ophan r Ein- a Qua- Wein⸗ 0 RIE f. 32592 n off für: 5, J fen orten, wie tachelbeer., lroma von „ Pfälzer⸗ e erhalten inft. z, H 1. 16 tigkeit 3e 52 Ann 21882 1 ——— Das MariokALSsOZIALISTiscHE Schriftleitung: Mannheim, ſ3, 14/15. Fernruf 204 86 u 314 71.— Das„Haken⸗ kreuzbanner“ erſcheint 7mal wöchentlich und koſtet monatlich.10 RM.; bei Trägerzuſtellung zuzüglich 30 Pfennig, bei Poſtzuſtellung zuzüglich 36 Pfennig. Einzelpreis 15 Pfennig. Beſtellungen nehmen die Poſtämter und Briefträger entgegen. Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch durch höhere Gewalt) verhindert, beſteht kein Anſpruch auf Entſchädigung Regelmäßig erſcheinende Beilagen aus allen Wiſſensgebieten. N * W W N W W f iz 5 tteil 40 g. Be Annahme: 19 Uhr. und 314 71. W KamprBLATT NORDèWESTBADENS Anzeigen: Die 10geſpalt. Millimeterzeile 15 P iederbolung Rabgtt nach aufliegendem Tari Anzeigen⸗Annahme: Mannheim, k3, 14/15, Zahlungs⸗ und Erfüllungsort: Mannheim Ausſchlie Hür Mannheim.— e Das„Hakenkreuzbanner Lud ür unverlangt eingeſandte 10 Die I Millimeter⸗ fg. Für kleine ie 1 t. Millimeterzeile 5 9085 ru 200 35 iashafen 5 Manufkripte übernehmen wir keinſe Verantwortung. Verlagsort Mannbeim. 4 Geheimſitzung bei Miniſterpräſident Göring Vor ſcharfen Maßnahmen und Geſetzen auf dem Gebiete des Rechtslebens in Preußen— Heute Miniſterrat und Konferenz aller leitenden Staatsbeamten, SA⸗ und SS⸗Gruppenführer Preußens der nationalen Regierung Todesſtrafe bei Sabotage Berlin, 22. Juli.(Eigener Funk.) Geſtern vormittag fand bei Pg. Miniſterpräſident Gö⸗ ring auf Sylt eine Geheimſitzung ſtatt, an der der preußiſche Juſtizminiſter Pg. Kerrl, der Staatsſekretär im preußiſchen Staatsminiſteri⸗ um Pg. Körner, der Staatsſekretär im preußt⸗ ſchen Juſtizminiſterium Pg. Freisler, der Mi⸗ niſterialdirektor im preußiſchen Miniſterium des Innern Pg. Daluege, der Miniſterialdirek⸗ tor im Miniſterium des Innern Pg. Fiſcher und Miniſterialrat Pg. Dieles, der Leiter des Geheimen Staatspolizeiamtes teilgenommen haben. Die SA- und SS-⸗Gruppenführer nach Berlin berufen Berlin, 21. Juli. Miniſterpräſident Göring wird nach der heutigen Geheimſitzung in Kam⸗ pen auf Sylt, an der bekanntlich außer ihm der preuſßiſche Juſtizminiſter Pg. Kerrl, Staats⸗ ſekretür Pg. Körner vom Staatsminiſterium, Staatsſekretär Pg. Freisler vom Juſtizminiſte⸗ rium, der Leiter der preußiſchen Polizei, Mi⸗ niſterialdirektor Daluege und Miniſterialrat Dieles vom Geheimen Staatspolizeiamt teilge⸗ nommen haben, ſeinen Urlaub abbrechen und nach Berlin kommen. Für morgen nachmittag 14.30 Uhr iſt eine außerordentliche Sitzung aller SA⸗ und SS⸗Obergruppenführer und Grup⸗ penführer, foweit dieſe nicht als Staatsbeamte bereits befohlen ſind, nach Berlin einberufen worden. Gegen den Im Laufe des heutigen Samstag vormittag wird nach Rückkehr des Miniſterpräſidenten Göring und des Staatsſekretärs Körner, die in Kampen auf Sylt weilen, ein preußiſcher Mi⸗ niſterrat ſtattfinden, der ſich mit neuartigen, ſehr ſcharfen Maßnahmen und Geſetzen auf dem Gebiete des Rechtslebens in Preußen beſchäf⸗ tigen wird. Zu gleicher Zeit ſind einberufen worden: ſämtliche Polizeipräſidenten Preußens, ſümtliche Generalſtaatsanwälte und ſämtliche Oberlandgerichtspräſidenten, dazu die Leiter der Geheimen Staatspolizeiſtellen ganz Preu⸗ ſtens, der Stabschef der SA und SeS, preu⸗ ſfiſcher Staatsrat Röhm, ferner ſind ſüm..⸗che SA⸗ und SsS⸗Obergruppenführer und Grup⸗ penführer Preußens für heute nachmittag nach Berlin geladen. Miniſterpräſident Göring wird vor dieſen Gruppen ſeine neuen Pläne erörtern, und es iſt zu erwarten, daß ſich an dem Erlaß der neuen Geſetze und Verorvnungen weitgehende Maſt⸗ nahmen im Laufe des heutigen Tages knüpfen. Wie wir dazu erfahren, hat Miniſterpräſident Göring die Entwicklung der letzten Monate be⸗ züglich des Aufbaues des Staates in abſoluter Rechtsſicherheit und abſolutem Rechtsfrieden beobachtet und die Feſtſtellung gemacht, daß Maßnahmen notwendig ſind, um für die Zu⸗ kunft dieſe Rechtsſicherheit und dieſen Rechts⸗ frieden für alle Zeiten zu ſichern. Der Schutz der Kämpfer der nationalen Revolution ſoll unter allen Umſtänden ſichergeſtellt werden. Deshalb haben alle Staatsanwaltſchaften und Gerichte Preußens ſeit Tagen eine erhöhte Tũ⸗ tigkeit aufzuweiſen. Z. B. iſt der Kommuniſt, der vor zwei Tagen in Düſſeldorf einen Zeu⸗ gen überfiel und niederſchlug, ſchon geſtern ab⸗ geurteilt worden, nachdem vorgeſtern Anklage erhoben worden war. Der Kommuniſt wurde zu zwei Jahren Gefängnis verurteilt, weil die Verletzungen des Ueberfallenen verhältnismü⸗ ſtig gering waren. Der Staatsanwalt hatte fünf Jahre Zuchthaus beantragt. In der vor drei Tagen in Rinteln an der Weſer vorge⸗ kommenen Strafſache iſt bereits vorgeſtern An⸗ klage erhoben worden und geſtern das Urteil geſprochen worden. Die Rechtsſicherheit und der Schutz der Rechtsgüter des Staates ſollen durch derartige ſchnelle Verhandlungen unter allen Umſtänden gewährleiſtet werden. Es ſind ſo⸗ wohl geſetzliche als auch andere Maßnahmen ge⸗ plant, denen Miniſterpräſident Göring ganz be⸗ ſondere Bedeutung beilegt. Das geht ſchon daraus hervor, daß er tat⸗ ſüchlich ſümtliche leitenden Polizeibeamten und Richter Preußens ſowie ſämtliche Führer der Verbünde der nationalſozialiſtiſchen Revolu⸗ tion nach Berlin geladen hat. Durch erhöhte Schnelligkeit und auch erhöhte Aktivität, insbe⸗ ſondere des Geheimen Staatspolizeiamtes ſoll dafür geſorgt werden, daß auch nicht die ge⸗ ringſte Bewegung gegen die Kämpfer der natio⸗ nalſozialiſtiſchen Revolution und gegen den neuen Staat mehr möglich iſt. Man geht wohl nicht fehl in der Annahme, daß künftig in ver⸗ mehrtem Umfange bei Sabotage der Arbeit der nationalen Regierung die Todesſtrafe verhüngt werden wird. Mißbrauch wirtſchaftlicher Machtſtellungen Zur Reform der Karkellverordnung— Maßnahmen gegen unzuver läſſige Unkernehmer Berlin, 22. Juli.(Eig. Meld.) Zum Ge⸗ ſetz über die Aenderung der Kartell⸗ verordnung vom 15. Juli ſagt die nun be⸗ kannt gegebene Begründung u.., daß nach der bisherigen Faſſung der Kartell⸗ verordnung der Reichswutſchaftsminiſter, falls ein Kartellvertrag oder Kartellbeſchluß bzw. deſ⸗ ſen Durchführung das Gemeinwohl ge⸗ fährdete, beim Kariellgericht beantragen könnte, Vertrag oder Veſchluß für nichtig zu erklären bzw. die Durchführung zu unter⸗ ſagen. Die Entſcheidung habe alſo beim Kartellgericht gelegen. Da es ſich hierbei um Fragen wirtſchafts⸗ politiſcher Art mit weittragender Bedeutung handele, erſcheine es richtiger, ihre Entſchei⸗ dung dem für ſolche Fragen in erſter Linie verantwortlichen Miniſter zu überlaſſen. Entſprechende Aenderungen der Kartellverord⸗ nung ſeien nun getroffen. Weiter wolle das Geſez die Beſtrebungen wirtſchaftlicher Ver⸗ bände fördern, die Aufrechterhaltung eines ehrbaren und wirtſchaftlich geſunden Berufsſtandes ſicherzuſtellen, § 9 Abſatz 2 der Kartellverordnung beſtimme, daß die Einwilligung des Vorſitzen⸗ den des Kartellgerichts zur Verwertung von Sicherheiten und zur Verhängung von Sperren zuverſagen iſt, wenn dieſe Maßnahmen eine Gefährdung des Gemeinwohles oder der Ge⸗ ſamtwirtſchaft enthalten, oder wenn die Bewe⸗ gungsfreiheit des Betroffenen unbillig einge⸗ ſchränkt würde. Dem Vorſitzenden des Kartell⸗ gerichts ſei alſo bereits nach geltendem Recht ein Spielraum für die Abwägung der Be⸗ lange aller Beteiligten gelaſſen. Das neue Geſetz beſtimme, daß die Ver⸗ häugung von Sperrmaßnahmen dann nich/ als unbillige Einſchrünkung des Betroffe⸗ nen gilt, wenn ſie ſich gegen Firmen richtet, deren Leitung in der Hand von geſchäftlich unzuverläſſigen Perſonen liegt oder die durch volkswirtſchaftlich ungerechtfertigte Handlungen wie Preisſchleuderei und Preis⸗ wucher ſich zum Schaden der Wirtſchaft betätigen. Von der Aufſtellung beſtimmter Merkmale für die Feſtſtellung der geſchäftlichen Unzuverläſſig⸗ keit müßte, ſo erklärte die Begründung, Abſtand genommen werden. Es handelte ſich bei der Feſtſtellung um ein Urteil über perſönliche Eigenſchaften, das in jedem Einzelfalle nach ſorgfältiger Prüfung gefunden werden müſſe. Ebenſo müſſe es abgelehnt werden, den Begriff der volkswirtſchaftlich ungerechtfertigten Preis⸗ gebarung durch Aufſtellung von Merkmalen zu beſtimmen. Das Geſetz hebe vielmehr die wich⸗ tigſten Umſtände hervor, die bei der Be⸗ urteilung einer beanſtandeten Preisgebarung zu würdigen und gegeneinander abzuwägen ſeien. Geſetz über die Errichtung von Zwangskartellen Berlin, 21. Juli.(Eig. Meldung.) Zu dem neuen Geſetz über die Errichtung von Zwangs⸗ kartellen vom 15. Juli wird jetzt die Begrün⸗ dung bekannt gegeben. Es heißt darin, daß die ſchwere Kriſe, die auf der deutſchen Wirtſchaft laſtet, mit beſonderer Schärfe diejenigen Wirt⸗ ſchaftszweige betroffen habe, deren Lei⸗ ſtungsfühigkeit weit über die gegenwärtigen Abſatzmöglichkeiten hinausgeht. In einzel⸗ nen dieſer Wirtſchaftszweige habe der ver⸗ ſchärfte Wettbewerb und die damit verbun⸗ dene unwirtſchaftliche Preisgeſtaltung die Gefahr der Vernichtung volkswirtſchaftlich wertvoller Unternehmungen nahegerückt. Den Schaden würden in erſter Linie die in dieſen Betrieben beſchäftigten Volksgenoſ⸗ ſen zu tragen haben. Es muß dem Staate in verſtärktem Maße die Möglichkeit gegeben werden, unter Voranſtel⸗ lung des Gemeinwohls ordnend einzu⸗ greifen. Das Geſetz habe aber nicht den Zweck, die beſtehende Wirtſchaftsordnung, die auf der Initiative und dem Verant⸗ wortungsgefühl des einzelnen Un⸗ ternehmers beruhe, von Grund auf zu än⸗ dern und einer ſtaatlichen Planwirtſchaft den Boden zu bereiten. Von der Möglichkeit des Geſetzes ſolle vielmehr nur mit großer Zu⸗ rückhaltung und nur dann Gebrauch gemacht werden, wenn die private Wirtſchaft nicht in eigener Entſchließung durch Selbſthilfe den Ausweg aus den vorhandenen Schwierig⸗ keiten finde. Die durch das Geſetz erlaſſenen Beſtimmun⸗ gen entſprächen vielſach geäußerten Wünſchen der Wirtſchaft. Sie hätten Uebergangscharakter und ſollten unverzüglich aufgehoben wer⸗ den, ſobald ſich die Wirtſchaftslage gebeſ⸗ ſert habe und eine auskömmliche Beſchäftigung für die beſtehenden Unternehmungen gegeben iſt. Das Geſetz ermächtige den Reichswirtſchafts⸗ miniſter und den Reichsminiſter für Er⸗ nührung und Landwirtſchaft, Unternehmun⸗ Fortſetzung Seite 2 Kämpferijches Chrijtentum Von Pfarrer Hoſſenfelder Es hängt mit der Art der vergangenen Pre⸗ digtweiſe zuſammen, daß weite Kreiſe meinen, Chriſtentum ſei etwas für ſchwache Leute, für Männer tauge es nicht, Chriſt zu ſein und ſich chriſtlich zu betätigen. Das iſt aber ein gründ⸗ licher Irrtum. Der Urſprung des Chriſtentums iſt alles andere als weichlich⸗ſchwächlich. Jeſus Chriſtus ſtand ohne jegliche äußere Machtmittel mitten in dem Gären ſeiner Zeit. Auf der einen Seite die amtliche„Kirche“ der Schriftgelehrten, über⸗ aus nervös und leicht reizbar, weil auf ihnen allen der Druck der römiſchen Feinbeſetzung ganz be⸗ ſonders laſtete. Auf der anderen Seite die Römergarden, die dem ruhigen Anſchein des Landes nicht trauen wollten. Dazwiſchen der waffen⸗ und wehrloſe Verkünder der Wahrheit und Liebe Gottes! Keine Gefahr konnte ihn abſchrecken, zu ſagen was er dachte. Ein leuch⸗ tendes Beiſpiel heldiſchen Mutes. Ewig unver⸗ geſſen ſein mannhaftes Verhalten im Verhör, Heiliger Beſitz der ganzen chriſtlichen Menſch⸗ heit— ſein Tod am Kreuz. Von heldenhaften Kämpfen um Glauben und chriſtliches Leben wiſſen die nächſten Jahr⸗ hunderte viel zu berichten. Mancher Märtyrer beſiegelte ſeine Standhaftigkeit mit dem Tod. So geht es fort von Jahrhundert zu Jahr⸗ hundert. Der Weg des Chriſtentums durch die Zeit iſt umſäumt von einer ſchier unüberſeh⸗ baren Zahl von Blut⸗ und Tatzeugen chriſt⸗ lichen Glaubens. Nein, chriſtlicher Glaube iſt eine männlich⸗heldiſche Angelegenheit! Was Glauben, Wagen und Kämpfen heißt, hat dann Mart. Luther der Welt neu vorgelebt. Und die Märtyrer des Baltenlandes, die ihre Volksart und ihren Glauben mit dem Leben büßen mußten, haben es bezeugt, vaß Chriſt ſein heißt ein Kämpfer ſein. Es iſt ein Unrecht, das Chriſtentum eine weichliche Religion zu ſchelten und ihm den männlich⸗heldiſchen Cha⸗ rakter abzuſtreiten. Wie das Chriſtentum, ſo iſt auch die chriſtliche Staatsſekretür Pfundtner Bevollmächtigter für die Kirchenwahlen Der Reichsminiſter des Innern hat den Staats⸗ ſekretür im Reichsminiſterium des Innern, Pfundtner, zu ſeinem Bevollmächtigten für die Neuwahlen innerhalb der evangeliſchen Landes⸗ kirche beſtellt. Hahrgang 3. Nr. 181. Seite 2 „Hakenkreuzbanner“ Samstag, 22. Juli 1933 Kirche je und je eine kämpfende Kirche ge⸗ weſen. Mag ſein, daß die Stoßkraft in verſane⸗ denen Jahrhunderten verſchieden war— immer wieder hat ſich doch der alte kämpferiſche Geiſt Bahn gebrochen. Niemand weiß, mit wie uner⸗ müdlichem und faſt übermenſchlichem Mute treue Seelſorger den ihnen anbefohlenen Mit⸗ menſchen nachgehen und ihnen das helle Licht zu zeigen verſuchen. Niemand kennt die Kämpfe, die in der Seele unſerer Zeitgenoſſen ausge⸗ fochten werden, in die ein Wort aus der Ewig⸗ keit wie ein Blitz hineingeſchlagen iſt. Nur hin und wieder bricht etwas von ſolchen inneren Kämpfen an die Oberfläche heraus, daß wir erſchrecken vor der Gewalt, mit der unſer Nächſter ringt um die letzten Dinge dieſer Erde. Wen das Evangelium überwunden hat, der weiß ſich zum Dienſt an den Brüdern gerufen. Die Geſchichte des Helſens und Dienens aus Glauben iſt eines der leuchtendſten Kapitel der Menſchheitsgeſchichte. Niemand kann die Stun⸗ den zühlen, die Nacht für Nacht an Kranken⸗ betten von barmherzigen Schweſtern verwacht werden. Niemand hat alle die Zehntauſende von Betten evangeliſcher Heime je geſehen, in denen heimatloſe Menſchen eine ruhige Nacht finden. Nur Gott allein vermag die Hungri⸗ gen und Heimatloſen zu zählen, die tagtäglich mit Eſſen und Trinken verſorgt werden. Ein ungeheurer Kampf, Tag für Tag, mit Sorgen, Not und Leid. Und das ſollte ein weichliches Ehriſtentum ſein? Es wird oft als Anmaßung empfunden, wenn chriſtlich geſinnte Perſönlichteiten ſich kritiſch kümmern um Theater, Kino, Film, Rundfunk, Preſſe, Buch und Bild, kurzum um alle Aeuße⸗ rungen kulturellen Lebens. Dieſer Anſtoß iſt unberechtigt. Denn ein vor Gott ſtehender Menſch weiß ſich ſtets für ſeinen Nächſten mitverant⸗ wortlich. Wer an Gott glaubt, dem öffnen ſich die Augen für Pflichten, die er bis dahin nicht erkannt hat, eben weil er den Heiligen nicht kannte. Nun aber wagt der Glaubende ſich in den Kampf für ſeinen Nächſten, für ſein Voll, für die Würde der Schöpfung. Wollen wir dieſem Kampfe wehren? Iſt es nicht geradezu lebenswichtig, in das Kulturgetriebe hineinzu⸗ rufen:„Ewigkeit, in die Zeit leuchte hell herein, daß uns werde klein das Kleine. und das Große groß erſcheine!“ Wer ein bißchen weiß von der Geſchichte der Malerei, der Muſik, der Bildhauerei, der kennt auch die ſchweren Kämpfe, die ein an Gott gebundenes Gewiſſen hler um die Seele ſeines Volkes führt. Einzig in ſeiner Art, zuweilen beiſpiellos in den Anforderungen an den Mut und die Glaubenskraft des Einzelnen, iſt das Kampffeld der Aeußeren Miſſion, die den fernen Völkern das Evangelium bringen will. Gerade die deutſchen evangeliſchen Miſſionare haben ſich be⸗ ſonders liebevoll in das Volkstum der Fremden verſenkt, um den Eingeborenen wirklich gut dienen zu können. Dienen zur Entfaltung und Läuterung ihres Volkstums, das oft von tod⸗ bringenden Laſtern überwuchert iſt. Kaum je⸗ mand in Deutſchland macht ſich Gedanken dar⸗ über, daß die Miſſionare ſtellvertretend für uns arbeiten und kämpfen! Wohin man auch ſieht in die weiten Bereiche des chriſtlichen Glaubens— überall trifft man auf Menſchen, Alte und Junge, denen es hei⸗ liger Ernſt iſt um ihren inneren Weg und die auch die äußere Straße ſauber halten und dafür kämpfen, daß ſie ſich bewähren als Gehilfen Gottes. Kämpferiſches Chriſtentum— unſer deutſches Volk iſt mitten darin, ſich neu auf die Kraft des Chriſtentums zu beſinnen. Niemand ſchließe ſich aus, wenn andere— vielleicht ſeit Jahren zum erſten Male wieder— zur Kirche gehen. Niemand wage es, einem anderen ſeinen Glau⸗ ben unwert zu machen. Wer ſich heute einreiht in die kämpfenden Chriſtenreihen, kämpft um die Zukunft. Um die Zukunft des Chriſtentums und um die Zukunft Deutſchlands! Dieſen Kampf will auch die Glaubensbewegung Deutſche Chriſten führen mit dem Einſatz der ganzen geeinten deutſchen evangeliſchen Kirche. Die Arbeitsſchlacht in Oſtpreußen Weilere Erfolge gegen die Arbeilsloſigkeit Königsberg, 21. Juli⸗ Laut einer ge⸗ meinſamen Meldung des Arbeitsamtsvorſitzen⸗ den Lyck und der Landräte von Lötzen⸗Johan⸗ nisburg ſind heute die Kreiſe Lötzen und Johannisburg frei von Arbeitsloſen geworden. Der Arbeits⸗ amtsbezirk Lötzen wird danach am Montag, 24. Juli, als erſter deutſcher Arbeitsamts⸗ bezirk frei von Arbeitsloſen ſein. Darüber hinaus beſchuͤftigt er rund 3500 jugendliche Arbeitskrüfte aus dem Reich. Die ganze Provinz, heißt es in der Meldung weiter, iſt von einer Opferwilligkeit und Begeiſterung erfaßt, die ſich nur mit der Erhebung des Jahres 1813 vergleichen läßt, Die Meldungen über den günſtigen Fortgang der Offenſive gegen die Erwerbsloſigkeit überſtür⸗ Weiterer Rücgang der Arbeitsloſenzahl Bericht der Reichsanſtalt für die Zeit vom 1. bis 15. Juli 1933 Berlin, 21. Juli. Nach der Entwicklung in den letzten Jahren ſtockte Ende Juni die ab⸗ ſteigende Bewegung der Arbeitsloſigkeit vor⸗ übergehend. Die Aufnahmefähigkeit der Außen⸗ berufe erreichte zu vieſer Zeit eine vorläufige Höchſtgrenze. Zum Teil pflegen bereits im Juli wieder Arbeitskräfte eingeſtellt zu werden. So ſtieg in der erſten Julihälfte 1932 die Zahl der Arbeitsloſen bereits wieder um rund 16 500. Im Gegenſatz hierzu hat ſich in der erſten Juli⸗ hälfte dieſes Jahres der Rückgang der Arbeins⸗ loſigteit fortgeſetzt. Insgeſamt iſt von Ende Juni bis Mitte Juli die Zahl der bei den Ar ⸗ beitsümtern gemeldeten Arbeitsloſen um wei⸗ tere 29 000 auf 4 828 000 geſunken. Dabei iſt zu beachten, daß durch die Sonderaktion für die Angehörigen der nationalen Wehrverbände rund 11000 Arbeitnehmer in dieſer Zeit erſt⸗ mals ſich bei den Arbeitsämtern neu meldeten. Unter Berückſichtigung dieſes Neuzuganges aus dem Kreiſe der ſogenannten unſichtbaren Ar⸗ beitsloſigkeit in den Kreis der ſtatiſtiſch erfaß⸗ ten Arbeitsloſigkeit ergibt ſich, daß in der erſten Julihälfte rund 40 000 Arbeitsloſe wieder in die Wirtſchaft eingegliedert worden ſind. Ganz allgemein iſt zu beobachten, daß in zunehmen⸗ dem Maſze Arbeitsloſe ſich jetzt bei den Ar⸗ beitsämtern melden, die bisher den Vermitt⸗ Mirtſchaftliche zuammenarbeit mit khina Der chineſiſche Finanzm iniſter beſuchk Verlin Berlin, 21. Juli,(Eig. Meldg.) Der chine⸗ ſiſche Finanzminiſter und Vizekanzler Soong iſt heute vormittag auf dem Bahnhof Fried⸗ richſtraße in Berlin eingetroffen. Er wird ſich ungefähr eine Woche in Berlin aufhalten. Mi⸗ niſter Soong iſt begleitet von einem Stabe von Sachverſtändigen, der auch bei der Welt⸗ wirtſchaftskonferenz zugegen war. Die Sachver⸗ ſtändigen ſind der Direktor der Schanghaier Niederlaſſung der Bank of China, Peitze⸗Jee, die Referenten im chineſiſchen Finanzmini⸗ ſterium Wong und Tſat ſowie der Delegations⸗ ſekretär Ching und der Generalkonſul Kuang⸗ ſon Poung. Gleichzeitig mit Miniſter Soong wird der in Berlin wohlbekannte chineſiſche Ge⸗ ſandte in Bern, Viktor Hoo, in Berlin ankom⸗ men. Miniſter Soong wird im Hotel Adlon ab⸗ ſteigen. Im Rahmen ſeiner Pläne für eine beſſere wirtſchaftliche Zuſammenarbeit zwiſchen ————————————————————————— Fortſetzung von Seite 1 Geſetz üͤber die Errichtung von Zwangskartellen gen zu marktregelnden Verbünden zuſam⸗ menzuſchließen, ohne ihre Selbſtändigkeit im übrigen einzuengen. Die Maßnahmen ſollten aber nur ergriffen werden, wenn der Zuſammenſchluß unter Wür⸗ digung der Belange der Unternehmungen ſowie der Geſamtwirtſchaft und des Gemeinwohls volkswirtſchaftlich geboten erſcheint. 3. Ein neuer Geiſt im Wirtſchafts⸗ rechtl Die wenigen guten Anſätze, wie ſie in der Nachkriegszeit nach der Richtung zutage traten, die wirtſchaftlichen Beherrſchungstenden⸗ zen gewiſſer Großunternehmungen zurückzudäm⸗ men, verdichten ſich nun endlich zu einer grund⸗ ſätzlichen Geſamtregelung und Reform. Wenn auch dieſes Geſetz nur vorübergehenden Charakter trägt, ſo liegt dies an der Struktur unſerer gegenwärtigen Wirtſchaftsverhältniſſe begründet. Die Epoche liberalkapitaliſtiſcher Wirtſchaftsgeſtaltung geht ihrem Ende entgegen. Es geht nicht an, daß die ungeheuren effektenkapitaliſtiſchen Zuſammenballungen der Truſts, Syndikate und Konzerne die Ziele der deutſchen Wirtſchaft beſtimmen! Wenn auch von Regierungsſeite erklärt wird, daß die Privat⸗ initiative des verantwortungsbewußten Unter⸗ nehmers ein Eckpfeiler deutſcher Wirtſchafts⸗ geſtaltung ſein ſoll, ſo muß doch feſtgeſtellt wer⸗ den, daß der Staat, die Organiſation der Vollsge⸗ meinſchaft, die wirtſchaftlichen Ziele be⸗ ſtimmt nach dem Grundſatz, daß die Wirt⸗ ſchaft für das Volt da iſt und nicht um⸗ getehrtl Wir begrüßen es deshalb, daß endlich dem Staat die Möglichkeit geboten wird, regelnd in die wirtſchaftlichen Machtzufammenballungen einzugreifen. Das Geſetz über die Errichtung von Zwangs⸗ kartellen hat hervorragende Bedeutung für die Landwirtſchaft. Beſonders die Regelung der landwirtſchaftlichen Marktver⸗ hältniſſe muß jetzt in Angriff genommen werden! gen mit der Reichsbahndirektion eingeleitet. Die ſter zu einem Beſuch Hamburgs eingeladen, der zen ſich. In den nächſten Tagen werden Kreiſe mit beſonders ſchwieriger Arbeitsmarktlage an Ort und Stelle in Angriff genommen. Hier will man auch die letzten Wohlfahrtserwerbsloſen bis zum Eintritt des Froſtes in Arbeitsſtellen unterbringen. Daneben laufen die ſyſtemati⸗ ſchen Vorbereitungen für die Winterarbeiten. Um die exakte Durchführung der Transporte von Arbeitskräften zu ſichern, ſind Verhandlun⸗ Stellung von Sonderzügen für die Beförderung von Arbeltsfreiwil⸗ ligen iſt vorgeſehen. Wie wir erfahren, werden in den nächſten drei Tagen bis Montagabend wahrſchein⸗ lich noch zehn weitere Kreiſe hin⸗ zukommen, die das Ende der Arbeitsloſig⸗ keit melden, falls durch örtliche Verhandlungen nicht gar noch eine weitere Beſchleunigung ein⸗ tritt. lungseinrichtungen der Reichsanſtalt fernſtan⸗ den. Dafür ſpricht auch die Tatſache, daß die ſtatiſtiſch erfaßte Abnahme der Zahl der Ar⸗ beitsloſen(— 29 000) lediglich dem Rückgang der Zahl der Hauptunterſtützungsempfänger in der Arbeitsloſenverſicherung— 10 000 auf 406 000) und der Kriſenfürſorge(— 19000 auf 1291 000) entſpricht, während ſicher auch aus dem Kreiſe der Wohlfahrtserwerbsloſen Abguͤnge in grö⸗ ſerem Umfange tatſuͤchlich ſtattgefunden haben. In den einzelnen Landesarbeitsümtern wurde Mitte Juli ds. Is. noch folgender Beſtand der bei den Arbeitsämtern gezühlten Arbeitsloſen feſtgeſtellt: Oſtpreußen 72 000(winterl. Höchſt⸗ ſtand 133 000), Schleſien 362 000(488 000), Bran. denburg 751 000(899 000), Pommern 85 000 (143 00%, Nordmark 340 000(387 000), Nieder⸗ fachſen 269 000(359 000), Weſtfalen 387 000 (485 000), Rheinland 661 000(721 000), Bayern 394 000(522 000), Süvweſtdeutſchland 251 00) (318 000). Es ergibt ſich hieraus nicht nur für die vorwiegend landwirtſchaftlichen Bezirke, ſondern auch für Bezirke mit mehr induſtriellem Charakter wie Weſtfalen, Rheinland und Sach⸗ ſen eine ſehr beachtliche Beſſerung der Arbeits⸗ marktlage, die auf einen konjunkturellen Auf⸗ ſtieg hindeutet.— Deutſchland und Ching wird Miniſter Soong ſowohl mit den zuſtändigen Reſ⸗ ſorts wie auch mit Induſtriellen⸗ und Han⸗ delskreiſen in Deutſchland Fühlung nehmen. Die freie Hanſaſtadt Hamburg hat den Mini⸗ am 25. Juli ſtattfinden ſoll. Der chineſiſche Finanzminiſter und Vizekanz⸗ ler Soong iſt einer der einflußreichſten Staats⸗ männer in ſeinem Heimatlande, Er hat das Amt des Finanzminiſters ſeit ſechs Jahren inne und während dieſer Zeit eine epoche⸗ machende Verbeſſerung und Moderniſierung der chineſiſchen Staatsfinanzen ſowie einen moder⸗ nen Aufhau des Budgets und die öffentliche Kontrolle der Finanzwirtſchaft in ſeinem Hei⸗ matlande durchzuführen verſtanden. Soong be⸗ müht ſich jetzt, die einzelnen in Betracht kom⸗ menden Großmächte am chineſiſchen Aufbau zu intereſſieren. Seine Reiſe nach Europa ging über die Vereinigten Staaten von Nordamerika und bezweckte zunächſt die Vertretung Chinas auf der Weltwirtſchaftskonferenz in London. Als einen greifbaren Erfolg ſeiner Reiſe durch Amerika bringt Miniſter Soong eine Anleihe von 50 Millionen mit, die er mit der Recon⸗ ſtruction Finance Corporation abgeſchloſſen hat und die zur Finanzierung von Baumwolle⸗ und Getreidelieferungen aus Amerika beſtimmt iſt. In Deutſchland beabſichtigt Soong ebenfalls Beratungen mit führenden Perſönlichleiten der deutſchen Wirtſchaft im Hinblick auf eine För⸗ derung der chineſiſch⸗deutſchen wirtſchaftlichen Zuſammenarbeit anzuknüpfen. ———— Der Führer ſpricht im Rundfunk zur Kirchenwahl Berlin, 21. Juli. Der Führer Adolf Hit⸗ ler ſpricht nach einer Mitteilung der Reichs⸗ rundfunkgeſellſchaft am Samstag, den 22. Juli, abends 23.30 Uhr bis 23.45 Uhr, über alle deut⸗ ſchen Sender zur Kirchenwahl. Der Reichskanzler in Bayreulh Bayreuth, 21. Juli. Reichskanzler Adolf Hitler traf geſtern abend in aller Stille in Bay⸗ reuth ein, um heute an der Eröffnung der Feſt⸗ ſpiele der„Meiſterſinger“⸗Vorſtellung teilzuneh⸗ men. Am heutigen Vormittag machte er mit ſeinem Stabe in der Villa Wahnfried ſeinen Be⸗ ſuch. Anſchließend beſuchte Reichskanzler Adolf Hitler auch Frau Eva Chamberlain. Falſchmeldungen über deulſche Waffenfabrikalion— Abſicht, Fahr⸗ läſſigkeit oder— Unkennknis? Reval, 21. Juli. Unter der neberſchrift„Wie falſche Meldungen entſtehen“, ſchreibt die„Re ⸗ valſche Zeitung“ vom 19. Juli: In den„Sonu⸗ med“ Nr. 152 finden wir unter der Ueberſchrift „Die deutſchen Waffenfabriken arbeiten“ folgen ⸗ des Telegramm: Paris, 17. Juli. Die lothrin ⸗ giſchen Wafſenfabriken arbeiten nach Meldun ⸗ gen franzöſiſcher Blütter mit voller Belegſchaft. Vor allen Dingen werden Granaten angefertigt. Es ſei ſo viel Arbeit vorhanden, daß die Fa⸗ briken ſogar an Sonntagen arbeiten. Sollten„Sonumed“ nicht wiſſen, daß Lothrin⸗ gen ſeit 1918 leider zu Frankreich gehört und daß es ſich mithin nicht um deutſche, ſondern um franzöſiſche Munitionsherſtellung handelt? Faſchismus in Frankreich? Parfüm-Coly gründet eine neue Parlei— Krach bei den franzöſiſchen Marxiſten Paris, 21. Juli. Die faſchiſtiſchen Neigun⸗ gen des Parfümfabrikanten Coty ſind ſeit lan⸗ gem bekannt. Ohne ſeine perſönlichen Ambitio⸗ nen allzu ernſt zu nehmen, gewinnt aber der Aufruf zur Gründung einer Partei der franzöſiſchen Solivarität, die gegen die jüdiſch⸗marxiſtiſch⸗freimaureriſche Zerſetzung gerichtet iſt, gerade in dem Augenblick, in dem ſelbſt bei den franzöſiſchen Sozialiſten ſich eine Tendenz zur Abkehr vom Inter⸗ nationalismus bemerkbar macht, eine gewiſſe Bedeutung. Die neue Partei, die vorerſt als ein Sammelbecken der Elemente ge⸗ dacht iſt, die unter dem Motto„Frankreich den Franzoſen im erwachten Vaterland“ die Klaſſen⸗ gegenſätze zu überbrücken gewillt ſind, hat als Abzeichen den den heimiſchen Boden verteidigen⸗ den galliſchen Hahn gewählt. Paris, 21. Juli. Die ſtändige Verwal⸗ tungskommiſſion der Sozialiſtiſchen Partei Frankreichs hat in einer Entſchließung, die auf dem letzten Sozialiſtenkongreß zutage getretene Tendenz der Richtung Renaudel⸗Marquet als Auflehnung gegen die Partei bezeich⸗ net, die, ſollte ſie zur Ausführung kommen, Sanktionen nach ſich ziehen müßte. Die Kommiſſion appellierte an die Solidarität der Bezirksverbände.— In einer vom„Petit Jour⸗ nal“ wiedergegebenen Erklärung betont der ſo⸗ zialiſtiſche Bürgermeiſter von Bordeaux, Mar⸗ quet, einer der Führer dieſer Strömung, daß er ſich gegen den Dogmatismus zur Wehr ſetze. Er erinnere die ſozialiſtiſchen Arbeiter on den Wert der Worte Ordnung, Autorität, Nation, Aktion. Die engliſche Preſſe über die neue Bewegung in Frankreich Berlin, 21. Juli. Offenbar im Hinblick auf die Ausführungen des Bürgermeiſters von Bordeaux, Marquet, auf dem franzöſiſchen So⸗ zialiſtenkongreß, die von Leon Blum als„faſchi⸗ ſtiſches Programm“ bezeichnet wurden, ſchreibt heute„Daily Mail“ in einem Leitartikel: „Es iſt ein Zeichen der Zeit, daß in Frankreich eine faſchiſtiſche Bewegung eingeſetzt hat. Frank⸗ reich wird der Unſtabilität müde, die mit der demokratiſchen Politik Hand in Hand geht, ſo ſie noch in Händen von Parteikombinationen liegt. Dieſes Syſtem hat den Karrieremachern allzu viele Gelegenheit gegeben und hat endloſe Verwirrung angerichtet. Die Franzoſen ſehen in Italien eine ganz andere Art Obrigkeit am Werke, und dieſe findet bei vielen von ihnen Anklang. Sie iſt männlich und erſpart Kräfte⸗ vergeudung, ſie bringt Leiſtungen zuſtande und verſchwendet keine Zeit und Kräfte in ſtändigen Ausſchüſſen und Unterausſchüſſen. Es iſt geſagt worden, daß Ziviliſation im weſentlichen ein Syſtem ſei, das in ſparſamer Weiſe die in einem Volke ſchlummernden Kräfte zur vollen Entwick⸗ lung bringe. Muſſolini hat gezeigt, wie erfolg⸗ reich der Faſchismus ſein kann und welchen Schutz er gegen den Kommunismus bietet.“ —5 Ber Geheim vertrete den de ſihrer A Zerſetzu dieſe W terial ſt zelnen Oberſch füllte ei ſamte b Ausſtell zeigt, it ganiſati ſetzt wa malige z. D. vo ſtaffeln olbwohl Es iſt a Kampffſt den iſt. auch no⸗ ſchönew Viel f fel Ol ſtaffel Berlii ſten b deutſch lich m Verl In d große Hamm ein B eine nich Berg de Kampfſt⸗ Berg ve und Har Antifaſck weide. 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Juli, lle deut⸗ reulh r Adolf in Bay⸗ her Feſt⸗ ilzuneh⸗ er mit nen Be⸗ r Adolf ſche Fahr⸗ 1182 ift„Wie ie„Re⸗ „Sonu⸗ erſchrift folgen · lothrin⸗ Melvun⸗ legſchaft. zefertigt. die Fa⸗ Lothrin⸗ ürt und ſondern jandelt? ſchen on den Nation, neue h Hinblick ters von hen So⸗ „faſchi⸗ ſchreibt el: rankreich . Frank⸗ mit der geht, ſo nationen machern endloſe en ſehen gkeit am n ihnen t Kräfte⸗ nde und tändigen ſt geſagt chen ein in einem Entwick⸗ e erfolg⸗ welchen tet.“ Dahrgang 3. Nr. 181. Seite 3 „Hakenkreuzbanner“ Eine Ausſtellung von kommuniſtiſchem Zerſetzungsmaterial Sowjelfahnen, Lenin⸗ und Max⸗Hölz⸗Bilder, Rolfronkuniformen und kommuniſliſches Schrifltum bei den aufgelöſten deukſchnakionalen Kampfſtaffeln gefunden Berlin, 21. Juli.