Preitz U ad Wove⸗ große rer- Film r UFA e Aaid Ws ——— KamprBLarrMOonnwESTBAUEAS Anzeigen: Die 10 ea Die Ageſpalt, Millimeter⸗ 8 im Textteil 40 Pig. Für kleine 23 ie if Echlüß der Anenen⸗ Pig. Bei Wiederholung Rabatt nach aufliegendem Tarif. luß der Anzeigen⸗ Annahme: 19 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: Mannheim, k 3. 14/15, Fernxuf 204 86 und 314 71. Aad ungs⸗ und Erfüllungsort: Mannheim, Ausſchließlicher Gerichts⸗ tand Mannheim.— Po——— Das„Hakenkreuzbanner Ludwigshafen 4960. ür unverlangi eingefandte Manufkripte übernehmen wir keine Verantwortung. Verlaasort Mannbeim. 4 5 DaS MATIONMALSOZIALISTISCHE Schriftleitung: Mannheim, R 3. 14/15. Fernruf 204 86 u. 314 71.— Das„Haken⸗ 6 kreuzbanner“ erſcheint 7mal wöchentlich und koſtet monatlich.10 RM.; bei Trägerzuſtellung zuzüglich 30 Pfennig, bei Poſtzuſtellung zuzüglich 36 Pfennig. Einzelpreis 10 Pfennig. Beſtellungen nehmen die Poſtämter und Briefträger entgegen. Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch durch höhere Gewalt) verhindert, beſteht kein Anſpruch auf Entſchädigung. Regelmäßiga erſcheinende Beilagen aus allen Wiſſensgebieten. Heulige Ausgabe 14 Seiten Malã mit ner- Ossi Os- eppe- Odemat Erkelenz R. Stauch ungsgtuppe ielleitung: Zeisler ** che-Kulturfllm lenschau 0630⁰ 6⁵⁵ hr alle Saal- u. e nur 60 pf. Tod dem Kommunismus Kommuniſtiſche Greuelpropagandazentrale ausgehoben— Neuorganiſation der Kpo verhindert Ein guker Fang Berlin, 7. Auguſt. Nachdem das Geheime Staatspolizeiamt die beiden KPD.⸗Führer der letzten Nacht vorgenommenen Durchſuchungs⸗ aktion in den Wohnungen von früheren KPd. Angehörigen im Oſten Berlins heute nachmit⸗ tag weitere Häuſerblocks durch Beamte des Ge⸗ laſſen. Weiterhin ſtellte die Polizei eine große Menge Flugblätter und Plakate ſicher, die an einen Bonner Kaufmann gerichtet worden wa⸗ ren und an die kommuniſtiſchen Funktionäre folgendes: Die Kommuniſten von Hüttersdorf wollten angeblich ein Sowjetbanner, das ſie auf einer Pappel in der Nähe des Ortes gehißt und anläßlich der Erſchießung von Kommuniſten im Kosca und Putz ſowie 15 kommuniſtiſcheſ heimen Staatspolizeiamtes und einem SA.⸗ verteilt werden ſollten.(Reich mit einem Trauerflor umwunden hatten, öchreib⸗ Sturmbann durchſucht. Bei den Hausſuchungen 1 de cht— Daß ſie ſich in einer Zahl von 60 er wegen hochverräteriſcher und ſtaatsfeind⸗ wurde zahlreiches kommuniſtiſches Propaganda⸗ olizeiaklion gegen den verſuchken Perſonen verſammelten, läßt jedoch darauf en licher Umtriebe Haftbefehl erlaſſen worden iſt, material ſowie einige Hiebwaffen gefunden. Poliz geg ſchließen, daß ſie einem Zug von Hitlerſugend antie billig le Pension 2ister M 2, 12 72 90. her Planken ECK 111191 nen, um Unzufriedenheit gegen die national⸗ der Amtsübernahme durch einen nationalſozia⸗ Handwerks, Handels und Gewerbes in der Deut⸗ Eie ſozialiſtiſche Regierung zu ſäen. liſtiſchen Reichswirtſchaftsminiſter ſeine Kampf⸗ ſchen Arbeitsfront zuzuweiſen, der entſprechend — aufgabe in der bisherigen organiſatoriſchen den Gruppen Unternehmer, Angeſtellte und Ar⸗ 273 18 Form erfüllt. beiter als Beſtandteil der Deutſchen Arbeits⸗ . A310 jelle lizeigruppe Wecke in der Lange⸗ und Kraut⸗ werden, wird der bisherige Kampfbund des ge⸗ Saarländiſche Blüätter berichten über eine rofalrtg! ſtraße eine eingehende Durchſuchung durch⸗ werblichen Mittelſtandes in den nationalſoziali⸗rigoroſe Maßnahme der franzöſiſchen Vertretung ahrschule geführt. 31 Perſonen, die mit der Aktion derſtiſchen Handwerks⸗, Handels⸗ und Gewerbe⸗ der Saargruben: Wegen Teilnahme am 15. m KPD. in Zuſammenhang ſtehen, wurden feſt, organiſationen(dago) einerſeits und den Ge⸗ Deutſchen Turnfeſt in Stuttgart ſind auf den genommen und in das Konzentrationslager ſamtverband des deutſchen Handwerks, Handels franzöſiſchen Saargruben ſämtliche Teilnehmer Hranienburg eingeliefert. Bei der Durchſuchung und Gewerbes in der Deutſchen Arbeitsfront entlaſſen worden. Unter den Teilnehmern ſind man eine Radio⸗Sende⸗ und Empfangs⸗ andererſeits auseinandergegliedert. Angeſtellte, die 30 Jahre einem Turnverein an⸗ anlage. iſati en unter der Füh⸗gehören und auf der Grube ſtets in vorbildlicher Es hat ſich übrigens herausgeſtellt, daß die 2. Beide Organiſationen ſteh 15 dm———— nachdem die Sal. injolge des rung des Pg. Di. v. Renteln, der alle wei.-Weiſe ihre Pflicht getan hatten. en feſtgenommen hatte, ſind im weiteren Verlauf der Ermittlungen folgende Feſtſtellungen gemacht worden: Es hat ſich herausgeſtellt, daß der Reichs⸗ leiter der„Roten Hilfe“, die noch immer über ein ausgedehntes internationales Agentennetz verfügt, in Deutſchland konter⸗ revolutionäre Umtriebe in die Wege zu leiten verſucht. Auch das Bauernkomitee der KPD. verſucht ſeine Wühlarbeit erneut aufzunehmen. Obwohl durch das Geheime Staatspolizeiamt die frühe⸗ ren Büros der„Roten Hilfe“ geſchloſſen wor⸗ den ſind, konnte in letzter Zeit die Beobachtung gemacht werden, daß ſich die auseinandergetrie⸗ benen Funktionäre der„Roten Hilfe“ langſam wieder zuſammenfanden. Bei der Verhaftung von Kosca und Putz kam man drei Geheim⸗ büros auf die Spur, die ſich im Oſten und Weſten Berlins befanden. Wie einwandfrei feſt⸗ ſieht, haben bereits wiederholt Zuſammenkünfte in nächtlichen Stunden ſtattgefunden. Von dieſen Geheimbüros ging ein großer Teil der Greuelnachrichten ins Ausland. Als in Erfahrung gebracht worden war, daß ſich Kosca mit Helfershelfern in einem dieſer Geheimbüros ein Rendezvous gab, drangen die Beamten des Geheimen Staatspolizeiamtes, nachdem vorher alle Fluchtmöglichkeiten abge⸗ ſchnitten worden waren, überraſchend in das Geheimbüro ein und nahmen die völlig über⸗ vaſchten kommuniſtiſchen Funktionäre feſt, die ſich kampflos ergaben. Alle Feſtgenommenen trugen falſche Päſſe und Papiere bei ſich. Aus dem beſchlagnahmten Material geht her⸗ vor, daß die nunmehr Verhafteten ſich in ſtän⸗ diger Arbeit mit ſtaatsfeindlichen Plänen be⸗ ſchäftigten. Auch der frühere kommuniſtiſche Ab! geordnete Putz iſt, wie aus dem beſchlagnahm⸗ ten Material hervorgeht, bemüht geweſen, das Reichsbauernkomitee wieder aufzubauen. Aus Dokumenten geht hervor, daß Putz bemüht war, unter der Landbevölkerung Einfluß zu gewin⸗ „Wer nicht hören will..“ Berlin, 7. Aug. Das Geheime Staatspoli⸗ zeiamt teilt mit: Nachdem Beamte des Gehei⸗ men Staatspolizeiamtes am Sonntag etwa 25 demonſtrierende Kommuniſten in der Langeſtr. bemerkt hatten, wurde auf Grund dieſes Vor⸗ falles in der Nacht zum Montag durch die Po⸗ »Generalappells in Tempelhof zuſammengezogen war, die Gelegenheit benutzten, an verſchiede⸗ nen Stellen Berlins Demonſtrationszüge, wenn „auch geringeren Umfanges, zu bilden. In dieſem Zuſammenhang wurden gleichzeitig ſechzig Perſonen, darunter diejenigen, in deren Wohnung eine Radio⸗Sende⸗ und Empfangs⸗ anlage gefunden wurde, feſtgenommen und in das Konzentrationslager Oranienburg einge⸗ liefert. 27 Kommuniſten in Vonn feſt⸗ genommen Bonn, 7. Aug. Umfangreiche Ermittlun⸗ gen und Beobachtungen der Bonner Politiſchen Polizei führten zur Feſtnahme von 27 Kommu⸗ niſten, die in letzter Zeit verſucht hatten, die Kommuniſtiſche Partei in Bonn neu erſtehen zu Recklinghauſen, 8. Auguſt. In Reck⸗ linghauſen wurde eine Frau wegen kommuniſti⸗ ſcher Umtriebe feſtgenommen. In Buer⸗Huſſel kam die Staatspolizeiſtelle kommuniſtiſchen Flugblattverteilern auf die Spur. Zwei Männer wurden gefaßt. Ein weiterer Propagandiſt wurde in Weſterholt hinter Schloß und Riegel geſetzt. In Bottrop entfalten die Kommuniſten im Geheimen noch immer eine rege Tätigkeit. Drei Funktionäre wurden von der Polizei ge⸗ faßt. Vier Trommelrevolver und ein Jagd⸗ gewehr wurden beſchlagnahmt. In einem Wäld⸗ chen in Bottrop wurde in der Nähe der Zeche „Rheinbaben“ eine 7,5⸗Zentimeter⸗Granate ge⸗ funden und von der Polizei beſchlagnahmt. Die Berlin, 7. Aug.(Eig. Meldg.) Der Stabs⸗ leiter der PO, Pg. Dr. Ley, erläßt im Einver⸗ ſtändnis des Führers folgende Anordnung: 1. Der am 15. Dezember 1932 durch Anord⸗ nung des Führers ins Leben gerufene Kampf⸗ bund des gewerblichen Mittelſtandes hat mit Da die neuen Aufgaben in der Erziehung des deutſchen Menſchen zur nationalſozialiſtiſchen Weltanſchauung, zu nationalſozialiſtiſchem Wirt⸗ ſchaftsdenken und Wirtſchaftshandeln und zur gegenſeitigen Selbſthilfe über Heranbildung des Führernachwuchſes für Handwerk, Handel und Gewerbe in der Deutſchen Arbeitsfront beſtehen teren für die Umorganiſation notwendigen Aus⸗ führungsanordnungen erläßt. 3. Die nationalſozialiſtiſche Handwerks⸗, Han⸗ dels⸗ und Gewerbeorganiſation(Hago) iſt eben⸗ ſo wie die RSBo der oberſten Leitung der PO Wiederaufbau der KpPDb 96 Feſtnahmen. Duisburg⸗Hamborn, 7. Aug. Da ſeit einiger Zeit auch hier beobachtet wurde, daß die KPD. verſuchte, ihren Parteiapparat wie⸗ der aufzubauen, fanden am Sonntagfrüh in enger Zuſammenarbeit mit der SA. ſchlagartig zahlreiche Durchſuchungen ſtatt. Es konnte bisher umfangreiches Beweismaterial ſicher⸗ geſtellt werden, deſſen Sichtung noch im Gange iſt. 96 Perſonen wurden feſtgenommen. Sie werden, ſoweit nicht wegen Hochverrates An⸗ zeige gegen ſie erfolgt, in ein Konzentrations⸗ lager übergeführt werden. Der Kampf gegen den Kommunismus in Weſtfalen Granate kann erſt in der letzten Zeit von Kom⸗ muniſten an den Fundort gebracht worden ſein. In Gelſenkirchen erfolgten neue Feſtnahmen wegen kommuniſtiſcher Umtriebe. Einer der Feſtgenommenen war im Beſitze hochverrätiſchen Materials, bei dem anderen wurden zwei Trommelrevolver beſchlagnahmt. Kommuniſtiſche Bluklat Hüttersdorf, 7. Auguſt. Eine ſchwere politiſche Bluttat wurde hier in der Nacht zum Sonntag begangen. Ein gewiſſer Heinrich Scherer wurde von Kommuniſten erſchoſſen. Der Täter, der Kommuniſt Jak. Hermann aus Außen auflauern wollten, die an dieſem Tage einige in Urlaub gekommene Arbeitsdienſtkameraden feierten. Der erſchoſſene Heinrich Scherer, der völlig unpolitiſch iſt, kam nun mit einigen Ka⸗ meraden gegen 11.30 Uhr nachts zufällig an der betreffenden Stelle vorüber. Als er auf mehr⸗ malige Haltrufe der Kommuniſten nicht reagierte, fiel plötzlich ein einziger Schuß, der Scherer auf der Stelle tötete. Wie aus den Berichten von Augenzeugen hervorgeht, haben die Kom⸗ muniſten den Erſchoſſenen mit dem Führer der dortigen Hitlerjugend Adolf Scherer ver⸗ wechſelt. Heimkückiſcher Ueberfall auf SS⸗ Männer Ludwigshafen, 8. Auguſt, In der Nacht zum 6. Auguſt wurden auf zwei uniformierte SS⸗. Männer beim Riedſaumpark zwei ſcharfe Schüſſe abgefeuert. Die SS.⸗Männer wurden dabei nicht verletzt. Die bisherigen Ermittlungen haben ergeben, daß die Täter in kommuniſtiſchen Kreiſen zu ſuchen ſind. Im Zuſammenhang damit wurden heute nacht 12 Kommuniſten im Stadteil Frie⸗ ſenheim feſtgenommen. Sie werden, ſoweit ſie nicht wegen Mordverſuchs dem Strafrichter vorgeführt werden, in Schutzhaft genommen und nach Dachau überführt. Perſonen, welche über den Vorgang An⸗ gaben machen können, insbeſondere Beſucher des Riedſaumparkes, werden aufgefordert, ſich bei der Kriminal⸗Polizei oder der nächſtgelegenen iſt geflüchtet. Ueber den Hergang erfahren wir Polizeiſtation zu melden. Der„Kampfbund für den gewerblichen Mittelſtand“ Eingliederung in die Deukſche Arbeitsfront Handels⸗ und Gewerbeorganiſation(Hago) tritt ſofortige Aufnahmeſperre ein. Alle ſeit dem 1. Mai 1933 in dem Kampfbund des gewerblichen Mittelſtandes eingetretenen Mitglieder und alle Neunaufnahmen ſind bis auf weiteres dem Geſamtverband des Deutſchen front der Geſamtorganiſation der deutſchen Handwerker, Kaufleute und Gewerbetreibenden und mir unterſteht. Das wahre Geſicht Frankreichs Saargruben entlaſſen Turnfeſt⸗Teilnehmer Codes und Roſſi haben den Lang⸗ ſtreckenrekord geſchlagen Bagdad, 8. Aug. Die franzöſiſchen Flieger aufgelöſt Wehrkreispfarrer Müller Landesbiſchof sell Aad er in bezng Wei en ins unterſtellt und iſt vieſer in bezug auf das Ver⸗ Codos und Roſſi haben den Weltflugrekord für ugust Welüere ſech 39 Perſonen— hältnis zur Politiſchen Organiſation der NS- die lange Strecke um 920 Kilometer geſchlagen. 9 Konzenkralionslager eingelieferk DAp ſowie in bezug auf den Schriftyerkehr und Sie ſind um 16.25 Uhr engliſcher Zeit nach einer Der Kirchenſenat der Altpreußiſchen Union platz) Berlin, 7. Aug. Wie das Geheime Staats⸗das Kaſſenweſen gleichgeſtellt. Flugdauer von 54 Stunden 45 Minuten inſ wählte Wehrkreispfarrer Müner einſtimmig —— bolizeiam“ rritteil, wurden in Verfolg der in! 4. Für vie nationalſozialiſtiſche Handwerks⸗, Rayak in Syrien gelandet. zum Landesbiſchof. Fahrgang 3. Nr. 198. Seite 2 „Hakenkreuzbanner“ Dienstag, 8. Auguſt 1933 Der Aufmarſch der 100 000 auf dem Stabschef Röhm ſpricht zur Berlin, 8. Aug. Der erſte große Aufmarſch der Berliner und Brandenbürger SA vor Stabschef Röhm geſtaltete ſich 1 einer großen eerſchau über dieſe mit weit über 100 000 ann' aus einem kleinen Grüppchen zur ſtärk⸗ ſten SA⸗Gruppe Deutſchlands Rae braunen Armee. Die Marſchkolonnen, die in mehreren Heeresſäulen von 5 Uhr ab mit klin⸗ gendem Spiel dem Tempelhofer Feld zuſtröm⸗ ien, wollten bein Ende nehmen. Auch au den Fernverkehrsſtraßen ſah man in dichter Reihenfolge Laſtauto auf Laſtauto heranrollen, auf denen die Brandenburger SA na Berlin kam. Schon während der Nacht vom Samstag — Sonntag hatten Sonderzüge Tauſende von A⸗Männern nach der Reichshauptſtadt ge⸗ bracht. Auf dem Tempelhofer Feld trafen kurz nach 6 Uhr die erſten Formationen der SA ein. Den Abſperrdienſt hatte die SS übernommen. In⸗ mitten des Tempelhofer Feldes war eine große Tribüne für die SA⸗Führung, den Stab und die Ehrengäſte aufgebaut. Als gegen.30 Uhr der Zug mit den ſechs alten ruhmgekrönten Standarten vor der bereits dicht gefüllten Ehrentribüne aufmarſchierte, ſtand das Feld ſchon in vorgeſehener Ordnung, aber immer noch reihten ſich neue Kolonnen ein. Die mit Eichenlaub und den Fahnen des alten und neuen Deutſchlands geſchmückte Tribüne ſah bald die erſten Ehrengäſte. Unter ihnen bemerkte man den Staatsſekretär Grauerts, Standar⸗ führer Menthe als Vertreter des Miniſter⸗ Secht⸗ Göring, Reichsbankpräſident Dr. Schacht, General von Kluge, Oberſtleut⸗ nant von Gablenz in Begleitung des Lei⸗ ters des Wehrkreiskommandos II, General⸗ leutnant von Fritſch, den Kommandanten der Stadt Berlin, General von Rundſtädt, den bolivianiſchen Geſandten Anze Soria, den Militärattache von Ungarn, ferner Ver⸗ treter der nationalſozgariſte cher. Parteien von Oeſterreich, Rußland, Schweden, Norwegen, Dänemark und Holland, den erſten Vorſitzenden de s Kyffhäuſerbundes, General von Horn. Von der Partei und der SA waren u. a. anweſend: in Vertretung des Stellver⸗ tretenden Führers, Gruppenführer Rolf Rei⸗ ner, der Gruppenführer der SS, Miniſterial⸗ direltor Daluege, Se-Grüppzrſihe Sei⸗ del⸗Dittmarſch als Vertreter des Reichsführers immler. In 800 Meter breiter Front ſtehen opf an Kopf 200 Meter tief die Soldaten Adolf Hitlers; zunächſt die vier Berliner, dann die bei⸗ fden Brandenburger Brigaden, in muſtergültiger Ordnung, ausgerichtet, eingeteilt in 12 Reihen. Eine Armee von 100 000 ſtram⸗ men, braungebrannten, wohlgeühten Mannen. Um 10 Uhr meldet der Gruppenführer der SA Berlin⸗Brandenburg den Obergruppenführer Heines, der den Generalappell mit einem Heilruf auf den Führer eröffnet. „Wir treten zum Beten“. Die Muſik intonierte das Niederländiſche Dankgebet, das von den Hundertauſenden mit⸗ geſungen wird. Dann ſpricht Pfarrer Tauſch über das Bibelwort:„Gott ſei Dank, daß er uns den Sieg gegeben hat“ Er denkt der 400 Gefallenen der deutſchen Freiheitsbewegung, die ihre Treue durch das Opfer ihres Lebens belundeten. Das Vaterunſer, von allen ent⸗ blößten Hauptes mitgeſprochen, und das Lied „Eine feſte Burg“ beſchließen den Feldgottes⸗ dienſt. „Hier“ Die Ehrung der Gefallenen Gruppenführer Ernſt kommandiert„Stillge⸗ ſtanden“ und gedenkt in dieſer Stunde uerſt der Männer, die für die deutſche Freiheitsbewe⸗ gung auf dem Berliner Aſphalt ihr Blut ver⸗ oſſen haben. Er ruft die Namen der 39 Gefal⸗ enen der Gruppe Berlin auf, und bei jedem Ramen antwortet die Armee der hunderttauſend mit„Hier“, ein ergreifender Augenblick. In tie⸗ ſ003 Ernſt lauſchen die Abertauſende der Zu⸗ ſchauer. Vereidigung der Anwürter „Im Anſchluß an die Gefallenenehrung legten eiwa 10000 SA⸗Anwärter ihr Treuegelöbnis ab. Gruppenführer Ernſt richtete an die Anwärter eine Anſprache, in der er u. a. ausführte:„Wir kennen nichts höheres und größeres als das Vaterland, nichts größeres als die Treue zu dem Mann, der uns unter ſeine Fahnen rief, nichts größeres als die begeiſterte und freudige Hin⸗ gabe all deſſen, was der Mann hat an Leib und Seele, an Gut und Blut für eine große Idee. Die alte Kerntruppe der SaA, die alte arde, die leidenſchaftliche und verbiſſene Kämp⸗ e ſie duldet es nicht, daß das reine Ge⸗ ankengut der Sturmabteilungen etwa durch Neuhinzugekommene verwäſſert wird. Die alte Bravour, der wilde Elan, die freudige Hingabe an Dienſt und Sache, das Bekenntnis zum Führer im Herzen und das Bekenntnis zur deutſchen Freiheitsbewegung zu jeder Stunde auf den Lippen: das iſt der braune Sturm⸗ foldat, das iſt der SA⸗Mann. S o ſollt n ſo ſollt Ihr werden, und ſo ſollt Ihr denen nacheifern, derer wir gedachten und die ihr Le⸗ ben gegeben haben! Gruppenführer Ernſt verlieſt dann das feier⸗ liche Bekenninis des SA⸗Mannes, das von den SA⸗Anwärtern nachgeſprochen wird. Dann wurde die Erhebung mehrerer Sturmbanne zu ſelbſtändigen Standarten ſowie die Beförderung einiger höherer und mittlerer SA⸗Führer be⸗ kanntgegeben. K Obergruppenführer Heines, der frühere Füh⸗ rer der Gruppe Berlin⸗Brandenburg, begrüßte dann die SA mit einer kurzen Anſprache:„Als der Stabschef das letztemal unter uns weilte, konnte er feſtſtellen, daß die Berliner SA eiſern zu unſerem Führer hält. Das war die Zeit, als manche Herrſchaften glaubten, die SͤA von innen zerſetzen zu können. Damals habe ich 3 des Führers an eure Treue appel⸗ iert. Ihr habt die Treue gehalten, und eure Treue hat den Sieg erobert. Wir wiſſen, warum wir heute zu dem großen Appell angetreten ſind, nicht um ein rauſchen⸗ des Feſt ir feiern, nicht um zu paradieren, ſondern wir ſtehen hier, um der Welt zu ſagen, daß eine neue Gene⸗ ration da iſt, die den Frieden will, aber einen deutſchen Frieden“. Punkt 10.45 Uhr erſchien Stabschef Röhm, mit brauſenden Heilrufen empfangen. Der Skabschef ſpricht Der Stabschef richtete das Wort an die braune Armee. Er führte u. a. aus: Wenn ich heute vor 100 000 Männern dieſer ſtolzen Grupve Berlin⸗Brandenburg ſtehe, ſo möchte ich ausſprechen, daß es mit das Ver⸗ dienſt jedes einzelnen, ſchlichten, einfachen SA⸗ Mannes iſt, wenn heute ein anderes Deutſch⸗ land der Welt gegenüberſteht. Gerade hier in Berlin, im Brennpunkt des Kampfes, ſind Sie, ein jeder, an der Klinge geweſen. Die Revo⸗ lutionen entſcheiden ſich immer wieder in der Hauptſtadt des Landes. So hat auch in den Ta⸗ den der Entſcheidung auf Ihnen die größte Laſt des Kampfes und der Verantwortung gelegen. Und wenn ich gerade Ihnen, den Kameraden der Gruppe Ernſt, beſonders Dank und Aner⸗ kennung ausſpreche, ſo weiß ich, daß all die vielen hunderttauſend Kameraden im Lande das verſtehen. Eine Etappe in dem großen Kampf liegt hinter uns. Eine neue Etappe des Kamp⸗ ſes gleicher Art, gleichen Weſens liegt vor uns. Wenn wir in dieſen neuen Ain des Kampfes eintreten, ſo müſſen wir da⸗ von ausgehen, daß wir die gleichen, ein⸗ fachen, ſchlichten Kämpfer bleiben, die wir geweſen ſind. Heute handelt es ſich darum, dieſen SA-⸗b6eiſt, der Deutſchland gewandelt hat, bis in die letzte Schicht des Volkes hineinzutragen. Ganz Deutſchland muß von dieſem Geiſt durchdrun⸗ gen und erfüllt werden. Nicht darum handelt es ſich, daß nach außen ein großer Eindruck erweckt wird, ſondern darum, daß der Einzelne tapfer, treu, ſchlicht und einfach, daß er Kämp⸗ fer und Soldat bleibt. Wenn wir heute nach tion vielleicht da und dort noch Verhältniſſe ſehen, die uns Soldaten— wir müſſen es offen ausſprechen— nicht paſſen, ſo wollen wir das Vorbild und Beiſpiel geben, daß die Ver⸗ hältniſſe ſich grundlegend ändern. Ich habe die Forderung geſtellt und den Be⸗ fehl an die unterſtellten Führer gegeben, daß alle die der SuA, die die⸗ ſes Geiſtes nicht ſind, aus unſeren Reihen ausgeſchieden werden müſſen. Wir wollen unſere Reihen reinhalten. Es dürfen nur wirkliche deutſche Männer mit deut⸗ ſchem ſoldatiſchem Geiſt, mit revolutionärem Kampfgeiſt, in unſeren Reihen ſtehen. Die SA wird, darüber ſoll ſich niemand im Zweifel ſein, bleiben und ihre Stelle behaupten. Wir rücken nicht von dem Platz, den wir uns er⸗ kämpft haben, wir laſſen nicht von den Früch⸗ Dublin, 7. Aug. Die innerpolitiſche Span⸗ nung hat während des Wochenendes zuge⸗ nommen. Die neue Streitmacht, deren Bil⸗ dung mit Genehmigung des Juſtiz miniſters und des Verteidigungsminiſters erfolgt iſt, ſetzt ſich ausſchließlich aus Leuten zuſammen, die an dem Aufſtand von 1916 und an dem Bürger⸗ krieg von 1922 teilgenommen haben. Dieſe Bür⸗ gerwehr hat während des Wochenendes das Parlament und alle Regierungsgebäude beſetzt. Die Oppoſition erwartet, daß die Regierung ſo⸗ fort nach der Vertagung des Parlamentes, die am Dienstag erfolgen dürfte, mit Unter⸗ drückhungsmaßnahmen gegen die Oppoſition beginnen werde. Wochenende hat erneut eine Verſchärfung der innerpolitiſchen Situation in Irland gebracht. Die„grüne Inſel“ gleicht einem Waffen⸗ lager; vier Armeen ſtehen ſich gegenüber: das reguläre Heer, die Jriſche Republi⸗ taniſche Armee De Valeras, die faſchiſtiſche Nationalgarde der Oppoſition Cosgrave und die jetzt in der Bildung befindliche neue Streitmacht, die als eine Art Bürger⸗ wehr gedacht iſt und ſich ausſchließlich aus Teilnehmern des Aufſtandes vom Jahre 1916 und des Bürgerkrieges von 1922 zu⸗ ſammenſetzt. Man wird die zunehmende Span⸗ nung im iriſchen Freiſtaat als ein äußeres Zeichen dafür anſehen können, daß die Schwierigkeiten der Regierung wenigen Monaten der durchgeführten Revolu⸗ Berlin, 7. Auguſt.(Eig. Meldung.) Das Tempelhofer deld SA ten des Sieges, den wir uns erfochten haben, ſondern wir werden da ſein und darüber wachen, daß dieſes Deutſchland—— liſtiſch nicht nur geworden iſt, ſondern b eiben wird für alle Zukunft. Wer meint, die Auf⸗ Rese der SA ſei erfüllt, muß ſich damit abfin⸗ en, daß wir da ſind und da bleiben werden. Der Führer hat uns die Aufgabe geſtellt, Ga⸗ ranten der Revolution zu ſein und wir werden ſie erfüllen. 05 dieſer Stunde geloben dieſe mehr als 00 000 Kämpfer, die ſich geſchworen haben, auf Tod und Leben zuſammenzuhalten, nicht von der Stelle zu weichen, ihrem Führer die Treue zu halten bis zum Tode. Unſerem Führer ein dreifaches Sieg⸗Heil. Die erſte Strophe des Sebſn lei⸗ tete über zum großen Vorbeimarſch. Vor dem Vorbeimarſch, der von dem Gruppenführer Ernſt angeführt wurde, und dem nach dem Gruppenſtabe unter Führung des Brigadefüh⸗ rers Prinz Auguſt Wilhelm die Standarten, die Stabswache Göring, die Feldpolizei und endlich die mit dem Obergruppenführer Hei⸗ nes gekommene ſchleſiſche Abteilung por der erſten Brigade eröffneten, hielt der Stabschef noch eine Anſprache an die rlin⸗Brandenbur⸗ ger SA, in der er ſeine vollſte Anerkennung, be⸗ ſonders allen Führern, ansſprach, die dafür ge⸗ ſorgt haben, daß der nationalſozialiſtiſche Geiſt in ihren Reihen Fuß gefaßt habe. Er dankte jedem Einzelnen, indem er dem Gruppenfüh⸗ rer Ernſt ſeine vollſte Anerkennung ausſprach. Die in der ausländiſchen Preſſe ausgeſpro⸗ chene Hoffnung, daß es innerhalb der SA zu Unzufriedenheit und Meuterei komme, könne ruhig und endgültig begraben werden. Die SA⸗Männer, vom einfachſten bis hinauf zum Führer, blieben Kameraden bis zum Tode. Der Stabschef ſchloß mit einem lauf die SA Berlin⸗Brandenburg, den Gruppenführer Ernſt und den Obergruppenführer Heines, das tauſendfaches Echo fand. Stabschef Röhm, Obergruppenführer Heines, die Gruppenfüh⸗ rer Reiner und Ernſt und Stabsleiter Sander beſtiegen die Pferde, um die Fronten abzurei⸗ ten, wobei Stabschef Röhm ſich mit einigen verdienſtvollen SA⸗Männern unterhielt. Dann zogen die endloſen Kolonnen an ihrem Stabschef vorüber. Der Vorbeimarſch zog ſich bis in die Nachmittagsſtunden hin, obwohl die Formationen in 12er Reihen vorbeidefilierten. Roch in den Abendſtunden klangen die luſtigen Marſchweiſen der abziehenden Kolonnen, die zum größten Teil, ſoweit ſie aus Brandenburg kamen, am Abend Berlin verließen. Obergruppenführer Heines dankk de d Tagesbefehl nach dem Tag von empelhof Berlin, 7. Aug. Obergruppenführer Hei⸗ nes hat folgenden Tagesbefehl erlaſſen: „Nach dem großen Erlebnis des geſtrigen Ta⸗ ges drängt es mich, Euch Berliner und Bran⸗ denburger SA.