33 iSpiel g son/ xander -letiy ebrand e 222 len 2 ſAAM CHAU 590 880 3.30 Uhr angalätze pfg. usführ. ühriger ſerkauft % ſtr. 27: Jahrgang B. Nr. 206 fiake DAS NMATIONALSOZIALISTISCHE Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernruf 204 86 u. 314 71.— Das„Haren⸗ kreuzbanner“ erſcheint 7mal wöchentlich und koſtet monatlich.10 RM.; bei Trägerzuſtellung zuzüglich 30 Pfennig, bei Poſtzuſtellung zuzüglich 36 Pfennig. Einzelpreis 10 Pfennig. Beſtellungen nehmen die Poſtämter und Briefträger entgegen. Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch durch höhere Gewalt) verhindert, beſteht kein Anſpruch auf Entſchädigung. Regelmäßig erſcheinende Beilagen aus allen Wiſſensgebieten. W W Woos- Wee . Litauen Heulige Ausgabe 12 Seiten 7 Wsss N N — V — N W W A W. W im Textteil 40 Pfg. Bei bedroht die Memel⸗Autonomie Der Oſten droht!/ Ein neuer Schlag gegen die deutſche Kultur Berlin, 15. Aug. Die deutſch⸗litauiſchen Wirtſchaftsverhandlungen, die in den letzten Ta⸗ gen in Kowno geführt worden ſind, haben nach allem, was darüber bekannt geworden iſt, einen befriedigenden Verlauf genommen und die Ausſicht auf eine für beide Teile vor⸗ teilhafte Verſtändigung eröffnet. Es wurde damals in ausländiſchen Kreiſen, denen dieſe Verſtändigung unerwünſcht war, behauptet, daß Deutſchland bei dieſen Verhandlungen „politiſche Forderungen“ geſtellt habe. Das trifft nicht zu, obwohl aber iſt es auch für die wirtſchaftliche Zuſammenarbeit eine un⸗ erläßliche Vorausſetzung, daß die beſtehenden Verträge ſtrikt eingehalten werden. Es iſt deshalb eine betrüchtliche Belaſtung des deutſch⸗litauiſchen Verhältniſſes, wenn gerade in dieſem Augenblick Tendenzen her⸗ vortreten, die ſich gegen die Autonomie des mit Deutſchland hiſtoriſch und volksmüßig ſo eng verbundenen Memel⸗Landes richten und geeignet ſind, die deutſche Kultur des Landes zu untergraben. In einem Bericht aus Memel gibt die „Deutſche Allgemeine Zeitung“ heute der Be⸗ forgnis über die Auswirkungen des von der litauiſchen Regierung nach jahrelangen Ankün⸗ digungen nunmehr herausgebrachten Gerichts⸗ gsgeſetzes Ausdruck. Mit dieſem Ge⸗ Enicht nur das memelländiſche Gerichts⸗ weſen, ſond ern auch die geſamte autonome Ver⸗ waltung dem Einfluß des litauiſchen Obertribunals Kowno unterſtellt werden. In einem weiteren Geſetz nimmt die litauiſche Regierung für ſich nicht nur die Er⸗ teilung der Aufenthaltsgenehmigung für Aus⸗ länder, ſondern auch die Erteilung der Arbeitsgenehmigung(0, die gleichfalls eine autonome Angelegenheit iſt, für ſich in An⸗ ſpruch, was bereits die Entlaſſung zahlreicher reichsdeutſcher Kräfte zur Folge hatte. Man gewinnt den Eindruck, daß es das Ziel der litauiſchen Regierung iſt, einen Konflikt mit dem gegenwärtigen Direkto⸗ rium, das die Autonomie verteidigt, her⸗ beizuführen und einen Vorwand für ſeine Abſetzung zu ſchaffen. Hoffentlich erinnert ſich Litauen, ehe es durch weitere Maßnahmen die Lage verſchärft, an die unerfreuliche Situation, die erſt im vorigen Jahr durch das Vorgehen des damaligen Gou⸗ verneurs Merkys gegen das Direktorium Böttcher entſtanden war. Es liegt im Inter⸗ eſſe der gegenſeitigen Beziehungen zwiſchen Deutſchland und Litauen, daß eine Neuauflage dieſer Vorkommniſſe mit der damit zuſammen⸗ hängenden Entrechtung und Drangſalierung der memelländiſchen Bevölkerung vermieden wird. 34 Das deutſche Grenzvolk ſteht als Vorpoſten an den deutſchen Grenzen und tritt unter den. ſchwierigſten ſozialen und ſtaatlichen Verhält⸗ niſſen ein für deutſche Kultur und ſtaatliche Selbſtverwaltung. Wie unſere Brüder an der Saar, in Nord⸗Schleswig, in Oſt⸗Oberſchleſien und Cupen⸗Malmedy, ſo ſtehen auch die Deut⸗ ſchen im widerreſchtlich abgetrennten Me⸗ melgebiet unter fremdem Joch und müſ⸗ ſen zuſehen, wie ein Saiſon⸗Staat größen⸗ wahnſinnig, deutſche, unveräußerliche völkiſche Rechte mit Füßen tritt. Die Abſichten der litauiſchen Regierung zeugen keineswegs von politiſcher Klugheit in einer Zeit, in der ſich das deutſche Volk auf ſeine eigene innere Kraft beſinnt. Wie ſtellt ſich dieſe Re⸗ gierung eine gedeihliche wirtſchaftliche Zuſam⸗ menarbeit im Rahmen der gegebenen Verträge vor, wenn es ſelbſt nicht gewillt ſcheint, Ver⸗ träge zu reſpektieren? Reuer badiſcher Veſtechungs⸗Okandal Korruplion bei der Badiſchen Beamlenbank Karlsruhe, 16. Aug.(Eig. Bericht). Die Einſetzung eines Kommiſſars zur Prüfung der Geſchäfte bei der Badiſchen Beamtenbank durch den Reichsſtatthalter Robert Wagner hat ſei⸗ nerzeit nicht nur in Baden, ſondern weit dar⸗ über hinaus in ganz Deutſchland großes Auf⸗ ſehen ervegt. In der Tat ſollte man annehmen, daß gerade bei einer Beamtenbank Sauberkeit, Treue und Ehrlichkeit zu Hauſe wären. Die Ergebniſſe der Reviſion zeigten, daß das durchaus nicht der Fall war. Dem verant⸗ wortlichen Direktor Meyer wurden vielmehr erhebliche banktechniſche Verfeh⸗ lungen nachgewieſen, die zwar zu keiner Schädigung der Beamtenbank führ⸗ ten, die aber doch ſo ſchwerwiegend ſind, daß gegen Meyer ein Strafverfahren eröffnet werden mußte. Während dem Vorgenannten perſönliche Be⸗ reicherung auf Koſten der Badiſchen Beamten⸗ bank nicht nachgewieſen werden konnte, entdeck⸗ ten die Reviſoren in der Perſon des als Direk⸗ tor der Verſicherungsabteilung der Reichszen⸗ tralkaſſen der Teutſchen Beamtenbanken, Sitz Karlsruhe, tätigen Reichsbahnoberinſpektor Ed. Fink einen Korruptioniſten erſter Ordnung. Für die Perſon Finks iſt bezeichnend, daß er im Jahre 1918 als Etappenheld in Wilna für Dienſtgeſchäfte perſönliche Vorteile ange⸗ nommen haben ſoll. Dieſen Etappengeiſt brachte Fink mit in die Heimat, denn er benutzte auch hier ſeine Stellung zur perſönlichen Bereiche⸗ rung, was durch den Zugriff des Natio⸗ nalſozialismus aufgedeckt wurde und jetzt zur Anklage wegen Beſt echung und Betrug führte. Der Anklageſchrift liegen folgende Tat⸗ ſachen zugrunde: In ſeiner Eigenſchaft als Verſicherungsabteilungsleiter der Badiſchen Be⸗ amtenbank hatte Fink bezüglich einer Unfallver⸗ ſicherung einen Vertrag mit einemgrö⸗ ßeren Verſicherungskonzern abzu⸗ ſchließen. Bei den einlaufenden Angeboten fand ſich auch ein ſolches des Gerling⸗Kon⸗ zerns, Köln. Mit einem Direktor dieſes Konzerns ſetzte ſich Fink im Spätjahr 1929 in Verbindung und verlangte von ihm eine Pro⸗ viſion. Nachdem ihm dieſe zugeſagt war, ſetzte Fink unter Miſßbrauch ſeiner Stel⸗ lung als Chef der Verſicherungsabteilung der Badiſchen Beamtenbank es durch, daß der Vertrag mit dem Gerling⸗Konzern ab⸗ geſchloſſen wurde, worauf Fink eine Provi⸗ ſion von 3000.— RM. in Empfang nahm. Dieſes„glatte“ Geſchäft reizte Fink zur Fortſetzung. Er war auch Chef der Verſicherungsabteilung der Reichszentralkaſſen der Deutſchen Beamten⸗ banken, die ihren Sitz in Karlsruhe hatte und deren ſtärkſte Säule die Badiſche Beamtenbank iſt. Von dieſem Unternehmen wurde er im De⸗ zember 1929 beauftragt, einen Rückverſicherungs⸗ vertrag für die bei der Reichszentralkaſſe be⸗ ſtehende Sterbekaſſe abzuſchließen. Von faſt al⸗ len größeren Verſicherungskonzernen liefen An⸗ gebote ein, darunter wiederum ein ſolches vom Gerling⸗Konzern. Der Bezirksvertreter für Ba⸗ den des Gerling⸗Konzerns, der Jude Box⸗ mann in Mannheim, ſuchte Fink in der Badiſchen Beamtenbank auf und nahm die dies⸗ bezüglichen Verhandlungen auf. Im Laufe der Verhandlungen verſprach er Fink für den Fall, daß der Rückverſicherungsvertrag mit dem Ger⸗ ling⸗Konzern in Köln zuſtande käme, 5 Pro⸗ zent der Jahresprämie der Ver⸗ ſicherung. Dieſer Rückverſicherungsvertrag mit dem Gerling⸗Konzern war das größte Verſiche⸗ rungsgeſchäft, das je in Deutſchland ge⸗ tätigt wurde, denn nach der Zahl der Mit⸗ glieder der Reichszentralkaſſen der Deutſchen Beamtenbanken war die Rieſenſumme von über 1,5 Mill. RM. als Jahresprämie zu zahlen, wovon Fink ſage und ſchreibe fünf Prozent- 75 000 RM. verſprochen wur⸗ den. Fink nahm unter Mißbrauch ſeiner Stellung als Abteilungsleiter der Verſiche⸗ rungsabteilung der Reichszentralkaſſe dieſen Vorſchlag an und brachte es tatſüchlich fer⸗ tig, daß mit dem Gerling⸗Konzern der Rück⸗ verſicherungsvertrag abgeſchloſſen wurde. Er erhielt dafür von Generaldirektor Hilde⸗ brandt am 30. Mai 1930 50 000 RM. auf das Konto bei der Schweizer Volksbank in Kreuzlingen überwieſen. Wie man ſieht, war ſich Fink der Strafbar⸗ keit ſeiner Handlung durchaus bewußt, wes⸗ halb er, wie alle andern Gauner, die ſich zu Unrecht am deutſchen Volk bereichert haben, das Geld in die Schweiz ſchaffte. Selbſtverſtändlich dachte er nicht daran, ſich an die Deviſengeſetze zu halten, weshalb auch in dieſer Hinſicht An⸗ klage gegen ihn erhoben iſt. Der Komplice des Fink bei dieſen Geſchäften war der Direktor der Württembergiſchen Be⸗ amtenbank, Endreß, der ſeit dem Spätjahr 1929 auch ſtellvertretender und zeitweiſe erſter Aufſichtsrats⸗Vorſitzender der Reichszentralkaſſen der Deutſchen Beamtenbank in Karlsruhe war. Als der Abſchluß des Rückverſicherungsvertrages für die Sterbekaſſe im Gang war, trat der Jude Boxmann auch an Endreß heran und ver⸗ ſprach ihm ebenfalls eine hohe Provi⸗ ſion, falls er ſeinen Einfluß dazu benutzen würde, das Geſchäft mit dem Gerling⸗Kon⸗ zern abzuſchließen. Endreß, der früher Hauptlehrer war, zeigte die gleiche Gewiſ⸗ ſenloſigkeit wie Fink. Auch er ließ ſich beſtechen und nahm vom Gerling⸗Konzern eine Proviſion von zu⸗ nächſt 75 000 RM. an. Da dieſe Summe jedoch nicht 5 Prozent der Jahresprämie ausmachte, erhielt er weitere 11 000 RM. nachträglich ausbezahlt. Auch ihm wurde das Geld von Generaldirek⸗ tor Hildebrandt überwieſen. Mit welcher Raf⸗ fineſſe Endreß vorging, zeigte, daß er gleich⸗ zeitig auch an die Stuttgarter Allianz⸗AG. herantrat und von deren Chef Leßle Provi⸗ ſion forderte unter dem ausdrücklichen Verſpre⸗ chen, er werde alles daranſetzen, daß die Reichs⸗ zentrale den Rückverſicherungsvertrag mit der „Allianz AG.“ Stuttgart abſchließen würde. Nach dieſem Rückverſicherungsvertrag hatte der Gerling⸗Konzern in Köln das denkbar größte Intereſſe daran, daß alle Mitglieder der Deutſchen Beamtenbanken ſich bei der Reichs⸗ zentrale verſichern ließen. Im April 1931 trat daher der Jude Boxmann im Auftrag der Direktion des Gerling⸗Konzerns an Endreß er⸗ neut heran wegen Werbung von Mitgliedern. Er verſprach Endreß, eine Prämie von 1 Proz. auszuzahlen. Ferner ſollte Endreß als Provi⸗ ſion 3 Prozent des Reinzuwachſes der Jahres⸗ (Fortſetzung ſiehe Seite.) KampFBLATT MHORDWESTBADEMS Anzeigen: Die 10geſpalt. Millimeterzeile 15 Pfg. Die ageſpalt. Millimeter⸗ t ig. Für kleine Anzeigen: iederholung Rabatt nach aufliegendem Tarif. Annahme: 19 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: Mannheim, k Z, 14/15, Rers 204 86 und 31471. Zahlungs⸗ und Exfüllungsort: Mannheim. Ausſchlietzli Zur Mannheim.— Poſtſcheckkonto: Das Hakenkreuzbanner Ludwigshafen 4960. ür unverlangt eingeſandte Manuſkripte übernehmen wir keine Verantwortung. ie Miuimeterzeile luß der Anzeigen⸗ cher Gerichts⸗ Verlagsort Mannbeim. Die ſiegreiche Arbeitsſchlacht Ein Etappe der Revolution Die Schlacht des neuen Deutſchland gegen das furchtbare wirtſchaftliche Erbe, das der Nationalſozialismus anzutreten hatte, die Ar⸗ beitsloſigkeit, iſt auf der ganzen Linie entbrannt und iſt in allen Teilen des Reiches ſchon ſiegreich vorwärts getragen worden. Auch die großen Etappen der weiteren Entwicklung dieſer Schlacht ſind vom Führer bereits vor⸗ gezeichnet worden: im Winter ſollen die bis jetzt eroberten Poſitionen gehalten werden, die ganze Aktivität muß auf das Ziel gerichtet wer⸗ den, dem ſaiſonmäßigen Anſteigen der Not ent⸗ gegenzutreten und es aufzuhalten. Dann— im nächſten Jahr— ſoll der Gegner dieſer Frie⸗ densſchlacht in einem gewaltigen Angriff vollends zu Boden geſchlagen und vernichtet werden. Nichts läßt die ganze geſchichtliche Be⸗ deutung der nationalſozialiſtiſchen Revolution plaſtiſcher und eindrucksvoller hervortreten als gerade dieſer ſieghafte ebenſo gigantiſche wie planmäßige Feldzug gegen die Not, deſſen erſte große Erfolge wir bereits er⸗ lebten und in deren Zeichen ſeit mehreren Wo⸗ chen ganz Deutſchland ſteht. Der in den Monaten der politiſchen Revo⸗ lution geſchaffene nationalſozialiſtiſche Staat iſt mit einer zielbewußten und kraftvollen Ent⸗ ſchloſſenheit, die ihresgleichen in der Geſchichte ſucht, an die erſte und größte Aufgabe der deut⸗ ſchen Gegenwart herangetreten. Er hat damit der ganzen Welt bewieſen, daß die politiſche Revolution trotz der gewaltigen geiſtigen und ſtaatlichen Umwälzungen, die ſie brachte, innerhalb von kaum ſechs Monaten wirklichvöllig abgeſchloſſen war, ſo ab⸗ geſchloſſen, daß ihr Ergebnis: der national⸗ ſozialiſtiſche Staat bereits voll manövrier⸗ fähig in der Hand ſeines Führers liegt. Der Nationalſozialismus hat damit bewieſen, daß ſeine Revolution nicht etwa Unordnung und Verwirrung in das deutſche Leben brachte— wie das eine gewiſſe Juden⸗ und Verräterpro⸗ paganda wiſſen wollte—, ſondern daß ſie in Wirklichkeit Ordnung an Stelle von Unord⸗ nung, Kraft an die Stelle der Schwäche, Ge⸗ ſchloſſenheit an die Stelle der Zerriſſen⸗ heit geſetzt hat. Kraft und Lebensrecht eines Staates erweiſen ſich in der Art, wie er den Hinderniſſen auf dem Lebenswege ſeines Volkes zu begegnen weiß— der neugeſchaffene nationalſozialiſtiſche Staat hat mit dem ſiegreichen Beginn der Arbeits⸗ ſchlacht, die der ganzen Welt Bewunderung ab⸗ nötigt, dieſen Beweis der inneren Kraft bereits eindrucksvoll abgelegt. Noch eine weitere Beweisführung iſt mit der Schlacht gegen die Arbeitsloſigkeit verbunden: der Beweis für die Richtigkeit der national⸗ ſozialiſtiſchen Grundauffaſſung, daß die poli⸗ tiſche Kraft und Geſchloſſenheit die Voraus⸗ ſetzung für jeden Aufſtieg des Vol⸗ kes iſt. Erſt die völlige Einigung der Nation, die Ueberwindung der tauſend Intereſſenten⸗ gruppen, die Ausmerzung der Parteien⸗, Stämme⸗ und Klaſſenzwieſpalte hat die Vor⸗ ausſetzung für die großartige ſelbſtloſe und einheitliche Durchführung der Schlacht gegen die Arbeitsloſigkeit geſchaffen. Im Zeichen des alten Deutſchland wäre eine ſo große, von einer Idee getragene wirtſchaftliche Aktion überhaupt undenkbar geweſen; an den Wider⸗ ſtänden und Sonderwünſchen all der großen und kleinen politiſchen Faktoren wäre auch der genialſte volkswirtſchaftliche Gedanke(der frei⸗ lich in liberaliſtiſch verſeuchten November⸗ gehirnen niemals wachſen konnte) zerſchellt. Die nationalſozialiſtiſche Revolution hat auch hier erſt den Weg freigemacht und die Vorausſetzungen für eine zukunftsfrohe kräftige Entwicklung der deutſchen Wirt⸗ ſchaft geſchaffen. So ergibt ſich neben der Tatſache, daß die an⸗ treibende Kraft der großen Arbeitsſchlacht die geniale Perſönlichkeit Adolf Hitlers und ſeine große Bewegung iſt, auch der kauſale Zu⸗ ſammenhang zwiſchen den Erfolgen der Arbeitsſchlacht und dem politiſchen Sieg der deutſchen Revolution. Die zweieinhalb Millionen ſchaffender deut ⸗ ſcher Menſchen, die im Laufe der letzten ſechs Monate wieder in den Wirtſchaftsprozeß einge⸗ gliedert werden konnten, haben Arbeit und Brot Hahrgang 3. Nr. 206. Seite 2 „Hakenkreuzbanner⸗ Mittwoch, 16. Auguſt 1988 gefunden, weil der Nationalſozialis⸗ mus den deutſchen Staat erobert und neugeſtaltet hat. Die Kraft und hoffnungsfrohe Zuverſicht, mit der das deutſche Volk an die großen Aufgaben der Schlacht gegen die Arbeitsloſigkeit heran⸗ tritt und in denen die Garantien des Sieges liegen, ſind der lebendige Beweis dafür, daß die nationalſozialiſtiſche Revolution nicht nur den Staat neugeſtaltet hat, ſondern daß ihr Geiſt auch in der ganzen Nation wil⸗ lensmäßigen Ausdruckgefunden hat. Und auch die letzten Reſte der Lügenge⸗ bäude, die man um das neue Deutſchland zu errichten verſuchte, finden durch die einfache aber ſo große Tatſache ihre Vernichtung, daß der junge nationalſozialiſtiſche Staateine Feuerprobe ſiegreich be⸗ ſtand, der Liberalismus und Mar⸗ xismus hilflos gegenüberſtanden. So wird die Arbeitsſchlacht immer mehr zur Krönung der deutſchen Revolution, die die Vorausſetzungen für die Niederringung der deutſchen Not geſchaffen hat und zum un⸗ erſchütterlichen Beweis ihrer Rich⸗ tigkeitundihrer Vollendung Königsberg, 15. Aug. Die Preſſeſtelle des Oberpräſidiums teilt mit: Vor einer Woche begann die planmäßige Ar⸗ beit zur Freimachung Königsbergs von Ar⸗ beitsloſen. Durch freiwilligen Einſatz jedes Einzelnen nach den Grundſätzen des Erich⸗Koch⸗Planes iſt es gelungen, für mehr als 20 000 männliche und weib⸗ liche Arbeitswillige Arbeitsgelegenheit zu ermitteln. Der größte Teil iſt bereits an der Arbeitsſtelle. Auch die übrigen ſind bereits zugeteilt. Die letzten Trupps frühe. rer Arbeitsloſer verlaſſen Königsberg in den nächſten Tagen. Eine Aufgabe, die gerade in den letzten Tagen erſt angepackt werden konnte, die Unter⸗ bringung älterer Frauen, iſt ebenfalls gelöſt. Für ſie gibt es Arbeit, die ihrer Eigen⸗ art entſpricht und die Möglichkeit zur endgül⸗ Transfer⸗Einſchränkung nach der Tſchechoſlowakei Berlin, 15. Auguſt. Nachdem die tſchecho⸗ ſlowakiſche Nationalbank neuerdings weitere Deviſenbeſchränkungen für Zah⸗ lungen im Kapitalverkehr nach Deutſchland erlaſſen hat, ergab ſich die Notwendigkeit, auch deutſcherſeits den Transfer von Kapitalzahlungen nach der Tſchechoſlowalei entſprechend einzuſchränken. Bekanntlich werden eine Reihe von Zahlungen im Kapitalverklehr durch den Erlaß des Trans⸗ fermoratoriums nicht berührt und können mit Genehmigung der Deviſenbewirtſchaftungs⸗ ſtellen auch weiterhin nach dem Ausland trans⸗ feriert werden. Anſtelle dieſes Transfers tritt nun— ſoweit die Zahlungen zu Gunſten eines in der Tſchechoſlowalei anſäſſigen Gläubigers erfolgen ſollen— künftighin die Einzahlung auf ein bei der Reichshauptbank Berlin errich⸗ tetes Spezialkonto der tſchechoſlo⸗ wakiſchen Nationalbank. Ferner wer⸗ den die unter das Transfermoratorium fallen⸗ den Zahlungen in Höhe des zurzeit transferter⸗ baren Teils von der Konverſionskaſſe für deutſche Auslandsſchulden nicht transferiert, ſondern für Rechnung der tſchechoflowakiſchen Gläubiger auf das bezeichnete Spezialkonto überwieſen werden. Für die Reſtbeträge wer⸗ den auch an tſchechoſlowakiſche Gläubiger, wie an diejenigen in dritten Ländern, Schuldſcheine ausgegeben werden. Da die Tſchechoſlowakei für den Warenver⸗ kehr und für den Reiſeverkehr keine einſchrän⸗ lenden Beſtimmungen erlaſſen hat, bleiben inſo⸗ weit auch deutſcherſeits die aufgrund des De⸗ viſenabkommens vom 11. April 1933 erlaſſenen Beſtimmungen weiterhin in Kraft. Rumänien erklärt Schulden⸗ morakorium Bukareſt, 15. Auguſt. Der Miniſterrat hat den Finanzminiſter ermächtigt, Maßnahmen zu treffen, um vom 15. Auguſt an die Ueberwei⸗ ſung aller Summen einzuſtellen, die dem Aus⸗ lande unter irgendeinem Rechtstitel von Staat, autonomen Kaſſen und öffentlichen Regieunter⸗ nehmungen geſchuldet werden. Dieſe Schuld⸗ ſummen werden von nun an bei der rumäni⸗ ſchen Nationalbank in Lei hinterlegt werden. Durch die Hinterlegung werden die er⸗ ————— Der Freiheitskampf der Slowaken Der ſlowakiſche Rat, beſtehend aus den ehe⸗ maligen Abgeordneten des tſchechiſchen Par⸗ laments, Jehlicka, dem früheren Abgeordneten der ungariſchen Nationalverſammlung Dworak, dem Generalſekretär der ſlowakiſchen Volkspar⸗ tei Unger, dem Mgr. Morawetz, ſowie verſchie⸗ denen Delegierten, der in Amerika anſäſſigen Slowaken, wurde von dem Direktor der Min⸗ derheitenabteilung des Völkerbundes Azcareto, ſowie dem Präſidenten des Völkerbundsrates Najero empfangen. Bei dieſer Gelegenheit wurde ein„Appell an die ziviliſierte Welt“ übergeben, worin die Aufmerkſamkeit der Re⸗ gierungen auf die„offenſtehende Wunde Zen⸗ traleuropas“ gelenkt wird. Dieſer Schritt der ſlowakiſchen Führer, die ſich, wie eben gemeldet wird, zu einem ſlowa⸗ kiſchen Rate konſtituiert haben, iſt in der Welt⸗ preſſe mehr oder minder verſchwiegen worden. Bloß die tſchechoſlowakiſche Preſſe verſucht nun nach einigen Tagen des Schweigens dieſes Me⸗ morandum in jedweder Weiſe abzuſchwächen, da italieniſche und ungariſche Blätter in mehr oder minder ſcharfer Form hierzu Stellung genommen haben. Wir leben heute im Zeitalter des Nationalis⸗ mus in der Aera der autoritären Staatsform. Nichts aber wäre verfehlter als die Annahme, daß Faſchismus oder Nationalſozialismus gleichbedeutend mit Expanſion oder Imperialis⸗ mus wäre. Die Ideologie von Muſſolini, der Gedankengang von Hitler decken ſich hier in jeder Weiſe, ſind auf rein völliſche Staatskunſt eingeſtellt. Das Wohl des eigenen Vaterlandes, der Aufſtieg des eigenen Volles, ſind die Grund⸗ lagen beider Staatsformen. Muſſolini wie Hit⸗ ler liegt es völlig ferne, andere Völler will⸗ wähnten rumäniſchen Schuldner als ihrer Verpflichtung ledig angeſehen bis zu dem Augenblick, in dem die Gläubigerſtaaten ihnen durch Erleichterung der Handels⸗ beziehungen die Möglichkeit geben, ſich