(Eigene Meldung.) Das Geheime Staatspolizeiamt gab einigen Preſſe⸗ vertretern Gelegenheit, einen Bruchteil des bei den deutſchnationalen Kampfſtaffeln anläßlich ihrer Auflöſung aufgefundenen kommuniſtiſchen Zerſetzungsmaterials zu beſichtigen. Das auf dieſe Weiſe der Preſſe zugänglich gemachte Ma⸗ terial ſtammt allein aus dem Gebiet einer ein⸗ zelnen Kampfſtaffel, der Kampfſtaffel Berlin⸗ Oberſchöneweide. Dieſes Material allein ſchon füllte ein großes ſaalartiges Zimmer. Das ge⸗ ſamte beſchlagnahmte Material würde bei einer Ausſtellung ein Haus füllen. Die Ausſtellurg zeigt, in welchem Maße dieſe aufgelöſten Or⸗ ganiſationen von aktiven Kommuniſten durch⸗ ſetzt waren. Intereſſant iſt dabei, daß der ehe⸗ malige Reichskampfringführer Staatsſekretär z. D. von Bismarck die Durchſetzung der Kampf⸗ ſtaffeln mit Marxiſten auch heute noch abſtreitet, olbwohl dieſes Material deutlich für ſich ſpricht. Es iſt an jedem Stück nachzuweiſen, bei welchem Kampfſtaffel⸗Mitglied es beſchlagnahmt wor⸗ den iſt. Zur beſſeren Verdeutlichung liegen auch noch die Uniformen der Kampfſtaffel Ober⸗ ſchöneweide bei dem beſchlagnahmten Material. Viel ſchlimmer übrigens als die Kampfſtaf⸗ fel Oberſchöneweide waren noch die Kampf⸗ ſtaffeln Vineta und Wedding im Norden Berlins, die ausſchließlich aus Kommuni⸗ ſten beſtanden und ſogar der Führung der deutſchnationalen Kampfſtaffeln ſo unheim⸗ lich wurden, daß ſie ſie einige Tage vor Verbot der Kampfſtaffeln ſelbſt auflöſte. In dem Muſeum ſieht man zunächſt eine große blutrote Sowjet⸗Fahne mit Hammer und Sichel, darüber ein Bild von Max Höülz und daneben ein Bild von Hugenberg, eine nicht reizloſe Zuſammenſtellung. Neben dem Berg der ſchwarz⸗weiß⸗roten Armbinden der Kampfſtaffel Oberſchöneweide ſieht man einen Berg von roten Armbinden mit Sowjetſtern und Hammer und Sichel und dem Stempel des Antifaſchiſtiſchen Kampfbundes Oberſchöne⸗ weide. Jedes Mitglied der deutſchnationalen Kampf⸗ ſtaffeln hatte alſo ſozuſagen ſeine zweite rote Armbinde, um ſeine Uniform im paſ⸗ ſenden Augenblick in eine kommuniſtiſche zu verwandeln. Waffen aller Arten und Größen ſind aufgeſtapelt, Dolche, Revolver, Karabiner, Gewehre und dergleichen mehr. Eine ganze kommuniſtiſche Bibliothek hat man bei den Mit⸗ gliedern beſchlagnahmt. Da ſieht man pracht⸗ voll gebunden das Protokoll des 12. Partei⸗ tages der KPꝰ., vom Kommuniſtenführer Thälmann ein Reihe von Schriften, darunter „Die Eroberung der Mehrheit der Arbeiter⸗ klaſſe“. Man ſieht die„Rote Fahne“, den„Ro⸗ ten Pfeffer“, pikanterweiſe auch das Buch „Das wahre Geſicht der Hohenzollern“, das man vermutete, das„Kapital“ von Marx,„Die neue Etappe“ von Trotzki,„Der revolutionäre Auf⸗ takt“ von Lenin, Werke von Roſa Luxemburg, KPdD.⸗Abzeichen und Rotfront⸗Mützen in Men⸗ gen, Fahnenſtangen mit dem Sowjetſtern. Man ſieht weiter Hunderte von Schriften„Wie kämp⸗ fen wir gegen ein Drittes Reich“, offenbar die Lieblingslektüre der Kampfſtaffel⸗Männer, man ſieht die Arbeiterſportzeitſchrift„Die Sparta⸗ kiade“, das Bürgerkriegswerk„Der bewaffnete Aufſtand“, Bücher von Stalin, das Werk„Agi⸗ tation und Propaganda“ von Lenin. Bei der Beſichtigung dieſer Sammlung hat man unweigerlich das Gefühl, als ob die anti⸗ faſchiſtiſchen Häuſerſtaffeln geſchloſſen in die deutſchnationalen Kampfſtaffeln übergetreten ſeien. Nicht unintereſſant iſt die Zuſammenſtel⸗ lung der Berichte von allen Polizeirevieren Preußens über dieſe Kampfſtaffeln. Die ſeiner⸗ zeit bei der Auflöſung gemachten Angaben aus einzelnen Bezirken werden durch dieſe Berichte ſehr intereſſant ergänzt. So gehörten von 27 Mitgliedern der Kampfſtaffeln im Gebiete des 46. Berliner Polizeireviers 26 bis zum 30. Ja⸗ nuar der KPD. an, in München waren von 80 Mitgliedern 25 ehemalige Marxiſten, in Biele⸗ feld gehörten in einem einzigen Bezirk von 34 Mitgliedern 6 der KPD. an, darunter befand ſich der Führer der kommuniſtiſchen Häuſerſtaf⸗ feln Bielefeld und des Kampfbundes gegen den Faſchismus, 23 der Mitglieder gehörten hier früher der SPD. an. Die Vorſtrafen ſind auch außerordentlich intereſſant. Man bann nach dieſer Ueberſicht ſagen, daß ſich in Berlin die Kampfſtaffeln bis zu 70 Prozent aus Vorbeſtraften zuſammen⸗ ſetzten, einzelne von ihnen hatten bis zu 20 Vorſtrafen, darunter Zuchthausſtrafen wegen Mordes, wegen Totſchlages, wegen Raubüberfall, wegen ſchweren Rückfalldieb⸗ Wahnſinnige Doll⸗Köpfe Trägſt du kein Band, biſt du erkannk! Wien, 21. Juli. Die Art, wie man den Na⸗ tionalſozioliſten in Berufs⸗ und beſonders in den Beamtenſtellungen das Bekenntnis der Zu⸗ gehörigkeit zur Partei erſchweren will, nimmt immer ſchärfere Formen an. So wurde jetzt allen Bundesangeſtellten das Tragen der Staatsfavben ſchwarz⸗weiß⸗rot im Knopfloch erlaubt, was die Zugehörigkeit zur vaterlän⸗ diſchen Front, alſo nichts anderes bedeutet, als daß derjenige, der dieſes Bändchen nicht trägt, als Nationalſozialiſt gekennzeichnet wird. Da⸗ für iſt andererſeits in Steiermark jetzt ſchon das ſchöne Abzeichen„Ein Volk— Ein Reich“, das zuerſt bei der Reichstagswahl am 5. März gebraucht wurde, als angebliches Parteiabzei⸗ chen der NSDaApP verboten worden. Erlaubt wurden wiederum ſchwarz⸗gelbe Farben bei Vereinsveranſtaltungen vaterländiſcher Vereine, um die Tradition zu wahren. Anwachſen des Anli⸗Semilismus in Oeſterreich Wien, 21. Juli.(Eigene Meldung.) Die antiſemitiſche Bewegung ſcheint jetzt auch in Oeſterreich immer ſtärker in den Vordergrund zu treten. Der„Bauernbündler“, die Zeitung des„Niederöſterreichiſchen Bauernbundes“ ſchreibt heute an leitender Stelle. Mit Recht herrſcht in unſerem Volk eine Empörung über das Ueberhandnehmen jüdiſchen Einfluſſes in manchen Berufen und Branchen, ſowie über gewiſſe Frechheiten der polniſchen Juden. Auch im Kampfe gegen unſere Religion gibt der Jude den Ton an. Durch die unheilvollen Friedensverträge bringen wir leider das Ueber⸗ maß jüdiſcher Zugewanderter nicht über die Grenzen; zur Zeit nicht. Daher muß der jüdiſche Einfluß zunächſt auf jenes Maß zurückgedrängt werden, als der Friedensbevölkerungszahl des heutigen Oeſterreich entſpricht. Der numerus clausus muß für den Anwalts⸗, Arzt⸗ und jeden anderen Beruf Geltung erhalten. Zu dieſer Preſſeäußerung erklärt das chriſt⸗ lich⸗ſoziale„Neuigkeits⸗Weltblatt“: Der Nieder⸗ öſterreichiſche Bauernbund“ ſchneidet eine ſehr zeitgemäße Frage an. Beſonders die chriſtliche Jugend wird es freudig begrüßen, wenn ihr zur Betätigung jene Stellen freigemacht wer⸗ den, die heute zum größten Teil von einge⸗ wanderten Juden beſetzt ſind. Wenn bisher die politiſchen Verhältniſſe verhinderten, daß man der Löſung dieſer Frage nähertreten konnte, ſo ſcheint jetzt eine günſtige Lage geſchaffen, um eine radikale Löſung in dieſem Punkte vorzu⸗ nehmen, die gewiß von der ganzen boden⸗ ftändigen Bevölkerung herbeigewünſcht wird. Maſſenenklaſſungen öſterreichiſcher Nationalſozialiſten Graz, 21. Juli. In Mautern in Steier⸗ mark wurden 70 Nationalſozialiſten wegen ver⸗ ſchiedener politiſcher Vergehenzu Geld⸗ ſtrafen, mehrere zu Arreſtſtrafen von ſieben Ta⸗ gen bis vier Wochen verurteilt. Wegen Ab⸗ brennens eines Papierböllers wurde der aus Stuttgart ſtammende reichsdeutſche Staatsan⸗ gehörige Tiſchlergehilfe Franz Sternbeck zu ſechs Monaten ſtrengen Arreſtes und zwei an⸗ dere Nationalſozialiſten zu fünf Monaten bzw. 14 Tagen Arreſt verurteilt. bei einer monarchiſtiſchen Organiſation nicht ſtahls, wegen Hehlerei, wegen Abtreibung, intereſſanterweiſe auch wegen Störung chriſt⸗ licher Gottesdienſte. Der größte Teil dieſer Vorbeſtraften, damit un⸗ gefähr die Hälfte der Kampfſtaffel⸗Mitglieder, waren aus der Kirche ausgetreten und auch zur⸗ zeit ihrer Mitgliedſchaft bei den deutſchnationa⸗ len Kampfſtaffeln noch im Freidenkerverband. Schweres Eiſenbahnunglück in Ilalien Sechs Tote und 20 Verletzte Benevent, 21. Juli. Auf dem Bahnhof Solopaca ſtießen heute nacht zwei Perſonen⸗ züge zuſammen. Sechs Eiſenbahn⸗ und Poſt⸗ beamte wurden getötet, 20 Reiſende verletzt, davon vier ſchwer. Ferdinand Schrey 83 Jahre alt Ferdinand Schrey, der bekannte Stenographie⸗ Erfinder, begeht in dieſen Tagen ſeinen 83. Ge⸗ burtstag. Weitere ſtarke Kursrückgünge am New Horker Altienmarkt New Nork, 22. Juli.(Eig. Meld.) Nach dem vorgeſtrigen Kursſturz war die Tendenz an der Effektenbörſe geſtern zeitweiſe etwas ſteti⸗ ger. Da aber durch die vorübergehende Einſtel⸗ lung des Handels am Getreideterminmarkte in Chicago der Börſe einer der wichtigſten Stim⸗ mungsfaktoren der letzten Zeit entzogen iſt, machte ſich bald wieder eine ſtärkere Unſicherheit bemerkbar. In den Nachmittagsſtunden kam eine erhebliche Angebotswelle an den Markt, ſo daß Kursverluſte bis zu 12 Dollar eintraten. Der Rückſchlag wird als der ſtärkſte ſeit dem Jahre 1929 angeſehen. In vielen Papieren war der Handel völlig ins Stocken geraten, da über⸗ haupt keine Käufer vorhanden waren. Meldun⸗ gen, denen zufolge der Börſenvorſtand eine vor⸗ übergehende Einſtellung des Börſenverkehrs plane, wurden von zuſtändiger Seite dementiert. Abſchluß der Vollſihung der Wirt⸗ ſchaftskommiſſion der Wellwirt⸗ ſchaflskonferenz London, 21. Juli. Im weiteren Verlaufe der Vollſitzung der Wirtſchaftskommiſſion der Weltwirtſchaftskonferenz machte der Bericht⸗ erſtatter Runciman die Mitteilung, daß ver⸗ ſchiedene Delegierte den Text des vom Ausſchuß verfaßten Berichtes ſür zu opti miſtiſch hiel⸗ ten und daher Abänderungsvorſchläge gemacht hätten. Der Rerichterſtatter bekannte ſich zu der gleichen Anſicht und ſchlug insbeſondere vor, den Satz:„Es war möglich, in beinahe allen Fällen zu wichtigen Ergebniſſen zu gelangen“, durch folgenden Satz zu erſetzen:„Es war möglich, in beinahe allen Fällen wichtige Fort⸗ ſchritte zu erzielen.“ Die Abänderungsvorſchläge zu verſchiedenen Teilen des Textes ſtellen ſich, je mehr die Sit⸗ zung fortſchritt, als ſo zahlreich heraus, daß ein beſonderer Redaktionsausſchuß eingeſetzt wurde, der die gewünſchten Abänderungen nach Anhörung der von den Antragſtellern vorge⸗ brachten Gründen vornehmen ſoll. Am Ende der Sitzung dankte der Vorſitzende Colijn den Vertretern und ſchloß mit den Worten:„Niemand weiß, welches Schickſal der Konferenz beſchert ſein wird. Aber um unſer moraliſches Bewußtſein zu unterſtützen, laſſen Sie mich ſchließen, indem ich ſage:„Auf Wie⸗ derſehen.“ Wellflieger Poſt abgeſlürzt Flat(Alaska), 21. Juli. Poſt hatte geſtern in Regen und Nebel die Orientierung Trauerfeier für die litauiſchen Ozeanflieger In Soldin fand unter großer Beteiligung der Bevölkerung eine Trauerfeier für die tödlich abgeſtürzten Ozeanflieger Darius und Girenas ſtatt. Litauiſche Offiziere bringen die Särge aus der Friedhofskapelle, von wo aus die Bevölkerung den toten Fliegern das Geleit bis an die Stadtgrenze gab. verloren. Ueber Flat ſackte das Flugzeug plötzlich mit der Spitze ab. Beim Aufſchlagen auf dem Erdboden wurden das Fahrgeſtell und der Propeller beſchädigt. Poſt hat in Fairbanks die zur Reparatur notwendi⸗ gen Erſatzteile beſtellt und hofft, den Flug morgen fortſetzen zu können. Er hat dann noch immer ſoviel zeitlichen Vor⸗ ſprung, daß er ſeinen letzten Rekord ſchlagen kann. Die Ermikllungen gegen Klepper Berlin, A. Juli. Die Juſtizpreſſeſtelle Berlin teilt mit: Die Ermittlungen gegen den früheren Finanzminiſter Otto Klepper, der ſich belannlich zur Zeit im Auslande befindet, werden mit größtem Eifer fortgeſetzt. Die un⸗ terſuchungen haben ſich neuerdings auf einen älteren Fall der Untreue erſtreckt. Das Ver⸗ gehen Kleppers in dieſem Punkt wird darin erblickt, daß er einem Domänenpächter ein Dar⸗ lehen von je 30 000 RM. aus den Mitteln der Preußenkaſſe und der Domänenbank zur Sa⸗ nierung bewilligt hat, obgleich für dieſe Summe keinerlei Deckung vorhanden war. Bei dieſen Machenſchaften iſt auch der Vorſitzende des Vorſtandes der Domänenbank, Direktor Dr. Schmidt, beteiligt. Gegen Dr. Schmidt, der ſich zur Zeit in der Schweiz befindet, iſt nunmehr ebenfalls Haftbefehl beantragt worden, der jedoch bisher nicht vollſtreckt werden konnte. 20 000-Tonnen⸗Dampfer mik Eis⸗ berg zuſammengeſtoßen London, 21. Juli. Einer Lloydsmeldung zufolge iſt der kanadiſche Dampfer„Ducheß of Belford“(20 000 Tonnen), der von Liverpool nach Montreal unterwegs iſt, in der Straße von Belle Isle zwiſchen Neufundland und La⸗ brador im Nebel mit einem Eisberg zuſam⸗ mengeſtoßen. Das Schiff hat durch den Zuſam⸗ menſtoß keinen ernſtlichen Schaden erlitten und hat ſeine Fahrt nach Montreal fortgeſetzt. Wegen Landfriedensbruches verhafkel Danzig, 21. Juli.(NS⸗Funk.) Wegen ſchweren Landfriedensbruches wurden die in Bieſtersfeld im Freiſtaat Danzig wohnhaften Arbeiter Gerhard und Theodor Klever, Johan⸗ nes und Martin Stein, Paul Laskowſki und W. Weiß verhaftet. Die jetzt Feſtgenommenen hatten einigen SA⸗Männern aufgelauert und ſie mit Steinen und Knüppeln beworfen. Gerhard Klever hatte dabei gerufen:„Die Landjägerei ſchützt die Nazis und wir werden dafür ſorgen, daß polniſches Militär zu unſerm eigenen Schutz nach Danzig kommt“. Schweres Erdbeben in Kleinaſien Konſtantinopel, 21. Juli. Ein ſchweres Erdbeben hat ſich heute vormittag in der Ge⸗ gend von Denizli bei Smyrna ereignet. Die Erdſtöße dauern an. Bisher wurden 20 Leichen geborgen. Der Reichsparkeikag der NSDAꝰp in Nürnberg Berlin, 20. Juli.(Eigene Meldung.) Ueber die Durchführung des Reichsparteitages der NSDApP., der am 2. und 3. September in Nürnberg ſtattfinden wird, ſind wie die NSK. mitteilt, vielfach unzutreffende Meldungen ver⸗ breitet worden. Es iſt nicht geplant, die ge⸗ ſamte Parteigenoſſenſchaft der NSDApP. in Nürnberg zuſammenzuziehen, ſondern es wird ſowohl die SA. wie die HJ. und die Amts⸗ walterſchaft der Partei und NSBoO. nur ein beſtimmtes Teilkontingent zum Parteitag nach Nürnberg entſenden. Jeder Teilnehmer erhält eine Teilnehmer⸗ karte, ohne die ein Beſuch des Parteitages ver⸗ boten ſein wird. Dieſe Maßnahme iſt not⸗ wendig, um eine Zuſammenballung zu großer Menſchenmaſſen in Nürnberg, die techniſch un⸗ möglich iſt, zu vermeiden. Durch öffentliche Uebertragungen aus Nürn⸗ berg wird aber ganz Deutſchland dieſen Tag miterleben. Hahrgang 3. Nr. 181. Seite 4 „Hakenkreuzbanner“ Samstag, 22. Juli 1933 Das Autobahnproblem und ſeine beſondere Bedeutung für Baden Von Oberregierungsrat Dr. Zierau, Karlsruhe, Präſident der Hafraba. (1. Fortſetzung) Das Projekt der Schaffung ausſchließlicher Verkehrswege für den motoriſierten Verkehr iſt auch auf internationaler Grundlage in den letzten Jahren behandelt worden, wobei man von dem Gedanken ausging, daß die Schaffung eines einheitlichen europäiſchen Netzes anzuſtre⸗ ben ſei. Nachdem die in Anlehnung an das Internationale Arbeitsamt in Genf eingelei⸗ teten Vorarbeiten eine gewiſſe Grundlage hier⸗ für geſchaffen hatten, wurden zwei inter⸗ nationale Kongreſſe in Genf und Mailand einberufen. Das Ergebnis dieſer Kongreſſe war, abgeſehen von einer eingehenden Prüfung der europäiſchen en für die Schaffung eines ſolchen Netzes, die rkennt⸗ nis, daß eine internationale Geſellſchaft gebildet werden müſſe, die einheitliche Richtlinien für die Weiterbehandlung der Autobahnfrage in den einzelnen Ländern aufſtellen ſollte. In⸗ hat ſich der Autobahngedanke in eutſchland aus eigener nationaler Kraft durch⸗ geſetzt und unabhängig von der internationalen ehandlung der Frage die Grundlagen für ein deutſches Netz geſchaffen, das ſich ſpäterhin ohne weiteres in ein größeres europäiſches Netz ein⸗ gliedern läßt. Die generelle Projektierung der Hafraba ſieht eine von den Hanſaſtädten nach Baſel führende durchgehende Nord⸗Südlinie vor, die gedacht iſt als Teil einer großen internatio⸗ nalen Nord⸗Südverbindung. Die Hafrabalinie ſoll in Baſel von der Schweiz übernommen und mit dem italieniſchen Autobahnnetz in Zu⸗ ſamwenhang gebracht werden. Zu dieſem Zweck iſt auch in der Schweiz eine Autobahngeſell⸗ ſchaft tätig, die in enger Verbundenheit mit der Hafraba arbeitet. Eingehende verkehrswirt⸗ ſchaftliche Unterſuchungen haben ergeben, daß die Teilſtrecke der Hafrabalinie, die das Wirt⸗ ſchaftsgebiet Main⸗Neckar erfaßt, in erſter Linie für den Ausbau geeignet iſt. Innerhalb dieſes durch große Verkehrs⸗ und Induſtriezentren be⸗ ſtimmten Teilgebietes ſind die Vorausſetzungen egeben, die eine genügende Verkehrsdichtigkeit f die Autobahn erwarten laſſen. Die Teil⸗ trecke Main⸗Neckar umfaßt folgende Verbin⸗ dungslinien: Frankfurt—Mainz—Wiesbaden, Frankfurt —Mannheim—Heidelberg ſowie Mannheim Heidelberg. Die Geſamtlänge dieſer Strecke beträgt rund 100 Kilometer. Davon entfallen 5 die Strecke Frankfurt— Mainz—Wiesbaden bis zum Beginn der ſoge⸗ nannten Wandersmannſtraße(Abſchnitt 1) 12,1 Kilometer, auf die Strecke Frankfurt—Viern⸗ ——(Abſchnitt 11) 59,6 Kilometer und auf die trecke Viernheim— Mannheim— Heidelberg (Abſchnitt III) 26,1 Kilometer. Abſchnitt 1 liegt faſt ausſchließlich auf preußiſchem Gebiet, Ab⸗ ſchnitt II au heſſiſchem und Abſchnitt III auf badiſchem Gebiet. Der geſamte Entwurf für dieſe Teilſtrecke iſt von der Hafraba in allen Einzelheiten einſchließlich aller Kunſtbauwerke durchgearbeitet. Die Baukoſten werden ein⸗ chließlich der Grunderwerbkoſten auf rund 27 Rillionen RM., d. h. auf rund 273 000 RM. für den Kilometer Autobahn veranſchlagt wer⸗ den können. Die endgültige Höhe des Koſten⸗ aufwandes iſt abhängig von der techniſchen Ausgeſtaltung der Straße, deren Ausbau grund⸗ ſätzlich nach dem von der Hafraba ausgearbei⸗ teten Normalien erfolgen ſoll. In einer Eingabe an den Herrn Reichsfinanz⸗ miniſter vom 28. Auguſt 1932 hat die Hafraba unter—.— genauer Unterlagen den Nach⸗ weis geführt, daß die Frequenz der Autobahnen in dem bezeichneten Wirtſchaftsgebiet mutmaß⸗ lich ſo groß werden wird, daß die Verzinſung fende Unterhaltung und Verwaltung der Anlage und Tilgung des Anlagekapitals und die lau⸗ durch die aus dem Betrieb zu erzielenden Ein⸗ nahmen aus dem Benutzungsentgelt, aus der Verpachtung der Stationen, Tank⸗ und Repara⸗ turſtellen uſw. ſowie aus der Streckenreklame unter Berückſichtigung einer gewiſſen Anlaufs⸗ eit—— werden können. Des weiteren wurde er Nachweis erbracht, daß die hierzu nötigen Entgeltſätze ſich innerhalb der Grenzen halten, innerhalb deren die Vorteile aus der Benutzung der Autobahnen durch Erſparniſſe an Betriebs⸗ ſtoffen und Reifen, durch größere Material⸗ ſchonung, Verlängerung der kilometriſchen Lebensdauer des Kraftfahrzeuges, Verminde⸗ rung der Unfälle, der Haftpflicht und Schaden⸗ riſiken und durch den Zeitgewinn, den Koſten⸗ aufwand für die Benützungsgebühr geldlich überwiegen. Selbſtverſtändlich iſt eine erhebliche Abſenkung der Geſte⸗ hungskoſten möglich, wenn produk⸗ five Erwerbsloſenfürſorge und Arbeitsdienſt in das Projekt ein⸗ bezogen werden. Der für die Benutzung der Autobahn zu erhebende Gebührenſatz wird nach den Grundſätzen der Wirtſchaftlichkeit durch entſprechende Staffelung und Differen⸗ ierung der Kilometerſätze nach Fahrzeuggat⸗ ngen und nach Perſonen und Tonnenkilo⸗ metern zu gewinnen ſein. Die endgültige Feſt⸗ Kaichs des Tarifs iſt Sache des nach dem eichsgeſetz zu errichtenden Unternehmens „Reichsautobahn“, dem durch das erwähnte Ge⸗ fetz das Recht zugeſtanden worden iſt, Be⸗ nutzungsgebühren zu erheben. Der Gebühren⸗ tarif bedarf der Genehmigung des Reichsver⸗ Wie aus den Ausführungen zu Eingang dieſer Abhandlung hervorgeht, bildet vie Hafrabalinie lediglich einen Teil des von der Reichsregierung geplanten großen deutſchen Autobahnnetzes. Die Feſtlegung der Linienführung und Aus⸗ eſtaltung der Kraftfahrbahnen iſt nach 8 5 des Reichsautobahngeſetzes Aufgabe des neu er⸗ —— Generalinſpektors für das deutſche Straßenweſen, der nach Anhörung der Landes⸗ behörden die Baupläne feſtzuſtellen hat. Ab⸗ eſehen von der afrabalinie liegen verbind⸗ iche Unterlagen für die Feſtſtellung des deut⸗ ſchen Netzes noch nicht vor. Zeitungsmitteilun⸗ gen, die Näheres über die Netzgeſtaltung mit⸗ zuteilen wußten, ſind verfrüht. Die von der Hafraba vorgelegten Vorſchläge für die Netz⸗ geſtaltung hatten lediglich den Zweck, dem Herrn Reichskanzler ein ungefähres Bild über den Umfang der vorausſichrlichen Grundlinien und den ungefähren Koſtenauſwand eines ſolchen Netzes, gemeſſen an den fur die Hafrabaſtrecke errechneten Koſten, zu geben. Das Syſtem des deutſchen Netzes 1 im weſentlichen durch die wirtſ iſche und topographiſche Struktur Deutſchlands gegeben. Als Haupt⸗ verkehrsadern für das Autobahn⸗ netz kommen zwei große Kord⸗Süd⸗ Verbindungslinien(einſchließlich der Hafrabalinie) und im weſent⸗ lichen drei große Weſt⸗Oſt⸗Verbin⸗ dungen in Frage. Der Geſamtumfang des Netzes kann auf rund 5000 Kilometer geſchätzt werden. Die Hafraba verfolgte urſprünglich die Ab⸗ ſicht, den Ausbau ihrer Nord⸗Süd⸗Linie auf privatwirtſchaftlicher Grundlage zu verwirk⸗ lichen, wobei der rn beſtimmend war, daß öffentliche Mittel, die für den Aus⸗ bau des allgemeinen Straßennetzes beſtimmt ſind, nicht für den Bau von Autobahnen in An⸗ ſpruch genommen werden ſollten. Durch das mehrfach erwähnte Reichsautobahngeſetz hat ſich die Grundlage weſentlich geündert. Die füh⸗ rende Rolle in der Weiterbehandlung des Netz⸗ ausbaues hat die Deutſche Reichsbahn über⸗ nommen, als deren Zweigunternehmen die zu errichtende Geſellſchaft„Reichsautobahn“ anzu⸗ ſehen iſt. Damit hat ſich auch die Loöͤſung der Finanzierungsfrage weſentlich' vereinfacht. Die erforderlichen Mittel werden von der Reichs⸗ bahn zur Verfügung geſtellt. Es kann nich hoch genug bewertet werden, daße der Fnitiative des Herrn Reichs kanzlers gelun iſt, die bishe rige grundſätz af der Reichsbahn gegen den Bau vo Kraftfahrbahn v Förderungdieſesgroßen Verkehrs⸗ problems umzuſchalten. Mitbeſtim⸗ mend wird hierbei die Erkenntnis geweſen ſein, daß die fortſchreitende Abwanderung des Gü⸗ terverkehrs(insbeſondere des hochwertigen) von der Schiene, eine Folgewirkung der zunehmen⸗ den Entwicklung des Kraftfahrweſens iſt und daß es den eigenen wirtſchaftlichen Intereſſen der Reichsbahn entſpricht, dieſen Verkehr mit⸗ tels des zu erſtellenden Kraftfahrbahnnetzes zu erfaſſen und wieder an ſich heranzuziehen. Das projektierte deutſche Autobahnne be⸗ rührt im weſentlichen Maße die Verkehrsinter⸗ eſſen unſerer badiſchen engeren Heimat. Wir werden in Baden mit zwei großen Verbindungslinien zu rechnen haben, von denen die eine(Hafrabaſtraße) von Frank⸗ furt her kommend an der Bergſtraße entlang zwiſchen Mannheim und Heidelberg hin⸗ durch über Karlsruhe nach Baſel weiter ge⸗ führt werden ſoll. Mit dieſer Linienführung iſt die Querverbin⸗ dung Mannheim⸗Heidelberg verflochten. Da⸗ mit wird die geographiſche Geſtaltung unſeres Landes in der ganzen Längenausdehnung er⸗ faßt. Neben dieſer Nord⸗Süd⸗Verbindung wird eine Weſt⸗Oſt⸗Verbindung etwa im Zuge von Saarbrücken—-Karlsruhe—StuttgartMünchen vorzuſehen ſein, die als ſüdlichſte der vorer⸗ wähnten großen deutſchen Weſt⸗Oſt⸗Verbin⸗ dungen anzuſehen iſt.(Schluß folgt) — t 8 t n e Eine überflüſſige Einrichtung fällt! Keine Verfaſſungsfeiern mehr an den Schulen Nach einer Mitteilung des Miniſters des Kul⸗ tus, des— und der Juſtiz im Amts⸗ blatt werden nach der Aufhebüng des Verfaſ⸗ ſungstages als gebotener Ree mlh auch die frü⸗ 333 Anordnungen über die Al Fannt einer erfaſſungsfeier an den Schulen hinfällig. Der Wegfall dieſer Feiern wird von nieman⸗ den als Mangel empfunden werden, da die Ver⸗ faffungsfeiern, die in den Nachkriegsjahren von oben angeordnet worden waren, ebenſowenig wie die Farben ſchwarzrotgold jemals volks⸗ tümlich geworden ſind. Ungariſch⸗deutſche Freundſchafks⸗ bezeugungen Von Konſul Otto Volker vom königl. ungari⸗ ſchen Konſulat in Mannheim wird uns mit⸗ geteilt, daß der Reichsverweſer von Ungarn eine Kriegserinnerungs⸗Medaille für alle die deut⸗ ſchen Teilnehmer geſtiftet hat, welche im Welt⸗ kriege an einer der Fronten teilgenommen haben. Die königl. ungariſche Regierung will mit der Verleihung dieſer Medaille die unmittelbare Verbundenheit der beiden befreundeten Län⸗ der, Ungarn und Deutſchland, fördern. Nähere Auskunft über die Verleihung dieſer Medaille erteilt der königl. ung. Konſul Otto Volker, Mannheim, G 7, 38. Auguſt Kramer, Leiker des Per⸗ ſonalamkes der NSDAp in Baden Der Gauleiter Robert Wagner hat Pg. Auguſt Kramer,..., zum Leiter des Perſonal⸗ amts des Gaues Baden der NSDAP. ernannt. Auch keine Kirchengemeindewahlen Soweit bis jetzt eine Ueberſicht zu gewinnen war, ſind auch für die Wahlen der Kirchen⸗ gemeindevertreter in faſt allen Kir engemeinden Einheitsliſten vorgelegt worden. Es wird dem⸗ nach in den allermeiſten Gemeinden auch eine Wahl der Vertreter nicht erforderlich ſein. Dies gilt beſtimmt z. B. für die Kirchengemeinden Karlsruhe, Mannheim, Pforzheim und Freiburg. Das Amkskreuz des Landesbiſchofs Karlsruhe, 21. Juli. Der Erweiterte Evang. Oberkirchenrat hat eine Verordnung er⸗ laſſen, wonach mit ſofortiger Wirkung beſtimmt wird, daß der jeweilige Landesbiſchof als Amts⸗ kreuz das vom Großherzog Friedrich l. mit Entſchließung vom 24. Juli 1861 dem Ober⸗ kirchenratgeſchenkte Prälatenkreuz zu tragen hat. Es beſteht aus goldenem Kreuz ſamt Tragring und Kette; auf der Rück⸗ ſeite ſind die Worte„Wir ſind Gottes Mit⸗ arbeiter“ eingezeichnet. Reichsjuſtizminiſter Frank über Deulſches Rechl“ Heidelberg, A. Juli. Vor der Heidel⸗ berger Studentenſchaft hielt Reichsjuſtizkommiſ⸗ ſar Frank geſtern eine große Rede über„Deut⸗ ſches Recht“. Der Kampf unſeres Volkskanzlers Adolf Hit⸗ ler um die deutſche Volksſeele, ſo führte der Redner u. a. aus, wird auch ein neues deutſches Recht ſchaffen. Es iſt an der Zeit, hier ein ernſtes und verantwortungsvolles Wort an das ELL————————————————————————— Wo verbringſt Du Deinen Arlaub? Eine Dampferfahrk von Wien nach Budapeſtl Vier volle Tage in Budapeſt! Einen Ausflug in die Pußtal Wer möchte da nichh mitmachen? Wer möchte nicht dieſe einzige Ge⸗ legenheit ergreifen, um eine achttägige Reiſe nach Angarn zu machen? Und der Preis? alles inbegriffen, vom vornehmen Hokel bis zum Trinkgeld, ſämkliche Führungen und Steuern. Ein Reiſepaß wird nicht benötigt. Die Teil⸗ nehmerzahl iſt beſchränkt, es ſind nur noch wenige Plätze frei. Beeile Dich: denn am 31. Juli geht die herrliche Reiſe ſchon los. Melde Dich beim Verlag des„Hakenkreuzbanner“ oder in der„Völkiſchen Buch— handlung“ an. Haben Sie ein Pengö-Gukhaben in Ungarn? Wenn ja, ſo können Sie dieſes Guthaben auf die Reiſe verrechnen laſſen. 5 5————————— Die Glocke ruft zur Olympiade Der Berliner Graphiter Johannes Boehland hat als Symbol für die 11. Olympiſchen Spiele dieſe Glocke entworfen. Ausland zu richten. Die Welt täuſche ſich nicht, das deutſche Volk iſt feſt entſchloſſen, ſein Schick⸗ fal mit eigener Kraft aufzubauen. Es iſt bereit, eher zu ſterben, als ſich von außen ſeine revo⸗ lutionäre Freiheit nehmen zu laſſen. Wie ſich die künftige Einrichtung des Reichs⸗ tages und der Landtage geſtalten wird, bleibt zurzeit noch unſicher und abzuwarten. Nach dem Reichsrecht wird das Bürger⸗ und das öffent⸗ liche Recht einer eingehenden Umänderung unterzogen werden. Das neue Strafgeſetz dürfte wahrſcheinlich noch Ende dieſes Jahres fertig⸗ geſtellt werden. Geſeh über die Zuruheſetzung der Beamten Karlsruhe, 21. Juli. Auf Grund des 51 des vorliegenden Geſetzes zur Gleichſchaltung der Länder mit dem Reich vom 31. März 1933 hat das Staatsminiſterium folgendes Geſetz be⸗ ſchloſſen: 8 1. Ein planmäßiger Beamter des Landes, der das 58. Lebensjahr vollendet hat, kann auf ſein Anſuchen in den Ruheſtand ver⸗ ſetzt wirden, auch wenn er noch nicht dienſt⸗ unfähig geworden iſt. Der Berechnung des Ruhegehalts wird in dieſem Falle der Grund⸗ gehalt und die Dienſtzeit zugrunde gelegt, die ſich ergeben würden, wenn der Beamte bis zur Erreichung der geſetzkichen Altersgrenze im Dienſte verblieben wäre.§ 2. Stirbt der auf Grund des 8 1 zuruhegeſetzte Beamte vor Er⸗ reichung der geſetzlichen Altersgrenze, ſo wird der Berechnung des Witwengeldes der Ruhe⸗ gebalr zugrunde gelege zu dem der Beamte be⸗ rechtiat geweſen wäre, wenn er am Todestage in den Ruheſtand getreten wäre. Der Berechnung des Witwengeldes darf jedoch höchſtens ein Ruhrgehalt von 75 v H des ruhegehaltsfähigen Dienſteinkommens zugrunde gelegt werden.§ 3. Dieſes Geſetz tritt am Tage nach ſeiner Verkün⸗ dung in Kraft und mit dem 31. März 1935 außer Kraft. 5 4. Die zum weiteren Vollzug dieſes Geſetzes erforderlichen Vorſchriften erläßt der Finanz⸗ und Wirtſchaftsminiſter. Aus der SA Sturmbannführer Fritz, Heidelberg zum Standartenführer befördert Durch Führerbefehl Nr. 15 vom 1. Juli 1933 wurde Staffelführer 110, Sturmbannführer Karl Fritz zum Standartenführer befördert. Durch dieſe Beförderung iſt ein alter verdienter Sͤ⸗ Führer ausgezeichnet worden. Fritz hat ſich be⸗ ſonders in den ſchweren Jahren der Verbotszeit um die SA verdient gemacht. Mil dem Molorrad ſchwer verunglückt Eberbach, 21. Juli. Auf der Fahrt zur Arbeitsſtelle verunglückte der Arbeiter Walz von 95 mit ſeinem Motorrad. Er ſtieß mit einem aſtauto zuſammen und wurde gegen einen Stein geſchleudert. Mit einem doppelten Schä⸗ delbruch wurde Walz ins Krankenhaus gebracht. Feſtgehallene Deviſenſchmuggler Weil a. Rh., 21. Juli. Am Dienstag wurde an der deutſchen Grenzſtelle Otterbach ein Auto⸗ beſitzer aus Bern mit Sohn und Tochter 1155 genommen, die im Verdacht ſtehen, Deviſen⸗ ſchmuggel mittels Reiſeſchecks ausgeführt zu haben. Laut Eintragung im Paß hatte der Ber⸗ ner Herr insgeſamt 10000 Mk. bei deutſchen Banken eingewechſelt. Das Auto wurde vor⸗ läufig beſchlagnahmt. Die Angelegenheit wurde an die Staatsanwaltſchaft weitergeleitet. Gau-Parole An die Jungen und Mädel der NS33B.! Die Jugendbetriebszellen haben ſich durch eure Arbeit in Baden ſo gut entwickelt, daß es eine Freude iſt. Ich danke euch dafür. Merkt euch jedoch, daß ihr euch gleichzeitig nach und nach in die aktive Kampffront der H. J. ſtellen müßt. Nur durch Zuſammenarbeit kann unſere Aufgabe gelingen. Heil Hitler! Friedhelm Kemper, Gebietsführer. NSJIB. Gau Baden Der bisherige Preſſe⸗ und Propagandaleiter Dipl.⸗Hdl. Otto Burkhardt iſt ab heute aus ſeinem Amte ausgeſchieden. Der Gauführer der NSIB Baden: H. Sickierſky. ——— 4 Ger 178⁴ 1909 1929 An übern teilen Schwe nahm dauer verbu Derke die SG.- wollen Sakr Wa⸗ Ver fahrer wodur Oberſ Krank, Kör käufer letzung Schlof Gün Vielfac bahnve heimer Rhein⸗ Richtun nachricd derliche ren la zeitiger Vom führun ſchiedet „Vogel eeee Um vorgetr ernſtha Nation kommer Dr. Fr Karlsri dem Vi den R nicht n ihn zi Laueſte —— 2 chem ten ſie Herzen Zunä bundes gattung zahlreie roße aſſen f5 ſein tzende altend ampfe ſatoriſe Nation ſchwi chwier zieher Uebe ulture uli 1933 de Boehland en Spiele ſich nicht, in Schick⸗ iſt bereit, ine revo⸗ Reichs⸗ d, bleibt Nach dem 3 öffent⸗ inderung etz dürfte s fertig⸗ ig der d des 8 1 ſchaltung ärz 1933 Beſetz be⸗ mter des ndet hat, and ver⸗ jt dienſt⸗ ung des Grund⸗ elegt, die bis zur enze im der auf vor Er⸗ ſo wird er Ruhe⸗ amte be⸗ estage in rechnung tens ein tsfähigen den.§ 3. Verkün⸗ )35 außer ig dieſes tläßt der zum Fuli 1933 hrer Karl t. Durch nter SA⸗ it ſich be⸗ rbotszeit er zahrt zur Walz von tit einem en einen ten Schä⸗ gebracht. iggler ag wurde ein Auto⸗ chter 1155 Deviſen⸗ führt zu der Ber⸗ deutſchen irde vor⸗ eit wurde et. 53JB.! haben ſich ntwickelt, ich dafür. leichzeitig front der nenarbeit tsführer. indaleiter jeute aus Baden: Aulturellen Miſſion des NSeBB, daß „Hakenkre uzbanner“ Samstag, 22. Juli 1933 Gedenklage 1784 Der Aſtronom Friedrich Wilhelm Beſſel in Minden geboren(geſt. 1846). 1909 Der Dichter Detlev v. Lilieneron in Alt⸗ Rahlſtedt bei Hamburg geſt.(geb. 1844). 