heim 1033 Nr. 15. irbeitung Held.— ner Faſ⸗ — Text⸗ tedenfeld che Neu⸗ — Muſik. ng: Rich. d Stein⸗ öffler.— Unruh. Bayern: aria An⸗ Adelaide Hermine er„Wild⸗ laus, ein Krüger: ürſtlichen r; Adam. Kuppin⸗ zell: Joſ. ⸗Chriſtel, neck, Ge⸗ ritz Bart iſe Bött⸗ : Lothar ler; Der Line Kell⸗ fürſtlicher rn: Rob. iere, Of⸗ iſcher Re⸗ d Tiroler oſtillon. des 18. yriſchzell, in Mün⸗ r bayeri⸗ ſtung bei ſthaus in Arbeits⸗ ichen.— Nünchener ßer Emp⸗ idenz.— ind Berg⸗ n 23 Uhr. Jul ELIN Sahrgang 3. Nr. 173 liole Das MAriokALSOZIALISTISCHE Schriftleitung: Mannheim, fe 3, 14/15. Fernruf 204 86 u 314 71.— Das„Haken⸗ erſcheint 7mal wöchentlich und koſtet monatlich.10 RM.: bei kreuzbanner“ Einzelpreis 15 Pfennig. entgegen. Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch durch höhere Gewalt) verhindert, beſteht kein Anſpruch auf Entſchädigung aus allen Wiſſensgebieten. ,, un: ,, eile im Textte Bei Wi Trägerzuſteluna zuzüglich 30 Pfennig, bei Poſtzutehung zuzüalich 36 Pfennig. ,. ,. Annahme: 10 U Beſtelungen nebmen die Poltämter und Briefträger fland Maht 15 Regelmäßia erſcheinende Beilagen Die heutige Hummer umfallt 2⁰ Seiten Bür unverlangt eingeſandte M Reichswirtſchaftsminiſter Or. Schmitt vor d Menſchen in den Arbeitsproz Berlin, 13. Juli. Reichswirtſchaftsmini⸗ ſter Dr. Schmitt ſprach heute mittag vor einem geladenen Kreis führender Perſönlichkeiten aus der Wirtſchaft über die wirtſchaftspolitiſchen Aufgaben im neuen Staat. Dr. Schmitt führte hierzu im weſentlichen folgendes aus: Es kann unmöglich die Aufgabe des Staates und des Wirtſchaftsminiſteriums oder ſonſt irgend eines behördlichen Organes ſein, die Vorgänge in der Wirtſchaft im einzelnen ver⸗ antwortlich zu beſtimmen und zu regeln. Die Aufgaben, die der deutſchen Wirtſchaft geſtellt ſind, können nur von der Wirtſchaft ſelbſt, d. h. von den aus ihr herausgewachſenen verant⸗ wortlichen Führern gelöſt werden. Der Staat ſoll verwalten und mit ſeiner Wirtſchaftspolitik die Wirtſchaft führen, aber nicht ſelbſt wirt⸗ ſchaften. Das entſcheidende Problem iſt die Zurück⸗ führung von fünf Millionen Menſchen in den Arbeitsprozeß. Die Beſeitigung der Ar⸗ beitsloſigkeit kann nicht allein durch künſt⸗ liche Arbeitsbeſchaffung erfolgen. Dieſe kann nur dazu dienen, die ungeheure Depreſſion mit einem Gewaltdruck aus der Welt zu ſchaffen. Man kann eben nicht warten, bis die Geſundung aus der Natur heraus von ſelbſt kommt. Es muß aber allmählich die ganze Wirtſchaft erfaßt, belebt und ſo in Gang gebracht werden, daß der natürliche Aufſchwung und die natürliche Aufwärtsentwicklung die Folge iſt. Deshalb iſt es auch die Abſicht des Führers, die Arbeitsbeſchaffung, ſoweit ſie von der Regierung erfolgt, in Zukunft ſoweit wie irgendmöglich ſo zu geſtalten, daß nicht allein unmittelbar öffentliche Aufträge gegeben wer⸗ den, ſondern daß man für die produktive Wirt; ſchaft Erleichterungen ſchafft, die dadurch in Arbeit umgeſetzt werden. Das entſcheidende aber iſt, die Vorausſetzun⸗ gen dafür zu ſchaffen, daß ſo ſchnell wie mög⸗ lich in unſerer Wirtſchaft der Glaube befeſtigt wird, daß die Sicherheit des wirtſchaftlichen Kalkulierens das Höchſtmaß hat, das überhaupt denkbar iſt. Die Wirtſchaft muß aber auch ihrer⸗ ſeits die großen und ſchweren Aufgaben der Regierung unterſtützen. Die oberſte Aufgabe des Wirtſchaftsminiſters ſehe ich viel weniger in einer Aufſtellung von wirtſchaftlichen Konſtruktionen und Plänen, als vielmehr in der Organiſation der vorhandenen praktiſchen, realen Wirtſchaftsmöglichkeiten. Es iſt nicht die Aufgabe des Wirtſchaftsmini⸗ ſteriums, in die einzelnen Wirtſchaftszweige ein⸗ zugreifen und darin herumzuregieren. Man muß aber natürlich die Möglichkeit dazu offen⸗ halten. Der Staat wird von dieſer Befugnis aber nur einen ſehr weiſen Gebrauch machen und es ſich genau überlegen, bevor er ordnend eingreift. Die Aufgabe, die ruhige Arbeit in der Wirt⸗ ſchaft zu fördern, glauben wir dadurch am beſten löſen zu können, daß wir den unmittel⸗ baren Kontakt mit der Wirtſchaft draußen ſuchen. Wir haben deshalb die Abſicht, zu⸗ nächſt einmal den Wirkungskreis der Treuhän⸗ der der Arbeit auf allgemeine wirtſchaftliche Fragen auszudehnen und dieſe bei unſeren uns unmittelbar unterſtellten Organen als Ver⸗ bindungsmänner zu benutzen, um Menſchen aus dem Leben. die den Kontakt nach allen Sei⸗ ten haben, an Ort und Stelle zu beſitzen, die vermittelnd tätig werden können, wenn irgend⸗ wo Eingriffe oder Störungen vorkommen. Der ſtündiſche Aufbau, der in unſerem Reiche ſelbſtverſtändlich kommen muß und deſſen Nichtvorhandenſein gerade jetzt ſehr ſchmerzlich empfunden wird, iſt im Augen⸗ blick abgeſtoppt und zurückgeſtellt worden, nicht, weil er nicht kommen ſoll, ſondern weil die Gefahr beſtand, daß eine ganze Reihe unberufener Elemente verſuchte, auf dieſem Gebiete Experimente zu machen. Es iſt deshalb der Wille des Führers, hier zu⸗ nächſt einmal eine klare Linie zu ziehen und den Weg der langſamen und geſunden Ent⸗ wicklung zu gehen. Es gibt ſicherlich viele un⸗ ter Ihnen, fuhr der Miniſter fort, die in den ganzen Jahren den Dingen fern geſtanden ſind, und die ſich in der Erfüllung ihrer wirt⸗ ſchaftlichen Aufgabe wie ein Steuermann auf ſeinem Schiffe um alles andere nicht gekümmert haben. Aber heute müſſen ſich alle, die es kön⸗ nen, und denen es, wie der Führer ſagt, im Blute liegt, mit dieſen großen Problemen innerlich beſchäftigen; nicht nur aus kaufmänni⸗ ſchen oder volitiſchen Zweckmäßigkeiten. Damit helfen Sie am beſten, daß Störungen, die wir gar nicht beſtreiten, die wir aber beſeitigen wollen, von unſerer Wirtſchaft genommen wer⸗ den. Stoßen Sie ſich nicht daran, daß da man⸗ che Theorie diskutiert worden iſt. Haben Sie den Mut, und haben Sie das BVertrauen, daß die deutſche Wirtſchaft, die doch eine ſo ſtolze Geſchichte hat, in ihrem Reichskanzler und in ihrem Führer einen Repräſentanten und einen Schutz hat, der von Ihnen allen bewundert werden muf;. Helfen Sie aus dieſem Geiſte heraus mit, daß wir die Belebung unſerer Wirtſchaft be⸗ kommen. Ich weiß, man kann keine künſtliche Belebung machen. Tragen Sie infolgedeſſen den Glauben hinaus, daß der Könner und Schaffer den ſtärkſten Schutz im Staate von heute hat. Es iſt wirklich nicht zuviel verlangt, wenn wir nun, getragen von dem, was andere geſchaffen haben, uns mit in die Reihe ſtellen und denen, die da zaudern, klarmachen, daß kleine Unbe⸗ quemlichkeiten in Kauf genommen werden müſ⸗ ſen, weil es jetzt ums Ganze geht. Genau ſo, wie dieſe gewaltige Bewegung mit einer un⸗ erbittlichen Propaganda ſich durchgeſetzt hat, genau ſo iſt es auch uns möglich, durch eine unermüdliche Propaganda das wieder zu ſchaf⸗ fen, was verloren gegangen iſt, den Stolz auf unſere deutſche Wirtſchaft. Zum Schluß noch ein Wort über die Wirt⸗ Fortſetzung Seite 2 Die Bedeutung der Stunde Eine Kundgebung des Bevollmächligken des Reichskanzlers und des Reichskanzlers und des Kommiſſars für die ev. Landeskirchen in Preußen Berlin, 13. Juli. Anläßlich der Einigung in der deutſchen evangeliſchen Chriſtenheit haben der Bevollmächtigte des Reichskanzlers, Wehrkreispfarrer Ludwig Müller, und der Kommiſſar für die evangeliſchen Landeskirchen in Preußen, Jaeger, folgende Kundgebung er⸗ laſſen: Gott hat in dieſen denkwürdigen Tagen das Wunder der Einigung in der deutſchen evan⸗ geliſchen Chriſtenheit vollzogen. Denn es iſt wie ein Wunder, daß ſich die deutſchen evangeliſchen Landeskirchen allem geſchichtlichen Streit, der Verſchiedenheit der Bekenntniſſe, der deutſchen Gründlichkeit und Bedenklichkeit zum Trotz zu einer einigen deutſchen evangeliſchen Kirche ver⸗ einigt haben. Dieſe neue Kirche vereinigt, wie es in ihrer Verfaſſung heißt, die aus der Re⸗ formation erwachſenen gleichberechtigt neben⸗ einander ſtehenden Bekenntniſſe in einem feier⸗ lichen Bunde und bezeugt dadurch „ein Leib und ein Geiſt, ein Herz, ein Glaube, ein Gott und Vater unſer aller.“ In gläubigem Hinblick auf die großen Ziele haben auch die verantwortlichen Männer des Staates ihre verordnete Aufgabe erfüllt. Menſchliche Kurzſichtigkeit gab den unmittel⸗ baren Anlaß zu dem Eingreifen des Staates, das nie anders als ein ordnendes und helfendes gedacht war und von dieſer vorgezeichneten Linie auch nie abgewichen iſt. Niemals dachte der Staat daran, auch nur im geringſten in die Subſtanz der Kirche einzugreifen. Es galt vielmehr, lediglich die Vorausſetzungen zu ſchaffen, welche, dann vorhanden, der Kirche ermöglichen, ihr Geſchick ſelbſt in die Hand zu nehmen und ihren Aufbau nach den ihr eigentümlichen Geſetzen zu geſtalten. Es iſt Großes erreicht worden. Es iſt nicht nur der unſelige Streit über eine Perſonen⸗ frage mit einem Schlage beſeitigt, es iſt auch über alles Erwarten und Hoffen hinaus in frei⸗ williger Zuſammenarbeit aller Kirchen und ver⸗ antwortlicher Männer das Verfaſſungswerk für die große Einheit der Kirche fertiggeſtellt wor⸗ den, ein Werk, das in aller Kürze die feierliche Beſtätigung durch das Deutſche Reich erhalten und dadurch in das Rechts⸗ und Kulturleben des deutſchen Volkes eingebaut ſein wird. Dieſer Erfolg eilt den urſprünglichen Abſich⸗ ten, das Verfaſſungswerk durch neugebildete ge⸗ richtliche Körperſchaften beſtätigen zu laſſen, weit voraus. Es lag deshalb der Gedanke nicht fern— das raſche geſchichtliche und rechtliche Werden forderte es geradezu— nun zu allem durch das Volk ein gläubiges und freudiges Ja ſprechen zu laſſen. Dadurch werden alle bis⸗ herigen Maßnahmen in eine höhere Sphäre der Vollgültigkeit erhoben. Wenn die Stimme des wirklichen Volkes wie die Stimme Gottes zu betrachten iſt, ſo wird das Volk bei dieſer Fortführung der Dinge jedes kleinliche Zagen und Bedenken in allen ſeinen Gliedern zurückſtellen. Es wird, froh der Tatſache, daß der Knoten der Verwirrung mit einem Schwertſchlag gelöſt wurde, mit Dank an Gott erkennen, daß alles bisherige Tun dem Ziel gedient hat, Volk und Kirche, die in vielfacher und großer Entfrem⸗ dung gegeneinander ſtanden, wieder zueinander zu führen. Das Volk ſoll es ſelbſt ſein, das in das zu Gottes Ehre gebaute Haus in feſtlicher Freudigkeit einzieht. Das iſt der Sinn der Wahlen, zu denen das ganze deutſche evangeliſche Kirchenvolk in kür⸗ zeſter Friſt ſchreiten ſoll. Es iſt ein Sinn, der hoch über jedem parlamentariſchen Brauch ſteht. Die Wahlen ſind das Siegel, das dem vollende⸗ ten Werk aufgedrückt werden ſoll. Das evangeliſche Kirchenvolk iſt deshalb auf⸗ gerufen, im Verſtehen der geſchichtlichen Stunde und der Wege, die uns Gott durch den Auf⸗ bruch der Nation hindurch bis heute geführt hat, das Recht und die Pflicht zu erfüllen, ſich ſelbſt für das letzte Ziel einzuſetzen. Berlin, 12. Juli-1933. 5 Der Bevollmüchtigte des Reichskanzlers Wehrkreispfarrer Ludwig Müller Der Kommiſſar für die evangeliſchen Landes ⸗ kirchen in Preußen Jaeger ederholung Rabatt nach aufl Anzeigen⸗Annahme: Mannheim, k 3. 14 * r. Aum ungs⸗ und Se eim.— onto. Das Preis 15 Pfg. KaMPpFBLATT NMORDWESTBADEMS eigen: Die 10geſpalt. Milimeterzeile 15 Pfg. Die ageſpalt, Minimeter 1 1 4⁰ Fie. Für fi 5 ie lhgefh 7 alt. Millimeterzeile Anzeigen⸗ eine Anzeigen: Raehdim Tarif. „14/15. Fernruf 86 annheim Ausſchließlicher 8 f akenkreuzbanner Zudwigshafen 4960. anufkripte übernehmen wir keine Verantwortüng. Verlaasort Mannheim. Re Wirt chaftsaufgaben im neuen Staat en Wirtſchaftsführern/ Zurückführung von 5 Millionen eß das entſcheidende Problem MWas voird aus der Abrüſtung? Von Generalleutnant a. D. Erfurth Als die Abrüſtungskonferenz am 23. Januar dieſes Jahres nach halbjähriger Vertagung wieder zuſammentrat, ſchien der Weg endlich frei zu ſein für erfolgverſprechende und flotte Arbeit. Schien doch während der Vertagungs⸗ pauſe die von Deutſchland durch Fernbleiben von der Konferenz erzwungene grundſätzliche Entſcheidung in der Frage der Gleichberechti⸗ gung endlich allgemein und eindeutig anerkannt zu ſein. So machte man ſich denn in Genf mit friſchem Mute an die Arbeit und beriet im Februar den ſogenannten„franzöſiſchen konſtruktiven Plan“. Da ſich aber bald heraus⸗ ſtellte, daß über den franzöſiſchen Plan keine Einigung zu erzielen war, ging man noch im gleichen Monat zur Diskuſſion des engliſchen Arbeitsprogramms über. Schon Anfang März war es klar, daß man auch auf dieſem Wege nicht weiterkommen würde. Deshalb legte Mac Donald am 16. März ſeinen Ab⸗ rüſtungskonventionsentwurf vor, der die Dis⸗ kuſſionsgrundlage aller weiteren Verhandlun⸗ gen der Konferenz bis zu der nun erfolgten Vertagung gebildet hat und auch nach deren Wiederzufammentritt im Oktober bilden wird. Ende April begann die Prüfung des briti⸗ ſchen Entwurfes durch die Generalkommiſſion der Konferenz. Man machte ſich zunächſt an den Teil 1(„Sicherheit“). Da der Streit ſchon beim erſten Teil erneut ausbrach, wurde die Diskuſ⸗ ſion über die Sicherheit auf Intervention des amerikaniſchen Delegierten NRorman Davis unterbrochen und zur Beſprechung des Teils II („Abrüſtung“) übergegangen. Man weiß, daß der britiſche Vorſchlag die weſentlichſten Ele⸗ mente des abgetanen„franzöſiſchen konſtruktiven Planes“ übernommen hat und die deutſche Gleichberechtigung gegenüber ſeinen Nachbarn auch am Ende der von England vorgeſchlage⸗ nen Uebergangsperiode von fünf Jahren noch in keiner Weiſe verwirklicht. Man ſollte alſo annehmen, daß Frankreich und die von ihm geführten Mächte mit größter Bereitwilligkeit dem engliſchen Entwurf zuge⸗ ſtimmt hätten, der ja nur eine Scheinabrüſtung, aber keinerlei Angleichung des deutſchen Rü⸗ ſtungsſtandes an den ſeiner Nachbarn bringen würde., Tatſächlich trat aber in der Diskuſſion des Teils UI(Abrüſtung) immer deutlicher das Beſtreben Frankreichs hervor, die Konferenz zum Scheitern zu bringen und die Schuld an einem negativen Ausgang Deutſchland in die Schuhe zu ſchieben. Die deutſchen Abänderungs⸗ vorſchläge, die das kraſſe Mißverhältnis im Rüſtungsſtande abſchwächen und für Deutſch⸗ land beſonders nachteilige Beſtimmungen mil⸗ dern wollten, erfuhren ſchärfſte Ablehnung. Unter Frankreichs Führung trat ein großer Teil der Mächte in geſchloſſener Front gegen Deutſchland auf, um dieſes zu zwingen, der ſogenannten„Vereinheitlichung der Heere“ und damit der Zerſchlagung des deutſchen Reichs⸗ heeres zuzuſtimmen. Nebenher ging eine lebhafte Propaganda gegen Deutſchland, das beſchuldigt wurde, ſeine Wiederaufrüſtung zu betreiben. So drohten die Verhandlungen trotz privater Ausſprachen und fortgeſetzter Bemühungen des Präſidenten Henderſon gänzlich zum Stillſtand zu kommen. Erſt die Rede des deutſchen Reichs⸗ kanzlers vom 17. Mai entſpannte die Lage und wirkte beruhigend. Am Tage vorher war Hit⸗ lers Kundgebung Rooſevelts Appell an die Regierungen der Welt vorausgegangen. Der amerikaniſche Präſtdent forderte vor allem: Ab⸗ ſchaffung und Nichtbenutzung der Angriffs⸗ waffen, Schließung eines feierlichen und end⸗ gültigen Nichtangriffspaktes. Am 19. Mai trat der Hauptausſchuß ernent —— —— ————— ———————— —— ——— Hahrgang 3. Nr. 173. Seite 2 „Hakenkreuzbanner“ Freitag, 14. Jun 1533 zuſammen und nahm die Mitteilung Nadol⸗ nys entgegen, daß Deutſchland nunmehr auch den MacDonald⸗Plan als Grundlage für die abzuſchließende Konvention annehmen würde. Die nächſten Sitzungen waren ausgefüllt mit dem Streit, was zunächſt beraten werden ſolle; Frankreich verlangte, wie üblich, Diskuſſion der Sicherheit, Amerila drängte zur Beratung des Rüſtungsmaterials. Norman Davis wurde deutlich. Man ſolle mit der Sicherheitsfrag: keine Zeit mehr verſchwenden; wenn die euro⸗ päiſchen Mächte noch beſondere Sicherheitsmaß⸗ nahmen wünſchten, ſo ſei das eine europäiſche Angelegenheit. Amerika fordere ſofortige wirkſame Abrüſtungsmaßnahmen, insbeſondere auf dem Gebiet der ſchweren Angriffswaffen. Am 23. Mai kam es ſchließlich zwiſchen den Vertretern Englands, Frankreichs, Italiens, Deutſchlands und Amerikas zu einem Kom⸗ promiß, wonach der ſicherheitspolitiſche und der materielle Abrüſtungsteil des engliſchen Entwurfes von Tag zu Tag abwechſelnd im Hauptausſchuß durchberaten werden ſollten. In dieſem recht umſtändlichen Verfahren wurde dann an den folgenden Tagen gearbeitet und die erſte Leſung des Konventionsentwur⸗ ſes bis zum 7. Juni zu Ende geführt. Die De⸗ batte wurde damit abgeſchloſſen, daß der Prä⸗ ſident der Abrüſtungskonferenz beauftragt wurde, vor der nächſten Tagung die ſtrittigen Punkte in privaten Beſprechungen mit den be⸗ ſonders intereſſierten Delegationen zu klären und einen Text für die zweite Leſung vorzu⸗ bereiten. Da ſo ziemlich alles ſtrittig geblieben war, iſt dieſer Auftrag Henderſons gewiß nicht einfach. Zu dem für den 3. Juli in Ausſicht genom⸗ menen Zuſammentritt der Generalkommiſſion ſollte es indeſſen nicht kommen. Die Lage war durch die inzwiſchen eröffnete Weltwirtſchafts⸗ konferenz überſchattet und ſtark kompliziert wor⸗ den. Auch haben die hoch gerüſteten Mächte ge⸗ genwärtig gar keine Eile, ihre längſt fällige Verpflichtung zur Abrüſtung zu verwirklichen. Trotz Deutſchlands Einſpruch vertagte ſich alſo die Konferenz abermals bis Mitte Oktober. Bis dahin ſoll Henderſon auf der Suche nach einem alle Gegenſätze überbrückenden Text für die zweite Leſung des Konventionsentwurfes die Hauptſtädte bereiſen und darüber mit den Re⸗ gierungen verhandeln. Da die durch den Miß⸗ erfolg der Weltwirtſchaftskonferenz verärgerten Amerikaner ſich auf ihre eigenen Angelegenhei⸗ ten zurückzuziehen ſcheinen, wird ſich Norman Davis kaum noch an der Herbſttagung betei⸗ ligen. Dadurch verſchlechtern ſich aber die Aus⸗ ſichten auf ein tragbares Ergebnis der Kon⸗ ferenz erheblich, da es bei einem Fernbleiben des amerikaniſchen Vertreters an einem wirk⸗ ſamen Gegengewicht gegen die von Frankreich geführte abrüſtungsfeindliche Machtgruppe feh⸗ len würde. Vieles deutet darauf hin, daß die Herbſttagung den letzten Abſchnitt der Genfer Konferenz bildet, und daß die Entſcheidung dort bald fallen wird. Deutſchland kann angeſichts ſeiner ſchwer gefährdeten Lage eine längere Ver⸗ ſchleppung durch fortgeſetzte Vertagungen nicht länger hinnehmen. Nur die Entſcheidung wird für Deutſchland annehmbar ſein, welche den durch feierliche Verträge verbrieften Anſpruch auf praktiſche Gleichberechtigung und gleice nationale Sicherheit endlich verwirklicht. Eingliederung der Reichskrafkfahr⸗ ſtaffel des Stahlhelms in das NSKK Berlin, 13. Juli. Der Chef des Kraftfahr⸗ weſens der SA., Obergruppenführer Hühnlein und der Reichsſtaffelführer des Stahlhelms, Herzog von Koburg, haben folgende gemein⸗ ſame Anordnung erlaſſen: Die Reichskraftfahrſtaffel tritt geſchloſſen in das Nationalſozialiſtiſche Kraftfahrkorps. Pg. Herzog von Koburg wird Ehrenführer des Nationalſozialiſtiſchen Kraftkorps. Die Angehörigen der Reichskraftfahrſtaffel des Stahlhelms führen in Zukunft neben dem RäSt.⸗Wimpel den Wimpel des NSKK. Die Kraftfahrradgliederungen des Stahlhelms tragen in Zukunft bei ſonſt unverändertem Dienſtanzug die Hakenkreuzarmbinde der SA., das Hoheitsabzeichen der SA. an der Mütze zwiſchen den Kokarden, braune Halsbinde und ſchwarze Hoſe. Anſtelle des bisherigen Kraft⸗ fahrabzeichens des Stahlhelms tritt am linken Unterärmel das Abzeichen der Motor⸗SA. Der Chef des Kraftfahrweſens und der SA. beſtimmt Gliederung und Ausbildung der zum Eintritt in die Motor⸗SA. geeigneten aktiven Kräfte der Reichskraftfahrſtaffel. Zur Durchführung der Eingliederung wird der Inſpekteur des Kraftfahrweſens des Stahl⸗ helms, Pg. Nord, dem Stabe des Chefs des Kraftfahrweſens der SA. zugeteilt. Die deulſch⸗ungariſchen Wirkſchafts⸗ verhandlungen Klärung der Rechtfragen Berlin, 13. Juli. Bei den am 3. Juni in Budapeſt vorläufig zum Abſchluß gekommenen Verhandlungen zwiſchen der deutſchen und der ungariſchen Regierung über die Belebung des gegenſeitigen Warenaustauſchverkehrs ſind noch verſchiedene Fragen offen geblieben. Zu deren Erledigung iſt hier eine ungariſche Delegation unter Führung des Staatsſekretärs im Königlich⸗ungariſchen Ackerbauminiſterium, Mayer, eingetroffen. Die Verhandlungen, die auf deutſcher Seite von Geheimrat Waldeck vom Reichswirtſchaftsminiſterium geführt werden, beginnen am Freitag, den 14. Juli. Berlin, 13. Juli. Amtlich wird mitgeteilt: Geſtern abend ſprach Reichskanzler Adolf Hitler im großen Länderſttzungsſaale der Reichskanzlei vor den Gauleitern der NSDaAq und den Treuhändern der Arbeit in mehr als dreiſtündi⸗ gen Ausführungen über die geiſtigen und ſitt⸗ lichen Grundlagen der nationalen Revolution. Der Verſammlung, die von dem ſtellvertreten⸗ den Parteiführer Rudolf Heß geleitet wurde, wohnten die Reichsminiſter Göbbels, Seldte und Schmitt, die Staatsſekretäre Funk, Feder und Staatsrat Grauert, der Führer der Ar⸗ beitsfront Dr. Ley ſowie ſümtliche Führer der politiſchen Organiſationen der NSDAP bei. In ſeiner großen Rede brachte Adolf Hitler einleitend zum Ausdruck, daß die gewaltige um⸗ wälzende Zeit, in der wir leben, für unſer Volk von reichſtem Segen ſein werde, wenn die weitere Entwicklung und Aufbauarbeit ebenſo planmäßig verlaufe wie die Vorbereitung und Durchführung der nationalſozialiſtiſchen Revo⸗ lution bisher. Im Beſitze der Macht, die uns niemand mehr nehmen könne, ſeien wir in der Lage, nunmehr auch die geſamte kommende Entwicklung zu überſehen und planmäßig zu beſtimmen. „Wir haben durch Kampf das Land erobert, jetzt müſſen wir es durch Frieden beſtellen.“ Die politiſche Macht habe man ſchnell und in einem Zuge erobern müſſen, auf dem Gebiete der Wirtſchaft aber wären andere Entwicklungs⸗ geſetze maßgebend. Hier müſſe man Schritt für Schritt vorwärts gehen, ohne das Beſtehende radikal zu zertrümmern und unſere eigene Le⸗ bensgrundlage zu gefährden. Mit bürokratiſchen⸗ Konſtruktionen könne man die deutſche Wirt⸗ ſchaft nicht aufbauen. Die Ausnützung der in⸗ dividuellen Fühigkeiten habe uns groß gemacht und nur durch ſie könne auch unſer großes Wie⸗ deraufbauwerk zum Erfolge kommen. Beugung der höheren Arbeitsleiſtung unter die mindere Arbeitsleiſtung werde nicht geduldet. Das for⸗ dere das Wohl des deutſchen Vollkes. Im Rahmen dieſer Grundſätze die Intereſſen der Geſamtkeit wahrzunehmen, das ſei das Pro⸗ blem, das uns zur Löſung geſtellt ſei, Wie auf politiſchem, ſo könne man auch auf wirtſchaft⸗ lichem Gebiet Befugniſſe und Rechte nur her⸗ leiten aus der Leiſtung. Der preußiſche Miniſterpräſident Göring ſtattete Wirtſchaftspolitiſche Aufgaben im neuen Staat Fortſetzung von Seite 1 ſchaft und unſere Einſtellung zum Weltwirt⸗ ſchaftsproblem. Sie wiſſen ja, meine Herren, wie es um die mit ſo vielen Hoffnungen er⸗ wartete Londoner Konferenz ſteht. Es ſind auch hier viel theoretiſche Kon⸗ ſtruktionen verſucht worden. Wir müſſen auch hier abſolut nüchterne Kaufleute ſein und immer nur prüfen: Worin liegt für uns der größte wirtſchaftliche Vorteil. Es iſt ganz klar, daß, bedingt durch die Welt⸗ kriſe und die Nöte, jedes Volk zunächſt verſucht, ſich ſelbſt zu helfen. Schon deshalb bleibt uns nichts anderes übrig, als dieſen Weg mit aller Energie, die das neue Reich hat, zu gehen, ſekbſt im Hauſe Ordnung zu ſchaffen und die 60 Millionen Menſchen in Arbeit zu hringen und mit ihnen zu wirtſchaften. Das heißt natürlich keineswegs, daß wir eine Chance, die uns geboten iſt, um unſere Be⸗ ziehungen zum Auslande zu fördern, auslaſ⸗ Rur Vernunft und Leiſtung rettet Deutſchland Der Führer ſpricht über die geiſtigen und ſikllichen Grundlagen der nalionalſozlaliſtiſchen Revolulion Das Tempo unſerer Einwirkung auf die Wirtſchaft und die Stellenbeſetzung in der Wirtſchaft ſei daher abhängig von der Heran⸗ bildung eines wirtſchaftlichen Führernachwuch⸗ ſes. Die Betriebſamkeit gewiſſer Organiſatio⸗ nen auf dieſem Gebiete ſei noch keineswegs der Beweis dafür, daß dieſer Nachwuchs bereits vorhanden ſei. Es ſei Grundſatz der NSDAp., eine Stelle nicht eher zu beſetzen, ſolange nicht eine fähigere, durch Leiſtungen erprobte Perſön⸗ lichkeit zur Verfügung ſtehe: Wer nur an die Vergangenheit denke und ſich nicht mit der Zukunft beſchäftige, ſei ein ſchlech⸗ ter Nationalſozialiſt. Was ihn, den Führer, wirtſchaftlich intereſſiere, ſei allein die Zu⸗ kunftsaufgabe, das deutſche Volk wieder in Ar⸗ beit zu bringen und ſeine volle Konſumkraft wieder herzuſtellen. Deshalb habe er auch mit Genugtuung Kenntnis genommen von der Anerkennung, die Deutſchlands bisherige Leiſtungen in der Bekümpfung der Arbeitsloſigkeit kürz⸗ lich in Genf gefunden habe. Der Führer behandelte im weiteren Verlauf ſeiner Rede dann außenpolitiſche Fragen. Im Rahmen der Friedenspolitik des neuen Deutſch⸗ land ſei auch das Konkordat mit der katholi⸗ ſchen Kirche, die den nationalſozialiſtiſchen Staat damit offiziell anerkenne, von Be⸗ deutung. In dieſem Zuſammenhang wies er auf die neue evangeliſche Kirchenverfaſſung hin und erwähnte, daß am übernächſten Sonn⸗ tag die evangeliſchen Kirchenwahlen ſtatt⸗ finden würden. Zum Schluß kennzeichnete der Führer in ein⸗ gehenden Ausführungen die verſchieden gearte⸗ ten Aufgaben von Regierung und Partei. Die große und entſcheidende Aufgabe der Partei ſei die Erziehung des deutſchen Menſchen; Auf⸗ gabe der Regierung, das Leben der Nation funktionell in Gang zu halten. Die Syntheſe zwiſchen dem idealiſtiſchen Nationalſozialis⸗ mus und den realen Erforderniſſen der Wirt⸗ ſchaft gelte es zu verwirklichen. Er kapituliere bei allem, was er tue, nur vor der Vernuyft. Er habe den Ehrgeiz, ohne Rückſicht auf Augen⸗ blicksſtimmungen etwas zu ſchaffen, was der Kritik der Nachwelt ſtandhalte. Die Partei habe 14 Jahre lang keine Konzeſſionen an die Popularität gemacht, 14 Jahre lang an die Perſpektiven gedacht und 14 Jahre lang eine beiſpielloſe Diſziplin geübt. Wenn wir auch in Zukunft nach dieſen bewährten Grundſätzen der Partei handelten, dann werde der Erfolg gewaltig und ein Rückſchlag für das deutſche Volk nicht mehr denkbar ſein. Volksgemeinſchaft und Staatsautorität Vizekanzler v. Papen vor dem Slahlhelm Dresden, 13. Juli.(Eig. Midg.) Gele⸗ gentlich der Anweſenheit des Vizekanzlers v. Papen in Dresden veranſtaltete der Stahl⸗ helm eine große Kundgebung, auf der der Vize⸗ kanzler zur Frage der Volksgemeinſchaft und der Staatsautorität unter anderem ausführte: Die Aufgaben unſerer Vollwerdung ſind wahrlich hart genug, als daß wir etwa mut⸗ willig die Bande tauſendjähriger Reichstradi⸗ Dos.⸗Prüſident Loerzers Hochzeit. der Hochzeit des Präſidenten des Deutſchen Luftſportverbandes, Hauptmann a. D. in Nienſtedten teil. Unſer Bild zeigt Hauptmann a. D. Loerzer mit ſeiner jungen Gattin auf dem Weg zur Kirche. Links Wann Ein SS⸗Fliegerſturm bildete die Ehren⸗ ache. delsbeziehungen zu einzelnen Ländern Reichsverbandes der Deutſchen Induſtrie: wegung, man kann wohl heute ſchon ſagen, ſen. Als Realpolitiker müſſen wir zunächſt die tion verletzen, die Erinnerung an die Kampf⸗ der Alſterſtadt einen Beſuch ab und nahm an Loerzer Verſtändigung und den Ausbau unſerer Han⸗ oder Ländergruppen ſuchen. Im Anſchluß an dieſe mit großem Beifall aufgenommene Rede erklärte Herr Krupp von Bohlen⸗Halbach, der Führer des Wir haben alle und wollen alle den Glau⸗ ben und das Vertrauen zur Bewegung, zur Geſundung, aber auch zu den vorhandenen Möglichkeiten haben. Den Glauben wollen wir uns erhalten und wollen unſererſeits alles tun, was den Glauben auch in weitere Kreiſe tragen kann. Wenn uns die Verantwortung erhalten bleibt, ſo werden wir alle auch unſererſeits im einzelnen und ganzen an den Zielen mit⸗ arbeiten können, die der Regierung, der Be⸗ faſt dem ganzen Volke vorſchweben. Am heutigen nachmittag ſtellte ſich Reichs⸗ wirtſchaftsminiſter Dr. Schmitt mit ſeinen neuen Staatsſekretären Feder und Poſſe der Preſſe vor, wobei er ähnliche Gedanken⸗ gänge entwickelte wie bei der Verſammlung der Wirtſchaftsführer. ni und Blutgemeinſchaft der größten aller Kriege trüben könnte. Deutſchland verlangt in dieſem Augenblick von ſeinen Brüdern im Sübdoſten nichts anderes, als die Anerkennung, daß hier eine neue geſchichtliche Entwicklung eingeſetzt hat, die Europa von der Geißel des Bolſche⸗ wismus gerettet hat und unſer Volk von innen Fad neuem volklichen Bewußtſein erwecken ird, Der Sohn der ſüdöſtlichen Grenzmark reicht dem großen preußiſchen Feldherrn die Hand zum gemeinſamen Werke. Damit iſt der Auf⸗ bruch des geſamtdeutſchen Volkes ſymholiſiert, ein Aufbruch, den es zu geſtalten gilt. Man hat uns oft geſagt, daß der National⸗ ſozialismus eine proteſtantiſche Angelegenheit ſei, und daß der katholiſche Südoſten deshalb keine Liebe zu ihm haben könne. Dazu darf ich in dieſer Stunde ſagen: Wenn der Vatikan ſich entſchieden hat, mit dem Deutſchen Reiche unter Führung des Reichskanzlers Adolf Hitler ein Reichskon⸗ kordat zu ſchließen, dann liegt in dieſer Anerkennung des jungen Reiches durch die zweitauſendjährige übernationale Macht der Kirche zugleich die Anerkennung der fücu⸗ laren Tatſache der Ueberwindung des Bol⸗ ſchewismus, der Ausrottung der Gottlofen. bewegung, die Herſtellung eines wahren chriſtlichen Fundaments für den Bau des Reiches durch den deutſchen Nationalſozia · mus. Unſere Revolution darf nicht begriffen wer⸗ den als ein Auffſtand der Maſſen gegen die Oberſchicht. Sie hat zwar auch eine ſozial⸗ revolutionäre Seite. Ziel dieſes Vorganges iſt aber die Einheit des Volkes, die Verſchmelzung von oben und unten, die Gewinnung eines organiſchen Verhältniſſen aller Volksſchichten zueinander, eine ſoziale Neugliederung. Wer der deutſchen Revolution in den Arm fallen will, macht ſich vor der Geſchichte ſchuldig. Eine ſolche Bremſe iſt aber nicht in dem Be⸗ ſtreben zu ſehen, ewige Werte durch die deut⸗ ſche Revolution hindurch zu retten. Dieſes iſt am leichteſten zu erreichen, wenn wir die Kräfte der Tradition und der Revolution achten und verſtehen lernen, in tätiger Hingabe an Volk und Reich der deutſchen Zukunft zu dienen. Dankkelegramm des Reichs⸗ präſidenten an den Reichskanzler Neudeck, 14. Juli. Reichspräſident von Hindenburg hat an den Reichskanzler Adolf Hitler folgendes Telegramm gerichtet: „Mit großer Freude entnehme ich aus Ihrem Telegramm, daß das Verfaſſungswerk für die deutſche evangeliſche Kirche ſertiggeſtellt und der Kirchenkonflikt in Preußen beigelegt iſt. Für dieſe erfolgreiche Arbeit und die Wiederher⸗ ſtellung des Friedens innerhalb der evange⸗ liſchen Kirche ſage ich Ihnen wie auch dem Reichsminiſter des Innern Dr. Frick von Her⸗ zen Dank. Mit freundlichen Grüßen gez.: von Hindenburg Reichspräſident 0 — — * Fran Um ſei Fundar hat, fü es ein Steuer; reich w liarden Zwar Milliar franzöf geführt zu dem das Ar tes zu indem gierung Genfer tragen. Eine „Huma zuſätzli⸗ nicht i und Li nach ſt ſtungsa Fina 2077 00 12⁵ 000 Innen⸗ Garde, nen vo Kolonie 659 520 hauf fü nation⸗ für Si wohnut perliche 22 308 4 1718 Das tärausc verſteck; nug. J Reihe und de gaben. licherw am Se klanglo die 54 Sonder Artik täraus Artikel tillerie, bauten Flugw⸗ Artikel Franke Das ken. I Streitn als Fr 17 Mil die fra Drittel nötig. 