De⸗ viſen anzuſchaffen, um die Ueberſendung der geſchuldeten Summen zu bewerkſtelligen. Neuer badiſcher Beſtechungs⸗Skandal (Fortſetzung von Seite.) prämie erhalten, und zwar in monatlichen Aus⸗ zahlungen. Die Geſamtſumme, die über 100 000 RM. betragen hätte, ſchien dann Endreß denn doch zu hoch, und ſo trafen Boxmann und Endreß die folgende Vereinbarung: Der Jude ließ ſich von dem Gerling⸗Kon⸗ zern die volle Proviſion geben, behielt aber die Hälfte für ſich zurück. So teilten ſie zweimal je 15 000 RM., die vom Gerling ⸗ Konzern an Proviſion ausbezahlt wurden. Schließlich forderte Boxmann von der Direktion noch monatlich 3 Prozent des Zuwachſes der Jahresprämie, was ihm auch von der Direktion unter Vorlage einer von Endreß quittierten Rechnung aus⸗ bezahlt wurde. In Wirklichkeit bezahlte Boxmann nur die Hälfte dieſes Betrages aus und ſteckte die andere Hälfte von 15 000 RM. in ſeine eigene Taſche. Da Endreß und Fink die vom Gerling⸗Kon⸗ zern erhaltenen Gelder im Geſamtbetrag von annähernd 130 000 R M. nicht an die von ihnen vertretenen Reichszentralkaſſen ablieferten, verletzten ſie ihre Treue⸗ pflicht in gröblichſter Weiſe und mach⸗ ten ſich ſowohl der Beſtechung als auch des Betrugs ſchuldig. Der Jude Boxmann hat weiter ſeine eigene Firma um 17 000 R M. betrogen und wurde deshalb wegen der gleichen Verbrechen angeklagt. Aus allen dieſen Feſtſtellungen ergibt ſich, daß es der badiſchen Regierung möglich war, innerhalb der Badiſchen Beamten⸗ bank einen üblen Korruptions⸗ ſumpf aufzudecken, der allerdings— was ausdrücklich feſtgeſtellt werden muß—, zu keiner direkten Schädigung der Bank oder der Mitglieder geführt hatte. Durch die Be⸗ tigen Unterbringung in ländlichen und ſtädti⸗ ſchen Haushaltungen ſchafft. Oſtpreußen hat darüber hinaus noch freie Arbeitsplätze. Es denkt jetzt auch an nicht⸗ anerkannte Wohlfahrtserwerbs⸗ loſe die bisher den Arbeitsämtern ferngeblie⸗ ben ſind. Auch für dieſe ſind Arbeitsplätze da, um ſie in die Volkswirtſchaft vollwertig ein⸗ zugliedern. Jubel in Königsberg Königsberg, 15. Aug. Die Zeitungen bringen unter Schlagzeilen die Meldung von der ſiegreichen Beendigung der erſten Phaſe der Arbeitsſchlacht. Bald nach Bekanntwerden der Nachricht durch die Zeitungen begann die Bevölkerung ihrer Freude durch Beflaggen der Häuſer Ausdruck zu geben. Auch die Danziger Landkreiſe frei von Erwerbsloſen Berlin, 16. Aug,(Eig. Meld.) Der NSK. entnehmen wir folgendes Telegramm: Der Gau Danzig meldet, daß es dem Danziger Senat ſeit ſeiner 50tägigen Tätigkeit gelungen iſt, im Freiſtaat ſämtliche Land⸗ kreiſe mit dem geſtrigen Tage arbeits⸗ loſenfrei zu machen. In der Stadt ſelbſt wird alles getan, um auch hier die Arbeits⸗ loſigkeit, ſoweit es möglich iſt, zu wiche ſeitigung dieſer Eiterbeule wurde eine ſolche Schädigung auch für alle Zukunft vermie⸗ den, denn die vom Nationalſozialismus eingeſetzten neuen Männer bürgen dafür, daß künftighin größte Sauberkeit bei der Bank herrſchen wird. Die jetzt erhobene An⸗ klage gegen die Schuldigen wird zu einer ſcharfen Beſtrafung führen und dadurch dazu beitragen, den Sinn für Ehrlichkeit in allen Kreiſen zu ſtürken. Die Verhaflungen im badiſchen Korrupkionsſkandal Karlsruhe, 16. Aug. In dem jetzt be⸗ kannt gewordenen rieſigen Korruptionsſkandal wurde im Laufe des Dienstag die Beſchlag⸗ nahme von weiteren Akten vorgenommen. Das dabei vorgefundene belaſtende Material ergibt mit aller Deutlichkeit, wie umfangreich die Fäl⸗ ſchungen von Belegen, die der Rechnungsrat Klumpp vornahm, ſind. Staatsanwalt Dr. Käm⸗ merer ſah ſich auf Grund des vorliegenden Materials veranlaßt, am geſtrigen Tage den Bürgermeiſter von Schwetzingen, Trautmann, zu verhaften. Er wurde nach Karlsruhe über⸗ führt. Außer dieſem wurde der mit am ſchwer⸗ ſten beſchuldigte Bürgermeiſter Meyer, Breiſach, ſeſtgenommen, ferner der frühere Bürgermeiſter Koch, Ladenburg. Zu demſelben Freundeskreis zählte auch Bürgermeiſter Menges, Gernsbach, von dem es ſcheint, daß er bei allen unſaube⸗ ren Geſchichten, bei denen badiſche Bürger⸗ meiſter eine Rolle ſpielen, beteiligt iſt. Heute wurde dieſer würdige Repräſentant des Novem⸗ berſyſtems ins Bezirksgefängnis Karlsruhe ein⸗ geliefert. Haftbefehl iſt weiter ergangen gegen die Bürgermeiſter Trunk, Walldorf, und Reinle, Edingen. Im Laufe der nächſten Tage dürften noch mehrere Verhaftun⸗ Z35 erfolgen, um den Skandal reſtlos aufzu⸗ ären. Oſtpreußen frei von Arbeitsloſen Siegreiche Beendigung der Arbeitsſchlacht— Ein Vorbild für das geſamke Reich Die Befugniſſe des Banken⸗ kommiſſars Berlin, 15. Auguſt. Nach bisher geltendem Rechte kann Banken, die dem getroffenen Zins⸗ abkommen zuwiderhandeln, die Befugnis, Pfund⸗Deviſen anzunehmen, entzogen werden. Dieſe Maßnahme hat ſich in der Praxis als nicht wirkſam genug erwieſen, Verſtößen gegen das Pfundabkommen entgegenzutreten. In einem, im nächſten Reichsgeſetzblatt erſcheinen⸗ den Geſetz wird daher dem Reichskommiſſar für das Bankgewerbe das Recht eingeräumt, Or d⸗ nungsſtrafen bis zu 100 000 RM. im Falle von Zuwiderhandlungen gegen das genannte Abkommen auszuſprechen, auch machen ſich die Unternehmer von Bankinſtituten durch die Zu⸗ widerhandlungen gegen das Pfundabkommen kriminell ſtrafbar. Zur Strafverfolgung be⸗ darf es in dieſem Falle eines Antrages des Reichskommiſſars. Enkſpannung in Kuba Havanna, 15. Aug. Der neuen kubaniſchen Regierung iſt es über Erwarten ſchnell ge⸗ lungen, ihre innerpolitiſche Stel⸗ lung zu feſtigen. Es kommt ihr dabei vor allem zugute, daß ſie ſich auf die Armee ſtützen kann, die der Träger der Revolu⸗ tion war. Es iſt naturgemäß hier und da, vor allem im Innern Kubas, der Verſuch ge⸗ macht worden, die Unruhen zu Plündereien und zur Durchführung perſönlicher Racheaktionen zu benutzen. Die Armee hat aber ſchärfſte Maß⸗ nahmen ergriffen, um dieſe unerfreulichen Be⸗ gleiterſcheinungen radikal zu unterbinden. Es ſind dabei etwa 12 Mann der Geheimpolizei der Regierung Machado ums Leben gekommen. Ein Landhaus des geflohenen Präſidenten iſt ausgeraubt und zerſtört worden. Die neue Regierung Kubas von den USA anerkannk Waſhington, 16. Aug. Die neue kuba⸗ niſche Regierung wird nach einer Reutermel⸗ dung von den Vereinigten Staaten als aner⸗ kannt bekanntgegeben. Ruhe in Dublin— Vor Neuwahlen London, 15. Auguſt.(Eigene Meldung.) Dublin bietet jetzt wieder ein äußerlich ruhi⸗ ges Bild. Die Exiſtenz der faſchiſtiſchen Natio⸗ nalgarde unter Führung des Generals'Duffy bildet aber weiter einen Gefahrenfaktor für die Regierung.'Dufſy hat ſeine Blauhemden zu demonſtrativen Kirchgängen in allen Städten am nächſten Sonntag zur Ehrung der iriſchen Nationalhelden Griffith Collins und'Higgins aufgefordert. Es dürfte de Valera erheblich ſchwerer fallen, falls er dieſe Propaganda ver⸗ bieten will, ſein Verbot durchzuſetzen. Zuſammenſchluß franzöſiſcher Flug⸗ geſellſchaften London, 15. Auguſt. Reuter erfährt, daß mit dem 1. September die fünf franzöſiſchen Fluggeſellſchaften ſich zuſammenſchließen. Die neue Geſellſchaft, deren Gründung ein Kapital von 100 Millionen Franken erfordert, ſoll den Namen„Air France“ führen. n mrrno— fährig zu machen, ſich auf Koſten anderer Völker auszudehnen.„Ein geeintes Reich“ war der Leitgedanke des mehr als hundertjährigen Be⸗ freiungs⸗ und Einigungskampfes der Italiener. Freiheit, Selbſtändigkeit für jedes Volk. Auch für die Tſchechen. Nicht aber für den tſchecho⸗ ſlowakiſchen Staat, der nach einem viel beachte⸗ ten Artikel Lord Rothermeres ein„Pulverfaß im Herzen Europas“ ſei. Eine tſchecho⸗ſlowakiſche Nation exiſtiert eben⸗ ſowenig, wie eine tſchecho⸗ſlowakiſche Sprache. Es gibt wohl eine tſchechiſche, eine ſlowakiſche Sprache, es exiſtiert auch ein tſchechiſch⸗ſlowaki⸗ ſches Wörterbuch, aber es gibt keine tſchecho⸗ ſlowakiſche Sprache. „Die Völker in Böhmen, Mähren, Schleſien und der Slowakei haben ſich aus freiem Willen zu einem Staatsweſen verbunden!“ — ſo lautet 8 2 der Verfaſſung der tſchecho⸗ ſlowakiſchen Republik. Selten wohl iſt die an Verzerrungen und Verdrehungen wahrlich reiche Weltgeſchichte in geſchickterer Weiſe gefälſcht worden, als es durch die tſchechiſchen Staats⸗ leute in Verſailles geſchehen iſt, deren politiſcher Klugheit es gelungen war, 6 Millionen Tſche⸗ chen, 30 Millionen Deutſche, 2,1 Millionen Slowaken und etliche Millionen anderer Natio⸗ nen zu einem Staatsweſen aus freiem Willen zu verbinden. Der Schmerzens⸗ und Leidensweg des Deutſchtums in der Tſchecho⸗ ſlowakei iſt ja zur Genüge bekannt. Der blind⸗ wütige Haß gegen alles Deutſche, der mit der Schließung von mehr als 3000 Schulen, mit der Einkerkerung von Hunderten von Staatsbür⸗ gern, mit der Enteignung ihrer Güter noch lange nicht abgeſchloſſen erſcheint, iſt nur ein Teil des von unklugem Chauvinismus beſeel⸗ tem tſchechiſchen Programmes. Der Kampf ge⸗ gen die Minderheiten in der Tſchechoſlowakei, die 51,7 Prozent der Bevölkerung ausmachen, geht weiter, ohne daß es die Weltpreſſe der Mühe wert fände, auch nur eine einzige Zeile über die alltäglichen Gewaltakte der Prager Machthaber zu veröffentlichen. Dem aufmerk⸗ ſamen Leſer der Memoiren von Th. G. Maſa⸗ ryk, dem idealſten Präſidenten von Paneuropa, bietet folgender Satz einen wichtigen Finger⸗ zeig: „.. Die Juden haben in Amerika, wie in Europa in der Journaliſtik einen großen Ein⸗ fluß. Es iſt daher für uns ſehr vorteilhaft, dieſe Großmacht nicht gegen uns zu haben...“ Dieſer eine Satz erklärt, weshalb man in der Preſſe über den erſchütternden Appell, den die ſeit 14 Jahren geplagte und gepeinigte ſlowaki⸗ ſche Nation an das Weltgewiſſen richtet, eine Zeile finden wird. Ein Schrei nach Freiheit und Erlöſung dringt aus dem Memorandum, das der zivili⸗ ſierten Welt die Augen öffnen ſoll: „Die Tſchechen haben uns alles genommen, unſer Brot, unſere Erde, unſere Sprache, unſere Religion; alle unſere beſten Tradi⸗ tionen wurden mit Füßen getreten. Mit drakoniſchen Maſnahmen hat die Prager Regierung alle Freiheiten der Slowakei unterdrückt, unſere politiſchen Parteien be⸗ ſtochen, unſeren Lebensmut gelähmt, unſer Volk bis zum Gipfelpunkt der Verzweif⸗ lung getrieben.“ Das Memorandum weiſt auf den Prozeß des zu 15 Jahren Zuchthaus verurteilten ſlowaki⸗ ſchen Freiheitsapoſtels Tuka hin, der durch die falſchen Zeugenausſagen des jüdiſchen Spitzels Weinberger verurteilt werden konnte. Mehr als 350 000 Slowaken ſind in den letzten Jahren aus⸗ gewandert, da ihnen in der Heimat jedweder — Erwerb unmöglich gemacht war. Und am Schluſſe des Memorandums: „Wir Slowaken verlangen die Reviſion der Friedensverträge. Europas Frieden erfor⸗ dert eine raſche Löſung dieſer Frage“. Es iſt jedenfalls bemerkenswert, daß nun von den Siegerſtaaten, bzw. von einer Minder⸗ heit in einem dieſer Staaten ein Ruf nach Re⸗ viſion der Friedensverträge erklingt. Vielleicht wäre es doch beſſer, an Stelle all der Regional⸗ pakte, der Freundſchaftsverträge und Nichtan⸗ griffspakte endlich einmal das Uebel mit der Wurzel auszurotten, endlich einmal an die Re⸗ viſion der Friedensverträge zu ſchreiten, welche die Haupturſache der inneren Unruhen Europas ſind. Möge der Briand⸗Kelloggpakt, das Silber⸗ ſtreifen⸗Abkommen von Locarno, der Vier⸗ mächtepakt von Rom, der Nichtangriffspakt von London noch ſo wertvoll für eine Entſpannung der Beziehungen zwiſchen den einzelnen Staaten Europas ſein, ſo ſind ſie doch nur Palliativmaß⸗ nahmen, die vorübergehende Linderung nicht aber Heilung der ſchleichenden Krankheit brin⸗ gen werden, die Europas Geſundung aufs ſchwerſte bedroht. Darum: Reviſion der Friedensverträge. Re⸗ viſion all jener Diktate von Verſailles, Saint Germain, Trianon und Neuilly, wo der„große Sieg“ durch„kleine Sieger“ beſudelt ward. So⸗ lange dieſe Schandmale weiter beſtehen, ſchreibt Lord Rothermere, wird nie Friede und Ein⸗ tracht in Europa herrſchen. Solange es Herren und Sklaven gibt, ſagte vor wenigen Tagen Miniſterpräſident Gömbös, wird nie Einigkeit und Ruhe möglich ſein. Am allerwenigſten in Zentraleuropa, wo ein nicht geringer Beunruhi⸗ gungsfaktor der Freiheitskampf der Slowaken it. H. H. H, Jahrga Berl Parteita dieſem? Leiſtu des 2 Die Au zu der ſchnittlic den müũ Leiſtu Die Zi bis zu 2 tungen bungslo: Landesv Kirche m kungen 1 Abfahrt Anſtand aber die deutend ſchwierig Stutt Teilnehn den Deu 3 Tager zuführen ein gew näheren der noch Alle b übertr Partei wenig ſind u Trans Gauen dieſe gung Es gilt und dre und ſie wieder 1 denn lär nen die werden. waltige Anfang gelegt. 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So⸗ ſchreibt d Ein⸗ Herren Tagen nigkeit ſten in nruhi⸗ waken H, H, Jahrgang 3. Nr. 206. Seite 3 „Hakenkreuzbanner“ — Höchſtleiſtung der Reichsbahn— 235 000 Nakionalſozialiſten erwarkel Berlin, 15. Auguſt.(Eigene Meldung.) Parteitage, Verſammlungen und Feſte haben in dieſem Sommer der Reichsbahn Gelegenheit zu Leiſtungen gegeben, wie ſie ſeit den Jahren des Weltkrieges nicht mehr wieder vor⸗ gekommen ſind. Die Ausſtellung des heiligen Rocks in Trier, zu der etwa eine Million Menſchen in durch⸗ ſchnittlich 22 Zügen je Tag herangeführt wer⸗ den müſſen, iſt eine organiſatoriſche Leiſtung von bedeutendem Ausmaß. Die Zugzahl ſteigert ſich täglich teilweiſe bis zu 37 Zügen. Es ſind gewaltige Vorberei⸗ tungen nötig, um einen ſolchen Verkehr rei⸗ bungslos abzuwickeln. Verlehrsverwaltung, Landesverwaltung, Polizeiverwaltung und Kirche müſſen Hand in Hand arbeiten, um Stok⸗ kungen bei der Ankunft zu vermeiden und die Abfahrt der Pilgerſtröme bequem und ohne Anſtand zu ermöglichen. Immerhin verteilt ſich aber dieſe Bewegung auf etwa 6 Wochen. Be⸗ deutend konzentrierter und daher auch ſehr viel ſchwieriger war die Leiſtung zu dem Stuttgarter Turnfeſt, etwa 250 000 Teilnehmer auf der Eiſenbahn aus allen Gegen⸗ den Deutſchlands im Zeitraum von etwa 2 bis 3 Tagen nach der Feſtſtadt Stuttgart heran⸗ zuführen. Daneben lief an den Feſttagen noch ein gewaltiger Verkehr der Zuſchauer aus der näheren und weiteren Umgebung Stuttgarts, der noch einmal dieſelbe Zahl erreichte. Alle bisherigen Bewegungen aber werden übertroffen von den Transporten zu dem Parteitag der NSDAp in Nürnberg. Nicht weniger als 335 000 Nationalſozialiſten ſind von der Reichsparteileitung für den Transport mit der Eiſenbahn aus allen Gauen Deutſchlands angemeldet. Allein vieſe Zahl bedeutet eine Transportbewe⸗ gung von dem Umfang der Mobilmachung des Jahres 1870. Es gilt dieſen Hunderttauſende innerhalb zwei und drei Tagen nach Nürnberg heranzuführen und ſie in etwa ein oder eineinhalb Tagen wieder der heimiſchen Arbeitsſtätte zuzuführen, denn länger als bis zum Dienstag morgen kön⸗ nen die Teilnehmer der Arbeit nicht entzogen werden. Die Vorarbeiten für dieſe ge⸗ waltige Bewegung ſind bereits getroffen. Anfang Auguft wurden die Grundzüge feſt⸗ gelegt. Nicht weniger als 1500 Fahrpläne für Voll⸗ und Leerzüge und Lolkomotivfahrten mußten aufgeſtellt werden, etwa 350 Sonderzug⸗ parks müſſen zuſammengeſtellt werden. Die Züge werden nach den Vorbahnhöfen Nürnbergs ge⸗ leitet, wo die Teilnehmer ihr Quartier finden werden. Es iſt unmöglich, dieſen gewaltigen Zugpark auf den Gleisanlagen Nürnbergs ſelbſt unter Zuhilfenahme des großen Rangierbahn⸗ hofs, abzuſtellen, denn ſie bedecken eine Gleis⸗ länge etwa von Frankfurt a. M. bis Bruchſal. Die großen Bahnhöfe im Umkreis von bis zu 100 Kilometer um Nürnberg, wie Regensburg, Würzburg, Ingolſtadt müſſen zu Hilfe genom⸗ men werden. Nacheinander haben die Be⸗ ſprechungen getagt, die den Zugbegleit⸗ dienſt, die Geſtellung der Lokomotiven und die Abänderung des Güterfahrplans während die⸗ ſer Bewegung feſtzulegen hatten. Denn der Transport der Güter darf auch während dieſer Bewegung nicht behindert werden. Er muß auf Umwegen der großen Perſonenbewegung aus dem Wege fahren und dennoch pünktlich ſein Ziel erreichen. So ſehr bei einer ſolchen Bewegung alle Einzelheiten feſtgelegt werden, es kommen immer im letzten Augenblick Umdis⸗ poſitionen in der Belegung der Quartiere, in Abfahrtzeiten, in der Zahl der Züge vor. Es gehört eine außerordentliche Geſchicklichkeit und Wendigleit dazu, um ſolchen Veränderungen im letzten Augenblick ohne Gefährdung des Be⸗ der Organiſation der Reichsbahn und der Tüch⸗ tigkeit ihres Perſonals zutrauen, daß ſie auch dieſer Aufgabe im vollſten Maße gerecht werden wird und damit das Ihre zu dem Gelingen dieſes deutſchen Volkstags beiträgt. Die Zukunft der ſtudentiſchen Korporationen Berlin, 16. Auguſt. Auf dem Deutſchen Studententag in Aachen iſt die Frage der Errichtung von Kameradſchafts⸗ häuſern, die zunächſt an einigen deutſchen Hochſchulen entſtehen ſollen, eingehend behan⸗ delt worden. In Zuſammenhang damit wird die Frage des Fortbeſtehens der ſt uden⸗ tiſchen Korporationen in der Oeffent⸗ lichkeit lebhafterörtert. Das Reichsminiſte⸗ rium des Innern ſieht ſich zur Vermeidung von Beunruhigungen innerhalb der Studenten⸗ ſchaft und der deutſchen Hochſchulkreiſe zu der Feſtſtellung veranlaßt, daß der Fortbeſtand der Korporationen durch die geplanten Kamerad⸗ ſchaftshäuſer inkeiner Weiſe gefährdet iſt. Die Korporationen werden vielmehr auch in Zukunft zur Pflege ihrer Tradition und zur Heranbildung ihres eigenen Nachwuchſes berufen ſein. Selbſtverſtändliche Vorausſetzung hierfür iſt allerdings, daft die Korporationen es als ihre Haupltauf⸗ gabe betrachten, politiſche Erziehungsge⸗ meinſchaften im Sinne des echten National⸗ ſozialismus und wahrer Kamerapſchaft zu ſein. Eine Beſchlagnahme des den ſtudentiſchen Korporationen gehörenden Eigentums zum Zwecke der Verwendung für Kameradſchafts⸗ häuſer und dergleichen kommt unter dieſen Umſtänden nicht in Frage. Etwaige dahin⸗ idel⸗ und Armbruch. Die weiter im Wagen be⸗ Zalbo dankt Miniſterpräſident Höring München, 15. Auguſt. General Balbo, der italieniſche Luftfahrtminiſter hat an den Reichs⸗ miniſter für Luftfahrt von Liſſabon aus folgen⸗ des Telegramm geſandt: „Seiner Exzellenz Göring, Luftfahrtmini⸗ ſterium Berlin. Sofort nach meiner Rücktlehr nach Europa drängt es mich, Ih nen für Ihre Liebenswürdigkeiten und für die wertvolle Mitarbeit von Dr. Baumann wärmſtens zu danken. Er war mein Vertrauens⸗ meteorologe und glaube ich, daß n·em⸗nd außer ihm es beſſer verſteht, heute die Geheim⸗ niſſe des Meeres und am nördlichen Himmel zu ergründen. Von Grönland, wo er ſein⸗ Weiter⸗ warte während der erſten Ueverquerung hatte, begab er ſich nach Terranova, wo er mit uns auf der„Alice“ die reſtlichen Tage der letzten Ueberquerung mitverbrachte. Dieſer Ihr fleißi⸗ ger und wertvoller Beamter hit mir ſehr wert⸗ volle Dienſte erwieſen und ſende ich darum mein erſtes Telegramm in Europa an Sie, um Sie ſofort davon zu unterrichten, weil ich weiß, daß dieſe Nachricht Ihnen viel Freude machen wird. In herzlicher Kameradſchaft und wirklicher Freundſchaft(gez.) Balbo.“ Hitlergruß für die Beamlen der Reichswehr Berlin, 16. Auguſt.(Eigene Meldung.) Reichswehrminiſter von Blomberg hat, Blätter⸗ meldungen zufolge, einen Erlaß herausge⸗ geben, in dem es heißt, daß, nachdem der Reichs⸗ innenminiſter den Hitlergruß zum deutſchen Gruß erklärt habe, es ſelbſtverſtändlich ſei, daß dieſer Gruß von Beamten, An⸗ geſtellten und Arbeitern der Wehr⸗ macht in bürgerlicher Kleidung in un d außer Dienſt angewendet wird. In einer weiteren Verfügung ſagt der Reichsminiſter: „Seitdem die Regierung der national⸗ ſozialiſtiſchen Revolution die aus⸗ ſchließliche Führung des Staates übernommen hat, werden die Belange der Beamtenſchaft durch den Staat ſelbſt wahrgenommen. Eingaben und Anträge von Beamten und Beamtenorganiſationen an die Behörden, insbeſondere an die Miniſterien, die ſich mit Fragen der Beſoldung, Einſtufung, Laufbahn und dergleichen befaſſen, ſind daher nicht nur unnötig, ſondern auch unzuläſſig und können in Zukuft nicht mehr entgegengenom⸗ men werden. Unbedingt zu unterlaſſen ſind ſolche Eingaben und Vorſtellungen, die auf eine Kritik an Vorgeſetten und damit an der allein. verantwortlichen Staatsführung hinauslaufen. Perſönliche Beſchwerden ſind lediglich auf dem Dienſtwege vorzubringen. England bauk 100 Kampfflugzeuge London, 15. Aug. Das Blatt der Arbeiter⸗ partei„Daily Herald“ berichtet, die briti⸗ ſche Regierung plane 100 Kamp fflug⸗ zeuge von großer Schnelligkeit zu bauen und ſie ohne Verzögerung in die briti⸗ ſchen Luftſtreitkräfte einzuſtellen, wenn die Ab⸗ rüſtungskonferenz keine Verein⸗ barung zugunſten einer Beſchrän⸗ kung der Weltluftſtreitkräfte er⸗ zielen ſollte. Auch ein neues Geſchwader von Seeflugzeugen für die Flotte ſei in Aus⸗ ſicht genommen und werde im kommenden Etat vorgeſehen werden. Das Blatt, das ſeine Meldung in großer Auf⸗ machung bringt, iſt der Auffaſſung, da die britiſche Delegation in Genf auf ausdrückliche Anweiſung des britiſchen Kabinetts einem Weltabkommen über Luftrüſtungen Hinderniſſe in den Weg lege, ſei es äußerſt unwahrſchein⸗ lich, daß ein Vertrag über Luftſtreitkräfte zu⸗ ſtande kommen werde.