preis 10 pis ————— W Anzeigen: Die 10geſpalt. Millimeterzeile 15 Pfg. Die F Millimeter⸗ eile im Textteii 40 Pfia Für kleine Anzeigen: Die i6 t. Millimeterzeile Pfa. Bei Wiederbolung Rabgtt nach aufliegendem Tarif Schlu der Anzeigen⸗ Annahme: 19 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: Mannbeim. K 3. 14½15. ernruf 2 und 314 71. Zahlungs⸗ und Erfüllungsort: Mannbeim Ausſchließlicher Gerichts⸗ tand Mannheim.— Poſtſcheckkonto. Das„Hakenkreuzbanner Ludwiashafen 4960. ür unverlangt eingeſandte Manuſkripte übernehmen wir keine Verantwortung. vas MariomAlsOziaLis rischk Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernruf 204 86 u. 314 71.— Das„Haken⸗ kreuzbanner“ erſcheint 7mal wöchentlich und koſtet monatlich.10 RM.; bei Trägerzuſteluna zuzüglich 30 Pfennig, bei Poſtzuſtelung zuzualich 36 Pfennig. 6 Einzelpreis 15 Pfennig. Beſtellungen nehmen die Poſtämter und Briefträger entgegen. Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch durch höbere Gewalt) verhindert, W --—————————————————————————— Film 4 5 ster K lt Il 52 54———— —— ulturelle Neuorganiſationen in Bader lenliebe WWocAE eess ASUMAU 2 4 —3——* 3 Amorganiſation auf ſchuliſchem und künſtleriſchem Gebiet. -und Rang- ——— Eine monatelange Arbeit des Kultusminiſteriums beendet— Alte Probleme mit einem Schlag gelöſt Dos nene Geſſcht Kanlsruhes fvriz Z Shesf,n-. bi, B5 igetree ene Fes Le Erner Ingenieur, haben oft ſchon hundertſte Milli⸗ 10 3 beſteht kein Anſpruch auf Entſchädigung Regelmäßia erſcheinende Beilagen aus allen Wiſſensgebieten. Karlsruhe, 2. Auguft. Auf dem Gebiet der Kulturpflege wurde in früheren Zeiten die Eigenart Karlsruhe dadurch beſtimmt, daß es Reſidenzſtadt war: eine Reihe von Anſtalten und Einrichtungen kultureller Art wurden vom Zeit aber iſt geblieben. Sie lebt fort in den geiſtigen Bedürfniſſen einer verhältnismäßig breiten Einwohnerſchicht und in dem hohen und ſtrengen Wertmaßſtab, der auch heute an kulturelle Darbietungen in Heulige Ausgabe 14 Seiten Tiefbau in der Reſidenz, der alten Bau⸗ und Kunſtſtadt des badiſchen Landes. Ihm iſt in dieſer alten und wieder neuen Form damit eine große Möglichkeitin⸗ tenſiverer Ausgeſtaltung gegeben. Es iſt nicht zu bezweifeln, daß ſo die Organi⸗ Verlaasort Mannbeim. 4 meter große Bedeutung und was ihn beſchäftigt, iſt nichts Ruhendes, ſondern Bewegliches, Da⸗ hinjagendes, ſich oft mit ungeheurer Geſchwin⸗ digkeit Drehendes, kurzum eben Maſchinelles. Wenn auch im Anfangsunterricht ſich manche Tel. 282 43 „Hölle Hof errichtet, und helorvert. der Landeshauptſtadt angelegt wird. ſation ſtraffer geſpannt, die fachliche Leiſtung Fächer überdecken, ſo iſt das doch nur bei den Dazu kam, daß die Anweſenheit des Landes⸗ In dem ſicheren Gefühl, daß hier große und ſtark gefördert werden kann. Infolgedeſſen wird grundlegende Dingen der Fall. Sowie die ein⸗ 1 fürſtlichen Hofes jene gepflegte geiſtige und ge⸗ edle Werte zu ſchützen ſind, wird der neue Staat die Bauſchule dann auch in der Lage ſein, den zelnen Abteilungen zu ihrer fachlichen Ausbil⸗ ſellſchaftliche Umgebung ſchuf, in der Kunſt und ſein Möglichſtes tun, um die glanzvolle kultu⸗ Studierenden nicht nur als reinen Fachmann, dung kommen, gehen die Wege auseinander. Kultur ſich zu ſchönſter Blüte entfalten konnten. relle Ueberlieferung Karlsruhes würdig fortzu⸗ wie bisher, ſondern auch als d eutſch 5 Der Gedanke lag daher nicht fern, aus der Jene Zeiten ſind entſchwunden und können in! ſetzen. Aüclich gel5f bisherigen Geſamtanſtalt„Staatstechnikum“ 1 Die Bauanſtalt in Karlsruhe dürfte damit, zwei neue Anſtalten zu formen, von venen jede dann intenſiver in ihrer Zielrich⸗ 4 lmaschien Karlsruhe, die Stadt der Kunſt Das Badiſ che Staalsthealer Daß dem Theater beſondere ſtaatliche Für⸗ ſorge zuteil wird, iſt durch die Namensände⸗ rung„Badiſches Staatstheater“—05 U Die Badiſche Hochſchule für Muſik wird künftig die einzige Muſikhoch⸗ ſchule des Landes ſein. Wenn auch der badiſche Staat ſich nur mit einem verhältnis⸗ mäßig beſcheidenen Betrag an den Koſten der fußend auf halbhundertjähriger ruhmvoller Ver⸗ gangenheit, mit friſcher jugendlich neuſprudeln⸗ der Energie einen weiteren Auf ſtie g a ls Bauſchule des Praktikers, deſſen Be⸗ deutung geſenüber der bisher zu ſtark betrie⸗ benen Akademiſierung heute immer ſtärker er⸗ kannt wird, in der bauliebenden Kunſtſtadk Karlsruhe entgegenſehen. tung ausgebaut werden kann. Die größere Intenſität aber bietet dann die Möglichkeit, neben der dadurch zeitlich verkürzten fachlichen Ausbildung, auch noch die völkiſche berückſich⸗ tigen zu können. Es lag nicht fern, hierbei der Induſtrieſtadt Mannheim entgegenzu⸗ kommen und ihr die Ingenieurſchule zu geben, beſonders da von ihrer Seite aus die Er⸗ „D3, 5 äußerlich zum Ausdruck gebracht. Unter — ſchaltung aller bloß leichtlebigen, aller zerſetzen⸗ Anftalt beteiligt, ſo wird er ihr doch ſein be⸗ 4—25 tellung eines ba ür di le in Aus⸗ den und ſeichten Unterhaltung iſt das Staats- ſonderes Augenmert zuwenden und ihre Weiter, Die Ingenieurſchule Mannheim i————— eeeee, theater von— ab wieder eine Pflegeſtätte entwicklung nach jeder Richtung hin zu fördern Richt allzuviele Berührungspunkte mit der Miniſtens des Kultus und Unterrichts mit dem amsta: unſt geworden———* heute ſuchen. Bauabteilung hat die Abteilung der hauptſäch⸗Herrn Reichsſtatthalter im Beiſein der Ober⸗ ſchon weite Kreiſe wieder in ſeinen Bann. lich in der Metall verarbeitenden Induſtrie] bürgermeiſter der beiden Städte Karlsruhe und + W5. —— Die Badiſche Kunſthalle erfüllt im Geiſte der Verantwortung gegenüber ſpäteren Geſchlechtern ihre Aufgabe, Erzeug⸗ Das Badiſche Landesmuſeum das im ehemaligen Reſidenzſchloß ſeine Schätze in beſonders glanzvollem Rahmen darbietet, wird in die Lage verſetzt, die Sammlungsbe⸗ ſtände fortlaufend zu ergänzen und auszubauen. tätigen Ingenieure. Der eine, der Baufachmann, rechnet mit Zentimetern und Metern und hat es Mannheim werden daher, ſo bald die Gebäude⸗ frage gelöſt iſt, di e beiden Abteilungen Maſchinenbau und Elektrotechnik in Mannheim als niſſe wahrer deutſcher Kunſt zu kamenn—— Eine wertvolle Bereicherung ſteht ihm bevor e 3 40 an& dem Publikum zugänglich zu machen. Sie richtet 3 45 ie* 9 ihr—————— dem Aun durch die Errichtung und Angliede⸗ ſelbſtändige Höhere Ingenieurſchule eröffnet. Lageszelt, genuß eine Stätte zu bieten, ſondern auch Volk rung eines badiſchen Armeemu⸗ ..— ſeums inder Stadtder Grenadiere, Auch hier pürfte, ebenſo wie in Karls⸗Nebeneinander der beiden Anſtalten auf. Die neue Mannheimer Ingenieurſchule turen IIA und Künſtlern wertvolle, fruchtbringende An⸗ regung durch ſtändig wechſelnde Ausſtellungen zu bringen. Die Badiſche Landeskunſtſchule erfährt einen Umbau, der ſie von unweſent⸗ lichen und unfruchtbar gewordenen Ausbil⸗ dungszweigen befreite und ſie zur alten Ueber⸗ im badiſchen Potsdam. Verhandlungen und Beſprechungen hierwegen ſind eingeleitet. Es iſt zu hoffen, daß ſie einſchließlich der nicht einfachen Koſtendeckungsfrage bald zu einem günſtigen Ergebnis führen, ſo daß mit den Her⸗ ſtellungsarbeiten begonnen werden kann. Das Armeemuſeum als Ort der Erinnerun⸗ gen an die alte ruhmreiche Ueberlieferung der ruhe, ein kraftvolle Entwicklung zu erwarten ſein, begünſtigt von der geographiſchen und wirtſchaftlichen Lage Mannheims. Die Vereini⸗ gung der in Mannheim beſtehenden Ingenieur⸗ ſchule mit der neuen Anſtalt räumt dabei in glücklicher Weiſe mit dem bisherigen allzu nahen wird in Zukunft die Studierenden des nörd⸗ lichen Teiles von Baden zu hetreuen haben, wie andererſeits die Ingenieurſchule Kon⸗ ſtanz dies für den ſüdlichen Teil unſeres lang⸗ geſtreckten Heimatlandes zu tun hat. 5 Angliederung der Handelshochſchule l. 271 94 lieferung zurückführt, im Geiſte der großenbadiſchen Truppenteile wird für die Landes⸗ nsarbeit Meiſter und Lehrer Schirmer, Thoma und hauptſtadt einen neuen weſentlichen Anziehungs⸗ ra ES 3—8 punkt bilden, der Charakter Karlsruhes als 2 di A v i t 90 t id lb gierung ſein, durch Staatsaufträge das Kunſt⸗ alte Soldatenſtadt, als Stadt der badiſchen M h f 41 H — der erſten Kunſtſtadt des] Wehrtraditionen wird dadurch auf das Glück⸗ ann eim an ie ni er 4 ei. el erg an 40 Finen es zu befruchten lichſte herausgeſtent. Mannbemm min ſeime dandelsbochſchule muf⸗Jöberfütt, Sind doch dein Hanpelshochſchmner K Is d geben. Sie iſt für die Stadt eine zu ſtarke geld⸗neue Tore geöffnet, auch das, was nicht zu 46 liche Belaſtung. Der Staat wird aber den Un⸗ ſeinem engſten Fachwiſſen gehört, was aber zu lumts 4 ar r u1 h e un ſe i ne BD a utr a d it i o n terricht weiterführen, jedoch nicht in Form einer einer fruchtbaren Kugemeinbildung unerläßlich 3 3 ſelbſtändigen Schule, ſondern in Verbindung iſt, an reinſter und tiefſter Quelle ſelbſt zu a5 27944 Die Badiſche Bauſchule angehenden mit der Univerſität Heidelberg. Verſchiedene holen. Die Frage einer eventuellen Verlegung des grünen Tiſch Wen Rüſtzeug Fächer der Univerſität Heidelberg werden zu 4 maschinen- Staatstechnikums hat in weiten Kreiſen der Be⸗ 1 der Praxis z8 geb 45 im Zuſammenhang dieſem Zweck weſentlich verſtärkt, erweitert und in einzelnen Zweigen dem neuen Ziel ent⸗ Karlsruhe, die Stadt der Füchgeschäft, e Hepara uwerk- füt alle Systeme. völkerung von Karlsruhe lebhaften Widerhall gefunden. Das iſt kein Wunder. Bildet eben doch das Staatstechnikum jährlich die tragenden Werkzeuge für Induſtrie und Bauwelt aus. Wenn wir nun die Tatſache berückſichtigen, daß das Staatstechnikum in Karlsruhe zunächſt als Schule für Hoch⸗ und Tiefbau ge⸗ dacht war, daß dementſprechend auch das Aus⸗ maß des Gebäudes daraufhin zugeſchnit⸗ ſprechend umgeſtaltet, einzelne werden neu ein⸗ geführt. Die Handelshochſchule kehrt damit gleichſam zu ihrer geiſtigen Mutter zurück. Iſt doch gerade in Heidelberger wiſſenſchaftlichen Kreiſen der Gedanke einer Zuſammenlegung nationalſozialiſtiſchen Erziehung 11121 Eine große Zahl von Induſtrieleitern, von kon⸗ Nicht—* —— ſtruierenden und berechnenden Ingenieuren, ten ward, dann begreifen wir leicht, daß nach und Angliederung gereift und betreut worden. ſche an 7 3, 2 von freien Architekten und von Stadtbaumei⸗ dem Hinzukommen einer weiteren Abteilung Als man anfänglich in der Univerſität die iſt A— „ fel.22523 ſtern hat ihr gediegenes Wiſſen und Können für Maſchinenbau und ſpäter auch noch für] Volkswirtſchaft lehrte, blieb man mehr oderpolitiſchen Organiſatio Demze⸗ 8 dem Staatstechnikum zu verdanken. Elektrotechnik, die Räume zu knapp wurden und minder lebensfern und volksfremd. Auf der land ſpielt die badiſche Reſidenz eine führend Bei der ſtarken Fortentwicklung aller Zweige den Erforderniſſen nicht mehr genügte. Als gar Handelshochſchule ſuchte man dacegen Aus⸗ Rolle. Bei der Anwe 3 5 eine führende laus der Technit in den letten Jahrzehnten kann noch die erhöhten Anforderungen an Anſchau⸗] gleich darin, daß die Forſchung in iorer Anwen, len dez Fe Sn paraturen eine techniſche Schule nur dann auf ihrer aner⸗ ungsmaterial und Verſuchsgegenſtänden, hinzu⸗ dung auf das Leben eindringlicher betrieben zffnung von——*— A ag,——*. Zimmerl kannten Höhe bleiben, wenn ſie dem angehenden lamen, war ein hochwertiger Unterricht nur wurde. Heute ſind wir daran, aurh di. unte Wi—5 —— Techniler nicht nur Bücherweisheit, ſondern in noch deshalb möglich, weil in den letzten Jahren] ſitäten dem Leben näher zu bringen. Das, was Karlsruhe nahe ———— e richt einbezogen werden kann. hohem Maß praktiſches Können vermittelt. Eben infolge der ſtarken Entwicklung der Tech⸗ nik aber iſt das nur möglich, wenn der Schule in großem Umfange Anſchauungsmaterial zur Verfügung ſteht und ſo aufgebaut werden kann, baß es jederzeit ohne Hinderniſſe in den Unter⸗ Hierzu aber ſind Materialräume, umfangreiche Lehrmittelſäle, Laboratorien aller Art, Maſchinenräume und ſchaftlichen Not ſehr ſtark geſunken iſt. Der Raummangel war aber auch jetzt außerordent⸗ Löſung. Dieſe Löſung iſt nun gefunden Das Staatstechnikum bleibt in ſeiner ur⸗ die Zahl der Studierenden infolge der wirt⸗ lich fühlbar und drängte gebieteriſch nach einer ſprünglichen Form mit ſeiner alten Tradition dort erforſcht und gelehrt wird, ſoll bis in die letzten Kreiſe des Volkes hineindringen und dem Aufbau des neuen Staates dienen. Ge⸗ rade dieſe Beſtrebungen werden die Univerſttät Ezu einer vorzüglichen Lebensſchule im neuen Staate geſtalten. Die Angliederung der Han⸗ delshochſchule wird dieſe greifbaren Ziele näher⸗ rücken, ſie ſelbſt aber kann nur gewinnen durch die Erweiterung ihres Blickfeldes an der Uni⸗ So wurde im Auftrag des Herrn Reichsſtatt⸗ halters und Miniſterialrat Gärtner in der ehe⸗ maligen Lehrerbildungsanſtalt in großzügiger Weiſe eine Gauamtswalterſchule er⸗ richtet. Aus dem ganzen Lande kommen hier jeweils auf drei Wochen die führenden Kämp⸗ fer der Bewegung zu ernſter kameradſchaftlicher Schulung und zur Vertiefung ihrer Einſicht in —————————————————————————————— Habrgang 3. Mr. 193. Seite 2 ————————————————————————————— „Hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 3. Auguſt 1933 alle Gebiete völkiſchen Lebens zuſammen und werden körperlich, politiſch und weltanſchaulich in eingehendſter Weiſe geſchult. Die vom Reichsſtatthalter ſelbſt eröffnete Reihe der Lehrkräfte, der der Unterrichtsmini⸗ ſter Dr. Wacker, Miniſterialdirektor Frank, die Miniſterialräte Fehrle und Gärtner, Oberregie⸗ rungsrat Federle, Profeſſor Fehrle, Dr. Fried⸗ rich, Dr. Packheiſer, Dr. Mainzer, Dr. Dienſt⸗ bach, Dr. Schwörer, ferner Stabsleiter Röhn, Oberführer Wagenbauer, Gauſchulungsleiter Kramer, Sturmbannführer Bock, Polizei⸗Ober⸗ leutnant Weidemeier, Sportlehrer Fritz u. a. angehören, zeigt den Umfang und die Inten⸗ ſttät der Ausbildung. Gebielsführerſchule der Hillerjugend Auch die Hitlerjugend hat ſich in Karlsruhe ihre Schule errichtet. Unter der ſchuliſchen Lei⸗ tung des Polizeileutnants Körbel wird hier die junge Mannſchaft ſportlich und geiſtig im Sinne des Nationalſozialismus geſchult. In dieſer ſpartaniſch einfachen Anſtalt, die ſich in Rüppurr befindet, erhalten die Führer der H§ und des Jungvolks von ganz Baden ihr geiſti⸗ ges und körperliches Rüſtzeug. Der Führer des Lagers iſt der aus Berlin zurückgekehrte Ge⸗ folgſchaftsführer Peter Ammon. Unterricht er⸗ teilt Profeſſor Dr. Fehrle. Die Kurſe dauern jeweils drei Wochen. Karlsruhe, die Stadt der Grenzlandpropaganda Eine auch für das kulturelle Leben Karls⸗ ruhes wichtige Nachricht wurde in dieſen Tagen veröffentlicht: Die Propagandaſtelle Baden⸗Württemberg des Reichs⸗ propagandaminiſteriums wurde nach Karlsruhe verlegt und die Leitung Pg. Franz Moraller übertragen. Für die beiden Länder Baden und Württemberg nimmt die Stelle in Vertretung des Reichsminiſteriums alle Auf⸗ gaben wahr, welche die öffentliche Meinungs⸗ bildung beeinfluſſen. Es iſt erfreulich, daß da⸗ mit von höchſter Stelle aus wiederum dem Willen Ausdruck gegeben worden iſt, die Grenzlandlage Badens und ſeiner Hauptſtadt Karlsruhe zu berückſichtigen, wie dies ſchon bei dem kürzlich erfolgten Ausbau des Hauptverſorgungsamtes Karlsruhe zum Haupwerſorgungsamt Südweſt der Fall war. Stellen wir alle dieſe Neuorganiſationen und Umänderungen von kulturellen Einrichtungen Badens zuſammen, ſo erkennen wir, daß der Miniſter des Kultus und Unterrichts, Dr. Wacker, in außerordentlich kurzer Zeit eine Reihe von Problemen gelöſt hat, die ſchon Jahrzehnte hindurch auf ihre Verwirklichung warteten. Es iſt zunächſt durch dieſe Aenderun⸗ gen eine erfreuliche Klärung eingetreten. Karlsruhe wird immer ſtärker als die Stadt baulicher, techniſcher, künſtleriſcher, muſi⸗ kaliſcher Schulung, aber auch als die Stadt der großen militäriſchen Tradition und als die Stadt der jungen ſportlich⸗politiſch⸗weltanſchau⸗ lichen Schulung herausgehoben. Mannheim gibt die allein nicht mehr lebensfähige Handels⸗ hochſchule auf, die ein Teil der Heidelberger Univerſität wird, und vereinigt die bisherige Ingenieurſchule mit den neu hinzukommenden⸗ Abteilungen Maſchinenbau und Elektrotechnik des Staatstechnikums zu einer lebensvollen Ingenieurſchule. Beide Städte haben durch die Neuorganiſation gewonnen; überall iſt Konzentration und Kräftigung eingetreten. Jüdiſch⸗marxiſtiſche Verleumder in der Tſchechoſlowakei verurteilt Vor mehreren Wochen brachten eine Anzahl marxiſtiſcher Zeitungen in der Tſchechoſlowalei, an der Spitze der„Sozialdemokrat“, die Mel⸗ dung, daß der damalige Reichskommiſſar von Killinger auf einer Führertagung der SA und SS in Dresden erklärt habe, daß die„Bil⸗ dung von Aktionstruppen für die Tſchechoſlowa⸗ kei durchgeführt ſei“ Dieſe hätten„in den näch⸗ ſten Tagen“ in„Funktion zu treten“ mit der „Aufgabe, die marpiſtiſchen und demokratiſchen Seuchenherde in ganz Böhmen gründlich aus⸗ zubrennen und jeden Widerſtand“—„Grenzen in der Anwendung der Mittel gäbe es keine“— „niederzubrechen“ uſw. Mit dieſen gemeinen Lügen ſollten in erſter Linie die ſudetendeutſchen Nationalſoziali⸗ ſten, von denen eine Anzahl namentlich auf⸗ geführt wurden, getroffen werden, um auf dieſe Weiſe ſeitens der tſchechoſlowakiſchen Behörden, wie die in Außig erſcheinende nationalſozialiſtiſche Zeitung„Der Tag“ ſchreibt, womöglich das Verbot der DRSAP zu erreichen, andererſeits ſollte durch ſie auch ein ſchwerer außenpolitiſcher Konflikt zwiſchen dem Reich und der Tſchechoſlowakei heraufbeſchworen werden. Die in Außig erſcheinende nationalſoziali⸗ ſtiſche Zeitung„Der Tag“ ſtellte die Lügen⸗ blätter und forderte mehrfach vergeblich zur Beweisführung auf. Gerichtliche Klagen wurden gegen den„Sozialdemokrat“ und ſeine Kopfblätter eingereicht. Ein ſolcher Preſſepro⸗ zeß, den Stadtrat Philipp und Alfred Müller, Die November⸗Rundfunkgrößen am Pranger Unerhörter Skandal beim Syſtem-⸗Rundfunk— Mammulgehäller der ſozialdemokraliſchen Rundfunk⸗ bonzen— Der Liebling der Berliner Damenwelt gehl ins Kloſter Berlin, 2. Auguſt.(Eig. Meldung.) Reichs⸗ miniſter Dr. Goebbels, der Chef des Deut⸗ ſchen Rundfunks, hat mit eiſerner Ener⸗ gie durchgegriffen. Er hat gezeigt, daß es ihm Ernſt iſt, die Schädlinge des alten Syſtem⸗Rundfunks radikal auszurotten und den neuen Rundfunk zu einem zuverläſſi⸗ gen und ſauberen Inſtrument der nationalſozia⸗ liſtiſchen Staatsführung zu machen. Die Zeit der Halbheiten und Kompromiſſe iſt vorbei. Jetzt wird erbarmungslos Ab⸗ rechnung gehalten. Jeder Tag fördert aus den Aktenſchränken der Deutſchen Rundfunkgeſellſchaften neues Be⸗ laſtungsmaterial zutage, das beweiſt, mit welcher Gewiſſenloſigkeit die Gelder der Hörer verwirtſchaftet und ein größenwahnſin⸗ niges Syſtem einer überorganiſierten Büro⸗ kratie aufgezogen wurde. Aus der Sichtung des Materials geht immer wieder deutlich hervor, wie ſehr es die verantwortlichen Bonzen des Syſtem⸗Rundfunks verſtanden, ſich gegenſeitig ihre Gehälter zu Rieſenſummen her⸗ aufzuſchrauben, um nicht zu ſagen heraufzu⸗ ſchieben, und ſich gegenſeitig mit aller nur erdenklichen Großzügigteit Sondereinkommen von beträchtlichen Ausmaßen zuzubilligen. An der Spitze dieſer ſtandalbſen Groſver⸗ vienerei, wie ſie Staatsſekretär a. D. Bre · dow, Direktor Knöpfte, Dr. Magnus, Mi⸗ niſterialrat Gieſecke, Dr. Fleſch, Ernſt Hardt und andere betrieben haben, marſchiert u. a. auch der ſozialdemokratiſche Rundfunk⸗ reporter Alfred Braun. Zur Zeit wird von den zuſtändigen Stellen geprüft, ob die nach der Beurlaubung Alfred Brauns noch teilweiſe gewährten Dienſt⸗ bezüge nach dem Geſetz zur Wiederherſtellung des Berufsbeamtentums zurückgefordert wer⸗ den können. Dabei werden eine Reihe inter⸗ eſſanter Einzelheiten über die Einnahmen be⸗ kannt, die an Herrn Braun unverantwortli“her⸗ weiſe gezahlt wurden. Intereſſant iſt, an Hano der Akten feſtzuſtellen, mit welcher Geſchicki. keit Alfred Braun von Monat zu Monat ſie ein größeres Gehalt zu verſchaffen verſtand. Herr Braun erhielt nach dem Abkommen vom 15. Dezember 1924 monatlich RM. 1000.—, drei Monate ſpäter RM. 1500.—, weitere drei Monate ſpäter RM. 2500. und in vieſer Form ſteigerte ſich das Ein. kommen bis durchſchnittlich RM. 4500.— pro Monat, wofür er nur neun Monate im Jahre für den Rundfunk arbeitete. ohne Geſchicklichteit floß dieſes Einkom⸗ 935 Alfred Braun aus den verſchieden⸗ ſten Konten zu. Es gibt da u. a. ein Gehalts⸗ konto. Dazu erhielt er eine Unkoſtenpauſchale. Dann zahlte man ihm eine Autorenlizenz für die Bearbeitung der von ihm zu inſzenierenden Sendeſtücke; eine Arbeit, die ſich für einen Rundfunkregiſſeur eigentlich von ſelbſt verſteht, wurde alſo noch extra honoriert. Dann gibt es für Herrn Braun ein Konto „Extravergütung“, worauf jährlich 400 bis 800 RM. verbucht wurden. Dann werden Unkoſten ohne näühere Angabe allein für 1927 RM. 11 700 ausgewieſen. An Trink⸗ geldern, Reiſe. und Hotelſpeſen bezog er allein für 1932 rund RM. 6700. Für 1927 bis 1931 erhielt er an Urlaubs⸗ und Weih)⸗ nachtsgeldern RM. 5000. Als Extrahonorar ſind verbucht für 1929 RM. 2550. Insge⸗ ſamt bezog er von 1925 bis Mitte 1933 rund 300 000 RM. Die Popularität, die ſich von- ſerbſt aus der phantaſtiſchen Entwicklung des Runoſunts er⸗ gab, wußte dieſer geſchäftstüchtige Reporter, der bis dahin ein kaum beachteter Schauſpieler am Schilertheater war, bekanntlich für ſich aus⸗ zunutzen, indem er ſich als Schauſpieler neben ſeiner Rundfunktätigkeit an das Große Schau⸗ ſpielhaus und ſpäter an andere Theater enga⸗ gieren ließ. Da er an der Programmgeſtaltung des Berliner Rundfunks mitwirkte, dürfte es ihm nicht ſchwer gefallen ſein, jede Theater⸗ Aufführung, in der er mitwirkte, als Ueber⸗ tragung in das Programm der Funkſtunde ein⸗ zuſetzen. Die Reklame, die bei der Rundfunt⸗ übertragung auf ihn als Schauſpieler abge⸗ ſtellt wurde, wirkte ſich durchaus gewinnbrin⸗ gend für ihn aus, da er neben ſeiner garan⸗ tierten Gage an den Einnahmen des betreffenden Theaters beteiligt war. Dieſe Dinge dürften der Oeffentlichkeit ja ſchon bekannt ſein. Was bisher aber niemand wußte, iſt der ungeheuerliche Verdacht in den Unterſuchungsakten des Herrn Braun, wonach er für ſein Auftreten in Theatern und die da⸗ Berlin, 2. Auguſt. der bekannte und bewährte Flugzeugführer, der ſchon im vergangenen Jahr Adolf Hitlers große Deutſchlandflüge führte und heute als Pilot alle Flugreiſen des Führers durchführt, iſt mit dem Orden„Corona'Italia“ und dem Rang eines„cavallere“ ausge · zeichnet worden. Flugkapitän Baur, der vor mehreren Jahren die erſten regelmäßigen Italienflüge der Luft⸗ hanſa durchführte, war lange Zeit auf der Luft⸗ ſtrecke Berlin—Rom eingeſetzt und hat u. a. den Preußiſchen Miniſterpräſidenten Goering und andere bedeutende Perſönlichkeiten des neuen Deutſchland nach Rom gebracht. Der Orden wurde ihm kürzlich in Gegenwart Adolf Hitlers vom Luftfahrtattache der König⸗ lich italieniſchen Botſchaft in Berlin, Oberſt⸗ leutnant Senzadenari, auf dem Flughafen in Tempelhof perſönlich überreicht. Ein Jungfaſchiſt ſpricht heute im Radio Berlin, 2. Auguſt.