n Kalser ſan Euyck sSewetter Korseck othauser chaufuß Wagner Hellberg Odemar chlichter r Huüd- ein in- le Dar⸗- ema ein Mutter, schen! IWoCHE U zutritt e 80 Pfg. —— ahlung. 1 5 ——— u ——— lllliimmanmmm⸗ aus allen Wiſſensgebieten. Karlsruhe, 1. Auguſt. Die Vorarbeiten für die Nationalſozialiſtiſche Grenzlandkund⸗ gebung des Gaues Baden in Karlsruhe in der Zeit vom 9. bis 27. September 1933, verbunden mit der Erſten Nationalſozialiſtiſchen Grenz⸗ landwerbemeſſe, werden von allen beteiligten Stellen mit größtem Nachdruck fortgeſetzt. Der große Rahmen dieſer gewaltigen Kundgebung des Grenzlandes Baden ſteht fertig da, und die einzelnen Veranſtaltungen gewinnen mehr und DAS NATIONALSOZ2IALISTISCHEK Schriftleitung: Mannheim, k 3, 14/15. Fernruf 204 86 u 314 71.— Das Haken⸗ kreuzbanner“ erſcheint 7mal wöchentlich und koſtet monatlich.10 RM.; bei Trägerzuſtellung zuzüglich 30 Pfennig, bei Poſtzuſtellung zuzualich 36 Pfennig. Einzelpreis 15 Pfennig. Beſtellungen nehmen die Poſtämter und Briefträger entgegen. Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch durch höhere Gewalt) verhindert, beſteht kein Anſpruch auf Entſchädigung Regelmäßia erſcheinende Beilagen mehr Geſtalt und Leben. Alle Landesteile, Stände und Berufe unſerer badiſchen Heimat werden in einer machtvollen Kundgebung zu⸗ ſammenwirken, um nicht nur dem badiſchen Volk, ſondern weit darüber hinaus allen deut⸗ ſchen Volksgenoſſen zu zeigen, was die Südweſt⸗ mark des Reiches für das große deutſche Vater⸗ land bedeutet, wie es arbeitet und kämpft, um ſich allen durch die Grenzlandlage bedingten Schwierigkeiten zum Trotz zu behaupten und durchzuſetzen. Zum erſten Male wird in dieſem Umfang und in dieſer Einheitlichkeit die über⸗ ragende Stellung der Jahrtauſende alten badi⸗ ſchen Kultur vor Augen geſtellt werden. Mit den beſten Erzeugniſſen badiſcher Qualitäts⸗ arbeit wird weiterhin der große volkswirtſchaft⸗ liche Wert badiſchen Gewerbefleißes unter Her⸗ vorhebung der beſonderen Eigenarten unſeres Landes gezeigt werden. Am Montagnachmittag fand im kleinen Saal des Rathauſes unter Anweſenheit des Schirm⸗ herrn der geſamten Veranſtaltung, des Reichs⸗ ſtatthalters Robert Wagner, des Kultusmini⸗ ſters Dr. Wacker, des Miniſterialrats im Kul⸗ tusminiſterium Dr. Fehrle und zahlreicher führender Perſönlichkeiten der Behörden und der Gauleitung unter Leitung von Stabsleiter Röhn, eine weitere vorbereitende Sitzung ſtatt, in der weitere Einzelheiten des Programms beſprochen und feſtgelegt wurden. Zunächſt berichtete der Gaureferent und Lan⸗ desbeauftragte für Ausſtellungs⸗ und Meſſe⸗ weſen, Pg. Robert Rützler, über die Vor⸗ arbeiten für die Nationalſozialiſtiſche Grenz⸗ landwerbemeſſe. Dieſe Ausſtellung wird eine einmütige und gewaltige Kundgebung des Auf⸗ bauwillens der Wirtſchaft in dem von der Grenzlandnot beſonders ſchwer betroffenen Ba⸗ den darſtellen. Sie iſt wie keine andere Veranſtaltung ge⸗ eignet, der badiſchen Wirtſchaft neuen Mut und Selbſtbehauptungswillen zu geben und ſo dazu beizutragen, Arbeit und Brot für viele deutſche Volksgenoſſen zu ſchaffen. Die Leiſtungsfähigkeit der badiſchen Wirtſchaft wird weit über die badiſchen Grenzen hinaus vor aller Augen geſtellt werden und die wirk⸗ ſamſte Aufklärung beim Konſumenten über den Wert unſerer einheimiſchen badiſchen Erzeug⸗ niſſe vermitteln. Bekanntlich kommen nur die Spitzen⸗ und Spezialerzeugniſſe der badiſchen Handels⸗, Gewerbe⸗, Induſtrie⸗ und Landwirt⸗ ſchaftsunternehmungen zur Ausſtellung. Die Anmeldungen der Unternehmen, die ſich an der Grenzlandwerbemeſſe beteiligen wollen, mehren ſich von Tag zu Tag. Da der Termin am 10. Auguſt abläuft und ſpäter nur noch aus⸗ nahmsweiſe Neuanmeldungen berückſichtigt wer⸗ den können, iſt für weitere Intereſſenten trotz der ſtarken räumlichen Ausdehnung des Meſſe⸗ geländes größte Eile geboten. Die Anmeldun⸗ gen ſind zu richten an den Referenten für Aus⸗ ſtellungs⸗ und Meſſeweſen Robert Rützler, Karlsruhe, Karlſtraße 10(Handelskammer⸗Ge⸗ bäude), Telephonanruf 7114. Die Meſſe wird am Samstag, 9. September, vormittags 11 Uhr, mit einer Rede des Reichsſtatthalters feierlich Köffnet werden, womit die Nationalſozialiſtiſche d Sos- 2 Grenzlandkundgebung ihren Auftakt nimmt. Für die Beſucher wird ein Eintrittspreis von 25 Pfennig erhoben. Es werden jedoch auch Dauerkarten zum Preis von.— RM. aus⸗ gegeben, die zum Beſuch ſämtlicher Ausſtel⸗ lungsräume während der ganzen Zeit der Meſſe berechtigen. Da die vorgeſehenen Holzhallen Mmannheimt! Mitzwoch, 2. Auguſt 1938 Heulige Ausgabe 14 Seiten ,———— 2 — — W. eiles im Textteil 40 Annahme: 19 . nicht mehr rechtzeitig fertiggeſtellt werden kön⸗ nen, wird der Freiwillige Arbeitsdienſt Holz⸗ häuſer erſtellen, die einen Flächeninhalt von durchſchnittlich 1200 Quadratmeter aufweiſen dürften. Der Kultusminiſter Dr. Wacker berichtete über die durchführung des kulturellen Programms Auch dieſes wird den badiſchen Charakter der geſamten Veranſtaltungen unterſtreichen. Der Miniſter machte eine Fülle von Vorſchlägen, die erkennen laſſen, daß beſte Kunſt von erſten Kräften dargeboten wird. Die neuen künſt⸗ leriſchen Leiter des Badiſchen Landestheaters, Intendant Himmighofen und Dirigent Nettſtraeter werden eine Ausleſe beſter vaterländiſcher Bühnenkunſt zur Aufführung bringen. Die Zuſammenſtellung des Theater⸗ programms wird durch die Auswahl ausge⸗ ſprochen volkstümlicher, wie ausgeſucht klaſ⸗ ſiſcher Stücke allen Wünſchen Rechnung tragen. Es werden Schauſpiele, Opern und Freilicht⸗ ſpiele zur Darſtellung gelangen. Unter den vom Gaukulturwart Dr. Wacker vorgeſchlagenen Stücken ſeien genannt:„Ich ſuche die Erde“ von Roth,„Es brennt an der Grenze“,„Die Meiſterſinger“; als Freilichtaufführung im Schloßgarten mit Tanz und Muſik iſt„Die Laune des Verliebten“ von Goethe vorgeſehen. Für das muſikaliſche Programm, das u. a. Kammermuſikabende enthalten wird, ſteht die Mitwirkung des Direktors der Badiſchen Hoch⸗ ſchule für Muſik, Profeſſor Franz Philipp in Ausſicht. Dr. Wacker ſprach den beſonderen Wunſch aus, daß die Werke von vergeſſenen badiſchen Komponiſten, ſo beſonders des badi⸗ ſchen Mozart, Martin Kraus, während der badiſchen Grenzlandkundgebung wieder aufge⸗ führt werden. Er möchte aber auch noch lebende badiſche Komponiſten, die leider bisher nicht die ihnen gebührende Würdigung erfahren haben, perſönlich zur Aufführung ihrer Werke heran⸗ ziehen. Es iſt in Ausſicht genommen, die unter Lei⸗ tung von Profeſſor Bühler und anderer badi⸗ ſcher Künſtler zuſammengeſtellte Wanderausſtellung für die Zeit der nationalſozialiſtiſchen Grenz⸗ landkundgebung nach Karlsruhe zu bringen, wo⸗ bei die Werke badiſcher Meiſter in den Vorder⸗ grund geſtellt werden ſollen. Miniſterialrat Pg. Fehr le ergänzte die Aus⸗ führungen des Miniſters, indem er über die in Ausſicht genommenen Vorträge berichtete. Er beabſichtige, über die Bedeutung und Ge⸗ ſchichte des Hakenkreuzes zu ſprechen. Sein Bru⸗ der, der Miniſterialreferent im badiſchen Kul⸗ tusminiſterium, Profeſſor Fehrle, will die badiſchen Stämme und ihre Sprachen behan⸗ deln. Ferner ſind Vorträge des Miniſters Dr. Wacker und des Pg. Oberregierungsrat Fe⸗ derle über Familienforſchung vorgeſehen. Die Die Sternfahrk des NSKK verſpricht ein großes ſportliches Ereignis zu werden. Die Parteigenoſſen aus dem ganzen „Die rote Front, haut ſie entzwei...“ Akkionen gegen die role Mordpeſt— Kommuniſtiſche Geheimkuriere verhafkel Flensburg, 1. Aug. Seit Samstag ſind einer Wohnung der Leipziger Straße geſtellt 16 hieſige und ein auswärtiger Kom⸗ muniſt feſtgenommen worden. Zwei Ku⸗ riere, die nach Dänemark gehen wollten, wurden an der Grenze abgefaßt. Ein Motorrad, Druckſchriften, Beitragsmarken und anderes Beweismaterial iſt beſchlagnahmt worden. Ferner iſt es gelungen, einen gutorganiſier⸗ ten Perſonenſchmuggel der früheren SPdD. nach Dänemark zu unterbinden. Von hieſigen SPD.⸗ Leuten wurden Genoſſen, die aus Deutſchland verſchwinden mußten, auf illegalen We⸗ gen, meiſt in Booten, nach Dänemark ge⸗ bracht. In dieſer Sache ſind bisher acht Per⸗ ſonen feſtgenommen worden, darunter ein früherer ſozialdemokratiſcher Landtagsabge⸗ ordneter aus Mitteldeutſchland. Unter den Feſtgenommenen befindet ſich ferner der be⸗ kannte ſchleswig⸗holſteiniſche Reichsbannerfüh⸗ rer Karl Feldmann aus Kiel. Erfurt, 1. Aug. Zwei kommuniſti⸗ ſche Kuriere ſind hier von der Polizei in worden. Da ſich die beiden, ein Mann und eine Frau, nicht freiwillig ergaben, wurde von der Schußwaffe Gebrauch gemacht. Beide Kuriere waren im Beſitz von neueſtem kommuniſtiſchen Schriftenmaterial. In Melchendorf bei Erfurt iſt eine illegale kommuniſtiſche Druckerei ausgehoben worden. 29 Perſonen wurden feſtgenom⸗ men. Ihre Vernehmungen haben weitere Auf⸗ ſchlüſſe über die illegalen Neuorganiſationen der kommuniſtiſchen Kreiſe ergeben. Kommuniſtiſche Funkkionäre verhaftel Aachen, 1. Aug. Der Staatspolizeiſtelle Aachen iſt es gelungen, den in den letzten Mo⸗ naten insgeheim neu aufgezogenen kommuniſtiſchen Kampfbund gegen den Faſchismus aufzulöſen. Es wurden 15 Perſonen, die als Hauptfunktionäre für den Aachener Bezirk in Frage kommen, feſtgenommen und dem hieſigen Amtsgericht zugeführt. Sie werden ſich wegen Hochverrates zu verantworten haben. „Bei Wiederholung —— Uhr. Anzeigen⸗Annahme: Mannheim. k und 314 71. Zahlungs⸗ und Erfüllungsort: Mannheim tand Mannheim.— Poſtſch ür A. eingefandte Manuſkripte übernehmen wir keine Verantwortung. ieeeneeneeheukenzchaaEraneahmlhrahrnarghungAn alkighanuma ———————————————————— Saues Boden im eepte Amfangreiches Programm Eröffnung am 9. Septembe mber in r durch Reichsſtatthalter Robert Wag Preis 10 Pfh. KaMprBLATT MORDWESTBADEMS Anzergent Die 10geſpalt. 15 Pigh Die 4geſpalt. Millimeter⸗ Die Für kleine Anzeigen: Millimeterzeile Rabatt nach aufliegendem Tarif Schluß der Anzeigen⸗ 3, 14/15, Fernruf 204 86 Ausſchließlicher Gerichts⸗ eckkonto. Das„Hakenkreuzbanner Ludwigshafen 4960. Berlaasort Mannbeim. ———————— 3 ner Lande, die Wagen beſitzen, ſollen möglichſt voll⸗ zählig an der Fahrt teilnehmen. Verkehrsdirek⸗ tor Lacher konnte mitteilen, daß der Verkehrs⸗ verein Karlsruhe bereit ſei, für die Kriegs⸗ beſchädigten des Landes Fahrten ins Badner Land in Wagen der Oberpoſtdirektion zu unter⸗ nehmen. Die NS.⸗Frauenſchaft wird eine Tombola zu⸗ gunſten der Winterhilfe veranſtalten. Ueber die Beleiligung der Bauernkammer teilte Pg. Dr. Heil mit, daß dieſe in groß⸗ zügiger Weiſe an der Grenzlandwerbemeſſe mitwirken werde. Die landwirtſchaftliche Schau werde auf dem Schmiederplatz untergebracht werden. Sie gliedere ſich in einen theoretiſchen und einen praktiſchen Teil. Es werde ein Dorf⸗ kino aufgebaut werden, in dem Lehrfilme ge⸗ zeigt werden ſollen. Ferner werde ein Muſter⸗ ſtall für die Pferdehaltung errichtet werden. Der SS.⸗Reiterſturm wird Reiterſpiele vor⸗ führen. Durch die Zuchtgenoſſenſchaften werden Viehprämiierungen vorgenommen. Außerdem wird eine Zuchtſchweineſchau veranſtaltet, die Geflügel⸗ und Kaninchenausſtellung wird im Hotel Nowack eingerichtet. Dazu kommt eine Ausſtellung von Farmeinrichtungen. Ein Tag wird der Werbung für den badiſchen Grünkern dienen. Es werden Gratisſuppen verteilt, um die vielſeitige Verwendungsmöglichkeit des fränkiſchen Grünkern im Haushalt zu zeigen. Die Weinkenner werden gleichfalls durch die Errichtung eines beſonderen Weinzeltes auf ihre Rechnung kommen, in dem 40 bis 50 Pro⸗ ben der beſten badiſchen Weine ausgeſchenkt werden. Der Reichsſtatthalter und Schirmherr der Grenzlandwerbekundgebung, Robert Wagner, unterſtrich nochmals die große Bedeutung dieſes nationalſozialiſtiſchen Grenzlandtref⸗ fens. Unter dieſer Parole müßten alle Ver⸗ anſtaltungen ſtehen und einheitlich durchgeführt werden. Dieſe ſich auf Wochen erſtreckende rieſenhafte Kundgebung müſſe nicht nur im ba⸗ diſchen Volk, ſondern im ganzen Reich den Ge⸗ danken von der Grenzlandnot Badens lebendig werden laſſen. Für jede einzelne Veranſtaltung müſſe eine kurze, ſchlagwortartige Parole ge⸗ funden werden. Sämtliche Veranſtaltungen müßten dem Gedanken untergeordnet werden, daß die Kundgebung unſer Ringen für das deutſche Volkstum an der Grenze, die Abwehr fremder Einflüſſe und unſere beſondere wirt⸗ ſchaftliche Not zum Ausdruck bringen. Stabsleiter Röhn teilte zuſammenfaſſend als Ergebnis der bisherigen Beſprechungen folgende Termine als feſtſtehend mit: Am Samstag, den 9. September vormittags 11 Uhr feierliche Eröffnung der Grenzlandkund⸗ gebung durch den Reichsſtatthalter. Am Sonntag, den 10. September NS.⸗Sport⸗ tag. Am Sonntag, den 17. September großer NS.⸗ Flugtag. Am Samstag, den 23. September große poli⸗ tſche Kundgebung. Am Sonntag, den 24. September um 11 Uhr Höhepunkt der geſamten Veranſtaltung mit Ehrung der alten Parteigenoſſen. Während der ganzen Zeit, vom 9. bis 23. September Nationalſozialiſtiſche Grenzland⸗ werbemeſſe, in deren Rahmen vom 22. bis 26. September die landwirtſchaftliche Schau gezeigt wird. Jahvgang 3. Nr. 192. Seite 2 „Hakenkreuzbanner“ Mittwoch, 2. Auguſt 1989 Die Schlacht gegen die Arbeitsloſigkeit iſt in einem Teile Deutſchlands, in Oſtpreußen, be⸗ reits ſiegreich beendet worden, in allen anderen Teilen des Reiches iſt ſie mit voller Heftigkeit entbrannt, wird ſie mit unerhörter Energie vorwärtsgetrieben. Durch den großartigen Anſturm, mit dem das neue Deutſchland dem grauen Feind zu Leibe rückt, ſind die Bollwerke der Arbeitsloſigkeit, der Not der Millionen, ins Wanken geraten. Jetzt gilt es, ſie vollends zu zerſtören und zu ver⸗ nichten. Gewaltig ſind die Aufgaben, die ſich vor Volk und Staat auftun— doch der National⸗ ſozialismus ſteht dem Ungeheuer Arbeitsloſig⸗ keit mit derſelben Siegeszuverſicht, mit derſelben inneren Kraft, mit demſelben Bewußtſein, im Namen der deutſchen Zukunft zu handeln, ge⸗ genüber, wie er vor Jahren dem Ungeheuer „Parteienſtaat“ den Kampf anſagte. Nicht Debatten über Möglichkeit oder Un⸗ möglichkeit der begonnenen Arbeit waren das Kennzeichen dieſes Ringens gegen die deutſche Zwietracht, ſondern der unerhört harte, zähe Kampf gegen den übermächtigen Feind. Trotz aller ſcheinbaren Ausſichtsloſigkeit hat dieſer Kampf die nationalſozialiſtiſche Bewegung und den nationalſozialiſtiſchen Staat werden laſſen. Derſelbe Kampfgeiſt, dieſelbe Entſchloſſenheit, dieſelbe innere Kraft, die die deutſche innere Zwietracht, die mächtigſten politiſchen Gegner ſo grandios beſiegt haben, ſind in dieſen Wochen und Se.. Zet. Wir beſiegen die Arbeitsloſigkeit! Monaten angetreten, um nach dem großartigen politiſchen Sieg den Kampf um Arbeit und Brot für die Millionen der arbeitsloſen deut⸗ ſchen Volksgenoſſen aufzunehmen. Aus allen Teilen des Reiches kommen die täglichen Siegesmeldungen, werden grofartige Projekte bekannt, die ein Zeugnis davon ab⸗ legen, daß der Nationalſozialismus jede Auf⸗ gabe, die ihm von der Geſchichte geſtellt wird, mit beiſpielloſer Ideenfülle und mit unerhörter Zielbewußftheit anpackt. Bereits werden außer den oſtpreußiſchen die erſten anderen Kreiſe als arbeitsloſenfrei gemel⸗ det, neue Projekte von hiſtoriſchen Ausmaßen werden aus Oſtpreußen, aus Pommern und anderen Teilen Deutſchlands berichtet— jeder Tag bringt einen neuen großarti⸗ gen Gedanken, einen neuen Erfolg. Mit der Entſchloſſenheit, mit der wir Natio⸗ nalſozialiſten riefen: Wir beſiegen das Novemberſyſtem, ruft heute das ganze nationalſozialiſtiſche Deutſchland: Wir beſie⸗ gen die Arbeitsloſigkeit. Und wir wiſſen, daß das deutſche Wolk, das unter der Führung Adolf Hitlers und im Geiſte der national⸗ ſozialiſtiſchen Bewegung heute zu dieſer gewaltigen Friedensſchlacht angetreten iſt, den grauen Feind nicht nur ſchlagen, ſondern vernich⸗ ten wird. H. S. Bau des Rügendammes Der Nakionalſozialismus ſchafft Arbeill Rügen frei von Erwerbsloſen Sellin, 1. Aug. Auch in der Grenzpro⸗ vinz Pommern iſt ſeit der Machtergreifung durch den Nationalſozialismus der Kampf gegen die Arbeitsloſigkeit auf der ganzen Linie er⸗ öffnet worden. Von den 140 000 pommerſchen Erwerbsloſen wurden ſchon 60 000 wieder in Arbeit und Brot geſetzt. Heute ſteht die Wirtſchaftsgeſchichte dieſer Provinz vor einer neuen entſcheidenden Etappe. Zur Wiedereinreihung der reſtlichen 80 000 Ar⸗ beitsloſen iſt vom Gauleiter Staatsrat Karpen⸗ ſtein einneuer Arbeitsbeſchaffungs⸗ plan aufgeſtellt worden. Das zunächſt ange⸗ ſtrebte Ziel iſt die völlige Befreiung der Inſel Rügen von der Arbeitsloſigkeit. Der ſeit dem Jahre 1911 verſchleppte Bau des Rügendammes wird in kürzeſter Friſt eingeleitet. Der politiſchen Führung der Provinz iſt es gelungen, die zahlreichen an dem Projekt beteiligten behördlichen Stellen zu einer ſchlagartigen Zuſammenarbeit zu vereinigen. Der Bau des Rügendammes bedeutet für den Arbeitsmarkt: 600 000 Ar⸗ beitsloſentagewerke, die ſich auf die Dauer von 3½ Jahren bis zur Fertigſtellung des Dammes verteilen werhen. Damit wird verbunden ſein eine wirtſchaftliche Belebung der notleidenden Stadt Stralſund, Arbeitsbeſchaffung für einen Teil der 40000 Er⸗ werbsloſen Stettins und Ankurbelung der brach⸗ liegenden Ziegel⸗ und Zementinduſtrie der Pro⸗ vinz und Hilfe für den privaten Baumarkt. Es wird möglich ſein, das Gußſtahlwerk Panzer, den Hauptarbeitgeber der Stadt Wolgaſt, in Be⸗ trieb zu halten. Für die Inſel Rügen ſelbſt aber bedeutet der Dammbau außer der Befreiung von der Geißel der Arbeitsloſigkeit die Sicherung der landwirtſchaftlichen Produktion und Rettung der rügenſchen Bäder. Die ſtark auf Gemüſebau eingeſtellte Landwirt⸗ ſchaft wird dem Großmarkt Berlin näherge⸗ bracht und die immer ſtärker drohende Abdroſ⸗ ſelung des Auto⸗Bäderverkehrs infolge der Lei⸗ ſtungsunfähigkeit des Fährbetriebes wird mit einem Griff gelockert! Ein Sofortprogramm, das am Samstag in einer Wirtſchaftskonferenz im Oberpräſidium beſchloſſen wurde, wird auch den übrigen Teilen der Provinz Rettung bringen. Durch einen großen Siedlungsplan wird der Entvölkerung deutſchen Oſtraumes Ein · halt geboten und das unter dem Oſthilfever · fahren in Starrkrampf geſunkene Land zur Heimſtätte geſunder Bauernſöhne werden. Dem Baumarkt wird die erſte Hilfe durch die Durchführung öffentlicher Bauvorhaben ge⸗ bracht werden, an die ſich der Siedlungsplan anſchließen muß. Schließlich hat der Gauleiter der NSDAp, um der an Abſatzmangel leidenden pommerſchen Fiſcherei zu helfen, die Zinführung eines Fiſch⸗ tages befohlen. So darf auch der nahe Oſten die Hoffnung haben, daß ſeine Intereſſen im Rahmen des Wiederaufbau⸗Programmes volle Berückſichti⸗ gung finden. München ſchafft Arbeit Bauprojekte in Höhe von 16 Millionen Mark München, 1. Aug. Der Münchener Stadt⸗ rat genehmigte heute die Aufſtellung eines um⸗ fangreichen Arbeitsbeſchaffungsprogramms, deſ⸗ ſen Koſten auf 16,4 Millionen RM. veranſchlagt ſind. Das Programm ſieht in der Hauptſache Inſtandſetzungs⸗ und Ergänzungsarbeiten an Verwaltungs⸗, Werk⸗ und Wohngebäuden der Stadtgemeinde vor. Ferner iſt eine Reihe wich⸗ tiger, vom Verkehrsſtandpunkt aus ſeit langem als vordringlich erkannter Brückenbauten und Unterführungen geplant, darunter auch der Bau einer neuen Brücke über die Iſar. Juden wie die Peſt gemieden! In der Türkei unerwünſcht Iſtambul, 1. Aug. Das Londoner Sozia⸗ liſtenblatt„Daily Herald“ will wiſſen, daß die türkiſche Regierung ihre Bereitwilligkeit erklärt habe, aus Deutſchland flüchtige Fachleute, wie Ingenieure, Aerzte und Apotheker, aufzuneh⸗ men, unter der Vorausſetzung, daß dieſelben türkiſche Studenten ausbilden. Die hieſigen Blätter, ſowie die Regierung in Ankara drücken ihr unverhohlenes Erſtaunen über die Lon⸗ doner Meldungen aus, da ein ſolcher Schritt Kemal Paſchas, der bekanntlich den Juden jed⸗ wede Tätigkeit in der neuen Türkei unterſagt hatte, ausgeſchloſſen erſcheint. Auch Perſien will keine deulſchen Zuden Teheran, 1. Aug. Die laiſerlich perſiſche Regierung erklärt, daß ſie niemals den flüchti⸗ gen deutſchen Juden bevorzugte Behandlung verſprochen hätte. Alle diesbezüglichen Mel⸗ dungen, die von London ausgehen, ſind glatte Erfindungen der Judenpreſſe. Araberſtreik an der Univerſitäl Jeruſalem Tel⸗Aviv, 1. Aug. Das Rektorat der hie⸗ ſigen Univerſität hat die Sperrung bis auf weiteres angeordnet, da die arabiſchen Hörer wegen Ernennung eines neuen Profeſſors, der aus Deutſchland geflüchtet iſt, ſamt und ſonders in Streik getreten ſind und im Innern des Univerſitätsgebäudes die Hörſäle und Ein⸗ richtungsgegenſtände vollſtändig demoliert ha⸗ ben. Die zu Hilfe gerufene engliſche Polizei ſtand vor den Toren der Aula und ſah zu, wie die jüdiſchen Hörer an die Luft befördert wurden. KpD.Flugblatl⸗Verkeiler ins Konzenkrakionslager beförderk Berlin,1. Auguſt.