uſt 1984 65658868s6888s8%9888889%%9888s888%%%ς⁰ος⁰ο⏑ — — Ar en — — e 5 — — —— Zahrgang 3, Nr. 202 Einzelpreis 10 Pfennig. aus allen Wiſſensgebieten. S DAS NATIONALSOZIALISTISCHE Schriftleitung: Mannheim, k 3, 14/15. Fernruf 204 86 u. 314 71.— Das„Haken⸗ kreuzbanner“ erſcheint 7mal wöchentlich und koſtet monatlich.10 RM.; bei Trägerzuſtellung zuzüglich 30 Pfennig, bei Poſtzuſtellung zuzüalich 36 Pfennig. Beſtellungen nehmen die Poſtämter und Briefträger entgegen. Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch durch höhere Gewalt) verhindert, beſtebt kein Anſpruch auf Entſchädigung Regelmäßia erſcheinende Beilagen ,. X W W V W W W 4 Jssss N W Win W eile im Textteil ür unverlangt einge chüſſe an der Grenze Pfg. Bei Wiederholung Rabatt nach aufl Annahme: 15 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: Mannheim, k3, 14, und 314 71. Zahlungs⸗ und Exfüllungsort: Mannbeim Ausſchließlicher Gerichts⸗ tand Mannheim.— Poſtſcheckkonto. Das„Hakenkreuzbanner — 5 4 ir keine Verantwortung. Preis 10 Pfg⸗ onner KaMpFBLATT NORDWESTBADEMS Anzeigen; Die 10geſpalt. Millimeterzeile 15 Pfg. 40 Pfg. Für Die 4geſpalt. Millimeter⸗ ie Millimeterzeile 155 der Anzeigen⸗ kleine—* „Fernruf 204 86 egendem Tari udwigshafen 4960. Manufkripte übernehmen Verlagsort Mannbheim. Ein verbrecheriſcher Starhemberg⸗Söldling ſchießt auf die Reiſegeſellſchaft des Stuttgart, 11. Aug.(Eig. Meld.) Unter der Ueberſchrift„Skandalöſer Grenzzwiſchenfall“ berichtet der„NS.⸗Kurier“ von einem Vorkomm⸗ nis in der Nähe von Traunſtein, wo der würt⸗ tembergiſche Reichsſtatthalter ſeinen Urlaub verbringt. Der Reichsſtatthalter kam in Be⸗ gleitung mehrerer Herren bei einem Ausflug an die bayeriſch⸗öſterreichiſche Grenze bei Kloben⸗ ſtein. Da die Inſchrifttafel an der öſterreichi⸗ ſchen Grenze entfernt worden war, wurde ein Heimwehrmann aus einem öſterreichiſchen Grenzhäuschen herbeigerufen. Er kam mit Kara⸗ biner und aufgepflanztem Seitengewehr und er⸗ klärte, die Inſchrifttafel ſei auf höheren Befehl eniſernt worden. Einen Herrn aus der Be⸗ gleitung forderte er auf, ſein Parteiabzeichen abzulegen. Als ſich der Reichsſtatthalter in der Richtung des bayeriſchen Hoheitsgebietes ent⸗ fernt und eine Weglrümmung erreicht hatte, rief ein Schüler aus München, der ſich in der Geſell⸗ ſchaft befand:„Servus, Heil Hitler!“, worauf der Heimwehrmann in Anſchlag ging und einen ſcharſen Schuß in der Richtung des ihn beobach⸗ tenden SS.⸗Mannes Benk abgab. Der„NS.⸗ Kurier“ bemerkt dazu:„Wenn auch die Kugel fehlging, ſo beweiſt doch der Zwiſchenfall in ein⸗ wandfreier Weiſe, welche verbrecheriſche Geſin⸗ nung die Starhemberg⸗Söldlinge gegen alles Deutſche an den Tag legen.“ Zu dem Grenzzwiſchenfall in der Nähe von Traunſtein erfahren wir noch, daß es ſich bei dem einen Herrn aus der Geſellſchaft des Reichs⸗ ſtatthalters von Württemberg, den der Heim⸗ mehrmann aufforderte, ſein Parteiabzeichen ab⸗ zulegen, um Dr. Menzel aus Stuttgart handelt, während ſich weiter Herr Reiſchle vom Südfunk in Stuttgart in der Begleitung befand. Deulſch⸗kürkiſches Wirkſchafks⸗ abkommen Berlin, 11. Aug. Das Außenpoliti⸗ ſche Amt der NSDAP teilt mit: Der türkiſche Geſchäftsträger Kemal Aziz Bey hat am Donnerstag zu Ehren ſeines Wirtſchaftsminiſters, Exzellenz Djelal Bey, und zur Bekräftigung der deutſch⸗ Trauerkundgebung des Balbogeſchwaders Der Fliegerleutnant Squaglia, der im Hafen von Ponta Delgada einem Unfall zum Opfer fiel. Zum Zeichen der Trauer hat Balbo alle in Liſſabon vorgeſehenen Feierlichkeiten ab⸗ geſagt. Reichsſtatthalters türkiſchen Wirtſchaftsbezie hungen zu einem großen Frühſtück eingeladen. Außer den prominenten Vertretern der türkiſchen Re⸗ publik und führenden Beamten aus deutſchen Miniſterien, dem Geſandten Prüfer und Mini⸗ ſterialdirektor Dr. Heintze waren anweſend Ge⸗ fandter Daitz, Major a. D. v. Viebahn vom Außenpolitiſchen Amt der NSDaApP, Reichs⸗ bankdirektor Wilhelm und Konſul Metzing. Die ſeit Wochen geführten Wirtſchaftsver⸗ handlungen zwiſchen den beiden befreundeten Reichen wurden am Donnerstag durch den tür⸗ kiſchen Miniſter zum Abſchluß gebracht. Es un⸗ terliegt keinem Zweifel, daß der Geiſt, der die⸗ ſem Abkommen in ſeinen einzelnen Teilen inne⸗ Sammlung für den Reichsparteitag 1955 Um den älteſten und treueſten Uationalſozialiſten die Teilnahme am Reichs⸗ parteitag zu ermöglichen, wird im Gau Baden im Einverſtändnis mit der Führung der Sa., SS., 3J. und po. eine gemeinſame Sammlung durchge⸗ führt. der Termin, an welchem dieſe Sammlung durchgeführt wird, wird noch bekannt gegeben. Jede Sammlung einzelner Dienſtſtellen für den Reichsparteitag iſt ſtrengſtens unterſagt. Die Mitglieder der Usdap., Gau Baden, werden außerdem durch eine S5onder⸗ um lage dazu beitragen, daß es den nur in beſchränkter Zahl zum Reichsparteitag zugelaſſenen alten parteigenoſſen nöglich iſt, an demſelben teilzunehmen. In der Zeit von Montag, den 14., bis Mittwoch, den 16. Auguſt, wird die Sonder⸗ umlage für die Finanzierung des Reichsparteitages in Nürnberg eingezogen. Die Sonderumlage beträgt für die nach dem 30. Januar 1935 eingetretenen Mit⸗ glieder.— Rm., für alle übrigen parteimitglieder.50 Rm. Wir fordern unſere Mitglieder auf, den Amtswaltern die Einziehung der Sonder⸗ umlage durch Bereitſtellung obigen Betrages zu erleichtern. der Gauleiter: J. D. gez.: Röhn, Stabsleiter der Gauleitung Baden. von Württemberg wohnt, zu erheblicher Stärkung der freund⸗ ſchaftlichen und wirtſchaftlichen Beziehungen zwiſchen der Türkei und dem deutſchen Reiche beitragen wird. Es iſt zu erwarten, daß ſich bei der praktiſchen Durchführung dieſes Abkommens die Möglichkeit ſtärkerer Ausweitung unſeres Außenhandels ergibt. Der Miniſter Djelal Bey, der trotz ſeines lei⸗ denden Zuſtandes einen friſchen und lebhaften Eindruck machte, können wir Deutſchen jeden⸗ falls von ganzem Herzen und in voller Auf⸗ richtigkeit geſundheitliche Geneſung in ſeiner Urlaubszeit und ein weiteres erfolgreiches Wir⸗ ken auf ſeinem verantwortungsvollen Regie⸗ rungspoſten wünſchen. Kriegsſchuldenverhandlungen nichk vor Okkober Waſhington, 11. Aug. Von zuſtändiger Seite wird verſichert, daß die urſprünglich für Auguſt in Ausſicht genommenen Verhand⸗ lungen mit den europäiſchen Staa⸗ ten wegen Neuregelung der Kriegs⸗ ſchuldenfrage nicht vor Oktober be⸗ ginnen werden. Kein einziges Schuldnerland will die Initiative ergreifen, um ein end⸗ gültiges Abkommen mit den Ver⸗ einigten Staaten in dieſer Frage zu treffen, offenbar in der Beſorgnis, daß, wie früher, jene Staaten die günſtigſten Bedingun⸗ gen erzielen würden, die aus den Erfahrungen der andern Nutzen ziehen können und ihre Ab⸗ machungen zuletzt eingingen. Es ſei hier noch⸗ mals daran erinnert, daß Großbritannien be⸗ kanntlich ſeine Schuldenverhandlungen mit den Vereinigten Staaten 1923 führte und einen ver⸗ hältnismäßig geringen Nachlaß ſeiner Schulden erhielt. Frankreich dagegen führte die Verhand⸗ lungen erſt 1925 und es gelang ihm, daß ſechzig Prozent ſeiner Schulden geſtrichen wurden. Ita⸗ lien, das zuletzt verhandelte, bekam ſogar einen Schuldennachlaß von etwa 80 Prozent. Das neue Preſſegeſeh im Spätherbſt Berlin, 11. Aug. Die ziemlich umfang⸗ reichen Vorarbeiten für das geplante Journaliſtengeſetz, das die deutſchen Redakteure, Mitarbeiter von Zeitungen und Schriftſteller in den berufsſtändi⸗ ſchen Aufbau eingliedern wird, haben er⸗ hebliche Fortſchritte gemacht. Wie wir zuver⸗ läſſig erfahren, dürften die Vorbereitungen für den Geſetzentwurf ſchon in abſehbarer Zeit ab⸗ geſchloſſen werden. Es iſt nicht ausgeſchloſſen, daß ſich das Kabinett ſchon in einer ſeiner erſten Sitzungen nach der Rückkehr des Kanzlers mit dem Geſetz befaſſen wird. Feſtſtehen dürfte auf jeden Fall, daß das Geſetz noch in die⸗ ſem Jahre, wahrſcheinlich im Spät⸗ herbſt in Kraft treten wird. 100 Millionen für Meliorationen und Flußregulierungen (Drahtbericht unſerer Berliner Redaktion) Berlin, 11. Aug. Die von der Reichsregie⸗ rung auf Grund des Geſetzes zur Ver⸗ minderung der Arbeitsloſigkeit ausgegebenen Arbeitsſchatzanweiſun⸗ gen werden im Rahmen der Förderung der na⸗ tionalen Arbeit auch auf dem Gebiet der Fluß⸗ regulierung Anwendung finden. Wie der Reichsminiſter für Ernährung und Landwirt⸗ ſchaft in einem Schreiben an die Länderregie⸗ rungen zum Ausdruck bringt, ſoll ſich die Be⸗ reitſtellung der Mittel nicht nur auf die reinen Regulierungsarbeiten von Flüſſen erſtrecken. Vielmehr ſollen vor allem auch ſolche Arbeiten damit gefördert werden, die der Vorflut⸗ beſchaffung für landwirtſchaftlich genutzte Flächen und Grundſtücke dienen. Alle Arbeiten an Waſſerläufen dritter Ordnung, Bachkorrektionen, Schaffung von Vor⸗ flutgräben und künſtliche Entwäſſerungen, unter denen die Drainage eine ganz beſondere Rolle ſpielen wird, können mit Hilfe dieſer Mittel in Angriff genommen werden. Die Förderung erſtreckt ſich jedoch nicht auf Wegebauten aller Art und den Bau von Waſſerleitungen. Die für die vorſtehend genannten Arbeiten bereitgeſtell⸗ ten Mittel werden im ganzen 100 Millionen Reichsmark betragen. Die an die Hergabe der Mittel geknüpften Bedingungen ſehen vor, daß als Trüger der Arbeit und damit als Darlehnsnehmer nur Reich, Länder, Gemeinden, Gemeindever⸗ bände und ſonſtige Körperſchaften und An⸗ ſtalten des öffentlichen Rechts ſein können. Vereinfachung der Durchführung die Grund⸗ Das bedeutet, daß von dieſer Beſtimmung auch alle Arten von öffentlichen Bodenkulturgenoſſen⸗ ſchaften mit erfaßt werden. Dagegen können an Einzellandwirte aus dieſen Mitteln keine Dar⸗ lehn zur Verfügung geſtellt werden, ſo daß der Einzellandwirt nach wie vor ſich dieſer öffent⸗ lichen Gelder nur mit Hilfe ſeiner Waſſer⸗ und Bodenverbeſſerungsgenoſſenſchaft bedienen kann. Die Verzinſung der Darlehn beträgt 3 Prozent. Hinſichtlich der Tilgung wird nach Ablauf von drei tilgungsfreien Jahren in der Regel eine Amortiſation mit 2 Prozent jährlich erfolgen. Zu dieſer Verzinſungs⸗ und Amortiſationsquote kommt ein jährlicher Verwaltungskoſtenbeitrag von 25 Prozent. Die Darlehn werden durch die Tempo⸗Verſchärfung in Bürokrakiſche Hemmungen werden beſeitigt Berlin, 11. Aug.(Eig. Meldung.) Der Reichsarbeitsminiſter hat, der„Kreuz⸗ zeitung“ zufolge, über die Durchführung des Arbeitsbeſchaffungsprogramms der Reichsregie⸗ rung einen Erlaß an die Reichsanſtalt für Arbeitsvermittlung gerichtet. Er weiſt darauf hin, daß auch für dieſes Pro⸗ gramm die Vorſchriften über öffentliche Not⸗ ſtandsarbeiten gelten, beſtimmt jedoch, daß zur Deutſche Rentenbank⸗Kreditanſtalt vergeben. Um die Arbeiten nach Möglichkeit zu beſchleunigen, ſollen die Darlehnsanträge lediglich von den zuſtändigen örtlichen Behörden vorgeprüft und von dort unmittelbar der Deutſchen Renten⸗ bank⸗Kreditanſtalt in Berlin eingereicht werden. Dem Sinn des Geſetzes zur Verminderung der Arbeitsloſigkeit entſprechend werden ſelbſtverſtändlich nur ſolche Unternehmen als förderungswürdig angeſehen, bei denen ſofort mit den Bauarbeiten begonnen wer⸗ den kann. Die Zeit der Durchführung all dieſer Einzelvor⸗ haben wird am 1. Juli 1934 beendet ſein. der Arbeitsbeſchaffung förderung aus Reichsmitteln für alle bisherigen Unterſtützungsempfänger einheitlich gewährt wird. Es braucht alſo kein beſtimmtes Verhält⸗ nis von Wohlfahrtserwerbsloſen und Empfän⸗ gern von Arbeitsloſen⸗ bzw. Kriſenunterſtüt⸗ zungsempfängern zu beſtehen. Der Reichs⸗ arbeitsminiſter hat weiterhin die oberſten Lan⸗ desbehörden gebeten, darauf hinzuwirken, daß die Arbeiten aus dem Sofortprogramm, das noch vor dem Reinhardt⸗Programm von der Reichsregierung durch den damaligen Reichs⸗ kommiſſar für Arbeitsbeſchaffung in Gang ge⸗ bracht wurde, unter allen Umſtänden —— — ———————————————————————————————————————————— — Jahrgang 3. Nr. 202. Seite 2 „Hakenkreuzbanner“ friſtgemäß durchgeführt werden. Es kann keine Gewähr dafür übernommen werden, daß bei einer ſpäteren Ausführung die bewil⸗ ligten Mittel noch bereitgeſtellt werden können. Rur noch 12 000 Arbeilsloſe in Oſtpreußen Kreis Elbing frei von Erwerbsloſen Königsberg, 11. Aug.(Eig. Meld.) Wie wir von unterrichteter Seite erfahren, iſt es ge⸗ lungen, mit dem heutigen Tage auch den Kreis Elbing von Arbeitsloſen freizumachen. Bekanntlich war gerade El⸗ bing innerhalb des Arbeitsbeſchaffungspro⸗ gramms Oſtpreußens die ſchwerſte Auf⸗ gabe, da Elbing die Induſtrieſtadt der Pro⸗ vinz iſt. Jetzt gibt esnur nochin Königs⸗ berg einen letzten Reſt von 12 000 Arbeits⸗ loſen. Von unterrichteter Seite wird uns be⸗ ſtätigt, daß aber auch dieſe Arbeitsloſen bis zum 15. d. M. neuer Beſchäftigung zu⸗ geführt ſein werden. Weikere Arbeilsbeſchaffungs⸗ mafßznahmen Berlin, 11. Aug. Wie das Reichsarbeits⸗ miniſterium mitteilt, hat der Kreditausſchuß der Deutſchen Rentenbank⸗Kreditanſtalt geſtern grundſätzlich einer großen Arbeitsbeſchaffungs⸗ maßnahme des Landes Württemberg zuge⸗ ſtimmt, die im Rahmen des neuen Arbeits⸗ beſchaffungsprogramms ausgeführt werden ſoll. Es handelt ſich um einen Neckardurchſtich zwi⸗ ſchen Eßlingen und Plochingen, deſſen Geſamt⸗ koſten auf rund eine Million Reichsmark ver⸗ anſchlagt ſind. Die Maßnahme dient dem Hoch⸗ waſſerſchutz. Die Vergebung der Reſte aus dem Sofort⸗ programm nähert ſich übrigens auch bei der Rentenbank⸗Kreditanſtalt nunmehr ihrem Ab⸗ ſchluß. Der Kreditausſchuß der Anſtalt hat in ſeinen beiden letzten Sitzungen wieder Arbeits⸗ beſchaffungsdarlehen von über acht Millionen Reichsmark aus dieſem Programm bewilligt. Darunter befinden ſich Wegebaudarlehen von rund 400 000 RM. für eine Reihe von Gemein⸗ den des Kreiſes Liegnitz, deren Bewilligung durch ein ſchönes Beiſpiel gemeinnütziger Zu⸗ ſammenarbeit ermöglicht wurde. Oeſterreich⸗ ungariſche Wirkſchafks⸗ verhandlungen Wien. 11. Aug. Handelsminiſter Stockin⸗ ger und der ungariſche Miniſter Kallay äußerten ſich, der„Politiſchen Korreſpondenz“ zu folge, über die geführten wirtſ chaft⸗ lichen Verhandlungen dahin, daß auch diesmal insbeſondere die Frage der ungariſchen Weizenausfuhr nach Oeſterreich und die Erweiterung der öſterreichiſchen Holzaus⸗ fuhr nach Ungarn beſprochen wurden. Für das laufende Jahr iſt die Ausfuhr von rund 5000 Waggons Schnittholz von Oeſterreich nach Ungarn in Ausſicht genommen. Auch über die Ausfuhr von anderen Holzgattungen konnte eine volle Einigung erzielt werden. Ueber die Arbeiten der ſtändigen gemiſchten Kommiſſion in der dritten Beobachtungsperiode wurde vereinbart, daß die im Laufe der Be⸗ ſprechungen ausgetauſchten Wünſche einer be⸗ ſchleunigten Prüfung unterzogen und binnen acht Tagen durch die Fachreferenten erledigt werden ſollen. Skand der Rundfunkkeilnehmer am 1. Auguſt Berlin, 11. Aug. Die Geſamtzahl der Rundfunkteilnehmer im Deutſchen Reich betrug am 1. Auguſt 4 483 278 gegenüber 4 521 106 am 1. Juli ds. Is. Die Abnahme mit 37 828 Teil⸗ nehmern(0,8 Prozent) im Laufe des Monats Juli entſpricht der üblichen Zahl von Sommerabmeldungen in der Reiſezeit. Unter der Geſamtzahl befinden ſich 531 230 Rundfunkteilnehmer, denen die Gebühren er⸗ laſſen ſind, hauptſächlich Arbeitsloſe. Glückwünſche für Dr. Eckener Stuttgart, 11. Auguſt. Reichsaußen⸗ miniſter Freiher v. Neurath hat an Dr. Eckener folgendes Glückwunſchtelegramm ge⸗ richtet: „Zur Vollendung des 65. Lebensjahres ſpreche ich Ihnen meine beſten Glückwün ſche aus. Ich hoffe aufrichtig, daß Ihnen und dem Vaterland noch lange Jahre Ihres für die deutſche Luft⸗ ſchiffahrt und Weltgeltung ſo ſegensreichen Wirkens beſchieden ſein mögen.“ Miniſterpräſidenk Göring grakulierk im Namen der deulſchen Lufkfahrk Berlin, 11. Auguſt. Der Reichsminiſter der Luftfahrt hat an Dr. Eckener anläßlich ſeines 65. Geburtstages folgendes Glückwunſch⸗ telegramm gerichtet: „Zum 65. Geburtstage ſende ich Ihnen im Namen der deutſchen Luftfahrt herzliche Glück⸗ wünſche.“ Munitionsabfuhr auf der Weſter⸗ platte in Danzig Danzig, 11. Aug. Auf Wunſch der polni⸗ ſchen Regierung wird der ſüdliche Teil des Hafenbeckens auf der Weſterplatte wegen Aus⸗ fuhr von exploſiblem und nichtexploſiblem Kriegsmaterial am 12. Auguſt für den Handelsverkehr geſperrt. Berlin, 11. Auguſt.(Eigene Meldung.) Der geſamte pommerſche Fiſchfang hundert⸗ prozentig abgeſetzt! Wenn die Fiſcher mehr hätten liefern können, wäre noch mehr gekauft worden. Die Nordſee mußte mit ihren Fän⸗ gen zuhilfe kommen. Das iſt in kurzen Sätzen der Erfolg des erſten pommerſchen Fiſchtages, zu dem Gauleiter Staatsrat Karpenſtein aufgerufen hatte. Die pommerſchen Fiſcher wiſſen ſeit heute, daß ihre Not nicht vergeſſen iſt; auch ſie werden vom pommerſchen Aufbauprogramm miterfaßt. Ganz Saßnitz hatte heute geflaggt, um dieſen für die Geſchichte der Oſtſeefiſcherei denkwür⸗ digen Tag zu feiern. Fiſchtrubel am Stettiner Bollwerk war wie ein Volksfeſt. Mit geſchmück⸗ ten Wagen zogen die Händler dorthin, um ihre Waren in Empfang zu nehmen. Die Fiſch⸗ frauen hatten ihre Verkaufsſtände durch Grün und kleine Hakenkreuze verſchönert. Aus allen pommerſchen Dörfern wird gemeldet, daß vier⸗ mal ſoviel Fiſche umgeſetzt wurden, als an an⸗ (Privattelegramm des HB.) Berlin, 11. Auguſt. Bezüglich der geſtern im Reichsgeſetzblatt veröffentlichten Richtlinien zum Reichsbeamtengeſetz, die insbeſondere die Abſtimmung im Sinne dieſes Geſetzes regeln und vor allen Dingen den Begriff des Arier⸗ tums erläutern, ſind vielfach in der Oeffent⸗ lichleit Zweifel aufgetaucht. Dieſe beziehen ſich auf den zweiten Abſatz der Richtlinien, der ſich mit dem Nachweis des Ariertums beider Ehe⸗ gatten befaßt. Wie wir von unterrichteter Seite hören, wird darin ausgeführt, daß ein künftig zu berufender Beamter ariſcher Abſtammung ſein muß, und daß er auch den Nachweis des Ariertums ſeiner Frau zu erbringen hat. Nicht Die Folgen der Hehe (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) Berlin, 11. Auguſt. Die Schweizer haben es immer verſtanden, die Wurſt nach der Speckſeite zu werfen und ihr neutrales Fähnchen nach dem Wind zu drehen. Kein Wunder, daß nun das politiſche Schifflein mit füdweſtlichem frankophilem Rücken⸗ wind auf den Wellen des politiſchen Ge⸗ ſchehens treibt und auch in der Schweizer Preſſe dieſer Wind weht. Daß der feindſelige und geradezu gehäſſige Ton, den die Schweizer Preſſe Deutſchland gegenüber anſchlägt, aber nicht ganz im Intereſſe der Schweiz ſelbſt liegt, haben die Schweizer in ihrer Statiſtik über den Fremdenverkehr nun plötzlich mit Schrecken feſt⸗ ſtellen müſſen. Seit dem Sieg der nationalen Bewegung iſt das nationale Denken wieder in die breiteſten Schichten unſeres Voltes hinein⸗ getragen worden und es iſt klar, daß ſich dies auch in dem Verhaltengegenüber dem Auslande ausdrückt. Die Hotelbeſitzer in der Schweiz brauchen ſich nicht zu wundern, wenn in dieſem Sommer die deutſchen Gäſte außerordentlich gering ſind. Es iſt klar, daß das deutſche Volk die Ergüſſe in der Schweizer Preſſe nicht überſehen kann, und es iſt eine natürliche Reaktion und der geſunde Ausfluß nationalen Empfindens, wenn ein Beſuch der Schweiz unter dieſen Umſtänden unterbleibt. Die Schweiz ſelbſt iſt es, die den national⸗ denkenden Deutſchen zu dieſer Konſequenz zwingt. Vielleicht wird ſie nun durch Schaden klug. Es iſt eben ſchwer, auf zwei Schultern Waſſer tragen zu wollen. 8 ſtalt 98 0001 Der deutſche Fremden, verkehr“ in Oeſterreich Im Hinblick auf gewiſſe Tendenzmeldungen wird betont, daß die Einführung der London, 12. Aug. Während das iriſche Kabinett geſtern über ein Verbot der faſchiſti⸗ ſchen Parade am Sonntag beriet, hat General 'Duffy Anweiſungen für den Marſch ſeiner Anhänger erteilt. Als Tracht ſind Blauhemden, ſchwarze Kravatte, dunkle Hoſe und keine Kopf⸗ bedeckung vorgeſchrieben. Der General wird ſelbſt mit verſchiedenen Mitgliedern des Parla⸗ ments an der Spitze des Zuges marſchieren, der von 100 Berittenen angeführt wird und aus 15 Kompagnien beſtehen ſoll. Nach der Rede des Führers beim Denkmal der in der iriſchen Revolution erſchoſſenen Freiheitskämpfer wird ſich der Zug nach deren Gräbern begeben. Ge⸗ neral'Dufſy und der frühere Präſident Cos⸗ ſtreich zu beabſichtigen. Die Regierung hat in⸗ deſſen alle Vorſichtsmaßnahmen getroffen und, wie„Star“ berichtet, ſollen in den Regierungs⸗ gebäuden in der Nähe des Denkmals 60 Mann mit Revolvern, Maſchinengewehren und Trä⸗ grave erklärten nachdrücklich, keinen Staats⸗ gieſenerſolg des Pommerſchen Fiſchtages deren Tagen. Als die Lieferungen von friſchen Fiſchen verteilt waren, kamen die Räucherwaren, die marinierten Fiſche und die Fiſchkonſerven dran. Dieſe Entwicklung des Handels muß ſich ſchon in den nächſten Tagen auch für die Fiſcher ſelbſt günſtig auswirken. Daß die Fänge nicht ausreichten, um den pommerſchen Bedarf zu decken, iſt darauf zurückzuführen, daß die Oſtſee⸗ und Haffiſcherei während der ganzen Woche durch Stürme ſchwer behindert war. Für die Zukunft iſt nicht beabſichtigt, denFiſch⸗ konſum etwa auf einen Tag der Woche zuſam⸗ menzudrängen, im Gegenteil, es wird ſofort ein großer Aufklärungsfeldzug ſich anſchließen, deſ⸗ ſen Ziel es iſt, der Fiſchnahrung im Familien⸗ haushalt wieder den Platz zu ſichern, den ſie früher einmal hatte, und der ihr aufgrund ihres eſundheitlichen Wertes und ihrer volkswirt⸗ chaftlichen Bedeutung zukommt. Bis dieſes Ziel erreicht iſt, werden immer wieder Fiſchtage mit ſchlagartiger Propaganda für den Fiſch veranſtaltet werden. Arierparagraph und Berufsbeamtentum Behebung von Zweifelsfragen— Die Abſtammung der Ehefrau berührt dagegen werden bereits beſtehende Ehen, d. h. alſo, der Nachweis des Ariertums der Frau muß nur geführt werden von einem bereits im Beamtenverhältnis Stehenden, wenn er die Abſicht hat, ſich nach Erlaß der Richt⸗ linien zu verheiraten oder aber von demjenigen, der als Reichsbeamter berufen werden ſoll und entweder ſchon eine Ehefrau hat oder aber als Beamter eine Ehe eingehen will. Damit dürften wohl die aufgetauchten Zweifel über die Inter⸗ pretation des Geſetzes eindeutig behoben ſein, da ja das Geſetz vom 30. Juli d. Js. die wich⸗ tigſten Fragen bereits geklärt hat, ſodaß dieſe Richtlinien nur einen ergänzenden Zuſatz be⸗ deuten. Schweizer Fremdenverlehr ohne Deutſche Tauſenmarkgebühr für Reiſen nach Oeſterreich unverändert beſteht und auch be⸗ ſtehen bleibt. Im Juli vergangenen Jahres ſind 98 000 Deutſche nach Oeſterreich ge⸗ reiſt. Die Tauſendmarkgebühr im Juli 1933 iſt nur acht Mal bezahlt worden. Weilere Verhafkungen in HOſterreich Wien, 11. Aug. In der hieſigen Werbe⸗ ſtelle der Vaterländiſchen Front erzählte der frühere Gutsverwalter und jetzige Obermeller Wolf von einem angeblich gegen den Bun⸗ desführer des Heimatſchutzes Starhemberg geplanten Anſchlag. Dieſe Mitteilungen ge⸗ nügten der Polizei, um den früheren Bezirks⸗ leiter der NSDApP, Kaufmann Guſtav Nohel, und den früheren Adjutanten der SA⸗Stan⸗ darte, Gerhard Brunner, zu verhaften und dem Landesgericht einzuliefern. Ralionalſozialiſten in Innsbruckh verurkeilt Innsbruck, 11. Auguſt. Die Polizei hat den Oberſtleutnant d. R. Ferdinand v. Lü tz o w und den Privatbeamten Eberhard Quirs⸗ feld zu je ſieben Wochen Arreſt und zur ge⸗ meinſamen Zahlung von 250 Schilling an die Tiroler Heimwehrhilfspolizei als Buße ver⸗ urteilt. Die Verurteilten wurden dafür verant⸗ wortlich gemacht, daß unbekannte Täter auf die Felswände der Innsbrucker Berge Haken⸗ kreuze aufzeichneten und nachts andere Hakenkreuze hoch über dem Inntal aufleuchten ließen. Es iſt dies die erſte Verurteilung und Haftbarmachung der mutmaßlichen Anſtifter, ohne Verhaftung und Beſtrafung der wirrlichen Täter. Kampf der Mauhemden in Frland Um den faſchiſtiſchen Aufmarſch nengasbomben in Bereitſchaft ſtehen. Die Blau⸗ hemden der Nationalgarde ſind unbewaffnet. Wie verlautet, ſind geheime Verhandlungen zum Zwecke einer Vereinigung der Partei des Expräſidenten Cosgrave mit den Anhängern des Generals'Duffy im Gange. Letztere ha⸗ ben offiziell den faſchiſtiſchen Gruß eingeführt. * Der Führer der Nationalen Garde(Blau⸗ hemden), General O' Duffy, bezeichnete geſtern abend in einer Erklärung ſeine poli⸗ tiſchen Ziele noch deutlicher als bisher. Er ſagte, er bereite einen Feldzug vor zur Be⸗ feitigung des Parlamentarismus und zur Ein⸗ führung eines neuen Syſtems nach faſchi ſti⸗ ſchem Muſter.— Zu einer Aeußerung eines Kabinettsmitgliedes über die Möglichkeit eines Bürgerkrieges im iriſchen Freiſtaat erklärte 'Duffy, die Nationale Garde ſei unbewaff⸗ net und werde an einem Bürgerkrieg nicht teil⸗ nehmen. Wenn es zu einem Bürgerkrieg kom⸗ men ſollte, ſo könne dieſer nur in einer Nie⸗ dermetzlung der unbewaffneten Blauhemden beſtehen. Der Aufmarſch der„Blauhemden“ in Irland verbolen Dublin, 12. Aug. Die Regierung des Frei⸗ ſtaates Irland, die ſich geſtern abend in einer Kabinettsſitzung unter dem Vorſitz de Valeras mit dem für den kommenden Sonntag geplan⸗ ten Propagandaaufmarſch der faſchiſtiſchen „Blauhemden“ befaßte, hat dieſe Kundgebung verboten. Geheimorganiſakion in Würktemberg aufgedeckk Stuttgart, 11. Aug. Den Verſuchen der Kommuniſtiſchen Partet, auch in Württemberg ihre illegale Tätigkeit wieder aufzunehmen, wurde jetzt durch das Zu⸗ greifen der politiſchen Polizei ſchlagartig ein Ende geſetzt. Die Polizei hatte in Erſahrung gebracht, daß ein zugereiſter kommuniſtiſcher Funktionär in Cannſtatt ein umfangreiches Büro eingerichtet hatte, und nahm 40 Perſo⸗ nen feſt. Der größte Teil dieſer Perſonen ar⸗ beitete auf württembergiſchem Gebiet. Wichtige Fäden gingen auch in norddeutſche Großſtädte, wo ebenfalls auf Erſuchen der württembergi⸗ ſchen politiſchen Polizei Feſtnahmen durchge⸗ führt wurden. Damit verbundene Durchſuchun⸗ gen förderten in Stuttgart umfangreiches, be⸗ laſtendes Material zutage wie Schriftwerkehr,. geheime Schriften, Chiffrierſchlüſ⸗ ſel, Kurierpläne, Stempel, Deck⸗ adreſſen uſw. Die Geh eimorganiſation hatte ſich insbeſondere zum Ziel geſetzt, zerſetzend auf die nationale Fugend, auf den Freiwilligen Arbeitsdienſt und auf das Reichskuratorium für Jugendertüchtigung einzuwirlken. Im weiteren Verlauf der Bekämpfung der kommuniſtiſchen Wühlarbeit wurde vor einigen Tagen die geſamte kommu⸗ niſtiſche Leitung für Würtemberg überraſcht und feſtgenommen, als ſie in den frühen Mor⸗ genſtunden in den Wilhelma⸗Gewächshäuſern zu einer Beratung zuſammenkommen wollte. Der Reichsbanner⸗Ueberfall in Hamburg geſühnk 4 Jahre Zuchthaus für einen Schützen Hamburg, 11. Aug. Wegen des Feuer⸗ überfalles, der am 26. Februar ds. Is. vor einer Gaſtwirtſchaft in der Harmbecker⸗ ſtraße auf einen nationalſozialiſti⸗ ſchen Propagandaumzug verübt wurde, verurteilte das Hanſeatiſche Sondergericht den angellagten Hafenarbeiter Knickrehm wegen verſuchten Totſchlags zu vier Jahren Zucht⸗ haus. Zwei weitere Angeklagte, die in der aufrühreriſchen Menge feſtgeſtellt worden wa⸗ ren, erhielten wegen einfachen Landfriedens⸗ bmiches je acht Monate Gefängnis. Bei dem Ueberfall waren von Reichsbanner⸗ leuten Steine und Eiſenſtücke auf die Nationalſozialiſten geſchleudert und plötzlich auch Schüſſe abgegeben worden, durch die eine Frau und zwei Zugteilnehmer verletzt wurden. Bei der polizeilichen Durch⸗ ſuchung fand man in der oben erwähnten Gaſt⸗ wirtſchaft im Beſitze des Angeklagten Knickrehm einen Revolver⸗Patronen⸗Rahmen Kal. 9 Mil⸗ limeter, den er von einem Freund zur Aufbe⸗ wahrung bekommen haben wollte. Feſtnahme kommuniſtiſcher Führer Razzien gegen die Kommuniſten in Nord⸗ deutſchland Hamburg, 11. Auguſt. Vierhundert Po⸗ lizeibeamte, 500 SS⸗Männer, das Fahndungs⸗ kommando der Staatspolizei und das Kom⸗ mando zur beſonderen Verwendung nahmen in der vergangenen Nacht in der Horner Marſch eine Durchſuchung vor. Es er⸗ folgten 23 Feſtnahmen von polizeilich geſuchten Perſonen, Führern des Rotfront⸗ kämpferbundes, der Roten Marine und anderer maxiſtiſcher Organiſationen. 30 Kommuniſten in Berlin verhaflel Berlin, I11. Auguſt. Heute vormittag wur⸗ den von Beamten des Geheimen Staatspolizei⸗ amtes in Oberſchöneweide 30 Kommuniſten feſt⸗ genommen, nachdem bekannt geworden war, daß in Oberſchöneweide die Kommuniſten ihre alte Tätigkeit wieder aufgenommen hatten. Auflöſung des Konzenkrakionslagers Breslau— Ueberführung nach Osnabrück Breslau, 11. Auguſt. Das Konzentrations⸗ lager in Breslau⸗Dürrgoy iſt aufgelöſt wor⸗ den. Die 343 Lagerinſaſſen wurden nach Osna⸗ brück übergeführt. Suhen Pari Balbo und mit den Azo ſichen ſchenland hier wah hervor. des„Fi einige führten Einladur verſtehen werde ur gen für franzöſiſe Fliegerei müſſe wi klärunger zerſtreuer Balbos i franzöſiſe zu laſſen Sla Liſſa geſtern 1 weiſung Samstag Das bei ſchädigte fähig. 