————— aan II Big, gut seinl nzlge 2 Hosen n Mustern qualitäten .— 35.—• * n Lederol⸗ tmantel „ 10.75 75 Slipons Qualitäten .— 38.—•— * kensterl CcM arkt nkleiduns aa ————— nüntel Ml. Jahrgang 3. Nr. 155 aus allen Wiſſensgebieten. DAS MATioNALSOZz1ALISTISCHE Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernruf 204 86 u. 314 71.— Das„Haken⸗ kreuzbanner“ erſcheint 7mal wöchentlich und koſtet monatlich.10 RM.: bei Trägerzuſtellung zuzüglich 30 Pfennig, bei Poſtzuſtellung zuzüglich 36 Pfennig. Einzelpreis 15 Pfennig. Beſtellungen nehmen die Poſtämter und Briefträger entgegen. Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch durch höhere Gewalt) verhindert, beſteht kein Anſpruch auf Entſchädigung. Regelmäßia erſcheinende Beilagen Mannhelmn/Sam 370 g, 24. J0n11933 55 im T Annähme: 19 Uhr. e extte Pfg. Bei Miederbomng Rabatt nach aufl 8 Anzeigen⸗Annahme: Mannheim, R3 ahlungs⸗ Uund Erfüllungsort: Mannheim, Au iand Mannheim.— Poſt Für————— übernehmen Prals 15 pig. KaMPFBLATTNOROWESTBADENS nzeigen: Die ZSgeſpalt. zelle kn Terzen 40 K. Millimeterzeile 15 Pfg. Die Ageſpalt.— ür kleine ie Fean Millimeterzeile egendem Tarif. luß der Anzeigen⸗ 14/1 nruf 10 „14/15, Fer 4 86 Sſchließlicher Gericht Gkonto. Das e iashafen 4860. ir keine Verantwortung. Verlagsort, Mannheim. Rote Fliegergest Uber Berlin Ausländische Flugzeuge überschütten das Regierungsviertel mit Millionen Flusblätter beschimpfenden Inhalts— Heute sind es Flugblätter, morgen Gas- und Brandbomben— Das Volk fordert Maßnahmen gegen die unerträgliche Schutzlosigkeit des deutschen Luftraumes Berlln, 25. Juni.(Eg. Meld.) Heute neiehmittag erschienen über Berlin ausldndische Flugzeuge von einem in Deutschlend unbekannten Iyp und waerfen öber dem Regierungsviertel uncl im Osten Flugläner mit einem die Reichsregierung beschimpfenden Text ab. De die bencchrichtigte Luftpolizel elgene Apporote nicht zur Vertügung hertte und die sonstigen auf dem Flug- herfen vorhandenen Sportflugzeuge die Schnelligkeit der aufgetauehten cuslänclischen Flugzeuge nicht er⸗- reichten, konnten diese unerkonnt eni- kommen. Dieser Vorgeng beleuchtet schlag- erlig ciie unhelthare lage, in der sie Deutschloncd zrurzeit befindet. Flug- zeuge eines bhisher in Deulschland nicht gesehenen Typs können unge⸗ hincdlert über den Gebäucden der Reichsregierung erscheinen und hier Flugbläner mit unerhörten Besehimp- fungen des Deutschen Neiches ab- werlen. Heute sind es noch Flugblät- tor, morgen können es schon Gas⸗ ocdler Brondbomben sein, die Toc unc Verniehtung bedeuten. Mit Recht wird Uberell in der deut schen Oeffentlichkeit die frege ge- stellt: Woxu heiben wir elgentlich eine luffpolizel? lst es nicht das Natürlich- ste, enzunehmen, deſ diese luftpoli- zei in der lage wüäre, sofort einzugrei- fen, und die feindlichen Angreifer an ihrem verbrecherischen Tun zu hin- dern? Weit gefehlt— Deutschlond be- sitxt Zweir eine luftpolizel, aber diese heißt nur se, weil sie auf Flughäfen als cdufslehtsführende lnstonz tdtig ist. Deutschlond besitt nicht ein einziges Pollzelflugzeug, und werum niecht— weil deis Gebot der feindbundmũchte Deutschlund zur Ohnmacht gegen je- den Uebergriff innerhalb seiner Luft- hoheit verdammte. Jeder Vogel dorf sich wehren, wenn sein Nest angegrif- fen wirdl. Nur Deutschlund muß mit ge- stutzten Schwingen und sfumpfen Krellen zuschauen, wenn sein Nest bhe- schmutzt und demndchst vielleicht so- ger zerstört wird. Deis deutsche Volk verlangt Schulz vor moralischer Vergiftung, die sich morgen in materielle Vernĩichtung um- wancleln konn. Das deutsche Volk fordert von einer verantwortungsbe- wußten Reglerung unverzöglich Mafß- nahmen, um die nunmehr unerträglich gewordene Schutzlosigkeit des deul- schen luftroumes zu beseitigen. Wir iragen des lLuftfohrtministerium, von dem anerkonnt werden muß, daß es gewiß schon vieles auf dem Gebleie cler zwilen Luftfahrt in Zusammen- arbeit mit den anderen Völkern ge- leistet hot: Wes gedenkt das lufffahrtministe- rium hlergegen zu ſun? Videcnt con- sules! Ninĩsterbesprechung und Kabinettssitzung Wichtige GeseHentwürfe zur Vollendung der natlonalsozialistischen Revolution Berlin, 23. Juni. In der Miniſterbeſpre⸗ chung am Freitag berichtete der Reichsaußen⸗ miniſter Freiherr von Neurath als Führer der Londoner Abordnung über die Arbeiten der Weltwirtſchaftskonferenz. Danach machten der Reichswirtſchaftsminiſter und der Reichsbank⸗ präſident von ſich aus nähere Darlegungen. Dr. Schacht ſprach insbeſondere auch über ſeine perſönlichen Verhandlungen mit den kurz⸗ und langfriſtigen Gläubigern, die teilweiſe bereits zu einem Ergebnis geführt haben. An die Miniſterbeſprechung ſchloß ſich eine Kabinettsſitzung an, die eine ſehr umfangreiche Tagesordnung aufwies. Eine beſondere Rolle ſpielte in der heutigen Kabinettsſitzung ein Geſetz zur Aenderung des Geſetzes zur Wie⸗ derherſtellung des Berufsbeamtentums vom 7. April 1933. In dieſem Geſetz wird u. a. beſtimmt, daß zur Vereinfachung der Verwaltung oder im Intereſſe des Dienſtes Beamte in den Ruhe⸗ ſtand verſetzt werden können, auch wenn ſie noch nicht dienſtunfähig ſind. Werden Beamte aus dieſen Gründen in den Ruheſtand verſetzt, ſo dürfen ihre Stellen nicht mehr beſetzt werden. Auf Wahlbeamte der Gemeinden und auf lei⸗ tende Gemeindebeamte, die im Intereſſe des Dienſtes in den Ruheſtand verſetzt werden, fin⸗ det die Beſtimmung, daß ihre Stellen nicht mehr beſetzt werden dürfen, keine Anwendung. Die Verfügungen müſſen ſpäteſtens am 31. März 1934 zugeſtellt ſein. Ferner wurde in der Kabinettsſitzung der Entwurf eines Geſetzes über die Auf⸗ hebung der im Kampfe für die natio⸗ nale Erhebung erlittenen Dienſtſtrafen und ſonſtigen Maßregelungen verabſchiedet. Das Geſetz beſagt u..: Soweit für Handlungen oder Unterlaſſungen, bie im Kampfe für die nationale Erhebung des deutſchen Volles vor dem 21. März 1933 be⸗ gangen ſind, Dienſtſtrafen verhängt worden ſind, werden ſie nach Maßgabe der nachfolgenden Be⸗ ſtimmungen aufgehoben. Wegen gleicher Handlungen oder Unterlaſ⸗ fungen anhängige Verfahren werden eingeſtellt. In den Perſonalakten ſind die Vermerke über die genannten Dienſtſtrafen zu ſtreichen. Geld⸗ ſtrafen, Koſten des Verfahrens und Stellver⸗ treterkoſten, die der Beamte bezahlt hat, ſind zurückzuzahlen. Strafverſetzungen gelten als or⸗ dentltiche Verſetzungen. Beträge, die ſich infolge einer als Strafe verhängten Verminderung des Dienſteinkommens ergeben, ſind nachzuzahlen. Beamte, die mit Dienſtentlaſſung beſtraft wor⸗ den ſind, haben von dem Zeitpunkt ihrer Ent⸗ laſſung an rückwirkend die rechtliche Stellung eines beurlaubten Beamten. In der Begründung zu dem Geſetz wird dar⸗ Die Fünf-Nillionen-Arbeitslosengrenze erstmalig seit 1931 unterschritten Die Beschãftigungsziffer im Mai um 480 000 gestiegen Wieder 62000 Arbe itslose weniger Berlin, 23. Juni. Amtlich wird mit⸗ geteilt: In den beiden erſten Juniwochen iſt auf dem Arbeitsmarkt eine weitere Beſſerung eingetreten. Die Entlaſtung iſt um ſo beacht⸗ licher, als der im Frühjahr ſaiſonmäßig ein⸗ ſetzende Kräftebedarf bis Ende Mai in der Hauptſache gedeckt zu ſein pflegt und die teil⸗ weiſe ungünſtige Witterung während der erſten Junihälfte die Aufnahm. von Arbeitskräften für die Heuernte, ſowie für die vom Fremden⸗ verkehr abhängigen Berufsgruppen ſicherlich ver⸗ zögert hat. Die Zahl der von den Arbeits⸗ ämtern erfaßten Arbeitsloſen iſt in der erſten Junihälfte um rund 62000 geſunken gegenüber nur 14000 im Vorjahr. Sie beträgt rund 4977 000 und liegt ſomit ſeit Ende 1931 zum erſten Male wieder unter der Fünf⸗Millionen⸗ Grenze. Gegenüber Mitte Juni des Vorjahres hat ſie ſich um rund 592 000 verbeſſert. Noch deutlicher als die Abnahme der Arbeits⸗ loſen ſpricht die bisherige Entwicklung der Zahl der Beſchäftigten für die eingetretene Auswei⸗ tung der Arbeitsmöglichkeiten. Die Zahl der beſchäftigten Arbeitnehmer im Reich erhöhte ſich nach den Feſtſtellungen der Reichsanſtalt im Monat Mai wieder um rund 480 000 Perſonen. Ende Mai ſtanden im Reich rund 13,17 Millio⸗ nen verſicherungspflichtige Arbeitnehmer in Be⸗ ſchäftigung. Von Januar bis Ende Mai iſt die Beſchäftigtenzahl um rund 1,7 Millionen ge⸗ ſtiegen gegenüber einer Steigerung von nur 659 000 im Jahre 1932. In den Unterſtützungseinrichtungen für die Arbeitsloſen iſt die Entwicklung entſprechend verlaufen. Die Zahl der Hauptunterſtützungs⸗ empfänger nahm in der Arbeitsloſenverſiche⸗ rung um rund 31 000 auf rund 435 000 und in der Kriſenfürſorge um rund 12000 auf rund 1324000 ab. Die Wohlfahrtserwerbsloſen wer⸗ den für den Stichtag Monatsmitte nicht gezählt. Die Zahl der Notſtandsarbeiter bei Maß⸗ nahmen, die aus Mitteln der Reichsanſtalt ge⸗ fordert werden, hat weiter zugenommen. Sie betrug Ende Mai rund 121 000. auf hingewieſen, daß das von den früheren Re⸗ gierungen an den Beamten wegen ihres Ein⸗ tritts für die nationale Erhebung begangene Unrecht unbedingt wieder gutgemacht werden muß und daß die zur Beſtrafung führenden Vergehen kein dienſtwidriges BVerhalten dar · ſtellen. Das Geſetz iſt erlaſſen worden, weil die Am⸗ neſtie vom 21. März 1933 dieſe Vergehen außer Acht ließ; es iſt erlaſſen worden, um alle dieſe Beamten reſtlos zu rehabilitieren. Es wird darauf aufmerkſam gemacht, daß vielfach bei Strafverſetzungen die Rückkehr des Beamten in ſeine frühere Stellung nicht durch⸗ führbar iſt und übermäßig hohe Koſten ver⸗ urſachen würde. Die Bedeutiung der Anderung des Gesetzes zur Wieder- herstellung des Berufs- beamtentums Berlin, 23. Juni.(Eigene Meldung.) Der heute von der Reichsregierung verabſchiedete Entwurf des Geſetzes zur Aenderung des Ge⸗ ſetzes zur Wiederherſtellung des Berufsbeamten⸗ tums iſt ſehr bedeutungsvoll. Es wird dadurch der Reichsregierung die Möglichkeit gegeben, ohne jede Rückſicht jeden einzelnen Beamten in den Ruheſtand zu verſetzen, auch wenn er nicht dienſtunfähig iſt. Dieſe Verſetzung kann auch ohne Rückſicht auf ſeine politiſche Haltung er⸗ folgen. Das wird insbeſondere notwendig ſein, wenn bisher beſtehende Behörden überflüſſig ſind und abgebaut werden. Der Reichsregie⸗ rung wird das Recht gegeben, bisher in den Warteſtand verſetzte Beamte endgültig durch ihre Verſetzung in den Ruheſtand aus dem Be⸗ amtenkörper auszuſchalten. Da das Geſetz ſich auch auf die Landesbehörden und auf Wahl⸗ beamte und ſonſtige Beamte der Gemeinden und Gemeindeverbände in leitender Stellung bezieht, gibt es praktiſch kaum Beamte in Deutſchland, die nicht in den Ruheſtand verſetzt werden können. Den Gemeinden wird im Inter⸗ eſſe der politiſchen Gleichſchaltung durch dieſes Geſetz noch das Recht gegeben, die freiwerden⸗ den Stellen neu zu beſetzen. Die Auswirkung iſt ziemlich erheblich, denn die Gemeinden kön⸗ nen nunmehr ohne Zuſtimmung der Betroffe⸗ nen alle Bürgermeiſter, Stadträte und ſonſtige mit der politiſchen Richtung des neuen Deutſch⸗ land nicht übereinſtimmende Beamte in den Ruheſtand verſetzen und ihre Stellungen neu beſetzen. Damit findet in den Gemeinden das Zeit⸗ alter der Kommiſſariate ſein Ende. Auch in Berlin werden auf Grund dieſes Geſetzes nun⸗ mehr klare Verhältniſſe geſchaffen werden kön⸗ nen, indem die bisher leitenden Gemeinde⸗ beamten endgültig in den Ruheſtand verſetzt werden. Loebe verhaftet Berlin, 23. Juni.(Eigene Meldung.) Wie das Polizeipräſidium mitteilt, wurde der ehe⸗ malige Reichstagspräſident Paul Löbe heute verhaftet, Ja,egang 3. Nr. 153. Seite 2 „Hakenkrenzbannerr Samstag, 24. Juni 1933 — wir senken die Fahnen Das junge Deutſchland ſteht erſchüttert an der Bahre dreier neuer Blutzeugen des Kamp⸗ fes um die Freiheit unſeres Volkes. Geſtern gingen ſie von uns, Robert Gleuel, Walter Appel und Franz Klein. Sie ſtarben nach dem ſiegreichen Durchbruch der Revolution und ihr Tod wird Mahnung für uns ſein, daß der Kampf noch nicht beendet iſt, daß die Revolution weiter geht. 300 unſerer Beſten ſtarben vor ihnen. Sie fielen, getroffen von den Kugeln und dem Mordſtahl des Mar⸗ xismus und der Reaktion. Ihr Tod war das leuchtende Fanal des Sieges der deutſchen Revolution. Sie gingen von uns als Blutzeugen der Größe der Idee, für die ſie ſtarben, und doch werden ſie immer in uns weiterleben. Der Kampf iſt noch nicht zu Ende. Geſtern forderte er neue Opfer. Wieder peitſchten Schüſſe, heimtückiſch aus dem Hinterhalt gefeuert, durch die Nacht und wieder bohrte ſich das tödliche Blei eines marxiſtiſchen Mordſchützen in die Leiber junger deutſcher Menſchen. Wieder wurde die deutſche Erde mit heiligem deutſchen Blute getränkt und wieder ſenkt das junge Deutſchland ſeine Fah⸗ nen. Die, die fielen, fielen für das Volk und die Nation. So wie ſie in jahrelangem Kampfe um die Freiheit ihres Volkes feſt und verbiſſen auf ihrem Poſten ſtanden, ſo nahm ſie geſtern, als ſie wieder einmal hart und uneigennützig ihre Pflicht erfüllten, eine ſchwere Schickſals⸗ fügung von uns. Ueber Gräber hinweg ſchritt die deutſche Revolution zum Siege und ſie wird auch an dem Tage, an dem ſich über einer friſchen Gruft die Fahnen des jungen Deutſch⸗ land wieder einmal ſenken, nur wiederum das⸗ ſelbe Gelöbnis ablegen, das ſie ſchon drei⸗ hundertmal ablegen mußte: Weiter zu kämpfen bis zum Endſieg und wenn es ſein muß, von jedem einzelnen dasſelbe Opfer, das höchſte, das er bringen kann, zu fordern. Das iſt das Ver⸗ mächtnis unſerer Toten und wir werden es heilig zu halten wiſſen. Der geſtrige Mord an unſeren drei Berliner Kameraden hat ge⸗ zeigt, daß die marxiſtiſche Mordbeſtie noch immer wagt, drohend ihr Haupt zu erheben. Das geſtern vergoſſene Blut ſchreit nach Sühne. Erſt dann, wenn alles, was Marxismus heißt, mit Stumpf und Stil ausgerottet iſt, wird die geſtrige Tat und der Mord an über 300 der Beſten unſeres Volkes geſühnt ſein. Die Re⸗ volution geht weiter! Neuer Austritt aus der Deutschnationalen Front Berlin, 23. Juni.(Eig. Meld.) Der ſtän⸗ dige Beauftragte der örtlichen Spitzenorganiſa⸗ tionen, Dr. Haedenkamp, der früher dem Deutſchen Reichstag angehörte, hat, wie der Pr. Preſſedienſt der NSDApP. ſoeben erfährt, ſeinen Austritt aus der Deutſchnationalen Front erklärt. Dr. Haedenkamp wurde von der Reichsliſte und von der preußiſchen Landesliſte geſtrichen. 3. Auf Grund des Beſehles des Stahlhelm⸗ Bundesführers Seldte, wonach den Mitgliedern des Stahlhelm eine andere Parteiangehörigkeit als die zur NSDAP. verboten iſt, hat der Füh⸗ rer des Gaues Danzig des Stahlhelm, Burandt, ſeinen Austritt aus der Deutſchnationalen Front erklärt. Hohe Zuchthausstrafe fiir einen Lancdesverräter Leipzig, 23. Juni. Das Reichsgericht ver⸗ urteilte heute wegen Verrats militäriſcher Ge⸗ heimniſſe zum Schaden Deutſchlands einen ehe⸗ maligen Feldwebel aus Bremen zu neun Jah⸗ ren Zuchthausſtrafe, 10 Jahren Ehrenrechtsver⸗ luſt und Ausſtoßung aus dem Heere. Die von dem Angeklagten empfangenen 300 Mark wur⸗ den als dem Reich verfallen erklärt. Die Oeffentlichkeit war aus Gründen der Staatsſicherheit für die ganze Dauer der Ver⸗ handlung ſowie während der Verkündung der Urteilsgründe ausgeſchloſſen. Dem Prozeß wohnte ein militäriſcher Sachverſtändiger des Reichswehrminiſteriums bei, auch waren meh⸗ rere höhere Reichswehroffiziere als Zeugen zur Beweisaufnahme erſchienen. Schweclischer Kriegsschifi- besuch in Wilhelmshaven Wilhelmshaven, 23. Juni. Von Stock⸗ holm kommend traf heute früh der ſchwediſche Panzerkreuzer„Fylgia“ in Wilhelmshaven ein. Vor dem Einlaufen wechſelte er den Landes⸗ ſalut von 21 Schuß und feuerte den Salut für den Stationschef von 15 Schuß. Trotz ſtrömen⸗ den Regens hatten ſich auf der Hafeneinfahrt Hunderte von Menſchen eingefunden. Die ſchwediſchen Offiziere und Mannſchaften ſind Gäſte der Städte Rüſtringen und Wil⸗ helmshaven. Heute abend wird in den drei größten Sälen ein von den Jadeſtädten zu Ehren der ſchwediſchen Gäſte veranſtalteter Ball gegeben. das Straenbauprojekt beschlossen Das Reichskabinett genehmigte geſtern die Errichtung eines Unternehmens„Reichsauto⸗ bahnen“. Danach wird die deutſche Reichsbahn⸗ geſellſchaft ermüchtigt, zum Bau und Betrieb eines leiſtungsfähigen Netzes von Kraftfahr⸗ bahnen ein Zweigunternehmen zu errichten, welches den Namen: Reichsautobahnen trägt. Die Kraftfahrbahnen ſind öffentliche Wege und ausſchließlich für den allgemeinen Verkehr mit Kraftfahrzeugen beſtimmt. Der Reichskanzler beſtellt einen Generalin⸗ ſpekteur für das deutſche Straßen⸗ weſen, der die Linienführung und Ausgeſtal⸗ tung der Reichsautobahnen beſtimmt. Die Ver⸗ waltung und Vertretung des Unternehmens übernimmt die Deutſche Reichsbahngeſellſchaft. Für die Benutzung der Reichsauto⸗ bahnen werden Gebühren erhoben. Der Reichsinſpekteur iſt mit allen notwendigen Vollmachten ausgeſtattet. Für das neue Unter⸗ nehmen iſt auch das Enteignungsrecht vorge⸗ ſehen. Im Zuſammenhang hiermit wird ein neues Reichswegegeſetz erlaſſen werden. Dieſer Plan iſt bekanntlich auf die perſönliche Initiative des Reichskanzlers zurückzuführen. Es wird in Durchführung des heute be⸗ ſchloſſenen Geſetzes in Deutſchland ein Autoſtraßenſyſtem errichtet werven, wie es bisher in der Welt noch nicht exiſtiert. In dieſem groſzügigen Plan kommt der Glaube an die wirtſchaftliche Zukunft Deutſchlands und an eine Entwicklung des Kraftwagen⸗ verkehrs ſichtbar zum Ausdruck. Die geplanten Autobahnen, mit deren Bau un⸗ verzüglich begonnen werden ſoll, werden der deutſchen Verkehrswirtſchaft gewaltige Im⸗ pulſe und der deutſchen Landwirtſchaft ein völlig neues Bild geben. Sie werden das kraftvolle Sinnbild des neuen politiſchen Zeitalters für ſpätere Generation ſein, das mit der Regierung Hitler begonnen hat. Die Auswirkungen dieſes gigantiſchen Stra⸗ ßenbauprojektes werden ſich nicht nur in neuen Beſchäftigungsmöglichkeiten größeren Uèẽnfanges zeigen, ſondern auch zu einer völligen Neuge⸗ ſtaltung der Treibſtoffwirtſchaft und zu einem gewaltigen Aufſchwung der nationalen Produl⸗ tion, insbeſondere auch an Treibſtoffen, führen. Schließlich werden ſich im Verfolg dieſer Pläne auch ganz neue Perſpektiven für die Handels⸗ politik eröfſnen. Juden hetzen auf der linternationalen Genossenschaftskonferenz in Basel Baſel, 23. Juni. Auf einer internationalen Genoſſenſchaftskonferenz in Baſel kam es ähn⸗ lich wie in Genf zu erheblichen Meinungsver⸗ ſchiedenheitne. Am Vorabend der zweitägigen Konferenz tagte der leitende Ausſchuß der In⸗ ternationale, wobei ſich eine ſtarke Oppoſition gegen die Deutſchen bildete. Erſt nach ſtunden⸗ langer Beratung ſtimmte eine knappe Mehrheit für die Zulaſſung der Deutſchen. die man von der Konferenz ausſchließen wollte. Der Leiter der Konferenz, der Finnländer Tanner, bemühte ſich, die Konferenz ſachlich zu leiten. Zuerſt ſprachen in ſcharſen Worten gegen Deutſchland die tſchechiſchen und öſterreichiſchen Marxiſten. Hiernach erklärte der Vertreter Frankreichs, Poiſſin, man müſſe, nachdem man die Kommuniſten zugelaſſen habe, auch der Na⸗ tionalſozialiſten zulaſſen. Der deutſche Dele⸗ gierte, Pg. Direktor Schlöſſer, der nach dem Vertreter Frankreichs das Wort ergriff, wurde, obwohl er ganz ſachlich ſprach, dauernd durch Zwiſchenrufe unterbrochen. Als er die Be⸗ ſchimpfungen ausländiſcher Genoſſenſchaftszeit⸗ ſchriften gebührend zurückwies und die jetzige Lage Deutſchlands nach der nationalſozialiſti⸗ ſchen Erhebung ſchilderte, begannen die Stö⸗ rungen gegen ihn aufs neue. Dabei konnte es ſich der Leiter der franzöſiſchen Konſumgenoſ⸗ ſenſchaftsbank, ein Herr Lewy() aus Paris nicht verſagen, in übler Weiſe gegen Deutſch⸗ land zu hetzen. Als der Generalſekretär der Ge⸗ noſſenſchaftsinternationale, Henry May() in einem Schlußwort gegen die Ausführungen des Deutſchen Pg. Schlöſſer in ganz aggreſſiver und beleidigender Weiſe Stellung nahm, verließen die deutſchen Delegierten unter Proteſt den Saal. Von den meiſten Kongreßteilnehmern wurde die Rede Mays mißbilligt und den deut⸗ ſchen Delegierten über die Entgleiſung dieſes Herrn das Bedauern ausgeſprochen. Direktor Schlöſſer, der namens des Reichsbeauftragten für die Deutſchen Konſumgenoſſenſchaften, Pg. Müller, die deutſche Delegation führt, verlangte eine rückhaltiloſe Zurücknahme der Beleidigungen und eine angemeſſene Entſchul⸗ digung des Generalſekretärs, da ſonſt eine wei⸗ tere Mitarbeit Deutſchlands nicht mehr in Frage kommen werde. Wie bekannt wird, iſt inzwiſchen eine entſprechende Erklärung und Entſchuldigung in höflich gehaltenem Tone ein⸗ gelauſen. 3 Kommunistisches Sprens-Komplott hinter Schloß uncd Riegel Weitverzweigte Organisauon der KpD aufgeflogen Dortmund, 23. Juni. Wie der Polizei⸗ bericht meldet, gelang es nach ſchwierigen Er⸗ mittlungen in Herdecke, Schwerte und Hagen, eine weitverzweigte Geheimorganiſation(Rot⸗ frontkämpferbund) aufzudecken. 45 Täter wur⸗ den ermittelt. 36 Mitglieder dieſer Geheim⸗ organiſation wurden feſtgenommen, darunter Führer der einzelnen Ortsgruppen ſowie der Unterbezirksleitung des R5B. Drei der Feſt⸗ genommenen ſind ruſſiſcher Nationalität. Nach den Feſtſtellungen war der bewaffnete Aufſtand und der gewaltſame Umſturz für das Frühjahr 1933 geplant und bis in das kleinſte vorbereitet. Die Geheimorganiſation war mit Schußwaffen aller Art, Sprengſtoff und Bomben ausgerüſtet. Die Bomben wurden unter Anleitung von be⸗ ſonders vertrauenswürdigen Funktionären ſelbſt angefertigt, und beſaßen eine furchtbare Spreng⸗ wirkung. Als Verſtecke der Sprengſtoffe, Bom⸗ ben, Waffen und Munition wurden Höhlen und Friedhöfe(Grabgewölbe) bevorzugt. Eine An⸗ zahl Gewehre, Piſtolen, Munition, Seitenge⸗ wehre und Sprengſtoffe konnten ſichergeſtellt werden. Die Bomben ſollten in der Hauptſache im Straßenkampf Verwendung finden. In Herdecke konnte ein ſogenanntes Spreng⸗ komplott— beſtehend aus 11 Perſonen— er⸗ mittelt werden. Zur gleichen Zeit wurde ein Sprengkomplott in Wetter aufgedeckt. Noch kurz vor der letzten Reichstagswahl planten die Kommuniſten in Schwerte bei Dortmund eine bewaffnete Aktion. Ferner ſollte von einer Anzahl der Feſtgenommenen um dieſelbe Zeit als Vergeltungsmaßregel für einen in Ha⸗ gen auf der Flucht erſchoſſenen RFB.⸗Mann ein uniformierter Polizeibeamter an demſelben Ort meuchlings ermordet werden. lImmer wieder landesverräterl Prag, 23. Juni.(Eigene Meldung.) Der Prager Miniſterrat hat, wie gemeldet wird, das Verbot der reichsdeutſchen Zeitungen einſtim⸗ mig beſchloſſen. Da dem Miniſterrat auch ein ſudetendeutſcher Sozialdemokrat und ein ſude⸗ tendeutſcher Landbündler als Miniſter ange⸗ hören, muß es als feſtſtehend angeſehen wer⸗ den, daß auch die„deutſchen“ Miniſter dem Verbot der reichsdeutſchen Preſſe zugeſtimmt haben. Nach dem bisherigen Verhalten der Su⸗ detendeutſchen Sozialdemokratie kommt dieſe neue landes⸗ und volksverräteriſche Glanz⸗ leiſtung nicht überraſchend. Marxismus, das war von jeher der Landesverrat in Permanenz. Daß ſich auch der bürgerliche„deutſche“ Mini⸗ 4 1* ——— ſter in Prag für das Verbot der volksdeutſchen Preſſe ausgeſprochen hat, kann nur als ein neuer Beweis für die Charakterſtärke dieſer auchnationalen bürgerlichen Herrſchaften ange⸗ ſehen werden. Sie werden entſprechend be⸗ handelt werden müſſen! Provokateure am Werk Eine Anordnung der Oberſten SA.⸗Führung München, 23. Juni. Die Oberſte SA.⸗ Führung hat folgende Anordnung erlaſſen: In letzter Zeit gelangen in ſtändig ſteigendem Maße Meldungen an die Oberſte SA.⸗Führung, benen zufolge verleumderiſche Gerüchte über angeb⸗ liche Vorfälle im Braunen Haus oder bei ſonſtigen Parteidienſtſtellen in Umlauf geſetzt werden. An allen dieſen Gerüchten iſt kein wahres Wort. Es handelt ſich hier ganz offen⸗ ſichtlich um das Werk von Provokateuren. Es wird allen SA⸗Angehörigen zur Pflicht ge⸗ macht, derartigen Verleumdungen mit aller Schärfe entgegenzutreten und ihre Verbreiter ee polizeilicher Behandlung zuzu⸗ ühren Verfügung des Stabschefs Röhm über den Stahlhelm Berlin, 23. Juni. Der Stabschef Röhm hat folgende Verfügung erlaſſen: „Der Jung⸗Stahlhelm tritt gemäß Ver⸗ fügung des Führers vom 21. Juni 1933 unter den Befehl der Oberſten SA.⸗Führung. Ueber die Form und den Gang der Einzel⸗ gliederung ergehen beſondere Weiſungen. Der Führer erwartet, daß die Kameraden des „Stahlhelm“, die ſich in unſerer Front einglie⸗ dern, als vollwertige Mitkämpfer in unſere Reihen treten. Was zurückliegt, iſt abgeſchloſſen. Die Sol⸗ daten marſchieren nunmehr unter neuer Parole, zu gemeinſamem Kampfwillen verbunden nach vorwärts. Ich verbiete die Fortſetzung irgendwelcher Aktionen uſw. gegen den Stahlhelm und wün⸗ ſche, daß den zu uns tretenden Kameraden die Hand gereicht wird. Der Chef des Stabes: gez. Röhm Nazifresser leuschner und Zentrums · Exsing verhaftet Karlsruhe, 23 Juni. Auf Anordnung des badiſchen Innenminiſters wurde dex — frühere heſſiſche Innenminiſter Leuſchner(.), der ſich in Genf in einer gegen die Intereſſen des Deutſchen Reiches gerichteten Art und Weiſe gegenüber der deurſchen Delegation ha⸗ nommen hat, heute mittag in Freiburg feſtge⸗ nommen und in Schutzhaft gebracht. Der badiſche Reichstagsabgeordnete Erſing vom Zentrum wurde heute in Karlsruhe eben⸗ falls feſtgenommen und in Schutzhaft gebracht. Erſing wird vorgeworfen, daß er ſioy bemüht habe, die Gegner der nationalen Regierung unter beſtimmten Parolen zu ſammeln. . Leuſchner iſt einer der übelſten Hüter des Novemberregimes und gleichzeitig ein fanati⸗ ſcher Bekämpfer des Nationalſozialismus ge⸗ weſen. Zu trauriger Berühmheit kam dieſe marxiſtiſche Größe durch die Veröffentlichung des ſogenannten„Boxheimer Dokumentes“, das ſeinerzeit der Anſtoß zu einer infamen Hetze gegen den Nationalſozialismus wurde. 2 2 Der marxistenreine Reichstag Berlin, 23. Juni. Nach dem Ausſcheiden der Sozialdemokraten aus dem Reichstag zählt die⸗ ſer jetzt 446 Mitglieder, die ſich auf vier Frak⸗ tionen verteilen. Die weitaus ſtärkſte Fraktion iſt die Nationalſozialiſtiſche Deutſche Arbeiter⸗ Partei, die einſchließlich einiger Hoſpitanten 296 Mitglieder zählt. Es folgt dann die Frak⸗ tion des Zentrums mit 73 Abgeordneten, die der Deutſchnationalen Front mit 48 Abgeord⸗ neten und die Bayeriſche Volkspartei mit 19 Abgeordneten. Das Ausſcheiden der bisherigen ſozialdemokratiſchen Abgeordneten iſt ſofort wirkſam geworden. Eine beſondere Mitteilung an die einzelnen bisherigen Mandatsinhaber erfolgt ſeitens der Reichstagsverwaltung nicht. Der Preußiſche Landtag zählt nach dem Aus⸗ ſcheiden der Sozialdemokraten jetzt 335 Abge⸗ ordnete. Davon gehören zur Fraktion der NS⸗ DApP 213, zum Zentrum 67, zur Deutſchnatio⸗ nalen Front 42, während ſich 13 auf Splitter⸗ parteien verteilen. Der Preußiſche Staatsrat zählt jetzt 72 Mit⸗ glieder, von denen 54 zur NSDApP gehören, 12 zum Zentrum und 6 zur Kampffront Schwarz⸗Weiß⸗Rot. Bruüderlich vereintl Einſtein und Herriot Ehrendoktoren von Glasgow Albert Einſtein, Jude, ſpaniſcher Profeſſor, EGhrenhäuptling eines nordamerikaniſchen In⸗ dianerſtammes, feiert neue Triumphe. Die Uni⸗ verſität zu Glasgow hat es ſich nicht nehmen laſſen, ihn gemeinſam mit Herriot zum Ehren⸗ doktor zu ernennen. Einſtein— Herriot, dieſe Syntheſe iſt in jeder Weiſe verſtändlich und natürlich. Einſtein, der Verleumder und Ehrabſchneider Deutſchlands, und Herriot, der den„deutſchen Juden“ ſelbſt als den größten Freund Frankreichs grüßt. Sie haben guten Grund, ſich brüderlich vereint ge⸗ meinſam feiern zu laſſen. Wehrkreispfarrer Müller üüber „TZeitenwende und evang. Kirche“ Dortmund, 23. Juni. Am Freitag abend fand in Dortmund eine große öffentliche Kund⸗ gebung der Deutſchen Chriſten ſtatt. Nach An⸗ ſprachen der Provinzleiter nahm Wehrkreis⸗ pfarrer Müller das Wort. Er erklärte u..: Die Frage nach Gott ſei heute wieder neu ge⸗ worden, die Frage nach dem Willen Gottes wieder erneut im Volke. Der deutſche Menſch habe ſeinen Gott nicht mehr gelannt, und dieſe Erkenntnis müſſe ihm wieder werden. Gott warte aber nicht darauf, den Menſchen bei einer Miſſetat zu ertappen. Gott ſei Geiſt, durch ſeinen Sohn offenbart, eine lebendige, wirk⸗ lich vorhandene Kraft, und tue nicht immer was die burzſichtigen Menſchen wollten. Als er vor ſieben Jahren mit dem Führer Adolf Hitler in Berührung gelommen ſei, habe er in ihm einen Mann von tiefem, ſtarkem Gottver⸗ trauen kennen gelernt. Dieſes Gottvertrauen habe ihm geholfen, alles Schwere, das ſeine Bewegung durchmachen mußte, zu ertragen. So ſei Adolf Hitler zum Führer des deutſchen Volkes geworden, und habe die Freiheit dem Volke in einem ganz neuen Lichte gezeigt. jene Freiheit, die ſich im Dienſt an Volk und Vater⸗ land die Kraft zum Leben und zum Kämpfen hole. Der Neubau der Kirche erfordere es, daß zuerſt an die Verfaſſung gedacht werde, und dieſe müſſe vom Kirchenvolke und vom Reiche beſtätigt werden. Zerbrechen müſſe, was morſch und faul geworden ſei in ſeinem Innern. Eine neue Kirche müſſe werden von innen heraus, mit Gott verbunden durch ein feſtes Band des Vertrauens, damit ſie auch wirklich wieder zum Menſchen ſprechen könne, und ihm etwas zu geben und zu ſagen habe. Der„Bayerische Kurier“ verboten München, 23. Juni.(Amtlich.) Die Polizei⸗ direktion München hat auf Anordnung des Staatsminiſters Eſſer den„Bayeriſchen Kurier“ auf acht Tage verboten. Die Zeitung hat die Meldung über die Maßnahmen der Reichsregie⸗ rung gegen die deutſchnationalen Kampfſtaffeln mit einer Ueberſchrift in Anführungszeichen verſehen, die eine lächerlich machende Herab⸗ ſetzung der Maßnahmen der Reichsregierung darſtellt. Außerdem hat das Blatt auf der drit⸗ ten Seite Nr. 174 vom Freitag, 23. Juni 1933, eine Reihe von Nachrichten über notwendige Feſtnahmen und Schutzhaftmaßnahmen in einer Zuſammenſtellung gebracht, aus der nach der ganzen Art der Aufmachung die Abſicht, auf⸗ reizend zu wirken, klar hervorgeht. verbote ren M oder u kläglich ſchichtli ſie, dur rotten ſolute! Wäh und es ſie ode frei en hemmu Not un einzeln. rung de reichs h ſten Fü ſatz zu tretener hember Mitteln veranla Gewalt Verant Die J ſie oder ſtellt. 