(Eig. Meldung.) In der Nacht zum 1. Auguſt d. Is. wurden in Berlin 46 Perſonen feſtgenommen, die im Begriff waren, kommuniſtiſche Flugblätter, in denen zur Beteiligung am ſogenannten, Unti⸗ kriegstag“ aufgefordert wurde, zu verteilen. Durch die Wachſamkeit der Polizei iſt dieſer Verſuch im Keime erſtickt worden. Unter Berück⸗ ſichtigung der beſonderen Verwerflichkeit dieſer kommuniſtiſchen Agitation hat das Geheime Staatspolizelamt die ſofortige Ueber⸗ weiſung von 46 Kommuniſten in ein Konzentrationslager angeor⸗ dnet. Däniſche Kommuniſten überfallen Nalionalſozialiſten Tondern, 1. Auguſt. Deutſche National⸗ ſozialiſten hielten geſtern abend in der Um⸗ gebung von Tondern eine Feldübung ab. Auf dem Rückmarſch in die Stadt wurden ſie von Kommuniſten, die ſich verſteckt gehalten hatten, überfallen. Es entwickelte ſich eine ſchwere Schlägerei. Die Kommuniſten gewannen ſchließlich die Oberhand, und ein Teil der Nationalſozialiſten flüchtete. Als die Polizei eintraf, lagen drei verletzte Na⸗ tionalſozialiſten an der Kampfſtelle. Die Kommuniſten waren beim Herannahen der Polizei unter Mitnahme ihrer Verrletzten ge⸗ flüchtet. Unter den verletzten Nationalſo; liſten befindet ſich der Führer der Abteilung, Jörgenſen, der durch einen Schlag auf den Kopf eine Gehirnerſchütterung und außer em eine Verletzung an der Hand erlitt. Die An⸗ gelegenheit wird für die Kommuniſten, von denen mehrere der Polizei bekannt ſind, ernſte Folgen haben. Ruhiger Verlauf des„Ankikriegs⸗ kages“ Berlin, 1. Auguſt. Das Geheime Staats⸗ polizeiamt teilt mit: Die Aktion der KPꝰ in der Nacht zum„Antikriegstag“ iſt durchaus ruhig verlaufen. Irgend eine regere Tä⸗ tigkeit wurde nirgends bemerkt. Es zeigten ſich auch keinerlei Klebe⸗ und Malkolonnen. Nur die Samariterküche war in den Morgen⸗ ſtunden mit den Worten„Kot Front“ be⸗ ſchmiert. Zu einem Zwiſchenfall kam es in der Sparrſtraße. Dort wurde ein SA-Scharführer von einem Kommuniſten überfallen und durch Fauſtſchläge verletzt. Der Täter entkam uner⸗ kannt. Kommuniſten überfallen Hilfs⸗ polizeibeamke Ein Kommuniſt tot, einer ſchwer verlent Iſerlohn, 1. Auguſt. Zwei Hilfspolizei⸗ beamte wurden vorvergangene Nacht von Kom⸗ muniſten beſchimpft. Als die Burſchen zu Tät⸗ lichkeiten übergingen, machten die Beamten in der Notwehr von ihren Schußwaffen Gebrauch. Der Kommuniſt Solecki wurde durch einen Kopfſchuß getötet, ein anderer Kommuniſt durch fünf Bruſtſchüſſe lebensgefährlich verletzt. Gemeiner Ueberfall auf einen SA⸗Mann Düſſeldorf, 1. Aug. Der SA⸗Mann Pott⸗ hoff wurde, wie laut„Volksparole“ jetzt bekannt wird, am Samstagabend auf einer Dienſtfahrt mit dem Fahrrade überfallen. Auf der Prinz⸗ Georg⸗Straße warfen drei Kommuniſten dem SA⸗Mann einen Knüppel in die Fahrradſpei⸗ chen, ſo daß er zu Fall kam. Er raffte ſich aber ſofort wieder auf und ſetzte ſich zur Wehr. Als ihm die Angreifer mit einem naſſen Sandſack über den Kopf ſchlugen, ſank Potthoff bewußt⸗ los zuſammen. Er mußte ins Krankenhaus ge⸗ bracht werden, wo man eine Gehirnerſchüt⸗ terung feſtſtellte. Die Täter konnten im Dunkel der Nacht unerkannt entkommen. Das Lügenmaul geſtopft Verbot der„Breslauer Neueſten Nachrichten“ Breslau, 1. Aug. Der Regierungspräſident hat die„Breslauer Neueſten Nachrichten“ wegen wahrheitswidriger, unvollſtändiger und infolge⸗ deſſen irreführender Berichterſtattung über die Rede des Oberpräſidenten auf dem achten Ober⸗ ſchleſiertag in Altheide auf drei Tage verboten. Sühne für den Alkonaer Blut⸗ ſonnlag Berlin, 1. Aug. Der Amtliche Preußiſche Preſſedienſt teilt mit: In Altona ſind heute morgen die vier Kommuniſten Lütgens, Möller, Karl Wolff und Bruno Teſch hingerichtet wor⸗ den, die das Sondergericht in Altona am 2. Juli 1933 wegen der Ermordung der SA⸗Männer Koch und Büppig am Altonaer Blutſonntag zum Tode verurteilt hatte. Dollfuß verrückk geworden? Ein Interview des„Petit Journal“ Paris, 1. Aug.(Eig. Meldung.) Der öſter⸗ reichiſche Bundeskanzler Dollfuß empfing in Wien einen Vertreter des„Petit Jour⸗ nal“, dem er den endgültigen Sieg über die nationalſozialiſtiſche Be⸗ wegung als ſicher hinſtellen zu ſol⸗ len glaubte. Dr. Dollfuß fügte allerdings vorſichtigerweiſe hinzu:„Vorausgeſetzt, daß Europa Oeſterreich nicht im Stich läßt.“ Herr Dollfuß betonte, daß die„vater⸗ ländiſche Front“, obwohl ihr monarchiſtiſche Elemente angehörten, keine monarchiſtiſchen Pläne verfolge. Das Viermächteabkommen be⸗ urteile er günſtig im Hinblick auf die Beruhi⸗ gung in Mitteleuropa. Die Anbahnung enger Wirtſchaftsbeziehungen zu Oeſterreichs Nachbar⸗ ſtaaten hält Dr. Dollfuß für notwendig. Solche Wirtſchaftsententen ſind nach ſeiner Anſicht möglich, ohne daß deshalb eine gemeinſame Außenpolitir angenommen zu werden brauche. Donnerskag Reichsrat Aenderung der Gebührenordnung im Kraftverkehr (Drahtbericht unſerer Berl. Schriftltg.) Berlin, 1. Auguſt. Die nächſte Vollſitzung des Reichsrates findet kommenden Donnerstag ſtatt. Auf der Tagesordnung der Sitzung ſteht neben einer Reihe lleinerer Vorlagen die von dem Reichsverkehrsminiſterium vorgelegte Aenderung der Gebührenordnung im Kraftfahr⸗ zeugverkehr, die bekanntlich eine Verbilligung des Kraftverkehrs bringen wird. Die neue Ge⸗ bührenordnung enthält über 30 einzelne Be⸗ ſtimmungen, von denen die bedeutendſten die geplante Ermäßigung der Gebühren für die Wagenabnahme, für die Erlangung eines Füh⸗ rerſcheines und für die Wagenkontrolle ſind. Wie wir erfahren, wird die neue Gebühren⸗ ordnung weitgehende Ermäßigungen, die zum Teil noch über das erwartete Maß hinaus⸗ gehen, bringen. Die bayeriſche Regierung ehrl den Führer München, 1. Aug. Die bayeriſche Juſtiz⸗ verwaltung wird den Raum, in dem der Führer Adolf Hitler während ſeines Aufenthaltes in der Feſtung Landsberg weilte, als eine für die deutſche Geſchichte hochbedeutſame Stätte in dem bisherigen Zuſtand und mit der Ein⸗ richtung, die dem Führer diente, bewahren. Zur Erinnerung an die Zeit, die der Führer hier verbrachte, wird eine Gedenktafel angebracht. Aufmarſch der GA⸗Gruppe Berlin⸗Vrandenburg 100 000 Mann marſchieren auf Berlin, 1. Aug.(Gig. Meld.) Am kom⸗ menden Sonntag wird auf dem Tempelhofer Feld der Generalappell der S A⸗ Gruppe Berlin⸗Brandenburg unter ihrem Gruppenführer Karl Ernſt ſtattfinden. An dem Aufmarſch werden ſämtliche Standar⸗ ten aus Berlin und dem Regierungsbezirk Potsdam— dem Gebiet der SA⸗Gruppe Berlin⸗Brandenburg— teilnehmen. Die SA⸗ Standarten aus der Provinz werden mit Son⸗ derzügen in der Nacht vom Samstag zum Sonntag nach Berlin befördert werden. Den Appell wird der Stabschef der SA, Haupt⸗ mann a. D. Röhm, abnehmen. Es werden bei dieſer Gelegenheit die Berliner=Sturmbanns (ſelbſtändige Sturmbanns) zu Standarten erhoben werden, ſo daß Berlin dann über 18 Standarten verfügt. Ferner werden eine Reihe von Feldzeichen und Fah⸗ nen geweiht werden. Der Generalappell wird vorausſichtlich bis in den Nachmittag hinein dauern und mit einem Vorbeimarſch vor dem Stabschef enden. Berlin wird alſo am kommenden Sonntag im Zeichen der braunen Uniform ſtehen. Bekanntlich findet am Sonntag darauf in Döberitz der Generalappell der SS⸗Gruppe Oſt ſtatt, die Brandenburg. Schleſien und Pom⸗ mern umfaßt. Die ilalieniſchen Avankgardiſten in Berlin Berlin, 1. Aug.(Eig. Meld.) Gegen fünf Uhr nachmittag trafen die italieniſchen Avant⸗ gardiſten ein, die zum Beſuch nach Deutſchland gekommen ſind. Zum Empfang hatten ſich ein⸗ gefunden die Spitzen der Behörden, von der SA. Stabschef Sander, von der SS. Gruppen⸗ führer Daluege, Oberführer Henze, der ita⸗ lieniſche Botſchafter in Berlin, Cerruti, Mini⸗ ſterialrat Hägert für das Reichsminiſterium für Volksaufklärung und Propaganda, Gebietsfüh⸗ rer Jahn für die Hitlerjugend, und Oberbür⸗ germeiſter Dr. Sahm für die Stadt Berlin. Am Bahnſteig war auch die Stabswache der SS. aufmarſchiert, die bei den Avantgardiſten helle Begeiſterung wegen der ungewöhnlichen Körpergröße ihrer Mitglieder hervorrief. Die Avantgardiſten marſchierten nach der italieni⸗ ſchen Botſchaft, wo ſie vom italieniſchen Bot⸗ ſchafter begrüßt werden. Fahrgan E In Freim Meter hol 50 Quadr⸗ Dieſes un nis des ewidmet, eben im Karls Karlsruhe ten Bürge wegen Be Nichteinbr nis. 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In Freimann bei München wurde dieſer 30 Meter hohe Fahnenmaſt eingeweiht, der eine 50. Quadratmeter große Halenkrenzflagge trägt. Dieſes ungewöhnliche Denkmal iſt dem Gedächt⸗ nis des jungen SA⸗Führers Georg Sergel ewidmet, der am 30. Juli vorigen Jahres ſein eben im Kampf für das neue Deutſchland gab. Das war ihr Syſtem Karlsruhe, 1. Auguſt. Das Schöffengericht Karlsruhe verurteilte heute den früheren zwei⸗ ten Bürgermeiſter von Durlach, Jean Ritzert, wegen Betrugs zu 100 RM. Geldſtrafe, im Nichteinbringungsfall zu fünf Tagen Gefäng⸗ nis. Der Angeklagte hatte ſich im Herbſt 1929 für eine nach Heidelberg durchgeführte Dienſt⸗ reiſe, an der er als Bürgermeiſter und Stellver⸗ treter des Kreisausſchußvorſitzenden teilnahm, Reiſeſpeſen und Diäten auszahlen laſſen, und zwar ſowohl von der Stadt Durlach als auch von der Kreiskaſſe, wozu er nicht berechtigt war. Von der weiteren Anklage wegen Untreue Der Badiſche Einzelhandelsſtand war bisher organiſatoriſch in der Landeszentrale des Badi⸗ ſchen Einzelhandels zuſammengeſchloſſen, die ſeine Belange ſeit nunmehr 14 Jahren vertrat. Um die dem badiſchen Einzelhandel innewoh⸗ nende geſunde und urwüchſige Kraft im neuen Staat dem Ständeaufbau reſtlos zur Verfü⸗ gung zu ſtellen, machte ſich eine Umbildung er⸗ forderlich, die nach dem Beſchluß des Präſi⸗ diums vom Juli dieſes Jahres in der Form vorgenommen werden ſollte, die Landeszentrale des Badiſchen Einzelhandels als ſolche auf Ende des Jahres 1933 zu liquidieren und ſchon ab 1. Juli dieſes Jahres eine neue Organi⸗ ſation, den Landesverband des Badiſchen Ein⸗ zelhandels, ins Leben zu rufen, der, frei von allen Vorbelaſtungen, den Zuſtrom der bisher noch nicht verbandsmäßig organiſierten Einzel⸗ händler aufnehmen und zum Ende des Jahres mit dem Stamm der alten Mitglieder vereini⸗ gen ſoll. Um dieſem Beſchluß des Präſidiums und des Landesvorſtandes ſatzungsmäßige Rechtskraft zu verleihen, wurde auf den vergan⸗ genen Sonntag nach Karlsruhe eine Mitglie⸗ derverſammlung der Landeszentrale des Badi⸗ ſchen Einzelhandels einberufen, die aus dem ganzen badiſchen Lande ſehr ſtark beſucht war. Präſident Wilſer eröffnete die Mitgliederver⸗ ſammlung, begrüßte die Erſchienenen und gab in kurzen Worten Kenntnis von der Sachlage, die zu dem obengenannten Beſchluß des Prä⸗ ſidiums geführt hat. Es könne heute ſchon ge⸗ ſagt werden, daß die Umbildung der Organi⸗ ſation, die Hand in Hand mit einer zeitgemäßen Gleichſchaltung der Führung erfolgt ſei, bei dem Einzelhandel lebhaften Widerhall gefunden habe, was ſich auch aus dem ſehr erheblichen Mitglie⸗ derzuwachs der letzten Wochen ergebe. Der neue Geſchäftsführer des Verbandes, Julius Hepp, ſchloß dieſen Darlegungen des Vorſitzenden eine kurze zuſammengefaßte Ueberſicht über die finan⸗ zielle und ſonſtige Lage der Landeszentrale des Badiſchen Einzelhandels an und ging in nähe⸗ ren Erläuterungen auf die einzelnen Poſten des gedruckt vorliegenden Vermögensberichtes ein. Nach kurzer Ausſprache wurde dem Präſi⸗ dium und dem Geſamtvorſtand einſtimmig Ent⸗ laſtung erteilt. Ebenſo einmütig ſtimmte die Verſammlung der Liquidation der Landeszen⸗ trale zu und ernannte, dem Beſchluß des Prä⸗ ſidiums folgend, die Herren Präſident Wilſer und Julius Hepp zu Liquidatoren. wurde er mangels Beweiſes freigeſprochen. In unmittelbarem Anſchluß fand ſodann Einweihung der echwarzwaldhochſtrahe Unterſtmatt— Hornisgrinde Miniſterpräſidenk Köhler hielt die Feſtanſprache Hornisgrinde, 2. Auguſt. Am Sonntag hatte die feierliche Einweihung der Schwarz⸗ waldhochſtraße Unterſtmatt— Hornisgrinde ſtattgefunden. Dazu hatte ſich aus nah und fern ein großes Publikum eingefunden. Auch waren die Ortsgruppen der NSDApP. aus dem Kreiſe Baden erſchienen. Der Kreisvorſitzende, Pg. Stier⸗Baden⸗Baden, hieß den Miniſterpräſidenten nach ſeiner An⸗ kunft herzlich willkommen. Der Miniſterpräſi⸗ dent ging dann zur Mündung der Bauſtrecke und durchſchnitt das Band, womit die neue Straßenſtrecke freigegeben war. Nun folgte eine prachtvolle Fahrt durch die ſchöne Schwarzwald⸗ gegend hinauf zur Hornisgrinde. Leider wurde die Feier durch zeitweiſen Regenſchauer beein⸗ trächtigt. Oben nahm wiederum der Kreisvor⸗ ſitzende Stier das Wort, um ſeine Genugtuung und Freude über das gelungene Werk zum Ausdruck zu bringen. Vom Balkon des Kurhauſes richtete ſodann der Miniſterpräſident Walter Köhler eine Anſprache an die Feſtteilnehmer, in der er betonte, wir wiſſen, daß Volk und Natur zu⸗ ſammenhängen, daß engſte Naturverbundenheit eine der Vorausſetzungen iſt für den geiſtigen Wiederaufſtieg unſeres Volkes. Eine herrliche Plakat⸗ und Bildſeite ſollen und werden für unſere Heimat werben. Die badiſche Regierung ſtellt ſich voll und ganz in den Dienſt der Frem⸗ denwerbung, erkennt ihre beherrſchende Bedeu⸗ tung für die Wirtſchaft des Landes und iſt ge⸗ willt und beſtrebt, dieſe Werbung auf breiteſter Baſis aufzubauen. Sie kämpft entſchloſſen an gegen die Hetze im Ausland und, darf heute freudig feſtſtellen, daß auf dieſem Gebiete be⸗ reits ſchöne Erfolge gezeitigt wurden. Die Regierung iſt felſenfeſt davon über⸗ zeugt, daß die ſchlimmſte Zeit hinter uns liegt, daß wir das Schwerſte überſtanden haben und einer beſſeren Zukunft entgegen⸗ gehen. Der Miniſterpräſident bekundete ſeine leb⸗ hafte Freude darüber, daß in der nächſten Zeit mit dem Eingang größerer Reichsüberweiſungen für Arbeitsbeſchaffung beſtimmt gerechnet wer⸗ den könne. Was die Spielbank in Baden⸗ Baden anbelangt, ſo erklärte der Miniſter, daß ſowohl ihm wie auch dem Reichsſtatthalter die⸗ ſes Projekt anfangs höchſt unſympathiſch gewe⸗ ſen ſei, daß er ſich aber dem Standpunkt des Reichskanzlers anſchloß, der der Auffaſſung iſt, daß man keine Möglichkeit unausgenützt laſſen dürfe für die Belebung der Wirtſchaft. Für die badiſche und die Reichsregierung war aus⸗ ſchlaggebend, daß die Zulaſſung der Spielbank eine Lebensnotwendigkeit für die„unglückliche Stadt Baden⸗Baden“ bedeutet. Die Rede ſchloß mit dem Hinweis, daß die Männer der neuen Regierung ſich deſſen ſtets eingedenk ſeien, daß ſie aus dem Volk hervor⸗ gingen und dauernd in engſter Fühlung mit den Volksmaſſen bleiben müſſen, um immer und immer wieder die Garantie dafür zu geben, daß ihr Handeln und Planen getragen iſt von dem Vertrauen des Volkes. Den Ausführungen des Miniſterpräſidenten folgte jubelnder Beifall und anſchließend wurde das Deutſchland⸗Lied geſungen. Mit dem Horſt⸗ Weſſel⸗Lied fand die eindrucksvolle Feier ihren Abſchluß. Der Miniſterpräſident begrüßte die Männer, die zum Gelingen des Werkes bei⸗ getragen haben, er begrüßte ferner das Arbeits⸗ dienſtlager Hornisgrinde des freiwilligen Ar⸗ beitsdienſtes und nahm bei dieſer Gelegenheit auch davon Kenntnis, daß das Projekt eines Segelflugplatzes auf der Hochebene der Hornis⸗ grinde nunmehr energiſch in Angriff genommen werden könne. Wirtſchaftsminiſterium folgendes: die erſte Mitgliederverſammlung des Lan⸗ desverbandes des Badiſchen Einzelhandels ſtatt, an der neben den neu beigetretenen Mit⸗ gliedern als Gäſte auch die Mitglieder der Lan⸗ deszentrale teilnahmen. Die Leitung dieſer Verſammlung lag in den Händen der Herren Präſidenten Baumann und ſtellvertretender Präſident Mannſchott. Erſterer bekundete in ſeiner Eröffnungsanſprache den feſten Willen, durch die Tat zu beweiſen, daß der Einzelhan⸗ del in ſeiner Organiſation einen Hüter und Wahrer ſeiner im Rahmen des Volksganzen lie⸗ genden berechtigten Intereſſen zu finden ver⸗ möge. In gleichem Sinne ſprach anſchließend ſtellvertretender Präſident Fritz Mannſchott. Es könne keinem Zweifel unterliegen, daß die Her⸗ ren, die ſich für die Leitung der bisherigen Or⸗ ganiſation des Badiſchen Einzelhandels un⸗ eigennützig zur Verfügung ſtellten, ihr möglich⸗ ſtes getan haben, um die geſteckten Ziele zu er⸗ reichen. zuſammenſchluß des badiſchen Einzelhandels Wenn trotzdem viele Wünſche des Einzel⸗ handels unerfüllt blieben, ſo habe dies an dem Widerſtand gelegen, der ſich den mit⸗ telſtändiſchen Forderungen unter dem alten Syſtem entgegenſtellte. Viel werde hierin unter der neuen nationalen Regierung anders werden, aber er warne da⸗ vor, zu glauben, daß derart einſchneidende Fra⸗ gen, wie zum Beiſpiel die der Warenhäuſer, der Konſumverein und Großfilialgeſchäfte von heute auf morgen voll befriedigende Löſungen fin⸗ den würden. Der Einzelhandel müſſe zunächſt Opfer brin⸗ gen und ſich vor allem reſtlos in die Erforder⸗ niſſe des neuen Staates einreihen. Wer ſich nicht in die Berufsorganiſation einreihe, werde eines Tages empfindliche Nackenſchläge erleiden. Nach einmütiger Annahme der Satzungen wurde die erfolgreiche Tagung mit einem drei⸗ fachen Sieg⸗Heil auf den Kanzler beendet. Helft die Not lindern! Die Arbeitsloſenziffer fällt! Wer dankt nicht beim Leſen dieſer Worte dem Führer des Deut⸗ ſchen Volkes für das großartig angelegte Ar⸗ beitsbeſchaffungswerk, das ſchon jetzt die erſten Früchte zeigt. Noch liegt die Arbeitskraft von Millionen Volksgenoſſen brach und wartet, für die Wiedergeſundung der nationalen Wirtſchaft eingeſetzt zu werden. Wenn ſich auch ſchon viele Hände neuerdings wieder regen, ſo müſſen doch alle gangbaren Wege beſchritten werden, um die Arbeitsloſigkeit noch weiter einzudäm⸗ men. Eines der vielen eingeſetzten Mittel iſt auch die große Arbeitsbeſchaffungs⸗Lotterie. Die Gewinne der Lotterie ermöglichen es dem glück⸗ lichen Gewinner, die Mark wieder umzuſetzen und dadurch Volksgenoſſen zu Arbeit und Brot zurückzuführen. Aber auch die, denen das Glück nicht hold war, haben dus erhebende Bewußt⸗ ſein, daß ihr Einſatz nicht verloren iſt, ſondern reſtlos dem großen Werk der Arbeitsbeſchaffung zugute kommt. Es iſt daher nationale Pflicht eines jeden Deutſchen, an der Arbeitsbeſchaf⸗ fung mitzuwirten durch Kauf von Loſen, die in allen durch Plakaten kenntlich gemachten Ge⸗ ſchäften erhältlich ſind. Verkehr mil Oelſaalen und Oelfrüchtken Karlsruhe, 1. Auguſt. In einer Bekannt⸗ machung beſtimmt das badiſche Finanz⸗ und Vorſchriften des Maisgeſetzes dürfen Oelſaaten und Oelfrüchte von dem inländiſchen Erzeuger nur mit Genehmigung der Reichsſtelle für Ge⸗ treide, Futtermittel und ſonſtige landwirtſchaft⸗ lichen Erzeugniſſe verwertet werden, welche durch die Ausſtellung von Verwertungsſcheinen erteilt wird. Der inländiſche Erzeuger von Oelſaaten und Oelfrüchten darf erſt dann dieſe in Verkehr bringen, wenn er ſie an die Reichs⸗ ſtelle verkauft und von ihr zurückgekauft hat. Die badiſche Bauernkammer in Karlsruhe iſt als Rechnungsſtelle für das Land Baden die Durchführung der geſchäftlichen Aufgaben ge⸗ mäß beſonderer Beſtimmungen der Reichsſtelle Rach den in Berlin übertragen worden. Für die Aus⸗ ſtellung der Verwertungsſcheine wird eine Mo⸗ nopolabgabe von 0,05 RM. für den Zentner, mindeſtens jedoch 0,20 RM., erhoben. Der Heidelberger aſtronomiſche Lehrſtuhl Heidelberg, 1. Auguſt. Zur Wieder⸗ beſetzung des durch das Ableben von Geheimrat Prof. Max Wolf an der Univerſttät Heidel⸗ berg erledigten Lehrſtuhls der Aſtronomie, mit dem die Leitung der badiſchen Landesſternwarte auf dem Königsſtuhl verbunden iſt, iſt ein Ruf an Prof. Dr. Heinrich Vogt in Jena ergan⸗ gen. Der Aſtrophyſiker Vogt ſtammt aus Rhein⸗ heſſen und ſteht im 43. Lebensjahr. Seine Studien abſolvierte er in Heidelberg, wo er Schüler von Profeſſor Wolf war und begann ſeine akademiſche Laufbahn 1921 als Privat⸗ dozent in Heidelberg, wo er ſpäter zum Extra⸗ ordinarius befördert wurde. 1929 erfolgte ſeine Ernennung zum Ordinarius und Direktor der Uinverſitätsſternwarte in Jena als Nach⸗ folger von Profeſſor Knopf. Verbol der periodiſchen Druckſchrift „Südd. Conſerv. Correſpondenz“ Die in Karlsruhe erſcheinende periodiſche Druckſchrift„Süddeutſche Conſervative Corre⸗ ſpondenz“, Herausgeber Adam Röder, Druckerei Faas in Karlsruhe, wird aufgrund des 8 1 der Verordnung zum Schutze von Volk und Staat mit ſofortiger Wirkung bis 1. November 1933 für den Bereich des Landes Baden ver⸗ boten. Das Verbot umfaßt jede angeblich neue Druckſchrift, die ſich ſachlich als die alte dar⸗ ſtellt oder als ihr Erſatz anzuſehen iſt. Die„Südd. Conſervative Correſpondenz“ veröfſentlichte in der Nummer 6 vom 1. Juni 1933 einen Artikel„Der Arierparagraph“, der Ausführungen enthält, die vom Standpunkt der Regierung aus inhaltlich höchſt anfechtbar er⸗ ſcheinen. zwei folgenſchwere Autounfälle in Pommern Loecknitz(Kreis Randow), 1. Aug. In⸗ folge einer Reifenpanne geriet am Sonntag nachmittag ein Loecknitzer Kraftwagen beim Ueberholen eines anderen ins Schleudern und raſte gegen einen Baum. Von den Inſaſſen blieb der Stellmachermeiſter Will aus Loecknitz auf der Stelle tot liegen. Der Kraftwagen⸗ beſitzer, Dentiſt Kaſchke, erlitt eine ſchwere Kopfverletzung, während zwei weitere Inſaſſen des Wagens mit leichteren Verletzungen davon⸗ kamen. Greifswald, 1. Aug. In der Gützower Straße in Greifswalde ereignete ſich ein folgen⸗ ſchwerer Zuſammenſtoß einem Greifs⸗ i walder und einem Berliner Kraftwagen. Der Rechtsanwalt Domnik aus Greifswald wurde „Gorch Focks“ erſter Beſuch in Swinemünde Das neue Segelſchulſchiff„Gorch Fock“ wird am Kai von Swinemünde von der Bevöllerung ſtürmiſch begrüßt. auf das Straßenpflaſter geſchleudert und blieb mit einem Schädelbruch tot liegen. Noch ein Todesopfer des Sladion⸗ unglücks Berlin, 1. Aug. Die letzte Nacht forderte ein weiteres Todesopfer des erſchütternden Un⸗ glücks, das ſich am Sonntagnachmittag im deut⸗ ſchen Stadion im Grunewald abſpielte. Um ein Uhr heute früh verſtarb im Krankenhaus der ſchwerverletzte Chauffeur Ducat. Der Zuſtand des ſchwerverletzten Rennfahrers Kurt Wemhöner iſt unverändert ſehr ernſt. Der Verunglückte iſt faſt dauernd bewußtlos. Auch die anderen Schwerverletzten, beſonders der verunglückte Kahlert, ſind noch nicht außer Le⸗ bensgefahr. In den Bergen vermißt Innsbruck, 1. Aug. Der 1889 geborene nach Berlin zuſtändige Bibliothekar Otto Krantz iſt ſeit 14. Fuli aus Schnann am Arlberg ab⸗ gängig. Er hat an dieſem Tage eine Bergtour auf dem hohen Riffler unternommen, iſt jedoch nicht mehr zurückgekehrt. Tödlicher Unglücksfall Königshofen(Amt Tauberbiſchofsheim), 1. Aug. Beim Rückwärtsfahren eines tanken⸗ den Laſtautos wurde der Bahnwart a. D. Kaſ⸗ par Mohr, der ſich mit einem Karren auf der Straße befand, erfaßt und auf den Karren ge⸗ ſchleudert, wodurch er ſchwere innere Verletzun⸗ gen erlitt, die im Krankenhaus zu Mergentheim ſeinen Tod herbeiführten. Luſtmord in Wilhelmsburg Harburg⸗Wilhelmsburg, 1. Aug. (Eigene Meld.) In der Veringſtraße in Wil⸗ helmsburg wurde am Sonntag früh die 20jäh⸗ rige Haustochter Drohm ermordet aufgefunden. Nach den bisherigen Feſtſtellungen iſt das Mäd⸗ chen in der letzten Nacht auf dem Heimweg einem Luſtmörder zum Opfer gefallen. Auf die Ergreifung des Mörders wird eine hohe Be lohnung ausgeſetzt werden. ———————— —44 Jahrgang 3. Nr. 192. Seite 4 „Hakenkrerzbanner⸗ Mittwoch, 2. Auguſt 1933 3 . 