6. Zuni 1933 ärschrank „Sehr modern“ neue Form prak- Nußbaum pollert 240.— öbelhaus Hann „ht., Haupthahnnot Hartmann er Vorgarten en · Prima Bier M7, 12a rräder . 24.50 bis Mk. 95. ichte von MK. 15.-2n muber, H 3, 2 efel Mannheim 7 zrück! macher Zamst. 10-1 Uhr Tel. 231 26 ———— füd Ktpatzauadrat efern unseren bei kleinsten pid..20 Pild..40 4 Pld..20 4 Pild..5 .30—.50 wir sichern zu und ver- ostprobe. eee Uosen Hacht t bis 1 Unr ausgewichen wäre. Jahrgang 3. Nr. 146 DAS MATlONALSOZIALISTISCHE Schriftleitung: Mannheim, k 3, 14/15. Fernruf 204 86 u. 314 71.— Das„Haken⸗ kreuzbanner“ erſcheint 7mal wöchentlich und koſtet monatlich.10 RM.; bei, Trägerzuſtellung zuzüglich 30 Pfennig, bei Poſtzuſtellung zuzüglich 36 Pfennig. A, ,, Beſtellungen nehmen die Poſtämter und Briefträger entgegen. Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch durch höhere Gewalt) verhindert, beſteht kein Anſpruch auf Entſchädigung. Regelmäßia erſcheinende Beilagen Einzelpreis 15 Pfennig. aus allen Wiſſensgebieten. 1 Zum zweiten Male ergriff Adolf Hitler auf der Führertagung der NSDAP. heute vormit⸗ tag das Wort. In ſeiner von ganz großen Geſichtspunkten getragenen Rede behandelte der Führer das Problem Führung und Führertum und ſeine Bedeutung für das Leben der Nation. Er entwickelte zunächſt grundlegend den Be⸗ griff der Führung überhaupt und erläuterte im einzelnen die Grundgeſetze, nach denen die natürliche Führerausleſe ſich auf jedem Gebiet des nationalen Lebens beſonders vollzieht. So ſei ſchon die Berufswahl des jungen Menſchen der inſtinktive Entſcheid des einzelnen im Sinne ſeiner natürlichen Veranlagung. Insgeſamt geſehen werde das Volk, das es am beſten verſtehe, jeden Volksgenoſſen auf den Platz zu ſtellen, für den er gewiſſer⸗ maßen geboren iſt, die größte Leiſtung im Völkerleben hervorbringen. Der Führer unterſuchte in dieſem Zuſammen⸗ hang die Gründe, weshalb im deutſchen Volle, obwohl es auf faſt allen anderen Gebieten eine Führerhierarchie hervorgebracht habe, ſich ein politiſches Führertum bisher nicht entwickeln konnte. Der Grund ſei darin zu ſuchen, daß das ver⸗ gangene Jahrhundert die politiſche Führung * mehr und mehr einer aus rein wirtſchaftlichen Erfolgen heraus entwickelten Geſellſchaft ſich anvertraute. Die politiſche Fähigkeit ſei weſent⸗ lich, eine organiſatoriſche und unterſcheide ſich durchaus von der Befähigung auf wirtſchaft⸗ lichem Gebiet. Man habe die politiſche Führung einer Schicht übertragen, die auf Grund ihrer rein ökonomiſchen Bedingheit nicht nur keinerlei Fähigkeiten auf politiſchem Gebiet beſaß, ſondern im Gegenteil dauernd be⸗ wies, daß gerade ſie auf dieſem Gebiete unfähig iſt. Je weniger man das Gefühl der politiſchen Führertätigkeit beſaß, deſto mehr pflegte man die innere Unſicherheit durch äußeres Auftre⸗ ten zu verbergen. Es ſei deshalb wohl auch kein Zufall, daß gerade aus dieſen Schichten die kleinen Tyrannen ge⸗ koimmen ſeien. Der Staat ſei in dieſem Jahrhundert faſt ausſchließlich regiert worden nach Maſchinen, mit denen man Aktiengeſell⸗ ſchaften regierte. Die Ergebniſſe dieſer Ent⸗ wicklung hätten wir geſehen. Mit geradezu innerer Geſetzmäßigkeit habe das Volk begon⸗ nen, ſich gegen dieſe Art von Führung zu wehren. Gestaltung der politischen Führerauslese Der Führer entwickelte nun in großen Zügen grundlegende Gedanken über die Geſtaltung der neuen Deutſchland. Es müſſe eine Schule des praktiſchen Lo⸗ bens aufgebaut werden, die nicht nur ge⸗ wiſſen Geſellſchaftsſchichten, ſondern für alle offenſtehe, die ſich zum politiſchen Kampf berufen fühlen. Eine Bewegung, die ſich be⸗ wuftt ſei, daß ſie eine große Miſſion zu er⸗ füllen hat, habe dafür zu ſorgen, daß Ein ⸗ richtungen geſchaffen würden, die es ver⸗ hinderten, daß in die politiſche Führung politiſchen Führerausleſe innerhalb des ſich Menſchen einſchalten, die nicht ihrem innerſten Weſen nach dafür beſtimmt ſind. Wie etwa ein Magnet aus einer vielgeſtal⸗ tigen Maſſe nur die Stahlſpäne heraus⸗ führe, ſo führe auch eine ausſchließlich auf politiſchem Kampf eingeſtellte Bewegung die dazu berufenen politiſchen Führernatu⸗ ren zuſammen. Es ſei die Aufgabe der na⸗ tionalſozialiſtiſchen Bewegung, parallel der Führung des kulturellen und wirtſchaftlichen Lebens nun auch ein politiſches Führertum organiſch aufzubauen. Eine Nation, die ſich nach klarer und fähiger politiſcher Füh · Die heutige Mummer umfaft 18 Ssssoss W S e 1 im Textteil Bei — 19 Uhr. W Seiten If Hitler über Fünrung und Führertum Eine bedeutsame und tiefgründige Nede des Kanzlers rung ſehne, zu führen, dazu ſei immer nur eine führende Minorität beſtimmt. Wer dieſen Gedanken der organiſchen Führer in den Vordergrund ſtelle, denke geſchichtlich. Wenn wir ſo handelten, handelten wir nicht nur aus dem Geſichtspunkt der Gegenwart heraus, ſondern auch ſo, daß die Nachwelt zu⸗ geben müſſe, daß dieſe Männer Grundlagen ſchufen, die das Leben der nachfolgenden Gene⸗ rationen auf Jahrhunderte garantiert. Das ſei unſere Generation auch ihren Gefallenen ſchul⸗ dig. Wirkönnenunsnichtvor der Ge⸗ ſchichte mit unverantwortlichen Halbheiten begnügen, ſondern müfz⸗ ten ganze Arbeit leiſten. Es gebe nur eine Toleranz, eine Toleranz gegenüber dem ewigen Leben unſeres Vol⸗ kes, nicht gegenüber den Parteien. Unſere Aufgabe ſei es, in Deutſchland eine poli⸗ tiſche Führungshierarchie aufzubauen, die ſich den Grundgeſetzen des nationalen Lebens ein⸗ füge. Wenn wir die Führung denen gäben, die ein natürliches Recht auf ſie haben, dann erfüllten wir damit ein Geſetz der höchſten Vernunft und der höchſten Gerechtigkeit. Die deutſche Revolution ſei erſt dann abgeſchloſſen, wenn das ganze deutſche Volk völlig neu geſtaltet, neu organiſiert und neu aufgebaut ſei. Wir werden aus dem Volke eine Führerſchicht herausziehen, die hart ſei wie Stahl. Wenn das Volk in die⸗ ſem Sinne richtig in ſeiner politiſchen Führung erzogen werde, dann werde es auch den ſozialen Geiſt zur Geltung bringen. Denn wer nur in wirtſchaftlichem Denken lebe, werde niemals wirklich ſozial denken und handeln können. Wenn eine Bewegung ſich ſo den Staat erobert habe und entſchloſ⸗ ſen ſei, nach den Geſetzen des Füh⸗ rertums die Macht zu halten, dann könne dieſer Staat durchnichts mehr geſtürzt werden. Wie die Führung ſei, ſo ſei das Volk und ſein Schickſal. QNevolutionen werden vor dem diege gemacht Eine Rede von Dr. Goebbels in Hamburg Ham burg, 16. Juni. Reichsminiſter Dr. Goebbels ſprach am Freitag abend auf einer Maſſenkundgebung der NSDApP im Zoo. Wohl nie zuvor haben die rieſigen Gartenanlagen des Zoo eine ſo große Menſchenmenge geſehen. Es waren etwa 100 000 Perſonen erſchienen. Nach einem Dank für den überaus herzlichen Empfang, der ihm zuteil wurde, führte er u. a. aus: Wenn man den Tatſachen Gehör ſchenken wollte, dann ſieht es augenblicklich ſo aus, als hätte es in Deutſchland niemals eine Kommu⸗ niſtiſche Partei. niemals eine SPD, niemals ein Zentrum oder eine andere Partei gegeben. Wohl niemals in der ganzen Weltgeſchichte hat es eine uſurpatoriſche Schicht gegeben, die ſo ſeige der Notwendigbeit ihrer eigenen Exiſtenz Sie hoben ihre Bankdepots ab und verdufteten damit in die Schweiz, von wo ſie jetzt die zweite Internationale aufziehen und das deutſche Volk befreien wollen. „Aber die Uhr dieſer Herren iſt abgelaufen. Nur ſchade, daß ſie ſich unſerem Zugriff ent⸗ ziehen konnten. Die Nationalſozialiſten haben die Revolution gemacht und wenn ſich heute an unſere Rockſchöße bürgerliche Parteien und Verbände anheften und den Anſpruch zu er⸗ geben vevſuchen, als wären ſie auch dabel ge⸗ weſen, dann können wir ihnen nur die Antwort geben: Ihr kommt zu ſpät! Revolutionen werden nicht nach dem Siege, ſondern ſie werven vor dem Siege gemacht. Und wer auf dem Schlachtfeld nicht zu finden iſt, der ſoll auch keinen Anteil an der Beute haben. Dieſe Hyänen des Schlachtfeldes möch⸗ ten ſich hinter unſerem Rücken als Leichen⸗ fledderer aufſpielen. Mit einem Male ſoll das ihre Revolution ſein. Mit einem Male ſind ſie verantwortungs⸗ und ſtaatsbewußt und erklären vor aller Welt, das hätten ſie immer gewollt. Sie meinen es nicht ehrlich mit dem deutſchen Volke. Ich ſage Euch, das Recht, die Revo⸗ lution auszugeſtalten haben immer nur die, die die Revolution gemacht haben.(Starker Bei⸗ fall.) Wir, die wir die Macht eroberten, wir können heute für uns allein den Anſpruch er⸗ heben, die Macht zu gebrauchen und gebrau⸗ chen werden wir ſie. Der alte SPD⸗Vorſtand teilt ſich in zwei Hälften, von denen die eine nichts von der andern wiſſen will. Sie glau⸗ ben, uns täuſchen zu können. Wenn ſie von Prag aus das Reich in internationale Schwie⸗ rigkeiten ſtürzen wollen, dann werden wir uns an die halten, die in Deutſchland geblüeben ſind. (Beiſall.) Wir werden mit ihnen nach dem Sprichwort verfſahren: Mitgegangen, mitge⸗ fangen, mitgehangen.(Starker Beifall.) Wir tun das nicht aus Partelintereſſe, aber wir laſſen nicht zu, daß deutſche Arbeiter ihr Brot verlieren, weil gewiſſenloſe Ar⸗ beiterverführer ihr perſönliches Parteiinter⸗ eſſe über das Intereſſe der deutſchen Nation ſtellen. Darüber müſſen die Herren vom„Vorwärts“ ſich klar ſein. Wenn Herr Loebe mit der Miene eines falſchen Biedermanns erklärt:„Ich lenne Euch nicht mehr, Ihr Brüder in Prag, Zürich und Paris,“ ſo können wir darauf nur ant⸗ worten:„Wir können ſie nicht faſſen, deshalb müſſen wir uns an Euch ſchadlos halten.“ (Beiſall.) Wels hat. bevor er aus Deutſchland flüchtete, pathetiſch erllärt, er wolle nichts mehr mit der Zweiten Internationale zu tun haben. Jetzt, wo er in Prag in ſicherem Gewahrſam iſt, ſagt er, daß er dieſe erſte Erllärung umer Druck abgegeben habe, und daß ſie nicht gelte. Wer garantiert uns, daß das, was Herr Loebe heute erklärt, nicht morgen von ihm im Aus⸗ Gortſetzung Seite Freis 15 Pig. aaner KaMPFBLATT NORDWESTBADEMS Anzeigent Die Zgeſpalt. 1 15 15 Die Ageſpalt. Millimeter⸗ 40 Pfg. Für kleine ie iederholung Räbatt nach aufliegendem Tarif. Anzeigen⸗Annahme: . Zahlungs⸗ und Erfüllungsort: Mannheim, Ausſchließlicher Gerichts⸗ tand Mannheim.— Poſtſch ür unverlangt eingeſandte Manuſkripte übernehmen wir keine Verantwortung. 8geſpalt. Millimeterzeile chluß der Anzeigen⸗ Mannheim, R 3, 14/15, Fernruf 204 86 nzeigen: eckkonto. Das„Hakenkreuzbanner Ludwigshafen 4960. Verlagsort Mannheim. Candesoerräter Wels Zur Soziologie der SPD Nun iſt es endlich ſo weit gekommen, wie wir es immer vorausſagten! Das wahre Geſicht der S PD enthüllt ſich ſelbſt! Wie an anderer Stelle unſeres Blattes erſichtlich iſt, hat der nach Prag, der tſchechoſlowakiſchen Juden⸗ metropole, ausgekniffene ſozialdemokra⸗ tiſche Parteivorſitzende Wels an die internat. Arbeitskonferenz in Genf ein Tele⸗ gramm gerichtet, in dem ſeine wahre landes⸗ verräteriſche Geſinnung zum Aus⸗ druck kommt. Und es iſt dies keineswegs nur das Geſicht des Herrn Wels, das damit ſchlag⸗ artig beleuchtet wird, ſondern das Ge⸗ ſicht der ſich ewig gleichbleibenden Sozialdemokra⸗ tie! Herr Wels macht in Greuelhetze. Gott ſei ihm gnädig, wenn er je einmal wieder in deutſche Hände fallen ſollte! Darüber kann es keine Frage geben. Dieſer ſchmierige Schuft, der Verräter deutſcher Menſchen, hat wider beſ⸗ ſeres Wiſſen ſeine Heimat ver⸗ leumdet und dem Hohn ihrer ewigen Feinde preisgegeben. Dafür kann es kein Pardon geben! Man wird ſich noch erinnern, daß dieſer ſelbe Herr Wels im Namen der ſozialdemokratiſchen Parteileitung vor einigen Wochen eine Erklä⸗ rung herausgegeben hat, in der zum Ausdruck gebracht wurde, daß die SPD aus der zweiten Internationale ausgetre⸗ ten ſei. Schon damals wurde die Richtigkeit dieſer Erklärung bezweifelt. Der deutſche Spießer aber, von Hugenberg bis Brüning, er war es wieder, der an die„natio⸗ nale Zuverläſſigkeit“, an das„nationale Ver⸗ halten“ oder an eine nationale Gleichſchaltung der SPD glaubte, der glaubte, wie einſtmals im Jahre 1914, daß die Sozialdemokratie zu Deutſchland ſtünde. Der ewige Bürger träumte ſchon von einer Einheitsfront von Hitler bis Wels, der ewige Bürger in Deutſchland hielt wieder den Augenblick für ge⸗ kommen,„wo es keine Parteien, ſondern nur noch Deutſche“ geben ſollte!l Dieſer Bürger mit der Regenſchirmgeſinnung hat ſeine Rechnung ohne den Genoſſen Wels ge⸗ macht! Die ſozialdemokratiſche Preſſe der Tſchechoſlowakei veröffentlicht jetzt ein Schire i⸗ ben von Wels, datiert vom 17. Mai 1933, aus dem hervorgeht, daß die damalige Aus⸗ trittserklärung der SPD nichts anderes war, als ein für die ſozialdemokratiſche Verlogenheit charakteriſtiſcher Verſuch einer großangelegten Täuſchung! Das Schreiben, das der am 18. Mai ſtatt⸗ gefundenen Sitzung der 2. Internationale ſchon vorgelegen hat, hat folgenden Wortlaut:: „Zu meiner Mandatsniederlegung als Mit⸗ glied des Büros der 2. Internationale habe ich mich entſchloſſen, in der Abſicht, der Re⸗ gierung einen Vorwand zu einem Gewalt⸗ ſtreich zu nehmen. Die Zeit, wo wir hoffen konnten, durch die Ausſchaltung von Vorwänden für Gewaltmaßnahmen etwas zuret⸗ ten, iſt aber vorüber. Wir haben nun die Aufgabe, den Kampf der Arbeiter⸗ klaſſe unter den Bedingungen des vollendeten faſchiſtiſchen Terrors aufzunehmen. Damit iſt der Moment gekommen, wo ich erklären will, daß ich meine Ankündigung des Aus⸗ tritts aus dem Büro der 2. Internationale zurückziehe. Die Genoſſen des Parteivor⸗ ſtandes haben damals nachträglich in Kenntnis meiner Motivierung meinen Schritt gebilligt. Aber wir waren Jahrgang 3. Nr. 146. Seite 2 „Hakenkreuzbanner“ Samstag, 17. Juni 1 einſtimmig der Auffaſſung, daß nicht nur ſelbſtverſtändlich die SPD in der 2. In⸗ ternationale zu bleiben habe, ſondern auch unſere vier Vertreter in deren Exekutive, zu denen ich zähle, ihre Funktion beibehalten.“ Damit iſt eindeutig erwieſen, daß die Ver⸗ bindung zwiſchen SpPoꝰ und der zweiten Internationale der mar⸗ xiſtiſchen Arbeiterverräter nach wie vor weiterbeſteht! Damit iſt die SPD, die letzte Trägerin des marxiſtiſchen Irrwahns, der Ver⸗ achtung jedes Deutſchen preisgegeben! Wir ſind auf die Roßtäuſchermethode des Schurken Wels nicht hereingefallen. Auf wei⸗ tere Täuſchungsmanöver fallen wir ebenſowenig rein! Die derzeitige„Berliner Richtung“ der Po, voran der Kriegsdienſtverweigerer Paul Löbe, gibt eine Erklärung heraus, daß ſie das Vorgehen ihrer geflüchteten Genoſſen mißbillige. Wir wiſſen, was wir davon zu halten haben! Unſer Wille, den Marxismus bis in ſeine letzten Ausläufer und Auswirkungen zu zerſchla⸗ gen, wird ein eiſenharter ſein! Die volks⸗ und landesverräteriſchen Führer der internationalen Sozialdemokratie müſſen vogelfrei werden. Der deutſche Arbeiter, der ſich in den letzten Monaten ein tiefes Urteil über Weſen und Wirkung der Dinge gebildet hat, wendet ſich mit Abſcheu von den bezahlten Kreaturen der Feinde Deutſchlands. Der Mar⸗ xismus wird in Deutſchland ſein Haupt nicht wieder erheben. Wir wiſſen, er ſtellt ſich heute nur tot. Die Organiſation iſt zer⸗ ſchlagen, ein Aufbau ſcheint unmöglich. Aber der Geiſt lebt, der Geiſt eines Crispien, eines Gumbel und eines .. Wels. Wir, das junge Deutſchland, er⸗ kennen unſere Aufgabe klar. Mitleid und deut⸗ ſche Nachſicht verfängt nicht mehr bei uns! Wenn es ſein muß, wird man mit den Mitteln der brutalſten Gewalt dieſen Geiſt und die letzten Träger dieſes Geiſtes aus dem ſozialen Leben des deutſchen Volkes herausbrennen. Karl Goebel. Adolf Hitler weiht die Neichsfilhrerschule der NSDAPG und NSB0 in Bernau ein Bernau, 16. Juni. Die Stadt Bernau ſtand am Freitag im Zeichen des Kanzlerbeſu⸗ ches. Reichslanzler Hitler war gekommen, um die Einweihung der Reichsführerſchule der NSDaAp. und NSBo., die im Bernauer Walde liegt, vorzunehmen. Die Schule iſt im Ge⸗ bäude der früheren Bundesſchule des AdGg. untergebracht. Die Bernauer Vereine und Schu⸗ len bildeten Spalier und begrüßten den Kanz⸗ ler mit ſtürmiſchen Heilrufen. Im Gefolge Hit⸗ lers befand ſich ſein engſter Stab, darunter der Führer der Arbeitsfront, Dr. Ley. Außerhalb des Weichbildes der Stadt begann die Spalier⸗ bildung der SA., SS., Hitlerjugend und des Freiwilligen Arbeitsdienſtes und des Stahl⸗ helm. Zu einer eindrucksvollen Huldigung geſtaltete ſich die Ankunft des Führers an der Bundes⸗ ſchule, die mit den Fahnen und Bannern, die am 1. Mai auf dem Tempelhofer Feld geflat⸗ tert waren, geſchmückt war. Der Kanzler betrat, nachdem er die Front der auf dem Vorplatz an⸗ getretenen SA.⸗Standarte abgeſchritten hatte die Schule, in deren Hauptgang die Schüler aus allen Gauen des Reiches, etwa 60 an der Zahl, Aufſtellung genommen hatten. Nachdem der Kanzler die Schüler durch Handſchlag be⸗ grüßt hatte, ſchritt er auf eine Gruppe Vertreter der Bernauer Bürgerſchaft zu, an deren Spitzme Bürgermeiſter Dr. Höhn ſtand. Der Bürgermeiſter begrüßte den Kanzler als Ehrenbürger der Stadt. Nach der Beſichtigung aller Einrichtungen und Räumlichleiten fand in der Aula eine kurze Feierſtunde ſtatt. Der Leiter der Reichsführer⸗ ſchule der Oberſten Leitung der Parteiorganiſa⸗ tion, Reichstagsabgeordneter Gohden, legte das Gelöbnis ab, daß die Schule im Geiſte Neuer SpD-Verrat En volksverräterisches Ielegramm an die Arbeitskonferenz Prag, 16. Juni. Wels hat aus Prag() an den Vorſitzenden der Arbeitergruppe auf der Internationalen Arbeitskonferenz in Genf fol⸗ gendes Telegramm geſandt: „Die Sozialdemokraten und die im Geiſte der Freien Gewerkſchaften kämpfenden Arbeiter Deutſchlands begleiten mit lebhafteſter Teil⸗ nahme euren Kampf gegen die faſchiſtiſchen »Unterdrücker und Zerſtörer der ſozialiſtiſchen Arbeiterbewegung ſowie euren Proteſt gegen dpie Schande der grauſamen Verfolgung in Ka⸗ ſernen, Gefüngniſſen und Konzentrationslagern. Dafeir iſt euch der Dank aller freiheitlichen Menſchen in Deutſchland gewiß.“ * Dieſes Telegramm des Herrn Wels, der noch immer der erſte Vorſitzende der SPd. iſt!, ſtellt wohl mit das Unerhörteſte an Verleumdungen und Volksverrat dar, was ſich die SPD. in die⸗ ſer Hinſicht bisher geleiſtet hat. Daß Wels für die ausgeſprochenen Verleumdungen Deutſch⸗ lands keinerlei Beweiſe hat, geht u. a. aus den vielen einwandfreien Zeugniſſen der Ausländer hervor, die Deutſchland in letzter Zeit bereiſt haben. Wer die unerhörte Greuelpropaganda gegen Deutſchland betreibt, enthüllt ſich hier mit einwandfreier Deutlichkeit. Offenbar wünſcht Herr Wels durch dieſe Ausſtreuungen das Ver⸗ trauen bei der zweiten Internationale wieder zu gewinnen, das er durch ſein Verhalten im Reichstag im März dieſes Jahres eingebüßt hatte. Bonzen gegen Bonzen »Eine Erklärung der„Berliner Richtung“ Berlin, 1. Juni. Veranlaßt durch das un⸗ geheuerliche Telegramm des Vorſitzenden der Spo., Wels, an den Vorſitzenden der Arbeiter⸗ gruppe auf der Internationalen Arbeitskonfe⸗ ————————————————— Revolutionen werden vor dem Siege gemacht! (Fortſetzung) land widerrufen wird als unter Druck abge⸗ geben. Da muß ich ſchon ſagen: „Sicher iſt ſicher und was man hat, das hat man.“ Ueber die bürgerlichen Parteien braucht man nicht viel Worte zu verlieren. Man kann ihnen nur den Nachruf nachſenden:„Laßt die Toten in Frieden!“ Sie erheben im Ernſt ja keinen Anſpruch mehr auf Exiſtenzberechtigung. Die Entwicklung iſt über ſie hinweggegangen. Sie ſind überzeugt, daß die Revolution noch nicht zu Ende iſt. Wir gehen weiter, bis einmal National⸗ ſogialismus und deutſche Nation dasſelbe ſind. Wir wollen in vieſer ſeierlichen Abendſtunde geloben, ſo, wie wir waren und ſo, wie wir ſind, ſo wollen wir bleiben. Kompromißlos, radi⸗ kal, zielbewußt, immer nach vorn marſchieren, niemals zurückweichen, in gläubiger Hingabe dem Vaterlande, der Partei und dem Führer ergeben und zugetan. Adolf Hitler— Sieg Heil!— 42 Den Schluß der Kundgebung bildete ein großes Feuerwerk zu Ehren des Re⸗ — renz in Genf und anderer Auslaſſungen aus den Kreiſen der„Prager Richtung“ hat der Berliner ſozialdemokratiſche Parteivorſtand fol⸗ genden Beſchluß gefaßt: „Der Vorſtand der ScD. mißbilligt aus⸗ drücklich alle vom Auslande ergangenen, ſchein⸗ bar im Namen der Partei abgegebenen Kund⸗ gebungen und erklärt, daß niemand im Aus⸗ lande ein Recht hat, im Namen der Partei zu ſprechen. Die Vertreter der Parteiorganiſatio⸗ nen werden in den nächſten Tagen eine reſtloſe Klärung in der Angelegendeit herbeiführen.“ Daß dieſe übel nach Verweſung ſtinkende Partei überhaupt noch einen Vorſtand beſitzt, iſt ein miſerabler Witz, Selbſt die kümmer⸗ lichen Reſte dieſer Partei des organiſierten Landesverrats ſind der Auffaſſung, daß dieſer Rumpfvorſtand auf jede Betätigung zu ver⸗ zichten hätte, zuvor aber formell noch eine Aufgabe vollziehen müſſe, nämlich: die ſcham⸗ loſeſte Partei Deutſchlands aufzulöſen. Sch—Mierendorff verhaftet Darmſtadt, 16. Juni. Amtlich wird mit⸗ geteilt: Der Reichstagsabgeordnete Dr. Mie⸗ rendorff, der Preſſechef der letzten heſſiſchen Ran iſt verhaftet worden. ndlich hat man ihn feſtgepackt, dieſen üblen SPD.⸗Bonzen! Wie man ſich erinnern wird, handelt es ſich bei dieſem Burſchen um den bekannten Provokateur und Volks⸗ aufwiegler, der im Jahre 1922 als Stu⸗ dent in Heidelberg die verhetzten Maſſen nach dem Phyſikaliſchen Inſtitut führte und den be⸗ rühmten Nobelpreisträger Prof. Dr. Lenard in den Neckar werfen laſſen wollte! Im Konzentrationslager wird er nun Muße haben, darüber nachzudenken.