e —————— * 5———— onntag ert gerung Küche eEr 8 zön Velm Hittelstrahe — Sonntags — „ddert. tzgerei TKel ., 23 1156 K Waren 4 Fahrgang 3. Nr. 216 Rukenff nas MarionalLsoziaLisriscnz Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernruf 204 86 u. 314 71.— Das„Haken⸗ kreuzbanner- erſcheint 7mal wöchentlich und koſtet monatlich.10 RM.; bei Trägerzuſtellung zuzüglich 30 Pfennig, bei Poſtzuſtelung zuzüglich 36 Pfennig. Einzelpreis 10 Pfennig. Beſtellungen nehmen die Poſtämter und Briefträger entgegen. Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch durch höhere Gewalt) verhindert, beſteht kein Anſpruch auf Entſchädigung. Regelmäßia erſcheinende Beilagen aus allen Wiſſensgebieten. 2 Nud0 V eile im Textteil 50 Bei Annabns: 19 Uhr. * 4 Anzeigen:; Die 1095 —— eim nzeigen⸗Annahme: Ma n, und 314 71. Zahlungs⸗ 5 Erfüllungsort: Mannheim. Ausſchließlicher Gerichts⸗ tand Mannheim.— Poſtſcheckkonto: Das Hakenkreuzbanner ür unverlangt eingeſandte Manuſkripte übernehmen wir keine Beachten Sie Seite 12: „Deufsch die Saar immerdar?“ ann KamMPFBLATT NORDWESTBADENS alt. Millimeterzeile 15 Pfg. Die ageſpalt. 0 Für kleine As 10geſpalt. Miuimeterzeile 4 Millimeter⸗ luß der Anzeigen⸗ 3, 14/15, Fernruf 204 86 Ludwigshafen 4960. Verantwortung. Verlagsort Mannheim. Landesverräter werden geächtet Verbrecher am Volkstum, Aſphaltliteraten und feige Deſerteure werden der deutſchen Staats⸗ angehörigkeit verluſtig erklärt und ihr Vermögen beſchlagnahmt Berlin, 25. Aug. Auf Grund des 8 2 des Geſetzes über den Widerruf von Einbürgerun⸗ gen und die Aberkenung der deutſchen Staats⸗ angehörigkeit vom 14. Juli 1933 hat der Reichs⸗ miniſter des Innern im Einvernehmen mit dem Reichsminiſter des Auswärtigen durch eine im Reichsanzeiger veröffentlichte Bekanntmachung vom 23. Auguſt 1933 zunächſt folgenden im Ausland befindlichen Reichsangehörigen der deutſchen Staatsangehörigkeit für verluſtig er⸗ klärt, weil ſie durch ein Verhalten, das gegen die Pflicht zur Treue gegen Volk und Reich verſtößt, die deutſchen Belange geſchädigt haben: Dr. Alfred Apfel, Georg Bernhard, Dr. Rudolf Breitſcheid, Eugen Eppſtein, Alfred Falk, Lion Feuchtwanger, Dr. Friedrich Wilhelm Foerſter, Hellmut von Gerlach, Elfriede Gohlke genannt Ruth Fiſcher, Agnes Großmann, Albert Grze⸗ ſinſti, Emil Gumbel, Wilhelm Hansmann, Friedrich Heckert, Max Hölz, Dr. Alfred Kerr, Otto Lehmann⸗Rußbüldt, Heinr. Mann, Theo⸗ dor Maslowſki, Wilhelm Münzenberg, Heinz⸗ Werner Neumann, Wilhelm Pieck, Berthold Sa⸗ lomon genannt Jacob, Philipp Scheidemann, Leopold Schwarzſchild, Max Sievers, Friedrich Stampfer, Ernſt Toller, Dr. Kurt Tucholſki, Bernhard Weiß, Robert Weißßmann, Otto Wels, Dr. Johannes Werthauer. Zugleich iſt das Vermögen dieſer Perſonen beſchlagnahmt worden. 4 Eine ganze Anzahl Volksverräter übelſter Sorte hat mit der obigen Maßnahme den Ehrennamen„Deutſcher“ verloren. In Acht und Bann von Staats wegen getan, waren ſie es ſchon längſt von Volkes wegen. Sie hat nun mit unerbitlicher Schärfe eine Strafe erreicht, die ſie ſchon längſt verdient hatten. Millionen deutſcher Menſchen, Hand⸗ und Kopfarbeiter, zählen zu den ſeeliſch und materiell Ausgebeu⸗ teten der nunmehr aus der Volksgemeinſchaft ausgeſtoßenen politiſchen und literariſchen Strauchdiebe. Der Anfang iſt gemacht! Adolf Hitler hat damit erneut den Beweis erbracht, daß er gewillt iſt, erbarmungslos mit dem landesverräteriſchen Geſindel umzu⸗ ſpringen. Das ganze deutſche Volk wird es ihm danken, zumal die Aechtung der Breitſcheid, Bernhard, Scheidemann und Konſorten ein wei⸗ terer Schritt zur reſtloſen inneren Säuberung bedeutet. Nun können die Volksverräter ſehen, wo ſie bleiben, der Fluch eines 14 Jahre lang gequälten und geächteten Volkes hat ſie aus⸗ geſtoßen und ſie für immer gezeichnet. Schade nur, daß ſich die Burſchen noch rechtzeitig aus dem Staube machen konnten und ſich dadurch deutſchen Gerichten entzogen haben; keine Strafe wäre hart genug geweſen, ihre Ver⸗ brechen zu fühnen. Die Liſte der aus der Volksgemeinſchaft aus⸗ geſtoßenen Verbrecher läßt an Buntheit nichts — wünſchen übrig. Der„Iſidor“ Bernhard eiß, der mit jüdiſcher Frechheit jene un⸗ würdige Reichstags⸗Szene hervorrief, die Deutſchland dem Gelächter der ganzen Welt ausſetzte, fehlt ebenſowenig wie Albert Grze⸗ ſinſki, der Mann, der einſt unverfroren ge⸗ nug war, unſeren Führer und Retter Deutſch⸗ lands mit der Hundepeitſche aus Deutſchland jagen zu wollen. Weiter ziert Kohlrüben⸗ Gumbbel, der Beſchimpfer der Millionen ge⸗ fallenen Helden, neben den Pazifiſten För⸗ ſter, Gerlach und Schwarzſchild das Aechtungsdekret. Namen wie Stampfer vom „Vorwärts“, Tucholſki und Bernhard vertreten jenes Blut⸗ und Hetzliteratentum, das bis zum letzten Augenblick des Beſtehens der November⸗Republik die irregeleiteten Maſſen aufzupeitſchen verſuchten. Scheidemann mit der verdorrten Hand, der ſchöne Rudi Breit⸗ ſcheid und Otto Wels, das dreiblättrige Sozzenkleeblatt, durften natürlich nicht fehlen. Auch ihre Uhr iſt abgelaufen und die Zeit end⸗ gültig vorbei, da ſie ſich ſchamlos am deutſchen Arbeiter bereichern und ungeſtraft Verbrechen auf Verbrechen häufen konnten. In ihrer Ge⸗ ſellſchaft macht ſich der Mordbrenner Max Hölz ebenſo gut wie deſſen Komrlicin Ruth Fiſicher alias Elfriede Gohlke. Der Schieber⸗ verteidiger„Juſtizrat“ Werthauer und ſein Genoſſe von der gleichen Fakultät und Raſſe, Dr. Alfred Apfel, wurden ebenfalls vom Bannfluch betroffen, der es allen dieſen Herr⸗ ſchaften in Zukunft unmöglich macht, ſich wei⸗ terhin als„Deutſche“ zu bezeichnen. Zeitgenoſſen übelſter Art haben teilweiſe ihren Lohn gefunden. Nicht nur das deutſche Volk, ſondern die ganze anſtändige Menſchheit wird ſich mit Abſcheu von ihnen abwenden und ſie ihrem wohlverdienten Schickſal über⸗ laſſen. Das Schickſal der Frauen und Kinder der volksverräter Berlin, 25. Auguſt. Im Zuſammenhang mit dem heutigen Beſchluß des Reichsinnen⸗ miniſteriums über den Verluſt der deutſchen Staatsbürgerſchaft für 33 Volksverräter iſt die Frage aufgetaucht, ob die nächſten Verwandten der aus der deutſchen Volksgemeinſchaft Aus⸗ geſtoßenen ebenfalls von dieſer Entſcheidung des Reichsinnenminiſteriums betroffen werden. Eine Möglichkeit, Frauen und Kindern von Volksverrätern ebenfalls die Staatsbürgerſchaft zu entziehen, beſteht an ſich. Doch liegt es nicht im Intereſſe des nationalſozialiſtiſchen Deutſch⸗ land, über die nächſten. Anverwandten der Volksverräter in Bauſch und Bogen zu urteilen, vielmehr ſoll auch hier dem gerechten Volks⸗ empfinden vollkommen Rechnung getragen wer⸗ den. Das heißt, in jedem einzelnen Falle wird das zuſtändige Miniſterium prüfen, ob der nächſte Verwandte eines Volksverräters, J. B. die Frau oder ſeine Kinder, an dem Volksverrat beteiligt waren oder noch beteiligt ſind. Keine Rolle ſpielt dabei, ob die betreffenden Frauen und Kinder nach dem 30. Januar in Deutſch⸗ land geblieben ſind oder ihrem Gatten bzw. ihrem Vater ins Ausland folgten. Frauen und Kinder der Volksverräter, denen einwandfrei nachgewieſen werden kann, daß ſie das deutſche Volksempfinden und die nationalſozialiſtiſche Revolution wie überhaupt das ganze neue Deutſchland nicht mißachtet haben oder noch be⸗ leidigen, werden ſich ohne Beeinträchtigung ihrer Bewegungsfreiheit in Deutſchland aufhalten können. Das Schickſal der Frauen und Kinder der aus der Volksgemeinſchaft ausgeſtoßenen Volksverräter wird alſo nicht generell, ſondern erſt nach Prüfung jedes einzelnen Falles ent⸗ ſchieden. Im Augenblick iſt über die künftige Stellung der Frauen und Kinder der 33 Volks⸗ verräter innerhalb der deutſchen Volksgemein⸗ ſchaft noch kein Beſchluß gefaßt worden. Verbeſſerte Steuereingänge (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) Berlin, 25. Auguſt. Die Mißwirtſchaft des vergangenen Syſtems mit ſeinen ungeheuren Verwaltungsapparaturen und der ſinnloſen Er⸗ richtung öffentlicher Hochbauten hat einen Steuerdruck über das deutſche Volk gebracht, der nicht zuletzt am kataſtrophalen Niedergang ſchul⸗ dig iſt. Die marxiſtiſche Parlamentswirtſchaft verſchlang Unſumen und dieſer Rieſenverbrauch hatte die Auferlegung immer neuer Steuerlaſten verurſacht. Dieſe Mißſtände haben ſich im Laufe der Jahre ſo tief eingewurzelt, daß es einiger Zeit bedarf, bevor die neue nationale Steuer⸗ gewalt ſie ſoweit beſeitigt hat, daß an eine Neu⸗ organiſierung des Steuerweſens gedacht werden kann. Umſo erfreulicher iſt es, daß der nationale Opferwille und die in den letzten Monaten eingetretene Belebung der Wirtſchaft ſchon zu beſſeren Steuereingängen geführt haben, ob⸗ wohl eine fühlbare Herabſetzung der Steuer⸗ laſten nicht erfolgen konnte. Die beim Reichs⸗ miniſterium befindlichen Unterlagen laſſen er⸗ kennen, daß die Steuerquellen ergiebiger fließen. Bei den Landesſteuern iſt ein Mehreingang von 20 Prozent und bei den Gemeinde⸗ ſteuern von 10 Prozent zu verzeichnen. Von den Landes⸗ und Gemeindeſteuern ſind die Real⸗, Grund⸗ und Gewerbeſteuern weitaus die wichtigſten, ſo daß die Mehreingänge vor allem dieſen zuzurechnen ſind. Die Realſteuern, insbeſondere die Grundſteuern gehören zu den⸗ jenigen Steuern, die nur wenig konjunktur⸗ empfindlich ſind. Beſſere Eingänge bei dieſen Steuern weiſen alſo mehr auf eine ſtraffe Steuerdiſziplin als auf eine Wirtſchaftsbelebung hin. Dieſes Syſtem iſt ſehr zu begrüßen, denn je ſorgfältiger jeder einzelne ſeinen Steuerver⸗ pflichtungen nachkommt, umſo leichter wird es der Reichsregierung fallen, den bereits von Staatsſekretär Reinhardt angekündigten Um⸗ bau des deutſchen Steuerſyſtems zur Entlaſtung der Wirtſchaft bald in Angriff zu nehmen. Viererpakt⸗Konferenz in Rom? Deutſchland ſteht dem Gedanken freundlich gegenüber (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung.) Berlin, W. Auguſt. Nach allem was bis⸗ her über das Ergebnis der Beſprechung von Riccione bekannt geworden iſt, muß angenom⸗ men werden, daß neben wirtſchaftlichen Din⸗ gen, bei denen es zwiſchen Oeſterreich und Ita⸗ lien keinerlei Gegenſätze gibt, auch politiſche Fragen erörtert worden ſind, die unter Umſtän⸗ den von weitreichender Bedeutung ſein können. Selbſtverſtändlich iſt es verfehlt, anzunehmen, daß ſich als Ergebnis der Bemühungen des öſterreichiſchen Bundeskanzlers irgend eine Aen⸗ derung in den deutſch⸗italieniſchen Beziehungen einſtellen könnte. Die Entſcheidnugen, die auf Grund der Beſprechungen von Riccione heran⸗ gereift ſind, dürften vielmehr auf einer ganz anderen Ebene liegen. Unverkennbar iſt heute ſchon, daß das ganze Donau⸗Problem neu aufgerollt iſt, und daß die Politit im ſüdoſteuropäiſchen Raume eine unter Umſtänden weitgehende Bele⸗ bung erfahren hat. Die Kommentare, die bisher aus Budapeſt, Wien und Rom über die Zuſammenkunft in Riccione laut geworden ſind, ſind ohne Zweifel in ihren Grundzügen auf die gleiche Tendenz abgeſtimmt. Die ſich daraus ergebende Schluß⸗ folgerung iſt einfach. In Berliner Kreiſen wird mit allem Nachdruck betont, daß keine Veran⸗ laſſung beſteht, den ſtarken Peſſimismus, der in den Pariſer Kommentaren zum Ausdruck kommt, irgendwie zu teilen. Das freundſchaft⸗ liche Verhältnis zu Italien und auch gewiſſe italieniſche Zuſicherungen haben die Situation für Deutſchland einwandfrei geklärt. Deutſch⸗ land ſteht ſelbſtverſtändlich auch der allem An⸗ ſchein nach beabſichtigten Konferenz der Vierer⸗ pakt⸗Mächte in jeder Weiſe ſympathiſch gegen⸗ über. Von deutſcher Seite iſt ſchon vor Ab⸗ ſchluß des Paktes in aller Deutlichkeit erklärt worden, daß Deutſchland in ihm eine Möglich⸗ keit ſehe, im Rahmen einer engeren Zuſammen⸗ arbeit der vier europäiſchen Großmächte eine Baſis zu ſchaffen, die den gemeinſamen Inter⸗ eſſen und Zielen dienen kann. Deutſchland wird es aus dieſem Grunde auch begrüßen, wenn eine Zuſammenkunft der Außenminiſter der Vierer⸗ paktmächte noch vor Beginn der Abrüſtungs⸗ Konferenz ſtattfinden kann. Wallfahrt Beneſchs nach Romꝰ Scharfe Zurückweiſungen der italieniſchen Preſſe Rom, 25. Aug. In einer ſenſationellen Note dementiert„Giornale'Italia“ die wiederholt in der ausländiſchen Preſſe erſchie⸗ nene Ankündigung von einer bevorſteden⸗ den Romreiſe Beneſchs, von der in gut⸗ informierten Kreiſen nichts bekannt ſei. Dieſe Nachrichten und der Wunſch weiter tſchechoſlowakiſcher Kreiſe mit Rom in nähere Fühlung zu kom⸗ men, ſeien nicht mit den Aeußerungen des Parteiorgans Dr. Beneſchs über die Begeg⸗ nung von Riccione in Einklang zu bringen. Darin werde von einer Hegemonie⸗Politik Italiens in Mitteleuropa ſowie von„gehei⸗ men“ Unterredungen geſprochen. Damit wolle das Blatt nur ſeine Politik retten, es habe von jeher die Haltung der Kleinen Entente gegen die Unabhängigkeit Oeſterreichs unterſtützt. Mit ſeinen Worten und geheimen Unterredungen erinnere es nur an die unvergeſſenen militäriſchen und diplomati⸗ ſchen Geheimverſammlungen der Kleinen Entente, deren wahrer Zweck niemals bekanntgegeben wurde, und an die geheimen militäriſchen Klau⸗ ſeln, die in den neuen Verträgen der Kleinen Entente entſtänden und in denen aggreſſive Pläne gegen unbewaffnete Länder vorgeſehen ſeien. Schmucktelegramm zum Reichsparteitag Aus Anlaß des Reichsparteitages in Nürnberg hat die Reichspoſt dieſes Schmucktelegramm herausgebracht. Es zeigt auf der Vorderſeite über einem Fahnenwald einen fliegenden Adler, überſtrahlt von der Sonne des Haken⸗ kreuzes und auf der Rückſeite die Potsdamer Garniſonkirche. Von der erhobenen Gebühr fließen 25 Pfennig in die Stiftung für die Opfer der Arbeit. Jahrgang 3. Nr. 216. Seite 2 „Hakenkreuzb anner“ Samsiag, 26. Auguſt 1938 Großaklion gegen kommuniſtiſche Propaganda in Berlin Berlin, 25. Aug. Auf Erſuchen des Staats⸗ kommiſſars in der Hauptſtadt Berlin, Dr. Lip⸗ pert, wurde heute vormittag unter der Füh⸗ rung des Leiters der Geheimen Staatsporizei, Miniſterialrat Diels, eine umſangreiche polizeiliche Aktion gegen propa⸗ gandiſtiſche Umtriebe der Kommu⸗ niſten durchgeführt. Um 10 Uhr riegelten un⸗ gefähr 1500 SA⸗Männer, ein großer Stab von Kriminalbeamten und ein Zug der Bereit⸗ ſchaft Wecke alle ſtädtiſchen Verwaltungsſtellen der Bezirksämter Neukölln, Wedding, Prenz⸗ lauer Berg und Lichtenberg ab, hauptſächlich die Wohlfahrtsämter und die Steuerkaſſen, Die Be⸗ amten nahmen eine genaue Durchſuchung der Schalterräume vor, und das Publi⸗ kum mußte ſich vor Verlaſſen der Räume ein⸗ gehend ausweiſen. Die polizeilichen Maßnah⸗ men wurden deshalb durchgeführt, weil der dringende Verdacht beſteht, daß bei dem ſtarken Publikumsverkehr in den ſtädtiſchen Verwal⸗ tungsſtellen die Kommuniſten immer noch eine rege Propaganda verſuchen. Der Verdacht des Staatskommiſſars Dr. Lippert hat ſich voll be⸗ ſtätigt. Während der großen polizeilichen Aktion konnten 40 Perſonen beim Vertrieb illegalen“ Zerſetzungsmaterials auf friſcher Tat feſtgenom⸗ men werden. Auch bei einem noch im Amte be⸗ findlichen Poſtinſpektor wurde ſo belaſtendes Material vorgefunden, daß die ſofortige Ver⸗ haftung erfolgte. Weit über zwei Zentner kom⸗ muniſtiſche Hetzpropagandaſchriften wurden vor⸗ gefunden und beſchlagnahmt. Von den Feſtgenommenen wurden 14 ſofort ins Konzentrationslager übergeführt. Einige Beamte und Angeſtellte befanden ſich unbefugter⸗ weiſe im Beſitz von Amtswalter⸗ und Partei⸗ abzeichen. Waffenſuche in Breslau und das Ergebnis Breslau, 25. Aug. Wie bereits gemeldet, fand am 23. Auguſt in der Zeit von.30 bis 12 Uhr im Ortspolizeibezirk Breslau eine Durchſuchung nach Waffen und Mu⸗ nition ſtatt. Die Aktion verlief reibungslos. Zwiſchenfälle haben ſich nicht ereignet. Im all⸗ gemeinen wurden die vorhandenen Waffen uſw. freiwillig herausgegeben, nur in wenigen Fäl⸗ len war eine Durchſuchung notwendig. Es ſind vorläufig beſchlagnahmt worden: 60 Piſtolen, 2 Scheintodpiſtolen, 2 Schreckſchußpiſtolen, 1Gas⸗ piſtole, 4 Trommelrevolver, 1 Karabiner, 1 Ge⸗ wehr(Modell 71), 1 Teſching, 4 Jagdgewehre (Doppelflinten), 1 Drilling, 1634 Schuß Muni⸗ tion, 19 Schuß Schreckſchußmunition, 53 Schuß Platzpatronen, 1 dolchartiges Meſſer, 1 Armee⸗ ſäbel, 2 Seitengewehre, 2 Totſchläger, 1 Gum⸗ miknüppel, 2 Schlagringe, 4 Magazine, 1 Pa⸗ tronentaſche. Außerdem wurden 4 Bücher und 2 Briefe marxiſtiſchen Inhalts vorgefunden. Im Sinne des in der Tagespreſſe veröffent⸗ lichten Aufrufs ſehen die unbefugten Waffen⸗ beſitzer und die Beſitzer marxiſtiſchen Materials einer langjährigen Schutzhaft entgegen. Bolſchewiken unker ſich Die zweite Internationale und Moskau Moskau, 26. Aug. Die Konferenz der 2. In⸗ ternationale in Paris wird von Sowjetblättern weiterhin als eine der Beachtung kaum würdige Veranſtaltung behandelt. Die „Prawda“ ſpricht von einem„Schauſpiel des Marasmus“, Die Konferenz habe nur den Zweck, den furchtbaren Zuſammen⸗ bruch der zweiten Internationale vor den brei⸗ ten Maſſen des Proletariats nach Möglichkeit zu verbergen und durch akademiſche Erörterun⸗ gen ein reges politiſches Leben vorzutäuſchen, das in Wahrheit längſt erloſchen ſei. In einem Pariſer Bericht der„Isweſtija“ wird von der Konferenz geſagt, daß die Leitung ſich krampf⸗ haft bemühe, eine Atmoſphäre des Enthuſiasmus und der Einigkeit zu inſzenieren, doch ge⸗ linge es nicht, die allgemeine Niedergeſchlagen⸗ heit, den Zweifel an der eigenen Lebenskraft und die recht ernſten Zerwürfniſſe zu ver⸗ bergen, Auch die SAß will ſich wieder organiſieren Dresden, 25. Aug. Nach eingehenden Er⸗ mittlungen der Polizei, die durch SA unterſtützt wurde, iſt es gelungen, die Funktionäre und Mitglieder der Ortsgruppe Dresden der SAP, ſowie die Verbreiter der von ihr herausgegebe⸗ nen Druckſchrift zu ermitteln. 95 Perſonen ſind feſtgenommen und der Staatsanwaltſchaft zu⸗ geführt worden. Die Nachforſchungen haben auch zur Aufdeckung von Ortsgruppen der SAP in der Umgebung von Dresden geführt, deren weitere Tätigkeit ebenfalls unterbunden wor⸗ den iſt. Ilegale Druckſchriften bei einem SpD⸗Reichstagsabgeordneken Berlin, 25. Auguſt.(Eig. Meldung.) Be⸗ amte des Geheimen Staatspolizeiamtes nahmen heute morgen in der Wohnung des 67jährigen ehemaligen Reichstagsabgeordneten Karl Hil⸗ denbrand in Steglitz eine Hausſuchung vor. Hierbei wurden etwa zwei Zentner illegale Druckſchriften beſchlagnahmt. Hildenbrand iſt feſtgenommen worden. Berlin, 26. Auguſt. Im Vordergrund bei der Schaffung der Reichsautobahnen ſtehen zwei Gedanken: erſtens die auf möglichſt lange Sicht berechnete Verkehrsfähigkeit dieſer Straßen und zweitens ihre ſinnvolle Uebereinſtimmung mit dem bereits vorhandenen Straßennetz. Es beſteht alſo kein Zweifel, daß die neuen und in Zukunft wichtigſten Verkehrsſtraßen in Deutſchland, die Autobahnſtraßen, eine völlige Neugeſtaltung des deutſchen Ver⸗ kehrsnetzes notwendig machen. Das kann allerdings nicht geſchehen, indem die beſtehenden Verkehrsſtraßen einfach beſeitigt und an paſſenderer Stelle neue gelegt werden. Ein ſo koſtſpieliges Riſiko kann kein Staat ver⸗ antworten, außerdem beſtehen noch zahkreiche Schwierigkeiten anderer Art, ſo daß ein ſolcher Plan von vornherein überhaupt nicht in Er⸗ wägung gezogen wurde. Vielmehr wird an eine wohldurchdachte Umgeſtaltung wichtiger, bereits vorhandener Verkehrsſtraßen gedacht, und zwar ebenfalls unter dem Geſichtswinkel einer mög⸗ lichſt langen Rentabilität. Es werden nicht die neuen Autobahnſtraßen dem alten Verkehrsnetz angepaßt, ſondern umgekehrt wird das alte Verkehrsnetz der Linienführung der neuen Autoſtraßen ent⸗ ſprechend umgeſtaltet, wobei vor allem an Leipzig, 25. Aug. Rechtsanwalt Dr. Paul Teichert, Leipzig, hat an Rechtsanwalt Bran⸗ ting in Paris ein Schreiben gerichtet, in dem es u. a. heißt: „Sehr geehrter Herr Kollege! In einem Schreiben vom 18. d. M. an den Herrn Oberreichsanwalt wegen des die Reichs⸗ tagsbrandſtiftung betreffenden Prozeſſes konſta⸗ tieren Sie,„daß die vom Gericht beſtellten Ver⸗ teidiger ſich nicht an Sie gewandt haben“. Dieſe Erklärung iſt geeignet, die Oeffentlichkeit irre zu führen. Ich ſtelle demgegenüber feſt: 1. Seit dem 29. Juli 1933 iſt der geſamten Oeffentlichkeit, alſo auch Ihnen, bekannt, wer die vom Gericht beſtellten Verteidiger ſind. Der Verteidigung iſt demgegenüber die Tatſache, daß Sie Mitglied einer im Auslande wirkenden Kommiſſion zur Unterſuchung des Reichstags⸗ brandes ſeien, erſt am 17. Auguſt durch die Preſſe bekannt geworden. Warum haben Sie und die Kommiſſion in der Zeit vom 29. Juli Weg zu der Ihnen bekannten Verteidigung ge⸗ funden? 2. Heute erfahre ich durch Veröffentlichung Ihres Briefes vom 18. Auguſt erſtmalig, wer die Mitglieder dieſer Kommiſſion ſind. Danach gehört u. a. auch Herr Rechtsanwalt Arthur Garfield Hays dieſer Kommiſſion an. Herr Rechtsanwalt Hays hat mich am 7. Auguſt auf⸗ London, 25. Aug.„Die Wahrheitüber Berlin“, ſo iſt ein Artikel des vormaligen langjährigen Berliner Korreſpondenten des „Daily Expreß“, Selkirk Panton, über⸗ ſchrieben, der darin ſchildert, wie er ſeinerzeit zwei Tage bevor Adolf Hitler die Hakenkreuz⸗ flagge über dem Kanzlerpalaſt in der Wilhelm⸗ Straße hißte, glücklich war, „die dekadenteſte und entartetſte Stadt der dekadenten und enarteten Nachkriegswelt“ zzu verlaſſen und wie er jetzt nach ſieben Monaten ſpäter bei ſeiner Rückkehr nach Berlin mit eigenen Augen die umwälzenden Aenderungen feſtſtellen könnte, die Hitlers na⸗ tionale Erhebung in Deutſchlands Hauptſtadt zuſtandegebracht hat. Panton zieht einen Vergleich zwiſchen dem Berlin Eberts, Streſemanns und Brünings und dem Ber⸗ lin Adolf Hitlers und ſeiner Braunhemden und kommt zu dem Schluß: Das Berlin von heute iſt dasſelbe wie vor ſieben Jah⸗ ren, aber ohne die Dekadenz und die mora⸗ liſche Entartung einer rückgratloſen Stadt. Berlin iſt dieſelbe Stadt wie vor Hitler, 50 Menſchen gekötet det aus New Mork, daß geſtern ſpät abends die Lichter der berühmten Frei⸗ heitsſtatue und des Leuchtturmes von Sandy Hock auf der Höhe von New Pork, wahr⸗ ſcheinlich infolge Zerſtörung der Kabel durch den Sturm, erlöſchten. Das Blatt meldet weiter, daß 30 000 Menſchen im Begriff ſind, Ocean City, dem Sommerkurort von Mary⸗ land, das, wie zahlreiche andere Städte, infolge des letzten Orkans überſchwemmt worden iſt, zu verlaſſen. Die Brücke von Ocean City nach dem Feſtlande, über die die Flüchtlinge ziehen, droht einzuſtürzen. Mindeſtens 50 bis 17. Auguſt nicht den einzig geſetzmäßigen London, 25. Aug.„News Chroniele“ mel⸗ Die Neugliederung des deutſchen Verkehrsnetzes umgeſtaltung bisheriger Straßen— Schaffung von zufahris ſtraßen die Schaffung von tauglichen Zufahrts⸗ ſtraßen gedacht iſt. In erſter Linie kommen dafür günſtig ge⸗ legene Strecken in Frage, die ſehr ſorgfältig ausgewählt werden müſſen, da ja das Projekt des neuen deutſchen Verkehrsnetzes ein Plan auf ſehr lange Sicht iſt und im Rahmen des Arbeitsbeſchaffungsprogramms ein in der Zu⸗ kunft ſich in jeder Hinſicht nutzbringendes Werk darſtellen ſoll. Die Autobahnen werden alſo in Zukunft die Stellen von Hauptſammeladern des Verkehrs zwiſchen den einzelnen Verkehrszen⸗ tren des Reiches bilden, während die Zufahrt⸗ oder Zubringerſtraßen eine Vermittlerrolle übernehmen, die wiederum Vorausſetzung iſt für die Auswertung der Autobahnen. Da die Mehrzahl der bereits vorhandenen und als Zubringerſtraßen in Frage kommenden Verkehrswege bei weitem nicht dem Autover⸗ kehr der Zukunft dienen können, werden Aber⸗ tauſende Erwerbsloſe Arbeit und Brot finden, damit dieſe Straßen den an ſie geſtellten An⸗ ſprüchen auch wirklich gerecht ſind. Erfreulich iſt in dieſem Zuſammenhang, daß ſehr viele ungelernte Arbeiter beim Straßenbau Verwen⸗ dungsmöglichkeit haben. Der Straßenbau iſt alſo außerordentlich arbeitsintenſiv und ſeine direkte Folge dürfte eine geſteigerte Nachfrage nach Verbrauchsgütern ſein. Rechtsanwalt Dr. Teichert antwortet Branting geſucht, um mit mir über die Verteidigung zu ſprechen, mir aber verſchwiegen, daß eine ſolche Kommiſſion beſtehe und daß er dieſer angehöre. Warum iſt mir dies verſchwiegen worden? 3. Schon am 7 Auguſt, als ich von der Kom⸗ miſſion noch nichts wußte, habe ich Herrn Rechtsanwalt Hays gebeten, mir, wenn er Ma⸗ terial beſitze oder verſchaffen könne, das zu⸗ gunſten der von mir vertretenen bulgariſchen Angeklagten ſpreche, dieſes Material zur Ver⸗ wendung im Prozeß zukommen zu laſſen. Herr Hays hat mir— obwohl er doch Mitglied dieſer Kommiſſion war— erklärt, er beſitze kein ſolches Material. 4. Am 21. Auguſt habe ich Herrn Hays erneut um Ueberlaſſung dieſes Materials und Weiter⸗ gabe meines Schreibens an die mir im übri⸗ gen unbekannte Kommiſſion erſucht. 5. Am 15. Auguſt habe ich ſowohl den in Paris lebenden bulgariſchen Rechtsanwalt Det⸗ ſcheff, als auch den amerikaniſchen Rechtsanwalt Levinſon bei ihren Beſuchen in Leipzig gebeten, mir etwa im Auslande vorhandenes Material zugänglich zu machen. Ich würde mich freuen und wäre Ihnen ſehr verbunden, wenn Sie veranlaſſen könnten, daß das der Kommiſſion vorliegende Material nunmehr mit möglichſter Beſchleunigung und Vollſtändigkeit mir über⸗ mittelt wird, um ſo alle Möglichkeiten der Ver⸗ teidigung auszuſchöpfen. Berlin einſt und jetzt! Urteil eines engliſchen Journaliſten hinzugekommen iſt aber Arbeitsbeſchaffung, Hoffnung, Glaube und Vertrauen in die Zukunft, die Hitlers Sieg Deutſchland gebracht hat. Ueber allem bewegt ſich ein Strom des neuen Geiſtes des Hitlertums. Aus einer internatio⸗ nalen Stadt iſt Berlin eine nationale Stadt geworden. Die Menſchen ſind vielleicht ärmer als zuvor; aber ſie gehen in den Straßen mit mehr Geiſt umher. Es gibt mehr Arbeit, es gibt mehr glückliche Geſichter. Die Naziſturm⸗ truppen legen keineswegs die aus Sieg ge⸗ borene Anmaßung an den Tag. Sie miſchen ſich unter die Menge und ſcheinen eins mit dem Volk. Bezüglich der Naziumzüge, die Frank⸗ reich zum Anlaß genommen hat, um ſein Mi⸗ litärbudget zu erhöhen, ſtellt der Korreſpon⸗ dent feſt, er habe in den ſieben Tagen in Ber⸗ lin nicht ein einziges wirkliches Zeichen des preußiſchen Militarismus geſehen. Was die Stellung der Juden betreffe, ſo ſtellt der Kor⸗ reſpondent feſt, daß der Kurfürſtendamm noch voll von Juden ſei und daß ſie ganz unbe⸗ helligt blieben. Orkan über New⸗Vork Menſchen ſind durch das Unwetter getötet worden. Sämtliche Verbindungen ſind unterbrochen, ſo daß die genauen Verluſte an Leben und Eigentum noch nicht feſtgeſtellt werden konnten. Die iriſchen Blauhemden krotzen dem Verbot Aufmarſch in Cork geplant London, 25. Aug., Die politiſche Span⸗ nug in Dublin nahm geſtern weiter zu. Die Blauhemden unter Führung des Generals 'Duffy ſcheinen entſchloſſen zu ſein, ihre Agi⸗ tation fortzuſetzen. Sie beabſichtigen, am näch⸗ ſten Sonntag in voller Uniform große Demon⸗ der PO. ſtrationsmärſche in der Grafſchaft Cork abzu⸗ halten, wo der Befehlshaber der iriſchen Armee, Michael Collins, in den iriſchen Freiheitskämp⸗ fen 1922 erſchoſſen wurde. Sollten ſie ihre Vor⸗ haben ausführen, ſo dürfte es zweifellos zu ernſten Zwiſchenfällen mit den Re⸗ gierungstruppen kommen. Die Verhaftung des Genrals'Duffy wird allgemein als unmittelbar bevorſtehend angeſehen. Dr. Ley, Jührer der Ns⸗Frauen⸗ ſchaft Berlin, 25. Aug. Der Stabsleiter erläßt folgende Anordnung: „Bis zum endgültigen Ausbau der Deutſchen Frauenfront übernehme ich von heute bis auf weiteres die Leitung der mir unterſtellten Ab⸗ teilung NS.⸗Frauenſchaft. Es muß in kürzeſter Zeit erreicht werden, daß aus der Vielheit der Verbände eine geſchloſſene Einheit geſchaffen wird, die von nationalſozialiſtiſchem Geiſt durchdrungen und von Nationalſozialiſtinnen geführt wird. Wie wir erfahren, findet am kommenden Samstag in München eine Beſprechung aller beteiligten Stellen über die endgültige Rege⸗ lung wichtiger Organiſationsfragen der Deut⸗ ſchen Frauenfront ſtatt. An dieſer Beſprechung nehmen u. a. teil, Reichsinnenminiſter Dr. Frick und der Stabsleiter der PO., Pg. Dr. Robert Ley. Endgültige Spaltung der franzöſi⸗ ſchen Sozialiſten Erſte öffentliche Kundgebung der„Abtrünnigen“ geplant Paris, 25. Aug. Die regierungsfreundlichen Sozialiſten unter Führung der Abgeordneten Marquet und Renaudel werden am kommen⸗ den Sonntag in der franzöſiſchen Provinz ihre erſte öffentliche Propagandakund⸗ gebung abhalten. Dieſe Kundgebung wird Gelegenheit zur Darlegung des von den„Ab⸗ trünnigen“ verfolgten Programms eines „nationalen“ Sozialismus geben. Der Inter⸗ nationale Sozialiſtenkongreß iſt auf die Nach⸗ richt von dem Plan Renaudels und Genoſſen in helle Aufregung geraten. Amerikas nampf gegen den Menſchenraub Albany(Newyorkh), 25. Auguſt. Der Gou⸗ verneur des Staates Newyork hat ein Geſetz unterzeichnet, das die Todesſtrafe für Entführer vorſieht für den Fall, daß die Opfer nicht vor Beginn des Prozeſſes freigelaſſen werden. Lebenslängliches Zuchthaus iſt für verſchiedene andexe Fälle vorgeſehen. 3 Flottenparade vor dem Mikado Tokio, 25. Aug. Eine Armada von 161 Schlachtſchiffen, die in 7 Reihen ausfuh⸗ ren, wurde heute früh aus Aniaß des Abſchluſ⸗ ſes der drei Monate lang durchgeführten japa⸗ niſchen Flottenmanöver vom Kaiſer von Ja⸗ pan beſichtigt. Die 161 Einheiten ſind nahezu ſämtlich erſt nach dem Kriege gebaut und ver⸗ fügen über eine Raumverdrängung von ins⸗ geſamt 848 000 Tonnen. Beſſerung im Befinden Brückners München, 25. Aug.(Eig. Meld.) Das all⸗ gemeine Befinden des Adjutanten des Reichs⸗ kanzlers, Brückner, iſt gut. Es wird jedoch eine Hautverpflanzung notwendig ſein. „Graf Jeppelin“ in Pernambuco Pernambuco, 35. Aug. Das Luftſchiff „Graf Zeppelin“ iſt um.45 Uhr MEz einge⸗ troffen. Deulſche Schwimmerin zur Durch⸗ querung des Aermelkanals geſtartei Paris, W. Aug. Die aus Bochum gebür⸗ tige deutſche Schwimmerin Luiſe Luckow ſtar⸗ tete heute vormittag um 11.30 Uhr am Kap Gris Nez zur Durchquerung des Aermels⸗ Kanals. Multer und Kind haben den Tod im Main geſucht Offenbach a.., 5. Aug. Am Freitag⸗ nachmittag wurde eine etwa 35 bis 40 Jahre alte Frau zuſammen mit einem etwa fünfjäh⸗ rigen Mädchen als Leiche aus dem Main ge⸗ ländet. Wer die Toten ſind, konnte noch nicht feſtgeſtellt werden. Juden werden nichk zugelaſſen! Frankenthal, 25. Aug. In dem neuen Schwimmbad am Siegfriedsbrunnen iſt nach einer Verfügung des kommiſſariſchen erſten Bürgermeiſters Perſonen nichtariſcher Abſtam⸗ mung der Zutritt verboten. Jeſtnahme wegen Betriebsſpionage Worms, 25. Aug. Durch die Staatspolizei⸗ ſtelle wurden zwei Ledertechniker feſtgenommen, die zum Nachteil einer hieſigen Firma Betriebs⸗ ſpionage getrieben haben. Beide wurden dem Amtsgericht zugeführt und in Unterſuchungs⸗ haft genommen. Todesſturz vom Obſtbaum Medelsheim(Saar) 25. Aug. Hier ſtürzte der ledige 72 Jahre alte Nikolaus Vogelſang beim Obſtpflücken aus einer Höhe von 7 bis 8 Meter ſo unglücklich von der Leiter, daß er ſchwere innere Verletzungen erlitt, an deren Folgen er ſtarb. Jahrgan der Sie Fünf 2 Chame Touriſten Montblanc tägigem U in völlig e meraden zi Die fünf ben gekomt zunächſt no der nächſtge und Seile erſchöpften Rückwege men. Ihre Mann beſt funden. Di der beiden deren Veru ſich auf de einer Höhe in Chamon Das Wei Londo iſt unterzei E Reichsſtatth Deſſau Braunſchwe hat nachſtel fen ſich die Elemente u gerechtfertig miete ſteige kinderreiche nehmen. G gegen die Staates. C rung Adolf alle bisheri Hinweiſe o keinem dur ſo ſtelle ich und Anhalt tuieren und beſitzer in E tigen Geme nis anzuer; nicht hat di Deulſchl Berlin, führer Deut Hauptrede und Reichsl führern die Agrarpoliti ſchen Baue führer habe ſatoriſche A erhalten. Große 7 pambu Den Ausfü desfinanzar letzten beide ſche Bankne über 30 000 werden ſol Politiſ Sofia,2 füdbulgariſ wurde am? erſchoſſen. Parteirates die ſtärkſte barlteltt. uguſt 1933 Cork abzu⸗ chen Armee, iheitskämp⸗ ie ihre Vor⸗ ſeifellos zu it den Re⸗ haftung lgemein als Frauen- bsleiter rdnung: r Deutſchen ute bis auf ſtellten Ab⸗ in kürzeſter Vielheit der t geſchaffen chem Geiſt zialiſtinnen kommenden 'chung aller ltige Rege⸗ mder Deut⸗ Beſprechung iniſter Dr. ., Pg. 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Nach drei⸗ tägigem Umherirren mußten fünf Teilnehmer in völlig erſchöpftem Zuſtande von ihren Ka⸗ meraden zurückgelaſſen werden. Die fünf italieniſchen Touriſten ſind ums Le⸗ ben gekommen. Auch die beiden Alpiniſten, die zunächſt noch ſoviel Kraft beſaßen, daß ſie von der nächſtgelegenen Schutzhütte Vallot Proviant und Seile herbeiholen konnten, um ihre völlig erſchöpften Kameraden zu retten, ſind auf dem Rückwege vor Schwäche und Kälte umgekom⸗ men. Ihre Leichen wurden von der aus 21 Mann beſtehenden Rettungskolonne zuerſt ge⸗ funden. Die Rettungskolonne hat nach Bergung der beiden Leichen die Suche nach den fünf an⸗ deren Verunglückten fortgeſetzt. Da der Unfall ſich auf der italieniſchen Seite, und zwar in einer Höhe von ca 4600 Metern ereignete, fehlen in Chamonix weitere Einzelheiten. Das Weizenabkommen unkerzeichnel London, 25. Aug. Das Weizenabkommen iſt unterzeichnet worden. gampf den Spießern Reichsſtatthalter von Loeper gegen kinderfeind⸗ liche Hausbeſitzer Deſſau, 25. Aug. Der Reichsſtatthalter in Braunſchweig und Anhalt, Hauptmann Loeper, hat nachſtehende Anweiſung gegeben:„Es häu⸗ fen ſich die Klagen, wonach gewiſſe unſoziale Elemente unter den Hausbeſitzern in völlig un⸗ gerechtfertigter Weiſe Wohnungs⸗ und Laden⸗ miete ſteigern, insbeſondere aber ſich weigern, kinderreiche Familien in ihrem Hauſe aufzu⸗ nehmen. Gerade das letztere Verhalten verſtößt gegen die Moral eines nationalſozialiſtiſchen Staates. Es ſchlägt den Abſichten der Regie⸗ rung Adolf Hitlers geradezu ins Geſicht. Da alle bisherigen Ermahnungen und öffentlichen Hinweiſe oder auch gerichtliches Vorgehen zu keinem durchſchlagenden Erfolg geführt haben, ſo ſtelle ich den Regierungen von Braunſchweig und Anhalt anheim, einfach ein Exempel zu ſta⸗ tuieren und einen beſonders unſozialen Haus⸗ beſitzer in Schutzhaft zu ſetzen, um ihm im dor⸗ tigen Gemeinſchaftslager das ſoziale Verſtänd⸗ nis anzuerziehen, zu dem er ſich von ſich aus nicht hat durchringen können.“ Deuiſchlands Bauernführer tagten Berlin, 25. Aug. Die geſamten Bauern⸗ führer Deutſchlands tagten heute in Berlin. Die Hauptrede hielt der Reichsernährungsminiſter und Reichsbauernführer Darré, der denBauern⸗ führern die neuen Richtlinien der kommenden Agrarpolitik anzeigte, die die Rettung des deut⸗ ſchen Bauern garantieren wird. Die Bauern⸗ führer haben die Richtlinien für ihre organi⸗ ſatoriſche Arbeit in den kommenden Monaten erhalten. Große Deviſenſchiebung aufgedeckt SHamburg, B. Auguſt.(Eig. Meldung.) Den Ausführungsüberwachungsſtellen des Lan⸗ desfinanzamtes Unterelbe gelang es in den letzten beiden Monaten, deutſche und ausländi⸗ ſche Banknoten und Wertpapiere im Werte von über 30 000 RM., die ins Ausland verſchoben werden ſollten, zu beſchlagnahmen. Politiſcher Mord in Bulgarien Sofia,25. Auguſt. Der Bürgermeiſter der füdbulgariſchen Stadt Paſchmakly, Porfiroff, wurde am Donnerstag von unbekannten Tätern erſchoſſen. Der Ermordete war Mitglied des Parteirates des Nationalen Bauernbundes, der die ſtärkſte Gruppe in der Regierungskoalition der Start zum Deutſchlandflug Berlin, 25. Auguſt. Der Deutſchlandflug 1933 hat mit einem glänzenden Start begonnen. Schon am frühen Morgen hatte ſich eine große Anzahl Zuſchauer und Ehrengäſte eingefunden, unter ihnen der Chef der Heeresleitung Gene⸗ ral von Hammerſtein, der Präſident des Deut⸗ ſchen Luftſportverbandes Hauptmann a. D. Loerzer, der Präſident des Aero⸗Klubs von Kehler, der bekannte Pour⸗le⸗mérite⸗Flieger Rittmeiſter a. D. Bolle vom Luftfahrtminiſte⸗ rium, der Direktor der Deutſchen Verkehrsflie⸗ gerſchule Dr. Ziegler, der Präſident des Reichs⸗ verbandes der Deutſchen Luftfahrtinduſtrie Ad⸗ miral Laß, Staatskommiſſar Engel als Ver⸗ treter der Stadt Berlin und zahlreiche höhere Beamte und Offiziere des Heeres und der Schutzpolizei, ſowie viele alte und bekannte Flieger, unter ihnen der Ozeanflieger Haupt⸗ mann Köhl. Punkt ſechs Uhr gibt Staatsſekretär Milch das Zeichen zum Start, eine Leuchtralete geht hoch und die erſten Flugzeuge erheben ſich donnernd über das Tempelhofer Feld. Be⸗ reits nach einer Minute ſind ſie am nordöſt⸗ lichen Horizont in den Wollen verſchwunden. Schlagartig ſteigt dann alle drei Minuten eine Staffel hoch und iſt, noch ehe die nächſte Gruppe geſtartet iſt, den Blicken entſchwunden. Um ſieben Uhr haben die letzten Flugzeuge pro⸗ grammäßig den Berliner Flughafen verlaſſen. Alle Maſchinen des Deukſchlandflugs in Stellin eingekroffen und wieder geſtartet Stettin, W. Auguſt. Die Teilnehmer des Deutſchlandfluges trafen ab ſieben Uhr Schlag auf Schlag, teils in Geſchwadern, teils einzeln auf dem Stettiner Flughafen ein und landeten ohne Zwiſchenfälle. Bis gegen ½8 Uhr waren bereits 63 Maſchinen, um acht Uhr 121 Wettbe⸗ werber gelandet. Der Start des Fieſeler Ge⸗ ſchwaders nach Danzig erfuhr dadurch eine Ver⸗ zögerung, daß Fiſeler eine Tankpanne erlitt. Der Wiederſtart ſämtlicher Maſchinen ging bis auf den bereits gemeldeten kleinen Propeller⸗ bruch eines Flugzeuges glatt vonſtatten. Stettin, 2. Auguſt. Die letzte Maſchine des Deutſchlandfluges traf auf dem Stettiner Flugplatz um.51 Uhr(X 4— Baſſonge) ein. Sie ging um.23 Uhr als letzte wieder an den Start. Auf dem Stettiner Flugplatz blieb lediglich die Maſchine„F“, Meyer⸗Hamburg, der, wie gemeldet, Propellerbruch erlitten hatte, zurück. Seine Bemühungen, einen Erſatzpropeller durch eine Verlehrsmaſchine aus Berlin heranzuſchaf⸗ fen, ſcheiterten. Hirth bei Königsberg nolgelandel Königsberg, B. Auguſt. Gegen ½12 Uhr waren bereits 70 Maſchinen gelandet. Der Flieger Wolf Hirth hat bei Königs⸗ berg eine Notlandung vornehmen müſſen. Deukſchlandflieger in Danzig Danzig, B. Auguſt. Auf dem Rückfluge von Königsberg ſind bis 12 Uhr mittags etwa 20 Deutſchlandflieger wieder in Danzig einge⸗ troffen. Als nächſte nach Seidemann ſtarteten in Richtung Frankfurt a. d. Oder: Lauw, Junck, Siewel, Boehnke und von Dungern. Durch das böige Wetter haben auf dem Dan⸗ ziger Flugplatz insgeſamt acht Flugzeuge, ein⸗ ſchließlich der gemeldeten, Propeller und Fahr⸗ geſtellbrüche erlitten, ſodaß ſie liegen blieben. Es handelt ſich um folgende Flieger: Fieſeler, Hackbuſch, Weichelt, Röhm, Förſter, Chlingens⸗ perg, Lochner und Eujen. Eine Maſchine mußte in Goldkrug wegen Benzinmangels notlanden. d Königsberg, W Auguſt. Bisher ſind auf dem Flugplatz 100 Maſchinen eingetroffen. Der Deutſchlandflug 1933 Flieger Wolf Hirth mußte im See⸗Kanal bei Wehrdamm(an der Küſte des Friſchen Haffs) notlanden. Die Maſchine fiel ins Waſſer. Wolf Hirth wurde von einem Motorboot an Land gebracht. Wolf Hirth iſt ausgeſchieden. * Danzig, 25. Aug. Auf dem Rückflug der Deutſchlandflieger von Königsberg nach Danzig ſtreifte eine von dem Piloten Stöcker geſteuerte Maſchine der Freien Sportgruppe Köln, deren Motor kurz vor dem Flugplatz ausſetzte, beim Niedergehen eine Telegraphenſtange und wurde zerſtört. Die Inſaſſen blieben unver⸗ etzt. Von den etwa 120 Maſchinen, die den Flug Danzig—Königsberg und zurück durchführten, haben annähernd 80 Maſchinen Danzig bereits auf dem Weiterfluge nach Frankfurt(Oder) paſſiert. Jieſeler aus dem Deulſchlandflug ausgeſchieden Danzig, 25. Aug. Fieſeler, deſſen Maſchine in Danzig mit Tankbeſchädigungen liegen blieb, hat endgültig aufgegeben. Auch die von ihm geführte Staffel war von beſonderem Pech ver⸗ folgt, da außer Fieſeler ſelbſt noch zwei Flug⸗ zeuge ſeiner Staffel Defekte erlitten. Reichsſporkkommiſſar v. Tſchammer⸗Oſten in Danzig Danzig, 25. Aug. Auf dem Flugplatz traf an⸗ läßlich des großen Sporttages während des Deutſchlandfluges mit dem planmäßigen Ver⸗ kehrsflugzeug um 14.50 Uhr der Reichsſport⸗ kommiſſar v. Tſchammer⸗Oſten ein. Die Nordoſt⸗Etaype krotz hefligen Sturmes von 110 Maſchinen durch⸗ geführt Danzig, W. Aug. Bald nach 15 Uhr haben die letzten Deutſchlandflieger nach Ueberwin⸗ dung der Etappe Königsberg den Danziger Flugplatz zum zweiten Male in Richtung Frank⸗ furt(Oder) paſſiert. Es ſind insgeſamt 110 Flieger, die trotz des außerordentlich ſtürmiſchen und böigen Wetters, das während des ganzen Tages im Oſten herrſchte, mit ihren leichten Sportmaſchinen den Flug durchgeführt haben. Nur etwa ein Dutzend Maſchinen ſind nach den bisherigen Feſtſtellungen infolge irgendwelcher Schäden oder kleinerer Unfälle, die ſich meiſt durch heftige Böen auf dem Danziger Flugplatz ereigneten, auf der Strecke geblieben. In Danzig hat dieſe Leiſtung der deutſchen Der Flieger unterm Regenſchirm Im Flugplatz Staaken nach am Mittwoch der Deutſchlandflug 1933 mit dem 50⸗Kilometer⸗ Höchſtgeſchwindigkeitsflug ſeinen Anfang. All⸗ gemeine Heiterheit erregte der Teilnehmer Seidemann, der als wetter⸗ und ſturmerprobter Flieger bei einem Regenſchauer zum Scherz mit einem Regenſchirm auf dem Flugplatz umherging. — Flieger und des deutſchen Materials einen außerordentlich ſtarken Eindruck gemacht. An dem Deutſchlandflug ſind übrigens auch zwei Danziger Flugzeuge beteiligt. 