55 eiferfragen im„Zanner“ rIImannnmnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnmnnnnnnmannnnmmanmaamnmnannamamananam 4 Lehrreiche Vergleiche Von Walter Schuhmann, M. d. R Preußiſcher Staatsrat, Führer des Geſamtver⸗ bandes der Deutſchen Arbeiter und der NSBO Die marxiſtiſchen Parteien des Auslandes be⸗ mühen ſich nach wie vor und unter Aufbietung aller nur erdenklichen Agitationsmittel, das nationalſozialiſtiſche Deutſchland als„arbeiter⸗ Frage fe darzuſtellen. Wir würden über die ſachliche rage ſehr gern in eine erſchöpfende Debatte eintreten, wenn in den Auslaſſungen der mar i⸗ tiſchen Auslandspreſſe wirklich bedeutungsvolle, ber allgemeine Redensarten hinausgehende, orwürfe gegen uns erhoben würden. Das iſt indes nicht der Fall. Es kennzeichnet die Schwäche unſerer ausländiſchen Gegner 0 Genüge, daß man ſich zum„Nachweis“ des orwurfes der angeblichen„Arbeiterfeindlich⸗ keit“ des neuen Staates darauf beſchränkt, längſt widerlegte Greuelmeldungen in immer neuen Abwandlungen bis zum Ueberdruß kon⸗ ſtant und boshaft zu wiederholen. In der Tat liegt auch den marxiſtiſchen Par⸗ teien des Auslandes gar nichts daran, ernſthafte Unterſuchungen über die Ein⸗ tellung des deutſchen Nationalſozialismus zum rbeiter und über die praktiſche Arbeiterpolitik Deutſchlands anzuſtellen. Die Internationale iſt vielmehr lebhaft inter⸗ eſſiert, jeder ernſthaften und ſachlichen Debatte auszuweichen, weil ſie genau weiß, daß ſie hier⸗ bei den kürzeren ziehen würde. Die Agitation der Internationale gegen uns iſt lediglich von dem Zwang diktiert, den offenbaren moraliſchen und tatſüchlichen Zuſammenbruch der Inter⸗ nationale und ihrer Ideenwelt vor den bisheri⸗ en Anhängern der ſozialdemokratiſchen Par⸗ eien des Auslandes zu verheimlichen, die ab⸗ ſolute Wertloſigleit und Schädlichkeit der eine⸗ nen unfruchtbaren Tätigkeit zu verſchleiern und, um die eigenen Parteien vor dem Druck des in der Welt ſtändig an Achtung und Beachtung gewinnenden Nationalſozialismus zu retten, dieſen durch niedrige, unflätige Verleumdungen als„verbrecheriſch“ herabzuſetzen. Jeder Menſch, der ernſt genommen ſein will, wird es ohne weiteres verſtehen, daß wir es grundſätzlich ablehnen, den inter⸗ nationalen Märxiſten auf dieſes tiefſtehende Niveau zu folgen. Wer mit uns rechten will, mag klare und im einzelnen begründete Vorwürfe erheben— wir werden antworten. 1 ——— Zur Sache ſelbſt. 4Iůᷣ Ob das nationalſozialiſti⸗ 140 Deutſchland„arbeiterfeindlich iſt oder icht, beantwortet fraglos am beſten Erfolg oder Mißerfolg der nationalſozialiſtiſchen Regicrungsarbeit. Tatſache aber iſt nun, daß in keinem einzigen Lande der Welt der Verſuch, die ungeheure Ar⸗ beitsloſennot zu überwinden derart erfolgreich begonnen worden iſt, wie gerade im Deutſch⸗ land der nationalen Erhebung. Die bekannten Feſtſtellungen des uns gewiß nicht gerade übermäßig freundlich gegenüber⸗ ſtehenden Internationalen Arbeitsamtes in Genf, die den Rückgang der Arbeitsloſigkeit in Deutſchland als geradezu ſenſationell für alle Länder der Erde kennzeichneten, waren in der fuß⸗Oeſterrei Fragt man ſich nun na Erfolge des nationalſozialiſtiſchen Deutſchlands, Tat eine eklatante Bloßſtellung der gegen uns wühlenden Verleumdungsfront der Internationale. 3 Man muß einmal gegenüberhalten: Während in Deutſchland im Jahre 1933 bisher rund 2 Millionen deutſche Arbeitnehmer wieder Ar⸗ beit, Lohn und Brot bekommen haben— über 600 000 mehr als in der gleichen Zeit des Vorjahres!— berichten faſt alle Nachbarſtaaten Deutſchlands, daß bei ihnen die Arbeitsloſig⸗ keit nicht zurückgegangen iſt oder gar noch zugenommen hat. Lediglich Eng⸗ land, in dem der Marxismus keinen unmit⸗ telbaren Einfluß auf die Regierungsarbeit aus⸗ üben kann, verzeichnet einen Rückgang an Ar⸗ beitsloſen von rund 180 000. Dagegen beſchränkt ſich der Rückgang in Polen, Frankreich ufw. auf nur ganz wenige Tauſend. In Doll⸗ „wo Chriſtlich⸗Soziale und Marxiſten Arm in Arm die nationale Front niederzuhalten ſuchen, hat die Arbeitsloſigkeit um die für das kleine Oeſterreich rieſige Zahl von 50000 zugenommen. Die Tſchechei, in der tſchechiſche und„deutſche“ Marxiſten ge⸗ meinſam gegen das Sudetendeutſchtum wir⸗ ken, verzeichnet ſogar eine Zunahme von üb'er 100 000 Erwerbsloſe! Das alles muß doch auch denjenigen au f⸗ fällig ſein, die uns aus außen⸗ oder partei⸗ politiſchen Gründen ablehnend gegenüberſtehen. chden Urſachen der o kann einiges von vornherein aus der Unter⸗ uchung ausgeſchieden werden: Ob nämlich die einzelnen Staaten vornehmlich Induſtrie⸗ ſtaaten oder Agrarſtaaten ſind, oder ob ſich dieſes oder jenes Land von der Gold⸗ währung losſagte oder zum„Goldländer⸗ block“ gehörte, iſt für Erfolg oder Mißerfolg im Kampfe gegen die Erwerbsloſigkeit erwieſener⸗ maßen nicht entſcheidend geweſen. So hat England, das ſich von der Goldwährung aln, einen Rückgang der Arbeitsloſigkeit erzielt, während die Schweden, Dänen und Norweger, die ſich in der Losſage von der Goldwährüng England angeſchloſſen, einen „Zuwachs der Arbeitsloſigkeit regiſtrieren müſſen. Es iſt auch keine Frage, daß der Druck des kriſengepeitſchten Weltmar ktes auf die wirtſchaftliche Lage der einzelnen Staaten des anes ziemlich gleichmüßig verteilt iſt, Deutſchland dagegen, das von den Tribut⸗ diktaten bis zum Weißbluten ausge plün⸗ dert iſt, um ein Vielfaches in der Wieder⸗ aufbauarbeit mehr hemmt, als andere Länder. Es handelt ſich alſo einfach um die Frage, -wo gut und wo am beſten regiert wird. Und wenn nun, wie bewieſen, die ſenſationelle Beſſerung der ſozialen agt der deutſchen Arbeitneh⸗ merſchaft allen Arbeitern der Erde, ſoweit ſie die Wahrheit überhaupt erfahren, in die Augen ſpringt, ſo werden ſie feſtſtellen müſſen: 1. In keinem Lande der Erde wird eine ſo zielbewußte und gradlinige ſoziale Arbeiter⸗ politik getrieben, als im nationalſozialiſtiſchen Deutſchland, das in fünf Monaten zwei Mil⸗ ——3 Arbeitsloſen wieder Arbeit und Brot gab. 2. Daß dieſe glänzenden Erfolge Deutſchlands auf die arbeiterfreundliche Regierungsarbeit, alſo auf die nationale Erhebung und auf das dadurch wieder hergeſtellte Vertrauen der Wirt⸗ ſchaft auf die nationale und ſoziale Kraft und Stabilität der politiſchen Verhältniſſe des ge⸗ ordneten nationalſozialiſtiſchen Deutſchen Rei⸗ ches zurückzuführen ſind. Daß alſo ſowohl die Regierungsform als auch der Wille zu nationalſoziali ſti⸗ ſcher Neugeſtaltung und der grundſätz⸗ lichen Ablehnung pſeudodemokrati⸗ ſchen und liberaliſtiſchen Denkens auf die Entwicklung des Arbeitsmarktes ſtarken Einfluß ausüben, zeigt auch ein Vergleich zwi⸗ ſchen England und dem uns in Regierungs⸗ ſorm und ⸗betätigung verwandten faſchiſtiſchen Italien; England hat bei 38 Millionen Ein⸗ wohnern rund 2,8 Millionen Erwerbsloſe, das faſchiſtiſche Ftalien bei 40 Millionen Einwoh⸗ nern nur etwa 900 000. Für die marxiſtiſchen Parteien des Auslan⸗ des und für die von ihnen beherrſchte Arbeits⸗ konferenz in Genf ſpielte und ſpielt wohl auch zukünftig das alles natürlich keine Rolle. Ausgerechnet die beiden vom Standpunkt des Arbeiters beſtregierteſten Länder Deutſchland und Italien waren der Gegenſtand wahnwitzig⸗ ſter Verleumdung und infamſter Hetze. Der deutſche Arbeiter weiß heute, wann es ihm gut geht. Nie iſt es ihm ſchlechter gegangen, als in der Zeit, in der ſein Schickſal in den Händen von Marr iſten lag. In dem Augenblick des Durchbruchs der nationalſozia⸗ a Revolution begann ſein Wieder⸗ aufſtieg. Er weiß alſo, daß es für ſein Schickſal ent⸗ ſcheidend iſt, ob Marxiſten oder Nationalſozia⸗ liſten regieren. Sklavenarbeit in Sowjet⸗Rußland Der Weiße⸗Meer⸗Kanal Mit Rieſenlettern verkünden die Sowjetblät⸗ ter die Fertigſtellung des Weißen⸗ Meer⸗Kanals, der die Oſtſee mit dem Wei⸗ ßen Meere verbindet. Große Feiern wur⸗ den in Sowjetrußland begangen, um dieſen Tag des Gedenkens in würdiger Form zu be⸗ gehen. Die ſowjetruſſiſchen Sender tragen die Botſchaft durch die ganze Welt, daß der„größte Kanalbau aller Zeiten“ vollendet ſei, daß eine Waſſerſtraße von 226 Kilometer in der kurzen Laufzeit von anderthalb Jahren gebaut werden konnte. Wenn man bedenkt, daß der Panamakanal, der 82 Kilometer Länge hat, in neun Jahren fertiggeſtellt wurde, daß zum Bau des 164 Kilo⸗ meter langen Suezkanales 10 Jahre benötigt wurden, ſo mag die Fertigſtellung des Weißen⸗ Meer⸗Kanals immerhin als Wunder gewertet werden. 6,7 Millionen Kubikmeter Grund muß⸗ ten ausgeſchachtet werden. 1,8 Millionen Kubik⸗ meter Felſen geſprengt, 4,8 Millionen Kubik⸗ meter Erde zu Dämmen und Wällen aufgewor⸗ fen werden, 334000 Kubikmeter Betongerüſte, 928 000 Kilometer Holzgerüſte wurden errichtet. Fürwahr, eine rieſenhafte Arbeit, die hier ge⸗ leiſtet wurde. Die neu erbaute Waſſerſtraße, die es ermög⸗ licht, daß auch Ozeandampfer von Leningrad durch viele Seen in das Weiße Meer fahren, er⸗ ſpart den langen Weg um die ſkandinaviſche Oſtküſte und öffnet den Naturprodukten des ruſſiſchen Norden, dem Holz und den Erzen, der Kohle und dem Fiſchtran, ein neues Aus⸗ falltor. Ungeheuer ſchwierig war die Arbeit. Rieſige Wälder mußten gerodet, neue Wege in einem faſt völlig unerſchloſſenen Gebiete geſchaffen werden. 26 Staudämme mußten gebaut werden, um den Waſſerſpiegel der Seen, die die Traſſe des Kanals durchqueren, zu heben, damit ſie von Ozeandampfern befahren werden können. Ein gigantiſches Schleuſenſyſtem am Fluſſe Pro⸗ vienſchanka wurde erbaut, mit dem die Schiffe“ 76 Meter gehoben und etappenweiſe herunter⸗ gelaſſen werden. Alles in allem ein unerhörter, unermeßlicher Bau, der in ſeinem Umfange alle bisherigen Aufbautaten Sowjetrußlands weit⸗ aus übertrifft. Eineinhalb Jahre bloß hat dieſer Bau ge⸗ dauert. 150 000 Mann wurden zu dieſem Bau verwendet. Keine 10 000 leben noch heute von ihnen. Die anderen hat die harte Arbeit, die karge Koſt, das mörderiſche Klima, die ſchnei⸗ dende Kälte, dahingerafft. Nicht„freiwil⸗ lige Arbeiter“ waren es, die hier den„Hel⸗ dentod auf dem Felde der Arbeit fanden“, Kulaken waren es, verbannte Großbauern, die in acht großen Konzentrationslagern, in Karreglien, an der finniſchen Grenze, im Weißen⸗Meer⸗Gebiet als Zwangsarbeiter in Baracken unter Stacheldraht verteilt wa⸗ ren. Bei 30 bis 40 Grad Kälte, bei Schnee und Eis, bei Sturm und Regen, mußten die Bauern 12 bis 14 Stunden jeden Tag arbeiten und ſchuften, bedroht von den Knu⸗ ten der Aufſeher, die die Leute erbarmungs⸗ los zur Arbeit antrieben. Als Entgelt 400 Gramm Brot und eine Schüſſel Bortſch⸗ ſuppe. Niemals, ſeit den Zeiten der Pharaonen, wurden Menſchen inſograuſamer Weiſe zur Arbeit gepreßt, niemals ſeit den Bau⸗ „Freiheit!“/ Von „Deutſchland iſt die freieſte Repu⸗ blik der Welt.“ Das haben ſie nach Kriegs⸗ ende in die Welt hinausgebrüllt, haben es ins⸗ beſondere dem jugendlichen Arbeiter in die Ohren geſchrien. Mittlerweile unterſchrie⸗ ben ſie mit verdorrten und unverdorrten Hän⸗ den den Verſailler„Friedens“⸗Vertrag, der die Freiheit des ganzen deutſchen Volkes auf ewige Zeiten vernichten ſollte. Da braucht einer kein ausgekochter Berufs⸗ politiker zu ſein, das begreift ſogar der größte Dummkopf, daß die einzelnen Men⸗ ſchen eines Volles keine Freiheit haben kön⸗ nen, wenn das ganze Volk unfrei iſt. Und, Hand aufs Herz, hat einer von uns Jun⸗ gen je das Gefühl gehabt, daß er ein freier Menſch in dieſer freieſten Republik ſei? Freilich, in einer Beziehung ſind wir ſehr frei geworden. Sie haben uns freimachen wollen von dem Glauben an eine Autorität— ſie haben das für ihre Perſon, Gott ſei Dank, reſtlos fertig⸗ gebracht, aber ſie haben es nicht fertiggebracht, uns den Glauben an die Notwendigkeit der Autorität zu rauben. Weil wir Jungen den Glauben haben, daß für uns gerade das Beſte gut genug iſt, darum haben wir die Schieber und Verderber der freieſten Republik verachtet und abgelehnt. Darum ſind wir zu dem gekom⸗ men. der uns lehrt. daß der am freieſten iſt, der ſich in Pflichterfüllung nie genug tun kann. Gibt es heute einen jungen Menſchen in Deutſchland, der nicht ſtolz iſt auf ſeinen Führer Adolf Hitler? Hat nicht jeder von uns das unbändige Verlangen, einmal ſo froh und ſo frei ſein zu können wie er? Hat es je in den Weimarer Regierungen einen Menſchen ge⸗ geben, der auch nur ein einzigesmal„frei“ von Urlaubsbeſtimmungen des Mannheimer Einzelhandelstarifs 1. Die Angeſtellten erhalten Urlaub unter Fortzahlung ihrer Bezüge. 2. Die Urlaubszeit iſt in der Regel in die Zeit vom 1. April bis 30. September zu legen. Sie muß ſich den geſchäftlichen Verhältniſſen an⸗ paſſen. Der Erholungsurlaub ſoll möglichſt ohne Unterbrechung gewährt werden. In dringenden Fällen darf eine Unterbrechung des Urlaubs ſofern ſie im Intereſſe des Ge⸗ ſchäftsbetriebes erforderlich iſt, erfolgen. Muß ein Angeſtellter auf Verlangen ſeiner Firma ſeinen Urlaub unterbrechen, ſo ſind ihm die nachweisbaren Koſten zu erſetzen. 3. Feſtſetzung des Urlaubsantrittes erfolgt durch den Arbeitgeber bezw. deſſen Vertreter (nach vorheriger Verſtändigung mit der Ange⸗ ſtelltenvertretung): jedoch ſind hierbei beſondere Bedürfniſſe des Geſchäftsbetriebes und möglichſt die Wünſche der Angeſtellten zu berückſich⸗ gen. 1. Verläßt ein Angeſtellter, der im laufenden Kalenderjahr noch keinen Urlaub hatte, ſeine Stellung, ſo muß der ihm zuſtehende Urlaub ge⸗ währt werden, es ſei denn, daß der Austritt auf Grund des§ 72 HGB erfolgt. Wer vor dem 1. April ſeine Stellung freiwillig verläßt, hat keinen Anſpruch auf Urlaub. Tritt ein Angeſtellter im Lauf des Urlaubs⸗ jahres in ein höheres Dienſt⸗ oder Berufsjahr ein, ſo ſteht ihm der hieraus ſich ergebende höhere Urlaub bereits für das laufende Kalen⸗ derjahr zu, 835 wenn der Urlaub vor Eintritt des Ereigniſſes genommen wird. Kann aus irgendeinem wichtigen geſchäftlichen Grunde der Urlaub für das Kalenderjahr nicht gewährt werden, ſo erhält der Angeſtellte für die Urlaubszeit außer ſeinen laufenden tarif⸗ mäßigen Geſamtbezügen eine Entſchädigung in gleicher Höhe. Es ſoll grundſätzlich vermieden werden, daß — durch Geldentſchädigung abgegolten rd. 5. Einzelne Urlaubstage im Laufe des Jahres die infolge nachweislich dringender Familien⸗ angelegenheiten erteilt werden, ſind bis zur Dauer von zuſammen drei Tagen auf den Er⸗ holungsurlaub nicht anzurechnen. 6. Der Erholungsurlaub beträgt: a) 4 Lehrlinge und Perſonen, die ſich in einer geregelten Ausbildung befinden, nach —— Beſchäftigungsdauer von vier Mo⸗ naten: im 1. Lehrjahr 12 Werktage im 2. 32 455 9 Werktage im 3. Lehrjahr 6 Werktage b) für Angeſtellte nach einer Beſchäftigungs⸗ dauer von ſechs Monaten regelt ſich der Ur⸗ laub auf Grund der nachſtehenden Tabelle: im 1. 2. 4. 6. 8. 10. 12. Dienſtj. im Berufsjahr 6 3 „ 33 9 „ 9 910 10 12 „ 10 10 12 12 12 15 „ 10 10 12 12 15 15 15 Werkt. 7. Die Lehrjahre gelten nicht als Dienſt⸗ und Berufsjahre im Sinne der obigen Beſtim⸗ mungen. ten der Pyramiden wurden Menſchen zu ſol⸗ chen Sklavendienſten verwendet, es ſei denn vom„Kulturland“ Frankreich, deſſen Bauten im Kolonialbeſitz von deutſchen Kriegs⸗ gefangenen und Fremdenlegionären aus⸗ geführt wurden. Die großen Pyramiden Aegyp⸗ tens verkünden der Welt noch heute den Ruhm vergangener Zeiten, geben aber auch Kunde von den niedrigen, rohen Inſtinkten jener Herrſcher, die den Menſchen ſchlech⸗ ter als ein Tier behandelten. Und dieſer neue Weiße⸗Meer⸗Kanal, der dazu dient, Europa auf kürzeſtem Wege mit ruſſi⸗ ſchen Dumpingwaren zu überſchwemmen, ſei eine Mahnung an das Weltgewiſſen, Schluß zu machen mit den Leuten, die ſich ver⸗ — Gottes Ebenbild dem Tiere gleichzu⸗ etzen. einem deulſchen Jungarbeiker der Leber weg geſprochen hätte? Immer haben ſie Hemmungen gehabt; immer mußten ſie Rück⸗ ſicht nehmen auf ihre Wähler; immer mußten ſie ſchönfärben und vertuſchen, dieſe Apoſtel der „Freiheit“. Und unſer Adolf Hitler? Wie unbarm⸗ herzig hat er alle Schleier zerriſſen, wie grau⸗ ſam hat er dem Volk die ſchwärenden Wunden aufgezeigt. Frei und offen hat er vom Volk Opfer verlangt, hat es gelehrt, daß es nur durch Opfer frei wird. Er ſelbſt aber iſt der Mann eiſernſter Pflicht⸗ erfüllung. Wie oft haben wir doch ſchon geſagt, ich möchte bloß wiſſen, wann der Führer eigent⸗ lich ſchläft? Oder ſchläft er überhaupt nicht? Unermüdlich iſt er voller Pflichterfüllung und alles was er tut, iſt Dienſt am Volk Er iſt ein wahrhaft freier Mann. So frei wie er ſelbſt iſt, mit ſolchem Freiheits⸗ drang will er uns auch erfüllen Wir müſſen aus feinem Beiſpiel lernen. Ich brauche nur in dem mir zugewieſenen Wirkungskreis, in der Schule, in der Werkſtatt, im Verkaufsraum, an meinem Schreibpult die mir erteilten Aufträge gewiſſenhaft auszuführen, ich brauche nur in dem von mir erwählten Beruf mich immer wei⸗ ter ausbilden, ſo daß ich ſtolz ſagen kann, ich kann etwas— und ich brauche nur noch den einen Schritt weiterzugehen, ich brauche nur noch den Vorſatz zu nehmen, alles was ich lerne, arbeite, ſchaffe, geſchieht nicht, damit ich ſpäter einmal einen recht gut bezahlten Poſten bekomme, ſondern damit mein Volk einmal einen tüchtigen Kerl mehr in ſeinen Reihen hat. Freund, haſt Du ſchon einmal dem Führer in ſeine Augen ſchauen können? Ich ſage Dir, mach's wie er, tu alles, auch Dein vielleicht im großen Geſcheben unſcheinbares Werk für Deine Heimat, für Dein Volk, dann werden Deine Augen auch ſo glänzen wie die des Führers. Es ſind die Augen eines freien deutſchen Mannes. Augen der Pflichterfüllung ſind Augen der Freiheit. Boykolt der„Energie“ Sämtliche ausländiſchen Metallarbeiter⸗Ver⸗ bände haben die vom Deutſchen Metallarbeiter⸗ Verband herausgegebene„Energie“, Fach⸗ zeitſchrift für Krafterzeugung und ⸗Verteilung, Elektrotechnik, Maſchinenbau, Metallbearbeitung zurückgeſandt. Die„Energie“ war bei den außerdeutſchen Metallarbeitern deshalb ſo verbreitet, weil es wohl die beſte Zeitſchrift ihrer Art iſt. Sie hat ſich nicht„umgeſchaltet“, ſie brauchte das nicht; ihre Mitarbeiter ſind die gleich guten geblieben, der Schriftleiter iſt der alte, die Ausſtattung iſt noch beſſer wie früher, aber einen„Fehler“ hat ſie. Sie trägt in ihrem Kopf das NSBoO⸗ Abzeichen. Das können die außerdeutſchen Bon⸗ zen genau ſo ſchlecht vertragen wie die deutſchen. Unter dieſem ſchrecklichen Zeichen iſt die Herr⸗ lichkeit der deutſchen Gewerkſchafts⸗ bonzen zuſammengebrochen und ah⸗ nungsvoll und beſtürzt bilden ſie ſich ein, den nationalſozialiſtiſchen Geiſt mit ſo kleinlichen Mitteln von den von ihnen bis jetzt noch„ge⸗ führten“ Arbeitern abhalten zu können. Der Boykott der„Energie“ hat übrigens bei den deutſchen Metallarbeitern eine ausgezeich⸗ nete Wirkung ausgeübt. Schon in der erſten Woche nach ſeinem Bekanntwerden ſind mehr als ſechshundert neue Beſtellungen der„Ener⸗ gie“ eingelaufen. Verantwortlich: Dipl.-Kfim. K. Goebel. Gede 1445: Q 1809: 4 1815: 1832: 1868: 1870: 1914: 1916: —2+9SS22 879850582•. Sonr 19,51 1 untergo Die eine Se ner“. 7 der 2 Rheina Der iſt tot zu fäu verende Mühe zu ernd ging ei nichts 5 Die ſchloß i mit ſei unter 1 Hitler z denheit trag vo Abſe in Anlã Studier miſſari Kultus kollegin torium Direk wegen ſowie ſ ſchulwe ſchaftlie weitere gehen Ausfüh von der wünſch⸗ ins Mi Führer Hehn Erwin Lehrer bei der heimer Stud und ho das Wi daß er in den Mit ker zu ech Meiſter Anſck mütlich ————————— 6 Zur Was Frage Leben dem 8 läuft, wiſſen baſſener von 9 wiſſen tige Gr Weibes lung e menſchl aber w Liebe wünſch all die, ſind, il finden, ſchlägt. Buch zwei 9 Stund Aus il lich a de 5 die C Weg à Schwi ——— iſt 1933 6 4 Einwoh⸗ Auslan⸗ Arbeits⸗ yhl auch Rolle. inkt des tſchland nwitzig; galſozia⸗ ieder⸗ ſal ent⸗ alſozia⸗ zu ſol⸗ ei denn Bauten riegs⸗ en aus⸗ Aegyp⸗ Ruhm Kunde nkten ſchlech⸗ ber dazu it ruſſi⸗ nen, ſei iſſen, ſich ver⸗ eichzu⸗ r haben ſie Rück⸗ mußten oſtel der inbarm⸗ ie grau⸗ Wunden im Volk es nur Pflicht⸗ geſagt, eigent⸗ nicht? ing und reiheits⸗ müſſen iche nur , in der zum, an lufträge nur in ner wei⸗ ann, ich ioch den che nur was ich amit ich Poſten einmal hen hat. ihrer in gge Dir, eicht im ir Deine iDeine hrers. ſeutſchen en der ter⸗Ver⸗ arbeiter⸗ „ Fach⸗ rteilung, rbeitung eutſchen weil es Sie hat 8 nicht; eblieben, ſtattung „Fehler“ NSBoO⸗ en Bon⸗ eutſchen. »Herr⸗ chafts⸗ und ah⸗ ein, den einlichen och„ge⸗ zens bei Sgezeich⸗ r erſten d mehr „Ener⸗ bel. „Hakenkreuzbanner“ Mitkwoch, 2. Auguſt 1933 Gedenklage 1445: Oswald von Wolkenſtein, der letzte ritter⸗ liche Minneſänger, auf Burg Hauenſtein geſt.(geb. 1377). 1809: Andreas Hofers Aufſtand gegen die Fran⸗ zoſen. 1815: Der Dichter Adolf Friedrich Graf von Schack in Schwerin geb.(geſt. 1894). 1832: Der Kunſthiſtoriker Karl Juſti in Mar⸗ burg geb.(geſt. 1912). 1868: Konſtantin König von Griechenland in Athen geb.(geſt. 1923). 1870: Gefecht bei Saarbrücken.— 1914: Deutſcher Einmarſch in Luxemburg— Ultimatum Deutſchlands an Belgien. 1916: Hindenburg übernimmt den Oberbefehl. Sonnenaufgang 4,20 Uhr; Sonnenuntergang 19,1 Uhr; Mondaufgang 18,01 Uhr; Mond⸗ untergang o Uhr, Mond in Südwende. Nachmachen! Die Betriebszelle Daimler⸗Benz ſandte uns eine Sammelbeſtellung für 50„Hakenkreuzban⸗ ner“. Ferner drei Beſtellſcheine, geworben bei der Betriebszelle Stahlwerk Mannheim⸗ Rheinau. Die Jung⸗Löwen ſind kol Der Löwennachwuchs im Waldpark⸗Boo iſt tot. Die Löwin weigerte ſich, die Jungen zu fäugen. Nachdem zwei Tiere im Zwinger verendet waren, holte man das dritte mit vieler Mühe heraus und verſuchte es mit der Flaſche zu ernähren. Aber auch das letzte Löwenbaby ging ein, ſo daß es mit der Löwenkinderſtube nichts iſt. Heſſen⸗Verein„Einigkeit“ Die halbjährliche General⸗Verſammlung be⸗ ſchloß in der Gleichſchaltungsfrage ſich mit ſeinen geſamten Mitgliedern geſchloſſen unter die Führung des Volkskanzlers Adolf Hitler zu ſtellen und als Zeichen ſeiner Verbun⸗ denheit der nationalen Arbeitsſpende den Be⸗ trag von RM. 20.