— In einem Leitartikel kritiſiert das Arbeiterblatt dieſe Pläne der briti⸗ ſchen Regierung, die es als Einleitung zu einem Wettrüſten in der Luft anſieht, für das die britiſche Regierung eine furchtbare Verantwortung tragen werde. gehende Verſuche werden durch die zuſtändigen Behörden verhindert werden. Politiſche Beſprechungen beim Reichskanzler Berchtesgaden, 15. Aug. Reichskanzler Adalf Hitler hatte am Dienstagabend auf dem Oberſalzberg Beſprechungen mit dem Reichs⸗ wirtſchaftsminiſter Dr. Schmitt, dem Reichs⸗ bankpräſtdenten Dr. Schacht, dem preußiſchen Miniſterpräſtdenten Göring, dem Stellver⸗ weter des Führers der NSDAp Heß, dem Staatsſekretär der Reichskanzlei Dr. Lam⸗ mers und dem Wirtſchaftsſachverſtändigen in der Reichskanzlei Keppler. Gruppenführer Brückner, der Adjukank des Führers, ſchwer verunglückk Berchtesgaden, 15. Aug. Reichskanzler Adolf Hitler hatte am Dienstagabend auf dem Fahrt nach Reit im Winkel erlitt Dienstag⸗ nachmittag einer der den Führer begleitenden Wagen einen Unfall. Hierbei wurde der Adjutant des Führers, Gruppenführer Brück⸗ ner, ſchwer verletzt durch ſchweren Schä⸗ findliche Nichte des Führers und eine weitere Dame erlitten leichtere Verletzungen, während die Schweſter des Führers ohne Verletzung davonkam. Die elſäſſiſche Wirlſchaft wehrt ſich gegen deulſche Judenflüchtlinge Paris, 16. Aug. Wie der„Matin“ aus Nancy meldet, haben die Handelskammern von Straßburg, Kolmar und Metz in ſehr entſchie⸗ den gehaltenen Schreiben an den franzöſiſchen Miniſterpräſidenten gegen die Ueberfremdung der elſaß⸗lothringiſchen Wirtſchaft durch deutſche Juden proteſtiert. Das Blatt veröffentlicht den Wortlaut dieſer Schreiben, in denen überein⸗ ſtimmend feſtgeſtellt wird, daß es ſich um den Zuzug durchaus unerwünſchter Elemente handle, der durch Verwaltungsmaßnahmen unterbunden werden müſſe. In dem Schreiben der Metzer Handelskammer heißt es:„Man kann ohne jede Uebertreibung behaupten, daß dieſe in höchſtem Maße unerwünſchten Elemente eine wahrhafte Plage geworden ſind für die ehrhaften franzöſiſchen Kaufleute.“ Revolveranſchlag auf einen Abgeordneken in Prag Prag, 15. Aug. Bei der Auszahlung von Arbeitsloſenunterſtützungen bei den Schmieger Werken in Zwodau wurde gegen den chriſt⸗ lich⸗ſozialen Abgeordneten Hans Greif ein Revolveranſchlag verübt. Der Arbei⸗ hter Edmund Heidler gab gegen den Abgeord⸗ Zur Einweihung des Schlageterfelſens bei Furtwangen am Sonntag, 13. Aug Pfarrer Senn hält die Weiherede beim Schlageterfelſen. ————.———90—— triebs Rechnung zu tragen. Man darf jedoch 7* Carlos Manuel de Ceſpedes, der neugewählte Präſident von Kuba. neten zwei Schüſſe aus einem Browning ab. Eine Kugel traf den Abgeordneten in den Mund, durchſchlug ihm die Zähne und bohrte ſich in den rechten Untertiefer ein. Der Täter konnte feſtgenommen werden. Spielbankeröffnung in Baden⸗Baden Ende Auguft Baden⸗Baden, 15. Aug. Die zur Vor⸗ bereitung für die Eröffnung der geplanten Spielbank notwendigen Maßnahmen ſind im Gange. Die Regelung der Deviſenbeſtim⸗ mungen kann als erledigt angeſehen werden. Man hofft, die Eröffnung der Spielbank bis zum Beginn der Iffezheimer Pferderennen, die 1—0 dieſes Monats beginnen, durchführen zu önnen. Engliſche Schüler werben für Deukſchland Bilſtein(Weſtfalen), 15. Aug.(Eig. Mel⸗ dung.) Nach längerem Aufenthalt auf Schloß Bilſtein iſt geſtern eine Schülergruppe der Alcinson Technical School aus Neweaſtle wie⸗ der nach England zurückgereiſt. Auf ausgedehnten Wanderungen haben ſich die Schüler von der Haltloſigkeit der ausländiſchen Greuelmeldungen überzeugt und ſie verſpra⸗ chen beim Abſchied, der Hetzpropa⸗ ganda künftig entgegenzuarbeiten und die Wahrheit über Deutſchland zu verbreiten. Verbol der Blauhemden in Irland? Dubrin, 15. Aug. Das iriſche Kabinett iſt heute zuſammengetreten, um über zwei wich⸗ tige Fragen Beſchluß zu faſſen. Erſtens handelt es ſich darum, ob die Blauhemdenorga⸗ niſation des Generals O' Duffy verboten werden ſoll. Zweitens ſoll über die Einrichtung eines Militärge⸗ richtshofes entſchieden werden, von dem u. a. mehrere ehemalige Miniſter abzuurteilen wären, die es jetzt, obwohl ihnen der Waffen⸗ ſchein entzogen worden iſt, abgelehnt haben, ihre Feuerwaffen abzuliefern. Die Hakenkreuzfahne von der Schweiz„anerkannk“ Bern, 15. Aug. Der Bundesrat hat be⸗ ſchloſſen, daß bei Feierlichkeiten auf ſchweize⸗ riſchem Boden, an denen deutſche Vereine, Ver⸗ bände uſw. teilnehmen, dieReichsflagge Schwarz⸗ weiß⸗rot und die Haækenkreuzfahne ge⸗ zeigt werden dürfen. Bergarbeilerſtreik in England London, 15. Aug. Wie die Blätter aus Swanſea melden, haben 12000 Arbeiter in 22 den vereinigten Anthrazit⸗Zechen gehörenden Schächten die Arbeit eingeſtellt. Bis zum Don⸗ nerstag werden, wenn inzwiſchen nichts unter⸗ nommen wird, 15000 Mann feiern. Ehrengabe für Reichsverweſer Horthy Berlin, 15. Aug. Der„Waffenring der Deutſchen Kavallerie“ und der „Bund ländlicher Reit⸗ und Fahrvereine Thü⸗ ringen E..“ hat, wie aus Erfurt gemeldet wird, eine Ehrengabe an den Reichsverweſer des Königreichs Ungarn, Horthy vorbereitet. Sie ſtellt das Bild des Feldmarſchalls von Mackenſen dar, das umrahmt wird von einem verchromten Ring, der aus dem Geſchützrohr geſchnitten wor⸗ en iſt. Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann Verantwortlich für Reichs⸗ und Außen Kattermann; 101—— 22 ſchaftspolitik: lheim el: 575 Anpolitiſches, Be⸗ wegung und Sport: Max Höß: für Lokales Feyilleton und Beilagen: Willi Körbel; für Anzeigen: Kirnvib Schmid. Sämtliche in Mannheim. Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reif SW 61. Blücherſtraße 12. Rn „Hakenkreuzbanner⸗Verlag.m b. H. Verlagsleiter: Kurt Schönwitz. Druck: Schmalz& Laſchinger, Abteilung Zeitungsbdruck. Gerade an heißen Tagen znſhemh Chloroclont-gid und waß Zahnpaste⸗ Mundwasser —— — Jahrgang 3. Nr. 206. Seite 4 „Hakenkreuzbanner“ Gedenklage 1795: Der Komponiſt Heinrich Marſchner in —**3 geb.(geſt. 1861). 1832: Der Philoſoph Wilh. Wundt in Neckarau ſeb.(geſt. 1920). 333——— Schriftſteller, in Strau⸗ ng geb. 1872: Der Muſiker Siegmund v. Hausegger in Graz geb. 899: Der Chemiker Robert Wilh. Bunſen in geſt.(geb. 1811). 919: Der ruſſiſche Diplomat Alexander Petro⸗ witſch v. Iswolſkij in Paris geſtorben 1 1 (geb. 1856) Mondaufgang 23.52, Monduntergang 17.23; —.43, Sonnenuntergang 19.25 hr. ——..—— Was alles paſſierk Vom Motorrad angefahren. Beim Ueber⸗ ſchreiten der Seckenheimer Straße wurde eine 78 Jahre alte Kaufmannsehefrau von einem Motorradfahrer angefahren und zu Boden ge⸗ worfen. Sie erlitt am rechten Unterarm nud am Kopfe leichte Verletzungen. Auto gegen Radfahrer. Am Paradeplatz ſtie⸗ ßen ein Perſonenkraftwagen und ein Radfahrer zuſammen. Der Radfahrer erlitt an der linken Hand leichte Hautabſchürfungen. Straßenbahn fährt auf. Auf der Neckarauer Straße fuhr ein Straßenbahnwagen der Linie 16 ein haltendes Pferdefahrzeus von hinten an. Dieſes wurde umgeworfen und die beiden Inſaſſen herausgeſchleudert, jedoch nicht ver⸗ letzt. Leichtere Verkehrsunfälle erfolgten auf der Neckarauer Straße zwiſchen einem Einſpänner⸗ pferdefuhrwerk und einem Lieferkraftwagen, auf der Seckenheimer Anlage zwiſchen einem Verdichtungswagen der Straßenbahn und einem anderen Straßenbahnwagen und auf der Kron⸗ prinzenſtraße zwiſchen einem Kraftwagen und einem Motorradfahrer. In allen Fällen ent⸗ ſtand nur leichter Sachſchaden. Selbſttötungsverſuch. In der Pflügersgrund⸗ ſtraße brachte ſich vorgeſtern abend eine 24 Jahre alte Kaufmannsehefrau in der Abſicht, ihrem Leben ein Ende zu machen, Schnittverletzungen „sam rechten Unterarm bei.— In der Max⸗Joſef⸗ Straße verſuchte eine 27 Jahre alte Schloſſers⸗ naehefrau ſich von einem Balkon herabzuſtürzen, ſie wurde jedoch rechtzeitig daran gehindert. Der Grund zur Tat iſt in beiden Fällen noch unbe⸗ kannt. Beide Lebensmüden fanden Aufnahme im Krankenhaus. unfall. In der elterlichen Wohnung in der Fiſcherſtraße trank ein 14 Monate altes Kind, während die Mutter mit Petroleum einen Bett⸗ roſt reinigte, aus einem dort ſtehenden Gefüß Petroleum. Es wurde ins Allgemeine Kran⸗ kenhaus gebracht. Lebensgefahr beſteht nicht. Schutzhaft. Im Laufe des vorgeſtrigen Tages wurden 6 Perſonen aus politiſchen Gründen in Schutzhaft genommen. Razzia. In einer Gartenſiedlung wurde heute früh eine Durchſuchung größeren Umfangs durchgeführt. Hierbei wurden eine Anzahl Schußwaffen, Munition, Hieb⸗ und Stichwaffen und eine größere Menge illegaler Schriften vor⸗ gefunden und beſchlagnahmt. Ferner ein zur Herſtellung von illegalen Druckſchriften verwen⸗ deter Druck⸗ und Vervielfältigungsapparat vor⸗ gefunden und beſchlagnahmt. Silberne Hochzeit. Geſtern konnte Herr Lud⸗ wig Gaberdiel mit ſeiner Frau Thereſe H 7, 36) das Feſt der Silbernen Hochzeit feiern. Trotz ſchwerer Krankheit läßt er ſich jeden Tag das„Hakenkreuzbanner“ vorleſen. Afrikaflieger Schwabe in Mannheim In den nächſten Wochen findet der traditio⸗ nelle Deutſchlandflug ſtatt. Wohl um ſich die Strecke vorher genau zu beſehen, flog der Af⸗ rikaflieger Schwabe dieſe einmal ab, wobei er auch dem Mannheimer Flughafen einen kur⸗ zen Beſuch mit ſeinem Klemm⸗Sportflugzeug D 2228 abſtattete. Es iſt dies dieſelbe rotgelbe Maſchine, mit der der kühne Pilot ſeinen Afrika⸗ flug ausgeführt hat. Kaum war Schwabe nach einer halben Stunde Aufenthalt in Richtung Darmſtadt davongeflogen, als auch ſchon ein ſ Gaſt den Mannheimer Flughafen an⸗ teuerte. Der Vizepräſident des Deutſchen Luft⸗ port⸗Verbandes, von Höppner, hatte dienſt⸗ lich betreffs des Deutſchlandfluges mit der Mannheimer Flughafenleitung zu tun. Wie wir erfuhren, iſt v. Höppner der Sohn des ehemali⸗ en Chefs der Luftſtreitkräfte. Bemerkenswert ſft noch, daß Pg. v. Höppner die neue ſtahl⸗ blaue lüniform des Deutſchen Luftſportverban⸗ des trug, die, unkäuflich, nur verdienten Flie⸗ gern vom DeV. verliehen wird. Feelꝛgen XANNHEIM Ferien eines Daheimgebliebenen Es iſt etwas Eigenartiges um den deutſchen Menſchen. So wie der Deutſche in das Wort Vergnügen leider faſt immer den Begriff des Geldausgebens mit einbezog, ſo ſind für ihn Ferien und Reiſen identiſch. Wenn aber die Urſache für die erſtere Einſtellung in einem undeutſchen Erziehungsſyſtem lag, ſo liegt der Grund für die zweite Meinung in dem urdeutſchen Wandertrieb. O, es iſt herrlich, durch Deutſchlands Gaue zu ſtreifen, ſeine Volksgenoſſen, ſeine Heimat kennen zu lernen. Es iſt wundervoll, im Aus⸗ land das Weſen und den Charakter der Völker und Landſchaften zu ſtudieren, um dann mit ſo innigerer Liebe und um ſo größerem Verſtehen nach Deutſchland zurückzukehren. Daß aber der Wert der Ferien um nichts ge⸗ mindert wird, ſelbſt wenn man nicht Gelegen⸗ heit hat, aus ſeiner Heimatſtadt zu kommen, das haben uns die letzten Tage bewieſen. Pro⸗ grammlos haben wir unſere Vaterſtadt durch⸗ ſtreift, haben es täglich einem gütigen Geſchick überlaſſen, wo es uns gerade hingetragen hat. Und ſo haben wir Ferien mit einem ganz be⸗ ſonderen Reiz erlebt. Wir ſind ſchon viel im Auslande herumgekommen, wir kennen den ſonnigen Süden wie den herben Norden, wir kennen unſere Nachbarvölker im Weſten wie die im Oſten. Immer kamen wir voll reicher Er⸗ fahrungen und Kenntniſſe zurück. Dieſes Jahr aber haben wir das urhafteſte Deutſchland ge⸗ ſucht, haben wir die Seele unſeres eigenen Vol⸗ kes in der eigenen Vaterſtadt geſucht. Unbe⸗ ſchwerten Herzens haben wir Eindrücke aufge⸗ nommen. Wir ſind früh morgens an den Rand der Großſtadt gezogen, dort wo die rieſigen Fabri⸗ ken ſtehen, dorthin, wo die Soldaten der Ar⸗ beit mit kräftiger Hand die Gebieter der Ma⸗ ſchinen ſind. Wir gingen in die dunklen Ma⸗ ſchinenräume, wir betraten die Kontore, wir legten unſer Ohr an das Herz eines arbeiten⸗ den Volkes und wir ſpürten ſelbſt den rhyth⸗ miſchen Pulsſchlag der Arbeit. Wir zogen hinaus auf die Felder, wo die trächtigen Aehren in goldener Fülle ſich im trägen Winde wiegten. Dorthin zog es uns, wo tauſend fleißige Hände das Brot des Vol⸗ kes bargen. Wir ſprachen mit Alten und Jungen, wir ſangen und beteten mit den Bauern, wir ſchöpf⸗ ten aus der tiefſten Volksſeele. Und jetzt wiſſen wir, daß das deutſche Volk an ſeiner Wurzel geſund iſt, Wir haben keine wilden Flüſſe, keine Bergrieſen mit Schnee⸗ häuptern und keine zerklüfteten Täler kennen gelernt, aber wir haben deutſche Men⸗ ſchen und deutſchen Boden kennen ge⸗ lernt. Die diesjährigen Ferien waren in bezug auf die Ausgaben die billigſten. Sie waren aber bezüglich des Gehaltes die wertvollſten, die wir je erlebten. Dieſe Ferien haben uns mehr ge⸗ geben als zehn Auslandsreiſen! Selbſtmord oder Verbrechen? Im Gerichksſaal verhaftek Vor dem Gemeindegericht Mannheim beſchul⸗ digte ein Privatbeklagter den Privatkläger, ſei⸗ nen Schwiegervater am 13. Januar 1931 mit einem Riemen erwürgt und ihn zum Zeichen des Selbſtmordes am Fenſterkreuz ſeines Schlafzimmers aufgehängt zu haben. Da der Privatkläger in ſeiner Darſtellung über dieſen Fall ſich in Widerſpüche verwickelte, wurde er durch anweſende Kriminalbeamte verhaftet. Es wird nun feſtgeſtellt, ob Selbſtmord des Schwie⸗ gervaters oder ein Verbrechen des Schwieger⸗ ſohnes vorliegt. ———— Fahrk nach Schwäbiſch⸗Hall 120 Mannheimer waren es, die am letzten Sonntag nach Schwäbiſch⸗Hall zu den„Jeder⸗ mann“⸗Spielen fuhren. Selbſtverſtändlich war die Fahrt bei herrlichem Sonnenſchein eine erlebnisreiche über Berge und Täler. Am Nach⸗ mittag ſchlenderte man durch die alte Reichs⸗ ſtadt, freute ſich an den alten Gaſſen und ließ es ſich in den mittelalterlichen Gaſthäuſern wohl ſein. Der Höhepunkt war am Abend der Beſuch der Feſtſpiele, die auf der Freitreppe der St. Michaelskirche ſtattfanden. Geſpielt wurde „Jedermann“ von Hugo v. Hoffmannsthal, wo⸗ bei man in Rudolf Wittgen einem früheren ——7— des Mannheimer Nationaltheaters be⸗ gegnete. Mannheim rüſtet für den Deutſchlandflug Am Sonntag, den 27. Auguſt dieſes Jahres berührt der größte deutſche diesjährige Flug⸗ wetibewerb, der„Deutſchlandflug 1933“ den f Mannheim⸗Heidelberg⸗Ludwigshafen a Rh. Wir werden an dieſem Sonntag dos erſtmalige Ereignis erleben, daß über 100 Flug⸗ zeuge unſeren ſchönen Dreiſtädte⸗Flughafen in Neroſtheim anfliegen werden. Um dieſe große Zahl von Maſchinen reibungslos abfertigen zu können, müſſen ganz gewaltige Vorvereitungen getroffen werden, denn es gilt nicht nur die für den Wettbewerb vorgeſchriebenen kontrollmäßige Abfertigung der 100 Flugzeuge zu erledigen, ſondern die Maſchinen ſollen gleichzeitig ge⸗ tankt, ſoweit notwendig repariert, auf jeden Fall aber gewartet und wieder zum Weiterſtart vorbereitet werden. Die Beſatzungen ſollen Verpflegung, Wettermeldungen, ſonſtige wich⸗ tige Nachrichten und nicht zum wenigſten Mög⸗ lichkeit zum Ausruhen erhalten, denn die Be⸗ anſpruchung von Flugzeugführer und Orter iſt auf dieſem Fluge außerordentlich groß. Um ein reibungsloſes Landen und Starten dieſer vielen Flugzeuge zu gewährleiſten, muß 0 er Flughafen zweckmäßig eingeteilt werden n: 1. Ziellinie, 2. Landeſtelle, 3. Stand der Sportleitung(ütbernimmt Flie⸗ —— Schlerf), 4. Reparaturſtand, 5. Betriebsſtoffſtand, 6. Startvorbereitungsraum, 7. Startſtelle, 8. Stand der Nachrichtenſtelle, 9. Stand der Preſſe, 10. Wetterdienſtſtelle, 11. Verpflegungsſtelle der Flugzeugbeſatzungen, 12. Zuſchauerplätze, 13. Unfall⸗Station, 14. Feuerſchutzſtelle. Dieſe vielen Unterteilungen des Flughafens ſind notwendig, um ſchnellſte, veibungsloſe Ab⸗ fertigung der Wettbewerbsflugzeuge zu ermög⸗ lichen. Alle Stellen müſſen ſinngemäß zuein⸗ andergelegt werden, jeder unnötige Weg, jede überflüſſige Umdrehung des Motors muß ver⸗ mieden werden. Die Ziellinie muß ſo ber 1 werden, daß ſie vor allen Dingen aus der Luft gut und ein⸗ deutig erkennbar iſt. Weſentlich iſt, daß ſie ſen zu der Anflugrichtung der Flug⸗ zeuge liegt. Daraus geht hervor, daß die Richtung der Ziellinie durch den vorgeſchriebenen Kurs feſt⸗ gelegt und in keinem Falle durch Windrichtungsänderungen verän⸗ dert werden darf., Das eigentliche Rollfeld iſt in einen Lande⸗ raum und in einen Startraum einzuteilen. Dieſe Einteilung iſt notwendig, damit bei einer auf den Zwangslandeplätzen möglichen Anhäufung von Flugzeugen keine gegenſeitige Behinderun⸗ gen bei Start und Landung eintreten, die Zeit⸗ verluſte oder Gefährdung zur Folge haben könnten. Die Trennung des Start⸗ und Lande⸗ raums iſt durch eine Trennungslinie, die durch abwechſelnd rote und weiße Tücher dargeſtellt wird, zu kennzeichnen. Der Stand der Sportleitung: im Fliegerbrauch der Einfachheit halber„Stand 2“ enannt, iſt das Herz der ganzen Organiſation. ier befindet ſich der oberſte Sportleiter, hier beurkundet der amtliche„Zeitnehmer“ unter⸗ ſtützt durch einen„Chronometer 1. Klaſſe“ und eine Zeitſtempelungsuhr jedem Wettbewerbflug⸗ zeug die Landungszeit in Mannheim. Sport⸗ gehilfen, Kraftfahrer, Motorradfahrer ſtehen dem Stab der oberſten Sportleitung zur Ver⸗ fügung. Die Betriebsſtoffverſorgung findet an einem Platze nahe dem Stand der oberſten Sportlei⸗ tung ſtatt, damit die Flugzeuge nachgetankt werden können, währenddeſſen die Beſatzung die vorgeſchriebenen Beurkundungen am„Stand 2“ vornehmen läßt. Alle großen deutſchen Be⸗ triebsſtoff⸗Firmen werden ſich an der Verſor⸗ gung der Wettbewerbsflugzeuge beteiligen. Aber nicht nur die Maſchinen, auch die Be⸗ ſatzungen werden gebührend verſorgt und ver⸗ pflegt werden. Am Verpflegungsſtand werden Mannheimer Damen für das Wohl der Be⸗ ſatzungen ſorgen und erfriſchende Getränke und einen kalten Imbiß bereithalten. Der Preſſe wird in einem abgeſonderten Raum Möglichkeit zum Schreiben und Tele⸗ fonieren gegeben werden, damit ſie ihre Mel⸗ dungen auf ſchnellſtem Wege ungeſtört weiter⸗ geben kann. Den ſicher ſehr zahlreich erſcheinenden Zu⸗ ſchauern endlich wird Gelegenheit geboten wer⸗ den, 422 der„Seckenheimer Landſtraße“ gegen eine Gebühr von 20 Pfennig für Erwachſene und 10 Pfennig für Kinder bis zu 14 Jahren Aufſtellung zu nehmen. Von dort wird der Gang dieſes ſehr Wettbewerbs in allen Einzelheiten beobachtet werden können. Ausführliche Programme und Lautſprecher wer⸗ den über den Gang des Fluges und den je⸗ weiligen Stand auf dem Flughafen berichten. Begeiſterker Empfang des ſieg⸗ reichen Amicitia⸗Vierers Dem von der deutſchen Meiſterſchafts⸗Re⸗ gatta in Breslau ſiegreich heimkehrenden Vierer o. St. des Mannheimer Rudervereins Amieitia wurde geſtern abend am Mannheimer Haupt⸗ bahnhof ein herzlicher Empfang bereitet. Die verſchiedenen Ruder⸗ und Sportvereine waren mit ihren Fahnen aufmarſchiert und die SA⸗ Kapelle empfing die von den zahlreichen Zu⸗ ſchauern begeiſtert begrüßte Mannſchaft mit einem ſchneidigen Marſch. Nachdem das Deutſch⸗ land⸗ und Horſt⸗Weſſel⸗Lied verklungen war, zogen die Gruppen im Fackelzug durch die Straßen, an denen überall eine dichtgedrängte Menſchenmenge Spalier bildete. Mannheim erhälkt ein Reichsauko⸗ bahnen-Amk Am 9. und 10. Auguſt fand eine außer⸗ ordentliche Verwaltungsratsſitzung der Deut⸗ ſchen Reichsbahngeſellſchaft ſtatt. Oberbürger⸗ meiſter Renninger unterbrach ſeinen Ur⸗ laub, um an der wichtigen Beſprechung teilzu⸗ nehmen. Es wurde beſchloſſen, zunächſt nach Mannheim, Frankfurt und Darmſtadt Neu⸗ bauämter zu legen ſowie die Inangriffnahme der Arbeiten zu beſchleunigen. eiter des Mannheimer Reichsbahnamtes wird Reichs⸗ bahnrat Kraft ſein, der in dem der Stadt Mannheim gehörenden Gebäude in C2, 1 ſein Quartier aufſchlagen wird. Die Pläne über die Einführung werden im Einvernehmen mit Oberbaurat Fröhner und Baurat Fritſch vom Städt. Tiefbauamt ausgearbeitet. Mit der —— werden private Unternehmer be⸗ auftragt. Seckenheim Geſegnetes Alter. Ihren Geburtstag feierten Adam Tranſier im Alter von 72 Jahren, Michael Blümel im Alter von 76 Jahren und Hyronimus Volz, ehemaliger Reichs⸗ adler⸗Wirt, im Alter von 83 Jahren. Wir gratulieren! Film Roxy:„Das Geheimnis des blauen Zimmers“ Eine myſteriöſe Angelegenheit. Zaxtbeſaitete Naturen können das Gruſeln lernen. Schon das erſte Bild: Nacht— die ſchwarzen Umriſſe eines alten Schloſſes mit hohen Türmen— das Heu⸗ len und Toben des Herbſtſturmes— bildet den richtigen Auftakt. Ein paar junge Freunde des Hauſes ſitzen mit Schloßherr und Tochter, die gerade Geburtstag hat, noch ſpät abends zu⸗ ſammen, und irgendwer bringt das Geſpräch auf Spukgeſchichten. Auch dieſes Schloß hat ſein Geheimnis. Keine weiße Frau. Aber ein blaues Zimmer, in dem vor 20 Jahren dunkle Dinge paſſierten. Die jungen Herren wollen dieſe alte Angelegenheit unbedingt aufklären und abwechſelnd, einer nach dem anderen, eine Nacht in dem blauen Zimmer verbringen.— Eine ſpannende Szene reiht ſich an die andere. Der Erſte verſchwindet ſpurlos, der Zweite wird erſchoſſen aufgefunden, und erſt der Dritte iſt dann in der Lage, auf natürliche Weiſe Klar⸗ heit in die Sache zu bringen.