Sapraans 3. Rr. 20, Mannheim/ Mittwoch, 30. Auguft 1985 Beachten Sie die Seiten 4 bis 7: „Der Reichsparfeifag“ anner KamPpFBILATT NMORDWESTBADENS 2 eigen: Die 10geſpalt. Millimeterzeile 15 Pfg. Die ageſpalt. Millimeter⸗ +5 im Textteil 50— Für kleine Anzeigen: Die 10geſpalt, Mwimeterzeile Pfg. Bei Wiederholüng Rabatt nach aufliegendem Tarif. Schluß der Anzzigen⸗ Annahme: 19 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: Mannheim, k 3, 14/15, Fernruf 204 86 und 314 7i. Zahlungs⸗ und Erfüllungsort: Mannheim. Ausſchließ icher Gerichts⸗ tand Mannheim.— Poſtſcheckkonto: Das Hakenkreuzbanner Ludwigshafen 4960. ür unverlangt eingefandte Manuſkripte übernehmen wir keine Verantwortung. . Sssos Wined DAS NMATIONALSOZIALISTISCHE Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernruf⸗204 86 u. 314 71.— Das„Haken⸗ kreuzbanner“ erſcheint 7mal wöchentlich und koſtet monatlich.10 RM.;: bei Trägerzuſtellung zuzüglich 30 Pfennig, bei Poſtzuſtellung zuzüglich 36 Pfennig. Einzelpreis 10 Pfennig. Beſtellungen nehmen die Poſtämter und Briefträger entgegen. Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch durch höhere Gewalt) verhindert, A ste Bezwinger atterhorn- Notdwand 4 2 pier mer r Loos, Theo „Gustl Stark- ettenhauer 4 ToNOCME TuRFITIM nonschau end hat Zutritt! —*— mags his.20 lal⸗ und Rang- nur 90 Pfg⸗. unen beſteht kein Anſpruch auf Entſchädigung Regelmäßia erſcheinende Beilagen aus allen Wiſſensgebieten. Verlagsort Mannbeim. des deutſchen Handwerls neuer Heiſt Generalappell des deutſchen Handwerks auf der Meſſe in Leipzig— Das Ethos des Handwerks, Ethos der Arbeit Leipzig, 30. Aug. Aus Anlaß der Brau⸗ nen Großmeſſe hatte der Reichsſtand des Deut⸗ ſchen Handwerks zu einem Generalappell auf⸗ gerufen, dem weit über 20000 Handwerker aus allen Teilen des Reiches Folge geleiſtet hatten. Nach Begrüßungsworten des Vorſitzenden des Reichsverbandes des Deutſchen Handwerks, bei dem raſchen Aufbau der Braunen Großmeſſe vielleicht nicht zu vermeiden geweſen iſt, haben einzelne Ausſteller ſchon überraſchend gute Ab⸗ ſchlüſſe gemacht. Alle Neuheiten, beſonders in preiswerten kleinen Haus⸗ und Küchengeräten, finden lebhaftes Intereſſe auch der ausländi⸗ ſchen Beſucher. Auf der Textilmeſſe hört man Branchen einmütige Ablehnung erfahren. Viel beſprochen wird eine neue Verarbei⸗ tungsmethode von Pelzen, bei der die Leder⸗ ſeite gleich als Außenſeite dienen kann. Auf der Sportartikelmeſſe wird über nur mäßigen Ge⸗ ſchäftsgang geklagt. Auf der Baumeſſe hat der zuverſichtliche Ausklang am Dienstag zweifel⸗ 4* Schmidt(-Wiesbaden) hieß der ſächſiſche Wirt⸗ von Käufen der Skandinavier und auch der Hol⸗ los die Neigung verſtärkt, eine Eindeckung mit ſiform⸗ ſchaftsminiſter Lenk das deutſche Handwerk will⸗ länder. Auch Meſſebeſucher aus den aſiatiſchen neuzeitlichen Bauſtoffen ins Auge zu faſſen. üstungen 7 kommen. Ländern ſind an vielen Ständen zu ſehen. Hier Recht lebhaft iſt das Intereſſe für alle Ma⸗ vel Das deutſche Handwerk habe in den ver⸗ und da wird über Preisdrückungsverſuche der ſchinen. Auch von Abſchlüſſen in Kraftwagen floſſenen Jahren die Not des deutſchen Vol⸗ Ausländer geklagt, die erfreulicherweiſe in allen ſchon vielfach berichtet. sehr billig kes mit am deutlichſten zu ſpüren bekom⸗ F men, weil internationale und überſtaatliche* 9 2 42 hns Mächte ein arbeitsfreudiges Volk in Deutſch⸗ Die Finanzpolitik des neuen Staates hr Licht hellere Tiſch⸗ land zu Sklaven machen wollten. Des großen Führers und Volkskanzlers Geiſt in ſich aufzunehmen und danach zu handeln, ſei heute Pflicht des deutſchen Handwerks. Inkerview Dr. Schachts Berlin, 29. Aug.(Eig. Meld.) Berliner Gemeinnutz über Eigennutz ſtellt. rb.—5 Das Hauptreferat hielt Blätter veröffentlichen eine Unterredung] Zu der Valutafrage äußerte ſich Dr. 14 Vizepräſident Zeleny⸗Berlin des Reichsbankpräſidenten SchachtſSchacht: 5 ühlpe. Weiſe f 4 fehlerhaftes über„Des deutſchen Handwerks neuer Geiſt“. mit dem„Allgemeen Handelsblad“ in Amſter⸗] Deutſchland hat nicht nötig, die Goldparität Wir 75,.20,.50. r i. Schaufſtr. Die nationalſozialiſtiſche Welt⸗ und Wirtſchafts⸗ anſchauung ſei im tiefſten Weſen eine handwerk⸗ da“. Auf die Frage, ob Dr. Schacht nicht der Auf⸗ aufzugeben. Die Valutadumpingpolitik der Englünder und Amerilaner kann über kurz a zlen, liche Anſchauung. Aufgabe des Handwerks repc der lang die An der Löhne und W aſſung ſei, daß der Antiſemitismus des Dritten. oder lang die ſpannung der Lö men. Falls im Auslande Stimmen laut wer⸗ 10 0 werde es ſein, die ethiſchen, moraliſchen und—— Schwierigkeiten be⸗ Preiſe nicht verhindern. den, die Verwendung der rückſtändigen ſozialen Abſichten des Nationalſozialismus und reite, antwortete Dr. Schacht: England und Amerika müſſen die augenblick⸗Schulden, die wir im Augenblick nicht zu trans⸗ f des Handwerks, die ineinanderklingen, in die Internationale Verbindungen werden vor⸗ lichen wirtſchaftlichen Vorieile ſpäter durch ferieren vermögen, zu neuen Kapitalinveſtitio⸗ olen Praxis umzuſeben. läufig von uns nicht geſucht. In früheren Lohnkämpfe kompenſieren. Wir ſetzen alles da⸗nen im Keiche empfehlen, muß hierzu mit alem Jahren haben wir auf dieſem Gebiete viel ran, durch Sparſamkeit und Vereinfachung des Nachdruck erwidert werden, daß hiervon abſolut lanzauſſteuun⸗ icchland noch beſihe ſei ſeine Fühigleit, goch⸗- zu viel unternommen. Deutſchland rechnet Lebensſtandards über die Kriſe hinwegzukom⸗ſkeine Rede ſein kann. Joſm wertige Arbeit zu leiſten. Der Nationalſozialis⸗ in leiner 1 offmann mus habe dieſe Kräfte freigemacht und nun r ch h. f id. Bücherrev. werde der deutſche Handwerker mit dem deut⸗ 4 ehedem geübte 20 Millionen Rei S8d arle en Ur Zteuerberater ſchen Volk einer beſſeren Zukunft entgegengehen. lands, für den enormen Zinsſatz von rozen— 2 heim, G 3. 7 Der Organiſator der Braunen Großmeſſe, Geld zu leihen, während in allen übrigen Län⸗ Eigenheimbauten uf 28 384. Theilig, forderte die Handwerker auf, an demſ dern nur ein Zinsſatz von 4 Prozent üblich 1173 K) Gedanken der Meſſe feſtzuhalten. war, beweiſt, daß dieſe internationale Finanz⸗ 3 2 ——— Als Vertreter der Reichsregierung war der„hilfe“ nicht auf einer geſunden Baſis beruhte.“ Bereitſtellung in Arbeitsſchatanwe iſungen zrrͤͤcker Reichskommiſſar für den gewerblichen Mittely' Die Arbeitsbeſchaffungsaktion der](Draytbericht unſerer Berliner Schriftleitung.)] Bewilligung des Reichsbaudarlehens begonnen Ovel, Ge ſtand, Miniſterialrat Dr. Wienbech erſchienen. Reichsregierung diene, dem Ziel, das Berlin, 30. Aug. In einem Runderlaß des worden ſind tein Grund für eine Ablehnune An den Führer wurde ein Ergebenheitsteles] Wirtſchaftsleben aus ſeiner Erſtarreng i be⸗ Reichsarbeitsminiſteriums an die Länder⸗ des Geſuches auf Bewilliaung eines Reichs⸗ ⸗uU. Kinder⸗ der ſpottbill. gramm geſandt. freien und die Vorausſetzungen für einen Kon⸗ junkturwechſel zu ſchaffen. Die Tatſache, regierungen wird auf die bevorſtehende Zutei⸗ lung der im Arbeitsbeſchaffungsprogramm vor⸗ baudarlehens hergeleitet werden“. Weiter iſt nach dem Wortlaut des Erlaſſes NK 3, 16 Die Leipziger Herbſtmeſſe daß der Großgrundbeſitz freiwillig Land für geſehenen Mittel für den 2. Bauabſchnitt des] darauf hinzuweiſen, daß die Inangriffnahme 0,14. Leipzig, 29. Aug. Der Beſuch der Herbſt⸗ Siedlungszwecke zur Verfügung ſtellt, und über⸗ Eigenheimbaues hingewieſen. Der Erlaß ent⸗ des Baues vor Erteilung des Bewilligungs⸗ 1152 K0 meſſe hat im Vergleich zum geſtrigen Montag, haupt die neuen Auffaſſungen bei den verant⸗ hilt im Einzelnen u. a. folgende wichtige Be⸗ beſcheides auf eigenes Riſiko geſchieht, und daß 3921 4. 9. 33 olkurse, der erfahrungsgemäß immer einen kleinen Rück⸗ gang bringt, heute wieder zugenommen. Trotz der großen Unüberſichtlichkeit der Stände, die wortlichen Wirtſchaftsführern ſind ſymptoma⸗ tiſch für den Geiſt in der deutſchen Volkswirt⸗ ſchaft, den Geiſt des Nationalſozialismus, der ſtimmungen: „Auf Grund von 5 1 des Geſetzes zur Ver⸗ minderung der Arbeitsloſigkeit vom 1. 6. 33 wird ein Betrag von 20 Millionen RM. zur Förderung des Eigenheimbaues in Arbeits⸗ ſchatzanweiſungen bereitgeſtellt werden(2. Bau⸗ abſchnitt). Grundſätzlich wird an den bisheri⸗ gen Beſtimmungen über die Gewährung der Reichsbaudarlehen für Eigenheime(1. Bauab⸗ daraus kein Anſpruch auf Zuteilung des Reichs⸗ baudarlehens hergeleitet werden kann. Der Zeitpunkt, bis zu dem der Bau, der mit Mit⸗ teln des erſten Bauabſchnittes geförderten Eigenheimes ſpäteſtens begonnen ſein muß, iſt auf den 30. 9. dieſes Jahres feſtgeſetzt wor⸗ den. Für den 2. Bauabſchnitt ſteht die Feſt⸗ ſetzung einer entſprechenden Friſt noch aus. ekt frei. 2 22 ſchnitt) feſtgehalten werden. Hinſichtlich des Neuer Erziehungsplan für Berufs⸗ Verfahrens werden ſich Abweichungen von den und Fachſchulen bisherigen Verfahren indeſſen zwangsläufig Berlin, 29. Aug.(Eig. Meld.) Einen neuen daraus ergeben, daß die bereitgeſtellten Ar⸗[Wind in den L ehrplan der Berufs⸗ und beitsſchatzanweiſungen für die Auszahlung der Fachſchulen wird der grundlegende Erlaß bewilligten Reichsbaudarlehen jeweils wechſel⸗ bringen, der, wie der Amtl, Preußiſche Preſſe⸗ Iahl mäßig vorfinanziert werden müſſen. Die Art dienſt mitteilt, der preußiſche Miniſter Resuug des Wechſelweges ſteyt noch nicht feſt, jedoch für Wirtſchaft und Arbeit ſoeben für den Be⸗ waehachchenhununan Telefon 282 19 11 Am Ziel der Oſtland⸗Treuefahrt Reichskanzler Adolf Hitler im Geſpräch mit Staatsſekretär Dr. Meißner. die von den Oſtlandfahrern überbrachten Adreſſen. Auf dem Tiſch werden durch die Vorfinanzierungen als ſolche, den Ländern und Gemeinden keine zuſätzlichen Koſten entſtehen. Es beſtehen keine Bedenken, daß im Hinblick auf die in Ausſicht ſtehenden neuen Mittel von den Bewilligungsſtellen weiterhin Anträge auf Hergabe von Reichsbaudarlehen entgegenge⸗ nommen und bis zur Entſcheidungsreife ge⸗ prüft werden. Von der Erteilung von Be⸗ willigungsbeſcheiden iſt jedoch bis zum Erlaß der neuen Beſtimmungen abzuſehen. Da die Jahreszeit ſchon weit vorgerückt iſt, werden viele der Bauluſtigen, die auf die Zu⸗ teilung des Reichsbaudarlehens aus den neuen Mitteln hoffen, alsbald mit dem Bau begin en wollen. Im Intereſſe der Arbeitsbeſchaffung iſt ein beſchleunigter Baubeginn dringend ge⸗ boten. Daher ſoll aus dem Umſtand, daß Bau⸗ ten nach Einreichung des Antrages, jedoch vor reich der vorgenannten Schulen verkündet hat. Det jugendliche Deutſche ſoll durch eine volks⸗ bürgerliche und ſtaats bürgerliche Erziehung ſeſter als bisher mit dem Boden ſeines Heimatlandes, mit dem Blut ſeines Vol⸗ kes und mit der Eigenart, Geſchichte und Miſ⸗ ſion des deutſchen Staates verbunden werden. Kationalsozialistische Grenzlandkundgehung des Gaues Baden der NMSDAD vom 9. bis 27. Sept. 1933 in Karlsruhe „Hakenkreuzbanner“ Mittwoch, 30. Auguſt 1983 Fahrgang 3. Nr. 220. Seite 2 Hierza aber, ſo wird eingehend dargelegt, reicht eine reine Vermittlung des entſprechenden Kenntnisſtoffes nicht aus, die Aneignung der volks⸗ und ſtaatsverbundenen Anſchauungs⸗ und Handlungsweiſe muß vielmehr von den Lehrein und Erziehern praktiſch vorgelebt wer⸗ den. Das enge Vertrauensverhältnis zwiſchen Lehrern und Schülern und die auf Leiſtung be⸗ gründete Auiori:ät des Lehrers müſſen die deut⸗ ſche Jugend ſchon in der Schule mit dem F ü h⸗ rergedanken vertraut machen. Das Studium an öſterreichiſchen hHhochſchulen Anmeldefriſt bis 1. September Berlin, 29. Aug.(Eig. Meld.) Von unter⸗ richteter Seite wird darauf hingewieſen, daß die Anmeldefriſt für die Studenten, die an öſterreichiſchen Univerſitäten ſtudieren wollen, mit dem 1. September abläuft. Nach dieſen Beſtimmungen müſſen Studierende, die im Winterſemeſter in Oeſterreich ſtu⸗ dieren wollen, dieſe Abſicht unter Vorlage eines ihre Hochſchulreife erweiſenden Dokuments bis ſpäteſten 1. September ſchriftlich an⸗ geben und zwar, falls es ſich um eine Univer⸗ ſität handelt, beim zuſtändigen Dekanat ihrer Fakultät, falls es ſich um andere Hochſchulen handelt, beim Rektorat der betreffenden Hoch⸗ ſchule. Es ſpielt dabei keine Rolle, ob die Stu⸗ dierenden im letzten Semeſter bereits in der betreffenden Hochſchule immatrikuliert waren. Nach dem 1. September werden Anmeldun⸗ gen nicht mehr entgegengenommen. Die Aufnahmebewerber werden bis ſpäteſtens 1. Oktober einen ſchriftlichen Beſcheid über ihre Anmeldung erhalten, der dann eventuell als alleingültiger Ausweis zum Betreten der Hoch⸗ ſchule gelten wird. Allgemeines Tierſchuhgeſetz in Vorbereitung Miniſterpräſident Göring über ſeinen Erlaß gegen die Viviſektion Berlin, 29. Auguſt. Miniſterpräſident Göring hielt geſtern abend über alle deutſchen Sender einen Vortrag über ſeinen Erlaß gegen die Viviſektion. Der Miniſterpräſident be⸗ zeichnete den Erlaß als den Vorläufer eines bald erſcheinenden Geſetzes, welches die Tier⸗ quälerei und insbeſondere die Viviſektion unter ſchwere Strafen ſtellen wird. Vorläufig werde durch den Erlaß für diejenigen, die immer noch glauben, Tiere als lebloſe Ware behan⸗ deln zu können, als Strafe Schutzhaft im Kon⸗ zentrationslager vorgeſehen. Gerade das deut⸗ ſche Volk habe den Tieren ſtets mit beſonderer Liebe gegenübergeſtanden. Seit Jahrtauſenden habe es ſie als ſeine Mitarbeiter, ja ſogar, wie z. B. das Pferd, als ſein Mitkämpfer betrachtet. Daher habe es niemals ſeinem geſunden Volks⸗ wempfinden entſprochen, daß ſie rechtlich einer »toten, lebloſen Sache gleichgeſetzt würden. Die Geſetzgebung habe ſich bisher darauf beſchränkt, Rohheiten und Gewalttätigkeiten an Tieren nur dann zu beſtrafen, wenn ſie ein öffentliches Aergernis erregten. Auch der Strafgeſetzentwurf vom Jahre 19² habe auf dieſem Gebiet noch keine Beſſerung gebracht. Nach nationalſozialiſtiſcher Auffaſ⸗ ſung dürften auch wiſſenſchaftliche Eingriffe nicht in das Belieben des Einzelnen geſtellt werden. Gerade auf dieſem Gebiete ſei von vor⸗ wiegend volksfremden Wiſſenſchaftlern viel geſündigt worden, die mit Tieren Experi⸗ mente angeſtellt haben, deren Grauſamleit in gar keiner Beziehung zu einem vielleicht gewollten Schutz der Menſchheit geſetzt wer⸗ den kann. Die wiſſenſchaftliche Literatur R vergangenen Zeit zeige, wie abgeſtumpft ei vielen das Gefühl für dieſe Rohheiten ſchon geworden ſei. Betäubungsloſe Quälereien durch Verbren⸗ nung, Erfrieren, Hunger, Viviſektion, d. h. das Verſchneiden eines lebendigen unbetäubten Tie⸗ res, ſeien ſtets angewandt worden. Es möge dahingeſtellt bleiben, wieweit ſolche Eingriffe in den vergangenen Jahrzehnten für die Er⸗ kenntnis von Bau und Leben des menſchlichen Körpers notwendig geweſen wären; heute je⸗ doch ſtehe ſelbſt die Wiſſenſchaft auf dem Stand⸗ punkt, daß das martervolle Töten bei Tieren durch Viviſektion unſere heutige Erkenntnis nicht mehr fördern kann. Auch dem Reichskabinett werde bereits in den nächſten Wochen ein diesbezüglicher Geſetzent⸗ wurf unterbreitet werden. Die weitere Arbeit auf dieſem Gebiet werde dann einem umfaſſen⸗ den Tierſchutzgeſetz gelten, das nach Beratung mit allen bedeutenden deutſchen Wiſſenſchaft⸗ lern auf dieſem Gebiete verkündet werden ſolle. Nach wie vor zuläſſig ſeinen Tierverſuche, die unbedingt notwendig ſind zur Seuchenbe⸗ kümpfung und zur Herſtellung von Seren, wie z. B. des Germanins und des Inſulins. Der Kreis der Perſonen, denen ſolche Verſuche ge⸗ ſtattet werden, werde auf ernſthafte Wiſſen⸗ ſchaftler und die von ihnen geleiteten Inſti⸗ tute beſchränkt. N0 Drei Schulmädchen erkrunken Buchs(Rheintal), 30. Aug. Am Montag⸗ nachmittag ertranken beim Baden im Kries⸗ ſang des Sinnbaches unterhalb der Staats⸗ ſtraße zwiſchen Grabs und Gams drei Schul⸗ mädchen aus Grabs im Alter von 11 bis 14 Jahren. Die Mädchen ſind in ein zwei Meter tiefes Loch geraten und gingen, da ſie des Schwimmens unkundig waren, unter. Die ſo⸗ fort angeſtellten Wiederbelebungsverſuche blie⸗ Danzig, 29. Aug. Der Empfang der deut⸗ ſchen Oſtlandtreuefahrer auf dem Wiedenwall in Danzig nahm unter gewaltiger Beteiligung der Danziger Bevölkerung einen eindrucksvol⸗ len und erhebenden Verlauf. Senatsvizepräſident Greiſer begrüßte im Namen der Danziger Regierung die Treuefah⸗ rer und gab ſeiner Freude darüber Ausdruck, daß Danzig, das allezeit in Treue zum deut⸗ ſchen Mutterland ſtehe, in die Oſtlandtreue⸗ fahrt miteinbezogen worden ſei. Mögen die Kraftfahrer aus dem Reich, ſo ſchloß der Se⸗ natsvizepräſident, von hier das Bewußtſein mitnehmen, daß eine halbe Million Deutſche im Freiſtaat Danzig treue Wacht für deutſche Kul⸗ tur und deutſche Weſensart halten. Unter dem ſtürmiſchen Jubel der Zehntau⸗ ſende, die den Wagenpark der Treuefahrer um⸗ ſäumten, führte Reichsminiſter Dr. Goebbels u. a. etwa folgendes aus: Sie ſehen in uns die Sendboten des Reiches. Die Sympathien, die Sie uns entgegenbringen, gelten dem deutſchen Volk und der deutſchen Nation. Sie ſollen da⸗ mit vor aller Welt bekunden, daß dieſe Stadt deutſch iſt und allen zum Trotze auch deutſch bleiben will und deutſch bleiben wird. Die Männer, die heute im Reich die Macht in der Hand hätten, ſeien bewußt völkiſch und fühlten ſich der ganzen Nation innerlich verbunden. Darum hätten ſie die Treuefahrt des Reiches nach Oſtpreußen und nach Danzig gemacht. Die Regierung von heute ſehe das ganze Volk als die Geſamtheit, der ſie ſich innerlich verpflichtet fühle. Die geiſtige deutſche Volkseinheit um⸗ ſchließe alles auch außerhalb der heutigen Reichsgrenzen, was deutſch denkt und deutſch empfindet. Das nationalſozialiſtiſche Deutſchland wolle anderen Völkern das Ihre geben, verlange aber, daß auch die anderen Völker das reſpektieren, was ihm gebühre. Deutſchland müſſe ſich gegen den Komplott des Empfang der Oſtlandtreuefahrer in Danzig Anſprache des Reichsminiſters Dr. Goebbels internationalen Judentums, das ſeine Poſition Berlin, 29. Aug.(Eig. Meld.) Gegen Mit⸗ ternacht erſchienen Reichsminiſter für Luftfahrt, Göring, und Reichswehrminiſter v. Blom⸗ berg, zu der Nachfeier des Deutſch⸗ landfluges im Zoo.— Reichsminiſter Gö⸗ ring hielt eine oft von ſtürmiſchem Beifall unterbrochene Anſprache. Vor Monaten, ſo ſagte er, habe er es ſich als höchſtes Ziel geſetzt, die deutſche Luftfahrt wieder aufzu⸗ bauen. Der deutſche Flugſport werde ein wichtiger Beſtandteil ſein im Ringen um die Anerkennung, daß all das Vergangene nicht ver⸗ geſſen werde. Der Deutſchlandflug 1933 ſei nicht mit früheren Wettbewerben zu vergleichen. Nicht die Einzelleiſtung ſollte im Vordergrund ſtehen. Die Leiſtung einer Geſamtheit ſtehe turmhoch über der Leiſtung eines Einzelnen, da dieſe meiſtens von Zufällen und vom Glück abhänge. Er werde dafür ſorgen, daß nur noch erſt⸗ klaſſiges Material den Fliegern an die Hand gegeben werde. Wer ſein Leben einſetze, Berlin, 30. Aug. In der Berliner Preſſe wird die geſtrige Rede des öſterreichiſchen Hee⸗ resminiſters Vaugoin ſtark beachtet, der nach längerer Pauſe wieder einmal eine Drohrede gegen die Nationalſozia⸗ liſten hielt und außerdem nähere Angaben über die Ergänzung des öſterreichiſchen Hee⸗ res durch eine Miliz machte. Er erklärte, noch in dieſer Woche werde eine neue Wehr⸗ ordnung erſcheinen, durch die neben dem Bundesheerein zweiter Soldaten⸗ ſtand mit kurzer, nämlich halbjähriger Dienſt⸗ zeit, geſchaffen werde. Schon in der nächſten Zeit würden die Einberufungen ſtattfinden. In jedem halben Jahr würden 8000 bis 10 000 Miliz⸗Soldaten einberufen werden, ſo daß ne⸗ ben dem Bundesheer, das bekanntlich gegen Deutſchland ein Berufsheer iſt, bald ein zweiter Wehrkörper beſtehen werde, ge⸗ führt und ausgebildet von den Offizieren und Unteroffizieren des Bundesheeres. Damit ſei der erſte Schritt zur allgemeinen Wehrpflicht getan. Vaugoin nimmt für ſich ſelbſt das Verdienſt in Anſpruch, dieſes Zugeſtändnis bei den Un⸗ terzeichnern des Vertrages von St. Germain für Oeſterreich durchgeſetzt zu haben. In der Tat handelt es ſich um eine ſehr weſentliche, grundſätzlich bedeutſame Abänderung dieſes Vertrages, der die allgemeine Wehrpflicht in Oeſterreich abgeſchafft und die Höchſtſtärke der öſterreichiſchen Streitkräfte einſchließlich der Offiziere auf 30 000 Mann feſtgeſetzt hat. Nur iſt dieſe Zahl von Oeſterreich augenblicklich ben erfolglos. in Höhe von 22000 Mann ausgenutzt worden, Der Weg der deutſchen Luftfahrt Luftfahrtminiſter Goering an die Deutſchlandflieger Einführung der Miliz in Oeſterreich soo0 mann neben dem Bundesheer— Eine nüppelgarde gegen den Nationalſozĩialismus in Deutſchland verloren hat und nun gegen das Reich von außen her zu hetzen ſucht, zur Wehr ſetzen. Wir können von den anderen Völ⸗ kern nicht verlangen, daß ſie uns lieben, wir können aber von ihnen verlangen, daß ſie Ach⸗ tung haben vor der nüchternen Sachlichkeit, um der ſchweren Not der Nachkriegszeit Herr zu werden. 2 Millionen Menſchen, ſo führte Dr. Goeb⸗ bels aus, ſind wieder zu den Maſchinen und auf den Kontorſchemel geſetzt, ganze Provin⸗ zen befreit von der Geißel, der Arbeitsloſigkeit, ganze Parteien des internationalen Marxismus zerſchmettert, zu Boden geworfen, und das ganze Volk wieder erfüllt von Glauben und Hingabe. Das ſind die Zeichen unſerer ſechs Monate Regierungszeit. Stehe ein Volk der Welt auf und ſtelle dem auch nur etwas annähernd Gleiches zur Seite u. wir geben ihm das Recht, Deutſch⸗ land und die junge Regierung Deutſchlands zu kritiſieren! Heute können wir uns wieder mit Recht auf das Reich berufen, wir haben das große Ge⸗ fühl der Genugtuung, wieder Glieder eines geeinten Volkes zu ſein. Sie mögen Reden auf ihren internationalen Konferenzen führen, es ſind Grabgeſänge, die politiſch nicht mehr ver⸗ nommen werden. Sie repräſentieren eine Welt, die dahin iſt und niemals wiederkommen wird. So kann ich Ihnen in Danzig mit Stolz die Grüße des geeinten deutſchen Volkes überbrin⸗ gen, die Grüße der Heimat, die euch nie ver⸗ gißt und deshalb auch von euch fordern, daß auch ihr ſie nie vergeſſet. Reichsminiſter Dr. Goebbels ſchloß mit einem dreifachen, von den jubelnden Maſſen begeiſtert aufgenommenen Sieg⸗Heil auf die deutſche Heimat, auf das deutſche, völliſch untrennbar mit dem deutſchen Volk verbundene Danzig und auf den deutſchen Führer Adolf Hitler. Dr. Goebbels hat dann im Flugzeug die Rückreiſe nach Berlin angetreten. für den ſei auch das beſte Material ge⸗ rade noch gut genug. Aufrichtiger Dank gebühre denen, die nie locker gelaſſen hätten, die deutſche Luftfahrt wieder hochzubringen, und er habe, als er vom Führer den Auftrag als Luft⸗ fahrtminiſter erhielt, es für ſeine Pflicht gehal⸗ ten, dieſe alten Kämpfer in verantwortungs⸗ volle Poſten zu berufen.