⸗Männern und ⸗Führern meine uneingeſchränkte Anerkennung auszuſprechen. Was da unter den kampfumwitterten Sturm⸗ fahnen vor dem Stabschef vorbeidefilierte, war der ruhmreichen preußiſch⸗brandenburgiſchen Tradition würdig. Ihr habt geſtern gezeigt, daß zu Eurem herrlichen Glauben und Willen nunmehr auch das Können hinzukommt. Der Tag auf dem Tempelhofer Feld hat der Welt gezeigt, daß die SA. die Zukunft meiſtern wird. Nur weiter ſo! Die innenpolitiſchen Spannungen in Irland Vor revolulionären Auseinanderſehungen? De Valera doch größer ſind, als bei dem Wahlſieg im Februar erwartet wurde. Die äußerſt ſcharfe antiengliſche Einſtellung des Ka⸗ binetts De Valera hatte ſeinerzeit ihren Aus⸗ druck in der Einbehaltung der ſogenannten „Landannuitäten“ geführt, d. h. derjenigen Gelder, die als Pachtſummen an die engliſchen Beſitzer iriſchen Grund und Bodens abzuführen ſind. England beantwortete dieſe Maßnahme mit Retor ſionszöllen und es kam zu einem regelrechten Wirtſchaftskrieg, der auch heute noch im Gange iſt. Die iriſche Regierung hat ſich durch eine Reihe von Maßnahmen be⸗ müht, neue Abſatzmärkte für ihre iriſche Pro⸗ duktion zu erſchließen. Dieſen Bemühungen ſetzte aber die Weltwirtſchaftskriſe und die zu⸗ nehmende gegenſeitige Abſchließung der Länder eine Grenze. Es war ja auch von vornherein nicht zu erwarten, daß die beſonders engen wirtſchaftlichen Beziehungen, die zwiſchen Eng⸗ land und dem iriſchen Freiſtaat beſtehen und die darin ihren Ausdruck finden, daß Großbri⸗ tannien etwa 80 Prozent der iriſchen Ausfuhr aufnimmt, durch ein aus rein nationaliſtiſch⸗ politiſchen Gründen ausgeſprochenes Macht⸗ wort der Regierung De Valera aus der Welt geſchafft werden könnten. Man hat das in Kreiſen der iriſchen Wirtſchaft und beſonders der Land⸗ wirtſchaft, die völlig auf den engliſchen Markt angewieſen iſt, auch eingeſehen und eine Bei⸗ legung des Konfliktes im Intereſſe des wirt⸗ ſchaftlichen Wiederaufbaues Irlands gewünſcht. Die Bemühungen um eine Verſtändigung ſind in der Tat nie ganz abgebrochen worden. So hat jetzt der ſüdafrikaniſche Finanzminiſter Havenga in Dublin einen Beſuch abgeſtattet, der, wie man annimmt, dem gleichen Ziel einer anglo⸗iriſchen Ausſöhnung galt. Anwachſen des Nakionalſozialismus in Holland Amſterdam, 8. Aug.(Eig. Meldung) Auch in Holland greift der Nationalſozialis⸗ mus immer weiter um ſich. Der Zugang zur Faſchiſtiſchen Partei Hollands, die nach den Grundſätzen der RS DAP aufgebaut iſt, iſt außerordentlich groß. Auch bei den im deut⸗ ſchen Reiche lebenden Holländern ſind Beſtre⸗ bungen im Gange, ſich zu einer nationalſozia⸗ liſtiſchen Organiſation zuſammenzuſchließen. Bemerkenswert iſt, daß ſich die Widerſtände gegen die ſich immer mehr breitmachenden jũü⸗ diſchen Einwanderer in Holland von Tag zu Tag verſtärken. Wie verlautet, ſind Beſtrebungen im Gange, die holländiſche Regierung zu einem Verbot der in Amſterdam erſcheinenden anti⸗ deutſchen Hetzzeitung der aus Deutſchland zugezogenen Juden zu bewegen. Vorwärts immer— rückwärls nimmer! Berlin, 7. Aug. Um die Belebung, die ſich auch im Kali⸗ und Miſchdüngergeſchäft bemerk⸗ bar macht, nachhaltiger zu geſtalten, hat ſich die Wintershall.⸗G., Berlin⸗Kaſſel, entſchloſſen, auf ihren Werken Heiligenroda und Glückauf, die ſeit Beginn der Kriſe eingeſchränkt arbeiten, bis auf weiteres ſämtliche Feierſchichten in Fortfall kommen zu laſſen. Durch dieſe Maß⸗ nahme erhalten etwa 1200 Belegſchaftsmitglieder der genannten Werke wieder volle Arbeit und vollen Verdienſt. Weiterhin hat die Wintershall .⸗G. den Ausbau ihrer Miſchdüngerfabrik in Sondershauſen beſchloſſen und die notwendigen Arbeiten bereits in Angriff genommen. Es handelt ſich um ein Objekt von rund einer Million Reichsmark, durch das auf Monate hin⸗ aus an der Bauſtelle ſelbſt und bei den Liefer⸗ ſaben einige hundert Arbeiter Beſchäftigung nden. Empfänge beim Reichskanzler in Berchlesgaden Ber cht esgaden, 7. Aug. Reichskanzler Adolf Hitler empfing heute vormittag den Generalinſpektor für den Straßenbau Dr. Todt zum Vortrag. Es wurden dabei einige neue Pläne vorgelegt, die im Zuge des großen Stra⸗ ßenbauprojektes fertiggeſtellt worden ſind. Am Nachmittag empfing der Reichskanzler Bot⸗ ſchafter Nadolny zur Beſprechung von außen⸗ politiſchen Fragen. Weiter wurden u. a. emp⸗ fangen: der preußiſche Kultusminiſter Ruſt, der Staatsſekretär im Reichspoſtminiſterium Ohne⸗ ſorge und Staatsſekretär Dr. Lammers. Neuordnung des Strafvollſtreckungsrechts beendek Berlin, 7. Aug.(Eig. Meld.) Wie der Zeitungsdienſt erfährt, iſt die Neuordnung des preußiſchen Strafvollſtreckungsrechtes mit allen Nebenerſcheinungen beendet. Die Ausführungs⸗ beſtimmungen zum Strafvollſtreckungsrecht ſo⸗ wie eine neue Dienſtvollzugsordnung für die Gefangenenanſtalten, die mehrere hundert Pa⸗ ragraphen umfaßt, ſind fertiggeſtellt. Ebenſo wird eine Anordnung über die Unterſuchungs⸗ haft heute veröffentlicht werden. „Die Geiſter, die ich rief. 5 40 000 Juden in Paris? Paris, 7. Aug.(Eig. Meld.)„Matin“ be⸗ richtet auf Grund von Feſtſtellungen des fran⸗ zöſiſchen Innenminiſteriums, daß die Zahl der nach Frankreich gekommenen deut⸗ ſchen Juden oder Marxiſten gegenwärtig 40 000 betrage. Der letzte Miniſterrat habe ſich mit der Angelegenheit befaßt, auf Grund aus den Grenz⸗ ſtädten gemeldeten Befürchtungen, daß die neu Angekommenen dank ihrer Geldmittel oder ihrer beſonderen techniſchen Kenntniſſe eine Konkurrrenz für die franzöſiſchen Kaufleute, Rechtsanwälte, Aerzte und ſogar für den franzöſiſchen Lohnempfänger darſtellten. Beim franzöſiſchen Finanzminiſterium iſt übri⸗ gens dieſer Tage ein Schritt unternommen wor⸗ den, um die Genehmigung für eine Lotterie oder Anleihe zugunſten der Flüchtlinge einzuholen. Der Miniſter antwortet, daß er unter den gegen⸗ wärtigen Umſtänden eine finanzielle Operation dieſer Art nicht genehmigen könne, da jetzt eine nationale Anleihe und eine nationale Lotterie im Gange ſeien. Franzöſiſcher Giftpfeil zurück⸗ geſchleudert Berlin, 7. Aug. Der franzöſiſche Botſchaf⸗ ter hat heute vormittag im Auswärtigen Amt unter Bezugnahme auf den Viermächtepakt zur Sprache gebracht, daß nach Auffaſſung der fran⸗ zöſiſchen Regierung die deutſche Propaganda mit Bezug auf Oeſterreich mit den beſtehenden vertraglichen Bindungen nicht vereinbar ſei. Dem Botſchafter wurde erwidert, daß die Reichsregierung eine Anwendung des Vier⸗ mächtepaktes in dieſer Form nicht angebracht er⸗ ſcheinen, daß auf deutſcher Seite Vertragsver⸗ letzungen irgendwelcher Art nicht vorlägen und daß Deutſchland daher dieſe Einmiſchung in die deutſch⸗öſterreichiſche Auseinanderſetzung nicht für zuläſſig halte. Der engliſche Geſchäftsträger, der nachmittags in der gleichen Angelegenheit vorſprach, erhielt den gleichen Beſcheid. Ge Berli Preſſedier ſtellvertre genderma „Gemäß Pg. Reich bekannten ter ausge 1. daß zu unterl unbefugte einzelne? hat; 2. daß k ihre Unte niſſe anm Ergänze Parteileit Zuwiderh Dienſtſtell Führern gaben zu Vet Genf, geſtern na neuen Lag mit einer Ausſprach geheimen dem Beric licht, dem unterbreit ſprache an wird noch Streit bef Paragu des Ver das Mand angrenzen Chile und von der bundsd In dem 2 ches Verfa er daher 1 willt ſei, a dingung,! in keiner Konfliktes Beſchleuni richt nochi Verhandlu paktes und des gefühn Rat das 9 fahren ein Der Rat den Beſchl fragen, ob zur Bei nehmen. 2 Falle einer auf dem L Bericht für zureichen. weiter mit falls die zuſtandekor bleiben. Und krol Nach ein in dem Ki guay ein ten. Die B neuen 2 von den J den ſei. Di Munition Weiter hei Flugzeuge keit beim an Aachen verband de bindungen des CV, Forſchbach, tiſchen Ve klärte, von in Oeſterre ſondern a ihnen gelb iſt, wie ber durch entſt Korporatio des Fürſtet mit ſich ge Beſtre⸗ alſozia⸗ Jließen. rſtände den jü⸗ Lag zu bungen einem anti⸗ a us en zu ris die ſich bemerk⸗ ſich die hloſſen, lückauf, rbeiten, ten in Maß⸗ tglieder eit und tershall brik in ndigen n. Es einer ite hin⸗ Liefer⸗ ftigung zer kanzler ag den r. Todt ſe neue n Stra⸗ d. Am r Bot⸗ außen⸗ a. emp⸗ uſt, der Ohne⸗ ndek Zie der ing des it allen hrungs⸗ echt ſo⸗ für die ert Pa⸗ Ebenſo chungs⸗ 40 O tin“ be⸗ 3 fran⸗ deut⸗ zärtig mit der Grenz⸗ daß die tel oder ſe eine iſchen d ſogar rſtellten. iſt übri⸗ en wor⸗ rie oder zuholen. gegen⸗ heration etzt eine Lotterie ick⸗ zotſchaf⸗ en Amt pakt zur er fran⸗ haganda ehenden ſei. daß die Vier⸗ racht er⸗ agsver⸗ zen und g in die g nicht mittags erhielt Sahrgang 3. Nr. 198. Seite 3 „Hakenkreuzbanner“ Dienstag, 8. Auguſt 1933 Gegen unbefugte Eingriffe in die Wirtſchaft Berlin, 8. Aug.(Eig. Meld.) Der Preuß. Preſſedienſt veröffentlicht eine Verfügung des ſtellvertretenden Führers der NSDAp,, die fol⸗ gendermaßen lautet: „Gemäß den Anweiſungen des Führers hat Pg. Reichsinnenminiſter Dr. Frick in ſeinem bekannten Rundſchreiben an die Reichsſtatthal⸗ ter ausgeführt: 1. daß unbefugte Eingriffe in die Wirtſchaft zu unterlaſſen ſind und daß desgleichen jedes unbefugte und unberechtigte Vorgehen gegen 5 Perſonen unbedingt zu unterbleiben at; 2. daß keinesfalls Inſtanzen der Partei bzw. ihre Unterorganiſationen ſich Regierungsbefug⸗ niſſe anmaßen dürfen. Ergänzend weiſe ich darauf hin, daß auch die Parteileitung in Zukunft ſchärfſtens gegen die Zuwiderhandlungen vorgehen wird. Jede Dienſtſtelle hat ſich unbedingt auf die ihr vom Führern zugewieſenen ordnungsmäßigen Auf⸗ gaben zu beſchränken. Vermittlungsverſuche im Chaco⸗Konflikt vor Ich habe Anweiſung gegeben, in Zukunft ge⸗ nau zu prüfen, ob eingehende Beſchwerden be⸗ gründet ſind. Wenn nötig, werde ich ſofort Be⸗ auftragte an Ort und Stelle entſenden“. In einer weiteren Anordnung verbietet der Stellvertreter Hitlers allen Angehörigen, Dienſt⸗ ſtellen und Einrichtungen der Partei das Sam⸗ meln von Geldbeträgen bei allen Unterneh⸗ mungen und Verbänden der Wirtſchaft, die ſich an der„Adolf⸗Hitler⸗Spende der deutſchen Wirt⸗ ſchaft“ beteiligen. „Alle örtlichen oder bezirklichen Einzelabma⸗ chungen der Dienſtſtellen und Einrichtungen der Partei mit den für eine Beteiligung an der Spende in Frage kommenden Unternehmungen und Verbänden der Wirtſchaft verlieren ihre Gültigkeit; neue Abmachungen, die die Firmen oder Verbände der Wirtſchaft von einer Be⸗ teiligung an der Spende abhalten könnten, ſind verboten. Ebenſo ſind Eingriffe und Maßnah⸗ men hinſichtlich der Durchführung der Spende unterſagt“. dem Völkerbundsrat Genf, 7. Aug. Der Völkerbundsrat hat geſtern nachmittag ſeine kurze Tagung, die der neuen Lage im Chaco⸗Konflikt gewidmet war, mit einer öffentlichen Sitzung abgeſchloſſen. Die Ausſprache unter den Ratsdelegierten in der geheimen Sitzung von geſtern vormittag hat dem Berichterſtatter des Dreierkomitees ermög⸗ licht, dem Rat einen endgültigen Bericht zu unterbreiten, der einſtimmig und ohne Aus⸗ ſprache angenommen wurde. In dieſem Bericht wird nochmals feſtgeſtellt, daß die beiden in Streit befindlichen Staaten Bolivien und Paraguay den Rat um eine Aenderung des Verfahrens erſuchen dergeſtalt, daß das Mandat einer Vermittlungsaktion der vier angrenzenden Staaten Braſilien, Argentinien, Chile und Peru übertragen und vor der Hand von der Entſendung einer Völker⸗ bundsdelegation abgeſehen wird. In dem Bericht gibt der Rat zu, daß ein ſol⸗ ches Verfahren gewiſſe Vorteile hätte, und daß er daher dieſer Anregung Folge zu geben ge⸗ willt ſei, aber nur unter der ausdrücklichen Be⸗ dingung, daß eine ſolche Mandatsübertragung in keiner Weiſe die friedliche Beilegung des Konfliktes verzögere, ſondern im Gegenteil eine Beſchleunigung verſpreche⸗ Es wird in dem Be⸗ richt nochmals ausdrücklich betont, daß die Verhandlungen auf Grund des Völkerbund⸗ paktes und unter den Auſpizien des Völkerbun⸗ des geführt werden müſſen, und daß ſich der Rat das Recht vorbehält, jederzeit in das Ver⸗ fahren einzugreifen. Der Rat hat auf Grund dieſer Erörterungen den Beſchluß gefaßt, bei den vier Mächten anzu⸗ fragen, ob ſie gewillt ſind, ein Mandat zur Beilegung des Konflikts anzu⸗ nehmen. Die vier Mächte werden gebeten, im Falle einer Annahme den Rat über ihre Aktion auf dem Laufenden zu halten und einen erſten Bericht für die Septembertagung des Rates ein⸗ zureichen. Das Dreierkomitee des Rates bleibt weiter mit der Angelegenheit befaßt und wird, falls die Vermittlungsaktion der vier Mächte mit dieſen in ſtändiger Fühlung bleiben. Und krotzdem neue Verſchärfung des Konflikls »Nach einer Havasmeldung aus Aſuncion iſt in dem Konflikt zwiſchen Bolivien und Para⸗ guay eine neue Verſchärfung eingetre⸗ ten. Die Bolivianer ſeien zu einem neuen Angriff übergegangen, der von den Paraguayanern zurückgeſchlagen wor⸗ den ſei. Die Bolivianer hätten dabei eine Menge Munition und Gewehre im Stich laſſen müſſen. Weiter heißt es in dieſer Meldung, bolivianiſche Flugzeuge hätten eine verſtärkte Tätig⸗ keit beim Gegner feſtgeſtellt. Deulliche Abſage an den öſterreichiſchen CV Aachen, 7. Aug.(Eig. Meldg.) Der Kartell⸗ verband der katholiſchen farbentragenden Ver⸗ bindungen(CW) hat ſich jetzt, wie der Führer des CV, Landtagsabgeordneter Rechtsanwalt Forſchbach, in der geſtrigen Sitzung der ſtuden⸗ tiſchen Verbände auf dem Studententag er⸗ klärte, von den ehemaligen CV⸗Korporationen in Oeſterreich nicht nur organiſatoriſch getrennt, ſondern auch jede geiſtige Gemeinſchaft mit ihnen gelöſt. Der Konflikt innerhalb des CV iſt, wie bereits vor einigen Tagen mitgeteilt, da⸗ durch entſtanden, daß die öſterreichiſchen GV⸗ Korporationen ſich der vaterländiſchen Front des Fürſten Starhemberg angeſchloſſen und da⸗ mit ſich gegen den Nationalſozialismus geſtellt haben. Es iſt angeordnet worden, daß ſämtliche reichsdeutſche Mitglieder der ehemaligen öſter⸗ reichiſchen CV⸗Korporationen unverzüglich ihren Austritt zu erklären haben. Jede Beziehung akademiſcher oder ſtudentiſcher Art zu den frü⸗ heren CV⸗Korporationen in Oeſterreich iſt den Mitgliedern des CV bei Strafe des Ausſchluſſes verboten. Oeſterreichiſche Sozialdemokralen beſchmuhen Dollfuß⸗Plakate Wien, 7. Juli. Einem Bahnbeamten gelang es, vier Mitglieder des aufgelöſten ſozialdemo⸗ kratiſchen Schutzbundes dabei abzufaſſen, als ſie eines von den jetzt an allen Litfaßſäulen ange⸗ brachten Bildern des Bundeskanzlers Dollfuß beſchmutzten und Hakenkreuze darauf malten. Die vier Marxiſten, die die Nationalſozialiſten belaſten wollten, wurden verhaftet. Die Streiklage in Skraßburg Straßburg, 7. Aug. Die Streiklage muß als recht widerſpruchsvoll angeſehen werden. Während die Eiſenbahnarbeiter der Werkſtätten in Biſchheim beſchloſſen, ſich dem Sympathieſtreik für die Bauarbeiter anzuſchlie⸗ ßen, ſcheint unter dieſen eine gewiſſe Bereit⸗ willigkeit zu beſtehen, den nunmehr 6 Wochen dauernden Streik zu beenden. Der Straßburger Abgeordnete Weill hatte angeregt, die Ver⸗ mittlung des Arbeitsminiſters anzurufen. Die⸗ ſer wäre auch dazu bereit, vorausgeſetzt, daß beide Parteien ſeinen Schiedsſpruch wünſchen. Die Arbeiter erklärten, daß ſie heute mittag ihre Entſcheidung bekannt geben wollen, ob ſie ſich mit dieſem Vorſchlage einverſtanden erklären können; die Antwort der Unternehmer, deren Vertreter in Paris heute mit dem Ar⸗ beitsminiſter verhandeln werden, wird Sonn⸗ tag bekanntgegeben. Unruhen in Havanna— 15 Tole Havanna, 8. Aug. Truppen beſetzten heute die Stadt und feuerten wahllos in die Men⸗ ſchenanſammlungen, die ihrer Freude über das Gerücht vom Rücktritt des Präſidenten öffent⸗ lich Ausdruck gaben. Nach unbeſtätigten Mel⸗ dungen ſollen 15 Perſonen getötet worden ſein. Großfeuer bei Bonndorf 35 Perſonen obdachlos Gräfenhauſen bei Bonndorf, 7. Aug. In dem etwa zehn Minuten vom Ort entfernt lie⸗ genden Signau entſtand heute gegen.30 Uhr vormittags in dem Doppelanweſen von Im⸗ berg⸗Kohler ein Brand, der durch Kinder ver⸗ urſacht wurde, die innerhalb des Gebäudes ein „Feuerle“ anzündeten. Bei der großen Hitze breitete ſich das Feuer außerordentlich raſch aus, ſo daß das ganze Anweſen, das von ſechs kin⸗ derreichen Familien bewohnt wird, ſofort lich⸗ terloh in Flammen ſtand. Die Schadenhöhe dürfte an 100 000 Mark betragen. 35 Perſonen ſind obdachlos geworden. Das Feuer dauerte bis in den Nachmittag und wütete mit ſolcher Kraft, daß außer den Grundmauern nichts mehr ſteht. Die Jungfaſchiſten in Kaſſel Kaſſel, 7. Aug. Begrüßt von flaggen⸗ geſchmückter Stadt und ſpalierbildender Bevöl⸗ kerung, zogen die Jungfaſchiſten in das Reſi⸗ denzpalais ein, wo ein Empfang durch den Oberpräſidenten Philipp von Heſſen und die Deutſche Soldaten als Artiſten Ein Bild von den Heeresmeiſterſchaften in Kaſ⸗ ſel: Während einer Prüfungsfahrt der Motor⸗ radtruppe montiert der Beiwagenfahrer ein Rad ab und wieder auf. Prinzeſſinnen Mafalda und Maria ſtattfand. Der Führer der Jungfaſchiſten, Gigli, brachte ein dreifaches„Eia“ auf die Prinzeſſinnen aus. Der italieniſche Generalkonſul in Frankfurt, von Paquali, begrüßte den Oberpräſidenten, und dieſer ſeierte in italieniſcher und deutſcher Sprache die Gäſte ſowie den italieniſchen Kö⸗ nig und den großen Führer Muſſolini.“ Nach einem Vorbeimarſch der Wehrverbände vor dem Oberpräſidenten und den Gäſten und einem Mittagsmahl verbrachten die Jungfaſchiſten den Nachmittag in Wilhelmshöhe. Ein Teil von ihnen war zu Wettſpielen der Hitlerjugend ein⸗ geladen. Feuersbrunſt in Cornwall Cily New Pork, 8. Aug. In Cornwall City im Staate Ontario wütete geſtern eine gewaltige Feuersbrunſt, derer die Feuerwehr erſt nach vielſtündigem Kampfe Herr zu werden ver⸗ mochte. Etwa 60 Gebäude wurden zerſtört. Ein ſtarker Sturm blies die Flammen immer wie⸗ der von neuem an. Cornwall City iſt ein wichtiges Induſtrie⸗ zentrum. Glücklicherweiſe blieben die hauptſäch⸗ lichſten Fabriken von den Flammen verſchont. Im Karwendel kok aufgefunden Innsbruck, 7. Aug. Bei der Speckkar⸗Nord⸗ wand im Bettelwurfgebiet(Karwendel) wurde der am 11. Auguſt 1884 geborene, in Speichin⸗ gen in Württemberg wohnhafte Kaufmann Os⸗ kar Friedrich Bührer tot aufgefunden. Bührer dürfte bereits am 2. Auguſt ds. Is. bei einer Tour tödlich abgeſtürzt ſein. Seine Leiche wird heute geborgen werden. Deulſcher Dampfer rellel engliſche Seeleule Helſingfors, 7. Auguſt. Ein deutſcher Dampfer rettete am Sonntagvormittag die Be⸗ ſatzung des ſinkenden Dampfers„Athilis“ von 13 Mann. Die„Athilis“ gab Notſignale außer⸗ halb der Territorialgrenze in der Nähe von Vaſa. Die gerettete Beſatzung wurde nach Vaſa gebracht. Bei dem deutſchen Dampfer ſoll es ſich um einen Alkoholſchmuggler handeln. Beim Baden in der Oſtſee erkrunken Königsberg, 7. Aug. Die bewegte See hat geſtern in Oſtpreußen beim Baden eine Reihe Todesopfer gefordert. Die Rettungsmann⸗ ſchaften der Deutſchen Lebensrettungsgeſell⸗ ſchaft hatte in Rauſchen ungeheure Arbeit zu leiſten. Insgeſamt konnten 19 Perſonen gebor⸗ gen werden. Vier Perſonen aus Königsberg ſind ertrunken. Doch Rückkehr Trohkis nach Sowjelrußland? Paris, 7. Aug. Ein engliſches Blatt hatte nach Royat einen Korreſpondenten entſandt, der genau verfolgen ſollte, was Trotzki und Lit⸗ winoff in Royat tun. Dieſer Journaliſt meldet nunmehr, wie„Matin“ aus London berichtet, daß trotz aller Dementis der frühere Diktator und der Volkskommiſſar für auswärtige An⸗ gelegenheiten eine zweiſtündige geheime Beſpre⸗ chung in einem Hotel von Royat gehabt und ſich dahin geeinigt hätten, daß Trotzki nicht nur nach Sowjetrußland zurückkehren, ſondern ſogar die Führung der Sowjetarmee in der Ukraine übernehmen ſolle. Die der bäuerlichen Bevölle⸗ rung entnommenen Truppen der Ukraine, die über die Agrarpolitik Stalins aufgebracht ſeien, befänden ſich im Zuſtand der Revolte. Man rechne jetzt damit, daß Trotzki, der ſich ſtets als Freund der Bauern gezeigt habe, die Geiſter werde beruhigen können. Maluſchka an Oeſterreich Budapeſt, 7. Auguſt. Der Eiſenbahnfrevler Sylveſter Matuſchka iſt nach mehrwöchigen Ver⸗ nehmungen und Beobachtungen wieder an Oeſterreich ausgeliefert worden. Bei ſeinem Ab⸗ ſchied erklärte er, daß es ihm in Ungarn ſehr gut gefallen habe. Er arbeite an neuen Er⸗ findungen und ſei zur Zeit mit dem Entwurf eines„großartigen Kanaliſationsplanes“ be⸗ ſchäftigt, durch den ſämtliche Nebenflüſſe der Donau ſchiffbar gemacht werden könnten. Außerdem habe er eine neue Methode gefunden um arteſiſche Brunnen zu bohren und ſchließ⸗ lich entdeckt, wie man Eiſenbahnräder unzer⸗ brechlich machen könne. Trauerfeier für ein Opfer des Stadionunglücks Auf dem Luiſenſtädtiſchen Friedhof wurde der Hitlerjunge Brauner, der am vorletzten Sonnt auf ſo tragiſche Weiſe ums Leben gekommen war, unter großer Beteiligung der Hitlerjugen und der Berliner Bevölkerung beſtattet. Der Sarg wird von Hitlerjungen aus der Fried⸗ hofkapelle getragen. 4 Mur matte haut wirkt schön! Verwenden die deshalb regelmässig CREME DiE BESTE BUHEER Anslieferung des Eiſenbahnfrevlers 91 annderung am Samstagnachmittag nahmen gegen „Hakenkreuzbanner“ Zur Warnungl! Ihr Herren von der roten Garde, die ihr euch jetzt ſo ſehr entſetzt— Und die ihr glaubt, die ſchwere Scharte wird„nächſtens“ wieder ausgewetzt— Wir müſſen euch die Illuſion ür alle Zeiten rauben— denn: an die nächſte Reaktion— heißt an Geſpenſter glauben! Ihr habt nur Leid und ſchweren Schaden dereinſt dem deutſchen Volk gebracht, durch Korruption und Greueltaten— — habt eure Führer fett gemacht! ..— Volk war Spielball eurer Laune — ſtets ohne Arbeit— ohne Brot! Froh blies man Moskaus Hetz⸗Poſaune— ward immer größer auch die Not! Als man aus euren ſchmutz'gen Händen die Zügel der Regierung nahm, da war der Staat an allen Enden verarmt und morſch und lendenlahm! Könnt ihr nur eine Tat beweiſen— die für das Volk zum Glück erſprieß? Nein!—ſtets wird euch nur Fluch umkreiſen— weil euer Werk: Vernichtung hieß! Laßt eure Hoffnung ruhig entſchwinden!— Eh'r ſtirbt der letzte braune Mann, bevor wir euch noch einmal finden, wo man euch nie gebrauchen kann! Wer jetzt den Staat beim Aufbau ſtört— ihr roten Mordgenoſſen— wer ſabotiert— nicht auf uns hört wird rückſichtslos erſchoſſen! Erwin Meſſel. Gedenklage 1832: Georg, König von Sachſen, in Pillnitz geb. Heilr 1904) 1897: Der Kunſthiſtoriker Jakob Burckhardt in Baſel geſtorben(geb. 1818). Sonnenaufgang.29 Uhr, Sonnenuntergang 19.41 Uhr. Mondaufgang 20.31 Uhr. Mond⸗ untergang.50 Uhr. Pilzwanderung ohne Pilze. An der Pilzwan⸗ „100 Perſonen teil, die leider diesmal⸗noch nicht »Hauf ihre Rechnung kommen konnten. Infolge der Trockenheit ſind dieſes Jahr die Pilze ſehr zurückgeblieben und es waren faſt gar keine Pilze zu finden. Eine neue Pilzwande⸗ rung wird darum erſt angeſetzt werden, wenn es ordentlich geregnet hat. Die Pilzbera⸗ tung wird darum wegen Fehlens der Pilze auch dieſe Woche noch ausgeſetzt. Nakionalſozialiſtiſcher Arbeilsgau⸗ verein Baden⸗Pfalz Der Nationalſozialiſtiſche Arbeitsgauverein Baden⸗Pfalz Nr. 27 e.., Bezirk J. ſetzt uns davon in Kenntnis, daß der Verein zur Um⸗ ſchulung freiwilliger Arbeitskräfte Baden e.., Karlsruhe, ab 21. Juli 1933 auf Veranlaſſung der Reichsleitung für Arbeitsdienſt in Natio⸗ nalſozialiſtiſcher Arbeitsgauverein Baden⸗Pfalz Nr. 27 e. V. umbenannt wurde. Vorſitzender des Vereins iſt Arbeitsgauführer und Ver⸗ trauensmann der badiſchen Regierung, Dipl.⸗ Ing. Helff. Die Dienſtſtelle hat in Zukunft folgende Bezeichnung: Nationalſozialiſtiſcher Arbeitsgauverein Baden⸗Pfalz Nr. 27 e.., Arbeitsbezirk II, Mannheim. Die Dienſträume befinden ſich im Arbeitsamt. Ein Thealer des ganzen Volkes Die Zukunft von Bayreuth! „Parſifal“⸗Monopol? Dauernde Tantieme⸗ Pflicht der Werke Wagner? Mit einer dauernden Sicherſtellung des Wer⸗ kes von Bayreuth iſt zu rechnen, nachdem die Durchführung der diesjährigen Feſtſpiele vor allem durch die großzügige Kartenentnahme der Reichsregierung, der Landesregierungen und der Städte wirtſchaftlich unterſtützt worden war Man will auf geſetzlichem Wege den „Parſifal“ wieder ausſchließlich auf Bayreuth beſchränken. Man will darüber hinaus eine dauernde Tantieme⸗Pflicht der Werke Wagners zugunſten von Bay⸗ reutheinführen. Ob dieſe in die Form einer ausnahmsweiſe dauernden Tantieme⸗Pflicht gekleidet wird oder ob dies ſo aufgezogen werden wird, daß man eſetzlich feſtlegt, daß von jeder Wagner⸗Auf⸗ ührung an den einzelnen Orten des Reiches ein beſtimmter Prozentſatz als Nationalſt if⸗ tung für die Erhaltung von Bayreuth abgeführt werden muß, ſteht noch dahin. Jeden⸗ falls kann män damit rechnen, daß in Kürze eine dauernde und tragfähige ma⸗ terielle Grundlage für die Bayreuther Feſtſpiele geſchaffen ſein wird. d Daneben wird ſelbſtverſtändlich dieſe Form Herabſet⸗ der Finanzierung eine ſtarke zung der Eintrittsgelder nach ſi ziehen. Bayreuth wird dann das werden, wa es nach dem Wunſch Richard Wagners ſein ſollte: Ein Theater des ganzen Volkes. Ufa⸗Palaſt„Univerſum“ Mannheim. Alle Be⸗ ſucher ſagen:„Wieder ein Programm, das allen efällt!“. Liane a Paul Weſtermeier, Erke ⸗ f„Deppe, ritz Odemar uſw.ſ lenz, Oſſi Oswalda, in dem gro Stern von und ordentliche Arbeitsverhältniſſe, und eine den biologiſchen Untericht, alles dies en Abenteurerfilm der Ufa„Der alencia“ begeiſtern alle. Dazu eine Geſtern bin ich zufällig in eine kleine Geſell⸗ ſchaft von Arbeitsdienſtlern geraten. Es war nach Feierabend, die Arbeit war längſt be⸗ endet. Zwiſchen Wieſen, Feld und Wald ſaßen wir in einem ſtillen Gaſthaus. Es waren nur we⸗ nige Gäſte da. Beſchaulich ſummt eine Petro⸗ leumlampe auf dem Tiſch. 10 oder 12 oder 15 Mann ſitzen beiſammen. Alles ſtämmige, wetter⸗ gebräunte Kerle, denen das Glück aus den Au⸗ gen leuchtet, endlich einmal arbeiten zu dürfen. Schwere Arbeit im Bruch, aber ehrliche Arbeit, neue Heimat, und Kameradſchaft und endlich ein Ziel und ein Weg. Jugend, die an ihrer Zukunft arbeitet! Einer hat ein Geige mitgebracht. Ich weiß nicht, iſt er Arbeiter, oder Kaufmann, oder Stu⸗ dent oder Künſtler, jedenfalls iſt er jung wie alle und Kamerad. Er ſpielt.— Er ſpielt wirk⸗ lich meiſterhaft.— Daß die Hände, die ſo ſchwere Arbeit mit Schippe und Spaten leiſten, noch ſo zart die Saiten greifen können!