— Das Ergebhnis der Llondoner Stillhalteverhandlungen London, 16. Juni. Ueber die zwiſchen den Vertretern des ausländiſchen Bankenkomitees und dem deutſchen Komitee ſowie den Vertre⸗ tern der Reichsbank in London geführten Still⸗ halteverhandlungen iſt ein offizieller Bericht veröffentlicht worden. Dieſer beſagt über das Ergebnis der Verhandlungen u..; Die Diskuſſionen fanden ſtatt bezüglich ge⸗ wiſſer Abänderungen des Abkommens, die an⸗ zunehmen die Reichsbank die Gläubigervertre⸗ Diskuſſion fortſchritt, war der, daß angeſichts der veränderten Umſtände alle Rückzahlungen von Kapital unter dem beſtehenden Abkommen zeitweilig verſchoben werden ſollten. In Ueber⸗ einſtimmung mit dieſem Grundſatz wurde be⸗ ſchloſſen, daß gewiſſe Rückzahlungen von Kapital durch die Deutſche Golddiskontbank im Betrage von 75 Mill. RM., die unter den Bedingungen des beſtehenden Abkommens vor dem 28. Fe⸗ bruar 1934 hätten geleiſtet werden ſollen, bis zu jenem Datum verſchoben werden ſollen. Dieſe Bekanntmachung iſt rechtsgültig unterzeichnet und bindet dementſprechend alle Parteien zu dem Abkommen. Auf Verlangen des Prüſidenten der Reichs⸗ bank wird der Beratende Ausſchuß die verſchie⸗ denen Gläubigerausſchüſſe benachrichtigen, eine Herabſetzung der Zinsraten, die jetzt anwendbar ſind, zu empfehlen. ter aufforderte. Der Grundſatz, auf dem die ihres Führers Adolf Hitler arbeiten werde. Dann ſprach der Führer der Deutſchen Ar⸗ beitsfront, Staatsratspräſident Dr. Ley. Die Reichsführerſchule habe die Aufgabe, einen Ge⸗ neralſtab für die Partei heranzubilden, Der Geiſt des Führers ſei es, der die Schule und ihre Schüler beſeelen müſſe. Reichskanzler Hitler, der dann eine kurze Anſprache hielt, führte u. a. aus: Wandelbar iſt das menſchliche Schickſal. Das beweiſt gerade dieſe Schule, die nicht bei denen geblieben iſt, die ſie erbaut haben, weil ſie nicht ihr Höchſtes leiſteten. Die nationale Revolu⸗ tion iſt über das Volk gekommen und das Volk iſt erwacht. Aber nicht nur die Regierungs⸗ form iſt geändert worden, ſondern das Volk ſelbſt muß ſich innerlich wandeln. Dazu wird es vielleicht der Arbeit von Generationen bedür⸗ fen. Wir werden aber nicht vor denjenigen, und rückwärts blicken, kapitulieren. Dieſe An⸗ ſtalt ſoll dazu dienen, von Jahr zu Jahr eine Generation nach der anderen heranzubilden, die fortführen ſoll, was wir begonnen haben. Nach⸗ dem einmal begonnen wurde, gibt es kein Zu⸗ rückfallen mehr in die Zeiten der Not und der Schande. Wir wollen eine ausgezeichnete Durch⸗ ſchnittsführerſchaft heranbilden, wie ſie das Volk in der kommenden Zeit nötig hat. Die heutige Eröffnung der Schule leitet einen neuen Abſchnitt in der Geſchichte unſerer Bewegung ein. Möge der erſte Lehrgang vorbildlich ſein für alle ihm folgenden Kurſe. Die Verſammlung brach in Heilrufe auf den 4 Führer aus und ſtimmte das Horſt⸗Weſſel⸗Lied an. Unter dem Jubel der Menge beſtieg der Kanzler dann ſeinen Wagen, um nach Berlin zurückzufahren. Deutschland dari sleh nie wieder Zentrumsentscheldungen unterwerten Kube über„Parteipolitiſche Gleichſchaltung“ und das„Ende der Parteien“ Berlin, 16. Juni. Im Preußiſchen Preſſe⸗ dienſt der NSDAP. veröffentlicht der Ober⸗ präſident Kube einen Artikel unter der Ueber⸗ ſchrift„Partejpolitiſche Gleichſchaltung“, in dem er auf die zahlreichen Uebertritte von Abgeord⸗ neten zur NSDaAß. hinweiſt und daraus den Schluß zieht, daß alle Parteien in Deutſchland allmählich verſchwinden müſſen. Er führt im Einzelnen u. a. aus: Wir wün⸗ ſchen in Deutſchland Ruhe und Frieden. Dazu aber brauchen wir Ordnung. Und es gibt nur eine nationalſozialiſtiſche Ordnung, keine andere. Aus dieſen Gründen begrüßen wir den Uebertritt der Ab⸗ geordneten Dr. Spahn, Dr. Forſchbach, Dr. Stadtler, Wilhelm Schmidt uſw. Je ſchneller die Reſte des alten Parteien⸗ lebens aus Deutſchland verſchwinden, um ſo beſſer iſt es für unſer deutſches Vaterland. Auf die Dauer iſt es ein unmöglicher Zuſtand, daß es neben Hitlerwillen irgendwelche Sonderwil⸗ len parteipolitiſcher Art gibt. Das Elend der letzten 14 Jahre war bedingt durch die partei⸗ politiſche Zerriſſenheit unſerer Nation. Jetzt muß mit dieſer Zerriſſenheit bis zur letzten Konſequenz Schluß gemacht werden. Auch das Zentrum muß einſehen, daß es auf die Dauer als Partei nicht weiter⸗ beſtehen kann. Der kalte und berechnende Brüning war der gefährliche Gegner der nationalſozialiſtiſchen Freiheitsbewegung. Auch im Zentrum kriſelt es. Das Zentrum weiß ganz genau, daß die Zeiten des parlamentariſch regierten Deutſch⸗ land ein für allemal vorbei ſind. In der par⸗ lamentariſchen Demokratie konnte das Zentrum das berüchtigte Zünglein an der Waage“ hil⸗ den. Es iſt unſer feſter Wille, daß dieſer Ver⸗ ſchiebebahnhof der Politik endgültig abgeriſſen bleibt. Deutſchland darf ſich nie wie⸗ der Zentrumsentſcheidungen un⸗ terwerfen. Von den kleineren Parteien in Deutſchland hört man kaum noch etwas. Die Kommuniſtiſche Partei gehört der Vergange heit an. Die Sozialdemokratie iſt ruhmlos vor die Hunde gegangen. Und wenn bei internationalen Arbeiterkongreſ⸗ ſen wie jüngſt in Genf, die rote Kanaille in Deutſchland aufbegehrt, dann ſoll das verbreche⸗ riſche Konſortium der Zweiten Internationale nicht etwa glauben, daß wir im geringſten von dieſen Dummheiten Notiz nehmen. Das Jahrhundert des Liberalismus war in Deutſchland das Jahrhundert der parteipoliti⸗ ſchen Zwiſtigkeiten. Deutſchland muß leben Darum mußten die Parteien ſterben. Für den ehemaligen Bürger wie für den ehemaligen Klaſſenkämpfer kann die Loſung nur noch lauten: Hin zu Hitler und zum Nationalſozialismus Ein Erfolg der Neichsregierung Deutseh-lettlünelische Einĩgung Berlin, 16. Juni. Der lettiſche Aufſen⸗ miniſter hat dem Reichsauffſenminiſter, Frei⸗ herrn von Neurath, in London die bindende Erklärung abgegeben, daß die lettiſche Regie⸗ rung mit allen ihr zur Verfügung ſtehenden Mitteln jeden Boykott gegen deutſche Waren verhindern und jede Boykottpropaganda unter⸗ binden werde. Ferner hat die lettiſche Regie⸗ rung gerichtliche Maſmahmen gegen die Ver⸗ anſtalter der Verſammlung jüdiſcher Organiſa⸗ tionen, in der der Boykottbeſchluß gefaßt wurde, eingeleitet. Die deutſche Regierung wird dar⸗ — die Einfuhr lettiſcher Butter wieder zu⸗ Kein Hochverratsverfahren flaggen am Tage von Versailles auf Halbmast Berlin, 16. Juni. Zum Zeichen der Ab⸗ lehnung des vor 14 Jahren beſchloſſenen Dik⸗ tats von Verſailles und zum Ausdruck der Trauer, daß das deutſche Volk noch immer unter dem harten Druck dieſes Diktats ſteht, ſetzen am Mittwoch, 28. Juni, die Behörden des Rei⸗ ches, der Länder und der Gemeinden die Flag⸗ gen auf Halbmaſt. Die Reichsregierung ruft das geſamte deutſche Volk auf, ſich dem Vor⸗ gehen der Behörden anzuſchließen. gegen die verhafteten MS- Führer in Oesterreich Wien, 16. Juni. Gegen die Nationalſozia⸗ liſten, die auf Grund der allgemeinen Polizei⸗ aktion bei den Gerichten eingeliefert würden, iſt nunmehr das gerichtliche Verfahren eröffnet worden. Die zuſtändigen Ratskammern hatten zu ent⸗ ſcheiden, ob auf Grund des vorliegenden Ma⸗ terials die Vorunterſuchung wegen des Verbre⸗ chens des Hochverrats einzuleiten iſt. Die Land⸗ und Kreisgerichte, bezw. das Ober⸗ landesgericht in Wien, das zu entſcheiden hatte, weil eine Staatsanwaltſchaft in der Provinz gegen einen Beſchluß auf Einleitung der Vor⸗ unterſuchung Beſchwerde ergriffen hatte, ſtellte ſich auf den Standpunkt, daß die Vorunterſu⸗ chung nicht einzuleiten ſei. Dieſe Entſcheidung wird u. a. damit begrün⸗ det, daß keinerlei Anhaltspunkte für den Ver⸗ dacht des Verbrechens des Hochverrats vorlie⸗ gen. Die Tatſache allein, daß ein Beſchuldigter SA⸗Führer war, genüge nicht, ihn des Ver⸗ brechens des Hochverrats für hinreichend ver⸗ dächtig zu halten. Die Vorunterſuchung ſei da⸗ her einzuſtellen. Der nationalſozialiſtiſche „Kampfruf“, der dieſe Nachricht in einer Extra⸗ ausgabe verbreitet, nimmt hierzu in einem Ar⸗ tikel u. a. wie folgt Stellung:„Die ganze wüſte Hetze der pfründengierigen Meute gegen die deutſche Freiheitsbewegung brach jämmerlich zu⸗ ſammen: Von den Tauſenden Verhaftungen nicht ein Fall, in dem auch nur der Verſuch eines Hochverrates nachgewieſen werden konnte. Wir erwarten, daß nun auch die Verwal⸗ tungsbehörden dem Schiedsſpruch der Gerichte Rechnung tragen und die Maßnahmen gegen die NSDApP. rückgängig machen, die noch ver⸗ hafteten Führer in Freiheit ſetzen und die Par⸗ teiheime den Organiſationen wieder frei geben. Die Bevölkerung würde es andernfalls nicht recht verſtehen, wieſo es bei den Oberſten Be⸗ hörden zweierlei Meinung herrſchen kann.“ Die Milli⸗Metterniche wilten weiter Neue Immunitätsverletzung in Linz Wien, 16. Juni. Ueber eine neue Immuni⸗ tätsvérletzung berichtet die„Deutſch⸗Oeſterreichi⸗ ſche Tageszeitung“, derzufolge in Linz Bundes⸗ rat Schattenfroh, der Landesrat Leopold und der Wiener Landtagsabgeordnete Frauenfeld von der Polizei angehalten wurden und ſich trotz das Verfahr Straffreiheit Der Angekla⸗ zur fortgeſetzt zeitſchrift zu Falle Hinden aauf Grund d 20. Dezember zierendes Au Landes lebhe gen bei der Beiden An Unterſuchung angerechnet. time I Karlsri beim Staatsr des Innern 1933 die Bad des Baden a form, fortg Hetzpoſtka aufgelöſte B lung zum ne gen vermiſſer ihrer gegen ausgeſprocher dadurch Aus Reihen mit ſtiſcher Kamp Lied mit and innert ſei a Badenwacht Rundſchreibe übertrag: allen Mi wacht war e ganiſatio nahme der N iſt für dera mehr. Der( dere aber de allein de gewalt. Das Verbe den ſkandalö Otrganiſation gerkriegsgart ——————— ibrer Immunität eine Unterſuchung des Kraft⸗. wagens gefallen laſſen mußten, da ſie verdäch⸗ tigt wurden, einen Wiener Bombenleger mit ſich zu führen. Als die Grundloſigkeit dieſes lächerlichen Verdachtes ſich herausſtellte, wurden die Abgeordneten mit Entſchuldigungen wieder entlaſſen. Regierungen Widerhall fi feſſionelle Or wacht“ ſamn fördern. Ma lismus ſche Organiſation ſie ſich auf ſ Verbot Stuttgo württemberg daß der Jun berg aufgelö beſchlagnahn DA7 Berlin, polizeiamt h gemeinen 3. ab aufgehob ein ſer erlahmen „Dieſe An⸗ u Jahr eine haben. Nach⸗ es kein Zu⸗ Not und der hnete Durch⸗ vie ſie das tig hat. Die einen neuen r Bewegung rbildlich ſein rufe auf den t⸗Weſſel⸗Lied beſtieg der nach Berlin dungen ing war der ſozialiſtiſchen trum kriſelt tau, daß die ten Deutſch⸗ In der par⸗ das Zentrum Waage“ bil⸗ z dieſer Ver⸗ ig abgeriſſen henie wie⸗ ngen un⸗ Parteien in etwas. Die Vergangen⸗ s vor die deiterkongref⸗ Kanaille in as verbreche⸗ nternationale eringſten von mus war in parteipoliti⸗ muß leben en. Für den ehemaligen g nur noch lſozialismus von mãast chen der Ab⸗ loſſenen Dik⸗ Ausdruck der immer unter ſteht, ſetzen den des Rei · en die Flag gierung ruft ich dem Vor⸗ „ n NS — die Verwal⸗ der Gerichte ahmen gegen die noch ver⸗ und die Par⸗ er frei geben. enfalls nicht Oberſten Be⸗ en kann.“ wilten in Linz eue Immuni⸗ h⸗Oeſterreichi⸗ Linz Bundes⸗ opold und der auenfeld von und ſich trotz ng des Kraft⸗ a ſie verdäch⸗ ibenleger mit oſigkeit dieſes tellte, wurden ungen wieder . nur 50 Pfg. Versuchen bifte Hatenkrenibannen Samstag, 17. Juni 1933 hrgang 3. Nr. 146. Seite 3 Berlin, 16. Juni. Unter allgemeiner Span⸗ nung verkündete im Prozeß gegen den früheren Reichskommiſſar für Arbeitsbeſchaffung Dr. Ge⸗ reke der Vorſitzende, Landgerichtsdirektor Dr. Jaſper, folgendes Urteil: Der Angeklagte Dr. Gereke wird wegen fort⸗ geſetzter Untreue im Falle der Verbandszeit⸗ ſchrift zu zweieinhalb Jahren Gefüngnis und 100 000 Mark Geldſtrafe hilfsweiſe je einen Tag Gefängnis für je 1000 Mark, verurteilt. Im Falle Aufwandsentſchädi⸗ gung wird der Angeklagte Dr. Gerele frei⸗ geſprochen, im Falle Hindenburgausſchuß wird das Verfahren auf Grund des Geſetzes über Straffreiheit vom 20. Dezember 1932 eingeſtellt. Der Angeklagte Freigang wird wegen Beihilfe zur fortgeſetzten Untreue im Falle der Verbands⸗ zeitſchrift zu 4 MonatenGefängnis verurteilt, im Falle Hindenburg⸗Ausſchuß wird das Verfahren auf Grund des Geſetzes über Straffreiheit vom 20. Dezember 1932 eingeſtellt. Beiden Angeklagten wird die bisher erlittene Unterſuchungshaft auf die anerkannte Strafe angerechnet. Die Systemblüte Gereke zu 2½ Jahren Gefängnis und 100 000 NMxk. Geldstrafe verurteilt Die Koſten des Verfahrens fallen, ſoweit Freiſpruch und Einſtellung erfolgt iſt, der Reichskaſſe zu, im übrigen den Angeklagten Dr. Gereke und Freigang auferlegt. Der Haftbefehl gegen Dr. Gereke wird aus den bisherigen Gründen und mit Rückſicht auf die Höhe der erkannten Strafe aufrechterhalten. 2 2 Gereke meldet Revision an Berlin, 17. Juni. Der Verteidiger Dr. Gerekes wird im Auftrag ſeines Mandanten gegen die Verurteilung zu zweieinhalb Jahren Gefängnis und 100 000 Mark Geldſtrafe Revi⸗ ſion beim Reichsgericht anmelden. Zwel Vorstandsmitglieder der Freidenker mit 700 000 Mark flüchtig Berlin, 16. Febr. Die Vorſtandsmitglieder des Deutſchen Freidenkerverbandes Sievers und Graul ſind ſeit einigen Tagen unter Mit⸗ nahme der Verbandskaſſe von 700 000 Mark flüchtig. Sie werden geſucht. kine notnendige Maſßnaſime Verbet der Badenwacht Karlsruhe, 16. Juni. Die Preſſeſtelle beim Staatsminiſterium teilt mit: Der Miniſter des Innern hat mit Anordnung vom 16. Juni 1933 die Badenwacht für den Bereich des Lan⸗ des Baden aufgelöſt und verboten. Damit ver⸗ ſchwindet eine längſt überfällige politiſche Kampforganiſation des Zentrums, die in den letzten Wochen und Tagen durch ihr provo⸗ zierendes Auftreten nahezu in allen Teilen des Landes lebhafte Unruhe erregt hat. Angefan⸗ gen bei der Nachäffung der SS.⸗Uni⸗ form, fortgeführt durch den Vertrieb von Hetzpoſtkarten übelſter Art, hat die nun aufgelöſte Badenwacht jegliche loyale Einſtel⸗ lung zum neuen Staat und ſeinen Einrichtun⸗ gen vermiſſen laſſen. Sie hat ſich nicht geſcheut, ihrer gegen die nationale Bewegung ausgeſprochen feindlichen Einſtellung nach außen dadurch Ausdruck zu verleihen, daß in ihren Reihen mit Vorliebe Melodien nationalſoziali⸗ ſtiſcher Kampflieder und ſelbſt das Horſt⸗Weſſel⸗ Lied mit anderen Texten geſungen wurden. Er⸗ innert ſei auch daran, daß die Führung der Badenwacht ſeinerzeit ihre Mitglieder in einem Rundſchreiben aufgefordert hat, Rundfunk⸗ übertragungen der Regierung mit allen Mitteln zu ſtören. Die Baden⸗ wacht war eine ausgeſprochene Kampf⸗Or⸗ ganiſation des Zentrums. Nach Ueber⸗ nahme der Macht durch die nationale Bewegung iſt für derartige Vereinigungen kein Raum mehr. Der Schutz der Staatsbürger, insbeſon⸗ dere aber der Schutz der Kirche, obliegt allein den Trägern der Staats⸗ gewalt. ꝛk Das Verbot dieſer Zentrumsgarde war nach den ſkandalöſen Vorgängen in den letzten Ta⸗ gen zu erwarten. Die Regierung hat lange Geduld geübt mit dieſer völlig überflüſſigen Organiſation, die ſich immer frivoler als Bür⸗ gerkriegsgarde gebärdete. Die Maßnahme der Regierung wird darum beim Volk begeiſterten Widerhall finden. Wie wir hören, wollen kon⸗ feſſionelle Organiſationen die verbotene„Baden⸗ wacht“ ſammeln und ſie getarnt beſchützen und fördern. Man ſehe ſich vor. Der Nationalſozia⸗ lismus ſcheut nicht davor zurück, auch dieſen Organiſationen den Garaus zu machen, wenn ſie ſich auf ſolche üble Manöver einlaſſen. Verbot des Jungdo in Würt⸗ temberg Stuttgart, 16. Juni. Der Leiter der württembergiſchen politiſchen Polizei teilt mit, daß der Jungdeutſche Orden e. V. in Württem⸗ berg aufgelöſt und das vorhandene Vermögen beſchlagnahmt worden iſt. DAZ erscheint wieder Berlin, 16. Juni. Das geheime Staats⸗ polizeiamt hat das Verbot der„Deutſchen All⸗ gemeinen Zeitung“ mit Wirkung vom 17. Juni ab aufgehoben. Der große italienische Geschwaderflug— Die Flug· etappen— fFlugzeuge und Besatzung Rom, 16. Juni. Der große italieniſche Ge⸗ ſchwaderflug nach Nordamerika. deſſen Start unmittelbar bevorſteht, wird in zahlreichen Etappen verſchiedener Länge und Schwierig⸗ leiten durchgeführt werden. Die erſte 1400 Kilo⸗ meter betragende Flugſtrecke iſt die Etappe Obetello—Amſterdam. Die größte Schwierig⸗ keit beſteht hierbei in der Ueberfliegung der Alpen. Dieſe werden vom Lago Maggiore aus angeflogen. Es entſcheidet ſich hier, ob je nach der Wetterlage der Weg über Comerſee— Zürich gewählt wird, oder der Weg Domo⸗ doſſola—Simplon—Oberes Rhonetal—Genfer⸗ ſee—Lauſanne. Es iſt das erſte Mal das Waſſerflugzeuge in ſolcher Menge die Alpen überfliegen. Diüe weiteren Etappen ſind Amſterdam— Londonderry(Irland) ‚wvon dort nach Reyk⸗ javik(Island) 1500 Kilometer, Cartwright(La⸗ brador) 2400 Kilometer, Shediac(Canada) 1200 Kilometer, Montreal(Canada) 800 Kilometer, Chicago 1400 Kilometer, dann ſchließlich bis Neuyork 1600 Kilometer. Die zu dem Flug verwandte Maſchine iſt das Anordnung Lt. Verordnung der Reichsleitung vom 2. Juni 1933 haben ſich alle Parteigenoſſen gegen⸗ ſeitig zu grüßen und zwar grüßt der Rang⸗ niedrigere den Ranghöheren, ganz gleich, ob der Ranghöhere der Politiſchen Leitung, der SA., der SS. oder der HJ. angehört, der Gruß gilt nicht der Perſon, ſondern der Partei und iſt damit Ehrenſache. München, den 2. Juni 1933 gez. A. Hitler. Anmerkung: Lt. Anordnung ſind gleichge⸗ ſtellt: Reichsleiter und Obergruppenführer Gauleiter und Gruppenführer Kreisleiter und Oberführer und Standar⸗ tenführer Stabswalter der Kreisleitung und Sturm⸗ bannführer Ortsgruppenleiter und Sturmführer Zellenwart und Truppführer Blockwart und Scharführer. Ich erſuche obige Anordnungen zu beachten. Der Kreisleiter: gez. Dr. Roth Waſſerflugzeug„Savola Marchetti Nr. 55“, das bereits beim Geſchwaderflug nach Braſilien verwandt wurde, jedoch wichtige Veränderun⸗ gen erfahren hat und nunmehr die amtliche Bezeichnung(S. 55 X) trägt. Die Beſatzung jedes Flugzeuges beſteht aus vier Mann: Ein Flugzeugführerkommandant, ein zweiter Offi⸗ zier als Flugzeugführer, ein Funker, ein Mo⸗ torenwärter. Im Rumpf der Apparate fliegt ein fünfter Mann mit einem Sonderauftrag Flugzeugen und iſt aus acht Gruppen zu je drei Flugzeugen eingeteilt, die jeweils in Dreiecksform fliegen. Je ſechs Flugzeuge als je zwei Gruppen ſind zur Unterſcheidung mit einer beſtummten Farbe verſehen und zwar ſchwarz, rot, weiß und grün. Als Erkennungszeichen tragen die Flugzeuge je fünf Buchſtaben und zwar als erſten ein großes 1 und dann die vier erſten Buchſtaben des Namens des Komman⸗ danten. — mit. Das ganze Geſchwader beſteht aus 24 —— Schwetzingen. Zu dem Autounglück, das am Donnerstag ein junges Menſchenleben forderte, iſt noch nachzutragen: Der Wagen, der von Herrn Schäfer geſteuert wurde, kam in einer Kurve zwiſchen Dielbach und Eberbach infolge der durch Regen glatten u. ſchlüpfrigen Straße ins Schleudern. Er ſtellte ſich auf die Vorder⸗ räder, wodurch die Inſaſſen in weitem Bogen auf die Straße geſchleudert wurden. Frl. Elſa Breyer wurde dabei, wie wir bereits mel⸗ deten, ſo ſchwer verletzt, daß ſie nach wenigen Minuten ſtarb. Die Leiche wurde vorläufig nach Eberbach überführt. Die übrigen Inſaſſen, Herr Schäfer, Herr Wagner und der Vater der verunglückten Elſa Breyer, erhielten Haut⸗ ſchürfungen und Prellungen. Beſonders ſchwer verletzt iſt Herr Breyer, der ſtarke Kopfver⸗ letzungen davontrug. Schwetzinger Sportwoche 1933 Verlauf Samstag, 17. Juni: 17 Uhr: Leichtathletik⸗ Wettkämpfe Vfs Mannheim⸗Neckarau gegen Sportverein Schwetzingen und Turngemeinde Plankſtadt komb. Sonntag, 18. Juni: 9 Uhr: Fußballwett⸗ ſpiel, 2. Jugend Oftersheim gegen 2. Jugend SVS. 10.30 Uhr: Fußballwettſpiel AH⸗Mann⸗ ſchaft AsSV Ludwigshafen gegen AhH⸗Mann⸗ ſchaft Sportwerein Schwetzingen. 15 Uhr: Fuß⸗ ballwettſpiel 1.-Jugend Mannheim⸗Waldhof gegen 1. A⸗Jugend SVS. 17 Uhr: Reprä⸗ ſentativtreffen Kreis Neckar gegen Kreis Unterbaden. 18.30 Uhr: 1. Jugend Eppelheim gegen komb. Jugend SVS. Vor⸗ und nachm.: Tennisturnier Tennisklub Mannheim⸗Rheinau gegen Tennisklub Schwetzingen. Montag, 19. Juni: 17.30 Uhr: Handball⸗ wettſpiel Turngeſellſchaft Oftersheim gegen DIcn Schwetzingen. 19 Uhr: Abnahme der Prü⸗ fungen im Schwimmen für das Deutſche Turn⸗ und Sportabzeichen. 18.30 Uhr: Fußballwett⸗ ſpiel 1. Mannſchaft TV 1864 gegen 2. Mann⸗ ſchaft SVS. 20 Uhr: Fortſetzung der Prüfungs⸗ abnahme in Sprung, Wurf und Stoß. Dienstag, 20. Juni: 20 Uhr Abnahme der Prüfung im Radfahren für das Turn⸗ und Sportabzeichen, Start und Ziel: Oberrealſchule. Mittwoch, 21. Juni: 19.30 Uhr: Großes Werbeſchwimmen des Schwimmvereins „Nickar“ Heidelberg im ſtädt. Bad. Anſchließend gemütliches Beiſammenſein der Schwetzinger Sportgemeinde mit den Gäſten im Saale des Hotel„Adler“. Donnerstag, 22. Juni: 18 Uhr: Fußball⸗ wettſpiel 1. Mannſch. Spielvereinigung Plank⸗ ſtadt gegen 1. Mannſchaft SVS. Freitag, 23. Juni: Nachmittags: Internes Tennisturnier für Junioren des Tennisklubs Schwetzingen. 17 Uhr: Schulungs⸗ und Lehr⸗ ſpiele durch Spitzenſpieler aus Mannheim und Schwetzingen durch den Tennisklub Schwetzin⸗ gen. 20 Uhr: Große Staffelläufe durch die Stra⸗ ßen der Stadt: 20mal 100 Meter und 10mal 100 Meter Jugend. Die Aufführung des Schwetzinger Heimatſpiels Die Verfaſſer des Heimatſpieles, das am über die Bretter ging, ſind r. Alexander Reuß und Redakteur Oswald Zenkner. Drei, für die Schwetzinger Orts⸗ geſchichte bedeutſame Daten, gaben die Grund⸗ gedanken: Die Ueberſiedlung des Kurfürſten Karl Theodor nach München im Jahre 1778, das Jahr 1802, da Schwetzingen badiſch wurde und endlich das Jahr 1833, in dem unſere Heimat den Rang einer Stadt verliehen bekam. Da⸗ mit iſt eigentlich der Inhalt des Spieles ſchon gekennzeichnet. Abſchließend marſchiert dann die Jugend von heute im braunen Ehrenkleid Hit⸗ lers auf und verkündet den Geiſt der neuen An und für ſich iſt die Idee des Spieles ſehr gut und vor allem rein inhaltlich betrachtet, für Freilichtaufführung geeignet. Die Spieler gaben ſich durchweg ſehr große Mühe, vielleicht manchmal nur zu große, ſo daß ſie das Ganze vergaßen vor den Kleinigkeiten. Es ſoll dies jedoch keine Kritik für die Spieler ſein, ſondern nur ein Wink, daß man beim Spiel neben den Kleinigkeiten immer das Ganze im Auge behal⸗ ten muß. Wenn manche Einzelheiten nicht ganz ſo ausfielen, wie man es gewünſcht hätte, ſo muß man ebenfalls berückſichtigen, daß die Dar⸗ ſteller keine Berufsſchauſpieler waren. Zum Hei⸗ matſpiel ſelbſt iſt zu ſagen, daß es den beiden Verfaſſern faſt durchweg gelungen iſt, Handlung in das Spiel hineinzubringen. Sie haben auch großen Wert darauf gelegt, den logiſchen Zu⸗ ſammenhang immer zu wahren. Allen Mitwir⸗ tenden hat der Beifall gezeigt, daß die Leiſtung keine minderwertige war. Daß Fehler unterlau⸗ fen können, wird jedem klar ſein. Möge das Spiel allen, den Zuſchauern und den Spielern, immer in guter Erinnerung bleiben. Gottesdienſtordnung der Ev. Kirchengemeinde Schwetzingen Sonntag, 18. Juni: 8 Uhr Früh⸗,*10 Uhr Hauptgottesdienſt(Dekan Walther); 5411 Uhr Kindergottesdienſt; 1 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen. Gottesdienſtordnung der Kath. Pfarrgemeinde Schwetzingen Samstag: 2 Uhr Beichtgelegenheit. Sonntag, 18. Juni: 6 Uhr hl. Kommunion und Beicht; 7 Uhr Frühmeſſe mit Monatskom⸗ munion der Jungfrauen⸗Kongregation und des Jugendbundes; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt; 410 Uhr Feierl. Hochamt m. Predigt und Sakrament. Segen; 11 Uhr Schülergot⸗ tesdienſt; 412 Uhr Chriſtenlehre für die Jünglinge; 48 Uhr abends Andacht mir ſakramentalem Segen. 4* Rundfunk-Programm für Samstag, den 17 Juni 1933 Mühlacker:.00 Z. N..;.10 Konzert; 10.00 Nachrichten; 10.10 Lieder; 11.10..; 12.00 Wetterbericht; 12.20 Der Klimperkaſten, hei⸗ tere Volkslieder zur Laute; 13.30 Konzert; 14.30 Z. N..; 14.45 Heitere Schnurren und Späße; 15.00 Arkkordeon⸗Konzert; 15.30 Stunde der Jugend; 17.00 Chorgeſang; 17.30 Schallplatten; 17.50 Z. Sport; 18.25 „Adolf Hitlers religiöſe Sendung“, Staot⸗ pfarrer Dr. Schairer; 18.50..; 19.00 „Stunde der Nation“;„Volk und König“; 20.10 Berliner Leierkaſten; 22.00 Z. N..; 23.00 Nachtmuſik. München:.00 Frühkonzert; 12.00 Schallplatten, Volksmuſik und Melodien zum Tanz; 13.30 Mittagskonzert; 14.30 Unterhaltungsſtunde; 16.10 Pfälzer Stunde, De Hoiner uns Karlinche; 16.35 Orcheſter⸗Konzert; 17.40 Stunde der Jugend, Horſt⸗Weſſel⸗Hörſpiel; 18.25 Der Nürnberger Jugendchor ſingt; 19.00„Stunde der Nation“; 20.00 Soliſten⸗ ſtunde; 20.30 Zur Unterhaltung; 21.45 Tanzmuſik. Königswuſterhauſen: 14.00 Schallplattenkonzert; 15.45 Hermann Eris Buſſe:„Peter Brunn⸗ kant“; 17.35 Streichquart. A⸗Dur; 18.05 Studentenlied.; 19.00„Stunde d. Nation“; 20.00 Neue deutſche Tanzmuſik; 20.45 Lachen im Hintergrund; 22.00 Sportnach⸗ richten; 23.00 Nachtmuſik. Rheinwasserstand 15. 6. 33 16. 6. 33 Waldshuit 32⁰ 323 Rheinielcen 301 299 Breisach 219 230 308 317 Maxau„ 495 508 Mannheienrn 373 402 Neckarwasserstand 15. 6. 33 16. 6. 33 Plochingen 45 65 Heilbronnn„ 128 174 Jasstiele„„„ 97 143 Mannheiernrn 366 401 Wetterausſichten für Samstag: Abnahme der Gewitterneigung, heiter, warm. — Auserlesene Rohskoffe. Dabei kosteł die grobe Tube auch Sie einmal diese Zohn- posto. Sie werden zufrieden sein und werden sich freuen. für wenig Geld einen so groben Nutzen zu haben. 70¹ 5 9 3 *+◻ FI 4 Wundervoller Geschmack. Unübertroffene Wirksomkeit. pt C pflegemiftel der IVEE Luftboaden! Sonnenboden! Genieben Sie es, s0 oft Sie können! Aber vorher mit Niveo-Creme oder-Ol einreiben. Dos verstärlct dĩie Brãunung und vermindert gleichzeitig die Gefohr des Sonnenbrondes Woher die Wirkung? Vom Euzerit. Das ist in keinem anderen Haul- Nivesd ist also nicht zu ersefzen. in di Honnèe XI 4 * — WWW. Welt enthalten. W das unzerreißbar— hältl!! Heut abend lädt uns der Verein akentsensdanner⸗ LD Mannheimer Luftſchutzübung Hervorragende Organiſation— Große Anteilnahme der Bevölkerung Gedenklage Daten für den 17. Juni 1610 Der Dichter Ferdinand Freiligrath in Detmold geb.(geſt. 1876). 1818 Der Komponiſt Charles Gounod in Pa⸗ ris geb.(geſt. 1893). 1867—51—M Schriftſteller in Forſt(Lau⸗ ſitz) geb. 1897 Pfarrer Sebaſtian Kneipp, Förderer des Waſſerheilverfahrens, in Wörishofen geſt. (geb. 1821). 