— Das Ganze einer der beſten Kriminalfilme, nichts Ueber⸗ flüſſiges und nichts Gekünſteltes. Die Haupt⸗ darſteller: Loos, Sima, v. Schlettow, Henkels und Elſe Elſter garantieren von vornherein für ein gutes Gelingen.— Im Bei⸗ programm werden wir mit den Schönheiten der Schweiz bekannt gemacht. Außerdem wird eine entzückende Kinder⸗Revue gezeigt. Tageskalender Mittwoch, den 16. Auguſt 1933 Planetarium: 16 Uhr Vorführung. Kleinkunſtbühne Libelle: 16 Uhr Hausfrauen⸗Lachnach⸗ mittag. 20.15 Uhr Gaſtſpiel Kölliſch, die große Lachſchlager⸗Revue. Anſchließend Tanz. Köln⸗Düſſeldorfer⸗Rhein⸗Lokalfahrten: 7 Uhr Biebrich —Wiesbaden—Rüdesheim—Aßmannshauſen— Ba⸗ charach und zurück ſowie dreitägige Rheinfahrt nach Bad Honnef⸗Königswinter und zurück. Autobusſonderfahrten ab Paradeplatz: 14 Uhr Bir⸗ kenauer Tal—Lindenfels—Bensheim, Sonderfahrt Neuſtadt—Johanniskreuz—Iſenachtal—Neuſtadt. Tanz: Pavillon Kaiſer, Kabarett Libelle. Varieté⸗Schau C. Haupt: auf dem Marktplatz. Stündige Darbietungen Städt. Schloffſmuſeum: 10—13 und 15—17 Uhr ge⸗ öffnet. Sonderausſtellung:„Das deutſche Mär⸗ chen in Schrift und Bild“. Naturalienkabinett im Schloß: 15—17 Uhr geöffnet. Städtiſche Kunſthalle: 10—13 und 15—17 Uhr ge⸗ öffnet. Der Film zeigt: Alhambra:„Schweſter Angelika“ Capitol:„K 1 greift ein“ Gloria:„Scampolo“ Roxy:„Das Geheimnis des blauen Zimmers“ Scala:„Ein toller Einfall“ Schauburg:„Tarzan“ Univerſum:„Liebe muß verſtanden ſein“ Täglich abends 8 Uhr Lam abend Pfalz der ein war a jeder die W geſcha zu bri aber u genehr zen. C gen, di die P üben artiger tungen ſchied, Preis punkt man ſi ſen, w Insbe giebige pelle ſchmiſſ nachmi ſtimmu Beifall Der Bild. beluſti⸗ beſte u Preiſe einige Preisſ. es geg Tagen. haftem räumic Ausſch „Bergl ten⸗Cr! pfeifer die mi reichen beſchick die gat ten. E ſich ſeh den Ve Gleie Auf A befolgter ſelbſtlos der Vor gesbrude rer gew Mitglied ſtand tö Generalt Vereinsl Herrn ſuchte ſieg⸗ rs ſchafts⸗Re⸗ den Vierer 3 Amieitia ier Haupt⸗ ſeitet. Die ine waren d die SͤA⸗ ꝛichen Zu⸗ ſchaft mit às Deutſch⸗ ngen war, durch die tgedrängte hsauko- ne außer⸗ der Deut⸗ berbürger⸗ inen Ur⸗ ing teilzu⸗ ächſt nach ſtadt Neu⸗ ſriffnahme eiter des d Reichs⸗ der Stadt 2, 1 ſein läne über hmen mit ritſch vom Mit der ehmer be⸗ ig feierten 2 Jahren, 6 Jahren er Reichs⸗ ren. 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In England warnte man mich:„Hüte dich vor den Nazis“, man hält ſie allgemein für ſehr gefährlich. Aber gerade das Gegenteil war der Fall!! Ich wohnte geſtern dem Auf marſch und der Wehrſportveranſtaltung der Mannheimer Standarte bei und war begeiſtert von der Diſziplin und den ſportlichen Leiſtungen, die hier gezeigt wurden. Hitler darf ſtolz ſein auf ſeine Mannen und auf die Millionen ſeiner begei⸗ ſterten Anhänger. Mit ihrer Hilfe wird er Deutſchland bald wieder glücklich und groß machen. Das Heidelberger Schloß, das Mannheimer Schloß mit der Jeſuitenkirche und das Natio⸗ naltheater vermittelten mir prachtvolle Ein⸗ drücke. Um ſein Strandbad können die Londoner die Stadt Mannheim beneiden. Ich werde meinen Beſuch in Deutſchland im⸗ mer in guter Erinnerung behalten und verlaſſe Deutſchland mit einem ganz neuen Begriff vom Lande und ſeiner Bevölkerung. Eliſe Maitland. 2 40 Garkenfeſt der„Fröhlich Pfalz Lampions leuchteten und luden am Samstag abend zu dem Gartenfeſt ein, das die„Fröhlich Pfalz“ auf den Rennwieſen veranſtaltete. Wie⸗ der ein überaus abwechſlungsreiches Programm war aufgeſtellt worden, das lung und alt in jeder Beziehung gerecht werden konnte. War die Witterung am Samstagabend nicht dazu geſchaffen, um ein rechtes Gartenfeſt in Schwung zu bringen, ſo war es in kleinerem und dafür aber um ſo gemütlicherem Kreiſe im Saale an⸗ genehm in ſtimmungsvoller Geſellſchaft zu ſit⸗ zen. Es waren da ſo allerhand Ueberraſchun⸗ gen, die Humor brachten. Da wäre insbeſondere die Preispolonaiſe, die das Publikum Kritit üben ließ an den ſchönſten Pärchen. Eigen⸗ artigerweiſe kamen auf drei die gleichen Wer⸗ tungen heraus, ſo daß letztlich das Los ent⸗ ſchied, wem der vom Haus Bergmann geſtiftete Preis zugeſprochen werden kann. Im Mittel⸗ punkt der Unterhaltung ſtand der Tanz, dem man ſich, ohne Bäche Schweiß opfern zu müſ⸗ ſen, wieder einmal ausgiebig hingeben konnte. Insbeſondere die Jugend machte davon aus⸗ giebigen Gebrauch. Wie immer hatte die Ka⸗ pelle Seezer, die teilweiſe im Saal mit ſchmiſſigen Tanzrhythmen und am Sonntag⸗ nachmittag und am Abend im Freien mit einer ſtimmungsvollen Parkmuſik aufwartete, den Beifall der immerhin zahlreichen Beſucher. Der Sonntagnachmittag bot ein lebhaftes Bild. Zur Hauptſache waren es die Kinder⸗ beluſtigungen aller Art, die jung und alt aufs beſte unterhielten. Wie immer waren wertvolle Preiſe geſtiftet worden, die die Herren und auch einige Damen reizten, ſich im Preiskegeln und Preisſchießen zu probieren. Maleriſch ſchön war es gegen Einbruch der Dunkelheit an beiden Tagen. Da leuchteten Lampions und in feen⸗ haftem Zug durchgeiſterten die Kinder den ge⸗ räumigen Garten. Zur Vervollſtändigung und Ausſchmückung des Programms waren die „Berglerburſchen“ des bayeriſchen Gebirgstrach⸗ ten⸗Crhaltunasvereins Neckarau und der Kunſt⸗ pfeifer und Parodiſt Arthur Orlop verpflichtet, die mit ihren Darbietungen nicht kargten und reichen Beifall einheimſen durften. Eine reich beſchickte Tombola tat es den„Zennerlin“ an, die gar häufig einen hübſchen Gewinn brach⸗ ten. Es war wieder einmal ein Volksfeſt, das ſich ſehen laſſen konnte und einen befriedigen⸗ den Verlauf nahm. rex. Gleichſchallung in der„Liederhalle“ Mannheim Auf Anordnung der NSDaAp muß auch in den Ge⸗ ſangvereinen die Gleichſchaltung vorgenommen wer⸗ den. Die Richtlinien beſagen, daß in Zukunft der Vorſtand eines Vereins nur noch aus fünf Mitglie⸗ dern beſtehen ſoll. Der Führer(1. Vorſitzender) muß ein Nationalſozialiſt ſein und wählt ſeine Mitarbei⸗ ter ſekbſt. Der Liederhalle, die ſich von ihrem ſtets befolgten politiſch neutralen Standpunkt nicht ab⸗ bringen ließ, fiel dieſe Gleichſchaltung nicht ſchwer. Nachdem der langjährige erſte Vorſitzende Emil Meinſchenk in Anerkennung der neuen Tatſachen ſelbſtlos den Führerſtab niedergelegt hatte, konnte in der Vorſtandsſitzung am 24. Juli ds. Is. der San⸗ gesbruder Georg Schäfer einſtimmig zum Füh⸗ rer gewählt werden. Derſelbe iſt ſchon 21 Fahre Mitglied des Vereins und war jahrelang im Vor⸗ ſtand tätig. So ging man wohlvorbereitet in die Generalverſammlung, die am 12. Auguſt in dem Vereinslokal Germaniaſäle ſtattfand. Herrn Oskar Baumann eröffnete die gut be⸗ ſuchte Verſammlung und hieß beſonders den von „Hakenkreuzbanner“ Vor etwa acht Tagen berichteten wir von einer Gruppe Düſſeldorfer Jungvolk, die durch Mannheim gekommen war. Nun weilten ſie wieder in der Rhein⸗Neckarſtadt, entſprechend ihren Plänen zu früh auf der Heimreiſe be⸗ griffen. Seit vierzehn Tagen ſind ſie unter⸗ wegs, die Düſſeldorfer Hitlerjungen, die ſamt und ſonders einen gar trefflichen Eindruck hin⸗ terließen und durch ihr diſzipliniertes Beneh⸗ men und ihrem rheiniſchen Temperament ent⸗ ſprechend überall angenehm auffielen und ſich die Sympathien gar ſchnell erwarben. Sie haben viel erlebt, die bunt in einer Kameradſchaft zu⸗ ſammengewürfelten rheiniſchen Jungens, aller Kreiſe, ſie haben nicht nur ein Stück Deutſchland zu ſehen bekommen, ſondern Dank der ſprich⸗ wörtlichen Gaſtfreundſchaft in Mannheim und Heidelberg insbeſondere erlebt, was es heißt, Deutſcher zu ſein im neuen Reiche. Wenn man dieſe Jungens hörte und die Freude aus ihren Augen ſtrahlen ſah über all das Schöne und Gute, das ſie in Mannheim genießen durften, da konnte man richtig ſtolz auf unſere Vaterſtadt ſein. Vor acht Tagen genoſſen ſie bereits bei Mannheimer Familien zwei Tage Gaſtfreundſchaft, die ſich nunmehr wiederholte. Mannheim und Heidelberg haben es ihnen angetan! Beſonderen Eindruck machte auf ſie am letzten Samstag die Heidelberger Schloßbeleuchtung. Das iſt weiter nicht zu ver⸗ wundern, der ein Großteil Kinder von Ar⸗ der Kreisleitung der NSBo beauftragten Herrn Walſch ſowie die Vertreter der Preſſe herzlich will⸗ kommen. Nach Erläuterungen über den Zweck und das Ziel der heutigen Generalverſammlung, wonach in ſeinem Verein auch die Gleichſchaltung vorgenom⸗ men werden müſſe, kam er auf die einigenden Ziele der Regierung zu ſprechen. Im Hinblick auf unſeren Führer Adolf Hitler bat er, auch hier den richtigen Mann auf den richtigen Platz zu ſtellen. Er ſchlug Herrn Georg Schäfer als Vereinsführer vor. Zwei⸗ fellos hat die Verſammlung mit ihrer Zuſtimmung in dieſer Wahl das richtige getroffen. Auf das Ver⸗ trauen der Mitglieder bauend, hat Herr Schäfer das Amt angenommen. Durch kurze Pauſe gedachte man der erſt vor kurzer Zeit verſtorbenen Mitglieder Drees, Blau und Siegele. Zum Andenken ſpielte man das Lied vom treuen Kameraden. Nach⸗ dem Herr Schäfer dem alten Vorſtand ſeinen Dank für die ſeitherigen dem Verein geleiſteten Dienſte abgeſtattet hatte, ging er zur Ernennung ſeiner Mit⸗ arbeiter über: Stellv. Führer Herr Oskar Bau⸗ mann, Kaſſier: Herr Fritz Leipersberger, Schriftführer Herr Willi Scharrer und Beiſitzender Herr Wilhelm Hertweck. Der Kreisbeauftragte gab dieſen Vorſchlägen ſeine Zuſtimmung und der Vorſtand war in diefer Form gewählt. Nachdem der neue Führer mit ſeinen Mitarbeitern das Gelöbnis abgelegt hatte, nur im Sinne unſeres neuen Vater⸗ landes und zum Segen des Vereins zu arbeiten, ver⸗ ſprach auch der muſikaliſche Leiter, Herr Muſikdirektor Fritz Gellert, dem deutſchen Vollkslied ſeine Auf⸗ merkſamkeit zu ſchenken. Nach dem Abſingen des Horſt⸗Weſſel⸗ und des Deutſchlandliedes hatte der gut verlaufene offizielle Teil ſeine Erledigung gefunden. Zur nachfolgenden Unterhaltung hatte eine Abord⸗ nung der Kapelle Homann⸗Webau, unter der Leitung des SaA⸗Mannes Maier, den muſikaliſchen Teil übernommen. Man ſpielte Märſche, Volkslieder uſw. und ſtellte ſo die richtige Stimmung her. Als unſer Standartenführer Hans Feit mit ſeinem Stabe und dem Sturmführer Schneider, einer an ihn ergangenen Einladung Folge leiſtend, mit dem Sän⸗ gerſpruch begrüßt werden konnte, hatte die Veranſtal⸗ tung ihren Höhepunkt erreicht. Nach kurzer Anſprache und herzlichem Dank für die Begrüßung wurde das Programm fortgeſetzt. Ganz prächtig ſangen die Sänger des Vereins den Chor„Deutſchland, dir mein Vaterland“ von Heinrich unter Muſikdirektor Gellerts hervorragender Leitung. Das Doppelquartett ſang die „Veſper“ von Beethoven, den„Matroſenchor“ aus dem„Fliegenden Holländer“ von Richard Wagner, die„Muſikaliſche Speiſekarte“ von Viktor Keeldorfer und„Der kleine Rekrut“. Eine Kritik iſt hier nicht Abſchied der Düſſeldorfer Hitlerjungens beitern und Erwerbsloſen iſt, die wahrſcheinlich kaum wieder in unſere Gegend kommen wer⸗ den. Dieſe Erlebniſſe, gerade in dieſen Kinder⸗ jahren, ſind von ſo nachhaltigem Eindruck, daß der Menſch bis ins hohe Alter ſie nicht zu ver⸗ geſſen vermag. Voll des Lobes und der Begeiſterung waren ſie wieder, als es geſtern abend Abſchied zu nehmen galt von Mannheim. Sie beneiden die Mannheimer Jungens um ihre ſo ſchöne Heimatſtadt, in der es ſo gemütlich und ruhig, jedenfalls viel weniger nervös als in Düſſel⸗ dorf zugehe. Was ihnen beſonders auffiel, war die Höflichkeit und das Zuvorkommen der gan⸗ zen Bevölkerung. Nicht gerade zum Vorteil iſt für ihre Heimatſtadt, wenn ſie meinen, der Düſſeldorfer ſei eingebildet und trage die Naſe ſehr hoch. Alle Mannheimer ließen mit ſich ſprechen und ſeien ſehr empfänglich geweſen, für ihren rheiniſchen Humor. Wie auf dem Bilde zu erſehen iſt, nahm ſich die Familie Wellenreuther beſonders um die Hitler⸗Jugend an und bewirtete ſie wie Fürſten und Grafen. Durch das Entgegenkommen des Verkehrsvereins Mannheim konnte zu ihrer Freude am geſtrigen Dienstag zuſammen mit den gerade in Mann⸗ heim weilenden Berliner Jungens mit nach Speyer fahren. Heute geht es wieder mit einem Kahn ſchweren Herzens rheinabwärts in die Heimat. rex. am Platze, doch dürfen wir dieſe Leiſtungen zu den allerbeſten zählen, die geboten werden können. Dieſe Sänger können ſich unter der Leitung ihres Sanges⸗ bruders Englert überall hören laſſen und hatten ſie ſich in uneigennütziger Weiſe für den Kamerad⸗ ſchaftsabend der SA am letzten Sonntag im Nibe⸗ lungenſaal zur Verfügung geſtellt. Muſikzugführer Homann⸗Webau ſpielte auf dem Flügel eine Improviſation über das Horſt⸗Weſſel⸗Lied und errang wohlverdienten Beifall. In dieſer Reihe der Vor⸗ tragenden durfte auch unſer alter„Mannemer Wein⸗ reich“ nicht fehlen. Durch ſeine Vorträge, ſehr aktuell, am Flügel begleitet von ſeinem Sohne, „Neues Hausgemachtes“ und„Deutſchland, dir darf man gratulieren“ brachte er die Lacher auf ſeine Seite. Erwähnt werden muß noch, daß die Liederhalle als erſter Verein am 1. Juli ds. JIs. den Betrag von 50.— RM. als Spende zur Förderung der nationalen Arbeit dem hieſigen Finanzamt überwieſen hat. Als wir in ſpäter Stunde das Lokal verließen, konnte man feſtgeſtellt haben, daß auch die Lieder⸗ halle verſtanden hat, ſich der Neuzeit anzupaſſen und ſich entſprechend umzuſtellen. K. D. Erwerbsloſenkurſe in der Kauf⸗ mannsſchule im DHV In Verbindung mit dem Arbeitsamt hat es die DHV.⸗Ortsgruppe Mannheim unternom⸗ men, für die erwerbsloſen Kollegen, Angehö⸗ rige der Wehrverbände(Säͤ, SS und Stahl⸗ helm) auch in den Ferientagen Lehrgänge in Kurzſchrift und Buchhaltung durchzuführen. ——— waren es 230 Teilnehmer, die ſich zur Eröffnung der Kurſe im Ortsgruppenheim eingefunden hatten. Dieſe Lehrgänge verfolgen den Zweck, den er⸗ werbsloſen Verbandsmitgliedern die Kenntniſſe zu vermitteln, die nötig ſind, um möglichſt raſch wieder in den Arbeitsprozeß eingeglie⸗ dert zu werden. Das iſt naturgemäß nur unter Aufwendung aller Kräfte möglich; ſelbſt die heißen Auguſttage werden die Teilnehmer nicht abhalten, regelmäßig an den Unterrichtsſtun⸗ den teilzunehmen. Als Vertreter des Arbeitsamtes waren die Herren Dr. Leidinger und Mertens er⸗ Juden⸗Liebchen Nr. 5 Von dem Juden 4 Dr. Eugen Elberk, C 1,5 läüßt ſich die Deutſche und Chriſtin Hanna Knapp, L 2, 3 aushalten. Glaubt ſie etwa, dieſer Jude würde ſie hei⸗ ratenꝰ ieeeee ſchienen. Herr Dr. Leidinger ließ keinen Zweifel offen, daß nur diejenigen auf Wieder⸗ beſchäftigung rechnen können, die über die not⸗ wendigen Kenntniſſe verfügen; ſeine Worte klangen aus mit der Mahnung, hierfür keine Mühe und Arbeit zu ſcheuen. Der Bezirksbildungsobmann des DHV., Wichmann, erinnerte daran, daß den Wor⸗ ten unſeres Volkskanzlers Adolf Hitler, die Arbeitsloſigkeit zu vermindern, bereits die Tat gefolgt ſei. Ueber 2 Millionen Volksgenoſſen fanden in den letzten Monaten wieder Beſchäf⸗ tagung; ſchon dies allein rechtfertige die Hoff⸗ nung, daß es uns gelingen müſſe, alle Volks⸗ enoſſen wieder zur Arbeitsſtelle zu bringen. ir haben aber auch die Pflicht, das Unſrige dazu zu tun. Was vergeſſen wurde, muß wie⸗ der aufgefriſcht werden. Wir müſſen vorwärts kommen; es gilt die Leiſtungen zu ſteigern. Aus dem Ich⸗Menſchen der vergangenen vier⸗ zehn Jahre muß die lebendige Gemeinſchaft des Wir erwachſen. Der Organiſationsleiter der Ortsgr. Mann⸗ heim, Herr Horn, knüpfte an ein Wort von Dr. Goebbels an, der einmal ſagte:„Die deutſche Jugend iſt heute der Trä⸗ ger des Staates, und was die Ju⸗ gend will, das wird gelingen.“ Die Jugend wird aufbauen; auch die, die heute noch unter dem Druck der Arbeitsloſigkeit zu leiden haben, ſollen wieder ihre Beſchäftigung finden. Unſer Reichskanzler ſagte einmal; „Hinderniſſe ſind da, um ſie zu überwinden.“ Der DoV. als nationalſozialiſtiſche Gewerk⸗ ſchaft, als Teilglied der großen deutſchen Ar⸗ beitsfront hält es deshalb für ſeine Pflicht, ſeinen erwerbsloſen Kollegen zu helfen. Die heutige Zeit erfordere ganze Menſchen. Ein ganzer Menſch ſei aber nur der, der allen An⸗ e e die an ihn geſtellt werden, auch genügt. Die Lehrgänge dauern acht Wochen; die Teil⸗ nehmer haben wöchentlich 16 Unterrichtsſtun⸗ den. Eine Abſchlußprüfung wird den Beweis erbringen, daß die Teilnehmer der Lehrgänge gerüſtet ſind; nicht nur das ſchon länoſt Ver⸗ geſſene wieder aufgefriſcht, ſondern Neues hin⸗ zugelernt haben. Zur Umwandlung des Kampfbundes des gewerblichen Miktelſtandes Im Auftrage der Gauleitung haben wir mit⸗ zuteilen, daß ſämtliche Dienſtſtellen ihre Arbei⸗ ten und Aufgaben weiter hin zu verfolgen haben, bis von der Gauleitung weitere An⸗ weiſungen erlaſſen werden. Der Kampfbund des gewerblichen Mittelſtandes wird augen⸗ blicklich umgewandelt und in näheren Connex W9 politiſchen Leitung der NSDApP. ge⸗ racht. In Baden iſt eine derartige Umorganiſation größtenteils nicht mehr notwendig, da die mei⸗ ſten Ortskampfbundleitungen zur vollſten Zu⸗ friedenheit der politiſchen Leitung vom Gau Baden und zur vollſten Zufriedenheit des Wirt⸗ ſchaftsminiſters Pg. Miniſterpräſident Köhler gearbeitet haben. Di« Umwandlung des Kampfbundes des ge⸗ werblichen Mittelſtandes warnotwen⸗ dig geworden, nachdem gegen das Reichs⸗ wirtſchaftsminiſterium nach deſſen Gleichſchal⸗ tung kein Kampf mehr zu führen iſt. Der Kampfbund wird jetzt für ſeine Hauptaufgabe, nämlich der Erziehung des Mittelſtandes zum Nationalſozialismus, reſtlos eingeſetzt werden. Die neu entſtandene Organiſation des Mittel⸗ ſtandes wird die gleichen Ziele, ähnlich wie die NSBo. haben und hat auch für ſich die gleichen Rechte, wie dieſe zu beanſpruchen. Heil Hitlerl Dr. Rotzinger, Geſchäftsführer Geſchäflliche Noliz Die National⸗Regiſtrier⸗Kaſſen⸗Geſellſchaft teilt uns mit, daß ſie jetzt zwei neue Regiſtrier⸗Kaſſen herausgebracht hat, die vollſtändig neu im Ausſehen und ihren Leiſtungen ſind. Dieſe Kaſſen wurden in Deutſchland entworfen und in der Berliner Fabrik —— deutſchen Arbeitern aus deutſchem Material ge⸗ aut. Die Aufnahme der Fabrikation dieſer neuen Mo⸗ delle ermöglichte der Geſellſchaft, die Belegſchaft voll arbeiten zu laſſen. Bei dieſen neuen Modellen iſt das Auffälligſte ein ganz neuartiges Gehäuſe. Dasſelbe wird in den verſchiedenſten Farben geliefert und paßt ſich mit ſeiner modernen Linie jeder Ladeneinrichtung an. Dieſe Kaſſe iſt mit Einrichtungen ausgeſtattet, die es jedem Geſchäftsinhaber ermöglichen, ſich den Schutz zu verſchaffen, den er heute für ſeine Geſchäfts⸗ führung nötig hat. Sie hat neue und wichtige Leiſtungen, die für eine erfolgreiche Geſchäftsführung notwendig ſind. Ge⸗ heimſchlüſſel für die Einnahmezähler— der Total⸗ Betrag der Einnahme wird gedruckt— Größere mo⸗ derne Anzeiger und vieles mehr. Karl Schmol Mannheim, T 6, 31/½32 „ aulorislerte Onel-Vertreiung Spezialwerkstätte, Ersatzteillager Telefon 292 35 Zahrgang 3. Nr. 206. Seite 6 „Hakenkreuzbanner“ Mittwoch, 16. Auguſt 1933 Erinnerungen an die Ungarnfahrt Mit läuſchtende Aache und hochbeglückt, Kame mir Mannemer all zurück. 