(Eigene Meldung.) Laut Mitteilung der Reichsrundfunkgeſellſchaft wird einer der Jungfaſchiſten, die zur Zeit in Berlin auf Einnahme⸗Konto Erſatz der Speſen und weilen, am Donnerstag, 3. Auguſt, von durch ſich ergebenden großen Nebeneinnahmen auch noch von der Berliner Funkſtunde pro Auf⸗ treten ein Sonderhonorar von RM. 150 erhielt. Dieſe Tatſache mutet umſo ungeheuer⸗ licher an, als Herrn Braun für Proben und Vorſtellung ein Urlaub bewilligt und er dadurch der eigentlichen Arbeit im Rundfunk entzogen wurde. Wenn alſo Herr Braun allein vom Rund⸗ funk in den Jahren 1925 bis 1983 rund 400 000 RM. verdiente, ſo dürfte ſehr wahr⸗ ſcheinlich noch ein gleiches Einkommen aus ſeiner Tätigteit als Theater. und Füm⸗ ſchauſpieler nicht zu hoch gegriffen ſein. Als ein Treppenwitz der Weltgeſchichte muß es nach dieſer hundertprozentigen Ausſchöpfung aller ihm nur erreichbaren Verdienſtmöglich⸗ keiten anmuten, wenn Herr Alfred Braun in dem Augenblick, als nach der Knöpfke⸗Affäre ſeine Poſition untragbar und er aus dem Rund⸗ funk herausgetan wurde, in einem Schreiben an eine amtliche Stelle der Reichsrundfunk⸗ geſellſchaft Mitteilung von ſeiner Abſicht machte, in ein Kloſter zu gehen. Bevor Alfred Braun dieſen Schritt ausführt, wird es noch die Oeffentlichkeit intereſſieren, welche Rolle er in dem Verfahren gegen den ehemaligen Rund⸗ funkdirektor Knöpfte ſpielt. Hoffentlich ſetzt nach dem Vorbild Alfred Brauns unter den jetzt entlaſſenen Materialiſten des alten Syſtems kein Maſſenanſturm auf die Klöſter ein. Die Enthüllungen über die Säuberungsaktion im Deutſchen Rundfunk aber gehen weiter. Italieniſche Auszeichnung für Flugkapitän Baur Flugkapitän Baur, I 19.45 bis 20 Uhr im Deutſchlandſender und der Berliner Funkſtunde über ſeine Eindrücke vom nationalſozialiſtiſchen Deutſchland ſprechen. Empfang der Avankguardiſten im Berliner Ralhaus Berlin, 2. Auguſt.(Eigene Meldung.) Im großen Saal des Berliner Rathauſes fand heute vormittag im Beiſein des italieniſchen Botſchaf⸗ ters Cerutti der Empfang der italieniſchen Avantguardiſten ſtatt. In ſeiner Begrüßungsanſprache betonte der Oberbürgermeiſter Dr. Sahm mit Recht ſeien häufig Vergleiche zwiſchen den alten Römern und den Preußen gezogen worden. Unbeug⸗ ſamkeit im Unglück, Opferwilligkeit und Man⸗ neszucht ſeien ihnen gemeinſam. Der Ober⸗ bürgermeiſter ſchloß mit dem Ruf:„Italien und Deutſchland Heil!“ Der Führer der Avantguardiſten Venturio Gigli ſchloß den feierlichen Akt mit einem „Eia, eia, eia, alala!“ auf die befreundete deut⸗ ſche und italieniſche Nation. Am Nachmittag fand im Garten der Privat⸗ wohnung von Dr. Goebbels ein Empfang ſtatt, wobei der Miniſter die Jungfaſchiſten in einer Begrüßungsanſprache feierte. beide in Rumburg, vertreten durch Rechtsan⸗ walt Dr. Schaurek, Böhm.⸗Leipa, durchführen ließen, hat zu einer vollen, ja ge⸗ radezu vernichtenden Niederlage der Marxiſten geführt. Angeklagt war der verantwortliche Redakteur des marxiſtiſchen Blättchens„Nordböhmiſcher Volksbote“(eines der Kopfblätter des„So⸗ Dr. Emil Strauß. Beweiſe zialdemokrat“) konnte der Beklagte über ſeine ungeheuerlichen Lügenmeldungen nicht erbringen. Er wider⸗ rief dieſelben und verpflichtete ſich zur Bezahlung der aufgelau⸗ fenen Prozeßkoſten in voller Höhe. Außerdem wurde der ſozialdemokratiſchen Preſſe aufgetragen, folgende Erklärung zu veröffent⸗ lichen: „Unter Bezugnahme auf den im„Nordböh⸗ miſchen Volksboten“ veröffentlichten Artikel unter der Ueberſchrift:„Hier ſind die Beweiſe! Die Tſcheka Hitlers auf tſchechoſlowakiſchem Boden“, erklüren wir, daß die aufgeſtellten Be⸗ hauptungen in der Rubrik„Beratungen mit der SA“, reſp.„Spitzeldienſt für die Hitlerbewe⸗ gung“, auf unrichtigen Informatio⸗ nen beruht haben,— weshalb wir jene Ausführungen hiermit wider⸗ rufen.“ „Mit dieſer Erklärung“, ſchreibt„Der Tag“ in Außig(Nr. 140 vom 23. Juli) abſchließend hierzu,„iſt die mit einer Niedertracht und Rückſichtsloſigkeitohnegleichen ge⸗ führte ſozialdemokratiſche ziantenpolitik vor Gericht ent⸗ larvt worden und die Herrſchaften, die zy⸗ niſch und verantwortungslos ſelbſt nicht, davor zurückſchreckten, Volksgenoſſen auf Grund ihrer erlogenen Behauptungen in den Kerker zu lbringen und die DNSAP, ihre Führung und Gefolgſchaft in der unerhörteſten Weiſe zu diffa⸗ mieren, ſtehen nun da als Gerichtete.“ Die marxiſtiſchen Zeitungen in Danzig verboken Danzig, 2. Auguſt. Die„Kote Fahne“, die Arbeiterzeitung“ und das, Kleine Blatt aus Wien“, ſowie die„AJZ.“ aus Prag ſind für die Dauer von ſechs Mo⸗ na⸗ten für das Gebiet der Freien Stadt Danzig verboten worden. Das Verbot erfolgte wegen zahlreicher Artikel, die geeignet waren, die öffentliche Sicherheit und Ordnung in der Freien Stadt Danzig zu gefährden. Aus dem gleichen Grunde iſt das hieſige Blatt„Der Gewerkſchaftskampf“, Organ des Allge⸗ meinen Arbeiterverbandes der Freien Stadt Danzig, mit ſofortiger Wirkung für drei Monate verboten worden. Die Vorbereikungen zum Reichs⸗ parteitag Berlin, 2. Aug.(Eig. Meld.) Der„Völ⸗ kiſche Beobachter“ veröffentlicht eine Reihe be⸗ deutſamer Angaben über die Vorbereitungen für den Reichsparteitag der NSDAP in Nürnberg. Die Ausgeſtaltung des Luit⸗ poldhains, wo der gewaltige Aufmarſch der braunen Armee ſtattfinden wird, erfolgt nach den Anregungen Adolf Hitlers. Es wird eine ſechs Meter hohe Rednerkanzel errichtet werden, ferner für das Diplomatiſche Korps und die Ehrengäſte eine Tribüne mit einem Faſ⸗ ſungsvermögen von tauſend Perſonen und für die Preſſevertreter eine ſolche, auf der 1500 Per⸗ ſonen Platz finden werden. Rechts und links von dem Gefallenendenkmal ſollen Zuſchauer⸗ tribünen in einer Geſamtlänge von über 300 Metern, die für mehr als 50000 Zuſchauer Raum bieten, erbaut werden. An der Zeppelin⸗ kampfbahn des Stadions wird eine weitere Tribüne für 35000 Perſonen und auf dem Adolf⸗Hitler⸗Platz, wo der Vorbeimarſch vonſtatten gehen wird, eine ſolche für 10 000 Perſonen errichtet. Der Nürnberger Oberbürgermeiſter Liebel ha dem Führer Adolf Hitler über den gegenwärti⸗ gen Stand der Vorbereitungen dieſer Tage in Bayreuth Bericht erſtattet. Die vorgeſehenen Maßnahmen fanden den vollen Beifall des Reichskanzlers, der u. a. erklärte, in Berlin befinde ſich die Reichsregierung, München ſei der Sitz der Parteileitung, Bayreuth ſei mit den Richard⸗Wagner⸗Feſt⸗ ſpielen unlösbar verbunden und Nürnberg werde die Stadt ſämtlicher Reichsparteitage der NSDaAP ſein. Der Reichsminiſter für Propaganda, Dr. Goebbels, hat angeordnet, daß Oberbürger⸗ meiſter Liebel während des Monats Auguſt im Rundfunk allwöchentlich einen Ueberblick über den Fortgang der Arbeiten und die Vorberei⸗ tungen für den Reichsparteitag geben wird. Ueber die Durchführung des Reichspartei⸗ tages des NSDaAP in Nürnberg beſtehen in der Oeffentlichkeit immer noch irrige Auffaſſungen. Es wird daher nochmals darauf hingewieſen, daß von der PO, der SA, und der HJ nur be⸗ ſtimmte Teilnehmerkontingente nach Nürnberg entſandt werden. Nur den Parteigenoſſen, die einem der Kontingente zugeteilt ſind, iſt der Beſuch des Parteitages geſtattet. Wer nicht im Beſitz einer Teilnehmerkarte iſt, wird durch be⸗ ſondere Kontrollmaßnahmen am Beſuch Nürn⸗ bergs am 2. und 3. September verhindert wer⸗ den. Dieſe Beſtimmungen beruhen auf unab⸗ änderlichen organiſatoriſchen Notwendigkeiten Kund werden mit aller Schärfe durchgeführt. Denun⸗ Jahrgan Die Berl bels ha ſtellen vi Landesſte gandann Tätigkeit Neben 18 Prop ebenfalls ſter Dr. Nachde pagandaa endet iſt, 1. 10. 11. 12. 13. Lande mark. Berli lerz Lande Leiter gande Hans „Lande hage hanne „Prof Schu Lande man falen⸗ Lande kem Leiter ſtelle wer blenz⸗ Koble „Lande ler⸗ gande Kaſſel Tre Lan. berg „Prof lern“. „Land. ner, ben“. burg. Fr. L ſtelle Ruck ſtelle ler, Land. Tief Thür Weim Anha Lande Neu Meckl derr Land Bresl Lande Könit Land⸗ Stett Bei de Oſtpreuß. bildet. Reichs: 31. Juli der La ſich dabei ten, um Preſſeane wiegend Rund Vorder⸗ ten in ilt chtsan⸗ führen a ge⸗ rlage dakteur miſcher „So⸗ zeweiſe erlichen hider⸗ chtete elau⸗ Höhe. Preſſe röffent⸗ ordböh⸗ Artikel eweiſe!l kiſchem ſen Be⸗ mit der erbewe⸗ atio⸗ b wir id e r⸗ r Tag“ ließend ht und en ge⸗ nun⸗ ent⸗ die zy⸗ t. davor d ihrer ker zu ng und u diffa⸗ in ahne“, leine .“ aus Mo⸗ Stadt erfolgte waren, in der us dem „Der Allge⸗ Stadt drei ichs⸗ r„Völ⸗ eihe be⸗ itungen SDAP Luit⸗ rſch der gt nach ird eine werden. pos und m Faſ⸗ und für 00 Per⸗ id links ſchauer⸗ ber 300 uſchauer eppelin⸗ eitere und auf eimarſch r 10 000 ebel hat enwärti⸗ Tage in eſehenen fall des erung, itung, r⸗Feſt⸗ rnberg teitage da, Dr. rbürger⸗ üguſt im lick über zorberei⸗ wird. spartei⸗ n in der iſſungen. ſewieſen, nur be⸗ ürnberg ſſen, die iſt der nicht im yurch be⸗ h Nürn⸗ ert wer⸗ if unab⸗ digkeiten. ihrt. „Hakenkrenzbanner“ Donnerstag, 3. Auguſt 1933 Jahrgang 3. Nr. 193. Seite 3 Die Landesſtellen des Reichs⸗Propagandaminiſteriums Endgüllige Feſllegung der Landesſtellenleiter— Ernennung der Rundfunkreferenken Berlin, 1. Aug. Reichsminiſter Dr. Goeb⸗ bels hat am 31. Juli die für die 13 Landes⸗ ſtellen vorgeſehenen Referenten ernannt. Die Landesſtellen für Volksaufklärung und Propa⸗ ganda nehmen mit dem 1. Auguſt ihre volle Tätigkeit auf. Neben den 13 Landesſtellen werden weitere 18 Propagandaſtellen geſchaffen, deren Leiter ebenfalls am 31. Juli vom Herrn Reichsmini⸗ ſter Dr. Goebbels ernannt worden ſind. Nachdem nunmehr die Organiſation des Pro⸗ pagandaapparates der Reichsregierung voll⸗ endet iſt, ergibt ſich folgende Gliederung: 1. Landesſtelle Berlin, Brandenburg, Grenz⸗ mark. Leiter: Schulze⸗Wechſungen, Berlin.„Propagandaſtelle Kurmark“. Lei⸗ ter: Joachim Reuſcher, Berlin. 2. Landesſtelle Hamburg⸗Schleswig⸗Holſtein. Leiter: Fouquet, Hamburg.„Propa⸗ gandaſtelle Schleswig⸗Holſtein“. Leiter: Hans Gusau, Altona. 3. Landesſtelle Niederſachſen. Leiter: Nux⸗ hagen, Hannover.„Propagandaſtelle Oſt⸗ hannover“. Leiter: noch nicht beſtimmt. „Propagandaſtelle Weſer⸗Ems“. Leit.: Ernſt Schultz e, Oldenburg. 4. Landesſtelle Weſtfalen, Lippe. Leiter: Ho⸗ mann, Münſter.„Propagandaſtelle Weſt⸗ falen⸗Süd“. Leiter: Herm. Bruſt, Bochum. 5. Landesſtelle Rheinland. Leiter: Winkeln⸗ kemper, Köln.„Propagandaſtelle Eſſen“. Leiter: A. Fiſcher, Eſſen.„Propaganda⸗ ſtelle Düſſeldorf“. Leiter: Herm. Brou⸗ wers, Düſſeldorf.„Propagandaſtelle Ko⸗ blenz⸗Trier“. Leiter: Wilhelm Michels⸗ Koblenz. 6. Landesſtelle Heſſen⸗Naſſau. Leiter: Mül⸗ ler⸗Scheld, Frankfurt a. M.„Propa⸗ gandaſtelle Kurheſſen“. Leiter: Gerland, Kaſſel.„Propagandaſtelle Heſſen“. Leiter: Trefz, Darmſtadt. 7. Landesſtelle Baden⸗Württem⸗ berg. Leiter: Moraller, Karlsruhe. „Propagandaſtelle Württemberg⸗Hohenzol⸗ lern“. Leiter: Schmidt, Stuttgart. 8. Landesſtelle Bayern. Leiter: ORR. Eb⸗ ner, München.„Propagandaſtelle Schwa⸗ ben“. Leiter: Matthias Kellner, Augs⸗ burg.„Propagandaſtelle Franken“. Leiter: Fr. Leikheim, Nürnberg.„Propaganda⸗ ſtelle Bayeriſche Oſtmark“. Leiter: Ludwig Ruckdeſchel, Bayreuth.„Propaganda⸗ ſtelle Rheinpfalz“. Leiter: Rud. Tramp⸗ ler, Neuſtadt a. d. H. 9. Landesſtelle Mitteldeutſchland. Leiter: Tießler, Halle a. S.„Propagandaſtelle Thüringen“. Leiter: Heinr. Siekmeier, Weimar.„Propagandaſtelle Magdeburg⸗ Anhalt“. Leiter: Hans Keilholz, Deſſau. 10. Landesſtelle Pommern⸗Mecklenburg. Leiter: Neumann, Stettin.„Propagandaſtelle Mecklenburg⸗Lübeck“. Leiter: Alex. Son⸗ dermann, Schwerin. 11. Landesſtelle Schleſien. Leiter: Gunzer, Breslau. 12. Landesſtelle Oſtpreußen. Leiter: Paltzo, Königsberg. 13. Landesſtelle Sachſen. Leiter: Neumann. Stettin. a* Bei den Landesſtellen Sachſen, Schleſien und Oſtpreußen werden keine Propagandaſtellen ge⸗ bildet. Reichsminiſter Dr. Goebbels hat weiter am 31. Juli auch die einzelnen R eferenten der Landesſtellen ernannt. Es handelt ſich dabei um zwei Hauptgruppen von Referen⸗ ten, um ſolche, die neben anderem vorwiegend Preſſeangelegenheiten und ſolche, die u. a. vor⸗ wiegend Rundfunkangelegenheiten bearbeiten. Rundfunkreferenten der Landes⸗ ſtellen ſind: 1. Karl W. Sonntag, Berlin, Brandenburg⸗Grenzmark. 2. von Weyßenhoff, Hamburg. 3. von Wilucki, Hannover. 4. Otto Geiger, Eſſen(für Weſtfalen⸗Lippe). 5. Georg Welter, Köln. 6. Wamboldt, Frankfurt a. M. 7. Alexander Kleinwort, Karlsruhe. 8. Fritz Lindenberg, Halle a. S. 9. Fritz Boldt, Leip⸗ zig. 10. Günther Schindel, Breslau. 11. Dr. Horſt Schäfer, Königsberg. 12. Wilhelm Hart⸗ ſeil, Stettin. Der Referent für Bayern iſt noch nicht beſtimmt. 2* Als Referenten, die vorwiegend Preſſeange⸗ legenheiten bei den Landesſtellen zu bearbeiten haben, wurden berufen: Rationaliſierung im O. Witternberg für Berlin⸗Branden⸗ urg. 2. Ohlenbuſch für Hamburg⸗Schleswig⸗Hol⸗ ſtein. 3. Schuchardt für Niederſachſen. 4. Alfred Jäger für Weſtfalen. 5. Dr. Winkelnkemper für Rheinland. 6. Georg Wilhelm Müller für Heſſen⸗Naſſau. 7. Adolf Schmidt für Baden⸗Württemberg. 8. Bacmeiſter für Bayern. 9. Lutz Heine für Mitteldeutſchland. 10. Kurt Hoffmeiſter für Sachſen. 11. Mildner für Schleſien. 12. Schultze für Oſtpreußen. 13. Rothmann für Stettin. deutſchen Nundfunk Der Rundfunk ſpark über 1 Million Berlin, 3. Aug. In der Reichsrundfunk⸗ Geſellſchaft wurden wegen der zum Teil über⸗ mäßig hohen Gehälter der bisherigen Abteilungsleiter ſowie der ſachlichen Ungeeig⸗ netheit und politiſchen Unzuverläſſigkeit auf Grund des Berufsbeamtengeſetzes Miniſterial⸗ rat Gieſecke, Intendant Chriſtean, Ober⸗ regierungrat a. D. Dr. Carſtenſen, Dr. Duske, Dr. Walter Vogelſang, Dr. Mül⸗ ler friſtlos entlaſſen. Die von der Kündigung Betroffenen erhalten noch für drei Monate ihre Bezüge; die zum Teil noch mehrere Jahre laufenden Verträge wer⸗ den damit hinfällig. Soweit an die Betroffenen ſchon über die geſetzmäßige Friſt Bezüge gezahlt worden ſind, müſſen die zuviel gezahlten Be⸗ träge zurückgezahlt werden. Die Größen des früheren Syſtems, beſonders Dr. Magnus, der einſtige Direktor der Reichs⸗ rundfunk⸗Geſellſchaft; Dr. Fleſch, der frühere Direktor der Berliner Funkſtunde und Alfred Braun werden alſo zur Rechenſchaft gezogen. Im Berliner Funkhaus wird gegen eine Million Reichsmark eingeſpart werden. Brünner Hotel durch Exploſion zerſtört Das zerſtörte Hotel Europa im Zentrum von Brünn. Bisher wurden ſechs Tote und elf Schwerverletzte geborgen. Deutſchtumsverräter Dollfuß propagiert öntervention! Vor einer engliſch⸗franzöſiſchen Demarche? (Drahtbericht unſ. Berl. Redaktion.) Berlin, 2. Aug. Die antideutſche Zielrich⸗ tung der öſterreichiſchen Politik iſt in der letzten Zeit immer offenkundiger geworden. Schon ſeit Wochen iſt es kein Geheimnis mehr, daß die verſchiedenen Auslandsreiſen Dollfuß' keinen anderen Zweck verfolgen, als eine Intervention ausländiſcher Mächte gegen Deutſchland herbei⸗ zuführen. Auf deutſcher Seite iſt man über die⸗ ſes Treiben des öſterreichiſchen Bundeskanzlers längſt unterrichtet. Bis heute iſt es nun vermieden worden, dieſes Verhalten als das zu bezeichnen, was es iſt, nämlich als ſchamloſeſter Verrat am deutſchen Gedanken und an den Lebens⸗ belangen des öſterreichiſchen Volles. Die Wühlarbeit des öſterreichiſchen Miniatur⸗ diktators hat inzwiſchen Früchte getragen. Ha⸗ vas meldete geſtern aus London, daß die eng⸗ liſche Regierung nicht gewillt ſei, eine Ein⸗ miſchung Deutſchlands in inneröſterreichiſche Verhältniſſe zuzulaſſen. Daß dieſe Einmiſchung bisher nicht erfolgt iſt, dürfte ſelbſtwerſtänd lich ſein. Ebenſo ſelbſtverſtändlich iſt aber auch die Tatſache, daß der öſterreichiſche Bundeskanzler mit dieſer merkwürdigen Londoner Meldung unmittelbar in Zuſammenhang zu bringen iſt. Aus den ganzen Begleitumſtänden kann nur ge⸗ ſchloſſen werden, daß Dollfuß in London ebenſo wie in Paris um eine Intervention gegen Deutſchland nachgeſucht hat. Zweifellos wird Herr Dollfuß dieſe, ſeine Wünſche nicht ohne ein Anbieten irgendwelcher Gegenleiſtungen an⸗ gebvacht haben. Worin dieſe Gegenleiſtungen be⸗ ſtehen könnten, hat ſeine bisherige Politik zur Genüge gezeigt. Bezeichnend für den Geiſt, von dem dieſes ganze Treiben des öſterreichiſchen Bundeskanzlers getragen iſt, iſt der genaue Wortlaut der betreffenden Londoner Meldung. In dieſer Meldung heißt es, daß die engliſche Zu den Heeresmeiſter ſchaften in Kaſſel Vorder⸗ und Rückanſicht der von Prof Glöckler⸗Berlin für die diesjährigen Heeresmeiſter ⸗ ten in Kaſſel entworfenen Plalette. Das Original hat einen Durchmeſſer von zehn Zentimeter und iſt aus Bronze. In der Mitte das Feſtabzeichen. Regierung nicht als einfacher Zuſchauer„die Umtriebe der Nationalſozialiſten“ in einem Lande ſehen wolle, deſſen Integrität durch Do⸗ kumente proklamiert werde, die England unter⸗ zeichnet habe. Dieſe Worte bedeuten nicht mehr und nicht weniger, daß Dollfuß inzwiſchen glücklich ſo weit iſt, daß die Diktate von Verſailles und St. Germain für ihn gerade gut genug ſind, ſeine Stellung mit ihnen zu verteidigen. In Berliner Kreiſen wird mit allem Nachdruck davauf hingewieſen, daß eine Einmiſchung in inneröſterreichiſche Verhältniſſe von deutſcher Seite bisher ſelbſwerſtändlich in keiner Weile erfolgt iſt und daß jeder Proteſt gegen dieſe behauptete Einmiſchung ſchon allein deshalb gegenſtandslos iſt. Für den Fall, daß, wie aus der Havasmeldung hervorgehen könnte, in die⸗ ſer Angelegenheit eine engliſche Demarche oder eine Demarche der franzöſiſchen Regierung er⸗ folgen ſollte, iſt damit ſchon alles geklärt. Rück⸗ wirkungen könnte ein derartiger engliſch⸗franzö⸗ ſiſcher Schritt beſtenfalls auf die heute ſchon ziemlich unhallbar gewordene Stellung der öſterreichiſchen Miniaturdiktatur haben. Angebliches nalionalſozialiſliſches Malerial in Oeſterreich beſchlag⸗ nahmt Wien, 2. Aug.(Eig. Meldg.) Die Landes⸗ regierung von Oberöſterreich teilt mit, daß im Bezirr Grieskirchen von der Gendarmerie zwei Männer feſtgenommen wurden, die angeblich wichtige Schriften über die Grenze bringen wollten.— Aus dieſem Material ſeien wichtige Zuſammenhänge der geheimen nationalſozia⸗ liſtiſchen Betätigung in Oeſterreich zu ent⸗ nehmen. Auch Vorarlberg entrechlel die nakionalſozialiſtiſchen Abgeordneken Bregenz, 2. Aug.(Eig. Meldg.) Der Land⸗ tag von Vorarlberg hat heute ein Geſetz be⸗ ſchloſſen, nach dem ohne weiteres Verfahren die Mandate der nationalſozialiſtiſchen Abgeordne⸗ ten zu ruhen und die damit verbundenen Rechte zu erlöſchen haben. Gegen das Geſetz ſtimmten nur der Großdeutſche Abgeordnete. Das Ausland wird hellhörig Aegypkiſche Journaliſten proleſtieren gegen die jüdiſche Boykollhehe Kairo, 2. Aug. In der ägyptiſchen Zeitung „El Guihad“ vom 22. Juli 1933, Nr. 671, ver⸗ öffentlichen ägyptiſche Journaliſten einen Auf⸗ ruf, in dem ſie ſich mit ſchärfſten Worten gegen die unverſchämte antideutſche Hetze der Juden in Aegypten ausſprechen. Der Aufruf hat fol⸗ genden Wortlaut: Als Adolf Hitler deutſcher Reichskanzler wurde, wurden die Juden aus innerpolitiſchen Gründen in Deutſchland aus der Staatsver⸗ waltung entlaſſen. Die europüiſchen Journali⸗ ſten haben ſich hier ſofort in den Dienſt der Boykottpropaganda geſtellt, obwohl wir ügyp · tiſchen Journaliſten gegen die Deutſchlandhetze ſcharf Stellung genom⸗ men und erklärt haben, daß ſich Aegypten nicht in die inneren Angelegenheiten Deutſchlands miſchen darf. Weiterhin machen wir darauf aufmerkſam, daß Deutſchland hinter England der zweitgrößte Abnehmer in ägyptiſcher Baumwolle iſt. Wenn daher öffentlich zum Boykott deutſcher Waren in Aegypten aufgefordert werden darf, dann wird jedenfalls auch Deutſchland die ügyptiſchen Waren boykottieren. Wir haben die Juden be⸗ reits früher auf die Folgen der Boykotthetze gegen Deutſchland aufmerkſam gemacht, und tat⸗ füchlich ſpricht man ſeit einigen Wochen auch nicht mehr vom Boykott. Neuerdings wiederum wird in Telegrammen, die aus Europa kommen, behauptet, daß ſich Aegypten in Amſterdam dem Boykott deutſcher Waren angeſchloſſen hat und daß angeblich die Vertreter Aegyptens Vorſchläge zur Verſchär⸗ fung des Boykotts deutſcher Waren gemacht haben ſollen. Dieſe Nachrichten ſind unwahr und gefälſcht. Wir proteſtieren ganz energiſch dagegen, daß unſer Land in dieſe Angelegenheiten hineingezogen wird, und raten unſeren jüdiſchen Kollegen dringend, nunmehr endgültig mit der Hetze gegen Deutſchland Schluß zu machen, denn durch dieſe Hetzereien wird das Intereſſe unſeres Landes und Volkes geſchädigt. H. R. H, Unabhängigteitsbewegung in Niederländiſch⸗-Indien Batavia, 2. Auguſt. Der Führer der Par⸗ tei Indoneſia, einer nationalen Unabhängig⸗ keitsbewegung der Eingeborenen Niederländiſch⸗ Indiens, der Ingenieur Soekarno, iſt ver⸗ haftet worden. Das Verſammlungsrecht dieſer und einer anderen nationaliſtiſchen Ein⸗ geborenen⸗Bewegung, der Pendidikan Naſional, iſt ſtark eingeſchränkt worden. Soekarno, deſſen Verhaftung großes Aufſehen erregt hat, und der bereits 1929 wegen ähnlicher hoch⸗ verräteriſcher Beſtrebungen verhaftet und zu vier Jahren Gefängnis verurteilt, 1931 aber bereits begnadigt wurde, ſoll in ein politiſches Konzentrationslager gebracht werden. Meukerei in einem ſpaniſchen Gefängnis Barcelona, 2. Aug. Ein wegen Sittlich⸗ keitsverbrechens zu acht Jahren Zuchthaus ver⸗ urteilter Italiener ſollte aus dem hieſigen Ge⸗ füngnis nach einer anderen Strafanſtalt ge⸗ ſchafft werden. Seine Mitgefangenen benutzten die Gelegenheit zu einer Meuterei. Sie zertrüm⸗ merten die Decken und Stühle der Zellen und verſuchten auch, die Türen einzuſchlagen. Ein Gefangenenwärter wurde ſchwer verletzt. Die Gefängnisleitung mußte Militär zu Hilfe rufen, um der Meuterer Herr zu werden. ———— ——————— „Hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 3. Auguſt 1939 Jahrgang 3. Nr. 193. Seite 4 Köln, 2. Aug. Bei ſtarkem Andrang der Bevölkerung, der Juriſten und der weſtdeutſchen Preſſevertreter begann heute vormittag vor der Dritten Großen Ferien⸗Strafkammer in Köln der Prozeß gegen die Vorſtandsmitalieder der Koͤlner Görreshaus⸗AG, der vorausſichtlich an⸗ derthalb bis zwei Wochen dauern wird. Den Angeklagten Maus, Mönnig, Stocky und Brüning wird u. a. fortgeſetzter gemeinſchaft⸗ licher Betrug durch falſche Angaben bei der Werbung der Aktionäre, Untreue, Unterlaſſung einer rechtzeitigen Bilanzziehung und des recht⸗ zeitigen Antrages auf Konkurseröffnung zur Laſt gelegt. Vernehmung der Angeklagten Zuerſt wurde der Angeklagte Verleger Maus vernommen. Er erklärte, er habe immer im guten Glauben gehandelt. Insgeſamt habe er zehn Werbeſchreiben an die Aktionäre hinaus⸗ geſchickt. Erſt ſpäter habe er bemerkt, daß die Angaben eines dieſer Schreiben unzutreffend geweſen ſeien. Er ſei der Meinung geweſen, daß das Aktienlapital voll eingezahlt worden ſei. Der Angeklagte Juſtizrat Mönnig ſagte aus, er ſei in keinem Falle an der Werbung der Ak⸗ tlonäre beteiligt geweſen. Weiter habe er an⸗ genommen, daß ſchon deshalb alles in Ordnung ſei, weil die Deutſche Bank hinter dem Unter⸗ nehmen geſtanden habe. Wenn er für ſich ſelbſt einen Interims⸗Schein über 400 000 Mark un⸗ terzeichnet habe, ſo ſei das auf Maus zurück⸗ zuführen, der dieſen Betrag für ihn errechnet habe. Er habe ſich in der Hauptſache um die Politik des Blattes gekümmert und ſei der Ver⸗ bindungsoffizier zum Reichskabinett geweſen. Maus habe alles kaufmänniſche allein gemacht. Aufdeung einer Geheimdruckerei 5 Kommuniſten verhaſtet Emden, 2. Aug. Die vom Marineſturm un⸗ terſtützte Kriminalpolizei hat fünf Kommuniſten verhaftet, die hochverräteriſche Druckſchriften herſtellten. Die Vervielfältigungsapparate und das dazugehörige Material wurde