— zu überweiſen. Abſchiedsfeier für Pg. Skudienral Erwin Schmidt in der Gewerbeſchule Lin Mannheim Anläßlich der Berufung des Stadtrats und Studienrats, Pg. Erwin Schmidt zur kom⸗ miſſariſchen Dienſtleiſtung im Miniſterium des Kultus und Unterrichts veranſtaltete das Lehrer⸗ kollegium der beiden Gewerbeſchulen im Audi⸗ torium derſelben eine Ab ſchiedsfeier. Direktor Henninger feierte den Scheidenden wegen ſeiner hohen erzieheriſchen Fähigkeiten, ſowie ſeiner großen Verdienſte um das Berufs⸗ ſchulweſen in Mannheim und ſeiner Kamerad⸗ ſchaftlichkeit. Mit den beſten Wünſchen für ſeine weitere Tätigkeit und ſein ferneres Wohler⸗ gehen ſchloß Direktor Henninger ſeine Ausführungen. Nachdem Direktor Her bold von der Gewerbeſchule Il ebenfalls ſeine Glück⸗ wünſche über die Berufung des Scheidenden ins Miniſterium ausgeſprochen hatte, dankte der Führer des Bezirksvereins Pfalz, Studienrat Hehn, ganz beſonders für die Arbeit des Pg. Erwin Schmidt für den Landesverband der Lehrer an Fachſchulen. Auch ſeine Unterſtützung bei der Errichtung der NSIB. an den Mann⸗ heimer Fachſchulen wurde hervorgehoben. Studienrat Schmidt dankte den Vorrednern und hob hervor, daß ihn bei ſeiner Arbeit nur das Wohl des ganzen Volkes geleitet habe, und daß er immer entſprechend ſeiner Kämpfernatur in den vorderſten Linien zu finden geweſen ſei. Mit kernigen Worte forderte er die Lehrerſchaft zu echter Kameradſchaft, auch Schülern und Meiſtern gegenüber auf. Anſchließend an die Feier fand noch ein ge⸗ haben nützliche Sachen beigeſteuert. — MANANALEIEId Ueber 1000 Kinder werden in Erholung geſchickt Die NS⸗Frauenſchaft weckt den Geiſt der Volks⸗ gemeinſchaft Eine ganze Reihe von Organiſationen waren ſchon immer bemüht, erholungsbedürftigen Kin⸗ dern einen Ferienaufenthalt zu ver⸗ ſchaffen. Alles blieb aber Stückwerk, trotzdem die Beihilfe der Stadt in reichlichem Maße in Anſpruch genommen wurde. Es hat eben der echte Geiſt der Volksgemeinſchaft gefehlt, den unſer Führer im deutſchen Volke geweckt hat. In dieſem Geiſt arbeitet die NS⸗Frauen⸗ ſchaft und ihr iſt es gelungen, im gleichen Geiſte 700 Familien auf dem Lande dazu zu bewegen, daß ſie erholungsbedürftige Kinder koſtenlos aufnehmen. Wie wir hier kürzlich ſchon berichtet haben, wird dieſe Kindererholung durchgeführt, ohne daß man den Eltern irgend einen Abzug an ihrer Unterſtützung macht oder ſonſtige Opfer von ihnen verlangt. Unſere Kreisfrauenſchaftleiterin Frau Roth hat ſich um dieſe Unterbringung perſönlich in allen Kreiſen und Gauen bemüht. Sie kann ſtolz ſein auf den erzielten Erfolg. Niemand kann ſich vorſtellen, welche Arbeit mit dieſer Unterbringung der Kinder an 700 ver⸗ ſchiedenen Plätzen verknüpft iſt. Bis ſpät in die Nacht arbeiten die Mitarbeiterinnen unſerer Führerin an der Zuſammenſtellung der Kinder⸗ transporte, an der Feſtſtellung der Eiſenbahn⸗ verbindungen, an der Ausfertigung der Weg⸗ zettel für jedes einzelne Kind und an der Zu⸗ ſammenſtellung und Inſtruktion des Begleit⸗ perſonals für die Transporte. Nicht zu vergeſſen ſind die fleißigen Frau⸗ enverbände, die mit großer Ausdauer Braunhemden, Wäſche und Kleidungsſtücke für die bedürftigen Kinder nähten. Einige Geſchäfte Nicht zu vergeſſen iſt die Fachgruppe des Schuhhändler⸗ Verbandes, die uns die große Not lindern half. Mancher Bub, manches Mädel wird mit einem Paar neuen Schuhen in die Sommer⸗ friſche wandern. Rechnet man die örtliche Kindererholung dazu, die von jetzt an ausſchließlich der NS⸗ Frauenſchaft unterſteht, ſo ſind es im gan⸗ zen über 1000 Kinder, die der Wohltat einer Erholung durch uns teilhaftig werden. Unter der örtlichen Fürſorge ſoll ganz beſon⸗ ders auf die Unterbringung von Ferienkindern in Altenbach bei Schriesheim hingewieſen werden, wo die NS⸗Frauenſchaft ein ei gen es Heim beſitzt, in dem die Kinder durch Frauen der NS⸗Frauenſchaft betreut werden. Schon haben 50 noch nicht ſchulpflichtige Kinder ihren Erholungsaufenthalt hinter ſich. Mit friſchen Bäckchen und glücklich über die ſchönen Erleb⸗ niſſe kehrten ſie ins Elternhaus zurück, nicht ohne daß gar manchen von ihnen das Herz über die Trennung ſchwer wurde. Die Stim⸗ mung der kleinen Schar kam zum Ausdruck in einem begeiſtert geſungenen Liedchen, das ſie bei der letzten Kaffeeſtunde zum Vortrag gebracht haben: Nun ade, du mein lieb Kinderheim, lieb Kinderheim ade. Wie weh tut uns, weil wir müſſen heim, lieb Kinderheim ade. Und ſo ſing ich denn mit wehem Mut, und die Tante Roſel, die war ſo gut, lieb Kinderheim ade. Und ſo ſing ich denn mit wehem Mut, und die Tante Annelies, die war ſo gut. Lieb Kinderheim ade. Nun ade, du mein lieb Kinderheim, lieb Kinderheim ade. Wie weh tut uns, weil wir müſſen heim, lieb Kinderheim ade. Tante Sedelmeyer, die kocht ſo gut, und das Eſſen ſchmeckt uns immer gut. Lieb Kinderheim ade. Schon warten 60 andere, dieſes Mal ſchul⸗ pflichtige Kinder darauf, in das ſtille Waldneſt zu kommen und in all den Freuden, die dort geboten werden, Schulranzen und ⸗Pflichten zu vergeſſen. Die NS⸗Frauenſchaft hofft, das Altenbacher Erholungsheim das ganze Jahr über offen halten zu können, damit ſtändig kränkliche und erholungsbedürftige oder zurück⸗ gebliebene Kinder dort gepflegt und geſtärkt werden können. Auch erholungsbedürftigen Müttern, die von der Frauenſchaft nicht ver⸗ geſſen ſind, ſoll außerhalb der Ferien die Mög⸗ lichkeit einer Loslöſung von den Alltagsſorgen in dieſer herrlichen Landſchaft gewährt—— Th. Oe. 4 NſS-Frauenſchaft Achlung, Ferienkinder! Donnerstag, 3. Auguſt, morgens .30 Uhr, ſammeln ſich die Kinder zum Trans⸗ port nach Rheinheſſen in der Bismarckſtraße zwiſchen L 12 und L 13. Die Eltern der Kinder verabſchieden ſich dortſelbſt. Kreis Alzey: Albig, Erbesbüdesheim, Gau⸗Odernheim, Alzey, Bermersheim, Flom⸗ born, Dautenheim, Wörrſtadt, Tiefental, Schaf⸗ hauſen, Wendelsheim, Wonsheim, Weinheim, Wallertheim, St. Johann, Armsheim, Hacken⸗ heim, Wolfsheim, Vendersheim, Gau⸗Heppen⸗ heim, Wöllſtein, Badenheim. Kreis Worms: Oſthofen, Offſtein, Gun⸗ dersheim, Dorn⸗Dürkheim, Dalsheim, Ober⸗ flörsheim, Heppenheim, Hochheim, Frettenheim, Dittelsheim, Leiſelheim, Pfilligheim. Leutershauſen bei Weinheim. Abfahrt: 3. Auguſt, morgens 9 Uhr, an der Ingenieur⸗ ſchule, N 6. Grüße an unſere Angarn⸗Fahrer! Geſtern abend krafen die HB-Ungarn⸗Reiſenden in Budapeſt ein. Wir wünſchen ihnen eine ſchöne Fahrk und herrliche Urlaubskage. Möge der Wellergolt gnädig ſein und es an Sonnenſchein nicht fehlen laſſen. Wir hoffen, daß die Reiſenden nach einer glücklichen Heimfahrt den Daheimgebliebenen viel Schönes von der ungariſchen Haupkſtadt und der Puſzla erzählen werden. Dieſe Reiſe möge eine unvergeßlich e ſein. mütliches Beiſammenſein ſtatt. Gedanken um einen Film Zur Vorführung von„Was wiſſen denn Männer“ im Univerſum. Was wiſſen denn Männer das ſollte eine Frage ſein. Es iſt die ewige Frage, die im Leben der Menſchen eine Rolle ſpielt. Auch in dem Film, der gegenwärtig im Univerſum läuft, hat die Frage einige Bedeutung. Was wiſſen denn Männer von der Not eines ver⸗ laſſenen Mädels? Was wiſſen denn Männer von Mutterwerden und Mutterglück! Was wiſſen denn Männer überhaupt über die gewal⸗ tige Größe ſeeliſcher und körperlicher Nöte eines Weibes in den Stunden, da es ſeiner Erfül lung entgegengeht? Das Motiv des⸗Films iſt menſchlich, allzu menſchlich und uralt, ſelten aber wurde es mit einer ſolchen Sauberkeit und Liebe in einem Film behandelt. Wir möchten wünſchen, daß all die Spießer und Mucker, und all die, die im moraliſch abſeitigem Denken groß ſind, ihn ſehen und ihn als ein Erlebnis emp⸗ finden, das ihren Anſchauungen ins Geſicht ſchlägt. Buchſtäblich über Nacht kommt die Liebe über zwei Menſchen. Die erſte und einzige glückliche Stunde trägt den Keim größter Not in ſich. Aus ihr hilft nur die Seelenſtärke eines inner⸗ lich abſolut reinen Menſchenkin⸗ des und das Bewußtſein, daß im Kinde die Erfüllung allen Weibtums liegt. Der Weg zu einer ſolchen Erkenntnis kann ohne ten kurz ſein. In unſerem Falle Tony van Eyck und Hans Brauſewetter in dem Ufa⸗Tonfilm„Was wiſſen denn Männer!“ jedoch, wo das Schaubild wahrhaft erzieheriſch wirken ſoll, wurde er vielleicht mit Abſicht um⸗ ſtändlich gewählt. Die erſten Anzeichen der ————————————————————————— Mutterwerdung führen ſchon zum Konflikt. Das Entſetzen vor dem empfohlenen Verbrechen der Abtreibung weicht dem natürlichen Empfinden zur Erhaltung keimenden Lebens In dieſen kurzen Szenen wird die ganze Größe ihrer Sauberkeit offenbar. „Was wiſſen denn Männer?“ lautet die ſtereotype Frage wohl faſt aller Frauen, wenn es ſich um frauliche Dinge handelt. Der Film bringt es einem jeden zum Bewußtſein, daß dieſe Frage berechtigt iſt. Abſichtlich iſt der Mann in den Hintergrund getreten. Im Vor⸗ dergrund ſteht das Problem der unehelichen Mutter mit all ihren Gefahren, aber auch mit der glücklichen Endlöſung: Mann und Weib finden im Kinde das unlösbare Band. Der Wert eines ſolchen Films ſteht und fällt mit den Trägern der Hauptrollen. Fällt von vornherein ſchon die Unkompliziertheit und da⸗ durch auch die Eindringlichkeit des Szenenauf⸗ baues auf, ſo zeigt ſich die glückliche Hand des Regiſſeurs Gerhardt Lamprechts in gleicher Weiſe bei der Auswahl der Darſtellung. Uns ſcheint, daß keine deutſche Filmſchauſpielerin mehr geeignet iſt, die Rolle des im erſten Lie⸗ besfrühling ſich hingebenden und die Not der unehelichen Mutter durchſtkoſtenden Mädchens ſo zu ſpielen, wie Tony van Eyck. Sie hatte in dieſem Film Gelegenheit, alle Regiſter ihres ganz großen Könnens aufzuziehen und gab das unbefangene Mädchen wie die junge Mutter mit gleicher Natürlichkeit. In einzelnen Szenen Zur heuligen großen nakionalen Kundgebung im Schloßhof Programm für die große nationale Kundgebung am Mitt⸗ woch, 2. Auguſt, im Schloßhof, veranſtaltet von den im Rhein⸗Neckar⸗Militär⸗Gauverband zu⸗ ſammengeſchloſſenen militäriſchen Vereinen: Begrüßungsanſprache des 1. Gauvorſitzenden Kamerad Dr. Hieke, ſtilles Gedenken der toten Kameraden. Vereinigte Männergeſangvereine Sängerhalle, Sängerkreis und Singverein unter Leitung des Herrn Kapellmeiſters Hans Leger: „Flamme empor“,„Deutſchland, dir mein Vater⸗ land“. Feſtanſprache des Herrn Major a. D. von Laer(Karls⸗ ruhe) über das Thema:„Kampf gegen die Kriegsſchuldlüge und Kampf für die Wehr⸗ hoheit Deutſchlands“ mit beſonderem Hinweis auf den Luftſchutz. Vereinigte Männergeſangvereine: „Rheintreue“. Großer Zapfenſtreich Weg des Zuges Die militäriſchen Vereine ſammeln ſich um .45 Uhr in der nördlichen Seite der Auguſta⸗ Anlage, marſchieren um.15 Uhr um den Fried⸗ richsplatz und Waſſerturm am Parkhotel vor⸗ bei in die Kunſtſtraße bis O 4, biegen bei der Firma Engelhorn u. Sturm in die Planken bis zur Börſe, nehmen dann den Weg an der „Landkutſche“ vorbei in die Kunſtſtraße und Breite Straße zum Schloßhof. Die Bevölkerung wird erſucht, dem Feſtzug durch Beflaggen einen würdigen Rahmen zu verleihen, insbeſondere in den Straßen, die vom Zuge berührt werden. An der Kundgebung ſoll die geſamte Bevöl⸗ kerung Mannheims und der Umgebung teil⸗ nehmen. Der Schloßhof bleibt vorläufig für das Publikum geſperrt. Sobald die Vereine einmarſchiert ſind und ihre Stellungen einge⸗ nommen haben, wird der Zugang zum Schloß⸗ hof für das Publikum freigegeben. Das Publi⸗ kum wird gebeten, den Vereinen den Einmarſch durch gute Diſziplin zu er⸗ ichtern. NSDAp, Ortsgruppe Käferkal Käfertal bereitete vorgeſtern den ſiegreichen Teil⸗ nehmern vom Stuttgarter Turnfeſt einen wür⸗ digen Empfang. Unter dem Jubel der Bevöl⸗ kerung bewegte ſich ein ſtattlicher Zug zum Tur⸗ nerheim. Hier verlas der Ortsgruppenleiter ein an die Turner gerichtetes Begrüßungsſchreiben und überbrachte in ſeiner Eigenſchaft als Orts⸗ gruppenleiter die Glückwünſche der Ortsgruppe. Die ſchlichten und doch zu Herzen gehenden Worte für den Turnvater Jahn und unſeren Volkskanzler Adolf Hitler fanden ehrlichen, un⸗ geteilten Beifall. Film Roxy:„Lichter der Groſſtadt“. Charlie Chap⸗ lin beſitzt noch immer ſeine Gemeinde, die ſich gern von ihm unterhalten läßt. Gewöhnlich der Held des Humors, zeigt er ſich im neuen Film im„Roxy“ einmal auch von der ernſten Seite.„Lichter der Großſtadt“ funkeln durch dieſen Film in vielſeitiger Form— und inmit⸗ ten des bunten Großſtadttreibens ein bezau⸗ berndes Weſen„ohne Licht“— das blinde Blumenmädchen, dem Charlie ſeine ganze Für⸗ ſorge zuwendet. Sie liebt ihn darum, bis ſie mit ſeiner Hilfe ſehend wird. Das Licht— bringt ihr die große Enttäuſchung. Trotz aller Sentimentalität bringt doch der Chaplinſche Humor, der in allen Situationen immer wieder durchbricht, einen friſchen Zug in den Film, der ihn ſehenswert erſcheinen läßt. Das Bei⸗ programm iſt intereſſant und unterhaltend. konnte ſie direkt erſchüttern. In nichts ſtand ihr ihr Partner Hans Brauſewetter nach. Er verſtand es ſo recht, ſich der reizvollen Natür⸗ lichkeit Tony van Eycks anzupaſſen. Alles in allem: der Film zwingt zum Nach⸗ denken über Anſchauungen, die aus vorväter⸗ licher Zeit ſtammen. Er iſt Lehre und Erlebnis zugleich. Ri. Gloria:„Marie“ und„Schritt und Tritt“. Das Gloria wartet mit einem empfehlenswerten Doppelprogramm auf. Der ernſte Hauptſilm iſt eine Tonfilmlegende, ein Werk des ungari⸗ ſchen Regiſſeurs Paul Fehjos, in deutſcher Ver⸗ tonung. Eine eigenartige Filmſchöpfung, die einer gewiſſen Originalität nicht entbehrt, und durch ihren romantiſchen Einſchlag und den religiöſen Ritus ergreifend wirkt. Reizvoll und bezaubernd zugleich iſt die Ungarin Anna⸗ bella in der Rolle der Marie, die aus mora⸗ liſchen Gründen aus ihrer erſten Dienſtboten⸗ ſtelle entlaſſen, nun einen Leidensweg auf der Erde durchzumachen hat, ein wahres Marty⸗ rium, bis ſie von der Mutter Gottes in den Himmel geholt wird. Der Schluß wirkt etwas phantaſtiſch, doch erſchüttert er, und hinterlüßt eine nachhaltige Wirkung. Der Film verdient gebührende Beachtung.— Pat und Patachon als mutige Haifiſchjäger, auf Schritt und Tritt auf Freiersfüßen, dazu noch als luſtige Soldaten— das ergibt zuſammen ein tönendes Militär⸗Luſtſpiel, wie man es ſich nicht beſſer wünſchen kann. Jedermann wird angeſteckt von dem nieverſagenden Humor der beiden, der ſtets erfriſchend wirkt und nie anwidert. Man möchte nur jedem raten: Kommt und lacht euch geſund bei Pat und Patachon! H. Sch. 3 HFahrgang 3. Nr. 192. Seite 6 „Hakenkreuzbanner'“ Mittwoch, 2. Auguſt 1939 Wenn die Ernkewagen fahren Der hohe Sommer leuchtet und glänzt über Deutſchland. In den Städten ſtehen die in Straßen und Bürohäuſern eingemauerten Men⸗ ſchen an den Fenſtern und ſagen ſehnſüchtig zu⸗ einander: „Ich glaube, jetzt werden ſie draußen auf den Feldern gerade die Ernte einbringen.“ Und da draußen auf den Feldern Deutſch⸗ lands rauſchen die Senſen durch das veife Korn. Hinter den Schnittern gehen die Binderinnen. Fhre weißen Kopftücher leuchten wie Blumen. Fernher rattern die»roßen Leiterwagen heran, um die Garben aufzunehmen. Sommerfrohes Stadtvolk, das ſeine Ferien da draußen auf den deutſchen Feldern verlebt, hilft begeiſtert mit, den goldenen Segen dieſes Jahres in die Scheu⸗ ern einzufahren. Allerorten in Deutſchland iſt die Ernte in vollem Gange. Von den Stoppeln verſchwinden die letzten Garbentürme. Golo⸗ gelb nur ſteht noch der Sommerweizen, einzelne Striche reiſen Hafers. Lieder klingen auf, und in den Scheuern der deutſchen Dörfer warten 1 alle Hände auf die Einfahrt des letzten oggens. Ernte in Deutſchland. Tieſer und bedeutungs⸗ voller als je klingt uns heute dieſes große Wort entgegen. Goldener als je ſteht die Sonne über allen Feldern unſeres Vaterlandes. Herr⸗ licher als je iſt die große Saat aufgegangen, ausgereift und fröhlicher als jemals in all den letzten Jahren ſteht nun das ganze deutſche Volk im Zeichen einer möchtigen, allgewaltigen Ernte. Jeder Erntewagen iſt heute Symbol für aus Gefahr und Unwetter gerettetes und befreites deutſches Gut. Jeder Schnitter und jede Schnit⸗ terin ſind in dieſem Jahre deutlicher als jemals deutſche Männer und Frauen, die in vorderſter Reihe mitgeſät und mitgekümpft haben und nun auch miternten ſollen. Ein großes Gleichnis iſt die Ernte des Jahres 1933 auf den deutſchen Feldern. Wir ſollen uns dieſes Gleichniſſes tief bewußt ſein, ſollen es in uns aufnehmen und wiſſen, daß wir alle heute, in dieſem Juli, mit⸗ ten im Ernten ſtehen, mitten in einer deutſchen Ernte ſtehen, die herrlich aufgogangen iſt und aufgereift iſt aus einer Ausſaat, die der Deut⸗ ſcheſte aller Deutſchen in mühſamer, jahrelanger Arbeit in den großen mächtigen Acher unſeres Vaterlandes eingeſtreut hat..—F. Evangellſche Gemeinde Sandhofen Amtseinführung von Pfarrer Bartholomä Abſchied von Pfarrverwalter Schweilhart Das 3 Leben am Samstag und Sonn⸗ tag ſtand in Sandhofen einmal im Zeichen des Ab ſchiedes von Pfarrverwalter Schwei k⸗ hart und der Ankunft und Amtseinfüh⸗ rung von Pfarrer Franz Bartholomä. Die Amtsdauer von Pfarrverwalter Schweik⸗ kart war zwar auf eine kurze, aber dafür um ſo arbeitsreichere Zeit, in die Zeit der nationalen Revolution gefallen. In dieſen Wochen verſtand es Pfarrverwalter weikhart die Amtsge⸗ ſchäfte zur vollen Zufriedenheit zu und in der in rem kirchlichen Leben ſo bewegten farr⸗ gemeinde Ruhe und Ordnung zu ſchaffen. Wohl erwarten den neuen Geiſtlichen der noch viele. Die Gemeinde kann ſich gl cklich ſchätzen, einen ſolchen Führer erhalten zu haben. Und daß ſie die Annahme der Wahl von Pfarrer Bartholomä zu würdigen weiß, davon legte der begeiſterte Empfang am Samstag in den Abendſtunden ein beredtes Zeugnis ab. In feierlichem Zuge wurde der von Renchen kommende Diaſporapfarrer eingeholt und er ſo⸗ wie ſeine Angehörigen herzlichſt willkommen eheißen. Im Mittelpunkt der ſchlichten Feier anden die Anſprachen der drei Aelte⸗ en und des Vikars. Der Poſaunen⸗ und Kirchenchor hatten es ſich nicht nehmen laſſen, ihren Teil beizutragen. ——————————————— 328 * Am Sonntag fand die weihevolle Amts⸗ einführung ſtatt. In feierlichem Zuge, unter Vorantritt des Pofaunenchors begaben ſich die Kirchenvertreter und inmitten der Geiſtlichen Pfarrer Bartho⸗ lo mä in das reichgeſchmückte Gotteshaus, von deſſen Turme herunter die Kirchenfahne— lila Kreuz im weißen Feld— und die beiden Reichsflaggen verheißungsvoll wehten. Wie nicht anders zu erwarten war, nahm die Ge⸗ meinde an dieſem bedeutungsvollen Gottes⸗ dienſt faſt vollzählig teil. Da der neue Pfarrer Parieigenoſſe iſt, ſo fehlten nicht SA und SS Sie Lesen al Ende UGuguot nur irn in Uniſorm. Dazu gaben die Jugendverbände in Tracht und Kluft und Wimpeln zwiſchen dem feierlichen Schwarz ein Bild der Gemeinſchaft von jung und alt. Genau genommen iſt es das zweite Mal, daß Aſte M Bartholomä eingeführt wird. Das erſte Mal nämlich 1926 als Vikar und diesmal als Pfarrer. So iſt er für die Gemeinde auch auf kirchlichem Gebiet— als Kirchenpolitiker iſt Pfarrer Bartholomä auch weiteren Kreiſen als Mitglied der Synode bekannt— kein Unbekann⸗ ter mehr. Die weihevolle Amtseinführung des Neuernannten nahm Dekan⸗Stellvertreter Pfar⸗ rer Franzmann vor. Zu ſeiner Anſprache hatte er den Text aus dem Prophet Jeremia 1. 9.„Und der Herr reckte ſeine Hand aus und berührte meinen Mund und ſprach zu mir: Ich lege mein Wort in deinen Mund“ entnommen. Es waren erhebende Minuten, als nach der Ver⸗ leſung der Beſtätigungsurkunde des Oberkir⸗ chenrates und des Landesbiſchofs durch Hand⸗ ſchlag auch mit den Kirchengemeinderäten die Verpflichtung erfolgte. Anſchließend beſtieg Pfarrer Bartholomä die Kanzel, um mit der Antrittspredigt den Gottesdienſt zu übernehmen. Zur Grund⸗ lage hatte er den Lukas 5,—11 gewählt. Die bewegten ſich insbeſondere um die Worte des Petri beim Fiſchzug„Auf dein Wort will ich das Retz auswerfen“. Dabei zeigte ſich Pfarrer Bartholomä einmal als Pre⸗ diger im Wort und zum anderen als ein Geiſtlicher, der weiß, was der Gemeinde nottut. Er bietet mit der Darlegung ſeiner Auf⸗ faſſung über Beruf und Berufung die Gewähr, daß er im Geiſte Jeſus Chriſtus und im Sinne der Glaubensbewegung„Deutſcher Chriſten“ die Reichsgottesarbeit durchführen wird. Der Poſaunen⸗ und Kirchenchor boten einen anſprechenden muſikaliſchen Rahmen und erhöh⸗ ten die feſtlich⸗feierliche Stimmung. Der Sonntagabend vereinte die Gemeinde nochmals in ihrem ſehr ſchöͤnen Lutherhaus. Dieſe galten einmal als Abſchied und Willkomm, zum anderen um die alten Bande von Menſch zu Menſch wieder zu ſchlie⸗ —5 und die gelockerten enger zu knü 1 oll ob waren die Anſprachen über die Gemeinde⸗ tätigkeit von Schweikhart, der nun als Pfarrer nach Obrigheim bei Neckarelz gewählt und berufen iſt. Man ſpürte bei dieſer Feier, daß er für nachfolgen⸗ den Amtsbruder ein vorbildlicher Wegbereiter war und das Vertrauen der ganzen Gemeinde ſich in kürzeſter Zeit erworben hatte. Die beſten Wünſche auch von ſeiten des Sandhofer Lehrer⸗ Luis Trenkers historischen Rornan uber die Tiroler Franzosenzeit 1808 „DEN NEBEIT lmmmminnummunnmunmimmmiinmiIiVzttmtItsiwsztt1IIt kollegiums begleiten Pfarrer Schweikhart. Da er nur für vorübergehend die*+ Pfarr⸗ ſätt zu betreuen hatte, löſte die Wahl und Be⸗ tätigung von Pfarrer Bartholomä in der gan⸗ 00 Gemeinde freudigen Widerhall aus. Kehrt 05 nun Ruhe und Frieden in die ein. Ex. Achlung, Wallſtadtl Wir haben in unſerem Kampfblatt, dem Hakenkreuzbanner immer Gelegenheit, unſere örtlichen Verhältniſſe darzulegen und auch an dieſer Stelle für unſeren Ort zu werben. Eines jedoch muß von unſerer Bewegung von jedem Einwohner, von jedem Partei⸗ und Kampfbundmitglied verlangt werden: Raus mit der Syſtempreſſe und mit der„Wie der Wind geht⸗Preſſe“. Es gehört nur eine Zei⸗ tung ins Haus: Das Hakenkreuzbanner. Kampfbundmitglieder! Ich verlange von euch auch an dieſer Stelle: Bis zu unſerer nächſten Verſammlung darf bei der Nachfrage kein Mit⸗ glied da ſein, welches das Hakenkreuzbanner noch nicht abonniert hat. Nur durch dieſes iſt Gewähr gegeben, daß unſere Bewegung ſich auch hier weiter durchſetzt und dadurch ſich in bal⸗ diger Zeit auch hierorts die von allen ſehnlichſt erwünſchte Beſſerung in der Lage jedes einzel⸗ nen eintritt. Werbt bei euren Bekannten und Freunden da⸗ für, daß auch bei denen das HB. ins Haus kommt. Heil Hitler! Ortsgruppenleitung Kampfbund gewerblicher Mittelſtand V. Gaubatz den ringumgürteten Was alles paſſierl Freiwillig aus dem Leben geſchieden. Geſtern früh hat ſich in der Unterſtadt ein 46 Jahre alter, verheirateter Schneidemeiſter in der Küche ſeiner Wohnung mit Leuchtgas vergiftet. Miß⸗ liche Familien⸗ und Wirtſchaftsverhältniſſe dürften die Urſache der Tat ſein. In Schutzhaft genommen. Im Laufe des vor⸗ ſtrigen Tages wurden drei Perſonen aus poli⸗ tiſchen Gründen in Schutzhaft genommen. Nicht idenkiſch Familie Gottfried Baum buſch, Gr. Mer⸗ zelſtraße 27, erklärt uns, daß ſie nicht ver⸗ wandt iſt mit dem Fräulein Baumbuſch, von der wir in Nr. 185 berichteten, daß ſie ſich wei⸗ gerte, etwas für die Opfer der Arbeit und für die Spende zur Arbeitsbeſchaffung zu geben. Der Skernenhimmel im Auguſt 1933 Sinkt die Nacht hernieder, ſo erblicken wir am abendlichen Fixſternhimmel im Weſten die Jungfrau, durch welches Sternbild der Planet Mars wandert, der zu Monatsanfang um 22.30 Uhr, zu Ende ſchon um 21 Uhr untergeht. Beſonders beachtenswert iſt die Zeit um den 12. Auguſt, wo Mars nahe am Hauptſtern Spica vorüberwandert. Unter dem Einfluß des röt⸗ lichen Marslichtes ſcheint ſich die ſonſt weißliche Spica nach grünblau zu verfärben; ein hübſches Farbenſpiel. Als Abendſtern finden wir im Weſten ferner Venus, die zunächſt um 21.15 Uhr, zu Ende 20.30 Uhr untergeht. Am 3. ſteht der Liebesplanet nur Bogengrad nördlich von Neptun und am 17. gar nur 6 Bogenminuten ſüdlich Jupiter, der ſeinerſeits zu Monatsan⸗ fang um 21.45 Uhr, zu Ende ſchon gegen 20 Uhr untergeht. Se e wir im Südoſten turn, der am 3. in Oppo⸗ ſition zur Sonne ſteht und dabei von unſerer Erde 1330 Millionen Kilometer entfernt iſt. Saturn geht nun mit Sonnenuntergang auf und umgekehrt gegen Monatsende verfrüht ſich ſein Untergang jedoch ſchon bis.15 Uhr mor⸗ gens. Als Morgenſtern leuchtet Merkur, der be⸗ ſonders am 17. zur Zeit ſeiner größten Sonnen⸗ ferne gut zu ſehen iſt und zu Monatsende noch um.45 Uhr aufgeht. Am Fixſternhimmel finden wir in den Abendſtunden im Weſten die Jungfrau, im Südweſten Bootes mit dem rötlichen Hauptſtern Arktur, etwas öſtlich davon Ophiuchus, Schlange und Herkules, ſowie die Krone. Im Süden ſteigt die Milchſtraße auf, durchſtreiftden Adler, die Leier und den Schwan, dann öſtlich von Poldio Caſſiopeia und ſinkt im Norden im Per⸗ ſeus unter den Horizont. Am Oſthimmel ſtehen Waſſermann, Pegaſus, Andromeda und Fiſche, im Südoſten der Schütze(mit Saturn) und der Steinbock, ſpäter folgen der Widder und das Siebengeſtirn über dem Oſthorizont. In der Zeit vom 6. bis 12. pflegen beſonders viel Sternſchnuppen zu fallen, deren ſcheinbarer Ausſtrahlungspunkt im Perſeus liegt(periodi⸗ ſcher Schwarm der„Perſeidon“ oder„Lauren⸗ tiusſtrom“). Der Mond leuchtet am 5. in vollem Glanz, letztes Viertel iſt am 13., Neumond am 21. und der 28. bringt das erſte Viertel. Am 21. Auguſt tritt noch während der Nachtſtunden eine ring⸗ förmige Sonnenfinſternis ein, die aber leider für uns unſichtbar bleibt; lediglich das Ende der teilweiſen Verfinſterung können wir nach Sonnenaufgang(oa..30 Uhr) noch ſehen. Das Ende der Verfinſterung erfolgt in Baden etwa 5 Uhr 27 Minuten. Die Helligkeit der Tage beträgt bei klarem Himmel zu Monats⸗ anfang einſchließlich der Morgen⸗ und Abend⸗ dämmerung 17 Stunden und vermindert ſich bis Monatsende auf etwa 15 Stunden. Elli Beinhorns Afriha⸗Rundflug — eine valerländiſche Tal Sendbotin der Heimat zum ſchwarzen Erdteil Die Rückkehr Elli Beinhorns hat den Afrika⸗Rundflug dieſer mutigen deut⸗ ſchen Fliegerin wieder in den Vordergrund der öffentlichen Teilnahme gerückt. Abge⸗ ſehen von der fliegeriſchen Leiſtung dieſes rie⸗ ſenhaften Unternehmens, bedeutet der Flug rund um Afrika mehr als nur ein ſportliches Ereignis, eine epochale Rekord⸗Tat. Darüber hinaus gewinnt Elli Beinhorns Ausflug für uns den Sinn und Wert eines vaterländi⸗ ſchen Dienſtes. Man wußte von vornherein, daß es ſich bei dieſer fliegeriſchen Expedition über die ſport⸗ lichen Belange hinaus vorwiegend um ein Werk handelte, das von Deutſchland zu Deut⸗ ſchen gehen und wirken ſollte. So muß dieſer Flug bewertet werden: als ein Gruß des Mutterlandes an die Söhne und Töchter drüben im ſchwarzen Erdteil, denen ein gehäſſiger Vertrag den Blutſtrom vom Mutterherzen abſchnitt. Ihnen zu ſagen, daß die Heimat nach wie vor zu ihnen ſteht, nicht aufhört, an eine glückhafte Zukunft zu glauben, die Mutterland und Ko⸗ lonien wieder vereinigt, wurde Elli Beinhorn abgeſandt. Im beweglichen kleinen Flugzeug flog ſie ihren Weg. Die Landungen machten keine Schwierigkeiten. Beſuche fielen alſo mit jeder Landung zuſammen und gehörten zum Tages⸗ programm der Fliegerin. Sendbotin der Heimat, Abgeſandte des Mutterlandes, hat man die mutige junge Fliegerin genannt. Und wenn man ihre Be⸗ richte lieſt oder ihren Erzählungen nach der Landung in Berlin zuhören konnte, wurde je⸗ dem klar, wie ſehr ſie dieſen Titeln Ehre machte. Faſt vier Monate war ſie nun unterwegs. Etwa 30 000 Kilometer hat ſie zurückgelegt. 