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Die Enttäuſchung in ganz Frankreich werde um ſo größer ſein, als alle Vorbereitun⸗ gen für einen großartigen Empfang durch die franzöſiſche Bevölkerung und die franzöſiſche Fliegerei bereits getroffen geweſen ſeien. Man müſſe wünſchen, daß klarere und triftigere Auf⸗ klärungen gegeben würde, um den Schatten zu zerſtreuen, den dieſes bedauerliche Fernbleiben Balbos über der ſo mühſam zuſtandegebrachten franzöſiſch⸗italieniſchen Annäherung entſtehen zu laſſen nicht verfehlen werde. Slark des Balbo⸗Geſchwaders heule früh fünf Uhr Liſſabon, 12. Aug. General Balbo hat geſtern nachmittag ſeinen Offizieren die An⸗ weiſung für den Abflug nach Rom, der auf Samstag früh 5 Uhr feſtgeſetzt wurde, gegeben. Das bei der Landung in Liſſabon leicht be⸗ 145 Flugzeug iſt wieder voll betriebs⸗ ähig. 7 Die Gründe für die Nichtlandung des Balbo⸗Geſchwaders Paris, 12. Auguſt. Der italieniſche Bot⸗ ſchafter hat geſtern am Quai d Orſay ſein Be⸗ dauern darüber zum Ausdruck gebracht, daß das Geſchwader des Generals Balbo ſeinen ur⸗ ſprünglichen Plan, eine Zwiſchenlandung in Südfrankreich vorzunehmen, infolge einer Reihe „peinlicher Umſtände“ habe aufgeben müſſen. In dieſem Zuſammenhang behaupten meh⸗ rere Pariſer Boulevardblätter, daß der franzö⸗ ſiſche Luftfahrtminiſter Cot General Balbo ſei⸗ nerzeit perſönlich eingeladen habe, ohne jedoch den Quai dOrſay von dieſer Einladung zu verſtändigen. Deswegen habe das franzöſiſche Außenminiſterium ſeinerzeit die italieniſche Re⸗ gierung von der Einladung offiziell nicht in Kenntnis geſetzt. Die italieniſche Regierung habe, nachdem ſie einige Tage vergebens auf das Eintreffen einer ofiziellen Einladung aus Paris gewartet habe, dem General Balbo ſchließlich die Weiſung erteilt, von Liſſabon aus direkt nach Rom zurückzukehren, ohne franzöſi⸗ ſchen Boden zu berühren. Die italieniſche Abſage dürfte für den jungen franzöſiſchen Luftfahrtminiſter umſo peinlicher ſein, als er dem Empfang der italieniſchen Flie⸗ ger die größte Publizität zu geben gedachte. U. a. hate er eigene Gedenkmünzen im franzöſi⸗ ſchen Münzamt prägen laſſen. Der Hitler⸗Gruß ein deutſcher Gruß! Der Hitler⸗Gruß hat ſich in den letzten Wochen als deutſcher Gruß im Bewußtſein des geſam⸗ ten deutſchen Volkes durchſetzt. Es kann dabei nicht oft genug betont werden, daß der Hitler⸗ Gruß in der Tat auf die alten deutſchen Grußz⸗ formen zurückgeht und keinesfalls eine Nach⸗ ahmung ausländiſcher Grußformen darſtellt. Von den zahlreichen hiſtoriſchen Belegen für dieſe Tatſache ſei im folgenden nur einer her⸗ ausgegriffen, der ſich in dem Werk„Die Refor⸗ mation“ von Anna Ilgenſtein⸗Patterfeld und Wilhelm Ilgenſtein findet. Das genannte Werk enthält eine Schilderung des Reichstags, den Kaiſer Karl V. 1521 zu Worms abhielt und an dem der Reformator Martin Luther teilnahm. digen Sitzung„vom Reichsherold aus dem Saal geführt, draußen drängte ſich die Menge. Plötz⸗ lich erhob ſich ein wüſtes Geſchrei. Einige Edel⸗ leute meinten, er ſolle in den Kerker geführt werden, und drängten ſich vor, um ihn zu ſchützen. Luther aber rief ihnen zu:„Man geleitet mich nur.“ Da grüßten ſie alle vor Freude und hoben die Arme mit ausgeſpreizten Händen, wie es da⸗ mals die Deutſchen zum Zeichen des Sieges beim Lanzenbrechen zu tun pflegten.“ Der zeitgenöſſiſche Bericht fährt dann fort: „Als er in die Herberge einzog, ſchreibt einer ſeiner Anhänger noch am gleichen Abend nach Nürnberg:„Er reckte in meiner und anderer Gegenwart die Hände auf, und mit fröhlichem Angeſicht ſchrie er:„Ich bin hindurch, ich bin hindurch!“ Aus dieſem Zeugnis vom Reichstag zu Worms geht einwandfrei hervor, daß bei den deutſchen Turnieren des Mittel⸗ alters der Sieg durch Ausſtrecken der Arme mit ausgeſpreizten Hän⸗ den angezeigt zu werden pflegte und daß Luther ſeinen Erfolg in gleicher Weiſe ſeinen Freunden kundtat. Revolle der Garniſon von Havanna? NewMork, 12. Aug. In Waſhington ſind amtlich noch unbeſtätigte Meldungen eingegan⸗ gen, wonach die Garniſon von Havanna revol⸗ tiert habe. Machado ſei nach dem Militärlager von Columbia geflüchtet. Aufſftand in Marokko Paris, 11. Aug. Zu den militäriſchen Ope⸗ rationen in Marokko erklärt„Populaire“, die Regierung wagt nicht, einzugeſtehen, daß es ſich um einen regelrechten Krieg handelt, den die Generale in Marokko provoziert haben. Die Regierung hüllt ſich ſchamhaft in Schweigen, aber ſeit einigen Tagen geben Nachrichtenagen⸗ turen und Artikel von Berichterſtattern einigen Aufſchluß über die Art des Krieges, der in Marokko geführt wird. Ein amtlicher Bericht wurde noch nicht veröffentlicht. Warum nicht? Hat die Regierung nichts zu ſagen, wagt ſie es nicht, die Wahrheit zu bekennen, weil ſie noch ſchrecklicher iſt, als die Berichte es ſagen? Fürchtet ſie die Oeffentlichkeit, die von ihr Rechenſchaft fordern würde? Wir klagen die Regierung an, weil ſie ſchweigt. Man wird ſie zwingen, ſich zu äußern! Der Straßburger Streik flaut ab Straßburg, 11. Auguſt. Die Straßen⸗ bahnangeſtellten haben heute den Dienſt wieder aufgenommen. Auch auf dem Elektrizitätswerk wird heute wieder gearbeitet. Dagegen ſtreiken nach wie vor die ſtädtiſchen Müllarbeiter und die Straßenreiniger. Die Exploſion der Skraloſphären⸗ gondel Brüſſel, 12. Aug. Das Unglück der Strato⸗ ſphärengondel, über das bereits kurz berichtet wurde, ereignete ſich im Laboratorium des Pro⸗ Beginn der Plädoyers im Görreshaus⸗Prozeß Köln, 11. Aug. In ſeiner Anklagerede im Görreshaus⸗Prozeß wies Staatsanwaltſchafts⸗ rat Dr. Thomas darauf hin, daß die Angeklag⸗ ten mit allen möglichen Mitteln das bereits 1929 konkursreife Unternehmen mitgeſchleift hät⸗ ten. Komme aus der Zivilllage gegen die Deutſche Bank nichts heraus, ſo würden die Gläubiger der Görreshaus⸗AG nicht einen Pfennig erhalten. Die drei Hauptangeklagten Mönnig, Maus und Stocky ſeien 1920 ohne eigenes Kapital in das Bachem⸗Unternehmen eingetreten und hätten mit den aus größten Ka⸗ pitalien erzielten Gewinnen das ganze Unternehmen ausgeſaugt. Auch bei Verſchlechterung der Wirtſchaftslage hätten ſie in unverantwortlicher Weiſe ſichprivat bereichert. Bei allem ſei Generalkonſul Maus der Drahtzieher gewe⸗ ſen, er habe aber in Bankdirektor Brüning einen Gegenſpieler gehabt, der ihm in nichts nachgeſtanden ſei. Als Verteidiger des Ju⸗ ſtizrates Mönnig ergriff Prof. Dr. Grimm das Wort. Er ſtellte in den Mittelpunkt ſeines Plädoyers grundſätzliche Betrachtungen über die Art der Wirtſchaftsführung in der Nach⸗ feſſors Piccard in der Univerſität Brüſſel. Die Feſtigkeit der Gondelwämde ſollte dadurch ge⸗ prüft werden, daß verdichtete Luft in das Innere eingeführt wurde. Als der Luftdruck auf acht Atmoſphäre erhöht war, ſprang die Gondel plötzlich mit furchtbarem Krachen aus⸗ einander. Die metalliſche Kugel wurde in drei große Stücke zerſplittert, die noch jetzt auf dem Boden des Laboratoriums liegen. Das hohe Fenſter des Raumes brach in Stücke. Seine Trümmer wurden in einen ſeitlich gelegenen Korridor geſchleudert. Die Korridortür, die ins Freie führt, und alle Fenſterſcheiben im Kor⸗ ridor ſind vollſtändig zerſtört. Der Arbeiter, der in unmittelbarer Nähe der Gondel ſtand, war ſofort tot. Der andere iſt an Stirn und Naſe erheblich verletzt. Hilfe war ſoſort zur Stelle. Die Trümmer wurden in dem Zuſtand ge⸗ laſſen, in dem man ſie auffand, um eine mög⸗ lichſt einwandfreie Unterſuchung des Vorgangs ſicherzuſtellen. Ingenieur Coſyns gab die Er⸗ klärung ab, der Konſtrukteur des Ballons ſelbſt habe angeordnet, daß die Gondel dieſer Unter⸗ ſuchung unterzogen werden ſollte. Codes und Roſſi in Marſeille gelandel Paris, 11. Aug. Die franzöſiſchen Lang⸗ ſtreckenflieger Codes und Roſſi ſind mit ihrem Flugzeug„Le Brix“ geſtern um 20.30 Uhr auf dem Flugplatz Marſeille gelan⸗ det. Die Bevölkerung bereitete ihnen einen be⸗ geiſterten Empfang. Ausbau der japaniſchen Luffflokke Tokio, 11. Auguſt. Das japaniſche Kabinett iſt geſtern zu einer außerordentlichen Sitzung zuſammengetreten, um die Frage der chine⸗ ſiſchen Flugzeugbeſtellungen in Amerika zu be⸗ ſprechen. Das Kabinett beſchloß, Gegenmaß⸗ nahmen zu ergreifen, die in dem außer⸗ ordentlich beſchleungten Ausbau der japaniſchen Fliegerei beſtehen ſoll. Das Kriegs⸗ miniſterium iſt beauftragt worden, einen Plan zu dieſem Ausbau auszuarbeiten, der ſofort verwirklicht werden ſoll. Das Kabinett be⸗ willigte grundſätzlich die großen Mittel, die für den Ausbau erforderlich werden. kriegszeit, die man zutreffend mit„Illuſions⸗ jahre“ bezeichnet habe. Erſt ſeit den Septem⸗ berwahlen 1930 ſeien Politik und Moral wie⸗ der in den Vordergrund getreten. Es komme bei dieſem Prozeß darauf an, zu unterſuchen, wann die einzelnen Wirtſchaftsführer hätten er⸗ kennen müſſen, daß die Proſperity ein Trug⸗ ſchluß geweſen ſei. Gefängnisſtrafen im Görreshaus⸗ prozeß beankragk Köln, 11. Auguſt. Im Görreshausprozeß ſtellte heute der Staatsanwalt folgende Straf⸗ anträge: Gegen Generalkonſul Maus eine Gefängnisſtrafe von fünf Jahren und Ver⸗ luſt der bürgerlichen Ehrenrechte auf fünf Jahre, gegen Verleger Konſul Stocky eine Gefäng⸗ nisſtrafe von vier Jahren, außerdem fünf Jahre Ehrverluſt, gegen Juſtizrat Mönnig eine Geſamtgefängnisſtrafe von zwei Jahren, gegen Bankdirektor a. D. Dr. Brüning eine Gefängnisſtrafe von fünf Fahren und Aberken⸗ nung der Ehrenrechte von fünf Jahren, gegen Prokuriſt Conrad eine Gefängnisſtrafe von 10 Monaten. Jimmy Mattern wieder daheim 35. Jimmy Mattern, deſſen ereignisreicher Weltflug mit einem Abſturz in Sibirien nahe der Be⸗ ringſtraße endete, winkt hier vom Führerſitz ſeines Flugzeuges ſeinen zahlreichen Freunden zu, die ſich bei ſeinem Eintreffen auf dem New Norker Bennet⸗Flugplatz eingefunden hatten, um ihn zu oegrüßen. Samstag, 12. Auguſt 1933 Stapellauf eines neuen italieniſchen U⸗Bootes Im Hafen von Trieſt fand der feierliche Stapel⸗ lauf des neuen italieniſchen Unterſeebootes„Li⸗ Amphitrite“ ſtatt. Das U⸗Boot iſt 65 Meter lang, 5,70 Meter hoch und 640 Tonnen ſchwer. Verhaftungen in Danzig Danzig, 11. Auguſt. In den Ortſchaften Käſemark und Letzkau(Kreis Danziger Nie⸗ derung) wurde eine Razzia durch das Kom⸗ mando der Landjägerei durchgeführt. Feſt⸗ genommen ſind insgeſamt 20 Perſonen, die dem Polizeigefängnis zugeführt wurden. Schwerer Diebſtahl in Saarbrücken Saarbrücken, 11. Aug. Am Mittwoch⸗ abend wurde einem Badegaſt im Freiluftbad Deutſch⸗Mühlenbad aus der Ankleidezelle die Brieftaſche mit 11000 Franes, 600 Gulden und wertvollen Papieren entwendet. Der Beſtohlene iſt ein Geſchäfts⸗ reiſender, der den Leichtſinn begangen hatte, ſeine geſamte Barſchaft mit ſich zu führen. Der Verluſt iſt für ihn um ſo ſchmerzlicher, als das geſtohlene Geld ſeine einzigen Mittel waren und die Brieftaſche außerdem für ihn unerſetzliche wichtige Papiere enthielt. Aus dem ſchwarzen Zentrumsſumpf Luther wurde nach Beendigung der denkwür⸗ Selbſtmord eines Angeklaglen Köln, 11. Auguſt. Zu Beginn des achten Verhandlungstages im Kölner Görreshaus⸗ prozeß, teilte der Vorſitzende mit, daß der 50jährige angeklagte Treuhänder Otto Fath in der vergangenen Nacht Selbſtmord begangen hat. Wie wir erfahren, hat ſich Fath in ſeiner Zelle erhängt. Ein überflüſſiges Zenkrumsblalt ſtirbk Der„Bayeriſche Kurier“ ſtellt ſein Erſcheinen ein München, 11. Aug. Der„Bayeriſche Ku⸗ rier“ teilt mit, daß er mit dem 31. Auguſt 1933 zum letztenmal erſcheinen werde. Blitzſchlag in eine franzöſiſche Ferienkolonie 2 Tote, 17 Verletzte Paris, 11. Auguſt. In der Ferienko⸗ lonie von Gouvill⸗ſur⸗Mer, wo ſich etwa 700 Kinder aus Paris und anderen Teilen Frankreichs befinden, fuhr heute morgen ber einem plötzlich auftretenden Gewitter der Blitz in eine Gruppe von 150 Kindern, die auf einer Wieſe Freiübungen machten. Ein Knabe und eine Aufſichtsperſon wurden getötet. 17 Kin⸗ der wurden verletzt. 64 perſonen an ꝓarałyphus erkrankt Halle, 11. Auguſt. In dem Altershei⸗ heim Martinsſtift erkrankten insgeſamt 64 Perſonen, Pfleglinge und Schweſtern, unter Erſcheinungen des Paratyphus. Ein 90jahriger Konſiſtorialrat iſt geſtorben. Ob der Paratyphus die alleinige Todesurſache war, iſt lerdings zweifelhaft. Als Bazillenträger wurde ein neu⸗ eingeſtelltes Mitglied des Perſonals einwand⸗ frei feſtgeſtellt. Ausnahmezuſtand in Eſtland Reval, 12. Aug.(Meldung der eſtniſchen Telegraphenagentur.) Im Hinblick auf eine un⸗ verantwortliche Aktion und die Verbreitung beunruhigender Nachrichten, die die öffentliche Ordnung bedrohen, hat die Regierung den Aus⸗ nahmezuſtand angeordnet. Alle Vereinigungen ehemaliger Frontkämpfer, die Vereinigung der ſozialiſtiſchen Fugend und zwei andere Uniform tragende Vereinigungen, ſind verboten worden. Es wurden Maßnahmen getroffen, um die Preſſe und öffentlichen Verſammlungen zu überwachen. Die Zeitung„Ehemalige Front⸗ kämpfer“ iſt geſtern beſchlagnahmt worden. Jahrgang 3. Nr. 202. Seite 4 „Hakenkreuzbanner“ Samstag, 12. Auguſt 1933 Praktiſch angewandter Cozialismus Kürzung von Höchſtgehältern Freiburg, 11. Aug.(Eig. Meld.) Der Ober⸗ bürgermeiſter der Stadt Freiburg i. Br., Dr Kerber, hat im Bürgerausſchuß eine Vor⸗ lage eingebracht, wonach die Gehälter der höchſt⸗ beſolderen ſtädtiſchen Beamten den niedrigen BVezügen des Oberbürgermeiſters angeglichen werden. Die durch dieſe Maßnahme erzielte Einſparung von rund 22000 RM. ſollen für eine Gehaltsaufbeſſerung derjenigen Beamten und Angeſtellten dienen, die weniger als 200 RM. verdienen, verheiratet ſind und Kinder haben. Von dieſer Maßnahme werden 9o ſtädtiſche Be⸗ amte und Angeſtellte berührt. Außerdem können fünf erwerbsloſe Arbeiter dauernd in den ſtädt. Dienſt eingeſtellt werden. Die von der Gehalts⸗ kürzung betroffenen Beamten haben ſich frei⸗ willig mit den Vorſchlägen des Oberbürger⸗ meiſters einverſtanden erklärt. Gewiſſensbiſſe eines Kieler Arbeilsamtsangeſtelllen Er geſteht nach wochenlanger Flucht der Polizei umfangreiche Unterſchlagungen Berlin, 10. Auguſt. Nach wochenlangem ruheloſem Unherirren hat ſich hier auf einem Polizeirevier ein Angeſtellter des Kieler Ar⸗ beitsamtes geſtellt und eingeſtanden, im Ar⸗ beitsamt rund 20 000 Reichsmark unterſchlagen zu haben. Der Mann, der durch die Aufregung der Flucht völlig niedergeſchlagen war, machte einen ſehr heruntergekommenen Eindruck. Von dem unterſchlagenen Geld will er nichts mehr beſitzen. Er legte der Polizei einen ganz ge⸗ ringen Geldbetrag auf den Tiſch mit den Wor⸗ ten:„Das iſt der Reſt, machen Sie mit mir, was Sie wollen.“ Bildung der Reichskhealerkammer Miniſterialrat Laubinger Präſident Berlin, 11. Aug. Die ſieben Spitzen⸗ verbände des deutſchen Theaters haben ſich mit Unterſtellung unter den Herrn Reichsminiſter für Volksaufklärung und Propa⸗ ganda zur Reichstheaterkammer ver⸗ einigt, der die einheitliche Pflege eines natio⸗ nalen deutſchen Theaters obliegt. Durch Beſchluß ihrer Vorſtände gehören der Reichstheaterkammer an: der Deutſche Bühnen⸗ verein, die Genoſſenſchaft Deutſcher Bühnen⸗ angehöriger, die Vereinigung der Künſtleriſchen Bühnenvorſtände, der Deutſche Chorſänger⸗ verband und Tänzerbund, die Vereinigung der Bühnenverleger, der Verband Deutſcher Büh⸗ nenſchriftſteller und der Einheitsbund Deutſcher Berufsmuſiker. Reichsminiſter Dr. Goebbels hat zum Prä⸗ ſidenten der Reichstheaterkammer den Mi⸗ niſterialdirektor Otto Laubinger ernannt und ſeinem lebhaften Wunſch Ausdruck ge⸗ geben, daß die Reichstheaterlkammer die Unter⸗ ſtützung und den geſetzmäßig feſtgelegten Schutz des Reiches baldigſt finden werde. Franzöſiſcher Parlamenlarier ruft zum Kampf gegen den Marxismus auf Paris, 10. Auguſt.„Ordre“ veröffentlicht einen Aufruf des rechtsſtehenden Abgeordneten Soulier zum Kampf gegen den Marxismus und ſeine verheerenden Wirkungen in Frankreich. Soulier ſchlägt die Einberufung eines Kon⸗ greſſes der antimarxiſtiſchen Parlamentarier und die Aufſtellung eines Programms vor, das u. a. auch die Verteidigung der durch die Frie⸗ densverträge geſchaffenen Grenzen vorſieht. Amtliche Belanntmachungen erhalten nur Re⸗zeitungen München, 10. Aug. Die bayeriſche Re gierung hat ein Geſetz beſchloſſen, das die Ver⸗ öffentlichung von Bekanntmachungen der Staats⸗ und Gemeindebehörden regelt. Staats⸗ und Gemeindebehörden dürfen danach ihre Be⸗ kanntmachungen nur in einer in ihrem Bezirk erſcheinenden nationalſozialiſtiſchen Tageszei⸗ tung, die ausdrücklich vom Reichsleiter der Preſſe der NSDaApP als ſolche anerkannt iſt, vornehmen. Iſt eine nationalſozialiſtiſche Zei⸗ tung nicht vorhanden, ſo haben die Veröffent⸗ lichungen in einer Zeitung zu erfolgen, die ſchon vor der nationalen Erhebung die natio⸗ nalſozialiſtiſche Bewegung nicht bekümpft hat. Abdruckerlaubnis kann von den Behürden auch anderen Zeitungen erteilt werden, ſofern der Zeitungsverleger darum nachſucht. Die Beſtimmungen des Geſetzes gelten auch für die Bezirke, Kreiſe und ſonſtigen Körper⸗ ſchaften des öffentlichen Rechtes. Deulſchlands jüngſter Bürgermeiſter Villingen, 10. Aug. Villingen, die tauſend⸗ jährige Stadt im Schwarzwald, berühmt durch ihre intereſſante Geſchichte und das wertvolle Volksgut bodenſtändiger Narrenfeſte an der Faſt⸗ nacht, kann ſich rühmen, den jüngſten Bürger⸗ meiſter Deutſchlands zu beſitzen. In der geſtrigen feierlichen Bürgerausſchußſitzung wurde der am 14. Juli 1933 vom Innenminiſterium als kommiſſariſcher Bürgermeiſter eingeſetzte Truppführer der SA., Hermann Schn eider, einſtimmig zum Bürgermeiſter gewählt. Bürgermeiſter Schneider iſt knapp 27 Jahre alt, hat aber trotz ſeiner Jugend in den weni⸗ gen Wochen ſeiner kommiffariſchen Tätigkeit durch kluge und tatkräftige Arbeit ſich das Ver⸗ trauen der Bevölkerung errungen, das in der geſtrigen Wahl eindeutig zum Ausdruck kam. Veränderungen in der Führung des NSDSIB Karlsruhe, 11. Aug. Die Preſſeſtelle der Landesführung Baden⸗Pfalz des NSDSTB. berichtet: Der Reichsführer des NSDSTB., Standartenführer Dr. Oskar Stäbel, hat den bisherigen Landesführer von Baden⸗Pfalz, Pg. R Wimmer, zum Kreisführer des NSDSTB. von Berlin, Brandenburg und Schleſien er⸗ nannt. Durch die ehrenvolle Berufung dieſes Badeners in die Reichshauptſtadt iſt dem neuen Kreisführer die Möglichkeit gegeben, alle noch in ihm ruhenden Kräfte zur vollen Entfaltung zu bringen. Mit der jetzigen Landesführung Baden⸗Pfalz wurde der Karlsruher Hochſchul⸗ gruppenführer des NSDSTB., Dipl.⸗Ing. Zae⸗ ringer, betraut. Vollzug des Gaſtſtäktengeſehes Durch das Reichsgeſetz zur Ergänzung des Geſetzes zum Schutze des Einzelhandels vom behörden ermächtigt, eine Erlaubnis, die vor dem Inkrafttreten dieſes Geſetzes zum Betrieb einer Schankwirtſchaft in einem Warenhaus, Kaufhaus oder einer anderen Verkaufsſtelle des Einzelhandels erteilt worden iſt, ganz oder teil⸗ weiſe zurückzunehmen ſowie die Abgabe zu⸗ bereiteter Speiſen zum Genuß auf der Stelle in einem Warenhaus, Kaufhaus, Verkaufs⸗ häuschen oder einer anderen Stelle des Einzel⸗ handels ganz oder teilweiſe zu verbieten, ſofern ein Bedürfnis für den Betrieb der Schankwirt⸗ ſchaft oder die Abgabe zubereiteter, zum Genuß auf der Stelle beſtimmter Speiſen nicht mehr vorhanden iſt und durch den Wegfall des Schank⸗ oder Speiſewirtſchaftsbetriebes die Wirtſchaftlichkeit des Geſamtunternehmens nicht gefährdet wird. Der Miniſter des Innern hat chem Umfange von dieſer Ermächtigung im Einzelfalle Gebrauch gemacht werden ſoll, ſelbſt vorbehalten. Zur weiteren Vorbereitung der hiernach zu treffenden Entſcheidungen hat er die Bezirksämter(Polizeipräſidien, Polizei⸗ direktionen) angewieſen, alle für die Entſchlie⸗ ßung wichtigen Vorerhebungen im Benehmen mit den ſonſt noch zuſtändigen Behörden um⸗ gehend zu veranlaſſen. Einweihung der badiſchen Gelände · ſporkſchule Achern, 10. Aug. Vorgeſtern fand die Ein⸗ weihung der einzigen badiſchen Geländeſport⸗ ſchule ſtatt. Zu der Feierlichkeit hatten ſich Ober⸗ gruppenführer v. Jagow, Major Stahl, die Oberführer Pleſch und Wagenbauer, Standar⸗ tenführer Dr. Binswanger, Gebietsführer der Hitlerjugend Kemper, Reichstagsabgeordneter Plattner, als Vertreter des Innenminiſteriums Regierungsrat Bader und andere, Würdenträ⸗ ger eingefunden. Um 9 Uhr trat der Lehrgang auf dem Hof der Geländeſportſchule an. Ober⸗ gruppenführer v. Jagow ſchritt mit ſeinem Stabe unter den Klängen des Präſentiermar⸗ ſches die Front ab, worauf er in einer An⸗ ſprache den Kursteilnehmern ihre Pflicht in der Jugenderziehung klar machte. Werbt für das 15. Juli 1933 wurden die oberſten Landes⸗ Hakenkreuzbanner Zum erſtenmal tritt die Mannheimer Standarte mit einer groß aufgezogenen Sportveranſtaltung an die Oeffentlichkeit. Ein ausgewähltes Programm wird der Bevölkerung von der Arbeit der SA. Zeugnis ablegen. Samstag, den 12. Auguſt 1933: 17.00 Uhr: 18.30 Uhr: 19.15 Uhr: 19.45 Uhr: 21.00 Uhr: Sonntag, den 13. Auguſt 1933: .00 Uhr: 11.00 Uhr: 15.00 Uhr: 15.20 Uhr: 15.35 Uhr: 15.45 Uhr: 15.50 Uhr: 16.00 Uhr: 16.30 Uhr: 16.35 Uhr: 16.40 Uhr: 17.00 Uhr: 17.45 Uhr: 17.45 Uhr: Platzkonzert der Standartenkapelle 171(Waſſerturm) Staffellauf„Rund um Mannheim“ Start der Klaſſe SA, SS, Stahlhelm, Arbeitsdienſt. Start: Turnv.⸗Platz 1846 Aufmarſch der Teilnehmer ebendort Feuerwerk, großer Zapfenſtreich, ebendort 100 m Lauf, 1000 m Hindernislauf, Geländeſprung, Keulenweitwurf für den Mannſchaftswehrkampf auf dem Stadion Wehrſportübungen 100 m Lauf 1000 m Hindernislauf Große Staffel Feldgottesdienſt im Stadion Aufmarſch ſämtlicher Teilnehmer Anſprache des Standartenführers Schwedenſtaffel für die Mannheimer Vereine Motorradgeſchicklichkeitsfahren 4 x 100 m Staffel der Stürme 12, 13, 14, 15, 17 Handballſpiel: SA— Sportverein Waldhof(2à 20 Minuten) 20 x halbe Rundenſtaffel Medizinballſpiel der Stürme 15 und 19 20.30 Uhr: Kameradſchaftsabend im Roſengarten Fintritt: Sonntag vorm.: 10 Pf., Sonntag nachm.:-20,-60, 1..50 Ganz Mannheim iſt im Stadion! 7 18 ſich die Entſcheidung darüber, ob und in wel⸗ Gede 1759: 1843: 1848: 1885⁵: 1894: 1901: U= SDn— S+-482832 Sonn 19.49 Uh gang 13 31 Min Anm befindet welcher holungs durch d untergel lung 9 Dieſes Anſicht die Ver des Ver Da r die lockt ein 5 Ein die Hier Erhe Von verſt Wie das Gem das was zur Gera der 1 ſoll bekär Wer das in à ſei f So vom der vom Hier von und ſie ſt Den die ein ein Der der wen die „Dan reckte di blonden Hans L keit. 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Der Polarforſcher Adolf Erik Nordensk⸗ töld in Dalbyö geſt.(geb. 1832). 1885: 1894: 1901: Sonnenaufgang.18 Uhr, Sonnenuntergang 19.49 Uhr. Mondaufgang 21.21 Uhr, Mondunter⸗ Uhr. Tageslänge 14 Stunden und inuten. Das Waldidyll Anmerkung: Hart am Käfertaler Wald befindet ſich eine lieblich gelegene Waldſchule, in welcher augenblicklich eine größere Anzahl er⸗ holungsbedürftiger Frauen und Mütter, die durch die Not der Zeit entkräftet worden ſind, untergebracht und durch edle Menſchen Erho⸗ lung geiſtiger und körperlicher Art finden. Dieſes nachahmenswerte Liebeswerk, deſſen Anſicht und Beſichtigung ſich wirklich lohnt, war die Veranlaſſung für das nachſtehende Poem des Verfaſſers. Da wo der wunderſchöne Wald die Gartenſtadt umſäumt— lockt uns zu ſchönem Aufenthalt ein Plätzchen— ſtill— verträumt! Ein Heim für unſre Mütterlein— die armen, kranken, müden—! Hier finden ſie den Sonnenſchein— Erholung, Kraft und Frieden!! Von lieben Händen zart gepflegt— verſtändnisvoll und klug.— Wie froh manch Mutterherz da ſchlägt das ſtets für andere ſchlug! Gemeinnutz geht vor Eigennutz!— das war das Leitmotiv, was edle Spender hier zum Schutz, zur Pflege armer Mütter riefl Gerade jetzt— in unſrer Zeit— der neuen, lang entbehrten, ſoll Zug um Zug des Volkes Leid bekämpft— gelindert werden!! Wer unſer reizendes Idyll, das ſtolze Tannen hüten, in Muße mal betrachten will ſei froh zu uns beſchieden. So mancher, der die Lung' erfriſcht vom Großſtadt⸗Aufenthalt der kennt das koſtbar' Kleinod nicht vom Käfertaler Wald!! Hier ſtraffen ſich die müden Glieder von manchem braven Mütterlein— und unſre ſchönen deutſchen Lieder ſie ſteigen in den Sonnenſchein! Den edlen Spendern ſei gedacht— die hier aus reinem Tiebe ein ſchönes Werk zuſtandgebracht— ein Werk der Nächſtenliebe. Der ſchönſte Dank jedoch wird ſein der dieſe Tat bekränzt— wenn in dem Aug' vom Mütterlein die Freudenträne glänzt!! Erwin Messel. Für Deutſchland! Sbizze von Käte Heydler⸗ Nordhauſen. „Get up!“ rief der Schließer und ſah erſtaunt auf den Gefangenen, der ſo tief ſchlafen konnte, eine Stunde vor dem Tode. Der letzte Traum des jungen Spions war ſo licht, ſo wahr geweſen, daß ein ſtrahlendes Lä⸗ cheln auf ſeinen Zügen lag. „Danke!“ ſagte er ruhig zu ſeinem Wächter, reckte die kräftigen Glieder, ſtrich ſich über den blonden Schopf. Der Schließer ging und ließ Hans Lody allein in der grauſamen Einſam⸗ keit. Aber nie war Hans gefaßter geweſen. Das Gefühl, ſeinem Vaterlande ſolche Dienſte erweiſen zu dürfen, deren Erfolge er in Fein⸗ desland täglich erleben konnte, löſte ein jauch⸗ zendes Glücksgefühl in ſeiner Seele aus. Heute ſollte Hans Lody, der deutſche Offizier, im Tower erſchoſſen werden. Sein mannhaftes Be⸗ tragen gegenüber den engliſchen Richtern hatte ihm den entſetzlichen Tod durch Erhängen er⸗ ſpart. Seinem Verteidiger George Elliot ſagte der Deutſche:„Was ich getan habe, iſt für das Wohl meines über alles geliebten Vaterlandes geſchehen; jeder tapfere Engländer würde in Deutſchland das gleiche für Großbritannien tun.“ Kaum fünfzig koſtbare Minuten blieben dem jungen Kundſchafter. Er griff zu dem letzten Brief an ſeine Lieben, deſſen Beförderung ihm der engliſche Gerichtshof zugeſagt hatte: „.. durch viele Gefahren hat mich Gott ge⸗ fuhrt und immer errettet. Er hat mir die Schön⸗ heiten der Welt gezeigt, mehr als Millionen Ich darf nicht klagen, meine Uhr iſt Ein ganz großer Schwindler Man könnte als Stichwort eine ganze Reihe von Sätzen für die Ueberſchrift verwenden, die der wegen Betrugs im Rückfalle angeklagte Gottlieb Fuchs alle während der Verhandlung zu ſeiner Verteidigung von ſich gab; Sätze, die ihn, in einem großen Irrtum, immer ſtärker be⸗ laſteten, ſtatt zu entlaſten und die das Bild eines geradezu grotesken Lügners zeichnen. Fuchs iſt 33 Jahre alt und hat etwa ein Dutzend Vorſtrafen verbüßt. Seine Straftaten ſetzen ſich zuſammen aus Amtsunterſchlagung, Diebſtahl und Betrug, die beiden letzten Vergehen in jähr⸗ licher Wiederholung. Fuchs iſt ein Heiratsſchwindler erſter Güte. Er iſt von Beruf Kaufmann. Seine äußere Erſcheinung läßt wenigſtens nicht ohne weiteres auf einen verbrecheriſch veranlagten Menſchen ſchließen, er macht keine ſchlechte Figur. Und die Dienſtmädchen, auf die er es anſcheinend in erſter Linie abgeſehen hatte, fielen nur ſo auf ihn herein. Fuchs iſt von großer Bered⸗ ſamkeit, er kann ſo überzeugend lügen, daß man manchmal geneigt iſt, ihm zu glauben. Nur vor Gericht hätte er beſſer geſchwiegen oder gleich die Wahrheit geſtehen ſollen. Dem Dienſtmädchen., dem er die Ehe verſprochen hatte, will er zunächſt von Ehe nichts geredet haben. Es ſei nur von Ehrlichkeit die Rede geweſen; dieſe gute Eigenſchaft hat er natürlich in erſter Linie auf ſich bezogen.„Von heiraten iſt nicht geſprochen worden, das iſt direkt ein Fremdwort für mich.“ Der B. erzählte er, er habe bis Ende 1932 eine Stelle beim Amtsgericht gehabt. Er ſei auf der Handelshochſchule geweſen. Mit Bil⸗ dern, die nicht ſeine waren und die einen Stu⸗ denten in Couleur darſtellten, ging er auf den Zanb ſeiner Opfer. Und die B. fiel auf den andelshochſchüler derart herein, daß ſie ihm Kredit ſchenken zu können glaubte. Fuchs war nicht kleinlich, 368 Mark hat er im Laufe der Zeit bekommen. Er erhielt Geld für ſein Onkel habe Geburtstag. Er erhielt 7 Mark für eine Tiſchdecke, ſeine Schweſter habe Verlobung. Der Onkel und die Verlobung wagren Phantaſiegebilde. Für die Mentalität eines Dienſtmädchens waren die Briefe, die er ſchrieb, jedenfalls be⸗ ſtrickend. Es fehlt nicht viel zum Vers und Reim, es fehlt nicht an klingenden Zitaten.„So nimm denn meine Hände... und führe mich.. ewiglich.“ Ton geht es weiter. Als dieſer Brief vorgeleſen wird, ſchaut der An⸗ Gleichſchaltung. Die Fotografiſche Geſellſchaft Mannheim⸗Lindenhof hat dem Wunſch, auch in ihrem äußeren Aufbau dem erwachten natio⸗ nalen Gedanken Rechnung zu tragen, durch Neu⸗ beſetzung des Geſamtvorſtandes Ausdruck ver⸗ liehen. Zum Führer wurde Herr Hans Belle⸗ mann gewählt. Es ſei an dieſer Stelle be⸗ ſonders dem bisherigen Vorſtand und Gründer der Geſellſchaft, Herrn Richard Merckle, Mann⸗ heim⸗Lindenhof, Gontardplatz 2,— der ſeine reichen Erfahrungen der Geſellſchaft weiterhin als techniſcher Leiter zur Verfügung ſtellt— für ſeine loyale Geſchäftsführung gedankt!— Die Arbeitsräume der Fotografiſchen Geſellſchaft Mannheim⸗Lindenhof befinden ſich Tatterſall⸗ Straße Nr. 6. Friedrichspark. Bei der zur Zeit herrſchenden Hitzewelle ſucht alles gern ſolche Plätze auf, wo Aus dem Gerichtsſaal eklagte immerhin zur Wand. Das war viel⸗ eicht auch für ihn zu viel, der drei Minuten zu⸗ vor abgeſtritten hatte, daß von Heirat je die Rede war. Die B. wurde ſchließlich berechtigt mißtrauiſch, als ſie Pfingſtmontag zufällig zu Fuchs ins Zimmer ging und ihn dort mit einer anderen überraſchte. Seit zwei Jahren hatte er nämlich ein anderes Verhältnis zu einem Mädchen, dem er auch die Ehe verſprochen hatte.