— Wir ſingen. Soldatenlieder—„Ich hatt' einen Kameraden“—„Wenn im Felde die Heckenroſen blühen“— viele andere noch. Wir ſingen Lieder der ſtolzen jungen Bewegung, vom Hakenkreuz der roten Fahne, und den Far⸗ ben Schwarz⸗weiß⸗rot. Wir ſingen die Lieder vom Rhein und das Lied von der grünen Heide. Reichsinnenminiſter Dr. Frick hat bereits eine Reihe von bekannten Maßnahmen getrof⸗ fen, die beſtimmt ſind, die unſerer Jugend in den Schulen im nationalſozialiſti⸗ ſchen Geiſte zu gewährleiſten. Das bisher auf dem Gebiete des Unterrichtsweſens Geleiſtete ſtellt aber nur einen Anfang dar. Die Betonung des volks⸗ und ſtaatsbewußten Ge⸗ ſchichtsunterrichts, die Wiederher⸗ ſtellung des Religionsunterrichts, die A der Raſſenkunde in ſind erſte Maßnahmen, die ſofort notwendig waren. Der ſtarke Wille, eine Jugend heranzu⸗ ziehen, die ſich ihres Volkstums mit Stolz und nationalem Empfinden bewußt wird, kann ſich mit dem bisher Geſchaffenen nicht genügen laſ⸗ ſen. Die innere und äußere Neugeſtaltung der deutſchen Schule iſt eine der nächſten großen Aufgaben, die das Reichsminiſterium des In⸗ nern im Einvernehmen mit den Unterrichtsver⸗ waltungen löſen wird. Die Zeit der endloſen und immerwährenden Verſuche, die ſich in den verſchiedenen und in allen Ländern andersarti⸗ gen Reformen kundtat, iſt vorbei. Ein Wille wird künftig die einheitliche Geſtalt der deut⸗ ſchen Bildungsſtätten formen: der Wille, die Jugend von frühauf in den nationalen Geiſt und Staat hineinwachſen zu laſſen. Die Neu⸗ geſtaltung kann nicht Halt machen bei einer Aenderung der Lehrſtoffe und bei der geiſtigen Erneuerung der Lehrenden; ſie wird vielmehr auch die äußere Form des techniſch⸗organiſato⸗ riſchen Aufbaues unſeres Schulſyſtems berüh⸗ ren müſſen. Denn unſer Schulaufbau iſt längſt nicht mehr ausgeglichen; ſein Gleichgewichtszu⸗ ſtand iſt geſtört. Die Teile, die am meiſten ge⸗ ſchwaͤcht und bedroht ſind, müſſen auch am mei⸗ ſten geſtützt und geſtärkt werden. Das iſt vor allem die Oberſtufe der Volksſchule. Falſcher Geltungstrieb und künſtlich genährter Aufſtiegs⸗ wahn haben die Volksſchule, die Schule des deutſchen Volles, entleert und entwertet. Sie wochenſchau mit den einzigen Tonaufnahmen vom Deutſchen Turnfeſt in Stuttgart, eine Ufa⸗ Kurzluſtſpriel mit Hans Brauſewetter, Fritz Kampers, Poremſki uſw., 1 daß alſo ein jeder bei kühlſtem Aufenthalt ein fabelhaftes Film⸗ programm zu ſehen bekommt. Kleine Kulturſchau Volksfunk. Der Rundfunk ſoll nicht nur ein echt deutſches Programm in die Welt ſenden, er ſoll auch„hinter den Kuliſſen“ wirklich deutſch und ſozialiſtiſch ſein. Das wurde mit einigen neuen Maßnahmen bewerkſtelligt. Verſchiedene — 3 ſind entlaſſen, anderen die Gehälter er⸗ heblich geſenkt worden. Man hofft, jetzt über eine Million Mark im Jahre einſparen zu kön⸗ nen. Dieſe Maßnahmen mußten kommen, denn das, was wir aus marxiſtiſchen Händen über⸗ nehmen, war mehr als ein Skandal, und bis 1ſ war noch nicht alles reſtlos beſeitigt. Nun ſt' aber ein Schlußſtrich unter eine Skandal⸗ periode des deutſchen Rundfunks gezogen wor⸗ den. Wir werden eine ſaubere und ſparſame Rundfunkorganiſation einführen, und es wird kein Pfennig der Gebühr, die wir von jedem Hörer erheben, unnötig vergeudet werden. Der Rundfunk iſt jetzt in jeder Beziehung national⸗ ſozialiſtiſcher Volksfunk Zeworden Volkserzählen! Im Kreiſe Mudau herrſcht ſein ſchöner Brauch, vielleicht der älteſte aller überlieferten, das„Volkserzählen“. Es findet in nächſter Zeit wieder ſtatt. Aus dieſem Anlaß werden aus dere ganzen Umgebung die Geigen⸗ bauer, Herrgottſchnitzer, Fiſcher und Handwerker art ihres Dorfes irgend etwas erzählen. Ern⸗ ſtes, Heiteres, was ihnen gerade einfällt. Wi tig iſt, daß es einzelne Volkserzähler gibt, die ausgezeichnete Bühnenſchau, die neueſte Ufa⸗ Deutſche Jugend! Neuordnung des Schulaufbaues in ihrer Berufstracht kommen und in der Mund⸗ Wir ſitzen und ſingen und zechen als ob uns nie vor Kummer und Sorgen die Tage düſter und die Nächte troſtlos geweſen wären. Heute ſind wir Arbeiter, garnichts ſonſt als Arbeiter, aber wir arbeiten für eine herrliche Idee, ft. das Volk, für den Staat, für unſere Zukunft. Wir ſind alle gleich, ob wir Proletarier waren, oder Bürgerſöhne, oder Studenten, wir ſind alle gleich, denn wir ſind nur noch junge Deutſche. Plötzlich klingt ein Lied auf Die lärmende junge Schar verſtummt. Nur die Geige klingt und ſingt— Ein Roſenlied.— Ein Lied von Roſen und Jugend und Liebe und Schmerz. Dann verſtummet auch die Geige. Und der Sänger ſingt einfach und ſchlicht die Verſe. Niemand begleitet ihn. Alles ſchweigt.— Die Köpfe geſenkt, lauſcht das junge Volk. Ich glaub, ich ſeh' Tränen ſchimmern. Und wie dann die Geige wieder aufjubelt und ſieghaft über Liebesleid und—— das Leben meiſtert, da fühl' ich die herrliche Kraft des deutſchen Lebens. Wir müſſen dankbar ſein, daß wir dieſe deutſche Jugend noch auf den richtigen Weg führen können. Vom Lager klingt das Trompetenſignal,— Zapfenſtreich.— Ein kleines Abſchiedslied noch — ein vielfaches„Heil Hitler“— Der Abend war ein Erlebnis! muß wieder zu Geltung und Wert kommen. Achtet die Volksſeele und achtet den Volks⸗ ſchüler ſeiner Leiſtung entſprechend nicht gerin⸗ ger als die Schüler weiterführender Schulen! Die Herſtellung eines geſunden Gleichgewichts in der Beſetzung der verſchiedenen Bildungs⸗ bahnen wird den Wert und die Leiſtungsfähig⸗ keit einer jeden von ihnen erhöhen, ſie wird Tauſende und Abertauſende junger Menſchen von der Pein befreien, ſich nach dem Willen ihrer Eltern durch Schulen hindurchquälen zu müſſen, für die ſie nicht geignet ſind; ſie wird andere Tauſende davor bewahren, einſt hoff⸗ mungslos vor überſüllten Berufen h ſtehen, nachdem ſie nahezu ein halbes Menſchenleben „auf den Bänken hoher Schulen geſeſſen haben. Wo aber falſcher Elternſtolz und feſt in das Denken großer Volksteile eingewurzelte, über⸗ kommene Vorurteile der falſchen Weg der Bil⸗ dungsüberſteigerung für die eigenen Kinder nicht ſehen oder nicht ſellen wollen, muß und wird der Geſetzgeber die erſorderliche geſunde Ausleſe für den Bildungsaufſtieg der Be⸗ gabten regeln. Wie gründlich der neue Staat ſelbſt bei der Stoffſammlung für die vorbereitenden Beratun⸗ gen über den Neuaufbau des Schulweſens vor⸗ geht, erſieht man daraus, daß das Reichsinnen⸗ miniſterium in den nächſten Tagen eine Druck⸗ ſchriſt von nahezu 300 Seiten Umfang heraus⸗ gibt, die einen Ri Bericht über den Stand des höheren Bi im Deut⸗ ſchen Reich darſtellt. Dieſes„Jahrbuch für das höhere Schulweſen“ ſoll auch künftighin jährlich erſcheinen, damit die Fortſchritte der neuein⸗ geleiteten Entwicklung und die Wirkung neuer Maßnahmen zur Kenntnis der Oeffentlichkeit kommen. Ein zuſammenfaſſender einführender Bericht über die bemerkenswerteſten Ergebniſſe und Feſtſtellungen aus dem ganzen Werke und eine Einleitung zu dieſem Bericht ſind vor einiger Zeit hergeſtellt worden. rauer germaniſcher—** Sagen und Ge⸗ chichten und Lieder noch bekannt ſind. Für alle reunde deutſcher Kultur iſt darum Mudau an Tagen des Volkserzählens ein Schatzkäſt⸗ ein. * 3 Haben wir das nötig? In dieſen Tagen iſt der 25. Eſperanto⸗Kongreß Man ergeht ſich dabei natürlich wieder in gro⸗ ßen Redensarten. Wir aber legen den, wenn auch gleichgeſchalteten, Herrſchaften einmal die konkrete Frage vor: Haben wir das nötig? Wozu brauchen wir Eſperanto? Jeder Englän⸗ der, jeder Franzoſe iſt tödlich beleidigt, wenn er in größeren Hotels nicht in ſeiner Mutterſprache bedient wird, nur wir Deutſchen faſeln von Eſperanto, geben uns damit Mühe, als ob wir Grund hätten, eine neue Sprache zu lernen, un⸗ ſere Mutterſprache zu verachten. Dabei iſt die deutſche Sprache anerkannt eine der ſchönſten Sprachen, die es überhaupt auf der Welt gibt oder je gegeben hat. Gerade wir haben allen Grund, Eſperantobeſtrebungen ſcharf von uns zu weiſen und uns ſtolz zu unſerer ten Sprache zu bekennen. Die Worte, die Ahnen und Urahnen ſchon gebraucht haben, wollen wir auch brauchen und unſeren Kindern überliefern. Weltſprache iſt das Zeichen einer großen Wur⸗ zelloſigkeit, und wir, deren Ziel die Boden⸗ ſtändigkeit unſeres Volkes iſt, wollen unter kei⸗ nen Umſtänden, daß deutſche Menſchen die Eſpe⸗ rantobeſtrebungen unterſtützen. Für revolnlionäre Kunſtgeſinnung — gegen kulturelle Reaklion! Von Alexander Ruſt, Jugendleiter im Geſamtverband der Deutſchen Arbeiter. — Das Verſagen der Sozialiſierung ſeit der Re⸗ m Gebiet m. Hatte Feſtabend des Sturms 13/171 Noch kurze Zeit trennt uns von dem„Großen Garten⸗Militär⸗Konzert“ der Standarten⸗ Kapelle 171 unter ihrer altbewährten Leitung des Muſikzugführers Otto Homann⸗We⸗ bau, veranſtaltet vom Sturm 13/171. Am Samstag, den 19. Auguſt, abends 8 Uhr, werden rauſchende Klänge uns zu dem alten Friedrichspark locken. Farbenprächtige Beleuchtung wird uns aus dem Reich des Alltags entführen, wirken doch auc, oie beiden beliebteſten Tänzerinnen von Mannheim Ilſe und Ruth Sterck mit. Immer zeigen ſie etwas Neues und begeiſtern das Publikum mit ihrer echtdeutſchen Art. SA⸗Männer werden einige ihrer herrlichen Lieder vortragen und im Sprechchor wird der Ruf wie ein brau⸗ ſendes Meer durch die ſtille Nacht dringen. Hundert Mann des Standarten⸗Spielmann⸗ zuges werden mit der Standartenkapelle zum großen Zapfenſtreich blaſen und wenn das Wet⸗ ter günſtig bleibt, iſt gleich vom Beginn der Feſtlichkeit der ganze Saal bereitgeſtellt, um den Tanzluſtigen auch ihr Recht zu gönnen. Deshalb, Ihr lieben Mannheimer, eilt und be⸗ ſorgt Euch frühzeitig Eintrittskarten, deren niedriger Preis von 50 Pfg., einſchl. Pro⸗ gramm, wirklich jedem geſtattet, zum frohen Gelingen des Feſtes unſeres Sturmes 13/171 beizutragen. E. K. Sonderzug nach Schwäbiſch⸗Hall der ſchönen mittelalterlichen Reichs⸗ und Sals⸗ ſtadt mit ihren berühmten Freilichtſpielen Am Sonntag, den 13. Auguſt, bietet ſich allen „Daheimgebliebenen“ Gelegenheit zur Teil⸗ nahme an einer beſonders reizvollen Fahrt. An dieſem Tage fährt ein Sonderzug durch das Neckartal über Heilbronn und Weinsberg, vor⸗ bei an der Feſte„Weibertreu“ in die in einem einzigartig ſchönen Landſchaftsbild liegende mittelalterliche Reichs⸗ und Salzſtadt Schwä⸗ biſch⸗Hall. Von Schwäbiſch⸗Hall aus findet ein Beſuch der herrlich gelegenen Kloſterburg Comburg ſtatt, vormittags werden dann die Tänze der Haller Siedler im hiſtoriſchen Koſtüm auf dem Grasbötele vorgeführt. Anſchließend daran fin⸗ det ein Konzert in dem idylliſch an⸗der Kocher gelegenen Kurgarten ſtatt. Die. Teilnehmer haben dann Gelegenheit, nachmittags die Sehenswürdigteiten der tauſendjährigen ehe⸗ maligen freien Reichsſtadt zu beſuchen, den wunderbaren Barockbau des alten Rathauſes, die Michaelskirche und die vielen hiſtoriſchen, altehrwürdigen Gebäude, die die„Perle des Schwabenlandes“ in ſich beherbergt. Den Ab⸗ ſchluß des Tages bildet die Teilnahme an den weltberühmten Feſtſpielen auf der großen Frei⸗ treppe vor der Faſſade der Michaelskirche. Zur Aufführung gelangt das Spiel„Jedermann“, das von bedeutenden Schauſpielkräften, in der Titelrolle z. B. ah Wittgen, früher Mann⸗ heim, jetzt am Schauſpielhaus in Köln als Gaſt dargeſtellt wird. 75 Während die Hin⸗ und Rückfahrt nach Schwä⸗ biſch⸗Hall von Mannheim ab normalerweiſe RM. 13.— koſtet, wird die Teilnahme an dieſer Sonderfahrt einſchl. der Führungen, Beſich⸗ tigungen und der Teilnahme an dem Kur⸗Kon⸗ zert, der Vorführung der Haller Sieder⸗Tänze und des Feſtſpiels„Jedermann“ im ganzen nur RM..70 koſten. Anmeldungen zu dieſer Fahrt werden entgegen genommen im Ver⸗ kehrsverein Mannheim, an der Konzertkaſſe K. Ferd. Heckel, O 3. 10, und in der Buchhandlung Dr. Tillmann, P 7. 19. —————————————————————————————— Kunſt wieder zum Volke bringen zu können, ſo folgte bald die Ernüchterung: Der Arbeiter hatte zu den neuen fart pour kart Ecopfunger ebenſo wenig innere Beziehungen wie zu der Salon⸗ und Hiſtorienmalerei. Der deutſche Arbeiter findet den Weg zur Kunſt erſt wieder, wenn dieſe in ſtarker Hin⸗ gabe an die Natur den Rhythmus geſtaltender Kraft und revolutionären Willens verkörpert. Man kann es aber heute beobachten, daß der von Miniſter Goevbels gebrandmarkte„natio⸗ nale Kitſch“ des Kunſtgewerbes ſeine Neben⸗ erſcheinung auf dem Gebiete der bildenden Kunſt erlebt: Gemutvolle, aber untalentierte Bieder⸗ meiermaler verſuchen ihre Erzeugniſſe als al⸗ lein deutſch hinzuſtellen. Man denke: Arbeiter des Dritten Reiches— und Biedermeier! Nun ſind innerhalb der nationalſozialiſtiſchen Bewegung kulturelle Kräfte am Werk, auf dem Wege radikaler Bekämpfung und Auseinander⸗ ſetzung mit offenem Viſier die Verſpießerung der Revolution auf künſtleriſchem Gebiete zu ver⸗ bindern So bricht ſich die Hoffnung Bahn, daß es bald gelungen ſein wird, der notwen⸗ digen kulturellen Verneinung aller deutſchfeind⸗ lich künſtleriſchen Elemente, das poſitive Ele⸗ ment deutſcher, bodenſtändiger Kunſt gegen⸗ überzuſtellen, jegliche Kunſtreaktion abzuwehren und eine deutſche Kultur zu ermöglichen, die anders als abſtraktes Jongleurtum oder pedan⸗ tiſcher Klaſſifizismus den Weg auch zur Seele des Arbeiters findet: geboren aus Natur und perſönlicher Geſtaltungskraft. Städtiſches Schloßmuſeum. Trotz des ſchönen Sommerwetters übt die Märchenausſtel⸗ lung des ſtädt. Schloßmuſeums eine große An⸗ ziehungskraft aus. Am letzten Sonntag be⸗ trug die Beſucherzahl 1594 Perſonen. Die Ein⸗ führung gelegentlicher unentgeltlicher Sonntage hat ſich unter den jetzigen Verhältniſſen als ein Bedürfnis für die kulture intereſſierte Be⸗ nich? weniger aus als auf politiſ noch nach uralten Ueberlieferungen erzählen. Wir haben hier tatſächlich—5 Fal, daß aus der„Revolutionäre Kunſtwart“ gehofft, die völlerung erwieſen. ch G 41 »Jahre bekant am Ki kenhar Sell ſich ei reibe Leben rechter Arzt v Krank 55 0 Sonnt Sams etwa wacher 250 Pe Betr alter hat an mit ei führt Die hat der in ſein in Rh voraus der Ta nalpol Selb Fas r as v Notlag Ein tag un MI u tung S trug fi quetſch mit P. iſt noch Schu den ne Schutzl Die ſcheiner Publik jetzt er werden von d wird. auf hir derem heim ſe ſtelle? fahrſche Wochen abends für Hin den Pe Geſte gehilfer Hauſes Mannh kaſſen“ Nach lungsle Vorſteh Vorſteh Sparka Bank. Nachd lung de gangene darlegte des Ba innerha Aufgabe tenfront Maßnal nationa der Alle habe zi ſchwu. 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Bahn, r notwen⸗ utſchfeind⸗ itive Ele⸗ ſt gegen⸗ zuwehren lichen, die der pedan⸗ zur Seele katur und es ſchönen rusſtel⸗ große An⸗ nntag be⸗ Die Ein⸗ Sonntage niſſen als ſſierte Be⸗ Kahrgang 3. Nr. 198. Seite 5 „Hakenkreuzbanner“ Dienstag, 8. Auguſt 1933 Was alles paſſierk Schlägerei. Auf der Straße zwiſchen H 4 und G 4 wurde in der Nacht auf Sonntag ein 53 Jahre alter Kaufmann von drei bis jetzt noch un⸗ bekannten Tätern durch Schläge und Fußtritte am Kopfe erheblich verletzt, ſo daß er ins Kran⸗ kenhaus gebracht werden mußte. Selbſttötungsverſuch. Geſtern abend brachte ſich eine 52 Jahre alte Witwe in der Nähe des reibades in Neckarau in der Abſicht, ſich das Leben zu nehmen, mehrere Schnittwunden am rechten Unterſchenkel bei. Ein herbeigerufener Arzt veranlaßte die Ueberführung der Frau ins Krankenhaus. 55 000 Strandbadbeſucher am Samstag und Sonntag. Das Mannheimer Strandbad war am Samstag von etwa 20 000 und am Sonntag von etwa 35 000 Perſonen beſucht. Die Sanitäts⸗ wachen mußten am Samstag 73 und am Sonn⸗ 250 Perſonen behandeln. Betrügeriſcher Sammler. Ein etwa 24 Jahre alter Burſche mit dem Jungmännerabzeichen hat am 1. Auguſt 1933 in der Schwetzingerſtadt mit einer fälſchlich angefertigen Liſte Beträge zur Unterſtützung notleidender Rußlanddeut⸗ ſcher geſammelt. Er iſt etwa 1,70 Meter groß, ſchlank, trägt dunkelgrau geſtreiften Anzug und führt eine Aktenmappe mit ſich. Die Frau erſchoſſen. Am Sonntagvormittag hat der 39 Jahre alte Kaſſenbote Lorenz Endlich in ſeiner Wohnung in der Zwiſchenſtraße 19 in Rheinau ſeine 38 Jahre alte Ehefrau nach vorausgegangenem Wortwechſel erſchoſſen. Nach der Tat hat ſich Endlich freiwillig bei der Krimi⸗ nalpolizei geſtellt. Selbſttötung. Am hat ſich eine 53 Fas r alte Witwe in ihrer Küche in A 3 mit as vergiftet. Grund zur Tat ſoll geſchäftliche Notlage ſein. Ein Zuſammenſtoß ereignete ſich am Sonn⸗ tag um 7 Uhr an der Kreuzung der Quadrate Mei und L 1, mit der Straßenbahn aus Rich⸗ tung Schloß, und einem Motorrad. Der Fahrer trug ſtarke Stirnverletzungen und eine Bein⸗ quetſchung davon, während Frau und Junge mit Prellungen davonkamen. Die Schuldfrage iſt noch nicht geklärt. Schutzhaft. In den beiden letzten Tagen wur⸗ den neun Perſonen aus politiſchen Gründen in Schutzhaft genommen. Die preisverbundenen Fahrſcheine zum Hindenburg⸗Park ſcheinen ihre Wirkung auf das parkbeſuchende Publikum nicht zu verfehlen. Es konnte bis jetzt erfreulicherweiſe die Beobachtung gemacht werden, daß insbeſondere von den Vororten her von dieſer Vergünſtigung Gebrauch gemacht wird. Bei dieſer Gelegenheit ſei nochmals dar⸗ auf hingewieſen— und das dürfte von beſon⸗ derem Intereſſe für die Bevölkerung von Mann⸗ heim ſein—, daß ſowohl ab als auch bis Halte⸗ ſtelle Rheinbrücke rechtes Ufer dieſe Sonder⸗ fahrſcheine zum Hindenburg⸗Park Sonn⸗ und Wochentags Gültiglkeit haben, und zwar ab abends 7 Uhr. Der Preis beträgt 30 Pfennig man ſich ſchämen muß, wie einer, der einen Als Strafverteidiger machte ehemals Herr Rechtsanwalt Dr. Otto Pfeiffenberger von ſich reden. Von deutſcher Art ſcheint er wenig Ahnung gehabt zu haben, ſonſt hätte er ſich nicht mit einer Jüdin verheiratet. Die⸗ ſer Herr, der eingeſchriebenes Mitglied der SpPꝰ war und im„Zauberreich des Herrn Rem⸗ mele“ eine große Nummer hatte, beſitzt einen Vetter, Rechtsanwalt Wilhelm Pfeiffenberger, mit dem er ſeine Praxis gemeinſam ausübt. Verrat an der Raſſe ſcheint der Familie Pfeif⸗ fenberger beſonders zu liegen. Denn auch Herr Rechtsanwalt Wilhelm Pfeiffenberger hatte ſich zur Gattin eine amerikaniſche Raſſejüdin, eine geborene Maas, erkoren. Er hatte die Stirn, dies zu tun, als längſt die deutſche Re⸗ volution über das Land hinweggebrauſt war. Doch nicht genug damit: Er, der doch bis jetzt noch die deutſche Staatsangehörigkeit ſein eigen nennen will, führt an ſeinem eleganten Auto die amerikaniſche Flagge! Er hat alſo nicht nur ſeine Raſſe, ſondern auch ſeine Nation damit verraten. Er ſcheut ſich aber nicht, an dem Gelde deutſcher Volksgenoſſen weiterhin zu ver⸗ dienen. Herr Wilhelm Pfeiffenberger möge aber nur nicht glauben, daß deutſche Männer ſich ſolche Provokationen gefallen laſſen. Wenn ſeine Sehnſucht nach dem Auslande ſo groß iſt, nun gut, dann mag er mit ſeiner Sarah von dannen ziehen. Wir weinen einem ſolchen Menſchen keine Träne nach. Die Tatſache, daß er einen ordentlichen in der Krone hatte, wollte Robert Dehm aus Weil am Rhein benutzen, um ſich von der Verantwortung zu drücken, daß er eine verbotene Zeitung in Baſel kaufte und mit über die Grenze nahm. Er will ſogar nicht mehr wiſſen, daß er die Zeitung gekauft habe und meint, man habe ſie ihm zu⸗ Während er früher zugab, daß er ſie in er inneren Rocktaſche hatte, will er ſie jetzt in der äußeren getragen haben. Aber Dehm ſaß nicht allein in der Wirtſchaft am Tiſch. Und die ſich mit ihm unterhielten, ſagen unter Eid aus, daß Dehm einem Zei⸗ tungsverkäufer die Saarbrücker„Deutſche Frei⸗ heit“ abgekauft habe, auf die er durch eine rote Umrandung auf der Titelſeite aufmerkſam geworden war. Dieſes ſaarländiſche Produkt eines franzoſenfreundlichen ſozialdemokratiſchen Verräters enthält in jeder Nummer Dinge, daß deutſchen Name trägt und ſich Deutſcher nennt. derartiges zu Papier bringen kann. Die Tiſchgenoſſen des Dehm warnten ihn, mit dieſer Zeitung über die Grenze zu fahren. Er für Hin⸗ und Rückfahrt einſchließlich Eintritt in den Park. Vom DHB Geſtern abend hatte der Deutſche Handlungs⸗ gehilfenverband in den Saal des Deutſchen Hauſes ſeine Mitglieder zwecks Gründung einer Mannheimer Fachgruppe„Banken und Spar⸗ kaſſen“ eingeladen. Nach den Begrüßungsworten des Verſamm⸗ lungsleiters, des Mannheimer Fachgruppen⸗ Vorſtehers Pg. Max Euringer, ſprach der Vorſteher der Reichsfachgruppe„Banken und Sparkaſſen“ Pg. Perret⸗ͤʃtzamburg über Banken und Bankangeſtellte im nationalen Staate Nachdem Pg. Perret zunächſt die Entwick⸗ lung des Bankgewerbes von der Mitte des ver⸗ gangenen Jahrhunderts bis in die heutige Zeit darlegte, ging er auf die zukünftigen Aufgaben des Bankangeſtellten über. Die Zerſplitterung innerhalb der Angeſtellten zu beſeitigen, ſei die Aufgabe und das Ziel der Deutſchen Angeſtell⸗ tenfront. Dem Berufsverband ſeien beſtimmte Maßnahmen vorgeſchrieben, die— treu dem nationalſozialiſtiſchen Grundſatz— dem Wohl der Allgemeinheit dienen ſollen. Der Einzelne habe zurückzutreten. Das Ich ſei ver⸗ ſchwunden, das Wir ſei herrſchend. Sich hier einzuordnen, ſei die erſte Pflicht eines jeden Berufskameraden. Jeder Einzelne müſſe dafür ſorgen, daß mit den Schmarotzern auf⸗ geräumt werde, die jahrelang nur geerntet haben. In keinem Betrieb dürfe es einen Un⸗ organiſierten geben, jeder müſſe für die herr⸗ liche Idee des Nationalſozialismus gewonnen und zum überzeugten Mitglied gemacht werden. ließ ſich nicht zurückhalten, ſondern ſchwang ſich auf ſein Rad und fuhr den Zöllnern in die — Der Redner hob ganz beſonders hervor, daß die liberaliſtiſchen Methoden der Vergangen⸗ heit angehören müßten und Leute, die noch vor kurzer Zeit Angeſtellte wegen ihrer nationalen Geſinnung gemaßregelt haben, heute aber in ſtillen Aktionärverſammlungen von einem Um⸗ bau reden wollen, grundſätzlich von der Mit⸗ arbeit ausgeſchloſſen ſein ſollen. Der Umbau müſſe gründlich und vollkommen vorgenommen werden.— Außerordentlich wichtig ſei für den Bankangeſtellten fachlich und beruflich, ſowie ganz allgemein ſein Wiſſen zu erweitern und die Zuſammenhänge der Geſamtwirtſchaft ken⸗ nen lernen. Die Geſamtausbildung des Bank⸗ angeſtellten müſſe die des alten, angeſehenen deutſchen Kaufmanns ſein.— Damit der Be⸗ rufskollege auch über die Tagesfragen ſtets unterrichtet iſt, wird das Taſchenbuch„Der Bank⸗Kaufmann“ wieder erſcheinen. Die Zeit⸗ ſchrift„Die Bankwiſſenſchaft“ iſt vom DhHV. übernommen und die bankwirtſchaftliche Seite ſoll ausgebaut werden. Mit einem Appell an die Berufskameraden, mitzukämpfen für das Deutſch⸗ tum, für das neue deutſche Vaterland, für die Geſamtheit des deutſchen Volkes, ſchloß Pg. Perret ſeine intereſſanten Ausführungen. Nach einer kurzen Pauſe ergriff noch Pg. Schmidt das Wort, um alle aufzufordern zur Mitarbeit, opferbereit, mit dem unerſchüt⸗ terlichen Glauben an das Dritte Reich. Mit dem Horſt⸗Weſſel⸗Lied ſchloß die Ver⸗ ſammlung, die durch ſchneidige Märſche des Aufs Haupt!/ Hinaus mit ihm! Das Sondergericht arbeitet wohnhafter Herr namens Furchtbares Ende eines jüdiſchen Lüſtlings in Mannheim Als kürzlich eine Kellnerin aus Speyer ſich in die Wohnung ihres Geliebten, des verheirateten jüdiſchen Agenten Leo Kaufmann in der Donnersbergſtraße zu dem gewohnten Stell⸗ dichein einfinden wollte, wurde ihr nicht ge⸗ öffnet. Nach längerem vergeblichen Klingeln ließ ſie den Hausmeiſter rufen, der die Woh⸗ nung Kaufmanns öffnete. Dieſer wurde er⸗ ſchoſſen aufgefunden. Die Leiche war bereits ſtark in Verweſung übergegangen, ſo daß ange⸗ nommen werden mußte, daß die Tat ſchon mehrere Tage zurücklag. Kaufmann ſcheint offenbar ein zügelloſer Lüſtling geweſen zu ſein, denn unter ſeinen Papieren wurde ein Brief gefunden, in dem er auf den nächſten Tag ſchon wieder eine andere„Frau“ beſtellt hatte. Er machte durch ſeine zügelloſen Aus⸗ ſchweifungen ſeiner Frau, einer Chriſtin, die Ehe zu einem Martyrium. Dieſe ronnte ſchließ⸗ lich nicht mehr bei ihm aushalten und kehrte zu ihren Eltern nach Duisburg zurück. Bei dieſer Sachlage mußte ein gewiſſer Ver⸗ dacht auf die Frau Kaufmann fallen, umſomehr, als beobachtet worden war, daß einige Tage vor der Auffindung der Leiche Kaufmanns eine Frau mit mehreren Männern in deſſen Woh⸗ nung gegangen war. Es wird behauptet, daß die Männer SA.