33mal machte ſie Station, überall begeiſtert aufgenom⸗ men und von den deutſchen Brüdern und Schweſtern im fernen Afrika mit dankbarem Jubel begrüßt. Wohin ſie kam— und ſie legte ihre Reiſeroute mit ſorgfältiger Rückſicht auf die Auslandsdeutſchen feſt—, begegnete ihr Treue zur Heimat, unbeſiegbare Vater⸗ landsliebe. Zumal nach den grundlegenden Aenderungen in der deutſchen Heimat fand ſie jetzt in den alten deutſchen Kolonien ſo recht beſtätigt, wie ſehr die Brüder draußen außer⸗ halb der deutſchen Grenzen auf ſolche Wandlung gewartet hatten. Ihnen, die Deutſchlands große Zeit, Deutſchlands kulturelle Hochblüte dorthin⸗ geſtellt, wo ſie heute ſind, war ſeit Krieg und Kriegsende bang und bänger ums Herz gewor⸗ den, und man kann verſtehen— Elli Beinhorn weiß darüber intereſſante Beiträge zu erzählen —, mit welcher inneren Befreiung im deutſchen Ausland das deutſche Er⸗ wachen begrüßt und gefeiert wurde. So kam Elli Beinhorn, man möchte ſagen, im fruchtbarſten Moment ins deutſche Ausland. Eben waren die Nachrichten vom neuen Deutſch⸗ land über die Welt gegangen, noch konnte man in aller Weltpreſſe Bild⸗ und Wortberichte über die unvergeſſenen Feiern am 21. März und ſpä⸗ — ter am 1. Mai finden, da kam auch ſchon wie ein Gruß des befreiten Deutſchlands, wie eine Taube mit Frohbotſchaft, die leichte „Heinkel“ mit Elli Beinhorn. Der Zeitpunkt ihres Fluges konnte kaum geſchickter gewählt werden. Oft, ſo erzählt die mutige Fliegerin, wurde meine Maſchine direkt geſtürmt, wenn ich landete. Gewöhnlich war die ganze deutſche Kolonie auf dem Flugplatz. Fragen ohne Ende wurden laut. Wie gehts in Deutſchland? Jetzt wird doch alles wieder gut werden! Das Vertrauen im deutſchen Ausland ge⸗ winnt wieder täglich an Boden, unerſchüt⸗ terlich ſteht der Glaube an Deutſchlands Kraft und Macht wieder da. Das ſind die Eindrücke der Fliegerin, die in viermonatelanger Reiſe rund um Afrika flog. Die Route führte von Kairo den Nil herauf nach Nairobi(Viktoriaſee) nach Daresſalam, Jo⸗ hannesburg, Kapſtadt, Keetmanſhoop, Windhuk, Loanda, Duala, St. Louis, Caſablanca, Tunis, Rom. Freude über den Beſuch, ſtrahlende Ge⸗ ſichter und zufriedene Augen, wenn die Rede auf Deutſchland kam, bleiben die unvergeßlich⸗ ſten Erinnerungen an dieſe mit den Auslandsdeutſchen in Afrika. Die Wellen der Freude und des gläubigen Vertrauens auf ein beſſeres Morgen haben un⸗ ſere Auslandsdeutſchen erreicht. Und Elli Bein⸗ horns fliegeriſcher Gruß reihte ſich wie ein beſtätigendes Geſchick dazu. Helle Freude hat dieſe Sendbotin aus dem neuen Deutſchland nach dem ſchwarzen Erdteil gebracht, von leuchtenden Augen und ſtrahlen⸗ den Geſichtern erzählt ſie wieder. Vertrauen ſchafft Vertrauen, Beſuche verbinden, vereinen wieder neu. Und das hat Elli Bein⸗ horn wie immer gut gemacht: ſie flog um Afrika, weil dort die meiſten deutſchen Herzen ſchlagen, Herzen. die wieder ganz nahe am Blutſtrom des Mutterlandes pochen möchten. Dr. R. M. ————————— Das Auto⸗Reiſebüro F. A. Hoffmeiſter, N2, 12 veranſtaltet ab nächſten Sonntag regelmäßige billige Ferienfahrten zum Bodenſee. Wir ver⸗ weiſen auf die Anzeige. Tageskalender Mittwoch, den 2. Auguſt: Planetarium: 16 Uhr Vorführung. Kleinkunſtbühne„Libelle“: 16 Uhr Hausfrauen! Lach⸗ nachmittag. 20.15 Uhr Gaſtſpicl Kölliſch, die große Lachſchlager⸗Revue. Anſchließend Tanz. Köln⸗Düſſeldorfer⸗Rhein⸗Lokalfahrten: 7 Uhr Biebrich —Wiesbaden—Rüdesheim—Aßmannshauſen—Ba⸗ charach und zurück, ſowie dreitägige Rheinfahrt nach Bad Honnef—Königswinter und zurück. Autobus⸗Sonderfahrten ab Paradeplatz: 14 Uhr Bir⸗ kenauer Tal—Lindenfels—Bensheim, Sonderfahrt Birkenauer Tal—Tromm—Siedelsbrunn. Tanz: Kabarett„Libelle“,„Wintergarten“. Stündige Darbietungen: Städt. Schloßmuſeum: 10—13 und 15—17 Uhr geöff⸗ net. Sonderausſtellung: Das deutſche Märchen in Schrift und Bild. Stüdt. Schloſtbücherei:—13 und 15—19 Uhr geöffnet. Naturalienkabinett im Schloß: 15—17 Uhr geöffnet. Städt. Kunſthalle: 10—13 und 15—17 Uhr geöffnet. Mannheimer Kunſtverein, L 1, 1: 10—13 und 15—17 Uhr geöffnet. Moderne Kunſt. Muſeum für Natur⸗ und Völterkunde im Zeughaus: 15—17 Uhr geöffnet. 1—— * 9*————————————————————————————————————————— 4 beabſicht einen U Preis g hält, wi der Arb zeigt, ſo nur ei ſelfertige oder die es ſchad beitszeit herrn N die teiln er ſein wertigen ſelben h von dem erkannt. Da ab aupt k. ertr ſeinem Ungnade in der 9 rufen kö ten in d Preis, d ſen, we einem i nehmer, obliegen Bauherr Finanza u. a. ge Bei ſich auf wiſſe Ze ſichern; Angebot Gefahr, Verſiche ſenſchaft Es n dringe eines ſonſtig in Ve Ruf v Gewů mener Der men ſoll und erſj werk w ſtellun nur mim ſtets zu bleiben. 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Von gewiſſenloſen, unzuverläſſigen——— mern oder Architekten werden Intereſſenten, die beabſichtigen, ſich ein Wohnhaus erſtellen oder einen Umbau vornehmen zu laſſen, um jeden Preis geworben. Ein ſolcher Werbepreis ent⸗ — wie ſich vielfach erſt bei der Ausführung der Arbeiten, bzw. Verzat ert des Baues zeigt, ſofern letztere überhaupt erfolgt, meiſtens nureinen Teil der Arbeiten, die zur ſchlüſ⸗ ſelfertigen Herſtellung eines Baues 1283 oder dieſe ſind derart minderwertig, daß es ſchade iſt um die hierfür aufgewendete Ar⸗ beitszeit. Die Folge davon iſt, daß an den Bau⸗ herrn Nachforderungen geſtellt werden, die teilweiſe 60 bis 70 Prozent betragen, wenn er ſein Bauwerk vollendet und keine minder⸗ wertigen Leiſtungen bzw. Lieferungen in dem⸗ ſelben haben will. Derartige Angebote werden von dem reellen Bauhandwerk abſolut nicht an⸗ erkannt. Da aber in den meiſten Fällen entweder über⸗ haupt kein ſchriftliches Angebot bzw. Vertrag gemacht wird, ſo iſt der Bauherr ſeinem neralunternehmer auf Gnade und . ausgeliefert, das heißt er hat nicht s in der Hand, worauf er ſich im Streitfalle be⸗ rufen könnte. Die Nachforderungen überſchrei⸗ ten in den allermeiſten Fällen bei weitem den Preis, den der Bauherr hätte aufwenden müſ⸗ ſen, wenn er die Ausführung ſeines Baues einem in jeder Weiſe zuverläſſigen Bauunter⸗ nehmer, der es mit der Erfüllung ſeiner ihm obliegenden Verpflichtungen nicht nur dem Bauherrn, ſondern auch den Arbeitern, dem Finanzamt, den ſozialen Verſicherungsträgern u. a. gegenüber ernſt nimmt. Bei Schleuderangeboten ſteht immer nur der Eigennutz im Vordergrund, ſich auf Koſten des Auftraggebers für eine ge⸗ wiſſe Zeit ein möglichſt En Daſein zu ſichern; der Bauherr läuft bei nnahme ſolcher Angebote außer den vorerwähnten Nachteilen Gefahr, auch noch zu den Beiträgen der ſozialen Verſicherungsträger(Krankenkaſſe, Berufsgenoſ⸗ ſenſchaft uſw.) herangezogen zu werden. Es wird deshalb allen Bauintereſſenten dringend empfohlen, ſich wegen Er ellung eines eigenen Heims oder der Ausf hrung ſonſtiger Bauarbeiten nur mit Unternehmern in Verbindung zu ſetzen, denen ein—— Ruf vorausgeht und die auch die unbed ngte Gewühr dafür bieten, daß ſie die übernom ⸗ menen Verpflichtungen auch reſtlos erfüllen. Der Bauherr ſowohl, als auch ſeine Nachkom⸗ men ſoll und muß an dem mit ſauer verdientem und erſpartem Geld in Auftrag gegebenen Bau⸗ wert während und erſt recht nach der Fertig⸗ Wn ſeine Freude haben. Das alles iſt aber nur möglich, wenn Schleuderpreisangebote, die Nachforderungen führen, unberückſichtigt eiben. Patroziniumsfeier in Neckaran In ſchlichtem Rahmen feierte die katholiſche Kirchengemeinde in Neckarau ihr Patro⸗ zinium. Der Feſtgottesdienſt wurde durch die gedankentiefe eſtpredigt von Profeſſor Gen⸗ ſer(Ludwigshafen) vertieft. Stadtpfarrer Ber⸗ berich zelebrierte das levitierte Hochamt unter Aſſiſtenz der Kapläne Bleſ ch und luck. Der Kirchenchor gab durch die Aufführung der Feſt⸗ meſſe von Faiſt ſeinem beachtenswerten Kön⸗ nen auf kirchenmuſikaliſchem Gebiet alle Ehre. Am Dirigentenpult ſtand Hauptlehrer Noth. Es war eine weihevolle Stunde kirchlichen Ge⸗ fanges und lirchlicher Zeremonien, vertieft — das Predigtwort und die liturgiſchen Ge⸗ ete. Am Nachmittag kamen die Gemeindeglieder zu einem gemütlichen und zwangloſen Feiern uſammen. Liedervorträge und muſikaliſche Un⸗ lerhaltung verkürzte die Zeit. Hauptverſammlung Stenographenverein Stolze⸗Schrey für Einheitskurzſchrift Der ietesrz Stolze⸗Schrey — Einheitskurzſchrift hatte ſeine itglieder zu einer außerordentlichen Verſamm⸗ lung in den„Roten Hahn“ einberufen. Nur wenige, aber bedeutungsvolle, Punkte ſtanden zur Beſprechung. Es galt in erſter Linie die Vereinsmitglieder über die derzeitige Lage auf ſtenographiſchem Gebiet aufzuklären. Der erſte Vorſitzende G. Kokes erſtattete eingehend Bericht und beleuchtete die isher geführten Verhandlungen der verſchie⸗ denen deutſchen Stenographenverbände zum Zwecke der Gleichſchaltung. Die Einheitskurzſchrift, die unſer Verein ſeit ihrer Einführung im Jahre 1924 im Unterricht pflegt und an deren Entſtehung unſer verſtor⸗ benes Ehrenmitglied Prof. Dr. Frey in her⸗ vorragender Weiſe mitgearbeitet hatte, iſt auf Grund eines Erlaſſes der Reichsregierung zur deutſchen Kurzſchrift erhoben worden und es werden ſich nun die großen Stenogra⸗ phenverbände, wie alle ſonſtigen Vereinigungen im kulturellen und wirtſchaftlichen Leben zu⸗ ſammenſchließen, um gemeinſam an dem großen Werke der Herbeiführung der Einheitlichkeit des deutſchen Volkes zu arbeiten und jetzt der Ein⸗ heit der Sprache und Schrift die Einheit der Kurzſchrift an die Seite zu ſtellen. Daß auf ſtenographiſchem Gebiet ein Zuſammenſchluß erfolgen muß, ſteht außer Frage, nur war für die örtlichen Vereinigungen die Entſchließung inſofern nicht einfach, als ſie, wie auch unſer Verein, in größeren Verbänden organiſiert, nicht als Einzelverein, ſondern mit der Großorgani⸗ ſation zur allgemeinen deutſchen Stenographen⸗ ſchaft überzutreten beabſichtigen. Mit der Frage der Gleichſchaltung innerhalb unſeres Vereins waren die Anweſenden rück⸗ haltlos einverſtanden. Der Geſamt⸗ vorſtand legte ſeine Aemter nieder und unſer Ehrenmitglied, Amtsrat Klemann, übernahm den Vorſitz. Einmütig wurde dem Vorſchlag, den bisherigen erſten Vorſitzenden G. Kokes zum Führer zu wählen, zugeſtimmt. Der weiter vorliegende Antrag für die Ar⸗ beitshilfe und für die O fer der Arbeit einen Betrag von zuſammen RM. 100.— aus der Ver⸗ einskaſſe zur Verfügung zu ſtellen, fand ebenſo einſtimmige Annahme. Der neue Führer konnte abſchließend mit Be⸗ friedigung feſtſtellen, daß die mit größter Sach⸗ lichkeit geführte Ausſprache und die Ausſicht, ge⸗ meinſam mit den anderen ſtenographiſchen Ver⸗ worben hat. Jeder An die Betriebszellenobleute! Ich mache mit ſofortiger Wirkung allen Betriebszellen⸗ obleuten zur Pflicht, mit einer erhöhten Werbetätigkeit für das„Hakenkreuzbanner“ einzuſetzen. Jeder Betriebszellenobmann meldet bis zum 1. September 1933, die Kreisbetriebszellenleitung weiterzugeben, die ihrerſeits verpflichtet iſt, die geworbenen Bezieher an die Kreisleitung zu melden. Heil Hitler! 15 gez. Dr. Roth, Kreisleiter. bänden in Zukunft für die Kurzſchrift des Vol⸗ kes zu arbeiten, die Freude am affen er⸗ höhen werde. Kein Nalionalſozialiſt pflegt Umgang mit Juden In letzter Zeit, beſonders aber nach der ge⸗ waltigen Zunahme der NSDAw an Neumit⸗ gliedern nach dem 5. Mürz, wurde oft an uns die Frage gerichtet, ob freundſchaftlicher Verkehr mit Juden und Judenabkömmlingen infolge Mitgliedſchaft bei der NSDAP abge⸗ brochen werden muß. Verſchiedene diesbezüg⸗ lichen Anfragern, die ſich zum Teil ſogar Par⸗ teigenoſſen nennen, wollen wir darauf ant⸗ worten: Es iſt geradezu eine Schande, daß man über⸗ haupt eine ſolche Frage ſtellt. Der ſchlimmſte Feind unſerer Bewegung iſt und bleibt für alle Zeiten der Jude. Freundſchaftlichen und geſelligen Verkehr mit ihm zu pflegen. bedeutet nichts anderes als eine Diffamierung der Bewegung und iſt eines jeden wahren Nationalſozialiſten unwürdig. Den meiſten iſt es noch garnicht klar ge⸗ worden, daß der Jude jeden Verkehr mit Natio⸗ nalſozialiſten dazu benützt, um ſich und ſeines⸗ gleichen einerſeits zu ſchützen und andererſeits etwas zu erfahren, was er zur Propaganda gegen Deutſchland verwenden kann. Wer glaubt, den freundſchaftlichen bzw. geſellſchaftlichen Umgang mit Ju⸗ den nicht entbehren zu können, muß eben die Konſequenzen ziehen und ſich hüten, ſich Nationalſozialiſt zu nennen. Hinkünftig werden wir uns nicht ſcheuen, Namen artvergeſſener Deutſcher an dieſer Stelle zu veröffentlichen. 150. Erſcheinen der Ufa⸗Tonwoche Die Ufa⸗Tonwoche kann in dieſen Tagen das Jubiläum ihres 150. Erſcheinens ſeiern. In 150 aktuellen Wochenberichten, in etwa 1200 einzelnen Bildberichten, hat die Ufa⸗ Tonwoche ſeit ihrem Beſtehen die Geſchehniſſe der Welt getreulich auf der Leinwand feſt⸗ gehalten und iſt ſomit zum lebendigſten Ge⸗ ſchichtsſchreiber unſerer Zeit geworden. Aber mehr als das! Sie war von jeher ein Träger und Kämpfer für den nationalen Gedanken, der in Hunderten ihrer Berichte gezeigt und ge⸗ fördert wurde. wieviel Bezieher er ge⸗ geworbene Bezieher iſt an ————————————————————————e— parole-Ausgabe (Revaktionsſchluß für Paroleausgabe täglich 19 Uhr) Alle Zuſchriften für den redaktionellen Teil ſind nicht perſönlich zu adreſſieren. Kreisleitung Pag. Kreisleiter Dr. R. Roth ſpricht in folgenden Verſammlungen: 3 Mittwoch, 2. Auguſt 1933, 20.30 Uhr, Generalmit⸗ gliederverſammlung in Wallſtadt. Donnerstag, 3. Auguſt 1933, 20.30 Uhr, Ge⸗ neralmitgliederverſammlung in Edingen. Bekanntmachung. Es wird hierdurch darauf auf⸗ merkſam gemacht, daß die Mitgliedſchaft des Konſum⸗ vereins die Mitgliedſchaft zur Partei und deren ſämt⸗ lichen Unterorganiſationen nicht ausſchließt. Der Kreisleiter. gez. Dr. Roth. Sämtliche Amtswalter treten am Mittwoch, den 2. Auguſt 1933, nachmittags.30 Uhr, am Friedhof an zur Veerdigung des Pg. Friedrich Sattler. Der Kreisleiter. Arbeitsvermittlung. Geſucht ein erſtklaſſiger Blo ckſchnittmacher, Mindeſtalter 30 Jahre. Ferner ein erſtklaſſiger Wer kzeugmacher(Leh⸗ renſchloſſer und Vorrichtungsbauer). Geſucht wird ein Starkſtromtechniker, der Elektromobile reparieren und fahren kann. Führer⸗ ſechin 2 und 3 erforderlich. Ferner ein Heizer, gelernter Schloſſer, der mod. Heizanlage bedienen kann. Die Bewerber müſſen Pg. ſein. Bewerbungen ſind zu richten an das Arbeitsamt, Zimmer 52. PO. Deutſches Eck. Die Geſchäftsſtelle befindet ſich ab 1. Auguſt in 1T 4a, 11, part. Geſchäftsſtunden: Mon⸗ tag, Mittwoch, Freitag von 18—19 Uhr. Die bis jetzt noch nicht abgelieferten roten Werbezettel für das HB. müſſen dort im Laufe der Woche abgegeben werden. Beiträge ſind auch weiterhin bei Hauptkaſſter Pg. Eulner, S3, 3, zu zahlen. Evingen. Donnerstag, 3. Auguſt, 20.30 Uhr, im großen Saale der Schloßwirtſchaft: Generalmit⸗ gliederverſammlung, in der Kreisleiter Po. Dr. R Roth ſprechen wird. Erſcheinen ſämtlicher Pg., SA, HJ⸗, NSBoO⸗ und NS⸗Frauenſchaftsmitglieder iſt Pflicht. Lindenhof. Die Ortsgruppe hat beim Poſtſcheckamt in Karlsruhe unter der Nr. 79 196 ein Konto eröffnet, auf welches Ueberweiſungen erfolgen können. Bei jeder Ueberweiſung iſt jedoch zu vermerken, für was der einbezahlte Beirag zu verwenden iſt. Wallſtavt. Am Mittwoch, 2. Auguſt, abends .30 Uhr, im großzen Saal„Zum Pflug““ General⸗ mitgliederverſammlung. Redner: Pg. Kreisleiter Dr. Roth. NS3BO. Ortsgruppe Deutſches Ech. Ab 1. Auguſt 1933: Ge⸗ ſchäftsſtunden für R S B O⸗Mitglieder: Diens⸗ tags und Donnerstags von 18—19 Uhr in der Ge⸗ ſchäftsſtelle der Ogru(T 4a, 11). Humboldt. Ab 1. Auguſt befindet ſich das RSB0.⸗ Geſchäftszimmer in der Humboldtſtraße 8 bei Zipfel. Sprechſtunden ſind: Montags, Mittwochs und Frei⸗ tags von—9 Uhr abends. Die Sprechſtunden ſind unbedingt einzuhalten.— Amtswalterſitzung für ſämt⸗ liche Amtswalter und Betriebsobleute jeden Mitt⸗ wochabend.30 Uhr im Heim Humboldtſtraße 8. Frievrichspark. Die Amtswalterſttzung am Mittwoch wird auf Donnerstag, abends 8 Uhr, verlegt. Erſcheinen ſämtlicher Betriebsobleute iſt Pflicht. Jungbuſch. Am Mittwoch, 2. Auguſt, fällt die Sprechſtunde wegen Krankheit aus. SA., SS. Infolge Neuauſſtellung der Se.⸗Stürme un Be · reiche des bisherigen Sturmbanns 1/32 bittet der neuentſtandene SS.⸗Sturm 4/1/½32 zur Einrichtung ſei · ner Schreibſtube um koſtenloſe Ueberlaſſung von ge⸗ brauchten Büromöbeln, Schreibmaterialien, Schreib ⸗ maſchinen uſw. Edle Gönner werden gebeten, Mittei⸗ lung dem Führer des SS.⸗Sturmes 4/11/½32, Guſtav Lampart, Dammſtraße 15, zugehen zu laſſen. 1 NS⸗Frauenſchaft Augarten: Die Heimabende für Auguſt fallen aus. Gasſchutz betr. Am Donnerstag, 3. Auguſt, abends.30 Uhr, im Alten Rathaus⸗Saal, F 1, eine Treppe, praktiſche Uebung für die Ortsgruppen der NS.⸗Frauenſchaft von Humboldt, Neckarſtadt⸗Oſt, Jungbuſch, Rheintor, Deutſches Eck, Schwetzingerſtadt, Friedrichspark und Neuoſtheim. Hitler⸗Jugend Unterbann 171 Unterbannführer Lampart iſt für die Zeit vom 30. Juli bis 22. Auguſt auf die Führerſchule nach Karlsruhe kommandiert. Für die Zeit ſeiner Abweſenheit übernimmt der Inſpektor für Nordbaden, Duden, die Führung des Unterbanns 171. Ich ernenne für die Dauer der Vertretung im unterbann 171 den Gefolgſchaftsbannführer För ſchle zu meinem Adjutanten im Unterbann 171. Duben, Inſpektor Nordbaden. RNKK. Am Donnerstag, 3. Auguſt 1933, 20 Uhr, ſtehen die beiden neugebildeten Stürme vor den Rhein⸗ Neckar⸗Hallen. Diejenigen Kameraden, die ſich nach der Aufſtellung zum MR.⸗Sturm gemeldet haben, treten ebenfalls mit an. Der Bezirksführer. Gauamtliche Mitteilungen Die Gaupropagandaleitung hat ihre neuen Räume im Hauſe des Reichsſtatthalters(früheres Staatsmini⸗ ſtertüm, Eroprinzenſtraſſe 15), Fernſprecher 5375 und 5376, bezogen. Alle Poſt iſt wie bisher zu adreſſteren: An die Gauleitung Karlsruhe, Kaiſerſtraße 133. gez. RNeumann, ſtellv. Gaupropagandaleiter. Tapeten · Llnoleum von Derblln emon Rutf 21087 gegenüber Kauthaus Eröffnung der Salzburger Feſtſpiele Dem Auftakt am Freitag— Serenade und Liederabend der Altiſtin Villiers— folgte Samstag im Feſtſpielhaus der„Fidelio“, der die ſzeniſche Feſtſpielfolge eröffnete. Die aus dem vorigen Jahr bekannte, heuer leider nur einmal im Spielplan berückſichtigte Neueinſtu⸗ dierung leitete Richard Strauß, der bei ſei⸗ nem Erſcheinen herzlich begrüßt wurde. Seine unverwüſtliche Geſundheit, die den Strapazen der faſt gleichzeitigen Tätigkeit in Bayreuth, München und Salzburg trotzt, gibt auch dieſer Wiedergabe des„Fidelio“ die bekannte perſön⸗ liche Prägung, deren unvergeßliches Merkmal die dritte Leonore iſt.,— In dieſer Inſꝛenierung Dr. Waller⸗ ſteins, die ihr Niveau behalten hat, aber im allzu naturaliſtiſchen Schlußbild der Größe der Muſik nicht ebenbürtig iſt, ſind der Eliſabeth Rethbergs und in letzter tunde der Pizarro Alfred Jergers neu hineinge⸗ ſtellt. Der techniſch ausgezeichnet gebildete leu tende Sopran der Sängerin ſpielt in der Arie ſeine ſtärkſten Trümpfe aus und beweiſt trotz⸗ dem gerade hier, daß der Fidelio vorläufig die Grenze ihres hochdramatiſchen Anſpruchs bildet. Dem darſtelleriſchen Bemühen müßte ein inten⸗ ſiver Regiſſeur die Klärung bringen, die der Pizarro Alfred Jergers hat. Wenn es dieſem als Sänger und Schauſpieler vorbildlichen Künſtler auch nicht immer gelingt, die Dämonie des Böſewichts durchzuhalten, ſo demonſtriert er doch den ſingenden Schauſpieler, dem der Rocco Joſef von Manowardas in ſtimm⸗ ſchöner Müheloſigkeit und Schlichtheit des Aus⸗ drucks verwandt iſt. Stützen der Aufführun ſind der etwas ſentimentale Miniſter Richar Mayrs und der ſtimmgewaltige Floreſtan Franz Völkers. Vor wenigen Tagen noch der baritonale Siegmund Bayreuths, bewältigt er ſpielend die hohe Floreſtanlage und lädt in tonſchöner Atemführung die Cantilene weit aus. Der Ehe Jaguino⸗Marzelline fehlt die Konſtellation zu einer glücklichen Prognoſe, während William Wernigk und Karl Ettl als erſter bzw. zweiter Gefangener dem Ohr wohltuen. Nichts beſonderes kann von den Chören geſagt werden, von denen der der Ge⸗ fangenen trotz der gefährlichen Individualiſie⸗ rung erſchütterte. 