzwald Mit Beginn der Hauptbadezeit wird auch Titiſee eine neue, nach modernſten Grundſätzen erbaute Strandbad⸗ anlage beſttzen. Bei der Planfertigung iſt darauf Rückſicht genommen worden, daß die Anlage ſich har⸗ moniſch in das Landſchaftsbild einfügt. Der in Zu⸗ kunft zur Verfügung ſtehende Platz innerhalb der Badeanſtalt iſt doppelt ſo groß als der bisherige. Der Hauptbau hat Unterbringungsmöglichkeiten für 1200 bis 1500 Perſonen. Ueber 100 Einzel⸗ und Wechſel⸗ kabinen ſtehen zur Verfügung. Dazu kommen zwei große offene Auskleideräume. Vor Pfingſten noch werden die beiden vom Schwarz⸗ wald⸗Hotel in Titiſee neu erſtellten geräumigen Ten⸗ nisplätze dem Betrieb übergeben. Die Plätze liegen dicht beim Hotel; ihre Lage am See iſt beſonders reiz⸗ voll. Im Juli findet ein Turnier ſtatt; auch Trai⸗ ningskurſe ſind vorgeſehen. Das Vorhandenſein tur⸗ niergerechter Tennisplätze in dem während des Som⸗ mers ſtark beſuchten Fremdenverkehrsgebiet um den Titiſee wird bei allen Gäſten ſicherlich freudig begrüßt werden. Der Heimatverein in Titiſee rüſtet ſchon jetzt zu den Heimatſpielen, die von Juli an jeden Sonn⸗ und Feiertag auf einer großen Naturbühne im Freien auf⸗ geführt werden. Zur Aufführung gelangt ein echt hei⸗ matliches Stück: die Sage vom Titiſee. Den Zu⸗ ſchauern wird durch dieſe Veranſtaltungen ein Einblick in das Fühlen und Denken, in die Sitten, Gebräuche und Trachten der Schwarzwälder anſchaulich vermit⸗ telt.— Für den 23. Juli ſind die großen„Titiſee⸗Kanu⸗ ſpiele“ der Arbeitsgemeinſchaft Freiburger Paddler auf dem Titiſee vorgeſehen. Im Juni beginnen auch wieder die wöchentlich ein⸗ mal ſtattfindenden Kurkonzerte. Bad dürrheim(õchwarzwald) Trotz des nicht immer günſtigen Wettexs wurde es im Mai——3419 in Euröpas höchſtem Solbad. Der ausgeſprochene Charakter des Kurortes als Heilbad mit ſeinen natürlichen Heilfaktoren, der Sole, in Ver⸗ bindung mit ſubalpinem Reizklima F und ſonne, bewährt ſich auch in wirtſchaftlich ſwenſgfg uten Zeiten, wie die Beſucherzahlen dartun. Wie 4 es doch ſo einladend im Dürrheimer Kinder⸗ ied? Ich war blaß ganz ſchauderhaft, Sünn mein Arm und ſchmal die Hand; eute hab' ich Bärenkraft, Faſt ſo wie ein Elefant! Rote Wangen, Krips und Kraft Hat Bad Dürrheim mir verſchafft— Hise hei!— mit Flux und Hain,, it Sole, Luft und Sonnenſchein! —2 rn 5 menmme Beſucht in Euren Ferien 1 nur deutſche Kurorte und Bäder! ———— Baden⸗Baden: Kurhaus. Die Lichtentaler⸗Allee, die ſchönſte Kurpromenade Deutſchlands, der Kurpark und das Kurhaus hilden in dieſem Weltbad den Mittelpunkt der großen Welt aus allen Ländern. Große Bühnen⸗ und Konzertſäle, z. T. im Stil der franzöſiſchen Renaiſſance ausgeführt, geben im Kurhaus den Rahmen des eleganten geſellſchaftlichen Lehens in Baden⸗Baden, in dem ſich Natur und Kunſt mit dem Lebensgenuß zur ſchönſten Harmonie vereinigt haben. Wanderung zu Zoeien! Siehſt du die ſilberne Nacht im Glanze glit⸗ zernder Sterne und hörſt du die Bergwaſſer geheimnisvoll