19241 Der Maler Walter Georgi in München geſt.(geb. 1871). Sonnenaufgang.27 uhr, Sonnenuntergang 20.32 Uhr; Mondaufgang.28 Uhr, Mondunter⸗ —— 15.02 Uhr. Tageslänge 16 Stunden 5 Mi⸗ nuten. Zum Vaterlündiſchen Abend des Vereins ehem. 110er Wer echte Frontſoldaten kennt, der merkt doch ſtets aufs Neue: Die Liebe zu dem Regiment— die Ehrfurcht und die Treue, das iſt ein feſtes, ſtarkes Band Die Liebe zu dem Vaterland bedeutet hier die Weltl! Verbunden mit den braunen Scharen iſt das die Stärke und die Kraft, die Deutſchland ſchützt vor den Gefahren marxiſtiſcher„Errungenſchaft“111 Drum ſchaun auch voller Freude wir auf unſre Hundertzehner, Einſt unſrer Großſtadt Stolz und Zier (das weiß noch der und jener)..„, Denn Mannheim wahrt ſeit langem ſchon— Und das iſt Ehrenpflicht— Die alte, heilge Tradition Und läßts auch künftig nicht! der Hundertzehner herzlich ein. Im Roſengarten— acht Uhr dreißig empfängt uns die Kapelle Heißig. Es wird beſtimmt(wie wir ſchon hörten) ein wundervoller Abend werden!!! Erwin Meſſel. Was alles paſſiert Selbſttötungsverſuch eines Betrunkenen. In den ſpäten Abendſtunden des Mittwoch legte ſich ein Mann aus Rheinau in ſtark angetrunke⸗ nem Zuſtand beim Bahnübergang in Rheinau aus das Gleis der Rheintalbahn um ſich über⸗ fahren zu laſſen. Obwohl Paſſanten ihn davon abhielten, verſuchte er immer wieder ſich auf das Gleis zu werfen, ſo daß er in polizeiliche Verwahrung genommen werden mußte. Lebensmüde: In Feudenheim verſuchte am Mittwochnachmittag eine Frau durch Einneh⸗ men von Tabletten ihrem Leben ein Ende zu machen. Sie wurde dem Allgemeinen Kranken⸗ haus zugeführt. Als Grund zur Tat werden Streitigleiten mit Nachbarn angegeben. Blitzſchlag: Während des Gewitters am Mitt⸗ wochſpätnachmittag beſchädigte ein Blitzſchlag die Krone eines Schornſteins in der Ziethen⸗ ſtraße. Es wurden einige Backſteine heraus⸗ geriſſen und auf die Straße geſchleudert. Es entſtand lediglich Gebäudeſchaden. Schutzhaft: Im Laufe der letzten Tage wurden 12 Perſonen aus politiſchen Gründen in Schutz⸗ haft genommen, darunter 10 wegen Verdachts der Herſtellung und Verbreitung kommuniſtiſcher Druckſchriften. Unbekannte lüßt ſich überfahren: In vergange⸗ ner Nacht hat ſich eine bis jetzt unbekannte Frau von einem Zuge auf der Strecke Frankfurt— Mannheim in Höhe der Benz⸗Baracken hier überfahren laſſen. Sie wurde tot aufgefunden. Die Verlebte war etwa 30 Jahre alt, unterſetzt, hat dunkle, kurze Haare, im Oberkiefer fehlt rechts ein Vorder⸗ und ein Backenzahln, trägt gold. Ohrringe mit kleiner Perle, blaues Kleid, mit großen weißen Karos und ſchwarzes Jäck⸗ chen. Kind ſpringt in ein Auto: Am Mittwochabend ſprang ein Gjähriger Junge an der Straßen⸗ bahnhalteſtelle Lukas⸗Cranachſtraße unmittelbar hinter einem haltenden Straßenbahnwagen her⸗ vor und geriet in die Fahrbahn eines aus Rich⸗ tung Flughafen kommenden Perſonenkraftwa⸗ gens. Obwohl der Kraftwagenführer, nach Zeu⸗ genausſagen nur mit mäßiger Geſchwindigkeit fuhr, konnte er nicht mehr verhindern, daß das Kind vom Fahrzeug erfaßt und überfahren wurde. Der Junge erlitt einen Bruch des lin⸗ ken Unterſchenkels, des linken Unterarms und Hautabſchürfungen. Der Kraftfahrer brachte das Kind auf die Polizeiwache, von wo aus es durch die Berufsfeuerwehr nach den Städtiſchen Krankenanſtalten überführt wurde. Zuſammenſtoß zweier Radfahrer: Ecke Mittel⸗ und Schimperſtraße ſtießen kurze Zeit darauf ein Radfahrer und eine Radfahrerin zuſammen, wobei dieſe Verſtauchungen am rechten Arm und rechten Fuß davontrug. Da ſie nicht im⸗ ſtande war, ihren Weg allein fortzuſetzen, wurde ſie von der Berufsfeuerwehr in ihre Wohnung verbracht. Beim Motoranlaſſen verletzt: Am Mittwoch⸗ Dieſe Luftſchutzübung gab ein lebendiges, lehzreſches Pliſpel von alem, was im Ernſt⸗ fall eines Luftangriffs zu tun iſt, um das ſchlimmſte abzuwenden. „Das feindliche„Geſchwader“ beſtand nur aus einer einzigen Maſchine; doch iſt das, was ſich auf dem Boden nach den Bombenabwürfen ab⸗ zuſpielen hat, erheblich wichtiger. Man demonſtrierte zunächſt die nach Ab⸗ wurf von Sprengbomben ſ ergreifenden Maßnahmen, indem vom Luft⸗ chutzrevier(beim Polizeibeamte und Sanitäter herbeieilten, die ſchleunigſt die markierten Verwundeten zu—11 hatten. Die Bombeneinſchläge wurden jeweils durch Böller⸗ ſcheſſet und langandauernde Rauchfahnen an⸗ gezeigt. Darauf erfolgte der Einſturz des Hauſes Pfalzplatz Nr. 1, aus deſſen Trümmern die Polizei, der Rn und die Sani⸗ täter einige Verletzte in icherheit brachten. Der dritte Bombenabwurf galt dem Hauſe Pfalzplatz Nr. 16, in dem das auptwaſſerrohr zerſtört wurde. Zur Behebung dieſes Schadens rückte der Waſſerfachtrupp und die techniſche Nothilfe aus der Schillerſchule an. Im Pfalzplatz 17 zerſtörte ein weiterer Bom⸗ benabwurf ein Gasrohr. Dazu hatte man(eben⸗ falls aus der Schillerſchule) den Gasfachtrupp und eine Verſtärkung durch fünf Mann techn. Nothilfe beordert. Die zweite Fliegerwelle beſcherte den Pfalzplatzeinwohnern in Nr.»b, 11, 17 und 23 Volltreffer von Brandbomben. Während in 11 und 17 die Brände von der Hauptfeuerwehr gelöſcht werden konnten, ent⸗ wickelten ſich die Treffer in den beiden anderen Gebäuden zu 8 Feuern, die von den aus dem Altersheim herbeigerufenen Polizei⸗ und ſſigte der Einſch bekämpft wurden. Dann er⸗ olgte der Einſchlag von Brandbomben in den Häuſern Nr. 2, 10 und 20 auf dem weſtlichen Flügel des Pfalzplatzes. Die Brände 2 und 10 konnten auch ſcht von den jeweiligen Haus⸗ feuerwehren gelöſcht werden. Der Einſchlag in Nr. 10 wurde jedoch zu einem Großbrand. Zur Löſchung dieſes 4— rückte ein Wagen Poli⸗ zei ſowie ein Löſchzug der Feuerwehr mit Motorſpritze und Leiter an. Hier hatten ſich im Verlauf der Löſcharbeiten(verabredungs⸗ gemäß) 20 Zivilperſonen angeſammelt, die durch den Abwurf einer Gasbombe überraſcht wurden. Damit war die dritte Fliegerwelle(Gasbombenabwürfe) eingeleitet. Den verunglückten Ziviliſten, die nacheinander vergiftet umſanken, kamen vom Luftſchutzrevier ſowie vom Luftſchutzabſchnitt Polizei und Sanitäter mit Bahren zu Hilfe. Während dieſer Arbeiten explodierte eine wei⸗ tere Gasbombe auf der Oſtſeite des Pfalz⸗ platzes, ohne jedoch weiteren Schaden anzu⸗ richten. Dann erſchienen, nachdem die Fliegergefahr vorüber war, ſogenannte„Schnüffeltrupps“, die den etwaigen Gasgehalt der Luft kontrollierten. Nachdem die Straßen durch Spezialwagen mit Waſſer und Sand beſtreut waren, erfolgte die Entwarnung durch eine Sirene, die auch zu Anfang die Warnung ausgegeben hatte. Das Markieren der verſchiedenen Bomben⸗ arten geſchah durch Herausſtecken von ſchwarzen (bei Sprengbombentreffern), roten(Brand⸗ Die Hauptwache befand ſich auf dem Turm des Altersheims und ſteht in direk⸗ ter Verbindung mit dem Flugwachkom⸗ mando, das im Keller des Altersheims untergebracht iſt. Der Luftſchutzabſchnitt war in der Schillerſchule ſtationiert und ſetzt ſich aus Polizei, einem Löſchzug der Feuerwehr, dem Sanitätsperſonal mit Arzt, einem Kran⸗ kenwagen der Feuerwehr mit zwei Fahrern, dem Aufräumungstrupp der Techniſchen Not⸗ hilfe, einem Gasfachtrupp, einem Waſſerfach⸗ trupp und einem Entgiftungstrupp zuſammen. Der letztere beſteht aus einem ſog. Schnüffel⸗ trupp, Sandwagen und Sprengwagen der Stra⸗ ßenreinigung. Das Luftſchutzrevier hat ſeinen Platz im Hofe des Altersheims. Dort befinden ſich Polizei, Feuerwehr, Sanitäter und der Aufräumungs⸗ trupp. Den Abſchluß der Veranſtaltung bildete die um 22 Uhr durchgeführte probeweiſe völlige Verdunkelung des geſamten Stadtgebietes. Die ganze Veranſtaltung war hervorragend organiſiert, wofür den zuſtändigen Stellen be⸗ ſonderes Lob gebührt. He. Das nach modernſten Geſichtspunkten ein⸗ gerichtete Kampfgaslazarett im Heinrich⸗ Lanz⸗Krankenhaus Leitung: Dr. Berthold, Kreisarzt vom Stahl⸗ helm, Kampfgasſachverſtändiger. Dr. Haas, leitender Chefarzt der chirurgiſchen Abteilung, Beirat des Stahlhelms. Dr. Fr. Heck, Chef⸗ arzt der inneren Abteilung, Landesſanitätschef des Stahlhelms. Anläßlich der vom Polizeipräſidium Mann⸗ heim, Herrn Kommiſſar Sakſowſtki und des Herrn Oberſtleutnant Demoll, ſowie Herrn SOberleutnant Huber, veranſtalteten Gasſchutz⸗ übung, wurde in den Kellerräumen des Hein⸗ rich⸗Lanz⸗Krankenhauſes unter tatkräfti⸗ ger Leitung der Frau Oberin Paula Neiß ein in mediziniſcher und militäriſcher Hinſicht allen Anforderungen des modernen Gaskriegs entſprechendes Lazarett eingerichtet. Es war uns Gelegenheit geboten, an einem Rundgang, unter Führung der Herren Aerzte durch das Lazarett teilzunehmen. Im Hausflur befinden ſich zwei kleine Fuß⸗ becken, die mit einem fein pulveriſierten Chlor⸗ kalk(Caporit der JG.), verſchnitten mit Ton (Heppenheimer Ziegelmehl) gefüllt ſind. Vor dem Betreten der Gasſchleuſe muß zunächſt je⸗ der ſeine Schuhe durch Eintreten in dieſe beiden Kübel von evtl. Senfgas desinfizieren. Sodann betritt man die Gasſchleuſe. Schwere angefeuch⸗ tete Vorhänge ſchließen das Gaslazarett faſt luftdicht von der Außenluft ab. Wir ſteigen die Kellertreppe hinab und an der unterſten Stufe befindet ſich ein fußhoher Kaſten, der mit Eiſen⸗ diorit getränktem Sägemehl gefüllt iſt. Durch Eintreten in dieſes präparierte Sägemehl wer⸗ den die letzten Spuren des Giftgaſes von den Schuhen genommen. Wiederum paſſieren wir einen ſchweren Vorhang und gelangen nun in die Hauptſchleuſe. Der Boden iſt handhoch mit feinſtem Rheinſand beſchickt. Dieſer trockene Rheinſand nimmt gierig das mit den Kleidern hereingeſchleppte Senfgas in ſich auf und feſ⸗ felt es. Trockener Rheinſand entgiftet im ab⸗ geſchloſſenen Raume die Luft vom Senfgas! In dieſer Hauptſchleuſe wird von beſonders bekleideten Helferinnen den Vergifteten mit Pinzetten die vergifteten Oberkleider entfernt und in einen luftdicht abgeſchloſſenen Kübel, der mit dreiprozentiger Sodalöſung gefüllt iſt, ge⸗ domben) und gelben(Giftgasbomben) Flaggen an den getroffenen Häuſern. drehen des Motors eines Laſtkraftwagens auf der Werftſtraße den rechten Unterarm. Er fand im Allgemeinen Krankenhaus Aufnahme. Beim Spielen verunglückt: Geſtern vormittag kam ein Schüler beim Fußballſpielen auf der Spielwieſe am Strandbad zu Fall und erlitt einen Bruch des linken Unterarms. Nach An⸗ legung eines Notverbandes auf der Sanitäts⸗ ſtation am Strandbad wurde er mit dem Kran⸗ kenwagen des Roten Kreuzes dem Allgemeinen Krankenhaus zugeführt. Mit Schußwunde am Kopf aufgefunden: In vergangener Nacht wurde ein 24jährieer Mann aus der Neckarauer Straße mit einer Schuß⸗ wunde im Kopf auf einer Bank im Schloßgar⸗ ten aufgefunden. Die Piſtole lag neben ihm. Der Mann wurde in das Allgemeine Kranken⸗ haus eingeliefert. Ob ein Selbſttötungsverſuch vorliegt, dürfte ſich aus ſpäteren Erhebungen ergeben. Sonnwendfeier der Hitlerjugend Am Samstag, 17. Juni, abends ½9 Uhr, marſchiert die Hitler⸗Jugend, das ungvolk in der Hitler⸗Jugend und Teile des DM vom Schloßhof zum Platz am„Weißen Sand“ (Adolf⸗Hitler⸗Ufer), um dort ein Sonnenwende⸗ feuer zu errichten. Nicht nur Sonnenwendfeier ſoll gehalten werden, ſondern die während der Kampfwoche geſammelten Bücher ſollen dabei verbrannt werden. Der NS⸗Tanzkreis wird einige alte Volkstänze zeigen. Die Feuerrede hält Prof. Dr. Anton. Die Bevölkerung Mannheims, die zur Eröffnungsveranſtaltung der Kampfwoche ſo großes Intereſſe zeigte, iſt auch zu dieſer Veranſtaltung recht herzlich ein⸗ nachmittag brach ſich ein Kraftfahret beim An⸗ geladen. worfen. Aus den Mannheimer Betrieben und Werken kommen täglich erfreuliche Mitteilungen über den Beſchäftigungsſtand. So meldet z. B. die Firma Lanz.⸗G., die noch im Winter 1931/½2 vier Monate feiern mußte, daß ſie während des Winters 1932/33 in der ſchlechteſten Zeit noch immer 1160 Arbeiter und Angeſtellte beſchäftigen konnte und zur Zeit wieder 3046 Arbeiter und Angeſtellte beſchäftigt. Beſonders bemerkens⸗ wert iſt dabei der Zugang ſeit Ende März. Seit dieſer Zeit wurden in dieſem Werk 403 Arbeiter und 54 Angeſtellte neu eingeſtellt. Der Trak⸗ torenbau iſt heute wieder vollbeſetzt. Die Firma braucht eine längere Lieferungszeit, um alle Aufträge erledigen zu können. Insbeſondere hat ſich die Belebung im Binnenmarkt bemerkbar gemacht. Sehr ſtark war der Abſatz auf der Landwirtſchaftlichen Ausſtellung in Berlin, aber auch aus dem ganzen Lande kommen dauernd größere Bulldoggen⸗ und Traktoren⸗Aufträge herein. Beſonders erfreulich iſt dabei, daß ſie zum Teil ſogar gegen Barzahlung erfolgen können. Das Geſetz über die Erneuerungs⸗ und Erſatzbeſchaffung macht ſich ſchon heute bemerk⸗ bar, wird ſich aber in voller Höhe erſt ab 1. Juli dieſes Jahres auswirken können. Jedenfalls ſteht aber feſt, daß das Werk, das heute ſchon über 3000 Arbeiter und Angeſtellte beſchäftigt, Die Hauptgefahr der Senfgasvergifteten und ⸗verdüchtigen liegt in der Gefährdung des Augenlichts. Ich erinnere an die Augengefähr⸗ dung, die unſer Reichskanzler Adolf Hitler durch Senfgas an der Front erlitten hat. Sofort wer⸗ den bei zurückhüngendem Kopfe und einer ein⸗ prozentigen Natronlöſung die Augen geſpült und eine alkaliſche Schutzſalbe eingeſtrichen. So⸗ dann muß jeder Vergiftete durch Aufſchnüffeln Gurgeln und Trinken einer 1proz. Natronlöſung Naſe, Mund und Darm desinfizieren. Von hier aus gelangt man in den Duſchraum. Heißes Waſſer und Seife iſt eines der beſten Gegengifte gegen Senfgas. In dieſem Duſchraum müſſen ſich die Leute längere Zeit aufhalten. Anſchlie⸗ ßend an den Duſchraum befindet ſich der Föhn⸗ raum. Der Körper wird nicht mit Frottier⸗ tüchern, ſondern mit Heißluft getrocknet. Mit Lazarettnotkleidung verſehen, müſſen ſchließlich die Vergifteten während zweier Stunden im Ruheraum beobachtet werden. Die hier geſchilderten Maßnahmen müſſen All⸗ gemeingut der Bevölkerung werden. In ſedem Hauſe müßte eine Gasſchutzapotheke(Chlorkalk, alkaliſche Augenſalbe, Natrontabletten, Schmier⸗ ſeife und Soda) für den Notfall aufgeſtellt ſein. Unſere Wanderung führt weiter auf die Phos⸗ genſtation. Phosgen iſt ein Kampfgas, das die Schleimhäute an Auge, Naſe, Rachen ſowie die feinſten Lungengewebe ſchädigt. Phosgen iſt ein Lungengift! Phosgenvergiftete röcheln und ſtöhnen und werden ſchließlich blau im Geſicht. Unter abſoluter Ruhe, Wärme, Flüſſigkeit, Sauerſtoffzufuhr heilt meiſt das Krankheitsbild reſtlos wieder ab. Wir ſahen die Leute mit dik⸗ ken Decken warm umhüllt auf der Ruheſtation liegen und jeder bekam alle Viertelſtunde Sauerſtoff zum Einatmen. Neben der Ruhe⸗ ſtation iſt ein kleiner Operationsraum, der den Schwerſtvergifteten durch Aderlaß und Herzmit⸗ tel zur Behandlung dient ſowie ein zweiter, großer luftdicht abgeſchloſſener Operationsraum der zur Behandlung der durch Splitter⸗ und Phosgenbomben⸗Verletzten. Sowohl auf der Senfgas⸗, als auch auf der Phosgengasſtation fiel uns ein ſogenannter Prüfſtand auf. Auf einem Tiſch ſteht ein Baro⸗ meter. Durch Raumfilter(große Gasmasken, die in die Wände eingelaſſen, gereinigte Luft von außen in den Raum pumpen), wird jeweils ſo viel entgiftete Luft eingepumpt, daß in dem Lazarett ein Ueberdruck von 10 Millimeter gegen den Barometerſtand der Außenwelt herrſcht. Da⸗ durch wird jedes Eindringen von vergifteter Luft durch eventl. unentdeckte Riſſe im Mauer⸗ wert verhütet. Sodann befindet ſich auf dem Prüfſtand eine Gaspürette zur Beſtimmung der jeweiligen Sauerſtoff⸗Konzentration im Gasraum. Weiter liegen in einer breiten Schüſſel eine kalkähnliche Maſſe:Perkalk(Ca), der zum Aufſaugen der ausgeatmeten Kohlen⸗ ſäure dient und dadurch die Luft reinigt. Zum Schluß ſehen wir kleine Filtrierſtreifen, die mit einem beſtimmten Reagens(Palladiumchlorür) getränkt, bei eventl. Undichtwerden der Gaslei⸗ tung ſich ſchwarz färben ſowie die Abbildun eines Preßluftinjectors zur Beſtimmung de Kampfſtoffgehaltes Phosgen in der atmoſphäri⸗ ſchen Luft. In einem gutverſchloſſenen Vorrats⸗ raum liegen die Nahrungsmittel mit kampf⸗ ſtoffeſtem Cellophan eingepackt. Das Trink⸗ waſſer wird in Flaſchen abgefüllt. Möge eine weiſe Staatsführung unſeres ver⸗ ehrten Herrn Reichskanzlers Adolf Hitler die Notwendigkeit all dieſer Vorbereitungen illu⸗ ſoriſch machen. Dr. Berthold —————..——————————————— Belebung der Mannheimer Wirtſchaft auch für die nächſten Monate gut beſchäftigt iſt, was ſich auch für die Bilanz des Jahres 1933 auswirken wird. Reichsſtatthalter Robert Wagner wird heute abend beſtimmt am Zweiten Vaterländiſchen Abend des Vereins ehemaliger 110er im Roſen⸗ garten teilnehmen und im Verlaufe der Ver⸗ anſtaltung das Wort ergreifen. Die Polizei⸗ kapelle Karlsruhe Muſikdirektors Heiſig wird anläßlich des .45 Uhr bis.30 Uhr am Waſſerturm ein Standkonzert geben. 80. Wiegenfeſt. Herr Chriſtof Sponagel in Sandhofen feiert am morgigen Sonntag ſei⸗ nen 80. Geburtstag in geiſtiger Friſche und bei völliger körperlicher Geſundheit. lieren herzlich! Wiſfiut ſlenn kffi a Mν. Die deuische Gasisiatie! unter Leitung des Vaterländiſchen Abends der ehem. 110er von Wir gratu⸗ — — Der Deutſch beſchloſſen, zu⸗ Arbeit“ im ſo rrunde auszut!: mannſchaften beteiligen ſolle den Sieger die geſtiftet. Nun gibt de zur Vorrunde die am 2. Ju 4 3 gereiht. 250 man nicht meh bder 16 deutſche iiſt. Es dürfte rungen geben, plan ſcheint n ganz vergeſſen beſondere Ert Das würde in Zu Bayern, Würt Zu Rheinheſſe aber— wie Naſſau ſcheint zelnen lautet Süvdeutſchla und Rheinheſſ Weſtdeutſchle falen und No Mitteldeutſch Sachſen und Nun haben kann der M 2hjähriges Be Der Verein Es waren dan große Entwick vorausſahen u ten. Der Ver ſpielt, hatte it 4 ſchwere Kr ücht immer( bdpas vittere 9 immer fanden den Verein w gen. Bei Du auf, daß der! den hatte, we brachte. Trotz guten ſportlich allein im Fu Damenhandbal gezeigt. In d Verein angegl ausgezeichnete und badiſche 2 piakämpfer Be fiel dieſe Abte und mußte un eigene Füße Schüler⸗Beweg wurden auf f Leiſtungen erz wackerer Kämf iſt zu hoffen, hebung dazu derniſſe im V und beſſeren Der derzeitt und hat das einigen Jubil ſchaft, die ber⸗ werden, konnt ßendem Ball 5 17. Juni, dei verleihen. Dem Jubilo liche Erfolge Röc. 08 Um auch ſei hatte 08 für 7 ballklub Phön den und in ei ſeiten Phönix gen wurde, ei vollſtändig un einer derartig ſolches Spiel l tet wird. Der hätte daher di⸗ zugreifen und war, bevor er wegen Nachtre Sonſt erfüllte Beide Mann und traten in Herrmann, Zi bert, Synok,( wigshafen: St Wünſt, Hehl, Phönix hat kommt vors gejagt. Im daneben. In bination zwiſc erſten Tor für einſchießt. Ku Chance, die je die erſte halbe läßt Phönix n ſter, der durch die Latte. In das zweite To ten Schuß an mann vorbei Gegenangriff entſtehen vor und viel Glüc rung geht es iſt es wiederu das Feld beh raumgrenze f dritte Tor für des Phönix⸗2 ſpringt bei d über die Füß ſchwacher Sch Halbzeit für wird, wie be Hürte ins Sy hätte unterble 9 teten und zung des zengefähr⸗ itler durch ofort wer⸗ einer ein⸗ n geſpült ichen. So⸗ ſchnüffeln ronlöſung Von hier n. Heißes Begengifte im müſſen Anſchlie⸗ der Föhn⸗ Frottier⸗ knet. Mit ſchließlich unden im nüſſen All⸗ In jedem (Chlorkalk, „Schmier⸗ eſtellt ſein. die Phos⸗ s, das die ſowie die hosgen iſt öcheln und im Geſicht. Flüſſigkeit, nkheitsbild te mit dik⸗ tuheſtation ertelſtunde der Ruhe⸗ m, der den d Herzmit⸗ n zweiter, tionsraum litter⸗ und ich auf der ogenannter ein Baro⸗ zasmasken, nigte Luft ird jeweils haß in dem neter gegen errſcht. Da⸗ vergifteter im Mauer⸗ h auf dem zeſtimmung ration im ter breiten kalk(Ca), en Kohlen⸗ inigt. Zum en, die mit iumchlorür) der Gaslei⸗ nmung de atmoſphäri⸗ en Vorrats⸗ mit kampf⸗ Das Trink⸗ inſeres ver⸗ Hitler die ungen illu⸗ r. Berthold aft ſchäftigt iſt, Jahres 1933 wird heute erländiſchen r im Roſen⸗ fe der Ver⸗ Polizei⸗ eitung des lläßlich des 110er von ſerturm ein 5ponagel Sonntag ſei⸗ ſche und bei Wir gratu⸗ Se, me, Aeffi AS.4 slatte! 3—— S. ß, *◻ * 2 90 — — Die 16 deutschen Sport-Gaue Die Paarungen zu den„Hitler-Pokalspielen“ im juli Der Deutſche Fußballbund hat bekanntlich kürzlich beſchloſſen, zugunſten der„Spende für die Opfer der Arbeit“ im ſonſt ſpielfreien Monat Juli eine Pokal⸗ runde auszutragen, an der ſich die Repräſentativ⸗ mannſchaften der 16 neuzubildenden deutſchen Gaue beteiligen ſollen. Reichskanzler Adolf Hitler hat für den Sieger dieſes Wettbewerbs einen wertvollen Pokal geſtiftet. Nun gibt der DyỹB. ſoeben bereits die Paarungen zur Vorrunde der„Adolf⸗Hitler⸗Pokalſpiele“ bekannt, die am 2. Juli geſpielt werden ſoll. Daraus erſieht man nicht mehr und nicht weniger, daß die Einteilung der 16 deutſchen Gaue bereits eine vollendete Tatſache iſt. Es dürfte zwar hier und da noch kleine Aende⸗ rungen geben, denn in dem bekanntgegebenen Spiel⸗ plan ſcheint man Frankfurt a. M.(Heſſen⸗Naſſau) ganz vergeſſen zu haben, oder aber Frankfurt iſt ohne beſondere Erwähnung unter Rheinheſſen⸗Saar ein⸗ gereiht. Das bisherige ſüddeutſche Verbandsgebiet würde in Zukunft vier Gaue umfaſſen, und zwar Bayern, Württemberg, Baden und Rheinheſſen/ Saar. Zu Rheinheſſen/ Saar paßt ja am beſten die Pfalz, äber— wie geſagt— mit Frankfurt und Heſſen⸗ Naſſau ſcheint die Sache noch nicht ganz klar. Im ein⸗ zelnen lautet die Einteilung wie folgt: Südveutſchland(): Bayern, Württemberg, Baden und Rheinheſſen/ Saar; Weſtveutſchland(): Niederrhein, Mittelrhein, Weſt⸗ falen und Nordheſſen; Mitteldeutſchland(): Freiſtaat Sachſen, Provinz Sachſen und Thüringen; Brandenburg(): Provinz Pommern und Grenz⸗ mark; Berlin und Brandenburg; Norddeutſchland(): Hannover⸗Braunſchweig ein⸗ ſchließlich Bremen und Oldenburg; Holſtein einſchl. Hamburg, Lübeck und Mecklenburg; Süvoſtdeutſchland(): Schleſien. Baltenverband(): Oſtpreußen. 2* Die Vorrunde zu den„Hitler⸗Pokalſpielen“ ſteigt am 2. Juli, und zwar wurden folgende Paarungen getroffen: in Mannheim: Baden— Mittelrhein; in Kaſſel: Nordhauſen— Württemberg: in Hannover: Hannover/ Braunſchweig— Bayern; in Eſſen: Niederrhein— Rhein/ Saar; in Leipzig: Freiſtaat Sachſen— Weſtfalen; in Breslau: Schleſten— Provinz Sachſen/ Thüringen; in Stettin: Pommern— Holſtein; in Königsberg: Oſtpreußen— Berlin. Die verlierenden Mannſchaften ſcheiden aus. Bei Spielen, die trotz Verlängerung unentſchieden enden, entſcheidet das Los. Die Sieger der erſten Runde treffen ſich am 9. Juli zur zweiten Runde, am 16. Juli ſteigt die Vorſchlußrunde und am 23. Juli wird in Berlin das Endſpiel vor ſich gehen. Die Reineinnah⸗ men fließen der„Spende für die Opfer der Arbeit“ zu. Bundesvereine, die zum gleichen Zweck Spiele veranſtalten wollen, unterliegen nicht der Sommer⸗ ſperre. 25 Jahre Mannheimer Fuſiball-(ub 08 Run haben auch die Lindenhöfer ihren Jubilar und kann der Mannheimer Fußball⸗Club 08 auf ein Wiähriges Beſtehen zurückſchauen. Der Verein wurde am 21. März 1908 gegründet. Es waren damals junge, tatkräftige Männer, die eine große Entwicklung des ſchönen Lindenhof⸗Stadtteils boräusſahen und einem Sportverein das Leben ſchenk⸗ ten. Der Verein, der heute in der erſten Ligaklaſſe ſpielt, hatte in den langen Jahren ſeines Beſtehens oft ſchwere Kriſen zu überwinden und war Fortuna nicht immer hold, denn zweimal mußte der Verein das bittere Los der unteren Klaſſe teilen. Aber immer fanden ſich wieder Männer, die es verſtanden, den Verein wieder an das Licht der Sonne zu brin⸗ gen. Bei Durchſicht der Chronik fällt es beſonders auf, daß der Verein ſehr unter Führerwechſel zu lei⸗ den hatte, was dem Verein manche Enttäuſchung brachte. Trotz jeder Unbill hatte der Verein einen guten ſportlichen Aufſchwung zu verzeichnen und nicht allein im Fußball, ſondern auch im Herren⸗ und Damenhandball wurden ganz hervoragende Leiſtungen gezeigt. In der Zeit, als die Boxabteilung noch dem Verein angegliedert war, erzielte der Verein hier ausgezeichnete Erfolge und brachte mehrere ſüddeutſche und badiſche Meiſter heraus. Der beſtbekannte Olym⸗ piakämpfer Bernlöhr ſtammt aus dieſer Zeit. Leider fiel dieſe Abteilung der finanziellen Not zum Opfer und mußte unter dem Namen Boxring Mannheim auf eigene Füße geſtellt werden. Was die Jugend⸗ und Schüler⸗Bewegung innerhalb des Vereins betrifft, ſo wurden auf ſportlichem Gebiet auch hier beachtliche Leiſtungen erzielt, denn mancher ſteht heute noch als wackerer Kämpfer in der erſten Ligamannſchaft. Es iſt zu hoffen, daß die neue Zeit der nationalen Er⸗ hebung dazu angetan iſt, alle noch beſtehenden Hin⸗ derniſſe im Verein zu überwinden und einer neuen und beſſeren Zukunft entgegenzuführen. Der derzeitige Vorſtand war bisher ſehr rührig und hat das Silberjubiläum gut vorbereitet. Außer einigen Jubiläumsſpielen für ſeine erſte Ligamann⸗ ſchaft, die bereits gut unter Dach und Fach gebracht werden, konnten, wird das Feſtbankett mit anſchlie⸗ zendem Ball im Friedrichspark am Samstag, den 17. Juni, dem Jubiläum ſein beſonderes Gepräge verleihen. Dem Jubilar wünſchen wir Glück und gute ſport⸗ liche Erfolge für die Zukunft. 