„Darum will ich auch,“ ſo fuhr der Miniſter fort,„einen alten Kämpfer ehren.“ Ein Sturm der Begeiſterung ging durch den Saal. Dem bekannten Sportflieger Sie⸗ bel wurde auf Grund ſeiner jahrzehntelangen aufopfernden Tätigkeit in der Sportfliegerei die Ehrenbezeichnung eines Geſchwaderfü h⸗ rers verliehen. Miniſter Göring ſagte abſchlie⸗ ßend, er habe die deutſche Luftfahrt nicht um ihrer ſelbſt willen unterſtützt, ſondern um des deutſchen Volkes und Vaterlandes willen, und es ſei notwendig, daß dabei jeder ſeine ganze Kraft einſetze. ſo daß rein zahlenmäßig die vorgeſehenen 8000 Mann den vertraglichen Rahmen nicht über⸗ ſchreiten würden. Auch nach den von der Mehr⸗ heit der Abrüſtungskonferenz empfohlenen Grundſätzen für die Berechnung der Heeres⸗ ſtärke, die von der durchſchnittlichen Tagesſtärke ausgehen und die ausgebildeten Reſerven nicht berückſichtigen, würde keine Ueberſchreitung der Höchſtzahl vorliegen. Die Verbindung zwiſchen Berufsheer und Miliz, die die Berufsſoldaten zu Inſtruk⸗ toren des Volksheeres macht, iſt bis⸗ her von Frankreich immer als eine beſonders bedenkliche Kombination der Vorzüge beider Heerverfaſſungen für die beſiegten Länder ab⸗ gelehnt worden. So bilden die Ankündigun⸗ gen des öſterreichiſchen Heeresminiſters auch über den Einzelfall des Donaulandes hinaus einen intereſſanten Beitrag zur Enwicklung des Abrüſtungsproblems. Wird Dollfufz auch ſchon von Frankreich aufgegeben? Bemerkenswerte Auslaſſungen der Liberté Paris, 29. Auguſt.(Eig. Meldung.) Liberté hält die innen⸗ und außenpolitiſche Lage Oeſter⸗ reichs für ſo verzweifelt, daß jede weitere finan⸗ zielle Hilfe zwecklos ſei. Das Blatt rechnet unter Berufung auf gewiſſenhafte Beobachter mit einem Zuſammenbruch der Regierung Doll⸗ fuß in kurzer Zeit. Die Abſichten Muſſolinis, von dem man eine Gegenwirkung erwarte, ſeien nach wie vor geheimnisvoll und unerforſchlich. Elend. Allgemeine Niedergeſchlagenheit breche den Widerſtandswillen der Bevölkerung von Tag zu Tag mehr. Unter dieſen Umſtänden würde die Hergabe von Geld und eine Senkung der franzöſiſchen Zolltarife zu nichts dienen. Die Hilfsaktion hätte auf politiſcher Grund⸗ lage erfolgen müſſen. Die italieniſche Politik aber habe einen derartigen Plan, weil er von Frankreich gekommen ſei, ſich zu nutze gemacht und verſuche nun, ihn zu eigenen Gunſten wie⸗ der aufzunehmen. Man müſſe ſich fragen, ob Italien Erfolg haben werde.„Da wir nur noch eine Zuſchauerrolle ſpielen,“ ſo ſchließt das Blatt,„wollen wir Freikarten haben und unſere Plätze nicht bezahlen.“ Schwere gerkerſtrafen im Kremſer Prozeß Wien, 29. Auguſt. In dem Prozeß wegen des Handgranatenwurfes bei Krems wurde heute nachmittag gegen die zwei angeklagten Nationalſozialiſten, die Brüder Herbert und Heinrich Moſer das Urteil gefällt. Her⸗ bert Moſer wurde zu 12 Jahren und Heinrich Moſer zu 6 Jahren ſchweren Kerkers verurteilt. Das iſt Frankreichs Sicherheitl Die„Stadt des Krieges“ an der deutſchen Grenze Paris, 30. Aug. Anläßlich der Inſpek⸗ tionsreiſe, die der franzöſiſche Miniſter⸗ präſident Daladier in den letzten Tagen nach Oſtfrankreich unternommen hat, veröffent⸗ licht„Petit Pariſien“ einen begeiſter⸗ ten Artikel, der in überſchwänglichen Wor⸗ ten der Bewunderung über die befeſtigte Grenzzone, die als die„Kriegsſtadt“ bezeichnet wird, Ausdruck verleiht. Es heißt in dieſem Artikel, man müſſe ſich eine Front von mehr als 100 Kilometer vorſtellen, die 12 Kilometer von der Grenze entfernt laufe, Sie ſei eine ununterbrochene Reihe von einzelnen Befeſtigungswerken, nur durch verſchiedenartige Hügelung des Gelündes zu bemerken. Man könne von einer phantaſtiſchen unterirdiſchen Stadt ſprechen, von einer Feſtung unter der Erde, die gegen die fürchterlichſten Kampfmittel Widerſtand leiſten könne. Ein ungeheurer Stahlpanzer ſei tief in die Erde verſenkt und laſſe nur hie und da Schieſ⸗Scharten hervortreten, die mit Geſchützen aller Kali⸗ ber verſehen ſeien. Jede dieſer Panzer⸗ turmkuppeln wiege mindeſtein 30 000 Kg. Die unterirdiſche Stadt, die moderne„Stadt des Krieges“, liege 100 Meter unter der Ober⸗ fläche. Sie verfüge über eine Eiſenbahn mit verhältnismäßig bequemen Wagen, die die un⸗ terirdiſche Stadt mit D⸗Zug⸗Geſchwindigkeit durchliefen. Unter der Erde ſei alles vorge⸗ ſehen, damit ganze Heere lange Mo⸗ nate dort leben könnten. Im Gelände gäbe es künſtliche Abgründe, damit an⸗ greifende Tanbwagen ſich dort verfingen. Es ſei Vorſorge getroffen, das Gelände in wenigen Stunden überſchwemmen zu können. Kommuniſtiſche Hetzzenkrale in Danzig ausgehoben Danzig, 30. Aug. Die politiſche Polizei hat einen vernichtenden Schlag gegen das gemeingefährliche Treiben der Kommuni⸗ ſten geführt. Die Zentrale für kommuniſtiſches Hetzmaterial wurde ausgehoben und 13 Per⸗ ſonen feſtgenommen. Unter ihnen befinden ſich drei italieniſche Kommuniſten. Be⸗ ſchlagnahmt wurden u. a. fünf Vervielfälti⸗ gungsapparate, zwei Filmvorführungsapparate, ferner halbfertiggeſtellte Zerſetzungsſchriften wie„Der rote Funker“, die„Sturmfahne“ uſw. 26 kommuniſtiſche Funktionäre verhaftel Recklinghauſen, 30. Aug. Die Staats⸗ polizeiſtelle Recklinghauſen hat eine neue kom⸗ muniſtiſche Geheimorganiſation aufgeſpürt, die Rote Hilfe Deutſchlands, die in den letzten Ta⸗ gen in den verſchiedenſten Städten und Orten des Ruhrgebietes in Neugründung begriffen war. Es wurden insgeſamt 26 Funktionäre feſtgenommen. Einer der Feſtgenommenen iſt der politiſche Leiter der KPoꝰ für Gelſenkirchen Auguſt⸗Fuhrmann. Die Hungersnok im Kaukaſus London, 30. Aug. In einer Zuſchrift an den„Mancheſter Guardian“ ſchildert ein ruſſiſcher Staatsbürger die furchtbare Hungersnot im Nordkaukaſus. Ganze Dörfer, berichtet er, ſind ausgeſtor⸗ ben, in anderen iſt die Hälfte der Bevöl⸗ kerung zugrunde gegangen. Das Ausſehen der Ueberlebenden, die ſich von Gras, Wur⸗ zeln, verbrannten Knochen und Pferde⸗ leichen nähren, iſt entſetzlich. Am ärgſten geht es den ſelbſtändigen Bauern, die ihrem Schickſal überlaſſen bleiben. Das Brot, das in den Städten in Rationen verteilt wird, iſt kaum genießbar. Auch hier ſtolpert man in den Straßen über Totesopfer der Hun⸗ gersnot. Infolge des Mangels an Vieh und der Erſchöpfung der Bevölkerung konnten große Gebiete nicht bebaut werden, ſo daß im Winter eine neue Hungersnot bevor⸗ In Oeſterreich herrſchten Entmutigung und ſteht. Brem des Lah Breme Schwurg beginnt, Nur die nen mit Es wird Angeklag in Anſpr Die S. wurde b Rechtsan licher Er Die Verte Angeklagt deln. 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Schon lange vor Beginn des Lahuſen⸗Prozeſſes harrt am Portal des Bremer Gerichtsgebäudes, in deſſen Schwurgerichtsſaal heute der Lahuſen⸗Prozeß beginnt, eine große Menſchenmenge auf Einlaß. Nur die Prozeßbeteiligten und die Preſſe kön⸗ nen mit Ausweis das Hauptportal paſſieren. Es wird bekannt, daß die Vernehmung der Angeklagten allein vorausſichtlich vierzehn Tage in Anſpruch nehmen wird. Die Sitzung begann kurz nach 8 Uhr. Es wurde bekannt, daß einer der Verteidiger, Rechtsanwalt Luetgebrun e, infolge plötz⸗ licher Erkrankung nicht erſcheinen konnte.— Die Verteidigung beantragte, die Schutzhaft der Angeklagten in Unterſuchungshaft umzuwan⸗ deln. Sie lehnte ſodann die Treuverkehr⸗Sach⸗ verſtändigen ab, da ſie in dem Gutachten nur Material gegen die Brüder Lahuſen zuſammen⸗ getragen hätten.— Aus dem Munde des Ver⸗ teidigers Dr. Löning(Bremen) hörte man, daß die Anklageſchrift über 500 Sei⸗ ten, die Aktenbände des Gerichtes über 10 000 Seiten umfaſſen. Der Staatsanwalt wandte ſich dann gegen die Diffamierung der Sachverſtän⸗ digen der Treuverkehr, die nur ihre Pflicht erfüllt hätten. Sie hätten allerdings nichts Gutes finden können. Nur ein Zufall habe Licht in die Angelegenheit La⸗ huſen gebracht, denn bei ſeinem Ausſcheiden habe G. Karl Lahuſen ſeine Briefe vernichtet. Kurz vor dem Konkurs der Geſellſchaft in Hol⸗ land gelang es einem Sachverſtändigen der Treuverkehr jedoch, dort wichtige Briefe aufzu⸗ finden und zu photographieren, durch die die Geheimkonten aufgedeckt wurden, von denen nur die beiden Angeklagten etwas wußten. Es ſei nicht nur mit Spionen und Spitzeln, ſondern auch mit Detektiven gegen die Treuverkehr ge⸗ arbeitet worden. Ein Berliner Detektiv hatte z. B. den Auftrag, Material gegen die Treu⸗ verkehr zu ſammeln. Beſtimmtes Material ſollte ſogar durch Diebſtahl aus dem Geheimarchiv einer Berliner Bank beſchafft werden. Dem Treuverkehr ſei es nach einer eidesſtattlichen Verſicherung nur darauf angekommen, ihre Ar⸗ beiten in die Länge zu ziehen, bis ſie ſchließ⸗ lich im ganzen über 500000 Mark Ver⸗ dienſt habe. Außerdem ſei ſie eine ſtark an eine Großgläubigerin(Deutſche Bank) gebun⸗ dene Geſellſchaft. Der ältere der beiden Brüder und ehemalige Generaldirektor G. Karl Lahuſen erklärt, er kenne die Herren der Treuverkehr nicht, er kenne aber die engen Verbindungen zwiſchen der Deutſchen Bank und der Treuhandgeſellſchaft und ſei der Ueberzeugung, daß ein objektives Gutachten ſelbſt bei gutem Willen von den Herren der Treuverkehr völlig unmöglich ſei. Darauf wird eine Pauſe von 20 Minuten ein⸗ gelegt. Nach Wiedereröffnung der Sitzung erklärt die Staatsanwaltſchaft, ſie halte den Antrag der Verteidigung auf Ablehnung der drei Treuhandſachverſtändigen für nicht be⸗ gründet. Nach zwei Jahren ſei für die Staats⸗ anwaltſchaft endlich die Gelegenheit gekommen, den Mund aufzutun, um zu den Unwahrheiten, Verdrehungen, Vorwürfen und Beleidigungen Stellung zu nehmen. Die öffentliche Meinung ſei getrübt, getäuſcht und irregeführt worden. Es ſei gewiſſermaßen eine Maſſenpſychoſe äm Deutſchen Reich eingetreten, verurſacht dadurch, daß immer wieder ſyſtematiſch Behaup⸗ wingen aufgeſtellt wurden, die zu glauben Be⸗ völkerung und Publikum um ſo leichter geneigt waren, als bedauerlicherweiſe ein Teil der Preſſe kritiklos und obwohl ſie das Gegenteil wußte, unwahre Behauptungen auf⸗ rechterhalten habe. Die Pſychoſe ſei ſo weit ge⸗ gangen, daß die Entſchuldigungen der Angeklag⸗ ten, lediglich Kapitalflucht getrieben zu haben, bis heute ohne eine Bemerkung hingenommen worden ſeien, obwohl über den kleinſten De⸗ viſenſchieber geſchrieben werde. Die Staatsanwaltſchaft warte bis zur Stunde vergebens auf das Material, das angeblich die Verteidigung ſeit langem haben will und durch das„lawinenartig die Beſchuldigungen hin⸗ weggefegt“ würden. Wenn dieſes Material im Beſitze der Verteidigung ſei, ſo ſei es nach Auf⸗ faſſung der Staatsanwaltſchaft eine unverant⸗ Weimann wirft neuen Rekord Bei den Wettkämpfen des Danziger Volks⸗ ſporttages ſtellte der deutſche Meiſter Weimann mit 73,40 Metern einen neuen Rekord im Speerwerfen auf. Der Lahuſen⸗Prozeß wortliche Pflichtverletzung, wenn die Verteidi⸗ gung dem Gericht das Material nicht zur Ver⸗ fügung ſtelle und zulaſſe, daß die Angeklagten nach langer Haft noch auf der Anklagebank ſitzen. Der Vorſitzende verlieſt dann ein inzwiſchen von dem Berliner Rechtsanwalt und Mitver⸗ teidiger Dr. Luetgebrune eingetroffenes Tele⸗ gramm, in dem es heißt, daß dieſer aus ſach⸗ lichen und perſönlichen Gründen, insbeſondere aus Geſundheitsrückſichten, am Erſcheinen ver⸗ hindert ſei. Der Vorſitzende weiſt darauf hin, daß es nach dem Wortlaut des Telegramms noch unklar ſei, ob Dr. Luetgebrune ſein Mandat niedergelegt habe. Der Beſchluß des Gerichtes über den Antrag der Verteidigung betreffend die Ablehnung der Treuverkehr⸗Sachverſtändigen wird erſt am Mättwoch bekanntgemacht werden. 100 Mittwoch wird die Verhandlung fort⸗ geſetzt. Treuekundgebung am Tannenberg⸗Denkmal Am Tannenberg⸗Denkmal, dem Ziel der Oſtlan d⸗Treuefahrt, fand am Sonntag eine große Treue⸗Kundgebung ſtatt. Reichspräſident von Hindenburg in Generalfeldmarſchallsuniform ſpricht bei dem Feſtakt im Tannenberg⸗Denkmal Eſſen, 30. Aug. Die Aufdeckung der Neu⸗ bildung der illegalen kommuniſtiſchen Organi⸗ ſation der Roten Hilfe Deutſchlands, die ſich über das ganze Ruhrgebiet erſtreckte, führte in den letzten Tagen an 35 größeren Plätzen gleich⸗ zeitig bei Hausſuchungen zur Unſchädlichmachung dieſes neuen kommuniſtiſchen Hetzapparates. Zahlreiche Perſonen wurden feſtgenommen und umfangreiches Material beſchlagnahmt. Sämt⸗ liche Beſchuldigten werden wegen Hochverrates zur Rechenſchaft gezogen werden. Als Leiterin der neuen Organiſation wurde die kommuniſtiſche Funktionärin Hertha Geffke, verehelichte Kaaſch, feſtgeſtellt. Ihr zur Seite ſtand als„politiſcher Leiter“ ein Bernhard Sa⸗ vitzki aus Gelſenkirchen. Beide waren ſeit etwa Monatsfriſt im Auftrag des Zentralvorſtandes der Roten Hilfe in Berlin bemüht, den zer⸗ ſchlagenen Organiſationsapparat im Ruhrgebiet wieder neu aufzubauen. Von aus Mitglieder⸗ beiträgen und wilden Sammlungen erzielten nicht unerheblichen Beträgen hat die Frau„Kaſ⸗ ſierin“ laut eigener Aufſtellung 60 bis 70 Pro⸗ zent für ſich verausgabt. Vor einer neuen Amneſtie in Baden Karlsruhe, 29. Auguſt. Wie wir erfahren, wird zur Zeit durch das badiſche Juſtizminiſte⸗ rium ein Geſetz vorbereitet, das eine neue Am⸗ neſtie für Straftaten vorſieht, die aus politiſcher Ueberzeugung im Kampf für das national⸗ ſozialiſtiſche Deutſchland begangen worden ſind. Das Geſetz iſt für die nächſten Tage zu erwar⸗ ten. Es wird einen endgültigen Schlußſtrich unter diejenigen Vorgänge ſetzen, die zur ſieg⸗ reichen Revolution geführt haben. Es iſt her⸗ vorzuheben, daß in Zukunft alle Verfehlungen gegen die beſtehenden Geſetze und damit auch gegen die Autorität des neuen Staates mit aller Schärfe ohne Rückſicht auf die Perſon des Täters verfolgt werden. Die Hauptgewinne der„Badiſchen Arbeilsbeſchaffungslolterie für arme Landgemeinden“ Karlsruhe, 29. Aug. Wie uns der Bad. Gemeindetag mitteilt, wurden aus der„Bad. Arbeitsbeſchaffungslotterie für arme Landge⸗ meinden“ folgende Gewinne in Höhe von 100 bis 8000 RM. gezogen(Angabe der Nummern ohne Gewähr): Nr. 3272 100 RM. Nr. 93 125 100 RM. e„ 96 081 100„ „ 12903 100„„ 98748 100„ „ 23 167 100„„ 100 871 100„ „ 26 665 100„„ 103 309 100„ „ 41297 100„*)„ 103 996 100„ „ 50 597 100„ „ 53 964 100„„ 123 251 500„ „ 74 170 8000„„ 129 392 100„ „ 75 456 100„„ 134 123 500„ „ 80 298 500„ 142 576 500 „ 50 537 100„) 2000⸗RM.⸗Prämie Vereitelter Verſuch der Neuorganiſation der Roten Hilfe im Nuhrgebiet Gauamtliche Milteilungen Karlsruhe, 29. Auguſt. Die Geſchäfts⸗ räume der Gauleitung Baden ſind während des Reichsparteitages in Nürnberg ab Donnerstag, den 31. Auguſt bis einſchließlich Montag, den 4. September, geſchloſſen. Das Standquartier der Gauleitung Baden befindet ſich während dieſer Zeit in Nürnberg, Landgrabenſtraße 54(Schule). Der Gaugeſchäftsführer gez. Rückert. Inkernationaler Hhochſtapler verhafket Hamburg, 29. Aug. Die Kriminalpolizei nahm auf Erſuchen des Polizeikommandos Zü⸗ rich den 30 Jahre alten ſchweizeriſchen Staats⸗ angehörigen Ernſt Keiſer feſt, der hier un⸗ angemeldet wohnte. In der Schweiz hat Keiſer einen Betrug begangen und ſein Opfer um einen Betrag von 5700 Schweizer Franken ge⸗ ſchädigt. Der Feſtgenommene, der ſich Mae La⸗ ren nennt, ſteht im Verdacht, daß er als inter⸗ nationaler Hochſtapler auch hier Betrügereien begangen hat. Beiſetzung des Fliegers Pofz Berlin, 29. Aug.(Eig. Meld.) Am Diens⸗ tagnachmittag wurde auf dem Park⸗Friedhof in Lichterfelde der beim Deutſchlandflug zu⸗ ſammen mit ſeinem Bordmonteur Weirich verunglückte Flieger Reinhold Po ß zur letzten Ruhe getragen. In der großen Trauergemeinde ſah man u. a. den Präſidenten des Luftſport⸗ verbandes, Lörzer, den Vizepräſidenten von Höppner, den Ozeanflieger Hauptmann a. D. Mittwoch, 30. Auguſt 1933 Köhl und Miniſterialrat Chriſtianſen. Während die Witwe, vom Kronprinzen geführt, den Trauerzug eröffnete, flogen Geſchwader mit Trauerwimpeln über dem Trauerzug Ehren⸗ runden. Am Grabe widmete der Flieger Krantz, der beſte Freund des Toten, ihm herzliche Ab⸗ ſchiedsworte. Der Präſident des Deutſchen Luft. ſportverbandes, Lörzer, feierte Reinhold Poß als einen derjenigen Kameraden, deſſen Namen mit dem Aufbau des deutſchen Flugweſens für immer verbunden ſein würde, Er ſei der Typ des deutſchen Sportfliegers geweſen, den nach⸗ zueifern ſtets Erziehungsaufgabe im Deutſchen Luftſportverband ſein werde. Juchlhaus für Reichsbannerleule Berlin, 29. Aug. Das Berliner Schwur⸗ gericht verkündete am Montag in ſpäter Nacht⸗ ſtunde in dem Prozeß gegen die drei Reichs⸗ bannerleute Urban, Trojahn und Becker folgendes Urteil: Der Angeklagte Urban wird wegen ge⸗ meinſchaftlich verſuchten Totſchlags in drei Fällen zu 3 Jahren Zuchthaus ver⸗ urteilt, die Angeklagten Trojahn und Becker wegen des gleichen Delikts zu je drei Jahren Zuchthaus. Allen drei Angeklagten werden auf zehn Jahre die bürgerlichen Ehrenrechte abge⸗ ſprochen. Bei dem Prozeß handelt es ſich um einen Zuſammenſtoß, der ſich am 25. Februar in Fal⸗ kenſee bei Spandau zutrug und bei dem drei S A⸗Männer von den Angeklagten durch Schüſſe ſchwer verletzt wurden. Bergrutſch zwei Bauern⸗ öfe Warſchau, 29. Aug.(Eig. Meld.) Infolge eines Bergrutſches, der durch ſtarke Regenfälle verurſacht wurde, iſt im Gebirgstal bei Stanis⸗ lau eine Fläche von 11 Morgen mit 2 Bauern⸗ wirtſchaften verſchüttet worden. Die Zahl der Menſchenopfer ſteht noch nicht feſt. Man be⸗ fürchtet weitere Abſtürze des unterhöhlten Ge⸗ birgskammes. Eiſenbahnunglück in Oberſchleſien Drei Tote Kattowitz, 29. Aug. Ein mit acht Frauen beſetztes Fuhrwerk wurde auf einem Bahnüber⸗ gang in der Nähe der Station Dembiece an der neuerbauten Eiſenbahnlinie Oberſchleſien— Gdingen von einer Lokomotive erfaßt. Drei Frauen wurden auf der Stelle getötet, drei ſchwer und zwei leicht verletzt. Angriff auf ein Jigeunerlager Mehrere Tote Budapeſt, 29. Aug.(Eig. Meld.) Wie die Zeitung„A mai nap“ aus Belgrad meldet, war in der Gemeinde Varvarin eine Zi⸗ geunerkarawane eingetroffen, die bald von einer Schar neugieriger Frauen und Kin⸗ der umringt war. Ein Bauer aus der Menge rief den Zigeunern zu, daß ein bei ihnen befind⸗ liches neunjähriges Mädchen ſeine Tochter ſei, die die Zigeuner geraubt und geblendet hätten. Bald war das ganze Dorf auf den Beinen. Mehr als 3000 Perſonen ſcharten ſich in drohender Haltung um die Karawane. Ein junger Zigeuner, der Vater des blinden Mädchens, hielt es in dieſer Lage für geraten, die Flucht zu ergreifen. Das nahmen die er⸗ regten Bauern für das Eingeſtändnis ſeiner Schuld und eröffneten nun einen Steinhagel auf ihn, durch den er getötet wurde. In⸗ zwiſchen waren Gendarmen erſchienen, die die Mutter des erblindeten Mädchens feſtnahmen. Die tobende Menge aber entriß die Zigeunerin dem Gendarmen und tötete ſie, Dann wandte ſich die Wut der Dorfbewohner gegen die übri⸗ gen Mitglieder der Karawane, die von ihrem Lagerplatz aus einer Höhe von zehn Meter in einen Bach ſprangen. Einige Zigeuner ertranken, andere brachen ſich das Genick. Die Bauern zertrümmerten in ihrer Wut die Wagen der Zigeunerkarawane und töteten die Zugeſel. Inzwiſchen hatten die Gendarmen das blinde Mädchen auf die Wachtſtube gebracht. Dort ſtellte es ſich heraus, daß es tatſächlich das Kind des ſoeben erſchlagenen Ehepaares war. Die ſiegreiche Mannſchaft im„Deutſchlandflug 1933“ Die ſiegreiche Mannſchaft der hannoverſchen Fliegerſtaffel nach ihrer Ankunft im Berliner Flughafen Tempelhof. Dritter von rechts Köhnk, der Führer der Staffel. Jahrgang 3. Nr. 220. Seite 4 „Hakenkreuzbanner“ Mittwoch, 30. Auguſt 1983 Das Erlebnis des Rufmarſches Von Karl Goebel Unſere herrliche Bewegung hat bereits eine ſtolze Tradition. Eine Tradition des ge⸗ meinſamen Kampfes, eine Tradition der ge⸗ meinſamen Arbeit um die Seele des letzten Volksgenoſſen, und eine Tradition des ver⸗ goſſenen Blutes. Kampf, Arbeit und Einſatz kennzeichnen den dornenvollen Weg dieſer Be⸗ wegung, Blut bildet den Kitt gemeinſamen Erlebens und gemeinſamen Opfers. Aber nicht allein das formt die Tradition, nicht allein den Kampf, der Einſatz, das Opfer und das Blut, riß die Kämpfer der heiligen Sache mit ſich fort, in unwiderſtehlichem Drange und nie geahnter Siegesſicherheit. Nicht allein die Trauer um unſere großen Toten machte uns feſt im Glauben an unſere geiſtige Stärke und an die organiſatoriſche Macht der Partei, der wir unſer Leben geweiht haben. Nein, nicht dies allein! Was uns oftmals noch mehr zuſammenſchweißte als der Terror war die gemeinſam erlebte Freude! Die Freude an der Stärke, an der Macht und der Größe von uns ſelbſt. Einmal in den Jah⸗ ren der ſchweren Kampfzeit mußte der letzte Kämpfer der Bewegung wieder zu ſich ſelbſt zurückfinden, mußte der letzte Kämpfer für die Idee, der weit weg in irgend ein Dorf, in irgend einem Betrieb des weiten deutſchen Va⸗ terlandes ſtand, einmal wieder ſo richtig füh⸗ len, daß er doch nicht allein ſtand, wie er immer glauben mußte. Daß er zu einer großen Glau⸗ bens⸗ und Erlebensgemeinſchaft gehörte, daß es nicht nur Menſchen gab, die ihn verlachten und verſpotteten, die ihn anſpien ob ſeiner Geſin⸗ nung und ſeines Glaubens an den Führer. Ein⸗ mal mußte dieſer alte Nationalſozialiſt, den man verächtlich„Hatenkreuzler“ nannte, heraus aus dem Dreck der täglichen Beſchimpfung und Ver⸗ läſterung, mußte einmal ſeinen Kampfgenoſſen, gleich woher ſie ſtammten, die Hand ſchütteln und nichts ſagen als ein Wort: „Kamerad!