rauſchen, mit uralten Melodien ein ewiges Lied ſingen? Sie iſt köſtlich, dieſe Nacht, voller Freuden und Wunder, und ſelig der Menſch, der ihre Wunder erfaßt und ſich trunken ihrem Zauber hingibt. Ja, du ſiehſt die Nacht mit mir, du hörſt die Waſſer rauſchen wie ich. Aber was ich ſchon längſt kannte und immer wieder ſehnſüchtig ſuchte, das iſt dir neu. Du jubelſt wie ein Kind ob der Schönheit der Nacht, während ich ſelig bin, weil ich in deinem Jubeln deine reine Seele fühle. 2* So trateſt du in die Zauberwelt der Berge und was deinem ungeübten Auge entging, das zeigte ich dir mit Glückſeligkeit. Wir waren eins und die Nacht war das Band, das uns umſchloß, Nicht nur, daß ich fühlte, wie ſehr du mein Weib, nein, ich war dein Kamerad und die Nacht verlangte, daß wir ihr, nur ihr gehörten. Siehe, früher ging ich einſam denſelben Weg und ſuchte die Ruhe, die die Nacht ſo rein ſpen⸗ det. Mir träumte dabei nie anderes, als daß ich ewig hier ſein könnte und allein. Aber ich Tor! Nun biſt du bei mir und ich weiß, daß alle Herrlichkeit tauſendmal heiliger wird in unſerer Gemeinſamkeit. Unſere Jugend lacht in uns und triumphiert über den Alltagskram, der auf Stunden vergeſſen iſt. Morgen! Kannteſt du den Morgen ſchon mit ſeinem tauigen Flimmern und dem reinen Hauch, der dich erfriſcht? Nur hier in der Berg⸗ welt iſt er ſo rein und der Vögel große Welt jubiliert über ihn. Schau in ſein gleißend Licht! Schau um dich, über dich und du erkennſt, wie der junge Tag ſo anders als die Nacht. Iſt nicht des Menſchen Leben ein einziger Tag, der mit dem erſten Schrei zum Licht beginnt und über Sorg und Müh, Freud und Leid langſam hindämmert zum Lebensabend? Schau dort die Sonne, wie ſie den Hochwald verſchwenderiſch vergoldet, wie ſie Berg und Tal überſtrahlt und überglänzt. Denkt du an Mü⸗ digkeit oder an irgend etwas anderes als an den herrlichen Morgen? Nein, du lächelſt und dein Auge leuchtet vor Freude. Deine Worte ſind Jubel, wie das blen⸗ dende Licht, oder zärtlich, lieb und rein, wie der Morgenhauch. * Und dann war es Mittag. Die Auguſtſonne brannte. Du ſelbſt biſt ſtill geworden unter der Glut der Sonne. Unwill⸗ kürlich ſuchen unſere Augen ein ſchattig Plätz⸗ chen und wir eilen, es zu erreichen. Wie wohlig iſt ein Strecken im kühlen Schat⸗ ten. Du richteſt— während ich ſchon wieder träume— das mitgebrachte Mittagbrot— wie eine rechte Hausfrau— und ladeſt mich ein, von dem zu ſpeiſen, was du mir bereitet haſt. Und es mundet vortrefflich. Der grüne Raſen iſt unſere Tafel, dazu als Muſik die tauſend Stimmen der gefiederten Welt. Kennſt du dich ſelbſt noch? Man wird ſo einfach, ſo wunſch⸗ und an⸗ ſpruchslos und fühlt ſich eins mit der großen Mutter Natur. Aber auch dieſe Stunde flieht und der Abend leuchtet im Tale, während Berg und Wald ſchon im Dämmer liegen. Müde ſind wir. Nicht vom langen Wandern, nein, des Tages Luſt und Freude hatte uns er⸗ müdet. Dein Blick iſt traurig, voll vom Abſchied⸗ nehmen und unſere Sinne lauſchen auf den letz⸗ ten Sang der Nachtigall. 