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Um ſeine Hegemonieſtellung, die es auf dem Fundament der Verſailler Ordnung aufgebaut hat, für unabſehbare Zeit zu ſichern, unterhält es eine Streitmacht, die den franzöſiſchen Steuerzahler außerordentlich belaſtet. Frank⸗ reich wendet für das Jahr 1933 rund 11 Mil⸗ liarden Franken für ſeine Militärausgaben auf. Zwar hat die franzöſiſche Kammer etwa 1,5 Milliarden Franken abgeſtrichen, worüber die franzöſiſche Regierung aufs lebhafteſte Klage geführt hat. Es geſchah offenſichtlich genug nur zu dem Zwecke, um Frankreich vor aller Welt das Ausſehen eines abrüſtungswilligen Staa⸗ tes zu geben. Die franzöſiſche Kammer ſpielte, indem ſie dieſe Streichung vornahm, ihrer Re⸗ gierung in die Hand: dieſe Geſte hat auf der Genfer Abrüſtungskonferenz reiche Früchte ge⸗ tragen. Eine Geſte nämlich war es. Die Pariſer „Humanité“ veröffentlicht jetzt eine Statiſtik der zuſätzlichen Rüſtungsausgaben Frankreichs, die nicht in den Budgets des Kriegs⸗, Marine⸗ und Luftfahrtminiſteriums enthalten ſind. Da⸗ nach ſtellen unzweifelhaft Militär⸗ und Rü⸗ ſtungsausgaben folgende Poſten dar: Finanzminiſterium: Militärpenſionen 2077 000 000; Budget der Ehrenlegion 125 000 000; ſtaatl. Pulverfabriken 500 546 860; Innen⸗Miniſterium(Gendarmerie, mobile Garde, ſüdalgeriſcher Gebietsſchutz, Eiſenbah⸗ nen von nationalem Intereſſe)... 639 986 700; Kolonialminiſterium(Militärausgaben) 659 520 080; Ackerbauminiſterium(Pferdean⸗ kauf für die Armee)... 46 937 974; Budget der nationalen Wohlfahrt(Familienunterſtützung für Soldaten und Schaffung von Offiziers⸗ wohnungen)... 198 850 000; Budget der kör⸗ perlichen Erziehung(Sport in der Armee) 22 308 427; Budget des Arbeitsminiſteriums „. 18 790 000 Franken. Das ſind alſo 4,3 Milliarden Franken Mili⸗ tärausgaben, die in anderen,„zivilen“ Budgets verſteckt worden ſind. Damit aber noch nicht ge⸗ nug. Im neuen Finanzgeſetz ermächtigen eine Reihe von Artikeln den Kriegs⸗, den Marine⸗ und den Luftfahrtminiſter zu beſonderen Aus⸗ gaben. Sie ſind im Budget für 1933 verſtänd⸗ licherweiſe noch nicht aufgeführt, ſondern ſollen am Schluß des Rechnungsjahres ſang⸗ und klanglos in einem Nachtrag verſchwinden. Wie die„Humanité“ behauptet, erreichen dieſe Sonderausgaben folgende Höhe: Artikel 5: Beitrag der Kolonien zu den Mili⸗ tärausgaben des Mutterlandes... 74 423 000; Artikel 36, 37, 38, 39: Kriegsminiſterium(Ar⸗ tillerie, Benzin, Lebensmittel, Befeſtigungen) ... 675 570 000; Artikel 45, 46: Marine(Neu⸗ bauten)... 169 000 000; Artikel 49, 50, 51: Flugweſen(Bauten und Studien) 740 000 000; Artikel 55: Kolonien(Artillerie) 15 000 000 Franken. Das ſind nochmals faſt 1,7 Milliarden Fran⸗ ken. Insgeſamt iſt der Etat der franzöſiſchen Streitmacht alſo um rund 6 Milliarden⸗höher, als Frankreich offiziell angibt. Von den rund 17 Milliarden, die er 1933 beträgt, verſchweigt die franzöſiſche Regierung bewußt nahezu ein Drittel! Man kann hinzufügen: ſie hat es auch nötig. Die Stellung Frankreichs auf der Genfer Abrüſtungskonferenz wäre wahrſcheinlich ſehr viel anders geworden, wenn Frankreich nicht dieſes Täuſchungsmanöver durchzuführen ver⸗ ſtanden hätte. Was haben internationale Kon⸗ ferenzen denn überhaupt für einen Zweck, wenn Frankreich im Bewußtſein ſeiner überragen⸗ den Hegemonialſtellung die anderen Staaten derart plump über ſeinen wahren Rüſtungs⸗ ſtatus hinwegtäuſcht? Es iſt freilich nicht das erſte Mal, daß Frankreich gewiſſenlos die inter⸗ nationale Atmoſphäre vergiftet. Es gehört nachgerade zum Stil der franzöſiſchen Außen⸗ politik, derartig zu handeln, obgleich auf dieſe Weiſe die letzten Reſte des internationalen Vertrauens, um nicht zu ſagen: der einſt unter den Staaten üblichen Geſittung vernichtet wer⸗ den. Frankreich in erſter Linie iſt mit der vollen Verantwortung beladen, wenn ſolche Methodik allmählich Schule zu machen begon⸗ nen hat: hier treiben die Staaten einem Ver⸗ halten entgegen, für das die Bezeichnung „Räuberpolitik“ möglicherweiſe nur zu bald ge⸗ rechtfertigt ſein wird. Es iſt nötig, daß dieſes düſtere Kapitel bei Wiedereröffnung der vertagten Abrüſtungs⸗ konferenz in Genf angeſchnitten wird. Frank⸗ reichs Vertreter, Maſſigli, ließ bei ſeiner Ver⸗ tagungsrede durchblicken, daß Frankreich im Herbſt die Frage einer angeblichen„deutſchen Aufrüſtung“ anſchneiden will. Vermutlich will es damit von dem unerhört ſkandalöſen Ver⸗ ſchweigen ſeines wahren Rüſtungsetats ab⸗ lenken. Es ſoll ihm nicht gelingen! Gommerſchlaf der Londoner Konferenz Die ausländiſche Preſſe iſt peſſimiſtiſch Paris, 13. Juli. Die Londoner Bericht⸗ erſtatter der Pariſer Blätter melden überein⸗ ſtimmend, daß die Weltwirtſchaftskonferenz bis zum 22. bzw. 25. dieſes Monats ein bloßes Schattendaſein führen werde, um dann in eine Art„Sommer“⸗Schlaf zu verſinken. Sie ſind überzeugt, daß innerhalb der nächſten zwei Wochen nur nebenſächliche Dinge beſprochen werden dürſten. Im ganzen geſehen habe ſich jedoch die franzöſiſche Auffaſſung durchgeſetzt, nach der an das Währungsproblem nicht eher gerührt werden darf, als bis die Dol⸗ larſtabiliſierung vorgenommen worden iſt. Es muß hervorgehoben werden, daß zwar Frankreich und die anderen Goldſtandardländer die Konferenz nicht verlaſſen werden, weil die übrigen Delegierten ſich verpflichtet haben Währungs⸗ und Zolltariffragen in den Hinter⸗ grund treten zu laſſen. Das bedeutet aber einen Erfolg der Goldſtandardländer und ſteht im Widerſpruch mit der von der amerikaniſchen Abordnung in London bisher vertretenen Auf⸗ faſſung, daß in erſter Linie Beſchlüſſe über Zoll⸗ tariffragen gefaßt werden müßten. Pertinax triumphiert im„Echo de Paris“.„Ende gut, alles gut“, ſchreibt er. Vierzehn Tage lang werde man in London noch klug und weiſe nebenſächliche Fragen erörtern, wie die Ver⸗ einheitlichung der Produktion, ſanitäre Schutz⸗ maßnahmen uſw., aber man werde ſich hüten über Währungen, Zolltarife oder Regierungs⸗ ſubventionen für die Schiffsbauten zu ſprechen Alsdann werde die Konferenz auseinander⸗ gehen und erſt wieder zuſammentreten, wenn das Inflationsexperiment der Vereinigten Staaten abgeſchloſſen ſein werde. Aus den Londoner Berichten der Pariſer Zei⸗ tungen geht hervor, daß man in Konferenz⸗ kreiſen damit rechnet, die amerikaniſche Infla⸗ tion könnte vielleicht raſcher zu Ende gehen als man bis jetzt annehmen konnte, denn der Dol⸗ lar ſinkt ſchneller als vermutet, und wenn er ſeinen Kursſturz in demſelben Tempo fortſetzen ſollte, wie in den letzten Tagen, würde er ſehr bald um 50 Prozent entwertet ſein, über die bekanntlich Präſident Rooſevelt nach den ihm eingeräumten Vollmachten nicht hinausgehen kann. Man ſchreibt deshalb in den Pariſer Blättern Rooſevelt die Abſicht zu, die Stabili⸗ ſierung früher anzubahnen, als dies urſprüng⸗ lich geplant war, in welchem Falle die Gold⸗ ſtandardländer gegen die Weiterführung der Das Saar⸗Referat der NSDAꝰ Zum Kampf um die deutſche Saar Berlin, 13. Juli. Zu der Ernennung des Saar⸗Referenten bei der Reichsleitung der NSDApP erfahren wir, daß dieſe Maßnahme notwendig wurde, weil die Nationalſozialiſten im Saargebiet durch die Verordnung der Re⸗ gierungskommiſſion„verſelbſtändigt“ werden mußten. Durch dieſe Verordnung der Regie⸗ rungskommiſſion iſt jeder Zuſammenhang der NSDaApP im Saargebiet— wie auch anderer politiſcher Parteien— mit dem Reiche verboten worden. Aus dieſem Grunde hat ſich die RSDaAp im Saargebiet zu einer eigenen Kör⸗ perſchaft, der NSDAP Saargebiet, umgeſtaltet. Dieſe Umgeſtaltung der NSDaAp iſt aber auch insbefondere mit Rückſicht auf die immer näher rückende Abſtimmung im Saargebiet notwendig geworden. Dieſe Abſtimmung wird aller Wahr⸗ ſcheinlichkeit nach am erſten Sonntag im Januar 1935 ſtattfinden. Die franzöſiſche Poli⸗ tik iſt augenblicklich im Saarlande außerordent⸗ lich geſchäftig. Hinzu kommt, daß gerade im Grenzlande der Kampf zwiſchen Volkstum und den Abenteurern, die ihre Vorteile ſuchen, be⸗ ſonders ſtark iſt. Dieſe politiſchen Abenteurer, die auch in der Saar ihre Geſchäfte machen wol⸗ len, ſind gerade in der Regel zumeiſt keine Saarländer. Der Führer dieſer antideutſchen Bewegung in der Saar iſt vielmehr ein Rhein⸗ länder, der frühere Sozialdemokrat Max Braun. Demgegenüber iſt das Saarland auf keinen Fall gewillt, ſich auch nur ein Stückchen Heimat⸗ boden entreißen zu laſſen und die Heimat, wenn es notwendig iſt, mit den Zähnen zu verteidi⸗ gen, um die Rückkehr in die deutſche Heimat reſt⸗ los durchzuführen. Konferenz und die Beſprechung der Währungs⸗ und Zolltariffragen nichts einzuwenden hätten. Der Londoner Berichterſtatter der„Chicago Tribune“ ſchreibt, daß die Konferenz im Sep⸗ tember oder Oktober wieder zuſammentreten dürfte, weil bis dahin die Stabiliſierung des Dollars vollendet wäre. Dem Berichterſtatter dieſes Blattes gegenüber äußerte ſich der fran⸗ zöſiſche Finanzminiſter Bonnet in durchaus optimiſtiſchem Sinne. Seiner Auffaſſung nach würde ſich die internationale Wirtſchaftslage in einigen Monaten beträchtlich beſſern. Nach der Pariſer Konferenz der Goldſtandardländer am letzten Samstag ſei das volle Vertrauen für die Wertbeſtändigkeit der Goldwährung wieder⸗ gekehrt und die Befürchtung, daß das Pfund ebenſo ſcharfe Kursverluſte wie der Dollar er⸗ leiden könnte, ſei geſchwunden. Vor der Unkerzeichnung des Viermächlepakles Ro m, 10% Juli. Unterſtaatsſekretär im Außen⸗ miniſterium, Suvitch, hatte eine lange Unter⸗ Jouvenal. Am Samstag fanden keine Verhand⸗ lungen ſtatt. Das Büro der Konferenz wird am Montag um 11 Uhr zuſammentreten, um die Berichte der einzelnen Ausſchüſſe entgegen⸗ zunehmen und endgültig zu entſcheiden, was nunmehr geſchehen ſoll. Berlin, 13. Juli. Der Staatsſekretär im preußiſchen Juſtizminiſterium, Dr. Freisler, be⸗ ſchäftigt ſich im nationalſozialiſtiſchen„Zei⸗ tungsdienſt“ mit der Strafrechtspflege. Er ſchreibt u..: Die Strafrechtspflege der letzten Jahre hat weſentliche Erfolge bei der Bekämpfung der Kriminalität nicht errungen und damit bereits bewieſen, daß ſie ihrer Aufgabe nicht gerecht ge⸗ worden iſt. Innerhalb der Strafrechtspflege ſelbſt können wir als Grundlage für das Verſagen zunächſt einmal das Geſetz ſelbſt anſprechen. Ein ſeit Jahrzehnten von allen Seiten als unzulänglich anerkanntes Geſetz kann in ſeiner Anwendung nicht eine Strafrechtspflege gedeihen laſſen, die ihrer hohen Aufgabe Volk und Staat gegenüber gerecht wird. Der Nationalſozialismus, der bereits in den letzten Monaten durch Sondergeſetz den aller⸗ größten Mängeln des Strafgeſetzbuches in Ein⸗ zelfällen abgeholfen hat, wird ein national⸗ ſozialiſtiſch durchgearbeitetes Strafrecht ſchaffen. Nicht weniger aber, und auch das muß mit aller Entſchiedenheit hervorgehoben werden, be⸗ ruht das Verſagen der Strafrechtspflege auf der tatſächlichen Abänderung des Geſetzes durch die Gerichtsbarkeit. Bis weit über 80, ja bis 90 vom Hundert aller Verurteilungen auf beſtimm⸗ ten Strafnormen zeigen die Modifizierung des Regelfalles durch den Ausnahmefall der Aner⸗ kennung mildernder Umſtände. Wenn man in neun Zehntel aller Fälle dem Rechtsbrecher mil⸗ dernd anrechnet, daß er gewiſſen in ihm ſelbſt oder ſeiner Umgebung liegenden Umſtänden redung mit dem franzöſiſchen Botſchafter de Arbeiksdienſt iſt Dienſt am Volhe Der Reichspräſident über den Arbeitsdienſt Berlin, 14. Juli. In der Lagerzeitung für den Deutſchen Arbeitsdienſt Nummer 7 hat Reichspräſident vun Hindenburg für die Tauſende von Arbeitsdienſtwilligen ſeine grundſätzlichen Gedanken über den Arbeitsdienſt wie folgt zum Ausdruck gebracht: „Arbeitsdienſt iſt Dienſt am Volke. Nur durch treue Pflichterfüllung eines Jeden an ſeiner Stelle können wir den Wiederaufſtieg des Vaterlandes erreichen. Möge jeder An⸗ gehörige des Arbeitsdienſtes alles daran ſetzen, daß die Hoffnungen und Möglichkeiten, die der Arbeitsdienſt in ſich birgt, Wirklich⸗ keit werden!“ 2* Ebenfalls hat Reichsminiſter für Volksauf⸗ klärung und Propaganda Dr. Goebbels zu der Frage des Arbeitsdienſtes in der gleichen Num⸗ mer mit folgenden Worten Stellung genommen: „Der Gedanke des Arbeitsdienſtes iſt von jeher ein Beſtandteil nationalſozialiſtiſchen Wollens geweſen, weil nirgends beſſer als gerade hier die deutſche Jugend die ſoziale Zerklüftung der Vergangenheit, die letzten Reſte von Klaſſenkampf und Standesdünkel überwinden lernt. Ich ſehe im Arbeitsdienſt ein wichtiges Werkzeug zur Geſtaltung unſe⸗ rer völkiſchen Gemeinſchaft und eine Stätte der Pflege echter deutſcher Kameradſchaft. Dieſen Geiſt und dieſe“ Kameradſchaft zu fördern, und weiter zu entwickeln, iſt eine Aufgabe, die die Lagerzeitung für den Deut⸗ ſchen Arbeitsdienſt erfüllen möge.“ Arbeiksdienſt und Ernke Berlin, 13. Juli. In verſchiedenen Gegen⸗ den Deutſchlands wird während der Erntezeit vorausſichtlich ein Mangel an Arbeitskräften zu befürchten ſein. Daher hat die Reichsleitung des Arbeitsdienſtes eine Verfügung erlaſſen, in der die Arbeitsdienſtlager angewieſen wur⸗ den, Wünſchen der Landwirte auf Hilfe bei der Einbringung der Ernte Rechnung zu tragen. Mit beſonderem Nachdruck wird jedoch darauf hingewieſen, daß mit dem Einſatz des Freiwil⸗ ligen Arbeitsdienſtes kein Mißbrauch getrieben werden darf, um nicht andere Arbeitskräfte in ihren Verdienſtmöglichkeiten zu ſchädigen. Des⸗ halb kommt ein ſolcher Einſatz des Arbeits⸗ dienſtes nur in Frage, falls unter beſonderen Verhältniſſen Schwierigkeiten bei der Einbrin⸗ gung der Ernte eintreten ſollten. Künftig ſchürfftes Vorgehen gegen Rechtsbrecher Stkaatsſekrelär Freisler über die Skrafrechkspflege nachgegeben hat, ſo ſenkt man damit in unver⸗ antwortlicher Weiſe das Maß an innerer Kraft, das der geſunde deutſche Mann und die ge⸗ ſunde deutſche Frau und damit das deutſche Volk von ſich ſelbſt zutrauen. Die gefühlsduſelige Rückſichtnahme darauf, den Rechtsbrecher ja nicht ſcharf anzufaſſen, bedeutet eine Verſündigung an der Pflicht der Strafrechtspflege, das Volk als Ganzes geſund und rein zu halten. Weiter aber liegt das Verſagen der Straf⸗ rechtspflege an dem Obſiegen derjenigen Be⸗ ſtrebungen in den letzten Jahren, die da mein⸗ ten, im Straſvollzug ſei die Hauptſache die ſo⸗ genannte verſtändnisvolle, man möchte ſagen, liebevolle Erziehungsarbeit an dem Rechtsbre⸗ cher ſelbſt. Von Jugendlichen abgeſehen, eine meiſt vergebliche Liebesmühe! Nicht durch Kino⸗ vorſtellungen, Fußballſpiele, gutes Eſſen, viele Lektüre, wenig Arbeit, pflegliche Behandlung wird in der Regel der Fälle der Rechtsbrecher „gebeſſert“, ſondern dadurch, daß er ſich einer zwar gerechten, aber gerade deswegen ſtrengen Behandlung gegenüberſieht, daß er am eigenen Leibe fühlt, daß der Rechtsbrecher in Deutſch⸗ land zu einem niedrigeren Lebensſtandard ge⸗ zwungen wird, als ihn Millionen deutſcher Er⸗ werbsloſen haben. Danach muß alſo der Straf⸗ vollzug eingerichtet werden, denn das wird praktiſch die einzige Ausſicht ſein, den Rechts⸗ brecher ſelbſt und andere, die mit dem Gedanken eines aſozialen Lebens ſpielen, vor Begehung oder Wiederholung ſtrafbarer Handlungen zu⸗ rückſchrecken laſſen. Auserlesene Rohskoffe. Wundervoller Geschmack. Dabei kostet dĩe grobe Tube nur 50 Pfg. Versuchen bitte auch Sie einmal diese Zohn- posto. Sie werden zufrieden sein und werden sich freuen. für wenig Geld einen 30 groben Nunen zu hoben. 70¹ 5— Du lorxcige as NIVEA. 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Daß außenpolitiſch das Ziel ſeiner Politik f Erhaltung der Selbſtändigkeit Oeſterreichs el. Der Herr Bundeskanzler wird mir zugeben müſſen— und hat es anläßlich einer perſön⸗ lichen Unterredung ja auch getan— daß eine Erneuerungsbewegung nur ausgehen und ge⸗ tragen werden kann von Menſchen, die ſelber Träger eines neuen Geiſtes ſind, daß man einer neuen Zeit nur mit neuen Menſchen zum Durchbruch verhelfen kann, und daß ein junger Staat nicht das Werk alter Männer ſein kann. Eine Beſeitigung der Korruption durch unterſtützung von Korruptioniſten, eine Ueber⸗ windung des Klaſſenkampfes mit Hilfe des Marxismus, eine Vernichtung der Lüge, geſtützt auf die jüviſche Preſſe, ſind Dinge, deren Un⸗ möglichteit nicht erſt bewieſen zu werden braucht. Damit iſt aber auch ſchon die ganze Wahr⸗ haftigkeit und Ehrlichkeit des Kampfes gelenn⸗ zeichnet, den die ſogenannte„Oeſterreichiſche Front“ heute unter Führung des Bundes⸗ kanzlers gegen die NSDaAp kämpft. Es widerſpricht dem Geiſte der Wahrhaftig⸗ keit und Ehrlichkeit gegenüber dem eicgenen Volke und der Welt, deren beider Anerkennung ſie fordert, wenn eine Regierung unausgeſetzt Rechtmüßigkeit und Geſetzmüßigkeit ihrer Hand⸗ lungen betont, der Oeffentlichkeit aber die Tat ⸗ ſachen verſchweigt und verſchlägt, daß die drei juriſtiſchen Fakultäten des Landes unabhängig voneinander ſie entſchieden beſtreiten. Es iſt unvereinbar mit dem Geiſte der Wahr⸗ haftigkeit und Ehrlichkeit, wenn eine Regierung ſich als„national“ bezeichnet und dabei gleich⸗ zeitig die Anhänger der größten national⸗deut⸗ ſchen Freiheitsbewegung aller Zeiten als Hoch⸗ verräter in die Gefängniſſe wirft, die wegen tat⸗ ſächlichen Hochverrates jedoch vor Monaten ver⸗ hafteten Kommuniſten hingegen zur ſelben Zeit wieder in Freiheit ſetzt. Es hat nichts mit Wahrhaftigteit und Ehr⸗ lichkeit zu tun, wenn auf der einen Seite alle Maßnahmen gegen die NSDAP mit den an⸗ geblich von ihr begangenen fürchterlichen Bom⸗ benattentaten begründet werden, während auf der anderen Seite bei Preſſekonferenzen im Bundeskanzleramt durch Regierungsvertreter an die Preſſe das Erſuchen gerichtet wird, d ieſe angeblichen Attentate nicht ſo un⸗ geheuerlich zu übertreiben, da ſonſt der ganze Fremdenverkehr in Frage geſtellt würde. Es iſt weiter unklar und unehrlich, wenn die Bundesregierung eine Preſſeverordnung her⸗ ausgibt, in welcher die Beleidigung und Be⸗ ſchimpfung ausländiſcher Staatsmänner genau ſo unter Strafe geſtelt wird wie die der eige⸗ nen, dann aber ungeſtraft, ja ſogar ungerügt von ihrer eigenen Preſſe einen etzfeldzug gegen die Führer des neuen Deut⸗ ſchen Reiches eröffnen läßt. Gleichlaufend mit der ſittlichen Erneuerung im Geiſte einer Wahrhaftigkeit und Ehrlichkeit, die ſoeben zur Genüge gekennzeichnet wurde, will der Herr Bundeskanzler die Errichtung des autoritären Staates auf ſtändiſcher Grundlage durchführen, wobei er allerdings das Weſen der Autorität offenbar völlig verkennt. Autorität erhält man nicht dadurch, daß man ſie unter Mißbrauch der ſtaatlichen Machtmittel und mit Hilfe auslündiſchen Geldes einfach für ſich in Anſpruch nimmt und dann durch Gewalt⸗ akte gegenüber einer wehrloſen Bevölkerung demonſtriert, ſondern wahre Autorität erwächſt nur aus der freiwilligen und inneren Bejahung des Voltes gegenüber einer Regierung, die ſeiv Volksvertrauen beſitzt. Da die Regierung Doll⸗ fuß zutiefſt davon überzeugt iſt, daß ſie dieſes Vertrauen des Volkes nicht genießt, ſieht ſie in dem Gedanken des ſtändiſchen Aufbaues das letzte Mittel, die Offenbarung des wahren Volkswillens und der wahren Volksſtimmung zu verhindern und ſich den Charakter einer Le⸗ galitüt zu verſchaffen, die ſie auf anderem Wehge nicht mehr beweiſen kann. Das vom Bundeskanzler in Graz verkündete außenpolktiſche Ziel ſeiner Politik aber— die Erhaltung der Selbſtändigkeit und Freiheit Oeſterreichs— entſpringt denſelben Gedanken⸗ gängen und verfolgt dieſelben Ziele wie ſein vorgebliches innerpolitiſches Programm. Ich ſtehe nicht an, mit aller Schärfe der Auf⸗ faffung Ausdruck zu geben, daß die Regierung Dollfuß mit ihrer fortgeſetzten Betonung der angeblich bedrohten Selbſtändigkeit und Freiheit Oeſterreichs nichts anderes bezweckt, als das nichtdeutſche bezw. deutſch⸗feindliche Ausland zu ihrer Unterſtützung auf⸗ und herbeizurufen. In Wahrheit geht es im augenblicklichen Sta⸗ dium des Kampfes um Oeſterreich zwiſchen der ſogenannten„Oeſterreichiſchen Front“ und dem Nationalſozialismus gar nicht um die außen⸗ politiſche Selbſtändigkeit Oeſterreichs— die mit Von Theo Habicht, MdR. dem Lauſanner Vertrag ohnehin auch in ihren letzten beſcheidenen Reſten noch verkauft wurde — ſondern um die Fragederinneren Geſtaltung Oeſterreich und der Durch⸗ ſetzung des wahren Volkswillens gegen die Gewaltherrſchaft eines kleinen Perſonenkreiſes, deren Mitglieder ebenſo ſehr aus Grün⸗ den perſönlichen Machtſtrebens wie aus Furcht vor der Entgeltung für ihrefrüheren Tatenanihrer Macht⸗ ſtellung hängen. Der Kampf, den wir führen müſſen, iſt hart und ſchwer, aber er iſt zugleich auch gut und notwendig! Er muß unſere letzte und höchſte Bewährung ſein, ehe wir den Sieg erringen und er wird noch einmal den kämpferiſchen Wert eines jeden einzelnen von uns unter Be⸗ weis ſtellen. Noch einmal erfahren wir in allerletzter Schärfe und Ausprügung allen Haß und alle Niedrigkeit des herrſchenden Syſtems und werden aus dieſer Erfahrung heraus jene Härte gewinnen, die wir für die kommende Ab⸗ rechnung brauchen. age in Oeſterreich Kameraden in Oeſterreich! Haltet aus, haltet zuſammen und haltet Diſziplin! Kämpfer jeder an ſeinem Platze mit aller Kraft und Härte, aber hütet euch vor Provo⸗ kateuren und laßt euch nicht zu Gewalttaten hinreißen. So wie die erſten Attentate nur dem Syſtem nützten, indem ſie ihm die Handhabe zur Verfolgung unſerer Bewegung gaben, und durch dieſe Tatſache allein ſchon Rückſchlüſſe auf die geiſtigen Urheber zulaſſen, ſo könnten und würden auch alle weiteren immer wieder nur dem Syſtem, niemals aber der Bewegung nützen. Die nationalſozialiſtiſche Bewegung bedarf in ihrem Kampf ſolcher Mittel nicht, und lehnt ſie erneut und daher ſcharf ab aus der ruhigen und ſicheren Erkenntnis heraus, daß dieſes Sy⸗ ſtem in ſehr kurzer Zeit an ſeiner eigenen in⸗ neren Fäulnis zuſammenbrechen muß. Der Tag ſeines Zuſammenbruches wird der Tag unſeres Sieges ſein. Durch dieſen aher wird Oeſterreich wieder frei, ſtolz und glücklich und ſeiner wahren Miſſion zurückgegeben werden. Oberes Bild: Schiffsbrücke bei Maxau, wird.— Der Verkehr iſt geſperrt. Man die nunmehr durch eine feſte Brücke erſetzt ſieht die lange Reihe der wartenden Fahr⸗ zeuge.— Unteres Bild: Die jetzige Schiffsbrücke zum Durchlaß der Schiffe geöffnet „Hitler einer der größten Männer des Fahrhunderts“ Berlin, 14. Juli.(Eigene Meldung.) Der engliſche Zeitungskönig Lord Rothermere, der, wie bekannt, am 10. ds. Mts. in ſeiner Zeitung „Daily Mail“ einen überaus objektiven Leit⸗ artikel über das neue Deutſchland veröffent⸗ lichte, ließ ſich in dieſen Tagen gelegentlich eines Aufenthaltes in Kopenhagen von einem Vertreter der Zeitung„Politiken“ interviewen. Er äußerte u..:„Ich ſehe in Hitler einen der größten Männer des Jahrhunderts. Er leiſtet eine Arbeit— nicht nur für Deutſchland, ſon⸗ dern für die ganze Welt. Er hat Deutſchland eine neue Seele eingehaucht und ihm Glauben in die Zukunft und Vertrauen in ſeine eigene Kraft gegeben. Der übrigen Welt kann er als leuchtendes Beiſpiel dienen. Das Entſcheidende heutzutage iſt, daß junge Männer an die Macht kommen, Menſchen, die Ausdruck und Vertreter der Gedanken und Ge⸗ fühle ſind, die die Jugend beſeelen. Es iſt ein Unglück für Europa, daß es ſolange von alten Leuten regiert worden iſt, von Männern, die fertig, müde und ſelbſtzufrieden ſind, außer⸗ ſtande, diejenige Kraft einzuſetzen, die notwen⸗ dig iſt,, Hitler, ſo wie er iſt, könnte nicht für England gedacht werden. Könnte man ihn aber, geiſtig geſprochen, ins Engliſche überſetzen, ſo würde das eine Wohltat bedeuten. Wir brau⸗ chen ein gleiches Stimulans, die gleiche Salz⸗ waſſeneinſpritzung. Wir ſind viel zu lange mit halber Kraft ſchlafenden Herzens dahingetrie⸗ ben. Darum iſt z. B. die indiſche Frage zu einer vollkommenen Karikatur geworden, obwohl alle wiſſen, daß Indien zu einer Selbſtregierung nicht reif iſt. Auf die Frage, ob er demnach an die Seg⸗ nungen einer Diktatur glaube, antwortete Lord Rothermere: Glauben Sie, daß die Arche Noah zuſtandegekommen wäre, wenn Noah erſt eine Konferenz hätte einberufen müſſen? So glau⸗ ben Sie alſo nicht, daß der Völkerbund irgend⸗ eine Bedeutung hat? Ja, warum nicht, eine Menge älterer Herren machen ſehr lange und koſtſpielige Reiſen, wohnen in teuren Hotels, laſſen ſich interviewen, beſchäftigen Sekretäre, liefern ſtändig neue Ueberſchriften für die Zei⸗ tungen, kurz geſagt, ſetzen die Räder auf ihre Art in Betrieb. Iſt dies nicht vortrefflich in einer Zeit wie der unſrigen, wo alles unter der Arbeitsloſigkeit ſtöhnt? Der Reichsparkeikag der 75DAp Nürnberg, 12. Juli.(Eig. Mldg.) Nach einer Mitteilung der„Fränkiſchen Tageszei⸗ tung“ findet der Reichsparteitag der NSDAP Anfang September in Nürnberg ſtatt. Ankunft des neuen amerikaniſchen Bolſchafters für Deulſchland in Hamburg Hamburg, 13. Juli.(Eig. Meldung.) Ame⸗ rikas neuer Botſchafter in Deutſchland, Prof. »W. E. Dodd, iſt am Donnerstagnachmittag mit dem Dampfer„Waſhington“ in Hamburg ein⸗ getroffen. Ausbau des deulſchen Rundfunk⸗ Sendernehes Berlin, 13. Juli. Nach dem Luzerner Wel⸗ lenplan, der am 15. Januar 1934 in Kraft treten ſoll, erhalten die deutſchen Großrundfunk⸗ ſender folgende Wellen: Deutſchlandſender 191 kllz(1571); Mühl⸗ acker 574 KkHz 6522,6); Langenberg 658 KkHz (455,9): München 740 KH2z(405,4); Leipzig 785 KHz(382,2); Berlin 841 Kllz 356,7); Hamburg 904 KHz(331,9); Breslau 950 KHz (315,8); Heilsberg 1031 KHz(291). In Verbindung hiermit werden die Sender Mühlacker, Langenberg, München, Berlin und Hamburg auf die zuläſſige Höchſtleiſtung von 100 KW gebracht. Weiterhin iſt der Bau eines neuen Deutſchlandſenders mit der zuläſſigen Höchſtleiſtung von 150 kW und möglichſt wirk⸗ ſamer Antenne vorgeſehen. Keine Bewerbungsgeſuche an das Propagandaminiſterium ſenden Berlin, 13. Juli. Es hat eine Flut neuer ſchriftlicher Bewerbungsgeſuche und von perſön⸗ lichen Beſuchen zu Bewerbungszwecken im Mi⸗ niſterium für Volksaufklärung und Propaganda eingeſetzt. Neue jetzt noch zu beſetzende Plãätze ſind nicht geſchaffen worden. Die Beſuche und Geſuche ſind ſomit leider zwecklos. Alle Volks⸗ genoſſen werden unter voller Würdigung ihrer Notlage gebeten, von der Einreichung weiterer Bewerbungsgeſuche abzuſehen. Wegen verbokener Feiern verurkeilt Heidelberg, 14. Juli. Die vor kurzem in Schutzhaft genommenen 30 Mitglieder der „Freien Turnerſchaft“, die ſich an einer mar⸗ xiſtiſchen Sonnenwendfeier beteiligt hatten, wurden heute vom Heidelberger Sondergericht abgeurteilt. Jeder Teilnehmer erhielt einen E Gefängnis, der Anführer Gottſchalk zwei. Erlaß gegen Saboleure der deulſchen Revolulion Berlin, 13. Juli. Wie der Preuß. Preſſe⸗ dienſt der NSDaApP erfährt, wird vorausſicht⸗ lich noch heute der preußiſche Juſtizminiſter im Anſchluß an das Rundſchreiben des Reichs⸗ miniſters des Innern an die Reichsſtatthalter die preußiſchen Staatsanwaltſchaften in einem beſonderen Erlaß anweiſen, in allen Fällen, die eine Auflehnung gegen den Führer oder eine Sabotage der deutſchen Revolution dar⸗ ſtelen, mit größter Energie und Schärfe einzu⸗ greifen. 3 Todesurkeile gegen Kommuniſten wegen Ermordung eines SA-⸗Mannes Deſſau, 13. Juli. Vor dem anhaltiſchen Schwurgericht hatten ſich in zweitägiger Ver⸗ handlungen die Kommuniſten Böttcher Hans, Arbeiter Thalmann und Korbmacher Bieſer, ſämtlich aus Hecklingen wegen gemeinſchaftli⸗ chen Mordes an dem SA⸗Mann Cieslik zu verantworten. Alle drei wurden gemäß dem Antrage des Staatsanwaltes zum Tode ver⸗ urteilt. Der älkeſte SA⸗Mann Deulſchlands Berlin, 13. Juli.(Eig. Mldg.) Wie der Preuß. Preſſedienſt der NSDaAp meldet, feiert am kommenden Sonntag der älteſte SA⸗Mann Deutſchlands, der Scharführer Georg Münzel in München, ſeinen 90. Geburtstag. Marxiſtiſcher Raubüberfall auf einen SA⸗Mann Berlin, 13. Juli.(Eigene Meldung.) In der vergangenen Nacht wurde von unbekannien Tätern ein Feuerüberfall auf einen SA.⸗Mann verübt. Der SA.⸗Mann M. hatte etwa 100 Mk. Parteigelder einkaſſiert und befand ſich auf dem Wege zum Sturmlokal. Er hatte gerade einen Platz am Friedrichshain überquert, als er in der Nähe des Sturmlokals von drei Männern angefallen wurde. Als er ſich wehrte, ſchoſſen die drei auf ihn. Der SA.⸗Mann zog ebenfalls die Piſtole und feuerte auf die Gegner. Der Ueberfallene wurde durch einen Oberſchenkel⸗ ſchuß zu Boden geſtreckt. Dann ſtürzten ſich die Banditen auf ihn, verſetzten ihm ſchwere wuch⸗ tige Hiebe und raubten die Brieftaſche, in der ſich die einkaſſierten Gelder befanden. Ehe Hilfe kam, waren die Räuber verſchwunden. Der Verletzte wurde ſofort ins Horſt⸗Weſſel⸗Kran⸗ kenhaus gebracht. — 4 3 Gede Sonne Monde 1793: 1816: 1862: 1884: 1909: 1917: 1920: Wa⸗ Verk 22 Jah zog ſie Herrſch Auf de wagen rerin u Verletz werden von ſei falls ſe Der fiel in kandela mußte Verl kehrsko Anzeig überlaf In ſchen( 8 Ei. bruar weißlei — Vo nung! maſtbet bis 2. ſonſtra Zahlen Am 6. Eho⸗B Hauſe und 3 ſilberv 18 em Ringe 9. Jul Lederg ovalen Ziffen Ver Haupt mit 2 Stadtt 119³³ iſchen nd ) Ame⸗ „ Prof. tag mit irg ein⸗ funk⸗ er Wel⸗ Kraft ndfunk⸗ Mühl⸗ 58 KHz Leipzig 6,7); 50 KkHz Sender in und ng von u eines läſſigen ſt wirk⸗ das den t neuer perſön⸗ im Mi⸗ aganda Plütze che und Volks⸗ ig ihrer veiterer irkeill kurzem der der r mar⸗ hatten, rgericht meinen ottſchalk er Preſſe⸗ usſicht⸗ iſter im Reichs⸗ tthalter einem Fällen, er oder n dar⸗ einzu⸗ niſten tiſchen er Ver⸗ Hans, Bieſer, ſchaftli⸗ lrk zu iß dem de ver⸗ lands Vie der t, feiert ⸗Mann ünzel auf .) In kannlen ⸗Mann 100 Mk. luf dem e einen er in ännern ſchoſſen henfalls er. Der chenkel⸗ ſich die wuch⸗ in der he Hilfe t. Der l⸗Kran⸗ Jahrgang 3. Nr. 173. Seite 5 Gedenkkage Sonnenaufgang.32, Sonnenuntergang 20.27; Mondaufgang 22.46 Uhr, Monduntergang 12.49, Letztes Mondviertel. Tageslänge 15 Stunden 55 Minuten. 1793: H. Schreiber, Geſchichtsſchreiber, in reiburg i. Br. geb.(geſt. 1872). 1816: Der Kulturhiſtoriker Graf Arthur Go⸗ bineau in Ville'Avrey geb.(geſt, 1882). 1862: Der öſterreichiſche Maler Guſtav Klimt in Baumgarten bei Wien geb.(geſt. 1918). 1884: An der Kamerunmündung wird die deutſche Flagge gehißt. 1909: Rücktritt des Reichskanzlers Fürſten Bü⸗ low; v. Bethmann⸗Hollweg wird ſein Nachfolger. 1917: Staatsſekretär Michaelis wird Reichs⸗ kanzler. 1920: Der Maler Albert v. Keller in München geſt.(geb. 1844). Was alles paſſierk Verkehrsunfülle. In der Röntgenſtraße fuhr ein 22 Jahre alter Kraftradfahrer gegen einen Baum und zog ſich Kopfverletzungen zu. Er ſoll angeblich die Herrſchaft über ſeine Maſchine verloren haben.— Auf der Seckenheimer Landſtraße ſtieß ein Laſtkraft⸗ wagen mit einem Fahrrad zuſammen. Die Rabfah⸗ rerin wurde zu Boden geworfen und zog ſich derartige Verletzungen zu, daß ſie in das Krankenhaus verbracht werden mußte. Nichtbeachtung des Vorfahrtsrechts von ſeiten der Radfahrerin ſoll die Urſache des Un⸗ falls ſein. Der Alkohol. Ein 58jähriger Taglöhner aus Worms ſiel in angetrunkenem Zuſtande gegen einen Gas⸗ kandelaber und erlitt eine Schulterquetſchung. Er mußte in das Krankenhaus eingeliefert werden. Verkehrskontrolle. Bei einer vorgenommenen Ver⸗ kehrskontrolle gelangten elf Kraftfahrzeugführer zur Anzeige, weil ſie u. a. ihre Laſtkraftwagen erheblich überlaſtet hatten. In Schutzhaft wurden zwölf Perſonen aus politi⸗ ſchen Gründen genommen. Diebſtahls⸗ und Verluſtliſte Er wendet wurden: Von November 1932 bis Fe⸗ bruar 1933 aus einer Wohnung in N 7 hier zwölf weißleinene Bettücher mit Hohlſaum, gez. B und SR. — Vom 23. Juni bis 6. Juli 1933 aus einer Woh⸗ nung der Jungbuſchſtraße hier drei weißleinene Da⸗ maſtbettbezüge, Monogramm E. S.