97Teilnehmer in Tempelhof gelandei Berlin, 25. Aug. Bis um 20 Uhr waren auf dem Flughafen Tempelhof am Freitag 97 Teilnehmer gelandet. Mit weiteren achi Fliegern iſt noch zu rechnen, ſo daß insgeſamt 105 Maſchinen die erſte Etappe des Strecken⸗ fluges beendet haben. Ausgeſchieden ſind acht⸗ zehn Apparate. Das vorläufige Ergebnis Trotz großer Anſtrengungen waren die Ergeb⸗ niſſe erſt in den Nachtſtunden zu erhalten und auch dieſe können nur als„vorläufig“ an⸗ geſehen werden, da noch verſchiedene Aenderun⸗ gen möglich ſind. Der weitaus ſchnellſte Flieger war natürlich Hans Seidemann, der ein Stun⸗ denmittel von 207 Km. erreichte, in der Punkt⸗ bewertung aber mit 705 erheblich zurückblieb. Nach ihm folgt der als Zweiter in Berlin an⸗ gekommene Lauw mit 195 Stundenkilometern, aber auch der Oldenburger ſchnitt bei der Be⸗ wertung recht ſchlecht ab. Im Vordertreffen liegen die fünf Klemm⸗Maſchinen der Orts⸗ gruppe Hannover des DLV., die zu einer Staf⸗ fel gehören. Nachſtehend die bisher errechneten Placierungen: Köhnk 134 Stdkm., 761 Punkte, Röſer 134 Stdkm., 757 Punkte. Beſeler 134 Stdoͤkm., 723 Punkte, Höfft 134 Stdkm., 711 Punkie, Dietrich 134 Stoͤkm., 705 Punkte (alle Hannover auf Klemm); R. Poß⸗Berlin(Klemm) 170/705; Weidemann⸗Berlin(Heinkel) 207/705; Windmühlenflugzeug beim Deutſchlandflug Dex belannte Travemünder Pilot Hagen(links) mit ſeinem Autogiro, das er beim Deutſch⸗ landflug ſteuern wird. Oſterkamp⸗Kiel(Klemm) 174/703; Aichele⸗Augsburg(Meſſerſchmidt) 144/645f Martens⸗Oberurſel(Meſſerſchmidt) 167/6173 Junck⸗Warnemünde(Heinkel) 183/617; Lauw⸗Oldenburg(Klemm) 195/617; Chriſtianſen⸗Berlin(Klemm) 183 /557. Bildung eines Einſatzſtabes für Nürnberg Nürnberg, 35. Aug. Um eine reibungs⸗ loſe Abwicklung des Reichsparteitages zu ge⸗ währleiſten, iſt mit ſofortiger Wirkung der „polizeiliche Ginſatzſtab“ mit der verantwort⸗ lichen Bearbeitung aller Fragen der Abſperrung und des polizeilichen Einſatzes beauftragt wor⸗ den. Der Führer des polizeilichen Einſatzſtabes iſt SS⸗Brigadeführer Schmauſer. Um ein einheitliches Bild der Herbſtparade 1933 zu gewährleiſten, iſt für ſämtliche SA⸗ und SS⸗Einheiten des Deutſchen Reiches die zah⸗ lenmäßige Teilnahme genau feſtgelegt. Angehörige der SA, SS und des Stahlhelms, die nicht an der Herbſtparade teilnehmen, iſt es ſtrengſtens unterſagt, zun Reichsparade nach Nürnberg zu kommen, da. wie ſich bei früheren Gelegenheiten gezeigt hat, unlautere Elemente in der Umform der nationalen Verbände auch diesmal zweifellos verſuchen werden, ihr Un⸗ weſen in Nürnberg zu treiben. Beſtimmte An⸗ zeichen ſind vorhanden, daß dieſe ſchon jetzt in Nürnberg eintreffen. SA⸗ und SS⸗Angehörige, die trotz des Verbotes der oberſten SA⸗Führung nach Nürnberg kommen, werden rückſichtslos aus der SA bzw. SS ausgeſchloſſen. Nürnberg während des Parleitages für den Luftverkehr geſperrt Berlin, W. Aug.(Eig. Meld.) Um eine Störung der Anſprachen des Reichs⸗ kanzlers anläßlich des Parteitages der NS⸗ DAP in Nürnberg zu vermeiden, hat der Reichsminiſter für Luftfahrt für Donnerstag, 31. Auguſt, von 13—17 Uhr, Freitag, 1. September, von—12 Uhr und von 15—19 Uhr, Samstag, 2. September, von 13—17 Uhr und Sonntag, 3. September, von —10 Uhr, den Luftraum über der Stadt Nürnberg einſchließlich eines Um⸗ kreiſes von fünf Kilometer um die Stadt für den geſamten Luftverkehr geſperrt. Zuwiderhandlungen werden ge⸗ mäß 5 51 des Luftverkehrsgeſetzes mit einer Krai.-. Geldſtrafe bis zu 150 Mark oder mit Haft be⸗ —— 3. Nr. 216. Seite 4 „Hakenkreuzbanner“ Samstag, 26. Auguſt 1933 Die Reuorganiſation des Badiſchen Kriegerbundes Karlsruhe, B. Auguſt. Der neuernannte Bundesführer des Badiſchen Kriegerbundes, Generalmajor a. D. Ullmann, gibt folgendes bekannt: 1. Zu meinem Stellvertreter ernenne ich den 2. Vizepräſidenten, Präſident im Ruheſtand Häusler. 2. Zum Hauptgeſchäftsführer wird der bisherige Generalbundesſekretär Oberleutnant a. D. Fr. Holtz beſtimmt, vorbehaltlich der Be⸗ ſtätigung durch die Kyffhäuſer⸗Bundesleitung. 3. Als Verbindungsmann zwiſchen der NSDA und dem Bund iſt nach wie vor der Orgu⸗ Uſchla⸗Vorſitzende und zweite Schriftleiter des Bundes, Kamerad Heim, beſtimmt. 4. In den Bundesrat habe ich nach den Richtlinien des Kyffhäuſerbundes nur folgende Sachberater be⸗ rufen: Reber, Bundesſchatzmeiſter und Vor⸗ ſitzender des geſamten Unterſtützungsweſens: Lehr, Leiter der Verſicherungsſtelle; Müller, Bundesſchatzmeiſter; Dr. Roth, juriſtiſcher Bei⸗ rat. Pfarrer daypes ſeines Dienſtes enthoben Karlsruhe, 25. Aug. Die Preſſeſtelle des Staatsminiſteriums teilt mit: Der Landes⸗ biſchof der vereinigten Evangeliſch⸗Proteſtant. Kirche Badens hat ſich veranlaßt geſehen, Pfar⸗ rer Kappes wegen der bekannten Vorgänge im Zuſammenhang mit ſeinem Brief an den ehe⸗ maligen Miniſter Remmele ſeines Dienſtes zu entheben. Wie wir weiter erfahren, wird die Angelegen⸗ heit zum Gegenſtand eines Diſziplinarverfah⸗ rens gemacht werden. Mit Rückſicht auf die Maßnahmen des Landesbiſchofs iſt von einer Verbringung des Pfarrers nach Kislau Abſtand genommen worden. Wieder JFalſchgeld im Umlauf Karlsruhe, 25. Aug. Das Landecpolizei⸗ amt meldet: Augenblicklich ſind wieder falſche Zweimarkſtücke mit den Zeichen J 1926, 1 1925, D 1926 und F 1931 verbreitet. Die Stücke ſind aus verſilbertem Kupfer hergeſtellt und unterſcheiden ſich von den echten Stücken nur durch ungleiche Randriffelung. Man vermutet dringend, daß ſich in Karlsruhe oder Umgebung eine Falſchmünzerwerkſtätte befindet. Ueber⸗ haupt haben die Falſchgeldumſätze ſo überhand genommen, daß die regſte Mithilfe der Be⸗ völkerung bei der Ausfindigmachung der Täter geboten erſcheint. Die Arbeit marſchierk! Karlsruhe, 23. Aug. Der Präſident des Landesarbeitsamtes Südweſtdeutſchland teilt mit: „Die Bekämpfung der Arbeitsloſigkeit hat im Bezirk des Arbeitsamts UÜlm⸗Donau unerwar⸗ tete Erfolge gezeitigt. Während die Zahl der von Arbeitsloſen befreiten Gemeinden am 14. Auguſt 78 betrug, waren am 17. Auguſt 97 und ſind heute 127 Gemeinden frei von Arbeits⸗ loſen. Damit iſt von den 154 zum Arbeits⸗ amtsbezirk Ulm zählenden Gemeinden der überwiegende Teil arbeitsloſenfrei. Der Neben⸗ ſtellenbezirk Langenau konnte bereits am 17. Auguſt die Unterbringung des letzten Ar⸗ beitsloſen melden. Im Nebenſtellenbezirk Ehin⸗ gen iſt die Zahl der Arbeitsloſen ebenfalls ſchon unter 100 geſunken, ſo daß berechtigte Hoff⸗ nung beſteht, daß in ganz kurzer Zeit auch in dieſem Bezirk keine Arbeitsloſen mehr vorhan⸗ den ſein werden.“ Aufruf! Ausſtellung„Deulſche Revolution“ Karlsruhe, 85. Auguſt. Von der Preſſe⸗ ſtelle des Staatsminiſteriums wird mitgeteilt: Die Landesſtelle Baden⸗Württemberg für Volksaufklärung und Propaganda beabſichtigt, der erſten„Nationalſozialiſtiſchen Grenzland⸗ Werbemeſſe“ eine Abteilung„Deutſche Revo⸗ lution“ anzugliedern, welche eine Ueberſicht über den nationalſozialiſtiſchen Kampf geben ſoll. Sie bittet daher alle Ortsgruppen und ſonſtigen Gliederungen der Partei, alle Par⸗ teigenoſſen, SA⸗ und SS⸗Männer, welche Er⸗ innerungsſtücke aus dieſem Kampfe beſitzen, ihr dieſe für die Ausſtellung ganz oder leihweiſe zur Verfügung zu ſtellen. Es muß in dieſer Ausſtellung alles enthalten ſein: vom einfachen Strafzettel des SA⸗Mannes(weil er eine braune Hoſe trug“) bis zur eroberten kommu⸗ niſtiſchen Fahne; vom erbeuteten Abzeichen bis zur beſchlagnahmten kommuniſtiſchen Handgra⸗ nate, daneben eigene Ausrüſtungsſtücke und ſolche der Gegner uſw. Zahlloſe Nationalſozia⸗ liſten haben ſich in den Jahren des Kampfes ſolche Erinnerungsſtücke aufgehoben. Da bis zur Eröffnung der Ausſtellung am 9. Sep⸗ tember nur noch kurze Zeit zur Verfügung ſteht, bitten wir um raſche Zuſendung der einzelnen Stücke, an welchen eine kurze Erklärung, ſowie der Name des Abſenders befeſtigt ſein muß, und die Angabe, ob es der Beſitzer ganz zur Verfügung ſtellen will, oder ob er es wieder zurück haben möchte. Alle Einſendungen ſind zu richten an die „Landesſtelle Baden⸗Württemberg für Volks⸗ auftlärung und Propaganda, Karlsruhe, Erb⸗ prinzenſtraße 15“(Staatsminiſterium). Steigende Beliebkheit des Oetig⸗ heimer Volksſchauſpieles Die beiden vergangenen Spielſonntage zeigen ein erfreuliches Anſteigen der Beſucherziffern. Die NSDaAw iſt ſtets durch geſchloſſene Grup⸗ pen vertreten. Die Betriebe Söhne, Ettlingen und Gebr. Buhl, Ettlingen, nehmen mit ihren Belegſchaften größeren Raum ein. Geſchloſſene Anmeldungen kommen von Lauf, Hohentengen(Waldshut), Faltenſtein (Höllental), Kirchzarten, der Heimat des Spiel⸗ leiters, von Schüttern, Sand, Neuſatzeck und Odenheim. Auffallend iſt, daß die größeren Entfernungen ſtärker anziehen. Ueber die Fe⸗ rienzeit beſuchen neben den Ausländern— es ſind meiſt Amerikaner und Engländer— viele Nord⸗ und Mitteldeutſche das Spiel. Das Wet⸗ ter zeigte ſich immer von der günſtigen Seite, ſodaß die Spiele einen ungeſtörten, harmoni⸗ ſchen Verlauf nehmen konnten. Rundfunk und Reichsparkeitag Berlin, 23. Auguſt. Der ſtellvertretende Reichspropagandaleiter der NSDAP. gibt be⸗ kannt: An alle Ortsgruppen der NSDAP.! Die Veranſtaltungen und Kundgebungen an⸗ läßlich des Reichsparteitages in Nürnberg wer⸗ den auf alle deutſchen Sender übertragen. Es iſt dadurch allen deutſchen Volksgenoſſen, die am Parteitag der NSDAP. in Nürnberg nicht teilnehmen können, Gelegenheit gegeben, die gewaltigen Ereigniſſe über den Rundfunk G. Schneider mitzuerleben. Alle Ortsgruppenleiter haben ſofort dafür zu ſorgen, daß im Bereich ihrer Ortsgruppe geeig⸗ nete Räumlichkeiten in Schulen, Gaſtſtätten, Schützenhallen uſw. zu Abhörſälen für die Rundfunkübertragungen in der Zeit vom 30. Auguſt bis einſchließlich 3. September 1933 aus⸗ gebaut werden. Die Inhaber von Gaſtſtättenbetrieben ſind anzuweiſen, durch Plakataushang der Bevölke⸗ rung Mitteilung zu machen, ob in ihren Lokali⸗ täten der Verlauf des Reichsparteitages durch Lautſprecher übertragen wird oder nicht. Die Uebertragungszeiten werden noch bekannt gegeben. gez. Hugo Fiſcher, ſtellv. Reichspropagandaleiter. Dollfuß⸗Polizei verhaftet einen latholiſchen Prieſter Graz, 22. Aug. Der ſteiriſche katholiſche Prieſter, Dr. Simon Pirchegger, der ſich ſchon ſeit langem offen zum Nationalſozialismus be⸗ kannte und in einer Broſchüre die ſeinerzeit er⸗ laſſenen Biſchofserläſſe gegen die NSDaApP kri⸗ tiſierte, wurde am Mittwochabend um.30 Uhr von zwei Kriminalbeamten im Sanatorium Grabenhofen verhaftet, während gleichzeitig ſeine Wohnung eingehendſt unterſucht wurde. Bei der Polizei wurde Dr. Pirchegger einem eineinhalbſtündigen Verhör unterworfen, um von ihm zu erfahren, ob er ſchriftlichen Verkehr mit der Landesleitung in München unterhalte. Am Freitagnachmittag wurde Dr. Pirchegger gegen Gelöbnis wieder auf freien Fuß geſtellt, da man ihm nichts nachweiſen konnte. Bezeich⸗ nend iſt, daß man Dr. Pirchegger während ſei⸗ ner Verhaftung nicht geſtattete, mit ſeinem Rechtsanwalt in Verbindung zu treten und daß in Oeſterreich ſelbſt jede Veröffentlichung in der Preſſe verboten wurde. Verhaftungen udetendeulſcher Nationalſozialiſten Prag, 24. Auguſt. Der Gendarmerierazzia gegen die ſudetendeutſchen Nationalſozialiſten in Aſch, die mit 17 Verhaftungen endete, folgte geſtern in Prag die Verhaftung des Sudeten⸗ deutſchen Walter Härtel, dem Verbindung mit reichsdeutſchen nationalſozialiſti⸗ ſchen Stellen zur Laſt gelegt wird. Im gleichen Zuſammenhang wurde der hochange⸗ ſehene 70jährige Außiger Direktor Stephan Filipp verhaftet, der Ehrenobmann des Deut⸗ ſchen Sängerbundes in Außig und Ehrenob⸗ mann des Bundes der Deutſchen iſt. Auch in den übrigen ſudetendeutſchen Gegenden dauern die Verhaftungen an. Gegenwärtig ſchweben in der Tſchechoſlowakei an 1400 Verfahren gegen nationale Sudetendeutſche. Belgiſche Marxiſten überfallen deulſche Nationalſozialiſten Brüſſel, 24. Auguſt.(Eig. Meldung.) Mit⸗ glieder einer maxiſtiſchen Jugendorganiſation verübten geſtern abend Ausſchreitungen gegen die Wohnungen als Nationalſozialiſten be⸗ kannter deutſcher Einwohner. Im Schutze der Dunkelheit warfen ſie mehrere Fen⸗ ſterſcheiben ein. Die Polizei griff ein und ver⸗ haftete eine Anzahl der Rowdies. Beurlaubungen für den Reichs⸗ parteitag der NS DAp Berlin, 24. Aug. Der Kultusminiſter hat an die Oberpräſidenten und die Regierungs⸗ präſidenten einen Erlaß gerichtet, in dem er die Oberpräſidenten und Regierungspräſidenten er⸗ mächtigt, Lehrern und Lehrerinnen an Volks⸗, mittleren und höheren Schulen auf Antrag von Samstag, 2. September an, bis einſchließlich Montag, 4. September, Urlaub zu gewähren, falls ſie am Reichsparteitag der NSDAP. teil⸗ zunehmen wünſchen. Den Amtswaltern, d. h. in der Partei vom Ortsgruppenleiter, in der SA. und SS. vom Sturmführer und im Stahl⸗ helm vom Kompagnieführer aufwärts, kann Ur⸗ laub ſchon vom 30. Auguſt ab gewährt wer⸗ den. Vorausſetzung in allen Fällen iſt jedoch, daß durch Regelung der Vertretung ein geord⸗ neter Schulbetrieb gewährleiſtet bleibt. Gleich⸗ zeitig gilt der 2. September für alle Schulen als Wandertag. Stern⸗ und Zielfahrt des Regg am 24. September 1933 nach Karlsruhe anläßlich des Grenzlandtreffens Karlsruhe, 5. Auguſt. Das National⸗ ſozialiſtiſche Kraftfahr⸗Korps hat nunmehr den Mitgliederbeſtand von 100000 weit über⸗ ſchritten und iſt Deukſchlands größte Krafkfahrer⸗ Organiſation Aber nicht die Zahl allein, ſondern unſere weltanſchauliche Feſtigkeit und das innere Verbundenſein unſeres Korps geben den Ausſchlag! Unſer Wille und Ziel gelten Bahen dem Dienſt am Volke getreu unſerem Grundſatz, Männer und Ma⸗ ſchinen tat⸗ und opferfreudig einzuſetzen für Deutſchlands Aufbau, Freiheit und Größe. Ab⸗ ſeits von überlebten Klubzielen, kleinen wirt⸗ ſchaftlichen Vergünſtigungen oder ſonſtigen Halbheiten, nämlich kämpfend und folgend der Eroberungskraft unſeres Führers, haben wir jahrelang und ungeachtet aller Laſten und An⸗ ſtrengungen mit dazu beitragen, jene neuen Wege zu ebnen, die heute und künftig der geſamten frafkfahrk nützlich ſein und ihren ſtarken Auftrieb ſichern werden. Den ſo errungenen Vorrang laſſen wir uns durch nichts und von niemanden entwinden! Als einziger Träger des Krafkſports als Träger der großen Transportaufgaben, in⸗ und indem es Sammelbecken aller deutſchbe⸗ wußten Kraftfahrer zu ſein hat, diente und dient das NSKK der deutſchen Freiheitsbewegung. Dieſe Aufgaben ſtehen hoch über den Aufgaben der ſeitherigen Automobilklubs. Die Wichtigkeit des NSͤ und die Notwendigkeit ſeines Be⸗ ſtehens gehen klar und deutlich daraus hervor, daß dem NSäͤc die Aufnahme neuer Kräfte auch während der allgemeinen Mitgliederſperre geſtattet wurde. Im Rahmen des. Rationalſozialiſtiſchen Grenzlandtreffens führt das NSͤ auf Wunſch des Reichsſtatthalters Kraftwagenfernfahrten für unſere Kriegsbeſchädigten und Arbeitsopfer im ganzen Lande Badens durch. Am 24. September 1933 führt das NS⸗ Kͤ anläßlich des Gauparteitages eine Ziel⸗ und Skernfahrk nach 300 garlsruhe Urch. Sämtliche NSͤK⸗Mitglieder nehmen daran teil. Auch von den Parteigenoſſen, die bisher noch nicht den Weg zum NSͤc fanden, darf keiner fehlen. Jeder Teilnehmer der Zielfahrt erhält nach Durchfahrt des Zieles die wertvolle Zielfahrt⸗Plakette des NSͤK. NSͤ⸗Mitglie⸗ der melden ſich bei ihrem Bezirksführer, die ſonſtigen Parteigenoſſen melden ſich zur Teil⸗ nahme an der Fahrt bei der Bereichführung Baden des NSͤn in Karlsruhe, Karlſtraße 29a, Telefon 1123. Mit der Meldung iſt das Nenn⸗ dem es Machtmittel der politiſchen Propaganda, verſuchen dem katholiſchen Teil der Bevöl⸗ kerung immer wieder einzureden, daß ſie allein die Belange der Katholiken vertreten. Das iſt 1. eine gemeine Lüge; 2. unlauterer Wettbewerb. Die Preſſe der NSDAP. hat von jeher die Intereſſen der katholiſchen Bevölkerung vertreten und verbittet es ſich, daß heute Blätter der ehemaligen Zentrumspartei immer noch mit den alten Methoden zu werben verſuchen. Wir warnen allen Ernſtes dieſe eitungen vor ſolchen Methoden! geld von 3 RM. auf das Poſtſcheckkonto Karls⸗ ruhe 894(Bereichführung Baden) zu überweiſen. Nach Eingang der Nennung erhält jeder ar⸗ teigenoſſe ſeine Nennungsbeſtätigung, die allein ihn nach erfolgter Durchfahrt des Zieles zur Entgegennahme der Plakette berechtigt. Ohne Nennungsbeſtätigung iſt die Teilnahme an der Zielfahrt ausge⸗ ſchloſſen. Nennungsſchluß zur Teilnahme iſt am 9. Sep⸗ tember 1933. Nähere Richtlinien über die Auf⸗ fahrt werden noch bekannt gegeben. Aufnahmen in das NSäK nehmen die Be⸗ zirksführer und Korpswarte entgegen. Heil Hitler!, NS⸗Kraftfahr⸗Korps, Bereichführung Baden Der Wehrſportleiter: Der Bereichführer: gez. Pfitſch gez. Moſer Aufruf! „Der Höhepunkt des badiſchen Grenzlandtref⸗ fens in Karlsruhe wird der 24. September 1933 ſein, an dem ſämtliche NS.⸗Formationen Ba⸗ dens in der Landeshauptſtadt aufmarſchieren. Eine Stern⸗ und Zielfahrt des Nationalſozia⸗ liſtiſchen Kraftfahr⸗Korps führt an dieſem Tage die badiſchen Kraftfahrer nach Karlsruhe. Alle Parteigenoſſen, welche Fahrzeuge beſitzen, ſollen ſich daran beteiligen. Aus allen Städten und Gauen des Landes werden die ſchwarz⸗braunen Fahrer in langen Wagenreihen ſich einfinden. Jeder, der das Ziel am Feſtplatz vor der Feſt⸗ halle vormittags bis.30 Uhr durchfährt, erhält eine wertvolle Zielfahrt⸗Plakette. Nach der Durchfahrt des Zieles fahren die Gäſte durch die Stadt(Feſthalleplatz, Beiertheimer Allee, Kriegsſtraße, Weſtendſtraße, Mühlburgertor, Kaiſerſtraße, Robert⸗Wagner⸗Allee) zum Meß⸗ platz, wo die Fahrzeuge aufgeſtellt werden. Muſikkapellen werden ſie dort in Empfang nehmen. Nachmittags 4 Uhr findet auf dem Meßplatz die feierliche Verpflichtung der Motorreſerve⸗ ſtürme des NSKK. ſtatt. Anſchließend werden die Zielfahrt⸗Plaketten an die Teilnehmer der Fahrt verteilt. Meldungen zur Zielfahrt haben an das NSKK., Bereichführung Baden in Karlsruhe, Karlſtraße 29a, Telefon 1123, zu erfolgen. Mit der Meldung iſt das Nenngeld. von.— RM. auf Poſtſcheckkonto Karlsruhe 894(Bereichfüh⸗ rung Baden) zu überweiſen. Nach Eingang der Nennung erhält jeder Parteigenoſſe ſeine Nen⸗ nungsbeſtätigung, die allein ihn nach erfolgter Durchfahrt des Zieles zur Entgegennahme der Plakette berechtigt. Ohne Nennungsbeſtätigung iſt die Teilnahme an der Zielfahrt ausgeſchloſſen. Nennungsſchluß zur Teilnahme iſt am 9. Sep⸗ tember 1933. Nähere Richtlinien über die Auf⸗ fahrt werden noch bekannt gegeben. NSK.⸗Mitglieder haben ſich bei ihrem zu⸗ ſtändigen Bezirksführer zu melden. Heil Hitlern Nat.Soz Kraftfahr⸗ Korps, Bereichführung Baden Der Wehrſportleiter: Der Bereichführer: gez. Pfitſch. gez. Moſer. Geden 1802 D 1813 S 1860 D 1914 S 1915 D 1921 D 1921 D Sonne 19,3 Uhr gang 20. einen Fe kenheime lage, Fr Goethepl in den ihre Ver durch re ſer zu b Alle N laden wi ein, an d ſtattfinde Innungs men. Der Rennplat Vorverkat Strohma Völk. Bu dem an d der etwa Mannhei kömmen verſpricht den. Selbſtti brachte ſi alte Witt nehmen, wunde a nach Anl Städt. K iſt auf ein gefahr be In Se wurde v genomme Verkehr darauf hi 1933, weg heimer⸗Lo Endhaltef weg 4 in Verkehr e Sonde Wie 1 Abfahrts; werden. heim um 10.08 Uhr 19.15 Uhr Mannhein Nicht id gen Verte verurteilt⸗ bahnſtraße Film R. Wir hal nalfilm ſe erſte wirkl Wie der! ſagt, hand an der G Unterſtützi Schmuggel gedreht n aufgezeigt. Schmuggel ganiſation zur Grun! deren viel neſter an berge und holländiſch Unter der nach dem Tatſachenb egeben. 9 eit, und krieg zwiſ. Szene an ner Folge Bilder we die zeigt, M am Volk, Wie jeder der Spann erkennen en uſt 1933 ——— rbindung taliſti⸗ ird. 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Seite 5 Gedenktage 1802 Der Bildhauer Ludwig von Schwan⸗ thaler in München geboren(geſt. 1848). 1813 Sieg Blüchers über die Franzoſen an der Katzbach und Theodor Körner fällt bei Gadebuſch(geboren 1791). Der Komponiſt Friedrich Silcher in Tü⸗ bingen geſtorben(geb. 1789). Sieg der Deutſchen bei Verdun. Die Deutſchen erobern Breſt⸗Litwoſk. Der Politiker Matthias Erzberger er⸗ ſchoſſen(geboren 1875). Der Dichter Ludwig Thoma in Rottach geſtorben(geboren 1876). 1860 1914 1915 192¹ 192¹ „Sonnenaufgang 4,59 Uhr, Sonnenuntergang 19,3 Uhr; Mondaufgang 11,38 Uhr, Mondunter⸗ gang 20.17 Uhr. Fahnen heraus! Am kommenden Sonntag veranſtaltet die NS. HAcGg(Kampfbund des gewerblichen Mittel⸗ ſtandes), Kreisleitung Mannheim, anläßlich der Weihe von etwa 80 Innungs⸗ uſw. Fahnen einen Feſtzug, der vom Rennplatz durch die Sel⸗ kenheimer Straſe, Werderſtraße, Auguſta⸗An⸗ lage, Friedrichsplatz, Roſengartenſtraße zum Goetheplatz führt. Wir bitten die Bevölkerung, in den Straßen, durch die der Feſtzug führt, ihre Verbundenheit mit dem NS⸗Mittelſtand durch reichliche Beflaggung der Häu⸗ ſer zu bekunden. Aufruf! Alle Mannheimer Bürger und ihre Frauen laden wir auf dieſem Wege nochmals herzlichſt ein, an der am Sonntag auf den Rennwieſen ſtattfindenden feierlichen Weihe von etwa 80 Innungs⸗ und Ortsgruppenfahnen teilzuneh⸗ men. Der Eintritt zu der Kundgebung auf dem Rennplatz beträgt 10 Pfennig. Karten ſind im Vorverkauf bei Feinkoſthandlung Holecek am Strohmarkt; Gebr. Buck, M 4, 1 und in der Völk. Buchhandlung, P 5, 13, erhältlich; außer⸗ dem an der Tageskaſſe. Die Veranſtaltung, an der etwa 10 000 bis 15 000 Mittelſtändler aus Mannheim und Umgebung(die Heidelberger kommen im Sonderzug) teilnehmen werden, verſpricht ein Ereignis für Mannheim zu wer⸗ den. NS. HAGbd. Selbſttötungsverſuch. In der Neeckarſtadt brachte ſich vorgeſtern vormittag eine 63 Jahre alte Witwe in der Abſicht, ſich das Leben zu nehmen, mit einem Küchenmeſſer eine Schnitt⸗ wunde am linken Unterarm bei. Sie wurde nach Anlegung eines Notverbandes nach dem Städt. Krankenhaus gebracht. Grund zur Tat iſt auf ein Nervenleiden zurückzuführen. Lebens⸗ gefahr beſteht nicht. In Schutzhaft. Aus politiſchen Gründen wurde vorgeſtern eine Perſon in Schutzhaft genommen. Verkehrsſperre. Das Polizeipräſidium weiſt darauf hin, daß am Sonntag, den 27. Auguſt 1933, wegen des Deutſchlandfluges die Secken⸗ heimer⸗Landſtraße vom Riedbahndamm bis zur Endhalteſtelle der Straßenbahn und der Kreis⸗ weg 4 in der Zeit von 8 bis 15 Uhr für jeden Verkehr geſperrt ſind. Sonderzug nach Rüdesheim zur Saarkundgebung Wie wir heute erfahren, mußte die Abfahrtszeit für dieſen Sonderzug geändert werden. Die Hinfahrt erfolgt nun ab Mann⸗ heim um.40 Uhr(Ankunft in Rüdesheim um 10.08 Uhr), während die Rückfahrt bereits um 19.15 Uhr vorgenommen wird. Ankunft in Mannheim 21. 30 Uhr. Nicht identiſch mit dem in dieſen Tagen we⸗ gen Verteilens kommuniſtiſcher Druckſchriften verurteilten K. G. iſt der in Waldhof, Hafen⸗ bahnſtraße 13, wohnhafte Karl Gerspach! Film Roxy: Schüſſe an der Grenze Wir haben in der letzten Zeit manchen Krimi⸗ nalfilm ſerviert bekommen. Jetzt erſt geht der erſte wirklich Sehenswerte über die Leinwand. Wie der Titel„Schüſſe an der Grenze“ ſchon ſagt, handelt der Inhalt von dem ſteten Kampf an der Grenze. Dadurch, daß der Film mit Unterſtützung der Reichsbehörden gegen das Schmuggelunweſen an Deutſchlands Grenzen gedreht wurde, wurde erſtmals authentiſches Material im Rahmen einer Kriminalhandlung aufgezeigt. Um möglichſt alle heißumkämpften Schmuggelgebiete herauszugreifen, wird die Or⸗ ganiſation einer raffinierten Schmuggelbande zur Grundlage genommen, um damit durch deren vielſeitigen„Geſchäfte“ die Schmuggel⸗ neſter an der Oſtſee, dem bayeriſchen Hochge⸗ berge und dem flachen Lande an der deutſch⸗ holländiſchen Grenze vor Augen zu führen. Unter der Regie von J. A. Hübler⸗Kahlz wurde nach dem Drehbuch von Hans Marſchall ein Tatſachenbericht aus den deutſchen Zollämtern egeben. Nüchtern, erſchreckend in ſeiner Wahr⸗ f und der glaubwürdig dargeſtellten Klein⸗ rieg zwiſchen Schmugglern und Grenzern iſt Szene an Szene in logiſcher und knappgehalte⸗ ner Folge gereiht. Die ausgezeichnet gewählten Bildek werden durch eine Sprache unterſtützt, die zeigt, wie berechtigt Zollwacht iſt, die Dienſt am Volk, die eine nationale Notwendigkeit iſt. Wie jeder Kriminalfilm, entbehrt auch dieſer der Spannung nicht, wobei man beſonders an⸗ geſchaltet und trotz der zahlreichen Schauſpieler An einem ſchönen, klaren Spätſommerabend war es, als ich im Kreiſe alter Bekannter im Flugzeugkaſino einer ſüddeutſchen Stadt ſaß, um mit ihnen ein an und für ſich belangloſes Ereignis zu feiern. Die etwas laute Fröhlich⸗ keit der andern ſtimmte mich traurig. Leiſe ſtahl ich mich davon, trat hinaus in die Nacht. Und da ſtand ich nun, träumte zu den Ster⸗ nen hinauf und betrachtete dazwiſchen immer wieder ſehnſüchtig den ſchnittigen Sport⸗Zwei⸗ ſitzer, mit den ſilberglänzenden Tragflächen, der draußen auf dem Flugfeld ſtand. Plötzlich ſtand einer meiner Bekannten, ein junger Pi⸗ lot, neben mir. Er hatte mich vermißt, geſucht und wunderte ſich nun, mich hier zu finden. „Es iſt kühl, gnädige Frau, Sie werden ſich erkälten! Kommen Sie, grübeln taugt nichts, tanzen Sie lieber mit mir!“„Ich mag nicht tanzen— ich möchte fliegen!“ Sehr liebens⸗ würdig hatte ich es wohl nicht geſagt. Schwei⸗ gend entfernte ſich der junge Flieger, aber nur, um nach einigen Minuten mit Ledermänteln und ⸗hauben zurückzukommen. Erſtaunt blickte ich ihn an— begriff freudig. Und dann klettern wir hinein in die Junkersmaſchine, Vollgas. „Guten Flug.“ Donnernd ſchießt unſer Vogel über den weiten Platz... hebt ſich... wir fliegen! Es iſt zwiſchen 10 und 11 Uhr nachts! Funkelnd, ein Lichtmeer, liegt unter uns die Stadt. Lichtreklamen ſchreien bis in unſere Höhe. Straßen laufen gleich leuchtenden Bän⸗ dern bis herauf zum Horizont. Doch unſer Tempo ſchmilzt ihre Weite. Dunklere Vorſtädte kommen und Laubenland mit matt erhellten Gartenſtraßen. Im Schein der Lichtkegel tau⸗ chen ſchlafende Häuſer auf, Wälder, Berge— und wieder Finſternis. Ob wohl Menſchen⸗ augen, die noch keinen Schlaf fanden, unſerem friedlich fliegenden Stern folgen? Reglos ſitze ich, die ganze Schönheit der nächtlichen Landſchaft in mich hineintrinkend. Der Pilot hinter mir, ganz ſeiner Aufgabe hin⸗ gegeben, verſchmilzt zu einem Teil dieſes gran⸗ dioſen Zauberweſens Maſchine. Ich bin allein zwiſchen Himmel und Erde... ganz allein. In dieſen Augenblicken gehören beide mir. Es iſt ſo ſchön, ſo unſagbar ſchön, allein und ein⸗ ſam hinzufliegen unter dem alten Jupiter und dem Siebengeſtirn, zu denen man ſchon als Kind nachdenkliche Augen erhob und deren Woher und Wohin man heute nicht tiefer be⸗ Das„Hakenkreuzbanner“ hat zur Verfügung geſtellt. lichkeit gegeben, an dieſem großen ſowie der Zollbeamten ein Film geboten wird, wie er an den Grenzen täglich ſich in Wirklich⸗ keit abſpielt. rex Schauburg:„Eine von uns“ Alt, und ewig ſich wiederholend, das Schickſal tauſender Frauen, iſt das Schickſal dieſer kleinen Gilgi. Die Berufsart ſelbſt ſpielt keine Rolle, hier iſt die Heldin des Stückes die Stenotypiſtin einer größeren Firma, hübſch, geſcheit, ohne Sentimentalität. Ruhig fließen ihre Tage da⸗ hin: Beruf, kleine Häuslichkeit, in der Freizeit einige Kameraden— Werkſtudenten— und dann die Kollegin und Freundin: Olga, durch die ſie auch den Mann, der beſtimmend in ihr Leben eingreift, kennen lernt: Martin. Die Liebe dieſer entzückenden Gilgi iſt imſtande, aus dem unruhigen Lebenskünſtler einen pflichbewußten Menſchen zu machen— bei der charmanten. Brigitte Helm weiter nicht verwunderlich. Guſtav Dießl als Martin findet ſich gut in ſeine Rolle als liebenswürdiger Vagabund, der ſich gern bekehren läßt. Gut gezeichnet ſind die beiden Typs der Adoptivmutter(Helene Fehd⸗ mer), die volles Verſtändnis aufbringt, und die leibliche Mutter Gilgi's, die ſich 20 Jahre nicht um ſie kümmerte. Beſonders erwähnenswert iſt noch Peter, der ſelbſtloſe Freund(Ernſt Buſch) und Jeſſie Vihrog's Olga, die ihren reichlichen Anteil zum guten Gelingen der verworrenen Geſchichte beigetragen hat. In dem reichhaltigen Vorprogramm ſieht man u. a. einen wundervollen Naturfilm: Die bayer. erkennen muß, daß jede Senſationsmacherei aus⸗ Flug durch die Nacht greift als damals. Mit überlegener Ruhe ſchei⸗ nen ſie auf dieſe neue Spielerei der Menſchen herabzublicken. Seltſamſte aller durchwachten Nachtſtunden! Mit keiner zu vergleichen, die ich bis jetzt durch⸗ lebte; nicht mit nächtlichen Wagenfahrten durch die Stille der Landſchaft, nicht mit angſtvoll, ſbei abgeblendetem Licht, am Krankenlager eines lieben Menſchen durchwachten, nicht mit den vom Glück der Ferne erfüllten Nächten an um⸗ brandeter Meeresküſte— ſeltſamer, ſchöner als die alle, die Nachtſtunde zwiſchen himmliſchen und irdiſchen Lichtern. Tanzt nur da unten, trinkt, lacht, es iſt ſo ſchön, über alles hinweg⸗ zuſchweben, als fliegendes Licht im dunklen Raum! Wir müſſen zurück. Drunten im dunklen Land ziehen die Lichter von Dörfern vorüber und in der Ferne der Widerſchein einer größeren Stadt; Häuſer ſinken aus mattem Schimmer zurück in die Nacht;— ein Fluß ſpiegelt nächt⸗ lich. Wir nähern uns der Stadt, von der wir aufgeflogen. Blaß noch und ſehr in der Weite leuchten die Lichter des Flughafens. Aber was bedeuten Entfernungen für uns? Einen Augen⸗ blick noch wandern meine ſchönheitstrunkenen Augen über den ſternbeſäten Himmel, dann ſenken ſie ſich mit der Maſchine zur Erde, um⸗ fangen liebevoll das ſtill gewordene Häuſer⸗ meer, in dem die Menſchen einem neuen Tag, neuen Freuden, neuen Enttäuſchungen ent⸗ gegenſchlafen. In weitem Bogen ſind wir nie⸗ dergegangen. Faſt lautlos, mit zuverläſſiger Vorſicht hat der Pilot die Maſchine aufgeſetzt. Mit einem herzlichen Händedruck ſage ich ihm Dank für das Geſchenk dieſer unvergeßlichen Stunde, die mir das Nützlichſte und Beſte ge⸗ geben hat, das Menſchen gegeben werden kann: Diſtanz zu mir ſelbſt. Wie oft hätten wir dieſe nötig und wie ſelten gelangen wir zu ihr! Wenn einer ſie ſucht, dann fliege er über die nachtſchlafende Erde und es wird ihm ſein, als fliege ſeine Seele davon, den Körper zurück⸗ laſſend, um ihn aus der Ferne, wie einen Frem⸗ den, mit kritiſchen Augen betrachten zu können. Und all das, was ihn ſonſt ganz erfüllt, Herze⸗ leid und Alltagsſorgen, erſcheinen ihm dort olben weſenlos und nichtig, fallen ab— und geben ihn der Allmutter Erde zurück mit einem Herzen voll beſchwingten Glückes, froher Zuver⸗ ſicht und kindhaften neuen Glaubens Das„Halenkreuzbanner“ ſpendet 1500 RM. für den Parteitag Parteitages in Nürnberg der Gaul eitung Baden den Betrag von 1500. Damit iſt vielen alten Mitkämpfern unſerer Bewegung die Mög⸗ Wie wir hören, ſollen ſich auch andere Zeitung sverlage bereit erklärt haben, dem Beiſpiel des „Hakenkreuzban ner“ zu folgen. Seen I. S. E. zur Beſtreitung der Unkoſten des — RM. Tag teilzunehmen. Gloria: „Die Tochter des Regiments“ Es gibt ein altes Soldatenlied, das auch im Felde viel geſungen wurde, das Lied von der Annemarie:„Mein Nam' iſt Annemarie, ein jeder kennt mich ſchon, ich bin ja die Tochter vom ganzen Bataillon“. Dieſes Soldatenlied gibt etwa auch das Motiv zu dieſem Film ab. Nur daß ſich das Geſchehen nicht bei unſerer Infanteric, ſondern beim 13. ſchottiſchen Hoch⸗ landregiment abwickelt, daß die Annemarie dort „Mary“ heißt, und daß es ſich nicht um eine xbeliebige Regimentstochter handelt, ſondern daß keine Geringere als Anny Ondra in ſchottiſcher Hochlandsuniform ſteckt. Wer ſie früher einmal in ihrer ausgezeichneten Rolle in der„Fledermaus“ geſehen hat, kann nur be⸗ dauern, daß ſie in neuerer Zeit mit Rollen ab⸗ geſpeiſt wird, die ihr eine volle Entfaltung ihres Talentes nicht geſtatten. Sie iſt noch immer die Alte mit ihren Spitzbübereien, ihrer Keckheit und ihren Lausbubenmanieren. Das Stück ſteht und fällt mit der Perſon Anny On⸗ dras. Erwähnenswert iſt noch das gute Spiel Adele Sandrocks als Schloßherrin mit der alten Liebe im Herzen; die andern Darſteller ſind faſt ganz zu Statiſten degradiert, obgleich ſie ſich erfolglos bemühen, den Filmſchwank mit ihrem Geiſt zu beſeelen.— Neben der Tonwoche läuft ein lehrreicher Kulturfilm über den Mond ſo⸗ wie eine ſtimmungsvolle„Johann⸗Strauß⸗ Fantaſie“, deren Stimmung aber durch die zahl⸗ reichen jüdiſchen Mitwirkenden, darunter auch Samstag, 28. Auguſt 1933 5 . 4 3 3 Deutſchlandflug 1933 Die 125 Flugzeuge, die geſtern den großen Streckenflug angetreten haben, werden pro⸗ grammäßig am morgigen Sonntag, 27. Auguſt, ſin der Zeit zwiſchen 9 Uhr vormittags und 2 Uhr nachmittags auf dem Mannheimer Flug⸗ platz in Neuoſtheim landen und nach Erledi⸗ gung der nötigen Formalitäten zum Weiter⸗ flug nach dem Endziel, Berlin⸗Tempelhof, ſtarten. Es iſt das erſte Mal, daß in Mannheim ein ſolches Maſſenaufgebot von Flugzeugen in der Luft und nach der Landung zu ſehen iſt, und es iſt daher begreiflich, daß die großen Zu⸗ ſchauermengen ſchon jetzt mit größter Span⸗ nung den Verlauf des Wettbewerbes verfolgen und der Ankunft dieſes Maſſenaufgebotes auf dem Mannheimer Flugplatz perſönlich anwoh⸗ nen werden. Es ſei hiermit deshalb nochmals wiederholt, daß die alte Seckenheimer Landſtraße zwiſchen Riedbahnbrücke und Endſtation Flugplatz, der Straßenbahn einſchließlich dem Vorgelände des Flugplatzes bis zur Barriere, ſowie einſchließ⸗ lich Flugplatz⸗Reſtaurant als Zuſchauerplätze zur Verfügung geſtellt ſind. Eintrittspreis nur 20 Pfg., Kinder 10 Pfg. Programme ſind ebenfalls für 20 Pfg. dort erhältlich. Autos parken in den Nebenſtraßen von Neuoſtheim. Kreisweg Nr. 4 iſt polizeilich in der Zeit von 8 Uhr vormittags bis 3 Uhr nachmittags ge⸗ ſperrt. Beſonderes Intereſſe wird den vier Mann⸗ heimer Maſchinen: S8, 89, TI, T2 ent⸗ gegengebracht, deren Ankunft auf dem Mann⸗ heimer Flugplatz etwa gegen 10 und 11 Uhr zu erwarten iſt. Alle Nachrichten werden auf dem Flugplatz durch zwei große Lautſprecher, die die Firma Telefunken zur Verfügung geſtellt hat, bekannt⸗ gegeben, ſo daß die Zuſchauer in der Lage ſind, dem Verlauf des Flugwettbewerbes eingehend zu folgen. Die notwendigen Abſperrungen werden durch etwa 150 SA⸗Leute der Mannheimer Standarte Feit vorgenommen. Der Hilfsdienſt auf dem Flugplatz ſelbſt wird von den SS⸗, SA⸗ und Stahlhelm⸗Fliegergruppen, die mit der Flie⸗ gerei etwas vertraut ſind, vorgenommen. Der Flugplatz ſelbſt darf mit Rückſicht auf die per⸗ ſönliche Sicherheit nur von den ausdrücklich hierzu ermächtigten Perſonen betreten werden, Die Verpflegung der Beſatzungsmannſchaften wird unter Leitung von Frau Oberbürgermei⸗ ſter Renninger ſowie den Damen der NSDAp⸗ Frauenſchaft in liebenswürdigſter Weiſe durch⸗ geführt. Die Oberleitungen auf dem Flugplatz unter⸗ ſtehen den vielbewährten Herren: Landesgrup⸗ penführer Schlerf, Leiter der Ortsgruppe Dr. Müller⸗Clemm und Herrn Major Graetz, der auch für die Bodenorganiſation verantwortlich iſt. Dieſen Herren ſtehen alle in Frage kommen⸗ den Mitgliedern der Ortsgruppe Mannheim⸗ Ludwigshafen des DeV. helfend zur Seite, ſo daß Gewähr für reibungsloſe und glatte Ab⸗ wickelung geboten iſt. Das NSͤ ſtellt eine größere Anzahl Kraft⸗ fahrzeuge für die Zeit des Wettbewerbs zur „Verfügung. Unfallſtationen ſind vorſorglich ebenfalls errichtet, wozu vom Stahlhelm ein Sanitätsauto zur Verfügung ſteht. Selbſwerſtändlich ſind alle Maßnahmen für die techniſche Abwicklung getroffen, die wir ſchon früher eingehend geſchildert haben. Wir wünſchen allen teilnehmenden Flugzeu⸗ gen endlich gutes Wetter und ein herzliches Glück abl Die Mannheimer Kunſt⸗ und Kunſtgewerbe⸗ ſchule„Freie Akademie“, linke Schloßwache (Leitung A. Henſelmann), bietet im Winter⸗ ſemeſter: Unterricht in Malerei, Graphik, Plaſtik, Landſchaft, Porträt⸗ und Aktzeichnen nach leben⸗ dem Modell. Außerdem vollſtändige Berufsaus⸗ bildung in Platatſchrift, Reklame, Mode, Deko⸗ ration; neu angegliedert: Handweberei(Lei⸗ tung E. Fritſchi⸗Wartner). Tag⸗ und Abend⸗ kurſe. Proſpekt und Auskunft durch die Lei⸗ tung.(Siehe auch Anzeige.) Friedrichspark. Morgen, Sonntag, nachm. 4 Uhr und abends 8 Uhr, findet auf der Freilichtbühne das erfolgreiche Gaſtſpiel„Altdeutſche Trachtenſpiele“ ſtatt. In über 50 farbenprächtigen Szenen wirbelt ein bun⸗ tes Spiel an uns vorüber. Geſang, Tanz und Hu⸗ mor aus allen deutſchen Gauen und Gilden werden allen Beſuchern freudiges Erleben, Entſpannung und frohe Erheiterung vermitteln. Wer ſich einige fröh⸗ liche und vergnügte Stunden bereiten will, verſäume auf keinen Fall den Beſuch des Gaſtſpiels. Bei un⸗ geeigneter Witterung findet das Gaſtſpiel im Saale ſtatt. Nach der Abendvorſtellung Tanz. Veranſtaltungen im Planetarium in der Zeit vom 27. bis. 3. September Sonntag, 27. Auguſt: 16 Uhr Vorführung. 