1929 Der Pſychiater Paul Flechſig in Leipzig geſtorben(geb. 1847). Sonnenaufgang.04 Uhr, Sonnenuntergang 20.08 Uhr; Mondaufgang.16 Uhr, Mond⸗ untergang 20.24 Uhr. Aufruf! Anläßlich der 2000-Kilometer⸗Fahrt übernimmt die Standarte 171 in den Stadt⸗ teilen Lindenhof, Uecharau, Rheinau bis Schwetzingen die geſamten Abſperrmaß⸗ nahmen. In Anbetracht der langen Zeit⸗ dauer der Abſperrungen und den damit verbundenen Schwierigkeiten in bezug auf Derköſtigung und Erfriſchungen bi:ten wir die Anwohner der geſperrten Straßen, den SG.⸗Männern Erfriſchungen darbieten zu wollen. Standarte 171. gez.: Feit. Was alles paſſierl Verkehrsunfall. Einem 67 Jahre alten Rad⸗ fahrer lief ein Fußgänger in die Fahrbahn, wodurch erſterer zu Fall kam und ſich einen Oberſchenkelbruch zuzog. Er mußte in das Krankenhaus eingeliefert werden. Körperverletzung. Eine 24 Jahre alte Ver⸗ käuferin machte ſich dadurch einer Körperver⸗ letzung ſchuldig, daß ſie einem 26 Jahre alten Schloſſer eine Waſchſchüſſel an den Kopf warf, ſo daß dieſer am Kopf derartig verletzt wurde, — ärztliche Hilfe in Anſpruch nehmen mußte. Verkehrskontrolle. Bei einer Verkehrskontrolle auf dem Parkring gelangten 11 Kraftfahrzeug⸗ führer zur Anzeige, weil ihre Fahrzeuge nicht den gegebenen Vorſchriften entſprachen. Schutzhaft. Im Laufe des vorgeſtrigen Tages wurden 5 Perſonen aus politiſchen Gründen in Schutzhaft genommen. Lagerbrand. Am 20. ds. Mits. um 23.52 Uhr. wurde die Berufsfeuerwehr durch Feuermelder nach der Neckarvorlandſtraße 29 alarmiert. In dem dort untergebrachten Altmetall⸗Lager war aus bisher noch nicht ermittelter Urſache ein Brand ausgebrochen. Das Feuer konnte mit zwei Schlauchleitungen gelöſcht werden, ohne daß es den vorgefundenen Herd überſchritt. Günſtige Fahrtgelegenheit für Theaterbeſucher Vielfachen Wünſchen der aus den Rhein⸗Haardt⸗ bahnvororten ſtammenden Beſucher des Mann⸗ heimer Nationaltheaters entſprechend, wird die Rhein⸗Haardtbahn⸗Geſellſchaft den Spätzug in Richtung Bad Dürkheim nach vorheriger Be⸗ nachrichtigung durch die Theaterleitung erfor⸗ derlichenfalls bis zu 15 Minuten ſpäter abfah⸗ ren laſſen, um den Theaterbeſuchern den vor⸗ zeitigen Aufbruch zu erſparen. Vom Nationaltheater. In der letzten Auf⸗ führung dieſer Spielzeit am Sonntag verab⸗ ſchiedet ſich Sophie Karſt als Kurfürſtin im „Vogelhändler“ vom hieſigen Publikum. —⏑⏑ο‚⏑˖mmiᷣheeee Neues von der„Dela“ Die„Dela“ veranſtallek einen Modellflug⸗Wellbewerb Die Leitung der Deutſchen Luftfahrt⸗Ausſtel⸗ lung 1933(„Dela“ Mannheim) hat für einen Modellflug⸗Wettbewerb Preiſe zur Verfügung geſtellt. Die Durchführung des Wettbewerbs iſt der Badiſch⸗Pfälziſchen Landesgruppe des Deutſchen Luftſportverbandes ühertragen wor⸗ den. Der Wettbewerb findet am 23. Juli, vor⸗ mittags 10 Uhr, auf dem Flugplatz in Neuoſt⸗ tag, den 23. d. Mts., gelöſt ſind, berechtigen zum Betreten des abgeſperrten Raumes beim Flug⸗ modell⸗Wettbewerb. Freiballonaufſtieg Auf Veranlaſſung der Ausſtellungsleitung wird die Freiballonabteilung der Badiſch⸗Pfäl⸗ ziſchen Landesgruppe des Deutſchen Luftſport⸗ verbandes, Mannheim, am Sonntag, den 23. ds. Mts., zwiſchen 8 und 9 Uhr vormittags, einen Ballonaufſtieg ausſüh⸗ heim ſtatt. Im Gegenſatz zu den Wettbewerben, wie ſie anderwärts ausgeflogen werden, wobei ausſchließlich die längſte Flugſtrecke und die längſte Flugdauer bewertet werden, iſt die Mann⸗ heimer Ausſchreibung ſo gehalten, daß die ge⸗ naue Kenntnis der Flugeigenſchaften eines Modells und ſeine geſchickte Handhabung die Grundlagen zum Erſolg ſind. So ſind im Hauptwettbewerb folgende 6 Bedingungen zu erfüllen: 1. Streckenflug: Das Modell haͤt eine Grenz⸗ linie, die 160 Meter entfernt iſt, zu überfliegen. 2. Richtungsflug: Das Modell hat zwiſchen zwei Malſtangen durchzufliegen. Entfernung 140 Meter, Malſtangen⸗Abſtand 50 Meter. 3. Feldlandung: Das Modell hat in einem Feld von 10 Meter Tieſe hinter der 120⸗Meter⸗ Linie zu landen. 4. Ziellandung: Das Modell hat in einem Kreis von 5 Meter Durchmeſſer zu landen. Ent⸗ fernung 120 Meter. 5. Kreisflug: Das Modell hat einen Kreis von 10 Sekunden geringſter Dauer mit Links⸗ kurve zu fliegen. 6. Kreisflug: Dasſelbe wie 5, nur mit Rechtskurve. Der Wettbewerb verſpricht alſo auch für die Zuſchauer äußerſt intereſſant zu werden. Um nun aber auch dem paſſionierten„Langſtrecken⸗ flieger“ und„Dauerflieger“ Gelegenheit zu ge⸗ ben, ſein Können zu zeigen, iſt noch ein Neben⸗ wettbewerb ausgeſchrieben, wobei die beſte Flugſtrecke und die beſte Flugdauer gewertet werden. Die Stadt Mannheim hat in dankenswerter Weiſe einige Geldpreiſe zur Verfügung geſtellt und damit gezeigt, daß ſie dem Modellflugſport, der als die erſte Stufe in der Entwicklung unſeres Fliegernachwuchſes von hoher vater⸗ ländiſcher Bedeutung iſt, gebührendes Verſtänd⸗ nis entgegenbringt. Vollkarten für die„Dela“, die am Sonn⸗ Der Lehrer als Führer Vortrag im NS⸗Lehrerbund Um einem in der Lehrerſchaft ſchon oft her⸗ vorgetretenen lebhaften Bedürfnis nach einer ernſthaften Auseinanderſetzung zwiſchen dem Nationalſozialismus und der Schule nachzu⸗ kommen, wurde vom NS⸗Lehrerbund Pg. Prof. Dr. Friedrich von der Techniſchen Hochſchule Karlsruhe zu einem e gewonnen, Ging dem Vortragenden auch der Ruf eines glänzen⸗ den Redners voraus, ſo bot er den Hörern nicht nur einen Vortrag, ſondern er geſtaltete ihn zu einem wahrhaft tiefen, ſelbſt die Laueſten aufrüttelnden Erlebnis. Eben weil ſchen Verkündigungen von heiligem, echt deut⸗ chem Idealismus durchglüht waren, vermoch⸗ ten ſie in unwiderſtehlicher Sieghaftigkeit die Herzen aller Hörer zu entzünden. Zunächſt hieß der Vorſitzende des NS⸗Lehrer⸗ bundes die erſchienenen Erzieher aller Schul⸗ gattungen, die in gemeinſchaftlichem Geiſte ſo zahlreich ſich zuſammengefunden hatten, daß der roße Saal des Friedrichsparkes ſie nicht zu faffen vermochte, aufs herzlichſte willkommen. n ſeinen einleitenden Worten wies der Vor⸗ tzende auf die nicht oft genug vor Augen zu altende Tatſache hin, daß nach der Zeit des ampfes und des demſelben folgenden organi⸗ ſatoriſchen Aufbaues nunmehr die Ideen des ialismus in die Tat umzuſetzen eien. Dieſe den früheren gegenüber vielleicht chwierigſte Aufgabe ſei gerade für den Er⸗ zieher von beſonderer Wichtigkeit. Pg. Dr Uebel betonte in dieſem Zuſammenhang der gabe des Erziehers, die Jugend zu lebendigen jeder, der aus eigener Ueberzeugung und mit ehrlichem Willen zur Mit⸗ und Auf⸗ bauarbeit komme, mit Freuden willkommen geheißen werde. Zur⸗ zeit ſei zwar die Aufnahme in den NSeB geſperrt, doch könnte jeder deſſen Arbeiten durch Beitritt in den pferring unterſtützen. Im übrigen müſſe ſich jeder darüber klar ſein, daß die Mitgliedſchaft ebenſo wenig Vorteile mit ſich bringe wie die Nichtmitgliedſchaft Nach⸗ teile. Hierauf ergriff Prof. Dr. Friedrich das Wort zu ſeinem Vortrag: „Der Lehrer als Führer“ und führte folgendes aus: Wenn ein Volk wie das deutſche im Ringen egen die helße Welt eine Aufgabe erhalten abe, die welkumgeſtaltend wirken muß und wird, ſo muß 25 rzieher tief durchdrungen ſein von dem Erwachen der Nation. Die Auf⸗ Trägern ſeines Volkstums zu machen, ſei eine heilige und verlange den Einſatz des ganzen Herzblutes. Bei der Frage nach der Art des Herangehens an dieſe des Hinein⸗ packens in dieſes lebende Leben ergeben ſich Forderungen. Bisher waren wir gewohnt, en Einzelnen— in Familie, Schule, Berufs⸗ leben— dazu zu erziehen, daß jeder an ſeiner Stelle das Höchſte zu leiſten habe. war dabei ſein Verhalten gegen die anderen Arbeitskameraden. Dieſe Muſter⸗ knaben waren wohl für ſich die tüchtigſten, doch ging von ihrem Weſen eine ungeheure Welle der Lähmung und Zerſetzung aus. Heute wird mehr verlangt als Einzelleiſtung — —————————————— 2 ren. Der Ballon wird innerhalb der Ausſtel⸗ lungsräume ſtarten. Mit der Füllung wird be⸗ reits Samstagmittag begonnen werden. Der Freiballonaufſtieg wird den Beſuchern der„Dela“ ſowohl am Samstagmittag wie auch am Sonntagvormittag ermöglichen, die Vorbe⸗ reitungen und den Aufſtieg felbſt in unmittel⸗ barer Nähe des Ballons mitzuerleben. Beſon⸗ dere Zuſchläge zu den Eintrittspreiſen werden nichb erhoben. Filmvorführungen Die Deutſche Luftfahrtausſtellung hat in den weiten Rhein⸗Neckar⸗Hallen ein ganz hervor⸗ ragendes, anſchauliches und noch nie geſehenes Ausſtellungsmaterial aufgebaut. Daneben gibt ſich die Ausſtellungsleitung größtmögliche Mühe, durch weitere Sonderveranſtaltungen den Be⸗ ſuch noch lohnender zu geſtalten. Täglich werden ſpannende Filme aus dem Luftſportgebiet zur Vorführung gebracht. Gegenwärtig werden drei Filme gezeigt, die man unbedingt geſehen haben muß:„Deutſcher Luftverkehr Berlin—Peking“, „Deutſcher Luftverkehr aus ſeinem Werden und Wirken“ und„Mannheims Luftſport“. Niemand ſollte verſäumen, eine ſo ſeltene und nicht ſo bald wiederkehrende Gelegenheit zu benutzen, ſich über den Stand der Deutſchen Luftfahrt ſo eingehend unterrichten zu können. Um 16 Uhr und 18 Uhr jeden Nachmittag finden außerdem Führungen durch die Ausſtellung ſtatt, welche fachkundige Kräfte leiten. Schlerf ſpricht in der„Dela“ Der Leiter der Bezirksgruppe Baden⸗Pfalz des deutſchen Luftfahrtverbandes wird am Samstag, 22. Juli, um 9 Uhr abends, in der Ausſtellungshalle(Deutſche Luftfahrtausſtel⸗ lung) ſprechen über das Thema:„Die Entwick⸗ lung des Flugſports im neuen Deutſchland“. Zum Beſuch des Vortrags berechtigen die für die Ausſtellung gelöſten Karten. Wir machen auf dieſen intereſſanten Vortrag am Arbeitsplatz, jeder hat ſeine Kameraden zu befruchten, hat aufzubauen. Die Verfolgung des Gedankens des Sozialismus bis in ſeine letzte Tiefe be⸗ deutet für ihn: überall(in Familie, Beruf uſw.) habe er Kraft und Lauterkeit, überall dieſes wahrhaft deutſche Weſen zum Ausdruck kom⸗ men zu laſſen. Das hat nichts zu tun mit Verſtandesdrill. Wenn dieſes ſtarke Deutſch⸗ ſein zur Tatſache werden ſoll, müſſe man ſich darüber klar ſein, daß es eben dieſes—(deutſche)— Weſen iſt, vor dem die Welt Angſt hat, das uns trotz aller Not zum Sieg gelangen läßt, aus eben dieſer Drangſal herausführt! Somit erhebt ſich die erſte Forderung, dieſem deutſchen Weſen zum Durchbruch zu verhelfen. Die zweite Forderung: Aus einer ehemals alles nach dem Wirtſchaftlichkeitsgedanken be⸗ ſtimmenden Zeit heraus reihte ſich auch dies ganze Erziehungsweſen in dieſes Nützlichkeits⸗ prinzip ein. Es erhebt ſich darum heute die Frage:„Wo hinaus wollen wir die jungen Men⸗ ſchen erziehen? Zur Wirtſchaftlichkeit, zur Nütz⸗ lichkeit? In der letzten Periode, gekennzeichnet durch den Verſuch, den Menſchen als Faktor Menſch in das Induſtrie⸗ und Geſchäftsleben einzuſchalten, hat ſich gezeigt, daß in uns deut⸗ ſchen Menſchen vorhanden war das Gefühl einer heiligen Sendung und nicht eingeſetzt zu werden für Produk⸗ tionsſteigerung oder materiellen Nutzen. Darum dieſes Aufbäumen des ge⸗ ſunden deutſchen Menſchen gegen den Einſatz als irgend eine materi⸗ elle Nützlichkeit. Bei der Frage nach dem nachdrücklichſt aufmerkſam und empfehlen drin⸗ gend ſeinen Beſuch. Das Lufkbild Dr. Heinrich Hildenbrand, Mannheim In einer Zuſammenfaſſung und wie ſie ſelten zu ſehen iſt, hat die Badiſch⸗Pfäl⸗ ziſche Luft⸗Hanſa.⸗G. Erzeugniſſe ihrer Luft⸗ bildabteilung in der„Dela“(Deutſchen Luft⸗ fahrt⸗Ausſtellung Mannheim) zur gebracht. Die Aufnahmen ſtellen einen Auszug aus einer Arbeit von nunmehr ſechs Jahren dar. Im Laufe dieſer Zeit hat die Badiſch⸗ Pfälziſche Luft⸗Hanſa.⸗G. etwa 5½ tauſend Aufnahmen, größtenteils hergeſtellt von dem Luftbildphotographen der Badiſch⸗Pfälziſchen Luft⸗Hanſa.⸗G., Herrn Stricker, aus ganz Baden und der Pfalz angefertigt. Sie hat damit die Grundlage geſchaffen für kulturelle und pä⸗ dagogiſche Maßnahmen, die nicht unterſchätzt werden können. Wer weiß, welche primitive An⸗ ſichtskarten ſehr häufig auf den kleinen Dör⸗ iß⸗ zu finden ſind, und wie ſchwierig es für die ürgermeiſter aufſtrebender Kurorte iſt, geeig⸗ nete und fremdenverkehrswerbende Aufnahmen für Proſpekte uſw. zu beſchaffen, der wird dank⸗ bar anerkennen, was die Badiſch⸗Pfälziſche Luft⸗ Hanſa.⸗G. auf dieſem Gebiet geleiſtet hat. Kaum ein Dorf des Odenwaldes, kaum ein Weinort der Pfalz exiſtiert, von welchem nicht Luftbildaufnahmen hergeſtellt worden ſind, die wirklich allen ethiſchen und kulurellenAnſprüchen genügen. Neuerdings iſt die Geſellſchaft dazu übergegangen, ihr umfaſſendes Aufnahmemate⸗ rial für pädagogiſche Zwecke zur Verfügung zu ſtellen. Das badiſche und heſſiſche Kultusmini⸗ ſterium haben erlaubt, daß unter weitgehender Verwendung dieſer Aufnahmen in den Schulen. Badens und Heſſens Vorträge gehalten werden, die den Lehrern erwünſchte Gelegenheit geben, den geographiſchen Unterricht zu erläutern, zu vertiefen und auszudehnen. Zahlreiche Aufſütze, welche den Schülern im Anſchluß an ſolche Vor⸗ träge gegeben worden ſind, beweiſen, mit wie großem Intereſſe die Schüler dieſe Darbietun⸗ gen verfolgen. n der„Dela“ hat die Badiſch⸗Pfälziſche Luft⸗Hanſa.⸗G. 52 Aufnahmen Mannheims und der näheren Umgebung in Form von Dia⸗ poſitiven in der Größe 30440 Zentimeter zur üsſtellung gebracht, die mit fe f Beleuchtung einen einzigartigen Eindruck diehr Luftbildaufnahmen vermitteln. Selten wird Ge⸗ legenheit ſein, gute Aufnahmen in ſo großer Zähl beiſammen zu finden. Sie werden ergenzt durch rieſige Fabrikaufnahmen hieſiger und ſon⸗ ſtiger badiſcher Werke, durch Poſtkarten, durch Normalaufnahmen uſw. Lebhaftes Intereſſe beanſprucht auch die in der Ausſtellung befind⸗ liche große Luftbild⸗Kamera, vermittels deren die Aufnahmen zum Teil aus ſehr erheblicher Entfernung hergeſtellt worden ſind. Ergänzt wird die Ausſtellung der Aufnahmen der Badiſch⸗Pfälziſchen Luft⸗Hanſa-G. durch Vermeſſungsaufnahmen, die in äußerſt über⸗ ſichtlicher und belehrender Weiſe zeigen, wie aus den Vermeſſungsaufnahmen der Stadtplan der Stadt Mannheim entſteht. Die Senkrechtauf⸗ nahmen der Mannheimer Häfen u. a. m. ge⸗ —— mit zu dem inſtruktivſten, was auf dieſem ebiet geboten werden kann. Kriegsteilnehmer werden gern auch die Kriegsluftbildaufnahmen beſichtigen, die lebhafte Erinnerungen wachrufen. Beſonders hervorgehoben ſeien einzelne Ballon⸗ rundbildaufnahmen des Offenſivgebietes aus dem Jahre 1918 bei Cambrai, ferner Senkrecht⸗ aufnahmen aus der Gegend von Mpern an der Straße Ppern—Menin, Aufnahmen, welche die große Zahl der ungeheuren Sprengtrichter zei⸗ gen, die angeſichts der rieſenhaften Sprengun⸗ gen im Jahre 1917 entſtanden ſind. Ein Beſuch dieſer Abteilung darf dringend empfohlen werden. gangbaren Weg la ſe ſich die vor Augen zu hal⸗ tende Aufgabe in Worte faſſen: Ehre, praktiſche Tüchtigkeit. Wenn früher wohl auch auf die Notwendig⸗ keit von Ehre und Charakter hingewieſen wurde, „ hielten die Praktiker den ins Leben treten⸗ en Menſchen entgegen, daß man mit Ehre allein„draußen“ nicht auskomme. Die Folgen dieſes Abwägens, ob es ſich verlohne, die Ehre da und dort einzuſetzen, waren die bekannten Korruptionserſcheinungen. Doch wie ein Keil nur eine Kante, eine Lanze nur eine Spitze haben kann, ſo kann auch für alles Tun nur ein Ziel beſtimmend ſein. Frage nur, ob Ehre oder Wirtſchaftlichkeit. Wenn wir im 1 feſ der Ehre handeln, iſt auch notwendig der feſte Glaube, daß ein Ab⸗ weichen von der Ehrenhaftigkeit zum Unheil führe. Daher iſt das einzige Kennzeichen des ehrenhaften Menſchen die Sieghaftigkeit. Wenn früher auch ſtets erklärt wurde:„Du mußt ehrenhaft handeln“, ſo wurde der Punkt überſehen:„und an den Sieg der Ehre glau⸗ ben!“ Dabei iſt weſentlich, daß aus dieſem Glauben hervorgeht die Kraft, die Sieges⸗ a im Vollgefühl deutſcher Ehrenhaf⸗ tigkeit. Erſt mit dieſem Gefühl können wir glau⸗ den an die Zukunft der Entwicklung deutſchen Weſens. Ziel der Erziehung iſt alſo: die Ehre des deutſchen Weſens. Dabei iſt mit einzu⸗ 2 die praktiſche Arbeit, der Beruf, die A Der Lehrer daher die jun⸗ en Menſchen als ſieghafte Naturen hinaus⸗ chicken, als Träger und Quelle deutſchen Weſens.(Fortſetzung folgt.) — FJahrgang 3. Nr. 181. Seite 6 „Hakenkreuzbanner“ Samstag, 22. Juli 1933 Das Vollk opferk für das Voll Der Reichsverband der Deutſchen Preſſe, Be⸗ zirksverein Mannheim⸗Heidelberg, hat zur För⸗ ——2 der nationalen Arbeit 500.— Mk. über⸗ eſen. 241 Der Chauffeur⸗Verein Mannheim⸗Ludwigs⸗ hafen hat für die nationale Arbeit eine Spende von 200.— Mk. einbezahlt; außerdem überwies er zur Unterſtützung der Deutſch⸗Ruſſen eine Summe von 100.— Mk. ** Beamte u. Angeſtellte der Gerichtsvollzieherei Mannheim haben die Landeshauptkaſſe Karls⸗ ruhe ermächtigt, von ihren Bezügen ab 1. Auguſt bis einſchließlich März 1934 monatlich 1 Proz. als freiwillige Spende zur Förderung der natio⸗ nalen Arbeit einzubehalten. Von den Arbeitern und Angeſtellten der Brauerei Habereckl wurden zur Spende der na⸗ tionalen Arbeit 100.— M. geſtiftet. Eine Sammlung in der Stadtgärtnerei zur Förderung der nationalen Arbeit brachte den Betrag von 60.30 Mk. Die Beamten und Angeſtellten der Rheini⸗ ſchen Hypothekenbank überwieſen dem Fonds zur Förderung der nationalen Arbeit die Summe von 496.25 Me. Eine Sammlung unter den Arbeitern und Angeſtellten der Firma Fendel ergab den Be⸗ trag von 364.— Mk. * Die Ortsgruppe Mannheim des Reichsver⸗ bandes der deutſchen Verſicherungs⸗General⸗ agenten überwies 28.— Mk. an das hieſige Fi⸗ nanzamt. 1* An Spenden zur Förderung der nationalen Arbeit ſind im Bereich der der Ortsgruppe Strohmarkt angehörenden Betriebszellen wei⸗ terhin abgeführt worden: Engelhorn u. Stum 42.65 Mk. AéG. Mannheim 385.25„ Handelskammer 235 Mit den bereits veröffentlichten 1396.—„ insgeſamt: 1596.15 Mk. Die Sammlung für die„Opfer der Ar⸗ beit“ hat bei der Angeſtelltenſchaft des Ar⸗ beitsamts Mannheim den Betrag von 172 Mk. ergeben. 1* Von den Angeſtellten der Allgemeinen Orts⸗ krankenkaſſe Mannheim wurden dem Finanz⸗ amt 156.50 Mk. als Spende zur„Förderung der nationalen Arbeit“ überwieſen. . Die Sammlung bei der„Rhenania“, Schiff⸗ fahrts⸗ und Speditions⸗Geſellſchaft m. b. H. (Leitung, Angeſtellten und Arbeiter) hat einen Betrag von 760.— Mk. ergeben. *. Der Aufruf zur freiwilligen Spende zui Förderung der nationalen Arbeit ſeitens des Betriebsrats der Fa. Mohr u. Federhaff hat bei der Belegſchaft einen ſehr guten Anklang gefunden, ſo daß die Sammlung mit dem ſchö⸗ men Betrag von 216.16 Mk. abſchloß. 3 Das Perſonal der Firma Walter Landauer beſchloß, für die Spende zur Förderung der na⸗ tionalen Arbeit vom 1. Auguſt ab 1 Prozent des Gehaltes und der Arbeitslöhne bis auf Widerruf abzuführen. Der Inhaber der Firma wird ſich mit einem Betrage in Höhe der Ge⸗ 33 ſamtſumme der Abzüge bei deren Ablieferung an das Finanzamt beteiligen. Familienzuwachs im Waldpark⸗Zoo. Wie uns ſoeben mitgeteilt wird, hat die Löwenfamilie im Waldparkzoo Familienzuwachs erhalten. Heute nacht ſind nämlich drei Sprößlinge an⸗ gekommen. Erfreulicherweiſe befinden ſich Eltern und Kinder wohlauf. Bekanntlich haben dieſe Löwen am 2. Auguſt 1930 im Waldpark ihren Einzug gehalten. Sie ſind ein Geſchenk des Zirkus Sarraſani an die Stadtverwaltung. Film Univerſum:„An heiligen Waſſern“ Der Film in Deutſchland wird endlich zum deutſchen Film! Was man noch vor wenig mehr als einem halben Jahr kaum zu denken wagte, heute iſt es Wirklichkeit geworden. Die von uns immer und wieder geforderte deutſche Linie im Film iſt glücklich gefunden. Heute ſind wir tolz, die erſten Früchte unſeres jahrelangen ingens zu ſehen. Denn das ſind unſere Er⸗ folge, nicht die der anderen. Keine bürgerliche Zeitung hat uns all die Jahre her in unſerem Ringen unterſtützt. Das deutſche Volk iſt von der Unkultur des vergangenen Filmſchaffens heute reſtlos überzeugt. Das deutſche Volk ver⸗ langt heute nach Filmen, die den Geiſt der neuen Zeit, den völkiſchen Geiſt atmen. Wir erwarten heute keine künſtlich großgezüchtete ilmgrößen mit Wachsgeſichtern. Wir wollen ilme mit dem Ausdruck deutſchen Weſens und natürlicher Art. Der deutſche Film muß jedem Deutſchen etwas zu ſagen haben! Und all dieſe Forderungen ſind reſtlos und glücklich erfüllt in dem herrlichen Tonfilmwerk, das zur Zeit im Univerſum gezeigt wird. Nach dem Roman von Heer iſt hier ein prachtvolles Werk deutſcher Filmkunſt entſtanden. Das in die Höherführung jenes Wollens auf dem Wege, den eine Leni Riefenſtahl, ein Luis Trenker be⸗ ſchritten. Hier hat man ein Thema aus dem Volkstum herausgegriffen und hat eine Bauern⸗ gemeinde ihre Geſchichte ſpielen laſſen. Und hier in dieſe urgewachſene Menſchen hinein paſſen auch jene Filmkünſtler, die man mit den tra⸗ enden Rollen betraut hat. Eine wundervolle Leiſtung bietet wiederum Karin Hardt, diele ſchlichte, innige Geſtalt! Ausgezeichnete Arbeit hat auch der Regiſſeur mit ſeinen Ka⸗ meramännern geleiſtet. Im Ganzen, ein Film, 25 Jahre Silcherbund Mannheim 1908— 1933 Am 22. Juli begeht der Silcher⸗Bund Mannheim, die Sängerrunde der Bäcker⸗ innung, den Tag ſeines 25jährigen Be⸗ ſtehens. Er wird dieſen Tag als ein Feſt der Kollegialität und Kameradſchaft im Nibe⸗ lungenſaal des Roſengartens feiern. Der Oberbürgermeiſter von Mannheim hat das Protektorat über dieſe Veranſtaltung ange⸗ nommen. Wir wünſchen zu dieſem Tage der Sängerrunde, daß ſie wie bisher dazu bei⸗ tragen möge, durch den Geſang und durch geſellſchaftliche Veranſtaltungen die Kamerad⸗ ſchaft im Mannheimer Bäckergewerbe zu för⸗ dern, das Bäckerhandwerk in ſich zu ſtärken und zu heben. Die Gründung der Sängerrunde geht auf eine Anregung des im vorigen Jahre verſtor⸗ benen Obermeiſters Georg Schneider zu⸗ rück, der im November 1907 bei der Beratung über eine Winterveranſtaltung den Vorſchlag machte, nach dem Vorbild anderer Städte eine Geſangsabteilung zu gründen. Dieſer Vorſchlag ſtieß überall auf freudigen Widerhall, beſonders weil es den Bäckern wegen der Nachtarbeit nicht möglich iſt, ſich einem allgemeinen Ge⸗ ſangverein anzuſchließen. Die Gründung der Sängerrunde erfolgte dann wie durch höheres Geſchick. Am 23. Juli 1908 ſaßen nach einer Be⸗ ſichtigung der Preßhefefabrik am Induſtrie⸗ hafen eine Anzahl von Bäckermeiſtern bei ihrem Kollegen Gabriel Sommer auf dem Waldhof. Man ſang fröhliche Lieder und fand ſich im Geſang, Da ließen der Obermeiſter Schneider und Friedrich Auch eine Bei⸗ trittsliſte zirkulieren. Eine große Anzahl ſtimm⸗ begabter Männer unterſchrieb und ſo war un⸗ verſehens die Geburtsſtunde des Geſangvereins gekommen. Etwa 35 Mann hatten unterſchrie⸗ ben. Auch die Dirigentenfrage war bald gelöſt und ſchon am 5. September 1908 fand die erſte Probe unter Leitung des Hauptlehrers Guſt. Schmidt ſtatt, der den jungen Verein vor⸗ wärts brachte und bereits auf dem Sängertag in Worms ſchöne Erfolge erzielte. Die Sanges⸗ abteilung erhielt den Namen„Sängerrunde der Bäckerinnung Mannheim“. Am 30. Juni 1930 beſchloß der Vorſtand, der Sängerrunde den Namen„Silcherbund Mannheim“ zu geben, um Verwechſelungen mit einem eben⸗ falls Sängerrunde genannten Verein zu ver⸗ hindern. Der erſte Vorſtand ſetzte ſich zuſammen aus Fritz Sieber, Adolf Röhm, Herm. Metz⸗ ger, Karl Heuberger, Georg Hettinger und Jakob Schmaus. Guſtav Stein wurde Schriftführer, Alois Krumm Vertreter der paſſiven Mitglieder. Im Juni 1910 übernahm Hauptlehrer Richard Holzer die Leitung der Runde. Auf Sängertagen und Liedertagen er⸗ rang der Verein erfreuliche Erfolge. Beſonders aber ſtellte ſich die Sängerrunde der Bäcker⸗ innung für alle Veranſtaltungen wie Weih⸗ nachtsfeiern, geſellige Abende uſw. zur Ver⸗ fügung. Zwei Mitglieder der Runde ſind im Weltkrieg gefallen. Zahlreiche Gründungsmit⸗ glieder deckt bereits der grüne Raſen. Aus der Geſchichte der Sängerrunde ſei er⸗ wähnt die Fahnenweihe am 11. Oktober 1925, die Errichtung einer Vereinszeitung, die allen Innungsmitgliedern unentgeltlich zugeſtellt wird. Im September 1910 ſchloß ſich die Sän⸗ gerrunde der Sängervereinigung badiſcher Bäk⸗ kermeiſter an, durch die ein enger Zuſammen⸗ hang zwiſchen den Mitgliedern des badiſchen Bäckerhandwerks geſchaffen worden iſt. Als der erſte Vorſitzende Friedrich Sieber im Sep⸗ tember 1923 ſtarb, wurde Georg Hettinger ſein Nachfolger. Im Jahre 192 erhielt der Diri⸗ gent Richard Holzer für 25jährige Tätig⸗ keit im bad. Sängerbund die ſilberne Ehren⸗ nadel und die Dirigentennadel. Leider ſtarb er ſchon am 30. Oktober 1929, ſein Nachfolger wurde Muſildirektor Wil i Bilz, dem es in kurzer Zeit gelang, ſeine Sängerſchar in her⸗ vorragender Weiſe zu führen. 24* 25 Jahre der Geſelligkeit, der Schaffung von Kameradſchaft haben den Grundſtein gelegt zum weiteren Ausbau des Silcherbunds Mann⸗ heim. Wie die Innung die Standesfragen, die Genoſſenſchaft die Wirtſchaftsfragen des Mann⸗ heimer Bäckerhandwerks pflegt und fördert, ſo möge es dem Silcherbund beſchieden ſein, ein wahres Herzensbündnis zwiſchen den Mannheimer Bäckermeiſtern durch den Geſang zu ſchaffen, den Geſang, der das Herz erfreut und der die Menſchen immer wieder zuſammenführt. Straßenbahnverkehr während der 2000⸗Km⸗Fahrt Durch die am Sonntag, 23. Juli, ſtattfindende Wertungsfahrt für Kraftfahrzeuge wird der Straßenbahnbetrieb auf der Fahrtſtrecke zwi⸗ ſchen Oggersheim und Rheinau in der Zeit zwi⸗ ſchen.15 und 15.45 Uhr unterbrochen. Wäh⸗ rend dieſer Zeit wird der Betrieb wie folgt ge⸗ regelt: Straßenbahn: Linie 1: Die Fahrten zwiſchen Hauptbahnhof Mannheim m. Lindenhof fallen aus. Linie 3: verkehrt nur zwiſchen Waldhof und Rheinluſt und zwiſchen Frieſenheim und Kaiſer⸗Wilhelm⸗Straße. Linie 4: verkehrt nur zwiſchen Feudenheim und Hauptbahnhof Mannheim. Linie 6: verkehrt nur zwiſchen Käfertal und Rheinluſt. 7 und 16: enden am Bahnhof Neckarau. 8: verkehrt nur zwiſchen Schillerſtraße und Oppau bzw. Anilinfabrik. 9: verkehrt nur zwiſchen Bahnhof Mun⸗ denheim und Schützenſtraße und zwi⸗ ſchen Schillerſtraße und Frieſenheim bzw. Hindenburgpark. 5 und 10: fahren vom Schloß nicht nach Waldpark, ſondern über Bismarck⸗ ſtraße zum Hauptbahnhof Mannheim und zurück. Linie 11: fährt nur zwiſchen Rheingönheim und Schützenſtraße. Zwiſchen Luitpoldhafen und Mundenheimer Straße und zwiſchen Lindenhofplatz und Wald⸗ park wird der Betrieb durch Einſatzwagen auf⸗ recht erhalten. „*— * Linie Linie Linie Linie Fahrgäſte, die während der Unterbrechung von Mannheim nach Ludwigshafen und umge⸗ kehrt fahren wollen, können auf Grund eines zur Fahrt über die Rheinbrücke berechtigenden Fahrtausweiſes(Fahrſchein, Streckenkarte uſw.) die Fähre zwiſchen Kaiſer⸗Wilhelm⸗Straße und Rheinluſt unentgeltlich benützen. Die ſonſtigen ſtillgelegten Streckenteile werden bei durch⸗ gehenden Fahrſcheinen nicht berechnet. Oberrheiniſche Eiſenbahn: Der Autobusbetrieb zwiſchen Waldpark und Strandbad kann nicht durchgeführt werden. Rhein⸗Haardt⸗Bahn: Der durchgehende Zugverkehr zwiſchen Mann⸗ heim und Bad Dürkheim wird ſtillgelegt. Wäh⸗ rend der Sperrzeit wird ein Pendelverkehr zwi⸗ ſchen Bahnhof Friedelsheim und Oggersheim nach Sonntagsfahrplan eingerichtet. Betriebsaufnahme der Rhein⸗Haardt⸗Bahn nach Schluß der Sperre: 1. Zug ab Mannheim nach Bad Dürkheim 16.30 Uhr; 1. Zug ab Bad⸗ Dürkheim nach Mannheim 15.45 Uhr. Nach Schluß der Veranſtaltung(15.45 Uhr) wird der normale Betrieb wieder aufgenom⸗ men. a* Sanitätsdienſt während der 2000 Kilometer⸗ Fahrt! Anläßlich der 2000 Kilometer⸗Fahrt iſt der Sanitätsdienſt der Stadt Mannheim und in den von dem Rennen berührten Vororten fol⸗ gendermaßen geregelt: — nicht nachdrücklich genug empfohlen werden ann. Neben einem lehrhaften Beiprogramm unter⸗ halten zwei Radkünſtler mit ſchwierigen und 25 Uebungen auf der Bühne auf das eſte. „Alhambra“:„Mata Hari“. Gegenwärtig läuft im„Alhambra“ der zweite der angekündigten Drei⸗Tage⸗Serienfilme des letzten Spieljahres, der beſſer iſt als ſein Vor⸗ änger:„Mata. Hari“, ein Liebes⸗ und pionagefilm amerikaniſchen Urſprungs in deutſcher Bearbeitung. Greta Garbo als bezaubernde Tänzerin in Paris verſteht es aus⸗ gezeichnet, in ihrer Doppelrolle zugleich als fkrupelloſe Spionageagentin Liebe zu heucheln, und' dadurch ihre auserwählten Opfer gefügig zu machen, bis— ſie endlich von der wahren, großen Liebe gepackt wird. Der ruſſiſche Flieger⸗ leutnant Alexis Roſanoff iſt der Auserwählte, von Ramon Novarro, dem Filmliebling, überzeugend und lebenswahr dargeſtellt. Tief ergreifend iſt beſonders die Schlußſzene im Kerker, da ſie von dem durch Flugunfall erblin⸗ deten Geliebten für immer Abſchied nimmt und ihm eine Komödie vorſpielt, um ihm den Schmerz zu erſparen, während draußen ſchon die Militärabteilung der Exekution harrt. Das Beiprogramm kann ſich ſehen laſſen. ch. „Capitol“:„Das Teſtament des Corne⸗ lius Gulden“. Dieſer erſtmals hier gezeigte Film iſt eines jener meiſt harmloſen Luſtſpiele, die nicht ernſt genommen ſein, ſondern lediglich der Unterhal⸗ kung und Zerſtreuung dienen wollen. Leichte Ware alſo. Die Handlung weder neuartig noch ſonſt überragend: Ein enterbter Neffe verſucht durch allerlei Gaunerejen doch in den Beſitz des Nachlaſſes ſeines Onkels zu kommen. Je⸗ doch geht alles ſchief, und ſtatt der Erbſchaft gibts Kittchen. Mit dieſer Erbſchaftsangelegen⸗ heit iſt eine ziemlich alltägliche Liebesgeſchichte verknüpft, die nach den üblichen Mißverſtänd⸗ niſſen über Schmollen und Tränen zum happy end führt. Leider geht es im Laufe der Hand⸗ lung wiederum nicht ohne mehrere, von uns immer abgelehnte Entkleidungsſzenen ab. Hof⸗ fentlich wird auch in dieſem Punkte bald gründ⸗ lich Wandel geſchaffen. Das Uebrige iſt geſchickt gedreht und wird mit viel Situationskomik ſer⸗ viert, ſo daß es im Zuſchauerraum zuweilen viel Heiterkeit gibt. Die Darſteller, alles alte Film⸗ bekannte, wie Magda Schneider, Ida Wüſt, Gg. Alexander uſw., holen aus der Sache heraus, was möglich iſt. Das Beiprogramm bringt neben der Tonwoche einen recht inter⸗ eſſantea Kulturſtreifen und einen weniger guten Kurzfilm. Gute Lüftung und Kühlung des Zu⸗ ſchauerraums machen den Aufenthalt im„Ca⸗ pitol“ zu einem angenehmen. Ab heute zeigen die Theater Gloria⸗Pa⸗ laſt und Palaſt⸗Lichtſpiele in Erſtauf⸗ führung Dorethea Wieck und Hertha Thiele, be⸗ kannt aus dem erfolgreichen Film„Mädchen in Uniform“ in ihrem neueſten Kollektivfilm⸗ werk„Anna und Eliſabeth“, das tragiſche Schick⸗ ſal zweier Frauen. Dieſes Drama iß einer der erſten Filme des neuen Deutſchland. Die nationalſozialiſtiſche Preſſe ſchreibt begeiſtert: Völkiſcher Beobachter: Eine Enſemble⸗ leiſtung aller, ohne Starallüren eines einzelnen, das iſt das Große an dem Film, der ein Er⸗ lebnis war. ſtung, innerlich erlebtes Spiel, poſenloſe er⸗ greifende Kunſt. Darſtelleriſch iſt es ein neuer „Der Angriff“: Eine ſtarke, packende Lei⸗ Ehrentag für das Geſpann Wieck⸗Thiele. Die Oberleitung über das geſamte Sanitäts⸗ weſen liegt in Händen von Sanitätsſtandarten⸗ führer und Polizeiarzt Dr. med. Schwarz, der ſeinen Standort im Schloß hat, woſelbft die Sanitätsſammelſtelle errichtet wird. Ueber Rathaus, Klinke 345 iſt die Zentrale jederzeit erreichbar und mit den anf den Strecken ver⸗ teilten Sanitätsſtellen telefoniſch verbunden. Für den Sanitätsdienſt ſind die Sanitätsfor⸗ mationen der SA., der SS., des Stahlhelms, der Sanitätshauptkolonne Mannheim und der Vorortskolonnen angeſetzt, die mit ihren Aerz⸗ ten die errichteten Ambulanzen verſorgen. Sa⸗ nitätspoſten befinden ſich auf der Rheinbrücke, im Schloß, an der Lindenhofüberführung, am Lindenhofplatz, am Bahnübergang Lindenhof und im Lanzkrankenhaus, im Altersheim, an der Kontrolle Leunatankſtelle Steuberſtraße und Rheingoldſtraße, ferner am Marktplatz Neckarau, an der Friedrichſtraße, Angelſtraße, an der Alt⸗ riperfähre, an der Station Rheinau Hafen, an der Bahnſtation Rheinau(Wirtſchaft zu Rheinau), an der Zündholzfabrik, Stützpunkt 135, Eingang Schwetzingen(Friedhof) Ecke Mannheimer⸗Karlsruherſtraße, Südausgang Schwetzingen. Es wird dringend erſucht, den Anordnungen der Abſperrmannſchaften Folge zu leiſten und den etwa notwendig werdenden Einſatz der Sa⸗ nitätsmannſchaften nicht zu behindern. * 2000 Kilometer durch Deutſchland Es wird nochmals ausdrücklich darauf hinge⸗ wieſen, daß während der Sperrzeiten von.30 bis 15.45 Uhr am Sonntag, den 23. Juli, die Fahrtſtrecke: Rheinbrückenaufgang—Schloßgartenſtraße—Lindenhof⸗ überführung—Joſ.