beſchlag⸗ nohmt. Das Urteil im Sagaſſer⸗Prozeß Berlin, 2. Aug. Im Prozeß wegen der Tötung des SA⸗Mannes Sagaſſer am 23. De⸗ zember 1932 wurde heute der kommuniſtiſche Hauptangeklagte Brychey vom Schwurgericht zu 15 Jahren Zuchthaus verurteilt. Der Arbeiter Willer erhielt dreieinhalb Jahre Zuchthaus, der Dreher Schröder achtdreiviertel Jahre Zuchthaus, der Arbeiter Alexander Geisler ſieben Jahre vier Monate Zuchthaus, der Arbeiter Ohmann vier Jahre Zuchthaus; — Maſchinenſchloſſer Gläſer wurde freigeſpro⸗ en. Kommuniſtenrazzia Ein Kommuniſt auf der Flucht erſchoſſen Iſerlohn, 2. Aug. Am Montag wurde von der Polizei mit Unterſtützung von SA und Hilfspolizei eine große Razzia abgehalten, um die kommuniſtiſchen Wühlereien zu unterbinden. Mehrere Kommuniſten wurden im Laufe der Aktion verhaftet. Die Hausſuchungen förderten Ein Zruß den Vrüdern im dſten Oſtlandtreuefahrk der deulſchen Krafkfahrer Berlin, 2. Auguſt. Eine Oſtlandtreuefahrt nach Oſtpzeußen wird von den vereinten Kraft⸗ fahrverbänden des Deutſchen Reiches unter Führung des nationalſozialiſtiſchen Kraftfahr⸗ korps Ende Auguſt veranſtaltet. Das national⸗ ſozialiſtiſche Kraftfahrkorps(NSag.), der Allge⸗ meine Deutſche Automobilklub(ADAC.), der Automobilklub von Deutſchland(AVdD.), der Deutſche Motorradfahrerverband(DMV.) der Deutſche Touringklub(DTO.) und der Natio⸗ nale Deutſche Automobilklub(NDA.) rufen alle deutſchſtämmigen Kraftfahrer zu dieſer Fahrt auf, die einem doppelten Zweck dient. Sie ſoll einmal der Bevölkerung des durch den Korridor abgetrennten Oſtpreußen die treue Volksverbundenheit aller Deutſchen verſinnbildlichen. Sie ſoll gleichzeitig einer großen Zahl deutſcher Menſchen das Reiſeland Oſtpreußen zeigen: Das landſchaftliche Oſtpreußen mit ſeiner ur⸗ ſprünglichen und reichen Natur, ſeinen Wäldern, Seen und Dünen; das geſchichtliche Oſtpreußen mit ſeinen Ordensburgen, alten Städten und erinnerungsreichen Schlachtfeldern, den aktiven deutſchen Vorpoſten Oſtpreußens, ſeine leben⸗ dige Hauptſtadt, ſeine harte Arbeit und ſeinen erfolgreichen mit neu erwachter Begeiſterung geführten Kampf gegen die Arbeitsloſigkeit. Die Teilnehmer fahren einzeln oder in kleinen Grup⸗ pen nach Königsberg und verſammeln ſich dort am 27. Auguſt. Zahlreiche Sendbotenmannſchaf⸗ ten deutſcher Gemeinden, Provinzen, Ländern. Verbände, Vereine, Klubs und Firmen werden in Königsberg Treuebotſchaften an den Ober⸗ Beginn des Görreshaus⸗Prozeſſes Bis 1932 habe er angenommen, daß bei der Aktiengeſellſchaft keinerlei Schwierigkeiten be⸗ ſtänden. Der Angeklagte Stocky berichtete, die Lage der G. m. b. H. ſei ſchwierig geweſen, weil die Zinſen der Kredite in Höhe von 560 000 Mart allen Verdienſt fortgenommen hätten. Des⸗ halb ſei die Aktiengeſellſchaft gegründet worden. Maus habe geſagt, es handle ſich um eine Bar⸗ gründung, das ſehlende Geld werde von der Deutſchen Bank noch gegeben werden. Bankdirektor Brüning ſagte aus, er habe mit Reichslanzler Dr. Brüning und mit Dr. Sprin⸗ gorum über die Zeichnung von 1,1 Millionen RM. verhandelt. Erſt nach der Gründung der AG habe er gemerkt, daß manches nicht ſtimme. Maus habe ihm gefälſchte Ziffern vorgelegt und einen gefälſchten Status ausgearbeitet. Nur Die öffentliche Fürſorge im neuen Staat Karlsruhe, 2. Aug. Die troſtloſe finan⸗ zielle Lage, die der neue Staat zu übernehmen hatte, bedingte auf allen Gebieten äußerſte Sparſamkeit. Es war dringend erforderlich, die geringen zur Verfügung ſtehenden Mittel nur da auszugeben, wo der größte Notſtand vorhan⸗ den war. Der badiſche Miniſter des Innern hat einen Erlaß herausgegeben, der die Hand⸗ habung der öffentlichen Fürſorge, insbeſondere der gehobenen Fürſorge, durch die ländlichen Bezirksfürſorgeverbände zum Gegenſtand hat und dem die folgenden weſentlichen Geſichts⸗ punkte entnommen ſeien: kommuniſtiſchen belaſtendes Material zutage. In der Nacht zum Dienstag gelang es Hilfspolizeibeamten, einen Kommuniſtenführer in der Obergrüne zu ſtel⸗ len. Der Verhaftete unternahm einen Flucht⸗ verſuch, nachdem er einen SaA⸗Mann umge⸗ ſtoßen hatte. Hierauf gab der zweite Hilfspoli⸗ zeibeamte einen Schuß auf den Fliehenden ab, der tödlich traf. Raubüberfall auf eine Stadt⸗ ſparkaſſe Der Täter verhaftet Elſterwerda, 2. Aug. Am Dienstagabend wurde auf die Stadtſparkaſſe in Elſterwerda ein plumper Raubüberfall verſucht. Der Täter fuhr mit einem Mietauto vor, drang in den Kaſſen⸗ raum ein, den gerade der letzte Kunde verlaſſen hatte, und verlangte unter Vorhaltung einer Schußwaffe von dem Beamten die Herausgabe von Geld. Dem Kaſſierer gelang es, die offen⸗ ſtehende Kaſſe zuzuwerfen. Ein Angeſtellter konnte den Telephonapparat erreichen und das im Orte befindliche Arbeitslager alarmieren. Bevor der Räuber den Wagen wieder in Gang gebracht hatte, wurde er verhaftet. Es handelt ſich um einen 22 Jahre alten Tiſchler, der ſchon wegen ſchweren Einbruchdiebſtahls vorbeſtraft iſt. Die Waffe des Verhafteten entpuppte ſich als eine Scheintodpiſtole. präſidenten von Oſtpreußen überbringen. Am nächſten Tage folgt eine ſportliche Pflichtrund⸗ fahrt aller Teilnehmer auf der Strecke Königs⸗ berg(Preußen)— Eylau— Landsberg— Heilsberg— Biſchofſtein— Röſſel— Raſten⸗ burg— Lötzen— Angelsburg— Trakehnen— Inſterburg— Tapiau— Königsberg(etwa 300 Kilometer). Auf dieſer Fahrt bietet ſich Ge⸗ legenheit, unter ſachverſtändiger Führung die Schlachtfelder und ſonſtigen Sehenswürdigkei⸗ ten Oſtpreußens kennen zu lernen. Nach der Rückkehr wird in Königsberg den Teilnehmern die Oſtlandtreuefahrt⸗Plakette überreicht. Am 29. Auguſt wird ein Appell am Tannenberg⸗ denkmal mit einer Ehrung für die Gefallenen des Weltkrieges abgehalten. Die Fahrt ſteht unter der Schirmherrſchaft des Herrn Reichspräſidenten von Hindenburg. Die Sendebotenmannſchaften erhalten den Hin⸗ denburg⸗Becher mit der Aufſchrift„Die Treue iſt das Mark der Ehre“ und der Unterſchrift Hindenburgs. Außerdem bekommen die Fahrer der Sendebotenmannſchaften ein Ehrendiplom des Herrn Reichspräſidenten. Es empfiehlt ſich ſehr, an dieſe dreitägige Fahrt einen längeren Aufenthalt in Oſtpreußen anzuſchließen, um die Schönheiten des Landes in allen Einzelheiten kennen zu lernen. Sach⸗ kundige Beratung wird hierzu in Königsberg gegeben. Nennungen zur Fahrt ſind an den Arbeits⸗ ausſchuß der Oſtlandtreuefahrt Berlin W 62, Landgrafenſtraße 18 einzuſenden. Nennungs⸗ Schwarze Sumpfblüten vor Gericht ſchluß iſt der 20. Auguſt 1933. Ausſchreibungen daraufhin ſei der Kredit eingeräumt worden. Treuhänder Conrad von der Deutſchen Bank ſagte, er habe nur nach den Anweiſungen von Dr. Brüning gehandelt.— Dr. Brüning er⸗ klärte dazu, er übernehme die Verantwortung für Conrad. Zum Schluß wurden die Vermögensverhält⸗ niſſe der Angeklagten beſprochen. Maus beſaß urſprünglich 300 000 RM., die er bei der Aktien⸗ geſellſchaft verloren hat. Mönnig hat zunüchſt 40000 RM. und ſpäter zuſammen mit Maus und Stocky den Gewinn von faſt einer Million Reichsmark, der bei der Richmodie⸗Immobilien G. m. b. H. erzielt worden war, in die G. m. b. H. hineingeſteckt. Stocky hat einen Kredit von 100 000 Mark, den er auf ihm gehörende Häuſer in Düſſeldorf aufgenommen hatte, und ferner 30000 Mark aus ſeinem Vermögen in die G. m. b. H. eingezahlt. Sparen heißt im nationalſozialiſtiſchen Deutſchland nicht, das Geld dort und denjeni⸗ gen wegnehmen, wo es am bequemſten geht. Geſpart werden ſoll in erſter Linie durch Ver⸗ billigung und Verbeſſerung der Organiſation, ebung der Qualität der Einzelleiſtung, Ein⸗ ſparungen am Kontrollapparat und ſchließlich ſorgfältge Aufklärung des Einzelfalls auf dem Gebiet der öffentlichen Fürſorge. Es iſt die Hauptaufgabe der Fürſorgeorgane, den wirklich Bedürftigen herauszufinden. Eine gründliche Abtehr von der verzettelten Ausgabe von Tauſenden und Hunderttauſenden zu ebenſovielen halben Maßnahmen iſt unbe⸗ dingt notwendig, um zu einer wirklichen, durch⸗ greifenden und finanziell tragbaren Unter⸗ ſtützung der wirklich Bedürftigen zu gelangen. Der Landrat muß zum Berater des Bürger⸗ meiſters werden. Gerade die Auffindung des Ansgleichs zwiſchen den ſich hier beſonders ſtart widerſtreitenden Intereſſen iſt Aufgabe des höheren Beamten, dem es leichter fällt, außer⸗ halb der unvermeidlichen Kleinarbeit in Einzel⸗ fällen den leitenden Geſichtspunkt einer gerech⸗ ten Fürſorge im Auge zu behalten und zu ver⸗ wirklichen. Fürſorge, das iſt Arbeit am Einzelfall. Sie kann vom grünen Tiſch aus nicht einmal organiſiert, geſchweige denn geleiſtet werden. Die Fürſorge muß weiteſtgehend dezentvaliſiert werden, denn nur die Tätigkeit des erfahrenen und immer wieder an den Erſcheinungen des Lebens geſchulten Praktikers bietet die Voraus⸗ ſetzungen für die hier notwendige ſorgſame Kleinarbeit. Die finanziellen Mittel müſſen ſo zweckmäßig als möglich angewendet werden, um am richtigen Platz die rechte Hilfe zu bringen. Das gegebene Organ, um zu prüfen, ob batſäch⸗ lich Hilfe nötig iſt, ob die Familie auch imſtande iſt, die Unterſtützung richtig anzuwenden, iſt die geſchulte Fürſorgerin. Es gibt kaum ein Gebiet, auf dem die Frau beſſere Arbeit am Volksgan⸗ zen leiſten kann, als auf dem des Fürſorge⸗ weſens. Von größter Bedeutung iſt die Zuſam⸗ menarbeit der drei beteiligten Stellen: Land⸗ bürgermeiſter, Fürſorgerin und Landrat. Wenn es unter dem alten Syſtem an dieſer Zuſam⸗ menarbeit gefehlt hat, ſo lag dies keineswegs ämmer am Geldmangel auf der einen, unbe⸗ ſchränkter Gebefreudigkeit auf der anderen und Unintereſſiertheit auf der dritten Seite. Es lag offenbar ein Fehler in der Organiſation vor. Deshalb wird angeordnet, daß die Landräte die Mitwirkung der Fürſorgeſchweſtern in wei⸗ teſtgehendem Umfang bei der Minderjährigen⸗ und der Wochenfürſorge zu bedienen haben. Auf dem Gebiet der Armenfürſorge wird die Für⸗ ſorgerin beauftragt, die erforderlichen Feſtſtel⸗ lungen auf einkommende Beſchwerden an Ort Der neue Prüſivent des Statiſtiſchen Reichsamts Nach dem Rücktritt Profeſſor Wagemanns iſt der Miniſterialdirektor im Reichswirtſchafts⸗ miniſterium, Dr. Reichardt, zum Präſidenten des Statiſtiſchen Reichsamtes beſtellt worden. Den Fürſorgerinnen fällt auf dem Gebiet der Minderjährigen⸗Fürſorge bereits eine große Aufgabe zu. Auch hier wird ſie dem Land⸗ rat auch in ſeiner Eigenſchaft als Leiter des Jugendamtes die wertvollſten Dienſte leiſten können. Auch im Bereich der Kriegsbeſchädig⸗ ten⸗, Hinterbliebenen⸗ und Sozialrentnerfür⸗ ſorge ſoll die Aufklärung ſowohl der Beſchwer⸗ den, als auch der Geſuche der Fürſorgerin über⸗ tragen werden, die allein dem Landrat ein an Ort und Stelle gewonnenes Bild des Falles zu geben vermag. Die Stellung und das Anſehen der Kreis⸗ fürſorgerin im Verband ſowohl wie in ihrem Verhältnis zu den Bürgermeiſtern ſteht und fällt mit der Haltung des Land ⸗ rats ihr gegenüber. Dieſer wird durch entſprechende Fühlungnahme mit dem Fürſorgereferenten des Kreiſes un⸗ ſchwer eine Verſtändigung über die Inanſpruch⸗ nahme der Fürſorgerin erzielen können. Der Landrat iſt verpflichtet, die ihm gegebene Möglichkeit der perſönlichen Fühlungnahme mit den Bürgermeiſtern ſeines Amtsbezirks im In⸗ tereſſe der Aufklärung über die dem Erlaß zu⸗ grundeliegenden leitenden Geſichtspunkte zu verwenden. Er hat immer wieder darauf hinzu⸗ weiſen, daß Sparen am Aufwand für Fürſorge⸗ organe(Fürſorgeſchweſtern) ein Sparen am fal⸗ ſchen Ort iſt, daß es vor allem darauf ankommt, ſtreng, aber gerecht zu ſein und endlich, daß durch die angeordnete ſtändige Verbindung der Fürforgerinnen mit den Bürgermeiſtern ein Vertrauensverhältnis erzielt wird, das ſich finanziell im Laufe der nächſten Monate zu⸗ gunſten der Gemeinden auswirken muß. Ebenſo wird der Landrat alle etwa beſtehenden Dif⸗ ferenzen zwiſchen Bürgermeiſtern und Fürſorge⸗ ſchweſtern aus Anlaß der früheren Handhabung in Einzelfällen perſönlich ausräumen, um ſo die Grundlage für die unbedingt erforderliche Zu⸗ ſammenarbeit zu ſchaffen. Es beſtehen keine Be⸗ denken, alle Angelegenheiten, über deren Er⸗ ledigung zwiſchen Fürſorgerin und Bürgermei⸗ ſteramt Einigkeit beſteht, durch die Fürſorgeſtelle in eigener Zuſtändigkeit zu erledigen. Hiedurch fallen, wie die Praxis erwieſen hat, 95 Prozent der Aufgaben der Sonderausſchüſſe weg. Im einzelnen wird in dem Erlaß hervorge⸗ hoben, daß einige Bezirksfürſorgeverbände an kinderreiche Familien freiwillige Leiſtungen ge⸗ währen, an deren Aufbringung ſich die Gemein⸗ den mit der Hälfte beteiligen. Der Referent im Miniſterium des Innern, Regierungsrat Dr. Kerſten, iſt beauftragt, ſich über die Durchführung dieſes Erlaſſes und die Handhabung der öffentlichen Fürſorge im allge⸗ meinen in geeigneter Weiſe an Ort und Stelle perſönlich zu unterrichten. Wir werden demnächſt über die Aufgaben der mit der Durchführung des Fürſorgeweſens be⸗ und Stelle zu treffen. Vom.—6. Auguſt findet in München bzw. in Berchtesgaden eine Führertagung der NSD.⸗ AP. ſtatt, auf welcher u. a. die neue Dienſt⸗ ordnung für die PO. und der neue Dienſt⸗ anzug für die politiſchen Leiter beſprochen ſo⸗ wie organiſatoriſche Fragen behandelt werden. Die Tagung, an der die Reichsleiter, die Gau⸗ leiter und die Abteilungsleiter der Oberſten Leitung der Politiſchen Organiſation teilneh⸗ men, beginnt am 4. Auguſt um 9 Uhr im Sitzungsſaal 1 des Münchener Rathauſes und wird am 5. und 6. Auguſt ihre Fortſetzung in einem Zuſammenſein mit dem Führer in Berch⸗ tesgaden finden. Adolf Hitler macht ein krankes Kind glücklich Altona, 2. Auguſt. Ein zehnjähriges Mädchen in dem Dorfe Sirrin, das nach einer überſtandenen Kinderlähmung kränklich wiegt, hatte an den Reichskanzler geſchrieben und ihm ſein Leid geklagt, es könne an den nationalen Feiern nicht teilnehmen und auch ſind bei den Kraftfahrverbänden erhältlich. nicht die Uebertragungen der Feiern am Radio geblieben iſt und trotz der Jugend 180 Pfund teiligten Stellen eingehender berichten. Führertagung der NedAp vom J. bis b. Ang. 1933 ablauſchen, da es keinen Apparat beſitze. Groß war nun die Freude des Kindes, als an ſeinem 10. Geburtstag eingroßerneuer Radio⸗ apparat vom Volkskanzler Hitler eintraf, der koſtenlos aufgebaut wurde. Außerdem iſt an⸗ geordnet worden, daß das Kind die Radio⸗ gebühren nicht zu zahlen braucht. Anklageſchriftgegen die Reichslags⸗ brandſtifler ferliggeſtellt Berlin, 3. Auguſt.(Eig. Meldung.) In der Reichstagsbrandſtifterſache iſt geſtern die An⸗ klageſchrift den Offizialverteidigern zugeſtellt worden; ſie umfaßt mehrere hundert Seiten. Einſturzunglück in einem Pariſer Zirkus Paris, 2. Aug. Vor den Toren von Paris hat ein großer Zirkus ſeine Zelte aufgeſchlagen. Am Schluß der geſtrigen Abendvorſtellung ſtürzte der Fußboden einer Tribüne ein. 27 Tribünenbeſucher wurden in die Tiefe geriſſen und mußten infolge der erlittenen Verletzungen in ein Krankenhaus geſchafft werden. 5 des In e abgehal wurde mäß de drittel⸗ Bühn Cudw ſchloſſen der Gle liche( ſtellt. Grü Arb An? heimer „Frei volksb land ei im 1 Dem ſchen 1 hören Dorſitze Oberbi Intend profeſſ Stadtr. Geſchäf Kufg iſt: Un theater und Se billi die min kerung gemein mitg nicht Spieljc ſchreibe Die p den h dingun feſtgele An erfolge Fre .30 Ul port no zwiſche ſich dot Kre ſtadt, 2 Hardhe Koob, Kre Nüſten Mosba ichsamts lanns iſt rtſchafts⸗ aͤſidenten worden. zebiet der ne große m Land⸗ eiter des te leiſten heſchädig⸗ ntnerfür⸗ Beſchwer⸗ rin über⸗ t ein an Falles zu Kreis⸗ wie in neiſtern Land⸗ ingnahme eiſes un⸗ anſpruch⸗ n. gegebene ahme mit s im In⸗ Erlaß zu⸗ hunkte zu zuf hinzu⸗ Fürſorge⸗ n am fal⸗ ankommt, dlich, daß ndung der iſtern ein das ſich onate zu⸗ ß. Ebenſo nden Dif⸗ Fürſorge⸗ mdhabung um ſo die rliche Zu⸗ keine Be⸗ deren Er⸗ zürgermei⸗ rſorgeſtelle Hiedurch )5 Prozent veg. hervorge⸗ rbände an tungen ge⸗ ie Gemein⸗ 3 Innern, iftragt, ſich es und die e im allge⸗ und Stelle ifgaben der weſens be⸗ . . 1933 ſitze. Groß an ſeinem r Radio⸗ eintraf, der zem iſt an⸗ die Radio⸗ ht. ichslags- ellt ng.) In der en die An⸗ n zugeſtellt zdert Seiten. Pariſer von Paris ufgeſchlagen. dvorſtellung ine ein. 27 iefe geriſſen Verletzungen hen. Auflöſung des Bühnenvolksbundes In der am Freitag, 28. Juli ds. Is., abgehaltenen Grtsausſchußſitzung wurde einſtimmig und mit der ge⸗ mäß den Satzungen erforderlichen Zwei⸗ drittelß⸗Mehrheit die Kuflöſung des Bühnenvolksbundes mannh.⸗ Cudwigshafen auf 51. Juli 1955 be⸗ ſchloſſen. Zum Ciquidator wurde der mit der Gleichſchaltung beauftragte ehrenamt⸗ liche Geſchäftsführer Ernſt Spahn be⸗ ſtellt. Gründung der Deukſchen Bühne Arbeilsgemeinſchaft Mannheim⸗ Ludwigshafen an Stelle der bisherigen beiden Mann⸗ heimer Theaterbeſucherorganiſationen— „IFreie bolksbühne“ und„Bühnen⸗ volksbund“— tritt die für ganz Deutſch⸗ land einzig anerkannte Deukſche Bühne im Kampfbund für deutſche Kultur. Dem neugebildeten Dorſtand der Deut⸗ ſchen Bühne, Ortsgruppe Mannheim, ge⸗ hören an die Herren: vorſitzender: Kreisleiter Dr. K. Rot h, Mos Gberbürgermeiſter Carl Kenninger Intendant Friedrich Brandenburg Profeſſor Dr. Karl Anton Stadtrat Dr. Erich Greulich Geſchäftsführer Ernſt S pahn gufgabe und Ziel der Deutſchen Bühne iſt: Unterſtützung der Deutſchen National⸗ theater, Törderung der deutſchen Kultur und Schaffung einer Möglichkeit des ver⸗ billigten Theaterbeſuches für die minderbemittelten Schichten der Bevöl⸗ kerung. Die neue Organiſation iſt auf rein gemeinnütziger Grundlage aufgebaut.— mitgliedsbeiträge werden nicht erhoben, lediglich zu Beginn des Spieljahres eine einmalige jährliche Ein⸗ ſchreibe⸗ bzw. Umſchreibgebühr von 1 Km. Die pPreiſe für die Theaterkarten wer⸗ den herabgeſetzt. Die genauen Be⸗ dingungen werden im Laufe dieſes Monats feſtgelegt. Anmeldungen hönnen ſchon jetzt erfolgen im Rathausbogen 37, Tel. 28 594. NS⸗Frauenſchaft Achkung! Ferienkinder! Freitag, den 4. Auguſt 1933, morgens .30 Uhr, ſammeln ſich die Kinder zum Trans⸗ port nach dem Odenwald in der Bismarckſtraße zwiſchen I. 12 und 13. Die Kinder verabſchieden ſich dortſelbſt von den Eltern. Kreis Buchen: Ernſttal, Mudau, Eber⸗ ſtadt, Börigheim, Buchen, Walldürn, Höpfingen, Hardheim, Rüdental, Oſterburken, Adelsheim, Koob, Hagenbach, Hohenſtadt. Kreis Mosbach: Guttenbach, Robern, Nüſtenbach, Dallau, Fahrenbach, Hüffenhardt, Mosbach, Limbach, Wagenſchwend, Neckar⸗ gerach, Reichenbach, Waldkatzenbach, Neckarmül⸗ bach, Haßmersheim, Unterſchefflenz, Asbach, Neudenau. Nach Wiesloch(Freitag 4..) ſammeln ſich die Kinder um.30 Uhr an der Ingenieur⸗ Schule. Abfahrt mit Auto nach Baiertal, Tain⸗ bachs, St. Leon, Malſch, Wiesloch, Walldorf. Selbſttötungsverſuch. Vorgeſtern mittag hat in der Neckarſtadt ein 50 Jahre alter verheirateter Kaufmann in ſeiner Wohnung Schlaf⸗ tabletten eingenommen, um ſich das Leben zu nehmen. Er wurde mit dem Sani⸗ tätsauto in das Städt. Krankenhaus verbracht. Grund zur Tat iſt noch nicht bekannt. In Schutzhaft genommen. Im Laufe des vorgeſtrigen Tages wurden zwei Perſonen aus politiſchen Gründen in Schutzhaft ge⸗ nommen. Photo-Reimann. Mannheim. P 3. 11. Freiwillige Helferinnen vom Roten Kreuz Die Gasſchuhprüfung haben 100 Damen ſehr gut beſtanden In dieſen Tagen haben die erſten Damen nach einem Kurſus ſich der Gasſchutzprüfung unterzogen und wie die Ergebniſſe beweiſen, über Erwarten auch ſehr gut beſtanden. In ver⸗ hältnismäßig kurzer Zeit haben 100 Damen der freiwilligen Helferinnen vom Roten Kreuz be⸗ kundet, was Energie und Selbſtüberwindung zu vollbringen vermögen. Die bloße Namens⸗ nennung von Kampfgas löſte früher Schrecken und Angſt bei den Frauen aus; heute unter⸗ ziehen ſie ſich Prüfungen über die Behand⸗ lung der Kampfgas⸗Gefährdeten und ⸗Vergifteten. Insbeſondere den Behörden gegenüber wurde gezeigt, daß es möglich iſt, Frauen auch eine ſolch große Verantwortung tragen zu laſſen, wie es der Wehrwille iſt. Opferwille und Opfergeiſt führt nicht nur zur Selbſtbeherrſchung zum eigenen Schutze, ſondern auch zum Schutze der Mitmenſchen. Mit dieſen einleitenden Worten begrüßte Dr. Berthold, der Leiter dieſes erſten Kampf⸗ gasſchutzkurſes, die Vertreter der Behörden, ins⸗ beſondere Polizeipräſident Sakoffſky und Oberſtleutnant Demoll. Beſonderen Dank ſprach er Fräulein Scipio, Frau Dr. Kaep⸗ pele, Frau Ranke und Frau Geller für die verdienſtvolle und tatkräftige Mitarbeit aus. Die Prüfung, ebenfalls von Dr. Berthold ge⸗ leitet, umfaßte die geſamten bekannten Kampf⸗ gaſe, die Blau⸗, Gelb⸗ und Grünkreuzgruppen. Es war verblüffend, mit welcher Flüſſigkeit die Antwort der Frage folgte. Es war erhebend zu erfahren, daß alle Frauen eine in national⸗ ſozialiſtiſchen Sinne geſchloſſene Seelen- und Arbeitsgemeinſchaft bildeten, die im Falle der Gefahr Schulter an Schulter ſtehen wollen. So war es auch nicht zu verwundern, daß Dr. Berthold am Schluſſe der Prüfung allen Beſtandenen gratulieren konnte. Zum Abſchluß richtete er anerkennende Worte an die Hundertſchaft der erſten ausgebildeten und geprüften Frauen:„Sie haben beſtanden! Sie haben einen Boden, ein Gebiet beackert, das bisher zur Domäne des deutſchen Mann es gehörte. Aber wir Männer müſſen euch im Falle der Gefahr unſer Heimatort— unſer Hei⸗ matland überlaſſen. Wir werden euch draußen ſchützen vor Stahl und Eiſen. Ihr ſelbſt müßt euch ſchützen vor den gasförmigen Geſchoſſen. Verlaſſen Sie ſich auf die militäriſchen Fähig⸗ keiten eurer Männer, eurer Söhne, eurer Väter. Haben Sie Vertrauen auf das techniſche und wiſſenſchaftliche Können des deutſchen Geiſtes, — aber laßt uns nicht im Stiche! Eure Moral, deutſche Frauen, entſcheidet den Kampf! Und Kämpfe wird es wieder geben.— Kämpfe ſind Naturkataſtrophen. Darauf erhoben die Frauen die Hand zum Schwur und gelobten, daß ſie jederzeit bereit ſeien, unſeren verehrten Herrn Reichskanzler, unſer liebes Vaterland zu ſchützen und zu ver⸗ teidigen. Eine Alt⸗Mannheimerin 80 Jahre Unſer Glückwunſch gilt heute einer echt deut⸗ ſchen und kernigen Frau unſerer Stadt, Frau Marie Martens, geb. Wagner, die in ſeltener Friſche heute ihren 80. Geburts⸗ tag begeht. Vor 120 Jahren ſchon lag ihrem Großvater Melchior Wagner die Leitung der Mannheimer Schiffsbrücke ob.— Als geborene Kaiſerſtühlerin, woſelbſt ihr Vater in Breiſach gleichfalls an der Schiffsbrücke den Beruf des Vaters ausübte, kam ſie mit 17 Jahren ſchon nach Paris. Ihrer deutſchen Art war es jedoch unerträglich„im Franzoſenlande“, wie ſie es heute noch ſpaſſig nennt. 1872 kam ſie nach Mannheim, zu einer Zeit, in der noch die Plankenketten, Pferdebahnen und Ziehbrunnen eine Eigenſchaft unſerer Stadt waren.