4 „Das vollbeſetzte Haus war von dem Geſamt⸗ eindruck der Wiedergabe begeiſtert und feierte am Schluß vor allem Frau Rethberg, Richard Strauß und die Wiener Philharmoniker. Mit beſonderen Erwartungen ſieht das ſachver⸗ ſtändige Publikum der Triſtanpremiere am 4. und der Fauſtinſzenierung am 17. entgegen, für die ſtärkſte Nachfrage beſteht. Deulſcher Abend im Friedrichspark NSBo, Orksgruppe Jungbuſch Nachdem wir ſchon ausführlich über Sinn und Zweck berichteten, können wir nunmehr ſagen: Dieſer deutſche Abend war der Beweis, daß in der Ortsgruppe Jung buſch man mit dieſer Veranſtaltung einen weiteren bedeuten⸗ den Schritt in der Aufbauarbeit der Volksge⸗ meinſchaft getan hat. Der große Saal im Friedrichspark bot in ſei⸗ ner Fülle äußerlich das Bild der Zuſammen⸗ gehörigkeit, ſo daß die Vorausſetzung zur Arbeit am inneren Menſchen gegeben war. Der Ortsgruppen⸗Betriebswart, Pg. Klinkhardt verſtand es vortrefflich, zu organiſieren und zu geſtalten. An den Wogen der Begeiſterung ver⸗ mochte man zu ermeſſen, mit welcher Teilnahme alle Beſucher den Darbietungen folgten. Zu⸗ nächſt war es einmal die SS.⸗Kapelle unter M3F. Lange, die mit ihren ſchneidigen Mär⸗ ſchen und trauten Volksweiſen, die rechte Stim⸗ mung ſchufen. Nicht minder hatten ſie für den deutſchen Tanz Weiſen zuſammengeſtellt, die ſich in ihrem Rhythmus und Vortrag hören laſſen konnten. Beſonders lobenswert iſt es, daß auch jahrhundertalte gutbearbeitete Tanz⸗ weiſen wieder erklangen, um die ſich bisher nur die bündiſche Jugend angenommen hatte. Sportlich und formſchön waren die Vorführun⸗ gen von Pg. Rapp, der mit Balanee⸗ und Jongleurakten und verwandter Parterre⸗Akro⸗ batik aufwartete. Als Maſſeur der erſchlafften Lachmuskeln ſpielte ſich die Allerweltsnudel Fegbeutel auf. Dieſer Pg. iſt der rechte Medizinmann, der gleich am Anfang die rechte Diagnoſe geſtellt hatte und dementſprechend ſein Publikum behandelte. Wie ein Chamelion verwandelte er ſich, ſeinen abwechſlunasreichen Rummern entſprechend. Eine reichbeſchickte Tombola fand bei der ungewöhnlich ge⸗ ringen Zahl von Nieten regſten Zuſpruch. Nach Abwicklung des unterhaltſamen Pro⸗ gramms blieb man bei Tanz und geſelligem Zuſammenſein noch einige Stunden zwanglos deieinander, zumal auch Herr Frey mit Küche und Keller das Beſte bot. Dieſe wohlgelungene Veranſtaltung zeichnete ſich durch wirkliche Volksgemeinſchaft aus, was auch durch die Ver⸗ treter der Mannheimer Studentenſchaft zum Ausdruck kam. rex. Rheinwaſſerſtand 31. 7. 38 1. 8. 88 Wadshitt 872 358 Rheinfelden 344 329 Breisach 280 264 Kehl 374 375 Maxau 5²2⁵ 548 Mannheiern 411 418 Neckarwaſſerſtand 81. 7. 88.8. 88 Jasstklkk 63 68 Mannheim 402 407 Wettervorausſage für Mittwoch Bei weſtlichen Winden weiterhin kühl. Ver⸗ einzelte Regenſchauer. idelio ———— 5 — ——— Fahrgang 3. Nr. 192. Seite 8 Schwetzinger Allerlei Ferienkinder. Die hieſige NS⸗Frauenſchaft hat ſich bemüht, eine Anzahl erholungsbedürftiger Kinder von Parteigenoſſen für einige Wochen zu einem Erholungs⸗ und Ferienaufenthalt wegzubringen. Wie wir erfahren, ſollen die Buben nach Durlach, die Mädchen nach Königs⸗ bach und Gernsbach kommen. Mögen ſie ſich alle gut erholen. Schloßgartenbeſuch. Am geſtrigen Tage wurde der Schloßgarten wiederum von einer größeren Anzahl Fremden beſucht. U. a. brachte ein Om⸗ nibus der Reiſegeſellſchaft„Mittag“ Gäſte aus Düſſeldorf. Eine Anzahl Mitglieder des Turn⸗ vereins Stendey(Altmark) machte einen Ab⸗ ſtecher von Stuttgart, um unſeren Garten zu bewundern. Ferner ſah man viele Studenten aus Heidelberg. Frauengruppe im VDA. Die neu gegründete Frauengruppe hält am Freitag, 4. Auguſt, ihre erſte Mitgliederverſammlung ab. Die Mitglie⸗ der werden an dieſem Abend in die Arbeit ein⸗ geführt, ſie follen vertraut gemacht werden mit den Zielen des Volksbundes für das Deutſch⸗ tum im Ausland und mit den beſonderen Zie⸗ len, die ſich die Schwetzinger Frauengruppe innerhalb der großen Gemeinſchaft ſetzt. Frau Lülie, die Führerin der Gruppe, wird über die Paſſauer Dagung berichten. Da die Beſpre⸗ chungen für alle Mitglieder ſehr wichtig und aufſchlußreich ſein werden, iſt vollzähliges Er⸗ ſcheinen ſehr erwünſcht. Auch Gäſte können an der Verſammlung gegen einen Unkoſtenbeitrag von 30 Pfg. teilnehmen. Großer Unfug. In den letzten Tagen kommt es immer wieder vor, daß in der Siedlung von Kindern mit Schleudern Fenſter eingeworfen werden. Wir möchten die Eltern dringend bit⸗ ten, ihren Kindern dieſe Werkzeuge aus der Hand zu nehmen, da andernfalls die Behörden einſchreiten müßten. Verkehrszeichen fehlen. Von Auto⸗ und Mo⸗ torradfahrern wurde des öfteren beanſtandet, daß die Wegrichtung Brühl und Friedrichsfeld ſehr ſchlecht getennzeichnet iſt. Einem fremden Fahrer iſt es z. B. unmöglich, die Kennzeich⸗ nung der Wegrichtung Brühl feſtzuſtellen. Es ſteht an der Straßenzweigung Rheinau⸗Brühl wohl ein Bildſtock, aber kein ſichtbarer Weg⸗ weiſer. Genau ſo liegen die Verhältniſſe an der Straßenzweigung nach Friedrichsfeld. Schnelle Abhilfe iſt unbedingt erforderlich, w. — 3 nach beiden Richtungen ziemlich tark iſt. DaV. Heute abend findet im„Erbprinzen“ eine wichtige Pflichtverſammlung der DoV. Ortsgruppe Schwetzingen ſtatt. Gründung einer Schwimmabteilung. Wir machen darauf aufmerkſam, daß heute abend 20.30 Uhr, im„Falken“, die Gründungsver⸗ fammlung der Schwimmſippe ſtattfindet. Alle, die ſich in die Liſte im Schwimmbad eingezeich⸗ net haben, mögen erſcheinen. Iſt allgemeiner Alarm bei Kleinbränden nötig? Ein kleiner nächtlicher Zimmerbrand in vergangener Woche gibt Veranlaſſung, auf die Unvollkommenheit in der Alarmierung der Feuerwehr hinzuweiſen. Iſt es denn wirklich nötig, daß, wie im vorliegenden Fall die ge⸗ ſamte Einwohnerſchaft mit Feuerſirene und Trompeten⸗Alarm aufgeſchreckt wird mitten aus dem guten Schlaf, den man nach des Tages Hitze lange genug herbeigeſehnt hat. Es muß doch beſtimmt für eine Feuerwehr von der Be⸗ deutung der hieſigen Wehr— mit Ueberland⸗ hilfeverpflichtung— kein Ding der Unmöglich⸗ keit ſein, ſich wie andere Städte die Errungen⸗ ſchaften der Technik zu Nutzen zu machen. Der ſtille Alarm— die drahtliche Verbindung eines Löſchzuges mit Weckgerät— iſt die kürzeſte, ruhigſte und ſicherſte Alarmierung, welche in erſter Linie der Erhaltung der Werte und der Ruhe der nichtbeteiligten Einwohnerſchaft zu gute kommt. Es dürften z. Zt. eine der erſten Schritte für das Feuerwehrkommando ſein, bei der Stadtverwaltung mit allem Nachdruck die Anlage des ſtillen Alarms zu betreiben. Vereinsmeiſterſchaften des SVS Die internen Meiſterſchaften des Sportvereins waren dieſes Jahr etwas ſchwächer beſchickt. Beſonders die nur Leichtathletik treibenden Mit⸗ glieder waren ſehr ſchwach vertreten. Am Sams⸗ tag fanden die Schüler⸗ und Jugendwettkämpfe ſtatt. Die Fußballer, die eine Klaſſe für ſich bil⸗ deten, brachten zum Teil ganz gute Ergebniſſe eraus. Wir bringen nachſtehend die erſten ieger: Fünfkampf für Leichtathleten 100⸗Meter⸗Hürden, Kugelſtoß, Weitſprung, Keulenwurf, 200⸗Meter⸗Lauf: 1. A. Habel, 2945 Punkte, 2. R. Moos 2877 Punkte. Offene Kämpfe: Schleuderball: 1. R. Moos, 45.90 Meter. Hochſprung: 1. R. Moos,.57 Meter. 1000⸗Meter⸗Lauf: 1. H. Habel,:04,1 Minuten. Dreiſprung: 1. Fritz Metzger, 12.02 Meter. 100⸗Meter⸗Lauf: 1. A. Habel, 11,7 Sekunden. Speerwerfen: 1. Hch. Philipp, 38,75 Meter. 5000⸗Meter⸗Lauf: Rheinhardt 10:34,4 Minut. Kämpfe für Fußballer Vierkampf, beſtehend aus Fußballweitſtoß, Fußballzielſtoß, Fußballeckſtoß und Fußballein⸗ wurf. 1. Fritz Rabe, 51 Punkte. Schleuderball: 1. O. Schardt, 43,40 Meter.— Hochſprung: 1. K. Kahrmann,.47 Meter.— 3000⸗Meter⸗Lauf: 1. Fr. Schuhmacher, 10.57 Mi⸗ nuten.— Diskuswerfen: 1. K. Kahrmann, 26.80 Meter.— 200⸗Meter⸗Lauf: 1. Fritz Rabe, 26.3 Sekunden.— Kugelſtoßen: 1. O. ardt,.37 Meter.— Keulenwerfen: 1. Fr. Rabe, 49.20 Meter.— Weitſprung: 1. Fr. Rabe,.69 Meter. — 100⸗Meter⸗Lauf: 1. Fr. Rabe, 12.1 Sekunden Seſlawetzinger ftcerclt Stadt und Totenehrung am Kriegerdenkmal. Die geſamte Einwohnerſchaft ſei hierdurch zur Teil⸗ nahme und Beflaggung der Häuſer aufgefor⸗ 1 Das Programm wird noch bekannt ge⸗ geben. Oflersheim Kundgebung der Arbeitsopfer! Wir verweiſen nochmals auf die heute Abend im„Schwanen“ ſtattfindende Kundgebung der Arbeitsopfer, bei welcher Gauleiter Wörner ſprechen wird und bitten, daß alle Mitglieder erſcheinen. Hockenheim Kundgebung. Anläßlich der 20. Wiederkehr des Mobilmachungstages vom 2. Auguſt 1914 pla⸗ nen die NS.⸗Organiſationen unter Mitwirkung der Stadtverwaltung, Waffen⸗, Muſik⸗, Geſang⸗ und Turn⸗ und Sportvereine am Mittwochabend eine würdige Kundgebung mit Umzug durch die Von unſerem Berichterſtatter Am Freitag war die Feſtwieſe Schauplatz der Vorführung der Gemeinſchaftsarbeit ſämtlicher deutſcher Turnkreiſe, die ein Spiegelbild der Vielfältigkeit und Schönheit des deutſchen Tur⸗ nens vermitteln. Hier ſei beſonders, genau wie 1928 in Köln, die führende Stellung der badi⸗ ſchen Turnerſchaft in der Gemeinſchaftsarbeit hervorgehoben, die auf der Feſtwieſe das Beſte gezeigt hat. Mit 800 Turnern und 1200 Tur⸗ nerinnen fand das vielſeitige Schaffen der badi⸗ ſchen Turnerſchaft überall volle Anerkennung. Zu Ehren der badiſchen Turnerſchaft fand am Abend im Standquartier in Zuffenhauſen ein Begrüßungsabend ſtatt, bei dem auch, wie bei den Vorführungen Innenminiſter Pflaumer anweſend war. Anſprachen, Geſangsvorträge, Muſikſtücke der Standartenkapelle trugen zur Verſchönerung des Abends bei. Der Samstag vereinigte in der Adolf⸗Hitler⸗Kampfbahn die Volksturner zu ihrem letzten aber auch entſchei⸗ denden Tag. Der Zuſtrom zur Kampfbahn nahm kein Ende und kamen alle Zuſchauer voll auf ihre Rechnung, ſah man doch da unter anderm ganz hervorragende Leiſtungen, die die Zu⸗ ſchauer immer wieder zu lebhaftem Beifall hin⸗ riſſen. Ich will nur einzelnes herausgreifen: Hochſprung.90 Meter, Speerwerfen 65.85 Mtr., im 100⸗Meter⸗Lauf ſah man den alten Turner Lammer in gewohntem feinen Stil mit 10.8 Se⸗ kunden wieder als deutſchen Meiſter. Um.30 Uhr begann das Endſpiel um die deutſche Hand⸗ ball⸗Meiſterſchaft zwiſchen T. u. Spv. Eßlingen und ATG. Gera. Das Spiel mußte aber bald nach Beginn abgebrochen werden. Es goß wol⸗ kenbruchartig, wie aus Kübeln. Da hielten es auch die Begeiſtertſten nicht mehr aus. Eine Maſſenflucht ſetzte ein. Alles ſtürmte und ſtürzte davon. Nur ein ruhender Pol war da: Am Eingang zum Preſſezelt ſtand eiſern der wak⸗ kere SA⸗Mann und frug:„Haben Sie einen Ausweis?“ Nach wenigen Minuten hatte ſich die ſchwarze Wolke entleert. Und im Nu ſetzte ein wahrer Sturm auf die Kampfbahn ein und in wenigen Minuten hatten ſich wieder 45 000 bis 50 000 Zuſchauer eingefunden, um mit triefenden Klei⸗ dern, patſchnaſſen Hemden und tropfenden Haaren dem Endſpiel um die Meiſterſchaft bei⸗ zuwohnen. Es war ein äußerſt ſpannender Kampf, bei dem zuerſt Eßlingen:1 in Füh⸗ rung lag, doch gelang es Gera bis zum Schluß den Ausgleich zu und nach der Verlän⸗ erung von 10 inuten ſtand das Spiel mmer noch:3. In der zweiten Verlängerung konnte Gera durch Strafwurf das immer härter werdende Spiel für ſich entſcheiden. Der Abend galt der nationalen Feierſtunde, bei der man ſchon eine Stunde vor Beginn alle Mühe hatte, durch die Maſſen zu kommen, die der Feſtwieſe zuſtrömten. Es war ein impoſan⸗ tes, unbeſchreibliches Schauſpiel von ſeltener Gewalt, die vielen Tauſenden aus den verſchie⸗ denen Richtungen einziehen zu ſehen. Wie Mauern ſtehen die Menſchen auf dem weiten Platz und auf den Tribünen. Ab und zu huſchen Scheinwerfer über die gewaltige Heerſchau. Dann bekommt man einen Begriff, wie unge⸗ heuer groß die Zahl der Menſchen iſt, die auf einem Platz zuſammengeſtrömt ſind. Hier ver⸗ ſagt ein jedes Schätzungsvermögen. Eine halbe Million dürfte dieſer Kundgebung beigewohnt haben. Der Platz war von einer endloſen Kette von Fackeln umſäumt, die ein magiſches Licht über den Menſchenwall warfen. An den vier Brand. In der Nacht vom Montag auf Dienstag entſtand in der Auguſtaſtraße 36 im Hauſe der Familie Röhr ein Brand, indem ein kurz vorher in die Scheuer geſtellter Stroh⸗ wagen in Flammen aufging. Das Haus konnte glücklicherweiſe noch gerettet werden. Die Brandurſache iſt noch unbekannt. Turnfahrt des T 1864 Schwetzingen zum 15. Deutſchen Turnfeſt Ecken loderten mächtige Feuer. Gegenüber der Tribüne, auf dem Turm, erſtrahlten in hellem Licht die vier F, das Wahrzeichen der Deutſchen Turnerſchaft. Der Einmarſch der Fahnengrup⸗ pen, und wie die Hundertauſenden ſtill die Hand zum Gruß erhoben, war ein großartiger Anblick. Es war das nicht nur ein feierlicher Akt der Deutſchen Turnerſchaft, es war eine Sache des ganzen deutſchen Volkes. Weſſen Herz hier bei dieſem Anblick nicht höher ſchlägt, dem iſt aber auch nicht mehr zu helfen. Zur Eröff⸗ nung erklingt auch hundertauſend Kehlen das Turnerlied:„Turner auf zum Streite“. Dann wieder große Stille, nur das Flattern der Fah⸗ nen iſt hörbar. Dr. Neuendorf, der frühere Vor⸗ ſitzende der Deutſchen Turnerſchaft, ſpricht. Turnfeſte ſind Höhepunkte im Schaffen der Deutſchen Turnerſchaft. In nationaler Geſin⸗ Mittwoch, 2. Auguſt 198³ nungsgemeinſchaft ſtehe die Deutſche Turner⸗ ſchaft zuſammen. Er erinnerte an München und Köln, und heute gelte es, aus tiefſter Seele ein Bekenntnis zum neuen Reich abzulegen. Nach ihm ſprach Reichsſportführer von Tſchammer⸗ Oſten, dann folgte Reichsminiſter Dr. Goeb⸗ bels, mit nicht endenwollendem Beifall und Heilrufen begrüßt. In lautloſer Stille wurde die flammende Anſprache des Miniſters auf⸗ genommen. Mächtig ſtiegen das Deutſchlandlied und das Horſt⸗Weſſel⸗Lied zum Himmel.— Sonntagvormittag: Antreten zum Feſtzug.— Der Himmel ſpendete Regen. Um 9 Uhr gaben drei Kanonenſchläge das Signal zum Marſch. Die Glocken der Kirchen läuteten und die rie⸗ ſigen Heerſäulen ſetzten ſich in Bewegung. 120 000 deutſche Männer und Frauen ſtimmten Turnerlieder an. Es war ein gewaltiges Brau⸗ ſen und Klingen, ein Wogen und Fluten, eine einzigartige erhebende Begeiſterung. m Schloß⸗ hof: Ein Erlebnis von mitreißender ucht. Das undesbanner, das von den Fahnen der entriſ⸗ ſenen deutſchen Gebiete umgeben war, wurde dort aufgeſtellt. Daſelbſt waren die Vertreter der Reichsregierung, der Deutſchen Turnerſchaft, der Stadt uſw. Zu dem Schauturnen am Nachmittag hatten ſich wiederum über 300 00 Menſchen zuſammen⸗ gefunden. Turner und Turnerinnen zeigten dem ſchauenden Auge einen Ausſchnitt aus ihrer Ar⸗ beit. Tänze, Staffelläufe, Speerwerfen, Spiele der Jugend wurden hier gezeigt. Eine Glanz⸗ leiſtung vollbrachte der Segelflieger Hirth. Noch waren die Speerwerfer auf dem Platz, da brau⸗ ſten Heilrufe auf. Die Maſſe kam in Bewegung. Die Hundertauſenden tobten. Immer wieder aufs Reue Sieg⸗Heil! Der Volkskanzler Adolf Hitler iſt auf der Tribüne des Mittelturmes er⸗ ſchienen.(Fortſetzung folgt.) Feſttage in Ladenburg 70-Jahrfeier der Realſchule— Einweihung einer Gefallenen; Gedächtnistafel— Stelldichein ehe maliger Schüler Das waren wieder einmal Feſttage, wie ſie Ladenburg ſonſt ſelten, in dieſem Jahre aber ſchon zum dritten Male 32 feiern vermag. Benz⸗ Ehrung im Frühjahr, Sängertreffen vor weni⸗ gen Wochen, und in dieſen Sommertagen jetzt die Feier der Realſchule, die 1863 wieder errich⸗ tet wurde als höhere Bürgerſchule und— gegen Ende des Jahrhunderts zu einer ſechsklaſſigen Realſchule ausgebaut— heute auf ein 70jähri⸗ ges Beſtehen zurückblicken kann. Wie nicht anders zu erwarten war, fanden f0 gar zahlreiche Ladenburger Realſchüler ein, ie aus allen Himmelsrichtungen herbeigeeilt waren. Der eigentlichen Jubiläumsfeier ging am Samstagmorgen ein Gedächtnisakt für die im Welttriege gefallenen Lehrer und Schüler voraus. Eine von den Schülern geſtiftete Ge⸗ denktafel wurde bei dieſem Anlaß im Trep⸗ penhaus enthüllt Mit dem alten Soldaten⸗ lied„Morgenrot“ leitete der Schülerchor die ſchlichte Feier ein, in deren Mittelpunkt die Anſprache von Alfred Herzog ſtand. Er erinnerte an den Opfertod der deutſchen Jugend im Weltkrieg. Eine junge Generation ſei jetzt aufgewachſen, in der das leuchtende Vorbild der gefallenen Helden lebendig bleiben müſſe. Real⸗ ſchuldirektor Dr. Schwar z übernahm die Ge⸗ denktafel in den Schutz der Anſtalt, nachdem Schüler und Vereine das Andenken der Gefal⸗ lenen noch beſonders durch Kranznieder⸗ legungen geehrt hatten. Die im Obergeſchoß angebrachte Tafel, nunmehr eine Zierde des Schulhauſes, beſteht aus gelbem Maulbronner Sandſtein. Zu beiden Seiten eines lorbeer⸗ bekränzten Schwertes ſind die Namen der 76 Schüler und vier Lehrer eingemeißelt, die 1914 bis 1918 gefallen ſind. Die 70-Jahrfeier fand anſchließend in der Turnhalle der Schule ſtatt. Direktor Dr. Karl Schwarz hieß die Schüler und Ehrengäſte willkommen und ſchil⸗ derte kurz den Werdegang der Anſtalt. In einer Zeit wirtſchaftlichen Aufſtieges egründet, beſtand ſie zunächſt als Höhere Bürger chule und In Baden⸗Baden kann wieder geſpielt werden. Der Grüne Saal im Kurhaus, auch„Louis XIV.“ genannt, der nach der Erteilung der Kon⸗ zeſſion wieder dem Spiel dienen ſoll, Er wurde Mitte des vorigen Jahrhunderts von dem da⸗ maligen Spielpächter mit großer Pracht ausgeſtattet und iſt ſo erhalten geblieben. wurde ſpäter zur ſechsklaſſigen Realſchule aus⸗ gebaut. Ihr erſter Leiter war Profeſſor Karl Schmezerz; er wirkte von 1863 bis 1879 und war eine in vieler Hinſicht hervorragende Per⸗ ſönlichkeit. Sein bedeutendſter Rachfolger war Direktor Wilhelm Metzger, der von 1891 bis 1922 der Anſtalt vorſtand und ſie mit Geſchick durch die ſchwere Kriegszeit brachte. Als im Jahre 1931 durch den Bericht der Badiſchen Sparkommiſſion der Beſtand der Schule ernſtlich bedroht war, wirkten Stadtgemeinde und Hei⸗ matbund zufammen und eine große Zahl im öffentlichen Leben ſtehender Perſönlichkeiten boten ihren ganzen Einfluß auf im Kampf um die Erhaltung der Realſchule. Sie wurde erhal⸗ ten und kann jetzt als für immer geſichert gel⸗ ten. Im weiteren Verlauf der von Schüler⸗ chören, Gedichtvorträgen und muſi⸗ kaliſchen Darbietungen umrahmten Anſprachen überbrachte Oberregierungsrat Dr. Wohleb die Glückwünſche der Regierung und des Unterrichtsminiſteriums. Kultusminiſter Dr. Wacker und Miniſterialrat Dr. Kraft waren leider am Erſcheinen verhindert. Der neue Bürgermeiſter von Ladenburg, Pg. Dr. Reuter, ſagte jegliche Förderung der Schule zu, ebenſo Bürgermeiſter Schreckenberger⸗ namens der umliegenden Gemein⸗ en— Die Wiederſehensfeĩer der ehe; maligen Schüler verbunden mit einem Feſtkommers anläß⸗ lich des 17. Stiftungsfeſtes der V. e. U.„Lopo⸗ dunia“, vereinigte abends im Saale des Bahn⸗ hofs⸗Hotels eine ſtattliche Zahl ehemaliger Unterſekundaner und Abſolventen der Anſtalt. Insbeſondere wußte Pg. Bürger⸗ meiſter Dr. Reuter in ſinnvollen und tref⸗ ſenden Worten, wurzelnd im neuen Geiſt einer kampferprobten Jugend, den Gäſten ein Will⸗ komm zu entbieten und kurz und markig ſeine Anſprache zu geſtalten, die mit dem Horſt⸗ Weſſel⸗Lied ausklang. Der übrige Teil des Programms war auf Unterhaltung mit h eimatlichem Gepräge abgeſtimmt. Beifällig aufgenommen wurde von allen das echt„Ladeberger“ Heimatſtück„Der weite Weg“ von Cornel Serr. Bei dem Lokalkolorit mit ſeinen Schülerſtreichen fand dieſe Uraufführung insbeſondere bei den ehe⸗ maligen Schülern, deren mancher ſich hier wie⸗ der begegnete, berechtigten Beifall. Während der geſelligen Stunden des Abends wurde u. a. auch die Gründung eines Alt⸗Herren⸗ Verbandes beſchloſſen. Jugenderinnerungen wurden ausgetauſcht und gemeinſame Heimat⸗ und Trinklieder geſungen. Recht originell und bieder wurde der Früh⸗ ſchoppen an langen Tiſchen mit Konzert arf dem mit Birkengrün und Fahnen geſchmückten Markt⸗ platz geſtaltet. Ein Ball am Sonntagahend be⸗ ſchloß die Feſttage. Für den heutigen Montag iſt ein Spaziergang an die Bergſtraße und ein ſtiller Abtrunk vorgeſehen. Parole⸗Ausgabe Schwehingen Bekanntmachung der Ortsgruppen⸗ leitung Wir unterſagen allen Mitgliedern der NS.⸗ DAP. unſerer Ortsgruppe, ſowie allen Mit⸗ gliedern der Unterorganiſationen irgendwelche Anzeigen oder Artikel betr. Parteiveranſtaltun⸗ gen in einer Zeitung ohne Erlaubnis der Orts⸗ gruppenleitung zu veröffentlichen. Hauft nicht hei juden! * Jahrg Jede den Fi Der 3⸗ Zeit de Geiſtig. und un die Fr durch( in den dienen. Frau j Stellun maſſe Schulu erfolge chen J Männe trachter Betr⸗ hältnis zarte J und d 6 4 5 Jahrgang 3. Nr. 192. Seite 9„Hakenkreuzbanner“ Mittwoch, 2. Auguſt 19383 Frau der organiſche Aufbau verloren ging und des Mannes, das Unorganiſche, das Weſen des Nationalſozialismus und Frau nur ein konſtruktives Gebilde verblieb. Materiellen ohne Geiſt, ohne Seele, mit ge⸗ ———— alten— war— 3— Lippen ſonſtigen—— dieſe rner⸗ 4 infühlungsvermögen der Frau u as bi nungen. In ihrem Innern aber ſi und i— dahin geht, aus dem primitiven Leben in ein an Weisſagung grenzende Gefühl für eine Hand⸗ Frauen unbefr +* und ſuchen durch Religion, enein Der Zeit des liberalen Geldſyſtems, alſo 900 4. züberzugehen, ziviliſatoriſch uns die lung Gemeingut. Jeder Plan der Männer, gleich⸗[Sektenweſen, My tit und Aberglauben unbe⸗ Nach Zeit des Materiellen, wurde das Seenf Lebensbedingungen zu erleichtern, um Zeit zur gültig ob er Krieg oder ſonſt irgendeimae betraf wußt wieder den Weg 53 zur Naturver⸗ imer⸗ Gelſrige volftändig fremd. Wenig beſchaftigte geiſtigen Entwicklung zu finden, die überlieferte— er mußte nur für das Gemeingut entſcheidend bundenheit, zu ihrer Aufgabe und Große als beb⸗ und unbeſfriedigte Frauen nahmen be Symbolik der Kultur wieder entziffern zu ler⸗ ſein— wurde nach der Durcharbeitung der Bewahrerin des heiligen Feuers Dieſem Su⸗ und die Frauenfrage in die Hände und glaubien nen und dadurch wieder zu einem Kulturvolk letzten Inſtanz der Uxteilskraft der Frau über⸗ chen gehört die Zukunft im nationalſozialiſti⸗ vurde durch Erzwingung der Efnſchaltung der Frau Te werden. Der Mann als der ſchöpferiſche antworket, In alten Bürgerfamilien war dieſer ſchen Staate. auf⸗ in den männlichen Beruf ihrem Geſ chle** Teil, Vertreter der Vernunft, wird immer ent⸗ Brauch ebenfalls lange Sitte. Auch in den Fritz Hildebrand idlied dienen. Die Männer als Gegner ſprachen der ſprechend diefen angeborenen Eigenſchaft be⸗ Memoiren der ſchöpferiſch tätigen Menſchen. — Frau jede Fühigleit für geiſtige oder führende in Bewegung ver⸗ finden wir immer, daß eine oder mehrere Die Kaiſerkrone Maximilians von 1g.