2 alle Fül lerbewe Pre Was Bud Seite er ergebnis letzten gehend den Att⸗ ſondern ſich in 1 falſchen tentate a Partei z lich zu tionalſo, laſten. * Wier unternal Wäſcheri In eine eingewic angeblick ben ſolle nungsna tionalſoz ſo wurd in dem Nach e Führer Mayh, ſe vermutet Bru öst 8es Wien veranſtal mierte V hembergl gelöſten hatten, g nationalſ Reich“ un NSDAP durfte de darmerie, mußte, 1 Alarmkor ſtrierende einanderz Bei den nalſoziali geſchlager hiebe verl noch mit gen nahn Major 3 Wehrmän Wien, küſten iſt Inhalt ve natürlich In Wirkl gegen eir zwei Nach liegt. Sä in der U Ruch d ni 1933 er(.), itereſſen rt und ion he⸗ feſtge⸗ Erſing )e eben⸗ ſebracht. bemüht gierung ter des fanati⸗ tus ge⸗ m dieſe tlichung “, das n Hetze Stag den der ihlt die⸗ r Frak⸗ Fraktion: lrbeiter⸗ hitanten ie Frak⸗ ten, die lbgeord⸗ mit 19 zherigen ſofort tteilung inhaber ig nicht. m Aus⸗ 5 Abge⸗ her NS⸗ chnatio⸗ plitter⸗ 72 Mit⸗ zehören, upffront asgow rofeſſor, jen In⸗ die Uni⸗ nehmen Ehren⸗ in jeder ein, der chlands, 1“ ſelbſt ißt. Sie eint ge⸗ iüber ang. g abend ſe Kund⸗ dach An⸗ ehrkreis⸗ e u..: neu ge⸗ Gottes Menſch ind dieſe n. Gott bei einer ſt, durch ſe, wirk⸗ t immer „Als er r Adolf be er in Gottver⸗ ertrauen as ſeine gen. So deutſchen heit dem igt. jene d Vater⸗ Kämpfen es, daß rde, und n Reiche 3 morſch rn. Eine heraus, zand des eder zum twas zu 2r Polizei⸗ ung des Kurier“ hat die ichsregie⸗ pfſtaffeln gszeichen e Herab⸗ regierung der drit⸗ uni 1933, twendige in einer nach der icht, auf⸗ — ———— ** in der Umgebung dieſes Geſchäftes. Subrnang z. M. 168. Seus 3 Aufruf der landesorganlsaion der&ᷣs München, 2. Juni. Die Landesorganiſa⸗ tion der NSDApP(Hitlerbewegung) Oeſterreichs veröffentlicht einen Aufruf an die National⸗ ſozialiſten Oeſterreichs, in dem es u. a. heißt: „Die Regierung Dollfuß hat den letzten Ver⸗ zweiflungsſchritt getan, und unſere Bewegung verboten, nachdem ſie alles verſuchte, mit ande⸗ ren Mitteln unſeren Vormarſch aufzuhalten, oder uns ihren Plänen gefügig zu machen, die kläglich geſcheitert ſind. Unbelehrt durch die ge⸗ ſchichtlichen Ereigniſſe der jüngſten Zeit glaubt ſie, durch dieſen Gewaltakt eine Bewegung aus⸗ rotten zu können, die längſt die weitaus ab⸗ ſolute Mehrheit unſeres Volkes erfaßt hat. Während ſie ſo das eigene Volk vergewaltigt und es ſeiner politiſchen Rechte beraubt, läßt ſie oder in ihr unter drakoniſche Strafen ge⸗ frei entfalten, und in Wort, Schrift und Art hemmungslos hetzen, während der Fluch des in Not und Elend gebrachten eigenen Volkes jede einzelne ihrer Handlungen begleitet. Die Füh⸗ rung der NSDAp(Hitler⸗Bewegung) Oeſter⸗ reichs hat— getreu den Weiſungen ihres ober⸗ ſten Führers Adolf Hitler und in vollem Gegen⸗ ſatz zu der heute in der Regierung Dollfuß ver⸗ tretenen Prätorianergarde des Fürſten Star⸗ hemberg— niemals anders als mit legalen Mitteln gekämpft, und niemals Gewalttaten veranlaßt oder gebilligt. Das gilt auch für die Gewalttaten der letzten Tage, für die ſie jede Verantwortung ablehnt. Die Partei iſt verboten. Jede Betätigung für ſie oder in ihrem unter drakoniſche Strafen ge⸗ ſtellt. Ich enthebe daher formell und öffentlich alle Führer und Amtswalter der NSDaAp(Hit⸗ lerbewegung) Oeſterreichs ihrer Aemter, und Provokateure Moskaus waren die Attentäte in Oesterreich Was sagt der Dollfuß dazu? Trotzdem wütet der Terror der Hahnenschw änzler weiter Budapeſt, 23. Juni. Von zuverläſſiger Seite erfahren wir, daß in dem Ermittlungs⸗ ergebnis gegen die öſterreichiſchen Attentäter der letzten Wochen in Wien Feſtſtellungen dahin⸗ gehend getroffen worden ſind, daß es ſich bei den Attentätern um keine Nationalſozialiſten, ſondern vielmehr um Kommuniſten handelt, die ſich in nationalſozialiſtiſcher Kleidung und mit falſchen Ausweispapieren verſehen, für die At⸗ tentate auf Geheiß der dortigen kommuniſtiſchen Partei zur Verfügung geſtellt hatten, hauptſäch⸗ lich zu dem Zwecke, um die öſterreichiſchen Na⸗ tionalſozialiſten mit dieſen Vorgängen zu be⸗ laſten. Verhaftungen in Wien Wien, 23. Juni. Auf Grund einer Anzeige unternahm die Polizei in der Wohnung einer Wäſcherin namens Gradegger eine Hausſuchung. In einem Nachttiſchchen wurde eine in Papier eingewickelte Blechhülſe gefunden, in der ſich angeblich 130 Gramm Pikrinſäure befunden ha⸗ ben ſollen. Die Frau, ihre Tochter, die Woh⸗ nungsnachbarin und ein Untermieter, der Na⸗ tionalſozialiſt iſt, wurden feſtgenommen. Eben⸗ ſo wurden vier andere Nationalſozialiſten, die in dem gleichen Hauſe wohnen, verhaftet. Nach einer polizeilichen Mitteilung wird der Führer der Wiener SA⸗Abteilungen, Rudolf May, ſeit einigen Tagen vermißt. Die Polizei vermutet, daß er geflüchtet iſt. Brutale Ausschreĩitungen österreichicher Soldaten Wien, 23. Juni. In Krems an der Donau veranſtalteten geſtern abend etwa 200 unifor⸗ mierte Wehrmänner, zu denen ſich auch Star⸗ hembergleute und ehemalige Mitglieder des auf⸗ gelöſten Republikaniſchen Schutzbundes geſellt hatten, gewalttätige Kundgebungen gegen das nationalſozialiſtiſche Gaſthaus„Zum Dritten Reich“ und gegen das Haus des bisherigen, der NSDaAp angehörigen Bürgermeiſters. Es be⸗ durfte des energiſchen Einſchreitens der Gen⸗ darmerie, die mit gefälltem Bajonett vorgehen mußte, und der ſchließlich herbeigerufenen Alarmkompagnie der Garniſon, um die demon⸗ ſtrierenden Soldaten und ihre Genoſſen aus⸗ einanderzutreiben. Bei den Demonſtrationen wurden ſechs Natio⸗ nalſozialiſten, darunter zwei Frauen, nieder⸗ geſchlagen, auch andere Perſonen durch Stock⸗ hiebe verletzt und die auf dem Boden Liegenden noch mit Füßen getreten. An den Kundgebun⸗ gen nahm auch der Obmann des Wehrbundes Major Zoti in Uniform teil. Gegen zahlreiche Wehrmänner iſt Anzeige erſtattet worden. Wien, 23. Juni. In einigen Wiener Brief⸗ käſten iſt durch Einſcütten von Salzſäure der Inhalt vernichtet worden. Dieſer Anſchlag wird natürlich den Nationalſozialiſten zur Laſt gelegt. In Wirklichkeit dürfte es ſich um einen Racheakt gegen einen Geſchäftsmann handeln, der mit zwei Nachbarfirmen ſchon ſeit Jahren in Streit liegt. Sämtliche betroffenen Briefkäſten liegen poſt“, die nach dem Verbot des Parteiorgans ſchreibt Foreſt wie folgt: bas Ziel ist der Sturz der ꝑegierung Dollfuſ u. dĩe Befreiung Oesterreichs aus dem ehrvergessenen Klüngel seiner Feinde terreichischen NSDAp an die Nationalsozialisten Oesterreichs entbinde alle Parteimitglieder ihrer übrigen Verpflichtungen im Sinne der Vereinsſatzung. Die Bewegung aber lebt, und war nie ſo ſtark wie in dieſer Stunde. Der Kampf, der nun beginnt, wird ſich auf jener Ebene bewegen, auf die die Regierung Dollfuß ſelber ihn ver⸗ wieſen hat, und wird ſich jener Formen und Mittel bedienen, die zur Erreichung des Zieles notwendig ſind und geeignet erſcheinen. Das Ziel aber iſt der Sturz der Regierung Dollfuß und die Befreiung Oeſterreichs aus den Händen des ehrverlaſſenen und volksverräteriſchen Klün⸗ gels, der gegenwärtig im Dienſte der Feinde des deutſchen Volkes ſeine Gewaltherrſchaft ausübt. Eine Regierung, die ſelber unausgeſetzt die Ver⸗ faſſung bricht und nur dadurch ſich überhaupt noch am Leben erhält, hat das Recht verwirkt, ihre Gegner zur Achtung der Verfaſſung anzu⸗ halten. Die Organiſation des Kampfes in ſeiner neuen Form iſt in vollem Gange. In den näch⸗ ſten Tagen werden die Vorbereitungen beendet ſein, und die nötigen Bekanntmachungen erfol⸗ gen. Hinter uns ſtehen 1000 Jahre deutſcher Geſchichte, deren letzten Sinn wir erfüllen ſollen. Mit uns geht— einig im Ziel— das ganze deutſche Volk. Vor uns ſtehen die Gelüſte eines korrupten Syſtems, hinter dem als letzten Boll⸗ werk ſich alle jene Mächte verbergen, die ſeit jeher das Unglück Deutſchlands waren. Der Ausgang dieſes Kampfes, wie lange er auch immer dauern möge, iſt unzweifelhaft: Der Sieg wird unſer ſein. Es lebe Adolf Hitler, es lebe Großdeutſchland. Der Landesleiter der NSDAp(bitler⸗Be⸗ wegung) Oeſterreichs: gez. Prokſch. gen das Stauwerk in der Strubklamm, das den Nationalſozialiſten zugeſprochen wurde, haben nunmehr eine Aufklärung gefunden, die weit von jeder Politik entfernt liegt. Im dringen⸗ den Verdacht der Täterſchaft wurde ein 43⸗ jähriger Landwirt verhaftet, der früher beim Bau des Werkes beſchäftigt war, und auch un⸗ mittelbarer Nachbar des Staues iſt. Er hat mehrfach einen derartigen Anſchlag angekündigt, und auch anonyme Briefe an die Werksleitung gerichtet. Sonnwenclfeĩern in Usterreich verboten An die Poſtämter in den Wohnorten namhaf⸗ ter nationalſozialiſtiſcher Amtswalter iſt die Weiſung ergangen, daß deren Poſt vor Aus⸗ händigung der Staatspolizei zur Einſicht zu übergeben iſt. Die im privaten Verlage erſcheinende„Nacht⸗ „Die Nachtpoſt“ erſchien und im Straßenverkauf ſtarken Abſatz fand, darf auf behördliche Ver⸗ fügung nicht mehr erſcheinen. In Tirol ruft es große Empörung hervor, daß der ſeit 30 Jahren aus nationalen Volks⸗ kreiſen entſtandene Brauch der Sonnwendfeier Samsiag, 24. Juni 1983 worden iſt, da die Anhänger der neuen vater⸗ ländiſchen Front am gleichen Tage, dem 35. Juni, auf den Bergen Herz⸗Jeſu⸗Feuer zu ent⸗ zünden gedenken. NSDAP-Mandate in Nieder- ðᷣsterrelch für erloschen erklärt Der niederöſterreichiſche Landesrat hat in Ab⸗ weſenheit der nationalſozialiſtiſchen Landesräte mit ſämtlichen Stimmen der Chriſtlichſozialen und Sozialdemokraten das Verfaſſungsgeſetz angenommen, wonach alle Mandate der NSda⸗ AP in der niederöſterreichiſchen Landesregie⸗ rung, im niederöſterreichiſchen Landtag, im Bundesrat, im Landesſchulrat und den Bezirks⸗ und Gemeindevertretungen ſowie in allen Ver⸗ tretungskörperſchaften, in welche die National⸗ ſozialiſten aufgrund der Vorſchläge der Natio⸗ nalſozialiſtiſchen Partei gewählt wurden, als erloſchen erklärt werden. Damit erlöſchen auch die Immunität und alle mit ihr verbundenen Rechte. Das Geſetz tritt ſofort in Kraft. Ungarn dementiert die Donaumonarchĩie Budapeſt, 23. Juni. Zu der Nachricht, daß Muſſolini einen Vorſchlag hinſichtlich der un⸗ gariſch⸗öſterreichiſchen politiſchen Union unter⸗ breitet hätte, eytl. in der Form einer mon⸗ Stelle feſtgeſtellt, dah dieſe Nachricht Jeher Grundlage entbehrt.— Gecdriekte Stimmung in london London, 22. Juni. Die ablehnende Haltung rungsſtabiliſterung wirkte niederſchmetternd auf die allgemeine Stimmung in der Konferenz, ob⸗ wohl die amerikaniſche Erklärung keineswegs unerwartet kam. MacdDonald, der bon den amerikaniſchen Abſichten ſchon vorher Kenntnis erhalten hatte, hatte ſchleunigſt das Büro der Konferenz zu einer Sitzung einberufen, in der über die neu entſtandene Lage beraten wurde. Er hatte außerdem eine Reihe von Cinzel⸗ beſprechungen, darunter mit dem amerilaniſchen Staatsſekretär Cox und dem franzöſiſchen Fi⸗ nanzminiſter Bonnet, der nach Veröffentlichung der Erklärung geheimnisvoll ſagte„ſehr gut“. Die Amerikaner rechnen es ſich zum Verdienſt an, eine klare Lage geſchaffen zu haben. Die Engländer betrachten die Lage ſehr ernſt und geben zu verſtehen, daß die Verhandlungen im Währungsausſchuß keine Fortſchritte machen können, ehe nicht der amerikaniſche Unterſtaats⸗ ſekretär Moley in London eintrifft. In fran⸗ zöſiſchen Kreiſen hört man bereits das Wort: „Dies gibt der Konferenz den Todesſtoß“, Deutſcherſeits wird es natürlich bedauert, daß die Ausſichten auf eine baldige Währungsſtabi⸗ liſierung geſchwunden ſind. Man habe ſie als die unbedingt notwendige Vorausſetzung für die Regelung aller anderen Fragen, einſchließlich der wirtſchaftlichen, angeſehen. Sollten die Amerikaner, wie es ziemlich ſicher zu ſein ſcheint, auf ihrem ablehnenden Standpunkt ver⸗ harren, ſo könnten die Ausſichten der Konfe⸗ renz nur recht trübe werden, weil den Ver⸗ handlungen die praktiſche Grundlage fehlt, ohne die keine greifbaren Ergebniſſe erzielt archiſtiſchen Reſtauration, wird von kompetenter Berlin, 22 Juni.(Eigene Meldung.) Die übereinſtimmenden Mitteilungen der enguſchen Blätter laſſen erkennen, daß die Erört rungen über die politiſche Zukunft des Donauraumes nunmehr durch eine italieniſche Initiative in ein aktives Stadium getreten ſind. Die italieni⸗ ſchen Pläne ſind ſchon lange kein Geheimnis mehr. Italien fühlt ſich als Erbe der Balkan⸗ intereſſen der alten Donaumonarhie, deren Gegnerſchaft zu Serbien in ſichtlich verſchärfter Form den geſpannten italieniſch⸗flawiſchen Ver⸗ hältnis fortſetzt. Wenn Italien von R⸗viſionen ſpricht, meint es vor allem territoriale Ver⸗ änderungen an der Küſte und im Ueverland des adriatiſchen Meeres, und ſeine Politik rich⸗ tete ſich deshalb in den vergangenen Jahren immer mehr gegen die Kleine Entente, deren Daſeinszweck gerade die Aufrechterhaltung des gegenwärtigen Zuſtandes iſt. Schon ſeit Jahren hat Italien in dem durch den Vertrag von Trianon verſtümmelten Ungarn einen Stütz⸗ kunkt ſeiner Balkanpoliti!; doch hat eine Reihe von Zwiſchenfällen, wie die Angelegenheit von Sözent Gotthard im Jahre 19-8 und von Hir⸗ tenberg im Frühjahr 1933 gezeigt, wie behin⸗ der: Italien durch die räuntiche Trennung von Ungarn iſt. Der Weg nah Ungarn und über⸗ haupt zu einer aktiven Politik auf dem nörd⸗ lichen Balkan führt über Oeſtereich. Die Wie⸗ derherſtellung einer engen Union zwiſchen den Kernlanden der alten Donaumonarchie, die eine ſtarke Anziehungskraft nach Süden ausüben würde, iſt daher das italieniſche Ziel, das mit der Politik Frankreichs und noch mehr mit der⸗ jenigen der Kleinen Entente in Widerſpruch und der volkstümlichen Höhenfeuer verboten Auch im Ausland Eine einſichtige franzöſiſche Stimme. Der bekannte Wirtſchaftspubliziſt Louis Fo⸗ reſt beſchäftigt ſich in der Ausgabe vom 17. Juni 1933 der franzöſiſchen Zeitung„Le Matin“ mit den Regierungsmaßnahmen Adolf Hitlers zur Wiederbelebung der deutſchen Wirt⸗ ſchaft. Er läßt dabei der Zielbewußtheit der deutſchen Regierung volle Gerechtigkeit und An⸗ erkennung widerfahren, eine in der franzöſiſchen Preſſe rühmenswerte Ausnahme. Unter der Ueberſchrift Die Meinung eines Pariſers! Hitler, das Auto und das Vollblut „Wir mögen zu den Evolutionen und Revo⸗ lutionen in Deutſchland ſtehen wie wir wol⸗ len, wir müſſen die Beſtändigkeit bewundern, mit der Handel und Induſtrie gefördert wer⸗ den. Unterſuchen wir zwei Maßnahmen des Kanz⸗ lers Hitler. Durch die erſte hat er ſoeben die Automobilſteuer abgeſchafft. Man beabſichtigt auf dieſe Art, der Autoinduſtrie einen Anſtoß zu geben. Das iſt eine einſichtsvolle Tat. Der Steuerfiskus wird ſich ſchadlos halten durch die daraus entſpringende Belebung der Ge⸗ ſchäfte, durch die Verminderung der Arbeits⸗ loſigkeit, durch den geſteigerten Export, der Negierungsarbeit anerkennen nationale Arbeit zu fördern, iſt wirkſamer als das der Subventionen. Es regt die Privatini⸗ tiative und den ſchöpferiſchen Geiſt an; es iſt an Stelle bürokratiſcher Willkür. durch die Herſtellung größerer Serienmengen Kuch der in Salzburg verſuchte Anſchlag ge⸗ ermöglicht wird. ſteht. Man muß abwarten, wieweit Frankreich, muß man Hitlers Dieſes Syſtem der Steuerermäßigung, um die eine Prämie zur Belebung Noch ein Vorteil. Es iſt ein Schritt zur Ver⸗ minderung der Steuerarten. Wenn Hitler wagt, dieſen Weg fortzuſetzen, wird Deutſchland die Länder mit komplizierten Steuerſyſtemen über⸗ flügeln. Es ſcheint ſehr wohl, daß im Geiſt der Ber⸗ liner Regierung keine Laune, ſondern ziel⸗ bewußter Wille herrſcht. Tatſächlich leſe ich in der„Rennzeitung“, daß durch eine kürzliche Entſcheidung die Rennplatz⸗ geſellſchaften für ſich die 16¼ Prozent behal⸗ ten dürfen, die der Staat bis jetzt durch die Rennwettſteuer erhob. Das augenſcheinliche Ziel iſt, in Deutſchland die reinraſſige Pferde⸗ zucht zu fördern. Dieſe beiden Maßnahmen, die wenige Tage nacheinander vorgenommen wurden, ſcheinen eine neue Methode zu offenbaren. Die Idee, daß der Fiskus durch Steuerermäßi⸗ gung gewinnen kann, indem die Volkswirtſchaft geſundet, ſcheint unſeren(franzöſiſchen. D. Red.) Budget⸗ und Steuerfachleuten, die die Steuer⸗ werden können. Nussolinis Vorstoſ gegen die Kleine Entente das neuerdings auf ein gutes Verhältnis zu Italien beſonderes Gewicht legt, den italieni⸗ ſchen Wünſchen entgegenkommen wird, die es als verkappten Anſchluß, zugleich aber auch als ein Mittel zur Verhinderung des eigentlichen Anſchluſſes, betrachtet.— Die Kindesmörderin Boddin xzu 15 Jahren Zuchthaus verurteilt Berlin, 23. Juni. Im Boddin⸗Prozeß führte Staatsanwalt Münzel in ſeinem Plai⸗ doyer u. a. aus, daß der Ausgangspunkt des Prozeſſes und des Urteils das Weſen, die Per⸗ ſönlichkeit und der Charakter der Frau Boodin ſeien. Die Angeklagte könne nur verurteilt werden, wenn ſie keine Geiſteskranke, ſondern wenn ſie zurechnungsfähig ſei. Sie könne die Strafe, die ſie wegen ihrer teufliſchen Taten verdiene, erhalten, wenn ſie mit kalter, klarer Ueberlegung gemordet habe. Das ſentimentale Heulen, das ganze Theater, was die Angeklagte vorgeſpielt habe, ſei lediglich die äußere Kuliſſe. Hinter dieſem Schafspelz verberge ſich eine ganz grauſame, raffinierte, rückſichtsloſe und hart⸗ näckige Frau, die durchaus wiſſe, was ſie wolle. Nicht aus Liebe zu dem Kind habe die An⸗ geklagte gemordet, ſondern aus Liebe zu ſich ſelbſt, um die 4000 RM. Verſicherung zu belom⸗ men. Die Angeklagte habe dem Kinde eine Eis⸗ waffel gekauft und vorher Steck⸗ und Näh⸗ nadeln kunſtvoll mit einem ſchwarzen Faden zu⸗ ſammengewickelt. Dann habe ſie dem Kinde die die Stecknadel mit verſchlucken laſſen. Als das Kind Schmerzen bekommen habe, habe dieſe liebende Mutter es gezwungen, die Nadeln hin⸗ unterzuſchlucken. Wenn man ſich dieſes Bild vor Augen halte, dann gebe es niemanden, der nicht bedauere, daß es für eine Frau, wie Frau Bodin, nicht mehr die Prügelſtrafe gebe. Der Verteidiger habe auf die Minderwertig⸗ keit der Angeklagten hingewieſen. Das Deutſche Reich ſei kein Erholungsheim für Minderwer⸗ tige und Aſoziale. Das deutſche Volk und die Oeffentlichkeit würden es nicht verſtehen, wenn man jemanden deshalb mit Glacéhandſchuhen anfaſſe, weil er minderwertig oder erblich be⸗ laſtet ſei. Wir wollen Frau Boddin beſtrafen, ſo führte der Staatsanwalt aus, weil ſie ge⸗ mordet hat. Wir beſtrafen ſie gerade deshalb, weil ſie minderwertig iſt. Die Minderwertig⸗ keit iſt keine Strafmilderung, ſondern ein Straf⸗ verſchärfungsgrund. Nachdem dann der Staatsanwalt gegen Frau Boddin 15 Jahre Zuchthaus beantragt hatte. rief er der Angeklagten noch zu: „Sie haben dreiſach den Tod verdient, eine Strafe, die das Geſetz bei verſuchtem Mord verbietet. Fünfzehn Jahre Zuchthaus ſind für Sie noch viel zu milde.“ *. Das Schwurgericht beim Landgericht 1 ver⸗ urteilte am Freitag nach einſtündiger Beratung die 26jährige Ehefrau Martha Boddin wegen verſuchten Totſchlags in einem Falle und ver⸗ ſuchten Mordes in zwei weiteren Fällen zu 15 Jahren Zuchthaus. Die bürgerlichen Ehren. rechte wurden der Angeklagten auf die Dauer von 10 Jahren aberkannt. Ferner wird nuf Zu⸗ läſſigkeit der Polizeiaufſicht erkannt. Die Angeklagte nahm das Urteil weinend ſchraube immer ſchärfer anziehen, fremd zu jein.“ mit vor das Geſicht gepreßtem Taſchentuch aut Amerikas gegen eine ſofortige zeitweilige Wäh⸗ Eiswaffel in die Hand gedrückt und das Kind . Sametag, 24. Juni 1933 Jahrgang 8. Nr. 153. Seite 4 Mannfſeims Arbeifsvolſ demonstriert Nit dem internationalenKapitalismus gibt eskein Verhandeln sondern nur ein Bekämpfen und Besiegen!“ Mannheim, 24. Juni. Mannheims Arbeiterſchaft ſtrömte geſtern in den frühen Abendſtunden einem Ziele zu, u der Maſſenproteſtkundgebung im ibelungenſaal. Es ſollte dem entſchiedenen Prokeſt der deutſchen Arbeiter⸗ 5 gegen die Machenſchaften der e Ausdruck verliehen werden Die Betriebszellen der einzelnen Be⸗ triebe rückten kurz vor 5 Uhr mit ihren Fahnen an, die Maffen der Mannheimer Arbeiter, Be⸗ amten und Angeſtellten bewieſen damit die echte Solidarität der deutſchen Arbeit⸗ nehmer. Der Ribelungenſaal war überfüllt. Wohl an —— 103 Perſonen drängten ſich in den aa Pg. Dr. Reuther eröffnete im Namen der Kreizleitung Mannheim die Maſſenkundgebung und wies darauf hin, daß die deutſche Arbeiter⸗ ſchaft im ganzen Reich proteſtiere gegen die un⸗ erhörte Behandlung ihrer Führer auf dem inter⸗ nationalen Arbeitskongreß in Genf. Zunächſt erhielt darauf Pg. Olényi, der Leiter der — e der freien Gewerkſchaften, a ort. Pg. Olényi ging davon aus, daß früher in der Arbeiterbewegung das Schlagwort beſtanden habe:„Einigkeit macht ſtark!“, daß aber erſt nach einem 14jährigen Kampf gegen den Marxismus endlich die wahre Einigkeit durchgeführt worden ſei! Der Arbeiter hat erkannt, daß die Uneinig⸗ keit ſein größter Feind iſt. Die marxiſtiſchen Führer waren nur noch Sozialiſten der Phraſe, nicht mehr der Tatl Rutznießer an dem Kampf des Marxismus aber waren das internationale udentum und die Hochfinanz. Adolf itler geht heute an die Er richtun gdes tändeſtaats. Am 1. Mai war der Auf⸗ bau zur Volksgemeinſchaft begriffen, am 2. Mai wurden die Gewerkſchaften.... nicht Zer⸗ ſtört, ſondern vereinig t. Die Gewerkſchaf⸗ ten ſtanden wegen der marxiſtiſchen Luderwirt⸗ ſchaft bereits vor dem Ruin, die freien Gewerk⸗ waren nichts als Parteifilialen der ScßD. Die Arbeitergelder 48 05 der SPd, dem Zentrum und dem Reichsbanner zu, Januar 1933 erhielt die SPD noch aus dieſen nellen 230 000 Mark, das Reichsbanner ſogar 500 000 Mark. Auch die chriſtlichen Ge⸗ werkſchaften haben ähnlich gewirtſchaftet. Wo die Roten das deutſche Volk betrogen haben, haben die Schwarzen Schmiere geſtanden! Die NSBoO führte früher den Kampf egen den Betriebsmarxismus, heute ff ie der Garant einer ſauberen Ge⸗ werkſchaftsführung! Durch die Ueber⸗ nahme der Gewerkſchaften am 2. Mai wurde keine Klage, keine Auszahlung und keine Ein⸗ ſpruchsfriſt im Intereſſe des deutſchen Arbeiters verſäumt. Aber auch die Reaktionäre ehen ſich enttäuſcht, denn die Gewerk⸗ ſgaften wurden nicht, wie erwartet, zerſtört. Heute iſt das Stahlgerippe der deut⸗ 64N ewerkſchaft geſchaffen. Es gibt in Zu⸗ unft keine freien, keine chriſtlichen oder andere Gewerkſchaften, ſondern nun deutſchel In der deutſchen Arbeitsfront iſt der Arbeiter uünd der Unternehmer organiſiert. Bisher gab es 80 Arbeiterverbände, heute nur noch 15. Bisher gab es 120 Angeſtelltenver⸗ bände, jetzt nur noch 91 Dieſe genügen, alles iſt erfaßt, und die deutſche Arbeitnehmerſchaft iſt ur Einigkeit geführt. In den Verhandlungen ſthen ſich keine Kla ſengegner gegen⸗ ber, ſondern nur noch Nationalſozia⸗ liſten. Durch den Sozialismus kommen wir zur Nation, zur Einigkeit und Recht und Freiheit! Run erhielt Pg. Kreisleiter Dr. Roth, der von der Mannheimer Arbeiterſchaft ſtür⸗ miſch begrüßt wurde, das Wort. enn früher der deutſche Arbeiter nicht ver⸗ ſtehen konnte, ſo führte Pg. Dr. Roth aus, daß die rote Internationale für vie internationale Hochfinanz immer ſchon gekämpft hat, ſie er⸗ kennter dies heute! Als zum erſtenmal deutſche Arbeiterführer nach Genf, gingen, zu dem Forum der internationalen Arbeit, da ver⸗ ſuchte man, ſie mundtot zu machen! Wir erkennen nun: Mit dem internationalen Kapitalismus gibt es lein Verhandeln, ſondern, nur ein Bekümpfen und Beſiegen! Der internationale Kapitalismus iſt nur dann u bekämpfen, wenn die deutſche Nation kark iſt. Der Nationalſozialismus iſt eine weltbewegende u. wektumſtürzende Bewegung. Die deutſche Nation hat den An⸗ ang gemacht zum Kampf gegen das Gold. ir Seuiſche aber ſind ſtolz darauf, den Mann aus unſerer Mitte geboren zu haben, der dieſen Kampf aufgenommen hat. Keine Bewegung auf der Welt iſt zu vergleichen mit dem National⸗ ſozialismus. Auch der Faſchismus nicht, denn dieſer hat die Judenfrage nicht erkannt. Wenn man den Kapitalismus ſchlagen will, dann muß man den Träger des Kapita⸗ lismus, den Juden, ſchlagen! Der nationale Sozialismus, der in allen Län⸗ dern zum Durchbruch gelangen wird, wird den Weltkampf gegen die internatio⸗ nale Hochfinanz und gegen den Juden organiſieren. Die Hochfinanz ſucht heute die Volker gegen das deutſche Volk zum Krieg auf⸗ zuhetzen, aber vor ihnen ſteht nicht mehr das Reich von vor 1914, ſondern das Volk von 19331 ooοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοιh Heute hetzten die feigen SPD.⸗Führer in Prag gegen Deutſchland zum Krieg. Wir lehnen den Imperialismus ab, wir wollen leben und die andern leben laſſen. Aber auch die andern müſſen uns unſere Le⸗ bensberechtigung zugeſtehen. 65 10 wieder müſſen wir das Volk aufrütteln, ſo lange, bis der letzte deutſche Arbeiter Brot gefunden hat. Das Schickſal des deutſchen Volkes aber entſcheidet ſich nicht in den Konferenzſälen in Genf, ſon⸗ dern in Deutſchland in den Fabri⸗ ken und Kontoren. Es iſt deshalb beſſer, wir ſprechen vor unſeren deutſchen Volksgenoſ⸗ ſen als vor den internationalen Judenknechten. Raſender Beifall dankte Pg. Dr. —3 dem Führer der Mannheimer Arbeiter⸗ Sodann ergriff Pg. Ernſt Maier als Vertreter der Beamtenſchaft das Wort und führte aus, daß der Führer dem deutſchen Berufsbeamten wieder ſeine ehr⸗ liche Stellung im Volksleben zu⸗ rückerobert habe. Die deutſchen Berufsbeamten haben ſchon immer das Parteibuchbeamtentum bekämpft. Im nationalſozialiſtiſchen Staat muß der Beamte Diener des Wolkes ſein und auf dem Boden der nationalſozialiſtiſchen Weltanſchauung ſtehen. Wer nicht mit uns kann, der ſoll gehen, denn wir dulden keine Sabotagel Der Beamte hat aber nicht nur national zu ſein,ſondern er mu 5 auch Sozialiſt ſeinl Wir dulden kein Zurückfallen in den alten Standesdünkel. Der Beamte muß ſich bewußt ſein, daß er ebenſo Arbeiter iſt wie der Arbeiter am Schraubſtock. Als letzter Redner ſprach Pg. Jakob S ch o⸗ llnosere Faſirt goſit Dos„ Hakenkreuzbonner“ veronstaltei zusammen mit AumnmimiiamriumimiiIiaMimnmiiiustWImImn der staetlich- ungar. Frem- denverkehrs- Behõrde eine Aufruf des Dichters l. An die Hitlerjugend! und migtöõnender. — nach soleher Muslk: Moxcrts, Beethovens tapfen wondeln. Veruchtet dos Geschrelbss wWle sle es früher waren. Vor der europülschen Welt und vor de elgensten deutschon Dich'er wußte dle Wel rom inneren Wesen entsprossene Kunst. J Sieclten-dier 4 bis i. Jui.j „Hakenkreuzbanner“ ner, Kaiſerslautern, bekannt aus früheren Ver⸗ ſammlungen und als alter Kämpfer der Bewegung. Einleitend erinnerte Pg. Schoner an die ver⸗ gangenen Stunden des Kampfes um die Macht, die unſere glücklichſten Stunden ge⸗ weſen ſind. Wir haben den Kampf geführt, daß wir endlich einmal ein Volk werden! Endlich muß ein Wille ſein! Wir prägen unſeren Wil⸗ len, unſer Wille iſt das Bewußtſein der Macht. Die erb Verräter der S PD., die heute in Prag 4˙814 haben das Recht verwirkt, ſi Fit⸗ rer der deutſchen Arbeiter zu hei⸗ ßen. Niemals iſt eine Weltanſchauung ſo er⸗ zuſammengebrochen als der Marxis⸗ mus. Heute hetzen dieſe Arbeiterverräter gegen das Kind des deutſchen Arbeiters, ſie ſpre⸗ chen bereits von Invaſion. Unſere Feinde in der Welt haben die Gewehre, aber ſie marſchie⸗ ren nicht, denn wir ſind in dieſen Tagen eine Nation gewordenl! Wir begrüßen heute unſern Führer Dr. Ley und danken ihm, daß er den franzöſiſchen Juden die richtige Antwort gegeben hat, über das 115 des deutſchen Arbeiters Hitler und kein an⸗ erer. Wir dulden heute nicht, daß gegen das Voll gehetzt wird, auch nicht von der Kan⸗ zell Unſer Kampf gilt nach wie vor der ſchwar⸗ zen, der roten und der goldenen Internatio⸗ nale! Deshalb muß unſer Ruf heute lauten: Schluß mit dem ſchwarzen Pack in Deutſchland! Des Volkes Stimme iſt heute Gottes Stimme. Hitler iſt unſer Kommandeur und zertrüm⸗ emmmmmammmmmmummmmm Kkeine Fahrt ins Blauel in dos Land der Sehnsuchi, dort wo sich die weite Pußle dehni, wo wehmülge Wieisen erklingen— ncteſi Uingerrn Stägige Ungarn-Eahri vom 28.Juli bis einschl. A4. August ————— ermmmmmmmm IIIII finckh an die Jugendl Karlsrouhe, 25. Junl. Der bekonnte bichter ludwig Flnekh, Galenhofen-Boden- see, erlößt anläßlich der kvlturellen komptwoche der Hltlerjugend tolgenden Aufruf: jungen und Mädell Hemmungelos wor ein Strom wesensfremder Kunst Uber uns herelngobrochon: maoschl- nonmäßlges, seelenloses Bauen, ontwurzolte, Keilte Mäolerel, nogerhürtigo schlogermuslk mit mistönonden instrumemen und entnervenden Rhythmon. Und elne dlesem allom gloleh- gosllmmte llterotur, olno interndloncile Unliteretur. Seltsamerwelse hlelt mit der„rolnen Sachlichkelt elne welchllche Rührsellgkelt Schritt, nie noch wor der innere Kleng hohler Wir hebon der Ueberflutung mit dleser zersemoncden wortloson kunst olnon Domm de- seizt. Wir wollen jlent cus unserem neuen Gelst elne frische, verlnnerllehte Kunst oni- wickeln. Unser Geschlecht let in einem loncien fover goglüht und geschmledel worden,— Schlcken sind abgefallen,— unser Stohl ist rolner, härter, gesünder geworden. Wir wollen wiecder elne doufsche kunst und Dichtung, dber nleht in dem be⸗ schränkten, bürgerllchen Begriff der vergungenen Zelt, sondern deutsch im großen, umfas- zoncdon Sinn. Wir wollen nicht engherzig und klelnlich seln. Wir haben olne Verantwor⸗ tung vor der Welt, wir sind der Menschhelt verpflichtet: Was ocht ist, aus dem fefen Brunnen des Gemüts entquollen, soll uns gükig und wertvoll seln. Wir wollen Ehrfurcht haelten vor cllem Großen, deis uns beröhrt, und wollen das Gönllehe spüren im loub der Bäume wle ilm Atem relner Kunst. Wir wollen uns edler Gefühle nicht schämen, der llebe zu Volk und Helmot, und sle uns nicht in Spont und Steub zlehen lassen wie bleher. jungen uncd Mädell Geht hinaus in dle Buchhendlungen uncl fragt noach solchen Bü- chern und Bilclern, die den kloren Hauch auf der Stirn tragen,— Hölderlins und Mörlkos, „ Bochs und noch donen, dle in mren Fuß- 1 der Allzuelfrigen, dle hinter der Zelt her- herrten, spürt wie gute Spürhunde das Telflose und Douerndel Erzlehet s0 durch oure Nochfreige Buchhendel und Verleger, zlehet sle vom Geschäft qus nacktem Goschüftsslnn abl Erzlehet sle von der Aknengesellscheft wog zu olgenem Geschmòck und Blldung,— rcuteneuropùlschen galten zulotm als Vortre- ter deutschen Schrifttums dle Baum, Menn, Emil ludwig, Remeirque, feuchtwonger,— von 1 nichtsl Er weir vorspontet und unterdruckt.— Aber wir heben deutsche Momen von Klong. Dle führung haben heufe Emil Strauß, Winn. schäfer, Honns Johst, Blunek, Münchhausen, Stehr, poul Ernst, Kolbenheyer, Vesper, Wiechert, Isolde Kurz,— sechzig für elnenl Auch sle bestehen vor der Welt, dle sle nleht kenntl Auf neuer Grundlage, welche Rückkehr und Ausbou der urtümlichen alten elnes Storm, Racbe, Gontrled Keller lst, wüchst dle neuse deutsche Dichfung herauf,— dle unse- Ernst jungen und Mädell Geht hineln in dle Gdssen und tragt den Ruf in die Hàuser: Wir werbon und wollen des deuftsche Buch! Lodwig Flnekh. tbie kulturelle Kempfwoche fur dle Ehrung hadlscher Helmetdlehfer geht vom 26. Junl mert alle falſchen Götzen. Der Führer iſt ver Garant der Revolution. Am nde aber ſteht ein Volk und ein Begriff: Die Ginigkeit in allen Ständen und Gerechtigkeit gegen jeden anſtän⸗ digen' Deutſchen. Wir haben nicht ge⸗ kämpft, um etwas zu werden, ſondern wir haben 4. für unſere Kinder. Dies i ſt der Ahythmus der braunen Ba⸗ taillone! Brüder, erkennt, daß wir zuerſt ein Volk werden müſſen! Ueber allem ſtehe das Vater⸗ land, der Schöpfer der deutſchen Werte. Wir danken Hitler, daß er uns, den deut⸗ ſchen Arbeitern, alles gegeben hat: Die Heimat! Dafür bleiben wir ſeine ewigen Marſchierer, für Deutſchland und nur für Deutſchland!— Frenetiſcher Jubel und Begeiſterung dankte den deutſchen Arbeiterführern. Das Horſt⸗Weſ⸗ fel⸗Lied war das Bekennmis deutſchen Glau⸗ bens und Hoffens, das Bekenntnis aber auch zu weiterem Kampf für den Sozialismus und die deutſche Einheitl Karl Goebel. bie„Volkslugenc“ erscheint im Juli Karlsruhe, 23. Juni. Die„Volksjugend“, das Organ der badiſchen Jugendpflege, er⸗ —— nunmehr im Monat Juli zum erſten al. Wie uns mitgeteilt wird, iſt die Auflage ſende von Beſtellungen vor. Die Sommerlager der Hitler- jugend Karlsruhe, 23. Juni. Die drei großen Sommerlager der Hitlerjugend werden z. Zt. intenſiv vorbereitet. Wie wir hören, wird je eines in Rord⸗, Mittel⸗ und Südbaden ſtatt⸗ finden, und zwar im Monat Auguſt. Die erste kulturelle Kampf- woche ein großer Erfolg Karlsruhe, 23. Juni. Die erſte kulturelle Kampfwoche der Hitlerjugend war von großem Erfokg begleitet. Es wurden in Baden nach den bis S05 vorliegenden Statiſtiken mehrere tauſend undſchriften geſammelt und ver⸗ brannt. Wie wir erfahren, hat auch die Nach⸗ frage nach Schundliteratur gerade in jugend⸗ lichen Kreiſen ſehr ſtark nachgelaſſen. Die macht⸗ volle Kundgebung der Hitlerjugend hat alſo ausgezeichnete Ergebniſſe zu verzeichnen, und der erzieheriſche Wert wird auch weiter wirken, da die Führung der Hitlerſugend erklärt, daß es ſich bisher nur um einen Anfang handelte. Die zweite kulturelle Kampfwoche für die Heimatdichter, Maler und Komponiſten beginnt am Montag, den 26. Juni, mittags um 15.30 Uhr mit einem Kampfaufruf des Gebietsfüh⸗ rers Friedhelm Kemper im Südfunk. Für die Ausgeſtaltung der Woche haben ſich aus Künſtlerkreiſen die beſten Kräfte zur Verfügung Kſahte Auch der Buchhandel wird, wie wir erfahren, auf dieſe Woche Bezug nehmen. Abschaffung des Doppeljochs in Baden Aufgrund des 5 78 des Polſzeiſtrafgeſetzbu⸗ ches hat der badiſche Innenminiſter am 13. Juni verordnet: 31 Die Verwendung des Doppeljochs zum An⸗ ſpannen der Rinder wird mit ſofortiger Wir⸗ kung verboten. 