⸗Keller⸗Straße—Lindenhofſtraße— Meeräckerſtraße—Steubenſtraße— Rheingoldſtraße— Schwet⸗ zingen— durch Fußgänger und Fahrzeuge nicht über⸗ quert werden darf. Fahrten na auswärts, die eine Benützung der Fahrtſtrecke ab Mannheim — Schwetzingen— Hockenheim— Waghäuſel— Graben—Eggenſtein—Karlsruhe— Ettlingen— Raſtatt—Baden⸗Baden bedingen, ſind ſo ein⸗ zurichten, daß ſolche vor Beginn obiger Sperr⸗ zeit erfolgt. „Die Kontrollſtelle Mannheim befindet ſich Ecke Steuben⸗ und Rheingoldſtraße. Die⸗ ſelbe iſt am Sonntag, 23. Juli, ab 4 Uhr mor⸗ gens beſetzt. Die Funktionen der Kontrollſtelle werden von Mitgliedern des Rheiniſchen Auto⸗ mobilklubs(AvdD) ausgeübt. Tageskalender Samstag, den 22. Juli 1933. Nationaltheater:„Der Vogelhändler“. Operette von K. Zeller. Miete D. 19.30 Uhr. Roſengarten: Feſtkonzert mit Bankett des Silcher⸗ bundes. Rhein⸗Neckarhallen:„Dela“, Deutſche Luftfahrtaus⸗ ſtellung. Täglich geöffnet von 10—20.30 Uhr. Heute, Samstag, geöffnet bis 22.00 Uhr. Kleinkunſtbühne Libelle: 16 Uhr Kabarett und Variété für Alle. 20.15 Uhr: die große Kabarett⸗ und Variétéö⸗Revue. Anſchließend Tanz. Köln⸗Düſſeldorfer Rhein⸗Lokalfahrten: 13.30 Uhr: Worms— Oppenheim— Nierſtein— Mainz und zurück; ſowie Wochenendfahrten in den Rheingau. Autobus⸗Sonderfahrten ab Paradeplatz: 14.00 Uhr: Freinsheim, Dürkheim, Wachenheim, Gimmeldingen. Tanz: Wintergarten, Kabarett Libelle. Veranſtaltungen im Planetarium in der Zeit vom 23. bis 30. Juli 1933. Sonntag, 23. Juli: 16 und 17 Uhr Vorführung. Dienstag, 25. Juli: 16 Uhr Vorführung. Mittwoch, 26. Juli: 16 Uhr Vorführung. Donnerstag, 27. Juli: 16 Uhr Vorführung. Freitag, 28. Juli: 16 Uhr Vorführung. Sonntag, 30. Juli: 17 Uhr Vorführung mit Licht⸗ bildervortrag„Die Planeten und ihr Lauf“. Eintritt.50 RM., Studierende und Schüler.25 RM. Erwerbsloſe haben zu den Vorführungen und Sonntagsvorträgen freien Eintritt. Der Film zeigt: Alhambra:„Mata Hari“. Capitol:„Das Teſtament des Cornelius Gulden“. Gloria:„Eliſabeth und Anna“. Palaſt:„Eliſabeth und Anna“. Roxy:„Annemarie, die Braut der Kompanie“. Scala:„So ein Mädel vergißt man nicht“. Schauburg:„Traum von Schönbrunn“. Univerſum:„An heiligen Waſſern“. Uraufführung in Oberammergau. Die Ge⸗ meinde Oberammergau hat in ihrem ſchönen Kleinen Theater„Das Peſt⸗ und Paſſionsgelübde von anno 1633 zu Oberammergau“ in einem Vorſpiel und fünf Aufzügen von Leo Weis⸗ mantel mit der Muſik des Hamburger Gene⸗ ralmuſikdirektors Eugen Papſt, eines gebo⸗ renen Oberammergauers, vor einer religiös ergriffenen Zuhörerſchaft erfolgreich aufgeführt. Reuerwerbungen der Städliſchen Bücher und Leſehalle Es wurden in den letzten Wochen folgende Bücher eingeſtellt: Erzühlende Literatur: Eipper: Freundſchaft mit Katzen.— Gluth: Bayeriſche Himmelfahrt.— Gurk: Judas.— Haenſel: Das war Münch⸗ hauſen.— Hartwin: Die Silberfuchsfarm.— Janſen: Verratene Heimat.— Naſo: Seyolitz. Ein Reiterroman.— Röttger: Das Buch der Ge⸗ ſtirne.— Wehner: Die Hochzeitskuh.— Scher⸗ W..: Der 18. Oktober. Schauſpiel.— Schäfer: zinger: Ein Deutſcher wandert aus.— Schäfer Das Regimentsfeſt.— Schreckenbach: Eiſerne Jugend. Aus verſchiedenen Gebieten: Kühlwetter: Srka⸗ gerrak.— Klagges: Reichtum und ſoziale Ge⸗ rechtigkeit.— Kloeber: Vom Weltkrieg zur natio⸗ nalen Revolution.— Sohns: Kampf und Auf⸗ ſtieg des Nationalſozialismus zum Dritten Reich.— Der Weltkrieg 1914/18: Band 9. Die Operatio⸗ nen des Jahres 1915.— Wendt: Der Tag der nationalen Arbeit.— Hauke: Unſere volkstüm⸗ lichen Heilkräuter und ihre zeitgemäße Verwendung. — Schwandt: Spulenbuch für den Funkbaſtler. — Seeber: Kamera⸗Kurzweil. Die Verwaltung macht darauf aufmerkſam, daß die Städtiſche Bücher⸗ und Leſehalle U 3 vom 31. Juli bis zum 15. Auguſt geſchloſſen bleibt. Jahrg In d verſam irma zetrieb gefaßt, mens len Arl Pg. men m bund d wurde, friſchun u ſchli itteil handels klärt he kommer g. Pflicht kreuzba Haus g Der Reich hier au öffentli⸗ fend R und Zi gegenna Ihrei bei gute Anna Heer, A larin iſ gratulie Ferie Ausgab letzten klang g heuti tigen z. Abonne (Siehe Die 2 roter T Mannhe ihrer M ten Sor und Fe Frieden uniform Außer noch Ul⸗ uniform Reiterſt das far datenhe, bald wi — zu bezei große A Ger⸗ wird die Zibpon undwa weiße Zã Zeit eine große Tu Die im 9 Aber ſich wie geburt! als Pre vor alle Deutſchl terland einem e immer f Männer Schenker gen in? mächtig mals ei einen R tutionell heer. A ſtrebung heit und nären 8 ſchen Si ſie wurt ſchlüſſe endlich da ſchlu und höh Bahn. deutſcher Schne⸗ Ruf wie lersle land da⸗ land, D wagte a deutſcher auszufü lung, di wählten emporge Friedrie tation, um dem den. Fr 1933 nitäts⸗ harten⸗ rz, der 15 die Ueber derzeit n ver⸗ inden. ätsfor⸗ helms, ud der Aerz⸗ i. Sa⸗ brücke, ig, am denhof m, an ze und ckarau, er Alt⸗ Hafen, aft zu tzpunkt Ecke sgang lungen n und er Sa· hinge⸗ n.30 li, die denhof⸗ ſtraße— traße— Schwet⸗ über⸗ ts, die nheim uſel— gen— o ein⸗ Sperr⸗ efindet Die⸗ r mor⸗ ilſtelle Auto⸗ tte von Silcher⸗ hrtaus⸗ 0 Uhr. Varisté t⸗ und übhr: nz und ngau. Uhr: dingen. ührung. ing. it Licht⸗ ler.25 ſen und en“. gebo⸗ religibs zeführt. ſchen Bücher aft mit ihrt.— Münch⸗ arm.— Seydlitz. der Ge⸗ Scher⸗ häfer: ch äfer Eiſerne * Ska⸗ iale Ge⸗ tr natio⸗ nd Auf⸗ Reich.— peratio⸗ Tag der ollstüm⸗ hendung. ikbaſtler. daß die 31. Juli Lahrgang 3. Nr. 181. Seite 7 „Hakenkreuzbanner“ Samstag, 22. Juli 1933 Löbliche Beſchlüſſe In der am 18. Juli abgehaltenen Betriebs⸗ verſammlung wurde von dem Perſonal der irma H. Wronker AG. auf Anregung des zetriebszellenobmannes, Pg. Krell, der Beſchluß gefaßt, jeweils 1 Prozent des Monatseinkom⸗ mens als Spende zur Förderung der natio⸗ len Arbeit abzuführen. Pg. Krell gab ferner bekannt, daß im Beneh⸗ men mit der Geſchäftsleitung und dem Kampf⸗ bund des gewerblichen Mittelſtandes beſchloſſen wurde, die Lebensmittelabteilung und den Er⸗ friſchungsraum ſo raſch als möglich freiwillig ſchließen, wobei er gleichzeitig die erfreuliche itteilung machen konnte, daß ſich der Einzel⸗ handelsverband grundſätzlich dazu bereit er⸗ klärt hat, die hierdurch teilweiſe zur Entlaſſung kommenden Angeſtellten zu übernehmen. Pg. Krell wies weiter darauf hin, daß es Pflicht eines jeden Kollegen ſei, das„Haken⸗ kreuzbanner“ zu abonnieren. In jedes beutſche Haus gehöre unſer Kampfblatt. der gude iſt unſer Unglück! Reichsverbilligungsſcheine. Wir verweiſen hier auf die im Anzeigenteil ausführlichen Ver⸗ öffentlichungen der Stadt Mannheim betref⸗ fend Reichsverbilligungsſcheine für Speiſefette und Zulaſſung von Verkaufsſtellen zur Ent⸗ gegennahme von Bedarfsdeckungsſcheinen. Ihren 71. Geburtstag feiert morgen, 23. Juli, bei guter Geſundheit und voller Rüſtigkeit Frau Anna Konrad⸗Mühlum Ww., geb.. Heer, Mönchwörthſtr. 4 in Neckarau. Die Jubi⸗ larin iſt Leſerin des„Hakenkreuz⸗Banner“. Wir gratulieren! Ferienkarten für den Friedrichspark. Die Ausgabe von Ferienabonnements, die in den letzten Jahren beim Publikum ſehr großen An⸗ klang gefunden, erfolgt dieſes Jahr mit dem heutigen Samstag. Die Karten berech⸗ tigen zum freien Beſuch des Parkes und der Abonnements⸗Konzerte bis zum 15. Oktober. (Siehe Anzeige.) Die Vereine ehemaliger badiſcher gelber und roter Dragoner und andere Waffenvereine Mannheims waren mit einer großen Anzahl ihrer Mitglieder beim Soldatentreffen am letz⸗ ten Sonntag in Schwetzingen mit Standarten und Fahnen vertreten. Angenehm fielen die Friedensmützen der gelben Dragoner und die uniformierte Kapelle der roten Dragoner auf. Außer gelben und roten Dragonern ſah man noch Ulanen und Jäger fe Pferde in Friedens⸗ uniformen. Ländliche Reitervereine und NS⸗ Reiterſtürme ritten im Zuge mit, vollendeten das farbenprächtige Bild und ließen alle Sol⸗ datenherzen höher ſchlagen mit dem Wunſche, bald wieder ſchmucke Reiter in eigener Garni⸗ ſon zu haben. Der Beſuch war als ſehr gut zu bezeichnen. Ein Soldatentreffen hat immer große Anziehungskraft. Gerade an heißen Iagen. wird die herrlich erfriſchende Wirkung der Chlorodont⸗ und des hochkonzentrierten Chlorodont⸗ undwaſſers überaus angenehm empfunden. Gepflegte weiße Zähne und reiner Atem ſind überall und zu jeder Zeit eine Empfehlung. Chlorodont Tube 50 Pf., große Tube 80 Pf., auch in den kleinſten Orten erhältlich. ———————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————— Eine genußreiche Wanderung die leider mit einer mächtigen Duſche aus den Himmelsſchleuſen endete, veranſtaltete der Odenwaldklub Mannheim⸗Ludwigshafen in die ſeiner Hütte bei Neckarſteinach. Die 60prozentige Fahrpreisermäßigung für den Sonderzug ab.55 Uhr von Mannheim und der harmlos ausſehende Himmel verfehlten ihre Wirkung nicht. 900 Perſonen, darunter eine große Anzahl Nichtmitglieder, brachte der Sonderzug nach Neckargemünd. Etwa 500 ſtie⸗ gen aus, die übrigen 13— bis Neckarſteinach Die Wanderun 9 ng in weitem Bogen um den Rücken des Dilsberges über den herrliche Aus⸗ ſicht bietenden Tilly⸗Stein(von wo Tilly ſeine eiſernen Grüße zur Feſte hinüberſandte) durch den hochſtämmigen Herrenwald zur Straße oberhalb Langenzell, wo eine ſchlichte Waldfeier zur Ehrung der auszuzeichnenden Mitglieder ſtattfand. Ein Zitherquartett eröffnete die F4. mit einer Volksweiſe:„So leb denn wohl du ſtille Gaſſe“, dann ſetzte die Geſangsabteilung unter Leitung des Herrn Enkrich mit ihrer Sangeskunſt ein, worauf der Redakteur des „Friſch auf“, J. Münch, die von Heimat⸗ und Vaterlandsliebe beſeelte Anſprache hielt. Er ver⸗ las ein Bekenntnis des Vorſtandes des Geſamt⸗ verbandes der Deutſchen Gebirgs⸗ und Wan⸗ dervereine zum neuen Stagt, dem auch der Geſamtodenwaldklub rückhaltlos zuſtimme. Das Deutſchland⸗ und das Horſt⸗Weſſel⸗Lied ſchloß ſich an. Nach der Totenehrung und Begrüßung der Gäſte, beſonders des Vorſtandsmitgliedes, Prof. Kißling, Darmſtadt, erfolgte die Ver⸗ leſung der ausgezeichneten Mitglieder. Im ganzen konnten wieder etwa 200 Auszeichnun⸗ en* für mindeſtens 9 Wanderungen m Jahre, darunter einer, der die vorgeſchrie⸗ benen Wanderungen ſeit Gründung des Ver⸗ eins mitgemacht hat. Mehrere Wanderer konn⸗ ten für 30jährige Mitgliedſchaft ausgezeichnet werden. Dann trat der Frauenchor mit dem Vortrag eines Liedes in Aktion, und die Feier erreichte mit einem Appell an bie Jugend ihr Ende. Der einſtündige Aufenthalt hatte die Teilnehmer an der Wanderung zu einer kleinen Völkerwanderung verdichtet, die nun die Rich⸗ tung nach der Hütte bei Neckarſteinach einſchlug. Etwa 50 irrten ab, deren durſtige Kehlen nach dem unten aus dem Tale winkenden Mücken⸗ loch hinzogen. Unheilverkündend kamen die ſchwarzen Wolken über Gaiberg heran, da praſ⸗ ſelte es auch ſchon nach wenigen Minuten auf die ſich zahlreich noch unterwegs befindlichen Mitglieder nieder. Bäume, unter die man ſich flüchtete, boten keinen Schutz. Prophetiſch hatte der Vorſtand genügenden Schutz bei Regen in der Halle verſprochen. Das war bei dieſer Menge Leute nicht möglich. Und wer ſich oben unter Zelten und Schirme flüchtete, der ſah ſich be⸗ trogen: mitleidlos ging der Regen durch. Die Muſik konkurrierte mit der Muſik des Himmels durch Vortrag luſtiger Weiſen. Und die Frauen wußten ſich zu helfen: Strümpfe aus— die nackten Füße in die Schuhe 1— droben unter dem Dach des Hauſes wird eine Bügel⸗ anſtalt errichtet und guten Mutes marſchiert man hinunter zum Schlußſchoppen nach Reckar⸗ ſteinach.. p. Kampfbundverſammlung in Rheinau Die am 14. dieſes Monats ſtattgefundene Mit⸗ glieder⸗Verſammlung des„Kampfbundes des gewerblichen Mittelſtandes“, Ortsgruppe Rheinau, wurde vom Ortsgrup⸗ penleiter Stephan im Lokal„Zum Stengel⸗ of“ eröffnet. Pg. Stephan erteilte dem Redner g. Holecek das Wort. In ſpannender Auf⸗ merkſamkeit lauſchte alles den markanten Wor⸗ ten des Redners, der beſonders das Zeit⸗ alter Erzberger, Rathenau mit der Mittelfad en Inftatlon illuſtrierte. Der Mittelſtand mit den 30 Parteien ſei erlegen und nun beginne der Aufbau des Stände⸗ ſtaates, der heute ſchon von der ganzen Welt mit großem Intereſſe verfolgt werde. Pg. Hole⸗ cek L9e noch einen Ueberblick über die Waren⸗ au Rabattmarken und über wilden andel; auch dieſe Angelegenheit werde der Na⸗ tlonalſozialismus zu meiſtern wiſſen, denn wir ſtehen heute unter einem gewaltigen Führer⸗ tum. Vor vier Monaten hätte man noch nicht an die Auflöſung all dieſer Zwietrachtparteien eglaubt, und heute liegen ſte zum Wohle des olkes am Boden. Der Redner ermahnt alle, auch die Frauen, zur Mit⸗ arbeit. Die Rede wurde mit——* Beifall ſaufgenommen enen Frauenſchafksverſammlung der Orlsgruppe Humboldt Am 13. Juli fand im Heim der Ortsgruppe eine ſehr gut beſuchte Mitgliederver⸗ ſammlung ſtatt. Nach Begrüßungsworten der ſtellvertretenden Ortsgruppenleiterin ſprach Frau Lehlbach über die wichtigſten Aufgaben der Frau im nationalſozialiſtiſchen Staat. Die deutſche Frau muß als Mutter ihren Kindern das echte Deutſchtum in die Seele pflanzen. Die deutſche Siſte darf nur deutſche Ware in 3 Geſchäften kaufen. Die deutſche Frau ſoll nicht zu jüdiſchen Aerzten und Rechtsan⸗ wälten laufen. Nach einer regen Diskuſſion ſtellte ſich der neue Ortsgruppenleiter von Humboldt der NS⸗ Frauenſchaft vor. Ein kleines Blumenangebinde zeigte ihm, daß die Frauenſchaft der Orts⸗ gruppe Humboldt ihm treu zur Seite ſteht. Ortsgruppenleiter Pg. Wolfgang ſprach dann noch einige Worte an die Frauen. Pflichtmitgliederverſammlung der Orlsgruppe Neckarſtadi-Oſt (Zellen 96—100) In der vom Ortsgruppenleiter Klingel er⸗ öffneten gutbeſuchten Mitgliederverſammlung im Lokal„Zum eldſchlößchen“ 3—5 Pg. Dr. Thoms über das aktuelle Thema„Die praktiſche Anwendung des Natio⸗ nalſozialismus“. Im Verlaufe ſeiner Ausführungen konnte der Redner mehrfach ſtarken Applaus quittieren. Die Wa war in beifallsfreudiger Stimmung. Dr. Th weſenden, in der Periode der Evolution. d. h des Aufbaues unſerer Staatseinrichtung, unſe⸗ rem genialen Führer genau ſo treu anzuhängen und ſeinen Anordnungen Folge zu leiſten, wie Fal w es in den ganzen Jahren auch ſchon der all war. Miesmacher ſind auszurotten, genau ſo wie die vielen Parteien und Verbände, die ſich uns ent— Der Bauernſtand kann ſich wieder frei entfalten und der Arbeiter kann den Alpdruck der Hoffnungsloſigkeit loswerden. Alle müſſen wir kämpfen, bis es eines Tages omas ermahnte die An⸗ wieder heißt:„Wir ſind frei! Deutſchland hat einen Führer, wir ſind ein Volk und ein Staat. Stürmiſcher Beifall zollte die Verſamm⸗ lung dem Redner für ſeine trefflichen Worte. Friedrichsfeld Der erſte Trupp des Turnvereins Friedrichs⸗ feld fährt bereits am kommenden Mittwoch, den 26. d. Mts., mit dem Sonderzug nach Stuttgart. Der Fahrpreis beträgt 4 RM. Am ſelben Tage fährt die Radfahrabteilung. Der dritte Trupp fährt mit dem Laſtwagen des Herrn Weirich zum Preis von nur.50 RM. Es ſollte ſich niemand entgehen laſſen, zu ſolch niedrigem Preis die Reiſe nach Stuttgart an⸗ zutreten.— Anmeldungen nehmen Herr Karl Mayer und Herr Weirich entgegen. Das Standquartier iſt Zuffenhauſen. Alſo auf nach Stuttgart zum größten deutſchen Turnfeſt! Laudenbach Am Sonntag, 23. ds. Mts., abends 8 Uhr, wird den Bürgern Laudenbachs eine beſondere Abwechslung geboten. Die Standartenkapelle 1/171 veranſtaltet in 1* Zeit in den Gar⸗ tenanlagen des Gaſthauſes„Zur Friedrichs⸗ burg“, Beſitzer Pg. Ludwig Hax, ein Militär⸗ konzert. Es findet Wirtſchaftsbetrieb ſtatt und es wird in jeder Hinſicht für das leibliche Wohl der Wan ſein. Gut gepflegte Weine und prima Bier erwarten die Gäſte. Eigene Schlächterei und gute Küche die Zufriedenheit der Gäſte. Gute Muſik mit flotten Märſchen wird geboten. Darum muß am Sonntag die Parole lauten: Auf zur Friedrichs⸗ 1 zum Militärkonzert der Standartenkap⸗ e einmal Berrenweine nach Vorschriften des Oma- MWeinnuches selbst zu bereiten!————— —— einfach großatrtig, und—— fabelhaft billig mit den bewuhrten Nur echt mit diesem Oma-Reinhefenl Erhältlich in Kulturen von 530 Pfg. an Oma-Welnbücher uUmsonst!l 15 3 Watrenzeichen Hefe-Reinzucht-Anstalt Or. A. Ostermayer, Pforzhelm Verkaufsstellen: Drogerie Ludwig& Sohüttheim, 0 4, 3 Storchen-Drogerie A. Gossmann, Marktplatz Merkur-Drogerle Hch, Merockle. Gontardplatz 2 bentral-Drogerie Adam Seitz, Veckarau flathaus-Drogerie, Käfertal Sohnen-Apotheke, Brühl Luzenberg-Drogerie Franz Geier, Waldhof Löwen Drogerie I. Hein, Mannheim-Feudenheim Die deutſche Reichsgeſchichte im Wechſel der Jahrhunderte Prof. Joſ. Meier, Schwetzingen II. 5. Teil: Aber während der Befreiungskriege vollzog ſich wieder die ſittliche und nationale Wieder⸗ geburt des Voltes. Man fühlte ſich nicht nur als Preuße, als Sachſe, als Badener, ſondern vor allen Dingen als Deutſcher.„Das ganze Deutſchland ſoll es ſein, ſoll des Deutſchen Va⸗ terland ſein!“(Arndt.) Das Verlangen nach einem einigen Deutſchen Reich machte ſich immer ſtärker geltend. Die edelſten Patrioten, Männern wie Stein, Arndt, Jahn, Rückert, Schenkendorf und andere, gaben dieſem Verlan⸗ gen in Wort und Schrift, in Proſa und Verſen mächtig Ausdruck. So forderte Arndt ſchon da⸗ mals ein Kaiſertum mit Preußen an der Spitze, einen Reichstag, ein Reichsgericht, eine konſti⸗ tutionelle Verfaſſung, ein gemeinſames Volks⸗ heer. Aber dieſe nationalen und liberalen Be⸗ ſtrebungen, dieſe Beſtrebungen nach Reichsein⸗ heit und Verfaſſung, wurden von dem reaktio⸗ nären Kanzler Metternich, dem öſterreichi⸗ ſchen Staatsmann, als revolutionär angeſehen, ſie wurden verboten durch die Karlsbader Be⸗ ſchlüſſe 1819 und aufs ſchärfſte bekämpft. Als endlich Metternichs Zeit abgelaufen war(1848), da ſchlugen die Nationalwogen wieder freier und höher, und der germaniſche Zorn brach ſich Bahn.„Sie ſollen ihn nicht haben, den freien⸗ deutſchen Rhein!“ ſang Nik. Becker. Max Schneckenburger dichtete:„Es brauſt ein Ruf wie Donnerhall!“, und Hoffmann v. Fal⸗ lersleben ſchuf auf dem engliſchen Helgo⸗ land das Nationallied der Deutſchen:„Deutſch⸗ land, Deutſchland über alles!“ Und Frankreich wagte angeſichts dieſer Hochflut vaterländiſcher deutſcher Geſinnung nicht, ſeine Rheingelüſte auszuführen. Auch in der Nationalverſamm⸗ lung, die 1848 vom ganzen deutſchen Volke ge⸗ wählt wurde, war das Nationalgefühl mächtig emporgelodert. Sie wählte in Frankfurt a. M. Friedrich Wilhelm IV. zum Kaiſer. Eine Depu⸗ tation, eine Abordnung, begab ſich nach Berlin, um dem König feierlich ſeine Wahl zu verkün⸗ den. Friedrich Wilhelm aber lehnte die Kaiſer⸗ würde ab, in der richtigen Erkenntnis, daß deren Annahme einen offenen Konflikt mit Oeſterreich, dem damals Rußland ſchützend zur Seite ſtand, herbelführen müßte. Aber die Ein⸗ heitsgedanken lebten im ſtillen fort. Wie kräftig ſie wirkten, bewies das Schillerfeſt, das am 10. November 1859 in ganz Deutſchland als Feſt der Zuſammengehörigkeit gefeiert und empfunden wurde. In demſelben Jahre grün⸗ deten patriotiſche Männer den Nativnalverein, der es als ſeine Aufgabe hinſtellte, für eine Einigung unter preußiſcher Führung zu wirken. Aber es war klar, daß, ſolange es in Deutſch⸗ land zwei Großmächte gab, ſolange die Neben⸗ buhlerſchaft der beiden Staaten beſtand, eine ſtraffere politiſche Einheit undurchführbar war. Der achttägige böhmiſche Feldzug des Jahres 1866 mit der Entſcheidungsſchlacht beiꝑKönigs⸗ grätz(26. Juni bis 3. Juli) beſeitigte dieſen Dualismus, klärte endgültig die Führerfrage. Preußens Adler hielt auch jetzt die Wacht am Rhein, wie ſchon vorher am Rhein und an der Weichſel. Oeſterreich ſchied aus dem Bunde aus, wie es ja 1814 durch die Beſtimmungen des Wiener Kongreſſes ſchon territorial(mit ſeinem Gebietsteil) aus dem eigentlichen Deutſchland ausgeſchieden war. Der Norddeutſche Bund ent⸗ ſprang den Kämpfen des Jahres 1866, und ein Schutz⸗ und Trutzbündnis mit den ſüddeutſchen Staaten folgte nach. So war die Zeit heran⸗ gekommen, wo unſer deutſches Vaterland durch ſeine Geſamtkraft ſeinen Frieden, ſein Recht und ſeine Würde zu vertreten imſtande war. Es war nicht mehr das gelähmte Land wie in den Bundestagen; Deutſchland hatte ſich geeint und gefunden Als franzöſiſcher Haß, als galliſche Mißgunſt und Ruhmſucht vier Jahre ſpäter entehrende Zumutungen in der ſpaniſchen Thronfrage an Wilhelm J. ſtellte, da empfanden Norden und Süden die angetane Schmach; einmütig erhoben ſie ſich, die deutſchen Volksſtämme, gegen den gemeinſamen Feind und rückten 1870 nach Frankreich hinein. Und die ſchönſte Frucht, die die natlonale Erhebung gegen den Erbfeind brachte, war die Wiedererrichtung des Deut⸗ ſchen Reiches am 18. Januar 1871, das Wahr⸗ zeichen geeinter und wiedererſtandener Größe und Herrlichkeit nach einem Interegnum von 64% Jahren(ſeit 1806). Auf die wirtſchaftliche Einigung der deutſchen Staaten, geeinigt 1834, im preußiſch⸗deutſchen Zollverein, war die völ⸗ kiſche gefolgt der Nation: wie in der Neujahrs⸗ nacht 1833/341 zwiſchen den meiſten deutſchen Ländern ſich die Schlagbäume hoben, um die langen Reihen der wartenden Fruchtwagen zum erſten Male ohne Zoll hindurchzulaſſen, ſo war jetzt— 1871—- innerhalb des ganzen deutſchen Gebietes die Völkerſchranke gefallen und eine Nation mit einem Atem und Leben war aus dem loſen Bundesverbande hervorgegangen. ein Von 1871 bis 1914 genoß das neue Reich, ge⸗ noſſen wir unter kaiſerlicher Führung die Seg⸗ nungen eines langtährigen Friedens. Wohl⸗ fahrt und Gedeihen, Fortſchritt und Entwick⸗ lung,— kontinentale und koloniale— Achtung vor dem Geſetz und Geſittung war ſein ruhm⸗ reicher Inhalt. Da brach der unſelige Weltkrieg mit elementarer Wucht über uns Naive herein, ſtürzte den Kaiſer, demütigte ſein Volk und drohte auch ſein beſiegtes, wankendes Reich in Stücke zu zerſchlagen. Vae victis! Wehe den Beſiegten! Brennus, der galliſche Führer, brachte einſt den römiſchen Vorwurf ſeiner Unge⸗ rechtigkeit damit zum Schweigen. Wehe den Beſiegten! Und dreimal wehe, wenn wir den Boden völliſcher Einheit verloren hätten oder je wieder verlören! Wenn wir keine einheitliche nationale Grundlage mehr beſäßen, als notwen⸗ dige Vorbedingung für Wiedergeſundung und Aufrichtung unſeres kranken, unſeres geſchlage⸗ nen Volkskörpers! In das Uebel der Klein⸗ ſtaaterei würden wir im Innern herabſinken, dem lachenden Ausland zur Wonne; und nach außen hin würde Deutſchlands ſchwer erſchüt⸗ terte Großmachtſtellung vollends zur Ohnmacht⸗ ſtellung werden! Ein„olvis germanus“ zu ſein, ein„Deutſcher“ zu ſein, hätte den ganzen Glanz ſeiner Bedeutung verloren, ja dies Bekenntnis würde zum inhaltsloſen Schall, zum Hohne wer⸗ den, weil es ja keine Wirklichkeit, weil es ja leine politiſche Einheit und Geſchloſſenheit mehr hinter ſich hätte. Unwürdig wären wir unſerer großen Vorfahren, wenn wir Nachkommen nicht vermöchten zu erhalten, was ſie in Schweiß und Blut, in Liebe und Eintracht uns erwarben und ererbten. Beiſeite darum mit Sonderbeſtrebun⸗ gen mit vaterlandsloſem Gepräge, mit ſeparati⸗ ſtiſchen Beſtrebungen, die nur ſelbſtſüchtigen Charakter tragen können. Hoch laßt uns halten den völkiſchen Einheitsgedanken, den wir allein ſchon aus Vernunftsgründen faſſen und verwirk⸗ lichen müßten, wenn Bismarcks, des Eiſernen Kanzlers, diplomatiſches Geſchick, wenn Män⸗ ner wie Moltke und Roon, wenn deutſche Treue und Tatkraft dieſes nationale Werk der Zuſammengehörigkeit nicht ſchon zuſammen⸗ geſchmiedet hätten. Nur feſthalten brauchen und ſollen wir ja am überkommenen Erbe, an den Errungenſchaften unſerer Väter und Großväter, nur weiter deutſch ſein, deutſch denken und deutſch empfinden. Materielle Güter ohne Zahl haben wir verloren an unſere gierigen Sieger; territoriale Einbußen(Einbußen an Gebiet) haben wir erlitten am deutſchen Bau; in harte wirtſchaftliche Not und Bedrängnis ſind wir ge⸗ raten durch den übermächtigen, unbezwingbaren Ring unſerer illoyalen, unſerer unehrlichen Feinde: aber die Flamme des Geiſtes und der Fleiß der deutſchen, an Arbeit gewohnten Hände, die Liebe und Anhänglichkeit zu Reich und Heimatland, deſſen Sprache wir ſprechen, deſſen Sitten wir atmen, ſie werden unbeſiegbar weiterglimmen und unentreißbar! Selbſt im Banne der ſchweren feindlichen Bedrückung und Ausnützung und inmitten der allgemeinen deut⸗ ſchen großen Not werden wir den Glauben an eine beſſere Zukunft nicht verlieren. Dem Tri⸗ umphgeſchrei der Entente wollen wir in unge⸗ brochenem Lebensmute und in ungebrochener Vaterlandsliebe ernſten Stolz, würdige Hal⸗ tung, gewiſſenhafte Pflichterfüllung nach dem Maße unſerer Kräfte, altgewohnten Fleiß und Schaſſensdrang, germaniſche Art und Sitte ent⸗ gegenſetzen. Und in dieſer Feierſtunde, wo wir uns eins wiſſen mit dem erreichten Ziel, mit der erfüllten Sehnſucht unſerer Altvordern, in die⸗ ſer Stunde geſchichtlichen Gedenkens, nationalen Seins, Vergehens und Wiederwerdens im Wan⸗ del der Jahrhunderte, da drängt ſich von ſelbſt aus dem Innern des Herzens die Empfindung der Trauer heraus für das Viele, was wir ver⸗ loren haben, aber zugleich mit ihr ſteigt auch empor die Empfindung der Freude für das eine, was wir noch beſitzen: ein gemeinſames deut⸗ ſches Vaterland, des Deutſchen größter und hell⸗ ſter Lichtblick für die Zukunft.. (Schluz⸗ Eulen-Drogerie H. Schneevoigt, Lhafen-Friesenheim- Der Stahlhelm Kameraden! Hände genommen. In einem zehnjährigen, in der Geſchichte bei⸗ In dieſen Tagen vollziehl ſich eine bedeukende Revolulionie⸗ ſpiellos daſtehenden Kampf hat die NSDApꝰ und ihr großer Füh⸗ zung unſeres geſamten politiſchen und ſozialen Lebens. Die große rer Adolf Hitler einen gewalligen geiſtigen Umbruch vollzogen und nationalſozialiſtiſche Bewegung hat die politiſche Macht in die die politiſch⸗zenkrale Neuordnung vorgenommen. Am J. Auguſt 104 begann die deutſche Revolution als geiſtige Umwälzung aller Werke, begann das Selbſtbeſinnen mit in vorderſter Fronk eingetrelen für die nalionale Sache!l Unſer 2 des deulſchen Volkes auf ſeine urewigen nationalen Werte. Sol⸗ Weg ſtand bei der Nakionl Heute aber finden wir uns zum Voll daliſcher Geiſt war es, der ſich in jenen Auguſtkagen in Bewegung zurück! Es muß nun weiter unſere Aufgabe ſein, jenen verderb⸗ 7 ſetzte und der auch nicht durch die krüben nachnovemberlichen Jahre lichen ſakten bürgerlichen Geiſt der Feigheit und Inſtinkkloſigkeit ausgelöſcht werden konnke. zu bekämpfen, uns frei zu halten von allen reaktionären Machen⸗ Die Epoche der Niederkracht, des Elends, der Schande und der ſchaften! Unſer fernerer Weg wird für ewig und immer verbunden Hoffnungsloſigkeit hat nunmehr ihr verdienkes Ende gefunden. bleiben mik dem Volk und ſeinem Führer. Henke erſt wieder kann man hoffen auf die Zukunft der Nation Wu Frontſoldaten haben nie anders gefühlt und gedacht! und auf die Wiederaufſtehung aller Deulſchen, ſoweit ihre Zunge[Niemals ſtanden wir im Geiſte gegen die deutſche Freiheitsbewe⸗ reicht. gung. Wir haben ſelbſt den Hunger verſpürt und das Leid gefühlt, Kameraden! Der Stahlhelm, Bund der Fronkſoldaken, iſt in[ das unſer Voll zu zermürben drohte. Wir wollen weiter die ewi⸗ den Zahren des Kampfes nicht beiſeite geſtanden. Er iſt ſtets und gen Marſchierer ſein für Volk und Freiheit. Unſer Bundesführer Franz Seldte hat erklärk, daß er voll Glauben und Verkrauen hinker Adolf Hitler ſtehe und er ihm dieſes Zukrauen enkgegenbringe, ſolange er atmel Kameraden! Niemals wieder ſoll man uns krennen von die⸗ ſem Weg! Niemals wieder wollen wir aneinander vorübergehen. Wir gehören für immer zuſammen, die braune und die graue Front der deutſchen Freiheitskämpfer. Wir wiſſen, daß einſt das Vakerland den letzten Mann brauchen ſeine Selbſtverſtändlichkeit, daß es für uns Stahlhelmer nur noch wird für den Befreiungskampf. Wir wollen uns Deutſchland wür⸗ eine Preſſe geben kann, dig erweiſen. die nakionalſozialiſtiſche! Oie organiſakoriſche Eingliederung des„Skahlhelm“ in die Zn Zukunft werden alle amklichen Bekannkmachungen und nakionalſozialiſtiſche Bewegung erfolgt in dieſen Tagen! Es iſt Veröffenklichungen des Slahlhelm für Mannheim nur im„Hakenkreuzbanner⸗ erſcheinen. F Es iſt unſere Pflicht, nur dieſe Zeilung zu leſen 108 zu abonnieren. Wenn wir den ewig⸗-bürgerlichen Geiſt der Bequem⸗ lichkeil, der Ichſucht und Enkſchlußloſigkeit ausmerzen wollen, wenn wir wollen, daß der Sozialismus deukſcher Prägung Eingang finde in unſer Volk, dann darf es für uns keine Frage geben. Der Slahlhelmer lieſt und verbreikek das„Hakenkreuzbanner“, das Blall der NSDDAp und des Stahlhelm Kameraden! Ihr legt damit Bauſteine zur ſozialiſtiſchen Nation, dem großen Deutſchland der Sukunft. Ma unhein, 18. Iuli 1938 gez. Kopf, Kreisführer Aus chen da kirchlich Landes bleiben, ſtande Kirchen für die in Bad reicht 7557 ũ h Le liſchen dieſem dienſt ſt wäre He ä uſe Inſerat Unfal größeren Gefäl der Eck ein Mot aus Ri⸗ ein Laſ bremſen Zur 7 die Bea kaſſe 5 23.— R Monate Mitte ten: 18 Kaufma Anna G Paul S Karl Je Reuther Anna Lang, 7 Sterb III., Ta Leicht werden ſportpla zwiſchen Leichtatl Vereine getrager ſtungen Zuſchau Ein 9 ein Sch verbindt von ein arm un man au in den 1 verſtänd der Na hören ki an—3 über Oe manchen richte u ſtändlich in Oeſte tereſſier⸗ Deutſch⸗ laſſen: „Di für d die je nichtẽ halten gemäf verleg (die hören haupt Es chen 2 es ja ſolche Nac ander das 2 werde Aus der Evangeliſchen Gemeinde. Wir ma⸗ chen darauf aufmerkſam, daß am 23. Juli keine kirchlichen Wahlen ſtattfinden. Die Wahlen zur Sandesſynode können im ganzen Land under⸗ bleiben, da überall in Baden Einheitsliſten zu⸗ ſtande gekommen ſind. Auch eine Wahl für den Kirchengemeindeausſchuß unterbleibt hier, da für die hieſige Gemeinde(wie für die meiſten in Baden) ebenfalls eine Einheitsliſte einge⸗ reicht wurde. Anders lautende Meldungen treffen für die hieſigen Verhältniſſe nicht zu. — Am 23. Juli wird in Karlsruhe der bis⸗ Prälat unſerer Landeskirche, Herr D ühlewein in das neue Amt eines evange⸗ liſchen Landesbiſchofs eingeführt werden. Aus dieſem Anlaß findet auch hier ein Feſtgottes⸗ dienſt ſtatt, zu dem wir herzlich einladen; ſchön wäre es, wenn die Bedeutung des Tages auch durch Beflaggung der Häuſer hervorgehoben würde.(Siehe Inſerat.)— Unfall. Geſtern morgen kurz nach 7 Uhr kam ein Fuhrwerk aus der Richtung Ueberführung. Der Fahrer verlor die Macht über ſein Pferd, welches dann auf das Kaufhaus losraſte. Zum guten Glück blieb das Fahrzeug an einem Baum hängen, ſo daß größerer Schaden verhütet werden konnte. Gefährliche Ecke. Geſtern mittag wurde an der Ecke Karl⸗Theodor⸗Straße—Herzog⸗Straße ein Motorradfahrer vom Rade geſchleudert, weil aus Richtung Plankſtadt im ſelben Augenblick ein Laſtwagen kam, ſo daß er zu ſchnell ab⸗ bremſen mußte. Zur Förderung der nationalen Arbeit haben die Beamten und Angeſtellten der Städt. Spar⸗ kaſſe für den Monat Juli einen Betrag von 23.