4— 484 8 AA, Bad Dürr heim im Schwarzw 17700 ————— ald 700—800 m ü.., Europas höchſtes Solbad, vereint in ſich die Vorzüge des Solbades und Luftkurortes. Landſchaftlich äußerſt reizvoll auf der Höhe der Baar zwiſchen ˖ Neckarurſprung und den Quellflüſſen der Donau gelegen. Vaterland Vor den Altären, die der Ahnherr baute, beugt unſre Kindlichkeit ſich tief im Schatten, und aus des Himmels klarer Bläue ſchaute der Helden Stirnen auf die Sehnſuchtsmatten. Ein frevelnd Wort zerriß die heil'ge Stille, auf reinem Marmor glüht das Blut, durch die Gehirne jagt der Furien Wille, aus ſchnödem Munde ziſcht die bleiche Wut. Zerſchlagen liegt der Tempel unſrer Ahnen, und ſeine Größe modert tief im Staub; kein Ohr vernimmt das leiſe Mahnen, und ſeine Pracht verſchlang der Raub⸗ Ich irre weinend über teure Erde, in mir zerbrach der ſtolze Klang, ich harre, bis dir wieder Achtung werde, das Lied erklingt, das meine Jugend ſang Führertagung der Vadiſchen Bürgerwehren in Bad Peterstal Vom 17.—19. Juni wird Bad Weterstal, das gn⸗ mutig gelegene alte Bad im Renchtal, eine. Ta⸗ ung der i Bürgermilizen,⸗garden und ⸗wehren ehen, die vom Landesverband der bad. Bürgermilizen ort als Führertgg der bad. Bürgerwehren vergnſigl⸗ tet wird. Vom Samstag, 17, Juni, nachm. 4 Uhr an, werden die auswärtigen Gäfte in Bad Peterstal poſi der örtlichen Bürgermiliz empfangen. Am Abend fin⸗ det ein Bankett im Schlüſſelbad ſtatt. Nach dem Weck⸗ Wi am Sonntag iſt um 9 Ubr in der katholiſchen farrkir der Zeſtgpatsoole dem ſich bal⸗ ordnetenſttzung der Landesvereinigung im Rathalus anſchließt. Ein Platztonzert vor der Kirche leitet am Nachmittag den Waßert ein, der von den Bürger⸗ wehren und den ing fuſa Txachten des s als veranſtaltet wird und in einem Pargdemarſch vor dez Vertretern dex Behörden mit g4 fin Feſſaft endigt. Am Abend findet im„Bad. Hof“ ein Feſtha tatt. Der 19. Juni verſammelt die Teilnehmer der abeeb zunächſt wieder in der Kirche zum Gedenk⸗ ottesdienſt für die Toten der Miliz. Am Nachmittag ietet der ali atz Volks⸗ und Kinderbeluſtigungen. Die Veranſtgltung der Führerxtagung bringt in hdas Bad eine große Zahl intereſſanter alter niformen und Trachten. In zwangloſem Beiſammen⸗ ſein entwickelt ſich hier echteſtes Volkstum in ſeiner maleriſchen Geſialtung von Brauch und Kleidung. schünwald, der Plaz für Rübe U. Etbolung Weitab vom Lärm der Welt und aller Haſt und Un⸗ ruhe des Alltags liegt inmitten kirchenſtiller Wälder und bunter Wieſengelände der liebliche Höhenkuxort Schönwald. Steht man auf einer beliebigen, den Orxt umgebenden Gebirgskuppe, ſo liegt der kleine fried⸗ liche Kurort wie aus einer niedlichen Spielzeug⸗ ſchachtel aufgebaut zu den Füßen des Beſchauers. Blitzblank und von lachender Sonne übergoſſen ragen die Hotels. Gaſthäuſer und Penſionen aus den übrigen Häuſern hervor, die teilweiſe noch die charakteriſtiſche Schwarzwälder Bauweiſe zeigen. Unendlich ſchier dehnt ſich