8 2. Ausnahmen können beim Vorliegen beſon⸗ ders triftiger Gründe lüngſtens bis zum 1. Sep⸗ tember 1933 durch die Bezirksämter bewilligt werden. Nach dieſem Zeitpunkt darf das Dop⸗ peljoch nirgends mehr Verwendung finden. Die Evang. landessynode Karlsruhe, 24. Juni. In der geſtrigen Nachmittagsſitzung der Evangeliſchen Landes⸗ ſynode wurden verſchiedene vorläufige kirchliche Geſetze, die ſich auf die Gehaltskürzungen und die Errichtung von Pfarrgemeinden beziehen, nachträglich genehmigt. Dann erſtattete Pfarrer Kobe, Knielingen einen ausführlichen Bericht über den Umbau der Verfaſſung. Danach ſteht an der Spitze der Landeskirche künftig ein Geiſt⸗ licher, der Landesbiſchof. Ex wird in ſeiner Sn vom Oberkirchenrat unterſtützt. Der Landesbiſchof wird auf Grund eines durch Mehrheitswahl zu bewertenden Vorſchlages durch die Landesſynode auf Lebenszeit ernannt. eine Abberufung des ernannten Landesbiſchofs durch die Landesſynode iſt unzuläſſig. auch der freiwillige Rücktritt ausgeſchloſſen. Die Ober⸗ kirchenräte werden, wie der Landesbiſchof, auf Lebenszeit ernannt. Der Dekan und der Stell⸗ vertreter des Dekans werden in Zukunft auf 8335 Jahre vom Biſchof nach Anhörung des rweiterten Oberkirchenrates ernannt, die arrſtellen durch den Reichsbiſchof vorgenom⸗ men. In einem weiteren Geſetz wird die Zu⸗ ſtändigkeit des Landesbiſchofs, des Oberkirchen⸗ rats und des Erweiterten Oberkirchenrates neu umſchrieben. Beide Vorlagen paſſierten im Ver⸗ faſſungsausſchuß drei Leſungen und wurden einſtimmig angenommen. Oberkirchenrat Dr. Friedrich 7 nochmals Weſen und Art des evangeliſchen Landesbiſchofs nach juriſtiſchen Grundſätzen dar. Die kirchlichen Geſetze, vor allem aber die Geſetze über den Umbau der Kirchenverfaſſung und die Zuſtändigkeiten des Landesbiſchofs uſw. wurden einſtimmig auch von der Synode angenommen. Die nächſte Sitzung findet morgen vormittag Zan Bekanntlich wird in dieſer Sitzung der andesbiſchof gewählt werden. Reichsſtatthalter Robert Wagner und die Mitglieder der Staats⸗ regierung werden der Sitzung beiwohnen. eine erſtaunlich hohe. Es liegen bereits Tau⸗ Pfarrfehen aufgehoben und die Beſetzung aller Gede 1228: 1485: . 1916: Sonr 20.27 U gang 2 Wir heute n marſch In d ſundes der We Amtsbe Frauen der Wo populär dem Be Verm der am Fortbilt haft in Er iſt 1, ſchwarze ſchwarz⸗ ſchwarze dienliche zei⸗ ode Jahre a ärztliche Selbſt zu Beſuc durch Ei zu nehn ebracht. Tat ſein Geſchn Neckarau digkeitsk kraftwag ſchwindi⸗ gefahren Schutzl wurden in Schutz Rauche Freitag wehr tel war bein infektion; den, daß eine bre entzünde an der U Löſchzuge Profeſſ Anders diesmal ſeine Bel Sache ger geſchritter halb verl nur daru gangenhei ren und hinüber z ausſetzunt ſchen Lied ——— i usdruck liſchen St Dies be 5 di ſeinem Ke Jahrhund zu uns in einem Lie aus einer romantiſch wir uns innern, w bisher me iſt, kann 1 digem Gu Lange, iſt das V hunderts Herder ur wiedergeſe Hichteriſche ches Jahr liſche Bed lange Zei der Roma führer „Am Die ** dankte t⸗Weſ⸗ Glau⸗ uch zu mus el. eint gend“, je, er⸗ erſten luflage Tau⸗ ler- großen 3. Zt. hird je ſtatt⸗ pf- 9 —— zroßem n nach nehrere d ver⸗ Nach⸗ ſugend⸗ macht⸗ it alſo n, und wirken, rt, daß indelte. ür die heginnt n 15.30 oſur „ Für ich aus fügung ie wir n. ochs eſetzbu⸗ 3. Juni um An⸗ r Wir⸗ beſon⸗ 1. Sep⸗ ewilligt s Dop⸗ den. cde eſtrigen Landes⸗ irchliche zen und eziehen, Pfarrer 1 ach ſte n Geiſt⸗ i ſeiner terſtützt. es durch ſchlages rnannt; biſchofs auch der e Ober⸗ hof, auf er Stell⸗ inft auf ung des nt, die ing aller rgenom⸗ die Zu⸗ rkirchen⸗ ates neu im Ver⸗ wurden lrat Dr. Art des riſtiſchen etze, vor bau der iten des tig auch ormittag ung der atthalter Staats⸗ n. geweſen iſt, nämlich der unmittelbar lebendige Jahrgang 3. Nr. 153. Seite 5 „Hakenkreuzbanner“ Gedenkkage 24. Juni. 1228: Kaiſer Friedrich II., im Gefolge Walter von der Vogelweide, beginnt den fünfter Kreuzzug. 1485: Der Reformator Johann Bugenhagen in Wollin geb.(geſt. 1568). 1777: John Roß, der Entdecker des magneti⸗ ſchen Nordpols, in Wigtownſhire geb. (geſt. 1856). 1916: Beginn d. franzöſiſch⸗engliſchen Somme⸗ Offenſive(bis zum 26. November). Sonnenaufgang.37 Uhr, Sonnenuntergang 20.27 Uhr; Mondaufgang.15 Uhr, Mondunter⸗ gang 21.56 Uhr. Wir bitten die Lehrherren, ihren Lehrlingen heute mittag frei zu geben, damit ſie am Auf⸗ marſch der Hitler⸗Jugend teilnehmen können. HI⸗Führung. In der Ausſtellung„Geſunde Frau— Ge⸗ ſundes Volk“ werden täglich 16 und 18 Uhr in der Wochenſtube vom Hebammenverein des Amtsbezirks Mannheim e. V. Erklärungen an Frauen und Mädchen erteilt. Dieſe Winke aus der Wochenſtube für die werdende Mutter ſind populär gehalten. Damit iſt den Wünſchen aus dem Beſucherkreis entſprochen. Was alles paſſiert Vermißt wird ſeit dem 21. Juni der am 25. Januar 1918 in Bietigheim geborene Fortbildungsſchüler Reinhold Maiſch, wohn⸗ haft in 64. Sandgewann. Er iſt 1,64 Meter groß von kräftiger Geſtalt, hat ſchwarze Haare. Er trägt blaues Hemd, neuer ſchwarz⸗gelber Pullover, ſchwarze Stiefelhoſe, ſchwarze Jacke, braune Motorradſtiefel. Sach⸗ dienliche Mitteilungen wollen der nächſten Poli⸗ zei⸗ oder Gendarmerieſtation gemacht werden. Körperverletzung. In der Dalbergſtraße wurde ein 41 Jahre alter Maſchinenſchloſſer aus bis jetzt noch unbekannten Gründen von einem 19 Jahre alten Schloſſer derart geſchlagen, daß er ärztliche Hilfe in Anſpruch nehmen mußte. Selbſttötungsverſuch. Ein von auswärts hier zu Beſuch weilender Sparkaſſendirektor verſuchte durch Einnehmen von Tabletten ſich das Leben zu nehmen. Er wurde in das Krankenhaus Larſeh Nervenzerrüttung ſoll der Grund zur Tat ſein. Geſchwindigkeitskontrolle. Bei einer auf der Neckarauer Straße vorgenommenen Geſchwin⸗ digkeitskontrolle gelangten 7 Führer von Laſt⸗ kraftwagen— nzeige, weil ſie mit einer Ge⸗ ſchwindigkeit bis zu 51 Kilometer in der Stunde gefahren ſind. Schutzhaft. Im Laufe des geſtrigen Tages wurden fünf Perſonen aus politiſchen Gründen in Schutzhaft genommen. Raucher verurſacht zufällig einen Brand. Am Freitag um 15.57 Uhr wurde die Berufsfeuer⸗ wehr telephoniſch nach F 5, 5 gerufen. Dort war beim Umfüllen einer feuergefährlichen Des⸗ infektionsflüſſigkeit dadurch ein Brand entſtan⸗ den, daß die ſich dabei entwickelnden Gaſe durch eine brennende Tabakspfeife exploſionsartig entzündet wurden. Der Raucher ging zufällig Tag Die Reichsregierung hat für Sams⸗ tag und Sonntag die geſamte deutſche Jugend zu einer großen Feier der Som⸗ »merſonnenwende aufgerufen, die weit über die Grenzen des Reiches hinaus vom Geiſte u. von der Kraft der Jugend des neuen Deutſchland beredtes Zeugnis ablegen ſoll. Das altgermaniſche Feſt der Sommerſonnen⸗ wende wurde einſt in allen deutſchen Gauen von allen germaniſchen Stämmen feierlich be⸗ gangen. In den alten Eichenhainen, neben den ſteinernen Opferbecken, auf allen Waldwieſen, auf allen Bergen flammten damals die Feuer der auf, Jugend ſprang Hand in Hand durch die lodernden Flammen und führte Kampfſpiele auf und bewies damit den erfah⸗ renen 4—— und den Alten des Stammes ihre körperliche Tüchtigkeit. Ehrfürchtige Hingabe an dieſe Ueberlieferung hat nun dieſes große deutſche Feſt wieder be⸗ rufen. Gewiß, einzelne Verbände, unter dieſen beſonders die altdeutſche Sitten pflegenden Wandervögel Blühers, haben es heilig gehal⸗ ten, haben es zu bewahren verſucht. re Son⸗ nenwendfeiern aber waren vornehmlich leiden⸗ ſchaftliches Erinnern, waren Träume und ro⸗ mantiſche denn ſie waren nur die Feiern eines kleinen Kreiſes, Feiern, an denen die nüchterne Welt mit ihren Sorgen und Vor⸗ urteilen teils verärgert, teils lächelnd vorüber⸗ ging. Freilich, Flammen ſchlugen auch aus den Bergen auf, in denen ſich dörfliche Jugend unter Johannisfeuern zuſammenzufin⸗ den pflegte; freilich, auch kleine Städte hatten ihre kleinen Höhen und Hügel, auf denen in der Nachdem geſtern nachmittag die Mittelſchulen ihren Freikampf mit äußerſt zufriedenſtellendem rgebnis durchgeführt haben, finden heute vor⸗ mittag auf ſämtlichen Sportplätzen Mannheims die Wettkämpfe der Volksſchulen ſtatt. Die Feier im Stadion beginnt nach 21 Uhr. Zur Deckung——— Unkoſten erheben wir für Beſucher der Feier, die nicht am Zuge teilnehmen, eine Gebühr von 10 Pfennig. Die Kaſſen auf dem Stadion ſind ab 20.30 Uhr ge⸗ öffnet. Die Veranſtaltung wird durch Laut⸗ ſprecher übertragen. Betreffs Aufſtellung des Zuges verweiſe ich nochmals auf die Anordnungen im„Hakenkreuz⸗ banner“ von geſtern. Die Teilnahme verſchiedener Muſikkapellen iſt noch dringend erwünſcht. Am— vormittag wird der Fünfkampf der über 18ꝶJährigen auf dem Stadion und den Schießſtänden der Mannheimer Schützengeſell⸗ 185 durchgeführt. Hierfür gilt folgende Ein⸗ eilung: Gruppe 1:—7 5 Schießen;—9 Uhr 800⸗ Meter;—10 Uhr Keulen; 10—11 Uhr Weit⸗ ſprung; 16 Uhr Gepäckmarſch. Gruppe II:—8 Uhr Schießen;—10 Uhr 800 Meter; 10—11 Uhr Keulen; 11—12 Uhr Weitſprung; 16 Uhr Gepäckmarſch. Gruppe IIl:—7 Uhr Weitſprung;—9 Uhr an der Unfallſtelle vorbei. Beim Eintreffen des Löſchzuges war die Gefahr beſeitigt. Das Mannheimer Programm der Jugend Johannisnacht ein mächtiges Feuer angezündet ſtanden und meiſtens nicht wußten, was ſie da⸗ zu ſagen ſollten. Der deutſche Geiſt des Feſtes der Sommerſonnenwende war im Hingang der Jahrhunderte und Jahrtauſende auch verloren⸗ gegangen, das Feuer allein war mancherorts nur übriggeblieben und vermochte niemanden mehr* große eliſc Flamme zu ſein, die es einſt in dieſer feierlichen Nacht unſeren Vor⸗ fahren geweſen iſt. Willens, dieſes große deutſche Feſt uns wie⸗ derzugeben, hat nun die Reichskegierung die geſamte deutſche Jugend aufgerufen, das Son⸗ nenwendfeſt der alten Germanen durch einen Tag der deutſchen Jugend im heutigen Deutſch⸗ land wieder zu verlebendigen. Wie einſt ſollen auch heute wieder in allen deutſchen Gauen die jungen Menſchen ſich in Wettkämpfen erproben, Schüler und Schulentlaſſene gleichermaßen; wie einſt ſollen ihnen dann wehrhafte Männer die verdiente Anerkennung zollen, und wie einſt ſollen ſich alle dann in eindunkelnder Nacht zur erhebender Feier um die flammenden Johan⸗ nisfeuer ſcharen und dabei wie unſere Vor⸗ fahren eingedenk ſein, daß die Zeit verrinnt, daß ſie nur Wegbereiter ſind und ſein ſollen für die, die nach uns kommen werden. In der Vergänglichkeit des Lebens, in dieſer Erkennt⸗ nis und in derjenigen, daß die Arbeit des Heute unendlich wertvoll iſt, weil ſie den Weg baut, auf dem das Morgen weiterſchreiten kann, liegt der uralte Wert der Sonnenwend⸗ feier. Und es iſt der heilige Zweck dieſes Tages der Jugend, dieſe Erkenntnis tief in die kom⸗ mende Generation hineinzutragen. Gruppe IV:—7 Uhr Keulen;—8 Uhr Weit⸗ ſprung;—10 Uhr ießen; 11—12 Uhr 300 eter; 16 Uhr Gepäckmarſch. Gruppe V:—7 Uhr 800 Meter;—8 Uhr Keulen;—9 Uhr Weitſprung; 10—11 Uhr Schießen; 16 Uhr ruppe VI:—8 Uhr 800 Meter;—9 Uhr Keulen;—10 Uhr Weitſprung; 11—12 Uhr Schießen; 16 Uhr Gepäckmarſch. Gruppe 1: 1. Turnver. Mhm. 1846, 2. Turner⸗ bund Germania Mhm., 3. Mannheimer Turn⸗ geſellſchaft, 4. Durngemeinde Käfertal, 5. Turn⸗ verein Jahn Neckarau, 6. Turnverein Rheinau, 4 Sandhofen, 8. Turnverein Wald⸗ of. Gruppe U: 9. Tv. Badenia Feudenheim, 10. TB. Jahn Seckenheim, 11. Reichsbahn⸗Turn⸗ u Sportverein, 12. MFC. 08, 13. MFC. Phönix, 14. Spielvereinigung Sandhofen, 15. Vfs. Nek⸗ karau, 16. VfR. Mannheim. Gruppe III: 17. Fußballgeſellſchaft 1913, 18. Poſtſportverein, 1. Bi. 20. Stahl—* 2. Frei⸗ williger Arbeitsdienſt, 22. Marineverein, 23. Paddlergilde, 24. Radfahrer. Gruppe IV: 25. Verein für Körperpflege 1886 26. Sportverein 06, 27. Ring⸗ und Stemmklub Eiche Sandhofen, 2W. Schwimmver., 29. Mann⸗ heimer Ruderklub 1875, 30. MRV. Amicitia, Schießen; 10—11 Uhr 800 Meter; 11—12 Uhr Keulen; 16 Uhr Gepäckmarſch. ſch Baden, 32. Mannheimer Kanugeſell⸗ aft. Pflege des deutſchen Volksliedes Zum Tage des Liedes am 5. Juni 1933 Von Dr. Karl Bleſſinger⸗München. Profeſſor an der Staatlichen Akademie der Tonkunſt. Anders als in früheren Jahren begehen wir diesmal den Tag des deutſchen Liedes. Lag ſeine Bedeutung bisher darin, daß für eine Sache geworben wurde, die angeſichts der fort⸗ geſchrittenen Zerſetzung unſeres Volkes bereits halb verloren ſchien, ging es in der—. ache nur darum, ein bedeutſames Gut unſerer Ver⸗ gangenheit vor dem völligen Verfall zu bewah⸗ ren und ſo weit wie möglich in beſſere Zeiten hinüber zu retten, ſo ſind nunmehr alle Vor⸗ er dafür gegeben, daß aus dem deut⸗ ſchen Lied wieder das wird, was es einſtmals usdruck der in der Gegenwart gegebenen ſee⸗ liſchen Strömungen unſeres Volkes. Dies bedeutet nun freilich nicht, daß nun der — dieſes Tages anders werden müßte. In ſeinem Kern iſt das deutſche Weſen durch die Jahrhunderte unverändert geblieben; es ſpricht zu uns in gleich klarer und lebendiger Art aus einem Liede des 15. und 16. Jahrhunderts wie aus einer echt volksmäßigen der romantiſchen Zeit. Aber der Sinn, in welchem wir uns des Erbes unſerer Väter wieder er⸗ innern, wird ein anderer werden müſſen. Was bisher mehr oder weniger toter Beſitz geweſen iſt, kann und wird nunmehr wieder zu leben⸗ digem Gute werden. Lange Zeit verachtet und ſcheel angeſehen, iſt das Volkslied gegen Ende des 18. Jahr⸗ hunderts gewiſſermaßen neu entdeckt worden. Herder und der junge Goethe haben es uns wiedergeſchenkt; ſie ſind es, die zuerſt auf ſeinen dichteriſchen Wert hingewieſen haben. Erſt man⸗ ches Jahrzehnt ſpäter wird auch ſeine muſika⸗ liſche Bedeutung erkannt und es mußte eine lange Zeit vergehen, bis die Kunſtanſchauung der Romantik auch auf dieſem Gebiete ſoweit ſich durchgeſetzt hatte, daß auch in ihm das Dichteriſche und das Muſikaliſche in ihrer gegenſeitigen Bedingtheit voll erkannt und nun unter gemeinſamen Geſichtspunkten beur⸗ teilt werden konnten. Wenn damit die im An⸗ fang der Volksliederbewegung aus der Sach⸗ lage unmittelbar entſprungene Einſeitigkeit weichen mußte, ſo iſt doch eine andere, nicht minder folgenſchwere Einſeitigkeit im Laufe der Entwicklung dafür hineingekommen, welche die Kune Art der Volksliedpflege bis auf unſere e weſentlich beſtimmt hat: die noch aus der Mufllärungszeit übernommene Meinung von dem objektiven Werte der künſtleriſchen Aeu⸗ ßerung, und damit die reſtloſe Einbeziehung des Volksliedes in den Bereich der Kunſtbe⸗ trachtung und der kunſtgeſchichtlichen Entwick⸗ lung. Man vergaß, daß die urſprüngliche Wur⸗ zel der Volksliedbegeiſterung eines Herder nicht die Erkenntnis eines Kunſtwertes, ſondern das Erfühlen eines Lebenswertes geweſen iſt, dem die künſtleriſche Rutzbarkeit erſt in zweiter Linie folgte. Und im Zuſammenhang damit ſteht die Meinung, daß der Rahmen, innerhalb deſſen die künſtleriſche Aeußerung geſchieht, nur von un⸗ tergeordneter Bedeutung ſei. So kam man da⸗ u, ſich in Abgrenzungen des Begriffes des olksliedes zu verſuchen, die lediglich unter dem Geſichtspunkte der Entſtehung ſeiner Wieder⸗ gabe getrofſen ſind und demgemäß ſamt und ſonders vergeblich bleiben mußten. Wenn die Mutter ihr Kind in den Schlaf ſingt, ſo ſingt ſie ein Volkslied; dasſelbe Lied aber, in der Schule einſtudiert, wird— Schulliede, auf dem Konzertpodium unfehlbar zum Kunſtliede. Nicht das„Was?“ iſt das Weſentliche, ſondern das„Wo?“ und„Wier“ Man hat in der Erkenntnis der Notwendig⸗ keit, das Volkslied bewußt zu pflegen, es allzu lange in den Rahmen des Konzertſaales ge⸗ zwängt. Unſere Chorvereine, die ſich um die Volksliedpflege ganz unbeſtreitbar verdient ge⸗ macht haben richteten ſich in ihrer Tätigkeit faſt ausſchließlich nach dem Vorbild der auf ganz anderem Boden erwachſenen Organiſation der öffentlichen Konzerte und behandelten das ein⸗ fache Voltslied im gleichen Sinne als reines Vortragsſtück wie die gehobenſte Kunſtſchöpfung. Im Grunde genommen war damit dem Volks⸗ liede aber ebenſowenig gedient wie der Kunſt⸗ pflege, Volkslied und Kunſtmuſik laſſen ſich nicht vermiſchen. Sie können ſich gegenſeitig befruch⸗ ten und anregen, wie es in den früheren Blüte⸗ zeiten der muſikaliſchen Kultur in Deutſchland in reichem Maße geſchah, und zwar zu Nutz und Frommen beider Teile. In dieſem Sinne iſt allerdings eines ohne das andere nicht denk⸗ bar. Aber Wirkungskreis und Ausführungs⸗ art beider liegen auf ganz verſchiedenen Ge⸗ bieten. Ein Lied iſt volkstümlich nicht dann, wenn jeder es verſtehen kann,(in dieſem Falle iſt es nur„populär“), ſondern dann, wenn jeder ſich gedrängt fühlt, es mitzuſingen. Daß dies in angemeſſener, edler und ſchöner Weiſe geſchehe, dafür hat die muſikaliſche Volkserziehung zu en. Aber vergeſſen wir nicht, daß jedes olkslied an ſich ein Edelſtein iſt, der durch eine ſchöne, kunſtvolle Faſſung in ſeiner Wirkung —— gehoben werden kann, aber in ſeinem erte von einer ſolchen Faſſung nicht abhängt. Wenn wir darum in dieſem JFahre wieder für die Verbreitung des deutſchen Volksliedes wer⸗ ben, dann muß dies geſchehen unter dem Ge⸗ ſichtspunkte, es wieder 43 dem zu machen, was einſtens war, es herauszuholen aus dem Kon⸗ zertſaal und es wieder hineinzuſtellen in die mannigfaltigen—— und Anläſſe deutſchen Lebens und Erlebens. Dann wird— und ſchon zeigen ſich verheißungsvolle Anſätze dazu— das wertvolle alte Gut bereichert und vermehrt werden durch Lieder, die dem Erleben unſerer eigenen Zeit entſprungen ſind, und dann wird vor allem eines wieder kommen, was einſt unſer Reichtum war: Die mannigfaltige Gliederung unſeres Volkslebens, wie ſie ſich in der ſtän⸗ diſchen ausdrückt, wird im Liede aufs neue ihren Niederſchlag finden, und im Mittelpunkte des muſikaliſchen Lebens im Volke wird neben den großen Liedern der Nation wieder ſtehen, was einſt der Kern des Volks⸗ wurde, um das dann die Reugierigen herum⸗ Gruppe V: 33. Kanugeſellſchaft Neckarau, 34. Kanuſport Mannheim⸗Oſt, 35. Paddelgeſellſchaft e Abeideu 50 eſellſchaft 8 Schützengeſellſcha 99. Schützenverein Neckarau, 40.-Gb-Heſchſch Waldhof. Gruppe VI: 41. Schützenklub 1924, 42. Schiklub Mannheim, 43. Grünweiß, 44. DHV., 45. Evang. Jugend, 46. DIK., 47. Tv. Seckenheim. Die Mannſchaften haben eine halbe Stunde vor Beginn anzutreten. ur reibungsloſen Durchführung der Kämpfe ſind noch Helfer aus den Vereinen erwünſcht. Jeder Verein, der eine Mannſchaft gemeldet hat, ſtellt außerdem noch 10 Kampfrichter, die ſich mit der Mannſchaft einzufinden haben. Am Sonn⸗ tag um 15.30 Uhr verſammeln ſich ſämtliche Mannſchaften zum Gepäckmarſch mit vorſchrifts⸗ mäßiger Belaſtung 80 Pfund) und praktiſcher Marſchleidung am Waſſerturm vor dem—+— + garten. Dort wird der Weg bekannt gegeben. Die Vereine dürfen die Jugendlichen nicht durch Drohungen zwingen, ſtatt bei der Hitler⸗ jugend bei den Vereinsjugendgruppen mitzu⸗ marſchieren. An Sonderveranſtaltungen ſind geſtattet: 1. Das Spiel Vfe. Neckarau— Vfse. Neu⸗Iſenburg. 2. Das Radrennen. 3. Die Kanuregatta. Alle anderen ſportlichen Veranſtaltungen bis Sonntag 14 Uhr ſind unterſagt! Die Geſamtorganiſation liegt in den Händen des Kreisbeauftragten des Reichsſportkommiſ⸗ ſars. Dieſer hat den Schulen die Durchführung der Schülerwettkämpfe übertragen. Die Auf⸗ ſtellung des Zuges liegt in Händen des Sä⸗ Sturmführers Freimuklez, während die Ueberwachung und Einteilung des wehrſport⸗ lichen Fünfkämpfs der Erwachſenen von Pg. Karl Müller übernommen wurde. Für den Gepäckmarſch iſt verantwortlich: SA⸗Sturmfüh⸗ rer Schneider, für den Keulenwurf Cre⸗ zelli, für das Schießen Müller, für den Weitſprung Ruſch, für den 800⸗m⸗Lauf Neu⸗ mann. Ganz Mannheim uldigt der euen Jugend Deutſchlands! Jeder trägt das Feſtzeichen! Kein Ausſatz in Mannheim Scharfes Vorgehen gegen Gerüchteverbreiter. „Obwohl die ſtädtiſche Preſſeſtelle ſchon durch die Tageszeitungen darauf hinweiſen ließ, daß die Gerüchte, die in Mannheim über das Vor⸗ kommen von Ausſatz infolge Bananengenuſſes umlaufen, völlig haltlos ſind, dauern die Ge⸗ rüchte weiter an. Im Amtsbezirk Mannheim iſt Ausſatz oder ein auch nur annähernd ähn⸗ licher Krankheitsfall nicht aufgetreten. Eine Verbreitung dieſer Krankheit könnte außerdem niemals mit dem Genuß von Bananen in Zu⸗ ſammenhang ſtehen. Ein Grund zur Beunruhi⸗ —— iſt alſo in keiner Weiſe gegeben. Wir machen darauf aufmerkſam, daß wir gegen jeden Verbreiter des Gerüchtes ſtrafend ein⸗ ſchreiten werden. Sollten böswillige Verbreiter ermittelt werden, ſo wird gegen ſie mit den ſchärfſten Mitteln vorgegangen werden. Unſere neue Stadtverwaltung arbeitet! Die Ecke 33 Nr. 16, welche jahrelang durch mitten im Zentrum gelagerte Lumpen, Eiſen und Blechhaufen das ganze Gebiet dort ver⸗ ſchandelte, wird verſchwinden. Hunderte von Beſchwerden, die früher an das Bezirksamt ge⸗ richtet wurden, finden endlich Erledigung. Vor allem wird der durch die Stadt nunmehr an⸗ gekaufte Platz zur Verbreiterung der Straße und damit zur Beſeitigung einer lebensgefährlichen Ecke verwendet. Hoffen wir, daß nach und nach auch die ſogenannten Filz⸗ bachquadrate den Charakter ſo ändern, daß in abſehbarer Zeit auch dort jeder anſtändige Menſch ungehindert durchgehen kann. Tageskalender Samstag, den 24. Juni 1933 Nationaltheater:„Egmont“ von Goethe. Miete E. Anfang 19.30 Uhr. Rhein⸗Neckar⸗Hallen: Ausſtellung des Deutſchen Dresden,„Geſunde Frau — iche 515 Volk“. Täglich 15 bis 16.30 Uhr ärztliche Führungen. 17.15 bis 17.45 Uhr Vor⸗ 3. 1 letzten Male der§ 218“, Prof. Dr. Holzbach. 17.50 bis 18.20 Uhr: Vortrag„Zahn⸗ 1450% Zahnarzt Dr. Nalbach. 18.20 bis 18.50 Uhr:„Kritiſche Tage und kritiſche Jahre der Frau“, Facharzt Dr. Heddaeus. Kleinkunſtbühne Libelle: 16 Uhr Fremdenvol⸗ ſtellung. 20.15 Uhr Gaſtſpiel Rekrut Reimers. Köln⸗Düſſeldorfer⸗Rhein⸗Lokalfahrten: 13.30 Uhr Worms—Oppenheim—Nierſtein—Mainz und zurück, und Wochenendfahrt in den Khein au, dafe Sommerſonnenwende findet ab Ludwigs⸗ afen, Bayeriſche Transportgeſellſchaft,— Abendfahrt ſtatt. Abfahrt.30 Uhr. Mannheimer Omnibus⸗Sonderfahrten ab Pa⸗ radeplatz: 14 Uhr Freinsheim—Dürkheim Wachenheim—Gimmeldingen. Tag der Jugend: liedes war: das Ständelied. Fahnen heraus! Von Walter Falk den Erlaß des Miniſters des Kultus und Un⸗ 3 Der Deutſche muß des 10 000 badiſche Schulkinder daß ſie nicht einmal im Winter gute Schuhe kaufen können. Eure Pflicht iſt lkinder, Eueren armen Kameraden zu helfen. In der Not muß es, S jeder Deutſche des andern H einen Feind ſeinen Mann zu Bedrängnis geratenen Kameraden zu Hilfe kommt. Einer für alle, alle für einen! gez. Staatskommiſſar für 0— iniſterium des Kultus, des Unterrichts und der 18. Dieſen Aufruf hat dieſer Tage die geſamte Sehrerſchaft des Badnerlandes ihren Schü⸗ kern bekannt gegeben. Die Hilfsaktion der Landesnotgemeinſchaft für Baden hat in tatkräftiger Weiſe bereits eingeſetzt, um terrichts in erfreuliche und ſegenbringende Tat umzuſetzen. Helft armen Kindern! wurde zur Loſung der nationalen badiſchen Re⸗ in dieſem Junimonat des Jahres 1933. Es heißt bis zum 30. Juni, dem letzten Termin, die Plakatſammlung fördern, zur Schulbeihilfe zu ſpenden und zum Werk der Kinder⸗Erholung Sommer 1933 zu helfen. Wer Buben und Mädels zu Hauſe hat, weiß ſicherlich von dieſem ſchönen Beginnen prak⸗ tiſcher Nächſtenliebe, von Männern der neuen Regierung mit volkstümlicher Initiative an⸗ gepackt. Den anderen aber mögen dieſe Zeilen davon kurz berichten. Der Zufall will es, daß auch ich„dahinter“ kam. Meinen Freund Fritz habe ich kurz be⸗ ſuchen wolſen. Er unterrichtet in der hieſigen Gewerbeſchule in N6. Der freundliche Hausmeiſter Lundgrän— ſie nennen ihn kurz „Lohengrin“— führt mich viele Treppen hinauf, faſt unter das Dach der Schule, wo der große Unterrichtsſaal für die Kunſt⸗ und Bau⸗ ſchloſſer iſt. Ich komme aber zur unrechten Zeit. Durch den Türſpalt höre ich gerade noch etwas über Schloſſerei⸗Wiſſenſchaft. Iſt das ſo ein wiſſens⸗ ſchweres Ding, ſo ein Türſchloß, denke ich. Der liebe Fritz erklärt vor der Tafel gerade an einem rieſigen Schloßmodell aus Holz etwas über den Riegel, den Riegelkörper, den Riegel⸗ kopf, den Stulp und die Zuhaltung. Da habe ich nicht weiter ſtören wollen und bin wieder die Treppen hinunter gegangen. Eine Stunde ſpäter aber ſcheine ich— genau ſo unpaſſend zu kommen. Diesmal habe ich ihn aber doch geſprochen und habe bei der Gelegen⸗ heit eben obengenannte eigenartigen Plakate an der Tafel kleben ſehen, mit lauter runden wei⸗ ßen Feldern darauf. Natürlich hat das mich intereſſiert und ich habe zuhören dürfen, was der Herr Lehrer dann der Klaſſe vorgeleſen hat. Es war, neben dem eingangs erwähnten Auf⸗ ruf des Kultusminiſters ein Aufruf der Land⸗ notgemeinſchaft an die Deutſche Jugend. Der Aufruf hieß ſo: „Wer in der Lage iſt zu helfen und es nicht tut, ſondern an ſeiner Volksgenoſſen unverſchul⸗ deter Not lieblos vorbeigeht, der iſt in heutiger Zeit nicht bloß ein erbärmlicher Wicht, ſondern ein Verbrecher an ſeinem Volk. Heute gilt es, Betrachtungen über unſere nächſten Aufgaben in der Kunſtpflege „Die Kunſt des dritten Reiches: das wäre nicht einmal die dritte Garnitur der Kunſt!“ So ſchrieb noch vor kurzem ein gewiſſer Renner in einem üblen Buche, an deſſen Zu⸗ ſtandekommen leitendes Perſonal der Mann⸗ heimer Kunſthalle maßgeblich beteiligt war. Da wir nun in einem unerbittlichen Kampfe die Tore zum dritten Reich aufgeriſſen haben, iſt es an der Zeit auch über dieſen Punkt einige Worte zu erübrigen. Vorerſt ein Wink an Gedächtnisſchwindſüch⸗ tige. Es hieß doch immer ſo, nicht wahr: wenn Hitler das Reichsruder erfaſſen würde, gäbe es Inflation, der Wotanskult würde eingeführt; aber auch alle Kunſtbegriffe ſollten ungültig er⸗ Härt und erſetzt werden durch die diktatoriſche Kunſt des Dritten Reiches. Eine Mannheimer Zeitung begann nun auch operettenmäßig zu zittern um die Zukunft der Mannheimer Kunſt⸗ pflege. Nebenbei gehört dieſes Blatt jener mausgrauen Geſellſchaft an, die in Deutſchland „über dem Strich“ ſich„uneigennützig am nationalen Aufbau beteiligen will“, Hitler ohne weiterers widerſpruchslos vier Jahre Voll⸗ macht gibt, ihn aber, d. h. unſer ganzes beutſches Volkstum in Danzio, Saar, Elſaß und Oeſterreich genau ſo verrät, wie ſie uns in. der Se⸗ paratiſtenzeit nachweislich ver⸗ raten hat! Das Jubeltelegramm des Prä⸗ laten Kaas an die ſeparatiſtiſche Eintags⸗Re⸗ publik iſt uns allen ja noch im Gedächtnis. Wenn auch das Telegramm unbeſtellbar wurde, weil der Empfänger gleich nach der Geburt Badiſche Schulkinder helfen armen Kameraden Deutſchen Helfer ſein! ſind in Not. Ihre Eltern ſind ſo verarmt, elfer ſein. Es iſt heldenhaft, im Kampf gegen ſtellen, aber ebenſo tapfer iſt, wer ſeinem in Dr. Wacker. mit allen verfügbaren Kräften unter Einſatz perſönlichſten Opfers den Beſtand der Nation zu erhalten. Jeder muß mithelfen an ſolchem Werk. Auch du, liebe deutſche Jugend. Wir rufen dich heute auf zur Mithilfe an einem Werk, das dem geſundheitlichen Schutz von etwa 10 000 badiſchen Schulkindern gilt. 10 000 Schul⸗ kinder in Baden haben keine oder nur völlig unzureichende Schuhe. Neue anzuſchaffen iſt den meiſt jahrelang erwerbsloſen Eltern völlig un⸗ möglich. Da müſſen wir helfen, da brauchen wir eure Mitarbeit. Helft uns, dieſe eure 10 000 Schulkameraden zu beſchuhen! Wie das geſchehen ſoll? Eure Herren Lehrer verkaufen euch für 5 Pfennig pro Stück kleine Märkchen, die auf die weißen Felder des neben⸗ ſtehenden Plakats zu kleben ſind. Für jedes alſo beklebte Plakat beſchaffen wir 1 Paar ordent⸗ liche Schuhe und ſorgen dafür, daß es in die rechten Hände kommt. Für 5 Mark könnt ihr alſo einem armen Kameraden zu einem Paar brauchbaren guten Stiefeln verhelfen. Wir rufen eure Opferbereitſchaft auf. Wer es kann, klebe viele ſolcher Märkchen, wer arm iſt, klebe wenige oder nur eines. Jeder aber tue, was er kann! Es geht nicht darum, vom Ueber⸗ fluß etwas abzugeben, ſondern darum, ein Opfer zu bringen. Die Männer, die unſer Volk nun regieren, haben es deutlich ausgeſprochen: Nur durch die ganz perſönliche Opferbereitſchaft jedes Deut⸗ ſchen kann das Vaterland gerettet werden. Wir erbitten dieſe Opferbereitſchaft im Klei⸗ nen und erwarten, daß die deutſche Jugend un⸗ ſere Hoffnung nicht enttäuſcht.“ Wie da die Augen dieſer Schulbuben, dieſer braven jungen Burſchen geglänzt haben! Das ließen ſie ſich nicht zweimal ſagen. Perſönliche Opferbereitſchaft!“ verlangen die Männer, die nun unſer Volk regieren. Und wie ich nach ein paar Tagen wiederum in dieſes Schulzimmer, wieder zu dieſen Schloſ⸗ ſerlehrlingen gekommen bin, da waren die oberen Reihen dieſer weißen Klebefelder ſchon mit jenen kleinen Marken beklebt, deren jede den Wert von fünf Pfennigen darſtellt. „Sie haben ſich ehrlich angeſtrengt, meine Buben!“ meinte der Herr Lehrer. Wenn auch noch nicht alle Seiten ſich gefüllt haben, ſo muß man gerade bei dieſen Jungens bedenken, daß ſie von allen Aiich fäſt den geringſten, den niederſten Tarif ſich als Schloſſerlehrlinge ver⸗ dienen. Zwei bis drei Mark in der Woche, rund zehn Mark im Monat iſt das ganze Verdienſt. Zweimal in der Woche gehen ſie in dieſen Unterricht. Wohl werden heute die Türſchlöſſer uſw. in Fabriken hergeſtellt. Aber die jungen Schloſſer müſſen wiſſen, wie ſo ein Schloß be⸗ ſchaffen iſt. Faſt täglich kommt es doch vor, daß ſie in irgendein Haus geholt werden, um ein Schloß aufzuſperren. Sicherlich haben die Lehrkräfte in den höheren Schulen raſcher die Seiten mit den Opfermarken vollgeklebt, weil ſich auch die Eltern der jungen Pennäler in beſſerer Situation befinden. Manche Klaſſen haben ſchon den zweiten, ja ſchon den dritten Opferbogen voll bekommen. Schön iſt für die Schulſungens und Mädels auch der Gedanke, daß viele von ihnen wohl ſelbſt von dieſer Opferſpende bedacht werden. Wie macher kommt mit ſeinen Märkchen zum Kleben an und braucht ſelbſt ſo nötig ein paar ganze Schuhe. Das aber iſt erſt die wahre und echte Opferbereitſchaft, die unſer Führer Adolf Da iſt ein Schüler darunter, deſſen Vater iſt ſchon lange Monate arbeitslos. Es geht zu Sobſt recht knapp her. Wiſſen Sie, was deſſen ohn, dieſer brave Schloſſerlehrling Willi ſagte: „Opfere is erſt dann, wenn ma's am Geld⸗ beutel ſpürt!“ Und was hat er getan? Er kaufte gleich für fünfzig Pfennig zehn Marken und klebte ſie ſtolz an die Tafel hin. Am Pranger/ Dr. Einer der Vormärzlichen, die ſich mit raffi⸗ nierter Schläue nun auch„gleichſchalten“ lieen, iſt der Muſikkritiker des heute ſo übernationalen „Blauen Affen“, der ſchwarze Reichsbananen⸗ freund Karl Laux, der nie genug in der Kunſt mit ſeinem Weihrauchwedel den ſowie⸗ ſo geplagten Künſtlern und Geſangvereinsdiri⸗ genten vor der Naſe herumfuchteln, gegen den Nationalſozialismus in Wort und Schrift hetzen konnte und mit Wonne in der Geſellſchaft von Juden und Pfaffen ſich als Hüter bolſchewi⸗ ſtiſch⸗jüdiſcher, und marxiſtiſch⸗zentrümlicher „Kunſterrungenſchaften“ aufzuſpielen wußte. Am 25. Juli 1932 glaubte ſein betrübtes Zen⸗ trumsherz, anläßlich des Beſuches des Frank⸗ furter Sängerfeſtes, in dieſen Feſtſtellungen in Nr. 373 der„Neuen Badiſchen Landes⸗Zeitung“ ſich Luft machen zu müſſen: „An wichtigen Stellen, vor allem am Opern⸗ haus, wo der Vorſtand des Deutſchen Sün⸗ gerbundes auf der Tribüne thront, wo das Bundesbanner aufgepflanzt iſt, haben ſich Rotten von uniformierten Nazis aufgeſtellt. Es iſt unverſtändlich, daß die Frankfur⸗ ter Polizei dieſen Einbruch einer politi⸗ ſchen Demonſtration duldet. Viel Unmut in den Reihen der Sänger. Aber es iſt betrüb⸗ lich, daß auch viele den Hitlergruß be⸗ antworteten und ſogar herausfordern..“ Will ein Muſikkritiker gar die Polizei gegen uns hetzen? Nach der Ausſchaltung der jüdiſchen Kollegen glauben ausgerechnet wohl Sie, das ſinkende Schiff der„NBe.“ mit Ihrer Gleichſchaltung retten zu können. Nein, auch„Beziehungen“ nützen da nichts. Wir ahnen wohl, wie Ihr Nationalismus im Innern ausſieht. Ihr Herz blutet, weil nicht täglich„heilige Werke“ von Ihnen beweihräuchert werden können, daß, wie Sie in der„NBe.