— Die Hochbetagte darf heute auf ihr vollendetes 80. Lebensjahr als dem Tage der nationalen Er⸗ hebung blicken, und mit aufrichtiger Freude iſt ihr Herz erfüllt, daß ſie als ſtändige Trägerin von Recht und Sitte, die Wiedergeburt ihres deutſchen Volkes miterleben durfte. Mannheimer Motorradfahrer in der Schweiz verunglückt. Aus Bellinzona wird gemeldet, daß am Dienstag gegen 6 Uhr ein mit zwei Per⸗ ſonen beſetztss Mannheimer Motorrad in der Straßenkurve am Eingang des Dorfes Oſſogna gegen eine Mauer fuhr und ſich über⸗ ſchlug. Der Wjährige Joſef Ringshauſer aus Mannheim, der ſich auf dem Soziusſitz be⸗ fand, wurde auf der Stelle getötet. Der Fahrer, der 26jährige Alois Henning, eben⸗ falls aus Mannheim, wurde ſchwer verletzt. ———————— Es kommt jeder dran! Inſchuthaftnahme des früheren ma rxiſtiſchen Bürgermeiſters Becherer von Friedrichsfeld Die Bevölkerung von Friedrichs⸗ feld zog vor die Wohnung des früheren ſozialdemokratichen Bür⸗ germeiſters Ernſt Becherer und brachte die Empörung zum Aus⸗ druck, daß dieſer ſich heute noch auf freiem Fuß befindet. Die etwa 1000köpfige Maſſen⸗ anſammlung war derart wütend, daß die Polizei einſchreiten mußte, um Becherer nur durch ſofortige Inſchutzhaftnahme vor Totſchlag durch die Bevölkerung zu ſchützen. Becherer hat jahrelang die nationale Be⸗ völkerung geknechtet, Unterſtützungsbedürftigen die Unterſtützung entzogen, Nationaldenkende der Bevölkerung zu ungerechten Kanal⸗ wie Straßenkoſtenabgaben herangezogen, unnötige Speſen verurſacht, eigenmächtige Handlungen vorgenommen, ſich als Dr. E. Becher aus Karls⸗ ruhe ausgegeben und auf Koſten der Gemeinde unter dieſem falſchen Namen mit einer fremden Frau nach Ludwigsburg gereiſt, angeblich um Holz für die Gemeinde einzukaufen. Er wurde vom Amtsgericht Mannheim wegen Urkundenfälſchung beſtraft und hat mit Hilfe der SPD⸗Bonzen und eigener Lügerei bei einer örtlichen Verſammlung dieſerhalb im Gaſthaus „Zur Roſe“, Friedrichsfeld, erreicht, als Bür⸗ germeiſter trotz dieſer Vorkommniſſe infolge eines Mehrheitsbeſchluſſes gewählt zu werden, da ſich das Zentrum der Sozialdemokratie an⸗ ſchloß. Hatte ſich damals ein nationaldenkender Menſch erlaubt von der Wahrheit im Gemeinde⸗ rat oder Bürgerausſchußſitzung hiervon zu ſprechen, ſo hatte er dieſen ſofort vor die Staats⸗ anwaltſchaft zitiert und er war des Erfolges unter dem ſchwarz⸗roten Syſtem meiſt gewiß. Becherer hat über die Friedrichsfelder Ver⸗ hältniſſe hinaus Verausgabungen, ſtets gegen die bürgerlichen Beſchlüſſe, vorgenommen, den Beamtenapparat großzügig aufgezogen, Frie⸗ drichsfeld, um in eine höhere Gehaltsſtufe zu kommen, durch Verabredung mit Adam Rem⸗ mele zur Stadt gemacht, als Friedrichsfeld ſich als ſelbſtändige Stadt nicht mehr halten konnte, mit Hilfe des Oberbürgermeiſters Heimerich die Eingemeindung durchgeführt und dadurch keine Vorteile für die Gemeinde Frie⸗ drichsfeld geſichert, ſondern nur für ſeine eigene Perſon Vorteile verſchafft, denn er wurde dadurch als Verwaltungsdirektor über⸗ nommen und außer eines hohen Gehaltes jähr⸗ liche Eingemeindungsgebühren geſichert. Als Becherer nach Friedrichsfeld kam bzw. von der Regierung Adam Remmele eingeſetzt wurde, hat die Sozialdemokratie der Bevölle⸗ rung gegenüber ertlärt, durch Dienſtantritt Becherers einen Beamten auf dem Rathaus einzuſparen, da Becherer Gerichtsſchreiber ge⸗ weſen und mit Verwaltungsarbeiten vertraut ſei. Dieſe Zuſage kam aber nicht zur Verwirk⸗ lichung, denn Becherer machte es ſich zunächſt gemütlich, ſetzte Sprechſtunden an, engagierte ein Schreibmaſchinenfräulein, ſtellte einen Ge⸗ meinderechner an und machte des Vormittags Stadtſpaziergänge und des Nachmittags Fahr⸗ ten nach Mannheim. Erſparniſſe konnten von dieſem Tage an nicht gemacht werden, ſondern begreiflicherweiſe Mehrausgaben, denn vor Dienſtantritt Beche⸗ rers wurde die Gemeindekaſſe von dem Ge⸗ meinderat Roßmann für RM. 65.— monatlich zufriedenſtellend geführt und bekamen wir hier⸗ für einen ſozialdemokratiſchen früheren Arbeiter aus Mauer namens Welz mit monatlich RM. 450.—. Wels machte ſichs natürlich nach ge⸗ raumer Zeit auch gemütlich und engagierte mit Einverſtändnis Becherers einen Kaſſengehilſen, natürlich auch gegen Bezahlung. Als damals Beſchwerden eingelegt wurden, wurde erklärt, das Schreibmaſchinenfräulein ſei nur als Aushilfe engagiert und im übrigen ſeien die Mehrheitsbeſchlüſſe, die dring⸗ lichkeitshalber herbeigefühnrt wurden, maß⸗ gebend. So hat ſich Becherer als Herrſcher von Frie⸗ drichsfeld aufgeſpielt und verhalten; es hat ſich am vergangenen Mittwoch erwieſen, daß Beche⸗ rer beſtraft werden und von Friedrichsfeld fort muß, denn die geſamte Bevölkerung hat ihm zugerufen: „Fort mit ihm nach Kislau“ und ſo ging es mit dem Wagen des Ueberfall⸗ kommandos vorerſt nach dem Polizeipräſidium Mannheim. Noch nicht begriffen! Bei der Deutſchen Bank⸗ und Diskonto⸗Ge⸗ ſellſchaft Mannheim gibt es einen Aus⸗ kunftsbeamten, der es noch nicht be⸗ griffen hat, daß die„ſchöne rote Zeit“ vor⸗ über iſt und der es nicht für nötig findet, den deutſchen Gruß„Heil Hitler“ zu erwidern und ihm nur bei dringlichſter Wiederholung und Aufforderung in ſelten leiſer Weiſe Folge leiſtet. Ob er es wohl hier noch lernt? 2 4— Opel hat die Zeichen der Zeit noch nichk verſtanden In Mannheim exiſtiert eine Automobilhan⸗ delsfirma Steinberg u. Meyer. Steinberg iſt Jude und ſein Kompagnon Meyer iſt ebenfalls Jude; wer wundert ſich da, daß wir uns mit dieſen ſchon einmal beſchäftigen mußten. Dies geſchah üm Mai 1932. Damals beleuchteten wir recht eigenartige Methoden dieſer Herrſchaften, Methoden, wie ſie eben nur ein Jude anwen⸗ det und anwenden kann. Man ſollte nun mei⸗ nen, daß eine Firma, deren Inhaber bereits in ein merkwürdiges Licht in der Oeffentlichkeit gerückt ſind, bei einem Werk wie die Firma Opel, Rüſſelsheim, keine Reſonanz finden ſollte. Aber weit gefehlt. Die Fa. Opel unterhält heute noch in Mannheim eine Generalvertretung, die in den Händen der beiden Juden Steinberg und Meyer liegt. Damit will anſcheinend Opel ſeine beſondere Verbundenheit mit dem neuen Deutſchland bekunden, eine Tatſache, die in einem kraſſen Widerſpruch zu dem Verhalten ihrer Fabrikvertreter auf der Auto⸗Ausſtellung in Mannheim ſteht. Damals haben dieſe Her⸗ ren— trotzdem der Gruß unſerer Bewegung noch nicht zum deutſchen Gruß erhoben war— recht eifrig die Hand erhoben, mit der ſie dann ſicherlich wieder die Hände der Juden Stein⸗ berg und Meyer ſchüttelten. Wir entſinnen uns ferner, daß wir einen der Herren von der Fabrik auf die Unmöglichkeit der Fa. Steinberg u. Meyer als Opel⸗Vertreter in Mannheim hin⸗ gewieſen haben, worauf Abhilfe in Ausſicht ge⸗ ſtellt wurde. Nichts iſt aber bis heute geſchehen. Opel hat anſcheinend noch nicht die Zeichen der Zeit verſtanden. Nun iſt aber 5 Minuten vor zwölf. Die deutſchen Autokäufer wollen bei keinem Juden kaufen, ſie wollen von deutſch⸗ blütigen Händen bedient ſein. Das dürfte eigentlich auch allmählich der Fa. Opel bewußt werden. Vielleicht genügt dieſer Hinweis. Tige T die Qualitäts anerkannt besten Rohstoffe verarbeitet. Chlorodont, morgens und vor allem abends benutat: macht die Zaàhne blendeng.218 und erhält sie gesungd ist sparsam im Verbrauch unc daher preiswert. Hahrgang 3. Nr. 193. Seite 6 „Hakenkrenzbanner“ Donnerstag, 3. Auguſt 1938 Die große nationale Kundgebung des Nhein⸗Neckar⸗Militärgauverbandes Anläßlich der 19. Wiederkehr des Tages der Mobilmachung veranſtaltete der Rhein⸗Neckar⸗ Militär⸗Verband eine große Kundgebung im Schloßhof des Mannheimer Schloſſes. Zu die⸗ ſer Kundgebung hatten ſich ungefähr 40 Ver⸗ eine von Mannheim und Umgebung mit Muſik und Fahnen eingefunden. Der Zug ſetzte ſich beim Waſſerturm in Bewegung und erreichte um 9 Uhr den Schloßhof. Von den Behörden hatten ſich eingefunden: Die Herren Sackſowſtki, Demoll, Neumajer Gutbender, Kreisleiter Dr. Roth, Ktandartenführer Feit, Dr. Walli, Dekan Mahler, Prälat Bauer, Landeskommiſſar Scheffelmeier und die Behörden der Schulen. Eine gewaltige Menſchenmenge umſäumte den Schloßhof, als die Feier durch die Stahlhelm⸗ kapelle mit dem Marſch„Preußens Gloria“ er⸗ öffnet wurde. Sodann hielt der erſte Gauvorſitzende Herr Dr. Hieke die Begrüßungsanſprache, in der er u. a. folgendes ausführte: Deutſche Volksgenoſſen! Deutſche Volksgenoſſinnen! Meine Kameraden! Es iſt mir eine aufrichtige Freude, im Namen des Rhein⸗Neckar⸗Militär⸗Gauverbandes und der darin zuſammengeſchloſſenen 43 Vereine eine ſo große Zahl verehrte, hochgeſchätzte Gäſte und liebe Kameraden zu unſerer nationalen Kundgebung begrüßen zu dürfen. Deutſche Volksgenoſſen! Deutſche Volksgenoſ⸗ ſinnen! Meine Kameraden! Der heutige Tag läßt an unſerem geiſtigen Auge jenen erſten Mobilmachungstag im Jahre 1914 vorüberziehen, wo die Wogen der Begeiſte⸗ rung hochgingen, wo der König rief und Alle, Alle kamen. Auch dort kannten wir keine Par⸗ teien mehr. Das ganze deutſche Volk war ſich einig in dem Gedanken, einzuſtehen mit ſeinem Beſten, ſeinem eigenen Blut für ſein deutſches Vaterland. Ganz Deutſchland, von der Maas bis an die Memel, von der Etſch bis an den Belt, ſtand zuſammen in Einigkeit, war zu⸗ ſammengewachſen zu einem großen Ganzen. Rord und Süd, Preuße und Bayer, Badener Das deulſche Volk wieder zu einen, es erſtand dem deukſchen Volke ein und Sachſe, und wie die deutſchen Stämme alle heißen, waren ſich einig in dem Gedanken ihr Beſtes, auch ihr Letztes für ihr Vaterland zu geben. Mit glühender Begeiſterung zogen wir in jenen Auguſttagen 1914 hinaus ins unſer deutſches Vaterland an allen Fronten vor einem Einbruch der Feinde zu bewahren. Vier lange Kriegsjahre haben über 10 Millio⸗ Männer einen lebendigen Deutſchlands Grenzen gezogen, haben Millio⸗ 5 ere und ſchwerſte Schädigung ihrer Geſundheit erlitten, haben zwei Millionen deutſcher Männer freudig ihr Leben geopfert im Gedanken an ihr deutſche Vaterland. Jener Helden zu gedenken iſt unſere bitte Sie, jenen ſtillen Geden⸗ kens zu weihen. Die Muſikkapelle ſpielte dazu das Lied:„Ich hatt' einen Kameraden“. Meine Kameraden! Arbeiter und Gelehrter, Kaufmann und Beamter, Arzt und Handwerker wuchſen draußen im Feld zuſammen Einheit; dort' haben ſie ſich achten gelernt im Kompanieverband als Kameraden. gilt es wieder, Seite an Seite zu ſtehen und den deutſchen Geiſt der alten ſoldatiſchen Kame⸗ radſchaft zu erneuern. Wir alte Soldaten be⸗ kennen es offen, wir haben dieſen Geiſt einge⸗ impft bekommen in unſerer aktiven Militärzeit Die alten ſoldatiſchen Tugenden haben ſich währt im Alltagsleben, Tugenden, die jedem ge⸗ dienten Mann in Fleiſch und Blut übergegan⸗ gen ſind: Ordnung und Unterordnung, Pünkt⸗ lichkeit und Sauberkeit, Pflichttreue und Gehor⸗ ſam. So hart auch oft die militäriſche Schule war, heute noch denken wir dankbar und ſtolz an unſere Soldatenzeit zurück, wurden wir doch durch die Schule des Militärs erſt z Männern erzogen. Ich bin ſtolz darauf, ſagen zu können, daß der wirkliche Frontkämpfer ſei⸗ nen Farben ſchwarz⸗weiß⸗rot immer treu blieb trotz ſchwerſter Anfeindungen der damaligen ſtaatlichen und kommunalen Behörden und auch eines großen Teiles leider irregeführter Volks⸗ genoſſen. Der Weg, den die in den Regiments⸗ und Kriegervereinen zuſammengeſchloſſenen al⸗ ten Frontkämpfer gehen mußten, nen deutſche nen von Kameraden ſ erſte und heilige Pflicht. tapferen Männern eine Minute hart und dornenvoll. In letzter Stunde erſtand dem deutſchen Volke ein Mann, der in jahrzehntelangem, energie⸗ vollem Ringen ein Ziel verfolgte und es erreichte: zweiler Roland, der Volliskanzler Adolf Hitler. Ihm und unſerem genialen Führer aus dem Weltkriege, dem Herrn Reichspräſidenten Gene⸗ ralfeldmarſchall Exzellenz von Hindenburg, am heutigen Tage ehrerbietiger Gruß und Dank. Mit dieſem Dank verknüpfen wir alten Soldaten das Gelöbnis, treu und feſt hinter den oberſten Führern unſeres Vaterlandes zu ſtehen; wir erneuern mit dem heutigen Tage unſeren Fah⸗ neneid; wir werden, wenn der Führer uns zum Appell antreten läßt, geſchloſſen zur Stelle ſein, kein Mann wird fehlen. Um Ages Gelöbnis auch äußerlich Ausdruck u verleihen, bitte ich Sie, auf unſeren Herrn eichspräſidenten, Generalfeldmarſchall v. Hin⸗ denburg und auf unſeren Volkskanzler Adolf Hitler ein dreifaches Sieg⸗Heil auszubringen. Exzellenz von Hindenburg und Adolf Hitler „Sieg Heil“. Hierauf ſangen die Vereinigten Männerge⸗ ſangvereine Sängerhalle, Sängerkreis und Sing⸗ verein unter trefflicher Leitung des Kapell⸗ meiſters Herrn Leger„Flamme empor“ Anſchließend ergriff der Feſtredner des Abends, Herr Major a. D. von Laer, das Wort: Kameraden der alten Wehrmacht! Kame⸗ raden des jungen, neu erwachten Deutſch⸗ land! Männer und Frauen! Deutſche Jugend! Alljährlich, wenn die ſchwülen Tage des Auguſtmonats hereinbrechen, dann füllen ſich die Herzen unſeres Volles mit den Erinne⸗ rungen an jene Zeit, in der vor nunmehr 19 Jahren der gewaltigſte aller Kriege ent⸗ feſſelt wurde. Ein Krieg, der unerhörtes forderte und Unerhörtes an ſeeliſchen und phyſiſchen Kräften draußen und in der Heimat leiſten ließ, von den Männern an all den Fronten in Oſt und Weſt, die die Heimat ſchirmten, wie von all denen, die daheim für Haus und Vater⸗ land, für Heer und Flotte die fleißigen Hände regten, damit das Volk durchhalte, bis uns ein ſiegreicher Friede beſchieden ſei. Aber dieſer ſiegreiche Friede iſt uns verſagt geblieben, weil der Stoß in den Rücken unſe⸗ ren Willen brach und uns in letzter, in ent⸗ ſcheidender Stunde den Preis für jenes jahre⸗ lange Ringen entriß. und dann kamen die Jahre, in denen dieſes einſt ſo mächtige Deutſchland, unſer einſt blühendes und zuſehends reich gewordenes Volk immer tiefer ſank. Die Führung fehlte, die Vorbedingung für das Beſtehen eines Vol⸗ kes war verloren gegangen: Charakterezu dilden. Wir hatten das große Ziel aus den Augen verloren! NRach der Biedermelerzeit der letzten Führer und Charaktere, unſer allverehrter Re ichs prã tung berief, der ſich vom Männer. 14 Jahre hat uns das Volksgeſchehen der letzten n hin⸗ Wonate plötlich und unperſehens miien bin a 5 eingeſchleudert in eine große und ge tige, in eine heroiſche Zeit, eine Zeit, die von uns allen noch einmal Unerhörtes, ja faſt Unmögliches Jadven 5 vergangenen Jahren fehlte, Führung, Einigkeit, 7 das hat uns der Kriessſchuldlüge Frühling und Sommer dieſes Jahres in einem Und ſo zitiere ich das Wort eines alten unerwartet reichen Ausmaß geſchenkt, als unſer Soldaten aus Deutſchlands großer Zeit, es iſt großer, greiſer Feldmarſchall des Welttrieges, das Wort des großen Militärphiloſophen der ſident den Freiheitskriege, des Generals v. C Mann an die Spitze der politiſchen Staatslei⸗ witz, der in ſeinen Bekenntniſſen— Ich nnigen Hof zufalls, einer Errettung durch die Hand ufalls, und ich ſage mich los von 115 d u ede———— jener großen gemeinſam durchlebten Tage zum e ein ſtumpfer Sinn n erkennen will, Lenter der Geſchicke unſeres Vaterlandes im ſche ich fage mich los von der kindi⸗ wahrſten Sinne emporgearbeitet hat. Dankbar burch freiwillige Eütwaffnung zu beſchwören, durch niedrige Untertänigkeit und Schmeichelei „unbekannken Soldalen“ und verehrungsvoll grüßen wir 4—— jungen Soldaten deshalb heute dieſe beiden ſein Vertrauen zu gewinnen. „Die Vergangenheit ehren— die Gegenwart erleben— der Zukunft vertrauen“, rief ein dition, verkörpert durch die Vertreter des alten Vertreter beſter deutſcher Jugend in dieſen Ta⸗ ruhmreichen Heeres, das in vierjährigem Ringen einer Welt von Feinden gegenüber Alt und jung— beide ſind die Kraftquellen der Nation— hier die unvergleichliche Tra⸗ die Zukunft unſeres Vaterlandes, vertörpert ſdes Ehren⸗Hain für Niederdeutſche Die in Berlin anſäſſigen niederdeutſchen Vereine und Landsmannſchaften haben nach jahrelan⸗ gen Mühen dieſen Ehren⸗Hain im der Nation, deren Aufgabe es iſt, mit uns zurückzufordern und zurückzuholen, was uns an inneren und äußeren Werten verloren ging. So wollen wir denn und werden wir denn auch dieſe Tradition vererben auf die, die jetzt mit uns zur Auſbauarbeit be⸗ ruſen ſind und die, die nach uns kommen. Aber dieſe von uns erſehnte deutſche Zukunft kann nur geſichert ſein, das Erbe nur dann auch ſichergeſtellt werden, wenn uͤber die feh⸗ lende Einſicht und Moral der Völker hinweg jene Baſis geſchaffen wird, die ſich aufbaut auf Vertrauen und Achtung, auf Selbſt⸗ beſtimmung und Gleichberechtigung der Völter. Nur da, wo dieſe Vorbedingungen im Leben erfüllt ſind, iſt Gedeihen, iſt auch der Friede unter den Völkern geſichert, der Friede der Gerechtigkeit, den wir alle, Voll und Regierung, wünſchen. Dazu gehört, daß auch Deutſchland, daß auch unſerem Vaterland jenes oberſte Lebensrecht eines Volkes gegeben wird, auf dem ſich Selbſtvertrauen und Selbſtbeſtim⸗ mung der Staaten aufbauen: Das iſt die Wehrhoheitl Jene Wehrhoheit, die frei iſt von Lug und Trug mit dem Komödienſpiel internationaler Konferenzen und die auch der kleinſten Nation nicht verwehrt werden kann. Dieſe Wehr⸗ hoheit iſt uns genommen, zu Lande, zu Waſſer und in der Luft. Deshalb ſagen wir alten Soldaten den Kampf an einem Syſtem, das unter den Völkern den Krieg jener 4 Jahre fortſetzen will mit anderen Mitteln, das uns praktiſch die Gleichberechti⸗ gung verſagt, und wir ſagen den Kampf an jenen Paragraphen des Schanddiklals von Verſailles, der Deutſchland die Alleinſchuld am Kriege aufbürdet und es dadurch für immer zu einem Helotenſtaate machen will. Solange dieſe Tatſachen beſtehen, wird das programmatiſche Wort des Kanzlers nicht in durch unſere Jugend, den„ver s a crum“ So iſt uns denn auch hier unſer Weg vor⸗ geſchrieben! unten, wollen wir heute Abend ein Bündnis ſchließen und in dieſes Bündnis wollen wir euch alle mit aufnehmen, Ihr deutſchen Frauen und Männer. Wir alle wollen nicht müde werden zu die Gleichberechtigung, das ſage mich los von der leichtſ des Heldentaten ohnegleichen vollbrachte, und dortſdeutſchen begrüßte. Wir wollen dieſe Worte ungen wie des Alten uns zu eigen Volksparr Jungſernheide angelegt. Deshalb Ihr Alten und Ihr Jungens dort kämpfen. Unſer Ziel aber ſei die Freiheit, Selbſt⸗ behauptungsrecht der Nation, es ſei die Wehrhoheit Deutſchlands auf allen Gebieten, es ſei die Auslöſchung der lauſe⸗ en Hoffnung, den Zorn eines Tyrannen en in den Sonnenſchein des Sommermorgens inaus, als er den Staffellauf der Ausland⸗ Erfüllung gehen, daß Deutſchland zunächſt ein⸗ mal wieder bi wird auch die Welt nicht zu Ruhe und Gedeihen kommen. ündnisfähig werden muß, Deshalb hat ſich auch der Reichskanzler gleich in einer ſeiner erſten Reden nach der Macht⸗ übernahme die Beſe ſchuldparagraphen zum Ziele geſetzt. itigung des Kriegs⸗ Und ſo geſellen wir denn heute zu jener Kampfanſage die Forderu eih daß Deutſch⸗ land die Worte, die unſer Reichs Tannenbergdenkmal geſprochen hat, wiederholt und dieſe Wiederholung durch ſeine Botſchaf⸗ terund Gefandten den fremden Mäch⸗ tenoffiziell notifizieren läßt. präſident am Unh zu diiſen Forderung die andere: Wir verlangen Gleichberechtigung für Deutſchland bezüglich der Wehr hoheit. Wir fordern Freiheit des Selbſtbeſtim⸗ mungsrechts zu Lande, zu Waſſer und in der Luft, die unverzügliche Schaffung eines aktiven, eines militäriſchen Luft⸗ ſchutz es. Als Leiter der Landesgruppe Ba⸗ den⸗Rheinpfalz des Reichsluftſchu tz⸗ bundes ſpreche ich hier dieſe Forderung mit ganz beſonderem Nachdruck aus. Wir verlangen einen Schildundein Schwert, auch gegen die Luftgefahren eines Zukunftskrieges. Es iſt ein un möglicher Zuſtand, daß unſer Vaterland, umlagert und bedroht von hochge⸗ rüſteten Heeren, von Tauſenden von Flugzeu⸗ gen, wehrlos dagebettet liegt, in dem großen zentraleuropäiſchen Staatenraum, um, wenn es den anderen gefällt, noch einmal das Schickſal des 30jährigen Krieges zu erleben. Es iſt ein unwürdiger Zuſtand, daß ein ſo tüchtiges, ſo intelligentes und ein ſo hoch⸗ kultiviertes Volk wie das deutſche den Makel einer Kriegsſchuld durch die Zeiten ſchlep⸗ pen ſoll und mit ihm und durch ihn den Zuſtand einer vollkommenen Wehrloſigkeit. Mit all dieſem fordern wir nicht mehr und nicht weniger als unſer gut⸗s Recht. um ſein Recht aber bellelt man nicht, um ſein Recht kämpft man. machen, wir wollen uns losſagen von leichtſinniger Hoffnung und dumpfer Erwar⸗ tung, wir wollen die Vergan enheit ehren, die Gegenwart erleben und der Zukunft vertrauen. Und wir wol⸗ len uns alle eine Befehls f in unſerem ———4 ſchaffen, über die wir die Worte ſetzen ollen: Ehre— Freiheit— Vakerland. Ueber dem Tor des einſt aus der Aſche der Gluten neu erſtandenen Rathauſes zu Donau⸗ e 10——— 74 die Worte: lles durch iele ieſe Worte laſſen Sie mich. Ihnen heute in die Herzen brennen, denn dieſe Viele ſind wir alle, iſt unſer ganzes Volk. Und dieſes Alles ſei unſer geliebtes deut⸗ ſches Vaterland, in dem das Wort von 1914 wieder gilt:„Ichkenne keine Par⸗ teien mehr, ichkenne nur noch Deut⸗ ſche“. Unſer unbeſiegtes Deutſchland hoch in Ehren, dem ein immer gir üner Eichenkranz gebührt! Deutſchland, Deutſchland über Alles! Am Schluß brachte der Redner ein Hoch auf folgte Vaterkand aus, dem das Deutſchlandlied olgte. Bevor die Stahlhelmkapelle die Feier mit dem Hiete Zapfenſtreich beſchloß, dankte Herr Dr. ieke dem Feſtredner mit folgenden Worten. Meine ſehr verehrten Anweſenden! Kameraden! Nach dieſer weihevollen Gedenkſtunde iſt es mir ein Herzensbedürfnis, allen denen die zum Gelingen des heutigen Abends ihr Scherflein beitrugen, tiefgefühlten und aufrichtigen Dank zu ſagen. Dem Feſtredner des heutigen Abends, Herrn Major a. D. von Laer, der es verſtand, uns in beredten Worten über die Kriegsſchuldlüge die Augen zu öffnen, gebührt unſer ehrlicher und herzlicher Dank. Dank ſage ich aber auch Ihnen allen, meine deutſchen Volksgenoſſen für Ihr Erſcheinen, wodurch Sie zu bekennen geben, daß der alte Soldatengeiſt auch in Ihren Herzen noch lebt, daß Sie die Opfer, die das deutſche Heer in dem Weltkriege 1914/18 brachte, heute noch zu würdigen wiffen. Tageskalender Donnerstag, 3. Auguſt 1933 Planetarium: 16 Uhr Vorführung. Kleinkunſtbühne Libelle: 20.15 Uhr Gaſtſpiel Kölliſch, die große Lachſchlager⸗Revue. Anſchlietend Tanz. Köln⸗Düſſeldorfer Rhein⸗Lokalfahrten: 14.30: Speyer⸗ Germersheim und zurück. Autobus⸗Sonderfahrten ab Paradeplatz: 14.00 Uhr Iſenachtal—Neuſtadt—Gimmeldingen. Sonderfahrt Neuſtadt—Johanniskreuz—Iſenachtal—Neuſtadt. Tanz: Kabarett Libelle, Wintergarten. Ständige Veranſtaltungen Stävt. Schloßmuſeum: 10—13 u. 15—17 Uhr geöffnet. Sonderausſtellung: Das deutſche Märchen in Schrift und Bild. Stävt. Schloßbücherei:—13 und 15—19 Uhr geöffnet. 7 *— — ABillig und g ————— . — Acht 4 Antlagel ſchick dur von 7 Teil der zum Te etwa di ihrer A klären ki In de als geiſt an der Verſuche herzuſtel erſcheint 50 Mart Patent b Schreine chreine Verſuche gen. Eit Altlußhe aus Spe Rezepte Tages, Münzen die Frar ſtellen, a Zur Faſt wurden Bezeichn Vergnüg Wirtſcha hielten Georg machte g Angeklag 5⸗Markſt in Reili vergange lung au trieben Zwei ten fal als ſie d Der E hervor, d gel d w muß, di⸗ ſind bei Die Aus in Mant Staatsar Ste. un! Aberkem die Dau Gefängn für Ra. nis. 1 1 Jahr Gefüngn Das 1 Jahre C nate Ge fängnis. —* r e 3 Jahre Strafe 1 von 6 M 1 Jahr in deſſer hielt ein Frau fr D In e. ſier. V entgegen keine be kleine J iſt und Opfer ſe faſt 400 der Sp. hatte.