⸗Uniform getragen hätten. Dar⸗ aufhin wurde die Frau und zwei Männer aus ihrem Bekanntenkreis in Duisburg verhaftet. Einer von ihnen hat inzwiſchen geſtanden, an der Tat beteiligt geweſen zu ſein. Wie wir hören, ſind die Verhafteten hierher überführt worden und es iſt zu erwarten, daß ſich die Angelegenheit bald aufklären wird. Arme. So ganz betrunken kann er alſo nicht geweſen ſein, ſonſt wäre das Radfahren nicht möglich geweſen. Durch die etwas ſchwierige Beweisaufnahme zieht ſich der Verſuch Dehms, ſich aus der Affäre auf alle möglichen Arten zu retten. Da er zwei Jahre bei der Marine war, war er Mitglied des Marinevereins geworden. Damit möchte er gerne ſeine nationale Zuverläſſigkeit beweiſen. Demgegenüber ſteht die Tatſache, daß er Kom⸗ muniſt war und der Antifa angehörte. Vom Arbeiter⸗Schachklub ſei er fern geblieben wegen der politiſchen Geſpräche. Ein Weiler Kommu⸗ niſt beſtätigt aber, Dehm ſei einer der Aktivſten bei der Antifa geweſen. Dehm kam noch gut weg. Auf ſieben Monate Gefängnis lautete der Antrag des Staats⸗ Vier Monate Gefängnis war das Urteil. Friedrichsfeld Ein Widerſpenſtiger und Quer⸗ kreiber der ein bißchen nach Kislau gehört iſt ein hier Lüdeke, ein guter Freund unſeres abgeſägten und un⸗ vergeßlichen früheren Bürgermeiſters Beche⸗ rer. Nach der Machtübernahme hetzte dieſer noble Herr und Reichsbannerfühver a. D. un⸗ geniert. Er boykottiert auch hieſige Geſchäfts⸗ leute, die im nationalen Lager ſtehen. Solche Herren werden im Dritten Reich mit Staatsarbeiten bedacht! Lüdele führt ein Straßenbaugeſchäft, die„Ma⸗ beg“. Es wird an der Zeit ſein, daß die ver⸗ gebenden Stellen ſich mit ſolchen provokatori⸗ ſchen Elementen näher befaſſen und ihnen die Aufträge entziehen. Her Lüdeke erlaubt ſich unſer Horſt⸗Weſſel⸗Lied mit„Ich hab mein Herz in Heidelberg verloren“ auf eine Stufe zu ſtel⸗ len. Hier heißt es allerſchnellſtens zupacken! Bei ſolchen Elementen muß die nationale Er⸗ ziehungsarbeit ſofort einſetzen. Wir werden weiter wachen! Es geht um die deulſche Saar! Aufruf! Deutſche Schweſtern und Brüder von der Saar, vergeßt eure Heimat nicht, tretet ein in den Saarverein Mannheim⸗Ludwigshafen. Be⸗ teiligt euch alle an der großen Saarkundgebung am 27. Auguſt 1933 am Niederwalddenkmal. Freunde der Saar ſind auch zur Kundgebung herzlichſt eingeladen. Anmeldungen für den Sonderzug werden beim Vereinswirt, Herrn Baldes, Rheinhäuſerſtraße 10, ſowie bei Pg. Julius Schmidt, Propagandaleiter des Saarvereins, entgegengenommen. Gruppenführer Ernſt zum Staatsrat ernannt Der preußiſche Miniſterpräſident Göring hat den Führer der SA⸗Gruppe Berlin⸗Branden⸗ burg, Ernſt, zum preußiſchen Staatsrat ernannt. Fahnenweihe der Kadenach Der Landesverband Südweſt im Waffenring der Deutſchen Nachrichtentruppen hält am 10. September in Mannheims Mauern ſeine dies⸗ jährige Landesverbandstagung ab. Die Landes⸗ gruppe Südweſt iſt die ſtärkſte im Waffenring, umfaßt ſie doch nicht weniger als 17 Ortsgrup⸗ pen. Am gleichen Tage hält die Kadenach(Kame⸗ radſchaft der Nachrichtentruppen) Mannheim ihre Fahnenweihe ab, die ebenſo wie die Lan⸗ desverbandstagung im„Ballhaus“ vor ſich gehen wird. Berufsgeheimniſſe Es gibt Berufsarten und Stände, die ohne Amtsgeheimnis überhaupt nicht denkbar ſind, z. B. Aerzte, Anwälte, Beamte aller Art. Das, was ſie in ihrer beruflichen Eigenart anver⸗ traut erhalten, muß ihr Geheimnis bleiben, verſinkt ins verſchloſſene Reich der Verſchwie⸗ genheit, die zum Teil auch geſetzlich anerkannt iſt. Das Vertrauen des Volkes zu den Ver⸗ tretern vieler Berufsgruppen baut ſich in erſter Linie auf der Erwartung auf, die durch Schwei⸗ geverpflichtung ihre Grundlage findet. Ein ganz ähnliches Verhältnis beſteht zwiſchen Zei⸗ tung und Mitarbeiter. Was werden nicht für Verſuche unternommen, um z. B. den Verfaſſer irgend einer Veröffentlichung von der Schrift⸗ leitung zu erfahren. Bis zu Drohungen und Beſchwörungen gehen die Verſuche, durch die eine unehrenhafte Handlung erzwungen werden ſoll. Auch Leute, die ſich entſchieden dagegen verwahren würden, wenn von ihnen ein Bruch des Berufsgeheimniſſes verlangt würde, muten die gleiche Handlungsweiſe einer Redaktion zu. Es kommt ſogar vor, daß ein ganz Skrupelloſer behauptet, er habe von der Schriftleitung den Namen eines Einſenders erfahren, um gegen dieſen Maßnahmen treffen zu können. Solche Angaben ſind ſtets eitel Lügen, denn es gibt keine deutſche Zeitung, die ihre Gewährsmänner preisgibt. Allerdings herrſcht auf dieſem Ge⸗ biet noch manche aufklärungsbedürftige An⸗ ſchauung im Publikum, wie überhaupt Eigen⸗ art und inneres Weſen des Preſſebetriebes immer noch Vielen ein Buch mit ſieben Siegeln iſt. Die Zeitung hat öffentlichen Dienſt zu tun für die Allgemeinheit und keine Privat⸗ intereſſen zu vertreten. Leitſtern hierbei iſt das geſchulte Verantwortungsbewußtſein, die ſorg⸗ ſame Vermittlertätigkei zwiſchen Ereignis oder Zeiterſcheinung mit Umwelt und Leſerſchar. Dahinein greift auch als beſonders wichtige Klammer die Wahrung des Berufsgeheimniſſes, das dem Journaliſten gerade ſo heilig iſt, wie irgend einem ſonſtigen amtlich oder beruflich zur Verſchwiegenheit verpflichteten Volks⸗ genoſſen. Hapag⸗ und Lloyd⸗Agenkuren im Dienſt der NSDAP-Lolterie Wie uns von zuſtändiger Seite mitgeteilt wird, haben ſich die Hamburg⸗Amerika⸗Linie, Hamburg, und der Norddeutſche Lloyd Bremen in den Dienſt der NSDAPs«Lotterie geſtellt, die den Zweck hat, die Regierung in ihrem energi⸗ ſchen Kampf gegen die Arbeitsloſigkeit zu unter⸗ ſtützen. Loſe werden daher bei den Vertretun⸗ gen der beiden Schiffahrtsgeſellſchaften, und —4— Hapag⸗Lloyd⸗Reiſebüro, Q 7, 9, erhält⸗ DHV.⸗Orcheſters umrahmt war. „Treu deutſch die Saar immerdar.“ Kauft nicht hei luden! clet ꝛvwinlelich besser- mit MA66/' Wüirase oſchon wenige Jroplen geniigen HFahrgang 3. Nr. 198. Seite 6 Dienstag, 8. Auguſt 1933 Sommerfeſt im Waldpark Bunter Abend„Am Stern“ Ein Feſt im Waldpark„Am Stern“. Man hörts und es bedarf keines Zuſpruchs mehr. Dieſe Feſte haben Tradition. Und wenn der Mannheimer ſich an den Fingern herzählt, was er in der Sommerſaiſon an Vergnügun⸗ gen zu erwarten hat, ſo zählt er dabei bedeu⸗ tungsvoll den„Stern“ mit; beſonders, wenn er, wie es bei den meiſten der Fall iſt, eine Er⸗ holungsreiſe nicht unternehmen kann. Dies⸗ mal war es ein großer bunter Abend, ſroß müßte man noch groß dazu ſchreiben. Das okal mit ſeinem ausgedehnten Garten iſt der richtige Ort dazu Tief im Wald, abſeits aller Behauſungen. Ein Tierpark im Hintergrund, von dem man das ſtolze Bewußtſein hegt, daß er richtige Löwen beherbergt. Ein feſtlich erleuchteter Garten, im Muſik⸗ pavillon eine SA⸗Kapelle. Homann⸗ Webau dirigiert, ſein Taktſtock iſt gewandt. Im Saal ſpielt unter Kugelmann die Haus⸗ kapelle Tanzweiſen. Bis jetzt iſt es ſchon bunt. Aber es kommt noch bunter Artiſten, Mitglieder der Ber⸗ liner Artiſtenloge, führen ihre Kunſt⸗ ſtücke auf. Als Anſager und Stimmungsmacher tritt Rudi Frank auf. Eine ſtattliche Reihe von Künſtlern trat in Szene, die man im Ein⸗ elnen leider nicht alle würdigen kann. Eine ängerin— Mizl Erikſen— war zu hören, Solton machte geſchickt in Komik, Ottilon verblüffte durch ſeine Jongleurſtücke. Seppl Klein iſt ein Komiker und bewies es hier. e Darbietungen brachte das Ge⸗ ſchwiſterpaar Ernſt. Tanz in der Sommernacht für alle und im war der ſpäte Schluß eines reichen ——— Programms. Ein Neh von Tarifverkrägen Ueber die Aufgaben der Treuhänder der Arbeit hat der Treuhänder der Arbeit für Niederſachſen, Bürgermeiſter Dr. Markert (Bremen), auf einer öffentlichen Kundgebung des Deutſchen Handlungsgehilfen⸗Verbandes in Oldenburg neue ergänzende Angaben ge⸗ macht. Solange der ſtändiſche Aufbau noch nicht in den Formen vollzogen iſt, haben die Treuhän⸗ der der Arbeit unter Anhörung von Vertretern der Arbeitnehmer und Arbeitgeber alle Fragen der Lohn⸗ und Tarifregullerung ſo zu geſtalten. daß die Aflgemeinheit und das Allgemeinwohl durch Ar⸗ beitsfrieden und Arbeitsbeſchaf⸗ fung gefördert werden. Die Tarifverhältniſſe ſind Vorausſetzungen für die Al.sgeglichenheit innerhalb der Induſtrie inbezug auf die gleichen Vorausſetzungen für die Preisbildung von der Lohnſeite her. Nach mancher Richtung iſt im Bereich des Arbeitsgebietes des Treuhän⸗ ders der Arbeit in Niederſachſen— wenn auch nur auf wenigen Gebieten— das ſich darbie⸗ tende Bild nicht glücklich. Wichtig ſcheint es dem Treuhänder der Arbeit zu ſein, daß nun⸗ mehr ſich kein Unternehmer der Organiſations⸗ pflicht entziehen kann. Die erſte Aufgabe, die der Treuhänder der Arbeit für Niederſachſen ſich geſtellt hat, iſt die Gewährleiſtung einer gewiſſen Gleich⸗ förmigkeit der Verhältniſſe durch Ueber⸗ ziehung des ganzen Gebietes mit einem Tarifnetz, um vorhandene Störungen zu beſeitigen. Dieſe Aufgaben will der Treuhänder der Arbeit mit der Unterſtützung von Mitarbeitern der Deutſchen Arbeitsfront löſen. Dabei hat als ſelbſtverſtändliche Erkenntnis zu gelten, daß nicht die Spitzenhöhe des Lohnes pro Arbeits⸗ ſtunde das wichtigſte iſt, ſondern daß ein Tarif geſund iſt, wenn er dem Arbeiter das ganze Jahr hindurch ein ausreichendes und vor allem ein ſtetiges Einkommen gibt. Die Marienpforte zu Aachen als Ehrenmal Das berühmte kulturhiſtoriſche Baudenkmal der Marienpforte in Aachen wurde zu einem Ge⸗ fallenen⸗Ehrenmal umgebaut und anläßlich des Deutſchen Studententags durch Kultusminiſter Ruſt feierl ich eingeweiht. Kameradſchaflsabend der 1. Skammabkeilung der Hermann⸗-Göring⸗Kaſerne Die im Entſtehen begriffene Garniſonſtadt Sand⸗ hofen hat am Samstagabend eine nähere Fühlung mit ihren Arbeitsdienſtſoldaten genommen. Herr Ab⸗ teilungsleiter Hauptmann a. D. Hollidt leitete den Abend durch eine kurze Begrüßungsanſprache ein. Zu⸗ gegen waren die Herren Amtswalter und Blockwarte, SA, SS und Stahlhelmleute von Sandhofen. Auch Herr Bezirksleiter Pg. Stober und Pg. Droß hatten ihre Arbeitsdienſtkameraden durch ihren Beſuch ſehr erfreut. Recht zahlreich war die Bevölkerung Sandhofens vertreten, wofür allen Beſuchern herz⸗ licher Dank ausgeſprochen ſei. Der Film der Deutſchen, „Bismarck“, der 21. März in Potsdam und Ausſchnitte aus dem Lagerleben und bei der Arbeit beſchäftigte Arbeitsdienſtler der Hermann⸗ Göring⸗Kaſerne wurden vorgeführt. Der letzte Film war ein Bild von echt luſtiger, kerniger und pflichtgetreuer Weſensart unſerer Arbeitsdienſtler und wurde mit großem Beifall aufgenommen. Ein Tänz⸗ chen mit„genagelten Knobelbechern“ be⸗ endigte den ſchönen Abend. Mit ſtrammen Marſch⸗ weiſen und Tänzen wartete die unermüdliche Orts⸗ gruppenkapelle Sandhofen auf. Hiklerjugend in Neubabelsberg Von den Vorbereitungen zur Ver ilmung des Schenzigerſchen„Hitlerjunge Quex“ im Rahmen des diesjährigen Herſtellungsprogram⸗ mes der Ufa ſind bereits äußere Anzeichen ſicht⸗ bar. Eine Schar von etwa 60 Hitlerjungen iſt heute auf dem Neubabelsberger Gelände zu einer erſten Sichtuna erſchienen, für die Beſet⸗ ung der eroße die der ilm enthält. Große und kleine Jungen defilie⸗ ren in ihrer braunen Uniform vor Kamera und Mikrophon, und ſprechen eifrig ihre Sätze vor. Sie ſind alle mit Begeiſterung bei der Sache, in dem brennenden Wunſch, auch in dieſem Film, der„ihr Film“ iſt, dabei ſein zu dürfen. Spiel⸗ leiter Steinhoff hat ſeine große Freude bei dieſer Sichtung und läßt von ſeinem Aſſiſtenten ſchon während der Aufnahmen dieſen oder jenen Jungen notieren, der ſich gleich als beſon⸗ ders geeignet erweiſt. Die Beſetzung der Hauptrollen, für die u. a. Heinrich George, Franziska Kinz und der kleine Hans Schaufuß vorgeſehen ſind, wird demnächſt erfolgen. I. Badisches 9˙— Wehrtreffen Hlananaaanaamasasaaaanasoam veranstaltet von der Standerte Vorm. 7 Uhr: Vollkömpfe Nacim. 3 Uhr: Handball- Spiel: S. A geqen den deui. schen NMsir. Spv. Waldhof 171, am Sonntag, den 13. August Nachmittags 3 Uhr: Großer Aufmarsch- Wehr⸗- kämpfe · Lãuſe · Noforrad- geschicklichkeitsfahren Am Sonntag ist ganz Mannheim im Stadion! Heuie schon in den durc h Plakele gekennzeldmelen Vorverkauſsstellen die billigen Eintriliskarien besorgenl Stemmer, 0 2, 1 Kleine Film⸗Nolizen Der neue Bolvary⸗Film der Boſton„Das Schloß im Süden“ iſt in den Hauptrollen beſetzt mit Liana Haid, Helle Jürgenſen, Viktor de Kowa, Paul Kemp, Jeſſie Virogh u. a. m. 4 Die Vorbereitungen für den neuen Luis⸗ Trenker⸗Film der Deutſchen Univerſal⸗ Film AG., der als Spitzenfilm der neuen Pro⸗ duktion 33/34 erſcheinen ſoll, haben begonnen. 25 Dolly Haas wird als nächſten Film „Glückliche Reiſe“ als Partnerin von Max Hanſen ſpielen. die Der junge norddeutſche Tenor Herbert Groh wurde von der Gnom⸗Tonfilm G. m. b. H. für die Hauptrolle für„Das Lied der Liebe“ verpflichtet. 345 Magda Schneider wurde für den Lauri⸗ Volpi⸗Film„Das Lied der Sonne“ für die weibliche Hauptrolle verpflichtet. *˙ Die Ufa ſicherte ſich für ihren Verleih den Kulturfilm is Eroberung der Luft“. Die Bearbeitung des Films ſtammt von Walter Schneider und Ernſt Franke nach der Idee von Hans Glombeck. *. Die Film⸗Oberprüfſtelle hat im Widerrufs⸗ verfahren den früher zugelaſſenen Film„Gano⸗ venehre“ verboten, weil in dieſem Film das An⸗ ſehen der Polizei untergraben wird. 2* Durch den finanziellen Zuſammenbruch des Leo⸗Films geht auch die ſeither in München er⸗ Filmzeitung„Deutſche Filmzeitung“ ein. Tageskalender Kinzinger Hof, N 7, am Waſſerturm. Mannheims ſchöner Erholungsort iſt der freundlich angelegte Kon⸗ zertgarten Kinzinger Hof. Bei zeitgemäßen Preiſen und gut gepflegten Speiſen und Getränken kann man hier ſeine Ferientage verbringen. Als Kapelle ſpielt die in Mannheim bekannte und beliebte Schmidt⸗ Landgraf. Schmidt iſt ein alter Kämpfer und Mit⸗ alied der NSDAp. Die Kapelle bringt nur gute deutſche Unterhaltungsmuſik. Dienstag, 8. Auguſt. Planetarium: 16 Uhr Vorführung. Kleinkunſtbühne Libelle: 20.15 Uhr Gaſtſpiel Kölliſch: Die große Lachſchlager⸗Revue, anſchl. Tanz. Köln⸗Düſſeldorſer Rhein⸗Lokalfahrten. Um 14.30 Uhr Speyer— Germersheim und zurück. Autobus⸗Sonderfahrten ab Paradeplatz: 14.00 Uhr: Bad Dürkheim, Lindemannsruhe, Freinsheim. Tanz: Wintergarten, Pavillon Kaiſer, Kabarett Libelle Stündige Darbietungen: Städt. Schloßmuſeum: 10—13 und 15—17 Uhr ge⸗ öffnet. Sonderausſtellung: Das deutſche Märchen in Schrift und Bild. Städt. Schloßbücherei:—13 und 15—19 Uhr geöffnet. Städt. Kunſthalle: 10—13 und 15—17 Uhr geöffnet. Muſeum für Natur⸗ und Völkerkunde im Zeughaus: 15—17 Uhr geöffnet. Der Film zeigt: Alhambra:„Kleiner Mann, was nun?“ Capitol:„Glück über Nacht“ Gloria:„Das Teſtament des Cornelius Gulden“ Palaſt:„Liebeswalzer“ Scala:„Das Schiff ohne Hafen“ Roxy:„Abenteuer im Engadin“ „Der Stern von Valencia“ und Bühnen⸗ ſchau. Siemmer ist hilliger! Helnes Halherstädter Würstel b Paar- 250 gr Dose nur 7.4 frankf. grohe Leherwurst vorzügl. Qualit. Dose 400 9r 52.4 Kunst- straſse Parole Ausgabe (Revaktionsſchluß für Paroleausgabe täüglich 19 uhr) Alle Zuſchriften für den redaktionellen Teil ſind nicht perſönlich zu adreſſteren. Kreisleitung. Es wird hiermit allen Parteigenoſſen unterſagt, bei Gerichtsverhandlungen Uniform zu tragen. Bei poli⸗ tiſchen Prozeſſen können Ausnahmen nach vorheriger Rückſprache mit der Kreisleitung zugelaſſen werden. Der Kreisleiter: gez. Dr. R. Roth. Am Sonntag, 13. Auguſt, findet das Wehr⸗ ſportfeſt der SaA ſtatt. Auch die PO übernimmt eine Anzahl Karten im Vorverkauf. Die Ogru⸗Pro⸗ pagandaleiter melden ſich am Mittwoch, 8. Auguſt, um 18 Uhr auf der Kreisleitung in L 12, 2, zur In⸗ empfangnahme der Karten. Der Kreispropagandaleiter. gez. Fiſcher. Trotz der Mitgliederſperre laufen in der letzten Zeit eine große Anzahl von Aufnahmegeſuchen ein. Die Kreisleitung iſt nicht mehr in der Lage, jedem Antrag⸗ ſteller eine Antwort zu erteilen. Wir machen nochmals darauf aufmerkſam, daß es vollſtändig zwecklos iſt, ſo⸗ lange die Mitgliederſperre beſteht, irgendwelche Ge⸗ ſuche an die Kreisleitung zu richten und werden wir in Zukunft dieſelben ohne jede Beantwortung ablegen. Wir möchten jedoch nicht verfehlen, auf unſere Unter⸗ organiſation„Opferring“, Mannheim, Parkhotel, Zimmer 7, hinzuweiſen, bei welcher noch Aufnahmen getätigt werden können. Der Kreisleiter. Falls bei Arbeitsvermittlung durch die Sonderaktion Parteigenoſſen unberechtigterweiſe die Annahme der für ſie paſſenden Arbeit verweigern, hat die Kreisleitung keine Veranlaſſung, ſich durch die Sonderaktion weiterhin für die Betreffenden einzu⸗ ſetzen. Der Opferring der NS D A P unterſteht der Führung des Pg. Fehrmann. Es iſt ſtreng verboten, daß irgendwelche Formationen die Bilduna eines Opferringes durchführen dürſen. Falls in der letzten Zeit derartige Maßnahmen getroffen wurden, ſind die⸗ felben ſofort rückgängig zu machen. Die Leiter der betreffenden Formationen werden umgehend verpflich⸗ tet, für die Abrechnung auf der Kreiskaſſenverwaltung Oi: Leginnen in naͤelioter Seit mit ddem Glclꝛuetꝭ! Du muſt den, Rehell“lesen! in L 12, 2, Sorge zu tragen. We dieſer Aufforderung bis zum 10. Auguſt 1933 nicht nachkommt, wird zur Rechenſchaft gezogen werden. Der Kreisleiter: Dr. Roth. An ſämtliche Ortsgruppenleiter des Kreiſes Mannheim. Am Reichsparteitag der NSDAw in Nürnberg vom 31. Auguſt bis 3. September 1933 können von jeder Ortsgruppe eine gewiſſe Anzahl Teilnehmer zugelaſ⸗ ſen werden. Bei dieſer Anzahl ſind SA, SS, Hz, NSyBo und Frauenſchaft nicht einbegriffen, die ihrer⸗ ſeits geſondert Aufforderung erhalten. Ich überlaſſe den Ortsgruppenleitern die Auswahl der Parteimit⸗ glieder. Feder Ortsgruppenleiter iſt verpflichtet, nach folgenden Grundſätzen zu handeln: Dauer der Parteizugehörigkeit und Dienſtgrad innerhalb der Po. Nach Möglichkeit ſollen alle dieſenigen Parteigenoſſen teilnehmen, die bereits im Auguſt 1929 am letzten Reichsparteitag in Nürnberg anweſend waren. Jeder Ortsgruppenleiter iſt ſelbſtverſtändlich in der Zahl der Teilnehmer einbegriffen. Kleidung: Dienſtanzug (Braunhemd und Hoſe). Der Transport ſfindet in einem Sonderzug ſtatt. Zeit und Ort werden noch bekanntgegeben. Ebenſo wird vorher noch ein Appell angeſetzt. Ich werde dafür Sorge tragen, daß von den drei Quartierarten(Maſſenquartier, Privatquartier und Hotelquartier) die geſamte PO geſchloſſen ohne Ausnahme im Maſſenquartier unterkommt. Ebenſo wird auch der Transport einheitlich durchgeführt werden. Abfahrt erfolgt höchſtwahrſcheinlich am Don⸗ nerstag, 31. Auguſt 1933. Karten werden noch aus⸗ geteilt. Frauen können an dem Transport nicht teil⸗ nehmen. Die Ortsgruppen⸗ und Stützpunktfahnen wer⸗ den mitgeführt. Die Verhandlungen zwecks Mitfüh⸗ rung einer Muſikkapelle werden von der Kreisleitung in die Wege geleitet. Die Meldung der Teilnehmer er⸗ warte ich bis zum 10. Auguſt 1933 an die Kreisleitung (Vorzimmer I. 12,. Die Teilnahme an dieſem Reichsparteitag bedeutet eine Ehrung für die ausge⸗ ſuchten Parteigenoſſen. Heil Hitler! Der Kreisleiter: Dr. R. Roth. Arbeitsvermittlung. Geſucht ein erſtklaſſiger Blockſchnittmacher, Mindeſtalter 30 Jahre. Ein Revolverdreher, ein Automatendreher, Dreher, zwei Modellſchreiner, ein Modelldreher. Die Bewerber müſſen Pg. ſein. Bewerbungen ſind zu richten an das Arbeitsamt, Zimmer 52. PoO. Rheintor. Betr. Spielſachenſpende für Al⸗ tenbach. Es wurden mir ſo viele Spielſachen zur Ver⸗ fügung geſtellt, daß ich mit einem beſonderen Wagen mit vollen Kiſten und Körben nach dem Kinderheim fahren konnte.— Allen Spendern, insbeſondere aber den Zellen⸗ und Blockwarten, die alles von Haus zu Haus fleißig zuſammenholten, ſage ich hiermit im Namen der damit erfreuten Kinderſchar recht herz⸗ lichen Dank. Caſpar, Ortsgruppenleiter. Waldhof. Ab Montag, 7. Auguſt, ſind die Sprech⸗ ſtunden auf der Geſchäfſtsſtelle jeweils auf 19 bis 21 Uhr, außer Samstags, feſtgeſetzt. Die Zeiten ſind genau einzuhalten und werden Ausnahmen nicht be⸗ rückſichtigt. Rechtsberatung nur Mittwochs von 19—21 Uhr. Friedrichsfeld. Das Geſchäftszimmer im alten Rat⸗ haus benötigt noch einige gebrauchte Stühle. Freund⸗ liche Spender wollen ihre Adreſſe dem Propaganda⸗ wart Engel mitteilen, derſelbe läßt die Stühle abholen. Friedrichsfeld Bekanntmachung der Ortsgruppenleitung Wir unterſagen allen Mitgliedern und Funktionüren der Unterorganiſationen unſerer Ortsgruppe, irgend⸗ ein welche Artikel oder ſonſtige Anzeigen in einer Zeitung ohne Erlaubnis der Ortsgruppenleitung zu veröffent⸗ lichen. SA., SS. Der neue SS.⸗Sturm 4/1½2(Neckarſtadt mit Feu⸗ denheim und Wallſtadt) benötigt einen leeren Raum als Geſchäftszimmer, womöglich im Bereich der Neckar⸗ ſtadt. Zuſchriften an Guſtav Lampart, Damm⸗ ſtraße 15. SA⸗Dienſthunde⸗Abteilung. Zum Ausbau unſerer Zwingeranlagen ſowie des Uebungsplatzes benötigen wir Bauholz, alt und neu⸗ artig, Kiſten, Eiſenrohre, Drahtgeflechte, Stacheldraht, Schlöſſer, Riegel, Tiſche, Stühle, gebraucht uſw. Sachen, die für manchen nur Gerümpel bedeuten, ſind für uns wertvoll und erleichtern unſern Ausbau. Des weiteren bitten wir noch um Ueberlaſſung einiger Hunde der ſechs Polizeihunde⸗Raſſen, die in unſerm Dienſt Verwendung finden. Wir bitten alle Gönner um Angabe ihrer Adreſſe, auch das Kleinſte wird dan⸗ kend angenommen und abgeholt. SA-⸗Dienſthunde⸗Abteilung. Führer: JFoh. Schmidt, K 2, 18. Tel. 28 506. NSKK. Am Dienstag, 8. Auguſt 1933, treten die Korps Schwetzingen, Brühl und Ketſch des NSͤͤK. um 20 Uhr auf dem Spritplatz in Schwetzingen zur Bil⸗ dung der Motor⸗Reſerve⸗Stürme vollzählig an. Der Bezirksführer. NSBo. Humbold. Am Donnerstag, 10. Auguſt, um 20 Uhr, findet im Saal„Zum Kaiſergarten“, Zehnt⸗ ſtraße, die monatliche Pflicht⸗Mitgliederverſammlung fämtlicher NSBo.⸗Mitglieder ſtatt. Erſcheinen iſt Pflicht. Die Betriebszellenobleute erſcheinen mit den Betriebsfahnen. Redner: Pg. Zinkgräf. KDA Mittwoch, 9. Auguſt, 20.30 Uhr, im kleinen Saale des Parkhotels: Sitzung der Fachſchaft Ma⸗ ſchinenbau.— Donnerstag, 10. Auguſt, 20.30 Uhr, im kleinen Saale des Parkhotels: Sitzung der Fachſchaft Elektrotechnik. Erſcheinen ſämtlicher Mit⸗ glieder Pflicht. Jahrga . 3 3 Todes unheilba linghe „„ Frieden. Folgen ſchaft ka Montag Polizei 1 Mann, d len bekar Montag Verkeh Ecke Her zwei Rat zeug wu ohne Ve heit möe darauf h haben. Der Ve tag beim pfalz“ in ſchönen? Kinder 71 Kinde in die( katholiſch den ärm dieſen F ſo viele nießen d Herrn S 5 Amfe ilm 3 e le Meiſterw Mannhei Schlußte werden. 4 einen g 4 Theaterle Uhr feſt niedrig mittelten zu beſuch eine Jug ereignis daran tei Geſteig Statiſtik Juli ds. gegeben. Juli 193 Monat? 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Des einiger unſerm Gönner ird dan⸗ „28 506. e Korps K. um zur Bil⸗ hrer. uſt, um Zehnt⸗ mmlung inen iſt mit den Zräf. kleinen aft Ma⸗ t, 20.30 ung der er Mit⸗ Jahrgang 3. Nr. 198. Seite 7 Schwetzinger Allerlei Todesfall. Geſtern morgen ſtarb nach langem unheilbaren Leiden Herr Metzgermeiſter Ber⸗ linghof im Alter von 57 Jahren. Er ruhe in Frieden. Folgen des Alkohols. In einer hieſigen Wirt⸗ ſchaft kam es in der Nacht vom Sonntag auf Montag zu einer ſchweren Streiterei, ſo daß die Polizei gerufen werden mußte.— Ein junger Mann, der des Bieres Gewalt zu ſtark zu füh⸗ len bekam, mußte die Nacht vom Sonntag auf Montag im Ortsarreſt verbringen. Verkehrsunfall. Geſtern mittag fuhren an der Ecke Herzogſtraße und Karl⸗Theodor⸗Straße zwei Radfahrer gegeneinander. Das eine Fahr⸗ zeug wurde zertrümmert. Die Fahrer kamen ohne Verletzungen davon. Bei dieſer Gelegen⸗ heit möchten wir beſonders die Radfahrer 1 5 hinweiſen, daß auch ſie rechts zu fahren haben. Der Verein fif Muſikpflege errang am Sonn⸗ tag beim Muſikfeſt des Muſikverbandes„Kur⸗ pfalz“ in Seckenheim mit 19 Punkten einen ſchönen Pokal als Preis. Kinder in Ferien. Der Caritasverband hat 71 Kinder von hier zu einem Ferienaufenthalt in die Gegend von Waldshut gebracht. Die katholiſchen Vereine haben aus ihren Mitteln den ärmeren Kindern eine Unterſtützung für dieſen Ferienaufenthalt zukommen laſſen. Daß ſo viele Kinder dieſe Erholungswochen ge⸗ nießen dürfen, iſt ein beſonderes Verdienſt des Herrn Stadtpfarrers Geyer, dem auch hier der Dank ausgeſprochen ſein ſoll. Filmſchau. Im„Neuen Theater“ läuft ab heute bis einſchließlich Freitag der Tonfilm Die letzten Tage von Pompeji“. Als dieſes Meiſterwerk der Filmkunſt vor Wochen in Mannheim über die Leinwand ging, mußte der Schlußtermin immer weiter hinausgeſchoben werden. Wir glauben, daß dieſer Film auch hier einen glänzenden Erfolg haben wird. Die Theaterleitung hat die Beginnzeit auf 20.45 Uhr feſtgeſetzt. Die Eintrittspreiſe ſind ſehr niedrig gehalten, ſo daß es auch dem Unbe⸗ mittelten noch möglich ſein dürfte, den Film zu beſuchen. Am Mittwoch findet mittags 4 Uhr eine Jugendvorſtellung ſtatt. Wieder ein Film⸗ ereignis für Schwetzingen. Verſäume niemand, daran teilzunehmen. Geſteigerter Schloßgartenbeſuch. Nach der Statiſtik des Schloßgartenbüros wurden im Juli ds. Is. rund 20 000 Eintrittskarten aus⸗ gegeben. Es iſt dies gegenüber dem Monat Juli 1932 ein Mehr von etwa 3000. Auch der Monat Auguſt hat bis jetzt gut abgeſchnitten. Es wurden täglich etwa 600 Karten verkauft, am letzten Sonntag ſogar 1800. Ofkersheim Rücktehr von der deutſchen Jugendringer⸗ h Geſtern abend gegen 7 Uhr kehrten die Ofters⸗ heimer Jugendringer aus der ſüddeutſchen Ger⸗ berſtadt Backnang zurück. Am Bahnhof wur⸗ den ſie von einer zahlreichen Sportgemeinde empfangen und unter klingendem Spiel zum Gaſthaus„Ochſen“ geführt. Der Verein für Kraftſport Oftersheim iſt der beſte der⸗ artige Verein im Rhein⸗Neckar⸗Gau auf dem Gebiete der Jugendpflege(Leiter Hermann Mehner) und kann auf den neueſten Erfolg ſtolz ſein. Sieger: Iliegengewicht: 3. deutſcher Ju⸗ gendmeiſter mit 6 Siegen: Heinrich Uhrig, Verein für 8 Oftersheim. Bantam⸗ gewicht: 2. deutſche Jugendmeiſter mit 6 Siegen: Alfred Auer, VfR Oftersheim. Die beiden Hockenheimer kamen, obwohl ſie ihre Kämpfe gegen die erſten Sieger erfolgreich beſtanden, nur auf den 2. bzw. 3. Platz, die ſie mehr Fehlpunkte aufzuweiſen hatten. Parole-Ausgabe Schweßingen NSKK. Schwetzingen Die Reſ.⸗Mot.⸗SA. tritt heute Dienstag abend 19.30 Uhr mit ſämtlichen Fahrzeugen auf dem Spritplatz zum Dienſt an. Die Kame⸗ ——— von Brühl und Ketſch haben mitanzu⸗ treten. Erſcheinen iſt Pflicht. Der Korpswart Seſiwetzinger tarclt 30jühr. Gtiftungsfeſt des Turnerbund Jahn Ite Vom Wetter begünſtigt konnte der hieſige Turnerbund Jahn ſein 30jähriges Stiftungs⸗ feſt begehen. Am Feſttage begannen vormittags auf dem Waldſportplatze leichtathletiſche Wett⸗ kämpfe der hieſigen Vereine, wobei folgende Sieger ermittelt wurden: Oberſtufe: 1. Sieger Hein⸗ rich Hartmann 87 Punkte(Tg.), 2. Albert Zieg⸗ ler 79 Punkte(Tb.), 3. Jakob Wagner 74 Punkte K 4. Wilhelm Klee 72 Punkte(Tg.), 5. uguſt Eberwein 63 Punkte(Tb.). Fünfkampf Unterſtufe: 1. Sieger: Julius Waibel 91 Punkte(Tg.), 2. Hermann Pfitzenmeier 84 Punkte(Tg.), 3. Siegfried Wai⸗ bel 80 Punkte(Tg.), 4. Karl Schwarz 77 Punkte (Tg.), 5. Hermann Nickler 76 Punkte(Tg.). Nachmittags um 2 Uhr bewegte ſich durch die reich geſchmückten Straßen des Ortes ein Feſt⸗ fe voran die NSBoO.