der wundervolle Tannenwald, da und dort von lichten Bergwieſen unterbrochen, nach allen Richtun⸗ gen hin. Zahlloſe Wald⸗ und Wieſenwege teilen das weite Gelände des Kurortes in hundert kleine Parg⸗ dieſe, die ſich gegenſeitig an Reizen und Traulichreit zu überbieten ſcheinen. Erſtaunlich iſt der Reichtum an plätſchernden Bächlein und maleriſchen Seen, trotz⸗ dem Schönwald in der bedeutenden Höhenlage von über 1000 Meter Meereshöhe auf einem ſubalpinen Plateau liegt Unerſchöpflich iſt die Auswahl an loh⸗ nenden Ausflugspunkten, die nahezu alle ohne nen⸗ nenswerte Steigungen erreicht werden können. Neben den natürlichen Heilmitteln: Licht, Luft und Sonne, die der Platz in reicher Fülle bietet, erquickt den Gaſt die himmliſche Ruhe, die er nicht nur im Freien, ſon⸗ dern auch im Orte ſelbſt antrifft. Da Schönwald in erſter Linie die körperlichen und ſeeliſchen Belange ſei⸗ ner Beſucher zu beeinfluſſen ſucht, iſt das Programm ſeiner geſellſchaftlichen Veranſtaltungen guf ein Mini⸗ mum beſchränkt. Die biedere Landbevölkerung iſt ganz auf Kurbetrieb eingeſtellt. Sie erblickt im Kurgaſt nicht etwa den Müßiggänger, ſondern den Erholung⸗ ſuchenden, dem die Wochen des Wiederaufbaues ſeiner Geſundheit von Herzen gegönnt werden. 44 Die Kurverwaltung Schönwald verſendet jederzeit gerne ihre neueſten Werbeſchriften. das ötrandbad in Aadolfzell a. Bodenſee Das Bodenſee⸗Strandbad Radolfzell iſt ſeit dem 25. Mai 1933 wieder geöffnet. Die weithin bekannte ſchöne Badeanlage iſt vollſtändig neu in Stand geſetzt und bietet eine einzig ſchöne Gelegenheit, ſich in Waſ⸗ ſer, Luft und Sonne zu erholen.— in n Preſſefahrt nach dem deutſchen Oſten Die Hauptverkehrsſtelle für Oſt⸗ und Weſt⸗ preußen hat im Einvernehmen mit dem Reichs⸗ rerkehrsminiſterium und der Nordiſchen Ge⸗ ſellſchaft eine Reihe Vertreter nordweſtoeutſcher Zeitungen zu einer Preſſei normationsfahrt nach tem deutſchen Oſten eing⸗laden. Die Fahrt findet im Anſchluß an die Feierlichkeiten ſiatt, die am 20. Juni aus Anlaß der Erziinung der regelmäßigen Fahrgaſt⸗„bindung von-Vübeck— Travemünde nach Zophot, Pillau und Memel in Ausſicht genommen ſigd. Die Journaliſten werden alſo an der erſten fahrplanmäßigen Reiſe des Motorſchnellſchiffes„Preußen“ teil⸗ nehmen und von dem Leiter der Preſſeſtelle des Reichsverkehrsminiſtern ims, Oherreg'erungs⸗ rat Dr. Ebhardt, perſönlich begleitet ſein. Im Oſten ſelbſt liegt die Vetr⸗nung der Gäſte in den*. der oſtpreußiſchen und Danziger Verkehrsorganiſation n. 5. „Dieſer Preſſefahrt iteine große nanionalpoli⸗ tiſche Bedeutung beizumeſſen. Sudem dem deut⸗ ſchen Oſten durch das Verſailler Friedensdikta: das Unrecht zugefügt wurde, es durch bden ſope⸗ nannten Korridor vom Mutterlande abzuſchnü⸗ ren, hat ſich die Teilnahme und das Jniereſte aller Deutſchen aus dem größten Teil des Rej⸗ ches dem deutſchen Oſten zugewandt. Die wider⸗ ſinnige Grenzziehung und die Schlachtfelder des Weltkrieges haben die Aufmerkſamkeit der Beſucher auf ſie