( Aus meldet, ſchichten können. unterha Im tat ein Pflicht, ihn her tete, we geſtiege außer 1 Not we digkeit Darum zu jene Entlarr des Gu ſtern ei er ſein Die auf, di ten un Buchha ſen kei denen geſchlo weiter Di le man f t jener deutſch⸗ ent am rlangen h gegen iß unſer hochge⸗ lugzeu⸗ großen raum, einmal ges zu ein ſo hoch⸗ Makel ſchlep⸗ n den igkeit. nd nicht n. en von Erwar⸗ enheit en und vir wol⸗ unſerem te ſetzen and. lſche der Donau⸗ durch h. Ihnen eſe Viele deut⸗ rt von e Par⸗ Deut⸗ hoch in henkranz i ber Hoch auf hlandlied mit dem Herr Dr. zorten. de iſt es die zum Scherflein zen Dank 3, Herrn and, uns ſchuldlüge ehrlicher en, meine rſcheinen, der alte noch lebt, Heer in e noch zu ſel Kölliſch, zend Tanz. 0: Speyer⸗ 14.00 Uhr Sonderfahrt teuſtadt. hr geöffnet. n in Schrift hr geöffnet. — —— Sahrgang 3. Nr. 193. Seite 7 „Hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 3. Auguſt 1938 Aus dem Gerichtsſaal Falſche 5⸗ Markſtücke Acht Männer und zwei Frauen ſitzen auf der Anklagebank. Es ſind Arbeitsloſe, die ihr Ge⸗ ſchick durch Herſtellung und Verbrauch von Falſchgeld korrigieren wollten. Ein Teil der Angeklagten iſt allerdings vorbeſtraft, zum Teil nicht unerheblich, ſo daß man nicht etwa die Sraffälligkeit der Angeklagten mit ihrer Arbeitsloſigkeit entſchuldigen bzw. er⸗ klären könnte. In der erſten Gruppe der Angeklagten ſteht als geiſtiger Urheber Emil Str. aus Hockenheim an der Spitze. Er hat bereits im Jahre 1927 Verſuche unternommen, falſche Zweimarlſtücke herzuſtellen. Der Verſuch migrang. Verdächtig erſcheint eine Stanze, die er ſich damals für 50 Mark anſchaffte. Er gibt an, ſie für ein Patent benötigt zu haben. Str. iſt von Beruf Schreiner. Im Herbſt 1932 iſt er mit dem An⸗ 3—— Str. einem ebenfalls arbeitloſen chreiner, zuſammen. Zuſammen machen ſie Verſuche Geld herzuſtellen, ſie mißlin⸗ gen. Ein Dritter, Jakob Gr., Kaufmann aus Altlußheim, beteiligte ſich. Er rät, bei Georg Ri. aus Speyer Auskunft zu holen, der brauchbare Rezepte haben ſoll. Schließlich gelingt es eines Tages, ünzen herzuſtellen, die mit echten Münzen Aehnlichkeit haben. Wenigſtens konnte die Frau des Ste. einen Unterſchied nicht ſeſt⸗ ſtelen, als ihr Mann ihr die Münzen zeigte. Zur Faſtnachtszeit, wo überall Betrieb herrſchte, wurden die Münzen an den Mann gebracht. Bezeichnender Weiſe wurde das Falſchgeld zum Vergnügen ausgegeben, eine ganze Reihe von Wirtſchaften in Hockenheim und Umgebung er⸗ hielten auf dieſe Weiſe Gäſte. Georg Ri., der das Rezept verſchafft hatte, machte getrennt von dieſer erſten Gruppe von Angeklagten Verſuche zur Herſtellung von 5⸗Markſtücken in der Wohnung des Adam Schm. in Reilingen. Er hat ſich in doppelter Weiſe vergangen, inſofern, als er außer der Herſtel⸗ lung auch die Erteilung von Ratſchlägen be⸗ trieben hat. Zwei weitere Angeklagte Sch. und Re. erhiel⸗ ten falſche Münzen und gaben ſie aus, als ſie die Erfolge der anderen ſahen. Der Staatsanwalt hob in ſeiner Anklagerede hervor, daß die Bekämpfung des Falſch⸗ geldweſens in der vollen Schärfe erfolgen muß, die das Geſetz zuläßt. Die Geſchädigten ſind bei dieſem Verbrechen meiſt kleine Leute. Die Ausbreitung der Falſchmünzerei iſt gerade in Mannheim beſonders ſtark. Der Antrag des Staatsanwalts lautete im Einzelnen: Für Str., Ste. und Gr. auf je 2 Jahre Zuchthaus und Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von je 3 Jahren. Für Sche. 1 Jahr Gefängnis, ſeine Vorſtrafen ſind erſchwerend; für Ra. 8 Monate, für Bü. 3 Monate Gefäng⸗ nis. Für Frau Ri. eine Geſamtſtrafe von 1 Jahr 8 Monaten, für Adam Schm. 8 Monate Gefüngnis. Das Urteil lautete: Emil Str. erhält zwei Jahre Gefängnis, Franz Ste. 1 Jahr 10 Mo⸗ nate Gefängnis, Gr. 2 Jahre 2 Monate Ge⸗ fängnis. Gr. iſt mehrmals vorbeſtraft. Die bür⸗ gerlichen Ehrenrechte wurden gemäß dem An⸗ trag des Staatsanwalts auf die Dauer von je 3 Jahren aberkannt. Heinrich Sche. erhielt eine Strafe von 8 Monaten, Ernſt Ra. eine Strafe von 6 Monaten und Georg Ri. eine Strafe von 1 Jahr 6 Monaten Gefängnis. Adam Schm., in deſſen Wohnung Ri. die Verſuche machte, er⸗ hielt eine Strafe von 6 Monaten, während ſeine Frau freigeſprochen wurde. Das Verkrauen mißbraucht In einem Sparrerein war Franz Kr. Kaſ⸗ ſier. Vertrauen wurde ihm in reichem Maße entgegengebracht, was ſich dadurch zeigt, daß keine beſondere Kontrolle vorhanden war. Der kleine Mann, der ſeit drei Jahren arbeitslos iſt und eine große Familie hat, wurde das Opfer ſeiner Verſuchungen. Er unterſchlug faſt 400 Mark, etwa 70 Mark hob er ſogar von der Sparkaſſe ab, wo der Verein ein Konto hatte. Es iſt merkwürdig, wenn der Angeklagte die Zähne in der Hauptſache deswegen knirrſcht, weil die mangelnde Kontrolle die Unterſchlagun⸗ gen möglich machte. Er gibt an und das Gericht iſt geneigt ihm zu glauben, daß er das verun⸗ treute Geld wieder zurückzahlen wollte. Ver⸗ braucht hat er die Beträge für ſich ſelbſt, für Tabak, Getränke uſw., ſeine Familie erhielt nichts davon. Wegen Betrugs iſt er im Jahre 1929 vor⸗ beſtraft, es handelte ſich bezeichnenderweiſe um monatlich vier Mark, die er ſich erſchwindelte. Auch dieſes Geld kann nur als Zuſchuß für ſeine eigene Kaſſe verwendet worden ſein. Dieſe Warnung, die ſich in einer Geldſtrafe damals ausdrückte, genügte alſo nicht, diesmal muß er einen Monat Gefängnis in Kauf nehmen. Der gebrochene Mitkelfinger In einer Wirtſchaft in Mannheim kehrte Samstags nachts, es war vor Faſtnacht, der Händler S. ein. S. iſt ein Krüppel, von ſtark unterfetzter Geſtalt. Mit einem Gaſt gerät er in Disput; der Wirt will keinen Streit in ſeinem Lokal dulden und ſetzt., den er als Urheber des Streites vermutete, mit Anwendung von Gewalt an die friſche Luft. S. fiel auf den Boden und brach ſich dabei den Mittelfinger der linken Hand. Da S. klein iſt, dürfte es nicht ſchwer ſein, ihn zu Fall zu bringen, ſeine kör⸗ perlichen Gebrechen machen dies offenſichtlich. Daraus ergibt ſich für den Wirt allerdings die Beſchuldigung zu geringer Vorſicht. Der Wirt Heinrich G. gibt zu ſeiner Verteidigung an, S. habe ſich ihm entgegengeſtellt. Die Zeugenausſagen vermögen den Tatbeſtand nicht einwandfrei zu klären; der Zeitraum von einem halben Jahr, der zwiſchen dem Hergang und der Verhandlung liegt, hat in der Erin⸗ nerung der Zeugen bereits undeutliche Bilder gezeichnet; die Ausſagen ſind verſchieden. Der Eindruck, daß es ſich um Fahrläſſigkeit leichter Art handelt, wird immerhin durch alle Ausſagen hindurch erhärtet; die Entfer⸗ nung des S. aus dem Lokal iſt nicht zu bean⸗ ſtanden, immerhin die Art der Entfernung. Der Strafbefehl lautet auf 20 Mark, das Ge⸗ richt ſchließt ſich dieſem Strafmaß an. Ein Fall, der die Oeffenklichkeit angehl Die Verhandlung gegen den Metzgermeiſter Ernſt W. iſt für alle Inhaber von Verkaufs⸗ läden von Intereſſe. W. hatte Sonntags an Kunden Fleiſch abgegeben, das Samstags zu · vor beſtellt und angeblich bezahlt worden war. Es wurde im Eisſchrank aufbewahrt und abge⸗ holt. Nach dem Geſetz iſt auch dieſe Handlung verboten und gilt als Ver⸗ kaufstätigkeit, ſelbſt wenn ein Teil dieſer Tä⸗ tigkeit nur am Sonntag ausgeübt wurde. Die Strafe von RM. 20.— iſt empfindlich und ver⸗ anlaßte den Metzger W. zu einem, allerdings erfolgloſen, Einſpruch gegen den Strafbefehl. Dieſer Fall möge für andere eine Warnung ſein. BVeamkenbeleidigung „Otto L. hatte ſich ein Schaf zugelegt. Er führte es auf die Weide. Der Rheinauer Feld⸗ hüter intereſſiert ſich pflichtgemäß für die Be⸗ rechtigung des., das Schaf an der beſtimmten Stelle weiden zu laſſen. L. ſcheint auf den Feld⸗ hüter 45 gut zu ſprechen zu ſein. Nach mehr⸗ maligen Bemühungen des Feldhüters, den Be⸗ rechtigungsausweis zu Geſicht zu bekommen, muß er ſchließlich beleidigende Beſchimpfungen über ſich ergehen laſſen. L. iſt nicht gerade zu⸗ rückhaltend in ſeinen Ausdrücken. Viele Worte um die Sache herum können die Tatſache der ſchweren Beleidigung nicht aus der Welt ſchaf⸗ fen. Es wäre L. durchaus möglich geweſen, ſich auf behördlichem Wege Gehör zu verſchaffen, wenn er ſich im Recht dünkte. Der Einſpruch gegen den Strafbefehl war wohl unbeſonnen. Das Gericht verurteilt den Angeklagten zu 35 Mark Geldſtrafe. H. L. Der Teufel im Keller Aus Bukareſt wird eine Gaunerkomödie ge⸗ meldet, wie ſie Balzac in ſeinen drolligen Ge⸗ ſchichten nicht beſſer und kräftiger hätte erſinnen lönnen. In einer Bukareſter Vorſtadt hatte ſich eine Frau als Wahr ſagerin niedergelaſſen. Ihr Gewerbe war ſehr einträglich, denn die Kundſchaft zahlte gern und viel, ſo daß die Sybille 75 bald ein eigenes Haus mit Garten und Hühnerhof kaufen konnte. Sie war keine Wahrfagerin, wie man ſie überall antrifft, ſon⸗ dern ſie galt als beſondere Spezialiſtin, die keine Handlinien deutet oder im Kaffeegrund nach der Zukunft ſucht, ſondern ſie genoß den Ruf, beſondere Beziehungen zur Geiſterwelt zu unterhalten. Im Hauptbüro der Bukareſter Straßenbahn tat ein kleiner Beamter tagaus tagein ſeine Pflicht, bis eines Tages das Verhängnis über ihn hereinbrach. Während er im Büro arbei⸗ tete, waren Einbrecher in ſeine Wohnung ein⸗ geſtiegen und hatten ihm alles genommen außer dem, was er auf dem Leibe trug. Die Not war groß und das Vertrauen in die Fin⸗ digkeit der Bukareſter Polizei nur ſehr gering. Darum erſtattete er keine Anzeige, ſondern ging zu jener Wahrſagerin und bat ſie, ihm bei der Entlarvung der Diebe und der Herbeiſchaffung des Gutes behilflich zu ſein bzw, bei den Gei⸗ ſtern ein gutes Wort für ihn einzulegen, daß er ſeine Sachen wieder betäme. Die Wahrſagerin ſchlug zunächſt die Karten auf, die aber nur Bube, Dame, König enthiel⸗ ten und keinen Dieb. Auch die Handlinien des Buchhalters der Bukareſter Straßenbahn wie⸗ ſen keine charakteriſtiſchen Merkmale auf, aus denen auf die Perſönlichkeit des Diebes hätte geſchloſſen werden können. Es blieb alſo nichts weiter übrig, als die Geiſter anzurufen. Die Wahrſagerin war der Meinung, daß man ſich, da es ſi ich ja darum handelte, einen Diebſtahl, alſo eine ſündige Handlung aufzu⸗ klären, am vorteilhafteſten 1— mit dem Sa⸗ tan perſönlich in Verbindung ſetzen ſolle, um durch die Höllenbürokratie der Zwiſchen⸗ inſtanzen keine Zeit zu verlieren. Natürlich gelte für eine direkte Verbindung mit dem Sa⸗ kan eine entſprechend höhere Taxe. 600 Lei gab der Buchhalter und ſeine Uhr dazu. Der Buchhalter wurde nun in eine dunkle Kammer geführt. Es wurde ihm geſagt, daß er ſich ganz ſtille verhalten müſſe, um die Gei⸗ ſter nicht zu ſtören. äuschenſtill ſaß er in der Finſternis und wagte kaum zu atmen. Ueber oder unter ihm entſtand ein geheimnisoolles dumpfes Murmeln und Raunen, dann ertön⸗ ten drei dumpfe Schläge und von unten herauf kam eine dumpfe Stimme: Ich bin der Teufel. Wer ſeid ihr und was wollt ihr von mir? Die Wahrſagerin, die auch in der Dunkelkam⸗ mer weilte, antwortete mit ehrfürchtiger Stimme, daß ſie ihn gerufen habe, um ihn i0 fragen, ob er bereit ſei, den Namen jenes Die⸗ bes zu nennen. Der Teufel antwortete: Wer zahlt, der findet. Der Buchhalter hatte ja ge⸗ zahlt, denn nach ſeinem menſchlichen Verſtande konnte der Teufel auch kein weiteres Intereſſe an der Verbergung des Diebes haben, die Seele dieſes Sünders war ihm ja ohnehin verfallen. Er verließ die Teufelsſtätte und ging in der feſten Ueberzeugung nach Hauſe, daß er die geſtohlenen Sachen dort wieder vorfinden werde. Er fand aber nichts. Dieb und Sachen blieben verſchwunden. Das beunruhigte den guten Mann in dem Maße, daß er die Polizei verſtändigte. Die Polizei ſuchte aber jetzt nicht mehr den Dieb, ſondern den Teufel und fand ihn auch in der Perſon des Neffen der Wahr⸗ fagerin, der im Keller immer den Teufel ſpielte, wenn die Wahrſagerin der Kundſchaft ver⸗ ſprochen hatte, perſönliche Verbindung mit dem Satan aufzunehmen. 7 77 , , . * „ ——— 7 *4+ 2 72—+e— 272½ * * * — % 3 7—— 7 T. 2— .. * —* ee , ,, , 37;, 755 10 Eine frohe Botschoff för olle. Jetzt konn sich jede Hausfrau die seit mehr als 30Jchren be- währte Sunlicht Seife leisten. Oorum fõördie Wãsche und den Housputz nur noch die gute SUNTIICHT 5EIFE Auch SuUMA, dos Waschmit- tel för den Kochkessel ist billiger. Das Originolpołket kostet ob heute 30 Pfennig. 5601 38 20% 110 Jahrgang 3. Nr. 193. Seite 8 „Hakenkrenzbanner“ Donnerstag, 3. Auguſt 1938 2 ie Landesverräter Remmele! Franzöſiſche Machtgier und ſeparatiſtiſches Verbrechertum löſten in Jahre 1923 in dem nieder⸗ getretenen deutſchen Volke zum erſten Mal nach der ſchmachvollen Novemberrevolte eine gewal⸗ tige Welle nationalen Widerſtandswillen aus. Die Taten Alb. Leo Schlageters und ſeiner Freunde zeigten der ganzen Welt, daß Deutſch⸗ land noch genug Männer beſaß, die bis zum äußerſten entſchloſſen waren, der Verwirklichung des ſeit Jahrhunderten verfolgten Zieles Frank⸗ reichs, Deutſchland völlig auseinanderzureißen, aktiven Widerſtand entgegenzuſetzen. Der Opfer⸗ gang Schlageters iſt nicht vergeblich geweſen. Die Erſchießung ſeparatiſtiſcher Verbrecher und der Brand des Pirmaſenſer Bezirksamtes be⸗ reiteten dem ſeparatiſtiſchen Spuk ein Ende. Zu den Organiſationen, die die Abwehr in der wirkſamſten Weiſe organiſierten, gehörte die Pfalz⸗Zentrale. Ihre Geſchichte geht bis ins Jahr 1919 zurück. Sie hieß damals zunächſt „Zentralſtelle für pfälziſche Angelegenheiten“ und hatte ihren Sitz in Mannheim. Nach der Ruhrbeſetzung überſiedelte ſie nach Heidel⸗ berg, nachdem ſie bereits mehrmals den Namen gewechſelt hatte und nannte ſich jetzt„Haupt⸗ hilfsſtelle für die Pfalz“. Ihr Leiter war der auf der Auslieferungsliſte ſtehende Ritter von Eberlein, der in Heidelberg unter fingiertem Namen die„Südweſtdeutſchen Nachrichten“ herausgab, ein Blatt, das bald von Franzoſen, Separatiſten und Marxiſten wütend bekämpft wurde. Die von der bayriſchen Regierung unterſtützte Pfalzzentrale tat den Franzoſen und ihren ſepa⸗ ratiſtiſchen Helfershelfern in jeder Weiſe Ab⸗ bruch. Sie betreute nicht nur die wegen ihrer Heimatliebe von Haus und Hof vertriebenen Pfälzer und die Gefangenen in den franzöſiſchen Kerkern, ſie griff auch aktiv in den Abwehr⸗ kampf ein. In vorbildlicher Weiſe übernahm dieſe Stelle die Abwehr der in franzöſiſchen Dienſten ſtehenden Spionage und der die Pfalz terroriſierenden ſeparatiſtiſchen Bewegung. Als die Franzoſen im Jahre 1923 im beſetzten Ge⸗ biet widerrechtlich die franzöſiſche Währung ein⸗ führten, um es wirtſchaftlich zu zermürben, ſtellte die Haupthilfsſtelle für die Pfalz falſche franzöſiſche Franken her, die in das beſetzte Ge⸗ biet eingeſchmuggelt wurden. Falſche Ausweiſe wurden hergeſtellt, um das Geld über die Grenze zu bringen. Die Fälſchungen waren ſo geſchickt, daß ſie zu jeder Zeit unbedenklich be⸗ nutzt werden konnten. Auf den abenteuerlich⸗ ſten und gefährlichſten Wegen, durch Nachen, die nachts über den Rhein gingen, wurde das Geld in die Pfalz eingeſchmuggelt. Die Franzoſen zund das in ihrem Solde ſtehende ſeparatiſtiſche »Verrätergeſindel bekam die Wirkſamkeit der deutſchen Abwehr bald genug zu ſpüren. Die franzöſiſche Preſſe erhob ein wüſtes Geſchrei. Wieder einmal war die franzöſiſche Sicherheit bedroht. Für die deutſchen Marxiſten war es eine Selbſtverſtändlichkeit, in das Wutgeheul der Franzoſen einzuſtimmen. Die franzöſiſche Re⸗ gierung ſandte Note auf Note nach Berlin und verlangte in der herausforderndſten Weiſe die Lahmlegung der deutſchen Abwehrtätigkeit, wo⸗ bei beſonders auf das Widerſtandszentrum in Heidelberg hingewieſen wurde. Die völlige Hörigkeit der deutſchen Marxiſten Frankreich gegenüber hat für Deutſchland die ſchmachvollſten Epochen ſeiner Geſchichte im Ge⸗ folge gehabt. Aber ſelbſt in den der damaligen Regierung naheſtehenden Kreiſen herrſchte größte neberraſchung und Beſtürzung, als der rote ——————— Ausbau der Landespropagandaſtelle des Reichspropagandaminiſteriums Karlsruhe, 2. Aug. Reichspropaganda⸗ miniſter Dr. Goebbels hat die für die 13 Lan⸗ desſtellen vorgeſehenen Referenten ernannt. Leiter der Landesſtelle Baden⸗Württemberg iſt bekanntlich der Preſſechef des badiſchen Staats⸗ miniſteriums, Franz Moraller. Mit Wir⸗ kung vom 1. Auguſt an wurden ihm beigeordnet als Referent für Preſſeangelegenheiten bei der Landesſtelle Baden⸗Württemberg, der Haupt⸗ ſchriftleiter des„Führer“, Adolf Schmid, und als Rundfunkreferent, Alexander Kleinwort, Karlsruhe. Der Landesſtelle Baden-Württemberg wurde eine Propagandaſtelle für Württemberg⸗Hohen⸗ zollern angegliedert, zu deren Leiter Pg. Schmidt, Stuttgart, ernannt wurde. Der neue Landesforſtmeiſter Karlsruhe, 2. Aug. Der neuernannte Landesforſtmeiſter Hug iſt einer der älteſten Vorkämpfer der NSDAP. in Baden und ge⸗ nießt als Forſtmann einen ausgezeichneten Ruf. Aus Endingen am Kaiſerſtuhl gebürtig, ſteht er heute im 54. Lebensjahre. Nach ſeinen forſt⸗ und ſtaatswiſſenſchaftlichen Studien in Karls⸗ ruhe, Straßburg und Freiburg trat er 1907 nach erfolgtem Staatsexamen in den ſtaatlichen Forſt⸗ dienſt ein. Er wirkte u. a. neun Jahre lang als Forſtrat und Vorſtand des Forſtamtes in Jeſtetten. Am 18. März 1932 erfolgte aus poli⸗ tiſchen Gründen ſeine Verſetzung in den einſt⸗ weiligen Ruheſtand, wurde dann aber am 1. April 1933 von der neuen Regierung nach Karlsruhe berufen und zwar zunächſt als kom⸗ miſſariſcher Landesforſtmeiſter. badiſche Innenminiſter Adam Remmele am 9. Mai 1924 die Haupthilfsſtelle für die Pfalz, ohne vorher die bayeriſche Regierung verſtändigt zu haben, aufhob. Niemals hatte jemand in Deutſchland etwas da⸗ von gehört, daß die Pfalzzentrale ſich irgend⸗ welcher Uebergriffe ſchuldig gemacht hätte, die eine Auflöſung rechtfertigten. Vielmehr war all⸗ gemein bekannt, daß unzählige Pfälzer in der uneigennützigſten Weiſe durch die Stelle unter⸗ ſtützt worden waren. Adam Remmele hatte die Stirn, in der von ihm ausgegebenen amt⸗ lichen Verlautbarung zu behaupten,„daß die Haupthilfsſtelle für die Pfalz ihre Aufgaben in einer Weiſe aufgefaßt habe, die zu ſehr bedenk⸗ lichen Unzuträglichkeiten führten, indem vielfach Perſonen, die der Unterſtützung nicht würdig geweſen ſeien, mit Geld verſehen würden, wel⸗ ches ſie dann für Ausſchweifungen und Exzeſſe verwendet hätten. Hiergegen habe die Polizei in Heidelberg wiederholt einſchreiten müſſen.“ Dieſe Begründung Remmeles iſt von A bis Z frei erfunden. Er hat mit ſeiner Maßnahme direkt dem franzöſiſchen Imperialismus und dem ſeparatiſtiſchen Verbrechertum Vorſchub ge⸗ leiſtet. In der damaligen politiſchen Situation bedeutete dieſe Maßnahme Remmeles glatten Landesverrat. die Erziehung zum vollwertigen deutſchen Volksgenoſſen Unſere Frauen an der Arbeit Unſere Verſammlungswelle dauert unvermin⸗ dert an. Wir Nationalſozialiſten wollen unſere Volksgenoſſen in unermüdlicher Kleinarbeit überzeugen und für uns gewinnen, nicht nur, um ihn als Bejaher zu gewinnen, nein, er ſoll auch mitarbeiten, er ſoll wiſſen, um was es geht. Nationalſozialiſt ſein heißt nicht nur, Verſammlungen beſuchen, Nationalſozialiſt ſein heißt an ſich ſelbſt dauernd Erziehungsarbeit verrichten und als gutes Vorbild wirken. In vorderſter Front dieſer Erziehungsarbeit ſtehen unſere Frauen, denn ſie ſollen einſt unſere Jugend erziehen, in ihre Hände iſt zur Hauptſache das wertvollſte Gut unſerer Nation gelegt. Unermüdlich folgen Verſammlungen auf Verſammlungen. Der Ortsgruppe Feudenheim der NoS⸗Frauenſchaft wurde eine Schulbaracke zur Verfügung geſtellt. Damit erhielten die Feu⸗ denheimer NSFrauen ein gemütliches Heim und eine wirklich ideale Küche. Alles iſt bereit, das ſoziale Hilfswerk zu beginnen. Zur Ein⸗ weihung verſammelte die Ortsgruppenleiterin Frau Schilling ihre Frauen um ſich und die ſtets rührige Frau Lehlbach ſprach über Propaganda, Ziele und Aufgaben der NS⸗ Frauenſchaft. Im Lokal„Stadt Heilbronn“ veranſtaltete die Ortsgruppe Jungbuſch eine ſehr gut beſuchte Verſammlung, in der nach einer Begrüßung der Ortsgruppenleiterin Pfarrer Kiefer ſprach. Er lenkte den Blick der Frauen auf das Heldentum der Mutter, die ihre Kin⸗ der trotz Not und Sorgen mit Freuden und Stolz auf ihr Muttertum, zur Welt bringt und erzieht. Die Ortsgruppe Schwetzinger⸗ ſtadt hielt ihre Mitglieder⸗Verſammlung ab, bei welcher Gelegenheit Frau Weidner, Nel⸗ karau, über die vornehmſte Aufgabe der deut⸗ ſchen Frau und Mutter im neuen Staate, über die Erziehung unſerer Jugend ſprach. Die Ortsgruppe Sandhofen nahm in einer Mitglieder⸗Verſammlung Abſchied von! ihrer Ortsgruppenleiterin Frau Buſſe, der von Frau Dr. Roth und Frau Weidner für ihre jahrelange aufrichtige Mitarbeit herz⸗ lich gedankt wurde. Frau Buſſe hat ſich ehrlich zum nationalſozialiſtiſchen Gedanken bekannt und in ſelbſtloſer Weiſe ihre ganze Kraft in den Dienſt der Bewegung geſtellt. Die neue Ortsgruppenleiterin Frau Stein übernahm die Leitung der NS⸗Frauenſchaft in Sand⸗ hofen. Bei einer Verſammlung der NS⸗Frauenſchaft Ortsgruppe Waldhof ſprach Frau Weidner über die Frau im nationalſozia⸗ liſtiſchen Staat und es war ſehr erfreulich, daß gerade viele Frauen vom Bund der Frauen und Jungfrauen des Soldaten⸗ und Krieger⸗ Vereins einen Einblick in das Weſen des Drit⸗ ten Reiches bekamen. Eine der wichtigſten Aufgaben der Frauen⸗ ſchaft iſt die Erziehung zur Abwehr der Gas⸗ Verzeichnis der Gewinne zur Programmverloſung des 1. NS-⸗Großflugkages Bei der am 2. Auguſt ſtattgefundenen Ziehung fielen nachſtehende Treffer auf die Nummern: — * Haupttreffer— Nr. 17 057: 1 Reiſe mit dem Luftſchiff„Graf Zeppelin“ über die Schweiz, einſchließl. Eiſenbahnfahrt Mannheim—Fried⸗ richshafen und zurück. D „Haupttreffer Nr. 23 879: 1 Reiſe mit einem der Luxusſchnelldampfer„Bremen“, „Europa“ oder„Columbus“ des Norddeutſchen Lloyd, 1. Klaſſe von Bremen nach Southampton einſchließlich Eiſenbahnfahrt Mannheim—Bremerhaven und zurück. — „Haupttreffer Nr. 1766: 1 Reiſe mit einem Luxusdampfer der Hamburg⸗Amerika⸗ Linie 1. Klaſſe, von Hamburg—Southampton und zu⸗ rück, einſchließlich Bahnfahrt Mannheim—Hamburg und zurück. — .Haupttreffer= Nr. 27 306: 1 Luftreiſe mit einem Verkehrsflugzeug der Luft⸗Hanſa von Mannheim—Zürich und zurück. 5. Haupttreffer= Nr. 25 599: 1 desgl. Mannheim—Berlin und zurück. 6. Haupttreffer ⸗ Nr. 2789: 1 desgl. Mannheim—München und zurück. 7. Haupttreffer ⸗ Nr. 15 020: 1 desgl. Mannheim—Köln und zurück. 8. Haupttreffer= Nr. 20 120: 1 desgl. Mannheim—Stuttgart und zurück. 9. Haupttreffer ⸗ Nr. 21 603: 1 desgl. Mannheim—Saarbrücken und zurück. 10. Haupttreffer Nr. 1 865: 1 desgl. Mannheim—Frankfurt und zurück. 