33 ma doch, vor weniſch Mees n Haufe'ſehe uff unſerer Rees. Vunn Dokter v. Marffi unn ſeine Leit War alles ſchun treffliſch vorbereit. Er is als Reiſemaſchores ä Perl Ae halwi Portion. Doch än ganzer Kerl, War er mit ſei'm Pfeifl vorne und hinne Unn an alle Ecke unn Ende zu finne. Vunn ſeinem Stab die herziſche Bobbe Die ließe die Männerherz heftiſcher klobbe. Stets ware bevattert mir unn bemuttert Unn hawe im Zug ſogar„Hähncher“'futtert. N Budapeſchd wurden vunn zarter Hand ir'führt dann wie durch's Schlaraffeland. Sogar der Petrus war garnit veraldet Unn hott' uns das Wetter„gleichgeſchaltet“ So fuhr mir hemsärmliſch ohne Rock Bei ſtrahlender Sunn noch Budafok. Da war in der ſtaatliche Weinkellerei Der Tokeier ſamt dä Salzſtengel frei. Des war halt ä Feſchd, das gedenke uns möge Der„Derkemer Worſchdmarkt“ is'n Dreck dagege. Die äldeſchde Semeſchder ſind'huppſt unn 'ſchprunge Unn hawe feuriſche Redde'ſchwunge. Es war alles aus'm Haiſl unn weg, Verwechſelt wurden„Férfiak“*) unn„Nöck“*) So mancher konnte kaum noch lalle Sunſchd wär der Wei zum'ſiſchd rausg'falle. Doch alles kam wieder gut vunn dem Feſchd Dampfer zurück nach Budapeſchd. u guterletſchd ging's noch mit Sii gebrau In die Sunneglut leuſchtende Pußta hinaus. ei Paprika⸗Gulaſch unn fairiſche Gail Verginge die Schtunde in raſender Eil. Wie hawe in ihrer ſchmucke Tracht Die goldiſche Mädle und Buwe gelacht Als beim Dſchardas manchem ging o Grauß n der„Pußta“ faſchd die„Puſte“ aus. nn als als„Pinge⸗Pengö“ verbraßt Iß der Zug mit uns leider heemwärts geraſt. Wer do ſäſchd, es war nix, des iß än Schuft. Unn wann widder'„HHakenkreuzbanner“ ruft Do ſinn mir munter, fidel und froh Allmitänanner widder dol Denn„Bitta ſerrrr“! Es war zu ſcheen „Kiß die Hand gnä' Frau! Uff Wiederſehn! Ludwig Haas, Mannheim, Uhlandſtraße 6 *) Männer. n) Frauen Die Biene hols Work — Zum Saiſonſchluß⸗Verkaaf Ja, ja, als Fraa is mr üwel dran, mr is ab⸗ 213 W0 bis zum letſchte Atemzug, mr ſollt halt als Mann uff die Welt kumme. Die ſpucke des ganz Johr große Boge unn brauche noch nie⸗ mand zu frooge; wenigſtens machts de Seppl ſo, unn die annere Männer werre aa nit beſſer ſei. Awer ich will deitlich werre, damit ihr mei fummer aa verſchteht. Es iſt e ganz trauriges Kapitel, wenn mr Geld ausgewe mecht unn kricht keens, odder wenigſtens nit in dem Maaß, wie mrs brauche mißt. Do hawwe mr jetzt 14 gſchlagene Dag Ausverkaaf ghabt, unn war fer ſcheene Sache hätt mr kaafe kenne, unn wie billig is eem alles angebotte worre. Desmol hot zum erſchte Mool bloos War verbilligt verkaaft werre derfe, die wo aus irgend emme Grund auſem Lager muß, alſo fonfchluß⸗L Saiſonwar, daher der Name Sai⸗ onſchluß⸗Verkaaf. Viel Fraue ſinn jo kumme unn hawe Hanticher, Tiſchwäſch unn ſo Sache kaafe wolle. Des kann mr natirlich aa zu ſo Zeite hawwe, awer zum normale Preis, denn die Sache kumme jo nit aus de Mode. Unn e Rie 90 is nächſchtes Johr beſtimmt noch des⸗ elbe Handtuch. Wenns awer ſo war, wie ichs vun verſchiedene Seite gheert hab, daß an manche Nachbarorte die Sach nit ſo ſtreng gnumme worre is, do wär des en Fehler, der wo nächſcht Johr nimmer vorkumme ſollt. Denn nach meiner Anſicht ſollt e Verordnung e Verordnung ſein unn im ganze deitſche Reich einheitlich durchgführt werre. Schließlich gibts jo aa noch Inventurausverkaaf unn Weiße Woch des Johr iwwer, ſo daß eem als Haus⸗ fraa ſchun die Möglichkeit gewwe is„zu herab⸗ geſetzte Preiſe“ einzukaafe. Mr muß ſich blos e biſſel die Zeite merke. Was mr im Uewwerfluß angebotte kricht hot, war Konfektion, e Summerkleedche ſcheener wies annere, unn eens billiger wies annere. Unn dann die ſcheppe Hit— na gar ſo ſchepp n ſe jetzt nimmer— unn die Summerſchuh. er weeß, was for e Mode fer nächſchtes Johr ausgeknowelt werd, dann kennteſe die Sache jo nimmer losbringe. Jetzt kann mr bloos de Keiferinne winſche, daß noch lang ſcheenes Wetter bleibt, damit ſe den Schtaat aa noch e Weil trage kenne und de Verkeiferinne, daß ſe in ihren verdiente Urlaub kumme. Rei ſin dies Johr die Knieſchtrimp geweßt. Vielleicht kann mr ſe nächſcht Johr noch trage, vielleicht aa nit, wer weeß. Wenn die Mode widder ſo korz werd wie 28/9, wäre mr mit unſere neimodiſche Knieſchtrimp lackiert. Unn ſtatt Netzſtrümp trage mr 1934 geblümmelte. m große ganze werre jo die Gſchäftsleit 1de ſein, den es is allerhand gekaaft worre. ie kleene Läde hawe gelacht, denn manchi die wo voriges Johr noch im Warehaus gekaaft 2 hot ſich bei ihne eingedeckt. Wenn aa der mſatz bei denne kleene Preiſe nit ſo viel Ge⸗ winn gebrocht hot, ſo war doch ſchun en kleener Fortſchritt zu ſpire, unn mir wolle winſche, daß es nächſchtes Johr noch beſſer werd. Vielleicht hawwe mir dann aa e biſſel mehr Geld. icne. Heldinnen von denen niemand ſpricht! Mülkter, die unker uns leben In einer Manſarde eines Hinterhauſes der „Filzbach“ hauſt das alte Mütterchen, von deſſen armſeligem Leben ich zuerſt erzählen will. Faſt 40 Jahre ſind vergangen, ſeit der Tod ihr den Mann genommen, ihn erlöſt von einem qual⸗ vollen Rückenmarkleiden, das er ſich in Aus⸗ übung ſeines Beruſes— er war bei einem Sturz vom Gerüſt zuzog. Tapfer hat ſich die damals noch junge Frau ins Unab⸗ änderliche geſchickt und die ganze große Liebe ihres Herzens dem geſchenkt, was ihr blieb: ihrem kleinen, blondköpfigen Jungen. Für ihn hat ſie gedarbt und gehungert, für ihn ging ſie Tag für Tag vom morgens bis abends waſchen und putzen, denn er„ſollte es einmal beſſer haben“. Schon ſchien es, als ſei ihr Opfer, ihre Mühe und ihre Sorgen nicht umſonſt geweſen. Mit„ſehr gut“ beſtand der Sechzehnjährige das Einjährige. Dann aber kam der Krieg. Er meldete ſich freiwillig. Und ſie ließ ihn ziehen, ſtolz, dem Vaterland ſeine junge, ungebrochene Kraft zur Verteidigung ſtellen zu dürfen. Er iſt nicht wiedergekommen; irgendwo in Rußland liegt er begraben. Lange konnte das Frauen⸗ herz die Nachricht nicht faſſen, glaubte es nicht an ſeinen Tod, hoffte und harrte es... ver⸗ gebens!— O, ſie freut ſich, als ich komme, ſie zu be⸗ ſuchen, kennt ſie mich doch ſchon ſeit meiner Kinderzeit, in der ſie immer in unſer Haus kam. Mit zitternden Händen ſchiebt ſie mir den einzigen altersgrauen Korbſeſſel zu. Der kleine Raum um mich blinkt vor Sauberkeit. Auf einem Bücherbrett ſtehen ein paar Bücher: verſchiedene Klaſſiker, die Bibel und— ich traue meinen Augen kaum— Hitlers„Mein Kampf“, den ſie von ihren Hungergroſchen erſtanden hat. Lächelnd nickt ſie mir zu:„Ja, ich hab ihn geleſen, weil Sie ſich immer ſo für Hitler be⸗ geiſterten, ſo felſenfeſt an ihn glaubten. Wiſſen Sie noch, wie Sie vor einem Jahr zu mir ſagten:„Und wenn die Welt voll Teufel wär' — wir ſchaffen es doch“ Am Tage als Hitler Kanzler wurde, da hab' ich das Beten wieder gelernt. Lange hab' ich mit unſerm Herrgott gegrollt, weil mein Karl nicht mehr kam. Aber nun weiß ich, daß ich ihn nicht umſonſt her⸗ gegeben habe, daß er fiel, damit der neue, deutſche Geiſt erwachen konnte! Für Hitler und ſeine Idee, da gäb' ich noch drei Söhne, wenn ich ſie hätte!“ Stumm und gerührt drückte ich der tapferen Greiſin die Hand. Dann bitte ich ſie, mir von ihrem jetzigen Leben zu erzählen. Mit Nach⸗ druck, der viel zu betont iſt, um glaubhaft zu ſein, verſichert ſie mir, daß„ſie durchkomme“. An zwei Tagen der Woche geht ſie noch arbeiten. Gütige Menſchen beſchäftigen ſie aus Barmher⸗ zigkeit. Miete braucht ſie nicht zu bezahlen. Sie hält dafür die Treppen und den Hof ſauber. Fürſorgeamt?„Nein, nie und nimmer— ich gehe doch nicht betteln!“ Dabei ſchaut ihr der Hunger aus den Augen, ich gebe es auf, weiter zu fragen. Das auf einmal ſo ſeltſam auwei⸗ ſende, wachsbleiche Geſicht, verſchließt mir die Lippen. So geht es nicht— man muß andere Mittel und Wege ſuchen, um da zu helfen. Aber welche? Gern gäbe ich ihr etwas Geld, wenn ich aurer— wüßte, daß ſie es— würde. So bitte ich ſie nur, wieder einmal einen Tag zum „Aushelfen“ zu kommen. Dann gehe ich, be⸗ gleitet von ihren guten Wünſchen, aber traurig, ob des Nicht⸗Helfen⸗Könnens, des Nicht⸗Helfen⸗ Dürfens, das genau ſo ſchmerzt als: wo man's vermocht und ſollte, nicht geholfen zu haben Die kinderreiche Mukler Mein nächſter Beſuch gilt einer armen Witwe, Mutter von zehn lebenden Kindern, die alle zuſammen in einem verwahrloſten Hauſe am Rande der Stadt drei Zimmer und Küche be⸗ wohnen. Sie ſelbſt iſt erſt 42 Jahre alt. Not und Sorge, 13 Geburten— drei Kinder ſind geſtorben— haben ſie aber vorzeitig altern laſ⸗ ſen. Vor zwei Jahren hat der Tod ihr den Mann genommen. Zwei Kinder gehen noch nicht einmal zur Schule, fünf ſind ſchulpflichtig, ein Junge wurde an Oſtern entlaſſen, die 18jährige Tochter hilft im Haushalt und nur der 20jährige Sohn arbeitet in einer Maſchinen⸗ fabrik als Hilfsarbeiter. Die Wohnung iſt an und für ſich ſauber, aber erſchütternd in ihrer Armſeligkeit. Vier Betten, zwei hölzerne und zwei verroſtete eiſerne, mit grauen Pferdedecken abgedeckt, zwei wackelige Schränke, eine Kommode, zwei Holz⸗ bänke, ein alter Tiſch, ein paar Stühle und Kiſten— das iſt alles. Auch in der Küche man⸗ gelt es am Nötigſten. Sie erzählt mir, daß ſie zwar ab und zu Kartoffeln und Kohlen be⸗ kommt. Trotzdem reichen die Unterſtützung und der Verdienſt des Aelteſten nicht aus, braucht ſte doch zum mindeſten für RM..50 Kartoffeln, RM. 10.— Brot, RM..20 Milch, RM..— Fett und für ca. RM..50 ſonſtige Kolonial⸗ waren wöchentlich. Fleiſch iſt unerſchwinglich. Auch an Kleider und Schuhe wäre nicht zu denken, ſchenkten ihr nicht wohltätige Menſchen abgelegte Sachen für ſie und die Kinder. Plötzlich, mitten in der Unterhaltung, ſteht ſie auf. um ein Bild ihres Mannes zu holen und ein paar Briefe, die er ihr einſt aus dem Feld ſchrieb; Briefe, aus denen eine rührende Sorge um Frau und Kinder ſpricht und eine tiefe, begeiſterte Baterlandsliebe. Geradezu erſchütternd iſt der Glaube der Frau an den Führer und die Männer ſeiner Gefolgſchaft, ihre Hoffnung auf eine beſſere Zu⸗ kunft ihrer Kinder. Wörtlich ſagt ſie zu mir, während Tränen über ihre abgezehrten Wangen rollen:„Ich glaube an Hitler, wie an Gott im Himmel, der ihn uns ſandte! Nur der Glaube an ihn hat mir die Kraft gegeben, die letzten zwei Jahre zu ertragen! Auch meine Augen ſind feucht von Tränen, als ich der Frau zum Abſchied die Hand drücke. Nur die Kinder verzehren ſelig lächelnd die mit⸗ gebrachte Schokolade. Dann aber ſtrecken ſich alle Hände, die breite, grobe, arbeitsharte der Mutter, die weichen der Kinder und das ju⸗ belnde„Heil Hitler“ der Kleinen, das zuver⸗ ſichtliche der Frau hallen mir nach. d Immer und immer wieder kreiſen meine Ge⸗ danken um dieſe wunderbaren Menſchen. Da iſt zuerſt der Mann. Der Schlachtentod hat ihn verſchont. Er kam zurück, arbeitete und ent⸗ behrte weiter, bis dann ein ſchmerzhaftes, heim⸗ tückiſches Leiden ihn ſeinen Lieben entriß. Was aber von ihm unſterblich iſt, blickt mit den Seelen ſo vieler anderer deutſcher Männer ernſt und mahnend auf uns herab. Sie umwehen ihre hinterlaſſene, ach wie oft verlaſſene, kinderreiche Famlilie, und bitten uns, die Dankesſchuld, die ſie gegen uns anhäuften, zu bezahlen. Welch beredtes Zeugnis legt der Inhalt ſeiner Feldbriefe von dem prachtvollen Menſchen⸗ material ab, das unſerem deutſchen Vaterland doch geſchenkt iſt. So dachte ein armer deutſcher Arbeiter, der ſein ganzes Leben lang nichts als Sorge und den Kampf ums tägliche Brot gekannt hat, dem das Vaterland von dem, was es Reiches und Glänzendes zu vergeben hatte, nichts geboten hat und deſſen heiligſter Ge⸗ danle trotz alledem das Vaterland war! Hut ab vor dieſem Geiſt, der auch heute noch in der deutſchen Arbeiterſchaft lebt! Das iſt der Geiſt, der unſere Schlachten gewon⸗ nen hat, der Geiſt, der unſerer Bewegung zum Siege verhalf, der grenzenloſe Opfermut, die Treue bis in den Tod, der Geiſt, der dem deutſchen Volk allein eine Zukunft, eine große Zukunft verbürgt, wenn wir ihn uns erhalten, immerfort um ihn kämpfen, daß auch nicht das Geringſte mehr davon verloren geht, Und dann dieſe Frauen! Beide haben den Mann begraben, viel Herzeleid erfahren, viel Hoffnungen ſchwinden ſehen, gehungert und ge⸗ darbt. Die eine hat den einzigen hoffnungs⸗ vollen Sohn dem Vaterland geopfert und iſt nun ganz allein, der andern blieb die große Kinderſchar und die nackte Sorge um dieſe. Fortgeſetzte Entbehrungen waren und ſind bei⸗ der Los. Trotzdem haben ſie in all ihrem Leid, all ihrer Sorge um das Vaterland gebangt, Abend für Abend dafür gebetet, daß unſere hehre Idee ſiegt! Und ich denke an die andern, dieſes vater⸗ landsloſe Kulturgeſindel beiderlei Geſchlechts, das ſich während des Krieges in Höhlen ver⸗ lroch, nur den Kopf aus dem Loch ſtreckte, um vorſichtig herumzuſchnubbern, ob nicht bald ein Gewinſel nach einem faulen Frieden erhoben wird, und das dann nach dem Kriege das große Wort führte, dieſer geiſtige Mob, der, wenn man vom Seelenleben der Arbeiter ſprach, ver⸗ ächtlich die Achſel zuckte, ſich allein berechtigt dünkte, ein Seelenleben zu führen, d. h. in kinderloſer Proſtitution den Kampf gegen alles Deutſche und alles Reine in Kunſt und Kultur zu führen! Immer noch wird unſerer deutſchen Jugend in den höheren Schulen griechiſcher und römi⸗ ſcher Märchenkram eingetrichtert; Niobe wird ihr als ſchmerzensreiche Mutter ans Herz ge⸗ legt und der Zoll der Mitleidstränen für ſie gefordert. Werfen wir doch einmal den ganzen unnötigen Plunder beiſeite! Um dieſe alte, ſteinerne Niobe, die niemals lebte, haben ſich wahrlich junge Menſchen genug gegrämt. Lehren wir die deutſche Jugend, das ganze deutſche Volk, Mitgefühl um etwas mehr als ein Sche⸗ men haben: um die ſchmerzhaften Mütter, die unter uns weilen und denen wir noch helfen können. Lernen wir Ehrfurcht vor ihrem Leid und lernen wir, das bißchen Mut und Tatkraft zu erwerben, um ihnen zu helfen, ſie heraus⸗ zureißen aus ihren Sorgen und ihnen wenig⸗ ſtens das von ihren Opfern zu erſetzen, was noch zu erſetzen iſt! L..E. Aus dem Vereinsleben Kameradſchaftsabend des Militär⸗ vereins E. V. Die im letzten Monat im Militärverein Mannheime. V. vorgenommene Gleichſchal⸗ tung brachte neues Leben. Ein guter Beſuch des am Samstag abend im großen Saale der Harmonie abgehaltenen Kameradſchaftsabends gab davon Zeugnis. Kapellmeiſter Becker ſpielte mit ſeiner tapferen Muſikerſchar nicht nur flotte Märſche, ſondern auch bekannte Soldatenlieder, die die Erinnerung an ernſte und heitere Stun⸗ den im bunten Rock zurückriefen und die fröh⸗ liche Stimmung weſentlich belebten. Der Ka⸗ pelle wurde mit reichem Beifall gedankt. Der ſtellvertretende Führer, Helmuth Janſon be⸗ grüßte die Kameraden und dankte ihnen für die außerordentlich zahlreiche Beteiligung bei der Kundgebung gegen die Kriegsſchuldlüge im Schloßhof. Der Militärverein verlange Liebe und Hingabe zu Volk und Vaterland. Er wahre und pflege aber auch den Wehrgedanken und die Kameradſchaft und unterſtütze die in Not ge⸗ ratenen Mitglieder. Schriftführer Otto Mehlhemmer erzählte in⸗ tereſſante Einzelheiten aus ſeinen Kriegserleb⸗ niſſen in den Vogeſen, den Karpathen und aus Rumänien, beſonders eindrucksvoll geſtaltete ſich die Erzählung über die Einnahme von Bukareſt. Seine oft von altem Frontkämpfer⸗ humor durchzogenen Ausführungen, ſowie ſeine lebhafte Schilderung riefen allgemeinen An⸗ klang hervor. Es iſt ſehr erfreulich, daß dieſe Art von Kriegserzählungen im Kreiſe der Ka⸗ meraden weiter gepflegt wird. Beſprochen wurde noch das Jubiläum des Badiſchen Kriegerbundes am 16. und 17. Sep⸗ tember in Karlsruhe ſowie die Sanitätsaus⸗ bildung, für die ſich gleich eine große Zahl von Mitgliedern meldete. Unter dem Beifall der Anweſenden über⸗ reichte der ſtellvertretende Führer den Kame⸗ raden Schlegel und Herbold unter anerkennen⸗ den Worten die Auszeichnung für 40jährige Mitgliedſchaft im Militärverein. Der Kame⸗ radſchaftsabend nahm einen ſchönen Verlauf. Rheinfahrt des Eiſenbahnvereins der Ortsgruppe Mannheim Der neugegründete nationalſozialiſtiſche Eiſenbahnverein Mannheim veranſtaltete am Sonntag, den 13. Auguſt, ſeinen erſten Som⸗ werauſ nach Rüdesheim. Die Leitung hatte der Vorſtand des Vereins Herr Joſef Oexle übernommen. Weit über 2000 Mitglieder und Gäſte wurden in zwei Sonderzügen befördert. Schon die erſten lieblichen Strahlen, die uns bei dem herrlichen Sonnenaufgang aus dem Schlafe aufrüttelten, verſprachen einen ſelten ſchönen Tag. Unſer Ziel war eine Gegend, wo die Rebe am ſteilen Bergabhang in ewigem Sonnenſchein die edelſten aller Früchte zur Reife bringt, wo die Macht und der Glanz des deutſchen Geiſtes früherer Zeiten Schlöſſer und Burgen und auch das große Nationaldenkmal erſtehen ließen, die Freud und Leid deutſcher Geſchichte miterlebten und heute wiedergeben. Die harmoniſchen Töne der Muſik, die uns die NSBO⸗Kapelle ſchon in Mannheim vor der Abfahrt um?7 Uhr zu Gehör brachte, hat das Einigkeitsgefühl in uns beſtätigt. Kurz nach 8 Uhr fuhr der zweite Sonderzug ab. Eine länzende Organiſation ermöglichte ſtets die beſte Ordnung. Beide Züge hatten die Aus⸗ flügler nach zweiſtündiger 3* ans Ziel ge⸗ bracht. Mit Muſik wurden ſie am Rüdesheimer Bahnhof W 5 Es erfolgte der gemeinſame Abmarſch nach dem Felſenkeller. Dieſes alte deutſche Haus mit ſeinen vielen und kühlen Räumen war groß genug, um vielen hungrigen Mägen und durſtigen Kehlen durch ein Mit⸗ tageſſen und einen labenden Trank Stärkung und Kühlung zu ermöglichen. Unter Voran⸗ tritt der NSBO⸗Kapee wurde um 1 Uhr der Abmarſch nach dem Niederwalddenkmal ange⸗ treten. Es war den Hrefen aller entſprungen, als der Vorſtand des Vereins, Herr Joſef Oexle, eine Anſprache hielt, deren ausgewählten Worte von dem Geiſte zeugten, wie er die Menſchen eines —.5 erſtarkendes Deutſchland durchdringen muß. Am allerbeſten zeugte von der Tiefe dieſer nationalen Freudenſtimmung ein Blindendop⸗ pellquartett. Der blinde Mannheimer Muſik⸗ lehrer, Herr Blum, leitete es. Die Blinden waren zu dieſer Feier eingeladen und in einem beſonderen Wagenabteil nach Rüdesheim ge⸗ bracht worden. War doch für ſie nichts da, was ihr Auge hätte ergötzen können. Es war aber der überwältigende Geiſt deutſchen National⸗ ſtolzes, der in den Mannheimer Blinden nicht minder als in uns die innere Freude aus⸗ löſte, die ſie neben ſicherem Können zu ſo groß⸗ artiger Ausführung des Singens mehrerer Volkslieder befähigte. Mit allergrößter Begeiſterung und empor⸗ gehobener Rechten ſtimmten dann Unzählige mit ein in das Deutſchlandlied und das Horſt⸗ Weſſel⸗Lied. Noch einmal weidete ſich das Auge an dem herrlichen Anblick des Rheintals. Von jenſeits winkte das ſchöne Bingen im Sonnenglanze herüber. Wie ein Fürſt auf dem Throne, j0 ſchwingt Burg Klopp das Zepter über die Stadt am Rhein und an der Nahe. hrfurchtsvolle Stimmung löſte der Anblick der Rochuskapelle aus: Ganz unten die ruhig da⸗ hingleitenden Fluten des Rheines, die aus ihrem Grün wie Silberſtreifen und Perlen einem das reflektierte Sonnenlicht zuwarfen, dann das ſaftige Grün des Laubwaldes am Rochusberg und über der Kapelle mit ihrer in weite Höhe ragenden Turmſpitze die himmliſche Azurbläue, die ſich im Unendlichen des weſt⸗ lichen Horizonts verlor. Danach erfolgte der Abſtieg zurück nach Rüdes⸗ heim. Bei Muſik und Tanz ſchwanden nur all⸗ zu raſch die Freudenſtunden. Andere Manne⸗ mer Ausflügler hatten es vorgezogen, noch mehr von der Sprache der Natur zu vernehmen. Der fein ausgeſtattete Dampfer hatte ſie in wenigen Minuten an der Nahemündung, durchs Binger Loch, an der Ruine Ehrenfels und am ſagenumwobenen Mäuſeturm vorbei nach Aß⸗ mannshauſen gebracht. Abends nach 6 Uhr ſammelten ſich die Aus⸗ flügler, von hier und dort kommend, wieder am Rüdesheimer Bahnhof. Diſziplin und Ordnung geſtalteten das Beſteigen und die Abfahrt der —* Sonderzüge um.30 und.45 Uhr in jeder zeziehung muſtergültig. Nur viel zu früh war die Abſchiedsſtunde vom ſchönen Rüdesheim gekommen. „Mu i denn, muß i denn zum Städtele hinaus“ war das Abſchiedslied, das unſere Ka⸗ pelle ſpielte. F. M. Mehr Bekennermuk! Seit dem Erſcheinen der„Oeffentlichen War⸗ nung“ des Herrn Oberbürgermeiſters in den hieſigen Tageszeitungen wird die Direktion des Städtiſchen Fürſorgeamts täglich mit anony⸗ men Zuſchriften überhäuft. Wir haben an die⸗ ſer Stelle bei anderen Gelegenheiten ſchon öfters darauf hingewieſen, daß anonyme An⸗ zeigen bei ſämtlichen Abteilungen innerhalb der Stadtverwaltung ungeleſen in den Papierkorb wandern. Diejenigen, die nicht den Mut haben, eine Anzeige mit ihrer Unterſchrift zu decken, werden deshalb erſucht, die Schreibereien in Zukunft zu unterlaſſen. Die mit voller Namensunterſchrift u. Adreſſe eingehenden Schreiben werden vom Städti⸗ ſchen Fürſorgeamt auf ihre— geprüft und finden dann entſprechende Verwendung. * Die über es zu Süder ſtarke abſchl⸗ der K das 2 Dur hager⸗ ſtande Lipper Schrit ſich he ſtarrte kamen ren E wenn, Der hielter Sie w zu En Erſchõ Abe noch r dende zwei J die M Karrer Alſo 1 kennbe Brot, Sie möglic baren Worte dann war ſe ein Le Fremd konnte Von deutſch Verletz Träner es un! andere der La Nien dieſer. von ih Pferde Mitlei Eine ſie auf Ja. worder entlan dernd, Frau l lich mi Der 9 zuſamn etwas!“ „Was „Erd⸗ wie Si „Wie Ware „Zehn bias ur vom Le — — 2 er ernſt zen ihre erreiche uld, die lt ſeiner enſchen⸗ terland eutſcher nichts ze Brot m, was n hatte, er Ge⸗ d war! noch 1 gewon⸗ ng zum lut, die er dem e große rhalten, icht das ſen den en, viel und ge⸗ nungs⸗ und iſt große dieſe. ind bei⸗ m Leid, ebangt, unſere vater⸗ chlechts, en ver⸗ kbe, um ald ein rhoben s große wenn ch, ver⸗ rechtigt h. in n alles Kultur Jugend römi⸗ e wird erz ge⸗ für ſie ganzen e alte, en ſich Lehren heutſche n Sche⸗ ter, die helfen m Leid Tatkraft heraus⸗ wenig⸗ n, wag .