6. Möc. 08— Phönix Ludwigsh..:1(•0 Um auch ſeinen Fußballanhängern etwas zu bieten, hatte 08 für Freitagabend den Ludwigshafener Fuß⸗ ballklub Phönix zu einem Freundſchaftsſpiel eingela⸗ den und in einem ſehr unſchönen Spiel, in das von ſeiten Phönix eine abſolut unnötige Härte hineingetra⸗ gen wurde, einen 4: 1⸗Sieg errungen. Es erſcheint vollſtändig unnötig, in einem Freundſchaftsſpiel mit einer derartigen Härte zu ſpielen, zumal doch ein ſolches Spiel lediglich zu Propagandazwecken veranſtal⸗ tet wird. Der Schiedsrichter, Herr Strein⸗Sandhofen, hätte daher die Pflicht gehabt, bedeutend früher durch⸗ zugreiſen und nicht zu warten, bis es faſt Schluß war, bevor er den Phönix⸗Mittelſtürmer Bausbacher wegen Nachtretens ganz berechtigt vom Platze wies. Sonſt erfüllte der Schiedsrichter ſein Amt ganz gut. Beide Mannſchaften waren nicht komplett zur Stelle und traten in folgender Aufſtellung an: FC. 08: Pabſt, Herrmann, Ziegler, Langenberger, Kreuz, Müller, Al⸗ dert, Synok, Engſter, Teufel, Dorſt.— Phönix Lud⸗ wigshafen: Steinhübler, Zettel, Degen, Klett, Blocher, Wünft, Hehl, Riehm, Bausbacher, Müller, Schell. Phönix hat Anſpiel und gleich der erſte Angriff kommt vors Tor, wird aber in der Eile daneben⸗ geſagt. Im Gegenangriff ſchießt gleichfalls Engſter daneben. In der 16. Minute führt eine ſchöne Kom⸗ bination zwiſchen Dorſt, Teufſel und Engſter zu dem erſten Tor für 08, das letzterer in prachtvoller Manier einſchießt. Kurz darnach hat Albert wiederum eine Chance, die jedoch nicht verwertet wird. 08 beherrſcht die erſte halbe Stunde faſt vollſtändig das Spiel und läßt Phönix nicht auftkommen. Wiederum iſt es Eng⸗ ſter, der durchgekommen iſt, aber ſein Schuß trifft nur die Latte. In der 30. Minute fällt ganz überraſchend das zweite Tor für 08. Müller konnte einen unverhoff⸗ ten Schuß anbringen, der an dem verblüfften Tor⸗ mann vorbei ſein Ziel findet. Riems Kopfbal im Gegenangriff geht knapp daneben. Bange Minuten entſtehen vor dem O8er⸗Tor, können aber mit Mühe und viel Glück beſeitigt werden. Mit einer 2: 0⸗Füh⸗ rung geht es in die Halbzeit. Nach Wiederanſpiel iſt es wiederum 08, der dominiert und auch weiterhin das Feld beherrſcht. Ein Strafſtoß von der Straf⸗ raumgrenze für Phönix geht 5 daneben. Das dritte Tor für(s iſt auf eine leichtſinnige Fußabwehr des Phönix⸗Torwächters zurückzuführen. Der Ball ſpringt bei dieſer ſchlechten Abwehr dem Tormann über die Füße und rollt ins Tor. Es war ein ganz ſchwacher Schuß von Zöllner, der in der zweiten Halbzeit für Albert ausgewechſelt wurde. Nunmehr wird, wie bereits oben erwähnt, von Phönix eine Härte ins Spiel getragen, die unter allen Umſtänden hätte unterbleiben müſſen. Strafſtoß folgt auf Straf⸗ ſtoß, bis ſchließlich der Schiedsrichter energiſcher wie zuvor eingreift und Bausbacher vom Felde weiſt. Zehn Minuten vor Schluß kommt Phönix durch Schell zu ſeinem Ehrentreffer, 08 dagegen ſtellt die alte Dif⸗ ferenz durch ein viertes Tor wieder her. Der Schütze war Dorſt. Mannſchafts⸗Kritik: Nachdem die beiden Gegner erſt in der vergangenen Woche bei einem Jubiläumsſpiel des FC. Arminia⸗ Rheingönheim zuſammentrafen und Phönix mit einem Torunterſchied von vier Toren als Sieger den Platz verließ, hätte man eigentlich heute ein weit beſſeres Spiel der Phönix⸗Elf erwartet. Wohl war ziemlich Erſatz eingeſtellt, aber das iſt noch kein Grund, ein derartig unproduktives Spiel vorzuführen. Steinhüb⸗ ler im Tor war an den Erfolgen der O8er ſchuldlos er hielt glänzende Bälle und war nicht als Erſatz zu bewerten. In der Verteidigung war Zettel der beſ⸗ ſere. Die Läuferreihe dagegen war nicht auf der Höhe, beſonders die beiden Außenläufer konnten den Ozer⸗ Sturm nicht halten. Im Sturm war die linke Seite die beſſere, Bausbacher als Mittelſtürmer fiel während des ganzen Spieles durch ſeine allzu große Härte auf. Beim Gegner waren die einzelnen Reihen ziemlich gut beſetzt, vor allem die Verteidigung ſchlug ſich ſehr Jubiläum in 25 Jahre Fußballverein 1908 Hockenheim Liebe zum Sport, Tatkraft und Begeiſterung waren die Leitmotive einiger junger Männer in jener Zeit, um das gewohnte Spiel mit dem Gummiball durch den eines Lederballs ſ er⸗ ſetzen, und ſich im Monat Mai 1908 zuſammenſchloſſen, um die Badenia 1908 Hok⸗ kenheim zu gründen. Zu jener Zeit waren vor allen Dingen die Platzverhältniſſe ſehr primitiv und gab es nicht an jeder Straße wie heute ſchön angelegte Sportplätze. Viele Familien⸗ ſtürme mußten die jungen Leute über ſich er⸗ gehen laſſen, um ihrem ſo lieb gewordenen Fuß⸗ ballſport die Treue zu halten. Allmählich ge⸗ lang es dann auch einigen Sportlern, ſich kräftig durchzuſetzen. Doch kaum war hier der Anfang gemacht, als an unſerem heiteren Him⸗ mel ſchwere dunkle Wolken heraufzogen und unſer Vaterland im Jahre 1914 in den großen Weltkrieg verwickelt wurde. Leider mußten auch in dieſem gewaltigen Ringen Mitglieder des Vereins ihr junges Leben für das Vaterland laſſen, und wollen wir derer ſtets und immer treu gedenken. Nach Beendigung des für uns ſo unglücklich beendeten Krieges regte ſich auch bei uns wieder der alte und nicht lange ſollte es dauern und alle Vereine des Lederballs, auch die, die ſich wührend des Krieges bildeten, fanden ſich zuſammen unter dem heutigen FV 08 Hok⸗ kenheim. Große Begeiſterung herrſchte allgemein und in kurzer Zeit war 08 einer der führenden Vereine in Hockenheim. Nach langen Verhand⸗ lungen mit der Stadt wurde dann von derſelben ein Sportplatz am Pumpwerk zur Verfügung geſtellt, der dann leider im Fahre 1925 wieder verloren ging. Zur Einweihung des Platzes am Pumpwerk wurde ſeinerzeit kein beſſerer Gegner verpflichtet als der Altmeiſter Phönix Karlsruhe. Gleich danach wurde die Aufnahme in den SỹV vollzogen, und als deſſen Mitglied entwickelte ſich dann ſehr raſch eine ſpieleriſche Tätigkeit. Die Erfolge blieben nicht aus, und in kurzer Zeit konnte der Verein von der da⸗ maligen B⸗ in die A⸗Klaſſe aufſteigen. In der A⸗-Klaſſe konnte 63 der Verein dreimal hinter⸗ einander die Kreispokalmeiſterſchaft ſichern, und brachte die letzte Meiſterſchaft ſogar den Auf⸗ ſtieg in die heutige Kreisliga. Doch blieben Rück⸗ ſchläge nicht erſpart und ſo kam es, daß der Verein gerade in den letzten Jahren ſpieleriſch ſehr zurückging. Hoffen wir aber gerne, daß dieſe Zeit alsbald vorüber iſt, und wollen wir gerne alle dazu beitragen, daß es bald wieder aufwärts geht. Wir blicken daher in den Tagen vom 17. bis 19. Juni auf ein 25jähriges Jubiläumsfeſt, und ſoll dasſelbe der Zeit entſprechend gefeiert wer⸗ den. Aus dieſem Anlaß hat der Verein ein Programm aufgeſtellt, das ſich ſehen laſſen kann. Gute Vereine der näheren Umgebung haben ihre Unterſtützung zugeſagt. Es ſind dies Eppel⸗ ————— Moment aus dem Städteſpiel Mannheim— Ludwigshafen Der Pfälzer Torwart klärt im letzten Augenblick tapfer. Langenberger in der Läuferreihe war der beſte Mann. Im Sturm gefielen vor allem Engſter und Albert, der aber nur in der erſten Halbzeit mit⸗ wirkte. Nachdem Zöllner in der zweiten Halbzeit im Sturm tätig war, war er die treibende Kraft. Der rechte Flügel Teufel⸗Dorſt verſtand ſich gut und war ketzterer auch der Schütze des vierten Tores. Hari. Privatspiele Fußball. VfR. Mannheim— Amicitia Biernheim. Das durch den Dauerregen des letzten Sonntags ausgefallene Spiel Vf R. Mannheim— Ami⸗ citia Viernheim gelangt am heutigen Samstag, 17. Juni, um 18.30 Uhr auf dem VfR.⸗ Platz zum Austrag. Vorher Handball⸗Jugend VfR. Mannheim gegen Poſtſportverein Mannheim. Jubiläumsſpiel des VfT. u. R. Feudenheim. Zum zweiten Jubiläumsſpiel empfängt der VfT. u. R. Feudenheim am 18. Juni den beſtbekannten VfR. Mannheim. Wer ſich noch an das letztjährige ſchöne Spiel dieſer beiden Vereine erinnert, wird nicht ver⸗ ſäumen, auch dem kommenden Kampfe beizuwohnen, da ein ſpannendes Treffen zu erwarten iſt. Der Spielbeginn iſt auf 6 Uhr abends feſtgelegt. Hockenheim heim, Plankſtadt, Oftersheim, Ketſch und Wald⸗ hof ſowie die beiden hieſigen Turnvereine und Gefangvereine. Es wird daher an dieſen Tagen an nichts fehlen, und wird auch der verwöhn⸗ teſte Zuſchauer und Anhänger in dieſen Tagen auf ſeine Rechnung kommen. Das Feſt wird am Samstag, 17. Juni, mit einem Spiel gegen Eppelheim eröffnet. Am Abend des gleichen Tages wird ein großangeleg⸗ tes Feſtbankett abgehalten, während am Sonn⸗ tag Werbeſpiele vorgeſehen ſind. Den Abſchluß bildet ein AH⸗Spiel gegen eine Ah⸗Mannſchaft der Hockenheimer SA. Programm zum 25jährigen Stiftungsfeſt des Fußballvereins 08 Hockenheim in der Zeit vom 17. bis 19. Juni 1933 Samstag, 17. Juni: Nachm. ½6 Uhr Propagandaſpiel: „ 08 Hockenheim— Vgg. Eppelheim 1. 19.30 Uhr: Abmarſch des Vereins unter Voran⸗ tritt der geſamten Stadt⸗ und Feuer⸗ wehrkapelle zum Bahnhof, um die Behördemitglieder und auswärtigen Gäſte abzuholen. AnſchließendKranz⸗ niederlegung für die gefallenen Mit⸗ glieder des Vereins am Kriegerdenk⸗ mal. Von hier aus Abholung der ſich am Feſtbankett beteiligenden Vereinen in ihren Lokalen zum Sportplatz an der Heidelbergerſtraße Sonntag, 18. Juni: 12.00 Uhr:— II— 08 Hocken⸗ eim II. 13.00 Uhr: Verein f. Raſenſpiele Ketſch 1 gegen FV 1911 Oftersheim 1. 14.00 Uhr: Spielvereinigung Plankſtadt I gegen FV 1918 Brühl 1. 15.00 Uhr: Handball⸗Jubiläumsſpiel um den Stadtpreis: Turnverein 1886 Hocken⸗ heim 1— Turngemeinde Ketſch J. 16.00 Uhr: Sportverein Mannheim⸗Waldhof gegen FV08 Hockenheim 1. 17.30 Uhr: FG. Kirchheim Schüler— 08 Hocken⸗ heim Schüler. 19.30 Uhr: Anläßlich desJubiläumsſpiels Tanz⸗ unterhaltung im Vereinslokal zum „Löwen“ und im Lokal zum„Stadt⸗ park“; ausgeführt von der Stadt⸗ kapelle Hockenheim. Montag, 19. Juni: 10.00 Uhr: Frühſchoppen. 15.00 Uhr: Volks⸗ und Kinderbeluſtigung. 18.00 Uhr: AH⸗Spiel gegen die A9 der SA Hockenheim. Ueber die ganzen Feſttage gelangt das gute Welde⸗Bier zum Ausſchank, und iſt für gute Speiſen und Getränke geſorgt. Wir laden däher die Hockenheimer Bevölkerung und Umgebung zu unſerer Veranſtaltung freundlichſt ein. Die Vorſtandſchaft: J..: Schemel. Aufruf! Wir erwarten von der Bevölkerung Mann⸗ heims und der Umgebung, daß sle ihrer Ver- bundenhelt mit dem Deufschen Hand- ballmelsfer Sporftvereln Waldhef dadureh Ausdruck verleiht, doß sle zu dem Splel um die Süddeutsche Melsterscheft zwi- schen Splelverelnigung Fürth gegen Sportver- eln Waldhof am Sonnfagnachmiffag 5 Uhr in Massen erscheint. Mit der Anwesen- heit des Herrn Relchssportkommissors von Tschaommer- Osten wird gerechnet. Der Beduftragte im londeskommisscrberirł Mannheim: gez. Volgt. Der Beauftragte für den Kreis Meannhelm: gez. Körbel. Parole-Ausgabe pO. Ortsgruppe Rheinau. Samstag, 17. Juni, abends .30 Uhr, im Saale des„Bad. Hofes“: öffent“ liche Verſammlung. Redner: Pg. W. Ber über die allgemeine politiſche Lage und die Arbeit dienſtpflicht. Pg. Stadtpfarrer Kiefer über dit kirchenpolitiſche Lage. Ortsgruppe Ladenburg. Nächſter Schulungsabenb Samstag, 17. Juni, abends ½9 Uhr, im Zeichenſaale der neuen Gewerbeſchule. Wir erwarten beſonders von den neu eingetretenen Mitgliedern eine beſſere Beteiligung an dieſen Schulungsabenden als bisher. Ortsgruppe Neulußheim. Am kommenden Sams⸗ tag und Sonntag findet in Neulußheim die SA.“⸗ Heimweihe des Sturm 23/171 ſtatt, bei welcher Ge⸗ legenheit Reichsſtatthalter Wagner die Ehrenbürger⸗ urkunde der Gemeinde Neulußheim überreicht wird. Ortsgruppe Rheintor. Montag, 19. Juni, 20.30 Uhr, im Parteilokal, E 4, 10: 4. Schulungsabend für die neuen Mitglieder. Ortsgruppe Friedrichsfeld. Die Geſchäftsſtelle iſt ge⸗ öffnet: PO.: Dienstag und Freitag von 19.30—21 Uhr; NSBo.: Mittwoch von 19.30—21 Uhr; Kampfbund a Mittelſtandes: Donnerstag von 19.30 bis hr. Feudenheim. Samstag, 17. Juni, Schulungskurs. Thema: Arbeitsdienſtpflicht..30 Uhr abends im Schützenhaus. Ortsgruppe Humboldt. Die Geſchäftsſtunden ſind: Montags, Mittwochs und Freitags von 7 bis.30 Uhr abends im Ortsgruppenheim Humboldt. Ortsgruppe Jungbuſch. Montag, 19. d.., 20.30 Uhr, im Parteilokal„Stadt Heilbronn“, Holzſtraße 19, Schulungsabend für die neuen Mitglieder. HJ. Samstag, 17. Juni, Sonnwendfeier mit Bücherver⸗ brennung am Weißen Sand(hinter Feuerwehrkaſerne) Antreten 20 Uhr Schloßplatz. Jungvolk in der H. J. Fungvolkgruppen beteiligen ſich am Samstag an der Sonnwendfeier der HF. nur ſoweit, als Befehl vom Stammführer erfolgt. Alle Sprechchorteilnehmer am Montag abend pünkt⸗ lich 8 Uhr in der Aula des Realgymnaſtums(Fried⸗ richsring). B. d. M. Mäbdels des B. d.., welche nicht mit nach Rüdes⸗ heim fahren, nehmen an der Sonnwendfeier der o8. teil. Kempfbund des gewerbllehen Mittelstandes Ortsgruppe Heddesheim. Montag, 19. Juni, 20.30 Uhr, große Kundgebung mit Mitgliederverſammlung im Gaſthaus„zum Ochſen“, bei Pg. Ph. Kemmet. Erſcheinen der Mitglieder einſchließlich der Frauen iſt Pflicht. Anhänger willkommen. Betr. Schulungskurſe für Okbf., Propaganda⸗ mid Kaſſenwarte Mannheim⸗Stadt und Vororte(ohne Wallſtadt und Seckenheim). Dien⸗tag, 20. Jnuni 1933, im kleinen Saale der Handwerk⸗kemmer,„1, 7b,.30 Uhr.(Die Kaſſenwarte erſcheinen mach der angeſetzten Be⸗ ſprechung!) Ladenburg, Neckarl auſen, Edingen, Schriesheim, Wallſtadt, Ilvesheim, Seckenheim. Mittwoch, 21. Zunt, abends 8 Uhr, Ladenburg(Gaſthaus„Zum Löwen“). Verhinderungsanzeigen jeweils ſchriftlich an den Schulungsleiter, Pg. Syndikus Dipl.⸗Kfm. Schoe⸗ nel, Mannheim, B 1, 70. Nachruf Am Samstagvormittag fand im Krematorium hier die Feuerbeſtattung von Herrn Heinrich Kaeſer, Studienrat i.., ſtatt. Der Verſtorbene war beinahe vier Jahr⸗ zehnte überaus erfolgreich an der hieſigen Ge⸗ werbeſchule tätig. Auch in Weiterbildungs⸗ und Vorbereitungskurſen für die Meiſterprüfung unterrichtete er und war außerdem von der Handwerkskammer Mannheim als Mitglied in zahlreichen Kommiſſionen für die Geſellen⸗ und Meiſterprüfungen beſtellt. Ueberall wurde ſeine überragende Sachkenntnis, ſein ausgeſprochenes Gerechtigkeitsgefühl und ſein lauteres Weſen anerkannt. Vor Jahresfriſt trat er wegen vor⸗ gerückten Alters vorzeitig in den wohlverdien⸗ ten Ruheſtand. Er har nur ein Alter von 63 Jahren erreicht. Eine heimtückiſche Krankheit zwang ihn kurze Zeit an das Kranlkenlager, von dem ihn nun der Tod abrief. Namens der Lehrerkollegien der beiden hieſi⸗ gen Gewerbeſchulen legte Herr Direktor Hen⸗ ninger einen Kranz an der Bahre nieder. Viele Kollegen haben an ihm einen wahren, aufrichtigen und ſtets hilfsbereiten Freund verloren. Das Andenken an dieſen vortrefflichen Er⸗ zieher wird ein geſegnetes ſein. Dienſtjiubilüum von Stadtamtmann Fehl Wiederum iſt es einem unſerer ſtädtiſchen Beamten vergönnt, auf eine lange Zeitſpanne bewährter Tätigleit zurückzublicken. Stadtamt⸗ mann Karl Fehl kann mit Vollendung ſeines 45. Lebensjahres zugleich ſein ſilbernes Dienſt⸗ jubiläum feiern. Die Amtszeit des Jubilars war in ihrer erſten Hälfte dem Dienſt bei der Stadtverwaltung, dann dem Dienſt in der Hoch⸗ ſchulverwaltung gewidmet. Kurz vor Kriegsende wurde ihm zum 1. Au⸗ guſt 1918 die Leitung der Sekretariatsgeſchäfte der Handels⸗Hochſchule übertragen. In dieſe Zeit fiel die ſtarke Aufwärtsentwicklung und der innere Ausbau der heute mit allen ala⸗ demiſchen Rechten ausgeſtatteten Hochſchule. Während die Reihe der jeweils nur ein Jahr amtierenden Rektoren weiterzieht, iſt der Jubi⸗ lar in der Hochſchulverwaltung der ruhende Pol geblieben. Als allzeit bewährte rechte Hand der Rektoren konnte der Jubilar an all den zur Löſung gelangten mannigfachen Fragen mit⸗ wirken. Fehl iſt ein ſtiller, unverdroſſener und zu⸗ verläſſiger Verwaltungsbeamter, der ganz in den vielfältigen Aufgaben ſeines Amtes aufgeht. Möchte ihm beſchieden ſein, noch recht lange gleich erfolgreich wirken zu können. Eheſtandsbeihilfen In den letzten Tagen ſind im Rathaus ſehr viele Anfragen und Anträge auf Gewährung von Eheſtandsbeihilfen eingegangen. Es wird darauf hingewieſen, daß die Auszahlung nicht dor Auguſt 1933 beginnt. Anträge werden aus ieſem Grunde erſt ab 1. Juli behandelt und leiben bis dahin unbeantwortet liegen. Bei der Stellung von Anträgen auf Gewährung von Eheſtandsbeihilfen ſind nur die amtlichen Vor⸗ —— zu verwenden, die am 1. Juli ausgegeben werden. Erinnerung an Lens Heiſig ſpielt heute Abend mit der Polizei⸗ kapelle im Roſengarten bei dem Verein ehem. 110er veranſtalteten Vaterländiſchen Abend u. a. eigene Kompoſitionen. Ich möchte nur eine herausgreifen:„Erinnerung an Lens“, Inter⸗ mezzo. Damals, vor jetzt mehr als 18 Jahren, als unfer Regiment in den ſchweren Kämpfen um die Loretto⸗Höhe lag, war Lens unſer Para⸗ eeeeee e e dies. Eine mittlere Stadt im Pas de Calais. Für uns, von der Natur verwöhnte Pfälzer, ſicher kein Ziel, um uns an Gegend oder Archi⸗ tektur zu erbauen, aber damals für uns Gra⸗ benkrieger eine Stätte der Erholung. Straßen mit Beleuchtung, Läden, in denen man ein⸗ kaufen konnte, Quartiere, in denen man ſich wohlfühlen durfte. Als die Weiſen der„Er⸗ innerung an Lens“ zum erſten Male auf dem Platz vor der Lenſerkirche ertönten, erhielten ſie von uns den Uebernamen„La petite Len⸗ ſoiſe“, die kleine Lenſerin. Nicht etwa—o nein — ſondern weil das Stück mit der Leichtigkeit und Gracie eines ſchönen jungen Mädchens liebkoſend und ſchmeichleriſch uns rauhen Kriegsknechten Herz und Gemüt ſtreichelte. Ueberhaupt unſere Regimentsmuſik! Ich will nicht an den diaboliſchen Mißbrauch der Geige durch den„roten Meyer“ denken, als er uns in Witry zur Typhusimpfung lockte. Man kam aus der Offenſive, gottlob, geſund heim und näherte ſich ſeinem Ruhquartier, ſchon ſtand Heiſig mit ſeinen Männern eine Weglänge vor dem Ort und machte, daß unſere Füße ſich leichter und beſchwingter bewegten. Und wenn wir heute Abend wieder den„Bruderdorfer Marſch“ hören und die„Erinnerung an Lens“, dann lebt wieder ſo viel auf an Schönem und und Hohem, das wir draußen erleben durften. Allerdings tauchen auch liebe Geſichter in unſrer Erinnerung auf, denen es nicht vergönnt war, lebend heimzukommen. Aber heute dürfen wir ihnen ja wieder froh ins Auge blicken, wir brauchen uns vor ihnen nicht zu ſchämen, ſie würden ſich zwiſchen uns wieder wohl fühlen, denn die alte Kameradſchaft lebt wieder, die Farben Schwarz⸗weiß⸗rot leuchten wieder in unſerem Vaterlande und der Frontgeiſt von damals hat ſeine würdige—— 1 gefun⸗ den in der deutſchen Volksgemeinſchaft. H. Mathy. NSkg⸗Ortsgruppe Küfertal gegründet Auch in Käfertal hat das Nationalſoziali⸗ ſtiſche Kraftfahrkorps feſten Fuß gefaßt. Am letzten Dienstag fand im„Schwarzen Adler“ ein Werbeabend ſtatt. Nach—1 Muſik⸗ ſtüchen der Amtswalter⸗Kapelle und den ein⸗ leitenden Worten unſeres Ortsgruppenleiters Pg. Gawran, ſprach der Bezirksführer von Kurpfalz, Pg. Dr. Väth, Heidelberg, zu der gut beſuchten Verſammlung. Seine Ausführungen über den Sinn und Zweck des NSK. wurden durch den Bezirksführer vom Rhein⸗Neckar, Pg. Reith, Mannheim ergänzt. Das erfreuliche Er⸗ gebnis der Verſammlung waren rund 40 Neu⸗ aufnahmen. Zum Korpswart für Käfertal iſt Pg. Gawran beſtimmt. ieee Wilde Gerüchte veruntwortungsloser Subjekte über meine angebliche Beurlaubung als Sturm⸗ bannführer und Verlagsleiter zwingen mich, feſtzuſtellen,, daß ich nicht beurlaubt worden bin, ſondern meinen Urlaub bereits vor vier⸗ zehn Tagen auf eigene Initiative eingereicht habe. Dieſes Urlaubsgeſuch hat mit meiner Tätigkeit als Verlagsleiter nicht das geringſte zu tun. Ich warne hiermit jedermann, über dieſe Dar⸗ ſtellung hinaus falſche Gerüchte zu verbreiten, gegen die ich ſchärfſtens vorgehen werde. gez.: Schönwitz, Sturmbannführer 1/171 und Verlagsleiter. ordnung ſah folgende Punkte vor: „Hakenkreuzbanner“ Verband der Beamten der Reichsunfallver⸗ ſicherung, Ortsgruppe Mannheim. Im Lokale der Liedertafel fand eine Orts⸗ gruppenverſammlung ſtatt. Es waren 61 Mit⸗ glieder erſchienen, eine Teilnehmerzahl, die bis⸗ her noch nie erreicht worden war. Die Tages⸗ 1. Bericht über den Vertretertag Halle⸗Saale vom 26. und 27. Mai 1933. 2. Die Auswirkungen der kommenden Beamteneigenſchaft auf die Bg.⸗Be⸗ dienſteten ſowohl in beruflicher als auch in or⸗ ganiſatoriſcher Hinſicht. 3. Verſchiedenes. Der neue Ortsgruppenvorſitzende, Kollege Schulz, eröffnete die Verſammlung. Nach einer kurzen Begrüßung ging er ſofort zu Punkt 1 der Ta⸗ e über und erſtattete Bericht über den Vertretertag in Halle. Darauf führte Hert Schneider ungefähr folgendes aus: Durch den auf Grund der Gleichſchaltung bevorſtehenden Eintritt des„Verberuv“ in den Deutſchen Beam⸗ tenbund wird auch der„Verberuv“ an und für ſich ſeine ſelbſtändige Organiſation verlieren und eine„Fachgruppe“ innerhalb des DBB. werden. Kollege Schneider wies ferner darauf hin, daß eine von der früheren Regierung ge⸗ plante Zuſammenlegung von verſchiedenen ge⸗ werblichen Berufsgenoſſenſchaften nicht mehr in Frage kommt, da nur die jetzige fachliche Glie⸗ 1 derung die beſte Gewähr für die wirkſamſte Durchführung der Unfallverhütung uſw. ſei. Geſunde Frau— geſundes Volk Die hohen, hellen Mannheimer Ausſtellungs⸗ hallen ſind erfüllt von buntem Leben. In der Mitte die wiſſenſchaftliche Ausſtellung des Deutſchen Hygiene⸗Muſeums, Dresden, von allen Seiten eingerahmt von der Ausſtellung Mannheimer Behörden, Organiſationen und der Geſchäftswelt. Heute wird der Herr Reichsſtatthalter die Ausſtellung feierlich eröffnen, und der Vorſitzende des Vorſtandes vom Deutſchen Hygiene⸗Muſeum, Herr Staatskommiſſar Dr. Wagner, M. d.., die Ausſtellung in die Obhut der Stadt Mannheim übergeben. Auf einem erſten Rundgang fallen uns zu⸗ erſt die grundlegenden großen Darſtellungen über die bevöllerungspolitiſche Lage des Deut⸗ ſchen Volkes auf. Sind wir ein Volk ohne Zukunft? Die Ausſtellung gibt die Antwort: Deutſche, vor allen Dingen Seutſche Frauen, das hänot von eurem Wiüllen, eurer Selbſtloſig⸗ keit, von eurem Verantwortungs⸗ gefühl abl Du biſt Nichts, Dein Volk iſt Alles! Deutſche Frau, es iſt nicht gleichgültig, ob aus deiner Selbſtſucht heraus dein Volk ſtirbt oder ob aus deiner Verantwortlichkeit heraus dein Volk leben wird. Verantwortungsvolle Mutterſchaft iſt für die moderne Frau nicht möglich ohne Wiſſen und Können. Viel zu wenig iſt aber Wiſſen und Können über die richtige Lebensweiſe wäh⸗ rend der Schwangerſchaft, im Wochenbett, über die richtige Ernährung und Pflege des Säug⸗ lings und des Kleinkindes im Volk verbreitet. So ſehen wir hier beim Rundgang Darſtel⸗ lungen von der Geſundheitspflege der Frau, von der Schwangerſchaft und Geburt ſowie vom Sämgling bildlich und plaſtiſch. Dann werden wir hineingeführt in Gruppen über Kinder⸗ erziehung und über Hauswirtſchaft. Nur wer heute mit Geld bedüchtig umzugehen vermag, nur die Hausfrau, die das Einkaufen wirklich verſteht und die die Werte ihres Haushaltes zu erhalten weiß, wird ihre Familie geſund durch die Not der Zeit hindurchbringen. Nur die Hausfrau, die die richtige Ernährung kennt, die zu unterſcheiden verſteht zwiſchen billig und gut und— häufig— teuer und überflüſſig, wird die Körperkräfte der ihr Anvertrauten in gutem Zuſtand erhalten können. So ſind dann Tafeln über Milch und Obſt, über Roggenbrot und deutſche Gemüſe zu ſehen. Es ſind plaſti⸗ ſche Darſtellungen gezeigt über kräfteſparendes Arbeiten und über Kräftevergeudung. Jede Mutter hat die Pflicht, ſich den Ihren geſund und friſch zu erhalten: friſch durch rich⸗ tige Körperpflege, geſund durch einen recht⸗ zeitigen Gang zum Arzt, wenn ſchwere Ge⸗ fahren drohen ſollten. Es ſei hier beſonders auf die Gruppe über den Krebs der Frau hin⸗ gewieſen. Jährlich ſterben heute noch Zehn⸗ tauſende von Frauen zu früh, weil ſie in Un⸗ kenntnis oder in falſch verſtandenem Herois⸗ mus die Frühzeichen einer Krankheit überſahen. In eindringlichen Bildtafeln und Modellen iſt den Frauen nahegelegt: Achtet auf euch! Geht rechtzeitig zum Arzt! So ſind wir durch Wochenſtube, Muſterküche und durch Kochen über Krankheiten hindurch zum Anfang der wiſſenſchaftlichen Gruppe zu⸗ rückgekehrt. Wir umkreiſen in größerem Bogen die Hallen noch einmal und ſehen nun eine Sonderſchau von Verbänden, Vereinen und Induſtriefirmen. Dieſe Schau gliedert ſich in folgende Abteilungen: 1. Verbände, Vereine, Verſicherungsträger, 2. Körperpflege, Körperkultur, Kleidung, Wäſche, 3. Ernährung, 4. Hauswirtſchaft, 5. Wohnungseinrichtung und ⸗Pflege. Die Ausſtellung iſt am heutigen Dage ab 2 Uhr allen zugänglich. An allen folgenden Tagen wird ſie vormittags 10 Uhr geöffnet. Jeden Tag werden Führungen, Kurſe, Vor⸗ träge, Gymnaſtikvorführungen, Filmvorführun⸗ gen in der Ausſtellung ſein, ohne daß für dieſe Veranſtaltungen ein beſonderes Eintrittsgeld erhoben wird. Die Eintrittskarte berechtigt gleichzeitig zur Teilnahme an allem Darge⸗ botenen. ** Beachten Sie die Ausſteller⸗An auf nebenſtehender Seite. 