Illmn für ämt⸗- nen ung. fbar ung Hof Jahrgang 3, Nr. 210 W, en nas MariokALsoziALISsTiSscHE Schriftleitung: Mannheim, ꝑR 3, 14/15. Fernruf 204 86 u. 31471.— Das„Haken⸗ kreuzbanner/ erſcheint 7mal wöchentlich und koſtet monatlich.10 RM.; bei Trägerzuſtellung zuzüglich 30 Pfennig, bei Poſtzuſtellung zuzüglich 36 Pfennig. Mannheim Sonntag, 20. Auguſt 1933 d Soo- o Einzelpreis 10 Pfennig. Beſtellungen nehmen die Poſtämter und Briefträger entgegen. Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch durch höhere Gewalt) verhindert, beſteht kein Anſpruch auf Entſchädigung. Regelmäßia erſcheinende Beilagen aus allen Wiſſensgebieten. Jaſi Elag? am: Hakenkr euz 450 Heulige Ausgabe 26 Seite Beachten Sie: ssssss — Sd W — 3 N X F Pfg. Bei 2 und 314 71. Zahlungs⸗ ſtand Mannheim.— —Ciberalismus, Judenſum und presse 1 gute: Das Vallonalipeater im veuen Sfcdi, miiĩ Bildern der Künsiler KaMPpFBLATT NMORDWESTBADENS Anzeigen: Die 10geſpalt. Millimeterzeile 15 Pfg. Die Ageſpalt. Millimeter⸗ eile im 40 Pfa. Für kleine Anzeigen: Die 10geſpalt. Miuimeterzeile ziederholung Rabatt nach aufliegendem Tarif. Schluß der Anzeigen⸗ Annahme: 19 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: Mannheim, k 3, 14/15, Fernruf 204 86 und Erfüllungsort: Mannheim. Ausſchließlicher Gerichts⸗ oſtſcheckkonto: Das Hakenkreuzbanner Ludwigshafen 4960. Für unverlangt eingeſandte Manuſtripte übernehmen wir keine Verantwortung. Verlagsort Mannheim. weenn fiennikegaleäkwikehElt-engnkrnktlo hinazhfftt eee eee ee ———— ——.— üdi 1— Der Deutſchenhaſſer Léon Daudet kündigt den Zuſammenbruch der franzöſiſchen Revolutionsära an Frankreich erkennt ſich ſelbſt! Paris, 19. Aug.(Eig. Meld.) Der be⸗ kannte Royaliſt und Pamphletiſt Léon Daudet, dem man weder Deutſchfreundlich⸗ leit noch eine beſondere Vorliebe für das natio⸗ nalſozialiſtiſche Deutſchland nachſagen kann, wendet ſich heute in der„Action Fran⸗ caiſe“ gegen die in Frankreich nicht ſeltenen abfälligen Urteile über das nationalſozialiſtiſche Deutſchland und ſeinen Führer. Er räüt den Kritikern, ſich zunächſt einmal in Frankreich ſelbſt umzuſehen, bevor ſie u. a. den Zuſammenbruch des deutſchen In⸗ tellektualismus verkünden. Hitler und ſeine Mitarbeiter hätten die deutſche Moral ge⸗ hoben und die deutſchen Intellektuellen ſeien nicht ſo dumm, nicht zu wiſſen, daß es auf die Moral ankomme und ſie allein für eine Nation ausſchlaggebend ſei. Es ſei auch burlesk, Schöngeiſter ihrer Ver⸗ wunderung über den vom„Anſtreicher“ zurück⸗ gelegten Weg Ausdruck geben zu hören. Das Hakenkreuz— erklärt Léon Daudet zum Schlußz — habe in einigen Monaten nicht nur die jüdiſche Weltallianz zu Boden gezwungen, ſon⸗ dern ſich zugleich dem Zentrum, das ſich nicht vor einem Bismarck beugte, und auch der So⸗ zialdemokratie, die einen Wilhelm II. einzu⸗ ſchüchtern vermochte, und ſchließlich auch dem Vatikan gewachſen gezeigt, und das ſei aller⸗ hand, men, Der Führer der„Camelots du roi“ und Her⸗ ausgeber der nationaliſtiſchen„Action Fran- caise“, Leon Daudet, prägte einmal die Worte: „Ich liebe die deutſche Sozialdemokratie, weil ich Deutſchland die Peſt wünſche!“ Sein Haß gegen Deutſchland kennt keine Gren⸗ Gefallenen⸗Ehrenmal in Buch Im Altonaer Schloßpark in Buch bei Berlin wurde ein Ehrenmal für die im Weltkrieg Gefallenen geweiht. zen. Was ihn aber herausſtellt über alle fran⸗ zöſiſchen Publiziſten und Politiker der dritten Republik, iſt das klare Erkennen der welt⸗ hiſtoriſchen und weltpolitiſchen Zuſammenhänge, gepaart mit einer oft geradezu draſtiſchen Ehr⸗ lichkeit in der Beurteilung dieſer Zuſammen⸗ hänge! Schon oft hat dieſer glühende Fanatiker der unehrlichen Fratze der franzöſiſchen Politik er⸗ barmungslos die Maske abgeriſſen. Die kor⸗ rupten liberaliſtiſchen und ewig demokratiſchen „politiciens“ und die Intellektualiſten der Bou⸗ levards haben deshalb allen Grund, dieſen Menſchen zu haſſen. Es iſt bezeichnend, daß Daudet nur Jugend als Anhänger hat, eine Jugend, wie ſie immer ſeltener wird in Frank⸗ reich. Wir in Deutſchland können der franzöſi⸗ ſchen politiſchen Entwicklung kühl ins Auge blik⸗ ken. Wir beobachten: unſere Sorge und unſer Kampf aber geht um Deutſchlandl An die Bevölkerung mannheims! Im Guftrag der Gauleitung Baden der USdaßp. wird vom Freitag, den 18., bis zum SZonntag, den 20. Auguſt 1955 einſchl., im Gau Baden eine Groſchen- ſammlung zugunſten des Reichsparteitages veranſtaltet. Wir bitten die deutſchgeſinnte Bevölkerung Mannheims, unſere Bewegung nach ihrem Können zu unterſtützen. Für eine gerechte Derteilung des geſammelten Geldes wird die Gauleitung der Usdap. Sorge tragen. Die Durchführung der Sammlung liegt in den händen von Sd., PG.- und NUSB0. männern. Die Sammelbüchſen tragen eine Uummer, außerdem den Dienſtſtempel der Kreisleitung und die Unterſchrift des Kreiskaſſenwarts der Usdap. Mannheim. Heil Hitler! Im Kuftrag der USdAp. Gauleitung Baden gez.: Wilhelm hotz, Kreiskaſſenwart. ———— Gegen Sabotageabſichten und bürgerlichen Geiſt in der Preſſe Zeitungsverbote in Württemberg.— Endlich wird durchgegriffen! Stuttgart, 19. Aug. Der Leiter der würt⸗ tembergiſchen Politiſchen Polizei hat die„Ko⸗ cher⸗ und Jagſtzeitung“ in Ellwangen auf Grund des 8 1 der Verordnung des Reichs⸗ präſidenten zum Schutze von Volk und Staat für die Dauer von vierzehn Tagen ver boten, ebenſo die„Tübinger Chronik“ in Tü⸗ bingen. In der Begründung des Verbotes wird den Blättern Mißbrauch der Preſſefreiheit vorgewor⸗ fen und ausgeführt, daß es insbeſondere Anſtoß erregt, wenn von ſeiten der ehemals ſchroff gegneriſch eingeſtellten Preſſe Verlautbarungen der Regierung und ihr naheſtehender Perſön⸗ lichkeiten in einer Form und Aufmachung in den Dienſt der Propaganda für die alten Ziele der aufgelöſten Parteien oder einer ihr weſens⸗ verwandten Geſinnungsgemeinſchaft geſtellt wer⸗ den, die durchaus nicht den Abſichten und dem Sinn der betreffenden Kundgebungen entſpre⸗ chen. Auch die Kundgebungen maßgebender deutſcher katholiſcher Führer werden von gewiſ⸗ ſer intereſſierter Seite, zu der ſich auch Kreiſe geſellen, die ſich als nicht unmittelbar mit der Preſſe verbunden erklüren, in einer Weiſe aus⸗ und unmißwverſtändlichen Geiſt vereinbaren laſ⸗ ſen, von dem dieſe Kundgebungen getragen ſind! Die angedeutete Entwicklung hat im Lande zu Zuſtänden geführt, die ſich mehr und mehr zu und Ordnung auswachſen. Die hierdurch in die Volksgemeinſchaft getragene Unruhe wird plan⸗ müßig für ſtaatsfeindliche Ziele von Elementen ausgenutzt, von denen die kurzſichtigen Urheber wahrſcheinlich mit Entrüſtung abrücken würden! Frau v. Miller, die Gattin des Schöpfers des Deutſchen Muſeums geſtorben München, 19. Aug. Die Gattin von Exzel⸗ lenz von Miller, dem Schöpfer des Deutſchen Muſeums, iſt den Folgen des vor einiger Zeit erlittenen Autounfalls erlegen. Der größte Grenzmark⸗Kreis frei von Arbeilsloſen Deutſchkrone, 19. Aug. Seit dem geſtri⸗ gen Tage iſt der geſamte Kreis Deutſchkrone, der größte Grenzmarkkreis und der zweitgrößte Landkreis Preußens, völlig von Arbeitsloſen frei. Der Höchſtſtand der Arbeitsloſigkeit in dieſem Jahre betrug gelegt, die ſich ebenfalls nicht mit dem klaren 2800 Mann. einer Geführdung der öffentlichen Sicherheit! Die Sünde der nationalen Revolution In hellen Scharen haben die politiſchen Aas⸗ geier des verbrecheriſchen Novemberſyſtems bei Ausbruch der naͤtionalen Revolution das ſchnellſte Ferſengeld aller Zciten gegeben und ſind über die Grenze ausgeriſſen. Hello von Gerlach, der Edelpazifiſt, Theodor Wolff, der ſchleimige Hofjournaliſt der ſchwarz⸗rot⸗gelben Bonzokratie und jener Halunke mit dem un⸗ ausſprechlichen. Namen, der Hitler, mit der Hundepeitſche züchtigen wollte an der Spitze. All dieſe erbärmlichen Helden haben mit echt jüdiſcher— bei Nacht und Nebel das Haſen⸗ panier ergr mann, die Schiff, Stampfer, Braun, Tucholſky, Breitſcheid, Scheidemann und der Gummiknüp⸗ pel⸗Iſidor ſitzen in Paris, Prag, Wien, Genf oder Amſterdam, organiſieren Lügen⸗ und Ver⸗ leumderzellen gegen uns und ſchreiben die ſchamloſeſten und gemeinſten Haßgeſänge gegen das nationalſozialiſtiſche Deutſchland. Der Jude Erich Kuttner, der am 29. November 1918 ſchrieb: „Kann man ſich etwas Komiſcheres vorſtellen, als einen Revolutionär, der Furcht vor dem Volke hat“, iſt den ausgeriſſenen politiſchen Miſtkäfern über die Grenze nachgeraſt. Dieſe verhinderten Revolu⸗ tionshelden, die ſich auf Vorſchuß verulkten, und anſtatt gegen die Nazis auf die Barrikaden zu ſteigen in Kaffees und Salons des Auslandes den Weltrekord der Feigheit und des Wohl⸗ lebens aufſtellen, haben Verleumder und Hetz⸗ zentralen organiſiert, die in ihrer Skrupelloſig⸗ keit nicht mehr übertroffen werden können. Be⸗ zeichnend für die Wühlarbeit dieſer„armen Flüchtlinge“ iſt die Aufputſchung des Auslandes in der Reichstagsbrandſtiftung. Die Gumbel des In⸗ und Auslandes haben die Stirn einen „Gegenprozeß“ einzuleiten. Aufgefordert, ihr Material dem ordentlichen und zuſtändigen deutſchen Gericht zu unterbreiten, zogen ſie es vor mit faden Ausreden zu kneifen. Wenn man gar noch einen Blick hineinwirft in die journaliſtiſchen Giftküchen, die von die⸗ ſen.„Flüchtlingen“ ausgehalten und geſpeiſt werden, ſo kommt man zu der Auffaſſung, daß die nationale Revolution eine große läſſige Sünde begangen hat. Sie hat in den Tagen der Volkserhebung und des nationalen Aufbruchs vergeſſen dieſe Ha⸗ lunken an die höchſten Galgen Deutſchlands aufzuhängen, damit das verweſende Aas auch von allen Seiten richtig ausgelüftet werden konnte. Täglich werden uns deutſch geſchriebene Zei⸗ tungen, die in den Hetzzentralen dieſer Flücht⸗ lingsländer von dieſem politiſchem Geſchmeiß hergeſtellt werden auf die Redaktion gebracht. Die einfachen Menſchen, denen man dieſe Blät⸗ ter in die Hand ſpielt, bekunden ihren Ekel über die grenzenloſen Lügen, die ſich darin finden. Sie, die mit eigenen Augen die Wahrheit in der Praxis ſehen, ſind angewidert von den erfün⸗ denen Ungeheuerlichkeiten, die ſich angeblich in Deutſchland täglich zutragen. Dieſer giftige Preſſekampf beweiſt, daß wir verſäumten, die Laternenpfahlpoeſie der Ebert, Weiß, Schiff und Stampfer und„die Nacht der langen Meſſer“ des Reichsbännergeneral Höltermann, der heute von London aus hetzt, in die Wirklichkeit um⸗ en. Die Gumbel, Kerr und Weiß⸗ — ————————— —— — — ——— — ———— —— ———————— —— — — — ——— 6 I Jahrgang 3. Nr. 210. Seite 2 enkreuzbannes“ Sonntag, 20. Auguſt 1933 zuſetzen. Wären dieſe Neſter der ewigen Zer⸗ ſetzung und Verhetzung rechtzeitig ausgehoben worden, dann hätten die Gralshüter allen Haſſes gegen Deutſchland keine Gelegenheit mehr, täglich vñon dem„Mörder⸗Regime“, von den„Braunen Bluthunden“ und von der„Peſt Guropas“ zu ſchreiben oder antideutſche Tage zu veranſtalten, dann wäre es einem Max Braun unmöglich gemacht, das Ausland mit nachſtehen⸗ den infernaliſchen Gegeifer gegen uns aufzu⸗ putſchen: Das Ausland aber kann von einem über⸗ zeugt ſein: Dieſelbe viehiſche Brutaliſie⸗ rungs⸗ und Meuchelmordmethode, die die vertierten Henkersknechte des ſreien und wah⸗ ren Deutſchtums innenpolitiſch gegen das eigene Volk anwenden, werden ſie mit der gleichen Mordluſt und Blutgier außenpo⸗ litiſch gegen ihre Nachbarvölker anwenden — ſobald ſie ſich dazu ſtark genug füh⸗ len und günſtige Gelegenheit er⸗ halten. Sie werden in Wahrheit die Schlächter Europas werden, falls ſich Europa von ihnen zur Schlachtbank führen läßt und nicht vorzieht, ihnen gründlich und ein für allemal das Handwerk zulegen! Das ſchreibt die„Vollsſtim me“, das offi⸗ zielle Organ der SpPꝰ des Saargebietes, In demſelben Tenor wütet die„Deutſche Frei⸗ heit“, die Zeitung dieſer jämmerlichen Ge⸗ ſtalten, die aus Furcht vor dem Volke ausgeriſſen ſind und ſich nach ihrem eigenen Urteil zu den komiſchſten Geſtalten herabgewür⸗ digt haben. Ueberſchriften wie:„Von Abraham zu Adolf.— Die jüdiſche Familie Hitler— Von Nero zu Goering“ ſind an der Tagesordnung. Vom Inhalt ganz zu ſchweigen. Es iſt ein einziger Bodenſatz elendeſter Charakterlumpen. In Paris, wo der Kohlrübengumbel ſeine Zen⸗ trale hat, tobt ſich die„Antifiſchiſt iſche Front“ und„die Aktion“ aus. Die Franzoſen haben begreiflicherweiſe an dieſen von den„armen Flüchtlingen“ finanzierten und geleiteten Blättern die allergrößte Freude, denn durch ihre Spalten wütet. brauchbare Hetze gegen Deutſchland. In Holland iſt die„Freie Preſſe“, die von den„Revolten der SA, von Reichsbannerleuten, die gewaltmäßig mit Rat⸗ tengift gefüttert wurden, und von der„Blut⸗ rache von Staats wegen“ zu ſchreiben weiß. Die Abſicht dieſer Hetze liegt auf der Hand. Man will mit allen Mitteln die Regierungen des Auslandes gegen Deutſchland aufbringen. Zu dieſem Zwecke appellieren dieſe Schmierblätter, die man nur mit der Feuerzange anfaſſen kann, einmal an die niedrigſten Inſtinkte des Pöbels, zumſandern an die Mentalität und „Humanität“ gewiſſer Kreiſe. Dieſe politiſchen Stinktiere zielen mit ihrem verbrecheriſchen Landesverrat darauf ab, hinter ausländiſchen Bajonetten und Tanks als Vertreter der„Frei⸗ heit, Gleichheit und Brüderlichteit“ in Deutſch⸗ land einzuwandern. Man kann nur bedauern, daß dieſe Tröpfe, die unſer Volk 14 Jahre lang im Dienſte des Auslandes geknechtet haben, entkommen ſind. In den Tagen des deutſchen Aufbruches dachte man leider nicht an die kümmerlichen Geſtalten des deutſchen Niederganges. Man hatte ſich mit wichtigeren Dingen zu befaſſen und entſcheiden⸗ dere Fragen zu löſen. Es wäre unſchwer ge⸗ weſen, dieſe Kreaturen am Kanthaken zu faſſen und ſie ihrer verdienten Strafe zuzuführen. Ihre gemeingefährliche Tätigteit beweiſt, daß es eine Unterlaſſungsſünde der deutſchen Revo⸗ lution war, dies nicht getan zu haben. Sie beweiſt ferner, daß man mit dieſem abſolut nicht harmloſen Burſchen viel zu großmütig ver⸗ fahren iſt. Die drakoniſchſten Maßnahmen wären am Platze geweſen. Wir haben die Feſtſtellung gemacht, daß ſich von dieſer Sorte Landesverräter avch heute noch einige auf heimatlichem Boden herum⸗ treiben. Sie haben früher in Wort und Schrift gegen das erwachende Deutſchland gehetzt und betreiben ihr verbrecheriſches Handwerk im Dunkeln weiter. Selbſt unſere Stadt iſt von dieſem lichtſcheuen Geſindel nicht verſchont. Wenn wir ihm begegnen, werden wir die Pflicht haben, im Namen des Volkes auf der Stelle Richter zu ſein. Wir werden dieſe Pflicht nicht verſäumen. Dr. W. Kattermann. Wieder kragen wir ein Opfer der rolen Mordpeſt zu Grabe Stuttgart, 19. Aug. Der SA⸗Mann Paul Scholpp, der vor einiger Zeit von Kommuniſten überfallen worden war und vorgeſtern ſeiner ſchweren Schußverletzung erlegen iſt, wurde geſtern nachmittag zu Grabe getragen. Viele Tauſende gaben dem SA⸗Kameraden das Ge⸗ leit auf dem letzten Gang in ſeiner Heimat Hedelfingen. Der Sarg, bedeckt mit einer Haken⸗ kreuzfahne und einem Kranz von Feuerlilien war flankiert von der SA⸗Ehrenwache. Auf dem Wege, den der Zug paſſierte, bildeten wohl hun⸗ derttauſend Menſchen Spalier. Die Häuſer waren mit umflorten Hakenkreuz⸗ fahnen geſchmückt. Gegen 15 Uhr fand die feier⸗ liche Beiſetzung auf dem Friedhof in engſtem Kreiſe ſtatt. Am Grabe ſprachen Reichsſtatthal⸗ ter Murr, Obergruppenführer von Jagow und der Stuttgarter Oberbürgermeiſter Dr. Strölin. Berlin, 19. Aug. Wie das VdZ⸗Büro mel⸗ det, hat der Aerztekommiſſar Dr. Wag⸗ ner die Regelung der Zuſammen⸗ arbeit von Aerzten bei der Vertre⸗ tung, bei Ueberweiſungen und bei Konſilien jetzt durch neue Anordnungen ergänzt. Darin heißt es über die Vextretung: Ariſche Aerzte dürfen ſich nur durch ariſche Aerzte vertreten laſſen. Wo in einem Bezirk eine gegenſeitige Vertretung der niederge⸗ laſſenen Aerzte untereinander üblich iſt, kann ein nichtariſcher Arzt, auf den die Ausnahmebeſtimmungen der Verordnung über die Zulaſſung von Aerzten zur Tätig⸗ keit bei den Krankenkaſſen(Kriegsteilnahme uſw.) zutreffen, davon nicht ausgeſchloſſen werden. Für die Beſchäftigung eines Aſſi⸗ ſtenten gelten die gleichen Grundſätze. Für Ueberweiſungen winrd angeordnet: Ari⸗ ſche Aerzte ſollen ihre ariſchen Patienten ari⸗ ſchein Fachärzten, Krankenhaus⸗, Sanatoriums⸗ ufw. Aerzten überweiſen und umgekehrt. Ari⸗ ſche Aerzte, insbeſondere Krankenhausärzte, dürfen Ueberweiſungmen von nichtariſchen Aerzten annehmen, wo örtliche Verhältniſſe es notwendig erſcheinen laſſen. Für die Zu⸗ ten dieſe Vorſchriften ſinngemäß. Eine Praxisgemeinſchaft zwiſchen ariſchen und nichtariſchen Aerzten iſt verboten. Dies gilt auch gegenüber allen Aerzten, auf die die Ausnahmebeſtimmungen zutreffen. Eine Ausnahme hiervon zuzulaſſen, behält ſich der Reichsführer der laſſenärztlichen Vereinigung ſelbſt vor. In einer anderen Anordnung macht Kommiſ⸗ ſar Dr. Wagner darauf aufmerkſam, daß zur Stellenvermittlung für alle Zweige der ärzt⸗ lichen Berufsausübung allein die Stellenver⸗ mittlung des Hartmannbundes berechtigt iſt. Paris, 19. Aug.(Eig. Meld.) Der offiziöſe „Petit Pariſien“ will berichten können, daß ſich in dem Meinungsaustauſch zwiſchen Paris, London und Rom über die öſterreichiſch⸗ deutſche Spannung eine gemeinſame Linie ergeben habe. Ein endgültiger Be⸗ ſchluß ſei zwar noch nicht gefaßt, doch denke man an eine ſofortige wirtſchaft⸗ liche und finanzielle Aktion zugunſten Oeſterreichs. Das Blatt begründet dieſen Verzicht auf wei⸗ tergehende Abſichten mit der Erwägung, daß man im gegenwärtigen Augenblick nicht ver⸗ ſuchen dürfe, ſich mit ehrgeizigen Plänen für eine Neuordnung in Mitteleuropa zu beſchäftigen; das würde zu viel Zeit beanſpruchen und ſicher allerhand Befürchtun⸗ gen(gemeint iſt wohl die Rivalität der Groß⸗ mächte) auslöſen. Selbſt wenn die in Ausſicht genommene ſchnelle wirkſame Unterſtützung für Oeſterreich eine behelfsmäßige Maßnahme wäre, würde ſie dennoch dem öſterreichiſchen Volk nicht nur beweiſen, daß es die moraliſche Rom, 19. Auguſt.(Eig. Meld.) Der hieſige ſowjetruſſiſche Botſchafter Potemkin erhielt von ſeiner Regierung Vollmachten, um die ſeit einiger Zeit geführten Verhandlungen über den Abſchluß eines italieniſch⸗ruſſiſchen Freund⸗ ſchafts⸗ und Nichtangriffspaltes zu Ende zu führen. Ueber die ſteben Haupt⸗ punkte des Vertrages iſt eine vollſtändige Einigung bereits erzielt worden. Man hofft, daß die Abfaſſung des Wortlautes nur kurze Zeit in Anſpruch nehmen wird. Die Unterzeichnung des Paktes, der ſich im weſent⸗ lichen an das Vorbild der Verträge hält, die Rußland mit anderen Mächten abgeſchloſſen hat, dürfte noch vor Ende dieſes Monats ſtattfinden. Di: Tatſache, daß Votſchafter Potemkin Voll⸗ machten zur Unterzeichnung des Pattes erhalten hat, ſcheint zu beſtätigen, daß der Volkskom⸗ miſſar Litwinow, der zurzeit in Frankreich zur Kur weilt, nicht, wie urſprünglich angenom⸗ men wurde, in die italieniſche Hauptſtadt zur Unterzeichnung kommen wird. Die italieniſche Regierung ſucht eine wirt⸗ ſchaftliche Verſtündigung mit Moskau des⸗ halb, weil ſie in Rußland einen ausge⸗ zeichneten Lieferanten von Rohſtoffen wie Petroleum, Holz und Kohle ſah, die Ita⸗ lien nicht im Lande hat. Schon 1924 war ein erſter Handelsvertrag zwi⸗ ſchen IFtalien und Rußland zuſtande gekommen, der für gewiſſe Artilel ſogar das Meiſtbegünſti⸗ Neuregelung ärztlicher Praxisverhältniſſe Anordnungen des Aerzlekommiſſa rs— Arztverkrekung nur durch ariſche Aerzte— Praxisgemeinſch aft mit Nichtariern verbolen Wo bisher noch von anderen Stellen Vermitt⸗ lungstätigkeit ausgeübt wurde, iſt ſie ſofort ein⸗ zuſtellen. Neuordnung der Krankenkaſſen Richtlinien des Reichsarbeitsminiſters (Drahtbericht unſerer Berliner Redaktion) Berlin, 19. Aug. In einem Rundſchreiben an die Länder weiſt der Reichsarbeitsminiſter auf mehrere Geſichtspunkie hin, die bei der wei⸗ teren Tätigkeit der Reichskommiſſare für Kran⸗ kenkaſſen und bei der Neuorganiſation der Kran⸗ kenverſicherung zu berückſichtigen ſind. unter beſonderer Betonung der Notwendig⸗ keit einer zweckmäßigen und ſparſamen Per⸗ ſonalpolitik werden die Reichskommiſſare aufgefordert, jede nur mögliche Verbilli⸗ gung der Beiträge zu den Krankenkaſſen durchzuführen, ſofern ſie für die Dauer tragbar iſt. Dabei ſei es nicht erforderlich, daß eine Bei⸗ tragsſenkung immer unbedingt in beträchtlicher Höhe vorgenommen werde. Auch eine Senkung um kleinere Prozentteile würde ſicherlich von den Verſicherten und ihren Arbeitgebern be⸗ grüßt werden. ziehung eines zweiten Arztes(Konſilium) gel⸗ 0 5 Das Rundſchreiben beſchäftigt ſich ferner mit den Eigenbetrieben und der Selbſtabgabe der Krankenkaſſen. Es wird darauf hingewie⸗ ſen, daß eine überſtürzte Auflöſung von Eigen⸗ betrieben vermieden werden müſſe, um die Ver⸗ nichtung erheblicher Werte zu verhüten, daß aber Eigenbetriebe und Selbſtabgabe nicht Selbſtzweck ſeien, ſondern ihre Berechtigung nur inſoweit haben, als es nicht möglich iſt, mit den in Frage kommenden Berufsgruppen angemeſ⸗ ſene und der Wirtſchaftlichkeit Vereinbarungen zu erzielen. Es ſei erforderlich, dort, wo bisher ein Intereſſenausgleich nicht er⸗ zielt werden konnte, erneute Verhandlungen in dieſer Richtung aufzunehmen. Weitere Finanzierung des Dollfuß⸗ Syſtems durch Frankreich in Ausſicht? Unterſtützung der Großmächte habe, ſondern aüch, daß dieſe, ebenſo wie die Kleine Entente, feſt entſchloſſen ſeien, Oeſterreich lebens⸗ fähig zu machen. Damit würde Oeſterreich das„Vertrauen in die Zukunft“ und zu ſich ſelber wiedergegeben werden. Es gäbe, ſo fügt das Blatt wie zur Entſchuldigung vor der im⸗ mer noch auf hochpolitiſche Aktionen vorbereite⸗ ten franzöſiſchen Oeffentlichkeit hinzu, kein beſſeres Mittel, gleichzeitig die Autorität der Regierung Dollfuß zu feſtigen und zu ſtärken. „Verluſt der Bundesbürgerſchaft“ Dollfuß⸗Beſchlüſſe gegen Nationalſozialiſten in Kraft getreten Wien, 19. Aug. Mit der geſtern in der „Wiener Zeitung“ veröffentlichen Bekannt⸗ machung der Beſchlüſſe des Miniſterrats über die Beſchlagnahme des Vermögens verbotener politiſcher Parteien und über den Verluſt der Bundes bürgerſchaft, die ſich bekanntlich gegen die Nationalſozialiſten richten, ſind dieſe Verordnungen in Kraft getreten. Vor dem Abſchluß eines ruſſiſch⸗italieniſchen Handelsvertrages gungsrecht vorſah. Dieſer Vertvag wurde am 6. Mai 1933 durch ein Zuſatzabkommen ergänzt, mit dem das Meiſtbegünſtigungsrecht auf den geſamten italieniſch⸗ruſſiſchen Warenverkehr ausgedehnt wurde. Im vergangenen Jahre er⸗ Kreichte die italieniſche Ausfuhr nach Rußland einen Wert von 237 Millionen Lire, die ruſ⸗ ſiſche Einfuhr nach Italien einen Wert von 330 Millionen Lire, Der neue Pakt trägt auch ſtarken politiſchen Charakter. Die Unterzeichnung des franzöſiſch⸗ ruſſiſchen Nichtangriffspaktes und das Zuſtan⸗ dekommen ähnlicher Verträge zwiſchen den Sowjets, Polen und den Staaten der Kleinen Entente ließen es der italieniſchen Regierung angezerg' erſchemen, ihre Beziehungen zu den Sowjets enger zu geſtalten, da von ihm zum größten Teil die geſicherte Rohſtofſverſorgung Italiens abhängt. Rumäniſch⸗franzöſiſche Spannung wegen der Transfer⸗Aufſchubs Bukareſt, 19. Aug. Die Stun dung des rumäniſchen Transfers für die aus⸗ ländiſchen Schulden hat zu einer gewiſ⸗ ſen Spannung in den Beziehungen zwiſchen Rumänien und ſeinem wichtigſten Gläubigerſtaat Frank⸗ reich zugeführt. Nachdem die Maßnahmen der rumäniſchen Regierung in der franzöſiſchen Oef⸗ fentlichkeit zu ſichtbaren Kundgebungen der Unzufriedenheit Anlaß gegeben haben, entſprechende ſcheint auch die franzöſiſche Regierung gewillt zu ſein, in dieſe Angelegenheit ein⸗ zugreifen. Der franzöſiſche Geſandte in Bukareſt und der franzöſiſche Sachverſtändige bei der Rumäniſchen Nationalbank haben ihren Urlaub plötzlich unterbrochen und ſind nach Bu⸗ kareſt zurückgekehrt. Der franzöſiſche Geſandte hatte geſtern abend eine Unterredung mit dem Miniſterpräſidenten und dem Finanzminiſter. Wie verlautet, hat der franzöſiſche Vertreter bei dieſer Gelegenheit eine Demarche unter⸗ nommen, worin er der Verwunderung det franzöſiſchen Regierung über dieſe plötzliche Maßnahme Rumäniens Aus⸗ druck gibt. Die rumäniſche Regierung ſoll da⸗ rauf mit der Ueberreichung einer franzöſiſchen Ueberſetzung des vom Finanzminiſter dem Mi⸗ niſterrat erſtatteten Berichts geantwortet haben, in dem die Notwendigkeit der Aenderung des Transfers motiviert wird. Ein ähnlicher Schritt der engliſchen Regierung wird für die nächſten Tage erwartet. Polen bedrohl deulſche Gläubiger⸗ rechle in Oſtoberſchleſien Warſchau, 19. Aug. Wie das national⸗ demokratiſche ABC meldet, bereitet die polniſche Regierung weitgehende wirtſchaftspolitiſche Maßnahmen vor, mit deren Durchführung in den nächſten Monaten begonnen werden ſoll. Die Siedlungstätigkeit, die in der letzten Zeit in mehreren Bezirken faſt gänzlich geruht hat, ſoll jetzt wieder aufghenommen und die Boden⸗ reform ſchleunigſt durchgeführt werden. Die Finanzierung der Siedlungstätigkeit iſt ſo ge⸗ dacht, daß die Neuſiedler die Schulden, die zu⸗ gunſten des Staates auf dem aufzuteilenden Grundbeſitz laſten, anteilmäßig auf ſich nehmen, wobei der Staat eine Konſolidierung dieſer Schulden ins Auge faßt. Auch für die oſtober⸗ ſchleſiſche Schwerinduſtrie iſt eine Entſchul⸗ dungsaktion geplant. Die polniſchen Stellen nehmen den Standpunkt ein, daß die Schulden der Induſtriekonzerne zugunſten der deutſchen Banken vielfach unwahrſcheinlich hoch ſeien und der laufende Zinſendienſt die polniſche Zah⸗ lungsbilanz unverhältnismäßig ſtark belaſtet. Infolgedeſſen müßten die Konzerne veran⸗ laßt werden, ihren Schuldenſtand den Ver⸗ haltniſſen anzupaſſen, was auf eine teil⸗ weiſe Streichung der Schulden hinausliefe. Das ABC meint in dieſem Zuſammenhang, daß weitgehende Eingriffe des Staates auf dieſem Gebiet nicht unwahrſcheinlich ſeien, zumal es nicht gelungen ſei, das deutſche Kapi⸗ tal aus der oſtoberſchleſiſchen Schwerinduſtrie durch franzöſiſches zu verdrängen. Vor einer ernſten Kriſe in Jrland? London, 19. Auguſt. Die Ereigniſſe im „iriſchen Freiſtaat ſchreiten mit größter Ge⸗ ſchwindigkeit einer ernſten Kriſe zu. Es heißt, daß der einzige Ausweg aus der verzweifelten Lage der iriſchen Regierung darin beſteht, eine Volksentſcheidung über die Auflöſung einer Re⸗ publik herbeizuführen, und man nimmt allge⸗ mein an, daß de Valera dieſen Weg einſchlagen wird. Während General'Duffy die Parade ſeiner Blauhemden am nächſten Sonntag ab⸗ nimmt, wird de Valera ſeinen Parteifeldzug mit einer Anſprache auf einer Maſſenverſamm⸗ lung bei Tipperary eröffnen. Der Gökktinger Oberbürgermeiſter ſeines Amkes enkthoben Göttingen, 19. Auguſt. Oberbürgermeiſter Dr. Warmbold wurde heute mit ſofortiger Wir⸗ kung ſeines Amtes enthoben. Es ſoll gegen ihn ein Diſziplinarverfahren mit dem Ziele der Dienſtentlaſſung beantragt werden. Der Verkauf des ſtädtiſchen Elektrizitätswerkes an die Elektrizitätsgeſellſchaft Mitteldeutſchland kam unter der verantwortlichen Mitwirkung von Dr. Warmbold zuſtande. Aufgrund der Ergebniſſe der von der NSDAP. veranlaßten Nachprüfung erfolgte dde Amtsenthebung. Reichsbund, Volkstum und Heimal Zuſammenſchluß der führenden Verbände der Volkstums⸗ und Heimat⸗Bewegung Berlin, 19. Aug. Die geſamten führenden Verbände der Volkstums⸗ und Heimatbewegung haben ſich zur Inangriffnahme der volkstul⸗ turellen Aufgaben des Nationalſozialismus, in einem großen Bund, dem Reichsbund Volkstum und Heimat zuſammengeſchloſ⸗ ſen. Der Bund iſt als ſtraff durchgegliederter Einheitsbund organiſiert und erfaßt gegen⸗ wärtig bereits fünf Millionen deutſcher Volks⸗ genoſſen. Er wurde vom Stellvertreter des Führers als einziger für das Gebiet der Volks⸗ tumsarbeit innerhalb der Reichsgrenzen zuſtän⸗ diger und maßgeblicher Bund parteiamtlich anerkannt. Zu gemeinſamen Wirken ſind in den Reichs⸗ bund u. a. folgende Verbände aufgegangen: Deutſcher Heimatſchutz, Volksbund, Naturſchutz, Fichte⸗Geſellſchaft, die früher in der Geſellſchaft für Volksbildung erfaßten Vereine, die Trach⸗ tenarbeitsgemeinſchaft der deutſchen Lands⸗ mannſchaften, Finkenſteinerbund, Muſikanten⸗ gilde, Verein für ländliche Wohlfahrts⸗ und Heimatpflege. Die Führung des Bundes liegt in den Hän⸗ den des verdienſtvollen Volkstumsforſchers und Hiſtorikers, Univerſitätsprofeſſor Karl Alexan⸗ der von Müller⸗München. Ihm zur Seite treten Miniſterpräſident a. D. Granzow und Landes⸗ hauptmann Haake. Mit der organiſatoriſchen Leitung des Bundes wurde Werner Haverbeck⸗ Berlin beauftragt. Fahrge Ein Hetz Das ſin Bude Hitler⸗It Preßbur Uhr in Quai w begrüßt. rat Dr. den Herr eingefun Präſiden einigung grüßung⸗ Hitler⸗Ji erwidert Der de wird heu Miniſterf ungari vorſtel ſprache r Nach ei Kirche le Heldenge Uhr fand Gegenwa gationsre Empfa Gů m bõ Abordnut den ung dankte er DieGeſ ſozialiſtiſe Staates. für Raf rungsp ſozialiſtiſc Grundſät Wie mw gandam großtzüg Hũrung Drei⸗M Preſſe, R. damöglich geſtellt w die all rungsp Härenden ſchen Aer;z breitet w völlerung Probleme erweckt w neue gro Familien dem Gebi— eindeutig Staat ger rade der wirtſchaft wir erfal Propagan aktion für in die gi plante un aktion üb Tagun deukſe Danz dem Vor uſt 1933 gewillt t ein⸗ indte in rſtändige en ihren nach Bu⸗ Geſandte mit dem miniſter. reter bei e unter⸗ erung g über 1s Aus⸗ ſoll da⸗ zöſiſchen dem Mi⸗ t haben, ung des r Schritt nächſten biger⸗ R tational⸗ polniſche politiſche rung in den ſoll. ten Zeit uht hat, Boden⸗ en. 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Auguft 1933 Ein Hetzplakat im Schaufenſter eines jüdiſchen Geſchäfts in einer belebten Neuyorker Straßze Das ſind die Methoden, mit denen die„Emigrierten“ gegen das neue Deutſchland hetzen. „Kauft nichts von Deutſchen und füttert nicht die Nazi⸗Schweine mit amerikaniſchen Dollars“ Jüdiſche Deutſchenhetze in England und Frankreich Kinoeingang auf dem Montmartre„Menſonge Wie wird „Deutſchland von geſtern und heute. es morgen ſein?“ Empfang der Hitler⸗Jugend in Budapeſt Budapeſt, 19. Auguſt. Die Abordnung der Hitler⸗Jugend iſt auf dem Wiener Schiff von Preßburg kommend geſtern abend gegen neun Uhr in Budapeſt eingetroffen. Am Quai wurde ſie von einer zahlreichen Menge begrüßt. Der deutſche Geſchäftsträger, Legations⸗ rat Dr. Martin Schlimpert, hatte ſich mit den Herren der Geſandſchaft zur Begrüßung eingefunden. Von ungariſcher Seite hielt der Präſident des Verbandes geſellſchaftlicher Ver⸗ einigungen, Baron Berthold Feilitſch eine Be⸗ grüßungsanſprache, die von dem Führer der Hitler⸗Jugend, Pg. Nabersberg, herzlich erwidert wurde. Der deutſche Geſchäftsträger Dr. Schlimpert wird heute vormittag um elf Uhr im Hoſe des Miniſterpräſidiums die Hitler⸗Jugend dem ungariſchen Miniſterpräſidenten vorſtellen, der an ſie eine Begrüßungsan⸗ ſprache richten wird. Nach einem Gottesdienſt in der Evangeliſchen Kirche legten die Berliner Hitlerjungen am Heldengedenkſtein einen Kranz nieder. Um 11 Uhr fand im Hofe des Miniſterpräſidiums in Gegenwart des deutſchen Geſchäftsträgers Le⸗ gationsrat Dr. Martin Schlimpert der Empfang durch Miniſterpräſident Gömbös ſtatt. Dabei hielt der Führer der Abordnung, von Nabersberg, eine Anſprache an den ungariſchen Miniſterpräſidenten. Dann dankte er im Auftrage des Reichsju⸗ Volksgeſundheit über alles! Aufklärungsfeldzug des Propagandaminiſteriums— Hilfsaktion für kinderreiche Familien Herlin, 19. Auguſt. Die Geſundheit des Volkes iſt nach national⸗ ſozialiſtiſchen Grundſätzen das höchſte Gut des Staates. Schon die Einrichtung eines Amtes für Raſſenhygiene⸗ und Bevölke⸗ rungspolitik hat gezeigt, daß der national, ſozialiſtiſche Staat alles daran ſetzt, um dieſe Grundſätze Wirklichkeit werden zu laſſen. Wie wir erfahren, plant das Reichspropa⸗ gandaminiſterium die Durchführung eines großzügigen bevölkerungspolitiſchen Auf⸗ Hürungsfeldzuges, der innerhalb eines Drei⸗Monatsplanes abgewickelt werden ſoll. Preſſe, Rundfunk und alle ſonſtigen Propagan⸗ damöglichkeiten ſollen in den Dienſt der Sache geſtellt werden. In täglichen Zeitungsartikeln, die alle Probleme der Bevölke⸗ rungspolitik behandeln werden, in auf⸗ klärenden Vorträgen, die von namhaften deut⸗ ſchen Aerzten gehalten und durch Rundfunk ver⸗ breitet werden, ſoll in allen Kreiſen der Be⸗ völlerung das notwendige Verſtändnis für alle Probleme der Hydiene und der Volksgeſundheit erweckt werden. Hand in Hand damit ſoll eine neue großzügige Hilfsaktion für kinderreiche Familien gehen. Die bisherigen Reformen auf dem Gebiete der Steuergeſetzgebung haben ſchon eindeutig unter Beweis geſtellt, daß der neue Staat gewillt iſt, alles daran zu ſetzen, um ge⸗ rade der kinderreichen Familie die notwendige wirtſchaftliche Vorrangſtellung zu ſichern. Wie wir erfahren, ſoll der Drei⸗Monatsplan des Propagandaminiſteriums, ſoweit er die Hilfs⸗ aktion für die Kinderreichen betrifft, gleichzeitig in die große allgemeine, für den Winter ge⸗ plante und zum Teil ſchon vorbereitete Hilfs⸗ aktion überleiten. Tagung des Geſamkverbandes der deukſchen Angeſtelllen in Danzig Danzig, 19. Auguſt.(Eig. Meldung.) Unter dem Vorſitz des Fübrers der deutſchen Ange⸗ gendführers für die liebenswürdige Ein⸗ ladung und brachte ein Sieg⸗Heil auf Gömbös und Adolf Hitler aus. Miniſterpräſident Gömbös anwor⸗ tete in deutſcher Sprache Sie können verſichert ſein, daß wir in Un⸗ garn immer ſtets in alter Gaſtfreundſchaft alle begrüßen, die Intereſſe für unſer Land haben. Wir haben ſchwere geſchichtliche Zei⸗ ten miteinander durchlebt und wir hoffen, daß wir im Intereſſe des Friedens für Europa auch weiterhin zuſammenarbeiten werden, damit unſere Völker gedeihen. Es iſt wichtig, daß die Jugend jetzt in dieſem Zeitalter des Materialismus auf höhere Ziele blickt, und ich ſehe, daß gerade im ſelben Maß wie wir Ungarn hohe ethiſche Ziele vor uns ſtecken und ihnen zuſtreben, auch in anderen Ländern und ſo in Deutſch⸗ land die Jugendziele hohe ethiſche Ziele ſind. Es ertönten lebhafte Eljen⸗Rufe. Die Kapelle der Hitlerjugend intonierte den ungari⸗ ſchen Hymnus, der auch von den 80 Jungen ungariſch mitgeſungen wurde. Sodann ſtellte der deutſche Geſchäftsträger Dr. Schlimpert dem Miniſterpräſidenten die Hitlerjugend vor. Zum Schluß fand eine feierliche Defilierung vor dem Miniſterpräſidiumsgebäude ſtatt. ſtelltenſchaft, Gauleiter Staatsrat Albert For⸗ ſter, fanden ſich geſtern die Führer der neuen Angeſtelltenverbände und 13 Bezirksvorſteher des Geſamtverbandes der deut⸗ ſchen Angeſtellten im Sitzungsſaal des Danziger Volkstages zu einer ſehr ergebnisreichen Sitzung zuſammen. Staatsrat Forſter umriß kurz die beſondere Lage Danzigs und die Eigenheiten der Dan⸗ ziger Verhältniſſe. Der Geſchäftsführer des Ge⸗ ſamtverbandes, Schubert, gab den erſten Be⸗ richt über die Entwicklung der deutſchen Ange⸗ ſtellten⸗Organiſation. Staatsrat Forſter machte anſchließend rich⸗ tunggebende Ausführungen über die Bedeutung des Geſamtverbandes, wobei er betonte, daß durch Sparſamkeit und glückliche Beſetzung der Aemter das Vertrauen der Angeſtelltenſchaft zu ihrem Geſamtverband unerſchütterlich werde. Die Hauptaufgabe ſei, den erfaßten Teil ſchaffender deutſcher Menſchen zu bewußtem Denken zu erziehen. Dann ſprach nach einer Pauſe Jugendführer Eckhardt(DoHV) über Jugend und Bil⸗ dungsarbeit. Es folgte eine Ausſprache mit zahlreichen Wortmeldungen über Einzelheiten der Organiſationen, beſonders bedeutungsvolle Ausführungen des Verbandsvorſtehenrs Heid. Abends gab der Senat im Rathaus einen Empfang zu Ehren der Vertreter der deutſchen Angeſtelltenverbünde. Die Tagung wird am Samstag in Gegenwart des Führers der Deut⸗ ſchen Arbeitsfront, Staatsrat Dr. Dey, fort⸗ geſetzt. Gleichzeitig begann in Danzig die Oſt⸗ deutſche Tagung des Kampfbundes für deutſche Kultur. Sie wurde geſtern durch Jugendfeſtſpiele im Gutenberg⸗Hain in Danzig⸗Langfuhr und durch eine ſtimmungs⸗ volle Nachtmuſik in dem berühmten Schloß⸗ garten von Oliva eröffnet. Im Mittelpunkt der Veranſtaltungen ſtehen Vorträge von Staats⸗ oberſekretär Pünder und Alfred Roſen⸗ Radiogeſpräch Dr. Goebbels mit Siam und der„Bremen“ Funkgeſprüch auf der Funkausſtellung Berlin, 19. Aug. Bei dem Rundgang durch die Funkausſtellung im Anſchluß an die Er⸗ öffnungsfeier wurde in Gegenwart des Reichs⸗ miniſters Dr. Goebbels in der Abteilung für den poſtaliſchen Funkſprechverkehr eine draht⸗ loſe Sprechverbindung zwiſchen den Haupt⸗ ſtädten Berlin und Bangkok hergeſtellt. Dr. Goebbels ſprach mit dem deutſchen Monteur in Bangkok und übermittelte Grüße an alle deutſchen Landsleute. Weiter hatte der Miniſter Gelegenheit, mit dem ſich gerade meldenden Ozeandampfer„Bremen“ ein paar Worte zu wechſeln. Kapitän Ziegenbein ſprach mit hör⸗ barer Freude davon, daß er ſo unverhofft den Reichsminiſter begrüßen könne. Der Miniſter wünſchte weiter gute Fahrt und ſandte Grüße an die Paſſagiere und die Beſatzung.