gelenkt. Bei dieſer Gelegen⸗ heit iſt Oſtpreußen als ein Reiſegebiet ent⸗ deckt worden, deſſen hiſtoriſche Denkmäler und landſchaftliche Reize denen der alten deutſchen Reiſegebiete in keiner Weiſe nachſtehen. Wenn⸗ 7005 dieſes Intereſſe für Oſtpreußen auch im orden und Nordweſten des Reiches vorhan⸗ den war, ſo wurde der deutſche Oſten von die⸗ ſen Teilen des Reichs als Reiſeziel noch nicht in dem Maße beanſprucht, wie etwa aus der Mitte des Reiches oder aus dem Weſten. Das hatte ſeinen Grund darin, daß die Verbindungen vom Norden und Nordweſten des Reiches nach Oſtpreußen ungünſtig und teuer waren. Nach⸗ dem nunmehr der Seedienſt Oſtpreußen ſchon von Lübeck⸗Travemünde aus eine bequeme Ver⸗ bindung herſtellen wird, iſt anzunehm in, daß auch von den Bewohnern Nordweſtdeutſchlands Oſtpreußen als Reiſeziel öfters gewählt wird. Reichsminiſter Dr. Goebbels hat in ſeiner Rede anläßlich der Kundgebung für den deutſchen Fremdenverkehr am 17. Mai wörtlich geſagt, daß die Hinlenkung des Fremdenverkehrs nach Oſtpreußen und Danzig von größter national⸗ politiſcher Bedeutung für Volk und Reich ſei. Die Eröffnung der weſtlichen Strecke des See⸗ dienſt Oſfprenßen leitet eine neue Werbung ein, die ganz in den Rahmen dieſer von Dr. Goeb⸗ bels aufgezeigten Linie liegt, Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann Verantwortlich für Reichs⸗ und Außenpolitik: W. Kattermann; ſ Badiſche, A ſchaftspolitir: Withelm Matzel; 11 Unpolitiſches, Be⸗ unz 32 und Sport; Max Höß; für Lokales, Feuilleton und Beilagen: Smiiiche Ur en urt Oti. in Mannheim. Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reif SW 61.ifſchernzuße „Halenkreuzbanner“⸗Verlag G. m b. H. Verlagsleiter: Kurt Schönwitz. Druck: Schmalz& Laſchinger, Abteilung Zeitungsdruck. Jahrgang 3. Nr. 140. Seite 18 „Hakenkreuzbanner“ Samstag, 10. Juni 1983 670 heißze Thermol-Quellen poauschol- Kvuren Baden-Baden ldecler Wochen- end-Aufenthalt bei mößiĩgen Preisen Gesundheit- Sport- Erholung Weitere Auskönfte und preisverzeichnisse durch die Städt. Kurdirektion I 3 Wenn B a d en-B a den, dann Hotel Europãischer Hof — Nodernsi umgebaul. 200 Beiten. — Schönste Lage. ZiImmerv RNl..50 1 Große Aulogærage LIHnnmmnnnmnm IletittITLIIIIWEZ Kurhaus und Sanatorium fff ff Chef.-Arzt Dr. Stroomann l Günstige Bedingungen. Neuzeitliche schönste Kur- 300 Meter uber dem Meere Prosp. durch die Direktion. anstalten i. Hochschwarzw. inrmnitten der Kuranla gen 100 Zimmer · 120 Betten · fließend. Wasser Bãder · Grofß. Garten · Restaurant · Garage Bekannt vorzugliche Küche. Sünstige Wochenendvereinbarungen — Langestraße 34 Hotel Müller ei. 210 lnhaher:; Franz Gunthör Das gute Haus für den Gast von heute ———— uncd so bequem gelegen Die gute Küche alter Tradrtlon! Wochenendpreise àuberst günstig Hurhaus Plättig 900 im U. M. 