— RM. gezeichnet. Auch für die folgenden Monate iſt der gleiche Betrag vorgeſehen. Mitteilungen des Standesamts. Gebur⸗ ten: 18. Juli: Ingeborg Hedwig, Tochter des Kaufmanns Karl Johann Fackel⸗Kretz; Senta Anna Eliſabeth, Tochter des Kaufmanns Karl Paul Sahlender. Eheaufgebote: 5. Juli: Karl Joſef Wegert, Keſſelſchmied und Eliſabeth Reuther. 15. Juli: Rudolf Seitz, Heizer und Anna Maria Pflüger. 17. Juli: Fohann Georg Lang, Fahrradmechaniker und Eva Rothacker. Sterbefälle: 17. Juli: Philipp Schimmele III., Taglöhner, 40 Jahre alt. Leichtathletiſche Meiſterſchaften. Am Sonntag werden in Schwetzingen auf dem Schloßgarten⸗ ſportplatz die leichtathletiſchen Meiſterſchaften zwiſchen den im Süddeutſchen Fußball⸗ und Leichtathletik⸗Verband zuſammengeſchloſſenen Vereinen des Kreiſes Neckar und Elſenz aus⸗ getragen. Die bekannt guten ſportlichen Lei⸗ ſtungen der Teilnehmer gewährleiſten jedem Zuſchauer genußreiche Stunden.(S. Inſerat.) Ein Ruf aus Oeſterreich. Dieſer Tage erhielt ein Schwetzinger Pg., der ſehr gute Geſchäfts⸗ verbindungen nach Oeſterreich hat, einen Brief von einem öſterreichiſchen Parteigenoſſen. Wie arm unſere deutſchen Brüder dort ſind, erfährt man aus dieſem Briefe wieder. Für uns iſt es in den letzten Wochen und Monaten eine Selbſt⸗ verſtändlichkeit, daß wir am Radio die Stunde der Nation, oder ein ſchönes Konzert uſw. hören können. Der Rundfunk München ſendet an—3 Abenden der Woche Stimmungsberichte über Oeſterreich und zwar etwa um 19 Uhr. An manchen Orten z. B. in Wien ſind dieſe Be⸗ richte um die jetzige Jahreszeit nicht gut ver⸗ ſtändlich. Wie ſehr ſich unſere Parteigenoſſen in Oeſterreich gerade für dieſe Sendungen in⸗ tereſſieren, zeigt der Wortlaut des Briefes eines Deutſch⸗Oeſterreichers, den wir hier folgen laſſen: „Dieſe Sendungen ſind doch hauptſächlich für die öſterreichiſche Parteigenoſſen gedacht, die jetzt gar keine Zeitung haben und durch nichts informiert und auf dem laufenden ge⸗ halten werden können. Deshalb muß ſinn⸗ gemäß der Radiovortrag auf eine Stunde verlegt werden, da ihn auch die kleinen Leute (die die braoſten Anhänger Hitlers ſind) hören können. Sonſt iſt dieſe Sendung über⸗ haupt halb wertlos. Es müßte auch feſtgelegt werden, an wel⸗ chen Tagen der Woche geſandt wird, weil wir es ja nirgends leſen können, und dann oft ſolche Hörberichte verſäumt werden. Nachdem wir, wie geſagt, heute gar keine andere Verbindung mit dem Reich haben, als das Radio, muß dem Rechnung getragen werden. Im Winter, wenn die Empfangsmöglich⸗ keit beſſer iſt, kann ja wieder um 19 Uhr geſendet werden. Ich bitte dieſe Sache mit dem nötigen Nachdruck zu behandeln, da Sie ja wiſſen, mit welchen Lügen man uns füttert.“ Dieſe wenigen Worte geben ſo recht ein Bild von der geiſtigen Not unſerer Deutſch⸗öſter⸗ reicher. Sie muß bitter und hart ſein, wenn es zich nur um eine halbe Stunde handelt, um doch etwas aus dem Mutterland zu hören! Die⸗ ſer Brief kann nur ein neuer Mahnruf ſein an uns, unſere Brüder in Oeſterreich mit allen Mitteln zu unterſtützen. Gottesdienſtordnung von Schwetzingen und Umgebung Evangeliſche Kirchengemeinde Schwetzingen Sonntag, den 23. Juli: 8 Uhr Frühgottes⸗ dienſt; 10 Uhr Feſtgottesdienſt anläßlich der Amtseinführung des evang. Landesbiſchofs (Vikar Naberg), der Kirchenchor ſingt; 3411 Uhr Kindergottesdienſt; 1 Uhr Chriſtenlehre für die Burſchen. Katholiſche Kichengemeinde Schwetzingen Sonntag, den 23. Juli: 6 Uhr Beichte und hl. Kommunion; ½7 Uhr Frühmeſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt; ½410 Uhr Hochamt mit Predigt; 11 Uhr Schülergottesdienſt mit Predigt; ½12 Uhr Chriſtenlehre für Mädchen; %8 Uhr abends Andacht mit Segen. Evangeliſche Kirchengemeinde Oftersheim Sonntag, den 23. Juli(6. nach Trin.) Amtseinſetzung des Evang. Landesbiſchofs in Karlsruhe Vormittags ½9 Uhr. 10 Uhr Kin⸗ dergottesdienſt; 3410 Uhr Läuten mit der großen Glocke; Abends 8 Uhr Predigtgottes⸗ dienſt mit Verleſung des Hirtenbriefes von dem neuen Landesbiſchof(Kirchenchor, Mäd⸗ chenbund). Katholiſche Pfarrgemeinde Oftersheim Samstag, den 22. Juli: Von 3 Uhr an Beichgelegenheit. Sonntag: 7 Uhr Frühmeſſe mit Monats⸗ kommunion der Kinder; 9 Uhr Hauptgottes⸗ dienſt, anſchließend Chriſtenlehre für die Jünglinge; 1 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Andacht; 7 Uhr Verſammlung in der Schutzengelkinderverei⸗ nigung in der Kirche; 8 Uhr Sterberoſenkranz für Luiſe Bertſch. Mittwoch und Samstag: 6 Uhr Schülergottes⸗ dienſt. Mittwoch abend ½9 Uhr: Verſammlung der marianiſchen JFungfrauencongregation im Jo⸗ ſefhaus. Evangeliſche Pfarrgemeinde Plankſtadt Sonntag, den 23. Juli: 9 Uhr Hauptgottes⸗ dienſt(Kandidat Höſer). Es finden keine Kir⸗ chenwahlen ſtatt. Reiterſturm oder Reiterverein in Itersheim? In Oftersheim hat ſich, wie nicht anders zu erwarten war, innerhalb der NS⸗Bauernſchaft ein SA-Reitertrupp gebildet. Leider müſſen wir feſtſtellen, daß der alte Oftersheimer Reiter⸗ verein nicht in der Lage war, einen ſolchen zu ſtellen. Die Gründe liegen tiefer: Der Vorſtand des alten Reitervereins iſt beim Stahlhelm und kann es anſcheinend nicht übers Herz bringen, das Braunhemd zu tragen. Es iſt erſtaunlich, daß es im heutigen Staat noch Leute gibt, welche die Lage bis jetzt noch nicht erfaßt haben. Für den alten Oftersheimer Reiterverein, welcher der älteſte Verein im Reiterring„Badiſche Pfalz“ war, iſt es tatſächlich eine Schmach, als ſolcher bei der nationalen Reiterbewegung den Anſchluß verpaßt zu haben. Die NS⸗Bauern⸗ ſchaft iſt in dieſer Hinſicht etwas weiter vorge⸗ weſen, ſo daß wir nur alle Hochachtung vor ihr haben müſſen. Beim letzten Turnier in Ober⸗ hauſen äußerte ſich der Vorſtand des alten Of⸗ tersheimer Reitervereins, ein Uebertritt zur na⸗ tionalen W48 käme für ihn vorläufig(1) nicht in Frage. Da ſich ſeine Mitglieder ⸗(es ſind ihrer nur noch ein paar) aus verſchiedenen Par⸗ teiſchattierungen(Zentrum, Stahlhelm) zuſam⸗ menſetzten. Wenn jetzt diejenigen glauben, die der nationalen Reiterei gegenüber ſo eingeſtellt waren, von heute auf morgen in die NSDAP aufgenommen zu werden, dann irren ſie ſich, wir werden die Sache mit äußerſter Sorgfalt überwachen. Sollte einer oder der andere des alten Vereins übertreten wollen, ſo muß er ſich ſelbſtverſtändlich hinten anſchließen und ſich erſt bewähren. Zum Schluß ſei noch geſagt. daß der Reitplatz des alten Reitervereins der SA⸗Reiterſchar ohne jegliche Schwierigkeiten zu überlaſſen iſt, wenn ſolche trotzdem gemacht werden ſollten, ſo wären wir gezwungen, den Platz ganz für uns in An⸗ ſpruch zu nehmen. Der Führer des SA⸗Reitertrupps 11/171. Zur diesjährigen Frühobſtſchau in Weinheim Der Rahmen der diesjährigen Frühobſchau in der Großmarkthalle in Weinheim iſt klein. Es ſollte keine große Ausſtellung ſein, ſondern ein Hinweis auf die wertvollſten Frühobſtſor⸗ ten, insbeſondere auf Pfirſiche, Aprikoſen, Zwetſchen, Pflaumen, Birnen und Aepfeln. Darüber hinaus aber ſollen die neuen Reichs⸗ einheitsvorſchriften für die Sortierung und Ver⸗ packung der einzelnen Obſtarten erſtmals in die Praxis umgeſetzt und gezeigt werden. Dieſe Vorführung bleibt auch nach der Frühobſtſchau als Dauereinrichtung am Markt beſtehen. Das Ziel der geſamten Veranſtaltung iſt, die unter dem herrlichen Klima der Bergſtraße ge⸗ deihenden Früchte in guten Sorten zu erfaſſen, richtig zu ſortieren und zu verpacken und ſo dem Erzeuger, dem Handel und dem Verbraucher zu dienen. Es iſt daher nur zu wünſchen, daß recht viel Intereſſenten die Gelegenheit am Samstag und Sonntag benützen, um die intereſſante Schau zu beſuchen, zumal keinerlei beſondere Koſten mit der Beſichtigung verbunden ſind, da der Eintritt völlig frei iſt. Liebhaber können von dem köſtlichen Obſt an Ort und Stelle kaufen und am Sonntag neben der kleinen Schau auch die Verſteigerung in ihrer ganz modernen Auf⸗ machung ſehen. Oftersheim Gemeinderatsſitzung vom 18. Juli 1933. Ein Geſuch um vorübergehende Unterſtützung wurde gegen Rückerſatz genehmigt.— Einem Antrag um Zuzug konnte nicht entſprochen werden.— Zur Erlangung des Armenrechts wurde ein Vermögenszeugnis erteilt.— Die Durchführung eines Heilverfahrens für einen Wohlfahtrs⸗ erwerbsloſen wurde zurückgeſtellt.— Dem Tur⸗ nerbund Jahn wird zur Abhaltung ſeines Schauturnens am 6. Auguſt der Adolf Hitler⸗ Platz zur Verfügung geſtellt. Die Ver⸗ ſteigerung der Leimbach⸗ und Landgraben⸗ reinigung fand Genehmigung.— Die Anfuhr von Faſchinen wurde vergeben.— Mehrere Ausſtands⸗ und Nachlaßgeſuche fanden ihre Er⸗ ledigung.— Die voliegenden Einnahme⸗ und Ausgabeanweiſungen wurden genehmigt.— Für beſondere Aufwendungen und Anſchaffun⸗ gen auf einem gemeindeeigenen Grundſtück wurde dem Mieter der Betrag von 10.— RM. vergütet.— Verſchiedene Erlaſſe und Verfü⸗ gungen wurden zur Kenntnis genommen. Ortsgruppenleiter! Es iſt Pflicht eines jeden Ortsgruppenleiters, ſtreng darüber zu wachen, daß jedes Mit⸗ glied, welches nach dem 30. Januar 1933 in die Bewegung eingetreten iſt, mindeſtens zwei neue Bezieher für das„Hakenkreuzbanner“ wirbt. Für jeden geworbenen Abonnenten wird ein Werbepunkt in die Perſonalienkarte ein⸗ getragen. Leere Karten dürfen nach dem 1. Oktober 1933 nicht mehr in der Kartei ſein. Die Kreisleitung hat es den Ortsgruppenleitern zur Pflicht gemacht, dieſe Anordnung durch⸗ zuführen. Der ſtellvertr. Leiter der Gau⸗Preſſeabteilung⸗ gez. Dr. Kattermann, Hauptſchriftleiter. „Hakenkreuzvanner⸗ Jahrg. 3. Nr. 181. Seite d Freitag, den 22. Juli 1933 cærclt Sammlung zu Gunſten des Bad. Jugend⸗ tages. Die am letzten Sonntag von Mädchen der 8. Volksſchulklaſſe zu Gunſten der Bad. Jugend durchgeführte Hausſammlung den Betrag von RM. 53.95. Allen opferfreudi⸗ 5 Gebern namens der Jugend aufrichtigen ank. Plankſtadt Diebſtahl. Geſtern mittag wurden aus einem hieſigen Bauernhauſe 80 RM. entwendet. Der Täter konnte bis jetzt noch nicht gefaßt werden. Wallſtadt Parteigenoſſen wacht! Heute nacht fuhren durch Wallſtadt ein Motorrad und ein Auto unbeleuchtet mit 70 Kilometer Geſchwindigkeit und warfen Flugblätter der K PDD ab, Teilweiſe legten die Verteiler die Flugblätter auch auf die Aecker und beſchwerten dieſe mit Schollen, damit ſie nicht vom Wind weggetrie⸗ ben werden. Mehrere von einem SS⸗Mann abgegebene Schüſſe verfehlten ihr Ziel. Partei⸗ genoſſen ſeid auf der Hut! Doppelte und drei⸗ fache Vorſicht iſt geboten. Sachdienliche Mittei⸗ lungen zur Ermittelung der Täter wolle man an die Kreisleitung, an die Polizeiwache in Wallſtadt oder an das Polizeipräſidium richten. Tell⸗Schauſpiele Freilichtbühne Viernheim Nochmalige Aufführung am Sonntag, 23. Juli, Die am letzten Sonntag als Abſchluß der Tell⸗Schauſpiele gedachte 12. Aufführung war derart überfüllt, daß viele unverrichteter Dinge wieder umkehren mußten. Auf vielſeitiges Ver⸗ langen und im Hinblick auf das immer noh wachſende Intereſſe des Publikums, hat ſich die Spielleitung zu einer nochmaligen Aufführung als Benefiz⸗Vorſtellung für die Mitwirkenden am nächſten Sonntag nachm. ½3 Uhr ent⸗ ſchloſſen. Es iſt dies nunmehr die unwiderruf⸗ lich letzte Vorſtellung. Die Eintrittspreiſe ſind anläßlich dieſer ungekürzten Schlußaufführung um ca. 30 Prozent ermäßigt(ſtehe Inſerat), um allen Kreiſen den Beſuch der großartigen Frei⸗ lichtbühne im Viernheimer Wald zu ermög⸗ lichen. Am Abend findet als Schlußfeier der glänzend gelungenen Tell⸗Feſtſpiele eine große Bühnenbeleuchtung im Rahmen eines Sonz⸗ mernachtsfeſtes ſtatt. Parole-Ausgabe Neulußheim. Sonntag, 23. Juli, 20.30 Uhr Jugend⸗Abend im Gaſthaus„Bären“. Die geſamte Einwohnerſchaft, insbeſondere die der Jugendlichen ſind herzlichſt ein⸗ geladen. Rundfunk⸗Programm für Samstag, den 22. Juli 1933 Mühlacke r: 700 Z. N. W. 7,10 Frühkonzert. 10,00 Nachrichten. 10,10 Orgelmuſik. 10,40 SA marſchiert. SA⸗Lieder und Märſche. 12,00 Wetterbericht. 12,20 Mundharmonilka⸗ Konzert. 12,40 Schöne Stimmen. 13.30 Hei⸗ tere Kleinigkeiten. 14,30 Z. N. W. 15,05 Handharmonika⸗Konzert. 15,30 Stunde der Jugend. 16,30 Stunde des Chorgeſangs. 17,.30 Seltene Schallplatten. 18,35 Z. N. Sportbericht. 19,00„Stunde der Nation“: „Der Schlagbaum“. 20,00 Tiroler'röſtl“. Eine ſatiriſche heitere Stunde. 21,00 Südd. Blasmuſik. 2,10 Z. N. W. Sport. 22,30 Deutſches Turnfeſt Stuttgart. Bericht über das Mädchen⸗ und Knabenturnen. München: 7,00 Frühkonzert. 12.00 Zur Auf⸗ heiterung. 13,00 Mittagskonzert. 13,30 Kon⸗ zert. 14,30 Unterhaltungsſtunde. 16,10 Veſ⸗ perkonzert. 17,00 2000 Kilometer⸗Fahrt. Be⸗ richt von der Durchfahrt Münchens. 17,25 Zum Gebietstreffen der fränkiſchen Hitler⸗ Jugend. 19,00„Stunde der Nation“. 20,00 „Tiroler'röſtel“. 21,05 Hallertauer Heimat⸗ feſt. 23,00 Nachtmuſik. Deutſchlandſender: 6,20 Frühkonzert. 11,45 Interview mit M. v. Brauchitſch über die 2000⸗Kilometer⸗Fahrt des NSaͤc und des Automobilklubs von Deutſchland. 12,00 und 14,00 Konzert. 16,00 Konzert. 17,00 Sport⸗ wochenſchau. 18,05 Lieder von Robert Franz und Edward Grieg. 18.30 Jugendſtunde. 19,00„Stunde der Nation“. 20,00 Sommer⸗ Abend. 23,00 Unterhaltungslonzert. Rheinwaſſerſtand 20. 7. 33 21./J. 39 Waldshut 390— Rheinfelden„ 435— Breisach 306 298 Kehl„ 0 0 0* 0* 400 393 604 585 Mannheim„ 505 495 Neckarwaſſerſtand 20. 7. 33 21.7288 Jagstield 0 0 0 0 Mannheiermn 492 481 Wettervorausſage für Samstag fab zunehmender Schwüle erhöhte Gewitter gefahr. ergab Samstag, 22. Juli 1933 Hobrgang 3. Nr 181, Seite 10 General⸗Milgliederverſammlung der Orlsgruppe Sandhofen Am Freitag, 14. Juli, hielt die hieſige Orts⸗ gruppe eine ſehr gut beſuchte Verſammlung ab. Zirka 550 Mitglieder waren in dem geräumigen Saale des Turnvereins 1887 Mannheim⸗Sand⸗ hofen erſchienen, um mit großer Aufmerkſamkeit und verſchiedenen Beifallskundgebungen den Worten unſeres Kreisleiters Pg. Dr. Roth zu⸗ zuhören. Unter der Marſchmuſik der Ortsgruppen⸗Ka⸗ pelle zogen die Amtswalter, SaA und SS, voran die Ortsgruppen⸗Fahne, durch den Saal. Alle Pgg. grüßten ehrfurchtsvoll mit erhobener Hand unſere Hakenkreuzfahne. Das Jungvolk ſtand außerhalb des Saales Spalier und b⸗⸗ grüßte durch ſtramme Haltung und Ueber⸗ reichung eines Blumengebindes den auch bei der Jugend beliebten Kreisleiter Pg. Dr. Roth welcher die Front der jungen Garde abſchritt. Beim Eintreffen im Saale wurde der Kreis⸗ leiter von den Pgg. ſtürmiſch begrüßt. Pg. Dolt eröffnete die Verſammlung mit kurzen Be⸗ grüßungsworten und übergab dem Kreisleiter das Wort. Pg. Dr. Roth hielt hierauf eine klare und ſchwungvolle Rede über den Natio⸗ nalſozialismus, deſſen Entſtehung, Kampf und Machtergreifung. Seine letzten Worte waren die Mahnung an alle Volksgenoſſen, die zent⸗ nerſchwere Arbeit unſeres Führers erleichtern zu helfen, damit wir ein Staat werden, in dem Gerechtigkeit, Freiheit, Ordnung und Diſziplin vorherrſcht, zum Wiederaufſtieg der deutſchen Nation. Im weiteren Verlauf der Verſamm⸗ lung wies der Ortsgruppenleiter Pg. Dolt nochmals auf die Kundgebung in Mannheim hin, ſowie auf die Teilnahme zur Dampferfahrt nach Rüdesheim am 6. Auguſt 1933. Preſſewart Pg. Runkel verlas hierauf einen Aufruf zur Werbung des„Hakenkreuzbanner?“ und der Propagandaleiter Pg. Frey gab einen Brief der Kreisleitung bekannt über unſere Einſtellung gegenüber den Konſumvereinen. Betriebszellenleiter Pg. Wegerle gab für den 29. Juli 1933 eine NSBoO⸗Hauptmitglieder⸗ verſammlung bekannt. Mit dem Abſingen des Horſt⸗Weſſel⸗Siedes und einem Schlußmarſch der Ortsgruppen⸗Ka⸗ pelle ſowie einem dreifachen Sieg⸗Heil auf un⸗ ſeren Führer Adolf Hitler ſchloß der Orts⸗ gruppenleiter die aufklärungsreiche Verſamm⸗ lung. — Belriebszellen⸗Verſammlung der Orlsgruppe Jungbuſch Am 14. ds. Mts. fand im„Evang. Hoſpiz“ eine gutbeſuchte Mitgliederverſamm⸗ lung der NSBO.⸗Jungbuſch mit dem Ortsgruppenbetriebswart Klinkhardt als Redner ſtatt. Pg. Klinkhardt verpflichtete die Mitglieder in feierlicher Weiſe und gab ihnen in einer treffenden Anſprache die Ziele der Bewegung und der NSBo. bekannt. Er forderte alle auf, an dem großen Werke des Führers mitzuarbeiten. Leichfalflefüschie Meislerschaffen ar4 een Vorkämpfe ah 9 Uhr „Hakenkreuzbanner“ ODie Aaumiunmuuunes Heswegeun Anmmilnnnmummnimmmmmmmmunafünminuuvmmmmmam Des weiteren ſprach Pg. Albert über das Weſen und die Ziele der„Volksfürſorge“. Auch ſeine Ausführungen wurden mit lebhaftem Bei⸗ fall aufgenommen. Die Verſammlung war in jeder Hinſicht ein Erfolg. Deukſcher Abend in Brühl⸗Rohrhof Der erſte Deutſche Abend, welcher im ehemals ſo roten Rohrhof ſtattfand, hat bewie⸗ ſen, daß die Bevölkerung Rohrhofs im Greichſchritt der nationalen Er⸗ hebung marſchiert. Der Saal des Gaſthau⸗ Parole-Ausgabe (Redaktionsſchluß für Paroleausgabe täglich 19 Uhr) Alle Zuſchriften für den redaktionellen Teil ſind nicht verſönlich zu adreſſteren. Kreisleitung Die Geſchäftsräume der Kreisleitung be⸗ finden ſich von jetzt ab in L 12, 2, 3. Stock. Telephon 51 714 und 31 715. Pg. Pfarrer Kiefer, Mannheim, Städtiſches Krankenhaus, iſt von allen Unterorganiſationen in allen evangeliſch⸗kirchlichen Angelegenheiten als Be⸗ zirkskirchenreferent zu Rate zu ziehen. Der Kreisleiter: Dr. R. Roth. Parteigenoſſen, welche ſeit ihrem Beitritt zur RSDApP. noch keinen Beitrag bezahlt haben und dadurch mit ihren Beiträgen in Rückſtand gekommen ſind, ſordern wie hiermit auf, ihre rückſtündigen Mit⸗ gliedsbeitrüge umgehend an ihre zuſtündige Orts · gruppenleitung zu zahlen. Kreiskaſſenverwaltung. Hiermit bitten wir alle Firmen, die die Verkaufs⸗ berechtigung von Unifſormen bzw. Uniform⸗ ſtoffen und Tuchen erlangen wollen, um ſofortige kurze Mitteilung. Ebenſo werden diejenigen Firmen um Nachricht erſucht, die die Erlaubnis für die An⸗ fertigung von Dienſtanzügen erhalten wollen. Termin für dieſe Meldungen iſt der 25. Juli 1933. Der Kreisleiter; gez. Dr. R. Roth. Hiermit wiederhole ich nochmals ausdrücklich die Erklärungen der Reichsleitung betr. der Stellung der Partei gegenüber dem Konſumverein: Es iſt allen Parteiorganiſationen und Untergruppen ſowie den Parteimitgliedern(auch den Kampfbundmitgliedern) unterſagt, gegen die Konſumvereine ſowie die Zu⸗ gehörigkeit zu den Konumvereinen Stellung zu neh⸗ men, Ich mache darauf aufmerkam, daß ich gegen diejenigen Rebner vorgehen werde, die ſich an dieſe Abmachungen nicht halten. „Der Kreisleiter: gez. Dr. R. Roth. Arbeitsvermittlung Geſucht ein Tüncher(bis zu 30.), muß Pg., SA. oder SS. ſein. Vorzuſtellen Samstagmor⸗ gen, Arbeitsamt Zimmer 52. Die Sprechſtunden der Sonderaktion ſind, wenn nicht ſchriftliche Beſtellung vorliegt, nachmittags .30—5 Uhr. Beſuche außer dieſer Zeit ſind zwecklos und ſtören die Vermittlung. Die Sonderaktion erſtreckt ſich nur für vor dem 30. Januar 1933 eingetretene Pa., SA., SS., NSBoO. und Stahlhelmangehörige. des Kreises Neckar und Elsenz im Südd. Fußball- u. Leichtathle- Angeb. unt.770 Schw. tik-Verband Sonntag, 23. Juli, in Schwefzingen anomag Schloßgartensportplatz D 2 Unr Enischeldungen bilig 2u wrkaufen Zur Vermeidung von Irrtümern und falſchen An⸗ umarrie umnnnn evtl. wird in Zahlung] enommen: ad, Küche, oder Wohnungseinrichtg. an den Verlag. 2/10 fahrbereit Zu erfragen in der Ge- schäftsstelle. (esunaneitshekten„opin- kelne Feder und keine Wollfällung, nur relne NMaturseldenfüllung— deshalb die vortell- haftesten und wertvollsten Betten füͤr Gicht-, Rheuma-, Ilschias-und Asthmaleidende. 66 „Dosgyda-Betten sind lelcht, warm, für Kranke schmeralindernd, schwächen nicht und sind billiger wie Federbetten. Verlangen Sle Otferte und unverbindllohe Orl- Aosyda“ Manufaktur Sehwstzingen es„zum Schiff“ war beſetzt bis auf den letzten latz. Die Spielfolge war liebevoll und mit weiſer Beſchränkung zuſammengeſtellt. Die Träger der einzelnen Nummern ernteten reich⸗ lichen und verdienten Beifall. Das Ganze war würdige Umrahmung zum ſymboliſchen Akt der Wimpelübergabe durch die der an das Rohrhofer Jung⸗ volk. Der Ortsgruppenleiter fand die richtigen Worte, Sinn und Ziel der neuen Zeit zu offen⸗ baren und aufzurufen zur geſinnungs⸗ und tat⸗ bereiten Mitarbeit. Echo darauf gab im ſpä⸗ teren Verlauf des Abends ein von einem Hitler⸗ mädel geſprochenes Bekenntnisgedicht. Viel An⸗ erkennung fand ein von SA. und SS. geſtelltes Bild„Die Ehrung des toten Soldaten“. So auch ein ernſthaftes Spiel„Schlageters Tod“, welches allen Mitwirkenden Gelegenheit gab, ihre ſchauſpieleriſche Begabung zu zeigen. Die fleißige Hauskapelle tat ihr Beſtes. Ein niedliches Zwiſchenſpiel bedeutete ein von der kleinen Natalie Kammer er vorgetragenes Gedicht, deſſen Tendenz für jeden baezze ens⸗ wert iſt:„Kaufe deutſche Waren in deinem Ort“. Horſt Weſſels Sturmlied ließ bedingungs⸗ los die Hände hoch erheben. Begeiſtertes Sieg⸗ ſchriften legt die Betriebszelle des Arbeitsamtes Wert auf die Feſtſtellung, daß kommiſſariſcher Vorſitzender des Arbeitsamts Mannheim nicht mehr Pg. Dr. Orth, ſondern Pg. Dr. Sutter iſt. Ladenburg. Die Mitglieder ſind zur Teilnahme an der Kundgebung der Fung⸗Arbeiterſchaft am Sonn⸗ tag, 23. Juli, nachmittags 3 Uhr, in der Städtiſchen Turnhalle und zu dem abends 8 Uhr im Bahnhof⸗ hotel aus Anlaß des Badiſchen Jugendtages ſtattfin⸗ denden Sport⸗ und Unterhaltungsabend eingeladen. Sandhofen. Der ſtellvertretende Ortsgruppenleiter Franz Michel iſt wegen Betätigung beim Kampf⸗ bund des gewerblichen Mittelſtandes von ſeinem Amt zurückgetreten. Sanitätstrupp der Standarte 171. Der Sanitätstrupp der Standorte 171 hat am Sonntag, 23. Juli, morgens.45 Uhr am Straßen⸗ bahndepot, Colliniſtraße, vollzählig anzutreten. Am Montag, 24. Juli, Wiederbeginn des Sani⸗ tätskurſes in U 2, 5, Knabenfortbildungsſchule.— Sümtliche SA.⸗Sanitätsmänner haben um 8 Uhr abds. pünktlich anzutreten. Der Sanitäts⸗Standartenführer. SA.⸗Dienſthunde⸗Abteilung. Pg., die Hundebeſttzer der ſechs Polizeihunderaſſen (Schäferhund, Dobermann, Rottweiler, Boxer, Aire⸗ dale⸗Terrier und Rieſenſchnauzer) ſind und der SA.⸗ Dienſthunde⸗Abteilung zur Verfügung ſtellen wollen, werden um Angabe ihrer Adreſſe gebeten. Die Tiere werden ausgebildet nach der Gebrauchshunde⸗Dienſt⸗ vorſchrift und die Beſitzer haben Hundeſteuerfreiheit, ſolange die Tiere uns zur Verfügung ſtehen bzw. er bei uns Mitglied iſt. Schenkungen der genannten Tiere an den Sturm werden dankend angenommen, zum Ausbau unſerer Zwingeranlage und dem Dienſte des deutſchen Volkes. Darum ſoll jeder mithelſen am Auf⸗ und Ausbau dieſes wertvollen Unternehmens, durch Stiftungen nach beſtem Können, im Sinne un⸗ ſeres hohen und edlen Führers Adolf Hitler. Meldungen von Tieren werden nur noch bis zum 24. Juli entgegengenommen beim Abteilungsleiter— Joh. Schmidt, K 2, 18, Tel. 28 506. Hitler⸗Jugend Neckarau. Samstag, 22. Juli, 20 Uhr, veranſtaltet das Jungvolk im großen Saale des ev. Gemeinde⸗ hauſes einen Elternabend mit Aufführung eines Heimatſpieles. Die Ortsgruppenleitung erwartet reſt⸗ loſe Beteiligung der PoO, NSBoOo, SA, SS, Hz3ᷓ, BdM und Frauenſchaft. Keine Reſtauration Eintritt frei! NSIB. Ladenburg. Sonntag, 23. Juli, nachmittags 3 Uhr, in der Städt. Turnhalle Kundgebung der Jung⸗Arbeiterſchaft. Bezirksleiter der Deutſchen Ar⸗ * Heil auf unſeren unvergleichlichen 4— ſchloß eine Veranſtaltung, welche durch ihren ein⸗ und frohen Verlauf ehrenvoll war für den Geiſt der Rohrhöfer und verheißungsvoll für die Weiterentwicklung. Oka. Alvesheim NSDAP⸗Mitgliederverſammlung. Donnerstag, 13. Fuli fand in der„Krone“ eine gutbeſuchte Mitgliederverſammlung der Ortsgruppe Ilves⸗ heim ſtatt. Nach den Begrüßungsworten des ſtellvertretenden Ortsgruppenleiters Dus⸗ berger hielt Pg. Walch einen Vortrag über die Entſtehung des Hakenkreuzes aus dem ger⸗ maniſchen Sonnenrad.— Der ſtellv. Ortsgrup⸗ penleiter Dusberger entwickelte hierauf das nationalſozialiſtiſche Programm, indem er zu⸗ nächſt von den Wandlungen in der Weltanſchau⸗ ung des deutſchen Menſchen ſeit dem Mittel⸗ alter ausging und hierauf auf die Syntheſe von Nationalſozialismus und So⸗ zialismus zu ſprechen kam. Pg. Thoms ſprach dann noch über Luftſchutzverband und betonte, daß gerade unſere Gemeinde mit ihren zwei Brücken und ihrer Blindenanſtalt eine Ortsgruppe für Luftſchutz benötige.—7 beitsfront⸗Fugend für Südweſt, Pg. Siekierſky, ſpricht. Erſcheinen der Hitlerſugend und des BDM. Pflicht. NSKK. Die Geſchäftsſtelle des NSͤ befindet ſich ſeit 1. Juli 1933 im Hauſe M 5, 5, Zimmer Nr. 9. Tel. 23 809. Geſchäftsſtunden von 10.30—12 Uhr. Hauptabteiluna V(Rundfunk). Gemäß Anweiſung der Gaupropagandaleitung haben die Ortsgruppenleiter bis ſpäteſtens 23. Juli einen Ortsgruppenfunkwart für den Bereich ihrer Orts⸗ gruppe zu ernennen. Es ſollen für dieſes Amt nur bewährte Parteigenoſſen verwendet werden, die auf dem Gebiete des Rundfunks einige Erfahrungen be⸗ ſttzen. Von nachſtehenden Ortsgruppen murden mir bis heute noch keine Funkwarte gemeldet: Oſtſtadt, Strohmarkt, Wallſtadt, Altlußheim, Edingen, Ketſch, Oftersheim, Plankſtadt, Neckarhauſen. Ich bitte die Ortsgruppenleiter, mir umgehend einen Funkwart zu melden. Nach dem 23. Juli eingehende Meldungen müſſen gemäß Anordnung der Gauleitung, Haupt⸗ abteilung V, von mir als„verzögerte Meldungen“ nach Karlsruhe gemeldet werden. Der Kreisfunkwart: gez.: Kunze. J. Lotterhes p 1, 5(Ecke) Unhren Schmuck Bestecke Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann Verantwortlich— Reichs⸗ und Außenpolitik: Dr. W. Kattermann; für Badiſche, Kommunal⸗ und Wirt⸗ ſchaftsvolitik: ilhelm Ratzel: 1575 Unpolitiſches, Be⸗ wegung und Sport;: Max Höß: für Lokales, Feuilleton und Beilagen: Willi Körbel; für Anzeigen i..: Fritz Leiſter. Sämtliche in Mannheim. Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin SW 61. Blücherſtraße 12. „Hakenkreuzbanner“⸗Verlag G. m. b. H. Verlagsleiter: Kurt Schönwitz. Druck: Schmalz& Laſchinger, Abteilung Zeitungsdruck. Wes oflaen cuill, kauft gute Ware billig bei Carl Bender, Schwelzingen Damen- u. Herrenkonfektion, Webwaren, Aussteuerartikel. Meuheiten in Herren- und Damen-Kleiderstoffen aller Art Sämtliche Artikel für SA. u. SS. u. HJ. u. B. d. M. Ummnmnn Fertige Uniformen und nach Maf iilliiiitiuit Vereinsregiſtereintrag unter O3. 41: ginal-Mustersendung mit Angabe ob Unterbett, F Gaſtwirte⸗Vereinigung Schwetzingen und Lelbdecke, Steppdecke oder Kopfkissen. Berückslchtigen Umgebung e. V. in Egtebinzen- Sie heim Einkauf] echwebingen, den 20. Sult 1938. Amtsgericht I. Dauerprüfungsfahrt„2000 Kilometer durch Deutſchland“. Durchfahrtsſtrecke in der Gemar⸗ kung Schwetzingen: Mannheimerlandſtraße, Mannheimer Straße, Friedrichſtraße, Bis⸗ IIIIIHIIIILIITAIAeen Morgen Sonntag iüüzki Peisekoffer zu bekennt bllligsten Preisen in größter Auswahl filmliceleer Luürtanossume für alle Formationen Otto Schuh MHannhelmerstr. 4. klgene Reparaturwerksfätte. Gasthaus zum„Mayerhef Ich bringe meine Lolalitäten in empfeh⸗ lende Erinnerung. Bekannt gute Küche aus eigener Schlachtung. Naturreine Pfäülzer Weine. ff. Schwanengold. Ia kob Welslogel Metzger und Gaſtwirt. Gaslhaus Z. Adler Dianksfadi Sonntag, 23. Juli, abends 7 Uhr Tanz brima junses Fleisch 1 Pfund 60 Pf. 2 Ptfund.10 prma Hammelneisen elagaeidneiter. wekanven Teilnehmer und Zuschauer am Leicht- athleten-Sportfest treffen sich nach den Kumpfen im Grünen Hef bBei Gartenkoenzert Abends italienische Nacht Feenhafte Beleuchtung. Amti. Bekanntmachungen Einſperren der Tauben wührend der Erntezeit betr. Während der Erntezeit, d. i. in der Zeit vom 21. Juli bis 12. Auguſt 1933, iſt das Fliegenlaſſen der Tauben verboten. Zuwiderhandlungen ſind gemäß 8 34 Be⸗ zirksfeldpolizeiordnung vom 28. November 1929 mit Geldſtrafen oder Haft bedroht. Schwetzingen, den 20. Juli 1933. Der Bürgermeiſter. Anordnung zum Schutz der Feldfrüchte betr. Während der Nachtzeit, d. i. eine halbe Stunde nach Sonnenuntergang bis eine halbe Stunde vor Sonnenaufgang, werden die Feldwege innerhalb der Feldgemarkung Schwetzingen mit ſofortiger Wirkung bis 15. November 1933 für jedermann geſperrt. Bei Nichtbeachtung iſt Strafe gemäß 8 145 Ziffer 3 PStGB. zu gewärtigen. Schwetzingen, den 21. Juli 1933. Der Bürgermeiſter(Ortspolizeibehörde). marckſtraße, Zähringerſtraße, Hockenheimer⸗ landſtraße. Durchfahrtszeit: Sonntag, den 23. Juli 1933, von.15 bis 15.45 Uhr. Auf Grund 8 23 Bad. PStGB. wird an⸗ geordnet: Die Durchfahrtsſtrecke iſt während obiger Zeit von jedem Verkehr vollkommen frei zu halten. Es iſt unterſagt, Girlanden, Fah⸗ nenſchmuck(auch Reklamefahnen bei Tank⸗ ſtellen uſw.) oder ähnliches an oder über der Strecke anzubringen; Diere(Hunde, Katzen, Federvieh uſw.) während obiger Durchfahrtszeit frei umher⸗ laufen zu laſſen; den Fahrern zuzuwinken, zuzurufen, ih⸗ nen ſonſtige Zeichen zu geben oder gar Blumen zuzuwerfen. Das Ueberqueren der Strecke während der Durchfahrtszeit iſt nur an der Kreuzung Karl⸗Theodor⸗—Friedrichſtraße zugelaſſen. Schwetzingen, den 21. Juli 1933. Der Bürgermeiſter als Ortspolizeibehörve. Reich der let ſich fün und de ſetzen folgt. ſen für Kraftfa Verwir ſter. B volkstũ durch Kraftfa lein, Entwic 486 7 räder Deutſch Augsbi Solome Magdel Nürbur Baden⸗ ginnt d umfang den Wa die Rei maſchin 60 Std. trägt ü! tenwage 34 Wag .15 Uh com, ve verlangt Eine hohen 2 ſondere NSo. aufzuzie Strecken jede 100 Mann, Es be dieſe Do Höchſtlei 35 Stur maſchine die Str Baden⸗ venreiche Bayern ſamteit ſchlechtes Chemnit Ortsdur fahrt 2 Sauerla Strecken Es iſt Rückſicht die Siche erleichter ind dur eſchrift ür die ahrer unter kei die Fahr der Stre Publikun die Kurr der abſp jeder Ar Neben für Man je drei Induſtri NSgK. vertreten Motor⸗S zahlreich. tli 1933 er ſchloß den ein⸗ war für ungsvoll Oka. nerstag, tbeſuchte e Ilves⸗ tten des Dus⸗ ag über zhem ger⸗ rtsgrup⸗ rauf das mer zu⸗ anſchau⸗ Mittel⸗ ntheſe 1d So⸗ homs ind und it ihren alt eine ſich ſeit 9. Tel. ng haben ti einen r Orts⸗ Amt nur die auf ngen be⸗ den mir Oſtſtadt, „Ketſch, bitte die kwart zu eldungen Haupt⸗ ſen“ nach unze. 3 3 euilleton .: Fritz „Berlin i0sdruck. g bei Varen, rren- Art d. M. AIlimiu Z. 41: gen und ilometer Gemar⸗ dſtraße, ze, Bis⸗ nheimer⸗ a g, den Wr. vird an⸗ dobiger ſer über uſw.) umher⸗ fen, ih⸗ er gar rend der reuzung laſſen. behörde. „Hakenkrenzbanner“ Bahrgang 3. Nr. 181. Seite 11 Kraftfahrſport auf breiteſter Baſis Reichskanzler Adolf Hitler hat bei der Eröffnung der letzten Berliner Auto⸗Ausſtellung betont, daß er ſich für die Förderung des deutſchen Kraftfahrſports und der einſchlägigen Induſtrie ganz beſonders ein⸗ ſetzen werde. Dieſen Worten iſt die Tat ſchnell ge⸗ folgt. Großzügige Geſetze haben die Grundlage geſchaf⸗ ken für eine außerordentliche Belebung der deutſchen Kraftfahrzeuginduſtrie. Und heute ſtehen wir vor der Verwirtlichung des Planes, Kraftfahrſport auf breite⸗ ſter. Vaſis auszutragen, das Kraftfahrzeug wirklich volkstümlich zu machen. Die 2000⸗Kilometer⸗Fahrt durch Deutſchland, deren Oberleiter der Chef des Kraftfahrweſens der SA., Obergruppenführer Hühn⸗ lein, iſt. bildet den Markſtein innerhalb dieſer Entwicklung. Wie ſie ſtarten werden 486 Fahrzeuge, davon 191 Wagen, 255 Solomotor⸗ räder und 40 Seitenwagenmaſchinen vaſen durch Deutſchland. Von Baden⸗Baden über Stuttgart, Ulm, Augsburg, München, Nürnberg, Hof, Chemnitz(wo die Solomotorräder ſtarten), Dresden, Herzberg, Berlin, Magdeburg, Braunſchweig, Hameln, Olpe, Köln, Bonn, Nürburgring, Kaiſerslautern, Mannheim zurück nach Baden⸗Baden geht der Weg. Am Samstagfrüh be⸗ ginnt das bei der Rieſenzahl der Teilnehmer überaus umfangreiche Startprogramm in Baden⸗Baden mit den Wagen bis 1000 cem, von denen insgeſamt 66 auf die Reiſe gehen werden, ſowie von 27 Seitenwagen⸗ maſchinen bis 500 cem, die ein Stundenmittel von 60 Std.