190 Rundflüge über Mannheim und Ludwigshafen 157 48²0 7 706 12 169 15 960 19 622² 2² 477 338 4 907 7 78⁰ 12 250 15 974 19 6²23³ 2² 501 52¹ 4971 7798 12 32⁴4 16 603 19 624 2² 667 643 5 035 8 059 12 458 16 659 19 675 22 784 938 5 363 8 509 12 48² 16 8²0 19 881 2² 96⁴ 1 0²26õ 5 369 8 604 12 676 16 997 20 2²⁴4 23 139 1 401 5 473 8 6⁴47 12 679 17 367 20 2²⁵ 23 76² 1 403 5 700 8 663 12 980 17 611 20 338 23 993 1570 5 770 8 779 13 211 17 8²⁰ 20 396 24 237 1929 5 857 8 963 13 237 17 904 20 463 24 114 2 190 5 86 8 96⁵ 13 461 17 978 20 509 24 177 2 298 6 059 9 14² 13 514 18 093 20 774 24 416 2 534 6 172 9 477 13 7²6 18 105 20 792 24 456 2 597 6 237 9 595 13 933 18 188 2¹ 061 24 905 2763 6 238 9 896 13 970 18 21¹1 2¹ 097 25 132 3143 6 4²⁵ 9 958 14018 18 2⁵7 2¹ 143 25 152 3 435 6 479 10 272 14 019 18 354 21 149 25 160 3 436 6 583 10 508 14 059 18 377 2¹ 3²⁴ 25 562 3 916 6 587 10 590 14 233 18 54 2¹ 600 25 596 3 999 6 597 11 106 14 249 18 696 21 78² 25 657 400⁰0 6 912 11 38² 14 540 18 7⁴4⁵ 2² 051 25 947 4016 7 519 11754 14 944 19 271 2² 110 26 002 402⁷7 7 62¹ 11 966 14973 19 368 2² 184 26 234 4 106 7 6⁵ 11 989 15 170 19 5²8ð 2² 266 26 579 4 153 7 691 12 07⁵ 15 317 19 556 2² 372 26 67² S 28 008 28 609 29 192 29 676 27 052 28 271 28 794 29 357 29 936 27 454 28 380 28 907 29 467 29 989 Gewinne ſind unter Einſendung des gewinnenden Programms anzufordern bei: Organiſations⸗Ausſchuß des 1. NS⸗Großflugtages, Karl Schloſſer, Mannheim, C 7, 20. Telefon 29 524. Gewinne, die einen Monat nach der Ziehung nicht angefordert wurden, verfallen zugunſten des Ausbaues der deutſchen Sportluftfahrt. Organiſations⸗Ausſchuß des 1. NS⸗Großflugtages, Mannheim, C 7, 20. angriffe. Die Frau, die im Haushalt ſtehn, muß in erſter Linie die Gasſchutzmethoden kennen. Bei der Ortsgruppe Laden⸗ burg ſprach über dieſes Thema Frau Ton Weinheim. Der Vortrag hat vielen die Augen über dieſe furchtbare Waffe geöffnet, aber auch die Möglichkeiten der Abwehr gezeigt. Zur Einweihung des Schlageker⸗ Felſens Furtwangen, 2. Aug. Die gewaltige Fel⸗ ſengruppe am Höhenweg zwiſchen Martins⸗ kapelle und Brend, der Gürterfelſen, wird be⸗ kanntlich in Schlageter-Felſen umgenannt wer⸗ den. Dieſe Umbenennung wird im Rahmen einer großen Feier am Geburtstage Albert Leo Schlageters(12. Auguſt) in den Tagen des 12. und 13. Auguſt erfolgen. Gleichzeitig wird das 10jährige Beſtehen der Furtwanger Orts⸗ gruppe der NSDaAP feſtlich begangen. Perſonelles! Karlsruhe, 2. Aug. Ernannt wurden: Miniſte⸗ rialrat Karl Götz und Oberregierungsrat Heinrich Reinle im Miniſterium des Kultus, des Unterrichts und der Juſtiz, Abt. Juſtiz, erſterer zum Landgerichts⸗ präſidenten des Konſtanzer Landgerichts, letzterer zum Miniſterialrat an dieſem Miniſterium. Ferner Land⸗ gerichtsrat Kuno Ruppert in Karlsruhe und Staats⸗ anwalt Dr. Karl Vialon in Mannheim zum Ober⸗ regierungsrat bzw. Regierungsrat am Miniſterium des Unterrichts, Kultus und der Juſtiz, Abt. Juſtiz; die Amtsgerichtsdirektoren Moll und Dr. Wolfhard in Mannheim zu Landgerichtsdirektoren und Vorſitzenden von Kammern für Handelsſachen daſelbſt; Land⸗ gerichtsdirektor Dr. Edgar Ernold zum Amtsgerichts⸗ direktor daſelbſt, Amtsgerichtsrat Dr. Herm. Trunke in Mannheim zum Landgerichtsrat daſelbſt; die Staatsanwälte Erich Dittus in Pforzheim zum Land⸗ gerichtsrat in Konſtanz und Friedrich Kauffmann in Offenburg zum Amtsgerichtsrat daſelbſt und Dr. Otto Himmelmann in Heidelberg zum Amtsgerichtsrat in Stockach. Verſetzt wurden die Amtsgerichtsräte Max Güde in Bruchſal nach Wolfach und Dr. Erich Kampp in Offenburg nach Mannheim. Uebertritt'in den Ruheſtand kraft Geſetz: Land⸗ gerichtspräſident Dr. Adolf Homburger in Konſtanz auf 1. November 1933. Zugelaſſen als Rechtsanwalt der Oberbürgermeiſter a. D. Dr. Karl Bender in Freiburg und Auguſt Brenner in Raſtatt beim Ober⸗ landesgericht. Zulaſſung zurückgenommen auf Grund § 1 des Reichsgeſetzes über die Zulaſſung zur Rechts⸗ anwaltſchaft vom 7. April 1933 Rechtsanwalt Dr. Paul JFüdel in Mannheim. Aberkennung der Amtsbezeichnung Karlsruhe, 2. Aug. Die Preſſeſtelle beim Staatsminiſterium teilt mit: Aberkannt wurden auf Grund des 5 2 des Reichsgeſetzes zur Wiederherſtel⸗ lung des Berufsbeamtentums vom 7. April 1933 Anſpruch auf Ruhegehalt und Weiterführung der Amtsbezeichnung: Dem Polizeioberſtleutnant a. D. Heinrich Schütz in Bargen, den Polizeihauptleuten a. D. Bernhard Fehl und Emil Herrmann, beide in Mannheim. Tödlicher Unfall Villingen, 2. Aug. Ein tödlicher Unfall ereignete ſich geſtern mittag am hieſigen Güter⸗ bahnhof. Als ein Küfermeiſter mit zwei Ge⸗ ſellen am Fuße der Verladerampe mit dem Einladen von Fäſſern beſchäftigt war, kam plötzlich ein oben auf der Verladerampe ſtehen⸗ der Laſtwagen ins Rückwärtsgleiten, fuhr die Rampe hinunter und ſtieß auf die drei Küfer. Der eine wurde erfaßt und zerquetſcht, ſo daß er auf dem Wege ins Krankenhaus verſtarb. Dem anderen wurden mehrere Rippen gebro⸗ chen, während dem dritten die linke Hand ſtark verletzt wurde. Der tödlich Verunglückte iſt der 33 Jahre alte ledige Joſef Bach aus Bieringen, Oberamt Horb. 250 Perſonen in Holland nach dem Genuß von Speiſeeis erkrankt Amſter dam, 2. Aug. In der Ortſchaft Win⸗ ſum(Provinz Groningen) ſind 250 Perſonen nach dem Genuß von Speiſeeis mehr oder we⸗ niger ernſtlich erkrankt. Von 19 Familien ſind vier bis fünf Mitglieder erkrankt. Die Aerzte haben bei einigen Patienten Typhus feſtgeſtellt. Der Generalſtreik in Straßburg ausgebrochen Straßburg, 3. Auguſt. In Straßburg ſind ſämtliche ſtädtiſchen Arbeiter in den General⸗ ſtreik getreten. Der Streik ſoll dazu dienen, die Lohnforderungen der ſchon ſeit Wochen ſtrei⸗ kenden Bauarbeiter zu unterſtützen. Der Ge⸗ neralſtreik wurde von den kommuniſtiſchen Ge⸗ werkſchaften angezettelt. 2. 4 Haarglan⁊· erhãſt das Hear jung und schõn Rheinwaſſerſtand 1..33 2. 8. 38 Waldshut„ 358 345 Rheinielden- 329 322² Breisach 26⁴4 247 „ 375 363 Maxnaae„„ 548 537 Mannheiemen 418 434 Neckarwaſſerſtand 1. 8. 33 2. 8. 33 Jagstiellld„„„ 68 72 Mannheierrn 407 421¹ Wettervorausſage bis Donnerstag abend Immer noch verhältnismäßig kühl, langſam aufheiternd, vorwiegend trocken. führen 5 Gin mann Straß „Grür Seele ſeiner bezeich Er ſa ob ich ſchritt unten ſchnell gefaßt ich jer ben.“ Stant Ein feiert ges 2 etwa welche geht! die U gung lonne ſtraße Au⸗ feſtgef lauf ſtecken walte Sch nung daran die 3 ſtande Ein Aben DHV verſa ſatori Arbei den leiter ſich Grün Au nung die V Bl. 1 des werd Beſti der E 1926 Steu für 1 meiſt teilu. Ausf mant Schn Bade teres ige Fel⸗ ſtartins⸗ vird be⸗ int wer⸗ Rahmen bert Leo zen des ig wird r Orts⸗ Miniſte⸗ Heinrich nterrichts dgerichts⸗ terer zum er Land⸗ Staats⸗ m Ober⸗ rium des uſtiz; die fhard in rſitzenden : Land⸗ Sgerichts⸗ Trunke lbſt; die im Land⸗ fmann in Dr. Otto htsrat in räte Max h Kampp z: Land⸗ Konſtanz tsanwalt ender in im Ober⸗ tf Grund r Rechts⸗ walt Dr. lle beim rden auf ſerherſtel⸗ ril 1933 it a. D. uptleuten beide in r Unfall i Güter⸗ wei Ge⸗ nit dem ar, kam e ſtehen⸗ fuhr die i Küfer. „ſo daß verſtarb. gebro⸗ ind ſtark e iſt der ſeringen, h dem imkt aft Win⸗ Perſonen oder we⸗ lien ſind e Aerzte ſtgeſtellt. burg ſurg ſind General⸗ enen, die en ſtrei⸗ Der Ge⸗ chen Ge⸗ ——— schön 2. 8. 33 345⁵ 32² 247 363 537 43⁴4 2. 8. 33 72 42¹ abend langſam Jahrgang 3. Nr. 193. Seite 9 Schwetzinger Allerlei Das Jungvolk ruftl Und wenn wir marſchieren. Mit Sang und Klang marſchierts zum Städt⸗ chen hinaus; Hitlers Füngſte im Braunhemde mit flatternden Fahnen und Wimpeln! Das Jungvolk marſchiert, Spielmannszug voraus! Wie glänzen die Augen der Jungen, ein neues Stück Heimat ſoll von ihnen erobert werden. Ueber Berg und Tal, durch Wald und Feld ieht die braune Schar. Und dann nach langem arſch, bei ſinkender Abendſonne werden die Zelte aufgeſchlagen, Lagerfeuer flammen empor zum Abendhimmel. Aus dem gemeinſamen Kochtopf ſchmeckts beſſer als bei Mutter zu Hauſe, und wie herrlich ſchläft ſichs auf duf⸗ tigem Heu oder Stroh. Auch dein Junge möchte ſo gerne dabei ſein, gar zu ſehnſüchtig haben ſeine Augen ihnen nachgeblickt. Warum willſt du ihn nicht einreihen in das Jungvolk? Was wir mit den Buben wollen? Deutſche Männer ſollen ſie werden, die das dritte Reich ausbauen. Darum ſollen ſie miteinander aufwachſen, der Sohn des Bauern neben dem des Arbeiters, der Sohn des Taglöhners neben dem des Fa⸗ brikanten, der zukünftige Handlanger neben dem zukünftigen Fabrikdirektor als echte, treue Ka⸗ meraden, die in Freud und Leid zuſammen⸗ wachſen zur Volksgemeinſchaft. Einordnen und unterordnen ſollen ſie ſich, den eigenen Willen beugen unter den Willen des Führers, lernen ſollen ſie, Gemeinnutz vor Eigennutz zu ſtellen. Volk und Heimat ſollen ſie kennen und lieben lernen und ſtolz werden, Deutſche zu ſein, Durch Sport, Spiel und Wandern ſollen Geiſt und Körper geſtählt werden. Und freuen ſollen ſie ſich, freuen an Lied und Spiel, an Natux und Kunſt.— Dazu brauchen wir alle, kein Junge darf mehr abſeits gehen. Vor allen Dingen geht die Mahnung an die Parteigenoſſen, die Männer der SA., der SS., der NSBO. oder in welcher NS.⸗Organiſation ſie ſein mögen: Es iſt eure Pflicht, eure Kinder zum Jung⸗ volk zu ſchicken! Aber auch die Eltern, die nicht Mitglieder ſind, fordern wir auf: Schickt uns eure Jungen! Reiht ſie alle ein in die braune Armee Hitlers! Anmeldungen werden jeden Samstag abend —7 Uhr in der Geſchäftsſtelle der NSDAP., Karl⸗Theodor⸗Straße Nru9 durch Fähnlein⸗ führer Müller angenommen. Münnliche Standhafligkeit— Elwas zum Lachen Ging da im Laufe der letzten Woche ein mannhafter Schwetzinger durch die Mannheimer Straße. Es war drückend heiß. Er kommt am „Grünen Laub“ vorbei und ſieht, daß durſtige Seelen ihren Dürſt löſchen. Es bemächtigte ſich ſeiner ſo eine eigenartige Stimmung, die man bezeichnen kann mit„Ein heroiſcher Entſchluß“. Er ſagte laut vor ſich hin:„Ich will mal ſehen, ob ich nicht vorbeikomme“. Jawohl! Im Marſch⸗ ſchritt ging es weiter. Zwanzig Meter weiter unten kam das Kommando„Halt!“ Ebenſo ſchnell wie zuvor, war ein anderer Entſchluß gefaßt, der folgendermaßen lautete:„So, weil ich jetzt ſo ſtandhaft war, trinke ich einen Hal⸗ ben.“ Geſagt— getan. Motto: Männliche Standhaftigteit. Eine Bitte. Die Freiwillige Sanitätskolonne feiert am Samstag und Sonntag ihr 50zähri⸗ ges Beſtehen. Es werden aus dieſem Anlaß etwa 1000 auswärtige Sanitäter kommen, für welche Quartiere beſorgt werden müſſen. Es er⸗ geht die Bitte an alle, freiſtehende Zimmer für die Unterbringung der Kameraden zur Verfü⸗ gung zu ſtellen. Anmeldungen nimmt der Ko⸗ lonnenführer Faulhaber in der Friedrich⸗ ſtraße 42 entgegen. Ausbruch der Schweineſeuche. Geſtern wurde feſtgeſtellt, daß einige Schweine am ſogen. Rot⸗ lauf erkrankt ſind. Da dieſe Tierkrankheit an⸗ ſteckend iſt, müſſen die Schweinezüchter Vorſicht walten laſſen. Schmiedezwangsinnung. Auf Veranlaſſung von Schmiedemeiſter, Pg. Gemeinderat Ob⸗ länder⸗Edingen, fand unter den Schmiede⸗ meiſtern der Zwangsinnung Schwetzingen eine Sammlung zugunſten der Adolf⸗Hitler⸗Spende ſtatt, wobei der ſchöne Betrag von RM. 54 der Handwerkskammer überwieſen werden konnte. Mit Ausnahme von vier Kollegen dieſer In⸗ nung aus einem Ort haben ſich alle Meiſter daran beteiligt, ſcheinbar haben dieſe Herren die Zeichen der Zeit immer noch nich: der⸗ ſtanden. Ein Tag der Verſammlungen. Der geſtrige Abend war gut beſetzt mit Verſammlungen. Der DoV. hielt im„Erbprinzen“ eine Mitglieder⸗ verſammlung ab, in welcher wichtige organi⸗ ſatoriſche Fragen erledigt wurden. Die NS.⸗ Arbeitsopfer hatten zu einer Kundgebung in den„Schwanen gerufen, bei welcher der Gau⸗ leiter Wörner anweſend war. Endlich trafen ſich die Schwimmſportler im„Falken“ zur Gründung einer Schwimmabteilung. Aus dem Gemeinderat. A. G. Reichsverord⸗ nung zur Aenderung der Beſtimmungen über die Vergnügungsſteuer vom 1. Juni 1933(RG.⸗ Bl. I S. 345) und Erlaſſes des Herrn Miniſters des Innern vom 23. Juni 1933, Nr. 68 139 werden mit Wirkung vom 1. Juli 1933 an die Beſtimmungen der Vergnügungsſteuerordnung der Stadtgemeinde Schwetzingen vom 22. Sept. 1926 entſprechend geändert.— Neubildung der Steuerausſchüſſe: es werden erſatzweiſe beſtellt für 1. Grundbeſitzabteilung: K. Decker, Bau⸗ meiſter, als Ausſchußmitglied, 2. Gewerbeab⸗ teilung: Ludwig Rotzler, Kaufmann, als Ausſchußmitglied, Wilhelm Herzig, Kauf⸗ mann, als ſtellv. Ausſchußmitglied. Städtiſches Schwimmbad: Einrichiung gemeinſchaftlicher Badezeiten(Familienbad) kommt bis auf wei⸗ teres nicht in Frage.— Dem Brieftauben⸗ Turnkreiſe 9300 K hatten, begann der Ein⸗ marſch der 45 000 Senwetzinger tcerclt verein„Ohne Furcht“ Schwetzingen wird aus Anlaß der Veranſtaltung eines Wettfluges ein Ehrenpreis geſtiftet.— Straßenbahn Heidelberg —, Schwetzingen: Die Wiedererrichtung der früheren Halteſtelle Ecke Karl⸗Theodor⸗ Her⸗ felh gn unter Beibehaltung der jetzigen Halte⸗ ſtelle Karl⸗Theodor⸗, Mannheimerſtraße iſt an⸗ zuſtreben.— Die Verbeſcheidung der Anträge um Gewährung von Eheſtandsdarlehen und um Zulaſſung von Verkaufsſtellen zur Entgegen⸗ nahme von Bedarfsdeckungsſcheinen(§8 5 Abſ. 2 und 11 der Durchführungsverordnung über Ge⸗ währung von Eheſtandsdarlehen vom 20. Juni 1933) wird einer Kommiſſion übertragen, zu deren Mitglieder beſtimmt werden: Gemeinde⸗ rat Heinrich Kreuzwieſer als Vorſitzender, Rat⸗ ſchreiber Michael Beckenbach als Sachbearbeiter und Ratſchreiber Georg Frey.— Geſuche um Nachlaß bzw. Ermäßigung von Gemeindege⸗ fällen, ſowie um Stundung ſolcher werden ver⸗ beſchieden. Wir greifen zurück Ein neues Stück Geſinnungs geſchichle der„Geſchäfktslüchligen“ Wir ſehen uns gezwungen, nochmals Geſin⸗ nungsgeſchichte zu treiben mit Bezug auf die „immer national geweſene“„Schwetzinger Zeitung“. Ein Blatt, das Anſpruch erhebt auf Nationalismus, muß auch im Inſeraten⸗ teil Grundſätze haben, es gibt ſogar hier eine Grenze. Anſtößige Inſerate oder Anzeigen von Juden haben da keinen Platz. Was das Letztere betrifft, kann man der„Schwetzinger Zeitung“ keinen Vorwurf machen, weil begreiflicherweiſe Juden am liebſten in einem jüdiſchen Blatt in⸗ ſerieren. Anders im erſten Falle! Stand da in der Ausgabe vom 9. Februar 1932 eine Anzeige, die von Schmutzigkeit ſtrotzt. Die wirklich natio⸗ nale Bevölkerung hat bereits damals dagegen proteſtiert, aber leider. Sie wiſſen ja, Herr Moch, daß uns bis vor Monaten nicht nur Hände und Füße gebunden, ſondern wir durften kaum noch etwas denken, was dem von Ihnen geſchätzten Syſtem zuwider war. So holen wir es heute nach, was wir damals gezwungener⸗ maßen verſäumen mußten. Man ſpricht an Faſtnacht von einer Narren⸗ freiheit, die manches läßt, ſolange es nicht gegen die gute Sitte und den Anſtand verſtößt. Wenn aber in der genannten Anzeige, keſen ff Faſtnachtdienstag erſchien, wörtlich zu e Heute mittas 2 Uhr Ermoraung einer arischen Sau und derenVertilgung mit Schwanengoldtrunł zu Einheitspreisen. Ferner: Abends 6 Uhr Einmarsch in das IV. Delcn unter Mitwirkung der Kapelle „Nemm Watt mit“ ſo fällt das nicht unter Nummer„Narrenfrei⸗ heit“. Sie ſind verantwortlich für alles, was in Ihrer Zeitung ſtand und ſteht, alſo auch für dieſe Anzeige, die ein Schlag ins Geſicht der wirklich national geſinnten Bevölkerung war und heute noch iſt. Soll etwa dieſe Anzeige auch ein Beweis der„nationalen Geſinnung“ der„Schwetzinger Zeitung“ geweſen ſein? Wir können mit dem beſten Willen von heute auf morgen folche Dinge nicht vergeſſen. Ja, wir halten es ſogar für unſere Pflicht, all denen, die ſich heute ſo furchtbar national ge⸗ bärden, zu beweiſen, daß ſie es noch nie waren und heute auch nicht ſind, oder wenn, dann nur als Deckmantel für die früheren Sünden. Das mag genügen für den Inſeratenteil der „Schwetzinger Zeitung“. Turnfahrt des TV 1864 Schwetzingen zum 15. Deutſchen Turnfeſt (Schluß) Nach den Staffelläufen, an denen ſich 18 uürner und 50000 Turnerin⸗ nen. In fünf Rieſenſäulen marſchierten die Turner unter der Haupttribüne hervor. Es war ein Aufmarſch, der als Kunſtwerk der Organi⸗ ſation bezeichnet werden muß. Noch hatte der letzte Turner ſeinen Platz nicht eingenommen, als mit derſelben Präziſion die 20 000 Turne⸗ rinnen einmarſchierten. Es war ein wunder⸗ barer Anblick, wie das Blau der Turnerinnen ſich in das weiße Feld der Männer eingliederte. Nach dem Einmarſch der Spielleute folgte der der Fahnen. Zwei Fahnenwälder, zuſammen 4000, das war der Höhepunkt des Aufmarſches. Unter den Klängen von„Preußens Gloria“ rücken 2 weiße Kolonnen gegen die Tribüne, der Fahnenwald ſetzt ſich jetzt ebenfalls in Be⸗ wegung.— Es war ein gewaltiger Anblick. Ein Reiter⸗Regiment zieht ein mit gezogenem Süä⸗ bel, und ſetzte ſich vor den Fahnenwald. Laut ertönt eine Stimme über die ganze An⸗ lage: Unſeren Gefallenen zum Ge⸗ denken. Entblößten Hauptes, die Hand ſtill zum deutſchen Gruß erhoben, gedenken die Tur⸗ ner unter leiſem Trommelwirbel den Toten. Alle Fahnen ſenken ſich, und während die Mu⸗ ſik das Lied vom guten Kameraden ſpielt, hal⸗ len die Salutſchüſſe der Reichswehr⸗Batterie über das Feld. Leicht ſandte die Sonne ſegnend ihre Strahlen und tiefe Ergriffenheit erfaßte das Herz eines jeden, der dieſen unbeſchreib⸗ lichen Augenblick miterleben durſte. Nach dem Abmarſch der Fahnen und des Reiterregiments marſchieren die Turnerinnen zu ihren Uebungen auf. Gleich einem wogen⸗ den Kornblumenfeld bewegen ſich Körper und Glieder und erwecken freudigen Widerhall bei den in Bann geſchlagenen Zuſchauern. Durch die abmarſchierenden blauen Kolonnen, kom⸗ men jetzt die weißen Säulen der 45 000 Turner. Als die Körper in Bewegung kommen, gleich! ſpannen ſich das Ganze einem Schneefeld. Bei aller Leich⸗ tigkeit der Schwünge doch Ordnung und Diſii⸗ plin. Die muskulöſen Körper ſtrafſen und ent⸗ in großartiger Gleichmäßigteit, Ein hehres Bild, bei dem ſich die Zuſchauer erheben und grüßend die Hände heben. Dann rauſchen⸗ der Beifall.— Dann ſpricht der Führer der Deutſchen Turnerſchaft, von Tſchammer⸗ Sſten, und dann folgt die Siegerehrung. Im Rahmen dieſer wunderbaren Schlußkund⸗ gebung war die Rede desKanzlers unbedingt die Krönung des Feſtes. Der Reichsſportkommiſſar hatte Adolf Hitler als Führer die Herzen und Seelen der anderthalb Millionen deutſcher Turner und Turnerinnen dargeboten und der Strom der Begeiſterung, der die Ankunft des Kanzlers begleitete, war an ſich ſchon ein Be⸗ weis dafür, daß die Worte nichts enthielten als die reine Wahrheit. Adolf Hitler ſpricht vor den deutſchen Turnern und Turnerinnen fern von der eigentlichen Politik, ganz aus dem Ge⸗ fühl des Mannes heraus, der um die Größe, Kraft und Tüchtigteit ſeines Vaterlandes und aller ſeiner Glieder beſorgt iſt, und in der deutſchen Turnerſchaft einen wertvollen, ja einen der wertvollſten Mithelfer an ſeinem Werke ſieht.— Von tiefſem Verſtändnis für die tur⸗ neriſchen Aufgaben erfüllt, von dem idealen Ringen aller Anhänger der Turnſache über⸗ zeugt, gab der Reichskanzler einen Fingerzeig für die Zukunft. Die ſtille Huldigung des Reichskanzlers für den Turnvater Jahn und der packende Schlußſatz ſeiner Rede ſind die un⸗ beſtreitbaren Höhepunkte der Feier. Mächtig ſtiegen von hunderttauſend Kehlen das Deutſch⸗ —3 und das Horſt⸗Weſſel⸗Lied zum Him⸗ mel. Der Abend vereinigte die Schwetzinger Tur⸗ ner im Stammlokal„Zum Badiſchen Hof“ zu einem gemütlichen Beiſammenſein. Der Montag⸗ Vormittag galt dem Einkauf von Reiſe⸗Anden⸗ ken und dem Schlußtrunk im Stammlokel„Zum Badiſchen Hof“. Am Nachmittag traten die Spielleute als erſte die Rückfahrt auf Schwanen⸗ Muſſolini baut eine neue Stadt In den einſtigen Pontiniſchen Sümpfen iſt eine neue Stadt im Entſtehen, die den Namen Sabaudia erhalten wird. Unſer Bild den Entwurf der Kirche, der Taufkapelle und des yls von Sabaudia. Donnerstag, 3. Auguſt 1988 gold an. Ihm folgte unter reger Anteilnahme der Bevölkerung die Turner mit dem fahrplan⸗ mäßigen Sonderzug. Am Bahnhof Schwetzin⸗ gen wurde den Turnfeſtfahrern, vor allem aber den Siegern, ein begeiſterter Empfang zutejl. Unter Vorantritt der Stadtkapelle und der Spielleute bewegte ſich der Zug durch die Stadt ur Turnhalle. Den Abſchluß bildete eine Zu⸗ ſammenkunft aller Mitglieder im„Weißen Schwanen“. Der Führer des Vereins, Herr Prof. Chr. Delphendahl, nahm hier Gele⸗ genheit, um allen nochmals einen kurzen Rück⸗ blick über die Erlebniſfe des größten deutſchen Turnfeſtes zu geben. Lob und Anerkennung alt den Spielleuten und ihrem Stabführer onrad Glotz bach, dem Obmann der badi⸗ ſchen Spielmannszüge und dem Fahnenträger Hermann Volz, der ſeine Pflichtübung erfüllte und dadurch dem Verein eine Fahnenſ leife vom 15. Deutſchen Turnfeſt ſicherte. Aus Anlaß des Deutſchen Turnfeſtes überreichte der Verein einem ſeiner älteſten Mitglieder. Herrn Konrad Krebs, für ſeine 45jährige Mitgliedſchaft die Ehrennadel des Vereins. Hoffen wir, daß das Erlebte auf fruchtbaren Boden gefallen iſt zum Segen des Vereins und unſeres geliebten deut⸗ ſchen Vaterlandes. Gut Heill Brühl Brand. In der Nacht vom Dienstag auf Mitt⸗ woch brach im Anweſen der Witwe Rey, Haupt⸗ ſtraße, Feuer aus, das bald auf den anliegen. den Schuppen des Sattlermeiſters Stratthaus übergriff. Der Schaden iſt ziemlich groß. Die Brandurſache iſt bis jetzt unbekannt. Reilingen Aus der Gemeinde. Eine größere An⸗ zahl von Stundungsgeſuchen wurde verbeſchie⸗ den.— Zwei Anträge auf Armenunterſtützung und ein folcher auf Wohlfahrtsfürſorge wurden abgelehnt.— Ein Antrag um Zuſatzunterſtüt⸗ zung wurde verbeſchieden.— Die Beſchaffung von Fibeln für einige Schulkinder, ſowie von Büchern für die Volksſchule konnte nicht be⸗ rückſichtigt werden.— Die freie, ſeither von prakt. Arzt Dr. Cohn innegehabte Gemeinde⸗ wohnung wurde dem prakt. Arzt Dr. Hetzel zu⸗ gewieſen.— Der Fürſorgeaufwand für Monat Juli wurde zur Zahlung anerkannt.— Eine Zwangsverſteigerung u. ein Geſuch um Steuer⸗ nachlaß wurden verbeſchieden.— Ein Antrag um Gewährung eines Vorſchuſſes für eine Pro⸗ zeßſache wurde abgelehnt.— Bürgerſteuerſachen wurden erledigt.— Von der Genehmigung der Verlängerung des Freiwilligen Arbeitsdienſtes wurde Kenntnis genommen. Demſelben wurde für Mithilfe beim Ausbau des Schützenhauſes eine Beihilfe aus der Gemeindekaſſe gewährt. — Von der Gemeinde Altlußheim ſollen zur Ausbeſſerung der Ufer des Kraichbaches 200 Faſchinen angekauft werden.— Die Verſteige⸗ rung über die Reinigung des Kraichbachs wurde genehmigt.— Verſchiedene Verfügungen des Bezirksamts Mannheim wurden bekanntgegelen und zum Teil entſprechende Beſchlüſſe gefaßt. — Als Kommiſſion zur Bekämpfung des zivi⸗ len Luftſchutzes wurde der geſamte Verwal⸗ tungsrat der Freiwilligen Feuerwehr beſtimmt. — Die Regulierung des Kraichbachs auf hie⸗ ſiger Gemarkung, die für längere Zeit Arbeit gebracht hätte, mußte wegen der ablehnenden Haltung der Stadt Hockenheim für eine ſpätere Gelegenheit zurückgeſtellt werden.— Verſchie⸗ dene Anträge auf Ermäßigung der Gebäude⸗ ſonderſteuer wurden verbeſchieden. Hockenheim Kundgebung des gewerbl. Miltel⸗ ſtandes in Hockenheim Die Leitung des hieſigen Kampfbundes ver⸗ anſtaltete eine Kundgebung. Ortsgruppenleiter Pg. Th. Krämer eröffnete die Verſammlung und erteilte dem Kreisleiter Pg. Behme das Wort. Zunächſt ſtreifte dieſer die letzten Jahre, in denen die Lage des Handwerks immer kata⸗ ſtrophaler wurde. Die Schuld lag zum großen Teil am Handwerk ſelbſt, das ſich nicht zu einer einzigen einheitlichen Organiſation zuſammen⸗ finden konnte. Die kommende Zeit gilt dem Wiederaufbau unſeres Wirtſchaftslebens und fordert Opfer von jedem einzelnen. Es iſt Pflicht der Handwerker, die beſchäftigten Arbelinehle entſprechend zu entlohnen. Mit einer verprole⸗ tariſierten Arbeiterſchaft wird der Mittelſtand nicht weiter kommen. Pg. Dr. Liede, Karlsruhe, von der Kreis⸗ kampfbundleitung, behandelte in einem Referat das Arbeitsbeſchaffungsprogramm der Reichs⸗ regierung und erläuterte eingehend die bisheri⸗ gen Maßnahmen. Der Redner forderte zum Schluß die Hörer auf, ſich an der nationalen Spende zur Förderung der Arbeit zu beteiligen, die jedem einzelnen wieder indirekt von Nutzen ſein wird. Mit einem Schlußwort des Orts⸗ gruppenleiters des Kampfbundes und dem fand die Kundgebung ihr nde. Parole⸗-Ausgabe Schweßingen Bekanntmachung der Ortsgruppen⸗ leitung Wir unterſagen allen Mitgliedern der NS.⸗ DAP. unſerer Ortsgruppe, ſowie allen Mit⸗ gliedern der Unterorganifationen irgendwelche Anzeigen oder Artikel betr. Parteiveranſtaltun⸗ gen in einer Zeitung ohne Erlaubnis der Orts · gruppenleitung zu veröffentlichen. KDAZ Stützpunkt Schwetzingen. Freitag, 4. Auguſt, abends.30 Uhr, Zuſammenkunft im Neben⸗ zimmer zum„Falken“: 1. Wichtige Mitteilun⸗ gen. 2. Ausſtehende Fragebogen mitbringen. 