⸗E-⸗ ſenſeits —— one, ſo er die Nahe. lick der hig da⸗ ie aus Perlen varfen, ſes am hrer in mliſche weſt⸗ Rüdes⸗ lur all⸗ Manne⸗ i, noch ehmen. ſie in durchs nd am ich Aß⸗ e Aus⸗ der am rdnung hrt der n jeder ih war esheim tädtele re Ka⸗ . M. t ihrer rſucht, ſen. Adreſſe Städti⸗ ſeprüft idung. Fahrgang 3. Nr. 206. Seite 7 „Hakenkreuzbanner“ Mittwoch, 16. Auguſt 1933 Die See ſchlug die gierigen Zungen der Flut über das Inſelland. Vogelſchwingen belebten es zu Hunderten, ſonſt ſchien es tot. Gegen Süden zeigte ſich eine Erhöhung des Bodens, ſtarke Dünenbildung, welche die Ebene dahinter abſchloß. Dort oben gingen ſechs Männer. Sechs der Kriegsgefangenſchaft Entronnene. Es war das Jahr 1917. Durchnäßte zerlöcherte Kleider hingen um hagere Glieder. In ausgemergelten Köpfen ſtanden fieberbrennende Augen, zerſprungene Lippen. Fünf gingen in ebenmäßig fallendem Schritt, der ſechſte und jüngſte, den ſie zwiſchen ſich hatten, zog ſchwer ein verletztes Bein. Alle ſtarrten mit Blicken, die aus dunklen Höhlen kamen, auf einen ſchwarzen Punkt in der tiefe⸗ ren Ebene. Bewegte er ſich oder nicht? Und wenn, was war es, Tier oder rettender Menſch? Der Punkt bewegte ſich und kam näher. Sie hielten auf ihn zu, er ſollte ſein, was er wollte. Sie waren mit den armen Reſten ihrer Kräfte zu Ende. Kurze Friſt noch, und ſie erlagen der Erſchöpfung, kurz vor dem Ziel. Aber das dachten ſie nur— ihre Kräfte waren noch nicht am Ende. Der immer größer wer⸗ dende dunkle Fleck wuchs zu einem Karren, den zwei Pferde zogen. Flackerndes Fieber kam über die Männer. Nun ſahen ſie, daß dort, wo der Karren fuhr, heller Sand wie ein Weg ſchien. Alſo würde, wahrſcheinlich hinter dem nun er⸗ lennbaren Gehölz, menſchliche Behauſung ſein, Brot, Ausruhen. Sie redeten kein Wort. Ihre Empfindungs⸗ möglichkeit, ihre Gefühle waren in dieſen furcht⸗ baren Tagen ſo die gleichen geworden, daß Worte überflüſſig wirkten. Auch in dem, daß dann dieſer, dann jener den Verletzten ſtützte, war ſchweigendes Uebereinkommen. Sie waren ein Leib, ein Hirn. Bei dem Karren waren zwei Männer. Deren Geſpräch mußte ſich ſeit dem Erſcheinen der ſechs Fremden nur mit dieſen beſchäftigt haben, ſie konnten es erkennen. Von fern kam der erſte Anruf. Freundliches deutſches Fragewort traf ihr Ohr. Dem jungen Verletzten ſtürzten bei dem weichen Laut die Tränen über die hageren Wangen. Einer ſah es und empfing ihn mit zarter Gebärde, ein anderer faßte nach ſeiner Hand. Allen brannte der Laut das Herz. Niemals war ein Fiſcherkarren heilig wie dieſer. Heimat, Gnade, Frieden, Segen ſtrömten von ihm aus. Geduldig ſtanden nun die beiden Pferde, ſtanden die bärtigen Alten mit ihren Mitleidsaugen. Eine Stunde weit läge das Dorf. Man würde ſie aufnehmen. Kriegsgefangene? Flüchtlinge? Ja. Das Schiff, auf dem ſie transportiert worden, ſei geſunken. An der däniſchen Küſte entlang im Boot, ſchwimmend, watend, wan⸗ dernd, hätten ſie ſich vorgearbeitet. Eine däniſche Frau habe ihnen die Kleider getauſcht, menſch⸗ lich mitfühlend ihnen guten Rat gegeben. Nun, Aehnliches hätten ſie ſich gedacht. Aber eine Stunde nur, dann ſei die Wende ihrer Not. Uebrigens hätten ſie Brot für ihre Veſper bei ſich. Sie boten es an. Speck reichte der eine. »Die Flaſche mit Kaffee der andere. Dazu hartes derbes Brot. Kam nicht viel auf jeden, es war Labſal. Sie wollten gehen, da ſahen die Fiſcher das verletzte Bein des Jünglings. Laßt den bei uns bleiben, ſchlugen ſie von wir nehmen ihn heimwärts auf dem Karren mit. Da drängten die Fünf ſich um den Einen. Trennen? Nein. Eine Stunde! Was iſt jetzt noch eine Stunde! Er hält durch, und wenn wir ihn tragen müßten. Aber ſchwer wurde dieſe letzte Wegſtrecke. Keuchender Atem machte ſie laut. Das kranke Bein verſagte ganz. Aus der einen Stunde wurden faſt drei. Keiner dachte an ſich. Keiner murrte. Sie kamen in das Dorf. Lange geſichtet. Nicht lange befragt. Jeder wußte um ihre Erſchöp⸗ fung. Aber nun mußten ſie ſich doch trennen. Es waren nur arme Fiſcher im Ort Mehr wie einen der Flüchtlinge konnte keiner aufnehmen. Aber ſchlafen— ſchlafen wollten ſie auf einer Streu, in einem Raum. Sei denn kein Stall, kein Boden da für eine breite Streu? Zuſam⸗ mengeſchweißt durch die Tage der Flucht, wie ſollten ſie ruhen können— getrennt? Da teilte man ſie auf in zwei Räume. Aber ſie blieben zuſammen, bis der Verwundete ge⸗ bettet und verbunden war. Mit fiebrigen Augen lag er in dem hohen bunten Bett, bedrängt von vielen heißen Kiſſen. Jeder der Fünf fühlte Mannesfr Enm„ns nach, ob er gut läge und fühlte die Hitze der ungewohnten Betten. Zuletzt hatten ſie es fertig gebracht, daß er nur die Strohſchicht mit dem groben gelben Leinen noch unter ſich hatte. Mit einer Wolldecke, die von den Pferden kam, deck⸗ ten ſie ihn zu. Da ward ihm wohler. „Wenn meine Mutter doch ſchon wüßte, wie gut ich es nun habe“, ſeufzte er und lächelte ſie an, die um ihn ſtanden. Und die rauhen Hände der Fünf ſtrichen über ſein Haar, über die reinen Aermel des geborgten Hemdes, über die harte Decke. Alle hatten Mütter, zwei hatten Frauen. Aber dieſes Füngſten Mutter war tot. Er wußte es nicht. Einer der anderen hatte die Nachricht be⸗ kommen, kurz bevor ſie in die Gefangenſchaft gerieten. Weil ſie glaubten, es würde ſeine Widerſtandskraft ſchwächen, hatten ſie es ihm verheimlicht. In allen Stunden dieſer harten Tage, da ſie ſchiffbrüchig die neutrale Gefangenſchaft fürch⸗ ten mußten, hatte jeder von ihnen für dieſen Jüngſten das Herz voll von Muttergüte ge⸗ tragen— unbewußt, unbefragt, mannhaft treu. lundero Seit ist endliei gekommen Das Freiheitslied des Rebell. — Am Sonntag beginnen wir mit dem Abdruck des Romans„Der Rebell“ von Luis Trenker. Brüder, reicht zum Bunde mir die Hand, treu und einig in Glück und in Not. Schon erglünzt der Freiheit Morgenrot, aus dem Schlummer erwacht unſer Land. Eilt herbei, ſtolz und frei! Unſre Zeit iſt endlich gekommen, unſre Zeit, an die wir treu geglaubt. Hat man uns das Letzte genommen, nur Mut und Hoffnung hat niemand geraubt. Zum Kampf, ihr Brüder, um Leben und Ehre! Zerreißt der Knechtſchaft entweihendes Band! Unſre Zeit iſt endlich gekommen. Frei wird dasVaterland, frei wird dasVaterland! Lange Jahre harrten treu wir aus, trugen tapfer und ſtill den Verzicht. Doch uns zu erheben iſt nun Pflicht, und ſo ziehen wir tapfer hinaus. Eilt herbei, ſtolz und frei! Unſre Zeit iſt endlich gekommen, unſre Zeit, an die wir treu geglaubt. Hat man uns das Letzte genommen, nur Mut und Hoffnung hat niemand geraubt. Zum Kampf, ihr Brüder, um Leben und Ehre! Zerreißt der Knechtſchaft entweihendes Band! Unſre Zeit iſt endlich gekommen. Frei wird das Vaterland, frei wird dasVaterland! Ein Tag Scharnhorſt⸗Odenwald⸗Streife des Gaues Ein Ruhetag! Im weichen Bett die müden Knochen ausgeruht und des morgens kein Wecken, das läßt ſich hören. Die Feldküche ließ das Feuer erlöſchen. Der Proviantwagen blieb unberührt. Die Bevölkerung Michelſtadts und Erbachs beſtand darauf, die Jungens und ihre Führer auch zu verpflegen. Da waren die ju⸗ gendlichen Herzen des Dankes voll. Am Vor⸗ mittag beſichtigten die beiden Kompagnien die berühmten Sammlungen des Erbacher Schloſſes und wie Erbgraf Alexander zu Erbach ver⸗ ſicherte, konnten die Jungens nicht genug er⸗ fahren von all den herrlichen Dingen. Dann der Nachmittag! Ein wohltuendes Nik⸗ kerchen im kühlen Zimmer und dann Führer und Jungmannen bis zum kleinſten Männlein hinaus ins wundervolle Stadion zu Michelſtadt und hinein in die kühle Flut. Das war ein Hauptſpaß für unſere Waſſerratten. Selbſt der Ruhm eines Mannheimer Strandbades mußte verblaſſen gegenüber ſo viel Herrlichkeit. Und alles unentgeltlich: Beſichtigung der Erbacher (Sammlungen durch das liebevolle Entgegen⸗ kommen des Grafen von Erbach und die Bade⸗ rechnung beglich in hochherziger Weiſe die Stahlhelm⸗Ortsgruppe Michelſtadt. Erſt um 6 Uhr abends ſtiegen die letzten Unerſättlichen Kurpfalz aus dem Waſſer, um gerade noch rechtzeitig zum Deutſchen Abend antreten zu können, der in Schmerkers Gartenſaal angeſetzt war. Ein über⸗ fülltes Haus. Alles vertreten: der Erbgraf mit der ganzen Familie, Stahlhelm⸗ und Hitler⸗ ſoldaten und zur ganz beſonderen Freude der Streifenleitung war auch das Haupt der Ge⸗ meinde Michelſtadt, Herr Bürgermeiſter Dr. Le⸗ ber und Standartenführer Wegrauch erſchienen. Ehrungen und Geſchenke wurden getauſcht und der ſchönen Reden gar viel gewechſſelt. Wieder⸗ um wie in Amorbach ſtellte Kam. Beierlein ſei⸗ nen Mann als Anſager trotz zunehmender Hei⸗ ſerkeit. Seine Erlaucht der Erbgraf, ſtellvertre⸗ tender Gauführer Gnadler und der Streifen⸗ leiter Lüdecke ſprachen Worte für die Jugend und die zahlreichen Erwachſenen. Dazwiſchen konzertierte die Stahlhelmkapelle König in mei⸗ ſterlicher Weiſe. Auch der Scharnhorſt⸗Spiel⸗ mannszug von Leimen bekam eine Ehrung und erhielt für ſeinen Spieleifer eine Auszeichnung. Erbgraf Alexander überreichte zum Gedächtnis der ſchönen Stunden in Eulbach dem Streifen⸗ leiter eine wertvolle Radierung, das Erbacher Schloß darſtellend. Ein Geburtstagskind unter den Scharnhorſtlern empfing offiziellen Glück⸗ wunſch nebſt Geſchenk, und auch das Streifen⸗ baby ging nicht leer aus. Letzteres durfte, wenn auch etwas kurz und ſchüchtern den um Mitter⸗ nacht beginnenden Manöverball ankündigen, militäriſch kurz:„Befehl, Manöverball!“ So wurde auch das Tanzbein noch geſchwungen, nachdem die Kompagnien den Saal geräümt und in die Quartiere abmarſchiert waren. Und das ſchönſte zuletzt: Tagesbefehl für den kom⸗ menden Tag: Die Kompagnien rücken erſt gegen Abend ab, die gaſtlichen Schweſterſtädte Erbach und Michelſtadt beſtehen darauf. Darum jenen ein begeiſtertes Scharnhorſt⸗Heil! Am nächſten Vormittag traten die Kom⸗ pagnien in Erbach und Michelſtadt zur Kranz⸗ niederlegung an den Kriegerdenkmälern an. Der frühe Nachmittag fand die Schornhorſtler wiederum vollzählig in den Freibädern ver⸗ ſammelt. Um 5 Uhr mußte geſchieden ſein. Die erſte Kompagnie marſchierte aus dem Standort Michelſtadt nach Erbach, wo die 2. Kompagnie bereits marſchbereit auf dem Marktplatz ange⸗ treten war. Nach kurzen Abſchiedsworten ſetz⸗ ten ſich die Trupps in Richtung Beerfelden in Marſch. Unterwegs wurden im Dorfe Hetzbach aus dem gefolgten Proviantwagen Brote und Wurſt⸗ portionen ausgegeben. Die Bevölkerung be⸗ ſorgte friſches Trinkwaſſer. Es war allmählich dunkel geworden und erſt um 10 Uhr abends erreichte man Beerfelden, das zu Ehren der An⸗ kömmlinge reichen Flaggenſchmuck angelegt hatte. Auch hier konnten die Scharnhorſt⸗Jungen dank der Bereitwilligſeit der Einwohner in Betten untergebracht werden. Einheilsverband deulſcher Tanz⸗ lehrer gebildel In Bad Kiſſingen fand am 13. Auguſt der feierliche Zuſammenſchluß nachſtehender Ver⸗ bände zu einem Einheitsverband Deut⸗ ſcher Tanzlehrer ſtatt: Allgem. Deutſcher Tanzlehrerverband e.., Sitz Berlin, mit 15 Gauen; Akademie der Tanzlehrkunſt e.., Sitz Berlin; Einheitsverband Badiſcher Tanzlehrer; Einheitsverband Pfalz⸗Saar; Landesverband Bayeriſcher Tanzlehrer; Arbeitsgemeinſchaft Württembergiſcher Tanzlehrer; Einheitsver⸗ band Heſſiſcher Tanzlehrer. Obige Verbände umfaſſen mit den bereits vorliegenden Neuan⸗ meldungen und Uebertrittserklärungen aus den übrigen Verbänden zirka 800 deutſche Tanz⸗ lehrer. Der Einheitsverband hat ſich der Reichsleitung der NSD AP H A 2, Volksbildung, bzw. den zuſtändigen Kul⸗ turämtern unterſtellt, um im engſten Ein⸗ vernehmen mit denſelben die Bereinigung des Geſellſchaftstanzes von fremd⸗ ländiſchen Einflüſſen und eine ein⸗ heitliche Unterrichtsweiſe in allen deutſchen Tanzſchulen zu gewährleiſten. Ferner wird die — eines Prüfungszwanges ſowie die geſetzliche Regelung der Unterrichtserlaubnis erſtrebt. Der Einheitsverband betrachtet es fer⸗ ner als eine ſeiner vornehmſten Aufgaben, allen Mitgliedern eine fachliche Weiter⸗ bildung zu ermöglichen und zur Hebung ſdes Berufsſtandes in jeder Form beizu⸗ tragen. Bücherecke „Frau und Gegenwart“ zeigt im Auguſtheft deutſche Wolkstrachten und ihre Bedeutung für das neue Deutſchland. Dieſe Betrachtungen und Bilder regen dazu an, in unſeren Ständen und Landſchaften neue zeitgemäße Trachten zu entwickeln. Im Zuſammen⸗ hang damit intereſſtert die Aeußerung von Emmy Schoch⸗Leimbach über deutſche ſchöpferiſche Mode⸗ arbeit. Anläßlich der Gründung des deutſchen Modeamts iſt es dringend notwendig, daß dieſer Auf⸗ ruf einer führenden Kleidſchöpferin gehört wird. Zum Thema„Mitarbeit der Frau im deutſchen Volk“ nimmt Annemarie Engel grundſätzlich Stellung. Für Kleidung und Handarbeiten, für Kinderzimmer und Haushalt enthält dies Heft wieder wertvolle An⸗ regungen. Ein koſtenloſes Probeheft von„Frau und Gegenwart“ erhalten unſre Leſerinnen im Buchhandel oder beim Verlag G. Braun in Karlsruhe(Viertel⸗ jahrsbezug RM..90). Ich ſagte:„Die Quambuſchs ſind immer flei⸗ ßig geweſen, und ſie konnten noch an das Glück im Fleiß glauben. Wie ergeht es aber mir und Millionen andern? Ich faulenze nicht und bleibe doch auf einem mürben Aſt hocken!“ Quambuſch runzelte die Stirn:„Fette Jahre, magere Jahre, nie iſt das anders geweſen. Wir haben es entweder übel angetroffen in dieſem Wechſel, oder, hör zu, Himmerod, oder wir haben nicht mehr den Willen, uns für diejeni⸗ gen, die nach uns kommen, die Lunge an den Rücken wachſen zu laſſen! Sind wir Stümper, die mehr Wert aufs Verſorgtſein legen als aufs opfernde Arbeiten, dann rennen uns die Kommenden eines Tages über den Haufen!“ Der Landherr war reif. Ich raffte alle Kräfte zuſammen:„Herr,— ich— ich— brauche etwas!“ „Was denn, Himmerod?“ „Erde, Land, Lehm, Boden, nennen Sie es, wie Sie wollen!“ „Wieviel?“ Waren wir ſchon ſo weit? Ich blieb dreiſt: „Zehn Morgen! Ich will Steine brennen. To⸗ bias und ich haben das gelernt. Das Neue muß vom Lande kommen, dort ſind die Wurzeln heil geblieben. Ich weiß nur dies: Ich kann die Städte nicht mehr lieben mit ihren Lichtern und Baskenmützen, mit ihrer Negermuſik, ihren Pla⸗ katſäulen und ihren Schönheitsköniginnen. Viel⸗ leicht bin ich fanatiſch, aber ſchaut ſie an, die das ärgert——!“ Quambuſch paffte blaue Kringel in den Abend:„Zehn Morgen? Für eine Feldbäckerei? —— Du ſollſt alles haben!“ Da ſprang Tobias auf und beging eine Dummheit. Er ſchrie über den Tiſch, daß die Kerzenflamme ſich quer legte:„Schriftlich machen! Schriftlich machen!“ Der Tollpatſch. Der Elefant im Porzellan⸗ laden. Dieſes Kind ſeiner Zeit. Ich boxte den Stöps auf die Bank zurück und mußte die Wunde wieder ſalben, die er geriſſen hatte: „Herr Quambuſch, die Hand, unſer Wort wird gehalten. Wann gehen wir in die Felder? Ich möchte bald anfangen mit der Arbeit!“ „Morgen früh, Manes. Und das noch: Ich habe fünfzig Morgen für eine Siedlung frei⸗ gemacht. Eine Sache, die ſich lohnt. Ganz kön⸗ nen wir Kleinen es nicht ſchaffen, aber ver⸗ ſuchen wir, ein Beiſpiel zu geben. Wo ſoll denn Deutſchland beginnen, wenn nicht im Herzen! Wollen wir uns gegenſeitig umbrin⸗ gen? Oder haben wir einander zu gebären?“ Wir hatten uns vorgenommen, nicht über die Mitternacht hinaus an dieſem Tiſch zu plaudern. Aber die Kerze war längſt geſchmol⸗ zen, im Oſten glühte ſchon die Morgenſonne, als Quambuſch und ich immer noch auf und ab gingen im Hof. Die Hähne krähten, die Tauben gurrten, eine feſtliche Frühe. Nur To⸗ bias pennte auf der Laubenbank mit hingelüm⸗ melter Sorgloſigkeit. Wir erhitzten uns unter⸗ deſſen wie Schulbuben, denn die Siedlung ſollte ein Staat werden, und Quambuſch, der Kopf, der dies erſonnen hatte, war ein Schwär⸗ mer und doch ein ganzer Mann, der auf den Tag und ſeine Forderungen zu hören gelernt hatte. Er warb ſchon ſeit Wochen Sparer für das Werk. Arbeiter, Beamte, frühere Militärs, Bauern, Lehrer. Gebende, die eine Sehnſucht hatten und zu Nehmenden werden wollten. Haus an Haus ſollten ſie wohnen, jedem ſein Häppchen Garten, jedem ſeine Türbank für den Abend, damit er die Härte des Tages vergeſſe und ſich verſöhne mit dem Harm der Zeit Und damit er auch ſeinen Boden habe, auf dem er verantwortlich blieb. Denn was fehlte den Hadernden heute? Daß ſie Volk waren und Deutſchland ſpürten. Und wo ſollte dem neuen Sinn der Nation geopfert werden, wenn nicht im Heiligtum der Maria ſchickte bald eine Antwort, die mich mutig ſtimmte: Fürſtlich könne es mir nicht gehen, ſonſt hätte ich nicht geſchwindelt. Sie kenne ihren Manes und ſehne ſich nach dem Wiederſehen, zumal der Vater immer neue Dummheiten mache. Ich ſolle nicht erſchrecken: Die Ziegelei der Selbachs habe Konkurs an⸗ melden müſſen! Ich zeigte den Brief meinem Freunde Quam⸗ buſch. Der zog ein bitteres Geſicht:„Ja, das iſt jetzt ſo. Wer nicht mitkommt, bleibt liegen. Das wird noch viel Hunger geben. Wenn meine Ernte ſchief geht, würgt die Bank mir auch den Hals zu. Aber es geht nicht ſchief, Manes, es darf nicht ſchief gehen. die Wühlmäuſe ſind ſchon ausgeräuchert, nun müſſen wir noch um Sonne bitten und um maßvollen Regen!“ 3 Tagsüber ſtanden Tobias und ich mit dem Spaten im Feld. Drei Morgen Lehm hatten wir ſchon gehäufelt, nachts ſchliefen wir in kleinen Hirtenkarren und ſahen zuweilen nach den Lämmern in der Hürde. Die Himmelbetten waren uns unbehaglich geworden, weil wir eine Verhätſchelung fürchteten, die heute un⸗ keuſch war. Doch freuten wir uns bei jedem Schippenſtich auf den Feldofen. Zehnmal frag⸗ ten wir uns am Tage, wann endlich gebacken werden könnte. Solche Unraſt trieb uns voran, und als wir die erſten Formen geſchreinert und den Brunnen ſchon gebohrt hatten, hielt es uns nicht länger: Wir ſtrichen einen Lehm⸗ ſtein, ſtrichen endlich ein Dutzend und legten die Kuchen gläubig in die Sonne. Und beſuchte uns der Architekt, der die Pläne zur Siedlung ent⸗ warf, dann wurden wir zu Propheten: Noch vier Wochen, dann können die Karren voll ge⸗ laden werden! Wir haben es eilig und dürfen doch nichts übereilen. Aller Anfang iſt klein, auch der armſelige Feldofen ſei ein Gleichnis! Der Juli war gekommen, unſere Pyramide rauchte, Tobias tanzte vor Freude. Quambuſch lieh uns Helfer aus, die er bis zur Ernte ent⸗ behren konnte. Und alle packten mit an, zehn Stunden am Tag, jeder ſprach vom Ziel, keiner vom Lohn. 5 — Gegcuimaclocie—— 2 GQAen Neaucłqe/ 22 Morunges. SSckenheimerstrase 48 04 —— JFahrgang 3. Nr. 206. Seite 8 „Hakenkreuzbannerz Mittwoch, 16. Auguſt 19383 Arxßbeiſerfragen im„Banner“ 2 inmmnmnmnnnnnmnnnmnnnnmnnmnnnnignnnnnnmmnnmnnmknrnnmnnmmnnnmmnnnnnnnnnnnnnmmmnnmnsnnnmmnnnnnnnmmnmnmmmmnnnmmmnnmnmmmnnnmnmn Gewerkſchaftsdämmerung in Brüſſel Zum Brüſſeler Kongreß der„Gewerkſchafts⸗Inkernalionale“ In Brüſſel iſt am vergangenen Sonntag die Vertreterverſammlung des in jeder Hinſicht aſthmakranken„Internationalen Gewerkſchaftsbundes“ zuſammengetre⸗ ten. Es ſteht ſchlecht um dieſe merkwürdige Organiſation. Ihre Zentrale iſt finanziell nahe⸗ zu lahmgelegt, weil die deutſchen Ar⸗ beitergroſchen in der Kaſſe fehlen, die bislang nicht weniger als die Hälfte des geſamten Ausgabenetats der Gewerk⸗ ſchaftsinternationale gedeckt hatten; ſeither fehlt Geld zur Bezahlung der Gehälter der Bun⸗ desbonzen, es fehlt auch Geld zur Pro⸗ paganda. Mit dem Ausfall der deutſchen Ge⸗ werkſchaſten aber fehlt der Internationale auch das tragende Kernſtück der geſamten Organi⸗ ſation, das Rückgrat, der Kopf, der organiſa⸗ toriſche Halt. Daher bot der Brüſſeler Kongreß das Bild einer lahmen Rumpfverſammlung, die eigentlich kaum recht wußte, wozu ſie zu⸗ ſammentrat. Geradezu kataſtrophal war daher auch das„geiſtige“ Niveau, auf dem ſich der „Kongreß“ bewegte. Man war ſich uneingeſtanden eigentlich nur über eines klar: daß nämlich der Umſturz in Deutſchland, der unheimliche Zuſam⸗ menbruch der deutſchen Sozial⸗ demokratie und des„freien“ Gewerkſchafts⸗ weſens, der glatte Hinauswurf der marxiſti⸗ ſchen Gewerkſchaftsführer und der von der Ge⸗ werkſchaftsinternatiionale mit ſchier faſ⸗ ſungsloſem Entſetzen beobachtete glatte und reibungsloſe Zuſammenſchluß der deut⸗ ſchen Arbeiterſchaft in der Deutſchen Arbeits⸗ front— die marxiſtiſchen Verbände der Gewerkſchaftsinternationale faſt in allen Ländern in ihrem Lebensmark bedroht. Allenthalben hat es in den angeſchloſſenen Verbänden rieſige Mitgliederverluſte gegeben, die zum Teil ſo ſtark ſind, daß man ſchon hier und dort von einer wahren Mitglieder flucht ſprechen kann. Aber nicht nur das, auch die„geiſtigen“ Grundlagen des Mar⸗ xismus, wie er durch die Gewerkſchafts⸗ winternationale heute ſeine Vertretung fin⸗ det, ſind durch den Vormarſch des Natio⸗ —nalſozialismus völlig ins Wanken geraten. — So, wie man organiſatoriſch und finanziell im Internationalen Gewerkſchaftsbund kaum noch anders als von der Hand in den Mund lebt, ſo unſicher iſt man auch in der Ver⸗ tretung der marxiſtiſchen„Ziele“ geworden. Darüber kann die hyſteriſche Schimpf⸗ kanonade gegen den deutſchen Na⸗ tionalſozialismus(und den italieni⸗ ſchen Faſchismus) nicht hinwegtäuſchen. Im Gegenteil, die krampfhafte Wut, die ſich in Brüſſel in den unflätigſten Ausdrük⸗ ken gegen Nationalſozialiſten und Faſchiſten Luft machte, beweiſt nur, auf welch tönernen Füßen das ganze tat⸗ ſächliche und programmatiſche Gebäude des Marxismus heute ſteht. Man hat in Brüſſel die Errichtung der Deut⸗ ſchen Arbeitsfront„Barbarei“ genannt. Die deutſchen Arbeiterführer wurden als„Räu⸗ ber“ bezeichnet; die marxiſtiſchen Spitzbuben, die deutſche Arbeitergroſchen verwüſteten, ſtah⸗ len, unterſchlungen und damit ins Ausland flüchteten, nannte man dagegen„Märtyrer“. Die Einigung der deutſchen Arbeiterſchaft wurde als eine„mit mittelalterlichen Methoden und im Intereſſe der Feudalherren verſuchte blu⸗ tige Roßkur zur Rettung der Kapitalherrſchaft“ dargeſtellt. Man ſieht, die internationalen Bon⸗ zen kennen ſich(in der Angſt um ihre Stellun⸗ gen) ſelber nicht mehr wieder. Ihre„geiſtigen“ Argumente gegen den deut⸗ ſchen Nationalſozialismus ſind vorgeſtrig; es ſind dieſelben uralten, abgegriffenen Kamel⸗ len, die die moderne deutſche Arbeiterbewegung als vorſintflutliche Ungeheuer betrachtet, Be⸗ griffe, die korrupte Bonzen einſt auch bei uns in Deutſchland benutzten, um die Arbeiter⸗ maſſen für dumm zu verkaufen. Man ſchimpfte in Brüſſel, der„Kapitalismus“ ſtünde dem Weltchaos„ratlos“ gegenüber, die„kapitaliſtiſche Kriſe ſei auswegloſer denn je“, die„Kapitali⸗ ſtenkonferenz in London ſei kläglich geſcheitert“ und was dergleichen Gemeinplätze mehr ſind. Man ſieht aber nicht loder will es nicht ſehen), daß der liberaliſtiſche Kapitalismus auf dem gleichen Stamm wächſt, auf dem der Marxismus wucherte: auf dem Mate⸗ rialismus. Man ſieht nicht, daß mit dem liberaliſtiſchen Kapitalismus der Marxis⸗ mus zugleich Konkurs macht. Nach wie vor faſelt man von einem imaginä⸗ ren„internationalen Sozialismus“, unter dem ſich— jeder etwas anderes vorſtellt, und der doch in Wahrheit nichts anderes als verkörperte Unfähigkeit, utopiſtiſche Minderwer⸗ tigkeit und vorſintflutliche Rückſt ändig⸗ keit darſtellt. „Hätte die Arbeiterklaſſe die Macht.