⸗Kapelle Oftersheim mit feifer⸗ und Trommlerkorps. Nach auf dem Feſtplatz erfolgte zuerſt eine nationale Kundgebung, wobei Herr Wai⸗ bel eine ſinnvolle Anſprache hielt, die dem Charakter des Jubiläumsfeſtes diente, und in dem Motto gipfelte:„Großes Werk ge⸗ deiht nur durch Einigkeit“. Mit dem Deutſchland⸗ und Hoſt⸗Weſſel⸗Lied wurde dieſe Kundgebung beendet. Für 25jährige Mitgliedſchaft wurden folgen⸗ den Ehrungen zuteil: Heinrich Wiegel, Aug. Röſch, Philipp Weber und Joſef Völker. Im Namen der Jubilare dankte Herr Wiegel, und gelobte gleichzeitig in alter Treue und Liebe weiter mitzuhelfen zum Wohle und Ge⸗ deihen des Vereins. Das von allen Feſtbeſuchern mit Spannung erwartete Schauturnen begann anſchließend und keiner der Anweſenden dürfte ſeinen Beſuch be⸗ reut haben. Das Gezeigte war wirkliches Tur⸗ nen, war Kunſtturnen in vollendeter Form. Allen Mitwirkenden wurden für ihre bravou⸗ röſen Leiſtungen herzlicher Beifall gezollt. Die Turnerriege war außer den Gebrüder Kurz, noch mit Turnern der Vereine aus Hockenheim, Schwetzingen und Neckarau verſtärkt. Die Schülerinnenabteilung des Turnerbundes trug durch gut zur Ausführung gebrachte Frei⸗ übungen zum Gelingen des wohlorganiſierten Feſtes bei. Als Abſchluß der ſportlichen Veranſtaltungen trug die 1. Elf des Jubiläumsvereins gegen die 1. Elf des Turnvereins Eſchelbronn ein Handballſpiel aus, das von Oftersheim über⸗ legen gewonnen wurde. Während ſämtlicher Veranſtaltungen umrahmte die NSBO.⸗Kapelle mit muſikaliſchen Darbietungen das Feſt, wäh⸗ rend die hieſigen beiden Geſangvereine durch geſangliche Vorträge glänzten. Der Turnerbund Jahn Oftersheim kann auf ein gutgelungenes, unter guter Führung ge⸗ ſtandenes Jubiläumsfeſt zurückblicken, und wird dieſer Feſttag ein Anſporn zu neuem Schaffen zum eigenen Wohle ſein! Hockenheimer Brief Bericht eines Hockenheimer Teil⸗ nehmers am Deukſchen Turnfeſt So wie im ganzen Badnerlande die heim⸗ kehrenden Turufeſiſteger und Teilnehmer über⸗ all herzlich empfangen wurden, ſo bereitete auch die Hockenheimer völkerung den ſiegreichen Turnern einen überaus freundlichen Empfang. Den folgenden Montag hindurch wurde fieberhaft gearbeitet, um alles würdig zum Empfang der deutſchen Turnfeſtgäſte vorzubereiten. Herr Bürgermeiſter Klein und Ortsgruppenführer der NSDApP., Pg. Neuſchäfer hatten alle Vorkehrungen getroffen, um den Empfang zu einem großen Ereignis zu geſtalten. Schon um ſieben Uhr ſetzte eine wahre Völkerwanderung zum Bahnhof ein, um bei der Ankunft um 748 Uhr zugegen zu ſein. Ganz Hockenheim war ver⸗ treten. Der Empfang war gut vorbereitet und muſtergültig. Die Daheimgebliebenen der beiden Turnvereine hatten ſich in 81935 Anzahl in ihren Lokalen verſammelt und zogen geſchloſſen mit der Stadtkapelle voran zum Bahnhof. Am Bahnhof hatten ſchon die ührigen Vereine mit der SA., SS., Hitlerjugend und das ganze — Aufſtellung genommen. Es war eine Pracht, als man ſah, wie ſchön der Ortsgruppen⸗ leiter dies alles geregelt hatte. Punkt 19.45 Uhr traf der Sonderzug im Bahnhof Hocken⸗ heim ein und die Muſik ſpielte das ſchöne Lied: „O Deutſchland hoch in Ehren.“ Am Rieſenfeuer in Korinth In Korinth tobte ein Rieſenbrand, dem ein großer Teil der Stadt zum Opfer gefallen iſt. Nach bisherigen Meldungen ſind vierhundert Läden vollkommen zerſtört. Die geſamte Feuerwehr von Athen iſt nach Korinth beordert worden. Unſer Bild zeigt den Hafen von Korinth. Dienstag, 8. Auguſt 1933 Bahnhof begrüßte Herr Bürgermeiſter Klein die Sieger und deren Gäſte mit einer längeren Anſprache und forderte die Einwohnerſchaft Hockenheims auf, dieſes edle Werk, das uns Turnvater Jahn geſchaffen, mit allen Mitteln zu unterſtützen, und brachte auf die Sieger ein dreifaches Hoch aus. Pg. Ortsgruppenleiter Neuſchäfer ermahnte die jungen Leute, ſich den Turnvereinen anzuſchließen und ſo ihre Geſundheit und den Körper zu ſtählen und wies darauf hin, daß nur durch eine Einigung der beiden Vereine ein großes geſchloſſe⸗ nes Ganze gebildet werden kann.„Einigkeit macht ſtark.“ Der Führer des Turnvereins Herr Adelmann dankte im Namen der Stutt⸗ garter Gäſte den Vorrednern und der Einwoh⸗ nerſchaft Hockenheims für den überaus ſchönen und herzlichen Empfang. Mit der Stadtkapelle voran ging es im langen Zuge nach dem Lokal des Turnerbundes, wo man ſich ca. eine Stunde verweilte, um dann das Lokal des Bruder⸗ vereins zu beſuchen. In beiden Lokalen hielten die beiden Führer der Vereine Pg. Fiſcher und Pg. Adelmann Anſprachen, die alle zur Einigkeit ermahnten, um dem Geiſte Jahns zu folgen. Bis ſpät in die Nacht hinein hielten die Anhänger der Vereine in ihren Lokalen aus, wozu nicht zuletzt die bekannte Stadt⸗ kapelle Hockenheims beitrug. Die Hockenheimer Stadtkapelle war die einzige Kapelle von Baden die in Stuttgart beim Deutſchen Turnfeſt mitwirkte und beim Feſtzug ſpielte. Die Kapelle, an der Spitze ihres tüch⸗ tigen Dirigenten Herrn Hans Schneider verſtand es, beim Feſtzug jede Weiſe zu ſpielen und allen Anforderungen beſtens gerecht zu werden. So ſpielte ſie bei den Badenern das Badener Lied, das jedem Turner von Baden der an ihr vorüberzog noch in Erinne⸗ rung bleibt. Große Freude bereitete Herr Schneider den Saarländern als ſie hörten,„Es brauſt ein Ruf wie Donnerhall“, voller Jübel ſtimmten die Saarländer ein, auch ihr treues Lied wieder hören zu können. Etwas über vier Stunden mußte die Kapelle aushalten und den Feſtzug vorüberziehen laſſen, aber ſie war un⸗ ermüdlich. Das Lob wurde ihnen nach dem Feſt⸗ zug zuteil und bewies auch dadurch, daß die Hockenheimer Stadtkapelle mit an erſter Stelle ſtand. Wir Hockenheimer Turnvereine ſprechen unſerer Stadtkapelle unſere vollſte Anerkennung aus und danken ihr für ihr muſtergültiges Verhalten. Wir ſind ihr zu doppeltem Dank Weſſt Aner da ſie ſich beiden Vereinen in jeder Weiſe unentgeltlich zur Verfügung ſtellte. Alles in allem, dieſes Deutſche Turnfeſt hat uns wieder Mut und Kraft gegeben zu neuer Arbeit und zu neuer Liebe zu unſerem deut⸗ ſchen Vaterland. Nochmals recht herzlichen Dant unſerem Bürgermeiſter Herrn Klein und Orts⸗ gruppenleiter Pg. Neuſchäfer ſowie der ganzen Einwohnerſchaft Hockenheims für den überaus großen Empfang. Wir wollen unſer Gelöbnis erneuern, mitzuwirken durch Turnen und Sport für unſer geliebtes Vaterland.„Denn nur in einem geſunden Körper wohnt ein geſunder Geiſt“. Vier neue Schulſäle Die Schulverhältniſſe in den letzten Jahren ſowie eine ſtatiſtiſche Aufſtellung über die Zu⸗ oder Abnahme der Schülerzahl in den nächſten Jahren haben gezeigt, daß für den Volksſchul⸗ betrieb in Hockenheim dringend vier weitere Schulſäle notwendig ſind. Da ein Schulhaus⸗ neubau, welcher unvermeidlich hohe Koſten mit ſich brächte, auch in fernerer Zukunft nicht mög⸗ lich ſein wird, hat ſich der Gemeinderat ent⸗ ſchloſſen, in das Obergeſchoß des Schulhauſes Ecke Heidelberger⸗ und Hirſchſtraße, in dem ſich jetzt zwei Lehrerwohnungen und die Büroräume des Stadtbauamtes befinden, vier Schulſäle und ein geräumiges Lehrerzimmer einzurichten. In deſſen Erdgeſchoß ſind bereits ſchon vier Schulſäle vorhanden, im Hintergebäude eben⸗ falls vier Schulſäle, ſo daß in Hinkunft der Schulbetrieb ſich beſſer geſtalten dürfte. Dieſe Maßnahme iſt geeignet, den Schulſaalbedarf auf lange Sicht zu decken. Die Fenſter der künftigen Säle werden ver⸗ Oeſterreich einjt und jetzt Unter Maximilian., dem„letzten Ritter“, wandte ſich die habsburgiſche Hauspolitik um 1500 nach dem europäiſchen Weſten. Durch ſeine Heirat mit der Tochter Karls des Kühnen von Burgund gewann er das burgundiſche Erbe: die Niederlande, aus Holland und Belgien beſtehend. Seinem Enkel Karl V. ver⸗ ſchaffte er— ebenfalls mit Hilfe der Venus— die Krone von Spanien. Karl vV. war ſomit Kaiſer von Deutſchland, Stammherr aller öſter⸗ reichiſchen Länder und zugleich auch König von Spanien. Aber infolge der deutſchen Reforma⸗ tion und des fürſtlichen Widerſtandes mußte er dieſe habsburgiſche Univerſalmonarchie tei⸗ len. Er ſelbſt behielt Spanien, d. h. er blieb das Oberhaupt des Königreichs Spanien mit ſeinen reichen,„ſilbernen“ Kolonien in Amerika und Indien, der Freigrafſchaft Burgund und der burgundiſch⸗ſpaniſchen Niederlande. Seinem Bruder Ferdinand hingegen überließ er die römiſche Kaiſerwürde und alle deutſchen Territorien, nämlich Oeſterreich, Steiermark, Kärnten, Krain und Tirol. Und da dieſer von den Ständen(Adel und Geiſtlichkeit) auch zum König von Ungarn und Böhmen mit deſſen Nebenländern Mähren und Schleſien gewählt worden war, ſo war auch das deutſche Habsburg zu Beginn des 16. Jahrhunderts ein imponierender europäiſcher Machtfaktor ge⸗ worden. Im Zeitalter der Kabinettskriege, die auf die Religionskriege folgten(ſeit 1648), mußte Kaiſer Leopold 1.(1658—1705) nach zwei Seiten hin zugleich Front machen: nach Weſten gegen die Franzoſen, die Bour⸗ bonen, und nach Süden gegen die Türken, die Osmanen, die 1683 Wien belagerten. Unter ihm wurde Oeſterreich der Vorkämpfer abendländiſcher chriſtlicher Kultur gegen das aſiatiſche und islamitiſche Türkentum, das zum zweiten Male zum Angriff in Europa— auf dem Balkan— geſchritten war. Das wie in Kreuzzugsbegeiſterung einträchtig marſchierende Heer der Deutſchen und Polen entſetzte Wien und ſpäter auch Ofen oder Budapeſt. Karl von Lothringen, Markgraf Ludwig von Baden, der „Türkenlouis“, und Prinz Eugen von Savoyen eroberten in glänzendem Siegeslauf Ungarn zurück, das 150 Jahre lang von den Osmanen beſetzt geweſen war, und machten dem Halb⸗ mond im Gebiete der Donau, Theiß und Maros ein Ende. In einem neuen Türkenkrieg belagerte Prinz Eugen Belgrad, ſchlug das dreimal ſtärkere türkiſche Entſatzheer und be⸗ zwang„Stadt und Feſtung Belgerad“ — wie es im Rhythmus des bekannten Volks⸗ liedes„Prinz Eugen, der edle Ritter“, heißt. Nach dem Siege des Herzogs von Lothrin⸗ gen bei Mohacz 1687 übertrug der Reichstag von Preßburg dem öſterreichiſchen Mannes⸗ ſtamme die erbliche Thronfolge in Ungarn. Auf dieſer Verwandlung Ungarns in ein Erbreich der Habsburger fußte die Praginatiſche Sank⸗ tion Kaiſer Karls(1724), die die Unteil⸗ barkeit(und zwar für immerl) der öſter⸗ reichiſchen Staaten und die Berechtigung auch der weiblichen Nachfolge ausſprach. Da⸗ durch wurde der öſterreichiſche Einheits⸗ ſtaat geſchaffen, wurde Oeſterreich⸗Ungarn zur europäiſchen Großmacht erhoben.(I. Goßmacht: Frankreich; II.: England; III.: Ruß⸗ land ſeit Peter d. Gr.;:lV Oeſterreich⸗Ungarn; .: Brandenburg⸗Preußen als letzte ſeit Fried⸗ rich d. Gr.) Karl VI., der Vater des eben angeführten Erbfolgegeſetzes, erwarb im Spaniſchen Erb⸗ folgekrieg für Oeſterreich die ſpaniſchen Niederlande, die von da(1714) an die öſterreichiſchen hießen, aber allerdings nur noch aus Belgien beſtanden, weil Hol⸗ land eine ſelbſtändige Republik unter den Oraniern geworden war. Außerdem fiel ihm als weiteres ſpaniſches Erbe die Lom⸗ bardei in Oberitalien zu, das iſt Stadt und Gebiet Mailand am Po. Aber weder im Weſtfälichen Frieden 1648 noch im Frieden zu Nimwegen 1678(im Volks⸗ mund genannt: Nimm wegl) noch in dem von Ryswijtk(im Volksmunde: Reiß wegl) 1697 noch in jenem zu Raſtatt 1714 hatten die Habsburger als Deutſche Kaiſer es vermocht, verlorene deutſche Reichsgebiete wieder zu er⸗ langen(z. B. die lothringiſchen Bistümer Metz, Toul, Verdun, Straßburg u..). Oeſterreich ſchirmte und ſchützte das Reich eben nur ſoweit, als ſein eigener Vorteil(Hausmachtpolitikl) in Frage kam. Das habsburgiſche Inter⸗ eſſe war alſo nicht immer rein deutſches Intereſſe. Das Primäre ihrer Politit gipfelte in dem Streben, ihre Hausmacht zu mehren, zu vergrößern. In der Zeit Karls VI., Maria Thereſias und ihres Sohnes Joſef II. erfolgte die Beſiedlung Ungarns mit deutſchen Koloniſten. Dieſes war wohl der Pforte entriſſen worden wie wir gehört haben, aber es war unter der langen (150 Jahre) türkiſchen Herrſchaft zu einer men⸗ ſchenleeren Einöde geworden. Kaiſer und Kaiſerin ließen eifrig die Werbetrommel in Süddeutſchland rühren. Große Wanderzüge deutſchen Volkstums(die karoliniſchen, die thereſianiſchen und die joſefiniſchen) ſetzten ein nach den Ofener Bergen bei Budapeſt, in die Gegend des Plattenſees und in das fruchtbare Schwemmland zwiſchen Donau und Theiß. Deutſcher Bauernfleiß ſchuf aus Sumpf und Wildnis blühendes Edelland. Deutſche Kultur und deutſche Sprache(Schrift⸗ und Dialekt⸗ ſprache) faßten im eroberten Neuland feſten Fuß. Denn„Wo des Schwaben Pflug das Land durchſchnitten, wird deutſch die Erde, wird Heimaterde!“ (Fortſetzung folgt.) 1 „Hakenkreuzbanner“ Dienstag, 8. Auguſt 1933 Jahrgang 3. Nr. 198. Seite 8 breitert, ſo daß Licht und Luft in genügendem Maße vorhanden ſein wird. Um die hygieniſche Seite des Schulbetriebes weiter zu heben, ſowie aus Sparſamkeitsgründen, hat ſich der Ge⸗ meinderat weiter entſchloſſen, eine Zentral⸗ heizungsanlage für die gefamten 12 Schulſäle einzurichten und die bisherige Oſenheizung fal⸗ len zu laſſen. Um für dieſe 12 Schulſäle einen genügend großen Schulhof zu ſchaffen, werden die im jetzigen Hofe ſich befindenden zwei Scheunen ſowie die jetzt noch beſtehenden alten Abort⸗ gebäude abgeriſſen, ſo daß ein geräumiger Schulhof in Hinkunft vorhanden ſein wird. Ein Abortgebäude wird neu errichtet. Wie ſchon vorerwähnt, werden durch dieſen Umbau die Büroräume des Stadtbauamtes kaſ⸗ ſiert und es iſt notwendig für dieſes Amt neue Behauſung zu ſchaffen. Das Stadtbauamt ſchlägt mit Zuſtimmung des Gemeinderates vor, dieſe notwendigen Räume in Verbindung mit einem Rathausumbau in die dortige Waaghalle einzubauen. Bei dieſer Gelegenheit ſollen eben⸗ falls die z. Zt. ſchlechten Bedürfnisanlagen im Rathaus, ſowie die Anlage der Arreſtzellen neu geordnet werden. Büroräume für den Verwaltungsbetrieb, an denen es bisher ebenfalls noch ſehr gefehlt hat, werden bei dieſer Gelegenheit neu ge⸗ ſchaffen. Die Waaghalle wird im Anſchluß an den Bürgerſaal einſtöckig neu erſtellt werden. Dieſes große Programm, das der Gemeinde⸗ rat ſich zum Ziele geſetzt hat, ſoll nicht allein dazu beitragen, Räume für den Schul⸗ und Ver⸗ waltungsbetrieb der Stadt Hockenheim zu ſchaf⸗ fen, ſondern iſt in gleichem Maße dazu geeignet, dem beſchäftigungsloſen Handwerk Arbeit und Brot zu geben. Wallſtädter Kerwe am 13. und 14. Auguſt Do wackelt die Wand, do muß was los ſoi! Hajo, is bei uns am nächſchde Sunndag un Mondag was los! Mer hewe Kerwe in Wall⸗ ſtadt. Die ganz Woch werd ſchun gebutzt, ge⸗ weſche un gebacke. Die Liſſl hot e neies Kleed krieggt un de Seppl en neie Anzuch. Uns Wet⸗ ter, ich glaab, des baßt a grad zu de Kerwe un zum Dorſcht, wu ſowieſo alle Joa(Jahr) uff die Kerwe bei jedem einzelne vorhande is un for den de Schorſchl ſchun e halwes Joa ſchbart. Un de Hanfl, der hot ſchun e Mark un fuff⸗ zich beiſomme, ob des awer langt for all die Anſchbrich, des is e Froog? E paar mool Reit⸗ ſchul fahre un e Peifl kaafe un e Dut voll Zuckerſchtoppa un en Ballon? Noja vielleicht kummt noch de Unkel un die Tante, do werd a noch ebbes abfalle. Ma werd ſehe! Un die Wert(Wirte), die hewwe ſich a all zericht, extra gſchlacht un gebacke, alles ſchä auwer un kiehl gemacht un en Komiker bſchtellt un extra jeder noch e neii Bedienung, damit die Gäſcht nett ſo lang waate miſſe un außerdem noch ans allerletſchte vun allem, an die Roll⸗ möpps, hewe ſe a gedenkt! Alſo,'s kann nix baſſiere! Drum, ihr Mannemer, Seckemer, Feidemer, „Käfertäler, Ilveſa un wie ihr all heeßt: Kumm am Sunndag und Mondag, un wann viht do ko Zeit habt, am Dienſchdag zu uns nooch —Wallſtadt, do kennt er emol e Kerwe erleewe! Omnibuſſe gehne de ganze Dag un a bis ſchbäd in die Nacht hi un zurick! Nationalſozialiſten! Meidet den Judenbetrieb des Fettgroßhändlers Levi, welcher bei uns hier im Orte unter dem Namen Amelung& Co, beſteht. Der Name Amelung iſt nur Deck⸗ name eines Fachlehrers, der nur ca. 4 Wochen eigentlicher Inhaber war und der ſchon im Voraus nur als Strohmann benutzt wurde. Der Betrieb iſt hundertprozentig in Händen des Fettgroßhändlers Levi, der mit dieſem Geſchäft nicht etwa ſein Brot verdienen will, ſondern nur ſeinen Geldſack weiter anfüllt. Kauft deshalb alle bei den Kleingeſchäfts⸗ leuten im Ort! Vor allem werden wir wachen darüber, wer dieſe Mah⸗ nung nicht beherzigt. K. g. M. Ladenburger Vrief Die Rathausbeamten verzichten auf ihr Ge⸗ halt. In Anbetracht der Notlage der Stadt Ladenburg haben aufgrund eigener Entſchlie⸗ ßung der Bürgermeiſter und ſämtliche Beamte und Angeſtellte der Stadt Ladenburg auf einen beträchtlichen Teil ihres Gehaltes zugunſten der Wohlfahrtspflege freiwillig verzichtet. Die Rathausbeamten haben damit gezeigt, daß ſie bereit ſind, in der heutigen ſchweren Zeit, in der von jedem große Opfer verlangt werden, mit gutem Beiſpiel voranzugehen. Es iſt nur zu hoffen, daß die andern Beamten zugunſten ihrer notleidenden Volksgenoſſen ſich dem an⸗ ſchließen. Nicht identiſch. Chemiker Stenz(chem.⸗ techn. Laboratorium Domhof) in Ladenburg ſteht mit Hermann Stenz, Häftling in Kislau, in keinerlei verwandtſchaftlicher Beziehung. Gemeindebericht. Ueber zwei Anträge auf Ermäßigung der Hundeſteuer wurde Beſchluß gefaßt.— Der Antrag der Realſchuldirettion, im Dachſtock der Realſchule einen Singſaal ein⸗ zurichten, mußte mangels verfügbarer Mittel zurückgeſtellt werden.— Mit der Reparatur eines Heizkeſſels in der Realſchule wird Herm. Heid beauftragt.— Der Kinderſchulbeitrag im ſtädtiſchen Kleinkindergarten für Kinder, deren Väter erwerbslos ſind, wird pro Kind und Woche auf 30 Pfg. und für jedes weitere Kind auf 20 Pfg. feſtgeſetzt.— Die dringend not⸗ wendigen Reparaturarbeiten in der alten Ge⸗ werbeſchule ſind auszuſchreiben.— Die Tün⸗ cherarbeiten im Kath. Günth. Waiſenhaus wurden dem Submittenten Joh. Gg. Katzen⸗ maier übertragen.— Die gegen einen Ge⸗ meindeabgabeſchuldner eingeleitete Liegen⸗ ſchaftsvollſtreckung iſt durchzuführen.— Zum Hilfspolizeidiener wurde Georg Neubauer be⸗ ſtellt. Ferner wurden zu Hilfsfeldhütern er⸗ nannt: Egon Feßler und Konrad Weiß und während der Sommermonate Kurt Lattner, Ludwig Fath, Jean Müller, Hans Fuchs und Heinrich Kinzig. Die neuen Hilfspoliziſten verſehen ihren Dienſt in SA-Uniform. Die Leitung der Feldpolizei wurde Gemeinderat Nilſon übertragen. Nachprüfung der Verhältniſſe auf dem Rat⸗ haus in don vergangenen Jahren. Um der Ver⸗ hältniſſe auf dem Rathaus Ladenburg in den letzten Jahren, ſpeziell in der Amtszeit des Bürgermeiſters Koch einer genauen Nachprü⸗ fung zu unterziehen, hat der Bürgermeiſter unter ſeinem Vorſitz eine kleine Kommiſſion ins Leben gerufen. Die Arbeiten ſind bereits im Gange. Mit den Veröffentlichungen, auf welche die Allgemeinheit ſehr geſpannt wartet, wird in den nächſten Tagen begonnen werden. wue ae Schriesheim Berichtigung. In Nr. 186 des„Hakenkreuz⸗ banners“ vom 27. Juli d. Is., erſchien von unberufener Seite ein Artikel betitelt: „Da fehlts noch weit“, der einen Teil des Leh⸗ rerkollegiums der hieſigen Volksſchule depri⸗ mierte. Dieſer Artikel entſpricht inſofern nicht den Tatſfachen, als es ſich bei dem im Kolle⸗ gium zirkulierten Fragebogen nicht um die Spende ſelbſt, ſondern lediglich um die Art der Abführung handelte. Das Zirkular lautete dem Sinne nach wie folgt:„Unſer Führer hat zum Opfer für die nationale Arbeit aufgerufen. Das Kollegium wird gebeten, ſich zu entſcheiden, ob eine gemeinſame Abfuhr der Spende gewünſcht wird oder ob die Form des Gebens freigeſtellt werden ſoll.“ Es kann ſomit von einer Nichtbeteiligung nicht geſprochen werden. Es wird vielmehr gehofft, daß auch das hieſige Lehrerkollegium an der Spende für die nationale Arbeit regen Anteil nimmt und bereit iſt, an dem großen Aufbau⸗ werk Deutſchlands mitzuarbeiten. Die Ortsgruppenleitung. Rohrhof Ertrunken. Am Sonntagmittag ertrank der 11 Jahre alte Heinrich Kolb von Rohrhof im Rhein. Die Leiche konnte noch nicht geländet werden. Edingen Warnung. Wir wiſſen es wohl, daß in den 14 Nachkriegsjahren das Mißtrauen großgezo⸗ gen wurde, zumal gegen Regierungsmaßnah⸗ men. Tief bedauerlich iſt es aber, wenn dieſe Herrſchaften, deren Stimmen immer wieder den deſtruktiven Machthabern zur Macht verhalfen, auch heute noch mit ihrem Miesmachertum hauſieren gehen. Wer an die ehrliche Geſinnung unſeres Führers Adolf Hitler nicht glaubt, der ſoll gefälligſt ſeine Weisheit für ſich behalten und nicht mit ſeinen kleingläubigen Ideen unſer Dorf verpeſten Wir können dieſen Leutchen aber verſichern, daß bei uns keine Scheinmaßnahmen unter⸗ nommen werden. Wenn wir erklären, daß Ar⸗ beit geſchaffen wird, ſo iſt das kein leeres Ge⸗ rede, und wenn wir die erwerbsloſen Tabak⸗ arbeiter aufgefordert haben ſich zu melden, ſo iſt das keine Maßnahme, die man mit der Be⸗ urteilung abtun kann:„Die haben eben etwas gemacht, damit die Leute wieder eine Weile zufrieden ſind.“ Wir warnen nochmals nachdrücklichſt ſolche Redensarten zu verbreiten, in Zukunft werden wir die Läſtermäuler zu ſtopfen wiſſen. Rundfunk⸗Programm für Dienstag, den 8. Auguſt 1933 Mühlacker:.10 bis.15 Frühkonzert. 10.40 bis 11.15(Mannheim) Etüden von Chopin. Aus⸗ führender: Otto Voß, Heidelberg(Klavier). 11.40(Karlsruhe) Hausfrauenfunk. 12.00 Ope⸗ rettenmelodien. 13.30 Mittagskonzert. 14.00 bis 14.30 Funkwerbungskonzert. 14.30 bis 15.00 Engliſcher Sprachunterricht für Fort⸗ geſchrittene. 15.30 Blumenſtunde. 16.00 Frauenſtunde. 16.30 Aus München: Nachmit⸗ tagskonzert. 17.45 Die Entwicklung der deut⸗ ſchen Familiennamen. 18.10 Ein Geſpräch zwiſchen zwei Kleinſiedlern. 19.00 Aus Köln: Reichsſendung: Stunde der Nation.„Der Deutſche Waffenſchmied“. 20.00 Unterhal⸗ tungskonzert. 21.00 Wilhelmus von Naſſauen. Funkballade. 22.05(Mannheim) Streich⸗Quar⸗ tett. 22.50—24.00 Nachtmuſik. München:.00—.30 Frühkonzert. 10.00 Gym⸗ naſtik. 10.15 Stunde der Fortbildung. 10.35 Kurzſchrift. 12.00 Deutſche Meiſter. 12.45 Mit⸗ tagskonzert. 14.30 Zitherkonzert 15.00 Stunde der Hausfrau. 16.05 Am Teich. Ein Geſpräch mit Profeſſor Dr. Baſtian Schmid. 16.30 Ve⸗ ſperkonzert. 17.45 Was wiſſen wir von der Kultur der alten Germanen? 18.05 Deutſcher Kampf im Lied. 18.25 Der neue Arbeiter. 20.00 Die Funkkapelle ſpielt neue Weiſen. 20.40 „Zauberflöte“. Deutſchlandſender:.20 Frühkonzert..00 Sperr⸗ zeit. 10.00 Schulfunk. 11.30 Der Nachttopf und andere Dialektgeſchichten. 14.00 Fortſetzung des Mittagskonzerts. 14.40 Klavierwerke von Franz Schubert. 15.00 Jugendſtunde. 15.45 Dichter reiſen. 16.00 Nachmittagskonzert. 17.00 Für die Frau. 17.35 Schallplatten. 18.00 Das Gedicht. 18.05 Vom Aufbau des Dritten Rei⸗ ches. 20.00 Kernſpruch. 20.10 Klaſſiſches Kon⸗ zert. 21.00 Meer und Berge und Tannen. 23.00 bis 24.00 Spätkonzert. Rheinwaſſerſtand 5. 8. 33 7. 8. 33 331 316 Rheinfelden e GO GO G 20 218 236 241 Kehl 347 338 516 497 Manuteiemnmn 403 383 Neckarwaſſerſtand 5. 8. 33.8 58 6⁵ 57 Mannheiernrnr 392 373 Wettervorausſage für Dienstag Fortdauer der ſchwülen Witterung— Ge⸗ witterneigung. Hauptſchriftleiter: Dr. W. Kattermann, z. Z. in Urlaub. Verantwortlich für Reichs⸗ 1 Außenpolitik: Dr. W. Kattermann; für Badiſche, Kommunal⸗ und Wirt⸗ ſchaftspolitit: Withelm Ratzel: 15 Anpolitiſches. Be⸗ wegung und Sport: Max Höß; für Lokales Feuilleton und Beilagen: Willi Körbel; für Anzeigen: Arnold Schmid. Sämtliche in Mannheim. Berliner Schriftleitung: Hans Gray Reiſchach, Berlin SW 61. Blücherſtraße 12 „Hakenkreuzbanner“⸗Verlag G. m b H Verlagsleiter: Kurt Schönwitz. Druck: Schmalz& Laſchinger, Abteilung Zeitungsdruck. Ab morgen Rfliftwoch friih: MANNUMUEIM an den pPlanlten Heues Theater Statt besonderer Anzeige. Bruder, Schwager und Onkel Metzgermeister im Alter von 57 Jahren. Mannheimerstraße 1 Im Namen geb. Gerstenlauer. 4 Unr von der Friedhofkapelle aus statt. Heute morgen entschlief mein lieber Mann, unser guter Vater, Großvater, Tranz Leringho Schwetzingen, den 7. August 1933 der trauernden Hinterbliebenen Frau Mathilde Berlinghof 4 Die Beerdigung findet am Mittwoch nachmittag Dienstag— Freitag 8,45 Unr 4 Fes-Spielftagel Die mit riesiger Spannung er⸗ wartete Erstaufführung in Ton- tassung Die letzten Tage von Pompeji Der große Millionenflim wie er nicht mehr hergest. werden kann Eintrittspreise von 30 Pig. an Mittwoch 4 Unr dugend-Vorstelluna. Dle etten Tagen von Pompe]l. 20 Pfennig. hre Vvermöhlung zeigen on Ndx Schreiner Hertd Schreiner geb. Frelhòöfer Schw/ etzingen Stoclach 8. August 1955 27464“ Idisonschluß-Verkauf 4 Oanlodgung. Allen denen, die uns anläßlich unseres 50jährigen Jubilàums unterstũtzt haben, sagen wir hierlür, wie auch der Stadt- verwaltung und der ganzen Einwohner- schatt für den reichen Fahnenschmuck unseren herzlichsten Danłk. ffamilge Kanitätskolonne chwetzingen. C⏑— 1 Poſt. ſelbſtgefert. Ein gut erhaltenes Klavier 1 0 5 75 15 billig zu verkaufen. Wo dſagt d. Geſchäfts⸗ bilig abzugeben. ſiele Sthwegingel. Mühlenſtraße 3. 27465“ Birnen Friühzweischgen Aepiel kauft laufend je des Quantum fohr zuwenien keieion5ib Reste von Kleider- und Mantel- stoffen in Wolle und Seide etc. Lanz ungewöhnlich bilig fleste von Wein- und Baumwollwaren mit höchstem Preis-Nachlaß! haben größten Erfol9 im Hakenkreuzbanner Gem veröffe händ weſtder beitg rifli. hälte arbeite dieſe 2 wird. meiſt liche B lohnun ten der arbeite trieben ſelbſt d gen, ſo gen no In der mußte Arbeits härteſte finanzie deutſche So ſind nahmen des bis bracht 1 nationa den Ja 34 000 h Deutſchl 13 000 h 19000 h Gulden men!) en, die rn zu ſchen waren. 19 000 h ſpielsw. werkſcha Beſon —5 ſch eutſche Geld ar nationa hälter n war„A weit, ſo eingeſch nationa aliedern Arbeits Denn ſo xiſtiſchen lich nich Ausfall Opfer 3 zu! An Amſterd Freunde die Int⸗ tet ſich Der 1 nationa Urſache Amſterd ſich hin band ge wüſte J Stapel! findet 1 deren m bieten i chen S' chtszüg und da Faußche deutſche Gorilla den me t 1983 .40 bis Aus⸗ lavier). )0 Ope⸗ 14.00 30 bis Fort⸗ 16.00 achmit⸗ r deut⸗ zeſpräch Köln: „„Der nterhal⸗ aſſauen. ⸗Quar⸗ ) Gym⸗ 45 Mit⸗ Stunde zeſpräch .30 Ve⸗ hon der eutſcher er. 20.00 .20.40 Sperr⸗ opf und tſetzung rke von .15.45 rt. 17.00 00 Das en Rei⸗ es Kon⸗ n. 23.00 7. 8. 33 316 218 241 338 497 383 7. 8. 