3 MNatratzen Federbetten Polstermöbel mit hygienisen einwaneltreier Füllung Verwendung von culanisiertem (heist mottensicherem) Material llefert Christinn Berg Sehwetzingerstraße 126 Telephon 403 24 ——— Nakionallhealer Ein Gaſt als„Martha“ in d⸗Alberts„Tief⸗ land“. oje Forbach(Stuttgart⸗Berlin) gaſtierte geſtern abend im Nationaltheater. Sie iſt eine Schauſpielerin nicht alltäglichen For⸗ mates. Dieſe Martha war darſtelleriſch⸗drama⸗ tiſch eine hochachtbare Leiſtung. Das Manko liegt leider auf der Seite der Stimme, Gegen Schluß zeigte ſich immer deutlicher, daß es ihr nur unter großer Anſtrengung, unter Zuhilfe⸗ nahme der letzten Reſerven gelang, die Partie durchzuhalten. Das Pianiſſimo der Höhe flackert, während die Stimme im Fortiſſimo der höchſten Töne zu ſpitz wird oder faſt über⸗ haupt verſagt. Es wird der Sängerin raum gelingen, etwa eine„Holde“ durchzuhalten, wenn es ihr nicht gelingt ohne Muskelanſtren⸗ gung forte zu ſingen. Am Donnerstag verabſchiedete ſich Mann⸗ eims Theaterpublikum von Ellice Il⸗ liard, unſerer beliebten Koloraturſängerin. Sie ſang zum letzten Male die Titelpartie in Flotows„Martha“. Das Publikum bereitete der Künſtlerin— die man uns nach Dresden entführt— einen herzlichen Abſchied. Zum Schluſſe warfen ihr einige beſonders Begeiſterte Blumen auf die Bühne. Ehrenvolle Berufung zweier Mannheimer Orcheſtermuſiker Wie wir erfahren, ſind die Mitglieder des Nationaltheaters Konzertmeiſter Johannes Stegmann(Harfe) und Max Fühler (Soloflötiſt) zur Mitwirkung bei den dies⸗ jährigen Wagnerfeſtſpielen nach Bayreuth be⸗ rufen worden. Die beiden Künſtler verlaſſen Mannheim bereits in dieſen Tagen. Film SA⸗Mann Brand in den„Alhambra“⸗Licht⸗ ſpielen Nun iſt es auch im Film ſe M Penchen hemmungsloſen 2 des deutſchen Volkes durch jüdiſch⸗internatio⸗ nale Tendenz⸗Filme liegt nunmehr das erſte Produkt einer neuen, deutſchen Filmepoche vor. Es iſt eine Selbſtverſtändlichkeit, daß die Licht⸗ ſoweit! Nach einer bildkunſt nicht an dem gigantiſchen Ringen Vergiftung eines harten Geſchlechts vorübergehen konnte. 14 Jahre Kampf, das iſt Leben, das iſt Wirklichkeit! Wir wußten ſchon vor Jahren, daß einſt eine Zeit anbrechen würde, die den Typ des kämpfer⸗ iſchen Menſchen in ihren Mittelpunkt ſtellt. Und ſo mußte auch der Film„SA⸗Mann Brand“, das Hohelied des unbekannten Wehr⸗ trägers der nationalſozialiſtiſchen Revolution, folgerichtig kommen. Dieſer Streifen übertrifft bei weitem die an ihn geſtellten berechtigten Er⸗ wartungen. Er enthält nichts von der über⸗ ſchwänglichen, hemmungsloſen Hurrabegei⸗ ſterung, bietet keinen Unterhaltungs⸗ oder Ope⸗ rettenkitſch, ſteht himmelhoch über der ausgefah⸗ renen Straße der bisherigen Produktion jüdi⸗ ſcher Obſervanz. Dieſem Film haftet zwar nicht der„Glanz“, der mit dem Namen eines „Stars“ verknüpft iſt, an, aber ihm eignet jener wertvolle Gehalt, den das Erlebnis aus den Grundtiefen der Volkheit ſchöpft. Hier ſpielen keine Namen, hier leben Menſchen! 1924! Deutſche Fabrikſtadt. Arbeitsloſigkeit. Not. Hunger. Politiſcher Kampf. Eine junge Volksbewegung ringt um ihre Anerkennung. Brand wohnt bei ſeinen Eltern. Kommuniſten⸗ viertel. Ewig gehetzt von der Meute. Unverſtan⸗ den von ſeinem Vater. Arbeitsloſigkeit und Not können ihn nicht von der Idee Hitlers löſen. Er iſt ein politiſcher Soldat. Mit fanatiſcher Liebe trägt er die Sendung ſeines Führers von Haus zu Haus. Er wird leuchtendes Vorbild für den kleinen Hitlerjungen der heldenhaften Kriegerswitwe. Eine deutſche Frau und Mutter. Der kleine Junge muß Blutzeuge der neuen Weltanſchauung werden. Der Kampf geht wei⸗ ter. Sieg auf Sieg! Hitler wird Reichskanzler. Und Brand trägt die Fahne der deutſchen Re⸗ bolution in die Zukunft. Zu den erſchütternden Szenen des Films ge⸗ hören die Bilder, die die Ausſprachen zwiſchen Mutter und Sohn wiedergeben. Zu ihnen zählt auch das Bild, wo die Mutter am Totenbett eines hoffnungsvollen Jungen ſteht. Ueber⸗ haupt bietet der Film eine Fülle tiefergreifender Ausſchnitte aus dem heroiſchen Kampf einer jungen Generation. So der Auftritt mit dem Gewerkſchaftsbonzen, der die Entlaſſung Brands bewirkt, weil er„Nazi“ iſt. Daneben die vor⸗ zügliche Typenzeichnung. Vertierte, verkommene Kommuniſten, der brutale, geſchäftstüchtige ängſtliche, Sotwjetagent, der gutherzige, aber „läubige“ ſpießerhafte Pantofſelheld, die Hausfrau. 4 Und dann iſt da eine Srree Darſtellung. Heinz Klingenberg gibt einen überzeugen⸗ den SA.⸗Mann Brand, nie laut, nie aufdring⸗ lich in ſeinen Bewegungen, nie breit, emphatiſch oder gar phraſenhaft. Ganz der Typ des un⸗ bekannten Soldaten des Dritten Reiches. Otto Wernicke iſt der alte, ehrliche Sozialdemo⸗ krat, deſſen Frau, Eliſe Aulinger, als gütige, aufopfernde Mutter zwiſchen den extremen poli⸗ tiſchen Polen vermittelt. Rolf Wenkhaus (der Hitler⸗Junge) iſt rührend in ſeiner Hin⸗ gabe an die Idee; er ſteht auf der Schwelle zwiſchen Knabe und Jüngling und reagiert be⸗ tont gafühechic auf den Schwung der Be⸗ wegung. Joe Stöckel, der zugleich Mitautor des Manuſkripts iſt, gab einen herzhaft er⸗ friſchende Spießer⸗Typ. Helma Rückert, der Ehedragoner, die Dreiviertelhälfte dieſes Pan⸗ toffelhelden, iſt die reizende Studie einer bigot⸗ ten und gefühlsrohen Hausbeſitzerin. Very Ließen, ein neuartiger Typ, nicht ſchön, aber lieb, fraulich und voll Seelenſtärke und Herzensgüte. Die als Profil ebenſo ſcharf wie glaubhaft geſehenen Typen der Kommu⸗ niſten gaben: Fritz Greiner, Otthein Haas, Adolf Lallinger und Theo Kaſper. Be⸗ ſonders der Sowjetagent Turrow fand in der Verkörperung durch Max Weydner einen Vertreter, der ihn auf primitive, etwas grobe Note anlegte. Aber alles in allem: prächtige Menſchen durchweg lebens⸗ und G das Erfolg der neuen Volksfilmkunſt. Wer bisher noch dem Nationalſozialismus fern ſtand, wird von der Wucht dieſes Filmepos zutiefſt aufgerüttelt und erſchüttert, zum An⸗ hänger unſerer Bewegung. 0 Die Enſemblekunſt iſt das große Verdie des Regiſſeurs Franz Seitz, der in einer mo⸗ natelangen Arbeit und endloſen Maſſenproben in Geiſelgaſteig, dem Münchener Neubabels⸗ berg, dicſen Film ſchuf. Eine äußerſt beachtliche Photographie unter⸗ ſtützt den Aufbau des Films. Mit einer unend⸗ lichen Liebe wurden dieſe Milieu⸗ und Lebens⸗ bilder geſtaltet. SͤA.⸗Mann Brand iſt ein Ten⸗ denzfilm, aber ein Tendenzfilm des Volks für das Volk! zum ſtiliſtiſch ſpezifiſch revolutionären Volks⸗ film betreten. Neue Filmkunſt im neuen Staat! 24* Die Alhambra⸗Lichtſpiele gaben äußerlich einen ſtimmungsvollen Rahmen für dieſe denk⸗ würdige Aufführung. Blumen, Fahnen, die Standartenkapelle, Einführungsworte durch den Mannheimer Filmreferenten! Ein ausverkauf⸗ tes Haus! Vertreter der ſtädtiſchen und ſtaat⸗ lichen Behörden, der Wehrverbände! Beifalls⸗ ſtürme auf offener Szene! Stärkſtes Mitleben Zum Schluſſe das Horſt⸗Weſſel⸗ ie Der Film des Jahres! Der Uraufführung in Berlin, die gleichze mit der Mannheimer ſtattfand, 1030 Publikum ſtürmiſch gefeiert, der Reichskanzler Adolf Hitler und die Reichsminiſter Dr. Goebbels, Seldte und von Blomberg in Begleitung vieler hoher Beamter bei. Möge der Film einen niegeſehenen Sieges⸗ zug antreten, ſeine Aufgaben erfüllen, die Film⸗ ſchaffenden zu neuen Leiſtungen anſpornen, die Erinnerung an die vergangenen Jahre nie einſchlafen laſſen und die deutſche Jugend hinführen zu der erhabenen Idee Adolf Hitlers! Mit dieſem Streifen iſt der Weg Die alls erhkältlia Waähre führte— Durch den tſchen Beam⸗ an und für on verlieren des DBB. erner darauf egierung ge⸗ hiedenen ge⸗ licht mehr in ichliche Glie⸗ e wirkſamie uſw. ſei. lem Herois⸗ it überſahen. Modellen iſt zum Arzt! Muſterküche ten hindurch Gruppe zu⸗ erem Bogen n nun eine reinen und edert ſich in 1 gsträger, zung, Wäſche, ge. en DTage 40 n folgenden geöffnet. Kurſe, Vor⸗ mvorführun⸗ haß für dieſe Eintrittsgeld e berechtigt llem Darge⸗ ler⸗Anzeigen n bel 1 lung ertem iterial ner einen etwas grobe e Menſchen, „das iſt den lſozialismus ſes Filmepos rt, zum An⸗ ße Verdienſt in einer mo⸗ Maſſenproben Neubabels⸗ aphie unter⸗ einer unend⸗ und Lebens⸗ iſt ein Ten⸗ es Volks für iſt der Weg tären Volls⸗ neuen Staat! en äußerlich ir dieſe denk⸗ Fahnen, die rte durch den ausverkauf⸗ 'n und ſtaat⸗ de! Beifalls⸗ tes Mitleben Horſt⸗Weſſel⸗ e gleichzeitig hohnten, vom Reichskanzler niniſter Dr. Blomberg er bei. ànen Sieges⸗ en, die Film⸗ anſpornen, en Jahre nie ſche Jugend 9 ahrgang 3. Nr. 146. Seite 7 „Hakenkreuzbanner“ Samstag, 17. Juni 1905 Schöne Leihwäsche- Schöne Bettwäsche llllimimmmmiiriiIIIAisszstrtrittiimiIiiIssixsztrritimunizivszssizrximmimirirriiszkszzzirrtriitiiviizezszzirnimmtitiimiitirzisssxEzzrritiiiikksizxsizzttirimitiiiizzssxzztzttimmmmmiiziziszztszstum Leichte Sommer-Trikotagen für Damen und Herren Bade · Mäntel- Frottier-Stoffe · Frottier-Handtucher hillig durch Qualität. Für kühle Sommerabende das Selegante Pelzjäckchen Zum Kostüm den passenden Fuchs FurSport.Reise den flotten Gabardine-Mantel Der Eisschrank für Siel DOas Spitzenfabrikat Reine Korkisollerung daher geringster Elsverbrauchl Beachten Sie meine Schaufenster mit Preisen! 8 A 2 1 E N peradeplatz flnden Sle in groger Auswahl uUnd Prelswürdligkeit bhei bAS HAus oE pklzt N 2, 6 Paradeplatz Die allseiis heliebte, hochfeine, Alpen-Saline · Schokolade nach Sohmeizer Art nur von Schokinac, Schokelache-Incusfrie.-G. annmmenme, Senerst. 23 erhälttich in allen einschlãägigen Geschäften. Man schütꝛe sich vor MNachahmungen ·/ Konditorelen, Bäckereien, Schokoladen- und Kolonialwarengeschäãften. Während der Ausstellung besuchen Sie das neuzeitliche G Auòolellung · Cafẽ u. Nonditoꝛei Welle in den Rhein-Neckarhallen. Zeitgemäße Preise! prompte Bedienung! 1 Treppe hoch beim Eingang Rauchen gestattet KHalte und warme Sneisen. Bürgerbräu-Bier. Maturreine Welne ALUGCUST KUHNI Ferner empfehle mein Gasthaus zum prinz Karl,. 5. 10 ————— ee gee ee Hötton-Spozial-Abteiung Hellmann& Heyd 255 Breiteostrabe Aussfellunes-Resfauraffion das Brot aus gewaschenem und enthülstem Betrelde wird in versehledenen Sorten her⸗ gesteilt: Sie kaufen hier im Wollwarenhaus 5 Steinmenz-Bror: Aut 714 Steinmetz-Kraftbrot aus bestem deutschen Roggen mit Weizenzusatz. Das anerkannte immer vortellhatt Vollkornbrot. für Damen uncl Kincler Steinmetz-Grahambret aus edelstem deutschem Weizenschrot. Das Brot für Diabetiker, Magen- und Darmkranke. 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Juni 1933 Knen 29* n Vikar Schu⸗ macher; 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer 412 Uhr fihn Vitar Grüber; 412 U Chriſtenlehre, Pfarxer nachm. 5 Uhr Ein⸗ * des Miatomſüm(Schwe⸗ Je%12 Uhr Chriſtenlehre, Pfr.——* eckarſpitz Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar S ma—4 11 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar S— mg achidienngeß; 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Horch; 412 Uu inthn ffe Vikar 162 uͤhr Chri Kehee für Knaben—.—.— or 12—— Chriſtenlehre für Rianchen arrer Hor 6 Uhr che: Uhr Fun Vikar Zeil f i 1034 ikar 7— 25 10 95 Sauvigen dienſt, Pfarrer Mayer; 15 Uhr Kindergottesdienſt, Wirar eilinger. Neu⸗Oſtheim: 10——— Hauptgottesdienſt, Vikar Zei⸗ linger; 11 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Hegel. Friedenskirche: 10 Uhr Hauptgottesdienſt und Glok⸗ durch Oberkirchenrat Bender Lt Uhr ahn ottesdienſt, Vikar Schmidt; Ehriſtentehre farrer Folii abends Uhr Kirchen⸗ konzert anläßlich der Glockenweihe. Johanniskirche: ½9—— Fruͤhgöttesdienſt, Vikar 0 U F Hauptgottesdienſt, zaben 3 Em⸗ lein; 3 Chriſtenlehre für en, Pfarrer Emleinz 95 Alndergottesdienit Vitar“ Stau⸗ Emie 1. Abr Chriftenlehre für Mädchen, Pfarrer 10 Uhr Hauptgottesdienſt, V r. K 1412 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar? deckh; 412 Uhr Kßrenſerre Pfarrer Wanter; 412 Ühr' Ebriſten⸗ re, Pfarrer Frantzm oefedebſe ge— 9 Uhr Frühgottesdienſt, P x Frantzm v 5 10* Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Heſſig: Uh 4 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Hoeniger; Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer Heſſig Neues St. Krankenhaus: ½11 Uhr Goltesdienſt, Pfr Kiefer Digtoniffennaus: Siehe Trinitatiskirche. 53—23 ⸗Krankenhaus: 211 Uühr Gottesdienſt, ikar Sie n U0 Uhr nn Köh⸗ ler; Uhr Kindergottesdienſt, ikar Köhler; Aaat ithr im Eyriſtenlehre für Knaben, Pfarrer Kamm a 10 Uhr gupigottesdienſt,— Luger: Uhr Chriſtenlehre für Mädchen, Pfarrer Luger; 11 Mhr in Käfertal⸗Süd. Mattkäuskirche Neckarau: 349 Uhr Chriſtenlehre Nord⸗ farrei, Pfarrer Einah 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Mani Gänger;—5 Kindergottesdienſt Nord⸗ arrei, Pfarrer Guͤn Geinbagaus Epevererfiräße 28: 410 Uhr Hauptgot⸗ tesdienſt, Pfarrer Fehn; 11 Uhr Kindergottes⸗ dienſt, Pfakrer Fehn. Karlen. M Mally Bühn Fris Dalg Uikar Derloble Mannheim Manngheim-Rheinau Junĩ 1933.(8) Rheinau: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Vath; At Uhr Chriſtenlehre flr Knaben, Vath; 212 Uhr Kin ubr05 Vath. oehendeſhü Pfingſtberg: 9 Uhr Gottesdienſt, Pfr. Vath; Uhr Kindergottesdienſt. eibign 210 Uhr Hau tgottesdienſt, Vikar Rotzi Chriſtenlehré für Mädchen. Vikar Rot 3312 hr ie Vikar Roth. 240 nheim: 1210 auptgottesdienſt, Vikar Wie⸗ 5 Uhr inbergvitesdienft, Vikar Wieder⸗ kehr; 1 uhr Thriſtenlehre für Knaben, Vika Wie⸗ erke 5 Waldhof: 349 Uhr Chriſtenlehre Süd⸗ 1 Pfarrer Lemme; 10 Uhr Hauptgottes⸗ Wfatr WRim⸗ Lemme; 11 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrer Wa— 1110 11—— Lotter⸗ 5 Chriſtenlehr Vikar Lotterhos; 1 üor oneen lar Lotterhos. Ladus-Dauerwollen fur Kkurze und lange Haare Wasser- und Föhrwellen Z eit gemäse Preise Fenal-Lamen-aan TuVssen Qu 3, 10 Tel. 21129 Qu 3, 10 gegenüber dem Hakenkreuzbanner Wochengottesdienſte: —— Dienstag, 20. Inni, abends 8 Uhr, ndacht, Mittwoch, 21. Juni, vorm. 7 r Morgenandacht. Sehorea. 22. Juni, abends 8 Uhr. And P r Horch. Jo anniblirche: Miilwoch, 21. Juni, vorm, 7 Uhr, Ubr, Kndacht, Bi Dnerhtas. 22. Juni, abends 8 ndacht, Vikar Stau 5 Shore nan Gtimarrer 22. 22 vorm. 48 Uhr Morgengndacht 41 arrer Kammere mpiſfon Cchi Neckaran: Miltwoch, 21. Juni, vorm. A1 e Kuldtiof) Mimo Vikar Kehr. An 929 W 21. Juni, abends Andacht im Monflehandenfäal, Pfarrer —* Blumenhaus Hocher. 0 5, 3 Telefon 28946 Trauerkrän:e stets vorrätig Blumenspende Vetmit.lung nach allen Orten Deutschlands und nach dem Ausland.— Evangeliſche Gemeinſchaft, U 3 23 Sonntag: vorm..30 Uhr——— Woigz 85 Gähr; Sonntags ule; abends redigt. nGahr.— Mi Woch abends 8 Uhr Bioekſtunde. 5 nachm. Uhr Graigamgag: nagnn bends 8 Uhr Jugendverein.— Samstag: nachm 330 Uhr Jungſchar. Evang.⸗lutheriſche Gemeinde (Diakoniffenhauskapelle ag, 18. Juni, nachm. 5 Uhr: Predigt, Pfaxrer 327 323 Gemeinbeber ammruüna, Pfarr⸗ und Vor⸗ ſteherwahl. Katholische Kirehe Obere—◻+ Samstag von—7 und 8 Uhr an Beichtgelegenheit; abends.30 Uhr Frenkeschnamtzendacht W 7—1. Gegin jeden Abend in der Aloi ius⸗ 1 hr. Frühmeſſe; von Uhr —. der an Beichtgele 30 Uhr§ Souhs hl. Meſſe; 845 Uhr hr Singmeſſe mit Predigt, Ge⸗ hl. Meſſe; der Marianiſchen Jungfrauen⸗ bigk.30.30 Uhr mit Pre⸗ biht 1 r Predigt und levitiert. Hochamt ube hl ahresfeſt des——————— l. 20 ſe Uhr redigt; nachm. 2 r Chri⸗ fent— Herz⸗ aria⸗ Bruderf aftsan⸗ en;— ach ———+ 10. —— acht. amt mit Segen mit Segen.— „30 Uhr Erſte Aloiſius⸗ Oktav⸗ * Proze ion—5 and; z000 Montag. 5. Uhz — 020 5 0 Uhr Oktavamt Mittwoch Segen.—.3 gen; nachm 5 Oktavamt mit mit Se⸗ 00 15 n Beicht⸗ elegenheit; abends.30 1 r 51 75 6 hd der zonteneeen mit n.— Freitag(Serz⸗Jeſt⸗ eſt l52 deum und S ehe von.30 bis Herz⸗Jeſu⸗Amt mit Segen; 6 mit Segen(Ehrenwache): 7˙40 52 5 30 Uhr B ndacht, ozeſſion, Te⸗ eit;.3 erz⸗ Jeſu⸗Am mit Se— Gen, Labends 35 915 U Her—— amt mi abends Kirne c mit hrenw Uhr Feſtpredigt und —— Gai der C1. S me Kragen von.90 an gute ualität von.80 an + Lizar- nec am EcK 7 Paradeplatz C1. 7 St. tianuskirche— Untere Pfarrei. e .(45 0 Oktavandacht mit Segen: te. 9AMeffte und Beginn 8 Beicht⸗ 1 gelegenheit; munion der J dienſt ulli—5 dien dergottesdienſt ür die Madchen; t mit Predig Meſſe mit gemeinſamer Kom⸗ ugfranten. in 8 Uhr Predigt; Uhr Hauptgottes⸗ t, Amt Se en; 11 Uhr Kin⸗ mit Predigt; J hhr Wen .30 Uhr Corporis⸗— ſti⸗Bru⸗ erſchaftsandacht mit Segen;.30 Uhr Oktavandacht Von Mont 3˙0 bis—— ein⸗ ſchließlüch jeven eßli eden 748 Jeden en.— Donnersta Uhr feierli der euüch ariſtiſ 1i.15 Uhr Aend 4 Abend.45 Uhr Oktavandacht mit nachm. von 5 Uhr an Uhr Sige0 mit eicht; cher Schluß der Prozeſſion. Tedeum und Seg eichte. Freitag Lberz⸗ Fefu⸗eſty 6 Uhr Gemeinſchaftsmeffe en 4 Uhr Schülergottes⸗ ⸗Jeſr — uhr Herz⸗Je Su⸗ redi ⸗Amt mit Segen: abends gt und Andacht mit Se⸗ 05 101 rah Worn—— Weſiz Samstag nachm. — uhrd Frü hr Beichtgelegenheit. meſſe und Beichtgelegen⸗ ungmänner; 8. Uhr Singmeſſe 3 7 Uhr hl. Meſſe und Bundeskommunion der un S 844. 11 mit Predi t; 5 hr E Chri r And 5 in 5ö* und Freitag Stun ⸗Jeſu⸗ Andacht tunde vor ausge er Jungfrauen; 9. Amt Uhr 42 0 re⸗ ſtenle die Mädchen:.30 hedräng nis.— Diens⸗ n(Her ein Beſt) 11——◻— - 2 erz⸗Jeſu⸗ morgens 83 5 914 74 W095 74 Geiſt⸗ Kirche. Samsta Uhr Oktavandacht mit Segen; 8 Uhr Beichte. Sonntag: Beginn der 5i9 Andacht; 6 uhr Beichte, hl. eſſe; munion der Jungf hr und abends.30 5 9 Uhr hl. znſchazend fetztem Allerheiligſten. g—7 Uhr.30 hmeſſe, Generalkom⸗ Ni 8 Uhr Sing⸗ meſſe mit D Generalkommunion des Agnes⸗ hundes;.30 U 11 Uhr Singme für die Mädchen gen;.30 Uhr Donnerstag—.4 r Predigt und Hochamt mit Segen; ſe mit Predigt; 2 Uhr Chriſtenlehre 30 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Andacht mit Begen:.30 Hör Olia emei 31 Segen.— Mon⸗ tag bis Donnerstag, jeweils.30 Uhr Mnit mit Se⸗ S Sltavafbacht mit Segen.— Uhr nachmittag Beichte;.30 Uhr feierliche S indandncht mit Prozeſſion und Se⸗ 645 nach—5 en Anbetungsſtunde bis.30 Uhr; — Freitag(Herz⸗Jeſu⸗Feſt) 6 Uhr Beichte;.30 liyr feierliches Herz⸗Jeſu⸗Amt mit Litanei und Segen. Tapeten von Derblin 6. m. b n. 15 Uhr Bei Ruf 210 97 Liebfrauen⸗ nachm., von—7 1 155—5——— g eib Wu F Ern Linoleum gegenũber Kaufhaus früh von—7 Uhr, und nach.30 Uhr Beichtgelegen⸗ ——.— 6 von 6 Uhr an Bei rũ ineffe; 8 Uhr Singme mit Predigt; gemein 33 üir Rieht on der—5 rauenkongrezation; mt; Feier d Fas n t5 Uhr e n der Jung⸗ Uhr im Alfonshaus Ver⸗ Oflavanvacht fia.30 Predigt und levit. hr es 20 157 6 Siiftungsfeſtes des Singmeſſe mit Pre⸗ er Mädchen;.30 Uhr ammlung des Vereins kath. Hausangeſtellten. Kath. Bürgerſpital Mannheim. Sonntag.30 Uhr Gottesdienſt; 10 Uhr Gymnaſtums⸗Gottesdienſt. 1 W Lindenhof. r a Samstag von—7 und von n Beichtgelegenheit;.30 Uhr Oktgvandacht. — 8 0 Mnh Kommunionſonntag der weibli Ju⸗ lior elegenheit, hl. 1Aihe 1845 77—* 6 mmunion des Generalkommun Beicht ral⸗ Rotbur avereins: 7 43 l. Meſſe, ion der Jung ee d und des K enbundes; 8 Uhr edienn 10 Ahr Predigt, feier⸗ 9 liche lebit. 0 fhr e 5 1 hr Sih ſchaft7n 1110 Predigt: 2 Uhr Mädchen; 11.30, U Corporis⸗ Chriſti⸗Bruderſ —— Di morgens Uh 30 Uhr: Okta enstag, vandacht. meſſe mit Predigt; Uhr: Chriſtenlehre für die 5505 3 Oktavandacht. Mittwoch Donnerstag: r Or zvandachz in mit Segen; abends woch: morgens 6 find 25 vont nd ven mit 11308 der Klein⸗ 21———* eſuamt mit 30 Uhr feierl. Prozef ion der St. an Beichtgelegen⸗ er S1 0 ühr feierl. Herz⸗ egen mit Predigt und Samstag: von—7 Uhr und erz⸗Jeſu⸗Amt: abends von 8 Uhr ab— Sonntag(Kom⸗ munionſonntga der M Beichtgelegenheit; 7 U munion des Miinewekeind; 8 Uhr Sinameſſe mit Predigt(Monatskommunion der gchnlmödchen, der weibl. I e und eſamten weibl. Ju⸗ gend): Uhr Hocha Uhr Frühmeſfe und Fi Wallfahrtskom⸗ redigt: 11 Uhr .3 mt Masene 730 Prediat: 25 pyr Zorinſei für die Mã 0 Uhr SOktov⸗Andacht.— Dienstag: von 6— nbr—4—5 und Sühnebetſtunden vor ausgeſetztem Allerheiliaſten Donnerstag: von—7 Uhr Uhr Oktavandacht. Dieſe Andocht gilt als kirchliche Verſammlung des Müttervereins.— Freitaa(Herz⸗ ): 6 Uhr Frühmeſſe u nnn §.30 Uhr Herz⸗Keſu⸗Amt mit Sſetzung:.15 Uhr ngnef abends.30 Uhr Herz⸗Dem Mregt Segen. Feſtes iſt jeden Abend 7 Ehren des hl. Herzens von—8 Uhr abends Beichtgelegenheit:.30 Während 735⁰ Oktav des Hecz⸗Jeſu⸗ o Uhr Sühneandacht zu er 5—— 313 Mittwoch: abends—7 Uhr r cSuhr Veß enheit.— Donnerstag Gereen 6 Uhr W5—— Lennttin.15 Uhr rühmeſſe: Uhr levit. mit Ausſetzung 328 Segen Aüſchfiebend 1 e Prozeſ 48 Uhr Prozeſſion, hl. Meſſe;.30 n Andacht zu Ehren des a erheil. Midesſclromens mit Ausſetzung und Segen:.30 Uhr abends Oktav⸗ Andacht.— Samstag: 2 ab.15 Uhr, nachm. —7 Uhr— abends ab Uhr Wnghen Monatsbeichte für die—— und chriſten lehr⸗ pflichtigen ädchen.— Sonnta 6 Uhr Beicht⸗ gelegenheit; 7 uhr Frühmeffe M0 Generalkommu⸗ nion der W he r cen 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt;.30 933 amt mit Predigt; 11 Uhr 7 Pred—— Uhr: Chriſtenlehre für die Mãd.30 Uhr Andacht z Ehren des allerheilig⸗ ſten ktarsſakraments;.30 Uhr Oktav⸗Andacht. Marional- 15 SOZIAlISTEN netet ein in die terbögelcver⸗ für mitglieger der nm.S. U. N. P. 8 und neren in. gehorige beim Felbesn berſicherungs—belellichoften Hombufg Anfragen an Hauptvertretung: Mannheim, D 1, 7/8, Telephon 21371 und Verttauensmann Leopold Derr, Partei-Geschäftsstelle. Neckarau. Sonntag(Kommunion⸗ ag der Schulkinder). Sigh eichnamskollekte. und.45 Uhr hl. Uhr Singmeſſe mit Predigt; 9 Uhr Chriſten ehre für die Mädchen;.30 Uhr Hochamt mit Predigt und Segen; 11 Uhr, Sing⸗ meſſe mit Predigt; 8 Uhr Tktavandacht mit Segen. Montag: 6 Uhr hl. Meſſe zu Ehren der Mutter⸗ D 13 von der immerwährenden Hilfe für ein kran⸗ s Kind; 7 Uhr Oktavamt en Franz Schmitt und Angehörige; 9 uühr hl. Meſſe für Marig— Ln ſ 6 üyr ert. Meſſe zu Kören 3 t. Her⸗ fi Jeſu für verſt. Eltern;.30 Uhr eſſe f1 nna und Karl Hagenbur er; 1 Uhr S für 20 1 ge Spiegel und deſſen Groöß⸗ 160 0 für en Gaber.