“ am 5. März 1932 anläüßlich einer Erſt⸗ und Rieſenaufführung der„Heiligen Eliſabeth“ ſchrieben, das Hauptereignis war, daß Ihre Leute des Zentrums in Begei⸗ ſterung: der Biſchof von Speyer und Prälat Bauer, Mannheim, zugegen waren. Am 21. März 1932 verſtiegen Sie ſich zu der Feſtſtellung, daß ohne dieſes„Volksoratorium“ der deutſche Konzertſaal veröden muß! Waren das auch deutſche, ariſche Worte Ihrer Feder, wenn Sie die Juden Toch, Gold⸗ ſchmidt, Weill und Konſorten als geniale Kerle in den Himmel hoben und mit deren negerblütig„neuer⸗deutſcher Muſik“ in den Zei⸗ tungsſpalten der„NBe.“ hauſieren gingen und einem Richard Wagner lange den Rücken kehr⸗ ten, um ihn nun auf einmal wieder ſeit dem 5. März 1933 entdeckt zu haben? Wenn einer unſerer führenden nationalſozia⸗ liſtiſchen Muſikſchriftſteller in einem ſeiner Werke einmal ſchmerzlich und bitter rügen muß, daß gerade die jüdiſch⸗bolſchewiſtiſchen Kompo⸗ niſten und Autoren ſich gefielen, Richard Wag⸗ ner aus begreiflichen Gründen anzupöpeln, wenn z. B. Kurt Weill die fünf Mahagonny⸗ Geſänge und Mahagonny ſelber mit dem Verhältnis der Weſendonklieder zum Triſt an Ein anderer kleiner Knirps wollte ſich aber auch nicht lumpen laſſen. Der meinte: „Ich raach acht Daag kee Zigarette mehr..“ Schon hatte er fünf Marlen zu den anderen ſeiner Kameraden gefügt. Man freut ſich, weil hinter dieſem Opfern auch ein gut Stück Moral und Erziehung ſteckt. So muß es ſein. Wie ſchön das iſt, wenn ge⸗ rade Kinder den Kindern wiederum helfen. Und Kinder retten— heißt reHeit Hitler! e i ler Harry Holm. Karl Laux ins Stammbuch mit dieſem Kurt Weill und dürfte im Herzen heute kein anderer geworden ſein. Unſere na⸗ tionalſozialiſtiſchen Muſik⸗ und Theaterfreunde intereſſiert ſicher folgende vormärzliche Einſtel⸗ lung des heute gleichgeſchalteten Muſikkritikers Karl Laux, als er am 22. Februar 1932 Wag⸗ ners„Triſtan“ in der„NBe.“ beſang und dem ſadiſtiſchen Machwerk des Juden Goldſchmidt gleichſtellte: „Triſtan und Iſolde... die Leiſtung Ro⸗ ſenſtocks iſt um ſo höher zu bewerten, als erſt die Arbeit mit der Uraufführung des„Ge⸗ waltigen Hahnrei“ hinter ihm liegt, bei deſ⸗ ſen Nennung verſucheriſch(hört! hört! Red.) die Aſſoziation auftaucht, man könnnte dieſen „Triſtan“ als die Tragödie des königlichen Hahnreis bezeichnen...“ Vielleicht haben wir einmal Gelegenheit, über den Hahnrei Dr. Karl Laux ein paar noch intereſſante Worte zu ſprechen. Vielleicht aber findet er heute das Beantworten und Heraus⸗ fordern des Hitlergrußes nicht mehr ſo„be⸗ trüblich“ wie einſt. Seine edle, gleichgeſchaltete. ſchwarze Seele wird ihm wohl wenig Gewiſ⸗ ſensbiſſe machen! Daß man aber als Muſikkritiker des„Blauen Affen“ und in nationalen Verlagen und Mu⸗ ſikorganiſationen heute als beſonders Rühriger große Worte ſpuckt und als„nationaler“ Mann wieder überall vornedran ſein will, iſt mehr als betrüblich. Haben Sie wohl dieſes Mäntelchen⸗ nach⸗dem⸗Wind⸗hängen als ehemaliger Schü⸗ ler des Speyerer Prieſterſem inars ge⸗ lernt? Die Kämpfer des neuen Deutſchland werden Sie bald eines Beſſeren belehren und wohl beweiſen, daß— wie Sie in Nr. 309 der „NBse.“ ſeltſamerweiſe aus Dortmund berichten — tatſächlich„die Luft mit Elektrizität geladen“ — —. Noch lebt die nationalſozialiſtiſche Revolution! Brieftaſten: „Pg. in Feudenheim. Laſſen Sie ſich nichts vor⸗ täuſchen! Die Schirmfabrikation C. W. Schmidt, Nachf., D 1, 1, am Paradeplatz, iſt in jüdi⸗ ſchem Beſitz. ————— WIA e A xTfn GS.M M as.2 Die deutsche Gasisiäffe! Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann Verantwortlich für Reichs⸗ und Außenpolitik: Dr. W. Kattermann; für Badiſche, Kommunal⸗ und Wirte ſchaftspolitik: Wilhelm Ratzel: für Unpolitiſches, Be⸗ wegung und Sport: ür Lokales, Feuilleto und Beilagen: Willi Körbel; für Anzeigen i. V veuner S6rff wen itung; Hans Graf Reiſchach, Ber SW 61, Blücherſtraße 12. vergleichen zu müſſen glaubte, ſo ſteht der Mu⸗ Hitler ſchon immer von den Seinen forderte „Opferbereit ſein— nicht einfach nur geben!“ Für die ſo dringend nötige heimliche Sabo⸗ tage des deutſchen Aufbaues bleibt heute aus den bekannten Gründen leider nur der Platz „unter dem Strich“ übrig. Wir ſind nun verſtändig genung, dem Blatte dieſes Ueber⸗ druckventil nicht zu ſehr zu verübeln, denn Platzen iſt immerhin eine unangenehme Ange⸗ legenheit. Aber bitte wenigſtens den Schein wahren! und wenns halt gar ſo arg bohrt, hier ein altes Hausmittel: Zähne zuſammenge⸗ biſſen und von 1 bis 100 gezählt; dann wirds beſſer! Doch nun zur Sache ſelbſt. Selbſtverſtänd⸗ lich gibt es keine„Kunſt des dritten Reiches“. Für uns gibt es nur eine deutſche Kunſt an ſich oder eine fremdvöliſche, die wir als Ausdruck fremden Weſens in ihren ehrlichen Leiſtungen achten. Aber ihre Kopiſten unter den deutſchen Malern lehnen wir ab. Wir anerlennen weiter die Meiſter, die über das Völkiſche hinaus durch ihre univerſellen Leiſtungen der ganzen Menſch⸗ heitskultur gehören. Es fällt uns nicht im Traume ein, einen Shakespeare abzulehnen, weil er zufällig in England geboren wurde. Aber wir verachten jene deutſchen Künſtler, die ſich der deutſchen Mutterſprache in der Kunſt nicht mehr bedienen wollten und einem wüſten Esperanto der Farben und Formen huldigten. Doch hierüber haben wir ja ſchom genug ge⸗ ſchrieben. Es gilt jetzt die verſchüttete wahre Kunſt wieder auszugraben und auszubauen. Zur Kunſt gehören aber immer zwei, nämlich der Künſtler und das Volk. Ein großer Teil der Kunſtgelehrten jüdiſchinternationaler Prä⸗ gung ſah ſeine Aufgabe darin, die Kunſt zu komplizieren und dem Volke etwas hinzuſtellen, was der gewöhnliche Menſch nicht mehr ver⸗ ſtehen und empfinden kann ohne den Beſuch von irgend einer„Akademie für Jedermann“. Wir durften nicht mehr ſagen, das iſt ſchön oder häßlich, wir verſtanden es ja nicht! Wenn Ko⸗ ſiktritiker K. L. der„NBe.“ auf derſelben Linie majeſtätiſchen Tatzen türkiſche Säbelbeine gab und ſie da anſetzte, wo unſer Herrgott die Ohren vorgeſehen hatte, da mußte es allerdings mit unſerem Verſtändnis zu Ende ſein. Frugen wir einen jener wurzelloſen Kunſthiſtoriker, die der Vollsmund bezeichnenderweiſe Kunſthyſte⸗ riker nannte, ſo wurde uns wichtig bedeutet, daß die Phantaſie der heutigen Künſtler das Tier ſo ſehe und zwar durch die Einwirkungen der Kriegsjahre uſw. Gut, wir verſtehen. Der Mann leidet alſo an Falſchvorſtellungen, an Halluzinationen. Aber dieſe Krankheit wird Steigerungen erfahren haben und mancher dieſer Künſtler wird die Menſchen ſeiner Um⸗ gebung mit Eſelsköpfen verſehen in ſeinen In⸗ tuitionen erſchaut haben, was wir dem Künſt⸗ ler nicht allzu übel nehmen dürfen. Aber immer⸗ hin, das geſunde Volk dent anders, nämlich ſo: Pſychopathen mit ſolchen Zwangsvorſtellungen gehören in eine pſychiatriſche Klinik, ihre Er⸗ zeugniſſe bheinesfalls aber in eine Gemüldega⸗ lerie. Da dies aber nicht geſchah und man in den ſpießbürgerlichen Feuilletons nachdem Takt⸗ ſtock irgend eines ehemaligen Getreidejnden Flechtheim noch Lobeshymnen anſtimmte, da verlor das geſund denkende Volk das ſeeliſche Gleichgewicht. Es bildeten ſich die bekannten ſcheu. Anderrſeits mußte ſich der dertſche Künſtler, ſobald er nicht die Kraft in ſich hatte ſelbſt Leuchtturm zu ſein, ſich ſelbſt verleugnen, ſeine Intuitionen vergewaltigen und ſeiner eigenen Kompaßnadel untreu werden um überhaupt „marktfähig“ zu ſein. Das war mehr oder weniger der Zuſtand der letzten Jahrzehnte. Es erwächſt unſerem Kulturwollen ſomit die Aufgabe, das Volk wieder der Kunſt zuzu⸗ führen, ihm die Minderwertigkeitsgefühle zu löſen. Das Volk ſoll wieder fühlen, daß die Kunſt, wie ihre Zwillingsſchweſter. die Reli⸗ ſtarb, wollen wir uns immerhin den Paten⸗ onkel merken. ioſchka einen Löwen malte und ihm ſtatt der⸗ gion, den Menſchen über den Alltag hinaus Minderwertigkeitskomplexe und es wurde kunſt⸗ G. m. b. H. chönwi 8 5 „Hakenkreuzbanner“⸗Verla Verlagsleiter: Kurt Druck: Schmalz& Laſchinger, Abteilun ins Metaphyſiſche führen ſoll, um ſeiner Seele meue Kraft zu geben. Daß wir hinſichtlich der „kulturbolſchewiſtiſchen Ausſtellung“ erſt in negativem Sinne arbeiten mußten, dafür ſind die verantwotlich, die vor uns eine ſolche Ent⸗ wicklung möglich werden ließen. Wir lehnen es Warnungen entgegenzunehmen. Dieſe Aufräu⸗ mungsarbeit ſollte dem Volte noch einmal zei⸗ gen, wie die Kunſt des bereits ſtark begonnenen „Untergang des Abendlandes“ ausſah. Es ſoll wieder unabhängig urteilen lernen. Die nun⸗ mehr vorgenommene Umhängung in der Kunſt⸗ halle ſoll im Verein mit der ſelbſtändigen Aus⸗ ſtellung Mannheimer Künſtler das Volk dem heimatlichen Künſtler näher bringen. Wir ent⸗ halten uns vorläufig eines Werturteils über die Ausſtellung. Wenn aber jemand glaubt über das Niveau der Mannheimer Kunſtleiſtungen richten zu ſollen, dann möge er bedenken, daß die Kunſt nicht„gleichgeſchaltet“ werden kann wie der„Verein der Aquarienfreunde“. Was Jahrzehnte innerlich verdorben haben, können Wochen nach außen nicht wieder gut tun. Es gilt aber nun dem Künſtler wieder Mut zu machen und die natürliche Blickrichtung zu ſtärken. Wir denken nicht daran auf die Daue etwa Mittelmäßigkeiten zu unterſtützen. Auc auf dem Gebiete der Kunſt muß das Spiel der Kräfte einſetzen, aber Talente kann man nun entdecken oder Unfähigkeiten feſtſtellen, der Künſtler Gelegenheit hat, ſein Können 3. zeigen. Der Auftakt zu einer großzügigen weiteren Kunſtpflege ſteht inſofern unter einem ungün⸗ ſtigen Stern, als die Mittel hier große Be⸗ ſchränkungen auferlegen. Trotzdem wird ver⸗ ſucht werden, in dieſem Etatsjahr noch einige größere deutſche Meiſter in Querſchnitt— und Sammelausſtellungen zu Worte kommen zu laſſen. v. Waldſtein. Deutſchland aber heute ab, ihre Belehrungen, Winke und ——— Sandh — Heil Dieſer 1 tag aus t. Kehlen er dem deutſ unſeres öffentliche chöre dem zum 4. N auf Anord als„Deu die nation kes reicht Male die durch gem⸗ in Wort: bringen. ſigen Geſa gerbund, mütig zuf tagabend einige Lie Der Maſſ ſteht unter ten des S Lamberth. ſchaft San ger, ſich in bundenhei lande gem Der Vorſit Adam Mic der Weih⸗ Deutſche u Lieder un ich meine“ mel Eiche lein“ und Deutſche Freiheit 1 landes: „Dir möck Denn dir, Gleichſchal Joſeph Li J Die am „Re ichsx oſ Verſamml Mannheim ſtarke Bete ſivität ode leben hoh⸗ 4 gesordnun ſeitig ange Wahl eine Vertreten führer La ſchaft tritt wahl wurt Litters ſen lung gewi berufen. herige Tä bewußt bi⸗ rer auf die Der Verw Neuernam Führer, 5 ſührer, Jc Kuntz, tech und Will übrigen 1 bleiben in ternen Ve mens der Mitglieder genannt d lichſten Gl gedanken nationale Sports. ßen Reich⸗ Fron flulnnah ele in Fahi „Erlei Adler Necl I Mannhei 5000 bis herzen e na⸗ eunde inſtel⸗ itikers ution! ts vor⸗ chmidt, ü di⸗ fů .2 itte! nn Dr. W. Wirts hes, Bes . * i. 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Durch die nationale Erhebung unſeres deutſchen Vol⸗ kes reicht ſich mancher Bruderverein zum erſten Male die Hand, um nach alter deutſcher Sitte, durch gemeinſames Singen, Einigkeit und Treue in Wort und Lied unſerem Vaterlande darzu⸗ bringen. Auch die Arbeitsgemeinſchaft der hie⸗ ſigen Geſangvereine(Männergeſangverein, Sän⸗ gerbund, Aurelia und Liedertafel) hat ſich ein⸗ mütig zuſammengefunden und wird am Sonn⸗ tagabend um 20 Uhr am alten Kriegerdenkmal einige Lieder und Chöre zum Vortrag bringen. Der Maſſenchor umfaßt ca. 300 Sänger und ſteht unter der Leitung des bewährten Dirigen⸗ ten des Sängerbundes, Herrn Chormeiſter W. Lamberth. Hoffen wir, daß die Einwohner⸗ ſchaft Sandhofens, treu dem Vorbilde der Sän⸗ ger, ſich in Maſſen einfindet um die innere Ver⸗ bundenheit des deutſchen Liedes zum Vater⸗ lande gemeinſam zu pflegen und zu fördern. Der Vorſitzende des Männergeſangvereins, Herr Adam Michel, wird einige Worte zur Einleitung der Weiheſtunde ſprechen. Hierauf folgt der Deutſche und Badiſche Sängerſpruch, ſowie die Lieder und Chöre„Schutzgeiſt“,„Freiheit die ich meine“,„Durchs Wieſental“,„Wo gen Him⸗ mel Eichen ragen“,„Ein Burſch und Mägd⸗ lein“ und„Trutzgeſang“. Deutſche Sänger laß dein Lied erſchallen, zur Freiheit und zur Ehre des deutſchen Vater⸗ landes: „Dir möcht ich dieſe Lieder weihen, geliebtes deutſches Vaterland, Denn dir, dem neuerſtandnen freien, iſt all mein Sinnen Sandhofen Gleichſchaltung und Führerwahl bei der Eiche Sandhofen Joſeph Litters ſen. zum Vereinsführer ernannt. Interne Ehrung des Meiſters Die am Montagabend im Vereinslokal zur „Reichspoſt“ ſtattgefundene außerordentliche Verſammlung des Ring⸗ und Stemmklub Eiche Mannheim⸗Sandhofen, zeichnete ſich durch eine ſtarte Beteiligung der Mitglieder aus. Ob Paſ⸗ ſivität oder Aktivität, man bringt dem Vereins⸗ leben hohes Intereſſe entgegen. Auf der Ta⸗ gesordnung ſtand in erſter Linie die verbands⸗ ſeitig angeſetzte Gleichſchaltung des Vereins und Wahl eines Führers nach dem Führerprinzip. Vertreten war die Sportbehörde durch Bezirks⸗ führer Laub⸗Mannheim. Die Geſamtvorſtand⸗ ſchaft tritt zurück. Bei der folgenden Führer⸗ wahl wurde der bisherige 1. Vorſitzende Joſeph Litters ſen. einſtimmig von der Geſamtverſamm⸗ lung gewählt, und damit in ſein Führeramt berufen. Herr Litters hat ſich durch ſeine bis⸗ herige Tätigkeit durch vollſte Hingabe, pflicht⸗ bewußt bis zum äußerſten, ſeinen Ruf als Füh⸗ rer auf die menſchlich ehrlichſte Weiſe erworben. Der Verwaltungsrat erhält eine Einſchränkung. Neuernannt wurden: Georg Rupp als ſtellw. Führer, Heinrich Weidgenannt als Geſchäfts⸗ führer, Johann Welling als Kaſſier, Valentin Kuntz, techn. Leitung und Mannſchaftsführer und Willy Metz als Jugendführer. Die übrigen Unterführer und Mannſchaftsführer bleiben in ihrem Amt, ſind jedoch aus der in⸗ ternen Vereinsverwaltung ausgeſchieden. Na⸗ mens der Vereinsverwaltung, namens aller Mitglieder übermittelt Geſchäftsführer Weid⸗ genannt dem neuernannten Führer die herz⸗ lichſten Glückwünſche, ſpricht über den Führer⸗ gedanken und ſein Geſtaltungswille, über die nationale Verbundenheit der Soldaten des Sports. Ein Sieg⸗Heil auf Deutſchlands gro⸗ ßen Reichskanzler Adolf Hitler, auf Volk und Vaterland, und die Führerwahl und Ernennung der Vereinsverwaltung iſt beendet. Der Meiſter wird geehrt. Namens der Sport⸗ behörde gratuliert Bezirksführer Laub mit herzlichen Worten und würdigt die ſportlich hervorragende Leiſtung des Meiſters und ſeines Führers. Auch überbringt Herr Laub die herz⸗ lichſten Glückwünſche der am Erſcheinen ver⸗ hinderten Kommiſſare Voigt und Körbel. Herr Litters gratuliert nochmals namens des Ver⸗ eins und überreicht der Mannſchaft und ihrem Führer je ein Reiſeköfferchen als ſchlichte Ehren⸗ gabe. Mannſchaftsſführer Kmntz ſpricht für dieſe Chrung ſeinen Dank aus. Das Deutſch⸗ land⸗ und Horſt⸗Weſſel⸗Lied beenden dieſe ſchlichte aber doch eindrucksvolle Feier. Die mu⸗ ſtkaliſche Umrahmung und Begleitung hatte Herr Andreas Schmitt übernommen. Spät er⸗ ſcheint noch der Ortsgruppenführer der NSDAP unſeres Stadtteils, Herr Dolt, der von Mann⸗ heim kommend es ſich nicht nehmen ließ, noch der Meiſtermannſchaft und dem Verein herz⸗ lich zu gratulieren. Sie haben in unſerem Geiſte gekämpft und in dieſem Geiſte geſiegt. Dies ſind Worte aus der trefflich geſetzten Rede unſeres Ortsgruppenführers, die getragen war von großem Verantwortungsgefühl, das allein den Träger zu ſeiner großen nationalen Auſ⸗ gabe, im Volke Führer zu ſein, befähigt und be⸗ ſtätigt. In ſein Sieg⸗Heil auf den Führer und Reichskanzler Adolf Hitler wurde begeiſtert ein⸗ geſtimmt. H. W. Schwäbiſcher Heimattag in Stuttgart Die württembergiſche Landeshauptſtadt ſtand über Pfingſten völlig im Zeichen des Schwäbi⸗ ſchen Heimattages. Es kamen die Schwaben aus Nah und Fern, aus Stadt und Land, aus dem In⸗ und Auslande. Alle eilten ſie zum erſten großen Schwabentreffen. Von Mann⸗ heim aus gang ein Sonderzug nach Stuttgart, der allein 1200 Schwaben nach Stuttgart be⸗ förderte. Mittelſt Autobuſſen und ſonſtigen Be⸗ förderungsmöglichkeiten waren von Mannheim noch etwa 500 Schwaben in Stuttgart. In der Stadthalle, Liederhalle, Stadtgarten, Vincens⸗ haus, Weißenhof und Kurſal Cannſtatt fanden am Pfingſtſamstagabend Begrüßungsveran⸗ ſtaltungen ſtatt. Die Mannheimer Schwaben waren im Kurſal Cannſtatt. Für die Leitung des Schwäbiſchen Heimattages begrüßte Major a. D. Kienzle die Verſammelten und ent⸗ bot ihnen herzlichen Willkomm. Für die würt⸗ tembergiſche Staatsregierung ſprach Dr. Klei⸗ nert und als Vertreter der Stadt Stuttgart Stadtpfarrer Ett wein. Den Dank für die freundlichen und herzlichen Begrüßungsworte ſtattete der Vorſitzende der Mannheimer Ver⸗ einigung Herr Thollembeck ab. In be⸗ geiſterten und eindringlichen Worten legte er den Wert und die Ziele der landsmannſchaft⸗ lichen Vereinigungen dar. Die Liebe zur Hei⸗ mat zu erhalten und zu pflegen, ſei ihr erſter Zweck, weil aus der Liebe zur engeren Heimat auch die Liebe zum ganzen Vaterlande wachſe und ein echter Schwabe auch immer ein guter Deutſcher ſei(ſo ſchreibt die Cannſtatter Zei⸗ tung). Die Begrüßungsanſprachen waren um⸗ rahmt von allerlei muſilaliſchen und geſang⸗ lichen Darbietungen. welche gleichfalls ganz auf das Motto:„Schwäbiſche Heimat“ abgeſtimmt waren. Das Trompeterkorps vom Reiterregi⸗ ment 18 brachte ſchneidiſche Märſche und ver⸗ traute Volksweiſen zu Gehör. Der Männer⸗ chor der Mannheimer Schwabenvereinigung unter der ſtabſicheren und feinfühligen Leitung des Muſildirektors Sieh trug heitere und ernſte Heimatlieder vor. Die Geſangsvorträge des Männerchors ernteten reichen und herz⸗ lichen Beifall. Desgleichen fanden die Lieder und Arien des hervorragenden Tenors Alfred Färbach dankbare Aufnahme. Das Kernſtück des Abends bildete das Heimat⸗ und Trach⸗ tenfeſt„Hie gut Württemberg allewege“. In Geſang, Tanz und Tracht kommen in dieſer Auf⸗ führung die Eigenarten der verſchiedenen Schwabengegenden trefflich und wirkungsvoll zur Geltung. Die Darſteller waren mit ganzer Seele bei der Sache. Die Aufführung dieſes Heimatſtückes erntete ſtürmiſchen und rauſchen⸗ den Beifall. Der Pfingſtſonntag,der Haupttag des Feſtes, wurde mit feierlichen Gottesdienſten eingeleitet Um ½11 Uhr fand im Ehrenhof des Neuen Schloſſes„die Huldigung der Württemberger für Deutſchland“ ſtatt, während welcher der Staatstkommiſſar für die Stadt Stuttgart, Oberbürgermeiſter Dr. Ströhlin und Mi⸗ niſterpräſident Mergenthaler namens der württembergiſchen Staatsregierung alle Lands⸗ Engliſcher Krie Krit in 3 Im Danziger Hafen, wo eine feierliche Flaggenparade aus Anlaß der Bildung des neuen Senats ſtattfand, traf der engliſche Torpedobootszerſtörer„Kempenfelt“ ein. SS-⸗Leute und Schupobeamte, die anläßlich der Flaggenparade eine Hafenrund⸗ fahrt unternehmen, begrüßen die engliſchen Marinegäſte. leute auf das herzlichſte begrüßte. Auch Reichs⸗ ſtatthalter Murr hielt eine tiefgehende An⸗ ſprache. Die Huldigung war ergreifend und er⸗ hebend. Nach der Kundgebung im Schloßhof fand eine Morgenfeier im Staatstheater ſtatt. Den Höhepunkt des Feſtes brachte am Sonn⸗ tag nachmittag der kulturhiſtoriſche Feſtzug in den unteren Anlagen vom Hauptbahnhof bis zum Roſenſtein. 80 000 Eintrittskarten wurden verkauft. Der Feſtzug war eine Sehenswür⸗ digkeit erſten Ranges und ein großer Erfolg, dieſem vorgetragen wurde die alte ehrwür⸗ dige Reichsſturmfahne. Die Schwaben aus Amerika wurden am Pfingſtſamstag im Rathaus Stuttgart empfan⸗ gen. Dieſe betonten, daß ſie mit größtem In⸗ tereſſe die Erneuerung Deutſchlands verſolgen und der neuen Regierung, vor allem Reichs⸗ kanzler Adolf Hitler mit freundſchaftlichen Gefühlen gegenüberſtehen, ſie ſind auf das höchſte überraſcht, daß ſie in Deutſchland ſolch geordnete Zuſtände antreffen, nachdem ſtie auf Grund der ausländiſchen Lügenpropaganda von Belannten vor der Abreiſe nach Deutſchland gewarnt wurden. Die Deutſch⸗Amerikaner führ⸗ ten noch aus, daß das diſziplinierte Verhalten der Nationalſozialiſten auf ſie großen Eindruck machte; wir würden froh ſein, ſagte ein Deutſch⸗Amerikaner, wenn in Amerika die Re⸗ gierung ſo energiſch mit den Kommuniſten auf⸗ räumen würde und wenn drüben ſo geordnete Verhältniſſe beſtehen würden wie in Deutſch⸗ land. Neulußheim.(Autounfall.) Zwiſchen Neu⸗ lußheim und Waghäuſel wollte ein Perſonen⸗ wagen einen linksfahrenden Radfahrer über⸗ holen, wobei der Wagen auf die Böſchung ge⸗ riet und gegen einen Baum rannte. Beide In⸗ ſaſſen wurden ſchwer verletzt. Der Wagen mußte abgeſchleppt werden. Runclfunk-Programm für Samstag, 24. Juni 1933 Mühlacker:.00 ZN W..10 Frühkonzert, 10.00 Nachrichten. 10.10 Tänze von Joſef Haydn. 12.00 Wetterbericht. 12.20 Mundharmonilka⸗ Konzert. 14.30 ZNW. 15.30 Jugendſtunde. 16.30 Konzert. 17.45 Z. Sport. 18.00 Stadt⸗ pfarrer Dr. Schairer ſpricht über„Adolf Hit⸗ lers religiöſe Sendung“. 18.50 ZN. 19.00 „Stunde der Nation“:„Fröhliche Muſik aus dem Dresdner Zwinger“. 20.00 Bunter Abend. 22.40 ZNW. 22.45 Tanzmuſik. München:.00 Frühkonzert. 12.00 Konzert. 13.30 Werke von Joh. Brahms. 14.30 Eingeregnet Luſtige Hörfolge. 15.25 Vom Sonnenwend⸗ feuer und Johanniszauber. Volkskundliche Plauderei. 16.30 Konzert. 18.15 Von Liebe und Heimat. 19.00„Stunde der Nation“. 20.00 Bunter Abend. 22.00 Tanzmuſtk. 23.00 Nachtmuſik. Königswuſterhauſen:.20 Konzert 14.00 Schall⸗ plattenkonzert. 16.00 Konzert. 17.30 Lieder unſerer Zeit. 18.05 Kammermuſik. 18.30 Kor⸗ porationsweſen in Italien. 19.00„Stunde der Nation“. 20.00 Im Volksgarten. Ein bunter Abend. 23.00 Reportage von einer Sonn⸗ wendfeier der HF. in Hohenſchöpping. Rheinwasserstand 22. 6. 33 23. 6. 38 Waldshut„ e„ O o— 4²⁰ 488 Rheinfelden 372 441 324 418 380 418 595 612 Hönheinn 493 519 Neckarwasserstand 22. 6. 33 23. 6. 33 129 165 162 232 „„ 156 276 Mannneierrnrnr 487 527 Wettervorherſage für Samstag „Zeitweiſe aufheiternd, etwas würmer, gewitt⸗ rige Regen. e- E. A0- t t 75 DKTrorstzer, ofen Frontantrieb, in sehr gut. Zustand zu vk. flutonachweis Kailerring 50, Tel. 43 452. Celegennheitskäufe in Vorführungswasen und gebrauchten Fahrzeugen zu àußerst günstigen Preisen. Erleichterte Zahlungsbedingungen. Adlerwerke, Mannneim Neckarauer Str. 150—162. Tel. 42 051/52. otheken i Amüm bei vo ler sofortiger Auszahlung u. 5½% Zins durch Bankagentur Kohl Mannheim-Meckarau, Rheingoldstr. 53 T4 l. 481 39 als erſte und einzige von Selbſtaeber ge⸗ Hypothek auf Zwei⸗ amili. bſt⸗ familienhs, v. Selbſ unt Sn den Verlaa.(B) geber geſucht. Offert. unter Nr. 3079*“ an die Geſchäftsſtelle. 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Augp lahmendes des Fühn verwaltete er hatte funden. freiwillige Karl Rü nem Vor, ſicht bei 1 Münch und erfol nung des amt erken willigen 2 tragsgemö werke. D Einfriedig uſw. konn Arbeitsdie Papa 2 heim hatt zenommen die Neugi Maria un Spülkeller das Wett— meindepon irgendwo wechſelt u. tat ich frol Farbtöpfe beiden Fe Herd wurd ein Leucht ſelber hatt nert. Unſer der an ge Wäſche un barorten, immer noce wurde au wohl im E der Geheit Tag kam Partie, wi ten. So t d Mode- artikel e an, die 1 Steuer · t und ge⸗ 3081* an 0,.20 M. 660. fung terstr. 30 29 33 ———— ——— ahrschul a reine rtell- eht-, nade. anke Hil- gnal- Lelb- iliiniuumnirzzrinimnunuilliliiixzirrtvmmmuunuuninnniiiivitinmmnnnus⸗ ten. So trugen wir Halme und Federn ins Neſt, Pankraz Wendland verbot mir jeden Wngesg 3. Ar. 1s. gang Samstag, 24. Juni—39 Es war im Jahre 1919. die Turn⸗ und Sport⸗ Vereine Schwetzingens wollten ſich Spiel⸗ und Tummelplätze ſchaffen. Die Bad. Forſtverwal⸗ tung zeigte Verſtändnis für das Vorhaben der Schwetzinger Turner und Sportler und ſtellte in der Sternallee ein Gelände von oa. 4 Hektar zur Verfügung. Das Gelände wurde abgeholzt — doch die Schwetzinger Vereine hatten in⸗ zwiſchen einen anderen Plan ausgeheckt und dieſer Plan kam zur Ausführung. Schwetzingen erhielt ſeine Schloßgartenſpielplätze. Man ſchrieb das Jahr 1931, der Spielbetrieb der Vereine hatte im Laufe der Jahre einen der⸗ artigen Umfang angenommen, daß die beiden Plätze im Schloßgarten nicht mehr ausreichten. Die von berufenen Ausſchüſſen getroffene Platz⸗ und Zeiteinteilung konnte nicht befriedigen. Da entſchloß ſich der Turnverein 1864 zur befrei⸗ enden Tat, zur Schaffung einer eigenen Spiel⸗ platzanlage. Eingaben und Verhandlungen mit Forſt⸗ und Domänenverwaltung fanden ihren vertragsmäßigen Abſchluß. Dem Turnverein 1864 wurde ein Teil des 1919 abgeholzten, in⸗ zwiſchen als landwirtſchaftliches Baugelände verwendeten Platzes in der Sternallee pacht⸗ weiſe überlaſſen. Herzlichen Dank ſei an dieſer Stelle den Schwetzinger Landwirten geſagt, welche in entgegenkommender Weiſe ihre Pacht⸗ verträge löſten und hiermit dem Turnverein einen großen Dienſt leiſteten. Am 7. Dezember 1931 wird der erſte Spaten⸗ ſtich getan. Eine Schar arbeitsloſer Turner verpflichtet ſich zu täglicher Arbeit. Andere neh⸗ men in ihrer Freizeit Hacke oder Schaufel zur Hand und tragen ihr Teil zum Gelingen des Werkes bei. Wieder andere gaben den fleißigen Arbeitern einen wärmenden Trunk. Frühſtück⸗ oder Veſperbrot. Planfertiger, Geometer, Füh⸗ rer der Arbeitskolonne iſt Daniel Hänſel. Das Ganze: eine Gemeinſchaft in uneigen⸗ nütziger freiwilliger Arbeit im Dienſte einer guten Sache. Einem Aufruf des Vorſtandes der Deutſchen Turnerſchaft folgend, bemüht ſich der Verein um die neue Einrichtung des ſtaatlichen„Frei⸗ willigen Arbeitsdienſtes“. Die Ende 1931 vom Arbeitsamt geſtellten Bedingungen für die Ge⸗ nehmigung des freiwilligen Arbeitsdienſtes ver⸗ anlaſſen den Verein ſeinen Antrag zurückzu⸗ ziehen. Im Mai 1932 bewirbt ſich der Verein erneut um Genehmigung eines offenen Lagers des freiwilligen Arbeitsdienſtes. Die Bedin⸗ gungen lauten günſtiger und ſind für den Ver⸗ ein tragbar. Der Antrag wird über das Ar⸗ beitsamt Mannheim genehmigt. Am 23. Mai 1932 beginnt der freiwillige Arbeitsdienſt mit 15 Turnern und läuft insgeſamt 20 Wochen. Die Arbeiten auf dem Platze werden plan⸗ mäßig ausgeführt. Mitte Juli 1932 ſind die großen Planierungsarbeiten beendet. Am 18. Augyſt muß Daniel Hänſel, der mit nie er⸗ lahmenden Eifer, mit treuer Hingabe das Amt des Führers des freiwilligen Arbeitsdienſtes verwaltete, ſein Amt zur Verfügung ſtellen. er hatte in Köln Arbeit in ſeinem Beruf ge⸗ funden. An ſeine Stelle tritt als Führer des freiwilligen Arbeitsdienſtes unſer Kaſſenwart Karl Rüd, der in——4—— 322 nem Vorgänger in nichts nachſteht. e Auf⸗ ſicht bei 10 alatarbeilen übernahmen Jakob Münch und Jakob Auer, deren aufopfernde und erfolgreiche Tätigkeit die volle Anerlen⸗ nung des Vereins verdient. Auch das Arbeits⸗ amt erkennt die erfolgreiche Tätigkeit des frei⸗ willigen Arbeitsdienſtes an und verlängert an⸗ tragsgemäß die Arbeitszeit um 2000 Tage⸗ werke. Die umfaſſenden Arbeiten zur Herſtel⸗ lung des großen und kleinen Platzes, der großen Aſchenbahn, der Sprunggruben und Anlauf⸗ bahnen, der Wege, des Kinderſpielplatzes, der Einfriedigung, des Anfahrens von Material uſw. konnten mit dieſem zweiten freiwilligen wettſpiel der Volksſchule ſtatt. Am Abend ſam⸗ Wie der Platz des Turnvereins Schwetzingen 1864 im„Freiwilligen Arbeitsdienſt“ geſchaffen wurde Die folgenden Zahlen mögen ein Bild geben von der großen zu überwäligenden Arbeit. An der Platzanlage wurden bis zur Einweihung von 87 Mitgliedern zuſammen 29595 Stunden Arbeit, davon im freiwilligen Arbeitsdienſt 21 000 Stunden geleiſtet. Es wurden im Gan⸗ zen inel. Aſchenbahn, Sprunggruben, Wegen ca. 3759 Kbm. Erde bewegt. Für die Umzäunung der ganzen Anlage ſind 235 Pfoſten à 2 Meter, 22 Pfoſten à 2,50 Meter. 1900 Meter Stachel⸗ draht, 240 Meter glatter Draht, 85 Meter Maſchendraht 1,50 Meter hoch, 1000 Hecken⸗ pflanzen benötigt worden. An Schlacken für die Aſchenbahn ufw. wurden 450 Kbm. angefahren und mit Lehm und Sand Miſchungen ange⸗ fertigt. 2 Brunnen mit 2 großen Sickergruben wurden gegraben. 190 Zementpfoſten zur Ein⸗ faſſung des großen und kleinen Spielfeldes Prog Sonntag, 25. Juni 1933. Vormittags 10.30 Uhr: Hand⸗, Fuß⸗ und Fauſtball⸗Spiele. 15 Uhr: Platzweihe— aufiugendtreffen. 15 Uhr: Aufmarſch der Turnerjugend und der vaterländiſchen Ver⸗ bände. 15.15 Uhr: Begrüßung durch den Füh⸗ rer des To. 1864, Prof. Chr. Delphendahl. 15.25 Uhr: Weihe des Platzes durch den Gau⸗ führer des Turngaues Mannheim, Ludw. Stalf; „Deutſchlandlied“ 1. und 3. Strophe. 15.45 Uhr: Anſprache des Bürgermeiſters Dr. Trautmann; Horſt⸗Weſſel⸗Lied. 16 Uhr: Spiel der kleinen Buben. 16.15 Uhr: Vorläufe der 10 mal 50⸗Mtr.⸗ Staffel der Buben. 16.40 Uhr: Spiele der klei⸗ nen Mädchen. 16.50 Uhr: Vorläufe der 10 mal 50⸗Meter⸗Staffel d. Mädchen. 17.10 Uhr: Scherz⸗ ſtaffel der großen Buben. 17.25 Uhr: Schluß⸗ lauf der 10 mal 50⸗Meter⸗Staffel der Buben. 17.30 Uhr: Schlußlauf d. 10 mal 50⸗Meter⸗Staf⸗ fel der Mädchen. 17.40 Uhr: Schlagballſpiel: Tv. 1846 Mannheim gegen Tv. Jahn Neckarau. 18 Uhr: Allgemeine Freiübungen der Turner⸗ jugend. Schlußanſprache und Ehrungen. Um 20 Uhr im großen Zelt auf dem Spiel⸗ platz: Werbeabend für das Deutſche Turnfeſt(22. bis 30. Juli in Stuttgart). Turneriſche Aufführungen. Vaterländiſche und Volkslieder des Sängerbundes. Militärmuſik der SA.⸗Kapelle Schwetzingen. Spielmannszug des Tv. 1864, Märſche für Stuttgart. Allgemeine Lieder.(Siehe Inſerat.) Schwetzingen.(Feſt der Jugend.) Das Feſt der Jugend hat am geſtrigen Freitag mit den Wettkämpfen der auswärtigen Schüler der Oberrealſchule und der Schülerinnen derſelben Anſtalt ſeinen Anfang genommen. Heute früh finden nun die ſportlichen Wettkämpfe der üb⸗ rigen Schüler der Oberrealſchule, der Volks⸗, der Gewerbe⸗ und Handelsſchule ſtatt. Kampf⸗ platz iſt für die Volksſchule der öſtliche Schloß⸗ gartenplatz, für die andern die neue Platzanlage des Tv. 1864 an der Sternallee. Heute nach⸗ mittag marſchieren Volks⸗ und Oberrealſchule gemeinſam zum Spielfeſt, das ebenfalls auf dem Turnplatz des Tv. 1864 ſtattfindet. Allge⸗ meine Fahnenfreiübungen der Knaben und Mädchen der Volksſchule leiten das Feſt ein. Es folgen dann in bunter Reihenfolge Reigen, Tänze und Spiele. Gegen 15.30 Uhr findet ein Fauſtballwettſpiel der Oberklaſſen der Ober⸗ realſchule und gegen 16.30 Uhr ein Handball⸗ melt ſich dann die geſamte Schwetzinger Ju⸗ gend in ihren Bünden in der Adolf⸗Hitler⸗An⸗ lage zum Abmarſch zur Sonnwendfeier. Wenn von den Höhen des Königſtuhls die Feuer in Arbeitsdienſt zu Ende geführt werden. die Rheinebene leuchten, ſoll auch von da ein 4 — 46. Fortſetzung Lebensanfang. Papa Wendland und der Paſtor von Moſt⸗ heim hatten unſer Heiratsaufgebot zur Notiz zenommen, ohne durch öffentlichen Aushang die Neugier der Tratſchenden zu befriedigen. Maria und ihr Kind fanden Unterſchlupf im Spülkeller, ich ſelber ſchlief nachts am Ufer, das Wetter blieb ja barmherzig. Die Ge⸗ meindeponte war noch nicht in Betrieb, ſie lag irgendwo auf Kiel, weil drei Planken ausge⸗ wechſelt und geteert werden mußten. Trotzdem tat ich frohe Arbeit in dieſen Tagen. Fünf hohe Farbtöpfe verſtrich ich in unſrer Wohnung. Die beiden Feldbetten lackierte ich ſchneeweiß, der Herd wurde geſchmirgelt, an die Kellerdecke kam ein Leuchter mit ſieben roten Wachskerzen, ich ſelber hatte dieſes hölzerne Kunſtſtück geſchrei⸗ nert. Unſer Kind jammerte in einem Waſchkorb, der an geflochtenen Kordeln ſchaukelte. Tiſch, Wäſche und Geſchirr kauften wir in den Nach⸗ barorten, meine Fährmannsfranken reichten immer noch für ein bißchen Ausſteuer. Manches wurde auch geſtiftet, Marias Mutter mußte wohl im Spiele ſein, ich wurde nicht ſchlau aus der Geheimniskrämerei meiner Braut. Jeden Tag kam ſie mit Ueberraſchungen. Eine gute Partie, wie die ſtrickenden Kaffeeſchweſtern ſag⸗ Mietzins, und die Ankers waren nicht zu be⸗ wegen, die Flut ihrer Wohltaten zu dämmen. Heute flog eine Plockwurſt ins Kellerfenſter, morgen ein Suppenhuhn, übermorgen ein Gummituch fürs Kind. Alles Wehren half nichts, ich machte mir Sorge, unſere Freund⸗ ſchaft könnte Schaden leiden; denn Adam und Eva würden eines Tages in dieſer freiwilligen Liebe eine Pflicht ſehen, und dann—? Ich redete den Leuten ins Gewiſſen, dreimal, zehn⸗ mal, bis ſie den gütigen Unfug einſtellten. Ich fürchtete für meine Seelenruhe bei dem ſatten Betrieb. Tat es doch nicht gut, mit Suppen⸗ hühnern anzufangen, um eines Tages beim Schimmelbrot zu landen. Das Umgekehrte war das Beſſere! Meine Sehnſucht nach Arbeit wurde uner⸗ träglich, nichts machte mich kränker als das träge Urlaubsgefühl. Doch war es unterdeſſen hell und menſchlich im Keller geworden, Maria verſtand ſich auf allerlei Appetitlichkeiten— wie kräuſelte ſie Mullgardinen, wie rieb ſie den Waſſerhahn blank, wie ſchnitt ſie den Brotlaib an der Bruſt— ich wollte an den Vorabenden unſerer Hochzeit keinen Fürſten beneiden. Es war etwas dran an dem, was man Glück nannte. Zwar kroch ich noch auf allen Vieren, hatte aber nicht die Abſicht, mein Leben lang ein Stümper zu bleiben. Wer mehr beſaß als ich, durfte ich ihn verdammen? Wer tüchtiger „Hakenkreuzbanner“ wurden angefertigt und geſetzt. 