— Auch in Brüſſel benutzte man wieder dieſe alte, lücherliche Ausredte Haben in Deutſchland, in Italien, in Ruß⸗ land, in England, in Frankreich, in Spa⸗ nien uſw. nicht„Internationale Sozialiſten“ regiert? Haben ſie nicht elend Bankerott gemachtꝰ Haben ſie nicht Not und Elend, Qual und Leid, Zuſammenbruch und Arbeitsloſigkeit gebracht? Iſt der marxiſtiſche Popanz nicht gerade des⸗ halb am Sterben? Man faſelt in der Gewerk⸗ ſchaftsinternationale von einem„Planwirt⸗ ſchaftlichen Programm“,— in Brüſſel hat kein Menſch davon etwas Klares gehört. Man be⸗ hauptet indes, daß man„noch lebt und die Or⸗ ganiſation aufrecht erhält“— während man doch mitten im Sterben iſt. Wenn man die Geſtändniſſe der Herren der internationalen Gewerkſchaft, die ihnen die Not⸗ lage entlockt hat, anhört und daran denkt, daß Deutſchland 14 Jahre lang das Bollwerk dieſer Schöpfung war— das Trumpf⸗As in dem Spiel der Gewerkſchaftsinternationale—, ſo ſieht man, daß gerade der Zuſammenbruch des Marxismus in Deutſchland die internatio⸗ nale Gewerkſchaft von Grund auf erſchütterte. Das Ergebnis der Brüſſeler Ta⸗ gung war gleich Null. Die einzelnen Funktionäre verſuchten ſich gegenſeitig die Schuld für das elende Fiasko in die Schuhe zu ſchieben und brachten im übrigen die Zeit da⸗ mit zu, den ſiechen Leib der internationalen Gewerkſchaft zu betrachten und ſich darüber zu beſinnen, ob es ſich noch lohnt, dieſen Leib wei⸗ ter am Leben zu laſſen. Das Wohl und Wehe der Arbeiter ſtand bei dieſer „großzügigen“ Vereinigung zur Wahrung der Rechte des internationalen Arbeiters nicht zur Debatte. Es war lediglich die Sorge dieſer Herren, Wege zu finden, wie man dieſe ergiebigen Pfrün de einer internationalen kapitaliſtiſchen Intereſſenclique weiterhin auf Koſten der Arbeiter erhalten kann. Der Zuſammenbruch der roten Gewerk⸗ ſchaftsinternationale ſteht vor der Tür. Auch hier wird die Geſchichte Recht haben und es wird ſich zeigen, daß das künſtliche, auf nie⸗ deren Sonderintereſſen aufgebaute Werk dem erſten Anſturm einer in geſundem Volksemp⸗ finden wurzelnden Idee weichen muß. Nicht Klaſſenkampf, nicht Internationale, nicht Kapitalismus und nicht Proletarismus, nicht Liberalismus und nicht Marzismus er ⸗ löſen die Welt des Arbeiters! Erſt recht nicht jene vorgeſtrigen grauenvollen Verſager, die ſich auf dem Brüſſeler„Kongreß“ ſpreizten! Die moderne Arbeiterbewegung der Zukunft iſt der Nationalſozialismus, die Weltanſchau⸗ ung der ſozialen Gerechtigkeit, des nationalen Willens, des ethiſchen Staates. Daran ſtirbt der Marxismus. Die Tagung in Brüſſel war ein Kongreß rat⸗ loſer Quackſalber. Sie war die Vorbereitung zum kommenden Leichenbegängnis des Marxis⸗ mus auch jenſeits der deutſchen Grenzen. Das Agitationsmanöver der Landesverräter durch Tatſachen entlarvt Die nach der Tſchechei ausgeriſſenen ehemali⸗ gen ſozialdemokratiſchen Führer Wels, Stamp⸗ fer und Konſorten, die wegen des Verbrechens des Landesverrats von deutſchen Staatsanwäl⸗ ten dingfeſt genommen worden wären, haben es zwar vorgezogen, für ihre früheren Untaten nicht einzuſtehen und ſich ihrer Verantwortung zu entziehen,— geben dafür aber außerhalb der Reichsgrenzen, alſo unter dem Schutze feind⸗ licher Bajonette, Lügenblätter gegen Deutſchland heraus. So erſcheint u. a. ein „Neuer Vorwärts“, der eine Art Fort⸗ ſetzung des ehemaligen galiziſchen„Vorwärts“ darſtellt. Das Schundblatt, das von Lügen lebt, wird in Karlsbad, in Kopenhagen uſw. gedruckt und von dort aus zu verbreiten geſucht. Seine Mitarbeiter ſind weder Blutsdeutſche, nochſind es Arbeiterz; es ſind Leute, die ſich. zwar in Deutſchland fünfzehn Jahre lang „Arbeiterführer“ nennen durften, die aber in Wahrheit mit dem deutſchen Arbeiter nicht das Geringſte zu tun haben. Sie haben in ihrem Leben nie wirklich gearbei⸗ tet. Sie ſtehen mit der deutſchen Arbeiterbewe⸗ gung nur inſoweit in einem gewiſſen Zuſam⸗ menhang, als ſie jahrzehntelang von bitter abgedarbten deutſchen Arbeiter⸗ groſchen gelebt und das Vermögen der deutſchen Arbeiterverbände korrupt verwüſtet und vergeudet haben. Das Ergebnis der Betätigung dieſer Sorte von„Ar⸗ beiterführern“ beſteht darin, daß das Gebäude der„freien“ Gewerkſchaften im Sommer 1933 finanziell zuſammengebrochen wäre, wenn nicht die Deutſche Arbeitsfront errichtet und dadurch die Anrechte der deutſchen Arbeiter ihren frü⸗ heren Gewerkſchaften gegenüber geſichert wor⸗ den wären! Wir würden uns mit dem Schundblatt der ausgeriſſenen Arbeiterverräter auch gar nicht erſt befaſſen, wenn nicht kürzlich neben den üblichen Greuelmeldungen dem neuen Deutſchland der Vorwurf gemacht worden wäre, daß es jetzt mehr Arbeits⸗ loſe gäbe als früher. Nun hat der Führer der Arbeiterſäule der Ar⸗ beitsfront, Staatsrat Walter Schuhmann, .d.., in einem vor kurzem erſchienenen Ar⸗ tikel„Lehrreiche Vergleiche“ beklagt, daß die marxiſtiſche Internationale wirklich ſach⸗ liche Vorwürfe gegen das neue Deutſchland ſcheue, weil die Internationale genau weiß, daß ſie in einer Diskuſſion über handgreif⸗ liche Dinge den Kürzeren ziehen würde. Wir greifen den Vorwurf, daß die Arbeitsloſigkeit in Deutſchland jetzt größer ſei als früher, auch nur deshalb heraus, weil die ausländiſche Preſſe die betreffende Meldung des Karlsbader Schund⸗„Vorwärts“ ſonſt unter Um⸗ ſtänden mit der Bemerkung übernehmen könnte, daß das neue Deutſchland darauf nicht geant⸗ wortet hätte. Zur Klarſtellung für ſachlich Intereſſierte ſtel⸗ len wir daher feſt: Es wird behauptet, Ende Juni 1932 habe es in Deutſchland 12,8 Millio⸗ nen Beſchäftigte gegeben, Ende Juni 1933 etwa 13,1 Millionen Beſchäftigte, davon ſeien aber 700 000 Menſchen durch den Arbeitsdienſt uſw. untergebracht, ſo daß in der Privatwirtſchaft mindeſtens 400 000 Mann weniger be⸗ ſchäftigt würden als im Vorjahre. Dieſe Behauptungen ſind ſachlich unrich⸗ ti g. Zeugen dafür, daß die Arbeitsloſigkeit in Deutſchland in einem geradezu ſenſationellen Umfange zurückgegangen iſt, ſind nicht nur die amtlichen reichsdeutſchen Statiſtiken, ſondern auch das Internationale Arbeitsamt in Genf, das dem neuen Deutſchland gewiß nicht ſehr günſtig gegenüberſteht, und vor allem die Millionen bisheriger Arbeits⸗ loſer, die im neuen Deutſchland ihrer grau⸗ ſamen Arbeitsloſennot entriſſen und wieder zu Arbeit und Brotgeführt wurden. Die deutſchen Arbeiter müſſen es beſſer wiſſen, wie es ſich mit dem Rückgang der Arbeitsloſigkeit verhält, als die ausgeriſſe⸗ nen Landesverräter in der Tſchechei, die ja das Deutſchland des Wiederaufbaues aus eigener Anſchauung überhaupt nicht kennen, ſondern nur aus Grundſatz und Böswillig⸗ keit hetzen. Aber auch die von ihnen verwendeten Zahlen ſtimmen nicht. Soeben haben die deutſchen Krankenkaſſen bekanntlich eine genaue Zählung der beſchäftigten deutſchen Arbeitnehmer durch⸗ geführt. Nach dieſen auf Grundlage ſorgfältig⸗ ſter Unterſuchungen ermittelten Zahlen, die jeder Nachprüfung ſtandgehalten haben, gab es im Juni 1932 etwa 12,78 Millionen Beſchäftigte, im Juni 1933 aber 13,38 Millionen. Die im Arbeitsdienſt beſchäftigten deutſchen Jugend⸗ lichen werden in Deutſchland bekanntlich nicht als beſchäftigt, ſondern nach wie vor als„ar⸗ beitslos“ geführt. Daraus geht hervor, daß bereits Ende Juni 1933 in Deutſchland 600 000 deutſche Arbeitnehmer mehr beſchäftigt waren, als im Juni 1932. Dabei muß aber noch berückſichtigt werden, daß Ende Januar 1933, bei der Machtüber⸗ nahme durch Adolf Hitler die Zahl der Be⸗ ſchäftigten nur 11,48 Millionen betra⸗ gen hat, gegen 12,08 Millionen im Januar 1932; die Zahl der Beſchäftigten war alſo Ende Januar 1933 um faſt 600 000 niedriger als im Januar 1932— Ende Juni 1933 aber, wie bereits oben bewieſen, ſchon um 600 000 höher! Und endlich: Seit Januar 1933 bis Ende Juni 1933 iſt in Deutſchland die Arbeitsloſig⸗ keit insgeſamt um 1,9 Millionen zurückgegan⸗ gen; in der gleichen Zeit des Vorjahres ging die Arbeitsloſigkeit nur um 700 000 zurück. Alſo auch bei dieſer Berechnung ergibt ſich die Mehr⸗ beſchüftigung von 600 000 deutſchen Arbeitneh⸗ mern Ende Juni 1933— die gleiche Ziffer, die auch die Ermittlungen der deutſchen Kranken⸗ kaſſen ergeben haben. Dieſe Feſtſtellungen ſind alſo durch doppelte, voneinander völ⸗ ligunabhängige Unterſuchungen als rich⸗ lig und unantaſtbar erwieſen. Seit Ende Januar 1933 aber hat der General⸗ angriff des neuen Deutſchland gegen die Ar⸗ beitsloſigkeit erſt ſeine richtige Auswirkung zu nehmen begonnen. Inzwiſchen iſt faſt die ganze Provinz O ſt preußen von der Arbeitsloſigkeit befreit worden, inzwiſchen ſind in Branden⸗ burg, in Pommern, in Weſtfalen, in Süddeutſchland, in Sachſen uſw. ſo rieſige Erfolge im Kampfe um die Ueber⸗ windung der Wirtſchaftskriſe und der Arbeits⸗ loſigkeit erzielt, daß die genannten Ziffern von Ende Juni 1933 durch bei weitem günſtigere längſt überholt worden ſind! Es geht im neuen Deutſchland mit Rieſen⸗ ſchritten vorwärts! Was fünfzehn Jahre mar⸗ xiſtiſcher Arbeiterverelendung in Deutſchland angerichtet haben, wird jetzt aufgeräumt— augenſcheinlich ſehr zum Leidweſen der landes⸗ verräteriſchen Hetzer jenſeits der Grenzen. Dieſen ſauberen Kumpanen der Internatio⸗ nale würe es wahrſcheinlich lieber, die deutſche Arbeitnehmerſchaft verſünke unter den furchtbaren Folgen ihrer Herrſchaft heute in Not und Elend, denn dann würde ihre Hetze einen Schein ſachlicher Berechti⸗ gung bekommen. Dieſe„Freude“ macht aber das neue Deutſchland dieſen ausgeriſſenen Arbeiter⸗ verrätern nicht. Im Gegenteil: Diejenigen, die unter der grauenvollen Mißwirtſchaft der Marxiſten Arbeit und Brot verloren haben, werden im neuen Deutſchland wieder in die Betriebe zurückgeführt. Die Landesverräter in der Tſchechei hütten alſo allen Grund, ſich ihrer unendlichen Sünden wider die deutſche Arbeiterſchaft zu erinnern, ſie zu bereuen und— zu ſchweigen. Die deutſche Arbeiterſchaft, die von ihnen belogen und betrogen worden iſt, bedarf ihrer nicht mehr! Ihre ſelbſt⸗ gewählte Strafe, die Heimatloſigkeit, mag ihnen wie ein Kainsmal auf der Stirne brennen! Eröffnung der NSBoO⸗Führerſchule Walker Schuhmann über die Erziehungsaufgaben der NSBO In Anweſenheit zahlreicher hoher Führer der NSDAP., der Arbeitsfront und der NSBöo., des kommiſſariſchen Landrats Dr. Weiß und der örtlichen Behörden fand in Fangſchleuſe bei Erkner die Einweihung der NSBoO.⸗Führer⸗ ſchule ſtatt. Der Führer der NSBO. und des Geſamtverbandes der Deutſchen Arbeiter, Wal⸗ ter Schuhmann, Preußiſcher Staatsrat, MdR., hielt die Weiherede. Er erinnerte an die hiſtoriſche Schuld des Vorkriegsbürgertums, das ver⸗ ſäumte, bei der raſchen Ueberinduſtrialiſierung Deutſchlands und ihren bevölkerungspolitiſchen Folgen die Heranbildung wahrhaft deutſcher Arbeiterführer zu ermög⸗ lichen. Weſens⸗ und ſtammesfremde, zerſtörende Elemente durften ſich nahezu ungehindert an die Spitze der deutſchen Arbeiterſchaft ſetzen und das deutſche Volk auseinanderreißen. Wenn ſich dennoch das deutſche Volk im Auguſt 1914 zuſammenfand und die große Stunde der Bil⸗ dung einer Schickſalsgemeinſchaft erlebte, ſo be⸗ wies das den innerlichen geſunden Sinn des deutſchen Arbeiters, der in der Stunde der deut⸗ ſchen Not alles Trennende hinwegfegte. Um ſo größer iſt die Schuld der Novemberführer von 1918, die die im Schützengraben erkämpfte und erlebte Volksgemeinſchaft wieder zertraten und durch Klaſſenhaßſaat die Arbeiterſchaft und da⸗ mit das Volk zu vergiften verſuchten. Es wäre die Aufgabe der früheren Gewerk⸗ ſchaftsführer geweſen, die planmäßig auf⸗ geriſſene Kluft zu überwinden, aber ſie haben als kleine, größtenteils korrupte Elemente grauenhaft verſagt. An ihrer Stelle ſteht jetzt die NS BO. Nach kaum zweijähriger Arbeit hat ſie eine Führer⸗ ſchicht herangebildet, ſtark und willenskräftig ge⸗ nug, um die geſchichtliche Aufgabe der Ueber⸗ nahme und des Zuſammenſchluſſes der geſamten deutſchen Arbeitnehmerſchaft innerhalb weniget Wochen zu löſen. Dieſe Führerſchicht, die dem deutſchen Volke das Erlebnis des 1. Mal ſchenkte, braucht wohlausgebildeten Nachwuchs. Es handelt ſich hier nicht allein um die Aus⸗ bildung des Intellekts und um die Bereiche⸗ rung an materiellem Wiſſen, es handelt ſich in hohem Maſze um eine Charakterſchule. So wird die Führerſchule der NSBo. nicht die Aufgabe haben, Gewerkſchaftsſekretüre alten Schlages mit neuem Vorzeichen heran · zubilden, die Schule ſoll vielmehr wirkliche echte deutſche Arbeiterführer ins Land ſchicken, die bereit und imſtande ſind, mitzu ⸗ helfen, das ganze Volk zu großen Leiſtun⸗ gen zuſammenzuführen. Die Rede Schuhmanns fand in ihrer ſtarken Ueberzeugungskraft den ſtürmiſchen Beifall der anweſenden Führerſchaft. Verantwortlich: Dipl.-Kim. K. Goebel. 4— laſſut „frei⸗ Entn reſtlo Denk. 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Auguſt 1988 Wirischafts -PundScman Sozialiſtiſche Geſtaltung der Getreidepreiſe Pveisgeſtaltung auf marxiſtiſche Art, das be⸗ deutet reine Zwangswirtſchaft, dauernde ſtaat⸗ liche Wirtſchaftskontrolle, Beſchäftigung und ſtändige Erweiterung eines Heeres von Be⸗ amten und Aufpaſſern und ſchließlich auch im Gefolge dieſer Dinge die Degradierung der Er⸗ zeugung zu einem bolſchewiſtiſchen Kollektiv. Wie der Marxismus die Menſchen ſeeliſch uni⸗ formiert und geiſtig typiſiert, ſo kann er ſich auch die Wirtſchaft nur unter dauerndem ſchärf⸗ ſtem Zwang vorſtellen. Preisgeſtaltung auf liberaliſtiſch⸗kapitaliſtiſche Art— die andere Seite—, das bedeutet Ueber⸗ laſſung der Preisbildung dem ſogenannten „Freien Spiel der Kräfte“, alſo der jeweiligen Entwicklung von Angebot und Nachfrage und reſtloſes Vorherrſchen des profitwirtſchaftlichen Denkens. Der Staat kümmert ſich in dieſem Fall überhaupt nicht um die Wirtſchaft. Eine Volkswirtſchaft beſteht überhaupt nicht, höch⸗ ſtens formell als Summe einzelner kapitaliſti⸗ ſcher Ginheiten. Bei dieſer Art von Wirtſchafts⸗ ſyſtem iſt der Bauer ſtets der erſte, der unter die Räder kommt, und der die Zeche zu bezahlen hat. Da die Grenzen nicht geſchützt ſind und der Staat keinen organiſchen Ausgleich zwiſchen den Ständen ſchafft, ſo geht das Bauerntum zugrunde. Der Nationalſozialismus hat ſich jederzeit ſtärkſtens gegen das liberaliſtiſche Syſtem ge⸗ wandt und das berüchtigte„freie Spiel der Kräfte“ ſtets abgelehnt. Deswegen iſt aber kei⸗ neswegs geſagt, daß er einen überflüſſigen Zwang auf die Privatwirtſchaft ausüben will, zum Beiſpiel alſo vorhat, die Getreidepreiſe zu diktieven. Gewiſſe Leute glauben allerdings, im Nationalſozialismus einen Bundesgenoſſen für ihre Privatintereſſen zu haben. Es ſind dies jene Leute, die gemäß der Struktur ihres Be⸗ ſitztums ſtets Neigungen hatten, die in gewiſſer Weiſe mit denen der Getreidefabrikanten in Rußland Parallelen aufweiſen, und die gleich⸗ zeitig liberaliſtiſch⸗kapitaliſtiſch in ihren Ar⸗ beitsmethoden handeln. Typiſcherweiſe ſind die⸗ jenigen, die vor annähernd Jahresfriſt die Kon⸗ tingentierung der landwirtſchaftlichen Erzeu⸗ gung gefordert hatten, dieſelben geweſen. Unter Ablehnung der Forderungen, die ſich aus der marxiſtiſchen und liberaliſtiſchen Denk⸗ linie ergeben, nimmt der Nationalſozialismus die Preisgeſtaltung ſo vor, wie ſie ſich aus dem deutſchen Sozialismus heraus ergibt, das heißt der Staat hat im allgemeinen nicht die Preiſe feſtzuſetzen, ſondern die Vorausſetzungen zu einer geſunden Preisgeſtaltung zu ſchaffen. Auf dieſe Weiſe gibt er der Privatinitiative, was ihr iſt und nimmt gleichzeitig die notwendigen Intereſſen der Geſamtheit wahr. Er ſchaltet die privaten poſitiven Leiſtungen nicht aus, alſo den freien Handel und die ſich daraus ergebende natürliche Preisregulievung, nur wird dieſe be⸗ einflußt, und zwar entweder direkt durch Ver⸗ kaufsdiſziplin oder indirekt durch die Reſervie⸗ rung des deutſchen Marktes für deutſche Er⸗ zeugniſſe. Deshalb führte die Reichsregierung im Intereſſe der geſamten Getreidewirtſchaft, der Erzeuger, Verteiler und Verbraucher die Fernhaltung ausländiſchen Getreides durch, wie auch einen Preisausgleich zwiſchen inländi⸗ ſchem Getreide und ausländiſchen Kraftfutter⸗ mitteln ſowie die Schaffung geſunder Grund⸗ lagen auf dem Gebiete der Futterverwertung am Erzeugungsort. Alles in allem haben wir hier den ſozialiſtiſchen Schutz des einzelnen durch ſtaatliche Maßnahmen bei Vermeidung marxiſtiſcher Zwangswirtſchaft und liberaliſtiſch⸗ kapitaliſtiſcher Herrſchaftsbeſtrebungen. Dieſe Regelung bietet auch Gewähr dafür, daß nach und nach die Getreidepreiſe in ein ſtän⸗ diges geſundes und lebendiges Verhältnis zu den Preiſen der landwirtſchaftlichen Ver⸗ edelungserzeugniſſe kommen. Der National⸗ ſozialismus iſt belanntlich gegen das Star⸗ unweſen auf allen Gebieten. Er iſt deshalb auch dagegen, daß gewiſſe Getreidefabrikanten und Großfarmer ihre Sonderintereſſen auf Koſten des Bauerntums durchſetzen können. Schließ⸗ lich ſind die Veredelungserzeugniſſe auch nicht mit Preisgarantien geſichert und andererſeits iſt der Steuerzahler nicht daran intereſſiert, daß im Rahmen eines ungeſunden Syſtems erheb⸗ liche Beträge von Staats wegen dazu verwandt werden ſollen, den Großfarmern ſtarre Preiſe zu gewährleiſten. Im nationalſozialiſtiſchen Or⸗ cheſter gibt es nämlich nur einen Dirigenten und daneben keine ausgeſprochenen Soliſten. Es wird nur gemeinſam muſiziert. Auch inner⸗ halb der Landwirtſchaft. —————————— Die Schutzmaßnahmen für die deulſche Viehwirlſchaft Um dem bäuerlichen Viehhalter wieder die Gelegen⸗ heit zu Neuanſchaffungen zu geben, an die er in den vergangenen Jahren beim beſten Willen nicht denken konnte, hat der Reichsminiſter für Ernährung und Landwirtſchaft aus den Haushaltsmitteln des Jahres 1933 einen Betrag von 275 000 RM. als Beihil⸗ ſen zur Beſchaffung von hochwertigem Zuchtvieh bereitgeſtellt. Die Verbeſſerung der bäuerlichen Viehhaltung iſt das Ziel. Deshalb ſoll dieſer Betrag hauptſächlich für Zuchtverbände, Zucht⸗ genoſſenſchaften oder Gemeinden als Reichsbeihilfe in Höhe von 15 bis 25 Prozent des Ankaufspreiſes von Zuchttieren verwendet werden. Die Verteilung des Betrages auf die einzelnen Tierarten wird den Län⸗ dern überlaſſen. um die Abſatzſchwierigkeiten auf dem Schlachtvieh⸗ markt zu beheben, hat ſich das Miniſterium weiter zu einer Frachtbeihilfe beim Antrieb von den »Marſchweiden Schleswig⸗Holſteins, Oldenburgs und Hannovers entſchloſſen. Für Schleswig⸗Holſtein muß die Beſtimmungsſtation von der Aufgabeſtation minde⸗ ſtens 250 Kilometer entfernt ſein, für Hannover und Oldenburg minbeſtens 150 Kilometer. Auch für den Verſand nach den großen Schlachtvieh⸗ märkten Mitteldeutſchlands und nach den Grenzbahn⸗ höſen zum Zwecke der Ausfuhr werden Verſandbeihil⸗ ſen zur Verfügung geſtellt, ebenſo für die Verfrachtung nach einem außerhalb Bayerns, Württembergs, Ba⸗ dens, Heſſens und der Rheinprovinz gelegenem Be⸗ ſtimmungsort zur Wintermaſt in einem landwirtſchaft⸗ lichen Betrieb. Die Richtlinien ſind von der Genoſ⸗ ſenſchaftlichen Reichs⸗Viehverwertung m. b.., Ber⸗ lin W 35, erhältlich. Währungsfragen In letzter Zeit iſt ſehr oft abſichtlich und auch un⸗ abſichtlich in Zeitungen die Währungsfrage nach den verſchiedenſten Richtungen hin beſprochen worden und meiſt iſt eine ſcheinbare Harmloſigkeit größten Stils vorgetäuſcht worden. Es ſcheint, daß gewiſſe Leute unter dem Deckmäntelchen der Dummheit verſuchen, Unruhe ins Volk zu tragen und die Sparer zu äng⸗ ſtigen.— Dazu können wir Nationalſozialiſten nur ſagen, daß den Herren Vorſicht zu raten iſt. Wer denkt, auf dieſem Wege die Aufbauarbeit des jungen Deutſchland fabotieren zu können, der irrt ſich. Die wenigen, die aus ehrlicher Dummheit Unſinn ſchreiben, müſſen dann unter den andern leiden, das iſt nicht zu än⸗ dern. Wir wollen niemandem ein Thema verbieten, denn wir wollen die Freiheit. Was wir verhindern werden, iſt, daß dieſe Freiheit zu ſtaatsgefährlichen Manövern ausgenutzt wird. Und das werden wir mit allen Mitteln verhindern! Mehlpreiſe erneut ermäßigk Mannheim, 15. Aug. Die ſüddeutſchen Groß⸗ mühlen ermäßigen die Weizenmehlpreiſe für alle Mah⸗ lungen mit Wirkung vom 16. d. M. per ſofortigen Lieferung um—.50 RM. und ab 1. September um —.25 RM. per Sack. Der Großmühlenpreis ſtellt ſich hiernach für Weizenmehl Spezial Null mit Austauſch⸗ weizen, Auguſtlieferung, auf 28.50 RM., desgl. mit Inlandsweizen a. Ernte auf 27.50 RM., desgl. mit Fnlandsweizen n. Ernte auf 27.