“ Es war kein Zufall, daß jene alten National⸗ ſozialiſten aus der früheren Kampfzeit ſich im⸗ mer nur als Brüder fühlten, daß ſie das ge⸗ meinſame„Du“ als Selbſtverſtändlichkeit be⸗ trachteten. und noch etwas: Der SA⸗Mann, der irgendwo ſtand im Reich, der verbiſſen, trotz des täglichen Terrors, trotz Hunger und Not in irgend einem Trupp ſeinen ſchweren Dienſt tat, auch dieſer Mann mußte einmal erken⸗ nen, daß er nicht allein ſtand, daß hinter ihm mehr marſchierten, als nur 15 oder 20 Mann im täglichen Kampf. Dieſer Tage gab es wenige in unſerer Bewe⸗ gung, aber dieſe Tage waren Tage der Freude und des inneren Erlebens, es waren dies die Tage der großen Aufmärſche und die Parteitage der N S D AP. In dieſen Tagen fühlte ſich der Kumpel mit der roten Armbinde, der Bauer, der ſeine Arbeit verließ, der Büromenſch und der Stüdent nicht nur als Träger gemeinſamen Geiſtes, nicht nur als Genoſſen des Kampfes, ſondern ſie fühlten alle, daß ſie zu einer echten religiöſen Gemeinſchaft gehörten. Im Marſchſchritt der Zehnkauſende fanden ſie ſich ſelbſt wieder! Sie hörten und ſahen den Führer, den ſie nie zuvor geſehen, für den ſie aber eingeſtanden waren in harten Stunden des Kampfes, für den ſie geblutet hatten! Sie ſahen ihn, die alten Genoſſen der Anfangszeit und hoben vielleicht nur ſtumm den Arm, brachten aber kein Wort, nicht einmal das„Heil“ aus ihrer Kehle, weil ihnen die Begeiſterung und die Freu de den Hals zuſchnürte. Freudel Tage einer echten und wahren Freude waren die Tage der machtvollen Kund⸗ gebungen der Partei und die wenigen Reichs⸗ parteitage. Ganz gleich, wie viele marſchierten: in Weimar 6000, in Nürnberg 1927 30 000 oder 1929 70 000. Ganz gleich! Der Kämpfer wußte, in dieſem Augenblick marſchierten die beſten Männer der Nation, die beſte Jugend Deutſchlands! Ja, und Zehntauſende und Hunderttauſende im großen Deutſchland marſchierten mit im Geiſte. Schikanen, Verbote, Unterdrückung, Entlaſ⸗ ſungen wegen Beſuchs des Reichsparteitages? Was ſcherte es ihn! Was ſcherte dies den alten Nationalſozialiſten! Das Erlebnis des Aufmarſches, des begeiſternden Rhythmus der braunen Marſchkolonne hatte ihn in ſeinen Bann gezogen und es gab nur eines für ihn: Mitmarſchieren! Und er kam nach Hauſe und war hart geworden in ſeinem Herzen, geſtählt im Glauben an Deutſchlands Zukunft. Er wußte, Deutſchland lebte, weil ſeine beſten Söhne lebten! Die Pöbeleien der roten Meute prallten an ihm ab, er lachte und wurde unerbittlich, gegen ſich ſelbſt, wenn es ſich darum handelte, einſatzbereit zu ſein im Dienſte der Bewegung. Die Parteitage waren ſomit Kampfab⸗ ſchnitte geworden. Es wurde Rückſchau und Ausblick gehalten. Erlebniſſe ausgetauſcht. Aus Oſt und Weſt, Süd und Nord kamen ſie und erlebten mit! Nürnberg, die Stadt der Reichsparteitage, iſt heute ſchon unzertrennlich geworden mit der Bewegung. Nürnberg iſt ein Begriff geworden! 1927 marſchierten 30 000 Braunhemden aus ganz Großdeutſchland am Führer vorüber, die Begeiſterung der Maſſen fand keine Grenzen, als er ſeinen Siegeszug durch die alte Stadt nahm. Herrlich das Erlebnis, als er in der Nacht in der großen Halle des Luitpoldhains durch ſeine ſchlafende SA ſchritt und um ihr Wohl und Wehe beſorgt war. Wer kann dies Neichsparieiiag alles vergeſſen? Wer die Heil⸗Rufe der fana⸗ tiſterten Maſſen, das jauchzende Sturmlied der Partei: „Sturm! Sturm! Sturm! Läutet die Glocke von Turm zu Turm! Unter dem Donner der rettenden Rache Deutſchland erwache!“ Wer vergißt die lachenden Rufe der Nürn⸗ berger: „Luppe verrecke!“ Das Erlebnis von 1929 ſchien alles zu über⸗ bieten. Und heute grüßt ganz Deutſchland den Führer, die Novemberlinge ſind abgetreten. Wenn wir in dieſen Tagen wiederum unſeren Weg nach Nürnberg nehmen werden, werden wir eine andere Stadt wiederfinden. Und der Reichsparteitag wird ein anderer ſein als früher. Denn es hat ſich unterdes eine große Wandlung vollzogen. Wir ſind Staat gewor⸗ den. Der Tag der Bewegung wird zugleich ein Erlebnistag des neuen deutſchen Staates ſein. Die alte SA⸗ und Partei⸗ garde, die wiederum durch die Straßen der alten Stadt zieht, wird dies tun mit dem ſtolzen Bewußtſein des Sieges und der Macht der Be⸗ wegung. Sie werden noch ſtolzer ſein als früher die Braunhemden der Kampfzeit. Sie haben den Staat und das Reich erobert und die Welt in ihren Bann gezogen. Und doch werden ſie dieſelben bleiben im Herzen, die Kumpels, die Bauernſöhne, die Büromenſchen, die Studenten. Die alte Garde! Trotz allem Glanz, Triumph und Diplomatenherrlichkeit! Das Erlebnis des Aufmarſches iſt für ſie immer wieder ein Abſchnitt des urewigen Kampfes, wie der Sieg für ſie nur ein Kampfabſchnitt geweſen iſt! Denn Sieg iſt nicht Vollendung, ſondern Anſporn zu neuem Kampf. Kampf aber iſt das Grund⸗ weſen des Nationalſozialismus. Was auch immer komme, wir marſchieren, wir ſind bereit! Organisatoriſche Einzelheiten Wichtig für alle Teilnehmer! 1. Der Eiſen bahnverkehr von und nach Nürnberg iſt während des Parteitages völlig normal. Fahrplanänderungen ſind nicht vorge⸗ nommen. Vor⸗ und Nachzüge können wegen —— zahlreichen Sonderzüge nicht gefahren wer⸗ n. 2. Die Bahnhofsausgänge ſind nicht ge⸗ ſperrt, ebenſowenig findet dort eine Kon⸗ trolle der Zureiſenden ſtatt. 3. Der Zuzug nach Nürnberg über die Land⸗ ſtraßen iſt ebenfalls unbehindert. 4. Der Zuzug nach Nürnberg ſteht jeder⸗ mannoffen. Ausgenommen ſind aus Grün⸗ den der Diſziplin lediglich SA⸗ und SS⸗Män⸗ ner in Uniform, ſoweit ſie nicht zu den offiziell abkommandierten Abteilungen gehören. 5. Fahrzeuge dürfen bis zur Stadtgrenze fah⸗ ren und werden von dort durch die Aufſichts⸗ mannſchaft der SS und der Polizei an die je⸗ weiligen Parkplätze verwieſen. Die Parkplütze ſind bewacht, die Fahrzeuge verſichert und gegen mutwillige und fahrläſſige Schäden verſichert. Die Verſicherung iſt im Standgeld einberechnet. Ebenfalls beſt⸗ht dort die Möglichkeit zu tanten. 6. Von den Fahrplätzen führen Autobus⸗ und Straßenbahnverbindungen in das Innere der Stadt. 7. Von Freitag, den 1. September, 15 Uhr, bis Montag, den 4. September, 5 Uhr, iſt das geſamte Nürnberger Stadtgebiet für den Ver⸗ kehr von Fahrzeugen aller Art geſperrt. 8. Quartiere ſind ſo reichlich vorhanden, daß bisher allen Anforderungen genügt werden konnte, und daß vorausſichtlich auch weiterhin keine Schwierigkeiten entſtehen. Das Quartier⸗ amt der Organiſationsleitung des Reichspartei⸗ tages 1933 hat im Weſtflügel des Haupt⸗- bahnhofs ein Quartieramt einge ⸗ richtet, das Tag und Nacht geöffnet iſt, Allen Beſuchern Nürnbergs kann nur durch dieſes Amt ein Quartier evtl. Maſſenquartier zuge⸗ wieſen werden. 9. Die Organiſationsleitung des Reichspartei⸗ tages iſt auch während der Dauer des Partei⸗ tages im Frauentor⸗Schulhaus unter Ruf⸗Nr. 23 481/87 und 23 782/85 zu erreichen. 10. Die Aufmarſchleitung der SA und SS befindet ſich im Grandhotel(Ruf. Nr. 22 081) gegenüber dem Hauptbahnhof. 11. Die Aufmarſchleitung der Hitler⸗Jugend befindet ſich im Zentralhotel(Ruf⸗Nr. 26 541) in der Bahnhofſtraße. 12. Die Preſſe⸗Zentrale des Reichspartei⸗ tages befindet ſich im Hotel„Württemberger 5(Ruf⸗Nr. 23 504), neben dem Hauptbahn⸗ of. 13. Die Organiſationsleitung des Reichspartei⸗ tages gibt ein Anſchriftenbuch aller Dienſtſtellen der Partei, ſoweit ſie während des Parteitages in Nürnberg untergebracht ſind, heraus, das ſämtliche Telefonanſchlüſſe enthält. Dieſes An⸗ ſchriftenbuch iſt im Straßenverkauf erhältlich. 14. Alle Geſchäfte ſind während der Dauer des Reichsparteitages von morgens 5 Uhr bis abends 21 Uhr geöffnet. 15. Es wird nochmals darauf aufmerkſam ge⸗ macht, daß den Anweiſungen der Ordnungs⸗ mannſchaften der SS und der Polizei unbe⸗ dingt Folge zu leiſten iſt. Durchſühr 04 5—5 die reibungsloſe Durchführung des Rei arteitages liegt in de Diſziplin des Wublitummz. Mlerkblatt für die 7 eilnahme am Reichsparteitag 1935 „Am Anfang war die Diſziplin“ Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß die reibungsloſe Durchführung des diesjährigen Parteitages nur möglich iſt, wenn in allen Gliederungen der Partei ſtrengſte Diſziplin herrſcht. Der Parteigenoſſe, der an dem diesjährigen Parteitag teilnehmen darf, mag ſich immer vor Augen halten, daß die Welt während des Par⸗ teitages auf Nürnberg blickt und daß von ſei⸗ nem Verhalten es abhängt, welches Bild ſich die Welt von der nationalſozialiſtiſchen Bewe⸗ gung macht. Vor allen Dingen gilt für dieſe Tage eines: „Ein uniformierter Nationalſozialiſt betrinkt ſich nicht.“ Die Parteileitung wird gegen jeden, der ſo wenig Diſziplin hat und an dieſen Tagen durch ſein Verhalten das Anſehen der Bewegung her⸗ abſetzt, rückſichtslos vorgehen. Während des An⸗ und Rücktransportes hat der Transportführer die abſolute Befehlsgewalt, etwaige Beſchwerden ſind nach dem Parteitag bei der zuſtändigen Gaulei⸗ tung anzubringen. Das Ein⸗ und Ausſteigen geſchieht nur auf Befehl. Ein eigenmächtiges Ein⸗ oder Ausſteigen iſt ſtrengſtens verboten. Fahnen oder ſonſtige Gegenſtände dürfen aus Fenſter und Türen nicht herausgeſtreckt wer⸗ den. Der Aufenthalt auf Plattfomen und Wa⸗ gendächern iſt verboten. In den Maſſenquartieren iſt den Weiſungen des Quartierälteſten unbedingt Folge zu leiſten. Die Zeit des Zapfenſtreiches wird vom Quartierälteſten feſtgeſetzt. Es hat ſich bis dahin jeder Partei⸗ genoſſe im Maſſenquartier einzufinden und bis zum Wecken abſolute Ruhe zu halten. Rauchen und offenes Feuer(Kerzen, Spiritus ⸗ kocher) ſind ſtrengſtens verboten. Benimm Dich in Maſſen⸗, Privat⸗ und Hotel⸗ quartieren ſo, wie Du es auch von Deinen Gäſten erwarten würdeſt. Sei beſonders in Privatquartieren höflich und beſcheiden und denke daran, daß man nach Dir die Bewegung beurteilt. Die abſolute Reinhaltung der Waſch⸗ gelegenheiten und Bedürfnisanſtalten iſt bei einem Deutſchen Selbſtverſtändlichkeit. Die Teilnahme am Parteitag iſt als Dienſt aufzufaſſen. Pünktliches Antreten zu befohlener Zeit iſt ſelbſtverſtändlich. Die Veranſtaltungen ſollen der Welt ein Spiegelbild unſeres Wollens geben. Der Ge⸗ ſamteindruck hängt von dem Verhalten jedes einzelnen Teilnehmers ab. Dieſe gewaltigen Kundgebungen müſſen die Eigen⸗ und Maſſendiſziplin der nationalſozia⸗ liſtiſchen Bewegung unter Beweis ſtellen. Deine Diſziplin, Deine Haltung und Deine Kleidung müſſen ſo ſein, wie man es von einem deutſchen Soldaten erwartet. Wer den gegebenen Anordnungen und Befeh⸗ len zuwider handelt, wird ſofort von der wei⸗ teren Teilnahme des Parteitages ausgeſchloſſen. Die Partei behält ſich jede weitere Maßnahme gegen den Betreffenden vor. Dein Benehmen ſoll zeigen, daß Du Dich im⸗ mer und überall als Soldat des Führers fühlſt. 9 FJahr Die lich Die tages m mann polizei: Eine Sa rgani — gez. Am Menſche einſch des V nung 9 können Es w Nürnber ſatzſtab tages di Den ſperrung dingt mannſch kenntlich hoher ſch Gegenſa menden antreten Beſe 1. Fü berg wir mittags ber 1933, Straßen Schwa Feucht, Eſchenau Höfen, Ammern Die U Umgehur Von oder An? von B Forchhein von S oder D Neumarkt Von M Ansbac Von JIi Neumarkt Von 2 oder Aml Verke geſan 3. Von Mon ag, die Stadt zeugen all Die Sp den Ludm bahn, im toburger? im Süden Die Fa men, wer plätze ver Va An der Eibach, f Richtung zierplatz d Wallenſtei gemeiner auf den J zeuge aus der Dooſe für Fahrz burg; am ſtraße für tung Bay Flußſtraße Richtung für die 5 Regensbu Verk 4. Vom und Sonn die Altſt Ringmaue d Partei⸗ aßen der m ſtolzen t der Be⸗ ſein als zeit. Sie bert und iben im öhne, die Triumph für ſie ewigen ur ein Sieg iſt rn zu Grund⸗ as auch ir ſind Haupt⸗ einge ⸗ iſt. Allen rch dieſes tier zuge⸗ ichspartei⸗ 8 Partei⸗ Ruf⸗Nr. und SS r. 22 081) er⸗Jugend kr. 26 541) ichspartei⸗ temberger auptbahn⸗ ichspartei⸗ ienſtſtellen arteitages raus, das neſes An⸗ hältlich. Dauer des Uhr bis erkſam ge⸗ ordnungs⸗ izei unbe⸗ ibungsloſe iegt in der 5 er Partei⸗ nn und bis Spiritus⸗ en. und Hotel⸗ n Deinen ſonders in eiden und Bewegung der Waſch⸗ en iſt bei 4 als Dienſt befohlener Welt ein Der Ge⸗ Uten jedes müſſen die ionalſozia⸗ llen. Deine e Kleidung n deutſchen und Befeh⸗ n der wei⸗ geſchloſſen. Maßnahme u Dich im⸗ rers fühlſt. Jahrgang 3. Nr. 220. Seite 5 „Hakenkreuzbanner“ Mittwoch, 30. Auguſt 1933 7 Die großzügigen verkehrspolizei⸗ lichen Maßnahmen in Nürnberg (Ausſchneiden und aufheben.) Die Organiſationsleitung des Reichspartei⸗ tages gibt bekannt: 9 Um eine reibungsloſe Abwicklung des Reichs⸗ parteitages und der Herbſtparade 1933 zu ge⸗ währleiſten, iſt es notwendig, die geſamte Abſperrung und die zur Aufrechterhaltung des Verkehrs notwendigen Maßnahmen durch eine Zentraldienſtſtelle zu regeln. Es wird deshalb mit ſofortiger Wirkung der „Polizeiliche Einſatzſtab“ mit der ver⸗ antwortlichen Bearbeitung aller Fragen der Ab⸗ ſperrung und des polizeilichen Einſatzes beauf⸗ tragt. Er iſt allein berechligt, Verfügungen über Abſperrung und Einſatz der Polizei während des Reichsparteitages zu treffen. Sämtlichen von dem Polizeilichen Einſatzſtab getroffenen iſt von jedermann Folge zu eiſten. Der Polizeiliche Einſatzſtah ſetzt ſich vorläufig wie folgt zuſammen: Der Führer des Poli⸗ zeilichen Einſatzſtabes: SS⸗Brigadeführer Schm auſer, Führer der Hilfspolizei Bayern, Stabsführer: SS⸗Sturmbann'⸗ Führer Dr. Mohr. Beauftragter der Po: Rittmeiſter von Luck, Beauftragter der Polizeidirektion: Haupt⸗ mann Aichinger, Beauftragter der Landes⸗ polizei: Hauptmann Vetter. 75 Erweiterung des Stabes bleibt vorbe⸗ alten. rganiſationsleitung des Reichsparteitages 1933 gez. Dr. Robert Ley. Herbſtparade 1933 Der Führer des Aufmarſchſtabes gez. Schneidhuber, SA⸗Obergruppenführer. Anweiſung Nr. 1 Am Reichsparteitag werden ſo gewaltige Menſchenmaſſen nach Nürnberg ſtrömen, daß einſchneidende Einſchränkungen des Verkehrs notwendig ſind, um die Ord⸗ nung auf den Straßen aufrechterhalten zu können und Verkehrsſtörungen zu vermeiden. Es wurden daher von der Polizeidirektion Nürnberg⸗Fürth im Benehmen mit dem Ein⸗ ſatzſtab der Aufmarſchleitung des Reichspartei⸗ tages die folgenden Anordnungen getroffen: Den Anordnungen der Polizei⸗ und Ab⸗ ſperrungsmannſchaften der SS iſt unbe⸗ dingt Folge zu leiſten; die Abſperrungs⸗ mannſchaft der SS iſt äußerlich dadurch er⸗ kenntlich, daß dieſelbe mit braunem Hemd und hoher ſchwarzer Mütze ihren Dienſt verſieht, im Gegenſatz zu den an der Herbſtparade teilneh⸗ ee SS⸗Männern, die im ſchwarzen Rock antreten. Beſchränkung des Durchgangs⸗ verkehrs 1. Für den Durchgangsverkehr durch Nürn⸗ berg wird vom Freitag, 1. September 1933, vor⸗ mittags 8 Uhr an bis zum Montag, 4. Septem⸗ ber 1933, vormittags 5 Uhr, die von folgenden Straßen umgrenzte Zone geſperrt: Schwabach, Schwarzenlohe, Röthenbach, Feucht, Birnthon, Dietersdorf, Lauf, Neuhof, Eſchenau, Weiher, Erlangen, Herzogenaurach, Höfen, Siegelsdorf, Seuckendorf, Cadolsbur Ammerndorf, Roßthal, Regelsbach, Schwabach⸗ „Die Umleitung erfolgt auf den angegebenen Straßen. 2. Für den Durchgangsverkehr empfiehlt ſich von Donnerstag, 31. Auguſt, vormittags 8 Uhr, bis zum 4. September, vormittags 5 Uhr, die Benutzung folgender Straßen zur Umgehung von Nürnberg: Von Würzburg über Bamberg—Bayreuth oder Ansbach, von Bamberg über Neuſtadt a. d. Ais oder Forchheim—Fränkiſche Schweiz, von Stuttgart—Ansbach über Winßbach— Roth— Neumarkt oder Winßheim—Neuſtadt a. d. Ais—Bamberg. Nördlingen—Gunzenhauſen über Ansbach— Winßheim—Bamberg, oder Dürrenmungenau—Roth—Hilpoltſtein Neumarkt—Amberg. Von München—Augsburg—Ellingen über: Ansbach oder Roth— Neumarkt— Amberg. Von Ingolſtadt über Ellingen—Ansbach oder Neumarkt—Amberg. Von Bayreuth über Bamberg—Würzburg oder Amberg—Neumarkt. Verkehrsbeſchränkungen für das geſamke Nürnberger Stadigebiet 3. Von Freitag, 1. September, 15 Uhr, bis Mon ag, 4. September, 5 Uhr morgens, wird die Stadt Nürnberg für die Zufahrt von Fahr⸗ zeugen aller Art geſperrt. Die Sperrzone iſt begrenzt im Weſten durch den Ludwigskanal, im Norden durch die Ring⸗ bahn. im Oſten durch die Mommſenſtraße, Teu⸗ toburger Straße, Bismarckſtraße und Ringbahn, im Süden durch den Rangierbahnhof. Die Fahrzeuge, welche nach Nürnberg kom⸗ men, werden auf die hierfür beſtimmten Park⸗ plätze verwieſen. Parknlätze ſind vorgeſehen: An der Eibacher Hauptſtraße, ſüdlich von Eibach, für die Fahrzeuge aus allgemeiner Richtung München—Augsburg; auf dem Exer⸗ zierplatz der Reichswehr in Schweinau bei der Wallenſteinſtraße für die Fahrzeuge aus all⸗ gemeiner Richtung Ansbach und Rothenburg; auf den Pegnitzwieſen in Fürth für die Fahr⸗ zeuge aus allgemeiner Richtung Bamberg; an der Dooſer Straße nächſt der Fürther Straße für Fahrzeuge aus allgemeiner Richtung Würz⸗ burg; am Oedenberger Weg und Mommſen⸗ ſtraße für die Fahrzeuge aus allgemeiner Rich⸗ tung Bayreuth; auf den Pegnitzwieſen an der Flußſtraße für die Fahrzeuge aus allgemeiner Richtung Amberg; an der Ceroabelshofſtraße für die Fahrzeuge aus allgemeiner Richtung Regensburg und Allersberg. Verkehrsbeſchränkung für die Nürnberger Altſtadt 4. Vom Freitag, den 1. September, ab 15 Uhr und Sonntag auf Montag nacht 12 Uhr wird die Altſtadt Nürnberg odegrenzt durch die Ringmauern für Fahrzeuge aller Art programm zum Reichsparteitag Hlittwoch, 30. Auguft 20.00—20.30 Uhr: Einläuten des Reichsparteitages durch alle Kirchenglocken Nürnbergs. 20.30 Uhr: 21.00—22.00 Uhr: 20.20—21.00 Uhr: 21.00—22.00 Uhr: 17.00 Uhr: 18.00 Uhr: 19.00 Uhr: 20.00 Uhr: 20.00—22.00 Uhr: 20.00—22.00 Uhr: .00 Uhr: 10.00 Uhr: 17.00 Uhr: 19.00 Uhr: — 16.00—16.30 Uhr: 17.00 Uhr: 19.00 Uhr: 10.00 Uhr: 14.00 Uhr: 14.00—15.00 Uhr: 20.00 Uhr: 14.50 Uhr: 20.00 Uhr: 20.20—21.30 Uhr: .30 Uhr: .00—.45 Uhr: .00 Uhr: 12.00 Uhr: Empfang des Führers und der Spitzen der Partei und des Staates durch die Stadtverwaltung im Rathaus. 1. Fanfaren; 2. Wach auf du deutſches Land(Kinderchor); 3. Begrüßung des Oberbürgermeiſters Liebel; 4. Antwort des Führers; 5. Ausklang. Standkonzerte in Nürnberg und Fürth. Burgfreiung: SA.⸗Gruppe Weſt⸗ falen; Adolf⸗Hitler⸗Platz: SA.⸗Gruppe Gau Sachſen; Stadtpark: SS.⸗Stan⸗ darte 3 Nürnberg; Palmplatz: SS.⸗Standarte 14 Nürnberg; Kaulbachplatz: SA.⸗Standarte 21 Erlangen; Hindenburgplatz: SA.⸗Standarte 7 Bayreuth: Roſenau: SA.⸗Gruppe Heſſen⸗Naſſau; Kornmarkt: SA.⸗Gruppe Baden; Wodanplatz: SA.⸗Gruppe Oberbayern; Hindenburgplatz Fürth: SA.⸗Stan⸗ darte 24 Fürth; Marktplatz Fürth: SA.⸗Standarte Würzburg. Der Rundfunk überkrägk: über alle Sender: Einläuten des Reichsparteitages und Empfang des Füh⸗ rers und der Spitzen der Partei und des Staates im Nürnberger Rathaus. über die Sendergruppen Deutſchlandſender, Berlin, Köln, Leipzig, München: Standkonzerte des Gaues Sachſen auf dem Adolf⸗Hitler⸗Platz in Rürnberg. Donnerstag, 51. Kuguft Beginn der Sonderkagungen Gauleiter(Hotel Deutſcher Hof— Paumgärtner⸗Zimmer); Organiſation (Schauſpielhaus am Lorenzerplatz). Hitlerjugend(Hotel Deutſcher Hof— Großer Saal); Preſſe(Kulturvereins⸗ haus— Weſtſaal). Propaganda(Kulturvereinshaus— Oſtſaal); Kaſſe(Kulturvereinshaus— Zimmer); Juriſten(Rathaus— Burgſtraße 4— Großer Saal); Aerzte (Kulturvereinshaus— Zimmer 4 und); Landwirte(Kulturvereinshaus — Weinzimmer); Lehrer(Kulturvereinshaus— Zimmer); NSBo.(Hotel Deutſcher Hof— Kleiner Saal); Kommunalpolitik(Rathaus— Sitzungs⸗ ſaal); Ständiſcher Aufbau(Hotel Deutſcher Hof— Paumgärtnerzimmer); Architekten und Ingenieure(Kulturvereinshaus— Muſikzimmer); Abteilung für Deutſche im Ausland(Rathausprunkſaal); Studenten(Hotel Deutſcher Hof— Zimmer 1 und). Schulung(Hotel Deutſcher Hof— Großer Saah. Standkonzerte der SA.⸗Kapellen. Der Rundfunk überkrägt: Ueber die Sendergruppen Deutſchlandſender, Breslau, Frankfurt, Hamburg, Königsberg, Stuttgart: Standkonzerte vom Adolf⸗Hitler⸗Platz, Hindenburg⸗ platz und Kornmarkt in Nürnberg. Freitag, 1. September Preſſeempfang(Kulturvereinshaus— Großer Saal). Großer Parteikongreß in der Feſthalle. 1. Vorſpiel und Niederländiſches Dankgebet(ausgeführt vom Reichsſymphonieorcheſter); 2. Fanfarenſignal; 3. Eröffnung durch den Stellvertreter des Führers Rudolf Heß; 4, Be⸗ grüßung durch den Nürnberger Gauleiter Pg. Streicher; 5. Verleſung der Proklamation des Führers(Sprecher Pg. Adolf Wagner); 6. Vorträge. Kulturtagung im Kulturvereinshaus. Es ſpricht der Führer. Feſtaufführung im Opernhaus:„Die Meiſterſinger von Nürnberg“. Der Rundfunk überkrägt: Ueber alle Sender: Funkbericht vom Hauptbahnhof Nürnberg über die An⸗ kunft der Züge der politiſchen Organiſationen. Anſchließend Marſchmuſik. Ueber alle Sender: Rede des Führers auf der Kulturtagung. Ueber alle Sender: Stunde der Nation. Funkbericht von der Eröffnung des Großen Parteikongreſſes mit Uebertragung der Proklamation des F hrers. Anſchließend Funkbericht vom Beſuch des Führers im Wald⸗ lager der Hitlerjugend am Valznerweiher. Samstag, 2. September Amtswalterappell auf der Zeppelinwieſe: 1. Fanfarenmarſch; 2. Fahnenauf⸗ marſch; 3. Anſprache des Führers; 4. Deutſchlandlied: 5. Dr. Ley ſpricht: Totenehrung— Appell zum weiteren Kampf— Horſt⸗Weſſel⸗Lied; 6. Der Führer verläßt die Zeppelinwieſe; 7. Fahnenabmarſch. Kundgebung der Hitler⸗Jugend im Stadion. Erſcheinen des Führers: 1. Badenweiler Marſch, 2. Baldur von Schirach ſpricht, 3. Rede des Führers, 4. Der Führer ſchreitet und fährt die Front der aufgeſtellten Hitler⸗Jugend ab, 5. Schwimmſpiele, Feſtrrigen und Tänze. Volksfeſt auf dem Feſtgelände, Rieſenfeuerwerk und Monſtrekonzerte. Der Rundfunk überkrägt: Ueber alle Sender: Funkbericht vom Einmarſch der Hitler⸗Jugend und der Kundgebung im Nürnberger Stadion mit Uebertragung der Rede des Füh⸗ rers und des Reichsjugendführers. Ueber alle Sender: Funkbericht vom Amtswalterappell auf der Zeppelinwieſe. Ueber alle Sender: Vollsfeſt in Nürnberg; Szenen vom Leben und Treiben auf dem Feſtgelände; Sendung des Bayeriſchen Rundfunks. Sonntag, 5. September Abmarſch der SA(ausſchließlich St.) und SS aus ihren Quartieren, bis 7 Uhr SA⸗Aufmarſch im Luitpold⸗Hain. Oeffnung der Tribünen. Erſcheinen des Führers: Fahnenaufmarſch, Gefallenenehrung am Mahnmal(Gedächtnishalle); Rede des Führers; Standartenübergabe, etwa 11 Uhr Abmarſch. Beginn des Vorbeimarſches vor dem Führer am Adolf⸗Hitler⸗Platz. Rei⸗ henfolge: Stabschef, Oberſte Su⸗Führung, Sturmbanngruppe Franken, Obergruppe VIII:(Oeſterreich, ſtahlgrün). Obergruppe 1:(Odtland⸗Oſtpreußen, dunkelweinrot). Gruppe l1: Pommern, apfelgrün; Gruppe Hanſa, marineblau. Gruppe Nordmark ſmaragdgrün. Obergruppe III: Gruppe Schleſien, ſchwefelgelb; Gruppe Berlin⸗Bran⸗ denburg, ſchwarz; Gruppe Oſtmark, roſarot. Obergruppe IV: Mitte, orangegelb; Sachſen, ſmaragdgrün. Obergruppe V: Gruppe Weſtmark, dunkelbraun; Gruppe Südweſt, orangegelb; Heſſen, marineblau: Gruppe Thüringen, apfelgrün. Obergruppe VI: Gruppe Weſtfalen, dunkelweinrot; Gruppe Nordſee, ſtahlgrün, Gruppe Niederſachſen, dunkelbraun; Gruppe Niederrhein, ſchwarz. 