— Mitt⸗ 1 30M zu Chren der Mietterogthyß —— Lohrzes; Uhr hl. Meſſe zu Ehren des hl. Ra Warezr Uhr Oktavamt für Dr. Heinrich Mayer; Uhr hl. Meſſe“ für Ida Strittmatter.— Senhe 6 Uhr hl.—555 für Erwin S in: 7 ühr Sktavamt nach Meinung; 9 Uhr hl. Menz für Philipp und Chefrau geb. Bam;—7 und.30 Uhr riri— Freitag(Herz⸗ Jeſu⸗Feſt): 6 Uhr hl. Meſſe für die ärmen Seelen: .30 Uhr. Weelürg10 Reinhold und An⸗ gehörige; Herz⸗Jeſu⸗*1 Erinne⸗ rung an A Feldhofen; Meſſe für Ernſt Lutz.— Samstag: 6 Uhr hl. Meſſe für die Verſtorbenen der Familien Werner Seubert;.10 Uhr' hl. Meffe für verſtorbene Eltern und Kinder der amilie Val. Werdan; 10.15 Uhr: Trauung und aeam für das Brautpaar Seubert und von St. Franziskuskirche ⸗Waldhof. Samstag: 2 Uhr Beichte;.30 Uhr Fronleichnams⸗Abend⸗ andacht mit Se hernach Beichte.— Sonntgg: 6 Uhr Beichte;“ Uhr Kommunionmeſſe mit 8 redigt(Monatskommunion der Kinder):.1 ronleichnamshochamt und Predic in der Kapelle der Spiegelfabrit;.30 Uhr Predigt und Fronleich⸗ namshochamt; 11 Uhr 15 Homilie in der Kapelle der Spiegelfabrik;— Schüler⸗ Aeifentenn mit Predigt und.30 Uhr hriſtenkehre für die Sgeſfhr und Fronleich⸗ namsandacht mit hr Verſammlung des nern im Nähſchülſaale der Spiegel⸗ fabrik;.30 Uhr Aloiſtusandacht mit Segen. 95 M und Feudenheim.—+2323 uhr ens .30—8 Uhr und nachm von tille ahen ausgeſetztem Ane eikfaßten;.— —7 und 8 Uhr an n rn 15—— ünd Müt— Sonnt eſe vorm..30 ihr hl. Beichte;.45 95 Fa e;.30 Uhr Koömmunion⸗Singmeſſe;.30 r feierlicher vor ausgeſetztem Allerheiligſten; 3 2 Uhr Oktavandacht.— Montag bis Donnerstag: abends.30 Uhr güh 435 9—. 4 5 an Be elegenheit.— Freitag erz⸗Jeſu⸗ r Kommunionmeſſe;.10 Uhr Ser n i niit 2. Zum Hausputz„aptene, Boden-Wachs, ZBoden-Beize, Leinöl- Firnis, Terpentinöl, Leinöl, Terpentinölersatz zu dilligsten Preisen Drogerie Steidel, Schrieshelm Mannheim⸗Sandhofen. Sams⸗ — Uhr nachm. und.30 Uhr abends Beicht⸗ gelegenheit; 8 Uhr abends Fronleichnamsandacht 1 Segen.— Sonntag(Oktav von Fronleichnam): Aloiſianiſcher Sonntag; Mo für .— rauenkongregation und für Jungfrauen der Gemeinde;.30 Uhr Bei Uhr 285 1 r Hauptgottesdienſt mit Predigt Sin eſu⸗Andacht vor au arep. Muerhefligſl 25 35 ib ahends z101f m. Pred. —55 Singmeſſe;.3 hr abends Aloiſius f151 mit——— Mont—5 bis Donnerstag:.45 U OSktavamt; 8 Uhr Oktavandacht.— F (Herz⸗ Jefü⸗Feft):.45 Uhr feierl. Herz⸗Je—— vor ausgeſettem Allerheiligſten; 8* abend 785 JFefu⸗Andacht mit Segen.— Samstag: Cebu Sfeſt des hl. Johannes des Täufers. Wearrkuratie St. Paul Mannheim⸗Almenhof. Sams⸗ tag: von—7 Uhr und von—9 Uhr Beichte.— F1 7 Uhr Liturg. Meſſe, Kommunion der fihr Gin.30 Uhr Sinanneſhe mit Predigt: r Singmeſſe mi Uhr Andacht.— Man bis Sealae—3 abends ktav⸗ And** Herz⸗Jeſu⸗Amt; 8 Uhr Herz⸗fi Undacht egen. St. Aegidius⸗Kirche Seckenheim.*——.15 N mn Monatskommunion d. Jungfrauen: 9. hr Hauptgottesdienſt;.30 Uhr Corporis⸗C nͤft Bruderſchaft; abends.30 St. e vom ainpz Alte 5 Fg. —7 Uhr Beichte alve; 30 10 + 1 — Sonntag: 95.30 Auhr Beichte; 3 30 5 eſſe mit Predigt B de lin er;.30 Uhr feierl. 30 ide Allerheiligſten;.30 Uhr Andacht; 7 Uhr Sonn⸗ tagsabendandacht mit Segen.— 59—7 Uhr Beichte.— Freitag:.30 Uhr Herz.Se ü⸗Amt. St. Nikolaus. Samstag; nachm. von—7 Uhr und von 8 Uhr an Beichtgelegenhelt: 30 iibt— namsandacht mit Segen.— Sonntag: 6 Uhr Beicht⸗ Fone 7 Uhr Frühmeſſe— ens 340 Kpe mmunion der M. ad en und Jug3 1 Kindergottesdienſt mit Predigt: Predigt—— Hochamt mit Segenz anſeben C Z re für die Fünglinge; nachm..30 Uhr. Fron leichnams⸗ — 3 3 1 yr Um Wibredd der Oktav e530 Mor⸗ mt mit— abends.30 Uhr 038 5 t mit Segen.— nachm. Schn—7 Uhr Wechehriegenben.30 Uhr feierl,——— der Fronleichnamsotav mit Andacht, edeum und Segen; anſ 5 Verſamm⸗ ſun 4 Se 32.— und Wuß 75 m.50 gtaumt Fmit a erz⸗Jeſu⸗Fe r Herz⸗Jeſu⸗ mit Segen⸗ abends Va uh Uhr feierl. Herz⸗Jeſu⸗Andacht mit Segen. Neues ſer sriſhr Predigt, Am Sonntag:.30 Uhr hl. Mefſ Predigt, Amt mit Segen. Bis Don⸗ ——.◻◻ einſchl. abends.30 Uhr Andacht mit Segen. 4 3 Obert Fleck Eugenĩie HFlecc geb BRömer Vermählle Mannheim Seĩidelberg U 3, 14 18, Juni 1933. ˙¹— Neuapostolische Kirche Mannheim⸗Stadt. Kirche Ecke 29 39˙ Rötterſtraße und Maen 35 U Sonntag vorm. Uhr Gottesdienſt; Zaffr nir Gottesdienft.—'ttwoch abends hr Gottesdienſt. Mannheim⸗Sandhofen Sitesdherf: 16. Sonnta mittags.30 Uhr Gottesdien.0 — Mittwoch abends 8 Ühr Gottes⸗ ien Neckarau. Mieſenhage 1. Sonntag nachm. Uhr Gottesdienſt.— Mittwoch abends.45 Uhr Gottesblenſt. Mannheim⸗ Neudorfſtraße 68.— nachm. 3 Uhr Gottesdienſt.— Mittwoch abend 8 Uhr Gottesdienſt. Mannheim⸗ De 37. So'in⸗ tag nachm Uhr Gottesdienſt.— Mittwoch abends 8 uhr SWoltesdienſt. Sꝛan Kcrten. Sann Keihe Soammeistein geb. Brinkeri DVermhhe Mannheim Jupgbuschsir. 10 17. Junĩ 1933. C 60 f Altkatholische Kirche (Schloßkirche) Sonntag, 18. Juni, vorm. 10 Uhr, deutſches Amt mit Predlet. 8 9 Damen- U. Herren-Salon Alirea Lenmann, waianoistr. 5 Spezialität: Dauer- und Wasserwellen Bedienung in und außer dem Hause en 1 Uhr, Heiligungsverſammlun C 15—— Kinderverſammlung; abend du r: zellsberfamm ung.— fäpiag.“„abends 8 Ühr, Fre oͤttesdienſt 4* K——— Donnerstag abends 8 Uhr: Heimbund für 3 und—.—.—— —— abends 8 eiligungsverſammlung. Samsta nachm. lor, reigottesdienſt lpel der Städt. A a. d. Friedrichsbrücke. Erd norop- * a* 3½ Pfcl. Erdbæeren, sebh gut zercdruckt, worcden mit 3½ Pfd. Zucker zumkochen gebrocht u. 10 Min. durch- gekocht.Hierouf ruhrt mon 1 Normelflasche Opekto zu 86 Pfennig und noch Belieben den Saft einet Zitrone hinein und fülit in Glöset.— Ausführlicho illustrierte Rezepte flit olle Frũchte und Etiketten for lhre Mermelodenglise: liegen jedet flosche bei. öpeki Opekte ist guf eshl m aus Fröchten gewonnen dem 10-Minuten- ronopt. krocken-Opokta ist Opekte in phulvertorm und wird gerne für kleine portionen von 2 bis(piund Marme- lode verwendet. do es schon in Pöckchen zu 2⁊3 Pfennig und 45 ptennig zu haben ist.— Hackung ktür 7 ptund Mai⸗ nelade 86 pbftennig. Geneue RNezepte sind oufgedruckt. chtung! Rundfunk! sSie hötren über die Sender des Udfunks jeden Mittvoch-Vormittag 11.40 Uhr den inter- 'ssenten lehrvortrag zaus der Opekts-Kküche„I10 Minuten Ir die fortschrittliche Hausfrsu“— Nezeptdurchgabel das Opelcta-Rezeptbuch relch beblldert emelten Sie fur 20 Ptennig in den Geschöften. falls vergriffen, gegen oreinsendung von 20 pfennig in Briefmatken von der OPEKTA-GESELLIS CHAFTT M. B.., Kk GIN-RIEHI bas Mit zum ten haben ur orte die die ihren alten heiten am O und texlich die alte badi im ihrer We aus dieſem Turmbergs, Stamdpunkt zeigt in ſein tiſche Schönh anmutigen S hinauf zu d allem zu den Ein beſonder billigen Preiſ in den gut häuſern Eben das altertün ſelbſt auf fel vorzüglich al⸗ ſich der bure ſeinen charakt ſprungs beqt ehemals frei⸗ an der Schwe ſpelt, der in maleriſche Wi chen ſelbſt al⸗ Umgebung ze men und noc der Luftkuror nur auf Spe einen großer blatt die reic Umgebung ur ſebbſt.— Die hat einen F die mehrfarb im Innern b farbenfrohe“ ſte bevölkernd mit wird den in dem altbe ein Ausſchni haradieſiſch ſc waldes vor 2 der Kurort reinen Höher Schwarzwald⸗ allem die wo Höhe und da Luft ſelbſt.— das beſchaulic bahn, durch ſprichwörtlich Bilder in ſe Wohnungs⸗ 1 hat ein groß prachtvollen? tektoniſchen S digen Schloß iſt in deutſch faßt. Ein Fi und Penſione die Stadt des ſchlöſſer am 2 ſprechenden u herausgegeber Sprache zum eine Preisliſt hat zuſammer bahn ihren ei von der Ve tal⸗Freudenſte liefkarten und die durch klei eine gute We das alte freun auf den wer neben den mo textlicher Inf hat einen beſt druck herausg in einer übe dieſer Pforte gebung zeigt, Bilder und 2 und die beſon Goldſtadt ſch liegt bei.— verſendet ein Freunde, der ſchaft und de Juni 1933 g. Samstag: rnach Beichte. Uhr Fr 55 n der Schu ausgeſetztem ) Uhr Sonn⸗ nerstag:—7 erz⸗JFeſu⸗Amt. —7 Uhr und ihr Fronleich⸗ 6 Uhr Beicht⸗ gen len;.30 Uhr Predigt und tiſtenlehre für ronleichnams⸗ digt.— Frei⸗ ſeſu⸗Amt mit Feſu⸗Undacht :.30 Uhr hl. n. Bis Don⸗ ht mit Segen. Ac Cc idelberg / irche tterſtraße und Gottesdienſt; twoch abends vor⸗ hm..0 Uhr Gottes⸗ onntag nachm. ends.45 Uhr 68. Sonnta twoch abend tr. 37. So'in⸗ — Mittwoch lein Tein ScHsłr. 10 8) I che deutſches Amt -Sälon Ihoistr. 3 rwellen Hause een lung; abend abends 8 Uhr, — Donnerstag nd Töchter.— ſammlung.— ——. bei der * Roeꝛepi beeren, seh t, worden mt r zumkochen 10 Min. dureh- rou ruhrt mon sche Opekio ig und noch on Saft einet ein und folit Ausfuhriicho Rezepte fiit und Etiketten elodenglüse: Flosche boei. Dur echt mht nuten-Topt. orm und wire ptund Marme- ꝛu 2⁊3 Pfennig für? ptund Mat. nd oufgedruckt. nie Sender des Untr den inter- he„10 Minuten zeptdurchgabel erhalten Sie fur rgritten, gegen nörken von der K GSTIN-RIEHI Worgang 3. Nr. 146. Seide 9 „Hakenkreuzbanner“ Oiueli deutochie gauie ſgnnmnnnmnmunmnnmnmmnnmnammnmmannmnmmnnamaga Das Badnerland ruft! Mit zum Teil recht geſchmackvollen Proſpek⸗ ten haben unſere badiſchen Kur⸗ und Fremden⸗ orte die diesjährige Reiſeſaiſon eröffnet und ihren alten und neuen Freunden die Schön⸗ heiten am Ort und in der Umgebung bildlich und texlich nahezubringen verſucht. So gibt die alte badiſche Markgrafenſtadt Durlach im ihrer Werbeſchrift recht intereſſante Bilder aus dieſem lieblichen Städtchen am Fuße des Turmbergs, das ſich als Sommerfriſche und Stamdpunkt für Wanderungen gut eignet. Eberbach a. N. zeigt in ſeinem Proſpekt ſeine eigene roman⸗ tiſche Schönheit, aber auch den Weg aus dem anmutigen Städtchen ins ſonnige Neckartal und hinauf zu den Höhen des Odenwaldes, vor allem zu den belaubten Gipfeln der Neckarberge. Ein beſonders beigelegtes Blatt weiſt auf die billigen Preiſe für Unterkunft und Verpflegung in den gut ausgeſtatteten Hotels und Gaft⸗ häuſern Eberbachs hin.— Engen, das altertümliche Amtsſtädtchen im Hegau, ſelbſt auf felſigem Hügel gelegen, eignet ſich vorzüglich als Wandermittelpunkt, von wo aus ſich der burgen⸗ und ſagenreiche Hegau mit ſeinen charakteriſtiſchen Kegeln vulkaniſchen Ur⸗ ſprungs bequem durchwandern läßt.— Die ehemals freie Reichsſtadt Gengenbach an der Schwarzwaldbahn wird mit ihrem Pro⸗ ſpelt, der in anſprechenden Bildern ſowohl alte maleriſche Winkel aus dem türmereichen Städt⸗ chen ſelbſt als auch anmutige Partien aus der Umgebung zeigt, manche zufriedenen Gäſte kom⸗ men und noch zufriedener gehen ſehen.— Gernsbach, der Luftturort im Murgtal, von Baden⸗Baden — nur auf Spaziergangslänge entfernt, zeigt in einen großen zuſammengefalteten Tiefdruck⸗ blatt die reiche landſchaftliche Schönheit ſeiner Umgebung und die idylliſchen Plätze des Ortes ſelbſt.— Die Kuranſtalt Glotterbad hat einen Faltproſpekt geſchaffen, der durch die mehrfarbigen Bilder auf dem Titel und im Innern beſonders anſpricht und die ganze farbenfrohe Schönheit der Landſchaft und der ſte bevöllernden alten Trachtem offenbart. Da⸗ mit wird demjenigen, der einen Kuranfenthalt in dem altberühmten Nervenheilkurort nimmt, ein Ausſchnitt vielgeſtaltiger Art aus jenem paradieſiſch ſchön gelegenen Teil des Schwarz⸗ waldes vor Augen geführt.— Höchenſchwand, der Kurort hoch in der Sonne und in der reinen Höhenluft der Tauſendmeterzone des Schwarzwaldes, zeigt in ſeinem Faltblatt vor allem die wundervollen Ausſichten von dieſer Höhe und damit die Klarheit und Reinheit der Luft ſelbſt.— Hornberg, das beſchauliche Städtchen an der Schwarzwald⸗ bahn, durch den Ausgang ſeines Schießens ſprichwörtlich bekannt, veröffentlicht liebliche Bilder in ſeinem neuen Proſpekt, dem eine Wohnungs⸗ und Preisliſte beigefügt iſt.— Heidelberg hat ein großes, doppelt gefaltetes Blatt mit prachtvollen Tiefdruckwiedergaben ſeiner archi⸗ tektoniſchen Schönheiten, vor allem der ehrwür⸗ digen Schloßruine herausgegeben. Der Text iſt in deutſcher und engliſcher Sprache abge⸗ faßt. Ein Führer durch die Hotels, Gaſthöfe und Penſionen liegt bei.— Meersburg, die Stadt des Weines und der alten Königs⸗ ſchlöſſer am Bodenſee, hat einen beſonders an⸗ ſprechenden und modern aufgemachten Proſpekt herausgegeben, deſſen Bilder eine lockende Sprache zum Beſchauer reden. Auch hier liegt eine Preisliſte bei.— Die Murgtalbahn hat zuſammen mit der benachbarten Renchtal⸗ bahn ihren eigenen mehrfarbigen Proſpekt, der von der Verkehrsgemeinſchaft Raſtatt⸗Murg⸗ tal⸗Freudenſtadt herausgegeben worden iſt. Re⸗ lieflarten und die Darſtellung der Bahnlinien, die durch kleine Bilder illuſtriert wird, geben eine gute Werbung informatoriſcher Art ab.— Neckarge münd, das alte freundliche Städtchen ann Neckar, bringt auf den wenigen Seiten ſeines Faltblattes neben den maleriſchen Bildern eine große Zahl textlicher Informationen unter.— Pforzheim hat einen beſonderen Proſpekt im Mehrfarben⸗ druck herausgegeben, der auf der einen Seite in einer überſichtlichen Relieflarte die Lage dieſer Pforte des Schwarzwaldes zu ſeiner Um“ gebung zeigt, während auf der anderen Seite Bilder und Texte die landſchaftliche Schönheit und die beſonderen Anziehungspunkte der alten Goldſtadt ſchildern. Ein Hotelprei verzeichnis liegt bei.— Das Kurhaus Plättig verſendet einen Tieſdruckfaltbrief an ſeine Freunde, der neben Bildern aus der Land⸗ ſchaft und den Wirtſchaftsräumen die neueſten Preiſe enthält.— Heimat⸗ und Verkehrsbeilage des Hakenkreuzbanner Mannheim Alt heidelberg, du feine Hotel Ritter Eine Märchenſtadt voll eigenen Zaubers—, das iſt Heidelberg geblieben trotz aller Moderni⸗ ſterung, trotz Umſtellung und Technik. Das ge⸗ rade iſt ja ſein Zauber, daß man alles Neue vergißt über dem ewig⸗jungen Alten, das man immer wiederfindet beim Beſuch des Schloſſes oder beim Blick über die Stadt. Und ſo, wie das Neue ſich meiſt glücklich einfügt in das ſchon Ge⸗ gebene, ja, dies oft erhöht und ſichtbarer macht, ſo reich ſich altes und junges Streben die Hand, um das Alte neu zu beleben und um neue Errungenſchaften möglichſt erquickend dar⸗ zubieten. Davon ſoll hier erzählt werden. Altbekannt und beliebt ſind ja die Schloß⸗ beleuchtungen, welche die architektoniſchen Reize und den Stimmungszauber von Schloß und Alter Brücke aus dem Schoße der Nacht heraus⸗ heben, ihnen ſo ganz neue Eindrucksgewalt verleihend. Immer mehr vervollkommnet die Pyrotechnik dies einzigartige Schauſpiel, immer neue Möglichkeiten ſchöpft ſie aus, ſo daß auch der Einheimiſche ſtets vor Ueberraſchungen ſteht. In dieſem Jahr werden noch zwei Schloßbe⸗ leuchtungen, am 18. Juni und 31. Juli, gewiß Scharen von Schauluſtigen anlocken. Im Schloßhof ſelbſt finden auch dieſen Som⸗ mer wieder die Serenadenkonzerte ſtatt. Ein ſchönerer Platz dafür läßt ſich kaum denken. Wenn der rote Sandſtein der Renaiſſancebauten geheimnisvoll aufblüht im Fackellicht, wenn Schatten und Licht über die verwitterten Mauern der älteſten Bauten huſchen, und die feine Muſik ſich unterm ſternbeſäten Himmel wiegt, wird uns eine Weltverſunkenheit be⸗ ſchert, die uns ſtärkt und glücklich macht. Noch ein alter Schloßhof,— freilich in be⸗ deutend kleinerem Ausmaße— wird auch dieſes Jahr wieder an den Sommerſonntagabenden mit neuem Leben erfüllt: der vor Wehrgängen umſtarrte Hof der Tiefburg in Heidelberg⸗ Handſchuhsheim. Hier führt eine aus allen Kreiſen der meiſt urwüchſig⸗ländlichen Bevölke⸗ rung zuſammengeſetzte Spielgemeinſchaft ein Stück eigener Geſchichte auf:„Dorf in Not“, das die furchtbaren Leiden und den erhebenden Le⸗ bensmut der Bauern zur Melac⸗Zeit erſtehen läßt. So wie voriges Jahr werden auch dies Jahr die Burgſpiele ihre große Gemeinde fin⸗ den, die an ungekünſtelten ernſten und heite⸗ ren Volksſzenen ihre Freude hat. Aber auch eine an ſich ſo proſaiſch⸗ſanitäre Cinrichtung, wie es das Brunnentrinken iſt, kann eine verſchwenderiſch ſchöne Stadt noch mit Poeſie umgeben. Im kleinen, aber gut⸗ gepflegten, heiter intimen Stadtgarten kann man bei Muſik und Geplauder ſein Radiumwaſſer trinken und ſich an den ſchönen Blumenanlagen erfreuen. So bietet Heidelberg neben den großartigen Schönheiten ſeiner Lage und ſeiner Bauten Veranſtaltungen, die einzig in ihrer Art ſind, da die Vorbedingungen nur hier gegeben ſind und weil künſtleriſcher Sinn ſie auszunutzen verſteht. Mögen Sonne und Sterne, ſüdliche Wärme und ſieghafter Zauber all dieſen Ver⸗ anſtaltungen hold ſein. Alte Brücke mit Schloß Heidelberger Schloßbeleuchtung Die nächſte große Schloß⸗ und Brückenbeleuchtung wird am Sonntag, 18. Juni, ſtattfinden. Am Morgen des Tages trifft zu mehrtägigem Verweilen ein Ver⸗ waltungsſonderzug Leipzig—Halle in Heidelberg ein und zur Beſichtigung der Beleuchtung macht noch ein zweiter Sonderzug aus Magdeburg einige Stunden Raſt. Gleichzeitig wird auch die Jahrestagung der „Nordweſt Schuhwaren⸗Einkaufsgenoſſenſchaften“ und die des„Süddeutſchen Vereins für Schwerhörige und Ertaubte“ in Heidelberg abgehalten werden. Endlich hat ſich der Südweſtdeutſche Verband der Bäcker⸗ meiſterſöhne zur Bezirkstagung angeſagt. Odenwaldwanderung des Schwarzwaldvereins Ein zünftiger Wanderer läßt ſich auch dann nicht von ſeiner geplanten Tour abhalten, wenn es morgens in der Frühe beim Gang zum Bahnhof in Strömen regnet. So fand ſich auch am vergangenen Sonntag ein kleiner Trupp Wanderfreunde der Ortsgruppe Mannheim⸗ Ludwigshafen des Badiſchen Schwarzwaldver⸗ eins zuſammen, um die ausgeſchriebene Wan⸗ derung auf die Tromm zu machen. Die Tour wurde unter der vortrefflichen Führung des Herrn Prokuriſten Doll, Mannheim, trotzdem der Himmel unter Tags wenig Einſehen hatte, programmäßig durchgeführt. Der Aufſtieg er⸗ folgte von Zotzenbach, der Abſtieg über Ham⸗ melbach, Grasellenbach nach Wahlen. Am Samstag und Sonntag, 24. und 25. Junt 1933, findet am Main⸗Taubereck in Werthe!ns Mauern eine Weihe ſtatt, die wohl einzio in. Reiche daſteht. Auf dem Kaffelſtein, der auf der bayeriſchen Seite des Mains zu der Stadt herüberſieht, er⸗ hebt ſich aus Sandſtein ein Ehrenmal zur Er⸗ innerung und zur Mahnung an die Nat. nal⸗ ſozialiſtiſche Erhebung. 8000 Braunhemden wer⸗ den aufmarſchieren, um an dieſem Ehrenmal das Gelöbnis der Treue zur Regierung abzu⸗ legen.— Am Samstagabend findet eine große Freiheitskundgebung auf dem Sportplatz ſtatt, an die ſich eine große Schloßbeleuchtung und das Entzünden eines Freiheitsfeuers auf dem Kaf⸗ felſtein anſchließen.— Das Sonntagsprogramm ſieht Feldgottesdienſt, Weihe des Ehrenmals, Standkonzerte an verſchiedenen Plätzen der Stadt, nachmittags einen Aufmarſch zum Sport⸗ platz und daſelbſt eine vaterländiſche Kundge⸗ bung vor. Ein Weihefeſt, das jedenfalls ſeine Wirkung nicht verfehlt und viele Beſucher von auswärts nach Wertheim bringen wird. Ein neuer Odenwaldführer. Die an dem Fremden⸗ verkehr des Odenwaldes und der Bergſtraße inter⸗ eſſterten Landesverbände und die ſtädt. Verkehrsämter in Darmſtadt und Heidelberg haben einen Werbeaus⸗ ſchuß für den Odenwald in das Leben gerufen. Die erſte Tat dieſes Ausſchuſſes, deſſen Geſchäftsführung in den Händen des ſtädtiſchen Verkehrsamtes Darm⸗ ſtadt liegt, war die Herausgabe eines neuen Oden⸗ waldproſpektes. Derſelbe enthält nur wenig Text, dagegen eine ſehr überſichtliche Karte und zahlreiche Bilder dieſes ſchönen Landſtriches. Die Ausführung iſt einfarbig und wie alle Werbedruckſachen dieſer Gevend mit größter Sorgfalt hergeſtellt. ummnnnmm Wohin wandern wir? Eine Tageswanderung rund um Weinheim Weinheim, Geiersberg, Oberflockenbach, Eichel berg mit Mannh. Hütte, Hundskopf, Hohen! ſachſen, Lützelſachſen, Weinheim. Bei der Hauptbahn Wanderkarte Nr. 21 Weinheim oder Schlierbach⸗Ziegelhauſen.30 RM., bei der OEG⸗ ab Neckarſtadt.10 RM. Hauptbahnhof ab:.40,.53,(.27 zuſchlagspflich⸗ tiger Eilzug), Weinheim an:.21,.33,.57, OEG⸗ Bahnhof Neckarſtadt ab:.40,.15,.55,.15, Wein⸗ heim⸗Brücke an:.20,.55,.30,.56. Vom Hauptbahnhof, wie von der Brücke auf der Bahnhofſtraße zum Rodenſteiner Brunnen. Von da die Hauptſtraße rechts zum Marktplatz, auf dieſem rechts auf, an der kath. Kirche, mit Kriegerdenkmal links vorbei, zum v. Berckheimſchen Schloßgarten. Daſelbſt ſehenswert eine 300jährige Libanonzeder, des größte und mächtigſte Baum dieſer Art in Deutſchland. Durch die ſtets geöffnete Türe links und gleich recht etwa 40 Schritte hinter. Am Schloßgarten entlang Beim v. Berckheimſchen Mauſoleum rechts, öſtlich mi den Wegzeichen roter Strich und weißes K durch An⸗ lagen ziemlich ſteil bergan. Links der Kaſtanienwald, zu einem Pavillon und zum Ehrenmal für die Ge⸗ fallenen des Odenwaldklubs, eine halbe Stunde. Am Kaſtanienwald rechts ab, zum Fuß des Geiersbergs, Das weiße R zieht rechts ab. Mit rotem Strich(da; Wegzeichen befindet ſich an einem hohen Grenzſtein) langſam aufwärts, zuletzt auf holprigem Pfad zum Geiersberg mit Ausſichtswarte, 34 Std. Schöne Fern⸗ ſicht auf die Bergſtraße, die Rheinebene und das Haardtgebirge. In gleicher Richtung auf den vorher verlaſſenen Waldweg. Von da ſchöne Höhenwanderung mit nur geringfügigen Schwankungen. Nach etwg einer halben Stunde über Feld. Links unten Ober⸗ kunzenbach, rechts ein Bildſtock„Am kalten Stein“) im Volksmund„Kalter Herrgott“ genannt. Vorſchau auf den Eichelberg. Abwechſelnd Wald und Feld, mit ſchönen Ausblicken. Nach dreiviertel Stunden du einen Hohlweg rechts ab nach Oberflockenbach. Ii gleicher Richtung und gleichem Farbzeichen durch das Dorf. Bei den letzten Häuſern rechtsgeſchwenkt. eineſft Waldſtück und Feld aufwärts in den nah Wald. Links drüben Steinklingen. Nach etwa ein halben Stunde, dort, wo die Markierung blaue Scheib links einmündet, wird das rote Wegzeichen verlaſſen und rechts weiter gewandert. Eine Wegweiſertafel und ein ſteinerner Wegweiſer zeigen den Weg zum Eichelberg an. Gemächlich weiter aufwärts. Bald kommt von rechts das Wegzeichen gelb zwiſchen rotem Strich. Nun mit dieſem die letzten drei Minuten links auf Pfad zum Eichelberg, 20 Min. Die Mann⸗ heimer Hütte(Eigentum des Mannheimer Odenwald⸗ klubs), Aufenthaltsraum und Ausſichtswarte, iſt an Sonntagen für jedermann unetngeltlich geöffnet. Auf der Ausſichtswarte genießt der Wanderer eine einzig⸗ ſchöne Rundſicht. Vom Eichelberg mit dem gleichen Wegzeichen zurück. Nach 8 Minuten etwa links ge⸗ ſchwenkt, ganz kurz auf und rechts geſchwenkt. In gleicher Zeit auf holperigem, ausgewaſchenem Weg ſehr ſteil zehn Minuten bergab, zur Markierung roi⸗ blaues Kreuz. Mit dieſer rechts nordweſtlich durch Feld und Wald, über Oberflockenbach her. Links im Wald ein Steinbruch. Bei einem Wegweiſer die Straße Oberflockenbach—Rittenweiler querend. Links drüben Rippenweier. Im Feld abermals etwas auf in den Wald. Jetzt Vorſicht, weil die Markierung (Wegweiſer an einem Baum) unvermittelt links auf einen verwachſenen Pfad übergeht. Im Wald wieder etwas ab, über Feld, in den nahen Wald. Rechts drunten Ritſchweier, links Rittenweier. Auf gleicher Höhe weiter. Vor dem Hundskopf, links unten eine idylliſch gelegene Mühle. Rechts auf Zickzackpfad fünf Minuten bequem hinauf zum Hundskopf, fünfviertel Stunden. Namentlich gegen Abend eine ſchöne Aus⸗ ſicht. Uebergang nördlich auf das Wegzeichen wei⸗ zes R. Im Wald gleich abwärts. Links geſchwenktz über ein Tälchen. Rechts mehrere Dachshöhlen. Zu⸗ letzt auf Pfad hinab nach Hohenſachſen, halbe Stunde. Durch eine Hofreite, links vor zur Hauptſtraße und links durch den Ort, die Kirche rechts, rechts zur Berg⸗ ſtraße. Ohne Farbzeichen auf dieſer rechts nach Lützel⸗ ſachſen zehn Minuten, und weiter nach Weinheim; halbe Stunde. Hauptbahnhof ab: 18.00, 19.45, 19.523 21.24, Mannheim an: 18.45, 20.16, 20.40, 22.10; Wein⸗ heim Oés.