267 Meter Rohr wurden bis jetzt entroſtet, geſtrichen und eingezogen. Großes iſt geleiſtet worden, doch ſind wir noch nicht am Ziele. Manches bleibt noch zu tun übrig, vor allem anderen der Bau von Um⸗ kleide⸗ und Aufenthaltsräumen, die Erſtellung einer Wpiel Zuſchauertribüne, der Ausbau des Kindekſpielplatzes. Turnbrüderliche Zuſammen⸗ arbeit wird das große Werk gedeihen laſſen: eine Stätte zu ſchaffen zur Pflege der Leibes⸗ übungen als eines Mittels zur körperlichen und ſittlichen Kräftigung, zur Wehrhaftigkei der Jugend. zur Pflege wohlverdienter Ruhe und Erholung des Alters, eine Stätte, die künden ſoll vom turneriſchem Gemeinſinn, von tur⸗ neriſcher Arbeit im Dienſte an Volk und Vater⸗ für die Platzeinweihung des D 1864, Schwetzingen land! Delphendahl. ramm mächtiges Feuer zurückleuchten. Der dafür ge⸗ gebene Platz iſt wiederum der Turnplatz an der Sternallee. Gemeinſam geſungene Lieder, Feuerſprüche, Sprechchöre, ein Mittſommerzug werden den Rahmen der Feier abgeben. Die ganze Einwohnerſchaft von Schwetzingen iſt zu allen Veranſtaltungen der Jugend herzlich ein⸗ geladen.— Am Sonntag vormittag um 10 Uhr iſt der Start zum 25⸗Kilometer⸗Gepäck⸗ marſch in der Adolf⸗Hitler⸗Anlage. Der Weg führt über Plankſtadt gegen Oftersheim nach Bruchhauſen. Kurz vor dem Hof zweigt die alte Speyerer Landſtraße ab. Dieſe weiter bis Hockenheim und von da auf der Landſtraße zu⸗ rück nach Schwetzingen mit dem Ziel: Turn⸗ platz des Ty. 1864. Inzwiſchen iſt nicht nur die geſamte Schwetzinger Jugend aufmarſchiert, ſondern auch die Jugend des Mannheimer Turnbezirks hat ſich eingefunden, um dem neuen Platz die Weihe zu geben. Der Turn⸗ verein hat hier aus eigenen Mitteln im Wege des freiwilligen Arbeitsdienſtes eine Anlage ge⸗ ſchaffen, die ihm und der Stadt zur Ehre ge⸗ reicht. Die Schwetzinger Jugend, voran die Hitlerjugend und das Jungvolk, nimmt gerne Anteil an der Weihe, da ja auch ihr die Anlage in entgegenkommendſter Weiſe von der Füh⸗ rung des Turnvereins zur Verfügung geſtellt wurde. Die Jugend weiß dieſes Entgegenkom⸗ men zu ſchätzen. Im Anſchluß an die Weihe des Platzes wird die Turnerjugend durch Läufe, Staffeln und Spiele erfreuen. Schutz gegen die unſichere Witterung bietet ein 2000 Perſonen faſſendes Zelt. Unſere SA.⸗Kapelle unter ſchneidiger Leitung ihres Kapellmeiſters Bremer wird für die nötige Unterhaltung ſor⸗ gen. Das Feſt der Jugend wird ſo wirklich zu dem, was der Reichsſportkommiſſar von ihm erwartet: zu einem vaterländiſchen Volksfeſt. Schwetzingen. Verbot der„Schwetzin⸗ ger Zeitung“ aufge hoben. Schrift⸗ leiter Zenkner erhält Stadtverbot. Es wird uns mitgeteilt, daß das Verbot der „Schwetzinger Zeitung“ mit Wirkung von heute aufgehoben iſt. Schriftleiter Zenkner iſt, wie uns die Verlagsleitung der„Schwetzinger Zei⸗ tung“ mitteilte, friſtlos entlaſſen worden. Die Regierung hat ihm dazu noch ein Süppchen eingebrockt, indem ſie gegen ihn ein vierwöchi⸗ ges Stadtverbot ausſprach und ihn, falls die Verlagsleitung ihn nicht freiwillig entließe, zwangsmäßig als Schriftleiter beurlaubte. Da⸗ mit iſt der Zweck des Verbotes eigentlich er⸗ füllt, da Zenkner der Urheber der verſtohle⸗ nen Hetze gegen die nationale Regierung war. Wir Schwetzinger können uns freuen, daß die⸗ ſer Skribrifax, gut deutſch„Zeilenſchreiber“ end⸗ lich mal verſchwinden mußte. Aller Anfang iſt klein, dachte ich, auch die Welt⸗ geſchichte begann mit einem Feigenblatt! Jeden Tag ſetzte ich mich für eine Stunde in den Keller und betrachtete alles, was mein ge⸗ worden war: Die geweißten Wände, die mol⸗ ligen Betten, die Kochkeſſel, den Kronleuchter, den Säugling und auch Marias Beine. Meine Andacht ſuchte ihresgleichen. Mein Schweigen war ein Jubilate. Mein Frieden wahrhaftige Inbrunſt. Die dicke Suſanna ließ ſich nicht mehr blicken, doch zeugten vielerlei Gerüchte von ihrer un⸗ verminderten Anweſenheit. Jeder Rotzjunge im Ort wollte wiſſen, daß Marias Kind ein Malörchen ſei, und als mich Adam Anker eines Tages fragte, ob meine Braut denn wirk⸗ lich und wahrhaftig Selbſtmord verübt habe, da ſchwoll mir der Kamm. Ich belehrte mei⸗ nen Freund folgendermaßen:„Lieber Adam, wie kann das wahr ſein? Sie lebt ja doch!“ Das leuchtete dem Gaſtwirt ein. Er verſprach mir, die Jungfrau Suſanna zu verwarnen, in Deutſchland ſei das Angebot in Kochtalenten ſehr groß. Maria erfuhr nichts von dem Klatſch, ich ſel⸗ ber begriff nicht, wie ſich die Naſen der Men⸗ ſchen ſo ſchnell auf die Fährte unſeres Schick⸗ ſals ſetzen konnten. Die Franzoſen waren manierlicher geworden, der Ortskommandant von Moſtheim hielt die Zügel ſtramm. Kam ein Offizier des Wegs, grüßte er mich zuerſt. Lief mir ein Muskote in die Quere, grinſte er verlegen. Für dieſe unnatürliche Artigkeit hatte Papa Wendland eine Erklärung:„Manes Himmerod ſollte mit dem hohen Kommandeur in Mainz gefährlich befreundet ſein! Ich flüſterte dem Alten ins Ohr:„Wendland, das ſtimmt, es darf aber nie⸗ mand erfahren, höchſtens die dicke Suſanna bei Ankers!“ Schwetzingen. In Schutzhaft genom men wurde am Freitag ein Kommuniſt, w er die Maßnahmen der Regierung und ih Unterorgane in einem hieſigen Geſchäft ächtlich machte. Seine Genoſſen hatten ſich be Abtransport am Bahnhof eingefunden. W können ihnen jetzt ſchon verraten, daß bald andere folgen werden. Schwetzingen. Miniſter Pflaumer kommt! Aus Anlaß der 17. Verbandstagung des badiſchen Sparkaſſen⸗ und Giroverbande wird Herr Miniſter Pflaumer unſerer Stadt am Montag einen Beſuch abſtatten. Um de Herrn Miniſter würdig zu empfangen, bi wir die Bevölkerung, ihre Häuſer reich zu b flaggen. Dem Wegbereiter der deutſchen Revo⸗ lution entbietet die ganze Stadt Schwetzingen einen herzlichen Willkommgruß. Schwetzingen. Der Horſt Schwetzingen des Deutſchen Pfadfinderbundes iſt zur Hitlerjugend übergetreten. Schwetzingen. Glockengeläute anläßs lich der Wahl eines evang. Laudesz biſchofs für Baden. Am Samstag, 25 Juni, vormittags 11 Uhr, findet in Karlsruhs die Wahl des künftigen evang. Landesbiſchofs für Baden durch die Landesſynode ſtatt. Der räte angewieſen, die Kirchen an dieſem Tage zu beflaggen und zwiſchen 11 und 11.30 Uhr die Glocken läuten zu laſſen. Schmetzinger Spargelmarkt. Anfuhr—8 Ztr. 1. Sorte 25—30, häufigſter Preis 3, 2. Sorte 15, 3. Sorte 10. Marktverlauf lebhaft. Gottesdienſtordnung von Schwetzingen und Umgebung Evangeliſche Kirchengemeinde Schwetzingen. Sonnta 8 25. Juni: 8 Uhr Frühgottesdienſt; 10 Uhr Hauptgottesdienſt(Vikar Naberg)z 2411 Uhr Kindergottesdienſt; 1 Uhr Chriſten⸗ lehre für die Burſchen. Kath. Pfarrgemeinde Schwetzingen. Sams⸗ tag: 2 Uhr Beichtgelegenheit.— Sonntagt 6 Uhr hl. Kommunion und Beicht; 7 Uhr Frühmeſſe mit Monatskommunion für den Mütterverein und Kath. Frauenbund; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt; 410 Uhr Hochamt mit Predigt; 11 Uhr Schülergottesdienſt; /½8 Uhr abends Andacht mit Segen.“ Evang. Kirchengemeinde Oftersheim. Sonn⸗ tag(2. n. Trin.): Vormittags 9 Uhr Predigt⸗ gottesdienft(Philipper 3, 12—15); 10 Uhr Kin⸗ dergottesdienſt; 41 Uhr Chriſtenlehre. Kath. Kirchengemeinde Oftersheim. Sonn⸗ tag: 7 Uhr Frühmeſſe; 9 Uhr Hochamt; 1 Uhr Nachmittagsandacht; abends 7 Uhr Aloyſius⸗ andacht. Evang. Kirchengemeinde Plankſtadt. Sonn⸗ tag(2. S. n. Tr.): Kollekte. 9 Uhr Hauptgottes⸗ dienſt; 10 Uhr Chriſtenlehre;%1 Uhr Kinder⸗ gottesdienſt. Freiwillige Sanitätskolonne Bruht Die Freiwillige Sanitätskolonne hann nach gut geleiſteter Arbeit am kommenden Sonn tag, 25. Juni, ihre Aufnahmeprüfung z um badiſchen Roten Kreuz vor dem Kreiskolonnenarzt ablegen. Die Kolonne wurde im November 1932 gegründet, wobei ſich 24 Männer zuſammengefunden haben. Als Ko⸗ lonnenarzt übernahm der Dorfarzt die Leitu und die Uebungskurſe konnten Mitte Dezember vorigen Jahres ihren Anfang nehmen. Erfreu⸗ licherweiſe konnte feſtgeſtellt werden, daß jeder einzelne Kursteilnehmer ſich willig und auf⸗ opfernd in den Dienſt für das Rote Kreuz ſtel⸗ len will. Was die einzelnen Ausführungen be⸗ trifft, kann geſagt werden, daß kein Unterſchied zu erkennen iſt. Die Hauptprobe der Vorprüfung iſt ohne Stockung verlaufen. Wenn dieſer auf⸗ opfernde Geiſt in der Kolonne wie bisher an⸗ ſteigt, wird das erſehnte Ziel der Gründer der Kolonne ſeinen Zweck nicht verfehlen. —————————————————————— Am übernächſten Abend luden mich die Herren der Moſtheimer Offiziersmeſſe zum Wein. Manes Himmerod lehnte ab. *K Es war an dem Abend— wie oft ſing unſer Tag erſt am Abend an— den man in köſtlichen Zeiten den Polterabend zu nennen pflegte. In⸗ deſſen polterten wir nicht, Maria und ich ſaßen beim Abendbrot, es gab Rindfleiſchbrühe mit Eierſtich. Da klinkte Pankraz Wendland die Tür auf:„Manes, die Pont iſt do, flink, ſie ſis do, die Pont!“ Ich ließ den Teller ſtehen und rannte fort. Maria blieb beim Jungen, der alte Wendland hinkte mir ſchwerfällig nach, er hatte wieder Schöppchen gekippt. Hoſianna! Drei zünftige Schiffer veranker⸗ ten die Ponte vor der Landebrücke, morgen ſollte das Schartau verſenkt werden, übermor⸗ gen ſchon Probefahrt ſein. Ich betrachtete mir das breite Joch. Es würde ein Geſchäft wer⸗ den! Dreißigmal hinüber und herüber am Tag, Raum für zwei Autowagen, nachts dop⸗ pelte Taxe— Himmel voller Geigen! Ja, ich würde mir eine blaue Schirmmütze kaufen, auch eine Lederjacke und einen ſchwarzen Lackhut, wie ihn die Helgoländer tragen. Und Pfeife würde ich rauchen den ganzen Tag. Und einen Vollbart wachſen laſſen wie Onkel Tirpitz, ſo⸗ fern Mariechen den Sauerkohl genehmigen ſollte. Auch träumte ich von langſchäftigen Küraſſierſtiefeln, von einem tätowierten Anker auf dem Arm und von einem Schleppnetz v ler Hechte, Barben und Aale. Pankraz Wendland ſtieß mich in die pen, während ich unentwegt übers Rheinwaſſer ſpintiſierte. „Du, fahren kannſte noch nit mit der Pont, war als ich, mußte ich ihm nicht nacheifern? Am nächſten Dage wußte es der ganze Ort. das dauert noch drei Woche! ortſetzung folgn) Oberkirchenrat hat darum die Kirchengemeindee ——— Mannheims Aadrennen-Aualitätsrennen! „Die bisherigen Mannheimer Radſportveranſtaltun⸗ gen haben den untrüglichen Beweis erbracht, daß die einzelnen Konkurrenzen wirkliche Qualität beſittzen und daß die einzelnen Rennen in bezug auf die Beſetzung ſelbſt in ausgeſprochenen Großſtädten kaum zu über⸗ bieten ſind. Auch der 25. Juni bringt wieder ein Radſportpro⸗ gramm, das ſich ſchon ſeiner Klaſſenbeſetzung wegen ſehen laſſen kann; Veranſtalter dieſer Rennen iſt der RV. Union Mannheim, der treu ſeiner Tradition für eine muſtergültige Durchführung der einzelnen ſchwe⸗ ren Konkurrenzen beſorgt ſein wird. »Eingeleitet wird die Veranſtaltung durch das Flie⸗ gerhauptfahren, an dem ſich über 30 Fahrer beteili⸗ gen. Ganz erſtklaſſige Sprinter wie Göttmann, Sauer, Gugau⸗Frankfurt, Schneider, Schuler, Bühler⸗Stutt⸗ gart, Clausmeyer, Sagurna⸗Dortmund, Frühbis⸗Die⸗ desfeld, Schorn, Pering⸗Köln, Moßmann⸗Sulzbach, Denzer, Walter⸗Ludwigshafen, Heidger⸗Mannheim uſw. treſſen hier zuſammen. Da aber aus dieſer Ausleſe nur ſiehen in den Endlauf kommen können, werden ſchon die Vorläufe intereſſanten und mit Spannung geladenen Sport bringen. Die Unplacierten aus dem Flieger⸗Hauptfahren haben Gelegenheit, ihr Können erneut im Flieger⸗Troſtfahren zu dokumentie⸗ ren; die Qualität dieſes Endlaufes wird der des Hauptfahrens nicht viel nachſtehen. Die Jugend hat Gelegenheit, ihre Fortſchritte in einem 4000⸗Meter⸗ Fahren zu beweiſen. Das Hauptereignis iſt natürlich das 200⸗Runden⸗ Mannſchaftsfahren, zu welchem 17 Paare am Start erſcheinen. Beſondere Bedeutung gewinnt dieſes Ren⸗ nen dadurch, daß es hier zum offiziellen Revanche⸗ kampf Bär-—-Göttmann⸗Frankfurt und Heidger—Maile⸗ Mannheim kommt, und man wird ſchon allein in die⸗ ſer Beziehung auf einen ganz erbitterten Kampf geſaßt ſein müſſen. Nun befinden ſich aber außer dieſen beiden Mannſchaften, von denen die Frankfurter zwei⸗ fellos als heiße Favoriten ſtarten, ſolche Mannſchaften im Rennen, die ebenfalls ganz reelle Chancen haben und die nicht tatenlos zuſehen werden, wie die erſten Plätze umkämpft werden. Clausmeyer— Sagurna⸗ Dortmund zählen zu den erſten Mannſchaften Weſt⸗ deutſchlands und hat erſt kürzlich in Singen gegen nternationale Gegner ein Mannſchaftsrennen gewon⸗ en. Auch die Kölner Schorn— Zimmermann und Pering—Horn ſind gut genug, um im Vordertreffen zu enden. Nicht überſehen darf man auch die Stutt⸗ garter Bühler—Schuler und Pfeiſfer—Schneider, die weit mehr können, als ſie bei ihrem erſten Start in Mannheim gezeigt baben. Kramer—Frühbis und die Gebrüder Walter zählen zu den beſten Pfälzer Mann⸗ ſchaften und merden ebenfalls alles einſetzen, um ſo aünſtig als möglich abzuſchneiden und den Mannſchaf⸗ des Mains die erſten Mlätze ſtreitig zu machen. Es darf als ſelbſtverſtändlich angenommen werden, daß die Mannheimer Fahrer ſo ziemlich vollzähllg am Start erſcheinen werden. Firmenſport vom 18. Funi 1933 Der vergangene Sonntag war ein Tag hoher Er⸗ gebniſſe. Eſtol hatte die Privatmannſchaft der Spiel⸗ vereinigung 07 zum Gegner. Das Ergebnis 216 zu⸗ gunſten der Eſtolmannſchaft ſpricht für deutliche Ueber⸗ legenheit. Kiſſel hatte die Mannſchaft FV. 1913 zu Gaſt; auch hier fiel das Ergebnis:4 für Kiſſel ziem⸗ lich hoch aus. Die Bad. Kommunale Lanbesbank hatte in Rheinau gegen die Privatmannſchaft„Suberit“ auch wenig Erfolg. Nachdem in der Pauſe das Spiel noch 211 für die Landesbank ſtand, mußte ſie am Spielende mit 7: 3 Toren Suberit den Enderfolg über⸗ laſſen. Die Eiſenmannſchaft des MFC. 08 ſpielte gegen Lanz komb. und konnte ebenfalls hoch, ö: 1, gewinnen. Der kommende Sonntag bringt intereſſante Treffen. Der Firmenmeiſter„Kiſſel“ hat die Eſtolwerke zu einem Freundſchaftsſpiel verpflichtet. Das Treſſen gibt der Eſtolmannſchaft Gelegenheit, ihre Spielſtärke gegen eine anerkannt gute Mannſchaft unter Beweis zu ſtel⸗ len. Stadt 1 muß nach Ludwigshafen und ſpielt dort gegen die Privatmannſchaft des FC. Phönix Ludwigs⸗ hafen. Raab⸗Karcher⸗Thyſſen empfängt die Mannſchaft der Lanzwerke zu einem Wettſpiel. Auf dem Stadt⸗ platz hinter den Kaſernen empfängt Werner u. Nicola Kommunale Landesbank zu einem Freund⸗ iel. Parole-Ausgabe pO. Kreisleitung 3 Am Montag, 26. Juni 1933, nachm. 6 Uhr, findet im Rathaus(Turmzimmer) eine Sitzung nur für Orts⸗ gruppenleiter des Stadtgebiets Mannheim ſtatt. Die Sitzung der Ortsgruppenleiter vom Landbezirk fällt daher aus. Die nachgenannten Ortsgruppen haben für die nüchſte Woche an den genannten Tagen einen Appell einzu⸗ berufen, an dem ſümtliche Amtswalter(auch die Leiter der Untergruppen uſw.) im Dienſtanzug teilzunehmen haben. Die Ortsgruppenleiter ſind für die Durchfüh⸗ rung dieſer Appelle verantwortlich und melden recht⸗ zeitig das Lokal an die Kreisleitung. Kreisleiter Pg. Dr. Roth wird in jeder Ortsgruppe zu den Amts⸗ waltern ſprechen. Die Appelle finden ſtatt: Ortsgr. Lindenhof: Dienstag, 27. Juni, 8 uhr Schwetzingerſtadt: Dienstag, 27. Juni, 9 Uhr Augarten: Dienstag, 27. Juni, 10 Uhr Waldhof: Donnerstag, 29. Junt, 8 Uhr Sandhofen: Donnerstag, 29. Juni, 9 Uhr Humboldt: Freitag, 30. Juni, 8 Uhr Reckarſtadt⸗Oſt: Freitag, 30. Juni, 9 Uhr. Die Kreisleitung gez. Dr. Roth. Die Sprechſtunden von Kreisleiter Dr. Roth Freitags von 17.30—18.30 Uhr für Nichtpartei⸗ enoſſen werden mit ſofortiger Wirkung aufge⸗ — Es wird gebeten, in allen Fällen zuerſt bei dem zuſtändigen Ortsgruppenleiter vorzu · prechen bzw. der Kreisleitung ſchriftlich den betreffenden Fall zu unterbreiten. Die Kreisleitung. Orisgruppe Friebrichsſeld. Filmvorführung im Pa⸗ laſttheater„Hitler über Deutſchland“, am Dienstag, 27, Juni 1933, abends 9 Uhr; für Kinder vormittags 10—12 Uhr. Kompibunc des gewerbllchen Minelstandes Orisgruppe Mannheim⸗Rheinau. Samztag, den 24. Juni, 20.30 Uhr, bei Pg. Flörſch, Rheinauhafen: Mitgliederverſammlung. Die Mitaglieder wollen ihre Frauen mitbringen. es 22 2 2 bildungsarbeit zu finden. Um dæs Blaue Band Deutſches Derhy in Hamburg⸗Horn Wieder iſt der große Tag gekommen. Auf dem klaſſi⸗ ſchen Horner Moor treten am letzten Juni⸗Sonntag Deutſchlands beſte Dreijährige zum Kampf um das Blaue Band an, kämpfen um die Vorherrſchaft ihres Jahrganges und ringen miteinander um die höchſte Ehre, die der Rennſport zu vergeben hat. In dem ſeit 1869 beſtehenden Deutſchen Derby haben 17mal die Farben Oeſterreich⸗-Ungarns in Front ge⸗ leuchtet, und einmal, 1881, iſt durch den Sieg von Cäſar unſere vornehmſte Zuchtprüfung nach Dänemark gefallen. Wenn man einer Sichtung der Ausſichten im diesjährigen, zum 65. Male auszutragenden, Derby einige geſchichtliche Daten noch vorausſchicken will, ſo verlohnt es wohl, zunäüchſt der Jockeys zu gedenken, die die meiſten Sieger in dieſen Rennen ſteuerten. Und da ſteht an ihrer Spitze mit fünf Siegesritten, die er auf Oroszvar, Tartar, Potrimpos, Impuls und Trollhetta abſolvierte, Busby, während E. Mabden (Andonis, Bauernfänger, Künſtlerin), Otto Schmidt (Amorino, Marmor, Augias) und E. Haynes(Roland, Lupus, Pakasrpage) je drei Sieger ritten. Nicht weni⸗ ger alz ſechs Jockeys ſind zu Doppelerfolgen gekom⸗ men. Nachſtehend die Liſte der Starter in dem mit 75 000 Mark(früher 100 Mk.) dotlerten Deutſchen Derby über 2400 Mtr., das bekanntlich die Pferde unter dem gleichen Gewicht von 58 Kilo ſieht: Hauptgeſtütt Gra⸗ ditz mit Alchimiſt(E. Grabſch), Arjaman(R. Schmipt), Sigismund(H. Blume), Friebheim mit Unkenruf(M Schmidt), Stalt Halma mit Calva(O. Schmidt), Stall Nymphenburg mit Blitz(E. Böhlke), Stall von Oppen⸗ heim mit Ideolog(W. Printen), G. von Oppenheim mit Cafſtus(E. Haynes), Stall von Weinberg mit Aus der Deu Aus der Badiſchen Turnerſchaſt Das bevorſtehende Wochenende ſieht die turnerſchaſt⸗ liche Arbeit draußen in den— und Vereinen durchweg im Zeichen der Sonnwenbdfeiern. An vieſem Tage der Jugend, zu welchem die Reichsregierung auf⸗ gerufen hat, ſind auch die Badiſchen Turnvereine ent⸗ weder durch Teilnahme an den geſchloſſenen Veranſtal⸗ tungen, an den größeren Plätzen, oder durch eigene Sonnwendfeiern mit an erſter Stelle zu finden. Daß dadurch der übrige Arbeitsplan eine ſtarke chrůn⸗ kung erfährt, iſt verſtändlich. Immerhin aber ſind einige größere Veranſtaltungen unumgänglich, ſchon mit Rügſicht auf die gewaltigen Vorarbeiten, die das Deutſche Turnfeſt in den letzten Wochen erfordert, Zunächſt iſt es in Bruchſal das Gau⸗Tennisturniex, bei welchem auf dem Platze des Turnerbunds Dut nerinnen und Turnern aus Mannheim, Heibdelberg, Karlsruhe, Bruchſal und Engen, die beſten der Bad. Turnerſchäft und zugleich die Vertreter für Stuttgart ermittelt werden. Am gleichen Orte ſind auch die Unterbadiſchen Fechter zu finden, die die Altmannen⸗ wettkämpfe austragen. Von wichtigen Bezirksveranſtaltungen ſteht im Vor⸗ dergrund das 50jährige Jubiläum des Breisgauer Be⸗ zirkes, das im Zuſammenhang mit dem Bezirksturnen am nächſten Sonntag in Emmendingen begangen wird. Der Bezirk Pforzheim hat ein Probeturnen in Büchen⸗ bronn, der Mannheimer Bezirk führt ſein Kinderturnen in wetzingen in Verbindung mit der Platzweihe des dortigen Turnvereins durch. Ein Jugendtreffen hat auch der Bezirk Badiſcher Neckar für ſeine Nordgruppe in Großſachſen. Weiter läuft der Wehrturnlehrgang der Badiſchen Turnerſchaft in Bruchſal in ſeiner dritten Folge. Wei⸗ tere Schulungsarbeit leiſtet der Bezirk Ortenau für ſeine Frauenturnwarte in Lichtenau, das Murgtal für ſeine Jugendturnwarte in Gernsbach, ebenſo der Kraichturnbezirk in Unteröwisheim und der Bezirk Pforzheim in Pforzheim. Weiter ſind die Kunſtturner des Bezirks Schwarzwald in Triberg und die des Bezirks Hegau⸗Bodenſee in Radolfzell bei der Aus⸗ Ortsgruppe Jungbuſch. Dienstag, 2. Zuni, abends .30 Uhr, findet im Lokal„Zum Telephon“, M. Müßig, Mannheim, Junabuſchſtraße 10, eine Mitgliederver⸗ ſammlung ſtatt. Zu dieſer Verſammlung haben alle Kampfbundmitglieder zu erſcheinen. Parteigenoſſen der NSDaAßſ aus dem gewerbl. Mittelſtand ſind freund⸗ lichſt eingeladen. SA., 88. SA.⸗Dienſthunde⸗Abteilung. Einigen anſtändigen auf nationalem Boden ſtehenden jungen Männern, wenn möglich mit eigenem Hund, iſt die Möglichkeit ge⸗ boten, in die SA.⸗Dienſthunde⸗Abteilung aufgenommen zu werden, Meldung täglich bei dem Abteilungsführer Joh. Schmidt, Mannheim, K 2, 18. SA⸗Pionierſturm 19/171 ſtellt noch iunge kräf⸗ tige Handwerker für den SA⸗Pionierſturm ein. Meldung Dienſtgeſchäftszimmer M 40(Dragonerkaſerne) täglich zwiſchen 15 und 18 Uhr. NSKK. Samstag von 19—20 Uhr: Wichtige Beſprechung für ſämtliche Korps⸗, Kaſſen⸗ und Schriftwarte des Bezirks im Weinhaus Hütte, QO3, 4.— Dienstaag, 27. Juni: Kameradſchaftsabend ebendaſelbſt. Bezirksführer Reith. Achtung, NSKK.⸗Sportler! Samzzag, 20 Uhr, treſſen ſich alle NSgct.⸗ gg ſerhuch ürrkefert fan, un Beitharz Gau-Parole Bund Nationalſozialiſtiſcher Deutſcher Juriſten Monatsverſammlung der RS.⸗Juriſten des Ga Baden Am 24. Juni fipdet die Monatsves⸗ ſammlung NS.⸗J uriſten Fe5 Gaues Baden ſtatt, und zwar im Bezirk Oberland: in Konſtan 75 Wiener Kaf⸗ fee,(Nebenzimmer) abends.30 Uhrz Bezirk in— ruh 3: rachen(Rebenzimmer) nachmittag Bezirk Unterland; in Heidel 46 25 halle(Nebenzimmer) nachmittags.30 Uhr zur Beſprechung der Organiſation des BNS.⸗ D. und der Eingliederung der Fachvereini⸗ unter der Teilnahme von Tur⸗ Gregorovius(G. Streit) und Ziegenbein mit Herzog (K. Narr). Um die Ausſichten der Bewerber zu ſichten, wird man ſte in drei Gruppen einzuteilen haben: Pferbde, die überhaupt keine Chance haben, wenn das Rennen einigermaßen einwandfrei verläuft, Pferde, die nur dann ſich bemerkbar machen können, wenn ſte eine früher gezeigte Form wieder zeigen oder die Spitzen⸗ pferde verſagen, und drittens die wirklichen, reellen Derby⸗Anwärter. Der fiskaliſche Stall hat drei Pferde im Rennen, von denen aber nur Alchimiſt eine Chance haben dürfte. Der ſchwarz⸗braune Heroldſohn, dem man bisher nachſagte, daß er nicht ſtehen könne, be⸗ wies im Union⸗Rennen das Gegenteil. Alchimiſt, der als Zweijähriger das Badener Zukunftsrennen gewin⸗ nen konnte, blieb in der„Union“ klar vor Janitor, Caſſtus, Arjaman, Unkenruf und Wiener Wald ſteg⸗ xeich. In ſeinem Stallgefährten Arjeman, dem Sieger im Großen Hanſa⸗Preis, findet Alchimiſt ein nützliches Führpferd. Alchimiſt's gefährlichſter Gegner iſt in Ab⸗ weſenheit des Weinbergers Janitor, in Caſſtus zu ſuchen, der ſich mit dem Ueberraſchungsſieg im Henckel⸗ Rennen, wo er Alchimiſt ſchlug(allerdings über 1600 Meter), in die vorberſte Linie der Derby⸗Anwärter ſtellte. Stall Weinbergs zweite Waffe Gregorovius dürfte kaum gut genng ſein, entſcheidend mit in das Renen einzugreifen. Die Schlenderhaner Farben wer⸗ den durch Ideolog und Wiener Wald vertreten. Beide Hengſte haben aber das nicht gehalten, was man ſich von ihnen verſprochen hate. Beſonders Wiener Wald enttüuſchte nach dem Sieg im Dresdner Preis der Dreijährigen vollkommen. Bleiben alſo noch Calva, Unkenruf, Blitz und Herzog, die aber nach Geſamtſorm klar hinter Alchtmiſt und Caſſtus rangieren. Turnerschàft Fechten im TV. 1846 Mannheim Zwiſchen den Turnvereinen Kirchheimbolanden, Og⸗ gersheim und einer kombinierten Mannſchaft des To. 46 Mannheim aing am letzten Sonntag ein Freund⸗ ſchaftstampf vor ſich, den die Mannheimer, wie erwar⸗ tet, klar für ſich entſcheiden konnten. Der beſte Fechter war Gander vom Tv. 46 Mannheim, der keine Nie⸗ derlage zu verzeichnen hatte. Den zweiten Platz nimmt vom gleichen Verein Gutekunſt ein mit nur einer Nie⸗ derlage. Im Geſamtergebnis kamen die Mannheimer gegen Oggersheim zu 14:2 Siegen und gegen Kirch⸗ heimbolanden zu 11:5 Siegen. Sonnwendſfeier im Tv. 46 Mannheim die für heute Samstag abend auf dem Turn⸗ und Spielplatz vorgeſehen war, findet nicht ſtatt, da ſich der Verein an dem Feſt der Jugend im Rahmen des Mannheimer Programms beteiligt. Ga und Sse im Feſtzug beim Deutſchen Turnſeſt Auf Anregung und Wunſch des Herrn Reichsſport⸗ kommiſſars foll, was von der Turnerſchaft freudig be⸗ grüßt wird, in den Feſtzügen beim Deutſchen Turnſeſt in Stuttgart die Su und SS bei den einzelnen Turn⸗ gauen in Erſcheinung treten. In der neueſten Nummer der„Bad. Turnzeitung“ fordert Gauoberturnwart Schweizer die Turner, die der Säa und SS ange⸗ hören und das Deutſche Turnfeſt beſuchen, auf, ſich an Gauvolksturnwart und Sturmführer Kuhn⸗ münch, Karlsruhe, Neuer Zirkel 1, zu melden, dem die Führung für den Badiſchen Gau übertragen wor⸗ den iſt. Beſonders erwünſcht ſind Leute mit der Min⸗ deſtgröße von.70 Meter. — Turnerinnen⸗Vereinskampf im Volksturnen Die Sportlerinnen des MFC. Phönix, der MTG. und des Tv. 46 Mannheim haben für kommenden Sonntag ſpätnachmittags einen Vereinskampf verein⸗ bart, der auf dem Platze des Tv. im neuen Luiſen⸗ park zum Austrag kommt. Im 100⸗Mtr.⸗Lauf, Hoch⸗ und Weitſprung, Kugelſtoßen und Diskuswurf, Speer⸗ und Ballweitwurf und in einer 4100⸗Mtr.⸗Staffel werden bei drei Teilnehmerinnen für jede Einzelübung die drei Vereine ihre Kräfte meſſen. Außerdem kommt außerhalb des Vereinskampfes eine 10100⸗Mtr. Staffel zum Austrag. ungen— vgl. Rundſchreiben der Reichsge⸗ ſchäſtsſtelle in„Deutſches Recht“ 1933/25 ff.— Als Ausweis für die Teilnahme an der Zu⸗ ſammenkunft dient die Ausweiskarte der Reichs⸗ geſchäftsſtelle oder mein Rundſchreiben Nr. 5/1933 vom 12. +3 1933. BNS D., Gau Baden geg. Dr. Schüßler, jur. Gauob. Keimpfhund der deutschen Archltekten und lngenleure Ortsgruppe Mannheim. Fachſchaftsführerſitzung jed. Montag um 19 Uhr in der Geſchäftsſtelle. Pünktliches Erſchei⸗ nen der Amtswalter iſt Pflicht. Sprechſtunde jeden Donnerstag, 18—19 uhr, in der Geſchüftsſtelle, Parkhotel, Zimmer Nr. 7. NSB0O. der NSBO. haben ſich am Samsötag, 24. Juni, um 18.30 Uhr im Hofe der NSB0.⸗Kreisleitung in I 6, 17, mit ihren Fahnen zur Teilnahme an dem Feſt der Jugend einzufinden. Kreisbeiriebszellenleitung der NSDAßp. B. d. M. Samstag, 24. Juni, Punkt 19 Uyr: teltun von.d. M. und Jungſchar zur eimneben dem Platz vor der dan Sonntag, W. Juni, morgens 11 Uhr: Frewor⸗ ſteülung„.⸗Mann Brandt“ im Mlhamöfa⸗Kino. Ge⸗ ſchloſſene Teilnahme der Scharen, ſoweit der Film noch nicht betannt, Sltenzige, 3. Jum, 20 nor: ernatreis.d. M. Peſtarozziſchüle, Wurnhälle 4. Ms.-Becemtfencibtellung Ne.⸗Beamtenabteilung. Der Kreisbeamtenleiter Pg. Mutter iſt vom 23. JFuni ab nicht mehr auf dem Rathaus, ſondern nur noch auf der Geſchäfts⸗ ſtelle der RNs.⸗Beamtenabteilung in L 13, 12a zu erreichen. MsS-Frauenscheit Schluf der Ferienkinder⸗Anmelpung am 90. 9 l. Spütere Anmeldungen werden nicht mehr derüaß l hiigt. Fußball Nationalmannſchaft B— Städtemannſchaft Frankſurt Vor dem Spiel der Nationalmannſchaft gegen Schalke und Fortuna Düſſeldorf komb. findet nun⸗ mehr noch ein Spiel der B⸗Nationalmannſchaft gegen eine Städtemannſchaft von Frankfurt ſtatt. Die Mannſchaften ſpielen in ſolgender Aufſtellung: Nationalmannſchaft B: Buchloh(Speldorf); Lorenzer(Karlsruhe), Wendl (München); Strob(München), Münzenberg(Aachen), Schüfer(München); Fiſcher(Pforzheim), Hofmann (Dresden), Hohmann(Benrath), Rohwedper(Ham⸗ burg) und Fath(Worms). Stüdte⸗Elf Frankfurt: Schmitt(Eintracht); Stubb(Eintracht), Nodler (FSp.); Leis(Eintracht), Wühler(FSp.), Tieſel (Eintracht); Stadler, Knapp(beide FSp), Möbs(Ein⸗ tracht), Heldbmann, Haderer(beide FSp.). Dieſes Spiel wird ſeine Anziehungskraft ſicher nicht verſehlen und man muß ohne weiteres zugeſtehen, daß es ein geſchickter Schachzug des DyB. war, dieſes reizvolle Vorſpiel noch einzulegen. Die Frankfurter Mannſchaft iſt u. E. ſehr gut zuſammengeſtellt, ſo daß die etwas bunt zufammengewürfelte B⸗Mannſchaft alle Mühe haben wird, als Sieger den Platz zu ver⸗ laſſen. Jedenfalls ſteht das eine ſeſt, daß das Vor⸗ ſpiel in bezug auf das Kampfmoment eher befriedigen wird als das Hauptſpiel und vor allem auch dazu angetan iſt, das Frankfurter Stadion zu füllen, was bei dem einen Spiel allein ſtcher nicht der Fall ge⸗ weſen wäre. Privatſpiele. Heute abend.30 Uhr findet auf dem Platze an der Altriper Fähre ein Freundſchaftsſbier des vſs Neckarau— Vfs. Neu⸗Iſenburg ſtatt. Die Reichsflhrer des deutschen Sports Reichsſportkommiſſar von•333228 n hat gelegentlich des Empfangs der deutſchen Sp preſſe in Berlin am Donnerstag die Liſte der bexeits Reichsführer des deutſchen Sports über⸗ mittelt. Reichsführer des deutſchen Sports iſt Gruppen⸗ führer von Tſchammer⸗Oſten. Mitglieder des Reichsführerrings ſind: 1. Deutſcher Turn⸗Verband: Direktor Profeſſor Dr. Neuendorff(Berlin). 2. Deutſcher Fußball⸗Verband: Kriminakrat Felir Linnemann(Berlin). 3. Deutſcher Leichtathleti⸗Verband: Dr. Ritter von Halt(München). 4. Schwerathletik⸗Verband: noch nicht er⸗ nannt. 5. Deutſcher Schwimm⸗Verband: Georg Hax(Ber⸗ lin). 6. Deutſcher Tennis⸗ und Hockey⸗Verband: Dr. W. Schomburgk(Leipzig). 7. Deutſcher Kegel⸗ und Billard⸗Verbandt Paul Schluck(Wernigerode). 8. Deutſcher Winterſport⸗Verband: Erwin Hach⸗ mann(Berlin). 9. Deutſcher Schieß⸗Sportwerband: General a. D. Herrgott(Berlin). 10. Deutſcher Waſſerſport⸗Verband: Kapitänkt. a. D. Jaſper(Berlin). 11. Deutſcher Wander⸗Verband: noch nicht ernannt. 12. Deutſcher Radſport⸗Verband: noch nicht ernannt. 13. Deutſcher Kraftfahr⸗LVerband: Obergruppenfüh⸗ rer Major a. D. Hühnlein(München). 14. Deutſcher Sportärzte⸗Verband: Stadtarzt Dr. Bartels(Berlin). 15. Deutſcher Sportlehrer⸗Verband: Lehrer Beren⸗ des(Berlin). 16. Deutſcher Sportpreſſe⸗Verband: Dr. Bollmann (Berlin). Bekanntmachung des Sportkommiſſars Aus Anlaß eines Sonderfalles hat der Reichsſport⸗ kommiſſar entſchieden, daß Wettkämpfe, Regatten uſw. aus ſportlichen und politiſchen Gründen nur von Sportvereinen und Verbänden veranſtaltet werden dürſen, nicht aber von anderen Kreiſen, wie Hoch⸗ haus⸗Beſitzern uſw. Ortsgruppe Neuluſſheim. Am Dienstag, 27. Juni abends.30 Uhr, im Rathaus Mitgliederverſammlung. Redner: Frau Dr. Roth. Ortsgruppe Neckarhauſen. Dienstag, N. Funi abends .30 Uhr, Mitgliederverſammlung im„Zühringer Hoſ“. Rednert Frau LZehlbach. Ortsgruppe Feudenheim. Am Montgg, 26. Juni, abends.30 Uhr, im Schützenhaus Mitgliederverfamm⸗ lung. Rednert Pfarrer Kiefer. Hinler- Jugend Betr. Preſſewarte der H. Der Gebietsführer Baden der 3 hat mich mit Wir⸗ kung vom 20. Juni 1933 zum Preſſereferenten für den Bann Nordbaden ernannt. Damit unterſtehen mir ſäümtliche Preſſewarte im Bann Nordbaden. Die un⸗ terbanne 171, 110 und 12 melden mir deshalb bis ſpäteſtens 5. Juli 1933 ſämtliche Preſſewarte der H ihres Gebietes. Wo ſolche nicht ernannt, ſind Fehlmeldungen zu machen. gez. Ratzel Preſſereferent Scharf. z. b. V. im Stabe der H3. Bann Nordbaden. Geſolgſchaftsbann 171/½. Samstag, den 24. Juni, 19 Uhr, ſtehen die Geſorgſchaften im Schloßbof.