17/ Uhr Vorführung mit Lichtbildervortrag„Die Sterne des Südens“. Dienstag, 29. Auguſt: 16 Uhr Vorführung. Mittwoch, 30. Auguſt: 16 Uhr Vorführung. Donnerstag, 31. Auguſt: 16 Uhr Vorführung. Freitag, 1. September: 16 Uhr Vorführung. Sonntag, 3. September: 16 Uhr und 17 Uhr Vor⸗ führung. Eintritt 50 Pfg., Studenten und Schüler 25 Pfg. Erwerbsloſe haben zu den Vorführungen und Sonn⸗ Paul Godwin, ſtark herabgedrückt wird. H. Sch. tagsvorträgen freien Eintritt. Jahrgang 3. Nr. 216. Seite 6 „Hakenkreuzbenner⸗ Samstag, 26. Auguſt 1938 Zur Saar⸗Kundgebung am Niederwalddenkmal Saarlied Wo des Saargaus Eſſen ragen, Meiner Väter Wiege ſtand. Schollengrund, voll Werk und Wagen: Sei gegrüßt, mein Heimatland! Deiner Grenzmark Heldenmale Streben auf in ſtolzer Sicht, Während ab und auf im Tale Leben ſtürmend drängt zum Licht. Aber zart wie blonde Frauen Lugt herfür dein Rebenbann. Stromher ſchimmern Forſt und Auen, Und es wogt das Korngewann. Tauſend flinke Hände mühen Sich in jedem Amt und Stand. Tauſend treue Herzen glühen Für das deutſche Vaterland. Schirmend reck ich meine Arme: Saarland, nimmer laß ich dich! Deutſch im Glück und deutſch im Harme Biſt du unſer— ewiglich! Albert Korn, Saarbrücken. Juden⸗Liebchen Friedel Retzbach Telephoniſtin bei Brown, Boveri und Cie. Max-Joſef⸗Straße 6 verkehrt ſeit 10 Jahren mit dem Juden Rolhſchild in Firma Baum und Rothſchild Waldhofſtraße 77. Abſchiedsabend bei den„Halunken“ Die„Halunken“ ſind natürlich die Hallenſer Hitler⸗Fungen, die am heutigen Samstag in den Mittagsſtunden wieder in ihre Heimat zu⸗ rückfliegen werden. Wie die Berliner haben ſie am Donnerstag der Pfalz einen Weinproben⸗ Beſuch abgeſtattet. In Dürkheim begann die Wanderung, die durch eine Sektkellerei, wo die Mehrzahl der Jungen zum erſten Male Sekt zu koſten bekamen, nach der Limburg und bis Mittag nach Wachenheim führte. Das Endziel war am frühen Nachmittag Neuſtadt, wo Frei⸗ zeit war. Beſonders erfreut waren die Hallen⸗ ſer über den überaus kameradſchaftlichen Empfang durch die Neuſtadter Hitler⸗Jugend. Am Freitag ging die Fahrt nach Worms, wo das Muſeum, der Dom und die Stadtmauer, ſowie das Lutherdenkmal einer eingehenden Be⸗ ſichtigung unterzogen wurden. Die Rheinfahrt, die ihnen doch mächtiger imponierte als eine Kahnfahrt auf der hellen Saale, wurde auf dem Motorboot„Stadt Mannheim“ durchgeführt. —Am geſtrigen Freitagabend fand ein Abſchieds⸗ abend im Aſta⸗Heim ſtatt. Worte des Abſchieds und der Dankbarkeit wurden zwiſchen den Hal⸗ lenſer Hitler⸗Fungen und Direktor Hieronymi gewechſelt. Gerne wären die„Halunken“ noch bei den„Bloomailern“ geblieben. Sie werden, wie ſie verſicherten, ſich gerne und oft der ſo erlebnisreichen Tage in Mannheim und ſeiner herrlichen Umgebung erinnern. Staatlich Fachingen Die unberechtigte Vorliebe für das Ausländiſche iſt infolge der jüngſten politiſchen Ereigniſſe in das Ge⸗ genteil umgeſchlagen und die deutſchen Waren begin⸗ nen ſich erfreulicherweiſe den ihnen gebührenden Platz wieder zurückzuerobern. Die natürlichen Mineralwäſſer Deutſchlands werden von dieſer Frage ebenfalls be⸗ rührt. Soweit es ſich hier um Heilquellen handelt, entſcheidet ſelbſtverſtändlich in erſter Linie das Bedürf⸗ nis des Kranken. Es wird aber immerhin geprüft werden müſſen, ob nicht ein ähnlich zuſammengeſetztes deutſches Mineralwaſſer ebenſo heilwirkend iſt und man wird dann leicht feſtſtellen können, daß zum Bei⸗ ſpiel das altberühmte, rein natürliche deutſche Fachinger Waſſer es mit allen ausländiſchen ähnlichen Heilwäſſern ſowohl in bezug auf ſeinen unvergleich⸗ lichen Wohlgeſchmack, als auch gerade in bezug auf ſeine Heilwirkung aufnehmen kann. „Staatl. Fachingen“ iſt im Arznei⸗Verordnungsbuch der Deutſchen Arzneimittelkommiſſion 1932 aufgenom⸗ men und hat ſich von altersher bei Magen⸗ und Darm⸗ erkrankungen, Erkrankungen der Leber⸗ und Gallen⸗ wege, Stoffwechſel⸗Krankheiten, Krankheiten der Nie⸗ ren⸗ und Harnwege uſw. bewährt und ſich auch in vorbeugendem Heilverfahren bei täglichem Genuß ſtets beſonderer Beliebtheit erfreut. „Staatl. Fachingen“ hat daher den doppelten Vor⸗ zug: Deutſchund geſund! Lebeweſen auf anderen Planeken? Die kürzlich auf dem Saturn aufgetauchte Fleckerſcheinung hat die Aufmerkſamkeit der Oeffentlichkeit auf die Planeten gelenkt und da⸗ mit wieder einmal die Frage aufgeworfen, ob wohl auch andere Himmelskörper lebende We⸗ ſen beherbergten oder gar von vernunftbegabten Weſen gleich uns bewohnt ſeien. Die allge⸗ mein verbreitete Meinung, es ſei ſinnlos, ſich hierüber den Kopf zu zerbrechen, da man ſich doch von der Richtigkeit der einen oder anderen Theorie niemals überzeugen könne, trifft nicht zu. Der Wiſſenſchaftler vermag ſehr wohl die Bedingungen und Umſtände zu ergründen, an die die Exiſtenz des Lebens gebunden iſt; ſieht er dieſe Erforderniſſe auf anderen Himmels⸗ körpern nicht verwirklicht, ſo muß er ſchließen, daß Leben in unſerem Sinne auf dem betref⸗ fenden Planeten nicht exiſtenzfähig iſt. Um⸗ gekehrt kann mit der Möglichkeit von lebenden Weſen gerechnet werden, ſowie ſich auf einem Planeten jene Bedingungen erfüllt zeigen. Dreierlei iſt erforderlich, um die Lebensſub⸗ ſtanz, die aus Eiweiß aufgebaute Protoplasma, iebend zu erhalten: Sauerſtoff, Waſſer und ein beſtimmter Temperaturbereich, der nicht unter⸗ und nicht überſchritten werden darf. Alle dieſe drei Hauptbedingungen ſehen wir auf unſerer Erde in glänzender Weiſe erfüllt: der Sauer⸗ ſtoff der Luft, das Waſſer der Flüſſe und Ozeane und eine Gleichmäßigkeit der Temperaturvo⸗⸗ Theodor Körner/ Was ihm erfüllt die Heldenbruſt, Er hat es uns geſungen, Daß Todesmut und Siegesluſt In unſer Herz gedrungen. Und wo er ſang zu ſeinem Troß, Zu ſeinen ſchwarzen Rittern, Das Volk ſtand auf, der Sturm brach los In tauſend Ungewittern. Frie drich Förster. Die Zeit Wenn das deutſche Volk des Kampfes um die Befreiung von der napoleoniſchen Fremd⸗ herrſchaft gedenkt, ſo tritt vor ſeine Seele als Verkörperung des Willens und der Tat jener ganzen Heldenjugend von 1813 die eine leuch⸗ tende Geſtalt des Sängers der Freiheitskriege Theodor Körner. Und wie die Tage vom 23. bis 30. Auguſt 1813 mit ihren erſten Siegen über die Heere des dämoniſchen Gegners die große Schickſalswende unſeres Vaterlandes heraufgeführt haben, ſo ſteht mitten in dieſer Woche gewaltiger Entladungen angeſammelter nationaler Kraft im Augenblick der höchſten Spannung das tragiſche und doch erhebende Ereignis, das ſich heute am 26. Auguſt nach vier Menſchenaltern wieder jährt: Theodor Körners Heldentod inmitten der Lützowſchen Freiſchar. Selten iſt das Ende eines Lebens ſo ſehr ſein Gipfelpunkt geweſen, ſelten hat nationa⸗ les Wollen ſo ſtark auf ſeine Erfüllung hin⸗ gedrängt. Darum ſei heute rückblickende Er⸗ innerung auf das gerichtet, was an Theodor Körners Werdegang auf dieſe Bekrönung ſeines Weſens und Strebens vorbereitet hat. Als Karl Theodor Körner am Z. September 1791 in Dresden geboren wurde, ſchien das freundliche Los eines den Muſen gewidmeten friedſamen Lebens in ſeine Wiege gelegt. Sein Vater, gerichtsrat Chriſtian Gottfried Körner, ſtand zu den beiden deutſchen Dichterfürſten der Zeit in enger Beziehung. Zwar ſtarb Schiller zu bald, als daß/er die frühe ſchriftſtelleriſche Nei⸗ gung des auch muſikaliſch ſehr begabten Kna⸗ ben noch perſönlich hätte fördern können. Aber ſeine Dichtung erfüllt das Herz des jungen Theodor und deſſen erſte poetiſche Verſuche zeigen deutlich den Einfluß des großen Vor⸗ bildes. Um ſo mehr aber half ihm Goethes Wohlwollen, das ſich in anerkennenden Worten ſeiner Briefe an Körners Vater zeigte, und dem jungen Dichter die große Ehre der Auf⸗ führung einiger ſeiner kleinen Luſtſpiele auf der Weimarer Bühne verſchaffte. Aber bald ſchritt Körner von der Behandlung ſolcher leich⸗ ter Stoffe zur Wahl eines ernſteren Themas fort. Die geſchichtliche Geſtalt und der Helden⸗ tod des Grafen Zwing, des tapferen Ver⸗ teidigers der ungariſchen Feſtung Szigeth gegen die Türken, zog ihn mehr an und in dieſem großen Wurf zeigte ſich, wenn auch der Ver⸗ faſſer zur reſtloſen Meiſterung der tragiſchen Handlung noch zu jung war, die große Wen⸗ dung ſeines Denkens und Dichtens zum welt⸗ bewegenden Zeitereignis, dem Kampf um die Befreiung des Vaterlandes vom Joch der fran⸗ zöſiſchen Herrſchaft. Es waren ja die Jahre der tiefſten Erniedrigung Deutſchlands, an der ein gleichſtrebender, ausgereifter Geiſt, Heinrich von Kleiſt, verzweifelnd zerbrochen war. Theodor Körner freilich war damals das Glück erfolgreicher Betätigung des inneren Be⸗ rufes ſo hold, wie er es nur wünſchen konnte. Die begeiſterte Aufnahme ſeines an Hindeutun⸗ gen auf die eigene Zeit des Dichters reichen „Zring“ machte ihn bekannte. Er erhielt die ehrenvolle Stellung eines kaiſerlichen Theater⸗ dichters in Wien und in einer liebenswürdigen jungen Schauſpielerin fand er die Braut, die ſein Herz beglückte und ſeinem künſtleriſchen Streben die verſtändnisvolle Helferin zu wer⸗ den verſprach. So ſtand im düſtern Jahr 1812 Theodor Körners Leben in einer Fülle von Licht und Hoffnung, aber dieſes Glück wandte ſeinen Sinn nicht von der Not des Vaterlandes ab. Schon klingen in ſeinen Liedern die ſtarken Töne von Freiheitskampf und Heldenopfer. Aber es galt noch zu warten, bis der ruſſiſche Winter dem franzöſiſchen Unterdrücker die un⸗ überwindlich ſcheinende Wafſfe ſeines gewalti⸗ gen Heeres aus den Händen gerungen. Am hältniſſe, die erſtaunlich iſt. Die Länge von Tag und Nacht iſt gerade richtig gewählt, daß die Einſtrahlung den Tag über nicht zu groß wird, umgekehrt die Abkühlung die Nacht über ein beſtimmtes Maß nicht überſchreitet. Die Atmoſphäre iſt gerade von der vichtigen Dich⸗ tigkeit; wie ein ſchützender Mantel legt ſie ſich um unſeren Lebensraum, ausgleichend wirkend auf Hitze und Kälte. Auf hohen Bergen macht ſich die geringe Luftdichte ſchon unangenehm bemerkbar: große Hitze am Tage und beißende Kälte in der Nacht. Auch das Größenverhält⸗ nis der Ozeane und Kontinente iſt ſehr vor⸗ teilhaft; die rieſigen Waſſermaſſen wirken eben⸗ falls ausgleichend auf die Lufttemperatur im Wechſel von Tag und Nacht, von Sommer und Winter. Weiter erweiſt ſich die Entfernung der Sonne als äußerſt günſtig; wäre die Erde zu nahe, ſie wäre ausgedörrt, wäre ſie zu fern, die geſchwächte Strahlung wäre zu gering, um eine vollſtändige Vereiſung zu verhindern. Schon an dieſen wenigen, oberflächlich aufgezählten Bei⸗ ſpielen kann man begreifen, wie anſpruchsvoll das Leben trotz ſeiner ſprichwörtlichen Anpaſ⸗ ſungsfähigkeit iſt. Sind nun die uns bekann⸗ ten Welten gaſtliche Stätten für das Leben? Zunächſt der Mond. Er iſt zu klein, um ſich eine Lufthülle halten zu können— der gasför⸗ mige Sauerſtoff fehlt alſo ſchon einmal— und ſo brennt die Sonne 14 Tage lang mit unver⸗ minderter Gewalt auf eine über 100 Grad heiße, ſteinige Oberfläche, 14 Tage lang kommt der Oberappellations⸗ letzten Tage des Jahres wagte der preußiſche General von Mork gegen die zögernde Poli⸗ tik ſeines Königs die Abkehr von Napoleon und die Verſtändigung mit Rußland und im Vorfrühling 1813 riß die Begeiſterung des Zur 120 Wiederkehr ſeines Todestages deutſchen Volkes den Preußenkönig zum Dat⸗ entſchluß fort: in ſeinem„Aufruf zur Bildung freiwilliger Jägerkorps“ ta/ er den entſcheiden · den Schritt zur nationalen Erhebung. Körner wird Lützow⸗Jäger Da war kein Halten mehr für den jungen vaterlandsfrohen Dichter. Er ließ Beruf, Braut und Elternhaus hinter ſich und es gab für ihn auch keine Wahl, in wel⸗ chen Reihen der Freiheitskämpfer er Soldat werden ſollte. Der junge Sachſe, deſſen zweite Heimat Oeſterreich geworden war, ging nach Preußen, er ginz zu Lützow. Bei deſſen Zum 120. Todestag Theodor Körners Am 26. Auguſt jährt ſich der 120. Todestag des in der Nähe von Lützow als Jäger des Lützow⸗ ſchen Korps gefallenen Freiheitsdichters Karl Theodor Körner. ſchwarzen Jägern diente er zuerſt zu Fuß, ein einfacher, aber bald nicht mehr ein unbekannter Soldat. Denn das Beſte an ihm, ſeine Dich⸗ tergabe, hatte er nicht zu Hauſe gelaſſen, er brachte ſie mit, ja, ſie fand hier erſt ihr eigent⸗ liches Feld. In der erſten anſtrengenden Aus⸗ bildungszeit ſchon entſtanden, auf dem Marſch erſonnen, am Lagerfeuer auf Notizbuchzetteln niedergeſchrieben und im Kreiſe der Kamera⸗ den vorgeleſen und bald in der ganzen Schar geſungen, jene begeiſternden Lieder gewaltigen Schwungs, die zu dem Beſten gehören, was die Vatertandsdichtung der Völker hervorge⸗ bracht hat, und die, von Körners Vater unter dem Titel„Leier und Schwert“ geſam⸗ melt, in Karl Maria von Webers Vertonung die kongeniale muſikaliſche Begleitung gefunden haben. Aber auch als Soldat ſtand Körner ſeinen Mann. Er zeichnete ſich im Gefecht an der Görde aus, wurde Offizier und, als ſein Wunſch, Reiter zu werden, er⸗ füllt war, durfte er als Adjutant des bewunder⸗ ten Führers der Freiſchar dem Major von Lützow unmittelbar zur Seite ſtehen. Und dann erlebte der junge Leutnant das Seltſame, daß er ſein endliches Schichſal, den Opfergang für ſein Vaterland, ſchon einmal vorempfand, aber noch einmal gerettet wurde. Während des mit Napoleon abgeſchloſſenen Waffenſtillſtandes wurde das Freikorps bei Kitzen von Feinden verräteriſch überfallen und Körner unter dop⸗ peltem Bruch des Völkerrechts als Unterhänd⸗ ler ſchwer verwundet, aber durch ſeine treue Kameraden und patriotiſche Bauern in Sicher⸗ heit gebracht, eine Zeitlang verborgen gehalten und ſchließlich wieder geſund gepflegt. dann die Weltraumkälte und kehrt das Vor⸗ zeichen der Tagestemperatur mit einem Schlage um:— 120 Grad Celſius! Kein Tropfen Waſſer — hoffnungsloſe Bedingungen für lebende We⸗ ſen. Der Mond iſt tot— eine ausgeglühte und in Kälte erſtarrte Welt. Bei Merkur, dem ſon⸗ nennächſten Planeten, trifft man auf ähnliche Verhältniſſe: es iſt wahrſcheinlich, daß er der Sonne immerzu dieſelbe Seite zukehrt, d. h. die eine Hälfte iſt unglaublich heiß— bis über 400 Grad— die andere nahezu bis auf Welt⸗ raumkälte abgekühlt. Keine Luft, kein Waſſer. Selbſt eine Achſendrehung, die allerdings ſehr langſam ſein müßte, würde ihm nichts helfen. Auch Merkur iſt keine Gaſtſtätte des Lebens. Der nächſte Planet, der hellglänzende Abend⸗ und Morgenſtern, die Venus, iſt am meiſten geeignet, lebende Weſen zu tragen. Eine dichte Atmoſphäre, Waſſer und Sauerſtoff ſind vor⸗ handen, und dadurch bedingt eine große Gleich⸗ mäßigkeit der Temperatur von etwa 40 Grad Wärme. Unſere Erde mag in früheren geolo⸗ giſchen Epochen ähnlich ausgeſehen haben, wie die Venus jetzt. Man darf demnach auf üppi⸗ ges Pflanzenleben und auf niedere Tiere ſchlie⸗ ßen, die in dem feuchten Tropenklima leben. Höhere Tiere oder gar Menſchen wird man kaum erwarten dürfen, man muß da vorſich⸗ tig ſein. Und nun nach unſerer Erde kommt der heißumſtrittene Mars. Er iſt weſentlich kälter und waſſerärmer als die Erde. Sauer⸗ ſtoff iſt auch vorhanden, wenn auch in gerin⸗ Kaum wieder hergeſtellt, eilte er zu ſeiner Truppe zurück, die nun nach dem Wiederbeginn der Feind⸗ feligkeiten in größerem Verbande an der Auf⸗ gabe mitwirkte, Berlin vor den napoleoniſchen Heeren zu ſchützen, und bei Gadebuſch in Mecklenburg ins Gefecht kam. Ein paar Tage vor dieſem Waffengang hatte Körner im Bi⸗ wak ſein Lied„Männer und Buben“ ge⸗ dichtet, deſſen Anfangszeile „Das Volk ſteht auf, der Sturm bricht los“ für den großen Sinn der Zeit den packenden Ausdruck fand. Wenige Stunden vor dem Ge⸗ fecht erſann er ſein berühmtes„Schwert⸗ lied“, in dem ſich noch einmal, was ihn am Leben feſthält und was ihn hinausführte, rüh⸗ rend verſchmolz: die menſchliche Sehnſucht des erſt Zweiundzwanzigjährigen nach der heißge⸗ liebten fernen Braut wandelte ſich in kühnen Bildern zum Hymnus auf das Schwert als „Eiſenbraut“ des Kriegers ins Heldiſche um. Und dann dämmerte der Morgen auf, an dem ihn auf ſiegreicher Verfolgung des Feindes hoch zu Roß den blitzenden Reiterpallaſch in der Fauſt die Kugel traf, an der er, von dem — raden vom Schlachtfeld getragen, verblutend ſeine Heldenſeele dahingab. Sein Grab bei dem nahe gelegenen Dorfe Wöbbelin, unter einer der deutſchen Eichen, die er ſo oft beſungen, wurde zu einer geheiligten Wallfahrtsſtätte dankbar ſeiner gedenkender deutſcher Menſchen. Ob Theodor Körner das beglückende—— noch mitgenommen hat, daß drei Tage vorher bei Großbeeren der erſte große deutſche Sieg des Krieges erſtritten wurde, ſo daß ſein Opfer nicht vergeblich war? Wir dürfen es hoffen. Denn die Kunde entſcheidender Ereig⸗ niſſe eilt als Gerücht oft wunderſam ſchnell durch das Land. Vielleicht hat er auch in der Hellſichtigkeit ſeines heißen Vertrauens auf den endlichen Sieg noch gefühlt, daß faſt um die⸗ ſelbe Zeit wie das Gefecht von Gadebuſch fern in Schleſien auf der Wahlſtatt an der Katz⸗ bach der alte Blücher die Franzoſen zu Paaren trieb, wie es ihnen ſeit Roßbach nicht mehr geſchehen war. Geſehen hat Körner mit dem inneren Auge auch dieſe großen Schlachten, an deren keiner ihm teilzunehmen vergönnt war, wie auch die Rettung Deutſchlands aus ſeiner Not. Das fühlen wir, wenn wir ſein„Gebet während der Schlacht“, ſein Lied von„Lützows wil⸗ der verwegener Jagd“ und ſeinen „Aufruf“ hören, in dem er ſingt: Friſch auf, mein Volk! Die Flammenzeichen rauchen. Die Saat 4 reif: ihr Schnitter, zaudert nicht! Der Freiheit eine Gaſſe!— Waſch die Erde, Dein deutſches Land, mit deinem Blute rein! So ſteht Theodor Körner vor uns, der große Sänger des Krieges, der Prophet der Befrei⸗ ung, aber zugleich der tapfere junge deutſche Soldat, der getreu bis in den Tod erfüllt hat, was ſeine Lieder forderten und gelobten. Wollen wir aber das ganze Weſen und Leben des Helden und Sängers abſchließend noch einmal zuſammenfaſſen, ſo können wir es nicht beſſer tun als mit den Worten des Nach⸗ rufes, den ihm ein König gedichtet hat, Lu d⸗ wig 1. von Bayern, als er ſchrieb: Edler Einklang war in Schwert und Leier, Welche würdig deine Hand geführt, Beide für der Heimat Schutz und Feier Immerfort dein Lied die Deutſchen rührt. Viele ſind im Sturm der Zeit gefallen, Doch dein Name zeigt ſich ſchön vor allen, Eine Sonne in dem Sternenmeer. Jung, wie von der Erde du erhoben, Leuchteſt ewig du herab von oben, Leuchteſt ſtürkend auf die Deutſchen her. Dr. Otto Behm. geren Mengen. Sein Aequatorklima iſt etwa unſerer Frühlingswitterung vergleichbar. Un⸗ terſuchungen der Marsfarbe im Wechſel der Jahreszeiten machen Pflanzenwuchs wahr⸗ ſcheinlich, wenn auch höher entwickeltem Leben der Waſſermangel empfindlich entgegentreten dürfte. Die Marskanäle laſſen nicht auf ver⸗ nunftbegabte Weſen ſchließen, da ſie überhaupt nicht vorhanden ſind; ſie ſind optiſche Täu⸗ ſchungen, noch keine Marsphotographie hat je⸗ mals einen Kanal gezeigt. Die Polkappen ſind kein Beweis für größere Waſſermengen, denn ſie können nur aus dünnem Reif beſtehen, da die viel ſchwächere Marsſonne ſie raſend ſchnell hinwegzuſchmelzen vermag. Mars iſt zu kühl und zu waſſerarm, er läßt allenfalls ſpärliches Leben in der Aequatorgegend zu. Die äußeren Planeten Jupiter, Saturn, Uranus, Neptun und Pluto ſind zu weit von der Sonneent⸗ fernt. Ihre Temperaturen bewegen ſich weit unter 0 Grad Celſius. Sie ſind zu unwirtlich für das Leben. Etwas enttäuſcht kehrt man zurück; aber es hilft nichts, der Schluß der heutigen Wiſſen⸗ ſchaft iſt zwingend. Es iſt klar, daß man an⸗ dere Lebensformen erſinnen kann, die nicht an die engen Bedingungen unſeres Lebens ge⸗ knüpft ſind und auf jedem Himmelskörper zu leben vermögen, aber hier iſt eine ſcharfe Grenze mit Wiſſenſchaft hat das dann nichts mehr zu tun. BC. edlen Frieſen und anderen getreuen Kame⸗ gezogen: Hier beginnt die zügelloſe Phantaſie, Jahr zu ſei Du we ſo mũ⸗ Weit d Der ð aus de „Biel das we durch 1 zu tilg das we Und al bei Ga da zeig — der in dein Einhun Und dr im Her Kein 3 den der 3 Als wurde, zu über noch fre Vorträg kleinſten ben faf Arbeiter Die fre. 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Und als dich dann in dichtem Kampfgetöſe bei Gadebuſch das kalte Eiſen fand, da zeigte ſich die ganze Heldengröße— — der deutſchen Seele malelloſe Blöße in deinem letzten Heilruf:„Vaterland“! Einhundertzwanzig Jahre konnten ſchwinden!— Und doch!— In ſeltner Klarheit iſt dein Bild im Herzen jedes Deutſchen heut zu finden— Kein Bahn der Zeit konnt dir den Kranz entwinden, den deutſche Seelen flochten— dankerfüllt!! Erwin Messel. Schuhmacher⸗pflichkinnung Als am 14. Mai der einſtimmige Beſchluß gefaßt wurde, die Schuhmacherinnung in eine Pflichtinnung zu überführen, war manchen Kollegen Zweck und Ziel noch fremd. Erſt durch die aufklärenden ausführlichen Vorträge des Obermeiſters, Herrn Förſchle, in den kleinſten Kreiſen der nun erſtellten Ortsgruppen, ha⸗ ben faſt alle Kollegen begriffen, wie notwendig die Arbeiten im Staats⸗ und Standesintereſſe geweſen. Die freiwilligen Beitrittserklärungen zur allgemeinen Pflichtinnung beweiſen, daß die Anweſenden Sinn und Zweck erfaßt haben und gewillt ſind, ſich im Rahmen des Ganzen einzureihen in die Arbeitsfront. Zu 100 Prozent erfolgte die Zuſtimmung, ab 1. Sep⸗ tember 1933 der Pflichtinnung anzugehören. Durch die Aufſtellung von Ortsgruppen iſt nun die Möglich⸗ keit einer Säuberung von unlauteren Schmutzkonkur⸗ renz geſchaffen und außerdem lernen ſich die Kollegen beſſer kennen und ſchätzen. Ein jeder Kollege, der guten Willens iſt, iſt zur Mitarbeit im national⸗ ſozialiſtiſchen Sinne eingeladen und es ſtellten ſich überall bereitwillig dem Obermeiſter Mitarbeiter zur Verfügung, was an dieſer Stelle mit beſonderem Danke anerkannt wird. Die Berufsverbände bilden die Bauſteine zum nationalſozialiſtiſchen Ständeſtaat. Die ganze Gliederung konnte vom Obermeiſter Förſchle leichtverſtändlich vorgetragen werden. Beſondere Be⸗ achtung muß die Ausbildung der Lehrlinge, Ge⸗ ſellen und Meiſter finden, um durch höhere Lei⸗ ſtungen das Geſamthandwerk zu heben und zum ver⸗ dienten Anſehen zu bringen. Alle Werbemöglichkeiten ſollen zur Beſchaffung von Arbeit und Brot heran⸗ gezogen werden und ein guter Anfang iſt ſchon ge⸗ macht, indem die Polizeibehörde 185 Paar Stiefel in Auftrag geben konnte. Viele Kollegen konnten bei der Vergebung berückſichtigt werden und erkennen die Bemühungen des Vorſtandes und das wohlwollende Entgegenkommen des Herrn Polizeipräſidenten an. Kleine Innungen werden den großen zukünftigen Aufgaben nicht gewachſen ſein und ſo reicht nun die Pflichtinnung Mannheim über den Amtsgerichtsbezirk und umfaßt Ladenburg, Hockenheim und Schwetzingen mit Nachbarſchaft. Der Verkehr mit Amtsſtellen und die Vertretung der Innungsbelange wird dadurch ein⸗ heitlich und bedeutend erleichtert. Wir ſtehen zum Staat und der Staat ſteht zum Stand und ſo wird es aufwärts gehen zum Wohle aller, die mitarbeiten. Heil Hitler! Der Schriftführer: Thomas. 4* Zu der am 26. Auguſt im Nibelungen⸗ ſaal ſtattfindenden Kundgebung des Kampf⸗ bundes des gewerblichen Mittelſtan⸗ des„Hago“ wird noch jeder Kollege eingeladen, ebenſo zu der am 27. Auguſt ſtattfindenden Fah⸗ bände. Im Anſchluß an die Fahnenweihe findet die erſte große Innungsverſammlung im Ballhaus ſtatt, bei welcher Pg. und Kreisleiter und Stadtrat Behme ſprechen wird. Aus dem Gerichtsſaal Der Revolver im unſicheren Verſteck Eine große Fahrläſſigkeit beging Karl., der einen Revolver, unangemeldet außerdem, in Be⸗ ſitz hatte und ihn geladen in einem Schrank ver⸗ borgen hielt. Der Revolver lag in einer Schachtel, in der abgelegte Krawatten auſbe⸗ wahrt waren. Die Fahrläſſigkeit iſt deswegen ſo groß zu nennen, weil der 23 Jahre alte B. einen 13 Jahre alten Bruder hat, dem es ein Leichtes war, an den Schrank und damit an den Revolver zu gelangen. Das Unglück geſchah denn auch, der jüngere Bruder erwiſchte eines Tages die Waffe und ſpielte damit in Gegenwart eines neunjährigen Kindes. Die Waffe ging los, der neunjährige Knabe wurde getroffen und ſtarb nach einiger Zeit an den Folgen der Verletzungen. Die Anklage lautet auf fahrläſſige Tötung ſowie auf unerlaubten Waffenbeſitz. Das Ver⸗ bot kannte der Angeklagte ſehr wohl; er wußte ſogar über die Höhe einer zu erwartenden Strafe Beſcheid. Nach ſeiner Angabe hat er die Waffe vor 1½ Jahren zum letzten Mal ge⸗ ſehen ohne ihr nähere Beachtung zu ſchenken. Die Anmeldung unterließ er, weil er keine Ab⸗ ſichten mit der Waffe hatte. Die Folgen dieſes Verhaltens geben ſeiner Meinung Unrecht. Auf fünf Monate Gefängnis lautete der Strafantrag des Staatsanwalts. Das Gericht erkannte in ſeinem Urteil auf eine Strafe von vier Monaten Gefängnis. Wie einer Vertreter wurde Als Verkaufskanone war Emil Sch. bei ſeiner Khlun angeſehen, bei der er wegen einer Ver⸗ ehlung einmal entlaſſen worden war. Seiner Fähigleit war er ſich anſcheinend bewußt und verſuchte mit Erfolg ſeine alte Vertreterſtelle wieder zu erhalten. Zu dieſem Zweck lieh er 9 zunächſt 100 Mark, ging damit in ein Auto⸗ Wicgen⸗ bezahlte einen Monat Miete für einen agen im voraus und fuhr mit dem Wagen bei der Käſefirma vor. Dort glaubte man, der Sch. ſei wieder hochgekommen, und man wollte ihm eine Vertretun von neuem anvertrauen gegen eine Bürgſchaft. Sch. ſprach mit ſeinem Onkel. Der ſagte anfangs zu. Die Firma ver⸗ langte jedoch einen ausfühtlichen, vom Rechts⸗ anwalt aufgeſtellten Vertrag und eine Schätzung der verpfändeten Möbel. Sch. ging mit beiden Schriftſtücken 3 ſeinem Onkel, der ihn abwies. Was nun; Sch. hilft ſich. Von zwei Wander⸗ burſchen läßt er ſich den Vertrag und die Schätzung unterſchreiben. Den Vertrag mit dem Namen des O ls, die 14— 9 mit dem Namen eines Schreinermeiſters.— Nun erhielt er Ware für 400 Mark. Ganze 117 Mark gibt er auch ab, dann bleiben die Zahlungen aus. Als ſich die Firma des Autos bemächtigt, iſt noch für 49 Mark Ware da; um 260 Mark iſt die Firma geſchädigt Sch. tut abſolut unſchuldig. Die Ware ſei ihm verdorben, er habe kein Geld zum Leben ge⸗ habt uſw. Das Sträfliche ſeines Tuns gibt er nicht zu. 1 3 und 1 Monat Gefängnis lautet das Urteil gegen ihn. Betrug am laufenden Band Im Januar dieſes Jahres kam Georg Keß⸗ ler aus Viernheim aus der Strafhaft. Er hat mit ſeinen 28 Jahren eine große Reihe von Vorſtrafen. Betrug, Urkundenfälſchung u. Dieb⸗ ſtahl ſind die Delikte. Die Vorſtrafen haben den K. keineswegs gebeſſert, nach kurzer Zeit ge⸗ riet er ins alte Fahrwaſſer. Angeklagt iſt er wegen zwölf Betrugsfällen, in denen er bei ver⸗ ſchiedenſten Leuten ſich kleine Beträge von 2 bis 8 Mark jeweils erſchwindelte. In der Art, wie er dies tat, lag bereits Methode. Anſcheinend muß er eine gewiſſe Sicherheit erreicht haben im Vortrag ſeiner Geſchichten, da ſie ſo häufig klappten. Gewöhnlich ſagte er, zu einer Beſor⸗ gung, die er zu machen habe, fehle ihm noch ein Betrag. Er lieh ſich das Geld aus mit dem Verſprechen, es am andern Tag wieder zu brin⸗ gen. Wurde es verlangt, gab er auch eine Quit⸗ tung, allerdings mit fälſchem Namen. Einem Metzger z. B. gab er eine Beſtellung für Wurſt auf für eine Kantine eines Neubaues, da ſei er Polier. Nach einiger Zeit ruft er an, ſein Mo⸗ torrad ſei defekt, der Metzger möge ihm.50 M. für Reparaturen leihen, und er erhält das Geld. Oder er gab als Pfand für geliehenes Geld ein Paket ab. Als K. nicht wiederkam und das Paket geöffnet wurde, fand man darin Steine, Glas und Erde oder in einem an⸗ deren Fall eine Menge wertloſes Altmaterial. Keßler verteidigt ſich mit ſeiner Notlage. In Wirklichkeit ſieht die Sache ſo aus, daß., als er aus dem Gefängnis kam, bei ſeinem Bruder Unterkunft fand. Dort blieb er ſechs Wochen. Wöchentlich bezog er 7 Mark Unterſtützung; dies Geld hatte er für ſich. Mit ſeinen Eltern hat er ſich überworfen, deswegen, weil ſein Vater ihn als Faulenzer erkannt hatte, der nur arbeite, wenn er Luſt habe, was ſelten vorkomme. Erheiternd wirkt es, wenn der Angeklagte auf ſeine Lungenkrankheit abhebt und daraufhin ein ärztliches Atteſt verleſen wird, in dem ſteht, daß K. nichts an der Lunge fehle, er im Gegenteil einen enormen Bruſtkorb aufzuweiſen abe. K. iſt geſtändig in vollem Umfang. Seine Lage war nicht die beſte. Das ſpricht wenigſtens zu ſeinen Gunſten, mag man auch ſonſt den Eindruck eines Unverbeſſerlichen ge⸗ winnen. Dieſe mildernden Umſtände bewirken, daß der Angeklagte am Zuchthaus gerade noch vorbeikommt. Mit der Strafe von einem Jahr Gefängnis iſt er für einige Zeit von der menſch⸗ lichen Geſellſchaft ferngehalten. Vergnügungsreiſe mit geſtohlenem Geld Einen ähnlichen troſtloſen Eindruck wie im vorigen Fall machte der Angeklagte Karl Rei⸗ chard. Er iſt wegen Diebſtahls im Rückfall angeklagt. Seinem Kollegen, mit dem er das Zimmer teilte, ſtahl er das Sparkaſſenbuch und hob zuerſt 40, dann zwei Tage ſpäter 50 RM. ab. In der Zwiſchenzeit war er in Frankfurt a.., beſuchte dort ein Animierlokal und machte eine ordentliche Zeche. Vier Flaſchen Wein waren geleert, nun reichte das Geld für die Heimreiſe nicht. Von zwei Kellnerinnen erhielt er noch je 2 RM., nachdem er das Spar⸗ buch als Pfand angeboten hatte. Nun hatte er die Frechheit das Sparkonto auch noch ſperren zu laſſen, kreuzfidel benutzte er dazu den Namen des Beſtohlenen. Seinem Vermieter entwendete er ein Geld⸗ täſchchen mit 41 RM. Inhalt. Am meiſten hatte ers anſcheinend auf ſeinen Zimmerkollegen ab⸗ geſehen. In Berlin wurde Reichard zweimal verurteilt, wobei er jedes Mal ſich mit dem Namen des Kollegen ſchmückte. Gegen dieſen ſkrupelloſen Dieb beantragte der Staatsanwalt eine Geſamtgefängnisſtrafe von 2 Jahren. Auf 1 Jahre 6 Monate lautete das Urteil. Opferſtockdiebe Unter den Diebſtahlsvergehen erſcheint der Opferſtockdieb als— der am meiſten von der Allgemeinheit als verabſcheuungs⸗ würdig empfunden wird. Und mit Recht, denn das hier entwendete Geld wurde in meiſt klei⸗ nen Beträgen von meiſt kleinen Leute geſpendet in der Abſicht, es mildtätigen Zwecken und Zwecken des religiöſen Lebens zuzuleiten. Außerdem iſt mit dem Ort des Diebſtahls das religiöſe Empfinden vieler Menſchen in rigo⸗ roſer Weiſe verletzt. Dieſen Vorwurf der Rigoroſität verdienen die drei Angeklagten ganz beſonders. Guſtav Helly iſt der eine, Autoſchloſſer von Beruf, reichlich vorbeſtraft. Karl Kehl, der zweite, unter anderem mit 4. FJahren Zuchthaus vor⸗ beſtraft. Er hat ſich ſchon mit Zuhälterei ab⸗ egeben. Die dritte im Bunde Hermine ebenfalls ſchwer vorbeſtraft. Alle drei ſind aus Frankfurt, von wo ſie ſich per Rad auf den Weg machten und unterwegs großes Intereſſe für Kirchen bekundeten. In voller Abſicht hatten ſie ſich mit dem nötigen Handwerkszeug verſehen. Erbeutet haben ſie wenig, was jedoch bei der Beurteilung der Tat nicht mitzuſprechen braucht. Die Drei ſind aufs äußerſte verderbt. Der Mann der Renneiſen ſitzt zurzeit wegen Opferſtockdiebſtahls im Ge⸗ fängnis; die Frau war früher mit ihrem Mann daran beteiligt. Nun der Mann im Ge⸗ fängnis ſitzt, gibt ſie ſich mit dem andern An⸗ geklagten, Helly, ab, der ſelbſt verheiratet iſt. Bis nach Friedrichsfeld kommt dieſes Ver⸗ brechertrio,' wo ſie endlich gefaßt werden.— Vor Gericht lügen alle drei in bodenloſer Un⸗ verſchämtheit. Die Frau gibt das Beiſpiel. Ihre früheren Ausſagen, in denen ſie Helly belaſtete, nimmt ſie als unwahr zurück. Die Renneiſen ſcheint überhaupt die Anſtifterin zu dieſer Ueberlandreiſe geweſen zu ſein und die in der Kunſt, Opferſtöcke zu plün⸗ ern. Der Staatsanwalt beantragt für dieſe äußerſt verderbten Menſchen Zuchthausſtrafen. ür Helly 17 Jahre, ebenſo für Renneiſen, für Kehl 1 Jahr. Das Urteil lautete den Anträgen des Staats⸗ anwaltes entſprechend und erkannte für jeden Verurteilten auf je 5 Jahre Ehrverluſt. H. L. Arbeitgeber! Am 2. bis 3. September iſt in Nürnberg die große Heerſchau der alten Kämpfer und Streiter für den Nationalſozialismus. Die alten Marſchierer des Führers, welche ſeit Jahren für den neuen Staat und die neue Staatsidee eingetreten ſind, wollen ſich in dieſen Tagen um ihren — 57 ſcharen und ihm aufs neue die reue geloben! Es geht daher unſere Auf⸗ forderung und die Bitlte an Euch, unſeren alten Partei⸗ genoſſen für dieſe Tage gro⸗ ſſen Erlebens Urlaub zu gewäh⸗ ren, ohne daß ſie dadurch Lohn⸗ einbußen erleiden. 7 S Ner — Gir Zuſammenfaſſung der Werbe⸗ fachleule Nationalſozialiſtiſche Reichsfachſchaft Deutſcher Werbe⸗ fachleute In der außerordentlichen Hauptverſammlung des Deutſchen Reklame⸗Verbandes e. V. am 18. Auguſt in Berlin wurde die Auflöſung des Verbandes be⸗ ſchloſſen. Der Reichsführer der Nationalſozialiſtiſchen Reichs⸗ fachſchaft Deutſcher Werbefachleute(NSRDW.) in der oberſten Leitung der PO. der NSDAp., Hugo Fi⸗ ſcher, erläßt folgende Bekanntmachung: „Auf Anordnung des Reichsminiſteriums für Volks⸗ aufklärung und Propaganda, das allein im engſten Einvernehmen mit der Reichs⸗Propagandaleitung der PoO. über die Zukunft des deutſchen Werbeweſens ent⸗ ſcheidet, ſind ſämtliche mit dem deutſchen Werbeweſen zuſammenhängenden Fachleute und Berufsgruppen als fachliche Diener am Aufbau der deutſchen Werbung und des Standes der beruflich Werbetätigen aus⸗ ſchließlich in der„Nationalſozialiſtiſchen Reichsfach⸗ ſchaft Deutſcher Werbefachleute“ zuſammenzufaſſen. Es beſteht daher für Mitglieder der NSDAP. keine amt⸗ liche, dienſtliche oder außerdienſtliche Verpflichtung, außer der NSRDwW. irgendeiner Fachorganiſation an⸗ zugehören, beizutreten oder in ihr zu verbleiben. Dieſe Regelung iſt endgültig und wirkſam für das geſamte Reichsgebiet. Ebenſo iſt die Anweiſung an die NSRDW. ergan⸗ gen, alle im deutſchen Werbeweſen tätigen Berufs⸗ gruppen und Amtsträger für den gliederungsmäßigen Aufbau und die geſchloſſene Einordnung in die Deut⸗ ſche Arbeitsfront zuſammenzufaſſen.“ Die Geſchäftsſtelle der Gruppe Mannheim⸗Ludwigs⸗ hafen⸗Heidelberg der NSRDW. befindet ſich in Mann⸗ heim, P 2, 1. Tel. 20 490. —————————————————————————————————————— Die deutſche Frau im Dritten Reich Frauenabend der NSBo, Ortsgruppe Deutſches Eck! Am Mittwochabend fand auf Einladung der Ortsgruppe Deutſches Eck der NSBo Mannheim im großen Saal des Ballhauſes eine Verſammlung ſtatt, die den weiblichen Mit⸗ gliedern der Ortsgruppe im Rahmen eines Schulungsabends Gelegenheit geben ſollte, ſich über die Fragen des Nationalſozia⸗ lismus und der damit verbundenen attuellen und hiſtoriſchen Probleme, die die Stellung der Frau betrefſen, unterrichten zu laſſen. Orisgruppenbetriebswart Pg. G. H. Neu konnte etwa 300 Frauen die Amtswalter der Ortsgruppe begrüßen. Nach kurzen einleitenden Worten gab er dem erſten Redner des Abends, Pg. C. W. Fennel, das Wort. 1 Weit zurückgreifend in die Jahrhunderte wäh⸗ rende Epoche ſtolzer Tradition deutſchen Frauentums zeichnete der Redner mit markanten Worten herrliche Bilder deutſcher Frauen als nationale Heldinnen. Wie ein leben⸗ diger Filmſtreiſen zogen an unſerem geiſtigen Auge Heldinnen aus den Stämmen der Kim⸗ bern und Teutonen, der Cherusker, Thüringer und Franken vorüber. Es war ein wunder⸗ volles Epos, voll Mut und Opferbereitſchaft im Dienſt an Volt und Heimat, das der Red⸗ ner aus der Chronik der Geſchichte deutſchen Frauentums aller Generationen zu ſingen wußte. Immer und immer wieder bewies die deut⸗ ſche Frau in den großen wie auch alltäglichen Geſchehniſſen der ſtolzen Geſchichte der deutſchen Nation, daß ſie bereit geweſen iſt, auf ihre Art tapfer und treu bis in den Tod neben dem Manne im Glauben an die Tatkraft ihres Vol⸗ kes auszuharren, zu opfern und ihr Letztes für den Sieg der völkiſchen Sache herzugeben. Dieſe Schickſale deutſcher Frauen berechtigen uns auch heute bei Beginn der Aera eines neuen Reiches wieder zu dem Glauben, daß das deutſche Frauentum den Geiſt der heutigen Zeit nicht nur mit zu erleben, ſondern in dieſem Geiſte für die Verwirklichung der erhabenen Ziele des Nationalſozialismus auch nötigenfalls mit zuſterben bereit ſein wird. Für die Ausführungen des Pg. Fennel dankte das Publikum mit lebhaftem Applaus. Nach kurzer Pauſe wurde dem Pg. Träumer das Wort zu ſeinem Vortrag„Liberalismus und ſtändiſcher Aufbau“ erteilt. Mit klaren Worten und anhand treffender Vergleiche wies der Redner auf die Fehler des vergan⸗ genen Syſtems hin und zeigte den Unterſchied zwiſchen früheren Anſichten und heutigen Maß⸗ nahmen. Die Gleichſchaltung jedes Staatsbür⸗ gers im neuen Staate werde mit dem alten Dünkel und der Ueberheblichkeit der verſchie⸗ denen Klaſſen brechen. Pg. Neu ſprach dann noch kurz über die Stellung der deutſchen Frau im neuen Deutſch⸗ land Adolf Hitlers. Er ſprach von dem Helden⸗ tum, das es täglich im Berufskampf zu beweiſen gelte. Er ſprach aber auch von dem eiſernen Muß des Verzichtens der Frau auf ihre beruf⸗ liche Stellung im heutigen Staat. Er bezeich⸗ nete es als die Aufgabe der Frau, nicht die Er⸗ füllung ihres Daſeins im Berufsleben zu er⸗ blicken, ſondern in ihrer Bereitſchaft zum Muttertum und in ihrer Bereitwilligkeit zu der großen und hehren Miſſion, dem deutſchen Familienleben neue Impulſe zu geben. Toſen⸗ der Beifall lohnte den Redner, welcher dann die Kundgebung mit einem dreifachen Sieg⸗Heil auf Volk, Heimat und unſeren Führer ſchloß. Idealiſtiſcher Flugſport Miniſterialrat Chriſtianſen über den. Deutſch⸗ landflug Der Leiter der Abteilung Ausbildung und Sport im Reichsluftfahrtminiſterium, Miniſterialrat Chriſtianſen, der ſich ſelbſt am Deutſchlandflug beteiligt, gewährte einem Mitarbeiter des WIB⸗Sportdien⸗ ſtes ein Interview über die Bedeutung dieſer Veranſtaltung. „Sie fragen, warum ich mich ſelbſt am Deutſchlandflug beteilige? Nun das iſt doch ganz ſelbſtverſtändlich, daß ich als oberſte In⸗ ſtanz für den Luftſport dabei bin. Ich fliege ſaſt jeden Tag. mache meine Dienſtreiſen im Flugzeug, und ſchon daraus können ſie erſehen, daß mir das Fliegen auch Freude macht. Ich möchte nicht nur ein gutes Beiſpiel geben, ſon⸗ dern mir liegt vor allem auch daran, engſte Fühlung mit der Jugend und dem fliegenden Nachwuchs zu halten, wie es nur auf dem Flug⸗ platz möglich iſt. Dann iſt es auch wichtig, um alle Fragen von praktiſcher Bedeutung aus eigener Anſchauung kennen zu lernen und das beſte an Menſchenmaterial auswählen zu kön⸗ nen, das für die weitere Ausbildung unſerer Flieger in Frage kommt. Schließlich kommt es im neuen Deutſchland auf die eigene praktiſche Arbeit an und nicht auf bloße Theorie. Noch niemals hat es in der Welt eine ſo ſtarke Beteiligung an einem fliegeriſchen Wett⸗ bewerb gegeben. Der Europa⸗Flug konnte nur mit hochgezüchteten Flugzeugen und nur von bewährten Fliegern beſtritten werden. Hier beim Deutſchlandflug bietet ſich die Möglichkeit wirklich für alle deutſche Sportflieger, ſich auf langer Strecke weiter zu bilden, nicht mit Spe⸗ zialflugzeugen, ſondern mit ihrem Flugzeug, ſo wie es iſt. Selbſt die kleinſten und älteſten Mo⸗ delle haben dieſelben Erfolgsausſichten wie die modernen Flugzeuge. Urſprünglich hatten wir nur die Mittel, um 100 Flugzeuge zulaſſen zu können. Durch gute Freunde, die Mittel für dieſen Zweck geſtiftet haben, war es uns möglich, weitere 50 Flug⸗ zeuge zuzulaſſen. Da keiner von den Sport⸗ fliegern Geld hat, war natürlich die Erſtattung der Unkoſten durch Kilometergelder von größter Bedeutung. Es iſt für mich eine ganz beſondere Freude, daß ſo viele junge Flieger mitmachen lönnen. Sie dürfen alle das Gefühl haben mit dabei geweſen zu ſein.— Wenn ſie nicht alle ſiegen und manche auf der Strecke bleiben werden, ſo iſt das noch nicht entſcheidend. Die Hauptſache iſt, daß jeder Flieger den Glauben wieder⸗ gefunden hat, daß auch er zur großen Gemein⸗ ſchaft der deutſchen Sportflieger als gleichwerti⸗ ger Sportkamerad gehört, ohne Rückſicht darauf, ob er ein ⸗gutes Flugzeug hat, oder ein weniger gutes. Ich ſelbſt fliege übrigens ein älteres Modell, das ſchon an einem Europaflug und mehreren anderen Wetthewerben teilgenommen hat. Der Motor hat ſchon 248 Betriebsſtunden Ehrgeiz Lorbeeren zu ernten, ſondern mir iſt es hauptſächlich darum zu tun, überhaupt dabei zu ſein, um mir von der Durchführung des Fluges ein klares Bild zu machen.