„Wenn ich Stellung gehabt hätte, hätte ich ſie genommen“, iſt ſeine Auskunft. Dieſe beiden Verdienſt⸗ quellen genögten dem Fuchs allerdings nicht. Er ſtand mit einem Heiratsbüro in Verbin⸗ dung, bei dem er bereits ſieben Vorſtellungen hatte. Er hatte anſcheinend noch nicht die Ge⸗ eignete gefunden. Die deutlichen Zeugenausſagen werden auch dem Fuchs zuviel. Er gibt ſchließlich ſeine Taten und ſeine Lügen, auch die vor Gericht, zu. Diesmal ging es mit ihm noch am Zuchthaus⸗ vorbei. Das Gericht erkannte auf eine Gefäng⸗ nisſtrafe von einem Jahr drei Monaten. Unerlaubker Milchverkauf Johann und Eliſabeth H. aus Viernheim haben die Berechtigung, im Heſſiſchen Milch zu verkaufen. Natürlich ſpielt da die Landesgrenze eine Rolle. Sie iſt indeſſen durch Grenzſteine deutlich ſichtbar und die Eheleute kannten ſie. Um ihre Milch auch im Nachbarländchen ver⸗ kaufen zu können, gingen ſie nun mit ihren Milchkannen an die Grenze. Privatleute kamen, um die Milch zu kaufen, die nicht paſteuriſiert war. Seit langem lagen nun Meldungen vor, daß die Eheleute H. auch auf badiſcher Seite Milch verkaufen, was nicht nur die Behörde, ſondern auch die Milchhändler im Käfertaler Bezirk ärgerte. Tatſächlich wurden die beiden auf badiſcher Seite mit ihren Milchkannen und einem Karren erwiſcht. Die Folge war ein Strafbefehl in Höhe von je 25 Mark. Der Ein⸗ ſpruch der Eheleute H. folgte auf dem Fuße. Sie glaubten, mit einem Regen ſich retten zu können. Auf der badiſchen Seite iſt nämlich Hochwald und dorthin wollen die beiden vor dem ſtarken Regen geflüchtet ſein, aber keines⸗ wegs in der Abſicht, Milch zu verkaufen. Da das Ehepaar wegen unerlaubten Ver⸗ kaufens von Milch ſchon'einige Zeit bekannt iſt, war man froh, ſie endlich zu erwiſchen. Ihrer Verteidigung kann das Gericht keinen Glauben ſchenken. Der Strafbefehl wird zwar im Urteil auf je 20 Mark aber die Angeklagten haben die Koſten des Verfahrens noch zu ihrer Schuld hinzuzurechnen. H. L. ———————————————————— die Strahlen unſerer lieben Wärmeſpenderin weniger läſtig empfunden werden. Einen idealen Aufenthalt bietet jetzt der Frie d⸗ richspark. Durch ſeine günſtige Lage, ſeinen alten Baumbeſtand, der den ſengenden Sonnen⸗ ſtrahlen gut Widerſtand leiſtet, bietet der Park nicht nur einen ſchönen, ſondern wohl den an⸗ genehmſten Aufenthalsort unſerer Stadt, bei niedrigſtem Eintrittspreis.(Siehe Anzeige.) Mannheim erhält ein Hafraba⸗Neubauamt. Der Verwaltungsrat der Deutſchen Reichsbahn⸗ geſellſchaft, der geſtern zu einer außerordent⸗ lichen Tagung zuſammentrat, genehmigte für die baldige Inangriffnahme des Baus der Reichsautoſtraßen die Errichtung von drei Neu⸗ bauämtern. Die Aemter ſollen ihren Sitz in Mannheim, Frankfurt am Main und Darmſtadt haben. Nicht drängeln! Es kommk eine jede dran! Die Soubrette Henny Liebler, S 1, 15, wurde vor 2 Jahren durch Stipendien der Stadt(2)— der Onkel der Mutter iſt der frü⸗ here Staatspräſident Geiß!!— geſanglich aus⸗ gebildet. Seit jener Zeit verkehrt dieſe„deutſche“ Künſtlerin mit dem verheiraleken Raſſejuden Alfred Landory Vielleicht intereſſiert ſich hierfür auch das Stadttheater Düſſeldorf! Fortſetzung folgt! iieeeeeeeee Was alles paſſierl Der Schuttplatz brannte. Am letzten Donners⸗ tag wurde um 19.47 Uhr die Berufsfeuerwehr (Wache II) nach der Heinrich⸗Hertzſtraße, Neckar⸗ au gerufen. Dort war in einem Alteiſenlager Schutt, welcher bei Tag durch Arbeiter teilweiſe verbrannt worden war, wieder in Brand ge⸗ raten. Das Feuer wurde mit einigen Eimern Waſſer gelöſcht. Zuſammenſtoß. An der Kreuzung Schwetzin⸗ ger und Heinrich⸗Lanz⸗Straße ſtießen vorgeſtern ein Laſtkraftwagen und ein Motorradfahrer zu⸗ ſammen. Der Motorradfahrer, ein verheirateter 46 Jahre alter Stadtarbeiter, kam unter das Rad zu liegen und zog ſich ſtarke Prellungen am rechten Knie zu, ſo daß er ins Allgemeine Kran⸗ kenhaus eingeliefert werden mußte. Lebensgefährlich verletzt. Auf dem Neckarauer Uebergang ſtieß vorgeſtern abend ein Perſonen⸗ kraftwagen mit einem Radfahrer zuſammen. Der Radfahrer, ein 30 Jahre alter verheirateter Beamter, wurde auf die Straße geſchleudert und erlitt einen ſchweren Schädelbruch und ſonſtige ſchwere Verletzungen. Der Verletzte wurde mit⸗ tels Kraftwagens nach dem Krankenhaus ver⸗ bracht. Es beſteht Lebensgefahr. Schutzhaft. Im Laufe des vorgeſtrigen Tacdes wurden zwei Perſonen aus politiſchen Grüm den in Schutzhaft genommen, Mit Gas vergiftet.—— hat ſich eine 21 Jahre alte Verkäuferin in der Küche ihrer elterlichen Wohnung in der Garniſon⸗ ſtraße hier, während die Eltern abweſend waren, mit Gas vergiftet. Grund zur Tat dürfte in nervöſen Störungen zu ſuchen ſein. Erhängt. Am gleichen Tage hat ſich im Lan⸗ desgefängnis hier ein 52 Jahre alter Straf⸗ gefangener von hier, der eine größere Zele heitsſtrafe zu verbüßen hatte, in ſeiner Zelle erhängt. Ehrung. Am morgigen 20. Jahrestag des To⸗ des des Oberbürgermeiſters Martin wird von der Stadt ein Kranz am Grabe nieder⸗ gelegt. Den 92. Geburtstag geſtern in voller alerzh Friſche Frau Katharina Gula, Bild⸗ auerswitwe, im Evangeliſchen Altersheim in E 6, 4. Die Jubilarin nimmt noch lebhaften Anteil am Aufbau des neuen Deutſchlands. Herzliche Glückwünſche. ee ————— bgelaufen; ich muß noch heute den Weg durchs dunkle Tal gehen, wie ſo vielen meiner tapferen Kameraden in dieſem furchtbaren Ringen der Völker. Möge mein Leben als ein beſcheidenes Opfer auf dem Altar des Vaterlandes darge⸗ bracht ſein! Ein Heldentod in der Schlacht iſt gewiß ſchöner, doch war er mir nicht beſchie⸗ den, und ich ſterbe hier in Feindesland ſtill und unbekannt.“ „Ich habe alle Schönheiten der Welt ge⸗ ſchaut, was war das Schönſte?“ Waren es die majeſtätiſchen Ströme Südamerikas oder die Wunder Indiens? Vor ſeinem geiſtigen Auge erſchienen die maleriſchen Fjorde Norwegens; blonde Mädchen in ihrer bunten Tracht beweg⸗ ten ſich im Nationaltanz. War es das Rau⸗ ſchen der finniſchen Wälder, der Luxus Pe⸗ tersburgs? Der Glanz von Paris, Wien und London? Die rieſenhaften Trümmerſtädte der Azteken ſtritten ſich mit den ſonnenüberfluteten Pyramiden um den Rang. Verführeriſche Tro⸗ pennächte auf Ceylon lockten mit heißblütigen Frauen. Hans träumte ſich in die Einſamkeit des Stillen Ozeans, alles aber floh ins Meer des Vergeſſens. Nur eine Geſtalt blieb, zart, deutſch und blond: Marianne! Alles, was Hans in ſeinem mühſalreichen Leben ſo heiß begehrt, wurde ihm in letzter Minute verſagt. Die Jugend hart und lieblos, ohne Eltern, Erziehung auf der Latina. Ewige Sehnſucht nach Freiheit, Licht und Sonne. End⸗ lich Flucht. Als Schiffsjunge auf Segelſchiffen von Hafen zu Hafen. Schlimme Jahre für den Schönheitsſucher. Er darbt, erhungert die Steuermannsſchule. Offizier der Handels⸗ marine, ſieben Sprachen ſprechend. Unerhörter Aufſtieg. Leiter der Weltreiſen. Dienſtjahre bei der Marine. Endlich, 1914, eine Erholungs⸗ pauſe. Einladung eines alten Freundes, der jetzt als Landarzt in einem Städtchen der Lüneburger Heide lebt. Märchenſchnell vergehen die wundervollen Ferientage. Schon am erſten Abend iſt Hans dem holdſeligen Pflegekind des Hauſes verfallen; er dient dem fröhlichen Heidekind wie ein Page. Alles Harte, Finſtere in ihm verwandelt ſich in Frohſinn. Hans ſtreift mit Marianne durch die Heide, ſchlendert mit ihr durchs Städtchen, wird in ſeiner ſchö⸗ nen blauen Uniform von den Marktfrauen be⸗ gafft. Er kauft dem Mädchen im Ueberſchwang des Glücks einen Arm voll Blumen. Marian⸗ nes Augen ſtrahlen und locken vor Uebermut. Morgen wird er ihrs ſagen. Morgen— Tag von Serajewo. Spät abends ruft den Offizier ein Telegramm ſeines Kom⸗ mandos zurück, Marianne ſchläft ſchon. In dreißig Minuten erreicht Hans den Zug nach Kiel. Erhält als befähigter Offizier den Auf⸗ trag, Kundſchafterdienſt zu tun. Als Mr. Ing⸗ lis, amerihaniſcher Kaufmann, reiſt er zwiſchen Hull, Liverpool, Portsmouth hin und her. Be⸗ reits am 7. September fühlt er ſich beobachtet Nun geht die Hetzjagd an, aus der es kein Entrinnen gibt. „Marianne, nicht ein einziges Mal durfte ich meinen Kopf in deinen Schoß legen. Nicht ein⸗ mal durfteſt du mir, dem Heimatloſen, übers Haar ſtreicheln. Das Vaterland brauchte mich.“ — Drei dumpfe Schläge, der engliſche Offizier erſcheint mit der Wache. „Leb wohl, Marianne! Fahr wohl, mein Deutſchland!“ 3* Am 16. November 1914 ſtarb Hans Lody den Heldentod. Seine hellblauen Augen glitzerten wie die märkiſchen Seen, wenn die Sommer⸗ ſonne darauf ruht. Auf ſeinen Lippen erſtarb der Ruf: „Three cheers for Germany!“ Propagierung der neuen deukſchen Kulkurkräfte im kommenden Winker Einrichtung einer Zentralſtelle für geiſtigen Aktivismus Der kommende Kunſtwinter iſt der erſte des nationalſozialiſtiſchen Deutſchland. An ſich braucht dem Nationalſozialismus vor der Er⸗ weckung einer deutſchen Kultur nicht bange zu werden. Aus dem Boden des neuen Volks⸗ lebens muß ſich natürlich auch ein neues Kul⸗ turleben anbahnen. Die ganze Werbekraft der nationalſozialiſtiſchen Bewegung, der geſamte Apparat des neuen Staates wird für dieſe große Aufgabe eingeſetzt werden. Als Zuſammenfaſſung dieſes großen Einſatzes wurde jetzt die„Zentralſtelle für geiſtigen Ak⸗ tivismus“ beim Reichspropagandaminiſterium eingerichtet, und zwar bei der von Miniſterial⸗ rat Horſt Dreßler⸗Andreß geleiteten Hauptab⸗ teilung II(Rundfunk). Die Zentralſtelle für geiſtigen Aktivismus hat im kommenden Win⸗ ter vor allem die eine Aufgabe, die jungen deutſchen Kulturkräfte aufzuſuchen, aufzuzeigen und dem großen Ganzen dienſtbar zu machen 2 Fahrgang 3. Nr. 202. Seite 6 „Hakenkreuzbanner“ Samstag, 12. Auguſt 1933 Vom Wochenmarkk am Donnerstag, den 10. Auguſt Vom Städtiſchen Büro für Preisſtatiſtik wurden ſolgende Verbraucherpreiſe für ein Pfund in Rpf. er⸗ mittelt: Kartoffeln—4, Wirſing—12, Weißkraut —8, Rottraut—12, Blumenkohl Stück 20—60, Ka⸗ rotten Büſchel—7, Gelbe Rüben 10, Rote Rüben —10, Spinat 20—22, Mangold—12, Zwiebeln—8, Grüne Bohnen 12—22, Grüne Erbſen 25—28, Kopf⸗ ſalat Stück—12, Endivienſalat Stück—12, Ober⸗ kohlraben Stück—6, Rhabarber—7, Tomaten 18 bis 20, Radieschen Büſchel—5, Rettich Stück—10, Meerrettich Stück 10—35, Schl.⸗Gurken(groß) Stück —25, Einmachgurken Stück—1,5, Suppengrünes, Büſchel—5, Peterſilie Büſchel—5, Schnittlauch, Büſchel—5, Lauch Stück—7, Aepfel 18—45, Bir⸗ nen 12—20, Kirſchen 25, Pfifferlinge 35—50, Pfirſiche 25—30, Heidelbeeren 20—25, Himbeeren 35, Johannis⸗ beeren 22, Stachelbeeren 20—25, Zwetſchgen 10—30, Zitronen Stück—7, Orangen 25, Bananen Stück 5 bis 10, Süßrahmbutter 135—155, Landbutter 120 bis 130, Weißer Käſe 25, Eier Stück—12, Aale 100, Hechte 100, Barben 60, Karpfen 80, Schleien 100, Breſen 50, Backfiſche 35—40, Kabeljau 40, Schellfiſche 40—50, Goldbarſch 40, Hahn, geſchlachtet Stück 80 bis 300, Huhn, geſchlachtet Stück 180—400, Enten, ge⸗ ſchlachtet Stück 350—500, Tauben, geſchlachtet Stück 60—80, Gänſe geſchlachtet Stück 500—700, Gänſe, ge⸗ ſchlachtet 100—110, Rindfleiſch /5, Kuhfleiſch 60, Kalv⸗ fleiſch 80, Schweinefleiſch 75. Dritler Volkszug der Reichsbahn ab Mannheim Mit erwarten ſeit Tagen und Wo⸗ chen die„Blaufahrer“ aus Mannheim, Heidel⸗ berg und Umgebung die Antwort auf ihre wie⸗ Frage: Wann findet die nächſte Fahrt „ins Blaue“ ſtatt? Hier die Löſung: Den viel⸗ ſeitigen Wünſchen und Anfragen entſprechend, hat ſich die Reichsbahn nun entſchloſſen, am 2/. September eine Wochenendfahrt durch den nördlichen Schwarzwald zu ver⸗ anſtalten. Aus dem überaus reichhaltigen Pro⸗ gramm ſei nur einiges verraten. Die Fahrt führt zunächſt am Samstagnachmittag durch das romantiſche und tannenumrauſchte Murg⸗ tal nach der Perle des Schwarzwaldes, dem weltbekannten Höhenluftkurort Freudenſtadt. Am Abend werden ſich die Gäſte im Kurſaal zu fröhlichem Tanz und Unterhaltung zuſammen⸗ finden. Am Sonntagvormittag ſollen die Teil⸗ nehmer auf einer 80 Kilometer langen Fahrt mti den bequemen Ausſichtswagen der Reichspoſt über die ſchönſten Höhen und durch die herr⸗ lichſten Täler vorbei an den allbekannten Waſ⸗ ſerfällen und der berühmten Kloſterruine Aller⸗ heiligen und dem ſagenumwobenen Wildſee Gelegenheit haben, den nördlichen Schwarzwald gründlich ſehen und kennen zu lernen. Der Sonntagnachmittag dagegen iſt neben anderen Vergnügungs⸗ und Erholungsmöglichkeiten der Beſichtigung der Kuranlagen und ſo vielſeitigen ſonſtigen Sehenswürdigkeiten der Stadt ge⸗ widmet. Auf der Rückfahrt wird dem freund⸗ lichen Schwarzwaldſtädtchen Gernsbach noch ein Beſuch abgeſtattet. Sehr zu begrüßen iſt, daß die Reichsbahn und ihr Mitveranſtalter, der Verkehrsverein Mannheim, durch eingehende Verhandlungen den Teilnehmern die Sorge für gute Unterkunft und beſte Verpflegung abge⸗ nommen haben. Erſtaunlich billig ſind die Koſten für dieſe genußreiche Erholungs⸗ und Vergnügungsfahrt. Trotz der 300 Kilometer langen Bahnſtrecke und der großen Autorund⸗ fahrt liegt der Geſamtpreis einſchließlich Be⸗ ſichtigungsgebühren, des Abendeſſens, Ueber⸗ nachtens, Frühſtücks und Mittageſſens ſowie Bedienungsgeld in Freudenſtadt noch unter 10.— RM. Wahrlich, mehr Vergnügen und Erholung kann für ſo wenig Geld wohl nicht verlangt werden. Leider können nur rund 600 Perſonen an der ſchönen Fahrt teilnehmen. Die Reichsbahn beabſichtigt jedoch, an den folgen⸗ den Samstagen und Sonntagen die Fahrt zu wiederholen. Die Zuteilung zu den einzelnen Zügen erfolgt nach den eingehenden Anmel⸗ dungen. Bei der Anmeldung iſt ein Teilbetrag anzuzahlen. Jetzt ſchon ſind Vormerkungen ein⸗ gegangen. Das Nähere wird durch Anzeigen in der Preſſe und durch Proſpekte demnächſt bekanntgegeben. Nicht ſo raſch wird ſich wieder die Gelegenheit bieten, Gaſt einer ſolch inter⸗ ——————————————————————————————————————————————————————— Hitler in einem kleinen Dorf „Wir haben nie einen anſpruchsloſeren 3 Gaſt gehabt!“ Reportage von Hans Wörner Wo die Nordſeeküſte zur Jade einbuchtet, iſt Horumerſiel, ein kleines Dorf mit zwei⸗ hundert Bauern, Handwerkern und Fiſchern. Man fährt auf Straßen, die erſt der Freiwillige Arbeitsdienſt ſtreckenweiſe in Ordnung brachte, won Wilhelmshaven dreißig Kilometer nord⸗ wärts. Der Motor ſummt über prachtvolles Kleinpflaſter, dann wieder flattert einem das Steuerrad in den Händen, und der Wagen tanzt zwiſchen Schlaglöchern einher, als gedenke er, ſeinen Fahrer durch die Windſchutzſcheibe auf die Straße zu werfen. Das Dörfchen ſelbſt iſt ganz oſtfrieſiſcher Art. Die Menſchen betrachten einen Fremden genau, ehe ſie ihm antworten, und ihr Verſtändnis für geſchäftige Eile iſt gering. Auf den braunen, vom Seewind gefurchten Geſichtern der Männer ſteht die Zuverläſſigkeit ihrer Geſinnung ge⸗ ſchrieben, wie eine ſtarke Wahrheit in einem pergamentenen Buch. Was ſie an Handwerks⸗ zeugen in den Händen haben, während man mit ihnen ſpricht, das liegt da in den ſchwieligen Fäuſten wie ein Gewehr. Ihre Sprache iſt„Ja“ und„Nein“, ſie tragen Vornamen wie Geſſe und Eite, Voddo und Uuwe. Von der Eiſen⸗ bahn ſind ſie weit genug entfernt, um nur Gäſte zu haben, die wirklich zu ihnen wollen. Und wenn ſie ſelbſt mal in die Stadt fahren, ſo kom⸗ men ſie ohne ein Lob auf die großen Häuſer und die blanken Straßen wieder zurück. An ihren Deichen rauſcht und nagt das Meer. Zu jedermanns Arbeitsgerät gehören Schub⸗ karre und der Spaten, die Axt und der Pfahl⸗ hammer. Die Beſten von ihnen halten Seeſtiefel Schon vor 5 Uhr herrſcht reges Leben auf dem ſonſt ſo ſtillen Zeughausplatz. Aus allen Himmelsrichtungen ſtrömen die Menſchen zu⸗ ſammen, um der Wiederaufſtellung der glor⸗ reichen Trophäen beizuwohnen, die vor über zwei Jahren, um ſie vor Vernichtung durch Bubenhand zu bewahren, in Sicherheit gebracht wurden. Von jubelnder Jugend begleitet naht der Zug. Voran der Reiterſturm der SA., der Kanonier⸗ verein und die Ortsgruppe Mannheim des Bundes ehemaliger badiſcher Fußartilleriſten mit Fahnen. Vier prächtige Pferde ziehen unter Trommelwirbeln die Kanonen um den Platz, über dem nun lautloſe, feierliche Stille liegt. Dann ergreift Herr Oberleutnant Dr. Hiecke das Wort, begrüßt die Erſchienenen, dankt im Namen des Rhein⸗Neckar⸗Militär⸗Gauverban⸗ eſſanten und wirklich billigen Wochenendfahrt zu ſein. Die Loſung der unentwegten„Blaufahrer“ wird ſein: Auf zur Fahrt mit dem„Volkszug“ der Reichsbahn in den ſchönen Schwarzwald! Vom Karkell⸗Verband(CV.) der Katholiſchen Deutſchen Studenten⸗ verbindungen Um die Geſchloſſenheit des CV. nach außen hin zu feſtigen und die Durchführung der natio⸗ nalſozialiſtiſchen Grundſätze im CV. zu gewähr⸗ leiſten, ordnete der Verbandsführer Dr. Forſch⸗ bach im Einvernehmen mit dem Bundesführer des Deutſchen Studen⸗ tenbundes an, daß die aktiven Mitglieder der reichsdeutſchen CV.⸗Verbindungen von Beginn des nächſten Semeſters ab ſämtlich Mitglieder des NSDStB. ſein müſſen. Nach dem Beiſpiel der Deutſchen Landsmannſchaft vollzieht hier⸗ mit alſo auch der CV. ſeinen korporativen Ein⸗ tritt in den NSDStB. Die Verbindungshäuſer werden in Kamerad⸗ ſchaftshäuſer umgeſtaltet, in denen ein geeig⸗ neter Leiter für die charakterliche Schulung der jungen Studenten(1. und 2. Semeſter) mittels ftraffer Durchführung eines genau überlegten Tagesprogramms ſorgt. Nur die in ſolcher Weiſe umgeſtalteten Verbindungen werden von der Studentenſchaft amtlich als nationalſozia⸗ liſtiſche Erziehungsgemeinſchaften mit all den ſich daraus ergebenden Vorteilen für ihre Mit⸗ glieder anerkannt. Film Capitol:„K 1 greift ein“ Kriminalfilme können, wenn ſie wie hier wenigſtens zum größten Teil gut gemacht ſind, trotz ihrer Häufigkeit und trotz der Hundstage ihr Publikum intereſſieren. Dieſer hier bringt zwar ſtofflich nicht viel Neues, aber die Regie hat die Haupterforderniſſe eines ſolchen Films wie Bewegung, Spannung, Steigerung und ein paar gute Einfälle hineingelegt. So läßt uns die Handlung Einblick nehmen in das Treiben der Verbrecherzünfte, zeigt die Nützlichkeit des Polizeihundes im Kriminal⸗ dienſt, die Tätigkeit der Notrufkommandos uſw. Ueber den Inhalt auch nur andeutungsweiſe zu ſprechen, wäre verkehrt; der Beſucher würde 500 100 Wi über den Ausgang des Films gebracht. Die Hauptdarſteller, Maly Delſchaft, Alb. T, Bernhard Götzke uſw., ſind be⸗ währte Kräfte, die uns ſchon in manchem Film boosſtation zu laufen, wenn die See ein Schiff in Not brachte. Im Sommer kommen die Gäſte aus dem Binnenlande. Das ſind die Stadtmenſchen, aber es ſind ſolche, die wiſſen, was man an Horumerſiel hat. Wüßten ſie es nicht, ſo wür⸗ den ſie eine Dampferſtunde weit in die See fahren und auf einer der Inſeln ſein, wo es Tanzwettbewerbe, geklinkerte Strandwege und entzückende Luftbadeanzüge gibt. ꝛ* Man ſteuert durch ein ſchmales Tor im Deich und parkt vor der Rettungsbootsſtation Ihr gegenüber liegt ein kleiner Gaſthof.„Zur ſchönen Ausſicht“, Fritz Tiarks. Das iſt der Mann, bei dem Hitler verſchiedentlich zu Gaſt war! In der kleinen Schankſtube ſteht ein Sofa mit geſchweifter Lehne. Auf dem Tiſch eine Spen⸗ denbüchſe.„Gedenkt Eurer Brüder zur See!“ Hinter dem Schankraum liegt ein einfaches Zimmer, an deſſen breiteſter Wand ein großes Bild des Führers hängt. Er hat es ſeinem Gaſtgeber geſchenkt. Bilder des Kanzlers von ſeinen Aufenthalten in Horumerſiel umrahmen das Porträt. Hitler auf einem Fiſcherboot bei einer Ausfahrt auf die See. Hitler im Boots⸗ haus der Rettungsſtation. „Hier hat er gegeſſen. Es war einfach, für ihn zu kochen. Weißes Fleiſch iſt das einzige Fleiſch, was er ißt, und auch das nimmt er nur ſehr ſelten. Meiſtens begnügt er ſich mit Mehl⸗ ſuppen, Gemüſen, Brot, Salaten. Er hat nie beſondere Wünſche. Er greift zu bud bleibt bei dem, was es gerade gibt. So oft er bei uns zu Gaſt war, aß er hier. Meiſt mit ſeinen Be⸗ gleitern. Bisweilen, wenn er recht abgeſpannt von einer Wahlrede kam, aß er allein.“ Wir gehen zu dem Zimmerchen hinauf, in Oelmäntel, Südweſter und Korkweſten be⸗ 7 um mit langen Schritten zun Rettungs⸗ 2— dem er ſchlief. Der Weg dorthin führt über eine ſchnale und ſteile Stiege und führt auf einen eeeeeee Rhiolrrelk tenenar Wiederaufſtellung der Moltle⸗Kanonen auf dem Zeughausplatz des der Stadtverwaltung, insbeſondere Herrn Oberbürgermeiſter Renninger, für die Erlaub⸗ nis, die alten Kanonen, im neuen Dritten Reich, auf den alten Platz ſtellen zu dürfen. Er erinnert an den Krieg 1870/71, in dem wir uns Elſaß⸗Lothringen, dieſes urdeutſche Land, zu⸗ rückeroberten, an das deutſch⸗franzöſiſche Rin⸗ gen, in dem auch die Kanonen erbeutet wurden, den Krieg 1914/18, deſſen ſchmachvoller Friede es uns wieder nahm und mit ihm das Saar⸗ gebiet, Poſen und unſere Kolonien. In ſeinen Schlußworten gibt Herr Dr. Hiecke der Hoff⸗ nung Ausdruck, daß die Arbeit der Reichs⸗ regierung von Erfolg gekrönt ſein wird, unſer aller Sehnen in Erfüllung geht und Deutſch⸗ land wieder erhält, was ihm gehört. Mit einem kräftigen Sieg⸗Heil auf unſern greiſen Reichs⸗ präſidenten und den Volkskanzler Adolf Hitler ſchloß die eindrucksvolle Feierſtunde. begegnet ſind. Nicht zu vergeſſen ſei auch der vierbeinige Detektiv Wolſ“ an deſſen Ge⸗ lehrigkeit und Schlauheit jeder ſeine Freude haben muß. Der Beifilm iſt ein typiſcher Amerikaner mit ſeinen Vorzügen und Schwächen. Das ſonſt Gebotene iſt lehrreich und unter⸗ haltſam. Friedrichspark. Eine ganz beſondere Veranſtaltung ſteigt heut e, Samstag, und morgen, Sonntag, im Friedrichspark. Unter dem Motto„Feſt der japani⸗ ſchen Nacht“ wird ein großes Laternenfeſt veranſtal⸗ tet. Dieſe beiden Abende— Beginn jeweils 20.30 Uhr— ſollen dazu beitragen, den Ruf Mannheims als Fremden⸗Anziehungspunkt zu vergrößern. Unter anderem iſt es der künſtleriſchen Leitung noch gelun⸗ gen, die weltberühmten deutſchen Artiſten„Zwei Tor⸗ ros“ kurz vor ihren großen Auslands⸗Verpflichtungen im Friedrichspark zu zeigen. Alle Tanzluſtigen werden beim Sommernachts⸗Ball wahre Ueberraſchungen er⸗ leben. Eintritt und Reſtaurationspreiſe ſind wirklich ſehr niedrig und Tanz iſt frei. Jeder, der ſich einen Genuß und ungekürzte Freude verſchaffen will, iſt herzlich eingeladen.(Näheres Inſerate und Plakate.) Tageskalender Samstag. den 12. Auguſt: Kleinkunſtbühne„Libelle“: 16 Uhr Tanzen u. Lachen; 20.15 Uhr Gaſtſpiel Kölliſch, die große Lachſchlager⸗ Revue. Anſchließend Tanz. Köln⸗Düſſeldorfer⸗Rhein⸗Lokalfahrten: Um 13.30 Uhr Worms—Oppenheim—Nierſtein— Mainz und zurück ſowie Wochenendfahrt in den Rheingau. Autobus⸗Sonderfahrten ab Paradeplatz: Um 14 Uhr Freinsheim—Dürkheim⸗Wachenheim⸗Gimmeldingen Tanz: Pavillon„Kaiſer“, Kabarett„Libelle“. Friedrichspark: 20.30 Uhr Großes Laternenfeſt mit Sommernachtsball. Ständige Darbietungen: Städt. Kunſthalle: 10—13 und 15—17 Uhr geöffnet. Städt. Schloßmuſeum: 10—13 und 15—17 Uhr geöff⸗ net. Sonderausſtellung: Das deutſche Märchen in Schrift und Bild. Mannheimer Kunſtverein, L 1, 1: 10—13 und 15—17 Uhr geöffnet. Moderne Kunſt. Film Alhambra:„Tauſend für eine Nacht“. Capitol:„K 1 greift ein“. Gloria:„Ein Lied geht um die Welt“. Palaſt:„Die ſingende Stadt“. Roxy:„Tarzan“. Scala:„Eine Frau wie du“. Schauburg:„Wer andern keine Liebe gönnt“. Univerſum:„Liebe muß verſtanden ſein“. „Natürlich ſind Sie im Recht, gnädige Frau!“..., wenn Sie Ihrem Gatten den Vorſchlag machen, mit dem Ferienbeſuch als Abſchluß der Mannheimer Sehenswürdigkeiten abends die„Zi belle“ zu be⸗ ſuchen. Sie und auch Ihr Ferienbeſuch erleben keine niedrigen, etwas dämmerigen Flur. Gleich rechts liegt dann das Zimmer Nummer ſechs. Es iſt nicht zu einem beſonderen Zimmer ausgeſtattet worden. Man hat ein zweites Bett hineingeſtellt, Sommergäſte bewohnen es Aber alle anderen Möbel ſind noch ſo, wie Hitler ſie hatte— ein kleiner Waſchtiſch, kein fließendes Waſſer, keine Zentralheizung, was Hitler ſehr angenehm empfand, eine Liege mit zwei einfachen Kiſſen, ein Holzbett, das ihm wahrſcheinlich zu kurz war. „Als wir ihm im Herbſt einmal ein elektriſches Heizgerät in das Zimmer ſtellten, weil er durch⸗ froren von einer langen Autofahrt kam, bat er, es zu entfernen! Wir haben nie einen anſpruchsloſeren Gaſt gehabt!“ Von einem einzigen, kleinen Fenſter des Zim⸗ mers ſieht man auf den Deich, über den Deich weg auf die See.„Wenn man in das Zimmer trat, ſtand der Führer meiſt am Fenſter und ſah auf das Waſſer hinaus.“ Der Deich und die Arbeit am Deich, die Organiſation des Einſatzes aller für den Fall, daß ihr Trutzwerk in Gefahr kommt, vor der anſtürmenden See zu brechen, machten ihm Ein⸗ druck. Er ſelbſt ging bisweilen eine Stunde auf dem Deich ſpazieren. Zehn Leute ſeiner Leibwache folgten ihm dann und bildeten einen kleinen Kreis um ihn, wenn er irgendwo länger verweilte. Und in größerer Entfernung folgren ihm Männer und Frauen des Dorfes, eine kleine Schlange von Menſchen, die ſich ihm ſtumm anſchloſſen und ihn ſtumm an ſich vor⸗ überließen, wenn er umkehrte. Nur bei ſeiner Ankunft und bei ſeiner Abreiſe riefen die Män⸗ ner, winkten die Frauen. War er aber zu Gaſt, ſo ließ man ihm das Reſtchen Ruhe und Ein⸗ ſamkeit, das er ſich hier, in einem Dorfe an der See, bewahren konnte. Die Leute ſind ſtolz auf den Mann, der ihr einfaches Leben ieil:e und immer wieder zu erkennen gab, wie wohl er ſich Enttäuſchung, im Gegenteil, das Hamburger Enſemble Minna Kölliſch ſorgt für frohe, angenehme, heitere Stunden, während das unerreichte Tanzorcheſter Ha⸗ ſeke für Stimmung ſorgt. Die Hauptſache, was Ihr und Ihr Ferienbeſuch gerne an Mannheim und an die „Libelle“ zurückdenken. Le. „NBe“ in neuem Beſih Die„Neue Badiſche Landeszeitung“ teilt mit: Die Mannheimer Vereinsdruckerei, in deren Verlag die„Neue Badiſche Landeszeitung“ er⸗ ſcheint und die Firma J. Bensheimer, Verlag für Rechts⸗ und Staatswiſſenſchaften, ſind mit Wirkung vom 1. Juli ds. Is. von der Firma Deutſches Druck- und Verlagshaus Gmbh. über⸗ nommen worden. Die Leitung liegt in den Wolf der Herren Fritz Knapp und Kurt olf. Aus unſeren Vororken Ein Sonnkags⸗Ausflug Die Ortsgruppe Sandhofen hat es ſich zur Aufgabe gemacht, der Einwohnerſchaft am kommenden Sonntag durch eine Dampferfahrt nach Rüdesheim, verbunden mit dem Beſuch des Niederwalddenkmals, einen ſchönen und ab⸗ wechſlungsreichen Tag zu bereiten. Nahezu 1500 Pgg. und Freunde unſerer Bewegung beteili⸗ gen ſich an dieſer Vergnügungsfahrt. Auch dem F. A. D. iſt durch verbilligten Fahrpreis Gelegen⸗ heit geboten, dieſen genußreichen Tag mitzu⸗ erleben. Bereits um.30 Uhr wird die Orts⸗ gruppenkapelle zum Weckruf blaſen, damit ſich die Teilnehmer rechtzeitig um.15 Uhr am Sammelplatz des alten Kriegerdenkmals ein⸗ finden können. Von dort erfolgt der Abmarſch zum Anlegeplatz der Z. W. Rheinvorland, wo pünktlich 6 Uhr der Dampfer„Goethe“ abfährt. Die Ortsgruppenkapelle wird den muſikaliſchen Teil des Tages übernehmen. Der Kartenverkauf, der nur noch im Partei⸗ Lokal„Zum Adler“, Sandhofen, ſtattfindet, kann bis ſpäteſtens heute 17 Uhr in Anſpruch genommen werden. Der Preis beträgt für Er⸗ wachſene 2 RM., für Kinder 1 RM. Späterer Kauf von Karten auch an der Einſteigkontrolle ausgeſchloſſen. Hoffen wir, daß es der Wetter⸗ gott gut mit uns meint und es ein ſchöner, ge⸗ nußreicher Sonntag gibt, der noch lange jedem Teilnehmer in Erinnerung bleiben wird. Friedrichsfeld Unglücksfall. Am Mittwoch vormittag wurde der im Alter von 72 Jahren ſtehende Jakob Scheid als er zum Angeln nach Edingen ging, beim Ueberſchreiten der Schnellbahngeleiſe von einem fahrenden Zuge an der Angelrute erfaßt und zu Boden geſchleudert. Scheid erlitt erheb⸗ liche Verletzungen. Nach Anlegung eines Not⸗ verbandes wurde er von Herrn Ding, Edingen nach Hauſe gebracht. Auszeichnung. In Anerkennung der treuen und erfolgreichen Arbeit, die er dem Kyffhäuſer⸗ verband lange Zeit hindurch im Intereſſe der Organiſation der ihm anvertrauten einzelnen Mitglieder geleiſtet hatte, wurde Pg. Auguſt Geller, jetzt Geſchäftsführer der Landes⸗ zweiggeſchäftsſtelle der NS.⸗Kriegsopferverſor⸗ gung Mannheim das goldene Ehrenzeichen des Kyffhäuſerverbandes der Kriegsbeſchädigten und Kriegerhinterbliebenen verliehen. Billige Ferienfahrten. Von der Mannheimer Omni⸗ bus⸗Verkehrs⸗Geſellſchaft finden täglich ab Paradeplatz billige Ferienfahrten nach allen Richtungen des Oden⸗ waldes und der Pfalz ſtatt. Auf die Sonderferien⸗ fahrt am Sonntag, 13. Auguſt, nach Bad Münſter uſw. ſei beſonders hingewieſen. Siehe heutige Anz. Werbt für die „Volksjugend“ die zeitung der badiſchen Fugend fühle, hier zwiſchen harten Menſchen einfacher Art, in einem kleinen Zimmerchen, in einem einfachen Bett, das ein wenig zu kurz für ihn war. Mit wem man auch ſpricht in Horumerſiel, alle hoffen, der Führer werde bald einmat wie⸗ derkommen. Man will auch dann keinen Empfang vorbereiten und kein Feuerwerk ab⸗ brennen. Er wird kommen und dann ganz einfach da ſein, ein Gaſt, den man liebt, ohne viel Worte darum zu machen. Das„Volkslied“ Es muß einmal ganz offen ausgeſprochen werden: zur Befriedigung bisher verdrängter Geltungskomplexe und überheblicher Eitelkeit iſt die deutſche Dichtung beſtimmt nicht geſchaffen worden. Der Nationalſozialismus hat dem deutſchen Volksliede wieder die Geltung ein⸗ geräumt, die ihm gebührt. Einige deutſche Dich⸗ ter haben dann auch mit Erfolg ſich die Auf⸗ gabe geſtellt, neue, der Zeit angepaßte Volks⸗ lieder zu ſchaffen. Dieſe Bemühungen waren teilweiſe von den ſchönſten und wundervoll⸗ ſten Liedern als Ergebniſſe gekrönt, auf die wir ſtolz ſein können. Eine andere Sorte von„na⸗ tionalen“ Literaten, die wir überall finden kön⸗ nen, denkt neuerdings, ſich die Konjunktur zu⸗ nutze zu machen und fabriziert„Volkslieder“. Ueberall trifft man auf ſie, in allen Schund⸗ blättern ſind ſie zu leſen. Die„Volkslieder“ ſind ſehr oft eine ganz erbärmliche Reimerei, die praktiſch nichts erreicht, als daß ihre Ver⸗ faſſer ſich lächerlich machen. Wer ſich berufen und begabt glaubt, neue Volkslieder zu ſchaffen der ſoll das tun und wird, wenn er etwas leiſtet, immer die Unterſtützung der national⸗ ſozialiſtiſchen Bewegung finden. Konjunkturrit⸗ ter aber ſollen ihre Finger davon laſſen! Gatte beſtimmt anerkennen muß, ſind die billigen Wirtſchaftspreiſe, ſo daß alle befriedigt ſein werden 4 3* 4 1 4 4 4 * N 4— 4 1 4 . 