— Sonntag, 25. Juni, 11 Uhr, ſtehen die Gef. vor dem„Alhambra“. Nationalſozialiſtiſcher Schüerbund. Die Kameraden vom ehem. Nationalſozia⸗ liſtiſchen Schülerbund treffen ſich zur Son⸗ nenwendfeier am Samstag mit ihrem früheren Führer in der„Pfalz“, Anſchließend am Sonntag Beſuch des Theaterſtückes„Schlageter“ auf der Grenz⸗ landkundgebung in Queidersbach. Die Hitler⸗ZJugend hat an alle Schulen die Bitte gerichtet, für den Borverkauf zum großen Hei⸗ matabend am 60, Zuni im Ribelungenfaal recht rege Propaganda zu machen. Aule im Schul ⸗ dienſtdefinzlicen Parteigenoſſen mer⸗ den von der H. recht herzlich gebeten, dieſer An · gelegenheit in den nüchſten Tagen ihre beſondere Auf⸗ merlſameit/ zu · widmen. Auch ber So Vorber kämpfe vollem Lied 1 Veranſt und Sfp ſchulen und de des Gy „Turnv ein Te. Verfüg. tal zur vorgeſe Schießſt eine ſta der Ju Spiele, Uebung kämpfe und we wickelt jähriger hr vo bände 1 burg a marſch nach Gi Pünktli tunde bbren ſtunde! empor“ folgen Feuerre die Ver Der ein für nes Fe zum Pi langt. wohner volle A Jede mende Für di kampf( urkunde An d Ruf, ih Beſuch wendfei ſerat. Rückbl Am liche Ar Juni h gehalter belſtund terskirch ſtellten Dienſt Abend anſtaltu durch 2 dem E nd ein agen, von Je innerlic Aufgab⸗ Durch der Ru nur be derer, d groß iſf um ſich durch i Gemein Vortrag ſonders warmhe war, fa dern de ſchaften lichen von leb durchwa beſuch tätigen nehmen innerlich bauarbe meinde, iſt alle⸗ dament menbrec ſo arbei Herren Wächter Sonnta Erſche warte Pflicht. pen⸗ un Verla Kreislei weſend. Stadt Zeilinge Dienſt. Peter dienſt d klingen und des Brecht. Brecht. pfarrei. tem We dienſtes Petersk Frankfurt ft gegen det nun⸗ aft gegen ifftellung: )ꝗ„ Wendl (Aachen), Hofmann r(Ham⸗ Nadler „ Tieſfel öbs(Ein⸗ cher nicht ugeſtehen, ar, dieſes rankfurter t, ſo daß tannſchaft tz zu ver⸗ das Vor⸗ efriedigen iuch dazu len, was Fall ge⸗ Platze an des 3f8 3 ⸗Oſten er bereits rts über⸗ Gruppen⸗ feſſor Dr. rat SFelir titter von nicht er⸗ dax(Ber⸗ : Dr. W. dt Paul in Hach⸗ al a. D. nlt. a. D. ternannt. t ernannt. uppenfüh⸗ tarzt Dr. er Beren⸗ Bollmann ſars eichsſport⸗ tten uſw. nur von t werden vie Hoch⸗ 27. Juni ammlung. mi abends nger Hof“. 26. Zuni, rverfamm⸗ mit Wir⸗ en für den tehen mir Die Un⸗ shalb bis warte der mut, ſind der H. 1 24. Juni, loßhof.— Gef. vor lſozia⸗ zur Son⸗ n früheren onntag der Grenz⸗ die Bitte oßen Hei⸗ enſaal Schul⸗ ſen wer⸗ dieſer An⸗ tdere Auf⸗ Dahrgang 3. Ar. 16. Selte 11 „Hakenkreuzbanner“ Samstag, 24. Juni 1933 Feſt der Jugend Auch die Weinheimer Jugend wird das Feſt ber Sommerſonnenwende feierlich begehen. Die Vorbereitungen für die Durchführung der Wett⸗ kämpfe in Schulen und Verbänden ſind in vollem Gange. Die von Geſang und Muſik, Lied und Volkstanz umrahmten ſportlichen Veranſtaltungen finden auf den hieſigen Turn⸗ und Sportplätzen ſtatt und zwar die der Volks⸗ ſchulen auf dem Platz an der Badeniaſtraße und dem der„Turngenoſſenſchaft Jahn“, die des Gymnaſiums auf dem Waldſpielplatz des „Turnvereins Weinheim 1862“. Außerdem wird ein Teil der Uebungen auf dem der SA. zur Verfügung ſtehenden Sportplatz im Birkenauer⸗ tal zur Abwicklung gelangen Das im 5⸗Kampf vorgeſehene Kleinkaliberſchießen findet auf den Schießſtänden der beiden hieſigen Schützenver⸗ eine ſtatt. Außerdem werden ſich in das Feſt der Fugend noch der Staffellauf des VꝰDA., Spiele, Wanderungen, und ſonſtige ſportliche Uebungsarten eingliedern. Die Schülerwett⸗ kämpfe finden in den Vormittagsſtunden ſtatt und werden vorausſichtlich bis 13 Uhr abge⸗ wickelt ſein. Für die Wettkämpfe der 14—18⸗ jährigen iſt der Nachmittag bis etwa 19.30 hr vorgeſehen. Gegen 20 Uhr treten die Ver⸗ bände und Vereine zum Aufmarſch zur Wachen⸗ burg an ihren Sammelplätzen an. Der An⸗ marſch zur Wachenburg erfolgt getrennt, je nach Gutdünken von Verbänden und Gruppen. Pünktlich 21.30 Uhr beginnt dann die Weihe⸗ tunde im Ehrenhof der Wachenburg und das bbrennen des Sonnwendfeuers. Die Weihe⸗ ſtunde wird eingeleitet mit dem Liede„Flamme empor“, geſungen von HJ. und BDM. Es folgen das Horſt⸗Weſſel⸗Lied, anſchließend die Feuerrede, und mit dem Deutſchlandlied klingt die Veranſtaltung aus. Der Sturmbannführer Glöckner⸗Berlin hat ein für das Feſt der Jugend allein zugelaſſe⸗ nes Feſtabzeichen entworfen, das am Feſttage zum Preiſe von 10 Pfennig zum Verkaufe ge⸗ langt. Die Teilnehmer am Feſte und alle Ein⸗ wohner werden gebeten, das künſtleriſch wert⸗ volle Abzeichen zu erwerben. Jede am geländeſportlichen 5⸗Kampf teilneh⸗ mende Mannſchaft erhält ein Erinnerungsblatt. Für die Sieger im Mannſchafts⸗ und Einzel⸗ kampf hat der Herr Reichspräſident eine Ehren⸗ urkunde geſtiftet. An die Bevölkerung Weinheims ergeht der Ruf, ihre Teilnahme am Feſt durch zahlreichen Beſuch der Wettkämpfe und auch der Sonn⸗ wendfeier zu beweiſen. Siehe heutiges In⸗ ſerat. Rückblick auf die Ev. Kirchliche Aufbauwoche Am vergangenen Mittwoch ging die K liche Aufbauwoche zu Ende, die vom 15. bi Juni hier durch Pfarrer D. Ziegler von gehalten wurde. An jedem Nachmittag war— belſtunde; an jedem Abend Vortrag in der—e⸗ terskirche. Die evangeliſchen Chöre Weinheims ſtellten ſich in dankenswerter Weiſe in den Dienſt der Aufbauwoche und leiteten jeden Abend durch einen Chorgeſang ein. Die Ver⸗ anſtaltungen der Woche wollten den vielen, die durch Materialismus und Gottloſenbewegung dem Ewigen entfremdet worden ſind, ſchlicht nd einfach, jedem verſtändlich und begreiflich, agen, was Evangelium iſt: frohe Botſchaft von Jeſus Chriſtus. Sie wollten die Gemeinde innerlich ſtärken und ausrüſten für die großen Aufgaben, zu denen gerade die Gegenwart ruft. Durch all die Vorträge der Aufbauwoche ging der Ruf: hin zu dem lebendigen Gott! Denn nur bei ihm iſt Leben. Wenn auch die Zahl derer, die gleichgültig abſeits ſtehen, immer noch groß iſt,— viele ſind gekommen, nicht nur um ſich ſelber erbauen zu laſſen, ſondern um durch ihr Kommen zugleich Aufbauarbeit an Gemeinde und Volk zu tun. Nach dem letzten Vortrag am Mittwochabend, an dem eine be⸗ ſonders große Menge dem volkstümlichen und warmherzigen Zeugnis des Redners gefolgt war, fand eine Beſprechung mit den Mitglie⸗ dern der vereinigten hieſigen kirchlichen Körper⸗ ſchaften ſtatt. Pfarrer D. Ziegler rief die lirch⸗ lichen Vertreter dazu auf, ihr eigenes Haus von lebendigem Chriſtengeiſt durchwehen und durchwalten zu laſſen, durch treuen Gottesdienſt⸗ beſuch Vorbilder der Gemeinde zu ſein und tätigen Anteil am Aufbau der Gemeinde zu nehmen. Möchten nun die Eindrücke der Woche innerlich weiterwirken und Frucht ſchaffen! Auf⸗ bauarbeit ſollte getan werden, an unſerer Ge⸗ meinde,— an unſerem Volk. An Gottes Segen iſt alles gelegen. Nur was auf ewigem Fun⸗ dament gebaut iſt, wird nimmermehr zuſam⸗ menbrechen.„Wo der Herr nicht das Haus baut, ſo arbeiten umſonſt, die daran bauen; wo der Herr nicht die Stadt behütet, ſo wachet der Wächter umſonſt“. Preſſetagung in Weinheim! Sonntag vorm..30 Uhr in der„Nebenbahn“. Erſcheinen der Berichterſtatter und Preſſe⸗ warte des Kreiſes Weinheim unbedingte Pflicht. Auch die Anweſenheit der Ortsgrup⸗ pen⸗ und Stützpunktleiter iſt erwünſcht. Verlag und Schriftleitung des„HB.“ ſowie Kreisleitung Weinheim ſind ebenfalls an⸗ weſend. Kreispreſſeabteilung Weinheim. Weinheimer Gottesdienſte Evangeliſche Kirchengemeinde Stadtkirche:.30 Uhr Hauptgottesdienſt Vikar Zeilinger, Mannheim. 11.15 Uhr Jugendgottes⸗ dienſt. Peterskirche 8 Uhr vormittags Waldgottes⸗ dienſt der Evangeliſchen Jugend in Dieters⸗ kingen unter Mitwirkung des Poſaunenchors und des Kirchenchors der Peterskirche. Pfarrer Brecht..30 Uhr Hauptgottesdienſt. Pfarrer Brecht. 10.30 Uhr Chriſtenlehre für die Petrus⸗ pfarrei. 11 Uhr Jugendgottesdienſt. Bei ſchlech⸗ dienſtes der Frühgottesdienſt um 8 Uhr in der Peterskirche ſtatt. fem Wetter findet an Stelle des Waldgottes⸗ Arbeitsprogramm für die Von fachmänniſcher Seite wird uns geſchrieben: Zu den großen produktiven Aufgaben, die unter den neuen gemeinwirtſchaftlichen Geſichts⸗ punkten in erſter Linie als förderungswürdig angeſehen werden, zählt das Geſetz gegen die Arbeitsloſigkeit die Inſtandſetzung und Verbeſſerung der Alt⸗ wohnungen und die Verſorgung mit Gas und Waſſer. Damit iſt in erfreulicher Weiſe mit der vielfach verbreiteten An⸗ ſicht gebrochen worden, daß die techniſch vollkommene Ausſtattung unſerer Woh⸗ nungen ein Luxus ſei, der ſich mit dem Gebot der Sparſamkeit nicht verträgt. Auch für die Ausgeſtaltung der vorſtädtiſchen Kleinſiedlung, die gleichfalls zu den förderungs⸗ würdigen Arbeiten zählt, wird die hiermit aus⸗ geſprochene Meinung der Reichsregierung von größter Bedeutung ſein. Einmal handelt es ſich um die Erweiterung der Verſorgung mit Waſſer und Gas. Hier liegt die Initiative bei den Gas⸗ und Waſſer⸗ werken, die gefördert werden muß durch das Verſtändnis der Gemeindeverwaltungen. Nach überſchläglicher Schätzung auf Grund von An⸗ meldungen der Gaswerke liegt ein Bedarf von etwa 90 Millionen vor, für die Waſſerverſor⸗ gungen eine ähnliche Summe. Der Bedarf iſt dadurch dringend, daß wegen der Notlage der Gemeinden ſeit Jahren ſelbſt die notwendigen Unterhaltungs⸗ und Erweiterungsarbeiten nicht vorgenommen werden konnten. Auch für Erſatz⸗ beſchaffungen veralteter Anlagen liegt bei den öffentlichen Werken dringender Bedarf vor. Und alle dieſe Inveſtierungen ſind unmittelbar ren⸗ tabel, weil durch die Erweiterungen der Kreis der Verbraucher erweitert, durch die Unterhal⸗ tungsarbeiten und Erſatzbeſchaffungen die Er⸗ zeugungskoſten verringert werden. Zum anderen handelt es ſich bei den Er⸗ neuerungsarbeiten in Altwohnungen und bei den Neubauten von Vorſtadtſiedlungen um Ar⸗ beiten, die aus privater Initiative entſpringen müſſen. Je größer die Stadt, deſto ſtärker tritt die Tatſache in Erſcheinung, daß ſelbſt gut gebaute und geräumige Altwohnungen keinen Mieter mehr finden, weil ihre tech⸗ niſche Ausſtattung den berechtigten An⸗ ſprüchen der Neuzeit nicht mehr genügt. Auch hier ergibt ſich ein äußerſt umfangreiches Arbeitsbeſchaffungsgebiet für alle Kreiſe, die mit dem Gas⸗ und Waſſerfach zu tun haben. Unſere Waſſerinſtallationen ſtammen in vielen Häuſern noch aus der Zeit, wo in jeder Woh⸗ nung nur eine einzige Waſſerzapfſtelle vorhan⸗ den war; vielfach müſſen ſich ſogar in den Miet⸗ Gas⸗ u. Waſſerverſorgung häuſern mehrere Haushaltungen in der Be⸗ nutzung einer einzigen Zapfſtelle teilen. Auch die Gasverſorgung iſt vielfach nur auf die Be⸗ nutzung eines kleinen Kochers abgeſtellt, wäh⸗ rend heute Gasherde, Klein⸗Warmwaſſerbereiter und Gasbadeöfen zu den ſelbſtverſtändlichen Einrichtungsgegenſtänden einer halbwegs mo⸗ dernen Wohnung gehören, wo infolge der neu⸗ zeitlichen geſtaffellen Tarife auch die Gas⸗ heizung und vor allem die Verwendung des Gaſes in der Waſchküche, in der ſich die abſolute Sauberkeit des Gasbetriebes beſonders erfreu⸗ lich bemerkbar macht, in dauerndem Zunehmen begriffen ſind. Da außerdem die vorhandenen Inſtallationen vielfach nicht mehr dem Stand unſerer Technik entſprechen, ſollte jeder Haus⸗ beſitzer daran denken, die durch die neuen Be⸗ ſtimmungen gebotene günſtige Möglichkeit zur techniſchen Verbeſſerung ſeines Hauſes wahrzu⸗ nehmen. In erſter Linie heißt dies, für zweck⸗ mäßige und ausreichend bemeſſene Gas⸗ und Waſſerinſtallation zu ſorgen. Es iſt ein beſon⸗ derer Vorzug der Gasgeräte, daß ſie je nach Maßgabe des tatſächlich vorhandenen Bedarfs eingerichtet werden können, daß zum Beiſpiel in einem Hauſe mit leerſtehenden Wohnungen ein Gasbadeofen erſt dann angeſchloſſen zu werden braucht, wenn ein Mieter für die neu hergerich⸗ tete Wohnung gefunden iſt, während zum Bei⸗ ſpiel bei zentraler Warmwaſſerverſorgung von Anfang an ein vollſtändiger und entſprechend koſiſpieliger Ausbau notwendig iſt. Auch dieſer Geſichtspunkt iſt wichtig, denn die Reichsmittel werden bekanntlich in erſter Linie für die Ar⸗ beiten bewilligt, bei denen menſchliche Arbeit in größtem Umfange Verwendung finden kann, in gewerblichen Betrieben bietet ſich allerdings auch noch die Möglichkeit, vorhandene Geräte durch neuzeitliche Gasfeuerſtätten zu erſetzen. Gemeinſame Arbeit der öffentlichen Betriebe und der privaten Initiative werden es am ſchnellſten fertig bringen, der Reichsregierung in ihrem Kampfe gegen die Arbeitsloſigkeit zu Hilfe zu kommen. Das deutſche Gas⸗ u. Waſſer⸗ fach hat bereits alle Maßnahmen zu dieſem Zwecke vorbereitet und wird es nicht daran feh⸗ len laſſen, ſich mit voller Kraft an dem Kampfe 185 die Geſundung unſerer Wirtſchaft zu betei⸗ igen. Vielleicht dürfen wir bei dieſer Gelegenheit der Stadtverwaltung die Anregung geben, die Frage der Gasfernverſorgung der Gemeinden des Amtsbezirks Weinheim erneut aufzugreifen. Im Jahre 1927 und 1928 wurden hierüber bereits Verhandlungen mit den Gemeinden ge⸗ führt, die leider zu keinem Ziele kamen. Auch hier wäre ein dankbares Gebiet der Arbaits⸗ beſchaffung gegeben, ſofern es gelingen könnte, die Bauſumme und einen Zuſchuß zu erträg⸗ lichen Bedingungen zu erhalten. ———————•—————————————————— Verein für das Deutſchtum im Ausland Der Führer des badiſchen Landesverbandes für das Deutſchtum im Ausland hat uns fol⸗ gende Einladung zu einer öffentlichen Kund⸗ gebung am Sonntagabend zugehen laſſen: „Aus Anlaß unſeres am Sonntag, W. Juni, ſtattfindenden Volksdeutſchen Staffel⸗ laufes veranſtalten wir am ſelben Tage um 20 Uhr auf Weiſung unſeres Reichsführers in der Feſthalle„Zum Pfälzer Hof“ eine große Kundgebung für das Grenz⸗ und Auslandsdeutſchtum, bei der die Weinheimer S.⸗Kapelle in voller Beſetzung mitwirken wird. Wir werden bei dieſer Kundgebung beſonders der Gebiete gedenken, die der Gewaltfrie⸗ den von Verſailles, deſſen Tag ſich am 28. Juni wieder jähren wird, dem Deutſchen Reiche entriſſen hat. So wie die Jugend des 'DA. am 25. Juni auf 43 Strecken allüberall an die Grenzen des Reiches eilt, um unſeren Volksgenoſſen das Gelöbnis unverbrüchlicher Treue zu bekunden, wollen auch wir alle am Tage dieſer Volksſtaffel, die der Herr Reichs⸗ innenminiſter in das Feſt der deutſchen Jugend hat aufnehmen laſſen, uns in der Gewißheit zuſammenfinden, daß es eine große deutſche Volksgemeinſchaft gibt, in der alle Stämme unſeres über die ganze Erde zer⸗ ſtreuten Volkes ſich einig und geborgen finden ch brauche nicht zu betonen, daß es vater⸗ ländiſche Pflicht aller national geſinnten Kreiſe unſeres Volkes iſt, zu dieſer Kundgebung zu erſcheinen. Ich lade Sie und alle Mitglieder der Ihnen angeſchloſſenen Verbände, Gruppen und Vereine hierzu herzlichſt ein und rechne auf Ihr Kommen. An dieſem Abend darf niemand fehlen, der auf dem Boden der Volksgemein⸗ ſchaft ſteht! 3 Ich bitte Sie daher, für rege Beteiligung zu werben und alles weitere zu veranlaſſen, da⸗ mii wir eine machtvolle Kundgebung für die deutſche Volksgemeinſchaft veranſtalten können 12 175 weitere wird in der Preſſe bekannt ge⸗ geben.“ Wir geben dieſer Einladung gerne Raum und bitten unſere Parteigenoſſen und Freunde, dieſer Einladung recht zahlreich Folge leiſten zu wollen.(Siehe heutige Anzeige.) Ortsgruppe Weinheim der NSDAP. Aus dem Weinheimer Bezirksrat Unter Vorſitz von Landrat Dr, Pfaff fand am Donnerstag eine Sitzung des Weinheimer Bezirksrats ſtatt. Neben 5 verſchiedenen Punk⸗ ten, wie Konzeſſionsgeſuche, Erlaſſung von Vorſchriften über den Schutz von Natur⸗ und Baudenkmälern, Beſchwerden und Erlaß einer bezirkspolizeilichen Vorſchrift über den Schutz des Obſtbaus, ſtand auch der Fall„Ratskeller Hemsbach“ auf der Tagesordnung. Er wurde vertagt. Der Ratskeller wurde ſeinerzeit wäh⸗ rend der korrupten Bonzen⸗ und Pfründen⸗ wirtſchaft der Aera Remmele, des derzeitigen Ehrenbürgers von Kislau, erbaut und an den damaligen Dreifachverdiener Eugen Wind verpachtet. Es iſt noch in aller Erinnerung, unter wel⸗ chen Seiltänzerkunſtſtückchen die Bedürfnisfrage ſeitens der Genoſſen Halblaub⸗Weidenhammer und Genoſſen unter Beweis geſtellt wurde. Die Konzeſſion wurde über den Kopf des Bezirks⸗ amts und des Gaſtwirtsgewerbes hinweg durch den Genoſſenminiſter Remmele erteilt. Es darf erwartet werden, daß hier mit aller Rückſichts⸗ loſigkeit endlich durchgegriffen wird und daß auch in dieſer Frage Verhältniſſe geſchaffen werden, die den tatſächlichen Bedürfniſſen im Arbeiter der Vetriebe Weinheims 3 Heraus zur Proteſtlundgebung gegen die unerhörte Behandlung und Beleidigung des Führers der Deutſchen Arbeitsfront und ſeiner Mitarbeiter in Genf. Die Arbeiterſchaft aller Betriebe Weinheims marſchiert heute, Samstag⸗ nachmittag nach Betriebsſchluß auf den Marktplatz; hier Anſprache des Kreisleiters der NSBo., Kreis Weinheim, Pg. Niceus Es iſt Ehrenpflicht jedes deutſchen Arbeiters, ſich an dieſer Proteſtkundgebung zu beteiligen und gegen den Schandſtreich in Genf zu proteſtieren. Kreisleitung der RSBo. Weinheim . 2 5 4 4———— * 4 Gaſtwirtsgewerbe und dem geſunden Empfin⸗ den der Hemsbacher Bürgerſchaft Rechnung tra⸗ en. Gegen das Doppelverdienertum Der Oberbürgermeiſter von Weinheim hat an die Ortsgruppe Weinheim des Verbandes der Gemeindebeamten und ⸗angeſtellten Baden e. V. folgende Richtlinien zur Bekämpfung des Dop⸗ zur Stellungnahme über⸗ reicht: Richtlinien zur Bekümpfung des Doppel⸗ verdienertums. Allgemeines. Bei der zurzeit herrſchenden großen Arbeits⸗ loſigkeit iſt es Pflicht der Behörden, das Dop⸗ pelverdienertum unter allen Umſtänden auszu⸗ —458 auch wenn Härten damit verbunden ſind. Verheiratete Frauen: Die Entlaſſung iſt zu veranlaſſen für: 1. ver⸗ heiratete Frauen, deren Ehemänner bei der Stadtverwaltung in vollem Erwerb ſtehen; 2. die Töchter von Beamten oder Angeſtellten, die bei derſelben Behörde oder einer öffent⸗ lichen Anſtalt eine bezahlte Stellung einnehmen. Dieſe Arbeitsplätze müſſen den arbeitsloſen Familienvätern oder aber ledigen weiblichen Kräften, die Haupternährer ihrer Familien ſind, vorbehalten bleiben. Dabei iſt den Fami⸗ lienvätern der Vorzug zu geben, es ſei denn, daß es ſich um Arbeiten handelt, für die nur ausgeſprochen weibliche Kräfte in Frage kom⸗ men. Nebenbeſchäftigung. Geſuche um Nebenbeſchäftigung können heute angeſichts der Notlage des Arbeitsmarktes keine Berückſichtigung finden. Auch jegliche Nebenbeſchäftigung der Ehefrauen von Be⸗ amten und Angeſtellten muß unterbleiben. Neueinſtellung. Bei Neueinſtellung von Arbeitskräften iſt in erſter Linie darauf Bedacht zu nehmen, daß Familienväter, die ſchon längere Zeit arbeits⸗ los ſind und in Unterſtützung ſtehen, berückſich⸗ tigt werden, oder weibliche Kräfte, die Haupt⸗ ernährer in der Familie ſind. Töchter von nicht aktiven Beamten. Bei Töchtern von nicht aktiven Beamten, die nur ein geringes Ruhegehalt beziehen, muß von Fall zu Fall geprüft werden, ob die Entlaſſung der Beamtentochter vertreten werden kann, da beim Wegfall des Ruhegeldes ſonſt Härten ent⸗ ſtehen würden. Bei ſtrenger Einhaltung dieſer Richtlinien werden eine Anzahl Arbeitsloſer wieder in den Arbeitsprozeß eingeſchaltet werden und dadurch die Unterſtützungsbeträge zurückgehen. Gleichſchaltung der Bezirkslehrervereine Weinheim Während man in Sachſen in den Tagen der Machtübernahme ſämtliche Vorſitzende der Leh⸗ rerorganiſationen in Schutzhaft nahm und die Vereine auflöſte, in Preußen die beſtehenden Lehrerorganiſationen auflöſte und es den Mit⸗ gliedern offenſtellte, in den NS⸗Lehrerbund ein⸗ zutreten, ſchlug man in Baden einen dritten Weg ein. Einen Weg, den der Kommiſſar für die Gleichſchaltung der Lehrerorganiſationen, Geiſel, in der Konferenz, die am Mittwoch, 21. Juni, in Weinheim in den„Vier Jahres⸗ zeiten“ ſtattfand, wie folgt begründete: Es gibt Menſchen, die jahrelang vor der Machtüber⸗ nahme auf unſerer Seite ſtanden, ohne daß ſie beſonders in die Oeffentlichkeit traten, denn es können ja nicht alle Kämpfer ſein. Ein anderer Teil ſtand gegen uns und bekämpfte uns auf jede Art und Weiſe. Nach der Machtübernahme liefen ſie zu uns, daß ſie dabei faſt die Abſätze verloren. So haben wir weder die Vereinsvorſitzenden in Schutzhaft ge⸗ nommen, noch die Lehrerorganiſationen auf⸗ gelöſt, ſondern alle Lehrerorganiſationen ein⸗ eladen, in den Landesverband badiſcher Volks⸗ chullehrer einzutreten. Sie brauchen nicht ein⸗ zutreten, aber droben auf dem Miniſterium werden ſie als Vertretung einer Standesorgani⸗ ſation nicht zugelaſſen werden. In dem Ver⸗ band badiſcher Volksſchullehrer ſind alle bis⸗ herigen Lehrerorganiſationen zuſammengefaßt. Die Mitglieder dieſer bisherigen Organiſatio⸗ nen werden automatiſch, wenn der Vorſtand für den Uebertritt iſt, Mitglieder des badi⸗ ſchen Lehrerbundes. Eine zweite Säule wird durch den Zuſammenſchluß aller Lehrer an den Fachſchulen, eine dritte durch die Lehrer der Höheren Schulen und die vierte durch die Hochſchullehrer gebildet. An der Spitze aller Verbände ſteht das Miniſterium. Den Quer⸗ balken, der das ganze Gebäude ſtützt und trägt, bildet der NS⸗Lehrerbund. Für den Be⸗ zirk Weinheim wurde als Vorſitzender des Ba⸗ diſchen Lehrerbundes Hauptlehrer Hilkert von dem Kommiſſar für Gleichſchaltung, Gei⸗ el, ernannt und durch Handſchlag verpflichtet, m Sinne der nationalſozialiſtiſchen Bewegung den Vorſitz zu führen. Herr Hilkert dankte für das ihm gegebene Vertrauen, dankte dem bis⸗ ———— Konferenzvorſitzenden des Badiſchen ehrervereins für die geleiſtete Arbeit und rich⸗ tete an die Lehrer die Bitte, ihn in ſeiner Arbeit tatkräftig zu unterſtützen. Volkszählung 1933. Nach den vorläufigen Zu⸗ ſammenſtellungen beträgt die ortsanweſende Be⸗ völkerung an männlichen Perſonen 8515, an weiblichen 8893, zuſammen 17 408. Die entſpre⸗ chenden Zahlen von 1925 ſind 7885, 7911 und 15 796. Bevölkerungszunahme 10,2 Prazent. —————————————————„————— ————————————————————————————————————h¹ↄ3bm————————— ——— 5— 2 —— 8— ————————————————— —„——————————————————————————————— —————————————————— Sahrgang 3. Nr. 153. Seite 10 „Hakenkreuzbanner“ Samstag, 24. Juni 1989 Evangelische Kirche Gottesdienſtorvnung Sonntag, den 25. Juni 1933 Trinitatiskirche: /½9 Uhr: Frühgottesdienſt, Vikar Grüber; 10 Uhr: Hauptgottesdienſt, Pfarrer Kölli: 1½12 Uhr: Kindergottesdienſt, Vikar Grüber; ½12 Uhr: Chriſtenlehre, Pfarrer Roſt. Konkordienkirche: 10 Uhr: Hauptgottesdienſt, Kirchen⸗ rat Maler; ½12 Uhr: Kindergottesdienſt, Vikar Barner; ½12 Uhr: Chriſtenlehre für Knaben, Kir⸗ chenrat Maler; /12 Uhr: Chriſtenlehre für Mäd⸗ chen, Kirchenrat Maler; 6 Uhr: Abendgottesdienſt, Vikar Thienhaus. Chriſtuskirche. 8 Uhr: Frühgottesdienſt, Vikar Hegel; 10 Uhr: Hauptgottesdienſt, Miſſionar Wenz; ½12 Uhr: Kindergottesdienſt, Vikar Zeilinger; ¼12 Uhr: Chriſtenlehre für beide Pfarreien; abends 8 Uhr: Orgelkonzert von Kirchenmuſikdirektor Arno Land⸗ mann. Ladus-Dauemvellen für Kkurze und lange Haere Waͤasser- und Föhpwenllen Zeltgemäße Preise Fenial-Damen-Saon Thysen Qu 3, 10 Tei. 21120 Qu 3, 10 gegenüber dem Hakenkreuzbanner Neu⸗Oſtheim. 10 Uhr: Hauptgottesdienſt, Vikar Hegel: 11 Uhr: Chriſtenlehre, Vikar Hegel; ½12 Uhr: Kin⸗ dergottesdienſt, Vikar Hegel. Friedenskirche. /½10 Uhr: Hauptgottesdienſt, Pfarrer Bach; /11 Uhr: Chriſtenlehre, Pfarrer Bach. Hohanniskirche. ½9 Uhr: Hauptgottesdienſt, Vikar Pahl; 10 Uhr: Hauptgottesdienſt, Vikar Staubitz; 11 Uhr: Chriſtenlehre, Pfarrer ZSoeſt; 412 Uhr: Kindergottesdienſt, Vikar Pahl. Lutherkirche. 10 Uhr: Hauptgottesdienſt, Pfarrer Frantzmann: ½12 Uhr: Kindergottesdienſt, Vikar Boeckh, ½12 Uhr: Chriſtenlehre, Pfarrer Frantz⸗ mann. Gemeindehaus Eggenſtraße 6: 9 Uhr: Frühgottesdienſt, Vikar Boeckh. Melanchthonkirche. 10- Uhr: Hauptgottesdienſt, Vikar Schmidt; ½12 Uhr: Kindergottesdienſt, Vikar Schmidt; ½12 Uhr: Chriſtenlehre, Pfarrer Rothen⸗ höfer. 4 St. Krankenhaus. ½11 Uhr: Gottesdienſt, Vikar Barner. Diaroniſſenhaus. ½11 Uhr: Gottesdienſt, Miſſtonar Richter Heidelberg. Feudenheim. /½10 Uhr: Hauptgottesdienſt, Vikar Köh⸗ ler; /11 Uhr: Kindergottesdienſt, Vikar Köhler. Käfertal. 10 Uhr: Hauptgottesdienſt, Vikar Reich: 1½12 Uhr: Kindergottesdienſt, Vikar Reich; ½2 Uhr: Chriſtenlehre für Knaben, Vikar Reich; 11 Uhr: Kindergottesdienſt in Käfertal⸗Süd. Matthüuskirche Neckarau: ½9 Uhr: Chriſtenlehre Süd⸗ Pfarrei, Pfarrer Fehn; 10 Uhr: Hauptgottesdienſt, Pfarrer Gänger; 11 Uhr: Kindergottesdienſt Süd⸗ pfarrei, Pfarrer Fehn. Gemeindehaus Speyererſtraße 28: 9 Uhr: Hauptgot⸗ tesdienſt, Pfarrer Gänger. Rheinau. 10 Uhr: Hauptgottesdienſt, Vikar Bruchmül⸗ ler; 11 Uhr: Chriſtenlehre für Mädchen, Vikar Bruchmüller; ½12 Uhr: Kindergottesdienſt, Vikar Bruchmüller. 2— Für dĩe neue Mode empfehlen wir unsere Spezialarbeiten Kanten, Hohl-— Säume, Plissee etc.— Lielerung schnell und billig GeS. Nixe, N A4, 7 l2236 Nr. 23210 Anahmestelle: Iinzenhol, Windechstralle 18 Il auen) 2 Katholische Kirche Sonntag, den 25. Juni 1933 Obere Pfarrei(Jeſuitenkirche). Sonntag: 5 Uhr: Frühmeſſe; von 6 Uhr an Beichtgelegenheit; 6 Uhr: hl. Meſſe; /7 Uhr: hl. Meſſe; ½8 Uhr: Singmeſſe mit Predigt; ½9 Uhr: Kindergottesdienſt mit Pre⸗ digt; ½10 Uhr: Hauptgottesdienſt mit Predigt und Amt: 11 Uhr: hl. Meſſe mit Predigt; nachm. 2 Uhr: Chriſtenlehre,— Dienstag: früh von—10 Uhr und abends von—½8 Uhr: Anbetung vor aus⸗ geſetztem Allerheiligſten.— Mittwoch: nachm. von—7 Uhr und nach der Herz⸗Jeſu⸗Andacht: Beichtgelegenheit.— Donnerstag: ö Uhr: Früh⸗ meſſe; von 6 Uhr an: Beichtgelegenheit; 6 Uhr und ½7 Uhr: hl. Meſſe; ½8 Uhr: Singmeſſe mit Pre⸗ digt; ½9 Uhr: Kindergottesdienſt mit Predigt; ½10 Uhr; Feſtpredigt mit levit. Hochamt; 11 Uhr: hl. Meſſe mit Predigt; nachm. /½3 Uhr: Veſper; abends ½8 Uhr: Herz⸗Feſu⸗Andacht mit Segen.— Frei⸗ tag: abends ½8 Uhr: Schluß der Herz⸗Jeſu⸗Ok⸗ tav mit Andacht und Segen. St. Sebaſtianuskirche.— Untere Pfarrei. Sonntag: 6 Uhr: Frühmeſſe und Beginn der Beichgelegenheit; 7 Uhr: hl. Meſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt; 1/10 Uhr: Hauptgottesdienſt mit Predigt und Amt; 11 Uhr: Kindergottesdienſt mit Predigt; 12 Uhr: Chriſtenlehre für die Fünglinge; ½3 Uhr: Herz⸗ Jeſu⸗Andacht mit Segen.— Mittwoch: nachm. 3 Uhr: Verſammlung aller Kinder in der Kirche mit Predigt und Segen; von 5 Uhr an Beichte.— Don⸗ nerstag(Feſt Peter und Paul): 6 Uhr: Früh⸗ meſſe: 7 Uhr: hl. Meſſe; 8 Uhr: Singmeſſe mit Predigt: ½10 Uhr: Predigt und Hochamt; 11 Uhr: Kindergottesdienſt mit Predigt. Herz⸗Jeſu⸗Kirche(Neckarſtadt⸗Weſt). Sonntag: 6 Uhr: hl. Meſſe; 7 Uhr: hl. Meſſe; 8 Uhr: Sing⸗ meſſe; 9 Uhr: ſeierl. lev. Hochamt, anſchl. Prozeſ⸗ ſion. Die Prozeſſton geht durch die Peſtalozzi⸗ ſtraße zur Hildaſtraße, durch die Langſtraße zur Laurentiusſtraße, durch dieſe zur Riedfeldſtraße, durch dieſe zur Peſtalozziſtraße zurück zur Kirche. 11 Uhr: Schülergottesdienſt mit Predigt; ½8 Uhr: Herz⸗Jeſu⸗Andacht mit Segen.— Freitag: mor⸗ gens von ½7—9 Uhr: hl. Stunde vor ausgeſetztem Alerheiligſten; ½7 Uhr: Herz⸗Jeſu⸗Andacht. Qottesdienſt-Anzeige ——...— St. Peter. Sonntag: Feier unſeres Patroziniums: 6 Uhr: Beichtgelegenheit; 7 Uhr: Frühmeſſe; 8 Uhr: Singmeſſe mit Predigt und Generalkommunion der Schulkinder; ½10 Uhr: levit. Hochamt; ½3 Uhr: fei⸗ erliche Veſper; ½8 Uhr abends: Herz⸗Jeſu⸗Sühne⸗ Andacht.— Mittwoch:—7 Uhr und abends ab 8 Uhr: Beichtgelegenheit.— Donnerstag: Pa⸗ troziniumsfeſt: 6 Uhr: Beichtgelegenheit; /½7 Uhr: hl. Meſſe; 7 Uhr: hl. Meſſe; 8 Uhr: Singmeſſe mit Predigt; ½10 Uhr: Hochamt mit Predigt; 11 Uhr: Singmeſſe mit Predigt; ½3 Uhr: Veſper; ½8 Uhr: Herz⸗Jeſu⸗Sühne⸗Andacht. Feine Mah- Schneiderei fertigt nach billigster Berechnung kompl. Anzüge, paleiots, sowie Uniformen jeder Art in bester Ausführung, unter Garantie für tadellosen Sitz M. Weickert, Qu 3, 16 Nachweisbar beste Referenzen. St. Laurentiuskirche, Mannheim⸗Käſertal. St. Jakobuspfarrei, Mannheim⸗Neckarau. Sonntag: —½7 Uhr: hl. Meſſen; 8 Uhr: Singmeſſe mit Predigt; 9 Uhr: Chriſtenlehre für die Jünglinge; 1/½10 Uhr: Hochamt mit Predigt; 11 Uhr: Singmeſſe mit Predigt; 8 Uhr: Andacht. Sonn⸗ tag: ½7 Uhr: Beichte und Austeilung der hl. Kom⸗ munion; 9 Uhr: Amt mit Predigt; 11 Uhr: Schü⸗ lergottesdienſt mit Predigt; ½12 Uhr: Chriſtenlehre für Jünglinge; 2 Uhr: Herz⸗Jeſu⸗Andacht mit Se⸗ gen; ½8 Uhr: Aloiſius⸗Andacht mit Segen.— Mittwoch:—7 Uhr: Beichtgelegenheit.— Don⸗ nerstag(Feſt Peter und Paul): Gottesdienſt wie an Sonntagen; 2 Uhr nachmittags: Veſper; adends von ½j8—9 Uhr: Sühneanbetungsſtunden. NlaxKrämer Weinheim Damenhüte-Strümmfe-Pelze Niederlage der Korsettfabiik W. G. Neumann, Berlin Mnn von der Relse zurũcłk Or. ElSe Bleines prdlet. Zahnrztin Rufnummer 27 189 Woldporlstrabe 25/0 Liebfrauen⸗Kirche. eeeee. Gemeindehaus Pfingſtberg. 9 Uhr: Gottesdienſt, Vikar Bruchmüller; 10 Uhr: Kindergottesdienſt. Sandhofen. ½10 Uhr: Hauptgottesdienſt, Pfarrver⸗ walter Schweikhart; 11 Uhr: Chriſtenlehre für Kna⸗ ben, Pfarrverwalter Schweikhart; /½12 Uhr: Kin⸗ dergottesdienſt, Pfarrverwalter Schweikhart. Seckenheim. 1½110 Uhr: Hauptgottesdienſt, Pfarrer Fichtl; ½1 Uhr: Kindergottesdienſt, Pfarrer Fichtl; I Uhr: Chriſtenlehre für Mädchen, Pfarrer Fichtl. Wauluskirche Waldhof. ½9 Uhr: Chriſtenlehre Nord⸗ „pfarrei, Pfarrer Clormann; ½10 Uhr: Hauptgottes⸗ dienft, Pfarrer Clormann; 11 Uhr: Kindergottes⸗ dienſt, Pfarrer Clormann. Wallſtadt. ½10 Uhr: Hauptgottesdienſt, Vikar Lotter⸗ hos; ½11 Uhr: Chriſtenlehre, Vikar Lotterhos; 11 Uhr: Kindergottesdienſt, Vikar Lotterhos. Wochengottesdienſte. Trinitatistirche. Dienstag, 27. Juni, abends 8 Uhr, Andacht, Pfarrer Kölli; Mittwoch, 28. Junti, vorm. 7 Uhr, Morgenandacht. Konkordienkirche. Donnerstag, 29. Juni, abds. 8 Uhr, Andacht, Vikar Thienhaus. Zohanniskirche. Mittwoch, 28. Juni, vorm. 7 Uhr, Schülergottesdienſt; Donnerstag, 29. Juni, abends 8 Uhr, Andacht, Pfarrer Joeſt. Seudenheim. Donnerstag, 29. Juni, vorm. 48 Uhr, Morgenandacht, Vikar Köhler. Matthäuskirche Neckarau. Mittwoch, 28. Juni, vorm. 7 Uhr, Schülergottesdienſt, Pfarrer Fehn. Pauluskirche Waldhof. Mittwoch, 28. Juni, abends 8 Uhr, Andacht im Konfirmandenſaal, Pfarrer Clor⸗ mann. — Evangeliſche Gemeinſchaft, Mannheim, U 3, 23. Sonn⸗ tagvormittag.30 Uhr: Predigt, Prediger Sautter; Sonntagvormittag 10.45 Uhr: Sonntagsſchule; Sonntagabend,.30 Uhr: Predigt, Prediger Sautter; Mittwochabend, 8 Uhr: Gebetsſtunde; Donners⸗ tagnachmittag, 4 Uhr: Frauenmiſſionsverein; Don⸗ nerstagsabend, 8 Uhr: Jugendverein; Samstag⸗ nachmittag,.30 udr: Jungſchar. Lindenhof Heilig⸗Geiſt⸗Kirche. Sonntag: 6 Uhr: hl. Meſſe, Beichte; 7 Uhr: Frühmeſſe; 8 Uhr: Singmeſſe mit Predigt; halb 10 Uhr: Predigt und Amt; 11 Uhr: Singmeſſe mit Predigt; 2 Uhr: Chri⸗ ſtenlehre für die Knaben; ½3 Uhr: Herz⸗Jeſu⸗An⸗ dacht mit Segen.— Mittwoch:—6 Uhr: Beichte. Donnerstag(Feſt Peter und Paul): 6 Uhr: Beichte, hl. Meſſe; 7 Uhr: Frühmeſſe; 8 Uhr: Sing⸗ meſſe mit Predigt; ½10 Uhr: Predigt und Hochamt; 1/12 Uhr: Singmeſſe; ½3 Uhr: feierliche Veſper. Sonntag(Kommunion⸗Sonn⸗ tag der Frauen): von 6 Uhr an Beichtgelegenheit; ½7 Uhr: Frühmeſſe; 8 Uhr: Singmeſſe mit Predigt; 1½10 Uhr: Predigt und Amt; 11 Uhr: Singmeſſe mit Predigt; 2 Uhr: Chriſtenlehre der Fünglinge.— Mittwoch: nachm. von—7 Uhr und nach ½8 Uhr: Beichtgelegenheit; 6 Uhr: Salve.— Don⸗ nerstag(Feſt Peter und Paul): von 6 Uhr an Beichtgelegenheit; ½7 Uhr: Frühmeſſe; 8 Uhr: Singmeſſe mit Predigt; ½10 Uhr: Amt; 11 Uhr: Singmeſſe mit Predigt; ½3 Uhr: Veſper. Kath. Bürgerſpital. Sonntag: ½9 Uhr; Singmeſſe mit Predigt; 10 Uhr: Gymnaſtums⸗Gottesdienſt. St. Jofeph, Lindenhof. Sonntag: 6 Uhr: Beicht⸗ gelegenheit, Singmeſſe; 7 Uhr: hl. Meſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt; 9 Uhr: Kindergottesdienſt; 10 Uhr: Predigt und Amt; ½12 Uhr: Singmeſſe mit Predigt; ½7 Uhr: Andacht zur Mutter⸗Gottes. Mittwoch:, morgens—½10 Uhr; Anbetungs⸗ ſtunden; abends—7 Uhr und von 8 Uhr an Beicht⸗ gelegenheit.— Donnerstag: Feſt der hl. Apoſtel Petrus und Paulus: 6 Uhr: Beichtgelegenheit; hl. Meſſe; 7 Uhr: hl. Meſſe; 8 Uhr: Singmeſſe; 9 Uhr: Kindergottesdienſt; 10 Uhr: ſfeierl. Hochamt; ½12 Uhr: Singmeſſe, ½8 Uhr abends: Veſper. St. Bonifatius. Sonntag: 6 Uhr: Frühmeſſe und Beichtgelegenheit; 7 Uhr; hl. Meſſe; 8 Uhr: Sing⸗ meſſe mit Predigt; ½10 Uhr: Hochamt mit Predigt; 11 Uhr: Singmeſſe mit Predigt; 2 Uhr: Chriſten⸗ lehre für die Fünglinge; ½3 Uhr: Andacht zu Ehren der hl. Familie.