3. Erhebung der Beiträge(letzter Termin). 4. Freie Ausſprache über Arbeitsbeſchaffung. Amtswalterſitzung. Am Freitag, abends 20.30 Uhr Amtswalterſitzung im„wei⸗ ßen Schwan“. Erſcheinen iſt Pflicht. ——————————————————————————————,5ÄÄÄcÄLsÄLÄLàÄÄÄ((ÄsÄ---—————————————— Donnerstag, 3. Auguſt 1938 Zahrg⸗ Zahrgang 3. Nr. 193. Seite 10„Hakenkreuzbanner⸗ j 15 die Schupoleute mit ihren— nun Gottlob ver⸗ ie Caarbevölkerung von jeher deutſch bis in ne Knochen ten— da war es plötzli Die Wiedergewi des Saargebieles der F ſenzeit 1793—1815 Wie 755 Erinnerungen * f ei e 5 gewinnung argebiete nach er Franzoſenzei 15 it1 Mirner n Malnneörn 1 wbhe⸗ Sken ——** A— brücken im erſten Pariſer Frieden 1814 imſfelt waren, behielten ſie die Beſinnung, wagten—1 ungewohnte Spielleidenſchaft den Kampf⸗ 4 Hand Wenn ihr ſingt— Beſitz des beſiegten Frankreich ließ. nichts Ungeſetzliches, aber ſie taten einen geiſt zur Ekſtaſe trieb: es wurde unverſehens 4 euch ha Im freien Sonnenſchein,— Die tieferen Gründe nennt eine Denkſchrift anz ungewöhnlichen, ſehr tühnenund wider jeden Plan nun plötzlich ernſt! Die ſeiner Denkt, daß von eurer Schar jener Zeit: die franzöſiſchen Adminiſtratoren der Schritt. Bieder, feſt und beſonnen traten am Schupomänner, die rollengetren beherrſcht und 4 eine ord Eins t jener 3 franzöſiſch f d An der Bruc Saarkohlengruben wollteninihrenhö chſt—* 1—5 plötlich a 05 83• 18• 1 4 ürgerſchaft der damals noch ſehr kleinen Nach⸗ gepackt, niederg 2 e, e nn barfiüdie Soarbrücen und 2i Johann, zuſam, bandekt Serglafer—. Eimpyrem vange Ciühle Bedenke M und Fürſt Talleyrand, der franzöſi 8 anze Stühle it den großen nationalſozialiſtiſchen Wahl⸗ ſche Außenminiſter, brau chte billigeſmen und forderten in einem feierlichen durch die Lüfte, von den Emporen g nz Ae, einredet erfolgen im Warndt⸗Gebiet iſt das Deutſch⸗ in ige Ranifeſ. dem ſie klug die Form einer Bitt, herhen Füu berſend, Smehbener ſchen ſchingen mit Hil tum an der Saar kraftvoll in den End⸗ Saarkohlen für das Einkochen des Salzesn derben Fäuſten, ſechshundert Menſchen ſchlugen das ſteu kampf um ſeine Rückk, Reich in der lothringiſchen Salzſiederei Dieuze, bei ſchrift gaben, den Anſchluß des ehemaligen brüllend aufeinander ein, hyſteriſch gellten ſaß mer tetrete ehr der er Großaktionär war. Solche perſönliche Fürſtentums Naſſau⸗Saarbrücken an den Schreie der entſetzten Frauen: im grellen kalten muͤſſen nicht 3 35 457. 54 wird, iſt Intereſſen, von dem verſchlagenſten Diplomaten preußiſchen Staat. Dieſes Dokument un⸗ Schein der Fupiterlampen tobte, entſlammt und ſein, we icht zu bezweifeln. Aber auch die Gegner arbei⸗ Europas hinter politiſchen Gründen verſteckt, terſchrieben ſie alle, keine Rebellen von unbeherrſchbar nackter furor teutonicus! melde, 1 Mitteln, nicht zuletzt durch be⸗ führten denn auch zu dem traurigen Ergebnis: Charakter und Temperament, ſondern ehrenfeſie Regiſſenr fe Nöten! Was ſollten hier noch Hand der Meinung, das Land an der Saar blieb franzöſiſch und die Familienväter, über alle Unterſchiede von Stand, Rufe, Schreie, Schüſſe, ſich frei gegen die deutſche Sache, wobei zu erwarten iſt, Saarbrücker, obwohl ein Teil des Siegervolkes, Beruf, Bildung und Konfeſſion hinweg einig Schnellfeuer aus der Scheinpiſtole! Saalſchlachten Jahren, * auch die geſchichtlichen Grund⸗ waren den Beſiegten ausgeliefert, die die Wut in ihrem deutſchen Willen und derſſpotten der Vernunft.—1 n tener w agen des heutigen Kampfes verzerrt und ge⸗über ihre Niederlage ungeſtraft an ihnen aus⸗ großen Gefahr bewußt, der ſie beim Mißlingen] Maſſe, führte nur ſelbſt. Wie oft war 153 mus Tr fälſcht dargeſtellt werden. Deshalb ſcheint es 1 355 ausgeſetzt waren, aber alle vom Großkaufmann probt geweſen, wie inmitten des Häuflens ſuchung angebracht, hier einen Abſchnitt der ſaarländi⸗ bis zum kleinen Handwerker entſchloſſen, mit ſeiner Getreuen Horſt Weſſel dunch die eiei. Volkes, ſchen Geſchichte in Erinnerun bringen, in Alle Gegenvorſtellungen und Notrufe blieben f tür ſich durchſchlägt,— unmöglich an die Tür bei Ind e g zu gen, 3 Gut und Blut zu ihrer Willenserklärung zu ie M bt nicht dem vor mehr als hundert Jahren ſchon einmal erfolglos. Umſonſt hatte Friedrich Rückertſſtehen. Zaun Wit— Wahl Beamtei die Saar dem deutſchen Volt geraubt wurde und n mau mer mnan bleibt, ein Fenſter iſt am nächſien: mit blofer⸗—— nur durch die tapfere Haltung der Saarländer 9 3„ ge- es war eine Tat, wirkungsvoll vor allem des⸗! Hand ſchlägt es der Oberführer Fiedler ein(21 Hand ſchläg zurückgewonnen werden konnte. ine Kant o ent. balb, weil man um ein ſolches Beweisſtück] Glasſplitter werden ihm ſpäter aus der Harr—— Selbſt im Süden und Weſten Deutſchlands iſt liche für das ennenn Forſ weſels Veriekdiger,— Fchbſchingnd aufwüht en ne mith Deunhn und Werbrthen zu füiſhen und anen af wizer zeme hoſt ſchrecenszteic von un amzößſchen Revolt ber Anen Meinen bent, n Rückgewinnung zu entkräften vermochte und gänzlich wiver ſeine Rolle, der Darſteller daß ſich ſche—5 4 40 4 Saarbrückens, aber die hochfahrenden euro⸗ 5 Banoch Bebeſbe noch einiger diplomati⸗ des Kommuniſtenredners ſpurlos verſchwunden. 1 ſind, ar n Staat gebildet hat, das Fürſtentunm päiſchen Diplomaten des Wiener Kongreſſes be⸗ 3„Erſt ſpäter, als der Kampf verebbt und ſich die meinnut Saarbrücken, und daß es das perſönliche wieſen zwar Verſtändnis für die Abſchaffung ſcher Kunſt und des Glücksfalles guter Bezie⸗ Geiſter wieder langſam zu ſich ſelber finden, Unſer Verdienſt eines ſeiner letzten Regenten aus dem des Negerhandels in Afrita, aber gegen die hungen zum preußiſchen Staatskanzler, dem kriecht er, noch ſchlotternd, unterm Tiſch hervor 4 im Vol Hauſe Naſſau, des Fürſten Wilhelm Heinrich, Verſklavung des ſchen Volts⸗ Fürſten Hardenberg. Dann ging alles, was Entſetzliche Bilanz! Der Materialverwalter 4 die Arb eweſen iſt, di g der S⸗ ⸗ 1-vorher als ein ſo ſchwieriges Problem de ho⸗faßt ſich an den Kopf. Statt der zur Vernich⸗ geweſen iſt, die hohe Bedeutung der Saar⸗ tums an der Saar hatten ſie„nichts zu 9 r 0 1, ſtatt 4 gonnen, kohle erkannt und ihre Bewirtſchaftung in zuhen europäiſchen Politik gegolten hatie, auftung beſtimmten 3 Zeluloid 4 ieben, e an—* gebracht zu haben⸗ Das S 0 wäre vielleicht nie oder erſt 3 3 Ke Fetzt helm Heinrich, ein typiſcher deutſcher Ro⸗ en die Saarbrücker und waren über a 3 keit unſ kokofürſt der erfreulicheren Art, von dem auch 1871 erlöſt worden, hätte nicht Napoleon vonſwieder Deutſche geworden. Holztrümmer, Möbelreſte, Scherben welche Goethe in„Wahrheit und Dichtung“ lobend die Rücktehr nach Frantreich gewagt, ſo[ Das Maniſeſt der 345 Saarländer vom, 1. ſplitterndes Glas den Kampfplatz. Was immer Joder erzählt, verſtand es, ſein kleines Land hart an aß noch einmal gegen ihn gekämpft werden Juli 1815 bedeutet aber nicht nur einen Adels⸗ in dem Saal nicht niet⸗ und nagelfeſt geweſen ſamthei Kultur deutſch zu erhalten. Sein Nach⸗ das Saarland aufjubeln zu dürfen. Aber dann die die Ehre haben, von ihnen abzuſtammen, ſchlagen: 23 maffive Tiſche, 217 Stühle, 76 auftragt folger Ludwig mußte alle Leiden eines Herr⸗ kam alles wieder in den alten Trott. Bitten Es iſt für ihre wieder unter der gleichen Not Steingutaſchenbecher, 173 Biergläſer ſind zer⸗ von uns und Beſchwörungen ſtießen auf Stirnrunzeln, leidenden Nachf i iderlegbares Be⸗ trümmert. ſchers durchmachen, deſſen Land auf vor⸗ Achſelzucken und unſichere halbe Verſprechungen 5 die 8 15 100 53 Im Hintergrund walten der Arzt und die Zahl e e über di d unſicher erſpr en. el dafür, da e Saarbevölke⸗ 1 35— 6 48 55 5 Und auch die beſiegten Franzoſen miſchten ſichhrung von jeher deutſch bis in die Heilgehilfen, ſhres 5 Füh fügen. Als ſich 1793 die franzöſiſchen Revolu⸗ wieder ein und ſpannen— wie heute— neue Knochen iſt, und daß es eine ungeheuerliche 13 alter Sel⸗ und tionsheere zum Rhein wälzten, wurde er ver⸗ Ränke, um dem Saarland auch jetzt noch die Geſchichtsfälſchung darſtlen. mürde. Manter mit Taſchentüchern einander ſelbſt. Sta⸗ beits trieben und iſt in der Verbannung geſtorben. Rettung, die man mit Händen greifen zu können wenn Frankreich ein hiſtoriſches Recht auf das tiſtiſch ſtellt man feſt: 11 Zähne eingeſchlagen, Arbe Das gleiche Schickſal hatte ſein Sohn Heinrich, glaubte, zunichte zu machen. Saargebiet aus den 22 Jahren herleiten wollte, für 51 Mann ſind Schmerzensgelder fällig: 54⁴3 mit der junge letzte Fürſt von Saarbrücken, der an⸗ Das war den Saarbrückern denn während dexen es vor vier Menſchenaltern ein Mark, des weiteren ſind zn ergänzen: 73 An⸗ kung geſichts ſeines von den Franzoſen in Brand 4 12 ſich in 5 Aiſche 2 nur biß. 12 Armbanduhren, 14 Brillen und 1 Ge⸗ G 3 24 egſteckte eſid.„der für den Gegner ſo gefährlichen Lage von zähneknirſchend ertrug un ießlich mit einer 5 3; 3 10 Kämpfern die nichts mehr zu verlieren haben, Tat hohen Bürgertums zerbrach.— br Weiſungen gehemmten preußiſchen Generale und ſie handelten danach. Obwohl ſie verzwei⸗ 5„Dr. Otto Behm] Zufrieden iſt eigentlich nur vergeblich beſchworen hatte Saarbrücken dem An 00 0 füh Fiedle 123 erg e, 4 er erführer Fie E. ſie 9 Feinde wieder abzunehmen, und mit Mühe Als man ihm die blutüberkruſteten Hände nan hatte gehindert werden können, nur gefolgt von Der Horſt⸗Weſſel⸗Film wäſcht, von Splittern ſäubert und zum Wnſ über ſeinen Adjutanten und Reitknechten, über die verbindet, ſchmunzelt 3 Gew —**—— und perſönlich um ſein Land Die große Saalſchlacht Aut gegen Hitler weckt,.. und 440 war doch— en. au i Mit der franzöſiſchen Beſetzung be⸗ Furor teutonleus unter Jupiterlampen ſeine Auch ein Zeichen der Zeit Spen gann für das Saarland eine ſchlimme Zeit. Künſtleriſch und auch wirtſchaftlich: alles war Herzen einen Stoß gegeben neun prächtiges Für den Horſt⸗Weſſel⸗Film, den die Volks⸗ Arbe Truppendurchzüge, Erpreſſung willkürlich auf⸗ ſo ſchön vorbereitet! Die Aufnahme der großen-Stühle aus Kork ſtanden bereit, und dreißig] deutſche Filmgeſellſchaft Aunter parteiamtlicher verw erlegter Abgaben, Geiſelſtellung, Behinderung Saalſchlacht nämlich, für den Horſt⸗Weſfel⸗Film, Henkelgläſer aus allerbeſtem prima Zelluloid. Aufſicht in den Jofa⸗Ateliers dreht, brauchte an( ae⸗ den, unter parteiamtlicher Aufſicht die Volks⸗ Sie ſollten gleichſam planmäßig Opfer werden iſſe 5 ie 5 tert von Handel und Gewerbe, Bedrückungen und deut i1 und nach der Daalſch der Regiſſeur Franz Wenzler die Noten und 2 Schitanen aller Art waren an der Tagesordnung eutſche Filmgeſellſchaft ietzt in den Ateliers und nach der Saalſeb acht die Wahlſtatt als den Text der„Internationale“. Seinen Aſſi⸗ dürft der Jofa dreht. Franz Wenzler, der Regiſſeur, Trümmer und als Scherben decken. tent ickt 3 ich ſchließlich ſelbſt Mit und ſelbſt die fahrbare Guillotine hat im Saar⸗ 3 3 ſtenten ſchickte er aus, macht ſich ſchlietlich ſelb 4 hatte ſeine Scharen bis auf den i⸗Punkt exer⸗⸗ Indem der Regiſſeur denkt und lenkt,— auf die Jagd, klappert mehr als ein Dußend beits brücker Lande ihre traurige Arbeit verrichtet. ziert, ja, lenken tat er bald nicht mehr. Während Biblio⸗ V d 5 ia i Lei 3 Muſikalienhandlungen ab, klopft an bei Biblio un Fveilich waren dies wenigſtens zum Teil Lei⸗⸗ 600 Köpfe, darunter 80 Frauen und zwel der erſten Aufnahmeminuten ging noch alles theken— umſonſt: in ganz Berlin iſt die, Muſik Schli den, unter denen die Bevölkerung des ganzen Schupobereitſchaften; gut, wiewohl die Leidenſchaftlichkeit der frei⸗ und auch der Dext der„Internationale“ nicht—0 beſetzten linken Rheinufers ſeufzte. Als aber die anderen waren ſamt und ſonders freiwillige willigen SA.⸗Komparſen bereits hätte zu den⸗ aufzutreiben. Bis ihm in ſeiner Not der Ein⸗ De für dieſes nach der Beſiegung Napoleons die füngefteilie alte Kämpfer der Sa, von denen ken geben können. Jedoch als fall kommt, die Hilfe des Polizeipräſidums an⸗ er? Befreiungsſtunde ſchlug, da vergaß der ian⸗ hier freilich nur ſechzehn ſich ſelbſt verkörpern Di 29092 zurufen. derd zende“ Wiener Kongreß das arme kleine und 2 die anderen alle ſollten Kommuniſten⸗ ie kommuniſtiſche Hehrede Dort unter den Bergen von Kommuniſten⸗ jeder doch ſo wertvolle treue Land an der Saar und— ſie Biwiſch ſchön wurg alles bei den gegen die Führer ihren aufreizenden Höhepunkt beute findet er ſchließlich bald, was er wünſcht das Unglaubliche trat ein, daß man en! ie Zwiſchenrufe waren ſauber verteilt erreichte, als die erſten Zwiſchenfälle, viel hitzi⸗⸗— ſonſt nirgends.— Auch ein Zeichen der— und durchgeprobt, die kleinen„Zwiſchenfälle“, ger als bei den Proben, einſetzten, als planmäßig J Zeit. 0 ————* Erlä Dabei kullerten ihr Tränen über die mürbenf hörte aus dem wilden Hallo der Kegelmänner a aber was er die Stimme ihres Erzeugers heraus. Berlt in dieſem Augen lick zu min hatte: Ich beugte„Ganz gewiß, Vater kann fürchterlich brüllen bank von mich hinab, packte mir den greiſen Kopf und Der war erſter in der Cä- die gele küßte ihn mitten auf die Stirn:„Nun iſt alles oilia!“ gut, Mutter. Maria iſt ſchon deinetwegen viel 5 —— ich habe meine Mutter nie gekannt, ich hatte ſchlbeßlich 280 ſchatzwech nur einem Vater, der im Krieg zur großen Ar⸗„Wir werden bald feſtſtellen, wer lauter brüllt!“ Lomvard mee eingezogen wurde! demene untmein- Sar gun Bnnenbe me Rin. zue ſchon recht. Wie machen wir es nun? Soll Ma⸗ Wir drückten uns die Hände, Frau Selbach Warum auch? Für die kommende Aus⸗ An Re Die Alte knutſchte ihr Enkelkind und warf via mit dem Kind in ihr altes Zimmer gehen? ſagte richtig Manes zu mir. Maria ſtrahlte, Se⸗ einanderſetzung war ihr Mann da. men ſind einen erſchrockenen Blick auf Maria:„Nu, halb Das liegt ja nach hinten raus, der Selbach baſtians Augen fielen zu, Boche ſchnupperte Die Kerze wurde ſchon lange gelöſcht, wir—5— elfe, der wird wohl bald hier ſein!“ er muß ja wieder früh zum Ver⸗ mit der Naſe im Nachtkommödchen. hörten im Kirchturm von Virnich die Mitter⸗ tenbankſe „Halten Sie es für gut, wenn er uns ſofort] laden! Als wir allein waren, zogen wir uns die nacht ſchlagen, da ging unten die Tür. Vater— ſindet?. Deh nickie einverſtanden, obzwar ich als Schuhe aus, denn emſere Fube pvarnten, une Selbach lam heim! Seinen Schritten nach ſchien Seltſam, daß ſich die Schwiegermutter immer Schwiegerſohn noch nicht wußte, wohin ich hatten ihnen ſeit der Floßfahrt leine Ruhe er zu torteln. Seiner Stimme nach war er ſelig. ſprechenr nur ihrer Tochter zuwandte, wenn ſie nach mein eigenes Haupt betten ſollte. Ich dachte geben können. Dann riß ich Eva Ankers Koffer Marias Mutter ſprach beruhigend auf ihn ein, münzen tefem Luftholen eine Antwort gab:„Nu, was ſchon an den Heuboden, beſann mich aber und auf, packte die Mettwürſte, den Edamer und ein da trällerte er— hupp— das Lied vom der Vater iſt, ſo darf der nur ja nix wiſſen!“—— für den— Anfang.——5 Zungen doch trocken vor das wüßte, wie er ſich fäbigen Da hatten wir die Beſcherung. Ich ſtand auf, wie trennenden nahmen zu dulden, au nger. Noch einmal pochte es an der Tür, euen müüüßte...!“ Mill. R wo wir ſchlafen könnten, denn das ſei wenn dieſe noch ſo unweſentltich ſein ſollten. Mutter Selbach ſchob ein Tellerchen voll Milch Ich biß vergnügt ins Leinen. Maria bebte: mir zunächſt am wichtigſten. Maria machte Ich las alſo unſer Gepäck auf, die Mutter zün⸗in die Stube, Boche fiel gierig drüber her.„Du mußt morgen mit ihm ſprechen Manes,%/ Min zwar enttäuſchte Augen, da ich die ihr ſo köſt⸗ dete eine Kerze an und klapperte ſchon über die Schon ſah die Alte, daß wir zum Abendbrot ich hab ja ſolche Angſt...“ Die 2 liche Stunde des Wiederſehens ſchon beenden Holztreppe, um uns den Weg zu weiſen. Boche rüſteten, da ſchlurrte ſie flink in die Küche, kam Abward la gegenüb⸗ wollte. doch widerſprach ſie nicht, weil ſie ihren folgte wedelnd und jumkernd, ich gab ihm einen zurück mit zwei Taſſen und einem Kaffeepott ſer gelo W ſchlafen, auch hier wird mit Waſ⸗ Di Piann kumnte Und da ich wohl allzu ſtreng in] dleps, daß er die vonbnute Sehwause halten— wir waren daheim! le die Stube blickte, ergänzte ich mich mit der mil⸗ ſollte. Sebaſtian ſchlief bereits wie ein Türke, 35 ſchlummerten ein, Hand in Hand. und dernden Erklärung, es ſei wohl beſſer, am hel⸗“ Manias Zimmer mar nicht gerünmis, ras darum zogen wir dem Wurm nur die Strümpfe n 41 ch mich ſpäter mif die Herzſe doehen ober de⸗ lichten Tage über unſer Schickſal zu ſprechen, Bett roch mach deng Raſen, an der Wand hing aus, um ihn ſonſt in Frieden zu laſſen. Das. brannte meine Schulter wieder. Ich lich ber jrbenſalls hatte ich leine Luſt, im Haufe von das Kommuntonbild, muner enten. Kattunvor⸗ Moſtheimer Brot ſchmeckte noch leidlich friſch, hare vergeſſen, daß ich ein Verwundeter war. Marias Eltern irgendwelche Gnadengeſchenke]ſ hang baumelte ein ausgerichtetes Regiment in die Wurſt biſſen wir ſo happig hinein wie in Rauſchende Bäume, das Sickern eines far ſole anzunehmen. von Kleidern, die inzwiſchen zu eng geworden den Käſe und weißten vorläufig nicht, ob wir Baches, in der Ferne eine Eiſenbahn, im Fen⸗ 4 worden. Die Alte murmelte vor ſich hin, als ſei ſie waren. noch andere Sorgen hatten. Der Kaffee ſpülte ſterſpalt die Düfte vom Hühnerſtall... ich—* gekränkt, dennoch ſtand ſie zögernd auf, faltete„Wißt ihr“, murmelte Mutter Selbach,„wißt den Gram hinunter, Boche bettelte um die Pel⸗ nahm alles in den Traum hinüber und wurde— 90 die Hände auf dem Bäuchlein, beſann ſich und ihr, komiſch iſt es mir doch, daß mein Kind mit len, in der Nachbarſchaft wurden wieder alle ein reicher Mann. zuſchüſſ meinte:„Natürlich, Herr Hermann, Sie haben einem fremden Mann ſchlafen geht——“ Neune geworfſen. Maria meinte ſogar, ſie Fortſetzung folgt.—— n⸗ er pf⸗ ns die nd en iß⸗ ten Ae, in zen ten ten ind h ten die ge⸗ ins ten⸗ Tür icht zahl ßer (2¹ and ſſen end, leich eller den. die den, vor. alter nich⸗ ſtatt tloid ben imer eſen ge⸗ „ 76 zer⸗ die letzte die SA.⸗ Sta⸗ agen, : 543 An⸗ Ge⸗ it ab zände chluß 8 ha doch Bolks⸗ tlicher auchte nund Aſſi⸗ ſelbſt utzend ziblio⸗ Muſik nicht Ein⸗ is an⸗ niſten⸗ ünſcht n der länner rüllen. er Cä⸗ nte ich rüllt!“ daran e Aus⸗ j̃t, wir Mitter⸗ Vater h ſchien er ſelig. hn ein, d vom er ſich bebte: Manes, it Waſ⸗ id. Und drehen r. Ich r war. eines ich wurde — Kahvgang 3. Nr. 193. Seite 11 „Hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 3. Auguſt 1999 Steuerehrlichkeik und Spende zur Hand aufs Herz, Volksgenoſſen! Wer von euch hat nicht ſchon einmal bei Ausfüllung ſeiner Steuererklärung erwogen, ob nicht der eine oder andere Poſten ſeiner Einnahmen weggelaſſen werden könnte? Wer von euch hat nicht hierbei ſchon einmal die aufſteigenden Bedenken damit beſchwichtigt, daß er ſich ſelbſt einrodete, wenn die großen Unternehmungen mit Hilfe von Steuerberatern alles verſuchen, das ſteuerpflichtige Einkommen oder den Um⸗ ſatz niedrig zu halten, um weniger zahlen zu müſſen, ſo wird es doch auch nicht ſo ſchlimm ſein, wenn ich etwas weniger zur Slheuer an⸗ melbe, als ich tatſächlich anmelden müßte? Hand aufs Herz, Volksgenoſſen? Wer fühlt ſich frei von Schuld? Wer iſt in den letzten Jahren, da der Begriff Ehrlichbeit immer ſel⸗ iener wurde und Egoismus und Materialis⸗ mus Triumphe feierten, nicht einmal der Ver⸗ ſuchung unterlegen? In allen Kreiſen des Volbes, bei den Angehörigen der freien Berufe, bei Induſtrie, Handel, Handwerk, wie auch bei Beamten, Angeſtellten und Arbeitern, die noch Nebeneinnahmen hatten, werden ſolche Ge⸗ wohnheitsſünden begangen worden ſein. Nun iſt die neue Zeit angebrochen! Ein fri⸗ ſcher Wind weht, der alles Morſche und Dunkle aufwühlt und ans helle Licht bringt. Jedem von uns wird ſchon offenbar geworden ſein, daß ſich neues Leben regt, daß Kräfte am Werk ſind, am Volksganzen aufzubauen, daß Ge⸗ meinnutz wieder vor Eigennutz geht. Unſer Führer und ſeine Regierung haben alle im Volk aufgerufen zum letzten Kampf gegen die Arbeitsloſigkeit. Die große Schlacht hat be⸗ gonnen, laßt den alten Frontgeiſt wieder auf⸗ leben, es geht um Deutſchland! Jetzt wieder wollen wir in deutſcher Ehrlich⸗ keik unſerem Volk und Vaterland dienen. Und welche Wege ſtehen uns offen? Joder Volksgenoſſe werde vor allem der Ge⸗ ſamtheit gegenüber wieder ehrlich, alſo auch den Steuerbehörden gegenüber, die ja nur Be⸗ auftragte der Regierung ſind und zum Wohle von uns allen arbeiten. Alſo, Volksgenoſſen: Zahlt eure Steuern pünktlich zum Fällig⸗ keitstage, ihr helft mit den von unſeren Führern beauftragten Behörden Schreibwerk. und Arbeit zu ſparen, damit ſie ihre Ar⸗ beitskraft für Aufgaben zur Bekämpfung der Arbeitsloſigkeit voll einſetzen können und da⸗ mit in dieſem ſchweren Kampf keine Stok⸗ kung eintritt! Gebt unſerem Führer die Mittel, die er braucht, um den Kampf gegen die Arbeits⸗ loſigkeit zu führen. Es muß künftig ein Ver⸗ brechen und eine Schande ſein, der Volks⸗ gemeinſchaft Steuern vorzuenthalten, auf die ſie geſetzlichen Anſpruch hat. Seid dem Fi⸗ nanzamt umd den Zolldienſtſtellen gegen⸗ über ehrlich, meldet Umſatz, Einkommen, Gewerbeertrag, Vermögen und alle anderen ſteuerpflichtigen Vorgänge in vollem Um⸗ fange an! Spendet zur Förderung der nationalen Arbeit. Ihr gebt damit der Reichsfinanz⸗ verwaltung, was ihr in den letzten Jahren an Steuern hinterzogen habt und erleich⸗ tert euer Gewiſſen, weil ihr damit helfen dürft am Kampf gegen die Arbeitsloſigkeit. Mit dem Spendenertrag werden eure ar⸗ beitsloſen Volksgenoſſen wieder in Brot und Arbeit kommen. Schließt mit der Vergangenheit und ihrem 8 und Materialismus endgültig ab. Die Spendenſcheine, die ihr von den Kaſſen der Finanzämter und Zollämter bekommt für jeden gezeichneten Betrag, befreien euch von jeder Strafverfolgung, wenn ihr mindeſtens —————————————— Erläukerungen zum Reichsbank⸗ ausweis vom 31. Juli 1933 Berlin, 2. Aug. Nach dem Ausweis der Reichs⸗ vank vom 31. Juli 1933 hat ſich in der Ultimowoche die geſamte Kapitalanlage der Bank in Wechſeln und Schecks, Lombards und Effetten. um 313,6 Mill. auf 3665,7 Mill. RM. erhöht. Im einzelnen haben die Beſtände an Handelswechſeln und Schecks um 202,4 Mill. auf 3171 Mill. RM., die Beſtände an Reichs⸗ ſchatzwechſeln um 5,9 Mill. auf 10 Mill. RM., die Lombardbeſtände um 105 Mill. auf 164,5 Mill. RM. und die Effektenbeſtände um 0,3 Mill. auf 320,2 Mill. RM. zugenommen. An Reichsbanknoten und Rentenbankſcheinen zuſam⸗ men ſind 244 Mill. RM. in den Verkehr abgefloſſen, und zwar hat ſich der Umlauf an Reichsbanknoten um 231 Mill auf 3492,1 Mill. RM., derjenige an Ren⸗ tenbankſcheinen um 13 Mill. auf 393,7 Mitl. RM. erhöht. Der Umlauf an Scheidemünzen nahm um 97.7 Mid. auf 1472 Mill. RM. zu. Die Beſtände der Reichsbank an Rentenbankſcheinen haben ſich dement⸗ ſprechend auf 15,2 Mill. RM., dieſenigen an Scheide⸗ münzen auf 204,8 Mill. RM. ermäßigt. Die fremden Gelder zeigen mit 412,3 Mill. RM. eine Zunahme um 16,5 Mill. RM. Die Beſtände an Gold und deckungs⸗ fähigen Deviſen haben ſich um 10,2 Mill. auf 32²,.6 Mill. RM. erhöht. Im einzelnen haben die Gold⸗ beſtände um 16,6 Mill. auf 245 Mill. RM. zugenom“⸗ men und die Beſtände an deckungsföhigen Deviſen um 6,4 Mill. RM. auf 77,6 