3 4 3 G2 0 * za eit ein Hardtl ten Mot dienſt de Regulier geltr 5 eiten zi NS-⸗Ki Loch“ ei ſtatt. P war die ſucht. B über die gebung. Lotteri triebsſtel Städt. S abnahme und Ban Reichsme verein S Karl Ha Schwetzin Gute( friede Jahren ben. Un daß der einen me möglicht, ohne daß Auslär dem die gefest he eſetzt ha ländiſche ſind es d letzten W garten al driter St Was Hol Wochen( ländiſcher reiſe auc beit in K nach Der Der Bri zingen b an den ſchen Br teſte Flu 1933, von Verein„ gleicher Jahrhunt taubenzüe nahme a kumentier zeigen, de die Zücht iſt, wenn nationale der wohl Deutſchen gefreut, kennung men, die unſerer e Fluge ſel Am 2 den die verpackt 1 Budapeſt Material letzten N Wünſchen geben. 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Nr. 202. Seite 7 Karlsruhe, 11. Aug. Der techniſche Aus⸗ ſchuß des Badiſchen Landesfeuerwehrverbandes hat beſchloſſen, die badiſche Landesfeuerwehr⸗ ſchule(Fachſchule) verſuchsweiſe in Schwetzin⸗ gen zu errichten. Der Unterricht erfolgt nicht ganzjährig, ſondern in drei Herbſt⸗ und Früh⸗ jahrskurſen. Für kleinere und ländliche Weh⸗ ren ſind im Herbſt und Frühjahr je zwei Kurſe von achttägiger Dauer vorgeſehen, für größere Wehren und ſtädtiſche Wehren je ein Herbſt⸗ und Frühjahrskurs von 14tägiger Dauer. Für beide Kurſe wird die Teilnehmerzahl auf 25 Mann feſtgeſetzt, ſo daß im Rahmen des Lehr⸗ programms 150 Feuerwehrleute als Führer ausgebildet werden. Alle Teilnehmer müſſen ſich nach Abſchluß der Kurſe einer Schlußprü⸗ fung unterziehen, deren Bedeutung durch die Anweſenheit von Regierungsvertretern beſon⸗ ders unterſtrichen werden ſoll. Selbſtabholer! Unſere Geſchüftsſtelle iſt jeden von—9 Uhr eöffnet. Wir bitten die Selbſtabholer, dieſe geit einhalten zu wollen. Gegen Ende des letz⸗ ten Monats begann der Freiwillige Arbeits⸗ dienſt des Arbeitslagers Schwetzingen mit der Regulierung des Hardtbachs. Es werden un⸗ geltr 5000 Tagewerke nötig ſein, bis die Ar⸗ eiten zu Ende geführt ſind. RS⸗Kriegsopfer. Vorgeſtern fand im„Blauen Loch“ eine Verſammlung der NS⸗Kriegsopfer ſtatt. Pg. Berger leitete dieſelbe. Leider war die Verſammlung nicht beſonders gut be⸗ ſucht. Bezirksleiter Geller hielt ein Referat 3 die Fragen der neuen Kriegsopfer⸗Geſetz⸗ gebung. Lotterie für Arbeitsbeſchaffung. Als Ver⸗ triebsſtelle der vorgenannten Loſe gibt die Städt. Sparkaſſe Schwetzingen folgende Groß⸗ abnahmen bekannt: Die Kegelgeſellſchaft„Sand und Band“ Schwetzingen, Losabnahme für 100. Reichsmark; der Kaninchen⸗ und Geflügelzucht⸗ verein Schwetzingen, Losabnahme für 20 RM.; Karl Hartmann, Holz⸗ und Kohlenhandlung Schwetzingen, Losabnahme für 6 RM. Gute Ernte. Unſere Landwirte ſind mit dem der diesjährigen Ernte durchaus zu⸗ frieden. Noch ſelten haben in den letzten Jahren ſämtliche Fruchtſorten ſo gut ausgege⸗ ben. Unſer aller Wunſch wird nun aber ſein, daß der Bauer entſprechend ſeiner Ernte auch einen materiellen Erfolg hat, der es ihm er⸗ möglicht, ſeinen Verpflichtungen nachzukommen, ohne daß ſein Anweſen geſchädigt wird. Ausländer beſuchen den Schloßgarten. Seit⸗ dem die Aufklärung über die Unwahrheit der Greuelnachrichten im geſamten Auslande ein⸗ Kandi hat, macht ſich ein Anſteigen der aus⸗ ändiſchen Beſucherzahl bemerkbar. Beſonders ſind es die Holländer, die immer wieder in den letzten Wochen Schwetzingen und ſeinen Schloß⸗ garten als Reiſeziel wählen. An zweiter und driter Stelle ſtehen die Dänen und Engländer. Was Holland betrifft, ſo haben wir bereits vor Wochen berichten können, daß eine Anzahl hol⸗ ländiſcher Journaliſten auf ihrer Deutſchland⸗ reiſe auch Schwetzingen beſuchten. Wir dürfen annehmen, daß ihre aufklärende Ar⸗ beit in Holland belebend auf den Reiſeverkehr nach Deutſchland gewirkt hat. Der Brieftaubenverein„Ohne Furcht“ Schwet⸗ zingen beteiligte ſich auch dieſes Jahr wieder an den großen Flugveranſtaltungen des Deut⸗ ſchen Brieftaubenbundes. Die letzte und wei⸗ teſte Flugſtrecke war für Samstag, den 29. Juli 1933, von Budapeſt aus anberaumt. Der hieſige Verein„Ohne Furcht“ ſchrieb dieſen Flug zu gleicher Zeit als Jubiläumsflug anläßlich der Jahrhundertfeier unſerer Stadt aus. Die Brief⸗ taubenzüchter wollten damit auch ihre Anteil⸗ nahme an dem Jubiläum ihrer Vaterſtadt do⸗ kumentieren, auf der andern Seite aber auch zeigen, daß dieſe Art Sport national iſt. Denn die Züchtung und das Halten von Brieftauben iſt, wenn im idealen Sinne getrieben, eine nationale Sache, iſt ein Zweig des Wehrſports, der wohl deshalb auch die Aufmerkſamkeit aller Deutſchen verdient. Es hat uns deshalb doppelt gefreut, daß unſere Bemühungen ihre Aner⸗ kennung fand bei der Stadt und hieſigen Fir⸗ men, die mit Stiftung von Jubiläumspreiſen unſerer Sache einen Auftrieb gaben. Nun zum Fluge ſelbſt. Am Dienstag letzter Woche wur⸗ den die gefiederten Lieblinge in Körbe verpackt und mit einigen Reiſebegleitern nach Budapeſt geſandt. Das beſte und bewährteſte Material wurde aus dem Schlage geholt, zum letzten Male überprüft und mit allen guten Wünſchen und Hoffnungen der Bahn über⸗ geben. Die Wetterausſichten, ein wichtiger Fak⸗ tor bei ſolchen Flügen, waren die allerbeſten. Wohlbehalten und gut betreut wurden die Tauben am Samstagvormittag.35 Uhr in Budapeſt aufgelaſſen, Wetterbericht und Wetter⸗ prognoſe immer noch günſtig. Allgemeine Auf⸗ regung, ein ewiges Hin und Her zu Hauſe. Ab 20 Uhr beſtändiges Ueberwachen des Schlages. Jeder Vogel, ob Sperling oder Taube, wird genau im Fluge verfolgt, es iſt etwas verblüf⸗ fendes bei jedem Züchter, daß er ſeine Tauben im Fluge erkennt. Die Dämmerung bricht her⸗ ein und noch keine Taube iſt vom Flug zurück⸗ gekehrt. Dumpfes Bangen und Ahnen, daß hier etwas nicht ſtimmt. Ein bei uns nieder⸗ gehendes Gewitter läßt den Schluß zu, daß auch anderorts ſolche den Flug ſtören konnten. Sonn⸗ tagmorgen ab Sonnenaufgang Schlagdienſt. Endlich am Sonntagmittag 4 Uhr fand die erſte Taube ihre Heimat wieder. Bis zum Schluß des Preisfluges am Mittwoch haben 13 Tauben ihren Heimatſchlag gefunden. Von 33 geſetzten Vögel eine geringe Anzahl; ein ſchmerzlicher Verluſt für die Züchter. Beſon⸗ ders bedauerlich iſt, daß die Taube, die dieſes Jahr die goldene Medaille errang, nicht zurück⸗ kehrte. Nach den nun eingetroffenen Berichten ſind die Brieftauben auf ihrer Heimreiſe in das ſchwere Gewitter hineingeraten, das in Ober⸗ ſchleſten und Oeſterreich ſo großen Schaden an⸗ richtete. Raubvögel und gewiſſenloſe Menſchen mögen die Verluſtziffern noch weiter erhöht haben. Doch ein rechter Züchter läßt ſich durch ſolche Schläge nicht beirren und beginnt mit neuem Mut ſeine Aufbauarbeit im Schlage. Die Preisträger in dieſem 1000⸗Kilometer⸗ Flug ſind: Karl Becker, Ofengeſchäft, 7 Tau⸗ ben; Heinrich Moll, Holzhandlung, 3 Tauben; Willy Faulhaber, Schloſſer, 2 Tauben; Lud⸗ wig Koch, Prokuriſt, 1 Taube. Der von der Stadtgemeinde geſtiftete Jubiläums⸗Ehrenpreis erhielt der Züchter Karl Becker für die erſten Reuherrichtung des Sportplatzes des Sport⸗ Vereins 98 e. B. Wir hatten Gelegenheit, den neuhergerichteten Sportplatz des Sportvereins in ſeinem jetzigen Zuſtand in Augenſchein zu nehmen und konnten feſtſtellen, daß der Sportverein Schwetzingen jetzt wohl über einen der ſchönſten und der ge⸗ pflegteſten Plätze in weiteſter Umgebung ver⸗ fügt. Die herrliche Lage des Platzes, deſſen Hintergrund von einem Teil des Schloſſes ge⸗ bildet wird, flankiert von der Alten Kaſtanten⸗ allee an der Zähringenſtraße und den Linden⸗ alleen im Schloßgarten, rechtfertigen dieſe Auf⸗ faſſung. Die Herrichtung des Platzes hat dem Vercin etwa 5000.— RM. Koſten verurſacht, von denen allein ca. 3000.— RM. für Löhne oan die damit beſchäftigten 40 Perſonen ausgegeben wurden. Die reſtlichen.— RM. verte len ſich auf das Material und die für den Trans⸗ poc: desſelben ausgegebene Fracht. Es inter⸗ eſſiert zu n daß für die 340 Meter lange Aſchenbahn 25 Eiſenbahnwagen Schlacken be⸗ nötigt wurden. Für das Einſäen des Platzes mit Gras und Steinklee wurden 4 Zegtner Samen gebraucht. Neuangelegt wurden außer der Aſchenbahn die Fußballtore, ein Weit⸗ und Hochſprungfeld, die Tribünen ſowie die Um⸗ friedung. 75 Sitzplätze bieten auch älteren und körperbehinderten Zuſchauern die Möglichkeit, den Veranſtaltungen beizuwohnen. Das Spiel⸗ feld ſelbſt wurde 15 Meter gegen das Schloß vorgeſchoben und hat jetzt noch eine Ausdeh⸗ nung von 9870 Meter, während es früher eine Länge von 100 Meter und eiie Breite von Rationales Sportfeſt in Oftersheim In geſtriger Sitzung wurden die Vorarbeiten für das am 20. Auguſt 1933 in Oftersheim tattfindende nationale Sportfeſt beendet. Die Durchführung liegt in den Händen des hieſigen Vereinskartells. Sämtliche hieſige ſporttreibende Vereine haben ihre Mitwirkung zugeſagt, ſo daß die jeweili⸗ gen Sieger zugleich als die Ortsbeſten anzu⸗ ſehen ſind. Das Feſt beginnt am Samstag, 19. Auguſt, mit den Wettkämpfen der Schüler und Schü⸗ lerinnen und zwar im Dreikampf: 75⸗m⸗Lauf, Weithoch, Schlagballweitwurf. Ferner geht am gleichen Tag ein A..⸗Spiel vom Stapel. olgendes Tagesprogramm iſt für den Haupt⸗ tag, Sonntag, 20. Auguſt 1933, vorgeſehen: 7 Uhr morgens: Staffellauf Rund um Oftersheim. Jugend:“100 Mtr. Senioren:%200 Mtr. 8 Uhr Beginn des Fünfkampfes auf dem Waldſportplatz. Oberſtufe: 100⸗m⸗Lauf. Kugel⸗ ſtoßen. Weithoch. Weitſprung. Handgranaten⸗ weitwurf. Unterſtufe: 100⸗m⸗Lauf. Kugelſtoßen. Weit⸗ hoch. Weitſprung. Handgranatenweitwurf. Auch für Altersturner findet ein Dreikampf ſtatt, beſtehend aus 75⸗m⸗Lauf, Weitſprung vom Stand und Handgranatenweitwurf. Um die Erringung der zwei zur Verfügung ſtehenden Wanderpreiſe ſtehen im Weitkampf: Turngeſellſchaft 1895, Turnerbund Jahn 1903, Fußballverein 1911 und Deutſche Jugendkraft. Nachmittags bewegt ſich ein Feſtzug durch die Ortsſtraßen zum Feſtplatz, woſelbſt nach Ankunft eine nationale Feier ſtattfindet, mit einer Anſprache von Pg. Emil Butz. Der Nachmittag wird ausgefüllt von 100⸗m⸗ Einladungslauf Senioren, Freiübungen der Schüler und Schülerinnen der beiden Turnver⸗ eine, Handballſpiele, geſangliche und muſikali⸗ ſche Darbietungen. Auch der Schachverein zeigt ſeine Tätigkeit, indem er einen Wettkampf gegen einen Nach⸗ barverein austrägt. Wir wünſchen dem Feſte einen guten Ver⸗ lauf, zumal der Reingewinn der freiwilligen Spende zur Förderung der Arbeit ſowie der Freiw. Feuerwehr und Sanitätskolonne zugute kommt. Mitgliederverſammlung der NS⸗Bauernſchaft. Am Montag abend 9 Uhr rief die NS⸗Bauern⸗ ſchaft ihre Mitglieder zu einer Verſammlung in den„Pflug“ zuſammen. Ortsgruppenführer Koppert begrüßte die zahlreich Erſchienenen und gab die Tagesordnung bekannt. Verſchie⸗ dene Schreiben wurden hierauf zur Kenntnis genommen. Die Regelung der Tagelöhne für den Tabakherbſt wurden feſtgeſetzt und zwar Tag RM..00, abends RM..60. Jedes Mit⸗ glied iſt an obige Preiſe gebunden. Ein weiterer Antrag ging dahin, mit den Dreſchmaſchinen⸗ beſitzern Verhandlungen zu führen zwecks Feſt⸗ ſetzung der diesjährigen Dreſchlöhne für Haus⸗ druſch. Es wurde eine Kommiſſion gebildet, die die Angelegenheit mit den betreffenden Be⸗ ſitzern regelt. Der Arbeitslohn für Hilfsarbei⸗ ter bei der Dreſchmaſchine wurde auf RM..40 pro Stunde feſtgelegt. Der Abſatz des Getrei⸗ des wird auf gemeinſamem Wege vorgenommen und der Ortsgruppenführer beauftragt, ſich mit Seſnwetzinger fterrdt De Badiſche Landesfeuerwehrſchule kommt nach ESchwetzingen 2 Tauben. Am Sonntag, den 12. Auguſt, findet im Lokal„Zum Reichsadler“ eine kleine Siegerehrung ſtatt, bei der auch im Rahmen eines kleinen Vortrages der Zweck des Brief⸗ taubenvereins erläutert wird. Freunde und Liebhaber ſind hierzu willkommen. Teilnahme am NS⸗Parteitag in Nürnberg. Die hieſige Ortsgruppe wird am Parteitag mit etwa 15 Mitgliedern teilnehmen. Von der Feuerwehr. Die Freiwillige Feuer⸗ wehr Schwetzingen und die Betriebsfeuerwehr des Ausbeſſerungswerkes werden etwa mit 60 Mann zum 31. Badiſchen Feuerwehrtag nach Pforzheim fahren. verfolgt werden.— Das zweite Hauptſpiel am bewußt geſchehen iſt und geſchieht, können wir 75 Meter hatte. Bei der jetzigen Einte'lung der Anlage iſt es möglich, 6000 Zuſchauer unterzu⸗ bringen. Alle Arbeiten, an denen ſich außer den bereits erwähnten 40 Perſonen auch die Mitglieder ehrenamtlich beteiligten, wurden unter der ebenfalls ehrenamtlichen Leitung von Baumeiſter Singer, Schwetzingen, aus⸗ geführt. Wir wünſchen dem Sportverein Schwetzingen, daß es ihm vergönnt iſt, ſeine Farben, die auch der Sportplatzanlage ſelbſt ein ſehr freundliches Ausſehen verleihen, auf ſeinem ſchönen Platz recht oft zum Siege zu führen. *k Jubiläumsſpiele des Spy. Schwetzingen. In der Woche vom 12. bis 20. Auguſt begeht der älteſte Verein des Schwetzinger Bezirks, der S 98 Schwetzingen, ſein 35jähriges Jubiläum und die Weihe ſeiner Platzanlage mit einer Sportwoche. abend findet ein Leichtathletik⸗Klubkampf gegen FV Brühl ſtatt Am Samstagnachmittag finden Jugendſpiele gegen Mühlburg und ein Schülerklubkampf ge⸗ gen Brühl ſtatt. Um 6 Uhr ſteigt das Haupt⸗ ſpiel gegen VfR Mannheim, der die Mannſchaft Betſch, Schmoll, Hoßfelder, Schalk, Kamenzien, Eberle, Langenbein, Pfiſterer, Simon, Theobald, Manz entſendet. Simon iſt Schwetzinger und es wird ſein Auftreten hier mit beſonderem Intereſſe Sonntag, 20. Auguſt, iſt gegen Vfe Neckarau. den Brauereien und Mühlen in Verbindung zu ſetzen. In Zukunft dürfen Viehkäufe nur mit den durch die Bauernkammer vorgeſchriebene Einheitsverträge getätigt werden. Zum Schluß wurde darauf hingewieſen, daß in letzter Zeit auf dem Felde durch Landwirte Gegenſtände liegen gelaſſen wurden oder verloren gingen. Es wird gebeten, ſolche Fundſtücke dem Orts⸗ gruppenführer der NS⸗Bauernſchaft abzulie⸗ fern, damit ſie dem Verlierer wieder zugeſtellt werden können. Brühl Aus der Gemeinderatsſitzung. Zur Vermin⸗ derung der Arbeitsloſigkeit in hieſiger Ge⸗ meinde iſt zunächſt die Kanaliſation in der Schütte⸗Lanzſtraße und die Inſtandſetzung der Schulgebäude mit Darlehensmitteln vorgeſehen. Die erforderlichen Vorarbeiten ſind beſchleunigt durchzuführen. Das Begehen der Feldwege auf der Gemarkung Brühl und Rohrhof iſt mit Ausnahme des Rheinfeld⸗ und Waidweges für alle Nichtangrenzer bis auf Weiteres verboten. — Ein Gemeindeangeſtellter wird aufgrund des Geſetzes zur Wiederherſtellung des Berufsbe⸗ amtentums auf 1. September 1933 mit dem geſetzlichen Ruhegehalt aus dem Gemeindedienſt entlaſſen.— Der Landesverein„Arbeiterkolonie Ankenbuk“ erhält einen Jahresbeitrag.— Von der Kaſſenſtandsdarſtellung der Gemeindekaſſe auf 31. Juli 1933 wurde Kenntnis genommen. — Die Anfertigung von Schulvorhängen iſt dem Tapeziermeiſter Stratthaus übertragen worden.— Einige Fürſorgeſachen wurden er⸗ ledigt.— Verpflegungskoſten für Ortsarme wurden übernommen. Plankſtadt Ein unhaltbarer Zuſtand. Wir leben in einer Zeit, in der wir von allen Volksgenoſſen ver⸗ langen müſſen, daß ſie alles unterlaſſen, was den konfeſſionellen Frieden ſtört. Hier in unſe⸗ rer Gemeinde haben wir leider ſchon des öf⸗ teren feſtſtellen müſſen, daß immer wieder Keile zwiſchen die Angehörigen beider Konfeſſionen getrieben werden. Ob dies bewußt oder un⸗ nicht feſtſtellen. Am morgigen Sonntag z. B. findet in verſchiedenen hieſigen Wirtſchaften der übliche Erntetanz ſtatt. Es iſt uns unbegreiflich, wie man dieſe Gelegenheit dazu benützen kann, um im katholiſchen Jugendheim das keinen regelmäßigen Wirtſchaftsbetrieb hat, ebenfalls einen Erntetanz zu veranſtalten. Wir fragen an, ob es nicht doch beſſer wäre, wenn man den Erntetanz, Kirchweihtanz uſw. den Wirten — und es gibt deren hier genügend— über⸗ laſſen würde. Wir ſagen dies deshalb, weil es ſo den Anſchein hat, als ob es auch bei Volks⸗ beluſtigungen noch konfeſſionelle Unterſchiede geben müßte. Einer für Viele Parole-Ausgabe Schwehingen NSͤK. Samstag, 20.30 Uhr, Kameradſchafts⸗ abend im Nebenzimmer„Zum Falken“.— Sonn⸗ ta g:.15 Uhr Antreten auf dem Schloßplatz. Ketſch. Samstag, 20.30 Uhr, findet im Partei⸗ firmandenſaal; Samstag, 12. Auguſt 1939 Bürgermeiſterwahl in Avesheim Ilvesheim, 11. Aug. Auf dem Rathaus fand am Freitagabend um 8 Uhr die Bürger⸗ meiſterwahl ſtatt. Verwaltungsoberſekretär Gg. Hornberger aus Schwetzingen, der von der Kreisleitung vorgeſchlagene Kandidat der NS⸗ DaApP, wurde mit zehn Stimmen zum Bürger⸗ meiſter der Gemeinde Ilvesheim gewählt; drei Stimmzettel wurden leer abgegeben. Die in der Gemeinde ſelbſt propagierte Kandidatur Stein war von vornherein ausſichtslos. Die Wahl hat unter Vorſitz des ſeitherigen Orts⸗ gruppenleiters Dr. v. Faulhaber ſtattgefunden, der nach faſt halbjähriger ehrenamtlicher Tätig⸗ keit ſein Amt als kommiſſariſcher Bürgermeiſter aus beruflichen Gründen ler betreibt in Mann⸗ heim eine zahnärztliche Praxis) zur Verfügung geſtellt hat. Sein Nachfolger in der Ortsgrup⸗ penführung iſt Pg. Haas. Dr. v. Faulhaber iſt ſeit vier Jahren 1. Sturmbannarzt in der Mannheimer SA. Mikteilungen des Skandesames Schwehingen Geburten: Auguſt 1933 »Frlörzch Irmgard, Tochter des Töpfers riedrich Fiſcher. 8. Hildegrd Anna Barbara, Tochter des Schreiners Franz Hoffmann. 9. Gerhard Philipp, Sohn des Fabrikarbeiters Philipp Schuſter. Eheaufgebote: Guſtav Balbach und Eliſe Nickler. chloſſer Karl Kahrmann und Anna Roſina —.— Guſtav Adolf Wieland „Kaufmann Guſta o eland u. Hi 4——.—.———— 5 reiner Martin Eduard Ueltzhöffer und Luiſe Philippine Spelger.— 5. Kufer Max Wilhelm Kroch 1 5. Küfer Max Wilhelm Kreichgauer u Münch e Schwab. 8. Stadtrechner Max Schreiner u. Herta Frei⸗ höfer. Sterbefälle: „Viktorin Ernſt, Rentner, 70 Jahre alt. „Marie Kammer geb. Hirſch, 48 Jahre alt. „Franz Berlinghof, Metzgermeiſter, 57 Jahre. Goktesdienſtordnung von Schwetzingen und Umgebung Evang. Kirchengemeinde Schwetzingen S o nntag: 8 Uhr Frühgottesdienſt,.30 Haupt⸗ gottesdienſt(Deran Walther); 10.45 Kindergottesdienſt; 1 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen. Kath. Pfarrgemeinde Schwetzingen Samstag: 3 Uhr Beichtgelegenheit. Sonnta—3 6 Uhr hl. Kommunion und Beicht;.30 Frühmeſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Monatskommunion der Kinder; .30 Hochamt; 11 Uhr Schülermeſſe; 19.30 Andacht mit S* ————— 11— [Segen.— Montag: 5 Uhr Beichtgelegenheit.— Dienstag(Feſt Maria⸗Himmelfahrt): Gebotenet Feiertag. Gottesdienſt wie an Sontiagen 5 Methodiſten⸗Gemeinde(Hildaſtraße 11) Sonntag: 9 Uhr Gottesdienſt; 10.30 Sonntags⸗ ſchule; 14.30 Uhr Gottesdienſt.— Diens ta g: 20.30 Bibelſtunde.— Mittwoch: 20.30 Miſſtonsverein. Katholiſche Pfarrgemeinde Oftersheim Samstag: von 3 Uhr an Beichtgelegenheit.— Sonnta g: 7 Uhr Frühmeſſe mit Monatskommunion der Jungmänner und Männer; 9 Uhr Hauptgottes⸗ dienſt, anſchließend Chriſtenlehre für die Jünglinge; 1 Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaftsandacht; 19.30 Sterbe⸗Roſenkranz für Foſef Theuerer.— Monta g: 5 Uhr an Beichtgelegenheit.— Dienstag(Maria Himmelfahrt), ein gebotener Feiertag:.30 Uhr Früh⸗ meſſe, 9 Uhr Kräuterweihe und Hauptgottesdienſt; 1 Uhr Muttergottesveſper; 20 Uhr Verſammlung der ———— in der Kirche. — 0 un amstag: 6 u gottesdienſt. 5 Evang. Kirchengemeinde Oftersheim Sonntag(9. Sonntag nach Trinitatis): 9 uyr Predigtgottesdienſt; 10 Uhr Kindergottesdienſt; 13 Uhr Chriſtenlehre. 19 Evang. Kirchengemeinde Reilingen „Sonntag: 9uhr Hauptgottesdienſt, feierliche Ein⸗ führung des neugewählten Kirchengemeinderats; 1 Uhr Chriſtenlehre. Evang. Gemeinde Altlußheim Somntag:.30 Uhr Predigtgottesdienſt(1. Petr. .12—19 Gedenktag und Kollekte für die rufſiſchen Brüder); 10.45 Ausſchußſitzung; 12.30 Kindergottes⸗ dienſt. 1 Evang. Gemeinde Plankſtadt Sonntag: Kollekte für das Gemeindehaus. 9 Uhr Hauptgottesdienſt(Vorſtellung und Verpflichtung des neugewählten Kirchengemeinderats); 10 Uhr Chriſten⸗ lehre; 12.30 Kindergottesdienſt. Kath. Kirchengemeinde Hockenheim S onntag:.30 Uhr an Beichtgelegenheit; 6. Uhr Frühmeſſe;.30 Schülermeſſe mit Predigt; 9 Uhr Amt mit Predigt; 13.30 Andacht; 19.30 Roſenkranz. Evang. Kirchengemeinde Hockenheim Sonntag: 8 Uhr Frühgottesdienſt; 9 Uhr Haupt⸗ gottesdienſt mit Predigt über 1. Joh. 2 Vers 15—17. Kollekte für unſere Kinderkirche. 10.30 Kinderkirche; 10.30 Sitzung des Kirchengemeindeausſchuſſes im Kon⸗ 13 Uhr Chriſtenlehre.— Monta 9 abend: Burſchenbund.— Diensta g abend: Mäd⸗ chenbund; abends Sitzung des Kirchengemeinderats. — Donnerstag abend: Vorbereitung der Helfer zur Kinderkirche.— Mittwoch und Samstag abend: Kirchenchor. Evang. Kirchengemeinde Friedrichsfeld Sonntag:.30 Hauptgottesdienſt.— Monta g2 20 Uhr Evang. Jungmädchenbund, Zuſammenkunft. —— Rheinwaſſerſtand 10. 8. 33 11. 8. 88 „„ 291 289 Rheinielden„ O„„0 264 194 203 Kehl 312 304 Maxau„„„ 473 458 35⁵ 342 Neckarwaſſerſtand 10. S. 33 J11. 8. 38 Jagstield ee N Mannheim 346 334 loral„Zum Adler“ eine Amtswalterſitzung ſtatt. Be⸗ ſondere Einladungen ergehen nicht. Wettervorausſage für Samstag Fortdauer des heißen Wetters. Fahrgang 3. Nr. 202. Seite 8 Jahrgang 3. Nr. 195. Seite 16 Samstag, 12. Auguſt 1988 Sfieuier— und Nonserie Auffüfirunsen ——————————————— —— ——— Aellung“ Achlung/ lch biete lhnen in Heisch- und Wurstwaren Suprema-Haus H. SaisonschluſVerkauf Sd N 0 1 8 Sämtliche Soammer-Artikel kaufen Sie P zu den billigsten Preisen bei K K DE R 525 N 4, 18 Räne Strohmarkt von RM 50 an Ae.2 Joh. 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Falten Jah 5500 Wenn ar gangenen ball⸗Ko doch für d⸗ ſter s A trafen im hier ein ur Kickers St Als der hfiff, hatte Platz einge Anteilnahn zurzeit her wunderlich. Kreisführe ein ſchönes tiſchen Ma Spiel ſeine Den erſt die Aegyy Gleich dar⸗ Angriff zu geht darül wieder ſind ter haben ſultat mög geht gleich bei der 1. mit Mühe hindern. läßt nicht( Sifflin es Weitr barem Waldho oft auf ein Puüblikum Waldhof hi von Walz Toren ſor die bis jetz. nun etwas erzielt, die unüberlegt ein Eigentt Raafat, derholt netes Spie ein und ei da er unpl tun hatte, mit den H Derſelbe w hof holt d⸗ nichts einb: der Aegypt ball des Nochmals ſcala zu en von dem ke halten und ſteht alſo! Nach Wi Angriff ur Sein Schu hoch über Hermann 1 zwingt Wa ein ſich ön richter gibt Sturm der iſt aber ſo zum Stehe tretener St ebenſo gut ſition wiet herrliche F berus glän iſt angebro Dunkelheit ägyptiſche zuſtellen, a gut gehalte in die Har geben. Wa im geeigne die Vorlag Ende zu 1 wandern, kann. Am obwohl W drängt. 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Die Gäſte trafen im Laufe des Tages, von Stuttgart kommend, hier ein und waren von drei Mitgliedern des Sportv. Kickers Stuttgart betreut. Als der bekannte Schiedsrichter Fritz zum Anſtoß pfiff, hatten ſich knapp 2000 Zuſchauer auf dem VfR.⸗ Platz eingefunden. Man hatte eigentlich eine größere Anteilnahme des Publikums erwartet, aber bei der zurzeit herrſchenden Hitze iſt dies nicht weiter ver⸗ wunderlich. Im Auftrage des Vorſtandes begrüßte Kreisführer Hüter die Gäſte und überreichte ihnen ein ſchönes Blumengebinde. Der Begleiter der ägyp⸗ tiſchen Mannſchaft antwortete und ſchon nimmt das Spiel ſeinen Anfang. Den erſten erfolgverheißenden Vorſtoß unternehmen die Aegypter, aber der Angriff wird unterbunden. Gleich darauf gelingt es jedoch Waldhof, einen guten Angriff zu inſzenieren, aber der Schuß von Schäfer geht darüber. Waldhof drängt weiter, aber immer wieder ſind allerhand Beine im Weg, denn die Aegyp⸗ ter haben es anſcheinend darauf abgeſehen, das Re⸗ ſultat möglichſt knapp zu geſtalten. Sifflings Schuß geht gleich darauf ebenfalls knapp über die Latte und bei der 1. Ecke für Waldhof kann der Torwächter nur mit Mühe den agilen Mittelſtürmer am Einſchuß ver⸗ hindern. Aber das 1. und einzige Tor des Tages läßt nicht lange auf ſich warten. Auf eine Flanke von Siffling, der ſich fein durchgeſpielt hat, gelingt es Weidinger, mit direktem wunder⸗ barem Linksſchuß die Führung für Waldhof zu holen. Das Tor, das gewiß nicht oft auf eine ſo herrliche Weiſe erzielt wird, fand beim Publikum lebhaften Widerhall. Die Angriffe von Waldhof häufen ſich und nur dem koloſſalen Schußpech von Walz iſt es zuzuſchreiben, daß die Ausbeute an Toren ſo mager blieb. Die Mannſchaft von Aegypten die bis jetzt noch nicht ſo richtig aufgetaut war, kommt nun etwas in Fahrt, und ſchon wird die erſte Ecke erzielt, die aber nichts einbringt. Leiſt gibt dann ganz unüberlegt an Rihm zurück und hätte dadurch beinahe ein Eigentor fabriziert. Der linke Läufer der Aegypter Raafat, erhält auf offener Szene wie⸗ derholt Beifall durch ſein wirklich ausgezeich⸗ netes Spiel. Die 2. Ecke für Waldhof bringt nichts ein und ein guter Schuß von Siffling wird gehalten, da er unplaciert war. Rihm, der bis jetzt wenig zu tun hatte, berührt den Ball außerhalb des Strafraums mit den Händen, was einen Freiſtoß zur Folge hat. Derſelbe wird jedoch neben das Tor getreten. Wald⸗ hof holt dann die 3. Ecke heraus, die aber ebenfalls nichts einbringt. Zur Abwechſlung iſt auch der Sturm der Aegypter wieder im Angriff und ein feiner Kopf⸗ ball des Mittelſtürmers verfehlt nur knapp das Ziel. Nochmals hat dann Waldhof Gelegenheit, die Tor⸗ ſcala zu erhöhen, aber ein Schuß von Schäfer wird von dem katzengewandten Torwächter der Aegykter ge⸗ halten und Walz ſchießt wiederum vorbei. Zur Pauſe ſteht alſo das Spiel:0 für Waldhof. Nach Wiederanſpiel iſt Waldhof ſofort wieder im Angriff und Siffling gelingt ein feines Durchſpiel. Sein Schuß geht jedoch trotz unbehinderter Stellung hoch über den Kaſten. Ein nachfolgender Schuß von Hermann wird gut gehalten. Kurz nacheinander er⸗ zwingt Waldhof die 4. und 5. Ecke, wovon die letztere ein ſchönes Kopfballtor ergibt. Der Schieds⸗ richter gibt aber wegen Abſeits das Tor nicht. Der Sturm der Aegypter tritt nun einige Male in Aktion, iſt aber ſo harmlos, daß die Angriffe immer wieder zum Stehen gebracht werden können. Ein gut ge⸗ tretener Strafſtoß wird von dem aufmerkſamen Rihm ebenſo gut gehalten. Walz hat dann in beſter Po⸗ ſition wiedere das Pech, vorbeizuſchießen, und eine herrliche Flanke von Weidinger wird vom Ce⸗ berus glänzend abgefangen. Die letzte Viertelſtunde iſt angebrochen und ſchon macht ſich die einbrechende Dunkelheit unangenehm bemerkbar. Nochmals hat die ägyptiſche Mannſchaft Gelegenheit, den Ausgleich her⸗ zuſtellen, aber auch der 2. Strafſtoß wird von Rihm gut gehalten. Waldhof nimmt nun das Heft wieder in die Hand, um es bis Schluß nicht wieder abzu⸗ geben. Walz ſpielt ſich zweimal ſchön durch und gibt im geeigneten Moment ab, aber beide Male werden die Vorlagen vermaſſelt. Das Spiel neigt nun ſeinem Ende zu und Zuſchauerſtrom beginnt bereits abzu⸗ wandern, da der Ball kaum mehr verfolgt werden kann. Am Spielſtand ändert ſich jedoch nichts mehr, obwohl Waldhof in den Schlußminuten gewaltig drängt. Der Schlußpfiff beendet dann das ſpannende und flott durchgeführte Treffen, das verdientermaßen von unſerem Meiſter gewonnen wurde. Die Mannſchaften im Spiegel der Kritik „Der Sieger Waldhof zeigte heute ein beſſeres Spiel als in Altrip und hat den Sieg, der ſogar noch höher hätte ausfallen dürfen, vollauf verdient. Die Verteidigung zeigte ſich von wenigen Aus⸗ nahmen abgeſehen allen Lagen gewachſen. Aller⸗ dings war der Sturm der Aegypter auch nicht be⸗ ſonders agil, ſo daß die Verteidiger immer wieder Gelegenheit fanden, einzugreifen. Auch Rihm zeigte in den wenigen Momenten, wo er zu tun hatte, gutes Können. Die Läuferreihe war der der Gäſte unbe⸗ dingt überlegen, vor allem auch deshalb, weil ſie weit mehr dem Aufbau ihre Aufmerkſamkeit ſchenkten, als dies die Läufer der Aegypter taten. Im Sturm fehlte noch etwas die Harmonie, was ja begreiflich iſt, denn Siffling hat die ganze Zeit Mittelläufer geſpielt, was ſich zeitweiſe doch bemerkbar machte. Aber das Eine ſteht feſt, daß Siffling unbedingt in den Sturm gehört, denn durch ſein Mitwirken gewinnt derſelbe an Gefährlichkeit. Der Halblinke Schäfer zeigt gute Anlagen und hat das Zeug in ſich, den früheren Halblinken Pennig zu erſetzen. Auch W a lL3 zeigte wieder eine Formverbeſſerung, vor allem in der zweiten Halbzeit war er ſehr brauchbar und wird wieder ein vollwertiges Mitglied der Stürmerreihe, ſobald ſein genauer Schuß ſich wieder einſtellt. Der befte Mann ſtand heute auf Halbrechts. Herrmann iſt der geborene Halbſtürmer und heute für Waldhof unerſetzlich. Sein Weiterleiten mit dem Kopfe macht ihm ſo leicht keiner nach. Auch Weidinger fiel Saieneeeekanmnbkrkhrnrenien Argisinkrmuhamoiriinuchim Der Kreisführer von Unterbaden teilt uns mit, daß die gelben Erwerbsloſen⸗Ausweiſe ves früheren Südd. Fußball⸗ und Leichtathletik⸗ verbandes auch weiterhin ihre Gültigkeit be⸗ nicht aus, nur muß er die noch etwas zu überhaſtete Spielweiſe, die manche gute Sache verdirbt, ablegen. Die Aegypter zeigten ein ganz gutes und tech⸗ niſch hoch ſtehendes Spiel, aber das Zuſammenſpiel wurde zeitweiſe übertrieben, wodurch der Fluß des Spieles merklich gehemmt wurde. Der beſte Mann ſtand auf dem linken Läuferpoften. Es war dies Raafat, der ganz ausgezeichnet ſpielte und der Liebling des Publikums durch ſeine ruhige und überlegte Spielweiſe wurde. Nach ihm iſt vor allem der Torwächter zu nennen, der koloſſal gewandt und ſicher ſein Amt verſah und ſich nicht die geringſte Blöße gab. Läufer und Verteidiger verſahen ihr Amt zufriedenſtellend, allerdings war auch das ganze Spiel ſehr auf Ver⸗ teidigung eingeſtellt u die Läufer waren bei brenz⸗ ligen Situationen vor ihrem Tor verſammelt. Der Sturm ſpielte wohl im Felde gut zuſammen, aber vor dem Tor war alle Kunſt zu Ende, da kein Tag der Meiſterſchaften Das Sportprogramm des Sonntags hat diesmal wieder eine beſondere Note: es kündet Meiſterſchafts⸗ tage auf verſchiedenen Gebieten des Sports an. In der Leichtathletik, im Rudern, im Kanuſport, im Golf und bei den Motorradfahrern werden Deutſche Mei⸗ ſterſchaften ausgetragen. Im Radſport ſetzen ſogar die Weltmeiſterſchaften ein. Damit ſind aber die bedeutenden Ereigniſſe längſt nicht erſchöpft. Wir fin⸗ den noch einen Schwimm⸗Länderkampf Deutſchland— Ungarn, den Abſchluß der Internationalen Tennis⸗Meiſterſchaften oon Deutſch⸗ land, verſchiedene Davispokalkämpfe, intereſſante Fuß⸗ ballkämpfe, Rad⸗ und Pferderennen, Schwimmwett⸗ kämpfe und Tagungen verzeichnet. Fußzball Nach einem alten Liede ſoll„Im Herbſt, wenn's Wetter kühl...