— Vom 28. Juni bis 2. Juli 1933 aus einer Wohnung in der Garni⸗ ſonſtraße eine goldene Damenarmbanduhr mit arab. Zahlen, 24 Stundeneinteilung, ſchw. Ripsband.— Am 6. Juli 1933 aus einem Geſchäft ein Liliput⸗ Eho⸗Box⸗Photoapparat.— Am 9. Juli 1933 aus einem Hauſe in 07 hier verſchiedene antike Schmuckſachen und zwar Ohrringe, Brillantohrringe, Broſchetten, ſilbervergoldete Kreuze, teils 6 bis 7 und eines etwa 18 em hoch, ein Kettengliederarmband, verſchiedene Ringe und eine Mauſerpiſtole, Kaliber 7,65.— Am 9. Juli 1933 am Strandbad aus Kleidern eine ſchw. Ledergeldbörſe mit vergoldeter, runder Damenuhr, ovalem Bügel, weißem Zifferblatt, ſchw. arabiſchen Ziffern, goldfarbigen Stunden und Sekundenzeigern. Verloren wurpen: Am 29. Juni 1933 von 0 2 bis Hauptbahnhof eine Brieftaſche aus braunem Boxkalf mit 20.— Mk. Inhalt.— Am 3. Juli 1933 im Stadtteil Lindenhof ein Zwanzigmartſchein. AHakenkrenzbanner. Wandererehrung des Odenwaldklubs Dieſenigen Mitglieder des Odenwaldklubs, die im Laufe des Fahres neun Wanderungen mit dem Klub ausführen, werden bei Abſchluß des Wanderjahres ſtets mit einer goldenen Vereinsnadel ausgezeichnet. Wer fünf Jahre hintereinander dieſe Bedingung er⸗ fünt, erhült zur Erinnerung einen gravierten Wander⸗ ſtab. Als Ehrungstag war diesmal der letzte Sonn⸗ tag beſtimmt. Ein Sonderzug brachte die Teilnehmer der Wanderung nach Nechargemün d. Von da be⸗ gann der Aufſtieg zum Tillyſtein. Dann gings durch den Wald zur Raſtſtelle oberhalb Langenzell. Dort ſammelten ſich alle um Hauptlehrer Münch, der eine kurze, packende Anſprache hielt, in der er auf die Be⸗ deutung des goldenen Abzeichens verwies, dabei die neue Zeit, das neue Reich ſtreiſend, und dann die Auszuzeichnenden mit Namen bekannt gab. Beſonders betonte er, daß Auguſt Kiemlen ſich des Abzeichens zum dreißigſten Male errang, in der Tat ein ausdauernder Wanderer, der damit an der Spitze des Geſamtodenwaldklubs ſteht. Unter den Auszuzeichnen⸗ den beſanden ſich auch viele Frauen, ſechs Kinder haben ebenfalls neun Wanderungen mitgemacht. Der Weg wurde nach der kleinen eindrucksvollen Feier zum Dilsberg fortgeſetzt, auf deſſen Nord⸗ ſeite zum Reckar abgeſtiegen und dann jenſeits die Mannheimer Hütte oberhalb Neckarſtei⸗ nach erreicht. Auf langer Tafel waren dort die Ab⸗ zeichen, geſchmückt mit Tannengrün, aufgereiht und konnten mit dem üblichen Glückwunſch in Empfang ge⸗ nommen werden. An die Chrung der Jahreswanderer ſchloß ſich die Ehrung der 43 Mitglieder, die 25 Zahre (darunter zwei Frauen), und. der 24 Mitglieder, die 40 Jahre dem Klub angehören. Nach ehrfürchtigen Gedenkworten für den kürzlich verſtorbenen erſten Vor⸗ ſitzenden, Rektor Weiſſert, begrüßte der Vorſtands⸗ ſtellvertreter alle Gäſte, beſonders die zu ehrenden alten Mitglieder. Seine Anſprache pries die Heimat und all die Wanderer, die ſeit Jahrzehnten ihr dien⸗ ten, die mit der Treue zu ihr auch das Gelöbnis der Treue zum Odenwaldklub und zum großen deutſchen Vaterland ablegten. Die Ortsgruppe Mannheim und der Hauptklub hätten ſich zu ihrer Ehrung vereinigt die wohl nicht beſſer geſchehen könne, als unter einer deutſchen Eiche auf eigenem Grund und Boden. Die feierliche Ueberreichung der Abzeichen, die die Ge⸗ ſangsabteilung des Odenwaldklubs ſtimmungsvoll ein⸗ geleitet hatte, wurde leider durch ein plötzlich einſetzen⸗ des, ſtarkes Gewitter geſtört, ſo daß dieſer Feſtakt erſt ſpäter in drangvoller Enge in der Halle unter der Terraſſe zu Ende geführt werden konnte. Bei dieſer Gelegenheit wurde der verdiente langjährige Leiter der Mädchenjugendgruppe, Rektor Tremmel, der leider krankheitshalber zurücktreten muß, zum Ehrenmit⸗ glied ernannt. Die Feier klang aus mit einem „Friſch⸗auf“ auf Heimat und Vaterland und das neu⸗ ernannte Ehrenmitglied. Leider fielen durch den un⸗ aufhörlichen Regen die anderen geplanten Veranſtal⸗ tungen ins Waſſer. Man behalf ſich ſo gut es ging, war trotzdem vergnügt und zog dann zum bereitſtehen⸗ den Sonderzug hinab, der die 400 Teilnehmer raſch an den Rhein zurückbrachte. ————————————————— RAufruf! Der Bund deutſcher Mädel veranſtaltet am 15. und 16. Juli ein großes Bezirks⸗ treffen in Mannheim. Am 15. Juli, abends 8 Uhr, findet ein Deutſcher äbend, verbunden mit Hand⸗ arbeits⸗ und Baſtelausſtellung, im Nibe⸗ lungenſaal ſtatt. Sonntag, den 16. Juli, vormittags ½9 Uhr, Feldgottesdienſt mit Wimpelweihe auf dem Turnplatz des Turnvereins von 1846(Cuiſenpark). Uachmittags ½5 Uhr großer Jugendaufmarſch anläßlich des Lan⸗ desjugendtages mit anſchließender Schluß⸗ kundgebung am Friedrichsplatz. Wir bitten die geſamte parteigenoſſen⸗ ſchaft und Bevölkerung Mannheims, die veranſtaltung zu beſuchen. Sonderzüge zur Wiederſehensfeier der 5. Chevauleger nach Zweibrücken Am Samstag, 15. Juli, geht ein Zug von Lud⸗ wigshafen a. Rh. um 12.37 Uhr ab über Kaiſers⸗ lautern—Biebermühle. Am Sonntag, 16. Juli, geht ein Zug von Ludwigshafen a. Rh. um 6 Uhr über Landau. Der Fahrpreis beträgt mit den Sonderzügen .90 RM. hin und zurück. Beide Züge am Samstag und Sonntag halten nur in Schifferſtadt. Diejenigen Kameraden von den umliegenden Ortſchaften müſſen entweder in Ludwigshafen a. Rh. oder Schifferſtadt einſteigen. Am Sonntag abend gehen zwei Sonder⸗ züge von Zweibrücken ab; um 19.12 und 19.32 Uhr, und kommen beide 22.08 Uhr in Ludwigshafen an. Es ergeht nochmals an alle 5er Chevauleger der Ruf„Auf zur Wiederſehensfeier nach Zweibrücken“. Auskunft erteilt der Verein ehemaliger Chevauleger Ludwigshafen a. Rh. 1. Vorſtand Friedrich Seitz, Ludwigshafen a. Rh.⸗Mundenheim, Königſtraße 8 Telephon 67 115. Belebung der Mannheimer Wirkſchaft Aus nahezu allen Induſtriezweigen kommen Nachrichten über Belebung und Aufſchwung der Werke. Auch die vereinigte Juteſpinnerei und Weberei AG. in Mannheim⸗Waldhof— vor⸗ mals Süddeutſche Juteinduſtrie, Juteſpinnerei und Weberei und Sackfabrik in Waldhof— be⸗ richtet vom guten Auftragsbeſtand. Das Werk iſt noch für längere Zeit gut beſchäftigt. Im Laufe der letzten Wochen wurden etwa 200 Leute neu eingeſtellt, ſo daß zur Zeit die Beleg⸗ ſchaft etwa 850 Mann beträgt. Sogar aus⸗ ländiſche Aufträge, z B. aus Amerika konnten trotz ſchärfſter Konkurrenz hereingebracht wer⸗ den. Der allgemein bemerkbare konjunkturelle Aufſchwung wirkt ſich alſo auch in dieſer Indu⸗ ſtrie aus. Die Einſtellung von etwa 200 Leuten bedeutet für Mannheim eine fühlbare Ent⸗ laſtung des Arbeitsmarktes. Arbeilsgericht gegen Ueberſtunden⸗ Ausbeukung Der Deutſche Handlungsgehilfen⸗ Verband ſchreibt uns: Die Klagen der Arbeiter und vor allem der Angeſtellten wollen nicht verſtummen, wonach von ihnen unter dem Druck der wirtſchaftlichen Notlage die Lei von Ueberſtunden weit über das geſetzlich zuläſſige Maß verlangt wird. Unter dem ſtarken Eindruck dieſer Tatſache iſt —— die Rechtſprechung der Arbeitsgerichte in der letzten Zeit ſtärker dazu übergegangen, die An⸗ ſprüche auf nachträgliche Vergütung für die ge⸗ leiſtete Mehrarbeit anzuerkennen und den von Arbeitgeberſeite behaupteten angeblichen Ver⸗ zicht auf dieſe Bezahlung für ungültig anzu⸗ ſehen. Bemerkenswert iſt für dieſe Tendenz ein Urteil des Arbeitsgerichts durch das vom Deutſchen Handlungsgehilfen⸗ Verband eine Nachzahlung von— 1500 RM. für geleiſtete Ueberſtunden erſtritten wurde. Das Arbeitsgericht ſagt in ſeiner Be⸗ gründung zu der Entſcheidung: „Wenn man ſchon eine durch wirtſchaftlichen Druck erzeugte Schlechterſtellung des Arbeitneh⸗ mers durch Umgehung tarifvertraglicher Nor⸗ men für hält, dann iſt erſt recht die durch wirtſchaftlichen Druck hervorgerufene Schlechterſtellung des Arbeitnehmers unwirk⸗ ſam, die auf einen Verſtoß gegenn ſoziale Schutzvorſchriften beruht. Die Beklagte — aber in erheblichem eine ſoziale Schutzvorſchrift, nämlich das Verbot y⸗ licher Mehrarbeit, umgangen. Dieſes Ver⸗ gehen der Beklagten iſt um ſo ver⸗ werflicher, als gerade heute, bei der ungeheuren Arbeitsloſigkeit(ins⸗ beſondere auf dem Stellenmarkt) das deutſche Volk in ſeiner Geſamtheit eine ungeſetzliche Mehrarbeit alS unſittliche Ausbeutung der Ar⸗ beitnehmer anſieht. haben, ir von dem früher ſchon beſtehen⸗ den geſetzlichen Verbot, namentlich nach der nationalen Erhebung, die maßgebenden Stellen in einer Erklärung eine in der ungeſetz⸗ lichen Mehrarbeit liegenden Ausbeutung der Arbeitnehmer als unvereinbar angeſehen mit dem herrſchenden Gedanken gemeinnütziger Staats⸗ und Wirtſchaftsführung. Außerdem halten nicht nur die Vertreter der Arbeitneh⸗ merverbände, ſondern ſogar auch die Arbeit⸗ geberverbände das Verlangen ungeſetzlicher Mehrarbeit für verwerflich. Dieſen Stand⸗ punkt haben ſie noch kürzlich in einem beſonde⸗ ren Aufruf im hieſigen Induſtriegebiet zum Ausdruck gebracht. Aus dieſer Sachlage iſt zu ſchließen, daß das Verlangen und die Entgegen⸗ nahme ungeſetzlicher Mehrarbeit nach der Auf⸗ faſſung aller billig und gerecht Denkenden ver⸗ werflich und unſittlich iſt.“ Tageskalender Freitag, den 14. Juli 1933 Nationaltheater:„Der Vogelhändler“. Ope⸗ rette von Karl Zeller. Miete F. 19.30 Uhr. Roſengarten: Handelshochſchule Mannheim: Jahres⸗ feier im Muſenſaal. Planetarium: 16 Uhr Vorführung. Kleinkunſtbühne Libelle: 20.15 Uhr Gaſtſpiel Engelbert Mildes Künſtlerſpiele, Dresden. Köln—Düſſeldorfer Rhein⸗Lokalfahrten:.00 Uhr Bie⸗ brich/ Wiesbaden—Rüdesheim— Aßmannshauſen— Bacharach und zurück ſowie dreitägige Rheinfahrt nach Bad Honnef⸗Königswinter und zurück. Autobus⸗Sonderfahrten ab Paradeplatz: 14.00 Uhr Gorxheimer Tal—Schönau—Heidelberg. Tanz: Pavillon Kaiſer, Kabarett Libelle. Ständige Darbietungen Stäbt. Schloßmuſeum: 10—13 und 15—17 Uhr geöffnet. Städt. Schloßbücherei:—13 und 15—18 Uhr geöffnet. Stüdt. Kunſthalle: 10—13 und 15—17 Uhr geöffnet. Ausſtellung von Werken Mannheimer Bildhauer und Künſtler. Im Graphiſchen Kabinett werden Max Klingers„Intermezzi“, eine Folge von zwölf Radierungen, gezeigt. Muſeum für Natur⸗ und Völkerkunde im Zeughaus: 17—19 Uhr geöffnet. Der Film zeigt: Alhambra:„Salon Dora Green“. Capitol:„Unter der ſchwarzen Sturm⸗ fabne. Gloria:„Wenn dem Eſel zu wohl iſt“. Palaſt:„Großſtadtnacht“. Roxy:„Grock“. Schauburg:„Ein Lied geht um die Welt“. Univerſum:„Glück über Nacht'“. Hervorrogende Tobokmischung, bestes Speziol- Zigorettenpopier, geruchlos und schneeweiſ hrennend— Kennzeichen ih- rer vollendeten Guolität. dis beĩliegenden hilder der kõmpfer für Deutschlonds Befreĩung inrer Gegnor sind eine unõbertroffeno könstlorische lLeistung llulen?. NElN-sie schmecłt nur sol Generalvertratung und Lager: Mannheim, U 3, 22- Tel. 307 65 —— Freitag, 14. Juli 1933. „Hakenkreuzbanner⸗ der Bwu innerhalb der Arbeltsfront Der Verband der weiblichen Angeſtellten hielt nach der Gleichſchaltung am Mittwoch abend im vollbeſetzten Caſinoſaal ſeine erſte Orts⸗ gruppenverſammlung ab. Nach der von Fräulein Gertrude Schmitt mit großem techniſchen Können geſpielten„Ju⸗ bel⸗Ouverture“, von Carl Maria von Weber, ſang unter Leitung von unſerer Pgn. Frau Nora Vogel⸗Zimmermann, der ſich durch gutgeſchulte Stimmen auszeichnende VWA.⸗Chor„Roſenzeit“ v. A. Büchſe. Es gibt im Verband ſicher noch mehr ſtimmbegabte junge Damen— vom ZdA. und GdA.— und es wäre zu wünſchen, daß ſich noch eine ganze Anzahl meldet, da Frau Vogel-Zimmermann, wie ſie uns verraten hat, zum Herbſte Großes plant. Daran anſchließend ſprach die 1. Vorſitzende, Fräulein Roſa Engler, die Begrüßungs⸗ worte, in der ſie kurz und eindrucksvoll be⸗ tonte, wie wichtig es gerade heute ſei, ſeine Pflicht dem Vaterlande gegenüber zu tun und alles einzuſetzen, den Platz auszufüllen, auf den uns die Beſtimmung geſtellt habe. Im Mittelpunkt des Abends ſtanden die be⸗ merkenswerten Ausführungen der Gauleiterin, Fräulein Julie Hilbert, Karlsruhe: Der neue VWA., der von Albert Forſter, MoR., dem von dem Herrn Reichskanzler Adolf Hitler berufenen Führer der Angeſtellten beim Aufbau der Angeſtelltenbewegung als einziger rein weiblicher Verband gebildet worden ſei, umfaſſe heute außer den Handels⸗- und Büro⸗ angeſtellten, wie bisher, auch die weiblichen techniſchen Angeſtellten, die Wohlfahrtspflege⸗ rinnen, Krankenſchweſtern, Kindergärtnerinnen, Angeſtellte in Haus, Garten und Landwirt⸗ ſchaft und Muſiklehrerinnen, alſo alle weib⸗ lichen Angeſtellten, die der Angeſtelltenverſiche⸗ rung unterliegen. Es bleibe ſehr viel zu tun, und es ſei Pflicht, daß alle, für die man die Verantwortung habe, Mitarbeiter und Mitglieder, ſo geſchult und ge⸗ ‚m--—————————————.— Arbeiksgemeinſchaft der Mann⸗ heimer Orls⸗, Belriebs · und Innungs⸗Krankenkaſſen In einer dieſer Tage abgehaltenen Sitzung der Mannheimer Orts⸗, Betriebs⸗ u. Innungs⸗ krankenkaſſen wurde die Gründung einer loſen Arbeitsgemeinſchaft beſchloſſen. Die beteiligten Kaſſen haben ſich verpflichtet, in Zukunft alle die gemeinſamen Intereſſen berührenden Fra⸗ gen nur nach gegenſeitiger Fühlungnahme zu bearbeiten. Es wurde ausdrücklich feſtgeſtellt, daß der Zuſammenſchluß nicht den Zweck hat, in die von den Spitzenverbänden abgeſchloſſenen Verträge oder in die innere Verwaltung der Kaſſen und Kaſſenverbände einzugreifen. Die ührung der Arbeitsgemeinſchaft liegt in den Zänben eines Ausſchuſſes, der ſich zuſammen⸗ ſetzt aus den Herren Syndikus Elſäſſer und Verwaltungsdirektor Büchner(für die AOsc), Vorſitzender Oswald und Geſchäftsführer Bru⸗ net(für die Betriebs⸗Krankenkaſſen) und Ge⸗ ſchäftsführer Dr. Hild(für die Innungskranken⸗ kaſſen). Morgen wird Beſchluß gefaßt über die Vereinigung der bis jetzt ſelbſtändigen Allge⸗ meinen Ortskrankenkaſſe Mannheim⸗Seckenheim mit der AoOn Mannheim. Was die vom Ober⸗ verſicherungsamt angeſtrebte weitere Zuſam⸗ menlegung von Innungskrankenkaſſen anbe⸗ langt, ſo ſind durch die Eigenart der Berufe ewiſſe Grenzen gezogen, die ſich aus der Ver⸗ chiedenheit der Riſiken ergeben ſowie aus dem Umſtand, daß in den einzelnen Kaſſen bereits eine weiteſtgehende Veveinfachung der Verwal⸗ tung durchgeführt iſt. Weitere durchgreifende Maßnahmen können nur noch von Berlin aus erfolgen. ——————————————————————— Film „Capitol“:„Unter der ſchwarzen Sturmfahne“ Wie wir bereits geſtern kurz berichteten, be⸗ deutete die Erſtaufführung dieſes national⸗ kämpferiſchen Bauernfilmes für die Erſchiene⸗ nen ein eindruckſtarkes Erlebnis. Schon einige Filme von durchaus künſtleri⸗ ſchem und völkiſch⸗erzieheriſchem Wert ſind in letzter Zeit über die Leinwand gegangen, auch ſolche, in der Idee mit dieſem hier vergleichbar, wie z. B.„Der Rebell“. Aber ſie alle hatten nur mehr oder weniger individuelle Wirkung. Keiner beſaß ſolche gemeinſchaftsbildende Kraft, rührte ſo an alle, wie dieſes Filmwerk von deutſcher Bauernnot in der Nachkriegszeit. Hier wird in packender Szenenfolge am Schick⸗ ſal einer braven oſtpreußiſchen Bauernfamilie und ſchließlich am ganzen Dorfe aufgezeigt, wie unſere Brüder von der Scholle leben, denken, empfinden, ſich plagen; wir ſehen, wie dieſe wackeren Menſchen trotz harter Arbeit und hef⸗ tizer Gegenwehr langſam aber ſicher durch die kurzſichtige, unheilvolle Preis⸗ und Steuerpoli⸗ tik einer unfähigen Regierung, durch Rückſichts⸗ loſigkeit von Vollzugsſtellen uſw. mehr und mehr verarmen, in die Hände von Wucherern und Schiebern geraten und ſchließlich vor die Hunde gehen. Wir erleben und lernen begreifen, wie dieſer Stand in erbittertem Kampf um Hab und Gut und um die heimatliche Scholle zur Verzweif⸗ lung gebracht, ſich gegen ſein Schickſal und deſſen Urheber auflehnt, revoltiert und ſich un⸗ ter revolutionären Kampfliedern unter ihren ſchwarzen Fahnen ſammeln. Eine verkleinerte Wiedergabe deſſen, was die Urſache fü“ Sinn, Kampf und Sieg der nationalen Erhebung für unſer geſomtes deutſches Volk war. Der Regie gebührt Anerkennung für den Mut, dieſes Thema, wenn vielleicht zuweilen mit etwas zu kräftigen Strichen, jedoch durchaus — und glaubhaft ezeichnet zu haben. Hier ſt mit ehrlichem, ſau eren Können neuartig, fördert werden, daß ſie auf allen Poſten nur Beſtes zu leiſten vermögen. Nur Qualitäts⸗ arbeit auf jedem Gebiete könne unſer Volk wieder vorwärts bringen. Die Leiſtungsfähig⸗ keit des Einzelnen müſſe geſteigert werden. Die Prophezeiungen der Regierungsgegner ſeien bis jetzt nicht eingetroffen. Daß alle Ar⸗ beiterwünſche ſofort reſtlos erfüllt würden, ſei ein Ding der Unmöglichkeit, doch ſei in der kur⸗ zen Zeit der nationalen Regierung bereits ſo viel geſchehen, daß auch die Frau großes Ver⸗ trauen zur Regierung haben könne und ſich mit Freuden hinter ſie ſtellen dürfe. Unorganiſierte dürfte es heute nicht mehr geben, jeder gehöre in die Deutſche Arbeits⸗ front, denn künftig ſoll nur der etwas im neuen Deutſch⸗ land gelten, der im Beſitze des Staatsbür⸗ gerrechts iſt, deſſen Verleihung aber ab⸗ hängig ſein ſoll von der Zugehörigkeit zu einer Organiſation der Deutſchen Arbeits⸗ front. Daß Herr Staatspräſident Dr. Ley das durchſetze, was er ſich vorgenommen, beweiſen die Arbeiten der letzten Wochen. Alle Zweifler und Außenſtehenden mögen erkennen, daß künftig nur Nutznießer ſein kann, wer auch Mitſtreiter iſt. Aufrichtiger Beifall belohnte die Rednerin. Pgn. Fräulein Brandenburger warb in kurzen Worten für die NS⸗Frauenſchaft. Die Geſchäftsführerin der hieſigen Ortsgruppe, Fräulein Margarete Hirſch, dankte Fräulein Hilbert im Namen aller für ihre eindrucksvollen Worte und gab noch die neue Zuſammenſetzung des Vorſtandes bekannt. 1. Vorſitzende: Fräu⸗ lein Englert; 2. Vorſitzende: Pgn. Fräulein Bergengrün; Schriftführerin: Fräulein Hangen; Kaſſiererin: Fräulein Müller. Fräulein Hirſch wirbt dann noch um rege Mitarbeit, daß es bald in Mannheim keinen un⸗ organiſierten Arbeitenden mehr gebe. „Selbſtlos und opferbereit für Volk und Vaterland“. Mit dem Deutſchlandlied und dem Horſt⸗Weſ⸗ ſel⸗Lied ſchloß die bedeutſame Verſammlung. Die Schleuderei mit Schundwaren in der Fahrrad⸗Branche Die gegenwärtige wirtſchaftliche Notlage hat auch auf die Fahrrad⸗Branche übergegriffen und einige Firmen veranlaßt, in ihrer Wer⸗ bung ein Geſchäftsgebaren an den Tag zu legen, das mit der Würde eines ehrbaren Kaufmanns nichts mehr zu tun hat. Jede Ta⸗ geszeitung wimmelt von Verſtößen gegen das Geſetz zur Bekämpfung des unlauteren Wett⸗ bewerbs. In einer Beſprechung der hieſigen Fahrrad⸗ klein⸗ und ⸗großhändler unter der Leitung der Kreisleitung des Kampfbundes für den ge⸗ werblichen Mittelſtand wurde ausdrücklich feſt⸗ geſtellt, daß Inſerate, in denen fünf Jahre Ga⸗ rantie verſprochen wird, bewußte Unwahrheiten ſind, die angebotenen Fahrräder zu 24.50 RM. oder 24.95 RM. ſind gleichfalls bewußter Schwindel und bezwecken einen Gimpelfang mit den Käufern. Dieſe Fahrräder ſind aus ver⸗ alteten Rahmen, Baujahr 1920, ganz veralteten Lenkſtangen, Baujahr 1905, Kinderſätteln zu⸗ ſammengeſetzt. Das Rad hat natürlich auch keinen Freilauf und nur ganz ſchlechte Decken. Die Käufer, die einen derartigen Schund ſehen, laſſen ſich dann meiſtens überreden, ein teureres Fahrrad zu kaufen. Die Mannheimer Händler haben ſich verpflichtet, von einer weiteren der⸗ artigen Schundreklame und Täuſchung des Pu⸗ blikums abzuſehen. Einige Herren geben ſelbſt zu, daß ſie ſelbſt Schundannoncen aufgegeben hatten, waren aber durch die unlauteren Ma⸗ chenſchaften der Konkurrenz dazu gezwungen worden. Es verſuchen nun einige Außenſeiter die Abmachungen nicht einzuhalten. Wir bitten daher die Käufer, grundſätzlich derartige Ge⸗ ſchäfte, die eine Garantie von fünf Jahren ver⸗ ſprechen und prima Fahrräder für 24.50 RM. und 24.95 RM. anbieten, zu meiden, da es ſich Gymnaſtit der 10 000. 10 000 italieniſche Sportler führen auf der Piazza di Siena in Rom in Anweſenheit Muſſo⸗ linis gymnaſtiſche Uebungen vor. hierbei um Schwindelangebote handelt. Die in Frage kommenden Firmen erſuchen wir hiermit öffentlich, ihre unlautere Wer⸗ bungsmethode einzuſtellen, widrigenfalls die Kreisleitung des Kampfbundes für den ge⸗ werblichen Mittelſtand gezwungen iſt, die Fir⸗ men öffentlich zu brandmarken. Kampfbund des gewerbl. Mittelſtandes. Kreisleitung Mannheim. gez. Dr. Rotzinger. Aus der NS⸗Frauenſchaft Ortsgruppe Friedrichspark. Am 11. Juli hielt unſere Ortsgruppe ihre feſtgeſetzte Mitglieder⸗ Verſammlung ab. Nachdem die Ortsgruppen⸗ leiterin, Frau Schmitt, die Rednerin des Abends, Frau Weidner, Neckarau, begrüßt hatte, ſchilderte dieſe den Aufbau der national⸗ ſozialiſtiſchen Bewegung, die harten Kämpfe und Opfer, die gebracht werden mußten— bis zur Machtergreifung. Insbeſondere hob ſie die Schickſalsverbundenheit der deutſchen Frau mit unſerer Nation hervor. Die großen verantwor⸗ tungsvollen Aufgaben, die den Frauen im Wirtſchaftsleben wie auch in der Erziehung der Jugend zuſtehen, müßten mit aller Energie und Pflichtbewußtſein durchgeführt werden. Großer Beifall war der Dank für die ſinn⸗ reichen Ausführungen des Referates. Nach einer kurzen Pauſe behandelte Frau Schmitt noch wichtige organiſatoriſche Fragen und endete die ſehr gut beſuchte Monatsver⸗ ſammlung mit einem dreifachen Sieg⸗Heil auf unſern Führer und mit dem Abſingen des Horſt Weſſel⸗Liedes. Kiepuras Gelübde Der bekannte Sänger und Filmſchauſpieler Kiepura, der ſoeben in Warſchau eingetrof⸗ fen iſt, wird ſich einige Wochen in Polen auf⸗ halten und dann ſmäter nach Hollywood be⸗ geben. Der Künſtler will in dieſer Zeit ſein vor zwei Jahren während einer ſchweren Krankheit abgelegtes Gelübde erfüllen, im Chor des Klo⸗ ſters von Czenſtochau zu ſingen, wo ſich ein be⸗ rühmtes Madonnenbild(Mutter Gottes von Jasna Gora, Königin der polniſchen Krone) befindet. Gaſtwirtekundgebung. Die Gaſtwirte treffen ſich zur Teilnahme an der großen Kundgebung am Samstag, den 15. Juli, nachmittags 4 Uhr Otto⸗Beck⸗Straße, Richtung Auguſta⸗Anlage. Heute„Unter der ſchwarzen Sturmfahne“ im Capitol Für Pgg. und ſämtl. US-Organiſationen 20 Pfennig Rheinwaſſerſtand 12. 7. 33 13. 7. 33 „„„ 342 360 Rheinielden 315 323 Beisgenn 244 247 Kehl„— 0 0 8 3 333 334 Maxanrnrn. 528 523 Mannheiernrn 42⁵ 419 Reckarwaſſerſtand 12.7. 33 187.53 — 94 Mannheim e 42⁰ 426 Wettervorausſage für Freitag Bei weſtlichen Winden weiterhin unbeſtändig Stemmer iĩst billiger! Bitte probieren Sie meinen.60 Mk.-Kaffee. Dieser billige Kaffee wird durch sein gehaltvolles starkes Aroma und seine Bekömmlichkeit auch Sie unbedingt befriedigen. STEMMER, O 2, 10 Shis ohne Schablone, ohne billige Effektmittel, ohne Sentiments eine echte Volkstragödie entſtanden. Von ſtarker und tiefer Wirkung iſt beſonders die Sterbeſzene der Bäuerin, das Toben der Naturgewalten in der Sturmnacht, das Auf⸗ brüllen der Tiere uſw. „Die Rollen des Hofbauers und der Bäuerin ſind von Veit Roßkopf und Hedwig Jungkurth ergreifend und lebensecht ge⸗ ſtaltet. Weitere Namen zu nennen fällt ſchwer. Hier ſpielt ein ganzes Dorf ſein Leben, ſeine Nöte, ſich ſelbſt. hne Stargebaren, ſchlicht urſprünglich, aber überzeugend, mitreißend. Und ſo wäre noch viel Gutes zu ſagen, doch bedarf es deſſen bei dieſem 1— garnicht, der eindringlich genug für ſich ſelbſt wirbt, und wo es doch eigentlich keinen Volksgenoſſen geben dürfte, der ſich dieſen in jeder Hinſicht werwol⸗ len Volksfilm nicht anſieht. So wird das Filmwerk ſeine Miſſion erfül⸗ len, das Verſtändnis der verſchiedenen Stände und Berufe für ihre Eigenart, Freuden und Nöte, ſich ſelbſt. Ohne Stargebaren, ſchlicht, Einigungswerk unſeres Führers und Hanzlers. Alhambra:„Salon Dora Green“ Nach dem Roman„Diplomatiſche Unterwelt“ wurde zuſammen mit dem Verfaſſer H. A. Berndorff ein Film⸗Manuſkript herausgeſchrie⸗ ben, das eine Kette ſpannender und teilweiſe aufregender Szenen bringt. Es iſt ein aktueller Stoff, der hier behandelt wird: Werkſpionage. Dieſer Kriminalfilm dreht ſich um zwei Pole: Die Liebe und um eine Schraube, das heißt um das Patent einer Schiffsſchraube. Wie die Falle geſtellt wird, das ſei hier nicht vorweg genommen, doch bis 1 ſie die Verbrecher hin⸗ einfallen, ſieht man Ausſchnitte aus der ele⸗ ganten Unterwelt, dazwiſchen ſpiegelt ſich Liebe in doppelter Beſetzung und Bilder aus der Werkſtätte deutſchen Schiffsbaues. Zum Schluß ſtatt des üblichen„happy ends“, das auch hier zwar nicht fehlt, diskret mit dem Stapellauf eines Schiffes. Bildſchnitt und Ton ſind ent⸗ ſprechend, die Regie von Henrik Galeen flüſ⸗ ſig, mit geſchickter Hand ſind die Darſteller aus⸗ geſucht. Mady Chriſtians, charmant und beſtrickend, iſt der Mittelpunkt, um den ſich Paul Hartmann, mit etwas Abſtand noch Alfred Abel und Kurt Veſper bewegen. Erwähnenswert ſind noch L. Steckel und W. Steinbach. Im Beiprogramm iſt 2— alle Tier⸗ freunde ein vortrefflicher Kulturfilm zu ſehen, der Ausſchnitte aus dem Leben der Katzen der Wildnis bis zu unſeren Haustieren zeigt. Rex. Roxy:„Grock“. Grock, wer kennt ihn nicht, den Allerwelts⸗ ſpaßmacher? Viele haben ihn ſchon geſehen, viele wünſchten ihn zu ſehen. Und ſo hat das Roxy ihn wieder in den Spielplan genommen. Nun iſt er wieder in Mannheim, juſt zur rechten Zeit. Grock, der ſeine Wirkung auf die Lachmuskeln nicht verfehlt, läßt ſeinen Humor, ſeine einzigartige Mimik ſpielen und verſteht mit ſeinem muſikaliſchen Können zu begeiſtern. Rex. Amaleurſängerwellſtreit im Friedrichspark Ein übervolles Haus brachte auch der vierte Tag der Konkurrenz. In dichtgedrängten Rei⸗ hen lauſchte alles in muſtergültiger lautloſer Stille den Vorträgen und überſchüttete nach den Darbietungen Sänger und Muſikanten mit ſtür⸗ miſchem Jubel. Es iſt ein„gefährliches“ Publi⸗ kum, das hier kritiſch die Leiſtungen der Sänger und Muſiker bewertet. Denn das Publikum unterſcheidet, genau wie bei den Schönheits⸗ konkurrenzen, die in der Hochzeit des Libe⸗ ralismus in Schwung gekommen ſind. Einundzwanzig Sänger und Muſiker ſitzen auf dem Podium, 21, die zu der Zeit der rationalen Fortſchrittsgeiſter aus der geordneten Bahn des Lebens geworfen worden ſind, 21, die mit einem kleinen Schimmer von Hoffnung auf ein gnädig urteilendes Publikum warten, weil dem Sieger dieſes Kampfes ein Engagement am Rundfunk winkt. In München und Stuttgart konnten ca. 100 wieder Verdienſt erhalten. Warum nicht in Mannheim? Heute, Freitag, iſt der vorletzte Abend der Konkurrenz, heute beginnt der Kampf um den 2. Platz. Morgen, Samstag, treten dann ſämtliche Sieger der bisherigen Tage zum Endkampf um den Sieg an. Dieſe beiden letzten Tage werden die Elite des Wett⸗ ſtreites vereinen und niemand ſollte ſich dieſen wirklich einmaligen Genuß entgehen laſſen. An das reiſende Publikum! Das Reiſebüro des Verkehrsvereins Mann⸗ heim e.., N 2. 4, muß wegen einiger kleiner, notwendig gewordener Reparaturen am Sams⸗ tag, den 15. d. Mts., von 15 Uhr ab und an den für Sonntage vorgeſehenen üblichen Ge⸗ ſchäftsſtunden am 16. d. Mts. geſchloſſen bleiben. Ab Montag, den 17. d. Mts., ſteht das Reiſe⸗ büro dem Publikum in derſelben Weiſe wie bisher für alle Verkehrs⸗ und Reiſefragen zur Verfügung. J. Lotterhes 1, 5(Ecke) Uhren Schmuck Bestecke Hannneimer, Vereesse nicht das Ballfaus! mit seinem einzig schönen Gatten, wo Jung und„lt Erholung findet! G — * Fl Art. 42 Brat mit Eidech Größen 36/42 Art. 41 braune Krołko · Gröge 36/42 Neues mit Ei. Grötze 36/4⸗ Art. 9 ule mit 8 neues Gröge 36/4 1933. ſuchen Wer⸗ s die n ge⸗ e Fir⸗ ndes. i hielt lieder⸗ ippen⸗ des egrüßt ional⸗ ämpfe — bis ſie die u mit itwor⸗ im ehung nergie erden. ſinn⸗ Frau Fragen tsver⸗ il auf Horſt ſpieler zetrof⸗ auf⸗ d be⸗ in vor inkheit Klo⸗ in be⸗ von krone) treffen ſebung 4 Uhr ge. ahne“ ionen 7. 38 360 323 247 523 419 tändig ee. olles auch kleiner, Sams⸗ ind an en Ge⸗ hleiben. Reiſe⸗ iſe wie ſen zur 5 cke) cke das 51 arten, indet! G — „Hakenkre uzbanner“ Art. 428 Draun Don-Calf Eidechsblatt Gröben 36/42 Art. 419 Braun Boz-Calf braune Kroko · Kappe Größen 36/42 50 Art. 420 Lackleder-Fumps mit Eidechs Grötzen 36/42 Art. 991 Grau, echt Cherreau mit Schwarz · Lack-Blatt, neues Modell Grözen 36/42 eFanzun nVs Mannheim orenestr. bedeutete die am Samstagabend, 8. Juli, im Reſtaurant„Oſtſtadt“ ſtattgehabte Verſamm⸗ lung. Eingeladen hatte namens des Sprengel⸗ bezirks Friedenskirche Herr Hauptlehrer Pg. Schreiber, der auch den Vorſitz führte. Der Beſuch war trotz tropiſcher Hitze ein erfreulich guter. Die Glaubensbewegung findet wachſen⸗ des Intereſſe in allen Ständen, und der Name des alten Kämpfers, Herrn Pfarrer Pg. Kölli, der das Referat hatte, bewährte ſeine Anziehungskraft. Der Inhalt war ſo bedeut⸗ ſam an Aufſchlüſſen, an Zielgebung, daß wir dem Redner den Ribelungenſaal gewünſcht hätten und daß Tauſenden dieſe Botſchaft deutſch⸗chriſtlicher Lebensgeſtaltung zum Er⸗ lebnis len Goi wäre! Die ganze Hohlheit des „religiöſen Sozialismus“, der gar keiner war, ſondern vielmehr nur religiös verbrämter Marxismus, ließ Pg. Kölli die Zuhörer mit⸗ erleben, indem er die Folgen aufwies: Ein⸗ ſchrumpfung der tiefſten religiöſen Gefühle und Vorſtellungen der Schuld und Erlöſung; Aus⸗ breitung materialiſtiſcher Weltanſchauung; Zer⸗ ſpaltung in Proletarierkirche und Kirche der „Beſitzenden“. Dieſes Abſpaltungsbeſtreben— entſprechend dem ſipattiſgent ſchwarz⸗roten Separatismus auf politiſchem Boden— wird geradezu Lebensart, ergreift ſhns alle ebiete des Lebens, auch Kunſt und Wiſſen⸗ ſchaft. Der Dolchſtoß von 1918 war ebenſo das furchtbare Endergebnis einer in dieſen Kreiſen verdeckt gepflegten materialiſtiſchen Lebensauf⸗ A als der Anfang einer offenſichtlichen, 0 ſchließlich das ganze Volk zerſetzte und zer⸗ viß. Das religiöſe kirchliche Leben blieb davon nicht unberührt. Vornehm, aber unerbittlich Mannheimer ſSchifferverein E.., Mannheim Am Dienstag hielt der Mannheimer Schiffer⸗Ver⸗ ein e. V. im Vereinslokal„Zur Rheinluſt“ eine Mo⸗ natsverfammlung ab. Dieſelbe war ſehr gut beſucht. Der 1. Vorſitzende Peter Kühnle gab nochmals ausführlichen Bericht über die weiteren Verhand⸗ lungen mit der Bad. Hafenverwaltung betr. Wieder⸗ einführung von Hafenbezirken. Es iſt in aller Kürze zu erwarten, daß von ſeiten des Miniſteriums der Vorſchlag der Kommiſſton zur Durchführung gelangt. Weiterhin machte der 1. Vorſitzende von der Unter⸗ redung beim Bayr. Waſſer⸗ und Straßenbauamt Speyer ausführliche Mitteilungen. Vie ſeinerzeit be⸗ reits gemeldet wurden von einer großen Anzahl Schiffsbeſitzer und Schiffahrtsintereſſenten lebhafte Klagen über die Kontrole der Schleppzüge während des Aufnehmens und der Durchſahrt unter der Rhein⸗ brücke wegen der damit verbundenen großen Gefahr laut. In dieſem Zuſammenhang wurde auch an dem Verhalten der Bayr, Rheinpolizei Kritik geübt. Unter der Führung des 1. Vorſitzenden ſind die gewählten Kommiſſionsmitglieder beim Bayr. Waſſer⸗ und Stra⸗ ßenbauamt Speyer empfangen worden. der Kommiſſion angehört und großes Verſtändnis bezüglich den berechtigten Beſchwerden gezeigt. In Zuiunft muß jede Kontrolle eines Schleppzuges wäh⸗ rend des Aufnehmens und während der Durchfahrt unter der Rheinbrücke unterbleiben. Eine Kontrolle dürfe erſt dann ſtattfinden, wenn ſich der Schleppzug in Ordnung und in Fahrt befindet. Die Frage der Bemannung der Schiffe werde ſo milde als möglich behandelt und auf die ſchlechte Wirtſchaftslage der Rheinſchiffahrt in beſonderen Fällen Rückſicht genom⸗ men. Es ſei auch nur bei beſonders kraſſen Fällen geahndet worden, es dürfe aber nicht vergeſſen wer⸗ den, daß es ſich hier um eine reichsgeſetzliche Vorſchrift handelt, die nicht umgangen werden dürfe. 