⸗Km. einhalten müſſen. Der Startabſtand be⸗ trägt überall eine Minute. Ab.30 Uhr folgen 13 Sei⸗ tenwagen über 600 cem(66 Std.⸗Km.), ab.30 Uhr 34 Wagen über 1000 bis 1500 cem(70 Std.⸗Km.), ab .15 Uhr 45 Wagen über 1500 bis 2000 cem(74 Std.⸗ Km.), ab.30 Uhr 30 Wagen über 2000 bis 4000 cem (82 Std.⸗Km.), und zum Schluß von 10.30 Uhr ab die ganz großen, die Wagen über 4 Liter Zylinderinhalt, von denen acht auf die Reiſe gehen werden. Von ihnen wird ein Stundendurchſchnitt von nicht weniger als 83 Kilometer verlangt. Der Start der Solomotor⸗ räder in Chemnitz beginnt mit den Rädern bis 200 cem(50 Std.⸗Km.) um 10.10 Uhr. Um 15.50 Uhr ſtartet das Rieſenfeld der Räder über 400 cem in Stärke von 143 Maſchinen(66 Std.⸗Km.) und ſchließ⸗ lich geht ab 17 Uhr die letzte Kolonne auf die Reiſe. Es ſind dies 67 Räder der Klaſſe über 200 bis 400 com, von denen ein Durchſchnitt von 60 Std.⸗Km. verlangt wird. Durch die„Braune Mauer“ Eine derartige Prüfung mit ſo außerordentlich hohen Durchſchnitten erfordert natürlich ein⸗ ganz be⸗ ſondere Organiſation. Nur durch die Mitwirkung des NSotck. war es möglich, dieſe Veranſtaltung überhaupt aufzuziehen. 70 000 SA.⸗Leute werden eine„lebende Streckenmarkierung“ bilden. Auf den Landſtraßen ſteht jede 100 Meter, in den Ortſchaften jede 5 Meter ein Mann, um den Bewerbern den Weg frei zu halten. Höchſtleiſtungen werden gefordert Es bedarf wohl keiner beſonderen Betonung, daß dieſe Dauerprüfungsfahrt von Fahrern und Maſchinen Höchſtleiſtungen fordert. Sind doch die Fahrer 24 bis 35 Stunden— mit nur einer Ablöſung, die Solo⸗ maſchinen ſogar ohne Ablöſung— am Steuer. Auch die Strecke ſtellt verſchiedenartige Anſprüche. Von Baden⸗Baden bis Stuttgart gibt es ſchmale, ſehr kur⸗ venreiche Straßen, während die langen Geraden in Bayern infolge des hohen Tempos erhöhte Aufmerk⸗ ſamteit verlangen. Bei Eichſtätt gibt es ein beſonders ſchlechtes Stück mit Schlaglöchern und viel Staub. Das Chemnitz⸗Zwickauer Gebiet bringt ſaſt ununterbrochen Ortsdurchfahrten. Dazu kommt die aufreibende Nacht⸗ fahrt Berlin— Magdeburg— Paderborn über das Sauerland nach Köln. Zum Schluß der ſchwierigſte Streckenabſchnitt, Nürburgring und Eifel. Was das Publikum wiſſen muß Es iſt notwendig, daß das Publikum größtmögliche Rückſicht auf die Fahrer nimmt und andererſeits auch die Sicherung der Strecke durch die 70 000 Motor⸗SA. erleichtert. Alle Bewerbsfahrzeuge der„2000 Kilometer“ ſind durch ovale gelbe Nummernſchilder mit ſchwarzer Beſchriftung kenntlich gemacht. Die Straßen müſſen ür die mit hoher Geſchwindigkeit durchkommenden ahrer frei ſein. Zuſchauer und Fahrzeuge dürfen unter keinen Umſtänden auf der Straße ſtehen, denn die Fahrer brauchen freie Sicht und die ganze Breite der Straße. Beſonders in den Ortſchaften muß das Publikum größte Diſziplin wahren. Vor allem ſind die Kurven freizuhalten. Dazu iſt es erforderlich, daß der abſperrenden Truppe die Arbeit erleichtert und jeder Anordnung unbedingt Folge geleiſtet wird. 69 Mannſchaften im Rennen Neben der Einzelwertung gibt es auch eine ſolche für Mannſchaften, von denen nicht weniger als 69 zu je drei Fahrern genannt ſind, davon allein von der Induſtrie 11 Wagen⸗ und 8 Motorradteams. Das NSg. iſt mit 5 Wagen⸗ und 6 Motorradmannſchaften vertreten. Des weiteren bewerben ſich Motor⸗SA. und Motor⸗SS., ferner Reichswehr, Polizei und Klubs mit zahlreichen Teams um die Mannſchaftswertung. —— Wer iſt Sieger? Die„2000 Kilometer“ ſind kein ausgeſprochenes Rennen, obwohl die Anſprüche, die hier an die ſerien⸗ mäßigen Fahrzeuge geſtellt werden, höchſte Beanſpru⸗ chung der Maſchinen erfordern. Es kommt daher bei der Wertung nicht auf die gefahrene Beſtzeit an, ſon⸗ dern darauf, ob die von den Bewerbern verlangten Stundendurchſchnitte eingehalten werden. Wer alſo am Ziel in Baden⸗Baden innerhalb der ihm vor⸗ geſchriebenen Zeit eintrifft, hta die Aufgabe erfüllt und erhält den„Preis der 2000 Kilometer durch Deutſch⸗ land“. Die Mannſchaftswertung dagegen erfolgt nur auf der Grundlage der verlangten Sollzeit. Für die Siegermannſchaften ſteht der„Mannſchaftspreis der 2000 Kilometer“ zur Verfügung. Weiterhin erhalten alle Fahrer und Erſatzfahrer der gewerteten Fahr⸗ zeuge die Erinnerungsplakette. Wie immer die 2000 Kilometer auslaufen mögen, eines iſt gewiß: der deutſche Kraftſport und die deut⸗ ſche Kraftfahrzeuginduſtrie haben mit ihren Nennun⸗ gen bewieſen, daß ſie auch ohne lange Vorbereitung ederzeit bereit ſind, an eine Leiſtungsprüfung aller⸗ größten Formats mutig heranzugehen. Nicht die Viel⸗ heit der Sieger iſt das Weſentliche bei einer Fahrt, die ſo den vollen Einſatz der Perſon erfordert, wie dieſe, ſondern die Vielheit der Einſatzbereiten. Das iſt es, worauf es ankommt. Nicht weniger als 486 Fahrzeuge, nämlich 191 Wa⸗ gen, 255 Solo⸗Motorräder und 40 Beiwagen⸗ maſchinen werden am Samstag/ Sonntag hinter der braunen Mauer von 70 000 SA⸗Leuten, die den Strek⸗ kenſicherungsdienſt übernehmen, 2000 Kilometer im Renntempo durch Deutſchland jagen. Von dieſen 486 Fahrzeugen ſind nicht weniger als 270 in 70 Dreier⸗ Mannſchaften beteiligt und zwar Fabrikmannſchaften der Auto⸗Union, der Wanderer⸗Werke, Adler⸗Werke, Daimler⸗Benz⸗AG, Opel⸗AG, Hanomagwerke, Bayeri⸗ ſchen Motorenwerke, Neue Röhr⸗Werke, Stoewerwerke Triumph⸗, Zündapp⸗, Puch⸗Werke ſowie 51 Klub⸗, Korps⸗ Reichswehr⸗ und Polizeimannſchaften! Un⸗ möglich faſt, die bekannteſten Einzelfahrer aus der ein ganzes Buch füllenden Startliſte ſofort herauszu⸗ finden! In Gruppe Jder Kraftwagen über 4 Liter, die 88⸗Kilometer⸗Stundendurchſchnitt zu halten haben, finden wir u. a. die Mercedes⸗Fahrer von Brauchitſch⸗ Berlin, Freiherr v. Michel⸗Tüßling, Freiherrn von Lüttwitz, Prinz zu Schaumburg⸗Lippe, dann Hans Stuck⸗Berlin auf Horch und Klinke⸗Berlin auf NAG. In der Wagenklaſſe bis 4 Liter(82⸗Kilometer⸗Stun⸗ den⸗Durchſchnitt) ſteuern Prinz zu Leiningen mit Di⸗ rektor von Oertzen von der Auto⸗Union und W. Se⸗ baſtian Horch⸗Wagen, auch die Marken Pord, Mer⸗ 2000 Kilometer durch Deutſchland — 8—————— Secmsbag, 22. Juli 1038 ——— Einige der Mercedes⸗Benz⸗Schwingachswagen Typ 200, die an der Konkurrenz teilnehmen. Wer iſt alles dabei? Ein Blick in die Skarlliſte zur 2000⸗Kilomeler⸗Fahrk durch Deulſchland cedes, Röhr und Bugatti ſind hier ſtark vertreten. In Gruppe lIl der Wagen bis 2 Liter(74⸗Kilometer⸗ Stunden⸗Durchſchnitt) finden wir allein 9 Fahrer der Auto⸗Union und zwar auf Wanderer die Fahrer Bau, Hinterleitner, Porſche jun., Graf Sandizell, Freiherrn v. Palm und Boche⸗Schwerin, auf Audie Momberger⸗ Frankfurt und Trübsbach⸗Chemnitz. Dann eine/ Adler⸗ Mannſchaft mit Frau Lotte Bahn⸗Berlin und P. v. Guilleaume, nicht weniger als 15 Mercedes⸗Leute, außerdem, nämlich u. a. Erbgroßherzog von Mecklen⸗ burg, Hedderich⸗Darmſtadt, Carl Kappler⸗Gernsbach, Bernet⸗Berlin, Hirte⸗Berlin, Burggaller⸗Berlin und Nathuſius⸗Magdeburg. Auf Opel gehen wieder die oftbewährten C. v. Guilleaume⸗München, Major San⸗ der⸗Berlin und mehrere Rüſſelsheimer Fabrikfahrer in den Wettbewerb, auch Graf Lurani⸗Mailand auf Alfa Romeo iſt in dieſer Klaſſe mit dabei. Die Wa⸗ genklaſſe bis 1500 com(70⸗Kilometer⸗Stunden⸗Durch⸗ ſchnitt) bringt ein Team von Hanomag mit Direktor Lerch, Butenuth und Pollich ſowie einige Privat⸗ fahrer dieſer Marke an den Start, dann zahlreiche BMW⸗Fahrer mit dem Weltrekordmann Henne⸗Mün⸗ chen an der Spitze und fünf Röhrwagen, von denen einer von dem Sportjournaliſten Otto⸗Berlin und ein anderer von dem Karlsruher Robert Scheid ge⸗ Letzte Vorbereitungen in Baden⸗Baden Vor Deulſchlands größter und volkskümlichſter Molorſport⸗ Veranſtaltung (Sonderbericht.) Baden⸗Baden, 20./21. Juli. Die internationale Kurſtadt im ſonſt ſo ſtillen Oos⸗ tal iſt zu neuem, lautem Leben erwacht; ein einziges Meer von Fahnen und Reklamewimpeln flattert in den Straßen Baden⸗Badens und in faſt ununter⸗ brochener Kolonne paſſierten die Teilnehmerfahrzeuge für die„2000 Kilometer“, die am Samstag früh⸗ morgens ab 5 Uhr geſtartet werden, aus allen Teilen des Reiches ein, von weitem ſchon erkenntlich durch gelbe ovale Schilder mit ſchwarzer Nummer. Die Präſidenten der Automobil⸗ und Motorradſportklubs, die Leiter und Direktoren der Kraftfahrzeug⸗ und Zubehörinduſtrie und auch die Mehrzahl der Fahrt⸗ teilnehmer ſelbſt ſind bereits zur Stelle. Im Fahrt⸗ leitungsbüro des„Roland“, Hotels trifft man den Chef des NSͤK, Major Hühnlein, zuſammen mit dem Fahrtleiter Konſul Fritſch. Auch Sportpräſident Kroth vom ADAc und M. Grunewald vom DMV ſind in Baden⸗Baden eingetroffen. Direktor von Oertzen von der Auto⸗Union iſt ebenſo bereits an⸗ weſend, wie Hanomag⸗Direktor Lerſch mit ſeinen Fahrern Butenuth und Pollich, die ſämtlich an der Konkurrenz perſönlich teilnehmen. Auch die Führer der großen Zubehör⸗Firmen haben in Baden⸗Baden. Quartier bezogen, als erſter traf Kapitän Rohde von der Standard⸗DAPG aus Hamburg ein, um die Betriebsſtoffverſorgung der Teilnehmer bis ins letzte zu organiſieren: jeder Fahrer erhält eine„Standard⸗ Zeittabelle“, in der die genauen Durchfahrtszeiten für alle Wagen⸗ und Motorradklaſſen in 143 größeren Orten verzeichnet ſind und auch eine Aufzählung aller Standard⸗Tankſtellen enthalten iſt. Nicht weniger als Eine Reihe der teilnehmenden Mercedes⸗Benz⸗Wagen, Typ 200. 173 Standard⸗Tankſtellen ſind für die 2000 Kilometer⸗ Fahrt in erhöhte Bereitſchaft geſetzt worden, die Hauptſtationen ſind mit bis zu 16 Tankwarten beſetzt, und da der Betriebsſtoff überall ſchon in Kannen bereitgeſtellt wird, können gleichzeitig ein Dutzend Wagen betankt ſowie mit Luft und Waſſer verforgt werden. Natürlich iſt auch der Werbeleiter der Con⸗ tinental, Direktor Holtzheuer⸗Hannover mit Ingenieur Wieſe, dem bekannten Motorrad⸗Rennfahrer und Rei⸗ fen⸗Manager in Baden⸗Baden anweſend, weil die Mehrzahl aller hier ſtartenden Konkurrenten dieſe reindeutſche Reifenmarke benützt. Nicht zu vergeſſen die meiſtbeſchäftigten beiden Herren der ganzen Fahrt⸗ leitung: Preſſechef Adolf Meurer und Generalſekretär Dienemann, der als Sekretär der 2000 Kilometer fungiert. Für Samstag werden nun noch die Ver⸗ treter der Regierung im Flugzeug erwartet, wie man hört werden die Miniſter Frick, Goebbels und Göring perſönlich in Baden⸗Baden erſcheinen! Als erfreuliches Zeichen für den nunmehr auch im Motor⸗ ſport eingekehrten Gemeinſchaftsgeiſt haben ſich neben den Veranſtaltungsleitern, dem NSaa und AV? auch der ADAC und DMWV in den Dienſt der großen Sache geſtellt, und es unterliegt keinem Zweifel mehr, daß die 2000 Kilometer mit rund 500 teilnehmenden Fahrzeugen und über 700 Fahrern eine rieſige De⸗ monſtration für die volkswirtſchaftlich ſo außerordent⸗ lich bedeutſame Motoriſierung Deutſchlands, zu einer Angelegenheit unſeres geſamten Volkes und zu einem Wendepunkt in der Geſchichte des Deutſchen Motor⸗ ſports werden. Ueber die genaue Zeiteinteilung kann ſoviel geſagt werden, daß am 21. Juli von—17 Uhr in der Lichtenthaler Schule in Baden⸗Baden die Ab⸗ nahme der Fahrzeug⸗Wertungsgruppen—VII erfolgt und abends 19 Uhr auf dem Adolf⸗Hitler⸗Platz eine feierliche Flaggenparade und Fahrerbeſprechung ſtatt⸗ findet. Am Samstag wird ab 5 Uhr morgens auf der Lichtenthaler Straße bei der Lichtenthaler Schule geſtartet und zwar fahren zunächſt die Wertungs⸗ gruppen V und VII, dann die Gruppen vVI, IV, III, II, und 1 vom Start, während die Gruppen X, VIII und Ix in Chemnitz ab 14.10 Uhr auf die Reiſe ge⸗ ſchickt werden. Mit dem erſten Eintreffen der Fahrer in Baden⸗Baden nach Abſolvierung der 2000 Kilo⸗ meter kann am Sonntag, dem 23. Juli, gegen 8 Uhr morgens gerechnet werden, da die Konkurrenten in 1⸗Minuten⸗Abſtänden abgelaſſen werden, werden bis etwa 18 Uhr die letzten Fahrer das Ziel paſſiert haben. Um 20 Uhr abends findet im Kurhaus ſodann die Preisverkündung ſtatt. Großes Sommernachlsfeſt in Baden⸗Baden Das Internationale Automobil⸗Turnier, das der Bäderſtadt eine große Anzahl Gäſte zuführte, findet ſeinen Abſchluß mit einem Sommernachtsfeſt in der weltbekannten Lichtentaler Al⸗ lee und im Kurgarten. Tauſende von Lam⸗ pions und Illuminationslämpchen werden den an und für ſich ſchon herrlichen Anlagen ein märchenhaf⸗ tes Bild geben. Reigen und Solo⸗Tänze, Volkstänze, Märchenſpiele, turneriſche Vorführungen, gemiſchte und Männerchöre ſind in Verbindung mit dem Sommer⸗ nachtsfeſt vorgeſehen. Es wirten mehrere Kapellen und Tanzorcheſter mit, ſo daß auch reichlich Gelegen⸗ heit zum Tanz im Freien und in den Kurhausſälen geboten iſt. Der Eintrittspreis zu dieſem Sommernachtsfeſt, das um 21 Uhr beginnt, beträgt 50 Pfg. ſteuert wird. Der Münchner Sportjournaliſt Schwe⸗ der fährt mit ſeiner jungen Frau einen Adler, weſche Marke übrigens noch neun weitere Teilnchmerfahr⸗ zeuge dieſer Klaſſe ſtellt. Auch die Stoewerwerke ha⸗ ben mit Gickeleiter, Kordewan u. a. ausgezeichnete Konkurrenten am Start. Die mit 66 Wagen am ſtärkſten beſetzte Gruppe y bis 1 Liter(60⸗Kilometer⸗ Stunden⸗Durchſchnitt) bringt allein 38 DW⸗Wagen an den Start, die unter anderem von den Brüdern, Rasmuſſen, Rößig, Meffert, Trägner, Kitza, E. Voigt und anderen bekannten Motorſportlern geſteuert wer⸗ den. Ausſichtsreich geht auch hier ein Opel⸗Team in den Wettbewerb, das von den Fahrern Engeſſer⸗ Karlsruhe, Eberhardt⸗Karlsruhe und Schneider⸗ Karlsruhe gefahren wird. Auch die Marken Fiat und Brennabor ſind mit Fabrikfahrern vertreten, ganz beſonders geſpannt ſein kann man aber auf das Durchhalten der zwei kleinen Framo⸗Wagen mit je 600⸗com⸗Motoren und der Standard⸗Wagen mit je 500-cem⸗Maſchinen, zumal letztere von Briem⸗Lud⸗ wigsburg und Schumacher⸗Stuttgart gefahren werden. Unter den Beiwagenmaſchinen der Gruppe vl über 600 cem(66⸗Kilometer⸗Stunden⸗Durchſchnitt) herrſcht die Marke BMW vor, keine Geringeren als Gmelch, Stolzer, Maurermeyer und der Karlsruher E. Goch⸗ ler ſteuern BMW⸗Geſpanne. Auch in der Gruppe vVII der Beiwagenmaſchinen bis 600 cem(60⸗Kilometer⸗ Stunden⸗Durchſchnitt) finden wir gute Bekannte, die Berliner FN⸗Fahrer Schulz und Schneider, die Ardie⸗ fahrer Reuter⸗Sinzheim und Klein⸗Baden⸗Baden und zahlreiche NSu⸗ ſowie Zündapp⸗Fahrer. Auch in den drei Solomotorradklaſſen bis 200, bis 400 und über 400 ecm, die in Chemnitz auf die Reiſe gehen, ſind ſchlechtweg ſämtliche deutſchen Marken und alle Fahrer von Rang und Ruf zu finden. Von der großen Gruppe der Solomaſchinen über 400 cem(66⸗Kilo⸗ meter⸗Stunden⸗Durchſchnitt nennen wir nur die Mar⸗ ken DaW.(mit Giggenbach, Kirchberg u..), TMes., Ardie, Triumph, Zündapp, Victorio, Triumph, NSu, Standard, Imperia, Skliha und Tornat und die be⸗ kannteſten Motorradrennfahrer wie Fleiſchmann⸗Nürn⸗ berg, Ley⸗Nürnberg, v. Krohn⸗Berlin, Baylon⸗Mün⸗ chen, Thumshirn⸗Nürnberg, Scholz⸗Karlsruhe, Kahr⸗ mann⸗Fulda, Spieß⸗Weil im Dorf, Kagerer⸗München, Roeſe⸗Düſſeldorf, Pratz⸗Oberohmen, Haſſelbeck⸗München und viele andere gute Bekannte mehr! Auch unter den 67 Startern der Solomaſchinen bis 400 cem(Co⸗ Kilometer⸗Stunden⸗Durchſchnitt) ſind DaW(durch Sprung, Beckert, Hirt), Standard(durch Tomaſi u..) NSu(durch Rüttchen, Zeune, Oettinger, die Harz⸗ fahrtſieger), Imperia(durch Loof) ſowie Zündapp, Victoxia, Schüttoff, BMW, Standard, Puch, Bücker und Wimmer glänzend vertreten. In der Klaſſe der ſteuerfreien Maſchinen ſchließlich bis 200 cem(die 50⸗ Kilometer⸗Stunden⸗Durchſchnitt zu fahren haben!) fin⸗ den wir u. a. die Marke DaW mit Geiß⸗Pforzheim, Winkler⸗Chemnitz und Müller⸗Zſchopau, dann ein Dutzend Puch⸗Maſchinen, von denen eine von der ein⸗ zigen weiblichen Motorradbewerberin, der Hamburger Sportlehrerin Frau Thourot geſteuert wird, dann eine Heidelberger Stockmannſchaft mit den Fahrern Ge⸗ nannt und Bach ſowie Teams von Triumph, Hercules, Horex, NSu und je eine Maſchine von Imperia und Victoria. So großartig dieſe geſchloſſene Beteiligung der ganzen deutſchen Automobil⸗ und Motorrad⸗Indu⸗ ſtrie an Deutſchlands größtem Ftraßenwettbewerb iſt, ſo erfreulich mutet auch die Tatſache an, daß rund 70 Prozent aller Bewerber auch deutſche Reifen fah⸗ ren und die bewährte Marke Continental den Aus⸗ landsfabrikaten vorzogen! 27. Tour de Franee Auf den letzten Etappen der 27. Tour de France macht ſich eine ſtarke Müdigkeit der Fahrer bemerkbar. Die Tour iſt entſchieden. Speicher wird der Sieg kaum noch zu nehmen ſein und das läßt die Teil⸗ nehmer reſignieren. So gab es auf der drittletzten Etappe La Rocella— Rennes, die mit hren 266 Kilo⸗ metern zugleich die zweitlängſte ift, wieder eine Maſ⸗ ſenankunft. Erſt 30 Kilometer vor Schluß wurde die Meute durch einige erfolgloſe Vorſtöße etwas aufge⸗ ſchreckt. 39 Fahrer trafen auf der Radrennbahn in Rennes geſchloſſen ein, lediglich der Touriſt Bettini war zurückgeblieben. Im Endſpurt ſiegte Frankreichs Olympiafahrer Legreves nach einer Fahrzeit von .12,04 Minuten vor Louyet, Jean, Aerts, Guerra, Cornez, Leducg und Le Calvej. Alle übrigen 32 Fah⸗ rer wurden gemeinſam auf den achten Platz geſetzt. Am Ziel gab es noch eine aufgeregte Debatte, da Guerra behauptete, in der Kurve von Le Reves be⸗ hindert worden zu ſein. Guerra legte Proteſt ein, der von der Rennleitung noch entſchieden werden muß. Erbacher Reitturnier Immer näher rückt der Erbacher Wieſenmarkt. Tag für Tag rollen weitere Geſchäftswagen an. Auf dem Markte ſelbſt werden die erforderlichen Vorbereitungen getroffen. Die Beſetzungen der Rennen am Montag, 24. Juli 1933, ſind gut. Bei dieſer Veranſtaltung wird ſich die Heſſiſche Schutzpolizei beteiligen. Für dieſes Feſt des Odenwaldes haben auf Einladung der Stadtverwaltung bereits verſchiedene Herren der Staatsregierung ihr Erſcheinen zugeſagt. Auch die öffentlichen Halb⸗ und Vollblutrennen am letzten Markttage, 30. Juli 1933, zeigen gute Felder. Den Beſuchern des Erbacher Wieſenmarktes am 23., 24. und 30. Juli wird ſomtt, was die Vorbereitungen der »Stadtverwaltung zeigen, etwas Gutes geboten. ——————————— Jahrgang 3. Nr. 181. Seite 12 Samsdbag, 22. Juli 1933 — „Hakenkreuzbanner“ —7—— eise-Sile 5 4 5 5 7 77.*—n= n.1 7◻r„ n* 4 3 g 7. 2·. n 424——— 28. 5 —— 2 *——— *2* 2—— à——————— 7 7 Eine MWanderung am unteren Heckar NUeckaridyllen Von Curt Leuchters Namentlich in ſeinem unteren Teil iſt das Neckartal eines der ſchönſten Seitentäler des Rheins. Von Heidelberg bis Heilbronn ſpen⸗ det es landſchaftliche Schönheit in verſchwen⸗ Romantiſche deriſcher Fülle. Städte, alte — — Schlöſſer, Burgen und Ruinen ſtehen an ſeinen Ufern, umſpielt von der Erinnerung an hiſto⸗ riſches und ſagenhaftes Geſchehen früherer Jahrhunderte. Heidelberg, die„roman⸗ tiſchſte deutſche Stadt“, zieht den Wanderer zu⸗ erſt in ſeinen Bann mit dem köſtlichen Bild ſeiner Giebel und Gaſſen und Türme und der ragenden Ruine ſeines Schloſſes hoch über dem Neckar. Und zieht man weiter, dann leuchtet bald Neckargemünd aus dem grünen Tal auf. Eng die Gaſſen, bunt die windſchiefen, weinlaubumrankten Häuſer. Ein Kurioſum das Rathaus. Urſprünglich Kirche, baute man es im 18. Jahrhundert kurzerhand zum Rathaus um. Wenige hundert Meter weiter umſpült der Neckar in kühnem Bogen den Fuß des Dilsberges. Wie der Knopf auf einer Basken⸗ mütze, ruht Dorf Dilsberg auf ſeinem abge⸗ platteten Gipfel. Vom jenſeitigen Ufer grüßt Neckarſtei⸗ nach. Vier Burgen ſchützen es nach allen Him⸗ melsrichtungen. Eine von ihnen— das Schwal⸗ benneſt— bietet den herrlichſten Ausblick im ganzen Neckartal. Das Städtchen hat faſt ſüd⸗ ländiſchen Charakter. Groß und hoch führen die Brücken über die Steinach. Dies entzückende Das burgenreiche Reckartal Schloß Zwingenberg. Romantiſche Burgruine auf hoher Felswand zwiſchen Eberbach und Neckargerach. Im 13. Fahrhundert von den Herren von Zwingenberg erbaut. Im Ritterſaal hiſtoriſche Wappen Kupferſtiche, Geweihſammlungen uſw. Stadtbild iſt der Auftakt zu einem köſtlichen Landſchaftserlebnis. Im dichten Laubwald öffns ſich eine Lichtung, und nur durch den ſilberklaren Strom getrennt, liegt ein unver⸗ ſälſchtes Stück Mittelalter vor dem Beſchauer. Ineinandergeſchachtelte Fachwerkbauten, am Ufer von einer Mauer ſchützend umzirkt, die Hirſchhorn am Reckar gleichzeitig Fundament und Erdgeſchoß der äußeren, überhängenden Häuſerreihe bildet, ſchmiegt ſich die Stadt Hirſchhorn dicht an die üppig bewaldeten Berge au. Das Zickzack eines Wehrgangs iſt in das leuchtende Grün geſchnitten und führt den Blick zum Schloß, deſſen weißer Renaiſſancebau durch das Ziegel⸗ rot des Bergfrieds eine eigenartige Note er⸗ hält. Auf halber Höhe ſteigen die kupfrigen Sandſteinpilaſter der gotiſchen Kloſterkirche leichtbeſchwingt zum Himmel an. Herrlich der Blick von der breiten Terraſſe. Die Marktkirche iſt ein drolliges Zeugnis der ökonomiſchen Ver⸗ anlagung der reichen Ritter von Hirſchhorn. An eines der beiden vorhandenen Stadttore— das Untertor— bauten ſie im Jahre 1630 ein⸗ fach ein Kirchenſchiff an. Das Tor wurde zum Glockenturm, ohne ſeiner eigentlichen Beſtim⸗ mung entzogen zu werden. Noch heute führt die Hauptſtraße Hirſchhorns gleichſam durch die Kirche hindurch. Die ſurrenden Autos und der beſchauliche Wanderer, alle müſſen den Kirch⸗ turm paſſieren. Am anderen Ufer glitzert etwas Spitzes über die Baumkronen hinweg: der Dachreiter der Ersheimer Kapelle, der älteſten des ganzen Neckartales. Die Anfänge des Dorfes Ersheim reichen bis in das 18. Jahrhundert, bis in die Frankenzeit zurück. Und jetzt wird Eberbach ſichtbar mit den wuchtig ragenden roten Sandſteintürmen ſeiner Hauptkirche. Auf vielgewundenem Steig ge⸗ langt man zu den Reſten der Kaiſerpfalz, trutzi⸗ gen Mauern auf ſteilem Bergesvorſprung. Der Katzenbuckel, der höchſte Berg des Odenwaldes, in herrlichem Miſchwald gelegen, birgt eine der größten Koſtbarkeiten: die zauberiſche Wolfs⸗ ſchlucht. Hier goß der Freiſchütz ſeine tödlichen Kugeln. Es iſt, als klänge Karl Maria von Webers Ouvertüre in das Rauſchen des düſte⸗ ren Waldes. Am Ausgang der Schlucht liegt Schloß Zwin⸗ genberg, die größte und beſterhaltene Burg des Neckartales. In allen Farben leuchten ihre Bauten, die verſchiedenen Epochen entſtammen. Neckarelz iſt beinahe nur Rahmen für ſeine Kirche, ein ehemaliges Deutſchherrenhaus. Aus den Waſſern der Elz ſteigt ein maſſiver Stein⸗ kaſten, der an der einen Ecke, wie angeklebt, ein zierliches Türmchen trägt. Roſen ranken um die hohen unregelmäßigen Fenſter, Roſen umſchlingen die Pfeiler der Zugbrücke, Roſen umhüllen die Barockfiguren auf Brücken und Terraſſen, Roſen und abermals Roſen blühen und duften ſonnentrunken in den ſchmalen Gängen des Kirchgartens: ein Rauſch der Roſen! Und ſo folgen Bild auf Bild, ein jedes neue Erlebniſſe ſchenkend: Gundelsheim mit ſeinem Schloß, ehemaliger Sitz der Deutſch⸗ herren, Neckarzimmern, von der Burg Hornberg gekrönt. In ihren Fenſterhöhlen wohnen Schwalben, und die plätſchernden Brun⸗ nen im Burghof erzählen von Götz von Ber⸗ lichingen mit der eiſernen Hand, der die letzten Jahre ſeines Kämpferdaſeins hier verlebte. Scharf gezackt ſchneidet Wimpfen ſeine eindrucksvollen Silhouette in den klaren Sommerhimmel, Vornübergebeugt, die Giebel von Riſſen und Sprüngen zerfurcht, ſtehen die Häuſer in den vielgewundenen Gaſſen, die berg⸗ auf, bergab führen und oft von einer rühren⸗ den Raumbeſchränktheit ſind. Aus allen Mauer⸗ ritzen, aus jedem Spalt aber ſproßt das grü⸗ nende Leben, auf jedem Dach liegt ein Teppich von Samt. Eingebaut in die Bogengänge der Kaiſerpfalz ſtehen die Giebel ſimpler Bauern⸗ häuſer. Hühner ſtolzieren durch romaniſche Bogenfenſter, aus denen in längſtvergangenen Zeiten Edelfrauen auf den Neckar blickten. Der Turm von Heilbronn, in dem Götz von Berlichingen gefangen ſaß, ſchaut heute noch ſo drohend und finſter in die liebliche Landſchaft wie zur Zeit der Bauernkriege. Im Hof des ehemaligen Deutſchherrenſchloſſes wieder glaubt man in einem italieniſchen Pa⸗ lazzo zu ſtehen. Käthchen, die Tochter des Waffenſchmiedes von Heilbronn, hat den Na⸗ men dieſer Stadt weithin bekannt gemacht. Zwei Käthchenhäuſer werden dem Fremden gezeigt: ein alter, hoher Eckbau mit kühnem Erker am Markt, das andere ein kleines zierliches Häus⸗ chen, verborgen in einer Seitengaſſe. Der Marktplatz mit dem uhrengeſchmückten alten Rathaus, die gewaltige Kilianskirche aus grauem Sandſtein, der Heilsbronnen— Pate der Stadt— ſie alle vereinen ſich zu einem feſſelnden Bild mittelalterlicher Stadtkultur. Vergeßt das Rheinland nicht! Beſucht Köln, die alte Domſtadt am Rhein! Von Walter Frielingsvorf, Preſſechef der Stadt Köln. Es iſt beſonders das Rheinland geweſen, das unter den Nöten der letzten Jahre zu leiden gehabt hat. Beſatzungszeit, Separatismus und vieles andere haben hemmend die Entwicklung des Rheinlandes be⸗ einflußt. Die großen ebenſo wie die kleinen Städte haben alle Mühe, ihre Exiſtenz zu erhalten. In den Sommermonaten gründet ſich mehr oder weniger die Erhaltung dieſer Exiſtenz auf den Zuſtrom eines ſtar⸗ ken Fremdenverkehrs, denn der Großteil der rheini⸗ ſchen Städte iſt ſtark auf den Fremdenverkehr an⸗ gewieſen. Hunderte von Hotels und Penſionen war⸗ ten auf Gäſte und ſind in der Lage, bei niedrigen Preiſen Ausgezeichnetes zu bieten. Kann man doch heute ſchon bei niedrigen Ausgaben ſeinen Sommer⸗ urlaub am ſchönſten deutſchen Rhein verbringen. Neben den Fahrpreisermäßigungen, die die Reichs⸗ bahn gewührt, hat ſich die Köln⸗Düſſeldorfer Dampf⸗ ſchiffahrt entſchloſſen, in dieſem Jahre, der Zeit ent⸗ ſprechend, ganz beſondere Vergünſtigungen eintreten zu laſſen. Jeder, der einmal ſeinen Urlaub am ſtolzen Rhein verlebt hat, wird noch lange in der Erinnerung an diefe Zeit leben. Das alte, ehrwürdige Köln mit ſeinem hohen Dom und ſeinen zahlloſen Kirchen er⸗ ſteht vor ſeinem Geiſte. Düſſeldorf mit ſeinen wunderſchönen Gartenanlagen, Parts und vor allem der Königsallee kommt wieder in die Erinnerung des Zurückdenkenden. Und dann alle die herrlichen Plätze, wie Bonn, Godesberg, Königswinter, Rüdesheim, Koblenz und wie ſie alle heißen. Ja, ſo ein Urlaub am Rhein gehört zu den ſchön⸗ ſten Lebenserinnerungen, die es überhaupt gibt. Für jeden, der einmal im Rheinland war unbd es ſich heute noch leiſten kann, eine Reiſe zu unternehmen, iſt es verſtändlich, daß er gern auch in dieſem Jahr wieder in ſeiner Urlaubszeit den Weg zum Rhein findet. Wer aber bis heute noch nicht zum deurſchen Rhein gekommen iſt, komme in dieſem Jahre und hole das nach, was er bisher verſäumt hat. Zeitgemäße Preiſe, gute Verpflegung, ein freundliches Völkchen und eine Landſchaft, die für ſich ſpricht, erwarten ihn. Wer unſerem Wunſche folgt, zeigt ſich der Leiden, die das Rheinland durchgemacht hat, würdig. Der Rheinländer, der treu zu ſeiner Heimat ſtand und ſteht, wirds ihm danken. Der Tag der Handharmonika im Schwarzwald Am., 10. und 11. September 1933 wird in Donaueſchingen der„Tag der Handharmonita im Schwarzwald“, unter der Schutzherrſchaft des Fürſten zu Fürſtenberg zur Veranſtaltung kommen. In edlem Wettſtreit wird hierbei um den Titel des Schwarzwaldmeiſters gekämpft. Nicht nur für die in Deutſchland no———5 fähige Bewegung des Handharmonikaſpieles, auch für die Förderung dieſer Volksmuſik in den Nachbarſtaaten ſoll dieſe Veranſtaltung bahnbrechend werden. Heute ſchon liegt feſt, daß weit mehr als 1000 Beſucher an dieſer groß⸗ artig aufgezogenen, im größten Maßſtabe aus⸗ gebauten Tagung teilnehmen werden. Was Baden⸗Baden: Trinkhalle In der freskengeſchmückten Wandelhalle und Trinkhalle wird die Trinkkur der Friedrichs⸗ quelle durchgeführt. Die 14 Fresken von Götzen⸗ berger ſtellen verſchiedene Schwarzwaldſagen dar in dieſen Septembertagen auf dem Gebiete des volksmuſikaliſchen Schaffens in der Stadt an der Donauquelle zutragen wird, trägt die Fox⸗ Tönende⸗Wochenſchau in die Welt hinaus. Be⸗ deutet für die Handharmonikaſpieler der Mei⸗ ſtertitel und Preis des Schwarzwaldes das lockende Ziel, ſo bildet für den Fremden ein großer Feſtzug, an welchem ſich ſämtliche Ver⸗ eine beteiligen werden, einen Hauptanziehungs⸗ punkt. Das Hauptkonzert des„Tages der Handharmonika im Schwarzwald“ wird durch den Rundfunk auch den auswärtigen Freunden des Handharmonikaſpieles zu Gehör gebracht. Warmes Nordland Gar mancher fürchtet ſich vor einer Nordlondreiſe in die Urheimat des Germanentums, weil er glaubt, es müſſe im Norden bitter kalt ſein. Die Warmwaſſer⸗ verſorgung Europas, der Golfſtrom, umſpült die norwegiſche Küſte und erwärmt das nordiſche Land. Dadurch beſteht die Garantie, daß während der Stu⸗ dienreiſe des Reiſedienſtes der nationalſozialiſtiſchen ſchleſiſchen Gaupreſſe in die Urheimat des Germanen⸗ tums, Norwegen, in der Zeit vom 8. bis 20. Juli 1933 eine angenehme, warme Temperatur herrſcht. Während dieſer Studienreiſe, die mit einem deut⸗ ſchen Dampfer der Hapag unternommen wird, und deshalb die deutſche Wirtſchaft ſtärkt, werden in den Städten Oslo, Bergen und Drontheim alt⸗ germaniſche Kulturgüter beſichtigt, in den wunder⸗ ſchönen Fjorden und bei ausgedehnten Landausflügen aber die Landſchaft, aus der die germaniſchen Vor⸗ väter ſtammen. Es haben ſich bereits mehrere Hun⸗ dert Reiſeteilnehmer buchen laſſen. In den Preis⸗ lagen RM. 138.—, RM. 170.—, und RM. 190.— ſind noch Plätze verfügbar. Da neben der Fahrt(ab Hamburg) und ſehr guter Verpflegung auch ſämtliche Landausflüge im Preiſe inbegriffen ſind, iſt die Reiſe außerordentlich billig. Auskünfte erteilt der„Reiſe⸗ dienſt Gauverlag“, Breslau 1, Schweidnitzer Straße 21,., Ruf Breslau 52 555. 5 40 Der„Romanlik⸗Expreß“ verkehrk wieder Die Schnellzüge D 278/279 Wiesbaden—Heidelberg Heilbronn— Nürnberg, die ſchon ſeit zwei Jahren unter dem Namen„Romantik⸗Expreß“ bekannt gewor⸗ den ſind, werden auch in dieſem Jahr wiederum und zwar vom 1. Juli bis 31. Auguſt gefahren. Das durch⸗ laufend mit einem Speiſewagen ausgeſtattete Schnell⸗ zugspaar ſtellt eine ſehr bequeme und vorteilhafte Zug⸗ verbindung zwiſchen dem Rhein mit den Städten Wiesbaden, Mainz und Mannheim, dem Neckarburgen⸗ land mit Alt⸗Heidelberg und Heilbronn und den alten Städten Rothenburg o. d.., Dinkelsbühl und Nürn⸗ burg dar, die in dieſem Jahre erſtmalig in beiden Richtungen durch das burgenreiche Necartal geleitet wird, während im vorigen Jahre die Oſtweſtfahrt von Jagſtfeld aus über Steinsfurt—Meckesheim nach Hei⸗ delberg aing. Die Fahrplanzeiten dieſes Schnellzugs⸗ paares ſind: Wiesbaden Hbf. ab.51, Mainz ab.05, Mannheim ab.12, Heidelberg ab.33, Heilbronn ab 10.52, Rothenburg o. d. T. an 13.36, Nürnberg an 13.40 Uhr. Nürnberg ab 14.05, Rothenburg o. d. T. ab 14.20, Heilbronn ab 17.06, Heidelberg an 18.29, Mannheim an 18.52, Mainz an 20.20, Wiesbaden Höbf. an 20.34 Uhr. Das Zugpaar hat von und nach allen Seiten gute Anſchlüſſe. 