18.00 Uhr: 11.35—16.35 Uhr⸗ 18.00 uhr: Obergruppe VII: Gruppe Hochland, hellblau; Gruppe bayeriſche Oſt⸗ mark, hellblau; Gruppe Franken, ſchwefelgelb. 12 000 Mann Se, Leibwache des Führers. Es ſpielen die drei beſten SA⸗ Kapellen Deutſchlands. Groſer Parteikongreß in der Feſthalle: Rede des Führers. Der Rundfunk übertkrägt: Militärmuſik, Arbeiter⸗ und Marſchlieder der SA, Funkberichte vom Auf⸗ marſch und Vorbeimarſch der Sͥ vor dem Führer. Ueber alle Sender: Rede des Führers vor dem Großen Parteikongreß. (einſchließlich Handwagen und Fahrräder) ge⸗ ſperrt. Bei werden die Fahr⸗ zeuge auf einem Sammelplatz ſichergeſtellt bis 4 Beendigung des Parteitages. Daneben werden die Schuldigen entſprechend beſtraft. Verſchloſſene, parkende Fahrzeuge, welche nach Eintritt der Sperrzeit noch in der Sperrzone betroffen werden, werden notwendigenfalls ge⸗ waltſam geöffnet. Den dadurch entſtandenen Schaden hat der Beſitzer ſelbſt zu tragen. Der Verkehr von Fahrzeugen, bei denen offenſichtlich erkenntlich iſt, daß ſie zum Trans⸗ port von Lebensmitteln benutzt werden, wird am Freitag, 1. September, und Samstag, 2. September, zugelaſſen, ſoweit es die Ver⸗ kehrsverhältniſſe erlauben. Am Sonntag, 3. September, gilt aber die Sperre auch für dieſe Fahrzeuge ausnahmslos. verkehrsbeſchränkungen für das Gebiet des Luitpoldhains, Dutzend⸗ keichs und S kadion 5. Vom Samstag, 2. September, von 5 Uhr vormittags bis abends nach Beendigung des Feuerwerks iſt das Gebiet des Luitpold⸗ hains, Dutzendteichs und Stadions einſchließ⸗ lich der Allersberger Straße von der Marko⸗ mannenſtraße bis zur Stadtgrenze geſperrt für Fahrzeuge alle Art und Fußgänger. Zu⸗ tritt haben während dieſer Zeit nur Perſonen mit Eintrittskarten zu den betreffenden Ver⸗ anſtaltungen. 6. Am Sonntag. 3. September, von 5 Uhr vormittags bis zum Beginn des Abmarſches der SA vom Luitpoldhain iſt das Gebiet zwiſchen Dutzendteichſtraße— Regensburger Straße— Schellingſtraße— Lichtenhofſtraße— Forſthof⸗ ſtraße— Annaſtraße— Kleeſtraße— Ingo⸗ ſtraße— Frankenſtraße— Allersberger Straße — Bayernſtraße(ausſchließlich Reſtauration Dutzendteich) geſperrt für Fahrzeuge aller Art und Fußgänger. Zutritt haben während dieſer Zeit nur Perſonen mit Eintrittskarten für den Luitpoldhain. 7. Der Luitpoldhain bleibt auch während der Zeit vom Samstag, 2. September, abends bis Sonntag, 3. September, 5 Uhr morgens für jeglichen Verkehr geſperrt. 8. Für die Verpflegung der Dutzendteich⸗ und Zeppelinfeld⸗Gegend iſt die Zufahrt am Sams⸗ tag, 2. September, nur in der Zeit von 10 bis 11.30 Uhr und ab 15 Uhr und am Sonntag, 3. September, nur von.30—.30 Uhr und ab 17 Uhr möglich. Verkehrsbeſchränkungen für die nähere Umgebung des Adolf⸗Hifler⸗ Platzes 9. Für den Vorbeimarſch am Adolf⸗ Hitler⸗Platz wird eine Sperrzone in der nächſten Umgebung des Adolf⸗Hitler⸗Platzes gebildet. In dieſer Zone iſt vom Sonntag, 3. September, von 8 Uhr vormittags an jedes Stehenbleiben verboten. Der Fuß⸗ . erverkehr iſt auf das notwendigſte Maß zu eſchränken. Von 10 Uhr ab iſt jedes Betreten der Straßen und Plätze—74 Sperrzone ver⸗ boten. Der Verkehr mit Fahrzeugen aller Art iſt ohnedies bereits von Freitag ab 15 Uhr ver⸗ boten(ſiehe Ziffer). In dieſe Sperrzone ſind inbegriffen die Kö⸗ nigſtraße vom Tugendbrunnen ab, die Adler⸗ ſtraße, die Kaiſerſtraße vom Joſephsplatz ab, die Karlſtraße, der Weinmarkt, Albrecht⸗Dürer⸗ Platz, das Halbwachſengäßchen, die Burgſtraße, von der ſtädtiſchen Bibliothek abwärts, die The⸗ reſienſtraße, der Thereſienplatz, die Heugaſſe, der Spitalplatz, die Spitalbrücke, die Findelgaſſe und Bank ſowie die von dieſen Straßen be⸗ grenzten Straßen und Plätze, Ferner der Egi⸗ dienplatz, Innere Lauferplatz, die innere Lau⸗ fergaſſe, Weintraubengaſſe und der Max⸗Platz. Die Sperre wird erſt nach Beendigung des Vor⸗ beimarſches aufgehoben. Beſchränkung des Marktverkehrs 10. Am Samstag, 2. September, müſſen alle Markifahrzeuge auf dem Markt(Obſtmarkt, Spitalplatz, Inſel Schütt) ſpäteſtens um 5 Uhr vormittags eingetroffen ſein. Eine Zufahrt nach dieſem Zeitpunkt iſt nicht mehr möglich. Parkverbot Das Aufſtellen und Parken von Fahrzeugen einſchließlich der Krafträder und Fahrräder iſt vom Freitag, 1. September, ab 15 Uhr bis Montag, 4. September, vormittags 5 Uhr in den Hauptverkehrsſtraßen(Straßen mit Stra⸗ ßenbahngleiſen) und auf den Ausmarſchſtraßen verboten(vergl. auch Ziffer). Auf dem Parkplatz am Kornmarkt iſt das Parken von Freitag, 1. September, vormittags Uhr bis 4. September um Mitternacht ver⸗ oten. Nürnberg, 24. Auguſt 1933. Der Führer des Einſatzſtabes gez. Schmauſer, SS⸗Brigadeführer. Parkplatz nur für Preſſefahrzeuge: (gelber Fahrtausweis) befindet ſich Pferde⸗ markt—Schwabacher Straße. Der gelbe Fahrt⸗ ausweis(Preſſe) berechtigt nur zur Einfahrt nach dem Parkplatz. Eine Benutzung der Fahr⸗ zeuge, auch für die Preſſe, während der Dauer des Parteitages iſt ausgeſchloſſen Ausgenommen von der Sperre ſind Fahrzeuge, bei denen offenſichtlich erkenntlich iſt, daß ſie zum Transport von Lebens⸗ mitteln benutzt werden(Ausnahme wie un⸗ ter Nr.). Fahrzeuge aller Art dürfen nach Eintritt der Sperre am 1. September um 15 Uhr im Sperr⸗ gebiet nur verkehren mit“ Ausweiſen, welche vom Polizeilichen Einſatzſtab abgeſtempelt ſind. Solche Ausweiſe werden am Freitag, 1. Sep⸗ tember, von—12 Uhr vormittags, vom Polizei⸗ einſatzſtab in beſchränkter Zahl ausgegeben und zwar: für die PO in der Frauentorſchule, ür die Aerzte beim Sanitätsgruppenführer „Dr. Kappelmeier, Grand⸗Hotel, Zimmer 24, für die SA⸗Aufmarſchleitung im Grand⸗ „Hotel, Zimmer 48, für die Ehrengäſte beim Sturmbannführer „Prinz Nſenburg, Grand⸗Hotel, Zimmer 34, für die Hitlerjugend im Zentral⸗Hotel. — ———— —— ——— ——— —— —— ——— —— —— 1 14 14 1 —— —— — — — —————————— „5 akenkreuz benner“ Mittwoch, 30. Auguſt 1933 Habhrgang 3. Nr. 220. Seite 6 Unjerm Parteitag zum Gruß! *Von Reichsminiſter Pg. Franz Seldte Nicht das iſt das Entſcheidende, daß der Nürn⸗ berger Parteitag Hundert⸗ und aber Hundert⸗ tauſende um Adolf Hitler ſchart, ſondern was ſich in dieſen Aberhunderttauſenden, in uns allen um den Volkskanzler Adolf Hitler ſchart, gibt dieſem Tage das moraliſche und hiſtoriſche Gewicht. Das moraliſche Gewicht wiegt ſchwerer als das hiſtoriſche, denn es verſpricht und ge⸗ ſtaltet die Zukunft. Die größte Moral des Menſchen, beſonders des alten Frontſoldaten, iſt die des Dienens, des auch im Herrſchen Dienenden. Denn wirk⸗ lich dienen kann nur der Selbſtloſe, der Echte und der Großdenkende. Adolf Hitlers ſchwerer Weg und Werde⸗ gang iſt der Weg der ſelbſtloſen Opferfreudig⸗ keit, der durch Totſchweigen, Verachtung, Ver⸗ leumdung und Haß führte und auf dem er kei⸗ nem anderen Stern vertraute als dem des Glaubens, daß ſich Sauberkeit und Echt⸗ heit und die glühende nationale Idee irgendwann einmal durchſetzen müſſen. Und nachdem ſich Adolf Hitler durchgeſetzt hatte, erwies er ſich als der Großdenkende: Er ſchuf nicht neue Trennungen im Volk, ſondern er ſuchte zu vereinen alle, die guten Willens ſind. Was an Führern und Or⸗ ganiſationen, an Parteien und Gewerkſchaften um ihn herum verſank, verſank deswegen, weil es irgendwann in der Vergangenheit gezeigt hatte, daß es nicht ſelbſtlos war oder nicht groß, nicht echt oder nicht guten Willens. Wir, die alten Frontſoldaten, die Mitträger ſeiner Idee, wollen, ob wir Mitglieder der Partei ſind oder nicht, in ſeinem Geiſte Beiſpiel dafür ſein, daß im deutſchen Volke niemals neue Tren⸗ nungslinien entſtehen. Sein und unſer Weſen gebietet aus unſerem Fronterlebnis heraus: Wir alle haben alle unſere Volksgenoſſen ohne Ausnahme und ohne Einſchränkung dar⸗ nach zu werten, ob ſie den verpflichtenden Geiſt in ſich tragen: der Treue zum Führer Deutſch⸗ lands, der Verantwortung gegenüber dem gan⸗ zen Volk und dem einzelnen Deutſchen, der Pflichterfüllung in ſich ſelbſt. Wenn ich heute, der Mitarbeiter Hitler? und der Bundesführer des Stahlhelms, den Nürn⸗ berger Tag des deutſchen Geiſtes grüße, ſo tue ich es in dem Stolze, in der Dankbarkeit und in dem Wiſſen, daß alle die⸗ jenigen, die durch das Zeichen des Stahl⸗ helms in mir ihren Bundesführer und mit mir in Adolf Hitler ihren Oberſten Führer ſehen, erfüllt ſind von dem Geiſte und der Moral, die einſt Preußen und Deutſchland er⸗ hoben haben zu Glück und Größe und die das neue Reich untermauern und es erfüllen werden mit neuem Glück und mit neuer Größe. Als Geiſt und Moral der großen Armee des großen Krieges verlacht wurden und die Staatsmacht des Novembers aufſtand, dieſe inneren Güter der Nation und ihre äußeren Symbole auszu⸗ tilgen mit Gift und Aſche, da haben die Träger des Stahlhelmzeichens, die alten Frontſoldaten, den grauen Rock unſerer Gefallenen und ihre alte Fahne, die Ueberlieferungen und die ſoziale Verbundenheit der Armee durch allen Hohn und alle Verbote des Novemberſtaates hindurchge⸗ bracht. So waren wir nach dem 30. Januar in der Lage, die geſchützten Güter deutſcher Größe dem neuen Führer Deutſchlands und ſeinen tapferen Kameraden, den ſiegreichen Kampfgenoſſen der 14 Jahre, zu treuen Händen und mit treuen Händen zu übergeben. Wenn draußen im Lande noch Zeichen der Rivalität lebendig geblieben ſind, einer Rivalität, die in den 14 Jahren gut und notwendig war, weil ſie anfeuernd wirkte auf beide Teile, ſo bin ich überzeugt, daß heute, da die Träger meines Zeichens, des Stahlhelmzeichens, de m Ober⸗ ſten S.⸗Führer durch meine Per⸗ ſon und durch ihren eigenen Geiſt und Willen unlösbar verbunden ſind, dieſe Rivalität übergehen wird und über⸗ gehen muß in aufrichtige und herzliche Kameradſchaft im Sinne des großdenken⸗ den Führers, in meinem Sinne und im Sinne unſeres großen Kameradſchaftsgedankens. Wer als 17⸗Jähriger in den Krieg zog, iſt heute 36 Jahre alt, wer als 40⸗Jähriger in den Krieg zog, iſt heute beinahe 60: Der Geiſt der Frontſoldaten und der von den Frontſoldaten erzogenen Jugend in der NSDAP. kann nie⸗ manden tiefer erfüllen, als diejenigen, die nicht duldeten, daß ihr Fronterlebnis geſchändet und geiſtig zum Verlöſchen gebracht werde und die heute verantwortungsfreudig in die Kolonnen Adolf Hitlers getreten ſind. Ich grüße mit meinen Getreuen der 14 Jahre unſeren Führer und unſeren Parteitag. Ich weiß, daß die Zukunft Deutſchlands darauf be⸗ ruht, daß die geiſtige und moraliſche Kraft des Führers, ſeine Selbſtloſigkeit, ſein Verantwor⸗ tungsbewußtſein, ſein Fleiß und die Größe ſei⸗ nes Denkens erziehlich das ganze deutſche Volk erfaſſen. Ich verſichere dem Führer, dem Volkskanzler Adolf Hitler in dieſer Stunde, daß unſer Stahlhelm reſtlos hingegeben iſt und hingegeben bleibt der Idee, die aus den Gräben des großen Krieges aufſtieg und Ge⸗ ſtalt gewann in den beiden Frontſoldaten, dem Feldmarſchall und ſeinem Kanzler: Front⸗Heil und Sieg⸗Heil Adolf Hitler Unſer Führer — —.— —— —— Zahlen vom Hürnberger Parteitag München 29. Auguſt.(Eigene Meldung.) Der„Völkiſche Beobachter“ veröffentlicht inter⸗ eſſante Zahlen vom Reichsparteitag der NSDAP in Nürnberg. 143 SA⸗ und SS⸗Männer haben innerhalb kürzeſter Zeit eine richtige Zeltſtadt auf die Beine geſtellt und neben dieſer Arbeit mehrere Kilometer Straße gebaut. Das große Heer der Hitlerjungen wird mit muſterhafteſter Organiſation empfangen und verpflegt: 12 Hek⸗ tar Fläche überzogen ſich in zehn Tagen mit einer Stadt von 100 Zelten, weit über 48 000 Quadratmeter Tuch wurden über den grünen Raſen geſpannt, Zelte, von denen einige eine Länge bis 66 Meter aufweiſen und 750 bis 1125 Mann aufnehmen können. Für den Antrans⸗ port des Materials wurden 70 Laſtwaggons benötigt. Es iſt für alles geſorgt, vor allem die Waſcheinrichtungen ſind muſtergültig. 750 Meter Waſchrinnen, die kreisförmig die Zeltſtadt um⸗ lagern, dienen zur Morgen⸗ und Abendwäſche. 20 Waſſerleitungen führen das Waſſer herbei. Sehr gut ausgebaut ſind weiter die Beleuch⸗ tungs⸗ und Telefonanlagen. 30 Kilometer Draht wurden in dieſen Lagern gelegt; für die Ver⸗ pflegung ſorgen acht Rieſenkeſſel, jeder von ihnen faßt 5000 Liter. Aus ihnen ſtrömt das fertige Eſſen in Geſchirre, die eine Verteilung an alle Jungens innerhalb einer Stunde ermöglichen. Zwei Waggons Käſe, zwei Waggon Marmelade, 3000 Kilo Erbsmehl, 6000 Kilo Reis, 100 Zent⸗ ner Rindfleiſch, 130 000 Würſtchen uſw. ſind im Anrollen. Unvorſtellbar iſt die Arbeit und ein⸗ zigartig die Leiſtung auf dem Gebiete der Or⸗ ganiſation. Ueberſichtsplan der Parkplütze Der Amtswalter⸗ongreß Nürnberg, 30. Aug. Der anläßlich des Reichsparteitages ſtattfindende Amtswal⸗ ters⸗Kongreß findet in der Luitpoldhalle in Nürnberg ſtatt. Es handelt ſich bei dieſer Halle um einen 179 Mtr. langen Bau, der in ſeiner Ausführung Eiſen, Beton und Glas einen außerordentlich öden Eindruck machte. Jetzt ſind ſeit Wochen Hunderte von fleißigen Händen tätig, um die Halle nach den Entwür⸗ fen des Architekten Pg. Speer umzugeſtalten. Unter Anwendung aufſergewöhnlicher Mittel wird nach Anleitung des Pg. Wollner, der für den Amtswalterkongreß verantwortlich iſt, ein würdiger Verſammlungsraum geſchaffen. 20 000 Quadratmeter Neſſel, Tuch und andere Stoffe, 1,5 Kilometer Girlanden mit tauſenden von Friſchblumen werden eingebaut und geben der Halle den feſtlichen Charakter. 80 Lautſpre⸗ cher übermitteln hier allein den vielen tauſen⸗ den Kongreßteilnehmern die Referate und mu⸗ ſikaliſchen Darbietungen. Der Einbau der Laut⸗ ſprecher in die 40 Eiſenſtützen, die im Gegen⸗ ſatz zur Decke und zu den Wänden, die mit gel⸗ bem Neſſel beſpannt, mit rotem Stoff bekleidet werden, gewährleiſtet einwandfreieſte Ueber⸗ tragung. Der Durchblick durch die roten Säulenreihen, zwiſchen zartgelben Wänden und Decken zur Bühne, die in rot das rieſige ſchwarze Haken⸗ kreuz auf weißem Grund aufleuchten läßt, wird auf alle, die in dieſer Halle das Wort des Führers hören dürfen, einen unvergeßlichen Eindruck machen. Das größte Feuerwerk der Weit Nürnberg, 30. Aug. Die Reichspropa⸗ gandaleitung brachte zum größten Feuerwerk der Welt, das anläßlich des Reichsparteitages in Nürnberg abgebrannt wird, für Nürnberg und Umgebung ein Werbeplakat heraus, das in ſeiner Farbenwirkung weiß⸗rot⸗ſchwarz im An⸗ ſchlag und Aushang beträchtliches Aufſehen er⸗ regt. Zum Feuerwerr ſelbſt erfahren wir, daß 40 pyrotechniſche Facharbeiter mit etwa 300 Hel⸗ fern ſchon Anfang dieſer Woche mit den Vor⸗ arbeiten auf dem Feſtgelände beginnen. Es müſſen zunächſt Erd⸗, Holz⸗ und Betonbauten ausgeführt werden. Die letzteren ſind nötig, um die bis 150 Pfund ſchweren Rieſenbomben zum Abſchuß zu bringen. In einer Stunde werden am Samstag, 2. September, etwa 65 000 bis 70000 Exploſionen und Lichteffette am nücht⸗ lichen Himmel erfolgen, die den Namen„Das größte Feuerwerk der Welt“ unter Beweis ſtellen werden. Zur 10⸗Minuten⸗Ben⸗ galbeleuchtung des mehrere Quadratkilometer großen Geländes verwendet man über 4000 Pfund Rotfeuer. Die Geſamtlänge der rieſigen Fronten, von denen im Höhenfeuerwerk allein zwölf gezeigt werden, beträgt etwa 18 Kilo⸗ meter. Mehr als 5000 ſchwerſter Raketen wer⸗ 3 den im Rahmen dieſer Fronten mit ungeheurer Steigfähigkeit in Höhen von 240—300 Metern am Himmel zerplatzen. Keine Ausnahme bei der Verkehrs⸗ einſchränkung in Nürnberg Der ſtellvertretende Führer gibt bekannt: Es wird darauf aufmerkſam gemacht, daß aus verkehrstechniſchen Gründen eigene Autos in Nürnberg anläßlich des Parteitages nicht zuge⸗ laſſen werden können. Den Miniſtern, dem di⸗ plomatiſchen Korps und ſonſtigen Ehrengäſten werden Omnibuſſe zur Beförderung zu den verſchiedenen Veranſtaltungen zur Verfügung geſtellt. Auf Anordnung des Führers können Ausnahmen nicht zugelaſſen werden. Keine wilden Skraßenſammlungen! Nürnberg, 30. Aug. Die Kaſſenverwaltung des Reichsparteitages teilt mit: Die Straßenſammlung zum Reichsparteitag wird von der Hitlerjugend Nürnberg durchge⸗ führt. Die Sammler haben plombierte Sam⸗ melbüchſen, gekennzeichnet mit dem Hoheitsab⸗ zeichen und dem Aufdruck„Reichsparteitag 1933“ und ſind mit einem von der Organiſationslei⸗ tung ausgeſtellten Ausweis ausgeſtattet. Ich verbiete hiermit jede anderweitige Geld⸗ ſammlung beim Reichsparteitag in Nürnberg vom 28. Auguſt bis 4. September 1933. Wilde Sammler ſind ſofort dem nächſten Aufſichtsbe⸗ amten(SS⸗Mann oder Polizeibeamten) zu übergeben. Spenden für den Reichsparteitag ſind nur auf das Poſtſcheckkonto: Nürnberg Nr. 452 64, Georg Gradl, Reichsreviſor, einzuzahlen. Kaſſen⸗Verwaltung des Reichsparteitages gez.: Gradl, Reichsreviſor. Sonderzüge zum Reichsyarkeitag Mannheimer Zug Der Kreis Mannheim fährt am 31. Auguſt ab Mannheim um 22.52 Uhr. Kreis Adelsheim und Buchen am 1. Septem⸗ ber ab Neckarelz um.15 Uhr. Heidelberger Zug Die Teilnehmer aus den Kreiſen Heidelberg, Bruchſal, Weinheim und Wiesloch fahren am 31. Auguſt ab Heidelberg um 23.35 Uhr. Die Kreiſe Mosbach und Tauberbiſchofsheim fahren am 1. September ab Neckarelz um.32 Uhr. Kreis Sinsheim am 1. September ab Jagſt⸗ feld um.55 Uhr. Karlsruher Zug Die Kreiſe Karlsruhe und Pforzheim fahren am 31. Auguſt ab Karlsruhe um 22.34 Uhr, ab Pforzheim um 23.22 Uhr. ahrg Die Nür Oberbũ tagaben zum R u. a. av Seit Zeichen Fremde zu Stu Straßer parteita der Ma muſterg ordnung „ Mannt t 1933 deeeeee 7 ch des wal⸗ ldhalle dieſer der in Glas achte. eißigen intwür⸗ ſtalten. Mittel er, der lich iſt, raum andere iſenden dgeben zutſpre⸗ tauſen⸗ nd mu⸗ r Laut⸗ Gegen⸗ nit gel⸗ ſekleidet Ueber⸗ treihen, en zur Haken⸗ t, wird ört des eßlichen welt Spropa⸗ uerwerk teitages ürnberg das in im An⸗ hen er⸗ daß 40 00 Hel⸗ 'n Vor⸗ en. 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Die Unterbringung der Maſſen iſt ſichergeſtellt, die Verpflegung iſt muſtergültig vorbereitet, die notwendigen An⸗ ordnungen zur Regelung des Maſſenverkehrs in dem in den nächſten Tagen zur Millionenſtadt werdenden Groß⸗Nürnberg ſind getroffen. Die Lagerplätze der Braunhemden ſind in ihrer Art und ihren Ausmaßen einzig daſtehend. Der Parteitag wird ganz der umfaſſenden Vorbe⸗ reitungen in jeder Hinſicht zu der beſtorgani⸗ ſierten politiſchen Maſſenkundgebung werden, die Deutſchland je geſehen hat. Im Mittelpunkt des gewaltigen Geſchehens aber wird der ſtehen, dem die Liebe und die Sorge des Führers ſtets und bei allen Gelegenheiten zuvörderſt gilt: Der S A⸗Mann! Junkers Großflugzeug„G 38“ fliegt zum Parteitag Berlin, 29. Auguſt.(Eig. Meldung.) An⸗ läßlich des Parteitages in Nürnberg läßt die Deutſche Luft⸗Hanſa am Sonntag, den 3. Sep⸗ tember, das Großflugzeug„Generalfeldmar⸗ ſchall von Hindenburg“, Junkers„G 38“ auf der Expreßſtrechke München—Berlin Nürnberg anfliegen. Diejenigen Nationlaſozialiſten, die das Flugzeug benutzen wollen, werden gebeten, ſich rechtzeitig bei der Deutſchen Lufthanſa zu melden. Der Start in München erfolgt um 15 Uhr, in Nürnberg um 16.30 Uhr. Der Flug⸗ preis beträgt München—Nürnberg 21 RM., Nürnberg—Berlin 41 RM. Dr. Julius Schmidhauſer:„De* Kampf um das geiſtige Reich“. 390 Seiten. Hanſeatiſche Ver⸗ lagsanſtalt, Hamburg. 1933. Leinen.50 Mk. Die Verwirrung unſeres Lebens, die in den letzten Fahren beſonders auf dem geiſtigen Gebiete einen ſtändig wachſenden Verfall nach ſich zog, war im Leben der Univerſität am augenfälligſten geworden. Ja, gerade ſie wurde wie kein anderer Ort ſymbo⸗ liſch für das Trümmerfeld unſerer Welt. So iſt es nur allzu natürlich, daß die Studenten es mit in erſter Linie waren, die ſich gegen den Geiſt der Nach⸗ kriegszeit empörten und nach jenen Zielen ſuchten, denen ſie mit leidenſchaftlicher Anteilnahme anhängen könnten. Nur ſcheinbar wandten ſie ſich einem Leben in Bünden und Gruppen zu. Heute ſtehen ſie wieder in einer ſeltſamen Bedingungsloſigkeit treu zur Uni⸗ verſität. Dafür zeugt ihr leidenſchaftlicher Kampf, den ſie um ihre Neugeſtaltung führen. In dieſem Kampf ſondern des geſamten Lebens greift das vorliegende Werk des Züricher Gelehrten ein. Er, der die Nöte dieſer Jugend kennt wie kein anderer, weil er mit ihr lebt, ſieht doch noch über ſie hinaus gleichzeitig die Gefahr, die allem Geiſtigen droht. So wendet ſich ſein Werk auch an alle die, die eine Verantwortung vor dem geiſtigen Leben tragen. Der Kampf um das Reich, der hier als Kampf um das geiſtige Reich aus⸗ getragen wird, geht um die Erfaſſung und Verfaſſung einer lebendigen Wirklichkeit ſowohl ſozialer wie poli⸗ tiſcher und religiöſer Art. Das Reich wird als der ewige Herrſchaftstraum und die ewige Herrſchaftszeit Gottes der ungläubig gewordenen Modernen entgegen⸗ geſetzt. Der Abfall von der göttlichen Ordnung und dem Verfall unſeres Lebens an das Sinnloſe, Dauer⸗ loſe ſtellt Schmidhauſer die Urberufung des Geiſtes für die Bildung einer urſprünglichen, ewigen Ord⸗ nung gegenüber. Nachdem die Zerſplitterung und Auf⸗ löſung des Lebens ins Unermeßliche geſtiegen iſt, kann nur noch die Zuſammenfaſſung der aufgeſpal⸗ tenen Glieder der ſozialen Geſellſchaft des nationalen Staates und der kirchlichen Religion zu einer einzi⸗ gen Welt das Ziel einer Neuordnung ſein. Es gilt die geiſtige Verfaſſung wieder zu ſchaffen, die auf der Ganzheit aller Lebensgebiete beruht und in der alle anderen Verfaſſungen des menſchlichen und ge⸗ meinſchaftlichen Lebens ihre Grundlage haben. Dieſe Geiſtesverfaſſung darf keine intellektuelle Konſtruktion ſein, ſondern muß von dem lebendigen Strom jener Kräfte ſtändig durchflutet werden, die als wertvoll aus der Vergangenheit uns überkommen ſind und von jenen, die beſonders in der Zeit der Not und des Kampfes, wie wir ſie heute erleben, das Neue bilden. Wenn Dr. Schmidhauſer dabei die Univerſität in den Vordergrund ſtellt, ſo geſchieht das nur, weil er in ihr den Spiegel des Schickſals des geiſtigen Reiches ſteht und weil ſie ihm jenen Angriffspunkt bietet, von dem aus ein neuer junger Baugeiſt vor⸗ ſtoßen kann. Von hier aus muß freilich die Erneue⸗ rung des geiſtigen Lebens in alle anderen Bezirke weitergetrieben werden. Dieſes aus der Kenntnis der geiſtigen Nöte unſerer Zeit entſtandene Werk, von einem herben, männlichen Geiſt getragen, geladen mit jenen geiſtigen Energien, die den Kämpfer aus⸗ zeichnen und die auf ſeltſame Weiſe in die knappe, eindringliche und weſentliche Sprache des Verfaſſers Eingang gefunden haben, hat eine hohe Aufgabe zu um die geiſtige Neuordnung nicht nur der Univerſttät, erfüllen. Nachdem die politiſchen und völkiſchen Vor⸗ ausſetzungen durch den neuen Staat geſchaffen ſind, ruft es die geiſtig Verantwortlichen an, fordert Be⸗ kenntnis und Tat in einer neuen Sinngebung des gei⸗ ſtigen Reiches. Dieſer Ruf, dieſer Appell muß gehört und weitergegeben werden, wenn das Reich auch in ſeinem inneren Leben wiedererſtehen ſoll. Alle hier besprochenen Bücher sind im „Hakenkreuzbanner“, Abteilung Buchvertrieb, P 5. 