— Wenn man in dieſen Tagen nach Tempelhof hinaus⸗ fährt, kann man einen wirklichen Eindruck von der Begeiſterungsfähigkeit und der Hingabe un⸗ ſerer jungen Sportflieger erhalten. Mit welcher Liebe haben da manche ihre alten Käſten„ſchnit⸗ tig“ gemacht, indem ſie ſich für die letzten paar Mark Leukoplaſt kauften und damit an Röder und Teile des Rumpfes einen ärodynamiſchen Windabfluß klebten. Wie roſige Ferkel ſehen manche dieſer Maſchinen aus. Der Geiſt iſt es, mit dem der Deutſchlandflug gemacht wird. Geld iſt wirklich knapp. Das Reichsluftfahrt⸗ miniſterium hat überhaupt keine Mittel zur Verfügung, ſo daß der geſamte Deutſchland'lug auf dem Opferwillen der Flieger und freiwilli⸗ gen Spenden beruht. Wenn der Deutſchland⸗ flug dazu beitragen wird, durch gegenſeitige Achtung und Kameradſchaft unſere Sportflieger feſt aneinander zu binden, das Vertrauen in die eigene Kraft zu ſtärken und die Begeiſterung der ganzen Nation für den Luftſport weiter zu fördern, dann hat der„Deutſchlandflua 1933“ ſeine Aufgabe im Sinne unſeres Vorbildes und Luftfahrtminiſters Hermann Göring auf das ſchönſte erfüllt. Mannheimer Rundfunk Sonntag, 27. Auguſt:.45—.30 Uhr: Kath. Morgen⸗ feier. Mitwirkende: Kirchenchor der St. Peters⸗ kuratie Mannheim unter Leitung von Chordirektor Heinrich Jörg. Harmonium: Heinrich Jörg. An⸗ ſprache und Leitung: Pfarrkurat Ernſt Kalten⸗ brunn, Mannheim..30—10.10 Uhr: Divertimento Nr. 15,-dur, Werk 287, von W. A. Mozart. Aus⸗ führende: Rud. Stolz(1. Violine), Otto Rühe (2. Violine), Willy Kußmaul(Viola), Albrecht Schaper(Cello), Friedrich Mühlhauſen(Horn), Otto Kirchgäßner(Horn), Guſt. Petermann(Kontra⸗ baß). 16.30—17.00 Uhr: Motorradrennen Hocken⸗ heim. Deutſche Klubmeiſterſchaften. Hörbericht auf Schallplatten. Dienstag, 29. Auguſt: 18.10—18.35 Uhr:„Rundſchau in Budapeſt“. Vortrag von Prof. Maenner. Mittwoch, 30. Auguſt: 11.40—11.55 Uhr: Badiſcher hinter ſich. Allerdings habe ich auch nicht den Wirtſchaftsdienſt. zeſiwetzingen tcerclt Schwetzinger Allerlei Pg. Rechtsanwalt Franz Maiſch 60 Jahre alt. Mit dem heutigen Tage vollendet unſer Mit⸗ bürger Herr Rat Maiſch ſein 60. Lebensjahr. Weit über 20 Jahre ſind es ſchon her, daß er ſich in Schwetzingen als Rechtsanwalt niedergelaſ⸗ ſen hat. In der Zwiſchenzeit iſt es ihm gelun⸗ gen, ſich eine große Anzahl Freunde, ja Ver⸗ ehrer zu gewinnen. Beſonders im Vereins⸗ leben— Liederkranz und früher Muſikverein— war und iſt er hoch geſchätzt. In alter Friſche präſidiert er dem traditionellen Samstagabend⸗ Stammtiſch in der„Backmuld“. Mit den Ideen Adolf Hitlers und der NSDaAp ſympathiſierte er ſchon ſeit geraumer Zeit. Nicht ſelten hat er dieſe Ideen vertei⸗ digt, als gelte es, einen Prozeß zu gewinnen Mit welcher Hingabe und Begeiſterung dies geſchah, beweiſe ein kurzes Zitat aus ſeiner großen Rede, die er anläßlich einer politiſchen Ausſprache im Rahmen einer Geburtstags⸗ feier am 6. April 1932 gehalten hat:„Noch immer iſt dem deutſchen Volke in ſeiner größten Not ein Retter erſchienen. Von dieſer jetzigen Not wird uns Adolf Hitler erretten. Ich wünſche nur, daß jeder denkende Menſch end⸗ lich einſehen möge, daß Hitler eine Miſſion zu erfüllen hat, die ihm von unſerem Herrgott auf⸗ getragen iſt.“ Daß der Jubilar auch für die einſtigen Nöte der nationalen Bewegung Ver⸗ ſtändnis hatte, beweiſt folgende Begebenheit. Als im Frühjahr 1932 unſere Parteigenoſſen, der damalige Stadtrat Dr. Ort h⸗Mannheim, Unterbezirksleiter W. Herzig⸗Schwetzingen und Ortsgruppenleiter Kuppinger⸗Neuluß⸗ heim wegen ihrer politiſchen Betätigung zu je drei Monaten Gefängnis und 50 Mark Geld⸗ ſtrafe verurteilt wurden, da war es Herr Rat Maiſch, der ſich im Berufungsprozeß für die Verurteilten mit allen Mitteln einſetzte, ſo daß ſie freigeſprochen wurden. Wir freuen uns die⸗ ſes aufrechten Mitbürgers und gratulieren ihm zu ſeinem heutigen Geburtstage recht herzlich. Schwetzinger Judendirnen Leider gibt es auch hier„deutſche“ Mädchen, die es nicht unterlaſſen können mit Juden zu „liebäugeln“. Beſonders iſt dies am Bahnhof zu beobachten, wenn der Hockenheimer Jude Moritz Adelsberger ſich dort blicken läßt. Nach Wunſch können wir noch deutlicher werden. Intereſſantes aus dem Schloßgarten. Eine der ſchönſten und anziehendſten Gruppen im Schloßgarten iſt der Panfelſen, auf dem die bocksfüßige und gehörnte Geſtalt des Gottes der Hirten und des Waldes, der Beſchützer der Herden, thront. Im Schwetzinger Vollsmund heißt er kurzweg„Waldteufel“. Für viele Schloß⸗ gartenbeſucher, die mit der griechiſchen und rö⸗ miſchen Mythologie nicht vertraut ſind, iſt der Got Pan eine rätſelhafte Geſtalt. Um ſo mehr intereſſiert er und fordert den Scharfſinn der Beſchauer heraus, welche gar nicht begreifen können,„weſſ' Art“ der nette Burſche iſt und welche Verrichtungen er zu beſorgen hat. Be⸗ luſtigend iſt es darum, ein ſtiller Beobachter und ein ſtummer Zeuge der Anſichten zu ſein, die über Pan gemacht werden. Eine ältere Dame, die in Begleitung einer größeren Geſell⸗ ſchaft dem Hirtengott auch ihren Beſuch ab⸗ ſtattete, erklärte, daß dies„Papagena“ ſei und ſie erntete den Beifall ihrer Freundinnen. Gleich arauf kamen einige halbwüchſige Burſchen von „üwerm Rhei“— ihre Sprache verriet ſie— vorbei. Der eine erklärte:„Der do drowe is der Deifel mit de Gaaſefiß!“, was bei ſeinen Kameraden nicht geringes Erſtaunen hervorrief. Deutſche Bühne. Wir können bereits mittei⸗ len, daß auf unſeren Aufruf hin eine ſehr große Zahl Pgg. als Mitglied der Theatergemein⸗ 6505„Deutſche Bühne“ beigetreten ſind. Es iſt zu wünſchen, daß dieſem Beiſpiel noch viele folgen. Mitgliederverſammlung der NS.AcGO. In einer am Donnerstagabend ſtattgefundenen Mitgliederverſammlung der„Hago“ machte der Kreisleiter Behme⸗Mannheim ſehr inter⸗ eſſante Ausführungen über den Aufbau des neuen Staates. Ausgehend von der Notlage des Mittelſtandes ſagte er, daß es erſte Pflicht iſt, mitzuhelfen an der Feſtigung der politiſchen Verhältniſſe. Erſt wenn der Staat gut fun⸗ diert iſt, wird es ihm dann auch möglich ſein, den einzelnen Ständen, in dieſem Falle dem Mittelſtand, entſprechend zu helfen. Die wich⸗ tigſte innerpolitiſche Aufgabe beſteht zurzeit in der Beſeitigung der Arbeitsloſigkeit. Hier müſ⸗ ſen alle mithelfen. Jede Profitſucht, die frü⸗ her auch den Mittelſtand beherrſchte, muß ver⸗ zugunſten der Allgemeinheit. Nur ſo iſt es möglich, den Mittelſtand wieder zu heben. Hierauf ſprach Ortsgruppenleiter Rotzler über die große Mittelſtandskundgebung in Mann⸗ heim und gab die Abfahrtzeiten uſw. bekannt. Allen Mitgliedern wurde empfohlen, daran teil⸗ zunehmen. Sperrung der Rennſtrecke. Wir erinnern noch⸗ mals daran, daß die Rennſtrecke heute mittag von 13—19 Uhr und morgen von—18 Uhr für jeden Verkehr geſperrt bleibt. Aus dem Schwetzinger Gerichtsſaal. In einer mehrſtündigen Verhandlung wurde geſtern die verheiratete über 60 Jahre alte Anna Büch⸗ ler aus Hockenheim wegen erſchwerter Körper⸗ verletzung zu einem Jahr acht Monaten Ge⸗ fängnis verurteilt. Die Angeklagte ſtand be⸗ reits im Jahre 1921 einmal vor dem Gericht, weil gemäß der Vorunterſuchung Mordverdacht vorlag. Das Verfahren mußte damals wegen Mangel an Beweiſen eingeſtellt werden. Im Kochter Fall handelte es ſich um das Kind ihrer Tochter und das ihrer Schwiegertochter. Im Juni letzten Jahres gab ſie den Kindern Mag⸗ ſchalentee als Schlafmittel. Die Schwiegertoch⸗ ter nahm ihr Kind noch rechtzeitig zu ſich, als —5 merkte, daß es abmagerte. Das Kind der ochter ſtarb im Juni 1932. In Januar dieſes ahres wurde es wieder ausgegraben. Die achverſtändigen konnten allerdings nicht mehr Fuieen, ab es unter dem Arelten Einiiuß des EeE 5 —————.— Tees geſtorben iſt. Feſtſteht, daß der Tee ſchä⸗ digend auf den Körper des Kindes eingewirkt hat, weshalb das Gericht auf dieſe Strafe erkennen mußte. Vereidigung junger SA⸗Kameraden. Auf dem Spritplatz fand geſtern abend die Vereidigung von über 200 jungen SA-⸗Kameraden ſtatt. Standartenführer Feit und Sturmbannfüh⸗ rer Großmann waren zu dieſem feierlichen Akt erſchienen. In eindringlichen Worten wie⸗ ſen ſie auf die Bedeutung der Stunde hin und forderten ſtrengſte Einhaltung der übernom⸗ menen Pflichten eines SA⸗Mannes im Sinne der alten Kämpfer. Daraufhin wurde der Eid abgenommen. ilberne Hochzeit. Die Eheleute Matthias Kneis und Anna Maria, geb. Metzger, feiern morgen ihr 25jähriges Ehejubiläum. Wir gra⸗ tulieren. Vom Turnverein 1864 Schwetzingen. Die Volksturner des Turnvereins beſtreiten heute nachmittag um.30 Uhr einen Klubkampf gegen den Tv. Brühl. Es ſtehen ſich zwei gleichwertige Mannſchaften gegenüber, und ſo wird man ſpannende Kämpfe zu ſehen bekommen.(Siehe Anzeige.) Mitteilungen des Standesamtes Schwetzingen Geburten 14. 8. 1933: Marianne, T. d. Malermeiſters i 19. 8. 1033: Waltraud Babette, T. d. Zimmer⸗ meiſters Albert Bertſch. 23. 8. 1933: Ludwig Adolf, S. d. Landwirts Georg Schuhmacher. Eheaufgebote 21. 8. 1933: Philipp Ayen, Metzger und Marie Cäcilia Sofie Kühn. a Emil Dickgießer, Former und Luiſe er. 23. 8. 1933: Heinr. Rohr, Kaufmann und Klara Emma Röſch. Eheſchließungen 26. 8. 1933: Johann Georg Lang, Fahrrad⸗ mechaniker und Eva Rothacker. 26. 8. 1933: Georg Philipp Werner, Gipſer und Erna Frieda Jung. Sterbefälle 20. 1 1933: Karl Hoffmann, Landwirt, 68 Jahre alt. zum Motorradrennen auf der Dreieckbahn Hockenheim⸗Atersheim am 27. Auguſt Bei obiger ſportlicher Veranſtaltung größeren Umfanges wird auch die Gemeinde Oftersheim in ganz beſonderem Ausmaße in Anſpruch ge⸗ nommen. Die Rennſtrecke mit ihrer Länge von ca. 14 Kilometer liegt mit zwei ſehr intereſſan⸗ ten, ja vielleicht den gefährlichſten Kurven für die Rennfahrer, zur Hälfte auf Gemarkung Of⸗ tersheim, ſo daß die Sportfreunde beim Beſuch der Rennſtrecke, welche auf Oftersheimer Ge⸗ markung liegt, voll auf ihre Rechnung kommen werden. Die Gemeinde Oftersheim hat im Ein⸗ vernehmen mit der Rennleitung für den bei günſtigem Weter zu erwartenden großen Beſuch der Veranſtaltung alle Vorkehrungen getroffen. Es ſind Parkplätze für Autos und Motorräder geſchaffen, die es ermöglichen, daß die Fahr⸗ zeuge bequem in wenigen Minuten nach Schluß des Rennens erreicht werden können. Auch für die leiblichen Bedürfniſſe iſt durch Aufſtellung von verſchiedenen Reſtaurationsbetrieben auf das beſte geſorgt. Die Rennſtrecke auf Gemar⸗ kung Oftersheim iſt vom Ort aus in drei Mi⸗ nuten zu erreichen, auswärtige Beſucher können mit der Bahn bis nach Station Oftersheim fahren, für die Beſitzer von Autos und Motor⸗ räder iſt die Zufahrt von allen Richtungen aus ſehr günſtig. Die ſportliche Beteiligung iſt nach der von der Rennleitung veröffentlichten Liſte dieſes Mal beſonders groß, und wird von den beſten Kräften beſtritten werden. Beſonders das dieſes Jahr zum erſten Mal zum Austrag ge⸗ langende Seitenwagen⸗Rennen wird gerade an den beiden gefährlichen Kurven die auf Ofters⸗ heimer Gemarkung liegen, intereſſante Momente bringen und deshalb auch der Anziehungspunkt der meiſten Rennſtreckenbeſucher ſein. Es ſei deshalb die Parole am Sonntag: Auf zum Beſuch der Rennſtrecke, denn hier wirdein Sport geboten wie nie zuvor. Der Beginn des Rennens iſt auf vor⸗ mittags 10 Uhr feſtgeſetzt. ———— Oftersheim Dummheit einer Zentrumsblüte! Es iſt kaum glaublich, daß zu einer Zeit, in der die nationale Revolution ſchon ſo weit vor⸗ geſchritten iſt, es noch immer Leute gibt, die ſich wirklich nicht bewußt ſind, was für Folgen ihre dummen Phraſen für ſie abwerfen könnten. Sind es auch nach unſerer Auffaſſung die letzten Atemverſuche längſt vergeſſener Blüten, ſo kann man nicht umhin, eine ſo gemeine Tat an den Pranger zu ſtellen. Bei der hier ſtattgefundenen Sammlung zum Reichsparteitag nach Nürnberg erlaubte ſich beim Vorſprechen der Sammler die Ehefrau eines hieſigen Landwirts(Garten⸗ ſtraße) die Frechheit, unſere Parteigenoſſen mit dem Ausdruck zu bedienen:„Was brauche ich die Liederlichen zu unterſtützen.“ Dieſe Frau hätte es am allermeiſten nötig, ſich ſo angenehm wie möglich für ihre Umgebung zu verhalten, und trotzdem muß man immer wieder die Feſt⸗ ſtellung machen, daß gerade dieſe Perſonen vor Wichtigmacherei ſtrotzen. Es ſcheint faſt, als ob doch etwas moskowitiſches Blut in den Adern fließt, denn ſonſt könnte ein derartiger gemeiner Ausdruck, der nur vom verſtockten Kommuniſten erwartet werden kann, über die Lippen einer ehemaligen Zentrumswählerin fallen. Auch hier gilt ſelbſtverſtändlich der bekannte Satz: Dumm⸗ heit ſchützt vor Strafe nicht. Fraktionsſitzung. Am Montag, den 28. Aug., abends.30 Uhr findet auf dem Rathaus eine Sitzung der NSDAP.⸗Fraktion ſtatt. Unbeding⸗ tes Erſcheinen eines jeden Verordneten iſt er⸗ forderlich. Pflichtverſammlung der Zelle 2. Am Mitt⸗ woch fand im Lokal zur Roſe die Pflichtver⸗ ſammlung der Zelle 2 der hieſigen Ortsgruppe ſtatt. Zellenwart Schuhmacher eröffnete die Verſammlung und begrüßte die Erſchienenen, indem er darauf hinwies, daß der Beſuch un⸗ bedingte Pflicht eines jeden Mitgliedes ſei. Es erfolgte hiernach die Feſtſtellung der Anweſen⸗ den. In einem kurzen, ſachlichen und zweckent⸗ ſprechenden Referat ſchilderte nunmehr Zellen⸗ wart Doll den Grundbegriff Nationalſozialis⸗ mus, feener die Pflichten, die jedem National⸗ ſozialiſten obliegen, nämlich zu kämpfen für die Idee ſeiner Bewegung und Opfer zu bringen, wo immer es auch gilt. Den Ausführungen wurde großes Intereſſe von allen Erſchienenen entgegengebracht. Zum Schluß der Verſamm⸗ lung ermahnte Zellenwart Schuhmacher alle Mitglieder die noch nicht Bezieher des„Haken⸗ kreuzbanners“ ſeien, unverzüglich das Ver⸗ ſäumte nachzuholen, denn es gehe ſchlecht hin, daß im Hauſe eines wahren Nationalſozialiſten, die für ihn maßgebende Preſſe fehlt. Mit einem Sieg⸗Heil auf unſern Führer wurde die gut be⸗ ſuchte Verſammlung geſchloſſen. Gottesdienſtordnung von Schwetzingen und Umgebung Evangeliſche Kirchengemeinde Schwetzingen.— Sonntag, den 27. Auguſt: 8 Uhr Früh⸗, .30 Uhr Hauptgottesdienſt(Vikar Naberg); 10.45 Uhr Kindergottesdienſt; 1 Uhr Chriſten⸗ lehre für die Mädchen. Kath. Kirchengemeinde Schwetzingen. Sams⸗ tag: 3 Uhr Beichtgelegenheit.— Sonntag, den 27. Auguſt 1933: 6 Uhr hl. Kommunion und Beicht;.30 Uhr Frühmeſſe mit Monats⸗ kommunion für Mütterverein und Frauen⸗ Der Schifferſtreik in Frankreich Den Höhepunkt des franzöſiſchen Schifferſtreiks bildete die Blockade des Fluſſes Oiſe mit den drei Reihen eng nebeneinanderliegenden Laſtkähnen. Samsiag, 26. Auguſt 19338 bund: 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt;.30 Uhr Hochomt mit Predigt 11 Uhr Schüler⸗ gottesdienſt;.30 abends Andacht mit Segen. Methodiſtengemeinde, Hildaſtraße 11: Sonn⸗ tag: 9 Uhr vorm. Gottesdienſt; 10.30 Uhr Sonntagsſchule;.30 Uhr nachm. Gottes⸗ dienſt, Prediger Müller, Mannheim.— Dienstag:.30 Uhr abends Bibelſtunde. Mittw.30 Uhr abends Miſſionsverein. Evang. Kirchengemeinde Oftersheim. Sonn⸗ tag(11. u. Trin.) 8 Uhr vorm. tesdienſt, Pfarrer Bran d⸗Plankſtadt; 9 Uhr Kindergottesdienſt. Kath. Pfarrgemeinde Oftersheim. Samstag: von 3 Uhr an Beichtgelegenheit.— Sonn⸗ tag: 7 Uhr Frühmeſſe mit Monatskommu⸗ nion der Kinder; 9 Uhr Hauptgottesdienſt, anſchließend Chriſtenlehre für die Jünglinge; 1 Uhr Andacht zu Ehren der allerheiligſten Dreifaltigkeit; 7 Uhr Verſammlung der Schutzengelkindervereinigung in der Kirche.— Mittwoch: 6 Uhr Schülergottesdienſt.— Donnerstag: von 5 Uhr an Beichtgele⸗ genheit.— Freitag: 6 Uhr Schülergottes⸗ dienſt, Herz⸗Jeſu⸗Amt. Evang. Kirchengemeinde Brühl. Sonntag: 155 Uhr Hauptgottesdienſt; 10.30 Chriſten⸗ ehr hre. Evang. Gemeinde Ketſch. Sonntagt: nachmit⸗ tags 13 Uhr Predigt. Evang. Kirchengemeinde Neulußheim. Sonn⸗ tag:.30 Uhr Hauptgottesdienſt(Judas 17 bis 25); 10.45 Uhr Chriſtenlehre; 1 Uhr Kin⸗ dergottesdienſt. Kath. Pfarrgemeinde Neulußheim. Sonntag: .30 Uhr Frühmeſſe..30 Uhr Predigt und Hauptgottesdienſt; 1 Uhr Bibliothek;.30 Uhr Nachmittagsgottesdienſt. Hockenheim Kirchenanzeiger der evang. Gemeinde: 8 Uhr Hauptgottesdienſt mit Predigt über Maleaitei 3,, Vers 13—18. Kinderkirche fällt aus; die Kinder nehmen am Hauptgottesdienſt um 8 Uhr teil. Evang. Kirchengemeinde Reilingen. Sonn⸗ tag: 9 Uhr Hauptgottesdienſt. Predigt von Pfarrer Gräter aus Beutelsbach; 1 Uhr Chriſtenlehre. Parole-Ausgabe Schwehingen NSeB., Bezirk Schwetzingen Wegen einer beabſichtigten größeren öffentlichen N. S. L..⸗Verſammlung nach den Stadt⸗ ferien bitte ich die Ortsvertrauensleute des NSeB. bzw. L. b.., mir beſchleunigt melden zu wollen, wann im Verlaufe des ganzen September, insbeſon⸗ dere nach dem 12. September, in den einzelnen Orten Ferien ſind, bzw. wann Unterricht ſtattfindet. Wer ſeinen Aufnahmeſchein für den NSeB. nicht mit ablehnendem Beſcheid zurückerhalten hat, ſoll, ohne noch eine beſondere Benachrichtigung über Aufnahme abzuwarten, die Aufnahmegebühr nur einen Viertel⸗ jahresbeitrag, gegebenenfalls auch einen Werbebeitrag auf mein Poſtſcheckkonto Karlsruhe 3352 einſenden, ſo⸗ fern noch nicht erledigt. 4 Der Kreis⸗Lehrerbundsleiter: Karl Vogt, Hauptlehrer. Kreisbauernſchaft. Für die Mitglieder der NS.⸗ Bauernſchaften des Unterbezirks Mannheim finden ab Donnerstag, 24. d.., je weils Donnerstags ab 5 Uhr in den Geſchäftsräumen der Ortsgruppe Schwetzingen, Karl⸗Theodor⸗Str., Sprechſtunden ſtatt, bei denen der Kreisbauernſchaftsführer anwefend iſt. Den Ortsgruppen Schwetzingen, Plankſtadt, Brühl, Rohrhof, Ketſch, Oftersheim, Hockenheim, Reilingen, Altlußheim und Neulußheim iſt dort Gelegenheit ge⸗ boten, in bäuerlichen Fragen Auskunft zu erhalten. NScAGd. Schwetzingen. Sämtliche Amtswalter der NSHAGoO. fahren morgen, Sonntag, hier.12 Uhr mit Perſonenzug nach Mannheim. Abmarſch am Schloß in Manheim.50 Uhr. Die Mitglieder fahren .30 Uhr mit Omnibus an der Poſt ab. Heute abend Abfahrt.30 Uhr vom Poſtamt. Einzeichnungen kön⸗ nen bis heute mittag 15 Uhr in der Geſchäftsſtelle und Dreikönigſtraße 6 gemacht werden. „Ortsgruppe Schwetzingen. Ab geſtern bis 28. Auguſt läuft im Capitol der Film„Blutendes Deut ſch⸗ land“, Für SaA und SsS wird bei korporativem Beſuch ein Einheitspr'is von 40 Pfg. pro Mann feſtgeſetzt. Der SA.⸗ und SS.⸗Führung wird empfoh⸗ len, ſich mit des Theaterbeſitzer in Verbindung zu ſetzen. Unſeren Pag. und Mitgliedern der Unter⸗ organiſationen empfehlen wir den Beſuch. Die Ortsgruppenleitung. NSKK., Trupp Schwetzingen, tritt morgen, Sonn⸗ tag,.45 Uhr, zum Formaldienſt mit Fahrzeugen auf dem Schloßplatz an. Im Anſchluß daran Abſperrdienſt auf der Hockenheimer Rennſtrecke. Verpflegung mit⸗ bringen. Dienſt⸗Ende etwa 17 Uhr. Dienstag, den 29. Auguſt 1933, findet ein Ka⸗ meradſchaftsabend um 20 Uhr im Gaſthaus„Zum Luftſchiff“ in Brühl an der Schwetzinger Landſtraße mit Filmvorführungen ſtatt. Vollzähliges Erſcheinen des Sturmes IV erwünſcht. Der Sturmführer m. d. F. b. am Sonntag zum MHoforrad-Rennen in Hockenheim Sonderzug- nannneim Abtanrt 9 une LIAeeeeeem Fahrpreis—.90 Nrl. öchüferhunde! I. IölSwweningen Gelegen heits kauf! Samstag, ½ 6 Uhr Dreſſierte Schäfer⸗ Klubkampf hündin und 2 junge gegen Hündinnen(4Mon. To. Brühl Platz Sternallee. alt), raſſerein, beſter Abſtammung, einz. zu verkaufen. Ang. ———— Schwetzingen. F enſter Berücksichtigen n Sie heim Einkau„Düren nur unsere ötüdt. sparkaſſe inserentenl Schweßingen. Jung von Verg trat F. 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Von dort marſchier⸗ ten wir in die„Hörmann⸗Göring⸗Kaſerne“ des Arbeitsdienſtes. Der freundliche Lagerführer führte uns durch die Räume. Alles war blitz⸗ blank und man ſah gleich: hier herrſcht Ord⸗ nung! Wir bekamen dann noch erzählt, daß die Göring⸗Kaſerne früher eine Luftſchiffkaferne war. Bis zur Uebernahme durch den Arbeits⸗ dienſt hatte die Kommune von der Kaſerne Be⸗ ſitz ergriffen. Alles war verdreckt und mit allen möglichen Gaſen mußte dem zurückgelaſſenen Ungeziefer zu Leibe gerückt werden. Es war eine langwierige Arbeit, doch heute iſt alles blitzblank. Wir bekamen dann noch einiges vom Arbeitsdienſt zu hören über den Tages⸗ lauf, die Arbeit, die geleiſtet wird und die Ziele, die erreicht werden müſſen. Mit einem kräftigen „Heil⸗Hitler“ bedankten wir uns für die lehr⸗ reichen Ausführungen. Dann ging's weiter zum Lager 2 des Sand⸗ torfer Bruches. Die Mannſchaften kamen ge⸗ rade zum Mittageſſen. Auch für uns blieb etwas übrig. Weißer Käſe und kräftiges Schwarzbrot ſchmeckte nach dem Marſch beſſer als der beſte Braten. Großzügig wurde uns dann noch ein Keſſel Tee für die inzwiſchen leergewordenen Feldflaſchen zur Verfügung geſtellt. Auch ein Gang durch die ſelbſtgebauten Baracken zeugte davon, daß Ordnung herrſcht. Beten und Ar⸗ beiten heißt die Parole! Für all das Schöne dankten wir mit einem donnerden„Sieg⸗Heil“, worauf uns der gute Lagerführer einen beher⸗ zigenswerten Leitſpruch mit auf den Weg gab: „Deutſches Jungvolk, Deine Zukunft liegt in der Erde“ und nicht wie man früher ſagte, auf dem Waſſer. Auf einem kleinen Umweg marſchierten wir dann an den Käfertaler Tierpark. In der Nähe ſchlugen wir unſer Lager auf. Von Käfertal aus fuhren wir in der bereitſtehenden Straßen⸗ bahn nach Hauſe, wo der Dienſt um.30 Uhr mit einem kernigen„Sieg⸗Heil“ auf unſeren oberſten Führer, Adolf Hitler, beendet wurde. Orksgruppe Käferkal an der Arbeit Am letzten Dienstag fand im„Schwarzen Ad⸗ ler“ eine Pflicht verſammlung für die erſt in den letzten Monaten fat Brisgrne Mit⸗ glieder der NSDAP. ſtatt. Ortsgruppenleiter Pg. Gawran führte noch einmal eindringlich vor Augen, was es früher hieß, Nationalſozia⸗ liſt zu ſein. Durch Tatkraft und Opferbereit⸗ aft ſollen ſie zeigen, daß ſie wahre National⸗ 0 zialiſten ſind und den Geiſt der alten Kämpfer übernommen haben. Darauf wurde jedem neuen Mitglied der vorläufige Ausweis ausgehändigt. Durch Handſchlag verpflichteten ſich die Partei⸗ genoſſen, die Ausführungen des Ortsgruppen⸗ leiters zu beherzigen und den Anordnungen der Partei⸗Dienſtſtellen ſtets Folge zu leiſten. Den Abſchluß bildete das Horſt⸗Weſſel⸗Lied. Anſchließend begab ſich der Ortsgruppenleiter mit ſeinem engeren Stabe in das Lokal„zur Roſe“, wo Pg. Storch, der Führer des Na⸗ tionalſozialiſtiſchen Reichsverbandes deutſcher Kriegsopfer, Ortsgruppe Käfertal, zwecks inne⸗ rem Aufbau der Ortsgruppe ſeine Mitarbeiter verſammelt hatte. In einer kurzen Anſprache wies Pg. Gawran darauf hin, daß unter der neuen Regierung den berechtigten Anſprüchen der Kriegsopfer weitgehendſt Rechnung getragen Die Lllllalaauaananusiubun Gewegung wird. Auch hier heißt es unſerem Führer volles Vertrauen entgegenzubringen, denn ge⸗ rade ihm, der als Soldat ſelbſt ſchwer ver⸗ wundet war, ſind die Nöten der Kriegsbeſchä⸗ digten bzw. deren Hinterbliebenen genau be⸗ kannt. Die Ausführungen wurden dankbar auf⸗ genommen. Mitgliederverſammlung der Zelle II der Orksgruppe Zeuden eim In dem durch blühende Oleanderbäume herr⸗ lich ausgeſchmückten Saal des„Schützenhauſes“ hielt am Samstagabend(19. d. Mts.) die Zelle II ihre Mitgliederverſammlung ab, die der Zellenwart, Pg. Schwarz, eröffnete. Er gedachte des Kriegsanfangs, der im Auguſt 1914 das deutſche Volk vor die ungeheure Auf⸗ gabe ſtellte, ſich gegen eine Welt von Feinden zu wehren. Pa, v. Diemling kündigte eine Wer⸗ bung für die„Deutſche Bühne“ an, die anſtelle der marxiſtiſchen Theatergemeinden die Aufgabe übernommen habe, der großen Maſſe des Publi⸗ kums billige Theaterplätze zu vermitteln. Dann ergriff Studienrat v. Blöden das Wort zu Aus der Monatsverſammlung der NSBO Schwehzingerſtadt Die Verſammlung ſtand unter der Leitung des Pg. Krayer. Redner des Abends waren die Pg. Dr. an3 und Neubert. Pg. Dr. Greulich führte in kurzen Bildern den Werdegang der NSDaAp nach dem 5. Mär 1933 aus. Gleichzeitig ſprach er über die vielen, mit äußerſten Anſtrengungen gemachten Stö⸗ rungsverſuche von ſeiten der KPD und der kapitaliſtiſchen Juden an dem Aufbau des neuen Staates. Pg Neubert reſerierte über die Gewerk⸗ ſchaften, deren Zweck und Ziele. Anſchlie⸗ ßend gab er di: zukünftigen Aufgaben der Ju⸗ 755 im kommenden neuen Arbeitsrecht be⸗ annt. Pg. Pfirrmann richtete zum Schluß einen Appell an die Verſammlungsteilnehmer. Die Reden wurden mit großem Beifall auf⸗ — und klangen mit dem gemeinſamen bſingen des„Horſt⸗Weſſel⸗Liedes“ aus. Pflichtmitgliederverſammlung der NSBo Sendhofen Die im Lokal„Adler anberaumte Pflicht⸗ mitgliederverſammlung hatte einen fehr gu⸗ ten Beſuch aufzuweiſen. Nach Begrüßung durch den Ortsgruppen⸗Betriebszellenwart Pg. Wegerle ergriff Pg. Dr. Greulich das Wort zu längeren Ausführungen über das We⸗ ſen und Wirken des Nationalſozialismus ſeit der Sturm⸗ und Drangperiode bis auf den heutigen Tag. Der Redner ſchilderte ſehr ein⸗ drucksvoll die einzelnen Phaſen des Kampfes bis zum 5. März, umriß die einzelnen Gegner unſerer Bewe äng und wiederholte noch einmal klar und verſtän lich die Taktik der früheren S gegenüber dem neuen Werden deutſchen Lebens. 1. NSBO.Betriebsverſammlung der Firma J. Schreiber Mannheim Arbeiter und Angeſtellte waren vollzählig er⸗ ſchienen. Betriebszellenobmann Poſer gab Verſchiedenes über die derzeitige Lage der einem anderthalbſtündigen Vortrag über die wirtſchaftlichen Ziele der NSDApP. Das viel⸗ ſeitige Thema wurde nach jeder Seite gründlich erörtert, die Ideen wurden durch Beiſpiele klar gemacht; ſo gab der Redner ein umfaſſendes Bild der nationalſozialiſtiſchen Wirtſchaftsauf⸗ faſſung. Der Vortrag erntete reichen Beifall. Die Pauſen wurden von der Hauskapelle aus⸗ gefüllt, die Pg. Jo in dankenswerter Weiſe in kürzeſter Zeit geſchaffen hatte. Pg. v. Rotte gab einige dienſtliche Mitteilungen, worauf der Zel⸗ lenwart die Verſammlung ſchloß. Mitgliederverſammlung des Kampfbundes für den gewerblichen Mittel⸗ ſtand Rheinau Die unterm 17. Auguſt abgehaltene Mit⸗ gliederverſammlung des Kampfbundes des ge⸗ werblichen Mittelſtandes im„Badiſchen Hof“ war vollzählig beſucht. Auch ein Teil der Frauen der Mitglieder hat ſich erfreulicherweiſe ein⸗ gefunden. Wir fanden dies für ein gutes Zeichen, gerade deshalb, weil die Idee Adolf Hitlers auch im Kampfbund immer feſteren Boden gewinnt. Kreiskampfbundleiter Behme gab über den derzeitigen Stand des Kampf⸗ bundes überſichtlichen Bericht, mit dem Hin⸗ weis, alles was wir haben wollen, müſſen wir uns erkämpfen, und dies kann nur von voll⸗ wertigen Nationalſozialiſten geſchehen. Mit der Idee des Nationalſozialismus muß jeder inten⸗ ſiv weiter kämpfen. Alles ſei für das deutſche Volk und für den Staat. Ein jeder Handwerker müſſe ſich mit ganzer Kraft und mit dem Glau⸗ ben an eine große deutſche Zukunft für die Arbeitsbeſchaffung des Millionenheeres der Ar⸗ beitsloſen ſchnell einſetzen. Glauben und Treue zum Führer, ſowie tatkräftige Mitarbeit ver⸗ helfen zum Sieg. NSBO Firma und das zukünftige Verhalten der Be⸗ legſchaft bekannt. Hierauf erfolgte eine freie Ausſprache. Mit einem„Sieg⸗Heil“ auf unſeren Volkskanz⸗ ler Adolf Hitler und dem gemeinſam geſunge⸗ nen Horſt⸗Weſſel⸗Lied fand die Verſammlung ihr Ende. Belegſchaftsverſammlung der Jirma Eſtol AG Die Betriebsbelegſchaft der Eſtol.⸗G. hielt im Nebenzimmer der Wirtſchaft„Zum Pflug“ eine von etwa 85 Perſonen beſuchte Verſamm⸗ lung ab, die Pg. Borlein als Betriebszel⸗ mann und Vorſitzender des Betriebsrates eitete. 2 Als Referent für den Abend war Pg. Dr. unke vom DoHV gewonnen, der über das hema„Zweck und Ziele der Arbeits⸗ front“ ſprach. In redneriſch erſtklaſſiger Weiſe behandelte Pg. Dr. Funke den Aufbau der Ar⸗ beitsfront, der entſprechend dem Führerprinzip pyramidal erfolge, alſo das Volk als Träger der Idee, die Unterführung als ausführende Organe und an der Spitze ein die Verantwor⸗ tung tragender Führer. Ferner ſprachen noch Pg. Flintrop, Pg. Pauels und Pg. Hagendorn, wobei auch der Betriebsrat bekanntgegeben wurde. Monatsverſammlung der Betriebs⸗ zelle der Firma Hulchinſon Die Betriebszelle der Firma Hutchinſon hielt in der Wirtſchaft„Zum Erlenhof“ ihre Monatsverſammlung ab, der 55 Mitglieder bei⸗ wohnten. Die Verſammlung wurde eröffnet durch Pg. Aur mit einem Ueberblick über das politiſche Geſchehen des Jahres 1933, wobei er insbeſon⸗ dere die Uebernahme der freien Gewerkſchaften durch die NSBoO und den Zuſammenſchluß der Verbände würdigte. Darnach brachte Pg. Aur noch einen ausführlichen Bericht über die Amts⸗ waltertagung in Karlsruhe, der mit großem In⸗ tereſſe entgegengenommen wurde. Pg. Raquet und Pg. Marſchatt ergrif⸗ fen dann noch das Wort zu Ausführungen über ———————————————————————————————————————— parole · Ausgabe (Redaktionsſchlußf für Paroleausgabe tüäglich 19 uhr) Wir erſuchen unſere Mitarbeiter, alle Zuſchriften an dien Redaktion, nicht an die Schriftleiter perſönlich zu ſenden. Betrifft Parteiabzeichen Das Hoheitsabzeichen darf nur im Ver⸗ ein mit dem Parteiabzeichen getragen wer⸗ den. In Zukunft werden nur noch Mitteilungen über Gleichſchaltungen von Vereinen und Geſellſchaften ver⸗ oͤffentlicht, wenn dieſelben von uns beſtätigt ſind. 3 Die Kreisleitung. Es wird nochmals darauf hingewieſen, daß das Hauſieren oder Zeitſchriftenwerben in Uniform auf das ſtrengſte verboten iſt. Zuwiderhandelnde werden un⸗ nachſichtlich zur Rechenſchaft gezogen, da das uftreten in Uniform als Beeinfluſſung beim Werben gewertet werden kann. Der Kreisleiter. Betr. Arbeitsvermittlung Die Abteilung Sonderaktion beim Arbeitsamt Mannheim zur Vermittlung Angehöriger der natio⸗ nalen Verbände iſt ab 1. September über die Dauer des Reichsparteitages Nürnberg geſchloſſen. PO. Feuvenheim. Samstag, 26. Auguſt, 20.30 Uhr, Zellenverfammlung der Zelle 4 im„Schützenhaus“. Neckarſtadt⸗Oſt. Die Kaſſenverwaltung befindet ſich bei Pg. JIlg, Eichendorffſtr. 46, Telefon 500 34.— Sprechſtunden nur. Montags und Freitags von 19 bis 20 Uhr. Humboldt. Die Ortsgruppe macht am Sonntag, 27. Auguſt, 7 Uhr vormittags, einen Ausmarſch unter Beteiligung ſämtlicher Amtswalter der Partei ſowie aller Nebenorganiſationen. Teilnahme iſt Pflicht. An⸗ treten mit dem Spielmannszug um 7 Uhr vor dem Heim. Die Geſchäftsſtelle befindet ſich bei Pg. Glas(Zur Renſchgarage), Lange⸗Rötter⸗Straße 53. Sprechſtun⸗ den für Mitglieder: Dienstag und Donnerstag von —2— Uhr. Amtswalterſitzung jeden Donnerstag ab 45 Rheintor. Mit Rückſicht auf die Mittelſtands⸗Kund⸗ gebung fällt der Kameradſchaftsabend heute aus.— Die Teilnehmer an der Saarland⸗Kundgebung in Rü⸗ am Sonntag früh 6 Uhr an der einluſt. Hitler⸗Jugend Bann 171. Der für Sonntag, 27. Auguſt, angeſetzte Dienſt fällt aus.. SS⸗Flieger⸗Sturm 2½/X. Sonntag 8 Uhr vormittags Antreten des ge⸗ ſamten Sturmes an der Flugzeughalle. Urlaub für Sonntag kann nicht genehmigt werden. Dienſt bis zirka 19 Uhr. NSKK. Die Stürme 1, U und in treten am Samstag, 26. Auguſt, um 20 Uhr, zum Formaldienſt bei den Rhein⸗Neckar⸗Hallen an. Der Bezirksführer: Reith. Korps Deutſches Eck. Montag, 28. Aug., pünkt⸗ lich 20.30 Uhr: Wichtige Beſprechung in Qu 3, 4, bezüg⸗ lich Vereidigung, Kriegsbeſchädigtenfahrt uſw. Er⸗ ſcheinen iſt Pflicht. NSBo. Alle Ortsgruppenbetriebswarte und Betriebszellen⸗ obleute, welche die Einzeichnungsliſten der „Deutſchen Bühne“ zum Umlauf in ihren Ortsgruppen ſowie in den Be⸗ trieben und Büros noch nicht erhalten haben, müſſen die Liſten heute, Samstag, vormittag auf der Kreis⸗ betriebszellenleitung, 1 6, 17, abholen. NS⸗HAG0 Deutſches Eck. Sümtliche Mitglieder des Kampfbun⸗ des treten am Sonntag, 27. Auguſt, vormittags .50 Uhr auf dem Schulplatz in U2 zum geſchloſſenen Abmarſch nach den Rennwieſen an. Erſcheinen iſt dringendſte Pflicht. ——————— Mittelſtandskundgebung und Fahnenweihe. Sämtliche Mitglieder ſind verpflichtet, beide Ver⸗ anſtaltungen zu beſuchen. Soweit nichts anderes be⸗ ſtimmt iſt, ſammeln ſich morgen Sonntag früh .30 Uhr die Ortsgruppen Deutſches Eck, Strohmarkt, Rheintor, Jungbuſch, Friedrichspark auf dem Markt⸗ platz; zur gleichen Zeit die Ortsgruppen Schwetzinger⸗ ſtadt, Oſtſtadt und Augarten auf dem kleinen Markt an der Rheinhäuſerſtraße, die Ortsgruppen Humboldt, Neckarſtadt⸗Oſt, Käfertal, Sandhofen und Waldhof auf dem Meßplatz. Sämtliche Ortsgruppen haben um .20 Uhr vor der Rennwieſe zu ſein. NSJB. Nationalſozialiſtiſche Jugendbetriebszenen der Gewerbeſchulen Mannheims. Ferienſprechſt unde: Montag und Donners⸗ tag 18—19. Uhr im Geſchäftszimmer Nr.7 der Kur⸗ fürſtenſchule. Rückſtändige Beiträge abliefern! Rote Ausweiskarten abholen! Ferienſport: Sonntag vormittags—9 Uhr im Stadion, Feld 3. Rheinwaſſerſtand 24..33 25. 8. 38 Walennn„ 28² 306 Rheinfelden„ 9 0 0— 258—— Breisach 175 21¹3 —— 3⁰² Maxau 427 435⁵ 308 309 Gn 201. 208 Köln. ee 157 168 Neckarwaſſerſtand 24. 8. 33 25. 8. 33 Jasstteltl“... 60 60⁰ Mannheienrn 304 298 Wettervorausſage für Samstag Weitere Erwärmung und Erheiterung. „die Frauenarbeit im Werke“, wobei insbeſon⸗ dere die Geſundheitsverhältniſſe in der Lackiererei als dringend abhilfe⸗ bedürftig geſchildert wurden. Nach einem Aufruf des Pg. Raquet zur Be⸗ teiligung an der Spende für die Opfer der Ar⸗ beit, ſchilderte Pg. Aur die Vorzüge des „Hakenkreuzbanner“ als Zeitun des deutſchen Arbeiters und ſchlo Hitler. Orksgruppenverſammlung der NSBo Neckarſtadi-Oſt Am 18. Auguſt hielt die NSBoO⸗Ortsgruppe Neckarſtadt⸗Oſt, öſtlich der Kronprinzenſtraße, recht gut beſucht war. Pg. Jourdan ſprach der Redner für ſeinen Vortrag. Pg. Schuſter, der Führer der Ortsgruppe, dankte dem Redner und ſchloß die Verſammlung. Die nächſte Ver⸗ ſammlung für die Neckarſtadt⸗Oſt, weſtlich der Auguſt, in demſelben Lokal ſtatt. Strohmarkt in den großen Saal des„Siechen“ ihre Mo⸗ nat s⸗Mitgliederverſammlung ein, der Redner des Abends geſtellt hatte, einen außerordentlich guten Beſuch aufwies. Holzbach, ſprach über:„Erblehre und Raſſenpflege“. Genugtuung darüber Ausdruck, daß ihm als Raſſenpflege in aller Oeffentlichkeit referieren wäre. Adolf Hitler habe ſchon in ſeinem Buche „Mein Kampf“ dieſer Frage die größte Wichtig⸗ keit beigemeſſen, weil ſie zur Erhaltung von 155 und Raſſe als Kernproblem in Erſcheinung rete. Mit herzlichen Worten des Dankes an Prof. die Verſammlung. Für die Spende zur Förderung der nationalen weiter an das Finanzamt abgeführt: Frankl u. Kirchner 21.— RM; Samt u. Seide 63.50 RM.; Badiſche Bank 38.— RM. Bei der 169.50 RM., während für September kommen. Bauhültenkag in Berlin Am Freitag fand im Plenarſaal des Reichs⸗ wirtſchaftsrates eine Tagung ſämtlicher im Ver⸗ band ſozialer Baubetriebe zufammengeſchloſſe⸗ ner Betriebe ſtatt. 0 Zweck und Ziel iſt es, zunächſt eine klare Ueberſicht über die nach der Gleichſchaltung und der Eingliederung der Bauhütten in die Deut⸗ ſche Arbeitsfront geleiſtete Arbeit zu ſchaffen und der Oeffentlichkeit den Weg zu zeigen, den die deutſche Bauhüttenbewegung im national⸗ ſozialiſtiſchen Staat gehen wird. Die Tagung ſteht unter der Leitung des Be⸗ auftragten des Verbandes ſozialer Baubetriebe Gmbh., Architekt Franz Straſſer. Tag der Handharmonika im Schwarzwald An dieſer bedeutenden Veranſtaltung, die am ., 10. und 11. September in Donaueſchingen zur Durchführung kommt, wirken die namhafte⸗ ſten Meiſter des Handharmonikaſpieles mit. So zum Beiſpiel: Lotte Junghans⸗München, die deutſche Meiſterin, Hermann Schittenhelm⸗Troſ⸗ ſingen, der deutſche Meiſter, Max Huſi⸗Baſe, ein großer Schweizer Könner, M. Thöni⸗Genf, der Schweizer Meiſter, ganz beſonderer Klaſſe und alle berühmten Handharmonika⸗Orcheſter aus der Schweiz und aus Deutſchland. Donau⸗ eſchingen ſelbſt ſteht in dieſen einzigartigen Feſt⸗ tagen völlig im Banne dieſer bisher gewaltig⸗ ſten Kundgebung der Volksmuſik. Jeder Muſik⸗ freund und insbeſondere die der Handharmonika werden daran teilnehmen, das bekunden unge⸗ wöhnlich zahlreiche Anmeldungen. Eberbacher Kuckucksmarkt Den Eberbacher Kuckucksmarkt, der heuer von Samstag, den 2. bis Montag, den 4. ſtattfindet, könnte man ſich im badiſchen und heſſiſchen Odenwald gar nicht mehr wegdenken, ſo ſehr hat er ſich als Markt⸗ und Volksfeſt eingebürgert. Nicht zuletzt, weil er ſtets Neues, Intereſſantes bringt und wegen der einzig ſchönen Lage des Feſtplatzes am er⸗ höhten, hochwaſſerfreien Neckarvorland. Die Ausſtellung bringt u..: Schiffahrt auf dem Neckar einſt und jetzt, in Modellen und Zahlen, Bebauungs⸗ und Siedlungspläne für Stadt und Land, insbeſondere landwirtſchaftliche und Rane er n Farbe im Stadtbild und ähnliches. Der Monta als Tag des Landwirts bringt die genoſſenſchaftliche Viehprämmiierung und Zuchtviehſchau. Der Rummelplatz, ein großes Bierzelt mit oberbayriſcher Stimmungskapelle und anderes — vervollſtändigen das Bild eines echten Volksfeſtes. 45 Die Reichsbahn gibt an allen drei Tagen Sonntagsrückfahrkarten aus, die bis Montag 24 Uhr gelten. Kommtalle, Eberbach iſt gerüſt wartet Euch! ch iſt gerüſtet und · er⸗ daraufhin die gutgelungene Verſammlung mit einem„Sieg⸗Heil“ auf unſeren Führer ihre erſte Ortsgruppen⸗Verſammlung ab, die in ſehr anſchaulicher Weiſe über ſeinen Kampf als Arbeitsloſer hier. Toſender Beifall erntete Kronprinzenſtraße, findet am Freitag, den 25. Monatsverſammlung der NSBO Die NSBoO, Ortsgruppe Strohmarkt, berief welche infolge des aktuellen Themas, das ſich — ——— Der Redner des Abends, Herr Profeſſor Dr. Der Redner gab ſeiner Arzt heute Gelegenheit gegeben ſei, über Be⸗ völkerungspolitik im Sinne modernſter zu können, ein Zuſtand, der noch vor wenigen Jahren ein Ding der Unmöglichkeit geweſen Dr. Holzbach und einem dreifachen Sieg⸗Heil auf den Führer ſchloß Pg. Neubauer um 10 Uhr Die NSBoO, Ortsgruppe Strohmarkt meldet: Arbeit hat das Perſonal nachſtehender Firmen Defala iſt das Ergebnis für Monat Auguſt und⸗ Oktober jeweils 168.— RM. zur Abführung 5 ——— ——— Jahrgang 3. Nr. 216. Seite 10 4 „Hakenkreuzbanner' Samstag, 26. Auguſt 1933 Lützelſachſen Am morgigen Sonntag und Montag findet in hieſiger Gemeinde das Kirchweihfeſt ſtatt, das auch in dieſem Jahr ſeine altbewährte An⸗ ziehungskraft wieder ausüben wird. Es darf auch mit einem großen Zuſtrom von Fremden aus der Umgebung gerechnet werden. Unſere Gaſtwirte haben in umfaſſender Weiſe ihre Vorbereitungen getroffen. Küche und Keller werden nur Vorzügliches bieten. In den ein⸗ zelnen Gaſtwirtſchaften ſpielen gutbeſetzte Tanz⸗ kapellen zum Tanze auf. Darum wer Stim⸗ mung, Humor und Fröhlichkeit liebt, der geht auf die Kirchweihe nach Lützelſachſen, wo es einen vorzüglichen Wein gibt, bei dem man in fröhlichem Kreiſe einige gemütliche Stunden verbringen kann. Siehe auch Inſerat im Kirch⸗ weihanzeiger! Hhemsbach Aus der Gemeinderatsſitzung vom 22. Auguſt Die Anweiſungen von Nr. 543 bis 580 wer⸗ den genehmigt.— Die Verſteigerung eines zuchtuntauglichen Farrens wird genehmigt.— Dem Schmied Wendelin Rößling wird geſtattet im Gemeindewald beim Pfafſengrund für ſeinen Siedlungsbau Mauerſteine zu gewinnen. Für jeden der Gemeinde entſtehenden Schaden hat Rößling aufzukommen.— Der Beſchluß des Gemeinderats vom 15. September 1925, nach welchem der Bürgermeiſterſtellvertreter für all⸗ gemeine Stellvertretung eine Pauſchalſumme von 100 RM. pro Jahr erhält, wird aufge⸗ hoben. Der Bürgermeiſterſtellvertreter ſoll künf⸗ tig nach Zeitauſwand entſchädigt werden und ſoll pro Tag 8 RM. erhalten.— Nachdem Ge⸗ meindeverordneter Jakob Linnebach in den Ge⸗ meinderat eingetreten iſt, tritt Bäckermeiſter Ernſt Hinterkopf an deſſen Stelle in den Bür⸗ gerausſchuß ein.— Als öffentlicher Schätzer wird an Stelle von Friedrich Weidenhammer Bürgermeiſter Ehret ernannt. Als Mitglied der öffentlichen Inventur⸗ behörde wird anſtelle von Johann Rößling III Gemeinderat Hermann Becker ernannt.