— Dienstag: von—8 Uhr morgens und von—8 Uhr abends: Sühnebetſtunde vor ausgeſetztem Allerheiligſten.— Mittwoch: von—7 Uhr: Beichtgelegenheit.— Donners⸗ tag(Feſt Peter und Paul);: 6 Uhr: Frühmeſſe und Beichtgelegenheit; 7 Uhr: hl. Meſſe; 8 Uhr: Sing⸗ meſſe mit Predigt; ½10 Uhr: Hochamt mit Predigt; 11 Uhr: Singmeſſe mit Predigt; ½8 Uhr: Herz⸗ Feſu⸗Andacht.— Freitag: abends ½8 Uhr: Herz⸗Jeſu⸗Andacht. Neckarauer Waschanstalt EyER-FETIDT Telefon 48220 Frledrichstraße 68 Herren-Stärkewäsche- Hausbaltwäsche Lelbwäsche, Pfundwäsche, Gardinenspannerel Frei abholen u. zus ellen. Preisliste auf Wunsch. 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St. Antoniuskirche, Mannheim⸗Rheinau. Sonntag: 6 Uhr: hl. Beichte; 7 Uhr: Frühmeſſe mit Monats⸗ kommunion; 9 Uhr: Hochamt mit Predigt; ½11 Uhr: Chriſtenlehre; abends 8 Uhr: Indacht in all⸗ gemeinen Nöten und Anliegen(Herz⸗Jeſu⸗Andacht). Mittwoch: Vigil von Peter und Paul: nachm. —½7 Uhr und /½8—49 Uhr: hl. Beichte.— Don⸗ nerstag: 6 Uhr: Frübmeſſe für die in den Betrie⸗ ben und Geſchäften Arbeitenden; hl. Beichte; 7 Uhr: hl. Meſſe; 9 Uhr: Hochamt mit Predigt; 11 Uhr: Schülergottesdienſt; abends 8 Uhr: feierl. Veſper mit Segen. innk MaArgarzzM coMpTETTE ZETTEN porsTERNMVZET Kaufen Sie nur heim Fachmann OTTO LUTZ, I 5, 18 Olsfer wWerkstäiſe Tel. 28735 in meistermüßig. Aussſũhrung zu staunend bill. Preisen Zwanglose Besichtigung— Zahlungserleichterung St. Peter und Paul, Mannheim⸗Feudenheim. Sonn⸗ ta'g: vormitt. /½7 Uhr: hl. Beichte; /7 Uhr: Kommunionmeſſe; ½8 Uhr: Kommunion⸗Singmeſſe; ½110 Uhr: Hauptgottesdienſt; 11 Uhr: Schülergottes⸗ dienſt; ½12 Uhr: Chriſtenlehre für die Fünglinge; 2 Uhr: Herz⸗Jeſu⸗Andacht mit Segen.— Mitt⸗ woch: von—7 Uhr und von 8 Uhr an Beichtgele⸗ genheit.— Donnerstag: Gottesdienſte wie an Sonntagen. ½10 Uhr: ſeierl. levit. Hochamt mit Patroziniumspredigt(H. H. Rektor Beykirch); nach⸗ mittags 2 Uhr: feierliche Veſper. . für heine Iage! Mako-Jacken von 95, an Mo-Mniehosen v..20 an iale-pech am Eck Paradeplatz, G1, 7 färberel pusch Gegr. 1883 Qu 3, 6/7 Tel. 21511 reinigt, färbt, dekatiert GARDIENENREINIAuNG- -TEPPICHREINHCUNG- Oamen-Maſglłeicdung Das moderne Schneiderkostüm empfiehlt als Spezialist bei zeitgemäßen Prelsen Theoclor ſtell· Sehoodel Mannhelm, Elisabethsttaße 5, am Fiiedrichsplatz Fernsprech-Nummer 42851 St. Aegiviuskirche Secenheim. Sonntag: ½8 Uhr: Frühmeſſe mit Monatskommunion der Frauen; /½10 Uhr: Hauptgottesdienſt; ½2 Uhr: Chriſtenlehre; 2 Uhr: Herz⸗Jeſu⸗Andacht. St. Thereſia vom Kinde Jeſu, Pfingſtberg. Sonn⸗ tag:—½8 Uhr: Beichte; ½18 Uhr: Frühmeſſe mit Prebigt und Monatskommunion der Jungfrauen; ½10 Uhr: Hochamt mit Predigt; ½2 Uhr: Herz⸗ Jeſu⸗Andacht, 48 Uhr: Aloiſtusandacht mit Segen. Mittwoch: von—7 Uhr: Beichte.— Don⸗ nerstag: Feſt Peter und Paul:—½8 Uhr: Beichte; ½8 Uhr: Frühmeſſe mit Predigt; /½10 Uhr: Amt mit Predigt; ½2 Uhr; Andacht; ½8 Uhr: Andacht. St. Paul, Almenhoſf. Sonntag: Patrozinium: 7 Uhr: Frühmeſſe; 9 Uhr: Feſtgottesdienſt, Predigt, lev. Hochamt mit Segen; 11 Uhr: Singmeſſe mit Predigt; 2 Uhr: Herz⸗Jeſu⸗Andacht mit Segen.— Mittwoch:—7 Uhr: Beichte.— Donners⸗ tag: Feſt Peter und Paul: 7 Uhr: Frühmeſſe, ½9 Uhr: Amt; 11 Uhr: hl. Meſſe; 2 Uhr: Wall⸗ fahrt der Mütter und Frauen nach Leutershauſen. Gesdawisfer Karcher Aam rFriednot 1 u. 1 1. 3 Tel. 233 67 u. 202 62 Sterbe-Iäõsqᷣe A. Haurgscmmeß in großer Auswahl billigst. Pfarrkuratie St. Nikolaus. Sonntag: 6 Uhr: Beichtgelegenheit; 7 Uhr: Frühmeſſe; ½9 Uhr: Kin⸗ dergottesdienſt mit Predigt; 10 Uhr: Hauptgottes⸗ dienſt mit Predigt, anſchließend Chriſtenlehre für die Mädchen; ½3 Uhr: Andacht in öffentlicher Be⸗ drängnis mit Segen; ½8 Uhr: Herz⸗Jeſu⸗Andacht mit Segen, ebenſo jeden Abend während der Oktav. Mittwoch: nachm. von—7 Uhr: Beichtgelegen⸗ heit; ½8 Uhr: Herz⸗Jeſu⸗Andacht mit Segen, nach⸗ her Beichtgelegenheit.— Donnerstag: 6 Uhr: Beichtgelegenheit; 7 Uhr: Frühmeſſe; ½9 Uhr: Kin⸗ dergottesdienſt mit Predigt; 10 Uhr: Hauptgottes⸗ dienſt mit Amt und Predigt; abends ½8 Uhr: An⸗ dacht mit Segen. Neues Thereſien⸗Krankenhaus. Sonntag: ½7 Uhr: hl. Meſſe; 8 Uhr: Singmeſſe mit Predigt.— Don⸗ nerstag(Feſt Peter und Paul): ½7 Uhr: hl. Meſſe; 8 Uhr: Amt. Farben Lacke Pinsel Putzartikel Jos. Hermann, Hannbein G7, 17 Teiefon 32673 G7, 17 Spezlal- Abtellung: älltzartizet, paadel und Zeeibookzubehor Heilsarmee Die Heilsarmee C1, 15. Sonntagvorm. ½10 Uhr Heiligungsverſ.; 11 Uhr Kinderverſammlung, abends 8 Uhr: Heilsverſ.— Mittwoch: abends 8 Uhr: Frei⸗ gottesdienſt K7, bei Regen im Saal C1, 15.— Don⸗ nerstag abends 8 Uhr: Heimbund für Frauen und Töchter.— Freitag abends 8 Uhr; Heiligungsverſ.— Samstag nachmittags 5 Uhr: Freigottesdienſt bei der Städtiſchen Brückenwaage an der Friedrichsbrücke. Altcatholische Kirehe (Schloßkirche) Sonntag, den 25. Juni, vormittags 10 Ubr, deut⸗ ſches Amt mit Predigt. Mannheim⸗Sandhoſen. Sonntag: 6 Uhr: Beicht⸗ gelegenheit; 8 Uhr: Kommunionmeſſe für Knaben und Mädchen; 9 Uhr: Hauptgottesdienſt mit Feſt⸗ predigt des H. H. Diözeſanpräſes Walter, Banner⸗ weihe und Hochamt; 11 Uhr: Schülergottesdienſt; 2 Uhr nachm.: Aloiſius⸗Andacht mit Segen.— Mittwoch:—7 Uhr nachm.: Beichtgelegenheit. Donnerstag(Feſt Peter und Paul): Gottes⸗ dienſt wie an Sonntagen.— Freitag: 8 Uhr abends: Herz⸗Jeſu⸗Andacht mit Segen. St. Bonifatiuskirche, Mannheim⸗Friedrichsfeld. Sams⸗ tag:—7 Uhr und ½8 Uhr: Beichtgelegenheit.— Sonntag: 6 Uhr: Beichtgelegenheit; 7 Uhr: hl. Kommunion; ½8 Uhr: Monatskommunion für die ſchulpflichtige Jugend, beſonders Erſtkommunikanten, Frühmeſſe; ½10 Uhr: Predigt, Amt, Chriſtenlehre; %2 Uhr: Veſper.— Mittwoch: 5— 7 Uhr: Beichtgelegenheit zum Feſte Peter und Paul.— Donnerstag: Feſt Peter und Paul: 6 Uhr: Beichtgelegenheit; ½7 Uhr: hl. Kommunion und Frühmeſſe; ½10 Uhr: Predigt und Amt; /½2 Uhr: Veſper. Bad Dürrneim(Schwarzwald) 75 m l. i. M. lür Knaben und Mädchen. Elngerichtet und geführt nach dem Muster der klimatischen Sanatorlen des Schweizer Hoch- gebirges. Geschützte Höhenlage, Liegehallen und Liegeveranden, Höhensonne, Röntgen. Sol- bäder und Inhalationen. Aerztl. Direktor. 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Ge⸗ nen.— ler Drũ- jen und ma und nähbigter ebedin- UZ2 e 10. LI 4 1 Oiueli deutochie gœue ſfffanmamamanmnnmanmnmnnmnannmannnnnnmnnnmunuamunnmnanmnnunnnanmnansananaunaa nanaanana Heimat⸗ und Verkehrsbeilage des Hakenkreuzbanner Mannheim Im Hlain-Tauber-Eck „, ich will zu guter Sommerzeit ins Land der Franken fahren! So ſingt der Dichter deutſcher Studenten⸗ poeſie, Victor von Scheffel. Ja, ins Land, durch das eine der älteſten Straßen Deutſchlands zieht, der ſchöne Main⸗ fluß, das uraltes Kulturland iſt, das etwas abſeits der großen Eiſenbahnlinien liegt und — dennoch alljährlich immer mehr Freunde ge⸗ winnt. Das Auto iſt ſozuſagen der moderne Prinz, der es aus ſeinem Dornröschenſchlaf er⸗ weckt, in dem es für viele Fremde lag. Auch vom Land Baden reicht noch ein Teil in das Frankenland. Das Land um das Taubertal, durch das nach den Worten eines Hiſtorikers ein Gang gleichbedeutend iſt„mit einem Gang durch taufend Jahre deutſche Ge⸗ ſchichte“, und das Maintal auf die Länge eines Tagesmarſches. Dort, wo die Tauber, die bei Rothenburg tief im Tale fließt, in den Main mündet, im Main⸗Tauber⸗Eck, liegt Wertheim, das uralte, romantiſch⸗ſchöne Städtchen. Es war bis zu den erſten Jahren des vorigen Jahrhunderts die„Haupt⸗ und Reſidenzſtadt“ einer Grafſchaft, eines natürlichen Wirtſchaftsgebietes, das Na⸗ poleon auseinanderriß. Noch heute leidet Wert⸗ heims Wirtſchaft darunter. Doch das iſt ein anderes Kapitel. Man kann ſich gut vorſtellen, daß auf dieſem Main⸗Tauber⸗Eck einmal eine Wieſe, ein „Wörth“ war— daß dort ein„WertCheim, zu⸗ nächſt wohl als ein Fiſcherdorf, entſtehen mußte. Schon 779 wird die Anſiedlung erwähnt. Im Jahre 1306 gab ihr Kaiſer Albrecht J. die Rechte der Stadt Frankfurt! Man kann ſich dort gut vorſtellen, daß der „Bergfried“ der zweitgrößten Burg Deutſch⸗ ands, die auf einer Bergnaſe über dem Ge⸗ winkel der Dächer, der—1 Häuſer, der engen Gaſſen wie eine Henne über dem Küchlein ſitzt, der älteſte Teil einer Burganlage iſt. Das im Mannesſtamme ausgeſtorbene Geſchlecht der Grafen von Wertheim— im Mittelalter be⸗ rühmt und geehrt von Kaiſer, König und Adels⸗ welt— hat im Laufe der Jahrhunderte die Burg immer mehr ausgebaut. Am prächtigſten ſtand ſie da in den Jahrzehnten vor dem Drei⸗ ßigjährigen Krieg, in jener Blütezeit der Stadt, ihres Handels und des Verkehrs, von der heute noch ſo viele Zeugen künden. Damals ſchon hatte Wertheim faſt 4000 Einwohner, die es auch heute noch hat. Und dann ſchlug die Kriegstrommel durch das Land. Biſchof Julius Echter von Würz⸗ burg nahm zunächſt in einer 20jährigen Fehde der in den erſten Reformationsjahren evange⸗ liſch gewordenen' Grafſchaft einen Teil Land weg. Der große Krieg brach aus, die große Leidenszeit begann.. „Der 30jährige Krieg vernichtete in kurzer Zeit, was in Jahrhunderten aufgebaut war; die Wertheimer Bürger ließen ihren Hausrat u Schiff nach Frankfurt auf die Auktion ſehren um die auferlegten Kontributionen zu welche A um Jahr abwech⸗ ſelnd von den Kaiſerlichen und den Schweden auferlegt wurden. Peſt und Hungersnot 1628 und 1640 taten das ihrige dazu, ein neues Emporblühen der Stadt auf lange Zeit hintan⸗ uhalten... Im Jahre 1648 hatten die Kriegs⸗ ſchulden die für damalige Verhältniſſe uner⸗ hörte Höhe von 150 000 Reichstalern erreicht, dabei waren die Ueberlebenden verarmt und aller Hilfsmittel entblößt... 1673 ſind ſchon wieder Kriegsvölker, die Franzoſen, hier...“ 5 So ſchildert der Forſcher jene Zeit in Wert⸗ eim. Auch dieſe Leiden, dieſe traurigen Zeiten ſind vergangen; wie andere, die— wills Gott— auch hinter uns ſelbſt jetzt liegen. Generationen kommen und gehen... das alte Wertheim, und insbeſondere ſein Stadtbild, leben noch und werden weiterleben. Zwar nicht ganz unver⸗ ändert; dafür iſt es Menſchenwerk, aber.. es iſt doch noch ſo erhalten, daß es mit Süd⸗ deutſchlands bekannteſten hiſtoriſchen Klein⸗ ſtädten ruhig zuſammen genannt werden kann. Berühmte Maler⸗Romantiker, wie Richter und Runge, haben ſeine Schönheit ſchon früh er⸗ kannt. Und deshalb iſt heute Wertheim ein be⸗ ſuchtes Fremdenſtädtchen.. Die Hauptwirtſchaftszweige ſind auch in un⸗ ſeren Tagen Handel und Gewerbe. Die Be⸗ völkerung iſt fränkiſcher Stammeseigenart, alſo beweglich, aufgeweckten gelehrigen Geiſtes und redegewandt. Es wird deshalb nicht verwun⸗ dern, zu hören, daß Wertheim ſeit uralten Zeiten eine Lateinſchule, ſeit über hundert Jahren ein humaniſtiſches Gymnaſium hat, daß ſchon bedeutende Männer und große Staatsdiener aus Wertheims Mauern hervor⸗ gingen, daß es ein kulturell lebendiges Städt⸗ chen iſt. Und dazu iſt die Stadt ſelbſt eine ſaubere Stadt, eine Stadt von A bis 2. So kann man ſie kurz kennzeichnen: Eine kleine Großſtadt in hiſtoriſchem Gewande. amananannu“ Es gibt in Wertheim ſo manche ſchöne Ecken, Plätze, Häuſer, Brunnen, Kapellen und Gaſſen⸗ Man kann ihre Romantik in wenigen Zeilen nicht ſchildern; man kann die Schönheiten nicht einmal alle nennen. Wer Freude und wer Augen hat für das ſchöne Alte, für den ein⸗ drucksvollen Nachlaß eines geſunden Bürger⸗ ſtolzes umnd edler Geſchlechter, wird mehr fin⸗ den als nur das: Da iſt der geſtreckte Marktplatz mit ſeinen hohen Fachwerkhäuſern. Er feſſelt jedes Auge durch die Beweglichkeit ſeiner Linien und Flächen... der Engelsbrunnenplatz mit dem figurenreichen Brunnen aus der Renaiſſance. das köſtliche Idyll des Kirchplatzes mit der ehr⸗ würdigen Stadtkirche, in der unter prächtigen Grabdenkmälern Fürſten und Grafen ſchlafen, dem reizenden Chörlein am Turm, der Ki⸗ lianskapelle— wie der Fachmann ſchreibt,„eine der intereſſanteſten und ſchönſten Doppelkapellen gotiſchen Stiles in ganz Deutſchland“. Heute iſt ſie, wie auch das Haus„Zu den vier Ge⸗ krönten“, ein Heimatmuſeum, das in anderen Städtchen ſeinesgleichen ſucht. Da iſt das prächtige Rathaus... die alte„Rittergaſſe“. die„Münze“... die Marienkapelle, die einſt— wie eine Inſchrift beſagt— an Stelle erner zer⸗ ſtörten Judenſchule erbaut wurde... die fürſt⸗ liche Hofhaltung... der„Kittſteinturm“ der „Spitze Turm“, der das Stadtbild beherrſcht... das ſchöne Haus des mittelalterlichen Städte⸗ zeichners, des Kupferſtechers Merian, und über allem die mächtige Burgruine. Am allerliebſten aber iſt wohl das Stadtbild, gleichgültig, ob von der Burg oder den benach⸗ barten Bergen geſehen. Nichts kann ſeinen Eindruck auf den, der es zum erſten Male ſieht, Umenat Schön gelegenes Ausflugslokal tägl. 13.12, 14.40, 15.35, 16.40, 19.18 Telefon 590 39. Ah Bahnbof Kerkarstadt(Mebplatz) J Sonntag, Samspag, Mittwoch 50 Hin und zuruck 5 Ziel für Kaffee kränzchen und Vereinsausflũge aamanaamasannnaſa Gasthaus, Zumgoldenen Anker' Ladenburgꝗ familie Höfer SA-, Ss- und Stahlhelmheim. Lokal d. Junglandbund. u. Angelsportvereins Gartenterrasse direkt am Neckar. Bootsverleih- und Bootsanlegest. Autounterkunit. Eigene Landwirtschaft Ladenbhurg Marktplatz Tel. 345 Verkehrslokal der NSDAP. Aeltestes und renom. Haus am Platze. Gut bürgerl. Küche, ff. Weine, Moninger Biere. Besitzer: J. Koob- Gasthaus,Zum Ochsen 4 Ladenburg a. N. Hauptstr. 28 Bes.: Frau Martin Rufer Wi. 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Bürgermeister fercät achenheim Der Hittelpunkt des Fremden- verkehrs im Edelwelnbaugeblet IAuan Leatesim enrar Angenehmen Aufenthalt und sehr gute Ver- pflegung finden Sie im Hotel Hessisches Haus Besitzer: Ph. Rauch& Sohn Telefon 5 Pensionspreis ab RM..50. Ruhigste Lage am Platze. Das Kaffee von Ruf. — Verlangen Sie Prospekte In diesem Jahre ist die bevorzugte Sommerfrische Rlichelsfa di im Odenwald. Wundervolle Kleinstadt mit uralten Baudenkmälern. Herrliche Waldungen, Bergstadion mit modernem Schwimmbad. Ausk. Verkehrsverein. Keine Kurtaxe Es empfehlen sich: Hotel Friedrich, Tel. 343, feinbürgerl. Haus Hotel Fürstenauer Hof, Tel. 313, feinbürgerl. Haus Hotel Altdeutscher Hof, Tel. 329, gutbürgerl. Haus Gasthaus Drei Hasen, Tel. 374, gutbürgerl. Haus Gasthaus Grüner Baum, Tel. 455, gutbürgerl. Haus Kurhaus Waldhorn, Tel. 353, 400 m ü. d. M. Gasthäuser Zum Ochsen und Wilden Mann oh Ferien undWoc Euahfelileuou/erte lotels Ustseebad-Warnemünde Hotel u. 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Seite 14 „H arkenkreuzb anner“ Samstag, 24. Juni 1933 heſſer ſchildern, als dieſe kleine, wahre und ab⸗ Bledknde Epiſode: 0 Als im Bruderkriege 1866 nach dem Gefecht von Hundheim die Preußen nach Wertheim weiterzogen und von Weſten kommend den Höhenrand der Tauberberge bei Wertheim er⸗ reichten, da gab es bei den marſchierenden Truppen Stockungen, ſo daß die Offiziere ein⸗ greifen mußten. 7 Einen ſolchen Eindruck machte das zu Füßen liegende Städtchen Wertheim auf die Solda⸗ ten, die unverbildeten Volksmänner——— E. Schwah. Sommerfriſche für Mannheimer Nationalſozialiſten. Es bürfte vielen unbekannt ſein, daß ein alter Vorkämpfer unſerer Bewegung in unſerer nächſten Nähe, am herrlichen Neckarſtrand in Rockenau bei Eberbach ein deutſches Gaſthaus betreiht. Jahrelang wurde der Beſttzer, unſer Pg. Bürgermeiſter Karl Schmelzer, von den Juden wegen ſeiner nationalſozia⸗ liſtiſchen Geſinnung in der Syſtempreſſe gebrandmarkt und boykottiert. Die ideale Lage Rockenaus vereinigt alle Vorzüge eines nervenerfriſchenden Sommeraufenthalts. Zwei⸗ einhalb Kilometer Talweg von der Endſtation Eber⸗ bach aufwärts liegt das Dörſchen Rockenau im Neckar⸗ tal, umgeben von Wieſen, Bergwald und Waſſer. Von hier bieten ſich bequeme Spazierwege mit ſtändig wechſelnden maleriſchen Landſchaftsbildern. Mannig⸗ fache kleinere und größere prachtvolle Ausflüge führen nach allen Richtungen. Viele Burgruinen und alte Schlöſſer laden zu genußreichen Nachmittags⸗ und Halbtagestouren ein, oder reizende Waſſerfahrten durch das ſchöne Neckartal bieten dem Ausſpannen⸗ den alles zu ſeiner Erholung. An ſchönſten Punkten des nahen Waldes ſind eigene Ruhebänke. Die Zimmer und Gaſträume ſind behaglich, allen Anfor⸗ derungen entſprechend eingerichtet. Elektriſches Licht und Zentralheizung ſind vorhanden. Bade⸗Anlage, fließendes warmes und kaltes Waſſer iſt im ganzen Hauſe. Direkte Zuwege aus den Zimmern zum Strandbad. Freie Bootsbenutzung. Terraſſenanlage. Der Penſionspreis beträgt pro Tag bei mindeſtens fünftägigem Aufenthalt RM..50. Kinder nach Ver⸗ einbarung RM. 2 bis 3. Geboten wird vollſtändige Verpflegung. Wochenendpreiſe: Samstagabend bis Sonntagabend RM..50 bis.—, Samstagabend bis einſchließlich Frühſtück Montag RM..50 bis.— Anfragen ſind zu richten an Penſton„Zur Traube in Rockenau bei Eberbach, Telefon 368. Zur Nachahmung empfohlen! Vom Bodenſee wird uns geſchrieben: Das Kur⸗ hotel in Langenargen a.., welches ſchon ſeit einigen Jahren rein nationalſozialiſtiſch iſt, gewährt in der diesjährigen Sommerſaiſon vier SA.⸗ und Ss.⸗ Männern vollkommen koſtenloſen See⸗ und Sommer⸗ aufenthalt im eigenen Hauſe und hat die zuſtändige SA.⸗ und SS.⸗Führung gebeten, dieſe Vergünſtigung bewährten SA.⸗ und SS.⸗Männern zukommen zu laſſen, die im Kampf für ihren Führer verwundet worden ſind. Auf dieſe Weiſe kann den Kämpfern um die Erneuerung des Volkes und Staates ein brauch⸗ und nutzbares Zeichen des Dankes abgeſtattet werden, und wir ſind überzeugt, daß gerade auch dem Führer damit eine Freude erwieſen wird. Zur Nach⸗ ahmung dem ganzen deutſchen Hotel⸗ und Gaſtwirte⸗ gewerbe empfohlen! Roſen blühen auf der Inſel Mainau. Die warme Witterung der letzten Wochen hat die Vegetation der Inſel Mainau zur vollen Entfaltung gebracht. In ſommerlicher Fülle prangen die herr⸗ lichen Parkanlagen. Unleugbar am ſchönſten iſt aber letzt doch die große Roſenterraſſe, die im vollen Blühen ſteht. Wer einmal vom Schloß die große Freitreppe in dieſen See von Duft und Farbe hinabgeſtiegen iſt, wer in dieſen Wochen dort auf den ſonnenwarmen Steinbänken ausgeruht und in die blaue Seeferne hinausgeſehen hat, dem iſt die Inſel Mainau zum Erlebnis geworden. Die Mainau iſt jetzt wieder ganz die ſommerlich verträumte fürſtliche Inſel; die ſchönſte Ueberraſchung, die der See dem Wanderer vorbehält und die ſich keiner entgehen laſſen ſollte. Luftſchiff„Graf Zeppelin“ beſucht die deutſche Saar. Das Luftſchiff„Graf Zeppelin“ wird, wie die Ham⸗ burg⸗Amerika⸗Linie mitteilt, vor ſeiner nächſten plan⸗ müßigen Süvamerikafahrt am Sonntag, den 25. Juni, in den frühen Morgenſtunden in Friedrichshafen zu einer Fahrt ins Saargebiet ſtarten. Zwiſchen 8 und 9 Uhr wird das Luftſchiff zum erſten Mal die Grenz⸗ landdeutſchen im Saargebiet grüßen. Es macht in Saarbrücken eine Zwiſchenlandung und unternimmt anſchließend eine Rundfahrt nach dem Rheintal, dem Induſtriegebiet und nach Holland. Dann kehrt es nach Saarbrücken zurück und tritt nach abermaliger Zwi⸗ ſchenlandung auf dem Saarbrückener Flugplatz abends die Heimreiſe nach Friedrichshafen an. Befucherzahlen baviſcher Kur⸗ und Fremdenorte. Baden⸗Baden zählte bis zum 14. Juni insgeſamt 20 861 Kurgäſte, darunter 2598 Ausländer.— In Hei⸗ delberg übernachteten im Monat Mai ds. Is. 11 215 Fremde(gegen 17 703 i..); davon waren 1103 (gegen 3033) aus dem Ausland. Von den Ausländern kamen aus Holland 210(265), Vereinigte Staaten von Nordamerika 178(369), aus der Schweiz 173(353), England 167(133). Bis Ende Mai übernachteten in dieſem Jahre 38 478 Fremde in Heidelberg(gegen 43 859 i..), davon kamen 35 777(40 409) aus Deutſchland und 2701(3450) aus dem Ausland.— Herrenalb zäͤhlte bis zum 15. Junti 2976 Kurgäſte.— In St. Blafien hat ſich im Mai 1933 zum erſten Male ſowohl bei den angekommenen Fremden wie auch bei den Uebernachtungen ein Rückgang ergeben. Die Zahl der angekommenen Fremden iſt um etwa elf Prozent, die der Uebernachtunden um etwa 29 Proz. geringer als diejenige im gleichen Monat des Vor⸗ jahres. Der Rückgang hängt ſichtbar mit zwei Ur⸗ ſachen zuſammen. Da im vergangenen Jahr auf den Mai das Pfingſtfeſt fiel, hat dieſer Monat einen ver⸗ ſtärkten Verkehr gebracht, der für den Mai 1933, da Pfingſten in den Juni fiel, ausgeblieben iſt. Außer⸗ dem wurde ein ſtärkerer Verkehr, wie er ſonſt regel⸗ mäßig im Mai zu erwarten iſt, durch die wenig günſtigen Wetterverhältniſſe zurückgedrängt. Mit der Reichsbahn zum halben Fahrpreis nach dem Schwarzwald und Bodenſee. In großzügiger Weiſe hat es die Reichsbahn den Teilnehmern am Deutſchen Turnfeſt in Stuttgart er⸗ möglicht, vor und nach dem Feſte Rundreiſen und Erholungsaufenthalte anzuſchließen, ohne die für Sonderzüge vorgeſehene Ermäßigung von 50 Proz. einzubüßen. Dabei iſt die Ausgabe von Fahrkarten nicht auf die Hin⸗ und Rückfahrt nach Stuttgart be⸗ ſchränkt. Teilnehmer am Deutſchen Turnfeſt erhal⸗ ten bereits ſeit 17. Juni 1933 um 50 Prozent ermäßigte nach Karls⸗ ruhe mit Fortſetzung nach Stuttgart, die für die Einzelhinreiſe mit fahrplanmäßigen Zügen verwendet werden können und lediglich zur Benützung eines Sonderzuges ab Stuttgart für die Heimreiſe ver⸗ pflichten. Wer erſt nach dem Turnfeſt in Stutt⸗ gart einen Erholungsaufenthalt im Schwarzwald und Bodenſee nehmen will, kann in gleicher Weiſe eine um 50 Prozent ermäßigte Fahrkarte erhalten, die zur Hinfahrt mit Sonderzug nach Stuttgart verpflich⸗ tet, während Einzelrückfahrt mit fahrplan⸗ mäßigen Zügen über Karlsruhe bis 11. Sep⸗ tember 1933 geſtattet iſt. Bei den zugelaſſenen Einzelfahrten mit fahrplanmäßigen Zügen muß bei Eil⸗ oder Schnellzügen der übliche Zuſchlag bezahlt werden; Fahrtunterbrechung iſt hierbei dreimal ge⸗ ſtattet, ſo daß auch Nordbaden mit Heidelberg, Mann⸗ heim und dem Reckartal beſucht werden kann. Für beſtimmtee Anſchlußfahrten zwiſchen Karls⸗ ruhe—Stuttgart und Stuttgart—Karlsruhe durch den Schwarzwald und an den Boden⸗ ſee werden ermäßigte Ergänzungskarten ausgegeben. Veranſtaltungen in Baden⸗Baden. Die Städtiſche Kurdirektion Baden⸗Baden hat eine beſonders gedruckte Zuſammenſtellung der Baden⸗ Badener gefellſchaftlichen, künſtleriſchen und ſportlichen Veranſtaltungen vom 18. Juni bis zum 1. Auguſt herausgegeben, die auf Wunſch von der Städtiſchen Kurdirektion Baden⸗Baden an Intereſſenten ab gegeben wird. 0 Eine billige Tageswanderung am 25. Juni 1933 mit Verwaltungsſonderzug ins Neckartal. Fahrpreis.10 Mk. Neckargemünd, Kleingemünd, Ruhſtein, Ruine Schwal⸗ benneſt, Ruine Hinterburg, Mittelburg, Vorderburg, Neckarſteinach, Mannheimer Hütte, Darsberg, Forſt⸗ haus Mittelbuch, Neckarhauſen, Neckarhüuſerhof, Neckar⸗ ſteinach. Hauptbahnhof ab:.40, Neckargemünd an:.22. Ueber den Neckar nach Kleingemünd. Mit der Mar⸗ kerung, blauer Strich, den Stadtteil nördlich auf⸗ wärts, am Waldrand rechts hin, links auf Pfad in ſchönen Buchenwald. Ueber einen breiten Weg und das Wegzeichen rotes R. Von da auf Zickzackpfad be⸗ quem hinauf zum Ruhſtein(Grenzſtein), Knotenpunkt mehrerer Wege und Markierungen, 45 Minuten weſt⸗ lich mit Wegzeichen gelber Rhombus kurz an der Landesgrenze hin, kurz auf und ab. Schöner Blick auf Dilsberg und Neckargemünd. Rechts um den Ochſenkopf herum, auf dem ehemals der Großherzog⸗ Friedrich⸗Turm geſtanden hat. Langſam abwärts, rechts auf Treppen zur Ruine Schwalbenneſt, drei⸗ viertel Stunde. Prächtige Ausſicht ins Neckartal und auf den Dilsberg. Auf breitem Weg, zuletzt auf Treppen, hinab zur Hinterburg und aus dem Wald. Links das Steinachtal mit der rauſchenden Steinach, rechts die Mittelburg. An der Vorderburg rechts ab nach Neckarſteinach, 15 Minuten. Links durch die Stadt und über die Steinach. Links durch die Bahn⸗ unterführung. An der Bahn links hin und bei einem Häuschen und dem Gefallenendenkmal auf gepflaſter⸗ tem Weg links anſteigend zum Wald und auf die Straße nach Darsberg. Dieſer links folgend, dann rechts auf Pfad zur Mannheimer Hütte, geöffnet für jedermann, 20 Minuten. Auf der Terraſſe genießt der Wanderer einen der ſchönſten Ausblicke des Neckar⸗ tales Mit Farbzeichen, rotes Quadrat, auf Pfad im Wald noch etwas aufwärts und rechts auf die Darsberger Straße. Bis Darsberg 25 Minuten. Am Kirchlein rechts vorüber, das übrigens einen ſehens⸗ werten Altar birgt. Im Dorf weiter aufwärts in den Wald. Bequem bergan zur nahen Höhe und wieder abwärts. Nach 30 Minuten bei einem Brun⸗ nen, links, aus dem Wald und auf der Straße Grein. Darsberg rechts geſchwenkt. Links am Wald einige Minuten hin. Bei der Wegkreuzung(Wegweiſer) rechts wieder in den Wald. Ohne Wegzeichen, auf dem Weg bleiben und nicht rechts oder links abgehen. Nach 10 Minuten ein Bogen rechts, und nach weiteren 5 Minuten das Forſthaus Michelbuch, im Wald einſam gelegen, daher zu einer längeren Raſt einladend. Von Michelbuch auf der Straße nach NReckarhauſen in ſchönem Hochwald direkt ſüdlich bergab. Abermals von dem Wege und der Richtung nicht abweichen. Nach etwa 30 Minuten wird der Weg verlaſſen und links, öſtlich, weiter gewandert. Nach etwa 300 Meter geht wieder ein Weg links ab, dieſer iſt nicht der richtige, ſondern der geradeaus. Bei der nächſten Wegteilung kann von zwei Wegen jeder gegangen werden, denn beide führen hinab nach Neckarhauſen. Uebrigens nach Verlaſſen des Waldes(nach 5 Min.) ſchöner Blick ins Neckartal ſowie auf Neckarhauſen und Neckarhäuſerhof. Von Michelbuch bis Neckar⸗ hauſen 50 Minuten. Ueber den Neckar nach dem Neckarhäuſerhof. Entweder mit Wegzeichen weißes Kreuz oder mit gelbem k links des Neckars ab. Der Weg des letzten Wegzeichens iſt der ſchönere. Teils rechts am Waldrand hin, teils in ſchönem Buchen⸗ wald, bis zum Zuſammentreffen mit weißem Kreuz. Nun mit dieſem zwiſchen Wald und Neckar vor zum Stauwehr und rechts über den Steg nach Neckar⸗ ſteinach. 1 Stunde. Daſelbſt mit Verwaltungsſonder⸗ zug ab: 19.30, Mannheim an: 20.10 Uhr. 67 0 heiſse Thermal-Quellen pauschal- Kuren gaden-Baden Gesundheit- Sport · Ekrholung Weitere Auskönfte und Preisverzeichnisse durch die Stödt. Kurdirektion ldecler Wochen- end-Aufenthalt hei moͤßigen preisen Iimiiumixmumimmimurtittrisriitiitiizvviiziirivvimss Wenn Baden-B a d en, donn Hotel Europãischer Hof NModernst umgebaul. 200 Beſſen. Schönstle Lage. 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Weizen be Art des 2 Da man ꝛ kannte, ge Beherrſchu gärung v— daß das 9 1933 ich auf⸗ Pfad in zeg und pfad be⸗ tenpunkt en weſt⸗ an der er Blick im den ßherzog⸗ ibwärts, ſt, drei⸗ rtal und etzt auf Wald. Steinach, echts ab irch die e Bahn⸗ ei einem pflaſter⸗ auf die d, dann fnet für genießt Neckar⸗ if Pfad auf die ten. Am ſehens⸗ järts in zhe und nBrun⸗ Grein. d einige gweiſer) hen, auf abgehen. weiteren einſam nd. Von iſen in bermals weichen. ſen und 0 Meter icht der nächſten ſegangen rhauſen. 5 Min.) irhauſen Neckar⸗ ch dem weißes ab. Der Teils Buchen⸗ Kreuz. hor zum Neckar⸗ sſonder⸗ I h“ gtal sagen 301) urgtol fE Ischerel 201) e, Wen miche te ne 222222 in die ftkurort. s nörd- ere n. walil IIIIA gel in der warmen Jahreszeit einige Tage ſtehen, büros Jahrgang 3. Nr. 153. Seite 15 „Hakenkreuzbanner“ Samstag, 24. Juni 1938 Drei Jahrtauſende deutſches Bier Das Verlangen nach Reizſtoffen in der Nah⸗ rung iſt ſo alt wie die Menſchen ſelbſt und es hat ſeine tiefe innere Berechtigung. Haben doch die modernen Phyſiologen erkannt, daß auch eine nach Nährwerten noch ſo richtig zu⸗ ſammengeſetzte Nahrung nicht ausreichen würde, um den Menſchen am Leben zu erhal⸗ ten; denn zur Betätigung zahlreicher unent⸗ behrlicher Körperfunktionen bedarf es auch der Reiz⸗ und Genußſtoffe.„Ohne Reize gibt es kein Leben“, hat vor etwa 25 Jahren ein her⸗ vorragender Ernährungswiſſenſchaftler geſagt, und dieſe Weisheit beherrſchte auch unſere ger⸗ maniſchen Altvordern. Wahrſcheinlich iſt ihr erſtes Genußmittel der aus wildem Honig be⸗ reitete Gärungstrank, der Met, geweſen, der in wenigen Tagen durch die Tätigkeit der Hefen und Bakterien in ein Getränk von ſtar⸗ ker Rauſchwirkung umgewandelt war. Später, als ſie den Getreidebau kennen gelernt hatten, machten ſie bald die Wahrnehmung, daß Mehl⸗ brei ſüß ſchmeckte, wenn das Korn während der vorangegangenen Lagerung zu keimen an⸗ gefangen hatte. Ließen ſie dünnen Mehlbrei nahm er wieder einen anderen Geſchmack an: die ihm vom Korn her anhaftenden Kleinlebe⸗ weſen(oder Mikroben) hatten eine alkoholiſche und zugleich milchſaure Gärung hervorgerufen. Das erſte primitive„Bier“ war entſtanden. Der älteſte geſchriebene Bericht über gegorene Getränke aus Getreide und Honig ſtammt von Pytheas aus Marſilia, dem heutigen Mar⸗ ſeille, der im 4. Jahrhundert v. Chr. von ſei⸗ ner Fahrt nach Thule— wahrſcheinlich war damit Norwegen gemeint— auch Germaniens Küſten angelaufen hatte. Zuverläſſigere Auf⸗ ſchlüſſe über den Trank unſerer Vorfahren, ſeine Rohſtoffe und ſeine Getränkeeigenſchaften liefert allerdings die im Jahre 98 v. Chr. von dem römiſchen Geſchichtsſchreiber Tacitus verfaßte„Germania“. Danach war das Nationalgetränk der Ureinwohner des Lorldes zwiſchen Rhein und Weichſel aus Gerſte oder Weizen bereitet und, wie Tacitus ſagt,„nach Art des Weines“ hergerichtet, d. h. vergoren. Da man den Hopfen um dieſe Zeit noch nicht kannte, geſchweige denn, daß man ſich auf die Beherrſchung der wilden Hefe⸗ und Bakterien⸗ gärung verſtand, nehmen die Fachleute an, daß das altgermaniſche Bier ein Getränk von milchſaurem Geſchmackscharakter und im übri⸗ gen von nicht allzuſtarkem Alkoholgehalt ge⸗ weſen iſt. Etwas mehr als die dürftigen ge⸗ ſchichtlichen Ueberlieferungen ſagt uns die archäologiſche Forſchung. Die Ausgrabungen der altgermaniſchen Siedlung bei Buch in der Mark— ſie ſtammt aus der Zeit von 1200 bis 800 v. Chr.