— Schwierigkeiten beim amerikan. Wirlſchaflsaufbau Waſhington, 19. Auguſt. Die wirtſchafts⸗ politiſchen Pläne des Präſidenten Rooſevelt ſtoßen nach wie vor auf ſtarke Widerſtände, die von der Schwerinduſtrie ausgehen. Zwar hatte nach dem neueſten Stand der Dinge die Stahlinduſtrie den Blankett⸗Code angenom⸗ men. Aehnliches gilt für die Erdölinduſtrie. Trotz intenſipſter Beſprechungen iſt es aber noch nicht gelungen, in dem außerordentlich wichtigen Kohlenbergbau zu einer Verſtän⸗ digung zu kommen. Adminiſtrator Hugh Johnſon verhandelt mit den Zechenbeſitzern ſchon ſeit Wochen, ohne die Widerſtände beſeitigen zu können, die offenbar vor allem gegen eine ſtärkere Ein⸗ beziehung der Bergarbeitergewerkſchaften in das von Rooſevelt geplante Wirtſchaftsſyſtem be⸗ ſtehen. Wie geſpannt die Lage iſt, ergibt ſich daraus, daß erneut im pennſylvaniſchen Koh⸗ lenrevier, dem amerikaniſchen Ruhrgebiet, ein großer Ausſtand begonnen hat. In wirtſchafts⸗ politiſchen Kreiſen, die dem Präſidenten nahe⸗ ſtehen, betont anan, daß General Johnſon die Hoffming habe, den bisher 29 Punkte umfaſſenden Code für den Kohlenbergbau in einem einzigen Sammelvor⸗ ſchlag zuſammen zu faſſen. Dieſer Entwurf ſoll Rooſevelt vorgelegt werden, ehe er zum Wochenende nach ſeinem Landhaus im Hyde⸗ park abreiſt. Daß mit der Unterzeichnung der Blankett⸗Code die tiefergehenden Meinungsver⸗ ſchiedenheiten zwiſchen dem Präſidenten und den Großinduſtriellen nicht beſeitigt ſind, ergibt ſich aus hier umlaufenden Nachrichten, wonach man in induſtriellen Kreiſen offen die Legalität der Maßnahmen Rooſevelts anzweifelt und von einer Klage vor dem Oberſten Gericht zur Nach⸗ prüfung der Verfaſſungsmäßigkeit dieſer Maß⸗ nahmen ſpricht. Amerika bauk Marine⸗Kampfflug⸗ zeuge London, 19. Auguſt. Ein Sonderkorreſpon⸗ dent meldet dem„Daily Expreß“, daß gegen⸗ wärtig ein neuer Marinekampfflug⸗ zeugtyp in Anacoſtia in der Nähe von Waſhington erprobt werde. Das Flugzeug ſei von der Conſolidated Aircraft Corporation of Buffalo mit einem Koſtenauſwand von 36 000 Pfund Sterling erbaut worden. Es beſitze eine ſehr große Seetüchtigkeit, die es ihm ermögliche, auch bei ſehr bewegter See zu waſſern bzw. zu ſtarten. Es könne eine Stundengeſchwindigkeit von 150 Seemeilen entwickeln. Das mit zwei berg. Maſchinengewehren ausgerüſtete Flugzeug ſei % in der Lage, Bomben im Gefamtgewicht von zwei Tonnen zu befördern. Keine Rundfunkzuſagen an Frankreich und England Berlin, 19. Aug. Der Sonderkorreſpondent des„News Chronicle“ behauptet in einer Meldung aus Wien, daß Deutſchland durch ſeine angebliche Rundfunkpropaganda auch weiterhin die Zuſagen an England und Frankreich in der offenkundigſten Art verletze. Die Fortführung dieſer Rundfunkpropaganda ſei um ſo ernſter, als ſie nach den freundlichen Vorſtellungen komme, die erſt geſtern von Ita⸗ nen erhoben worden ſeien. Dieſen Ausführungen gegenüber wird von maßgebender Seite noch einmal darauf hinge⸗ wieſen, daß irgendwelche Zuſagen we⸗ der an Frankreich noch an England gemacht worden ſind. Mit Italien ha⸗ ben mehrfache Unterhaltungen ſtattgefunden; der Inhalt dieſer Unhaltungen gibt aber weder Frankreich noch England das Recht, darauf zu pochen. Ihnen gegenüber ſind keine Erklärungen abgegeben worden. Schnapsmeldung des Wiener Nach⸗ richkendienſtes:„Feuerüberfall auf Heimwehrleuke“ Wien, 19. Aug. Nach einer Meldung det Wiener Amtlichen Nachrichtenſtelle aus Sal z⸗ burg ſollen geſtern abend um ungefähr.15 Uhr auf der Almerſtraße bei Saalfelden 14 in loſen Gruppen marſchierende Heim⸗ wehrleute aus dem Hinterhalt be⸗ ſchoſſen worden ſein. Es ſollen ſechs bis acht Revolverſchüſſe in raſcher Folge gefallen ſein. Der Heimwehrortsgruppenführer Hilzen⸗ ſauer habe eine Schußverletzung am linken Fuß erlitten. Ein anderer Heimwehrmann ſei durch einen Steckſchuß am rechten Oberſchenkel verletzt worden. Unter dem dringenden Verdacht der Teilnahme an dieſem„Feuerüberfall auf die Heimwehrleute“ wurde— wie die Wiener Amt⸗ liche Nachrichtenſtelle weiter meldet— heute der 26jährige Bauernſohn Joſeph Schuſter aus Saalfelden verhaftet und ins Bezirks⸗ gericht Saalfelden eingeliefert. Anläßlich einer im Hauſe des Verhafteten vor⸗ genommenen Durchſuchung ſoll— wie die Po⸗ lizei erklärt— umfangreiches Werbematerial der Nationciſyzioliſtiſchen Partei aus der jüng⸗ ſten Zeit vorgefunden worden ſein. Jer leben will, der fümpfe also., amd wer nicit streiten wüll in dieser Welt des ewigen MNingens, verdient das Ceben miqit. Adoli Hitler. „Hakenkreuzbanner“ Sonntag, 20. Auguſt 1988 Johrgang 3. Nr. 210. Seite 4 Heule Zuſammenkunft Muſſolini— Gefängnisſtrafen für die ſchw G 5 zen Dollfuß Börreshaus⸗Betrüger a Kölrn, 19. Aug. Im Gö* 6 heute mittag nach Rimini, wo eine Zu⸗ shausprozeß Bei ſammenk li ue ber ngerta örre ei den Hauptangeklagten M menkunft mit Muſſolini ſtattfinden wird gte Maus zu dri* ag aus, Stocky und druckerei der 2225 e n Gefängnis und 1000*3 m 3 18 Betrug als erwieſen anzuſehen, hoben, und zwar ſeldſtrafe, der Angeklagte Mönnig zu beteili rei ſich an der Werbung der Aktionäre ner Villa in der Nähe Beſuch Dr. Dollfuß' bei Muſſolini Tatſache. Mart 80 loit aten Gefängnis und 400 Monnig entfal, 3 verloren ſei. Bei den Verhaftet wurden außer eldſtrafe, d e der Vorwur em Villenbe 1 557 31 f* Ge4*— Anklage der bekannte we 3 n n-treue ſe 5 ren, a d-. naten Gefängnis und 600 Mark—1— ſchrift zu heften und zu verpacken. In einem— 1302 der Deutſchen Verkehrsfliegerſchule in Gede hu, Harfeun,, da, ungeintie Gonrad Die„Kölniſche Voltszeikung“ über venerogte Drrgerel matrictet und burc eme 167 0 urde freigeſprochen. Wdas Urkeil regelrechte Druckerei eingerichtet und durch eine infolge Verſagens des Motors 1 2 Die Urteilsbegründung Eſſe falſche Wand maskiert. Eine Telephonlei⸗ über 1 ice e 0 Köln, 19. Aug. In der Begrü ſſen, 19. Aug. Zum Urteil des Görres⸗ tung mit Lautſprecherr d le. Das Flugzeug ſtürzte auf des Urteils im Görres egründung haus⸗Prozeſſes ſchreibt die„Kölniſche Volks⸗ Wohnr cherverltürkung von gimem as Wohnhaus eines Kaufmanns am Markt b de führte zeitung“: der Vila in den Keller diente als Ahen 3— Wunder erlitt der Pilot nur 1914 C 1— Das Urieil des Wamunasanlage iche Lerlegungen Gr wunde ſolonn von 1017 0 215 eee der Angenlagten müſſe ſein ganzes Ceſcht in ich 821 de einem herbeigeeinen Arzt verbunden und ins i den— 7r wer⸗ Vertrauen, das die ablmiche e ein politiſche 2 3 3 —— Mit Profeſſor——————— hatte und Der„Role Sender“ in Berlin 3 5—5— 3 zwei kunel, auf die Zeiting pes Görtenpanſen er ſcwierize Aufzabe des——— außer Velrieb erhebliche Zerſtörungen* 1 nicht ohne Einfluß geweſen ſei, hat ſie zu erklären, daß am Urteil der Gefüngnisſtrafen für die kommuniſtiſchen I Der Rumpf fiel auf ein angrenzen⸗ ſchuldige aber nicht die von den Angellag⸗ we— der ungliasſie Der ten begangenen ſtrafbaren Handlungen. oder paſfiv auf aktiv Leip zig, 19. Aug. Das Reichsgericht ver⸗(Benzin* eueee, ee hen Der 2 n hal 5— den Mechaniker Werner Marx Exploſion zu verhindern. 1 3 ſeln ein en Techniker Erwin Kern aus Berlin uf all auf all Polizeiaktionen gegen die rote Peſt zum Hochverrat Neuer Hungerſtreih Gandhis geleitet 4 beiter Fritz Schmidt wegen Bei⸗ Simla, 19. A 3 net ſich 3 lre ri„ 5 a, 19. Aug. Gandhi hatte, nachdem Zah Kommuniſten Große Waffenfunde in Lübechk 5 lie n neun Monaten Gelanants. die indiſche Regierung weſentliche Zuge⸗ 19 105 erhaftungen Kommuniſtiſche Geheimorganiſation ausgehoben- Ae 25 Rürnberger Kommuniſten feſigenommen Lübeck, 19. Auguſt.(Eig. Meldung.) Bei Hile eine chwafalthpeſt ümen a. lung. U 19. Aug.(Eig. Meld.) In einem ebemasrn Reichsbannerangehörigen wurden ber vorigen Jahres hochverräteriſche Propa⸗] Weiterſibrund des 1 e—5 bedarfe 1—+ Heroldsberger Weg fand die Poli⸗ zehn Gewehre„Modell 98, acht Armeepiſtolen, ganda getrieben. Die Propagandatätigkeit des gerſtreiks verzichtet. Die Regierung jeder M 7 zei eine Druckmaſchine ſowie um⸗ über 1000 Gewehr⸗ und Piſtolenpatronen ſowie geheimnisvollen„Koten Senders“, wie er ihm das Leſen von Zeitungen, die Mitarbeit dem er nen ſawen. und Fah⸗ ſich ſelbſt bezeichnete, wurde regelmäßig ein⸗ 90 5 nationalſozialiſtiſchen Organ und die 1155 un e V ſammenhang hiermi anners gefunden. Insgeſ„Haltung ein arav Wi und Un — fünf Perſonen verhaftet.— erfolgten 20 Feſtnahmen. 1475 n von mouch vwel Bremnpei 5 der„Fränkiſche Kurier“ meldet, 30 Obbeln, 19. Auguſt. Mit Unterſtützung von 1 dann folgten programmatiſche Re⸗ ten. Alle dieſe Vergünſtigungen erſchienen 134 —— tommuniſtiſchen Jugend⸗] Angehörigen der Sal und Ss aelang es die für die Ziele Moskaus warben. Gandhi jedoch neuerdings nicht ausreichend, um Aber ſ0 eee Wener außerordentliche Akrivinät Hauptdrahtzieher einer neuen Geheimorgani⸗ Anläßlich des Wahlſonntags am 6. Nov. ſeinen Feldzug zugunſten der Parias von ſei⸗ ſchen vi „feſtgenommen und in das Konzen⸗ ſation der KPꝰ ſeſtzunehmen und in Polizei⸗ erging die Aufforderun 00 Gefängniszelle aus erfolgreich fortſetzen zu unſer tvationslager Dachau 3 Polizei fforderung, mit der Waffe in kö ven z 3 — eingeliefert. Der größte gewahrſam zu bringen. Insgeſamt wurden 61 der Hand auf die Straße g0 nnen, ſo ertlärte er geſtern abend, daß er ſich nur für iſt nun muniſtiſchen Führer Rordbayerns Perſonen in Schutzhaft genommen. Bei der Liſte der K e e mehr unſchädlich gemacht. wurden Waffen, Munition und 32 ſ 4 08 Ein andermal— Die indiſche Re⸗ ſchaft. aterial vorgefunden und beſchlagnahmt. Hier⸗ nerhörte Hetzaufruf aufgefan⸗ d g entgegnete aber bereits, daß ſie ſich da⸗ 70. Ge 30 Kommuniſten in Aachen unter beſinden ſich 12 Büchſen mit je einem gen werden, daß eine Nacht der langen— micht einſchüchtern laſſe. Sollte Gandhi A verhafkel Kilogramm hochbrifantem Sprengſtoffs, 20 Eier⸗ Meſſer veranſtaltet werde icht innerhalb 24 Stunden den Hungerſtreit des Ma ilita n müſſe. einſtellen, ſo würd 4 Aachen, 19. Aug. Nachdem den Beamten—— rene 755 7 be e enbiner, über Gewehrpatron ges be —————— e war, daß in Selbſtladepiſtolen, 20 Generelimbstatten,— Der Volks 3 2 ſchen wi —————— Fmen orteni. derret Sozialdemokraliſcher Funklionär olksempfänger bereils 33 ligo n ber Gnaumuſffmonn nen Rotfronttämpferbundes, einige Verviel⸗ 25 vergriff appavat wieder aufgebaut worden ſollte, gingen fältigungsg n en in Oeſterreich Len Reneengen 8 Pa r lte, gingen fältioungsapparate und großere Mengen kom⸗ in Oeſterreich verhaftek Berrin, fongemielug großangelegten Razzia muniſtiſcher Schrift d„19. Aug. Wie die Funtinduſtrie Zuſan — Insgeſamt wunden 3 0 Ra ken,** ften und Hetzmaterials. G 3 19. Aug. Im Zuſammenhang mit—— ſind die auf den⸗ Markt g—— wurde arunter auch die Leiter und Funktionäre der Heßſchriftenzenkrale der Münchner er Auffindung von zwei Stück mit je 23 Ko.— mpfänger bereits am erſten Tage der neuen Organiſation, feſigenommen. Kommuniſten ausg ehoben Sprenſtoff gefünten Bomben wurde der Ob⸗ eeeee, geweſen Eine zweite dem Su ann des Eiſenerzer Sozlaldemor in ſofort in Auftrag gegeben verſtauch Hausſuchungen in Baden München, 19. Aug e. de zlaldemokratiſchen Kon⸗worden. Dieſer be „ 19. Auguſt. Die Politiſche Poli⸗ iſpielloſe Markter⸗ Beerfelden(Odenwald), 19. Aug. Auf zei hat geſtern aben W ſumvereins, Haus, verhaftet und in das Gerichtffolg des Volksempfängers iſt ein Beweis da⸗ 9 f 0 d wiederum eine Geheim⸗ eingeliefert für, wi ie S kraftwag Grund einer Anzeige wurde bei einem hieſigen die ledr die rdantema dieſesſcevztes Anz Friedric eeee, eine Hausſuchung vorgenommen, Ei lä ſoziale Tat darſtellt. 8 recht erfolgveich verlief. Es wurden 2 Piſto⸗ h ſch— bahn. E in holländiſcher Konſul verhaftet Tödlicher Abſturz im B Angeſ teriemunition und Bleirohre ſowie illegale 3 z im Berchkes⸗ wurde v ——————— Der Schuldige ahrzehnkelange ſtrafrechlliche Verfehlungen gadener Gebiel.——+ tet. Selbſtmordverſuch im Gefängnis äfte d München, 19. Aug. Di Pforzheim, 19. Aug. Ei gni Geſchäfte des Inſtituts werden überhaupt dur„19. Aug. Die Landesrettungsſtelle wurde h ———— 9555* An⸗] Hannover, 19. Auguſt. Der houändiſche den Vorfall in keiner Weiſe—— pt durch Bayern des Deutſchen und Oeſterreichiſchen Al⸗ und muf Beſitz einer Schußwaffe 3———— 3 5 25 15 r Zuchkhaus un f——3 nelzinſe jand, d i 3 50 5 onſulatsgebäudes in Gegenwart ſeiner u u 1 5 guſt ſtürzte am Ho 5 eißinſe hielt,——3—. verſteckt Frau und Tochter von Frunee feſt⸗ hansſtrafen für Landfriedens(Weſtwand) Hans Heuberger— 3 30 Paddler — 55 on, jand bei ihm genommen und in das Gerichtsbefangnis ze⸗ bruch berg tödlich ab. Er wurde im Laufe des— 7 illegaler Schriften diente.— ür Ainen Ple Let Vere anjerund enrer Dulkergarz zer ach zor dem Gonber—— 3 inene f 545 den ſr n bei der Staatsanwaltſchaft friedens zatten erchtesgaden des Deutſcher** auße bönias⸗der v edensbru Le* en emeee— der verbotenen in Hannover eingegangenen und inzwiſchen kerih 14 n dem Sonder, und Oeſterreichiſchen Alpenvereins zu Zal ho⸗ Verbots——— ibel forichen die ſich trotz nachgeprüften Anzeige gegen Konſul Tiefers]verantworten. Die Angeklagt Aee 50 112—— deiätzgten. mmer im Sinne ihrer Bewegung fo etzter Untreue zum Nach⸗ ſtark tommuniſtiſchen Hlebenz 0 den in eil der raunſchweig⸗Hannoverſchen Hypothe⸗Anfang des Das Brandenburger Zuchkhaus enn e ee wird Konzenkrakionslager iut er wis en eng is uhraien Slaer 2, ker Ron dareiernmepre erzes die eene ne 3 „* er ommuniſten Oberwelland und Greve aftspolitik: Wilhelm atzel: für 4 3 tanden hat, Privatrechnun 1 nrath, wegung und S npolitiſches, Be⸗ Der At Gerlin, 19. Aug.(Gig. Meld.) Wie der gef gen angeblich ver⸗ die je vier Jahre Zuchthaus port: Max Höß: für Lokales Feuileton e derſehentlich von der Bant on⸗ haus und fünf Jahreund Beilagen: Win, Knroel' für, A Nach ge⸗ eee Beobachter“ meldet, ſoll das alte ful Tieſers verſuchte, ſich erhielten. Der Angeklagte Lenarz mhe i———— Amtt 5 randenburger Zuchthaus, das ſeit geraumer richtsgefängnis zu er 9 3 erhielt als Rädelsführer ſechs Jahre Zuchthaus BVerliner Schrifttenungz Hans Grar Reiſchach. Berlin kommiſſa Zeit leer ſteht, jetzt mit Schutzhäftlingen belegts Die ſtrafrechtlichen Ve. fe und fünf Jahre Ehrverluſt. Vier weitere An⸗Nachdruck ſa 170— eee lungen ——— Mit der Belegung ſoll am 20. Auguſtſtehen in keinerlei Salebndes zn Vem—— erhielten Gefängnisſtrafen bis zu 3. ee e nur mit Quellen⸗ frprd onnen werden. ef⸗ d⸗anderthalb Jahren. Die u„Hatent— erpräſid brief⸗ und Hypothebengeſchäft der Bank, und die wurden freigeſprochen. n aheriagziefler anr Aunene 9 ſcher Mi Druck: Schmalz& Laſchinger, Abteilung Zenungsdruc. E5er 4 in Wie 1. Septer der Theg intend ſprechend als inter Intenda destheate berufen. ſeiten de ſätzlich ſſ ſtituts ü Demie — Staatsko niſter ſen gewieſen Samoa ⸗Inſeln Kiautſchau Wir der Hafen von Tfingtau zachrich Strand Nachrich Deulſch⸗Oſtafrika* 10 chineſiſche Kulls bei der Arbelt. wartet! mit 7 700 ooo Sinwohnern, genom⸗ Se klautſchau wurde am 6. März 169 Eljaß⸗Cothringen Seitde und Apolu— kamen 1900 an deurſch⸗ mj 99 Zahre gepachtet und 1 Herr Emen von England und Belgien. land. Apia war die Sauptſtadt⸗ oßet Stii 1 d. d U0 3 S gpunkt d. deutſchen Slott⸗ Sinw., davon jprachen 1 63o ooo deutſch⸗— ngs ke nen auf danten Herrn 4 uſt 1933 olini— ollfuß be⸗ eine Zu⸗ ſen wird. ſekündigte ſache. nburg eute mor⸗ Flugzeug rſchule in zie Stadt. Motors e Gewalt ürzte auf m Markt Pilot nur ofort von und ins aus zwei Aufprall hauſe an⸗ ngrenzen⸗ ten ſofort zran, das um eine dhis nachdem che Zuge⸗ nacht hat, er einjäh⸗ „ auf die nen Hun⸗ geſtattete Mitarbeit n und die den Be⸗ Verwand⸗ erſchienen chend, um von ſei⸗ rtſetzen zu aß er ſich on neuem diſche Re⸗ ſie ſich da⸗ e Gandhi ingerſtreit t werden. reils ikinduſtrie gebrachten Tage der ine zweite ggegeben arkter⸗ eweis da⸗ rätes eine chtes- tungsſtelle iſchen Al⸗ teilt mit: zhen Göll s Nürn⸗ Laufe des er alpinen Deutſchen u Tal ge⸗ rmann tik: Dr. W. und Wirt⸗ tiſches, Be⸗ „Feuilleton en: Arnold n bach, Beriin nit Quellen⸗ 0 itungsdrucg. Aabrgang 3. Nr. 210. Seite 5 728 akentk euz b anner“ Gedenkkage 1827 Geboren der belgiſche Schriftſteller Char⸗ les de Coſter in München(geſt. 18700. 1854 Geſtorben der Philoſoph Friedrich Wil⸗ helm von Schelling in Bad Ragaz(ge⸗ boren 1775). 1914 Einzug der Deutſchen in Brüſſel. 1917 Geſtorben der Chemiker Adolf von Bayer in München(geboren 1835). Sonnenaufgang.50 Uhr, Sonnenuntergang 19.16 Uhr; Mondaufgang.33 Uhr, Mondunter⸗ gang 19,02 Uhr. —— Der Weg vom„Ich“ zum„Wir“ Der Weg vom„Ich“ zum„Wir“— ſo könnte man einmal das Ziel der grundlegenden Um⸗ ſtellung und Neugeſtaltung bezeichnen, die heute auf allen Lebensgebieten in unſerem Volke ein⸗ geleitet worden iſt. In großen Umriſſen zeich⸗ net ſich überall dieſer Wandlungsprozeß deut⸗ lich ab. Leben und Schaffen des Einzelnen hat ſich dem großen Ganzen unterzuordnen und von da aus empfängt es erſt letzte Sinnerfül⸗ lung. Um aber ſolche Lebenshaltung wirklich immer mehr zum Durchbruch zu führen, dazu bedarf es einer langen Erziehungsarbeit, denn jeder Menſch hat einen heimlichen Götzen, vor dem er ſich beugt und dem er am liebſten dient: ſein eigenes Ich. So muß hier die Wandlung und Umſtellung einſetzen. Der Weg vom„Ich“ zum„Wir“ iſt kein leichter, das erfährt jeder von uns. Es bedarf des täglichen Kampfes gegen das eigene Ich. Aber ſolcher Kampf bringt den einzelnen Men⸗ ſchen vorwärts und ſolche Kämpfer braucht unſer Volk, damit aus den vielen„Ichs“, die nur für ſich ſelber da ſein wollen, ein ſtarkes „Wir“ werde, eine Gemeinſchaft und Bruder⸗ ſchaft. 70. Geburtstag. Das langjährige evgl, Volks⸗ vereinsmitglied Frau Marie Leßle. Ehefrau des Malers Ludwig Leßle, kann am morgigen Sonntag, 20. Auguſt, den Tag des 70. Geburts⸗ tages begehen. Dieſer Alt⸗Mannheimerin wün⸗ ſchen wir einen geſegneten Lebensfeievabend. Was alles paſſiert uſammenſtoß. Auf der Rheingoldſtraße Ail irgeen abend ein Radfahrer von einem Perſonenkraftwagen angefahren und zu Boden geworfen. Dem Radfahrer wurden bei dem Sturz drei Zähne eingeſchlagen, außerdem verſtauchte er ſich die rechte Hand. Beim Ueberholen eines ſtehenden Perſonen⸗ kraftwagens fuhr vorgeſtern mittag auf dem Friedrichsring ein Laſtkraftwagen mit Anhän⸗ ger eine auf gleicher Höhe fahrende Straßen⸗ bahn. Es entſtand hierbei nur Sachſchaden. Angefahren. Auf der Schwetzinger Straße wurde vorgeſtern nachmittag ein ſein Fahrrad ſchiebender Poſthelfer von einem Lieferkraft⸗ wagen angefahren und zu Boden geworfen. Er wurde hierbei am linken Oberſchenkel verletzt und mußte ärztliche Hilfe in Anſpruch nehmen. Mutwillige Paddler: Auf dem Rhein bei der Reißinſel verſuchten vorgeſtern nachmittag zwei Paddler zwiſchen einem Schleppboot und deſſen Anhänger durchzufahren. Dabei wurde das Paddelboot von dem Anhänger geſtreift und umgeworfen. Die beiden Paddler konnten ſchwimmend das Ufer erreichen. f Schutzhaft. Im Laufe des vorgeſtrigen Zage Perſonen aus politiſchen Grün⸗ den in Schutzhaft genommen. ——————————————— Kleiner Mann, was nun... Der Amtliche Preußiſche Preſſedienſt teilt mit: Nach—395 Prüfung durch den Leiter des Amtl. preußiſchen Theaterausſchuſſes, Staats⸗ lommiſſar Hinkel und erfolgreichen Verhand⸗ lungen des Staats ommiſſars mit den entſpre⸗ chenden Verwaltungen hat der preußiſche Mini⸗ ſterpräſident in ſeiner Eigenſchaft als preußi⸗ ſcher Miniſter des Innern folgende Entſchlie⸗ ingen getroffen: 33—1 Intendant Berg⸗Ehlert in Wiesbaden wird mit Wirkung vom 1. September 1933 in Anbetracht der Bedeutung der Theaterinſtitute in Schleſien als Gener a l⸗ intendant in Breslau beſtätigt. Ent⸗ ſprechend der beſondern Bedeutung Wiesbadens als international bekanntem Kurort wurde zum Intendanten des dortigen„Naſſauiſchen Lan⸗ destheaters“ Herr Karl v. Schirach(Weimar) berufen. Dem neuen Intendanten wurde von ſeiten des Herrn Miniſterpräſidenten die grund⸗ ſätzlich ſſelbſtändige künſtleriſche Leitung des In⸗ ituts übertragen. .—— urſpr für Breslau vorgeſehenen Intendanten Maiſch wird auf Vorſchlag des Staatskommiſſars Hinkel vom preußiſchen Mi⸗ niſter des Innern eine beſondere Aufgabe zu⸗ wieſen. gewieſ* ir können ehrlich geſtehen, daß uns dieſe nicht überraſcht. Wir haben ſie er⸗ wartet! Seitdem die Notiz durch die Preſſe ging, daß Herr Maiſch Generalintendant in Breslau werden ſoll haben wir uns bewußt eine Reſerve auferlegt. Die übrige Mannheimer Preſſe aller⸗ dings konnte ſich nicht hochtönender Lobeshym⸗ nen auf den ehemaligen Mannheimer Inten⸗ anten enthalten, in der durchſichtigen Abſicht, —— Maiſch eine Rückenſtärkung zu geben. Oberführer Wagenbaer beglüchwünſcht den Schlußmann der ſiegreichen SA⸗Mannſchaft. Mutterleben Mutter... Dies Wort ſteht über jedem Le⸗ benswege. Kinderlippen jauchzen und ſchluchzen es; aus dem Munde Heranwachſender hallt es — verlangend, angſt⸗ und ſehnſuchtsvoll; in den Herzen aller tönt es weiter,— zärtlich flehend, gebieteriſch fordernd— ein ganzes Leben hin⸗ durch. Mutter Ae Welt ſchließt dieſes uralte, ewig⸗gleiche Wort ein; unſterbliche Liebe und immerwährende Sorge, unſagbare Geduld und verſtehendes Verzeihen, ſtändige Selbſtauf⸗ gabe und heldhaften Opfermut; wie kein an⸗ deres beſchwört es Liebe und Zärtlichkeit, Troſt und Güte. Kinder rufen es, unbewußt dabei Geborgenheit ſpürend; vor den Toren des Lebens Stehende ſprechen es, ahnend, daß es Zuflucht bedeutet. Aber nur jenen, die ſelbſt ſchon eine weite Lebensſtrecke hinter ſich haben, geht der ganze, tiefſte Sinn des Mutterlebens auf, nur ſie begreifen, was eine Mutter wirklich iſt: Trägerin urewigen Geheimniſſes, Lebens⸗ empfängerin, Spenderin und Hüterin. Das zweite Leben der Frau— ihr Mutter⸗ leben— beginnt, wenn die junge Liebende das Wunder des Werdens in ſich erfährt. Neues Leben beginnt in ihr zu wachſen und mit ihm wächſt ihre Liebe zu ihm. Welch grenzenloſe Seligkeit erfüllt ihr Herz, wenn man ihr das Neugeborene zum erſtenmal in die Arme legt: ein ganz preisgegebenes Geſchöpfchen, mit zappeln⸗ den Gliederchen, hungerndem Mündchen und erſtaunt in die fremde Welt blickenden Augen. —— ◻⏑— Mühe und Geduld erfordert es, das hilfloſe Weſen zu einem Menſchen zu for⸗ men. Langſam beginnt es die Umwelt zu er⸗ Wir müſſen nunmehr mit Genugtuung feſtſtel⸗ len, daß 4 „nach genauer Prüfung und„'n Anbetracht der Bedeutung der Theaterinſtitute in Schleſien“ err Maiſch zurückgepfiffen wurde. o ie ihm in Ausſicht geſtellte„beſondere Auf⸗ gabe“ nehmen wir nicht beſonders tragiſch. 3 In dieſem Zuſammenhang ſind wir leider ge⸗ wungen, auf die mehr als eigenartige Rommeniierung dieſer Nachricht im „Mannheimer Tageblatt“ einzugeben. Wir leſen: i eht nicht nach Breslau Was ang Intendanten⸗ tätigkeit her beſtens bekannten Intendanten Herbert Maiſch veranlaßt hat, den von Göring ihm zu⸗ geſprochenen Breslauer Generalintendantenpoſten nicht zu übernehmen, wird in der amtlichen Mit⸗ teilung nicht geſagt. Wie wir erfahren, iſt Maiſchs Verzicht weder auf Göring, noch auf Maiſch, noch auf Hinkel zurückzuführen. Die guten Beziehungen, die ſich zwiſchen Maiſch und Göring angebahnt haben, ſind nach wie vor die alten, worauf ja auch der Umſtand hinweiſt, daß Maiſch eine„beſondere Aufgabe“ zugewieſen werden ſoll. Maiſchs Verzicht auf den Breslauer Poſten dürfte nicht ganz freiwil⸗ lig durch äußere Verhältniſſe, denen gegenüber ſich auch Miniſterpräſtdent Göring nicht durchzuſetzen ver⸗ mochte, erfolgt ſein. Hier wird alſo eine Tatſache auf talmudi⸗ ſtiſch⸗jeſuitiſche Weiſe entſtellt! Das„Tageblatt“ weiß ſo gut wie wir, daß es nicht in der Ent⸗ ſcheidung des Herrn Maiſch lag, nach Breslau zu gelangen. Die Ueberſchrift muß alſo lauten: „Maiſch in Breslau unerwünſcht?“ Der Verfaſſer dieſer Zeilen ſtraft ſeine in die Ueberſchrift gelegte ſelbſt Lügen, wenn er naher eingeſtehen muß, daß Maiſchs ————————————————————————————————————————— kennen, ſeine Vernunft erwacht, erſtes Lachen klingt hell durch das Haus, erſte lallende Worte ertönen— und das Kinderköpfchen ſchmiegt ſich liebeſuchend an die Bruſt der Mutter. Seligſter Jonnin durchwachte Nächte und arbeitgefüllte Tage! Das Kind wächſt. Und mit ihm ſeine Ge⸗ ſchwiſterchen,— ſo ihm ein gütiges Geſchick ſolche beſchert. Ja, alles um die Mutter wächſt: der Hausſtand, die Pflichten und Aufgaben— und immer mit ihnen die Fülle ihrer Liebe und Kraft. Eine kritiſche Zeit beginnt. Die Mutter fühlt, daß nicht mehr ihr Einfluß allein die Ent⸗ wicklung der Kinder beſtimmt, ſondern ſie an⸗ fangen, ſich ſelbſt den Weg zu bahnen. Wie oft verſucht da trotzige, heißblütige Jugend mit er⸗ probten Ueberlieferungen zu brechen, mit Ge⸗ walt eine Neugeſtaltung der Welt zu inſzenie⸗ ren. Spöttiſch zuckt ſie die Achſeln über die gut⸗ gemeinten Ratſchläge der Aelteren, die ihrem Sturm und Drang nicht immer folgen können. Dieſe ärgern ſich mit Recht über die Zurück⸗ weiſung ihrer Anteilnahme, und die Jugend ärgert ſich mit Recht über Einmengung und Bevormundung. Schwer wäre es für die Mutter, den Herzenskontakt mit den Hitzköpfen aufrecht zu erhalten, hätte ſie der Liebe nicht, die ihr immer und immer wieder den rechten Weg zeigt. So wird ſie zur nimmermüden Rat⸗ geberin für den erwachſenen Sohn und die flügge gewordene Tochter. Zu ihr flüchten ſie, wenn Kummer, Enttäuſchung und Lebensangſt ſie bedrücken. In ſtillen Stunden geſtehen ſie ihr ſehnſüchtige Wünſche, ſpinnen ſie große Gedan⸗ ken und träumen von fernem Ziel. Und wenn Verzicht„weder auf Göring, noch auf Maiſch, noch auf Hinkel“ zurückzuführen ſei. Verzicht iſt gut. Hat Herr Maiſch vielleicht dem„Hakenkreuz⸗ banner“ zuliebe„verzichte t“— Net möög⸗ lich! 3 übrigen wird ja im Schlußſatz das ganze Geſalbater widerlegt. Allerdings erſcheint es uns als eine unerhörte Dreiſtheit, zu behaup⸗ ten, Miniſterpräſident Göring habe ſich nicht durchzuſetzen vermocht! Nein, mein Herr vom„Tageblatt“! Das iſt ebennationalſozialiſtiſche Ehrlich⸗ keit, wenn man etwas als unmöglich ein⸗ geſehen hat, es einzugeſtehen! Um. Libelle Auch der zweite Teil des Auguſtprogramms beweiſt die außerordentliche Vielſektigkeit des Minna⸗Kölliſch⸗ Enſembles. Der Reigen der Darbietungen wird von einer reizenden Tänzerin, y Becker, eröffnet. Sie tanzt eine Gavotte und eine Groteske anmutig und graziös. Das Koſtüm der Groteske iſt äußerſt ge⸗ ſchmackvoll. Mia Lorita— eine wirklich vielſeitig begabte Künſtlerin— zeigt ihre Tanzkunſt in einer Tanzgroteske. Mourdini plaudert anmüſante Ge⸗ ſchichten als Anſager und iſt ein ausgezeichneter Zau⸗ berer. Charmant ſein Umgang mit dem Publikum— ein Kavalier der alten Schule. Er bringt gute neue Tricks— die Dame in der Kirche iſt zwar oft geſehen, aber ſie iſt nicht immer ebenſo gut gemacht.— Aus dem Quartettvortrag„Muſik aus alter Zeit“ gefallen beſonders das Lied vom„Juſtav und der Joſefine“ und das vom„Paradeplatz“. Origineller Einfall.— Kurt Stöpſel präſentiert ſich wieder als Komiker. Sein„Stotterer“ iſt das Beſte. Aber wir würden ihn lieber als Tricktänzer ſehen, wovon er im erſten Teil des Auguſt⸗Programms hervorragende Proben ſeines Könnens zeigte. Bereichert wird der Abend durch zwei Sketchs:„Hand oder Pfote“ und„Der gehetzte Ehemann“. Insbeſondere der letztere wird durch die hervorragende Komik von Minna Kölliſch— die auch Forkſehung! Chriſtine Godt verkehrt mit dem Juden Moritz Kirchhauſen, J 3, 14 Fortſetzung folgt! dann das unerbittliche Leben den jungen Men⸗ ſchenkindern ſchuldig bleibt, was es ſo glanzvoll verheißen, wenn der ſehnſüchtige Wunſch keine Erfüllung findet, das geſteckte Ziel aufgegeben werden muß, Geld und Gut, Ruhm und Ehre nicht erworben werden können, Menſchen ent⸗ täuſchen, Liebe geht,— ſie nicht begreifen könnend mit leeren Händen und wehem Herzen plötzlich vor einer grauen Wand ſtehen,— da iſt es wieder die Mutter, zu der ſie in Not un Herzeleid flüchten, damit ſie ihnen weiterhelfe, — ihnen neuen Mut und neue Kraft gebe. Einmal aber kommt die Stunde, die Unaus⸗ denkbares, Unvorſtellbares Wirklichkeit werden läßt, in der Schnitter Tod mit der Senſe aus⸗ holt, um das Teuerſte zu fällen— die Mut⸗ ter. Man glaubt ihm das geliebte Leben ab⸗ ringen zu müſſen, kämpft einen verzweifelten Kampf und— muß doch unterliegen,— doch hergeben. Das Schickſal triumphiert. Die Mutter ſtirbt. Ein Troſt nur bleibt denen, die zurückbleiben und mildert den herbſten Schmerz: Sie hat ihr Daſein erfüllt nach ehernen, uralten Geſetzen, — iſt unſterblich, weil ſie durch ſie auf ewig mit dem Leben verbunden iſt... L. S. E. Silberne Hochzeit. Heute kann unſer Abon⸗ nent H. Derſchum mit ſeiner Frau Anna geb. Albrecht, Mannheim, Fratelſtraße, das ſilberne Ehejubiläum begehen. Wir gratulieren. Den 92. Geburtstag feiert heute bei körper⸗ licher und geiſtiger Rüſtigkeit Herr Nikolaus Brückelmayer, Laurentiusſtraße 7. Herz⸗ lichen Glückwunſch! Sein 90. Wiegenfeſt kann heute in aller Friſche Herr Joſeph Sporer begehen. Für uns Na⸗ tionalſozialiſten verdient Herr Sporer inſofern eine Anerkennung, als er in Zeiten, wo wir noch von allen Seiten bekämpft wurden, den Mut aufbrachte, uns einen Raum für eine Leſehalle zur Verfügung zu ſtellen. Später nahm in dieſem Raum der Verlag und die Redaktion des„Hakenkreuzbanner“ ſeine erſte Tätigkeit auf. Herr Sporer lieſt heute noch mit großem Intereſſe unſere Zeimng, und iſt überglücklich, daß er den Wiederaufſtieg des neuen deutſchen, Reiches unter Führung unſeres Volkskanzlers Adolf Hitler noch miterleben durfte. Frau Katharina Krauß, Vangerötterſtr. 100, eine langjährige Leſerin unſerer Zeitung, kann am heutigen Sonntag, 20. Auguſt, ihren 75. Ge⸗ burtstag feiern. Wir wünſchen ihr einen ge⸗ ſegneten Lebensabend. I. Badĩsches §Leamsoft möios Wir bitten alle, die anläßlich unseres SA.-Sportfiestes Photoauinahmen ge- macht haben, diese der Standarte 171 für ihr Archiv zur Verfügung zu stel- len. Die Bilder sind dem Standarten- führer Feit persönlich abzugeben in der Standartengeschäitsstelle unter dem Rathausbogen. 1235 zum Vortrag brachte— und Mourdin zum wahre Lachſchlager. Das Publikum hatte viel Spaß. Meiſter Haſeke und ſeine Soliſten(es iſt übrigens aus⸗ nahmsweiſe jeder Einzelne ein hervorragender Soliſt) ſpielte einmal mehr zur Freude der Beſucher zum Tanz. Prächtig, wie dieſe Jungs erſtklaſſige Tanzmuſik machen. Leider wird dem Mannheimer Puplikum nur noch 14 Tage dieſer muſikaliſche Genuß beſchieden ſein. Wir werden anläßlich des Abſchiedes noch einmal be⸗ ſonders auf die Kapelle zu ſprechen kommen. Tageskalender Sonntag, den 20. Auguſt 1933 Planetarium: 16 und 17 Uhr Vorführung. Kleinkunſtbühne Libelle: 16 Uhr Tanzen und Lachen; 20.15 Uhr Gaſtſpiel Kölliſch, die große Lachſchlager⸗ Revue, anſchließend Tanz. Friedrichspark: 20.30 Uhr Sommervolksfeſt und Tanz. Köln.—Düſſeldorfer Rheinfahrten:.00 Uhr Biebrich⸗ Wiesbaden—Rüdesheim—Aßmannshauſen und zu⸗ rück..40 Uhr Speyer und zurück. 12.00 Worms und zurück. 14.30 Uhr Speyer⸗Germersheim und zurück. 19.45 Uhr Abendfahrt(2½ Std.) Worms und zurück. Tennisplätze Friedrichsring: Weltmeiſter Tilden ſpielt ab 15 Uhr. n Kaiſer, Kabarett Libelle, Friedrichs⸗ ark. Stündige Darbietungen Stüvt. Schloſmuſeum: 11—17 Uhr geöffnet. Sonder⸗ — Das deutſche Märchen in Schrift und d. Naturalienkabinett im Schloß: 11—13 und 15—17 uhr geöffnet. Stüädt. Kunſthalle: 11—13.30 und 15—17 Uhr geöffnet. Werbeausſtellung von Otto Hodapp, Karlsruhe. Der Film zeigt. Alhambra:„Schweſter Angelika“. Capitol:„Marion, das gehört ſich nicht“, Gloria:„Hände aus dem Dunkel“. Roxy:„Helgas Fall und Aufſtieg“. Scala:„Moderne Mitgift“. Schauburg:„Das Mädel aus Havanna“, im Laufe des Programms zwei Geſangz äücke gut univerſum:„Saiſon in Kairo“, ner Kameraden un darauf, Jahrgang 3. Nr. 210. Seite 6 „Hakenkreuzbanner“ Sonniag, 20. Auguſt 1933 Sonnkagsgedanken Ich nehm' es leicht, ob Schweres auch zu tragen, halb iſt erreicht ein Ziel, durch frohes Wagen. Jeder Tag bringt neue Pflicht, jede Stunde will neuen Einſatz. Und wann forderte die Zeit mehr Wille und Kraft zum Aufbau, zum erneu⸗ ernden Wert als heute? Jetzt, wo der Acker gerodet, Geſtrüpp und Geröll beſeitigt iſt, gilt es, ſich ganz für das Neue, für das Kommende einzuſetzen. Aber nur dem gehört die Welt und der Erfolg, der an ſie glaubt. Nur der wird das Ziel erreichen, den Vertrauen und Gläu⸗ bigteit führen. Unſeren Tagen blieb es vorbehalten, das Wort„Miesmacher“ zu verbannen, und mit Recht! Wozu brauchen wir jene ſtets und über⸗ all nörgelnden Beſſerwiſſer, die im Grunde ge⸗ nommen von ſich aus niemals auch nur ein Quintchen zum Bau beitragen, von deſſen Ge⸗ lingen alles abhängt. Unſere Gegenwart ſowohl wie unſere Zukunft. Schädlinge ſind ſie, Wür⸗ ger am geſunden Fluß der Entwicklung. Man mag es machen, wie man will, immer wiſſen ſie es beſſer, immer hätten ſie es anders ge⸗ macht, immer ahnen ſie ſchauervolles Ende. Kommen ſie, dann ſpürt ſchon jeder die faule, träge Sphäre, die ſie mitbringen.„Wenn das man gut geht“,„Wird ſchon ſchief gehen“,„Ich ſeh' ja ſchon alles kommen— das dicke Ende“ das ſind die ſauberen Redensarten, mit denen die„Miesmacher“„arbeiten“. Man entſchuldige nicht, es handle ſich hier eben um Peſſimiſten, um ſchwer zu überzeugende Schwarzſeher, nein, hier ſpürt man bewußtes Wühlen und Graben. Unſere Zeit hat aber kein Ohr für ſolche Stimmen aus der Unterwelt, ſie hat keinen Grund, bodenloſen Zweiflern Gehör zu ſchen⸗ ken. Im Gegenteil, was uns dieſe Tage Stunde zu Stunde zeigen, muß zum Glauben und zur Zuverſicht aufrufen. Jeder hat ſchon mit eige⸗ nen Augen erlebt, wie nur die Sicherheit und das Vertrauen auf die Arbeit ihn ſtets dem Ziele näherführte, wie ihn aber bängliches Zagen und ängſtliches Zweifeln jederzeit um den Atem bringt. Alſo, friſch gewagt, iſt halb gewonnen. Man muß zu ſeiner Sache ſtehen, will man nicht vor dem Erfolge fallen.„Glau⸗ bet, und ihr werdet Berge verſetzen!