44 Sliftungsfeſt der Freien Burſchenſchaft„Hilaritas“ Heivelberg⸗Mannheim Am vergangenen Samstag hielt in den unteren Räumen*„Liedertafel“ die Freie Burſchenſchaft „Hilaritas“ das 11. Stiftungsfeſt mit Commers ab. Im Saale ſelbſt war das Bild des Herrn Reichs⸗ Kleine Filmſchau Am 10. Juli 1933 begann die Vandor Filmgeſell⸗ ſchaft mit den Bauten zu dem großen Bavaria⸗Film „Der Tunnel“, für den Paul Hartmann, Attila Hörbiger und Guſtav Gründgens verpflichtet ſind. Die weibliche Hauptrolle ſpielt Olly v. Flint, Regie führt Karl Boeſe. Der Film wird— am 17. Juli be⸗ ginnend— in deutſcher und franzöſiſcher Verſton gedreht. 1* Die Vorarbeiten für die Herſtelung eines großen Filmwerks„Deutſchland“ ſchreiten weiter fort. Geplant iſt, der deutſchen Landſchaft, der deutſchen Kultur, der deutſchen Arbeit und dem deutſchen Volks⸗ tum ein wirkſames, propagandiſtiſches Denkmal zu ſetzen. 1* Die erwarb das Manu⸗ ſtript zu„Gie der Jugend“ von Dr. Feigl und Ernſt Wworöv⸗Gbich. Die Ufa beabſichtigt, das Luſtſpiel von Benedix „Der Störenfried“ zu verſilmen. 2* Bei der Spitzenorganiſation der Deutſchen Film⸗ induſtrie bhat die Uſa den Titel„Die ewige Sehnſucht“ angemeldet.— 1 Der erſte Ethos⸗Film„Mmorgen begin nt das Leben“ wurde unter der Regie von Werner Hoch⸗ baum fertiggeſtellt. * Baldur v. Schirach hat in ſeiner Eigenſchaft als Jugendführer des Deutſchen Reiches das Protektorat über den Ufa⸗Tonſilm„Hitlerfunge Quex“ übernommen. Die Spielleitung hat Hans Steinhoff. 4 Bei einer Beſprechung zwiſchen einer Kommiſſion der ſelbſtändigen Filmtheaterbeſttzer Berlin⸗Branden⸗ burg und dem Leiter der Hauptſteuerverwaltung Dr. Die firma Fritz ist urieutsch u. erster Inserent des Hakenkreuzbanners Mackenfen wurde von dieſem erklärt, daß vorerſt eine beſtimmungen vorgeſehen ſind, nicht erfolgen kann. Dagegen ſollen aber den Theaterbeſitzern verſchiedene Erleichterungen gewährt werden. Siegreiches Vordringen der Glaubensbewegung Deutſche Chriſten in Mannheim übte der Redner Kritik. Der Fluch des In⸗ dividualismus zeigte ſich in der Zerſplitterung, in den unſeligen theologiſchen Richtungen, Parteien, Sekten. Adolf Hitler wurde zum Retter auch der Kirche! Und mit der neu er⸗ ſtehenden Nation erſteht auch die neue Kirche, ohne die es keine Volksgemeinſchaft gibt und umgekehrt. Alsdann folgte die Er⸗ läuterung der neuen, im Grunde uralten Ver⸗ kündigung der Reichskirche: Volksverbunden— gottverbunden— opfer⸗ bereit: Das Leben in ſeinem ganzen Umfange Gottes⸗ dienſt! In der Kirche Feierſtunde, heilige Sammlung.— Die Ausſprache, die ſich bis gegen Mitternacht hinzog, zeigte die Notwen⸗ digkeit und Bedeutung der Bewegung, Ihre Loſung iſt gar nicht, wie die Miesmacher mei⸗ nen und die Reaktionäre raunen, Niederreißen, ſondern vielmehr, wie Herr Pfarrer Pg. Kie⸗ fer erquicklich klar ausführte, Sammlung aller poſitiven Chriſten im Sinne Adolf Hitlers. Dieſe religiöſe Bewegung gehöri alſo notwendig zu der allgemeinen national⸗ ſozialiſtiſchen als deren Vertiefung und Ver⸗ ankerung im Geſamtvolk. Aus dem Volk her⸗ aus kommt dieſe Erneuerung der Kirche, wie der Vorſitzende in ſeinem trefflichen Schluß⸗ wort ſagte, und wird ſiegen zum Wohle des Volkes— Gott zu Ehren. Die Stimme des Volkes kam in den Ausführungen der verſchie⸗ denen Redner ergreifend zum Ausdruck und aus allen Worten ſprach Dank und Bekenntnis zur Glaubensbekenninis des Dritten Reiches als Krönung des herrlichen Werkes des Gotteshel⸗ Der Vorſtand genannten Umtes habe die Wünſche noch ſtärkere Ermäßigung der Vergnü⸗ gungsſteuer, als ſie durch die neuen Reichsrat⸗ den Adolf Hitler. Ka. ———— n präſidenten v. Hindenburg ſowie das Bild unſeres Volkskanzlers Adolf Hitler zu ſehen. Die Symbole des alten und neuen Deutſchland gaben dem Feſtſaale ein überaus feierliches Gepräge. Punkt.15 Uhr be⸗ gann der farbenprächtige Chargen⸗Einzug. Das Stif⸗ tungsfeſt wurde durch den Vorſitzenden Herrn Wöhrle jun. eröffnet, der die erſchienenen Gäſte auf das herzlichſte begrüßte. Anlüäßlich der Feſtrede des Herrn Wöhrle wurden die von Mannheim, Hei⸗ delberg, Kaiſerslautern, Pirmaſens, Worms und Schifferſtadt erſchienenen Abordnungen der Freien Burſchenſchaften herzlicher Willtommgruß entboten. Die Rieſen⸗Sommer⸗Freilichtſpiele von Dir. Stey erfreuen ſich eines guten Beſuches. Kein Wunder, wenn man ſolch kühne und verwegene Attraktionen be⸗ wundern kann, Das, was die ſechs Geſchwiſter Stey bieten, ſei es am fliegenden Trapez oder auf dem hohen Seil, das ſind Senſationen, die das Publitum in Staunen ſetzen. Heute abend kommt eine Sen⸗ ſation zur Aufführung: die Zerſtörung des Zeppelins bei Echterdingen mit einem Rieſen⸗Feuerwerk. Sams⸗ tag und Sonntag finden je zwei Vorſtellungen ſtatt: nachmittags.30 Uhr und abends.30 Uhr. Es wäre der Direktion zu wünſchen, wenn ſie einen Maſſen⸗ beſuch aufzuweiſen hätte. Die bekannte Firma Stey verdient es. Man beachte die heutige Anzeige. Das Steriliſieren im Gasbacofen, welches wohl als die einfachſte und bequemſte Art der Halthar⸗ machung von Obſt, Gemüſen, Pitzen uſw. bezeichnet werden kann, hat in den letzten Jahren viele tauſend Hausfrauen veranlaßt, ſich dieſer neuen Steriliſations⸗ methode zuzuwenden. Auch in dieſem Jahre werden in den Beratungsſtellen der Städt. Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerke, K 7, und Rathausbogen 21, An⸗ meldungen zu den koſtenloſen praktiſchen Vorführun⸗ gen dieſer Steriliſationsart angenommen. Der Reichsbund Deutſcher Bau⸗ und Zweckſparkaſſen⸗ pertreter e. V. Berlin, Bezirksgruppe Ludwigshafen⸗ Mannheim und Umgebung veranſtaltet am Sonntag, Jahreszeiten“ in Ludwigshafen a. Rh,⸗Mundenheim Hintergaſſe 22(Straßenbahnhalteſtelle„Polizeiſtation Mundenheim“) eine Werbe⸗ und Mitaliederverſamm⸗ lung. Thema:„Die Bedeutung des neuen herufs⸗ ſtändiſchen Auſpaus der deutſchen Wirtſchaft für die Bau⸗ und Zweckſparfachvertreter. Gäſte willkommen. Hauft nicht hei luden! 16. Juli 1933, vorm. 10 Uhr, im Nebenlokal„Vier Feuerio⸗Pfalzfahrk Die diesjährige Herrentour des Feuerio führte in die Pfälz. Drei mächtige mit Grken⸗ kreuzwimpel gezierte Omnibuſſe holten die Teil⸗ nehmer an der Stammburg Habereckl ab. In Elmſtein war die erſte„Tank“ſtelle vor⸗ geſehen. In Johanniskreuz wurde mit Sing und Sang unter Vorantritt eines mäch⸗ tigen Sommertagsſteckens, geſchmückt mit 50 Meter von Metzgermeiſter Heiß geſtifteter Wurſt, die Sitzung eröffnet. Nach dem Mittag⸗ eſſen, das trotz„Preisabbau“ vortrefflich war, wurde in Gelterswoog zur„Fleiſchſchau“ Einkehr gehalten, wo für Freiwillige das Bad eingeladen hatte. Der Babaroſſa⸗Keller in Kai⸗ ſerslautern empfing die über 100 Feuerio⸗ aner mit Muſik. Trotz des nun einſetzenden Regens konnte nichts die Stimmung trüben. Das vortreffliche Flora⸗Feuerio⸗Quartett, Hu⸗ moriſt Kunz, Gorenflo Weinreich, Feuer⸗ werker Buſch, Fotograf Wuttke und viele andere brachten den Beweis, daß der Feuerio in„beſter Form“ iſt. Alles in allem wird dieſe Pfalzfahrt unver⸗ geßlich bleiben und ſollte mit goldenen Lettern in die Vereinsgeſchichte eingetragen werden. E. B Handharmonika. Klub-Gründung Wie in anderen Städten, ſo will der Deutſche an jetzt auch in Feuden⸗ eim an die Gründung eines Handharmonika⸗ Clubs gehen. In einer Zeit ſchwerſter, ſeeliſcher und materieller Not hat ſich die früher ſo wenig gewürdigte Handharmonika zu einem Muſik⸗ und Orcheſter⸗Inſtrument von ganz beſonderer Bedeutung entwickelt. Ueber vierhundert Hand⸗ harmonika⸗Clubs, welche ſich in den letzten drei Fahren auf deutſchem Boden gebildet haben, 3425 Zeugnis, wie trefflich ſich die Hand⸗ armonika zur Pflege einer echten deutſchen Volksmuſik eignet. In gleicher Weiſe das Hand⸗ harmonikaſpiel auch hier zu pflegen, ſoll die Aufgabe des neu zu gründenden Clubs ſein. Freunde volkstümlicher Muſik, welche ebenſo gewillt ſind, deutſchen Geiſt und deutſche Ke⸗ meradſchaftlichkeit zu pflegen, mögen ſich heute abend.30 Uhr im Lokal„zum Ochſen“ zwecks Gründung eines Handharmonika⸗Clubs ein⸗ finden. DTV Am 12. Juli um 20 Uhr fand in der„Lieder⸗ tafel“ eine Vertrauensmännerverſammlung der Ortsgruppe Mannheim des Deutſchen Tech⸗ niker⸗Verbandes(Dro.) ſtatt. Hierzu waren Vertreter aus nahezu allen Betrieben, die Tech⸗ niker und Ingenieure beſchäftigen, erſchienen. Zweck der Verſammlung war die Organiſation der Ortsgruppe des Verbandes, der in Zu⸗ kunft die einzige Gewerkſchaft für Ingenieure und Techniker iſt, eine der neun großen An⸗ geſtellten⸗Verbände, zu denen 120 früher be⸗ ſtehende zuſammengeſchweißt wurden. Der Ortsgruppenführer Pg. Thieme kenn⸗ zeichnete kurz den Geiſt, in dem die NSBoO. gearbeitet hat und in dem der DTV. weiter⸗ arbeiten wird. Anſchließend machte er die Ver⸗ trauensmänner zunächſt mit ihrer Aufgabe ver⸗ traut. Als ſolche ergeben ſich zuſammenfaſſung der Mitglieder der in dem DTV aufgegange⸗ nen Gewerkſchaften, Neuwerbung von Mitglie⸗ dern mit dem Ziel, daß alle Techniker und In⸗ genieure dem Verband angehören. Rachdem die Frage der Mitgliedsbeiträge kurz geſtreift und ein Ausblick auch für die Zu⸗ kunft gegeben worden war, kam Pg. Thieme auf die Hauptarbeit, die Fortführung des Kampfes der NSB3o um die Beſeitigung ſo⸗ Härten in den Betrieben, zu ſprechen. Die ertrauensmänner wurden aufgefordert, den Kampf gegen die zutage getretenen Auswüchſe aufzunehmen, Die Vertrauensmänner wurden abſchließend aufgefordert, die Macht, die ihnen der Dr gibt, auch für den Arbeiter der Fauſt einzuſetzen. Der Kreisleiter des Verbandes, Pg. Schloſ⸗ ſer, unterſtrich die Ausführungen des Orts⸗ gruppenführers und ſprach dieſem ſein volles Vertrauen aus. H. A. 16. Juli: Neue Libelle-Premierel Das allabendlich mit großem Erfolg vonſtatten gehende Gaſtſpiel Engelbert Milde, Künſtlerſpiele, ver⸗ abſchiedet ſich dieſen Samstagabend vom Mannheimer Publikum. Sonntag ſtellen ſich erſtmalig die Künſtler des neuen zweithälftigen Juliprogramms vor. Abends .15 Uhr findet die Premiere des neuen Kabarett⸗ und Varieteprogramms ſtatt, in deſſen Mittelpunkt das Senſationsgaſtſpiel Celia Brandt ſteht.— Nach wie vor bleiben die Preiſe ermäßigt. Geologiſche Exkurſion in die Pfalz Die abwechſlungsreiche Landſchaft der Pfalz bildet das Reiſeziel vieler Beſucher. Die einen bewundern die herrlichen Laubwälder des Nordens, andere blei⸗ ben am Gebirgshange mit den ſchönen Ausſichten über die Ebene und genießen im Anblick fruchtbarer Felder und Rebgärten den köſtlichen Wein. Der VBerein für Katurkunde führte ſeine Mitglie⸗ der in die Südpfalz, den tieferen Zuſammenhängen zwiſchen Boden, Landſchaft und Menſch, die eine un⸗ treunbare Einheit bilden und ſich aufs ſtärkſte gegen⸗ feitig beeinflußen, nachzuſpüren. Die Führung hatte der um die Erforſchung unſerer Heimat und Badens hochverdiente Univerſitätsprofeſſor Dr. Strigel übernommen. Schon auf der Fahrt durch die Rheinebene entrollte ſich die Geſchichte beim Anblick alter Rheinläufe. Weſtlich von Landau wurde der Kleinen Kal⸗ mit ein kurzer Beſuch abgeſtattet. Beſonderes Intereſſe erregte die eigenartige Flora des Kalkberges, und mancher Botaniker gelobte ſich im Stillen, zu günſtiger Zeit weitere Forſchungen vorzunehmen. Die alte Kapelle auf dem Gipfel aber zeigte, daß der Ort auch in der menſchlichen Geſchichte eine gewiſſe Rolle pielte. Raſch brachten die dicht beſetzten großen Verkehrs⸗ wagen die Beſucher an den Fuß der Maden burg. Von ihrem alten, mit Inſchriften verſehenen Ge⸗ mäuer erhielt man einen Einblick in das Felſenland der Südpfalz. Gänzlich unerwartet treten ſteile Kegel⸗ berge auf, gekrönt mit Felſen und Pfeilern, die übe⸗ rall Burgen vortäuſchen. Viele hat der Menſch tat⸗ ſächlich durch Aushöhlen in Schlöſſer und Feſte ver⸗ wandelt. Obwohl die Form der Berge an Vulkane erinnert, haben ſie nichts mit vulkaniſchen Erſcheinun⸗ gen zu tun. In Eile ging es nun weiter. Der Drache nfels konnte aus Mangel an Zeit nur vom Tal aus ge⸗ ſichtet werden, während am Nachmittag die Dahner Schlöſſer eingehender unterſucht wurden. Mitten im herrlichen Felſenland, das in dieſer Form in Deutſchland nur noch in der Sächſiſchen Schweiz vor⸗ kommt, bewunderten die Beſucher die mit großer Mühe in den Fels eingehauenen Wohnräume. Loh⸗ nend iſt der Blick in die Umgebung. Das Auge ſchaut im Geiſte dem Spiel des Waſſers zu, das im Lauſe von vielen hunderttauſend Jahren Gewaltiges ſchuf an Zerſtörung und Ausräumung. Die Gebilde der Kleinverwitterung, die in Sanduhr⸗, Bienenwaben⸗, Zitzen⸗ und Tropfſteinſormen auftreten, regten zur Diskuſſton über ihre Entſtehung an. Die Raſt in Annweiler wurde zur Beſteigung des Trifels ausgenutzt. Deutſche Vergangenheit wurde hier lebendig. Auch wer ſich nur an die Gegenwart hielt, wurde belohnt durch den Anblick der lieblichen und doch zugleich phantaſtiſchen Landſchaft. In Albersweiler gab der Steinbruch einen Blick in den tieſeren Bau der Erde frei. In ſpäter Abendſtunde erſt erhielten die Teilnehmer auch Zeit, das Produkt des Bodens zu koſten. Be⸗ ſondere Feinſchmecker behaupten, die ganze geologiſche Vergangenheit im Duft und Geſchmack der einzelnen Weine zu ſpüren. Kein Wunder, wenn manche Forſcher der langen, unterhaltenden Erzählung der Pfälzer Erde bis zur frühen Morgenſtunde lauſchen müſſen. Kzg. flecken auf dem Kõchentisch sind noch kein Grund, ihn zu miſzhancdeln! Nie mols lrotzen, immer hilff: Putzfrou Vim. ——————— ———————————————— 23— ——————— parteigenoszen uncl parteigenoninnen! unmmnmmmnmnnmmüfrnnmnmmmmmnmnmnmamnnnnnimmnnmnannnninnnnuumamummmmunmm Anhänger der nationalsoꝛialistischen Bewegung! ——————————————— 9 44 . . . 4 8 3 8 1 4 —— Unſer Kampf um die Mannheimer Bevölkerung im Sinne Adolf Hitlers und der nakionalſozialiſtiſchen Bewegung muß mit allen Kräften forkgeſetzt werden. Wenn wir auch Kundgebung auf Kundgebung, Verſammlung auf Verſammlung, Schulungsabend auf Schulungsabend durchführen, ſo dürfen wir uns damit nichk zufrieden geben: denn es kommt in unſerer Bewegung nicht nur Das Kulturleben unſeres Volkes, ſein Wirkſchafts⸗ leben, ſeine Wirkſchaftsform, die polikiſchen Ereig⸗ niſſe, der dauernde Kampf unſerer Nalion, all dieſe Gebiele erfordern die Kritik in nakionalſozialiſti⸗ ſchem Sinne und müſſen auf der Grundlage der na⸗ kionalſozialiſtiſchen Wellanſchauung ausgetragen werden. auf den Augenblickserfolg an und nicht um das Anfachen eines Feuers der Begeiſterung für nur kurze Zeit. Vielmehr iſt es unſere Aufgabe, die geſamke Mannheimer Bevölkerung dauernd für die nakionalſozialiſtiſchen Ideen zu gewinnen, ſie kagkäglich mit unſeren Gedanken auf allen Gebieken unſeres Lebens in Berüh⸗ rung zu bringen. Keine Waffe iſt für dieſen läglichen und dauernden Kampf beſſer geeignet, als die nalionalſozalifüſche Zeikung, das „Hakenkreuzbanner“ Lmn nnenanur nrmaninn nminnnm Die Erkennknis für die Richligkeit dieſer Auffaſſung beſaßen wir ſder liberaliſtiſchen Preſſe, gegen die Schlammflut des ſchwarzen Nalkionalſozialiſten ſchon vor Jahren, aber die Möglichkeit uns eine derarkige Waffe zu ſchmieden, war äußerſt begrenzt. Schwer hatten wir Mannheimer Nationalſozialiſten gegen die Sturmflut Aber erſt die Verlegung der Zeikung nach Mannheim ſelbſt und die Uebernahme des Verlags der alten„Volksſtimme“ hat uns die Plattform gegeben, von der aus wir zum erfolgreichen Kampf und Endſieg für das„Hakenkreuzbanner“ in Mannheim an⸗ kreken konnken. Wir ſind nicht damik zufrieden, daß das„Haken⸗ kreuzbanner“ zur größten Tageszeitung gewor⸗ den iſt. Wir ſind nichk damit zufrieden, daß das„Hakenkreuzbanner“ käg ⸗ lich erſcheink, wir wollen und müſſen erreichen, daß das„Halen⸗ kreuzbanner“ zweimal käglich in die Hände der Bevölkerung ge⸗ langt und daß jede Hand der Mannheimer Bewohner nach unſe⸗ rem Kampfblalt greift. Zu dieſem Kampf rufe ich die geſamte Mannheimer Parteigenoſſenſchaft und Anhängerſchaft unſerer Wenrchns im Mannheimer Stadt⸗ und Landgebiet auf. Mühevoll und nur durch Ueberwindung aller Wider · ſtände konnke das nakionalſozialiſliſche Blall von Kampfabſchnilt zu Kampfabſchnitt zu einer Tages⸗ zeilung ausgebauk werden. und roken Marxismus in Mannheim anzukämpfen und die Ge⸗ genwirkung der Wochenzeikung„Das Hakenkreuzbanner“ war nur gering, um ſich der Bevölkerung gegenüber durchzuſeßen. Jeder Parkeigenoſſe iſt verpflichket, role Beſtell · ſcheine zu nehmen und von Haus zu Haus Bezieher auf Bezieher zu werben. Jeder SA⸗Mann, jeder SS-⸗Mann, alle NSBoOo-⸗Männer und Hillerjungen und alle in unſere Bewegung eingegliederlen Frauen nehmen ſofork dieſen neuen Kampf auf. Jeder Blockwart, jeder Zellenwark und alle Amkswalker ſind verpflichkek, die Arbeit der Parkeigenoſſen zu unterſtützen, die Säu⸗ migen anzufeuern und die Eifrigen zu erhöhter Leiſtung zu brin⸗ gen. Die Ortsgruppenleiter, Haupkabkeilungs⸗ und Abkeilungs⸗ leiter unſerer Bewegung beginnen ſofork mit der Durchführung dieſer neuen Propagandaangriffe in unſerer Bewegung. Verſchie⸗ dene öffenklichen Meinungen hat es in Mannheim nichk mehr zu geben. Es gibt nur eine öffentliche Meinung, die nationalſozialiſtiſche Meinung, die in ihrer klaren und feſt umriſſenen Form durch das„Hakenkreuzbanner“ der Bevölkerung übermittelt wird. parteigenoſſen und Parkeigenoſſinnen! An die Arbeit. Ihr unkerſtüht mit dieſer Kleinarbeit am beſten die großen Leiſtungen und Aufgaben Adolf Hitlers! Beſonders Parleigenoſſen, die erſt ſeit einigen Wochen in unſeren Reihen ſtehen, haben durch dieſe Werbung zu beweiſen, daß Opfer⸗ bereitſchaft mid Kampfbereikſchaft auch beĩ ihnen vorhanden ſind. Werbl und kämpfk alle für unſere Preſſe. Am 1. Auguſt muß jeder Orlsgruppenleiker und Abkei⸗ lungsleiker von ſeinen Amktswallern das Ergebnis unſerer Alkion feſtſtellen. Heil Hitlerl Der Kreisleiter: Dr. R. Roth. . . Ber wurde Reichsi u. a. ſo Auch des der ſtellung halb a unter n men un und S wird. 2 überein, Durchfü weiterle die Au⸗ ſendfält durch fachung und dar Der und ſei Beweis ſozialiſt gen deu Aeuße gierun Turn⸗ gleiche die S unent keit zi Mit liche det geiſterm per und über al die im finden, lichem gängerti Mit( gen Kümp ziehur der 1 Ich u vorbeha über die ſprechen OIch b ringes Reichsſp den und gabenve! niſch ei dererſeit rechts. bhände u Beauftr⸗ ſo harn bhände d an ihre ſomit d Ich muf vom 10. daß Ko gewiſſen bauen im Reic ten, die wachen Turn⸗ 1 beſonder Wettkam wahl ve alle Sp allen W treten, ſ Alle weniger Schwimt im Dar den, tri Einige waren, wieder, beſten Freiſtilr wertvoll meiſterſo Angelege großen; Ludwigs gen gege Frankfut Der Tit nen, der Meter h Gegner Schraag, hacher ſe der Lud Das Bi Göpping ſchwimm delberg den Tite um die Titelvert ſollte. Bei d ſchwach teidigeri der gew bel im? nerin 3Z dem die meldet Müncher Jordan Inter wird ViSS. —— 3 an 1 32 2 Einbau des Turn und Gportlebens in den Gtaat Reichsminiſter Frick vor dem Reichsführerring Berlin, 13. Juli. Im Reichsinnenminiſterium wurde heute der Reichsführerring gebildet. Der Reichsinnenminiſter hielt eine Anſprache, in der er u. a. ſagte: Auch auf dem Gebiet der körperlichen Erziehung des deutſchen Menſchen vollzieht ſich eine Geſamtum⸗ ſtellung von ungeahnter Größe. Ich begrüße es des⸗ halb aufrichtig, daß in meinem Miniſterium und unter meiner Autorität dieſe Umgeſtaltung vorgenom⸗ men und damit die Einſchaltung des geſamten Turn⸗ und Sportlebens in die Staatsgliederung vollzogen wird. Ich ſtimme mit dem Reichsſportkommiſſar darin überein, daß er ſein Werk in der Entwicklung der Durchführung ganz ruhig von Etappe zu Etappe weiterleitet, Pauſen einſetzt, damit draußen im Lande die Auswirkung ihre Geſtalt erhält und in die tau⸗ ſendfältigen Gliederungen des deutſchen Sportlebens durch grundſätzliche intenſiv durchgeführte Verein⸗ fachung des Organismus ein Zuſtand der Beruhigung und damit auch der freudigen Mitarbeit eintritt. Der Einbau des neuen Turn⸗ und Sportbetriebes und ſeine Geſamtorganiſation in Deutſchland iſt der Beweis dafür, welch große Bedeutung die national⸗ ſozialiſtiſche Regierung der Leibeserziehung des jun⸗ gen deutſchen Menſchen beimißt. Aeufßerlichkeiten waren es bisher, was die Re⸗ gierungen der letzten 14 Jahre dem deutſchen Turn⸗ und Sportleben zu geben vermochten, zu gleicher Zeit hat unſer Führer Adolf Hitler um die Seele des Volkes gerungen und durch dieſen unentwegten Kampf uns nunmehr die Möglich⸗ keit zu geben, dem jungen deutſchen Sportler und Turner ein neues Ethos zu ſchaffen. Mit Beginn des Schulantritts muß der jugend⸗ liche deutſche Menſch hineinwachſen in freudiger Be⸗ geiſterung für die Erziehungswerte, welche ihm Kör⸗ ber und Geiſt ſtärken helfen. Er muß hineinwachſen über alle körperlichen Erziehungsmethoden hinweg, die im weſentlichen im Sport ihren höchſten Ausdruck finden, zu naturhafter Entſchloſſenheit, zu männ⸗ lichem Mut und, wenn es ſein muß, auch Drauf⸗ gängertum. Mit Geſetzen und Erlaſſen allein wird dem jun⸗ gen Menſchen nicht gedient und werden keine Kümpfer erzogen, ſondern durch die tatkräftige Er⸗ ziehung in dem ſoldatiſchen Geiſt der Diſziplin, der Unterorovnung und des kamerapſchaftlichen Gemeinſchaftsgefühls. Ich überlaſſe es Ihrem Führer, der mein vollſtes, vorbehaltloſes Vertrauen genießt, in der Sitzung über die rein organiſatoriſchen Arbeiten zu Ihnen zu ſprechen und möchte nur auf folgendes hinweiſen: Ich bin mit der Schaffung des Reichsſportführer⸗ ringes ſowie des Ringes der Beauftragten des Reichsſportkommiſſars im Reiche durchaus einverſtan⸗ den und ſehe in beiden eine geſunde Löſung der Auf⸗ gabenverteilung, einmal die Sicherung fachlich⸗tech⸗ niſch einwandfreier ſportlicher Organiſationen, an⸗ dererſeits die Sicherung des ſtaatlichen Aufſichts⸗ rechts. Ich wünſche zwiſchen den Führern der Ver⸗ hände und den vom Reichsſportkommiſſar ernannten Beauftragten einen engen Zuſammenſchluß und einen ſo harmoniſchen Gedankenaustauſch, daß die Ver⸗ bände draußen im Lande Vertrauen gewinnen, willig an ihre neuen Aufgaben und Arbeiten herangehen und ſomit die Umorganiſation unterſtützen und fördern. Ich muß hierbei mit aller Schärſe auf meinen Erlaß vom 10. Juli hinweiſen, mit dem ich verfügt habe, daß Kommiſſare und durch die Revolutionszeit zu gewiſſen Führerſtellen vorübergehend Berufene abzu⸗ bauen ſeien. Der Reichsſportkommiſſar ernennt die im Reich einzuſetzenden Gau⸗ und Bezirksbeauftrag⸗ ten, die die Durchorganiſation nach unten zu ikber⸗ wachen und örtlich die gemeinſamen Intereſſen der Turn⸗ und Sportverbände zu vertreten haben. Mit beſonderer Sorgfalt muß an die Umgeſtaltung des Wettkampfweſens herangegangen werden. Beſte Aus⸗ wahl von geeigneten, nicht für einzelne, ſondern für alle Sportzweige geeigneten Perſönlichkeiten, die bei allen Wettkämpfen als Repräſentanten in Erſcheinung treten, ſoll richtunggebend für die neue Zeit ſein. Ein gerade in der heutigen Zeit außerordentlich wichtiges Thema darf nicht unerwähnt bleiben, die internationalen Sportbeziehungen. In anerkennens⸗ werter Weiſe hat der Reichsſportkommiſſar bisher die internationalen Beziehungen gefördert und gepflegt. Es iſt zu wünſchen, daß es ihm mit Ihrer tatkräfti⸗ gen Unterſtützung, meine Herren, gelingen wird, auf dieſem ſo erfolgreich beſchrittenen Wege der Außen⸗ politik unſeres Führers Hilfe zu leiſten. Daß die Vertreter der deutſchen Intereſſen im Auslande, ſei es nur als Abgeſandte irgendeines Verbandes im internationalen Sportverband, ſei es als aktive Sport⸗ ler auf dem grünen Raſen oder der Aſchenbahn, wirk⸗ liche Repräſentanten des neuen deutſchen Staates ſein müſſen, iſt eine Selbſtverſtändlichkeit. Ich unterſtütze die Beſtrebungen des Reichsſportkommiſſars, neben der körperlichen oder ſonſtigen Qualifikation in erſter Linie den moraliſchen und Perſönlichkeitswerten im Sport ausſchlaggebende Bedeutung beizumeſſen. Geht die Geſamterziehung unſerer Jugend darauf hinaus, ganze Kerle zu ſchaffen, ſo müſſen dieſe Momente bei der Auswahl der Repräſentativen ſelbſtverſtänd⸗ lich genaueſte Beachtung finden. Ich bin der feſten Ueberzeugung, daß es dem Reichsſportkommiſſar mit Ihrer Unterſtützung gelin⸗ gen muß und wird, dem deutſchen Sport ein neues Geſicht zu geben, ihn zu einem wertvollen Faktor der deutſchen Jugenderziehung auszubauen und ſomit eine der feſteſten Grundlagen für die Zukunft un⸗ ſeres Vaterlandes zu ſchaffen. Die Ganeinteilung des deutſchen Sports Auf der heukigen Tagung des deutſchen Sports wurde einteilung feſtgelegt: Das Gebiet des deutſchen Sports iſt in 16 Gaue eingeteilt. Dieſe Einteilung hat ſich als notwendig erwieſen, weil die Ausſpielung und Austragung von Meiſterſchaften bei dieſer Zahl ohne Schwierigkeiten durchzuführen iſt. Grundſätzlich ſind bei der Aufteilung die politiſchen Grenzen berückſichtigt. Ausnahmen, die ſich aus verkehrstechniſchen, politiſchen und ſpieltechni⸗ ſchen Gründen als notwendig gezeigt haben, ſind bei den betreffenden Gauen vermerkt. Die Gaue ſind weiter aufgeteilt in Bezirke, die Bezirke wieder in Kreiſe. Die Abgrenzungen der Kreiſe ſind von den betreffenden Gau⸗ bzw. Bezirks⸗ vertretern feſtzulegen. Gnu 1: Oſtpreußen Bezirk 1: Königsberg Bezirk 2: Gumbinnen Bezirk 3: Allenſtein Bezirk 4: Danzig mit Marienwerder und Elbing Gau: Pommern Bezirk 1: Stettin und Stralſund Bezirk 2: Köslin mit Grenzmark Gau In: Brandenburg Bezirk 1: Potsdam mit Berlin Bezirk 2: Frankfurt a. d. O. einſchl. Lauſitz Gau wW: Schleſtien Bezirk 1: Oppeln Bezirk 2: Breslau Bezirf 3: Liegnitz und Görlitz Gau v: Freiſtaat Sachſen Bezirk 1: Leipzig Bezirk 2: Plauen mit Zwickau Bezirk 3: Chemnitz Bezirk 4: Dresden mit Bautzen Gau Vl: Mitte nachfolgende Gau⸗ Bezirt 1: Magdeburg mit Freiſtaat Anhalt. 3—— 4 Bezirk 2: Halle⸗Merſeburg Bezirk 3: Erfurt mit Thüringen 7 Gau vn: Nordmark Bezirk 1: Schleswig⸗Holſtein Bezirk 2: Hamburg mit Altona und Harburg Bezirk 3: Mecklenburg mit Lübeck Gau vin: Niederſachſen Bezirk 1: Bremen mit Oldenburg und Osnabrück Bezirk 2: Hannover Bezirk 3: Braunſchweig mit Göttingen Gau Ix: Weſtfalen Bezirk 1: Münſter Bezirk 2: Minden und Bielefeld Bezirk 3: Induſtriegebiet Bezirk 4: Arnsberg (Die Grenzziehung für den Bezirk 3 muß von dem Führer des Gaues IXx im Einvernehmen mit den Bezirksführern 1, 3 und 4 beſtimmt werden. Eine diesbezügliche Regelung iſt bereits veranlaßt worden.) Gau X: Niederrhein Bezirk 1: Düſſeldorf und Krefeld Bezirk 2: Aachen Süddeutſche Gchwimmer⸗Meiſterſchaften Am kommenden Sonn kag in Darmſtadt Alle Meiſterſchaftskämpfe haben Höhepunkte und weniger intereſſante Rennen. Bei den ſüddeutſchen Schwimmer⸗Meiſterſchaften, die am 15. und 16. Juli im Darmſtädter Hochſchulſtadion durchgeführt wer⸗ den, tritt dieſe Erſcheinung beſonders ſtark hervor. Einige Wettkämpfe, die früher beſonders begehrt waren, ſind nur ganz ſchwach beſetzt, während andere wieder, die früher kaum belegt wurden, heute die beſten Leute vereinigen. In Darmſtadt werden die Freiſtilrennen über 200, 400 und 1500 Meter die wertvollften Kämpfe bringen, während die Sprinter⸗ meiſterſchaft über 100 Meter eine interne Darmſtädter Angelegenheit bleibt. Ueber 200 Meter gibt es einen großen Kampf der ſchwäbiſchen Spitzenkönner Schraag⸗ Ludwigsburg, Kienzle⸗Stuttgart und Stähle⸗Göppin⸗ gen gegen drei ſchnelle Leute des Heſſengaues, Eimer⸗ Frankfurt, Struc⸗Offenbach und Weicker⸗Darmſtadt. Der Titelverteidiger Balk⸗Nürnberg iſt nicht im Ren⸗ nen, der Kampf iſt daher offen. Ueber 400 und 1500 Meter hat der Verteidiger Witthauer als ſchwerſte Gegner wieder die beiden Schwaben Kienzle und Schraag, die ihm wie über 400 Meter noch der Offen⸗ bacher ſchwer zu ſchaffen machen werden. Beſonders der Ludwigsburger ſcheint in großer Form zu ſein. Das Bruſtſchwimmen wird wieder Paul Schwarz⸗ Göppingen mit Beſchlag belegen, während im Rücken⸗ ſchwimmen die ewigen Konkurrenten Dr. Frank⸗Hei⸗ delberg und Schultz⸗Nürnberg wieder einmal mehr den Titel umrämpfen. Sieben Springer bewerben ſich um die Meiſterſchaft im Kunſtſpringen, von denen der Titelverteidiger Flichter immer noch bder Beſte ſein ollte. Bei den Damen ſind die Felder der Einzelrennen wach beſetzt. Im Bruſtſchwimmen ſollte die Ver⸗ ——775— Frl. Pfau⸗Göppingen ebenſo den Titel wie⸗ der gewinnen können wie die Nürnbergerin Schna⸗ bel im Rückenſchwimmen. Im Kraul wird die Münch⸗ nerin Ziemann den Titel wieder zurückerobern, nach⸗ dem die Verteidigerin Frl. Bier⸗NRürnberg nicht ge⸗ meldet hat. Im Springen ſtartet Frl. Schlütter⸗ München allein, ſie iritt alſo das Erbe von Orga rdan an. — werden die Staffel: wird es eine Kröſteverichi geben, da 3iSe. Manchen die Titel ber 4 mal 100 und 4 mal icht verteid Hier hat der —— 4 Sr. Zusnten 875 2⁰%⁰ Ausſichten, denn ſollte er ſchlagen können, und auch die beiden Karls⸗ ruher Mannſchaften werden nicht die Gleichmäßigkeit der Frankfurter erreichen. Die Bruſtſtaffel und Lagen⸗ ſtaffel iſt dank des Könnens eines Paul Schwarz den Göppingern kaum zu nehmen. Bei den Damen wird es in der Hauptſache knappe Kämpfe zwiſchen den beiden Münchener Vereinen DSVM. und VfSS. geben. Darmſtadt reicht an die Münchnerinnen nicht ganz heran und auch Pforzheim wird es im Bruſt⸗ ſchwimmen noch nicht ſchaffen. Im Figurenlegen da⸗ gegen ſind die Mädels aus der Goldſtadt für die Münchnerinnen eine ſehr ernſthafte Konkurrenz ge⸗ worden. Wichtig wird aber auch das Geſamtergebnis der Meiſterſchaften, denn entſrechend den deutſchen Mei⸗ ſterſchaften vergibt man den Titel des beſten füddeut⸗ ſchen Vereins der Herren und der Damen auf Grund der erzielten Geſamtleiſtungen in allen Wettbewerben. Bei den Herren ſollte ſich da ein knapper Kampf zwi⸗ ſchen Göppingen und dem 1. Frankfurter SC. ab⸗ ſielen, den die Schwaben noch nicht ſtcher gewonnen haben. Bei den Damen jedoch wird ſich DSV. Mün⸗ chen den Ditel holen. wortlich. des Reichsführerringes Bezirk 3: Rheiniſches Induſtriegebiet Gau XI: Mittelrhein Bezirk 1: Koblenz Bezirk 2: Trier Bezirk 3: Köln und Siegerland Gau XII: Norphaufen Bezirk 1: Kaſſek mit Fulda Bezirk 2: Gießen Gau XIII: Südheſſen, Pfalz, Soar Bezirk 1: Saargebiet Bezirk 2: Rheinpfalz Bezirk 3: Heſſen mit Frankfurt a.., Wiesbaden Gau XIV: Baden Bezirk 1: Mannheim, Ludwigshaſen, Ece Tauber⸗ biſchofsheim Bezirk 2: Karlsruhe Bezirk 3: Freiburg und Konſtanz Gau xæV: Württemberg Stuttgart und Heilbronn Ulm und ſüdl. Württemberg, einſchl. Sigmaringen Gau XvI: Bayern Bezirk 1: Würzburg mit Bayreuth und Koburg Bezirk 2: Nürnberg⸗Fürth und Regensburg Bezirk 3: Augsburg mit Südweſtbayern Bezirk 4: München mit Südoſtbayern Satzungsentwurf des Reichsführerrings Der nachſtehende Satzungsentwurf für den Reichs⸗ führerring des deutſchen Sports wurde heute in der erſten Sitzung des Reichsführerrings feſtgelegt. 