— Die Gemeinde übernimmt die Hälfte der Druckkoſten für die Satzung der Freiwilligen Feuerwehr.— Der am 16. Auguſt 1933 zwiſchen den beiden Kirchengemeinden und den politiſchen Gemein⸗ den Hemsbach und Sulzbach über die Simul⸗ tankirche in Hemsbach getroffenen Vereinba⸗ rung wird zugeſtimmt.— Die zwiſchen dem Karuſſellbeſitzer und vier Verkaufbudenbeſitzern abgeſchloſſenen Verträge über Platzüberlaſſung an Kirchweih 1934 werden genehmigt.— Der mit Friedrich Weidenhammer absgeſchloſſene Pachtvertrag über den Steinbruch am Mühl⸗ berg ſoll dahin geändert werden, daß die Pacht⸗ zeit auf ein Jahr feſtgelegt wird. Nach Ablauf dieſer Zeit kann der Vertrag mit vierteljähr⸗ lichex Friſt gekündigt werden. Weitere Aende⸗ runten des Vertrages werden nicht genehmigt. — Der Gemeinderat nimmt Kenntnis von dem Erlaß des Herrn Miniſters des Innern in Karlsruhe vom 19. Juli d. Is. über die Stei⸗ gerung des landwirtſchaftlichen Bodenertrages bezüglich der Allmendgrundſtücke. Es ſoll an⸗ geregt werden, daß die Langenäcker zur Erzie⸗ lung beſſerer Erträgniſſe verpachtet und ein Teil von Allmendwieſen— falls möglich— zu Ackerfeld angelegt werden.— Vom Umbau der Gemeindewaſſerleitung ſoll der hohen Koſten wegen vorerſt abgeſehen werden.— Für zwei Schulkinder eines hieſigen Ortsarmen wer⸗ den auf Gemeindekoſten zwei nötige Schulbücher beſchafft.— Weinheimer Gottesdienſte Evangeliſche Kirchengemeinde Peterskirche: ½10 Uhr Hauptgottes⸗ dienſt, Pfarrer Brecht; 11 Uhr Chriſtenlehre für die Pauluspfarrei; 11½ Uhr Jugendgottes⸗ dienſt. Stadtkirche: ½9 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Brecht; 11 Uhr Jugendgottesdienſt. ———————————————————————————————————————————— Beſiedlungsgeſchichte Uebrigens waren es wohl nicht ſaliſche Fran⸗ ken, die zunächſt die von den Alemannen ver⸗ laſſenen Gegenden einnahmen, ſondern die von ihnen vorgeſchobenen rheinfrän kiſchen Chatten, die ohnehin ſchon die nächſten Nach⸗ barn des eroberten Gebietes geweſen waren. Für die Art der Beſitznahme des Lan⸗ des mußte zunächſt der Geſichtspunkt maßgebend ſein, die über dasſelbe verteilten Streit⸗ kräfte ſchlagfertig zu erhalten. Sie mußten alſo vor allem leicht zuſammenziehbar ſein. Es folgte deshalb die Beſetzung in erſter Linie den vorgefundenen Straßen, während abgelegenere Oertlichkeiten erſt ſpäter, zum Teil ſehr ſpät in wirklichen Beſitz genommen wurden. Aber die fränkiſchen Streiter konnten nicht, wie einſt die römiſchen, in längs der militäriſch wichtigen Linien errichteten Kaſtellen zuſammengepfercht bleiben, denn ſie kamen nicht lediglich als Sol⸗ daten, ſie kamen mit Kind und Kegel, mit allem, was ſie beſaßen, um ſich dauernde Heimſtätten im Lande zu ſchaffen. Mehr oder weniger muß⸗ ien ſie alſo zerſtreut werden, und das geſchah vielfach in der Weiſe, daß ſie gruppenweiſe in die vorgefundenen Anſiedlungen ſich hinein⸗ ſetzten und ſich zu Herren derſelben machten. Damit wurde zugleich der Zweck erreicht, die vielleicht dünne, aber anZahl derEroberern jeden⸗ falls bedeutend überlegene altangeſ eſſene Bevölke⸗ rung überall mehr oder weniger unter Aufſicht zu haben. Aus der Art der Niederlaſſung und den zu⸗ nächſt zu verfolgenden Zwecken ergab es ſich, „chlageter, ein deutſcher Held in Laudenbach a. d. Bergſtraße Mehr als drei Jahre ſind ſeit dem rauhen Märztag vergangen, an dem eine kleine Schar von Männern in der Golzheimer Heide zu Düſſeldorf den Grundſtein legten zu dem ragenden Denkmal, das für alle Zeiten die Erinnerung an den Blutzeugen deutſcher Frei⸗ heitsgeſinnung im Ruhrkampf, Albert Leo Schlageter, feſthalten ſollte. Zwei Jahre liegen hinter uns ſeit dem Tage, an dem unter ſtärkſter Beteiligung national geſinnter Männer und Frauen aller Kreiſe das gewaltige Denkmal mit ſeinem himmelauf⸗ ragenden Schwurkreuz in feierlicher Stunde ſeine Einweihung erlebte. Uns Laudenbachern iſt kommenden Sonntag Gelegenheit geboten unter Mitwirkung von Heidelberger und Mannheimer Bühnenkünſt⸗ lern„Schlageter“ auf der Bühne zu ſchauen. Dürfen wir doch erleben, wie Schlageter und Thiemann, Freunde ſeit dem Weltkrieg, fünf Jahre nach dem Friedensſchluß, beieinander⸗ hocken, nationalökonomiſche Studien treiben; denn man muß doch ſchließlich, hoch in den Zwanzigern, wieder Anſchluß an das friedſame Daſein ſuchen und nach einem bürgerlichen Broterwerb trachten, nachdem man vier Jahre lang als Soldat ſeine Schuldigkeit getan hat und das dankbare Vaterland ſeiner Dienſte ent⸗ raten kann. Dieſes Volk trägt würdelos das Joch eines brutalen Gewaltfriedens, iſt im Innern zermürbt und zerwühlt von Partei⸗ hader. Thiemann wird nicht müde von dieſen Zeiten Schmach und Not mit Spott zu reden. Schlageter iſt zwieſpältigen Sinnes, Herz und Kopf ſtehen gegeneinander— und als die alten Frontkameraden ihn ſtürmiſch bedrängen, ſich mit ihnen zu verbünden, um den von oben ver⸗ fügten paſſiven Widerſtand auf eigene Fauſt zu aktivieren, da kann er ſich zur Teilnahme an einem Unternehmen nicht entſchließen, das ſeine Vernunft als„Wahnſinn“ erkennt, das aus ſei⸗ nen Kameraden eine„tolle Soldateska, Freibeu⸗ ter und Straßenräuber“ machen würde. Sein Gewiſſen will ein Geſetz; ſein Gefühl braucht die autoritäre Befehlsſtelle. Der Schweſter des Freundes legt er ſein Denken und Wollen offen dar und ſie verſteht ihn vielleicht noch beſſer, als er ſich ſelbſt. Und die Dinge treiben weiter nach ihrem eigenen Geſetz. Zorn und Schmerz enttäuſchter Männer, die einſt alle Schrecken des Weltkrieges erlebten, empfinden die Sanktionen der Siegermächte wie einen fei⸗ gen Peitſchenhieb ins blutende Anlitz des ge⸗ feſſelten Vaterlandes. Ihre Kampfnatur läßt nicht ab vom Plan, findet begeiſterte Gefolg⸗ ſchaft in der Jugend und auch Leo Schlageter wirft Studium und Bücher hin und ſtellt ſich an die Spitze ſeiner Kameraden im aktiven Ab⸗ wehrkampf. Die franzöſiſch⸗belgiſche Beſatzungs⸗ armee wird aber der„Verbrecher“ habhaft. Ihr Schickſal iſt beſiegelt. Franzöſiſches Kriegsrecht kennt kein Erbarmen. Es verhängt Zuchthaus⸗ ——— von zehn Jahren bis lebenslänglicher auer. Schlageter aber, das Haupt der Verſchwörung, fällt unter den Kugeln des Vollſtreckungskom⸗ mandos. Heute leſen und ſchauen deutſche Jugend flammenden Herzens das Leben und die Taten Schlageters und der Seinen. Kommt deshalb alle ihr Laudenbacher Männer und Frauen, laßt Schlageter an euch vorüberziehen wie jene Mütter in Düſſeldorf, die, als Schlageter das Gericht verließ, ihre Kinder hochhoben, damit ſie das Geſicht des Mannes ſehen konnten, der ſein Leben einſetzte für ſein Vaterland. F. Burger. inee e Latkr fE n Parole⸗Ausgabe Kreis Weinheim. Ortsgruppe Nord. Heute(Samstag), 20.30 Uhr, im Lokal„Zur Traube“, Alte Landſtraße, Sprech⸗ abend der Zellen 11 und 12. Pg. Stadtrat Os wald ſpricht über Außenpolitik; der Kreispreſſeleiter Pg. Kromer über Preſſefragen. Erſcheinen der Pgg⸗ wird zur Pflicht gemacht. Die Zellenwarte 11 und 12. Es wird wiederholt darauf hingewieſen, daß partei⸗ amtliche Mitteilungen nur an die Kreispreſſeabteilung zur Weiterleitung an die parteiamtliche Zeitung„Das Hakenkreuzbanner“ gegeben werden dürſen. Partei⸗ amtliche Mitteilungen, die bis abends 18.30 Uhr an die Kreispreſſeabteilung oder an die Kreisgeſchäftsſtelle Weinheim abgegeben ſind, erſcheinen pünktlich am fol⸗ genden Tag in der Parole. Ausgabe unter Kreis Weinheim im„Bergſträßler Beobachter“. Kreispreſſeabteilung Weinheim. Dienſtfrei. Mit ſofortiger Wirkung iſt bis 4. Sep⸗ tember dienſtfrei. Vertretung: Unterbannführer Mal iſt vom 20. Auguſt bis 10. September abweſend. Gef.⸗Führer T. Schmitt, Heddesheim, altes Schulhaus, iſt mit der Vertretung beauftragt. Sprechſtunden des Kreisleiters Kreisleiter Friedrich iſt nur noch zu den nachſtehenden Zeiten auf der Kreisgeſchäftsſtelle Alte Poſtgaſſe 41 zu ſprechen: „—7 Uhr Montags Mittwochs—7 Uhr Freitags...-—7 Ühr Sprechſtunden des Kreispropagandaleiters Kreispropagandaleiter Hanns Müller iſt täg⸗ lich(kaußer an Sonn⸗ und Feiertagen) von 5 bis 7 Uhr auf der Kreisgeſchäftsſtelle Alte Poſt⸗ gaſſe 41 zu ſprechen. daß die Landesorganiſation voerſt eine rein militäriſche, keine territoriale war. Aber dieſe militäriſche Organiſation bildete auch dort das Knochengerüſt des fränkiſchen Staats⸗ weſens, wo die Franken in dichteren Maſſen ſich niedergelaſſen, das Land ganz in unmittel⸗ baren Beſitz genommen und ſyſtematiſch auf⸗ geteilt hatten. So blieb ſie es denn auch in den ehemaligen Zehntlanden, als die fortſchreitende Befeſtigung der fränkiſchen Herrſchaft es ſpäter ermöglichte, auch hier den territorialen Geſichts⸗ punkt zur Geltung zu bringen, das Land förm⸗ lich zu vermarken und derart zu verteilen, daß den Siedlern ihr tatſächlicher Beſitz zugemeſſen, das übrige als Königsgut angeeignet wurde. Zu einem näheren Eingehen auf die Landes⸗ organiſation wird ſich ſpäter noch Gelegenheit bieten. Bleiben wir zunächſt noch bei der Be⸗ ſiedelungsfrage! Was haben wir nun in Bezug auf Wein⸗ heim anzunehmen? Daß der Uebergang von einer landgutmäßigen zu einer dorf⸗ mäßigen Siedelung irgendwie mit der Be⸗ ſitznahme des Landes durch die Franken zuſam⸗ menhängt, wird ſchon durch den Namen wahr⸗ ſcheinlich gemacht. Denn wenn auch die End⸗ ſilbe„heim“ eine fränkiſche Gründung nicht beweiſt, ſo rechtfertigt ſie doch jedenfalls in Er⸗ mangelung gegenteiliger Anhaltspunkte eine ſtarke Vermutung zugunſten einer ſolchen. Da⸗ mit iſt aber noch nichts gewonnen für die Be⸗ antwortung der Frage, ob die fränkiſche Be⸗ ſetzung der Oertlichkeit gleich bei der militäri⸗ ſchen Beſitznahme des Landes erfolgte oder erſt ſpäter. Von der Vertreibung der Alemannen bis zur erſten urkundlichen Erwähnung Wein⸗ heims haben wir eine Spanne von etwa 2⁵0 Sprechſtunden des Kreisbetriebszellenleiters Kreisbetriebszellenleiter Niceus iſt nur noch zu den nachſtehenden Zeiten auf der Kreis⸗ geſchäftsſtelle Alte Poſtgaſſe 41 zu ſprechen: Montags...—7 Uhr Mittwochs...—7 Uhr Freitags.—7 Uhr Sprechſtunden des Kreisbeamtenleiters Hack nur jeweils Dienstags von 17—19 Uhr in der Kreisgeſchäftsſtelle(Alte Poſt). Ortsgruppen Weinheim Die Sprechſtunden der Ortsgruppenleitungen Weinheim⸗Nord und Weinheim⸗Süd ſind wie folgt feſtgeſetzt: Weinheim⸗Süd: Mittwoch nachm.—7 Uhr. Weinheim⸗Nord: Donnerstag nachm. 46—7 Uhr. SA⸗Sturmbann 1/171 Sämtliche Dienſtſtunden finden im SA⸗Heim (Kurpfalz“) Weinheim ſtatt. Sturmbann 1/171: Sprechſtunden des Sturm⸗ bannführers Montag bis Freitag von 18 bis 19 Uhr. Sturm 1/171: Dienſtſtunden Dienstag und Frei⸗ tag von 18—20 Uhr. Sturm 11/171: Dienſtſtunden Mittwoch von 18 bis 20 Uhr. Sturm V/171: Dienſtſtunden Freitag von 18 bis 20 Uhr. Motorſturm 1/171: Dienſtſtunden Samstag von 18—20 Uhr. Reſerveſturm 1/171: Dienſtſtunden Donnerstag von 19.30—20.00 Uhr. Reiterſturm: Dienſtſtunden Freitags von 19.30 bis 20.30 Uhr. Jahren, und während dieſer Zeit machte die Beſiedelung immer noch Fortſchritte, haupt⸗ ſächlich in der Weiſe, daß Königsland an ver⸗ diente Gefolgsleute verliehen wurde, oder auch daß Angehörige unterworfener Völkerſchaften, die man aus ihren Stammſitzen weggeführt hatte, auf ſolchem angeſiedelt wurden. Wana mag nun innerhalb dieſer Zeit die Beſetz ing und Namengebung erfolgt ſern? Blicken wir zunächſt noch einmol auf d⸗n Na⸗ men ſelbſt, der in der älteſten bekannten Form (755)„Winnenheim“ lautet; ſpäter(8461 in einer nicht ganz zweiferfceien Urkunde) aller⸗ dings auch einmal„Windenheim“ Seine Er⸗ klärung iſt auf zweierlei Ari verſucht worden. Er kann von einem Eigennamen herrühren und würde dann das Heim eines gewiſſen Windo (Gen. Sing. Windin) bedeuten. Er könnte abe⸗ auch von einer Zwanz ſiedelung kriegs⸗ gefangener Wenden herrühren, die etwa im ſiebten Jahrhundert hierher verpflanzt worden wären. Gegen die letztere Deutung wird eingewendet, ſie würde vorausſetzen, daß die Urform des Namens„Winidoheim“ gelautet habe, was nicht nachzuweiſen iſt. Es mag dahingeſtellt bleiben, ob dieſe Einwendung durchſchlagend wäre. Auch kann nicht beſtritten werden, daß andere Gründe, die für eine Wendenſiedelung angeführt wurden, eine gewiſſe Wahrſcheinlich⸗ keit für ſich hatten. So wurde geltend gemacht, daß die älteſte Form des Namens der Weſchnitz, „Wisgoz“, wendiſch zu ſein ſcheine, ferner daß in einer Lorſcher Urkunde eine offenbar hier zu ſuchende Gegend„ubi Sclavi habitant“ genannt werde, und daß unter den„Solavi“ zweifellos die Wenden zu verſtehen ſeien. Daß irgendwo träßler Zeolacliter Reichsverband der deutſchen Arbeitsopfer Ortsgruppe Weinheim Sprechſtunden in der alten Geſchäfts⸗ ſtelle, Hauptſtr. 156, jeden Dienstag von 5½—6 Uhr. Auskunft an alle Rentenempfänger werden da⸗ ſelbſt bereitwilligſt erteilt. Abzeichen und Ein⸗ trittsformulare werden hier gleichfalls abge⸗ geben. Wir erſuchen, von dieſer Beratungs⸗ möglichkeit regen Gebrauch zu machen. NS⸗Frauenſchaft Sprechſtunde der Ortsgruppen⸗Frauenſchafts⸗ leiterin und der Leiterin der Fürſorge⸗Abtei⸗ lung jeweils Donnerstags nachmittags von.30 bis.30 Uhr in der alten Geſchäftsſtelle, Haupt⸗ ſtraße 156. Die Sprechſtundenzeiten ſich unbe⸗ dingt einzuhalten. Hemsbach 1. Gemäß Anordnung der Kreisleitung haben für die nach dem 1. Januar 1933 in die NSDaAP. einge⸗ Parteigenoſſen Schulungsabende ſtattzu⸗ inden. . Als Schulungsabend wird bis auf weiteres der Donnerstag jeder Woche feſtgeſetzt. „Als Lokal wird der Bürger⸗ oder Verſteigerungs⸗ ſaal im Rathaus beſtimmt. Die Schulungsleiter werden von Fall zu Fall er⸗ nannt. Die Veröffentlichung im„Hakenkreuzbanner“ gilt als Bekanntgabe an die in Betracht kommenden Parteigenoſſen. Erſcheinen iſt Pflicht. HJ., Gefolgſchaftsbann 171/11. Kameradſchaftsabende werden wie folgt feſt⸗ gelegt: Kameradſchaft Rintenbach. Montag.30 Uhr. Kameradſchaft Dell: Dienstag.30 Uhr. Kameratſchaft Rothenberger: Mittwoch.30 Uhr. Kameradſchaft Oelſchläger: Donnerstagabd..30 Uhr. Kameradſchaft Remmlinger: Freitag.30 Uhr. Der Gef.⸗Bannführer 2/171. Deutſches Junavolk. Fähnlein 24 Süd Helffenſtein, Fähnlein 25 Nord Hördt. Sprechſtunden: am Dienstag, Donnerstag und g9%O 10 Freitag, jeweils von—8 Uhr. Anmeldungen zum JFungvolk können nur Donnerstags von—8 Uhr er⸗ folgen. Die Sprechſtunden für die Fähnlein Nord und Süd finden zu den angegebenen Zeiten im Jungvolk⸗ heim, Mühlweg, Hildebrandſche Mühle, ſtatt. Die Zei⸗ ten müſſen unter allen Umſtänden eingehalten werden. Hiter⸗Jugend. Die Teilnehmer am Parteitag in Nürnberg des Unterbannes 171/I1 Weinheim ſtehen am Sonntag, 27. Auguſt,.30 Uhr morgens, auf dem Sportplatz in Heddesheim. Sportler brin⸗ gen ihren Sport mit. Es finden Ausſcheidungskämpfe für den Mannſchaftskampf in Nürnberg ſtatt. Der ſtellvertretende Unterbannführer gez. Schmidt. Heddesheim. Der Ortsgruppenleiter hält mit Beginn der kommenden Woche nur noch Sprechſtunden ab wie folgt: Montag: 17—19 Uhr, Mittwoch: 1/—19 Uhr, Freitag: 17—19 Uhr. Großſachſen. Samstag, 26. Augugſt, im Schul⸗ haus: Schulungsabend. Für neue Pgs. und Amts⸗ walter Pflicht; die übrigen Pas. und Mitglieder der Unterorganiſationen ſind freundlichſt eingeladen. Daren ist Pflicht ilr jeden Staatsbũrger. Der Weg ins neue Deutschland und zu neuen wirtschaftlichen Erfolgen kann nur durch eiserne Sparsamkeit erzwungen werden. Hilf auch Du mit und spare bei Deiner heimischen Genossen- schaft, der Vereinsbank Weinheim e. G. m. b. H. 1169 K in der Nähe Wenden ſaßen, wird man danach nicht ohne weiteres von der Hand weiſen kön⸗ nen. Aber daß Weinheim ihnen ſeinen Ur⸗ ſprung verdanke, wird heute kaum mehr auf⸗ rechtzuerhalten ſein, nachdem die alten fränkiſchen Siedler ſelbſt auferſtanden ſind, um ihr beſſeres Recht zu erweiſen. Eine Niederlaſſung kriegsgefangener Wen⸗ den wäre wohl nicht früher denkbar, als in der Zeit des Königs Dagobert(628 bis 638), wo der Herzog Radulf ſie beſiegte. Nun iſt kürz⸗ lich in den„Kapellenäckern“ unterhalb der Bahnlinie bei Bauarbeiten für die Freuden⸗ berg'ſche Fabrik eine Begräbnisſtätte auf⸗ gefunden worden und man hat da gegen 50 Gräber geöfnet, die eine reiche Menge von Waf⸗ fen, Schmuck und Geräten fränkiſchen Ur⸗ ſprungs aus der Merowingerzeit enthielten, auch mancherlei, was die fränkiſchen Beſitzer von fremden Händlern erworben haben müſſen, aber kein einziges Stück, das als wendiſch anzu⸗ ſprechen wäre. Selbſt wenn man annehmen wollte, die Gräber ſeien ſämtlich etwas jünger als der erſte Wendenkrieg, würde ihr Vorhan⸗ denſein kaum mit der Annahme einer wendi⸗ ſchen Ortsgründung vereinbar ſein. Aber wahr⸗ ſcheinlich iſt es, daß ſie wenigſtens teilweiſe älter ſind. In einem Falle fand ſich nämlich eine kleine Goldmünze, die als eine rohe fränkiſche Imitation einer Münze des byzantiniſchen Kai⸗ ſers Juſtinus 1(518 bis 527) erkannt wurde. Es nach Entſtehung ihres Vorbildes ihre Ruhe⸗ ſtätte fand, immerhin iſt doch wahrſcheinlicher, daß das früher geſchah. Fortſetzung folgt! iſt ja nicht unmöglich, daß ſie erſt 100 Jahre Trinit Schi mac macd GKonko Thie hl. Chriſt 10 1 Uhr Neu⸗L 11 fer äfts⸗ n da⸗ Ein⸗ abge⸗ ungs⸗ hafts⸗ lbtei⸗ 1.30 aupt⸗ unbe⸗ ür die einge⸗ tattzu⸗ s der rungs⸗ all er⸗ ilt tenden t feſt⸗ Ihr. 0 Uhr. 171. Nord ag und n zum ihr er⸗ rd und navolk⸗ ie Zei⸗ verden. tag in hen am if dem brin⸗ kämpfe hrer Beginn ab wie 9 Uhr, Schul⸗ Amts⸗ der der Mi m .K danach n kön⸗ 'n Ur⸗ r auf⸗ kiſchen eſſeres Wen⸗ in der 638), ſt kürz⸗ b der euden⸗ te auf⸗ zen 50 n Waf⸗ n Ur⸗ zielten, zer von n, aber anzu⸗ ſehmen jünger orhan⸗ wendi⸗ wahr⸗ ilweiſe ich eine inkiſche n Kai⸗ de. Es Jahre Ruhe⸗ nlicher, folgt „Hakenkreuzbanner“ Samstag, 26. Auguſt 1933 Konkordienkirche: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Friedenskirche:.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Johanniskirche: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Pahl; Melanchthontirche: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Feudenheim:.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Köhler Rheinau: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Bruchmüller Seckenheim:.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Wieder⸗ Panluskirche Waldhof:.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Wallſtadt:.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Mün⸗ Sonntag, den 27. Auauſt: Evangelische Kirehe Trinitatiskirche:.30 Uhr Frühgottesdienſt, Virar Schumacher; 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Schu⸗ macher; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Schu⸗ macher. Thienhaus; 6 Uhr Abendgottesdienſt, Vikar Schmidt, hl. Abendmahl. Chriſtuskirche: 8 Uhr Frühgottesdienſt, Vikar Hegel; 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Dr. Weber; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrer Dr. Weber. Neu⸗Oſtheim: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Hegel; 11 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Hegel. Schmidt; 10.45 U. Kindergottesdienſt, Vikar Schmidt. hl. Abendmahl; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Pahl. Sutherkirche: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Boeckh. Rothenhöfer. Reues St. Krankenhaus: abends.30 Uhr Gottesdienſt Vikar Boeckh. Diakoniſſenhaus: 10.30 Uhr Gottesdienſt, V. Gſcheidlen 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Köhler. Käfertal: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Reich; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Reich. Matthäuslirche Neckarau: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Kehr; 11 Uhr Kindergottesdienſt Nordpfarrei, Vikar Kehr. Gemeindehaus Speyerer Straße 28:.45 Uhr Haupt⸗ gottesdienſt, Vitar Kehr; 10.30 Uhr Kindergottes⸗ dienſt. Gemeindehaus Pfingſtberg: 9 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Bruchmüller. Sandhofen:.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Bartholomä; 11 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrer Bartholomä. kehr; 12.30 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Wieder⸗ kehr; 1 Uhr Chriſtenlehre für Knaben, Vikar Wie⸗ derkehr. Pfarrer Lemme(Einführung der neugewählten Kir⸗ chenälteſten); 11 uhr Kindergottesdienſt, Pfarrer Lemme. zel; 10.30 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer Münzel; 11 U. Kindergottesdienſt, Pfarrer Münzel. Wochengottesdienſte: Feudenheim: Donnerstag, 31. Auguſt, vormittags.15 Uhr, Morgenandacht, Vikar Köhler. Evangeliſche Gemeinſchaft, U 3, 13: Sonntag:.30 Uhr Predigt, Prediger Sautter; 10.45 Uhr Sonntag⸗ ſchule; abends.30 Uhr Predigt, Prediger Sautter; — Mittwoch: abds. 8 Uhr Bibelſtunde.— Don⸗ nerstag: nachm. 4 Uhr Frauenmiſſionsverein: abends 8 Uhr: Jugendverein.— Samstag: nachm..30 Uhr Jungſchar. Evg.⸗luth. Gemeinde(Diakoniſſenhauskapelle, E 7, 29) Sonntag: nachm. 5 Uhr Predigt, Pfr. Wagner. Katholische Kirche Obere Pfarrei(Jeſuitenkirche): Sonntag: 5 Uhr Frühmeſſe; von 6 Uhr an Beichtgelegenheit; 6 Uhr hl. Meſſe;.30 Uhr Singmeſſe;.30 Uhr Singmeſſe; .30 Uhr Hauptgottesdienſt mit Predigt und Amt; 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt; nachm..30 Uhr An⸗ dacht mit Segen. Herz⸗Jeſu⸗Kirche Neckarſtadt⸗Weſt: Sonn tag: 6 Uhr Frühmeſſe und Beichtgelegenheit; 7 Uhr hl. Meſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt und Bundeskommu⸗ nion der Mütter;.30 Uhr Amt mit Predigt; 11 Uhr Singmeſſe. St. Sebaſtianuskirche, Untere Pfarrei: Sonntag: 6 Uhr Frühmeſſe und Beginn der Beichtgelegenheit; 7 Uhr hi. Meſſe; 8 Uyr Singmeſſe mit Predigt und Frauenkommunion;.30 Uhr Hauptgottesdienſt mit Predigt und Amt: 11.15 Uhr Kindergottesdienſt ohne Predigt;.30 Uhr Andacht in Zeiten öffentlicher Bedrängniſſe. Heilig⸗Geiſt⸗Kirche: Sonntag: von 6 Uhr an Beicht⸗ gelegenheit; 6 Uhr hl. Meſſe; 7 Uhr hl. Meſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt;.30 Uhr Amt mit Predigt; 11.15 Uhr hl. Meſſe;.30 Uhr Andacht. Liebfauen⸗Pfarrei: Samstag: früh von—7, nach⸗ mittags von—7 und nach.30 Uhr: Beichtgelegen⸗ heit; 6 Uhr: Salve.— Sonntag: Kommunion⸗ ſonntag der Frauen. Von 6 Uhr an Beichtgelegen⸗ heit:.30 Uhr Frühmeſſe: 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt; gemeinſame hl. Kommunion der Frauen; .30 Uhr Predigt und Amt; 11 Uhr Singmeſſe mit Predigt;.30 Uhr Andacht in Zeiten öffentlicher Bedrängnis. Kath. Bürgerſpital: Sonntag:.30 Uhr Singmeſſe. St. Joſeph: Sonntag: 6 Uhr Beichtgelegenheit, hl. Meſſe; 8 Uhr: Singmeſſe mit Predigt; 10 Uhr Amt: 11.30 Uhr Singmeſſe; abends.30 Uhr Andacht zur Erhaltung der Feldfrüchte. St. Bonifatiuskirche: So nntag(Kommunionſonn⸗ tag der Frauen): 6 Uhr Frühmeſſe und Beichtgele⸗ genheit: 7 Uhr hl. Meſſe: 8 Uhr Singmeſſe mit Pre⸗ diat(Monatskommunion des Müttervereins und der Frauen):.30 Uhr Hochamt mit Prediat; 11 Uhr Singmeſſe mit Predigt;.30 Uhr Andacht zu Ehren der Hl. Familie. Gortesdienſt⸗Anzei St. Peter: Sonntag: 6 Uhr Beichtgelegenheit; 7 Uhr Frühmeſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt; Generalkommunion der Schulkinder;.30 Uhr Hoch⸗ amt mit Predigt; 11 Uhr Singmeſſe mit Predigt; .30 Uhr: Andacht zur Hl. Familie. St. Jakobuspfarrei Nedarau: Sonntag: keine 6.⸗ Meſſe;.45 Uhr Frühmeſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt;.30 Uhr Hochamt mit Predigt; 11 Uhr Singmeſſe: 8 Uhr Herz⸗Mariä⸗Andacht. St. Franziskuskirche Waldhof: Sonntag: 6 Uhr Beichte;/ Uhr Kommunionmeſſe mit Frühpredigt; .15 Uhr Amt und Predigt in der Kapelle der Spiegelfabrik;.30 Uhr Predigt und Amt; 11 Ubr Singmeſſe und Homilie in der Kapelle der Spiegel⸗ fabrik; 11 Uhr Schülergottesdienſt mit Predigt und Singmeſſe; 2 Uhr Andacht. St. Laurentiuskirche Käfertal: Sonntag:.30 Uhr Beichte und Austeilung der hl. Kommunion;.15 Uhr Frühmeſſe mit Monatskommunion der Schulkin⸗ der; 9 Uhr Predigt und Amt; 11 Uhr Schülergot⸗ tesdienſt mit Predigt. St. Bonifatiuskirche Friedrichsfeld: Sonntag:.30 Uhr Beichtgelegenheit; 7 Uhr hl, Kommunion;.30 Uhr Monatskommunion für die ſchulpflichtige Ju⸗ gend; Frühmeſſe;.30 Uhr Predigt, Amt;.30 Uhr Veſper. Pfarrturatie St. Nilolaus: Sonntag: um 6 Uhr Beichtgelegenheit;.30 Uhr Frühmeſſe mit Gemein⸗ ſchaftskommunion der Frauen; 10 Uhr Hauptgottes⸗ dienſt mit Predigt; abends.30 Uhr Andacht in öffentlicher Bedrängnis mit Segen. St. Peter und Paul, Feudenheim: Sonntag: vor⸗ mittags.30 Uhr hl. Beichte;.30 Uhr Kommunion⸗ Singmeſſe(gemeinſame hl. Kommunion der Kinder); 11 Uhr Schülergottesdienſt; 2 Uhr Andacht zur Aller⸗ heiligſten Dreifaltigkeit. St. Antonius Mannheim⸗Rheinau: Sonntag6 Uhr hl, Beichte; 7 Uhr Frühmeſſe(Frauen⸗ und Mütter⸗ verein) mit Monatskommunion der Frauen und Mütter;.30 Uhr Amt mit Predigt;.30 Uhr abds. Andacht mit Segen. St. Bartholomäuskirche Sandhofen: Sonntag: Pa⸗ troziniumsfeier. Kollekte für die Pfarrtirche..30 Uhr Beichtgelegenheit; 7 Uhr Austeilung der Kom⸗ munion; keine Frühmeſſe; 9 Uhr Hauptgottesdienſt mit Predigt, feierlichem Hochamt, Tedeum und Segen; 11 Uhr Schülergottesdienſt mit Predigt und Singmeſſe;.30. Uhr abends feierliche Veſper mit Segen. St. Thereſia vom Kinde Jeſu, Pfingſtberg: Sonn⸗ tag:.30 Uhr Amt; 1 Uhr Andacht;.30 Uhr Roſenkranz. St. Paul, Almenhof: Sonntag: 7 Uhr Frühmeſſe; hl. Kommunion der Frauen und Mütter;.30 Uhr Singmeſſe mit Predigt; 11 Uhr Singmeſſe mit Pre⸗ digt;.30 Uhr Andacht. 5 — Neues Thereſien⸗Krankenhaus: Sonntag:.30 Uhr hl. Meſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt.—355 St. Aegidiuskirche, Sekenheim: Sonntag:.30 Uhr Beichte;.15 Uhr Frühmeſſe mit Monatskommunion der Kinder;.30 Uhr Hauptgottesdienſt; 12—1 Uhr Bücherei;.30 Uhr Andacht. Altkatholische Kirche Alt⸗Katholiſche Gemeinde(Schloßkirche): Sonntag, 27. Auguſt: vorm. 10 Uhr Deutſches Amt mit Pred. Neuapostolische Kirche Mannheim⸗Stadt: Kirche Ecke Lange Rötter⸗ u. Moſel⸗ ſtraße: Sonntag: vorm..30 Uhr Gottesdienſt, nachm..30 Uhr Gottesdienſt.— Mittwoch abds. 8 Uhr Gottesdienſt. Mannheim⸗Sandhofen, Zwerchgaſſe 16: Sonntag: vorm..30 Uhr Gottesdienſt; nachm. 3 Uhr Gottes⸗ dienſt.— Mittwoch: abends 8 Uhr Gottesdienſt. Mannheim⸗Neckarau, Gieſenſtr. 1: Sonntag: nachm. .30 Uhr Gottesdienſt.— Mittwoch: abends .45 Uhr Gottesdienſt. Mannheim⸗Friedrichsfeld, Neudorfſtr. 66: Sonntag nachm. 3 Uhr Gottesdienſt.— Mittwoch: abds. 8 Uhr Gottesdienſt. 5 Mannheim⸗Seckenheim, Kloppenheimerſtr. 37: Sonn⸗ tag: nachm..30 Uhr Gottesdienſt.— Mittwoch abends 8 Uhr Gottesdienſt. Adventgemeinde, J 1, 14: Sonntag: abends 8 Uhr: Vortrag.— Mittwoch: abds. 8 Uhr Bibelſtunde. — Freitag: abends 8 Uhr Jugendſtunde.— ag: vorm. 9 Uhr Sabbatſchule; 10 Uhr: redigt. Methodiſtengemeinde: Eben⸗Ezer⸗Kapelle, Augartenſtr. Nr. 26: Sonntag:.30 Uhr Predigt, Prediger F. W. Müller; 11 Uhr Sonntagſchule; abends 8 Uhr Predigtgottesdienſt;— Mittwoch: 8 Uhr Bibel⸗ und Gebetsverſammlung.* Eo. Gemeinde gläubig⸗getaufter Chriſten(Baptiſten), Max⸗Joſef⸗Str. 12: Sonntag:.30 Uhr Predigt, Prediger Würfel; 11 Uhr Sonntagſchule; 16 Uhr Predigt, Prediger Würfel: 18 Uhr Jugendverein.— Mittwoch: 20 Uhr Bibel⸗ und Gebetſtunde.— Donnerstag: 15 Uhr Frauenverein.— Sams⸗ tag: 16 Uhr Jungſchar, Buben und Mädels. Die Heilsarmee, 0 1, 15: Sonntag: vorm..30 Uhr Heiligungsverſ.; 11 Uhr Kinderverſ., 4 Uhr Stephanienufer; 8 Uhr Heilsverſamml. im Saal.— Mittwoch: nachm. 4 Uhr Kinderverſ., abends 8 Uhr Heilverſ. für jedermann.— Donnerstag: abends 8 Uhr Heimbund für Frauen und Töchter. — Freitag: abends 8 Uhr Heiligungsverſamml. —————————— —————————— Belanntmachung Verschiedenes Karl Körner MALERMEISTER Nannheim Fernsprecher 400838- Werkstätte. Meerfeldstr. 66 Bereinslalender der öchnetzinger Vereine Ty. 1864 Schwetzingen. Heute, 17.30 Uhr: Klubkampf gegen Tv. Brühl. An die Schwetzinger Vereine! Das„Hakenkreuzbanner“ richtet an die Schwetzinger Vereine die Bitte, ſeine Spalten zu Veröffentlichungen zu benutzen. Durch den großen Abonnentenkreis in Schwetzingen und Umgebung werden ſo alle Vereins⸗ I Veranſtaltungen in Schwetzingen und Umgebung Schloßgarten; Geöffnet täglich von 7 Uhr morgens bis Einbrüch der Dunkelheit. Reues Theater:„Eine Frau wie du“. Sonntag 2 Uhr Kindervorſtellung(„Die vier vom Bob 9. Kapitol:„Blutendes Deutſchland“. Sonn⸗ tag, 2 Uhr, Kindervorſtellung. Café Haßler: Sonntag Konzert. NSSAGd. Sonntag Teilnahme an der Mittelſtands⸗ kundgebung in Mannheim. Abfahrt.30 Uhr. Hockenheimer Motorradrennen nachrichten von allen geleſen. liumummiäiiamummiiziwizzirtstzItzwwzsztt I La EImmer-wonnune mit Bad zum 1. Okt. von Beamten⸗ familie geſucht. Ange. mit Preis unter Nr. 2669 an die Geſch, des„OB“ Schwetzingen. Morgen Sonntag K Lebensmittel für Großküchenbetriebe, Hotels etc. Hans Bayer, Mannheim Qu 7, 24 Tel. 21509 Zu Kaufen gesucn:: Gebr. 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Die Stadt Schwetzingen vergibt im Wege öffentlicher Verdingung die Herſtellung des Abwaſſerkanals in der Ludwigſtraße. Zeichnungen und Bedingungen liegen auf dem Stadtbauamt zur Unterrichtung auf: Angebotsformulare ſind daſelbſt erhältlich. Angebote ſind bis Donnerstag, 31. Auguſt 1923— 12 Uhr— verſchloſſen unter obiger Aufſchrift beim Stadtbauamt einzureichen, woſelbſt am Ende der feſtgeſetzten Friſt die Oeffnung erfolgt. Schwetzingen, den 25. Auguſt 1933. Stadtbauamt. Handelsregiſtereintrag Abt. A Band lII zu O. Z. 62— Gebr. Zimmermann Schwet⸗ zingen—. Die Firma iſt erloſchen. Schwetzingen, den 23. Auguſt 1933. Bad. Amtsgericht 1. iiee ee Kleegrasverſteigerung Das Domänenamt Heidelberg verſteigert am Montag, 28. Auguſt, nachm. 5 Uhr, in Hockenheim, Gaſthaus„Zum Bad. Hof“, das Erträgnis von 48 Loſen Kleegras zur Grün⸗ fütterung oder Dürrfutterbereitung aus den Gewannen Große Muld, Dürrer Zipfel, Schwanenhölzer und Mathäuswieſen der Gemarkung Hockenheim⸗Schacher. 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Nr. 216. Seite 12 Die Saar im Rahmen der franzõſiſchen Rheinpolitik Daß die Saar deutſch iſt, daran zweifelt heute ſelbſt der größte franzöſiſche Chauviniſt nicht mehr. Die 150 000„Saarfranzoſen“, auf Grund deren„Adreſſe“ die Friedenskonferenz die Ab⸗ trennung der Saar vom Mutterland verfügte, haben ſich längſt als Schaumgebilde überhitzter Phantaſie herausgeſtellt. Von einem Abſtim⸗ mungsergebnis, das den Anſchluß an Frank⸗ reich bringen könnte, iſt keine Rede mehr, viel⸗ mehr kämpft Frankreich nur noch um ein„auto⸗ momes“ Saargebiet. Was ſich im Saargebiet abſpielt, iſt nicht ein Kampf zwiſchen franzöſi⸗ ſchen und deutſchen Teilen der Bevölkerung, ſondern ein mit franzöſiſchen Geldern finan⸗ zierter Hetzfeldzug deutſcher Marxiſten und De⸗ mokraten gegen ihr Vaterland, wirtſchaftliche perſönliche Vorteile auf der einen, Angſt vor der abzulegenden Rechenſchaft auf der andern Seite ſind die Hintergründe dieſes Volksver⸗ rats. Alſo eine Wiederholung der Separatiſten⸗ bewegung in Rheinland und in der Pfalz, die ſich bekanntlich ebenfalls aus dunkelſten Ele⸗ menten zuſammenſetzte. Frankreich hat heute keinen Clemenceau mehr, der— wie damals— auch jetzt wieder davor warnen könnte, die franzöſiſche Politik auf dem ſchwankenden Bo⸗ den derartiger Triebkräfte zu baſieren. Freilich ſteht für die franzöſiſche imperiali⸗ ſtiſche Politik alten und neuen Stils ſehr viel auf dem Spiel. Nach dem Zuſammenbruch der Pläne einer Rhein⸗Politik würde die Rückkehr des Saargebietes zum Reiche eine weitere ſchwere Niederlage der Pläne Frankreichs hin⸗ ſichtlich ſeiner Herrſchaft am Rhein und ſeiner Vormachtſtellung im deutſchen Raum bedeuten. Dazu käme ein nicht wiedergutzumachender Preſtigeverluſt in der Welt und eine weitere ſchwere Erſchütterung der Grundlagen des Ver⸗ ſailler Diktats, da durch eine deutſche Abſtim⸗ mung an der Saar die Lüge von den 150 000 Saarfranzoſen eine mehr als deutliche Wider⸗ legung erfahren würde. Schließlich entgleiten auch die Saargruben dem franzöſiſchen Ein⸗ fluß, was für den lothringiſchen Eiſenerzbau eine große Gefahr werden könnte; zumal der Grund zur Abtretung der deutſchen Gruben an der Saar an Frankreich, nämlich die Zerſtö⸗ rung des nordfranzöſiſchen Kohlenbergbaues durch den Krieg, infolge der gegenüber 1914 exr⸗ heblich geſteigerten Fördertätigkeit der letzteren Reſpektierung des Eigenlebens auch der kleinen hinfällig geworden iſt. Aehnlich wie in Oeſterreich, erleben wir alſo auch hier das Schauſpiel, daß unter dem Deck⸗ mantel der Demokratie, des Selbſtbeſtimmungs⸗ rechtes und der Freiheit ein deutſch beſiedeltes Gebiet für die Intereſſen franzöſiſcher Macht⸗ politik ausgenutzt wird. Alle ſchönen Reden und Behauptungen der franzöſiſchen Politiker kön⸗ nen uns nicht darüber hinwegtäuſchen, daß hier die Rechte eines deutſchen Volksteils zugunſten imperialiſtiſcher Intereſſen vergewaltigt wer⸗ den ſollen. Wir Nationalſozialiſten wiſſen, daß Frank⸗ reich ſein Spiel trotzdem verlieren wird. Es kämpft an der Saar nicht nur gegen die Bluts⸗ gemeinſchaft des deutſchen Volkes, ſondern auch gegen die weltrevolutionäre Idee des Natio⸗ nalſozialismus als dem Leitgedanken eines auf⸗ ſteigenden neuen Zeitalters. Die Zeiten ſind vorüber, in denen man für die Völker Europas ein zweifaches Recht diktieren konnte, und die Aufrechterhaltung ihrer Einteilung in Sieger und Beſiegte beſtenfalls iſt ein Unfug. Mehr und mehr brechen ſich die nationalſozialiſtiſchen Grundſätze Bahn, die der Führer in ſeiner genialen Rede vom 17. Mai ſo überzeugend und klar ausſprach, daß nämlich ein dauerhaf⸗ ter Frieden in der Welt nur möglich ſei unter Nationen. Man kann die Freiheit und den Frieden nicht predigen, wenn man im gleichen Atemzug große Völker in der brutalſten Weiſe vergewaltigt, und auch die größte Propaganda für das Saargebiet wird keinerlei Widerhall in Frankreich finden, weil das unverdorbene fran⸗ zöſiſche Volk fühlt, daß die Saar eben nicht franzöſiſch, ſondern deutſch iſt und auch nicht franzöſiſch gemacht werden kann. So ſehen wir der Entwicklung in der Gewiß⸗ heit des vollſtändigen Sieges entgegen. Wir wiſſen, daß weder mit Zuckerbrot, noch mit Putſchen Seelen gewonnen werden, daß viel⸗ mehr ausſchließlich Blut und Geiſt entſcheidend ſind. Und wenn überhaupt ein äußeres Zeichen für die Bindung der Saar an das Reich und des Reiches an die Saar notwendig würe, ſo wird die Rieſenkundgebung für die Saar am Niederwalddenkmal einen für alle Gegner des neuen Deutſchlands äußerſt peinlichen Beweis dafür erbringen. Die Rechtslage an der Saar Das Verſailler Diktat ſieht eine 15jährige Völkerbundsverwaltung des Saargebietes vor, um eine unbeeinflußte Entſcheidung der Be⸗ völkerung über ihr ferneres Schickſal zu ge⸗ währleiſten. Nach 15 Jahren— der Termin läuft 1935 ab— findet eine Abſtimmung ſtatt, an der alle diejenigen teilzunehmen berechtigt ſind, die an einem beſtimmten Stichtag im Saargebiet wohnten und mindeſtens 20 Jahre alt waren. Die Abſtimmung erfolgt nicht ins⸗ geſamt, ſondern gemeinde⸗ und bezirksweiſe, ein Verfahren, das ſich bereits in Oberſchleſien kataſtrophal ausgewirkt hat. Abgeſtimmt wer⸗ den kann a) für Rückkehr ins Reich, b) für An⸗ ſchluß an Frankreich, c) für ein ſelbſtändiges Saargebiet. Die franzöſiſche Propaganda, die eingeſehen hat, daß für den Anſchluß an Frank⸗ reich niemand im Saargebiet zu haben iſt, ar⸗ beitet fieberhaft in Richtung auf die Autonomie, wobei ſie ſich derjenigen Teile der Bevölkerung bedient, die aus parteipolitiſchen Gründen und wegen eigener Verfehlungen eine Rückkehr ins Reich zu fürchten haben, alſo insbeſondere der marxiſtiſchen Gruppen. Nach erfolgter Abſtim⸗ mung entſcheidet der Völkerbund über das end⸗ gültige Schickſal des Saargebietes unter Berück⸗ ſichtigung des Abſtimmungsergebniſſes. Die Regierungsgewalt liegt bis zu dieſem Zeitpunkt in den Händen einer vom Völkerbund eingeſetzten Regierungskommiſſion, deren Vor⸗ ſitzender zur Zeit der Engländer Knox iſt. Ent⸗ ſprechend der gegenüber Deutſchland durch das Verſailler Diktat beliebten Methode hat die Be⸗ völkerung auf ihre eigene Verwaltung keinerlei Einfluß. Ihre Vertretung, der Landesrat, der fortgeſetzt gegen die Maßnahmen der Regie⸗ rungskommiſſion ſchärfſtens proteſtiert, kann wohl Beſchlüſſe faſſen, doch iſt die Kommiſſion nicht an ſie gebunden und tut gewöhnlich das Gegenteil, ſo wie es den demokratiſchen Grund⸗ ſätzen Weſteuropas zu entſprechen ſcheint. Seit dem Siege der nationalſozialiſtiſchen Revolution hat ſich der Riß zwiſchen Volk und Regierung ganz außerordentlich vertieft. Man verſucht, das Vordringen der Bewegung mit all den Metho⸗ den zu verhindern, die bereits in Deutſchland hundertprozentig fehlſchlugen, ſo daß zur Zeit im Saargebiet ungefähr alles verboten iſt, was nationalſozialiſtiſchen Charakter trägt. Man bemäntelt die dazu erforderlichen Notverord⸗ nungen damit, daß man ſie formell gegen alle politiſchen Parteien richtet. Praktiſch wirken ſie ſich aber ausſchließlich gegen die NSDA aus, weil ſie die einzige Gruppe iſt, die an Boden gewinnt. Nach den letzten Vorgängen im Saar⸗ gebiet kann auch kein Zweifel mehr darüber be⸗ ſtehen, daß dieſe Wirkung auch beabſichtigt iſt. e Wie zu erwarten, haben alle Notverordnungen und Verbote bisher das Gegenteil von dem er⸗ reicht, was ſie erreichen ſollten: die national⸗ ſozialiſtiſche Bewegung ſchreitet trotz der Un⸗ möglichkeit, Propaganda zu treiben, in einem rieſigen Tempo vorwärts, wie es die letzten Er⸗ ſatzwahlen im Warndt im Juli ds. Is. wieder bewieſen haben. Auch hier zeigt es ſich wieder, daß man eine geiſtige Bewegung nicht mit Po⸗⸗ lizeiknüppel niederhalten, geſchweige denn ver⸗ nichten kann. Im Gegenteil: Auch die Saar⸗ kommiſſion hat heute den Ehrgeiz, Propaganda⸗ zentrale des Nationalſozialismus zu ſein. Wer will ſie daran hindern? Die wirtſchaftliche Be⸗ deutung der Saar Der rieſige Reichtum des Saargebietes an Rohſtoffen, insbeſondere Kohle, und der darauf beruhende große Umfang ſeiner Induſtrie ſind nicht zuletzt beſtimmend geweſen für die Ab⸗ trennung vom Reich. Wenn dort nur Gras und Heide wächſt, würde ſich die Saarbevölkerung wahrſcheinlich nicht ſo ſehr um ihre deutſche Heimat und die Zugehörigkeit zu ihr zu ſor⸗ gen brauchen wie heute. 