33 57 373 — Ge⸗ Dr. W. id Wirt⸗ ches, Be⸗ Feuilleton Arnold h. Berlin ngsdruck. ntel- Etc. Varen laß! dern züfloffen, gemeſſen an der Damit ſieht es ſehr übel aus. Der „Hakenkreuzbannerrn Dienstag, 8. Auguſt 1983 1— 66 Arhbeiferfragen im„Zanner inmmmmnmannmnmnmmnumnmammnnnnnnnannnnannnnnannnnnnnanmnnnnnnnnnnnnnnnnnmmmmnnnnnnnnnnanannnnnamannam Ein Arbeiter erlebt Bayreuth Erfüllung der Gemäß der Ende Juni in der Tagespreſſe veröffentlichten Anordnung des Treu⸗ händers der Arbeit für den Bezirk Süd⸗ weſtdeutſchland, die den Zweck verfolgt, die Ar⸗ beitgeberſchaft zur Leiſtung der ta⸗ riflich feſtgelegten Löhne und Ge⸗ hälter zu zwingen, haben ſich viele Mit⸗ arbeiter in den Betrieben dafür eingeſetzt, daß dieſe Anordnung auch in die Tat umgeſetzt wird. Dahei konnte feſtgeſtellt werden, daß die meiſten Unternehmer eine außerordent⸗ liche Bereitwilligkeit zeigten, die Ent⸗ lohnung der Arbeitnehmer nach den Vorſchrif⸗ ten der Tarifvertrage neu zu regeln. Die Mit⸗ arbeiter der einzelnen Verbände in den Be⸗ trieben konnten ſich in den meiſten Fällen ſelbſt davon überzeugen, daß die Richtigſtellun⸗ gen, ſoweit ſie nach den tariflichen Beſtimmun⸗ gen notwendig waren, vorgenommen wurden. In den Fällen, in denen dies nicht gelang, mußte verſucht werden, einen Einblick in Tarifverträge die Gehaltsliſten der Angeſtellten zu gewinnen. und Angeſielltenräten beriefen ſich zu Recht auf die Vorlagepflicht des Arbeißgebers. Der§ 71 des Vetriebsrätegeſetzes beſtimmt auch in ſei⸗ nem Wortlaut ganz klar, daß dieſe Vorlage⸗ pflicht der Lohn⸗ und Gehaltsliſten beſteht. Sein Wortlaut beſagt: „Zur Erfüllung ſeiner Aufgaben hat der Betriebsrat... das Recht, vom Arbeitgeber zu verlangen, daß er dem Betriebsrat die Lohnbücher und die zur Durchführung von beſtehenden Tarifverträgen erforderlichen Unterlagen vorlegt.“ Es iſt zu hoffen, daß die Bereitwilligkeit, die Entlohnung der Arbeitnehmer ſtreng nach den vertraglichen Vorſchriften vorzu⸗ nehmen, innerhalb der Arbeitgeberſchaft weiter Platz greift und es ſich ſo erübrigt, erſt mit den geſetzlichen Beſtimmungen einen Zwang auszuüben. Die Vertreier in den Betriebs⸗ Die Reichsregierung hat bekanntlich Karten für die Richard⸗Wagner⸗Feſtſpiele in Bayreuth erworben und u. a. durch die Organiſation der NSdDaApP und die Verbände der„Deutſchen Ar⸗ beitsfront“ an ſolche Volksgenoſſen verteilen laſſen, denen aus finanziellen Gründen ſonſt ein Beſuch der Bayreuther Feſtſpiele unmöglich war. — Einer der Beſucher, ein 25jähriger Erwerbs⸗ loſer ſendet uns folgenden Beitrag, dem wir gerne Raum gewähren, weil er einwandfrei zeigt, wie das neue nationalſozialiſtiſche Deutſch⸗ land auch auf kulturpolitiſchem Gebiet dem Ge⸗ danken wahrſter Volksgemeinſchaft Geltung ver⸗ ſchafft hat. Die Schriftleitung. Wer jahre⸗ und jahrzehntelang in den falſchen Lehren des proletariſchen Klaſſenkampfes oder bürgerlichen Standesdünkels befangen, in der Kunſt entweder nur eine Angelegenheit oder ſogar ein Vorrecht der Beſitzenden geſehen hat, dem war Bayreuth, die Stadt der Richard⸗ Rund um die Internationale In Amſterdam iſt man auf uns geladen. In der Kaſſe der II. Internationale herrſcht Ebbe, weil— die deutſchen Arbeitergroſchen, die die marxiſtiſchen Gewerkſchaften Deutſchlands frü⸗ her dieſem deutſchfeindlichen Inſtitut jahraus, jahrein in den Rachen geſteckt haben, nunmehr ausblieben. Dieſe Maßnahme der Deutſchen Arbeitsfront hat die Internationale auf das härteſte betrofſen, denn dieſe iſt in hohem Maße finanziell gerade auf die Unterſtützungen durch deutſche Arbeitergroſchen angewieſen geweſen. So ſind zum Beiſpiel fünfzig Prozent aller Ein⸗ nahmen des Internationalen Gewerkſchaftsbun⸗ des bislang allein von deutſcher Seite aufge⸗ bracht worden! Die Einnahmen des Inter⸗ nationalen Gewerkſchaftsbundes ſchwankten in den Jahren 1928 bis 1931 zwiſchen 22000 und 34 000 holländiſchen Gulden. Davon kamen aus Deutſchland im Jahre 1928 nicht weniger als 13 000 holländiſche Gulden, im Jahre 1930 ſogar 19 000 holländiſche Gulden und 1931 12 000 holl. Gulden(bei 26 000 holl. Gulden Geſamteinnah⸗ menl!) Man muß nun wiſſen, daß die Zahlun⸗ en, die der Internationale aus anderen Län⸗ Höhe der deut⸗ ſchen Beiträge, geradezu lächerlich niedrig waren. Während Deutſchland in einem Jahre 19000 holl. Gulden abgeführt hat, ſchickten bei⸗ ſpielsweiſe die franzöſiſchen marxiſtiſchen Ge⸗ werkſchaften ganze 1400 holl. Gulden! Beſonders ärgerlich iſt nun 75 die Herrſchaf⸗ ten in Amſterdam, daß mit dem Wegfall der deutſchen Beiträge in der Internationale das Geld ausgerechnet ſen die Gehälter der inter⸗ ehlt! Natürlich ſind die Ge⸗ nationalen Bonzen hälter nicht geringfügiger Natur geweſen! Man war„Antikapitaliſt“ genau ſo lange und nur ſo weit, ſoweit es ſich um das Geld von anderen handelte. Selber wußte man den Wert des „fündhaften Kapitals“ ſehr wohl zu ſchätzen und hat ſich die Taſchen bis oben hin vollgeſackt. So für allein in der Gewerkſchaftsinternationale ür einen Generalſekretär, einen Büroleiter und zwei Angeſtellte bis 1931 faſt 14 000 holl. Gulden Gehälter pro Jahr gezahlt worden! Das Gehaltskonto machte alſo allein die Hälfte aller Einnahmen und genau ſo viel aus, als Deutſchland der Gewerkſchaftsinternationale zu⸗ führte! Das heißt alſo, daß die gutgläubigen, genasführten, ausgeplünderten, von der Tribut⸗ Basſ unterjochten deutſchen Arbeiter allein das geſamte Perſonal der Internationale be⸗ zahlt haben! Nun kommt das neue Geſchäftsjahr 1933/34. tats⸗Vor⸗ anſchlag der Gewerkſchaftsinternationale beläuft ſich auf rund 26 000 holl. Gulden. Aber das ſteht nur auf dem Papier, und das geduldige Papier ſetzte auch für dieſes Jahr feſt, daß die Hälfte aus den deutſchen Beiträgen gedeckt wer⸗ den ſolfte. Nun fällt dieſe Summe aus. Das hat natürlich in Amſterdam wie eine Bombe eingeſchlagen, da nun die Tätigkeit des Inter⸗ nationalen Gewerkſchaftsbundes durch die Ein⸗ gliedernng der deutſchen Arbeiterſchaft in die Arbeitsfront finanziell lahmgelegt iſt. Denn ſo weit reicht die„Begeiſterung“ der mar⸗ xiſtiſchen Gewerkſchaftler anderer Länder natür⸗ lich nicht, nun etwa aus„idealen“ Gründen den Ausfall der deutſchen Beiträge durch eigene Opfer zu decken. Dort hält man die Taſchen zu! Anſtatt daß ſich nun aber die Wut der Amſterdamer internationalen Bonzen auf ihre Freunde in den anderen Ländern richtet, die die Internationale einfach im Stich laſſen, rich⸗ tet ſich ihr ganzer Zorn auf— Deutſchland! Der Umſtand, daß die Gehälter der inter⸗ nationalen Bonzen gefährdet ſind, iſt nun die Urſache einer erneuten Hetzwelle, die ſich von Amſterdam aus wieder breit macht. Man hat ſich hinter den holländiſchen Bauarbeiterver⸗ band geſteckt, der denn auch in der Tat eine wüſte Propagandahetze gegen Deutſchland vom Stapel läßt. In ſeinem Blatt„De Bouwer“ findet man zum Beiſpiel zwei Zeichnungen, deren widerwärtige Gemeinheit kaum zu über⸗ bieten iſt. Eins dieſer Bilder zeigt einen deut⸗ chen SA⸗Mann, der mit raſend verzerrten Ge⸗ ſchtszügen eine rieſige Hundepeitſche ſchwingt und damit einen deutſchen Arbeiter zu Tode rügelt. In einer zweiten Zeichnung wird der deuſſche Nationalſozialismus durch einen— Gorilla dargeſtellt, der mit bluttriefenden Hän⸗ den mordend und ſengend durch das ganze Land zieht. Sudelei einer orientaliſch⸗überhitz⸗ ten, niederträchtigen Phantaſie, wie ſie ein deut⸗ ſches Gehirn auch nicht im Traume zu erſinnen vermag! Man hat im holländiſchen Bauarbeiterver⸗ band kein Gefühl dafür, was es heißt, daß im Arbeit Ausland, mit Ausnahme Englands, die rbeitsloſenwelle noch weiter angeſtiegen iſt, während in Deutſchland bislang im Jahre 1933 nicht weniger als 2 000 000 deutſche Arbeits⸗ loſe wieder Arbeit, Lohn und Brot gefunden haben! Selbſt das Internationale Arbeitsamt in Genf hat die für die ganze Welt geradezu ſenſationelle des neuen Staates unter Hitler bekanntlich rühmend anerkennen müſſen! Aber den Herren der geht es ja nicht um ſachliche Feſtſtellungen, ſondern um erlogene, giftige Hetze um jeden Preis! Daß man, weil man nichts anderes weiß, ſeine Zu⸗ flucht zu den niederträchtigſten Verleumdun⸗ gen und Lügen nimmt, iſt für die Einſtellung der Bonzen der Internationale bezeichnend K. ee Auch die engliſchen Marxiſten heulen mit die⸗ ſen Wölfen. Der Landesausſchuß des engli⸗ ſchen Gewerkſchaftskongreſſes hat allen Ernſtes emeinſam mit der Unterhausfraktion der Ar⸗ beiterpartei eine Kundgebung veröffentlicht, in der klar und deutlich, abſolut deutſch⸗ und ar⸗ beitsfeindlich ein regelrechter Boykott deutſcher Waren, alſo ein Feldzug gegen die ſoziale Exi⸗ ſtenz der geſamten deutſchen Arbeiterſchaft ge⸗ fordert wird! Keine Frage, daß die engliſchen Juden ſich da die Hände reiben. Ihr Aufmarſch im Hydepark und ihr dabei zur Schau getrage⸗ nes unverſchämtes und lautes Auftreten be⸗ ginnt allerdings den meiſten Engländern ſchon erheblich unangenehm zu werden, ſo ſehr, daß ſich die Judenorganiſation in England, ſoeben vor die Frage geſtellt, ob ſie ſich dem Boykott⸗ aufruf der Marxiſten anſchließen ſolle, entſchloſ⸗ ſen hat, den Boykott mit etwa 110 Vertreter⸗ ſtimmen gegen deren knapp 20 abzulehnen. Auch die däniſchen Marxiſten ſind eifrig am Werke. Die däniſche Bauernſchaft, die ſoeben durch einen allgemeinen Produktionsſtreik einen grundſätzlichen Kampf um ihre Exiſtenz begon⸗ nen hat, um zu erreichen, daß eine beſſere Land⸗ wirtſchaftspolitik ihre Notlage ſteuert, wird von den däniſchen Sozialdemokraten als ein Opfer nationalſozialiſtiſcher deutſcher Hetze hingeſtellt. Nationalſozialiſtiſche Blutsdeutſche werden in Dänemark aus den Gewerkſchaften bereits herausgeworfen. Auch hier ſtehen wir vor dem Beginn einer Hetzwelle, die auch vor den ver⸗ werflichſten Anwürfen nicht zurückſchreckt. Wir ſehen in all dieſen Treibereien eine un⸗ mittelbare Gefahr für Deutſchland nicht. Hier wird der Wiederaufbau der Hitlerregierung in Ruhe und Sicherheit fortgeſetzt, ohne danach zu fragen, was wütende Kläffer rings um Deutſch⸗ lands Grenzen ſchwätzen und verleumden. Aber es iſt doch wohl gut, dem deutſchen Arbeiter zu zeigen, daß die einſt ſo geprie⸗ ſene„internationale Solidarität“ keinen Schuß Pulver wert geweſen iſt! 5— ſh gegen Deutſchland ſchrecken die aus⸗ ändiſchen Sozialdemokraten nicht davor zu⸗ rück, für einen allgemeinen Boykott zu werben, dem die Kibhen? des deutſchen Arbeiters auf der Schlachtbank geriſſener marxiſtiſcher Draht⸗ zieher zum Opfer gebracht werden ſoll. Mehr denn je erwächſt damit dem wahrhaft deutſchen Arbeitertum in den Betrieben die Auf⸗ gabe, ihrem bisher marxiſtiſchen Kollegen bei⸗ uſtehen und die Augen zu öffnen, damit er ieht, von welchen ge wiſſenloſen Schur⸗ ken er bisher ins Elend geſtürzt worden iſt! Arbeitsdienſt Von Dipl.⸗Kaufm. Fritz Edel Reſerent für Arbeitsdienſt im Reichsminiſte rium für Volksaufklärung und Propaganda. Ein Volk, das arbeiten will, iſt nicht kriegs⸗ Früchte ſeiner Arbeit betrügen zu laſſen. Die Zeiten ſind vorbei, daß Deutſchland ſich von irgendeiner Seite diktieren läßt, wie und welche Mittel zur Bekämpfung der Ar⸗ beitsloſigkeit eingeſetzt werden! Arbeitsloſigkeit und gezwungenes Nichtstun aber ſind Prob⸗ leme, deren Löſung die Zuſammenarbeit aller von der Wirtſchaftskriſe betroffenen Völker for⸗ dert. Eine Untätigkeit von Millionen und Aber⸗ millionen arbeitsfähiger Menſchen auf Jahre hinaus, trägt ungeheure Gefahren für Leib und Seele in ſich, da die Kräfte der Natur da⸗ zu beſtimmt ſind, ſich in geordneten Bahnen auszuwirken. Ebenſo wie jeder einzelne Menſch, hat jedes Volk ein unveräußerliches Recht auf Arbeit. Die Führung eines Volkes aber hat die Pflicht, Arbeitsmöglichleiten zu ſchafſen. Eine beſondere Aufgabe kommt im Rahmen der ſtaatlichen Arbeitsbeſchaffungsmaßnahmen dem Arbeitsdienſt zu. Die Zahl der bereits beſchäftigten Arbeits⸗ dienſtfreiwilligen betrug Ende Juni 1933 gleich 252 357 Mann. Dieſer Arbeitsdienſt, aus der Not der Zeit geboren, wird zur Tugend für das geſamte Volk werden. Als ein weſentliches Mittel zur Bekämpfung der Arbeitsloſigkeit entlaſtet er den Arbeitsmarkt und erfüllt im beſten Sinne des Wortes die Gedanken unſeres Führers, als er ſagte: „Ichwerde das Arbeitertum in die Nation einbauen.“ Aber dieſer deutſche Arbeitsdienſt verdankt ſeine Entſtehung nicht der Initiative des Staates. Vielmehr war es die geſunde deutſche Jugend ſelbſt, die nach Wegen ſuchte, um aus dem Elend und der Troſtloſigkeit der Arbeitsloſigkeit heraus⸗ zukommen. Es gibt aber weiter für die deutſche Jugend kein beſſeres Mittel, die ſoziale Zer⸗ klüftung, den Klaſſenhaß und Klaſ⸗ ſenhochmut zu überwinden, als wenn lüſtern und auch nicht gewillt, ſich um die ballung unſerer Bevölkerung Arbeiter und Student, Bauer und Angeſtellter im gleichen Rock und bei gleicher Koſt den gleichen Dienſt tun, als Ehrendienſt für das ihnen allen gemeinſame Volt und Vaterland. Seit. der Gründung des Arbeitsdienſtes wurde von Marxiſten und Volksverrätern gegen dieſes Werk desnationalen Sozia⸗ lismus Sturm gelaufen. Da hieß es, der Arbeitsdienſt iſt nichts weiter als eine neue Wirtſchaftsverſkalvung des deutſchen Volkes. Der Arbeitsdienſt diene lediglich dazu, das Volk zur neuen Arbeitsſklaverei für den Staat heran⸗ zuziehen. Dieſes Volksverrätertum iſt nicht aus⸗ geſtorben. Es putſcht jenſeits der Grenzen, um die Einführung der Arbeitsdienſtpflicht als ein militäriſches Gebilde zu verhindern. Diſziplin und ſtraffe Zuſammenfaſſung in Gruppen ſind keineswegs beſondere militäriſche Merkmale. Ueberall im Leben, in der Schule, in der Fa⸗ brik, im Büro und in der Familie muß Diſ⸗ ziplin gehalten werden und eine ſtraffe Zu⸗ ſammenfaſſung erfolgt aus dem praktiſchen Arbeitszweck des Arbeitsdienſtes heraus und nicht nach militäriſchen Geſichts⸗ punkten. Es iſt entſchieden dagegen Verwahrung ein⸗ zulegen, daß dieſe Fragen etwa als ein Problem der Abrüſtungskonferenz aufgefaßt werden. Das deutſche Volk kümpft im Rahmen ſeines Arbeitsbeſchaffungs⸗Programmes gegen die Arbeitsloſigkeit und die deutſche Jugend reiht ſich freudig unter die Fahnen des Arbeitsdienſtes, deren Zeichen der Spaten mit den beiden Aehren der Be⸗ völkerung einprägt:„Arbeit ſchafft Brot!“ Dieſer Arbeitsdienſt unſerer deutſchen Jugend ſchafft die Vorbedingungen zur allmählichen beruflichen und örtlichen Umſchichtung unſeres Volkes aus einer übermäßig aufgeblähten In⸗ duſtrie zur Bodenkutur und führt zur Be⸗ freiung aus der todbringenden Zuſammen⸗ in den Groß⸗ ſtädten. Wagner⸗Feſtſpiele einerſeits eine ihn nichts an⸗ gehende Angelegenheit, andererſeits ein geſell⸗ ſchaftliches Ereignis, das man eben mitmachen mußte. Das lag nicht im Sinne Richard Wagners, der die Feſtſpiele zu einer Angelegenheit der gan⸗ zen Nation machen wollte, an der nicht nur eine gewiſſe, mehr geltungsbedürftige als kunſt⸗ hungrige Oberſchicht, ſondern das ganze Deutſchland teilnehmen ſollte. Wagner wollte ja auch den Beſuch der Feſtſpiele nicht von finanziellen Mitteln abhängig wiſſen: Der Beſuch der Aufführungen ſollte frei ſein, ein Plan, der ſich bis heute leider nicht verwirk⸗ lichen ließ. Dadurch, daß die nationalſozialiſtiſche Reichs⸗ regierung einen Teil der Karten erwarb und ſie an mittelloſe Volksgenoſſen verteilte, iſt ſie den wahren Abſichten des Bayreuther Meiſters in einem Maße nähergekommen, wie man es eben nur von der Initiative unſeres Führers Adolf Hitler erwarten konnte. Zum erſten Male, ſeitdem vom Feſtſpielhügel in Bayreuth die Klänge des„King der Ni⸗ belungen“ die Herzen Tauſender und Aber⸗ tauſender der rieſigen Wagnergemeinde in ihren Bann geſchlagen haben, durften einfache deutſche Arbeiter an dieſen ereignis⸗ und erlebnisreichen Stunden teilnehmen. Der Arbeiter iſt ein vollwertiges Mitglied der deutſchen, keine Klaſſen⸗ und Konfeſſionsſchran⸗ ken kennenden Volksgemeinſchaft des national⸗ ſozialiſtiſchen Staates geworden. Und ſo kamen zum erſten Male Arbeiter nach Bayreuth! Und nun mein Erlebnis! Ich hatte ſchon in Berlin des öfteren die tiefen Eindrücke Wagnerſcher Kunſt empfunden. Und doch hier in Bayreuth alles in ganz kon⸗ zentrierter Form. Das weſentliche Wagnerſcher Kunſt iſt ja bekanntlich das Muſikdrama. Arien und Rezitative wie in anderen Opern gibt es bei Wagner vom„Ring“ ab nicht mehr. Alles iſt eine melodiſche Linie, aus den Er⸗ forderniſſen des Dramas geboren. Nicht auf die ſchöne Muſik allein kommt es an, ſondern ebenſo auf den Text, der bei Wagner Dichtung im wahrſten Sinne des Wortes iſt, auf die ſcha u⸗ ſpieleriſche Leiſtung, auf die Bühnen⸗ bilder, kurzum auf alles unter dem Geſichts⸗ winkel der dramatiſchen Wirkung. Darum auch das ſtarke ſeeliſche Erlebnis, das eine Wagner⸗ aufführung auf jeden für Kunſt empfänglichen Menſchen ausübt. Und die Gabe, Kunſt ent⸗ weder zu empfangen oder ſogar ſchöpferiſch zu ſpenden, iſt ebenſowenig wie der Charakter eines Menſchen an den Beruf gebunden. Auch der Arbeiter verſteht und bedarf der Kunſt. Das hatten die marxiſtiſchen Arbeiterverräter klar erkannt und daher verſucht, dem deutſchen Arbeiter eine„proletariſche“ Kunſt, beſſer ge⸗ ſagt, einen ſchamloſen Kulturbolſchewismus zu ſervieren. Auf der anderen Seite trieb das dünkelhafte Bürgertum, das dem Arbeiter einen wahren Kunſtgenuß nicht gönnte, den Ar⸗ beiter geradezu in die marxiſtiſchen Geſang⸗ und Orcheſtervereine. Bayreuth, der Hort deutſcher Kunſt, war naturgemäß allen Juden und Marxiſten ein Dorn im Auge, was die Hebräer doch nicht hinderte, in den vergangenen Jahren ihr er⸗ gaunertes Geld in Bayreuth an den Mann zu bringen. Im Jahre 1933, dem Jahre der na⸗ tionalſozialiſtiſchen Revolution, i ſt Bayr euth zum erſten Male judenrein!— Um ſo wichtiger iſt es, jedem deutſchen Arbeiter klarzumachen, welche Werte Bayreuth in ſich birgt: Vorbildlich die Aufführungen; die beſten deutſchen Künſtler treffen ſich dort; die Bühnen⸗ technik auf vollendeter Stufe, wie ſie keine Bühne der Welt auch nur erreichen kann, Und unſer Führer. Trotz der großen Hitze und der Fülle der ſchweren Regierungsgeſchäfte hielt er, der einer der größten Wagnerfreunde iſt, die vier Abende des„Rings“ aus.— Umjubelt bei der An⸗ und Abfahrt zum Feſtſpielhaus von Tauſenden, die aus der Umgebung Bayreuths zum Feſtſpiel⸗ hügel gekommen waren, nur um den Führer zu ſehen und ihm ihre Sympathie zu bekunden! Bayreuth werde ich nie vergeffenk Als der Vorhang über dem letzten Akt der „Götterdämmerung“ geſunken und der Ring den Rheintöchtern zurückgegeben war, konnte man beinahe böſe ſein, daß dieſe herrlichen Stunden im Bayreuther Feſtſpielhaus beendet waren. verantworilich: pivpl.-Kim. K. Goebei. „H ake nkreuzbanner“ Neuordnung im Handballweſen Die Deutſche Sportbehörde, der Fachverband für Handball, hat den Organiſationsplan für die Durch⸗ führung der Handball⸗Meiſterſchaftsſpiele fertiggeſtellt. Wir entnehmen dem umfangreichen Organiſations⸗ plan die folgende markanteſte Tatſache: Analog der Beſtimmungen des Reichsſportführers iſt das Reich in 16 Gaue mit der weiteren Unter⸗ teilung in Bezirke und Kreiſe eingeteilt. Jeder Gau ſtellt zur Teilnahme an der Deutſchen Handballmeiſterſchaft ſeinen Meiſter. Ob die Deutſche Meiſterſchaft nach dem..⸗Syſtem ausgetragen wird, oder ob(wie im Fußball) einige Gaue zufammengeſchloſſen werden und in Form einer Art Gruppenmeiſterſchaft die Qalifizierten für die Endſpiele ermitteln, ſteht noch nicht feſt. In jedem Falle ſollen zur Feſtſtellung des deutſchen Handball⸗ meiſters nur vier Spielſonntage benötigt werden. In den Gauen wird eine Gau⸗Oberliga aus zehn Mannſchaften gebildet. Die Gaumeiſterſchaft wird in Hin⸗ und Rückſpielen(18 Sonntage) ausge⸗ tragen. Die beiden Letzten ſteigen in die Bezirksliga ab, dafür kommen die beiden Beſten der Bezirksliga in die Oberliga. Feder Bezirk kann Grup⸗ pen bis zu zehn Mannſchaften je nach Bedürfnis bilden. Die Beſten der Kreisklaſſe ſteigen analog der vorgenannten Regel in die Bezirks⸗ klaſſe auf. Sind in einem Gau mehr als zwei Bezirks⸗ ligen vorhanden, ſo ſind die beiden Beſten für den Aufſtieg durch Ausſcheidungsſpiele zu ermitteln. Der Auch im Handball eine Gauliga Organiſationsplan ſieht in Fällen, wo ſich die Um⸗ organiſation bis zum Beginn der Meiſterſchaftsſaiſon nicht einwandfrei durchführen läßt, die bevorſtehende Spielzeit eventuell als Uebergangsjahr vor. Von 1934/35 ab erfolgt dann eine einheitliche Regelung für das ganze Reich. Bei den Frauen wird im Prinzip die Ein⸗ ſtufung der Vereine in Bezirke und Kreiſe genau ſo wie bei den Herrenmannſchaften geregelt, jedoch mit der Einſchränkung, daß oberſte Spielklaſſe die Bezirksklaſſe iſt und alle Klaſſen bzw. Gruppen höchſtens acht Mannſchaften umfaſſen dürfen. Die Mei⸗ ſterſchaft wird ebenfalls in Hin⸗ und Rückſpielen aus⸗ getragen. Die Bezirksmeiſter ſpielen den Gaumeiſter aus, der an der Deutſchen Meiſterſchaft teilnahme⸗ berechtigt iſt. Handball⸗Reihenſpiele der DT unzuläſſig Wie ſich auf eine beſondere Nachfrage herausgeſtellt hat, iſt es der Deutſchen Turnerſchaft entgegengeſetzt verſchiedener Preſſemeldungen unterſagt, eigene Reihen⸗ ſpiele im Handball zu organiſteren. Der DT.⸗Führer, von Tſchammer⸗Oſten, hat angeordnet, daß ſich alle Vereine beim Fachverband III anzumelden haben und zwar bis ſpäteſtens 10. Auguſt, andernfalls ſie keine Spielmöglichkeiten haben. Deutſche Schwimm⸗Meiſterſchaften Erſte Enkſcheidungen am Samskag Die deutſchen Schwimm⸗Meiſterſchaften, die am Freitag mit den Kämpfen der Alten Herren einen ver⸗ heißungsvollen Auftakt gefunden hatten, wurden am Samstag bei herrlichem Sonnenſchein im Weimarer Schwanfeebad fortgeſetzt. Am Nachmittag traf Reichs⸗ ſportführer v. Tſchammer⸗Oſten in der Goethe⸗ ſtadt ein, der bei der Eröffnung der Meiſterſchafts⸗ kämpfe mit der Hiſſung des Banners des Deutſchen Schwimm⸗Verbandes herzliche Worte an die deutſchen Schwimmer und Schwimmerinnen richtete. „Nachdem am Vormittag die Vorentſcheidungen er⸗ ledigt waren, fielen am Nachmittag bereits die erſten Entſcheidungen. Die größte Ueberraſchung dürfte wohl die Niederlage des deutſchen Meiſters im Kunſt⸗ ſpringen, Leo Eſſer(Gut Naß Iſerlohn) durch die beiden jungen, talentierten Berliner Viebahn und Ma⸗ rauhn mit je vier Punkten ſein. Das Damen⸗ Turmſpringen entſchied nach hartem Kampf Hertha Schieche(Spandau 04) mit 37,82 Pkt. knapp vor A. Wendeborn⸗Weimar für ſich. Die Meiſterſchaft im 100⸗Mtr.⸗Crawl für Herren wurde in Abweſenheit des Titelverteidigers Derichs⸗Köln, der ſich vom aktiven Schwimmſport zurückgezogen hat, eine Beute von Helmut Fiſcher⸗Bremen in.03,2 Minuten vor Wille⸗Gleiwitz und Heike Schwartz⸗Köln. Fiſcher unterbot damit die Zeit von Derichs trotz des ſchweren Waſſers des Bades um /10 Sekunden. Ernſt Küppers⸗ Bremen war die Meiſterſchaft über 100⸗Mtr.⸗ Rücken in.11,3 vor Simon⸗Gladbeck und Schulz⸗ Nürnberg nicht zu nehmen. Raimond Deiters behaup⸗ tete ſeinen Titel über 400⸗Mtr.⸗Crawl überlegen in.13 vor Schrader⸗Hildesheim. Witthauer⸗Frankfurt konnte erſt 17 Sekunden ſpäter anſchlagen. Magde⸗ burg 96 konnte die 4 mal 200⸗Mtr.⸗Crawl⸗ ſtaffel in 10.07 Minuten ſicher für ſich entſcheiden. Im Kampf um die Plätze konnte der SSC. 89 Berlin noch Poſeidon Köln auf den dritten Platz verweiſen. Die Mehrkampf⸗Meiſterſchaft verteidigte Leo Eſſer⸗Fſerlohn erfolgreich mit Platzziffer 3 gegen den noch nachgemeldeten Saul⸗Jena. Bei den Damen ſpielten— wie erwartet— die Charlottenburger Nixen eine überlegene Rolle. Sie gewannen nicht nur die 3mal 200⸗Mtr.⸗Bruſt⸗ ſtaffel in.51,3 vor Poſeidon⸗Leipzig und auch die Lagenſtaffel in.55,8 gegen Düſſeldorfer SV. 98, ſon⸗ dern ſtellten auch mit Frl. Halbsguth über 400⸗Mtr.⸗ Crawl in.22,8 die neue deutſche Meiſterin. Die Rekordhalterin Gerda Stegemann konnte ſich nur als Dritte placieren. Damen⸗Turmſpringen.: 1. Hertha Schieche⸗ Spandau 04 37,82 Pkt. 2. A. Wendeborn⸗Neptun Wei⸗ mar 35,74 Pkt. 3. Margot Diekmann⸗Germania Dort⸗ mund 33,84 Pkt. 4. Johanna Trappmann⸗Undine⸗ .⸗Gladbach 29,36 Pkt. 5. Hilde Samſon⸗ SSC.' 89 Berlin 23,76 Pkt.— 4 mal 200⸗Mtr.⸗Crawl⸗ Herren: 1. Magdeburg 96 10.07., 2. SCC. 89 Ber⸗ Un 10.19,6. 3. Poſeidon Köln 10.32. 4. Poſeidon Leipzig. Damen⸗Lagenſtaffel: 1. Nixe Char⸗ lottenburg.58,5. 2. Düſſeldorfer SV. 98.11,1., 3. Sré. Görlitz.20. 4. Poſeidon Leipzig.23,6.— 100⸗Mtr.⸗Rücken, Herren: 1. Ernſt Küppers⸗ Bremer SV..11,5. 2. Hans Schulz⸗Bayern 07 Nürn⸗ berg.14,2. 3. Gerhard Deutſch⸗Breslau.14,8. 4. H. Schwarz⸗Halle 02.16,3. 5. Hans Richter⸗Sparta Köln .16,9. 6. Erwin Simon⸗Gladbeck 1913.18,1. 7. Her⸗ bert Keller⸗Stern Leipzig.19,4. 4 mal 100⸗Mtr.⸗ rawil(Vereine ohne Winterbad): 1. SV. Neſſen 53,8. 2. Poſeidon Aſchaffenburg.54,2. 3. Waſſer⸗ freunde Stendal.56. Kunſtſyr ingen, Her⸗ ren: 1. Viebahn⸗SSyg. Berlin 159,12 Pkt. 2. Ma⸗ rauhn⸗Poſeidon⸗Berlin 156 76 Pkt. 3. Leo Eſſer⸗Gut Naß Iſerlohn 155,16 Pkt. 400 Mtr. Crawl, Damen: 1. Ruth Halbsgut⸗Nixe Charlottenburg .22,8. 2. Kaethe Hanicke⸗Dresdener SV..23,3. 3. Gerda Stegemann⸗1. Magdeburger Damen SC..23,6. 4. Elfriede Ohlendorf⸗Bremer SC. 85.34,2. 5. Lotte Großmann⸗Neptun Leipzig.34,7. 100 Meter Erawl, Herren.: 1. Fiſcher⸗Bremen.03,2. 2 Wille⸗Gleiwitz.03,6. 3. H. Schwarz⸗Köln.63,8. 4. W. Ahrendt⸗Magdeburg.04. 400 Mtr. Crawl: 1. Deiters⸗Köln.13. Schrader⸗Hildesheim.19. 3. Witthauer⸗Frankfurt.30,4. 4 mal 20 0 Mtr. Bruſt: 1. Hellas Magdeburg 12.10,2. 2. Göppingen 64 12.16,3. 3. Poſeidon Berlin 12.17. Mehrkampf⸗ Meiſterſchaft: 1. Leo Eſſer⸗Iſerlohn Platzz. 3. 2. Saul⸗Jena Platzz. 1. 3. K. Lorenz⸗Wünsdorf Platz⸗ ziffer 8. 3 mal 200 Mtr. Bruſt, Damen: 1. Nixe Charlottenburg.51,3. 