8 1. Name und Sitz Der„Reichsführerring des deutſchen Sports“ iſt ein Bund aller von dem Reichsminiſter des Innern anerkannten Verbände für Leibesübungen. Bezirk 1: Bezirk 2: 20 Er hat jeinen Sitz i Berlm erez gerichts Berlin⸗Mitte und ſoll in das B eingetragen werden. Der Zweck des Vereins iſt die Ausbreitung und tieſung von Turnen und Sport im Sinne der tüchtigung und Wehrhaftmachung des deutſchen Volle Insbeſondere obliegt ihm die Beratung des Reich innenminiſteriums in allgemeinen Fragen der d ſchen Körpererziehung und die Erfüllung der gemein ſamen Aufgaben aller ihm angeſchloſſenen Verbänd Hierzu gehören insbeſondere: 1. Bearbeitung der öffentlichen Meinung durch Zei⸗ tungsdienſt, ſonſtige Veröffentlichungen, Propa⸗ ganda⸗, Werbe⸗ und Aufklärungsveranſtaltungen. „Ausgabe des Reichsſport⸗Jugendabzeichens un des Deutſchen Reichsſport⸗Abzeichens, ſportlicht Veranſtaltungen beim Feſt der Jugend, der deu ſchen Kampfſpiele ſowie Durchführung gemein⸗ ſchaftlicher Sportfeſte. 3. Veranſtaltung von Sport⸗ und Schulungslehr⸗ gängen in Städten und auf dem Lande. 4. Unterhaltung des Deutſchen Stadions im Grune⸗ wald. 5. Beratung der deutſchen Turn⸗ und Sportverbände und ⸗vereine in allen Fach⸗, Steuer⸗ und allgemei⸗ nen Rechtsfragen. 6. Fachliche Beaufſichtigung aller nationalen und internationalen Wetttämpfe. 2 Vertretung Deutſchlands in den internationalen Verbänden. Die örtliche Durchführung ſeiner Auf⸗ gaben wird durch den Reichsſportkommiſſar näher geregelt. § 3. Beitrüge Die angeſchloſfenen Verbände zahlen eine Kopfſteuer, deren Höhe allfährlich vom Reichsſportkommiſſar ſeſt⸗ geſetzt wird. *2 § 4. Organ Organe des Vereins ſind: 1. Der Vorſtand, 2. Die Mitgliederverſammlung. § 5. Vorſtand Vorſtand des Vereins iſt der Reichsſportkommiſſoan Er ernennt ſeine Stellvertreter. Der Vorſtand führt die Geſchäfte des Vereins ung vertritt dieſen nach außen. Er entſcheidet in allen Angelegenheiten des Vereins ſelbſtändig. § 6. Geſchüftsſtelle Der Reichsſportkommiſſar ernennt zur Führung d Geſchäftsſtelle des Reichsführungsringes einen beſol⸗ deten Geſchäftsführer und ſetzt deſſen Rechte und Pflichten feſt. Der Geſchäftsführer iſt an die Wei⸗ ſungen des Reichsſportkommiſſars oder ſeines Vertre⸗ ters gebunden. Im übrigen leitet er die Geſchäfte un⸗ ter eigener Verantwortung und ſtellt das Geſchäfts⸗ perſonal im Rahmen des Haushaltsplanes an. 8 7. Mitgliederverſammlung. Die Mitgliederverſammlung hat nur die Aufgabe den Vorſtand bei der Erledigung der Vereinsgeſchäſte zu beraten. Sie wird vom Vorſtand beruſen, ſowein und ſo oft der Vorſtand dies für erforderlich er⸗ achtet. § 8. Ausſchüſſe. Der Vorſtand kann zur Erfüllung einzelner Auf⸗ gaben Ausſchüſſe einberufen, deren Rechte und Pflichten er beſtimmt. § 9. Auflöſung. Der Verein kann durch Verfügung des Vorſtandes nach Anhörung der Mitglieder⸗Verſammlung um⸗ gebildet oder aufgelöſt werden, wenn das öffentliche Intereſſe dies erfordert. Das nach Beendigung der Liquidation vorhandene Vermögen fällt alsdann an das Reich(Reichsmini⸗ ſterium des Innern) zur Verwendung zum Beſten der Leibesübungen. 44. Internationale Mainzer Regatta Ein hervorragendes Melde⸗Ergebnis Die 49. Internationale Mainzer Ruder⸗Regatta, die am 22. und 23. Juli auf der 1950 Meter langen Bahn des Floßhafens zum Austrag kommt, hat ein Melde⸗Ergebnis gefunden, wie man es ſich beſſer gar nicht wünſchen könnte. Die 32 ausgeſchriebenen Ren⸗ nen werden alle zuſtande kommen, mit Ausnahme des Doppelzweiers, in dem der Waſſerſportverein Go⸗ desberg keinen Gegner gefunden hat. Beſonders die erſte Klaſſe iſt ganz vorzüglich beſetzt: in allen Boots⸗ gattungen ſtoßen die beſten deutſchen Mannſchaften mit hervorragenden ausländiſchen Clubs zuſammen. Im Erſten Einer um den Rheinpokal hat der Sach⸗ ſenhauſer Eduard Paul diesmal einen ganz illuſtren Gegner und zwar den amerikaniſchen Henley⸗Kämpfer Rutherford von der Princetown uni⸗ verſity. Ferner haben aus dem Ausland noch ge⸗ meldet: Pembroke College Cambridge zum Erſten Vierer„ohne“ und Zweier„ohne“, See⸗ club Luzern zu den drei großen Achter⸗Rennen, Deutſcher Ruderverein Zürich zum Jungmann⸗Vierer⸗ und ⸗Achter⸗Rennen, Oeſterreichs Meiſter in verſchiedenen Bootsgattungen Wiking Linz zum Zweier„ohne“, Vierer„ohne“ und Groß⸗ herzog⸗Vierer. Insgeſamt haben 52 Vereine mit 175 Bovten und 970 Ruderern ihre Meldungen abgegeben. Im Vor⸗ jahre war die Beteiligung 49 Vereine mit 141 Booten und 801 Ruderern. Die 49. Internationale Mainzer Ruder⸗Regatta hat daher zahlenmäßig und qualitativ die ſtärkſte Beteiligung ſämtlicher deutſcher Regatten 1933. Die teilnehmenden deutſchen Vereine verteilen ſich auf 35 Ruderplätze des ganzen Reiches, u. a. auf: Berlin(Berliner RC., Akademiſcher RC., Wiking), Danzig(Viktoria Danzig), München, Paſſau, Ulm, Düſſeldorf, Eſſen, Witten und die Ruderſtädte an Main, Rhein, Lahn und Neckar. Die Beſetzung der wichtigſten Rennen. Beſchränkter Erſter Achter: 1. Cölner Club für Waſ⸗ ſerſport, 2. Mainz⸗Kaſteler RG., 3. Kölner RV. 1877, 4. Akademiſcher RC. Berlin, 5. Wormſer RG., 6. See⸗ club Luzern, 7. Mainzer RV. Erſter Vierer ohne Steuermann: 1. Mannheimer RV. Amicitia, 2. RV. Wiking Linz, 3. Pembroke Coll. Cambridge, 4. WSV. Godesberg. Erſter Einer(Rheinpokal): 1. Frankfurter RG. Sachſenhauſen(Eduard Paul), 2. Princetown UniverſityꝛnSA.(Rutherford). Dritter Vierer: 1. Frankfurter RG. Oberrad, 2. Ulmer Ré. Donau, 3. Düſſeldorfer RV., 4. Mainzer RG., 5. Saarbrück. Anordnung! Alle Leibesübungen treibenden Dereine und berbände Mannheims und der Dor⸗ orte beteiligen ſich an der Kundgebung der Deutſchen Arbeitsfront am Samstag den 15. Juli, am Waſſerturm. Die Dereine der einzelnen Stadtg⸗biete finden ſich gemäß des Aufrufs der Kreisleitung ſowie der Bekanntmachung auf den Anſchlags⸗ ſäulen zur feſtgeſetzten Zeit auf denen für ſie in Frage kommenden Stellplätzen ein und melden dort dem verantwortlichen Leiter des Kufmarſches ihre Stärke. Fahnen, Spielmanns⸗ und Muſikzüge ſind mitzuführen. Für korrekte Durchführung mache ich die Dereinsführer perſönlich verant⸗ Der Kreisbeauftragte des Reichsſportkommiſſars: W. Körbel. RG. Undine, 6. Rͤ. Germania Köln, 7. RV. Hellos Offenbach, 8. Paſſauer RV., 9. RV. Mainz⸗Koſtheim⸗ Guſtavsburg, 10. Kölner Klub für Waſſerſport, 11. RV. Frei⸗Weinheim⸗Ingelheim, 12. Offenbacher RG. Undine, 13. Kreuznacher RV. Gaſt⸗Vierer: 1. WSB. Godesberg, 2. Würzburg. RV., 3. RV. Witing Linz; 4. RC. Viktoria Danzig, 5. Ruderriege Eſſen, 6. Rͤ. Witten, 7. Mannh. RV. Amicitia. Zweiter Achter: 1. Frankfurter RV., 2. RG. Worms, 3. Kölner RV. 1877, 4. Akademiſcher RC. Berlin, 5. Mainzer RV., 6. Ulmer RC. Donau. Erſter Achter: 1. Würzburger RV., 2. Mainz⸗Kaſteler RG., 3. Berliner RC., 4. Cöl⸗ ner Club für Waſſerſport, 5. Seeclub Luzern. Erſter Zweier ohne Steuermann: 1. Mannheimer RB. Amicitia, 2. RG. Wiking Berlin, 3. Ruderriege Eſſen, 4. RV. Bacer⸗Leverkuſen, 5. RV. Wiking Linz, 6. Pembroke College Cambridge. Groſherzog⸗Vierer Erſter Vierer: 1. Mannh. RV. Amicitia, 2. WSB. Godesberg, 3. Mainz⸗Kaſteler RG., 4. Berliner RC.; 5. Cölner Club für Waſſerſport, 6. Ruderriege Eſſen, 7. RV. Wiking Linz, 8. Würzburger RV. Rhein⸗ meiſterſchafts⸗Einer: 1. Schweinfurter Ré. Franken (Kaidel), 2. Frankfurter RV.(H. Sauer), 3. Frank⸗ furter RG. Sachſenhauſen(Paul). Hochſchul⸗Bierer: 1. Düſſeldorfer RV., 2. RC. Viktoria Danzig, 3. Aka⸗ demiſche Ruderverbindung Rheno⸗Franconig Frank⸗ furt, 4. Akad. RC. Berlin. Jubiläums⸗Achter, Erſter Achter: 1. RG. Worms, 2. Kölner RV. 1877, 3. See⸗ club Luzern, 4. Mainz⸗Kaſteler RG., 5. Mainzer RV., 6. Kölner Club für Waſſerſport, 7. Würzburger RV.; 8. Frankfurter RV., 9. Berliner RC. Aus ist's mit dem ewigen Brautstandi durch dos 1000-Marle· Ehestondsdorlehen wolches vir vom Roich erheiſten hab Aaten, vr fle heirolan, Dad weil, W —. ndlich ein schõnes zelbstverstndlich ein ach Heim 4 7 dllen, Roben wiir die e cort g6 8K0 Pocient, im bekonnten Möbelf Marnleiner Mobnunzzsinnatans sSchwetzingerstrase 22•24 Uber unverz insliche Ehestandsclarlehen erhalten Sie gerne Auskunft. Jahrgang 3. Nr. 173. Seite 10 „Halenkreuzbanner“ Freitag, 14. Jult 1933 Die billigen u. guten TRAbRImdx nur von Joh. Klein, Waldhofstr. 6 ———— n— Besichtigen Sie bitte unsere Möce-Gusotel łung über 80 Zimmer und Küchen in nur la. Qualität und schönsten Modellen zu àußersten Preisen; desgleichen Polstermöbel und Matratzen. Sc. Aelinalbaeß Söfne B 7, 4(beim Friedrichsparh Ihre Möbel verbunden mit Ehestandsbeihilfe kaufen Sie gut und billig bei Schreinermeister Müller 5 2, 1 Pü Zedart 0 0 in dem 1. 005 Sämtliches Xgrennmaterial 62•10 netert H. F. 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Eliſe Keitel Kaufmann Karl Helmig u. Margareta Schwab Lebensmittelhändler Martin Uhrig u. Karolina Kunz Schloſſer Erwin Ewald u. Luiſe Gember Kürſchnermeiſter Max Schmidt u. Katharina Schichtel Wagnermeiſter Auguſt Kirbach u. Joſephine Valentin Verſicherungsbeamter Dr. Otto Becker u. Eleonore Funke Werkmeiſter Karl Kreimeier u. Eliſabetha Wilhelm Techniker Richard Durſt u. Toni Stengele Hauptlehrer Joſeph Kettemann u. Gertraude Ziegler Maſchinenſchloſſer Friedrich Weigel u. Anna Hohmeier Bäcker Peter Röger u. Emilie Röth Diplom⸗Handelslehrer F. Krug u. Luiſe Zimmermann Zeichner Gotthard Walther u. Martha Schattenberg Hilfsarbeiter Albert Geſchwill u. Auguſta Merkel Kraftwagenführer Willi Heiſek u. Katharina Littig a. D. Joh. Reicherdt u. Anna Perlingher, geb. gner Bauſchloſſer Foſeph Schneider u. Eliſe Knieriem Techniker Ludwig Koch u. Lydia Ulmrich Kraftwagenführer Franz Zanger u. Mathilde Eckert Eiſendreher Ludwig Seizinger u. Martha Kräutle Friſeur Georg Herbig u. Eliſabetha Heiler Sattler Ernſt Renckly u. Magdalena Scheller Arbeiter Fohann Kaſſel u. Lina Friedrich Elektromechaniker F. Weſtermann u. Eliſabeth Benz Schloſſer Fulius Walter u. Annelieſe Lauer Bäcker Rob. Zimmermann u. Emma Ettinger Techniker Alfred Baader u. Erna Schölch Hilfsarbeiter Ludwig Geiß n. Emma Müller Eiſendreher Robert Weis u. Johanna Merrle Schreiner Konrad Hammer u. Margareta Hammann Inſtallateur Albert Meyer u. Mathilde Mattheis Verſicherungsbeamter H. Steinmetz u. Helena Waldner Techniker Walter Reitz u. Luiſe Bauer Modellſchreiner Karl Buchert u. Anna Heller Architekt R. Oberbauer u. Hilde Schmitt, geb. Morſchheuſer Bäcker Auguſt Wagner u. Emma Bordt Unternehmer Lambert Stoll u. Regina Zirkel Angeſtellter Engelbert Lehmann u. Luiſe Kretzler Spengler Karl Wolf u. Karoline Mayer Verwaltungsinſpektor Karl Haas u. Eliſe Frey Schloſſer Wilhelm Schmitt u. Anna Haaf Arbeiter Paul Schneider u. Zilli Wenger Kontrolleur Karl Zundel u. Elſa Burk Schloſſer Karl Müller u. Anna Rohr Pflaſterer Karl Haas u. Frieda Blümmel Dekorateur Karl Micor u. Maria Stammer Oberkelner Ludwig Weber u. Erna Kiefer Koch Franz Englert u. Ilſe Vogt Tüncher Michael Burkhardt u. Gertrud Kühner Kaufmann Wilhelm Freſch u. Maria Willig Arbeiter Joſeph Zimmer u. Eliſabeth Wieſenbach Wagenführer Karl Geiger u. Maria Eiſe Lackierer Philipp Sauer u. Franzista Schönberger Kaufmann Hermann Herbold u. Eliſabeth Schott Schloſſer Auguſt Macholl u. Helene Eberle Kaufmann Heinrich Erbe u. Gertrud Kollmar Buchhalter Hermann Scharpf u. Emilie Rathgeber Architekt Albert Griesheimer u. Anna Stauder Maler Edmund Maier u. Ida Bühler Schloſſer Heinrich Schmuck u. Emma Knoblooch Juni⸗Juli 1933: Schrankenwärter Anton Zollt u. Maria Schäfer Bäcker Karl Roth u. Auguſte Frank Schaffner Albert Lorenz u. Alma Engert Former Kart Binder u. Gertrud Zell Schloſſer Adam Fuhr u. Maria Nörbel Schloſſer Heinrich Zufall u. Roſa Oeſtringer Schneider Edgar Häfner u. Erika Weidner Verw.⸗Sekr. Hans Hammerſtein u. Kath. Brinkert Arbeiter Ad. Boulanger u. Dorothea Geier, geb. Stallwag Arbeiter Johann Kaſel u. Marie Weigold, geb. Gebhardt Arheiter Friedrich Haas u. Eliſabetha Reiß Bankbeamter Friedrich Dreißigacker u. Marie Gärtner Glaſer Wilhelm Lehner u. Eliſe Wehrer Straßenbahnſchaffner Joſeph Jäger u. Maria Heß Regiſtrator Adam Link u. Sophie Raab Arbeiter Joſeph Bindel u. Anna Auguſtin Arbeiter Heinrich Kloß u. Auguſta Brech Schreinermeiſter Friedrich Bauer u. Lina Gauderer Rottenmeiſter Fohann Wein u. Meta Jöſt Matroſe Karl Dinkeldein u. Magdalene Keſel Oberfeuerwehrmann Friedrich Mehl u. Cäcilia Dickert Schuhmacher Ludwig Vongerichten u. Gertrud Creutz Friſeur Friedrich Höhnle u. Luiſe Straßer Maler Jakob Rothermel u. Bertha Reichert Bauunternehmer Arthur Thomas u. Elſa Bauer Inſtallateur Georg Reichenbach u. Hermine Müller Schneider Jakob Lauermann u. Frieda Arnold Mechaniker Ludwig Bähr u. Margarete Buff Mechaniker Leopold Botzenhart u. Herta Schopf Arbeiter Willi Poß u. Margarete Eberlein Arbeiter Georg Vergbold u. Maria Schmitt Kaufm. Angeſt. Albert Müler u. Irmgard Kemmer Jugendpfleger Martin Spinagel u. Anna Weber Maſchirenſchloſſer Friedrich Neidig u. Frieda Schmitt Poſthelfer Heinrich Schaible u. Elſa Engert Fnſtallateur Jakob Thomas u. Klara Grambitter Poſthelfer Heinrich Brümmer u. Anna Baier Inſtallateur Richard Gläßer u. Emma Schönleber, geb. Schmidt Zimmermann Adam Biereth u. Hilda Müller EChemiker Dr. Otto Schaaff u. Marta Huckenbeck Hilfsarb. Friedrich Orth u. Eliſabeth Bartmann, geb. Linder Gipſer Willt Leichtlein u. Roſa Reichert Gaſtwirt P. Kronenberger u. Bertha Reubert, ged. Ehmann Maſchinenſchloſſer Joh. Krämer u. Annelieſe Bittlingmaier Monteur Hermann Jud u. Wilhelmine Klenk Polſterer Wilhelm Oeſtreich u. Margarete Hollſchuh Orthopäde Johann Schad u. Bertha Baatz Kaufmann Ad. Seel u. Barbara Gaukel Arbeiter Karl Rothmann u. Luiſe Weidner Polizeiwachtmeiſter Emil Ruck u. Emma Schneider Arbeiter Richard Dorer u. Anna Neuer, geb. Wagner Referendar Hermann Köpfer u. Emma Hauck Schloſſer Heinrich Verra u. Erna Bohn Tüncher Ernſt Koch u. Katharina Schwamm Eier gutter Käse in großer Auswahl zu billigsten Preisen Wachter, G 4, 16 Prokuxiſt Wilherm Leber e. B Chriſtg Hannelore, Anna Elifabeth Hedwig Hahn, Witwe des Platzaufſehers Georg Hausfrauen denkt an das fellenheinermogvendrotlaeesnese, U 1, 4, ro. zan I. W. Sprengel Iel. 44 539 ——Demsdenke-z P 2, 4½5 Rottenmeiſter Kilian Gramlich u. Erna Hebling Handlungsgehilfe Paul Ruch u. Erna Heck Kaufmann Eduard Ehrbrecher u. Karolina Schreckenberger Kaufmann Heinrich Storck u. Maria Heger Schloſſer Friedrich Siegel u. Barbara Koch Metzger Otto Mühling u. Anna Vogel Schmied Ludwig Kalt u. Maria Rößling Schreiner Willibald Schmitt u. Luiſe Schöll Kraftwagenführer Leopold Volk u. Maria Krämer Wirt Georg Brunner u. Suſanna Weller, geb. Roland Schmied Auguſt Binder u. Katharina Köhler Inſtallateur Heinrich Wühler u. Elſa Friedrich Bankangeſtellter Joh. Spratler u. Suſanna Hinderberger Kaufmann Erich Kretzſchmann u. Maria Müller, geb. Nerz Schloſſer Viktor Siener u. Maria Fecker Mechaniker Karl Belſel u. Eliſabeth Darſtein Maſchinenſchloſſer Friedrich Riegler u. Bertha Frey Kaufmann Erwin Kugler zu Maria Göckel Oberpoſtſekretär Guſtav Haffner u. Stefanie Hammer Kaufmann Ludwig Gräber u. Marie Steinmetz Arbeiter Emil Bayerle u. Paulina Gerold Kaufmann Ludwig Kirchner u. Olga Göbel Rechtsanwalt Dr. jur. Stefan v. Buchwald u. Hedwig Rühl Maſchinenſchloſſer Hans Daubmann u. Barbara Fahrbach, geb. Schneckenberger Ingenieur Alfred Bordon u. Marianne Schroeder Kriminalſekretär Friedrich Nagel u. Hilda Schwing Stadtſekretär Walter Harbig u. Emma Huß Poſtſchaffner Heinrich Weiß u. Eliſabeth Imhof Schreiner Hermann Rupp u. Alma Münch Rottenmeiſter Joſeph Kunz u. Anna Streckfuß Kaufmann Karl Mollert u. Luiſe Weyhing Elektriker Johann Goſchler u. Eva Chriſt Geborene Juni⸗Juli 1933: Steindrucker Ernſt Mangold e. T. Giſela Eliſabeth Techniker Anton Zeilinger e. S. Hans Joachim Schloſſer Emil Schäſer e. S. Heinz Dieter Kaufmann Oskar Henzel e. S. Horſt Ludwig Adolf Hilfsarb. Karl Kellermann e. T. Giſela Helga Doris Maler Friedrich Eiſenmann e. S. Werner Friedrich Buchhalter Rudolf Rein e. S. Peter Claus Kohlenhändler Alois Müßig e. S. Joſeph Heinz Oberreiſender Albert Sommer e. T. Ingeborg Lina Prokuriſt Otto Schmitt e. T. Helga Doris Hildegard Arbeiter Auguſt Reißmann e. S. Werner Berufsfenerwehrmann Karl Solda e. S. Horſt Werner Arbeiter Ewald Rück e. S. Ewald Harry Arbeiter Willi Jung e. S. Willi Hans Schloſſer Sigmund Heckmann e. T. Eliſabeth Schreiner Peter Schneider e. T. Ingeborg Ottilie Johanna Gewerbeſchullehrer Hch. Becker e. T. Chriſtine Annemarie Gärtner Karl Munz e. S. Karl Ern Buchhalter Rudolf Wilde e. T. Ilſe Schloſſer Valentin Krämer e. S. Werner Hans Spengler Franz Köhler e. T. Magdalena Kfm. Karl Friedrich Ferkinghoff e. S. Hans Klaus Georg Schuhmachermeiſter P. Herſchlein e. T. Doris Hildegard Edith Schiffsführer Heinrich Senftleber e. T. Marianne Kaufmann Eugen Steinsberger e. T. Waltraud Eliſabeth Maria Landwirt Martin Müller e. S. Adolf Horſt Kaufmann Adam Roß e. S. Hans Benno Kaufmann Hans Walter Kreß e. S. Manfred Karl Gärtner Wilhelm Hammer e. T. Elſa Emma 4 Kernmacher Wilheim Ackermann e. T. Edeltraud Luiſe Kaufmann Philipp Brück e. T. Maria Ingenieur Bruno Wiens e. S. Helmut Otto Nervenarzt Dr. Endrich Weinberg e. T. Eva Sibylla Poſtgehilfe Georg Herrmann e. S. Kurt Georg Lackierer Wilhelm Kreuzer e. S. Anton Jonni Maurer Karl Henn e. T. Edeltraud Luiſe Roſa Gestorbene Juni 1933: Karoline Chriſtiane, geb. Fiſcher, Ehefrau des Arbeiters Andreas Remmele, 64 J. 1 M Kurz, 85 Jahre Makler Bernhard Krämer, 64 J. 6 M. Led. Friſeurmeiſter Peter Georg Schreiner, 74 J. 11 M. Anna Margarete, geb. Ungrich, Witwe des Prokuriſten Matthias Hubert Halver, 66 J. 8 M. Led. Dachdecker Wilhelm Weis, 59 J. 3 M. Bankangeſtellter Georg Adam Gerſitz, 64 J. 1 M. Kaufmann Auguſt Wilhelm Kocks, 69 J. 9 M. Dienſtmann Albert Münch, 68 J. 6 M. Muſiker Karl Wilhelm Bieler, 60 J. 1 M. Led. berufsloſe Anna Maria Bopp, 22 J. 6 M. Poſtſchaffner Karl Friedrich Link, 45 J. 5 M. Led. Kaufmann Fritz Blum, 45 F. 9 M. Maria, geb. Rapp, Ehefrau des Rentenempfängers Georg Jarob Andreas Finzer, 60 J. 2 M. Gef.⸗Aufſeher Albert Stöcklein, 55 F. 6 M. Leß. berufsloſe Ruth Helga Kaufmann, 20 J. 4 M. Karlfred Adam Schubach, 6 M. 8 T. miſterialdirektor i. R. Dr. Franz Huber, 67 F. Roſa Wilhelmine, geb. Schäfer, Ehefrau des Eiſendrehers Ludwig Kamuf. 36 F. Maurer Wilhelm Boxheimer, 49 F. 8 M. Eleonore Marta Maria Ewald, 11 M. Expedient Chriſtian Immanuel Kiefer, 54 J. Elifabeth, geb. Scharnberger, Witwe des Privatmannes Heinrich Scherer, 79 J. 10 M. Led Verſicherungsbeamter Ernſt Heerwagen, 27 J. 9 M. Led. Rentenempfängerin Margareta Kirchner, 68 J. 9 M. Schneider Wilhelm Forler, 61 J. 3 M. Buchdrucker Karl Heinrich Ganzhorn, 34 J. 11 M. Privatmann Karl Söhngen, 64 J. 1 M. Auguſte, geb. Fiſcher, Ehefrau des Lokomotivſührers Friedrich Gottl. Wagner, 60 J. Schuhmacher Georg Franz Klingenmeier, 61 J. 7 M. Led. Arbeiter Karl Rauh, 26 F. 10 M. Pferdem. Wilhelm Edelmann, 63 J. 6 M. Werner Heinrich Herold, 5 M. Kraftwagenführer Joſeph Grimm, 50 J. 3 M. Led. Schloſſer Hermann Leibold, 18 J. 1 M. Maurer Chriſtian Nuß, 53 F. 4 M. Led. berufsloſe Luiſe Ried, 82 J. 2 M. Marta Magdalena, geb. Frauenſchuh, Witwe des Rentenempfün⸗ gers Franz Joſeph Rhein, 72 J. 10 M. Qualitätswaren kaufen Sie vorteilhaft MHetzgerei M. Fröscher Sresss eeeeeeeee Ist die Brille nicht intakt opt. Hlein repariert exat Klein, Waldhofstr. 6 geseliw. Gltmann Das Spezialhaus für den guten Kinder- u. Jugendschuh Marke:„„Juurrü“ Telefon 53639 Mannheim F 2, 2 H. C. Thraner Mannheim/(1, 8 ff. eigeels vaner 70pf. jetst 50 F. 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Bleſer); Feſtrede(Rittmeiſter Wolff); an⸗ ſchließend Deutſchlandlied; Theaterſtück; Fan⸗ farenmarſch; Muſikvortrag der Jugend⸗Kapelle; Großer Zapfenſtreich. Der badiſche Jugendlag Auf Anordnung der badiſchen Regierung wird vom 15. bis einſchließlich 31. Juli eine Sammlung für die badiſche Jugend ſtattfinden. Wer weiß, was das Jugendwerk im heutigen Staat bedeutet, wird beſtimmt dieſer Samm⸗ lung größtes Intereſſe entgegenbringen. Die Schwetzinger Jugend muß es ſich allerdings verſagen, mit einer größeren Werbeveranſtal⸗ tung an die Oeffentlichkeit zu treten, weil die ganzen Kräfte am letzten Sonntag durch das Jugendwandertreffen in Anſpruch genommen wurden. Abexr trotzdem. Die Jugend läßt es ſich nicht nehmen, am Samstagabend einen Aufmarſch zu veranſtalten, um die Bevölkerung auf die Werbeaktion der Jugend hinzuweiſen Wir haben bis jetzt immer bemerkt, daß ge⸗ rade die Jugendarbeit beſonderen Beifall ge⸗ funden hat. Hoffen wir, daß unſere Veranſtal⸗ tung am Samstag einen ſchönen Auftakt bildet zur Straßenſammlung am Sonntag. Vorgeſtern abend herrſchte im ſtädtiſchen Schwimmbad reges Leben, trotz des kühlen und zugigen Wetters. Ein Werbeſchwimmen des Schwimmvereins„Nickar“⸗Heidelberg war vom Ortsausſchuß für Leibesübungen und Jugendpflege Schwetzingen in die Wege geleitet worden. Die Veranſtaltung ſollte ſchon wäh⸗ rend der Schwetzinger Sportwoche ſtattfinden, fiel aber damals, wie noch andere Veranſtaltun⸗ gen, dem Dauerregen zum Opfer. Leider war der Zudrang zu den angekündigten Vorführun⸗ gen nicht ſo groß, wie man hätte erwarten dürfen. Alle, die fehlten, haben wirklich erwas Schönes und Feines verſäumt. Nachdem der Vorſitzende des Schwimmver⸗ eins„Nickar“, Schnuch, einige einleitende Worte geſprochen und ein friſches„Patſchnaß“ auf die Stadt Schwetzingen ausgebracht hatte, dankte Schulungsleiter König in humorvollen Worten den Gäſten für ihre Bereitwilligleit, in unſere Stadt zur Vorführung von allerlei Schwimmkünſte gekommen zu ſein. Der Leiter des Abends war der Trainer Worberts, der es an aufklärenden Worten nicht fehlen ließ. Zu Beginn ſahen wir eine Herren⸗Freiſtil⸗ ſtaffel. Das Kommando:„Einrücken!“ ertönt, die ſehnigen Körper der Schwimmer klatſchen ins Waſſer und ſchnellen in langen Stößen vor⸗ wärts. Eine Damen⸗Lagenſtaffel folgte, die in ihrem Schwimmſtil, mit Bruſt⸗, Rücken⸗ und beliebigem Schwimmen wechſeln mußte. Darauf zeigte Dr. Frank, deutſcher Hochſchulmeiſter und wiederholter ſüddeutſcher Meiſter, die klaſ⸗ ſiſche Form des Rückenkraul⸗Schwimmens. Das Publikum ſpendete ihm reichen Beifall. Nach⸗ dem anſchließend eine Herrenſtaffel verſchiedene Stile geſchwommen hatte und durch eine Mäd⸗ chenſtaffel das Bruſtſchwimmen gelennzeichnet war, bekam man herrliche Sprünge vom Brett, wie Hechtſprung, Salto mit Anlauf, Kopfſprung mit Anlauf, 1½ Salto, Bombe, Klebes, zu ſchauen, die mit großer Begeiſterung aufge⸗ nommen wurden. Darauf gab uns Herr Fleig eine inter⸗ eſſante Ueberſicht über die Wichtigkeit und Not⸗ wendigkeit des Rettungsſchwimmens. Zuerſt Seliwetzingen Werbeſchwimmen des Schwimmvereins„Nickar“ im Schwimmbad Schwetzingen führte er die verſchiedenen Griffe zur Rettung von Ertrinkenden auf dem trockenen Boden vor, — ſie dann praktiſch im Baſſin ausführen zu aſſen. Ein Figurenſchwimmen der Damenſtaffel folgte, bei dem der Figur des Hakenkreuzes der reichſte Beifall gezollt wurde. Anſchließend erlebten wir das aufregende und ſchöne Treiben beim Waſſerballſpiel. Das Schiedsamt lag in den Händen des bekannten internationalen Waſſerſpielleiters Blank, Mannheim. Den Siegern wurde großer Beifall zuteil. Damit war das Werbeſchwimmen im Laufe einer kurzen und doch ſo reich ausgeſtalteten Stunde beendet, dem ſich ein gemütliches Bei⸗ ſammenſein im„Adler“ anſchloß. Der Vorſitzende des Ortsausſchuſſes Pg. Dr. Erwin Metzner, der von Reichsminiſter Darré zum Sonderbe⸗ auftragten für die Fragen des bäuerlichen Brauchtums für Sitte und Geſittung ernannt wurde. Es„Gumbelt“ in Schwetzingen! m ſchönen Schwetzingen exiſtiert ein Er⸗ zieher, der ſich eifrigſt bemüht hat, jenem Hei⸗ delberger Gumbel nachzueifern. Seine Leib⸗ und Magenbeſchäftigung iſt die Conſe 4 nach den Erzeugniſſen Abraham à Santa Claras. Bei entſprechender Witterung latſchte der Herr Profeſſor in Sandalen zur Schule und placierte ſeine herrlich behaarten Beine ſo auf eine Schul⸗ bank, daß die Schülerinnen den Genuß dieſes Anblickes der bepelzten Prachtexemplare aus allernächſter Nähe genießen konnten. Seine Be⸗ lehrungen über Raſſenkunde gipfelten oft da⸗ rin, daß er das raſſiſche Temperament ſeiner Frau oder Töchter in den Vordergrund ſchob. Die übrigen empörenden Angewohnheiten dieſes Erzꝛehers wollen wir lieber vorläufig verſchwei⸗ en. Zu erwähnen iſt aber noch, daß die Be⸗ anz lung, die dieſer Muſterſohn ſeinen darben⸗ den Eltern hat zukommen laſſen, ſtadtbekannt iſt. Deſer kohlraben⸗ſchwarze Herr bekam das große Bauchweh, als unſer Führer das Heft in die Hand bekam. Unterſtützt wurde er hierkei von einem beſtgenährten, ebenſo tief⸗ ſchwarzen Kollegen, der am Montag nach der erſten Reichspräſidentenwahl vor der Unterſe⸗ kunda erklärte, Hitler ſei ſein Freund, er habe ihn ſo ſehr ins Herz geſchloſſen, ſo daß er ihn beinahe auch gewählt hätte. Dieſen Vertre⸗ ter werden wir uns nächſtens kaufen! Was nun unſer„Gumbelchen“ betrifft, ſo erlauben wir uns, ihn ſeiner Schandtaten wegen vor den Kadi zu ſchleppen. Die Aeußerungen dieſes Menſchen ſind ſo verworfen, daß ſie kaum von den Gum⸗ belſchen Produkten überboten werden können. Sie entbehren jeglichen deutſchbewußten Ehr⸗ gefühls. Er behauptete nämlich im Unterricht, daß die deutſchen Fronttruppen nicht etwa aus Tapferkeit angegriffen hätten, ſondern nur unter der Einwirkung des Alkohols. Die Weinkeller von Amiens ſeien die beſten Ver⸗ bündeten der Engländer geweſen, da die deut⸗ ſchen Gefechtspatrouillen total betrunken in die⸗ ſen Kellern herumgelegen ſeien. Wir glauben kaum, daß es das Ehrgefühl der deutſchen Frontkämpfer zuläßt, daß dieſer Herr noch frei herumläuft. Die„Vetterles⸗Wirt⸗ ſchaft“ erläuterte er an folgendem, angeblich ſelbſterlebtem, Beiſpiel: Der ſchwarze„Held — ſich im Kriege eine kleine unbedeutende unde an der Hand zugezogen. Der Regiments⸗ usſage ein ſehr guter arzt, der nach ſeiner ber⸗ Vetter von ihm war, legte ihm einen großen Verband an und zwar eigens zu dem Zwecke, daß dieſer Drückeberger nicht mehr an die Front brauchte! Solch ein Feigling will deutſche Kinder zu aufrechten, vaterlandsbe⸗ jahenden Menſchen erziehen, will ihnen unſexe heldiſche Vergangenheit vor Augen führen? Ein Mann mit derart ſchmutzigen Anſchauungen kann hierzu nichtin Frage kommen. Den Zentrumsführer Baumgartner pries dieſer internationale pazifiſtiſche Jeſuit als einen Prachtmenſchen. Des weiteren behauptete der „Erzieher“, daß der deutſche Kronprinz ſich bei den deutſchen Frontſoldaten bewußt nur da⸗ durch beliebt gemacht habe, weil er ihnen mög⸗ lichſt viel Schnaps verabreichen ließ. Einer ſei⸗ ner Schüler referierte über das Thema:„Wa⸗ rum braucht Deutſchland ein ſtarkes Heer?“ Der begeiſterte Vortrag des jungen Mannes wurde jedoch baldigſt von dem Herrn Profeſſor unter⸗ brochen. Dieſer ſchwarze Profeſſor lehnte die Ausführungen des Schülers einfach ab, weil die Klaſſe ſeiner Anſicht nach anders einge⸗ ſtellt ſei als der Vortragende. Die Klaſſe jedoch legte flammenden Proteſt ein gegen dieſe Behauptung ihres Lehrers. Eine Pri⸗ manerin hielt ſogar eine ſcharfe Proteſtrede, aber der Zentrümler kümmerte ſich nicht darum, ſondern bewertete den ausgezeichneten Vortrag des Schülers mit einer ſchlechten Note. Was Dienſtauffaſſung anbelangt, ſo gilt von dem Herrn Profeſſor in der Schule das Gleiche wie an der Front:„Drückeberger!“ In einer Zeit, in der alle Lehrperſonen vollkommen über⸗ kaſtet waren, gab dieſer„Erzieher“ ganze 18 Wochenſtunden Unterricht. Wer das Monatsein⸗ kommen dieſes Herrn kennt, kann ſich nun aus⸗ rechnen, welches Entgelt er für jede Stunde einheimſte— jedenfalls ſoviel, wie mancher arbeitsloſe Familienvater für eine ganze Woche. Alle Proteſte der Kollegen nützten nichts, er hielt ihnen einfach ein Genehmigungsſchreiben der damaligen Regierung vor die Naſe. Dieſer ſtaatlich konzeſſionierte„Forſcher“ ließ ſich im Anſchluß an die Sommerferien 1926 einen län⸗ geren Nachurlaub bewilligen, bekam einen ſtaat⸗ lichen Zuſchuß in Höhe von 500 Mark, um in Wien auf den Spuren von Abraham a Santa Clara zu wandeln. Der edle Forſcher legte das Geld aber anders an, indem er den inter⸗ nationalen Friedenskongreß in Bierville bei Paris mit ſeiner An⸗ weſenheit beehrte. Man frägt ſich mit Recht, wie ein Staat derartige Drohnen dulden konnte. So korrupt wie der Staat ſelbſt, ſo korrupt waren eben auch ſeine Bejaher und treueſten Diener! Der Herr Profeſſor war ohne Zweifel eine wertvolle Stütze jener Staatsmänner, die wir zum Teufel gejagt haben. Unſer neuer Staat hat eigens für dieſes Gelichter ſo nette„Sanato⸗ rien“ geſchaffen. Wie wärs, Herr Profeſſor, wenn Sie die in den vielen Freiſtunden des Schuldienſtes aufgeſpeicherte Kraft in den Dienſt des Staates ſtellen würden? Sie treffen dort alle Ihre hohen Gönner von früher wieder! Das wird beſtimmt ein frohes Wiederſehen mit Remmele und Genoſſen! Wir ſchließen für heute mit dem Kampfruf der Heidelberger Stu⸗ denten von Anno 1931: Gumbel raus! Das „Hakenkreuzbanner“ die größte Morgenzeitung Nordweſtbadens gehört in jede deutſche Familie! Amtliches Organ des Bezirks Schwetzingen. Geſchäftsſtelle Schwetzingen Karl⸗Theodor⸗Straße Nr. 9 Annahmeſtelle für Anzeigen und Zeitungsbeſtellungen. „Hakenkreuzbanner⸗ Jahrg. 3. Nr. 173. Seite 11 Freitag, den 14. Juli 1933 tcerclt Stoffel überreichte dem Verein ein ſchönes Bild. Anſchließend hielt Pg. Karl Benz, Hei⸗ delberg eine begeiſterte Anſprache über die Auf⸗ gaben der Vereinsmitglieder im neuen Reich. Kurz nach 11 Uhr verließen die Heidelberger mit dem Poſtomnibus unſere Stadt wieder. —————— Erhebung einer Ausgleichsabgabe auf Fette und Oele. Wegen Befreiung von der Aus⸗ gleichsabgabe für Fette ergeht an Landwirte und ſonſtige Grundſtücksnutznießer, welche Oel⸗ früchte anbauen, Aufforderung zur Anmeldung dieſer Anbauflächen unter Angabe der Arten (Winterraps, Winterrübſen, Sommerrübſen, Mohn), die zu Speiſezwecken angebaut wer⸗ den. Anmeldung hat bis 20. Juli 1933 im Rat⸗ haus(Zimmer 12) zu erfolgen. Wer die An⸗ meldung unterläßt, kann gegebenenfalls mit Be⸗ freiung von obiger Abgabe nicht rechnen. Schwetzingen, den 13. Juli 1933. Der Bürgermeiſter. Im Konkursverfahren über den Nachlaß der ledigen Friedericka Schmitt von Neulußheim iſt — Abnahme der Schlußrechnung, zur Erhe⸗ ung von Einwendungen gegen das Verzeich⸗ nis der bei der Verteilung zu berückſichtigen⸗ den Forderungen Schlußtermin beſtimmt auf: 4 0 1933, vorm. 10 Uhr, or das Amtsgericht wetzingen, Zimmer 24. 2. K. 43. 3 3 Schwetzingen, den 11. Juli 1933. Amtsgericht II. Etadtkaſſe Hockenheim Bekanntmachung Auszahlung der Zuſatz⸗ und Sozial renten betr. Die Auszahlung findet ſtatt: a) für Zuſatzrenten(Kriegsbeſchädigte und Hinter⸗ bliebene) 5 Montag, den 17. Juli 1933, nachm. von—3 Uhr; b)(Inval.⸗, Kranken⸗ und Waiſen⸗ renten Montag, 17. Juli 1933, nachm. von—.30 Uhr in der Stadtkaſſe Hockenheim(Zimmer Nr.). Stadtkaſſe. 541 23 Neues Theater Sekwetzingen. — Ab heufe des große nationale Filmwerk LA- Mann Brand 5 Der erste deutsche Tonfilm, der sich mit der 3 5 Schicksalswende Deutschlands beſaßt und das Einzelschicksal eines SA.-Mannes zeigt. 