3 Die Grundlage der Saarinduſtrie iſt die Kohle. Nach zuverläſſigen Schätzungen verfügt das Saargebiet über einen Kohlenvorrat von etwa 13 Milliarden Tonnen, bei einem jähr⸗ lichen Abbau von etwa 12 Millionen Tonnen zurzeit. Selbſt bei weſentlicher Steigerung der Jahresförderung würden noch für mehrere hundert Jahre Kohlen vorhanden ſein. Das Alſatzgebiet für die Saarkohle iſt gegenwärtig in der Hauptſache Lothringen, das auf ſie mit ſeiner Eiſenerzinduſtrie angewieſen iſt. Darauf beruht auch die Tatſache, daß die Ausfuhr des Saargebietes nach Frankreich(in der Haupt⸗ ſache Lothringen) diejenige nach Deutſchland etwas überſteigt(40: 33 Prozent), wobei aller⸗ dings zu berückſichtigen iſt, daß die diktatoriſch und gegen den Willen der Bevölkerung geſchloſ⸗ ſene Zollunion mit Frankreich den Handel über die franzöſiſche Grenze ſtark begünſtigt. Die ſchwerinduſtriellen Werke im Saargebiet haben unter dem Druck der Beſetzung durch franzöſiſche Truppen faſt durchweg franzöſiſches Kapital aufnehmen müſſen, insbeſondere alle Hüttenwerke mit Ausnahme derjenigen, die im Beſitze der Familie Röchling ſind. Auch in der Mittelinduſtrie iſt der franzöſiſche Einfluß teil⸗ weiſe groß. Die Saargruben ſelbſt wurden durch das Diktat von Verſailles dem franzöſiſchen Staat als Erſatz für die zerſtörten nordfran⸗ zöſiſchen Gruben zugeſprochen und können bei für Deutſchland günſtigem Ausfall der Abſtim⸗ mung vom Reich zurückgekauft werden. Der Grund für ihre Enteignung wurde dadurch hinfällig, daß die nordfranzöſiſchen Gruben ſchon ſeit Jahren eine Kohlenförderung aufwei⸗ ſen, die die Vorkriegsförderung weſentlich über⸗ ſteigt. Der ſo außerordentlich vergeßliche Völ⸗ kerbund hat bisher auch hier vergeſſen, daraus die Konſequenzen zu ziehen. Ein beſonderes Kapitel in der Darſtellung der Saar⸗Wirtſchaftsfrage bildet der Südweſt⸗ zipfel des Saargebietes, der„Warndt“, ein nur von etwa 10 000 Menſchen bewohntes wald⸗ reiches und landſchaftlich wundervolles Gebiet, das ungeheure Kohlenſchätze in der Erde birgt. Deutſchland als Eigentümer der Kohlenvor⸗ kommen an der Saar hat dieſe Vorräte nicht abgebaut, ſondern ſie als Reſerve betrachtet. Dagegen wird jetzt von den franzöſiſchen Grenz⸗ zechen unter der Grenze her widerrechtlich ein großzügiger Raubbau getrieben. Die Warndt⸗ bewohner, meiſt Bergleute, haben von jeher auf den angrenzenden lothringiſchen Gruben ge⸗ arbeitet, die jetzt den franzöſiſchen Gruben „de Wendel“ und„Sarre et Moſelle“ gehören, und ſind als„Lothringengänger“ natürlich wirt⸗ ſchaftlich völlig von den franzöſiſchen Gruben⸗ verwaltungen abhängig. In welcher Richtung dieſe Abhängigkeit ausgenutzt wird, weiß jeder, der nur einmal einen Tag lang die Naſe in die⸗ ſes Gebiet geſteckt hat. Welche Bedeutung der Saarwirtſchaft im Rahmen der Geſamtwirtſchaft des Reiches zu⸗ kommt, davon geben folgende Zahlen ein zwar nur lückenhaftes, aber doch treffendes Bild: Fläche,„„„„„„„ 0,4 Proz. Bevölkerung.„„„„.3 5 Kokserzeugniſſe.„„„ 79„ Steinkohlenförderung„„ 8,7„ Teergewinnung„„ 10,1„ Benzolgewinnung.„„ 10,9„ Tafelglaserzeugung„„ 14,6„ Rohſtahlgewinnung„„ 15,7„ Walzwerkleiſtungen„„„ 15,9„ Roheiſengewinnung,„ 20,0„ Thomasmehlgewinnung„ 20,4„ Wirtſchaftlich betrachtet, iſt die Saar für das Reich von einem ungeheuren Wert. Verſtänd⸗ lich iſt es auch, daß Frankreich deshalb ein lebenswichtiges Intereſſe an ihr hat, weil Lothringens Eiſenerz auf die Saarkohle ange⸗ wieſen iſt. Trotzdem aber werden bei der Ent⸗ ſcheidung um das Schickſal dieſer neuen Land⸗ ſchaft nicht wirtſchaftliche, ſondern ſeeliſche Dinge der Bevölkerung die Richtung weiſen werden. Mit Subventionen, Beſtechungen und Belehrungen auf der einen, mit Entlaſſungen, Lohnkürzungen und Schikanen auf der anderen Seite gewinnt man nur Schufte und Verräter, und die bilden Gott ſei Dank an der Saar ver⸗ ſchwindende Ausnahmen. Der übrigbleibende Reſt der Einwohnerſchaft mit ſeiner ungeheuren Mehrheit aber wird durch dieſe Methoden nur Der erſte Tag des Deutſchlandfluges Der Deutſchlandflug 1933 nahm in Staaken mit ſeinen Anfang, zu dem ſich die 124 Teilnehmer dem 50⸗Kilometer⸗Höchſtgeſchwindigkeitsflug am Mittwoch auf dem Flugplatz eingefunden hatten. Unſer Bild zeigt das einzige deutſche Autogiro⸗Flugzeug(Windmühlen⸗Flugzeug), das an dem Deutſchlandflug teilnimmt. 3 „Deutſch die Saar- immerdar!“ in ſeinem Widerſtandswillen beſtärkt und ge⸗ härtet werden, und das umſo mehr, als er ge⸗ wiß ſein kann, daß die ihm bluts⸗ und geſin⸗ nungsmäßig gleiche reichsdeutſche Bevölkerung ihm die Treue halten wird auf ewig. Zum Tag der Saar Von Gauleiter Guſtav Simon, Preußiſcher Staatsrat 800 000 Deutſche wohnen im Saargebiet. Weit über 70000 davon werden demnächſt in über 50 Sonderzügen nach Rüdesheim zur Saar⸗ kundgebung an das Niederwalddenkmal kom⸗ men. Viele Tauſende von Heimatgenoſſen wer⸗ den ihnen in anderen Fahrzeugen folgen. Dazu werden aus den großen Städten des Reiches die Maſſentransporte mit den Mitgliedern der Saarvereine anrollen. Mit all dieſen früheren und jetzigen Bewohnern des Saargebietes wird ſich an der Kundgebungsſtätte eine noch nicht überſehbare Zahl von Reichsdeutſchen vereini⸗ gen. Der Rundfunk wird die um 5 Uhr nach⸗ mittag ſtattfindende Hauptfeier auf alle deut⸗ ſchen Sender übertragen. Die ganze Nation wiro an dem völkiſchen Erleben der Saardeut⸗ ſchen teilnehmen. So wird der 27. Auguſt zum Tag der deut⸗ ſchen Saar und des deutſchen Saarvolkes. Dieſer Tag und ſeine Veranſtaltungen haben nicht den Zweck, unter den Saarländern künſt⸗ lich eine Stimmung für Deutſchland zu ent⸗ fachen. Die es nach Rüdesheim treibt, ſind bereits Deutſche, ſind es von jeher kraft ihces Blutes, ſonſt würden ſie das geldliche Opfer zur Teilnahme an der Fahrt zur Kund⸗ gebungsſtätte nicht bringen. Sie bedürfen keiner Stimmungsmache, ſie brin⸗ gen die völkiſche Stimmung ſelber mit und wollen, was ihnen in der Heimat verwehrt wird, dieſer Stim⸗ mungöffentlich Ausdruckhverleihen. Der Saardeutſche will— ehe das Abſtimmungs⸗ jahr 1935 anbricht— vor aller Welt dartun, daß er mit dem Deutſchen Reich, ſeinem Volk und ſeinem Führer unauflöslich verbunden fühlt und den Tag der Abſtimmung ſehnlichſt erwartet. So bedeutet der Tag der Saar nicht Stimmungsmache, ſondern Stim⸗ mungsausbruch eines nach Heim⸗ 13 ins Reichvrlaneg en den Volks⸗ eils. Auch in der Vergangenheit, ſeit der Los⸗ löſung des Saargebietes vom Mutterlande, ließ der Bund der Saarvereine kein Jahr vorbei⸗ gehen ohne Saarkundgebung. Aber zu keiner Zeit war die Anteilnahme ſo gewaltig, wie ſie für den 27. Auguſt im voraus feſtſteht. Dafür liegen verſchiedene Urſachen vor: Einmal die Nähe des Abſtimmungsjahres, die alle völki⸗ ſchen Aktiviſten an die Front ruft; dann die nationalſozialiſtiſche Erhebung in Deutſchland, die vor den willkürlich gezo⸗ genen Grenzen des Saargebietes nicht Halt ge⸗ macht hat, weil es keine Volksgrenzen ſind; und endlich die Haßlügen jener landesflüchtigen marxiſtiſchen Verräter, die unter dem Schutz der völkerbundlichen Regierungskommiſſion an der Saar ein vorübergehendes Aſyl gefunden haben, und dort in der marxiſtiſchen Preſſe Gift und Galle gegen das neue Deutſchland ſpeien. Erboſt darüber fahren insbeſondere zahlreiche Arbeiter nach Rüdesheim, um dort in Deutſch⸗ land das Gegenteil von dem feſtzuſtellen, was der Judas Iſchariot der Saararbeiter, der Marxiſtenführer M. Braun, in ſeinen franko⸗ philen Blättern zuſammenlügt. Ein Saar⸗ arbeiter wird für ſeine Heimat und ihre Be⸗ wohner vom Denkmal der Germania aus das Treuebekenntnis zu Deutſchland ablegen. Mil⸗ lionen werden es vernehmen in dem Bewußt⸗ ſein, daß niemals ein Anlaß beſtanden hat, an der Treue der ſaarländiſchen Werktätigen zum Reich zu zweifeln. Auch diejenigen unter ihnen, die die politiſche Neuordnung Deutſchlands heute noch ablehnen, haben erkannt, daß die ehrliche Fauſt fleißiger Bergleute und Hüttenarbeiter nicht in die Hand derer paßt, die bei jeder Ge⸗ legenheit die dreißig Silberlinge des Verrats eingeſteckt haben. Viele Saarländer haben am 27. Auguſt zum erſten Male Gelegenheit, das Deutſchland des Natio⸗ nalſozialismus anders als durch blutleere Zei⸗ tungsartikel kennenzulernen. Ihnen wird der Tag der Saar zum unauslöſchlichen Erlebnis werden. Den niederdrückenden, faſt maſchen⸗ loſen Verboten der Regierungskommiſſion ent⸗ ronnen, werden ſie aufatmen in freier deutſcher Luft, unter leuchtenden deutſchen Fahnen. Sie werden überſchäumen vor Begeiſterung und den braunen Kämpfern Adolf Hitlers, der SA, zujubeln, die im Saargebiet nicht beſtehen darf. Sie werden den ſtürmiſchen Drang der neuen Jugend verſpüren, das unbegrenzte Ver⸗ trauen zu Adolf Hitler und den Glauben aller an einen Wiederaufſtieg zur Freiheit und Größe Deutſchlands. Was ſie ſehen, hören und inner⸗ lich erleben, wird ſie nicht mehr loslaſſen. Der Geiſt, den ſie in ſich aufnehmen, wird ſie in die Heimat begleiten und dort fortwirken bis zur Stunde, wo die Grenzen fallen, die Regierungs⸗ kommiſſion die Koffer packt, die Verräter aus⸗ reißen und beim Klange des Deutſchlandliedes die Fahne des Dritten Reiches hoch⸗ geht zum Zeichen der Wiederver⸗ einigung von Saar und Reich. ———— Jahrgan Deutſch am Rhein unerſchöp großen Rheinlau abſeitige Waldgebi für weni falten ſch. ſer Art d ſogenannt Süd: jed. gerühmt! Wir kon Caub am fels kletter ben und hinein— gers. Der dem ein Namen g Burganlac Sie ſtamm derts und und Ab j erneuert, rühmten 9 ter Sproß Hof„im Dorffriedh vaterländi aus edlen ſtein. Die wirkt mit Höfen, der und Gebä alterlicher umfaßt de funkelndes denen Str maleriſch 1 der erwach Beglückt bach, ſichte die ſchiefer deck. Aber die Wald⸗ tales, d lang durch umkränzt Weg folgt alten Wa links der formte Be⸗ Kammerbe weiterung zur Mitta Burg Rhe der Kamm ſem Raub Pfalzgrafe wichtiger niederrheit durchzog. burg mit tiſche Fel Wanderfal die Wege: zieht die f aber lockt! unbeſiedelt des weitet Ernſtbach ſert. Durch tiefer Schl licher Aus läuft unſen Meter) un zum Erbace höhe des entzückende erſchließt. 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Auguſt 1933 eanaaaaleaamaan aanansn Stille Täler am Rhein Enkdeckungsfahrt in den Frühling des Rheingebirges Deutſchlands ſonnigſter Rebengau, das Land am Rhein, in ſeiner Geſamtheit ein Garten von unerſchöpflicher Köſtlichkeit, hat neben ſeiner großen Völkerſtraße, die dem ſchimmernden Rheinlauf folgt, noch manch wenig bekannte, abſeitige Schönheiten, ſtille Täler und herrliche Waldgebiete, deren lichte Laubpracht ſich nur für wenige landeskundige Wanderer zu ent⸗ falten ſcheint. Einer der reizvollſten Wege die⸗ f. Mineralquelle nicht verſchwiegen werden ſoll, iſt einige Tage der Muſe wert. Nur noch ein halbſtündiger Weg zum letzten Rebenhang und wieder rauſcht vor uns der„grüngoldene Strom“! Eltville, die weltberühmte Weinmetro⸗ pole, hat uns empfangen zu wohlverdienter Raſt— und auf rebenumſponnener Rheinter⸗ raſſe findet bei klingenden Gläſern ein rheini⸗ ſcher Frühlingstag ſeinen Ausklang. Caub am Rhein ſer Art burchquert im weſtlichen Taunus das ſogenannte Rheingaugebirge von Nord nach Süd: jedem feſtbeſchuhten Wanderfuß ſei er gerühmt! Wir kommen aus dem alten Blücherſtädtchen Caub am Rhein. Gleich hinter Schloß Guten⸗ fels klettert ein felſiger Pfad über Schiefergru⸗ ben und eine grüne Höhe ins Sauertal hinein— erſte Beute unſeres Entdeckungshun⸗ gers. Denn über dieſem anmutigen Grunde, dem ein heilkräftiger„Sauerbrunnen“ den Namen gab, thront eine der großartigſten Burganlagen am Mittelrhein, die Sauerburg. Sie ſtammt aus dem Anfang des 14. Jahrhun⸗ derts und kam nach dem wechſelvollen Auf und Ab jener Zeiten, oft zerſtört und wieder erneuert, als Ruine 1672 in den Beſitz der be⸗ rühmten Reichsgrafen von Sickingen, deren letz⸗ ter Sproß 1836 auf dem nahen Sauerburger Hof„im Elend ſtarb“ und auf dem kleinen Dorffriedhof ſein Grab fand. Ein Freund vaterländiſcher Geſchichte ſetzte dieſes Letzten aus edlem Rittergeſchlecht hier einen Denk⸗ ſtein. Die intereſſante Feſte, heute Privatbeſitz, wirkt mit ihren drei übereinanderliegenden Höfen, dem mächtigen Bergfried, den Mauern und Gebäuden als wuchtiges Denkmal mittel⸗ alterlicher Größe. Von ihrer Höhe(325 Meter) umfaßt der Blick ein herrliches Rheinpanorama: funkelndes Licht überm breiten, vielgewun⸗ denen Strom, die ſchieferblanken Uferſtädtchen, maleriſch und wechſelvoll die Bergwelt im Spiel der erwachenden Farben. Beglückt ſteigt man zu Tal, folgt dem Tiefen⸗ bach, ſichtet allerlei Hübſches, Gegenſätzliches: die ſchieferſchwarzen Trümmer der Burg Wal⸗ deck. Aber ſchon bietet ſich wieder etwas Neues, die Wald⸗ und Schluchtlandſchaft des Wisper⸗ tales, das den Taunus etwa 30 Kilometer lang durchzieht und ſich endlich breit und reben⸗ umkränzt bei Lorch zum Rhein öffnet. Unſer Weg folgt dem hellen Wisperwaſſer talauf, am alten Wallfahrtsort der Kreuzkapelle vorbei, links der Lorcher Stadtwald, rechts ſchönge⸗ formte Bergrücken, von Schluchten gefurcht. Die Kammerberger Mühle in einer anmutigen Er⸗ weiterung des ſtets enger werdenden Tales lädt zur Mittagsraſt, von ſteiler Felskanzel blickt Burg Rheinberg auf die zerborſtenen Ruinen der Kammerburg— gewohnter Anblick in die⸗ ſem Raubrittertal, das einſt die berüchtigten Pfalzgrafen mit ihren Horſten beſetzten, da ein wichtiger Handelsweg vom Rheingau zu den niederrheiniſchen Städten hier das Gebirge durchzog. Auf die Kammerburg folgt die Laux⸗ burg mit der Laukenmühle, endlich die roman⸗ tiſche Felſenburg Gerolſtein, die allein eine Wanderfahrt lohnt. Bei Gerolſtein ſcheiden ſich die Wege: wer nach Langenſchwalbach will, zieht die ſchöne Wiſpertalſtraße weiter— uns aber lockt das nur ſelten von Fremden beſuchte, unbeſiedelte, vielfach noch urwaldartige Reich des weiten Hinterlandwaldes, den der wilde Ernſtbach mit ſeinen vielen Nebenbächen wäſ⸗ ſert. Durch dieſes wundervolle Wäldermeer voll tiefer Schluchten, ſonniger Heideſtrecken, herr⸗ licher Ausblicke zu den Rhein⸗, Wiſperbergen läuft unſer Höhenweg über den Stockborn(484 Meter) und das Erbacher Forſthaus endlich zum Erbacher Kopf(580 Meter) auf der Kamm⸗ höhe des Rheingaugebirges, wo ſich zuerſt die entzückende Fernſicht über Rhein und Rheingau erſchließt. Der Höhepunkt unſeres ausgiebigen Tagesmarſches iſt hier erreicht. Mählich geht es abwärts, in die Kultur zurück, die den Wan⸗ derer gleich, unverhofft, mit einer ihrer edel⸗ ſten Blüten empfängt, mit dem prangenden Re⸗ benland im Bannkreis von Eltville! Entzückt wandeln wir durch endloſe Weinberge direkt ins uralte Kiedrich hinein, einer Fundgrube für Kunſtliebhaber, die ſich an den gotiſchen Kirchenwundern von St. Valentin und St. Michael begeiſtern und ſich im Gaſſengewirr dieſes unverfälſcht altrheiniſchen Fachwerk⸗Neſt⸗ chens tummeln können. Kiedrich, deſſen beliebte ——————— Die internationalen Rennen in Baden⸗Baden Eine alle Schwarzwälder Silte lebl wieder auf Freiburg i. Br., 26. Aug. In verſchiede⸗ nen Schwarzwälder Gemeinden beſteht die Ab⸗ ſich, in dieſem Jahre eine alte Volksſitte wie⸗ der aufleben zu laſſen, die dahin geht, das Ein⸗ bringen des erſten Erntewagens feſtlich zu be⸗ grüßen. Dieſer Brauch ſoll die Ehrfurcht vor der deutſchen Erde und vor dem Segen, den das deutſche Volk alljährlich daraus empfängt, gebührend hervorheben und zur Achtung vor der bäuerlichen Arbeit als Grundlage unſeres Haaadaaaaaa 4742 ilunaamanmnnm Volkslebens beitragen. Der erſte geladene Ernte⸗ wagen ſoll vor dem Ortseingang empfangen und von der Jugend geſchmückt werden. Unter dem Geläute der Dorfglocken wird die Fahrt alsdann zur Mitte des Dorfes angetreten, wo⸗ bei eine Muſikkapelle vorantreten wird. Als⸗ dann wird ein Danklied geſungen und entſpre⸗ chende Lieder werden durch die ältere Schul⸗ jugend vorgetragen. In Anſprachen eines Geiſt⸗ lichen und eines Landmanns wird der Sinn der Feier gewürdigt werden, die durch einen Erntetanz ſowie das Singen des Deutſchland⸗ und des Horſt⸗Weſſel⸗Liedes abgeſchloſſen wer⸗ den ſoll. Wohin wandern wir? Heidelberg, Schloß, Molkenkur, Königſtuhl, Plättleshöhe mit Vulpiushütte, Kohlhof, Gaiberg, Bammental, Hollmuth, Neckargemünd Bei der Hauptbahn Wanderkarte Nr. 19, Neckar⸗ gemünd oder Weinheim.50 RM., bei der OE6 Sonntagsrückfahrkarte nach Heidelberg.10 RM., An⸗ ſchlußkarte Neckargemünd⸗Heidelberg 40 Pfg. Ohne Markierung die Anlage entlang, rechts über die Bahn, links an der Turnhalle vorüber, den Klingenteich hinauf ins Schloß, /½ Stunde. Bemerkt ſei, daß an jeder Wegkreuzung Wegweiſerſteine aufgeſtellt ſind. Im Schloßgarten rechts, ſüdlich auf Treppen zu einem breiten Weg. Ueber dieſen und wieder zu einem breiten Weg. Rechts zur Molkenkur, 20 Minuten. Unter der Bergbahn durch, im Walde langſam bergan, zuletzt durch einen düſteren Tannenwald zur Wirt⸗ ſchaft und zum Turm, ½ Stunde. Umfaſſende Rund⸗ ſicht. Vom Turm ſüdlich zur Vulpiushütte auf der Plättleshöhe, 5 Minuten. In gleicher Richtung wei⸗ ter. Etwa 100 Meter nach der Hütte gehen drei Wege auseinander. Der rechts iſt der nächſte. Ab⸗ wärts zum Kohlhof, 20 Minuten. Südlich im Feld auf zum nahen Wald. Auf Pfad ſüdöſtlich über zwet Wege ab zum Wegzeichen, blaue Scheibe. Links drü⸗ ben der Heinzelbrunnen. Ueber mehrere Wege und Billige Sonderzüge— Sonntagskarten auch an Werktagen Zu den Internationalen Rennen in Baden⸗ Baden auf dem Rennplatz Iffezheim am 27. und 29. Auguſt, 1. und 3. September, verkehren Sonderzüge zum halben Fahrpreis von Karls⸗ ruhe mit Anſchlüſſen aus Frankfurt, Mann⸗ heim, Heidelberg, Stuttgart und Pforzheim und von Baden⸗Baden⸗Stadt ab mit Anſchlüſſen von zum 6ojährigen Jubiläum der Schwarzwaldbahn Die Schwarzwaldbahn ber Hornberg und zwar der Talübergang von Oſten Quer durch das führt die Schwarz⸗ waldbahn, die„Gotthardbahn Deutſchlands“. Sie eilt durch reizvolle Täler, klimmt an ſteilen Hängen der Bergwelt empor, keucht durch 28 Bergdurchſtiche, läßt die maleriſche Poeſie des Kinzig⸗ und Gutachtales erſtehen, führt dann über die Waſſerſcheide des Rheins und der Donau hinweg in die kornreiche Baar, um ſchließlich an den Geſtaden des Bodenſees zu münden. Die techniſch und landſchaftlich her⸗ vorragende Schwarzwaldbahn, die in den 60er und 70er Jahren des vergangenen Fahrhunderts von Robert Gerwig erbaut wurde, ſtellt eine Verbindungslinie zwiſchen Offenburg— Tri⸗ ——————— —* Baſel, Freiburg und Offenburg zum Iffez⸗ heimer Rennplatz und zurück.— An den Renn⸗ tagen werden nicht nur Sonntags die allge⸗ mein üblichen Sonntagsrückfahrkarten, ſondern auch Werktags zum Beſuch der Iffezheimer Ren⸗ nen Sonntagsrückfahrkarten mit begrenzter Gültigkeit von 0 bis 24 Uhr des gleichen Tages von allen Bahnhöfen im Umkreis von 200 Kilo⸗ metern um Iffezheim ausgegeben. berg— Singen und Konſtanz dar. Von Offen⸗ burg bis Sommerau, dem höchſten Punkt der Bahn, ſind 671 Meter Steigung zu überwinden. Die nur 13 Kilometer lange Strecke von Horn⸗ berg bis Triberg hat allein 216 Meter Stei⸗ ung und bildet mit den berühmten Doppel⸗ ſchleifen bei Triberg den intereſſanteſten Teil der Bahn. Die Schwarzwaldbahn iſt die Haupt⸗ ſtrecke für den Fremdenſtrom im ſüdlichen Schwarzwald. Rechts und links des Schienen⸗ wegs entſtanden Sommerfriſchen und vornehme Kurorte von Klang und Namen. Wir nennen Gengenbach, Hornberg, Triberg, St. Georgen Villingen und Donaueſchingen. —————— ein Wäſſerlein, zuletzt kurz ſteil ab und aus dem Wald. Rechts noch Wald. Bei der Waldecke ſchöner Blick auf den Katzenbuckel und Dilsberg. Nach Gai⸗ berg, ½ Stunde. Ohne Wegzeichen durch den Ort. Beim Kreuzweg(Wegweiſer) links, ſüdöſtlich kurz abwärts zum Wald. Von der Landſtraße weg, links in den Wald und ſofort rechts geſchwenkt. Eine Zeitlang eben, hierauf langſam ab nach Bammen⸗ tal, ½ Stunde. Weſtlich durch den Ort. In der Nähe des Rathauſes bei der Weggabelung über den Hilsbach, die Bahn und die Elſenz. An dieſer rechts etwa 200 bis 250 Meter hin, ſodann rechts aufwärts zum Wald, dem Hollmuth. Links am Waldrand ent⸗ lang. Links ſchöner Blick ins Elſenztal, auf die ge⸗ mächlich dahin fließende Elſenz und bald auf Neckar⸗ gemünd. Auch rechts an einer Jungviehweide vor⸗ bei, mit ihrer ſaftigen Wieſe, auf der ſich die ſchönen Tiere gütlich tun. Nicht abwärts gehen, ſondern beim nächſten Waldeck etwa 100 Meter rechts auf einen breiten Waldweg zur ſogenannten Römer⸗ ſchanze. Abermals am Waldrand links hin. Rechts ein düſterer Tannenwald. Am Ende des Waldes beim erſten Landhaus einzig ſchöner Blick in Elſenztal und auf Neckargemünd, rechts drüben auf das Mann⸗ heimer Kindererholungseim, auf Dilsberg und die bewaldeten Höhen des kleinen Odenwaldes. Links, nicht rechts, durch Weingärten, Obſtgärten und Land⸗ häuſer bergab. An den Reſten der Ruine Reichen⸗ ſtein und an Anlagen weiter ab, mit abwechſelnd ſchönen Ausblicken. Hinunter auf die Straße Wieſen⸗ bach—Neckargemünd und links durch das obere Tor, das Karlstor, nach Neckargemünd, 1¼ Stunden. Hauptbahnhof ab: 17.53, 18.07, 18.48, 19.24, 19.44, 19.58, 20.02, 20.58, Mannheim, Hauptbahnhof an je 34 Stunde ſpäter, Heidelberg an: 18.10, 18.24, 19.06, 19.40, 20.00, 20.09, 20.24, 20.53, 21.16, Bismarckplatz ab: 18.15, 18.30, 18.45, 19.00 Uhr uſw. Friedrichs⸗ brücke an ie 3⁰ bis 33 Minuten ſpäter. Pfalzwanderung Neuſtavt a. d. Hoöt.— Windloch— Hellerplatz— Totenkopfhütte— Hüttenhohl— Felſenmeer— Kal⸗ mit— Kühhungerquelle— Neuſtadt a. d. Hdt. Mit dem Zuge.39 Uhr, der uns in 35 Minuten nach Neuſtadt bringt, ſahren wir vom Hauptbahnhof Ludwigshafen ab. In Neuſtadt gehen wir am Saal⸗ bau links vorbei über den Bahnviadukt, dann nach rechts abbiegend der Bahnlinie entlang nach der Karolinenſtraße, die ſteile Straße hinauf und dann auf ausſichtsreichem Wege an der Realſchule und Hauber⸗ brunnen vorbei, immer auf dem Wege bleibend, bis zur Königsmühle. Von hier aus folgen wir dem weiß⸗roten Strich an dem munter plätſchernden Bäch⸗ lein nach dem Windloch. Wir wandern mit der glei⸗ chen Markierung weiter, die bei Eintritt in das Fin⸗ ſterbachtal eine kleine Wieſe nach rechts überquert und in mäßiger Steigung nach der von der Orts⸗ gruppe Neuſtadt des Pfälzerwald⸗Vereins bewirt⸗ ſchafteten Hellerplatz⸗Hütte führt. Nach Einnahme eines kleinen Imbiſſes marſchieren wir mit der Mar⸗ kierung blau⸗gelber Strich weiter, nach links eine mäßige Erhebung überquerend, bis zur Totenkopf⸗ Hütte, die in einer halben Stunde erreicht iſt. Von dort aus folgen wir dem Wegzeichen blauer Strich bis Hüttenhohl(Römerwachtſtube), zweigen hier nach links ab, um uns nach einigen Schritten nach rechts zu wenden, wo wir einen Wegweiſer nach der Kal⸗ mit vorfinden. Wir folgen dieſem Weg in gerader Richtung bis zu einem Pavillon und wandern dann am Felſenmeer mit ſeinen prächtigen Felsgruppen vor⸗ bei nach dem Kalmitſattel, von wo aus wir den ſteilen Aufſtieg nach dem kleinen Kalmit mit Jobs⸗Grabmal machen, um dann nach rechts abbiegend bei mäßiger Steigung die Kalmit— die höchſte Erhebung des vorderen Haardtgebirges(682 Meter)— mit neu⸗ erbautem Ausſichtsturm zu erreichen. Nachdem wir uns in der gaſtlichen Hütte neu geſtärkt haben, treten wir den Rückmarſch nach Neuſtadt an, indem wir erſt dem blauen Punkt folgen bis zum Hahnenſchritt, um dann mit dem weißen Strich über Bildbaum, Küh⸗ hungerquelle wieder Neuſtadt zu erreichen. Geſamt⸗ ——5 dieſer hübſchen Waldwanderung zirta 5¼ Stun⸗ en. C. Sch. herbſtyauſchalaufenkhalle in hHeidelberg Für den eben beginnenden Herbſt, der nach langjährigen Erfahrungen die ſchönſten Tage für das untere Neckartal und die Rheinebene zu bringen pflegt, wurden für die geſamten Gaſtſtätten neue, beſonders billige Pauſchal⸗ preiſe feſtgeſetzt. Bei einem Mindeſtaufenthalt von drei Tagen kann ein Gaſt in Heidelberg von 4 RM. an bis 11 RM. Tagespreis Zimmer und drei Mahlzeiten haben, je nach einer der vier Preisgruppen der Hotels und Gaſthöfe. Neu iſt bei dieſer Heidelberger Herbſtpauſchale die Möglichkeit der Freizügigkeit für den Gaſt. Innerhalb der einmal gewählten Hotelgruppe können die Mahlzeiten beliebig eingenommen werden, den Gutſchein dazu ſtellt das beherber⸗ gende Haus aus. Dieſe originelle Anordnung wird ſicher ſehr willkommen geheißen und dürfte früher oder ſpäter auch noch ſo ausgebaut wer⸗ den, daß eine Freizügigkeit über die Grenzen des einzelnen Ortes hinaus, aufgrund von Pauſchalabkommen geſchaffen wird. Heidelberg wird gerade am Ende des Monats Auguſt ds. Is. noch eine ganze Reihe von Ver⸗ anſtaltungen bieten, von denen wir vielleicht folgende herausgreifen dürfen. 26. Auguſt: Sommertanzfeſt zur Eröffnung der Traubenkur im Stadtgarten, 27. Auguſt: Große Schloß⸗ und Brückenbeleuchtung mit Feuerwerk. Auch das September⸗Programm wird für die Unterhal⸗ tung der Gäſte ſorgen. Bekanntlich wird in 1 Heidelberg keine Kurtaxe erhoben. ——————— — —— ———— —————————— ————— Jahrgang 3. Nr. 216. Seite 14 „Hakenkreuzbanner“ Samstag, 26. Auguſt 1933 Wer kanzt mit? Kerwe in Neckarau und Schriesheim, in Sand⸗ hofen und Ruppertsberg Sre haben eingeſchlagen, die erſten Kirch⸗ weihen am letzten Sonntag. Dieſe waren Maß⸗ ſtah, und da ſie ſehr gut abgeſchloſſen haben, ſo iſt, für die Kerwe am Sonntag in Neckarau und Schriesheim, in Sandhofen und Ruppertsberg in der Pfalz ſo allerhand zu erwarten. Für jeden Geſchmack bieten dieſe vier Orte alles Wünſchenswerte. Ueber die Neckarauer Kerwe viel Worte ver⸗ lieren erübrigt ſich. Jeder Junge weiß, daß es nur ein Neckarau und eine Neckarauer Kerwe gibt. Seit der Eingemeindung vor Jahrzehnten iſt die Neckarauer Kerwe ein Stelldichein der Mannemer geworden. Sie wiſſen was ihrer da alles harrt. Berühmt iſt insbeſondere der Bisquitt, der ſelbſt in den kleinſten Hütten als Kerwekuchen nicht fehlt. Wie in jedem anderen Mannheimer Vorort iſt die Neckarauer Kerwe ſchon immer ein Mannheimer Volksfeſt ge⸗ weſen. Nicht minder eigenartig iſt die Sand⸗ hofer Kerwe bislang unverſtändlicherweiſe meiſt unter ſich gefeiert worden. Ihr Mannemer wißt ſcheinbar noch nicht, daß nach Sandhofen eine Straßenbahn geht. Es braucht niemand den Altrhein hinunterzu⸗ paddeln. Die Sandhofer erwarten beſtimmt einen ſtärkeren Beſuch ſeitens der Städter und hoffen, in den Erwartungen nicht enttäuſcht zu werden. Die Weinliebhaber haben die Auswahl zwiſchen Schrieße und Ruppertsberg. Noch viel zu wenig iſt der Schriesheimer Wein belannt, den gerade die Weinkenner wegen der charak⸗ teriſtiſchen Herbheit beſonders lieben. Wer den Schriesheimer Wein und die Schriesheimer Kerwe noch nicht kennt, dem iſt nur ein Beſuch am Sonntag zu raten. Für die Pfalzfreunde bietet eine Spritztour nach Ruppertsberg beſon⸗ dere Reize. Ich höre ſchon die Weingenießer ſchlürfen in Gedanken an die Vorfreuden, die 4* die Ruppertsberger ver⸗ eißen. In allen vier kerwefeiernden Orten am Neckar und am Rhein, an der Bergſtraße und an der Haardt iſt feſte gebacken und gebrotzelt worden, Knuſpriges und Leckeres wartet auf Feinſchmecker. Dazu fehlt nirgends ein guter Tropfen und an Gemütlichkeit wird es auch, nicht fehlen. In jedem Orte ſpielt wieder die Dorfmuſik, und da die Geſchmäcker verſchieden, werden für die Städter moderne, gute Tanz⸗ kapellen ſpielen. Die Säle ſind ſchon ausge⸗ räumt und feſtlich geſchmückt. Sie warten nur noch auf die Kerwebeſucher. Die Parole für den Sonntag heißt daher: Auf zur Kerwe! Bücher⸗Ecke Andreas Hohlſeld:„Unſere geſchichtliche Verantwor⸗ tung“. Eine zeitgeſchichtliche Betrachtung zu einer politiſchen Aufgabe. 32 Seiten,—.60 RM. Ar⸗ manen⸗Verlag Leipzig. Mit der Vollendung der Revolution auf politiſch⸗ organiſatorxiſchem Gebiet erhalten vor allem die geiſti⸗ gen Träger der Revolution eine Aufgabe zugewieſen, von deren Durchführung es abhängen wird, ob der Begriff pom Dritten Reich zu einem politiſchen Schlag⸗ wort herabſinkt oder aber mit einem das Jahrhundert geſtaltenden Sinn und Inhalt erfüllt wird. Adolf Hitler hat erſt kürzlich bei der Freiheitskundgebung am Völkerſchlacht⸗Denkmal dieſe Aufgabe gekennzeich⸗ net: „Wir möchten nicht, daß der Staat, den wir auf⸗ bauen, im Innern geſchützt wird durch Feſtungen und Soldaten.— Wir wiſſen..., daß für die Ge⸗ ſchicke unſerer Nation entſcheidend ſein wird, ob es uns gelingt, dieſe 66 Millionen Männer und Frauen geiſtig und innerlich in die Ideenwelt des National⸗ ſozialismus einzuführen. Dieſe kleine als Bekenntnis der jungen Erzieher⸗ und Geiſtarbeitergeneration gedachte Schrift zeigt, wie ſchon die erſten Wegbereiter des Dritten Reiches, Moeller van den Bruck ünd Krieck, von Anfang an über die kommende Bedeutung des politiſchen Päda⸗ gogen, des Erziehers zum Dritten Reich, ſich klar waren und darüber nachgedacht haben. Das Heft bringt die dieſe Fragen berührenden bisher unver⸗ öffentlichten Briefe Moeller van den Brucks als ein Vermächtnis an die Heutigen zur Erfüllung der jetzt geſtellten unausw⸗ichbaren politiſchen Aufgabe. Martin Bochow:„Mmänner unter dem Stahl⸗ helm“. Vom Werden, Wollen und Wirken des Stahlhelm, Bünd der Frontſoldaten. Mit 93 Ab⸗ bildungen. Preis.80 Mk. Unter den Trägern und Garanten der nationalen Revolution nimmt der„Stahlhelm, Bund der Front⸗ ſoldaten“, eine hervorragende Stelle ein. Das vor⸗ liegende, Buch ſchildert Entſtehung, Aufſtieg und Be⸗ deutung dieſer machtvollen Bewegung im Kampf um die nationale Wiedergeburt. In lebendiger Sprache führt der Verfaſſer die Leſer zurück in die troſtlos wirren Zeiten der Revolte von 1918, zeigt, wie da⸗ mals einzelne Männer ſich mit Mut und Entſchloſſen⸗ heit gegen den Strom des allgemeinen Verzagens auf⸗ lehnten. Er läßt die erſten Kampfiahre der national⸗ ſozialiſtiſchen Bewegung noch einmal aufleben, ſchil⸗ dert den Vormarſch des Bild der mannigfachen Arbeiten, die dieſer Bund vollbracht hat und vollbringt. Seine kritiſche Unter⸗ ſuchung zeigt, welche großen Verdienſte ſich die Füh⸗ rer dieſes Bundes erworben haben. „Erziehungsziele im Dritten Reich“ Neben der Frage der Arbeitsbeſchaffung und der Unſchädlichmachung der Judenheit, iſt innenpolitiſch zweifellos die brennendſte die der Jugenderziehung. War es damit ſchon vor dem Kriege— was man allerdings ſelbſtgefällig damals nicht wahrhaben wollte „Stahlhelm“ und gibt ein — nicht aufs beſte beſtellt, ſo haben die ganz ab⸗ wegigen, ja zum Teil irrſinnigen Lehrmethoden, die in den Nachkriegsſchulen unter dem ſchwarz⸗roten Re⸗ giment ſich austobten, zu himmelſchreienden Verſün⸗ digungen an der Jugend und damit an der Zukunft unſeres Volkes geführt. Im Auguſtheft des„Welt⸗ kampf“(Monatsſchrift für Weltpolitik, völkiſche Kul⸗ tur und die Judenfrage aller Länder— Deutſcher Volksverlag, Dr. E. Boepple, München 2 Sw).— Preis: Einzelheft 50 Pfg., vierteljährlich Mk..75 einſchl. Porto) bringt Pg. Studienrat Otto Haug, Schwäb. Hall, unter dem Titel„Erziehungsziele im Dritten Reich“ eine wichtige Aufgabe. Es iſt eine ungeheure, aber auch zugleich eine herrliche Aufgabe, den pädagogiſchen Trümmerhaufen, den die Erbauer des Dritten Reiches vorgefunden haben, wegzuräumen und neue, dem vom Nationalſozialismus geſchaffenen Willens⸗ und Tatmenſchen entſprechenden Richtlinien für die Schulung der deutſchen Jugend aufzuſtellen. Der Verfaſſer bringt nach einem kurzen geſchichtlichen Ueberblichk alle Schäden der bisherigen Jugend⸗ erziehung. Er verlangt ein Umlernen der Lehrkräfte. Wir wollen keine Schulmeiſter oder Stubengelehrte, ſondern Lehrer und Ratgeber, die leben und weben im artbewußten Geiſt der Hochraſſe! Hinaus mit dem Wuſt des Viellernens — Vereinfachung im Schulweſen. Lieber weniger, aber gründliche Kenntniſſe. Die Schule ſoll den jungen Menſchen körperlich und geiſtig höher züchten. Höchſte Geſittung, aufopfernden Kampfgeiſt und Liebe für das Vaterland einflößen und ihn zu einem voll⸗ wertigen Staatsbürger erziehen. Mit dem heutigen Artikel des Erziehers und altbewährten Partei⸗ genoſſen, glauben wir einen ſehr beachtlichen Beitrag für die Löſung dieſer höchſt bedeutſamen Aufgabe gegeben zu haben. Trage daher jeder dazu bei, dieſe 54 in möglichſt weiten Kreiſen bekannt zu machen. Alle hier besprochenen Bücher sind im „Hakenkreuzbanner“, Abteilung Buchvertrieb, P 5. 13 a, erhältlich. SlUNU¹ς” 1n 50 Schön gelegenes Ausflug UN Hbün slokalfbesuche nur die Lalahat Ab Bahnh. Meckarstadt(Mefzpl.) tögk. 18.12, 14.40, 15.35, 16.40, 18.78 n•. Sonntag, Samstag, Mittwooh nin und zurüch 50 Pfennig. Ferien äuser Ziel für Kaffeekränzchen und Vereinsausflilge IVaterlandes Gaststätten und Deines Waldparł am Stern *+ fheinkaffee-Restaurant Aelauan Inbaber Fmil Moser ,. Kalte und warme Speisen zu zeit- ENEND 775.—,——————— —. 7 5 *— 7 3 7 Hecer A2e el des Feeee — 55—— 8 e 22•* 223—3 555 5— —————————————— Zeigolrasbe uncd Odencvalch gemüßen Preisen Mayer-Bräu ———.hÜĩ— Oggersheim kes. Vin. Mauer Schriesheim a. d. B. Gastnaus„Zur Dlalz“ Verkehrsiokal der Munp. Großter Saal am Platze, gute bürgerl. Verpflegung, mäßige Preise, Garten- wirtschaft, direkt am Bahnhof ober-Absteinacn I. Odenwald Höhenluftkurort am Hardtherg, 600 Mtr. Schöne Gegend mitlseliönen Spazier- gängen und Fernsichten. Dension„Zum gold. Bods“ Vorzügl. Küche, gute Verpfl. Pensionspr. von.80 Mk. an, mit 4 reichl. Mahlzeiten und Monatspension 75.— Mk. Bes. Gg. Berg. samstag und Sonntag 3 Rfieinterrcsoc ausflussort und penslon Strandbad Sud Sonter Konzert Inh. E. Schneider Wwe. Mittag- und Abendtiseh von.— Mark an Idyllisches Garten· Restaurant mit Tierpark und Kinder- vergnügungspark•5 Tanzdiele im Freien. Jeden Schilis: Destauramt rlittag- u. Abendtisch Durlacherhoi-Bler ff. 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Meckarauerstraße 57 mnunmmmnmmmmmunnunmmmimlreine Preisautachlügo Tar Frauße ogenübor Fouerwoche n T T eff 95 Zu den Kirohweihtagen bringen wir un- sere Lokalitäten in heste Empfehlung. Prima warme und kalte Küche. Kirchweihspez.: Wild u. Geilügel 1160 K Ausschanłk naturr. Welne, offen u. in Flasch. In beiden Tagen Stimmungs-Konzerts 1205 K Montag Frühschoppenkonzert 0 Freundlichen, Zuspruch sieht entgegen AUGUST Kunx U. FAMILIE Aller Nationalsozialisten Sonntag u. Montag zur Kir chweih in Neckar au im LAMM. An belden Tagen gut besetzte Tanz musik. Fur Spelse und Tranłk ist hestens gesorgt. Es ladet höfl. eln Pg, F. Zeilfelder. Zum Zähringer Hof ames rartehreiwtei er lp Neckarau Haltestelle Schulstr. Linle 7 u. 1 1 zu la. Spelsen, warm u. Kalt Zur Kirchweil spesieiität? nahnen. Aus.- schank der guten giere aus der Brauerel„Schorle“ Odenheim. Hel und dunkel /10 ltr. nur 16 Pfg. ½ ftr. nur 26 Pfg., 1 ltr. nur 52 Pfg. KONZERT. des Konzertes 2 Pf. Bleraufschlag. Auf Speisen kein preisaufschlag. Roelle Bedlenung Es 1730 freundl. ein 1203 K Karl Klein. — —+— Konditorei Kdffee Zeilfelder 1163 K NMNeckKötröu Empfehle meine Lołalltõten Erstes Speꝛlòlgeschöft am plètze Nakionalsozialisten haltet Disziplin, besucht rur 15 l ing —— — aagaauaaaunana Gasthaus zum goldenen Löwen Tel. 484 90 Neckarau empfiehlt für beide Kirehweihtage seine Garten-⸗ und Wirtschaftslokalitäten An beiden Tagen KONMZERT Es ladet freundlichst ein 1161 K Familie Bühler Laaaaaaaaaaaaaaaaaaanaumam Raffèe Roland Neckarau S ladet zur Kirchweih freundlichst ein Familie Remp „Zum Sporthaus“ Neckarau, Adlerstr. 28 Aus Küche und Keller das Beste Eigene Schlachlung- Geflügel 4008• und Wiid A. Reul u. Frẽu Tangerinnon u. Tãnger treffen sich an beiden Kirch- weihtagen nachm. ab 4 Uhr im Gasth. z. Engel, Neckarau zum Kerwe-TANZ Es spielt„Adis“ beliebte Tanz-Kapelle Tanzkarte zu zeitgemäfß billigen Preisen Sonntag von 11-1 Uhr 1204 K Frühschoppen-Konzert Warme u. kalte Küche aus eig. Schlach- tung zu niedrigen Preisen. Kirchweih- Spezialitäten. Gutgepfl. Eichbaum-Bier Reine Weine ½% 25 pi. Zu frdl. Besuch ladet ein Stefan Kölbl und Frau. aa S Gasthaus und Metzgerel Ludwig Treffinger Schulstraſse 105 empfiehlt zu den Kirchweihtagen la warme und kalte Speisen, Spezialität: selbsigezüchtete Hahnen. Eichbaum- Biere, reine Weine. Es ladet hõöflichst ein en Treffinger Metzger und W. e,, bas Schi Begin Bequ Präch Für E Es lad 2 N 2 —4— ſt 1938 ganz ab⸗ den, die oten Re⸗ Verſün⸗ Zukunft „Welt⸗ ſche Kul⸗ Deutſcher — Mk..75 o Haug, zziele im iſt eine Aufgabe, Erbauer uräumen ſchaffenen ichtlinien fzuſtellen. hichtlichen Jugend⸗ ehrkräfte. ngelehrte, le ben iſt der ellernens ger, aber jungen Höchſte iebe für em voll⸗ heutigen Partei⸗ Beitrag Aufgabe bei, dieſe annt zu ind im rertrieb, wald 00 Mtr. Späzier- z0dt“ sionspr. hlzeiten Berg. n III henenci Vesser, Sstühlen, Mlzelten .50 e Gührig 22 rbach zwen““ Küche. ISDaAp. ensions- —————— eeeee 12 änger Kirch- 4 Uhr im rau zum NZ. ·Kapelle Preisen Konzert Schlach- irchweih- um-Bier l. Besuch id Frau. tzgerel Ler eihtagen pezialitãt: ichbaum- tringer 4 Wirt. Drogerie Steidel— 227222222222222222222 23 Fahrgang 3. Nr. 188. Seite „Hakenkreuzbanner“ Samstag, 29. Jull 1933 Wenn am Zonnras a bend de Bor mus k SpISIin ee en ———— F/ 182 2024 Srae- 5 4 W— 7˙ 0 9. 738 7 30 es 49 25⁰.³. —— 2254 zereses Gn S 2820 40 bastnof, Schauinsland' F Schriesheim a d..eS Sonntag u. en großes Blaskonzert Beginn 1 Uhr-Herrliche Höhenlage Bequem auf Waldwegen zu erreichen. Prächtige Aussicht in die Rheinebene Für Küche und Keller ist bestens gesorgt Es ladet ein Familie HMenges Restauratlon „Tum Rebstöcél“ Schriesheim Gutgepflegte Weine Eigenes Gewächs Hausschlachtungen Es ladet freundlichst ein Familie Adam Jäck Schriesheim Stets frischgebrannter Qualitãtskaffee und Tee in verschiedenen Peislagen Gasthaus Z2um„Ochsen“ Schriesheim Reine Weine Elgene 5Schlachtung Bürgerbräu-Bier Es ladet freundl. ein Fam. Usterreicher ———— Eumund Schneicder G. rm. h. H. Mannheim 10 6, 3 Telefon 260 22 Tabakwaren Vortellhafte Bezugsquelle für Wiederverkäufer SSSS72222222227 SSSSSe Erstklassige Fahrräder, Mähmaschinen u. Zubehör kauft man preiswert im Spezialhaus eorgOtrieh Sandhofen Schriesheim Gasthaus Z. Grünen Baum Schriesheirn Gutgepflegte Weine Ausschauk d. Winzergenossensch. Schriesneim Eigene Schlachtung— Gute Küche An beiden Kirchweihtagen TANZ Es ladet freundlichst ein Familie Noeger Gasthaus Zzur Nose Schriesheim Sonntag und Montag gutbesetzte Tanzmusik Kirchwieihn in Schriesheirn Nationalsoʒialisten treffen sich zur Kirchweih im Parteilokal Gasthaus Zur plale Große Tanzbelustigung Für Speise und Getränke ist bestens gesorgt. Es ladet freundlichst ein pg. Mlller und Frau 2222222222227 Gasthaus zum Deutschen Hof Schriesheim Ueber die Kirchweihe an beiden Tagen TANZ Großer geräumi-er Sa a! u. Garten. Hausschlachtung Naturreine Weine Es ladet frdl ein Familie Schroth. n +4 * Farteigenossen zch- 8 8 treſten sꝛcn 8 2 N * N VI N 8 N N — Gasthaus azum Hirsch Schriesheim Giees liente Weine Hausschlachtung Gemlitliche Mebenzimmer Mit deutschem Gruß Gasthaus zun Bahnhoff. (Saumann) Schriesheim a. d. 5. Für gute Küche und gutgepflegte Weine ist bestens gesorgt. Zur Kirchwein ladet herzlich ein August Reber IlIIMIIIAnmnnmnnnn Gasthaus Z2. Deutschen Kaiser Schriesheirn a. d. B. Naturreine Weine Eigenes Ge wächs, sowie Spezialausschank der Winzergenossenschait Schriesheim Gute Küche- Gemütliches Ne- benzimmer Eigene Schlachtung Es ladet freundlichst ein Familie Jean Jäck. faaaaaaagaananarasaaanangnaa lasthaus Zzur Linde, Schriesheim Reichhaltige Auswahl in Speisen und Getränke. Stimmungs-Konzert des Pfälzer Komikers Fritz fegbeutel. Es ladet ein Familis Martin Hollenweger Familie Peter Rufer Kirchweih in Lützelsachsen Sonntag und Montag Zum Besuch über das Kirchwe! fest laden ergebenst ein: Karl Bitzel, Gastn. 2z. goldenen Stern. Gutbesetzte Tanzmusik S Herm. Reiboldt. Gasth. zur Bergstraße. Gutbesetzte Tanzmusik S aau nan dakob Jungmann, Gasthaus zum Schmittberger Hof Gutbesetzte Tanzmusik. Fritz Reiboldt, Gasthaus zur Winzerstube. Karl Paul, Gasthaus zur alten Pfalz. 3371— Aus Küche und Keller wird nur Bestes geboten * ffffrnfenmemenm Besucht vom 2. bis 4. September den KUCKUCK-MARKT in Eberbaeh bad. Meckartal Großer Jahrmarkt Vergnügungspark mit großem Festzelt Original Oberbayrische Musikkapelle Aussteilunn: Siedlung für Stadt und Land Die Farbe im sStadtbild Die Schiffahrt auf dem Neckar Hontag, 4. Sentemher: Tag der Landwirte Zuchtvlehschau und Zucntviennramierung Sonntagskarten von Samstag 12 Uhr bis Mon- tag 24 Uhr gültig, werden auf allen Stationen uaaaaaaanaaa Sandhofen Untenstehende Gastw/irte Hirchweine Sandhofen ermpfehlen ihre Lokalitäten z ur Mit lit Konzert-Veranstaltung Mit Tanz-Veranstaltung Mit Radio-Konzert lüg. Brunner, zur„ Erholung⸗ Jacob Herbel, zum„Schlltzenhof“ David Meu, zum„Prinz Max“ Jakob foth, Bahnhofswirtschaft Valent. Schenlel, 2.