13 a. erhältlich. 88. Sl. Hl. Lnitormer sowie 1192K Tuch-, Cord-, Velvet- Hosen, Braunhe mden Blusen, Koppel und Schulter-Riemen— Mützen, Armbinden, Kletterwesten. 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NI.— Kleidersfoffe Kletterwesten, Kochgeschirre, Tornister, Brotbeutel, pfeifen, Feldflaschen, SA-Signal- Fahnen, Abzeichen und NMarschsfiefel ꝛ18 Hari Lutz, N 3, 53 Sequerne Ratenzahlung ———— — 3—— 3 2 „Hakenkreuzbanner“ Gedenktage 1821 Geboren der Naturforſcher Hermann von Helmholtz in Potsdam(geſtorben 1894); 1875 Geſtorben der Geograph Oskar Peſchel in Leipzig(geboren 1826); 1920 Geſtorben der Philoſoph Wilhelm Wundt in Leipzig(geboren 152); 1921 Geſtorben der Feldmarſchall Karl von Bülow(geboren 1846). Sonnenaufgang 5,08 Uhr; Sonnenuntergang 18,52 Uhr; Mondaufgang 17,28 Uhr; Mond⸗ untergang— Mond in Erdnähe. Anſere H3 fährt nach Nürnberg Die Hitlerjugend, Gebiet Baden, nimmt mit 3000 Jungen an dem Reichsparteitag der NSDaApP in Nürnberg teil. Der Bann 171 iſt dabei mit 260 Jungen beteiligt. Dieſe verlaſſen Freitag, 1. September, morgens 8 Uhr mit Sondenzug Mannheim. Der Abmarſch vom Hauſe der Jugend erfolgt morgens.45 Uhr nach dem Hauptbahnhof, woſelbſt der letzte Appell durch den Führers des Bannes, O. Lam⸗ part, ſtattfindet. Die Arbeitgeber werden im Intereſſe der großen Sache gebeten, den Teil⸗ mehmern am Reichsparteitag den nötigen Ur⸗ laulb hienzu möglichſt ohne Lohnausfall zu ge⸗ währen. Am Sonntag, 3. September, treffen die Nürn⸗ bergfahrer um 15.48 Uhr wieder im Hauptbahn⸗ hof Mannheim ein, woſelbſt ſie von dem Spiel⸗ mannszug der Hitlerjugend empfangen werden und zum Hauſe der Jugend zurückmarſchieren. Die Auflöſung erfolgt auf dem Platze vor der K 5⸗Schule. Was alles geſchehen iſt Zuſammenſtoß. Auf der Kapellenſtraße ſtie⸗ ßen vorgeſtern mittag eine Motorradfahrerin und ein Perſonenkraftwagen zuſammen. Die Motorradfahrerin trug an der linken Kopf⸗ ſeite eine blutende Rißwunde davon. Gerutſcht. Auf der Rheinbrücke ſtürzte vor⸗ geſtern nachmittag ein Radfahrer infolge des durch die Hitze aufgeweichten Teerbelags. Er zog ſich am linken Knie eine ſtark blutende Wunde zu und konnte nach Anlegung eines Notverbandes ſeinen Weg allein fortſetzen. Angefahren. An der Straßenkreuzung Kepp⸗ ler⸗ und Große Merzelſtraße fuhr vorgeſtern nachmittag der Führer eines Elektrokarrens eine Frau, die mit einem Kinderwagen die Kepplerſtraße überqueren wollte, von der Seite an und warf ſie zu Boden. Die Frau trug an beiden Beinen Prellungen davon und mußte ſich in ärztliche Behandlung begeben. Beim Spiel verunglückt. Auf der Elfenſtraße ſtürzte vorgeſtern mittag ein 7 Jahre alter Volksſchüler beim Spielen mit anderen Kin⸗ dern. Er zog ſich einen Oberarmbruch zu und mußte in das Allgemeine Krankenhaus ver⸗ bracht werden. Vom Pferd verletzt. Auf dem Straßenheimer Hof wurde vorgeſtern abend ein lediger Metzger von einem Pferd auf den rechten Fuß getreten und gegen eine Wagendeichſel geſtoßen. Er er⸗ litt hierbei eine Fußverletzung und eine Bruſt⸗ queiſchung. Er wurde nach dem Städtiſchen Krankenhaus verbracht. Lebensgefahr beſteht nicht. Awocheenſan Im Strandbadgelände er⸗ litt vorgeſtern nachmittag eine 57 Fahre alte Ehefrau einen Schwächeanfall. Da ihr Zuſtand ſich trotz Behandlung auf der Sanitätsſtation nicht beſſerte, wurde ſie auf Veranlaſſung ihres Ehemanns mit dem Sanitätsauto in ihre Wohnung verbracht. Verkehrskontrolle. Bei im Laufe des vor⸗ geſtrigen Nachmittags vorgenommenen Ver⸗ kehrskontrollen wurden wegen Vergehens gegen die Verkehrsvorſchriften gebührenpflichtig ver⸗ warnt bzw. angezeigt: 174 bizw. 95 Radfahrer, 5 bzw. 4 Kraftfahrer und 1 Fuhrwerksbeſitzer. Schutzhaft. Im Laufe des vorgeſtrigen Ta⸗ ges wurden 57 Perſonen aus politiſchen Grün⸗ den in Schutzhaft genommen. Ihren 75. Geburtstag lann heute Frau Marie Eggert, H7, 4, eine treue Abonnentin und Hitler⸗Verehrerin, bei voller Rüſtigkeit begehen. Das 70. Wiegenfeſt feierte geſtern bei geiſti⸗ ger und körperlicher Geſundheit Frau Lina Dröll, 1T3, 22. 5 Wir gratulieren! Heute gilt es, einer der älteſten Frauenſchaftskämpferinnen, Frl. Marie Bufath, zu ihrer Vermählung die herzlich⸗ ſten Glüchwünſche zu übermitteln. Immer be⸗ reit, zu helfen, hat ſie all die Jahre ihre Kraft in den Dienſt unſerer Bewegung geſtellt und durch ihre aufopfernde Arbeit mancher Samm⸗ lung zum Erfolg verholfen. Wir können nur wünſchen und hoffen, daß ſie nach wie vor un⸗ ſerer Bewegung treu und der kommenden gro⸗ ßen Arbeit erhalten bleibt. Univerſum Die neue Spielzeit des Ufa⸗Erſtaufführungs⸗ theaters beginnt am 1. September 1933 mit dem neuen großen Ufa⸗Tonfilm„Ein gewiſſer Herr Gran“ mit Hans Albers, Karin Hardt, Albert Baſſermann, Olga Tſchechowa, Fritz Odemar, Walter Rilla uſw. Dieſes Ereignis für alle Filmfreunde wird Freitag abend.30 Uhr durch ein großes Ufa⸗Feuerwerk vom Ufa⸗Turm N 7, 3 eingeleitet. Der Vorverkauf für die Feſt⸗ vorſtellung hat begonnen, da Satzkarten für die einzelnen Plätze ausgegeben werden, es iſt alſo ratſam, ſich Karten rechtzeitig zu beſtellen. Be⸗ —— nachmittags ab 3 Uhr unter Telefon 7 — Heil Euch, Ihr Deutſchlandflieger, die Ihr nun wieder wohlbehalten zurückgekehrt ſeid.— Mannheim kann ſtolz auf Euch ſein, denn Ihr habt gerade durch Euer fliegeriſches Können bei einem ſo unzulänglichen Material für eine kaum ſchwerer zu denkende Belaſtung einen Eindruck hinterlaſſen, wie er nicht erhebender gedacht wer⸗ den kann. Nicht auf die Punkte kommt es letz⸗ ten Endes an, nicht auf den ſoundſovielten Platz, ſondern wie der Einzelne ſeinen Mann ſtellte. Wie wir bereits in unſerer Sportaus⸗ gabe vermerkten, hatte man die Erwartungen nicht allzu hoch geſteckt. Nun wir aber das End⸗ ergebnis kennen, ſehen wir, daß das Mannhei⸗ mer Geſchwader nach Punkten wohl geſchlagen iſt, daß ſich nur unſer Führer Biehlmaier placie⸗ ren konnte, aber ihre Leiſtungen, entſprechend den Widerſtänden, laſſen ſie an die Spitze treten Was jeder unſerer Mannheimer Piloten und Beobachter an ſportlichem Geiſt, an Tatkraft, Mut und Energie aufbrachten, darin übertrifft ſie keiner der Deutſchland⸗ flieger. Sie vollbrachten diee Spitzenleiſtungen, die man in den Wettbewerbsbeſtimmungen nicht be⸗ achtete, die man auch kaum erwarten konnte. Ihnen gebührt allen ein Eichenkranz. Unter den denkbar ungünſtigſten Umſtänden von ihrem Abflug in Mannheim an bis zur letz⸗ ten Minute des Wettbewerbs vollbrachten ſie eine Reihe von Glanzleiſtungen, die gerade in einer ſo ſchweren Material⸗ und Menſchenprüf⸗ ung um ſo beachtlicher und anerkennenswerter ſind, die über Denken und Verſtand hinaus⸗ gehen und den Mannheimer Fliegern eine Hoch⸗ achtung abnötigen, wie ſie nicht größer gedacht werden kann. Mannheim kann ſtolz ſein auf ſeine dem Luftſportverband angeſchloſſene Orts⸗ gruppe des früheren Badiſch⸗Pfälziſchen Luft⸗ ſportvereins. Mannheim iſt weikerhin vorne in der Organiſation ſowohl wie in den Leiſtun⸗ gen ſeiner Mitglieder. Mannheim wird— nun Nach dieſen markigen Worten brachte er ein dreifaches Sieg⸗Heil auf die deutſche Luftfahrt aus. Den Piloten und den Beobachtern wurden gleich beim Verlaſſen der Maſchinen Blumen⸗ ſträuße überreicht und ihnen ein Pokal mit Wein kredenzt. Inmitten ihrer Kameraden gab es manchen Händedruck, und insbeſondere Ge⸗ ſchwaderführer Biehlmaier für ſeine beurkun⸗ dete Leiſtung beglückwünſcht. Nachdem die Ma⸗ ſchinen in der Halle verſtaut waren, hatte Pilot Biehlmaier noch die Freundlichkeit, den wiſ⸗ ſensdurſtigen Preſſevertretern eine Stunde lang über den Flug und ſeine Eindrücke über den Deutſchlandflug ſowie über unſeren Luftfahrt⸗ Miniſter Göring zu erzählen. Wie ſchon oben geſagt, hatten die Mannheimer wie kein anderer der Teilnehmer mit den größten Schwierigkeiten u kämpfen. Gleich von Anfang an wären ſie ſür übel dran geweſen, ſo leitete Biehl⸗ maier ſeinen Bericht ein. Sie hätten, abge⸗ ſehen von den Münchenern, ſchon einen ſehr weiten Anflug gehabt, der ſie noch vor Beginn des Wettbewerbs abſtrapaziert hätte. Auf der Rhön habe S 9(Lochner) wegen Oeltankbruches notland'n müſſen. Das ſei der erſte Material⸗ ſchaden geweſen, der als kein gutes Omen be⸗ trachtet wurde, denn man habe zu dritt weiter⸗ fliegen müſſen. Dann ſei ein ungewöhnlich ſchlechtes Wetter gekommen, über Thüringen hätten ſo dicke Wolken gehangen, daß ſie nörd⸗ lich über Leipzig und Halle hätten ausbiegen müſſen. Trotzdem habe man dem Unwetter nicht aus dem Wege gehen können und ſei ſchließlich zur Notlandung auf freiem Acker gezwungen geweſen. Trotz Sturm und Regen, trotzdem die Wolken bis auf die Wälder niederhingen, ſei dieſe Notlandung erfreulicherweiſe ohne Bruch geglückt. Unter den Flügeln habe man notdürf⸗ tig Schutz geſucht. Als man an den Weiterflug habe denken können, ſeien die Maſchinen nicht aus dem weichen Ackerboden zu bringen ge⸗ weſen Ohne Fränze(Beobachter) ſei ſchließ⸗ lich ein Start ermöglicht worden. Von Treuen⸗ brietzen aus fuhren dieſe die 70 Kilometer mit der Bahn. In Berlin ſeien ſie weiter vom Pech verfolat worden. Wegen ein paar Kilometern wurden die Mannheimer Maſchinen ſtatt in die niederſte, in die nächſthöhere Klaſſe, entſpre⸗ chend dem Ergebnis bei der Prüfung der Reiſe⸗ geſchwindigkeit geſteckt. Hier brachten ſie natür⸗ lich nur eine unzulängliche Schnelligkeit in der Klaſſe B auf, in der ſie gezwungen geweſen wären, gegen Maſchinen zu kämpfen, die rund 40 Kilometer mehr Reiſegeſchwindigkeit hätten aufbringen können. Bei der Geſchwindigkeitsprüfung gereichte es Biehlmaier zur hohen Ehre, daß er trotzdem die vierte Stelle, d. h. 80 von 100 erreichbaren Punkten erzielte. Dieſes Ergebnis iſt umſo höher zu bewerten, als er eine als langſam be⸗ kannte Maſchine zu einer ſolchen Höchſtleiſtung ausflog. Anſchaulich ſchilderte er den Geſchwin⸗ digkeitsflug nach Staaken, der durch Regen be⸗ dingt 1½ Stunden verſpätet ausgeführt wurde. Auch hier hätten die Mannheimer trotz Gegen⸗ wind und Regen ſich tapferer gehalten als die —————— ſich unſer Stadtoberhaupt für die Fliegerei ſo einſetzt—, der ruhmreichen und unübertroffe⸗ nen Vergangenheit entſprechend, wohl auch für die Zukunft ſeine wegweiſende, vorbildliche Führung im Flugweſen behalten. *. Der Empfang am geſtrigen Dienstagnachmittag geſtaltete ſich zu einer ſchlichten, eindrucksvollen Feier. Herr⸗ licher Sonnenſcheint überſtrahlte den Flughafen, ein blauer Himmel gab weithin Sicht, und in froher Erwartung harrte man der Ankunft. Zehn Minuten vor der feſtgeſetzten Zeit erſchie⸗ nen ſie, unſere Mannheimer Deutſchlandflieger, am Horizont. Bald erfüllte unſer Ohr das Lied der vier Motoren, ein Quartett, das die Her⸗ zen ſchneller ſchlagen ließ. Eine Ehrenrunde über der Stadt war der Gruß an die Bevölke⸗ rung. Pünktlich fünf Uhr erfolgte die Landung, langſam rollten die Maſchinen vor die Halle, gefolgt von den Augenpaaren vieler Zuſchauer, die es ſich nicht nehmen ließen, zur Begrüßung ſich einzufinden. Auf dem Rollfeld hatte ſich ſo ziemlich jeder eingefunden, der nun zur Mann⸗ heimer Fliegerwelt gehört, dazu in erſter Linie auch die Angehörigen der Flieger, ferner waren die Vertreter der ſtädtiſchen und ſtaatlichen Be⸗ hörden anweſend. Vor der Flugzeughalle war der SS⸗Flieger⸗ ſturm angetreten, den der Sturmführer Biehl⸗ maier in herzlicher Kameradſchaftlichkeit be⸗ grüßte. Darauf hieß der Landesgruppenführer Schlerf die Piloten und Begleiter willkom⸗ men und ſprach ihnen für ihr tapferes Durch⸗ halten der ſchweren Strapazen ſeinen Dank und Anerkennung aus. Die begeiſterten Worte er⸗ widerte Geſchwaderführer Biehlmaier, der den Dank ſeiner Fliegerkameraden übertrug, und betonte, daß der deutſchen Fliegerei noch große Aufgaben bevorſtehen würden. „UAnſere Luftfahrt muß ſtalt ge ſtutzter Flügel wieder Schwingen bekommen!“ Berliner, von denen ſich einige trotz ihrer Lokal⸗ kenntnis total verfranzt, das heißt verflogen hatten. Der Freitag, der erſte Tag des Strecken⸗ Wettbewerbs, ſei unglaublich ſchlecht geweſen. Bei dem Regenwetter ſei es dazu noch enorm böig geworden. In Danzig z. B. habe man gegen eine Windſtärke von 25 Sekundenmetern — Begeiſterter Empfang unſerer Deutſchlandflieger Pünktliches Eintreffen des Geſchwaders Biehlmaier erzählt Ehren⸗volles Abſchneiden unſerer Jlieger Wir Piloten haben mit Stolz ertannt, daß wir unſere Orter glücklich ausgewählt haben. In Düſſeldorf hatten wir ſchließlich das Schlimmſte überwunden und bei relativer Gemütlichkeit haben wir die Strecke Hannover—Magdeburg und Berlin hinter uns gebracht.“ Und nun folgte ein Lob auf Lochner, der am gleichen Tage nicht nur ſeine reſtliche Strecke vom Vortag flog, ſondern auch noch die ganze Strecke des zweiten Tages. 17000 Kilometer hat Lochner bewältigt, dabei ein Nachtflug von einer Stunde. Das hat ihm kein Deutſchland⸗ flieger nachgemacht. Trotzdem er dieſe Gewalt⸗ leiſtung hinter ſich hatte, ſtartete er auch am dritten Tage. Am Morgen habe man wegen der über Rudolſtadt liegenden Nebeldecke zwiſchen⸗ durch Startverbot erhalten. Aber da die Strek⸗ ken im übrigen einigermaßen Sicht boten, habe man den Weiterflug nach Darmſtadt—Mann⸗ heim—Nürnberg—Dresden mit beſſeren Hoff⸗ nungen durchgeführt. 5 „Ein verdammtes Pech hatten wir auf der letzten Teilſtrecke. Drei Tage vollbrachten wir einen ausſichtsreichen Geſchwaderflug. Auf der letzten Strecke Dresden—Berlin mußten wir, wie auch an den beiden Vortagen, drei Außen⸗ landungen auf völlig unvorbereiteten Plätzen pflichtgemäß vornehmen. Auf dem Landeplatz bei Altengrabow erreichte uns das größte Pech, daß einem vor Wut die Tränen in die Augen hätten kommen können. Sechs Maſchinen hatten Fahrgeſtellſchaden und ausgerechnet uns mußte ein Bruch unſere guten Chancen berauben. Jeder Teilnehmer der Mannheimer Staffel verlor 30 Punktey das bedeutet für mich eine Plazierung ſtatt auf die 7. auf die 17. Stelle, für die beiden anderen, die ſich nicht mehr plazieren konnten, der Ver⸗ luſt des 16. und 21. Platzes. Durch ein lächer⸗ lich kleines Mißgeſchick, dadurch, daß eine Ma⸗ ſchine eine Stunde ausfiel, kam das Mann⸗ heimer Geſchwader ins Hintertreffen.“ Nun zeigte Biehlmaier die Unzulänglichkeiten der Mannheimer Maſchinen auf, die wir bereits früher anführten. Begeiſtert ſprach Biehlmaier von den Hannoveranern, die im Gegenſatz zu den Mannheimern die Schulungsflugzeuge flogen, die ihren Flug durch die Gewichts⸗ unterſchiede beſonders anſtrengend hinter ſich brachten, fünf ganz ausgezeichnete im Gewicht ausgeglichene und maſchinell gleich ſtarke und friſierte Maſchinen zur Verfügung hatten. Sie einzuholen betreffend Punktzahl ſei von vorn⸗ herein theoretiſch und praktiſch unmöglich ge⸗ weſen. Wenn er auch den ſchneidigen Flug des Hannoverſchen Geſchwaders anerkenne, ſo müſſe er jedoch betonen, daß die Leiſtungen der Mann⸗ heimer ungemein höher zu bewerten ſind. Unſere Mannheimer Flieger wieder in der Heimat ankämpfen müſſen. Dabei habe es unter den Teilnehmern viel Bruch gegeben; u. a. ſei Loch⸗ ner in Danzig mit einem Fahrgeſtellbruch lie⸗ gen geblieben. Mit den Landmaſchinen ſei es nicht ſo ohne geweſen, bei Königsberg über Haff und Nehrung zu fliegen. Der einzige Lichtſtrahl auf dem Rückweg war Lochner, dem man begeg⸗ nete. Pünktlich habe man trotz der Unbill der Witterung Berlin erreicht. Leider ſei Loch⸗ ner wegen uſpätkommens ausgefallen. „Ehrenhalber“ ſei er jedoch am zweiten Tage wieder mit der Staffel abgeflogen. Wieder habe man mit ſchlechteſtem Wetter zu kämpfen gehabt. Bei Bremen ſei der Nebel ungemein dicht geweſen, der zum Tieffliegen gezwungen habe. In Münſter reichten die Volken ſogar bis auf den Boden,“ ſo erzählte Biehlmaier in anſchaulicher Weiſe.„Das war ein gefähr⸗ liches, man kann ſchon ſagen, das gefährlichſte Fliegen, denn wir hatten keine Funtpeilung. Zum Glück erteilten uns die Beobachter in jeder Minute ſo gute Anweiſungen, daß wir Piloten uns nicht im geringſten verflogen haben. „Wir ſind geſcheitert durch reine Material⸗ fehler. Ohne uns loben zu wollen, dürſen wir die Anerkennnug ausſprechen, die uns in Ber⸗ lin gezollt wurde über den Geſchwaderflug bei Nacht beim Rückflug nach Berlin am dritten Tage, was bisher in dieſem Maße und in dieſen Verhältniſſen noch kaum ausgeführt wurde. Miniſter Göring ſprach uns ſo recht aus dem Herzen, als er für den nächſten Deutſchland⸗ flug verlangte, für alle Piloten glei⸗ ches Material. Es geht nicht an, daß die einen mit Stuhlbeinen gegen ſcharfe Schwerter kämpfen.“ Aus Biehlmaiers Worten ſpiegelte ſich die Begeiſterung für Göring, der ohne Phraſe, kameradſchaftlich abgeklärt, aus tiefſter Seele zu den Deutſchlandfliegern geſprochen hat. Zum Schluß brachte Pilot Biehlmaier noch ein beſonderes Lob auf die Beobachter aus, deren Heranbildung eine Notwendigkeit iſt. Er zeigte insbeſondere auch die Aufgaben und Grundbedingungen auf, die an die Piloten und Begleiter geſtellt werden bei einem ſo über die Norm hinausgehenden Wettbewerb. rex. Jahrgan ————————— 5 Die rich keit des G dazu gefü in der bre die Gefah wecken. M herzuſteller dern unge zeuge zur eines kon nahmen zi den Däme berſyſtem hatte nich Furchtbarl und dieſe die Verant man nicht allein dur wehr. Nur es unterge die Pflicht für Schwä derben. U Geſtaltung und ſeines die geiſtige ſchaft zur auch der( Unter de renten E. werkes er Gebiet der bildung 1 Aufgabe d gefahr iſt. 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In Schlimmſte mütlichkeit Magdeburg er, der am che Strecke die ganze Kilometer htflug von eutſchland⸗ ſe Gewalt⸗ auch am wegen der zwiſchen⸗ die Strek⸗ oten, habe 5f.—Mann⸗ ren Hoff⸗ r auf der ichten wir „Auf der ißten wir, ei Außen⸗ n Plätzen Landeplatz ößte Pech, die Augen ſtellſchaden uch unſere eilnehmer unktey das itt auf die t anderen, der Ver⸗ ein lächer⸗ eine Ma⸗ 13 Mann⸗ glichkeiten hir bereits ziehlmaier genſatz zu sflugzeuge Gewichts⸗ inter ſich n Gewicht tarke und rtten. Sie von vorn⸗ öglich ge⸗ Flug des „ ſo müſſe zer Mann⸗ ſind. Material⸗ ürfen wir in Bera erflug bei m dritten in dieſen t wurde. aus dem utſchland⸗ n glei⸗ „ daß die Schwerter ſpiegelte her ohne is tiefſter eſprochen taier noch hter aus, it iſt. Er iben und loten und über die rex. Zahrgang 3. Nr. 220. Seite 9 Mittwoch, 30. Auguſt 1933 Im Gasſchutz voran! Die richtige Erkenntnis über die Notwendig⸗ keit des Gasſchutzes hat in unſerem neuen Reich dazu geführt, daß überall eifrig gearbeitet, um in der breiten Oeffentlichkeit das Intereſſe für die Gefahr, von der ſie nur wenig ahnte, zu wecken. Man hat Deutſchland verboten Giftgaſe herzuſtellen, deren Entwicklung in anderen Län⸗ dern ungeheuer iſt, man hat ihm Militärflug⸗ zeuge zur aktiven Abwehr verboten— aber eines konnte man nicht verbieten: Schutzmaß⸗ nahmen zu ergreifen gegen den alles zerſtören⸗ den Dämon Giftgas. Das vergangene Novem⸗ berſyſtem hat in dieſer Hinſicht nichts getan, hatte nicht einmal den Willen die Größe und Furchtbarkeit der Giftgasgefahr zu erkennen, und dieſe Unterlaſſung kennzeichnet nur zu gut, die Verantwortungsloſigkeit der Novemberlinge. — Im neuen Deutſchland iſt dies anders ge⸗ worden. Wir alle wiſſen, eine Gefahr bannt man nicht durch Vogel Straußpolitik, ſondern allein durch entſchloſſene und trotzige Gegen⸗ wehr. Nur ſo kann das Volk beſtehen und wenn es untergeht, dann mit dem ſtolzen Bewußtſein, die Pflicht bis zum letzten getan zu haben. Was für Schwächlinge Frieden iſt, iſt für uns Ver⸗ derben. Unſer Frieden liegt in der kraftvollen Geſtaltung des Volkes, ſeiner Wiedergeſundung und ſeines Aufſtiegs. Dieſe Geſundung ſchließt die geiſtige, ſeeliſche und willensmäßige Bereit⸗ ſchaft zur Verteidigung in ſich. Dazu gehört auch der Gasſchutz. Unter der kundigen Leitung des Gasſchutzrefe⸗ renten E. König, Leiter des Städtiſchen Gas⸗ werkes erfolgt in Eberbach und im geſamten Gebiet der Standarte 112 eine gründliche Aus⸗ bildung von Gasſchutzſpezialkolonnen, deren Aufgabe die aktive Bereitſchaftshilfe bei Gas⸗ gefahr iſt. Darüber hinaus wird die breite Oeffentlichkeit zum Gedanken des Gasſchutzes durch Vorträge erzogen. E. König führte ſchon ſeit 1928 den Feldzug gegen die Unwiſſenheit auf dieſem Gebiete. Er hatte die größten Schwierigkeiten von Seiten des Roten Kreuzes zu überwinden. Man wollte ſeine Tätigkeit unterbinden, aber E. König war von der ge⸗ waltigen Bedeutung ſeiner Arbeit ſo ſehr durch⸗ drungen, daß er allen Widerſtänden zum Trotz ſeinen Aufklärungsfeldzug weiterführte. In unermüdlichem Eifer propagierte er ſeit dieſer Zeit den Gedanken des Gasſchutzes. Vergangenen Montag fand nun eine Ab⸗ ſchlußprüfung eines Ausbildungskurſes des BdoM ſtatt, die gezeigt hat, daß auch die weib⸗ liche Jugend mit größtem Eifer dieſe wichtige Aufgabe betreibt. Das deutſche Mädel von heute will kämpfen und ſich als wextvolles Glied der Volksgemeinſchaft auch in Gefahr bewähren. Es war eine Freude zu ſehen, mit welcher Bereit⸗ ſchaft die geſtellten Aufgaben erledigt wurden, und es iſt das große Verdienſt des Gasſchutz⸗ referenten König, die jungen Damen theoretiſch und praktiſch ſo geſchult zu haben, daß ſie bei Gefahr eingreifen können. Erſtaunlich waren die Diſziplin und Kenntniſſe der Prüflinge. Die theoretiſche Prüfung erſtreckte ſich auf die Arten der Gasmasken, ihre Zuſammenſetzung, die Beſtandteile der Luft, die Gaſe, ihre Wir⸗ kung und Bekämpfung. Die praktiſche Prüfung ſchloß ſich an. Freiübungen, Laufen, Singen mit aufgeſetzter Maske ſoll den Gasſchutztrupp an die anfängliche Beſchwerlichkeit des Atmens ewöhnen. Darauf folgte die Feuerprobe. Die asſchutzhelferinnen mußten in einen mit Trä⸗ nengas gefüllten Raum eindringen und die Be⸗ wohner retten. Sie brachten auch bald den Be⸗ wohner, eine Strohpuppe, an der dann die Wie⸗ derbelebungsverſuche mit der Sauerſtofflaſche gezeigt wurden. Damit fand die Prüfung, die in Anweſenheit der Vertreter der SA und des Stahlhelms ſtatt⸗ fand, ihren Abſchluß. Es darf geſagt werden, daß bei ſtändiger Uebung die Leiſtungen der Mädels ſich auch bei wirklicher Gefahr bewäh⸗ ren, zum Nutzen unſeres Volkes und Vater⸗ landes. Immer und immer wieder muß aber der Ruf hinausgetragen werden; Treibt Gasſchutz, denn was heute noch Spiel iſt, kann morgen ernſte Wirklichkeit werden! Eheſtandsbeihilfe und Arbeils⸗ beſchaffung von Kaiſer ·s Kaffee⸗ geſchäft G. m. b.., Vierſen um die Maßnahmen der Reichsregierung zu unter⸗ ſtützen, gewährt die bekannte Firma Ka iſers Kaf⸗ feegeſchäft Gmbh. zu Vierſen allen ihren weiblichen Arbeitnehmern, die wenigſtens drei Jahre bei ihr beſchäftigt ſind und infolge Heirat ausſcheiden, zuſätzlich zu dem Eheſtandsdarlehen des Reiches eine Eheſtandsbeihilfe von 300 RM. Die Firma hat für dieſen Zweck 100 000 RM. ausgeworfen. So⸗ weit die Eheſtandsbeihilfen dieſe Summe nicht er⸗ reichen, wird der Betrag der bei der Firma beſtehen⸗ den Joſeph⸗Kaiſer⸗Stiftung zugewieſen.