“, das Fußballſpiel beginnen. Die Hundstagshitze dieſer Tage iſt allerdings wirk⸗ lich nicht für Fußballkämpfe geeignet. Dennoch kommt es auch am Wochenende wieder zu einer großen Zahl von Freundſchaftsſpielen. Beſondere Erwähnung ver⸗ dient das Jubiläumsturnier des VfB. Pankow, da hier am Samstag und Sonntag einige der ſtärkſten deutſchen Mannſchaften, der Meiſter Fortuna Düſſeldorf, München 1860 und Hertha/BSC., ſowie die Mannſchaft des Jubilars zuſammentreffen. An der Saar tritt Chiles Fußball⸗ meiſter, Audax Club Santiago gegen Saar 05 Saarbrücken an. Ungarns Altmeiſter Hungaria Budapeſt ſpielt in Chemnitz beim Pol.⸗SV. In Frankfurt verſucht ſich die wiedererſtandene Rot⸗Weiß⸗ Elf nach ihrem Sieg über den ſüddeutſchen Meiſter FSV. Frankfurt diesmal gegen die Eintracht. Bayern München fährt zu Werbeſpielen in die„Provinz“. Leichtalhlelik Die deutſche Leichtathletik⸗Saiſon erreicht ihren Höhe⸗ punkt mit den Titelkämpfen der Männer am Samstag und Sonntag im Kölner Stadion. Mit wenigen Ausnahmen erſcheinen hier alle Titelverteidi⸗ ger und alle anderen Athleten am Start, die irgend⸗ wie einen Anſpruch auf eine Meiſterſchaft geltend machen können. Mit beſonderer Aufmerkſamkeit wird man in Köln das Abſchneiden unſerer Nachwuchsleute beobachten, denn auf die Jungen müſſen ſich unſere Hoffnungen für die Olympiſchen Spiele 1936 ſtützen. Erfreulicherweiſe hat auch unſer Nachwuchs in der letzten Zeit mehr von ſich reden gemacht, nachdem es eine Zeitlang ſo ausſah, als ſei es um ihn nicht gerade gut beſtellt.— Die Titelkämpfe der Frauen werden erſt eine Woche ſpäter in Weimar ausgetragen. In Mannheim ſteigt der Nationale Kampf„Rund um Mannheim“. Tennis Seit einer vollen Woche kämpfen in Hamburg die Vertreter von 13 Nationen um die Internatio⸗ nalen Tennismeiſterſchaften von Deutſch⸗ land. Am Samstag und Sonntag ſollen die Vor⸗ entſcheidungen und die Schlußrunden ſteigen. Es iſt zur Stunde noch nicht erſichtlich, welche Spieler und Spielerinnen unter den„Letzten“ ſein werden, man darf aber hoffen, daß das deutſche Tennis gut ab⸗ ſchneiden wird.— Im Qualifikations⸗Wettbewerb für den Davispokal 1934 kommt es am Wochenende wieder zu zwei Begegnungen: Schweden gegen Belgien in Stockholm und Holland— Ru⸗ mänien in Nordwijk. Der Austrag beider Kämpfe iſt offen. Waſſerſpork Das Deutſche Meiſterſchaftsrudern, deſſen Schauplatz diesmal Breslau iſt, bildet alljähr⸗ lich den Höhepunkt und zugleich den Abſchluß der eigentlichen Hauptſaiſon im Rudern. Die ſechs Mei⸗ ſterſchaftsrennen werden heuer beſonders hart um⸗ kämpft ſein, da allenthalben das Können der gemel⸗ deten Ruderer und Mannſchaften ziemlich ausgeglichen iſt.— Gleichzeitig kommen in Dresden auch die Deut⸗ ſchen Kanu⸗Langſtreckenmeiſterſchaf⸗ ten zur Durchführung. Schwimmen Der Schwimm⸗Länderkampf Deutſchland gegen Ungarn in Budapeſt, deſſen Programm erſtmals auf neun Wettbewerbe erweitert worden iſt, ſtellt die deutſche Vertretung vor eine beſonders ſchwierige Auf⸗ gabe. Das Wertungsſyſtem ſieht eine Doppelbewer⸗ tung der Mannſchaftskämpfe( Waſſerball und Staffel vor); da aber die Ungarn dieſe beiden Wettbewerbe ziemlich ſicher haben, ſo wird es unſeren Kräften ſchwer fallen, in den übrigen Konkurrenzen den Vorſprung wieder aufzuholen.— In einem Vorſchlußrundenſpiel um die Deutſche Waſſer⸗ ballmeiſterſchaft treffen ASV. Breslau und Balten 96 zuſammen.— Ein recht gut beſetz⸗ tes verbandsoffenes Schwimmfeſt gibt es in Mainz. Ueber 40 ſüd⸗ und ſüdweſtdeutſche Vereine haben hier über 400 Meldungen abgegeben. Radſport Schauplatz der diesjährigen Rad⸗Weltmei⸗ ſterſchaften iſt Paris. Hier beginnen die Kämpfe am Freitagabend mit Vorentſcheidungen, um am Dienstag mit den letzten Entſcheidungen ihren Ab⸗ ſchluß zu finden. Deutſchland iſt auf allen Spezial⸗ 2 103 f* 0 7* 4 7 , 4. .N% 1 1 0 8 1 Waldhof ſchlüat den üopptiſchen Meiſter mit l4h(h einziger Stürmer einen herzhaften Schuß wagte. An⸗ ſonſten machte die Mannſchaft einen guten Eindruck durch die meiſt großen und gut gewachſenen Geſtalten. Allerdings machten die Gäſte in der zweiten Halbzeit von ihrer Körperkraft etwas zu ausgiebigen Gebrauch, ſo daß es auf Waldhof⸗Seite verſchiedene Verletzte gab. Dies verwiſchte etwas den guten Eindruck. Schiedsrichter Fritz hatte nicht ſeinen beſten Tag und irrte ſich wiederholt in ſeinen Entſcheidun⸗ gen. Auch unterband er das Spiel zu oft bei Kleinig⸗ keiten, um dann wieder bei größeren Fouls ein Auge zuzudrücken. Die Mannſchaften ſpielten in folgen⸗ der Aufſtellung: Aegypten: Patſo, Hamido, Aby Mohammed, Jewfik, Nagal, Raafat, Kaſab, Latrif, Gamal, M. Kamal, Aſhour. Waldhof: Rihm, Maier, Leiſt, Model, Kiefer, Haber, Weidinger, Hermann Siffling, Schäfer, Walz. Der Sport am kommenden Gonntag Möller ſtarten bei den Stehern, Albert Rich⸗ ter, Mathias, Chemnitz und Ungethüm, Dortmund bei den Amateurfliegern, Scheller, Nürnberg, Händel und Stach, Berlin, bei den Amateur⸗Straßenfahrern, Stöpel, Geyer und Buſe bei den Berufs⸗Straßenfahrern und ſchließlich die Mannſchaften von Wanderluſt und RC. Ober⸗ rad Frankfurt in den Radballkämpfen.— Es beſteht begründete Ausſicht, daß auch diesmal wieder der eine oder andere Titel und der eine oder andere gute Platz an unſere Vertreter fallen.— In Deutſch⸗ land kommt es in Herzogenrath und Bochum zu Bahn⸗ rennen. Von den Straßenrennen verdienen die Fern⸗ fahrten„Kund um Stuttgart“,„Kund um Kottbus“ und ein Rennen bei Antwerpen mit deutſcher Beteiligung beſondere Erwähnung. Pferdeſport Auf der Reiſe nach Baden⸗Baden machen verſchie⸗ dene führende deutſche Ställe in Frankfurt a. M. Station. Hier kommt es am Samstag und Sonntag zu gut beſetzten Galopprennen, die in Verbindung mit einer Automobil⸗Schönheitskonkurrenz ſtehen.— Weitere Galopprennen gibt es in Karlshorſt, Halle, Hannover und Enghien. Verſchiedenes Von der Taguna der Gauführer des Deutſchen Fußball⸗Buiphes in Berlin ſind intereſſante Bekanntmachungen zu erwarten.— Die Deutſche Motorrad⸗Bergmeiſterſchaft wird am Sonntag mit dem vierten Lauf, dem Würgauer Berg⸗ rennen, fortgeſetzt.— In Bad Ems beginnen die Deutſchen Golf⸗Meiſterſchaften, bei denen ein ſtattliches Aufgebot erſtklaſſiger ausländiſcher Teil⸗ nehmer am Start erſcheint.— In der Rhön kämpft man weiter um die Preiſe des 14. Rhön⸗Segelflug⸗ Wettbewerbes. MTG-Tennis Die junge, aufſtrebende Tennisabteilung der MTG. trug am vergangenen Sonntag ihr erſtes Turnier auf eigenem Platze aus. Als Gegner hatte man ſich die erfte Mannſchaft der Tennisgeſellſch. Mann⸗ heim verpflichtet, die ſich mit 5: 4 Punkten geſchlagen bekennen mußte. Als Sieger gingen hervor: Dr. Heusle, Wagemann, Waldenberger, Conraths—Kremer, Wagemann—Waldenberger(MTG.), und Gonizianer, Benz, Brummer, Benz—Brummer(Tennisgeſellſchaft). Gleichzeitig lief ein zweites Turnier der unteren Mannſchaften auf den Plätzen der TG., das einen unentſchiedenen Ausgang nahm. zuvor— ausgetragenen internen Turnier beteiligte ſich die ſtattliche Zahl von ca. 50 Spielern und Spie⸗ lerinnen, die ſich in der Hauptſache aus Mitgliedern der LA.⸗ und Hockeyabteilung rekrutieren, die das Tennisſpiel als willkommenen Ausgleich be⸗ treiben. Sieger in den einzelnen Wettbewerben wurden: Herreneinzel: Conraths, Doppel: Conraths— Kremer. Dameneinzel: Helm; Doppel: Buhles—Dal⸗ heimer; Gem. Doppel: Dalheimer—Kremer. Troſtrunde: Lichtenberger, Frl. Buhles. Die vierfeldrige Tennisanlage, die unter Leitung und tätiger Mitarbeit des bekannten 400⸗Meter⸗Mei⸗ ſters O. Neumann von arbeitsloſen Mitgliedern erſtellt wurde, erwies ſich als hervorragend und verſpricht allen Anforderungen der Zukunft ge⸗ recht zu werden. Tilden in Mannheim Am 19. und 20. Auguſt auf den Plätzen am Friedrichsring Den Führern des Mannheimer Tennis iſt es gelun⸗ gen, den früheren Tennisamateurweltmeiſter William T. Tilden zu einem Gaſtſpiel am 19. und 20. Aug. nach Mannheim zu verpflichten. Mit Tilden, der mit Recht als der größte Tennisſpieler aller Zeiten gefeiert wird, kommt ein weiterer amerika⸗ niſcher Weltklaſſenſpieler, der jugendliche Bar⸗ nes, ſowie der beſte deutſche Berufsſpieler Nüß⸗ lein und mit ihm Auguſt Meſſerſchmidt von Frankfurt a.., der ſich in der letzten Zeit durch her⸗ vorvagende Siege in die vorderſte Linie der Berufs⸗ ſpieler geſtellt hat. Tilden wird im Einzel gegen Meſſerſchmidt und gegen Nüßlein antreten und das Doppel zuſammen mit ſeinem Schüler Barnes gegen die beiden deutſchen Berufsſpieler beſtreiten. Geſpielt wird jeweils nachmittags ab 15 Uhr. Der genaue Spielplan für die beiden Tage wird noch bekannt ge⸗ geben. Durch dieſe Veranſtaltung der Berufsſpieler von Weltklaſſe unter Führung Tildens und Nüß⸗ leins wird die Tennisgemeinde ein ſportliches Er⸗ eignis erleben, das die früheren Großkämpfe in der Mannheimer Tennisarena an Spannung und ſport⸗ licher Qualität noch übertreffen dürfte.— Jugendkennisturnier vom 8. bis 10. September in Mannheim. Der Deutſche Tennis⸗Bund Bezirk 12(Baden⸗Pfalz⸗ Saar) veranſtaltet vom 8. bis 10. September in Mannheim zum erſtenmal ein Jugendtennisturnier, um damit der wichtigen Aufgabe: der Förderung des Tennisnachwuchſes, zu dienen. Ausſchreibungen ſind in Kürze durch die beiden großen Mannheimer Tennis⸗ klubs: TG. Mannheim und Tennis⸗ und Turnier⸗ klub Grün⸗Weiß Mannheim, zu erhalten. Velanntmachung des Sportführers vom VfR. Mannheim Dem Aufbruch des neuen Deutſchland ſind wir Sportsleute im VfR. freudig und willig gefolgt. Wir bekennen uns nicht nur kompromißlos zum neuen Deutſchland, ſondern wir erkennen auch rückhaltslos an, daß der geſamte Sport ſeine Erneuerung erleben muß. Innerhalb unſerer Sportgemein⸗ ſchaft, die ſich in den Rahmen der gro⸗ ßen deutſchen Volksgemeinſchaft ſtellt, müſſen Diſziplin und Kameradſchaft die Exponenten des Sportlebens ſein. Das Führerprinzip muß total ſein. Niemano aber kann führen, der nicht gelernt hat zu gehorchen. Unter⸗ und Einordnung ſind nicht etwa beſchämende Vorgänge, ſondern ſie ſind die erſte Stufe bei der Herausſtellung der Führernatur. Dieſe Unter⸗ ordnung im Sportrahmen des VfR. wird von jedem verlangt. Nur dann wird unſere Sportſache wieder reſtlos geſund werden, wenn die Führung von oben zielklar und verantwertungsbewußt iſt und ebenſo von unten Verantwortungsbewußtſein freudig in Erſcheinung tritt. Dieſe wenigen Sätze ſollen im VfR. künftig die Richtſchnur ſeiner Sportbetätigung ſein. Der Vereinsführer hat mich in der Generalverſamm⸗ lung vom 28. Juli ds. Is. zum Sportführer unſerer ſämtlichen Abteilungen beſtimmt. Ich habe das Amt übernommen mit dem ernſten Wil⸗ len, für einen ſauberen Sport im VfR. zu ſorgen, bereit, im Dienſte der vaterländiſchen Aufbauarbeit freudig und ſelbſtlos mitzuwirken. Der Erzieh⸗ ungsfaktor ſoll dabei mit an erſter Stelle ſtehen. Gutes wird man anerkennen und fördern, gegen alles andere aber, insbeſondere auch gegen Diſziplin⸗ wi drigkeiten, wird rückſichts hos eingeſchrit⸗ ten werden: Dem Vaterlande gilts, wenn wir zu ſpielen ſcheinen! II. Zur Gewährleiſtung einer Durchführung des Sport⸗ und Spielbetriebes im VfR. im Sinne vorſtehender Grundſätze wird beſtimmt: 1. Die ſän'tlichen Sportabteilungen unterſtehen mei⸗ ner Führung. 2. Zu meinem Stellvertreter ernenne ich Herrn Kurt Schwitzgebel, Kaufmann, hier. 3. Zum techniſchen Fachberater im Verein und zum Sportlehrer der Ligamannſchaft wird Herr Hans Fleiſchmann, Kaufmann, hier, beſtellt. 4. Der geſamte Seniorenbetrieb unterſteht in Hin⸗ ſicht ſeiner Verwaltung und Beobachtung Herrn Fredoy Freimüller, Arbeitsamtsbeamter, hier, der als Mitarbeiter Herrn Fritz Kolb, Kaufmann, hier, heranzieht. 5. Der verwaltungsmäßige Geſamtſpielbetrieb der Jugend(Junioren, Jugend und Schüler) wird Herrn Studienrat Friedrich Röth, hier, über⸗ tragen. Die techniſche Leitung und Heranbildung aller Jugendlichen liegt in Händen der Herren: Otto Kamenzin, Kaufmann, hier; Fritz Ehriſt, Studienrat, hier: Gewerbelehrer Rich. gebieten gut vertreten. Erich Metze und Erich Landwehr, hier, und Heinrich Bruſt. 6. Die Leitung der Leichtathletik⸗Abteilung, einſchl.“ aller Uebungen dieſer Diſziplin, unterſteht Herrn Kurt Weichert, Kaufmann, hier(verwaltungs⸗ mäßig), Herrn Hermann Wellenreutherz Kaufmann, hier,(techniſch). 7. Der Handballbetrieb der Männer wird unterſtelltz Herrn Wilhelm Kehl, Kaufmann, hier(verwal⸗ tungsmäßig), Herrn Robert Morgen, Kaufm. hier(techniſch); der Jugend und Schüler: Herril Fritz Kees, Kaufmann, hier(techniſch). 8. Der Damenſport im VfR.(Handball, Leichtathle⸗ tik uſw.) wird geführt von Herrn Herm. Fuch s, Kaufmann, hier(verwaltungsmäßig), Herrn Frdr. Maier, Kaufmann, Ludwigshafen(techniſch). 9. Die Box⸗Abteilung: hier erfolgt die nähere An⸗ weiſung ſpäter. Die Box⸗Abteilung wird zu ein beſonderen Zuſammenkunft eingeladen. 10. Der Gelände⸗ und Wehrſport, deſſen Ausübungs⸗ art noch nicht feſtſteht, wird dem Geländeſport⸗ lehrer, Herrn Fritz Bauer, hier, übertragen, der hilfsweiſe Herrn Fredoy Freimüller als Mitarbeiter heranzieht. 11. Das VfR.⸗Schiedsrichterweſen leitet Herr Adolf Riſchert, Oberreiſender, hier. 12. Den Altherren⸗Betrieb jeglicher Art führt Herr Willi Hils, hier(kfm.). 13. Zum Leiter der Schwimm⸗Abteilung wird Herr Fritz Freiländer, hier, beſtellt. 14. Die Tiſchtennis⸗Abteilung wird von Herrn Karl Wagner, Kaufmann, hier, geleitet. III. Die unter II Beſtellten haben das Recht, techniſche Mitarbeiter heranzuziehen, ſoweit es der Sport⸗ und Spielbetrieb der einzelnen Abteilungen erfordert; die Beſtellungen bedürfen meiner Beſtätigung. Kräfte, die ſich bisher gut bewährt haben, ſind in erſter Linie heranzuziehen. IV Die Abteilungsleiter ſetzen ſich mit den einzelnen Sport⸗ und Spielmannſchaften ins Benehmen, um Vorſchläge für die Auswahl der Mannſchaftsführer (Spielführer) zu erhalten. Die Mannſchafts⸗(Spiel⸗)führer ſind erſt endgültig eingeſetzt, wenn ſie meine Beſtätigung erhalten haben. V. Die Abteilungsleiter tragen die Verantwortung für den Spiel⸗ und Sportbetrieb ihrer Abteilungen. VI. Jeden erſten Donnerstag im Monat treten die be⸗ ſtellten Funktionäre mit mir zu einer Sitzung zuſam⸗ men, die jeweils im Reſtaurant Theobald, U 5, 17 abends.30 Uhr beginnt. Dort werden die Abteilungsberichte entgegengenom⸗ men, der Rahmen der Veranſtaltungen feſtgelegt und anderes mehr. VII. Für den Vollzug dieſer Beſtimmungen erholten die Abteilungsführer Friſt bis zum 25. ds. Mt“. K. Geppert, Regicrungsrat. An dem anläßlich der Platzeinweihung— acht Tage Jahrgang 3. Nr. 202. Seite 10.— * „Hakenkreuzbanner“ Samstag, 12. Auguſt 1933 Die Internationale Alpenfahrt glücklich beendet Ein großer Erfolg für die deukſchen Fahrer und die deukſche Induſtrie Die deutſchen Mannſchaften haben auf der Inter⸗ nationalen Alpenfahrt bemerkenswert gut abgeſchnit⸗ ten. Der Erfolg der deutſchen Rennfahrer iſt umſo höher zu bewerten, als er gegen ſchärfſte Konkurrenz des Auslandes, das im Gegenſatz zu uns meiſtens bhochgezüchtete Rennwagen ins Feld geſchickt hatte, er⸗ zielt wurde. Die Tatſache, daß die deutſchen Fahrer mit normalen Serienwagen die ausländiſche Konkur⸗ renz beſtanden und erſte Siege davontragen konnten, ſpricht für die Güte des deutſchen Materials. Im einzelnen ſchnitten unſere Mannſchaften wie folgt ab: Es ſtarteten fünf Mannſchaften, und zwar: zwei von Adler, je eine von Mercedes⸗Benz, Röhr und Stö⸗ wer. Alle 5 haben das Ziel erreicht. Die Adler⸗ Trumpf⸗Mannſchaft wurde Gewinnerin der Höchſt⸗ trophäe, die Mercedes⸗Benz⸗Mannſchaft wurde zweite Preisträgerin ihrer Klaſſe, während die Abler⸗Pri⸗ mus⸗Dreiſchaft drittbeſtes Team in der 1½⸗Liter⸗ Gruppe wurde. Stöwer und Röhr erſchienen gleich⸗ falls in tadelloſem Zuſtande am Ziel. Bemerkenswert iſt, daß dieſe 5 deutſchen Mann⸗ ſchaften ſämtlich mit Eſſo fuhren. Daß alle 5 Mann⸗ ſchaften durchgekommen ſind, beweiſt erneut, was deutſche Kraftfahrzeuge und deutſche Reifen leiſten. Prozentual hat kein anderes Land und keines Landes Induſtrie ſo wenig Fahrerausfälle bei dieſer Alpen⸗ fahrt wie Deutſchland. Mercedes⸗Benz(Fahrer Kappler, Hirte, Bernet) erhält als zweitbeſtbewertete Mannſchaft die Alpen⸗ plakette ebenſo wie Adler⸗Primus, der gleichfalls die Alpenplakette erringt. Dieſe Dreiſchaft iſt die dritte ihrer Gruppe, auf den Klaſſenſteger Riley und auf die Fraſher⸗Naſh⸗Dreiſchaft folgend. Der Mann⸗ ſchaftstampf in der 1¼⸗Liter⸗Klaſſe war der ſchärfſte. Fünf Dreimannſchaften kämpften hier miteinander. Es war ein recht ungleicher Kampf, auf der einen Seite hochtourige teure Spezialſportwagen, auf der anderen Seite die preiswerten, bei jedem Händler käuflichen Serienwagen. Gewiß waren dieſe Wagen gut hergerichtet, was für eine ſolche ſchwere Prü⸗ fung ſelbſtverſtändlich iſt, aber ſie waren ohne koſt⸗ ſpielige Raffineſſen. Auch der Röhr⸗ und Stöwer⸗Wagen iſt zu loben. Beide Wagen bewieſen, was ſie können. Keine Stei⸗ gung war zu ſteil, kein Berg zu hoch, die Strecken⸗ durchſchnitte wurden ohne Schwierigkeiten gehalten. Polizeimajor Sander und Carl von Guilleaume (München), beide auf 18⸗Liter⸗Opel, haben gezeigt, was dieſe im Kauſpreis ihrer Klaſſe wohl billigſten Wagen(wenn nicht überhaupt die billigſten des gan⸗ zen Wettbewerbs!) zu leiſten vermögen, und zwar in jedem Gelände! Preisträger im Einzelfahrer⸗Wettbewerb der 2⸗ Liter⸗Klaſſe ſind Paul v. Guilleaume(Berlin) auf Adler(2. Preis) und Frau Lotte Bahr(2. Preis), ebenfalls auf Adler⸗Trumpf. Auch Polizeimajor Gut⸗ knecht brachte ſeinen Adler⸗Trumpf pannenlos ans Ziel. Die Zuverläſſigkeit des neuen BMW⸗6⸗Zy⸗ ünder bewies Frh. v. Arentin(München), der in der 1½“⸗Liter⸗Klaſſe als Einzelfahrer tadellos durchhielt, ebenſo Schicht auf Röhr. In der Klaſſe der großen Wagen(über 3 Liter) iſt das gute Durchhalten von Becker(Nordhauſen) auf Stöwer zu verbuchen, und als deutſcher Induſtrieerfolg die Fahrt des Englän⸗ ders Rayſon auf Mercedes⸗Benz⸗SS⸗Wagen. Als deutſche Fahrer ausländiſcher Wagen haben Sauerwein(Mainz) und Kurz(München) die Alpen⸗ fahrt beendet. 5 2 Mag hier noch anerkennend feſtgeſtellt werden, daß bie Betriebsſtofforganiſation der„Standard“ in allen Ländern vorzüglich geklappt hat. Es war dies um⸗ ſo wichtiger, als 80 Prozent aller Sieger die Pro⸗ duxte der„Standard“ verwandten.— In den letzten beiden Jahren war Wanderer Alpenſteger. Früher war es Adler, Brennabor, BMW., Hanſa, Audi, Mercedes⸗Benz, Hanomag. Immer brachte die Alpen⸗ fahrt deutſche Erfolge. Selbſt diesmal, und— ſeien wir ehrlich— keiner hatte es angeſichts der ſchier unerfüllbaren Rennbedingungen geglaubt! Alpenfahrt⸗Ergebnis: 1. Mannſchaftswettbewerb: Gruppe I. Wagen über 3 Liter. Gewinner des Alpenpokals Ford⸗Mannſchaft auf Ford 8, Fahrer im Programm nicht verzeichnet(.), insgeſamt 54 Strafpunkte. Gruppe U, Wagen von—3 Liter. Alpenpokal: Franz. Hotchriß⸗Mannſchaft(Fahrer nicht im Pro⸗ gramm), 36 Punkte.— Alpenplakette: Mercedes⸗ »Mannſchaft auf 2,9⸗Liter⸗Mercedes⸗Benz⸗Schwing⸗ achswagen, Fahrer Kappler, Bernet, Hirte, 169 Pkt. Gruppe IIl, Wagen von 1½—2 Liter. Gewinner des Alpenpokals: Deutſche Mannſchaft Widemann, Hoffmann, Gehrmann, auf Adler⸗Trumpf, 52 Punkte. 2. Tſchech.⸗belg. Vauxhall⸗Mannſchaft, 246 Punkte. Gruppe IV. Wagen von 110com—1½ Liter. 1. Engl. Riley⸗Mannſchaft, 46 Punkte. 2. Engl. Fraſher⸗ Naſh⸗Mannſchaft, 99 Punkte. 3. Deutſche Mann⸗ ſchaft Löhr, Haſſe, Hanſen auf Adler⸗Primus, 146 Punkte. 4. Deutſche Röhr⸗Mannſchaft, Fahrer Led⸗ winka, von Mumm, Heinz, 324 Punkte. 5. Deutſche Stöwer⸗Mannſchaft, Fahrer Prinz v. d. Leyen, Fürgen Stöwer, Kordewan, 412 Punkte. Gruppe V, Wagen bis 1100 cem, 1. Engl. MG.⸗ Die biesfährige„Internationale Alpenfahrt Mannſchaft, 88 Punkte. 2. Engl. Singer⸗Mannſchaft, 209 Punkte, 3. Engl. Fiat⸗Mannſchaft, 317 Punkte. Einzelfahrer⸗Wettbewerb: Wagen über 3 Liter. 1. und 2. van der Meulen und von Beek⸗ Calkoen, beide auf Ford, je 7 Punkte. 3. van Abbe auf Ford, 26 Punkte. Wagen von—3 Liter. 1. Walter Delmar(Buda⸗ peſt), Bugatti, ohne Punkt. 2. Legre(Frankreich), Bugatti, 1 Punkt. 3. Mademoiſelle Halle(Nizza), Bugatti, 3 Pkt. Wagen von 1½—2 Liter. 1. Carriere Frank⸗ reich), Alfa Romeo, ohne Punkt. 2. Paul v. Guil⸗ leaume(Deutſchland), Adler, 23 Punkte. 3. Lotte Bahr(Deutſchland), Adler, 24 Punkte. 4. Mer⸗ canti, Alfa Romeo, 46 Punkte. Wagen bis 1½ Liter. 1. Jac Hobbs(England), 3 Punkte. 2. A. G. Gripper(England), Fraſher⸗ Naſh, 7 Punkte. 3. C. H. Wood(England), Aſton⸗ Martin, 37 Punkte. Wagen bis 1100 cem. 1. W. E. Belgrave, Wagen, 2 Punkte. 2. D. M. Healey auf Riley 3 Punkte. 3. A. G. R. Alexander, Riley, 54 Punkte. Deutſchlands beſte Leichtathleten Zu den Tikelkämpfen am Wochenende im Kölner Sladion Die Leichtathletik iſt der Sportzweig, der bei Olym⸗ piſchen Spielen im Vordergrund ſteht. Die nächſten Olympiſchen Spiele finden auf deut⸗ ſchem Boden ſtatt und mit dem erhöhten Inter⸗ eſſe, das man auf Grund dieſer Tatſache bei uns den Weitſpielen 1936 widmet, wächſt ſelbſtverſtändlich auch die Anteilnahme an den Dingen der Leichtathletik. Der deutſche Sport wird ſich auf die Spiele 1936 gründ⸗ licher als je vorbereiten und er hofft auch, daß ihm größere Chancen erwachſen werden, als es bei den letzten Olympiſchen Spielen der Fall war. Darum hält man auch ſchon jetzt Ausſchau nach Kräften, die für 1936 in Frage kommen und entſprechend gründlich vorbereitet werden können. Das Intereſſe gitt in erſter Linie der Frage nach dem jungen Element, das an die Stelle der zum größten Teil verhrauchien Alten treten und un⸗ ſere Hoffnungen auf 1936 ſtärken ſoll. Beſitzen wir einen geeigneten Nachwuchs und was leiſtet er heute ſchont... das iſt die Frage, mit der wir an die Deutſchen Leichtathletir⸗ Meiſterſchaften der Männer herantreten, die am Sams⸗ tag und Sonntag im Kölner Stadion abgewickelt werden. Wir wiſſen, daß es keine beſſere Prüfung unſeres Athleten⸗Materials gibt, als dieſe Titelkämpfe. Jene überraſchenden Leiſtungen, die uns oft von kleineren Sportfeſten oder von Meiſterſchaften der Bezirke und Unterverbände gemeldet werden, können nur bei einer ſo harten Konkurrenz, wie ſie die Deutſchen Mei⸗ ſterſchaften darſtellen, beſtätigt werden. An⸗ dererſeits ſpannt aber auch gerade dieſe harte Kon⸗ kurrenz das Leiſtungsvermögen bis zur letzten Her⸗ gabe von Können und Kraft an, ſo daß ſolche Titel⸗ kämpfe häufig einen ganz anderen als den erwarteten Ausgang nehmen. Den Deutſchen Meiſterſchaften liegt bewußt das Streben nach Höchſtleiſtung zugrunde. Der Beſte ſoll Meiſter werden, und in dieſem Drang, der Beſte zu ſein, geht es zwangsläufig den Rekorden zu Leibe. Je ſchöner die Leiſtungen ſind, um ſo beſſer. Wir brauchen Spitzen⸗ und Rekordleiſtungen, weil ſie der beſte Anſporn für die nachwachſende Jugend ſind und wir brauchen ſie natürlich auch deshalb, um in den internationalen Kämpfen, deren Bedeutung ja ge⸗ rade von unſeren neuen Führern anerkannt werden, beſtehen zu können. Die Situation— Zurzeit liegen die Dinge in der deutſchen Leicht⸗ athletik ſo, daß der größte Teil der heute noch im Vordergrund ftehenden Athleten für das Olympia 1936 nicht oder nicht mehr in Frage kommt. Viele beſitzen zwar heute noch ein ſchönes Leiſtungsver⸗ mögen, aber bis 1936 werden dieſe Athleten verbraucht ſein. Die Ausnahmen ſind an einer Hand abzu⸗ zählen. Sievert, Weimann, Bornhöft, Syring, Wel⸗ ſcher... und dann ſtockt man bereits. Die Deutſch⸗ landreiſe der amerikaniſchen Meiſter hat uns zuletzt noch bewieſen, daß wir zwar in der kontinentalen Athletik noch einigermaßen tonangebend ſind, aber im Kampf mit den Spitzenkönnern der Welt doch nur ganz geringe Chancen haben. Unſere Hoffnungen richten ſich in der Hauptſache auf den heute durchweg noch unbekannten Nachwuchs und wie es darum be⸗ ſtellt iſt, das ſol uns eben Köln mit ſeinen Meiſter⸗ ſchaftstagen zeigen. Auf manchen Gebieten ſcheint es ja um dieſen Nachwuchs nicht gut beſtellt zu ſein. Wir ſehen einen Weitſpringer von Rang, die Nachfolge auf den Sprint⸗ ſtrecken iſt ſehr mager geworden, und beſonders be⸗ trüblich iſt es, daß ein Mann wie Dr. Peltzer nach dreizehn Jahren Vorherrſchaft auf den Mittelſtrecken immer noch dominierend ſein kann. Vielleicht ſtimmt uns aber ſchon Köln auf dieſen Gebieten optimiſti⸗ ſcher. Auf anderen Spezialſtrecken ſteht es beſſer. Weſtdeutſchland hat uns in Weinkötz einen neuen, hoffnungsvollen Hochſpringer gegeben, der Berliner Stöck iſt ein ſehr entwicklungsfähiger Werfer und im Hammerwerfen tritt gleich eine ganze Kolonne neuer Leute in Erſcheinung. Wer wird Meiſter? Die 100 Meter ſind Jonath noch einmal ſicher. Auch die 200 Meter würden es ſein, wenn er hier an den Start kommt. Tut er es nicht, ſo werden Borch⸗ meyer, Schein und Kurz die Ausſichtsreichſten ſein. 7 4..) iſt die weitaus ſchwerſte aller ſeitherigen. Täglich ſind ea. 400 Kilometer zu fahren in Küie 10 5105 1 Sonne, Regen und Sturm. 29 ſteile Päſſe 5 mit höchſten Durchſchnittsgeſchwindig⸗ keiten zu überwinden.— Gewaltproben für die Menſchen, die mit klopffeſten Betriebſtoffen— wie vor allem Eſſo— fahren. auf der kurvenreichen agen und für die Motoren, die reſtlos — Unſer Bild zeigt einen der Wagen Ueber 400 Meter wird Metzner noch einmal vor Voigt, Böſchke und Nehb in Front bleiben. Die 800 Meter werden ſicher eines der ſpannendſten Rennen ſein. Wer kann Dr. Peltzer ſchlagen?, das iſt hier die Frage. Der Verteidiger der 150⸗Mtr.⸗ Meiſterſchaft, Wichmann⸗SCC., hat nicht nur mit Schilgen, ſondern auch mit einigen neuen, aufſtreben⸗ den Leuten zu rechnen. Der Meiſter über 50 0 0 und 10000 Meter kann bei den heutigen Kräftever⸗ hältniſſen nur Syring heißen. Völlig offen iſt da⸗ gegen der Kampf im Marathonlauf und der erſt⸗ mals ausgeſchriebenen Marathon⸗Mannſchaftsmeiſter⸗ ſchaft.— Die 110 Meter Hürden ſehen den Frankfurter Welſcher als Favorit vor dem Titelver⸗ teidiger Wegner⸗Schöneberg; Nottbrock⸗Köln iſt an⸗ ſcheinend immer noch der beſte Mann über die 40 0 Meter Hürden. Der Nürnberger Böhm könnte ihm ein ernſter Konkurrent ſein, wenn er beſſer trainiert. Sehr ſpannend verſprechen die Staffelkämpfe zu werden. Ob Eintracht Frankfurt über 4 mal 100 MG.⸗ Meter noch einmal TuS. Bochum, Preußen Krefeld und den SCC. ſchlagen kann, erſcheint fraglich. Po⸗ lizei SV. Berlin und SCC. ſind wieder die chancen⸗ reichſten Anwärter für die 4 mal 400 bzw. 4 mal 1500⸗Meter⸗Staffeln. Im Dreiſprung beſitzen wir bislang noch keinen Mann von internationalem Format, der Mei⸗ ſterſchaftskampf iſt zudem offen. Bornhöfft hat im Hochſprung vor kurzem einen neuen deutſchen Rekord aufgeſtelt. Er muß aber trotzdem mit dem jungen Weinkötz rechnen. Der ewig⸗junge Köpke, der im Kampf mit dem Amerikaner Spitz am Sonntag noch.90 Meter erreichte, iſt leider nicht in der Meldeliſte zu finden. Müller⸗Kuchen und Wegner⸗ Halle werden ſich im Stabhochſprung ein inter⸗ eſſantes Duell liefern. Leute wie Dwiza ſind zur Zeit wohl noch nicht weit genug. Beim Weit⸗ ſprung findet man den Titelverteidiger Köcher⸗ mann nicht mehr unter den Gemeldeten. In ſeiner Abweſenheit iſt der Kampf eine offene Angelegen⸗ heit. Hirſchfeld hat die Meiſterſchaften im Kugel⸗ ſtoßen und Diskuswerfen zu verteidigen. In beiden Diſziplinen iſt unſer Zehnkampf⸗Weltrekord⸗ mann ſein ſchärfſter Konkurrent. Wird Sievert durch den Zehnkampf, bei dem vor Eberle, Schulz und Ladewig uſw. klarerer Favorit iſt, nicht zu ſehr an⸗ geſtrengt, dann ſollte er dem Allenſteiner zumindeſt im Diskuswerfen den Titel entreißen können. Hirſch⸗ feld iſt in dieſer Saiſon erſt wenig in Erſcheinung getreten. Seeger oder Grimm?