— Stelungen mangels der geringeren Gehirn⸗ 17 0 4 wird er den Ver⸗ Frauen ſehr großen Anteil an ihren Schöpfan- Mexiko aus vem Meer gehoben gaben maſfe ab. Die Frauen meinten, daß, wenn die ſuch— ildung dieſer Idee, alſo zum Heran⸗ſgen hatten. Dies entſpringt einer tiefen Er⸗ exiko e ge arſch. Schulung durch mehrere Generationen ebenſo en, einleiten. Je größer die Vernunft, kenntnis. Werke von Männern ohne den Ein⸗] Erfolgreiche Bergungsarbeiten an der Küſte e rie⸗ erfolgen würde wie beim Mann, mit der glei⸗ eſto 4 aturverbundenheit, umſo fluß von Frauen verlieren ſehr raſch an Wert, von Virginia gung. chen Intelligenz zu rechnen wäre, wie bei den 3 e Fehler im organffchen Aufbau dieſes da alles Konſtruktive nur ein Zeitprodukt ſeinf Rew hork, Ende Juli⸗ imten Männern. Der Kampf galt, mag man es be⸗ ESy 3—* 2 kann. Auch eine ſtudierte Frau perliert zur] Nach den Meldungen, die aus Edenton vor⸗ Brau⸗ 7 kachen. ipis mun wil, Ver„e den alzuleicht ihre⸗ veictichefd Liaffgrzen Mamner ſiegen nlich gelungen, die vergeblichen Por⸗ eine 1 Betrachtet man heute die Frau in ihrem Ver⸗ S ialf lan 9 d Gebiet 53 3 be⸗ die durch ihr Studium ſpezia iſierten Männer ſuchen endlich gelungen, die Ladung der„Me⸗ chloß⸗ hältnis zum Mann, ſo bemerkt man, daß die Dea aber aß der Ueberblick alfo————— durch ihr anerzogenes konſtruktives Denken jeder rida“, die am 12. Mai 1911 an der Küſte von Das zarte Partnerin ebenſo materiel wie der Mann hafte, organiſche Denken, in weiterem Sinne Verbindung zur Frau verluſtig— war Virginia geſunken iſt, zu bergen. Unter den dem ntriſ⸗ und die Zeit iſt. Sentimentalitäten gibt. es das⸗ Gefühl unter Umſtänden gänzlich verloren naturbedingt. Sie wollten aus der Frau das Meere nach mehr als zwanzig Jahren wieder durde nicht. Materielle Vorteile ſind die Hauptſache, gehen kann. Hier ſetzt die Augeborenge nntur⸗ Lifige enſeragkrenör Zin Ralftr Das Reſul⸗ entriſfenen Schätzen ſollen ſich auch die Kron, —1 Zur Erreichung dieſer ſind fämtliche Mittel er⸗ notwendige zenvefchmmung 2 Frau ein lat ſtellte ſie aber vor ein Rätſel das aper nu. juweien des unglücklichen Kaiſers Maximilian ſchaft, laubt, in der Ehe Ein⸗ und Zweikinderſyſtem, 1 dann ein Rätſel iſt, wenn der Sinn und Zweck von Mexiko befinden, der bekanntlich nach einer die Frau geht nicht mehr in der Familie auf. Die nicht ſpezialiſierte, naturverbundene der Frau nicht erkannt wird. nur dreijährigen Regierungszeit in der Nähe hatten Jeder geht ſeine eigenen Wege. Nur ab und zu] Frau, die daß neue Leben unbewußt in ſich auf: Zur Lebensnotwendigkeit wird es aber, daß von Queretaro von den mexikaniſchen Rebellen imen⸗ beſchleicht den Einzelnen ein Rieſentatzenjam⸗ baut, kann ebenſo unbewußt, alſo rein intuitiv, die Frau ſelbſt ihre rieſengroße Kulturaufgabe unter Juarez, denen er durch Verrat in die dem mer, ohne daß die Urſache erſaßt wird. entſcheiden und korrigieren, was der Mann wieder erfaßt, denn nur durch ſie kann einſ Hände geſpielt worden war, erſchoſſen wurde. r Ar⸗ Wo liegt der Fehler? Daß ein Fehler vor⸗ durch ſeinen ſchöpferiſchen Funken zwar anregt, Volk wieder ein Kulturvolk werden, naturhaft. Von amtlichen mexikaniſchen Stellen wird die piele negen muß, iſt ſo ſelbſtverſtändlich, daß jeder niemals aber organiſch vollendet. Das Wiſſen organiſch aufgebaut, wodurch es unbeſiegbar] Richtigkeit dieſer Meldung, wenigſtens ſoweit lanz⸗ es gefühlsmäßig erfaßt, niemand aber den Hin⸗ um dieſe Zuſammengehörigkeit von Mann und und reich wird. Sobald die Frauen ihre eigene ſie ſich auf die Auffindung des Kronſchatzes Noch weis zum Urſächlichen, zum organiſchen Auf⸗ Frau iſt ſeit Jahrhunderten für die Allgemein⸗ Größe und in gewiſſem Sinne ſogar Ueber⸗Kaiſer Maximilians bezieht, in Zweifel gezogen. brau⸗ bau, erbrachte. Der jahrelange Kampf um die heit verlorengegangen. Das rein materielle legenheit dem Manne gegenüber erfühlen, wer⸗Die kaiſerlichen Inſignien ſeien niemals im Be⸗ gung. Frau wurde um Fragen geführt, die den Kern Denken des Mannes ohne jeden organiſchen den ſie keine Sehnſucht empfinden, männliche ſitz irgendeiner mexikaniſchen Regierung geweſen dieder nie trafen. Es handelt ſich nicht darum, zu be⸗ Zuſammenhang führte zur Entfremdung der Berufe auszufüllen, ſich auszuleben und ſich und 1 daher ſchon aus dieſem Grunde nie Adolf weiſen, daß die Frau bei entſprechendem Stu⸗] Geiſter. Die Frau, ihres eigentlichen Zweckes auch ſonſt dem Manne gleichzuſtellen. Keine ins Ausland überführt werden können. Das es er. dium und entſprechender Ausbildung dem beraubt, verſuchte nun, aus Nützlichkeitsgrün⸗ Maßnahme irgendeiner Art in einem Staate ſpurlofe Verſchwinden des kaiſerlichen Kron⸗ jolgt.) Manne gleich oder gar überlegen ſei. Ob das den, die gleichen Funktionen wie der Mann wäre bei Ausſchaltung der Frau in der Lage, ſchatzes ſei ſo zu erklären, daß die Exkaiſerin Gehirn zu groß oder zu klein ſei, oder die durchzuführen, was zur Vermännlichung führte. Wirkungen von Dauer zu erzielen. Keine wirt⸗nach Auflöſung des Hofſtaates, und bevor ſie ſich Rechte und Pflichten denen des Mannes gleich⸗ Dies iſt der Grund des geſamten Niederganges ſchaftliche Frage iſt von gleicher Bedeutung als ins' Exil nach Belgien begab, die loſtbarſten zuſchalten ſind, um all dies geht es nicht. Nur und Verfalls der Ehe, Familie, des Staates ſpeziell das Sichzurückfinden der Frau, denn Edelſteine und Schmuckwerte an ihre Getreuen die Ausgeburt einer ſo materiellen Zeit, wie und daraus folgend des ganzen Volkes. Auchſ dann iſt die Gewähr gegeben für den größtenverteilt habe, die ſie dann als Privatbeſitz nach wir ſie hinter uns haben, und in der wir noch der Zuſammenbruch der Wirtſchaft iſt daraufgeiſtigen und wirtſchaftlichen Aufſchwung eines und nach aus Mexiko weggebracht hätten. mit einem Fuß ſtehen, ſind ſolche Fragen. Das zurückzuführen, daß durch die Ausſchartung der Staates. Heute noch iſt die Frau das Produkt Trotz allen amtlichen Dementis hat ſich jedoch Problem lautet ganz anders, es heißt: Was das Gerücht hartnäckig erhalten und galt es in +4 iſt der materielle und geiſtige Zweck eingeweihten Kreiſen als feſtſtehend, daß die der Frau im Gemeinſchafts leben Kaiſerkrone Kaiſer Maximilians doch ins Aus⸗ der Ehe, der Familie, des Stammes, land geſchickt worden iſt, und zwar von dem aus⸗ des Staates? ſpäteren mexikaniſchen Staatspräſidenten Ma⸗ Rarl Hier gibt uns ſchon der generelle Un⸗ deiro, der dieſes koſtbare Schmuckſtück zuſammen und terſchied, der zwiſchen Mann und Frau be⸗ mit vier Millionen Golddollars im Jahre 1911 Per⸗ ſteht, die Anhaltspunkte. Gleichwertige Ge⸗ auf der„Merida“ verfrachtet hat, um dieſe war ſchlechtsfunktionen kennzeichnen die Gleichwer⸗ Werte vor der drohenden Revolution zu retten. 1 bis tigteit der Perſönlichkeiten. Des Mannes Auf⸗ Nördlich des Kap Hatteras, in einer Gegend eſchick gabe iſt, für eine funktionelle Auslöſung Sorge alſo, die für die Schiffahrt von jeher als beſon⸗ ls im zu tragen, alſo die Anregung zur Neuſchöpfung ders gefährlich bekannt iſt, iſt dann die„Me⸗ iſche zu geben. Die Frau faßt die Kräfte der Natur rida“ im Nebel mit dem Dampfer„Admiral nſtlich zuſammen, erhält ſie und führt die Neubildung Faragut“ zuſammengeſtoßen und untergegangen. * 47 M dſe 85 980 Rundfunk im ſonderte Aufgabe un rfüllung iſt die Grund⸗ keiten lage der beiden Geſchlechter, nicht nur in mate⸗ 53 fun Programm pßf um rieller, ſondern auch geiſtiger Richtung. Ver⸗„für Mittwoch, den 2. Auguſt 1933 erhal⸗ gißt ein Partner ſeinen Lebenszweck, oder er⸗[Mühlacker:.15 Frühkonzert. 10.00 Nachrichten. t gel⸗ kennt und unterſtützt er den Lebenszweck des 10.10 Neue Platten. 11.55 Wetterbericht. 12.00 ler⸗ anderen nicht, ſo wird dies zur letzten Urſache Klänge aus Tirol und der Steiexmark. 13.15 uſi⸗ des geſamten Zuſammenbruchs der Familie, des Zeit, Wetter, Nachrichten. 13.50 Impreſſionen hmten Staates und der Völker. Die Fortpflanzung iſt ruffiſcher Muſik. 15.30 Kinderſtunde. 30 it Dr. zwar ebenſo wichtig zur Erhaltung des Staates Orcheſterkonzert. 17.45 Wertvolle militäriſche ig und wie das Atmen zur Erhaltung unſeres eigenen Bücher und——— der Nachkriegszeit. iniſter Lebens. Aber kein Menſch wird nun behaupten 18.50 Zeit, etter Kurzmeldungen. 1900 raft lönnen, daß das Atmen der Zweck des Lebens„Stunde der Nation“.„Die deutſche Reichs⸗ Der ſei. Mit keinem anderen Recht kann das Ge⸗ marine“. 20.05 Zu Caruſos Todestag. 21.15 Dr. bären als der Daſeinszweck der Frau bezeichnet Schwäbiſche Dichter. 21 35 Wiener Schram⸗ Schule werden. Ebenſo wenig wie der Staat der Zweck melmuſik. 22.10 Zeit, Wetter, Nachrichten. ger⸗ des Volkes iſt, iſt die Familie der Zweck der 22.45 Nachtmuſik. mein⸗ Frau oder des Mannes. Zur Erhaltung der München:.30 Frühkonzert. 12˙00 Klaſſiſche Art iſt die beſtorganiſierte Familie ebenſo wich⸗ Stücke. 13·00 Mittagskonzert. 1450 Konzert⸗ tig wie der beſtorganiſierte Staat zur Erhaltung⸗ ſtunde. 15.10 Für die Jugend. 16 30 Veſper⸗ e- der Volkes, niemals aber Selbſizweck. konzert. 17.45 Werner von Siemens. Vortrag. Da wir geſehen haben, daß das Materielle ie Ehrentribüne in Stuttgart. 385——— jemals der Zweck ſein kann, ſo können wir 1416 isaenminiß 5 er Nation“. 20. onzert des NS.⸗Reichs⸗ 055 wnichen nur in 40 Geinns rechts: Reichsaußenminiſter Freiherr.Renno, Vizeranzler v. Papen, Symphonie⸗Orcheſters. 21.14 Mobilmachung mläß⸗ vermuten und fuchen. Soviel wiſſen wir vom Reichslanzler Adolf Hitler, Reichsminiſter Dr. Goebels während des Feſtattes auf dem 1914. Ein hiſtoriſcher Bericht. 27.35 Soldaten⸗ — Zweck des Lebens, daß zumindeſt die Aufgabe Cannſtatter Waſen. lieder und Märſche. 23.00 Nachtmuſik. i ger————————————————— * Das ſtürzte alles auf uns ein, aber wir muß⸗Jdie fünf Jahre waren ſehr ſchwer, wir wollen tref⸗ A. ten es anhören und wurden unruhig im Her⸗ dir das noch alles erzählen!“ einer zen, weil wir auf ein ſchweres Gewitter war⸗ Frau Selbach ſeufzte, als habe man ihr ein Will⸗ 4. beten. Endlich ſetzte ſich Frau Selbach die Brille enges Korſett angemeſſen. Und ſie reichte mir ſeine* 3 2 14 auf, und da ſie ſich umblickte, merkte ſie wohl, abermals die Hand, die ſich jetzt wärmer und Horſt⸗ 33————, daß außer ihrer Tochter auch noch andere Leute feſter anfühlte, als vorhin:„Wiſſen Sie, Herr 3 2—1„—— ins Haus gekommen waren. Ich beneidete in Hermann, der Sebaſtian Klump iſt ja gefallen r auf 7, IIn LLer dieſem Augenblick unſer Hundevieh, das ſich im Krieg, er war aber ein braver Menſch und präge—+—— wunderbar ſorglos neben den Kohlenkaſten führte meinem Manne die Bücher——!“ Wer—— ALAL SLSCCAUUAAAEA r eree— die———* Ich erfuhr zum erſienmal, daß Marias Vräu⸗ — duckte, während der kleine Magen vor Hunger tigam Klump geheißen und in Vater Selbachs 7 Vater 35 n geführt hatte, Meine 1ehe⸗ Mutter Selboch mußte unſere Schritte gehört folperte alles als hilflofes Stüchwert der, an Großmutters Brillenſcheide kaute, um Frau berichtigte noch die Offenbarung ihrer r wie⸗ und die Antunft ihres Mannes vermutet haben.ans dieſem Munde, das quoll alles aus einer das papierene Ding ſchlielich in Stücke zu. Mutter mit beſchleunigtem Eifer:„Manes, der nd der Sie raffte nämlich Tinte, Feder und Papier flaffenden Bruſt, und die Hünde der Greiſin ein me Da ſchlug ihn Maria auf die Finger, Sebaſtian war aber mehr Juſpetto die Buch⸗ u. a haſtig zuſammen und ſtopfte alles in die Schub⸗ taſteten von einem Stuhl zum anderen, als ſei ein martialiſches Geſchrei war die Folge. Aber halter. Der hatte ſogar einjährig gedient und ren⸗ lade. Maria klopfte ans Fenſter:„Mutter— ie ſchwach geworden 51. als für chte ſie, die Frau Selbach wurde wacher, ſie begriff endlich, wollte ſich ſpäter mal ſelbſtändig machen, weil ungen Mutter——!“ n ein Enkelkind hatte, und wähvend Se⸗ er doch..“ eimat⸗ Dann ſtrömten die Tränen, freilich kamen ſie Blutſt 555 5 2 baflian auf ihrem Schoß geherzt und gedrückt. Ich hielt mir die Ohren zu. Was ging mich mir auch. Die Alte lief in den Flur, ſtieß den utſtoß des Herzens wurde, wanderten die Augen der Alten ſeit⸗ das alles an. Mochte der tote Klump ein Keſſel⸗ . 4 Schlüſſel ins Schloß, klinkte auf, ſprach beinen 17 wärts zu mir. Ich lächelte verlegen wie ein flicker geweſen ſein, ich hatte ſein Erbe zu martt⸗ 5 Gruß, fragte nichts, ſah nichts, hörte nichts, Schulbube, aber Maria kam mir zu Hilfe: verwalten und mußte mir Mühe geben darum. nd be⸗ jammerte nur in wirren Brocken:„Ich hab'„Das iſt der Manes!“ Denn was nutzten die ſchönen Kriegerdenkmäler, ontag geahnt, den ganzen Tag war es mir ſchon ſo, Ja, Mutter Selbach war blind und taub. Mutter Selbach lauerte faſt feindſelig, ſo 4 wenn ſie nur aus Stein und Bronze waren. Ich id ein den ganzen Tag———-!.. 3 Maria gab mir zu verſtehen, ich ſollte nicht Maria ſich deutlicher erklärte:„Mutter, das iſt fürchtete aufrichtig, Maria und ihre Mutter Mutter Selbach klammerte ſich an ihr etwas bis— 5— mein Mann!“ wollten in dieſer Sunde ſchon alles in Ord⸗ und beide ſchrien, daß die Hühner unruhigfſ die immer no orte un nge wie eine Die Alte rei te mir war ihre kühle Hand, nung bringen, was ſich in den letzten Jahren wurden. Da hatte ich nun ein Dutzend Schlach⸗ Irre durcheinander warf, wieder geſammelt aper die——— 315—— hin⸗ verknotet hatte. Auch ſah ich ein, daß ich die en ten erlebt, da war ich durch ein Trommelfeuer habe. Das dauerte wohl eine halbe Stunde, ter der Brille und der Mund ſtand offen. Bis Führung der Dinge wieder übernehmen mußte, von Not, Lüge, Hunger, Blut und Sehnſucht und in dieſer Friſt drückten ſich Mutrer und ich den erſten Gruß meiner Schwiegermutter ſollte nicht alles verpfuſcht werden. Deshalb pen⸗ gelaufen, da hatte man fünf Jahre eines Frie⸗ Tochter nur die Hände, während die ledernen in Empfang nehmen durfte: Sie meinte alſo: ſchaute ich mich um in der Stube, wollte ich dens hinter ſich, der einem den letzten Glau⸗ Lippen der Greiſin nicht ſtille ſtanden. Immer⸗ Ich habe gehört, Sie leaben gut ſchwim⸗ doch wiſſen, wo ich mich befand. Es roch nach NS.⸗ benstropfen aus der Seele. da zu 7 2 wer— 201 Kaffee, alten Polſtern und Vater Selbachs Mit⸗ ſich endlich Kohorten von Strohköpfen im Lande barſchaft geſtorben ſei, wie viele alten Leute Pfeifenkopf, der am Porzellan rank hing. un welche und jenſeits der brennenden Grenzen ein, ſie ſchon ihre Möbel und Häuſer vertauft hätten, Maria lachte hell auf, und es war ein Segor— Wand pendelte Aue Ba W 3 . rüttelten am Beſtand der Welt,— und hier um heute doch noch zu verhungern, denn ein daß ſie dabei, die Mutter umarmte. Dennoch Vertiko ſtand eine Küäſeglocke mit matten Flie ⸗ Orts⸗ geſchah das Wunder, daß das Herz einer Mut Brot koſte achthundert Milliarden, das könne wußte Frau Selbach nicht, wie linkiſch ſie ſich gen drin, neben der Käſeglocke eine Madonna ker vom Glück viel mehr wußte, als alle die ja kein Rentmer bezahlen. Und aubtte Wichtig⸗ betragen hatte. aus bemaltem Gips. Alles ſchön und friedlich, Stümper einer labyrinthiſchen Zeit. teiten mußten wir anhören: Virnich habe jetzt„Jawohl, Frau Selbach, ich kann gut ſchwim⸗ aber es ſchien ſeit langem kein friſcher Luftzug „Kommt herein, Kinder,“ ſtammelte Frau Waſſerleitung und elektriſches Licht, der Paſtorſ men, ich glaube ſogar, ſehr gut ſchwimmen zu mehr durchs Haus gegangen zu ſein. Ich fragte: U Selbach; ihr Geſicht war wie zerſchnitten, ihreſei verſetzt worden, beim Gaſtwirt Springwittel können, ſonſt wäre ich wohl längſt ertrunken!“„Wann kommt Marias Vater heim, Frau Sel⸗ *⏑* Augen hatten feurige Ränder. habe ſich im Juni der Gemeindebulle vom Maria unterbrach mich:„Weißt du, Mutter, bach?“ Ring geriſſen. er iſt nicht raſiert, wir haben uns aber gern, Fortſetzung folgt. „Kommt, der⸗ Ofen iſt an, ihr habt Hunger, werclen auch ES Sie kaufen, solche dberrogende Lei- 22 stungen gobofen worclon. 35 24.5 mocderne Qualitätsstoffe ab RM.—— — f. Aeceen⸗Mãntel Gabardine Slipons,— 4 K. 16. Covercoat-Paletots A Knab.- Anæũge aus waenete 50 Auaben⸗Mascſ Aualge — tl. Kieler- und Sbor 10 Rüt. 2. 75 Analen: Vasci- Blusen Auicl⸗Aosen nn..95 —. Hosen 15 für Herren Leinen- u. Tussor-Anzüge ab 7. 30 Lüster- u. Tussor-Sckkos ab.50 Leinen-Jacken.. ab.45 Trachiten- Jacken u. Hosen ab.95 Flanell-Hosen fls.r. 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RM 2 132 973.36 Zugang 1932 in nn n 5 376 305.43 RM 2 509 278.79 Abhnz 93 37 250.— RM 2 472 028.79 Abschreibungen 1932„„„„„„„„ 32 185 428.79 2 286 600— b) Fabrikgebäude 31. 12. 31.„„„ RM 6235 872.07 A 2 442.90 RM 6 233 429.17 Abschreibungen 19329Z9...2 223 429.17 6010 000— 4. Maschinen und maschinelle Anlagen 31. 12. 31.. RM 16 479 110.55 Zugang 1932„„ 0 nn 55 171 854.02 RM 16 650 964.57 Ahannt 1 175.85 RM 16 649 788.72 Abechreibungen i iin167283822 14977700— 5. Mobillen, Geräte, Fuhrpark 31. 12. 31„ RM 100 889.82 Zugang 1932 inn, 55 33 996.83 RM 134 886.65 Abhnt in ii 2 121.40 RM 132 765.25 Abschepiennig 13² 749.25 16— 6. Wasserrechte, Fischerelgerechtigkeit 31. 12. 31. RM 896.85 894.85 2 Waldungen—*0 1156742 02 Il. Beteiligungen und weripapiere 2 A. Beteiligungen 31¹—— 31 RM 12 620 540.69 Aine. 648 777.20 RM 13 269 317.89 Abgang 1932„ 0 0 0„ 0»„ 7 1* 5 22 273 034.10 12 996 283 79 2. Wertpaplere iür dauernden Besltitternt 120 894 77 Il. Umlaufsvermõögen: 1. Roh-, Hilis- und Betrlebsstoffe„ RM 11 348 520.98 2. Halbfertige Erzeugmssse„„ 238 356.84 Fehte Eeumnsse„2324868.53 14481 746 35 4. Hypotheken*— 0 0— 0 0 0 5 0 9 0 0 0 0 0 0„ 5 9 111 210 37 5. Anzahlungen 264 537 55 6. Forderungen auf Grund von Warenlleferungen und Leistungen (darunter an— Verkaufsgesellschaften RM 3 972 456.960). 7 793 521 46 7. Forderungen an O/%rv Waldhof 4/8, Kexholm. RM 21 517 827.65 8. Forderungen an abhängige Gesellschaiten.„ 2132 477.40 23 650 305 18 906 443 44 ---------- 2 586 726 70 11. Wechsel 650 968 28 12. Kassenbestand einsenieniici uinaden ber Notenbanken und Post- scheckguthaben 100 499 12 13. Bankguthaben 477 943 93 IV. Posten der nechnungsabgrenzung 449 040 16 V. Umtauschaktien fũr und obngationsre Kexheolm„ 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0„ 0 0 0 0 0* 0„ 5 720 000 VI. Verlust 4328 489 27 Bürzschalten RII 630 109. 05 urten Rückbürgschaft gedeckt) 0 1666055—— 7 Dr. Carl- Ciemm-Stiftung 191 123.80— 75 Geh. Rat Haas-Stiftung 9 428.39— Invaliden-, Alters- und iinterbliebenen⸗Unter⸗ stützungskassse... 903 832.83 101 923 984 2 ——————————————————————————————————————————————— Passiva I. Grundkapital: 1. Vorzugsaktien A 11 000 Stimmen RM 770 000.— In den Fällen gemäߧ 27 Absatz 2 der Statuten gewähren die Vorzugsaktien Lit. A 66000 Stimmen. 2. Vorzugsaktien B 22 500 Stimmen„ RM 1 350 000.— Vorzugsaktien B 25 000 Simmen„ 25 000.— 3. Stammaktien 377 200 Stimmen„ 37 720 000.— Stammaktien 150 000 Stimmen„ 150 000.— 40 015 000— Il. Gesetazlicaer Reservefonds. 4001˙500— — 8 129 298 34 IV. Rückstellungen 0 0 0 0 0 0 0* 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0* 267 0⁵ 92 V. Verbindlichkeiten: 1. Anleihen(Sicherungsangaben im Geschäftsbericht) a) Engl. Anleihe. i6 b) Reichsmark-Anleien 26 126.16 10 926 745 92 2. Hypotheken Z 122 285 88 3. Anzahlungen von Kunden 11972 27 4. Verbhindlichkeiten auf Grund- von Wafenlieferungen und Leistungen 2 352 590 71 5. Verbindlichkeiten W 5 1132 909 22 6. Sonstige Schulden 5 5 2343 218 51 7. Aͤkzepte 505000— 8. Bankschulden wegen 0/% Waldhof AjB,. kexholm 2¹ 517827 69 9. Sonstige Bankschulden 1 8 400 064 55 10. Nicht eingelöste Zinsen, Dividenden usw. 12 39305 Vi. Posten der Rechnungsabgrenzunngn 2186 119 20 Bürgschaften„7666085.— 333— Dr. Carl- Ciemm-Stlitung 191 123.80 8—— Geh. Rat Haas-Stiftung 4 9 428.39 2— Invaliden-, Alters- und Hinterblfebenen-Unier- Stützünginseege 903 832.83—— 101 923 984 26 Gewinn- und Verlust-Rechnung für 1932 ————————————————————————————————————————————————— Soll Löhne und Gehüälter 0 5* 0 0 0„ 0 0 5 12737 929 27 Soziale Abgaben—. 5„— 5 3 984 690 39 Abschreibungen auf Anlagen B 2265 98688 Andere 4879 308 05 Zinsen 2 060 381 50 Besitzsteuern RM 2 218 481.31 851 962.34 3 070 443 65 Sonstige Aufwendungen 3 11124 483 33 *) darunter Frachten u. sonstige Erlösschmalerungen im Betrage von RM. 8 256 048.22 37 123 223 07 Haben Erlös nach Abzug der Roh-, Hilis- 3 2⁵ 756 692 11 Erträge aus Beteiligungen B 262 191 28 Erträge aAus Effekten——— 0 0 0 0 0 5 7* 266 480 05 Außerordentliche Ertrüge 381512 92 Auflösung der 3 427 857 44 Verlust B 432ꝛ8 489 27 357123223 07 Berlin, den 4. Juli 1933 mit der jeienten r a statt der er Aügs Wagenumschaltung, dem formschönen Gehäuse und Kiein-Schreibmaschine mit dem schnellen und an- Anschlag. seitigen Kupfertiefdruck · Prospekt mit elegantem Köfferchen in handlichem Format. Die Hausfrauen denkt beim Einkauf von Verlangen Sie den neuen vier- Herd emn, Gash erden Bade Einrihiungen tto Ackendraht an die billige Einkauisquelle b 15 rel. 301 60 marl Dudoli, jei⁊i 4. ö neben Mannheimer Gewerbebank ZETISTOFFFABRIK WAIDHOF G. Albrecht Deutsch Müller-Clemm Schmid Nach pflichtgemäßer Prüfung auf Grund der Bücher und Schriften der Gesellschaft sowie der vom Vorstand erteilten Aufklärungen und Nachweise bestätigen wir, daß die Buchführung, der Jahresabschluß und der Geschäftsbericht den gesetzlichen Vorschriften entsprechen. Mannheim, im Juli 1933. Revisions- und Treuhand-Aktien-Gesellschaft 2. Kappes gez. ppa. F. Kle menz2, öffentl.—.—.