— RM. und desgl. mit Austauſchweizen n. Ernte auf 28.— RM. ab ſüdd. Mühlenſtation. lwWeffer-Creme Braunt, schiitzt. nãhrt und strafft dĩe Haut Handarbeik wieder in Ehren! Maſchinen werden in der Zigarreninduſtrie abgeſchafft Im weſtfäliſchen Induſtriegebiet beginnt das neue Geſetz des Reichsarbeitsminiſters ſich bereits aus⸗ zuwirken. Mehrere Zigarrenfabriken in Bünde und Umgebung ſind dazu übergegangen, ihre Maſchinen ſtilzulegen und an ihrer Stelle eine verſtärkte Anzahl Handarbeiter einzuſtellen. Die Arbeiter, die bisher die Maſchinen bedienten, werden in die Handbetriebe übernommen. Es beſteht die Abſicht, die Regierung anzuregen, die ſogenannten Wickeltuchmaſchinen, die mit der Hand betrieben werden, in das Kontingen⸗ tierungsgeſetz miteinzubeziehen. In den Städten Löhne und Kirchlengern, die faſt ausſchließlich von der Zigarreninduſtrie leben, wird bereits eine große Anzahl von Neueinſtellungen gemeldet. Bayern enkeignek zur Arbeits⸗ beſchaffung Das vom bayeriſchen Geſamtminiſterium beſchloſ⸗ ſene Geſetz über die Enteignung zur Beſchaffung von Arbeitsgelegenheiten iſt nunmehr veröffentlicht wor⸗ den. Danach iſt zu dieſem Zweck auch die Enteignung in allen anderen als den bisherigen durch das Zwangsabtretungsgeſetz vorgeſehenen Fällen gegen volle Entſchädigung zuläſſig. Der Enteignung unter⸗ liegen Grundſtücke, bewegliche Gegenſtände und Rechte aller Art. Die Enteignung zugunſten von Privat⸗ perſonen iſt nur ſtatthaft, wenn der Unternehmer die Mittel zur Entſchädigung und zur Weiterführung des Unternehmens und deſſen Wirtſchaftlichkeit nachweiſen lann Ueber die Zuläſſigreit der Enteignung auf Grund des neuen Geſetzes beſchließt auf Antrag des Innenminiſteriums das bayeriſche Geſamtminiſterium. Die Markklage für Tabah Mannheim, 15. Auguſt. Das Geſchäft mit In⸗ landstabak hat in der letzten Zeit einen günſtigen Verlauf genommen. Maßgebend hierfür war vor allem der ſtarke Rückgang des Angebotes, während gleichzeitig die Ausſichten für den Ertrag der neuen Ernte im allgemeinen wenig günſtig ſind. Zudem macht ſich eine Beſſerung des Geſchäftes in der Zigar⸗ renfabrikation bemerkbar, die auch in einer Steige⸗ rung der Nachfrage nach ausländiſchen Rohtabaken an den maßgeblichen Handelsplätzen zum Ausdruck gekommen iſt. Unter dieſen Umſtänden war die Nach⸗ frage nach den noch vorhandenen Beſtänden an In⸗ landstabak weiterhin recht lebhaft. Infolge des ge⸗ ringen Angebotes an Inlandstabak ſind die noch zum Verkauf verfügbaren bauernfermentierten Tabake ſehr geſucht. Insbeſondere waren nach wie vor gute Ziga⸗ rettentabake lebhaft gefragt, für die Preiſe von etwa 110 RM. je Zentner angelegt wurden. Ebenſo war Bedarf nach billiger Einlage wie Grumpen, Losblatt und Spitzen, ſowie für Nachtabak vorhanden. Dies iſt darauf zurückzuführen, daß ſich der Verbrauch in der letzten Zeit vornehmlich den billigſten Sorten zu⸗ gewandt hat, ſo daß namentlich der Bedarf an Kon⸗ ſumzigarren in der Preislage bis zu 10 Pfg. geſtiegen iſt. Neuerdings hat auch die Nachfrage nach Rippen wieder in ſtärkerem Umfang eingeſetzt, ſo daß ſogar mit Preiserhöhungen gerechnet werden kann. Wenn auch in der letzten Zeit die Witterungsverhältniſſe vielfach günſtiger geworden ſind, dürften doch die durch die naßkalte Witterung im Juni hervorgerufenen Schäden nicht mehr vollſtändig auszugleichen ſein, zumal durch die darauffolgende anhaltende Hitze und Trockenheit die Eefahr der Notreife gegeben iſt. In verſchiedenen Gebieten mußte daher die Aberntung bereits in Angriff genommen werden. Für die ſpäte⸗ ren Tabake könnten allerdings ausreichende Regen⸗ fälle noch eine Beſſerung der Ausreifung herbeiführen. Dies wäre um ſo notwendiger, als die der Notreife unterliegenden Tabake wegen der kräftigen und fet⸗ tigen Beſchaffenheit in der Qualität zu wünſchen übrig laſſen. Die Geflügelhalker almen auf! Eiereinfuhr auf ein Fünftel geſunken Eine Bilanz der Eiereinfuhr zeigt, wie notwendig die Schutzzollmaßnahmen auf dieſem Gebiet waren. Um ſich ein Bild von den rieſigen Einfuhrmengen zu machen, muß man ſich vergegenwärtigen, daß in den Monaten April und Ma des vorigen Jahres Eier im Werte von mehr als 23 Millionen RM. über die Gren⸗ zen kamen. Unter der Wirkung der neuen Schutzzölle iſt die Einfuhr in den beiden Monaten dieſes Jahres auf den Wert von 4,2 Millionen, alſo auf ein Fünf⸗ tel, herabgeſunken, ohne daß ſich auf dem Markt die gerinzſte Verknappung bemerkbar machte. Das bedeutet für den Geflügelhalter, in erſter Linie alſo für den Kleinbauern und Siedler, die Freilegung einer wichtigen Einnahmequelle, die häufig die wirt⸗ ſchaftliche Grundlage des ganzen Betriebes iſt, ohne daß der deutſchen Verbraucherſchaft neue Laſten auf⸗ erlegt wurden. Von einer Preisſteigerung, die über das ſaiſonübliche Maß hinausging, hat man nirgends etwas gehört. Die prohibitiv wirkenden Eierzölle haben die Preisſchleuderei des Auslandes mit einem Schlage unterbunden. Wie rapide die Maßnahmen ſich durchſetzten, ſieht man daraus, daß noch im erſten Vierteljahr des Jahres, als der Zoll noch.— RM. je Doppelzentner betrug, für rund 31 Millionen Aus⸗ landseier eingeführt wurden, worauf im nächſten Vier⸗ telfahr die Einfuhr auf ein Sechſtel herabglitt. Neueinſtellungen bei„Trumpf“ Die Arbeiterzahl in der Aachener Fabrik der „Trumpf“ Schokoladefabriken Leonh. Monheim, Aachen und Berlin(rein deutſches, chriſtliches Familien⸗Unter⸗ nehmen) war am 1. Auguſt d. J. um 142 Perſonen höher als am 1. Auguſt 1932; es ſind alſo, hauptſäch⸗ lich in den letzten beiden Monaten, 142 Neueinſtellun⸗ gen erfolgt. Märkte Obſtgroßmarkt Weinheim Weinheim, 15. Aug. Auf dem heutigen Obſt⸗ großmarkt wurden folgende Preiſe notiert: Zwetſchgen 8,1—9,5, Birnen—17, Pfirſiche 10—24, Bohnen—14, Reineclauden—13, Türk. Kirſchen—9, Tomaten —7, Brombeeren 23, Aepfel—13. Anfuhr 400 Ztr. Nachfrage gut. Handſchuhsheimer Großmarktpreiſe Heidelberg, 15. Auguſt. Brombeeren 20—323, Birnen 1. S. 12—17, 2. S.—11, Türk. Kirſchen—8, Aepfel 1. S. 12—15, 2. S.—11, Reineclauden 11 bis 14, Mirabellen 12—17, Zwetſchgen—9, Tomaten 1. S.—9, 2. S.—4, Stangenbohnen 1. S. 10—13, 2. S.—9 Pfg. Anfuhr und Nachfrage ſehr gut. Freinsheimer Obſtgroßmarkt Freinsheim, 15. Aug. Die Anfuhr auf dem heutigen Obſtgroßmarkt betrug 410 Ztr. Abſatz und Nachfrage waren gut. Es koſteten Birnen 1. Sorte 12—17(14), dto. 2. Sorte—11(10), Aepfel 1. S. 11—16(14), dto. 2. S.—10(), Zwetſchgen—11 (10), Pertriko und Reineclauden—7, Mirabellen 10 bis 18(15), Pflaumen 8, Tomaten 1. S.—7(), Tomaten 2. S.—4(4) Pfa. per Pfund. Weiſenheimer Obſtgroßmarkt Weiſenheim, 15. Aug. Es notierten: Pfir⸗ ſiche 16—28, Aprikoſen 25—28, Birnen 12—14, Mira⸗ bellen 16—18, Aepfel 14, Zwetſchgen 10—12, Tomaten —8, Bohnen 12. Angefahren waren 480 Zentner. Neuſtadter Obſtgroßmarkt Neuſtadt a. d.., 15. Aug. Aepfel—18, Apri⸗ koſen 10—20, Birnen—12, Bohnen 16, Mirabellen 12 bis 20, Mfirſiche 10—20, Portorico—19, Reineclauden 10—14, Türk. Kirſchen 7, Zwetſchgen 10—18. Geringe Anfuhr, guter Handel. Frankfurter Abendbörſe vom 15. Auguſt Schuldverſchreibungen: Dresdner Bank. 44,50 in dis 64,75 Reichsbank.. 150, Reiches, meubej, 10, 25]Dergſoerts-Akten nd do., Altbeſitz 1 bis—— 170 50 000..... 17,25] Duderus Eiſenfw.— Ver. Staylbonds, 60,50[Selſenkirchener.. 50,90 arpener 89,00 Scuss.Ant. 1905 605 A190 nernſerteaemn. 133 00 Schußg.-Ani. 1911 985 Mannesmannröhr 37,25 59.Ant. 2 85 Mansf. Bergb 75,25 SchuzAat 1913 6,85 ansf. Bergbau—— utzg.⸗Anl. 1914 6,65 Aberm“ Auslündiſche Anleihen: 4/ Oeſt. Silb.⸗Rt.— nduſtrie⸗Aktien: Siſſabon, St anl.86 43—— Berlin— want- Artien: Beinia 142 Bk. 4 Brauinduſt. 4,00 Bembergg.. 45, Dit. Bk. u. Discto. 52,50 1 Chade 00 Chem, 50—.— G. St.. Cement Ren⸗s. 80,50 Lech, Augsburg Khemie vont 13,80 Föeln Gieikr. ho. 8. Ebemie 30 7 hein. Elektr. Mh. onti Caoutſchouc Daimlex Motoren Diſch. Erdöl... 105, 36 Dit. Gold⸗u. Silbſch. Dtſch. Linoleum. 41, 50 — —◻ 5 3 —— E — & 1111 2 Thür, Lief, Gotha Leonhard ies 95 Brauereien: u. Kräft 93,00[ Löwenbräumunch.— Shaser a 45 Schöfferh.⸗Binding 158, 00 5„, 131,50[Transport⸗Anſtalten: „Farb, Bonds 111,75 Reichsbahn„99,50 2K5 3 Funiern. 88 A0 An Vereor— 5 0 2 v Goldſchmidt, Th.. 4950] Hahag Krel. 25 Holzmann. Ph... 43,25 Nordd. Lloyd... 12,50 Hofzverkoht⸗ Iud.— ſwrioritats⸗ Obligationen: Anatol. E. B— Salonigue Monäſt— ahmeyer& Co. u. fTreiluft- Creme Hoseén 27u. 5M½ Pfg.· Tube 60 Pfg. Der ideale Haut⸗ 7 4 Bad⸗Dürkheim, 15. Aug. Bei guter Anfuhr und reger Nachfrage wurden bei der Auktion folgende Preiſe notiert: Tomaten—7, 2. Sorte—5, Pfir⸗ ſiche 12—17, Frühzwetſchgen 8, Mirabellen 12—20, Reineclauden—9, Birnen—16, Aepfel—19 Pfg. Bad⸗Dürkheim, 15. Aug. Auf dem freien Markt wurden folgende Preiſe notiert: Tomaten 5 bis 7,5, Brombeeren 19—21, Pfirſiche 10—20, Frühzwetſch⸗ gen—10, Mirabellen 12—19, Reineclauden—9, Bir⸗ nen—16, Aepfel—19. Ellerſtadt, 15. Aug. Zwetſchgen—10,5, Mira⸗ bellen 10—17, Reineclauden grün 5, Aepfel—15, Birnen 10—14, Pfirſiche 12—18, Tomaten—6 Pfg. Anfuhr 150 Ztr. Abſatz und Nachfrage ſehr gut. Mannheimer Großviehmarkt Mannheim, 15. Aug.(Amtlich.) Zufuhr und Preiſe: 210 Ochfen 24—32, 144 Bullen 22—30, 294 Kühe 12—25, 441 Färſen 24—33, 725 Kälber 24—45, 6 Schafe 21—27, 2187 Schweine 41—46, 7 Ziegen 10—17 RM. Marktverlauf: Großvieh und Kälber ruhig, Ueberſtand; Schweine mittel, geräumt. Huſumer Fettviehmarkt Huſum, 15. Aug.(Amtlich.) Zufuhr: Rindvieh 875 Stück. Schafe und Lämmer 50 Stück. Vom Tabakmarkt Mannheim, 15. Aug. Die Geſchäftslage für Inlandstabak im Mannheimer Anbaugebiet hat ſich in den letzten zwei Wochen kaum verändert. Bei weiter reger Nachfrage für 1932er Tabake zahlte man in Seckenheim 95 RM. per Zentner. Das Angebot iſt nach wie vor ſehr gering. Berliner Mekall⸗Nokierungen vom 15. Auguſt 1933 Elektrolytkupfer(wirebars) prompt, cif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 56,50; Raffinadekupfer loco 52—52,50; Standardkupfer loco 48,75—49,25; Stan⸗ dard⸗Blei 16,50—17,50: Originalhüttenrohzink ab nordd. Stationen 22,25—23,25; Original⸗Hütten⸗Alu⸗ minium 98—99 Prozent, in Blöcken 160; desgl. in Walz⸗ od. Drahtbarren 164; Banka⸗, Straits⸗, Auſtral⸗ zinn in Verkäuferswahl(in& v. engl. To.) 309; Reinnickel 98—99 Proz. 330; Antimon⸗Regulus 39 bis 41. Alles in RM. per 100 Kilo. Silber i. Barr. ca. 1000 fein per Kilo 36,75—39,75 RM. Kurſe der Frankfurker Abendbörſe Frankfurt, 15. Aug. Der heutigen Abendbörſe fehlte es faſt völlig an Orders von ſeiten der Kund⸗ ſchaft. Die Kuliſſe übte ſtärkſte Zurückhaltung. Der Umſatz war daher auf ein Minimum beſchränkt. Von den Kurſen, die zunächſt zur Notiz gelangten, lagen J. G. Farben ½ Prozent unter dem Berliner Schluß, während Phönix/ Prozent anzogen und AéEG. be⸗ hauptet waren. In Schiffahrtswerten lag kaum noch Angebot vor, und die erholten Mittagsſchlußnotierun⸗ gen wurden unverändert genannt.— Am Markt der feſtverzinslichen Werte fanden kleine Umſätze in ſpäten Reichsſchuldbuchforderungen zu unverändert 79 Proz. ſtatt. Stahlvereins⸗Bonds ſetzten/ Prozent nied⸗ riger ein, deutſche Anleihen lagen geſchäftslos. Magdeburger Zuckernokierungen Briet Geld Bezanlt Janunat W 3215 Februusß—— März„ οοοοοοοοο.40.30 April„„„„„„„„ 3 n Mai„„οοοοοοοO.50.40 Mm,„—— 4845 Si Wr August.„„0ο.00.80 September%οοοοο.00.80—— Oktober„οοοο.05.80—— November.„οοοοοο.05.90 2 Dezember⸗ 5. 05.00— Amlliche Preisfeſtſetzung (Reichsmark per 100 kg) KUPFER SLEI ZIMK schwach lustlos schwächer Bez. Brief Geld Bes. Briet Geld Bes. IGriet Oeld Januar— 49½ 483/¼— 18½ 17½— 24 233 Februat— 49½ 49—%18%—24½ 23½ Mar: 49½ 50 49%— 19½ 18¼½— 24½ 23%/ Aprii—50½ 50— 19/½ 18½— 25.24 Mai— 505% 50%— 20 18/%— 25½ 24½ Juni— 51 50%½%— 20½ 19 25 25½ 24% Juli— 51½ 50%— 20½ 19½%— 25½ 25 August— 49% 48— 17½1%— 22½22½ Sept.— 48% 48½— 17½ 16%— 2222½ Okt. 48½ 48% 48½— 17½ 16%&]— 23½ 222 Nov. 483% 48¼½ 48½— 18 17— 23½22%½ Dez. 48¼ 40 48%— 18¼ 17½%— 23½ 23 Berliner Deviſenkurſe Geld Briei Geld Briet Buen.-Air..928.932 Italien 22.09] 22.18 Kanada.957.963 Jugoslavienſ.195 5. 205 Japan.836.838] Kowyno 41.71 41.79 Kairo 14.27 14.31[Kopenhag. 62.06 62.18 Istanbul.998.002l Lissabon 12.67 12.69 London 13.89 13.93 Oslo 69.98 70.12 Newyork.147.153/ Paris 16.45 16.49 Rio do Jan. 0. 244 0. 246/ Prag 12.42 12.44 Uruguay.449.451/lsland 62.94/ 63.06 Amsterdamſ169.68 170.02(Kiga 73.93 74.07 Athen.408.412 Schweiz 81.09 81.25 Brüssel 58.58 58.70 Solia.047.053 Bukarest J.488.492 Spanien 35.12 35.20 Budapest—— IStockholm J71.68 71.82 Danzig 81.67 81.83[Tallin(Estl.) 71.68 71.82 Helsingforsl.144 6. 156ſ Wien 47.45 47.55 Steuergutſcheine Berlin, 15. Aug. Fälligkeit 1934: 97½; 19352 E 85; 1937: 80½/; 1938: 771½; Verrechnungs⸗ ur 8. U 1 ———————— Jahrgang 3. Nr. 206. Seite 10 „Hakenkreuzbanner“ Mittwoch, 16. Auguſt 1933 Parole- Ausgabe (Redaktionsſchluß für Paroleausgabe tüglich 19 Uhr) Alle Zuſchriften für den redaktionellen Teil ſind nicht perſönlich zu adreſſteren. NS⸗Rathausfraktion Die Fraktionsſitzung am heutigen Mitt⸗ woch findet nicht ſtatt. Der Fraktionsführer. PO. Oſtſtadt. Am Donnerstag, 17. Auguſt 1933, findet im Saalbau(Eingang durch den Hof), 20.30 Uhr, die Pflichtmitgliederverſammlung für Gruppe 1(Ban⸗ ken und Verſicherungen) ſtatt. Redner: Pg. Pabſt. —— pünktliches und vollzähliges Erſcheinen wird ge⸗ eten. Jungbuſch. Mittwoch, 16. Auguſt, 20.30 Uhr, in der Eiſenbahn⸗Dienſtkantine, Ecke Güterhallenſtraße und Verl. Jungbuſchſtraße: Pflichtmitgliederverſamm⸗ lun der Zelle 3.— Wir machen erneut darauf auf⸗ merkſam, daß weitere Einladungen in Zukunft nicht mehr erfolgen. Friedrichsfeld. Vorkommende Reklamationen wegen nachläſſiger Bedienung durch Zeitungsträger ſind ſo⸗ fort zu richten an Pg. Engel, Zeitungsvertrieb und Preſſewart, Trautenfeldſtraße 18. Rheinau. Donnerstag, 17. Auguſt, 20.30 Uhr, Pflichtſchulungsabend für alle neuen Mitglieder. („Zum alten Relaishaus“, Pfiſter.)— Sams⸗ tag, 19. Auguſt, 20.30 Uhr, im„Bad. Hof“ General⸗ mitgliederverſammlung. Redner: Pg. Dr. Greu⸗ lich. Erſcheinen ſämtlicher Pgg., SA., SS., HJ., NSBo. und NS.⸗Frauenſchaftsmitglieder iſt Pflicht. Waldhof. Mittwoch, 16. Auguſt, 20.30 Uhr, Schu⸗ lungsabend für die Amtswalter der Partei in der Wirtſchaft„Zum neuen Bahnhof“, Waldhof. Neckarau. Unſere Mitgliederverſammlung findet am Mittwoch, 16. Auguſt, 20.30 Uhr, im Parteilokal ſtatt. Es ſpricht Kreispropagandaleiter Pg. Fiſcher. Er⸗ ſcheinen für Parteigenoſſen und ⸗genoſſinnen ſowie Mitglieder der Unterorganiſationen iſt Pflicht. NS⸗Frauenſchaft Anmeldung der Kinder für die nächſte Kur in dem Kinderheim Altenbach vom 15. bis 25. Auguſt 1933. Kreisfrauenſchaftsleitung, D 1/6. Zimmer 4. Das Geld für Rückfahrt der Ferienkinder(.— RM.) bei der Ortsgruppenleiterin bis zum 20. Auguſt zuliefern. Donnerstag, 17. zenguſt, 20.30 Uhr, im Alten thaus, E 1, Gasſchutzturſus für die Ortsgruppen Rheintor, Jungbuſch, Neuoſtheim, Schwetzingerſtadt, Deutſches Eck, Humboldt und Neckar⸗ adt⸗Oſt. B. d. M. Neckarſtadt⸗Humboldt. Mittwoch, 16. Auguſt, ge⸗ meinſamer Heimabend von 8 bis 10 Uhr, Fröhlich⸗ ſtraße 15. NSBo. Sandhofen. Nächſter Schulungskurs am Don⸗ nerstag, 17. Auguſt, 20.30 Uhr, im Lokal„Dur⸗ lacher Hof“. Thema:„Brechung der Zinsknechtſchaft“. Sprecher: Pg. A. Bieber. Sandhofen. Freitag, 18. Auguſt 1933, Pflicht⸗ mitgliederverſammlung für die NSBoO. im Loral Beginn: 20.30 Uhr. Sprecher: Dr. Greu⸗ i ch. Schwetzingerſtavt. Mittwoch, 16. Auguſt, 20.30 Uhr, im Reſtaurant Schlachthof: Pflichtmitgliederver⸗ ſammlung. Redner: Pg. Dr. Greulich. NSKK. Das Korps Neckarſtadt verſammelt ſich am Donnerstag, 17. Auguſt 1933, 20.30 Uhr, im Neben⸗ zimmer des„Neckarſchloſſes“, Käfertaler Straße 1. Die Kameraden der Korps Oſtſtadt und Frie d⸗ richspark treffen ſich am gleichen Tag zur gleichen Zeit in Ou 3, 4. Die zuſtänd. Korpswarte. SA. Dienſthunde⸗Abteilung Am Sonntag, 26. Auguſt 1933, findet in Neu⸗ lußheim auf dem Sportplatz Hockenheimer Straße eine Werbevorführung der SA.⸗Dienſthunde⸗Abteilung Gr. Neulußheim ſtatt. Vorgeführt werden nur erſtklaſſige Schutz⸗ und Po⸗ lizeihunde und werden die Zuſchauer beſtimmt auf ihre Koſten kommen. Die Pga. ſollten es ſich zur Pflicht machen, die Veranſtaltung zu unterſtützen. Abteilungsleiter J. Schmitt, Mhm., K 2, 18. KDAsg. Donnerstag, 17. Auguſt, 18—19 Uhr, Parkhotel (Zimmer Nr. 7) Sprechſtunde für Mitglieder und Nichtmitglieder. Donnerstag, 17. Auguſt, 19—20 Uhr, Park⸗ hotel(Zimmer Nr. 7) Fachſchaftsführerſttzung. Weitere Erwärmung. Starke Gewitternei⸗ gungen. Kampfbund des gewerblichen Mittelſtandes Mannheim⸗Rheinau. Unſere Mitgliederverſammlung findet am Donnerstag, 17. d.., 20.30 Uhr, im „Bad. Hof“ ſtatt. Es ſpricht Kreiskampfbundleiter Pg. Behme. Erſcheinen ſämtlicher Mitglieder mit ihren Frauen unbedingte Pflicht. Sandhofen. Es iſt Pflicht für alle Mitglieder, am Samstag abend 19. Auguſt 1933, 21.00 Uhr, bei der Großveranſtaltung der Ortsgruppe im Saale der Turngemeinde Käfertal zu erſcheinen. Der Kampfbundleiter. Friedrichsfeld. Am 22. Auguſt d.., 20.30 Uhr, im Gaſthaus„Zum Adler“ Mitgliederverſammlung. NSIB. Nationalſozialiſtiſche Jugendbetriebszellen der Gewerbeſchulen Mannheims Ferienſprechſtunde im Geſchäftszimmer Nr. 7 der Kurfürſtenſchule: Montags und Donners⸗ tags, 18—19 Uhr. Rüctſtändige Beiträge abliefern! Rote Ausweiskarten abholen! Ferienſport: Jeden Sonntagvormittag—9 vbr, Sportplatz Feudenheim, neben dem neuen Schüt⸗ zennaus. Muſik Trotz wiederholter Aufklärung haben es noch eine Anzahl Führer aller Formationen der NSDAP. unterlaſſen, Veranſtaltungen, bei denen Eintritts⸗ geld in irgend welcher Form erhoben wird, zwecks Abſchluß von Verträgen dem Muſikſchutzverband zu melden. Wir mir von zuſtändiger Stelle mitgeteilt wird, ſetzen nun mit dem heutigen Tage Kontrollen ein. Da die Entſchädigung für unberechtigte Aufführung muſi⸗ kaliſcher Werke vom Kammergericht feſtgeſetzt wurde, dürfte eine nicht gemeldete Veranſtaltung bei gericht⸗ lichem Vorgehen des.⸗Sch.⸗V. ungefähr 200 Mk. Unkoſten für die Veranſtalter betragen. Das Urheber⸗ rechtsgeſetz in der jetzigen Form wurde von der Re⸗ gierung beſtätigt, auch wurde durch Rundſchreiben der Reichsleitung auf die Verpflichtung zur Anmeldung hingewieſen und iſt die Führung der SA., SS., des Stahlhelms, der NSBo. und die volitiſche Leitung außerſtande, in Prozeſſen irgend welchen Schutz zu gewähren. Ich erkläre gleichzeitig, daß die aus durchſichtigen Gründen verbreiteten Gerüchte, Veranſtaltungen, bei denen eine uniformierte Kapelle ſpiele, ſeien tantieme⸗ frei, unwahr ſind und jeder Grundlage entbehren. Ich fordere deshalb nochmals dringend dazu auf, ſich vor Arrangements von deutſchen Abenden, Unterhaltungen uſw. ſich mit dem Bezirksvertreter des M. Sch.., Herrn, Becht, Lenauſtraße 38, Tel. 53 470, in Verbindung zu ſetzen. Otto Homann⸗Webau, Muſikreferent d. Krsl. der NSDAp. Rundfunk⸗Programm für Mittwoch, den 16. Auguſt 1933 Mühlacker:.00 Z. N. W..15 Frühkonzert. 10.00 Nachrichten. 10.10: Sonaten. 10.40 Wil⸗ helm Kempf ſpielt Beethoven. 11.55 Wetter⸗ bericht. 12.00 Mittagskonzert der Standarten⸗ kapelle 169(Kehl), 13.15 Z. N. W. 13.30 Willy Domgraf⸗Faßbender ſingt. 16.30 Nachmit⸗ tagskonzert. 17.45 Wenn die goldenen Aehren rauſchen. Eine Sommererzählung. 18.35 Z. Kurzmeldung., W. 19.00 Stunde der Nation. Preußens älteſtes Regiment. 20.00 Liebe, Ge⸗ witter und ſaure Gurken. Eine merkwürdige Monatsſchau. 21.15 Polka und Schleifer. 22.00 Z. N. W. 22.40 Vortrag über Oeſter⸗ reich. 23.00 Nachtmuſik..00 Eine Sommer⸗ reiſe durch Deutſchland. Hörfolge. München:.30 Frühkonzert. 12.00 Vom Wan⸗ dern. 12.45 Mittagskonzert. 13.30 Konzert, 15.10 Für die Jugend. 16.30 Veſperkonzert 17.00 Die Gefahren des Raſſenniederganges für das Volk. Vortrag. 17.45: Die erſten Bayreuther Feſtſpiele 1876. 18.05 Lieder⸗ ſtunde. 18.25 Aufbauende und zerſtörende Re⸗ volutionen. 19.00 Stunde der Nation, 20.00 Bunte Stunde. 21.00 Oeſterreich. 21.30 Abend⸗ konzert. 23.00 Nachtmuſik. Deutſchlandſender:.20 Frühkonzert. 11.30 Kunſt und Volkstum in Finnland. 12.00 Muſik unſerer Zeit. 12.25 Mittagskonzert. 15.45 Das Dorf. Eduard Möricke: Der alte Turmhahn. 16.00 Konzert. 18.05 Was uns bewegt. Pfarrer Fritz Loerzer. 18.30 Strand⸗ geſpräche. 19.00 Stunde der Nation. 20.15: Feſtkonzert(aus Bad Pyrmont). 21.30 Schlaf⸗ loſe Nächte. Eine Stunde Unterhaltung. 23.00 Tanz⸗ und Unterhaltungsmuſik. 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