2. Poſeidon Leipzig 10.36,6. Der zweile Tag der Titelkämpfe in Weimar Unter ſtrahlend blauem Himmel wurden am Sonn⸗ tag die deutſchen Schwimm⸗Meiſterſchaften in Weimar mit weiteren Entſcheidungskämpfen fortgeſetzt. Auch am Sonntag hatte ſich wieder ein zahlreiches Publi⸗ kum eingefunden, das die Kämpfe mit großer Span⸗ nung verfolgte und die Schwimmer immer wieder durch lebhafte Zurufe anfeuerte. Der Vormittag war größtenteils mit den Vorkämpfen zu den Entſcheidun⸗ gen des Nachmittags ausgefüllt. Als einzige Meiſter⸗ ſchaft wurde das Kunſtſpringen der Damen durchgeführt, das die neue Meiſterin Olga Jentſch⸗ Jordan überlegen mit 86,75 Pkt. vor ihren Mit⸗ bewerberinnen Schafſtädt⸗Köln mit 76,36 Pkt. und Berthel Schlütter⸗München mit 76,28 Pkt. gewann. Frau Jentſch⸗Jordan übertraf vor allen Dingen durch die Eleganz ihrer Kürſprünge, die immer wieder bei den Zuſchauern lebhaften Beifall auslöſten. Der gaſt⸗ gebende Verein Neptun Weimar entſchied die Staffelmeiſterſchaft für Damen 3 mal 200 Mtr. Bruſt für V. o. W. im Alleingang für ſich. Die Enkſcheidungen am Nachmiktag Das Hauptintereſſe der Entſcheidungen des Nachmit⸗ tags galt naturgemäß dem 200⸗Mtr.⸗Cra w l⸗ ſchwimmen der Herren, das Raimond Deiter S⸗Köln in überlegener Manier mit.22,8 vor Schrader⸗Hildes⸗ heim mit.24,3, Wille⸗Gleiwitz mit.25,7 und Richter⸗ Gleiwitz für ſich entſchied. In der Staffel 4 m al 100 Mt'r. Crawl entſpann ſich ein harter Kampf zwiſchen den alten Rivalen Hellas Magdeburg und Magdeburg 96, aus dem ſchließlich Magdeburg. 96 noch ſicher in.20,5 vor Hellas in.24,5 und Poſeidon Köln als Sieger hervorging. Der Titelver⸗ teidiger Sieta s⸗Hamburg behauptete ſich im 200 Mtr.⸗Bruſtſchwimmen, wo er in der ſehr guten Zeit von.47,8 vor Heiko Schwartz⸗Köln mit .53,2, Wittenberg⸗Berlin mit.54,8 und Budig⸗Köln erfolgreich war. Aus der 4 mal 200⸗Mtr.⸗ Bruſtſtaffel für V. o. W. ging noch einmal Nep⸗ tun Weimar in 12.51 vor dem Freiberger Schwimm⸗ klub als Sieger hervor. Die 100⸗Mtr.⸗Crawl⸗Meiſterſchaft der Damen gewann die Charlottenburger Nixe Hertha Ahrend ſicher in.13,5 vor Reni Küppers⸗Bremen und Frl. Gehrken⸗Hamburg. Die Titelverteidigerin Hilde Salbert⸗Stuttgart konnte ſich nicht placieren. Die mehrfache deutſche Meiſterin Kläre Dreyer⸗ Düſſeldorf mußte ſich ſehr ſtrecken, um über 200 Mtr. Bruſt ihre Meiſterwürde in.13,6 mit nur 3/10 Sek. gegen Frl. Genenger⸗Krefeld(.13,9) und Frl. Engel⸗ mann⸗Charlottenburg in.14,7 mit Erfolg verteidigen zu können. Deilers ſchwamm drei neue Rekorde In ganz überragender Form zeigte ſich der mehr⸗ fache Rekordmann Raimond Deiters⸗Sparta Köln in der Entſcheidung der 1500⸗Mtr.⸗Craw lmeiſter⸗ ſchaft, wo er gleich drei neue Rekorde ſchuf. Vom Start weg legte er gleich ein ungeheures Tempo vor und verbeſſerte bei 800 Mtr. ſeinen alten Rekord um 7,8 Sek. auf 10,53, die 1000 Mtr. beendete er in 13.40,8 ſogar um 15 Sek. unter ſeinem alten Rekord und zum Schluß hatte er eine Zeit von 20.46,3 herausgeſchwom⸗ men, die um 9,5 Sek. unter ſeinem alten Rekord lag. Seine Konturrenten konnten das Tempo nicht mit⸗ halten und endeten weit abgeſchlagen. Schraag⸗Lud⸗ wigsburg belegte in 21.57,2 den zweiten Platz. Das Herren⸗Turmſpringen ließ ſich Europa⸗ meiſter Riebſchläger⸗Zeitz mit 125,86 Pkt. nicht nehmen. Die Meiſterſchaft über 3 mal 100 Mtr. Crawl verteidigten die Charlottenburger Nixen er⸗ folgreich in.00 Min. In der 10 0⸗Mtr.⸗ Rücke n⸗ meiſterſchaft mußte die Titelverteidigerin Elfriede Saſſerath⸗Rheydt eine überraſchende Niederlage durch Frl. Hölzner⸗Annaberg in.28,9 hinnehmen. Die ab⸗ ſchließende Lagenſtaffel der Herren holte ſich Hellas Magdeburg in.20,2. Zum Schluß der Deutſchen Schwimm⸗Meiſterſchaften ſprach der Führer des DSV., Georg Hax, den neuen Meiſtern anerkennende Worte aus. Mit dem Geſang des Deutſchland⸗ und Horſt⸗Weſſel⸗Liedes wurden die Meiſterſchaften beendet. 77¹.0 Lukas Wefing geſtorbeen Aus Bremen kommt die Trauerbotſchaft, daß unſer beſter Nachwuchsſchwimmer, Lukas Wefing, nach kur⸗ zer Krankheit am Samstag nachmittag plötzlich geſtor⸗ ben iſt. Wefing zählte bereits zur erſten Klaſſe unſerer Crawlſchwimmer. Sein größter Erfolg war bekanntlich — in dem Langſtreckenſchwimmen„Quer durch erlin“. 10000 Zuſchauer beim BVoxkampf in Köln Eder bleibt Meiſter Köln iſt zurzeit die einzige deutſche Stadt, in der die Durchführung wirklich großer und lohnender Borkampfveranſtaltun⸗ gen möglich iſt. Nach dem großen Erfolg bei dem kürzlich vor 14000 Perſonen ausgetragenen Meiſter⸗ ſchaftskampf Müller— Hower wagte man am Sams⸗ tagabend wieder einen Schlag⸗ Im Innenraum der Radrennbahn Köln⸗Riehl wurde vor nicht weniger als 10 000 Zuſchauern ein Programm abgewickelt, das allerdings auch ein wahres„Schlager⸗ Pro⸗ gramm“ war. Es ſtanden indeſſen nicht nur die Namen guter Boxer auf der Karte, dieſe Boxer hielten vielmehr auch, was ſie verſprachen, und ſo kam es erneut zu einer Serie von Kämpfen, die die Maſſen zu heller Begeiſterung hinriſſen. Auch dieſer Abend war wieder eine ſchöne Werbung für den Borſport. Wohl den mitreißendſten Kampf des Abends gab es in der Deutſchen Weltergewichts⸗ meiſterſchaft zwiſchen dem Titelhalter Guſtav Eder⸗Dortmund(66,3 Kilogr.) und dem Kölner Herausforderer Jup Beſſelmann(66,6 Kilogr.). Die erſten drei Runden des Kampfes verliefen ziem⸗ lich ausgeglichen, jedoch ſah man ſchon hier, daß Eder doch der techniſch reifere und im Schlag ge⸗ nauere Boxer iſt. In der vierten Runde traf Eder ſeinen Gegner ſehr hart, Beſſelmann blutete am Der Weltrekordflieger nach ſeiner Landung Der Königsberger Student und Segelflieger Kurt Schmidt ſpricht nach dem geglückten Dauer⸗ flug ins Mikrophon. geguyptiſcher Meiſter Ac. Alexandria ſpielt gegen Waldhof Ein ſportlicher Genuß verſpricht das Gaſtſpiel des mehrfachen fegyptiſchen Meiſters, Olympic Gthletic-Club Alexandria zu werden, der am kommenden Freitag 11. Kuguſt, unſerem Meiſter Waldhof ge⸗ genübertritt. Ddas Spiel kommt auf dem platze des UfR. Mannheim zum Gustrag und beginnt abends.50 Uhr. BBZ———————————— linken Auge ſtark, griff nun aber verzweifelt an. Bei harten Schlagwechſeln trug in der 5. Runde auch Eder eine Augenverletzung davon. Ende der 5. Runde wurde Beſſelmann in einem unerhört harten Fight noch einige Male ſchwer mitgenommen. Seine Wunde blutete jetzt ſo ſtark, daß der Arzt dem Kölner in der Pauſe zur 6. Runde das Weiterkämpfen unterſagte. Eder wurde zum Sieger durch techniſchen.0. er⸗ klärt und behielt ſomit ſeinen Titel. In glänzender Form ſtellte ſich der Deutſche Schwer⸗ gewichtsmeiſter Hein Müller⸗Köln vor. Der ſchnellere und techniſch beſſere, doch nicht hart genug ſchlagende Meiſter konnte den Belgier Limouſin, der vor einiger Zeit unſeren Meiſterſchaftsanwärter Hower.o. ſchlug, über 8 Runden glatt auspunkten. Einen weiteren ſchönen Erfolg erzielte der Deutſche Mittelgewichtsmeiſter Hein Domgörgen⸗ Köln. Der nun ſchon 37jährige Meiſter konnte gegen den weit jüngeren, dazu noch einige Pfund ſchwereren belgiſchen Europameiſter dieſer Gewichtsklaſſe, Gu⸗ ſt ave Roth, ein ehrenvolles Unentſchieden erzielen. Domgörgen vollbrachte eine wahre Prachtleiſtung, er ſtand in allen Runden des ſchönen Kampfes ſeinem vielſeitig boxenden Gegner in nichts nach. Der Kampf, der ſo recht nach dem Geſchmack des Publikums war, löſte Beifallsſtürme aus. Weniger erfolgreich als ſeine Landsleute Domgör⸗ gen und Müller borte Franz Dübbers, der gegen den Franzoſen Humery wieder glatt nach Punkten verlor. Dübbers iſt inzwiſchen doch ein we⸗ nig zu alt geworden, er hat viel von ſeiner alten Schnelligkeit und Angriffsfreudigkeit eingebüßt. Nur zuweilen konnte er bei dem hohen Tempo des„Ti⸗ gers“ mitgehen. Im Schlußkampf des Tages mußte ſich Jak o b Domgörgen im Kampf gegen ſeinen jungen Landsmann Tabat mit einem Unentſchieden be⸗ gnügen, obwohl er techniſch einwandfrei beſſer war als der faſt nur mit wilden Schwingern arbeitende Tabat. Es war dies hier ein glattes Fehlurteil, denn Domgörgen 2— der allerdings auch etwas„fett“ geworden iſt— lag nach Punkten zweifelsfrei vorne. Ungarn ſiegk im Leichtathletik⸗Lünderkampf gegen Süddeutſchland mit 72:55 Punkten Daß gegen Ungarns Leichtathleti⸗Ländermannſchaft die ſüddeutſche Verbandsmannſchaft allein nicht ge⸗ winnen könnte— zudem noch auf Budapeſter Boden — war von vornherein klar. Das Ergebnis von 72:55 Punkten für Ungarn überraſcht keineswegs. Im Gegenteil: man hätte eine klarere Niederlage erwarten können und es muß geſagt werden, daß die ſüddeutſchen Athleten in Budapeſt geleiſtet haben, was in ihren Kräften ſtand. Um Ungarn zu ſchlagen, dafür müſſen wir heute angeſichts der guten Fort⸗ ſchritte der Magyaren ſchon eine ſtarke deutſche Län⸗ dermannſchaft ſtellen. Der Empfang der Süddeutſchen in der ungariſchen Landeshauptſtadt war überaus herzlich. Als beim feierlichen Einmarſch der Mannſchaften auf dem Hungaria⸗Platz die ſüddeutſche Mannſchaft unter Führung des Frankfurters Berg mit den Fah⸗ nen des neuen Reiches erſchien, begrüßte ſie ein ſehr ſtarker Beifall. Unter den 2500 Zuſchauern befanden ſich die Spitzen der Behörden. Der ungariſche Athletik⸗ führer Stañkovic z begrüßte die Deutſchen in einer kurzen Anſprache. Dann überreichte der Re⸗ kordſpringer Kesmarki dem deutſchen Mann⸗ ſchaftskapitän Schilgen einen Blumenſtrauß. Die Kämpfe wurden ſehr flott abgewickelt. Sie waren häufig äußerſt ſpannend, beſonders in den Läufen, die meiſt erſt im Endſpurt knapp vor dem Ziel entſchieden wurden. Auch die Leiſtungen befrie⸗ digten in hohem Maße. Daß die Süddeutſchen ihr Beſtes gaben, ſagten wir bereits. Die Ungarn konnten ſogar zwei neue und ganz ausgezeichnete Landes⸗ rekorde buchen. Zubelfeier des FC Germania 1903 Friedrichsfeld Im Verlaufe der Jubiläumswoche anläßlich des dreißigjährigen Beſtehens obigen Vereins fand am Samstagabend im Saale des Gaſthauſes„Zur Roſe“ das Feſtbankett ſtatt, zu welchem Abordnungen von befreundeten Vereinen ſowie die PO. der hieſi⸗ gen Ortsgruppe der NSDAP. erſchienen waren. Die Muſikkapelle ſpielte flott und ſchneidig und brachte Stimmung in die Zuhörerſchaft. Die Feſtrede hielt Herr Hauptlehrer Leonhard. In erſchöpfen⸗ der, klarer und chronologiſcher Weiſe gab er das Wer⸗ den des Jubelvereins bekannt. Er gedachte weiter jener Männer, die ſich um den Verein beſonders ver⸗ dient gemacht haben, auch jener, die heute nicht mehr unter uns ſind. An alle Kämpfer um die gute Fuß⸗ ballſache wurden Diplome und ſilberne Vereinsnadeln verteilt. Die Vorſtandſchaft wurde mit der Verbands⸗ nadel bedacht. Nachdem die beiden hieſigen Geſang⸗ vereine ebenfalls in Männerchören ihr Beſtes gaben und die Pauſen füllten, ſind die Sprecher der befreun⸗ deten Vereine zu Worte gekommen. Nachdem die ein⸗ gegangenen Telegramme mit den Glückwünſchen ver⸗ leſen waren, erhob ſich die Menge zum Deutſchland⸗ und Horſt⸗Weſſel⸗Lied, das zum Schluß in ein Sieg⸗ Heil auf unſeren Führer und Reichskanzler Adolf Hit⸗ ler und auf unſeren Reichspräſidenten Hindenburg ausklang. Anſchließender Tanz hielt die Verſammel⸗ ten noch lange beieinander. Der folgende Sonntag bringt weitere Jubiläumsſpiele in Fußball und in Handball. Dem Verein ein weiteres Blühen und Gedeihen und guten Erfolg in den kommenden Ver⸗ bandsſpielen. Rheit Dienstag, 8. Auguſt 1933 anner“ s aus. Sie 3„ Zkenkrenzd Und die Menſchen Klei⸗ 9— 11 haben eine hellere—— 53 denn ſie halten — 4 Vhrgang 3. Nr. 198. Seite ien 4 i b ene en a ſchon Und ſie leben nicht n 1 de ſin ie bauen ie d ie Rhe e t heute bei uns nimmer 45 W4 5 Hitze iſt ein 3 ine kleineren Brü⸗ſſren if len auch wir uns das—70 uch ſchon Getreide an. Neben Hirſe und + 1 e Schus unſerer einbeinüſchen⸗ Aerwbel Stüs Land, das Mühſam und abertauſen Gerie ſind die erſten Se en Es 12 W* 5 dedlis—.————5—. Zweihunderk ZJahre ſpäter* mah die— 105— Kabre ſin it ihren fruchtbar Dörfern es unabläſſig Bäche von den Gebir nd ſo ch. Aber viele Spitzen wur die Menſchen ſelbſt üb nd man Rorſtetens Städten und freundlichen wald ab, den ihm die der Boden unſerer Gege Und Die alte Eiche faht noch. n. Die einfache] Aſt, den fgeriſſen. Bald äber erſa kleine ihren großen S ld und Haardt, ten. Deshalb iſt nd aber iſt unfruchtbar. üchte r Aeſte ſind dürr geworden. oße Hütte, ſchleiften, aufg lzpflug und ſpannte das nicht da. ein zuſammenhänger ndig. Reiner Sa heinebene alle Fr ihrer Aeſte ſchwunden. Eine gr ihrer den richtigen Holzp it einem Stein wurden en wölbte ſa in der Rhe 2 Waſſer Folzhütte iſt ver ht an ihrer davor. Mit einem langgeſtreckter Rücken Rheindoch gedeihen Wie kommt das? Da tbare Holz in richtiges Haus, ſte nzottige Pferd davor. ieben. Und dann koch⸗ Gebirge. Sein Stelle, wo heute der in, ſo vortrefflich. aber auch fruch dſfaſt ſchon ein ben größeren Schutz gegen zo Körner zu Mehl zerrieben. Hirſebrei. der Stelle. srücken ein, t wohl Sand, a fortwähren Lehmwände geben g altenf die Körne nd Milch ihren ſich boch üver der ganze Gebirg ſchwemm Wind trägt auch dem Stelle. rd ſteht noch an der ſie mit Waſſer und Milch der Haustiere n icht die Kälte. Der He in. Felle bedecken den ten Fleiſch und die Milch der ſchen dria nicht n mendie daß kleinſte Teile guter ine dünne Sch iſt aus Sdein. Fe it Auch das Fleiſch So lebten die Men te ſich ei der Stelle. Aber er A, nt eine Axt mi Nahrung. So ren tandene Einſenkung ellen von ſandigen Grunde bilde menkörnlein, die des Steinbeils leh Auch gaben ihnen emer als in frühe In die ſo entſ Es ſchlug ſeine We rla Ackererde. Samen lugen Wurzeln. Zoden. Statt n⸗ der Wand. Auch e iel beſſer und bequ ine Fluten. s bis hinüber zu fruchtbarer keimten und ſchlug und bronzenen Schneide an ebenſo dieſchon vie t das Meer ſe des Odenwalde in ſtarker Wind anwehte, ogen den Boden, un einer bronz s Bronze und eben eiten den Hängen de den aber riegelte ei chte äſer und Kräuter überz Bäume. Und die die Speerſpitze iſt au Zeiten. tiſchen Haardt. Im Nor b. Aber das Waſſer ſu Gräſer chſen Büſche und derten und die Spee eit eer ab. den Wall ſchließlich wu der und vermo Meſſerklinge. e der Suerwall das M inen Abfluß. Ueber male en ſtarben wieder it der Erde. Dichte 72 im Lau und ichalſte hich e die Fruchtbarkeit Und nie⸗ nderungen be⸗ s ſich zuer nd breiter. vermehrten ählich empor. it re Verã ren einſt ſolch b hinweg grub e rde immer tiefer u daß das Wälder wuchſen allm unn noch brauchte man Weite im bei Heidelberg waren uch bald ſie ſo tief geworden, ndige rodete ſie aus. Denn Menſchen, die da⸗ te vergehen. DieNeuenheim Und wenn die Römer a Und zuletzt war konnte. Und der ſandi, mand eld. Die wenigen nährten ſich te und Jahrhunderte lichter feſtigte Plätze. in zurückgetrieben wurden, bfließen kon eſtreckte weite kein Ackerf bewohnten, er* Jahrzehnte Wald wurde lich über den Rhein z ches von itag ganze Meer a als eine langg ls unſere Gegend iſchfang und ſamme mehrten ſich. Der r Acker⸗wieder ü Vorfahren doch man Meeresvoden lag 0 r Jagd und dem Fiſ üchte und Pilze, Menſchen weniger. Immer mehr ie ſo konnten unſere den brachten beſſere of ge⸗ Ebene da. e ld aab, es ge, und das Wild we Walde erklang die lernen. Die Frem Weinrebe in e wiſſen, wie nn zn un deln rde benötigt. Im de gefällt; ihnen dles Obſt und die if dem Nun möchteſt du fand. Denke dir: die ihnen der Wa terholz brachen Ru land wu um Baum wurde g Getreidearten, edle usbau und in der eg durch dieſe ebirgen umgeben. Durch das dichte un er zottige Bär, eiſerne Axt. Baum leichter ging: man Gegend. Und im Ha iſter ustrag leinen Weg die Ebene von Gebirge e zu Tal. nug. einen, trottete d das ſcheue ch ſchneller und lei wiſchen unſere Geg ßen waren ſie Meiſter. B wennvon Wildſchw der' Wolf, ſchlüpfte da e von oder, was noch ſ infach nieder. Und zw Anlegung von Stra Dit, ZJiehen der üſſen und im ſchlich lauernd tige Hiiſch. Eine—0 dennf brannte den Wald e ümpfe ſtreute man den nernhöfe m 5 Schnee ſchmolz Ehene zu—— ſheiebie pie ot weilhin die Ufer, die verkohlten Baumſtümpf 1 W nicht gern in ge⸗ ifelt an d15— Bäche Wildbach aber* Mbein———— hl der Haustiere Unſere 0 ſondern am. e ößte Wi und hieß d den tieferen Ste ige, feuchte Lu Die Za chlicher. Für ſie ſchloſfenen das Hau nde auch ſtärkſte und gr n den Alpen un ch,“ rieff und an d eine dunſtige, feu des äte wurden reichli e auch Ackerbauer. Um inte öchſten Gebirge, vo e euch,“ r urück. Un Laubwert rntevorräte erden. Man wollte au ie waren nweſen nann 135——„Kommt—— wegiengen Ka zwiſchen und über dem 55 an 10 3 tien ſie 1.5 W 10 35 Wunde er den kleineren B ten und fanden zu ndi Waldes. bequemer wohnen. D ſten der Wände ruh⸗ man einen Hof. a. erinnern noch a r in der ihm willig. Sie ne. Und ſo führte u ttliches Anſehen. Die Pfo von Siein Sandhofen, Lindenhof u. a. lagen p in chen lebten— auf einer Grundmauer ndern iten. Viele ſolcher und die k. o· er⸗ i 1 erſten Men und holt ten ſchon nicht mehr mit Schilf, ſo 1 0 jene Ze Gegend. Das milde Klima un 8555 W e die eflochtene Jagdtaſche d Lecker⸗ Das Dach war ter dem Dache befan in unſerer 9 dens lockten viele Anſie 3 Binſen ge ervor. Das ſind t Stroh bedeckt. Und un ung der ichtbarkeit des Bo 5 Landes lockte Schwer⸗ ütte. Ein großer Wildenteneier h mit Stroh be m. Zur Auſfbewahr Fe der Reichtum de Höfe or. Der die einfache Holzh Aeſte darüber einige ür die alte Frau. en, freut ſich ſich ein Speicherraum. n auch Platz. Und herbei. Aber ab oft Krieg. Die n genn cbaum preiter jchübend die umdei ein tervorräte brauchte man auch Ackergeräte die Feinde an. Es g war es doch beſſer, ouſin, Lichenum mre ütte ſpielen zwei Kin ahmen] So lebt ühlings und des war ter genug Winter war auch da, um die in Flammen auf. Da hnte. Man D Aes un en Kinder baben ſtraffe lieriele, muz n Hauſe bringt. Aber hchns nd brachten allerlei wenn ma egenſeitig helfen und ſich ehe fern Deutſche Eichhörnchen.— äunliche Hautfarbe. T bis zu Beute mit 1 53 wenn der Schnee hoch lie kaltes Fremde Händler kamen u Silber, brachten konnte ſich geg Die Höfe wuchſen zu Dörf 5 n⸗Köln. Haare und eine genäht, reichen beinahe Leib. Winter kommt, froren ſind, wenn Mene der uckwaren aus Gold und ihee aſtüche. Feinde erwehren. wurden Städte. Doch ihr 40 zund degen Vrul and träigt] ie Snnſe de⸗ is ſchzats dund din ch ale Sne efärbte Stoffe und Kleidune d die heran, aus Dörfern n die erſten Anſiedler. hwereren den Knien herab d bloß. Um den Hals ten] Sturmwind nach die Kälte ſchneidend dur heu⸗ auch ſchön g n den Flachs an, un b⸗ Ramen erinnern noch an des Manno, Feu⸗ Arme und Füße ſin uck eine Kette aus bun Eiche ſauſt, wenn dringt, wenn die Wölfe erSpäter haute ma Spindel und am We bedeutet Mannheim Heim eim Heim erzielen. Mädchen als Schm jagt das Eichhörnchen Ritzen der Wände dr'und wenn der Hung rauen ſaßen an der aus grober So el eim des Vito und Seckenh i ſtung, er 22 lättchen. Jetzt jag Eiche hinauf. Auf um die Hütte kreiſen die Not des Lebens 7 ſen und Kittel waren denheim Heim che Anſiedlungen ſind s ſeinem Deilſchen en Sin deh ſnuhl. Hoſe ines des Siggo. Aber manche verſchwunden, ſo Kampf, pfeilſchne fdes Knaben ſpitzt es auf das einkehrt, Leinwand. ten Angehörige eine der Zeit auch wieder im und Feu⸗ ms war, einen Lockru weiten Satz ſpringt Knabenkennen. f Zur Zeit Chriſti wohnten? unſerm Lande. Laufe d inſt zwiſchen Mannheim ckarau s eine Eichel, Vom in⸗fremden Volkes, in und eroberten im und Kloppenheim, Domgor⸗————————— ten des Rheines dahin⸗ fre en über den Rhein ie kleine Fe⸗ denheim und Raen r3, der auf die Schultetr. 5 wieder davon. kommt] Wie raſch doch die Fluten erwarten, zum Sie kam ihrem Schutze bauten ſie und und Seckenheim gelegen. 43 att nach und raſch hüpft Stämmen des*◻— ls könnten ſie es kaum s der Rhein]Land. Zu ihr ie Altrip, Ladenburg 201%0 ein we⸗* Mann geſchritlen. Schon haben ie und oilen, a kommen. So eilig hatte e br Zeit.] ſtungen. Orte wi en er alten ein Mann geſchr ater, Vater,“ rufen 5 ja] Meere zu icht. Er nahm ſich me bald en Zeit entgeg bt. Nur Kinder erſpäht:„V tgegen.„Heute baſt du in alter Zeit nicht. Bogen nach links, be Der neue ine. So wurde 43 es„Bi⸗ ld machte er einen ar ein Stüc⸗ beitet die Maſchine. enmäßi⸗ *ſfagte der Junge, ich gewahr Ba uweilen lief er gar ei ſeinen d be⸗Jnauer ar Betrieb ein maſchinenmüßi Glück gehabt,“ ſag 3 Schulter ſogle Bo⸗ nach rechts, ja, zu, de als wollte er n, die unſere Gegen. handwerklichen Be ch die Maſchi⸗ Sakob kalb auf des Vater immt dem Vater den nlein rückwärts, gerade das er vergeſſen Die erſten Menſchen, d Jäger. Aus ihnenf dem ha Gegenſtände konnten dur tanden jungen wurde. Der Knabe nim und alle drei treten!lein ch etwas zeigen, ten, waren Fiſcher und I rker gab esſger. Die Geg briziert werden. Es entſto ——— nd den Holzſpeer ah muß ſich bücken, Wellen noch rn. Beſondere Handwe idung nen in Mengen fabriz te und Tauſende von eee Hütte ein. Der Vater hatte. benarme ab, die ſich ge⸗wurden Bauern. der mußte ſeine Klei die Fabriken, die Hunder ugten Waren rbeitende in die iſt die Oeffnung. igen Raum.] Auch zweigte er Ne oben, um ſich ſpäter anfänglich nicht. Jeder brauchte, ſelbſt an⸗ die 8 beſchäftigen. Die erzeug ft wer⸗ eil, denn ſo niedrig iſ iat nur einen einzig ichts, ſo ich ins Land hineinſchoben, vereinigen. und die Gegenſtände, die er ut er eben Arbeitern beſa der abgeſetzt, d. h. verkau is fett zenblick ſieht man faſt—— Auge mächlich it dem Hauptſtrom zu ſie hieß, und und er machte ſie, ſo gu des da⸗ müſſen auch wie e, die man zur Herſtellung ei vorne. Im erſten Aug Aber bald hat ſich ſpär⸗wieder mi der Altwaſſer, wie man im fertigen. wie es heute iſt, ſo wir dieſer, den. Und die Rohſtoffe, B. Holz, Eiſen, Gum⸗ duntel iſt es ei gewöhnt und in ing ſchrüg Beiche Aus 9 appen und der Schlauch ts konnte. Doch ſein; der eine war in dieſer, der Waren braucht, wie z. Tabal uſw. müſſen ällt, tannſin der Induf m in jener Arbeit geſchi er⸗ mi, Wolle u bezogen werden. lichen Licht, das d Eingang hereinf Waldpart. Auch trhein. der andere in je Geſchick in der H emden Ländern bez ezeichnet tſchland im Dache und vom n ls ein Stück Altr icht bewaldet. ielleicht beſonderes nicht oft aus fr von Waren bez 0 er erkennen. Eingang, anderes als e es waren dicht be der vielleich igte, machte ſolche ikmäßige Herſtellung Verkauf man die Dinge—— gegenüber dem brennt] Die Ufer des Strome ingliche Geſtrüpp lung von Waffen zeigte, ür andere und fabrikmä Wort Induſtrie. Den del annſchaft Im Srichtet. Daan ärlich das niedrige, undurchdring der Eichen ſtellung ſich, ſondern auch für der was erſ man mit dem Waren nennt man Handel. nicht ge⸗ S Rauch zieht nur ſp und Ueber die mächtigen Häupter man ſich nur für ür Lebensmittel f und Einkauf der heim in hervorragen⸗ er Boden das offene Feuer. Herd ſind Bären⸗ uerhoben ſich Ein Bild davon kann inſel tauſchte dafü Wer aber immer ein ⸗Beides geſchieht in Mann eim eine Indu⸗ *— b.„Rund um den tauert eine alte und Pappeln. enn man die Reißin ſonſt nötig hatte. t, bekommt darin ſchließ⸗ Maße. Deshalb iſt Mannh begs. Im—— lfsfelle gebreitet. Da iſt faſt erblindet, un etzt noch machen, w ieſelbe Arbeit verrichtet, it der Zeit kam es] dem 5 delsſtadt. kehr erlage ihen Haaren. Sie iſt! digen Rauch der j dert abenden in dieſell oße Fertigkeit. Mit dieſelbe ſtrie⸗ und Han der Güter und im Verke daß die mit letn ſind von dem ſtän ere Frau, die durchwan da an ſchönen Sommer ge⸗ lich eine gr che immer eine und en] Zur Beförderung de braucht man Ver⸗ t haben, wae, Arges ntzündet. Eine 1. beſchäftigt, Was muß ein Leben und Treiben der dahin, daß man nd ihre Erzeugniſſe geg Menſchen untereinander d der Menſch ſchlagen, Hütte rot e inder, iſt gerade dami iner Tier⸗pen Uferwäldern uarrte der Chor de Tätigkeit ausübten u ſchten. Weil aber an⸗der ittel und Verkehrswege. Un eſſer Sandalen aus e Reiden: berrſcht haben! Da a ildenten quakten da⸗ dere Gegenſtände austau ngefertigt wur⸗ kehrsmitte bis die Verkehrsmittel un ſche Län⸗ mit dem den Jäger, zu röſche, die Scharen der Wi rrten in den ande alle Dinge mit der Hand a ſann und ſann, beſſer wurden. Aus dem haut für ihren ängen Fiſche und in Trocknen F n. die Wildtauben au lten. Koaax, fangs an dieſe Arbeiter Ha uch ge⸗ſkehrswege immer tamme, mit dem unſere igariſchen An der Decke h ücke. Sie ſind zum Tr henzwiſchen, die Spechte trommelten. durch⸗ den, nannte m d in vielen Dingen a sgehöhlten Baumſtamme, befuhren, entſtand lls beim ſchnittene Fleiſchſtücke. s Lehm geformt, ſteh Wipfeln und orr, orr! ſchallte es durc Noch ſchneller un—50 n ehedem den Rhein bef belimmt“ Töpfe roh an peſſt der Sohn der puar gugaaf Zurrgun, ort, tum an allerlei Tie⸗ Wonznde it der Nachen, das Segelboot, tannſchaft beſt Boden, und in der Sohn der p. Ein ſolcher Reichtu die aufklirrenden im Laufe der Ze ſchiff. Eiſenbahnen ah⸗ auf dem Fäger, es iſt der ine leinander.— grölten mich aus, ſo daß ehr zu ⸗ und das Motor d E hin, öffnet ſei——— n1. des Aben und Togen vefanden Alten,—— Ich ſah den 80 wi⸗ lin fährt in eben der Athletik⸗—— +.