— brachte den Beweis, daß ihre Bewohner Gerſte, Weizen und Hirſe, deren Anbau ſchon aus der jüngeren Steinzeit her nachzuweiſen iſt, als Nahrungsmittel ver⸗ wendeten. Da ſie auch über Feuerherde, tönerne Gefäße, Tonſiebe uſw. verfügten, und ſogar Vorratsgruben entdeckt werden konnten, in denen ſich bis in die heutige Zeit erhaltene Getreidekörner fanden, beſteht faſt Gewißheit dafür, daß die von Pytheas und Tacitus berichtete germaniſche Bierbereitung ſchon tau⸗ ſend Jahr vor Chriſti Geburt in Gebrauch war. Das deutſche Bier kann alſo heute auf ein Alter von drei Jahrtauſenden zurückblicken. Wo ſind wohl die Lehrmeiſter dieſer uralten Braukunſt zu ſuchen? War es die Naturbe⸗ trachtung, die ſcharfe Beobachtungsgabe un⸗ ſerer Urväter oder etwa der Einfluß einer fremden Kultur? Die Sprachforſchung macht das erſtere wahrſcheinlich; denn die Worte malt(Malz) ſowie bjorr, das im Inter⸗ eſſe einer kräftigeren Gärung mit Honigzuſatz bereitete ſtarke berauſchende Bier, welches bei Feſtlichkeiten und religiöſen Anläſſen genoſſen wurde, ebenſo wie al und öl, das herbere, ein⸗ fachere Bier für den Alltag, ſind echt germani⸗ ſchen Urſprungs. Man ſtößt auf ſie in der älte⸗ ſten nordiſchen Mythologie. Und ſo entſteht vor unſeren Augen das Bild der germaniſchen Frau, wie ſie vor dem großen Holztroge, den der Gatte aus einem gewaltigen Gichenſtumpf gezimmert hat, die Maiſche rührt, während ein Knecht im offenen Feuer bis zur Weißglut erhitzte Steine mit Hilfe einer bronzenen Zange in den Trog hineinwirft, um die Miſchung zum Kochen zu bringen. Ein Denkmal dieſer uralten Sud⸗ methode— wenn auch in der verfeinerten Form der mittelalterlichen Brauerei— hatte ſich bis kurz vor dem Kriege in der Steiermark er⸗ halten. Viele Jahrhunderte änderten an dieſer primi⸗ tiven Art der Bierbereitung wenig oder gar nichts. Fortſchritte bahnten ſich erſt an, als die deutſchen Stämme ſeßhaft wurden und die erſten Klöſter die Pflege der Braukunſt aufnahmen und ſich eigene Brauſtätten ſchufen. Das um 820 errichtete Brauhaus des Kloſters St. Gallen be⸗ ſaß ſchon wohleingerichtete Getreideſpeicher, eine große Darre, Malzquetſchen, Kühl⸗ und Gär⸗ räume und ſogar eine Böttcherwerkſtatt. Eine entſcheidende Wendung in der Geſchichte des deutſchen Bieres bedeutete die im 10. Jahrhun⸗ dert n. Chr. aufkommende Verwendung des Hopfens an Stelle der bisherigen Würzemit⸗ tel wie Gagel, Schwämme, Baumrinde, Sumpf⸗ porſt und dergl. Die Hopfenkochung bedeutete nicht nur Geſchmacksveredelung, ſie begünſtigte auch die Führung des Gärungsprozeſſes, der nur mit unendlicher Mühe zu meiſtern war. Eine ſehr erwünſchte Folge neben der Ver⸗ edelung des Aromas war deswegen auch die größere Reinheit und Lagerſfeſtigkeit der Hop⸗ fenbiere. Als Brauſtoff für die Biere der Klöſter diente urſprünglich faſt allein der Hafer, viel weniger die Gerſte. Später gingen die gewerb⸗ lichen Brauer der Städte, um den geſtiegenen Geſchmacksanforderungen gerecht zu werden, zum edleren— wenn auch teueren— Gerſten⸗ bier über. Die höchſte Blüte erreichte das Brauweſen im mittelalterlichen Deutſchland in den Städten Norddeutſchlands. Die Biere von Eimbeck, Hamburg, Danzig, Roſtock und anderen Hanſa⸗ ſtädten waren weltberühmt. Hamburger Bier war in der Hanſazeit das weitaus wichtigſte aller Ausfuhrgüter. Leider verſetzte der Drei⸗ ßzigjährige Krieg dem unter dem Schutz der Zünfte mächtig emporgediehenen Braugewerbe einen ſchweren Schlag. Lange Zeit war ſeine Weiterentwicklung gehemmt, und erſt die weit⸗ ſichtige Förderung der Braukunſt durch die erſten preußiſchen Könige vermochte dem weite⸗ ren Verfall des volkswirtſchaftlich ungeheuer fruchtbaren Gewerbes Einhalt zu gebieten. In Süddeutſchland hatte die Entwicklung des Brauweſens einen günſtigeren Verlauf genom⸗ men, vor allem dank dem allmählichen Ueber⸗ gang zu einem neuen Gärverfahren, welches man das untergärige nannte(weil die Hefe nach Abſchluß der Gärung, anſtatt wie ſonſt nach oben zu ſteigen, auf den Boden des Gär⸗ bottichs niederſank). Schon im 15. Jahrhundert war die untergäriſche Hefſe in Bayern bekannt und ihre immer mehr vervollkommnete Auf⸗ zucht trug um ſo mehr zum Ruf des bayeriſchen Bieres bei, als Bayern zu allererſt das ſoge⸗ nannte Reinheitsgebot in das Brauweſen ein⸗ führte: im Jahre 1516 beſtimmte eine bayeriſche Verordnung, daß Bier allein aus Gerſtenmalz, 4 S N F ———— ——— 8 Hopfen, Hefe und Waſſer bereitet werden durfte. Damit war in München der Typus eines Edel⸗ bieres geſchafſen, welcher die heutige deutſche Erzeugung zu rund 94 Prozent beherrſcht. Hatte Jahrhunderte zuvor norddeutſche Braukunſt das ſüddeutſche Brauweſen befruchtet, ſo wurde jetzt Nalionalgelränt slärkk und erfriſeht N 5 8 W der Süden zum Lehrmeiſter des Rordens. Um das Jahr 1820 herum wurde die erſte unter⸗ gärige Brauerei in Norddeutſchland gegründet. Von Deutſchlands Grenzen ging der Siegeszug des bayeriſchen Brauverfahrens über die ganze Welt und machte vor den Toren Pilſens nicht halt. Nur England beharrt bei der alten obergärigen Brauweiſe. Die Entwicklung der letzten hundert Fahre ſtand im Zeichen der Technik und der Natur⸗ wiſſenſchaft. Die Beherrſchung aller Trans⸗ port⸗, Bewegungs⸗ und Pumpvorgänge durch Dampf und Elektrizität veränderte auch das —— — A Ausſehen der Brauſtätte von Grund auf. Das Sudhaus, einſt ein dunkler feuchter Raum, er⸗ füllt vom ohrenbetäubenden Lärm der Trieb⸗ werke, iſt heute eine lichte Halle, ſtrahlend vom Glanz der Kupferkeſſel und Leitungen, der Fuß⸗ boden belegt mit blitzblanken Fließen, alles den Geiſt ruhiger Ordnung planvoller Arbeit und äußerſter Sauberkeit atmend. Der Gärkeller der modernen Brauerei iſt längſt über das Sta⸗ dium hinaus, in welchem man mit eingehäng⸗ ten Eiſenkübeln für die nötige Kühle ſeines ſpritzigen Naſſes ſorgte. Die vom Kompreſſor heruntergekühlte und durch ſaubere Leitungen umlaufende Sole regelt die Temperatur des Gärbottichs auf Bruchteile eines Grades. In mächtigen Tanks aus Aluminium, innen⸗email⸗ liertem Stahl uſw. geht das Bier ſeiner letzten Reiſe entgegen. In den weitverzweigten Anlagen einer mo⸗ dernen Brauerei waltet als herrſchendes Prin⸗ zip eine wiſſenſchaftlich bis ins kleinſte durch⸗ gearbeitete Betriebshygiene. Die mikroſkopiſche Betriebskontrolle wacht über jeden Behälter, jede Leitung, jedes Verſandfaß, jede Bier⸗ flaſche; denn der deutſche Braumeiſter weiß ſeit Jahrhunderten, daß nur ſo ſein werdendes Bier in Geſundheit und Reinheit gedeihen kann. Nur ſo konnte das deutſche Bier den Ruf des beſten auf der Welt gewinnen. Reichlich eines Jahrtauſends unabläſſiger zielbewußter Arbeit bedurfte die deutſche Brau⸗ kunſt, ehe ſie aus dem primitiven Gärungs⸗ trank unſerer Urväter das allen Anforderungen moderner Hygiene gerecht werdende National⸗ getränk des neuen Deutſchland ſchaffen konnte. Dieſe gute deutſche Arbeit hat aber auch eine edle Frucht reifen laſſen. Man ſoll deutſches Bier künftig nicht allein mit Genuß, ſondern auch mit Verſtand trinken. Es iſt mehr als ein Produkt von geſtern und vorgeſtern. ſlla UlIwe Vallt KUOAMEVNTNAI ——— 4 ———— ———— — „Sakenkreuzbauner⸗ Samstag, 24. Juni 1933 Jahvgang 3. Rr. 158. Seite 19 imtochaſts-umds Die Wirtſchaft der Woche Die Weltwirtſchaftskonferenz auf totem Gleiſe— Erſt die Wirtſchaft, dann die Währung. — Eine Million Arbeitsloſe weniger— In Deutſchland Produktionszunahme auf der ganzen Linie— Baumwolle hauſſiert— Internationale Preisſteigerungen in Metal⸗ len und Zucker— Normaliſierung der Getreidemärkte Von unſerem volkswirtſchaftlichen Mitarbeiter. Die Londoner Konferenz hat ſich in der zweiten Tagungswoche völlig ſeſigefahren. an ſpricht ſogar ſchon von einer Vertagung bis zum November. In jedem Falle wird man die Verhandlungen über einen endgültigen Währungsfrieden zunächſt abbrechen. Man wird dann aber wohl verſuchen, die Zoll⸗ und Preis⸗ fragen in den Mittelpunkt der Beratungen zu rücken. In den vorbereitenden Ausſchußverhandlungen über dieſe Fragen hat der deutſche Vertreter den grundſätz⸗ lichen Standpunkt vertreten, daß eine Hebung des Preisniveaus nicht durch Kreditausweitung, ſondern nur durch eine natürliche Steigerung der Kaufkraft und durch eine Unterſtützung der geſunden Unter⸗ nehmungen erreicht werden kann. Von dieſem Stand⸗ punkt aus würde eine Vertagung der Währungsfragen die Löſung der Weltwirtſchaftsprobleme nicht allzu ſehr behindern, da ja der Schwerpunkt der Preis⸗ ſtützungsmaßnahmen nach dieſer Auffaſſung auf wirt⸗ ſchaftlichem Felde und nicht auf dem Währungsgebiet liegt. Wenn alſo der deutſche Standpunkt auf der Weltwirtſchaftskonferenz obſtegt, ſo ſtänden einer Fort⸗ ſetzung der Verhandlungen keine unüberwindlichen Hinderniſſe entgegen. Trotz alledem liegt ein Abbruch der Konferenz durchaus im Bereich der Möglichkeiten. Erfreulicherweiſe ſtehen in Deutſchland heute die wirt⸗ ſchaftlichen Aufbauarbeiten der nationalen Regierung ſo ſtark im Vordergrunde, daß das deutſche Vollk ſelbft einem Scheitern der Weltwirtſchaftskonferenz ruhig entgegenſehen kann. Die Belebung des deutſchen Arbeitsmarktes ſchreitet erfolgreich fort. In den letzten Monaten iſt es ge⸗ lungen, die Zahl der Arbeitsloſen um mehr als eine Million zu vermindern. Dieſe Tatſache beweiſt, daß man mit der Arbeitsbeſchaffungsaktion den richtigen Weg betreten hat, der die deutſche Wirtſchaft all⸗ mählich, aber ſicher, aus der Kriſe herausführen kann. Der Staatsſekretär im Reichsfinanzminiſterium, Dr. Reinhardt, hat ſoeben in einer bedeutungsvollen Rede mit beſonderem Nachdruck betont, daß die Fi⸗ nanzpolitik des neuen Reiches in erſter Linie auf die Verminderung der Arbeitsloſigket abgeſtellt ſei. Das zu erſtrebende Ziel beſtände nicht nur in einer Ver⸗ minderung der Arbeitsloſenziffern, ſondern in erſter Linie komme es auf eine Vermehrung der Arbeit an, denn dieſe führe hu einer Erhöhung der Lohnſumme und damit der Kaufkraft der breiten Maſſen. Wenn es gelinge, mehr Arbeit zu ſchaffen, ſo fteige damit auch das Aufkommen an Steuern und Abgaben. Be⸗ achtenswerte Anzeichen ſprechen dafür, daß dieſes Ziel erreicht werden wird. Die arbeitstägliche deutſche Steinkohlenförderung lag im Monat Mai abermals um 2,1 Prozent höher als im vorangegangenen Mo⸗ nat. Im Siegerländer Erzbergbau konnten Förderung, Abſatz und Beſchäftigtenzahl beträchtlich geſteigert werden, da die weſtdeutſchen Hüttenwerke ſich zu einer weſentlichen Mehrabnahme von Erzen ver⸗ pflichtet haben. Zwei große ſtillgelegte Erzgruben ſind wieder in Betrieb genommen worden. Die deutſche Rohſtahlerzeugung bewegt ſich ſeit Februar ds. Is. ununterbrochen in aufſteigender Richtung. Auch der Mansfelder Kupferſchieferbergbau hat ſeine För⸗ berungsziffern im Mai erhöhen können. Die Ab⸗ trennung des Kupferbergbaus von den übrigen Be⸗ trieben der Mansfeld.⸗G. iſt nunmehr durch⸗ geführt. Die neugegründete Mansfelder Kupfer⸗ ſchieferbergbau.⸗G., hinter der die ſtarke Hand des Reiches ſteht, wird ihre Arbeiten mit einem Aktien⸗ kapital von 6 Millionen Mark aufnehmen.— In der „weſtdeutſchen Baumwollinduſtrie herrſcht zurzeit eine Hochkonjunktur, wie ſte die dortigen Betriebe ſeit lan⸗ gem nicht mehr erlebt haben. Die Spinnereien ſind vielfach nicht mehr imſtande, die Fülle der Aufträge zu bewältigen. Eine Reihe ſtillgelegter Unterneh⸗ mungen wird in allernächſter Zeit die Produktions⸗ tätigkeit aufnehmen und neue Arbeitskräfte einſtellen An den internationalen Metallmärkten herrſcht eben⸗ falls wieder einmal Hauſſeſtimmung. Beſonders die Zinn⸗, aber auch die Kupfer⸗ und Zinkpreiſe haben ſich beträchtlich erholt. In den Vereinigten Staaten wird aufs neue der Verſuch gemacht, durch eine Ein⸗ ſchränkung der Kupfererzeugung das Angebot zu ver⸗ mindern. Allerdings darf man nicht außer acht laſſen, daß durch die Währungspolitik der amerikaniſchen Re⸗ gierung ein ſtarkes Spekulationsmoment in die Metall⸗ märkte wie in die Rohſtoffmärkte überhaupt hinein⸗ getragen worden iſt. Trotzdem kann feſtgeſtellt wer⸗ den, daß in den letzten beiden Monaten eine be⸗ merkenswerte innere Geſundung der völlig zuſammen⸗ gebrochenen Metallrohſtoffmärkte eingeſetzt hat. Die gleiche Erſcheinung läßt ſich auch an anderen inter⸗ nationalen Märkten beobachten. In der Zuckerinduſtrie z. B. hat der Chadbourne⸗Plan, der auf einer ſtarken Einſchränkung der Weltzuckererzeugung aufgebaut war, gute Erfolge erzielt. Die Vorräte der inter⸗ nationalen Zuckerproduzenten ſind um insgeſamt zwei⸗ einhalb Millionen Tonnen vermindert worden, und dementſprechend ſind die Zuckerpreiſe geſtiegen. Es iſt gelungen, in den der Zuckerkonvention angehörenden Ländern die Ueberproduktion von Zucker völlig zu be⸗ ſeitigen. Auf einer am 26. Juni in Brüſſel zu⸗ fammentretenden Sitzung des Internationalen Zucker⸗ Rates ſoll nun verſucht werden, auch die wichtigſten Außenſeiter⸗Staaten für die gemeinſame Produktions⸗ regelung zu gewinnen. In dieſem Falle würde die Sanierung des Weltzuckermarktes endgültig geſichert ſein. Unter amerikaniſcher Führung ſoll ferner auch der Weltweizenmarkt in ähnlicher Weiſe geſtützt werden. Zwiſchen den Hauptproduktionsländern von Weizen, den Vereinigten Staaten, Kanada, Auſtralien und Argentinien ſchweben Verhandlungen über eine ge⸗ meinſame Herabſetzung des Weizenanbaus um 15 Prozent. Bei Durchführung dieſes Reſtriktions⸗ planes würden die Weltüberſchüſſe an Weizen im Laufe von zwei Jahren aufgebraucht werden, und die Weltweizenpreiſe würden auf einen normalen Stand zurückkehren. Es braucht nicht näher aus⸗ einandergeſetzt zu werden, welche Bedeutung eine ſolche Sanierung der internationalen Getreidemärkte für die Landwirtſchaft der ganzen Welt haben würde. Konjunkturdiagnoſe Das Inſtitut für Konjunkturforſchung gibt für Mitte Juni 1933 folgende Konjunkturdiagnoſe für Deutſch⸗ land:„Produktion und Beſchäftigung haben, nach dem leichten Rückſchlag in den Wintermonaten, ſeit März wieder zugenommen. Zum Teil trägt dieſe Zunahme jahreszeitlichen Charakter, doch geht die Belebung der Wirtſchaftstätigkeit auf wichtigen Teilgebieten, vor allen in den Inveſtitionsgüterinduſtrien, über das Saiſonübliche hinaus. Die Märkte der Rohſtoffe und Fertigwaren haben ſich befeſtigt, kriſenhafte Preis⸗ einbrüche ſind kaum noch zu erwarten. Mit ſteigender Arbeitsleiſtung und erhöhter Kapazitätsausnutzung beginnt das Verhältnis von Koſten und Erlöſen ſich zu beſſern. Demgegenüber macht die Auflockerung des Kapitalmarktes nur zögernde Fortſchritte. Das Liqui⸗ ditätsbeſtreben der Banken und der Rückzahlungsdrang der Schuldner halten an. Die deviſenwirtſchaftlichen Schwierigkeiten ſind in ihren unmittelbaren Wirkun⸗ gen zwar durch die jüngſten Maßnahmen der Reichs⸗ regierung gemildert, der Druck der Auslandsſchulden beſteht aber nach wie vor. Die Ausfuhr von Fertig⸗ waren, vor allem von Inveſtitionsgütern, iſt weiter gehemmt.“ Die Reform der Getreidemürkte Die Varſchüg⸗ der Sachverſtändigen Berlin, 21. Juni. Im Reichsminiſterium für Er⸗ nährung und Landwirtſchaft ſind die Beratungen mit den Sachverſtändigen über die Reform der Getreide⸗ märkte zu einem vorläufigen Ende geführt worden. Märhte Obst- und Gemüsemärkte Weinheimer Obſtaroßmarkt: Kirſchen 1. Sorte 16—24, 2. Sorte—15, Erdbeeren 1. Sorte 20—24, 2. Sorte 17—20, Johannisbeeren 14—15, Stachelbeeren halbreif—12, Himbeeren 34 bis 35. Anfuhr 140 Zentner, Nachfrage rege. Nächſte Verſteigerung Sonntag 13 Uhr.— Ab Montag täglich Verſteigerung um 14 Uhr, und nicht wie bisher um 16 Uhr. Dürkheim(freier Markt): Anfuhr gut, Nachfrage gegen Schluß etwas ſchleppend. Haumüllertirſchen 19 bis 23, rote Kirſchen 1. Sorte 15—18, 2. Sorte—14, ſchwarze 1. Sorte 18—20, Erdbeeren 18—24, Johannis⸗ beeren—12, Stachelbeeren halbreif—11, Heidel⸗ beeren 29—31. Dürkheim(Auktion): Anfuhr 130 Ztr., meiſt Erdbeeren. Nachfrage gut. Haumüllerkirſchen 20—22, Kirſchen rote 1. Sorte 18—20, 2. Sorte 10—15,— ſchwarze 20—22, Erdbeeren 22, Johannisbeeren 10 bis 12, Stachelbeeren halbreif 10, neue Kartoffeln 5. Ellerſtadt: Anfuhr gut, meiſt Erdbeeren und Kirſchen. Abſatz und Nachfrage ſehr gut. Haumüller⸗ kirſchen 22—26, rote Kirſchen 14—18, ſchwarze 19—23, Sauerkirſchen 18—20, Erdbeeren 20—25, Fohannis⸗ beeren 14. Freinsheim: Anfuhr 400 Ztr. Abſatz und Nach⸗ frage ſehr gut. Rote Kirſchen 1. Sorte 14—18, 2. S. 10—13, ſchwarze 1. Sorte 20—23, 2. Sorte 15—18, Sauerkirſchen 20—23, Weinkirſchen 10—12, Napoleons⸗ kirſchen 14—18, Erdbeeren 21—24, Johannisbeeren 18 bis 20, Stachelbeeren halbreif 15—19, Heidelbeeren 35. Weiſenheim am Sand: Anfuhr 400 Ztr., davon 300 Ztr. Erdbeeren. Nachfrage gut, Abſatz flott. Kir⸗ ſchen rote 17—22, ſchwarze 20, Maikirſchen 14—17, Sauerkirſchen 20, Erdbeeren 20—25, Johannisbeeren 15—16, Stachelbeeren halbreif 15—18, rote 20—22, Spargeln 1. Sorte 21—27, 2. Sorte 10—14, Erbſen 15—16 Pfg. Schifferſtadter Gemüſe⸗Auktion vom 23. Juni: Es koſteten: Erdbeeren 20—24, Rotkohl 14—15, Weißkohl 5,5—7, Spargeln 1. Sorte 19—22, 2. Sorte 12—14, 3. Sorte—6, Erbſen—7, Zuckererbſen 19 bis 20, Wirſing—5, Rhabarber—5, Stachelbeeren 10, Kartoffeln 2,30, Blumenkohl 1. Sorte 17—26, 2. Sorte—12, 3. Sorte—4, Rettich Stück—3, Kohlrabi—3, Karotten Bündel—3, Kopfſalat—3. Handſchuhsheimer Großmarkt. Anfuhr und Nachfrage ſehr gut. Kirſchen 1. Sorte 16—19, 2. Sorte 11—15, Erdbeeren„ Sorte 24—28, 2. Sorte 20—23, Walderdbeeren 58—75, Sauerkir⸗ ſchen 19, Himbeeren 34—39, Johannisbeeren 14—17, Stachelbeeren 14—15, Pfirſiche 45, Erbſen—5, Blu⸗ menkohl 16—18, Kohlrabi 2,5—3, Gurken 16—18, Weißkraut 4. 1. Kaiſerſtühler Frühkartoffelmarkt in Riegel. Zufuhr 680 Ztr., verkauft 350 Ztr. zu.50—.10 RM., etwa die Hälfte ging nach Freiburg. Preis⸗ drückend wirkt einſtweilen noch die ſtarke Einfuhr aus⸗ ländiſcher Frühkartoffeln. Viehmärkte Zuchtviehverſteigerung in Mosbach. exr Verband der Unterbadiſchen Fleckviehzucht⸗ ————.5 Mannheim, veranſtalt't am onnerstag, den 6. Juli ds. Is., in der Viehmarkt⸗ * in osbach eine Verſteigerung von etwa 5 und 14 Zuchtlalbinnen des bekannten unterbad 332 milchergiebigen Fleckvielſchlages. Dieſe Veranſtaltung dürfte dem größten Anßz fe der Vieh⸗ —— und Viehhalter begegnen und iſt beſonders edeutſam für die Zuchtgemeinden der unterbadiſchen und der benachbarten Bezirke. Sämtliche Farren und Kalbinnen ſind aus der Zahl der angemeldeten Tiere durch den Tierzuchtdirektor ausgeleſen und vor⸗ gemuſtert, ſo daß die Gewähr dafür vorhanden iſt, daß nur wirklich gutes, typiſches Zuchtmaterial zur Verſteigerung gelangt. Ferkelmürkte Frankenthal: Zufuhr 25 Stück, Preiſe 15 bis 17 RM. Wiesloch: Zufuhr 52 Milchſchweine, 32 Läufer. Verkauft 70. Preiſe: Milchſchweine 24—35, Läufer 36—41 RM. Bruchſal: Anfuhr 104 Milchſchweine, 94 Läufer. Verkauft 80 bzw. 40. Preiſe: Milchſchweine 24—29, Läufer 36—65 RM. pro Paar. produktenmärkte Nürnberger Hopfenmarkt vom 23. Juni. Die Geſchäftslage war im Verlauf der vergangenen 14 Tage außerordentlich ruhig. Während des ganzen Zeitraumes konnten nur annähernd 40 Ballen ver⸗ kauft werden und zwar zu unveränderten Preiſen. Hallertauer 285—290, einige Ballen Ausſtichhopfen brachten 295 RM., Spalter 285—295, Gebirgshopfen 260 RM. pro 50 Kilogr. 14tägige Zufuhr 10 Ballen, 14tägiger Umſatz 40 Ballen. Tendenz: ruhig. Die Nachfrage nach 1931er Hopfen bewegte ſich in engen Grenzen. Im Berichtsabſchnitt wurden nur etwa 100 Zentner zu Preiſen von 90—120 RM. per 50 Kilegramm je nach Beſchaffenheit verkauft. An ihnen waren beteiligt Vertreter der Landwirt⸗ ſchaft, der landwirtſchaftlichen Genoſſenſchaften, des Deutſchen Laudhandelsbundes und der Getreide ver⸗ arbeitenden Induſtrie. Die Vorſchläge der Sachver⸗ ſtändigen gehen im weſentlichen dahin, daß in Zu⸗ kunft über die Beſtimmungen des Börſengeſetzes hin⸗ aus alle Getreidegroßmärkte ſtaatlicher Aufſicht unter⸗ ſtellt und einer Genehmigungspflicht unterworfen wer⸗ den, ſowie, daß die im Verwaltungswege ſchon vor drei Monaten getroffenen Anordnungen über die Zu⸗ fammenſetzung der Börſenorgane geſetzlich feſtgelegt werden ſollen. Allgemein kam in den Beratungen zum Ausdruck, daß das gegenwärtig an den deutſchen Getreidebör⸗ ſen übliche Verfahren der Preisfeſtſtellung und Preis⸗ berichterſtattung ungenügend iſt. Vor allem wurde eine Verbeſſerung der zur Feſtſtellung der Preiſe dienenden Unterlagen als notwendig bezeichnet und zu dieſem Zweck vorgeſchlagen, durch die Börſenbeſucher den Notierungsausſchüſſen fortlaufend liſtenmäßige Zu⸗ ſammenſtellungen über ihre Geſchäftsabſchlüſſe ein⸗ reichen zu laſſen, die die zur Beurteilung der Markt⸗ lage nötigen Angaben enthalten. Dadurch würde nach der einhteilichen Auffaſſung der Sachverſtändigen die Einführung eines Schlußſcheinzwanges, gegen den nicht unerhebliche Bedenken geäußert wurden, ſich vorläufig entbehren laſſen. Daneben ſchlugen die Sachverſtändi⸗ gen gewiſſe Beſchränkungen bei der Preisberichterſtat⸗ tung der kleineren Märkte vor. Auch wurden Maß⸗ nahmen erörtert mit dem Ziele, die Rechte der Mit⸗ glieder der Notierungsausſchüſſe zu erweitern. End⸗ lich wurden Möglichkeiten erwogen, um die an den Getreidebörſen zur Zeit üblichen Notierungsſyſteme und Handelsbedingungen zu vereinheitlichen. Die weiteren Beſprechungen mit den Sachverſtändi⸗ gen auf den übrigen Sachgebieten, die für die ein⸗ geleitete Reform des landwirtſchaftlichen Marktweſens von Bedeutung ſind, werden nunmehr vom Reichs⸗ miniſterium für Ernährung und Landwirtſchaft mit möglichſter Beſchleunigung durchgeführt werden. Berückſichtigung der Forſtwirtſchaft bei der Durch⸗ führung des Sofortprogramms. Die Preſſeſtelle des Reichskommiſſars für Arbeits⸗ beſchaffung macht darauf aufmerkſam, daß es bei der Durchführung des Sofortprogramms erfreulicher⸗ weiſe möglich geweſen iſt, auch den Belangen der deutſchen Forſtwirtſchaft in erheblichem Umfange Rechnung zu tragen. Das ift um ſo mehr zu be⸗ grüßen, als in den letztvergangenen Jahren die Not⸗ lage der Gemeinde⸗ und Länderhaushalte im allge⸗ meinen und die ſinkenden Einnahmen aus den For⸗ ſten insbeſondere zu einer Verkürzung der Aufwen⸗ dungen für die Pflege der forſtlichen Beſtände ge⸗ führt haben, die ſich, je länger je mehr, zu einer ernſthaften Gefährdung dieſes wichtigen Teiles un⸗ ſeres Nationalvermögens hätten auswachſen müſſen. Aus dieſem Grunde hat ſich der Reichskommiſſar für Arbeitsbeſchaffung im Zuſammenwirken mit der Deutſchen Rentenbank⸗Kreditanſtalt nachdrücklichſt für eine möglichſt weitgehende Berückſichtigung der von den Ländern, Gemeinden und Gemeindeverbänden für forſtwirtſchaftliche Zwecke geſtellten Darlehensan⸗ träge eingeſetzt. In ſeiner neueſten Sitzung hat der Kreditausſchuß der Deutſchen Rentenbank⸗Kreditan⸗ ſtalt nochmals einen größeren Betrag für die badi⸗ ſchen Staatsforſten bewilligt, nachdem ſchon früher zahlreichen ähnlichen Anträgen(u. a. einem 6,5⸗Mil⸗ lionen⸗Programm des Landes Bayern für forſtlichen Wegebau) zugeſtimmt worden war. Infolgedeſſen kön⸗ nen nun aus den Mitteln des Sofortprogramms in vielen Staats⸗ und Gemeindeforſten notwendige Ar⸗ beiten zur Sicherung der Beſtände, zur Kultur⸗ und Jungwuchspflege und vornehmlich durch Wegebau zur Erzielung einer rationellen Bewirtſchaftung aus⸗ geführt werden, die in Verbindung mit den von der nationalen Regierung nachdrücklich geförderten Be⸗ ſtrebungen zur Verwendung inländiſchen Materials ihre günſtigen Rückwirkungen auf den Stand der deutſchen Forſtwirtſchaft nicht verfehlen werden. Magaeeburger Zucker- 2 notierung vom 23. Juni 1933: (Weißzucker, einſchl. Sack und Verbrauchsſteuer für 50 Kilo brutto für netto ab Verladeſtelle Magdeburg.) Juni: 32.30—32.40 RM.(innerhalb zehn Tagen). Tendenz: ruhig. Juni:.70—.40 RM. Juli:.70 bis.40 RM. Auguſt:.70—.60 RM. September: .80—./0 RM. Ortober:.90—./0 RM. Tendenz: ruhig. Berliner Metalle vom 23. Juni 1933: Notierungen der Kommiſſion des Berliner Börſen⸗ vorſtandes. Original⸗Hüttenaluminium in Blöcken: 160 RM.3 Original⸗Hüttenaluminium in Walz⸗ oder Drahtbarren 164 RM.; Reinnickel 330 RM.; Antimon⸗Regulus 39.41 RM.; Feinſilber, 1 Kilo, fein 40.50—43.50 RM. Hörsen Mannheimer Effektenbörſe Stimmung: Die Börſe war weiter ruhig, die Ten⸗ denz gedrückt. Farben gingen auf 126/, Daimler auf 27¼ Proz. zurück. Niedriger waren auch Waldhof, Dt. Linoleum und Weſteregeln. Von Nebenwerten hörte man Eichbaum⸗Werger ſchwächer. Bank⸗Aktien waren unverändert. Am Rentenmarkt lagen Alt⸗ und Neubeſitz niedriger. Späte Schuldbuchforderungen ver⸗ loren 1 Proz. Goldpfandbriefe waren kaum verändert. 6 Proz. Baden Staat 83, 7 Proz. Heidelberger Stadt—, 8 Proz. Ludwigshafen Stadt 70, Mann⸗ heimer Ablöſung—, 8 Proz. Mannheimer Stadt 75, 8 Proz. Pfälz. Hyp. Goldpfandbr. 85,5, 8 Proz. Rhein. Hyp. Goldpfandbr. 83, 6 Proz. Farben Bonds 111, Bremen⸗Beſigheim 77, Brown Boveri 21, Zement Heidelberg 78, Daimler⸗Benz 27,75, Dit. Linoleum 45,25, Durlacher Hof 51, Eichbaum⸗Werger 68, En⸗ zinger⸗Union 72, JG. Farben 126,25, 10 Proz. Groß⸗ kraft Mannheim 108, Kleinlein 51, Knorr Heilbronn 193, Konſerven Braun 56, Ludwigshafener Aktienbr. 76,5, Mez AG. 50, Pfälz. Mühlenwerke 73, Pfälz. Preßhefen 82, Rheinelektra 97, dto. Vorzugsaktien 94, Rheinmühlen—, Schwartz⸗Storchen 85, Seilwolff 23, Sinner 68, Südd. Zucker 153, Ver. d. Oelfabriken 85., Weſteregeln 123,5, Zellſt. Waldhof 45. Badiſche Bank 107, DD⸗Bank 59, Pfälz. Hyp. Bank 67, Rhein. Hyp. Bank 99, Commerzbank 51, Dresdn. Bank 47. Bad. Aſſecuranz—, Mannheimer Verſicherung—, Württ. Transport 39. Ludwigsh. Walzmühlen 79,5, Altbeſitzanleihe 75, Neubeſitzanleihe 11. Frankfurter Mittagsbörſe vom 23. uni Stimmung: ſehr ſchwach. Die Börſe blieb weiter ſchwach. Die Nachrichten von der Londoner Konferenz ſind alles andere als er⸗ freulich, zumach nach der Ablehnung der Währungs⸗ ſtabiliſierung durch Amerika ſchon praktiſche Auswir⸗ kungen durch die ſchwache Haltung des Dollars vor⸗ lagen. Die Börſe war außerdem durch die Entſchei⸗ dung der Vereinigten Stahlwerke verſtimmt, ihre An⸗ leihezinſen in Reichsmark zum vollwertigen Kurs zu bezahlen, was bekanntlich im Gegenſatz zur gutacht⸗ lichen Aeußerung des Berliner Börſenvorſtandes liegt. Die Stahlvereins⸗Obligationen verzeichneten darauf⸗ hin einen Rückſchlag von 4½ Prozent. Schließlich lagen weiter Verkäufe von Firmen vor, die am Ber⸗ liner Platze vom Börſenausſchuß bedroht ſind. Auf der anderen Seite iſt noch kein Intereſſe der Banken⸗ kundſchaft für Anlagekäufe zu beobachten, ſo daß das herauskommende Material nur zu niedrigem, teilweiſe ſtark ermäßigtem Kurs Aufnahme fand. Die Speku⸗ lation hielt ſtärker zurück, ſo daß wiederum ein ſehr ruhiger Verlauf vorlag. Farben lagen 34, Erdöl 2, Goldſchmidt 2, Rütgers 1 Prozent ſchwächer. Scheide⸗ anſtalt dagegen 2½ Prozent feſter, offenbar auf eine Zufallsorder hin. Montanwerte lagen wieder unter Druck. Rhein⸗Braunk. verloren 3, Stahlverein 14, Phönix 194, Mannesmann /, Gelſenkirchen 3% und Buderus ½ Prozent. Von Transportwerten waren beſonders AG. für Verkehrsweſen flau. Eine in Ber⸗ lin vorliegende größere Verkaufsorder konnte man⸗ gels Kaufneigung nicht ausgeführt werden. Der Kurs war etwas über 4 Prozent niedriger taxiert. Von Schiffahrtswerten lagen Hapag 1/½, Nordd. Lloyd /½ ſchwächer. Kali⸗Aktien hatten vereinzelt Rückſchläge bis zu 3 Prozent. Am Elektromarkt war die Kurs⸗ entwicklung uneinheitlich. Gut gehalten waren Gels⸗ fürel, Lahmeyer, Bekula und Siemens. Schuckert verloren dagegen 94, Licht und Kraft 2½, AEG. ½. Von Zellſtoffwerten waren Aſchaffenburger unverän⸗ dert. Waldhof lagen 2½ Prozent niedriger. Kunſt⸗ ſeidewerte verloren 4 bis 94 Prozent. Von Einzel⸗ werten ſind zu erwähnen der Kursrückgang bei Dt. Linoleum um 1/, Holzmann ½, Metallgeſellſchaft 1 und Daimler 4 Prozent. Gut gehalten waren Conti Gummi, Zement Heidelberg und Südd. Zucker. Auch der Rentenmarkt lag bei ruhigem Geſchäft ſchwächer. Späte Schuldbücher verlnren 24, Altbeſitz /s, Neubeſitz 4 Prozent. Auch Pfandbriefe waren 4 bis ½% Prozent nierdiger zu hören. Der weitere Verlauf blieb ruhig und nicht erholt Tagesgeld bei 3½ Prozent. Frankfurter Abendbörſe vom 23. Juni Stimmung: Weiter ſchwach. Auch an der Abendbörſe hielt die allgemeine Luſt⸗ loſigkeit weiter an. Geſchäft kam ſo gut wie nicht zuſtande, dennoch hielten ſich im allgemeinen die Kurſe auf der Baſis des Berliner Schluſſes. Nur Schuckert waren im Verlaufe um 3 Prozent ſchwächer. J. G. Farben lagen knapp behauptet, dagegen waren Phönix ½% Prozent, Harpener 1 Prozent gebeſſert. Auch der Rentenmarkt lag bei wenigem Geſchäft knapp behaup⸗ tet. Hier gaben ſpäte Schuldbücher 4 Prozent ab. Stahlvereinsobligationen lagen auf die bekannte Mit⸗ teilung hin weiter um Prozent ſchwächer. Im weiteren Verlaufe trat eine Erholung nicht ein. Kurse der Frankfurter Abend- 0 ˙0— Dt. Reichẽ hörse „Reichsanleihe 272 0 74.99 Dresdner Bk. Gelſenkirchen Berg. Kibckaerr löckner 0 0 0 0 0 0 0 0 0 50.— Mannesmann Aheinſt—„ 0 0 0 0„ 0 0 34.— Rhein fagg —.— tahlwerke 33.30 Dt. rdöl— 0 0 0* e 0 0 0 111.50 . n 0 0 0 0 0 0 0 0—2 oldſchmidt 0 0 0 0 0 0 0 0 45.— olzmann 0 0 0 F 0 0 0 0 0 0 54.— unghans 4* 0 0 0 0 0 0 0 30.50 ahmeyer. 0 0 0 0 0 0 4. 122.—7 Schucker Bell, Aſchaffenburg. 20.— Steuergutscheine Berliner Notierung Durchſchittsku dto. 1936 0 0 0 0 0 0 0 0 84.87 Pfandbrief-Kurse Sproz. Pfälz. Hyp. Goldpf.—5 86.—, dto. 13 86.— dto..0 86.—, dio. 312 86.—, 7proz. dto. 11—12 86.—, Kteiſe dto. 10 86.—, 4½proz. dto. Liqu. 86.50, dto. Anteilſcheine—,— Rhein. Hyp.—9 82.—, dto. 18—25 82.—, dto. 26—30 82.—, dto. 35 82.—, dto. .25, 6proz. dto. 12—13 82.25, 4½ proz. Rhein. Hyp. Liqu. 52.12. Berliner Devisenkurse Geld Brief Geld Brief Buen.-Air. 1.928.932 Italien 22.14 22.18 Kanada.072 3 078. Jugoslavienſ.195 5 205 Konstantin J.038.042 Kowno 42.26 42.34 Japan.894/.896 Kopenhag. 63.89 64.01 Kairo 14.705 14.745Lissabon 13.04 13.06 London 114.325 14.365 Oslo 72.18 723.2 Newyork.397.403/ Paris 16.61 16 65 Rio do Jan..229.2310 Prag 1254 1256 Uruguay.449.451/Island 64.69 64.81 Amsterdam 169.88 170.22 Kiga 73.18 73.32 Athen.438.442 Schweiz 81.42 81.58 Brüssel 58.99 59.11/Sofia.047.003 Bukarest.488.492 Spanien 35.56 35.64 Budapest——[Stockholm J73.73 73.87 Hanzig 82.57 82.53Reval 110.39 110.61 34.346 Helsingfor«1.34 Wien 46.95 47.05 ——* Hauft nicht hei Iu Fahrgang — H0 mit Tig. R7, 23 Schör und 1 mit al im 2. Nosenga Hochpartert schöne son (evtl. getei Nähere. 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Charakt.-Darstellerinnendurch- lebt in diesem Film das höõchste Glück und das furchtbarste Leid, das Frauen geschehen kann. 3 Im lustigen Teil: Ein Hundewetter mit den unzertrennlichen Komikern en und Doof . 100. heg: 1 znn fn Vontelung⸗b.30 Arn Sandl —— — WI NIOOE ABENDOE 9⁰ An Lacherfolg fibrs Aur Liamal! 9 Lin Lacherfolg Aanm M Aachmiheß 4 Unt TANZLIACHMKRABA Verzehrpreiso. S3. Ferlöngerie 1e 5⁵¹25 9 bule Lchmldt Tel. 28506 —— Verlängerung 4 0 Jul. Falkenstein ſeeee Nur bis einschließl. Montag: Fritz Kampers Trade Berliner Lheimnine einer Blitzlichterwerk, das tollster Abenteuer. erfreuen in .„Tanz und Lieu der Hafionen“ Ein herrlicher Farben-Tonfilm. Neuesie Tonwoche! Beg.: 3, 5,.10,.30 So. 2 Uhr. —————— RETT hei freiem— 1 Frisch geschoss. ARehe Schlegel und Rucken in allen Größen auch im Ausschmift Bug.. vn 80 4 Ragoui. vmn 50 lunge. leflügel in großer Auswahl. J. 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N Egmont Trauerſpiel von Goethe, der Muſtt von Beethoven Regie: Friedrich Brandenburg. Muſikaliſche Lei ung: Ernſt Cremer. Bühnenbilder: Eduard Löffler. Techniſche Einrichtung: Walther Unruh. Perſonen: Graf Egmont, Prinz von Gaure: Erwin Linder; Wilhelm von Oranien: Karl Marx; Herzog von Arba: Willy Birgel; Ferdinand, ſein Sohn: Fritz Schmiedel; Richard, Egmonts Geheim⸗ ſchreiber: Guſtl Römer⸗Hahn; unter Alba dienend: Silva: Hans Godeck; Gomez: Carl Raddatz; Klärchen, Egmonts Geliebte: Eliſabeth Stieler; Klärchens Mut⸗ ter: Lene Blankenfeld; Brackenburg, ein Bürgersſohn: Bum Krüger; Bürger von Brüſſel: Soeſt, Krämer: Armin Hegge; Fetter, Schneider: Joſeph Offen⸗ bach⸗Ziegler; Zimmermann: Fritz Linn; Seifenſteder: Joſeph Renkert; Buyck, Soldat unter Egmont: Hans Finohr; Ruyſum, Invalide und taub: Carl Raddatz: Vanſen, Schreiber: Hans Simshäuſer. Volk, Gefolge, Wachen. Der Schauplatz iſt in Brüſſel. Anfang 19.30 Uhr. Ende 22.30 Uhr. Sonntag, den 25. Juni 1933: Vorſtellung Nr. 347 Miete A Nr. 27 Zum erſten Male: 343 Friedemann Bach Akten von Paul Graener.— Text von Rud. Lothar.— Muſſikaliſche Leitung: Ernſt Cremer. — Regie: Richard Hein.— Tanzleitung: Gertr. Stein⸗ weg.— Bühnenbilder: Gduard Löffler.— Techniſche Einrichtung: Walther Unruh. Perſonen: Graf v. Brühl: Wilhelm Trieloff; Arabella, ſeine Frau: Elſe Schulz; Antonie, ſeine Tochter: Guſſa Heiken; Friedemann Bach: Hch. Kup⸗ pinger; Hoforganiſt Merberger: Hans Görlich;—.— ſeine Tochter: Nora Landerich; Baron v. Sipmann Fritz Bartling; Doles: Chriſtian Könker. Schüler von Joh. Seb. Bach, Damen und Herren der Hofgefellſchaft, Offtzier und Soldaten. Im zweiten Att: 131 getanzt von Anla Dittler, Heuſer. Der erſte und zweite Mt ſpielen in Dres 1785, der We 8 Fs Anfang 19.30 Uhr. Ende etwa 22 Uhr. .O lat man gut und bhillig ImGamhrinus 11 1, 5 Inh. chr. Treautveln Bürgerlicher Mittag- und Abendtiseh Taglich Konzert der bekannten Stimmungskapelle Marx'I Schmidt 5 3, 11 5 3, 11 I In den Schützenhof 83, f neu renoviert ——— —— Ausschank: BUrger-Bräulelmen Gutgepfl. Weine Guten Mittag- u. Abendtisch zu billigst. Preisen Harl Trautwein u. Frau Rationalſozialiſten haltet Mwün Beſucht nur die Unterhaltungsſtätten, die bei uns inſerieren. 1 22 DAs Schriftlei kreuzbanr Trägerzu Einzelpre entgegen. beſteht ke Berl kenswer nettsſitzi Errichtu bahne ſten Kr. ſoll und Arbei⸗ Wohl kühnes Regier hoben Regier Tragn weſen Der Fir iſt berei noch in erſten A dürfte m einmal 1 Erforder Verkehrs der deutf beſchloſſe dem nun ſührung⸗ der Gen⸗ weſen ei Arbeitsp Einenn weſen br ſchon im Kraftverl induſtrier von ihm lichem G reits, wel verkehrst Alle di um die ſchlußl. 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