“ hat uns der Herr zugeruſen, und wer dieſes Wort zu⸗ tiefſt in ſich Blut und Leben werden läßt, dem wird der Tag und ſeine Arbeit nicht ſchwer. Nein, ihn ſucht das Glück auf, denn er weiß, * und im Vertrauen liegt Sieg und Ehem. Ballikum⸗Grenzſchuß⸗ und Freikorpskämpfer Oberſchleſien und im Innern unſeres Vaterlan⸗ des, die ſich der bolſchewiſtiſchen und polniſchen lutwelle entgegengeſtemmt hatten. Welcher alte reikorpskämpfer denkt nicht gern und oft an die vergangenen—1 As gedenkt nicht ſei⸗ itkämpfer, mit denen er die Verbindung verloren hat? Denken wir dabei an den Freikorps⸗Geiſt von Riga, von — 77 und vom Ruhrgebiet. Wir ſind ſtolz aß Albert Leo lageter auch einer der unſeren war! Der Reichsverband der Baltikumkämpfer, Ver⸗ einigung ehemaliger Grenzſchutz, und Frei⸗ korps⸗Kämpfer, unter der Führung des General⸗ major von der Goltz gibt wieder das Signal Sammeln“. Keiner darf fehlen, keiner darf f ausſchließen. Der Reichsverband bekennt ich vorbehaltlos zur Staatsführung Adolf Hit⸗ lers! Wir folgen mit größter perſönlicher Difziplin der Führung Adolf Hitlers in Einig⸗ keit und Vertrauen in treuer Gefolgſchaft, Un⸗ terſtützung und Mitarbeit am Werke der völ⸗ kiſchnationalen Erneuerung von Volk, Staat und Vaterland. Die noch in dieſem Monat ſtattfindende Ver⸗ ammlung der Ortsgruppe Mannheim wird an ieſer Stelle noch bekanntgegeben. A erbitte umgehend Ihre Anſchrift! m 14. und 15. Oktober 1933 Freikorps⸗Kame⸗ raden⸗Treffen in Bruchſal! Heil Hitler „Und doch“ Richard Kreüzer, kommiſſ. Ortsgruppen⸗ führer des Landesverbandes Baden⸗ ürttem⸗ berg, Rheinau, Strahlenburgſtraße 37. Was die Berliner Hitlerjungen zu ſehen belamen Eigentlich ſollten ſie ſelbſt die Berichte und darin ihre Eindrücke von all dem, was ſie zu fehen und erleben bekamen von Mannheim und ſeiner näheren Umgebung, ſchreiben. Sie wer⸗ den es noch nachholen, meinten ſie, wenn ſie Mannheim wieder verlaſſen hätten. Der Ein⸗ drücke ſind ſo viele ſcheinbar, daß ihnen„die Spucke wegbleibt“. Sie reden ja viel, loben überſchwengkich. Na ja, laßt ſie man reden und warten wir ab, was ſie zu ſchreiben haben. Für heute ſei der Pflicht Genüge getan, indem über die Ausflüge und die Rundgänge durch die Stadt und ihre Sehenswürdigkeiten berichtet wird. Wenn man die Tagesprogramme über⸗ blickt, ſo kann man feſtſtellen, daß das denkbar Meiſte ihnen geboten wurde. Nach den Tagen, die in das Reckartal und nach Heidelberg führ⸗ ten, wurde am Dienstag Mannheim eingehend beſichtigt. Es ging ins Zeughaus, die Stern⸗ warte wurde beſtiegen, das Nationaltheater und die JFeſuitenkirche beſichtigt, ſowie das Schloß durchwandert. Der Rachmittag entführte die Berliner nach Speyer. In kurzer Zeit wurden ſie durch die Regierungsſtadt der Pfalz in die Proteſtationskirche und in den Dom ſowie an die Kaiſergräber geführt. Wie man heraushörte, wurden die Erwartungen über dieſes für die deutſche Geſchichte ſo bedeutſame Fleckchen weit übertroffen. Beſonders reizvoll war der Beſuch in dem zweitauſend Jahre alten Judenbad. Daß Speher eines von den dreien beſitzt und Berlin keines, das finden ſie für eine Ungerech⸗ tigkeit.— Der Dienstagabend war einem Bum⸗ mel vorbehalten. Das ſolide Mannheimer Nacht⸗ leben war für ihren Berliner Großſtadtgeſchmack unzureichend. Wieder mit dem Dampfer ging es am Mitt⸗ woch nach Ketſch, von wo aus nach Schwet⸗ zingen marſchiert wurde. In Deutſchlands ſchön⸗ ſtem Schloßgarten mit ſeinen Wunderbauten, wie die Moſchee, verbrachten ſie einige genuß⸗ reiche Stunden. Abſchließend wurden ſie im „Brauſtüb'l“ geatzt. Daß man ſie ſo wenig reden hörte, iſt als gutes Zeichen der Bewir⸗ tung zu bewerten.„Ganz knorke“ war die Fahrt Gleichſchallung im Feudenheimer Schachleben Am 17. Auguſt, 20.45 Uhr, fand im„Alten Schützenhaus“ die Gleichſchaltungsverſammlung der RS⸗Schachgemeinſchaft ſtatt. Die Verſamm⸗ lung war vollzählig beſucht. Der Kreisleiter der NS⸗Schachgemeinſchaft, Pg. Händle, er⸗ griff 4 den einleitenden Worten des Vor⸗ ſtandes des Feudenheimer Schachklubs das Wort und legte den Zweck der Verſammlung, die Gleichſchaltung des Feudenheimer Schach klubs mit der Ortsgruppe Feudenheim der Aeh aft, dar. Durch Zuruf erfolgte dann die Wahl des 1. Vorſitzenden in der Perſon des Herrn Dr. Eckard, einem alten verdienten Kämpfer des Herr Dr. Eckard dankte für das Vertrauen und nahm die Wahl an. Er dankte dem bisherigen Vorſitzenden des Feu⸗ Ingarn-Fahrer! Oie Aufnahmen, die das Atelier Bauer, Karlsruhe, bei der Angarnreiſe gemacht hat, ſind ſehr gut ausgefallen. Be · ſonders gut ſind die Trachten · und Tanzaufnahmen von Kisber gelungen. Oas Album liegt in unſerer Schriftleitung auf. Es enthält über 300 Bilder, von denen ſicher das eine oder andere für unſere Teilnehmer eine liehe Erinnerung ſein wird. am Donnerstag in die 2 Ueber Erwarten mundete ihnen der Freinsheimer Wein, der ihnen im Weinkeller des Winzervereins vorge⸗ ſetzt wurde. Aehnlich war es in Bad Dürkheim, wo ihnen u. a. auch vom Kurdirektor das Gra⸗ dierwerk und die Bädereinrichtungen a004 f0 wurden. Die ganze Pfalzfahrt konnte nicht ſo programmgemäüß durchgeführt werden, als vor⸗ geſehen war. Es langte wohl noch auf die Lim⸗ burg, aber die Hardenburg wurde nur noch von unten angeſehen. Die Durlacher⸗Hof⸗Brauerei hatte für den Abend eingeladen. Nach einem Imbiß wurde eine romantiſche Beſichtigung der geſamten Brauerei vorgenommen. Anſchließend fand noch ein rechter Pfälzer Abend ſtatt. Für jeden Ber⸗ liner eine echte Mannheimerin, dazu Bier in jeder nur gewünſchten Menge, ſowie Tan muſik und nicht zuletzt der bekannte Mann eimer Humoriſt Toni Kunz zeigten den Berlinern, wie urgemütlich die Mannheimer, wie originell ſich der Pfälzer Humor erhalten hat. Als man ſich trennte, graute bereits der Morgen. Es mag am Freitagmorgen nach der Pfalz⸗ reiſe und dem Brauereibeſuch das Aufſtehen nicht gerade leicht——— ein. Trotzdem traten ſie pünktlich zur Haſenrundfahrt an. Am Nach⸗ mittag wurde in das Reich der Nibelungen, nach Worms,— Der Dom wurde beſich⸗ tigt, das Lutherdenkmal, das größte und ſinn⸗ vollſte in Deutſchland, entſprechend gewürdigt, die alte Stadtmauer und die Martinspforte beſichtigt ſowie der Einladung der Stadt gerne Folge geleiſtet. Da man frühzeitig wieder zu⸗ rückkam, reichte die Zeit noch aus zu einem Be⸗ fuch des Mannheimer Planetariums. Der Frei⸗ — war Auftakt der Abſchiedsfeiern. Di⸗ rektor Hieronymi, der ſich um die Berliner Jungens ſehr hat, verabſchiedete ſich im Reſtaurank„Malepartus“. Run ſind ſie wieder fortgeflogen, die Ber⸗ liner Hitlerjungens, am geſtrigen Samsta nach⸗ mittag proprammgemäß um Uhr vom Mann⸗ heimer Flughafen. denheimer Schachklubs für ſeine verdienſtvolle Tätigkeit und ernannte hierauf ſeine Mitarbei⸗ ter, und zwar als ſeinen Stellvertreter Herrn Woll, als Schriftwart Herrn Schönberger als Kaffenwart Herrn Dann und als Sp elleiter Herrn Eſchelbeck. Der neue Spielleiter, der übrigens im Feu⸗ denheimer Schachklub das Amt eines Spiel⸗ leiters zur größten der Mitglie⸗ der ausübte, ſtellte hlerauf für die hommenden Wettkämpfe die Mannſchaften und Einzelſpie⸗ ler auf. Als Spieltag wurde der Donnerstag bei⸗ behalten und als Spiellokal das Café Müller beſtimmt. Die Kameradſchaftsabende und gro⸗ ßen Weitkämpfe ſollen im„Alten Schützen⸗ haus“ abgehalten werden. fileſ echt nationalſozialiſtiſche Vereinsſitzung verlief in beſter Ordnung und war um 22.30 Uhr beendet. Erſte Gewerkſchaftsverſammlung der Friſeurgehilfen.-Gehilfinnen Am Dienstag, 15. Auguſt, nahm Sparten⸗ leiter Friedrich Hartmann die Gleichſchaltung des alten Friſeurverbandes vor. Der Vertreter vom Deutſchen Arbeiterverband der öffentlichen Betriebe machte intereſſante und lehrreiche Aus⸗ führungen über Lohn⸗ und Tarifvertrag, ſo⸗ wie Arbeitszeit, Rechtsvertretung, Volontär⸗ unweſen, Leingen und Ausbau der Tarif⸗ rechte. Ber Redner appellierte an alle, ſich der Deutſchen Arbeitsfront einzureihen, Nur ſo kann im Sinne unſeres Volkskanzlers Adolf Hitler und der Reichsregierung die Deutſche Arbeitsfront ihr hohes Ziel erreichen. Spartenleiter Hartmann hierauf die zukünftigen Mitarbeiter. Ebenſo wurden Fachwarte beſtimmt zwecks— von Bil⸗ dungskurſen. Hartmann machte darau aufmerk⸗ ſam, daß jeder freudig und ehrenamtlich ans Werk gehen müſſe zum Wohle aller, nach dem Grundſatz:„Gemeinnutz geht vor Eigennutz“. Mit einem dreifachen Sieg⸗Heil auf unſeren Volkskanzler und nach dem gemeinſamen Sin⸗ en unferes Horſt⸗Weſſel⸗Liedes wurde die in⸗ ultsreiche Verſammlung geſchloſſen. Es wird noch darauf aufmerkſam gemacht, daß jeden Dienstag, 20.30 Uhr, im Lokal„Gol⸗ dene Gerſte“,§S 4, Zuſammenkunft ſtattfindet. Angeſtellle im Verkehrsgewerbe Die Aufbauarbeit in der Deutſchen Arbeits⸗ front ſchreitet weiter ftel Für alle männlichen kaufmänniſchen Angeſtellten, die im Deutſchen Handlungsgehilfen⸗Verband organiſiert ſind, iſt eine Reichsfachgruppe„Verkehrsgewerbe“ ge⸗ Ke worden, der alle Angeſtellten angeſchloſ⸗ en werden, die in privatwirtſchaftlich betrie⸗ benen Verkehrsunternehmungen tätig ſind. Die in Mannheim zu bildende örtliche Fach⸗ ruppe tritt am kommenden Freitag, den 25. ugyſt, zum erſten Male mit einer größeren Eröffnungveranſtaltung an die Oeffentlichkeit. Als Redner des durch muſikaliſche und ſprach⸗ liche Darbietungen umrahmten Abends iſt Pg. Dr. Lenden, Verkehrsreferent bei der Han⸗ delskayimen Mannheim, gewonnen worden. Die Fachgruppe umfaßt alle männlichen kauf⸗ männiſchen Angeſtellten, die in folgenden Un⸗ ternehmungen Mannheims tätig ſind: Fuhr⸗ unternehmungen, Güterbeſtättereien, Lager⸗ häuſer, Laſtkraftwagenbetriebe, Möbeltransport und Spedition, Schiffahrtsgeſchäfte und Agen⸗ 775 Speditionsgeſchäfte, Reiſe⸗ und Verkehrs⸗ üros. Der Beſuch der Eröffnungsveranſtaltung der Fachgruppe iſt Pflicht für alle Angeſtellten der enannten Betriebe. Die Vertrauensmänner der ewerkſchaften, die Betriebszellen⸗Obmänner und die Betriebs⸗ und Angeſtelltenräte werden gebeten, in ihren Betrieben noch einmal zu vollzähligem rſcheinen, auch der noch Unor⸗ ganiſierten, aufzufordern.(Man beachte auch die in einigen Tagen erſcheinende Anzeige.) Wiſſen Sie das? Auf der Erde werden etwa 3000 lebende Sprachen gezählt, von den 850 wichtigſten Sprachen entſallen 48 auf Europa, 118 auf Ufri⸗ ka, 143 auf Aſien, 424 auf Südamerila und 117 auf Ozeanien. wöoͤchentlich 185 Millioen Menſchen gehen ins Kino. In Deutſchland gibt es 18 900 Männergeſang⸗ vereine mit über 90 000 Mitgliedern. In Deutſchland wurden im Jahre 1930 zehn Milliarden Mark für Bekleidung ausgegeben. In Deutſchland gibt es etwa 16 500 katholiſche Seelſorger, etwa gleichviel evangeliſch⸗lutheri⸗ ſche Geiſtliche, während die Zahl der Aerzte etwa 45 000, die der Richter etwa 10 000 und die der Rechtsanwälte etwa 15 000 beträgt. Werbt für die „Volksjugend“ die Zeitung der badiſchen Fugend Film „Univerſum“ „Saiſon in Kairo“ Dieſer Film iſt noch ganf nach alten Rezep⸗ ten gemacht. Man ſchrieb mit Unver⸗ frorenheit eine Fabel, die überall in der Welt —455 könnte und ſuchte ſich dann einen nicht alltäglichen Rahmen. Willy Fritſch im rack und Renate Müller vor der ägyptiſchen Sphynx — das iſt doch einmal etwas anderes, und eine o ſchöne Bühne wie die verſunkenn Pracht der ägyptiſchen Könige, ſo etwas muß doch ziehen. Aber es zieht gar nicht. Denn der noch ſo bunte Hintergrund des farbigen Lebens in den Bazarſtraßen, die Kamelreiter, die tanzenden Mufelmänner in ihrer Gebetsorgie, die Pyra⸗ miden, die maleriſchen Beduinen und die eſel⸗ re:tenden—3— alles zuſammen verpufft, weil eine ganz Handlung veiwechſelter und mißglückter Verlobungen nur dazu dient, Renate Müller Gelegenheit zu eben, nett zu plaudern und ſich um die Wiederverheiratung ihres Papas zu bemühen, dem anders eine Sanierung nicht mehr glücken kann. Willy Fritſch auf der an⸗ deren Geite iſt mir der Mama unzufrieden und glaubt, daß ihre galanten Abenteuer, die aber ehr harmlos ausſehen, dem des Kauf⸗ auſes ſchaden könnten und ſucht die prickelnde ame unter die Haube A10 bringen. Aber wäh⸗ rend die Jugend den Plan ſchmied⸗t, daß ſich die Alten heiraten müſſen, gerät ſie ſelbſt ins Feuer und wird verſehentlich als Brautpaar ausgerufen.—— hat der kleinen Komteß der eleg nte Kaufmannskönig gewaltig imponiert und ſie wäre drauf und dran, alle guten Vor⸗ ätze mit dem geldbedürftigen uradligen Papa K ren zu laſſen— wenn ſie nicht ſehen müßte, aß es für den Ge enſpieler nur Telegramme, Bilanzen und Zahlen gib:. Natürlich wird das nach einigen Umſtänden anders, denn die Jugend muß in einem Film ſiegen, und ſie ſiegt vollkommen, denn auch aus den beiden Alten wird durch die Schläue der verſchworenen Kinder ein Paar. Ihnen aber hilft der Film ganz einfach durch einen von einem Bildreporter beſtellten Kuß, aus dem ſich— oh welches zarte Wunder— mit einem Schlage die Liebe entwickelt, auf die das Mäd⸗ chen ſchon die ganze Zeit gewartet hat. Nach weiteren Kamel⸗ und iſt alles in beſter Ordnung und Renate und Willy tanzen in die Seligkeit ihres kaum geahnten Glückes, zu dem allerdings auch außer dem Kuſfe eine gut gezielte Backpfeife die entſchei⸗ dende Filmgrundlage gelenn hat. Leopoldine Konſtäntin und Guſtav Waldau verkörpern die beiden älteren Semeſter, und es fällt manches unterhaltſame Wort, weil der Autor des Filmes ſich mit den Dialogen ſichtlich Mühe gegeben hat. Aber weder ihm noch dem geriſſenen Regiſſeur Reinhold Schünzel iſt der Sinn dafür aufgegangen, daß dieſe Gemiſcht⸗ warenfilme— ein bißchen Ausſtattungsope⸗ rette, ein bißchen Komödie, ein klein wenig 750 und ein pompöſer Rahmen— abgewirt⸗ ſchaftet haben; Verloren im geiſtigen wie im künſtleriſchen Raume, hohle Künſtlichkeit, Ver⸗ ebunden⸗ achtung gegenüber aller organiſchen heit zwiſchen Stoff und Form. Belebtheit Spannung, gut an⸗ einandergefü zter andlungsablauf ſind äußer⸗ liche Zeich 1 einer techniſchen Erfahrung der Fülmherſtellung, aber das, worauf es ange⸗ kommen wäre, die Verpflanzung der Film⸗ fabel in die Umgebung der Cheopspyramide, iſt keinen Aegypten iſt nur Staffage, und die Geſchichte zicht völlig be⸗ ziehungslos an uns vorüber. Herr Schünzel konnte das vielleicht noch nicht klar überſehen, denn als er im Spätwinter nach Aegypten fuhr, war der deutſche Film erſt am Anfang ſeiner inneren Wandlungen. Heute dürfte ihm klar ſein, da5 Filmen, die ſo ganz ohne Erdgefühl, ohne Achtung vor Menſchheit —— 3 gemacht ſind, kein Glück mehr üht. Im Beiprogramm erwecken Aufnahmen von SA-⸗Wehrſporttreffen das lebhafte—— während ſich ein Akkordeonpaar ehrlichen Bei⸗ fall erſpielt. Roxy: „Helgas Fall und Aufſtieg.“ Das iſt wieder ein echter Greta Garbo⸗ Film, der mitreißt und alles das miterleben ßt, was er zu ſagen und aufzuzeigen hat: ein Frauenſchickſal, das um der Liebe und um einen Mann willen den tiefſten en aber auch einen Aufſtieg erlebt. Alle Phaſen weib⸗ lichen Duldens und Denkens, aller Hingebung und Opferung und zuletzt den Sieg über männ⸗ liche Eiferſucht und Wn all das ver⸗ körpert Greta Garbo unübertrefflich. Und zu dem ausgezeichneten Spiel kommt die deutſche Sprache, die mitunter in der Dialektik noch fremd, in dieſem Filmſtreifen abe nicht ſtört. verdient der Partner Clark Gable, der ſich anſprechend in ſeine Rolle fand.— Im Beiprogramm bekommt man einen amerikaniſchen Film zu ſehen, den ſich ein Deutſcher ſchenkt. Dick und Doof können nicht reizen. 5 Die ne eröffnen nach erfolgter Renovation am D A den 22. Auguſt, nachmittags 3 Uhr. Als Er wird der große Ufa⸗Film„Der Stern von Valencia“ mit Liane Haid, Oſſi Oswalda, Fritz Odemar und P. Erkelenz gezeigt. Gloria⸗Palaſt:„Hände aus dem Dunkel“ 19 Jahre iſt ſie erſt alt, die kleine Sekretärin Karin Hardt, und muß ſchon ſo viel er⸗ leben, im Film natürlich. Ein bißchen kunter⸗ bunt geht es ja zu in der Propaganda⸗Abtei⸗ lung der Proſerping AG., und alles nur, weil dieſe Cilly ſo hübſch iſt— tüchtig iſt ſie ſelbſt⸗ verſtändlich auch— und ſämtliche Kollegen männlichen Geſchlechts in ſie verliebt ſind. Die Sache wird reichlich verwickelt, wenn ſie mit dem Direktor ausgehen ſoll, der andere eiferſüchtig iſt und ſich die beiden Kollegen aus der Abteilung ihretwegen die Köpfe verhauen. Und dann der Schuß nach Schluß der Büro⸗ ſtunden. Wer iſt es geweſen? Trotzdem das Manuſtript reichlich oft allzukraß von der Wirk⸗ lichkeit abweicht, hat man es hier mit einem ganz intereſſanten, ganz auf Unterhaltung ein⸗ geſtellten Kriminalfilm zu tun, der den Schau⸗ ſpielern reichlich Gelegeheit gibt. ihr Können zu beweiſen. Da iſt zunächſt Karin Hardt als Sekretärin, um die ſich alles dreht, ſie wird aut unterſtützt von den männlichen Spielern: Hans Brauſewetter, Max Adalbert, Rolf v. Goth, Hlius Falkenſtein, Walter Rilla, L. Steckel, die etwas ironiſche Kollegin mimt gut Matha Ziegler. Im reichlichen Bei⸗ programm ſehen wir u. a. den lehrreichen Film: Das deutſche Hausgetränk. Mödel- und Derorafions- Stoffe kaufen Sie vorteilhaft bel H. Fnseclhard,va. N ã, 10 Kunsts! ſate N 5, 10 Jahrga Das 1 nicht wi ½9 Uhr Wir 2 Tages kommen, Genugtu in die Ge 8 Uhr au nötige F Wir er ſer einzu menſchen Tagun im Waffe Die Le der Deut Septemb⸗ jährige L Tagung badiſchen Pfalz eit Freiburg, vach, Ma brücken Auch die Kaiſersla der Lan Wi desgrupp Bayern 1 Am gle meradſcha ihre Fah Landesve kommt. Kamp Die Ar ergriffen Betteluny Bettler i Die Mög lich Bedü mer mehr Bettlern. keit im L in den w die Not t in der nä wurde. Natürli am meiſt leiden. A ihren Au durch Tar Leben un kunft zu Was die Als we Saiſon kö Lumophor Was ſind Der Nam erwähnt, erwähnt, als die b ſen, die ei ſatoren b und einge ziſion und Leiſtung 1 vates in Spezialwi Hochfrequ⸗ neuartiger die Trenn höhen. D gen nicht: neuen Lur neuen Ho⸗ hier abgeb ger Lumo Sicherheit Der Ste Sband Ni Funkausſt werden di gebau;; ſie der, aber wird. Da⸗ loſen Aetl dem große wird es m ſender gen Ortsſende einen Fad heit, daß ga zeigt gena geſtellt ha. nach Gehi Vierröhren auch nock Die Empf 15 millior nahme ſch it 1933 ——— nlung finnen Sparten⸗ ſchaltung Vertreter entlichen iche Aus⸗ trag, ſo⸗ zolontär⸗ ir Tarif⸗ ſich der Nur ſo 3 Adolf Deutſche hierauf wurden von Bil⸗ aufmerk⸗ tlich ans nach dem gennutz“. unſeren nen Sin⸗ e die in⸗ gemacht, al„Gol⸗ attfindet. verbe Arbeits⸗ ännlichen ngeſchloſ⸗ h betrie⸗ he dach e Fach⸗ den 3h. größeren ntlichkeit. transport id Agen⸗ Verkehrs⸗ ltung der ellten der inner der bmänner e werden nmal zu ch Unor⸗ chte auch eige.) lebende hichtigſten auf Afri⸗ rila und öchentlich ergeſang⸗ 1930 zehn geben. atholiſche h⸗lutheri⸗ er Aerzte O und die 18“ ugend —— zunkel“ Sekretärin viel er⸗ en kunter⸗ ida⸗Abtei⸗ nur, weil ſie ſelbſt⸗ Kollegen ſind. wenn ſie r andere legen aus verhauen. der Büro⸗ tzdem das der Wirk⸗ nit einem ltung ein⸗ en Schau⸗ rönnen zu ardt als wird aut ern: Hans t, Rolf v. Rilla, ain mimt ichen Bei⸗ hen Film: Sloffe Nadni. N 5, 10 Jahrgang* Nr. 210. Seite 7 „Hakenkreuzbanner“ Sonntag, 20. Auguſt 1933 Mehr Rückſichll Das kaufende Publikum will immer noch nicht wiſſen, daß die Geſchäfte von morgens ½ꝛ9 Uhr bis abends 7 Uhr geöffnet ſind. Wir Angeſtellten ſind auch froh, nach des Tages Mühen um 7 Uhr aus dem Geſchäft zu kommen,— aber gewiſſen Damen ſcheint es eine Genugtuung zu ſein, fünf Minuten vor 7 Uhr in die Geſchäfte zu kommen, die Angeſtellten bis 8 Uhr aufzuhalten und ſomit dieſelben um ihre nötige Freizeit zu bringen. Wir empfehlen dieſen Damen, ihre Zeit beſ⸗ ſer einzuteilen und mehr Rückſicht auf ihre Mit⸗ menſchen zu nehmen. Ein Angeſtellter. Tagung der Landesgruppe Südweſt im Waffenring der Deutſchen Nachrichtentruppen Die Landesgruppe Südweſt im Waffenring der Deutſchen Nachrichtentruppen hält am 10. September in Mannheims Mauern ihre dies⸗ jährige Landesverbandstagung ab. Zu dieſer Tagung werden ſich Vertreter aus dem ganzen badiſchen Lande, Württemberg und auch der Pfalz einfinden, ſo aus Bruchſal, Ettlingen, Freiburg, Heidelberg Karlsruhe, Konſtanz Lör⸗ dach, Mannheim, Offenburg, Pforzheim, Saar⸗ brücken und Stuttgart, Ulm und Villingen. Auch die Vertreter der Kameradſchaften von Kaiſerslautern und Ludwigshafen, die bisher der Landesgruppe Südweft angehörten, auf ihren Wunſch und mit Zuſtimmung der Lan⸗ desgruppe Südweſt aber zur Landesgruppe Bayern übertraten, werden erwartet. Am gleichen Tage nimmt die Kadenach(Ka⸗ meradſchaft der Nachrichtentruppen) Mannheim ihre Fahnenweihe vor, der aus Anlaß der Landesverbandstagung erhöhte Bedeutung zu⸗ kommt. Kampf gegen das Bekkelunweſen Die Arbeitsfreudigkeit, die ganz Deutſchland ergriffen hat, läßt keinen Raum mehr für das Bettelunweſen zu. Die Hochkonjunktur für die Bettler iſt boffentlich ein für allemal vorbei. Die Möglichkeit, in der großen Maſſe der wirt⸗ lich Bedürftigen unterzutauchen, verwiſchte im⸗ mer mehr den Unterſchied zwiſchen Armen und Bettlern. Kein Wunder, daß die Gebeſreudig⸗ keit im Laufe der Zeit ſtark zurückging, da man in den wenigſten Fällen wußte, ob die Spende die Not tatſächlich linderte oder vielleicht ſchon in der nächſten Wirtſchaft in Schnaps umgeſetzt wurde. Natürlich hatten unter dieſen Tatbeſtänden am meiſten die Wohlfahrtsorganiſationen zu leiden. Anſtatt daß ſie mit der wachſenden Not ihren Aufgabenkreis erweitern konnten, um da⸗ durch Tauſenden von Menſchen die Freude am Leben und den Glauben an eine beſſere Zu⸗ kunft zu erhalten, waren ſie von Tag zu Tag Was die Funkausſtellung Beſonderes brachte Als wertvollſte Neuerung der neuen Radio⸗ Saiſon können wohl die neuen Hochkreiſe in den Lumophon⸗Radioapparaten bezeichnet werden. Was ſind nun Hochkreiſe, werden Sie fragen. Der Name deutet auf den Wert hin, und es ſei erwähnt, daß die neuen Hochkreiſe wirkſamer ſi erwähnt, daß die neuenHochkreiſe wirkſamer ſind, als die bisherigen Ultrakreiſe. Mit den Krei⸗ ſen, die eine Einheit von Spulen und Konden⸗ ſatoren bilden, wird der Apparat abgeſtimmt und eingeſtellt. Von der Qualität, von der Prä⸗ ziſion und vom Material dieſer Teile hängt die Leiſtung und Trennſchärfe Ihres Radio⸗Appa⸗ vates in erſter Linie ab. Es gelang nun durch Spezialwicklung der Spulen vermittels feinſter Hochfrequenzlitzen und durch die Verwendung neuartigen Iſoliermaterials, des Frequentit, die Trennſchärfe um ein Beträchtliches zu er⸗ höhen. Dieſen außerordentlichen Vorteil brin⸗ gen nicht nur die großen Apparate, ſondern alle neuen Lumophon⸗Empfänger. Insbeſondere den neuen Hochkreiſen iſt es zu verdanken, daß der hier abgebildete Zweikreis⸗Dreiröhren⸗Empfän⸗ ger Lumophon 320 Welt⸗Empfang mit Sicherheit und höchſter Vollendung bringt. Die„Aetherzepps“ ſtarten Der Startplatz des iſt auf dem Sband Nr. 455 der diesjährigen Jubiläums⸗ Funkausſtellung. In zwei verſchiedenen Formen werden die Aetherzepps von Siemens u. Halske gebaut; ſie ſind ſo einfach zu bedienen, daß je⸗ der, aber auch jeder mit der Steuerung fertig wird. Das Länderband ermöglicht einen mühe⸗ loſen Aetherbummel von Land zu Land. Mit dem großen Aetherzepp⸗Super, dem Siemens 56, wird es möglich, auch ferne ſ che Rundfunk⸗ ſender genau ſo lautſtark zu empfangen wie den Ortsſender. Die neuartigen Hexoden geben einen Fadingausgleich von ſolcher Vollkommen⸗ heit, daß man den Begriff S in der Praxis gar nicht kennenlernt. 3„Wellenlot zeigt genau an, ob man den Sender richtig ein⸗ geſtellt hat; es gibt alſo keine Abſtimmung nur nach Gehör. Mit dem Siemens 47, dem neuen Vierröhren⸗Dreikreis⸗Gapfänger meiſtert man auch noch ſchwierigſte Empfangsverhaltniſſe. Die Empfangsempfindlichkeit des Gerätes von 15 millionſtel Volt ermöglicht auch die Auf⸗ nahme ſchwacher Sender. Die dem Lautſprecher mehr gezwungen, ihre Obliegenheiten einzu⸗ ſchränken.— Der neue Staat hat jetzt mit ganz energiſchen Maßnahmen den Kampf gegen das Bettelunweſen aufgenommen, doch kann er nur dann zum Erfolg führen, wenn jeder Einzelne ſeinen Teil dazu beiträgt. Je ſchneller es gelingt, dieſe Unſitte auszu⸗ rotten, um ſo mehr dürfen wir zu der Hoff⸗ nung berechtigt ſein, daß genügend freiwillige Gaben den Wohlfahrtsorganiſationen zur Ver⸗ fügung geſtellt werden können, damit ſie den er⸗ höhten Anforderungen, die Herbſt und Winter mit ſich bringen, gewachſen ſind. Um die Ein⸗ heitlichkeit dieſer Aktion ſicherzuſtellen, iſt es ratſam, ſchon jetzt entbehrliche Gegenſtände bei den betreffenden Wohlfahrtsſtellen abzuliefern, damit nicht Verſprechungen auf ſpätere Hilfe⸗ leiſtungen abgegeben werden, die in der tatſäch⸗ lichen Notzeit nicht eingeléſt werden können. Verbolene Schriflen laufen Skafekke Bei Richard Kohmann in Lahr iſt der Aus⸗ gangspunkt, ein Paket Zeitungen beginnt ſei⸗ nen Lauf. Wie es zu Kohmann kam, weiß man nicht. Nach ſeiner Angabe— die Glaubwür⸗ digkeit iſt immer ſehr fraglich— lag das Pa⸗ ket vorm Abſchluß ſeiner Wohnung. Es ſoll einer mehrmals geklingelt haben, als Kohmann nicht angezogen war. Beim Oeffnen der Tür ſei niemand mehr da geweſen. Das Paket wäre verſchloſſen dagelegen mit einem Zettel, worauf geſtanden ſei: abzugeben an Müllerleile. Kohmann will den Inhalt des Pakets nicht gekannt haben. Dem Befehl, die Zeitungen an Frau Müllerleile weiterzugeben, kam er aber ſofort nach. Das Paket enthielt 10 Hefte, in denen die üblichen Lügen über den Reichstags⸗ brand groß aufgemacht waren. Frau Müllerleile verkaufte die Hefte weiter, das Stück zu 15 Pfg., je 5 Pfg. durfie ſie für ſich behalten. Den Ab⸗ nehmern empfahl ſie, gegebenenfalls auszu⸗ ſagen, ſie hätten die Hefte im Hausgang ge⸗ funden Elf Perſonen, darunter zwei Frauen, alle in Lahr wohnhaft, kamen mit der hochverräteri⸗ ſchen Schrift in Berührung, ſie ſtehen alle vor dem Gericht. Rich. Schneider und Karl Wein⸗ mann kamen unerwünſcht in den Beſitz der Zeitung; ſie äußerten ihr Mißfallen, indem ſie die Schrift ſogleich verbrannten. Dieſe beiden ſowie Joſef Meſſerer wurden freigeſprochen, bei denen das Gericht eine Schuld nicht nach⸗ weiſen konnte. Ein Teil der andern Angeklag⸗ ten hat ſich an der Verbreitung mit beteiligt, was ſich im Strafmaß ausdrückt. Es erhielten: Richard Kohmann 1 Jahr Ge⸗ fängnis, Olga Müllerleile 9g Monate, Sofie Hipp 6 Monate, Hans Jörger 5 Monate, Ott⸗ mar Schneider 6 Monate, Otto Metzger, der ſehr häufig vorbeſtraft iſt, auch mit Zuchthaus, 10 Monate, Louis Bechtel 4 Monate, David Schön 3 Monate Gefängnis. Die Ford⸗4-⸗Zylinder als deulſche Erzeugniſſe anerkannk Auf Grund eingehender Prüfungen, die bei der Ford⸗Motor⸗Company.., Köln a. Rhein, von zwei Sachverſtändigen, Mitgliedern des V. D. J. ſtattgefunden haben und auf Grund ein⸗ gehender Erhebungen der Induſtrie⸗ und Han⸗ delskammer, Köln, iſt eindeutig feſtge⸗ ſtellt und erklärt worden, daß die Ford⸗ 4⸗Zylinder 4/21⸗, 13/40⸗ und 13/50⸗PsS⸗Perſonen⸗, Liefer⸗ und Laſtwagen ab jetzt als deutſche Erzeugniſſe zu betrachten ſind. Dieſe Fahrzeuge repräſentieren deutſche Wert⸗ arbeit und ſind aus deutſchem Material in den deutſchen Ford⸗Werken zu Köln a. Rhein her⸗ geſtellt. Um den deutſchen Charakter dieſer Fahrzeuge nach außen hin zu zeigen, tragen dieſe ein Kühlerſchild mit der Aufſchrift„Ford deutſches Erzeugnis“. Es wird nunmehr allen Automobil⸗Intereſ⸗ ſenten möglich ſein, dieſe Fahrzeuge unbedenk⸗ lich zu kaufen, da damit die irrtümliche Anſicht, dieſe Fahrzeuge ſeien ausländiſches Produkt, ein für allemal zerſtört iſt. Alle Ford⸗Inter⸗ eſſenten im ganzen deutſchen Reich werden dieſe Erklärung mit ganz außerordentlicher Freude begrüßen, denn jetzt haben ſie die Gewißheit. daß ſie mit jedem gekauften Fordwagen obiger Typen deutſchen Arbeitern Beſchäftigung ge⸗ geben haben. Wir freuen uns deshalb ganz beſonders, dieſe Deutſch⸗Werdung der Ford⸗Produkte melden zu können, weil hierdurch Tauſenden von Arbei⸗ tern, die nicht nur in der Fabrik ſelbſt, ſondern auch bei Hunderten von Ford⸗Händlern, Ford⸗ Reparatur⸗Werkſtätten und Erſatzteil⸗Lagern ſowie auch bei deutſchen Lieferwerken, die für die Ford⸗Fabrik liefern, Beſchäftigung haben. Die Bedeutung des Kölner Werkes liegt nicht nur darin, daß annähernd 30 Millionen Reichs⸗ mark in dieſer induſtriellen Anlage inveſtier! ſind, ſondern es handelt ſich um eines der modernſten Automobilwerke ganz Europas, welches auch inſofern für Deutſch land von Wichtigkeit iſt, als die Kölner Ford⸗ werle, Materialien und Teile, die in Deutſch⸗ land von deutſchem Material erzeugt werden, an das Ausland liefern. Beiſpielsweiſe wurden in den letzten 4 Jahren für zuſammen rund 8 Millionen RM. Waren exportiert. Bereits ſeit 1927 iſt die 40⸗Stundenwoche für Arbeiter und Angeſtellte eingeführt, ohne daß bei dem Uebergang von der 6⸗Tage⸗Woche auf 555——— Löhne und Gehälter gekürzt urden. Der einzige Typ, der nicht als deutſches Er⸗ Für Damèn: Orthopädiseh schwarz und hraun Boxcalt und Lackleder 1- u.-Spangen- u. Sohnlürso ꝛuhe Verln erte Hinterkappen hoongewalkte lnnen-Sohlen, Stahlgelene, Gummi- Absatz Mr. 36—43 Sohuhe die Sie tragen mit Wonlbehagen Carl Fritz& Cie. H 1, 8 MauuneElM, Sreite Straße Die firma Fritz ist urdeutsch U. orster inserent des Hakenkreuzbanners 8⸗Zylinder, für den nach wie vor weſentliche Teile importiert werden müſſen. Zum Schluſſe ſei noch erwähnt, daß es ſich die Leitung des Kölner Ford⸗Werkes zur Ehre an⸗ rechnet, wenn möglichſt viele Beſucher aus dem deutſchen Reich dieſe muſtergültige deutſche zeugnis angeſprochen werden kann, iſt der Ford⸗ Der Rundfunk dem Volke ——— 1 4424 L 24 2 I 45 — C —— V,,. A, . — zugeführte Leiſtung beträgt 2 Watt. Natürlich hat auch dieſer kleinere Aetherzepp Länderband, Fadingausgleich, Lautſtärkeregler, Klangblende und Tonabnehmeranſchluß. Das ſchmucke Nuß⸗ baumgehäuſe der Aetherzepps macht ſie zu einer Zierde für jedes Heim. Nora⸗Qualitätserzeugniſſe 1933/34. Mitteilung der Nora⸗Radio.m. b.., Berlin⸗Char⸗ lottenburg, zur Zubiläums⸗Funkausſtellung 1933. Zur 10. Jubtläums⸗Ausſtellung entwickelte die Nora⸗ Radio.m. b. H. eine Reihe von Geräten, die nicht nur hinſichtlich Trennſchärfe durch Benutzung verluſt⸗ armer Bauſtoffſe und Steiltreiſe genau die heutigen verſchärſten Empfangsbedingungen erfüllen, ſondern vor alem in muſikaliſcher Hinſicht einen weſentlichen Fortichr'it bedeuten. Sämtliche neuen Apparate ſind mit einer Penthode großer Leiſtung(2,5 Watt) und einem ſpeziell dazu angepaßten elektrodynamiſchen Lautſprecher ausgeſtattet. Eine weitere bedeutſame Erneuerung iſt die Ein⸗ beziehung des Kurzwellenbereiches bei den neuen Nora⸗Empfängern. Zu dieſer Erweiterung konnte erſt in letzter Zeit geſchritten werden, nachdem eine große Anzahl Stationen im Kurzwellengebiet regelmäßig mit großer Leiſtung ſenden und einen befriedigenden Tagesempfang ermöglichen. 1. Nora⸗Einkreis⸗Empfänger. Der Nora⸗Einkreis⸗Empfänger, Form 200., mit zwei hochwertigen Schirmgitterröhren ausgeſtattet und mit eingebautem elektrodynamiſchen Lautſprecher, ſo⸗ wie beſonders verluſtarmem Sperrkreis, wird für Gleich⸗ und Wechſelſtrom in formſchönem Preßgehäuſe geliefert. Mittels der in 36 Stationen geeichten Li⸗ nearſtala, die in drei Wellenbereiche unterteilt iſt, läßt ſich das Gerät ſpielend leicht bedienen und beſitzt eine überraſchende Trennſchärfe. 2. Nora⸗Zweikreis⸗Empfänger. Der neue Kora⸗Zweikreis⸗Empfänger, Form 321, mit drei Schirmgitterröhren, ebenfalls mit Kurzwellen⸗ teil, wird in einem geſchmackvollen Preßgehäuſe für Gleich⸗ und Wechſelſtrom(ſ. Abbildung), ferner mit einem elektrodynamiſchen Lautſprecher kombiniert in formvotlendeten“ Holz und Prehgehäufen als Form 321 L ausgeführt. Das Gerät iſt ein Muſterbeiſpiel für das neue Konſtruktionsprinzip, durch gedrängten zweckmäßigen Aufbau bei ſorgfältigſter Abſchirmung eine größtmöglichſte Verluſtfreiheit zu erreichen. Durch Verwendung verluſtarmer Bauſtoffe und hochwertiger Steilkreiſe iſt es gelungen, die Trennſchärfe des Ge⸗ rätes außerordentlich zu ſteigern. Lautſtärkerregulie⸗ rung mittels Exponentialröhre, Erhöhung der Trenn⸗ ſchärfe durch eine bedienbare Rückkoppelung, leichtes Einſtellen durch die geeichte Vollſichtſtkala, Beſeitigung von Ueberlagerungs⸗ und Störgeräuſchen durch eine nn ſind die bemerkenswerteſten Eigenſchaften des L. Ganz beſonderes Intereſſe dürfte die neue beleuch⸗ tete Vollſichtſkala finden, die in mehrfarbiger Ausfüh⸗ rung ca. 73 Stationsnamen enthält, durch ihre Unter⸗ teilung in kurze, mittlere und lange Wellen eine un⸗ erreichte Ueberſicht bietet und die genaue Einſtellung eines jeden Fernſenders ſpielend leicht ermöglicht. 3. Nora⸗Superhet⸗Empfänger. In die gleichen Gehäuſe und mit derſelben Voll⸗ ſichtfkala, wie die Nora⸗Zweikreis⸗Empfänger, werden die neuen Vierröhren⸗Superhet⸗Empfänger, Form 504, für Gleich⸗ und Wechſelſtrom, ferner kombiniert mit einem elektrodynamiſchen Lautſprecher als Form 504 L eingebaut. Die durch das Superhet⸗Prinzip und ge⸗ naueſte Abgleichung der Brandfilter auf 9 Khtz be⸗ gründete Trennſchärfe dieſer Empfänger geſtattet den Empfanag ſämtlicher Stationen ohne irgendwelche gegen⸗ ſeitige Störung. Einfachſte Bedienung, automatiſche Lautſtärke⸗Regulierung durch eine Binode in Verbin⸗ dung mit Exponentialröhren, Verwendung von Hexo⸗ den, ſind die hervorragendſten Merkmale dieſer Emp⸗ fänger. Eine Tonblende geſtattet die Anpaſſung der Wiedergabe an den perſönlichen Geſchmack. Die Nora⸗Superhet⸗Empfänger werden auch als Muſikſchrank mit einem elektriſchen Schallplatten⸗Lauf⸗ werk kombiniert geliefert. 4. Nora⸗Lautſprecher. Das diesjährige Lautſprecherprogramm bietet eine reichhaltige Auswahl hochwertiger Typen in verſchie⸗ denartigen Gehäuſen. Sämtliche Nora⸗Lautſprecher zeichnen ſich ganz beſonders durch die gleichmäßige Wiedergabe des geſamten Tonfrequenzbereiches aus. Entſprechend der geſeigerten Sprechleiſtung der neuen Ford⸗Fabrik gelegentlich beſichtigen würden. 