— das iſt die Frage im Hammerwerfen. Beide haben hier jüngſt mit Rekordleiſtungen aufgewartet. Ein anderer Re⸗ kordmann, der Leipziger Weimann, wird ſich fraglos das Speerwerfen vor dem hoffnungsvollen Stöck holen. Schlieſtlich müten im Steinſtoßen und Schleuderballwerfen die Titelverteidiger De⸗ bus⸗Köln bezw. Reymann⸗Wünsdorf noch einmal in Front bleiben können. Das ſind kurz ſkizziert die Ausſichten in den ein⸗ zelnen Diſziplinen. Hinter den Favoriten erſcheint jeweils— die Meiſterſchaften ſind ſehr ſtark be⸗ ſchickt— eine breite Front von alten und neuen Kämpen, die einen harten Kampf um die Plätze verbürgen, und von denen der eine oder andere viel⸗ leicht ſogar eine Ueberraſchung bringen kann. Ueber⸗ raſchungen aber wären uns durchaus nicht unwill⸗ kommen, es wäre im Gegenteil nur wünſchenswert, würden neue Sterne mit entſprechenden Leiſtungen auftauchen. B. G. Erſtes GA⸗Wehrſportfeſt in Mannheim Programm auf neun Weltlbewerbe erweikerk Vergangenen Samstag und Sonntag wurden, wie bereits mitgeteilt, die beiden erſten Konkurrenzen des Mannſchafts⸗Mehrkampfes der SA. erledigt. Sowohl im 25⸗Kilometer⸗Gepäckmarſch, als auch im Schießen wurden ſehr gute Leiſtungen geboten, die bewieſen, daß die SA. ſich auch mit ihren ſportlichen Leiſtungen ſehen laſſen kann. Auch der Arbeitsdienſt ſowie der Stahlhelm, die mit je einer Mannſchaft antraten, hielten ſich bei der ſtarken Konkurrenz gut. Bei dem Gepäckmarſch am Samstagnachmittag ſiegte überlegen Schleihauf vom Sturm 13, der die Strecke in 3 Stunden 1 Minute bewältigte. Auf den nächſten Plätzen folgten Weiſe(Sturm 16), Bauer(Sturm 13) und Haaf(Sturm 13). Mannſchaftsſieger wurde die Mannſchaft des Sturmes 16, die am ausgeglichenſten war und nicht allein einige Spitzenleiſtungen aufzu⸗ wetſen hatte. Auch im Schießen endete ein SA.⸗Mann überlegen in Front. Buchler vom Sturm 16 brachte es mit drei Schuß auf 33 Ringe und belegte damit unange⸗ fochten den erſten Platz, weit vor Sturm(Sturm 14), Heinz Müler(Sturm 17) und Flury(Sturm 19), die je 28 Ringe ſchoſſen und damit den zweiten Platz teil⸗ ten. Mannſchaftsſieger in dieſer Konkurrenz wurde Sturm 14. Nach Erledigung der beiden erſten Konkurrenzen führt bisher der Sturm 16 mit 307 Punkten vor Sturm 14 mit 290 Punkten. Den dritten Platz belegte Sturm 11 vor Sturm 13, bei dem einige gute Leute den Ausfall verſchiedener anderer nicht wettmachen konnten. Die Mannſchaft des Arbeitsdienſtes liegt bis jetzt mit 218 Punkten an 7. Stelle, während der W mit 193 Punkten den vorletzten Platz ein⸗ nimmt. Die genauen Ergebniſſe: 25⸗Kilometer⸗Gepäckmarſch: Einzelſieger 1. Schleihauf(Sturm 13).01; 2. Weiſe(16).04; 3. Bauer(13).05; 4. Haaf(13).05; 5. Reczna(19) .08; 6. Schmitt(11).09; Mannſchaftsſieger: Sturm 16 ee Pfiſterer, Rupp, Kehl, Büchler, Keller, Volz, ſe). Schießen(3 Schuß): Einzelſieger: 1. Büchler(16) 33 Ringe: 2. Sturm(14), Heinz Müller(17), Flury (19) je 28 Ringe; 5. Rupp(17) 26 Ringe; Mann⸗ ſchaftsſchießen: Sturm 14(Schwäbel, Sturm, Sauer, Gattung, Lang, Spatz, Stierle, Bohrmann). Stand nach zwei Konkurrenzen: 1. Sturm 16 307., 2. Sturm 14 290., 3. Sturm 11 282., 4. Sturm 13 281., 5. Sturm 15 253., 6. Sturm 12 238., 7. Arbeitsdienſt 218., 8. Sturm 19 193., 10. Sturm 17 159 P.— Einzel: Büchler(16) 55., 2. Sturm(14) 50., 3. Bauer, Schleihauf(beide Sturm 13) 49., 5. Bohrmann(14) 47., 6. Plank (11) 44., 7. Weiſe(16) 42., 8. Pfiſterer(16) 41., 9. Hehl(16) 40 P. Am geſtrigen Abend folgte nun als dritter Wett⸗ bewerb das Schwimmen, das im Neckarkanal an der Sellweide ausgetragen wurde. Auch hier wurden ganz ausgezeichnete Leiſtungen erzielt. Den erſten Platz teilten ſich hier Grün(Sturm 11) und Hein(St. 19), die beide in der guten Zeit von 60 Sek. die Strecke bewältigten. Pfiſterer vom Sturm 16 brauchte 1,10 Min., und Hehl vom ſelben Sturm folgte als Dritter mit 1,12, Min. Ergebniſſe: Einzek: 1. Grün(Sturm 11) und Hein(Sturm 19), 60 Sek., 2. Pfiſterer(Sturm 16) 1,10 Min., 3. Hehl(Sturm 16) 1,12 Min., 4. Heß (Sturm 12) 1,12,3 Min., 5. Schmidt(Sturm 13) 1,13 Min., 6. Keller(Sturm 12) 1,13,4 Min. Handball Im Rahmen der Spiele anläßlich des 30jährigen Jubiläums ließ„Germania“ ſeine neugegründete Handballmannſchaft gegen die erſte Elf des MFC. 08 Mannheim antreten. Friedrichsfeld konnte nach ſchö⸗ nem ſpannenden Spiel:6 ſiegen. 08 holte zunächſt die:0⸗Führung und bei einem Halbzeitſtand von:4 ging man in die Kabinen. Nach dem Wechſel ſchälte ſich eine kleine Ueberlegenheit der Platzmannſchaft her⸗ aus. Prächtige Stürmerleiſtungen ſind für das End⸗ ergebnis verantwortlich; ein 13⸗Meter⸗Ball konnte von ſeiten Friedrichsfelds nicht verwertet werden. Der Schiedsrichter war gut. Die„Germanen“ werden auch bei den kommenden Verbandsſpielen einen ſehr acht⸗ baren Gegner abgeben. parole-Ausgabe (Redaktionsſchluß für Paroleausgabe täglich 19 Uhr) Alle Zuſchriften für den redaktionellen Teil ſind nicht perſönlich zu adreſſteren. Kreisleitung Es beſteht Veranlaſſung nochmals darauf hinzu⸗ weiſen, daß das Tragen von Schulterriemen allen Angehörigen der PO. verboten iſt. Bei zukünftigen Zuwiderhandlungen wird ſchärf⸗ ſtens vorgegangen werden. Betr. Kartenabrechnung Wir erſuchen die Ortsgruppen, die Karten für das SA.⸗Wehrſportfeſt am Samstag, 12. Auguſt, nachm. zwiſchen 3 und 7 Uhr auf der Geſchäftsſtelle der Standarte 171, Rathausbogen 61, abzurechnen. Die Kreisleitung. PO. Rheintor. Samstag, 12. Auguſt, von 20.30 Uhr ab, Kameradſchaftsabend im Lokal„Sieben Schwaben“ G 6, 18.— Der für Sonntag vorgeſehene Ausmarſch fällt wegen des SA.⸗Sportfeſtes aus. Deutſches Eck. Die Geſchäftsſtelle der Ortsgruppe Deutſches Eck befindet ſich ab 1. Auguſt in T 4a, 11. — Geſchäſtsſtunden Montag, Mittwoch und Freitag von 18—19.30 Uhr. Neckarau. Unſere Mitgliederverſammlung findet am Mittwoch, 16. Auguſt, 20.30 Uhr, im Parteilokal ſtatt. Es ſpricht Kreispropagandaleiter Pg. Fiſcher. Er⸗ ſcheinen für Parteigenoſſen und ⸗genoſſinnen ſowie Mitglieder der Unterorganiſationen iſt Pflicht. Feudenheim. Samstag, 12. Auguſt, 20.30 Uhr, Zelle 5, Verſammlung im Lokal„Wartburg“; Zelle 1, Verſammlung im„Schützenhaus“. NSBd. Achtung, Ortsgruppenbetriebswarte! Die Karten für das SA.⸗Spotrfeſt der Standarte 171 am Sonntag, 13. Auguſt, ſind auf der Kreis⸗ betriebszellenleitung, 1 6, 17, zum Preiſe von 60 Pfg., Erwerbsloſe 20 Pfg., erhältlich. Kreisbetriebszellenleitung. Jungbuſch. Am kommenden Montag, 14. Auguſt, findet im Lokal„Schwarzes Lamm“, G 2, 17, eine Amtswalterſitzung ſtatt, wozu alle Betriebszellen⸗ obleute der Ortsgruppe verpflichtet ſind, zu erſcheinen. SA., SS. Der neue SS.⸗Sturm 4/1½2(Neckarſtadt mit Feu⸗ denheim und Wallſtadt) benötigt einen leeren Raum als Geſchäftszimmer, womöglich im Bereich der Neckar⸗ ſtadt. Zuſchriften an Guſtav Lampart, Damm⸗ ſtraße 15. Kleiner Aktenrollſchrank, gebraucht, billig zu kaufen geſucht. Angebote mit Preis an die Geſchäftsſtelle des Sturm 11/171, D 1,—6. SA.⸗Dienſthunde⸗Abteiluna Zum Ausbau unſerer Zwingeranlagen und des Uebungsplatzes benötigen wir Bauholz, alt und neu⸗ artig, Kiſten, Eiſenrohre, Drahtgeflechte, Stacheldraht, Schlöſſer, Riegel, Tiſche und Stühle, ſowie Schrank gebraucht uſw. Sachen, die für manchen nur Ge⸗ rümpel bedeuten, ſind für uns wertvoll und erleichtern den Aufbau. Des weiteren bitten wir noch um Ueber⸗ laſſung von Hunden der Dienſthunderaſſe zum Wohle der guten Sache. Wir bitten alle Gönner um An⸗ gabe ihrer Adreſſe, da alles mit Dank angenommen wird.— SA.⸗Dienſthunde⸗Abteilung, Führer: Joh. Schmidt, K 2, 18, Tel. 28 506. SS.⸗Flieger⸗Sturm 2/X Am Sonntag, 13. Auguſt, morgens 7 Uhr, An⸗ treten des geſamten Sturmes auf der Stadtſeite des Flugplatzes. 4 Opferring Kreis Mannheim Sprechſtunden: Jeden Montag und Mittwoch von 18—19 Uhr, Parkhotel, Zimmer 7. Kampfbund der Wirte Montag, 14. Auguſt, 16 Uhr, bei Pg. Cullmann, Qu 3, 2. Verantwortlich für Reichs⸗ und Außenpolitik: Dr. W. Kattermann; 6 Badiſche, Kommunal⸗ und Wirt⸗ ſchaftspolitik: Wilhelm Ratzel: für anpolitiſches, Be⸗ wegung und Sport: Max Höß: für Lokales. Feuilleton und Beilagen: Willi Körbel; für Anzeigen: Arnold Sämtliche erliner riftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin SW 61. Biächerttvaße 12. G. m. b. H. Verlagsleiter: Kurt Schönwitz. Druck: Schmalz& Laſchinger, Abteilung Zeitungsdruck. c r Dr. W. Kattermann 1* „Mari chen, ſei Mark“. „Mutt höchſte 2 „Fran den Flu zu werte führen Franzelc Ranzen „Laß nochmal⸗ gewaſche Küche. ſtand F drüben, Toben g trud da⸗ „Das als fün ausgeſch Schulter Uebrig ſehr krit ſer Wäſe Frau Gott, Ki worden er noch die Schu fett müſ ſie nur. Hocher Juſtizob nerlich! Nur im Woche h Eben ho Er ful ſchildchen ten in d war es Es kli inſpekton gens be „Gute Juſtizol in der 5 „Sie verwitw „Ich gewaſch den Obe — verſte Die a „Nein, irren S Es klin „Eine ihrem entgeger „Erne redet ga Sie zur kommar Sie g blick!“! Sie hüt „Sie plätten“ aus.„ — —— 94. For Tobi⸗ und m fiel ein ſich Ke hörtenn der der Ställen meinte, ſtopft weitem Im überall ten zw pert. 9 Haus Strafe, daß ih war. Ich Eltern delte ſ halber Sebaſt ſich üb „Den vater,“ meine knurrt Panto war i t 1933 Krefeld lich. 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Seite 11 „Hakenkreuzbanner“ Samsiag, 12. Auguſt 1933 Kampf ums Wirtſchaftsgeld Humoreske von Clemenkine Beſtler⸗Eſſen „Mariechen“, ſagte Frau Stolzahn,„Marie⸗ chen, ſei lieb, geh' und bitte Vati um fünf Mark“. „Mutti!“ jammerte Mariechen,„es iſt aller⸗ höchſte Zeit zur Schule; laß Franz fragen.“ „Franzelchen!“ rief Mutti ſchmeichelnd auf den Flur hinaus. Franz wußte, wie ſolch Locken zu werten war. Wenn Mütter zärtlich werden, führen ſie meiſt nichts Gutes im Schilde.— Franzelchen„hatte nichts gehört“, nahm den Ranzen und verſchwand durch die Hintertür. „Laß die Kleinen, Mutter! Ich werde es nochmals wagen“. Ortrud ergriff Vaters friſch gewaſchenen Hemdenſtoß und verließ damit die Küche. Wie weiland Uhlands blinder König ſtand Frau Stolzahn und lauſchte, bis ſich drüben, in Vatis Zimmer, Kampfgeſchrei und Toben gelegt hatten. Triumphierend legte Or⸗ trud das Geld auf den Tiſch. „Das ſind ja noch ein paar Groſchen mehr als fünf Mark. Vater hat wohl ſeine Börſe ausgeſchüttet?“ fragte Mutter. Ortrud zuckte die Schulter. Uebrigens, Mutter, er hat die Oberhemden ſehr kritiſch beſehen und dann behauptet, an die⸗ ſer Wäſche ſei ganze Arbeit geleiſtet worden“ Frau Stolzahn fuhr ſtutzend zurück:„Mein Gott, Kind— Vater wird doch nicht krank ge⸗ worden ſein? Erſt gibt er Geld, und dann lobt er noch unſere Arbeit?“ Ortrud zuckte wieder die Schulter.„Schwarzes Stopfgarn und Kokos⸗ fett müſſen wir nachher auch mitbringen“, ſagte ſie nur. 5 Hocherhobenen Hauptes, wie ſtets, ſchritt Herr Juſtizoberſekretär Stolzahn ſeines Weges. In⸗ nerlich war er aber geknickt. Zahlen! Zahlen! Nur immer zahlen ſollte man. Anfang der Woche hatte er ſeiner Frau fünf Mark gegeben. Eben hatte Ortrud ihm neue Gelder erpreßt. Er fuhr mit dem Zeigefinger über die Namen⸗ ſchildchen. Donnerwetter! Zehn Familien wohn⸗ ten in dieſem Neubau.... Müller. Ah! Da war es ſchon.— Es klingelte. Die verwitwete Frau Oberpoſt⸗ inſpektor Müller fuhr zuſammen. Sie fuhr übri⸗ gens bei jedem Klingeln zuſammen. „Guten Morgen, Frau Müller! Ich bin der Juſtizoberſekretär Stolzahn“. Schon ſtand er in der Küche. „Sie wünſchen?“ Hoheitsvoll fragte es die verwitwete Frau Oberpoſtinſpektor. „Ich komme wegen der Wäſche, die Sie mir gewaſchen haben. Sehr zufrieden war ich mit den Oberhemden. Nur die Kragen— die Ecken — verſtehen Sie...“ Die alte Dame tat einen Schritt rückwärts: „Nein, ich verſtehe nicht. Wieſo— vielleicht irren Sie ſich, mein Herr. Ihre Kragen...2“ Es klingelte wieder. „Einen Augenblick!“ Frau Müller rannte ihrem Stundenmädchen bis zur erſten Etage entgegen: „Erna! Erna! Ein Verrückter iſt bei mir. Er redet ganz wirres Zeug. Schnell! Schnell! Gehen Sie zum Bumm und rufen Sie das Ueberfall⸗ kommando!“ Sie ging wieder hinauf.„Noch einen Augen⸗ blick!“ rief ſie dem Fremden in der Küche zu. Sie hütete ſich hineinzugehen. „Sie dürfen die Kragenecken nicht ſo weit aus⸗ plätten“, trat Herr Stolzahn auf den Flur hin⸗ aus.„Sehen Sie, bei einem Preiſe von.80 Mark— nicht wahr, ſo viel betrug die Rech⸗ nung?“ „Ja,.80 Mark, jaja!“ ſtammelte die geäng⸗ ſtigte Frau; es fiel ihr rechtzeitig ein, daß man Geiſteskranken nie widerſprechen ſoll. Erna kam, zitternd vor Angſt und Neugierde. „Bitte, bitte! nicht ſo vertraulich. Ich bin Juſtizober....“ „Schön, ſchön. Nur ruhig bleiben! Wozu ſind Sie bei dieſer Dame eingedrungen?“ „Bei dieſer Dame— eingedrungen? Erlauben Sie mal: Frau Müller iſt meine Was Verſailles uns enkriß ooe „Das ſchöne Land an der Saar“ — Röchlingſche Eiſen⸗ —— und Stahlwerke Völklingen. Wuchtig, zuſammengeballt liegt die Hochofengruppe, ein gigantiſches Mal der Arbeit. Saartal bei „Sie helfen Frau Müller wohl beim Waſchen? So ſage ich es Ihnen auch: Die Kragen müſſen ganz anders werden. Für.80 Mark.“ Auf der Straße anhaltendes Schellen. Auf den Trep⸗ pen ſchwere Schritte. Zwei Uniformierte traten ein. „Na, mein Lieber, wo fehlt's denn?“ Mettlach Umſäumt von bewaldeten Höhenzügen, zieht hier die Saar die große Schleife. Waſchfrau, und ich wollte mich nur wegen des Preiſes von.80 Mark bei ihr vergewiſſern.“ Schonungslos packte ihn der zweite.„Was wollen Sie eigentlich von mir? frage ich noch einmal. Ich bin der Juſtizoberſekretär Stol⸗ zahn.“ Wild ſchlug er um ſich und verſuchte, ſeine Papiere herauszuziehen. „Nichts, nichts, wir bringen Sie nur in Sicherheit!“ Das Treppenhaus ſtand voller Menſchen, die entſetzt auseinanderſtoben, als die beiden Beamten den Tollwütigen abführten. * Nach ſeiner Einlieferung ins Irrenhaus ſtellte man feſt, daß er tatſächlich Juſtizoberſekretär Stolzahn war. Einer der Angeſtellten machte ſich auf, die Familie von der traurigen Sache in Kenntnis zu ſetzen. Bei Stolzahn öffnete keiner. Da ging der Mann ins Parterre zu Still. Frau Still ſchlug die Hände gegen die Schläfen:„Gütiger Vater! Na, ich hab⸗ ſchon lange geſagt, daß der Kerl von oben verrückt ſei. Um bloß eins zu er⸗ wähnen: Ein paar Mark gab er ſeiner Frau im Monat, alle die Würmer ſatt zu machen.“ Lachend und kichernd traten Frau Stolzahn und Kinder ins Haus. Frau Still hörte es und öffnete langſam ihre Tür.„'n Tag, Frau Stolzahn!“ ſagte ſie gedehnt und preßte das Taſchentuch gegen die Augen. „Iſt was paſſiert, Frau Still?“ „Hoch! Aach! Ihr armer, armer Mann!“ Sie zog die ſo ſchwer heimgeſuchte Nachbarin ſamt den Würmern zu ſich herein. „... So'ne feine Dame, eine verwitwete Frau Oberpoſtinſpektor, denken Sie nur!“ ſchloß ſie.„Müller heißt ſie, und die hätte ihm für .80 Mark Wäſche gewaſchen!“ Jetzt war es Ortrud, die einen erſchütternden Schrei ausſtieß— das Marktnetz mit Margarine, Brot, Malzkaffee, Erbſen und Waſchpulver ent⸗ ſank ihren Händen:„Müller hieß die Frau? Und die Wäſche hätte.80 Mark gekoſtet? O du lieber Himmel, was hab' ich da angerichtet! Mutter, verzeih“!“ Nur mit Mühe verſtand man ihr Schluchzen:„Sieh, Vater hatte ſich gewei⸗ ert, Geld zu geben. Da ſagte ich, wir müßten eine Stärkewäſche mit.80 Mark bezahlen, um irgendeine Zahl über fünf Mark anzugeben; du hätteſt ſie durch die Waſchfrau reinigen und plätten laſſen, weil er ſtets über ſeine Hemden und Kragen nörgelte. Er wollte den Namen wiſſen. Müller, gab ich an. Und wo ſie wohne, forſchte er weiter. Da fiel mir der große Neubau mit den x Familien ein. Daß Vater auch noch dorthingehe, ſich zu vergewiſſern, konnte ich nicht ahnen„Komm! komm!l! unter⸗ wegs erzähle ich alles genau.“ Ortrud riß die Mutter mit ſich, den heute allzu hart geſtraften Vater zu befreien. Mariechen las die Erbſen vom Boden auf. Franz ſchüttete das Waſchpulver in den Kar⸗ ton zurück. Frau Still aber ſtand traurig da, weil die vielverſprechende begonnene Senſation ſo ſchnell und nüchtern endete. Mannheimer Rundfunk Von der Mannheimer Sendeſtelle des Süd⸗ deutſchen Rundſunks werden in der kommen⸗ den Woche nachſtehende Veranſtaltungen über⸗ tragen: Sonntag, 13. Auguſt,.20—10.10 Uhr:„Va⸗ terländiſche Weiheſtunde“. Mitwir⸗ kende: Marcelle Bächtold, Claire Diochon, Jo⸗ 5 Imhof, Fritz Sommer. Dr. A. J. Be⸗ ringer. Montag, 14. Auguſt, 16.30—17.45 Uhr:„Nach⸗ mittagskonzert'. Ausführende: Das Philhar⸗ moniſche Orcheſter, Mannheim. Litg.: Kapell⸗ meiſter Hans Leger. Mittwoch, 16. Auguſt, 10.10—10.40 Uhr:„So⸗ naten“. Ausführende Karl Korn, R. Boruvka. Uhr:„Badiſcher Wirtſchafts⸗ ienſt“. —— Imn 7 1r ———— I 94. Fortſetzung Tobias lief heim, ich ſelber holte Luft, tief und mit ganzem Genuß. Von meiner Stirn fiel eine Klammer, von meinen Rippen löſten ſich Ketten. Ich war wieder ſtark und friſch, hörte wieder die raſſelnden Pappeln, hörte wie⸗ der den Bach, hörte wieder die Kühe in den Ställen und die Nachtvögel im Laub. Und meinte, ich ſei monatelang taub und ver⸗ ſtopft geweſen. Tobias pfiff noch einmal von weitem. Da hatte ich einen Freund gefunden! Im Dorf viele Bauern vor den Türen und überall zornige Geſpräche. Die Amokläufer hat⸗ ten zwei bunte Chorfenſter der Kirche zertöp⸗ pert. Nun belagerten die Leute von Virnich das Haus des Pfarrers, forderten Rache, Sühne, Strafe, und manche fromme Mutter ahnte nicht, daß ihr Sohn mit den Rattenfängern gezogen war. Ich kam heim, meine Frau ſaß mit den Eltern beim Abendeſſen. Die Glühbirne pen⸗ delte ſo verdrießlich über den Tiſch, als ſei nur halber Strom im Draht. Maria ſagte mir, Sebaſtian läge fiebernd im Bett, das Kind habe „Der Junge kommt ganz auf ſeinen Nähr⸗ vater,“ höhnte Peter Selbach. Und als ich meine Frau zum Gruß auf die Stirn küßte, murrte er in den Bart, ich ſei ein Schmuſer und Pantoffelheld. Ueberhaupt: Nur Papa Selbach war in ſeiner Jugend ein richtiger Kerl ge⸗ weſen 4— Ich hatte mir angewöhnt, die Randbemer⸗ kungen des Kranken zu überhören. Ich ſah nur, daß er ein gebratenes Kaninchen auf ſeinem Teller verhackſtückte, während wir andern Griesmehlſuppe löffelten, von der mein Schwie⸗ gervater zu behaupten pflegte, er dürfe ſie nun mal nicht eſſen, der Krampfadern wegen. Ganz ſtill wurde es dann, keiner ſprach ein Wort. Mir klopfte das Herz, Mutter Selbach weinte bitterlich vor ſich hin, Maria ſtreichelte unterm Tiſch ihre alte Hand. Der Vater durfte nicht ſehen, daß ein Kind den Schmerz ſeiner“ Mutter teilte. Mir war es, als wüßten die Frauen ſchon von meinem Plan. So blaß ſtierten ſie aufs Tiſchtuch, während der Alte abwechſelnd die Karnickelknochen und die eige⸗ nen Pfoten ableckte, ſchmatzend und mit Be⸗ hagen. Im Zimmer über uns jammerte der fiebernde Sebaſtian. Maria lief hinauf, ich war unruhig im Kopf, denn wie ſollte das mit dem Abmarſch werden? Ein krankes Kind durfte man nicht in die Dſchungeln der Zeit verſchlep⸗ pen. Da blickte Vater Selbach vom Teller hoch: „Nun? Wie iſt es—?“ „Der Streik iſt abgeblaſen, aber jetzt ziehen ſie mit roten Fahnen über die Landſtraße!“ „Sollen ſe, ſollen ſe. Friſche Luft tut immer gut. Die kommen noch mal auf dem Bauch ge⸗ krochen für ein Stück Brot. Jawoll, Sie auch, Herr Schwiegerſohn, nur nicht ſo hitzig, Herr Wirſt lachen: ich ſoll mit den Arbeitern zuſam⸗ men ſchlafen und ſpeiſen, dann würde alles viel beſſer fluppen. Tja, unſer Herr Schwieger⸗ ſohn!“ Er leckte ſich wieder die Finger ab, in ſeinem Bart hingen Tropfen brauner Soße. Mein Schweigen war dem Alten wohl unbehaglich, denn er klopfte mich jetzt gönnerhaft auf die Schulter:„Na, bös? Wiſſen Sie, wenn ich noch mal auf die Welt kommen ſollte, dann nur als Sohn von Ihnen...“ Da ſtand ich auf und verließ das Zimmer. Ich war noch zu jung, um mir meine Galle von einem ſenilen Ignoranten aufſchwemmen zu laſſen. Aber die vielen Hinderniſſe: die verquälten Mütter, das fiebernde Kind! Als ich im Flur ſtand, kam Maria zitternd die Treppe herunter und hängte ſich an meinen Hals:„Manes, nicht fortgehen bitte, trag alles für mich, laß Mutter nicht allein, es trifft ja uns am ſchwerſten, wenn du gehſt. Ich kann das ewige Hin und Her nicht mehr mitmachen. Sind wir Zigeuner? Manes, halt' aus, trag“ alles für mich...!“ „Ich geh ja nicht allein, Maria. Du und der Junge müſſen mit. Noch in dieſer Nacht. Ich kann nicht mehr. Ich erſticke. Ich hatte mir das alles viel ſchöner vorgeſtellt. Wirf die Schuld auf deinen Vater. Der Mann iſt nicht ſchlecht, er iſt nur gefährlich.“ Maria wurde hyſteriſch. Sie ſchrie, warf ſich über den Boden, trommelte mit den Fäu⸗ ſten auf die Holzdielen und machte ſich abſicht⸗ lich ſchwer, als ich ſie aufheben wollte. „Ich will nicht! Ich mag nicht——!“ Mochte ſie mit dem fiebernden Kinde in Got⸗ tes Namen hier bleiben,— ich ging aufs Zim⸗ mer, packte meinen Kram, küßte den Buben, vernahm den Pfiff des Tobias Voß. Und ging wieder hinunter, hörte, wie Mutter Selbach mit ihrer Tochter in der Küche verſchwand und Mitarbeiter!— Frau, weißte, was er meint? abriegelte. Maria hatte wohl einen Wein⸗ krampf. Welche Frau treibt ihre Mühlen nicht mit Tränen? Ich ſteckte den Kopf in die „Schwiegervater, leben Sie wohl!“ Der Alte grinſte vor ſich hin, ſtocherte in den Zähnen, las die Zeitung unbekümmert weiter und ſchüttelte den Kopf, was er immer zu tun pflegte, wenn er ſeine innere Hohlheit ver⸗ tuſchen mußte. Als ich die Tür hinter ihm ge⸗ ſchloſſen hatte und ſchon im Hausflur ſtand, da brachte er erſt den Mut auf, mir zu antworten: „Das iſt der Dank dafür, daß ich ihn von der Straße aufgeleſen habe!“ Es klang ſo ſpöttiſch, daß ich die Tür noch einmal öffnete:„Sagten Sie etwas, Schwiegervater?“ „Ich? Nö,— hab nur laut gedacht!“ Nein, Papa Selbach war krank. Sollte ich ihn geſund pflegen? Ich nahm meinen Koffer, ging, draußen war⸗ tete die Nacht. Aber die Finſternis hatte Sterne, und auch das war wieder ein Gleichnis. Ich ſuchte die dunkle Straße ab, pfiff und bekam Antwort vom nördlichen Ende des Dor⸗ fes. Tobias Voß ſaß auf einem Kilometerſtein und ſpielte Mundharmonika:„Wohlauf, gut 415 hinnen! Mein. Bleibens iſt hier nit meh——1“ Als ich näher kam und wohl ein ſaures Ge⸗ ſicht machte, brach er ab mit dem Lied und klopfte die Harmonika in der Hand aus:„Ma⸗ nes, Menſch, haſte Würmer?“ Ich lachte. Was konnte alle Bitterkeit helfen. „Komm, Tobias, ſo wohl war mir lang nicht mehr. Ich denke, wir tippeln zum Vorgebirge!“ „Nach Köln?“ „Nein. Ich hab aber einen Plan!“ „Du, Manes, wir zwei werden noch veich!“ „Dämel! An ſo was denkſt du jetzt? Dann bleib lieber hier und baß mich allein!“ Fortſetzung folgt. Wohnſtube: OMieſi dleutoeſio gue umuunmnmmmnnmnnuunnmmnmnnnnmnagnmnnnnanmnnnnanmmannnannnannnnnnannmammnamanaaama Aannaamug Hlit der Höllentalba Unſer Hochſchwarzwald iſt ein ideales Reiſe⸗ ziel, Berge, Wälder und Waſſer. Wer vor Jah⸗ ren die Schluchſeegegend beſuchte, in einer Zeit, da das Gelände für die kommende Stau⸗ anlage abgeſteckt wurde, wer ſich noch der erreg⸗ ten Kämpfe wegen der angeblich bedrohten land⸗ ſchaftlichen Schönheit und der damit verbunde⸗ nen Schädigung des Fremdenverkehrs erinnert, der wird heute mit geſpanntem Intereſſe auf den Hochſchwarzwald reiſen, um zu ſehen, was dort geworden iſt. Er wird aufs höchſte erſtaunt und überraſcht ſein über die Großartigkeit des Zuſammenklanges von Bergen, Wälder und Seen, über den herrlichen Strand oben am Schluchſee. Von Freiburg i. Br., der jüngſten Großſtadt Deutſchlands, geht es mit der Bahn durch das einzigartige Höllental, durch vorſpringende Fel⸗ ſenpartien über das kühne Viadukt, das die Ravennaſchlucht überſpannt, hinauf zum Titi⸗ ſee, den gern und vielbeſuchten Kurort. Alles lädt ein, der wunderbare See, die dunklen Wälder, die gaſtlichen Hotels, die jedem Frem⸗ den den Abſchied ſchwer machen. Wir müſſen uns ſofort auf dieſem Fleckchen deutſcher Erde heimiſch fühlen, wer ankommt, muß den benei⸗ den, der ſchon vor ihm da war, wer wieder ins tägliche Leben zurück muß, wird den beneiden der noch hier bleiben darf. Der Fremdenver⸗ kehr hat ſich am Titiſee ſehr gut entwickelt, ein CEιαH uebelAnDr Abel sbrre— 9 SbcGe S. V. S. Heute nachmittag 6 Uhr: „Klubkampf gegen JV. Brühl Johe⸗M..30 Uhr, Abfahrt per Rad ab Rondell nach Mannheim. Sonntag, 13. Auauſt: 1. Mannſchaft, nachm. 6 Uhr hier geg. VfR. Mannheim 1. Mannſchaft. 1. Jugend,.15 Uhr, geg. VfB. Mühlburg, 2. Jugend, 3 Uhr, gegen VfB. Mühlburg. Schüler,.30 Uhr, Klubkampf gegen Brühl 2. und 3. Mannſchaft in Wieblingen.— Abfahrt per Rad ab„Kurfürſten“— Schwetat der Gchwetzinger Vereine NS.⸗Kriegsopfer: Heute keine Sprechſtunde. Feuerwehr: Abfahrt nach Pforzheim heute 10.30 Uhr und Sonntag.00 Uhr. SVeS. Heute 18 Uhr Klubkampf gegen FV. Brühl. DWBV. „Ritter“. ————————— — Die Höllentalbahn überſchreitet die Ravennaſchlucht bei Höllſteig Zeichen, daß ſich dieſer herrliche Winkel einer großen Beliebtheit erfreut und durch die Be⸗ geiſterung der Reiſenden und Erholungſuchen⸗ den von ſelbſt wirbt. Die Dreiſeenbahn bringt uns durch das Bärental hinauf, von wo wir nochmals den Titiſee in Wälder eingebettet tief unten liegen ſehen, am Windgfällweiher vorbei nach dem Schluchſee. Schon Aha iſt Seeſtation geworden, Schluch⸗ ſee iſt nahe an das Ufer gerückt und bei See⸗ brugg kann das neue Motorboot„Deutſchland“ ganz in der Nähe des Bahnhofes anlegen. Es iſt herrlich dort oben. Ein ſolcher Naturwinkel kann nicht vollkommener ſein. Wald, Waſſer und Berge, hier laſſen ſich alle Urlaubsträume erfüllen. Die Stauanlage iſt als mächtiger See in die Landſchaft hineingewachſen(der„alte“ See iſt aus unſerer Zeichnung erſichtlich). Unſer einzigſchöner Schwarzwald iſt in der Kette der Fremdenplätze um ein weiteres Glied bereichert worden. Aüch hier wieder, wie in Titiſee die vorbildliche Gaſtlichkeit der Bevölkerung und der Hotels, die das Beſtmöglichſte tun, um die Gäſte zum Wiederkommen zu beſtimmen. Trennen wir uns vom Schluchſee und machen eine Fahrt mit dem Omnibus über die Höhen nach St. Blaſien. Ein wundervolles Panorama bietet ſich dem Auge, man ſieht ſich in die Ge⸗ filde der Schweizer Landſchaft verſetzt. Vereinskalender Heute, 20.30 Uhr, Monatsverſammlung im Unſer Schwarzwald iſt ein herrliches Stück⸗ chen Erde. Wer einen wirklich erholungsreichen Urlaub verbringen will, wer Luft, Wälder und dazu einen einwandfreien Strand wünſcht, der beſucht die drei Seen im Hochſchwarzwald. Badiſche Ferienkage In buntem Gewand tritt die Ferien⸗Aus⸗ gabe der Zeitſchrift„Badnerland— Schwarz⸗ wald“ an den Leſer heran, die auf dem im Mehrfarbentiefdruck hergeſtellten Titel die viel⸗ verſprechende Inſchrift„Badiſche Ferientage“ trägt. Was diesmal das Innere der beliebten Heimat⸗ und Verkehrszeitſchrift dem Leſer bietet, iſt ſo vielſeitig und reich an Schönheiten, daß man das neue Heft mit größtem Vergnügen durchblättern wird. Seine Bilder und ſein Text gelten den frohen Ferienſtunden und zei⸗ gen darum auch Ferienglück und Ferienfreuden in allen ihren Erſcheinungsformen: Da lockt die Ferne, ſich in einen der bequemen Wagen der Deutſchen Reichsbahn oder der Reichspoſt zu ſetzen und ins Land der Sehnſucht zu reiſen, das iſt in dieſem Falle die ſchöne badiſche Grenzmark. Otto Ernſt Sutter plaudert in ſeiner bekannten liebenswürdigen Art nett und anregend vom Sinn und Weſen des Reiſens. Sonne und Luft, Waſſer und Wald, das ſind die vier elementaren Faktoren, die das viel⸗ Veranſtaltungen bis Eintritt der Dunkelheit. Neues Theater. Küraſſiere“. Wildweſt⸗Beiprogramm. Kapitol:„Spione am Werk“. (Kapelle Renkert). in Schwetzingen und Umgebung Schloßgarten: Geöffnet täglich von 7 Uhr morgens „Der tolle Bomberg, der Stolz der Gafthaus„Zum Schwanen“. Sonntagabend Konzert Alliaaaaaaa“ fältige Ferienglück im badiſchen Land zuſammen⸗ ſetzen, und ſo zeigen darum auch die zahlreichen Bilder dieſer Ausgabe Ausſchnitte aus dem Bade⸗ und Sportleben, aus fröhlichen Wande⸗ rungen und gemütlichen Gaſtätten, von Leo Faller durch launige Strichzeichnungen noch in ihrer Wirkung erhöht, und vergeſſen nicht, die alten ſchönen Trachten des Landes wie Perlen zwiſchen dieſe Schmuckgegenſtände des Ferien⸗ lebens zu reihen. Die badiſche Chronik be⸗ richtet in zwei anſprechend zuſammengeſtellten Bildſeiten vom Beſuch des Reichskanzlers auf der Bühlerhöhe, von der Fahrt der hollän⸗ diſchen Journaliſten durch das Badnerland, von Oetigheims feſtlichen Tellſpielen und von Ge⸗ dächtnisfeierlichkeiten zu Ehren Schlageters in Schönau. Alles in allem, dieſe Feriennummer wird reſtlos Vergnügen und Freude bereiten. Die Ferienausgabe der Zeitſchrift iſt als Probe⸗ nummer vom Badiſchen Verkehrsverband, Karls⸗ ruhe, Karlſtraße 10, gegen Portoerſatz(15 Pfg.) erhältlich. Feſte Rundreiſekarken der Reichs⸗ bahn Karte Nr. 18: Mannheim-—Schwetzingen— Karlsruhe—Bruchſal— Heidelberg— Mannheim oder umgelehrt. Entfernung 132 km. Preis: 2. Klaſſe.80 RM., 3. Klaſſe.— RM. Karte Nr. 19: Mannheim-—Schwetzingen Karlsruhe—Baden⸗Baden Weſt—Freiburg i. B. — Neuſtadt(Schwarzwald)— Donaueſchingen.— Villingen(Schwarzw.)—Triberg—Hauſach—Of⸗ fenburg—Karlsruhe—Mannheim oder umge⸗ tehrt. Entfernung: 568 km. Preis: 2. Klaſſe 24.80 RM., 3. Klaſſe 17.10 RM. Karte Nr. 20: Mannheim—Schwetzingen Karlsruhe—Baden⸗Baden Weſt—Freiburg i. B. — Baſel Bad. Bhf.— Säckingen— Waldshut— Schaffhauſen Reichsb.— Konſtanz— Triberg— Offenburg—Karlsruhe—Mannheim oder umge⸗ kehrt. Entfernung: 770 km. Preis: 2. Klaſſe 33.80 RM., 3. Klaſſe 23.10 RM. Karte Nr. 21: Mannheim—Karlsruhe od. Bruchſal—Mühlacker— Stuttgart—Heilbronn— Neckarelz oder Sinsheim(Elſenz)—Heidelberg — Mannheim oder umgekehrt. Entfernung: 282 km. Preis: 2. Klaſſe 12.30 RM., 3. Kl..60 RM. Karte Nr. 22: Mannheim—Ludwigshafen ((Rhein) Hbf.—Mainz—Wiesbaden Hbf.—Frank⸗ furt(Main)—Darmſtadt—Heidelberg— Mann⸗ heim oder umgekehrt. Entfernung: 230 km. Preis: 2. Klaſſe 10.10 RM., 3. Klaſſe.90 RM. Karte Nr. 23: Mannhei—Frankenthal Hbf.—Freinsheim—Bad Dürkheim—Wachenheim — Deidesheim— Königsbach(Pfalz)— Neuſtadt (Haardt) Hbf.—Mannheim oder umgekehrt. Ent⸗ fernung 84 km. Preis: 2. Klaſſe.70 RM., 3. Klaſſe.60 RM. —„meeeee. „Acler“ Ketsch Sonntag Ernte-Tanz dasthaus Zum Pflue, Ketsch Sonntag, 13. August, ab 7 Uhr Ernfe-Tanz2 Zum Besuch ladet freundlichst ein Wiih. Jörger. 