70 Jahre Rheinkalbahn Frankfurt⸗ Baſel⸗Konſtanz Um die Junimitte konnte die wichtige Nordſüdlinie der Deutſchen Reichsbahn, die von Frankfurt über Mannheim—Heidelberg— Karlsruhe— Freiburg nach Baſel und weiter nach Konſtanz führt, ihr 70⸗Jahr⸗ Jubiläum feiern. Es war nämlich am 15. Juni 1863, als die Endſtrecke dieſer Linie, Waldshut— Schaff⸗ hauſen— Konſtanz eröffnet wurde. Die Rheintal⸗ linie iſt auch heute noch eine der bedeutendſten Eiſenbahnlinien des europäiſchen Kontinents mit Zäfte. Frequenzzahlen in⸗ und ausländiſcher Fahr⸗ gäſte. + — dur — — lnht Ourl. le und edrichs⸗ Götzen⸗ gen dar ete des adt an ie Fox⸗ 18. Be⸗ r Mei⸗ s das ſen ein he Ver⸗ hungs⸗ 8 der durch eunden hracht. andreiſe glaubt, waſſer⸗ ült die e Land. der Stu⸗ iſtiſchen rmanen⸗ 0. Juli rrſcht. m deut⸗ rd, und werden im alt⸗ wvunder⸗ sflügen 'n Vor⸗ re Hun⸗ Preis⸗ 190.— hrt(ab ämtliche ie Reiſe „Reiſe⸗ idnitzer tehrk berg Jahren gewor⸗ im und durch⸗ Schnell⸗ te Zug⸗ Städten burgen⸗ n alten Nürn⸗ beiden geleitet hrt von ch Hei⸗ ellzugs⸗ ib.05, onn ab erg an dF.. 18.29, en Hbf. h allen furk⸗ üdlinie t über nach ⸗Jahr⸗ i 1863, Schaff⸗ ſeintal⸗ endſten 5 mit Fahr⸗ „Hakenkreuzbanner“ Samstag, 22. Juli 1988 Dahrgong 3. Nr. 181. Serte 13 4.— 7*3* ——3 0„„..„—— 1 4 4——— W* en„— 15 2 r⸗—32—.3 2⁴ 22 70 3 7 5 52— 1 0 Aannſieim u. Amgebang ————* 2253 SLUNMERNAU Emnfeflenotueite Motels S. adler-Anzeiger des, Haenlreuzbanner SIIA. 43.R———- Z 3 4**. 75—5 7 — Loꝛdoee —— ,,,————————3* *— 2 — 25 1 5.- 75.*5N Zeigotrasbe unc Ocentuald In dies. Jahre ist die bevorz. Sommerfrische Schriesheim a. d. 5. t 22 Gasthaus„Zur Dialz“ e e 5— zes. Miln. Hler Venkehrsiokat der Muab. im Gdenwad Schön gelegenes Ausflugslokal Ab Bahnh. Meckarstadt(Mefßpl.) tägl. 13.12, 14. 40, 15.35, 16.40, 18.13 Sonntan, Samstag, Mittwoch nin und zurück 50 piennig. Ziel für Kaffeekränzchen und Vereinsausflüge Hordseebad Korderney billigste und bequemste Verbindung über Norddeich Ermäßigte Kurtaxe, Pauschalauſenthalt d. MER-Büros Haus Löling, volle Pens. ab.50 Mk., Winteraufenthalte Insel Iuist das bevorzugte deutsche Familienbad der Nordsee, schönster Strand sämt- licher Seebäder. Waldpark am Stern * SCHAUTNMSLANBBAE Freihurg i. Brsg.1286.Uᷣ. Freiburg Brsg. k RNSTEEBENSGONENSEILTBAHN DER WEIVZ df bERWasEN. Größter Saal am Platze, gute bürgerl. 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Jahrg Wir Waffe, kunft e Einfluß wird 1 darüber gen kat nämlich tungen. lichkeite verhind ſchaft in folgt, d bindune viel g Zum Die bei wir di nennen, von mi natio kamm von Rei den. E deutſche burg national malig eine ſeh den. De 5 korpor ſchaft ki dem Gei intereſſt funkteill band, d. Arbeitse und die deutſchen ten ſind genomm Spitzen 5 politi ſtehen d der Fun enden F Konzern indirekt iſt ferne Rundfu Entwickl ſpäteſten lung ha die Gr Pioniere als Hau werden und pol kenntnis Auf der funk, de der Höre funks. der nati wiſſerme mitten d pfeiler, funkgrof fügen n ja keir haben. ſozialiſie denkbar, 73. Fort Wir ſt Feuer zi ſchon al Rheinlät Im H ich den l wie im Schaum tauſend es nur en blieben. Wir k Plankar: ten die nicht ſchl denken, Da wur nen, jed ſuchte R ſühnen hätten. Wir h der uns weil ma mit uns Durch Rhein. es war Wirer warenen Jahrzang 3. Nr, 151, Seite 16 Sanstag, 23. Suli 1808 alenlrenibann Die neue Rundfunkpolitik Eugen Hadamovſky, Direklor der Reichs⸗Rundfunk⸗Geſellſchaft, ſpricht zur Preſſe (Schluß) Wir ſehen im Rundfunk eine ſehr moderne Waffe, ein Inſtrument, das in abſehbarer Zu⸗ kunft einen mindeſtens ebenſo entſcheidenden Einfluß auf die öffentliche Meinung gewinnen hat darüber hinaus noch den Vorteil, daß er brin⸗ gen kann, was der Preſſe nicht möglich iſt, nämlich muſikaliſche und künſtleriſche Darbie⸗ wird wie die Preſſe. Der Rundfunk tungen. Er kann ſich ſehr weite Einflußmög⸗ lichkeiten ſichern. Wir wollen vorbauen und verhindern, daß auf die jüdiſche Preſſevorherr⸗ ſchaft irgendein liberaliſtiſches Rundfunkſyſtem folgt, d. h. ein Rundfunkſyſtem, das ohne Ver⸗ bindung mit dem Volke iſt. Dieſe Gefahr iſt viel größer als bei der Preſſe. Zum Rundfunk gehört der Rundfunkhörer. Die beiden ſind eine Einheit das iſt das, was wir die deutſche Rundfunkeinheit nennen, und die iſt verwirklicht worden in der von mir ausgegangenen Gründung einer nationalſozialiſtiſchen Rundfunk⸗ kammer. Der Präſident iſt inzwiſchen auch von Reichsminiſter Dr. Goebbels ernannt wor⸗ den. Es iſt das einer der Intendanten des deutſchen Rundfunks, Walter Beumel⸗ burg aus Frankfurt. In der Gründung der nationalſozialiſtiſchen Rundfunkkammer iſt erſt⸗ malig für das kulturelle und geiſtige Leben eine ſehr bedeutende Zuſammenfaſſung zu fin⸗ den. Der einen Seite dieſer Kammer gehören 5 korporative Mitglieder an, die aus der Wirt⸗ ſchaft kommen, der anderen Seite 5, die aus dem Geiſtesleben kommen. Geiſtig und politiſch intereſſtert ſind der Reichsverband der Rund⸗ funkteilnehmer, der Deutſche Funktechniſche Ver⸗ band, der Deutſche Kurzwellenſender, dazu die Arbeitsgemeinſchaft deutſcher Rundfunkkritiker und die Reichs⸗Rundfunk⸗Geſellſchaft mit allen deutſchen Sendegeſellſchaften. Einzelgeſellſchaf⸗ ten ſind nicht in dieſer Rundfunkkammer auf⸗ genommen worden, ſondern nur die führenden Spitzen der großen Reichsorganiſation. Dieſen 5 politiſch, geiſtig und techniſch intereſſierten ſtehen die 5 anderen gegenüber, der Verband der Funkinduſtrie umfaßt alle 28 Apparate bau⸗ enden Firmen, ſoweit ſie außerhalb der großen Konzerne ſtehen, dann ſind die großen Konzerne indirekt vertreten durch die Werufa. Vertreten iſt ferner der Rundfunkgroßhandel und der Rundfunkkleinhandel und ſchließlich die künftige Entwicklung, die wir vielleicht in—2 Jahren ſpäteſtens ſchon haben werden. Dieſe Entwick⸗ lung haben wir vorweggenommen, indem wir noch an die erſte große Gemeinſchaftsarbeit herangegangen und haben für die Funkans⸗ ſtellung in dieſem Jahre zum erſten Male einen neuen Empfangstyp herausgebracht, den ſogen. V. E. 301(Volksempfänger, 301: Datum des Apparat, der in gleicher Ausführung diesmal von der geſamten deutſchen Induſtrie, das heißt von allen 28 Rundfunkapparate bauenden Fir⸗ men gebaut wird. Das iſt eine ſoziale Leiſtung der Privpatinduſtrie, die wir nicht hoch genug einſchätzen können. Ich glaube, daß unter der Leitung von Walter Beumelburg die Kammer ſehr bald außer dieſer erſten Tat der Schaffung des Volksempfängers weitere Leiſtungen von Bedeutung zeigen wird, die für die große Ent⸗ wicklung auf dem deutſchen Rundfunkmarkt und 35 die Entwicklung des Fernſehens ſich nutz⸗ ringend erweiſen ſwerden. Wenn wir auch im Rundfunk die Unterhal⸗ tung pflegen und der leichten Muſe einen be⸗ vorzugten Platz einräumen, ſo iſt er doch für uns letzten Endes ein politiſches In⸗ ſtrument. Seine künſtleriſchen Eigengeſetze müſſen geachtet werden, man kann ſie nicht ein⸗ fach beiſeiteſchieben. Wenn ſie nicht eingehalten werden, läuft der Rundfunkhörer davon und ſtellt den nächſten Sender ein. Dann erreichen wir gerade das Gegenteil von dem, was wir wollen. Wir jagen den Rundfunkhörer ins Ausland. Das wollen wir nicht. Wir werden leichte Unterhaltung geben und dabei doch den politiſchen Charakter des Rund⸗ funks wahren, d. h. wir wollen dieſes Inſtrument für die Parteiaktionen ſcharf er⸗ halten und erreichen, daß das ganze deutſche Volk über den Rundfunk Verbindung mit der geiſtigen und politiſchen Führung der Nation mir den Rundfunkapparat auf den Tiſch zu ſtellen, damit die geiſtigen Spitzen der Nation mit dem Volk verbunden werden. Wir ſind dann 30..). Dieſer Typ iſt ein Volksempfänger, ein hat. Auf allen Gebieten, im Künſtleriſchen, Wirt⸗ chaftlichen, Politiſchen, haben wir durch den olksempfünger eine Aktion vorgenommen, die uns über den normalen Zuwachs hinaus Rund⸗ funghaner bringen wird, und wir werden auch n Zukunft folche Aktionen durchführen, bis wir den Rundfunk in das letzte deutſche Haus hineingetragen haben. Wir betrachten den Rundfunk als das Mittel der Zu⸗ kunft, um die öffentliche Meinung in Deutſch⸗ land zu einem weſentlichen Teil im Sinne derſtaatlichen Führung zu lenken, des⸗ halb iſt das Problem nicht ein üſthe⸗ tiſche s. Der Rundfunk wird gleichgeſchaltet, indem der politiſche Funktionsapparat in ihm die Führung übernimmt, ſowohl in der Rund⸗ funkhörerſchaft als im ſtaatlichen Rundfunk Das heißt wiederum: das, was ich hier in kur⸗ Hermann Reiſchle:„Reichsbauernführer Darré, der Kämpfer um Blut und Boden“. 64 Seiten Text, 10 Seiten Abbildungen, Preis.— RM.„Zeit⸗ geſchichte“, Verlag und Vertriebsgeſellſchaft m. b. H, Berlin W 35. Mit dem Siege der nationalſozialiſtiſchen Revolution iſt von den engeren Mitarbeitern des Reichskanzlers beſonders der Mann in den Vordergrund des poli⸗ tiſchen Lebens gerückt, der die Einigung des geſamten deutſchen Bauernſtandes erkämpfte: Der Reichsbauern⸗ führer R. Walther Darré. Unter der Herrſchaft des zuſammengebrochenen Syſtems iſt das Bild und die Zielſetzung dieſes Mannes in der Heffentlichkeit oft bewußt verzerrt worden. Darrs iſt kein Mann ſchöner Worte, ſondern ein zäher Kämpfer, der ohne Lärm und Aufhebens tatſächlich arbeitet und, ausgerüſtet mit gründlichſtem Wiſſen und praktiſcher Erfahrung, immer wieder neue Wege zur Löſung der Agrarkriſe gezeigt hat. Weil dieſem Mann das ſchöne Wort nicht liegt, iſt das Bild ſeiner Perſönlichkeit in der Oeffentlichkeit noch kaum bekannt. Deshalb ließ Dr. Herm. Reiſchle, onntag abene liest der Sportsmann nur den 5 5 F 5/ zen Richtlinien entwickelte, waren politiſche Grundſätze über die Führung des Deutſchen Rundfunks. Sie ſind für die politiſche Entwicklung von ungeheurer Bedeu⸗ tung und dürfen nicht irgendwo in der Kunſt⸗ kritik abgehandelt werden. Dieſe Geſichtspunkte ſollen zeigen, wie wir den Rundfunk führen wollen, als Nationalſozialiſten, aber nicht mit dem Schema, das parteigefärbte Pro⸗ gramme predigt. Sas deutsche Hueß als Stabsleiter des Agrarpolitiſchen Amtes der NS⸗ DaAc Darrés engſter Mitarbeiter, eine Biographie des Reichsbauernführers erſcheinen, in der er aus der Kenntnis langer Jahre perſönlichſt. Verbundenheit über Mann und Werk berichtet. In den ſieben Ab⸗ ſchnitten: 1. Familie und Erziehung, 2. Der Front⸗ ſoldat, 3. Der Weg durch das deutſche Dunkel, 4. Wiſ⸗ ſen und Wille, 5. Der politiſche Kämpfer, 6. Der Auf⸗ bau beginnt, 7. Die Mitkämpfer— gibt das Buch er⸗ ſchöpfende, verſtändnisvolle und aus unmittelbarſter Nähe erlebte Auskunft über die Perſönlichkeit des Reichsbauernführers und ſein im ſtärkſten Maße ge⸗ ſchichtsbildendes Aufbauwerk. Wer es und ſeine gei⸗ ſtige Verwurzelung in dem Gedanken von Blut und Boden als dem völkiſchen Erneuerungsquell der deut⸗ ſchen Nation verſtehen will, wird ſich an dieſem Buch, der erſten Veröffentlichung überhaupt, die über Darré erſchien, orientieren müſſen. Margarete Boie;„Der Gylter Hahn“, Roman. Volks⸗ ausgabe. 372 Seiten. In Leinen.85 RM. Ver⸗ lag J. F. Steinkopf, Stuttgart. Als Margarete Boie Sommer um Sommer und Winter um Winter auf Sylt verbrachte und eine An⸗ regung Selma Lagerlöfs folgend, Kenntniſſe über die geliebte Nordſeeinſel ſammelte, ſtieß ſie auf den„Syl⸗ ter Hahn“. Die Geſtalt des ſo benannten Lorens Pe⸗ terſen, der vom einfachen Schiffsjungen aufſtieg zu einem der erſten ſelbſtändigen Sylter Grönlandfahrer, ſeine verarmten, verwilderten Mitbürger in Seetüch⸗ tigkeit und Geſittung mit emporhob und nach zwei⸗ hundert Jahren noch nicht vergeſſen iſt, ſtand bald ſo groß vor ihr, daß ſie nicht über ihn hinweg konnte. Sie ſing ein ernſtes, oft mühſames Studium an, ſo daß ein waſchechter alter Sylter Kapitän nachher ſagen konnte:„Seemänniſch iſt an dem Buch rein nichts aus⸗ zuſetzen“. Sie ſchrieb ihr Buch, ſchrieb es nieder in fünf Wochen und änderte kaum ein Wort. So ſteht das die Gruppe Fernſehen und einen der Werk da in wohlgeformter, klarer deutſcher Sprache Pioniere, Dr. Goerz, in die Rundfunkkammer und doch in ganzer Friſche und Urſprünglichreit, nicht erdacht, ein Roman vom Leben ſelbſt geſchrieben, llananaaamamamanananananzansamumnansanamnannsanaanansanaansaaanananamusansansansanunananananagannnasnaanmaaanasaansansananamaaasananassasamsamnanaanaasananasanasaansaunſumuaaaammavmnas als Hauptvertreter aufgenommen haben. Somit werden in der Kammer wirtſchaftliche, geiſtige und politiſche Intereſſen vereinigt aus der Er⸗ kenntnis heraus, daß ſie alle zuſammengehören. Auf der einen Seite ſteht der ſtaatliche Rund⸗ funk, der Sendebetrieb, auf der anderen Seite der Hörer als der aufnehmende Teil des Rund⸗ funks. Zwiſchen dieſen beiden haben wir mit der nationalſozialiſtiſchen Rundfunkkammer ge⸗ wiſſermaßen eine Brücke geſchlagen, und in⸗ mitten dieſer Brücke ſteht ein ſehr ſtarker Trag⸗ pfeiler, der Rundfunkkleinhandel und der Rund⸗ funkgroßhandel. Dieſen Pfeiler haben wir ein⸗ fügen müſſen, weil wir heute in Deutſchland ja keinen ſozialiſierten Rundfunk haben. Wie es eine ſozialiſierte Eiſenbahn, ein ſozialiſiertes Telephon gibt, wäre es theoretiſch Chepaar Lindbergh gauf dem denkbar, daß der Staat daran ein Intereſſe hat, Wege nach Grönland Eine prächtige Aufnahme von Lindberghs Tief decker während des Fluges. Oberſt Lindbergh und ſeine Gattin, die ihn auf dem Fluge begleitet, ſind inzwiſchen in Cartwright, Labra⸗ dor, eingetroffen. grauenhaft⸗herrlich, aus einer Welt ähnlich der nordi⸗ ſchen Sagas. Was ein Hermann Wirth mühſam zu erfſorſchen ſucht, vermag Margarete Boie unmittelbar aus der Volksſeele ſchöpfend, lebendig vor uns hinzu⸗ ſtellen,„im herzbedrückenden, ſchaurigen Aberglauben, in dem noch die unvergeſſenen gewaltigen Germanen⸗ götter geiſtern“, wie Agnes Miegel ſagt. Bei jenen Sylter Seefahrern finden wir noch ein ſelbſtverſtänd⸗ liches, inſtinktſicheres Wiſſen um Geſetze in der Natur, um das die heutiger Wiſſenſchaft ſie beneiden könnte. Der„Sylter Hahn“ iſt ein Volksbuch im beſten und tiefſten Sinn, wie es einem Volk nur ſelten geſchenkt wird. Man findet es wohl überall in den Büchereien. Aber viele Deutſche haben es noch nicht eigen. Dem —1 dieſe neue, billige und ſchöne Volksausgabe ab⸗ en. Sämtliche Bücher ſind durch die Bölkiſche Buchhandlung P 5, 13a zu beziehen. 2 — 78. Jortſetzung Wir ſtellten Poſten auf, aßen Kaltes, um keine Feuer zu machen. Und mußten ſehen, daß viele ſchon abbröckelten. Aber es gab noch andere Rheinländer zwiſchen Moſel, Ahr und Erft. Im Halbdunkel der Baumſchatten überzählte ich den lagernden Haufen. Das wimmelte zwar wie im Weſpenneſt, viele wuſchen ſich den Schaum vom Munde, es waren aber keine drei⸗ tauſend Kämpfer mehr geblieben. Und ſollten es nur noch tauſend ſein,— wenn die nur hart blieben. Ob Maria tobte? Wir kauerten uns zuſammen, ſchickten die Plankarren und Krankenwagen heim, erwarte⸗ ten die Nacht, erſehnten den Morgen. Konnten nicht ſchlafen, hatten Durſt, durften aber wieder denken, daß wir einer Liebe wegen zürnten. Da wurde es ſtill unter den lagernden Kolon⸗ nen, jedes Gewiſſen erforſchte ſich, jede Seele ſuchte Rechtfertigung. Ob unſre Graufamkeit zu fühnen ſei. Ob wir nicht Brüder zu Feinden hätten Wir hatten keinen, der uns verführte, keinen, der uns Sold verſprach; wir wehrten uns nur, weil man uns geißelte. Alſo ging das Recht mit uns. Durch die Aeſte und Stämme ſchimmerte der Rhein. Fritz Billen kroch an meine Seite:„Du, es war ſchon toll, gell?“ Wir redeten nur flüſternd miteinander, viele waren müde, alſo ſchnarchten ſie, ſprachen wirre 2 Silben im Traum, krallten die blutigen Finger ins Gras. Fritz Billen und ich ſchauten un⸗ ruhig auf den Rhein, wo ſich ein Kanonenboot am Ufer entlang ſchraubte, als wollte es unſern Schlupfwinkel ſuchen. Darum machten wir im⸗ mer noch kein Feuer, krochen nur enger zuſam⸗ men. Die Verweſung des Waldes roch betäu⸗ bend, aus den dünſtenden Rinden ſproſſen Pilze und mooſige Bärte. Bis zur Mitternacht blieben wir unbehelligt. Fritz Billen wurde kühn, ſtopfte ſich eine Pfeife, rieb ein Streichholz an; als aber der Schein der Flamme mich beleuchtete, hielt er inne: „Mannes, du blut'ſt jo—?“ „Wof“ „Nu, hinne, am Nacken, an der Schulter—!“ Ich fühlte hin, meine Finger klebten. „Blattſchuß, Fritz!“ „Was mache mir do?“ „Nichts. Kuſch halten. Es lohnt ſich. Hab ja keine Schmerzen!“ „Wann's aber ſchwäre tut?“ „Es ſchwärt nicht, Fritz!“ Ich bewegte beide Arme, ſtand auf, ging drei Schritte, bückte mich nach vorne, beugte mich nach hinten, bewegte die Knie. Keine Schmerzen. Fritz Billen ſog an ſeiner Pfeife, der Kanaſter qualmte nicht mehr. Ein neues Zündholz flammte auf, ſein Lichtſchein wurde zum Ver⸗ räter: Von der Uferſtraße her ſcholl ein Lärm, dürre Aeſte kniſterten, ſcheue Schritte tappten. Wir ſpitzten die Lauſcher, wurden heiß, drück⸗ ten uns die Hände: Das waren keine freund⸗ lichen Schatten, wir zählten franzöſiſche Helme: Nur ein halbes Dutzend? Schon ſtolperte einer über die Füße der Schlafenden, der Erwachende fluchte, der Schuldige bettelte flüſternd um Par⸗ don. Und rief ſo gedämpft durch die Finſternis der Bäume, als fürchte er ſich vor irgendeiner Hinterliſt:„Camarade? Enh, pst, camarade—7“ Ich antwortete dreiſt:„Nix Kamerad, haut wieder ab!“ Die Poilus kamen näher. Und ſtolperten wie⸗ der über die Bäuche der Schnarchenden. So wurde unſer Rollkommando alarmiert. Wer da geſchlummert hatte von den Winzern, Bauern und Bürgern, rekelte ſich ſtöhnend in den Blät⸗ tern, gähnte laut, ſtand auf. Die Franzoſen wurden umzingelt, doch hob keiner von den Unſern die Fauſt. Einer ſpottete nur:„Im Weſten nix Genaues, Mösjöhs!“ Gefahr im Verzug? Sonſt war der Schakal nur mutig in ſeiner Herde. Obwohl es düſter war, ſchienen alle auf einen Führer und Spre⸗ cher zu warten. Fritz Billen ſtieß mich an, alſo ſollte ich an der Reihe ſein. „Sucht ihr wen? Spricht einer deutſch?“ Der grelle Lichtkegel einer Taſchenlampe traf mich in die Augen, Ich zuckte geblendet, da ſank die Lampe gegen den Boden. Verdächtige Rück⸗ ſicht. „Ich ſprechen deutſch, Err! Student. Sor⸗ bonne in Paris. Bitte, laſſen Sie ſich ſagen, alles ſehr gefährlich!“ Der Franzoſe machte eine Pauſe, als müßte er neue Worte ſuchen. Fritz Billen raunte mir ins Ohr:„Du, da türmen wieder welche!“ Einige von unſrer Kolonne machten prompt die Hoſen voll und ſuchten Deckung nach hinten. Wir riefen keinen zurück, die ſechs Poilus waren der Sorbonne radebrechte weiter:„Bitte, ſein wir Kameraden in gut und bös. Gehen Sie nach'auſe. Morgen alle in Gefangenſchaft, über⸗ morgen Gericht vor die Militärs. aben Sie Vernunft, was ſoll ſo viel Blut im Frieden?“ „Wer ſchickt euch?“ „Keiner. Wir ſelber ſind gekommen. Niemand darf wiſſen!“ Während ich bemüht war, meinen Verſtand zu ordnen, welſchten die Muskoten unterein⸗ ander wie Gänſeriche. Sie ruderten dabei emſig mit den Händen, ſchnatterten und feilſchten, als könnten ſie nicht einig werden. Der Student dolmetſchte:„Bitte, wir müſſen gehen. Wir 'atten nur dies zu ſagen. Ueben Sie Vorſicht, ich achten nicht die Verräter, ich achten keinen Verräter, wir wollten nur gut ſein, mes camara⸗ des und ich!“ Schwerenot, das roch beinahe ehrlich? Doch ſagten uns die Leute etwas Reues? Ich ver⸗ ſäumte die Antwort, weil mir die Sprache fehlte. Die Poilus waren waffenlos und auf eigene Fauſt in unſer Lager gekommen. Und es hatte etwas im Ton ihrer Warnung ge⸗ ſchwungen, was weder Liſt noch Taktik ſein wollten. Da gingen Menſchen, die noch fühlten, wo ihre Notwehr aufhörte und ihr Krieg keine Ehre mehr eintrug. Dieſen Stolz zu verſtehen, konnte eine Gnade ſein. Dieſe Verachtung galt nicht mehr uns, dieſe Würde ſtand über dem Horizont derjenigen, die ihre erbärmlichen Be/ griffe vom Reſpekt nur mit der Reitpeitſche ver⸗ teidigen konnten, weil ihnen für eine andre Haltung die Grütze fehlte. Fortſetzung folgt. Werbt für das uns wichtiger geworden. Und der Studio von 0 Hakenkreuzbanner Hahrgang 3. Nr. 181. Seite 16 „Hakenkreuzbanner“ Samstag, 22. Juli 1938 Sonntag, den 23. Juli 1933 Evangelische Kirche Trinitatiskirche..30 Uhr Frühgottesdienſt, Vikar Grüber; 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Kölli; 11.15 Uhr: Kindergottesdienſt, Vikar Grüber. Konkordienkirche: 7 Uhr Gottesdienſt für die im Oden⸗ waldklub wandernde Jugend, Vik. Grüber; 10 Uhr, Hauptgottesdienſt, Virar Grüber; gottesdienſt, Vikar Zeilinger. Chriſtuskirche. 8 Uhr Frühgottesdienſt, Vikar Zeilin⸗ ger; 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Hegel; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Zeilinger. Neuoſtheim. 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Zeilin⸗ ger; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Hegel. Friedenskirche:.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Schmidt; 10.45 Uhr Chriſtenlehre der Nordpfarrei. Johanniskirche:.30 Uhr Frühgottesdienſt, Vikar Pahl; 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Staubitz; 11 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer Joeſt; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Pahl. Lutherkirche. 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Jundt; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Boeckh. Melanchthonkirche. 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Hoeniger; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Hoeniger. Diakoniſſenhaus. 10.30 Uhr Gottesdienſt, Scheel. Feudenheim..30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Kammerer; 10.45 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Köhler; 10.45 Uhr Chriſtenlehre im Schweſternhaus für Mädchen, Pfarrer Kammerer. Käfertal. 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Luger; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Pfr. Luger;.30 Uhr Chriſtenlehre für Mädchen, Pfarrer Luger; 11 Uhr Kindergottesdienſt in Käfertal⸗Süd. Matthäuskirche Neckarau..45 Uhr Chriſtenlehre Süd⸗ pfarrei, Pfarrer Fehn; 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Vikar Kehr; 11 Uhr Kindergottesdienſt Südpfarrei, Vikar Kehr. Gemeindehaus Speyererſtraße 28..45 Uhr Haupt⸗ gottesdienſt, Vikar Kehr; 10.30 Uhr Kindergottes⸗ dienſt, Vikar Kehr. Rheinau. 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Vath; 11 Uhr Chriſtenlehre für Mädchen, Pfarrer Vath; 11.30 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrer Vath. Gemeindehaus Pfingſtberg. 9 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Vath; 10 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Bruchmüller. Sandhofen..30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrverwal⸗ ter Schweikhardt; 11 Uhr Chriſtenlehre für Knaben, Pfarrverwalter Schweikhart. 11.30 Uhr: Kinder⸗ gottesdienſt, Pfarrverwalter Schweikhart; 5 Uhr Gottesdienſt in den Behelfsbauten, Pfarrverwalter Schweikhart. Seckenheim..30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Fichtl; 12.30 Uhr Kindergottesdienſt, Pfr. Fichtl; 1 Uhr Chriſtenlehre für Mädchen, Pfarrer Fichtl. Pauluskirche Waldhof..30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Lemme; 11 Uhr Kindergottesdienſt, Pfr. Lemme. Wallſtadt..30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Mün⸗ zel; 10.30 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer Münzel; 11 Uhr Kindergottesdienft, Pfarrer Münzel. Wochengottesdienſte Trinitatiskirche. Mittwoch, 26. Juli, vorm. 7 Uhr, Morgenandacht. Konkordienkirche. Donnerstag, 2. Juli, abends 6 Uhr Abend⸗ Pfarrer 8 Uhr, Andacht, Vikar Barner. ————— Gotte181.5 Johanniskirche. Mittwoch, 26. Juli, vorm. 7 Uhr, Schülergottesdienſt; Donnerstag, 27. Juli, abends 8 Uhr, Andacht, Vikar Staubitz. Feudenheim. Donnerstag, 27. Juli, vorm..15 Uhr, Morgenandacht, Vikar Köhler. Matthäuskirche Necharau. Mittwoch, 26. Juli, vor⸗ mittags 7 Uhr, Schülergottesdienſt, Pfarrer Gänger. Pauluskirche Waldhof. Mittwoch, 26. Juli, 8 Uhr Andacht im Konfirmandenſaal, Pfarrer emme. Evangeliſche Gemeinſchaft Mannheim, U 3, 23 Sonntag, vorm..30 Uhr: Predigt. Prediger Sautter; vorm. 10.45 Uhr: Sonntagsſchule; abends .30 Uhr: Predigt. Prediger Stephan.— Mitt⸗ woch, abends 8 Uhr: Gebetsſtunde.— Donners⸗ tag, nachm. 4 Uhr: Frauenmiſſtonsverein; abends 8 Uhr: Jugendverein.— Samstag, nachm..30 Uhr: Jungſchar. Katholische Kirche Obere Pfarrei(Jeſuitenkirche). Sonntag⸗ 5 Uhr: Frühmeſſe; von 6 Uhr an Beichtgelegenheit; 6 Uhr: hl. Meſſe;.45 Uhr: hl. Meſſe;.30 Uhr: Sing⸗ meſſe mit Predigt;.30 Uhr: Kindergottesdienſt mit Predigt;.30 Uhr: Hauptgottesdienſt mit Pre⸗ digt und Amt; 11 Uhr: hl. Meſſe mit Predigt; nachm..30 Uhr: Herz⸗Jeſu⸗Bruderſchaftsandacht mit Segen; abends.30 Uhr: Aloiſtusandacht mit Predigt, Prozeſſion und Segen. Herz⸗Jeſu⸗Kirche Neckarſtadt⸗Weſt. Sonntag: 6 Uhr Frühmeſſe und Beichtgelegenheit; 7 Uhr: hl. Meſſe; 8 Uhr: Singmeſſe mit Predigt;.30 Uhr: Amt und Predigt; 11 Uhr: Kindergottesdienſt mit Predigt; 7 Uhr abends: Andacht in öffentlichen Nöten mit Segen.— Freitag:—.45 Uhr und abends von.30—9 Uhr: hl. Stunde vor aus⸗ geſetztem Allerheiligſten;.30 Uhr: Herz⸗Jeſu⸗An⸗ dacht. St. Sebaſtianuskirche— Untere Pfarrei. Sonn⸗ tag: 6 Uhr: Frühmeſſe und Beginn der Beicht⸗ gelegenheit; 7 Uhr hl. Meſſe; 8 Uhr: Singmeſſe mit Predigt;.30 Uhr: Hauptgottesdienſt mit Pre⸗ digt und Awt; 11 Uhr: Kindergottesdienſt mit Predigt; 12 Uhr: Chriſtenlehre für die Jünglinge; 71 Uhr: Andacht in Zeiten öffentlicher Bedräng⸗ nis. Heilig⸗Geiſt⸗Kirche. Sonntag: 6 Uhr: Beichte und hl. Meſſe; 7 Uhr: Frühmeſſe; 8 Uhr: Singmeſſe mit Predigt;.30 Uhr: Predigt und Amt; 11 Uhr: hl. Meſſe mit Predigt; 2 Uhr: Chriſtenlehre für die JFünglinge;.30 Uhr: Andacht in allgemeinen Nöten und Anliegen mit Segen. Liebfrauenkirche. Sonntag: von 6 Uhr an Beicht⸗ gelegenheit;.30 Uhr: Frühmeſſe; 8 Uhr, Sing⸗ meſſe mit Predigt;.30 Uhr: Predigt und Amt; 11 Uhr: Singmeſſe mit Predigt; 2 Uhr: Chriſten⸗ lehre der Jünglinge;.30 Uhr: Andacht in Zeiten großer Bedrängnis. Kath. Bürgerſpital. Sonntag:.30 Uhr: Sing⸗ meſſe mit Predigt; 10 Uhr: Gymn.⸗Gottesdienſt. St. Joſeph, Lindenhof. Sonntag: 6 Uhr: Beicht⸗ gelegenheit, hl. Meſſe; 7 Uhr: hl. Meſſe; 8 Uhr: Singmeſſe mit Predigt; 9 Uhr: Kindergottesdienſt; 10 Uhr: Predigt und Amt; 11 Uhr: Chriſtenlehre für Fünglinge; 11.30 Uhr: Singmeſſe mit Predigt; .30 Uhr abends: Andacht zur hl. Familie.— Mittwoch:—.30 Uhr morgens: Anbetungs⸗ ſtunden.— Freitag: abends 8 Uhr: Beicht⸗ gelegenheit. St. Bonifatius. Sonntag: 6 Uhr: Frühmeſſe und Beichtgelegenheit; 7 Uhr: hl. Meſſe; 8 Uhr: Sing⸗ meſſe mit Predigt;.30 Uhr: Hochamt mit Predigt; 11 Uhr: Singmeſſe mit Predigt; 2 Uhr: Chriſten⸗ lehre für die Jünglinge;.30 Uhr: Andacht zu Ehren der heiligen Familie.— Dienstag: von—8 Uhr morgens und von—8 Uhr abends: Sühnebetſtunden vor ausgeſetztem Allerheiligſten. — Freitag: abends.30 Uhr: Kreuzweg. St. Peter. Sonntag: 6 Uhr: Beichte; 7 Uhr: Frühmeſſe; 8 Uhr: Singmeſſe mit Predigt;.30: Hochamt mit Predigt; 11 Uhr: Singmeſſe mit Wae anſchließend Chriſtenlehre für die Füng⸗ inge. St. Jakobuspfarrei Mannheim⸗Neckarau. Sonntag 6 und.45 Uhr: hl. Meſſen; 8 Uhr: Singmeſſe mit Predigt; 9 Uhr: Chriſtenlehre für die Fünglinge; .30 Uhr: Hochamt mit Predigt; 11 Uhr: Singmeſſe mit Predigt; 8 Uhr: Andacht in den Nöten der Zeit mit Segen. Von dieſer Woche an fällt der 9⸗Uhr⸗Gottesdienſt aus. St. Laurentiuskirche Käfertal. Sonntag:.30 Uhr: Beichte und Austeilung der hl. Kommunion;.15 Uhr: Frühmeſſe; 9 Uhr: Predigt und Amt; 11 Uhr: Kindergottesdienſt mit Predigt; 8 Uhr abends: Aloiſtusandacht mit Segen.— Donnerstag: während den hl. Meſſen am Vormittag Ausſetzung des Allerheiligſten; abends von—.30 Uhr: Sühneanbetungsſtunden. St. Franziskus Waldhof. Sonntag: 6 Uhr: Beichte; 7 Uhr: Kommunionmeſſe mit Frühpredigt; 8 Uhr: Singmeſſe mit Frühpredigt im Kinderſchulſaal der Gartenſtadt;.15 Uhr: Amt und Predigt in der Kapelle der Spiegelfabrik;.30 Uhr: Predigt und Amt; 11 Uhr: Singmeſſe und Homilie in der Ka⸗ pelle der Spiegelfabrik; 11 Uhr: Schülergottesdienſt mit Predigt und Singmeſſe; 2 Uhr: Andacht; .30 Uhr: Schluß der Aloiſiusandacht mit Segen. St. Bonifatius Mannheim⸗Friedrichsfeld. Sonn⸗ tag:.30 Uhr: Beichtgelegenheit; 7 Uhr: hl. Kom⸗ munion;.30 Uhr: Predigt, Amt, Chriſtenlehre; .30 Uhr: Veſper. St. Peter und Paul, Mhm.⸗Feudenheim. Sonn⸗ tag: vorm..30 Uhr: hl. Beichte;.45 Uhr: Früh⸗ meffe;.30 Uhr: Kommunion⸗Singmeſſe;.30 Uhr: Hauptgottesdienſt; 11 Uhr: Schülergottesdienſt; .45 Uhr: Chriſtenlehre für die Jünglinge; nachm. 2 Uhr: Andacht für den Hl. Vater. St. Anton, Mhm.⸗Rheinau. Sonntag: 9 Uhr: Feſtgottesdienſt mit Predigt und Hochamt; keine Chriſtenlehre; 11 Uhr: Schülergottesdienſt mit Pre⸗ digt.— Während der Woche täglich nur eine hl. Meſſe um 7 Uhr. St. Bartholomäuskirche Mhm.⸗Sandhofen. Sonn⸗ tag.30 Uhr: Beichtgelegenheit; 7 Uhr: Früh⸗ meſfe; 9 Uhr: Hauptgottesdienſt mit Predigt und Singmeſſe; 11 Uhr: Schülergottesdienſt mit Predigt und Singmeſſe;.30 Uhr abends: Aloiſius⸗Andacht mit Predigt, Weihegebet, Litanei und Segen.— Donnerstag: 8 Uhr abends: Sühne⸗Andacht mit Segen. Seckenheim. Honntag:.15 Uhr: Frühmeſſe mit Monatskommunion der Kinder;.30 Uhr: Haupt⸗ gottesdienſt;.30 Uhr: Chriſtenlehre; 2 Uhr: An⸗ dacht. Mannheim⸗Pfingſtberg. Sonntag:—.30 Uhr: Beichte;.30 Uhr: Frühmeſſe, Predigt;.30 Uhr: Amt mit Predigt;.30 Uhr: Veſper;.30 Uhr: Aloiſtusandacht.— Donnerstag abends 8 Uhr: Andacht zur hl. Thereſia vom Kinde Jeſu mit Segen. St. Paul Almenhof. Sonntag: 7 Uhr: Frühmeſſe, eiger *— Kommunion der Mütter und Frauen;.30 Uhr: Singmeſſe mit Predigt; 11 Uhr: Singmeſſe mit Predigt; 2 Uhr: Andacht. St. Nikolaus. Sonntag: 6 Uhr: Beichtgelegenheit; 7 Uhr: Frühmeſſe;.30 Uhr: Kindergottesdienſt mit Predigt; 10 Uhr: Hauptgottesdienſt mit Pre⸗ digt; anſchließend Chriſtenlehre für die Jünglinge; abends.30 Uhr: Andacht mit Segen.— Frei⸗ tag: 6 Uhr: Ausſetzung des Allerheiligſten und ſtille Anbetung; 7 Uhr: Schülergottesdienſt mit Tantum ergo und Segen; abends 8 Uhr: Sühne⸗ betſtunde. Neues Thereſien⸗Krankenhaus Mannheim. Sonn⸗ tag:.30 Uhr: hl. Meſſe; 8 Uhr: Singmeſſe mit Predigt. Altkatholische Kirche Sonntag, 23. Juli, vorm. 10 Uhr, deutſches Amt mit Predigt. Neuapostolische Kirche Mannheim⸗Stadt. Kirche Ecke Lange⸗Rötter⸗Straße und Moſelſtraße. Sonntag, vorm..30 Uhr Gottesdienſt; nachm..30 Uhr Gottesdienſt.— Mittwoch, abends 8 Uhr. Gottesdienſt.— Freitag, abends 8 Uhr, Jugendabend. Mannheim⸗Sandhofen. Zwerchgaſſe 16. So nntag, vorm..30 Uhr, Gottesdienſt; nachm. 3 Uhr Got⸗ tesdienſt.— Mittwoch, abends 8 Uhr, Gottes⸗ dienſt. Mannheim⸗Neckarau. Gieſenſtraße 1. Sonn tag. nachm..30 Uhr, Gottesdienſt.— Mittwo ch, abends.45 Uhr, Gottesdienſt. Mannheim⸗Friedrichsfeld. Neudorfſtr. 66. Sonn⸗ tag, nachm. 3 Uhr, Gottesdienſt.— Mittwoch, abends 8 Uhr, Gottesdienſt. Mannheim⸗Seckenheim. Kloppenheimerſtr. 37. Sonn⸗ tag, nachm..30 Uhr, Gottesdienſt.— Mitt⸗ woch, abends 8 Uhr, Gottesdienſt. Ev. Gemeinde gläubig⸗getaufter Chriſten (Baptiſten) Mannheim, Max⸗Joſef⸗Straße 12. Der Vor⸗ und Nachmittags⸗Gottesdienſt fällt am Sonntag aus. Dafür Sonntagsſchul⸗ und Gemeinde⸗ ausflug in den Käfertaler Wald. Abmarſch morgens 8 Uhr. Saonntag, abends 8 Uhr, urchriſtliche Taufe und Abendmahl.— Mittwoch, abends 8 Uhr, Bibelbeſprechungsſtunde:„Die Kennzeichen der bibli⸗ ſchen Gemeinde“.