198 — Das Kennzeichen des neuen Superhet iſt der Wellenzeiger! Der Super 1934 iſt ſchon äußerlich von ſeinen Vorgängern unterſchieden durch ſein Geſicht: In der Mitte der Skala ſitzt ein beleuchtetes Meß⸗ inſtrument, deſſen Zeiger ſagt, wie ſtark die ankommende Welle iſt und auf welchem Punkt der Großſicht⸗Propeller⸗Skala die beſte Einſtel⸗ lung liegt. Einen beſonders präziſen Wellen⸗ anzeiger enthält der Mende⸗Super 1934, der auch äußerlich dem Meſſebeſucher durch ſein ſchönes wertvolles Holzgehäuſe und die über⸗ ſichtliche Propeller⸗Eichſkala mit Lichtſpaltoptik auffällt. Man muß aber trotzdem dieſen Super auch hören; denn ſeine elektriſchen Eigen⸗ ſchaften ſind ebenſo wertvoll wie ſein Geſicht ſchön iſt. Der Mende⸗Super 1934 iſt ein 5⸗Röhren⸗ Superhet, welcher bei einer Verſtärkung von 2 Millionen eine ſo hohe Trennſchärfe auf⸗ weiſt, daß ſelbſt wellenbenachbarte Sender, die 150mal ſo ſtark am Empfangsort an⸗ kommen, wie die Welle der gewünſchten Station, noch einwandfrei getrennt werden. „Abſolute Trennſchärfe“ iſt hier nicht ein Schlagwort, ſondern techn'ſche Wirklichkeit. Die hervorragenden Betriebseigenſchaften des Mende⸗Super 1934 geben in Verbindung mit der hohen Betriebsſicherheit, welche durch die ausſchließliche Verwendung bewährter Röhren⸗ typen gewährleiſtet iſt, dieſem Hochleiſtungs⸗ Fernempfänger einen Vorrang auf dem Markt der großen Supers, den ihm ſo leicht kein an⸗ deres Gerät ſtreitig machen kann. Mannheimer Rundfunk Von der Mannheimer Sendeſtelle des Süddeutſchen Rundfunk werden in der kommenden Woche nach⸗ ſtehende Veranſtaltungen übertragen: Montag, 21. Auguſt: 17.35—18.00:„Die höhere Schule im neuen Staot“. Vortrag von Prof. Ernſt Weis. 21.00—21.45:„Bei Knorzebachs werd eigebroche“ (Eine Mannemer Odyſſee). Mitwirkende: Fritz Fegbeutel, Lene Kamuff, Anna Brenken, Stto Sommer, Baſtian, Rob. Vogel. Dienstag, 22. Auguſt: 10.10—10.40: Vormittagskonzert Ausführende: Alfred Färbach(Tenor), Dr. Chmel Milttaoch, 35. woch, 23. Auguſt: 11.40—11.55:„Badiſcher ſchaftsdienſt“. Geräte tritt heute der dynamiſche Lautſprecher in den Vordergrund. Freitag, 25. Auguſt: 15.45—16.00:„Meine Sonntags⸗ wanderung“. Wandervorſchlag von Ludw. Vollrath. Jahrgan Fahr 5— Jahrgang 3. Nr. 210. Seite 8„Hakenkrerzbanner“ Sonntag, 20. Auguſt 1933⸗ 0 . te U n Wohl ſi dem müf R»0 K 5 Nicht zur U C C Un OTSCnQOU und Schr zahlreiche reicher K Vor un formen materialiſtiſcher Ordnung alle Weisheit ler noch nicht ganz abgeworfen haben, die noch große unt ich aen nn Bengringee hereffe firden Ker se deen und völlige Lebensfremdheit 5 15 rent gie denken. Ueber ſo armen Gehirnbetätigungen auf: die Eis f zit, Volksfremdheit. ſteht die dunkle Lebensmacht des Blutes: der 15 e„Bildung“ mit Wiſſenshäu⸗ Rhythmus. Im Einzelnen wie im Ganzen, im unft. g un ebenslähmung, mit Afterklugheit Kleinen wie im Großen, abwiegend und ein⸗ tragen na Erinneru wilde, veir brodelnde des alten füllen wir auch mit Stelle kön Ausdruck bühne fre allem Kul lntendont BRANDENBURG Ein neu Generolmusikdirektor)Y0ST Seele rin e neuen geiſtigen Wendung, mit der Mannheir e D 7— 2 2 2 2 4 völtiſ— 5 Die Verwirklichung einer deutſchen Spielkunſt jedem Ge einem Markſtein der menſchheitlichen Entwich⸗ nn nalen Ret lung, deren weltgeſchichtliche Bedeutung wir voraus. Beide ſind nur möglich durch die nun⸗ u finden vorerſt nur ahnen können und die vielleicht mit Wes hab pi 1. der Geſtaltung des gotiſchen Denkens und Füh⸗ hmmoler Ei gen piägi nem 11— lens zu vergleichen iſt. Diejenigen alle, die an en Diot ei ihrem Plat irgendwie zu größerer lleberſicht gültig in unſeren großen Dichtern, fragwertig in ſtrahle und Klarheit gehalten ſind und Berufung und————+ erege ein deut Pflicht zur Führung haben— und das ſind Ainenz abe. zu mwartel. oder 55 nicht zuletzt die maßgebenden Perſönlichkeiten S en an rai e des deutſchen Theaters— ſehen über die äuße⸗ mmgeſinpet ode zuriein ih iihn Leider l ren Akzidentien der politiſchen Neuformung und gemeinſchaft, oder zu einem Volksteil, mögen t 1 der Feſte, mit Fackeln und Muſik, den inneren Re dahen een 75 60 Prozeß und die ſchöpferiſche Wu A eineb 4 bühne, Bayreuth, oder als Beſtrebtheit, Hin⸗ pflichteten wachenden, ſich zu ſich ſelbſt beſinnenden und geriſſenheit, Stilverſuche bekannter Regiſſeure, der alten ſich ſelbſt geſtaltenden Volkes, das nicht nur— oder als mattes Nachhinken und Betriebsöde weiſen m endlich— die Verwirklichung ſeiner Einheit Senehzingen ung ihrer künächen Marttbewet⸗ und ſeiner Würde, ſondern auch ſeiner Art ſucht Sunümemenezerke mnline Deulſches Volk iſt nicht mehr eine abſtrakte Zdee, tung wird abgelebt haben. Das Theater wird neuen Ze ſondern Tatſache und Erlebnis. Die Geifligen leben, in dem die Quellen des Lebens ſpringen Glimmen haben die große verantwortungsvolle Aufgabe eeann denndch liegen) n i das Elementare dieſes Ereigniſſes zu reiner tönt, die liegt nicht(kann dennoch liegen) im Nun gil und würdiger Form geſtalten zu helfen Stoff, im nationalen Thema, mit dem mancher Geiſt A Z3 erbeben ſih Stimmens die Kultr ſei be⸗ fingerfertige Stückeſchreiber nationalen Kitſch jen haben droht. Verſtändnisloſe Gegner, äſthetiſch Ver⸗ kengezen Molnes eullng durch feimen Ben unſeren z feinerte, Stubenäſtheten und privat verengte danten denge Dent und Filhlmihentt m Mi Intereffierte follen uns hier nicht bekümmern 5 Aber wir werden nur Sieger ſein, wenn wir—* We en n e den alle Probleme kla Wi ———————— e n und eigentlichſte Neuſchaffung der deutſchen in„Pi im Th er Kultur deſorgt zu ſein. Sie hat unter der Un⸗ Kein„Publikum“ wird dann im Theater mehr wir bett terdrügung abgelebter Jahrzehnte einer falſchen merünchens„ndern dus Volt ſucht aus Wiri⸗ mmh du Ziwiliſation ſchon längſt ihre Vorboten aus⸗ Famn eatenn Werwierungen Klarbeit, unſere eſchickt, ſie erlebt heute keine neue Regierungs⸗ aniten, Snen enin Mertez 1 55 form ſondern den endlichen Aufbruch des deut⸗ Zunbrfimeng, Atenemnen chen Menſchen und damit vielleicht eine neue kraft, mnd eb iebterſtin V. es iß un iſcheinungsform der Menſchheit überhaupt,— ſche Kunſt bilden, indem ein Volk da iſt, das ſie der Mitgl und wir Künſtler der lebendigen tönenden ernpfängt mei ſie ane emeimehafz ift d 5 der„Büh Sprache, die wir wiſſen, daß deutſch iſt, und Notionoltheater Leift Vorausſetzung der Gemeinſchaft iſt da wie deutſ berpflichtet iſt, wer die deutſche Sprache ei den Grieſhen zden zur Heewemhei redel, wir flehen vor dieſer erſten und letzten und geſcheitem Hochmut—äeine„Bildung. ohne ordnend. Einzigariig,ſeig Gekalkungsftoff das Wilf don höherer ee Keußerungstatſache des deutſchen Weſens in Volt und ſremd dem Volt, fremd allen Strömen, Dunder deutſchen Sprache. Die deutſch elt von höherer Warte zu belächeln die Freſf bei ihrem chöner und ſchwerer Pflicht die das Leben erhalten und bewegen hatte G S che iſt l 100 Si ſ di ie kei nn n bri k. Es iſt der weltgeſchichtliche Weg des deutſchen tung— verarmte, ja zerſtörte ale Kultur ales rſprünglich Spracht mt Lent⸗ Volkes geweſen, ſich ſo tief und aufrichtig wie volkliche Leben, alle Kunſt, ja alle Wiſſenſchaft, nommen, ſind ihre Wortſtämme. So 15 ſie in Rerſnlihes büg 3•2 Nche mn ——53 mit den geiſtigen Entwicklungen die in unorganiſcher Spezialiſierung verſandete. ihrer Handhabung nicht mechaniſierte Form, ge⸗ licher Würde verwirlicht Die zu richter A, og und h lnb n gien vi Je Fen bein r g deefen fr n ſ e ai F—— Wirrniſſen gefährdet. Es 05 den Kampf des feindlich ſteht vor den von ihm ſteis gefürchteien aus fhrr Beſtandteilen lebt 25 aufrichtig Ae— münhm. Germanentums mit dem Geiſt der Antike ge⸗ verleugneten, bekämpften irrationalen Mächten zwangsläufig gemacht werden, in das Bewußt⸗ ſche Kunſt kämpft, es hat in tiefſfter Seele das Chriſten⸗ des Lebens, des Blutes, die ſich nun empört ſein erhoben werden kann und(hier liegt unſer. jetzt bei d ſches 5—3 aund indiſche————— 4 Beiſtes. Vergewaltigung eines ſoge⸗ ent am 832 nicht in ſeiner m naliſtiſchen Kritik und einer aufgeklärten Spieß⸗ waren zal etzt und gerade jetzt auf dem Wege zu 5 Kümſter n. hene bien geſchloſſenen Kulturorganismus. Es hat ſich in Das Deutſche Theater der letzten Zeit zeigte der Sprache hat W den Gefahren der Wahrheit, die große Form,— die vorhildliche geſchminkt —5 letzten hundert Jahren mit den gefährlich⸗ auch in ſeinen äſthetiſch zugeſpitzten Glanzlei⸗ Verflachung und Gedankenloſigkeit der Alltags⸗ große, Peiſönſigteit def Hoden, mmdanzen⸗ Es rungen au ſten Zerſetzungen auseinanderſetzen müſſen. Die ſtungen am deutlichſten das Bild dieſer Ver⸗ ſprache, Weſen und Wert 423 Sprache—— iſhen amſichenang und 180 ſich verſche ogenannten Freigeiſter, die einem glatten Auf⸗ wirrung, dieſer Krankheit. Ein Verſtand der wieder aufs neue für das Voll ins Licht zu en n in bihen kläricht anhingen und in den groben Denk⸗ nichts als kritiſch war, ein Geſchmack, der ſnob⸗ ſtellen. Er hat das Wort zu erfüllen,— jedes Sn ſi guf zm biſtiſch war am letzten Ende, bezweifelte alle in tauſend Möglichkeiten und Beziehungen a 4 Entladungen und alle tiefe Hingabe der im Ri eſe Auf⸗ HANS SObECK menſchlichen Seele. Höhepunkte der Ekſtaſe darogen in Aphrhmedes Kanommenleit z GEORG KkOHIER (enrenmitglied der Schillerbohne) wurden allenfalls als vermeintli 15„ hrin hat er zu möglichſter Vollkommenheit zu iiiſche Ball 50—. iche expreſſio⸗ bringen; ſie zu bewältigen exmöglicht nur der(Ehrenmitglied der Schillerböhne) D E beliſgie Erhizung erpen ialt Seelz. gir möngzicher erſenenng uud Auspaner Vas Be „— Merv ele. g und Ausdauer. Das Be⸗ zeigte Erb wußtſein ſolcher Aufgabe und Verantwortung 9 ivität er Verſteinerung,— in Er⸗ muß freilich noch in die Mehrzahl der Bühnen⸗ Der Scd ſtarrung, Paſſivität. künſtler einziehen; die Zerſetzung und Ober⸗ geſprocher — mit allen trüben Konſequenzen, die wir er⸗ gen Ernſt noch wenig aufkommen laſſen. ſpieler ha lebt haben und die das ganze geiſtige Leben„Das deutſche Kunſtwerk iſt komiſch. Iſt Welt. ten. Er l vergifteten. Iſt nicht Menſch, nicht Individuum, ſondern eeit Wiere ben ent Ausdruck des ſich offenbaren wollenden Volks⸗ ihm alles K.— 5— 1———35—55 tums. Das heißt, der Held als Perſönlichkeit durch and Rde gund belächel! 105 5 er iſt(wie im tatſächlichen Leben der Führer) ver⸗ ſchaft oder fachſten Behinderm r ſchon dichteter Ausdruck aller,— notwendige Ariſto⸗ die Polit i 15 Geſtalt 5* 71 35320 kratie hn Gegenſatz zum Mittelmaß der Demo⸗ Schauſpi lün 3 323 gan eriſ h multiſch räng 5 er⸗ kratie. Der große Künſtler,— die Perſon, die* Beru aen— ühne—— iſchen, ti 5 das Kunſtwerk ſchafft,— ſchafft aus der Füle,— leb ——4 er Gemeinſchaft und des gibt ab vom eberfluß ſeiner Lebensintenſität: ſich“ lebt. nbeloh——— Erfoige———6 in ihm ſpricht die Seele des Volkes, und nur laſtet von rigſten Kampf mit den matiiclen Bebin—5— Boaft es Mung i 3 Ihr Grunderlebnis, ihr Ausgangspunkt— Künſtlers d. 4 4 Individualität des Freude v ſh Ziel war ver Rhythmus— das heißt Geiſt. nichet ſein., Das a ge ernſt nah d5 4251 0 1 eal den ine Rpi 1 u5 und Sprecher, deſſen Eitelteit nun aus⸗ keine Sprache iſt zur Geſtaltung im mus eſchloſſen iſt. Auch er iſt nichts als Stimme Zenbung 10 7 3 die deutſche. Wian— er Volksgemeinſchaft. Aus dieſer Tatſache er⸗ fordert 8 ———— 1 zum letztgü 5 eben ſich klare Folgerungen für die neue deut⸗ willen, fe Zartheit—— efe— gh dier micht——— ng n. Er K—. erweifen. Als fünftleriſches Inſtrument iſt ſie henen ſchanſpieleriſchen Ge⸗ einzigartig, wenn ſie endgültig die Feſſeln des härde,— inſtrumentale Muſik und reiner Tanz Intellektualismus, die ſelbſt ihre beſten Künſt⸗ letzte Abſtraktion, höchſte Kunſtreinheit. piier— uſt 1933- ⸗Spielkunſt nendichter die nun⸗ ißtwerden wiß ſchon „ deutſch⸗ ragwertig rragender Bildungs⸗ ltanſchau⸗ Slaubens⸗ il, mögen er, Laien⸗ heit, Hin⸗ tegiſſeure, etriebsöde mit ihren arktbewer⸗ ater wird ſpringen ſtation er⸗ iegen) im n mancher len Kitſch imme des Geiſt— gsart und ogehandelt ſte, das ſein. ater mehr rfalls Bil⸗ aus Wirk⸗ Klarheit, d Lebens⸗ roße deut⸗ iſt, das ſie Die reli⸗ iſt da wie zotik. Das il es ſeine die Frei⸗ das Volk d, der im größe ſein en menſch⸗ ebeliebten ungskünſte ſigkeit an⸗ Platz mehr tsilluſſion, iner ratio⸗ ten Spieß⸗ ie höhere orbildliche das Spie⸗ anzen. Es und echtes billigen me) „Hakenkreuzbanner“ Sonntag, 20. Auguſt 1933 JFahrgang 3. Nr. 210. Seite 9 MANNHEIMEETHEATERBRIEF AN AlLE/ Wir wollen keine Darſteler, ſondern Trüger der deutſchen Kunſt im nationalſozialiſtiſchen Geiſt! Das Theater muß wieder ein Kunſt⸗ tempel werden, zu dem die Söhne und Töch⸗ ter eines Cherusker und einer Germania wallfahren können. Wohl ſind jetzt noch Theaterferien, aber trotz⸗ dem müſſen wir bereits unſere Feder ſpitzen. Nicht zur Kritik, ſondern es gilt heute, in Bild und Schrift Abſchied zu nehmen von all den zahlreichen Gehenden, und die noch zahl⸗ reicher Kommenden vorzuſtellen. Vor uns liegt ein ganzer Stapel von Bildern, große und kleine, Damen⸗ und Herrenbildniſſe. Während des Betrachtens tun ſich zwei Welten auf: die Vergangenheit und die Zu⸗ kunft. Gedankenwogen, erhaben große, ſie tragen nach den erfreulichen Ufern, die in der Erinnerung in hellem Lichte widerſtrahlen; wilde, verzerrte Wogen tragen hinaus in eine brodelnde, ſtrudelerfüllte See, in der das Wrack des alten Syſtems ſchaukelt. Unſere Pflicht er⸗ füllen wir heute mit einem tränenſchweren, aber auch mit einem freudevollen Auge. An erſter Stelle können wir nicht umhin, unſerer Freude Ausdruck zu geben, daß endlich unſere Schiller⸗ bühne frei iſt von aller Fremdraſſigkeit, von allem Kulturbolſchewismus, von den Juden.“ Ein neuer Geiſt zieht ein, der um die deutſche Seele ringen will, neue Köpfe erſcheinen am Mannheimer Theaterhimmel. Aber wie nach jedem Gewitter, ſo ſind auch nach der natio⸗ nalen Revolution noch manche düſtere Wolken zu finden und liegen die Gefilde der deutſchen Kunſt noch verſchleiert. Die Schleier von dem wahren deutſchen Kunſttempel zu löſen, ihn in ſtrahlender Reinheit und Schönheit dem deutſchen Volke aufzuzeigen und zu eigen zu geben, das iſt die Aufgabe der Zukunft. Leider hat man dem Mannheimer Intendan⸗ ten Feſſeln angelegt. So manche der Neuver⸗ pflichteten kommen mit einem Vertrag, zur Zeit der alten Aera unterzeichnet. Sie werden be⸗ weiſen müſſen, ob ſie als würdig befunden werden können, ob auf ſie ſchon Funken der neuen Zeit übergeſprungen ſind und ob ihr Glimmen beim Publikum zünden wird. Nun gilt es aber auch zu zeigen, ob wir den Geiſt Adolf Hitlers, ſein Wollen begrif⸗ fen haben und ſeine Ziele aufgreifen, zu den unſeren zu machen bereit ſind. Mit Freude iſt zu berichten, daß das Theater bereits vor Beginn der Spielzeit den alten Abonnentenſtand erreicht hat. Ihr Zweifler und Miesmacher, euch gegenüber möchten wir betonen, daß die jüdiſchen Abonnenten auch durch ariſche erſetzt werden können unſeren zu machen, bereit ſind. Die deutſche Bühne iſt gegründet und es iſt zu erwarten, daß ſie nicht nur die Zahl der Mitglieder, die die„Freie Volksbühne“ und der„Bühnenvolksbund“ hatten, ebenfalls er⸗ reichen, ſondern darüber hinaus noch all die erfaſſen wird, die bisher für die Darbietungen bei ihrem kargen Einkommen nicht die Opfer bringen konnten oder wollten. Nicht zuletzt haben wir an die ein Wörtchen zu richten, die bisher ihr Fernbleiben vom Theater damit entſchuldigten(und entſchuldigen konnten), daß ja die von ihnen gewünſchte deut⸗ ſche Kunſt gar nicht geboten wurde. Wie ſich jetzt bei der Durchſicht der Abonnenten zeigt, waren zahlreiche dieſer Entſchuldigungen faule Ausreden. Gerade diejenigen von den national⸗ geſchminkten Kreiſen, die die größten Forde⸗ rungen aufſtellten und hinter dieſen Vorwänden ſich verſchanzten, um nicht zeigen zu müſſen, daß ſie auf zwei Schultern Waſſer tragen, ſie haben oEN ScHAbUs Der Schauſpieler der Vorkriegszeit war aus⸗ geſprochen unpolitiſch. Für ihn war die gute Rolle alles. Sie mußte es ſein. Der Schau⸗ ſpieler hat keine Zeit auf Gerechtigkeit zu war⸗ ten. Er lebt nur von der Mitwelt. Daher ward ihm alles Spiel, Kuliſſe, Publikum. Ließ er ſich durch andere Beſchäftigung, durch die Wiſſen⸗ ſchaft oder durch die Philoſophie oder gar durch die Politik ablenken, dann hörte er auf, reiner „Schauſpieler an ſich“ zu ſein, dann ward ihm der Beruf zur Qual. Dieſe„Schauſpieler an ſich“ lebten im Kaiſerreich unbeſchwert, unbe⸗ laſtet von ſpekulativer theoretiſcher Erkenntnis, ganz ihrem Spielbetrieb, bequem geſellig, Freude verbreitend, wo ſie erſchienen. Ganz ernſt nahm ſie niemand. Das änderte ſich mit einem Schlage durch die Revolution. Jetzt galt es, ſich zu entſcheiden. Denn jede Revolunon fordert Entſcheivung, muß ſie, um ihrer ſelbſt willen, fordern. Nun mußte der Schauſpieler politiſch werden. Die Genoſſenſchaft deu'ſcher Bühnenangehöriger entſchied ſich ſehr bald für den Marxismus. Denn in allem, was rechts ge⸗ richtet war, erblickten die„modernen“ Schau⸗ ſpieler von jeher Hemmung, Reaktion, Sturheit. ſich teilweiſe entpuppt: ſie glänzen auch heute wieder durch Fernbleiben. Es fehlen gar zahlreiche von den Herren Aufſichtsräten und ſonſt ganz gut betuchten Herrſchaften, die glau⸗ ben, weiterhin ihr Mäntelchen nach dem Wind hängen zu können, das heißt: ſind ſie in wirk⸗ lich deutſchen Kreiſen, da machen ſie hübſch brav„Männele“; ſitzen ſie aber geſchäftlich bei der koſcheren Geſellſchaft, da legitimieren ſie ſich deit, daß ſie den nationalſozialiſtiſchen Ge⸗ danken wirklich auch praktiſch gar nicht unter⸗ ſtützen. Es wird höchſte Zeit, daß dieſe Ma⸗ terialiſten ſich daran erinnern, daß in ihnen der Idealismus ſchlummert und die Kunſt auch von ihnen berechtigte Opfer verlangt. Gerade in Mannheim iſt bis in dieſe Tage feſtzuſtellen, daß, wurde wirklich gute deutſche Kunſt geboten, der Beſuch, das Zeichen der Verbundenheit, geradezu erſchütternd gering war. Die kom⸗ menden Wochen werden beweiſen, ob die Er⸗ wartungen bezüglich des geiſtigen Aufbaues er⸗ füllt werden. Noch kann man nur ſagen, daß Die Wiederverpflichfeten Zunächſt ſeien hier all die angeführt, die wiederverpflichtet wurden. Das ſind vom ſeit⸗ herigen Soloperſonal der Oper die Herren Bartling, Jooß, Könker, Kuppinger, Mang, Trieloff und Voiſin, von den Damen: Heiken, Landerich und IJrene Ziegler. Vom Soloperſonal des Schau⸗ ſpiels wurden beibehalten: die Herren Bir⸗ gel, Finohr, Krüger, Langheinz, Linder, Marx, Offenbach, Renkert, Schmiedel, Simshäuſer, Walter und Ziſtig, von den Damen: Blankenfeld, Schradiek, Spohr, Stieler, Wolf und Hermine Ziegler. * Wie man aus dieſer Aufſtellung erſieht, haben ſich die Reihen ſtark gelichtet. Den Juden und den durch ſie und nun mit ihnen Ausgemerzten kann man nur Freudentränen nachweinen, daß ſie endlich nicht mehr unſer National⸗ theater beflecken. Der Name ſchon hätte einen verantwortungsbewußten Theaterleiter verpflichten müſſen, alle undeutſchen Elemente fernzuhalten. Die Zeit wird auch die Gaukler noch ent⸗ larven, die getarnt nun in„deutſcher Kunſt zu machen verſuchen. Immer wieder hört man von den Lauen und Miesmachern, wir hätten ja gar nicht ſo viele Künſtler in unſeren Reihen, um den Anſprüchen Genüge leiſten zu können, mit anderen Worten, wir wären auf die Mitläufer angewieſen. Sie können techniſch vielleicht Spitzenleiſtungen bieten. Der Nätionalſozialiſt ſieht nicht auf den Künſtler in ſeiner ſpiete⸗ riſchen Leiſtung, ſondern auf die Größe und Lauterkeit ſeines Gei⸗ ſte s, auf ſeinen Charakter, auf ſein Können, den Geiſt der neuen Zeit ſelbſt erfaßt zu haben und ihn in die Herzenſeiner Zuſchauer und Zu⸗ hörer weiterzutragen. Wir wollen keine Darſteller, ſondern Träger der deutſchen Kunſt im nationalſozialiſti⸗ ſchen Geiſt. Die Bühne hat aufgehört, Rummel⸗ und Tum⸗ melplatz artfremder„Kunſt“ zu ſein, der Zu⸗ ſchauerraum darf und kann nicht mehrver⸗ peſtet und verunſtaltet werden durch jüdiſche Fratzen mit geilen Blicken und rücken⸗ markkranken Geiferern. Ins deutſche Theater muß der ariſch durchblutete geſunde Geiſt wie⸗ der einziehen. * Sie werden keinen leichten Stand haben, die Wieder⸗ und all die Neuverpflichteten. Der nationalſozialiſtiſche Kunſtrezenſent wird das ihm anvertraute Heiligtum mit der Göttin der Muſen, der deutſchen Kunſt ſtreng bewachen. Für heute ſei nachfolgend von den Gehenden pIELER IM NE Und der Nationalſozialismus, welcher bald auf dem Plan erſchien, galt in vollſtändiger Ver⸗ kennung der Tatſachen als ganz beſonders „rechts“ gerichtet. Er hatte alſo von vornherein auszuſcheiden. Wer radikaler veranlagt war, wandte ſich ſchon lieber dem Bolſchewismus zu. Dieſer ſchien ſchon eher Freiheit und Hem⸗ mungsloſigkeit zu verbürgen. Hier waren die Schauſpieler ganz unbelehrbar. Auch Tairoffs und Piscators hartherzige Behandlung ihrer Kollegen machte ſie nicht klüger. Die tollen Theaterſtücke, in denen man ſich nach jeder Rich⸗ tung„ausleben“ konnte, imponierten nament⸗ lich der feſſellos auferzogenen Jugend. Und die mit unerhörten Mitteln oft wirklich grandios aufgezogenen bolſchewiſtiſchen Filme taten ein übriges. Die Schauſpieler ſahen hier nur das Künſtleriſche, überſahen bewußt oder unbe⸗ wußt die verderbliche deſtruktive Tendenz. Von den zähen heroiſchen Kämpfen Adolf Hitlers und ſeiner Getreuen hatten die Schau⸗ ſpieler keine Ahnung. In den Marxiſtenblät⸗ tern, in den bürgerlichen und den eigenen Fach⸗ zeitungen ſtand ja nichts. So wurde eines Tages, als der Bolſchewismus die Genoſſen⸗ Abſchied genommen und die Kommenden vor⸗ geſtellt. Von gelegentlichen Randbemerkungen abgeſehen, ſei die Kritik in dieſen Zeilen aus⸗ geſchaltet. Bei der großen Zahl iſt es un⸗ möglich, auf Einzelheiten einzugehen. . Wenn wir die alten Mimen uns vergegen⸗ wärtigen, ihre Kunſt und unſer Mitgehen in die Gefilde der Muſen kritiſch überſchauen, dann kommt man zu der Ueberzeugung: Nicht das Volk zog die Kunſt herab— wie gar zu viele Dichterlinge und Tonjongleure geſchäftstüchtig immer behaupten— ſondern der Künſtler zog die Kunſt in den Schmutz. So iſt es nicht ver⸗ wunderlich, daß die Träger der alten Schule im vON CURT R. K. RAB ER der Geiſt bislang wohl willig, das Fleiſch aber bei den Letztgenannten recht ſchwach war. Diſziplin iſt die erſte Forderung, Mitarbeiten die zweite! Wir wollen im Kampf um die deutſche Seele, um unſere erhabene und hehre Kunſt, der Verwirklichung entgegenſteuern. Wir ſiegten im politiſchen und grundlegenden Kampf gegen eine Welt von Feinden, wir werden auch unſerem kulturellen Programm mit den Waffen des Geiſtes zum Siege verhelfen. Gegenſatz zu den Kunſtrichtungen und⸗Proble⸗ men der letzten anderthalb Jahrzehnte ſtehen mußten und ihr Stern zum Teil verblaßte oder aber, ſie traten als Verfechter wahrer Kunſt ein wunden Kämpfer. Ihnen, klein an Zahl leider, gebührt Anerkennung und Dank. Wenn auch der Nationalſozialismus eine Bewegung der Jugend iſt, die eine ganz neue, gigantiſche Weltanſchauung verkörpert und aufbaut, ſo tritt ſie doch in die Stapfen der Tradition, die da heißt: Deutſchtum. * Doch nun zu den Bildern, zu denen wir all das Wiſſenswerte und Intereſſierende zuſam⸗ men zu bringen verſuchten. Sie hatte es uns nicht leicht gemacht, die Künſtlerſchar. Gar viele Lücken und damit auch Rätſel haben ſie auf⸗ gegeben. Die sScheidenden Mit den Damen ſei begonnen. Da wäre zu⸗ nächſt Margarete Bäumer zu nennen, die Hochdramatiſche und Zwiſchenfachſängerin. Sie kam als Erſatz— man darf ſchon ſagen als kaum beſſer zu wünſchenden Erſatz— der un⸗ vergleichlichen Gertrud Bindernagel. In dem vergangenen Jahr hörten wir Glanzleiſtungen, von denen insbeſondere ihre Brunhilde, Iſolde, Martha(Tiefland), die Gräfin in„Figaro“ und die Marſchallin in„Roſenkavalier“ nicht ſo raſch vergeſſen werden können. Es iſt ſehr be⸗ dauerlich, daß Mannheim dieſe unerſetzliche Sängerin an Leipzig verlor. Während zwei Jahren erfreute uns Friedel Heizmann, die jugendliche, muntere und naive Liebhaberin. Ebenfalls ins Land der Sachſen, an das Staatstheater Dresden, geht Ellice Illiard, ſeit September 1931 unſere hervorragende Kole⸗ raturſängerin. Aus dem Operettenenſemble entſchwindet Sophie Karſt ſie kehrt in ihre Heimat, nach Wien— allerdings ohne Engagement— zurück. Dieſe unſere erſte Operettenſängerin hat lange in Mannheim, während fünf Spielzeiten aus⸗ gehalten. Nach Bremen verpflichtet iſt Ilde Over⸗ hoff, die ſich beſonders in letzter Zeit gut ent⸗ wickelte. Elſe Schulz, die jugendlich⸗dramatiſche Sängerin, ſeit zwei Jahren an der Schiller⸗ bühne, bleibt zwar im Badiſchen, doch hat ſie Mannheim mit Karlsruhe vertauſcht. Aus ihrer Spielzeit hier bleib die Elſa in„Lohengrin“, das Evchen in den„Meiſterſingern“, die Agathe im„Freiſchütz“, insbeſondere Octavian im„Ro⸗ ſenkavalier“ und ihre Strauß'ſche Salome in Erinnerung. Von den ſcheidenden Herren iſt als erſter der Heldentenor, Pg. Enderlein, zu nennen. Zwei Jahre weilt er ſchon in Mannheim, hat manchen perſönlichen Kampf gefochten, aber trotzdem kam der Stimmgewaltige, insbeſondere am Anfang ſeines Engagements, nicht ſo recht durch. Daß er etwas Rechtes zu leiſten vermag, das bewies er in„Tannhäuſer“, insbeſondere mit ſeinem Siegfried, dem Walter Stolzing in den„Meiſterſingern“, ſeinem Othello, Triſtan und auch Floreſtan im„Fidelio“. Es iſt ihm bald ein neuer ſeiner Leiſtung entſprechender⸗ Wirkungskreis zu wünſchen. Hans Görlich, der ſeriöſe Baß, ſtellte während der letzten Spielzeit ſeinen Mann. Er fehlte ſelten, womit er allerdings Albert Weig, dem nicht minder anſprechenden, bereits 1929 gekommenen Baſſiſten nicht mehr recht zur Geltung kommen ließ. Während Görlich nach Wiesbaden geht, iſt Weig, der unerklärlicher⸗ weiſe ſelbſt ſeinen Vertrag löſte, noch nirgends untergekommen. Bei ſeinem guten Vortrags⸗ vermögen wird er ſchon wieder einen Platz finden. In großer Zahl iſt Fritz Linn in den Programmen vertreten. Kein Wunder auch, ge⸗ hörte er doch während 12 Jahren ſchon zum Nationaltheater als Chargenſpieler. Hermann Albert Schröder vertauſcht Mannheim mit Düſſeldorf, wo er ebenfalls als Regiſſeur tätig ſein wird. Seine Inſzenierung der„Endloſen Straße“ hat dort Anklang ge⸗ funden, ſo daß er verpflichtet wurde. Es iſt ſchon Abſicht, daß ich Hans Godeck, Georg Köhler, die beiden zu Ehrenmit⸗ gliedern des Nationaltheaters er⸗ UEN STAAT/ voxHANS GopEC& ſchaft deutſcher Bühnenangehöriger in die Luft zu ſprengen drohte, in vollkommener Verwir⸗ rung aller politiſchen Begriffe, der„Radikalis⸗ mus rechts und links“ in einen Topf geworfen und hinausbefördert. Der Schauſpieler wurde Spießbürger genannt, genau wie es der Marxiſt wurde. Die Gewerkſchaft war alles. Afa⸗Bund, Nor⸗ malvertrag, die alten Gegenſätze von Arbeit⸗ geber und Arbeitnehmer lebten wieder auf. Hie Schauſpieler— hie Intendant oder Behörde: Das waren die Dinge, um welche die Gedanken, die Reden, die Erörterungen kreiſten. Es waren eben die längſt verbrauchten Ideen des Marxis⸗ mus. Daß auch das deutſche Theater endlich eine politiſche Gemeinſchaft werden müſſe ohne „Vorgeſetzte und Untergebene“ im Sinne ver⸗ alteter Begriffe, ging wenigen ein. Wer kannte denn auch das nationalſozialiſtiſche Programm? Wer wollte es kennen lernen? Das Programm nämlich, daß„die Tätigkeit des einzelnen nicht gegen die Intereſſen der Allgemeinheit verſtoßen darf, daß ſie im Rah⸗ men des Geſamten und zum Nutzen aller erfol⸗ gen müſſe“? Wer kannte Alfred Roſenbergs Erklärung dazu, daß„hiermit ſich neu ein heute zerriſſenes Band um alle Volksgenoſſen ſchlin⸗ gen wird und damit wieder etwas erſtehe, was begraben zu ſein ſcheint: der Perſönlich⸗ keitsbegriff“? Dieſe Gemeinſchaft aller Volksgenoſſen kann freilich auch im Theater nur erwachſen aus Ge⸗ meinſchaft des Inſtinkts und aus Gemeinſchaft des Blutes. Erſt wenn der Schauſpieler ſich nie mehr artiſtiſch von der„guten Rolle“ verführen läßt, erſt wenn er gar nicht anders kann als inſtinktmäßig das Unkünſtleriſche und Wider⸗ Völkiſche abzulehnen, erſt wenn der Bühnen⸗ leiter ganz ungekünſtelt von eben dieſem Trieb gelenkt wire, erſt dann werden wir ein deut⸗ ſches Theater haben. Dann werden wir auch die notwendige Einheit zwiſchen dem deut⸗ ſchen Publikum haben. An den Bühnenleitern und an den Schauſpielern wird es liegen, ob es auch in Zukunft nur Herren und Knechte am Theater geben wird oder ob wir eine hilfs⸗ und tatbereite völkiſche Gemeinſchaft werden wollen. Täuſchen wir uns nicht: der Weg iſt weit und beſchwerlich, das Ziel freilich würdig und groß. 4 Jahrgang 3. Nr. 210. Seite 10 „Hakenkreuzbanner“ HERMANNM ALBERT SCHRVODER HElL.MUT NMEUSFB.UER LbE OVERNHOff AlBERNT WEI ELLICE lLLIARD nannten Schauſpieler und Helmut Neuge⸗ bauer zum Schluß bringe. Ueber Hans Godeck haben wir bereits das bis jetzt Weſentliche früher ſchon geſagt. Wohl wird er in den Ruheſtand verſetzt, ſeine Bühnenlaufbahn betreffend. Aber der Menſch Godeck beginnt erſt jetzt zu leben, als einer jener Künſtler, die der Jugend etwas zu bieten haben, die die Schulung übernehmen. Darüber zu ge⸗ gebener Zeit. Georg Köhler, der Epigone, hat in ſeinen beſten Jahren einen bei dem großen Publikum gern geſehenen und beliebten Liebhaber abge⸗ geben. In dem Menſchenalter, das ihn auf den Mannheimer Bühnen ſah, hat er ſich beſonders die Sympathien all derer erworben, die heute nun ihren Theaterplatz der Jugend überlaſſen. Georg Köhler hat nun Ruhe verdient und wie wir ihn kennen, wird er einen behaglichen, von allem Theaterbetrieb freien Lebensabend ver⸗ bringen. Seine Perſönlichkeit wird in guter Erinnerung bleiben. Helmut Neugebauer! Er iſt ein Begriff geworden, ein Symbol wahren Künſtlertums, der ſich opferte und nur ſeinem Berufe lebte und reſtlos in ihm aufging. Neugebauer hat ſeine gute Geſinnung nie verleugnet, weshalb er dem alten Syſtem recht unbequem war. Un⸗ dank iſt der Welt Lohn, das hat er am eigenen Leibe nun erfahren müſſen. Wie wenige Sänger, verfügt er über ein ausgezeichnet vielſeitig ver⸗ wendbares Stimmaterial. Während andere hinter den Kuliſſen ſich drückten, während auf Die Kom SOPHIE KARST der einen Seite Geld, die Maſſe an jüdiſche Auch⸗Künſtler verausgabt wurde, da hat man mit Neugebauer Sparmaßnahmen durchgeführt. In der Zeit, in der man ſich keinen Tenor an⸗ geblich erlauben konnte, da hat man mit dem ſchönen Stimmaterial Raubbau getrieben. Neugebauer arbeitete gern und das wurde aus⸗ genutzt. Wöchentlich vier⸗ und fünfmal Auf⸗ führung und dabei anſtrengende Partien, das war die Regel. Und heute? Man hat es ihm „ſchön“ gedankt. Man hatte erwartet, daß dieſer ſo beliebte Künſtler, nachdem ſein Vertrag von Maiſch gelöſt wurde, nun wieder erneuert werde. Falſch gedacht! Neugebauer iſt zur Zeit ohne Engagement, aber er, der nicht weniger als rund 200 Rollen beherrſcht, der ſich noch nicht reſtlos entfaltet— man hat immer das Gefühl, daß irgend etwas in ihm ſchlummert, das noch nicht herauskam— und deſſen Tenor immer noch ſeine Fülle und Schönheit hat, er wird ſich immer noch durchſetzen können. Ein Meiſter der alten Schule der Tradition von Dr. Auguſt Baſſermann, aus der ein Godeck und Köhler auch herausgewachſen ſind, laſſen ſich ſo ſchnell nicht unterkriegen. Dr. Baſſer⸗ mann, der vielleicht nationalſte Theaterintendant bisher überhaupt, vererbte eine Schule weiter, deren Wurzeln ihren Anfang nehmen bei Heinrich Laube, der zur Zeit der Revolution von 1848 lebte und in der Geiſteswelt eines Großdeutſchen Gedanlens die alte große Schule gründete. Neugebauer iſt ein Teil davon, da⸗ mit iſt alles geſagt. menden Hedwig Hillengaß und Anne Kerſten kehren in ihre Geburtsſtadt zurück. Bei dem großen Weggang iſt es ſelbſtver⸗ ſtändlich, daß der Zugang entſprechend iſt. Uebertragener Bonvivant, pere noble und mo⸗ derne Charakterrollen nach Individualität wird der Schauſpieler Beneckendorff ſpielen, „der von Zürich koͤmmt. Klaus W. Krauſe iſt ein Berliner, am 2. Mai 1903 dort geboren. 1923/24 war er in Allenſtein 24/25 in Meißen, 25/27 bei der Volksbühne Württemberg, 27/28 in Koblenz, 28/29 in Erfurt(z. Zt. Maiſchs!) und 29/33 in Bremen engagiert. Hans Carl Müller iſt als Oberſpielleiter und Schauſpieler verpflichtet. 1889 in Göttin⸗ gen geboren, ſtudierte er Germaniſtik und nahm Rezitations⸗Unterricht bei Profeſſor E. Milan. Sein Weg führte 1912 nach Tilſit, dar⸗ auf nach Berlin an das Leſſing⸗ und Deutſche Künſtler⸗Theater ſowie an die Kammerſpiele. Nach zwei Jahren an der Oſt⸗ und Weſtfront ging er an die Münchener Kammerſpiele, 21/2⁵ wieder nach Berlin, wo er bei faſt allen Büh⸗ HANS GMRLI CH nen beſchäftigt war. In dieſer Zeit ſpielte er in dem Ufa⸗Großfilm„Die Nibelungen“ den Gernot. 1925/27 ſieht ihn Köln, 1928 unter⸗ nahm er eine Gaſiſpielreiſe als Regiſſeur · und Schauſpieler nach Südamerita, um nach der Rückkehr von 1929/33 in Königsberg zu wirken. Paul Paulſchmidt, der neue Inſpizient, zugleich auch Schauſpieler, iſt in Berlin am 9. Mai 1902 geboren. Er hat ſchon zahlreiche Bühnen kennen gelernt, ſo die von Kolberg, Cottbus, Stuttgart(Volksbühne), Koblenz (Neues Theater), Leipzig(Kleines Theater), um ſchließlich nach verſchiedenen Theatern in Berlin in Mannheim unterzukommen. Im Schauſpiel iſt es nur eine Dame, die kommt: Anne Kerſten. Sie iſt als erſte Hel⸗ din und Charakterſpielerin, ſowie als erſte Salondame und für Rollen nach Individualität verpflichtet. Zuletzt war ſie beim Naſſauiſchen Staatstheater. In ihrer Geburtsſtadt ein be⸗ ſonderes Willkomm. Neu verpflichtet ſind ferner als Solotän⸗ ELSE SCriULZ Jahrge FRIEDEL HEIZMANN ELLEN WIDMANN FRITZ LINN t 1933 Jahrgang 3. Nr. 210. Seite 11 KARL BUSCHMANN MoIE FORBACH „Hakenkreuzbanner“ zer und Schauſpieler Sigfrid Jobſt von den Städtiſchen Bühnen Düſſeldorf und als Solotänzer Walter Kujawſki vom Opern⸗ haus Köln. Jobſt eignet ſich als lyriſcher Lieb⸗ haber und ſpricht guten öſterreichiſchen Dialekt. Nun käme als letztes Kapitel das neu ver⸗ pflichtete Opernperſonal. Zunächſt ſei noch einmal auf die Perſonalien von Generalmuſildirektor Wüſt eingegangen. Bekanntlich iſt er ein Pfälzer, gebürtiger Op⸗ pauer. 1922/25 dirigierte er die Opern in Saarbrücken, 25/28 war er in Stettin, 28/32 muſikaliſcher Oberleiter in Bremerhafen und zuletzt Landesmuſikdirektor in Oldenburg. Elſi Bodmer kommt von der Schweiz, iſt am 28. Oktober 1904 auch in der Schweiz ge⸗ boren. Nach der Ausbildung war ſie zwei Jahre beim Stadttheater in Baſel und ebeno lange in Zürich. Es ſcheint in Deutſchland keine Opern⸗ und Operettenſoubretten zu geben! Aber ſie kommt nicht allein von der Schweiz; worauf und auf wen iſt das zurückzuführen? Lotte Fiſchbach iſt in Marburg geboren, war 1927/30 beim Landestheater Karlsruhe Volontärin und Anfängerin, hat ſich herauf⸗ gearbeitet und verblieb bis 1933 jugendli che Koloraturſängerin und ⸗Soubrette. Knapp ſind die Angaben, die von Moje For⸗ bach zu erhalten ſind. Sie hatte wohl Gaſt⸗ ſpielvertrag mit Stuttgart und Berlin. Für Mannheim iſt ſie im Hochdramatiſchen und Zwiſchenfach verpflichtet. Mannheim kann ſich freuen, kommt doch Hed⸗ wig Hillengaß wieder in ihre Vaterſtadt zurück und zugleich an die heimatliche Bühne als erſte Opern⸗ und Operettenſän⸗ gerin. Ein echtes Mannheimer Kind geht ihr wohl ein Jugendtraum in Erfüllung. Sie hat lange genug draußen gearbeitet, hat ſicher viel gelernt während den zwei Jahren in Pforzheim, den drei Jahren in Heilbronn und den letzten beiden Jahren in Plauen. Darum herzlich will⸗ kommen in Mannheim und Hals⸗ und Bein⸗ bruch. Erika Müller iſt eine lyriſche und dra⸗ matiſche jugendliche Sängerin. Wäh⸗ rend der letzten Spielzeit war ſie im Stadt⸗ theoter Zürich, iſt jedoch eine Württembergerin. Und nun noch zu den Herren. Karl Buſch⸗ mann, 1903 in Gebelsberg geboren, iſt als BESUCHTINDERKOMMENDEN 5 ERIK HALL STROEM erſter lyriſcher und Spielbariton verpflichtet. Ein Jahr war er in Osnabrück, ſowie in Koblenz, drei Jahre in Lübeck und die letzten vier Jahre in Duisburg. Eric Hallſtroem iſt der neue Tenor, der iugendliche und Heldentenor. 