— Außerdem hat die Firma für Arbeitsbeſchaffungs⸗ zwecke 654 600 RM. bereitgeſtellt. Ueber weitere Ar⸗ beitsbeſchaffungspläne, die nochmals bis 250 000 RM. erfordern, ſind die Beratungen noch nicht abgeſchloſ⸗ ſen. Schließlich hat der Seniorchef der Firma, Kom⸗ merzienrat Kaiſer, in dieſen Tagen auch noch perſönlich 150 600a RM. zu Arbeitsbeſchaffungszwecken aufge⸗ wandt. Tageskalender Mittwoch, den 30. Auguſt 1933 lanetarium: 16 Uhr Vorführung. leinkunſtbühne Libelle: 16 Uhr Hausfrauen⸗Lachnach⸗ mittag.— 20.15 Uhr die große Lachſchlager⸗Revue. Anſchließen anz. Köln⸗Düſſeldorfer Rheinfahrten:.00 Uhr Biebrich Wiesbaden—Rüdesheim—Aßmannshauſen Bacha⸗ rach und zurück ſowie dreitägige Rheinfahrt nach Bad Honnef—Königswinter und zurück. Autobusſonderfahrten ab Paradeplatz: 14.00 Uhr Bir⸗ kenauer Tal— Lindenfels—Bensheim. Sonderfahrt Birkenauer Tal, Tromm—Siedelsbrunn. Tanz: Pavillon Kaiſer. Kabarett Libelle. hörden ſtießen ſi „Hakenkreuzbanner“ Mein ſchönſter Ferientag bei„Pro Juventute“ Es klopft an unſere Zimmertür. Es iſt drei Uhr“ ſagte leiſe unſer Führer. Ich verſtehe gleich, was er will. Felix iſt auch ſchon wach. Beim Waſchen fragen wir uns gegenſeitig, ob wir gut Ki haben. Felix bejaht es. Ich habe auch nichts einzuwenden. Schon hören wir das Läuten des Gongs. Felix iſt noch nicht ganz fertig; er kommt zu ſpät. Diesmal macht es aber nichts. Wir alle freuen uns rieſig auf die Autofahrt zum Bel⸗ chen. Wir ſind mit unſerm Frühſtück fertig und gehen in die Küche, um unſeren Tee und unſere Brote in Empfang zu nehmen. Darauf treten wir 17 Jungens, die vier Wochen in dem ſchö⸗ nen Ferienheim Tannenkirch verbringen dürfen, an, und in Marſchkolonne geht es unter Füh⸗ rung von Profeſſor Ingenkamp auf Kandern zu, wo das Auto auf uns wartet. Es iſt eine herrliche Fahrt! Sauſend und brauſend geht es durch noch ſchlafende Ort⸗ ſchaften. Die Morgenröte breitet ihren Dunſt über den Bergen aus. Die Vöglein muſizieren in den Bäumen und jubilieren dem neuankom⸗ menden Tag aus voller Kehle entgegen. Wir haben noch eine Zeitlang zu fahren, bis wir in Badenweiler ſind. Dort angekommen iſt ſchon alles rege. Das Kurhaus grüßt mit ſeinen weißen Mauern, die im Sonnenſchein blinken, zu uns herüber. In den Teichen ſpringen die Fiſche hoch, als ob ſie jeden einzelnen von uns begrüßen wollten. Unſer Auto ſchlängelt ſich in raſchem Tempo den Weg hinauf. Am Gaſthof Haldenhof angelangt, ſteigen wir aus. Nun be⸗ ginnt erſt die Belchenbeſteigung. Es geht manchmal ſehr ſteil hinauf. Doch das macht nichts, denn hüben und drüben vom Pfad ſind Himbeeren und Heidelbeeren. Wir ſehen ſchon das Belchenhaus, brauchen alſo nicht mehr lang bis zum Gipfel. Endlich haben wir ihn er⸗ reicht und haben reizende Ausſicht. Dort iſt der Feldberg, der Seebuck, der Blauen. Tief drunten liegt das Tal mit ſeinen Weinbergen, Wieſen, Aeckern und Wäldern. Nun kommt der Abſtieg. Wir wollen an das Schlageterdenkmal in Schönau und bei dieſer Gelegenheit auch baden. Am Schlageterdenk⸗ mal angekommen, beſchauen wir voll Andacht die einfache, aber doch vielſagende Erinnerungs⸗ ſtätte. Dann gehen wir an das Grab des großen Helden, wo ein einfacher Leichenſtein ſeine letzte Ruheſtätte ſchmückt. Nach kurzem, andachtsvollem Aufenthalt gehen wir weiter, wir müſſen uns eilen, wenn wir noch baden wollen. Im Bad gibt es wie im⸗ mer ein großes Geplanſch, aber auch hier iſt der Aufenthalt kurz, denn unſer Auto wartet ſchon auf uns. Kaum haben wir in ihm Platz genommen, geht's in herrlicher Fahrt durch Ortſchaften und Felder, Wieſen und Wälder auf Tannenkirch zu. Dort iſt ſchon das Nachteſſen ge⸗ richtet. Nach dem Nachteſſen gehen wir gleich ins Bett, wo der gütige Schlaf uns in ſeinen wohltuenden Schoß nimmt. Die Fahrt war herrlich und hinterließ nicht zu beſchreibende Eindrücke. Ganz entzückt über all' dieſe Herr⸗ lichkeiten möchte ich ausrufen: „O Deutſchland, meine Heimat, wie biſt du ſo ſchön! Vertrau auf Gott und deinen Führer, und du wirſt niemals untergeh'!“ Ewald Vetter, Quintaner des Gymnaſiums Mannheim. 20 Jahre Rhein⸗Haardt⸗Bahn Am 30. Auguſt kann die Rhein⸗Haardt⸗Bahn auf ihr 20jähriges Beſtehen zurückblicken und es iſt gewiß intereſſant, gravierende Einzelhei⸗ ten vom Eröffnungstage auszugraben, um ſie der Vergeſſenheit zu entreißen: Es war am Samstag, dem 30. Auguſt 1913, als die Feſt⸗ gäſte aus Bad Dürkheim und das Kurorcheſter mit elektriſchem Wagen nach Mannheim fuhren, wo ſich an der Depothalle die Feſtgäſte aus Ludwigshafen und Mannheim verſammelt hat⸗ ten. Mit Genugtuung ſtellte der erſte Adjunkt der Stadt Bad Dürkheim, W. Baumann, in ſei⸗ ner Begrüßungsanſprache an der mit Tannen⸗ bäumen umſtellten Dürkheimer Wagenhalle feſt, „daß das alte Band, das ſeit Karl Theodors Zeiten die Städte Mannheim und Dürkheim umſchlungen, durch den Bau der Bahn inniger geknüpft“ ſei. Nach der Beſichtigung des Be⸗ triebsbahnhofes unter Führung ſeines Erbauers Architekt fuhren die Wagen eine Schleife um das Rondell am Bahnhof. Dann begaben ſich die Teilnehmer unter Vorantritt des Kurorcheſters in die feſtlich dekorierte Ko⸗ lonnade, wo die Rhein⸗Haardt⸗Bahn⸗Geſellſchaft ihren Gäſten eine Feſttafel von 353 Gedecken gab. Dem Schöpfer und allzeitigen Förderer des Bahnbaues, dem damaligen Bürgermeiſter Kgl. Wirkl. Rat Barth, wurden an dieſem Tage große Ovationen dargebracht, ſah doch die Ein⸗ wohnerſchaft große Wünſche durch den Bahnbau erfüllt, die ſich am beſten durch einen Satz aus der Feſtanſprache des Bürgermeiſters Barth— der übrigens aus demſelben Anlaß auch zum Ehrenbürger von Ellerſtadt(der Vaterſtadt des früheren amerikaniſchen Präſidenten Hoover) ernannt und vom Großherzog Friedrich Uvon Baden mit dem Ritterkreuz 1. Klaſſe vom Zäh⸗ ringer Löwen ausgezeichnet wurde— präziſie⸗ ren laſſen: „Wir Dürkheimer ſetzten hohe Hoffnungen auf die elektriſche Bahn und erwarten von ihr eine bedeutende Hebung unſeres Fremdenverkehrs, ein raſches Emporblühen unſeres Bades; wir erwarten, daß die neue Bahn uns jahraus, jahrein Tauſende von Fremden bringt, welche in der reinen Luft unſerer Wälder ſich ſtärken, an unſerem köſtlichen Weine ſich laben, aber auch Erholungsbedürftige und Angegriffene, welche durch den Gebrauch unſerer vortrefflichen Kurmittel ſich Geneſung verſchaffen wollen.“ Und ſo geſchahs. Alljährlich, beſonders in der chönen Sommerzeit, herrſcht eine Frequenz, aß ſich„die Achſen biegen“ und die Anhänge⸗ wagen bei weitem nicht ausreichen, ganz be⸗ ſonders an Deutſchlands größtem Weinfeſt, am „Dürkheimer Wurſtmarkt“, der jetzt wieder vor der Tür ſteht und diesmal auch ein nationales Feſt der Volksverbundenheit zu werden ver⸗ ſpricht.— Wer die Haardt noch nicht kennt, dem mag es gehen wie jenen Teilnehmern an der Eröffnungsfahrt—, die ſich am heutigen Mitt⸗ woch zum zwanzigſten Male jährt,— von denen der Chroniſt berichtet: „„ Wie reckten da die Herren aus Mann⸗ heim die Hälſe, als plötzlich das weite Reben⸗ gelände der Haardt ſich auftat als die Wein⸗ orte Ungſtein, Herxheim am Berg uſw. aus ihrer freundlichen Umrahmung auftauchten und die Wälder und Berge der Haardt dem anmuti⸗ en Bilde den prächtigen Hintergvund abgaben. ein Entzücken bemächtigte ſich meiner Ge⸗ fährten...“ Möge der Rhein⸗Haardt⸗Bahn ein weiterer Aufſchwung in künftigen, hoffentlich beſſeren Tagen beſchieden ſein zum Wohle unſerer pfäl⸗ ziſchen Bevölkerung! Aus dem Gerichtsſaal Die Geſchichte einer zweckſparkaſſe Im Auguſt 1932 gründete der Ingenieur Fr Fiſcher, ein öſterreichiſcher Staatsangehöri⸗ er, mit ſeiner Frau in Mannheim eine weckſparkaſſe. Die Firma ſollte lauten: „Nationales Entſchuldungs⸗ und Kredit⸗Inſti⸗ tut“. Briefköpfe ſind da und ſind auch benutzt worden, die dieſen Aufdruck tragen und mit einem ſchönen Adler geziert ſind. Der Adler flößt unbedingt Reſpekt und Vertrauen einz das Wort„national“ in Verbindung mit einem Firmennamen klingt äußerſt ſolide. Das wer⸗ den wohl auch die Gedanken der Angeklagten geweſen ſein, als ſie ſich zu dieſem Brief opf entſchloſſen haben. Aber in dieſem Punkt ſtieß die Firma gleich auf Schwierigkeiten. Die Be⸗ an dem Wort„national“. Nicht etwa, weil die Beamten Marxiſten waren, wie der Angeklagte gerne glaubhaft machen möchte, ſondern weil ſie durchaus richtig er⸗ kannten, daß die Baſis, auf der dieſes Unter⸗ nehmen aufgebaut werden ſollte, durchaus nicht ſicher erſchien. Wie beide Angeklagten behaup⸗ ten, ſoll ein Kapital von etwa 20 000 Mark vorhanden geweſen ſein. Verlangt werden heute eſetzlich 50 000 Mark als Gründungskapital. amals war die Summe geringer. Die Ehe⸗ leute Fiſcher richteten ſich mit Hilfe des Anfangskapitals zunächſt eine Fünfzimmer⸗ wohnung ein; ein Zimmer davon diente als Büro des Unternehmens. Angeſtellte wurden gehalten, Druckſachen beſchafft, der äußere Ap⸗ parat in Bewegung geſetzt. Herr Fiſcher, oder wie er ſich nannte, der Direktor oder auch „Reichsleiter“ ging nach Bayern, wo er mit ſeinen Werbungen begann. Er hatte Erfahrung in der Branche und hatte Erfolg auf ſeinen Reiſen. Eine Anzahl von Anträgen holte er ein, es ſind im ganzen ca. 3000 Mark eingezahlt worden. Den meiſt harmloſen Leuten wurde erzählt, daß ſie zu zinsloſem Geld kommen könnten und zwar in ſehr kurzer Zeit. Es wurde ihnen geſagt, daß ſie ſchon in zwei bis drei Monaten die Zuteilung bekämen. Es ſteht wohl außer Zweifel, daß jeder Zweckſparer ſich unter Zuteilung die Auszahlung des Kredites dachte. Aber das ſtimmt nicht. Die Auszahlung erfolgt 3 Monate nach der Zuteilung; das machte manchem der Sparer zu ſchaffen. Hier ſetzt das betrügeriſche Moment ein. Den Laien egenüber war dies Worteſpiel ein Spiel mit egriffen. Der klingende Firmenname, der Ad⸗ ler, Worte wie der Reichsleiter, der Treuhän⸗ der, das Sparkonto, der Prüfer haben ſchließ⸗ lich einen Weihrauch entwickelt, hinter dem man ein großes, gut fundiertes Unternehmen ſah und keine Fünfzimmerwohnung mit einem Bürozimmer und der Frau Fiſcher als Reichs⸗ leiterin, dem Herrn Fiſcher als Direktor und alles andere in einer Perſon.— Als die Staatsanwaltſchaft ſich die Sache näher beſah, war zunächſt einmal kein Geld da. Pflicht wäre geweſen, die eingezahlten Beträge auf Sparkonto zu ſtellen; indeſſen wurden ſie verbraucht für den Haushalt. Weiter wurde feſtgeſtellt, daß keinerlei kaufmänni⸗ ſche Organiſation vorhanden war. Eine Art Regiſtratur, die die Sparer vermerkte, lag gerade im Papierkorb. Die Reichsleiterin war nicht einmal imſtande, einen Brief ortho⸗ graphiſch einwandfrei zu ſchreiben. Ein Brief iſt da, in dem zur Reklame einem Sparer die Zuteilung mitgeteilt wird. Die Reichsleitung ſchreibt dazu: Ihre Zuteilung iſt beſchloſſen, wir gratulieren. Intereſſant iſt die Verteidigung des Ange⸗ klagten, der meint, zur Gründung einer Zweck⸗ ſparkaffe ſei überhaupt kein Geld nötig, die ſtetig wachſenden Einzahlungen machten die Auszahlungen möglich. Außerdem heiße es ja in den Satzungen: Die Auszahlungen erfolgen nach Maßgabe des vorhandenen Kapitals. Das Geſchäft ſei eben nicht eingeſchlagen, dafür könne er doch nichts. Nicht unwichtig iſt wohl der Umſtand, daß ausgerechnet in Bayern das Geſchäft geführt wurde; man war dort weit von der Reichsleitung weg und hatte nicht leicht einen Einblick hinter die Kuliſſen des Unter⸗ nehmens. Mit aller Schärfe charakteriſierte der Staats⸗ anwalt in ſeiner Anklagerede den unreellen Charakter des Unternehmens und dieſe fragwürdige Art, raſch Geld zu verdienen. Er iſt der Ueberzeugung, daß von vornherein be⸗ wußt Mißbrauch getrieben wurde.— Die Tatſache, daß die Angeklagte einen Teil der Be⸗ träge an die Sparer nach und nach zurückzahlte, fällt mildernd ins Gewicht, befreit aber nicht von Beſtrafung, wie die Angeklagte glaubt. Der Staatsanwalt beantragte gegen Franz Fiſcher eine Gefängnisſtrafe von 1 Jahr 6 Monaten, gegen Frau Fiſcher eine ſolche von 1 Jahr. Dem Antrag auf Ausweiſung aus deutſchem Reichsgebiet leiſtete das Gericht Folge. Im übrigen lautete das Urteil gegen Franz Fiſcher auf 1 Jahr, gegen Frau Fiſcher auf 4 Monate Gefängnis.. Schülerſpielmannszug beſucht Mannheim Dank der Opferfreudigteit der Ortsgruppe Neckarſtadt⸗Oſt der NSDAwp Mannheim war es möglich, den Schülerſpielmannszug Wenz, Pforzheim(gegründet 1930) am Sonntag bei uns begrüßen zu dürfen. Gegen.45 Uhr tra⸗ fen die von der Stadt Pforzheim zur Ver⸗ fügung geſtellten drei Autobuſſe mit dem Schü⸗ lerſpielmannszug und deren Angehörigen am Karl⸗Benz⸗Denkmal ein. 50 ſchmucke Kerlchens im Alter vom—13 Jahren, eingekleidet in ehem. Infanterieuniform wurden von Orts⸗ gruppenſchulungsleiter von Bloedau und ſeinen getreuen Helfern begrüßt und zur Beſichtigung der Hauptſehenswürdigkeiten durch die Stadt geführt. Ueberall, wo dieſer Trommler⸗ und Pfeiferzug, der durch ſeine Diſziplin und exakte Ausführung ſeiner zu Gehör gebrachten Märſche auffiel, marſchierte, wurde er von der Bevölkerung jubelnd begrüßt. Nach Erledigung der vormittäglichen Beſichtigung erfolgte die Mittagsmahlzeit im Neckarſchloß, Max⸗Joſef⸗ Straße. Den Höhepunkt des Tages bildete für die kleinen Hitlerſoldaten eine Waſſerfahrt auf dem Neckar, Rhein und Hafengebiet. Ein in⸗ zwiſchen bereitgeſtelltes Veſper, wiederum im Neckarſchloß, bildete den Abſchluß. Dem Neckar⸗ ſchloßwirt, Herrn Ottmann, muß beſonders das Zeugnis ausgeſtellt werden, daß er rührend für ſeine kleinen und großen Gäſte geſorgt hatte. Alle waren voll des Dankes über das, was ihnen geboten wurde, und wir würden uns ſehr freuen, wenn wir Herrn Wenz mit ſeiner wieder einmal hier begrüßen rften. Allgemeine Nachprüfung der Ge⸗ bäudeverſicherungsanſchläge in der Stadt Mannheim Seit den Jahren 1872/½4 hat in Mannheim keine Nachprüfung der Verſicherungsanſchläge der Gebäude mehr ſtattgefunden. Infolgedeſſen hat ſich das Geſetz vom 4. Auguſt 1920 in Mann⸗ heim beſonders ungünſtig ausgewirkt, weil nach dieſem Geſetz ſämtliche Gebäudeverſicherungs⸗ ſummen um 10 bis 50 v. H. erhöht werden muß⸗ ten. welche vor dem Jahre 1914 ermittelt waren. Nachdem nun im Laufe der letzten Jahre im ganzen Lande mit der Neueinſchätzung der Ver⸗ ſicherungsſummen begonnen war, wurde von ſeiten des Landesverbandes der Bad. Haus⸗ und Grundbeſitzervereine der Wunſch geäußert, auch in den größeren Städten, wie Mannheim und Karlsruhe, dieſe allgemeine Nachprüfung durchzuführen. Der Verwaltungsrat der Ge⸗ bändeverſicherungsanſtalt hat dieſem Wunſch ſtattgegeben und hat im Laufe des Monats Auguſt dieſes Jahres fünf Schätzungskommiſ⸗ ſionen in der Stadt Mannheim eingeſetzt. Jede Kommiſſion beſteht aus einem von der Gebäude⸗ verſicherungsanſtalt ernannten QObmann und einem vom Bezirksamt beſtellten Sachverſtändi⸗ gen Die Kommiſſionen müſſen im Laufe der Zeit ſämtliche in Mannheim befindlichen Gebäude genau auf ihren Beſtand prüfen und auf Grund der Baupreiſe vom 1. Auguſt 1914 die Verſiche⸗ rungsſummen neu feſtſtellen. Um die Bewer⸗ tung richtig berechnen zu können, iſt es nötig, ſämtliche Räume eines Hauſes zu betreten. Die Gebäudeigentümer und Wohnungsinhaber kön⸗ nen zur Beſchleunigung und Erleichterung weſentlich beitragen, indem ſie für die Zugäng⸗ lichkeit der Wohnungen Sorge tragen. Die Ge⸗ bäudeeigentümer und Wohnungsinhabern wer⸗ den von den Schätzern durch eine Poſtkarte be⸗ nachrichtigt, an welchem Tage die Einſchätzung des betreffenden Anweſens vorgenommen wird. Gebäudeeigentümer und Mieter wollen dafür Sorge tragen, daß zu der angegebenen Zeit den Kommiſſionen alle Räume und Wohnungen der Gebäude geöffnet ſind. Die Kommiſſionen ſind mit einem Ausweis der Gebäudeverücherungs⸗ anſtalt verſehen. Die Arbeitsgebiete der Kommiſſionen ſind vorerſt feſtgeſetzt: Schätzungsbezirk 1 die Qua⸗ drate U bis.; Schätzungsbezirk Ul Schwetzin⸗ gerſtadt; III die Quadrate K bis A; Schätzungsbezirk IW Stadtteil Lindenhof; Schätzungsbezirk V Neckarſtadt⸗Weſt, Im Be⸗ zirk lwird in dem Quadrat U1, im Bezirk II in der Friedrichsfelder Straße, im Bezirk llI im Quadrat K 1, im Bezirk IV Lindenhofſtr., im Bezirk MVin der Dammſtraße begonnen wer⸗ den. Ueber den Fortgang der Arbeiten wird — 25 zu Zeit in der Preſſe Mitteilung ge⸗ macht. Die neue Verſicherungsſumme der Gebäude tritt mit dem Tage nach der vorgenommenen Einſchätzung in Kraft. Zur Eröffnung der Er⸗ gebniſſe dieſer Einſchätzung werden die betref⸗ fenden Gebäudeeigentümer von der Städt. Ver⸗ ſicherungsſtelle vorgeladen werden. Es wird ge⸗ beten, zur Beſchleunigung der Geſchäfte dieſer Vorladung baldigſt Folge zu leiſten. Der Haus⸗ beſitzer hat das Recht, innerhalb 14 Tagen nach Eröffnung des Ergebniſſes Nachprüfung zu be⸗ an:ragen, ſofern er mit dem Schätzungsergebnis nicht einverſtanden iſt. Es wird dann durch eine dreigliedrige Kommiſſion eine neue Schätzung vorgenommen, deren Ergebnis endgültig iſt. Der Hauseigentümer beſtimmt hierzu einen der drei Schätzer ſelbſt. Wenn bei einzelnen Hausbeſitzern die Befürch⸗ tung beſtehen ſollte, daß dieſe Einſchätzung zum Zwecke der Steuerveranſchlagung erfolge, ſo iſt dieſe Auffaſſung irrig. Die Einſchätzung erfolgt nur für Zwecke der Gebäudeverſicherungsanſtalt. Nach den Erfahrungen im Lande darf im all⸗ gemeinen mit einer Herabſetzung der Verſiche⸗ rungsſumme gerechnet werden. ſeefꝛger MANNET, Kee ———— — — —————— ——— — Heimatdorf Oberberg. iſt er auch zu Ende. Drei franzöſiſche Sol⸗ Jahrgang 3. Nr. 220. Seite 10 „Hakenkreuzbanner“ Aus dem Vereinsleben Gründungsverſammlung der Fachgruppe„Verkehrsgewerbe“ im Deut⸗ ſchen Handlungsgehilfen⸗Verband, Ortsgruppe Mannheim. „Am bergangenen reitag hatte die V. die Gründungsverſammlung ſeiner neuerrichteten Des Pemfe„Verkehrsgewerbe“ im großen Saal des Deutſchen Hauſes angeſetzt zu der die An⸗ geſtellten der Mannheimer Venlehrabetriebe faſt vollzählig erſchienen waren Die Umrahmung der einzelnen Teile der Programmfolge des Abends hatte in dankenswerter Weiſe die Muſikabteilung der Ortsgruppe mit einigen flott zu Gehör gebrachten Muſikſtücken, ſowie Koll. Funke als empfindungstiefer Sprecher übernommen. In ſeiner Eigenſchaft als Fachgruppenvor⸗ ſteher 5 Koll. Feroht in Begrü⸗ ungsanſprache in kurzen Zügen Sinn und weck der im DHV.——++. Reichsfachgrup⸗ en klar, denen als Beſtandteil der Deutſchen Arvbeitsfront der Weg zur Mitarbeit an der Untermauerung des Dritten Reiches klar vor⸗ gezeichnet iſt. Seine Ausführungen bildeten die Ueber⸗ leitung zu dem faſt einſtündigen Referat des Hauptredners des Abends, des Verkehrsrefe⸗ renten der Handelskammer, Herrn Pg, Dr. Linden, mit dem Thema:„Vertehrsprobleme in der heutigen Zeit“. Seine Darlegungen, die ſich nicht auf beſtimmte Teilgebiete beſchränk⸗ ten, ſondern dem Zuhörer einen allgemeinen Ueberblick über alle auf dem Gebiet des Ver⸗ kehrsweſens ſich e machenden Tendenzen vermittelten, fanden das ungeteilte Intereſſe aller Anweſenden.