5 Im Beiprogramm: du und die Sterne Taglich 2 Vorstellungen, 6 und.30 Uhr. Zu der-Uhr · Vorstellung(außer Sonntag) erhalten alle Mitglie der der NSDAV. und deren Unterorganisationen, nebst Familienangehörig. Preisermähigung. Für die.30-Uhr-Vorstellung sind alle Vergünstigungen aufgehoben. 2 Unr Julgend-Vorstellung mit Sa-Mann Brand. Eintritt 20 Pl. SOOοOο νie] οο dxDE,SEφeðiLöονοοeε Admung! SA una S5 Wir besuchen am Plontag, 17. Iuli, die Vorstellung im Neuen Theaier Schwelzingen SI-Mann Brand geschlossen mit uns. Familienangehörigen. Eintrittspreis 40 Pft. Sa-Vorstellung...30 Uhr abends SS-Vorstellung.. 10.00 Uhr abends SOGOOOOSOsSeessessO οeOιιU⁵Dιο elagerri Ahuer, Mweningen Verbilligtes Fleiseh 1 und 60 bf. 2 Diund 1. 10 HK. Jahpgang 3. Nr. 173. Seite 19. „Hakenkreuzbanner“ Freitag, 14. Juli 1988 Sport-Mleider in nur guten Qualitäten .95.75.90.75 Sommer-Hleider in duftigen modernen Stoffen 14.75 19.75 25.— 29.75 Zellgemäße IlIlIHIIIII Angcbote! Leinen-Mäntel in weiß und farbig. 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Die Direkfion. Mannheim, I 6, 31/½32 Se F. HARTMANN Sechenhalmarat-—————————. Fahrschule— Teleton 40215 Der O5* lermlümert fur x Iilt kine vollwertige Limouline für 4 Pertonen Schmoli, allioristerie Spei-Verireiuns ——————— Ersatzteillager Telefen 292 2⁵ nomm ſtände Beſe Auf präſidi Freide gen be Vom im„R ſamml Rotzl Frage nahm Betrag ſpende NSs dienſt. lichen Hock Silb konnter Silb Glückn Mühla Frül zierſt 13.15 16.30 tigke 18.10 gen. Feld telſtu peter Eine Wett Münch 13.30 16.10 17.35 19.00 2¹.00 Kärr Königs tere Jun Klei von Nati 2¹1.45 konz 1n 1988 chünger 7, 6 3 — „Hakenkrer Juli 1933 Schwehingen Berichtigung. In unſerer Ausgabe vom Mitt⸗ woch iſt auf Seite 7,„Aus dem Gerichtsſaal: Eine große Pleite und ihr Nachſpiel“ inſofern ein Fehler unterlaufen, als es überall da, wo es ſich um einen angeklagten H. und Sch. han⸗ delt, G. und Schw. heißen muß. SA⸗Mann Brand im Neuen Theater. Der Tag iſt da, an dem die Schwetzinger das größte „SA⸗Mann Brandt“ erleben önnen. Der Film läuft heute abend das erſte Mal. Es verſäume keiner, in den nächſten Tagen ſich ihn anzuſehen. Die Eintritttspreiſe ſind ſo niedrig gehalten, daß der Beſuch jedem möglich ſein wird.(Siehe Anzeige.) Verkehrsunfall. Geſtern morgen kurz nach 6 Uhr fuhr ein Lieferwagen aus Oftersheim und die Straßenbahn Heidelberg⸗Schwetzingen an der Ecke Karl⸗Theodorſtraße und Herzog⸗ ſtraße zuſammen. Der Autofahrer wurde durch den Zuſammenſtoß aus dem Wagen geſchleu⸗ dert, ohne verletzt zu werden. Sein Wagen wurde ziemlich ſtark beſchädigt. Die Schuldfrage iſt noch nicht geklärt. Jedenfalls iſt nach der Meinung aller die Sache ſo, daß, wenn an die⸗ ſer Stelle eine Halteſtelle ſich befände, ſoviel Unglücksfälle nicht paſſieren könnten. Hausſuchung. Vorgeſtern wurde hier durch die Gendarmerie einige Hausſuchungen vorge⸗ nommen. Es konnten dabei verſchiedene Gegen⸗ ſtände beſchlagnahmt werden. Beſchlagnahme des Vermögens des Frei⸗ denkerverbandes Auf Grund einer Verfügung des Polizei⸗ präſidiums wurde geſtern das Vermögen des Freidenkerverbandes der Ortsgruppe Schwetzin⸗ gen beſchlagnahmt. Vom Gewerbeverein. In der geſtern abend im„Römiſchen Kaiſer/ fiattgefundenen Ver⸗ ſammlung wurde die Gleichſchaltung durch Pg. Rotzler vorgenommen. Weiterhin wurde die Frage eines Ausfluges beſprochen. Endlich nahm man dazu Stellung, ob der Verein einen Betrag zur Förderung der nationalen Arbeit ſpenden ſolle, was einſtimmig genehmigt wurde. Parole⸗Ausgabe NSgs. Sonntag, 7 Uhr morgens Formal⸗ dienſt. Antreten auf dem Schloßplatz mit ſämt⸗ lichen Perſonenkraftfahrzeugen. Hockenheim Silberne Hochzeit: Am vorgeſtrigen Dienstag konnten die Vheleut⸗ Seiderer das Feſt der Silbernen Hochzeit begehen. Unſeren Glückwunſch! Rundfunk⸗Programm für Freitag, den 14. Juli 1933 Mühlacker:.00 Zeit, Nachrichten, Wetter..10 Frühkonzert. 10.00 Nachrichten. 10.10 Muſi⸗ zierſtunde. 11.55 Wetterbericht. 12.00 Konzert. 13.15 Zeit, Nachrichten, Wetter. 13.30 Konzert. 16.30 Nachmittagskonzert. 17.45 Aus der Tä⸗ tigkeit des Stadt⸗ und Schularztes. Vortrag. 18.10 Zeit, Wetter, Landw. 18.50 Kurzmeldun⸗ gen. 19.00„Stunde der Nation“.„Weg übers Feld“. 20.00„Erzähle, Kamerad!“ Die Vier⸗ telſtunde des Frontſoldaten. 20.15 Der Trom⸗ peter von Säckingen. Eine Hörfolge. 21.40 Eine kleine Dreherei. 22.20 Zeit, Nachrichten, Wetter. 23.00 Nachtmuſik auf der Orgel. München:.00 Frühkonzert. 13.00 Konzert. 13.30 Buntes Konzert. 15.00 Stunde der Frau. 16.10 Für die Jugend. 16.30 Veſperkonzert. 17.35 Junge Generation. 17.55 SA marſchiert. 1900„Stunde der Nation“. 20.00 Ständchen. 21.00 Oeſterreichiſches Stimmungsbild. 21.20 Kärnten. Königswuſterhauſen:.20 Frühkonzert..45 Hei⸗ tere Geſchichten. 12.00 und 14.00 Konzert. 15.00 Jungmädchenſtunde. 16.00 Konzert. 17.35 Kleine Stücke für Cello. 18.05 Klaviermuſik von Robert Schumann. 19.00„Stunde der Nation“. 20.00 Der Trompeter von Säckingen. 21.45 Stunde der Arbeit. 23.00 Orcheſter⸗ konzert. Tellſpiele in Viernheim. Zwing Uri Nadiſcher Landesjugendtag in Mannheim Badiſche Staatsregierung und Badiſcher Lan⸗ desjugendführer rufen gemeinſam die Badiſche Jugend auf, durch den Landesjugendtag die nötigen Mittel für die Jugendpflege zu be⸗ ſchaffen. Büchſenfammlungen am Samstag, 15. und Sonntag, 16. Juli. Hausſammlungen in der Woche vom 17. bis einſchließlich Sonntag, den 23. Juli, bil⸗ den den realen Boden zur Mittelbeſchaffung. Die geſamte Jugend Mannheims ſelbſt wirbt durch einen gewaltigen Aufmarſch am Sonntag, den 16. Juli, für die Sammlung. Am Mittwoch, den 19. Juli, findet im Nibelungenſaal eine Kundgebung ſtatt, in der Herr Miniſter Dr. Wacker ſpricht. Die Einwohner Mannheims werden aufgefor⸗ dert, durch tätige Beteiligung ihre Verbunden⸗ heit mit der Jugend zu bekunden. Für den Aufmarſch am Sonntag, den 16. Juli, werden folgende Richtlinien mitgeteilt: Stellplätze: Bund Deutſcher Mädchen(BDM): Schloßhof. Hitler⸗Jugend 1/171: Schloß rechter Flügel (Schneckenhof). Deutſches Jungvolk in der HI: Platz an der Heiliggeiſtkirche. NS⸗Jugendbetriebszellen: Schloß linker Flügel (Ballhaus). Ev. Jugendgruppen und Vereine: Zwiſchen LeI1 und 2 und M1 und 2 uſw. Spitze zum Schloß. Kath. Jugendgruppen und Vereine: Zwiſchen L 2 u. 3 und M 2 u. 3a uſw. Spitze zum Schloß. Alle anderen Gruppen wie Scharnhorſtbündi⸗ ſche Jugend uſw. ſchließen ſich bei den entſpre⸗ chenden Gruppen an. Die Gruppen müſſen ſo rechtzeitig ſtehen, daß 14.15 Uhr die Führer der 6 Hauptgruppen mel⸗ den können. Abmarſch Punkt 14.30 Uhr vom Schloßhof, Spitzengruppe BDM. Marſchweg: Breite Straße bis Kunſt⸗ ſtraße, dann links bis Zeughausplatz, zwiſchen D 4 und 5 zu den Planken, Planken bis An⸗ fang Heidelberger Straße, zwiſchen O 4 und 5 zur Kunſtſtraße. Dieſe bis Ring. Ring bis Moltkeſtraße. Dann Seckenheimer Straße, Otto⸗ Beck⸗Straße, Auguſta⸗Anlage zum Friedrichs⸗ platz. Schlußkundgebung am Friedrichsplatz. Redner: Kreisleiter der NSDAwP Dr. Roth. Nach der Schlußkundgebung erfolgt der Ab⸗ marſch der einzelnen Gruppen getrennt. Leiter des Aufmarſches am Sonntag iſt: Gefolgſchaftsbannführer 1/171 Alfons Förſchle. Alle Anfragen wegen Aufmarſch ſind zu rich⸗ ten an„Haus der Jugend“, Telephon 26432. Der Leiter des Aufmarſches befindet ſich Sonntag ab 13.45 Uhr im Schloßhof, Kaiſer⸗ Wilhelm⸗Denkmal. Edingen Das Zenkrum iſt kok— der Zenkrumsgeiſt lebll Nationalſozialiſten! In der Zeit vom 15. bis 22. Juli 1933, findet auf Anordnung der Regierung der„Badiſche Jugendtag“ ſtatt. Damit der von der Regie⸗ rung angeordnete Jugendtag zu einem vollen Erfolge führt, ſind ſämtliche anderweitigen Ver⸗ anſtaltungen und Sammlungen zu unterlaſſen. Trotzdem wird im Vereinshaus„Fried⸗ richshof“ in Edingen vom 15. bis 17. Juli 1983 ein Bazar veranſtaltet. Man verſucht dadurch die Einwohner Edin⸗ gens zu veranlaſſen, ihr Geld ins Vereinshaus zu tragen. Damit wird das Verlangen der Regierung offenſichtlich untergraben. Dem Wunſche der Gemeindeverwaltung, den Bazar zu verlegen, wurde keine Folge geleiſtet. Deshalb verbieten die Leiter der unterzeich⸗ neten Organiſationen ihren Mitgliedern die Teilnahme am Bazar. Die nationalſozialiſtiſche Bevölkerung Edingens beteiligt ſich nur am Badiſchen Jugendtag! Heil Hitler! Der Ortsgruppenleiter der NSDAP: gez. A. Ding.— Der Leiter der NSBO: gez. F. Maas. — Der Truppführer der SA: gez. E. Merdes.— Der Führer der Hitler⸗Jugend: gez. F. Schmitt. — Der Führer des Jungvolks: gez. W. Trei⸗ ber.— Der Leiter des Kampfbundes: gez. L. Obländer.— Die Leiterin der NS⸗Frauenſchaft: gez. E. Merdes.— Die Leiterin des BDM: gez. A. Koch. * Am Sonntag, den 9. dieſes Monats, abends .30 Uhr, fand im Gaſthaus„Zum Ochſen“ eine überaus gutbeſuchte(200 Perſonen) Verſamm⸗ lung der Glaubensbewegung evangeliſcher Chriſten ſtatt. Pg. Stahl eröffnete die Verſamm⸗ lung und erteilte dem Redner des Abends, Herrn Stadtpfarrer Kiefer aus Mannheim, das Wort über das Thema„Was geht in der Gegenwart in der evangeliſchen Kirche vor“. In intereſſanten Ausführungen ſchilderte der Redner den Kampf der deutſchen Chriſten im letzten Jahr zur Schaffung einer lebendigen Volkskirche und eines geſchloſſenen Kirchenvol⸗ kes. Wi r fragen nicht mehr: biſt du poſitiv oder liberal, ſondern biſt du evangeliſcher Chriſt. Die Kirche muß ihre Aufgabe jetzt darin ſehen, daß das Wort Gottes jetzt dich angeht. In dieſem Kampf hat ſich Gott noch in letzter Stunde un⸗ ſeres Volkes angenommen, indem er unſeren Volkskanzler Adolf Hitler geſchickt hat. So wie Hitler mit einem Schlag die kleinen Staaten beſeitigt hat, 5 muß auch bei unſeren verſchie⸗ denen Landeskirchen(29) das geſchaffen werden, daß die Landeskirchen nur noch Sektoren eines großen ganzen werden. Die evangeliſche Kirche iſt zu nichts anderem da, als zu ununterbroche⸗ nem Dienſt am deutſchen Volk. Die Kirche hat ſich einzuſetzen für die Nation, aber auch für die Raſſe, das Blut. Es muß in Deutſchland ſo werden, daß eine geſchloſſene Einheit des evan⸗ geliſchen Kirchenvolkes zuſtande kommt, wie die letzte Landesſynode inKarlsruhe es gezeitigt hat Der bayeriſche Kultusminiſter Schemm hat ganz treffend geſagt, es gibt nur eine Politik und die heißt: Deutſchland. So muß es auch bei uns Chriſten heißen: es gibt nur eine Religion und die heißt Chriſtus. Es gilt, ein ehernes Band des Friedens und der geſchloſſenen Einheit zu ſchmieden. Reicher Beifall dankte dem Herrn Pfarrer Kiefer für ſeinen zu Herzen gehenden Vortrag. fand eine rege Diskuſſion ſtatt. Die Verſammlung wurde verſchönt durch einige Lieder, die vom evangeliſchen Kirchenchor vor⸗ getragen wurden. Glaubensbekenntnis Deutſcher Chriſten Heil Hitler Preſſewart M. Kuhn Schriesheim Gemeinderatsbericht. Der vom Bür⸗ ermeiſter abgeänderten ortspolizeilichen Vor⸗ chrift, wonach an Sonn⸗ und Feiertagen der Verkehr mit Kraftfahrzeugen weiter verboten iſt auf der Bahnhofſtraße vom Gaſthaus„Zum Rebſtock“ bis zur Landſtraße, auf der Verlänger⸗ ten Bismarckſtraße vom Haus Joſeph Kraus bis zur Paſſeinſtraße, und die Rindwegſtraße von Leutershäuſer Straße bis zur Landſtraße(Kim⸗ mel) wurde zugeſtimmt.— Sämtliche Feld⸗, Weinberg⸗ und Waldwege werden für die Oef⸗ fentlichleit von abends 9 Uhr bis morgens 5 Uhr geſperrt.— Von der Amtsniederlegung des Lei⸗ chenſchauers Heugel wurde Kenntnis genom⸗ men.— Auf dem Weinheimer Ziegenzuchtmarkt ſoll ein Ziegenbock angekauft werden.— Die Hunde des Polizeiwachtmeiſters Grüber und der Feldhüter Baus, Fath und Frank werden als Dienſthunde anerkannt.— Von der Auf⸗ hebung der Schulinſpektion Mannheim nimmt der Gemeinderat Kenntnis.— An Stelle des ausgeſchiedenen Landwirts Joh. Peter Schuh⸗ mann wurde Landwirt Philipp Krämer II als Mitglied zur Abſchätzungskommiſſion für die land⸗ und forſtwirtſchaftliche Unfallverſiche⸗ rung beſtellt.— Von dem Abſchluß der Waſſer⸗ zinsliſte 1933 wurde Kenntnis genommen.— Dem Maurermeiſter Michael Schmitt wurde der Einbau der neuen Brückenwaage zum Angebot übertragen.— Als Ortsleiter für den Badiſchen Jugendtag wurde Hauptlehrer Heinrich Mack beſtimmt.— Die Anſchaffung von 100 bis 120 Meter Feuerwehrſchläuche wurde gutgeheißen. — Die Kaſſenſtandsdarſtellungen pro Juni wur⸗ den bekannt gegeben.— Die Forſtwarte Haas und Ringelſpacher wurden wegen grober Ver⸗ letzung ihrer Dienſtpflichten vorläufig ihrer Aemter enthoben.— Eine Anzahl von Ge⸗ ſuchen, Befreiung und Ermäßigung der Ge⸗ bäudeſonderſteuer und des Waſſerzinſes ſowie Stundungsgeſuche für Holzrückſtände wurden verbeſchieden. * Haltloſe Gerüchte. Wie alle Jahre, ſo ſetzt? auch in dieſem Jahre pünktlich das Gerücht wieder ein, Spaziergänger ſeien im Walde über⸗ fallen worden. Daran iſt kein wahres Wort. Es iſt einwandfrei feſtgeſtellt worden, daß alljährlich zur Zeit der Heidelbeerernte dieſe wilden Gerüchte auftauchen, ohne daß die Orts⸗ polizei oder Gendarmerie die geringſten An⸗ haltspunkte finden kann. Man nimmt an, daß abſichtlich aus Kreiſen der Heidelbeerſucher dieſe lügenhaften Nachrichten verbreitet werden, um andere Sammler abzuhalten. Da der Frem⸗ denverkehr dadurch Schaden leidet, wird die Ortsbehörde aufs ſchärfſte gegen die Urheber und Verbreiter dieſer Lügenmeldungen vorgehen. BRENNABOR s 3 große goldene Medaillen Oberingenieur Hans NIEDICH, Fritzæ BACKASCH und Fritzæ LEHNERT auf 22 pPS-IlLiter-Brennabor gehen avus der-Tage-Herzfehrt als straf- punłkrfreie Sieger hervor und gewinnen 3 mal die höchste Auszeich⸗ nong, die Große Goldene Medaille. Abßerdem erhält H. NIEDLICH, der an der freiwilligen Sonderprõfung teilnahm, den Adac-Horzbecher. Dieser jõngste Sieg, dozu die„Srondenburgische Douerprõfungsfohrt“, die„Reichsfohrt“, die„Ostpreuſzenfohrt“, die„Nonstopfohrt Berſin— Rom“ und„Rund um Berlin“ beweisen wiederholt und eindrucksvoll die unöbertreffſiche Guolitäf der Brennobor-Wogen. ZEISsS à8 SchHWARZETI, MANNHEIM, 6 7. 22, TETIEFON 26345 Jahrgang 3. Nr. 173. Seite 14 1 akentt euzbanner“ Dreitag, 14. Zuli 1933 zerreißt den gügenwall um deutſchland Mehr Auslandspropaganda/ von Miniſterialreferent Voelkel Ideen, die das Gedankenbild einer Epoche grundlegend zu wandeln vermögen, pflegen auf den härteſten Widerſtand von in Todes⸗ liegenden Gedankenkreiſen eines ab⸗ aufenden Zeitalters zu ſtoßen. Die Richtigkeit einer derartigen Auffaſſung wird ſichtlich durch die außerordentlichen Schwierigkeiten des Durch⸗ ſetzens nationalſozialiſtiſcher Doktrinen in der Welt demonſtriert. Es iſt nicht allein die Furcht Maler Kreiſe des Auslandes vor einem iederanſtieg Deutſchlands zur alten Macht und Stärke, die die Verſtändnisloſigkeit gegenüber dem Nationalſozialismus zum Ausdruck bringt, — die feindſelige Stellungnahme des uslandes reſultiert im weſentlichen aus der Verſchiedenheit der weltanſchaulichen undamentierung, die ſich klar im ſcharfen nationalſozialiſtiſchen Wollens zu liberaliſt Tendenzen aus⸗ x* So iſt es denn kein Zufall, daß die am— dem liberaliſtiſchen Gedankenkreis verfallenen Staaten zu erbitterſten Gegnern des neuen Deutſchlands geworden ſind, wobei man ſich darüber klar zu werden hat, daß der Gegen⸗ ſatz keineswegs aus der Tiefe der Volksſeele bedingt iſt. Im weſentlichen ſind es Mißver⸗ ſtändniſſe, die eine gewiſſe Feindſeligkeit gegen⸗ über dem nationalſozialiſtiſchen Deutſchland im Gefolge haben. Untermauert wird die feindſelige Stim⸗ mung im Auslande durch eine geſchickte Hetz⸗ und Lügenpropaganda jüdiſcher und marxiſtiſcher Kreiſe, die in maßgebenden Preſſeorganen des Aus⸗ landes zum Ausdruck kommt. Die Emigranten in ihrer vaterlandloſen Geſinnung tun ihrer⸗ ſeits das Möglichſte, um in denjenigen Län⸗ dern, die an ſich unſerem Vaterlande nicht ſympathiſch gegenüberſtehen, die ungünſtige Stimmung gegen Deutſchland noch zu verſchär⸗ fen. Es iſt bezeichnend, daß jene traurigen Ge⸗ ftalten wie Scheidemann, Stampfer und Breit⸗ ſcheid ihr ſchmähliches Wirken gegen ihr altes Vaterland in Länder verlegt haben, in denen eine bedauerliche Unkenntnis der wahren Ver⸗ hältniſſe Deutſchlands beſteht. 7 Mit' welch niederträchtigen Mitteln die vater⸗ landsloſen Geſellen arbeiten, zeigt deutlich der Blick in die von ihnen redigierten„deutſchen“ Blätter im Auslande, in denen ſie von ſicherer Warte aus vergiftete Pfeile gegen das neue Deutſchland zu ſchleudern verſuchen. Der Karls⸗ bader Vorwärts bietet eine treffende Illuſtra⸗ tion zu dieſen Worten. Vor uns liegt Nr. 17 der ſogenannten„Deutſchen Freiheit“(eine Saarbrücker Zeitung vom 9. Juli 1933), die ſich als„einzige unabhängige Tageszeitung Deutſch⸗ lands“ bezeichnet. Das Organ, als deſſen Chef⸗ redakteur ein gewiſſer M. Braun fungiert, ſtellt in ſeinem Zeitungsinhalt den Gipfelpunkt der Schlechtigkeit deſſen dar, was ein geſunke⸗ vorliegenden Nummer dieſes Blattes der Füh⸗ rer in der niederträchtigſten Weiſe angegriffen, ſo wird behauptet, 555 in einem Konzentra⸗ tionslager die SS, 13 SA.⸗Leute erſchoſſen habe, ſo wird behauptet, daß Kardinal Faul⸗ haber praktiſch in Schutzhaft ſei, ſo wird die unverſchämte Behauptung aufgeſtellt, daß die Preſſe des Volkskanzlers zum Morde auffor⸗ derte. Es verlohnt nicht der Mühe, ſich mit dem in jeder Hinſicht aus einem Labyrinth von Lü⸗ gen aufgebauten Organ auseinanderzuſetzen, das in gleicher Weiſe das faſchiſtiſche Italien ——— beliebt. Zweck dieſer Zeilen iſt es ja nicht, ſich kritiſch mit derartigen traurigen Meinungsäußerungen von Abkömmlingen deut⸗ ſcher Vorfahren zu befaſſen, denen man das Prädikat„Deutſcher“ in jeder Hinſicht abſpre⸗ chen muß, ſondern Zweck dieſes Aufſatzes iſt, darauf hinzuweiſen, daß eine ſachgemäße Pro⸗ paganda im Ausland ein dringendes Erforder⸗ nis darſtellt. Am zweckmäßigſten dürfte eine ſolche Propaganda durch die diplomatiſchen Ver⸗ tretungen und die Konſulate erfolgen. Jeder Deutſche, der aus dienſtlichen Grün⸗ den ins Ausland zu reiſen hat, hat die Ehrenpflicht, den Ausländer in jeder Hin⸗ ſicht über die wahren Zuſtände in Deutſch⸗ land aufzuklären; ein jeder Deutſche, der mit Ausländern in engere Fühlung getreten iſt, hat die Aufgabe, ihnen auf dem e der brieflichen Korre⸗ ſpondenz einen Einblick in die im neuen Deutſch⸗ land beſtehenden tatſächlichen Verhältniſſe zu ewähren. Als ſehr nutzbringend dürften ſich tudienreiſen ausländiſcher Kommiſſionen in Deutſchland erweiſen. Daß in den Lügenwall um Deutſchland eine Breſche geſchlagen iſt, be⸗ weiſt der Aufſatz von Lord Rothermere in der„Daily Mail“, die bis vor einigen Jahren als eines der deutſchfeindlichſten engliſchen Or⸗ gane bekannt war, und die ſeit der September⸗ wahl des Jahres 1930 eine objektive Stellung Deutſchland gegenüber einzunehmen ſich bemüht. Wenn man die Tatſache berückſichtigt, daß in den ſkandinaviſchen Ländern das neue Deutſch⸗ land in zunehmendem Maße in ſeinen Leiſtun⸗ fber ewürdigt wird, ſo muß man zu dem er⸗ reul 48 Ergebnis gelangen, daß die geplante Einkreiſung Deutſchlands als mißlungen anzu⸗ ſehen iſt. Die beſte Auslandspropaganda müſſen ——— die Leiſtungen des nationalſozialiſti⸗ chen Deutſchlands ſein, als deren größte die ſtarke Verringerung der Arbeitsloſigkeit und die Einigung des deutſchen Volkes unter einer ein⸗ heitlichen Idee zu betrachten ſind. Notwendig iſt aber zur Beſeitigung der noch teilweiſe be⸗ ſtehenden Iſolierung unſeres Vaterlandes eine ſachgemäße Propaganda ſeitens des Einzelnen, die uns bei richtiger Durchführung propagandi⸗ ſtiſcher Maßnahmen immer mehr Freunde in der Welt verſchaffen wird. Das neue Deutſch⸗ land, deſſen die freundſchaftliche An⸗ näherung an die Nationen iſt, die ſeine Pſyche zu begreifen 19 ſind, wünſcht nichts anderes, als die Rolle zu ſpielen, die ihm als Kulturvolk erſten Ranges zukommt. Der Nationalſozialis⸗ mus als Staatsform des neuen Deutſchlands reicht einem jeden Volke, das ſeine Lebens⸗ rechte nicht zu erſchweren beabſichtigt, die Hand. Wir wollen nichts, als die S unſeres Rechts auf Leben erkämpfen und beabſichtigen, auf friedlichem Wege dem deutſchen Volke ſeinen Platz an der Sonne zu verſchaffen, der ihm nach den Leiſtungen in vergangenen und gegenwär⸗ tigen 3 zukommt. Hür jeden Deutſchen, der den Begriff Vaterland über alles ſtellt, ſoll als Leitwort der Auslandspropaganda das Wort dienen: Zeige dich als Wnnnn Dann wird die Summe der Kraft, die im deutſchen Volke ſchlummert, der beſte Propagandiſt für das neue Deutſchland ſein. Genoſſenſchaftsfeinde Karlsruhe, 13. Juli. Die Preſſe⸗ und Propagandaſtelle der Badiſchen Bauernkammer Karlsruhe teilt uns mit: Es mehren ſich in letzter Zeit die Anzeichen, daß von allen möglichen intereſſierten Seiten ein gemeinſamer Angriff auf die genoſſen⸗ ſchaftlichen Einrichtungen erfolgt. Der Zweck dieſer Angriffe iſt unſchwer erkennbar. Zumeiſt ſind dieſe Angriffe von egoiſtiſchen und unſach⸗ lichen Beweggründen diktiert. Die Hintermän⸗ ner dieſer Machenſchaften glauben, durch Ver⸗ dächtigungen und Schädigungen der Genoſſen⸗ ſchaften für ſich einen geſchäftlichen Nutzen iehen zu können. Behörden und Parteiin⸗ —— werden mit Eingaben und falſchen Unterlagen geradezu überſchwemmt, nicht aus Beſorgnis um das Wohl des nationalſozialiſti⸗ Sorge um den ſchwer darniederliegenden Bauernſtand, ſondern allein aus zerſetzenden liberaliſtiſchen Methoden der vergangenen Zeit. Die Badiſche Bauernkammer fühlt ſich verpflich⸗ tet, ſich ſchützend vor das Genoſſenſchaftsweſen zu ſtellen. Sie wird mit allen Mitteln ver⸗ hindern, daß den Zerſchlagungsbeſtrebungen der Genoſſenſchaften ſeitens gewiſſenloſer Kreiſe Vorſchub geleiſtet wird. Bei richtiger Hand⸗ habung des Genoſſenſchaftsgedankens, wie es jetzt durch die Neuregelung gewährleiſtet er⸗ ſcheint, erfüllen die Genoſſenſchaften eine wich⸗ tige volkswirtſchaftliche Aufgabe. Die Erhal⸗ tung der Genoſſenſchaften entſpricht aber ganz beſonders auch den Grundſätzen der national⸗ ſozialiſtiſchen ſtändiſchen Ordnung. Das Ziel des nationalſozialiſtiſchen Wollens— das muß immer wieder hervorgehoben werden— iſt die — Hilfe für alle Teile des Volkes, und nicht wie bisher, Förderung einzelner Teile zu Laſten anderer. Nach den eindeutigen Erklärungen unſeres Führers kann die Geſundung unſeres Volkes nur von einem geſunden Bauerntum ausgehen. Deshalb kann den enoſſenſchafts⸗ feindlichen Beſtrebungen gar nicht ſcharf genug entgegengetreten werden. Für Klaſſen⸗ und wirtſchaftliche Kämpfe iſt im nationalſozialiſti⸗ ſchen Staat kein Platz. Friedrichsfeld Ausſtellung. Eine Ausſtellung„Der koloniale Gedanke“, ausgeführt von der Knabenklaſſe VIIIa, wird am nächſten Freitag eröffnet und iſt für das hieſige Publikum am Samstag von 2— und Sonntag von 11—12 und—4 Uhr ge⸗ öffnet. Die Ausſtellung zeigt u. a. wertvolle Leihgaben vom Völkerkunde⸗Muſeum und von hieſigen Einwohnern. Der Eintritt iſt frei. Der Turnverein Friedrichsfeld beteiligte ſich am Sonntag beim Kreisturnfeſt in Waldhof. Wegen des bevorſtehenden Deutſchen Turnfeſtes in Stuttgart war ſchärfſte Konkurrenz vorhan⸗ den. Friedrichsfeld ſchnitt ganz gut ab. Die Reſultate ſind: Leichtathl. Fünfkampf: L. Gott⸗ mann 6. Sieger, Walter 16. Sieger. Drei⸗ kampf K. Specht 6. Sieger, H. Gärtner 5. Sieger, M. Gärtner 7. Sieger. Gemiſchter Zwölfkampf: B. Brecht 1. Sieger. L. Gottman, der Vertreter für Stuttgart benötigte für 100 Meter die gute Zeit von 11,6 Sekunden. Deutſche Kirchenkunſt auf der Chikagoer Welt⸗ ner Menſch zu tun fähig iſt. So wird in der! ſchen Staates und vor allen Dingen nicht aus ausſtenung ſchen Arbeitsfront am Samstag, 15. Juli, befindet ſich]Betriebswartes, und marſchieren ſoſort auf dem Fried⸗ d. M. parole- Ausgabe am Waſſerturm. richsplatze ein. Der Einmarſch muß um 145 Uhr B. d. M e is 10 e ee ei m e ee (Redaktionsſchluß für Paroleausgabe tüg W. ee Breitag, 14. d.., 20.30 Uor, im Leiter anderer Gruppen, die ſich an dieſer Kund⸗] Mitwir enden für das Bezirkstreffen dos BdM im 8— 41 r, gebung beteiligen, haben“ dafür beſorgt zu ſein, daß Nibelungenſaal des Roſengarten. Kreisleitung rtsg nheim ſtatt. Redner iſt Pg. Baltz. von jedem Teilnehmer das Abzeichen, welches zum Freitag, den 14., nachm. von—6 Uhr, Anmeldung In letzter Zeit häufen ſich wieder Klagen dar⸗ über, daß Perſonen in NS⸗Uniform planmüßig für verſchiedene Zeitſchriften Abonnenten zu werben verſuchen. Es wird hiermit nochmals allgemein unterſagt, daß das braune Ehrenkleid zu derartigen Geſchäftsmethoden ausgenützt wird. Sollten trotzdem Zuwiderhandlungen ge⸗ gen dieſe Anordnung vorkommen, ſo bitten wir um ſofortige Feſtſtellung der Perſonalien und Weitermeldung an die Kreisleitung. Es iſt ſtreng unterſagt, daß Parteigenoſſen in uniform mit irgendwelchen Artikeln hauſteren gehen oder die Uniſorm zu geſchäftlichen Zwek⸗ ken ausnützen. Zuwiderhandlungen gegen dieſe Anordnung werden mit ſofortigem Ausſchluß beſtraft. Firmen und Privatperſonen bitten wir in einem ſolchen Fall um ſofortige Mit⸗ teilung. Mitglieder des Mannheimer Keglerverbandes, die vor dem 30. Januar 1933 Mitglied der NS⸗ DAwp waren, bitten wir um ſofortige Meldung ihrer Anſchrift an die Kreisleitung. Betr. Arbeitsvermittlung Die Kreisleitung der NS⸗Frauenſchaft wird hiermit ebenfalls aufgefordert, dem Arbeitsamt Mannheim, Abteilung Arbeitsvermittlung(Po. Stahlmann) umgehend eine Liſte ihrer arbeits⸗ loſen Mitglieder einzureichen, die vor dem 30. Januar 1933 ſchon Mitglied waren. Die Sprechſtunden der Parteigenoſſen Schil⸗ ling und Stahlmann ſind nachmittags von 14.30 bis 17 Uhr. Für Arbeiter Zimmer 26, für An⸗ geſtelte und weibliche Stellenſuchende Zim⸗ mer 56. Beſuche zu anderen Zeiten ſind zweck⸗ los und ſtören nur die ordnungsgemäße Durch⸗ führung der laufenden Arbeiten. Stempelkarten und Mitgliedsausweiſe ſind immer mitzubrin⸗ gen. Der Kreisleiter: Dr. R. Roth. Alle Zuſchriften für den redaktionellen Teil ſind nicht perſönlich zu adreſſieren. Po. Sämtliche Amtswalter treten zur Kundgebung der deutſchen Arbeitsfront am Samstag nachm..30 Uhr im Schloßhof an. Dienſtanzug. Die Aufmarſchleitung zur Kundgebung der deut⸗ Lindenhof. Sämtliche Parteigenoſſen, auch ohne vorläufigen Ausweis, haben Samstag, den 15. Juli, 4 Uhr, vor dem Platze am Altersheim anzutreten. Abmarſch zur Kundgebung am Friedrichsplatz. Deutſches Eck. Freitag, 14. Juli, 20.30 Uhr, im „Großen Mayerhof“ Mitgliederverſammlung. Redner: Pg. Quirin. Freitag, den 14. Juli 1933, abends.30 Uhr, in der Turnhalle des TV 1887: Generalmitgliederver⸗ ſammlung der Ortsgruppe Sandhofen. Erſcheinen aller Parteigenoſſen ſowie aller Mitglieder der Unter⸗ organiſationen iſt Pflicht. Pg. Kreisleiter Dr. R. Roth ſpricht über das Thema:„Die Zukunftsauf⸗ gaben der nationalſozialiſtiſchen Bewegung“. Wallſtadt. Freitag, 14. Juli, 20.30 Uhr, Gaſthaus „Zum Pflug“: Schulungskurs. Thema:„Verſailles“. Bekanntmachung ver deutſchen Arbeitsfront. Die Teilnehmer an der Kundgebung am 15. Juſ mit Pg. Reichsleiter Dr. Robert Ley, treſfen ſich zum gemeinſamen Anmarſch nach dem Friedrichsplatz, auf folgenden Plätzen: Feudenheim: Altes Schützenhaus, Hauptſtraße 150 ½4 Uhr. Oſtſtadvt und Schwetzingerſtadt: Gabelsbergerplatz (Rheinhäuſerſtraße) 4 Uhr. Friedrichspark: Schillerplatz beim Nationaltheater, um 4 Uhr. Jungbuſch: Auf dem Platze vor der Turnhalle K 6 um 4 Uhr. Käfertal: Vor dem Hauſe des„Schwarzen Adler“ um ½4 Uhr. Deutſches Eck: Nuitsſtraße, um 4 Uhr. Strohmarkt: Auf dem Strohmarkt um 4 Uhr. Humboldt: Marktplatz Neckarſtadt um 4 Uhr. Neckarau: Vor dem Gaſthaus„Z. Lamm“ um ½4 Uhr. Rheinau: Karlsplatz um 3 Uhr. Waldhof: Alte Frankfurter Straße um ½4 Uhr. Necarſtadt⸗Oſt: Auf dem Meßplatz(Ecke Max⸗Joſef⸗ Straße) um 4 Uhr. Lindenhof: Emil⸗Heckel⸗Straße um 4 Uhr. Sandhoſen: Sandhofer Straße(am Ortsausgang) um 3 Uhr. Seckenheim: Auf dem Marktplatz um 3 Uhr. Neu⸗Oſtheim: Seckenheimer Landſtraße mit der Spitze Dürer⸗Straße, um 4 Uhr. Verbände, Vereine uſw., die ſich an dieſer Kund⸗ gebung beteiligen, ſtellen ſich ebenfalls auf dem Sam⸗ melplatz derienigen Ortsgruppe auf, in der ſte ihren Sitz haben. Die Züge, welche in Sechſer⸗Reihen mar⸗ ſchieren, ſtehen unter der Leitung des Ortsgruppen⸗ Zutritt zu der Kundgebung berechtigt, getragen wird. Die Abzeichen ſind bei allen Amtswaltern erhältlich. Vereine, Verbände uſw. können dieſelben auf der Kreisbetriebszellenleitung der NSDApP, 1 6, 17, zur Verrechnung in Empfang nehmen. Die Leitung Kreis Mannheim. NS3BO. Sedenheim. Am Freitag, 14. Juli 1933, wichtige Mitgliederverſammlung im Saale des„Deutſchen Hofes“. Redner: Pg. Dr. Greulich. Erſcheinen wird zur Pflicht gemacht. Brühl. Die Ortszelle beteiligt ſich am kommenden Samstag geſchloſſen an der Kundgebung Dr. Ley. Treſſpunkt ½3 Uhr Bahnhofſtraße. Fahrräder mit⸗ bringen. Abzeichen, die zum Zutritt berechtigen, ſind zum Preiſe von 10 Pfg. bei der Ortsgruppe zu haben. Teilnahme an der Veranſtaltung iſt Pflicht, Anweſen⸗ heit wird feſtgeſtellt. Jungbuſch. Am Freitag, 14. Juli, 20 Uhr, im Saale des Evang. Hoſpizes: außerordentliche Mitgliederver⸗ fammlung. Erſcheinen unbedingte Pflicht. Deutſches Ec bittet Pgg., die uns einiges Büro⸗ möbel zur Verfügung ſtellen können, um freundliche —— ihrer Anſchrift nach 7 6, 17, Kreisleitung der NSBO. Kampfbund des gewerblichen Mittelſtandes Rheinau. Freitag, 14. Jult, Mitglieververſamm⸗ lung bei Kampfbundmitglied Stumpf(Wirtſchaft „Zum Stengelhof“). Beginn 20.30 Uhr. Sämtliche Ortsgruppen und Innungen haben ſich an der Kundgebung mit Dr. Ley am Samstag zu beteiligen. Aufſtellung erfolgt in der Otto⸗Beck⸗Straße. Abzeichen(10 Pfg.) ſind abzuholen in B 1, 7b. Antreten 4 Uhr. Ein Herr Otto Weſt, Mannheim, 3, 24, gibt ſich aus, von dem Kaſſenwart des Kampfbundes als Kaſſierer eingeſetzt zu ſein. Ich warne hiermit jeden, Weſt Beiträge oder ſon⸗ ſtige Gelder, auch für Sammlungen irgendwelcher Art, zu übergeben. Weſt iſt nicht berechtigt, im Namen des Kampfbundes irgendeine Handlung vorzunehmen. Sollte ſich Weſt irgendwie in dieſer Beziehung be⸗ merkbar machen, bitten wir ſofort den Kampfbund (Tel. 27 980) oder die näüchſte Polizeiſtelle zu benach⸗ richtigen. Behme, Kreiskampfbundführer. 44* Der Kaſſenwart des Kampfbundes des gewerblichen Mittelſtandes für die Ortsgruppe Deutſches Eck iſt der Pg. Kullmann, Mannheim, Ou 3, 2, der ſämtliche Beiträge für den Kampfbund d. g. M. kaſſtert. Pg. Eulner iſt Kaſſter der NSDAp Deutſches Eck. der Kükengruppe„Deutſches Eck“⸗Strohmarkt. Bezirkstrefſen des.d. M. am 15. und 16. Juli Samstag, 15. Juli, abends 8 Uhr: Deutſcher Abend im Nibelungenſaal. Eintrittspreis 30 Pfg. und .— RM. Karten ſind bei jedem Mitglied des BdM., bei den Ortsgruppenleiterinnen der NSß ſowie in der Völkiſchen Buchhandlung erhältlich. Sonntag, 16. Juli, morgens ½9 Uhr: Feld⸗ gottesdienſt(Turnplatz 1846) mit Wimpelweihe des geſamten Bezirks.