2. Mannſch..45 Uhr, 3. Mannſch. 12.15. Nächſte Woche Spiele der unteren Mann⸗ ſchaſten ſiehe Aushang. Ab 8 Uhr abends gemütliches Beiſam⸗ menſein mit Muſik mit den Gäſten im Saale zum„Bayeriſchen Hof“. SGasthaus zum Kronprinzen orrEnsneEn Sonntag ERNMTE-TANZ Glüstnaus zum Lödben Hleankstadt 1½0 Sonntag, 13. August, ab 7 Uhr ERNTE-TANZ 1 Gasthaus zum ldler, Plankstaut Sonntag, den 13. August, ab 6 Uhr Ernfefanz2z Eintritt frei. Ausschank von offenen u. Flaschenweinen. Im Wirtschafts- lokal ff. Moninger Exportbier. Brieftaubenverein„Ohne Furcht“. Sonntag, 20 Uhr, Siegerehrung im„Reichsadler“. Schwabenklub. Heute, 20 Uhr, Zuſammenkunft im „Falken“. Oas Orgen der Sehwetzinger Mereino ĩot dœs weitverbreitełe ſtcbenkreuglanner Gaſthaus„Zum Bayeriſchen Hof“. Sonntag Konzert. plankſtadt Gaſthaus„Zum Löwen“; Gaſthaus„Zur Roſe“, Gaſt⸗ haus„Zum Adler“: Sonntag Erntetanz. Ketſch Gaſthaus„Zum Adler“, Gaſthaus„Zum Pflug“: Sonntag Erntetanz. Oftersheim Gaſthaus„Zum Kronprinzen“: Sonntag Erntetanz (NSBoO.⸗Kapelle). ammmmmmmmem ſmi Mmüm Das alte traditionelle Lokal. weinstube der bad.-pfülzischen N Winzergenossenschaften. 8 Zum Besuche ladet freundl. ein 8 27 Rucdolf Reinhart. 2929299222222Q2ÄLÄQÄÄQÄ2LÄQ22LÄ—Q22Ä—Q2Ä2Ä Vgggeeesssss IEsladet ireundl.ein Herm. Trelber Lebensmittel Heues Theater Ab heute.Montag die luſtigſte Militür⸗ Tonfilm⸗Operette Der tolle Bomberg nach dem belannten Roman. Wildweſt⸗Beiprogr. Tonwoche. Sonntag letztmalig 2 Uhr: Gr. Jugend⸗ vorſtellung:„Die letz⸗ ten Tage v. Pompefi A Kinder 20 Pfennig. Erwachſene 30 Pfg. Metzgerei Scehwetzingen Verbilligtes Fleĩsch 1 pid. 60 pig. 2 Pid..10 Nle. Witwer. 50er.., oh. Kind., wünſcht ſ. m. alleinſt. Frau im Alter v. 35—45 F. o. Witwe m. 1 od. 2K. zu verheiraten. ng. Nr. 27468 S an das Hakenkreuzb, Geſch. Schwetzingen. Wohn haus mit zwei 3⸗Zimmer⸗ Rähe des in der Nähe des Schloß⸗ zu verkaufen. ngeb. unt. Nr. 2585 an die Geſchäftsſtelle Schwetzingen. für Rehe Ragout p. Pfd. 50 Bug p. Pfd. 80 Keule und Rücken per Pfund.104 Wilde Kaninchen, p. Stck. 50—100. Stott Kðrten Trucd Loih geb. Rothenberger Albert Löih Studlenret AGrogküchenbetriebe, Hotels etc. Hans Bayer, Mannheim Au 7, 24 Tel. 21509 vemoͤnite K. Therper:etr.9. Sſphen enstnaus„zur Rose“ Plankstudt e Harteſtele der Straßenbahn bei Eichhorn. Sonntan, den 13. Auguſt, ab 7 Uhr, Deutscher Winzer ist in Mot, Drum trink ein Glas und gib inm Brot! Ernftetanz2z ausgef. von der beliebten Kapelle Rebſtein. Es ladet freundl. ein nn Ga. Mich. Gaa. * * 10* nmen⸗ eichen dem Zande⸗ nLeo och in ht, die Perlen ſerien⸗ ik be⸗ tellten ts auf ollän⸗ d, von n Ge⸗ ers in immer reiten. Probe⸗ Karls⸗ Pfg.) ichs⸗ ngen— nheim Preis: ngen— 3 i. B. gen— —Of⸗ umge⸗ Klaſſe ngen— B. zhut— berg— umge⸗ Klaſſe he od. onn— delberg .282 0 RM. shafen Frank⸗ Mann⸗ 0 km. ) RM. lenthal nheim euſtadt t. Ent⸗ RM., 12 ersch Uhr 12 ger. S — — * — 42 3 22227277722722222 N ð & be, feim 509 nn 7 Uhr, * * Jahrgang 3. Nr. 202. Seite 13 „Hakenkreuzbanner“ Samstag, 12. Auguſt 1933 Tageswanderung Ladenburg, Schriesheim, Weitetal, Schwerſpatſchlucht, Schriesheimer ho of, Schriesheim. Bei der Hauptbahn Sonntagsrückfahrkarte nach Ladenburg(70 Pfg.), abends mit dem Auto Schihann Ladenburg(30 Pfg.). bei der OEG. Sonntagskarte nach Neckarhaufen mit Rückfahrt von Schriesheim über Weinheim oder Heidelberg(.10 Mk.), bei Zuſchlag von 20 Pfg. auch Rückfahrt mit dem Auto bis Bahnhof Neckarſtadt. Hauptbahnhof ab:.40,.53, Ladenburg an: .07,.22, OEG. Bahnhof Friedrichsbrücke ab: .22,.22, Neckarhauſen an.44,.44. Vom Bahnhof Ladenburg öſtlich durch die Stadt. Bei der Rautenmühle über den Bach und links durch Feld, Gärten und Baum⸗ ſchulen. Links ein Bächlein. Vorſchau auf die Ruine Strahlenburg und den Oelberg(Edel⸗ ſtein). Nochmals über eine Brücke und an der Abdeckerei(ſeit längerer Zeit geruchtlos) rechts vorbei, nach Schriesheim(1 Stunde). An der Bahn etwa 100 Meter links, dann rechts, wieder öſtlich durch das Dorf, lints in Anlagen das Kriegerdenkmal für die Gefallenen von 1870/71. Bei der„Roſe“ links über den Altenbach. Im Vorort Ludwigstal etwas auf. Rechts drüben das Altersheim Ludwigstal. Auf der Straße nach Altenbach. Bald nach den letzten Häuſern bei einem Landhaus, ohne Wegzeichen den erſten Weg links Anördlich) in das einſame, ſchöne Weitetal. In dem Tälchen an⸗ ſteigend, rechts eine ſaftige Wieſe, durch einen munteren Bach belebt. Vom Weg nicht ab⸗ weichen. Bald aber zu zwei Schwerſpatſtollen im Betrieb. Beim erſten, links vom Maſchinen⸗ haus vorbei und weiter aufwärts. Links Wie⸗ ſen und rechts Wald. Nach einigen Minuten geht rechts ein Pfad ab, der auch anſteigt zu der 3 bis 5 Minuten entfernten, ſehenswerten Schwerſpatſchlucht. Bis hierher 1 Stunde. Nach Beſichtigung auf dem gleichen Weg zurück. In ſchönem Buchenwald rechts des Tälchens be⸗ quem bergan, das immer enger wird. Nach etwa einer halben Stunde in öſtlicher Richtung Uebergang auf die Markierung gelbem zwiſchen rotem Strich. Nach kurzer Zeit aufwärts und abwärts, aus dem Wald. Ueber Urſenbach hin. Die Straße Rippenweiher—Altenbach bei einem Wegweiſer querend, rechts am Waldrand ent⸗ lang zum Fuße des Eichelberges(4 Stunde). Mit Wegzeichen blaurotes Kreuz auf gleicher Höhe rechts um den Eichelberg herum. So⸗ dann etwas aufwärts und oben, das Hirten⸗ kreuz links des Wegs, deſſen Bedeutung unbe⸗ kannt. Weiter vor zur Hochſtraße mit Weg⸗ zeichen weißer Rhombus. Rechts drüben das ehemalige Naturfreundehaus Kohlhof. Mit die⸗ ſem Wegzeichen links im Walde durch einen Hohlweg aufwärts, etwas ſpäter links vom Wald hin und bald prächtiger Blick auf Wil⸗ helmsfeld. Links drunten der Atzelhof. Durch die oberen Häuſer von Wilhelmsfeld ab zum Schriesheimerhof(1 Std.). Von da mit Farb⸗ zeichen, gelb⸗weißes Quadrat auf der Straße nach. Schriesheim, direkt weſtlich. Im nahen Tannenwald rechts ab, teils links, teils rechts eines Bächleins, bis dieſes in den Altenbach mündet. Faſt eben dem ſchönen Altenbachtal links folgend, durch das der Altenbach ziemlich geräuſchvoll ſeinen Weg bahnt und mit mehre⸗ ren Mühlen das landſchaftliche Bild verſchönert. Die Markierung beſchreibt mehrere Kurven links, namentlich bei der Heilſtätte Stammberg, geht rechts am Altersheim vorbei und fällt zu⸗ letzt durch 5 Kaſtanienwald nach Schries⸗ heim ab(24 S Ladenburg a55 25 15. 19.59, 20.09, 21.39 Uhr, Mannheim an 18.45, 20.16, 20. 40, 22.10, Schries⸗ heim ab von 18.27 alle Stunden bis 22. 27, nach Heidelberg von 18.30 bis 22.30 alle Stunden .chäfer. Hiſtoriſche Sammlungen in Eber⸗ bach a. N. In Eberbach am Neckar iſt die jetzt ſeit 25 Jahren beſtehende„Stadtgeſchichtliche Sammlung“ in ein ge⸗ räumigeres Lokal verlegt worden. Veranlaſſung zur Anlage der Sammlung gaben ſeinerzeit die bei den Ausgrabungen auf der Burg Eberbach gemachten intereſſanten Funde(insbeſondere Broncegegenſtände des 12. und 13. Jahrhunderts). In den erſten Jahren erhielt die Sammlung er⸗ freulichen Zuwachs ſowohl durch Ankäufe, als durch Geſchenke, aber der Krieg und die ihm nachgefolgte ſchlimme Zeit waren der weiteren Entwicklung recht ungünſtig. Dazu kam der Mangel eines geeigneten Lokals, der mitunter der Erwerbung größerer Ge⸗ genſtände im Wege ſtand. Letzterem iſt nun abge⸗ holfen und nach dem es ſo möglich geworden iſt, das Vorhandene ſachgemäß aufzuſtellen, ſieht man doch, daß Eberbach in ſeiner Sammlung eine Sehens⸗ würdigkeit beſitzt, die es wohl wert iſt, auch der Be⸗ achtung der die Stadt beſuchenden Fremden emp⸗ fohlen zu werden. Die jetzt getroffene Einteilung umfaßt drei Hauptabteilungen: 1. Burg und Reichs⸗ ſtadt, 2. Kurpfälziſche Zeit, 3. Leiningiſche und badi⸗ ſche Zeit, ſowie 3 Sonderabteilungen: 1. Natur und Landſchaft, 2. Wirtſchaftsgeſchichtliches, 3. Kriege und Revolutionen des 19. und 20. Jahrhunderts. Die Sammlung wird nach Vollendung ihrer Neu⸗ aufſtellung demnächſt wieder eröffnet und gegen ein kleines Eintrittsgeld jederzeit zugänglich ſein. Die Ausſtellung des Heidelberger Kunſtvereins Der Heidelberger Kunſtverein gibt folgendes Aus⸗ ſtellungsprogramm für die nächſten ſieben Monate bekannt: Auguſt 1933: Ausſtellung der„Arbeits⸗ gemeinſchaft Münchener Künſtlerinnen“.— Septem⸗ ber 1933: Nachlaß⸗Ausſtellung Hans Otto Schoenleben, Grafit evtl. Gemälde Hildebrandt, Pforzheim.— Oktober 1933: Ausſtellung„Die Gemeinſchaft“, Ber⸗ lin.— November 1933: Ausſtellung von Ehrenmal⸗ Photographien, eptl. Gemälde von Kunſtmaler Ho⸗ dapp, Karlsruhe.— Dezember 1933: Weihnachtsaus⸗ ſtellung Heidelberger Künſtler.— Januar 1934: Aus⸗ ſtellung der„Zunft zur Arche“.— Februar 1934: „Weſtafrikaniſche Kulturperiode“ von Dr. Hans Him⸗ melheber, Tübingen, durch Portheim⸗Stiftung. 950 Jahre Caub a. Rh. Mit einem rheiniſchen Volksfeſt, einem Feſt⸗ zug„Caub 983—1933“ und einem Feſtſpiel „Blüchers Rheinübergang“, ſowie Uferbeleuch⸗ tung, Fackelſchwingen und Gondelfahrten auf dem Rhein wird Caub am 26. und 27. Auguſt das Jubiläum ſeines 950jährigen Beſtehens feiern. Die Stadt, deren Geſchichte mit der be⸗ nachbarten Burg Gutenfels verknüpft iſt, wurde im Jahre 983 zum erſten Male in den Urkun⸗ den erwähnt. Sie war ſchon früh ein wirt⸗ ſchaftliches Zentrum des Rheinlandes, denn auf dem benachbarten Schieferfelſen„Valkenaue“ wurde ſchon vor Jahrhunderten eine Zoller⸗ hebungsſtätte errichtet, die Ludwig der Bayer im 14. Jahrhundert in der heute noch beſtehen⸗ den Pfalz, dem Wahrzeichen Caubs, weiter ausbaute. In die große Geſchichte ging Caub durch Blüchers Rheinübergang ein. An dieſes denkwürdige Ereignis im Jahre 1813 erinnert das Blücher⸗Muſeum im Hotel zur„Stadt Mannheim“, in dem der Feldmarſchall ſeiner⸗ zeit wohnte. Eine ſchleſiſche Felſenſtadt Auf der Heuſcheuer Von allen Bädern der grünen Grafſchaft Glatz leicht erreichbar, in unmittelbarer Nähe Bad Kudowas, erhebt ſich über das Hochplatean des Leierberges eine mächtige Felſenbaſtion aus Quaderſandſtein: die Große Heuſcheuer. Durch wilden Wald, auf halbzerklüfteten Stufen führt der Weg aus der kleinen Kolonie Karlsberg zur Höhe. Oben öffnet ſich den verwunderten Augen einer der entzückendſten Ausblicke auf Schleſiens Berge. Zu Füßen grüne Tannen⸗ hänge, eine dunkle Waldlinie und graue Fels⸗ häupter. In blauen Fernen die Schneekoppe, das ernſte Eulengebirge, das Waldenburger Bergland, im nahen Tal das Braunauer Länd⸗ chen mit einer Fülle geſchichtlicher Erinnernn⸗ gen, zur anderen Seite hin der Glatzer Keſſel. Aber die Heuſcheuer birgt in ſich ſelber noch eine Sehenswürdigkeit, die einmalig iſt in deut⸗ ſchen Landen: die Felſenſtadt. In ihr haben die ſeit Fahrtauſenden wirkenden Naturkräfte, Ver⸗ witterung und Waſſer, wunderliche Felsgebilde geſchaffen, tiefe Schluchten ausgeſpült und Steinrieſen von abenteuerlichen Formen übrig⸗ gelaſſen. Nur mit einem kundigen Führer kann man in dieſes Reich der Giganten eindringen, das wie ein Irrgarten die Menſchen narrt und Vorwitzige mit Gefahren bedroht. +5 5• 1 95 7———— — 5 5 —— 8 — E J. 21 —————— n 2• 3— Hädef-Anzelgel de5 Leeeben •1 S 42 5 55 23 45 92•% 4*— * Heute abend Durlacherhoi-Bier ff. Weine 67 heille Hittag- u. Abendtisch unn ————— 2 33— e.— Gesundheit/ Sport/ Erholung Weitere luskünfte und Freisverzeichnisse Furch die Städtische KHurdirektion —+ m 3. 2 5 2 J/— 2 2— 4 4 —— Huzenhuen im Hurgtal 44 ldealer K 77 Nheintenasoòe Tnermal- 1 wochenenu⸗ Sn mm mn d Dar strandbhad Süd luelien 5 lulentnait„KRONE““ ; Fauschal- hel mäühigen Herrich gelegen am Wald. Schöne Zimmer,. am Stern Inh. E. Schneider Wwe. 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Schließlich muß man auch bedenken,— Hübſche Mädchen hat es da— Mancher tat ſein Herz verſchenken, wenn er auf der„Kerwe“ war! Darum kommt in hellen Haufen— Kurbelt hier die Wirtſchaft an! Tanzen könnt ihr! eſſen—— trinken— was der Menſch vertragen kann!!! Ganz beſonders lädt uns ein— unſer Meiſter von dem Rhein!! Parole:... Auf zur Waldhöfer„Kerwe“— Erwin Messel. Wenn am Sonntag 458314 D e ee, d1es Dor fmusik spIe1ITt.. ——————————— Wenn am Sonnlag die Dorfmuſik ſpielt. In Mannheim heißt das eigentlich„Kerwe“, und was ſo eine rechte Kirchweih iſt, das wiſſen auch die Städter. Mit dem morgigen Sonntag beginnen ſie wieder, die ländlichen Volksfeſte, die heuer rechte Feſte der Volksverbundenheit 73— Städter und den mehr oder weniger raditionellen eingeſtellt gebliebenen, mehr länd⸗ liches Gepräge tragenden Volksgenoſſen geſtaltet werden ſollen. Jetzt weiß man an jedem Sonn⸗ tag wieder, wo man hin zu gehen hat. An allen Ecken Mannheims iſt jetzt wieder was los. Hei, wird das ein Leben wieder geben, wenn am Sonntag abend die Dorfmuſik wieder ſpielt. Da brauchen wir nicht brav im Parkett ſitzen — bleiben und ein Maskenball iſt es auch nicht. irkliche Dorfmuſik erſchallt wieder in den Straßen unſerer Vororte, die auf einmal die Zugehörigkeit und ihr ſtandesamtlich verbrief⸗ zes Recht, Städter zu ſein, vergeſſen und ſich als die fühlen, die ihre Ahnen waren. Wer denkt, wenn er bei Verwandten oder Bekann⸗ ten eingeladen iſt, an Torte! Im Gegenteil, wir freuen uns auf den echten Kerwe⸗ kuchen, der nach alten Rezepten hergeſtellt iſt und aus dem wir herausſchmecken, daß in ihn ein tüchtig teil Vorfreude mit hineinge⸗ backen iſt. Man vergißt, hochdeutſch zu ſprechen, lauſcht mit innigem Behagen der örtlichen Fär⸗ bung der Sprache und entdeckt da ſo viele Schön⸗ heiten beim Durchwandern der Kerwe feiernden Orte, daß man nachts davon träumt. Gerade jetzt in den Ferien iſt ein genußreicher„Aus⸗ flug“ von der Stadt in die Vorſtadt zu emp⸗ fehlen, die man mehr dem Namen nach kennt. Alte Wirtſchaften, mit niederer Decke und bie⸗ derer Ausſtatung, blanke Tiſche und ein guter ——————• ————=——————————————————5 ee ————»„——2½“7 FF Au æut Ciccluweilre! FFeFe . Tropfen und ſelbſtverſtändlich auch was hand⸗ feſtes zwiſchen die Zähne, das ſind ſo Genüſſe, die den Kerwebeſucher erwarten. Sie haben dieſes Jahr der neuen Zeit Rechnung getragen, die Wallſtädter und Käfertaler und Waldhöfer, daß ihre Stadtfreunde billig und zufriedenſtellend bedient werden. Und ſie legen den größten Wert darauf, daß ihre Kerwe ein rechtes Volksfeſt wird. Jeder Ort hat ſo ſeine eigenen Reize. Man kann nicht ſagen, da iſt es ſchöner oder dort, das iſt eine eigene, perſönliche Angelegenheit. Während der eine ein gutes Viertel Wein trinkt, ſchmeckt dem an⸗ dern ein Maß Bier beſſer. Ueberall gibt es auch Limonade für die Kleinen und jeder Ort hat ſeine Schiffſchaukeln, ſeine Karuſſells und ſeine Verkaufsſtände, eben ſeine Meſſe für her wenn Meſſe auch nicht der Ausdruck für den Volksvergnügungsplatz iſt. Wenn das Wetter weiter ſo bleibt, wenn die Sonne weiter ihre ſengenden Strahlen ſo in die Häuſermaſſen der Stadt wirft und ſie zum Glühen bringt, dann heißt es fliehen.... fliehen hinaus in die Ortſchaften, wo es der ſchattigen Plätze viele gibt. Wenn es auch noch ſo heiß bleibt, wer wird nicht am Abend ein Tänz⸗ chen mit einer Dorfſchönen wagen wollen? Das iſt mitunter eine verdammt gefährliche Sache, früher ſollen die Städter maſſakriert, abge⸗ ſche Bnt durchgebläut worden ſein, wie ſo un⸗ ere Väter erzählen. Aber das iſt heute vorbei. Wohl geraten ſo manche Hitzköpfe und Eifer⸗ ſüchtige ſich in die Haare, aber mit dem Meſſer werden dieſe Händel nicht mehr ausgetragen. Manche Orte waren da früher direkt berüchtigt. Aber trotzdem geht es draußen noch zünftig zu. Empfindlich darf man nicht ſein, aber iſt es nicht gerade das Ungezwungen⸗ſein⸗können, ſo mal ſich recht ausleben und austoben zu können, das reizt? Da draußen wird nicht extra fein Tango getanzt, aber wenn die Stimmung am beſten, dann werden die Dreher, die Walzer und — —— * —— 7—7/½72———— N C 23 Rheinländer ſo hingelegt. Und wenn der Schweiß in Bächen rinnt' Aber nicht nur in Mannheims Vororten, ſondern auch die an die Gemarkung angrenzenden Dörfer haben ihre Kirchweih. Dann kann man wahre Forſchungs⸗ reiſen unternehmen. In Brühl zum Beiſpiel, mit der Straßenbahn bis Rheinau und dann in wenigen Minuten zu Fuß erreichbar, da wird das Erntefeſt gefeiert. Empfehlenswert und ungemein reizvoll ſind die Fahrten in die weitere Umgebung. Eine Tageswanderung iſt bei der Hitze doch nicht ſo zuträglich, da ſucht man ſich am beſten ſchattige Waldflecken auf und feiert dann die Kerwe mit. So iſt für den morgigen Sonntag Weinheim, die Zwei⸗ burgenſtadt an der Bergſtraße zu empfehlen. Oder Diedesheim in der Pfalz an der Haardt. Ich höre ſchon die Weinkenner mit der Zunge ſchnalzen. Da ſind insbeſondere in den Straußwirtſchaften Eckchen, in denen der edle Rebenſaft ſich genießen läßt. Und nicht zuletzt ſei an Ladenburg erinnert. Es erwartet die Städter in ebenſo großer Zahl, wie die Lale⸗ berger nach Mannem zum Einkaufen kommen. Wie überall iſt Küche und Keller mit den beſten Leckerbiſſen und den ſüffigſten Getränken ein⸗ gedeckt. Deshalb auf zur Kirchweih und wer nun nach dieſen Zeilen noch nicht weiß, wohin er gehen ſoll, der ſei auf den Inſeratenteil verwieſen. rex. Wfliun lſennm̃ aS⏑ M s. Die deuische Gasisfäfſie! (ic Gaskhäus Z. Bum Windeok Wraazerstube Hirchweihsonntag und Montag goldenen Pilug Weinheim. ündet öitti. TAN 2 uas. Weinheim Zum Ausschank kommen gutgepfl. Weine/ Bier aus dem Bürger- bräu.hafen/ Eig. Schlachtung Es ladet irdl. ein Familie Gg. Müller. Na gegenüber Kata. Kirchs am Marktplatz SrDPfiehlt die E de lWweine Ger Winzervereinilgung Bergstrahe inFeinnel Flii deuischem Grus Fonmias ü. Moniacg Castwirte-Vein Weinheim 2, d. B. und Umgebung fänlan un Mineme f Ueber dle Kirchweihe, en belden Grober, geräumiger u. mod. FSaal.— Hausschlachtung. — ſoninger Bier. Gule Welne. Es lodel freundlicist ein Familie Bienhaus. Wir laden unsere MHannheimer Nachbarschaſt ergebenst ein und enibleien herzuchen Winomm. Hell Hitler! zu erhalten. Gegenüber dem Krankenhaus Bürgerliche Küche Haus- schlachtung: Qualitätsweine Engelbier Staubfreler und schattiger Garten. a“ Mationalsozialisten haltet Disziplin, hesucht nur die Unterhaltungsstätten, die bhei uns inserieren An unsern Sind Lose der Geldlofterie für Arbeitshbeschaffung Lospreis 1 Rhi. Bezirks-Sparkasse Weinheim HukIum merstaatchen II Liienbaner Kere Sonnfag, den 13. und Honfag, den 14. Augusf Hirchneiniest mift Tanzvergnüsgen Gulte Speisen u. Getränke bei zeitgemäßen Preisen Es laden freundl. ein Die vereinigten Wirte Ladenbhurgs Lasthaus„Zum goldenen Anzer“ Ladenburg 1 Im Familienbesitz seit 1786 SA- und Ss-Heim sowie aller anderen Formationen der NSDAP Einladung zur KI RCHV/EIHE am Sonntag. den 13. und Montag. 14. August 1933 Musik: Sü-Standarten-Kapelle 110 Heidelberg Ah 3 Uhr in beiden Sälen Großer FESTBALI Gartenterrasse direkt am Neckar Alle Freunde und Gönner unseres Hauses laden wir herzlichst ein SI-Kantartenkapelle 110 Heidelberg familie Höfer, Ladenbum 3. K. — fliminmieieszrzzzvtzvizzszzvizzszzszizzzzisitzsizzizzzzsizviizvizvzzziiszizwizzitt Kirchweihe Ladenburg cler 2000jährigen Stadt am 13. u. 14. August foeseeessesesOlwbeοοοοο ο ο οο οοιοοεοιο Auf nach Ladenburg Zur Kerwe am Sonntag, den 18. u. Montag 14. August Hotel„Bzxur Rose“ Marktplatz Stamm- und Verkehrslokal der NSDAb Ladenbuig Grolles festhall-Honz ert Reichhaltige Küche— Reine Weine im Ausschank: Moninger Export hell und dunkel Es ladet höfl. ein d. Roob Ladenburger Kirchweih 12. Pis 14. August Treff- Nufers 8 im Gasthaus zum Ochsen Ab 11 Uhr morgens Haupt- str. 28 rel. 330 ſteicnhallige Uuswahl in Speisen u. Getränhe Hochachtend Stimmungskonzert frau A. Rufer WwW. —— Die Anlagestelle für Spareinlagen im Landbezirke ist die Beꝛirkoperkae l. AD ENBUEG Ladenburger Kirchwein am 13. und 14. August Wirtschaft und Metzgerei „Würzburger Hof“ Ueber die 1 ompfehlen wir aus Külche und Keller das Beste. Es ladet freundl. ein Ffamilie Sönhn. — Schönster Flr Küche Es „Zu Kãi walterkarp Es ladet 23475 5⁵⁵ο Auf Zur „LAl NMannh 5 K. Für Sp geso Es ladeſ N ——— eſmp Sr Rei Sonn Die SS222722722222227 92 8 * „Ll fleine Speise Gorlen Dg. gust ** und burg ert ine lunkel o0⁰b 40 45 —4 Jahrgang 3. Nr. 202. Seite 15 Wenn am sSonntag abend d12e Dor fmusik splelt. SL S˖ 425 Käfertal mrqmeim in Hüterta. % Gasthaus z. Pflug aͤm Raſhaus am 5onntag und Nontag lirchweih-Tanz — geqmn 4 Uhr Schönster Saal: Erstklassige Tanzkapelle Für Küche und Keller bestens gesorgt Es ladet ein Familie Moraw⁵iefz „Zum Schwanen“ Käãferſal Zum Kirehweihfest am l3. und 14. 8. Speisen u. Getränke in bekannter Güte. Am Dienstag abend 8 Uhr feiert der Ges.⸗Verein„Schrecklich“ sein traditionsgemäßes„Eiszappeland- fesent“ unter Mitwirkung der Amts- Stimmung! flumor! Ges.⸗Ver. Schrecklich Fam. Werner. walterkapelle. Es ladet höll. ein 23475 GOGOOOοD DOOEοOο Auf zur Kirohweihe nach Käfortal! „Zum grünen Hoi“ NMannheimerstraße 63(Halfepunki) Sonntag und Fiontag KONZERT Für Speisen u. Getränłke isſ beslens gesorgt.—(Elgene Schlachſung). Es ladel höfl. ein Hugo Hamann und Frau. W0O gehen wir am Sonntag hinꝰ Nach Srũuhl zurn „Erntetag“ in Saalbhau Ochsen Es ladet ein Franz Geschwill und Frau ſin ſn ——— —— ——— —— ——— —— ———— ——.— ———— —— ——— —.—— ————— ———— ——— ——— —.— —— ——— ———— ——— ———— ———— ——— UI basthaus„zum Löwen“ Käferta Kirchw eihta Amtswalter-Kapelle h Zur Hebung der Stimmung wird Ihnen an Speise und Trank das Beste geboten. Wurstwaren aus t tung sowie Kaffee, Kuchen, Torten aus elg. Konditorei. in meinem Saal ist trotz aller Gerilchte, der vom USängerbund kätertel erworbene Adolt. Hitler-POKal ———— 2 er 2 —————— 4 5 Uebder gie„ircuweine! Wirschaft, 2um feichsadler“ Wallstadt, Römerstrahe 73. Wallstadt eigener Schlacn- E Iniang TUnr. Eade Mit deutschem Gru 9 wenn Schluß ist Karl Knorpp und Frau 6 ladet freundl. ein I An beiden Kirchweihtagen KomikerLonzert s ladet höflichsl ein Val. Hertmann. ———— IIIIIIIIIIIIII11I1111111111111111111111777 Wohin gehts am Sonntag? Halt! Nach wWalistadt zur Klrchwelh Haltl in die,Iraube“ Schönstes Lokal am Platze. Aus Küche und Keller das Beste. fleine Weine sowie das heliehte Plistererhräu Es lodel höfl. ein E. Schmidt,„zur Traube“ Römerstraße 67.— 32111111111111171 e Kirehwein Sonntag und Montag erstłl. Künstlerkonzert Käfertal Hestauration und Haffee Zorn Nannheimerstr. 42 Wallsfadi Die Nationalsozialisten treffen sich im sStammhaus duskhaus u. Hetzeerel„um bilus“ m KerWwepla12 Sonntag und NMontag TANZ2 Gute Küche. Reine Weine aus den besten Lagen der Pfalz. Familie Zeilinser, Sohn Bestauram„Zur Hrone“ Sonndaan. Montas Ianzunterhaltung der Kapelle Jekel, Feudenheim. Größter Saal an Platse. ff. Moninger Bier— Pfälzer und Rhein · weine— la. Küche— Aufmerłks. Bedienung Es ladet höfl. ein Jos. Rudolph u. Frau Prinz Har Walstadt Schulzenstr. 26 Sonntag und Montag gulbeselzle Tanz-Nlusik Die Kapelle, Schwatz-weitz, Viernheim. „Pfalz“-Fzterzsf Endstation der Straßenbahn Linie 6 und 10 Ueber die Kirehweihtage Nonta — Stimmunss-Konzert Kapelle Henf-Blank Xilophon. Gesanss- und humoristiscnhe Einlagen Küche und Keller bieten das Beste zu Sonntag Zzeitgemäßen Preisen * W. Adler und Frau Dienstag Waldhef basino Bopp à Reuther EVangelisches Gemeindeheus Waldhof zur Kirchwein Grosses Hahnenessen Oiginalausschank Winzerverein Leistadt(ofalz) Fritz Sehwaderer reieton 380 32 Waldhof lesellschaftshaus Brückl Heute Samstag /½9 Uhr Sonntag... àb 3 Uhr Hontag.. aàb 5 Uhr ladet freundl. ein NB. Montag frün Frühs choppenkonzert holizeistundenverlungerung Gasthaus z um Neuen Bahnhof Auf Zur Kirchwein nach Walanot Verkehtslokal der NSDAP. Halte mein Lokal für die Kirchweih bestens empfohlen. dpeisen und Getränke ist gut gesorgt. Eigene Schlächterei Zivile Preise Py. Johann Araft und Frau Kerwe-Tanz 2 Kàpellen Eintritt 20 Pf. Am Dienstag 8 Uhr der traditionelle HAUSBALL unter Mitwirkung des Landhäußer-Quartetts Das ganze Jahr, ſeden Sonntag 6 Uhr Für Haaa öfkentlicher TAN2 empfiehlt ihren Ausschank von nur erstklassigen Qualitätsweinen Reichhaltige Speisekarte bei billigsten Preisen. ee2222222222222222222222222.% Winzergenossenschaft Deidesheim an der Hauptverkehrsstraße/ Autobushaltestelle Schöner schattiger Garten— Großer Parkplatz DEIDESHEINMER WEINKERV/ Der Deideshelmer Wein ist wellbekannt durch selnen nur au acker, Weinbech, Schafhöhl, Hohenmorgen, Grainhübel. 22 Die Vorstandscheft. SS222722722222227 9◻ Sonntag u. Montag K ONQ2 ER T ausgeführt durch die MSBSO-Kapolie Kaiserslautern. Der Winzerwirt: Franz Glaser u. Frau: Tel. 365. SS222222222222222222222222222222222222222222222 2Ses222222222 Ein.riit frei in allen Wirtschaſten werden nur Deidesheimer Natur- weine der Gulsbesitzer u. Winzervereine ausgeschenłkł Qualitãt gezüditelen Rebstock. 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Walter und Frau. —* 5 ,., 2 Der mit sich rechnende u. vornehme 0 Gastwirt, der auf das gesundheitliche Wohlseiner Gäste bedacht ist, Kkredenzt den Wweltberühmten 79 Gasthaus „Zzum Freudenreich“ ——— Erstklassige Weine ff. Storchenbier, Bekannt guts Küche Konzert Neue Bundeskegelbahn —— Fr. Breiling u. Frau vorm. Kraft in Speise und Trank das Beste F. Schrec Straußv/irischaft- Bauernstube Freunde Gönnert Heil Hitlerl pg. N. Riesenberger und Frau Gehen Sie auf die Deidesheimer Weinkerwe und be⸗ uchen Sle dort das hest- bek. Welnreslaurant Schloßschenłe Nur garant. Nalurwelne aus ersten Weingiern Deidesheims Die rühmlidistbekannte Küche. Spezlallldãt: Wild und Geflũqel vunderbare Lendenbeffste ok. Erstllassige Konzert und Stimmungsmusik. Alle sind herzlich Willkommenl 4 ein Tafeſwasser orsten Ranges. 4 in jeder besseren Gaststätte Z2u haben. Soltors Sprudel Seltors a, d. L. e Jahrgang 3. Nr. 202. Seite 16 „Hakenkreuzbanner“ Samstag, 12. Auguſt 1933 i Sonntag, den 13. Auguſt 1933. Evangelische Kirche Trinitatistirche: ½9 Uhr Frühgottesdienft, Pfarrer Kölli; 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Kölli; /12 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrer Kölli. Konkordienkirche: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Thienhaus; 6 Uhr Abendgottesdienſt, Vikar Hoe⸗ niger. Chriſtuskirche: 8 Uhr Frühgottesdienſt, Vikar Zeilin⸗ ger; 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Dr. Weber; ½12 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrer Dr. Weber. Neu⸗Oſtheim: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Zeilin⸗ ger; 11 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Zeilinger. Friedenskirche: /½10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Zahn; ¼11 Uhr Kindergottesdienſt, Pſarrer Zahn. Johanniskirche: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pſarrer 1/12 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrer Em⸗ ein. Lutherkirche: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Walter. Melanchthonkirche: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Hoeniger, hl. Abendmahl. Neues St. Krankenhaus: abends ½9 Uhr, Gottes⸗ dienſt, Vikar Boeckh. Diakoniſſenhaus: kein Gottesdienſt. Feudenheim: ½10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Köh⸗ ler /½11 Uhr Kindergottesdienſt, Vitar Köhler. Käfertal: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Luger; 1½12 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrer Luger. Matthüuskirche Neckarau: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Kehr; 11 Uhr Kindergottesdienſt Nordpfarrei, Vikar Kehr. Gemeindehaus Speyererſtraße 28: ½10 Uhr Haupt⸗ Pfarrer Fehn; ½11 Uhr Kindergottes⸗ ienſt. Rheinau: Vikar Bruch⸗ müller. Gemeindehaus Pfingſtberg: 9 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Bruchmüller. Sandhofen: ½10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Roth; 11 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Roth. Seckenheim: ½10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Wie⸗ derkehr;/1 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Wieder⸗ kehr; 1 Uhr Chriſtenlehre für Knaben, Vikar Wiederkehr. Pauluskirche, Waldhof:.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Lemme; 11 Uhr Kindergottesdienſt, Pfr. Lemme. Wallſtadt: ½10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Mün⸗ zel; 1½11 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer Münzel; 11 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrer Münzel. Wochengottesdienſte. Feudenheim: Donnerstag, den 17. Auguſt, vormittags /8 Uhr, Morgen⸗Andacht, Vikar Köhler. Katholische Kirche Obere Pfarrei(Jeſuitenkirche): Sonntag: 5 Uhr Frühmeſſe; von 6 Uhr an Beichtgelegenheit; 6 Uhr hl. Meſſe;.30 Uhr Singmeſſe;.30 Uhr Sing⸗ meſſe;.30 Uhr Hauptgottesdienſt mit Predigt und 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Neues Thereſien⸗Krankenhaus: Sonntag:.30 Uhr hl. Meſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt.— Dienstag(Mariä Himmelfahrt):.30 Uhr hl. Meſſe; 8 Uhr Amt. Alt⸗Katholiſche Gemeinde(Schloßkirche) St. Franziskus, Mannheim⸗Waldhof: Sonntag: 7 Uhr Kommunionmeſſe;.15 Uhr Amt in der Kapelle der Spiegelfabrik;.30 Uhr Hochamt mit Predigt. Der 8⸗Uhr⸗Gottesdienſt in der Garten⸗ ſtadt fällt aus. Um 11 Uhr je eine hl. Meſſe in Amt; 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt.— Diens⸗ tag(Mariä Himmelfahrt): 5 Uhr Frühmeſſe; von 6 Uhr an Beichtgelegenheit; 6 Uhr hl. Meſſe mit Ausſetzung des Allerheiligſten bis 9 Uhr;.30 Uhr Singmeſſe;.30 Uhr Singmeſſe mit Segen; .30 Uhr Kräuterweihe und levit. Hochamt mit der Pfarrkirche und in der Kapelle der Spiegel⸗ Segen; 11 Uhr Singmeſſe. fabrikt mit Predigt.