1901 in Kaſſel geboren, führte ſein Weg über Kaſſel, Graz, Bern und Königsberg nun nach Mann⸗ heim. Heinrich Hölzlin, der erſte Baſſiſt, kommt vom Deutſchen Theater in Prag. Er iſt ein Schwarzwälder, am 9. November 1894 in Blumberg geboren. In der Kriegszeit begann er ſeine Bühnenlaufbahn, ſie führte nach Kolmar 1916 und Sommer 1917 nach Baden⸗Baden, 1917/19 nach Bamberg und Bad Neuenahr, 1919/21 Freiburg, 1921/1927 Heſſiſches Landes⸗ theater Darmſtadt, 1927/2 Staatstheater Wies⸗ baden. Albert v. Küßwetter iſt erſter Buffo und Spieltenor für Oper und Ope⸗ rette. In Bruch bei Brüx 1906 geboren, ſtu⸗ dierte er zunächſt drei Semeſter lang Technik. Aber das Konſervatorium für Schauſpiel und Geſang lag ihm näher; ſo wurde er Sänger. Zwei Jahre war er in Wien, genau ſo lange im Stadttheater Bern und kommt nun nach wei⸗ teren zwei Jahren vom Stadttheater Baſel nach Mannheim. Der letzte, aber nicht in den Leiſtungen, iſt Max Reichart. Nun hat ihn Mannheim zum zweitenmal verpflichtet, und es iſt zu wün⸗ ſchen, daß er für dieſe und eine Reihe von weiteren Spielzeiten bei uns bleiben möchte. Max Reichart, dem erſten Operetten⸗ tenor, geht ein ſehr guter Ruf voraus. Vor zwei Jahren war er bereits vertraglich für Mannheim verpflichtet, aber da wurde er wie⸗ der freigegeben. Das wird ein zweites Mal hoffentlich nicht vorkommen. Max Reichart iſt ein Augsburger, er iſt am 7. Januar 1892 ge⸗ boren. Das und daß er während der letzten vier Jahre an allen Berliner guten Operettenbüh⸗ nen mit beſtem Erfolg ſpielte und ſich in aller Herzen ſang, das iſt alles, was wir in Erfah⸗ rung bringen konnten. So, nun iſts genug bei der Hitze an Perſona⸗ lien und Sonſtigem geſchrieben. Jetzt gilt es den Beweis zu liefern, ob wir der deutſchen Kunſt würdig ſind, an ihr teilzuhaben! SPplELZEIT 1933/34 DAS THEFEATER LorrE fiscuBACH Nehmen Slilerechtzeitig Abonnements MA REICCHART ANNI KERSTEN Jahrgang 3. Nr. 210. Seite 12 „Hakenkrenzbanner“ Sonntag, 20. Auguſt 1933 Nasoe Voll Frita Maiser: Liberalismus, Judentum u. Preſſe Nachfolgend bringen wir den Wortlaut eines Vortrags, den unſer früherer Schrift⸗ leiter und jetziger Hauptſchriftleiter des „Alemanne“⸗Freiburg, Pg. Fritz Kaiſer, am 15. d. M. im Rundfunk gehalten hat. Der 30. Januar 1933 war eine politiſch⸗welt⸗ anſchauliche Wegſcheide für das deutſche Volk. Und weil ſeit Jahrhunderten das Deutſchtum alles geiſtigen Werdens iſt, ſtand ier die Welt am Scheideweg Schon in wenigen Jahren wird hierüber auch der Gelehrtenſtreit verſtummt ſein. Die Welt⸗ bedeutung der deutſchen Revolution 1933 wird in Kürze ebenſo unbeſtritten ſein, wie die Er⸗ kenntnis, daß die franzöſiſche Revolution 1789 mehr als ein Jahrhundert Weltgeſchichte ge⸗ ſtaltete. Wir danken dem Schickſal dafür, daß wir dieſe Geiſteswende miterleben und mitge⸗ ſtalten dürfen; denn wenn wir die Bedeutung dieſer Tage auch heute noch nicht bis ins letzte klar überſchauen können, ſo fühlen wir doch ahnend ihre gewaltige Größe. Am 30. Januar wurde der Liberalismus, die trügeriſche Freiheitsidee der franzöſiſchen Re⸗ volution, ſtaatspolitiſch überwunden durch den Machtantritt des neuen Führer⸗ tums. Mehrheits⸗ und Maſſenwahn mußten wei⸗ chen dem Grundſatz der verantwortlichen Autorität. Die parlamentariſche Demokratie der Herrſchaft der ſchöpferiſch geſtaltenden Perſönlichkeit. Der marxiſtiſche Klaſſenwahn dem Gedanken der Volksgemeinſchaft. Die anarchiſche Meinungsvielheit der organiſier⸗ ten Willenseinheit. Aus ſeiner ſtaatspolitiſchen Machtſtellung wurde der Liberalismus, die trügeriſche Parole von 1789, für alle Zeiten verdrängt durch die gewaltige deutſche Erhebung von 1933. Nie mehr wird er dieſe Stellung zurückerobern kön⸗ nen. Ein Millionenheer von deutſchen Männern ſteht hinter dem Bannerträger der neuen Zeit, bereit mit aller Brutalität jeden niederzuſchla⸗ gen, der es noch einmal wagen ſollte, die Fahne welſcher Libertät über Deutſchland aufzuziehen. Sie haben es geſchworen! Und die kommende Generation übernimmt dieſen Schwur als Ver⸗ mächtnis. Eines aber darf heute nicht überſehen werden: Was von dieſem herrlichen Märzſturm über dem deutſchen Volke hinweggefegt wurde, war nur die ſtaats⸗ und machtpolitiſche Organi⸗ ſationsform des individualiſtiſchen und liberalen Wahns. Noch lebt der Libe⸗ ralismus als Weltanſchauung auf all den Er⸗ ſcheinungsgebieten des öffentlichen Lebens, über die er ſich eingeſchlichen hat in das ihm weſens⸗ fremde Deutſchtum, bevor er im November 1918 offiziell Beſitz ergriff von der Staatsgewalt. Aus den Amtsſtuben und Gerichtsſälen, aus den Schulen und Hörſälen, aus Kino und Theater, aus Sammlungen und Aus⸗ ſtellungen, aus Betrieben und Vereinen, aus Banken und Börſen muß der Geiſt der Zerſetzung, des Stoffwahnes, der Ichſucht und des Klaſſenkampfes ausgetrieben werden. Ein unerhörter Aufklärungskampf iſt hier notwendig. Jeder muß von der Verderblichkeit der liberaliſtiſchen Weltanſchauung überzeugt werden. Ganz gleich in welcher Verbrämung der welſche Ungeiſt ihm entgegentritt, das Volk muß ihn unter jeder Maske erkennen lernen. Es muß wachſam werden gegenüber Schlagworten wie Objektivi⸗ tät, Tendenzloſigkeit, Ueberparteilichkeit, Men⸗ ſchenrecht, Gleichheit, Freiheit, Brüderlichkeit. Jeder Volksgenoſſe muß lernen, bei allem Tun Laſſen, bei allem Schein und Sein zu fragen: Was nüßt es meinem Vollte? und danach allein ſein Handeln einzurichten. Denn das iſt der Geiſt der neuen Zeit. Das Volkstum ſteht im Mittelpunkt allen Denkens und Handelns. Der Einzelne iſt nichts ohne ſein Volk. Des Volkes Schickſal entſcheidet über Glück und Unglück aller ſeiner Söhne. Und niemand kann ſich löſen aus dieſer Schickſals⸗ verbundenheit mit der Blutsgemeinſchaft, der er entſtammt. Das Wiſſen um dieſe ewige Wahrheit aus der deutſchen Volksſeele verdrängt zu haben, iſt die furchtbare Schuld des Liberalis⸗ mu s. Daß eine ſo aller Vernunft und Erfah⸗ rung widerſprechende Weltanſchauung Gemein⸗ ut werden und in alle Lebensgebiete unſeres olkes eindringen konnte, iſt in allererſter Linie davauf zurückzuführen, daß durch ein hiſtoriſches Verhängnis die Geburtsſtunde der franzöſiſchen Revolution zeitlich zuſammenfiel mit den erſten Anfängen des politiſchen. Zeitungs⸗ weſens Die artfremden Träger der neuen Weltanſchauung hatten eine bewundernswert jeine V erung für die ungeheure Bedeutung ieſes nehtes der öffentlichen Mei⸗ nunge.) Sie machten es ihren Zwecken ſofort„n mit ſolcher Ausſchließlichkeit dienſt⸗ bar, daß man die Geſchichte des Zeitungsweſens bis zu unſeren Tagen ſchlechterdings gleichſetzen muß mit der Geſchichte des Liberalismus. Beide Entwicklungslinien überdecken ſich gegenſeitig, 3 ein Blick auf die treibenden Kräfte läßt er⸗ ennen: Es iſt die Fährke des Judenkums auf der wir zurückgehen müſſen, wenn wir die unendlich vielſeitigen hiſtoriſchen Beziehungen zwiſchen Liberalismus und Preſſe in⸗ einigen typiſchen Merkmalen erſichtlich machen wollen. Der franzöſiſche Revolutionsheld Marat, der übrigens nach Graf Scherep Spiridowitſch und anderen Forſchern auch Jude geweſen ſein ſoll, kann als älteſter behannter Typ des ſkru⸗ pelloſen politiſchen Revolverjournaliſten be⸗ zeichnet werden. Daß er ſchon 1789 ein wüſtes Hetzblatt,„Ami du peuple“ herausgab, ſcheint der tiefere Grund dafür zu ſein, daß die „Es iſt eine Errungenſchaft des Jahres 1848, daß man dermalen nicht mehr zu fragen braucht, wer die Tagespreſſe zumeiſt in der Hand habe. Sie iſt ſchon ſo ſehr verjudet, daß alle ehemaligen Unterſchiede verſchwommen ſind. Nunmehr iſt das Judentum mittels der Preſſe der unerbittlichſte Exekutor(Henker) der Ziviliſation, und der Genius der Hu⸗ manität weint blutige Zähren darob, daß allgemeine Verjudung die Perſpektive der Geſellſchaft iſt.“ Die Fähigkeit des jüdiſchen Zeitungsſchrei⸗ bers, ſich zwecks Verfolgung ſeiner Ziele nach⸗ einander in Blättern der verſchiedenſten Rich⸗ tungen einzuniſten, hat bekanntlich Guſt. Frey⸗ tag in ſeinem 1852 verfaßten Luſtſpiel„Die IUas wmir fiente an menschſicher Muſtur, an Ergehnissen von Nunst, üissenscaft u. Fecſiniſꝭ vor umns seſien, ist nm à ſi ea“8SSsc HIie 5ᷣ fi c ſi sScöpferisces Sroduſt des Ariers. Vo wmie im täglichen LCeben das sogenanmnie Senie Hesonderer Deranſassung. ja oft eines förmlicen Anstoſtes Hedaurf, um zsum Cenciten gebracit zu werden, so im Pälkerleben auei die geniale Nasse. Adoli Hitler. Grünebaum, Roſenſtiel und ähnliche Leute uns ſpäter in Deutſchland mit ſo vielen„Volks⸗ freunden“ beglückt haben. In Deutſchland fin⸗ den wir zu faſt derſelben Zeit die Juden Hirſch und Aſcher am Werk. Sie propagierten ſelbſtverſtändlich die„Fr ei⸗ heit“. Wer dieſer Freiheit teilhaftig werden ollte, erkennt man daraus, daß ſie gegen alle eutſchblütigen Dichter ihrer Zeit in ge⸗ häſſigſter Weiſe polemiſierten. Ein frühes Bei⸗ ſpiel für den ſpäter zu wahrer Virtuoſität ent⸗ wickelten journaliſtiſchen Landesverrat gibt der Jude Davidſohn⸗Lange zu Anfang des 19. Jahrhunderts. Treitſchke nennt ihn bekannt⸗ lich an einer Stelle„das eifrigſte Werkzeug der franzöſiſchen Polizei in Berlin“. In den Jahren 1810 begann ein neuer Journaliſtentyp in Erſcheinung zu treten: der politiſche Feuille⸗ toniſt. Ausgelöſt wurde dieſe Erſcheinung durch die Verſchärfung der Zenſur, die es dem zer⸗ fetzenden Literatentum zeitweilig unmöglich machte, ſo offen zu hetzen wie bisher. Als typiſche Verbreiter dieſes ſchleichend wirkenden Giftes ſeien Börne(in Wahrheit hieß er Löw Baruchi) und Heine genannt. Beide zogen ſich längere Zeit nach Paris zurück, von wo aus ſie gegen Deutſchland in ekelexregendſter Weiſe hetzten und Frankreich verherrlichten. Daß Heine ſich hierbei von der franzöſiſchen Regierung be⸗ zahlen ließ, iſt einwandfrei bewieſene geſchicht⸗ liche Tatſache. Heinrich v. Treitſchke hat gerade die beiden Juden trefflich charakteriſiert: Ueber Börne ſagt er: Der einzige klare politiſche Zweck, den er im Auge behielt, war die Eman⸗ zipation ſeiner Raſſe. Er erſehnte die Revolu⸗ tion. Da die Deutſchen ruhig blieben, ſchimpfte er ſie aus, ebenſo unflätig wie ein Saul Aſcher. Ueber Heine: Der einzige politiſche Ge⸗ danke, den er ſein Leben lang feſthielt, war der Todhaß gegen Preußen. Heine haßte das Chri⸗ ſtentum noch weit ingrimmiger als Börne. So weit Treitſchkes Urteil über dieſe beiden Juden. Ganz offenſichtlich wurde die Ueberwucherung des deutſchen Preſſeweſens durch die fremd⸗ raſſigen Träger des liberaliſtiſchen Geiſtes, als 1848 die faſt unbeſchränkte Preſſefreiheit verkündet war. Um dieſe Zeit ſtartete auch der ude Marx⸗Mardochai als Journaliſt. ie„Neue Rheiniſche Zeitung“, deren Leitung er 1848 übernahm, kann wohl als erſte mar⸗ riſtiſche Zeitung bezeichnet werden. In Berlin entſtanden nach der Märzrevolution eine Reihe von neuen Blättern, Schriftleiter faſt ausnahmslos Juden waren. Die Namen Wolff, Bernſtein, Kaliſch, Rießer, Philippſohn ſeien hier nur als vielſagende Stichworte genannt. Daneben läßt ſich auch chon um dieſe Zeit das Beſtreben derſelben Kreiſe feſtſtellen, Einfluß materieller oder ideel⸗ ler Art zu gewinnen auf die Zeitungen, die bis⸗ her als Regierungsblätter nicht oder nur wenig angekränkelt waren vom zerſetzenden Zeit eiſt Genau dieſelbe Erſcheinung war auch in Wien zu beobachten. In einer Abhandlung über die Wiener Preſſe des Jahres 1848 muß deshalb Ebeling folgende Feſtſtellung machen: deren Gründer und Journaliſten“ charakteriſiert. Die Worte S chmocks: „Ich habe bei dem Blumenberg gelernt, in allen Richtungen zu ſchreiben. Ich habe ge⸗ ſchrieben links und wieder rechts. Ich kann ſchreiben in jeder Richtung“, gaben einer Charatterauffaſſung Ausdruck, die ſpäter unter der Bezeichnung Anpaſſungs⸗ fähigkteit leider allmählich ganz allgemein als beſondere Eignung für den Beruf des Journaliſten galt. Gerade in unſeren Tagen erlebt man ſtündlich ſo viele Beiſpiele dieſer Geſinnungsakrobatik, daß Schmock infolge ſeiner Alltäglichkeit heute beine wirk⸗ ſame Luſtſpielfigur mehr ſein könnte. Um die Mitte des vorigen Jahrhundert ent⸗ ſtand auch die „Frankfurker Zeikung“ eine Gründung des Juden Löb Sonne⸗ mann. Echt liberaliſtiſch und deshalb auch echt jüdiſch war der Leitſpruch ihres Gründers: Durch den materiellen zum geiſtigen Fort⸗ ſchritt! Der Kampf dieſes Blattes gegen Bismarck und das Deutſchtum war jahrzehntelang ge⸗ radezu ungeheuerlich, Wenn Bismarck am 17. Mai 1873 in bezug auf Sonnemann ſagte, er hielte es unter ſeiner Würde, ihm zu antworten, er ſei überzeugt, daß Sonnemann geradezu ein franzöſiſcher Agent ſei, ſo wiegt dieſe Aeußerung doppelt ſchwer aus dem Munde des Mannes, der faſt gleichzei⸗ tig einen Bamberger als amtlichen Mit⸗ telsmann zur Preſſe benutzte und einen Lewyſohn 1870 als Journaliſten ins Kriegsquartier berufen hatte. In der Debatte über das Sozialiſtengeſetz, am 9. Oktober 1878, wiederholte der Eiſerne Kanzler in kaum ver⸗ hüllter Form den Vorwurf des offenen Lan⸗ desverrates gegen Sonnemann. Ich zitiere einiges aus der damaligen Rede Bismarcks: „Ich habe das Blatt des Herrn Vorredners ab und zu mit ziemlicher Aufmerkſamkeit ge⸗ leſen. Ich habe gefunden, daß das Urteil und die Haltung desſelben immer genau koinzi⸗ dierte mit dem Urteil und der Haltung der offiziöſen franzöſiſchen Preſſe. Ich ſchreibe alſo dem Herrn Vorredner Beziehungen zur franzöſiſchen Regierung zu... Alles, was der Herr Vorredner hier geſagt hat, iſt auf Schwächung der Inſtitutionen und auf Schwächung der inneren Feſtigkeit des Rei⸗ ches, auf Diskreditierung der Perſonen, die an der Spitze des Reiches ſtehen, berechnet. Denken Sie ſich einen franzöſiſchen Revanche⸗ politiker dieſer Tribüne zugänglich, hätte er nicht ganz dieſelbe Rede halten können?“ Soweit Bismarcks Feſtſtellungen. Wer die Haltung derſelben Zeitung bis zu den Tagen der nationalen Revolution einer Prüfung luilturholitioclie Zeilage des Ilð. unterzieht, wird ihr nicht widerſprechen wol⸗ len, wenn ſie an hohen Feſttagen vor ihrer Leſerſchaft immer wieder feſtſtellt, daß ſie im Geiſte Sonnemanns weiterarbeitet. Andere Zeitungen mit jüdiſcher Führung be⸗ tätigen ſich faſt noch eindeutiger gegen des deutſchen Volkes. Da iſt z. B. das „Berliner Tageblalt“ das 1871 von Ruben Moſes— er nannte ſich ſpäter unauffälliger Rudolf Moſſe— gegründet wurde, und zwar ganz offiziell und ausdrücklich unter der Deviſe: „Zur Förderung der Intereſſen des Juden⸗ tums“. Daß ein ſolches Blatt ſich ſofort politiſch zum liberaliſtiſchen„Freiſinn“ und zur parla⸗ mentariſchen Demokratie bekannte, verſteht ſich am Rande. Die giftigen Tiraden dieſer Zeitung gegen jeden Flotten⸗ und Wehrauf⸗ dau in den Jahren 1890 bis 1914 treiben je⸗ dem deutſchen Leſer noch heute die Zornes⸗ röte ins Geſicht. Vom Unflat, mit dem der Jude Theodor Wolff nach dem Zuſam⸗ menbruch der ſchwarz⸗weiß⸗roten Farben, die nationalen Verbände und ihre Führer, die Freikorps in Oberſchleſten und an der Ruhr übergoß, wollen wir gar nicht erſt reden. Es iſt im Rahmen eines kurzen Vortrages auch nicht möglich, wenigſtens die Namen aller intellektuellen Landesverräter aus den jüdi⸗ ſchen Redaktionen aufzuzählen, die durch ihre Tätigteit in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten eine öffentliche Brandmar⸗ kung redlich verdient hätten. Nur einer ſei noch herausgegriffen, weil gerade an dieſem Beiſpiel die Gefährlichkeit ſolcher Paraſiten beſonders deutlich erkannt werden kann. Gemeint iſt der Jude Max Nordau, der urſprünglich Simon Südfeld hieß. Bei Kriegsausbruch lockte ihn trotz der ſchon erfolgten Aufnordung ſeines Na⸗ mens wieder der Süden, und zwar Spa⸗ nien. Am erſten November 1914 erſchien in der„Voſſiſchen Zeitung“ jener ſchandmäßige Dolichſtoßartitel aus der Feder dieſes Hebräers, der nach dem Urteil zahlloſer Deutſchameritaner unmittelbar Anlaß zum Eingreifen Amerilas in den Krieg wurde. Der Jude Nordau hatten ämlich von Spanien aus feſtgeſtellt, daß 5 nur das franöſiſche Volk, ſondern auch die franzöſiſche Regierung am Ausbruch des Krieges völlig unſchuldig ſeien. Die amerikaniſchen Preſſejuden bauten auf dieſe ungeheuerlichen Anklagen eines an⸗ geblich deutſchen Schriftſtellers gegen ſein Heimatland die Lüge von der deutſchen Kriegsſchuld auf. Sie verwieſen darauf, daß Nordaus Artikel trotz Zenſur in der ehemals „königlich privilegierten“ Voſſiſchen Zeitung geſtanden habe und ſomit ſogar von der deut⸗ ſchen Regierung als wahr habe anerkannt werden müſſen. Noch im Herbſt 1922 hat ſich Clemenceau auf das Zeugnis dieſes Landes⸗ verräters berufen. Der Einfluß des Judentums als Träger des liberaliſtiſchen Geiſtes war aber immer auch dort wirkſam, wo weder im Impreſſum der Schriftleitung noch im Kapitalkonto des Ver⸗ lages angeblich überparteilicher Zeitungen ein Jude zu finden war. Das Ju⸗ dentum hatte ſich in die meiſten Nachrich⸗ tenzentralen eingeniſtet, von denen aus die Zettungen beliefert wurden. Dort wurde alles herausgeſiebt, was den Intereſſen All⸗ judas abträglich ſein konnte. Und wenn eine bürgerliche Zeitung von ſich aus einmal nur im leiſeſten wagte, etwas gegen die Juden zu äußern, ſo hatte ſie noch am gleichen Tage eine Boykotterklärung ihrer beſten Inſerenten., der jüdiſchen Warenhäuſer, zu gewärti⸗ gen. Nur ſo iſt es zu erklären, daß die er⸗ ſchreckende Wahrheit über all dieſe Dinge ſo lange nicht von der Preſſe behandelt wurde, bis eine iudenreine Partei ſich eine Preſſe ſchuf, die grundſätzlich fedes Judeninſerat ablehnte und auch jede andere Einflußnahme von jüdiſcher Seite verhinderte. Es waren unendliche Opfer zubringen, bis die nationlaſozialiſtiſche Preſſe— im wahrſten Sinne des Wortes aus nichts— aufgebaut war. Heute ſteht ſie feſt und un⸗ erſchütterlich. Sie iſt neben dem Rundfunk und der ſtetigen Verſammlungsaufklärung die ſtärkſte Brücke zwiſchen Führer und Volk. Wir, die wir die herrliche Aufgabe haben, an dieſer wichtigen Stelle unſerem Führer und der deutſchen Nation zu dienen, wollen auch weiterhin alle Kräfte an den ſtetigen Ausbau unſerer nationalſozialiſtiſchen Preſſe wenden. Du aber, deutſcher Hörer, laſſe dich nicht beſchwätzen von angeblich überparteilichen Schmocks. Nicht ſie haben Deutſchland gerettet mit ihrer„Ueber⸗ parteilichkeit“, ſondern Adolf Hitler mit ſeiner ſelbſtgeſchaffenen deutſchen Freiheitsbewegung, die ſchon längſt den Rahmen der Partei ge⸗ ſprengt hat und die heute dabei iſt, zu ſchaffen und zu werden: 75 Die große, einige deutſche Nation! 5 Sahrgan Werner alt, Eve blond, ſck lichkeit in täglich, ſi ſich mit L Hin un Beſorgnif lebendige werde. A nigkeiten ihm Antn Eines Porzellan beſichtigen modelliert ausgebrei Eine ſchw in zierlich ſahen ſie kaufte die „Sie ſol ſoll dit in ſagte Eve Glanz. Zehn 2 Wocheſ n bedeuten. ſie mitein wir wollen viel Juge „Aber, dann:„J einander? „Ja,“ a iſt es mi einer Inn ſelten iſt, ſie, viellei denhaben. „Werner iſt es dan weißt ja, und mich, ihren Tod Acht Ta eine Kröt Nord⸗ un Berg hoch flanken ſin immer vor tigen Süd glühen wi weit unten Gipfel leu aus. Jäh und Pfeil Wolken em tes aber i brandet, u „Der Tril ſchlechtes Am Fuß vom Satte wächſt, liee — und ein ſich ein ſe Joch aus nach dem und herrli Inntal no Grate der ſind, recken die Oetztal⸗ ihre Häupt den Aether erſcheint ir bare Etſcht entdeckt ma lomitenfor gen, gigan weiter Fer Zauberlan heimnisvol Weſch u Licht. Hoch gleich /ſtolz ihre weiten Auf eine ger Hirte. blauen hel ſchenden B vor ihm a Auge läßt Tribulaun Adler. Fre ohne die hen wol⸗ vor ihrer iß ſie im tet. hrung be⸗ er gegen „ i iziell und 3 Juden⸗ itiſch zum ur parla⸗ verſteht zen dieſer Wehrauf⸗ reiben je⸗ zornes⸗ dem der Zuſam⸗ irben, die ihrer, die der Ruhr eden. Es ꝛges auch nen aller den jüdi⸗ zurch ihre ren und ndmar⸗ ffen, weil ährlichkeit )erkannt ide Max Südfeld trotz der ines Na⸗ war Spa⸗ rſchien in indmäßige der dieſes zahlloſer Anlaß eg wurde. 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Hin und wieder aber überwältigten ihn die Beſorgniſſe, daß er zu alt für ſie ſei, daß ihre lebendige Jugend dieſe Gegenwart überwinden werde. Angſtvoll belauſchte er darum die Klei⸗ nigkeiten des Alltags, denn nur ſie allein konnten ihm Antwort geben. Eines Tages, als ſie vor den Fenſtern der Porzellanmanufaktur ſtanden und die Auslagen beſichtigen, blieben ihre Augen an der zart modellierten Figur einer Frau haften, die mit ausgebreiteten Armen dem Leben entgegenſieht. Eine ſchwarze Karte lag daneben. Darauf ſtand in zierlichen, weißen Buchſtaben: Die Liebe. Sie ſahen ſie an, betraten das Geſchäft und Werner kaufte dieſe Figur. „Sie ſoll auf deinem Schreibtiſch ſtehen.., ſie ſoll dit immer erzählen, wie lieb ich dich habe,“ ſagte Eve und in ihre Augen trat ein weicher Glanz. Zehn Wochen waren ſie beieinander. Zehn Wochen nur, und ſie können doch ſchon ein Leben bedeuten. Und er ſprach mit Frau Hanne, die ſie miteinander bekannt gemacht hatte:„Ja, wir wollen bald heiraten... ich habe nicht mehr viel Jugendtage zu vergeben.“ „Aber, Werner,“ ſchalt ſie herzlich und fragte dann:„Ihr ſeid alſo ſehr, ſehr glücklich mit⸗ einander?“ „Ja,“ antwortete er,„ja, Hanne... freilich iſt es mir unverſtändlich, daß Eve mich mit einer Innigkeit liebhat, die ebenſo herrlich wie ſelten iſt, ſchließlich, ich bin erheblich älter als ſie, vielleicht verwechſelt ſie Liebhaben mit Frie⸗ denhaben.“ „Werner,“ ſagte Frau Hanne ruhig,“ vielleicht iſt es dann gut, ihr trennt euch für einige Zeit, weißt ja, man lege Raum zwiſchen die Liebe und mich, auf daß ſie ihr Leben beweiſe oder ihren Tod...“ Erzählung von Walter Falkenau lichen Abſchied nach Dänemark zu Verwandten ab, die ſie ſchon lange eingeladen hatten. . Werner ſaß nun wieder von früh bis abends in ſeinem Büro, ſaß vor Zeichnungen, arbeitete eifrig und dachte hin und wieder grübelnd an Eve. Er war ſehr ſolide. Wenn er des Abends ausging, dann nur mit Bekannten, mit denen er auch mit Eve zuſammen geweſen war, ſie ſchrieben immer eine Karte. Er bemühte ſich, auch in ſeinen Briefen fröhlich zu ſein, denn ſie ſollte ſich ja losgelöſt fühlen, frei fühlen, dem Leben unbeſchwert zurückgegeben. Sie fehlte ihm entſetzlich, die Arbeit konnte ihn nicht mehr völlig ausfüllen. Als Eve über zehn Tage fort war, wartete er zum erſtenmal vergebens auf eine Nachricht von ihr. Sie hatte bisher jeden zweiten Tag ge⸗ ſchrieben. Nun kamen auf einmal fünf Tage, an denen er vergebens wartete. Am ſechſten kam ein dicker Brief mit Fotografien, mit einer ge⸗ preßten Blume. Dazu Zeilen der Sehnſucht und des Zurückverlangens. Er überwand ſeine Ent⸗ täuſchung ſchnell und viel zu gern, ein tiefes Glücksgefühl überſtrömte ſeine Angſt. Es war ſeltſam, je weiter und länger ſich die Erinne⸗ rung an Eve an geweſene Tage anklammern mußte, um ſo inniger wurde er ſich ſeiner Liebe bewußt. Und er ſtreckte den Arm aus, ſo, als wollte er damit ihre Hand erreichen. Hierbei ſtieß er an die Porzellanfigur. Sie kippte, fiel zu Boden und zerſprang in zwei Teile. Er er⸗ ſchrak ſehr, ſprang auf und beugte ſich zu den beiden Stücken hinunter. Seine Finger zitterten leicht, als er ſie aufhob, nachdenklich betrachtete und dann in den Schreibtiſchſchub legte. In den nächſten Tagen erhielt er von Eve keinen Brief. Fünf Tage vergingen wieder. Frau Hanne hatte in dieſer Zeit von Eve eine Karte erhalten, auf der Grüße an ihn mitgeſchrieben worden waren. Er erbat ſich dieſe Karte aus und las ſie auf⸗ merkſam durch. „Danke, Frau Hanne,“ ſagte er und ſetzte ſich Acht Tage ſpäter fuhr Eve nach einem herz⸗ tiefatmend in den gebotenen Stuhl. „Heute auch nicht?“ Er zuckte die Schultern:„Für mein Empfin⸗ den kann man einen Menſchen, den man liebt, nicht über einer Fülle neuer Eindrücke ver⸗ geſſen. Ich war eben der Halt, den ſie brauchte, nachdem ſie das Leben einmal ſchwer durchge⸗ ſchüttelt hatte, ſie richtete ſich an mir wieder auf, verwechſelte tiefe Dankbarkeit mit Liebe und ſteht nun feſtgefügt in einem neuen Leben, aus dem heraus ſie nun nicht mehr die rechten Worte für mich findet. Sie kann nicht lügen.... wenn ſie mir nun wieder einen Brief ſchreiben wird, wie aus der erſten däniſchen Woche, dann wird ihn die Erinnerung an das Geweſene und nicht die Freude auf das Kommende diktieren....“ er ſtrich ſich mit der Hand über die Augen. „Grübeln Sie auch nicht zuviel, Werner?“ fragte Frau Hanne taſtend, fürſorgend, begüti⸗ gend,„ſie iſt doch noch ein Kind.“ „Eben darum, ſehen Sie, ich bin ein faſt vier⸗ zigjähriger Mann, in meiner Arbeit aufgewach⸗ ſen und alt geworden, Eve iſt ein Kind... Eve wird vom Leben gehalten und geführt, und ich nein...“ und dann mit einem leichten müden Lächeln:„Und unſer Symbol, die kleine Porzel⸗ lanfigur, die die Liebe darſtellen ſollte, iſt zer⸗ ſprungen...“ „O,“ bedauerte Hanne,„vollkommen in tauſend Stücken?“ „Nein, nur in zwei..“ „Aber das läßt ſich doch gut kitten, das ſieht man doch kaum.“ Werner Brandt ſtiebte die Aſche ab, ſog den Rauch tief in ſich hinein und ſagte:„Vielleicht läßt ſich das ſo gut kitten, daß man es nicht ſieht, aber fühlen wird man es immer, Frau Hanne.“ Er ſtand auf, ſeine Lippen zuckten als er ſagte:„Es geht ja um ſehr viel mehr als nur darum, daß Eve fünf Tage hintereinander nicht geſchrieben hat, es geht ja um Alles, um die Erkenntnis, daß ſie doch nicht ſo tief in mir wurzelt, wie ich geglaubt und gehofft habe. Aber eins wünſche ich mir: Hoffentlich iſt dem inneren, herrlichen Menſchen in Eve die Be⸗ halte das Leben feſt und verſuche es zu führen, kanntſchaft, die Freundſchaft mit mir zum för⸗ dernden Erleben geworden, hoffentlich hat ſie alles Quälende in dieſer Betäubungszeit über⸗ wunden...“ Frau Hanne trat von ihrem Stuhl zurück und ſah auf Werner Brandt fragend nieder. Schließ⸗ lich ſagte ſie faſt beklommen: „Aber wie reden Sie denn, lieber Freund?“ Er hob die Augen und ſah ſie an:„Wir ſprachen einmal von meinem wunderbaren Er⸗ leben mit Eve von der Liebe, ich ſagte Ihnen damals, ſoweit ich mich erinnern kann, daß auch in mir jene Sehnſucht nach einer Frau, die meine Liebe voll mit der ihren vergilt, lebt.“ „Wie reden Sie denn, Werner...“ Da ſtand er auf und ſagte einfach: „Liebe Frau Hanne, in Argentinien hat ſich unſerer Firma eine Niederlaſſung geſchaffen, die einer führenden Hand dringend bedarf. Ich habe heute vormittag in der Aufſichtsratsſitzung auf das Dringliche dieſes Falles erneut hinge⸗ wieſen. Man hat mich dann gefragt, ob ich ſelbſt vielleicht den Aufbau dort leiten würde, und ich habe zugeſagt.“ „Aber, Werner...“ Und er ſprach mit unbewegtem Geſicht zu Ende: „Wir träumen alle einmal, vielleicht ſind dieſe Traumzeiten die einzig wirklichen und lebens⸗ werten in unſerem ärmlichen Sein. Alſo, liebe Frau Hanne, bitte erſchrecken Sie nicht: Morgen Mittag geht bereits mein Schiff.“ „Und Eve. warum denn nur...“ Er hob leicht die Hand:„Ich habe ihr aus letzter Nacht einen langen Brief geſchrieben. Um Eve habe ich keine Sorgen, ſie hat in das Leben zurückgefunden, ihre Jugend wird ſich behaup⸗ ten, ich ſelbſt aber bin dankbar, daß mir das Schickſal eine ſo koſtbare Pflicht, mich um einen Menſchen einmal ſo unendlich ſorgend und lie⸗ bend bemühen zu dürfen, auferlegt hatte. Ich, Frau Hanne... o, ich habe die Arbeit, Sie wiſſen ja, die ſogenannten Arbeitstiere unter den Männern ſind meiſtens ſehr ſehnſüchtige, unerfüllte Menſchen.“ Sie reichten ſich die Hände, Werner Brandt ging. Sie hörte dann ſeinen Schritt ſchnell ver⸗ klingen. Faſſungslos ſah ſie ihm nach. 5 4 Unweit des Brennerpaſſes ragt— faſt wie eine Krönung jener Waſſerſcheide zwiſchen Nord⸗ und Südtirol— ein doldpmitenartiger Berg hoch in den Himmel hinein. Seine Nord⸗ flanken ſind vereiſt und auch im Sommer faſt immer von Schnee bedeckt, während ſeine wuch⸗ tigen Südabſtürze korallig und flammend rot glühen wie die nachbarlichen Dolomiten, die weit unten aus dem Süden heraufgrüßen. Sein Gipfel leuchtet weit über alle Umgebung hin⸗ aus. Jäh und ſtolz ſtreben die ſchroffen Wände und Pfeiler aus dem Pflerſcher Tal zu den Wolken empor. Die zackige Krone ſeines Haup⸗ tes aber iſt oft von einer einſamen Wolke um⸗ brandet, und dann ſagen die Bauern im Tal: „Der Tribulaun raucht!“ Und das bedeutet ſchlechtes Wetter.— Am Fuße des ſtolzen Berges, etwas nördlich vom Sattel, aus dem ſeine Oſtflanke empor⸗ wächſt, liegt ein Paß— das Obernberger Joch — und ein wenig unterhalb dieſes Joches dehnt ſich ein ſchöner, blauer Gebirgsſee.— Vom Joch aus bietet ſich eine wunderbare Ausſicht nach dem nördlichen und ſüdlichen Tirol, weit und herrlich zu ſchauen. Während über dem Inntal noch die fliehenden, wilden Ketten und Grate der zerriſſenen Karwendelgebirge ſichtbar ſind, recken öſtlich und weſtlich des Tribulauns die Oetztaler, Stubaier und Zillertaler Eisberge ihre Häupter ſchreckhaft künn und unnahbar in den Aether hinauf. Weit unten im Süden aber erſcheint in blauender Ferne das reiche, frucht⸗ bare Etſchtal, und wenn man ſchärfer hinſieht, entdeckt man wohl gar die wilden, bizarren Do⸗ lomitenformen des Roſengartens und die ruhi⸗ gen, gigantiſchen Pfeiler des Langkofels. In weiter Ferne liegen ſie wie ein unwirkliches Zauberland, wie ein märchenhafter Garten ge⸗ heimnisvoller Götter. Weiſch und golden flutet das ſommerliche Licht. Hoch über den Bergen und Gipfeln ziehen gleich ſtolzen Segelſchiffen große, ferne Wolken ihre weiten, endloſen Noſmen⸗ Auf einem hohen Stein am See ſitzt ein jun⸗ ger Hirte. Er ſitzt und ſtarrt unentwegt aus blauen hellen Augen zum Gipfel des beherr⸗ ſchenden Berges empor, der maſſig und wuchtig vor ihm aus den grünen Matten ſtrebt. Kein Auge läßt der Bub von den Gipfelwänden des Tribulauns, denn hoch dort droben kreiſt ein Adler. ie Schwingen zu rühren. Gleichmäßig 4 VV neitſtui 2 Frei und ruhig ſchwebt er im Blau, faſt 4 und majeſtätiſch zieht er ſeine Kreiſe. In dem geſpannten Geſichtsausdruck des Buben jedoch iſt weniger Bewunderung für den kühnen und * ſtolzen Flug des Adlers zu leſen, als wachende Sorge um ſeine dreihundert Schafe, für deren Wohl und Wehe er verantwortlich iſt. Weit ver⸗ ſtreut in den Hängen und Matten am Fuße des Berges graſen die Tiere, faſt keines von ihnen iſt ſichtbar. Panzl, Hüterbub der Gemeinden Obernberg, St. Vigil und St. Martin, iſt trotz ſeiner mage⸗ ren vierzehn Jahre ein Mordskerl. Seit drei Jahren iſt er jeden Sommer hier oben auf den Almen. Aber heuer iſt er zum erſtenmal allein, als ſelbſtändiger Hirt. In den Jahren vorher hat er mit einm alten Senner den Sommer über das karge Heulager, die ſpärliche Brennſuppe und das Hartbrot geteilt. Von dem hat er ge⸗ lernt, das Vieh zu rufen, nach dem Wetter zu ſchauen und den Stall zu betreuen. Die Tiere, die ſtets frei in den Bergen umherlaufen, hat ſich Vanzl an einen beſtimmten Futterplatz ge⸗ wöhnt. Der liegt ſchön überſichtlich und die Schafe können dort auch ſaufen, weil die„Vie⸗ Nur ganz vereinzelt hört man das Blöken der Hammel und Mähen der Lämmer, ſonſt iſt es ſtill und friedlich auf den Höhen am, Obern⸗ berger See. Der Panzl hockt noch immer mit angezogenen Beinen auf ſeinem Stein und ſtarrt zum Adler hinauf. Aber dann beſinnt er ſich; er muß ja die Schafe zählen, ihnen Salz geben und ſie tränken.— Fünf gellende Pfiffe tönen — weitum, von Fels und Bergflanken wider⸗ hallend— durchs Gebirge. Von allen Halden und Hängen, über die Mugel und Wieſen tau⸗ chen die Tiere auf und eilen blökend zu ihrem Hirten am See. Sie kennen den Ruf ihres Be⸗ treuers genau, und ſchon nach wenigen Minu⸗ ten iſt der Bub von ihren Scharen umringt. Faſt cher an Durſcht ham“, wie ihn der Alte lehrte. erdrücken ſie ihn in ihrer Gier nach Salz, doch mit munteren Worten und fröhlichen Reden läßt Panzl ſie luſtig gewähren. Nur alle drei oder vier Tage verſammelt er die Herde hier um ſich, und dann ſieht er nach, ob auch alle beiſammen ſind, ob nicht das eine oder andere Tier Scha⸗ den gelitten hat oder gar eines von ihnen ab⸗ geſtürzt iſt. 3.. Es iſt früheſter Sommer. Weit und hell leuch⸗ ten die Almen und tief und dunkel dehnen ſich die grünen Täler. Auch drunten im Tal iſt Ruhe und Frieden und tiefe Mittagsſtille herrſcht im Dorf Obern⸗ berg. Silbern glänzen die grauen Stein⸗ und Holzdächer in der flimmenrden Luft. Nichts hätte das friedliche Bild dieſer Landſchaft ge⸗ ſtört, wenn nicht gerade zur ſelben mittaglichen Stunde, in der Panzl ſeine Schafe zählte, fünf napoleoniſche Reiter ihre ſtaubigen Pferde am Dorfbrunnen zur Tränke geführt hätten. Sie kommen vom Bayeriſchen herauf, und ſollen entfernten St. Vigil bringen. Dort liegt ein Stationskommando der bonapartiſchen Beſat⸗ zungsarmee unter Capitaine Leroy.— Die Kuriere ſehen verwegen und von dem langen Ritt arg mitgenommen aus. Sie fluchen nach Reiterart, als ſie ihren Pferden nach dem Sau⸗ fen wieder die Trenſen anlegen. Auf mächtigen Steinſockeln erbaut, mit einem Marmorwappen über der gotiſchen Türe, ſteht das Haus der Anderlans gegenüber dem Dorf⸗ brunnen. Der letzte Beſitzer, Jakob Anderlan, hatte, altem Brauche folgend, die ſchon von ſei⸗ nem Vater, Großvater und Urgroßvater betrie⸗ bene Apotheke übernommen. Aber ſchon nach wenigen Jahren war er bei einer Jagd im Kampf mit Wilderern erſchoſſen worden. Seve⸗ rin jedoch, ſein einziger Sohn, erſehnte ſich ein anderes Ziel. Seinem regen Geiſte genügte das ſtille Apothekerdaſein nicht. So hatte er ſich dem Studium der Medizin verſchrieben und in Jena, draußen im Deutſchen Reiche, die Univerſität bezogen. Fern der Heimat durchſtreifte er als luſtiger Student die Welt. Severins Mutter aber und ſeine einzige Schweſter Gertrud waren daheim geblieben und betreuten dem Erben Haus und Hof. Während die fremden Reiter am Brunnen aufſatteln, ſieht Frau Anderlan ihnen von der Türe aus zu. Ihr kluges und gutes Geſicht mit den dunklen, lebhaften Augen iſt nachdenk⸗ lich und ein wenig beſorgt.— Es ſind ſchon ſieben Wochen her, ſeit ſie die letzte Nachricht von Severin, die ſeine baldige Heimkehr ankün⸗ digte, erhalten hat. Er muß nun bald kommen; ſie erwartet ihn täglich mit immer größerer Sehnſucht.— Die beiden Frauen haben in die⸗ ſen Wochen viel Angſt auszuſtehen, denn aus dem Unterinntal kommen beunruhigende Nach⸗ richten von aufſtändigen Bauern, von brand⸗ ſchatzenden und plündernden Truppen. Die Zei⸗ ten ſind kriegeriſch, rauh und unheimlich, Hab und Gut iſt nicht mehr ſicher, nicht nur vor den napoleoniſchen Grenadieren und Reitern, ſon⸗ dern auch vor allerlei ziehendem Geſindel, das, durch Krieg und Elend verkommen, ſich raubend und mordend im Lande umhertreibt.. Obwohl Obernberg ſelbſt bis jetzt von allen Kriegsgreueln ziemlich verſchont geblieben iſt, ſind die Gedanken der alten Frau doch von Sorge um ihre Kinder erfüllt. Banger Ahnun⸗ gen voll, ſchaut ſie den davonreitenden Kurieren nach. Gerade als ſie ins Haus zurückgehen will, tritt durch die ſchmale Seitengaſſe zwiſchen Heu⸗ ſchober und Nachbarhaus ein verwachſener, etwas unheimlicher Burſche ſcheu auf ſie zu. Dichte Bartſtoppeln umrahmen ſein Geſicht; ſeine Lodenkleidung iſt ſchmutzig und zerriſſen. Den Blick zu Boden gerichtet, bittet er ſie, ſeine hohlen Hände verſchüchtert ineinander reibend, um etwas Eſſen. Die Frau fordert ihn auf, mit ins Haus zu kommen und in der Küche am Mahl teilzunehmen. Voller Unruhe fragte ſie Krahvogel, ſo heißt der Burſche, ob er ihre Toch⸗ ter Gertrud nicht geſehen habe. Aber Krahvogel ſchüttelt nur den Kopf, während er ſchon mit wichtige Meldungen nach dem einige Kilometer —— hungrigen Händen nach dem Brot greift, Fortſetzung folgt, ——— Was alle vom 1 Landwirtſchaft— das war vor weni⸗ gen Jahren in Deutſchland noch ein Begriff, um den ſich die wenigſten Deutſchen zu küm⸗ mern pflegten. Man war Arbeiter oder Mittel⸗ 4 ſtändler, Beamter oder Angeſtellter— was hatte man ſich zum die Sorgen der andereen zu kümmern: gewiß, es war traurig, was man „da-und dort von Eingeweihten hörte. Es ſollte dem Bauern ſehr, ſehr ſchlecht gehen. Aber die wenn es wirklich nicht anders ging, ſo mochte Landwirtſchaft ruhig zuſammenbrechen. Verhungern würde man nicht. Und in den Zei⸗ tien, da die Wirtſchaft allein Trumpf war und der Staat in allem und jedem ſich nach ihr rich⸗ tete, da wies man darauf hin, daß man land⸗ wirtſchaftliche Produkte draußen ja beſſer und billiger herſtelle: Die„Weltwirtſchaft“ würde Deutſchland mit Getreide, Fetten und mit Gar⸗ lenfrüchten verſorgen. Ein bedauerndes Achſel⸗ zucken hatte man übrig für den deutſchen Bauern. Wenn die Zeit es eben verlangte, daß er in Deutſchland von der Bildfläche ver⸗ ſchwinden ſollte, je nun, die Poſtkutſche als Beförderungsmittel hatte dem —modernen Verkehr ja auch einmal betriebe, die von 50 bis 100 Hektar als mittlere 4 *4 weichen müſſen. Die Bedeulung in der Wolls⸗ wirkſchaft Es unterliegt keinem Zweifel, daß ſeit den ſiebziger Jahren eine Umſtellung vom —0 grariſchen zum induſtriellen Staat Fattgefunden hat. Noch im Jahre 1882 zählten ren Sinne. 