— ören waren.. indſ aft ſpürten 5 der Zeppe in chiff Wochen Zzu in— Leute an, daß ſie———. Voß, derAmerila als in hundert Jah⸗ der Re⸗ ſchen mir und ihnen, mich in den Arm, Reiſe brauchte. Wi Ofenwärter,—— ſollte. Die andern ten ſein? kert. Sie————— daß ich ſeine n—— in den——— neckten mich von d Zeitung geleſen hatten. vor dem 5— 27 die ſie in ihrer rogramm ihrer ſchen lhr Ler rlich heraus, vom Prog meiner ſſchen ihr 4 Sie ſagten eh ſie mehr als von n konnten%Partei n mich endlich einen De⸗ W 5 n Wier Aibeln nich berennen fragte ſie, ob auch i ich im Niemandsland zwi⸗ leichter werde, wenn ſi ich aus, einigen ollte. Alſo ſtand ich rfolgte mich der i A en ee dh der icen den Banten dort leh nuch vaber Sel⸗ 5. m. M leichen, do ich ein Koſtgän⸗ Es wurde Februar ieder weich, im Ringofen blieb die Gabel ſte 4 rie, man ſolle den lan Spott meinesg iſſen, daß ich ein Koſtg ümelte und war wi im Acker gruben drei inge Ofenwärter, forde ſen. Nun, ich alle drei Tage wiſſen, ißlich des blüme hlen geſchichtet, im in einer jung u Ende reden laſſen. chlbach al de ſei. fand am wurden Ko Lehm. Ich ſtand auch in gen Manes z mein Luſt war nur noch ger ſeiner Gna den Ringofen ein zur Roſe Kolonnen nach iten wie einen Pflug vedete weiter, aber me te, jede Lehmſcholle ſei lebte ich am brennenden d beſtär⸗ ordnungen Rotte, ſtieß den Spa tte ſchon Sonnen⸗(de halbe. Und ich meinte, jed unächſt ſo Doch evbebte das mich tröſten un der hieſi⸗ Schollen und ha rollteneine halbe. von den Streichern zu ⸗neues Gleichnis, hl hunderttauſend 3 die fettigen Se Ziegelſcheuern ro in Leben, das weck ſeines Da⸗ n: Wir hatten wo te To⸗ ie ren. ck. In den wieder ſe daß es den Zwe⸗ ken konnte: e lang heizte idig und brand im Genick. Maſchinen, es war wie geformt werde, ime die erſte Schule unterken der Hölle, vier Tage in, dann d e Feſtrede und ſtampften die? hätte in friedfertigen ins ahne. Dann käme die die Sonne bren⸗ Patzen in der ind die Schürgaſſen ein, 2 erſchöpfen⸗ in der wude, nan, Hitgnnas ahnen kön⸗ ſeins ah tien, auf die man 3 nicht bias Voß geli er und hofften, daß de bigen ruchen Z2 on die Rähe des Glü Kameraden den Strohma endlich müſſe alles, wa ben wir ſtarkes Feuer en gar und hart dus vorschriftsmòbie jte weiter Zeiten ſch te mir die Arbeiter zu äu⸗nen laſſe. Und öckelte, durch den Feueroſen. ga in abermals vier Tag ollten, ob hergestellt, liefern wir au f ebenſo breckig und 8 Loren. Wenn Dort g Die kranken Steine fiel bak⸗ die Hitze auch ihre r ch zwei daumen⸗ jeslichen Aufschleg. Au —— 150 ken rbub hinter den ßen ſich härten und wir an einer Luke na Steinen der S5 und der i9 e kam, um nach dem Rechten n ander, die geſunden ließe lich und ſo mitein⸗ ſpähten die mitten unter den ſſe uniformen aͤblger Aus. 1 Geſang⸗ Benn ir alle die ſchmiexige nd bräunen, jo gründli verſchont großen Kegeln, den Kegel, deren Teigma sind in vorschriftsmòbig tes gaben n, dann zogen wir al te nur läſſig und ken u icht einer unter ihnen igling ſtanden. Dieſe bei ſanken am achten unrung en leger.Deshelb nur zu r befreun⸗—8— doch der Bärtige grüß s Wort ein ander, daß n ſich dennoch ein Feig in chemiſches Geheimnis war, fünrung Mützen, wiſſen, daß ein gute werde. Und ſollte der ſich fürchte vor ein ch ie ohnmächtige Küken zuſa lie ga⸗ ſchen ver⸗ wollte nicht lte finden unter dieſen, einer, llein laſſe in Tag wie o hin verſtopften wir a utſchland⸗ ück Brot ſein konnte. einen Ka⸗ finder die andern a ia, auf dieſes Zeichen hi er Ofen mußte jetzt 5 Sieg⸗ 1 tte ich den Mut, meinen 45 den Flammen—— ein weicher Deſerteur, ja,— und Löcher, 3 Gluten——— —— 5 ee, 5 bekennen, was mir der Glut, der blei rnach, wenn man ihn zum nä e Woche lang von den angeſpeich—— meraden 1 lag. Wir hockden in lten der halte. ien Gonmnias e me mier der Mutſche und— n. Bauen fur untaual ſagen, ab die Sirene zehren. Fortſetzung folat. ———9 41 Da Ich wollte——— und die Arbeiter ühen ſaure Boh inder gebracht 3 heulte, die Pa rden Ver⸗ uen oder Kinde h ſere Frau und ſtellte ich mich vor die gelben Kumpane Fahrgang 3. Nr. 198. Seite 12 „Hakenkreuzbanner“ Dienstag, 8. Auguſt 1983 Virtschafts-Dundschan Eine Provinz wird neu erobert! Die geplante Induſtrialiſierung Oſtpreußens Die Siegesmeldungen vomerfolgreichen Kampf Oſtpreußens gegen das Geſpenſt der Arbeitsloſigkeit jagen einander. Eine Nach⸗ richt überholt die andere. Geſtern waren ſieb⸗ zehn Kreiſe von Arbeitsloſen frei, heute ſind es dreißig, morgen hat ſchon die ganze Provinz als erſtes deutſches Land ihrer Bevölkerung Ar⸗ beit und Brot gegeben. Ganz Deutſchland horcht auf und wendet unwillkürlich den Blick nach dem Oſten, und der hämiſche Nachbar in Warſchau bemerkt, daß ſeine Träume von einer reif in den Schoß fallenden Frucht für jetzt und immer⸗ dar wie Seifenblaſen geplatzt ſind. Der mit Bravour und Fanatismus vom oſt⸗ preußiſchen Oberpräſidenten Ko ch betriebene Kampf um die Arbeitsbeſchaffung geht Hand in Hand mit den Vorbereitungen zur geplanten nduſtrialiſierung der Provinz. Das gigantiſche rojekt iſt in großen Zügen der Oeffentlichkeit bekannt. Es ſollen die Filialen ſchon beſtehen⸗ der Betriebe, möglichſt aus weiterverarbeiten⸗ den Gewerben, in die ländlichen Bezirke und menſchenarmen Bezirke Oſtpreußens verlegt werden. Vor allem kommen Unternehmen der Metall⸗ und Textilbranche in Frage. Die Hebung der Ausfuhrmöglichkeiten durch Reubau und Erweiterung der Waſſerſtraßen iſt unausbleiblich. Der deutſche Oſten, bisher mit tödlicher Le⸗ thargie in ſein Schickſal des vermeintlichen poli⸗ tiſchen und wirtſchaftlichen Verfalls ergeben, 654—5 neuen Mut und fühlt ſich geſichert gegen je Raubgelüſte ſeiner Nachbarn. Auch die Er⸗ hebung Oſtpreußens zur kulturellen Kraftquelle des Reiches durch Errichtung eines National⸗ theaters in Königsberg oder Erklärung der Uni⸗ verſität zur Nationaluniverſität knüpft über den Korridor hinweg neue Bande mit dem Mutter⸗ land. Die Induſtrialiſierung ſoll nach einem feſt umriſſenen Plan vor ſich gehen. Man hat als Muſterbeiſpiel die Entwicklung Wür ttem⸗ bergs im Auge. Hier wie dort fehlt die Roh⸗ toffbaſis, hier wie dort muß ſich die Induſtrie ünſtlich entwickeln. Oſtpreußen hat dazu noch den großen Vorteil, ein Land mit dem nötigen landwirtſchaftlichen Untergrund zu ſein, den eine kriſenfeſte Induſtrie immer nötig haben wird. Ein Wirtſchaftszweig belebt den anderen! Die Steigerung der landwirtſchaftlichen Produk⸗ tion bedingt ſtärkeren Abſatz von landwirtſchaft⸗ lichen Maichinen und Düngemitteln und ande⸗ ren Bedarfsgegenſtänden. Die erforderlichen Neueinſtellungen der Induſtrie mit einem er⸗ höhten Nahrungsbedarf wirken wieder auf die Landwirtſchaft zurück. Die in Oſtpreußen ziemlich ſtarte Ziegel⸗ fabrikation ſoll eine neue Belebung erfah⸗ ren und die ausgedehnte Holzinduſtrie, trotz des Waldreichtums der Provinz im letzten Jahrzehnt völlig ruiniert, wird durch den Aus⸗ daudes Kanalnetzes neu erſchloſſen. Die großzügige Erweiterung und Neuſchöpfung von Waſſerwegen iſt die Hauptvorausſetzung zu einer leiſtungsfähigen Induſtrie in Oſtpreußen. Die Waſſerſtraßen ſind und bleiben das billigſte Verkehrsinſtrument. Deshalb wird als erſtes der Ausbau der ſchon vorhandenen Kanäle für mindeſtens 1500⸗Ton⸗ nen⸗Schiffe begonnen. Die Moderniſierung des Elbing⸗Oberländiſchen Kanals, ein ſeit Jahren von den beteiligten Kreiſen gehegter Wunſch, wird endlich Wirklichkeit. Auch das Projekt des Ma ſurenkanals, der den Holz⸗ reichtum des maſuriſchen Hinterlandes der in⸗ duſtriellen Verwertung erſchließen ſoll, wird an⸗ gepackt und in die Tat umgeſetzt. Gleichzeitig wirg die herbe Schönheit der mafueiſhen Seen über die Hafenſtadt Königs⸗ berg hinweg weiten Kreiſen deutſcher Menſchen näher gerückt. Daneben wird eine Unmenge ähn⸗ licher Pläne wie eine Waſſerſtraße von der Memel zum Pregel, der Königs⸗ berger Seekanal, eine Fahrrinne im Fri⸗ Half von Pillau nach Elbing aufgegriffen werden. Ein gewaltiges Werk wartet in Oſtpreußen auf ſeine Vollendung. Die erſte Etappe, die Be⸗ ſeitigung der Arbeitsloſigkeit durch Inangriff⸗ nahme der Vorbereitungen hierzu iſt in Kürze Laas fn Bald wird Oſtpreußen ſogar in der age ſein, aus dem Ueberſchuß der weſtdeutſchen Induſtriebezirke Arbeitskräfte zu übernehmen. Der erſte 2 rbeitsloſentransport aus Duisburg iſt bereits in Königsberg eingetroffen. Hitler iſt im Begriff, mitten im Frieden eine ſchon verloren geglaubte Pro⸗ vinz neu zu erobern! Das Beiſpiel Oſtpreußens wirkt! Ein 6⸗Millionen⸗Bauprogramm in Wefſffalen Die Vereinigten Elektrizitätswerke Weſtfalen haben, nachdem eine ſtraffe Zuſammenfaſ⸗ ſung der Betriebe mit dem Ziel der finanziellen Ge⸗ ſundung erfolgt iſt, ſich nunmehr in das neue Ar⸗ beitsbeſchaffungsprogramm der Reichsregierung ein⸗ geſchaltet. Ein Ausbauprogramm der Ortsnetze in den ländlichen Bezirken des Sauerlandes und des Münſterlandes in Höhe von 6 Millionen RM. iſt auf⸗ geſiellt worden, und ſoll beſchleunigt der Verwirk⸗ lichung entgegengeführt werden. Mit Hilſe der Mittel, die von der Reichsregierung durch Darlehen der Deutſchen Geſellſchaft für öffent⸗ liche Arbeiten AG. zur Verfügung geſtellt werden, ſoll durch Erweiterungsarbeiten der Verteilungsanlagen, durch Umſchaltung auf höhere Spannung und durch Verſtärkung der vorhandenen Leitungen die Landwirt⸗ ſchaft dieſer Gebiete weiteſtgehend elektrifiziert werden. Die Arbeiten, die ſich auf zahlreiche Gemeinden der Provinz Weſtfalen verteilen, ſollen an private Un⸗ ternehmer vergeben werden, eine Maßnahme, die auf das freie Handwerk und das Inſtallateurgewerbe außer⸗ ordantlich befruchtend wirken muß. Wieder Arbeit im Schacht Nachdem erſt vor wenigen Tagen die Meldung von einer großzügigen Arbeitsbeſchaffung für 2000 ſchleſ. Bergleute durch die Preſſe gegangen iſt, läuft aus Duisburg die Nachricht ein, daß die Verhandlungen um die Wiederinbetriebnahme der Hütte Ruhrberg⸗ Meiderich dank der fördernden Initiative der Reichs⸗ regierung vor einem günſtigen Abſchluß ſtehen. Das Reichswirtſchaftsminiſterium ſtelt eine Exportgarantie in Ausſicht, die ſich nach der allgemeinen Lage auf dem Exportmarkt richten ſoll. Reichsarbeitsminiſterium und Reichsſinanzminiſterium haben die Abſicht, durch Ge⸗ wührung einer größeren Summe die Wiederinbetrieb⸗ nahme des Werkes überhaupt zu ermöglichen. Znkraftſehung der Handelsklaſſen für Gelreide ZIm Reichsgeſetzblatt iſt eine Verordnung über das Inkrafttreten der Handelsklaſſen für Getreide vom 29. Juli 1933 erſchienen, wonach die Verordnung über Handelsklaſſen für Weizen, Roggen, Braugerſte, Fut⸗ tergerſte und Hafer vom 3. Auguſt 1932(RGBl. 1 S. 397) mit dem auf die Verkündung folgenden Tage in Kraft tritt. 550 Heklar allerbeſten Marſch⸗ bodens als Siedlungsland Durch den neu errichteten Deich der Tümlauer Bucht im Kreiſe Eiderſtedt hat man 550 Hektar Marſchland gewonnen, das für die bäuerliche Siedlung bereitgeſtellt wird Die notwendigen Erdarbeiten ſol⸗ len nach Möglichkeit mit der Hand gemacht werden, um eine weitgehende Zahl von Erwerbsloſen zu be⸗ ſchäftigen. Die vorhandenen Arbeitskräfte der Kreiſe Huſum und Eiderſtedt dürften hierfür nicht ausreichen, zahl⸗ reiche Erwerbsloſe aus den Nachbarkreiſen müſſen für den Herbſt und das ganze nächſte Jahr heran⸗ gezogen werden, ſo daß auch in Kürze die Kreiſe der ſchleswig⸗holſteiniſchen Weſtküſte bald die Einſtellung des letzten Arbeitsloſen melden werden. Zſolalion AG, Mannheim Mannheim, 7. Aug. Der Geſchäftsabſchlußz für 1932 der Iſolation AG. Mannheim weiſt den Waren⸗ bruttogewinn mit 490 142(111 017) RM. aus, wogegen andererſeits Löhne und Gehälter 343 814 RM., So⸗ ziallaſten 29 628 RM., Betriebs⸗ und Handlungsunko⸗ ſten 109 048(i. V. Generalunkoſten 148 831) RM., und Zinſen und Steuern 76 682(i. V. Steuern 54 902) RM. erforderten. Nach 49 760 RM. Abſchreibung auf Anlagen(73 106) und desgl. 15 500 RM. auf Entwer⸗ tungskonto ſowie Auflöſung einer freigewordenen Referve von 14940 RM. ein neuerlicher Verluſt von 119 610 RM., der ſich um den Vortrag von 1931 in Höhe von 153 852 RM. erhöht. Die Bilanz weiſt bei Anv. 1 Mill. RM. Attientapital u. a, aus: Anlagen 0¹1 004(638 004), Warenbeſtände 256 344(354 489)., Entwertungskonto 60 060(75 560) RM., Debitoren 389 605(390 260) RM., geſetzlicher Reſervefonds uny. 00 000 RM., Kreditoren 414 450(466 116) RM., Pen⸗ 100 lionsſonds 46 657(5 07% Am. Skand der Bad. Bank vom 31. Juli 1933. Karlsruhe, 7. Aug. Aktiva: Goldbeſtand 8 772 785, deckungsfähige Deviſen 21 400, ſonſtige Wech⸗ ſel und Schecks 20 223 204, deutſche Scheidemünzen 17913, Noten anderer Banken 282 830, Lombardfor⸗ derungen 4 671 531, Wertpapiere 7 432 260, ſonſtige Aktiva 30 200 927. Paſſiva: Grundkapital 8 300 000 Rücklagen 3 500 000, Dividenden⸗Ergänzungsfonds 500.000, Betrag der umlaufenden Noten 19 540 100, ſonſtige tägliche fällige Verbindlichkeiten 11 076 255, an eine Kündigungsfriſt gebundene Verbindlichkeiten 26 216 131, ſonſtige Paſſiva 2 490 367, Verbindlichkeiten aus weiter begebenen im Inlande zahlbaren Wechſeln 80446 RM. Annweiler Emaille⸗ und Metall⸗ werke vorm. Franz Ullrich Söhne AG., Annweiler Annweiler, 7. Aug. Die in der letzten außer⸗ ordentlichen Generalverſammlung beſchloſſene Herab⸗ ſetzunz des Grundkapitals von 3,0 um. Mill. RM. iſt jetzt durchgeführt. Verſteigerung eines Skeinbruchs Kuſel, 7. Aug. Der in Theisbergſtegen und Haſch⸗ bach gelegene Melaphyrſteinbruch, deſſen Abbau bisher von den Pflaſterſteinwerken Göttel& Sick betrieben wurde, gelangt am 14. Auguſt zur Verſteigerung. Akkienverſteigerung Grünſtadt, 7. Aug. Das Notariat Grünſtadt 1 bringt am 9. September 2400 RM. neue Aktien der Pfälz. Chamotte⸗ und Tonwerte(Schiffer& Kircher) AG. in Grünſtadt, öffentlich zur Verſteigerung. Keine Herabſetzung des Zucker⸗ preiſes Wie wir von zuſtändiger Stelle erfahren, iſt eine Herabſetzung des Zuckerpreiſes entgegen anderslauten⸗ den Preſſemeldungen nicht beabſichtigt, da der zurzeit beſtehende Höchſtpreis für Zucker im Hinblick auf die durchgeführte Zuckerkontingentierung im Intereſſe der rübenanbauenden Landwirtſchaft notwendigerweiſe ge⸗ halten werden muß. Märkte Weinheimer Obſtgroßmarkt Weinheim, 7. Aug. Am heutigen Obſtgroßmarkt wurden folgende Preiſe erzielt: Pfirſich 10—25, türk. Kirſchen 11—13, Avritoſen 26—29, Mirabellen 15—19, Reineclauden—14, Himbeeren 19, Brombeeren 23, Stangenbohnen 10—15, Buſchbohnen—8, Aepfel 1. S. 11—16, 2. Sorte—8, Falläpfel 4, Pflaumen—12, Zwetſchgen 14—17, Birnen 1. Sorte 10—20, 2. Sorte —8 Pfg. Anſuhr 120 Zentner. Abſatz flott, die Nachfrage konnte nicht befriedigt werden. Am Sonntag wurden notiert: Pfirſiche 12 27 bis 30, 1. Sorte 25—28, 2. Sorte 18—24, 3. Sorte 9 bis 15, Mirabellen 14—21, Reineclauden—17, To⸗ maten 13—14, Brombeeren 21—23, türkiſche Kirſchen 11—13, Aepfel 10—23, Birnen 1. Sorte 10—20, 2. S. —9, Pflaumen 1. Sorte 12—15, 2. Sorte—10, Zwetſchgen 14—18, Zimmers⸗Zwetſchgen 1/—20, Stan⸗ genbohnen 13—15. Angefahren waren etwa 120 Ztr. Abſatz flott, die Nachfrage konnte nicht befriedigt werden. Pfälziſche Obſtgroßmärkte. Freinsheim, 7. Aug. Am heutigen Obſtgroß⸗ markt koſteten: Johannisbeeren—12(Durchſchnitts⸗ preis 12), Birnen 10—17(13), Aepfel 14—20(17), Zwetſchgen 15—16(15), Pflaumen 10—13(12), Mira⸗ dellen 15—22(18), Pfirſiche 22, türkiſche Kirſchen—10 (10), Tomaten 10—15(14) Pfg. ver Pfund. Die An⸗ fuhr betrug 240 Zentner. Abſatz gut, die Nachfrage konnte nicht befriedigt werden. Auf dem geſtrigen Obſtgroßmarkt wurden folgende Preiſe erzielt: Johannisbeeren 11—13,5, Stachelbeeren 12, Birnen 1. Sorte 14—18(durchſchnittlich 17), Bir⸗ nen 2. Sorte—13(11), Aepfel 1. Sorte 15—18(16), Aepfel 2. Sorte 12—14(13), Zwetſchgen 10—17(15), Pflaumen 1. Sorte 10—13(12), 2. Sorte—9(), Pfirſiche 16—25(22), Aprikoſen 21, Mirabellen 1. S. 18—23(23), Aprikofen 2. Sorte 15—17(16), türkiſche Kirſchen, Pertrito und Reineclauden 14—16(15), To⸗ maten 11—17(14) Pfg. per Pfund. Die Anfuhr betrug 845 Zentner. Abſatz und Nachfrage ſehr gut. Ellerſtadt, 7. Aug. Hier notierten: Johannis⸗ beeren 12—14, türkiſche Kirſchen 12—13, Zwetſchgen 14—16, Aepfel 10—16, Mirabellen 12—16, Pfirſiche 18 bis 20, Tomaten 10—14 Pfg. Anfuhr 120 Zentner. Abſatz und Nachfrage gut. Höſtaroßnearkt, Watlengeine Weiſenheim ad.., 7. Aug. Bei einer Anfuhr von 340 Zentnern wurden folgende Preiſe notiert: Johannisbeeren 14—16, Pfirſich 18—30, Apritoſen 20 bis 33, Aepfel 13—14, Birnen 13, Zwetſchgen 14—16, Pflaumen 10—12, Ontario 14—15, türkiſche Kirſchen 14—15, Reineclauden 12—14, Tomaten 13—15, Boh⸗ nen—6 Pfg. Schifferſtadter Gemüſeauktio 8 f 57—— Mug. 2 der heutigen Ge⸗ müſeauktion wurden nachſtehende Preiſe notiert: To⸗ maten 15—17, Weißkohl—4,5, Rotkohl—6, Wirſing —7, Buſchbohnen—10, Stangenbohnen 13—17, Erb⸗ ſen 13—16, Kartoffeln—2,5, Zwuebeln.25—.75, Karotten—5,25, Blumenkohl—13, Gurken pro 100 Stück 70—110, Kopfſalat—3, Endivienſalat—5, Rettich—2,5, Suppengrünes Bündel—2,5 Pfg. Vom pfälziſchen Zwiebelmarkt Landau, 7. Aug. Im ſüdpfälziſchen Zwiebel⸗ anbaugebiet ſind mit der Genoſſenſchaft und dem freien Handel Verhandlungen gepflogen worden, die eine Erhöhung des Zwiebelpreiſes zur Folge hatten. Der Preis für marktgängige Ware, der bisher zwiſchen .80 und.— RM. ſchwankte, beträgt nach der getrof⸗ fenen Vereinbarung jetzt.75 RM. je Zentner. Produkkenmärkke Mannheimer Produktenbörſe. Mannheim, 7. Aug. Tendenz notierte man: Weizen inl. 76/7“ Kilo, ge⸗ ſund, gut, trocken, 10.50, Roggen inl. 16.25, Hafer inl., alter, 15.25; Sommergerſte inl. 18.50—19,25; Winter⸗ gerſte, neue 15.50—16; Futtergerſte 15.25—15.50; Mais mit Sack 18.—; Erdnußkuchen prompt 15.50—16.25; Soyaſchrot prompt 14.75—15.—; Rapskuchen 11.50—12; Palmkuchen 13.75; Kokoskuchen 14.75; Seſamkuchen 14.75—15; Leinkuchen 15.25—15.50; Biertreber 13 bis 13.25; Trockenſchnitzel.75; Stroh, Preßſtroh(Rog⸗ gen⸗Weizen).80—2; dto. gebunden(Roggen⸗Weizen) .70—.90; Weizenmehl Spez. Null, mit Austauſchw. 29.75—30.25; Weizenmehl Spez. Null, mit Inlands⸗ weizen a. E. 28.75—29.25; Weizenmehl Spez. Null, mit Inlandsweizen n. E. 27.75—28.25; Weizenmehl, Spez. Null, mit Inlandsweizen n. E. mit Austauſch⸗ weizen 28.75—29.25; Roggenmehl 70⸗ bis 60proz., nordd., alt, 23—24; Roggenmehl, 70⸗ bis 60proz., pfälz.⸗üdd. neu 22.25—23.75; Weizenkleie, feine m. S. .75; Weizenkleie grobe m. S..25, Roggenkleie—9; Weizenfuttermehl 10.50; Roggenfuttermehl.75—10.50; Weizennachmehl 14—15.50; alles per 100 Kilo netto waggonſrei Mannheim o.., netto Kaſſe in RM. bei Waggonbezug. Südd. Weizenauszugsmehl 3 RM. höher, Weizen⸗ brotmehl 8 RM. niedriger als Spezial Null. Amtliche Notierungen der Frankfurter Getreidebörſe (Getreide ohne Sack), Weizenmehl, Roggenmehl, Kleie und Biertreber mit Sack bei Waggonbezug. Die Preiſe verſtehen ſich für Getreide je Tonne, für die übrigen Waren je 100 Kilogramm in Reichsmart. Weizen neu 191,50—192.50; Roggen neu 155—158.50; Wintergerſte vierzeilig 150 Brief; Sommergerſte Wet⸗ terauer 1/7.50—180; Hafer inländiſcher 150—152.50; Weizenmehl, ſfüdd. Spezial Null, 29—30; dito. ohne Austauſchweizen 28—29; Roggenmehl 23.25—23.75; dto. ſüdd. Spezial Null 23.50; Weizenkleie.50—.60; Roggenkleie—.10; Soyaſchrot ohne Monopolzuſchlag .20—9; dto. mit Monopolzuſchlag 14.40; Palmkuchen ohne Monopolzuſchlag.50; Erdnußkuchen ohne Mono⸗ polzuſchlag 10.40; Heu.50—.75; Weizen⸗ und Rog⸗ genſtroh neu.60; Weizen⸗Roggenſtroh gebündelt neu .40—.60; Treber getrocknet 13.75; Tendenz: ruhig. Nur noch ein Obſtmarkt in Bad Dürkheim Bad Dürkheim, 7. Aug. Der freie Obſtmarkt in Bad Dürkheim wird ab 10. Auguſt in die Auktion übergeleitet und damit der Dualismus beſeitigt. Die Obſterzeuger von Dürkheim und Umgebung werden aufgefordert, ſich der Obſterzeuger⸗Gemeinſchaft an⸗ zuſchließen. Frankfurter Abendbörſe vom 7. Auguſt Schuldverſchreibungen: Dresdner Bank. 45/½ Agehe, Reuhef, ir⸗ Keichsbant.... 149%% eiches, Nenbeſ Deutſche Kolonial⸗ und do, auzbelt 1 bis Deroloerts⸗Altien: Buderus Eiſenw. 71 Gelſenkirchener.. 585 „* Ver. Stahlbonds. 61½¼ Schutzg.⸗Anl. 1908 5,80 Schutzg.⸗Anl. 1909 56,80 utzg.⸗Anl. 1910 6 60.⸗Anl. 1911 6 Schußg.⸗Anl. 1313 6 utzg.⸗Anl. 1914 6 Ausländiſche Anleihen: Lauxghütte 6¹ Turzhenſebs gs Stabfwerein. 28½ do. Zoll inel. 3½ Induſtrie⸗Attien: Liſſa on, St anl.S6 38½ Allg. Kunſt unie Rumän. vereinh. Rt 3½ AEch. Stamm Bant⸗Aktien: Anglo Guano — Sans e — 7 5 Mansf Bergbau 2õ „Rhein, meh. 151½¼ ul Br. K 52% Vemberz 3% Di. Br. u. Discto. 5½ lChade 3³ 20% Lech, Augsburg— Cement eidelbg. C Metallgeſ. Frkft.— hem. Albert. 42½ 88. Chemie volle 140 G. Chemie 50“ 120 Caoutſchouc 158½ 1 1ch. 2 Motoren 28¼ Thür, Lief., Gotha 15½ D 8 Erböl..—, Feonhaxd Tietz.— Dt. Gold⸗u. Silbſch. 173½ f2 Ziſchzpöie 30 Wh Dürkoppwerke.— Brauereien: El. Licht u. Kraft 97 Löwenbräu Münch.— S 8 Schöfferh.⸗Binding— 5 Wur ube 1335 Transport⸗Anſtalten: Far onds 113½„Reichsb elten& Guill.— 44 eſ. f. El. Untern.— Allg. Lotal& Kraft— Goldſchmidt, Th. 47/½ For 4 Holzmann. Pß,. 40%½ Kordb. diob 1 Sofgzero en— Wrꝛiortints⸗ Obligononen: nghans,.St.— Angtol. E. B.„— & Co.— I Saloniaue Monaſt— (Amtlich.) Bei ruhiger Zur Konſumgenoſſenſchaftsfrage In der Oeffentlichkeit war die Beſorgnis ent⸗ ſtanden, daß die Beibehaltung der Konſum⸗ genoſſenſchaften den Marxiſten Gelegenheit biete, marxiſtiſche Zellen zu unterhalten. Die Verfügungen, welche der Stellvertreter des Führers, Pg. Heß, ſowie der Stabsleiter der Po und Führer der Deutſchen Arbeitsfront, Pg. Dr. Ley, inzwiſchen zur Konſumgenoſſen⸗ ſchaftsfrage erlaſſen haben, haben dieſe Beſorg⸗ nis reſtlos zerſtreut. Auf Anordnung des Pg. Dr. Ley ſind zahlreiche Nationalſozialiſten an die maßgebenden Stellen der Konſumgenoſſen⸗ ſchaften gerückt worden. Außerdem iſt ein Wirt⸗ ſchafts⸗Ausſchuß gebildet worden, der am 15. Juli 1933 folgende Erklärung erließ: „Am 15. Juli fand in Hamburg eine Beſpre⸗ chung des in der Deutſchen Arbeitsfront ein⸗ berufenen Wirtſchaftsausſchuſſes zur Regelung der Konſumgenoſſenſchaftsfrage ſtatt. Es wurde bei dieſer Beſprechung volle Uebereinſtimmung darüber erzielt, daß jede öffentliche Behandlung der Konſumgenoſſenſchaftsfrage in Preſſekund⸗ gebungen und Verſammlungen irgendwelcher Organiſationen oder durch nachgeordnete Dienſt⸗ ſtellen künftighin unter allen Umſtänden zu un⸗ terbleiben haben. Alle Quertreibereien im Lande werden von jetzt ab mit den ſchärfſten Mitteln unterbunden und verfolgt. Der Wirtſchaftsausſchuß iſt vom Führer der Deutſchen Arbeitsfront zur Löſung der Konſum⸗ genoſſenſchaftsfrage eingeſetzt und wird dieſe im Sinne des Nationalſozialismus in organiſcher Weiſe löſen. Nachdem mit dieſem Ausſchuß ein Rahmen gefunden iſt, in dem die Beſorgniſſe des ge⸗ werblichen Mittelſtandes einer ſachgemäßen Prüfung unterzogen werden können, iſt des weiteren der Pg. Müller zum Vorſitzenden des Vorſtandes der GEG, in der künftighin die ge⸗ ſamten deutſchen Konſumgenoſſenſ aften zum Reichsbund deutſcher Verbrauchergenoſſenſchaf⸗ ten zuſammengeſchloſſen ſein werden, gewählt. Die planmäßige Eingliederung der Konſum⸗ genoſſenſchaften in die nationalſozialiſtiſche Wirtſchaft iſt hierdurch nach jeder Richtung ge⸗ währleiſtet. Ganz in dieſem Sinne äußert ſich auch eine Denlſchrift des Reichswirtſchaftsmini⸗ ſters zur Konſumgenoſſenſchaftsfrage, die dieſer im Einvernehmen mit dem Reichskanzler an ſämtliche Länderregierungen hat hinausgehen der Preſſe wurde darüber ausführlich erichtet. Es entfüllt damit die Notwendigkeit, die Be⸗ ſchränkung aufrecht zu erhalten, welche den Konſumgenoſſenſchaften in der Uebergangszeit ſelbſt hinſichtlich ihres Verkehrs mit den Mit⸗ gliedern auferlegt werden mußte. Es dürfen fwieder Inſerate in die Verbandsblätter aufge⸗ nommen werden⸗ Berliner Melalle vom 7. Auguſt 1933 Elektrolytkupfer(wirebars) prompt, cif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 58, Raffinadekupfer loco 53.— 54, Standardkupfer loco 50—50,50, Standard⸗Blei per Auguſt 17—18, Originalhüttenrohzink ab nordd. Sta⸗ tionen 23,50—24, Original⸗Hütten⸗Aluminium 98—99 Prozent, in Blöcken 160, desgl. in Walz⸗ oder Draht⸗ barren 164, Banka⸗, Straits⸗, Auſtralzinn in Ver⸗ käuferswahl(in 4 v. engl. To.) 313, Reinnickel 98 bis 99 Prozent 330, Antimon⸗Regulus 39—41. Alles in RM. für 100 Kilo. Silber i. Barren ca. 1000 fein per Kilo 36,75—39,75 RM. Frankfurler Abendbörſe Frankfurt a.., 7. Aug. Die Abendbörſe zeigte bei weiter ſehr geringem Geſchäft eine nicht ganz einhetiliche Kursentwicklung. Farbenaktien gaben von ihrem Gewinn ½ Prozent wieder her, dagegen lagen Scheideanſtalt ·/ Prozent höher und AEG. be⸗ hauptet. Der Rentenmarkt hatte ein etwas freundliche⸗ res Ausſehen. Altbeſitzanleihe konnte gegen den Ber⸗ liner Schluß/ Prozent gewinnen und auch ſpäte Reichsſchuldbuchforderungen gingen ca. ½ Prozent über Mittagsſchlußkurs um. Amkliche Preisfeſtſehung (Reichsmark per 100 kg) KUPFER BLE!I ZIMK abgeschwücht still still Bez. Briet Geid Bez. Briet Geld Bez. Griet Geld Januar— 51½ 50¾%— 19½ 18½½— 24¾½24 Februan— 51½ 14— 195% 18%—5 25 24½ Mar:— 52 51½— 20 19“— 255½ 24½ Aprii— 51½ 51½— 20¼½ 19¼½— 25. 25 Mai— 52³%½ 51¾¼— 20% 19½— 26½ 25½ Juni— 53 52½— 21 19/— 25¼25/½ Juli— 53½ 52½¼½— 21 20— 27%25 August 49¼ 50 45%— 18 17—2½28 Sept.— 50½ 49%— 18 17— 23½ 28 Okt.— 50½ 50— 18. 17½— 23½ 23½ Nov.— 505½ 50%— 187/ 17%¼— 5428½ Dez.— 52 50½— 18/½ 18]— 24½ 28%¼ Berliner Deviſenkurſe Geld Briet Geld Briet Buen.-Air. J.928.932ʃItalien 22.10 22.14 Kanada.897.908. Jugoslavienſ.195 5. 205 Japan.839.84 1 Kowno 41.71 41.79 Kairo 14.27 14.31[Kopenhag. 62.04 62.16 Istanbul 1998.0024 Lissabon 12.67 12.69 London 13.89 13.93 Oslo 69.83 69.97 Newyork.087.093/ Paris 16.46 16.50 Rio do Jan..244.246/ Prag 12.42 12.44 Uruguay.449.451Island 62.94 63.06 Amsterdam169.68 170.02. Riga 73.68 73.82 Athen.408.412 Schweiz 81.22 81.38 Brũssel 58.64 58.76 Sofia.047.053 Bukarest.488.492ʃ Spanien 34.96 35.04 Budapest——(Stockholm 71.73 71.87 Danzig J81.67 81.83 Tallin(Estl)f 71.68 71.82 Helsingiorsl 6. 144/.156 Wien 47.45 47.55 Steuergutſcheine(Berlin) Fälligkeit 1934: 97½; 1935: 91½; 1936: 84/½5f 1937: 80½; 1938: 77/½. Verrechnungskurs 86. Schöne, 80 Etager und 0 In Reck Wilhelm⸗N 3 gro —— 20 behör, 1. Okte Joh. Mo blhune Bad, 2 per 1. Kleine Im Hauſe Eine Balkor Ebenſ Eine mit 2 Beide zwiſch Harkr Schön behör, mieter A. M D 5, 1 4 gro per 1. Nüher Lulb Elega nunge tralhe Näher Nietzſ Oſtſtadt! Herrsch mit. tung ſpäter Otto-Be. Schön ſowie zu ve A. M neu zu ve Miety Ange Elegant Bad, 2. St vermi Fern in St zu ver Tull behr f mit r miete 9 73 19338 Dienstag, 8. Auguſt r* euzbanne 2Dakenk: Gohrgang 3. Nr. 198. Seite 13 Anzeigen s ent⸗— 05 nſum⸗ 4.—— enheit f 3 1 E n Die zim⸗ Gut. Hein— 125 Offene Ste 1* 43 iahr 2 Le wen Ctbb. leer. 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