— Dienstag(Mariä Him⸗[Sonntag, den 13. Auguſt, vormittags 10 Uhr. St. Sebaſtianuskirche(untere Pfarrei): Sonn⸗ en—— 4.—* deutſches Amt mit Predigt. tag: 6 Uhr Frühmeſſe und Beginn der Beicht⸗ gelegenheit; 7 Uhr hl. Meſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt;.30 Uhr Hauptgottesdienſt mit Predigt une Singmeſſe; 11.15 Uhr Singmeſſe ohne Pre⸗ digr.— Dienstag(Mariä Himmelfahrt): 6 und 7 Uhr hl. Meſſen; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt; .30 Uhr Kräuterweihe und Hochamt mit Segen; 11 Uhr Singmeſſe mit Predigt. Neckarſtadt⸗-Weſt: Sonntag: hr Frühmeſſe und Beichtgelegenheit; 7 Uhr g1. hl. Meſſe; 32—4 Singmeſſe 11——.30 352 tesdienſt wie an Sonntagen. Vor dem Hochamt Amt mit' Predigt; 11 Uhr Kindergottesdienſt mit um 9 Uhr ſindet die Kräuterweihe ſtatt. Predigt.— Dienstag(Mariä Himmelfahrt): ius, eim⸗Rheinau: Sonntag: 6 Uhr Frühmeſſe und Beichtgelegenheit; 7 Uhr hl. 9———(Margarete Par⸗ Meſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt;.30 Uhr ſther);.30 Uhr Amt mit Predigt(kein Schüler⸗ Kräuterweihe un Hochamt vor ausgeſetztem Aller⸗f gottesdienſt); in den Ferien ſind nur zwei Goites⸗ heiligſten; 11 Uhr Kindergottesdienſt. dienſte.— Dienstag(Mariä Himmelfahrt): Heilig⸗Geiſt⸗Kirche: Sonntag(Kommunionſonntag 6 Uhr Spendung der hl. Kommunion und Beichte; der Jünglinge): 6 Uhr Beichte, hl. Meſſe; 7 Uhr 7 Uhr Frümeſſe;.30 Uhr Hochamt vor ausgeſetz⸗ Frühmeſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt;.30 Uhr tem Allerheiligſten mit Predigt, Kräuterweihe und Predigt und Amt; 11.15 Uhr Singmeſſe.— Segen. ann Warii. Hinmelſahend: Sm. Weiehn St. Peter und Paul, Feudenheim: Sonntag: Bremiatl 9 30 nor wrepiat und Hochant mat Se. 430 fhr zi. weichte, 70 nhn ir meſer u me Ar und Hochamt mit Se⸗ Schuernontespienſ, dienetag lAiti oim⸗ mittags ½4 Uhr, Jungſchar der Knaben. :.3 S; upt⸗ 1 Di i Liebfrauen⸗Pfarrei: Sonntag(Kommunionſonn⸗ 5 3955 R e Evang Mah. ee(Diaroniſſenhan⸗ah ne A gottesdienſt mit Kräuterweihe. 7, 29). Sonntag, 13. Auguſt, nachmittags tag der männlichen Jugend): von 6 Uhr an Beicht⸗ 3 oo Uhr, Predigt Pfarrer Müller von Erbach gelegenheit;.30 Uhr Frühmeſſe; 8 Uhr Sing⸗St. Bartholomäuskirche, Sandhofen: Sonntag: Kollerte fur di Danko fer⸗(Alterszulagen)⸗Kaſſe. meſſe mit Predigt;.30 Uhr Predigt und Amt;.30 Uhr Beichte: 7 Uhr Austeilung der hl. Kom⸗ mmi 11 Uhr Singmeſſe.— Dienstag(Mariä Him⸗ munion, keine Frühmeſſe; 9 Uhr Hauptgottesdienſt Adventgemeinde, J 1, 14. Sonntag, abends 8 Uhr. melfahrt)? von 6 Uhr an Beichtgelegenheit;.30 mit Predigt und Amt. 11 Uhr Schülergottesdienſtſ Vortrag:„Der erſte Welterſchaffungstag und die uhr Frühmeſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Previgt;] mit Predigt und Singmeſſe.—»Dienstaen im Marxismus verirrte Menſchheit“.—„Mit⸗ .30 Uhr Kräuterweihe und Amt; 11 Uhr Sing⸗(Mariä Himmelfahrt): 7 Uhr Frühmeſſe; 9 Uhr woch, abends 8 Uhr, Bibelſtunde.— Freitag, Neuapoſtoliſche Kirche Mannheim⸗Stadt: Kirche Ecke Lange⸗Rötter⸗Straße und Moſelſtraße: Sonntag vormittag.30 Got⸗ tesdienſt; nachm. 4 Uhr Gottesdienſt.— Mitt⸗ woch, abends 8 Uhr, Gottesdienſt.— Freitag, abends 8 Uhr, Jugendabend. Mannheim⸗Sandhofen. Zwerchgaſſe 16. Sonntag, vormittags.30 Uhr, Gottesdienſt.— Mittwoch, abends.00 Uhr, Gottesdienſt. Mannheim⸗Neckarau. Gieſenſtraße 1. Mittwoch, abends.45 Uhr, Gottesdienſt. Mannheim⸗Friedrichsfeld. Neudorſſtraße 68. woch, abends.00 Uhr, Gottesdienſt. Mannheim⸗Seckenheim. Kloppenheimerſtr. 37. Mitt⸗ woch, abends.00 Uhr, Gottesdienſt. Evangeliſche Gemeinſchaft Mannheim, I 3, 23. Sonn⸗ tag, vormittags /½10 Uhr, Predigt, Prediger W. Gähr; /11 Uhr, Sonntagsſchule; abends ½8 Uhr, Predigt, Prediger W. Gähr.— Mittwoch, abds. 8 Uhr, Bibelſtunde.— Donnerstag, nachm. 4 Uhr, Frauenmiſſionsverein.— Donners tag, abends 8 Uhr, Jugendverein.— Samstag, nach⸗ Hochamt in der Pfarrkirche. Daſelbſt iſt um 11 Uhr eine hl. Meſſe. Die 11⸗Uhr⸗Meſſe in der Spiegelkapelle fällt aus. St. Laurentiuspfarrei, Mannheim⸗Käfertal: Sonn⸗ tag(Patrozinium„St. Laurentius“):.30 Uhr Beichtgelegenheit und Austeilung der hl. Kommu⸗ nion;.15 Uhr Frühmeſſe; 9 Uhr Feſtpredigt und levit. Hochamt; 11 Uhr Schülergottesdienſt mit Pre⸗ digt.— Dienstag(Mariä Himmelfahrt): Got⸗ Mitt⸗ meſſe. Kräuterweihe, Hochamt mit Ausſetzung und Segen. abends 8 Uhr, Jugendſtunde.— Samstag, vor⸗ Katholiſches Bürgerſpital: Sonntag:.30 Uhr Mannheim⸗Friedrichsſeld: Sonntag;.30 Beicht⸗ mittags 9 Uhr, Sabbatſchule; 10 Uhr, Predigt. Singmeſſe.— Dienstag(Mariä Himmelfahrt): gelegenheit; 7 Uhr hl. Kommunion;.30 Uhr Mo⸗ Ev. Gemeinde gläubig⸗getaufter Chriſten(Paptiſten), .30 Uhr Singmeſſe. St. Joſeph: Sonntag: 6 Uhr Beichtgelegenheit, hl. Meſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt; 10 Uhr Amt; 11.30 Uhr Singmeſſe.— Dienstag(Mariä Himmelfahrt): 6 Uhr Beichtgelegenheit, hl. Meſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt; 10 Uhr Kräuter⸗ weihe und Amt; 11.30 Uhr Singmeſſe. St. Bonifatiuskirche: Sonntag(Kommunionſonn⸗ tag der männlichen Jugend): 6 Uhr Frühmeſſe und Beichtgelegenheit; 7 Uhr hl. Meſſe; 8 Uhr Sing⸗ natskommunion der Männer und Jungmänner, Frühmeſſe;.30 Uhr Predigt und Amt. Mannheim⸗Seckenheim: Sonntag: 615 Uhr Beichte;.15 Uhr Frühmeſſe;.30 Uhr Haupt⸗ gottesdienſt mit Predigt.— Dienstag(Mariä Himmelfahrt):.15 Uhr Beichte;.15 Uhr Früh⸗ meſſe;.30 Uhr Kräuterweihe, Hochamt mit Pre⸗ digt. St. Paul, Almenhof: Sonntag: 7 Uhr Frühmeſſe; .30 Uhr Singmeſſe mit Predigt; 11 Uhr Sing⸗ meſſe mit Predigt. Mannheim, Max⸗Joſef⸗Straße 12.— Sonn t a g .30 Uhr Predigt; 11 Uhr Sonntagsſchule; 16 Uhr Predigt; 20 Uhr Bibel⸗ und Gebetsſtunde.— Don⸗ nerstag 10 Uhr Frauenverein.— Samstag 16 Uhr Jungſchar, Buben und Mädels. Methodiſten⸗Gemeinde. Eben⸗Ezer⸗Kapelle, Augarten⸗ ſtraße 26. Sonntag.30 Uhr Predigt, Prediger W. Müller; 11 Uhr Sonntagsſchule; 8 Uhr abends Predigt, Prediger F. W. Müller.— Mitt⸗ woch 8 Uhr abds. Bibel⸗ und Gebetsverſamm⸗ meſſe mit Predigt;.30 Uhr Hochamt mit Pre⸗ digt; 11 Uhr Singmeſſe mit Predigt.— Diens⸗ tag(Mariä Himmelfahrt): Gottesdienſtordnung wie an Sonntagen, St. Jakobuspfarrei, Mannheim⸗Neckarau: Sonn⸗ tag: Die 6⸗Uhr⸗Meſſe fällt aus; 6,75, Uhr Früh⸗ meſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Previgt;.30 Uhr Hochamt mit Predigt; 11 Uhr Singmeſſe.— Dienstag(Mariä Himmelfahrt): 6 Uhr hl. Meſſe;.45 Uhr Frühmeſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt;.30 Uhr Kräuterweihe, Hochamt mit Predigt; 11 Uhr Singmeſſe. lung. Heilsarmee Mannheim, C. 1. 15. Sonntagvormittag ½10 Uhr Heiligungsverſammlung; 11 Uhr Kinder⸗ verſammlung; 4 Uhr Stephanienufer; 7 Uhr Pa⸗ radeplatz; 8 Uhr Heilsverſammlung im Saal.— Von Montag bis Samstag jeden morgen ½7 Uhr Früh⸗Gebetsſtunden.— Mitt woch, nachm. 4 Uhr, Kinderverſammlung; abends 8 Uhr, Heilsverſamm⸗ lung.— Donnerstag, abends 8 Uhr, Heim⸗ bund für Frauen und Töchter.— Freitag, abends 8 Uhr, Heiligungsverſammlung. St. Thereſia vom Kinde Jeſu, Mannheim⸗Pfingſt⸗ berg: Sonntag:—7 Uhr Beichte; 7 Uhr Aus⸗ teilung der hl. Kommunion; 9 Uhr Predigt und Amt.— Dienstag(Mariä Himmelfahrt): 6 bis .30 Uhr Beichte;.30 Uhr Frühmeſſe;.30 Uhr Hochamt vor ausgeſetztem Allerheiligſten und Segen. St. Nikolauskirche: Sonntag: 6 Uhr Beichtgele⸗ genheit;.30 Uhr Frühmeſſe; 10 Uhr Hauptgottes⸗ dienſt.— Dienstag(Mariä Himmelfahrt): 6 Uhr Frühmeſſe; 9 Uhr feierlicher Hauptgottesdienſt öchlafzimmer— Wohnzimmer und Küchen in großer Auswahl und für jeden Geſchmack zu beſonders ringie Preiſen mit langjähriger Garantie. 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Die L S innenn Ernte ar da ſie k können. diſche Br ſchwer in auskömm ganz beſ. gerade jen Ernte d und d Preis fü deutſcher ungefähr Es verdi täten, di befriedig Auch ruhiges vermerke iſt zu un heim für angeboten Roggen Markte.? ſü d we fabelhe und ein 75/76 Kil Roggeng Gründen kommen, ſchlechten die nord unterbiet produkte hier der eine Vet geführt Am M ſche Son zu 19 R. gehandelt hat in kl das Int täten erf beachtet zeilig, w bis 17 9 heim ver ſchlüſſen beſtand von 15 9 Der H ſchäftsſtil ringer al alter( Markt ſe 15.25 R hältlich. zur ſpäte per 100 Hollan Pommert Am 9 wähnten Roggenn ren, obw Preis fů »Tagen ut geſetzt ha den ſo deutſchla neut her Konſums die Ein ſt en B hinau: Es iſt zu ſen für 2 der Vorl mit gröf von dieſ markt zu Am Fi welche n zu berich ruhig un Preiſe ft knapp be zumal d :.30 432— Uhr hl. he) 0 Uhr. ⸗Straße 30 Got⸗ Mitt⸗ eit ag, intag, t woch, t woch, Mitt⸗ Mitt⸗ Sonn⸗ iger W. /28 Uhr, h, abds. nachm. rsStag, g, nach⸗ Kapelle, hmittags Erbach. )⸗Kaſſe. 8 Uhr, und die Mit⸗ eitag., a g, vor⸗ igt. aptiſten), nntag 16 Uhr — Don⸗ mstag ugarten⸗ Prediger 8 Uhr Mitt⸗ ſerſamm⸗ ormittag Kinder⸗ Uhr Pa⸗ Saal.— 1/7 Uhr 0 4 Uhr, verſamm⸗ r, Heim⸗ eitag, heim 4 fei0 leinvillen, Häuser en 14 on 59307 — — zu berichten. ruhig und die Geſchäftstätigkeit ſehr klein. Die Jahrgang 3. Nr. 202. Seite 17 „Hakenkreuzbanner“ Samstag, 12. Auguſt 1998 IVirischafts- Die Vorgänge am ſüdweſtdeutſchen Landesproduktenmarkt Die Stimmung an den. Getreideterminmärkten hat ſich in den letzten Tagen etwas beruhigt. Die Kurs⸗ ſchwankungen ſind jedoch keineswegs ausge⸗ ſchaltet. Sie haben nur ein geringeres Ausmaß angenommen. Die nordamerikaniſchen Märkte waren eher etwas feſter——23— ungünſtigerer Ernteſchätzungen in USA. Das Geſchäft in Amerika iſt durch die Eindämmung der Spekulation ſtark zurückgegangen. Auch das Importgeſchäft nach Europa macht ſich immer mehr von dem amerikaniſchen Einfluß frei. Am Oberrhein beſtand klei⸗ nes Intereſſe f* Manitoba 1 Hard, der un⸗ gefähr mit 6 fl. per 100 Kilo eif Rotterdam offeriert wird. Demgemäß beſtand auch etwas Intereſſe für Weizenausfuhrſcheine, die gegen⸗ wärtig zur Auguſt⸗Lieferung mit 128 RM. per Tonne gehandelt werden. Eine ſtärkere Ge⸗ ſchäftsentwicklung konnte ſich hier nicht durch⸗ ſetzen, da die Ausfuhr deutſchen Brot⸗ getreides mit Schwierigkeiten zu rechnen hat. Wie wir bereits berichtet ha⸗ ben, ſind die Franzoſen mit Kampfpreiſen am Markt und bieten den Weizen in der Schweiz augenblicklich ungefähr.50 Francs per 100 Kilo billiger an als wir. Auch das Export⸗ geſchäft nach den nordiſchen Ländern wird da⸗ durch erſchwert. Das gleiche trifft für den Roggenexport zu, wo Sn die Polen mit als ſchärfſte Konkurrenz auf⸗ reten. Die Lage am Inlandweizenmarkt S ſich gegenwärtig ſo, daß die Groß⸗ und innenmühlen zwar fortgeſetzt Weizen neuer Ernte aufkaufen, aber nur in kleinen Partien, da ſie keine größeren Mehlabſchlüſſe tätigen können. Aus dieſem Grunde kommt das inlän⸗ diſche Brotgetreidegeſchäft in dieſem Jahre nur ſchwer in Gang, und es iſt daher im Intereſſe auskömmlicher Preiſe für die Landwirtſchaft ganz beſonderes Augenmerk darauf 0 richten, gerade jetzt bei der Häufung des Angebots neuer Ernte den Mehleinkauf zu fördern und den Konſum anzuregen. Der Preis für Inlandweizen ſüddeutſcher und nord⸗ deutſcher Provenienz ſtellt ſich augenblicklich auf ungefähr 19 RM. per 100 Kilo frei Mannheim. Es verdient beachtet 11 werden, daß die Quali⸗ täten, die an den Markt kommen, durchweg befriedigen. Auch am Roggenmarkt iſt weiterhin ruhiges Geſchäft bei rückgängigen Preiſen zu vermerken. Norddeutſcher Roggen neuer Ernte iſt zu ungefähr 16 RM per 100 Kilo 4 Mann⸗ heim für Auguſt⸗September Waſſer⸗Abladun angeboten und zu dem gleichen Preis iſt au Roggen aus Baden, Heſſen und der Pfalz am Markte. Auffallend iſt dabei, daß der Roggen ſündweſtdeutſcher Provenienz ein fabelhaftes Druſchergebnis aufweiſt und ein höheres Hektolitergewicht von teilweiſe 75/76 Kilo als der norddeutſche Roggen. Das Roggengeſchäft kann jedoch aus den gleichen Gründen wie das Weizengeſchäft nicht in Gang kommen, weil die Roggenmühlen dauernd ſchlechten Abſatz haben. Hinzu kommt noch, daß die norddeutſchen Roggenmühlen die hieſigen unterbieten können, weil ſie für ihre Nach⸗ produkte eine Mark mehr bekommen als dies hier der Fall iſt. Die Kaufluſt kann nur durch eine Verbeſſerung des Mehlabſatzes herbei⸗ geführt werden. Am Markt für Gerſte wurde neue pfälzi⸗ ſche Sommergerſte in hervorragender Qualität zu 19 RM. per 100 Kilo franko Mälzerſtation Das Geſchäft zu Brauz wecken gehandelt. hat in kleinem Ausmaße begonnen, wobei ſich das Intereſſe vorläufig auf die erſten Quali⸗ täten erſtreckt und Durchſchnittsqualitäten nicht beachtet werden. Für neue Wintergerſte, vier⸗ zeilig, wird 15.40 bis 16 RM., zweizeilig 16.75 bis 17 RM. per 100 Kilo waggonfrei Mann⸗ heim verlangt, ohne daß es zu größeren Ab⸗ ſchlüſſen gekommen iſt. Auch für Futtergerſte beſtand kaum Nachfrage auf einer Preisbaſis von 15 RM. per 100 Kilo frei Mannheim. Der Hafermarkt liegt ausgeſprochen ge⸗ ſchäftsſtill. Die Umſätze ſind hier noch weit ge⸗ ringer als bei Roggen und Weizen. Im Hafer alter Ernte iſt das Angebot am hieſigen Markt ſehr klein. Badiſcher Hafer iſt zu 15 bis 15.25 RM. per 100 Kilo frei Mannheim er⸗ hältlich. Neuerntiger Hafer wird augenblicklich zur ſpäteren Lieferung mit ungeführ 14.25 RM. per 100 Kilo frei Mannheim angeboten. Aus Holland wird berichtet, daß neuer deutſcher Pommerhafer dort bereits gehandelt worden iſt. Am Mehlmarkt iſt aus den bereits er⸗ wähnten Gründen ſowohl für Weizen⸗ wie Roggenmehl nur kleines Geſchäft zu konſtatie⸗ ren, obwohl die füddeutſchen Großmühlen den Preis für Weizenmehl alter Ernte in den letzten Tagen um eine halbe Mark per 100 Kilo herab⸗ geſetzt haben. Auch die Roggenmehlpreiſe wur⸗ den ſomohl von Norddeutſchland, wie von Süd⸗ deutſchland in alt⸗ und neuerntiger Ware er⸗ neut herabgeſetzt. Die Unternehmungsluſt des Konſums erſtreckt ſich jedoch auch hierin nur auf die Eindeckung des allerdringend⸗ ſten Bedarfs, während auf ſpäter hinaus nichts unternommen wird. Es iſt zu wünſchen, daß bei den niedrigen Prei⸗ ſen für Weizen⸗ und Roggenmehl, die unterhalb der Vorkriegspreiſe liegen, der Konſum endlich mit größeren Eindeckungen beginnt, um damit von dieſer Seite aus den geſamten Getreide⸗ markt zu ſtützen. Am Futtermittelmarkt iſt über irgend⸗ welche nennenswerten Vorgänge nichts neues Der geſamte Markt iſt äußerſt Preiſe für ölhaltige Kraftfuttermittel ſind nur knapp behauptet und neigen eher zur Schwäche, zumal die notwendigen Einkäufe bereits vor⸗ genommen worden ſind. Hingegen liegen Müh⸗ lennachprodukte, wie Kleie und Futtermehle, einigermaßen behauptet, da das Angebot infolge der andauernden ſchlechten Beſchäftigung der Mühlen nicht ſehr groß iſt und die Preiſe für dieſe Futtermittel angeſichts des großen Preis⸗ unterſchieds gegenüber den ölhaltigen Futter⸗ mitteln als verhältnismäßig billig bezeichnet werden. Am Markt für Heu hat ſich die Ten⸗ denz etwas gefeſtigt, während neues Stroh Gg iſt und im Preis zur Schwäche neig:. Münzprägung im Juli 1933 Berlin, 11. Auguſt. Im Juli ſind in den deut⸗ ſchen Münzſtätten an Aluminiuümbronzemünzen RM. 59 051.80 10⸗Pfg.⸗Stücke und an Kupfermünzen RM. 21 847.7“ 1⸗Pfg.⸗Stücke neu geprägt worden. Unter Berückſichtigung der früher geprägten Münzen und nach Abzug der wieder eingezogenen Münzen von der Ge⸗ ſamtprägung ergibt ſich für Ende Juli folgender Um⸗ lauf: RM. 761 760 100 5⸗RM.⸗Stücke, RM. 269 632 851 3⸗RM.⸗Stücke, RM. 213 586 496 2⸗RM.⸗Stücke, RM. 256 063 515 1⸗RM.⸗Stücke, RM. 74 003 145 50⸗Pfa.⸗ Stücke, RM. 66 059 365.80 10⸗Pf.⸗Stücke, RM. 28 046452 5⸗Pfg.⸗Stücke, RM. 2 001 974.52 4⸗Pfg.⸗Stücke, RM. 7 2⸗Pfg.⸗Stücke und RM. 5 792 821.33 1⸗Pf.⸗ * Stand der Badiſchen Bank am 7. Auguſt 1933 Karlsruhe, 10. Aug. Aktiva: Goldbeſtand 8 772 785 RM., deckungsfähige Deviſen 21 320 RM., ſonſtige Wechſel und Schecks 19 762 398 RM., deutſche Scheidemünzen 21863 RM., Noten anderer Banken 441 920 RM., Lombardforderungen 4 469 531 RM., Wertpapiere 7 662 190 RM., ſonſtige Aktiva 31 552 754 RM.— Paſſiva: Grundkapital 8 300 000 RM., Rücklagen 3 500 000 RM., Dividenden⸗Ergänzungs⸗ fonds 500 000 RM., Betrag der umlaufenden Noten 19 050 RM., ſonſtige täglich fäuige Verbindlichkeiten 11 306 729 RM., an eine Kündigungszeit gebundene Verbindlichkeiten 27 032 982 RM., ſonſtige Paſſiva 2 561 001 RM., Verbindlichkeiten aus weiterbegebenen im Inlande zahlbaren Wechſeln 207 744 RM. Jedem ſein Auko! Automobilabſatz ſteigt rapide! Die Steuerpolitik der Reichsregierung im Kraftfahr⸗ zeugweſen wirkt ſich auch weiter auf die beteiligten Induſtrien außerordentlich belebend aus. So hat ſich der Automobilabſatz der Adler⸗Werke Frankfurt a. M. in den verfloſſenen Monaten des Jahres mehr geſtei⸗ gert als im ganzen Jahr 1932. Daraus folgt, daß das Anwachſen der Verkaufsziffern nicht, wie man vielleicht anfangs annehmen wollte, rein ſaiſonmäßig iſt, das Automobilgeſchäft verliert üherhaupt mehr und mehr, ſeinen ſaiſonmäßigen Charakter. Beſchäftigungsziffern in der Induſtrie wachſen Das Arbeitsbeſchaffungsprogramm der Reichsbahn beginnt ſich in vielen Zweigen der in Frage kommen⸗ den Induſtrien in außerordentlich günſtigem Sinne be⸗ merkbar zu machen. So konnte ſich im Juli der Auf⸗ tragseingang bei der Schraubeninduſtrie auf derſelben Höhe halten wie im Juni. Da der Handel weiter Aufträge erteilt, iſt hier mit einem feſten Markt für die nächſten Monate zu rechnen, was ſich in der Zahl der Neueinſtellungen bereits auswirkt. Ebenſo hat auch die lebhafte Fabritation der deutſchen Weiß⸗ blechwerke im Juni angehalten. Die Produktion im erſten Halbjahr des Jahres 1933 belief ſich auf 93 357 Tonnen, in der gleichen Zeit des Vorjahres da⸗ gegen betrug ſie nur 65 734 Tonnen. Die Werke ſind für die nächſte Zeit vollauf mit Aufträgen verſehen und müſſen verſchiedentlich in drei Schichten arbeiten. Der Betrieb iſt jedenfalls wieder in vollem Gange. Geſellſchaft für Spinnerei und Weberei AG, Ektklingen Karlsruhe, 11. Aug. In der heute in Karls⸗ ruhe ſtattgefundenen ordentlichen Generalverſammlung der Geſellſchaft für Spinnerei und Weberei.⸗G., Ettlingen, wurden die Bilanz und Gewinn⸗ und Ver⸗ luſtrechnung einſtimmig genehmigt. Der Verluſt von 345 841.76 Mark wird auf neue Rechnung vorgetragen. Die ſatzungsgemäſt aus Vorſtand und Aufſichtsrat aus⸗ ſcheidenden Herren wurden wiedergewählt. Dem Auf⸗ ſichtsrat und Vorſtand wurde Entlaſtung erteilt. Im neuen Geſchäftsjahr ſind die Umſätze geſtiegen, auch gewähren die vorliegenden Aufträge eine Beſchäf⸗ tigung für die nächſten drei Monate ungefähr im glei⸗ chen Umfang wie im Juli dieſes Jahres. Gegen⸗ wärtig werden 1500 Arbeiter und Angeſtellte im Werk beſchäftigt. Auch die Herabſetzung des Kapitals durch Zuſammenlegung der noch im Umlauf befindlichen Aktien wurde angenommen. Droſſelung der Häuteeinfuhr Berlin, 10. Aug. Das Reichswirtſchaftsminiſte⸗ rium teilt mit: In einer Fachzeitſchrift iſt vor kurzem eine Mitteilung veröffentlicht worden, lt. welcher eine induſtrie über Vorräte und Beſprechung im RWM. als Ergebnis die Durchfüh⸗ rung einer Beſtandsaufnahme bei der deutſchen Leder⸗ laufende Lieferungs⸗ abſchlüſſe von Auslands⸗ und Inlandsrohware gehabt habe. Dieſe Mitteilung erfordert eine Richtigſtellung. Bei der bezeichneten Durchführung einer Beſtandsauf⸗ nahme handelt es ſich lediglich um eine von Inter⸗ eſſentenſeite gegebene Anregung. Inwieweit dieſer Anregung wird Folge gegeben werden können, iſt noch in keiner Weiſe entſchieden. Auch der im Zuſammen⸗ hang hiermit erfolgte Hinweis auf eine bevorſtehende der Häuteeinfuhr entbehrt jeder Grund⸗ age. Die Umlage beim Rhein.⸗Weſff. Kohlenſyndikat Eſſen, 10. Aug. Die Umlage beim Rheiniſch⸗Weſt⸗ fäliſchen Kohlenſyndikat auf Verkaufsbeteiligung wird für den Monat Juli 1933 mit RM..04(Juni:.03) erhoben. Unter Berückſichtigung des umlagefreien Tei⸗ les der Verbrauchsbeteiligung ſtellt ſich die Umlage je Abſatz auf Verbrauchsbeteiligung auf RM..64 (.54). Arbeitsbeſchaffung bei Krupp Eſſen, 11. Auguſt. Zur Förderung der Arbeits⸗ beſchaffung hat die Firma Krupp wieder die Ver⸗ gebung größerer Aufträge beſchloſſen. Nachdem Krupp bereits bis Mitte Mai Aufträge in Höhe von 5,6 Mill. RM. vergeben hatte, ſind jetzt für den Krupp⸗Konzern weitere Beſtellungen in Höhe von etwa 4,5 Mill. RM. für betriebliche Verbeſſerungen, Maſchinenbeſchaffungen uſw. genehmigt und zum Teil herausgegeben worden. Insgeſamt hat die Firma Krupp zur Förderung der Arbeitsbeſchaffung im Sinne der Reichsregierung bis⸗ her über 10 Mill. RM. zur Verfügung geſtellt. Märkte Weinheimer Obſtgroßmarkt Weinheim, 11. Auguſt. Zum heutigen Obſtgroß⸗ markt waren etwa 200 Zentner angefahren. Es er⸗ zielten: Pflaumen—8, Zwetſchgen—11, Birnen 1. Sorte 10—17, 2. Sorte—11, Aepfel 1. Sorte 12—18, 2. Sorte—10, Falläpfel—4, Pfirſiche 10 bis 24, Bohnen—13, Mirabellen 16—20, türkiſche Kirſchen—7, Brombeeren 19—22, Tomaten—8 Pfg. Abſatz und Nachfrage gut. Handſchuhsheimer Obſtmarktpreiſe Heidelberg, 11. Auguſt. In der Handſchuhs⸗ heimer Großmartthalle wurden nachſtehende Preiſe notiert: Brombeeren 22—24, Pfirſiche 18—20, Birnen 1. Sorte 12—17, 2. Sorte—11, Aepfel 1. Sorte 12 bis 17, 2. Sorte—11, Reineclauden—14, Mira⸗ bellen 12—15, Bühler Zwetſchgen—11, Tomaten 1. Sorte—10, 2. Sorte—7, Stangenbohnen 1. S. 10—14, 2. Sorte—9, Falläpfel—6 Pfg. Anfuhr ſehr gut. Abſatz und Nachfrage gut. Pfülziſche Marktberichte Kleinbockenheim, 11. Auguſt. Aepfel—16, Birnen—15, Mirabellen—16, Reineclauden—6, Pflaumen—9, Aprikoſen 10—11, Tomaten 12,5, türkiſche Kirſchen 4, Zwetſchgen—11 Pfg. per Pfd. Die Anfuhr betrug etwa 8 Zentner. Abſatz und Nach⸗ frage waren gut. „Bad Dürkheim, 11. Auguſt.(Auktion.) Anfuhr 300, Zentner. Abſatz flott. Tomaten—11, Pfirſiche 12—23, Frühzwetſchgen—12, Mirabellen 18—20, Reineclauden 8, Birnen 1. Sorte 14—16, 2. Sorte —13, Aepfel—17. Bad Dürkheim, 11. Auguſt.(Freier Markt.) Anfuhr 250 Zentner. Tomaten—11, Pfirſiche 10—22, Frühzwetſchgen—12, Mirabellen—20, Reineclaude —10, Birnen 1. Sorte 13—16, Aepfel—15 Pfg. Ellerſtadt, 11. Auguſt. Anfuhr 160 Zentner. Nachfrage gut, Abſatz flott. Zwetſchgen 9, Aepfel 8 bis 15, Mirabellen 11—13, Tomaten 8, Pfirſiche 18—22. Freinsheimer Obſtgroßmarkt Freinsheim, 11. Auguſt. Auf dem heutigen Obſtgroßmarkt koſteten: Birnen 1. Sorte 14—18 (durchſchnittlich 15), Birnen 2. Sorte—13(10), Aep⸗ fel 1. Sorte 13—16(15), 2. Sorte—12(10), Zwetſch⸗ gen—12(10), Mirabellen 12—18(15), Pertriko und Reineclauden—10(), Tomaten 1. Sorte 10—12(10), 2. Sorte—9(), Pfirſiche 15—22(18), Pflaumen 5, türkiſche Kirſchen 10 Pfg. per Pfund. Die Anfuhr be⸗ trug 630 Zentner. Der Abſatz war flott, die Nach⸗ frage ſehr gut. Weiſenheimer Obſtgroßmarkt Weiſenheim a.., 11. Auguſt. Bei einer An⸗ fuhr von 450 Zentnern wurden folgende Preiſe no⸗ tiert: Zwetſchgen 10—12, Aprikoſen 20—30, Aepfel 15—18, Birnen 10—16, Ontario 10—15, Pfirſiche 18 bis 30, Tomaten—12, Bohnen 12—16 Pfg. Schifferſtadter Gemüſeauktion Schifferſtadt, 11. Aug. Auf der heutigen Ge⸗ müſeauktion wurden folgende Preiſe notiert: Toma⸗ ten 10—12, Rotkohl—6, Weißrohl 4,4—6, Wirſing⸗ kohl 5,5—6,5, Buſchbohnen—9, Stangenbohnen 14 bis 16, Erbſen 13—15, Zwiebeln 3,25—3,75, Kartof⸗ feln—2,5, Karotten—6, Blumenkohl—15, Einleg⸗ gurken pro 100 70—110, Stückgurken 12—20, Kopf⸗ ſalat—4, Endivienſalat—5, Kohlrabi—2,5, Ret⸗ tiche—2,5, Grünes Bündel—2,5 Pfg. n. Discto. Frankfurter Abendbörſe vom 11. Auguſt Schulvverſchreibungen: Dresdner Banr. 44,50] Cement Heidelbg.— Lech, Augsbuig— ounganleihe 64.50 Reichsbant.... 152,00 Chem, Albert.. 42,90] Metallgef. Frkft. 81, 75 hiSchuld diſg, Deutſche Kolenlal⸗ und J8. Ehemie 55 77 13750] Kütgerswerke... 5,75 Reiches, Neube. u, 10] Bergſoerts Aknlen: Fonteceontehone 15035] Seenenz- Atrilbg; 16r do,, Altbeſitz 1 bis Tonti Caomtſehouc 159,99 Siemens& Halske 154/00 90 000„... 36] Buderus Eiſenw. 69,99 Daimlex Motoren 29,36] Thür, Lief., Gotha— er. Stahlöbonds 60,35[ Gelſenkirchener.. 55,50 3¹³3 Erdöl...—„ Leonbard Kietz).— ihg.⸗Anl. 190s 8,0 Harvener—„St⸗Goldu.Hilbſch. 175,90] Zellſtoff Aſchafſpog.— Schußzg.⸗Anl. 1909 6, 70 ali Weſteregeln. 125,50 Diſch. LZinoleum. 41,00 3 Schußg.⸗Anl. 1511 6,70 Mannesmannröhr 30,25] El Licht u. Krafſt— owenbräumunch.— 830 1913 6,75 Wefn——— 25,75 bnaneh Maſc—(Schoͤfferh.⸗Binding— Schutzg.⸗Anl. 1914 6,75 Abein. Siabl—65.00 1 W 1570 Transport⸗Anſtalten: Lauxahütte— Farb, Bonds 7 D. Reichsbahn Vz. 90, 50 Fe A e: rſ Söen Liſſabon, St. anl 86 35,25 Induſtrie⸗Aktien: Goldſchmidt, Th. 44,15—*—— A 12251 n wb.. 4058) Kordb. dirbs::: 1386 ae 8 er„„„„„„ 7 A 5 3 0„„„ 2 Di... 5225JCbhade Art:— ILahmeder& Co.— I Galontue Monaſt— ndscν] Berliner Mekalle vom 11. Auguſt 1933 Elektrolytkupfer(wirebars) prompt, cif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 57,25, Raffinadekupfer loco 52,50—53,50, Standardkupfer loco 49,75—50, Stan⸗ dard⸗Blei per Auguſt 17,25—17,75, Originalhüttenroh⸗ zink ab nordd. Stationen 23,50—24, Original⸗Hütten⸗ Aluminium 98—99 Prozent, in Blöcken 160, desgl. in Walz⸗ o. Drahtbarren 164, Banka⸗, Straits⸗, Auſtral⸗ zinn in Verkäuferswahl(in& p. engl. To.) 312, Reinnickel 98—99 Proz. 330, Antimon⸗Regulus 39—41. Alles in RM. für 100 Kilo. Silber i. Barr. ca. 1000 fein per Kilo 37,25—40,25 RM. Kurſe der Frankfurker Abendbörſe Frankfurt a.., 11. Aug. An der Abendbörſe entwickelte ſich bei Beginn nur unbedeutendes Geſchäft, da es allgemein an Anregungen fehlte. Die Stim⸗ mung war jedoch nicht unfreundlich, und lediglich die herrſchende Geſchäftsſtille führte hie und da zu leichten Abbröckelungen gegenüber dem relativ hohen Berliner Schlußniveau. So eröffneten J. G. Farben und Aku je/ Prozent und AéG. Prozent niedriger. Im großen und ganzen blieben die Mittagskurſe ziemlich gehalten. Am Rentenmarkt erhielt ſich kleines Inter⸗ eſſe für Neubeſitz zu 11,10, Altbeſitz nannte man mit 77/ und ſpäte Reichsſchuldbuchforderungen mit un⸗ verändert 772¼½. Im Verlaufe konnten ſich Farben bei kleinſtem Um⸗ ſatz um 4 Prozent erholen, im übrigen traten kaum Veränderungen ein. An der Nachbörſe nannte man J. G. Farben mit 131¼—132, Stahlverein mit 3— und ſpäte Reichsſchuldbuchforderungen mit 77³/—78. Magdeburger Zuckernokierungen Brief Geld Bezahlt n M a Sür März οοοοοοοσοοο.70.60 5 en— Mai οοοοοοοι.90.80 n r⸗ de Juli„%οοοοοοοοιιιιιιο— August„%οοοοοοοοοιο.00.90— September οοοοοο.00.90 W344 Oktober.20.00— November.30.10— Dezember—.35.25— Amkliche Preisfeſtfehung (Reichsmark per 100 kg) KUPFER 81. E1 ZINMK stetig still still Bez. prief Geld Bes. Briet Oeld Bea. Briet Geld Januar 51¼ 51½ 51—18% 18“— 24% 24 Februar— 51½ 18— 25 24½% Mar:— 51½ 51½— 19½%/18%½—3½ 24% Aprii— 52 51½— 19% 18/½— 25% 24%¼ Mai— 52½ 51/½— 20½19“— 26 25 Juni— 53 52— 20½ 19¼½— 26½ 25 ½ Juli— 53 52½— 203/½ 19½— 26½ 25½ August— 50½ 49½— 17%½ 17½— 23½ 23 Sept.— 50½ 50,— 17/½ 17¼½/23½ 23½ 23½ Out.— 50½ 50½— 1817½—½2422½ Nov.— 50% 50½— 18½ 17%— 74½ 28% ber.— 51½¼½50%— 18½ 18/— 24½ 24 Berliner Deviſenkurſe Gei'd Briei Oeld Briet Buen.-Air. J.928.9324 Italien 22.08 22.12 Kanada.907.918Jugoslavienſ.195.205 Japan.837 0. 839• Kowno 41.71/ 41.79 Kairo 14.28 14.32 Kopenhag. 62.09 62.21 Istanbul.998.002 Lissabon 12.67 12.69 London 13.90 13.94 Oslo 69.98 70.12 Newyork J3.097.103/ Paris 16.44 16.48 Rio do Jan. 0. 244/.246 Prag 12.42 12.44 Uruguay J1.449.451 Island 62.94 63.00 Amsterdamſ169.68170.02. Riga 73.98 74.07 Athen.408.412 Schweiz 81.20 81.36 Brüssel J58.59 58.71 JSofia.047.059 Bukarest J.488.492 Spanien 35.09 35.17 Budapest-—— IStoclcholm J71.68 71.82 Danzig 81.67 81.83 Tallin(Estl.) 71.68 71.82 Helsingiorsl.144.156 Wien 47.45 47.55 Steuergutſcheine Berlin, 11. Aug. Fälligkeit 1934: 97½; 1935: 91¼; 1936: 85; 1937: 80/½; 1938: 77½; Verrechnungs⸗ kurs 86½. Rundfunk⸗Programm für Samstag, 12. Auguſt 1933 Mühlacker..00 ZNW..10 Frühronzert. 10.00 Nachrichten. 10.10 Kleine Stücke, 10.40 Trio in-Dur von Franz Schubert. 11.10 ZNW. 12.00 Wetterbericht. 12.20 Eine Schall⸗ plattenplauderei. 13.30 Mittagskonzert. 14.30 ZNW. 14.50 Schwäbiſche Anekdoten. 15.10 Mundharmonika⸗Konzert. 15.30 Stunde der Jugend. 16.30 Konzert. 17.40 Stunde des Eborgeſangs. 18.35 3N W. 19.00 Stunde der Nation:„Oſtpreußiſches Gold“. 20.05 Wien— 1 22.00 ZNW. Anſchließend Schallplat⸗ en. München..00 Frühkonzert. 12.00 Buntes Konzert. 13.00 Orcheſterkonzert. 14.30 Unter⸗ haltungsſtunde. 15.25 Pfälziſche Stunde. Pfälziſches Volkstum in der Batſchta. 16.10 Tauſend Mark Eheſtandsdarlehen. Zwiege⸗ ſpräch. 16.30 Veſperkonzert. 18.30 Altdeunſche Lieder zur Laute. 19.00 Stunde der Nation. 20.00 Buntes Abendkonzert. 23.00 Nachtmuſik. Deutſchlandſender..20 Frühronzert. 11.30 Wirtſchaftliche Wochenſchau. 12.05 Schul⸗ funk: Wenn wir groß ſein werden. 12.40 und 14.00 Konzert. 15.45 Dichter reiſen. 16.00 Kon⸗ zert. 1700 Sport⸗Wochenſchau. 17.30 Stief⸗ kinder der leichten Muſe. 18.30 Stunde des deutſchen Studenten. 19·00 Stunde der Na⸗ tion. 20.05 Deutſche Leichtathletit⸗Meiſter⸗ ſchaften. 20.15 Reiſeandenken. 21.00 Deutſch⸗ landſender und Weſtfunk ſpielen zum Tanz. Das gleiche um 23.00. u torkth Den k W0 2 Lan K „Hakenkreuzbanner“ Samstag, 12. Auguſt 1933 FL Zu ͤ vermieten 2 Ammer u. Hüche in/ der e Große Wall⸗ ſtattſtraße 13, 3. St. lks. per 1. Septbr. zu vermieten. Mk. 32.—. Näheres zu erfragen bei Joſef Spang, Bäckerei, Käfertal, Lindenſtr. 12. 16587 Schöne 4. -Zimmer-Wohnung im Stadtteil Mannheim⸗Waldhof. 16590 Näheres bei Hausverwalter Aug. Neutz, Mannheim⸗Waldhof, Roggenſtraße 24. ecin, ſonnige 3ꝶ⸗Zimmer⸗Wohnung ſofort zu vermieten. Anzuſehen zwiſch. —12 Uhr. 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