⸗Babhnhof ab: 18.00, 18.40, 19.00, 19.20, 19.50, 20.05, 20.40, 21.00, 21.40; Bahnhof Neckar 1a an je 37 bis 31 Minuten ſpäter. 10 ——— Helbtagswonclerung (ungefähr 3½ bis 4 Stunden). Bad Dürkheim— Limburg— Hardenburg— Dorf Hardenburg— Bad Dürkheim. Mannheim Friedrichsbrücke ab 12.00 Uhr Eilzug 12.30, 13.00, 13.30, 14.00 Uhr. Ludwigshafen Lung wigsplatz ab jeweils 15 Minuten ſpäter.— Sonntags⸗ karte Mannheim— Bad Dürkheim.50 RM., Luß⸗ wigshafen— Bad Dürtheim.40 RM. Von der Endſtation in Bad Dürkheim die Kaiſers⸗ lauterer Straße hindurch bis zur Abzweigung a Friedhof und dann entweder mit Markierung Klanes Strich auf einem Fußpfad an der Friedhofsmauer ent⸗ lang, leicht abwärts durch Wieſengelände in ca. 45 M nuten zum Dorfe Grethen, gleich hinter der Kir einen Treppenweg hinauf zur Ruine Limburg, odeß am Friedhof Bad Dürkheim auf der Fahrſtraße weitet den Limburgweg mit ſchönem Ausblick auf die jen⸗ ſeitigen Höhen in ca. 45 Minuten zur Ruine Limburg. Von hier aus zurück bis zur Wegkehre und mit blauem Strich hinab ins Tal(Dorf Hauſen) hinüber auf 11 jenſeitige Höhe und auf einem Fußweg durch Wa nach ungefähr weiteren 45 Minuten zur Burgruing Hardenburg(hier wie auf der Ruine Limburg 364 ſchaftsbetrieb). Beſichtigung ſehr ſehenswert. Dann a zum Dorfe Hardenburg und auf guter Straße Grethen nach Bad Dürkheim in ca. 1½ Stunden. Rückfahrt ab Bad Dürkheim wie oben. Halbieigsv/ onderung (ungeführ 3½ bis 4 Stunden). Bad Dürkheim— Flaggenturm— Mundharterhoß Poppental—— Odinstal— Wa eim. Abfahrt mit der Rhein⸗Haardt⸗Bahn in Mannherm oder Ludwigshafen wie bei Wanderung 2. Nach Ankunft in Bad Dürkheim über den Bahnho platz, die Wachenheimer Straße hinauf bis zum Amtz gericht, dort die Seebacher Straße bis kurz nach deß Kellerei Rübſaamen, dann den erſten Treppenwe links mit rot⸗weißem Strich hinauf auf den Flaggen; turm in ca. 30 Minuten. Hier umfaſſender Rundblick über das Rebgelände, das Dorf Seebach mit ſein bald 1000jährigen Kirche, die Pfälzer Berge und dis Rheinebene. Im Turminnern wunderbare Stimmungs⸗ Lehrgang 8. Nr. 128. Seite 10 „Haleulreuz haungr“ Samstag, 17. Juni 1983 bilder beim Blick durch die verſchiedenfarbigen Fenſter. Von hier weiter in ſüdweſtlicher Richtung bis zur Kreuzung mit einem links hinaufſtrebendem gepfla⸗ ſtertem Weg mit Markierung rot⸗weißer Strich oder grüne Scheibe in Weiß nach ca. 30 Minuten zum Mundharterhof(Wirtſchaft). Von hier mit gleichem Zeichen kurz ab nach 10 Minuten ins Poppental. Das Tal am Bächlein entlang und am Friedelsheimer Waſſerwerk vorbei nach ca. 15 Minnten Wachenheim. Hier den erſten Weg rechts ab hinüber ins Burgtal und hinauf nach 20 Minuten zur Wachtenburg(Sonn⸗ tags Wirtſchaftsbetrieb), alsdann hinter die Burg und den mit rotem Kegel markierten Weg mit ſchöner Aus⸗ ſicht hinauf nach 25 Minuten zum Odinstal(Wirt ſchaft, Wachenheimer Naturwein), von hier ab nach Wachenheim wie Wanderung 1. Rückfahrt wie oben. Weitere empfehlenswerte Wanderungen grötzeren und kleineren Umfanges ſind im Taſchenfahrdlan der Rhein⸗Haardi⸗Bahn enthalten, der bei der Verwal⸗ tung in Mannheim, Colliniſtraße 5, unentgeltlich ab⸗ gegeben oder auf Wunſch überſandt wird. Fur Reiſende aus Orten, die an der Oes.⸗Strecke Kegen, iſt jederzeit bequeme Uebergangsmöglichteit an der Halteſtrecke Mannheim Friedrichsbrücke. In Karlsruhe blühen die Roſen! „In Karlsruhe, Badens Landeshauptſtadt, darf der Zuni mit beſonderem Recht den ſchmückenden Bei⸗ namen„Roſenmonat“ tragen. Das erſte, was jeder fremde Beſucher erwähnt, wenn er von der Schönheit dieſer Stadt ſpricht, iſt fraglos der Stadtgarten, jener prachtvolle, gepflegte Paxt mit ſeinen hohen ſchatten ⸗ ſpendenden Baumgruppen, ſeinen lauſchigen Winkeln, ſeinen romantiſchen Parzellen und ſeinen weiten Zier⸗ ieichen, auf denen Schwane majeſtätiſch dahingleiten. dieſen Tagen des jungen Sommers, da die Frühlingsfreuden noch kaum verrauſcht, der Duft des Flieders kaum verhaucht iſt, erſcheint der Karlsruher Stadtgarten in einer beſonders köſtlichen Aufmachung: die Roſen blühen. Wie ein lachender Verſchwender wirft der Roſenmonat Berge von Roſen über dieſes teine Stückchen Erde. Ueberwältigend iſt die Fülle der hochſtämmigen Buſch⸗ und Heckenroſenarten, die zu einer Farbenſinfonie in allen Variationen und Nuan⸗ cen vom zarteſten Weiß bis zum tieſſten Purpur zu⸗ fammenklingen. Natur und gärtneriſche Kunſt haben im Karlsruher Stadtgarten ein Kleinod geſchaffen, das weit über Karlsruhes und Badens Grenzen hin⸗ aus berühmt iſt. Wer jemals, an einem linden Som ⸗ merabend dieſe Anlagen beſucht hat, wird immer gern dorthin zurückkehren. Wie in einem Märchenland wandelt man in dieſem Zauberreich, wo farbenfrohes, prangendes Rot, ſchnee⸗ iges Weiß und ſattes Gelb ſich mit dem zarten Grün der Biätter untermiſchen. Und unter den buntſchim⸗ mernden, über und über roſenumrankten Torbögen, verſteckt im Gebüſch der betörend duftenden Königin⸗ nen der Blumen, klingt von früh bis ſpät das Zwit⸗ ſchern und Jubilieren der Nachtigell. Alüveran wird der Fremde, der in dieſem Monat Karlsruhe ſeinen Beſuch abſtattet, von Roſen gegrüßt. — Willommen, das er ſicherlich nicht mehr vergeſſen Entfernungszuſchlüge auf der Strece Hirſchſprung— Hinterzarten fallen fort Nach einer Mitteilung der Reichsbahndirertion arlsruhe an den Bad. Verkehrsverband iſt vorge⸗ ſehen, die für die Zahnradſtrecke der Höllentalbahn bis⸗ her angewendeten Entfernungszuſchläge mit Beginn der Aenderung in der Betriebsführung, die voraus⸗ Ege auf 1. Ortober 1933 eintritt, wegfallen zu Hie Lichtentaler Allee, die ſchönſte Kurhaus bilden in dieſem Weltbab haus romenade Heutſchlands, en Mittelpunkt der und das t aus allen Löndern. Großhe Bühnen⸗ und Konzertſäle, z. T. im Stil der franzöſiſchen Renaiſſance u Veber geben im Kurhaus den Rahmen des eleganten in dem ſich Ratur und Kunſt mit dem ÜIſchaftlichen Lebens uß zur ſchönſten Harmonie vereinigt haben. Sonderzüge aus Anlaß der braunen Ausſtellung in Kaiſerslautern Am Sonntag, 18. Juni, verkehren folgende Sonder⸗ zuge: Ludwigshafen a. Rh.à Hbf. ab.04, Kaiſers⸗ lautern Hbf. an.51; Kaiſerslautern Hbf. ab 19.10, Ludwigshafen a. Rh. Hbf. an 20.45 Uhr. Beide Züge halten auf allen Unterwegsbahnhöfen. Zweibrücken ab .50, Kaiſerslautern Hbf. an.18 Uhr. Anſchluß aus Richtung Pirmaſens. Pirmaſens ab.14. Zug fährt in Hohenecken durch. Kaiſerslautern Hhf. ab 19.08, Zweibrücken an 20.45 Uhr. Anſchluß Richtung Pir⸗ maſens. Pirmaſens an 20.21. Zug fährt in Hohen⸗ ecken durch. Lauterecken⸗Grumbach ab.37. Kaiſers⸗ lautern Weſt an.51 Uhr. Kaiſerslautern Weſt ab 19.10, Lauterecken⸗Grumbach an 20.18. Beide Züge halten auf allen Bahnhöfen. Ebernburg ab.00 über Eſelsfürth. Kaiſerslautern Hbf. an.37. Kaiſers⸗ lautern Hbf. ab 19.00 übver Eſelsfürth, Ebernburg an 20.25. Beide Züge fahren von Enkenbach bis Kaiſerslautern und zurück durch. Grünſtadt ab.15, Kaiſerslautern Höf. an.24 über Eſelsfürth. Kaiſers⸗ lautern Hhf. ab 19.43, Grünſtadt an 20.49 über Eſels⸗ fürth. Beide Züge halten auf allen Unterwegsbahn⸗ höoͤfen. Sonderzug in's Eistal Am Sonntag, 25. Juni, verkehrt folgender Sonder⸗ zug mit bedeutend ermüßigten Fahrpreiſen: Kaiſers⸗ lautern Höf. ab.47, Enkenbach ab.09, Alſendorn an.15, Ramſen an.29, Eiſenberg an.37 Eiſen⸗ berg ab 18.54, Ramſen ab 19.03, Alſenborn ab 19.21, Enkenbach an 19.27, Kaiſerslautern Hbf. an 19.48. Beſucherzahlen badiſcher Kur⸗ und Fremdenorte Baden⸗Baden zählte bis zum 8. Juni ins⸗ geſamt 19612 Kurgäſte, darunter 2370 Ausländer.— Bad Dürrheim(Schwarzwald) verzeichnete für den Monat Mai 582 Nenuankünfte von Gäſten und 12 429 Uebernachtungen. Bis zum 1. Juni 1933 bet die Zahl der angekommenen Güſte 1869 mit 45 815 Uebernachtungen. Autoſtraße auf die Hornisgrinde fertig Im Zug der Schwarzwaldhochſtraße iſt im Nordteil des Gebirges nun die Autoſtraße auf die Hornis⸗ grinde, die mit ihren 1164 Metern der höchſte Gipfel dieſes Kammabſchnittes iſt, fertiggeſtellt und dem zuſtändigen Kreis in Obhnt gegeben worden. Dieſe Straße bildet die Fortführung der von Baden⸗Baden überBühlerhöhe—Sand—Hundseck-Unterſtmatt—Brei⸗ tenbrunnen heraufführenden ausſichtsreichen Hoch⸗ ——— ſtraße. Vo verbringe ſen Forion und wochenend Gſumendn Schꝭůn gelegenes Ausflugsloca Ab Bahnhof Neckarstadt(Mefpl.) tägl. 13.12, 14.40, 15.35, 16.40, 18.13 Sonntag. Samstag, Mittv/och Hin- und zurück. 50⸗ 4 inumunmununmmmnnnuinnmiimummirnniniurmünsminmumnmintiüznüttee Lller in Helseh NSOAP.-Lokeal Rlorgen Sonniag Konzeri ninniiivkkirirzziniimiiiiiimiinunummmmmmnu Fasthaus-Zumpoldenen Anker Ladenburꝗ famille Höter SA- Ss- und Stahlhelmheim. Lokal d. Junglandbund. u. Angelsportvereins Gartenterrasse direkt am Neckar. Bootsverleih- und Bootsanlegest. Auiounterkunft. Eigene Landwir n iebskzktbstzssbztzstbztpztivs 24 * Vorgessen Sie in den Ferien nicht die Nachbe- stellung des bstseehad-Warnemünde Notel u. Pensĩon Hibner rer 551 Hotel Janzen Zinmer flI..50, Pens, Ml. ö. 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Im Jahre 1847 be- gann dis Hapag ihre Tatigkeit. 1914 war zie das groͤßte Schiffahrtsunternehmen der Welt. Hapag- Schiffe durchgueren auch heute wieder alle Meere. Dies alles war und ist aufgebaut auf der Zufrieden- heit ihrer Kunden. Ja: Es reiſt ſich gut mit den Schiſſen der HAMBURG-AMERIKA IINIE Mannheim, O 7, 9,(eidemer gor Strabe) alle Vertretungen der Hamhurg-Amerika Linie und die bekannten Reisebüros Wirts chafts-Treuhänder Als Steuer-Bevollmächtigter amt- zugelessen. Sönlerung- Orgoni. sdtſon— Devlslon— Steuern EWALD BRAUN Dlplom-Kéufmonn HANNIIEINl, NHollstraſe 36 Fernsprecher Nr. 454 56 Meue Wege azur Gesundheit duroh Radium- Heilschaum Parapack Leiden Siæ an Rheuma, Gicht, Ischias, Nervenscùumersen Leber, Galls. Magen. 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Distrikts- poliklinik der Universitat Heidelberg unter Leitung von Prof. Dr. med. Oehme, Prof. Dr. med. et phil. Thannhauser und Prof. Dr. med. Kraus an dem St. Annahospital, Leiter Prof. Or. med. Hammer und dem Untersuchungsamt für ansteckende Krankheiten am Hygienischen In- stitut der Universität, Vorstand Prof. Dr. med. E. Goischlich, neben mehrjahriger Tätigkeit als Sportarzt der Universität und Verttauens- arzt der Studentenhilfe der Universität, habe ich mich als facharzt für innere Mrankheiten und Bakteriologie niedergelassen.(Zu allen Kassen zugelassen) Dr. med. F. K. Theo Schwarz Polizeiarzt beim Bad. Polizeipräsidium Mannheim Sportarzt der Universität Heidelberg Standartenarzt der Standarte 171 der SA der NSDAP Mannneim, Friedrichsring 44: Telcion 22 624 Sprechzeit: Montag bis Freitag—10 und—5 Dienstag und Samstag nur nach vorheriger Anmeldung. Meiner Praxis habe ich ein staail. anerkanntes Instiiut fur klinische Diagnostik angegliedert, das ein Gasstoffwiechsel- laboratorium besitzt und in dem alle bakteriologischen, chemischen, 5 mikroskopischen, serologischen Untersuchungen ausgefühtt werden. 71 C Am Sonntag und Montag, 18. und 19. Juni alles in len Bachlenz Alr Kerwe in Heidelberg-Handschuhsheim ranz Standarten-Kapelle 110 barl Morjé Qu 1,17/18 Uniformen nach Maſs zu niedrigsten Preisen —— —— Metsger&&lerle D 2, 2 D 2. 2 Oamen- Maſstzleidung Das moderne Schneiderkostüm empfiehlt als Spezialist bei zeitgemäßen Preisen Theoclor ſtell· Sehoedel Mannheim, Elisabethstraße 5, am Friedrichsplatz Fernsprech-Nummer 42851 Seeeneennennn Max Fleig, Mannheim: O 4, 18 7 Uhrenlager, Gold- u. 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Der Krieg überraſchte ihn im Innerſten des Sonnenlandes, ſofort ſtellt er ſich der Schutztruppe zur Verfü⸗ gung. Alles was er da im Dienſte des Va⸗ terlandes erlebt, die qualvollen Ritte tage⸗ lang ohne Waſſer, die Schwierigkeiten mit den unausgebildeten Soldaten, die Kämpfe gegen eine 30fache feindliche Uebermacht, all das ſchildert Steinhardt in hinreißender Sprache, oft aber bricht ein geſunder Humor durch, der über viele traurige Stunden hin⸗ weghalf. Mit Genehmigung des Verlages bringen wir einen Abſchnitt aus dem Buch zum Abdruck. 4* Mit unerhörtem Glück war ich, flach an die Erde gedrückt, der Patrouille entgangen, die um ein Haar über mich geſtolpert wäre. Mit unerhörtem Glück hatte ich das Fort um⸗ ſchlichen und ſelbſt die ſiebenhundert Meter freigekappten Schußfeldes auf etwaige tote Win⸗ kel unterſucht. Hockte nun wieder auf meinem Baum, mir im allererſten Morgengrauen einen Geſamtüberblick zu verſchaffen; war ſo völlig in meinem Dienſt aufgegangen, daß ich es unter⸗ ließ, vorher die aufgeſchlauften Bügel lang zu machen und die Zügel zu ordnen. Wegen der recht kümmerlichen Weide hatte ich ſie zu langen Riemen aneinandergeſchnallt und ſo meinem Pferde einen kleinen Umkreis freier Bewe⸗ gungsmöglichkeit geſchaffen. Ich hockte auf ſtacheligem Aſt, den Zeiß an den Augen; fühlte meinen Blick zur Seite ge⸗ zogen: Da ritt es heran, wohl fünfundzwanzig Gewehre ſtark, Weiß und Schwarz, meinen Baum zum Ziel nehmend! Ich ahne noch heute nicht, wie ich herunter und in den Sattel gekommen bin; weiß nur daß die hochgeſchlauften Bügel meinen Schluß recht unbequem machten; daß ich lang auf dem Pferde lag, die Fäuſte ins Vorderzeug gekrallt, mit eiligem Griff den ſchleifenden Zügelriemen aufraffend. Wenige Schüſſe nur, dann ſchützten mich die Dornen und deckten mich, riſſen mir aber auch manche tiefe Schmarre in den Arm, in das an den Pferdehals gefchmiegte Geſicht. Unmöglich wars, bei dieſer wilden Jagd nach vorn zu ſehen; wich Silberkönig den Büſchen aus, dann hieß es, mich feſtzuklammern mit eiſernem Griff. Das Vollblut regte ſich in dem Pferd, Erinnerungen an die Rennbahn wur⸗ den wach— endlich ließ es ſich durchparieren: Weltrekord im Zügelſchnallen, Weltrekord im Aufſitzen. Und Hufſchlag hinter mir, Galopp, Kommando und Geſchrei. Lauf, Silberkönig, und zeige, was du kannſt; meine Krokis ſind ſchon ein paar Schaumflocken wert!— Hei, den Sprung über den vom ge⸗ ſtrigen Sturm zu Boden geſchmetterten Baum ſollen ſie dir erſt einmal nachmachen, die Ro⸗ ſinanten der Hanswürſte dort hinten!— Nein, weiter querbeet und nicht dem Pfade folgen; er iſt zu ſchön, zu glatt, zu liebevoll gekappt und könig— willſt du dir die Beine, ſoll ich mir das Genick brechen? Das wäre ein geſchmack⸗ loſes Ende für uns beide. Der Nitt mĩt dem Tode Von Steinhardt reißen auf Stil und Linie halten. So, brav, mein Pferd— an dieſem kurzen, verſammelten Schulgalopp hätte ſelbſt Quatſchmänne ſeine helle Freude gehabt, wenn er uns junge Leut⸗ nants in der Reitbahn ſchliff, alſo daß kein Auge trocken blieb.— Was haſt du uns ge⸗ ſchunden Quatſchmänne; aber gelernt haben wir doch allerhand bei dir; vielleicht verdanke ich es gerade deinem Unterricht, daß ich mit Silber⸗ könig ſo gut auskomme: Irgend etwas ſtimmt bei ihm nicht, oder weshalb grinſte der Etappen⸗ —74 ſo infam, als ich ihm das Pferd enteig⸗ nete Pitſch! ſchlägt eine Kugel dicht neben meinem Kopf in einen Aſt, dann begleitet Salutfeuer die jetzt erheblich länger werdenden Sprünge des braven Mausgrauen. Lichter wird der Buſch, lichter und lichter— eine„Pfanne“ breitet ſich vor uns aus, eine weite, weite Fläche ohne Baum und Buſch, nur alle fünf⸗, ſechshundert Meter von heckenartigen Akazien⸗ und Dorn⸗ ſtreifen durchſchnitten— Kopf frei und Schen⸗ kel ran! Der herrlichſte Ritt meines Lebens, das ich zur Hälfte im Sattel verbrachte! Endlich wieder ein Wettrennen mit dem, der auf fahlem Hengſt neben mir galoppiert, das Stundenglas um⸗ ſpannend mit dürren Fingern, zwiſchen denen es rubinfarben blinkt: Roter Sand, mit Blut gefärbt oder mit— Burgunder. Lauf, Silberkönig, laß dich nicht von dem Narren da neben uns ſchlagen! Schießt nur, ihr Hanswürſte dort hinten— eine jede Kugel, die trifft ja nicht; verknallt eure Patronen und ſteckt die Naſe in die Kriegsgeſchichte: Schon der große Kurfürſt hat„denen Reutersleuten“ ver⸗ boten, aus dem Sattel zu ſchießen, weils Mu⸗ nitionsverſchwendung iſt. Außerdem: Ihr ver⸗ liert Zeit, und ich gewinne Boden. Der erſte Liſiere nimmt uns auf— Mit etwas rohem Inſterburger—'est la auerre, Silberkönig— ſetze ich meinen Renner auf die Sprunggelenke— raus aus dem Sattel— prächtige Zielſcheiben, die portugieſiſchen Reiter! Wie der vorderſte die Arme gen Himmel wirft, der zweite mitſamt dem erſchoſſenen Gaul über Kopf geht, die anderen auseinanderſpritzen und merklich kürzer werden!— Galopp, Silberkönig! Selbſt der Knochenmann neben mir grinſt, ſo weit ſurren die ſtählernen Weſpen an meinem Kopf vorbei; fehlt nur noch, daß ſie dir das Stundenglas aus der Hand ſchießen, alter Eſel! Aber was iſt denn das für ein haarſträuben⸗ der Unſinn, Silberkönig, kürzer und kürzer wer⸗ den? Fürchteſt du wieder einen etwas rüden Ruck in die Schnauze dort zwiſchen den Bäumen der zweiten Liſiere?— O weh, mit derartig fliegenden Lungen und ſchlagendem Herzen ſchießt ſichs ſchlecht: Fünf Karlsruher Vollman⸗ telpatronen und nur ein Treffer; wenn Hiasl das geſehen hätte, würde er mich verachten.— Galopp; ein wenig freier, wenns gefällig iſt, Silberkönig. Oder meinetwegen auch nicht, denn die Herren da hinten fallen in Trab und halten ſich, als ich zum drittenmal in ſicherer Deckung zur Mauſer greife, in ſo achtungsvoller Entfer⸗ nung, daß ich den Finger eigentlich nur aus nen Fuchs? Das nennt ſich nun Wettrennen mit dem Tode das nennt ſich nun Abenteuer! In der vierten Deckung lohnt ſich nicht ab⸗ zuſitzen; wir ſchaukeln weiter, die fünfte wird in vornehm ruhigem Schulgalopp genommen. Als wir aber auf ihrer dem Feinde abgekehrten Seite die Naſe aus den Büſchen ſtecken— hui! da knallt es rechts und links: Ich habe mich überliſten laſſen, bin beiderſeits überflügelt; die auf meiner Spur Folgenden geben Gas— jetzt wirds Ernſt, Silberkönig, und bis zur nächſten Deckung ſind es mehr als drei Kilometer. Nun zeige dein edles Blut. Wie titulierte der geſalzene Lothar doch mei⸗ „Du Miſtbock“— dich werde ich gleich mit noch weit deutlicherer Anſprache be⸗ ehren, du mauſegraues Laſter;— da, koſte erſt einmal meinen Sporn— hats geſchmeckt? Du willſt nicht?! Hör mal, Silberkönig: Du wärſt das erſte Pferd, das ſeinen Dummkopf mir gegenüber durchzuſetzen wagte! Siehſt du, dieſe Art, den Sporn zu geben, habe ich von Quatſchmänne gelernt. gehts denn nun? Na alſo— weshalb Aber es iſt nur Strohfeuer; weiß der Teufel, was mit dem Schinder los iſt. Ob er getroffen wurde? Er lahmt doch nicht, und Blut ſehe ich auch nicht auf unſerer Spur.— Du Miſtbock! Mit Ach und Weh erreiche ich die nächſte Dek⸗ kung, und ehe ich ans Durchparieren denke— bleibt die Beſtie ſtehen und legt ſich hin! Hab keine Zeit, ſie auf eine Schußverletzung zu unter⸗ ſuchen; muß die Mauſer ſprechen laſſen, diesmal beſſer. Atem ſparen, Silberkönig; Mitteltrab genügt. men“(oberes Bild) war 2687 Br.⸗Reg.⸗Tons Atem ſparen, Silberkönig— nur die Ruhe kann es machen, und man muz auch beim Aus⸗ Neuer Geſchwindigkeitsrekord der„Bremen“— 75 Jahre Dampferdienſt auf der Linie BVremen—New Nork. Am 19. Juni 1858 verließ der erſte Amerikadampfer des Norddeutſchen Lloyd Bremerhaven zu ſeiner erſten Reiſe nach New Nork. Im Verlauf dieſer Jahre hat der Nordameritadienſt der Bremer Reederei einen gewaltigen Aufſchwung genommen. Der erſte Dampfer„Bre⸗ roß, der jetzige Schnelldampfer„Bremen“, In⸗ haber des Blauen Bandes, iſt zu 51 656 Br.⸗Reg.⸗Tons vermeſſen. Er ſtellte ſoeben auf der Fahrt über den Nordatlantit eine neue Höchſtleiſtung mit 28,14 Seemeilen pro Stunde auf. Höflichkeit krumm mache; den Schecken dort drü⸗ ben faßte ſicher nur ein Zufallstreffer— deſto mit beſſerem Erfolg, alſo daß die Portugieſen ihre Pferde herumreißen und ſich außer Schuß⸗ bereich ſalvieren.. Volk ans Gewehr Siehſt du im Oſten das Morgenrot? Ein Zeichen zur Freiheit, zur Sonne! Wir halten zuſammen, ob lebend, ob tot, Mag kommen, was immer da wolle. Warum 4 noch zweifeln, hört auf mit dem adern, Noch fließet uns deutſches Blut in den Adern. Volk ans Gewehr, Volk ans Gewehr! Viele Jahre zogen dahin, Geknechtet das Volk und betrogen, Verräter und Juden hatten Gewinn, Fa Po Opferlegionen. m Volke geboren, entſtand uns ein Führer, Gab Glaube und Hoffnung an Deutſchland uns wieder, Volk ans Gewehr, Volk ans Gewehr! Deutſcher, wach auf und reihe dich ein, Wir ſchreiten dem Siege entgegen. Frei ſoll die Arbeit, frei ſollen wir ſein Und mutig und trotzig verwegen. Wir ballen die Fauſt und werden nicht zagen, Es gibt kein Zurück mehr, wir werden es wagen Volk ans Gewehr, Volk ans Gewehr! Jugend und Alter, Mann für Mann Umklammern das Hakenkreuzbanner. Ob Bürger, ob Bauern, ob Arbeitsmann, Sie ſchwingen das Schwert und den Hammer, Für für Freiheit, für Arbeit und rot. Deutſchland erwache! Judas den Tod! Volk ans Gewehr, Volk ans Gewehr! Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann Verantwortlich für Reichs⸗ und Außenpolitik: Dr. W. Kattermann; für Badiſche, Kommunal⸗ und Wirt⸗ ſchaftspolitik: Wilhelm Ratzel; für Unpolitiſches, Be⸗ wegung und Sport: Max Höß; für Lokales, Feuilleton und Beilagen: Willi Körbel; für Anzeigen i..? Arnold Schmidt. Sämtliche in Mannheim. Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin SW 61. Blücherſtraße 12. „Hakenkreuzbanner“⸗Verlag G. m. b. H. Verlagsleiter: Kurt Schönwitz. Druck: Schmals& Laſchinger, Abteilung Zeitungsdruck. Wir mußten durch ein Spalier blank gewie⸗ nerter Poilus, dann verſanken wir in einem Jubelgeſchrei, wie es der Rhein ſeit Jahren nicht mehr hören durfte. Lehrer ſtanden mit ihren Schulkindern am Bahnhofplatz, und die Puten zwitſcherten das einzige Lied, das hier noch erlaubt war: Ich hab mich ergeben mit Adam und Eva Anler ſchluchzten ſich aus, das eine an der Bruſt des andern. Pankraz Wend⸗ land wurde von ſeinen Küfergeſellen auf die tus begrüßte ein weihevoller Kirchenchor: Veni, ſeinen fünf Kindern entgegen; die Küſterfrau ſechſte allzu deutlich unterwegs war. Endlich ſtanden auch Fritz Billen und Philipp Weber bei den Ihrigen, und das Leid in den verweinten Geſichtern durfte wieder Freude werden: In beiden Fällen hatten die Arbeit⸗ Ich glaube, von den fünfzehnhundert Ein⸗ wohnern Moſtheims war nicht einer zu Hauſe geblieben; die drei Beamten der Landjägerei wetterten ſich die Kehlen heiſer, weil man ihre wurden ſie im Gewühl getreten. Ich ſuchte nach Geſichtern, die mir vertraut ſchienen, aber meine fünf Freunde waren längſt abgedrängt worden, jeder hatte was Liebes im Arn; ſelbſt Papa Wendland, der Bas der Gemeinde, ließ ſich von den Mädchen küſſen, die bei der Leſe im Wingert immer zu helfen pflegten. Ich blieb ungeküßt und fand dieſe Keuſchheit entſetzlich. Doch blieb ich nicht unbedankt, immer wieder quetſchten ſich Männer und Frauen in meine Nähe, mir die Hand zu drücken oder die Schul⸗ ter zu klopfen. Unterdeſſen ging das Geſchiebe weiter, der Volkshaufe bog in die Hauptſtraße Moſtheims ein, jeder Giebel war bekränzt, ein haſtig gezimmerter Triumphbogen hielt ein Willkommenſchild feſt, um die Maſte hatte man Girlanden aus Laub und Tannenzweigen ge⸗ wickelt. Die Moſtheimer mußten Nachtarbeit ge⸗ leiſtet haben. Und als mir ein alter Winzer zuflüſterte, geſtern abend ſei bereits ein neuer Ortskommandant ins Dorf gekommen, freute ich mich, daß ich den alten Schinder mit Er⸗ folg ausgeſtochen hatte. Aber packte mich nicht ein Weibsbild zärtlich um die Hüfte? Suſanna, die dicke Kochmamſell vom„Goldenen Anker“! „Grüß Gott, Suſanna, da wären wir wie⸗ der!