— 3 von natürlich, d. h. durch Naturereigniſſe bedingten Proble⸗ men, deren Auswirkungen auf das Verkehrs⸗ weſen der Redner nur ſtreifen konnte, ſtellte er in großen Zügen zwei Beſonderheiten für bdas Vorhandenſein von Verkehrsproblemen auf, die ſich aus rein entwicklungsmäßigen Momenten heraus erklären laſſen: Es ſind dies einerſeits konjunkturelle Urſachen, die als Folge ſchwerer Wirtſchaftskriſen einen allgemeinen Verkehrsrückgang bedingen und dadurch die Verkehrsunternehmungen in Schwierigkeiten geraten laſſen, andererſeits bringen jedoch auch techniſche Fortſchritte oft einen Strukturwandel innerhalb der Wirtſchaft, wie auch im Verkehrs⸗ weſen ſelbſt hervor, der zwangsläufig eine Verlagerung des Verkehrs und damit auch eine Veränderung der Transportarten und ⸗wege ur Folge hat. Die vornehmſte Aufgabe einer irtſchaftsleitung muß immer darin beſtehen, Strukturwandlungen frühzeitig zu erkennen und Maßnahmen für eine volkswirtſchaftlich gerechte Neuregelung ſchon zu treffen, bevor der ——— 11. Fortſetzung Und nun ſprechen die vier Männer in ihrer verborgenen Abgeſchiedenheit von den Dingen, von denen ihre Herzen ſo übervoll ſind und von denen man öffentlich nicht reden darf. Nur eines gibt es, das ſie bewegt: die Heimat— Tirol. Aus den Worten ſeiner Freunde erſteht für Severin die ganze ungeheure Not ſeines Volkes. Der Leidensweg ſeiner Heimat wäh⸗ rend der letzten zwei Jahre, die er draußen im Reiche auf der Univerſität verbrachte, wird vor ihm lebendig: Beſatzungen und Kontributionen, immer neue Steuern und Konſkripierungen, drückende Verpflegungs⸗ und Fourageforderun⸗ gen für die fremden Truppen, wachſende Not und Erbitterung, dann Auflehnung und De⸗ ſertionen der verzweifelten Tiroler Bauern und als Strafgericht Plünderungen und Brand⸗ ſchatzungen und ſchließlich das Standgericht oder der Strang, das waren die Stationen dieſes Leidensweges. Wortlos lauſchte Severin den Berichten ſeiner Freunde. Nur ab und zu wirft er eine knappe Frage ein. Die kleine ſteile Falte aber zwiſchen ſeinen Brauen wird immer tiefer und drohender. Zum Schluß erzählt der Rabenſteiner mit wenigen Sätzen von Severins Eines Tages erſcheinen franzöſiſche Soldaten, um Lebensmittel und Fourage von den Bauern zu holen. Ein paar hitzige junge Burſchen be⸗ kommen Streit mit den Soldaten— ein Unbe⸗ ſonnener greift zur Waffe— ein Schuß fällt. Ebenſo raſch, wie der Kampf entbrannt iſt— daten bleiben tot auf dem Platze. Am nächſten Vormittag erſcheint ein franzöſiſches Regiment in Obernberg— am Abend iſt Obernberg nur noch ein einziger rauchender Trümmer⸗ haufen. Nicht ein Haus ſteht mehr. Grauen⸗ voll haben die fremden Truppen gehauſt. Nicht Weib und Kind haben ſie verſchont. Drei Vier⸗ tel der Einwohner ſind erſchlagen— der Reſt in die Berge geflohen. Unter den Toten ſind auch Severins Mutter und Schweſter— un⸗ ſchuldige Opfer ſinnloſer Wut. Mit geballten Fäuſten ſitzt Severin da. Hart und ſtoßweiſe keucht ſein Atem aus der wild arbeitenden Bruſt. Vor ſeinen Augen erſteht wieder die troſtloſe Ruine des Anderlan⸗Hauſes — aber ſie bleibt nicht allein. All die rauchen⸗ den Trümmer Obernbergs tauchen vor ſeinem Konjunkturverfall die durch die Verlagerungen ſchwer betroffenen Wirtſchafts⸗ bzw. Verkehrs⸗ zweige ganz zu Boden drückt. In ein ſo ſtrut⸗ tuell bedingtes Verkehrsproblem ſind heute Bahn und Auto, Schiff und Flugzeug verſtrickt. Hier ſpielte 5 bisher der Kampf mit unerbitt⸗ licher Schärfe ab, unfaire und unverantwort⸗ liche Kampfesweiſen hatten oft eingeriſſen, die der geſchäftlichen Moral alles andere als för⸗ derlich waren. Hier nun einen gerechten Aus⸗ gleich zu ſchaffen, Löſungen herbeizuführen, die den Kraftwagen nicht in Gegenſatz bringen zur Reichsbahn, die Schiff und Flugzeug das ge⸗ ——— Betätigungsfeld zuweiſen, ſind ver⸗ kehrswichtige Probleme, deren gerechte Rege⸗ lung der heutigen Regierung mit ihrem großen Verftandnis für alle verkehrstechniſchen Fragen ruhig anvertraut werden kann. Es muß vor allen Dingen angeſtrebt werden, durch eine grundſätzliche Verkehrsteilung zwiſchen den ein⸗ zelnen Transportarten den Verkehr auf den je⸗ weils vorteilhafteſten Weg zu leiten und durch die hierdurch bedingte Verkehrsförderung eine günſtige Auswirkung auf allen Gebieten, nicht nur lin eine Verkehrsart, herbeizuführen. Durch dieſen gegenſeitigen Intereſſenausgleich dürfte dann nach Lage der Dinge die höchſtmög⸗ liche Beſchäftigungsintenſität für jeden Ver⸗ kehrszweig zu erreichen ſein; bei allen Betrach⸗ tungen hat jedoch auch hier ſtets der Leit⸗ gedanke vorzuherrſchen: Gemeinnutz geht vor Eigennutz. In dieſem Mahnwort klangen die beherzi⸗ genswerten Ausführungen des Redners aus. Fach⸗ und Wirifchaflsſchulung zur Ausleſe der Leiſtungsfähigſten, Heranbildung einſatbewuß⸗ ter Perſönlichkeiten iſt die Zielſetzung. Mit einem Sieg⸗Heil auf unſeren Volkskanz⸗ ler und ſeine Bewegung ſchloß der Vertrauens⸗ ree Struck die würdig verlaufene Veranſtal⸗ ung. Auflöfung der Badiſch⸗Pfälziſchen Quarkełtvereinigung und Neugrünvung des Geſangvereins„Kur⸗ pfülziſcher Männerchor“ Mannheim Die Badiſch⸗Pfälziſche Quartettvereinigung hielt in dem Lolal Faſſold eine Mitgliederver⸗ ſammlung ab, um ihre vor der Auflöſung ſtehenden Quartette zu dem neuen Geſangver⸗ ein Kurpfälziſcher Männerchor Mannheim zu⸗ ſammenzuſchließen. Die Hauptaufgabe der Quartettvereinigung war, die Quartette einander näher zu bringen. Aus dieſen zwangloſen Zuſammenſchlüſſen iſt in unwirkliche Weiten verlorenen Blick auf— nun durch die Gleichſchaltung ein dauernder geworden; und darüber beſteht kein Zweifel, —— Ineilſnits mulaume und weiter all die öden, zerſtörten Dörfer und Häuſer, die er auf ſeinem Wege in die Heimat geſehen. Und in dieſer Stunde erkennt Severin Anderlan, daß ſein Schickſal nur eines von ungezählten anderen— gleichen iſt, daß ſeine daß derſelbe durch die gegenſeitige Harmonie nicht nur ein dauernder, ſondern auch ein er⸗ ſprießlicher ſein wird. Der gleichzeitig gewählte Vorſtand ſetzt ſich aus nachſtehend verzeichneten Herren zuſam⸗ men: Paul Thau, Vereinsleiter; Karl So⸗ yez, Stellvertreter, Hans Trautmann, Schriftwart, Stephan Sinn, Kaſſenwart, Wil⸗ helm Kircher, Sachwart; Ludwig Baierl, Beiſitzer der Aktivität; Georg Walter, Bei⸗ ſitzer der Paſſiven. Nachdem Herr Thau zum Vereinsleiter beſtimmt war, ſtattete er dem bisherigen Vorſitzenden der Quartetwereini⸗ gung, Herrn Soyez, ſeinen aufrichtigen Dank ab. Sodann gab er einen Ueberblick über die Ziele des Kurpfälziſchen Männerchores. Unterordnung und gegenſeitige Sanges⸗ brüderlichkeit, verbunden mit dem Beſtreben nach künſtleriſcher Vollendung ſind die Grund⸗ bedingungen, deren Erfüllung die Größe eines Vereines mit ausmacht. 5„ Männergeſangverein„Frohſinn“ Der n„Frohſinn“ E. V. Mannheim hielt am Seinafe den 25. dieſes Monats, in ſeinem Vereinslokal„Zur Land⸗ kutſche“ eine außerordentliche Miiglieverver⸗ ab, um die von der Kreisleitung der NSſdach angeordneten Gieichſchaltung vorzunehmen. Nachdem der ſeitherige Vor⸗ ſitzende Heinrich Gärtner die Richtlinien für die Gleichſchaltung und die ſonſtigen erforder⸗ lichen Erklärungen bekanntgegeben hatte, ſtellte der bisherige Geſamworſtand ſeine Aemter zur Verfügung. Unter Leitung des langjährigen NSBoO⸗Mitgliedes Georg Bender wurde nun die Wahlhandlung vorgenommen. Unter roßem Beifall wurde der frühere Vorſitzende einrich Gärtner zum Vereinsführer ge⸗ wählt. Er beſtimmte ſodann die übrigen Mit⸗ lieder des Vorſtandes 0 daß die engere Vor⸗ landſchaft folgendes Bild zeigt: Vereinsfüh⸗ rer: Heinrich Gärtner, Stellvertreter: Fritz Keck, Kaſſier: Detroy, 1. rift⸗ wart: Büttel, 2. Schriftwart: Franz Schmitt, Beiſitzer: Fritz Kromer. Die Ver⸗ ſammlung nahm einen harmoniſchen Verlauf und war bald beendet. Nachdem der Vereins⸗ führer noch dazu 141 J 5 hatte, die Reichs⸗ regierung bei ihrer ſchwierigen Aufgabe in jeder Beziehung zu konnte nach einem dreifachen„Sieg⸗Heil“ auf den Reichs⸗ präſidenten und den Vo»Adolf Hit⸗ ler und nach Abſingen der erſten Ltzeſghe des iedes die Sitzung geſchloſſen werden. Severin, der die polltiſchen Verhältniſſe von ſeinem Studtum in Deutſchland her beſſer kannte, hoffte ebenfalls. Wenn er auch einfah, daß auf den öſterreichiſchen Katſer nicht zu rech⸗ nen war, ſo wußte er andererſeits doch, daß trotzdem in Wien ein Herz blutete, auf das ſich die Tiroler voll und ganz verlaſſen konnten. Dieſes Herz gehörte dem Erzherzog Johann, der mit glühender Liebe an ſeinen Tirolern hing. Aber auch Severins ſtürkſte Hoffnung war, daß einmal das ganze große deutſche Reich ſich zu einem geeinten Freiheitskampf erheben würde. Einmal mußte der Tag kommen, an dem ſich das deutſche Volk ſeines Jochs entledigen würde, und dann war auch beſtimmt die Zeit für Tirol gekommen. Die Tiroler allein konn⸗ Not nur ein winziger Teil von der ungeheu⸗ ren Not der anderen— von der gewaltigen, furchtbaren Not ſeines Volkes— ſeiner Heimat iſt. Und von dieſer Stunde an weiß Severin Anderlan, daß ſein Schickſal unlösbar mit dem ſeines Volles verbunden iſt. Allmählich legt ſich ſeine gewaltige Erre⸗ gung, weicht einer geſchloſſenen, eiſernen Ruhe Nur ſeine Stime iſt noch etwas rauh und heiſer, als er ſeine Freunde fragt, was denn nun werden ſolle. Nicht die Vergangenheit— die Zukunft ſei wichtig für Tirol. Langſam beginnen ſeine Freunde von ihren Plänen und Hoffnungen zu erzählen. Natürlich würde unter den verzweifelten Bauern viel geplant und erwogen. Aber es wäre keine Einigkeit unter ihnen. Und jeder hätte eine andere Hoffnung. Die einen hofften auf den Kaiſer in Wien, die anderen auf den lieben Gott und noch andere auf ſonſt irgend etwas... Aber alle hofften ſie auf die deutſchen Brüder draußen im deut⸗ ſchen Reiche. ten ſich ja nur wehren, ſo gut es ging; Na⸗ poleon und ſeine Armeen mußten anderswo niedergerungen werden. Eigentlich konnten ſte ja ſtolz ſein, die armen, kleinen Bergbauern von Tirol, denn 1805 bis 1807 gab es eine Zeitlang nur einen einzigen wirtlich freien Fleck in Europa, und der hieß Tirol. Wenn auch alle Welt und das ganze deutſche Reich und der Kaiſer Franz in Wien ſich, vor der Macht des großen Korſen ver⸗ neigten, wenn auch der König von Preußen es vornehm fand, ſtatt ſeiner Mutterſprache franzö⸗ ſiſch zu ſprechen, ſo waren die Tiroler freie Herren dagegen, ſprachen deutſch, wie ihnen der Schnabel gewachſen war, warfſen die geſamte bayeriſche und franzöſiſche Armee aus ihrem Land hinaus und hatten ſich ſo, wenn auch nur für kurze Zeit, ihr Recht und ihre Freiheit ſelber verſchafft. Aber jetzt war es mit Recht und Freiheit vorbei, und es nützt nichts, ſich in ruhmvoller Vergangenheit zu ſonnen. Als der Abend kam, hockte ſich Severin mit ſeinen Kameraden ans flackernde Herdfeuer. Mittwoch, 30. Auguſt 1933 Friedrichsfeld Racheakt. In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag wurde im Garten des Herrn Mau⸗ rermeiſters Fleck ein mit über einem——— Trauben behangener Rebſtock abgeſchnitten. Durch die Polizei wurde als Täter ein Her⸗ mann Meſſerſchmidt ermittelt. Nach anfäng⸗ lichem Leugnen hat der Täter dieſe gemeine, verwerfliche Tat eingeſtanden. HB- Briefkaſten W. M. St. Waldhof. Meine Eltern wohnen in Berlin und erhalten dort Rente und Unterſtützung. Bekommen ſte die Rente und Unterſtützung auch dann weiter, wenn ſie zu uns nach Mannheim ziehen?— Die Rente wird wohl auch hier weiter gewährt wer⸗ den. Die Unterſtützung aber wird die Stadt Berlin nicht weiter gewühren. Die Stadt Mannheim aber wird eine Unterſtützung erſt dann gewähren, nachdem Ihre Eltern eine gewiſſe Zeit hier in Mannheim anſäſſig ſind und auch nur nach nochmaliger vorheri⸗ ger Prüfung der Verhältniſſe(und zwar auch Ihrer Verhältniſſe, denn Sie ſind ja zum Unterhalt Ihrer Eltern verpflichtet). Am beſten wenden Sie ſich ein⸗ mal direkt an Pg. Stadtrat Runkel beim Für⸗ ſorgeamt. Dr. G. Mhm. Iſt General Italo Balbo verheiratet? — Antwort: Jawohl, er iſt verheiratet und Vater von zwei Kindern. O. H. Waldhof. Meine Mutter wohnt in Ravens⸗ burg und bezieht dort.— Mk. Unterſtützung. Be⸗ kommt ſie, wenn ſie zu mir nach Mannheim zieht, dleſe weiterr— Antwort: Von der Stadt Ravens⸗ burg bekommt ſie nichts mehr, von der Stadt Mann⸗ heim nur dann, wenn ſie einige Zeit hier anſäſſig iſt und eine Prüfung ihrer Verhältniſſe(hierbei wird geprüft, ob Sie Ihre Mutter nicht ſelbſt unterſtützen köͤnnen, denn Sie ſind ja zum Unterhalt Ihrer Mutter verpflichtet!) ergeben hat, daß Bepürftigkeit vorliegt. Wegen Einzelheiten ſetzen Sie ſich am beſten mit Pg. Stadtrat Runkel einmal direkt in Verbindung. A. M. Krankenhaus. Wie oft hat der Führer bisher in Mannheim geſprochen)— Antwort: Reichskanz⸗ ler Adolf Hitler hat bisher nur zweimal, und zwar einmal im Jahre 1928 und das andere Mal 1930 in Mannheim geſprochen. J. St., Mhm. Iſt es möglich, daß die Kreisleitung die Defaka empfohlen hat)— Antwort: Das iſt ausgeſchloſſen. Die Kreisleitung empfiehlt grund⸗ ſätzlich überhaupt keine Geſchäfte. C.., Mhm. Für Stänkerer haben wir keinen Platz, auch wenn ſie Abonnenten ſind. W.., Mhm. Richten Sie Ihre Anfrage betr. die NS.⸗Volksbühnen und Spielſcharen bitte an das Mi⸗ niſterium für Volksaufklärung und Propaganda direkt. Die Adreſſe des Kampfbundes für deutſche Kultur, Ortsgruppe Mannheim, lautet: b 1,—8(Hanſahaus). Dort erhalten Sie gerne die gewünſchten weiteren Auskünfte. E. Sch., Mhm. Iſt es in Ordvnung, daß auch heute noch Beamte in ſicherer Stellung Zimmer vermieten und dadurch vielen armen Witwen, die auf dieſe Ein⸗ nahmen angewieſen ſind, dieſe wegnehmen?— Ant⸗ wort: Das iſt ſelbſtverſtändlich nicht in Ordnung. Wer heute noch das Glück hat, als Beamter feſt angeſtelt zu ſein, ſoll ſich mit ſeinem Einkommen begnügen und nicht auch noch durch Untervermieten dazuverdienen zu wollen. Nennen Sie uns die Be⸗ treffenden, wenn dieſer Wink nicht genügt. ——————————— Wiedet— wie ſchon den ganzen Tag— ſchmie⸗ deten und entwarſen ſie Pläne und überdachten ihre Lage. Hagſpiel meinte, daß ſeiner Schätzung nach mehr als die Hälfte,mindeſtens zwei Drit⸗ tel, aller Ausgehobenen von St. Vigil deſer⸗ tiert ſeien. Eine ſchöne Wut mußten Bayern haben! Klotz, der Severin am nächſten ſitzt, ſagt:„Du, Anderlan, mußt ſchon überhaupt auf der Hut ſein. Denn wer weiß, es könnte doch einer ſich die 500 Taler ganz gern verdienen wollen!“ Aber Severin meint zuverſichtlich:„Der Teu⸗ fel ſoll ſie alle holen, mi zeigt keiner an.“ Während ſie ums Feuer ſitzen und mitein⸗ ander ſprechen, pochen plötzlich ſtarke Schläge an die Tür. Erſchrocken fahren die fünf herum. Panzl ſchlägt ein Kreuz. Die anderen ſpringen auf, ergreifen die Stutzen und richten die Ge⸗ wehre auf die Tür. Hagſpiel hat einen ſchweren Schlägel erwiſcht und holt aus. Langſam öffnet ſich der Türladen und Kathrin, Hagſpiels Braut, ſteht vor ihnen. Da ſinken die Gewehre und Hagſpiel läßt ſeinen Schlägel fallen. Mehr als verdutzt und mit nicht gerade geſcheiten Geſichtern blicken alle auf das Mäd⸗ chen, das ganz unerwartet, atemlos und ver⸗ weint in der Tür ſteht.— Die Kathrin ſetzt ſich erſchöpft nieder und ſagt zunächſt gar nichts. Der erſte, der die Sprache wiederfindet, iſt An⸗ derlan: „Schön ſein mir erſchrocken! Was iſt denn eigentlich geſchehen, daß du jetzt mitten in der Nacht daherkommſt?“ Unter Schluchzen erzählt Kathrin, daß in der Früh bayeriſche Reiter die Ausgeloſten aus den Betten geholt, ſie wie Verbrecher gebunden und abgeſchleppt hätten. Während ihr die hellen Tränen über die Backen laufen, berichtet ſie, daß ihre beiden Brüder Thomas und Hannes dabei ſeien. Und ſie ſei ſo verzweifelt und unglücklich geweſen, daß ſie es einfach nicht mehr ausgehal⸗ ten hätte und hier herauf zum Hagſpiel hätte laufen müſſen. Klotz fragt:„In welcher Richtung ſein ſie denn 5 die Snhen mit delne Br elz „Ja, ich weiß es nicht genau, aber ich glaub, auf die Sillſchlucht zu ſinds gangen!“ 7 Die Sillſchlucht wurde im Volksmund„Teu⸗ ——— genannt. Und ſie trug dieſen Na⸗ men nicht zu Unrecht! Tieſ in die Schlucht eingeſchnitten zog ſich ein ſchmaler Weg an dem reißenden, ſprühenden Gebirgsbach entlang, der die Enge mit Kälte ———— und Näſſe erfüllte. Senkrecht ſtiegen die triefen⸗ den Felsmauern rechts und links auf; ſtellen⸗ weiſe bis auf Handbreite zueinandergeneigt, Hunderte von Metern hoch.— Nur wenn die Sonne hoch im Zenith ſtand, ſandte ſie ein paar Strahlen in die Schlucht hinein. Zumeiſt aber lagerte ein dämmeriges Halbdunkel zwiſchen den Felswänden, das der Schlucht etwas merkwür⸗ dig Unheimliches gab. Jahrgang 2 Eröffnun Weinheimer die ſich im bazar der Weiſe zur menden Sa der„Vier dem nach d lehrt wird. Bergſträßle Vorlüufiſ durch die“ wohnhafter einer Wirt Front“ rie merie in d Von ein heimer Pa ehemalige republikane burg amtie den Ruhef Träne nach heimer Tä ſein Verſch kreiſes ſich Führung Mittwoch, ahnhof 2 lich. hemsba Die näc gruppe kar Samstag, wird desh. 7. Septem „Zur Kror Der Sch dagegen w beſtimmt e Rathauſes Zu den Schulun meinderat „Das Par der Schul einmal eii weſend. 7 tiert. Es vertreten der Parte ein Beſuch Oberſter plin. Erſ Pflicht. 2 mer in ih oder des triebenen herrſchend Friſt eine Bürg gesordnut es Prei RM.; 2. RM. grenze; 3. bach⸗Sulz 4. Gemein einſtimmi Noll. Am So bei präch ger mit war ein ein Bild unſerer J raumes i von Mar bewaldete Motoren einem Ei aus. Da eine Lank in kühnen landete i den erſtet auf eine beſtand e Nur Fal Landung Mannhei Flugzeu Flugzeu⸗ mark( tels Laſt darmerie Stelle u ſich ahn ſich zahl ten. Fli 5 tguſt 1933 ttwoch auf errn Mau⸗ n——— zeſchnitten. ein Her⸗ h anfäng⸗ gemeine, wohnen in nterſtützung. auch dann ziehen?— währt wer⸗ tadt Berlin nheim aber en, nachdem Mannheim ger vorheri⸗ auch Ihrer rhalt Ihrer die ſich ein⸗ beim Für⸗ verheiratet? und Vater in Ravens⸗ ttzung. 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Auguſt 1938 Bergot Weinheimer Allerlei Eröffnung eines Tanzkurſes. Eine bekannte Weinheimer Künſtlerin, Frl. Liſelotte Klefſe U die ſich im Fanuar d. Is. dem Wohltätigkeits⸗ bazar der NS⸗Frauenſchaft in uneigennütziger Weiſe zur Verfügung ſtellte, eröffnet am kom⸗ menden Samtstag, den 2. September, im Saale der„Vier Jahreszeiten“ einen Tanzkurs, in dem nach dem neuen deutſchen Einheitsſtiel ge⸗ lehrt wird. Wir verweiſen auf das heute im Bergſträßler Beobachter erſcheinende Inſerat. Vorläufig feſtgenommen wurde am 28. Auguſt durch die Polizei, hier, ein in der Judengaſſe wohnhafter verheirateter Arbeiter, weil er vor einer Wirtſchaft die Fauſt hochhob und„Rot Front“ rief. Derſelbe wurde durch die Gendar⸗ merie in das Amtsgefängnis, hier, eingeliefert. Von einem in Freiburg anſäſſigen Wein⸗ heimer Parteigenoſſen erfahren wir, daß der ehemalige Weinheimer Landrat und Vollblut⸗ republikaner Pfitzner, der zur Zeit in Frei⸗ burg amtiert, vorausſichtlich am 1. Oktober in den Ruheſtand tritt. Wir weinen ihm keine Träne nach und erinnern uns an ſeine Wein⸗ heimer Tätigleit im Jahre 1923, in der durch ſein Verſchulden die Kommune des ganzen Um⸗ kreiſes ſich hemmungslos austoben konnte. Pilzwanderung Führung Dr. Bickerich⸗Heidelberg. Heute. Mittwoch, den 30. Auguſt, 14½ Uhr. Treffpunkt: Bahnhof Weinheim⸗Tal. Teilnahme unentgelt⸗ lich. Hhemsbach Die nächſte Monatsverſammlung der Orts⸗ gruppe kann infolge des Reichsparteitages am Samstag, 2. September, nicht ſtattfinden, ſie wird deshalb verlegt auf Donner Sstag, den 7. September, 20.30 Uhr, wie üblich Gaſthaus „Zur Krone“. Der Schulungsabend am 7, Sept. fällt aus, dagegen wird der Schulungsabend am 31. Aug. beſtimmt abgehalten im Verſteigerungsſaal des Rathauſes. Zu den Schulungsabenden iſt zu bemerken: Schulungsleiter iſt bis auf weiteres Pg. Ge⸗ meinderat Guſtav Thron. Thema zunächſt: „Das Parteiprogramm“. Der bisherige Beſuch der Schulungsabende war ſehr ſchlecht, nicht einmal ein Drittel der Neumitglieder war an⸗ weſend. Die fehlenden Parteigenoſſen ſind no⸗ tiert. Es ſcheint bei dieſen Herren die Anſicht vertreten zu ſein, daß ſie mit dem Programm der Partei vollkommen vertraut ſeien, und daß ein Beſuch der Schulungsabende überflüſſig ſei. Oberſter Grundſatz der Partei iſt aber Diſzi⸗ plin. Erſcheinen zu den Schulungsabenden iſt Pflicht. Derjenige, der infolge ſeiner noch im⸗ mer in ihm ſchlummernden Spießerbehäbigkeit oder des immer noch nicht vollkommen ausge⸗ triebenen Marxiſtengiftes die in der Bewegung herrſchende Diſziplin ablehnt, wird in kürzeſter Friſt eines anderen belehrt werden müſſen. Bürgerausſchußſitzung. Auf der Ta⸗ esordnung ſtanden vier Punkte: 1, Emongg des Preiſes der Kaufgräber von 50 auf 1 RM.; 2. Aufnahme eines Darlehens von 1700 RM. zwecks Regulierung der Gemarkungs⸗ grenze; 3. Abfindung der Simultankirche Hems⸗ bach⸗Sulzbach durch die politiſchen Gemeinden; 4. Gemeindevorſchlag. Alle vier Punkte wurden einſtimmig angenommen. Nollandung eines Deutſchland⸗ fliegers Am Sonntag, um die Mittagszeit, überflogen bei prächtigem Wetter die 125 Deutſchlandflie⸗ ger mit weſtöſtlichem Kurs unſeren Ort. Es war ein prachtvoller Anblick für jung und alt, ein Bild der Kraft und des Wiederaufſtiegs unſerer Nation, die kühnen Bezwinger des Luft⸗ raumes in dieſer Zahl, einzeln und in Staffeln, von Mannheim über die Rheinebene und die bewaldeten Odenwaldkuppen mit donnernden Motoren fliegen zu ſehen. Plötzlich ſetzte bei einem Eindecker über dem Oelberg der Motor aus. Da im ausgedehnten Schriesheimer Wald eine Landung nicht möglich war, riß der Flieger in kühner Linkskurve ſein Flugzeug herum und landete in ſteilem Gleitflug glatt und ſicher vor den erſten Häuſern an der Ladenburger Straße auf einer Wieſe, bei dem dichten Obſtbaum⸗ beſtand eine fliegeriſch hervorragende Leiſtung. Nur Fahrgeſtell und Propeller wurden bei der Landung etwas beſchädigt. Raſch war Hilfe aus Mannheim zur Stelle, ein Laſtwagen und ein Flugzeug, das am Roſenhof landete. Das Flugzeug, das die Bezeichnung D 1787 Weſt⸗ mark(Bonn) trug, wurde abmontiert und mit⸗ tels Laſtwagen weggebracht. Schriesheimer Gen⸗ darmerie und SA⸗Hilfspolizei waren. ſofort zur Stelle und leiſteten Hilfs⸗ und Aufſichtsdienſt, da die Schriesheimer, beſonders die Jugend, ſich zahlreich an der Unfallſtelle eingefunden hat⸗ ten. Fliegerpech und doch Glück im Unglück. Tanzschule L. Mleitel Weinheim, Berystr. 