— Donnerstag, nachm. 3 Uhr, Frauenverein.— Samstag, nachm. 4 Uhr, Jung⸗ ſchar Buben und Mädels. Adventgemeinde J 1, 14 Sonntag, abends 8 Uhr: Vortrag.„Die Bibel und moderne Forſchung“.— Mittwoch, abends 8 Uhr: Bibelſtunde.— Freitag, abends 8 Uhr: Jugendſtunde.— Samstag, vorm. 9 Uhr: Sabbat⸗ ſchule; vorm. 10 Uhr: Predigt; nachm. 3 Uhr: Kindergottesdienſt. Die Heilsarmee Mannheim, C1, 15 Sonntag, vorm..30 Uhr, Heiligungsverſamm⸗ lung; 11 Uhr Kompagnieverſammlung für Kinder; 4 Uhr Stefanienufer; abends 7 Uhr Paradeplatz; 8 Uhr Heilsverſammlung im Saal.— Mittwoch, nachm. 4 Uhr, Kinderverſammlung; abends 8 Uhr Heilsverſammlung.— Donnerstag, abends 8 Uhr, Heimbund für Frauen und Töchter.— Frei⸗ tag, abends 8 Uhr, Heiligungsverſammlung. Max Krämer Weinheim Damenhüſe-Strümpfe⸗ Pelze Niederlage der Korsettſabrik W. G. 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Bekanntmachungen der Stadt Mannheim Gemütz g 9 des Geſetzes vom 19. 7. 1918, die allgemeine Fortbildungsſchule betr., ſind Knaben drei Jahre und Mädchen zwei Jahre nach ihrer Entlaſſung aus der Volksſchule zum Beſuche der Fortbildungs⸗ ſchule verpflichtet. Durch ſtatutariſche Be⸗ ſtimmung kann auch die Fortbildungsſchul⸗ pflicht der Mädchen auf drei Jahre aus⸗ gedehnt werden. Laut Ortsſtatut vom 19. März 1925 iſt die Fortbildungsſchul⸗ pflicht der Mädchen in Mannheim von Oſtern 1923 ab auf drei Jahre ausgedehnt. Eltern oder deren Stellvertreter, Arbeits⸗ oder Lehrherren ſind verbunden, die in ihrer Obhut ſtehenden, zum Beſuche des Fortbildungsunterrichts verpflichteten Kin⸗ der zur Teilnahme an demſelben anzu⸗ melden und ihnen die zum Beſuche des⸗ ſelben erforderliche Zeit zu gewähren. Zu⸗ widerhandlungen werden beſtraft. Fort⸗ bildungsſchulpflichtige Dienſtmädchen, Lehr⸗ linge uſw., die von auswärts hierher⸗ kommen, ſind ſofort anzumelden, ohne Rück⸗ ſicht darauf, ob dieſelben ſchon in ein feſtes Dienſt⸗ oder Lehrverhältnis getreten, oder nur verſuchs⸗ oder probeweiſe aufgenom⸗ men ſind. Mannheim, den 15. Juli 1933. Stadtſchulamt. Zulaſſung von Verkaufsſtellen zur Entgegennahme von Be⸗ darfsdeckungsſcheinen. Zur Entgegennahme von Bedarfs⸗ deckungsſcheinen aus Eheſtandsdarlehen kön⸗ nen nunmehr Verkaufsſtellen zugelaſſen werden, die Möbel oder Hausgerüt ver⸗ kaufen. Unter Hausgerät ſind Gegenſtände zu verſtehen, die außer Kleivung und Wäſche zur Einrichtung eines Heims er⸗ forderlich ſind, ſo zum Beiſpiel: Gardinen, Vorhänge, Möbelſtofſe, Tiſchdecken(ſoweit ſie nicht unter Tiſchwäſche fallen), Matrat⸗ zen, Betten(Bettdecken und Kopfkiſſen mit Federfüuung), Stepp⸗ und Schlafdecken, Muſtkinſtrumente für Hausmuſtk, Teppiche, Küchengeräte, Geſchirr, Gläſer, Beſtecke, Be⸗ leuchtungskörper, Kochherde, Oefen, Bade⸗ einrichtungen, Waſchfäſſer, Nähmaſchinen, Bilder, Stand⸗ und Wanduhren, Garten⸗ geräte, elektriſche Apparate und Rundfunk⸗ gerät. Kleidung und Wäſche dürſen jedoch auf Bedarfsdeckungsſcheine aus Eheſtands⸗ darlehen nicht abgegeben werden. Die Zulaſſung hat die Wirkung, daß die zugelaſſene Verkaufsſtelle nicht nur an Empfänger von Eheſtandsdarlehen, die am Sitze der Verkaufsſtelle wohnen, ſondern auch an auswärts wohnende Empfänger von Eheſtandsdarlehen Waren verkaufen darf. Als Verkaufsſtellen ſind nicht nur offene Ladengeſchäfte anzuſehen, ſondern auch ſolche Schreinereien u. Handwerksbetriebe, die offene Ladengeſchäfte nicht unterhalten, alſo insbeſondere jeder Handwerksmeiſter. Zugelaſſen werden außer den Schreinereien und ſonſtigen Unternehmen des Handwerks die Verkaufsſtellen des mittelſtändiſchen Einzelhandels. Nicht zugelaſſen werden: a) Warenhäuſer, Einheitspreisgeſchäfte, Konſumvereine, Werkkonſumanſtalten, Auk⸗ tionatoren und Unternehmen, die dieſen gleichgeartet ſind, b) alle Verkaufsſtellen, deren Inhaber nicht ariſcher Abſtammung ſind, c) alle Verkaufsſtellen, deren Inhaber nicht die Gewähr dafür bieten, daß ſte ſich jederzeit rückhaltlos für den national⸗ ſozialiſtiſchen Staat einſetzen. Altwarenhändler dürfen nur dann zu⸗ gelaſſen werden, wenn ſie auch neue Wa⸗ ren verkaufen. Verkaufsſtellen, die die vorſtehenden Be⸗ dingungen erfüllen, haben bis zum Diens⸗ tag, den 25. ds. Mts., dem Oberbürger⸗ meiſter, Abteilung III ſchriftlich mitzutei⸗ len, daſt ſie ſich um die Zulaſſung be⸗ werben. Die Mitteilung muß enthalten: 1. Die Verſicherung, daß der Geſchäfts⸗ inhaber ariſcher Abſtammung iſt und daß derſelbe jederzeit rückhaltlos hin⸗ ſich 1 dem nationalſozialiſtiſchen Staat teht. 2. Die Verpflichtung, auf Bedarfsdeckungs⸗ ſcheine nur deutſche Waren abzugeben. L 3. Die Verpflichtung, auf Bedarfsdeckungs⸗ ſcheine keine Altwaren, ſondern nuür neue Waren zu verkaufen. Wer zu Ziffer 1 falſche Angaben macht oder die Verpflichtungen der Ziffern 2 u. 3 nicht einhält, hat mit ſtrengſten Strafen zu rechnen. Die Zulaſſung erfolgt in jederzeit wider⸗ ruflicher Form. Die bisher eingereichten Antrüge auf Zulaſſung ſind hiermit hinfüllig und müſ⸗ ſen entſprechend obigen Beſtimmungen wie⸗ derholt werden. Schreinermeiſter und Möbel herſtellende handwerkliche Betriebe brauchen keine An⸗ trüge zu ſtellen. Ihre Zulaſſung erfolgt auf Grund der Handwerkerliſte des Städt. Hochbauamts.—— Mannheim, den 21. Juli 1933. Der Oberbürgermeiſter. Die Ausgabe der Reichsverbilligungs⸗ ſcheine für Speiſefette an den erweiterten Perſonenkreis findet nochmals am Diens⸗ tag, den 25. Juli, und Donnerstag, den 27. Juli ds. Js., in dem Fürſorgeamtskreis und ⸗Nebenſtellen und in den Gemeinde⸗ ſekretariaten ſtatt. Auf die Bekanntmachung vom 17. ds. Mts. wird verwieſen. Mannheim, den 22. Juli 1933. Der Oberbürgermeiſter. Der Weg Zum Traualtar war frei nachdem wir das 1000-Mark-Ehestands- darleh. beanspruchen konnten. Nun feiern wir Hochzeit und sind überzeugt, daß wir ein herrliches Heim besitzen, denn unsere Möbel, die uns so außerordentlich gut gefallen haben, und dazu besonders billig waren, sind ja vom bekannten Möbelhaus Kannbeimeraanungseinniatang Schwetazingerstr. 22-24 Ueber unverzinsliche Ehestandsdarlehen erhalten Sie gerne Auskunft. „Hakenkreuzbanner“ Samstag, 22. Juli 1959 Zahrgang 9. Nr. 181. Seite 18 Wirischaiis *——————— Die Vorgänge am füdweſtdeutſchen Landesprodultenmarkt Mannheim, 21. Juli 1933. „Der ſcharfen Aufwärtsbewegung, die bis Anfang fer Woc an den ausländiſchen Ge⸗ reidemärkten anhielt, iſt plötzlich ein e benſo charfer Kursrückgang gefolgt, der mit um⸗ fangreichen Liquidationen in Chicago und Winnipeg in Zuſammenhang gebracht wird. Die ſeit einigen Tagen erfolgenden Preiseinbrüche an den Auslandsmärkten ſind um ſo erſtaunlicher, als die amerikaniſchen Weizenernte ein derartig ſchlech⸗ tes Ergebnis auſweift, wie es ſeit 30 Jahren nicht mehr der Fall geweſen iſt. Das Einfuhrgeſchüft nach dem Oberrhein war auch in dieſer Woche wieder ohne Belang. Eine ſtärkere geſchäftliche Betätigung iſt auch aus dem Grunde noch nicht möglich, weil die Beſtim⸗ mungen über die Vermahlungsquote für Inlandweizen im neuen Erntejahr noch nicht endgültig feſtliegen. Die reiſe für Weizenausſuhrſcheine zeigten daher weiter⸗ in eine rückläufige Tendenz. Auch hierin kamen nur geringe Abſchlüſſe zuſtande. Beſonders ſcharf kamen die Preisrückgänge in Manitoba⸗Weizen zum Ausdruck, wohingegen ſich Plata⸗Weizen als etwas widerſtandsfähiger erwies. Für die Entwicklung des inländiſchen Weizenmarktes iſt es von beſonderem Inter⸗ eſſe, daß für das kommende Erntejahr nach den amt⸗ lichen Verlautbarungen alle Stützungsmaß⸗ nahmen und ſonſtigen Eingriffe in den Getreidemarkt, die in früherer Zeit ſoviel Beunruhi⸗ gung in das Geſchäft getragen haben, in Hinkunft ünterbleiben ſollen. Entſcheidend für die Be⸗ lebung des geſamten Getreidegeſchäfts iſt es, daß das große Werk des Kampfes gegen die Arbeitsloſigkeit und im Zuſammenhang damit die Steigerung der nſumkraft der Maſſen erfolgreich weiter geführt ird und daß alle Kräfte in der Wirtſchaft ſich für die Erreichung dieſes Zieles ſich mit größtem Nachdruck einſetzen. Denn letzten Endes iſt von dem Erfolg die⸗ ſer Bemühungen allein auch die dringend erforderliche Beſſerung der Preislage für landwirtſchaftliche Er⸗ abhängig. Es zeigt ſich, daß, veranlaßt durch n Eintritt eines außerordentlich günſtigen Erntewetters, vermehrtes Angebot an altem Weizen aus allen Teklen des Reiches an den Markt kommt. Es wird mit einer frühen Einbringung der Inlandsernte gerechnet. Alter Weizen wurde aus Nord⸗ und Süddeutſchland in den letzten Tagen mehr angeboten zu Preiſen von 20.50 bis 20.60 RM. per 100 Kilo frei Mannheim. Die ge⸗ botenen Preiſe ſtellten ſich jedoch ſo niedrig, daß Ab⸗ gaben und Verkäufe nur vereinzelt zuſtande gekommen ſind. Das gleiche trifft auch für neuerntigen Weizen zu, wo die Preiſe ebenfalls rückgängig ſind und größere Quantitäten angeboten wurden. Auch hier iſt man vorläufig jedoch wenig geneigt, auf die niedrigen Ge⸗ bote einzugehen. An der Donnerstag⸗Börſe wurde neu⸗ erntiger mitteldeutſcher 76 Kilo ſchwerer Inlandweizen Auguſt in Mannheim eintreffend zu 20.25 RM., Auguſt⸗ September in Mannheim eintreffend zu 20.— RM. per 100 Kilo waggonfrei Mannheim angeboten und amt⸗ lich notiert. Die Grünkernernte in Baden iſt zurzeit in vollem Gang und verſpricht ausgezeichnete Ergeb⸗ niſſe. Die vorgenommene Kontingentierung der Pro⸗ duktion und des Abſatzes hat ſich ſehr gut bewährt. Auch in Roggen alter Ernte iſt mehr An⸗ gebot an den Markt gekommen, nachdem in den letzten Wochen eine ſtarte Materialknappheit feſtzuſtellen war. Die Preiſe für alten Roggen zur ſofortigen Liefe⸗ rüng haben daher leicht nachgegeben. Es wur⸗ den vereinzelte Poſten aus Süd⸗ und Norddeutſchland zu 18—18.25 RM. per 100 Kilo frei Mannheim um⸗ geſetzt. Die neue Roggenernte hat in Baben bereits begonnen und es iſt zu er⸗ warten, daß Anfang kommenderWoche neue Ware aus der umliegenden Gegend an den Markt kommt. An der Donnerstag⸗Börſe wurde neuer Roggen aus Norddeutſchland, Auguſt⸗September⸗Waſſerabladung zu RM. 16.75 per 100 Kilo cif Mannheim angeboten. Die Mühlen ſcheinen jedoch im Einkauf vorerſt Zurückhal⸗ tung zu wahren. Der Hafermarkt zeigte nach der vorüber⸗ gehenden Belebung wieder etwas ruhigeres Ausſehen. 3 iſt wenig Ware angeboten und die Konſum⸗ nachfrage hat ſichtlich nachgelaſſen. Zum Preiſe von 16 Mark per 100 Kilo frei Mann⸗ heim waren aute ſüddeutſche Provenienzen erhält⸗ lich. Am Markt für Gerſte beſtand für alte Sommergerſte etwas Nachfrage aus den Mäſtergebie⸗ ten. Die gebotenen Preiſe waren jedoch zu niedrig, ſo daß größere Abſchlüſſe nicht zuſtande gekommen ſein dürften. An der geſtrigen Börſe wurden die erſten Muſter diesjähriger Sommergerſte aus der Vorderpfalz gezeigt, die gute und befriedigende Qualitäten für die im Gang befind⸗ liche Ernte verſprechen. Da der Bedarf der verarbeiten⸗ den Induſtrie erfahrungsgemäß erſt ſpäter einſetzt, dürfte eine reguläre Geſchäftsentwicklung fürs erſte unterbleiben. Neue Wintergerſte, zweizeilige, war zu 17.25—17.50 RM., vierzeilige zu 16—16.25 RM. in guter Beſchaffenheit am Markt. Es iſt jedoch auch hierin zu größeren Abſchlüſſen noch nicht gekommen. Am Mehlmarkt konnte ſich trotz der am Don⸗ nerstagnachmittag vorgenommenen Preisermäßi⸗ güng von 25 Pfennig ür Weizenmehle Spez. 0 ein nennenswertes Geſchäft nicht entwickeln. Auch Ab⸗ ſchlüſſe in Weizenmehl neuer Ernte ſind noch kaum zuſtande gekommen, zumal die ſüddeutſchen Großmüh⸗ len Preiſe für Spezial 0 neuer Ernte mit Austauſch⸗ weizen noch nicht feſtſetzen konnten. Die heutigen Mehlpreiſe bewegen ſich weit unter der Baſis des Vorjahres, wo für promp⸗ tes Weizenmehl noch ein Preis von 38.80 RM., für neuerntiges lieferbar ab 16. September aus Inland⸗ weizen hergeſtellt ein ſolcher von 34.15 RM. verlangt wurde, während gegenwärtig dieſer Preis 31.50 RM. bzw. 29.— RM. beträgt. Trotz der verbilligten Preiſe wird über mangelnden Mehlabſatz geklagt. Es iſt je⸗ doch zu erwarten, daß mit der zunehmenden Beſſerung des Arbeitsmarktes auch hier eine Wandlung zum Beſſeren ein⸗ tritt. Der Markt für Futtermittel war insbe⸗ fondere für ölhaltige Ware weiter befeſtigt, wovon be⸗ ſonders Soyaſchrot und Erdnußkuchen, guch Palmkuchen infolge des guten Fett⸗ gehaltes begehrt ſind. Mühlenpro⸗ dukte liegen im allgemeinen ſtill, ins⸗ beſondere Kleie. Eine Ausnahme bildet nur Weizen⸗ futtermehl, das durch die geringe Beſchäftigung der Mühlen knapp angeboten iſt und ſich auf ungefähr 10.75 RM. per 100 Kilo ab Mühle ſtellt. Befeſtigt jénen infolge des knappen Angebots Biertreber, die mit 12.75—13.25 RM notiert wurden. Am Markt für Heu iſt eine leichte WPreisbeſſerung zu verzeichnen, um ungefähr 10 Pfennig per 50 Kilo. Das Angebot hat nur etwas nachgelaſſen und die Nachfrage ſich verbeſſert. Dem⸗ gegenüber iſt der Markt für Kartof⸗ eln außerordentlich flau. Hier drückt ein —— Angebot bei geringer Konſumnachfrage neuerdings ſtändig den Preis. Für Pfälzer Frühkartoffeln wird derzeit ein Preis von.60—.80 RM. per 50 Kilo ab Station, loſe, ohne Sack, bezahlt. Gelreideauslauſchverfahren ab 1. Auguſt 1933 Berlin, 21. Juli. Wie ſchon im einzelnen mit⸗ geteilt, ſoll für das neue Wirtſchaftsjahr ein Aus⸗ tauſchverfahren für Getreide und Getreideerzeugniſſe eingeführt werden. Bisher iſt der genaue Zeitpunkt des Inkrafttretens nicht bekannt. Von gut unterrich⸗ teter Seite erfährt WIB. Handelsdienſt, daß die nähe⸗ ren Beſtimmungen in Kürze bekanntgegeben und vor⸗ ausſichtlich mit Wirkung vom 1. Auguft 1933 an in Kraft geſetzt werden. Leipziger Meſſe und Arbeils⸗ beſchaffung In der Frage der Arbeitsbeſchaffung kommt der Leipziger Meſſe eine entſcheidende Bedeutung zu. Ge⸗ mäß der Anregung des Leipziger Meſſeamts findet am Dienstag, 25. Juli, 15.30 Uhr, im großen Saale der Handelskammer Karlsruhe, Karlſtraße 10, eine Ausſprache über die Fragen des Abſatzes und beſonders über alle ſich aus der Bedeutung der Leipziger Meſſe für den nationalſozialiſtiſchen Sta at ergebenden Probleme ſtatt. Weitere Mehlpreisermäßigung Mannheim, 21. Juli. Die ſüddeutſchen Groß⸗ mühlen ermäßigen die Weizenmehlpreiſe für alle Mah⸗ lungen mit Wirkung vom 22. Juli um.50 RM. pro Sack. Für Lieferungen ab 11. September beträgt die Ermäßigung.25 RM. pro Sack. Die öffenkl. Lebensverſicherungs⸗ anſtallen in Deulſchland Berlin, 21. Juli. Im Juni 1933 wurden bei den im Verbande Oeffentlicher Lebensverſicherungsanſtal⸗ ten in Deutſchland zuſammengeſchloſſenen öffentlichen Lebensverſicherungsanſtalten 9332 neue Verſicherungen mit 14,66 Mill. RM. Verſicherungsſumme beantragt. Die durchſchnittliche Verſicherungsſumme betrug in der Großlebensverſicherung 3743 RM. gegenüber 3747 RM. im Juni 1932 und in der Sterbegeldverſicherung 436 RM. wie im gleichen Monat des Vorjahres. Gründung des Geſamtverbandes der Deulſchen Bekleidungsinduſtrie Berlin, 21. Juli. Der Zentralverband der Her⸗ ren⸗ und Knabenkleiderfabrikanten e.., der Arbeit⸗ geberverband der Herren⸗ und Knabenkleiderſabrikan⸗ ten Deutſchlands e. V. und der Verband der Gummi⸗ mäntelfabrikanten e. V. haben laut„Konfektionär“ in ihrer gemeinſam abgehaltenen Generalverfammlung der Gründung des Geſamtverbandes der Deutſchen Bekleidungsinduſtrie zugeſtimmt, mit der Maßgabe, daß die Zwangsmitgliedſchaft von Geſetzes wegen ein⸗ geführt wird und der Geſamtverband durch die direkte Mitgliedſchaft der Betriebe Verbänden gebildet wird. Auch die Berufskleider⸗ fabrikanten haben ſich einſtimmig für die Zuſammen⸗ faſſung der nähenden Induſtrie zu einem Geſamtver⸗ band auf dem Boden der Zwangsmitgliedſchaft aus⸗ geſprochen. Mannheimer Milchzentrale AG., Mannheim. Mannheim, 21. Juli. An Stelle des aus dem Vorſtand ausgeſchiedenen H. L. Schmitt wurde Direk⸗ tor H. Scholl⸗Mannheim als Vorſtandsmitglied beſtellt. nicht als Verband von Wiederaufnahme des Rhön⸗ Bergbaues Nürnberg, 21. Juli. Zur Förderung des Rhön⸗Bergbaues in der Hohen Rhön wurde in Neu⸗ ſtadt a. S. eine Geſellſchaft„Rhön⸗Kohle“ gegründet, deren Vorſitz Prof. J. Steinſtraß übernahm. Die Mittel zur Finanzierung des Unternehmens, das den Bergbau bei Biſchofsheim wieder aufnehmen will, ——— aus einer bereits zur Zeichnung aufgelegten nleihe. Reuer Rediskonkkredik für Ruß⸗ land⸗Aufkräge Berlin, 21. Juli. Wie WrB⸗Handelsdienſt er⸗ fährt, hat— nachdem die deutſche Induſtrie Ausſicht auf Hereinnahme weiterer ſowjetruſſiſcher Aufträge hat— ein Bankenkonſortium unter Führung der DD⸗ Bank den Beſchluß gefaßt, deutſchen Induſtriefirmen einen neuen Rediskontkredit von 50 Mill. RM. für ruſſiſche Beſtellungen zur Verfügung zu ſtellen. Dem Konſortium(Rußland⸗Konſortium XI) gehören 13 Banken und Bankfirmen an. Gebr. Junghans AG., Schramberg Von der DD⸗Bank, Filiale Frankfurt a.., iſt der Antrag geſtellt worden, 12 Mill. RM. Aktien der Gebr. Junghans AG., Schramberg im Schwarzwald, zum Handel und zur Notierung an der Frankfurter VBörſe wieder zuzulaſſen. Märkte Obſtgroßmürkte Weinheim, 21. Juli. Heute wurden notiert: Sauertirſchen 15—17, Johannisbeeren ſchwarze 17, rote—8, Mirabellen 12—19, türkiſche Kirſchen—18, Aprikoſen 21—25, Stachelbeeren—12, Pfirſiche 10 bis 26, Zwetſchgen 14—24, Pflaumen 10—14, Him⸗ beeren 14—21, Birnen 10—18, Aepfel 10—16 Pfennig. Anfuhr 200 Zentner, Abſatz rege. Handſchuhsheim, 21. Juli. Es wurden er: zielt: für Kirſchen 16—19, Himbeeren 19—21, Johan⸗ nisbeeren—12, Stachelbeeren 11—13, Pfirſiche 15 bis 21, Frühbirnen 10—15, Aepfel 10—12, Mira⸗ bellen 17—18, Zwetſchgen 20—21, Einmachbohnen 6 bis 10, Gurken 19—23, Erbſen 6 Pfg. Anfuhr und Nachfrage gut. Pfälziſche Obſtgroßmärkte. Bad Dürkheim, 21. Juli.(Auktion.) Anfuhr 150 Zentner, meiſt Johannisbeeren. Abſatz ſchleppend, doch Markt geräumt: Johannisbeeren—10, Bohnen 8, Stachelbeeren grüne—11, rote 12—14, Himbeeren 28, Pfirſiche 1. Sorte 12—16, 2. Sorte 10—11, Pflau⸗ men 20, Spillinge 20—25, Birnen—10, Aepfel 15 Pfennig. Bad Dürkheim, 21. Juli.(Freier Markt.) An⸗ fuhr 200 Zentner, Abſatz ſchleppend, Preiſe gedrückt. Man nannte Kirſchen ſchwarze 16—25, Johannisbeeren —11, Bohnen, breite—10, Stachelbeeren grüne 7 bis 11, rote 12—15, Heidelbeeren 2/—30, Himbeeren 30, Pfirſiche 1. Sorte 12—16, 2. Sorte 10—11, Apri⸗ kofen 25—30, Pflaumen 15—20, Frühzwetſchgen 18 bis 22, Mirabellen 20—23, Spillinge 18—22, Birnen 1. Sorte 12—15, 2. Sorte—12, Aepfel 15—18 Pfg. Freinsheim, 21. Juli. Auf dem heutigen Obſtgroßmarkt koſteten: Kirſchen 13—19(durchſchnittl. 18), türkiſche Kirſchen 8, Johannisbeeren—8(),. Stachelbeeren 1. Sorte 10—14(12), 2. Sorte—10 (), Birnen 1. Sorte 15—18,5(18), 2. Sorte—13 (10), Aepfel 12—15(12), Pfirſiche 1. Sorte 18—22 (20), 2. Sorte 10—16(13), Mirabellen 15—22(20), Spillinge 20, Theca⸗Zwetſchgen 20, Pflaumen 12—15 (15), Bohnen, breit—5, rund—8 Pfg. Die An⸗ fuhr betrug 390 Zentner. Der Abſatz in Johannis⸗ beeren und Bohnen war zögernd, im übrigen gut. Ae Frankfurter Abendbörſe vom 21. und 20. Juli vom vom 3 vom vom Bezeichnung 21. Jult 20. Zuli Bezeichnung 21. Jult 20. Jult Schuldverſchreibungen: Induſtrie⸗Altien: Noung⸗Anleinhe 82,10 82½ Accumulat Berlin... 170,50 171.00 Ablöſ.⸗Schuld d. deutſch. Allg. Kunſt Unie(Aku). 35.25 34,75 Reiches, Neubeſitz... 11,20 11,60[ AéEc. Stamm...2150 22,50 do., Altbeſitz—90 000. 76¼½ 75¾½ Bekullala.. 109,00 109,25 Stahlbonds... 54,75 56,00 Bemheig— Spt. Reichsſchuldbuchf. W Chade Akt. 170,00 172,50 Schutzgebietsanl. 1908 6,95 7,05 Cement Heidelberg.... 82,00— dto. 1909. 6,95., 05 Chem. Albert... 41,50 42,50 dto. 1510 4 6,95 7,05 JG. Chemie volle.... 145,00 147.00 dto. 1911..,95 7,05 dto. dto. 50 proz.... 126,00 128,00 dto. 1913„ 7,.00 7,05 Conti Caoutſchouce.... 157,50 160,00 dto. 1914.. 7,00 7,05—— Motoren.... 29,75 30,00 eutſche Erdöln—— Ausländiſche Anleihen: Dt. Gold⸗ u. Silber⸗Schd. 172,75 172.00 Oeſt. Schatz von 1914.. 5,00— Deutſche Linoleum 44% 44,75 Türk. Zoll.. 5 Dürkoppwerkekee..—— Türk. konſ. unif. v. 03,06— Elektr. Licht u. Kraft... 100,00 108,50 Türk, v. 1908.....„ 4125— Elektr. Lief.⸗Geſ..... 86,00 88, 00 Liſſabon Stadtanl. v. 86 2 0 Eßlinger Maſch.. 27,00— Rumänien vereinh. Rtie. 4½5 4,05 JG. Farben 130% 132,00 33 FG. Farben Bonds... 114,75 115,25 Felten u. Guilleuume—— — +— Geſ, f. Elektr. Untern.— 55%½ Mexikan. Sifber Goldſchmidtet. 49/½ 50,00 Mexilan. Silber abgeſt. 5 S e 53,00 54,00 och⸗ und Tiefbaun—— Bant⸗Aktien: Holzverkohlungsindſt.—— Bank für Brauinduſtrie 3 85 Inag(Erlangen).—— Bayr. Hyp.⸗ u. Wechſelbhk. W0 Junghans..— Dt. Bank u. Disconto.. 55,50 55.00 Lahmeyer.. 123,50 124½ Dresdner Bank 4525 45˙25 Lech, Augsburg..... 79,50— Reichsbank.. 1152,00 149,00 Metallgeſ. Frankfurt... 55,00 55.00 Südd. Disconto⸗Geſe.—— Rütgerswerkee... 58,50 59/ Weſtbank(Frkf..)* Schuckert, Nürnberg.— 4 Siemens& Halske— 156, 50 Deutſche Kolonial⸗ und Leonhard Tietzz— 445 Bergwerks⸗Aktien: Thür. Liefer., Gotha... 70,00 70,00 Buderus Eiſenwm. 74,50 Zellſtoff Waldhofr 45— Gelſenkirchener. 62½ 32˙25 Harpener 8——„ 97,00 97,.00 Brauereien Ilſe Bergbau Genußſch.. 50 35 Schö„Bi 4 Ka f Af cherien 0 Schöfferhof⸗Bindina... 158,50 158,50 Kali Weſteregeln 25 345 Transport⸗Anſtalten: Klöcknerwerke..... 56,00 58,00 D R 100. 00 100 Mannesmannröhren... 63,50 64,25 eichshahn Vz. 5 5„„ 16,75 26,50 S r Verkehr.— 3 ber eſ.—— 33 Sen 41/%ũ[ Nordd. AMoyd.... 16,25 16,00 ein. Braunkohlen 3 B Rheinſnil 5 4 31.25 92.25 Prioritäts⸗Obligationen Laurahütt... 17,00 16.25 Anatol. 1 u.... 24½ 24½ Stahlverein.. 39,00 40,50 Salonique Monaſtir.— 3,25 * — tung. Elterſtapt, 21. Juli. Man nannte: Johan⸗ nisbeeren—9, Aepfel 12—21, Mirabellen 14—16, Pflaumen 12—14, Pfirſiche 18—21, Bohnen—6. Anfuhr 100 Zentner, Abſatz und Nachfrage gut. Weiſenheima.., 21. Juli. Bei einer Anfuhr von 570 Zentner wurden folgende Preiſe notiert: Johannisbeeren—8, Stachelbeeren grün 10—11, rot 11—13, Pfirſiche 12—20, Aprikoſen 25—28, Pflaumen 18—20, Birnen 14—16, Aepfel 18—20, Weichſellirſchen 18—22, Bohnen—9 Pfg. Schifferſtadter Gemüſeauktion. Schifferſtadt, 21. Juli. Auf der heutigen Auktion wurden folgende Preiſe notiert: Tomaten 18—22, Johannisbeeren 10—11, Rotkohl.85—.25, Wirſingkohl—6, Bohnen—6,5, Erbſen—6, Karot⸗ ten 4,25—5, Kartoffeln.75—.25, Zwiebeln—3 75, Blumenkohl 1. S. 18—23,, 2. Sorte 10—15, 3. Sorte —8, Gurken Stück 12—17, Einleggurken pro 100 55—90, Kopfſalat—2, Endivienſalat—2,5, Kohl⸗ rabi—2, Rettich Stück—1,5, Karotten Bündel 2, Grünes Bündel—2,5. Kurſe der Frankfurker Abendbörſe Frankfurt a.., 21. Juli. Die Abendbörſe verkehrte auf der ganzen Linie in ſehr ruhiger Hal⸗ Die Kuliſſe übte Zurückhaltung, obwohl aus New Vork leichte Kursbeſſerungen gemeldet wurden, während die Kundſchaft faſt völlig fehlte. Daher ent⸗ wickelte ſich ſo gut wie kein Geſchäft. Die Stimmung war jedoch etwas zuverſichtlicher, und die Berliner Schlußkurſe blieben größtenteils gut behauptet. Reichs⸗ bank lagen ruhiger und etwas niedriger. Am Renten⸗ markt waren ſpäte Reichsſchuldbuchforderungen zirka 1/ Prozent höher, mehr Intereſſe machte ſich nach mittleren Fahrgängen bemerkbar. Von Deutſchen An⸗ leihen blieben Neubeſitz nur knapp gehalten. Londoner Goldpreiſe Berlin, 21. Juli. Der Londoner Goldpreis be⸗ trägt am 21. Juli 1933 für eine Unze Feingold 124 sh 1 d- 86,6722 RM., für ein Gramm Feingold dem⸗ nach 47.8724 Pence-.78657 RM. Am freien Markte wurden 430 000 Pfund Gold ge⸗ handelt, von denen 270 000 Pfund nach dem Kontinent gingen. Der Preis betrug 124/1 sh pro Unze fein. Die Bank von England erwarb weitere 349 098 Pfund Barrengold. Berliner Melall⸗Nokierungen Elektrolytkupfer(wirebars), prompt, eif Hamburg, Bremen oder Rotterdam: 60; Raffinadekupfer, loco 55.50—56.50; Standardkupfer, loco 51—52; Standard⸗ Blei per Juli 18—19; Originalhüttenrohzink ab nord⸗ deutſchen Stationen 24—24./5; Original⸗Hütten⸗Alumi⸗ nium 98—99proz., in Blöcken 160; desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren 164; Banka⸗, Straits⸗, Auſtralzinn in Verkäuferswahl(in& per engl. To.) 309; Rein⸗ nickel, 98—99proz., 330; Antimon⸗Regulus 39—41; Silber in Barren, ca. 1000 fein, per Kilo 37.50—40.50. le 2 25 Die Indexziffer der Melallpreiſe Berlin, 21. Juli. Die Preisindexziffer der„Me⸗ tallwirtſchaft, Metallwiſſenſchaft, Metalltechnik⸗ ſtellte ſich am 19. Juli auf 57,5 gegen 57,6 am 12. Juli (Durchſchnitt 1909—1913— 100), fiel alſo um 0,2 Prozent der Ziffer vom 12. Juli. Für die einzelnen Metalle wurden folgende Einzelindexziffern errechnet: Kupfer 45,3(am 12. Juli 45,3), Blei 60,2(60,9), Zink 50,8(51,3), Zinn 84,4(83,6), unverändert: Alu⸗ minium 111,1, Nickel 101,5, Antimon 59,8. —Magdeburger Zuckernokierungen Brief Geld Bezahlt nuar 128 Febfuar.* März„„„OοοοOο.00.80 Apri. n Mai„οοοοοοο.20.00 W82 ni 7 Juli„„„„„„οοοοο.10.00— August.10.00— September⸗.30.00— Oktober.40.20— November.60.40— Dezemberrr.70.60 5T Amlliche Preisfeſtſetung (eichsmark per 100 kg) KUPFER BLEI ZIMK schwach abgeschwücht kaum behauptet Bez. Brief Geldf Bez. Brief Geld Bez. Briet Oeld Januar— 52½52— 199¾ 19 25 25½ 240 Februar-— 53 52½— 19½ 19½— 25% 25 Marz— 53½52½—.21“19ͤ%— 25, 25½ Aprüut— 54 53.— 207½ 20,—23½ 51 Mai— 54½53¼½— 22. 20½— 26½ 25 Juni— 54½ 53½— 22½ 21— 25½25 Juli— 51 50%— 18/½ 18— 23.22½ August— 51 50%— 19 18¼½— 23,% 22 Sept. 51 51 50¾— 19 18½ 23½ 22½ 25, Okt, 51 51 51— 19½ 18½—24%23% Nov.— 51¾% 51¾¼— 19½ 18¾&— 24½ 24 bez.— 52 51¾½— 19½19— 5 24½ Berliner Deviſenkurſe Geid Briei Geld Brief Buen.-Air. I.928.932ſItalien 22.13 22.17 Kanada.832 2 838/ Jugoslavienſ.195.205 Japan.874.876] Kowno 41.71 41.79 Kairo 14.33 14.37 KKopenhag. 62.34 62.46 Istanbul.998.002 Lissabon 12.69 12.71 London 13.95 13.99 JOslo 70.13 70.27 Newyork J2.967..973/ Paris 16.40 16.44 Rio do Jan. 0. 234 0. 236/ Prag 12.52 12.54 Uruguay.449.451 Island 62.94 63.06 Amsterdamſ169.23169.57 Riga 73.18 73.32 Athen.408.412 Schweiz 80.97 81.13 Brũssel 58.49 58.61[Sofia.047.053 Bukarest.488.492. Spanien 35.04 35.12 Budapest——[Siockholm J 71.98 72.12 Danzig 81.67 81.83[Tallin(Estl.)] 71.43 71.57 Helsingforsl.164.176] Wien 46.95 47.05 Steuergutſcheine Berlin Frankfurt Fälligkeit. 1934 97½ 97½ 91½ en 847½ do. 80/% 80 /½ i 77 /½ Verrechnungskurs 86 86 3 5127 Nuu. Ne dur. Leid ZeEn. Astu leide Pa Tele ———..„.4 O 0 2 ree.—.— SINGEN Singer l 2 uli 1939 : Johan⸗ n 14—16, nen—6. gut. er Anfuhr e notiert: —11, rot Pflaumen hſellirſchen heutigen Tomaten .85—.25, —6, Karot⸗ n—3 75, 5, 3. Sorte pro 100 2,5, Kohl⸗ Bündel 2, idbörſe Abendbörſe higer Hal⸗ zwohl aus t wurden, Daher ent⸗ Stimmung Berliner tet. Reichs⸗ m Renten⸗ ngen zirka ſich nach itſchen An⸗ n. dpreis be⸗ gold 124 sh igold dem⸗ d Gold ge⸗ Kontinent Unze fein. 098 Pfund igen Hamburg. upfer, loco Standard⸗ ik ab nord⸗ tten⸗Alumi⸗ in Walz⸗ Auſtralzinn 309; Rein⸗ s 39—41; .50—40.50. preiſe der„Me⸗ znik“ ſtellte n12. Juli ſo um 0,2 e einzelnen errechnet: 50,2(60,9), idert: Alu⸗ ungen Bezahlt nmener ig ———— ZIMK m behauptei ————— griet Oeld 25½ 2416 2⁵³½ 25 26 25•½ 26½ 255 26½ 255 2⁰% 26 2³ 23½— „23% 2⁴ 24½ 24 7⁵ ſe Geld .18 . 195 .34 .69 .13 .40 .52 .94 .18 .97 .047 .04 .98 .43 .95 Briet᷑ 22.17 .205 41.79 62.46 12.71 70.27 16.44 12.54 63.06 73.32 81.13 .053 35.12 72.12 71.57 47.05 Frankfurt 97 78 91½ 84%½ 8⁰/ 777 86 àZBahrgang 3. Nr. 181. Seite 19 „Hakenkreuzbanner“ Adolf Pfeiffer Frisdrichspark Ferienkarten Erwachſene.— RM., Kinder.50 RM. 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BALHabs orn-zomoenk- Brirnosnaunt BSUμ‘.—— Cord und Gillette komischer Radfahr-Akt TAGLICH: 8a 9 wWoohentags bis.80 Uhr alle Saal- ond fangpiätze nur 80 Pfennig. agische Schicksal zweier Frauen — e D WA. „Völhischer Beobachier“: Eine Ensembleleistung Aller, ohne Starallũren Der grolle Erkulgsfilm-Hlles lacht- Magda Schneider eines Einzelnen, das ist das große an dem Film, der ein Erlebnis war. das Testament des cornelius Gulden Das er „Der Anseriff“: Eine starke, packende Leistung, innerlich erlebtes Spiel, posenlose, ergreiſende Kunst. Darstellerisch ist es ein neuer Ehrentag für das Gespann Wieck-Thiele. Dazu in peiden Theatern: ein Tonfilm-Lustspielschlager und ein großes reichhaltiges Tonbeiprogramm. Wochentags nachmittags in belden Theatern auf allen Saalplätzen 50 Pf.— krworhslose 40 Pi. Anf. Palast-Lichtspiele Wochentags: A4. Gſ0, 5. 00 .10, 7,10, S. 30. Sonnt: 2. 00,.00..10,.20 Anf. Gloria-Palast Wochent.: 4. 00,.50,.20 F 5, 2 inh.: Garl Stein Sonntags.00 Uhr. A Düe ant gefüſrte Sastsitũtie * Perſonen: Der Kurfürſt von Bayern: Walter Joos; Die Kurfürſtin Maria An⸗ toinette: Sophie Karſt; Komteſſe Adelaide von Meerſchaum, ihre Hofdame: Hermine Ziegler; Baron Weps, kurfürſtlicher Wild⸗ meiſter: Karl Mang; Graf Stanislaus, ein munger Hofherr, ſein Neffe: Bum Krüger; Schnurpel, Geheimkanzliſt in kurfürſtlichen Dienſten: Joſeph Offenbach⸗Ziegler; Adam, Vogelhändler aus Tirol: Heinrich Kuppin⸗ ger; Der Poſthalter von Bayriſchzell: Joſ. Renkert; Chriſtel, genannt die Poſt⸗Chriſtel, ſeine Tochter: Elſi Bodmer; Schneck, Ge⸗ ieindevorſtand von Bayriſchzell: Fritz Baut ling: Emerenz, ſeine Tochter: Luiſe Bött⸗ cher⸗Fuchs; Ein Zeremonienmeiſter: Lotharfz FURSTENBERG EEFESTAURANIT arn Wasserturm- Max Meisinger hletet lhnen auch währenl der warrnen Tage angenehrmen Aufentheit eauf cler schònen Restaurant-Terrasse Aus Kuche u. Keller nur das Beste IAae Karl Tneodor 0 6, 2 Verkehrstokal der Sl u. S8 Ausschank von Pfisterer-Bier Imimmmnaummnammamaummmmman Die vegetarische Gaststätte Renner u20 neldelhergerStrale /Teleion 32500 avalermaus Nach den Prinzipien moderner Inh. Franz Oteniozak wissenschaftlicher Forschungl 11,2e L. 7ioratkuche— Diätbäckerel H. And Vtaa von Kleidern, Schuhen, Höbeln, Koffern, eto. Ai uunmmumnmmumnumtmnumm Heyl; Der Auktionator: Karl Zöller; Der Gemeindediener: Gotthard Ebert; Eine Kell⸗ E⸗ 2 nerin: Erna Stephan; Ein kurfürſtlicher gKammerdiener: Alois Bolze; Bauern: Rob. Walden, Alois Bolze. Hofherren und Hofdamen, Hartſchiere, Of⸗ fiziere und Mannſchaften kurbayeriſcher Re⸗ gimenter, Kadetten. Bayeriſche und Tiroler Bauern und Bäuerinnen, ein Poſtillon. Das Stück ſpielt um die Mitte des 18. Jahrhunderts, der erſte Akt in Bayriſchzell, der zweite am kurfürſtlichen Hofe in Mün⸗ chen, der dritte in Tirol, nahe der bayeri⸗ ſchen Grenze. 1. Akt: 1 Bild: Eine Walbdlichtung bei Aehermanns Weinolube „Tumgolclenen. fauen“ *. I(Sirohmarkt) Fel. 25227 Bestbekanntes Wein- und Speiserestaurani Vorzugliche Kuche e, Bfalaer, badische und Moselieine Munchner Lõwenbrdu FJiis die Reide- und Ferienzeit Eleg. Halb- Und Spangenschuhe fur clie Reise uncd die Prornenade Restaurant peraolg Telefon 43046 Friedrichsplatz Bekannt gut hürgerl. Küche —-- Teltgemäſle Preise gestgenflegtie Weine Spezial- Ausschank: Würzburger Hofbrän Sohöne separate Raume für 80 bzw. 3ü Pers. Bayriſchzell. 2. Bild: Vor dem Poſthaus in— Bayriſchzell.— 2. Akt: 3. Bild: Arbeits⸗ kanzlei in der Reſidenz zu München.— 4. Bild: Intimer Salon in der Münchener Reſidenz.— 3. Akt: 5. Bild: Großer mp⸗ fangsſaal in der Münchener Reſidenz.— 4 6. Bild: Adams Vogelſtellerhaus und Berg⸗ wieſe in Tirol. Schuhceremen aller Farben, Oele, Fette, Lel. 33469 Anfang 19.30 Uhr. Ende gegen 22.45 Uhr. Neſtel, Einlegeſohlen, G Hur Winzer- Schuhſpanner ſowie 5 Flüſſigkeit u. Putz⸗ Destaurauon Jägerlust genossenschafts-Meine L feine f. weiße Sport⸗ - SBier! 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