“ Die Dicke konnte nicht antworten, ſie keuchte und dampfte zitternden Leibes, hatte ſie ſich doch durchs Volk gekämpft, um in meine Nähe zu kommen. Ich mußte ſie ſtützten, ihre wabbelnde Fülle lief Gefahr, zu Brei gepreßt zu werden. Je weiter ſich der Zug durch den Ort bewegte, deſto lockerer wurde das Gedränge. An der Kirche bröckelte die Familie des Küſters Dona⸗ tus ab, am Gemeindehaus blieb das Gefolge Pankraz Wendlands ſtehen, am„Goldenen An⸗ ker“ würde die Reihe an uns ſein. Während ich ſo rechnete und mich wieder nach ſtaubfreier Luft ſehnte, bemerkte ich nicht, daß Suſanna immer wieder meinen Namen rief. Faſt zerrte ſie mir den Arm aus dem Gelenk, als ſie ſchrie: „Himmerod, nu höre ſe doch emol...!“ Ihr Geſicht kochte krebsrot. „Was iſt los, Suſannchen?“ „Sie habbe Beſuch bekomme!“ „Jch? Beſuch? Unmöglich, Suſanna!“ „Mache ſe kei Sprüch, ne Frau namens Sel⸗ bach, heut in der Früh is ſe komme...“ Nie in meinem Leben hatte ich den Namen Selbach gehört. Das mußte ein Schwindel ſein, aber es würde ſich bald klären. Am„Goldenen Anker“ präſentierte die frei⸗ willige Feuerwehr von Moſtheim mit der Fahne. Die blitzblanken Meſſinghelme blendeten mir in die Augen. Nun waren wir allein: Adam Anker, Frau Eva, die fette Mamſell und ich. Wir wiſchten uns den Schweiß von den Köpfen, und da ich mit der Hand durch mein Geſicht fuhr, ſpürte ich wieder die Borſten des gewucherten Bartes. Die einquartierten Offiziere lauerten nicht eben mutig hinter den Gardinen der Wirtsſtube, in der ihre Meſſe war. Ich blickte hin und wurde von zwanzig Augen geſteinigt. Auf der Straße war das Volk weiter gegangen, um Fritz Billen und Philipp Weber das Geleit zu geben. Nur die freiwillige Feuerwehr wartete noch auf einen Ehrentrunk, ſo daß mich Adam Anker bat, den Leuten ſieben Weinpokale zu kredenzen. Zehn Uhr. Alles war wieder wie ehedem. Adam Anker ſchrieb in ſeine Geſchäftsbücher, Eva ſetzte ſich neben ihn, um den Heimgekehrten zu ſtreicheln und zu küſſen. Suſanna formte wieder Frikadellen und ſang dabei: Hab ich nur deine Liebe, deine Treue brauch ich nicht... „Habt ihr mich ſo vermißt, Suſanna?“ „Ich nit, aber die Alte hot'flennt alle Tag!“ Die Alte ſollte Eva Anker ſein, obwohl ſie zwanzig Jahre jünger war als ihre Küchen⸗ nymphe. Aber nun würde die Wirtin nicht mehr weinen, ihr Adam war ja wieder daheim. „Und was macht mein Boot, Suſanna?“ „In tauſend Stück gange Wat habbe de Fran⸗ zoſe für ne Ahnung vom Rhein? Aber ſein ſe ruhig, Himmerod, die Gemeinde ſchafft'n neues an!“ „Für wen?“ „Nu, für Ihne! Klar, für wen ſonſt?“ Suſanng ließ mich nicht mehr zum Freuen konmen. Sie itieß mich plotzlich on und nickte in den Hof:„Sie, do, ſchauns, do is ſie!“ „Wer?“ „Nu, die Frau Selbach, die wo no Ihne girog: hac!“ Ich trat in die offene Tür:„Mariechen—?“ Da lagen wir uns in den Armen. Keiner frage mich, wie das kommen konnte. Ich wollte auch etwas haben. Warum immer nur die agadern Dies mag genügen: Wir um⸗ armten uns, Mariechen aus dem Deutzer Hoſpi⸗ tal und ich! Und merkten nicht, daß drei Men⸗ ſchen ofſenen Mundes in der Küchentür ſtan⸗ den: Suſannz. Adam und Eva. Sie ſtaunten wie vor einem himmliſchen Wunder, und die⸗ ſes Staunien war ſo heiß wie Las Fegefeuer in meiner eigenen Bruſt „Wie konmſt du her, Mädchen?“ Marta war ihrer Stemine nicht mächtig. Sie löſte den Arm oon meinem Nacken und zeigte mi: ihr Kind. das unter dem Vruſttuch ge⸗ ſchlummert hatte und letzt aus dem winzigen Halſe Zeter und Mordio ſchrie „Dein Kind iſt lebendig geblieben?“ Tie junge Mutter nickle. Ich ſah wie ihre Angen kämpften. (Fortſetzung folgt.) Jahrgang 3. Nr. 146. Seite 14 „Hakenkreuzbanner“ Samsiag, 17. Juni 1988 2Zu vermieten M 2, 9a Schöne neu hergerichtete 5- Und-Zimmer-Wohnung zu vermieten. Zu erlragen: M 3, 9, 2. Stoek. 3 Zimmer, Hüche, Bad, Sneſsenamene auf 1. 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Gehaltsabbau ar für die Vorgänger der jetzigen Regierung er Weisheit letzter Schluß, und man ſchien zů iberſehen, daß die ſtetig ſinkende Kaufkraft die ganze Wirtſchaft und damit deren Steuerkraft um Erliegen brachte. Wohlverſtandene Spar⸗ amkeit bedeutet eine rationelle Verwertung der menſchlichen Arbeitskraft im Sinne einer Er⸗ aſſung der aktuellen Probleme durch reſtloſe ingabe an den Dienſt am Stagt. Von ſeiten her badiſchen Regierung wird alles Erdenkliche etan, um einer wirklichen Belebung der Wirt⸗ ſaft deren Anfänge ſich bereits ſichthar am Hoxizont abzeichnen, den Weg zu bereiten. Die badiſche Regierung hat mit dem Sparen bei ſich ſelber begonnen, indem ſie eine Reihe von Miniſterien zuſammenlegte. Die Verbin⸗ dung des Finanzminiſteriums mit den Wirt⸗ 5 tsabteilungen des Innenminiſteriums kfte ſich in der Zukunft als ſehr glücklich er⸗ weiſen. Ein guter Finanzpolitiker muß meines kachtens auch ein guter Wirtſchaftler ſein. irtſchaft und Finanzen laſſen ſich nicht von⸗ einander trennen. Rur dann, wenn man auf eine geſunde Maberebenkechgf Wert legt, kann man wirtſchaftsbelebende Maßnahmen treffen und nur bei klarem Verſtändnis für wirtſchaft⸗ liche Belange werden die Finanzen eines Staa⸗ tes in Ordnung gehalten. Die Zuſammen⸗ legung hatte naturgemäß auch eine ſtarke Er⸗ weiterung der Aufgabenkreiſe und damit eine außerordentliche Vermehrung der Arbeitslaſt im Gefolge. Es wäre ein Irktum, zu glauben, daß allein der fiskaliſche Geſichts⸗ bunkt bei der Bildung des Miniſteriums Pate —— hätte. Vielmehr ſoll durch Verein⸗ fn den der Verwaltung der Wirtſchaft geholfen werden. Es entſprang einer alten nationalſozia⸗ liſtiſchenForderung, daß die Gehäl⸗ ter der im Stgatsdienſt ſtehenden Beamten, oweit ſie den Betrag von 1000 RM im onat überſteigen, unter dieſe Summe Foz wurden. Trotz der bitteren Not des Volkes hatten ſich die früheren Machthaber nicht zu einer angz eſenen Gehaltskürzung bequemen können. Bei den ſtaatlichen Unterneh⸗ men wurde die gleiche Senkung vor⸗ genommen, die ſich auf Grund von Verein⸗ barungen auch auf die Körperſchaften des öffentlichen Rechts erſtreckten. Die nationalen Revolution den wirtſchaftlich ichwachen helfen. Das hat ſie bewieſen, indem ſie den Arbeitern der ſtaatlichen Rothaus⸗Brauerei zu Oſtern eine Gratifikation in Höhe eines Wochengehalts be⸗ willigte. Ferner iſt chenen nach Möglichkeit dem Prinzip der ewinnbeteiligung der Arbeiterſchaft in den ſtaatlichen Un⸗ ternehmungen eine feſte Wenehmem zu geben, vorausgeſetzt, daß das Unternehmen dazu finan⸗ ziell in der Lage iſt. Der Herr Finanzminiſter hat im Landtag be⸗ reits betont, daß die badiſche Regierung alles tut, um die ſchwere Steuerlaſt, die noch auf unſerer Beyölkeruns liegt, nach Möglichkeit zu lindern, und daß bereits eine Re he von Erleichterungen durchgeführt wurde. Eine raſche Senkung der Steuern kann nicht im Intereſſe der Wirtſchaft liegen, da dieſe von einem Zuſammenbruch der badiſchen Finanzen begleitet ſein könnte. Eine Konjunktu läßt ſich nicht er z wingen, ſie muß organif eine Belebung erfahren. Die zarte Pflanze eines konjunkturellen Aufſchwungs will recht pflegſam behandelt werden. „Die Hilfe für die Landwirtſchaft läßt ſich die badiſche Regierung beſonders an⸗ gelegen ſein, wie dies auch der babiſche Mini⸗ ſterpräſident in der Regierungserklärung unter⸗ ſtrichen hat. Ueber dieſe Ausführungen hinaus verdient auch hervorgehoben zu ſperden, daß die badiſche Regierung der Verwendung ba⸗ diſcher Weine und badiſchen Tabaks ſowie der Förderung der Eierprodul⸗ tion(Austauſch von Althennen gegen Jung⸗ hennen) große Aufmerkſamkeit widmet. Befon⸗ dere Maßnahmen zum Schutze der Fiſche⸗ rei und die Förderung der Möglichkeiten, a u 3 dem Boden das Letzte herauszuho⸗ len, ſind in Ausſicht genommen. Um den Einbau der Arbeitsdienſt⸗ pflicht in das Aufbauprogramm der badi⸗ ſchen Regierung zu gewährleiſten, wurde vom Miniſterialreferenten Voelkel auf Wunſch des Finanzminiſters eine Kommiffion uſammen⸗ geſtellt, die ſich mit der Ku ffterkung der baureifen Projekte für Me⸗ liorationsarbeiten befaßt, die im we⸗ ſentlichen für den Arbeitsdienſt in Betracht kom⸗ men, Es wird ſich nicht allein darum handeln, die Arbeitsdienſtpflichtigen, deren Zahl ſich in Baden auf etwa 30 000 belaufen dürfte, mit der Durchführung dieſer Arbeiten zu betrauen, ſon⸗ dern es werden auch Notſtandsarbeiten zur Ausführung kommen. Es find etwa 80 600 Hektar zu melioriſieren. In Baden handelt es ſich in erſter Linie um die Verbeſſerung von Kulturland. Die Feldbereinigung dürfte etwa 160 000 bis 200 000 Hektar umfaſſen, worin auch das Gelände begriffen iſt, das teil⸗ weiſe bereinigt wurde. Pg. Voelkel ſchloß ſeine Ausführungen wie folgt:„Ich bin überzeugt, daß wir die großen noch vor uns liegenden Schwierigkeiten ü ber⸗ winden werden. Das Schlimmſte iſt überſtanden. Wir erwarten, daß durch die Tantiemen wurden gekürzt. Andererſeits will die Regierung der Märſte Ohst- und Gemüsemürkte Obſtgroßmarkt Weinheim. UAnfuhr 200 Zentner. Nachfrage rege. Kirſchen—20, Erbbeeren 20—28, Stachelbeeren 11—12, Fohannis⸗ beeren 19 Pfg. Had Dürkheim(Auktion): Anfuhr gut, Abſatz flott. Die erſten Sauerkirſchen wurden angefahren. Preiſe: Schloßkirſchen 12—16, Bankhardkirſchen 20, Sauerkir⸗ ſchen 18, Erdbeeren 1. Sorte 20—22, 2. Sorte 13. Dürkheim(freier Markt): Anfuhr gering, Abſatz gut. Schloßkirſchen 10—14, Bankhardkirſchen 15—22, Stachelbeeren halbreif 10, Erdbeeren 1. Sorte 20—25. Ellerſtadt: Anfuhr gering, Abſatz gut. Schloßkirſchen 15, Bankhardkirſchen 15—18, Erdbeeren 1. S. 18—20. Freinsheim: Anfuhr 200 Zentner. Abſatz und Nach⸗ frage gut. Schloßkirſchen 12—15, Bankhardkirſchen 16 bis 23, Weinkirſchen—12, Maikirſchen 12—15, Erd⸗ beeren 1. Sorte 20—30, Erbſen—8 Pfa. Weiſenheim am.: Anfuhr 300 Zentner, davon ea. 200 Zentner Erdheeren. Zufuhr in Erbſen gut, im Preiſe feſt. Abſatz und Nachfrage flott. Schloßkirſchen 12—16, Bankhardkirſchen 14—18, Erbbeeren 1. Sorte 20—24, Erbſen 16—20 Pfga. Handſchuhsheimer Großmarkt. r in Erdbeeren und Kirſchen groß. Nachfrage —4 he ermäßigten Preiſen. Kirſchen 1. Sorte 12 bis 20, 2. Sorte—12, Erdbeeren 1. Sorte 23—28, 2. S. 17—22, Walderdbeeren 60—70, unreife Stachelbeeren 11—14, Gurken 20—22, Erbſen—9 Pfg. Schwetzinger Spargelmarkt. mner. Preiſe: 1. Sorte 25—30, meiſt ——— 1˙4 Sorte 10 Pfg. Marktverlauf leb⸗ daft. Mitarbeit aller die Vorausſetzungen ge⸗ GAA werden, um das neue und größere aterland zu bauen.“ Schifferſtadter Gemüſeanktion vom 16. Juni. Es koſteten: Erdbeeren 17—22, Wirſing 3,5—4, Spargel 1. Sorte 17—22, 2. Sorte 10—12, 3. Sorte —7, Mangold 5, Kopfſalat—2, Blumenkohl 1. S. 18—25, 2. Sorte 10—13, 3. Sorte—7, Rettich—3, Karotten 2,5—4, Kohlrabi—4, Erbſen 10—11, Spitz⸗ kraut 7,75—9, Spinat 1. Sorte 9, 2. Sorte—4, Gur⸗ ken 16—26, Grünes Bündel—3 Pfg. Viehmärlete Kandeler Schweinemarkt. Anfuhr: 76 Läufer, 231 Milchſchweine. Preiſe: Läu⸗ fer 28—38, Milchſchweine 25—38 RM. das Paar.— Marktverlauf lebhaft, ziemlich ausverkauft. Landauer Viehmarkt. Auftrieb: 77 Stück Großvieh, 15 Kälber. Markt⸗ verlauf lebhaft. Preiſe für Großvieh unverändert, für Kälber 32—36 Pfg. Kleiner Ueberſtand. Am Schweine⸗ markt Anfuhr 394 Ferkel, davon 153 Läufer, 241 Milchſchweine. Preiſe: Läufer 36—60, Milchſchweine 26—40 RM. je Paar. Marktverlauf ſchleppend, kleiner Ueberſtand. Frankentaler Ferkelmarkt. Anfuhr 20 Ferkel. Preiſe 15—23 RM. pro Stück. Wieslocher Schweinemarkt. Anfuhr: 160 Milchſchweine, 36 Läufer.— Preiſe: Milchſchweine 20—25, Läufer 35—45 RM. Verkauft 130 Stück. Bruchſaler Schweinemarkt. Anfuhr: 105 Milchſchweine, 57 Lüufer.— Preiſe: Der deutsche Aufenhanclel im Mai 1933 89 Millionen RM. Ausfuhrüberſchuß. Berlin, 16. Juni. Die Außenhandelsumfätze, die ſich im April ſtark permindert hatten, ſind im Mai mieder geſtiegen. Die Einfuhr hat von 321 Millionen RM. auf 333 Millinoen RM., alſo um 12 Millionen RM., zugenommen, die Ausfuhr von 382 Millionen RM. im Vormonat auf 422 Millionen RM., alſo um 40 Millionen RM. Demgemäß iſt der Ausfuhrüber⸗ ſchuß von 61 Millionen RWM. im April auf 89 Mil⸗ lionen RM. geſtiegen. In der Einfuhr iſt, da der Ge⸗ ſamtdurchſchnittswert noch etwas rückgängig war, die mengenmäßige Zunahme noch etwas größer, als die Entwichluns des Einſuhrwertes zum Ausdruck bringt. Zugenommen hat vor allem die Einfuhr von Fettſtof⸗ fen, in geringerem Maße die Einfuhr von Eiern und Käſe. Im übrigen entfällt die Steigerung der Ein⸗ fuhr faſt lediglich auf Rohſtoffe und halbfertige Wa⸗ ren, worin ein gewiſſer Konjunkturanſtieg zum Aus⸗ druck kommt. Die Steigerung der Ausfuhr entſpricht teilweiſe der Saiſontendenz, ſie geht aber doch über ſaiſonüblichen Umſang hinaus. Zum Teil iſt die Er⸗ höhung der Ausfuhr darauf zurückzuführen, daß die Mai⸗Ergebniſſe in größerem Umfang Maſchinenliefe⸗ kungen nach Rußland enthalten, die in Teilſendungen bereits in den vergangenen Monaten ausgeführt waren, aber aus techniſchen Gründen erſt im Mai in der Statiſtik angeſchrieben werden konnten. So er⸗ klärt ſich zum Teil die faſt verdoppelte Ausfuhrzahl für Werkzeugmaſchinen. Die Steigerung der Ausfuhr ent⸗ füllt mit ſieben Millionen RM,. auf Rohſtoffe und Waren, mit 32 Millionen RM. auf fertige are. Kapitalhalbierung bei der Mannheimer Verſicherungs⸗ geſellſchaft. Die Verwaltung der Mannheimer Verſicherungs⸗ geſellſchaft ſchlügt der zum 29. Funi einberufenen or⸗ dentlichen Generalverſammlung die Herabſetzung des Aktienkapitals von 8 Mill. RM. auf 4 Mill. RM. vor. Auf des Aktienkapital ſind bekanntlich 6 Mill. RM. noch nicht einbezahlt. Die Aktionäre ſollen von der Nachzahlungsverpflichtung aus 150 RM. auf 50 RM., alſo um 100 RM. pro Aktie befreit werden. Im übri⸗ Mannheimer Effektenbörſe vom 16. Juni 1933. Die Geſchäftsſtile hielt weiter an. Die Tendenz kann als knapp behauptet bezeichnet werden. Farben notierten 131/½, Zellſt. Waldhof 50 Proz. Von Nebhen⸗ werten waren Bremer Oel etwas ſeſter. Bankaktien lagen durchweg ſchwächer. Für Verſicherungswerte beſtand kein Intereſſe. Von Renten lagen Steuergut⸗ ſcheine feſter, Goldpfandbrieſe waren leicht rückgängig. 6 Proz. Baden Staat 85,5, 7 Proz. Heidelberger Stadt—, 8 Proz, Ludwigshafener Stadt 71, Mannh. Ablöſ. 67, 8 Proz. Mannh. Stadt 77, 8 Proz. Pfälz. Hyp. Golbpfandbr. 85,5, 8 Proz. Rhein. Hyp. Gold⸗ pfandbr. 84, 6 Proz. Farben Bonds 112. Bremen⸗Beſigheim 79, Brown Boveri 25, Cement Heidelberg 80, Daimler⸗Benz 30,5, Di. Linoleumwerke 50, Durlacher Hof 50, Eichbaum⸗Werger 70, Enzinger⸗ Union 74, JG. Farben 131,62, 10 Proz. Großkraft Mannheim 108, Kleinlein 51, Knorr 195, Konſerven Braun 28, Ludwigsh. Aktienbr. 74, Mez 50, Pfälz. Mühlenwerke 73, Pfälz. Preßhefe 82, Rheinelektra 96,5, dto. Vorzugsakt. 94, Rheinmühlen—, Schwartz⸗ Storchen 87, Seilwolff 23, Sinner 69, Südd. Zucker 152, Ver. d. Oelfabriken 85, Weſteregeln 131, Zellſt. Waldhof 50. Bad. Bank 107, DD⸗Bank 58,5, Commerzbank 51,5, Dresdner Bank 47,5, Pfäülz. Hyp. Bank 68, Rhein. Hyp. Bank 97, Bad. Aſſecuranz—, Mannh. Verf. 25, Württ. Transport 39, Ludwigsh. Walzmühle 80, Alt⸗ beſitz 76, RNeubeſitz 12,5. Frankfurter Mittagsbörſe vom 16. Juni 1933. Tendenz: ſtill. Die Börſe blieb weiter recht ruhig, die Umſätze waren recht gering. Beſondere Anregungen lagen nicht vor. Vor allem kann ſich die Bankenkundſchaft noch nicht zu größeren Engagements verſtehen. Eine gewiſſe Hoffnung ſetzt man auf den Abſchluß eines Währungs⸗Waffenſtilſtandes, wo noch Verhandlungen ſchweben. Auch Berichte des Inſtituts für Konjunk⸗ turforſchung fanden Beachtung. Aktien lagen im allgemeinen uneinheitlich, neigten aber im Verlauf infolge der Geſchäftsſtile eher zur Schwäche. Renten lagen dagegen ausgeſprochen freund⸗ lich. Dabei verweiſt man nicht nur auf die Stillhalte⸗ verhandlungen, ſondern auch auf die ſtarke Erholung deutſcher Anleihewerte im Ausland. Altbeſitz zogen um/ Proz. an, Neubeſitz waren 0,15 Proz. höher, ſpäte Schuldbuchforderungen ge⸗ wannen ½ und Schutzgebiete lagen um 0,10 Prozent höher. Auch Pfandbrieſe gut gehalten. Am Arttienmarkt waren Farben eingangs/ Proz. feſter, gaben aber im weiteren Verlauf von dieſem Gewinn wieder/ Proz. ab. Die übrigen Chemie⸗ werte waren durchweg knapp gehalten. Montanwerte lagen überwiegend ſchwächer. Die Kursrückgänge be⸗ trugen hier—½ Prozent. Rheinbraun gaben ſogar um 2 Proz. nach. Buderus gewannen 1½, Harpener Mülchſchweine 24—30, Läufer 40—56 RM. pro Paar. Verraaft 80 Milchſchweine, 57 Läufer. gen wird der Abſchluß für das Geſchäftsjahr 1932 vor⸗ gelegt(i. V. waren Währungs⸗ und Kursverluſte von insgeſamt 1 408 348 RM. entſtanden, zu deren Deckung u. 85 3* 400 000 RM. der Kapttalreſerve entnommen wurden). Weinverſteigerung in Ungſtein Der Winzerverein Ungſtein e. G. m. b.., Mitglied des Verbhandes der Naturweinverſteigerer, brachte am Mittwoch im eigenen Hauſe 20 400 Liter 1932er Natur⸗ weißweine aus beſſeren und beſten Lagen Ungſteins, darunter zahlreiche Rieslinge, zum Ausgebot. Der Be⸗ ſuch war ſehr gut, der Geſchäftsgang ſehr flott. Die erzielten Preiſe ſind ſehr befriedigend und es wurde alles abgegehen. Die 1000 Liter koſteten: Oſterberg 790, Diemert Riesling 790, Oſterberg 790 Kronenberg 840, Diemert Riesling 800, Nußriegel 890, Schmalenpfad Riesling 900, Durlach Riesling 830, Kreuz Riesling 80, Spielberg Riesling 870, Roterde Riesling 930, Kobnert Riesling 870, Roterde Riesling 910, Kobnert Riesling 920, Nußriegel Riesling 920, Kobnert Riesling 910, Langſteig Riesling 900, Weil⸗ berg Riesling 920, Weilberg Riesling 950, Spielberg Riesling 930, Roterde Riesling 920, Kreuzmorgen Riesling 980, Kreuzmorgen Riesling 1020, Kobnert Riesling Spätleſe 1080, Weilberg Riesling Spätleſe 1110, Herrenberg Riesling Spätleſe 1510, Spielberg Riesling Spätleſe 1500 RM. Magdebhurger Zucker- * notierun vom 16. Juni 1033. (Weißzucker, einſchl. Sack und Verbrauchsſteuer für 50 lg brutto für netto ab Verlabeſtelle Magdeburg.) Juni 32.30— 32.25— 32.40(innerhalb 10 Tagen). Tendenz: ruhig. Juni.60—.40 RM., Juli.60 bis .40, Auguſt.70—.50, September.70—.50, Oktober .80—.60. Tendenz: ruhig. 2 Berliner Metalle vom 16. Juni 1933. Notierungen der Kommiſſ, des Berl. Börſenvorſtandes. Originalhüttenaluminium in Blöcken 160 RM., Ori⸗ ginalhüttenaluminium in Walz⸗ o. Drahtbarren 164 RM., Reinnickel 330 RM., Antimon Regulus 39—41 RM., Feinſilber 1 Kilogr, fein 41.50—44.50 RM. Börsen ſonders die Meldung von der ½prozentigen Zins⸗ laſtenermäßigung ſtimmten den Rentenmarkt etwas freundlicher. Das Geſchäft blieb zwar ſehr gering. Altbeſitzanleihe war zu Beginn ½ Proz. gebeſſert. Neubeſitzanleihe und ſpäte Schuldbücher blieben auf den Mittagskurſen behauptet. Der Aktienmarkt lag ohne Geſchäft. Farben blieben unverändert. Beſon⸗ ders abgeſchwächt lagen Siemens mit 1½¼ und Licht und Kraft mit 1½ Proz. Nur Schuckert/ Proz. ge⸗ beſſert. Auch Montanwerte lagen weiter bis faſt 1% leichter. Stahlvereinsbonds gaben erneut 1/ Proz. ab. Im weiteren Verlaufe traten Kursveränderungen nicht ein. Kurse der krankfurter Abenel- % hörse Dit. Anl. Abl. Altbeſf.„ Fa.. Di. hhnn, 58.70 Dresdner.. 0 0 0. 6 5 42.— — n Gelſenkirchen Berg. nihnds en in 61.25 Harbener Berg. 104.12 Klöckner ig RNan P At 0 0 0 0 0 0 0 0 39.75 R ein ahl—„ 0 0* 0 98.50 39.87 anhnng 17.37 Nordd. Lloyd 0„ 0 0 0„„ 18.62 24.37 39.59 Kern.-Sunren 159.30 Daimler Benz— 0 0. 0 0 0 4 30.25 Dit. Gold⸗Silber in n 131.62 Boldſchmidt 0 5 0 0 0 5 51.— enn unghans 0 0 0 e 0 9 0 33.— Metaugeſ etallgeſe 0 0 0 0 4 0 5.— Rütsenng„»„ee Zell. Aſchaffenburg 0 0 0 0 0— Stsuergutscheine Berliner Notierung Durchſchnittskurs dto. 1938 no hnie ii nenten dto. 936 E— 0 0 0 84.50 dto. 1937 e eee we 79.87 dto. 1938 0* 5 0„. 76.87 Pfandbrief-Kurse Sproz. 13 86.— fälz. p. Goldpf.—9 86.—, dto. dto. 16.—1 5 ¹5 86.—, iproz. dto, 11—14 Ro, be 4. 435, 55 0 hen 1˙* 15—3 4475 o. Anteilſch,.85, Spro ein, Goldpf.—9 54.25, —25 84.25, dio. 3630 84.25, dio. 35 84.25, omm. 4 78.50, 7proz. dto, dio. 10—11 84.50, 7proz. dto, dig, 17 84.50, 6proz, dio, dto. 12—13 84.50, %bröz. dio, Bqu. 80.23. Berliner Devisenkurse 1 Proz.——— 3.+71 K Geld Brief Geld Brie iffahrtsaktien lagen ohne nennenswerte Ver ⸗ 3 n⸗ Ruen alt, gbos ghzelnanen 22.08 22.12 käufe. Siemens zogen um 1½, Bekula ½ Proz. an. Kanada.147 3 153/Jugoslavienf.195.205 Schwächer lagen Gesfürel um ½, Lahmeher um 1½[Konstantin.038.042 Kowno 42.46 42.54 Prozent. Still lagen auch Zellſtoff⸗ und Kunſtſeide⸗ Japan.894.898l Kopenhag. 63.84 63.96 aktien. Von Einzelwerten hörte man Cement Heidel⸗ Kairo 14.72014.760 Lissabon 13.05 13.07 dedenert Damier i½, Di. Linoieiumiwerie um 1. Wroſ. Kondon. f14.34014.280 G510 72.48 72.62 ebeſſert. —————————— 110 5.— 6255 2212 1265— derſtandsfähig, während die Aktiennotierungen leicht Uru„1449 1. 451ʃ151 8 4 8444343 nach unten tendierten. Zua— Slan Tagesgeld 3·¼ Prozent. Amsterdam 1170.13170.47 Riga 73.18 73.32 Athen.458.462 Schweiz 81.57 81.78 Frankfurter Abendbörſe Brüũssel 59.04/ 59.16 Sofia.047.058 vom 16. Junt Bukarest.488.492 Spanien 36.06 36.14 Stimmung: Knabp gehalten. Budapest——[Stockholm J 73.68 73.82 Die Abendbörſe verkehrte wieder bei außerorbent⸗—15 5 7 13 lich zuhiger Haltung, Die Dollarſtabiliſierung und be⸗ Helsingfors l 6. en 95 47.05 Jahrgang 3. Nr. 146. Seite 16 „Dakenkreuzbanner“ Samstag, 17. Juni 1933 Ifeaier und NMonserie Herren-orthemden ar r. rsgen l. 25,.30,.25 Popeline-oberhemden an ingen...25,.95 Weaige Obermemden prpemne iurcbennuen l. 25,.95 Selbstbinder in großer Auswahl J. GERTING 6, 12 Mannheim H 6, 12 jüngbusenstraße Ferdinand Beck Mannheim, J 3a, 1 u. 2 rernsprecher 21072 Kolonialwaren— Konserven Kaffee-Rösterei la Qualltäten Billigste Preise Schuhe für die ganze Famille kaufen Sie gut und preisweri im Schuhhaus Durler H Z, 22 Nähe Marktplatz NudoOli'5 Tee ist warm u. Kalt det Sommerirank für jung u. alt Feinster Ceylon-Orange 1 2 4 Plund nur dei Georg RudoOli, 1 I, 3à Breiiestraßse Spezialgeschöft für Kaffes, Tes u. Schokoladen Iichen— Jalalümmer nur vom soliden Fachgeschätt A. 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Dienstag, 20. Juni: Für die Theatergemeinde Deutſche Bühne— Bühnenvolks⸗ bund— Abt. 27—30, 35, 40, 64—638, 72, 73, 100, 201—331, 404—427, 431—436, 808—810, 901—903, 910 und Gruppe F:„Egmont“, von Goethe. Anfang 19.30 Uhr, Ende 22.30 Uhr. Mittwoch, 21. Juni: Rachm.⸗Schülervorſtellung für die Schüler Höh. Lehranſt.— ohne Kartenverkauf:„Der Wildſchütz“, komiſche Oper von Albert Lortzing. Anfang 15 Uhr, Ende 17.45 Uhr.— Abends: Miete M 27, Sondermiete M14: Zum erſten Male:„Der 18. Oktober“, ein Schauſpiel von Walter Erich Schäfer. Anfang 20 Uhr, Ende etwa 22.30 Uhr. Donnerstag, 22. Juni: Miete D 27:„Annelieſe von Deſſa“, Operette von Robert Winterberg. Anfang 20 Uhr, Ende 22.30 Uhr. Freitag, 23. Juni: Miete G 27, Sondermiete G 14:„Der 18. Oktober“, ein Schauſpiel von Walter Erich Schäfer. Anfang 20 Uhr, Ende etwa 22.30 Uhr. Samsiag, 24. Juni: Miete E 27:„Egmont“, von Goethe. Anfang 19.30 Uhr, Ende 22.30 Uhr. Sonntag, 25. Juni: Miete A 27: Zum erſten Male:„Friedemann Bach—“, Oper von Paul Graener. Anfang 19.30 Uhr, Ende etwa 22 Uhr. Montag, 26. Juni: Miete D 28, Sondermiete D 14:„Der 18. Oktober“, ein Schauſpiel von Walter Erich Schäfer. Anfang 20 Uhr, Ende etwa 22.30 Uhr. Im RNeuen Theater im Roſengarten: Sonntag, 18. Juni:„Alt⸗Heidelberg“, Schauſpiel von W. Meyer⸗Förſter. Anfang 20, Ende gegen 23 Uhr. In Ludwigshafen— Ufa⸗Palaſt— im Pfalzbau: Donnerstag, 22. Juni: Für die Theatergemeinde Deutſche Bühne— Bühnenvolks⸗ bund— Abteilung Jugendbühne Mannheim(bisher Jungtheatergemeinde des Bühnenvolksbundes) und die Abt. 601—618:„Schlageter“, Schauſpiel von Hanns Johſt. Anfang 20 Uhr, Ende gegen 22.30 Uhr. Donnerstag, 29. Juni: Für die Theatergemeinde Freie Volksbühne— Abt. 21 bis 35, 56—80, 86—110, 146—167, 171—192, 201—216, 350—360, 501—540, 721 bis 725, 735—740, 801—810:„Annelieſe von Deſſau“, Operette von Robert Winterberg. Anfang 20 Uhr, Ende 22.30 Uhr. 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