1907 war dieſe Zahl auf 35 Proz. geſunken, und im Jahre 1932 ſind es nur noch 23 Prozent. Wie bedeutſam die Funktion der Landwirtſchaft aber noch heute iſt, geht daraus hervor, daß der Wert der landwirtſchaftlichen Produkte im letzten Jahre auf 8 bis 10 Mil⸗ liarden und der der Induſtrieprodukte auf 15 bis 16 Milliarden geſchätzt wird. Noch klarer wird die bedeutſame Funktion„der Landwirtſchaft, wenn man einige Zah⸗ len gegenüberſtellt. Für faſt 3 Milliar⸗ den wird jährlich in Deutſchland Milch produziert, während die ge⸗ ſamte Bergbauproduktion, alſo Steinkohle, Braunkohle und Erze, nur 2,7 Milliarden beträgt. Für 3% Milliarden produzieren wir Getreide, während die geſamte Ma⸗ ſchineninduſtrie nur für 2,Ä9 Mil⸗ liarden produziert. Für 4 Milliar⸗ den produzieren wir Schlachtvieh, während die geſamte chemiſche In⸗ duſtrie nur Werte für 3 Milliar⸗ den produziert. Der geſamte Lebensmit⸗ telbedarf in Deutſchland iſt gedeckt bis auf 4% Prozent, der techniſchen Fette bis auf 15 bis 18 Prozent. Klein·„ Millel ⸗ und Großbetriebe Welche Betriebe der Landwirtſchaft ſind eigent⸗ lich die gewinnbringendſten? Wir wollen ein⸗ mal die Güter von 2 bis 50 Hektar als Klein⸗ Betriebe, die über 100 und mehr Hektar als Großbetriebe bezeichnen. Es darf aber nicht vergeſſen werden, daß wir im Süden und Weſten einen Mangel an Großbetrieben, im Oſten und in Mitteldeutſchland zuviel Groß⸗ „grundbeſitz haben. So ergibt ſich, daß wir in * Deutſchland 73 Prozent Klein⸗, 7 Prozent Mit⸗ tel⸗ und 20 Prozent Großbetriebe haben. Bei gleichmäßiger Verteilung über das ganze Reich müßte man dieſes Verhältnis als nicht allzu ungünſtig bezeichnen.— Später kann vielleicht ein Aus gleich geſchaf⸗ fen-werden, der zwar im Weſten kaum möglich iſt, im Oſten aber durch Siedlung geſchaf⸗ ſen werden könnte. Eine der beſten Pro⸗ vinzen in wirtſchaftlicher und ſozialer Hin⸗ ſicht iſt bezüglich der gleichmäßigen Verteilung die Provinz Hannover. 4. unmitlelbar nach dem Im Krieg und Krieg Die ſtärkſten Erſchütterungen mußte die deutſche Landwirtſchaft während des Krieges er⸗ leiden. Durch die vom Geſetzgeber geſtaltete —— Preispolitik(Höchſtpreiſe) war zunächſt ein ſtarker Rückgang der Produktion die Folge. Sie ſank von 1913 bis 1924 um Mangel an Lebensmitteln während des Krieges und in den erſten Nachkriegsjahren. Hand in Hand mit der ſinkenden Menge landwirtſchaft⸗ licher Produkte ging auch das Abſinken der Güte landwirtſchaftlicher Produkte. Wenn man ſich vor Augen ſtellt, daß noch im Jahre 1928 wichtigen Geſetzen, die unſer Volkskanzler und Strafurteile für Bauern ergingen, weil ſie Milch, die unter beſonders guten Umſtänden hergeſtellt war, 4 Liter verkauft hatten, als ſie ſie verkaufen durf⸗ 1 0 e 15 Prozent der geſamten Bevölkerung Deutſch⸗ lands zur Land⸗ und Forſtwirtſchaft im weite⸗ 44 Prozent. In aller Erinnerung iſt. noch der für einen Pfennig teurer pro „Hakenkre Von Hans Joachim Stoeveſandt. ten, ſo wird man erkennen, daß die Zeit wäh⸗ rend und nach dem Kriege bis zum Jahre 1923/24 ſowohl in quantitativer als auch in qualitativer Hinſicht eine geſetzlich or⸗ ganiſierte Vernichtung der land⸗ wirtſchaftlichen Produktron geweſen iſt. Das wiegt um ſo ſchwerer, als zur ſelben Zeit in anderen Ländern die Landwirtſchaft enorme Fortſchritte gemacht hat. Und noch heute iſt auf manchen Gebieten der Vorſprung nicht erreicht worden. Die Bedeulung des Bauernſtandes für die Nakion Nicht nurvom volkswirtſchaftlichen Stand⸗ punkt aus, ſondern vom Standpunkt der ge⸗ ſamten Nation liegt die gewaltigſte Bedeutung uzbanner“ deutſchen Bauern wiſſen ſollten des deutſchen Bauernſtandes auf bevölke⸗ rungspolitiſchem Gebiete. Das Land verſorgt die Stadt mit Menſchen, Hunderttauſende von zweiten, dritten und vier⸗ ten Bauernſöhnen wandern jährlich in die Stadt und bringen neues, friſches, geſundes Blut dorthin. Es muß unterſchieden werden zwiſchen dem Begriff des Landwirts und dem des Bauern. Landwirt kann man werden, Landwirt, das iſt ein techniſcher Be⸗ griff. Bauer iſt ein völkiſcher Be⸗ griff. Der Bauer iſt ſeinem Weſen nach nicht materialiſtiſch. Noch mehr: der Bauernſtand iſt der einzige, der univerſal iſt. Techniſch gebildet an ſeinen Maſchinen, kaufmänniſch geſchult durch den Verkauf ſeiner Waren, körperlich ab⸗ gehärtet durch ſeine Arbeit auf dem Felde und geiſtig nicht verbildet durch ſeine Verbundenheit mit der Natur. Die Verſchuldung der deutſchen gandwirtſchaft Die Jahre 1924—1928 brachten in ihren Fol⸗ gen für die deutſche Landwirtſchaft geradezu eine Kataſtrophe. Amtlicherſeits rief man den Landwirten zu:„Nehmt Kredite, baut eure Höfe aus, hauft Maſchinen!“ Es wurde das Schlag⸗ wort geprägt von der Intenſivierung der Landwirtſchaft. Und die⸗Folge war eine geradezu wahnſinnige Verſchul⸗ dung. Es iſt müßig zu ſtreiten, wo die Not der Bauern heute größer iſt. Die Verſchuldung mag im Oſten größer und vielſeitiger ſein, aber auch im Weſten und Süden ſcheint die Lage troſtlos. Ein einziges Beiſpiel: Die Durch⸗ ſchnittsverſchuldung des Geſamt⸗ wertes beim Weinbau an der Moſel beträgt 225 Prozent. Nachdem die Regierungsſtellen durch ihren Rat den Bauern ins Verderben geſtürzt hatten, ſuchte man mit„Oſthilfe“ und„Entſchuldungs⸗ maßnahmen“ zu helfen. Aber das iſt alles urge Das Fuſtftf für Koßzunknirforſchung errech⸗ nete im Jahre 1931/32 als Durchſchnitts⸗ rentabilität der deutſchen Land⸗ wirtſchaft je Hektar eine Unter⸗ bilanz von 67 Reichsmark. ** Und die Folgen Wenn wir die Folgen einer ſolchen Verſchul⸗ dung bedenken, ſo darf nicht die privatwirt⸗ ſchaftliche Not der Einzelbetriebe maßgeblich ſein. Die Not mag furchtbar ſein, aber wir wollen die Dinge vom Standpunkt der Nation betrachten. Wenn ein ganzer Stand, der ſozial und völkiſch wertvoll iſt, ſo tief geſunken iſt in ſeiner Not, dann ſind auf Jahrzehnte und vielleicht für immer ſchwere ſoziale und völ⸗ kiſche Sorgen zu gewärtigen. Eine Bauers⸗ frau arbeitet während der Ernte neben allen Hausfrauenpflichten 15 bis 16 Stunden täg⸗ lich. Und wenn wir dann bedenken, daß in manchen Bauernhäuſern, weil faſt alle Erzeug⸗ niſſe verkauft werden müſſen, Kornkaffee ſtatt Milch und Margarine ſtatt Butter auf dem Tiſch ſtehen, ſo ſind das Gefahren in ge⸗ ſundheitlicher und biologiſcher Hinſicht, die die Nation auf die Dauer nicht überſtehen kann. Die Unterbilanz von über 40 Prozent der geſamten bäuriſchen Bevölkerung brachte die Unrentabilität anderer Zweige der Wirtſchaft mit ſich. Wir hatten deshalb eine ausgeſpro⸗ chene Düngemittel⸗Rückwärtsbewegung. Der Kauf von landwirtſchaftlichen Maſchinen ſank innerhalb dreier Jahre von 1,7 Milliarden auf 600 Millionen. Aehnlich war es mit dem Baumaterial. Und am ſtärkſten war das Sin⸗ ken der Bedürfniſſe im Privathaushalt. Klei⸗ dung und Möbel konnte der Bauer ſich nur in den ſeltenſten Fällen leiſten. Hier geht der Schaden der Voltswirtſchaft in die Milliarden. uUnd alles das ſind weſentliche Ur⸗ ſachen der Arbeitsloſigkeit des deutſchen Volkes. Helft dem deutſchen Bauern. Wenn jenes Element des Volkes, das das Schwergewicht der geſamten Nation darſtellt, ſeine Befähigung als Grundlage verliert, ſo werden daraus Erſchütterungen folgen, wie ſie die Geſchichte aus dem Mittelalter kennt. Nicht, weil die Landwirtſchaft in Not iſt, muß ihr geholfen werden; aber weil mit dem Untergang der Landwirtſchaft die Nation verkümmertoder unter⸗ geht, darum müſſen wir helfen. Die Stunde iſt geklommen. Helft dem deutſchen Bauern, ſorettet ihr das deutſche Volk! Was ſagt dem ſtädtiſchen Verbraucher das Milchyeſetz? Von Georg Reichart, Stellvertreter des Reichskommiſſars für Milchwirtſchaft. Als in den letzten Tagen Artikel über eine Aenderung des Milchgeſetzes durch die Preſſe gingen, als Rundfunkvorträge über das gleiche Thema gehalten wurden, mag ſich mancher un⸗ ſerer ſtädtiſchen Verbraucher geſagt haben, daß dies wohl eine Angelegenheit ſei, die mehr den Bauern als den Städter angeht. Dem iſt aber nicht ſo. Denn gerade hier zeigen ſich enge Wechſelbeziehungen zwiſchen Stadt und Land, die Verbundenheit jedes einzelnen mit der heimatlichen Scholle wird fühlbar. In Anerkennung der ungeheuren Bedeutung der Milch für Produzenten und Verbraucher haben neben vielſeitigen Bemühungen der Wirt⸗ ſchaft auch Reich und Länder ſeit langem die Löſung der höchſt komplizierten Fragen der be⸗ ſten Milchgewinnung und»verwertung zu för⸗ dern und Ordnung in die Abſatz⸗ und Preis⸗ verhältniſſe zu bringen verſucht. Dieſem Zweck vor allem ſollte das Milchgeſetz vom 30. Juli 1930 dienen, das aber durch Parlamentarismus und Intereſſenpolitik einzelner Gruppen zum großen Teil verbogen wurde. Verſtändnisloſig⸗ keit der Wirtſchaft und falſche Wirtſchaftspolitik der früheren Regierungen führten zum Zuſam⸗ menbruch der bäuerlichen Veredelungswirt⸗ ſchaft, und es war damit unmöglich, Ordnung in die Milchwirtſchaft zu bringen. Dieſen unhaltbaren Zuſtänden iſt im natio⸗ natſozialiſtiſchen Staat ein Ende gemacht wor⸗ den. unter den vielen für das deutſche Volk lebens⸗ Führer in der bedeutungsvollen Kabinettsſitzung vom 20. Juli 1933 genehmigt und unterſchrieben hat, befindet ſich auch das zweite Geſetz zur e Sn—— e Aenderung des Milchgeſetzes, mit deſſen Durch⸗ führung der bedeutendſte Zweig der bäuerlichen Wirtſchaft, die Milchwirtſchaft, wieder in Ord⸗ nung gebracht werden kann, und die Anwen⸗ dung ſeines berühmten 5 38 in der erweiterten Form gibt dem Staat in verſtärktem Maße die Möglichkeit, unter Voranſtellung des Gemein⸗ wohls planvoll gegen Störer des Wirtſchafts⸗ friedens und gegen Profitgier vorzugehen. Was beſtimmt nun eigentlich der 5 38? Nach ihm kann der Reichsminiſter für Ernährung und Landwirtſchaft Erzeugerbetriebe und Be⸗ triebe, die mit Milch und Milcherzeugniſſen han⸗ deln, zur Regelung der Verwertung und des Abſatzes von Milch und Milcherzeugniſſen zu⸗ ſammenſchließen. Die auf Grund des 5 38 ge⸗ bildeten Milchverſorgungsverbände, in deren Preisausſchüſſen Erzeuger, Molkereibetriebe, Milchhandel und Verbraucher gewiſſermaßen gleichberechtigt ſind, haben das Recht, die Preiſe und Handelsſpannen für Milch und Milch⸗ erzeugniſſe feſtzuſetzen. Durch die weitere Aufgabe der Milchverſor⸗ gungsverbände, einen Ausgleich von An⸗ gebot und Nachfrage herbeizuführen, indem ſie die Anlieferung der Friſchmilch dem Bedarf der Bevölkerung in den Verbrauchergebieten an⸗ paſſen und die für den Friſchmilchkonſum nicht benötigten Mengen möglichſt am Produktions⸗ ort in den Landmolkereien verarbeiten laſſen, iſt eine weitere Gewähr für Stabilität der Preisſeſtſetzung gegeben. Die Zeiten, in denen ſich durch das unge⸗ hemmte Austoben des liberaliſtiſchen Händler⸗ tums Abſatz⸗ und Preisverhältniſſe für Milch **. ene entwickeln konnten, die vom Standpunkt des 8 1 deutſchen Bauern und deutſchen Kaufmannes zu verwerfen ſind, ſind vorbei. Für den Bauern bedeutet die organiſche An⸗ wendung des 8 38 des Milchgeſetzes den Aus⸗ gleich der Produktionsbedingungen im natipnal⸗ ſozialiſtiſchen Sinne. Man muß dabei beden⸗ ken, daß die Einnahme aus der Milch für den landwirtſchaftlichen Betrieb deshalb beſonders wichtig iſt, weil ſie faſt die einzige, das ganze Jahr hindurch fließende Bargeldquelle des Landwirtes iſt, im Gegenſatz zu ſeinen anderen Einnahmen, die mehr oder minder periodiſch eingehen. Deshalb gewinnen die Preisbildungs⸗ vorgänge auf dem Milchmarkt eine überragende Bedeutung für den Bauern und überhaupt für die geſamte Landwirtſchaft. Was intereſſiert nun den Städter beſon⸗ ders an dem eben Geſagten? In früheren Zei⸗ ten war es ihm klar, daß er ſelbſt zwar einen hohen Preis für die Milch bezahlte, daß der Bauer aber die Milch zum Teil unter Geſte⸗ hungskoſten abgeben mußte. Nahezu täglich brachte die Tagespreſſe Stimmen aus den Krei⸗ ſen der Erzeuger und Verbraucher zum Milch⸗ preis, und wer einmal ſelbſt auf das Land lam, dem wurde mit Erſchrecken klar, welches Miß⸗ verhältnis bei der Preisfeſtſetzung für Milch beſtand. Heute aber, wo jeder von uns weiß, daß wir den Führer an unferer Spitze haben, dem die Geſundung des deutſchen Bauernſtan⸗ des vor allem am Herzen liegt, weil er weiß, daß nur damit die ganze Nation geſunden kann, — heute aber iſt in der Auffaſſung der Ver⸗ braucher eine große Wandlung eingetreten. Weil ſie ſelbſt wiſſen, daß der Bauer ſeine Erzeug⸗ niſſe, die er mit viel Fleiß und Arbeit nur er⸗ ringt, nicht verſchenken kann, bezahlen ſie den geforderten Milchpreis gern, denn gerade auf dem Gebiet der Milchwirtſchaft bietet die An⸗ wendung des Miſchgeſetzes, insbeſondere die An⸗ wendung des 5 38 beſte Gewähr für angemeſ⸗ ſene und gerechte Preisfeſtſetzung, alſo dafür, daß der Bauer den ihm zuſtehenden-Preis für die Milch bezahlt bekommt und der Verbrau⸗ Her trotzdem vor Uebervorteilung geſchützt wird. Die Neuregelung der Milchwirtſchaft bedeütet daher für den Verbraucher keine Erhöhung des Milchpreiſes. Er wird in Zukunft die Gewühr für eine zuverläſſige Verſorgung mit einwand⸗ freier Milch haben, da jetzt für verſtändnisloſe und ſelbſifüchtiße Eiemente kein Platz mehr por⸗ handen iſt. Der bayeriſche Bauernſtand wird Träger der Münchner Produkken⸗ börſe Schwere Strafbeſtimmungen für Spekulanten. München, 19. Auguſt. Die außerordent⸗ liche Mitgliederverſammlung der Münchener Produktenbörſe e. V. hat kürzlich auf Antrag des Deutſchen Landhandelsbundes e.., Lan⸗ desgruppe Süd, München, die Neuwahl des Börſenvorſtandes und verſchiedene Satzungs⸗ änderungen beſchloſſen. 5 Träger der Münchener Produktenbörſe e. V. ſind nach den neuen Satzungsbeſtimmungen die vier Hauptabteilungen der bäuerlichen Selbſt⸗ verwaltung in Bayern, nämlich: Der Deutſche Landhandels⸗Bund e. V. als Hauptabteilung IV, die land wirt⸗ ſchaftlichen Genoſſenſchaften als Hauptabteilung lll, die Landesbauern⸗ kammer als Hauptabteilung U, und die Bayeriſche Bauernſchäft, Landesge⸗ ſchäftsſtelle München, als Hauptabteilung 1. Der Vorſtand ſetzt ſich zuſammen aus 11 Ver⸗ tretern der Hauptabteilung IV, aus Handel, Mühlen und ſonſtigen getreideverarbeitenden Betrieben und aus 11 Vertretern der Haupt⸗ abteilung 1— ll aus den landwirtſchaftlichen Organiſationen. Damit ſind die dem Landesbauernführer, Staatsſekretär Luber, unterſtellten Organiſa⸗ tionen Träger der Münchener Prodülten · börſe e. V.. Um an der Münchener Produkten⸗ börſe jede Spekulation zu unter⸗ binden, wurde in die Satzungen eine Be⸗ ſtimmung aufgenommen, wonach der Vorſtand gegen Börſenbeſucher mit dem ganzen oder teilweiſen Ausſchluß und mit 5000 RM. Geld⸗ ſtrafe erkennen kann, wenn ſie die organiſche Getreidepolitik der Reichs⸗ und Staatsregie⸗ rung durch rein ſpekulative Machenſchaften, z. B. Baiſſeſpekulationen, abſichtlich ſabotieren. Damit hat die Münchener Produktenbörſe k. V. in bezug auf Zuſammenſetzung ihrer Trüger und auf die Kontrolle der Geſchäftstätißkeit der Mitglieder Beſtimmungen geſchaffen, welche für die übrigen deutſchen Produkten⸗ märkte richtunggebend ſein werden. m matte, fh Auefahekeva, ihebeeviniß e e. ih L* St Ne + 1 ifmannes iſche An⸗ den Aus⸗ national⸗ ei beden⸗ für den eſonders as ganze elle des anderen periodiſch hildungs⸗ erragende haupt für beſon⸗ eren Zei⸗ har einen daß der er Geſte⸗ u täglich den Krei⸗ m Milch⸗ zand kam, hes Miß⸗ ür Milch ins weiß, tze haben, iuuernſtan⸗ er weiß, den kann, der Ver⸗ ten. Weil e Erzeug⸗ it nur er⸗ n ſie den erade auf t die An⸗ re die An⸗ angemeſ⸗ lſo⸗ dafür, Preis für Verbtau⸗ jützt wird. t bedeütet hung des e Gewühr einwand⸗ indnisloſe mehr por⸗ d wird uklen⸗ ekulanten. ßerordent⸗ Münchener uf Antrag ., Lan⸗ wahl des Satzungs⸗ örſe e. V. nungen die en Selbſt⸗ 3⸗Bund ndwirt⸗ ten als bauern⸗ und die Landesge⸗ ilung 1. us 11 Ver⸗ 3 Handel, irbeitenden zer Haupt⸗ ſchaftlichen üernführer, Organiſa⸗ Produkten⸗ dukten⸗ u unter⸗ meine Be⸗ r Vorſtand inzen oder RM. Geld⸗ organiſche taatsregie⸗ henſchaften, ſabotieren. ibörſe k. V. rer Trüger iftstätihteit geſchaffen, Bolſtes, Im 44* Sonntag, 20. Auguſt 1988 Sabrgang 3. Rr. 210. Seite 15 „Hakenkreuzbanner“ Nachstehende Firmen Sind 2ur Entgegennõhme von Bedarfsdeckungsscheinen vom Oberbũrgermeister der Heuptstedt Nannheirn Z2ugelaSSen ſoleph lecken. Fchlaflerken„btlnletts. Hatratzen- rele inuninininümmmsinurininümisüsiüsininininininiütininininimititininininininüüitiniinmr erstlclassige, erprobte Fabrikate ölEppuecken domaruecken Qualitätsware in schönen Sortimenten Mannheim —An den Planken neben der Hauptpost —— Tapeten Linoleurn MoBETHA8 reppiche ¶Vorlegerf- WILHI. 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Tapezlermeister Kkrappmühlstr. 17-Telefon 438 48 Zſvile preise Das Kaſchmir⸗Hochland iſt die nörd⸗ lichſte Provinz des indiſchen Kaiſer⸗ reiches. Es liegt ſchon mitten im mächtigſten und' höchſten Gebirgs⸗ maſſiv der Erde, im Himalaya, und wird daher auch das„Dach der Welt“ genannt. Einmal im Fahre, und zwar in den erſten Juli⸗Tagen, findet in der Hauptſtadt Simla ein Jahrmarkt ſtatt, deſſen größte Attraktion der Hei⸗ ratsmarkt bildet. In dieſen Tagen iſt das ganze Land in gehobener, feſtlicher Stimmung. Aus allen Teilen ſtrömen ſie herbei, aus den Niederungen der indiſchen Ebene, aus den Tälern und Schluchten, und von den ſchneeigen Höhen des Gebirges, in ihren bunten maleriſchen Trachten, jung und alt, Männer und Frauen, auf ihren Maul⸗ tieren oder barfuß, wie es die Sitte vorſchreibt. Die„Verlobung“. Die Feſtwieſe liegt etwas oberhalb der Stadt, auf einer von hohen, ſchlan⸗ ken Pinien umgebenen Lichtung. Auf ihrer einen Seite befinden ſich ter⸗ raſſenförmig anſteigend die Sitzplätze, auf denen die Frauen auf ihre Wahl warten. Sie ſitzen dort hinter Schlag⸗ bäumen, ſtreng abgeſondert und ganz unter ſich, während die heiratsluſtigen Männer vor den Bänken auf⸗ und ab⸗ wandeln und ſorgfältig prüfen. Es iſt nicht nur die Jugend, die hier Braut⸗ ſchau hält. Mehr als eine der Frauen trägt einen oder zwei oder gar drei Naſenringe, was ihr Wittum anzeigt und ihren Wunſch, ſich noch einmal zu verheiraten. Meiſt gelingt es ihr. auch, denn die Pahari⸗Frauen vom Kaſchmir⸗Hochland haben in ganz In⸗ dien den Ruf, ſchön, raſſig und be⸗ ſcheiden 1 ſein, Eigenſchaften, die ihre Wirkung auf keinen Mann ver⸗ fehlen. Hat nun der Mann unter den Schönen des Landes ſeine Wahl ge⸗ troffen, und hat die Erwählte dadurch, daß ſie ſeinen Blick erwiderte, zu eiꝛ⸗ kennen gegeben, daß auch ſie.“ der Wahl einverſtanden iſt, dann bleibt er vor dem Schlagbaum, möglichſt in ihrer Nähe, ſtehen. Und nun nähern ſich ihm die nächſten Verwandten des Mädchens, um mit ihm den Kauf ab⸗ zuſchließen, denn die Frauen des Lan⸗ Aus der Gegend zwiſchen Copſa Mika und Copſa Mare, direkt an der Strecke, die der Orient⸗Expreß zwi⸗ ſchen Budapeſt und Bukareſt durch Transſylvanien hindurch zurücklegt, werden gefährliche vulkaniſche Gas⸗ ausbrüche gemeldet. Es handelt ſich in der Hauptſache um das Ausſtrömen von Methangas. Vom Winde getrie⸗ ben, durchziehen die Schwaden die ganze Gegend und haben bereits mehrere Dörfer richtiggehend vergaſt. Die Panik unter der Bevölkerung iſt außerordentlich groß. Verſchiedentlich ſind unter der Oberleitung der Mili⸗ tärbehörden auch ſchon die örtlichen Gasſchutzſtaffeln eingeſetzt worden. Infolge der ungeheuren Wärmeent⸗ wicklung, die mit dem Ausſtrömen des Gaſes verbunden iſt, ſind die Gasſäulen neuerdings in Brand ge⸗ In Paris iſt jetzt in der Ausgabe der Internationalen Diplomatiſchen Alademie das erſte diplomatiſche Wörterbuch erſchienen. An dem neuen Wörterbuch haben 27 Staatsober⸗ häupter, 49 Miniſter des Aeußeren und 512 Botſchafter oder Beyollmäch⸗ tigte Miniſter mitgearbeitet. Das erk wurde heute in Paris von dem Generalſekretär der Internationalen Diplomatiſchen Akademie, dem grie⸗ chiſchen Bevollmächtigten Miniſter Frangalis, dem franzöſiſchen Mini⸗ ſterpräſidenten Daladier feierlichſt überreicht. Wie in dem Vorwort auseinander⸗ Der Heiraksmarkt von Simla Hochzeitsſitten und Gebräuche im Kaſchmir⸗Hochland.— Die raſſigſten und beſcheidenſten Frauen Indiens. des werden zur Ehe gekauft. Der Han⸗ del vollzieht ſich erſtaunlich raſch. En paar Kühe, ein Ochſengeſpann, manch⸗ mal gar nur ein Bergmaultier, bilden den Kaufpreis. Bargeld wird zwar häufig gefordert, aber ſehr ſelten be⸗ zahlt. Eine Braut, die ihrem Vater drei oder vier engliſche Pfund ein⸗ brüngt, muß eine ganz außerzewöhn⸗ liche Schönheit ſein oder ſonſt eine be⸗ ſonders gute Partie, Iſt das Geſchäft ſchließlich perfekt geworden, dann er⸗ hält die Braut einen Wink, darf nun⸗ mehr ihren Platz verlaſſen und ſich ihrem zukünftigen Gatten nähern: Jetzt gilt ſie als verlobt. Die kirchliche Weihe. Faſt ohne beſonderes Zeremoniel vollzieht ſich auch der Trauakt. Braut und Bräutigam begeben ſich nach dem nahegelegenen Tempel, wo ſie der Prieſter empfängt. Er läßt ſie ge⸗ meinſam an einer Schale mit Leinſan⸗ öl riechen, deſſen Aroma eine berau⸗ ſchende Wirkung zugeſchrieben wird. Alsdann nimmt er, je nach dem Ver⸗ mögen des Brautpaares, eine goldene oder ſilberne Münze, die er angeſichts eines grellbemalten Götterbildes in ein kupfernes Meßgerät fallen läßt, und erteilt nun den Segen. Braut und Bräutigam geben ſich jetzt den erſten Kuß, worauf ſich auch die beiderſei⸗ tigen Verwandten umarmen und ver⸗ brüdern, und bald ſo vertraut tun, als ſeien ſie ſeit langer Zeit, gute Be⸗ kannte. In den meiſten Fällen begibt ſich das jungvermählte Pear anſchließend an die Zeremonie im Tempel nun hin⸗ unter nach Simla, wo es bald im Ge⸗ wühl und Trubel des Jahrmarkts untertaucht. Man kann ſie dann Hand in Hand durch die Buden und Stände wandern I Einkäufe tätigend, meiſt praktiſche Artitel für den zufümſ⸗ tigen Hausſtand. Irgendwelche be⸗ ſondere Feſtlichkeiten, ſelbſt nur ein beſcheidener ochzeitsſchmaus, ſind nicht üblich. Völlerei gilt ſogar als Matel. Bricht dann die Racht her⸗ ein, dann entführt der junge Ehemann ſchließlich ſeine Gattin in ſein Heim, ſei es hinunter in die Reisfelder des Vorlandes, ſei es hinauf auf die Hö⸗ hen und Schneeregionen des Himalaya. Gasſchwaden um den Orienk⸗Expreß Vulkaniſche Ausbrüche gefährden die Strecke in Siebenbürgen. raten. Dieſe Säulen bilden Flammen bis zu hundert Meter Höhe und ſind bis auf eine Entfernung von über zwanzig Kilometer deutlich wahr⸗ nehmbar. Beſonders in der Nacht hie⸗ ten ſie ein ſchaurig⸗ſchönes Schauſpiel. In nächſter Nähe des Flammen⸗ meeres iſt die Temperatur bereits auf 80 Grad geſtiegen. Sollten ſich die Winde daher nicht doch noch rechtzeitig legen, ſo beſteht nicht nur die Gefahr der Vergaſung ganzer Ortſchaften, ſondern auch die Gefahr, daß die be⸗ reits wütenden Brände weitergreifen Das Militär iſt in ſämtlichen, in der Nähe der Kataſtrophengegend ge⸗ legenen Garniſonen bereits auf höchſte Alarmſtufe gebracht worden und teil⸗ weiſe bereits zur Hilfeleiſtung aus · gerückt. Wollen Sie Diplomat werden? Ein diplomatiſches Wörterbuch.— 27 Staatsoberhäupter haben mit⸗ gearbeitet. geſetzt wird, hat der immer inten⸗ ivere Verkehr zwiſchen den Völkern das Erſcheinen eines ſolchen Wertes unbedingt nötig gemacht. Die Sprache der Diplomatie ſoll keine Geheim⸗ ſprache bleiben, ſondern ein jeder, den die ſeit Jahrhunderten eingebürgerten Gebräuche in der diplomatiſchen Welt intereſſieren, ſoll dieſe aus dem Werk kennen lernen. Das Wörterbuch enthält insbeſondere die Erläuterung aller Begriffe, die im diplomatiſchen Ver⸗ kehr üblich ſind, und auch das geſamte fammenkil bei internationalen Zu⸗ ſammenkünften, bei Empfängen in allen Staaten der Welt uſw. Ve Drama ſterſchi Aer Da ren Gel zu mir tekt iſt, Ver von de Am O „Barmo Calais n Mannſch Dacht ſich den Nan machte t ren eine druck un Wellen p Die„ ein Boo drei Ma an die durchſuch Fahrzeug zu finder noch ein Speiſen Eindruck Geſellſche brochen. . Die„2 Schleppte Hafen Ti die engli büros ge Schiff en Die übe von allen war nick ihres Be bar.“ Die H Rätſel. des Fall an den 7 Cõleſte“, Höhe der den word für ewige Gerücht 1 Hollände engliſcher abergläu Kreuz, u nannt wi Die J Am di dung der gendes: rungsgeſ namens Radnor ſicherunge Sterling wies er fen Haſti ſeiner S borenen tere erklä dem Ing ihrer Na um am Tod zu Verſichert Ableben ſchloſſen ſel, nach beider E ſpruchsbe nun die Summe, Mark au vaß ja d Geſchäft ann er⸗ irf nun⸗ ind ſich nähern: moniell Braut ach dem ſie der ſie ge⸗ Leinſan⸗ berau⸗ n wird. em Ver⸗ goldene ngeſichts s in ein ißt, und aut und n erſten eiderſei⸗ und ver⸗ tun, als ute Be⸗ gibt ſich hließend nun hin⸗ im Ge⸗ zrmarkts in Hand Stände tätigend, zukünf⸗ alche be⸗ nur ein s, ſind ogar als acht her⸗ hhemann in Heim, der des die Hö⸗ imalaya. i. Flammen und ſind on über ) wahr⸗ dacht hie⸗ chauſpiel. lammen⸗ reits auf ſich die echtzeitig e Gefahr tſchaften, ß die be⸗ ergreifen lichen, in egend ge⸗ uf höchſte und teil⸗ ung aus- en mit⸗ er inten⸗ Völkern n. Werkes Sprache Geheim⸗ jeder, den bürgerten hen Welt em Werk ich enthält ing aller hen Ver⸗ s geſamte alen Zu⸗ ingen in E—————%—nn ————————————— „Hakenkreuzbanner“ Sonntag, 20. Auguſt 1933 Verſicherungsmord auf dem„Fliegenden Holländer“ Drama auf der Luxusyacht„Alerte“— Senſationelle Aufklärung des Geſpen⸗ ſterſchiffs⸗Rätſels vom Aermelkanal— Eine Glanzleiſtung von Scotland Hard Am Oſterſonntag d. J. wurde im Aermelkanal eine herrenlos treibende Dacht entdeckt. Wochen hindurch wa⸗ ren die Polizeibehörden bemüht, das Geheimnis dieſer„Geſpenſteryacht“ zu löſen, bis es jetzt durch eine kri⸗ minaliſtiſche Glanzleiſtung der De⸗ tektive von Scotland Pard gelungen iſt, das Ganze als einen raffinierten Verſicherungsmord zu etnlarven, der von London und Paris bis nach Rio „de Janeiro hinüberſpielt. Am Oſterſonntag war der Dampfer „Barmoor“ auf der Heimfahrt von Calais nach Dover begriffen, als ſeine Mannſchaft plötzlich eine ſchneeweiße acht ſichtete, die in blauen Buchſtaben den Namen„Alerte“ trug, Das Schiff machte trotz dem blendenden Aeuße⸗ ren einen ſeltſam unheimlichen Ein⸗ druck und ſchien völlig dem Spiel der Wellen preisgegeben. Die„Barmoor“ fuhr näher heran; ein Boot, in dem ein Offizier und drei Matroſen Platz nahmen, ruderte an die Pacht heran und die Beſatzung durchſuchte das völlig ausgeſtorbene Fahrzeug. Keine Seele war an Bord zu finden; in der Kapitänskajüte ſtand noch ein gedeckter Tiſch voller erleſener Speiſen und Getränke. Man hatte den Eindruck, als hätte eine gemütliche Geſellſchaft plötzlich ihr Mahl abge⸗ brochen. Die Legende erwacht. Die„Barmoor“ nahm die Hacht ins Schlepptau und brachte ſie nach dem Hafen Tyne, von wo aus Anfragen an die engliſchen und franzöſiſchen Schiff⸗ büros gerichtet wurden, ob ihnen ein Schiff namens„Alerte“ bekannt ſei. Die überraſchende Antwort lautete von allen Seiten gleich:„Die„Alerte“ war nicht regiſtriert und der Name ihres Beſitzers natürlich nicht feſtſtell⸗ bar.“ Die Hafenpolizei ſtand vor einem Rätſel. Die Legende bemächtigte ſich des Falles; alte Seeleute erinnerten an den Fall des Geiſterſchiffes„Marie Céleſte“, das im Jahre 1876 in der Höhe der Azoren herrenlos aufgefun⸗ den worden war und deſſen Beſatzung für ewige Zeiten verſchollen blieb. Das Gerücht von einem neuen„Fliegenden Holländer“ verbreitete ſich raſch an der engliſchen und franzöſiſchen Küſte;— abergläubiſche Leute ſchlugen ein Kreuz, wenn der Name„Alerte“ ge⸗ nannt wurde. Die Police über 200 000 Pfund Am dritten Tag nach der Auffin⸗ dung der Geſpenſteryacht geſchah fol⸗ gendes: Bei einer Londoner Verſiche⸗ rungsgeſellſchaft meldete ſich ein Mann namens Thomas Wright aus New⸗ Radnor in Wales und legte eine Ver⸗ ſicherungspolice über 200 000 Pfund Sterling vor. Bei dieſer Gelegenheit wies er einen aus dem engliſchen Ha⸗ fen Haſtings datierten Abſchiedsbrief ſeiner Schweſter Evelyne Bell, ge⸗ borenen Wright, vor, in dem die letz⸗ tere erklärt, ſie fahre mit ihrem Mann dem Ingenieur Arthur Bell, an Bord ihrer Yacht„Alerte“ auf die hohe See um am Oſterſonntag gemeinſam den Tod zu ſuchen. Dem Brief war eine Verſicherungspolice auf gegenſeitiges Ableben zu je 100 000 Pfund beige⸗ ſchloſſen und dieſe enthielt eine Klau⸗ ſel, nach der im Falle des Ablebens beider Ehegatten Thomas Wright an⸗ ſpruchsberechtigt ſei. Wright verlangte nun die Auszahlung der rieſigen Summe, die ungefähr 2 Millionen Mark ausmacht, mit der Begründung, paß ja der Tod ſeiner Schweſter und ſeines Schwagers einwandfrei erwie⸗ ſen ſei. Aber da Verſicherungsgeſellſchaften bei derart hohen Summen nun ein⸗ mal ſkeptiſch ſind und der Sache ge⸗ nau auf den Grund gehen, wurde der Fall Scotland Pard unterbreitet. Einer der tüchtigſten Kriminaliſten wurde nach dem Hafen Tyne ent⸗ ſandt, um die„Alerte“ nochmals zu unterſuchen. Der Beamte fand tatſäch⸗ lich Spuren eines früher am Heck des Schiffes befeſtigten Bootes und Ab⸗ ſchürfungen an der Reeling, aus denen er ſchloß, daß die Inſaſſen aus der Nacht in das Boot geſtiegen wa⸗ ren. Ferner ſtellte er feſt, daß das Ehepaar nicht von Raſtings aus mit der„Alerte“ in See gegangen war, ſondern ſich vorerſt mit einem ge⸗ wöhnlichen Paſſagierdampfer nach Frankreich begeben und einen Tag in Paris aufgehalten hatte. Hier riß aber die Spur plötzlich ab. Nichtsdeſtoweniger hatte ſich inzwi⸗ ſchen der Verdacht eines Verſiche⸗ rungsbetruges verdichtet und Thomas Wright wurde in Haft genommen. Die Tote meldet ſich aus Rio. Der Detektiv hatte richtig kalkuliert, Eines ſchönen Tages traf ein zweiter Brief der Frau Bell an ihren Bruder ein, diesmal aus Rio de Janeiro. Das Schreiben wurde natürlich von der Polizei abgefangen und man er⸗ fuhr daraus, daß die Totgeglaubte tatſächlich mit ihrem Mann von der „Alerte“ ins Meer geſprungen, jedoch von einem vorbeifahrenden Schiff ge⸗ rettet worden ſei, während der Gatte in den Wellen verſank. Frau Bell er⸗ zählte dann in dem Brief, ſie ſei mit ihren Rettern nach Braſilien gefah⸗ ren; ſie bitte nun ihren Bruder, von ihrer glücklichen Rettung nichts ver⸗ lauten zu laſſen, ſondern das Gelde bei der Verſicherungsgeſellſchaft zu be⸗ heben und dann nach Rio zu fahren, wo ſie den Betrag teilen würden. Chiffre 3792. Die Antwort auf ihr Schreiben er⸗ bat Frau Bell poſtlagernd nach Rio unter der Chiffre 3792. Die Polizei ſandte nun im Namen des Bruders folgenden Brief nach Rio ab: „Liebe Schweſter! Dein Plan iſt ſehr vernünftig. Ich werde das Geld natürlich beheben und ſofort nach Rio fahren. Herzliche Grüße Dein Bruder Thomas.“ Gleichzeitig wurde die Polizei in Rio verſtändigt, daß jene Perſon, die den Brief unter Chiffre 3792 beheben wird, unverzüglich feſtzunehmen ſei. Evelyne Bell ging prompt in die Falle. Sie wurde verhaftet und bei einer Hausſuchung in ihrer Wohnung entdeckke man einen Mann namens Sebaſtino Padras. Die weiteren Ermittlungen ergaben, daß Arthur Bell von ſeiner Frau auf die Nacht „Alerte“ gelockt und dort von Padras, der ihr Geliebter war, meuchlings er⸗ mordet wurde. Das verbrecheriſche Paar warf dann den Leichnam ins Meer und verließ auf dem Rettungs⸗ boot des Schiffes die Nacht. Das Geſpenſterſchiff hatte alſo wirk⸗ lich ein blutiges Geheimnis, einen von langer Hand vorbereiteten und mit größtem Raffinement eingefädel⸗ ten Verſicherungsmord, deſſen Urheber jetzt dank der Tüchtigkeit der engli⸗ ſchen Kriminalpolizei verhaftet wer⸗ 3 7———numupemmnmm Qualitätsmöbel in jeder Ausführung kaufen sSie preiswert hei HitfRicii, F 3,1 Fillalen in Schwetzinge u. Lampertheim/ Eigene Polsterwer“stätte ——————————— Nachstehende Firmen sind 2ur Entgegennshrme von edarfsdeckungsscheinen Lillllisizizitzzzzzziztztzzzzkzzzzzizzskztszzizzzzzzzzkzzszkkexzkrxzzrzikzzstzrrzirzzzizizzzzizrzizzzzizzzzirzzzkkzzizzzzzzrzizrzzizzizzzzikiszrzzszvizzrikrrzizvimrzszizzizizziztzrtzzzriirizzzrzizzizzzzzzzszzzzzizzzzzzzzzzzzzizzizzszizzzizzzzizvsttzzzzzzz vom Oberburgermeister der Hauptstꝭdt Nonnheirn 20geIGSSen 2222222222222228 Betten 5 Steppdecken Daunendecken Woll- und Kamelhaardecken Mattetzen patentröste Auflagschoner u Barchent(inlett) in allen Preislagen billigst W. 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Auguſt 1933 Der Mädchenraub in Paris Gefährliches Abenteuer einer Fünf⸗ zehnjührigen.— Ein Defraudant als Mädchenhändler? Kürzlich wurde auf einem Pariſer Boulevard am hellichten Tage ein auf⸗ ſehenerregender Mädchenraub verübt. Das Opfer, ein fünfzehnjähriges Mäd⸗ chen aus ſehr guter Familie, iſt jetzt, dank den umfaſſenden Maßnahmen der Polizei, ſeinem Entführer entriſ⸗ ſen und den verzweifelten Eltern zu⸗ rückgegeben worden. Ueber die Einzel⸗ heiten dieſes nicht alltäglichen Aben⸗ teuers eines den Kinderſchuhen kaum entwachſenen Mädchens wird folgen⸗ des berichtet: Schreckensſzene auf der Straße. Paſfanten des Boulevards Barbes wurden geſtern auf eine ganz ſeltſame Straßenſzene aufmerkſam. Auf dem Pflaſter lag ein junges, ſehr elegant gekleidetes Mädchen, das ſich mit Hän⸗ den und Füßen gegen die Angriffe eines älteren, ebenfalls gut angezoge⸗ nen Mannes wehrte. Dicht neben dem Fahrdamm ſtand ein Auto, und der Mann war offenſichtlich im Begriffe, die verzweifelt um ſich ſchlagende junge Frau in den Wagen zu ſchlep⸗ Nachstehende fFfirmen sind Z2ur Entgegennéhrne vof Bedarfsdeckungsscheinen mimmimmmmummmmmmmpummummummummumummmmmmmnmummunummumimummummmmmunmnmmmmfihnnmnmmmmnmmmnnmmmmmmmmummnmunnimnmnmmmummmmuv. vom Oberbùrgermeister der Heuptstadt lnnι.n 20gel&SSen pen. Bald ſahen Hunderte von Neugie⸗ rigen dem„Familienidyll“ zu, einige aber wollten für die junge Dame Partei ergreifen und ſie aus den Hän⸗ den ihres Angreifers befreien. Da er⸗ ſchien ein zweiter Mann, ein Neger, der die Menge mit folgenden Worten zurückhielt: „Laßt ihn, es iſt doch ſeine Frau!