— Wirtschaftsprüfer. öffentl. bestellter Wirtschaftsprüfer. Die ausscheidenden Herren des Aufsichtsrates: Dr. Wilhelm Clemm, Mannheim, Dr. jur. Wilhelm Haas, Heidelberg, wurden wiedergewählt. Als Arbeitnehmervertreter gehören dem Aufsichtsrat an: Anton Köhler, Arbeiter, Mannheim-Waldhof; Kurt Werner, Angestellter, Tilsit. G. Albrecht, Deutsch. Müller-Clemm, Schmid. Unt haltſa liſcher die 3 letzten maße nalen erſchr die§ dieſer Entw der( auch loſi den Syſte allmo hochg zeit oberf jeden lor 1 natio das geiſti herbe jung beſor ſich Kind nicht vor, Nati ſterb gelin über ſund Kam Eur rung ſtar deut luſti ſchal Reic das muß Zeit wer erla fügt zurt rage T in! ſche 1938 71 87 8 r vom schluß rüfer. ilhelm at an: imid. Hirischafts-Numndscſhia Jahrgang 3. Nr. 192. Seite 11 „Hakenkreuzbanner“ mittwoch, 2. Auguſ 1059 Wo ſteht die Wirtſchaft? Die nationalſozialiſtiſche Revolution hat in wahrhaft letzter Stunde vor dem völligen Zu⸗ ſammenbruch der Wirtſchaft mit energiſcher und zielklarer Hand das Ruder ergriffen, um das immer weniger manövrierfähige deutſche Wirtſchaftsſchiff mit ſeiner 64⸗Millionen⸗Be⸗ ſatzung nicht noch völlig am Riff der Vernich⸗ tung ſcheitern zu laſſen. Das bereits auf⸗ gelaufene Schiff iſt überraſchend ſchnell wieder flottgemacht wor⸗ den. Selbſt der ſingſicherſte Optimiſt iſt erſtaunt ob des gigantiſchen Ausmaßes der mit der kompromißloſen Wendung zum Binnenmarkt, dem Beſinnen auf unſere ureigenſten Kräfte, der Abkehr von allen weltwirtſchaftlichen Phan⸗ tomen einſetzenden weitreichenden und tiefwir⸗ kenden Wirtſchaftsbelebung. Beſſer als alle Worte werden Zahlen die Richtigkeit der Auffaſſung beweiſen, daß das Arbeitsbeſchaffungspropramm der Reichs⸗ regierung, das planvoll und nicht nur von einem Punkte ausgeht, den Weg aus der Not deutſcher Erwerbsloſigkeit bedeutet. Im Juli hat ſich der Rückgang der Arbeitsloſigkeit un⸗ aufhaltſam fortgeſetzt. In wenigen Wochen wird bereits ganz Oſtpreußen frei von Arbeitsloſen ſein. In der erſten Julihälfte ſind im Reich rund 40 000 Arbeitsloſe wieder in die Wirt⸗ ſchaft eingegliedert worden, und zwar nicht nur in kandwirtſchaftlichen Bezirken. ſondern auch in induſtriellen Gebieten, wie Weſtfalen, Rhein⸗ land und Sachſen, iſt eine beachtliche Beſſerung der Arbeitsmarktlage feſtzuſtellen. Die Nach⸗ richten über Einſtellung von Arbeitskräften jagen ſich, und es iſt der Preſſe nicht mehr mög⸗ lich, im einzelnen darüber zu berichten Beacht⸗ lich ſind beſonders die vielen Neueinſtellungen in den kleinen und kleinſten Betrieben. In⸗ duſtrieberichte heſagen, daß in den Neueinſtel⸗ lungen nicht Saiſon⸗Einflüſſe zu ſehen ſind, ſondern daß es ſich hier in erſter Linie um eine durch um 16,6 v. bau zuführen. induſtrien auswirken wird. Nicht von ſchen Menſchen wieder eine A ſchaffen, ermeſſen kann, der niederrheiniſchen Ruhrkamm organiſchen, porſteigen war ſelten ter der unerläßlichen Stetigkeit. 2+4 4 1000 Ein Kapilel Makhemalik für Heiralsluſtige Unter dem zerſtörenden Einfluß des unauf⸗ haltſam ſcheinenden wirtſchaftlichen und mora⸗ liſchen Niederganges des deutſchen Volkes mußte die Zahl der Eheſchließungen in den letzten Fahren in beſorgniserregendem Aus⸗ maße zurückgehen. Ebenſo hat vor der natio⸗ nalen Revolution die Zahl der Lebendgeburten erſchreckend abgenommen. Sie liegt beinahe um die Hälfte tieſer als in der Vortriegszeit. An dieſer für den Beſtand der Nation geſahrvollen Entwicklung iſt aber nicht allein der Rückgang der Eheſchließungen ſchuld, ſondern vor allem auch die immer mehr wachſende Kinder⸗ loſigkeit zahlreicher Ehen. Beſonders in den Großſtädten ſind wir vom Mehrkinder⸗ Syſtem über das Zwei⸗ und Einkinder⸗Syſtem allmählich zum Keinkinder⸗Syſtem gelangt. Der hochgezüchtete Materialismus der Nachkriegs⸗ zeit verführte die Menſchheit immer mehr zur oberflächlichen Lebensführung. Man jagte jedem zweifelhaften Lebensgenuß nach und ver⸗ lor den Sinn für Familie und Haus. Die nationalſozialiſtiſche Revolution hat ſich daher das Ziel geſetzt, in nächſter Zukunft einen geiſtigen und ſeeliſchen Wandel unſeres Volkes herbeizuführen. Es muß wieder Sehnſucht aller jungen deutſchen Menſchen werden, ſich Heim und Herd zu gründen, und derjenige verdient beſonders hoch gewertet zu werden, der es auf ſich nimmt, der Nation eine ſtattliche Anzahl Kinder zu ſchenken. Wenn dieſes hohe Ziel nicht erkämpft wird, ſteht uns das Schickſal be⸗ vor, ein Volk ohne Jugend, eine vergreiſte Nation zu werden. Deutſchland würde aus⸗ ſterben, aber wir ſind voller Hoffnung, daß es gelingt, jenen zerſetzenden Materialismus zu überwinden. Nur wenn das deutſche Volk ge⸗ ſund und ſtark bleibt, kann es ſeinen ſchweren Kampf im umbrandeten Lebensraum im Herzen Europas behaupten. Einen genialen Einfall unſerer Staatsfüh⸗ rung bedeutet es zweifellos, durch Ehe⸗ ſtandsdarlehen die Heiratsfreudigleit im deutſchen Volk zu ſtärlen. Deutſchen heirats⸗ luſtigen Menſchen werden 1000.— RM. zur Be⸗ ſchaffung des notwendigen Hausrates als Reichsdarlehen zur Verfügung geſtellt. Zieht das junge Paar es vor, kinderlos zu bleiben, muß es die volle Summe nach einer längeren Zeit monatlich zurückzahlen. Für jedes Kind werden ihm aber 25 v. H. oder 250.— RM. erlaſſen, ſodaß bei vier Kindern die zur Ver⸗ fügung geſtellten 1000.— RM. überhaupt nicht zurückgezahlt werden brauchen. Eine hervor⸗ ragende Mathematik! 2 + 4= 1000. Täglich werden Tauſende von Volksgenoſſen in die Wirtſchaft eingereiht. Allen dieſen Men⸗ ſchen, die wieder Arbeit und Brot bekommen, iſt aber damit noch nicht die Möglichkeit ge⸗ geben, ſich einen eigenen Herd zu gründen. Da ſetzt das Reichsdarlehen ein. Jetzt hat jeder die Möglichkeit, ſeine Heiratspläne Wirklich⸗ keit werden zu laſſen. Die Kette der Wirkungen dieſer Maßnahmen des Reiches iſt aber damit noch nicht erſchöpft. Durch die Förderung des Heiratens ſoll auch wieder Arbeit beſchafft werden. Während 1907 von 1000 heiratsfähigen Frauen 35 in Stellung waren, wurden 1932 ſchon etwa 6, alſo faſt die doppelte Zahl, gezählt. Die deutſche Frau ge⸗ hört aber nicht in die Fabrik oder ins Büro, ſondern ins Haus! Das Eheſtandsdarlehen ſoll daher die Frau wieder in ihr urſprüngliches Arbeitsfeld zurückführen und damit in Werk⸗ ſtätten und Büros Platz für männliche Arbeits⸗ kräfte ſchaffen. Die Verwendung der Eheſtands⸗ darlehen wird darüber hinaus mehr Abſatz und Inſtrument geſunder echter Arbeitsbeſchaffung. Berlin, 1. Aug. NSAP hat im geſtellt. zeſſionspflichtige der weiß, Schwere dieſes Werks nur mit Ge⸗ duld zu meiſtern iſt. Der amtliche Bericht her mit Recht die Notwendigle allmählichen, ſunden Entwicklung. Urplötzliches Em⸗ von langer Daner urd hatte ein ebenſo raſches Abſinken zur Folge. Eine langſam ſich anbahnende, günſtigere Ent⸗ wicklung jedoch trägt in ſich ſchon den Charak⸗ echte Konjunkturanſätze bedingte Mehrarbeit handelt. Die Ruhrkohlen⸗Induſtrie meldet ſteigenden Abſatz und ſteige rung. Durch den großen Kampf gegen die Ar⸗ beitsloſigkeit hat die Rohſtahlgewinnung im erſten Halbjahr 1933 gegenüber dem Vorjahre H. zugenommen. Aehnliches gilt für die Bauwiriſchaft, die allein durch den Aus⸗ moderner Verkehrsſtraßen hofft, 400 000 Menſchen wieder in Arbeit und Brot ſetzen zu können. Es iſt unmöglich, alle Einzelmeldungen an⸗ 5 Dem Zeitungsmann aber, bei dem ſich unaufhaltſam die Meldungen über die fort⸗ ſchreitende Belebung des Inlandsmarktes auf dem Redaktionstiſch häufen, zwingt ſich der erhebende Eäindruck auf, daß es vor⸗ wärts geht, unaufhaltſam aufwärts! Wer die wirtſchaftlichen Zeichen der Zeit rich⸗ tig zu deuten verſteht, erkennt, daß ſich die Wirtſchaftsbelebung von den Fertigindu⸗ ſtrien in den kommenden Monaten noch weit ſtärker als bisher auch auf die Rohſtoff⸗ nde Förde⸗ heute auf morgen kann das Pro⸗ blem der Arbeitsloſigkeit von 6 Millionen deut⸗ ſcher Volksgenoſſen gelöſt werden. Jeder, der die ungeheure Aufgabe, Millionen von deut⸗ rbe.“sotte zu doß die ern betont da⸗ it einer aber ge⸗ mehr Erzeugung ermöglichen. So ſchließt ſich der Kreis dieſer wohldurchdachten Maßnahme der Reichsregiernug zu einem wirkungsſicheren Bevöllerungspolitik und Abſtempelung von Uniformſtoffen Die Reichszeugmeiſterei der Einvernehmen mit der deutſchen Tuchfabrikation eine Reihe von Qualitätstuchen auf⸗ Danach war u. a. auch die Beſtimmung in Ausſicht genommen, daß ab 1. Auguſt für die kon⸗ Herſtellung und den Vertrieb nur noch Ware verwendet werden dürfe, die eine von der Reichszeugmeiſterei zu beziehende Siegelmarke trägt. (Gleiche Beſtimmungen werden übrigens, auch für Dagegen iſt für die Anfertigung brauner Schiller⸗ hemden, wie gemeldet, kein Berechtigungsnachweis er⸗ forderlich.) Wie der„Konfektionär“ von maßgeb⸗ licher Stelle erfährt, iſt die Friſt für die Abſtempelung der noch vorhandenen Vorräte an braunen Stoffen von der Reichszeugmeiſterei verlängert worden. Es iſt aber binnen kurzer Zeit mit einer neuen endgülti⸗ gen Befriſtung zu rechnen. Märkte Weinheimer Obſtgroßmarkt Weinheim, 1. Aug. Am heutigen Obſtgroß⸗ markt wurden nachſtehende Preiſe ermittelt: Pfirſiche rot 20—31, weiß 17—22, Mirabellen 20—24, Reine⸗ clauden—14, Brombeeren 22, Stochelbeeren—12, Himbeeren 21, Johannisbeeren rot 14, Türk. Kirſchen 10—12, Aprikoſen 30, Stangenbohnen 12—13, Sauer⸗ kirſchen 20—22, Pflaumen 10—13, Zwetſchgen 15—22, Aepfel 11—23, Falläpfel—5, Birnen 1. Sorte 10—17, 2. Sorte—8 Pfg. Angefahren waren etwa 180 Ztr. Abſatz und Nachfrage gut. Handſchuhsheimer Großmarktpreiſe Heidelberg, 1. Aug. In der Handſchuhsheimer Großmarkthalle wurden folgende Preiſe notiert: Kir⸗ ſchen 19, Himbeeren 19—20, Johannisbeeren 12, Stachelbeeren 13, Aprikoſen 25—28, Pfirſiche 25, Früh⸗ birnen 1. Sorte 13—18, 2. Sorte 10—12, Pflaumen 1. Sorte 11—13, 2. Sorte—10, Türkiſche Kirſchen 10—12, Mirabellen 17—19, Aepfel 15—18, Reineclau⸗ den 14—16, Zwetſchgen 17—19, Tomaten 1. Sorte 17—19, 2. Sorte 10—14, Buſchbohnen—8, Stangen⸗ bohnen 13—16, Gurken 20—21, Salat—4, Simmers —— 15—22. Anfuhr und Nachfrage ſehr gut. Weiſenheimer Obſtgroßmarkt Weiſenheim a.., 1. Aug. Zum heutigen Obſtgroßmarkt waren 310 Zentner angefahren. Es wurden folgende Preiſe notiert: Johannisbeeren 12 bis 15, Stachelbeeren 12—15, Pfirſiche 20—30, Apri⸗ koſen 24—32, Pflaumen 11—14, Birnen 12—15, Mi⸗ rabellen 16, Aepfel 12—14, Frühzwetſchgen 16—20, Antario 15, Bohnen—8 Pfa. Pfälziſche Obſtgroßmürkte Bad Dürkheim, 1. Aug. An der hieſigen Auktion wurden folgende Preiſe notiert: Türkiſche Kirſchen 10, Pfirſiche 27, Aprikoſen 18—26, Pflaumen 18—27, Frühzwetſchgen 14—20, Mirabellen 14—20, Reineclauden 10—12, Birnen 10—15, Aepfel 10—20 Pfennig. Angefahren waren 150 Zentner. Abſatz und Nachfrage gut. Bad Dürktheim, 1. Aug. Am freien Markt wurden folgende Preiſe erzielt: Türkiſche Kirſchen 8, Johannisbeeren—10, Stachelbeeren—15, Him⸗ beeren 25, Pfirſiche 10—26, Aprikoſen 16—28, Pflau⸗ men—15, Frühzwetſchgen 13—19, Mirabellen 14 bis 20, Reineclauden—10, Birnen 1. Sorte—14, Aepfel 10—20, Trauben 35 Pfg. Die Anfuhr betrug — Zentner, meiſt Birnen und Mirabellen. Abſatz gu 9 F. Ellerſtadt, 1. Aug. Hier notierten: Johannis⸗ beeren 10—12½, Birnen 10—13, Aepfel 14—18, Mira⸗ belen 16—18, Pflaumen 12—14, Zwetſchgen 16—19, Tomaten 10—12, Pfirſiche 18—25, Bohnen 6 Pfg. per Pfund. Anfuhr 60 Zentner. Abſatz und Nachfrage deed Eieeeee me imnenmirmanunkr braune Uniform⸗Hemden⸗Stoffe eingeführt werden. ſehr gut. ———————————— 7— Frankfurter Abendbörſe vom 1. Auguſt. und 31. Juli —————————————— Bezeichnung— un Bezeichnung Joi Schuldverſchreibungen: Induſtrie⸗Aktien: Moung⸗Anleihe. 318 Accumulat Berlin.. 17000— Ablöſ⸗Schuld d. deutſch. Allg, Kunſt Unie(Aku). 33,75 3400 Reiches, Neubeſitz 11½ 11.05 Ac. Stamm 21.50—' do., Altbeſitz—90 000. 77%½ 77½%½ Anglo Guano— Stahlbondds.. 59.50 59.50 een Schutzgebietsanl. 1908 6,70 665% Bemberg 49,40— dto. 1909 6,70 6,65[ Chade Akt.„„„—1161.50 dto. 1910.70.65 ½ Cement Heidelberg... 51,75 81,55 dto. 1911.. 6,70 6,65 43,25 dto. n JG. Chemie volle.... 140,25 141.00 dto. 1913 6,75 6,75 dto. dto. 50 proz..— 120,50 dto. 1914—50 6,75 Conti Caoutſchoue... 159½ 160,00 5 Ausländiſche Anleihen: Deulſche Erdöl 78— 0 Oeſt, Schatz von 1913„ f Feo 5,½10 Dt. Gold⸗ u. Silber⸗Schd. 14— Türk. ſonſ. unif v. 03, 06 Deutſche Linoleum.42½— Türk. Zoll excl. Zinsſch.— 5˙05 Dürkoppwerkke.— 4— Türk Zoll incl. Zinsſch. o0 4000 Cleitr. Licht u, Kraft...842s— Aiſſabon Stadtanl, v. 86 0 Elektr. Lief⸗Geſ....5425— Rumänien vereinh. Rte. 3,90 3,90%½ Eßlinger Maſch.—— JG. Farben„„„ 1130% 181ꝰ, ———+◻◻ 7 36. Jarben Bonds... 11500— 5 n 700— Felten u. Guilleaume.. 46,75— Mexikan. äuß abgeſt. 4 7 Geſ. f. Elektr. Untern.— 6100 Mexikan. Silber abgeſt. /5 /8 Goldſchmidt— 48,00 f imannn.. 52,00 51.50 Wechſelbk Holz 551 ayr. Hyp.⸗ u. Wechſelbr. olzverkohlungsindſt.—— Di. Bank u. Disconio. 547 hso Junahans— Dresdner Bank 4„25 45,25 unihere n„— 112400 Reichsbantk 151.25 152,25 Lech, Augsburg— Südd. Disconto⸗Geſ. T 5 Metallgeſ. Frankfurt.. 50,75 Weſtbank(Frkf..).—— 58.00 58, 25 Schuckert, Nürnberg... 102.25 101,50 Deutſche Kolonial⸗ und Siemens& Halske... 154,50 154.00 Bergwerks⸗Attien: Leonhard Tietz 1550— Buderus Eiſenw.. J1.50 73,00 Thür. Liefer, Gotha... 69,75 70,00 Gelſenkirchener 62.50 63,00 Zellſtoff Waldhoh— 0b Harpener 99,50 102.50 Hrauereien Falt 14— Löwenbräu München. 215,.00—Q Sali Salzdetfurth—+ n Kali Weſtereaeln.—* 3 Transport Anſtalten: Klöcknerwerke 57,50 59,00 Deutſche Reichsbahn Vz. 995% 99, 50 Mannesmannröhren... 62·00 A. G. für Verkehr.— 5 Mansfeld. Bergbau 27,25 27,50 Allg. Lokal& Kraft* Oberſchleſ Eiſen„— 1450 Bhönir Berabun. 36,5 37,.50% Nordd Llopyd. 15½ Rhein. Braunkohlen. 203,7/5—[Priorit Rheinſtahl. 90 75— Prioritäts⸗Obligationen Laurahütte 19˙00 17.75 ait enn Siahlverein 27,00 37.75% Salonique Monaſtir. 5— Neuſtadt a. d. Hdt., 1. Aug. Am hieſigen Obſt⸗ markt koſteten: Aepfel—17, Aprikoſen 22—31, Bir⸗ nen—18, Heidelbeeren 30, Johannisbeeren 12—14, Mirabellen 18—22, Bohnen 7, Maulbeeren 20, Pfir⸗ ſiche—24, Pflaumen 10—14, Stachelbeeren 12—14, Türkiſche Aprikoſen 22—31, Birnen—18, Heidel⸗ beeren 30, Kirſchen 18, Zwetſchgen 13—18 Pfg. Der Marktverlauf war gut. Freinsheim, 1. Aug. Auf dem heutigen Obſt⸗ großmarkt koſteten: Johannisbeeren 12—14(Durch⸗ ſchnitt 13), Stachelbeeren 13, Birnen 1. Sorte 13—16 (15), 2. Sorte—12(10), Pfirſiche 20—28(24), Zwetſchgen 14—20(20), Pflaumen 13—16(14), Mira⸗ bellen 18—23(22), Tomaten 12—15(15), Aprikoſen 26, Türk. Kirſchen 12, Aepfel 14—18(189, Pertrico 13, Bohnen breit 4, Bohnen rund 6 Pfg. ver Pfund. Die Anfuhr betrug 185 Zentner. Der Abſatz war flott. Die Nachfrage konnte nicht befriedigt werden. Mannheimer Groſwiehmarkt Mannheim, 1. Aug. Zufuhr und Preiſe: 120 Ochſen 26—32, 115 Bullen 25—30, 307 Kühe 11—24,. 251 Färſen 25—33, Kälber 22—40, 15 Schafe 21—27, 2187 Schweine 36—42, 4 Ziegen 10—17. Marktver⸗ lauf: Großvieh mittel, geräumt; Kälber ſehr ruhig. Ueberſtand; Schweine mittel, geräumt. Frankfurker Abendbörſe Die Abendbörſe litt wiederum unter ſehr ſtillem Geſchäft, zumal die durchweg ſchwächeren Auslands⸗ börſen nicht dazu angetan waren, die Unterneh⸗ mungsluſt zu beleben. Die wenigen Notierungen waren teils auf dem Niveau der Berliner Schluß⸗ kurſe behauptet, wie z. B. Klöckner und AcG., zum Teil lagen ſie auch etwas darunter, wie Farben mit minus 4 Prozent. Am Rentenmarkt waren Alt⸗ beſitz gut behauptet, Reichsſchuldbuchforderungen wurden mit 785/¼ Prozent gehandelt. Stahlvereins⸗ bonds gaben den Reſt des Vormittagsgewinnes wie⸗ der her und wurden mit 59½ Prozent notiert. Auch im weiteren Verlaufe konnte ſich eine nen⸗ nenswerte Geſchäftsbelebung nicht durchſetzen. Die Kurſe neigten eher zur Schwäche. Berliner Melall⸗Nokierungen vom 1. Auguſt 1933 Elektrolytkupfer(wirebars) prompt, cif Hamburg. Bremen oder Rotterdarn 58, Raffinadekupfer, loco 54—55, Standardkupfer loco 49,50—50, Standard⸗Blei per Auguſt 18—18.50, Originalhüttenrohzink ab nordd. Stationen 23.50—24, Original⸗Hütten⸗Aluminium 98—99 Prozent, in Blöcken 160, desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren 164, Banka⸗, Straits⸗, Auſtralzinn in Verkäuferswahl(in v. engl. To.) 309, Reinnickel, 98—99 Prozent 330, Antimon⸗Regulus 39—41 RM.5 Alles für 100 Kilo. Silber i. Barr. ca. 1000 fein per Kilo 37.25—40.25 RM. Londoner Goldpreiſe Berlin, 1. Auguſt. Der Londoner Goldpreis beträgt am 1. Auguſt 1933 für eine Unze Feingold 124 sh 0 d- 86,80 RM., für ein Gramm Feingold demnach 47.8403 Pence-.79068 RM. Magdeburger Zucernotierungen Brief Geld Bezahlt e—— 3 Februst—— K.90.80— April.——— Mai Oοοοο.10.00 Junt„— 821 W m 5.10.00— Augusnt.20.00— September⸗ 5 40.20— .50.30— Novemberr.60.50— Dezemberr——— Amkliche Preisfeſtſehung (Reichsmark per 100 kg) KUPFER EI.EI ZiMK flau flau schwach Fes. ſbriet Geld] Bez. Briet Gela Bez. Griet deld januart— 50 49%— 19½ 18—24% 2% Februat-— 50%½ 50— 19%½ 18—%24 Marz— 51 50%— 20½ 18½— 25% 24½ Aprii— 51¼½5%%½%— 20½18/¼/— 25 24/½ Mai— 513%½ 50/%— 21 19— 25% 24/ Juni— 51½51— 2½ 19½—28,28 Juli— 52½51½— 21½ 19½½—,23½ 257/½ august—.½ 40—7½ 7 23½23, 223% Sept.— 40½ 40— 17% 17½23½ 23% 22½ Oät.— 49% 40— 17½24 23½ 23 Nov.— 50 49½—%17%— 24 23½ dez. 493% 50 49½— 1s 47½— 54% 2 Berliner Deviſenkurſe Geld Briet Geld Briet Buen.-Air. J.928 O. 932fItalien 22.16 22.20 Kanada.897.903ſ Jugoslavien 5 100.205 Japan.864.866. Kowno 41.71 41.79 Kairo 14.36 14.40[Kopenhag. 62.49 62.61 Istanbul 1998.002l Lissabon 12.71/ 12.73 London 13.98 14.02 Oslo 70.28 70 42 Newyork.147.153. Paris 16.43 16.47 Rio do Jan..239.24 Prag 12 42 12.44 Uruguay.449.451lsland 62.94 63.06 Amsierdamſ169.63 169.97/Kiga 73.18 73.32 Athen.408.412 Schweiz 81.24 81.40 Brüssel 58.59 58.71 Solia.047.053 Bukarest.488.492l Spanien 34.96 35.04 Budapest——[sStiockholm 72.18 72.32 Danzig 81.62 81.78[Tallin(Esti) 71.43 71.57 Helsingforsl.164.176[ Wien 46.95 47.05 Steuergutſcheine(Berlin) Fälligteit 1934: 97½; 1935: 91/½8; 1936: 84¼½8; 19357: 80/; 1938: 77/½. Verrechnungskurs 86. Hauptſchriftleiter: Dr. W. Kattermann, z. Z. in Urlaub. Verantwortlich für Reichs⸗ und Außenpolitik: Dr. W. Kattermann; für Badiſche. Kommunal⸗ und Wiz ſchaftspolitik: Wiihelm Ratzel: für Anvpolitiſches, Be⸗ wegung und Sport: Max Höß: für Lokales Feuilleton und Beilagen: Willi Körbel; für Anzeigen 1..: Fritz — Sämtliche in Mannhelim. erliner riftleitung. Hans Graſ Reiſchach, Sw 61 Blücherſtraße 12 3 „Hatenkreuzbanner⸗Veriga Em b 9» Verlagsleiter: Kur: Schönwitz 8 Druck: Schmalz& Laſchinger, Abteilung Zeitung7druck. Kahrgang 3. Nr. 192. Seite 12 „Hakenkreuzbanner“ Mittwoch, 2. Auguſt 1933 ſprisworto Tisch-, u. Bett- NMoriè Car! — Wäsche lu 1, 17/18 4 del Lenkfusbeschwerden ist die handgefertigte individuell angepalite Mall-Einlage das einzlg richtige Fachgeschäft für Orthopädie und Prothesenbau in höchster Vollendung im 7, 9 am Luisenring/ Tel. 287 42 L. Schwab, Hannheim Lieferant an zis krastentessen 8 Behörden LastKkraftwagen für-1 't Nutzlast Generalvertretung: Pfälzische Automobil-Verkaufsgesellschaft 5i. Fernrut: 2158 NMeustadt/ Haardt Luitpoldstr. 6 Gummiſtempel Drucksachen aller Art preiswert u. schnell. Verlangen Sie meinen unverbindi. Besuch. Telefonanruf genügt. STIEMPEL-WACKEn Stempelfabrin— hBuchdruckerei Mannheim, P 5, 4 J Hecharau. Friedrichstr. 92 Telefon 20065 Telefon 489 20 1 Schreibmaschin.-Arbeiten und Vemielfältigungen fertigt prompt und ſtreng diskret E. Weis, Bismarckplatz 13, Tel. 44 033. 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Es iſt Pflicht ſämtlicher Arbeitsopfer, an dieſer Verſammluna teilzunehmen. Der Ortsgruppenleiter. Hayerhof Schwetzingen Vekannt gutes öpeiſelokal Eigene Schlachtung. Prima pfäl Weine.————— Zum Beſuch ladet freundl. ein Jak. Weißlogel Metzner und Gaſtwirt. Die billise Bezugsquelle Schuhhaus Schrank Hockenheim, Ohere Hauntstr. 15 Amti. Bekanntmachungen Handelsregiſtereintrag, Abt. A, Band zu OZ. 125: Karl Bender, Manufaktur⸗ warengeſchäft in Schwetzingen. Die dem Kaufmann Alois Bender erteilte Prokura iſt erloſchen. Jetziger Inhaber iſt Alois Ben⸗ der, Kaufmann in Schwetzingen. Schwetzingen, den 28. Juli 1933. Amtsgericht 1. Güterrechtsregiſtereintrag, Band 3, S. 22 Hoffmann Max, Maler, und Hilda, geb. Chriſt, in Hockenheim. Vertrag vom 9. Juni 1933. Gütertrennung. Schwetzingen, den 31. Juli 1933. Amtsgericht 1. Verſteigerung Am Donnerstag, 3. Auguſt 1933, werden öffentlich verſteigert: 11.30 Uhr: im Bauhof, Wildemannſtraße hier, ein zuchtuntauglicher Farren und ein zuchtuntauglicher Eber, 18 Uhr: das Erträgnis ſtadteigener Früh⸗ obſtbüume gegen Barzahlung. Treff⸗ punkt: Transformatorenſtation(Zährin⸗ gerſtraße). Der Bürgermeiſter. Zwangsversteigerungen Im Zwangsweg verſteigert das Notariat am Samstag, den 30. September 1933, vor⸗z mittags 9 Uhr, in ſeinen Dienſträumen in Schwetzingen die Grundſtücke des Fabrikan⸗ ten Hans Michael, wohnhaft in Heidelberg, auf Gemarkung Schwetzingen. Die Verſteigerungsanordnung wurde am 10. März 1932— 2. März 1933) im Grund⸗ buch vermertt. Rechte, die zur ſelben Zeit noch nicht im Grundbuch eingetragen waren, ſind ſpäte⸗ ſtens in der Verſteigerung vor der Auffor⸗ derung zum Bieten anzumelden und bei Widerſpruch des Gläubigers glaubhaft zu machen: ſie werden ſonſt im geringſten Ge⸗ bot nicht und bei der Erlösverteilung erſt nach dem Anſpruch des Gläubigers und nach den übrigen Rechten berückſichtigt. Wer ein Recht gegen die Verſteigerung hat, muß das Verfahren vor dem Zuſchlag aufheben oder einſtweilen einſtellen laſſen; ſonſt tritt für das Recht der Verſteigerungserlös an die Stelle des verſteigerten Gegenſtandes. Die Nachweiſe über die Grundſtücke ſamt Schätzung kann jedermann einſehen. Grundſtücsbeſchrieb: Grundbuch Schwetzingen, Band 19, Heft 9: 1. Lab.⸗Nr. 363: 13 Ar 29 am Hofreite mit Gebäulichkeiten, Karl⸗Theodor⸗Straße 29. Auf der Hofreite ſtehen: a) Wohnhaus mit Einfahrt, gewöͤlbtem und Schienenkeller, dreiſtöckig, b) Wohnhaus einſtöck. mit Schienenkeller, c) Magazin mit Schienenkeller, d) Fabrikgebäude 1ſtöckig, e) Keſſel⸗ und Maſchinenhaus 1ſtöckig, f) freiſtehendes Kamin, g) Remiſe mit Magazin und Knieſtock, Iſtöckig, h) Remiſebau mit Knieſtock, Iſtöckig, i) Lagerhalle 1ſtöckig, k) Schopf, einſtöckig, h) Schopf, eingeſch., Schätzung nach dem wahren laufenden Verkehrswert: ohne Zubehör.. 35 000.— RM. mit Zubehhr Das Zubehör iſt Inventar der auf dem Anwefen betriebenen Konſervenfabrik. 2. Lab.⸗Nr. 302/: 2 Ar 20 am Straßen⸗ gelände im Ortsetter, Schätzung 66 RM. 3. Lab.⸗Nr. 319/4: 1 Ar 68 am Bauplatz im Ortsetter, Schätzung.. 168 RM. Bei Ziffer 2 und 3 ſind keine Zubehör⸗ ſtücke vorhanden. Schwetzingen, den 28. Juli 1933. Bad. 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