Mill. RM. abgenommen. Die Teckung der Noten betrug am Ultimo 9,2 Proz. gegenüber 9,6 Prozent am 22. Juli ds. JIs. Die Kaufmänniſche Krankenkaſſe Halle(Saale) über deren günſtigen Rechnungsabſchluß wir erſt kürz⸗ lich berichteten, hat eine weitere Verbeſſerung ihrer Leiſtungen vorgenommen, indem Goldkronenzuſchüſſe auch bei Stiftzähnen gewährt werden. Die Wartezeit für ſolche Leiſtungen iſt ebenfalls erheblich verkürzt worden. Weiter in auch in der als vorzüglich bekann⸗ ten Familienverſicherung neu vorgeſehen, daß unter beftimmten Vorausſetzungen bel Krankenhausaufnahme von Familienangehörigen beſendere Operationskoſten⸗ zuſchüſſe gezahlt werden. Alle Mehrleiſtungen in der alls-Dundscau Förderung der nakionalen Arbeit die Hälfte der hinterzogenen Steuer ge⸗ zeichnet habt. Zudem werden die Spenden⸗ ſcheine, wenn eine Zuwiderhandlung aufge⸗ deckt würd, mit dem Eineinviertelfachen ihres Nennwertes in Zahlung genommen, wenn ihr alsbald ſpendet. Durch Spenden zur Förderung der nationa⸗ len Arbeit könnt ihr alſo am Aufbau tatkräftig helfen und euch vom Fluch begangener böſer Taten unſerem Volke gegenüber befreien. Spenden könnt ihr bei allen Finanzämtern und Zollſtellen in Mannheim und Schwetzingen oder bei einem Notar, wenn euer Name den Finanzbehörden nicht bebannt werden ſoll. Die Kaſſen der Dienſtſtellen unterhalten nach⸗ ſtehende Poſtſcheckkonten: Finanzamt Mannheim⸗Stadt: Karlsruhe Nr, 1460. Finanzamt Mannheim⸗Neckarſtadt: Poſtſcheck⸗ amt Karlsruhe Nr. 78 845. Hauptzollamt Hafen Mannheim: Poſtſcheck⸗ amt Karlsruhe Nr. 1377. Hauptzollamt Parkring Mannheim: Poſtſcheck⸗ amt Karlsruhe Nr. 1330. Finanzamt Schwetzingen: Poſtſcheckamt Karls⸗ ruhe Nr. 1433. Zollamt Schwetzingen: Poſtſcheckamt Karls⸗ ruhe Nr. 27 974. Volksgenoſſen, auf zum Kampf gegen die Ar⸗ beitsloſigleit! Werdet alle wieder ehrlich und ſpendet nach beſten Kräften, dann muß der Sieg unſer werden! Poſtſcheckamt Um die Neuregelung im Eiſenhandel Düſſeldorf, 2. Aug. Die Verhandlungen über die vorgeſehene Neuregelung des Verhältniſſes zwiſchen dem Werkshandel und dem freien Eiſenhandel ſind jetzt ſoweit gediehen, daß bei dem Sonderbeauftrag⸗ ten des Reichswirtſchaftsminiſteriums, Dr. Scheer⸗ Hennings, die Vorſchläge über die Neuregelung des Eiſenhandels für die Gebiete Rheinland⸗Weſtfalen, Nord⸗, Oſt⸗ und Mitteldeutſchland zur Prüfung ein⸗ gelaufen ſind. Im rheiniſch⸗weſtfäliſchen Bezirk gehen die Verhandlungen zwiſchen den beiden Handelsgrup⸗ pen inzwiſchen weiter mit dem Beſtreben auf beiden Seiten, zu einer Einigung zu kommen, ſo daß nicht damit gerechnet werden muß, daß der Sonderbeauf⸗ tragte von ſich aus einzugreifen braucht. C. D. Magirus, Ulm urm, 2. Aug. Die Generalverſammlung, in der von 2 Mill. Aktienkapital 765 300 RM. 7653 Stimmen vertreten waren, genehmigte ſämtliche Anträge der Verwaltung. Es wurde beſchloſſen, den Verluſt von 1533 RM. auf neue Rechnung vorzutragen. Der Vorſtand teilte mit, daß erfreuliche Anzeichen einer Belebung ſowohl im Laſttkraftwagen⸗ als auch im Feuerwehr⸗Geſchäft feſtzuſtellen ſeien. Die Verwal⸗ tung ſehe nicht ohne Zuverſicht der weiteren Entwick⸗ lung des Unternehmens entgegen, zumal infolge der beſonderen Inttiative der Reichsregierung auf dem Gebiete des Laſtkraftwagens mit einer Abſatzſteige⸗ rung gerechnet werden könne. Die Geſellſchaft ſei auf Grund dieſer Maßnahmen in der Lage, die Be⸗ legſchaft weiter zu erhöhen. Ermäßigung der Zinkblechpreiſe Frankfurt a.., 2. Aug. Die Süddeutſche Zinkblechhändler⸗Vereinigung hat ihre Preiſe um ca. 3 Prozent ermäßigt, nachdem am 24. Juli eine Herab⸗ ſetzung um 1½ Prozent voraufgegangen war. Vorläufige Auguſt⸗Slickſtoffpreiſe Berlin, 2. Aug. Das Sticlſtoff⸗Synditat in Ber⸗ lin teilt ſolgendes mit: Bis zur Feſtſetzung und Be⸗ kanntgabe der neuen Stickſtoffpreiſe erfolgt die Lie⸗ ſerung unſerer Stickſtofferzeugniſſe von heute ab zu den im Auguſt 1932 gültig geweſenen Preiſen. Die endgültige Berechnung wird ſpäter rückwirkend zu den neuen Auguſtpreiſen vorgenommen. Angebot und Vertauf von Kalkſtickſtoff erfolgen von jetzt ab nur noch in der Gehaltslage von ungefähr 20,5 bis 21,5 Prozent. Die bisherige Gehaltslage B mit einem Stickſtoffgehalt von ungefähr 23 bis 24 Prozent fällt fort. Veranlaßt durch das preußiſche Geſetz über die Aenderung ſtempelſteuerrechtlicher Beſtimmungen vom 23. Mal 1933 laſſen wir mit Wirkung vom 1. Juli 1933 in unſeren Verkaufs⸗ und Lieferungs⸗ bedingungen die Beſtimmung in Fortſall kommen, wonach unſere Abnehmer ſchon bei Vertragsabſchluß mit dinglicher Wirkung die bei einer Weiterveräuße⸗ rung der Ware entſtehenden Forderungen gegen ihre Abnehmer in Höhe der Kauſpreisſchuld bzw. der Kaufpreisreſtſchuld an uns abtreten müſſen. Im übri⸗ gen behalten die bisherigen allgemeinen Verkaufs⸗ bedingungen bis auf weiteres ihre Geltung. Märkte Obſt⸗ und Gemüſemärkke Weinheimer Obſtgroßmartt. Weinheim, 2. Aug. Am heutigen Obſtgroßmarkt notierten: Pfirſiche 19—32, Brombeeren 22—23, Aepfel 15—17, Stangenbohnen 10—14, Stachelbeeren—15, Türkiſche Kirſchen—14, Reineclauden—14, Apri⸗ koſen 30, Mirabellen 22—24, Zwetſchgen 15—23, Pflau⸗ men 10—15, Birnen 1. Sorte 10—21, 2. Sorte—10. Die Anſuhr betrug 120 Zentner. Abſatz und Nach⸗ frage gut. Handſchuhsheim, 2. Aug. In der Hand⸗ ſchuhsheiner Großmarkthalle wurden folgende Preiſe notiert: Kirſchen 19—22, Himbeeren 18—20, Johan⸗ nisbeeren 12, Pfirſiche 20—25, Birnen—18, Pflau⸗ men 11—12, Türkiſche Kirſchen—12, Aepfel 11—18, Reineclauden 11—17, Mirabellen 20—21, Zwetſchgen 18—20, Tomaten 1. Sorte 17—19, 2. Sorte 13—14, Buſchbohnen—6, Stangenbohnen—18, Gurken 13 bis 18, Zimmers Frühzwetſchgen 20—21, Anfuhr und Nachfrage gut. Pfälziſche Obſtaroßmärkte Bad Dürkheim, 2. Aug. An der hieſigen Auk⸗ tion wurden folgende Preiſe notiert: Pfirſiche 18—24, Aprikoſen 1. Sorte 20—24, 2. Sorte 16—18, Pflaumen 10—12, Zarpflaumen 14—18, Frühzwetſchgen 14—18, Mirabellen 14—20, Tomaten 12—15, Reineklauden 10, Birnen 10—14, Aepfel 12—18. Anfuhr 150 Zentner, meiſt Birnen und Mirabellen. Abſatz flott, die Nach⸗ frage konnte nicht befriedigt werden. Bad Dürkheim, 2. Aug. Am freien Markt wurden nachſtehende Preiſe verzeichnet: Johannis⸗ beeren—11, Stachelbeeren—16, Pfirſtche 17—25, Aprikoſen 20—23, Pflaumen—12, Frühzwetſchgen 12—20, Mirabellen 14—20, Tomaten 10—15, Reine⸗ clauden 10, Birnen 10—15, Aepfel 10—20 Pfg. ver Pfund. Angefahren waren etwa 210 Zentner. Abſatz und Nachfrage ſehr gut. Ellerſtadt, 2 Aug Am hieſtgen Obſtmarkt wurden folgende Preiſe erzielt: Johannisbeeren 13 bis 13,5, Mirabellen 12—20, Reineclauden 13—15, Pflaumen 12—14, Zwetſchgen 13—16, Aepfel 14—18, Abſatz und Nachfrage gut. Freinsheim, 2. Aug. Auf dem heutigen Obſt⸗ großmarkt wurden ſolgende Preiſe notiert: Tomaten 12—15(Durchſchnitt 15), Johannisbeeren 14—16(15), Stachelbeeren 1. Sorte 12, 2. Sorte 9, Birnen 1. S. 12—18(15), 2. Sorte—11(10), Aepfel 1. Sorte 15 bis 20(20), 2. Sorte 15, Mirabellen 14—20(20), Familienverſicherung werden nach wie vor ohne Son⸗ derbenrag gewährt. mr•-——— m˙----. Frankfurter Abendbörſe vom 2. und 1. Auguſt vom vom 1 vom vom Bezeichnung 2. Aug. 1. Aug Bezeichnung 2. Aug. 1. Aug. Schuldverſchreibungen: Induſtrie⸗Aktien: oung⸗Anleihe..... 82,25.— Accumulat Berlin...—, 170 90 Aeee d. deutſch. Allg, Kunſt Unie(Aku). 33.75 33, 75 Reiches. Neubeſitz.. 11,40 11½ AEc. Stamm 21½ 21,.50 do., Altbeſit—90 000.. 77¼ 77%½ Anglo Guano—— Stahlbonds... 59.25 59.50 Bekull.. 109,50 108 50 Schutzgebietsanl. 1900 6 70.70 Bemberg... 49,75 49,40 dto. 1909„* 6,70 6,70 Chade Akt.„„„„„„„ OoO 23 3 dto. 19.70 6, 70 Cement Heidelberg.... 82,00 81, 75 dto. 1911.. 6,70 6,70 Chem. Albert..„„ 43,25— dto..70 JG. Chemie volle..... 43,00 140,25 dto. 1018. 6,75 6, 75 dto. dto. 50 proz.„. 140,50— dto. 1914.—— Conti Caoutſchoue.... 158,50 159/% Ausländiſche Anleihen: Sn Oeſt. Schatz von 1913..— 72⁰ Di. Gold⸗ u. Silber⸗Schd. 172.00 171 50 Türk, konſ. unif v. 08, 06 Deutſche Linoleum. 43½ q42/½ Türk. Zol exel. Zinsſch. 7580— Dürkoppwerkkee..—— Türk, Bon mel Zinsſch. 39·00 J5 Elektr. Licht u. Kraft... 98,25 550 Liſſabon Stadtanl. v. 86„00 40 d0[ Elektr. Lief.⸗Geſ...— 684.25 Rumänien vereinh. Rte.— 3,90½ Eßlinger Maſch...... 25,00— JG. Farben 131,25 130 ·/ FG. Farben Bonds. 115½ 115,00 papiere: 700 Feſteß u. Guilleaume.— 46,75 n äuß, abgeſt.. 5 nnn 5 Mexikan. Silber abgeſt.—%½ Goldſchmidte„ 46,75— Holzmann. 51,00 52,00 Bank⸗Aktien: 3315 und Tiefbaun—3— Bank für Brauinduſtrie 82.50. Holzverkohlungsindſt..—— Di. Bank u. Disconto.. 54.50 54.75— Dresdner Bank 45,25 4½25.— Reichsbank... 151,25 151.25 ½ Lech, Augsburg„— Südd. Diseonto⸗Geſ.— 25 Metallgeſ. Frankfurt... 49,50— Weſtbank(Frkf..).—— Rütgerswerke.... 59,00 58.00 Schuckert, Nürnberg..— 1102.2⁵ Deutſche Kolonial⸗ und Siemens& Halske... 154,50 154.50 Bergiwerts⸗Aktien: Leonhard Tiett— 15.50 Buderus Eiſenw... 71,25 71.50 Thür. Liefer., Gotha... 69,75 69, 75 Gelſenkirchener... 6250 62.50 Zellſtoff Waldhoſf...—— 98,50 f99,50 Brauereien Ai— 10— l Loöwenbräu München.„ 215)00 Sali Salzdetfurth Schöfferhof⸗Binding.. 46 0% l600 Kali Weſtereaeln. 7—— Transport Anſtalten: Klöcknerwerke..57/½0 57.50 Deutſche Reichsbahn Vz.. 99/½ 99/ Mannesmannröhren... 62,75 32,00 A. G. für Verkehr..„— Mansfeld. Bergbaun.„„ 27,25 Allg. Lokal& Kraft... 8250— Oberſchleſ Eiſen— 14%½— Phönix Bergbaun.... 37,25 36,75 RNordd. Lloyd. 15,25— Rhein, Vraunkohlen Rheinſtahi.. 90,75 9075 Erioritäts⸗Obligationen Laurahütte. 19,00 19.00 Aaiht ün—— Stahlverein 37,50 27,00 Salonique Monaſtir...—— Tomaten 12—14, Bohnen—5. Anfuhr 65 Zentner. Türkiſche Kirſchen 10—13(12), Theka⸗Zwetſchgen 16 bis 18(18), Ziemer⸗Zwetſchgen 23, Pflaumen 10—13 (12), Pertrito und Reineclauden 12—15(13), Apri⸗ koſen 20, Pfirſiche 1. Sorte 18—22(20), 2. Sorte 10 bis 18(15), Bohnen rund 7, breit 5 Pfg. per Pfund. Angefahren waren insgeſamt 330 Zentner. Abſatz flott, die Nachfrage konnte nicht befriedigt werden.— Für Sonntag iſt eine Maſſenanfuhr an Tomaten zu erwarten. Weiſenheim a.., 2. Aug. Auf dem heuti⸗ gen Obſtgroßmarkt wurden folgende Preiſe notiert: Johannisbeeren 14—15, Stachelbeeren 13, Pfirſiche 20—28, Aprikoſen 20—32, Zwetſchgen 18—20, Pflau⸗ men 14, Birnen 13—14, Ontario 16, Mirabellen 20, Türtiſche Kirſchen 13—14, Bohnen—6, Tomaten 15. Schifferſtadler Gemüſeaukkion Schifferſtadt, 2. Aug. Auf der heutigen Aux⸗ tion wurden folgende Preiſe notiert: Tomaten 15—18, Weißkohl—3, Rotkohl—5, Wirſing—7, Buſch⸗ bohnen—10, Stangenbohnen 13—16, Erbſen 9, Zwiebel 3,5—4, Kartoffeln.75—.00, Karotten—7, Blumenkohl 1. Sorte 18—20, 2. Sorte—13, 3. Sorte —7, Gurken pro 100 70—.00, Gurken Stück 12—20, Kopfſalat—4, Endivienſalat—5, Kohlrabi—2,5, 5—2, Karotten Bündel—3, Grünes Bündel Schwetzinger Schweinemarkt. Schwehingen, 2. Aug. Die Zuführ betrug 145 Milchſchweine und 54 Läufer, von denen bei leb⸗ haftenn Geſchäft Milchſchweine zu 17—30 RM. und Läufer zu 34—45 RM. pro Paar verkauft wurden. Ueberſtand ein Viertel der Anfuhr. Kurſe der Frankfurler Abendbörſe Die feſter geſtimmten Auslandsbörſen, vor allem die nach oben gerichtete Tendenz Neuyorks, verliehen der Frankſurter Abendbörſe eine etwas freundlichere Ver⸗ faſſung, ohne daß es jedoch bei dem vorliegenden Mangel an Umſätzen zu größeren Kursbewegungen gekommen wäre. Farben notierten/ und Nordd. Lloyd ½ Prozent höher, AEG. blieben behauptet. In feſtverzinslichen Werten war die Geſchäftsſtille noch größer als am Aktienmarkt. Von deutſchen Anleihen wurden Altbeſitz unverändert und Neubeſitz 50 Pfg. über Verliner Schluß genannt. Späte Reichsſchuld⸗ buchforderungen fanden zu 79 Prozent Unterkunft. Im Verlaufe zeigte ſich vermehrtes Intereſſe für Montanaktien, die vorübergehend/ bis 1 Prozent über Berliner Schluß zur Notiz kamen. J. G. Farben gingen dagegen leicht zurück, die Grundſtimmung blieb aber durchaus zuverſichtlich. Berliner Melall⸗Nolierungen Berlin, 2. Aug. Elektrolytkupſor(wirebars), prompt, cif Hamburg, Bremen oder Rotterdam: 58; Raffinadekupfer, loco 54—55; Standardtupfer, loco: 49.50—50; Standard⸗Blei per Auguſt: 17.25—17.75; Originalhüttenrohzink ab nordd. Stationen 23—23.50; Original⸗Hütten⸗Aluminium, 98—99proz., in Blöcken: 160; desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren: 164; Banka-, Straits, Auſtralzinn in Verkäuferswahl(in&„ per engl. To.): 313; Reinnickel, 98—99proz., 330; An⸗ timon⸗Regulus 39—41; Silber in Barren, ca. 1000 fein, per Kilo: 37—40 RM. Huſumer Fellviehmarkk 2. An ust 1933 Zufuhr: Ochsen 152 JZufuhr: Fresser— Bullen Kà ber— Kühe 570„„zusam. 853 30 0 Fürsen 117 1 Schafe u. Cämmer 22% Handel flott, Spitzentiere über Notiz vot? Ochsen, I. Qual 28—31 Kühe, I. Qual. 23—26 5 24—27„ II. Qual. 20—23 20—23„ III. Qual. 17—19 Bullen, 1 Qual. 15—26 Fätsen, I. Oual. 27—29 „ II. Qual.—„ II. Qual. 24—26 „ IIl. Qual..—„ III. Qual. 20—23 Magdeburger Zuckernokierungen Brief Geld Bezahlt . 4— Fehrüar——— März 0„„ O.90.80 W April 0 0 0 r————— Mai οοοο OοO.00.00 Juni„%οοοοοOο Juli„„%„»„—„οοο Ran den Augusept.10.00— September.10.00— Gohn 5 30.20— Novemberr.40.30— Dezember.60.50— Amlliche Preisfeſtſehung (Reichsmark per 100 kg) KUPFER 8LEI Z1MK befestigt stetig stetig Bes. ſörief Oeld ſ Bes. Brief Geld Bez. oriet Geld Januar 51¼½ 51½ 51]— 19½ 18½— 25 24 Februa-— 51¼ 51½— 20 18½%—25½ 24½ März— 52 51½— 20. 18¾— 25½ 24½ Aprii— 52½ 51%— 20%½ 19—%24% Mai— 52% 52— 21 19¼— 26½ 2½ Juni— 53½ 52½%— 21 19½— 26%ͤ 25½ Juli— 53% 52½%— 21 20½— 2725%ͤ August 49/½ 50½ 49%— 18 17½¼½ 23 23½ 22¾ Sept. 50 5½½49¼½ 17½ 18 17½— 23½ 22% Oüt.— 50% 50½—18½ 17%½%— 21%23 Nov.— 51 50½— 19 17%— 24½ 23½ bez. 51 51¼ 51— 19½ 18—4½ 20½ Berliner Deviſenkurſe Geld Brie Geld Briet Buen.-Ait. J.928.932ʃItalien 22.13 22.17 Kanada.897.903/Jugoslavienſ.195.205 Japan.859.S61 Kowy/no 41.71 41.79 Kairo 14.32 14.36 Kopenhag. 62.34 62.46 Istanbul 1 998.002ʃ Lissabon 12.69/ 12.71 London 13.94 13.98 Oslo 70.13 70 27 Newyork J3.147.153/ Paris 16.43 16.47 Rio do Jan.] 0. 244 0. 246/ Prag 12˙ 42 12.44 Uruguay.449.451/lsland 62.94 63.06 AmsterdamſI169.58 169.92fKiga J73.18 73.32 Athen.408.412 Schweiz 81.24 81.40 Brüssel 58.56 58.68 Sofia.047.053 Bukarest.488.492l Spanien 34.96 35.04 Budapest——[Stockholm 71.93 72.07 Danzig 81.62 81.78 Tallin(Estl) 71.43 71.57 Helsingforsl.164.176] Wien 46.95 47.05 Steuergutſcheine Berlin, 2. Aug. Fälligkeit 1934: 97½; 1935: 91%6; 1936: 84/; 193/ 80½; 1938: 77½; Verrech⸗ nungskurs: 86. 4. ———————— Sahrgang 3. Nr. 193. Seite 12 „Hakenkrenzbanner“ Donnerstag, 3. Auguſt 1983 parole-Ausgabe Medarktionsſchluß für Paroleausgabe täglich 19 Uhr) Alle Zuſchriften für den redaktionellen Teil ſind nicht perſönlich zu adreſſieren. Kreisleitung Pg. Kreisleiter Dr. R. Roth ſpricht in folgenden Verſammlungen: Donnerstag, 3. Auguſt 1933, 20.30 Uhr, Ge⸗ neralmitgliederverſammlung in Edingen. Bekanntmachung. Es wird hierdurch darauf auf⸗ merkſam gemacht, daß die Mitgliedſchaft des Konſum⸗ vereins die Mitgliedſchaft zur Partei und deren ſämt⸗ lichen Unterorganiſationen nicht ausſchließt. Der Kreisleiter. gez. Dr. Roth. Arbeitsvermittlung. jeder Ueberweiſung iſt jedoch zu vermerken, für was der einbezahlte Betrag zu verwenden iſt. SA., SS. Der neue SS.⸗Sturm 4/1½2(Reckarſtadt mit Feu⸗ denheim und Wallſtadt) benötigt einen leeren Raum als Geſchäftszimmer, womöglich im Bereich der Neckar⸗ ſtadt. Zuſchriften an Guſtav Lampart, Damm⸗ ſtraße 15. NSKͤ. Am Donnerstag, 3. Auguſt 1933, 20 Uhr, ſtehen die beiden neugebildeten Stürme vor den Rhein⸗ Neckar⸗Hallen. Diejenigen Kameraden, die ſich nach der Aufſtellung zum MR.⸗Sturm gemeldet haben, treten ebenfalls mit an. Der Bezirksführer. Gruppe Deutſches Eck. Freitag 20.30 Uhr Kame⸗ radſchaftsabend im Weinhaus Hütte, Ou 334. SA.⸗Sanitätstrupp 171. Parteiamtliche Bekanntgaben Der Leiter der Hilfskaſſe gibt bekannt: Aus gegebener Veranlaſſung wird darauf hingewie⸗ ſen, daß alle Schadenfälle über die zuſtändigen Partei⸗ Ortsgruppen⸗ bzw. Kreisleitungen der Hilfskaſſe ge⸗ meldet werden müſſen. Andere Unfallmeldungen kön⸗ nen nicht bearbeitet werden. Die Richtlinien der Hilfskaſſe ſollen auf allen Ge⸗ ſchäftsſtellen zur Einſichtnahme aufliegen. gez.: Geißelbrecht. Achtung, Ortsgruppenleiter! Der Leiter der Hilfskaſſe gibt bekannt: Nach wie vor ereignen ſich unzählige Unfälle im Parteidienſt. Außer zahlreichen Verletzten wurden allein am heutigen Tage 10(zehn!) Todesfälle der Hilfskaſſe(Verwundetenhilfe der NSDAP.) gemeldet. Bis zum 22. Auguſt 1933 müſſen daher die Beiträge Rundfunk⸗Programm für Donnerstag, den 3. Auguſt 1933 Mühlacker:.10 Frühkonzert. 10.00 Nachrichten. 10.10 Muſizierſtunde. 11.55 Wetterbericht. 12•00 Konzert. 13.15 Zeit, Nachrichten, Wetter. 13.30 Berühmte Bäſſe. 15.30 Stunde der Ju⸗ gend. 16.30 Konzert. 17.45(Karlsruhe) Platz⸗ konzert der badiſchen Polizeikapelle. 18.35 Zeit. Wetter, Kurzmeldungen. 19.00„Stunde der Nation“.„Oſtpreußens Landſchaft klingt“. 20.00„Bomben“. Luftſchutz tut not! 21.00 Konzert. 22.00 Zeit, Nachrichten, Wetter. 22.30 Lieder von Richard Strauß. 23.00 Vortrag über Oeſterreich. 23.20 Tanzmuſik. 4 2⸗und 3 Sgweningen Geſucht ein erſtllaſſiger Blocſchnittmacher, Freitag, 4. Auguſt 1933, 8 ubr vünttuich, Sani⸗ aller Mitaliedar zur Hürſskaſſe ern mpeten September, München: Frü Ar nchen:.00 Frühkonzert. 12.00 Mittags⸗ 1 Mindeſtalter 30 Jahre. 4„tätsturs in Ou 7(Rotes Kreuz). die für die Verletzten und Verwundeten unbedingt 13.30 Wunte Folge 14.2⁵ Rin Ferner ein erſtllaſſiger Werkzeugmacher(Leh gebraucht werden, auf Konto 9817 für Hilfskaſſe der 00 5 renſchloſfer und Vorrichtungsbauer). NS⸗Frauenſchaft Rationalfoziakiſtiſchen Deutſchen Arbeiterpartel vor⸗ ſtunde in Bayern. 15.25 Zitherkonzert. 16.30 4 ſehen 6⸗ Geſucht wird ein Starlſtromtechniter, der Augarten: Die Heimabende für Auguſt fauen auz. liegen. Die Hresgruppenlener ndiden dringend er⸗ Konzert der Standartenkapelle 7, Bayreuth. 4 A. Fri Elettromobile reparieren und fahren kann. Führer⸗] Gasſchutz betr. Am Donnerstag, 3. Auguſt, ſucht, für rechtzeitige und vollſtändige Abſührung der 18.05 Liederſtunde. 18.25 Franzöſiſche Kultur⸗ 7 5 ſchein 2 und 3 erſorderlich. abends.30 Uhr, im Alten Rathaus⸗Saal, b 1, eine Beitrage durch die Mitglieder, für ordnungsmäßige propaganda am Rhein. 1900„Stunde der Feud Ferner ein Oebzer, gelernter Schoſſer, der mod. Treppe, prariiſche Uedung für die Ortsgruppein der Abfuörung der Beierüge, nd ur ſohrgene Die e. mamo1 5059 Rheiniſcher Wein. 21.30 Oeſter⸗ Geräüumi Heizanlage, 3 1431 NS.⸗Frauenſchaft von Humboldt, Mecharſtadt⸗Olt, lung auer eventuellen Rückſtände zu ſorgen. Die Bei⸗] reich. 21.50 Konzert des fränkiſchen Kammer⸗ Reuban⸗ Ein Maler, Tüncher o 5 ackierer, der— 2 5 egs⸗ Jungbuſch, Rheintor, Deutſches Eck, Schwetzingerſtadt, tragszahlung an die Hilfskaſſe iſt laut mehrfach er⸗[ hrcheſters.—— — und beim Bezirksamt angemeldet iſt, ge⸗Friedrichspark und Neuoſtheim. Anordnung Adolf 14 Deutſchlandſender: 6 30 Frühkonzert.45 Schle⸗ Paulu 05: Geißelbrecht. 8. 0. Die Vewerber mufen an ſcimmer n. Die Gelchsfieſteie der Re. Beamenobtelung———— 45 ſiſche Geſchichten. 12·00 Mittagskonzert. 14.00 fö zu richten an das Arbeitsamt, Zimmer be. Donnerstag, den 3. und Freitag, den 4. Auguſt, für Konzert. 15.10 Jugendſtunde. 16.00 Konzert. chöne PO den Verkehr geſchloſſen.* 55 n. 4—— 17.25 Aus Lortzing Opern. 9 Muſik 15 mit Batr Abrechnung der Loſe ſpäteſtens am 4. Auguft zwi⸗ Serantwomtichrr eichs- und Außenpolitit:, Dyz, rer Zeit. 19.00„Stunde der Nation“. 0 Neubäu S. Saoie—— ſchen 19 und 20 Uhr auf Zimmer 4. ſchafkspollti peiß Ket fir Unwoutiches Be. Aleine Reiſe mit Schallplatten. 21.00 Freut 1. Septe gliederverſammlung, in der Kreisleiter Pg. Dr. R. Gauamtliche Mitteilungen wegung und Sport: Max Höß;(ür Lokales. Feuilleton euch des Lebens. Großer Tanzabend. 23.00 Zu erſr Roth ſprechen wird. Erſcheinen ſämtlicher Pg., SA, Die Gaupropagandaleitung hat ihre neuen Räume und Beilagen: Willi Körbel; für Anzeigen i..: Fritz Unterhaltungskonzert. riedr HJ⸗, NSBO⸗ und NS⸗Frauenſchaftsmitglieder iſtſim Hauſe des Reichsſtatthalters(früheres Staatsmini⸗ Leißer. Sämtliche in Mannheim. arthe Pflicht. ſterium, Erbprinzenſtraße 15), Fernſprecher 537/5 und Berliner Schriſgetanaz ſchernruße—3383 Berlin 5 3 Lindenhof. Die Ortsgruppe bat beim Poſtſchegamt 5376, bezogen. Alle Poſt it wie oisherſgn adreſſieren:„Hatentreuzbanner“⸗Veriag G. m v. H Hauft nicht hei luden! Feude in Karlsruhe unter der Nr. 79 196 ein Konto eröffnet, An die Gauleitung Karlsruhe, Kaiſerſtraße 133. Verlagsleiter: Kurt Schönwitz. 1 5 auf welches Ueberweiſungen erfolgen können. Bei gez. Neumann, ſtellv. Gaupropagandaleiter. 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Lindenmeier, Obergerichtsvollzieher. Schiftsartikel, paddelboot- oder 1. 2 gleinverlaufspreis pro Liter geſchloſſen worden iſt, die Ehefrau nochFerner: Oeſſentliche Verſteigerung gemüß d˙5 bootzubehör part., 5 dochſtens.90 RM. in einem Arbeitnehmerverhältnis ſteht,§ 410, HGB.: 3 ſt 3 r 1 un egelbootæau Meerfe das bereits mindeſiens ſechs Monatef 1 Büfett, 1 Tiſch, 1 Schrankgrammovhon wangsver eige ung — währt und dieſes Arbeitnehmerverhält⸗ it— PI—* 9 Freitag, 4. Auguſt 1933, nachm. 2 uhr,— Verſteigerun nis vor Auszahlung des beantragten. annpeim den werde ich im hieſigen Pfandlokal, qu 6, 2, 5 In unſerem Verſteigerungaloral— 05, 1, Cbheſtandsdarlehens aufgibt. Mannheim, den 2. Auguſt 1983. gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege 4 1 7 Eingang gegenüber dem Schulgebäude— Die Gewährung eines Eheſtandsdar, Stephan, Gerichtsvollzieher. oͤffentlich vorſteigern: Zie nalionalen 5⸗Zim findet an folgenden Tagen die lehens auf Grund der neuen Beſtimmun⸗ 1 Schreibmaſchine„Mercedes“, 3 Büfetts 4 bffentl. Verſteigerung verfallener Pfander gen, berinen e ſtei 1 Vitrine, 1 Truhe, 2 Klaviere, 1 Kre⸗ Zaoliclrucheneien.llannleimo 37 gegen Barzahlung ſtatt: deren in der vom 11.— Zwangsver eigexung denz, 2 Kiuoſeſſel, 1 Dipl.⸗Schreiztiſch, Räh.: 3) für Gold, Silber, uUhren, e— vezeichneten Vorausſetzungen gegeben Donnerstag, 3. Auguſt 1933, nachm. 2 Uhr, 1 Madio, 1 lompl. Schlafzimmer, eine Bg Ringe, Beſtecke und desgleiegenz 5„werde ich im hieſigen Pfandloral, Qu 6, 2,f Ladentheke, 1 Warenregal.[Aue vorkommenden Druckarbeiten : Die Verordnung der Reichsregierung 5 v lur Fobreabe: holograppen, Appärate vom 26. Juli 1933 ſchreibt weiterhin vor,—————— im Volſtreckungswegeſ Mannheim, den 2. Auguſt 1933. ar Handel und industrie, Vereine U 6, 12 Anzüge, Müntel, Weiſzeug, Stiefel und daß die Tatſachen, daß keiner der Ehegatien Happle, Gerichtsvolzieher. und Private(von der kleinsten 6 Zim vergleichen: 3 an vererblichen geiſtigen oder körperlichen 1 Schnellwaage, 1 Klavier, 2 Rohrpendel, Karte bis zum grösten Werto wer⸗ And. S am Donnerstag, den 10. Auguſt 1933. Gebrechen leidet, die ſeine Verheiratung 2 Kellerfaſſungen, 2 Deckenbeleuchtungen 4 e vermiet Beginn jewells 14 ubr. als nicht im Intereſſe der Volksgemein- und 1 Schreibmafchine. PREST0 den ges:hmackvoll und rasch her-—— Die Auslöfung der Wiandſcheine vom] Achaft megend auten zur laſſen und daß] Mannheim, den 2. Auguſt 1933. billig wnd starht gestellt. Bel Bedart verlangen Sie monat Dezember 1932 kann nur noch bis fteuungd a A. 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