— Nachmittags 14·½ Uhr: Aufmarſch des BdM. mit anſchließender Schlußkundgebung im Schloßhof durch Pg. Kreisleiter Dr. Roth. Lindenhof. Am 15. und 16. d. M. findet in Mann⸗ heim ein Aufmarſch des Bundes deutſcher Mädel ſtatt. Wir bitten alle Parteigenoſſen und Anhänger, die in der Lage ſind, einem Mädel koſtenloſe Unterkunft ſo⸗ wie Verpflegung zu gewähren, dies ſofort auf unſerem Geſchäftszimmer, Meerlachſtraße 4, zu melden. Nach dem Jugendaufmarſch am Sonntag nachmittag anläßlich des Landesjugendtages findet die Schluß⸗ — am Friedrichsplatz(nicht im Stadion) Betr. Bezirkstreffen. Wir bitten davon Kenntnis zu nehmen, daß alle Teilnehmerinnen an dem Bezirks⸗ treffen am 15. und 16. Juli erſt nach der Veranſtal⸗ tung, etwa 23.30 Uhr, in die Quartiere kommen. NS⸗Frauenſchaft Schriesheim. Sonntag, 16. Juli, abends ½9 Uhr, im Saal zum„Hirſch“: öffentlicher Vortrag von Pan. Frau von Klußler über„Die Aufgaben der Frau im nationalſozialiſtiſchen Staat“. Alles iſt zur Stelle! Rheintor: Fürſorgeſprechſtunden finden jeden Diens⸗ tag von—6 Uhr bei Frau QOuerengäſſer in E7, 14, Eingang durch den Hof, ſtatt. Die Geſchäftsſtelle des NSKͤ. befindet ſich ſeit 1. Juli 1933 im Hauſe M5, 5, Zimmer Nr. 9. Tel. 23 809. Geſchäftsſtunden von 10.30 bis 12 Uhr. Nat.⸗Soz. Lehrerbund: Samstag, 15. Juli, nach⸗ mittags 5 Uhr, im großen Saal des„Friedrichs⸗ parks“: Vortrag von Prof. Dr. Friedrich, Techn. Hochſchule Karlsruhe:„Der Lehrer als Erzieher“. SA⸗Motorſturm 3/171 Schwetzingen Trupp 1 Schwetzingen. Freitag, 20.30 Uhr, tritt der geſamte Trupp im„Adler“ in Ketſch zum Formal⸗ dienſt an. Entſchuldigung gibt es nicht. Trupp Hockenheim. Freitag, 20.30 Uhr, tritt der geſamte Trupp auf dem Sportplatz am Ortseingang Neulußheim zum Formaldienſt an. Entſchuldigung gibt es nicht. gez. Kaiſer, Stuf. m. d. F. b. NSKK. Samstag, 20 Uhr, Antreten ſämtlicher aktiven Mit⸗ glieder zum Formaldienſt auf dem Exerzierplatz. Mannheim 0 4, 7, Strohmarict 9. Kaßfaadlil. Ghe Laee Lübllal hon 3 Hauptpreislagen: 12ů 140 Ludwigstraße 43 Schon liſchen dazu, e ohne da Zoll⸗ un unverſch gen. E Fiſchdan Mann 2 des Kut zu ſein gut, geh ſchicklich! ſchon ſo ſchlagen, Sympat fiſcher,. geſichert iſt, die ins Schl ren Arb⸗ zur Ver Die a von Haf für ihre kannt. Fiſcher liebe an fremder der Hoh chen hab und bei einmal Aufſicht⸗ dieſe fre Vorſicht noch vor franzöſi werbenn als kön hert ſich nige hu gäſte ur Auge d nen. B lich zu der für Kutter eingelau nahe de Zöllnerr Motorb chen Ei Der Fi motoren gab den reichte r Kaum d drehte( pitän de Reiſe“ Das Ge Trotzt dem Ku es doch zum er nächſter 65. 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Schon ſeit Tagen betreibt innerhalb der eng⸗ liſchen Hoheitsgewäſſer, am hellichten Tag noch dazu, ein fremder Kutter wilden Fiſchfang, ohne daß es bisher den vereinten Kräften der Zoll⸗ und Aufſichtspolizei gelungen wäre, dem unverſchämten Freibeuter das Hanowerk zu le⸗ gen. Es handelt ſich um einen franzöſiſchen Fiſchdampfer, der außer dem Kapitän noch acht Mann Beſatzung an Bord hat. Der Kapitän des Kutters, der mit allen Waſſern gewaſchen zu ſein ſcheint, macht im übrigen ſeine Sache ſo gut, geht mit ſo viel Unverfrorenheit und Ge⸗ ſchicklichkeit ans Werk und hat den Behörden ſchon ſo manches prachtvolle Schnippchen ge⸗ ſchlagen, daß er ſich in ſteigendem Maße die Sympathien ſogar der einheimiſchen Küſten⸗ fiſcher, die ja eigentlich die Geſchädigten ſind, geſichert hat; umſomehr, als er ſtets hilfsbereit iſt, die Fiſcher mit ihren kleinen Booten gern ins Schlepptau nimmt oder ihnen bei der ſchwe⸗ ren Arbeit des Kappens der Netze ſeine Dienſte zur Verfügung ſtellt. Gute Reiſe, meine Herren. Die an der engliſchen Südküſte in der Nähe von Haſtings gelegene Rye⸗Bucht iſt von jeher für ihren außerordentlichen Fiſchreichtum be⸗ kannt. Es iſt daher kein Wunder, daß die Fiſcher der ganzen Küſte ihre Netze mit Vor⸗ liebe an dieſer Stelle auswerfen. Auch Schiffe fremder Nationalität, die an ſich hier innerhalb der Hoheitsgrenze natürlich gar nichts zu ſu⸗ chen haben, machen unter dem Schutz der Nacht und bei gelöſchten Lichtern gelegentlich auch einmal einen unerlaubten Fiſchzug, was der Aufſichtsbehörde durchaus bekannt iſt. Aber dieſe fremden Räuber treffen wenigſtens ihre Vorſichtsmaßnahmen und ſtehlen ſich rechtzeitig noch vor Tagesanbruch wieder hinaus. Dieſer franzöſiſche Piratenkutter aber geht ſeinem Ge⸗ werbe mit Seelenruhe am hellichten Tag nach, als könne das gar nicht anders ſein. Er nä⸗ hert ſich dabei der Küſte zuweilen bis auf we⸗ nige hundert Meter, ſo daß alle, Fiſcher, Bade⸗ gäſte und Polizei, ſelbſt mit unbewaffnetem Auge die Vorgänge an Bord beobachten kön⸗ nen. Bei einer ſolchen Gelegenheit iſt es neu⸗ lich zu einem heiteren Zwiſchenfall gekommen, der für die ganze Sachlage bezeichnend iſt. Der Kutter war wieder einmal in die Rye⸗Bucht eingelaufen und kreuzte ſtill und friedlich ganz nahe der Küſte. Nun wurde es den engliſchen Zöllnern aber doch zu bunt. Sie machten ihre Motorboote klar und jagten hinaus, den fre⸗ chen Eindringling endlich einmal zu ſtellen. Der Fiſchpirat mit ſeinen modernen Dieſel⸗ motoren war aber wieder einmal der ſchnellere, gab den Polizeibooten das Nachſehen und er⸗ reichte rechtzeitig die Dreimeilen⸗Hoheitsgrenze. Kaum dort angekommen, ſtoppte er jedoch ab, drehte bei und legte längsſeit, wobei der Ka⸗ pitän dann den wütenden Beamten eine„Gute Reiſe“ gewünſcht haben ſoll. Das Geſchäftsgeheimnis des Herrn Kapitäns. Trotzdem dürfte gerade dieſer Zwiſchenſall dem Kutter nun zum Verhängnis werden. Iſt es doch den Beamten bei dieſer Gelegenheit zum erſten Mal gelungen, das Schiff aus nächſter Nähe in Augenſchein zu nehmen. Da⸗ bei glauben die Beamten feſtgeſtellt zu haben, daß das Netz und das Tauwerk, das wie zum Trocknen ſtets an Bord ausgebreitet liegt, nichts weiter als Attrappe iſt, während das Netz, Die Piraten vom Aermelkanal welches dem eigentlichen Fang dient, ſtets un⸗ ter Waſſer mitgeführt wird. Die toten Fiſche werden außerdem ſofort in eisgekühlte Tonnen unter Deck gebracht, während der noch lebende Reſt ſo raffiniert an Bord aufgeſtapelt wird, daß er bei Gefahr in wenigen Minuten unauf⸗ fällig ins Meer geſchaufelt werden kann. Fährt dann eine Kontrolle vorbei, dann tut der gefähr⸗ liche Burſche noch einmal ſo unſchuldig wie das Freitag, 14. Suali 1995 harmloſeſte Fahrzeug von der Welt— denn das Spazierenfahren kann einem ja ſelbſt in Hoheitsgewäſſern keine Polizei verbieten. Jedenfalls haben die engliſchen Zöllner ge⸗ ſchworen, den Kapitän mit ſamt ſeinem Kutter doch noch einmal auf friſcher Tat zu ertappen. Es bleibt alſo abzuwarten, welche von den bei⸗ den feindlichen Parteien die ſchlauere ſein wird, Das Motorrad⸗Avusrennen des ADAck um den Großen Preis von Deutſchland Die Sieger der vier Klaſſen im Motorrad⸗Rennen des ADAcC auf der Awus. Von links nach rechts: Dodſen(New Imperial)(Klaſſe A nicht über 250 com), Kratz, Oberohmen,(BMW) (Klaſſe D⸗E nicht über 1000 cem), Steltzer, München(BMW)(Klaſſe C nicht über 500 cem), der die beſte Zeit des Tages fuhr, Ernſt Loof, Godesberg,(Klaſſe B nicht über 350 cem). Gutenberg wird gefeiert Die Stadt Mainz, die Wiege der Druckkunſt, hat bekanntlich auf die Weltausſtellung von Chicago eine Gutenberg⸗Werkſtatt entſandt, um der Welt ein Bild von den erſten Anfängen der Druckkunſt in Europa zu vermitteln. Der Beauftragte der Stadt Mainz, Direktor Dr. Ruppel, iſt kürzlich auf der„Europa“ in Neuyork eingetroffen und mit großen Ehrungen begrüßt worden. Die größte Univerſität der Welt, nämlich die Columbia⸗Univerſität in Neuyork, hatte die Be⸗ grüßungsfeierlichkeiten für den deutſchen Gaſt organiſiert. Das gigantiſche Inſtitut, das über rund 30 000 Studenten und 2000 Profeſſoren verfügt, hatte dem deutſchen Beauftragten einen Vertreter in der Perſon ſeines Bibliothekars Dr. Lehmann⸗Haupt entgegengeſandt, der ihn ſchon auf der„Europa“ begrüßte. Die Paß⸗ und Zollformalitäten wurden dank dem Sonderviſum, das Dr. Ruppel vom Ameri⸗ kaniſchen Konſulat in Frankfurt ausgeſtellt be⸗ kam, mit größter Beſchleunigung erledigt, ja, er erhielt ſogar die obligate Kopfſteuer zurück⸗ gezahlt. Dann gab es die üblichen Interviews großer Neuyorker Blätter, die ſich diesmal auf wiſſenſchaftlichem Boden bewegten. Auch das größte Druckunternehmen der Welt, das die Entſendung der Gutenberg⸗Werkſtatt auf die Chicagoer Weltausſtellung angeregt hatte, die Cuneo-Preß, hatte zwei Vertreter entſandt. In den Abendſtunden wurde zu Ehren des Gaſtes in den Klubräumen der Univerſität ein Feſtbankett veranſtaltet, zu dem ſich die prominenten Vertreter des Buchweſens einge⸗ funden hatten. Dr. Ruppel übermittelte ihnen die Grüße ſeiner Heimatſtadt und dankte für den außerordentlich herzlichen Empfang. Das Muſeum der Druckkunſt Am Johannistag, 24. u. 25.., fand in Mainz das traditionelle Gutenberg⸗Feſt ſtatt. Es ſtand diesmal im Zeichen einer freudigen Premiere: die erſte Abteilung des Gutenberg⸗Muſeums wurde im neuen Heim, im„Römiſchen Kaiſer“ eröffnet. Die Stadt Mainz hatte das ehrwür⸗ dige Patrizierhaus renovieren laſſen. Der glei⸗ chen Beſtimmung wird auch das hiſtoriſche Haus „Zum König von England“ zugeführt werden. Nach ihrer Vereinigung dürfte das Muſeum eine ideal ſchöne Unterkunft gefunden haben. Das Muſeum wird in ſeiner erweiterten Form eine ſchöne Ueberſicht über die Entwick⸗ lung der Buchdruckerkunſt und der Drucktechnik enthalten. Unter den verſchiedenen intereſſanten Schauſtücken wird auch eine betriebsfähige Pa⸗ piermühle aus dem 15. Jahrhundert zu ſehen ſein. Ebenſo ſollen verſchiedene Länder in be⸗ ſonderen Räumen die Entwicklung der Buch⸗ druckerei auf ihrem Gebiete zum Ausdruck brin⸗ gen können. Das Ziel, das den maßgebenden Männern des Muſeums und der Gutenberg⸗Geſellſchaft vorſchwebt, iſt die Ausgeſtaltung der Samm⸗ lungen zu einem Weltmuſeum der Druckkunſt, das eine Ueberſicht über das Schaffen und die Entwicklung aller Länder und Epochen ermög⸗ lichen ſoll. Hier ſoll das Herz der Wiſſenſchaft von der Buchdruckerkunſt erſtehen, aus der Ge⸗ nerationen eine Fülle von Erfahrungen und Anregungen ſchöpfen können. Dieſem Ziel wird das Gutenberg⸗Muſeum in ſeiner neuen Geſtalt um ein beträchtliches Stück näher gerückt ſein. Das goldene Buch der Polizei Auf Anordnung des preußiſchen Miniſters des Innern wird von nun an im Polizei⸗Inſti⸗ tmut in Charlottenburg ein„Goldenes Buch“ ausgelegt werden, in das die Namen von allen preußiſchen Schutzpolizei⸗, Gemeindepolizei⸗, Landjägereibeamten und Hilfspoliziſten einge⸗ ſchrieben werden ſollen, die ſeit dem 6. Oktober 1920 in Erfüllung ihrer Pflicht zur Erhaltung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung gefal⸗ len ſind. Es iſt vorgeſehen, jedem Namen den Dienſtgrad, die Dienſtſtelle und den Todestag beizufügen. ferner ſoll eine kurze Schilderung derTat aufgezeichnet werden, und das Bild des in treueſter Pflichterfüllung gefallenen Beamten ſoll dieſer Eintragung voranſtehen. Es iſt ein ebenſo großer wie ſchöner Gedanke, den Heldenkampf, den die Schupo länger als ein Jahrzehnt um die Wahrung des inneren Frie⸗ dens in Deutſchland gegen die ſich hemmungs⸗ los austobenden ſtaatsverneinenden Gewalten durchgekämpft hat, durch die Einrichtung dieſes „Goldenen Buches“ beſonders anzuertkennen, und den in dieſem Kampfe gefallenen Polizei⸗ beamten ein würdiges Denkmal zu errichten. Leider iſt die Zahl der Namen, die in dieſem Ehrenbuche nun aufgezeichnet werden, ſchon höher, als viele ahnen. Im Jahre 1927 wurden vier Polizeibeamte in Ausübung ihrer Pflicht getötet, 1928 lud ein verhetzter und verſeuchter Teil des Volkes das Leben von 14 Beamten auf ſein Gewiſſen, 1929 fielen zwei, 1930 vier und im nächſten Jahre waren es neun Beamte, die den Heldentod im Kampfe gegen den inneren Feind ſtarben. Auch das Jahr 1932 iſt leider mit einer erheblichen Anzahl belaſtet. Die Toten waren Vorkämpfer in vorderſter Linie für unſer heutiges Reich. Um nichts ſind ſie geringer als die Gefallenen des Weltkrieges. Wer immer Gelegenheit hatte, den ebenſo ver⸗ antwortungsvollen wie aufreibenden Beruf der Polizeibeamten in den gärenden und unter dem Druck wildeſter kommuniſtiſcher Hetze fiebernden Jahren nach dem Kriege kennen zu lernen, der allein vermag den Mut, die Unerſchrockenheit und Größe der Pflichterfüllung der Beamten richtig zu ermeſſen. Es iſt angeordnet worden. dieſes Heldenbuch der Schupo ſchon bald in Angriff zu nehmen. Bis zum 1. September werden dem Präſidenten des Charlottenburger Polizeiinſtitutes alle hier⸗ für notwendigen Unterlagen und Angaben zu⸗ geführt ſein. Zur Unterbringung des Buches iſt ein beſonderer Raum beſtimmt worden, der dann kommenden Generationen von dem ſchwe⸗ ren Ringen um Deutſchlands Erneuerung aus tiefſter Notzeit, ſoweit der ſtille und große Heldenkampf der Polizei daran beteiligt war, künden wird. 65. Fortſetzung Zwei Minuten ſpäter läuteten die Glocken, die freiwillige Feuerwehr ließ ihre Horniſten mit vollen Backen in die Hörner puſten, vom Nollich her knallten Böllerſchüſſe. Ein Kraft⸗ wagen der Strompolizei bremſte mit kochendem Kühler im Dorf, die Beamten brüllten ſich die Köpfe blau, alle Wohnungen zu ebener Erde ſeien unverzüglich zu räumen. Und raſten wei⸗ ter nach Bacharach und Oberweſel. Was dann noch kam, war mehr als eine Panik. Die Türen ſprangen auf wie Schleuſen, am Bet⸗ ſaal und am Waiſenhaus ſchwirrte es wie vor Bienenkörben. Zünftige Schiffer löſten ſich aus den Knäueln, winkten das Volk nach dem Süd⸗ ende des Dorfes, wo ſofort die Aufrichtung eines Wehr vonnöten ſei. Die Moſtheimer lie⸗ fen im Zickzack, jeder ſtürzte in ſein Haus, packte ſich Werkzeug und galoppierte zum Küllbach, wo die Kreuzigungsgruppe ſtand. Dort mußte dem Rheinſtrom Schach geboten werden, und die Dörfler ſchleppten Leitern, Sandſäcke, Steine, Strohbündel, Bretter, Fäſſer, Seile, Pfähle und geflochtenes Korbwerk zum Schanzen und Sper⸗ ren. Es folgte der nächſte Haufen mit Aexten zum Bäumefällen und mit Schüppen zum Gra⸗ ben. Auch polterten Karren und Wagen, von ſchnaubenden Pferden gezogen, durchs Dorf, man brachte Brennholz und altes Eiſen, man konnte jetzt alles zum Barrikadenbau verwen⸗ — AAEA LLESZ den. Selbſt roſtige Betten und Sitzbadewan⸗ nen, ſelbſt Schutt, Ziegelſteine und Lumpen. Da wuchs im Süden von Moſtheim die Mauer der Notwehr, tauſend Hände reichten ſich Steine und Erde zu, man quaderte, flocht, ſchaufelte, man trug eine Schicht zur andern und führte das Werk nordwärts weiter, bis in den Abend, bis in die Nacht, und die Frauen leuchteten mit Laternen und lodernden Fackeln. Aus der Gemeinde war ein Neſt von Wühl⸗ mäuſen geworden. Ich ſelber ſtand in der Reihe als einer von allen und mühte mich— das Volk zur Rechten und Linken betrachtend — vergeblich, die inbrünſtigen Sänger aus dem Betſaal und aus dem Waiſenhaus zu unter⸗ ſcheiden.——— Da wollte einer den Spaten aus der Fauſt legen, weil er Hunger habe und zu Hauſe ſchon ſeit vier Stunden erwartet werde,— der Chor der Schaffenden verfluchte ihn und duldete nicht, daß er dem bißchen Magenknurren zuliebe den Damm verließ. Je finſtrer die Nacht dräute und je ungebär⸗ diger ſich der Strom benahm, deſto enger rückten die Kolonnen, man lernte wieder Tuchfühlung, das Händereichen hatte wieder Sinn, die letzten Zauderer krochen aus ihren Stuben, ſich, wenn auch zunächſt ſcheu und mit halber Kraft, als Glieder in die bauende Kette zu fügen. Ich war nicht der einzige, deſſen Keller da⸗ heim voll Waſſer ſtand. Vielen meiner Nach⸗ barn waren die Kommoden ans Baden gekom⸗ men, doch ſprach der eine dem andern Mut zu, wir erlöſten uns mit Scherzen, obzwar wir die Sorgen bündelten. Waren die Winzertruppen mit ihrem Schanz⸗ werk am Nordende des Dorfes angelangt, dann ſchulterten ſie ihr Gerät von neuem und mar⸗ ſchierten nach Süden zum Küllbach zurück, wo die Kreuze ſtanden. Hier ſtopften wir die Riſſe und Löcher, die dem Waſſer ſchon wieder ſickern⸗ den Durchfluß geſtatteten, wanderten abermals nach Norden, dichteten Spalten, warfen Gras, Erde und Geſtrüpp in die blutenden Wunden der Schanze und erſtickten vor Gelächter, als Papa Wendland, ſchon wieder im Tran und nach Treſter ſtinkend, um die zweite Morgen⸗ ſtunde mit einer Seegrasmatratze daherſchwankte, um auch dieſes verlauſte Monſtrum auf die Barrikade zu legen. Er bot noch einen Sack voll Papiergeld an, das keinen Heller mehr wert war. Ich fragte den Alten, ohne beim Schau⸗ feln und Stechen innehalten zu können, ob Maria noch am Leben ſei. Da beruhigte er mich, mein Sohn ſchliefe in ſeinem Bett, wäh⸗ rend Maria wie ein Bagger das Grundwaſſer mit Eimern aus dem Keller ſchöpfe. „Und wann'es— hick— im Hof ausg'ſchütt hot, kommt's unne wieder durch!“ Dennoch erwies ſich der Trunkenbold als nützlicher Helfer; denn ſein Küferlehrling kam mit einer Handkarre voll Wein, und die ent⸗ korkten Pullen wanderten im Schein der Fackel⸗ brände von Mund zu Mund wie bei richtigen Kameraden. Auch dem Kiesling ſchien es gleich⸗ gültig zu ſein, ob er eine Kehle aus dem Wai⸗ ſenhaus oder eine aus dem Betſaal erquickte. Das war ein auffriſchendes Schlucken, man ſpülte viel Not herunter und fühlte ſich wieder beherzter. Um ſechs Uhr, als es ſchon Müde gegeben hatte, meldeten ſich auch die Franzoſen mit einem Kommando von zwanzig Mann. Wir hielten ihre Mitarbeit auf dem Damm für we⸗ nig notwendig, doch wurden die Pioupious in die Deichſeln kleiner Weinbergkarren geſpannt, damit ſie die dampfenden Suppentöpfe aus den Küchen unſerer Frauen und Mütter holten. Die Monſieurs benahmen ſich emſig, erfüllten unſere Wünſche, und wir konnten nicht ſagen, daß ſie das allein der Sicherheit ihrer eignen Quar⸗ tiere wegen taten. Adam Anker, der Ortsvorſteher von Galliens Gnaden, war nirgendwo zu finden. Keiner fragte nach ihm. Niemand wollte ihn vermiſſen. Auch Philipp Weber blieb abſeits, vielleicht packte er ſein Bündel, vielleicht war er ſchon ausgewieſen. Ich durfte nicht an ihn denken, es ging um das Bollwerk. Als der Tag dämmerte, zogen die älteſten Moſtheimer nach Hauſe. Die Finger voll Bla⸗ ſen, die Stiefel voll Eiswaſſer. Und es ſchien, als wollte der Rhein ſich zufrieden geben, er hatte auch keinen Grund, unzufrieden zu ſein: Bei aufgehelltem Himmel ließ ſich der unbe⸗ ſcheidene Strom überſehen. Aus dem Fluß war ein Meer geworden, in Lorchhauſen paddelten flache Kähne durch die Ufergaſſen. Wir machten eine Pauſe im Schanzwerk, und als wir ins Dorf blickten, ſtand auch in Moſtheim das Waſ⸗ ſer bis zur erſten Treppenſtufe. Der Ort lag tiefer als der Spiegel des Rheins, die planſchen⸗ den Kinder jubelten, die Großen kratzten ſich im Nacken. Wäre der neue Damm nicht geweſen, hätte eine Ueberfülle von Feuchtigkeit die Erd⸗ geſchoſſe überſchwemmt. Die Kirche läutete zum Bittgottesdienſt, wir konnten nicht hin, auch unſre Wache war Gebet. Der große Angeklagte, dem wir hartnäckig den Prozeß machten, ver⸗ teidigte ſich mit toſender Uebermacht. Fortſetzung folgt. „Dakenkrenzbauner“ Freitag, 14. Juli 1933 Wohin rollſt du, Dollar? Die internationalen Inflationswellen Von unſerem volkswirtſchaftlichen Mitarbeiter. Wer hätte es vor wenigen Monaten noch geglaubt, daß die Vereinigten Stagten einmal die Führung in einem Wettlauf um die Inflationierung der Währun⸗ gen übernehmen würden? Der Dollar, den man für die unerſchütterlichſte internationale Valuta hielt, ſinkt tiefer und tiefer ab. Schon ſind drei deutſche Reichs⸗ mark mehr wert als ein amerikaniſcher Dollar. Wenn man urſprünglich von einer Abwertung um 15—20% geſprochen hatte, ſo iſt hiervon längſt keine Rede mehr. Sowohl der Dollar wie das engliſche Pfund haben rund 30 Prozent ihres Wechſelkurſes eingebüßt. Die Kaufkraft der beiden Valuten iſt freilich in ihrem Heimatlande noch erheblich höher als ihr internatio⸗ naler Wechſelkurs. Doch die Erfährung lehrt, daß die innere Kaufktraft der Währungen der äußeren lang⸗ ſam, aber ſicher nachrückt. Die in den Vereinigten Staaten betriebene Propaganda für die Steigerung der Preiſe iſt geeignet, die Angleichung des Preis⸗ niveaus an die Währungsabwertung noch zu fördern und zu beſchleunigen. Wir Deutſchen wiſſen ja aus eigenen früheren Erfahrungen, daß die Inflation Le⸗ ben in die Wirtſchaft bringt. Der Umlauf des Geldes vollzieht ſich ſchneller, die Flucht in die Sachwerte erzeugt eine erhöhte Nachfrage nach Waren, Handel und Wandel kominen in Schwung. Aber die In⸗ flation gleicht einem berauſchenden Trank, der den Menſchen anregt und in Bewegung bringt, dem aber, wenn ſeine Wirkung beendet iſt und die Zu⸗ fuhr des Rauſchmittels nicht mehr fortgeſetzt werden kann, ein ſchlimmer Katzenjammer folgt. Weil dieſer Verlauf der Dinge geſetzmäßig und darum ſicher iſt, muß man ſich ſchon heute mit dem Gedanken befaſſen, was aus der Weltwirtſchaft werden ſoll, wenn das Experiment der Abwertung der führenden internationalen Wäh⸗ rungen einmal nicht mehr fortgeſetzt werden kann. Wohin wollen ſich Amerika und England von der ſteigenden Inflationswelle treiben laſſen? Offenbar zu einer neuen„prosperity“. Die Frage iſt nur, ob ſie auch wirklich an dieſes Ziel gelangen werden. Zunächſt iſt nur feſtzuſtellen, daß die Währungsab⸗ wertung die Spekulation fördert. Aber die Spe⸗ kulation hat noch niemals eine blü⸗ hende Wirtſchaft erzeugt. Schon werden in den Vereinigten Staaten und in England Bedenken laut, ob wirklich die Entfeſſelung der Spekulation gleichbedeutend iſt mit einer Ankurbe⸗ lung der Produktion. Präſident Rooſevelt ſagte kürz⸗ lich, wenn der erſte Verſuch einer Belebung der Wirt⸗ ſchaft mißlinge, ſo werde er ihn 4⸗•, 5⸗ oder 6mal wiederholen, um das geſteckte Ziel zu erreichen. Das klingt gewiß nicht allzu ſiegesgewiß. In England hat man daher wenig Luſt, das Pfund noch weiter dem Dollar auf ſeinen Stürzen folgen zu laſſen. Die Bank von England bemüht ſich neuerdings, den Pfund⸗ kurs kräftig zu ſtützen. Am liebſten möchte man das Pfund jetzt an den franzöſiſchen Franken hängen, um es auf der erreichten Baſtis zu ſtabiliſieren. Man weiß nur genau, daß das auf die Dauer nicht möglich iſt, wenn der Dollar immer aufs neue abſinkt. Aber Eng⸗ land nähert ſich allmählich dem Block der kontinen⸗ talen Goldländer und ſucht dort die Anlehnung, die es bei den Vereinigten Staaten nicht mehr finden zu können glaubt. Es iſt im übrigen noch keineswegs ſicher, ob der von Frankreich geführte Block die Gold⸗ währung gegen einen wirklich ernſten Angriff erfolg⸗ reich wird verteidigen können. Auf dem Gebiete der internationalen Währungen gibt es faſt nirgends mehr einen unbedingt feſten Punkt, an den man ſich klam⸗ mern könnte. Alles iſt in Fluß geraten und nur wenige vermögen ſich in den ſteigenden Wellen der Inflation noch zuverläſſig zu orientieren. Kann ein Kapitän, der zugeſtandenermaßen nur experimentiert, wie Rooſevelt, der Führer zu neuen Ufern ſein? Die deutſche Währung ſchwimmt gegenwärtig wie ein gut geführtes Schiff auf den Inflationswellen. Die Markt wird im internationalen Wechſelverkehr ſogar mit Aufgeld bezahlt, obgleich ſie doch eigentlich längſt zu einer Binnenwährung geworden iſt. Aber die Un⸗ ſicherheit der internationalen Geldverhältniſſe zwingt die noch im Auslande vagabundierenden deutſchen Kapitalfluchtgelder zur Rückkehr ins Vaterland. Hier⸗ durch entſteht eine verſtärkte Nachfrage nach der Mark. Sachkundige Bankiers ſind ſogar der Anſicht, daß die Zunahme der deutſchen Gold⸗ und Deviſenbeſtände um faft 7 Millionen Mark, die die Reichsbank am 7. Juli auswies, nicht auf einen erhöhten Eingang von Ex⸗ portdeviſen, ſondern auf die Umwandlung von kapi⸗ talflüchtigen Auslandgeldern in deutſche Banknoten zurückzuführen ſei. Deutſchland beſttzt zwar nicht ge⸗ nug Gold, aber es kann trotzdem an dem Gold⸗ ſtandard feſthalten, weil es die Mark rechtzeitig aus dem Bereich der internationalen Währungsſtürme in den ſicheren Hafen der Binnenwährung gerettet hat. Das bedeutet natürlich nicht, daß wir den internatio⸗ nalen Währungswirren unbeteiligt zuſehen können. Denn mittelbar ſpürt auch die deutſche Wirtſchaft die Auswirkungen der internationalen Inflation. Aber ihre Führung iſt in feſter Hand, und auch im Aus⸗ lande finden die Erfolge der deutſchen Kampfmethoden gegen die Arbeitsloſigkeit immer mehr Beachtung, ge⸗ rade weil ſich Reichsregierung und Reichsbank in dieſem Kampfe von vornherein von allen Währungs⸗ experimenten ferngehalten haben. a ee r han Märkte Mannheimer Wochenmarttpreiſe Mannheim, 13. Juli. Auf dem heutigen Wochen⸗ markt wurden vom Siädtiſchen Büro für Preisſtatiſtit folgende Verbraucherpreiſe(für 1 Pfund in Pfg.) er⸗ mittelt: Kartoffeln alte—.5, neue.—4, auslän⸗ diſche—20, Salattartoffeln 10, Wirſing—12, Weiß⸗ kraut—10, Rotkraut 16—18, Blumenkohl Stück 15 vis 35, Kaxotten Büſchel—7, Gelbe Rüven—15, Rote Rüben 10—15, Spinat 20, Mangold 10—12, Zwiebeln—10, Grüne Bohnen 16—25, Grüne Erb⸗ ſen 10—12, Oberkohlraben Stück—6, Rhabarber 5 bis 7, Tomaten 15—35, Radieschen Büſchel—4, Rettich Stück—10, Meerrettich Stück 10—40, Schlan⸗ gen⸗Gurken Stück 15—45, Spargeln 15—35, Pfiffer⸗ linge 30—40, Suppengrünes Büſchel—5, Peterſilie Büſchel—5, Schnittlauch—5, Vauch Stück 5, Aepfel 30—50, Frühbirnen 18—30, Kirſechn 20—35, Erdbeeren 32—35, Johannisbeeren 13—15, Stachel⸗ beeren 15—25, Zwetſchgen 32—40, Zitronen—7, Orangen 15—28, Bananen Stück—10, Süßrahm⸗ butter 135—145, Landbutter 115—130, Weißer Käſe 25, Eier Stüc—11, Aale 100, Hechte 100, Barben 60, Karpfen 80, Schleien 100, Breſem 50—60, Backfiſche 35—40, Kabeljau 35, Schellfiſche 50, Goldbarſch 40, Hahn geſchlachtet Stück 80—300, Huhn geſchlachtet Stek. 180—400, Enten geſchlachtet Stück 350—400, Tauben geſchlachtet Stück 60—80, Gänſe geſchlachtet Stück 500 bis /00, Pfund 100—110, Rindfleiſch 75, Kuhfleiſch 60, Kalbfleiſch 80, Schweinefleiſch 75 Pfennig. Weinheimer Obſtgroßmarkt Weinheima. d.., 13. Juli. Bei einer Anfuhr von 160 Zentnern und reger Nachfrage wurden fol⸗ gende Preiſe notiert: Kirſchen 12—22, JFohannisbeeren rote—10, ſchwarze 15—17, Spillinge 18—21, Aepfel 20—22, Birnen 10—17, Erdbeeren 17—21, Pfirſiche 10 bis 56, Stachelbeeren—16, Himbeeren 23—25, Zwetſchgen 17—20. Handſchuhsheimer Großmarkt Heidelberg, 13. Juli. In der Handſchuhs⸗ beimer Großmarkthalle wurden folgende Preiſe no⸗ tiert: Kirſchen 1. Sorte 14—16, 2. Sorte 10—13, Erd⸗ beeren 1. Sorte 19—20, 2. Sorte 16—18, Walderd⸗ beeren 54—65, Sauerkirſchen 12—20, Himbeeren 20—22, Johannisbeeren—13, Stachelbeeren 12—20, Tomaten 19—20, Eiumachbohnen—13, Gurken 15—20, Früh⸗ birnen 10—1/ Anfuhr und Nachfrage gut. Pfülziſche Obſtgroßmüͤrkte Neuſtadt a. d. Hdt., 13. Juli. Am Neuſtadter Obſtgroßmarkt wurden folgende Preiſe notiert: Bir⸗ nen 12—20, Erdbeeren 21—25, Heidelbeeren 23—29, Himbeeren 35—40, Johannisbeeren—12, Kirſchen 11—23, Mirabellen 40, Pfirſiche 12—20, Stachelbeeren —12 Pfa. Ellerſtadt, 13. Juli. Hier notierten: Johan⸗ nisbeeren 10—11, Erdbeeren 23—26, Pfirſiche 20, Bir⸗ nen 12—14, Stachelbeeren 12—18, Bohnen 10 Pfg. Anfuhr 145 Zentner. Abſatz und Nachfrage gut. Freinsheim, 13. Juli. Auf dem heutigen Obſt⸗ großmarkt koſteten: Kirſchen 1. Sorte 16—22(Durch⸗ ſchnitstpreis 18), 2. Sorte 10—15,(13), Napoleons⸗ kirſchen 21—24(22), Sauerkirſchen 18—22(20), türk. Kirſchen 18—20, Johannisbeeren—10(9,5), Stachel⸗ beeren grün—12(10), rot 13—16(16), Erdbeeren 15—18(18), Pfirſiche 1. Sorte 17—20(20), 2. ete 12—17(15), Birnen 1. Sorte 14—16(16), 2. Sorte 10—14(12), Aepfel 15, Bohnen breit 10, Spillinge 25 und Heidelbeeren 28 Pfg. Die Anfuhr betrug 580 Ztr. Nachfrage gut, Abſatz flott. Weiſenheimer Obſtgroßmarkt Weiſenheim a.., 13. Juli. Geſtern notier⸗ ten: Erdbeeren 18—23, Johannisbeeren 10—1155. Stachelbeeren grün 11—14, rot 15—17, Pfirſiche 22 bis 26, Aprikoſen 30—32, Weichfelkirſchen 20—25, Aepfel 20—22, Bohnen—9 Pfa. Angefahren waren 450 Zentner. Mannheimer Produktenbörſe(amtlich) Mannheim, 13. Juli. Amtlich wurden notiert: Weizen inl. 76/77 Kilo, gut geſund und trocken 20,75, Mitteldeutſcher Weizen per Aug.⸗Sept. Abladung 76 Kilo 20, Eoſinweizen o. Scheine 17,25—17,50, Rog⸗ gen inl. 18.25, Hafer inl. 16—16,25, neue Winter⸗ gerſte 16,50, Futtergerſte 16, Mais 21, Soyaſchrot prompt 13,50—13,75, Palmkuchen 13, Biertreber m. S. 12,50—13, Trockenſchnitzel loſe 8, altes Wieſenheu 5 bis 5,30, altes Rotkleehen 5,20—5,40, altes Luzern⸗ kleehen 6,40—7,20, neues Luzernkleehen 5,50—5, 80, Roggen⸗Weizen Preßſtroh 2,40—2,60, Hafer⸗Gerſte Preßſtroh 2,10—2,40, Roggen⸗Weizenſtroh geb. 2,10— 2,30, Hafer⸗Gerſtenſtroh geb.—2,20, Weizenmehl mit Austauſchweizen 31,75—32, dto. m. Inlandsweizen alte Ernte 30,25—30,50, dto. m. Inlandsweizen neuer Ernte 29,25—29,50, Roggenmehl 70—60proz. nordd. 23,25—24,50, Roggenmehl ſüdd.⸗pfälz. 24—25, Weizen⸗ kleie ſeine 7,75—8, Rapskuchen 11—12, Erdnußkuchen prompt 14,50—15, alles in Reichsmark per 100 Kilo waggonfrei Mannheim.— Die Preiſe für ölhaltige Futtermittel verſtehen ſich einſchließl. Monopolabgabe. Tendenz ruhig. Schweinemärkte Bruchſal, 13. Juli. Zum hieſigen Schweinemarkt waren 124 Milchſchweine und 73 Läufer angefahren. Preis pro Paar Milchſchweine 20—27 und Läufer 30—46 RM. Marktverlauf langſam, Ueberſtand. Mosbach, 13. Juli. Zufuhr: 354 Milchſchweine und 10 Läufer. Preis pro Paar Milchſchweine 24 bis 32 und Läufer 60 RM. Marktverlauf mittelmäßig. Ueverſtand. Neueinſtellungen in der Mann⸗ heimer Zigarreninduſtrie Mannheim, 13. Juli. Die Zigarrenfabriken Gebr. Mayer AG. Mannheim, konnten in der letzten Zeit wieder etwa 160 Arbeitskräfte einſtellen. Der Filialbetrieb in Speyer wurde wieder aufgenommen. Neueinſtellungen Speyer, 13. Juli. Die Zigarrenfabrik Wellen⸗ ſiek& Schalk AG. in Speyer beabſichtigt, demnächſt etwa 50 Arbeitskräfte in ihrem Betrieb in St. Leon einzuſtellen. Belebung bei den Mitteldeulſchen Stahlwerken Berlin, 13. Juli. Es beſtätigt ſich, daß ſich bei einem großen Teil der Betriebe der Mitteldeutſchen Stahlwerke⸗AG. die Wirtſchaftsmaßnahmen der Reichs⸗ regierung bereits recht erfolgreich bemerkbar gemacht haben. Die Stagnation auf dem Walzeiſenmarkt iſt gewichen, im Juni war der Abſatz etwa 12 Prozevt beſſer als im Mai. Bei der Händlerſchar herrſcht eine zuverſichtlichere Stimmung, die ſich in einer erfreu⸗ lichen Nachfrage nach Walzeiſen aller Art für den In⸗ landsbedarf äußert. Dabei beſchränken ſich die Käufe der Händlerſchaft nicht nur auf den unbedingt not⸗ wendigen Bedarf, ſondern es ſind mehr und mehr auch Käufe für die Lagerhaltung zu verzeichnen. Das Geſchäft in Schmiedeeiſenrohren war bisher noch ver⸗ hältnismäßig ruhig geblieben. Eine bemerkenswerte Belebung haben diejenigen Betriebe zu verzeichnen, die in erſter Linie für Lieferungen auf Grund des Ar⸗ beitsbeſchaffungsprogramms der Reichsregierung zu den Bedingungen der Oeffa in Frage kommen. Auf dem Markte des Maſchinenbaues iſt die Beſſerung noch weniger bemerkbar, doch glaubt man, auch auf dieſem Gebiet mit einem gewiſſen Optimismus in die Zukunft ſehen zu können. Heinrich Lanz AG., Mannheim Mannheim, 13. Juli. Zum weiteren Vorſtands⸗ mitglied der Heinrich Lanz AG., Mannheim, wurde Direktor E. M. Hofweber⸗Mannheim beſtellt. Turmbergbahn Durlach AG., Karlsruhe Karlsruhe, 13. Juli. Auf Grund des Geſetzes zur Gleichſchaltung der Aufſichtsräte von Körper⸗ ſchaften des öffentlichen Rechtes ſind die bisherigen Aufſichtsratsmitglieder der Geſellſchaft abberufen wor⸗ den. Neugewählt wurden: Oberbürgermeiſter A. F Jäger⸗Karlsruhe, die Stadträte W. Worch, Dr. H. Mach, H. Schmerbeck, F. Lang, ſämtliche in Karls⸗ ruhe, Bürgermeiſter Dr. T. Lingens⸗Durlach, M. Eg⸗ lau⸗Durlach, ſtellvertr. Bürgermeiſter W. Bull⸗Durlach und Stadtrat O. Storch⸗Durlach. Gritzner⸗Kayſer AG., Karlsruhe Karlsruhe, 13. Juli. In der Generalverſamm⸗ lung wurden die Vorſchläge des Vorſtandes und ves Aufſichtsrates genehmigt. Der Verluſt von 1224 000 Reichsmark wird auf neue Rechnung vorgetragen. Das Stimmrecht der Vorzugsaktien wurde von 15 auf 4 Stimmen herabgeſetzt. Die deulſche Roheiſengewinnung im Juni 1933 Berlin, 13. Juli. Der Verein deutſcher Eiſen⸗ und Stahl⸗Induſtrieller veröffentlicht in der Zeitſchrift „Stahl und Eiſen“ das Ergebnis ſeiner Erhebungen Frankfurter Abendbörſe vom 11. und 10. Juli vom vom 1 vom vom Bezeichnung 11. Jult 10.