„Waldhorn“ Frau Tobias Schentel Wwe, zum„Entennest“ Friedrich Scherb, 2.„Pfälz. Hof“ peter Wittner, zur„Sonne“ Georg Gaa, zum„Adler“ Hans Kirsch, zur„Reichspost“ Julius preis zum„ ftatskeller“ Hans Schenkel, 2. ,Morgenstern“ Eugen Schmitt, Z.„Griln. Baum“ Jacob Weickel, zum„pflug“ 4 —.—— phil. Kreß, zum„Gambrinus“ Ludwig Maichle, z.„Wiener Hof“ Jacob Rutz, zum„Durlacher Hof“ pet. Schäfer, z.„Deutsch. Haus“ Tobias Schenkel, 2.„flebstock“ Jac. Umstätter,., Feldschlössel“ Friedr. Veyl, zur„, Erholung“ Sandhoferstr. 313 101. 59403 NMvesheim Kirchweihe Jlvesheirn Katholisches Sonntag u. Montag TAN2 Flr Kuüche und Keller lst hbestens gesorgt. Es lacet freuncdichst ein Josef Schwinqer u. Frau 1159 K a h 4 Uhr ſemeindehau Farben, Tapeten und Linoleum nur bel Adam Schreiner Sandhofen rei. 594 19 Jakob Beisel, Wirt z Uurn Badischen Hof Mannheim-Sandhofen empfehle prima Weine- fl. Bier beste Küche Reelle Bedienung Schunhaus Sommer Sandhofen, KMriegerstr. 23 empfiehlt seine erstkl. u. preiswerten Horren-, Damen- und Kinderschuhe Mur Markenartikel Hermann Geisßler WMetzgerrneister und Sastwirt „Zu den vier Jahreszelten“ Empfehle prima Piälzer-, Rhein- und Moselweine, sowie Münchner · Pau- laner- und Eichbaum-Bräu. 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Hier war die Häufung von ſpiel⸗ ſtarken Vereinen derart groß, daß die Ausnahmen nur gerecht und billig ſind. Allerdings wird in dieſen Gauen durch verſtärkten Abſtieg in abſehbarer Zeit die Grundzahl von 10 doch erreicht werden. Neben den genannten Gauen ſehen wir noch die beiden Gaue Pommern und Oſtpreußen mit je 14 Vereinen in zwei Abteilungen. Dieſe Maßnahme, die Dauerzuſtand bleibt, war aber notwendig wegen der großen Entfer⸗ nungen zwiſchen den einzelnen Orten dieſer Gaue; außerdem kommt hinzu, daß in Pommern und vor allem in Oſtpreußen kleinere Abteilungen gebildet wer⸗ den müſſen, weil es hier im Winter oft größere Unter⸗ brechungen des Spielbetriebes gibt. Gewiſſe Bedenken, die hier und da im Hinblick auf die Spielſtärke gerade dieſer beiden Gaue auftauchten, ſind wohl hinfällig, da die Vereine aus Oſtpreußen und Pommern vorerſt ſicherlich keine Fußball⸗Geſchichte machen werden. Da⸗ gegen bleibt die Frage offen, obes nicht zweck⸗ mäßiger geweſen wäre, für die ſpiel⸗ ſtarken Gaue die Zahl 12 als Norm an⸗ zunehmen. Es werden ſich im Laufe der nächſten Jahre in einzelnen Gauen fraglos Schwierigkeiten er⸗ geben, die der Schöpfer dieſes Planes ſicher nicht gewollt hat. Aus der Maſſe der annähernd 700 bisher„erſt⸗ klaſſig“ genannten Vereine ſind nun 178 für die neue erſte Klaſſe übrig geblieben. In der nachſtehenden Liſte iſt nur der Gau Weſtfalen noch nicht ganz am Ziel, und weiter fehlt noch der zehnte Verein Schleſtens. Im übrigen zeigt Deulſchlands Gauliga folgendes Bild: Gau 1(Oſtpreußen, 14 Vereine): Gruppe 1: Preu⸗ ßen Danzig, Gedania Danzig, BueEV. Danzig, Vikt. Abing, VfB. Königsverg, Pruſſta Samland Königs⸗ elg, Raſenfport Preußen Königsberg, Grupve 2: Sporttlub Tilſit, Preußen Gumbinnen, Militär⸗SV. Inſterburg, Maſovia Lyck, Raſtenburger SV., Hinden⸗ burg⸗Allenſtein, Viktoria Allenſtein. Gau u(Pommern, 14 Vereine): Gruppe Weſt: Stettiner SC., Polizei Stettin, Preußen Stettin, VfB Stettin, Vfe. Stettin, Viktoria Stralſund, Greifswal⸗ der SC.; Gruppe Oſt: Viktoria Stolp, Germania Stolp, Sturm Lauenburg, Preußen Köslin, Phönix Köslin, Hubertus Kolberg, Viktoria Kolberg. Gau I(Brandenburg, 12 Vereine): Hertha⸗BSe, Tennis⸗Boruſſia, Viktorios 29, Minerva 93, Blau⸗Weiß 1890, Wacker 04, SV. 1892 Berlin, VfB. Pankow, Spandauer SV., Union Oberſchöneweide, BV. Lul⸗ kenwalde, FV. Frieſen 98 Kottbus. Gau lu(Schleſien, 10 Vereine): SC. 08 Breslau, FV. 06 Breslau, Vorwärts Breslau, SV. 9 Beu⸗ then, Vorwärts Raſenſport Gleiwitz, Preußen Zaborze, SC. Ratibor 03, SuC. Görlitz, FV. Hoyerswerda. Gau v(Freiſtaat Sachſen, 11 Vereine): Dresdener SC., Guts Mutys Dresden, VfB. Leipzig, Wacker Leipzig, Vogtl. FC. Plauen, SuBC. Plauen, Polizei Chemnitz, Chemnitzer BC., VfB Gauchau, SC. Planitz. Gau vl(Provinz Sachſen⸗Thüringen, 10 Vereine): Fortuna Magdeburg, Preußen Magdeburg, Viktoria 96 Magdeburg, Wacker Halle, SV. 99 Merſeburg, 1. SW. Jena, SC. Erfurt, Spvg. Erfurt, Vfe. Bit⸗ terfeld, SV. 08 Steinach bei Koburg. Gau vVII(Nordmark, 10 Vereine): Hamburger SV., Polizei Hamburg, TuSV. Eimsbüttel, FC. 93 Altona, Union Altona, Holſtein Kiel, Boruſſta Kiel, Vf. 03 Schwerin, Polizei Lübeck, Viktoria Wilhelms⸗ burg. in vVIII iederſachſen, 10 Vereine): Bremer SV., Werder Bremen, VfB. Komet Bremen, Arminia Hannover, SV. 96 Hannover, Eintracht Braunſchweig, 1911 Algermiſſen, VfB. Peine, SV. 06 Hildesheim, Göttingen 05. G—5 Ix(Weſtfalen, 10 Vereine): FC. Schalte 04, Arminia Bielefeld, SV. Hüſten 09, SV. Höntrop, Vir⸗ toria Recklinghauſen. Hinzu kommen vorausſichtlich: Spvg,—— VfB. Bielefeld, Preußen 08 Münſter, Germania Bochum und VfB. 95 Dortmund. Gau x(Niederrhein, 12 Vereine): Fortuna Düf⸗ ſeldorf, Vfe. Benrath, FV. 08 Duisburg, Duisburg 99, Spvg. Hamborn 07, Schwarz⸗Weiß Eſſen, BV. Preußen Eſſen, Alemannia Aachen, Schwarz⸗Weiß Barmen, Rheydter Spv., Vfe. Preußen Krefeld, SC. Boruſſia.⸗Gladbach. XI Mittelrhein, 11 Vereine): SC. 99 Köln, Rhenania 1900 Köln, VfR. Köln, Cl. f. R. Köln, „ 07 Köln⸗Sülz, SV. 06 Mülheim, Bonner F7V., S6. 1900 Koblenz, Fortuna Kottenheim, Eintracht i eſtmark Trier. 1(Nordheſſen, 10 Vereine): Kurheſſen Kaſ⸗ ſel, SC. 03 Kaſfel, Hermannia Kaſſer, Spp. Kaſſel, Bé. Sport Kaſſel, Boruſſia Fulda, Kurheſſen Mar⸗ burg, Heſſen Hersfeld, FC. 93 Hanau, VfB. Friedberg Gau XIII(Südbeſſen, Pfalz, Saar, 12 Vereine): FSV. Frankfurt, Eintracht Frankfurt, Kickers Offen⸗ bach, FSV. 05 Mainz, Sv. Wiesbaden, Wormatia Worms, Alemannia⸗Olympia Worms, Phönir Lud⸗ wigshafen, FC. Kaiſerslautern, FC. Pirmaſens, Sportfrennde Saarbrücken, Boruſſta Neunkirchen. Gau XIV(Baden, 10 Vereine): SV. Waldbof, VfR. Mannheim, Vfe. Neclarau, Karlsruher FV., Phönix Karlsruhe, Vfh. Mühlbura, Fé. Pforzheim, Germania Brötzingen, Freiburger JC. Sc. Freiburg. Gau Xy(Württembera. 10 Vereine): Kickers Stutt⸗ gart, VfB. Stuttgart, Sc. 1900 Stuttaart. Sog.nr. Stuitaart, SR. 98 Feuerbach, VfR. Hehbronn. Bbaingen, Sev. ulrm, FB. 94 nim. Fe. Virker Gau Xvl(Bayern. 12 Vereine): 1. FC. Nürn/ 1, ASV. Nürnberg, Spya. Fürth, Bavern München, 1860 München, Waler München, FC. München(früh. SSV.⸗Teutonia), Schwaben Auasburg Jahn Reaens⸗ burg, FV. 04 Würzburg, FC. Bayrenth, FC. Schwein⸗ mit der Wunſch wohl aller echten Fußballfreunde er⸗ nicht weniger als ſieben Teilnehmern der vorjährigen ſüddeutſchen Endſpiele(drei Grupepnmeiſter und vier Kan —2 0 Die deutſche Fußball⸗Gauliga 178s Vereine in der neuen erſten klaſſe— Faſt alle Traditionsvereine füllt iſt. Dabei ragen aber einige Gaue noch über das Niveau der anderen hinaus. So die Gaue Bayern, Niederrhein, Gau 13. Erſterer mit den alten Hoch⸗ burg⸗Vereinen,„die vom Niederrhein“ mit dem Deut⸗ ſchen Meiſter Fortuna Düſſeldorf und ſeiner ſtarken Konkurrenz im Induſtriegebiet und der Gau 13 mit Gruppen⸗Zweite). Aber nicht viel hinter dieſen drei Gauen dürften ſich Baden, Sachſen, Brandenburg, Nordmark, Württemberg und Weſtfalen anſchließen. Auch hier iſt beſte Fußballklaſſe vertreten. Ausgeſpro⸗ chen ſchwach ſind dagegen die Gaue Oſtpreußen und Pommern. Trotz der an ſich geglückten Einteilung iſt aber doch ein gewiſſes Mißverhältnis zwiſchen ein⸗ zelnen Gauen, ja ſogar innerhalb der Gaue feſtzuſtel⸗ len. Wir ſehen da im Gau 6 Magdeburg dreimal und Halle nur einmal vertreten. Im Gau 13 hat das zehn⸗ mal größere Frankfurt nur die gleiche Anzahl von zwei Vereinen wie Worms. Auch Trier konnte mit Allzu reichhaltig iſt das Program dieſes Sport⸗ ſonntags nicht. Es gibt aber dafür eine Reihe bedeu⸗ tender und wichtiger Ereigniſſe. Unſere Leichtathleten ſtehen nach dem ſchönen Erfolge gegen England vor einem zweiten Länderkampf, der ſie in Baſel mit den Schweizern zuſammenführt. Im Tennis wer⸗ den die Nationalen Meiſterſchaften ausgetragen, deren Schauplatz in Braunſchweig iſt. Der„Deutſch⸗ landflug 1933“ wird mit der dritten Etappe, die über 1385 Kilometer führt, abgeſchloſſen. Die Mit⸗ glieder aller deutſchen Motorſportverbände ſtarten zur „Oſtland⸗Treuefahrt“, die Saiſon im Pferdeſport er⸗ reicht nochmals einen Höhepunkt mit dem„Fürſtenberg⸗ Rennen“ in Baden⸗Baden, und in Bingen finden aus Anlaß der großen„Saarkundgebung“ ſport⸗ liche Wettkämpfe ſtatt, in deren Mittelpunkt ein Fuß⸗ ballſpiel„Saar gegen Main⸗Heſſen“ ſteht. Leichkalhlelitk Zum zwölften Male treten am Sonntag deutſche Leichtathleten gegen unſere Sportkameraden der Schweiz zum Länderkampf an, deren Schau⸗ platz diesmal Baſel iſt. Die DSB. begnügt ſich für den Kampf gegen die Schweiz mit einer ſüddeutſchen auch den zwölften Kampf gegen die Eidgenoſſen wie ſeine elf Vorgänger ſiegreich zu entſcheiden.— Mit großer Spannung verfolgt man den Pariſer Länder⸗ kampf Frankreich— Finnland, und zwar im Hinblick auf unſeren am 10. September ſtattfinden⸗ den Kampf gegen die Franzoſen. Die Franzoſen haben gegen die ſtarke finniſche Mannſchaft, in der von den Größen nur Nurmi fehlt, keinerlei Ausſichten auf Sieg. Ihre Leiſtungen wird man aber dafür in Deutſchland doch ſehr genau beobachten.— Von den übrigen Ereigniſſen der Leichtathletik iſt noch das Nattonale Jugendſportfeſt des JG.⸗ Sportvereins Frankfurt zu erwähnen, zu dem Meldungen aus Nürnberg, Krefeld, Darmſtadt, Stuttgart, Frankenthal und ſelbſtverſtändlich auch aus Frankfurt und Umgebung vorliegen.— Die Kampf⸗ bahn„Rote Erde“ Dortmund iſt Schauplatz eines nächſtes Jahr ſchon ſein. Der Sport des Sonntags walddenkmal veranſtaltet wird. Beide Bezirke haben aus ihrem reichhaltigen Spielermaterial gute Mann⸗ Auswahl, die aber dennoch ſtart genug ſein müßte, um Punkteſpielen, ſo u..: Stuttgarter Kickers— 1. FC. 15 Krh zwei Vereinen bedacht werden. Eine andere Gegen⸗ überſtellung zeigen die Großſtädte Dresden, Leipzig, Frankfurt, Eſſen, Chemnitz mit nur je zwei Vereinen, dagegen haben wieder Köln ſechs und Kaſſel fünf Gau⸗ ligavereine. Dieſes Mißverhältnis wurde kaum nur durch die Verſchiedenartigkeit der einzelnen Gaue be⸗ dingt. Erfreulich iſt auf der anderen Seite, daß wir die meiſten Vereine, die ſchon in den Anfangszeiten des Fußballs Namen von Klang hatten, unter den neuen Erſtklaſſigen finden. Nur wenige ſind es, die den Anſchluß verpaßt haben: Duisburger Spielver⸗ ein, Preußen Duisburg, Kölner BC., Preußen und Norden⸗Nordweſt Berlin, Sportfreunde Breslau, Vikt. Hamburg, VfL. 96 Halle, Sportfreunde Leipzig, Rot⸗ Weiß Frankſurt und FV. Saarbrücken ſind die be⸗ kannteſten Namen, die wir nicht vertreten finden. Aber was dieſes Jahr nicht ſein konnte, kann vielleicht Bereits am 3. September beginnt in verſchiedenen Gauen der Punktekampf, die anderen Gaue folgen am 10. September. Wir werden fraglos eine intereſſante Spielzeit erleben. Fußball Im Fußball hat es noch bis zum Beginn der Pflichtſpiele im Süden zwei Wochen Zeit. Das bedeu⸗ tendſte und größte Ereignis des Sonntags iſt das Treffen: Saar gegen Main⸗ Heſſen, in Bingen, und zwar nicht nur aus ſportlichen, ſondern auch aus nationalen Gründen, da das Spiel aus Anlaß der großen Saarkundgebung am Nieder⸗ ſchaften aufgeſtellt, ſo daß ein hochwertiger Kampf zu erwarten iſt, deſſen Ausgang aber offen iſt. Ein wei⸗ teres Fußballereignis im Rahmen einer nationalen Feier iſt das Gaſtſpiel der Stadtelf Nürnberg⸗ Fürthin Danzigeim Rahmen der dortigen Volks⸗ ſporttage, bei denen Veranſtaltungen in allen Sport⸗ zarten mit ausgezeichneter Beſetzung aus dem Reiche ſtattfinden. Die Verbundenheit des Mutterlandes mit den gefährdeten Gebieten zu unterſtreichen, iſt bei bei⸗ den Veranſtaltungen der Grundgedanke, und es iſt ſelbſtverſtändlich, daß auch der Sport hierbei nicht im Hintergrunde verbleibt. Außer dieſen Großereigniſſen gibt es noch zahlreiche Freundſchaftsſpiele, letzte Kraftproben vor den neuen Pforzheim, FSV. Frankfurt— Union Niederrad(Sa.) FVag. Mombach— VfB. Mühlburg, 1. FC. Nürnberg gegen Fortuna Düſſeldorf, Bayern München— For⸗ tuna Düſſeldorf(Sa.), Kickers Offenbach— FC. Schweinfurt 05. Rudern Budapeſt iſt der Schauplatz der Europa⸗Mei⸗ ſterſchaften im Rudern, die aber für Deutſch⸗ land nur bedingtes Intereſſe haben, da der Deutſche Ruder⸗Verband und der Engliſche Verband dem Inter⸗ nationalen Ruderverband nicht angehören. Es ſteht aber guter Sport zu erwarten, da elf Nationen 52 Boote mit 207 Teilnehmern nach Budapeſt entſen⸗ den. Von ſüddeutſchen Regattaplätzen iſt die Herbſt⸗ regatta in Gießen und das 10. Dauer⸗ rudern in Oppenheim zu erwähnen, und aus Städteachter in Magdeburg, der nach dem Muſter des„Oſtmarken⸗Achters“ aufgezogen iſt. Tennis Der deutſche Tennisſport erlebt alljährlich zwek Deutſche Meiſterſchaften. Die Internationalen Meiſter⸗ ſchaften von Deutſchland gehören ſeit zwei Wochen den Vergangenheit an und nun finden die„Nationa⸗ len Meiſterſchaften“, an denen nur Deutſche teilnehmen dürfen, in Braunſchweig ſtatt; der Sonntag iſt bereits der Schlußtag. Im Gegenſatz zu früher, wo für dieſe Meiſterſchaften wenig Intereſſe beſtand, liegen diesmal zahlreiche Meldungen guter Spieler und Spielerinnen, wie von v. Cramm und Hilde Krahwinkel vor. Die dritte Ausſchei⸗ dungsrunde um den Davispokal⸗Wett⸗ bewerb 1934 wird am Wochenende mit zwei Be⸗ gegnungen, Ftalien— Holland in Amſter⸗ dam, und Oeſterreich— Jugoſlawien in Agram, eröffnet. Eine Woche ſpäter ſpielt Deutſch⸗ land in Leipzig gegen Dänemark. In Genf führt die Schweiz ihre Internationalen Meiſter⸗ ſchaften durch. Luflſport Der„Deutſchland⸗Flug 1933“ wird am Sonntag beendet. Den verſchiedenen techniſchen Prü⸗ fungen in Berlin folgen vom Freitag bis Sonntag dann di' drei großen Streckenflüge. Der Flug wird in drei Klaſſen durchgeführt. Die größte Klaſſe hat am erſten Tage 1529 Kilometer von Berlin nach dem deutſchen Oſten und zurück zu bewältigen; am zweiten Tage geht ihr Flug über 1332 Kilometer nach Nord⸗ und Weſtdeutſchland und am dritten Tage führt die Route über ca. 1358 Kilometer nach Süddeutſchland. Start und Ziel jeder Tagesetappe iſt immer Berlin. Der Flug hat eine ausgezeichnete Beſetzung gefunden, 118 Flugzeuge trafen am Mittwoch bei Kontrollſchluß in Berlin ein. Der Flug iſt eine ſchwere Prüfung für Material und Piloten. Pferdeſport Die Baden⸗Badener Rennwoche nimmt am Sonntas mit dem Fürſtenberg⸗Rennen, das mit 14 000 RM. dotiert iſt, ihren Anfang. Klaſſepferde wie Arja⸗ mann, Unkenruf, Calva, Ideolog, JFanitor, Herzog und die Italiener Adige und Crames ſtehen im Rennen. Weiter deutſche Galopprennen gibt es nur noch in Dresden, während die franzöſiſchen Rennen des Tages in Deauville und Dieppe in Szene gehen. Mokorſport Eine große Kundgebung für den deutſchen Oſten iſt die„Oſtland⸗Treuefahrt“, die ein unerwartet ſtarkes Echo im ganzen Deutſchland gefunden hat, und eine große Beteiligung aufweiſen wird. Auf der Hok⸗ kenheimer Bahn(Baden) gehen gutbeſuchte Mo⸗ torradrennen in Szene, in deren Mittelpunkt die Deutſche Klubmeiſterſchaft ſteht. Radſport Im deutſchen Radſport iſt es bis auf vereinzelte kleinere Bahn⸗ und Straßenrennen ruhig. Hervorzu⸗ heben iſt der Endlauf zum„Erſten Schritt Düir⸗ kopp“ in Berlin, zu dem ſich die 75 Sieger der einzelnen Rennen in Deutſchland einfinden. Im Aus⸗ lande gehen verſchiedene deutſche Fahrer an den Start, ſo Krewer und Sawall bei den Jubiläumsren⸗ nen in Zürich, Möller in Bordeaux und Ehmer in Paris. 4 Verſchiedenes Die Danziger Volksſporttage und die ſportlichen Veranſtaltungen anläßlich der Saarkundgebung in Bin⸗ gen bringen die verſchiedenſten Sportarten zur Gel⸗ tung. Die Deutſchlandriege der DT. gaſtiert in Baden⸗ Baden. Ein Box⸗Länderkampf Deutſch⸗ Frauen⸗Städtekampfes zwiſchen Dortmund und Köln, der ſich auch auf Handball erſtreckt. Die Deutſche Studentenſchaft nimmt in dieſem Jahre mit einem beſonders großen Aufgebot an den 5. Internationalen Meiſterſchaften der Studen⸗ ten teil. Etwa 100 Aktive der verſchiedenen Sport⸗ arten werden in der Zeit vom 1. bis 10. September in Turin die deutſchen Intereſſen vertreten, und da unter den Auserwählten verſchiedene Landes⸗ meiſter lünd, dürften auch einige Weltmeiſterſchaften nach Deutſchland fallen. dem Reich nennen wir den Mitteldeutſchen Beſonders gut gerüſtet ſind die Leichtathleten die mit 28 Aktiven anrücken. Im Anſchluß an die deut⸗ ſchen Titelkümpfe in Köln ſtellte Ritter v. Halt im Einvernehmen mit dem Reichsſportführer von „Tſchammer⸗Oſten eine Mannſchaft zuſammen, die man faſt als deutſche Natlonalvertretung bezeichnen kann. Allein fünf neue Meiſter ſind mit von der -Partie, ſo Stevert, Weimann, Wegner, Woigt und Nottbrock. Die Kämpfe der Leicht⸗ athleten bilden zugleich den Abſchluß und auch den miien vorſtehende Liſte läßt erkennen, daß hier eine wirklich tarte Au 3s wahl beiſammen und da⸗ Studenten⸗Elf für Turin Die Auswahl⸗Mannſchaft, die Deutſchland bei den Akademiſchen Fußball⸗Weltmeiſterſchaften in Turin(Stalien) vertreten wird. land—Frankreich geht in dem rheiniſchen Grenz⸗ ſtädtchen Goch in Szene. Deutſchlands Aufgebot zu den Weltmeiſterſchaften der Studenten in Turin K der Weltmeiſterſchaftskämpfe vom 7. bis 10. September. Zahlenmäßig am ſtärkſten ſind die Schwimmer vertreten, die rund 40 Mann entſenden. Hier fehlt es allerdings an ſo vielen Spitzenkönnern wie bei den Leichtathleten. Sichere Erfolgsausſichten haben wir lediglich im Springen, wo Ziegler bekanntlich Weltmeiſter im Turmſpringen iſt, und ſein Landsmann Viebhahn auch für einen der erſten Plätze gut iſt. Dage zen baben die Schwimmer in den Einzelkonkur⸗ renzen kaum Siegesausſichten. Anders ſieht es wieder bei den Ruderern aus, das Aufgebot iſt hier mit drei Booten und 16 Ruderern bedeutend kleiner, aber dafür ſehr ſtark. Der Berliner Herbert Buthz ſitzt wieder im Einer und ſollte bei früherer Form große Siegeschancen haben. Das gleiche gilt vom Vierer mit Steuermann des Berliner RC., der allerdings bei den Italienern ſehr ſtarke Konkurrenz zu erwarten hat. Im Achter liegen die deutſchen Belange beim Akademiſchen N V. Berlin. Für die Tennismeiſterſchaften ſteht leider der Kieler Lund nicht zur Verfügung, ſo daß Eichner, Uthmöller, Remmert und Tüſcher die ſchwere Aufgabe haben, Deutſchland würdig zu vertreten. Im Fechten ſind die Ausſichten der ſechs deutſchen Teilnehmer ſchwer zu beurteilen. Allzu große Hoffnungen darf man ſich aber kaum machen. Die Fußballmannſchaft ſteht in ihren Grundzügen bereits feſt. Das Programm der Weltmeiſterſchaften erſtreckt ſich auf folgende Tage: Fußball, 1. bis 10. September; Fechten:.—10. Sept.; Rug by: .—10. September(ohne Deutſchland); Basket⸗ ball:.—10. September; Rudern:.—3. Sept.z In beſtritt Mann! Saal, ten ar Die G Meiſte gangen Ringkl. für der alleden großer alle F. intereſſ ſchaften ſetzung Impert derg Mannh hafen wicht Mitt Mannh wigsha Gehrine Vfe Anlã Sonnta obige 2 erwarte Die hat ſich Mannſe Sandho ſehr int vorgeſel Sams Sonn hafen. Mont heim. DIK. Auf d ter der leichtathl gen ſtatt Schweſte ten Kam werden treten. L der MT. wigshafe ſprungſie Herbel DIK., u ſportliche von Wei Weinkötz Start ge gewiß ſe den Sieg für Der Le men, Sp 27. Augi dieſes K Schiedsri Mannheir Nat Am 3. nix ein n Melbdeſchl anſtaltun⸗ Phönix⸗S ————— Jahrgang 3. Nr. 216. Seite 17 „Hakenkreuzbanner“ Samstag, 26. Auguft 1933 Tennis:.—. September; Leichtathletik: .—10. September. 2 Große NS⸗Sportveranſtaltung im Stadion Die deutſchen Teilnehmer können bei dieſer Vertei⸗ lung der Kämpfe natürlich nicht gemeinſam die Reiſe Sae—.— müſſen in mehreren ruppen fahren. Die Schwimmer, Fechter, Tennis⸗ icht⸗ ä lwieler und Fußbager ſahren vorausſichtlich bereits am Jußballturnier, Turnen, leicht · und ſchwerathletiſche Kämpfe u. Boxen 29. Auguſt, dann folgen am Mittwoch oder Donners⸗ tag die Ruderer, die den Luftweg benutzen, und zum[Der Nationalſozialiſtiſche Deutſche Sportverband Schluß die Leichtathleten, die Berlin erſt am 3. Sep⸗hält am Sonntag nachmittag im Mannheimer Stadion u ru tember verlaſſen. ſeine erſte groß aufgezogene ſportliche Veranſtaltung Machſtehend die deutſche 23 An alle Anhänger des Fußball⸗ und Leichtahtletikſportes! Meldeliſte: großes Fußbalturnier, an dem der Meiſter des Rhein⸗ Am Sonntag, den 27, Auguſt, tritt der Nationalſozialiſtiſche Deutſche Sportverband, dem alle Leichtathletit: 100 Meter: Vent, Pfl bezirks. SB. Waldhof, der VfR., Mainz 05 und Rot⸗ Fußball und Leichtathletik treibenden Vereine des Kreiſes Mannheim ſeit deſſen Gründung nach dene Müler Elbracher Si ⸗Halle: 2005 e1e r bie- weib, Frankfurt tellnehmen., Ba jeder gegen jeden[ angehören, zum erſten Male mit einer großen Sportveranſtaltung im Mannheimer Stadion ————— 0—* 2 bei einer Spieldauer von zweimal 20 Minuten ſpielen vor die Oeffentlichkeit letetesadrn, 500 meter: Danz, Pochat, Deſfecker Trefſen zu Was dort geboten wird, iſt die nebernahme alter Traditionen des Eckpfeilers des National⸗ 35,, Weter: Hellpapp, Kaßler, Deſſecker; 3000 fo kurze Zeit zuſammengrdängt ſo gute Spiele gezeigt ſozialiſtiſchen Deutſchen Sportverbandes, des Süddeutſchen Fußball⸗ und Leichtathletikverban⸗ lich zwek Meter: Hellpapp. Kaßler, Stepp; 110⸗Meter⸗ worden ſein, wie bei dieſem Turnier. des. Pioniere des ſüddeutſchen Fußballſportes, wie FC. Mainz 05, Rot⸗Weiß Frankfurt und n Meiſter⸗ Hahr-dine. Wegner, Sievert, Dr. Dintler⸗Marburg; Die Mannheimer Vereine treten in folgenden Auf⸗] unſere hieſigen Vertreter, Sp. V. Waldhof und VfR. Mannheim werden dafür garantieren, —◻ i ſtellungen an: daß auch der verwöhnteſte Fußballanhänger auf ſeine Renugg kommen wird. Als—— tiona⸗:,„Dr. D 55— Deutſche Weitfprung: Weinköt, Sievert, Dr. Dinkler, V. f. R. 55 werden Leichtathletik und Schwerathletik zu Wort kommen. Dazu hat der NSDSV noch ür tatt; der Stechemeſſer; Stabhochſprung: Stechemeſſer/ Bartar volkstümliche Eintrittspreiſe geſorgt. ügt. Es iſt eine E flicht genfatz zu Löbe⸗Kiel, Spieler; Diskuswerfen: Sievert, Stöck Hoßfelder„ Schmoll„Für den DßB. iſt für den Kreis Mannheim Spielverbot verfügt. Es iſt eine Ehrenpfli Intereſſe Debus, Eberle; Kugelſtoßen: Sievert, Stöck, De⸗ Schalk Kamenzien Mauz für jeden Fußball⸗ und Leichtathletikanhänger dieſe Veranſtaltung zu beſuchen. gen guter Siez,„Eberte! Speerwerſen: Weimann, Stöck, Langenbein Buhn Berk Theobald Pfiſterer Der Kreis Mannheim des Deutſchen Fußballbundes erwartet, daß ſich unſere treuen An⸗ amm und Fievert, Eberle. Bohme. Fünframpf: Sievert, hänger des Fußballſportes auch zu dieſer Veranſtaltung reſtlos einfinden und damit ihre sſchei⸗ Lberle, Grob⸗Fengels, Dohme, Dr. Dinrler, Stöc; S. V. Walvyof Zugehörigkeit zum nationalſozialiſtiſchen Staat bekunden. ⸗Wett⸗ 53—— 1 3 Rihm Leiſt Heil Hitler er, racher, Stein; 4 ma eter: Voigt, 3 —— Metzner, Nottbrock, Danz, Dielefeld; olvmpifche Model Kiefer Molenda Karl Hüter, Führer des Kreiſes Mannheim im Deutſchen Fußballbund wien in Staffel: Pochat, Müller, Pflug, Metzner, Danz. Weidinger Hermann Siffling Schäfer Walz t Deutſch⸗ Schwimmen: 50 Meter Crawl: Federmann, Langer, Die Aufſtellungen der beiden anderen Vereine wird zn Genf Dauer Len ignen, 4% 6 hert Febermann, noch bekannt gegeben.————— fter⸗ auer, Langer, Henkel; eter Crawi: Die leichtathletiſchen Wettkämpfe Schweitzer. Wittich, Gruß. Dievold; 1500 Meter ſverſprechen gleichfalls ſpannende Momente zu brin⸗ zum Gegner erhalten. Wagner war beranntlich bad.⸗ſtiven Rutz und, Engel, letzterer früher Phönix Lud⸗ Erawl: Wernitz, Wittich, Diebold, Grellmann; 200 gen. Folgende Vereine haben ihre Teilnahme bereits pfälziſcher Meiſter ſeiner Klaſſe. Der ſüdweſtdeutſchef wigshafen, die Mannſchaft mit in die vorderſte Reihe Meter Bruſt: Kuballa, Ramme, Henke⸗Hannover; zugeſagt: MTG., Vfe. Neckarau, VfR., TV. 46, Meiſter im Federgewicht, Huber(VfK. 86 Mannheim)ſüddeutſcher Spitzenklaſſe brachte. Die heutige Mann⸗ . 100 Meter Rücken: Schumann⸗Leipzig, Henkel⸗[§c. Phönix, Tb. Germania und Jahn Neckarau. tritt gegen Daub(Siegfried Ludwigshafen) an. ſchaft—— der Elf 8 3. Weiſe 5 chen Prü⸗ Göttingen, Bauer⸗Gronau; 4 mal 100 Meter Vorgeſehen ſind 100 Meter für Damen und Herren, Im Gewichtheben wird Renfer, Stemm⸗ und Ring⸗——5 7——5 Sonntag GCrawi: Schweitzer, Diebold, Henkel, Gruß; 3 mal ſje eine 4 mal 100⸗Meter⸗Staffel für Damen und klub Ludwigshafen, im Bantamgewicht verſuchen, eine an— en Bas nſchaft—5 ire Gaſt⸗ Flug wird 50 Meter⸗Lagenſtaffet: Schumann, Ramme, Herren und eine Schwedenſtaffel für Herren. Dieſe neue deutſche Höchſtleiſtung im einarmig Reißen auf⸗gen onnte lofſe hat Langer; Kunſtſpringen: Viebahn, Ziegler⸗Ber⸗ Kämpfe werden die Pauſen ausfüllen und ſo für die zuſtellen. Kolb, Schifferſtadt, tritt im Leichtgewicht und ſpielen in Pirmaſens und Kaiſerslau 5 hre Gleich⸗ * lin, Linge⸗Dresden; Turmſpringen: Ziegler, Leichtathletik, die in letzter Zeit in Mannheim wieder Kieſer, 84 Mannheim, im Schwergewicht an. wertigkeit mit dem Erſten und Zweiten der Saar en Viebahn; Waſſerbalt: Echſtein⸗Leipzig, Orlemann⸗zu neuem Leben erwacht iſt, werben. Kunſtturnen in Vollendung wird die beweiſen und gute Krititen ernten. Vor kurzem — e Darmſtadt, Federmann⸗Berlin, Kuballa⸗Berlin, Gruß⸗ Die Schwerathleten erſte Riege des Turnvereins 1846 Mannheim am Bar⸗ e— S—— führt die Göttingen, Vogel⸗Dresden. bringen ihre Spitzenkönner ins Stadion. Im Schwer⸗ ren, Reck und Pferd zeigen. tia Worms, auf eige⸗ utſchland ferer mit Wend'r Buths(ermner Rch); gewicht erpalt der vielfache deutſche und Europa- Ver Bfa. 86 Mannheim wird Schaukämpfe und nem Platze einwandfrei mit 52 beſiezt. 4—— Vierer mit Steuermann:„Berliner RC. meiſter im Ringen, Gehring⸗Ludwigshafen, den deut⸗ ernſte Treffen im Jiu⸗Jitſu vorführen. Größtes Aufſehen es aber, als die junge „5 1(Hoffmann, Werner, Zimmermann, Heiſerich, Steuer⸗ ſchen Polizeimeiſter Sievert⸗Darmſtadt zum Gegner. Wie man ſieht, ein Programm, das dazu angetan Rot⸗Weiß⸗Elf anfangs Auguſt den ſüddeutſchen Mei⸗ genen(Spele, enmann); Achter: Arademiſcher An Berim Im Weltergewicht trifft der badi chepfälziſche Meiſter ſein muß. trotz der verſchiedenen Veranſtaltungen, die ſter, Fußbalſportverein Frankfurt a.., auf deſſen trollſchluß 5 öri 8 Bt e l it:0 überrennen konnte. Rot⸗Weiß Ufung KSveiſer, Böticher, Drews, Schneche, Mäckel, Döring, Schäfer⸗Schifferſtabt auf Keſtler(S4. Mannheim). Sehr am Sonntag ftattſinden, das Stadion zu fülen. Man eigenem Platz mit 6: rrennen konnte. Rot⸗We Pr Rautenberg, Belwinkel, Steuermann: Raute; Erſatz: ſchöne Kämpfe wird es auch im Boxen geben. Der hat die Preiſe ſo niedrig angefetzt, daß es jedem mög⸗ zeigte auch dabei ſeinem, bis auf den noch nicht wie⸗ Schönian). dreimalige frühere deutſche Meiſter im Leichtgewicht, lich iſt, die erſte große ſportliche Veranſtaltung des der ſpielfähigen Knöpfle, kompletten Gegner ſich ganz Tennis: Einzer und Doppel: Eichner⸗Bres⸗ Lutz(VfK. 86 Mannheim) hat Wagner⸗Schifferſtadt NSDSv. zu beſuchen. einwandfrei überlegen und gefiel beſonders durch aus⸗ lau, Uthmöller⸗Hamburg, Remmert⸗Düſſeldorf, Tüſcher gezeichnetes Zuſammenſpiel und großes Schußver⸗ Sonntag Berlin. 5 mögen. Dieſer Erfolg trug. Mann⸗ mit 14 000 Fechten: Florett: Wieſe⸗Kiel, Wöhrl⸗München, ſchaft ſofort eine Herausforderung der Eintracht wie Arja⸗ Schat⸗Berlin, Schuſter⸗Leipzig, Haſper⸗Stuttgart; Sä⸗ Jeder gegen e en Frankfurt a. M. zu, der ebenfalls ein hervorragendes erzog und bel: Schuchardt. Wieſe, Haſper; Degen: Wieſe,**„ 3 W. Pech, aber immer⸗ ennen. ⸗** in noch ehrenvoll:2 verloren ging. 1* in 5 5 nn Zu dem Vierer⸗Fußban⸗Turnier anläßlich der erſtengeſehen iſt und immer wieder verpflichtet wird. von Rot⸗Weiß für Zurunft noch nnen des BVerteidigung: Schmalfeld-Hannober, Vogel⸗Ber⸗großen Sportveranſtaltung des Nationalſozialiſtiſchen Die Mannſchaft, die unter der Leitung des Sport⸗ manches erwarten dürfen, da die Mannſchaft nicht in Szene Uin. Radecke⸗Berlin; LZäufer: Breindl⸗München, Deutſchen Sportverbandes am Sonntag im Mann⸗ lehrers Etz ſteht, iſt als erſte, dem Resdes beige⸗ nur hervorragende Einzellönner aufzuweiſen hat und 3 Oehm⸗München Claß⸗Berlin, Simon⸗Berlin, Vogel⸗heimer Stadion treten auch die beiden auswärtigen]treten. Man darf ihrem neuerlichen Auftreten gerade jetzt ſchon wieder drei Spieler für das Städteſpiel u: Kiehl⸗„rl zal⸗[Mannſchaften in ſtärkſter Beſetzung an, ein Beweisin Mannheim am Sonntag mit beſonderem Intereſſe Frank— Körln ſtellt d auch di d Köln; Sturm: Kiehl⸗Dresden, Daners Köln, Bal 5 furt öln ſtellt, ſondern auch die Jugend für ler bat⸗Berlin, Grebe⸗Offenbach, Lindemann⸗Leipzig,] dafür, daß dem Zuſammentreffen auch von Rot⸗Weiß entgegenſehen. Das Abſchneiden der einzelnen Mann⸗ ſich hat. Oſten iſt Geßler⸗Freiburg, Katzer⸗Berlin, Schulz⸗Hannover, Frankfurt und dem Heſſenmeiſter Mainz 05 eine ſchaften läßt ſchon einige Schlüſſe auf den Verlauf der Jede Mannſchaft ſpielt insgeſamt drei Stunden bei nerwartet Ernſt⸗Feuerbach Pryſok⸗Berlin Endruſſat⸗Greifswald. große Bedeutung beigemeſſen wird. kommenden ſchweren Kämpfe in der neuen Gauliga zu. jeweils zweimal 15 Min. Pauſe mit dem jeweilen hat, 5 Mainz 05 hat ſich in den.—* Auf Rot⸗Weiß Frankfurt a. M. Gegner. der Hok⸗ 3 1 tig herausgeſchafft und als Beweis ſeiner Spielſtärke elt in folgender Aufſtellung: Auf de usgan ie all⸗ uchte Mo⸗ Kingertreffen beim Vfet 86 zwel Meiſterſchaften der Gruppe Heſſen errungen, und Fiſcher W 30 Meden 5 Parf A punkt die In der Reihe ſeiner bisher mit ſchönem Erfolg zwar gegen ſpielſtarke Vereine, wie Wormatia Worms, Dietermann Mogel jeder Hinſicht geſpannt ſein. Das hervorragende Kön⸗ beſtrittenen Klubkämpfe im Ringen trifft der Vf. 86. Alemannia Worms und den neuerdings wieber auf⸗ Braß Beck Lorenz nen der Mannſchaften von Vfn Mannheim un Ann Mannheim am Samstagabend im„Zähringer Löwen⸗ſtrebenden Sportverein Wiesbaden, Auffallend waren Hartung Weiß Scheuermann Dietzel Winkler Sportverein Waldhof iſt hinreichend bekannt, ſo da Jont Saal, Schwetzinger Straße 103, mit zwei Mannſchaf⸗die hohen Reſultate, die Mainz jeweils erzielenn 2* ſich eine kritiſche Betrachtung derſelben in den in⸗ bereinzelte zen, Kl, den Sportverein Siegfried, Ludwigshafen. konnte. Der beſſenmeiſter ſtand zeitweiſe in ganz Die Rot⸗Weiß⸗Elf war früher vor allem durch ihren zelnen Beſetzungen, die ebenfalls als ſehr ſtark be⸗ Hervorzu⸗ Die, Gäſtemannſchaften mit dem vielfachen deutſchen Süddeutſchland mit Eintracht Frankfurt und Sport⸗Torhüter, den Internationalen Willi Kreß, berannt, zeichnet werden müſſen, erübrigt. Ihre Aufſtellungen tit Dür⸗ Meiſter und Europameiſter Gehring, die erſt am ver⸗ verein Waldhof mit den erzielten Plustoren an erſterneben welchem auch die Zugehörigkeit der Repräſenta⸗] wurden bereits bekanntgegeben. zieger der gangenen Sonntag ibren Loralrivalen Stemm⸗ und Stelle. Dieſes iſt wieder ein Beweis dafür, daß der Im Aus⸗ Ringklub Ludwigshafen überlegen beſiegten, bedeuten Heſſenſturm, wenn er einmal in Fahrt iſt, Großes zu ran den für den VfK. 86 den bisher ſchwerſten Gegner. Trotz leiſten vermag. Die Mannſchaft ſpielt in Mannheim 0 laums ten⸗ alledem iſt der Ausgang des Klubtreffens, das mit wie foigt: E E 1 7 U amp d Ehmer großer Spannung erwartet wird, völlig offen. Auf Schildge alle Fäue lätt ſich mit Beſtimmiveit ſagen, daß es Draisbach Kaſt intereſſante Kämpfe geben wird. Die Oberügamann⸗ Weilbächer Decker Gegenheimer Poſtſportverein— Turnerbund Germania 51:51 —— 5 Schatz Burkhardt Scherm Stein Poſſelmann ortlichen n— io⸗ Geſtern abend traten obige Mannſchaften ſich im Sta⸗ 37,22 Mtr.; 4. Scheurich, oſt, 35,27 Mtr. 0—5 Imperto⸗Ludwigshafen— Lehmann⸗Mannheim. Fe⸗ Der Sturm wird geführt von dem alten Internatio⸗ pion in einem Clubkampf gegenüber. Vorweg ſoll] Kugelſtoßen: 1.———23— 11,04 Mtr.; 2. Lin⸗ dergewicht: Vondung⸗Ludwigshafen— Hecker⸗nalen Scherm, der auch für Süddeutſchland ſchon eſagt ſein, daß der Poft 3 d 7 zur Gel⸗ Mannheim. Leichtge wicht: K. Stahl⸗Ludwigs⸗ einige Male repräfentativ wirtte. Scherm vertritt die famoſe lten——+ Schmebhae—— das der, Germ., 10,43 Mtr.; 3. Hartmann, Poſt, 9,60 5*+ hafen— Hildenbrand⸗Mannheim. Welterge⸗ typiſch Nürnberger Schule, verbunden mit einer guten reichte. eichſtand er⸗ Mtr.; 4. Nolte, Poſt, 9,08 Mir. e wicht: Sturm⸗Ludwigshafen— Denu⸗Mannheim. perſönlichen Veranlagung und glänzendem Erſaſſen 5 z Weitſprung: 1. Neckermann, Poſt, 6,27 Mtr., 2. Win⸗ en Grenz⸗ Mittelgewicht: Kreimes⸗Lwafen— Schmitt⸗ von Torgelegenheiten. Keben ihm ſteht der Juntor de en n Germania dirſch, Germ. 5,70 Mr.; Z. Wöbex, Germ, 5,0 Mir- Mannheim. Halbſchwergewicht: Ehret⸗Lud⸗Stein, der ſich bereits recht gut in die Liga ein⸗ 4. Altmann, Poſt, 5,32 Mtr. Gebrbalen Fr Walhmannheim. Schwergewicht:geſührt hat. Auf Halbrechts wirtt Burrhardt, ein in den Wurfronturrenzen den Sieger ſtellen. Schwedenſtaffel: 1. Poſtſportverein•07,2 Minuten: Gehring⸗Ludwigshafen— Rudolph⸗Mannheim. Mann, der ebenfalls ſchon für Süddeutſchland tätig Hervorzuheben iſt die aute Zeit von Neckermann Denerk ud 7141 0 5 7 war. Der Lintsautzen Poſſelmann, berannt durch den(Poltſpp.) im 100⸗Meter⸗Lauf in 11,1 Serunden. Der⸗ 2. Tur 1⁴, V* N ck— Union Niederrad u lmann“ eit, als eine Eintracht ſelbe war es auch, der den erſten Platz im Weitſprung Handgranatenwurf: 1. Hartmann, Poſt, 59,32 Mtr.: L Neckara Schat auf einnahm. 2, Futterer, Germ., 59,10 Mtr.; 3. Nolte, Poſt, 56,30 2 Mingſen we 2, i e e in Ziieltn nd azen ergze gile en Sbhanentn Bffi n a5e li, obige Mannſchaften zuſammen wobei guter Sport zu] Der Mannheimer Decker im Mittellauf iſt der auf die und Kugelſtoßen die erſten Plätze. 0 erwarten iſt Spielweiſe beſtimmende Teil der Mannſchaft. Sein Nach Schluß der Veranſtaltung brachte der Obmann Klubkampf 08 Mannheim VfR 4 à n 1965 1 2 4— 43 dreifaches Sieg⸗Heil auf Vaterland, Führer und 2 33 inier erkennen. rüherer Waldhofſpieler iſt er den port aus, in das die Anweſenden Sportler und 12917 Die Spielvereinigung Sandhofen Mannheimern ja kein Unberannter. In Weilbächer Juſchauer begeiſtert einſtimmten. und Polizei m. 7. bis hat ſich für das Wochenende viel vorgenommen. Dreiſ und Gegenheimer ſtehen zwei eifrige und erfahrene Ergebniſſe: Im Rahmen eines Klubrampfes fanden am Freitag⸗ Mannſchaften werden über das Kirchweihfeſt ſich in Außenläufer, die ſich ihrem Mittelmann gut anzu⸗„. abend auf dem Sportplatze des Polizei⸗Sportvereins Sandbofen vorſtellen, und aue drei Trefſen verſprechenſpaſſen wiſſen. Beide haben ſchon repräſentativ ge⸗„ 800⸗Meter⸗Lauf: 1. Niepergal Germ..12,7 Min.: Mannheim leichtathletiſche Kämpfe ſtatt, die der lehr intereſſant zu werden. Es ſind folgende Spiele] fpielt. Die Verteldigung mit Draisbach und Kaſt 2.——.13,0 2 35 Kraft, Poſt,.21,[Mannheimer Fußballklub os vor Polizei und Verein vorgeſehen: ſtand in den beiden letzten Jahren gut ihren Mann.—.— n.*——* 8 Min. für Raſenſpiele gewinnen konnte. hlt es Samstag, 23. Auguſt, 18 Uhr, gegen Mundenheim.] Der Torwart Schildge wurde im Verlauf der ver⸗ 2. A* 5 t. 11 j1 71 Die einzelnen Ergebniſſe waren folgende: er fehlt e Sonntag, 27. Auguſt, 16.30 Uhr, gegen 03 Ludwigs⸗gangenen Saiſon in Ermangelung eines Etatsmäßigen 2. Armbruſter. Poſt, 11.4 Set.; 3. Bartbolomäi, Ger⸗— 3 e bei den hafen ausgebildet und hat ſich ſeither auf dieſem Poſten] mania, 11,5 Ser., 4. Gaßmann, Germ., 12,2 Sek.„ 100⸗Meter⸗Lauf: 1. Hartmann 08 11,6 Serunden; aben wir Montag, 28. Auguſt, 18 Uhr, gegen Amicitia Viern⸗ recht gut bewährt. Außerdem ſtehen der Mannſchaftf 200⸗Meter⸗Vauf: 1. Neckermann, Poſt, 24 Sekunden; 2• Strauß ben. 11/ Sek.; 3. Hanter 08 11,8 Sek.; deinußhd eim. noch Engel, der Mittelſtürmer der Deutſchen Stu⸗ 2. Armbruſter, Poſt, 24.4 Sek.; 3. Bartholomät, Ger⸗4. Weilmann PSs. andsmann Leichtathlelik⸗ Klubk dentenſchaft auf der letzten Olympiade, Schneider alsſ mania, 24,9 Ser.; 4. Cronberger, Germ., 25,1 Sek. Kugelſtoßen: 1, Haas PevV. 12,.79 Mtr.: 2. Ham⸗ ze gut iſt. eichtathletik⸗Klubkampf Alroundſpieler und Dolezilet zur Verfügung. zven“ 90⸗Piener-Hiaffel. 1. Poftſportverein 45,7 Se- merich Pe. 12½0 Mir. 3. Hartmann 0810,17 Mir, izerrontur⸗ DoK. Ludwigshafen⸗Süd— Mr. Mannheim. Die Mainzer Mannſchaft iſt ſchnell und eifrig und kunden; 2. Turnerbund Germania 46,7 Sel. 800⸗Meter⸗Bauf: 1. Dörſam 08.11,4 Minuten; Auf dem Platze der DK. Ludwigshafen⸗Süd(hin⸗pflegt gutes Kombinationsſpiel. Daß der Heſſen⸗ Diskuswerfen: 1. Futterer, Germ., 33 Mtr.; 2. Ufer, 2. Braunbart 08.11,6 Min.: 3. Schmitt VfR..13,5. ter der Schupokaſerne) findet heute um 17 Uhr ein ſmeiſter in ſeiner Gruppe eine der fairſten Mannſchaf-] Germ., 26,90 Mtr.; 3. Harimann, Poſt, 24,70 Mtr.;] Weitſprung: 1. Koch 08 5,95 Mtr.; 2. Reifer PSV. leichtathletiſcher Klubkampf zwiſchen obigen Abteilun⸗ten ſtellt, iſt offenes Geheimnis. Dieſem Umſtand hat 4. Armbruſter, Poſt, 24,30 Mtr. 5,93 Mtr.; 3. Strauß PSV. 5,84 Mtr. gen ſtatt. Die beiden führenden Mannſchaften unſerer es die Mannſchaft auch in erſter Linie zu verdanken, Speerwerfen: 1. Windirſch, Germ., 41,20 Meter; Speerwerfen: 1. Reiſer PSV. 48,75 Mtr.: 2 Mar⸗ 'n und 16 Schweſterſtädte werden ſich ſicherlich einen intereſſan⸗ daß ſie allenthalben als Wettſpielgegner ſtets gerne J2. Futterer, Germ., 41,10 Mtr.; 3. Hofmann, Poſt, quet 08 43,20 Mtr.; 3. Schöpfe ViR. 41,15 Mtr. ſtark. Der ten Kampf um den Sieg liefern. Beide Mannſchaften 200⸗Meter⸗Lauf: 1. Morgen VfR. 24,0 Selunden; Einer und werden ſich daher in ſtärtſter Beſetzung gegenüber⸗ 2. Löffelmann PSV. 24.2 Sek.: 3. Koch 08 24,4 Sek. en haben. 4 treten. Leute wie Gärtner, Reil, Raimer, Laufer von en Hochſprung: 1. Dammerich PSV. 1,71 Mir.; 2. Koch mann des 4 der MTG. ſind keine Unberannten. Aber auch Lud⸗ 08 1,66 Mtr.; 3. Marquet 08 1,66 Mtr. Italienern 3 wigshafen⸗Süd mit Weinkötz, dem deutſchen Hoch⸗ 400⸗Meter⸗Lauf: 1. Appel 08 54,.9 Sek.: 2. Reber Im Achter 3 ſprungſteger von Luxemburg und London, ſowie Aufruf! VfR. 56,2 Sek.; 3. Merlle PSV. 57,1 Set. miſchen 5 Herbel und Caſper, die beiden Reichsmeiſter der Dreiſprung: 1. Weichert VfR. 11,69 Mtr.; 2. Strauß 1 Dic. werden ihrem Namen arlle Ehre machen. Ein 15 4 PSV. 11,33 Mtr.; 3. Hartmann 08 11,28 Mtr. 4 ſportlicher Hochgenuß wird ſicherlich das Auftreten Der Landesbeauftragte des Reichsſportführers in Baden, Robert Roth, MdR., erläßt 4 mal 100⸗Meter⸗Staffel: 1. MFC. 08 46,5 Sek.; 3 Weinzmenro im, pochſprung ſein, umſomehr, als] an fämtliche Turn⸗ und Sportverbände in Baden einen Aufruf mit folgendem Wortlaut: 2. PSw. 47,2 Sek.; 3. VfR. 47,6 Set. Einvernehmen mit dem Herrn Reichsſtatthalter von Baden wird im Verlag des„Haken⸗ Disluswerjen: 1. Haas Pew. 33,52 Mir.; 2. Mar⸗ ügung, ſo 4 Start geht. Der Ausgang dieſes Kampfes dürfte un⸗ S 5 3 42 4 3 50 quet 08 33,0 Mtr.; 3. Hartmann 08 31,35 Mir. ert und gewiß ſein, da jede Mannſchaft vefähigt ſein dürſte, kreuzbanner“ in Mannheim eine Sportzeitung:„Der NS⸗Sport“, herausgegeben, Dieſes Blatt aujg mal ½Runden⸗Staffel: 1. 