“ Mittlerweile gelang es dem erſten Mann, die noch immer um Hilfe ſchrei⸗ ende Frau zu bewältigen. Er ſchleppte ſie in das bereitſtehende Auto, das. im nächſten Augenblick auch ſchon da⸗ vonraſte. Erſt jetzt erſchienen einige Poliziſten auf dem Plan und inter⸗ eſſierten ſich für den Vorfall. Auf Grund der Schilderungen einiger Zu⸗ ſchauer nahmen ſie den Neger feſt und brachten ihn auf die Wache. In den Klauen eines Mädchen⸗ händlersꝰ Von der Polizei zur Verantwortung gezogen, erklärte der Neger, daß er die beiden Hauptperſonen der Straßen⸗ ſzene gar nicht kenne. Er ſei nur zu⸗ fällig vorbeigegangen und habe nach dem, was er ſah, annehmen müſſen, daß es ſich um einen Ehemann han⸗ dele, der ſeine durchgegangene Frau mit Gewalt wieder nach Hauſe brin⸗ gen wollte. Lediglich aus dieſem Grunde habe er die Menge ion halten. Einige Stunden⸗ ſpäter erſchien dann bei der Polizei von Saint⸗Cloud, einer Vorſtadt von Paris, der bekannte Induſtrielle Bourgeois, der das ſpur⸗ loſe Verſchwinden ſeiner fünfzehnjäh⸗ rigen Tochter Antoinette anmeldete. Weder ſeiner Frau noch die Hausan⸗ geſtellten wüßten, wo die Fünfzehn⸗ jährige ſei. Er ſprach den Verdacht aus, daß ein Mann namens Paul Na⸗ mur, der Kaſſierer bei einer Automo⸗ bilfabrik iſt, das Mädchen unter ir⸗ gendeinem Vorwand vom Hauſe weg⸗ gelockt habe. Namur, ein Zzjähriger verheirateter Mann, intereſſierte ſich in der letzten Zeit auffällig für das junge Frl. Bourgeois, ein über ihre Jahre hinaus entwickeltes Mädchen. Namur hatte angeblich Beziehungen zu Artiſtenkreiſen und wollte der Fünf⸗ zehnjährigen einreden, ſie ſei ein her⸗ vorragendes Tanztalent und müſſe unbedingt zum Variété. Die Polizei griff dieſe Spur auf und leitete Er⸗ mittlungen bei der Automobilfabrik ein, bei der Namur angeſtellt ſein ſollte. Dort erfuhr ſie, daß der Kaſſi⸗ rer zwei Tage vorher nach Entnahme eines Betrages von 50 000 Franken ſpurlos verſchwunden war. Die Poli⸗ zei erfuhr auch, daß Namur aus Bel⸗ gien ſtamme und nahm an, daß er das Mädchen im Auto in ſeine Hei⸗ mat verſchleppen wollte. Gefeſſelt an der belgiſchen Grenze. Sofort wurde die Grenzpolizei von dem Vorfall verſtändigt und angewie⸗ ſen, beſonders auf ein rotlackiertes Auto, das aus Paris kommend die belgiſche Grenze paſſieren würde, ihr Augenmerk zu lenken. In den ſpäten Abendſtunden traf dann ein Tele⸗ gramm aus Roubaix ein, in dem mit⸗ geteilt wurde, daß das rotlackierte Auto tatſächlich aufgehalten und An⸗ toinette Bourgeois, die gefeſſelt und geknebelt im Wageninnern lag, in Verwahrung genommen worden ſei. Die Eltern des Mädchens wurden ver⸗ ſtändigt und fuhren unverzüglich nach Roubaix, um ihre Tochter wieder in Empfang zu nehmen. Von der Schulbank in die Bar. Antoinette Bourgeois erzählte nun bei der Polizei die Geſchichte ihrer Entführung. Sie ſei geſtern um 9 Uhr ———— —————— früh wie gewöhnlich ins Lyceum ge⸗ gangen und wurde am Schultor von Namur erwartet. Dieſer bat ſie, mit ihm eine Frühſtücksſtube aufzuſuchen. Einmal die Schule ſchwänzen, ſei kein⸗ mal. In der Bar angelangt, habe er ihr wieder von ſeinen Plänen geſpro⸗ chen, ein Variété zu gründen und ſie als Ballettſtar zu engagieren. Er habe bereits eine Bühne in Brüſſel gepach⸗ tet und fragte ſie, ob ſie nicht gleich mitfahren wollte. Antoinette verneinte, und als Namur zudringlich wurde, verließ ſie das Lokal. Namur folgte ihr in ſeinem Auto. Am Boulevard Barbes ſtieg er plötzlich aus, warf ſich auf ſie und ſchleppte ſie ſchließlich in ſein Auto. Namur verantwortet ſich bei ſeinem erſten Verhör lediglich mit ſeiner Liebe zu der fünfzehnjährigen Antoinette. Er behauptet, den Plan gefaßt zu haben, ſich von ſeiner Frau ſcheiden zu laſſen, um das Mädchen zu heira⸗ ten. Er leugnet auch jeden Zuſammen⸗ hang mit dem feſtgenommenen Neger. Die Polizei iſt aber der Anſicht, daß ein kraſſer Fall von Mädchenhandel hier vorliegen könnte und ſetzt ihre Ermittlungen in dieſer Richtung fort. Bestecke: Unren rieeiteldsiyabe 26 Friec Telefon 33503 I. 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Die erfolg⸗ reiche Goldhebung aus dem Schiffs⸗ innern der verſunkenen Dampfer „Egypt“ und„Artiglio“ hat zahlreiche Perſonen und Geſellſchaften dazu an⸗ geregt, nach verſunkenen Goldſchiffen zu forſchen und den koſtbaren Inhalt an die Meeresoberfläche zu befördern. Unter anderem intereſſierte ſich ein Konſortium für die Ladung des ver⸗ ſunkenen Motorſchiffes„Ville de Pa⸗ ris“, das vor Jahren mit einer La⸗ dung Goldbarren und Goldmünzen an Nachstehende Firmen sind 2zur Entgegennẽhme von Bedarfsdeckungsscheinen mmnmnmmummunmmmnmnunmunnmunnamnuuwunnnnmunnnmnmmnmmünnmmnnumnmnnnmmmnmmmnvmmninmnnnmmnnmmmfiriurmnnnimnmnnnmmnunnsunnumnninnurininüuzinimitininininninimitini vom Oberbùrgermeister der Hauptstadt NHn”eirn 2UgeldSSen Bord in etwa 20 Kilometer Entfer⸗ nung von der franzöſiſchen Küſte ver⸗ ſunken war. Das Gold war in drei großen eiſernen Kaſſetten enthalten, die einem in Paris anſäſſigen ameri⸗ kaniſchen Minenbeſitzer zugeſtellt wer⸗ den ſollten. Der Untergang des Schif⸗ fes geſchah unter nicht ganz aufgeklär⸗ ten Umſtänden. Wettkampf in der Meerestiefe. Das Schatzheber-Konſortium enga⸗ gierte die beiden Taucher Vignier und Ravel(der letztere war amerikayiſcher Staatsbürger) und ſicherte ihnen neben einem anſehnlichen Tageslohn 1 Pro⸗ zent der geborgenen Werte zu. Dann wurde an die Auffindung und He⸗ bung des verſunkenen Goldes, das in einer Tiefe von ungefähr 60 Meter lag, geſchritten. Es dauerte lange Zeit, bis die Lage des Schiffskörpers feſtgeſtellt werden konnte, doch ſtellten ſich der Hebung des Schatzes ungeheure Schwierigkeiten in den Weg. Endlich gelang es Ravel, die Kaſſette mit den Goldmünzen aus der Schiffskabine herauszubekommen und an die Oberfläche zu befördern, während die beiden Kaſſetten mit den wertvolleren Goldbarren ſo ungünſtig lagen, daß alle Bemühungen um ihre Rettung vergeblich erſchienen. Zwiſchen Ravel und Vignier gab es einen hef⸗ tigen Konkurrenzkampf um die erhoffte Bergungsprämie. Der Tote im Taucheranzug. An einem Nachmittag zog man Ra⸗ vel aus der Meerestiefe tot empor, nachdem er lange über die vorgeſehene Zeit hinaus keinerlei Signal gegeben hatte. Der Schiffsarzt des Bergungs⸗ dampfers ſtellte feſt, daß der Tod vor ungefähr einer halben Stunde einge⸗ treten war. Eine genauere Unterſu⸗ chung des Taucheranzugs und des Luft⸗ zufuhrrohres ergab die Gewißheit, daß der Erſtickungstod Ravels durch eine verbrecheriſche Beſchädigung der lebens⸗ wichtigen Ausrüſtungsteile hervorge⸗ rufen worden war. Nun hatte ſich aber zu der Zeit, als Ravel unten am Wrack arbeitete, nur noch Vignier in der Tiefe befunden. Er wurde ſofort in ein ſcharfes Ver⸗ hör genommen und legte ſchließlich das Geſtändnis ab, daß er mit voller Ab⸗ ſicht und nach einem wohlüberlegten Plan den tückiſchen Anſchlag auf die Taucherausrüſtung ſeines Kameraden verübt hatte. Der Neid gegen den glück⸗ licheren Rivalen und die Angſt, daß Ravel auch die beiden anderen Kaſſet⸗ ten heben könnte, waren das Motiv des Verbrechens. Nun hat Vignier ſeine gemeine Tat vor den Geſchworenen zu verantworten. Der königliche Küchenchef ſchreibt ſeine Memoiren Eine Begegnung mit Kaiſer Wilhelm II Der berühmte Herr Excoffier, der anerkannt beſte Küchenchef dieſes und des vergangenen Jahrhunderts, der auch den Spitznamen„König aller Köche“ und ſcherzhafterweiſe auch „Koch aller Könige“ führte, hat ſich endgültig entſchloſſen, ſich ins Privat⸗ leben zurückzuziehen. Herr Excoffier iſt heute 87 Jahre alt und beabſichtigt, den Kochlöffel mit der Feder zu ver⸗ tauſchen und ſeine Memoiren zu ſchreiben. Dieſe Lebenserinnerungen verſpre⸗ chen gewiß intereſſant zu werden, da Excoffier nicht nur faſt 75 Jahre lang ſein Gewerbe ausgeübt hat, ſondern zwei Menſchenalter hindurch Küchen⸗ chef der hohen und höchſten Herrſchaf⸗ ten nicht nur Europas, ſondern der ganzen Welt geweſen iſt. Zu ſeinen regelmäßigen Gäſten gehörten vor al⸗ lem König Eduard VII. von England und Kaiſer Napoleon III. von Frank⸗ reich. Faſt alle bekannten indiſchen Maharadſchas und die Multimillio⸗ näre Amerikas haben auch zu ſeinen Koſtgängern gehört. Bekannt geworden iſt Excoffier auch durch ſeine Begegnung mit dem Ex⸗ kaiſer Wilhelm II., deſſen Küchenchef er anläßlich einer großen Hoffeſtlichkeit geweſen iſt. Als beſondere Delikateſſe bereitete er damals einen Loire⸗Lachs in Champagnerſauce zu. Kaiſer Wil⸗ helm ſoll von dieſem Gericht ſo ent⸗ zückt geweſen ſein, daß er Excoffier ſo⸗ fort zu ſich bat, um ihm ſeine Bewun⸗ derung auszuſprechen. „Sie haben mir einen ganz beſon⸗ deren Genuß bereitet, Herr Excoffier“, meinte Seine Majeſtät,„und ich ſtelle es Ihnen frei, einen Wunſch zu äußern, den ich nach Möglichkeit erfüllen will.“ Herr Excoffier überlegte einen Augenblick und gab dann zur Ant⸗ wort:„Sire, wenn Sie mir eine reude bereiten wollen, dann geben ie uns Elſaß und Lothringen zu⸗ rück!ꝰ“ Allgemein betretenes Schweigen.— Auch der Kaiſer ſchien unangenehm berührt zu ſein, aber plötzlich klärten ſich ſeine Züge auf, und er wandte ſich lachend Excoffier zu: „Gut, Herr Excoffier, ich bin einver⸗ ſtanden... Aber nur unter der Be⸗ dingung, daß uns dafür die Loire mit⸗ ſamt ihren prachtvollen Lachſen über⸗ laſſen wird... Und dann wollen wir doch auch die Gegend nicht vergeſſen, in der dieſer vorzügliche Champagner wächſt.“ Die Situation war gerettet. Alles lachte über die Schlagfertigkeit Kaiſer Wilhelms II., und auch Herr Excoffier ſchien verſöhnt. — Speise-, Herren⸗ u. Schlafzimmer Küchen E kranz Borho D 5. 7 re. 22752 kauft man bei Komplette Kucheneinrichtungen Gaskerce Dorzellan Gles/ Beslechie Das große Spezialgeschäſt mit den billigen Preisen! —(.5 Breite Siraße ———....— ——— —— ——— ——— Schweizingerstir. 53 u a35 Mannheim S. Teleion 432 97 Schletfzrnrner- Speisezirnrner- Herrer- Zirnrner- KUcheneidrichumgen- Einzei- rmebel- Betfleri Urid Polsler weren Bekerwi gut und Dilliꝗ Besfe Ernpfehlunigen Besichtigen Sie bitte unsere Möbel⸗ Aussfellune Ueber 80 Zimmer und Küchen in nur la Cualität und schönsten Modellen zu Außersten Preisen; desgleichen Polstermöbel und Matratzen H. Schwalbach Söhne 7, 4 beim Friedrichspark Käthi Lamm v. Mannheim- Fri: driehs.eld Welß-, Kurz- Aussteuerartikel und Wollweren Cari Fr. ordt R 3, 2 Telefon.26210 ſteinrieli Beleucitungskõrper Heiz- und Kochgeräte inn. 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Auguſt 1933 5ämtlfche Aussteuer-Artikel I öbel Polstermöbel, Matratzen aus eigener Werkstätte Emil A. Herrmann stamitzstr. 15 Wäsche BZetten Nachstehende Ffirmen sind zur Entgegennahme von Bedarfsdeckungsscheinen Bedartsdeckungsschelnen vom Oberburgermeister der Hauptstẽdt NHannheim 2zugelàssen Uhren jeder Art Bestecke— Trauringe Q7, 4, Heidelbergerstr. lseio Ausstelung zvn ca. I0 Musterimnem Zeigt Iwen rur Qualifäfs-NMöbel! Schlafzimmer icne mit Nusbaum, mod. ab 325.— Schlafzimmer Holzarten. Küchen n 2 Senranken, komplett Wohn-, Speise-l. Herrenzimmer a 335.- Möhelvertrieh Sneu P 7, 9 Kein Laden Mannheim. Kein Laden Teppiche Vorhänge Bettvorlagen Laufersfoffe 0 7, 25 Lampenschirm-Seide biolina aHühler M1, 4(Breite Straße) für Uebergardinen Kissenbezlge Chaisslong,-Decken gesuchen Sie unverbindlich die öbel- A — usstellung Budoli Landes Machf. Qu 3, 4 Große Anzahl Schlaf-, Speise-, Herrenzimmer und Küchen Preiswert und gut ri. 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Ja ge wächſt eine ſundes Lel ſozialiſtiſche kämpfen 2 gleichzeitige Wettkämpfe ſierung der ſozialismus getragen. jeweils Ue das Bindeg übungen d Uebungen 1 einem Führ jedoch in erbringen, Riege aufzi Mann ſtart werden abe 3 Deulf Die deut Köln bei de eine Gener unſerer ſahen, daß wärts ge vermögen! daß an die Kräften ein Nachwu Nach die auch wiede nationalen athletik in kämpfen ge Schweiz Als erſte nen die Fr Athletik no am kommer Stadior Athletenſche deutſchen ſchaften. waren die Kämpfe. 2 Schwarzen Punkten un 1931 in Ki mancher S dominieren Wegene Es muß Kämpfen v grammgeſto günſtig! der Hauptſ men. Noch weniger al kampf über bewerben. Häufung d gelegen wa ben Mannf land kam e gens auch 1 gewertet w Di Die Einz treten, es ſetzt ſich da ben zuſamt 880 ards, Hoch⸗, Wei werfen und das Speert ohne weite dieſer Geſt für uns fr war. Zwar w harten und mit den Br gewicht in Stoß unt treten. 100 NHard land: Sau 220 Part land: Davi 440 Dart Rathbone, 880 Nar Gutterridge 1 Meile. land: Ride 3 Meilen Evenſon, 2 120 Par ſcher; Eng Hochſpru land Brad Weitſpru Dunkan, J Stabhock England: Kugelſto land: Hon Diskusn land: Bell Olympiſ Hendrix, Reid, Wo ike narkl) ngen ——— darlehen ur heim ann! ahl die ndlichen ehäft ralle 8 Jahrgang 3. Nr. 210. Seite 21 „Hakenkreuzbanner“ Sonntag, 20. Auguſt 1933 Sport und Spiel Rationalſozialiſtiſcher Turn⸗ und Gporttag Karlsruhe, 18. Aug. Der Landesbeauftragte des Reichsſportkommiſſars, Pg. Rob. Roth, M. d.., erläßt folgenden Aufruf: Mit der 1. nationalſoziali⸗ ſtiſchen Grenzlandwerbemeſſe, die vom 9. bis 27. Sep⸗ tember d. J. ſtattfindet, iſt der Gauparteitag mit einer Grenzlandkundgebung und ein nationalſozialiſtiſcher Turn⸗ und Sporttag, der am 16. und 17. September durchgeführt wird, verbunden. Dieſer Tag ſoll zeigen, daß Turnen und Sport in der Südweſtecke unſeres Reiches ein Eckſtein unſeres Reiches und des National⸗ ſozialismus ſind. Er ſoll beweiſen, daß durch keine Macht der Welt das deutſche Volk das deutſche Turnen und der deutſche Sport ſich auseinanderreißen, ſich in ſelbſtzerfleiſchende Parteien und Verbände trennen laſſen. Dieſer Tag wird weiter beweiſen, daß nicht nur das kulturelle, das politiſche, das wirtſchaftliche und das konfeſſionelle Deutſchland, ſondern auch das turneriſche und ſportliche Deutſchland ſich zu einer unzertrennlichen Gemeinſchaft zuſammenſchmieden laſ⸗ ſen. Ja gerade aus dieſer Gemeinſchaft heraus er⸗ wächſt eine Einheit, und nur aus dieſer kann ge⸗ ſundes Leben ſprießen. Entſprechend der national⸗ ſozialiſtiſchen Weltanſchauung werden bei dieſen Wett⸗ kämpfen Mannſchaftsfünfkämpfe durchgeführt mit gleichzeitiger Bewertung der Leiſtung der einzelnen Wettkämpfer, und zwar iſt der bisherigen Speziali⸗ ſierung der einzelnen Verbände, obgleich der National⸗ ſozialismus das Spezialiſtentum verwirft, Rechnung getragen. Zur Ueberbrückung der Spezialiſierung ſind jeweils Uebungen in die Fünfkämpfe eingefügt, die das Bindeglied zu einem anderen Zweige der Leibes⸗ übungen darſtellen. Es wird ſich empfehlen, dieſe Uebungen beſonders zu üben. Jede Riege beſteht aus einem Führer und acht Mann, Handball und Fußball jedoch in alter Stärke. Vereine, die den Nachweis erbringen, daß es ihnen unmöglich iſt, eine ganze Riege aufzubringen, können auch mit weniger als acht Mann ſtarten. Mindeſtzahl ſind jedoch ſechs Mann, werden aber, um keine unberechtigten Vorteile zu ge⸗ nießen, nach beſonderen Beſtimmungen gewertet. Alle Uebungen werden nach Punkten gewertet, und zwar ſo, daß alle einander gleichgeſetzt ſind. Geſtattet ſind zwei Verſuche. Möglichſt alle Uebungen werden mit dem Führer und den acht Mann gleichzeitig durch⸗ geführt. Befehlsworte und beſondere Beſtimmungen werden beſonders bekannt gegeben. Fußball⸗ und Handballkämpfe beginnen am 10. September, ſo daß nur noch je ein Ausſcheidungskampf am 17. September ausgetragen werden muß. Ueber Fahrpreisermäßi⸗ gung wird noch berichtet. Zugelaſſen ſind nur badiſche und beſonders eingeladene Vereine. Es werden folgende Fünfkämpfe durchgeführt: a) für Turner: 1. Reck⸗Riegen⸗Kürübung; 2. 100⸗Meter⸗ Hindernislauf; 3. Pyramidenbau; 4. Weitſprung; 5. Kugelſtoßen; b) für Leichtathleten: 1. 94100⸗ Mtr.⸗Staffel; 2. Speerwerfen; 3. Weitſprung; 4. Tau⸗ ziehen; 5. 100⸗Mtr.⸗Hindernislauf; c) für Schwer⸗ athleten: 1. Zweiarmig Stoßen; 2. Ringen; 3. Weitſprung; 4. Steinſtoßen; 5. 100⸗Mtr.⸗Hindernis⸗ lauf; d) für Volksſportverbände: 1. 25⸗Km.⸗ Gepäckmarſch(25 Pfund); 2. 300⸗Mtr.⸗Schwimmen; 3. 100⸗Mtr.⸗Hindernislauf; 4. Kleinkaliberſchießen; 5 Schuß ſtehend freihändig; 5. Keulenwerfen; e) für Schwimmer: 1. 9100⸗Meter⸗Staffel beliebig; 2. Waſſertauziehen; 3. 100⸗m⸗Hindernislauf; 4. Weit⸗ ſprung; 5. Kugelſtoßen;) für Fußballer und Handballer: 1. Das Spiel; 2. Kugelſtoßen; 3. 100⸗Mtr.⸗Hindernislauf; 4. Tauziehen; 5. Weitſprung: g) für Ruderer: 1. Dauerrudern im Achter mit Steuermann; 2. 94100⸗m⸗Staffelſchwimmen(Bruſt); 3. 100⸗Mtr.⸗Hindernislauf; 4. Weitſprung; 5. Kugel⸗ ſtoßen; h) für Paddler: 1. Dauerpaddeln in Wan⸗ derbooten, 42 Mann,“%1 Mann; 2.&100⸗Mtr.⸗ Staffelſchwimmen(Bruſt); 3. 100⸗Mtr.⸗Hindernislauf; 4. Weitſprung; 5. Kugelſtoßen. Außerdem werden für Boxen, Fechten, Jiu⸗Jitſu, Rundgewichtsriegen und Kampfball Schaukämpfe eingegliedert. Auch die Rad⸗ fahrer ſind mit einer Straßenrundfahrt beteiligt. Zum Leichtathletik⸗Kampf gegen England Deulſche Leichlakhlelik⸗Elite in England Die deutſche Leichtathletit hat vor einigen Tagen in Köln bei den Meiſterſchaftskämpfen eine Heerſchau und eine Generalprobe abgehalten, deren Ergebnis zu unſerer vollen Befriedigung ausſfiel. Wir ſahen, daß es in der deutſchen Athletit wieder auf⸗ wärts geht, daß einmal das allgemeine Leiſtungs⸗ vermögen wieder nach oben zielt und zum anderen, daß an die Stelle von vielen alten und verbrauchten Kräften ein geſunder und leiſt ungsſtarker Nachwuchs getreten iſt. Nach dieſen Kölner Meiſterſchaftstagen können wir auch wieder mit größerem Vertrauen den drei inter⸗ nationalen Prüfungen entgegenſehen, die unſere Leicht⸗ athletik in den nächſten Wochen bei den Länder⸗ kämpfen gegen England, Frankreich und die Schweiz zu beſtehen hat. Als erſte dieſer internationalen Prüfungen, bei de⸗ nen die Frage offen ſteht, ob wir in der europäiſchen Athletik noch einen führenden Rang einnehmen, ſteigt am kommenden Sonntag im Londoner White Citp⸗ Stadion der Kampf mit Englands auserleſener Athletenſchar. Es iſt dies der dritte Kampf zwiſchen deutſchen und engliſchen Leichtathletit⸗Ländermann⸗ ſchaften. Zwei Siege über England waren die Ergebniſſe der beiden voraufgegangenen Kämpfe. Am 24. Auguſt 1929 ſiegten die Träger des Schwarzen Adlers in London überlegen mit:4 Punkten und auch im zweiten Kampf, der am 30. Aug. 1931 in Köln ſtattfand, blieb unſere Mannſchaft trotz mancher Schwächungen les fehlten u. a. die damals dominierenden Kräfte Dr. Peltzer, Büchner und Wegener) mit 7½ bis 4½ Punkten ſiegreich. Es muß bemerkt werden, daß die in dieſen beiden Kämpfen von unſerem Gegner vorgeſchriebene Pro⸗ grammgeſtaltung für die Deutſchen denkbar un⸗ g ü n ſt i g war. Die beiden Länderkämpfe ſetzten ſich in der Hauptſache aus Mannſchaftswettbewerben zuſam⸗ men. Noch das letzte Programm(Köln 1931) wies nicht weniger als ſechs Staffeln und einen Mannſchafts⸗ kampf über 5000 Meter auf, bei insgeſamt 12 Wett⸗ bewerben. England— deſſen Athletenmaterial die Häufung der Staffeln und Mannſchaftsbewerbe ſehr gelegen war— konnte denn auch in Köln von den ſte⸗ ben Mannſchaftskämpfen vier gewinnen und Deutſch⸗ land kam erſt in den Einzelkämpfen(bei denen übri⸗ gens auch noch die Geſamtleiſtung der Landesvertreter gewertet wurde) zum Sieg. Diesmal gibt es ein neues Programm Die Einzelwettbewerbe ſind in den Vordergrund ge⸗ treten, es gibt nur noch eine Staffel. Im einzelnen ſetzt ſich das Programm aus den folgenden Wettbewer⸗ ben zuſammen: 100 Pards, 200 Nards, 440 Dards, 880 Hards, 1 Meile, 3 Meilen, 120 Dards Hürden, Hoch⸗, Weit⸗ u. Stabhochſprung, Kugelſtoßen, Diskus⸗ werfen und Olympiſche Staffel. Leider fehlt nur noch das Speerwerfen, bei dem uns ja ſämtliche Punkte ohne weiteres ſicher geweſen wären. Aber auch in dieſer Geſtaltung iſt der Aufbau des Länderkampfes für uns fraglos günſtiger, als das früher der Fall war. Zwar wird es in ſämtlichen Laufwettbewerben zu harten und nicht immer ſehr ausſichtsvollen Kämpfen mit den Briten kommen, dafür kann aber unſer Ueber⸗ gewicht in den techniſchen Uebungen, Sprung, Stoß und Wurf ſtärker als früher in Erſcheinung treten. Mannſchaftsaufſtellungen: 100 Hards: Deutſchland: Borchmeyer, Hendrix; Eng⸗ land: Saunders, Davis. 220 Pards. Deutſchland: Borchmeyer, Schein; Eng⸗ land: Davis, Reid. 440 Hards. Deutſchland: Voigt, Metzner; England: Rathbone, Wolff. — Hards. Deutſchland: König, Schein; England: Gutterridge, Whitehend. 1 Meile. Deutſchland: Kauffmann, Würkner; Eng⸗ land: Ridell, Thomas. 3 Meilen. Deutſchland: Gebhardt, Syring; England: Evenſon, Mabey. 120 Hards Hürden. Deutſchland: Wegener, Wel⸗ ſcher; England: Findlay, Härper. Hochſprung. Deutſchland: Bornhöft, Martens; Eng⸗ land Bradbroke, Weſt. Weitſprung. Deutſchland: Long, Leichum; England: Dunkan, Pallett. Stabhochſprung. Deutſchland: England: Phillipſen, Webſter. Kugelſtoßen. Deutſchland: Sievert, Hirſchfeld; Eng⸗ land: Howland, Reeves. Diskuswerfen. Deutſchland: Sievert, Hirſchfeld; Eng⸗ land: Bell, Pridie. Olympiſche Staffel. Deutſchland: Metzner, Schein, Hendrix, Mertens; England: Powell, Engelhardt, Reid, Wolff. Wegener, Schulz; Unſere Ausſichten Von vornherein ſind uns unter den 13 Wettbewerben in fünfen nicht nur der Sieg, ſondern auch der Platz ſicher, und das ſind die„techniſchen“ Uebun⸗ gen Hoch⸗, Weit⸗ und Stabhochſprung und Kugelſtoßen. In all dieſen Uebungen ſind bei den engliſchen Meiſterſchaften die Titel an Ausländer gefallen und zwar ſämtlich mit Leiſtungen, die weſent⸗ lich unter den bei den Deutſchen Meiſterſchaften in Köln erzielten Ergebniſſen lagen. Selbſt unſer zwei⸗ ter Mann wird in dieſen Konkurrenzen dem beſten Engländer noch klar überlegen ſein. Die„Tech⸗ niſchen Uebungen“ ſind nun einmal immer noch die Schwäche der Briten. In den übrigen Wettbewerben neigen ſich bei dreien die Chancen den Engländern zu, die reſtlichen fünf ſind als offen zu bezeichnen. Größere Chancen als unſere Athleten haben die Engländer unſeres Erachtens über 100 Mards, 880 PMards und im Meilenlaufen. Ueber 100 Pards ſchlug bekanntlich bei den Engliſchen Mei⸗ ſterſchaften der ſüdengliſche Meiſter Saunders über⸗ raſchend die Beſten des Kontinents, Jonath und Berger. Wir müſſen uns darauf gefaßt machen, daß Saunders auch Borchmeyer und Hendrix ſchlagen kann. Ueber 880 Pards haben wir zurzeit wohl keinen Mann, der den für:53 bis:54 Minuten fähigen Whitehead ſchlagen kann und ebenſo liegen die Dinge im Meilenlaufen(1609 Meter), das Thomas bei den britiſchen Meiſterſchaften in der für unſere Mittelſtreckler derzeit unerreichbaren Zeit von:14 Minuten gewann. Und nun zu den„offenen“ Konkurrenzen, die wahrſcheinlich den endgültigen Ausſchlag geben werden. Als„offen“ bezeichnen wir den 120 PMards⸗ Lauf, die 220 und 440 MPards, die 3 Meilen und die Olympiſche Staffel. Das heißt, in die⸗ ſen Konkurrenzen ſind ſich die Kräfte ziemlich eben⸗ bürtig und der Sieg kann edenſo an einen Deut⸗ ſchen, wie an einen Briten fallen. Die Geſamtpunktzahl beider Länder wird aber in dieſen Uebungen nicht ſehr weit auseinander liegen. Da wir nun aber aus den techniſchen Konkurrenzen einen ſehr weſentlichen Punkt⸗ vorſprung erwarten dürſen, ſo müßte unſere Mann⸗ ſchaft in den umſtrittenen Diſziplinen davon„leben“ und auch im dritten Kampf mit England noch einmal einen klaren Sieg für die deutſchen Farben an ſich reißen können. Es verſteht ſich von ſelbſt, daß unter den veränder⸗ ten politiſchen Verhältniſſen ein würdiges Auf⸗ treten unſerer Athleten in England und auch ein Sieg eine ganz beſondere Bedeutung be⸗ kommen haben. Wir ſind überzeugt, daß unſere für London beſtimmte Vertretung ſich deſſen bewußt iſt. Sie tritt als Repräſentantin des deutſchen Volkes auf und ſie wird ſich dementſprechend zu benehmen und zu... ſchlagen wiſſen. Polizeihunde⸗Siegerprüfung Der Gau Baden u. Pfalz, früher Bad.⸗Pfälz. Verband für Polizei⸗ und Schutzhunde, ver⸗ anſtaltete am Sonntag, 13. Auguſt, in Lud⸗ wigshafen a. Rh. ſeine zehnte Siegerprüfung, die von herrlichem Wetter gekrönt war. Zwölf Siegerhunde aus Baden und Pfalz ſowie Mar⸗ burg an der Lahn traten in den Wettlampf, leider mußte ein gutes Tier zurückgezogen wer⸗ den wegen Unfall. Da der Verein Ludwigshafen mit allen Kräften für beſte Vorbereitung ſorgte, ſowie Ehrenpreiſe der Bayeriſchen Regierung München, Speyer a. Rh., und Stadt Ludwigs⸗ hafen, des Bad. Miniſteriums Karlsruhe und der Stadt Mannheim uns durch ihre Inter⸗ eſſen bedachten, war der Prüfung ein voller Erfolg zugeſichert. Was von den Führern ge⸗ zeigt wurde war muſtergültig und ſo konnten folgende Reſultate vergeben werden: 1. Engel⸗ hardt, Marburg 296 P.„Vorzüglich“; 2. Bohr⸗ mann, Feudenheim mit 286 P.„Vorzüglich“; 3. Tipper, Marburg 285 P.„Vorzüglich“; 4. Meiniger, Ludwigshafen 280 P.„Vorzüglich“; 5. Brunner, Feudenheim 277 P.„Vorzüglich“; 6. Kuhn, Ludwigshafen 271 P.„Vorzüglich“; 7. Jung, Ludwigshafen 264 P.„Sehr gut“; 8. Müller, Ludwigshafen 250 P.„Sehr gut“; 9. Raule, Seckenheim 247 P.„Sehr gut“; 10. Reis, Ludwigshafen 241 P.„Sehr gut“; 11. SS⸗Mann Saur, Mannheim mit 237 P.„Gut“. Die geſamte Veranſtaltung iſt als voller Er⸗ folg anzuſehen, was die Herren Polizeirat Propſt und Regierungsrat Kleemann mit an⸗ erkennenden Worten beſtätigten, da beide uns den ganzen Tag mit ihrer Anweſenheit be⸗ ehrten. Der Gauführer Schmidt, Mannheim, dankte allen mit herzlichen Worten und for⸗ derte auf, im Dritten Reiche das Höchſte zu leiſten was Männer vermögen, da Mannes⸗ zucht und Diſziplin beſtimmt zum Ziele und Erfolge führen, zum Schluſſe gedachten alle un⸗ ſeres Volkskanzlers und Deutſchland, was durch ein dreifaches Sieg⸗Heil für unſeren Führer Adolf Hitler ſeinen Abſchluß fand. Schach⸗ und Rätſelecke Röſſelſprung Schachaufgabe 7 . ien AA dos es Weiß zieht und ſetzt mit dem 2. Zuge matt. — Auflöſungen aus Nr. 203 Kreuzworträtſel Waagrecht: 1. Kefir, 5. Aal, 6. Met, 8. Kalb, 9. Süd, 11. Elba, 12. Teer, 13. Talg, 17. Zaum, 20. Haar, 21. Aera, 22. Ria, 23. Uri, 24. Burma.— Senkrecht: 1. Kalb, 2. Elba, 3. Imſt, 4. Reue, 5. Aal, 7. Tee, 8. Keith, 10. Drama, 14. Aar, 15. Laib, 16. Grau, 17. Zaum, 18. Aera, 19. Uri.— Diagonale—3 Salatzeit,—D Stuttgart. Schachaufgabe: 1. Sh4— f3, Se7—f5; 2. Da4—e4, K d5 *e 4; 3. 8d7—f6 matt. a)..., Se7— 6; 2. Da4* b3 7, K d5— e4; 3. Db3— d3 matt. b).„„ Kds-es, 2. Sfäüst, K be⸗ liebig; 3. Da4— e4 oder 14 matt. c) 1...., b3—b2 oder 26—25; 2. Da4— b5 7, K beliebig; 3. S35 oder Das matt. d) 1...., beliebig; 2. Sf3—35, beliebig; 2. Sf3—35, beliebig; 3. Da4— e4 matt. (Auf..., LS8— es folgt 2. Da—55 7 uſw.) Uebungsabend. Schillerſchule. 3 Gleichſchallung im FC Vikkoria Neckarhauſen Bei der am 16. ds. Mts. ſtattgefundenen General⸗ mitgliederverſammlung betr. Gleichſchaltung wurde der ſeitherige erſte Vorſitzende, Herr Karl Doberaß (NSBs.) einſtimmig zum Führer des Vereins ge⸗ wählt. Zu ſeinen Mitarbeitern beſtimmte er folgende Herren: Georg Bühler, Stellvertreter(Pg.), Gg. Hauck, Verwaltung, Friedrich Zieher, Schriftfüh⸗ rer(NSBoO.), Willi Hauck und Konrad Graben⸗ auer, Spielausſchuß(NSBo.), Wilh. Gruber, Kaſſe⸗ und Preſſewart(NSBo.). Zum Schluß dankte der Führer für das ihm ent⸗ gegengebrachte Vertrauen und ſchloß die Verſammlung mit einem⸗Sieg⸗Heil auf unſeren Volkskanzler Adolf Hitler ſowie auf unſeren Gauführer, Herrn Linnen⸗ bach, und Kreisleiter, Herrn Fritz Bauer. Parole-Ausgabe (RMedaktionsſchluß für Paroleausgabe täglich 19 Uhr) Alle Zuſchriften für den redaktionellen Teil ſind nicht perſönlich zu adreſſteren. SA., SS. Auf Befehl der Gruppe Süd⸗Weſt habe ich mit ſo⸗ fortiger Wirkung die Führung des Sturmbanns 1/171 übernommen. Das Sturmbannbüro befindet ſich in R 3, 14 und iſt telefoniſch unter Nr. 28 674 zu er⸗ reichen. Geſchäftsſtunden täglich von 17 bis 19 Uhr. Perſönliche Sprechſtunden des Sturmbannführers in SA.⸗Angelegenheiten von 18 bis 19 Uhr. Der Führer des Sturmbanns 11/171 gez. Schönwitz. NSBo. Wallſtadt. Am Montag, 21. Auguſt, abends.30 Uhr, Mitgliederverſammlung. Erſcheinen ſämtlicher Mitglieder iſt Pflicht. Redner: Pg. Kreiskampfbund⸗ führer Behme. Lokal„Pflug“. Friedrichsfeld. Am 22. Auguſt d.., 20.30 Uhr, im Gaſthaus„Zum Adler“ Mitgliederverſammlung. NSKK. Die MR.⸗Stürme J, U, Il und IV ſtehen heute, Sonn⸗ tag, 20. Auguſt, früh um 7 Uhr zum Formal⸗ dienſt und zur Beſichtigung durch den Ober⸗ ſtaffelführer auf dem Exerzierplatz in Mann⸗ heim, hinter der Kaiſer-Wilhelm⸗Kaſerne. Fehlende werden zur Vereidigung nicht zugelaſſen. Der Bezirksführer. NS⸗Frauenſchaft Wir machen die Eltern der Ferienkinder darauf auf⸗ merkſam, daß Beſuche bei den Pflegeeltern der Kinder, ſowie in den Ferienheimen unter allen Umſtänden zu unterlaſſen ſind. Die Eltern werden, wenn dies ein⸗ mal notwendig ſein ſollte, von der Kreisleitung der NS.⸗Frauenſchaft ſofort verſtändigt. Zuwiderhand⸗ lung hat unweigerlich die Rückſendung des Ferien⸗ kindes zur Folge. NS.⸗Frauenſchaft, Kreis Mannheim. Schwetzingerſtadt. Verſammlungen und Heimabende finden vorerſt nicht ſtatt. Kreisbauernſchaft Ab Montag, den 28. d.., finden regelmäßig Montags ab 4 Uhr Sprechſtunden des Kreisbauern⸗ ſchaftsführers ſtatt. Das Geſchäftszimmer befindet ſich in L 8, 8(Kreisverwaltung). Den Bauern der Orts⸗ gruppen Sandhofen, Käfertal, Feudenheim, Neckarau, Seckenheim, Friedrichsfeld, Wallſtadt, Ilvesheim, Nek⸗ karhauſen, Edingen, Ladenburg und Schriesheim iſt zu dieſer Zeit Gelegenheit geboten, irgendwelche bäuer⸗ liche Fragen mit dem Kreisbauernſchaftsführer zu be⸗ ſprechen. NS.⸗Volkstanzkreis. Montag, abends.30 Uhr 4 Gauamtliche Mitteilungen Sternfahrt des Nationalſozialiſtiſchen Kraftfahr⸗ Korps nach Karlsruhe am 24. September 1933 Anläßlich des Grenzlandtreffens veranſtaltet das NSKä. eine Sternfahrt aus dem ganzen badiſchen Lande nach Karlsruhe. Hierzu werden hiermit ſämt⸗ liche Parteigenoſſen, welche Fahrzeuge beſitzen, einge⸗ laden. Jeder, der das Ziel in Karlsruhe durchfährt, erhält eine künſtleriſch wertvolle Sternfahrt⸗Plakette. Meldungen haben an das SK., Bereichführung Baden, Karlsruhe, Karlſtraße 29a, Telephon 1123, zu erfolgen. Mit der Meldung iſt das Nenngeld von .— RM. auf Poſtſcheckkonto 894(NSKK., Bereich⸗ führung Baden) einzuzahlen. Nach Eingang der Nen⸗ nung erhält jeder Kraftfahrzeughalter ſeine Nennungs⸗ beſtätigung, die ihn zur Teilnahme an der Sternfahrt berechtigt. NSKͤ.⸗Mitglieder haben ſich bei ihrer Bezirksfüh⸗ rung zu melden. Nennungsſchluß zur Teilnahme iſt am 9. September 1933. Nähere Richtlinien betr. Auffahrt werden noch bekannt gegeben. Nationalſozialiſtiſches Kraftfahr⸗Korps Bereichführung Baden Wehrſportleiter: Bereichführer: gez. Pfitſch. gez. Moſer. Badiſche Bauernſchaft Agrarpolitiſche Abteilung der NSDAP., Gau Baden Ab 15. Auguſt 1933 werden folgende Sprechſtunden eingeführt: Jeden Wochentag vormittags von 10—12 Uhr. Zu anderen Zeiten können Beſuche wegen der der⸗ zeitigen Arbeitsüberlaſtung nicht angenommen wer⸗ den. L. Huber, M. d.., Landesbauernführer. Arbeitsvermittlung In Zukunft erſcheinen alle angebotenen Stellen auf der Anzeigenſeite unter„Offene Stellen“. oTROVILX bekömmliche Füuremittel Fün sPrISE. UxD EINMACHE:zZwnoxn In allen einschlägigen Geschäften erhaltlich. OCitrovin-Vabrik G. m. b.., Frankfurt a. M. Jahrgang 3. Nr. 210. Seite 22 Seliwetzinger fterrclt Jehwelzinger Becbachfer Schwehinger Wochenmarklberichl vom 19. Auguſt 1933 Auf dem geſtrigen Wochenmarkt, der zweimal wöchentlich auf dem ehemaligen Sprithlatz ſtatt⸗ findet, und der in der Mehrzahl von Landwir⸗ ten der Umgebung beſchickt wird, waren fol⸗ gende Preiſe zu verzeichnen: Kartoffel—3 Pfg., Gelberüben—8, Zwie⸗ beln—10, Weißkraut—8, Rotkraut'—15 Rote Rüben—7, Rhabarber—7, Kohlrabi —5, Eier Stück—10, Weißer Käſe 25, Land⸗ butter 130, Süßrahmbutter 150, Tomaten 10 bis 12, Endivien Stück—7, Wirſing—6, Ksmn 100 Stück 70—100, Rettich Stück —5, Blumenkohl Stück 10—40, Lauch—4, Mangold—6, Bohnen 10—12, Erbſen 13 bis 15, Aepfel 13—15, Birnen 18—20, Zwetſchgen —10. Eierzwetſchgen 18—20, Mirabellen 23 bis 25, Reineclauden 13—15, Pfirſich 29—40, Trauben 40—50. Von den Blumen, die den Markt mit ihrem Hochſommerflor zierten, waren beſonders begehrt: Dahlien, Sommer⸗ aſtern, Gladiolen, Begonien, Ehrenpreis uſw. Natürlich war auch die Königin der Blumen, die Roſe, ſtark gefragt. Der Marktverlauf war jedoch verblieb ein kleiner Ueber⸗ Pflichtverſammlung der Gaſtwirie⸗ vereinigung* Schwetzingen und Umgebung e. V. „Am Freitag, den 18. Auguſt 1933, fand im Saalbau„Zum Ritter“ eine Pflichwerſamm⸗ lung ſtatt, die von den Wirten von Schwetzin⸗ en und Umgebung ſehr gut beſucht war. Die aſtwirte⸗Vereinigung hatte die Kreisleitung vom Kreis 9 Mannheim des Reichseinheits⸗ Verbandes des deutſchen Gaſtſtättengewerbes e. V.(REV)— Gau Baden— gebeten, ein Re⸗ ferat über die Ziele und Zwecke des REV zu alten. Herr Kreisleiter Kollege Reith war eider verhindert und wurde von Koll. Schuſter und dem Geſchäftsführer, Herrn Franke'n⸗ bach, vertreten. Es wurde bekanntgegeben, daß der Gauverwalter des Gaues Baden im REV, Herr Knodel, unſere Gaſtwirte⸗Vereinigung als Korporativ⸗Mitglied in den BGV. aufzu⸗ nehmen hat. Weiter wurde bekanntgegeben, daß im kommenden Monat der DGV. mit ſeinen be⸗ ſtehenden Landesverbänden reſtlos in dem REW aufgeht. Unſerer Gaſtwirte⸗Vereinigung wurde zur Pflicht gemacht, wie allen organi⸗ ſierten Kollegen, mindeſtens einen Bauſtein von RM..00 als⸗Gründungsfonds für den REV zu übernehmen. Ganz beſonders wurde darauf hingewieſen, daß diejenigen Wirte, die ſich dem inheitsverband in der kommenden Zwangs⸗ organiſation nicht freiwillig anſchließen und weiter abwarten wollen, bis andere Kollegen die Kaſtanien aus dem Feuer geholt haben, nicht ſo gewertet werden können, wie diejenigen Kollegen, die ſich freiwillig anſchließen. Es liegt ſomit im eigenſten Intereſſe aller bereits wiederholt aufgeforderten Kollegen, bis kom⸗ menden Montag, den 21. Auguſt, vormittags, ihre im Beſitz befindlichen Aufnahmeſcheine bei nachſtehenden Kollegen abzugeben und zwar: of, Schwetzingen; Rami, Oftersheim; ſchwill, Brühl; Gund, Plankſtadt und Schäfer, Ketſch. Herr Kollege Gaube dankte dem Geſchäftsführer, Herrn Franken bach, für die ausführlichen und ſachlichen Darlegun⸗ gen. Die Gaſtwirte⸗Vereinigung Schwetzingen wird im kommenden Monat auf Grund der Be⸗ ſtimmungen des RE die erforderlichen Kom⸗ miſſionen einſetzen. Herr Schuſter, Mann⸗ heim ſprach im Auftrag der Kreis⸗ und Gau⸗ verwaltung das Schlußwort und ſprach ſich lobend über die geſchloſſene Einſtellung der Gaſtwirte Schwetzingens aus. Mit einem drei⸗ achen„Sieg⸗Heil“ auf unſer Vaterland und olkskanzler wurde die Verſammlung geſchloſ⸗ ſen. Es iſt ſomit Pflicht eines jeden Kollegen, ſich unſerer Organiſation anzuſchließen, damit es dem REV gelingt, alle Gaſtwirte des Deut⸗ ſchen Vaterlandes zuſammenzuſchließen. Schwehinger Filmſchau Kapitol: Ein Lied geht um die Welt Ein Sängerſchickſal In Venedig in einer Manſarde wohnen zu⸗ ſammen drei Freunde: Rigo, der engagements⸗ loſe Muſikelown, Riccardo, das kleine Männchen mit der herrlichen Stimme und ohne alle Aus⸗ ſichten, denn er iſt für eine Bühnenkarriere viel zu klein und unanſehnlich, und Simoni, der alte Sänger, der die Beiden„mütterlich“ betreut.