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Junit Miete G 26: Muſikaliſcher Komödienabend:„Ein Rarten⸗ ſpiel“, Tanzpantomime nach„Eine kleine Nachtmuſik“ von Mozärt;„Rö⸗ nig Midas“, Komiſche Oper von Wilhelm Kempff;„Der Dreiſpitz“, Ballett von Manuel de Falla. Anfang 20 Uhr, Ende nach 22 Uhr. Dienstag, 13. Juni: Für die Theatergemeinde Freie Volksbühne, Abt. 115, 201—216, 310—315, 420—430, 610—625, 801—810 und Gruppe M und 8: „Egmont“ von Goethe. Anfang 19.30 Uhr, Ende 22.30 Uhr. Mittwoch, 14. Juni: Miete M 26:„Schlageter“, Schauſpiel von Hanns Johſt. Anfang 20 Uhr, Ende gegen 22.30 Uhr. Donnerstag(Fronleichnam), 15. Juni: Miete B 2, Sonderm. B 14:„Martha“, Oper von Friedrich Flotow. Anfang 20 Uhr, Ende 2230 Uhr. Freitag, 16. Junit Miete F 27:„Tiefland“, Oper von Eugen'Albert.— Anfang 19.30 Uhr, Ende 22 Uhr. Samstag, 17. Juni: Miete 4 25, Sondermiete A 13:„Carmen“, Opet von Georges Bizet. Anfang 19.30 Uhr, Ende 22.45 Uhr. Sonnktag, 18. Juni: Miete 28, Sondermiete H 14:„Annelieſe von Deſſau“, Operette von Rob. Winterberg. Anfang 20, Ende etwa 2230 Uhr. Montag, 19. Juni: Miete C N, Sondermiete C14:„Schlageter“, Schauſpiel von Hanns Johſt. Anfang 20 Uhr, Enbde gegen 22.30 Uht. Im Renen Theater im Roſengarten: Sonntag, 11. Juni:„Alt⸗Heidelberg“, Schauſpiel von W. Meyer⸗pörſter. Anfang 20 Uhr, Ende gegen 23 Uhr. Sonntag, 18. Juni:„Alt⸗Heidelberg“, Schauſpiel von W. Meyer⸗fFFörſter. Anfang 20, Ende gegen 23 Uhr. In Ludwigshafen— Ufa⸗Palaſt— im Pfulzbau: Donnerstag, 28. Juni: Für die Deutſche Bühne— Bühnenvolksbund: Abt. Ju⸗ gendbühne Mannheim(bisher Fungtheatergemeinde des Bühnenvolksbundes) und die Abt. 601—618:„Schlageter“, Schauſpiel von Hanns Johſt. An⸗ fang 20 Uhr, Ende gegen 22.30 Uhr. Wir empfehlen unsere Oualitäts- Erzeugnisse Weizenmehl Radio Auffüfirumgen ——————————— neisch- und Wursiwaren zu billigsten Preisen nur das Allerbeste —— 4035 —— Handwerker un lndustrie brauohen techn. Oele, Fette u. Chomikalien, Pinsel, Farben, Lacke und Beizen. Sie finden alles Zu nisdrigsten preisen hel Fr. 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Nappold. 0 Z, 14 Im Anschluß an das Programm kintrict rrei: Sommernachtshall Verzehrpreise ab 63 Pf.— EISEIIE ———————— Rad-Rennfahrer Düromaſchinen Telefon 274 24 Foſef Arzt Mannheim 1 Tel. 224 35 2 7 öhreibmaſchinen repariert fachm. u. promptf naasaasaaa Geschäfis ebernahme Heute ühernehmen wir dos alibekennte Lokol „Zum Bleisfift“ Tel. 291753 T 2, 21 Tel. 291753 Zum Ausschonk gelongen preiswerte Quòlitäts-Weine sowie das beliebte Bür gerbräu-Spezial-Bier Ludwigshafen. Für gute Küche in reichhaltiger Ausv/ ahl hei zeitqemõßen Preisen ist bestens Sorge getragen. Nochmittags preiswerte Vesper-Gerichte. Aufmerksame Bedienunq. Um geneigien Zuspruch bitien Küchenchef Indwig nerschensteiner u. Fra ällfer,Marathon Schriftleitun kreuzbanner“ Trägerzuſtell Einzelpreis entgegen. Ii beſteht keir Zah Londo Staatsſekre längere Un Bank von der auch fr. bei ſoll die beſprochen Der„Da bie franzöſt lars mit gr Norman ha Miniſterpre Am Frei Abordnung getrofſen, rung des e linow. 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