08 Mannheim.12½0 deutſchland den Sieg an ſich zu reißen. erſtrebt als Ziel die Zuſammenfaſſung ſämtlicher Leibesübungen treibenden Vereine. Alle Min.; 2. PSV..14,5 Min.; 3. VfR..15,6 Min. f Sportzweige ſollen in dieſem Organ, das vom Gau als amiliches Sportorgan für Baden Die Damen von 08 und VfR. Mannheim trugen zur Deulſcher Schiedsrichler anerkannt iſt, zu Worte kommen. Der„NS⸗Sport“ ſoll der berufene Mittler im Turn- und Verſchanerung der Veranſtaltung bei, indem ſie ſich fur den Länderkampf ungarn— Italien. Sportweſen ſein, mit der Aufgabe, dem Spezialiſtentum im Sport aufzuzeigen, in welcher ebenfalls leichtatbletiſch betätigten und die Zwi'chen⸗ 22 ien im Schwim⸗Weiſe die harmoniſche Körperbildung des Einzelnen und die Körperſchulung der Geſamtheit vauſen mit Kämpfen ausfüllten, in denen heiß um Der Länderkampf Ungarn Italien m Schwim 3 3; 3743; j; 13 37461 den Sieg gerungen wurde. Den Wettbewerben wohn⸗ eilnehmer men, Springen und Waſſerball findet am 25. und im Sinne der nationalſozialiſtiſchen Idee zu formen iſt. Die Leibesübungen müſſen künftig ten unge ähr 400 Perſonen bei, die gegen Schluß der ngen darf 27½ Auguſt 1933 in Neaver ſtatt. Mit der Leitung] einem höheren Ziel dienen. Höchſtleiſtungen werden anerkannt jedoch in Verbindung mit der»Veranſtaltung leider nicht mehr alles ſahen denn die dieſes Kampfes iſt der bekannte internationale[Breitenarbeit. Der Einzelne und die Geſamtheit, der in den Turn⸗ und Sportorganiſationen Kämpfe wurden zu ſpät angeſetzt, ſo daß die letzten Schiedsrichter Walter Blanck vom Schwimmverein Gebundenen, müſſen für die nationalſozialiſtiſche Idee gewonnen werden und in ihr auf⸗ Entſcheidungen ſchon bei hereinbrechender Duntelheit Mannheim betraut worden. gehen. Die körperliche Ertüchtigung verliert dadurch jeden Selbſtzweck und wird ausſchließlich ausgetragen werden mußten. Es wäre hier unbe⸗ Nati l rauenſ orkfeſt in Mittel zum Aufbau unſeres nationalſozialiſtiſchen Staates werden. Kein Sportsmann darf dingt beſſer, derartige Veranſtaltungen auf den Sams⸗ dtionales 5 j 1 igfifti S f tagnachmittag anzuſetzen, wo die Gewähr gegeben iſt 3 abſeits ſtehen. Wer ſeiner nationalſozialiſtiſchen Aufgabe im neuen Staate bewußt iſt, der daß die 3 heeintechin Aör haften Mannheim z„ gliedert ſich in unſere Reihen ein. Die Jugend wird man künftig nur denen anvertrauen, die nhe Gide aen—34 1, 1. bis Alie 3. Aeptentber ſührt pedrwannhermer Sa. Phob⸗] durch ihre poſitive nationalſozialiſtiſche Einſtellung in unſeren Reihen ſtehen und mit uns Geſamtergebnis: Rugby: nix ein nationales Frauenſportfeſt durch, zu dem der für unſere Ideen und Ziele kämpfen. dasket⸗ Meldeſchluß für den 29. Auguſt feſtgeſetzt iſt. Die Ver⸗ 4 8 Mannheim 86½ Punkte 3. Sept. anſtaltung wird viele deutſche Spitzenleichtathleten im Der Reingewinn wird getreu den nationalſozialiſtiſchen Grundſätzen der Turn⸗ und Sport⸗ PSB. Monnheim. 79½„ — Phönix⸗Stadion vereinigen. bewegung wieder zugeführt. BVfR. Mannheim.. 48 ———— f 4— Samstag, 26. Auguſt 1938 Jah „Hakenkreuzb anner“ Jahrgang 3. Nr. 216. Seite) Aus Stahil Lohrer uUSs Stani! Werkstätte LVON Filiale; 4 — Ur— 7 baragen ⸗Lagerhallen ⸗ Fahrradständer 2 Plissee aler Art] Modejournale, Schnittmuster um I deratea- MlilAAA——— wWnnbaracken mit Betien, Schränken, Waschgelegenn. 2 Dekatur Inh. E. 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Die Luft ſcheint in einer ſtändigen Bewegung begriffen, die Schwingungen gehen auf uns über, alles ſummt und tönt und klingt. Wie ſchön iſt dieſes Land! Wie leicht ſind ſeine Farben, wie zart und ver⸗ ſchwommen jede Form. Trotzdem die Ebene das Land beherrſcht, kann ſie das Auge nicht ab⸗ taſten, findet es überall ein Hindernis, einen Halt. Geſundheit atmen die Aecker und Weiden, alle eingeſäumt von Gebüſchen und Pappeln. Unbarmherzig brennen die Sonnenſtrahlen. Jetzt iſt alles ſo licht, wie von einem feinen Meiſter gezeichnet. Es flimmert vor den Augen. Wir ſind am Houthulſter Wäldchen; dichtes Ge⸗ um„die Schmach von der belgiſchen Armee zu Große Kundgebung auf dem Marktplatz in Dizxmuiden ſtrüpp verwehrt jegliches Eindringen in die Kühle ſeines Schattens. Verkohlte Baumſtämme 7. Fortſetzung In den Ruinen Obernbergs wird auf den Antrag Leroys hin eine genaue Unterſuchung und Durchſuchung vorgenommen. Im Ander⸗ lanſchen Hauſe werden Bilder und Schriften, ſoweit ſie noch auffindbar ſind, zuſammenge⸗ ſucht. Bei dieſen Arbeiten ſtößt man auch auf den halbverrückten Krahvogel, der noch immer zwiſchen den zerſtörten Häuſern herumirrt. Er wird gefangen genommen und Leroy vorgeführt. Es iſt nicht ſchwer, aus dem verwirrten Kerl alles herauszubekommen, was für die Behör⸗ den über den Mörder der beiden franzöſiſchen Soldaten wiſſenswert iſt. Noch am gleichen Tage geht eine Meldung ans Oberkommando nach Innsbruck an Gene⸗ ral Drouet, in der mitgeteilt wird, daß der aus Deutſchland heimgekehrte Student Severin An⸗ derlan den Leutnant Douard und einen Drago⸗ ner vor ſeinem zerſtörten Elternhaus erſchoſſen habe Leider ſei der Rebell trotz ſchärfſter Ver⸗ folgung in die Berge entkommen. Ein Steckbrief wird nach vorhandenen Bil⸗ dern im Holzſchnittverfahren hergeſtellt, verviel⸗ fältigt und im ganzen Lande verteilt.— Eigen⸗ tum und Leben aller jener Landesbewohner verfallen, die dem Geſuchten Unterkunft oder anderweitige Hilfe gewähren. Diejenigen, die ſeinen Aufenthalt kennen, haben die Pflicht, den franzöſiſchen oder bayeriſchen Kommandanten umgehend Mitteilung davon zu machen. 5. Amtmann Riederer hat ſich in St. Vigil ganz gut eingelebt. Man hat ihm das ſchöne Bezirks⸗ amtshaus am Märktplatz zur Verfügung geſtellt. In dem großen gotiſchen Gebäude mit ſeinen vielen Erkern, Gewölben und Geſimſen befindet ſich nicht nur die Kanzlei, ſondern auch ſeine Wohnung. Zwar muß er das Haus noch mit dem franzöſiſchen Stationskommando teilen, was ihm nicht ſehr angenehm, aber ſchließlich nicht zu ändern iſt. Der Ortskommandant, Ca⸗ pitaine Leroy, bewohnt den zweiten Stock.— Der Schreibtiſch des Amtmannes iſt über⸗ laden mit Briefen und Dokumenten, Steckbrie⸗ fen und Regimentsbefehlen aller Art. Teils in franzöſiſcher, teils in deutſcher Sprache. Riederer ſeufzt. Es iſt ſchon ein Kreuz mit dieſen Bau⸗ , Fnlütuſt wiſasme. recken ſich anklagend zum Himmel empor. Hier wurde der heimliche Bund der vlämiſchen Front⸗ ſoldaten in der letzten Offenſive 1918 geſprengt. Der belgiſche General Drubbel trieb hier vlä⸗ miſche Regimenter in das gegneriſche Feuer, waſchen“. Er ſchätzt dieſe Blutrache vor Hout⸗ hulſt und Gent auf 12000 Vlamen. Die Grab⸗ ſteine jener Soldaten, die mit Vlaanderen auf den Lippen und einem Fluch für Belgien im Herzen fielen, zevſchlug der belgiſche Staat zu Schotter und benutzte dieſen zum Straßenbau. Auf anderen Grabſteinen wurde die Inſchrift in Kreuzesfoum AVV— VVK(Alles voor Vlaanderen, Vlaanderen voor Kriſtus) zuge⸗ ſchmiert. Wir nähern uns der Stadt. Schon von wei⸗ tem ſehen wir die 55 Meter hohe, ſchlanke Ge⸗ ſtalt des Merkreuzes. Wahrzeichen vlämiſcher Not, Wahrzeichen aber auch vlämiſchen Willens zeigt es weit ins Land hinaus, das Symbol, das Buchſtabenkreuz AVV— VVXK. Es vagt em⸗ por über die Ufer der Mer; hier war die Front⸗ linie. Irgendein Vlame gebrauchte jenes ſchöne Bild: Je nach dem Stand der Sonne wirft das Kreuz ſeinen Schatten auf die von vlämiſchem und deutſchem Kriegsblut getränkte Heimaterde und vereint ſymboliſch in einem magiſchen Kreuz das Schickſal der beiden Völker. Begrei⸗ fen wir die Tiefe dieſer Verbindung. An der auf der anderen Seite. Er hatte es wirklich nicht leicht. Er hielt von Anfang an mit ſeiner Meinung und ſeinen offenen Bemerkungen über ſammlungen, Feſtlichkeiten. Durch nichts in ſei⸗ Vorderſeite des Kreuzes richtet ſich die Ge⸗ ſtalt des Vlamen Joe Engliſh auf, des leiden⸗ ſchaftlichſten vlämiſchen Frontſoldaten. Er gab den Entwurf zu dieſem Denkmal. Sein Wahl⸗ ſpruch war das alte deutſche Wort:„Ich dien““. Joe Engliſh hat den Spruch wahrgemacht. Er diente ſeiner Kunſt und ſeinem Volke, dieſem aber am meiſten. Still und in ſich gekehrt ſchuf er ſeine Bilder, in denen die vlämiſchen Sym⸗ bole, der Löwe und das Buchſtabenkreuz, immer wiederkehren. Er ſchenkte dem vlämi⸗ ſchen Volke das Kreuz aller Kreuze, das Kreuz von der„Heldenhulde“, das Merkreuz. In das Innere des Turmes wurden auf der Bedevaart vom 22. Auguſt 1932 ſeine Gebeine überführt. Im Auguſt 1918 traf ihn die Kugel, im Kran⸗ keinhauſe zu Steenſtrate ſtarb er für Vlaanderen. Das vlämiſche Volk bemächtigte ſich ſeiner mit leidenſchaftlicher Verehrung. Der einfache Mann, die Frau aus dem Volke glauben heute noch nicht, daß Joe Engliſh eines natürlichen Todes geſtonben iſt. Am 4. September 1920 fand die erſte Yſerbedevaart ſtatt, auf der Bedevaart von 1932 waren 250 000 Vlamen anweſend. In all⸗ jährlich wachſender Zahl wandert das vlämiſche Volk hinaus an das Merkreuz, um ſeiner To⸗ ten zu gedenken. Schon lange ſieht der belgiſche Staat ein, daß jedes Einſchreiten nutzlos iſt. Dieſer gewaltigen Totenklage eines entrechteten Volkes gegenüber verſagt jede Gewalt. Um⸗ ſonſt ſind König und Regierung dagegen, um⸗ ſonſt verteilte man Flugblätter, veranſtaltete man am gleichen Tage an anderen Orten Ver⸗ nem Glauben irre gemacht, wandert das vlä⸗ miſche Volk hinaus an das Merkreuz und trauert... Keen Oorlog mehr— Kein Krieg mehr— ſo ſteht am Sockel des Kreuzes. Das vlämiſche Volk aber weiß, daß es kämpfen muß und es kämpft. Und daß die Vlamen noch zu kämpfen verſtehen, trotz jahrhundertelanger Unterdrückung, trotz unerhörteſter Opfer an Gefallenenmal der Vlamen Gut und Blut, das zeigen die Männer um Jo⸗ ris van Severen— dem Wegbereiter eines neuen Flanderns. W..-L. inanannmnnnamnannnnnnmnnnmnnnnnnnnnnnnnnnnmnnnnannnnnnnnnmmnmn De 5 NS-Sport die amnicge Spor/Zeiluno iür Baden — kKommf! zu leiſten. Die Berichte, die aus München kamen ſprachen von kraſſem Unverſtändnis der wahren Lage in Tirol; Riederers Berichte aber, die ver⸗ ſuchten, dieſe Uebelſtände wenigſtens teilweiſe abzuſtellen, verſchwanden ungeleſen in der Schublade einer Münchener Kanzlei. So lagen die Dinge nun. Und wenn Riederer auch den beſten Willen hatte, vermittelnd zwi⸗ ſchen der bonapartiſtiſchen Diktatur und den murrenden Tiroler Bauern einzugreifen, ſo hat er noch nicht viel erreichen können. Was ſollte man ſagen, wenn da Verordnungen auf⸗ tauchten, wie kürzlich jene lächerliche und un⸗ ſinnige, die verbot, die Kaiſerbirnen weiter un⸗ ter dieſem Namen zu verkaufen, und vorſchrieb, die verkehrte Art und Weiſe, wie man die Tiro⸗ ler behandelt, nicht zurück. Er ſchimpfte laut und vernehmlich über ſeine Vorgeſetzten in Mürychen, über deren Verordnungen und Dis⸗ poſitionen. Wenn es ſchon Tauſende von Men⸗ ſchen gab, die in dem bedrückten und halb ver⸗ wüſteten Lande keine Arbeit mehr fanden, ſo ſollt? man ſie wenigſtens in Bayern beſchäf⸗ tigen. Aber das war verboten, und ſo zogen dieſe armen Teufel bettelnd und hungernd her⸗ um, wurden⸗zu einer ſteten Gefahr für die Ruhe und Sicherheit des Landes. Garniſonen gab es wenige, und dieſe wenigen waren ſchwach. Na⸗ poleon brauchte ſeine Truppen in der Lom⸗ bardei, in Aegypten, in Spanien und im Norden Europas. Tirol war gerade gut, um die durch⸗ ziehenden Truppen zu verproviantieren. In den Wäldern wimmelte es von Flüchtlingen, die bei den Aushebungen als ſtellungspflichtig erkannt worden waren, aber nicht daran dachten, für ern hier auf der einen und den Franzoſen Napoleoa dem bayeriſchen König Kriegsdienſte ſie nunmehr Königsbirnen zu nennen. Die Er⸗ bitterung der Bauern, und gerade der Beſten unter ihnen, erreichte aber ihren Höhepunkt, als man ihnen verboten hatte, ihr Land noch weiter⸗ hin Tirol zu nennen. Auf allen Weg⸗ und Amtstafeln war der Name geſtrichen worden. Es hieß jetzt, ſeit der Abtretung an Bayern, nurmehr„Südkreis“.— Und zu allem Ueber⸗ fluß kam noch dieſe verfluchte Geſchichte mit dem Kerl da, dem Severin Anderlan, hinzu. Wütend klopfte der Amtmann ſeine Tabak⸗ pfeife auf einem Bündel Steckbriefe aus, von denen ihn das markante Geſicht des Studenten anſtarrt. Er hatte ihm gerade noch gefehlt, und der Leroy ging ihm allmählich auch auf die Nerven. Wenn der Capitaine privat auch ein höflicher, netter Menſch war, mit dem es ſich gut Karten ſpielen ließ, ſo war doch mit ihm über Napoleon nicht zu reden. Er war beſeſ⸗ ſen und durchdrungen von der Gottähnlichkeit — ſeines Kaiſers, und er betrachtete das Land und die Bauern hier oben nur als Kolonie des großen Reiches.— Riederer ſchien es manchmal faſt, als ob der Capitaine hier nur als ſein Aufpaſſer und Ueberwacher hingeſetzt ſei, ob⸗ gleich Leroy nicht viel davon merken ließ. Je⸗ denfalls konnte und wollte der Franzoſe nicht einſehen, daß man mit Tiroler Bauern nicht umgehen durfte wie mit politiſchen Sträflingen; ihm fehlte einfach jedes Gefühl für die Bauern. Riederers Herz aber ſtanden die Tiroler näher, als es für ſeine augenblickliche Tätigkeit ange⸗ bracht war. Er war dem Volke hier zu nahe verwandt und innerlich zu ſehr verbunden, als daß er die Wünſche Leroys mit jener Härte hätte durchführen können, die dieſer von ihm erwartete. Die Reitpeitſche in der Hand, den Radman⸗ tel über die betreßten Schultern geworfen, geht Lerog unruhig und nervös im Amtszimmer auf und ab. Er verleiht dem Amtmann gegenüber ſeinem Erſtaunen Ausdruck, daß man den flüch⸗ tigen Studenten, deſſen Steckbrief überall aus⸗ hängt, noch immer nicht gefangen, ja noch nicht einmal die geringſte Spur von ihm entdeckt habe. „Ich weiß genau, Herr Amtmann, daß die meiſten Leute hier in St. Vigil den Aufent⸗ haltsort dieſes Aufwieglers kennen. Ich habe ſogar den Verdacht, daß er öfter hier in der Gegend auftaucht, als wir beide vermuten. Es ſind da einige Burſchen, die mit ihm befreun⸗ det ſein ſollen, aber es iſt nichts aus den Ker⸗ len herauszukriegen. Sie, Herr Amtmann, müſ⸗ ſen mir dafür einſtehen, daß man endlich mit mehr Schärfe gegen dieſe Leute vorgeht.“ Pferdegetrappel, lautes Rufen und Geſchrei von draußen unterbrechen ſeine Rede. Er tritt ans Fenſter, das auf den Marktplatz hinaus⸗ geht. Draußen, auf dem Platz, werden gerade die Vorbereitungen zu einer neuen Truppen⸗ aushebung getroffen. Wieder zum Amtmann gewendet, fährt Leroy fort:„Ich muß jetzt gehen und bitte Sie, mir innerhalb einer Woche die getroffenen Dispoſi⸗ tionen zur Ergreifung dieſes verdammten Bur⸗ ſchen mitzuteilen.“ Mit dieſen Worten verläßt er die Amtsſtube. Der Marktplatz von St. Vigil iſt groß und hat einen ſchönen Brunnen. Franzöſiſche und bayer. Fahnen ſind aufgezogen, aber keine Tiroler oder öſterreichiſchen Flaggen ſind zu ſehen. An zwei großen Tiſchen ſitzt die Aushebungskommiſſion, die aus einem bayeriſchen Hauptmann und acht bis zehn Unteroffizieren beſteht. Etwas abſeits von ihnen nimmt Leroy Platz. Aufmerkſam be⸗ obachtet er die Amtshandlung. In entſprechendem Abſtand von den großen Tiſchen, an denen die Kommiſſion ſitzt, iſt ein ſtarkes Seil geſpannt. Dahinter drängen ſich die Bauern, alte und junge, die auf den Konſkrip⸗ tionsliſten ſtehen. Fortſetzung folgt. — J ahr 1 Die Die Getrei etwas jedoch überſch unter doner ſondere geſtoße die In teure iſchen räte z1 wie in anderer Europa das JIi hang wenig ſchwer brücken. unſere die hie winden Getreid kann. getreide ländiſch getreten und Pl 10 bis gegange ringe 9 für Ha gegen d worden fuhrf infolge ſich aug per Sep iſt weite ginn der Holland, kommen Stillſtan larſchwä deutſcher der Pre dam zu— polniſche Ländern vor allen ſtärkere Oberrhe Schweiz Es iſt z handlun Der N Die Pre üm um Zzurückgee dafür, d „Die Sti „mer. Di digend, l gen etwe gebot voꝛ and, gee herrſcht markt vo merſcher weizen h nommen Preiſe zi Weizen 5 RM. 419 „Norddeut Küſte zu daß auch eintritt, Frühkart Druck ein Inländ den Erz⸗ Tagen m »bezahlt. »die badiſ „dukte, die während Roggen z offeriert! ſehr klein Verkaufst Währer in der Ha gen iſt, he verändert Hafer zu iſt, wohin 13.30—13. 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Auguſt 1933 Mrischaits-Dundscan Die Vorgänge am füdweſtdeutſchen Landesproduktenmarkt Die Kursbewegung an den ausländiſchen Getreideterminmärkten iſt in der letzten Zeit etwas ruhiger geworden. Nach wie vor ſind jedoch die großen überſeeiſchen Getreideexport⸗ überſchüſſe vorhanden, die den Markt fortgeſetzt unter Druck halten. Die jetzt einberufene Lon⸗ doner Weltweizenkonferenz iſt insbe⸗ ſondere aus dem Grunde auf Schwierigkeiten geſtoßen, weil es ſich herausgeſtellt hat, daß ſich die Intereſſen der Exporteure und der Impor⸗ teure ſchneiden. Einerſeits ſtehen den überſee⸗ iſchen getreideanbauenden Ländern große Vor⸗ räte zur Verfügung, die ſie gerne in Europa, wie in früheren Zeiten, unterbringen möchten, andererſeits iſt jedoch der Getreideertrag in Europa ſelbſt durchweg ſo geſteigert worden und das Importintereſſe hat hier im Zuſammen⸗ hang mit dem nachlaſſenden Brotkonſum ſo wenig praktiſche Bedeutung gewonnen, daß es ſchwer ſein wird, dieſe Diskrepanz zu über⸗ brücken. Für uns iſt zunächſt von Intereſſe unſere eigene Getreidewirtſchaft zu ordnen und die hier beſtehenden Schwierigkeiten zu über⸗ winden, bevor die Löſung der internationalen Getreidefrage in Angriff genommen werden kann. Bei der ausreichenden heimiſchen Brot⸗ getreideernte iſt die Frage des Imports aus⸗ ländiſchen Getreides ſtark in den Hintergrund getreten. Obwohl die Cifpreiſe für Manitoba⸗ und Plataweizen ſeit Wochenanfang weiter um 10 bis 15 Guldencents per 100 Kilo zurück⸗ gegangen ſind, beſtand am Oberrhein nur ge⸗ ringe Nachfrage und zwar in der Hauptſache für Hartweizen zur Grießfabrikation, wohin⸗ gegen die anderen Weizenſorten nicht beachtet worden ſind. Die Preiſe für Weizenaus⸗ fuhrſcheine ſind weiterhin ſtark befeſtigt, infolge des kleinen Exportgeſchäfts und ſtellen ſich augenblicklich auf 136—137 RM. je Tonne per September. Der Export deutſchen Weizens iſt weiterhin zurückgegangen. Während bei Be⸗ ginn der Woche noch einiges Exportgeſchäft nach —Holland, England und Dänemark in Gang kommen konnte, iſt ſeit Mitte der Woche ein Stillſtand eingetreten. Durch die erneute Dol⸗ larſchwäche wurde die Auslandsparität für den deutſchen Weizen erheblich herabgedrückt, ſodaß der Preis auf hfl..05 per 100 Kilo eif Rotter⸗ dam zurückgegangen iſt. Die franzöſiſche und polniſche Konkurrenz macht in den norddeutſchen Ländern erhebliche Schwierigkeiten. Wichtig iſt vor allem für den hieſigen Markt und für eine ſtärkere Entwicklung des Getreideverkehrs am Oberrhein und in Süddeutſchland, daß der Schweizer Exportmarkt wieder gewonnen wird. Es iſt zu hoffen, daß die diesbezüglichen Ver⸗ handlungen alsbald Erfolge bringen werden. Der Markt für Inlandsweizen verläuft ſtetig. Die Preiſe ſind zwar ſeit Wochenanfang wieder⸗ zum um 25 Pfennig auf 18.75 RM. per 100 Kilo Ezurückgegangen. Alle Anzeichen ſprechen jedoch dafür, daß der Tieſpunkt erreicht ſein dürfte. „Die Stimmung iſt zweifellos etwas angeneh⸗ „mer. Die Nachfrage iſt zwar noch nicht befrie⸗ digend, hat ſich aber dennoch in den letzten Ta⸗ gen etwas gebeſſert. Ihr ſteht ein ſtarkes An⸗ gebot von Weizen, hauptſächlich aus Süddeutſch⸗ Aand, gegenüber. Die ſüddeutſche Ware be⸗ herrſcht vorläufig den oberrheiniſchen Weizen⸗ markt vollkommen, während norddeutſcher, pom⸗ merſcher und mitteldeutſcher Sachſen⸗Saale⸗ weizen hauptſächlich am Berliner Markt aufge⸗ nommen wird, wo verhältnismäßig beſſere Preiſe zu erzielen ſind.(Berlin notiert für Weizen per September RM. 19.05, per Oktober RM. 19.25 und per Dezember RM. 19.50). »Norddeutſcher Weizen geht im übrigen an die Küſte zu Exportzwecken. Es iſt zu erwarten, daß auch hier eine Beſſerung der Weizenlage eintritt, wenn der durch die ausgezeichnete Frühkartoffelernte auf dem Brotkonſum laſtende Druck einigermaßen gewichen iſt. ZInländiſcher Roggen aus den umliegen⸗ den Erzeugergebieten wurde in den letzten Tagen mit 15.25 bis 15.50 RM. franko Mühle »bezahlt. Auch beim Roggen ſind es vorwiegend die badiſch⸗pfälziſchen und rheinheſſiſchen Pro⸗ „dukte, die den Markt vollſtändig beherrſchen, während 73 bis 74 Kilo ſchwerer oſtpreußiſcher Roggen zu 15.40 RM. cif Mannheim vergeblich offeriert wird. Das Roggengeſchäft iſt weiterhin ſehr klein, es ſcheint jedoch auch hier, daß der Verkaufsdruck nachgelaſſen hat. Während ſüddeutſcher Hafer früher in der Hauptſache nach dem Niederrhein gegan⸗ gen iſt, hat ſich die Situation im Augenblick ſo verändert, daß guter neuer niederrheiniſcher Hafer zu 13.20 Mark eif Niederrhein angeboten iſt, wohingegen ſich ſüddeutſcher Hafer auf Mk. 13.30—13.50 per 100 Kilo cif Niederrhein ſtellt. Hafer alter Ernte wird zu Preiſen von Mk. 14.00—14.50 bei prompter Lieferung und ganz kleiner Nachfrage per 100 Kilo frei Mannheim umgeſetzt. Eine größere Geſchäftsentwicklung iſt zweifellos in den nächſten Wochen zu erwarten. Sie wird jedoch auch davon abhängen, ob der Haferexport aus Süddeutſchland nach der Schweiz wieder in Gang gebracht werden kann. Das Geſchäft in Braugerſte belebt ſich langſam. Die Rreiſe für badiſch⸗pfäl⸗ ziſche und rheinheſſiſche Erzeugniſſe ſind unver⸗ ändert und ſtellen ſich je nach Qualität auf Mk. 17.50—19.50 per 100 Kilo frei Mannheim, wo⸗ bei Ausſtichqualitäten über dieſe Notiz bezahlt werden. Beſonders gut iſt die Nachfrage nach beſten Qualitäten ſeitens der verarbeitenden Induſtrie, während Durchſchnittsqualitäten ver⸗ nachläſſigt liegen. Wintergerſte iſt faſt nicht mehr offeriert und dürfte ſo gut wie verkauft ſein. Futtergerſte geht zum Schroten und als Viehfutter an die Landwirtſchaft zum Preiſe von Mk. 14.00—15.00 per 100 Kilo frei Mannheim, bei kleinem Umſatz. Die ſüddeutſchen Großmühlen haben den Preis für Weizenmehl Spezial 0 in dieſer Woche ſtark herabgeſetzt und zwar mit Austauſchweizen auf Mk. 27.75—28.00 und für Weizenmehl aus Inlandsweizen auf Mk. 26.25 bis 26.50 per 100 Kilo ab Mühle. den erſten ſieben Monaten 1933 Mitte der Woche konnte ſich zu dieſen ausge⸗ ſprochen niedrigen und unter dem Niveau der durchſchnittlichen Friedenspreiſe liegenden Ver⸗ kaufspreiſe et was beſſeres Geſchäft ent⸗ wickeln, was auch in der amtlichen Tendenz der Donnerstagsbörſe in Mannheim mit den Wor⸗ ten:„etwas freundlicher“ zum Ausdruck gekom⸗ men iſt. Die Großmühlen berichten, daß etwas beſſer gekauft wird und ebenſo, daß auch der Abruf etwas leichter geworden iſt. Es ſcheint angeſichts des niedrigen Mehlpreisniveaus und bei den knappen Vorräten des Konſums nun⸗ mehr dringend geboten, endlich eine ſtärkere Be⸗ darfseindeckung vorzunehmen. Wenn hie und da der Rat gegeben wird, mit Rückſicht auf die im letzten Jahre gemachten Erfahrungen von größeren Einkäufen Abſtand zu nehmen, ſo iſt zu entgegnen, daß dieſe Parole nicht allein pri⸗ vatwirtſchaftlich geſehen unter den obwaltenden Verhältniſſen nicht mehr aufrecht zu erhalten Die ruſſiſche Schwerinduſtrie in den erſten? Monaten 1933 Starkes Zurückbleiben hinter dem Produktionsplan. Moskau, 25. Aug. Im erſten Halbjahr 1933 hat die ruſſiſche Schwerinduſtrie den Jahresvoranſchlag nur zu 42,3 Prozent durchgeführt, in den erſten ſieben Monaten nur zu 49,2 Prozent, darunter im Juli nur zu 87 Prozent. In keinem einzigen Monat des erſten Halbjahres hat die Schwerinduſtrie den Produktions⸗ voranſchlag durchgeführt. Im Vergleich zu den erſten ſteben Monaten 1932 iſt die Geſamtproduktion der Schwerinduſtrie in der Berichtszeit nur um 7,4 Proz. geſtiegen, während der Plan für 1933 eine Steigerung um 21,2 Prozent vorſieht. Da im erſten Halbjahr im Vergleich zur erſten Jahreshälfte 1932 die gleiche Pro⸗ duktionsſteigerung zu verzeichnen war, ſo iſt die Pro⸗ duktionsentwicklung der Schwerinduſtrie im Juli d. J. zum Stillſtand gekommen. Am ſchlechteſten ſchnitt in der Berichtszeit die Eiſen⸗ und Stahlinduſtrie ab, die in den erſten ſieben Mo⸗ naten 1933 den Jahresvoranſchlag nur zu 42,5 Proz. durchführte. Dies iſt in erſter Linie auf die ſehr ſchlechte Arbeit der neu in Betrieb geſetzten Werke zu⸗ rückzuführen, ſo beiſpielsweiſe des Werks in Magnito⸗ gorsk, das in den erſten ſieben Monaten 1933 den Jahresvoranſchlag nur zu 16,5 Prozent durchführte, ferner des Kusnezki⸗Werks(24,2 Prozent) uſw. Bei Roheiſen iſt der Jahresvoranſchlag in der Berichts⸗ zeit nur zu 42,8 Prozent durchgeführt worden, bei Martinſtahl nur zu 40,3 Prozent, bei Walzſtahl nur zu 42,5 Prozent. Die Roheiſenerzeugung erreichte ins⸗ geſamt 3,85 Mill. To. Auch im Auguſt war in der Eiſen⸗ und Stahlinduſtrie keine Wendung zum Beſ⸗ ſeren zu verzeichnen. Im Vergleich zur erſten Juli⸗ dekade ging die Roheiſenerzeugung in der erſten Auguſtdekade ſogar zurück. Die Kohlenförderung be⸗ trug in den erſten ſieben Monaten 1933: 43,6 Mill. To., wobei der Jahresvoranſchlag nur zu 51,9 Proz. durchgeführt wurde. Die Naphthagewinnung erreichte in der Berichtszeit 12,32 Mill. To., d. ſ. 50,5 Proz. des Jahresplanes. Die Buntmetallinduſtrie führte in erſten, ſiel„1933 den Jahresvoran⸗ ſchlag nur zu 36,7 Prozent durch. Auch die anderen Zweige der Schwerinduſtrie, vor allem der Eiſenerz⸗ bergbau, der Maſchinenbau, der Landmaſchinenbau (im Juli Rückgang um 23,6 Prozent im Vergleich zum Vormonat), die elektrotechniſche Induſtrie und die Bauſtoffinduſtrie, wieſen eine ſehr ungünſtige Pro⸗ duktionsgeſtaltung auf. Erläuterungen zum RAeichsbank⸗ ausweis vom 23. Auguſt Berlin, 25. Aug. Nach dem Ausweis der Reichs⸗ bank vom 23. Auguſt 1933 hat ſich in der verfloſſenen Bankwoche die geſamte Kapitalanlage der Bank in Wechſeln und Pfunds, Lombards und Effekten um 98,3 Mill. auf 3319,2 Mill. RM. verringert. Im ein⸗ zelnen haben die Beſtände an Handelswechſeln und Schecks um 80,1 auf 2928,7 Mill. RM., die Beſtände an Reichsſchatzwechſeln um 7,1 auf 5,8 Mill. RM., die Lombardbeſtände um 10,5 auf 64,9 Mill. RM. und die Effektenbeſtände um 0,6 Mill. auf 319,8 Mill. RM. abgenommen. An Reichsbanknoten und Rentenbankſcheinen zuſam⸗ men ſind 80,9 Mill. RM. in die Kaſſen der Reichsbank zurückgefloſſen, und zwar hat ſich der Umlauf an Reichsbanknoten um 76,5 auf 3251,4 Mill. RM., der⸗ jenige an Rentenbankſcheinen um 4,4 auf 379,5 Mill. RM. verringert. Der Umlauf an Scheidemünzen nahm um 49,0. Mill. auf 1360,3 Mill. RM. ab. Die Beſtände der Reichsbank an Rentenbankſcheinen haben ſich dem⸗ entſprechend um 29,5 Mill. RM., diejenigen an Scheide⸗ münzen auf 316,9 Mill. RM. erhöht. Die fremden Gel⸗ der zeigen mit 420,3 Mill. RM. eine Zunahme um 67,3 Mill. RM. 2 Die Beſtände an Gold und deckungsfähigen Deviſen haben ſich um 16,3 auf 361,0 Mill. RM. erhöht. Im einzelnen haben die Goldbeſtände um 16,3 auf 986,3 Mill. RM. zugenommen und die Beſtände an dek⸗ kungsfähigen Deviſen um 40 000 auf 74,2 Mill. RM. abgenommen.* Die Deckung der Noten betrug am 23. Auguſt 11,1 Prozent gegen 10,4 Prozent am 15. Auguſt d. J. kündigung von Zollbindungen durch Frankreich Berlin, 25. Aug. Die franzöſiſche Regierung hat am 22. Auguſt 1933 gemäß Artikel 5 Abſatz 2 des deutſch⸗franzöſiſchen Handelsabkom⸗ mens vom 28. Dezember 1932 für folgende, Deutſch⸗ 2. Sorte 10—13, Falläpfel—5. land zugeſtandenen Zollbindungen und Zollermäßigun⸗ iſt, ſondern, daß, volkswirtſchaftlich betrachtet, der Augenblick gekommen iſt, wo gerade durch eine ſtärkere Bedarfseindeckung des Konſums, der inländiſche Mehl⸗ und Getreidemarkt im Intereſſe aller beteiligten Wirtſchaftsgruppen eine Stützung und Belebung erfahren muß. Von ſolchen Erwägungen ausgehend, hat auch der Vorſtand der Mannheimer Produktenbörſe in ſeiner der Preſſe übergebenen Bekannt⸗ machung vom 21. Auguſt gegen die Schleuder⸗ preiſe im Mehlgeſchäft Stellung genommen, um an einer Geſundung des Mehlverkaufsgeſchäf⸗ tes mitzuwirken. Am Fbee enmt iſt zunächſt Lachnene en, daß die Maiseinfuhr erheblich 1 rückgegangen iſt und promptes Mais mit Mk. 17.50 per 100 Kilo frei Mannheim angeboten wird. Die Preiſe für ölhaltige Futtermittel haben ſich bei ruhigem Geſchäftsgang einiger⸗ maßen gehalten, nur Soyaſchrot iſt leicht be⸗ feſtigt. Die übrigen Futtermittel, Kleie und Mühlennachprodn te liegen ebenfalls ruhig, ob⸗ wohl das Angebot nicht gerade drängend iſt. Das Geſchäft in Trockenſchnitzeln hat ſich im Hinblick auf den verhältnismäßig billigen Preis dieſes Futtermittels weiter belebt zu Preiſen von ungefähr Mk..75 per 100 Kilo ab ſüddeutſcher Zuckerfabrik. titEr r r AA reedt gen die Kündigung zum 5. September 1933 aus⸗ geſprochen: Knoſpenharze, Terpentine, Harze, Kolophonium, Pech, Harzkuchen, Schiffteer und alle einheimiſchen Harzerzeugniſſe, Reſinate, Gummen und Bernſtein, ge⸗ ſchmolzen, Gummieſter, harzige Erzeugniſſe, geſchmol⸗ zen oder gefällt. Bernſtein⸗ oder Kopalerſatz und alle künſtlich zubereiteten Harzerzeugniſſe, mit Ausnahme der Kunſtharze nach Art des Bakelite, Albertol, Pla⸗ ſtoſe, hergeſtellt auf dem Wege einer Kondenſation von Aldehyden mit Phenolen, Aminen und Amiden uſw. Glyzerin, deſtilliert, Lacke und Farben, die den Lacken zolltarifartig gleichbehandelt werden, andere als alkoholhaltige oder Aetyl⸗ oder Nitrozelluloſelacke. Teigförmige oder trockene Extrakte für die Lack⸗ bereitung. Druckfarben, auch Farben für Gravierungen, Schreib⸗ maſchinen uſw., farbig; andere als die mehr als 3% Steinkohlenteerfarben enthaltenden, andere als Tinten ohne trocknendes Oel. Farben mit Oel angerieben, andere als rauch⸗ und petroleumſchwarz. Seifen, andere als Parfümerieſeifen. Stearinwaren, mit Ausnahme von Kerzen, nicht be⸗ ſonders genannt. Lackleder und Teile davon, ſämiſchgares oder Per⸗ gamentleder, auch gefärbt. Verſchärfung der amerikaniſchen Hochſchutzzollpolitik Waſhington, 25. Aug. Die Durchführung des Rooſeveltplanes für den wirtſchaftlichen Wie⸗ deraufbau der Vereinigten Staaten wird zu einer ehemaligen Verſchärfung der amerikaniſchen Hochſchutz⸗ zollpolitit führen. Die Geſtehungskoſten der ameri⸗ kaniſchen Induſtrie werden infolge der Verkürzung der Arbeitszeit und der Erhöhung der Löhne und Ge⸗ hälter unvermeidlich höher zu liegen kommen als bis⸗ her, und ſchon jetzt beginnen die Fabrikanten in ge⸗ wiſſen Induſtriezweigen ſich über die Wirkungen „derx gusländiſchen Konkurrenz zu berla⸗ gen, die bei gleichbleibenden Geſtehungskoſten arbeiten. Mit welcher Aufmerkſamkeit man dieſem Problem nachgeht, beweiſt die Tatſache, daß innerhalb der „Recovery Adminiſtration“ eine beſondere Ab⸗ teilung geſchaffen wurde, die alle Geſuche um Ein⸗ führung von Einfuhrverboten, Einfuhrbeſchränkungen und Erhöhung von Zolltarifen prüſen ſoll. Dieſes neue Büro ſteht unter der Leitung des früheren Mit⸗ gliedes der Zollkommiſſion, O⸗Billings, und wird ſeine Arbeiten in Angriff nehmen, ſobald Präſident Rooſe⸗ velt dies anordnet. Alle Klagen der Induſtriellen über unlautere ausländiſche Konkurrenz werden von dieſem Büro geprüft werden. Sollten ſich dieſe Kla⸗ gen als gerechtfertigt zeigen, ſo wird das Büro dem Präſidenten Rooſevelt die Anſtellung einer großen Enquete durch die Zolltarifkommiſſion empfehlen, de⸗ ren Aufgaeb es ſein würde, dem Präſidenten endgül⸗ tige Vorſchläge zu untnreiten Märkte Weintimer Sbſigroßmarkt Weinheim, 25. Aug. Auf dem heutigen Obſt⸗ großmarkt koſteten: Pfirſiche 16—24, Bohnen 12—16, Reineclauden—8, Mirabellen 10—15, Brombeeren 23—25, Aepfel—14, Zwetſchgen 6,5—8,3, Birnen 5 bis 17 Pfg. Angefahren waren 300 Zentner. Die Nachfrage nach Birnen konnte nicht befriedigt werden. Dandſchuhsheimer Großmarktpreiſe Heidelberg, 85. Aug. Brombeeren 22—24, Pfir⸗ ſiche 21—24, Birnen 1. Sorte 11—17, 2. Sorte—10, Aepfel 1. Sorte 11—15, 2. Sorte—10, Reineclauden —10, Bühler Zwetſchgen—9, Tomaten 1. Sorte —8, 2. Sorte—5, Stangenbohnen 1. Sorte 14—18, Anfuhr und Nach⸗ Weiſenheimer Obſtgroßmarkt Weiſenbeirm, 25. Aug. Auf dem heutigen Obſt⸗ großmarkt wurden folgende Preiſe notiert: Zwetſchgen frage gut. —9, Pfirſiche 12—16, Birnen 11—14, Aepfel—13, »Mirabellen 10—12, Tomaten—6. Pfülziſche Obſtmürkte. Bad Dürkheim, 25. Aug.(Auktion.) Anfuhr zirka 150 Zentner. Abſatz befriedigend. Tomaten 3 bis 6, Brombeeren 22, Pfirſiche 10—19, Zwetſchgen —8, Mirabellen—13, Reineclauden 5, Birnen 10 bis 16, Aepfel—13. Bad Dürkheim, 25. Aug.(Freier Markt.) An⸗ fuhr: 72 Zentner. Abſatz und Nachfrage gut. Tomaten —7, Brombeeren 22, Pfirſiche 10—14, Frühzwetſch⸗ Frankfurter Abendbörſe vom 25. Auguſt Schuldverſchreibungen: 1„25 bl.⸗Schuld dtſch. Reiches, Neubeſ. do., Altbeſitz 1 bis 30 0⁰⁰ Dresdner Bank. 44, 36 Reichsbank— Deutſche Kolonial⸗ und 9,75 Bergwerks⸗Aktien: Buderus Eiſenw.— 2i, Reichsſchumdb. 3730] Seiſenirchener. 3730 Ver. Siahihondse. 5,8 Afe Bp. Genußſch— Schutzg.⸗Anl. 1908 6,60*119,00 Schusg.⸗Anl. 1505 660 Schug.⸗Anl. 1910 3,50] Mannesnrannröbr 3975 Schußg.⸗Anl. 1511 6,50 Mamtesmannrohr 27, Schußg. Anl. 151: 880 Phynit Bernban 372 — thein. a n Stahlbereinn 3215 do. Zen iel...— Zamtabütte e. do. 908,— Induſtrie⸗Aktien: W. ei Alg Aunn unie 2700 Aiflabon, Stantz6 35/25 Aech, Stamm 17.50 Rumän. vereinh. Rt 2,60 Belnde—55 1 enbehggg 7 Bant⸗Aktien: Chade Artt. Dt. Eiſenh., Brin.— Dyckerh.& Widm. Bk. 9 Brauinduſt. Dt. Bk. u. Discto. 1 2 3 ————————————————— ——————— Cement eidelbg.— Chem, Albert. „Chemie volle 135,00 G. Chemie 50 7 Conti Caoutſehouc Daimlexr Motoren 25——— Dt. Gold⸗u. Silbſch. Ducke Linoleum— Dürkoppwerke.— El. Licht u. Kraft g93,75 El. ner—5 —* er Maſch.— 5. Farben„125,75 Lech, Augsburg 34 t, Höchſt etallgeſ, Frift, Rhein. Eiektr. Mh. Rütgerswerke... 47,85 chuckert. 58 94,00 iemens& Halske 143,75 Ver Ultramarin. 106,00 Thür, Lief, Gotha— Leonhard Tiet.— Zellſtoff Aſchaffbg.— Brauereien: LöwenbräuMünch.— Schöfferh.⸗Binding— Transport⸗Anſtalten: D. Reichsbahn Vz. 99, 25 AG. für Verkehr.— Allg. Lokal& Kraft— 11,12 12,12 Prioritäts⸗Obligationen: Anatol. Iu. II.— Goldſchmidt, Th. Holzmann. Ph. 3035 und Tiefbau olzperkohl.⸗Ind. Junghans, G.(St. Lahmeyer& Co. Miag, Mühlenbau Feuns U Montecatini AG.. Anatol. E. B— MotorenSberurfei Salonique Monäſt— gen—8, Mirabellen—14, Reineclauden—7, Bir⸗ nen—16, Aepfel—12. Ellerſtadt, 25. Aug. Zwetſchgen—8, Mirabel⸗ len 10—11, Aepfel—14, Birnen—12, Pfirſiche 12 bis 15, Tomaten—5 Pfg. Anfuhr 120 Zentner. Abſatz und Nachfrage gut. Schifferſtadter Gemüſeauktion Schifferſtadt, 25. Aug. Es wurden notiert: Zwetſchgen 7,5, Tomaten 1. Sorte—7, 2. Sorte—4, Stangenbohnen 13—18, Buſchbohnen 8,5—10, Wirſing 6,5—8, Weißkraut 3,5—4,25, Rotkraut 6,5—8,5, Zwie⸗ beln 3,25—3,5, Erbſen 15, Karotten—4, Kartoffeln —2,5, Blumenkohl 1. Sorte 15—20, 2. Sorte—12, Endivienſalat 2,5—5, Kopfſalat 2, Kaſtengurken—14 Gurken pro 100 Stück 60—100 Pfg. Nürnberger Hopfenmarkt Nürnberg, 235. Aug. Am vergangenen Sams⸗ tag wurden, im Gegenſatz zu dem ſeitherigen ſchleppen⸗ den Geſchäft, ca. 50 Ballen umgeſetzt, am Montag weitere zehn Ballen, und zwar Hallertauer von 190 bis 220 RM. per 50 Kilo, je nach Beſchaffenheit. Dieſe Hopfen waren faſt ausſchließlich für Exportzwecke beſtimmt. Seitdem beſtand keine Nachfrage mehr, ſo daß die letzten Tage ohne jeglichen Umſatz verliefen. Zugefahren wurden im Laufe der Woche ca. 20 Bal⸗ len, Wochenzufuhr 20 Ballen, Wochenumſatz 60 Ballen. Tendenz: ruhig. Tendenzbericht der Frankfurker Abendbörſe An der Abendbörſe ging es auf allen Marktgebieten ſehr ſtill zu, da nennenswerte Orders nicht vorlagen. Die Stimmung war aber nicht unfreundlich, und die Berliner Schlußkurſe blieben in den meiſten Fällen gut behauptet. Vereinzelt traten auch einige Beſſerun⸗ gen ein, wobei wieder Montanwerte bevorzugt waren, die offenbar gegen J. G. Farben getauſcht werden. J. G. Farben ſelbſt lagen jedoch um ½ Prozent höher. Die feſtere Eröffnung der Neuyorker Börſe bot keinen »Stimulus, weil dieſe Haltung ſchließlich auf die Dollarſchwäche zurückzuführen iſt. Renten lagen eben⸗ falls über Gebühr ſtill, doch nannte man meiſt unver⸗ änderte Kurſe. Späte Reichsſchuldbuchforderungen ca. 79½, Altbeſitz ca. 775/ Prozent, Neubeſitz ca. 994%. Der Verlauf brachte vereinzelt leichte Erhöhungen, ſo z. B. bei Ditſch. Erdöl. Vielfach kamen die variab⸗ len Werte nur per Kaſſe, jedoch etwas höher zur Notiz, dagegen blieben J. G. Farben nachgebend. Das Geſchäft war weiter klein. Berliner Mekall⸗Nokierungen vom 25. Auguſt 1933 Elektrolytkupfer(wirebars) prompt, eif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 54,75, Raffinadekupfer loco 51—52, Standardkupfer loco 47,50—48, Standard⸗Blei per Auguſt 16,50—17, Originalhüttenrohzink ab nordd. Stationen 23—23,50, Original⸗Hütten⸗Aluminium 98 bis 99 Proz., in Blöcken 160, desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren 164, Banka⸗, Straits⸗, Auſtralzinn in Verkäuferswahl(in& p. engl. To.) 303, Reinnickel 98—99 Proz. 330, Antimon⸗Regulus 39—41. Alles in RM. für 100 Kilo. Silber i. Barr. ca. 1000 fein per Kilo 36,50—39,50 RM. Magdeburger Zuckernolierungen Magdeburg, den 25. August 1933 Brief Geld Bezahlt ——— EBBB——— 3.70.60— „— 5. .90.80— ——— ———— Küßunt„n.10.80— September⸗ 5 5. 10.80— .20.90— November.30.00— Dezember.40.20— Amlliche Preisfeſtſeßung (Reichsmark per 100 kg) Berlin, den 25. August 1933 KUPFER BLE!I ZIMK stẽtig still stetig Bez. Brief Celd] Bez. Briet Geld] Bez. Briet Geld Zanuar 48½ 48½ 48½— 18 17½— 233% 23½ Februatf— 48% 48½— 18 17½— 24 23½ Marz 49 49 48¾%— 18¼ 17½— 24½ 23% Aprii— 49¼ 49— 18½ 17%½— 24% 24 Mai— 49½ 49½— 18½ 17¾&— 25½ 24½ zunt.— 495%49½%— 18%½ 18— 25%½ 24. Juli— 50½ 49%— 1½18— 25%½ 24% August.— 47% 47½%— 16¾ 16¼½ 22½ 22% 22½ Sept. 47½ 47% 47½— 16¾ 13½ 22½ 22% 22½ Okt.— 48½ 47%½%— 17½ 16/¼— 2322½ Nor.—48½48%— 17½ 7%— 55½22%½ Doz.— 48 4 43½— 17%¼ 17½— 2315 2³ Berliner Deviſenkurſe Berlin, den 25. August 1933 Geld Briei Geld Brief Buen.-Air..928.9324 Italien 22.14 22.18 Kanada.847.853 Jugoslavienſ.195 5. 205 Japan.822 O. 8S24/ Kowyno 41.61/ 41.69 Kairo 14.125 14.165] Kopenhag. 61.54 61.66 Istanbul 1908.002 Lissabon 12.64/ 12.66 London 13.745 13.785 OslO 69.23 69.37 Newyork.997.003/ Paris 16.44/ 16.48 Kio do Jan..244.246/ Prag 12.42 12.44 Uruguay.449.451Island 62.19 62.31 Amsterdamſ169.58 169.92 Riga 73.98 74.07 Athen.408.412l Schweiz 81.15 81.31 Brüssel 58.57 58.69 Sofia.047.053 Bukarest J.488.492 Spanien 35.04 35.12 Budapest——[Stockholm 71.03 71.17 Danzig 81.62 81.78[Tallin(Esti.) 71.68 71.85 Helsingforsf.094.106 Wien 47.95 48.02 Steuergutſcheine Berlin, 25. Aug. Fälligkeit 1934: 98½¼; 1935: 91/; 1936: 85; 1937: 80/; 1938: 77/. Verrechnungs⸗ kurs 86,40. Hauptſchriftleiter: Dr. W. Kattermann, z. Zt. in Urlaub Verantwortlich für Reichs⸗ und Außenpolitit: Dr. W. Kattermann: für Badiſche, Kommunal⸗ und Wirt⸗ ſchaftspolitik: Wilhelm Ratzel; für Anpolitiſches, Be⸗ weaung und Sport: Max Höß; für Lokales Feuiileton und Beilagen: Willi Körbel; für Anzeigen: Arnold Schmid. Sämtliche in Mannheim. Berliner Schriftleitung: Hans Graſ Reiſchach, Berlin Sw 61. Blücherſtraße 12. Nachdruck ſämtlicher Originalberichte nur mit Quellen⸗ angabe geſtattet „Hakenkreuzbanner ⸗Veriag Gm bo 9 Verlaasleiter: Kur Schönwitz Druck: Schmalz& Laſchinger, Abteilung Zeitungsdruck. —————— — ——————..— 5 —————————————————————— Jahrgang 3. Nr. 216. Seite 22 „Hakenkreuzbanner“ -ein gewisser I Zimmer u. Kuche mit allem Zubehör in herrl. Lage am Neckar, Siedlung Ilvesheim, in beſſ. Haus m. Warmwaſſerheiz. u. ⸗bereitung, Schöne Zu vermieten ——— ruh 35 85 herr gran- 2 Trepp., ſep. Eing., bill. ab. 1. Ort. zu verm. Ang. u. Nr. 4269 a. d. Geſch. 5 immerwobnung mit großem Garten in freier Lage. 5 Minuten von der OCG, ſofort preis⸗ Offene stellen“ Beir. 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