— Er verliebt ſich in das ſchöne, junge Mädel und merkt gar nicht, daß Nina an ihm nur die herr⸗ liche Stimme liebt. Der Film fand wie überall auch im Capitol größten Beifall. Im„Neuen Theater“ läuft zur Zeit der rein deutſche Kriminaltonfilm:„K 1 greift ein“. In nüchterner Form wird das Publikum in die laſterhaften Sitten und Gewohnheiten der Unterwelt eingeführt, ohne Uebertreibung des Häßlichen, aber auch ohne Gefühlsduſeleien und Verherrlichung der ſogenannten gelegent⸗ lichen edlen Regungen der Verbrecher⸗ ſeele. Unverblümt werden die aus dem Leben gegriffenen Tatſachen dem Beſchauer vor Augen geführt, der ſeinerſeits die lebenswahre Dar⸗ ſtellung mit 5 1 0 73 erſchütternder Ungeſchminktheit erhält man Ein⸗ blick in den aufreibenden und gefahrvollen Be⸗ ruf der Polizei. Ein kleiner Ausſchnitt aus dem erbitterten und unerbittlichen Kampf gegen das Verbrecherweſen wird bis zur letzten Kon⸗ jequenz dargeſtellt. Der Polizeihund Wolf höchſter Spannung verfolgt. In erringt durch ſeine hingebende Treue und ſein kluges Handeln die volle Sympathie des Publi⸗ kums. Alles in allem iſt dieſer Film ein Er⸗ eignis. Im Beiprogramm gelangt außer der hoch⸗ intereſſanten Wochenſchau ein Kabarett⸗ film zur Vorführung, der ganz hervorragende Leiſtungen zeigt. Wir können den Beſuch der Vorſtellung nur empfehlen. Ernennung. Architekt Schneider von hier iſt zum Bezirksbaumeiſter von Weinheim ernannt worden. Hockenheim Fußballverein 08 Hockenheim Der FV. 08 Hockenheim wird in den kommen⸗ den Wochen eine große Mitgliederwerbung auf⸗ ziehen. Damit ſoll bezweckt werden, daß einer⸗ feits alle dem Verein ſchon einmal angehörten Mitglieder wieder zurückgewonnen werden, andererſeits die dem Verein zur Zeit fernſtehen⸗ den Perſonen, die für die nationale Sportein⸗ heit ſind, in den neuen Sportkörper eingereiht werden. Wir Fußballer wollen damit erneut beweiſen, daß wir uns reſtlos in den Dienſt des neuen nationalſozialiſtiſchen Deutſchland ſtellen. Es wäre nicht unſere, nicht Sports⸗ mannsart, wollten wir gerade heute zögern und beiſeite ſtehen. Im Gegenteil, wir wollen erſt recht jetzt daran gehen, unſeren Sport zum Siege zu führen und daran mit aller Kraft mitarbeiten. Unſer Volkskanzler Adolf Hitler hat die große herrliche Volksgemeinſchaft ge⸗ ſchaffen, und dieſer wollen wir uns willig und war die feierliche Aufnahme der Jungbürger in die Bürgergemeinde. Früher war es üblich, daß am Antoniustag(17. Inuar) zum„unge⸗ bottenen Gericht“ die neu aufzunehmenden Bür⸗ ger ſich mit„Wehr und Feuereimer“ auf dem Rathaus einfanden. Hier wurden ſie vor ver⸗ ſammelter Bürgerſchaft auf ihre Bürgerpflich⸗ ten hingewieſen, für deren vornehmſte, die un⸗ bedingte und ſelbſtloſe Mithilfe zur Abwen⸗ dung von Gefahren, welche der Stadt oder einzelnen Bürgern drohten, das Gewehr und der Feuereimer die Symbole waren. Nach ein⸗ gehender Belehrung mußten die Jungbürger den Bürgereid ſchwören und wurden darauf in ihr erſtes Bürgeramt, das Amt als ſtädtiſche „Weinſchröter“ eingeführt. Von dieſem Brauch war man immer mehr abgekommen und ſeit langen Jahrzehnten be⸗ ſchränkte ſich die ganze Bürgeraufnahme ledig⸗ lich auf die Zuſendung einer kurzen Benach⸗ richtigung und eines Forderungszettels. Um ſo mehr iſt es jetzt zu begrüßen, daß der Ge⸗ meinderat jüngſt den Antrag unſeres Bürger⸗ meiſter Pg. Dr. Reuter, die Bürgeraufnahme wieder ähnlich wie früher in würdiger Weiſe zu vollziehen, zum Beſchluß erhoben hat. Ueber die Art und Weiſe, wie die Bürgeraufnahme ausgeſtaltet werden ſoll, können wir noch nichts Näheres verraten. Soviel iſt ſelbſtverſtändlich, daß ſie nicht mehr genau ſo, wie früher vor⸗ genommen werden kann, und daß eine mehr zeitgemäße Form gefunden werden muß. Aber ſchließlich handelt es ſich bei der Beurteilung des Gemeinderatsbeſchluſſes weniger um die Form ſeiner Ausführung als vielmehr um den Zweck, der damit verfolgt wird, nämlich den Jungbürger in feierlicher Weiſe in ſeine Pflichten als Bürger einzuführen, ihn zu tat⸗ krätiger Mitarbeit in der kleinſten Selbſtver⸗ waltungszelle des Staates zu gewinnen, ihm eindringlichſt klarzumachen, welchen Anteil am Dienſt an der Allgemeinheit er zu tragen hat, und daß auch er an ſeinem Platz für das Ge⸗ ſamtwohl mitverantwortlich iſt. So wird alſo letzten Endes die Wiedereinführung eines Freiburg i. Br., 20. Aug. Unter dem Pro⸗ tektorat von Herrn Reichsſtatthalter Wagner findet in den Tagen vom 1. bis 5. September in Freiburg i. Br. die erſte Süddeutſche Schrei⸗ nereiausſtellung ſtatt. Vevbunden damit ſind die diesjährigen Ver⸗ bandstagungen des Reichsverbandes für das Deutſche Tiſchlergewerbe und des Landes⸗ verbandes Badiſcher Schreinermeiſter ſowie die Jubiläen der Schreinerinnung und der Schreinergenoſſenſchaft Freiburg. Die Liefe⸗ ranten des Schreinerhandwerks zeigen ihre hochintereſſanten Rohſtoffe vom deutſchen Baum⸗ ſtamm bis zum Sperrholz und Edelfurnier, alle erforderlichen Bedarfsartikel und ſämtliche Werkzeuge bis zu den neueſten Holzbearbei⸗ tungsmaſchinen, die im Betrieb vorgeführt wer⸗ den. Einzigartig iſt die Sonderſchau„Das Holz und ſeine Oberflächenbehandlung“. Alles was zum Verſtändnis des Holzes gehört, Ent⸗ ſtehung, Gewinnung, Eigenarten und die daraus ſich ergebenden Verarbeitungsmethoden werden an Hand von vielen hundert Muſtern erläutert. Auch die Herſtellungsweiſe und die Eigenart handwerksmäßiger Qualitätsmö⸗ bel ſelbſt, findet durch eingehende Behandlung des Leim⸗ und Furnierverfahrens ſowie der ganzen Verarbeitungstechnik des Rohmöbels und der Oberflächenbehandlung, wie Beizen, Polieren und Verarbeitung von Farben und Lacken, an Hand von Modellſtücken und Tafeln eingehende und gemeinverſtändliche Erläute⸗ rung. Als Ergänzung hierzu veranſtaltet der Landesverband Badiſcher Schreinermeiſter eine Muſterſchau deutſcher Möbel in nur 4 freiwillig unterordnen. Hierzu brauchen wir alle, die unſerem nationalen Sport naheſtehen. Es wird daher Aufgabe jedes einzelnen 08⸗Mit⸗ gliedes ſein, ſich reſtlos für die angeſtrebte Sache einzuſetzen. Diejenigen, die in dieſen Werbewochen dem FV. 08 Hockenheim beitreten, werden von der Bezahlung der Aufnahme⸗ gebühren befreit. Somit wird auch wieder den⸗ jenigen, die auf jeden Pfennig doppelt ſchauen müſſen, Gelegenheit geboten, dem Verein auch beizutreten. Wenn wir ſo vielen die Hände reichen, ſo legen ſie die ihren hinein und er⸗ klären ſie damit ihre Mitarbeit, und es wird nicht allzulange dauern und wir Fußballer in Hockenheim werden wieder im neuen national⸗ Deutſchland wachſen, blühen und gedeihen. Die NS⸗Frauenſchaft Hockenheim hat eine große Anzahl erholungsbedürftiger Kinder in die Ferien geſchickt. Die Mädels befinden ſich im herrlichen Schwarzwald, während ſich die Buben auf dem Turmberg bei Durlach in einem Heim zur Erholung aufhalten. Viele Kartengrüße geben Zeugnis von der guten Aufnahme, die die Kinder gefunden haben. Aufrichtigen Dank bringen ſie zum Ausdruck der Frauenſchafts⸗ führerin und der geſamten Frauenſchaft gegen⸗ über, cin Beweis, wie gut die Sache arrangiert wurde. Vor allem das gute und reichliche Eſſen, die vielen Spaziergänge werden immer und imm wieder gelobt, ſo daß wir hoffen dür⸗ fen, daß die Kinder friſch geſtärkt an Geiſt und Körper wieder zur Heimat zurückkehren wer⸗ den. DBie Gelegenheit wollen wir aber nicht vor⸗ übergehen laſſen, allen denen zu danken, die mitgeholfen haben, dieſes große Werk zu voll⸗ enden. Mögen alle den Dank für ihre Opfer und Hingabe darin finden in den leuchtenden und dankbaren Augen der Heimkehrenden und in dem Bewußtſein im Sinne unſeres großen Führers die Pflicht getan zu haben. 22 Ein ſchöner Alt⸗Ladenburger Brauch ſchönen alten Brauches in unſerer Gemeinde mit beitragen zur Erreichung des höchſten Zie⸗ les des Nationalſozialismus, der wahren Volks⸗ gemeinſchaft. Ladenburger Heimaklag Tag der Fünfzigjährigen Der Zeitpunkt, an welchem alljährlich der Tag der Fünfzigjährigen feſtlich begangen wird, rückt immer näher, und die Teilnehmer und ſonſtigen Intereſſierten fangen allmählich an, ſich darauf einzurichten. Schon die ganzen Jahre her wurde aus den Kreiſen derer, die bei der Einführung dieſes Feſtes das 50. Le⸗ bensjahr ſchon überſchritten hatten, lebhafte Klage darüber geführt, daß man ihnen nicht auch mal die Möglichkeit gab, mit ihren Alters⸗ genoſſen und ehemaligen Schulfreunden ein gleiches Wiederſehensfeſt zu begeben. Der Hei⸗ matbund Ladenburg hat aus dieſem Grunde den Gedanken eines größeren Heimatfeſtes ſchon mehrfach erwogen; aber immer wieder ſtellten ſich der Durchführung unüberwindliche Hinderniſſe entgegen. Jetzt endlich wird der langgehegte Wunſch der älteren Ladenburger erfüllt werden. Einer Anregung des Bürgermeiſters Dr. Reuter folgend veranſtaltet die Gemeinde Ladenburg unter Mitwirkung des Heimatbundes Ende September, Anfang Oktober dieſes Jahres einen großen Heimattag, verbunden mit einer Wiederſehensfeier der Altersgruppen zwiſchen 50 und 90 Jahren. Im Rahmen dieſes Hei⸗ mattages werden alſo nicht nur die Fünfzig⸗ jährigen ihre Wiederſehensfeier haben, ſondern auch die Sechzig⸗, Siebzig⸗, Achtzigjährigen und die über 80 Jahre alten Ladenburger. Die Vor⸗ bereitungen, die für ein ſolches Feſt natürlich ſehr umfangreich ſind, ſind bereits in vollem Gange und ſoviel läßt ſich jetzt bereits ſagen, daß der bevorſtehende Heimattag bei allen Jubi⸗ larengrupen im Voraus ſchon vollen Anklang gefunden hat. Süddeutſche Gchreiner⸗Ausſtellung meiſtermäßiger Qualitätsausführung. Die ganze Ausſtellung iſt in den Räumen der Kunſt⸗ und Feſthalle geſchloſſen zuſammengefaßt. Im Intereſſe der dringend notwendigen Förderung des Qualitätsgedan⸗ kens in unſerem Volke iſt es zu wünſchen, daß jeder Deutſche, ganz gleich, ob Handwerker oder Käufer vor allem aber die deutſche Frau dieſe vielſeitige Ausſtellung anſieht und ſich die ſeltene Gelegenheit, die Kenntniſſe auf dieſem wichtigen Gebiet der Volkswirtſchaft zu erwei⸗ tern und zu erneuern, nicht entgehen läßt. Nicht Maſſe, ſondern Güte! In das handwerkliche Erzeugnis iſt weit mehr, als in die rein techniſche Maſſenfabrika⸗ tion die bodenſtändige Arbeit des einzelnen deutſchen Menſchen hineingewirkt; wir müſſen es alſo betrachten als deutſche Ware in einem ganz beſonderen, viel näheren Sinn als dieſe. Wer Handwerksarbeit fördert, fördert damit gleichzeitig die Familienbildung in ſol⸗ chen Kreiſen unſeres Mittelſtandes, die ſich die wirtſchaftliche Selbſtändigkeit und damit die Selbſtändigkeit des Fühlens, Denkens und des Schaffens bewahrt haben. Nicht vom Ozean der Maſſenarbeit und der Großbetriebe, ſondern ausſchließlich von handwerklicher Wertarbeit muß im neuen Deutſchland die ſtilbildende Kraft ausgehen. Das gilt nicht allein für das handwerksnahe Kunſtgewerbe, ſondern für das ganze Handwerkertum ſchlechthin. Es iſt natürlich nicht möglich, die Maſchinen einfach zu zerſchlagen. Einerfeits wäre dies * Sonntag, 20. Auguſt 1933 auch gar nicht Handwerkerart und auf der an⸗ deren Seite iſt ihm die Maſchine ſelbſt ein un⸗ entbehrliches Hilfsmittel. Der Handwerker iſt aber nicht der Sklave der Maſchine, wie es die Menſchen in den großen Fabriken nachgerade geworden ſind. Aber es muß möglich ſein, im ganzen deutſchen Volk den Sinn für die Unter⸗ ſcheidung von maſſenmäßig hergeſtellten äußer⸗ lichen Blendern und der wertvollen Quali⸗ tätsarbeit des Einzelnen wieder zu wecken. Gerade unſere jungen Eheleute, die als Urquelle der deutſchen Zukunft die welt⸗ geſchichtliche Verantwortung für den künftigen Geiſt in der Familie tragen, ſollten hieran ſchon bei der Anſchaffung ihrer Wohnungsein⸗ richtung denken. Handwerklicher Wertarbeit gebührt ein höherer Preis. Aber dieſer Preis⸗ unterſchied iſt nur ſcheinbar, weil ſie der Maſ⸗ ſenware gegenüber jenes Plus an Zweckmäßig⸗ keit, Schönheit und Dauerhaftigkeit hat, das unſere von Lichtreklame und Autohupe irritierte Zeit ſo häufig zu überſehen pflegt. Deulſches Jungvolk Neckarau Unſere Tätigkeit im Auguſt wird von zwei Faktoren maßgebend beſtimmt: a) Nahezu 40 Prozent Jungvolkler befinden ſich bei Verwandten oder durch Vermittlung der zur Erholung auf dem ande. b) Die Schul⸗Freizeit geſtattet eine völlige Aus⸗ nützung der Werktage. Unter Berückſichtigung dieſer Punkte geſtaltet ſich der Dienſtplan der nicht beurlaubten Jung⸗ volk⸗Kameraden wie folgt: 1. Die älteren Jungen beziehen ab Mittwoch, 5 ein 14tägiges Zeltlager bei Eber⸗ ach. 2. Für die übrigen Jungen ſind mehrere Ta⸗ gesfahrten geplant. 3. Gleichzeitig laufen die Vorbereitungen und erſten Uebungsſtunden des in der Aufſtel⸗ lung begriffenen Spielmannszuges. Die Sprechſtunden finden auch während der Ferienzeit Dienstags und Samstags von 19 bis 20 Uhr im Heim Neckarau, Rheingoldſtr. 48, ſtatt. Die Sprechſtunde dient zur Auskunft⸗ erteilung an alt und jung. Es iſt Gelegenheit, ſämtliche Jungvolkangelegenheiten zu erledigen. Zur Durchführung unſerer Wanderungen feh⸗ len zahlreichen Jungen notwendigſte Aus⸗ rüſtungsgegenſtände(Zeltbahnen, Tourniſter, Eßgeſchirre, Brotbeutel uſw.). Derartige Stücke liegen ſicher heute noch in mancher Haushaltung unbenützt herum. Wir bitten alle Volksgenoſſen, in dieſer Richtung einmal ihr Inventar groß⸗ zügig zu überprüfen. Es könnte manchem tap⸗ feren Fungen eine große Freude gemacht wer⸗ den! Wir ſind gerne bereit, die Sachen abholen zu laſſen. Jeder Jungvolkler nimmt Ihre An⸗ weiſungen entgegen und veranlaßt, daß ein Führer bei Ihnen vorſpricht. 0 — Der Führer des Fähnleins 13/171. Parole⸗Ausgabe Schwehingen Ortsgruppe Schwetzingen. Montag, 20.30 Uhr (nicht 18.30 Uhr) Amtswalterſitzung im Nebenzim⸗ mer der Bahnhofreſtauration. Kreisbauernſchaft. Für die Mitglieder der NS.⸗ Bauernſchaften des Unterbezirks Mannheim finden ab Donnerstag, 24. d.., je weils Donnerstags ab 5 Uhr in den———— der Ortsgruppe Schwetzingen, Karl⸗Theodor⸗Str., Sprechſtunden ſtatt, bei denen der Kreisbauernſchaftsführer anweſend iſt. Den Ortsgruppen Schwetzingen, Plankſtadt, Brühl, Rohrhof, Ketſch, Oftersheim, Hockenheim, Reilingen, Altlußheim und Neulußheim iſt dort Gelegenheit ge⸗ boten, in bäuerlichen Fragen Auskunft zu erhalten. Ortsgruppe Brühl. Sämtliche Pgg. ſowie Mitglieder der Untergruppen beteiligen ſich an den Feſtlichkeiten des Turnvereins Brühl. Die Teilnahme an dem am Sonntag, 20. Auguſt, ſtattfindenden Feſtzug iſt für alle Mitglieder Pflicht. Antreten 1 Uhr Bahnhofſtraße. Ortsgruppe Reilingen. Am 20. Auguſt, 20.30 Uhr, Deutſcher Abend im Gaſthaus„Zum Adler“ mit netten Darbietungen. Wir bitten um zahlreiches Erſcheinen. Ortsgruppe Oftersheim. Montag, 21. Auguſt 1933, 20.30 Uhr, findet im Nebenzimmer des Gaſt⸗ hauſes„Zum Hirſch“ eine Fraktionsſitzung ſtatt.— „Mittwoch, 23. Auguſt 1933, 20.30 Uhr, iſt Mit⸗ gliederpflichtverſammlung der Zelle U. Erſcheinen un⸗ bedingt erforderlich. Kampfbund des gewerblichen Mittelſtandes, Orts⸗ gruppe Oftersheim. Montag, 20.30 Uhr, Pflicht⸗ mitgliederverſammlung im„Grünen Laub“. Rundfunk⸗Programm für Sonntag, 20. Auguſt 1933 Mühlacker..15 Bremer Hafenkonzert..00 ZNW..30 Ev. Morgenfeier..20 Vaterlän⸗ diſche Weiheſtunde. 10.10 Kath. Morgenfeier. 12.00 Mittagskonzert 13.00 Lieder von Franz Schubert, geſungen von Franz Völler und Heinrich Rehkemper. 14.30 Blaskonzert. 15.15 Volkstümliche Klaviermuſik. 15.45 Jugend⸗ ſtunde. 16.30 Unterhaltungskonzert. 18.00„Ein Hochzeitstag im Schwarzwald“. 18.30 Bunte Schallplatten. 18.50 Sportbericht. 19.30„Drei⸗ mal Musketiere“. 20.10 Großes Funk⸗Kaba⸗ rett. 22.00 Vortrag über Oeſterreich. 22.20 3ZNW. 23.00 Nachtmuſik. München..00 Hörbericht vom Zeltlager der Hitlerjugend in München..15 Kammermuſik. .10 Stunde des Chorgeſangs. 11.00 Großes Feſtkonzert aus Berlin. 12.00 Standmuſik aus Mder Feldherrnhalle. 13.30 Buntes Konzert. 15.15 Volksmuſik. 16.40 Veſperkonzert. 17.45 »Gedichte in mainfränkiſcher Mundart. 18.00 Konzertſtunde. 19.30 Muſikaliſche Charakter⸗ bilder. 20.10 Herr und Frau Salvermoſer fahren auf Urlaub. Eine heitere Hörfolge. 21.00 Blasmuſik. 22.00 Oeſterreich. 22.20 ZN. W. Sportfunk. 23.00 Tanzmuſik. Deutſchlandſender. 11.00 Feſtkonzert im Haus des Rundfunks. 12.00 und 13.00 Mit⸗ tagstonzert. 16.00 Orcheſterkonzert. 17.00 Hör⸗ bericht von der Funkausſtellung. 18.30 Die Droſte fährt über die Heide. Ein Sommer⸗ nachtstraum um Annette von Droſte⸗Hülshoff. 19.30 Deutſche Frauenathletikmeiſterſchaften. 20.10„Funkkaruſſell“. Großer bunter Abend 23.00 Tanzmuſik. Jahrgan Bekant Kr⸗ Berlin. Mitteilung Reichsbank, deutſchen A 1933 veröffe vom 11. 7. des 1933er die Beſtimm die Zahlun der deutſchen und vor der ländiſchen 3 28. 2. 34 in einer der d Wochen vor, ferner jeder verlangen, d mark bei F. bezahlt wer müſſen von Befriedigune werden und Klauſel 10 der deutſcher die auf von linien zu za nicht berühr Die Z1 Berlin, nach dem W. forſchung in mehr fabrikn zent mehr L jahre. Von hatte bei de größere Zur Laſtkraftwage in allen and feſtzuſtellen, hältnismäßig Deutſchland denen die N vaten Initic Staat geförd durchſetzen. ſeitdem die wagen aufge ganzen erhö neuer Wage Perſonenkraf Januar bis um mehr al die Zulaſſun mehr als 90 wagengeſchäft frage zu bec wagenabſatze nahme der zeuginduſtrie, lich zu erhöl fabriken Beſch lich verdoppe Bereinigung Handel ſind gekommen, u allem unter ————————— guſt 1933 if der an⸗ ſt ein un⸗ werker iſt vie es die vachgerade ſein, im die Unter⸗ en äußer⸗ Quali⸗ vieder zu jeleute, die welt⸗ künftigen eran ſchon ngsein⸗ Vertarbeit ſer Preis⸗ der Maſ⸗ heckmäßig⸗ hat, das irritierte arau von zwei inden ſich tlung der auf dem lige Aus⸗ e geſtaltet en Jung⸗ Mittwoch, bei Eber⸗ hrere Ta⸗ ngen und r Aufſtel⸗ 8. zrend der von 19 oldſtr. 48, Auskunft⸗ legenheit, erledigen. ngen feh⸗ te Aus⸗ ourniſter, ge Stücke ishaltung zgenoſſen, tar groß⸗ chem tap⸗ acht wer⸗ abholen Ihre An⸗ daß ein 13/171. ngen 20.30 Uhr Nebenzim⸗ der NS.⸗ finden ab erstags Ortsgruppe nden ſtatt, weſend iſt. dt, Brühl, Reilingen, genheit ge⸗ erhalten. Mitglieder eſtlichkeiten n dem am iſt für alle fſtraße. 20.30 Uhr, mit netten Erſcheinen. 21. Auguſt des Gaſt⸗ g ſtatt.— „ iſt Mit⸗ heinen un⸗ des, Orts⸗ yr, Pflicht⸗ 33 izert..00 Vaterlän⸗ rgenfeier. on Franz özlker und zert. 15.15 Jugend⸗ .00„Ein 30 Bunte 30„Drei⸗ ink⸗Kaba⸗ ich. 22.20 tlager der mermuſik. 0 Großes muſik aus Konzert. ert. 17.45 art. 18.00 Fharakter⸗ lvermoſer Hörfolge. .20 ZN. onzert im .00 Mit⸗ .00 Hör⸗ .30 Die Sommer⸗ Hülshoff. rſchaften. r Abend Jahrgang 3. Nr. 210. Seite 23 „Hakenkreuzbanner⸗ Sonntag, 20. Auguſt 1933 Wirtschalts-Dundschau Bekanntmachung über das deukſche Kreditabkommen von 1933 Berlin, 20. Aug. Im Reichsanzeiger wird eine Mitteilung des Reichswirtſchaftsminiſteriums an die Reichsbank, die deutſche Golddiskontbank und den deutſchen Ausſchuß für das deutſche Kreditabkommen 1933 veröffentlicht, das die auf Grund des Abkommens vom 11. 7. 33 notwendig gewordenen Aenderungen des 1933er Abkommens enthält. Danach werden u. a. die Beſtimmungen der Ziffer 23 dahin geändert, daß die Zahlung derjenigen Raten unter der Garantie der deutſchen Golddiskontbank, die nach dem 1. 10. 33 und vor dem 28. 2. 34 fällig werden und an die aus⸗ ländiſchen Bankgläubiger zu zahlen ſind, bis zum 28. 2. 34 in der Schwebe gelafſen wird. Auf Grund einer der deutſchen Golddiskontbank mindeſtens oier Wochen vorher zu machenden ſchriftlichen Anzeige hat ferner jeder ausländiſche Bankgläubiger das Recht, zu verlangen, daß derartig aufgeſchobene Raten in Reichs⸗ mark bei Fälligkeit oder zu irgendeiner Zeit danach bezahlt werden. Die gezahlten Reichsmark⸗Beträge müſſen von dem ausländiſchen Bankgläubiger als volle Befriedigung der betreffenden Rate angenommen werden und ſtellen Regiſterguthaben im Sinne von Klauſel 10 des Abkommens dar. Die Verpflichtung der deutſchen Golddiskontbank hinſichtlich der Zinſen, die auf von ihr ganz oder teilweiſe garantierte Kredit⸗ linien zu zahlen ſind, wird von dieſen Beſtimmungen nicht berührt. Die Zunahme des Auko⸗Abſatzes Berlin, 20. Auguſt. In Deutſchland wurden nach dem Wochenbericht des Inſtituts für Konjunktur⸗ forſchung im erſten Halbfahr 1933 um 76 Prozent mehr fabrikneue Perſonenkraftwagen und um 50 Pro⸗ zent mehr Laſtkraftwagen zugelaſſen als im Vor⸗ jahre. Von den Ländern, über die Zahlen vorliegen, hatte bei den Perſonenwagen nur Italien eine noch größere Zunahme zu verzeichnen. Der Abſatz von Laſtkraftwagen iſt dagegen in Deutſchland ſtärker als in allen anderen Ländern geſtiegen. Im ganzen iſt feſtzuſtellen, daß der Autoabſatz in der Welt erſt ver⸗ hältnismäßig wenig zugenommen hat. Lediglich in Deutſchland und in Italien, alſo in Ländern, in denen die Motoriſierung nicht ausſchließlich der pri⸗ vaten Initiative überlaſſen, ſondern auch durch den Staat gefördert wird, konnte ſich eine raſche Zunahme durchſetzen. In Deutſchland hat ſich ſeit April, d. h. ſeitdem die Pauſchalſteuer für neue Perſonenkraft⸗ wagen aufgehoben iſt, nicht nur die Nachfrage im ganzen erhöht, ſondern auch verſtärkt dem Markt neuer Wagen zugewendet. Der Abſatz fabrikneuer Perſonenkraftwagen ſtieg im Durchſchnitt der Monate Januar bis Juni ds. Js. gegenüber dem Vorjahre um mehr als 15 000 Einheiten. Gleichzeitig gingen die Zulaſſungen gebrauchter Perſonenkraftwagen um mehr als 9000 Einheiten zurück. Auch in Laſtkraft⸗ wagengeſchäft iſt eine ähnliche Wandlung der Nach⸗ frage zu beobachten. Der ſtarke Anſtieg des Kraft⸗ wagenabſatzes in Deutſchland und eine leichte Zu⸗ nahme der Ausfuhr ermöglichten es der Kraſ ahr⸗ zeuginduſtrie, Produktion und Beſchäftigung beträcht⸗ lich zu erhöhen. Die Zahl der in den Kraftwagen⸗ fabriken Beſchäftigten hat ſich ſeit Ende 1932 wahrſchein⸗ lich verdoppelt. Auch im Kraftwagenhandel iſt die Bereinigung fortgeſchritten. Zwiſchen Induſtrie und Handel ſind nunmehr wieder Verhanblungen in Gang gekommen, um die Auswüchſe der Konkurrenz, vor allem unter der Händlerſchaft, zu beſeitigen. Es ſol⸗ len Feſtpreiſe und vor allem auch Richtpreiſe für die Inzahlungnahme gebrauchter Fahrzeuge ſfeſtgeſetzt werden. Anbau von Zigarellenkabak auch in Deukſchland In ſeinem Jahresbericht 1932/33 weiſt das deutſche Tabakforſchungsinſtitut darauf hin, daß die Züchtun⸗ gen deutſcher Zigarettentabake auch in unſerem Klima als gelungen angeſehen werden können. Die Löſung dieſer Aufgabe wurde im Jahre 1932 ſoweit gefördert, daß der Anbau von deutſchen Zigarettentabaken jetzt auch praktiſch beim Tabakpflanzer durchgeführt werden kann. Auch die Verfahren der Trocknung und Gärung ſind ſoweit ausgearbeitet, daß Erzeugniſſe hervor⸗ gebracht werden können, die den mazedoniſchen und türkiſchen Zigarettentabaken gleichen. Der neue Tabar wird alten Pflanzern Beſchäftigung geben, aber auch neue Tabakgebiete können erſtehn und Arbeit und Brot für manche Familie bringen. Bisher gelang es, zwei Sorten deutſchen und zwei Sorten akklimatiſierten orientaliſchen Zigarettentabak der Praxis zu über⸗ geben. Die wünſchenswerten Miſchungsmöglichkeiten ſind ſchon vorhanden, und es ſteht genügende Aus⸗ wahl von Zigarettenſorten für die Auswertung der praktiſchen Bedürfniſſe bevor. Auch die Züchtung nikotinfreier und nikotinarmer Zigarren⸗, Zigaretten⸗ und Rauchtabake hat im vergangenen Jahre große Fortſchritte gemacht, ſo daß von jetzt ab auch nikotin⸗ freier Zigarren⸗ und Zigarettentabak von Pflanzern angebaut werden kann. Verſtärkke Zinsverbilligung für Meliorationen Werlin, 20. Aug. Auf Antrag des Reichsernäh⸗ rungsminiſters Darre hat ſich der Reichsfinanzminiſter damit einverſtanden erklärt, daß die verſtärkte Zins⸗ verbilligung des Reichs für Bodenverbeſſerungsdar⸗ lehen auf die Provinz Hannover, das Land Olden⸗ burg und die Notſtandsgebiete Bayerns und Thürin⸗ gens ausgedehnt wird. Die verſtärkte Zinsverbilli⸗ gung kann je nach Lage des einzelnen Falles für zwei Jahre, im Höchſtfalle bis auf 2 Prozent einſchließlich des Verwaltungskoſtenbeitrages gewährt werden. Sie kommt für alle Meliorationsdarlehen, die ſeit Stabi⸗ liſterung der Währung gegeben worden ſind, in Frage, jedoch mit Ausnahme Lage u. Ausſichken der Funkinduſtrie Berlin, 19. Auguſt. Produktion und Abſatz der Funkinduſtrie waren im erſten Halbjahr 1933 nach den Feſtſtellungen des Inſtituts für Konjunkturforſchung durchweg etwas höher als im Vorjahre. Im Juni 1933 waren 35,3 v. H. der Arbeitsplätze beſetzt ge⸗ genüber 29,7 v. H. im Vorjahre. Dieſe Beſſerung iſt durch die verhältnismäßig gute Aufnahmefähigkeit am Inlandsmarkt bedingt. Im vergangenen Rundfunk⸗ jahr(Auguſt 1932 bis Juli 1933) war der Abſatz an Empfangsgeräten der Menge nach um rund 8 Proz. höher, wertmäßig dagegen etwas niedriger, als im Rundſunkjahr 1931/32. Im ganzen wurden rund 1 Million Empfangsapparate abgeſetzt. Die Struttur des Angebots hat dabei allerdings grundlegend ſich geändert: am bedeutſamſten iſt wohl der Sieg des kombinierten Empfängers, 1932/33 entfielen 66 Proz. der insgeſamt erzeugten Empfänger auf dieſen Typ, gegenüber 24 Prozent im Jahre 1931/32 und 20 Pro⸗ zent im Jahre 1930/½1. Eine weitere grundlegende Strukturveränderung iſt die fortſchreitende Entwick⸗ der durch das Papen⸗Pro⸗ gramm finanzierten Meliorationen. lung zum dynamiſchen Lautſprecher. Im Rundfunk⸗ jahr 1930%½1 kamen nur 5 Prozent der Lautſprecher auf den dynamiſchen Typ, 1931/½2 bereits 24 Prozent und im vergangenen Rundfunkjahr 54 Prozent. Die Ausfuhr von Funkgeräten iſt im erſten Halbjahr 1933 weiter zurückgegangen(wertmäßig um 28 Proz.), Beſonders ſtark beeinträchtigt war die Ausfuhr nach Großbritannien, Frankreich, Jugoſlawien, Polen, Spanien und der Tſchechoflowakei. In einigen an⸗ deren Ländern allerdings ſcheint die deutſche Funr⸗ induſtrie ſich im laufenden Jahr verhältnismäßig gut zu behaupten. Die Ausſichten für das Rundfunkjahr 1933/½4 ſiud verhältnismäßig günſtig. Einmal wird der Ausbau des Sendernetzes großzügig fortgeſetzt, auf der anderen Seite iſt die gegenwärtige Entwick⸗ lungsarbeit der Funkinduſtrie dahin gerichtet, die Preiſe der Empfangsgeräte trotz Verbeſſerung der Qualität an die geſchrumpfte Kauftraft anzupaſſen. Der Funkinduſtrie dürfte es möglich ſein, u. a. auch durch die Einführung des Volksempfängers ihren Umſatz zu vergrößern. Die Exportausſichten ſind allerdings nach wie vor wenig günſtig zu beurteilen, doch dürften ſich die Ausſichten für die deutſche Funk⸗ induſtrie beſonders in Ueberſee wohl dadurch gebeſſert haben, daß auf der Großen Deutſchen Funkausſtel⸗ lung, die am 18. ds. Mts. begann, vor allem Wert auf billige und doch hochwertige Geräte gelegt wurde. Reichsſteuereinnahmen im Juli Berlin, 20. Aug. Die Einnahmen des Reiches im Monat Juli 1933 betrugen bei den Beſitz⸗ und Verkehrsſteuern 300,5 Millionen Reichsmark, bei den Zöllen und Verbrauchsſteuern 278,8 Mill. RM., zu⸗ ſammen 579,3 Mill. RM. Im Juli waren vierteljähr⸗ liche Vorauszahlungen auf die Umſatzſteuer der Be⸗ triebe mit einem ſteuerpflichtigen Fahresumſatz von nicht mehr als 20 000 Reichsmark ſowie die Zölle . den vierteljährlichen Zollagerabrechnungen zu ent⸗ richten. Im Juli 1932, dem entſprechenden Monat des Vor⸗ jahres, waren an Beſitz⸗ und Verkehrsſteuern 287,9 Millionen RM.(12,6 Mill. RM. weniger als im Jult 1933), an Zöllen und Verbrauchsſtenern 290,1 Mill. RM.(11,3 Mill. RM. mehr als im Juli 1933) aufgenommen. Im Juli 1933 ſind mithin insgeſamt 1,3 Mill. RM. mehr aufgekommen als im Juli 1932, der im ganzen 578,0 Mill. RM. gebracht hatte. Die Indexziffer der Mekallpreiſe Berlin, 20. Aug. Die Preisinderziffer der„Me⸗ tallwirtſchaft, Metallwiſſenſchaft, Metalltechnik“ ſtellte ſich am 1. 8. 33 auf 54,3 gegen 55,3 am 9. 8. (Durchſchnitt 1909/13— 100), fiel alſo um 1,8 Proz. der Ziffer vom 9. 8. Für die einzelnen Metalle wur⸗ den nach dem Preisſtand vom 16. 8. folgende Einzel⸗ indexziffern errechnet: Kupfer 41,9(am 9..: 43,1), Blei 54,7(56,3), Zink 47,2(48,3), Zinn 82,0(83,1), unverändert: Aluminium 111,1, Nickel 101,5, Anti⸗ mon)9,8. Zuckerkreditbank AG, Berlin Berlin, 20. Aug. Für das am 30. Juni 1933 beendete Geſchäftsjahr ergibt ſich unter Einrechnung von RM. 41302(10 833) Vortrag nach wieder RM. 6000 Abſchreibungen ein Reingewinn von RM. 498 976(461 302), aus dem wieder 8 Prozent Divi⸗ dende ausgeſchüttet, dem Penſtonsfonds RM. 100 000 (i. V. RM. 100 000 an den Reſervefonds) zugewieſen und RM. 78 976 vorgetragen werden ſollen. Die Zuckerinduſtrie, deren finanziellen Bedürfniſſen die Bant dient, befinde ſich hinſichtlich der Kapitalbeſchaf⸗ füng in beſonders ungünſtigen Verhältniſſen. Den Verbraucher belaſteten weniger die angemeſſene, in den Zuckerpreis eingeſchloſſene Vergütung für die Rüben an den Landwirt, als die ungewöhnlich hohe Beſteuerung des Zuckers. Der Höchſtpreis müſſe im weſentlichen nur von der ſteuerlichen Seite als über⸗ höht angeſehen werden. Erſt eine Ausweitung des Verbrauches würde die Vorbedingungen für eine Herabſetzung des Zuckerpreiſes von der Erzeugerſeite bringen können. GV. 22 8. Märkte Handſchuhs„iner ltpreiſe Heidelberg, 19. Aug. Orombeeren 23—24, Pfirſiche 20—21, Birnen 1. S. 14—18, 2. S.—13, Aepfel 1. S.—13, 2. S.—9, Reineclauden—9, Mirabellen 10—15, Zwetſchgen—8, Tomaten 1. S. —7, 2. S.—4, Stangenbohnen 1. S.—11. 2. S. —8. Anfuhr und Nachfrage ſehr gut. Weiſenheimer Obſtgroßmarkt Weiſenheima.., 19. Aug. Auf dem heutigen Obſtgroßmarkt wurden folgende Preiſe notiert: Pfir⸗ ſiche 12—20, Aprikoſen—20, Birnen 10—13, Mira⸗ bellen 15, Aepfel 10—15, Zwetſchgen—12, Tomaten —6, Bohnen 12. Anfuhr 460 Zentner. Neuſtadter Obſtgroßmarkt Neuſtadt a. d.., 19. Aug. Aepfel—17, Apri⸗ koſen 12—28, Birnen—18, Brombeeren 25, Sauer⸗ kirſchen 12, Mirabellen 12—24, Pfirſich 10—30, Reine⸗ clauden—14, Tomaten—7, Trauben inl. 15, Türk. Kirſchen—7, Zwetſchgen—14. Sehr gute Anfuhr, guter Handel, etwas Ueberſtand. Bühler Zwetſchgenmarkt Bühl, 19. Aug. Auf dem geſtrigen Zwetſchgen⸗ marlt wurden für das Pfund—8,5 Pfg. bezahlt. Allgüuer Butter⸗ und Käſebörſe Kempten, 19. Aug. Allgäuer Molkereibutter 1. Qual. 120(118), Allgäuer Molkereibutter 118(116), Landbutter 111(109). Gute Nachfrage. Nürnberger Hopfenbericht Nürnberg, 19. Aug. Keine Zufuhr. 50 Ballen Umſatz, Hallertauer 190—220. Preiſe unveründert. Berliner Melalle vom 19. Auguſt 1933 Elektrolyttupfer(wirebars) prompt, cif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 56,25; Raffinadekupfer loco 52—53; Standardkupfer loco 48,25—49; Original⸗ hüttenweichblei 16,75 nom. 17,50; Originalhüttenroh⸗ zink ab nordd. Stationen 23—23,50; Banka⸗, Straits⸗. Auſtralzinn in Verkäuferswahl(in& p. engl. To.) 308. Alles in RM. für 100 Kilo. Steuergutſcheine Frankfurt, 19. Aug. Fälligkeit 1934: 98; 1933: 91½; 1936: 85; 1937: 80½; 1938: 77½ Verrech⸗ nungskurs 86,30. Magdeburger Zuckernolierungen Magdeburg, den 1. Ausust 1933 Brief Geld Beꝛzahlt Miihr,,——— ——— .60.35— rit——— Mai.80.60— ——— ——— .10.70— September,.20.80— Oheber M.380.90— November.40 5,00— Dezember.40.10— die wir von jetzt Deutſc ANlle unſereli rfa %-%-55% N5/ Jerſonen · liefer· und caſtw ab in unſerem W linde jiert dieſes kühlerſchild urd kKennzeichnet siĩe damit als rzeuge ert erke herſtellen, hesf Erzeugnis Verkaufsstelle für die Bexirke Mannheim, Lucdwigshafen, Vorderpfalz: Emil Stoffel, autorisierter Fordhändier, MANMMHElna, Neckarauerstr. 138-148 relefon 423 85 Jahrgang 3. Nr. 210. Seite 24 „Hakenkreuzbanner“ Sonntag, 20. Auguſt 1933 Weinheimer Allerlei Hoch klingt das Lied vom braven Mann Aus Fiſchbach bei Villingen wird uns mit⸗ A daß der dort wirkende Hauptlehrer auinger, ein geborener Weinheimer, einen in einem Stauweiher badenden Knaben vom Tod des Ertrinkens rettete. Wir beglückwünſchen Herrn Lauinger zu jener hochherzigen Tat. . Das Weinheimer Jungvolk Fähnlein Nord und Süd hat in dieſer Woche ſein Zeltlager in Waldmichelbach bezogen. Die Jungvolkler wer⸗ den dort drei Wochen im Ferienlager verbrin⸗ gen. Ueber den Beſuch beim Weinheimer JFung⸗ bolk werden wir in der Montagausgabe aus⸗ führlich berichten. Der Bezirksobſtbauverein Weinheim und Um⸗ Kutoan veranſtaltet am heutigen Sonntag einen utoausflug in die Weinbaugebiete Rheinheſ⸗ Wehlmut lchtung LPreisabbau Ihre Damen- und Herren-Garderobe, sowie Vorhänge bekommen Sie schnell, billig und gut bei gereinigt und gefärbt fißbktl-iscfoff en: Qu 1. 12 F4, 10 L3, 3 Tel. 32066 Tſens und der Pfalz. Die Fahrt führt bis Wa⸗ vorgeſehen iſt. Ueber den Fahrtverlauf werden fiilläder in allen Ausführ. mit langiähriger Garantie. verkauft ſpottbillia öteinbach, Gr. Merzelſtr. 27: kein Laden. chenheim, wo ein längerer Aufenthalt in den gaſtlichen Räumen der Winzergenoſſenſchaft wir unſeren Berichterſtatter zu Worte kommen laſſen. 4. Bei einexr Weinheimer Pilgerfahrt nach Trier ereignete ſich auf der Heimfahrt ein Unfall des⸗ Omnibuſſes. Die Teilnehmer kamen in der Mehrzahl mit dem Schrecken davon. Eine Wein⸗ heimer Teilnehmerin mußte jedoch ins Kran⸗ kenhaus in Bingen eingeliefert werden. Ein An⸗ laß zur Beſorgnis beſteht auch hier nicht. Die Verletzung iſt, wie wir erfahren, nicht ſchwerer Natur. 4* Der Gemeinnützige Verein Weinheim beab⸗ ſichtigt, auch in dieſem Jahre eine Prämiierung blumengeſchmückter Fenſter und Ziergärten vor⸗ zunehmen. Eine Kommiſſion, beſtehend aus den Herren Gärtnermeiſter Strauß und Zehender Hunderttausende ge Lönmungen, Mervenleiden, Schlaflosigkeit, Magen- und Darmstörungen eto, erkranket waren, weit Über 600000 Wohlmuth-Appara Seit über 30 Jahren in allen Kulturstaaten der Welt wissenschaftlich und klinisch anerkannt.—— ſowie Herrn Verwaltungsinſpektor Peter Hördt, nimmt zurzeit eine Ortsbeſichtigung vor. Hemsbach. Auf das heute abend in unſerer Kirche ſtattfindende Kirchenkonzert ſei nochmals beſonders hingewieſen. Der Reinerlös wird, wie bereits mitgeteilt, dem Fonds der Kirchen⸗ baukaſſe der Evangeliſchen Gemeinde Hems⸗ bach zufließen. 3755 Bücher⸗Ecke Hansfritz Sohn's:„Kampf und Aufſtieg des Natio⸗ nalſozialismus zum Dritten Reich“. Mit 85 Ab⸗ bildungen. Preis.80 RM. Viele Bücher ſind in den letzten Wochen über die nationalſozialiſtiſche Bewegung erſchienen. Dieſes Buch iſt aus der Bewegung heraus, nicht über ſie geſchrie⸗ ben worden. Der Verfaſſer, erſt SA.⸗Mann, heute Stabsleiter in der Reichsführung des NS.⸗Kampfbun⸗ des des gewerblichen Mittelſtandes, hat nicht nur ſeit dem Frühjahr 1923 alle Phaſen des Kampfes um die Macht ſelbſt mitgefochten, er hat vielmehr auch bis vor wenigen Wochen noch als Truppführer im Sturm Vermietung und Verkauf von Wohlmuth-Apparaten, 5* Kohlenhandlung, Mannheim Heinr.-Lanzstr. 13- Tel. 43561 empfiehlt sich zur Lleferung von Kohlen, Holz, Kols, Briketts ete. 20 S0mmerpreisen Annahmestell. Meerielderstt. 59, Stickerei Schober— Götz-Heissmangel, I 6, 33— Dekatur-Anstalt Bamberger, Qu 5, 2— A. Vogelsgesane, Käfertalerstr. 55 pelz- pPREST0 billig und stark bei Pister —— ſmamelurten—— ſſtöckere unt curalnen Tpunnerel, msfesten rieion 2710 ferrenwüsche. pkund-Wüscne f. eeiznsus 3 ei Schürit2 von der Beise zurück! *i 3,4 Wäscherei Siavu 171 —.—353 Weidenetto] Qu alitäts⸗ 1 E. 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Aus vielen neu erſchienenen Büchern erkennt man ihre Geſchichte, weiß um manches bezeichnende Einzelſchickſal. Wulf Bleys Werk iſt keine Abhandlung über die SA., ſondern ein Bild ihres Lebens, das ihr Weſen, ihren Rhythmus, ihre Kraft und ihre große Schlicht⸗ heit von innen her begreiflich macht. Dem Leſer wird das Herz aufgeſchloſſen, und er begreift, daß die SA. nichts iſt als das Beſte, was auch in ihm iſt. So ge⸗ winnt er ſeinen Anteil an ihr. SA. marſchiert welche an Gicht, Rneuma, Ischias, Arterienverkalkung reichen Leben in hohem NMaße zugule. Gestern verschied nach einem arbeits- und erfolg- Herr Direlctor lugust Diefenthäler Der Verstorbene hatf 40 Jahre hindurch(von 1876 bis 1916) mit steigendem Erfolꝗ an der Seite des Be- gründers unseres Unternehmens, Heinrich Lanz, ein Lebenswerk vollbracht, deſſen Bedeutung in der Gießerei- jechnik der ganzen Welt hoch geschäht wird. lhm ver- danłt die Iechnik die Frfindung des Perlitquß-Verfahrens, ein· Verfohren, des nur ein Nenn mit seiner Begobung und Zöhigkeit durchführen und dessen Wert für die Konstruklion der Lanz-Erzeugnisse nicit hoch genug ein- geschätt werden konnte. Seine fähigkeiten und sein Wissen komen der Eniwidelung unseres Uniernehmens Herr Direklor Diefenthäler war ein typischer Ver- frefer der alten Schule, hegabi mit großer Arbeitsenergie, elbstzucht und ein vorhildlicher Vorgesehier für seine Untergebenen. Infolge seines vorbildlichen Charakiers und seiner großen Fähigkeilen wurde er einer der ver- irautesten Mitarbeiter von Heinrich Lanz. ro wie der Name Diefenthäler in der Gesdidie der Iechnik mit unvergänglichen Runen eingegraben sein wird, so werden wir dos Andenken dieses vorbild- lichen NMannes in den Annolen unserer Firma verwahren. Mannheim, den 18. August 1933. Direktion der Heinrich Lanz.-6. FII KITELANEA sind billiger wie Federbetten. Cesundneltshetten„Rosydu“ kKeine Feder und keine Wollfallung, nur reine Maturseidenfüllung— deshalb die vortell- naftesten und wertvolisten Betten für Giocht-, Rheuma-, lschias-· und Asthmaleidendo · 60 „Nosypda-Betten sind lelcht, warm, füͤr Krahke schmerzlindernd, schwäüchen nicht und Verlangen Sle Offerte und unverbindliche Ori- ginalMustersendung mit Angabe ob Unterbett, Lelbdecke, Steppdecke oder Kopfkissen. osyda“ Manufaktur ranner5. 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