— Bezeichnung u. Sult 10. Zult Schuldverſchreibungen: Induſtrie⸗Aktien: Noung⸗Anleihe.... 231 80,00 Accumulat Berlin... 164,00 f 162.50 Ablöſ.⸗Schuld d. deutſch Allg. Kunſt Unie(Aku). 38,00 36,50 Reiches, Neubeſitz.. 10.25 10,20[ Aéc. Stamm. 21,50 22,25 do., Altbeſitz—90 000 75⁵ſ8 7575 Bekula„„„»„„„„e„ 104,25 103,75 Stahlbonds 4 Bemberg—5— Spt. Reichsſchuldbuchf. 70— Chade Akt..... 183,50 173,00 Schutzgebietsanl. 1908. 6,90., 85 Cement Heidelberg..— 82²,00 dto. 1909„ O 6˙/ 6,85 Chem. Albert„„„„ o Wu dto. 1910.. 6,90 6,85 JG. Chemie volle.„„ 142.00 142.00 l0. onti Caoutſchouce... 1153,75 154,50 dio. 1914.. 6,95 690.———5585... 28,50 27,75 3— eutſche Erdöolrn.—— wun niſge meiten 1450 1450f Di., Golde. Sibei⸗Schd. 170 h0 17990 Oeſt. Schatz von 1914. Deutſche Linoleum.... 41¾ 39,75 Türk.(Bagdad) Ser. U. Dresdner Schnellpreſſen—— Türk. konſ. unif. v. 03, 06 8 Dürkoppwerke.—— Fürk, von, 1905... 3 43.25 4375 Eelertr. Licht n. Kraft... 103,90 108, 90 Aſſabon Stadtanl. v, 86 44 Elektr. Lief⸗Geſ.... 54.50 85,50 Rumänien vereinh. Rte. 4½ 4,40 IJG. Farben. 130% 131,00 FG. Farben Bonds... 118,50 118,00 —— elten u. Guilleaume. 47,50— 95.50 550 eſ. f Elektr. Untern.. 81,50 f 81,00 Mexikan. abgeſt. Goldſchmidt. 43,75 43,25 Mexilan. Silber„4˙75.75 olzmann.. 52,50 53.,50 Mexikan. Irrigat. abgeſt.— 4,75 55 und Tiefbau 4 97,00 Wi olzverkohlungsindſt.—— Bank⸗Aktien: Inag(Erlangen) 3 Bank für Brauinduſtrie—— Zunevnen——— rlꝛo9—3— Bayr. Hyp.⸗ u. Wechſelbk.—— ahmeyer. 120,25 121,25 Dt. Bank u. Disconto.. 54.00 54, Lech, Augsburg...„„ 80,25 30,50 Dresdner Bank.. 45,50 45.25 Metallgeſ. Frankfurt.. 57,00 57,00 Reichsbank 146,00 145,00 Rütgerswerke.„„ 58,00 57, 75 Südd. Disconto⸗Geſ..— 8¹.00 Schuckert, Nürnberg„— 101,25 Weſtbank(Frkf..).— 75,00 Siemens& Halske.„ 153,50 153,00 Deutſche Kolonial⸗ und Thür. Li, 3 tha 5 Thür. Liefer., Gotha.„ 69,50 50 Bergwerks⸗Aktien: Zellſtoff Waldhof. 4400 Buderus Eiſenw.—— Gelſenkirchener 88—+. Brauereien arpener 5 5 5 Mi 4 60 alt Aſchersleben. 5 123.00 Schöfferhof⸗Binding... 158,50 Kali Weſteregelnn. 5 5 ransport⸗A 8 m Mannesmannröhren... 50,50 60,25 Deutſche Reichsbahn Vz. 59½ 9,50 Oberſchlef Eiſen..00 apag„ Phönix 8 12— 38,50 Nordd. Lloyhd 17/½ 15½ Rhein. Braunkohlen— Rheinfabl 55„90.50 9150 Prioritäts⸗Obligationen Laurahütte 14,.25 14,00 Anatol. 1 u. II1I... 26,25 25, 75 Stahlverein.. 33,50 33,50 Salonique Monaſtir—— —5ð—————3ð—3— ad———•—j2 3.———————— über die deutſche Roheiſengewinnung im Juni 1933 wie folgt: Im Juni 1933 belief ſich die Roheiſenerzeugung im deutſchen Zollgebiet auf 423 744 Tonnen gegen 414 500 Tonnen im Vormonat. Arbeitstäglich wurden im Durchſchnitt im Juni 14125 Tonnen erblaſen, d. h. 5,6 Prozent mehr als im Mai 1933. Im erſten Halbjahr 1933 betrug die Roheiſenerzeugung 2 381142 Tonnen 29610 Tonnen im erſten Halb⸗ d. h. 17,3 Prozent mehr. Die ttliche arbeitstägliche Er⸗ etrug im vergangenen Halb⸗ 5 Tonnen gegen 11152 Ton⸗ rogleichen Zeit des Vorjah⸗ d. ſ. rd. 18 Prozent mehr. Im Juni dieſes Jahres waren von 157(Mai 157) vorhandenen Hochöfen 44(40) in Betrieb und 37 (40) gedämpft. Rohſtahlerzeugung gebeſſerk Die Rohſtahlerzeugung der Vereinigten Stahlwerke, des größten deutſchen Montankonzerns iſt im zweiten Viertel des Fahres 1933 von 606 000 auf 713 000 Ton⸗ nen geſtiegen. Die Zahl der beſchäftigten Arbeiter, die am 1. Oktober vorigen Fahres nur noch 81 780 betragen hatte, iſt bis zum 30. Juni 1933 wieder auf 92 608 geſtiegen. Der Umſatz des Konzerns betrug faſt 147 Millionen Mark gegenüber 122 Mill. Mark im vorangegangenen Vierteljahr. Tendenzbericht der Frankfurter Abendbörſe Die Abendbörſe blieb zwar mangels neuer An⸗ regungen und Orders weitgehend geſchäftlos. Die be⸗ feſtigte Stimmung des Mittagsſchlußverkehrs konnte ſich aber behaupten. Kursmäßig traten gegen den Berliner Schluß Veränderungen kaum ein. Am Renten⸗ markt waren ſpäte Reichsſchuldbuchforderungen und deutſche Anleihen nachgebend, die Stimmung blieb aber auch hier freundlich. Die Nachfrage nach Gold⸗ pfandbriefen, die heute nachmittag nach der Kurs⸗ feſtſetzung zu verzeichnen war, konnte ſich auch heute abend weiter erhalten, nennenswerte Veränderungen waren jedoch nicht feſtzuſtellen. Londoner— London, 13. Juli. Am freien arkte wurden 75 000 Pfund Sterling Gold gehandelt, die nach dem Kontinent gingen. Der Preis betrug 124,1 Schilling je Unze fein. Berliner Metallnotierunge Preiſe in RM. für** Kilo: Elektro hilupfer(wire⸗ bars) 61, Raffinadekupfer(loco) 57—58, Standard⸗ kupfer(loco) 52.50—53.50, Standardblei per Juli 18.25 bis 19.25, Originalhüttenrohzink ab nordd. Stationen 25.00—25.50, Original⸗Hütten⸗Aluminium 98⸗ bis 99⸗ prozentig, in Blöcken 160, desgl. in Walz⸗ oder Draht⸗ barren 164, Banka⸗, Straits⸗, Auſtralzinn 319, Rein⸗ nickel, 98⸗ꝶ bis 99proz. 330, Antimon⸗Regulus 39—41, Silber in Barren zirka 1000 fein per Kilo 38—41. Magdeburger Juckernokierungen Brie Geld Bezahlt if————— Februar.——— März οοοοοοοιο.20.10 7 Aprii.—— Mai οοοοοοοοοοοι.40.20 ni Bae—— Juli„„ οοοOοοιO.40.20——— August— September.80.60— Oktober„ οοοοοο ο.60.40—— November. οο οοοοο.80.60— Dezember..90.80 32 Amtliche Preisfeſtſehung (Reichsmark per 100 kg) KUPFER BLEI ZINMXK stetig lustlos lustlos Bez. Brief Geld Bez. Briet Geld Bez. Briet Geld Januar— 55 54¾%— 21 19%¾½—26½ 25½ Februa— 55,½ 55,— 220,— 26½% 255/ Mar:— 55% 55½— 22 20½— 23¼½ 25 Aprii— 56.55%— 22 21— 27½26 Mai— 56% 56—22½ 21— 27½ 25½ Jun:i— 56¾ 56½———— 27/½26% Juli 53½ 53½ 53— 19½ 18½— 24%½ 24½ August 58½ 53½ 53————2½%4½ Sept.— 53%½ 53———— 25½24%½1 Okt.— 5453%— 20 19— 25½25 Nov.— 54½ 54½— 20½19¼— 25%½25½ Dez.— 54½— 21 19½— 26 25½ BVerliner Deviſenkurſe Geld Brief Geld Brief Buen.-Air. I.928.9324 Italien 2².238 22.27 Kanada.807.813ſ Jugoslavienſ.195.205 Japan.874.8761 Kowno 41.91 41.99 Kairo 14.35 14.39[Kopenhag. 62.44 62.56 Istanbul.998.002ʃ Lissabon 12.71 12.73 London 13.97 14.01 IOslo 70.18 70.32 Newyork.927.933/ Paris 16.42 16.46 Rio do Jan..234, 0. 236lPrag 12.54 12.56 Uruguay.449].451Island 63.19 63.31 Amsterdamſ169.43.169.77 Riga 73.18 73.32 Athen.408.4121 Schweiz 81.32 81.48 Brüssel 58.54 58.66[Sofia.047.053 Bukarest.488.492f Spanien 35.08 35.16 Budapest—— IStockholm J 72.18 72.32 Danzig 81.67 81.88[Tallin(Estl.)] 71.93 72.07 Helsingforsl.184.196 Wien 46.95 47.05 Etenergutſcheine Berlin Frankfurt Fälligkeit. 1934 97½ 97 /6 do. 91½ 91½ do. 847%½ 847% do. 80½ 80 /½ do. 777½ 77½ Verrechnungskurs 86 86 Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann erantwortlich für Reichs⸗ und Außenpolitik: Dr. W. attermann; 50 Badiſche, Kommunal⸗ und Wirt⸗ —————— ilhelm Ratzel; für Unpolitiſches, Be⸗ egung und Sport: 25 det. ür Lokales, Feuilleton und Beilagen: Willi Körbel; für Anzeigen: Arnold chmid. Sämtliche in Mannheim. Berliner Schriftleitung: Hans Gray Reiſchach. Berlin SwW 61, Blücherſtraße 12. „Hakenkreuzbanner“⸗Verlag G. m. b. Verlagsleiter: Kurt Swönwiz. 4 „Mit Vorkrie Volkes Die Kl Stadt 1 bindung land, 2 horizon ſuchte ſi Vaterla die ſich riß, Se Vaterla dieſem der Alt preſſen Hauptro eines N bend. 3 mit der das deu tauſend nach ihr ſtalten, Kampf mit eine jungen gewonn Weltkrie tionären gen vot Staat d der wie Werte ſollte. Das menbru⸗ kunftsfr ſammen ßen auf blutet, f war in die Jug Bünde Kampfe, land, d Reiche 1 land ge— Bergesk uns de Volkstä: raliſtiſch letzten( ſucht: di Wille fe und den ein einz Wir wa Deutſchl und teil ren-im Reine ſi Bünden als nat uns Ad das wa im Kan Jugend ſetzen. der einz hen und Jugend Luftſchl. 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Jeder ſah das Vater⸗ land, Deutſchland, von ſeinem engen Klaſſen⸗ horizont aus und jede Klaſſe und jeder Stand ſuchte ſich die beſtmöglichen Vorteile von ſeinem Vaterland abzuringen. Da war es die Jugend, die ſich von dieſem kraſſen Materialismus los⸗ riß, Sehnſucht nach einem beſſeren, geeinten Vaterland in ſich tragend. Los wollte ſie von dieſem Jagen nach Stellen, los von dem Druck der Alten, die ſie in dieſe ſeelenloſen Formen preſſen wollten, in der nur der Verdienſt die Hauptrolle ſpielte, Fähigkeiten und Charakter eines Menſchen ganz in den Hintergrund ſchie⸗ bend. Waren es erſt ein paar Einzelne, die mit dem Ruckſack auf dem Buckel hinaus in das deutſche Vaterland zogen, ſo waren es bald tauſende, zehntauſende, die begannen, ihr Leben nach ihren eigenen Ideen und Fdealen zu ge⸗ ſtalten, Kampf den Alten anſagend. Und der Kampf war kein leichter. Schritt für Schritt mit einer unerbittlichen Zähigkeit von ſeiten der jungen Generation, kämpfend wurde Neuland gewonnen. Unter den grauen Kolonnen des Weltkrieges ſtanden die Führer dieſer revolu⸗ tionären Jugendbewegung und ſtarben, getra⸗ gen von einer großen Sehnſucht nach dem Staat der Volksgemeinſchaft und dem Staat, der wieder das Volkstum und die völkiſchen Werte als die Quellen ſeiner Kraft einſetzen ſollte. Das Jahr 1918 lam und mit ihm der Zuſam⸗ menbruch. Harter Schickſalsſchlag für die zu⸗ kunftsfrohe, idealiſtiſche Jugend. Alles war zu⸗ ſammengeſtürzt. Deutſchland, für das ſie drau⸗ ßen auf den Schlachtfeldern gekämpft und ge⸗ blutet, für deſſen Größe ſie ihr Leben gelaſſen, war in Parteien und Gruppen zerfallen. Und die Jugend ſelbſt fand ſich nicht. Gruppen und Bünde bildeten ſich, lagen ſich gegenſeitig im Kampfe, obwohl ihr Ziel, das völkiſche Deutſch⸗ land, der Staat der Volksgemeinſchaft, das Reiche war. Denn wer mit uns durch Deutſch⸗ land gewandert iſt, wer mit uns auf deutſchen Bergeshöhen am Feuer geſtanden, und wer in uns deutſche Lieder geſungen und deutſche Volkstänze getanzt hat, der konnte nicht libe⸗ raliſtiſch und marxiſtiſch denken, den durchlebt letzten Endes immer wieder eine große Sehn⸗ ſucht: die heißt Deutſchland. Aber der einigende Wille fehlte. Dieſe Sehnſucht nach Deutſchland und dem geſchloſſenen deutſchen Volke vermochte ein einzelner in Form zu bringen: Adolf Hitler. Wir waren auf Fahrt die Kinder des ewigen Deutſchlands. Wir waren im Lager Kameraden und teilten das Letzte untereinander. Wir wa⸗ ren-im Reine ſuchten. Wir vom Wandervogel, von den Bünden, konnten niemals anders gedacht haben als nationalſo zaliſtiſch und darum begeiſterte uns Adolf Hitlers Weg. Für uns hieß es nun, das was wir draußen im Kampf des Lebens, im Kampf der Politik gelernt hatten, in der Jugendbewegung der Zukunft in die Tat umzu⸗ ſetzen. Fort mit der Ablapſelung, der Inzucht der einzelnen Bünde. Stellt euch in unſere Rei⸗ bhen und kämpft mit uns. Denn der Staat der Jugend darf keine„Fata Morgana“ ſein, ein Luftſchloß, ſondern er muß erſt geſchaffen wer⸗ eben Idealiſten, die das Hohe und den. Dieſer Jugendſtaat kann nur national⸗ ſozialiſtiſch ſein, denn die nationalſozialiſtiſche Idee iſt die in Form gebrachte Weltanſchauung der deutſchen Jugendbewegung. Darum ans Werk! Hitlerjugend heißt Volks⸗ und Staats⸗ jugend. Der Schirmherr der badiſchen Hitler⸗ jugend, Reichsſtatthalter Robert Wagner, ſagt über die Hitlerjugend:„Erſt dann wird die nationalſozialiſtiſche Revolution gewonnen ſein, wenn die Hitlerjungen, die heute im Geiſte die⸗ ſer Revolution aufwachſen, groß geworden und an unſere Stelle getreten ſind, und wir, die wir der kommenden Generation den Weg frei ge⸗ macht haben für den Aufbau eines beſſeren Deutſchland, in Ruhe unſere Augen ſchließen können.“ Am Montag, 17. Juli, kommt unſer Gebiets⸗ führer Kemper zu uns nach Weinheim. An die⸗ ſem Tag wollen wir alle, Buben und Mädels, Jungarbeiter und Schüler, marſchieren. Wir, die Hitlerjugend, laden alle Bünde und Grup⸗ pen, die geſamte Lehrer⸗ und Schülerſchaft, zu dem Abend der Jugend im„Pfälzer Hof“ herzlich ein. Kommt zu uns, gliedert euch ein in unſere Reihen, kümpft mit uns für unſeres Reiches, unſeres heißgeliebten Vaterlandes Größe und Aufbau. Glück auf, Neurode! Mit den erſten Vorbereitungsarbeiten für die Wiedereröffnung der Wenzeslaus⸗Grube im Neuroder Revier iſt begonnen worden. Sie werden von der ſeit Jahren mit außerordentlicher Energie um die Wiedereröffnung der Grube kämpfenden Betriebsgemeinſchaft durchgeführt. lilltitiniiitAIIIIAAAeeiteizutzzizszzzzzstzszztzzsteszsszzszzsstzsstztzzzizzirvzzzzirzztztzttzzzzizzzriktzztzzttzitzzttztzzIzzzzztzzsiaIIzwa Der„Weinheimer Anzeiger“ (vorn national und auf der Kückſeite Judeninſerate) will, nachdem ſeine Derſuche, amtliches Organ der Usdap zu werden, fehlgeſchlagen ſind, erneut mit einer Beilage„U5-Rundſchau“ auf den Gimpelfang ausgehen. Der„wein⸗ heimer Anzeiger“ hat nicht das Recht, amtliche Bekanntmachungen der Usdap ohne ausdrückliche Genehmigung der Gaupreſſeſtelle zu veröffentlichen. Wir warnen alle parteiſtellen vor jeglicher parteiamtlichen Unterſtützung der Beſtrebungen des „DUeinheimer Anzeiger“. Alleiniges Organ für die Bergſträßler parteiſtellen iſt nach „Hakenkreuzbanner“ LilllAtttiiittizittztititztzzitttzaittzzzzizzzitizItksziIIIizizziiZzzzizzzztitzzszktzrzktseszizzzvzkzrikzzzsztzzzztzztzkzzxvzzzkzzxkissskttszzktexlztezzttzszizzzzitzvzitzzzzztssn wie vor das Gaſtſpiel der RS⸗Kampfbühne Gießen in Weinheim Wie wir bereits an dieſer Stelle darauf hin⸗ gewieſen haben, findet heute Abend im Saale des„Schwarzen Adler“ die Aufführung des Schauſpiels„Erſt dann wird Deutſch⸗ land frei“ ſtatt. Den Künſtlern aus Gießen, die vorher im Taunus ſpielten, geht ein aus⸗ gezeichneter Ruf voraus. Das Schauſpiel, dem ein Ausſpruch unſeres Führers zu Grunde liegt, daß die Rückkehr eines Fürſten in ſein Land nichts bedeute gegen die Rücktehr von 12 Millionen Arbeiter in die Arme ihres Vater⸗ lands, hatte in ſeinen letzten Aufführungen bei⸗ ſpielloſe Erfolge und Beifall zu verzeichnen. Der Autor des Stückes verſteht es in glänzender Weiſe, ſich mit dem ſozialen Problem und den klaſſenkämpferiſchen Tendenzen des Marxismus auseinanderzuſetzen. Das Schauſpiel ver⸗ körpert den Kampf und das ſchwere Ringen eines deutſchen Arbeiters für ſein Volk und Vaterland. Wir möchten daher nochmals drin⸗ gend alle NSBoO⸗Mitglieder, Parteigenoſſen und Freunde bitten, für den heutigen Abend zu werben. Kein Platz darf im Adlerſaal heute abend leer bleiben. Die Preiſe ſind, wie bereits ebenfalls bekannt, auf 40 Pfg. und 20 Pfg. für erwerbsloſe Volksgenoſſen feſtgeſetzt. Die Vor⸗ ſtellung beginnt pünktlich um ½9 Uhr. S0S!„Brüder in Not!“ „„ Die Kinder ſitzen zuſammengekauert in der Ecke, in Lumpen gehüllt, auf einem Haufen Stroh, vor Hunger und Kälte zittern ſie. Mein Mann ſtarb vor nicht langer Zeit. Die Krank⸗ heit können Sie ſich denken: Hungertod. Ach, man kann es gar nicht beſchreiben, was wir aushalten müſſen. Bitte, bitte, erbarmt Euch unſer; denn wenn Ihr und der liebe Gott ſich bald erbarmen, ſo ſind wir nicht verloren, und wir müſſen nicht tothungern. Wie weh das tut, glaubt keiner, der es nicht erfahren hat.“ Sind das nicht erſchütternde Hilferufe, die das grauenhafte Elend unſerer deutſchen Brü⸗ der in alle Welt ſchreien? Stehſt Du da bei⸗ ſeite, wenn es gilt, zu helfen? Laß Dir von einem Augenzeugen berichten, wie es Deinen Brüdern in Rußland, dem „Sowjet⸗Paradies“, geht. Komm auch Du am kommenden Samstag, den 15. d. Mts. in die Turnhalle des hieſigen Realgymnaſiums, wo ein deutſcher Bruder aus der Ukraine, aus einem pfälziſchen Ort inmitten Rußlands, Augenzeugen⸗Berichte gibt! Heil Hitler! Kreisleitung Weinheim der NSDApP, Kreispropagandaleitung. Eheſtandsdarlehen Nach dem Reichsgeſetz vom 1. Juni 1933 RGBl Teil 1, S. 323, können deutſche Reichs⸗ angehörige, die ſeit dem 3. Juni dieſes Jahres die Ehe eingegangen ſind oder einzugehen be⸗ abſichtigen, auf Antrag ein Darlehen in der Höhe bis zu 1000 RM. erhalten. Die Anträge ſind bei dem ſtädtiſchen Fürſorgeamt nach“⸗ folgtem Aufgebot beim Standesamt Weinheim oder nach ſeit dem 3. Juni 1933 erfolgter Ehe⸗ ſchließung auf amtlichen Vordrucken zu ſtellen. Die Vordrucke werden beim ſtädtiſchen Für⸗ ſorgeamt unentgeltlich abgegeben. Die Gewährung eines Eheſtandsdarlehens ſetzt voraus, daß die künftige Ehefrau in der Zeit zwiſchen dem 1. Juni 1931 und dem 31 Mai 1933 mindeſtens ſechs Monate im Inland in einem Arbeitsverhältnis 14 5 hat und daß ſie die Arbeitnehmertätigkeit ſpäteſtens zum Zeitpunkt der Eheſchließung aufgibt. Eheſtandsdarlehen werden grundſätzlich nicht gewährt: a) wenn die Ehe vor dem 3. Juni 1933 geſchloſ⸗ ſen worden iſt; b) wenn einer der beiden Ehegatten nicht im Beſitze der bürgerlichen Ehrenrechte iſt; e) wenn nach der politiſchen rang eines der beiden Ehegatten anzunehmen iſt, daß ergotraͤßler Zeablacluter er ſich nicht jederzeit rückhaltlos für den na⸗ tionellen Staat einſetzt; d) wenn einer der beiden Ehegatten an vererb⸗ lichen geiſtigen oder körperlichen Gebrechen leidet, die ſeine Verheiratung nicht als im Intereſſe der Volksgemeinſchaft liegend er⸗ ſcheinen laſſen; e) wenn nach dem Vorleben oder dem Leumund eines oder beider Ehegatten anzunehmen iſt, daß die Ehegatten ihre Verpflichtung zur Rückzahlung des Darlehens nicht nachkom⸗ men werden. Der Nachweis, daß keine geiſtigen oder kör⸗ perlichen Gebrechen vorliegen, die der Gewäh⸗ rung des Eheſtandsdarlehens entgegenſteht, iſt durch ärztliches Gutachten für die beiden künf⸗ tigen Ehegatten zu. Hierzu genügt die Vorlage des Zeugniſſes eines Arztes. Die endgültige Gewährung und Auszahlung der Eheſtandsdarlehen, die in der Form von Bedarfsdeckungsſcheinen geſchieht, iſt Sache des zuſtändigen Finanzamtes. Dem ſtädtiſchen Für⸗ ſorgeamt obliegt nur die Entgegennahme und Prüfung der Anträge. Antragſteller, die ſich zur Veröffentlichung dieſer Bekanntmachung ſchriftlich an die Stadt⸗ verwaltung oder andere Behörden gewandt aben, müſſen gleichfalls ihre Anträge bei dem tädtiſchen Fürſorgeamt auf den amtlichen Vor⸗ drucken wiederholen. Eine beſondere Auffor⸗ derung erfolgt nicht. Die Ausgabe der Antragsformulare beginv»t am Montgg, den 17. Juli 1933, im Zimmer 5 des ſtädtiſchen Fürſorgeamtes. Die Gemeindebehörden— Stadtrat— beſtim⸗ men, welche Verkaufsſtellen zur Entgegennahme von Bedarfsdeckungsſcheinen zugelaſſen wer⸗ den. Die ſich intereſſierenden Geſchäftsleute der Stadt Weinheim werden deshalb hiermit auf⸗ gefordert, Zulaſſungsanträge bis zum 15. Juli 1933 beim ſtädtiſchen Fürſorgeamt Weinheim einzureichen. Die zugelaſſenen Firmen müſſen bis 1. Auguſt dieſes Jahres dem Finanzamt Weinheim mitgeteilt werden. Weinheim, den 13. Juli 1933. Städtiſches Fürſorgeamt Verkehrsunfall. Am 12. d. Mts. gegen 22 Uhr wurde ein Angehöriger des freiwilligen Ar⸗ beitsdienſtes, hier, der auf ſeinem Fahrrad von Lützelſachſen nach Weinheim fuhr, von einem Motorrad mit Beiwagen(III 3074) von rück⸗ wärts angefahren und vom Rad geſchleudert. Er trug Verletzungen am linken Fuß davon. Das Rad wurde auch beſchädigt. Der Motor⸗ radfahrer kümmerte ſich um den Verletzten in keiner Weiſe und fuhr unbekümmert weiter. Der Weinheimer Polizeibericht beſagt, daß der Name ſpäter noch ermittelt werden konnte. Im Intereſſe der Verkehrsſicherheit darf hier eine exemplariſche Beſtrafung erwartet werden. Heddesheim NS⸗Bauernſchaft Heddesheim Oeffentliche Verſammlung. Am Sonntag, d. 16. Juli, mittags 3 Uhr, findet im Gaſthaus „Zur Eintracht“ eine öffentliche Verſammlung über Zuſammenſchluß der NS⸗Bauernſchaft, Landbund und Bezirksvereine ſtatt, wozu ſämt⸗ liche Landwirte eingeladen ſind. Ergebnis der Volkszählung. Die geſamte Ein⸗ wohnerzahl mainng am 16. Juni 1933 4243 Per⸗ ſonen; 2081 männliche und 2162 weibliche gegen⸗ über 3679(1814 und 1865) Perſonen von 1925. Die Zahl der Haushaltungen beträgt 956(829); die landwirtſchaftlichen Betriebe mit mehr als 50 Ar 362, die gewerblichen Betriebe mit einer und mehr Hilfskräfte 81. Kationalſozialiſtiſche& 3 Deutſche Meiwehffr„ Am kommenden Sonntag, den 16. guli 1938, mittags /½3 Uhr Außerordentliche Verſammlung der Nationalſozialiſtiſchen deutſchen Arbeitsopfer im Gewerkſchaftshaus „FZur Linde“ Alle Mitglieder und diejenigen, die noch bei⸗ treten wollen, werden zu dieſer Verſammlung herzlich eingeladen. Srtsgruppenleitung Weinheim der nat.⸗Joz. deutſchen Arbelesovie, M 1 1I ONSMTAIISSus SISANZZIENM SSMASAS ö 1 · F K NM F AUNEM- Un d T AN 9 4 RTIHEMTRT GAAR“ 1d —has kösfliche Aromd der Mischun handliche Happenschach packunq invorbildligher halt — bleibł durch die Jer. Weise „ Dàs der bielel einen besoncers Hencen auchqenuſd. — — — Jahrgang 3. Nr. 173. Seite 18 „Hakenkreuzbanner“ Freitag, 14. Jult 1938 —————— Zu vermieten U6, 12, 2 Tt., Frledrichsxing 6 Zimmer, Müdchenzimmer, Diele, Bad und Speiſekammer, ſofort oder ſpäter zu vermieten. Näh. Akademieſtraße 13, bei Gengenbach, Tel. 29 592. (0996 Werverſtraſe 34, 1. Obergeſchoß, gegen Werderſtr. gelegen, 2 möbl. Zimmer auch getrennt, mit fl. Waſſ., Zentralhz., el. Licht, je monatl. 40%/ zu vermieten. Näher. Werderſtr. 34, part. (21 206) Leere Zimmer 1 hr. l. Zimmer Nühe Börſe, von gut. Zahler auf 1. od. 15. Aug. zu mieten geſ. Off. mit Preis unter Nr. 3877“ an den Verlag ds. Bl. 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Hanuar 1933— auf Grund des § 21 des Ortsſtroßengeſetzes für vollzugs⸗ reif erklärt. Als Zeitpunkt für den Uebergang des Eigentums und der Rechte dritter Perſonen wird der 1. September 1933 beſtimmt. Karlsruhe, den 6. Juli 1933. Der Miniſter des Innern: J..: gez. Unterſchrift. ——— Zwangsverſteigerung Samstag, den 15. Juli 1933, vorm. 10 Uhr werde ich im Pfandlokal, Qu 6, 2, gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffent⸗ lich verſteigern: 1 Klavier, 1 Zimmerbüfett, 1 Kredenz, 1 Ausziehtiſch, 6 Lederſtühle, 1 Sofa, 1 Standuhr, 1 Kleiderſchrank mit Spie⸗ geleinſatz. Mannheim, den 13. Juli 1933. Bothner, Gemeindevollzieher. Bandeisen Zu verkaufen. Schmalz 8 Laschinger, f 3, 14 Hat Sie unser Vertreter schon besucht, damit auch Sie sich in den Vill. Brennholz, Hick, U4, 10, part. .10 an per Ztr. Nur Montag, 17.Juli a. Bahnhof Neckarau vom Waggon. Vor⸗ beſtellungen werden entgegengenommen: K. Brehm, Mönch⸗ wörthſtr. 5 und Tel. 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Heute Freitag, 14. Juli abds. 8½ Uhr Schinken, gek., 4 Pfd..30, /½—55 — groſle Gala-Vorstellung. Es folgt die Zerstörung des Zeppelin-Ballons del Eehtergingen mit efnem Riesen-Carré-Feuerwerk, ausgeführt auf der Bünhne. Samstag nachmittag ½4 Unr große Kinder- und Familien-Vor- stelluns. Abends ½0 Unr Elſte-Vorstellung. Sonntag 2 Extra- Vorstellungen, nachmittags ½4 Uhr und abends ½9 Uhr. Werde keine Unkosten weder Müne scheuen, dem geehrten Publikum etwas Großes und noch Niegesehenes zu bleten. f 3, 14 3894“ Es ladet höflichst ein Dir. D. Stey, Weltfirma. ff. Aufſchnitt 0 0 0 0 0 0 0 1½ Pfd..25 8 Scheine des Fürſorgeamts werden angenommen. der NMannheimer Arbeiterschàft Die unterfertigten Aktien-: nnn i am Samstag, 15. Juli, nachmittags 5 Unr Ge ell a ten Achtungl punktlich, am Wasserturm Friedrichspi.) geben eſ llſch f Ergebnis der 3. Verloſung der agtwirte Hannbeins f Langebanos ber Fuhrer der Deutschen Arbeitsfront Autee ier babernwert Mc. von Jahre 1921 und der —— 2 1 3. 3 Juli 1933, nachmittags P öproz.(früher 4½ ½) Bayer. Großwaſſer⸗ 5* 7 Hal: kraft⸗Anleihe der Walchenſeewerk⸗AG. und Mittlere Iſar⸗AG. vom J. 1921 — im„Deutſchen Reichsanzeiger“ Nr. 156 vom spricht uber den 7. Juli 1933 und in der„Bayer. Staats⸗ 4 zeitung“ Nr. 154 vom 7. Juli 1933 ver⸗ alle unsere Mitglleder Otto-Beckstraße ständischen Aufbau des deut t öffentlicht wurde. Verloſungsliſten tonnen Richtung Augusta-Anlage. Pünktl. Erscheinen 10 Kändlschen Aufbau des d2u822.222 bei den Vanken eingeſehen werden. ist unbedingte Pilicht unserer Innungsmitglie der München, den 11. Juli 1933. —— — — 1 ber vVorstane Es spielt die SA-Kapelle enm, denfeewert uG Abzeichen, weldie zum Zulrin der Kkunddebund beredungen aaaaaanaaaa Aiiilimiiiinkimumnmimirimiumruiiinummmumutsnüsiüsnüntiütz nutiünszukssitinssünirings zind bhel allen Amtiswaltern zum Preis von 10 Pfg. ⁊au hoben. — 5— 4—.— 3 e Rle Erei 4 andhiarmoniĩł a- Das arbeltende Mannheim ist zur Stelle 1 15 9 — Zyicl er HarmoslkaClub Kreisbetriebszellenleltung der MSDAb Ałr rane —— empfiehlt täglich frisch: — Lokal:„Zum ochsen“ 3—— eige S Grün dungsversammlung:— Dürrfleiseh. im Pfund 884 6 Sinstrumente Frellag, 14. Jull, abends.30 Uhr S——— pid. 50 3 steh— 408„ S veleung Deutschaf flandharmonila. Verband 5— Ikeber- asd Arieien- Jp. 15 AimmmneeeñSn-, SS-, Hl Verkehrs-Verein Mannheim E. V.-erzTrfJ3. 4 — und Umtswalter-Uniformen MANMHETM, NM 2, 4. Lux Sechenhelmerstrahe 5⁰ 83 22 Koppoln, Schukterrlemen, partsiabzeichen und elefon un .25 Geschäftseröffnung! kahnen laulen 3i0 bilügst bel Unsere Burorzume blelben wagen Reparatur-Arbetten am Samstag, den 15. Jull 1933, von 15 Uhr ab e 3 1 855 3—— 13 Pg. Harl Lutz, N 3, 5a und Sonntag, den 16. Jull 1933 H nens Uneen einbietstr.) ein Lebhenamitteldene Trommlet-Qutscheine werden in Zahlung 4 ieh mei rten Kundschaft reelle Bedi ND iti b. 90 e ich gülige Unzewit Unter geschlosse allen Grülen vorrätig nehmens. Auf Anruf wird alles frei Haus geliefert. Von Montag, den 17. Juli 1938 ab sind unsete Büro- 8 5—— Hocnachtungevon 9 Raume wie gewönnlich geöffnet. Iieiston,————————2 pg. Georg Ph. Eekert Zuckerkrank holz, Drechslerwaren usw. 4 6 9— .90 r— Warum essen Sie dann nicht Gute Pfälzer Weln- und Rotweine A. 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ESCH dasem 42 I Hiethmaler L 14, Inizan I ——————————— — — ——— „Halenkreuzbanner“ aAcuru r 429„2 Die schöne 5 Der Ingenieur Ein rum auus der Welt „ Werk-Spionagel eie Fune spannender Szenen und aufsehenerregender Methoden „„„„ „ 3 pionin. punlet der Dazu: 4455 p II 1 14 721 127 101771U11 Das Tenorwunder g ber welverihmie funifuntienor zun erten Uale in fonfim ber liebesroman eines venetlanischen Sünsers Enn rauschender Eriolig, ein Ohtenschmaus. Ohartokte Ander- Ffltz Kampers- FPaul orbiger von Hunchen Zzur Zusspiize Tom u. Jads unier Hannibalen Beginn: 3 Unr, letzte Vorst..30 zugend hat Zutritt.— Vorzusskarten geiten! gamoo bU Fhmmm Heute und folgende Tage! Joseph Schmidi Se, Fum, der gesanglich unübertrefflich ist. Als Gegenspieler stellen sich vor: Im Vorprogramm: Eine wundervolle Naturstudie Lustige Tricks und Zeichnungen dhe sponnenden Vor-I lbommsnisge in diesem Freff- — n Tonfilm mit Sroadway-Kabarett Nr. 1 u. 2 Eine Reihe lustiger Varietẽ Nummern NEUESTE FoOx-TONWOCHE Zoßer deutscher Besetzung Leitung: Karl Klauß.— Spielleitung: Rich. Llane Haid Dornſeiff.— Tanzleitung: Gertrud Stein⸗ netty Bird Harry Hardt Beginn:.00,.20,.25 und.30 Uhr Auf allen Plätzen bis.30 Uhr= 70 Pig. P. Hörbiger IIesläckendeswirken Perſonen: Der Kurfürſt von Bayern: 1 eines Genies der Walter Joos; Die Kurfürſtin Maria An⸗ toinette: Sophie Karſt; Komteſſe Adelaide ere⸗ Ivon Meerſchaum, ihre Hofdame: Hermine im bunten Teil: Ziegler; Baron Weps, kurfürſtlicher Wild⸗ ferligen Flugzeugen, Gebrauchsinstrumenten beutschs Luftfahrt Ausstellung „DELA“, Mannheim, 15.-30. Iuli 1933 Vergungennelt, asοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοο Deutsche Luftfahr Gegencort und zukunkt Gezeigt an Molelien und Werkstätten im Betrieh. fhein-Meckar-Hallen Mannheim. Veranstalter: Stadt Mannhelm Badisch-pfälzische Lufthansa Landesgruppe Zaden-Pfalz/ D L. V. SGös%οοοονιοο ο οοοον ο οοοοοοοοYAaaeee Freitag, den 14. Juli 1933 Vorſtellung Nr. 372 Ein weltberühmterl Miete F Nr. 30. Sondermiete F Nr. 15. Mann verfilmt sein der Vogelhändler Operette von M. Weſt und L. Held.— r0 Muſik von Karl Zeller.— Münchener Faſ⸗ ſung in drei Akten(ſechs Bildern).— Text⸗ liche Neubearbeitung von G. Quedenfeld und W. Brügmann.— Muſikaliſche Neu⸗ bearbeitung von Artur Bauckner.— Muſik. weg,— Bühnenbilder: Eduard Löffler.— Techniſche Einrichtung: Walter Unruh. Scherben bringenblüce Imeiſter: Karl Mang; Graf Stanislaus, ein Neueste Deulig- Wocbenschau Beg.,.20,.45,.30 J Dienſten: Joſeph Offenbach⸗Ziegler; Adam, Jugendl. haben Zulritt. Vogelhändler aus Tirol: Heinrich Kuppin⸗ junger Hofherr, ſein Neffe: Bum Krüger; Schnurpel, Geheimkanzliſt in kurfürſtlichen ger; Der Poſthalter von Bayriſchzell: Joſ. Renkert; Chriſtel, genannt die Poſt⸗Chriſtel, Schneck, Ge⸗ ſeine Tochter: Elſi Bodmer; meindevorſtand von Bayriſchzell: Fritz Bart ling; Emerenz, ſeine Tochter: Luiſe Bött⸗ cher⸗Fuchs; Ein Zeremonienmeiſter: Lothar Heyl; Der Auktionator: Karl Zöller; Der Heute Gemeindediener: Gotthard⸗Ebert; Eine Kell⸗ letzter Tagl nerin: Erna Stephan: Ein kurfürſtlicher Kammerdiener: Alois Bolze; Bauern: Rob. Walden, Alois Bolze. fiziere und Mannſchaften kurbayeriſcher Re⸗ gimenter, Kadetten. Bayeriſche und Tiroler Bauern und Bäuerinnen, ein Poſtillon. Das Stück ſpielt um die Mitte des 18. Iabrbunderts, der erſte Akt in Bayriſchzell, der zweite am kurfürſtlichen Hofe in Mün⸗ chen, der dritte in Tirol, nahe der bayeri⸗ ſchen Grenze. 1. Akt: 1 Bild: Eine Waldlichtung bei Unter der Hoſherren und Hofdamen, Hartſchiere, Of⸗ in koteriol. Wrordemor. FIn sfellen unsere Sport- Arzõge dot- bei diesen enorm dſingen preisen! Sport-Anzlige m. Golthose u. Umschlag· hose, unl, grau unc 3— 3 38. 24. Sport-Saccos mocl. Sheflancls 32. 26— 24.— Flanell- Hosen lussor- U. LIster-Zacros .7 an ——— er-Mack p 4, 11-12/ am Strohmarhet Das Haus der guien Herron-u. Knoborkleidung Ae Harmann Schöner Vorgarten M 7, 12 a Bayriſchzell. 2. Bild: Vor dem Poſthaus in Bayriſchzell.— 2. Akt: 3. Bild: Arbeits⸗ kanzlei in der Reſidenz zu München.— 4. Bild: Intimer Salon in der Münchener Reſidenz.— 3. Akt: 5. Bild: Großer Emp⸗ fangsſaal in der Münchener Reſidenz.— 6. Bild: Adams Vogelſtellerhaus und Berg⸗ wieſe in Tirol. Anfang 19.30 Uhr. Ende gegen 23 Uhr. .. und Cheviois 1 8. Neuscifchs Liden 2s n lackiert u. naturlasiert, mit reichhalt. 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Abel, Lucie Höflich 1 dem schönsten m. der 8³ GBrennencdos Reichhaltiges Ton-Vorprogramm Hehieimnid n 43 K Tel. 28344 *finza's Gaststäfte Fpez.-Ausschank pülmhräu, Eppingen Naturreine Weine Es ladet höfl. ein Ilhert Ninza. Tel. 20240/1 ffffaranaaagrngaannaa Aluunauaaaaamaaaaa ——— SblTII. don rolzenden Abenteurer-Flim: Die Meine Sdwindlerin mit Doly Haas- bett/ Amann Harald Paulsen- U. Walldurg U. à. m. Hekact der kutsmheidang mit Conr.Veidt- O. Tschechowa Beginn 5 und 8 Uhr —. Sl, SS, Ml, B0 besucht den packenden Film Unter der schwarzen Sturmfahne ab 4 Unr im Ca pI1101 Heute letzter Tag Einirit 20 Pflennig PRESTO0 billig und stark bei Pister VU 1, 2 Eckladen) Reparaturen H 2, 7 Teleion 21714 Sahr Schrift kreuzb⸗ Träget Einzel! entgeg beſteht ——— Be ſamm fangr Geſetz 75 ider kennu ner e tiſcher Geſetz ken. 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