128 Beginn der Spätjahrkurse 1. Kurs am 2. Sept. abends 8 Uhr in den „Vier Jahreszeiten“ Gelehrt wird nach dem neuen deutschen Einheitsstil An einen, der noch Handel, Gewerbe und Handwerk waren und 070 heute noch nicht auf Roſen gebettet. Auch as Weinheimer Handwerk und Gewerbe nicht! Darüber ſind wir uns klar. Aber es muß Klar⸗ heit herrſchen, daß ein einzelner Handwerker nicht allein für ſich das Recht in Anſpruch neh⸗ men kann, immer wieder bei Vergebung ſtädti⸗ ſcher Arbeiten allein berückſichtigt zu werden. Aus Handwerkskreiſen kommt uns die Nach⸗ richt, daß ein Weinheimer Handwerker in dieſen Tagen einen Brief an die Stadtverwaltung ge⸗ richtet hat, in dem er ſich beſchwerte, weil ihm eine Arbeit, für die er einen Voranſchlag ge⸗ macht habe, nicht bekommen hat. Dieſer Hand⸗ werker gehörte dem Zentrum an. Auf die Vor⸗ geſchichte ſeines Briefes erübrigt ſich hier einzu⸗ gehen, weil der Brief in ſeiner Hauptſache mit der Vergebung der Arbeit nicht das Geringſte zu tun hat. Wir glauben aber, daß dieſer Handwerker aus der Inſtallationsbranche am allerwenigſten Grund haben dürfte, ſich wegen einer Nichtberückſichtigung zu beklagen. Auf Grund genauer Informationen wiſſen wir, daß dieſer Handwerker von der Stadtverwaltung weiteſigehend im Laufe der Jahre bei der Ver⸗ gebung ſtädtiſcher Arbeiten berückſichtigt wor⸗ den iſt. Wir wollen zurückgreifen in das Jahr 1927, als die Nazis im Weinheimer Stadtrat noch nicht vertreten waren. In jener Zeit. es war von Mitte Mai bis Mitte Juni, war der⸗ ſelbe Handwerker in der glücklichen Lage, für die Stadt Weinheim(Straßenbeleuchtung) die ſchöne Stange Geld von rund 2150 Mark für Tagelohnarbeiten in Rechnung ſtellen zu können. Das war ge⸗ wiß ein fetter Happen in jener Zeit, in der im allgemeinen das Wein⸗ heimer Handwerk bei Submiſſio⸗ nen bis zum Weißbluten ausge⸗ tſcht worden iſt. Wir halten uns zu que dieſer Feſtſtellung verpflichtet im Intereſſe der nicht begriffen hat anderen Handwerker, die auch noch das Recht zum Leben haben. Wir haben Verſtändnis für die Nöte des Geſamthandwerks und ſind willens, auch dem Einzelnen damit zu dienen und zu helfen. Darüber wolle man ſich aber endlich klar werden, ſo ſchwer es auch teilweiſe fallen möge, die Zeiten, in denen der Weizen für die Schwarzen und Roten allein blühte, ſind auch in Wein⸗ heim vor be i. Wir hoffen, mit dieſem Hin⸗ weis aufklärend gewirkt zu haben. Vorerſt haben wir kein Intereſſe daran, noch tiefer in unſerem Sammelſurium„Andenken an frühere Zeiten“ herumzuwühlen. heddesheim Polizeibericht: 9 Verwarnungen bzw. Anzeigen wegen Fahrens ohne Licht, 1 Verhaf⸗ tung wegen Diebſtahls, 1 Anzeige wegen Dieb⸗ ſtahls, 1 Anzeige wegen Uebertretung der Kraft⸗ fahrordnung, 1 Anzeige wegen Tierqquälerei, 1 Anzeige wegen Jagenlaſſens von Hunden im freien Felde, 1 Anzeige wegen groben Unfugs, 3 Anzeigen wegen Körperverletzung, 1 Anzeige wegen Bedrohung, 3 Anzeigen wegen Ver⸗ gehens gegen das Notgeſetz§ 1, 1 Feſtnahme wegen Beſchimpfung der NSDAP., 6 Anzeigen wegen Amtsvergehen, 1 Feſtnahme wegen Stra⸗ ßenraubes, Amtsanmaßung, Bedrohung und Vergehens gegen das Notgeſetz. Volksturnen des Bad. Neckarturnbezirkes. Er⸗ win Jöſt, Turngemeinde Heddesheim, errang mit 53 Punkten den 6. Rang im Dreikampf, Jugend J. Fußballverein Fortuna 1911. Nach vollzoge⸗ ner Gleichſchaltung wurde der Vorſtand zuſam⸗ mengeſetzt: Joſeph Kohl, 1. Vorſtand, Wilhelm Auguſt Menz, 2. Vorſtand, Hans Vierling, 3. Vorſtand, Jakob Jöſt, 1. Kaſſier, Fritz Pfi⸗ ſter, 2. Kaſſier, Fritz Henchel, Protokollführer, Fahrt der Mannheimer Junkwarte Am 18. Auguſt 1933 veranlaßte die Funkgau⸗ leitung eine Sonderfahrt nach Berlin zur 10. Funkausſtellung. Die Teilnehmerzahl war eine ſehr große(698 Mitfahrende). Die Reiſeleitung unter Leitung des Pg. Gaufunkwartes Klein⸗ Karlsruhe, ſowie der Reiſeführer unter Leitung des ſtellvertretenden Kreisfunkwartes Pg. Gg. Schmitt⸗Mannheim, ſetzte alles daran, die Fahrt den Teilnehmern ſo angenehm als möglich zu machen, zumal Ausländer wie Schweizer, Fran⸗ zoſen und Saarländer, teilnahmen. Sogar ein Mütterchen aus dem Schwarzwald im Alter von 70 Jahren beteiligte ſich in alter Friſche an der Fahrt. Die Eröffnung der Funkausſtellung durch Herrn Reichsminiſter Dr. Göbbels war eine tiefergreifende zu Herzen gehende Handlung, unter dem Motto:„Deutſch der Rundfunk“, weil der Rundfunk das wichtigſte Propaganda⸗ inſtrument des deutſchen Volkes iſt. Im An⸗ Anmeldungen für Kurse, Einzelunterricht und ——— jetzt schon in meiner Wohnung 14 he; Pg. t zur 10. Funkausſtellung in Berlin ſchluß an einen Rundgang durch die Aus⸗ ſtellung begrüßte Herr Reichsminiſter Dr. Goeb⸗ bels die verſammelten Gau⸗ und Kreisfunkwarte der NSDAc. ſowie die Ortsgruppenleiter des Reichsverbandes Deutſcher Rundfunkhörer. Die 10. Funkausſtellung hat alle Ausſtellun⸗ gen von früher weit übertroffen. Nach Aus⸗ agen der Herſteller iſt die aufgelegte Serie voll⸗ ſtändig vergriffen, hauptſächlich das Volksgerät, das in allen ſeinen Teilen einwandfrei und zum Preiſe von 76 RM. ein kleines Wunder iſt. Ein großes Wunder dagegen iſt der Fern⸗ ſehapparat. Es iſt etwas wunderbares, den Führer im Bilde mit ſeinen Geſten und hin⸗ i Reden bewundern zu können. ie Rückreiſe erfolgt programmgemäß und jeder Teilnehmer war über die Organiſation der Fahrt und mit dem in Berlin Erlebten ſo zufrieden, ſo daß jeder einzelne ſchon heute ver⸗ ſicherte, nächſtes Jahr wieder mit dabei zu ſein. Die Mannheimer Funkwarte in Berlin Spielausſchuß: Hans Moos und Nikolaus Vier⸗ ling, Jugend⸗ und Schülerleiter: Hans Gerſtner, Gekände⸗ und Wehrſportleiter: Wilh. Martine, Verwaltungsrat: Fritz Schnitzler, H. Schmidt, Michael Jöſt, Gg. Biereth. Deutſchlandflug 1933 Das genaue Ergebnis An dem bereits gemeldeten vorläufigen Ergebnis des diesjährigen Deutſchlandfluges hat ſich nichts mehr ge⸗ ändert. Es bleibt alſo dabei, daß es keinen Einzel⸗ ſieger gibt, ſondern daß die beiden Hannoveraner Köhnk und Höfft ſich mit gleicher Punktzahl in den Sieg teilen müſſen. Lediglich die Punktzahlen haben ſich bei allen Teilnehmern um 100 erhöht, ſo daß die beiden Erſten jetzt 995 Punkte haben. Auf die nächſten drei Plätze kamen die anderen Teilnehmer der Hannoveraner Staffel. Oberleutnant Seidemann konnte trotz ſeines ſchnellen Fluges gerade im Geſchwindigkeitsflug, alſo im Streckenflug, nicht zu Punkten kommen. Dadurch fiel er im Geſamtergebnis erheblich zurück und belegte mit 939 Punkten nur den 14. Platz. Die amtliche Punktwertung lautet: 2— — — 2 S. 8 2 Suhrer 8 3 3 3 2 * 1. Köhnk 94 100 3⁵¹1 400 995 1. Höfft 94 100 351 400 995 3. Dietrich 100 100 351 392 993 4. Roeſe 90 100 35¹ 400 991 5. Beſeler 88 100 851 400 6. Schiff 94 100 351 400 973 7. R. Kopp 92 100 351 400 973 8. Ruppenhauerdo 100 351 400 971 9. Biechteler 80 100 35¹1 400 961 10. Kappus 76 100 351 400 11. Zinner 100 100 351 400 12. Fliegel 94 100 351 400 13. Kropf 93 100 351 400 14. Seidemann 88 100 351 400 15. Junghans 82 100 351 400 16. Seyfert 80 100 351 400 17. Bielmeier 80 100 351 400 18. Thelen 48 100 351 400 rhrrstrrnnnssSS8888888 d18-alchled — 2 — 19. Goeth 76 100 35¹1 400 927 20. Mahrenholz 72 100 351 400 923 21. Siebel 70 100 351 400 921 22. Niehüs 64 100 351 400 915 23. Fromme 62² 100 351 400 913 24. v. Schellwitz 62 100 351 400 913 25. Uli Richter 60 100 351 400 911 Schweizer Radrundfahrt Nach der erſten Etappe Dem Bericht über die erſte Etappe der Schweizer Radrundfahrt, die am Montag über 227 Kilometer von Zürich nach Davos führte, ſind noch einige Einzel⸗ heiten nachzutragen, ſo zunächſt eine Verſchie⸗ bung im Klaſſement, da der Berliner Buſe noch an die 22. Stelle geſetzt wurde, wodurch ſich die Placierung aller weiteren Fahrer um einen Rang verſchiebt. Die deutſchen Fahrer nehmen nach dieſer Aenderung nun folgende Plätze ein: 9. Alten⸗ burger, 21. Müller, 22. Buſe, 31. Kutſchbach, 32. Uſſat, 41. Gottwald. Ausgeſchieden ſind auf der erſten Etappe bereits neun Fahrer, ſo daß ſich noch 51 Fah⸗ rer im Rennen befinden. Unter den Ausgeſchiedenen befinden ſich bekanntlich auch die beiden Deutſchen Geyer und Thierbach, ſo daß die deutſche Mannſchaft noch aus den Fahrern Altenburger, Buſe, Kutſchbach und Gottwald beſteht. Das Länder⸗ klaſſement hatte nach der erſten Etappe folgen⸗ des Ausſehen: 1. Italien 21:03,02; 2. Schweiz 21:09,19; 3. Frankreich 21:13,40; 4. Belgien 21:19,05; 5. Deutſchland 21:33,18. Parole-Ausgabe Kreis Weinheim. Es wird wiederholt darauf hingewieſen, daß partei⸗ amtliche Mitteilungen nur an die Kreispreſſeabteilung zur Weiterleitung an die parteiamtliche Zeitung„Das Hakenkreuzbanner“ gegeben werden dürfen. Partei⸗ amtliche Mitteilungen, die bis abends 18.30 Uhr an die Kreispreſſeabteilung oder an die Kreisgeſchäftsſtelle Weinheim abgegeben ſind, erſcheinen pünktlich am fol⸗ genden Tag in der Parole. Ausgabe unter Kreis Weinheim im„Bergſträßler Beobachter“. Kreispreſſeabteilung Weinheim. Die Sprechſtunden der Kreisleitung und ihrer Sach⸗ bearbeiter ſowie der Ortsgruppen und derUnterorgani⸗ ſationen fallen in der Zeit vom 30. Auguſt bis ein⸗ ſchließlich 6. September aus. Vorſprachen innerhalb dieſer Zeit auf der Kreis⸗ und Ortsgruppengeſchäfts⸗ ſtelle ſind zwecklos. Wir erſuchen, hiervon Kenntnis zu nehmen. Kreisleitung Weinheim(gez.) Friedrich. Ortsgruppenleitung⸗Nord(gez.) Karl Oberſt. Ortsgruppenleitung⸗Süd(gez.) Fritz Oberſt. Weinheim⸗Nord. Zelle 6. Donnerstag, 31. Auguſt, 20.30 Uhr,„GrünesLaub“(Nebenzimmer): Sprechabend Es ſprechen die Pgg. Beutel und Kromer. Erſcheinen iſt Pflicht. Hitler⸗Judend, Bann 171. Mittwoch, 30. Aug., 18.45 Uhr: die Teilnehmer am Reichsparteitag des Unterbannes 1/171 ſtehen feldmarſchmäßig im Saale des Gaſthauſes„Zum Hirſch“ in Heddesheim zur Be⸗ ſichtigung durch den Führer des Bannes. Kulturverbeſſerung in den Gewannen Neuwieſe Ich fordere die Wieſenbeſitzer und Pächter vom 6. und 7. Gewann Neuwieſe auf, das Oehmdgras bis Ende dieſer Woche zu entfernen, da demnächſt zur Schaffung einer Bewäſſe⸗ rungsanlage Erdarbeiten ausgeführt werden. Für den infolge Nichtbeachtung dieſer Auſſor⸗ derung entſtehenden Schaden am Futtererträg⸗ nis kommt die Stadt nicht auf. Weinheim, den 29. Auguſt 1933. Der Oberbürgermeiſter. Bürgermeiſteramt Weinheim. Milchpreis. Nach Mitteilungen des Beauf⸗ tragten des Innenminiſteriums Heidelberg be⸗ trägt der Milchpreis mit ſofortiger Wirkung ab Laden bzw. ab Stall für den Liter 24 Pfg., zu⸗ getragen frei Haus des Verbrauchers 25 Pfg. für den Liter. Die Bevölterung wird erſucht, den Milchpreis pünktlich zu entrichten, damit der Handel ſeinerſeits wieder in die Lage ver⸗ ſetzt iſt, ſeinen Verpflichtungen dem Erzeuger gegenüber nachzukommen. Weinheim, den 29. Auguſt 1933. Malter(), Pg. Eu rich(*), Pg. Hölzchen(3u, t(un).— In der zweiten Reihe: Pg. Seitz, Seckenheim(*. Der Oberbürgermeiſter. ——————— ———————————— ——— — ——— —————————————— — —————.— —— ——— ——— — —— ———————— —————— ——————— ———— ————————————————————————————————————————————————— Jahrgang 3. Nr. 220. Seite 12 Schwetzinger Allerlei Ein unhaltbarer Zuſtand Auf die zahlreichen Beſchwerden, die uns an⸗ läßlich des Hockenheimer Motorradrennens in⸗ folge der Unüberſichtlichkeit der Südkurve durch die Spielplatzanlage der DIn zugegangen ſind, werden wir in den nächſten Tagen ausführlich eingehen. Feſt ſteht, daß dieſer Zuſtand un⸗ ——3 iſt und dringend einer Wandlung be⸗ arf. Schwindel mit Gutſcheinen. Schwe ingen, 29. Aug. Die anläßlich des Hockenheimer Motorradrennens von einem Flugzeug abgeworfenen Gutſcheine wurden von is jetzt unbekannten Perſonen im Hauſierhan⸗ del an Paſſanten, Autofahrer und Motorrad⸗ fahrer in der Zähringerſtraße als Eintrittskarte für das Motorradrennen zum Preiſe von 70 3 verlauft. Die Gauner erzielten eine Einnahme von 50 bis 70 RM. Die Käufer dieſer Gutſcheine mußten jedoch beim Betreten der Rennſtrecke er⸗ fahren daß ſie einem großangelegten Schwindel zum Opfer gefallen waren. Die Rennleitung brachte für die als Eintrittskarte wertloſen Gut⸗ ſcheine 20 Pfennig in Anrechnung. Die ſofort be⸗ nachrichtigte Polizei konnte jedoch die Gauner nicht erwiſchen. Wegen Brandſtiftung verurteilt. Am Montag wurde ein in Schwetzingen wohnhafter Fuhr⸗ mann vor dem Schwurgericht in Mannheim wegen Brandſtiftung zu vier Monaten und 15 Tagen Gefängnis vekurteilt. Die Unterſuchungs⸗ haft, die ſeit dem Juli dauerte, wurde ange⸗ rechnet. Der Verurteilte wurde nach der Ver⸗ handlung auf Bewährungsfriſt aus der Haft entlaſſen. Diebſtahl. Geſtern mittag drang ein unbe⸗ kannter Mann in das Haus des Herrn Dr. Bock ein und entwendete aus dem Zimmer des Dienſtmädchens einige Mark. Dadurch, daß der Diebſtahl üch ſpät gemeldet wurde, war es dem 1 7 Dieb mög ſich der Verfolgung zu entziehen. Spende zur Förderung der nationalen Ar⸗ beit. Die Geſellſchaft„Runder Tiſch“ hat der Spende zur Förderung der nationalen Arbeit 25 RM. überwieſen. Eine Richtigſtellung. Die„Schwetzinger Zeitung“ berichtete geſtern unter der Ueber⸗ ſchrift:„Aus dem Arbeitsdienſtlager“, daß am Freitag ein Deutſcher Abend ſtattfindet, zu dem die Bevölkerung von Schwetzingen und Umgebung eingeladen iſt. Die Lagerleitung iſt durch dieſe falſche Berichterſtattung natürlich in Verlegenheit gekommen, da für einen öffent⸗ lichen„Deutſchen Abend“ in den Räumen des Lagers kein Platz vorhanden iſt. Wir bitten im Namen der Lagerleitung die Bevölkerung, zu beachten, daß der Deutſche Abend, wie das HB“ berichtete, nur in engem Rahmen ſtatt⸗ findet, d. ö, daß nur einige Güſte geladen ſind.“ SA⸗bHochzeit. Geſtern morgen fand die feier⸗ liche Trauung unſeres Sͤa⸗Mannes Adolf Wie⸗ land mit Fräulein Hilde Weller ſtatt. Die SA, ſoweit ſie Zeit hatte, bildete beim Eingang zur Kirche Spalier. Am Abend brachte die SA⸗Ka⸗ pelle dem neuvermählten Paare ein Ständ⸗ chen. Wir wünſchen unſerem Kameraden Wie⸗ land, der ſchon ſo manche Stunde für die SA geopfert hat, ein recht glückliches und har⸗ moniſches Eheleben. Feſtnahme. Die Gendarmerie verhaftete ge⸗ ſtern morgen einen Mann aus Plankſtadt. Er hatte mit verſchiedenen Komplizen, die bereits vor einiger Zeit verhaftet werden konnten, Diebſtähle bei Frachtfuhrwerken uſw. verübt, bis er nun auch vom Arm des Geſetzes erfaßt werden konnte. 372 Schwimmfeſt in Schwetzingen. Wie wir erfah⸗ ren, bemüht ſich die hieſige Schwimmſippe um das Zuſtandekommen eines Schwimmfeſtes, das bereits in der erſten Septemberhälfte ſtattfin⸗ den ſoll. Eine diesbezügliche Verſammlung iſt Filmſchau. Im„Neuen Theater“ läuft bis einſchließlich Donnerstag der ſchöne Stu⸗ dentenfilm:„O, alte Burſchen Herrlichkeit“.— Das„Capitol“ zeigt in der gleichen Zeit den Film:„Aus des Rheinlands Schickſalstagen“. Er ſpielt in der Zeit der Beſetzung des Rhein⸗ landes durch die SMigker „Der Lebensroman eines Kettenſträflings“. Ein Weltfilmerfolg. Zur Aufführung des Na⸗ tional⸗Warner⸗Films in deutſcher Sprache: „Ich bin ein entflohener Kettenſträfling“ Der Lebensroman von Robert E. Burns, der zweimal aus einem amerikaniſchen Sträflings⸗ lager entkommen iſt, eine überaus ergreifende und realiſtiſche Schilderung des Lebens im amerikaniſchen Zuchthaus, wurde verfilmt und erſcheint auch demnächſt in Deutſchland unter dem Titel„Ich bin ein entflohener Ketten⸗ Plankſtadter Gleichſchaltung der Geſangvereine Nachdem ſchon vor einer Woche der Geſang⸗ verein„Liedertafel“ die Gleichſchaltung nach den Richtlinien des Pfalzgau⸗Sängerbundes vor⸗ nahm, kamen am vergangenen Samstag die übrigen drei Geſangvereine zuſammen, um auch in ihren Reihen die Gleichſchaltun—532—5 führen. Der Männergeſangverein„Sängerein⸗ heit“ verſammelte ſeine Mitglieder im Sänger⸗ heim„zur Krone“. In vollſter Einſtimmigkeit wurde die alte Vorſtandſchaft, die ja von jeher national eingeſtellt war, wiedergewählt. Nach der Wiederwahl des ſeitherigen 1. Vorſtandes Adam Gund zum Führer des Vereins er⸗ nannte dieſer die alte Vorſtandſchaft zu ſeinen Mitarbeitern: ſtellv. Führer Jakob Kolb, Schriftführer Emil Kolb, Kaſſier Wilhelm Ochs, Beiſitzer Mich. Senn, Karl Seitz, Karl Huber, Emil Kuhn, Vertreter der Paſſivität Georg Doll, Dirigent Auguſt Klee. Im Sängerheim„zur Roſe“ führte der Ge⸗ ſangverein„Liederkranz“ die Gleichſchaltung durch. Nach dem Rücktritt des Geſamtvorſtandes wurde der ſeitherige Vorſtand Johann Zieg⸗ ler einſtimmig zum Führer des Vereins ge⸗ wählt. Der neue Führer ernannte dann nach⸗ folgende Sangesbrüder zu ſeinen Mitarbeitern. Stellv. Führer wurde Heinrich Schleich, Schriftführer Karl Berlinghof, Kaſſier A. Büttner, Beiſitzer Jakob Schmitt, G. Ochs J, Gg. Ochs U, Hans Röſe, Dirigent Hauptlehrer Grimm. Die dritte Gleichſchaltung fand im Sänger⸗ heim„zum Hirſch“ ſtatt. Hier wählte ſich die „Amicitia“ ihr neues Oberhaupt. Die Verſamm⸗ lung wählte auch hier den ſeitherigen Vor⸗ ſtand Adam Wolf zum Führer des Vereins, der darauf folgende Mitarbeiter ernannte: ſtellv. Führer Alois Gund, Schriftführer Oskar Schmitt, Kaſſier Franz Berger, Beiſitzer Sus 15 chuhmacher, Dirigent Heinrich und. Erfolge der Plankſtadter Sport⸗ vereine Spielvereinigung Plankſtadt— SpV. Schwet⸗ zingen:3 40 enau wie beim Vorſpiel, das anläßlich der Sportwoche in Schwetzingen ſtatt⸗ fand, blieb auch beim Rückſpiel am vergangenen Samstag die SpV. Plankſtadt mit zwei Toren Unterſchied Sieger, Der Erfolg der Plankſtadter war verdient, denn die Mannſchaft zeigte be⸗ ſonders in der erſten Halbzeit einen weit beſ⸗ ſeren Fußball als der Gegner. Einen beſon⸗ deren Anteil am Erfolg kann der ſehr gute Mit⸗ telläufer Ochs auf ſein Konto buchen. Turngemeinde Plankſtadt— F. C. Nußloch 10 Je dieſem Spiel gegen einen guten Ver⸗ reter der früheren A⸗Klaſſe—— die junge Mannſchaft der Turngemeinde ihre Erfolgſerie fort. Wie ſchon das Ergebnis ſagt, war die Tur⸗ für heute abend.30 Uhr im Nebenzimmer des Hotel Falken anberaumt. Oleichſchaltung des Mos sängerbund⸗Liederkranz Hockenheim Am letzten Samstag hatte der Verein ſeine Mitglieder zu einer außerordentlichen General⸗ verſammlung in das Vereinslokal„Zur Roſe“ einberufen, um die von dem Bad. Pfalzgau⸗ Sängerbund im Einvernehmen mit der Kreis⸗ leitung der NSDApP bzw. deren Beauftragten, errn Kurt Walch aus Mannheim, angeordnete leichſchaltung vorzunehmen. Vor einer anſehnlichen Mitgliederzahl hat der 1. Vorſitzende M. Steinle die Verſamm⸗ lung kurz nach 9 Uhr eröffnet und die Mitglie⸗ der von dem Zweck der Verſammlung unter⸗ richtet. Auftragsgemäß brachte alsdann Schrift⸗ führer Lanſche die vorliegenden Richtlinien für die Herſtellung einer Gleichſchaltung in den Geſangvereinen im Bad. Pfalzgau⸗Sängerbund zur allgemeinen Orientierung zur Verleſung. Aus dieſen Richtlien war u. a. zu entnehmen, daß der Verwaltungsrat(Geſamtvorſtand) für die Zukunft aus fünf Perſonen, und zwar dem 1. Vorſitzenden oder Führer, ſeinem Stellver⸗ treter, dem Kaſſier, dem Schriftführer und einem Beirat zu beſtehen hat, für deren Wahl bzw. Er⸗ nennung beſtimmte Vorausſetzungen erfüllt ſein müſſen. Nach der Belanntgabe der Richtlinien beſtand Klarheit darüber, daß die Amtswaltung ſämt⸗ licher bisher amtierender Vorſtandsmitglieder nunmehr erloſchen iſt. Zur Vornahme der Wahl⸗ handlung für den künftigen Vereinsführer wurde eine Kommiſſion unter Vorſitz des Ver⸗ einsmitgliedes Paul Rychel beſtimmt. Unter inweis auf die in den Richtlinien für die hl des Führers feſtgelegten Vorausſetzungen bat Herr Rychel um geeignete Vorſchläge, wo⸗ bei außer dem bisherigen 1. Vorſitzenden Steinle weitere Vorſchläge nicht ergangen ſind. n allgemeiner Ueberzeugung, daß für Herrn teinle die nach den Richtlinien erforderlichen Liedes und des deutſchen Männergeſanges zu nermannſchaft ihrem Gegner deutlich über⸗ legen. Man wird ſelten eine Mannſchaft der Vorausſetzungen in vollem Umfang zutreffen, erfolgte deſſen Wahl zum Vereinsführer unter großem Beifall per Alklamation. Herr Steinle nahm die Wahl an und verſicherte mit über⸗ zeugenden Worten, daß er ſich bemühen werde, den Verein im Sinne unſeres Reichs⸗ kanzlers Adolf Hitler zum Wohle des deutſchen führen, wobei er u. a. der Ausdruck gab, daß er bei allen Vereinsmitgliedern die nötige 4⸗Vorſtbender finden werde. Wahlkom⸗ miſſions⸗Vorſitzender Rychel dankte dem Ver⸗ einsführer Steinle in warmen Worten für die Annahme des ihm übertragenen Amtes und unterſtellt es keinem Zweifel daß es Herrn Steinle gelingen werde, ſeine Führertätigkeit ſo auszuüben, wie es ſeine Verpflichtungen im Rahmen der Neuzeit erfordern. Der Vereinsführer Steinle ernannte hiernach zu ſeinen Mitarbeitern im Vorſtand: K. Schütz zum ſtellvertretenden Vereinsführer, Jak. Offen⸗ loch zum Kaſſier, Oskar Lanſche zum Schrift⸗ führer und Joſef Klaus zum Beirat. Bei ſämt⸗ lichen für die einzelnen Aemter ernannten Per⸗ ſonen hält der Vereinsführer Steinle die nach Maßgabe der Gleichſchaltungs⸗Richtlinien erfor⸗ derlichen Vorausſetzungen unzweifelhaft für ge⸗ geben. Schließlich ordnet der Vereinsführer Steinle gleichzeitig noch an, daß ſowohl der bisherige Unterkaſſier BernhardLanſche und die Muſikausſchußmitglieder Joſef Kiſt, Karl Roth und Eugen Walter ihre Aemter außerhalb des Vorſtandes auch fernerhin beibehalten. Für den aus dem Muſikausſchuß durch Ernennung zum Beirat in den Vorſtand ausgeſchiedenen Joſef Klaus wird Artur Bolch neu zum Muſikaus⸗ ſchußmitglied ernannt. Mit dem Abſingen des Horſt⸗Weſſel⸗Liedes hat h Gleichſchaltungsver⸗ ſträfling“, Die Hauptrolle ſpielt der bedeutende amerikaniſche Schauſpieler Paul Muni, der wegen ſeiner wundervollen Charakteriſierungs⸗ berühmteſten Darſteller wurde. Neben Paul Muni wurden für den Film 37 Darſteller von Rang engagiert, da der Regiſſeur Mervyn Le Roy alle Rollen typiſch beſetzen wollte. Insge⸗ ſamt wirken m als 2000 Perſonen in dieſem großangelegten Film mit. Allein in den Szenen in dem Gefangenenlager waren 600 Darſteller ſtändig beſchäftigt. Die Geſchichte des Films iſt außerordentlich dramatiſch. Sie ſchildert die perſönlichen Erlebniſſe des Verfaſſers Robert E. Burns, welcher für einen Diebſtahl von weniger als 5 Dollars zu 10 Jahren Zuchthaus verurteilt wurde. Der Film„Ich bin ein ent⸗ flohener Kettenſträfling“ erſcheint demnächſt in deutſcher Sprache im„Neuen Theater“. Vereinsleben unteren Klaſſen finden, die einen ſo ſyſtemvol⸗ len Fußball ſpielt. Es iſt eine Freude, mitan⸗ zuſehen, wie die Turner kombinieren. Alles vollzieht ſich hier nach dem bekannten W⸗Syſtem. Daß auch gut und oft geſchoſſen wurde, zeigt obenſtehendes Ergebnis nur zu deutlich. Die Plankſtadter Sportgemeinde hofft, daß die Tur⸗ nermannſchaft auch in den Verbandſpielen mit vollem Erfolg abſchneidet, um der Gemeinde —— mal wieder eine Meiſterſchaft zu be⸗ eren. Aus der Turngemeinde 1890 Plankſtadt. Einen achtbaren Erfolg konnte die Turngemeinde 1890 bei dem am Sonntag zum Austrag gekomme⸗ nen Bezirksvolksturnen erringen. Zirka 750 Wettkämpfer ſtellten ſich dem vorzüglich leiten⸗ ten Bezirksvolksturnwart Hermany zur Ver⸗ fügung und erzielten dank der vorbildlichen Kamp bahn der Turngemeinde Heidelberg zum Teil beachtliche Leiſtungen. Die Turner der hie⸗ ſigen Turngemeinde 1890 konnten alle Sieger J. Berger, 1. Sieger, Janſon 13. Sieger. Aeltere Kl. UI V. Berger, 2.., Michael Seitz, 14. S. Aeltere Kl. II H. Dengel, 20. S. Jugend Kl. 1 Erich Müller, 9. S. Tur⸗ nerinnen Kl. III Vögele 3. S. Turner Unterſtufe: Karl Senn,., Willy Seitz, 10., Karl Engelhardt, 17., Ernſt Treiber, 20., Hans Knopf, 22., Jakob Ochs, 23., Hermann Ochs, 24., Emil Engelhardt, 5. Karl Seitz III, 33. Sieger. Bei der 4 mal 100 Meter⸗ Staffel für B⸗Vereine wurde die zweite Staffel⸗ mannſchaft der Turngemeinde 3. Sieger. Reilingen Mitgliederverſammlung des NS⸗Hago. Am 24. Auguſt fand im Gaſthaus„Zur Krone“ eine Pflichtmitgliederverſammlung tt, die kunſt in kurzer Zeit in Amerika zu einem der Mittwoch, 30. Auguſt 1933 Fritz Decker begrüßte die Anweſenden und kam ſofort auf die fälſchliche Auffaſſung zurück, daß der Kampfbund des gewerblichen Mittel⸗ ſtandes aufgelöſt ſei. Er führte unter anderem aus, es handle ſich nicht um eine Auflöſung, ſondern lediglich um eine Auseinandergliede⸗ rung und Neugliederung. Der Kampfbund be⸗ ſtehe nach wie vor und vertrete voll und ganz die Intereſſen von Handwerk und Gewerbe (Hago). Jeder, der bereit ſei, am Wiederauf⸗ bau von Staat und Wirtſchaft mitzuhelfen, könne ſich Mitglied nennen, aber es gäbe nur ein Ziel, das große Werk unſeres Führers im Geiſte des Nationalſozialismus bedingungslos für unſer geliebtes Vaterland zu erfüllen. Zu Punkt 2 kam Pg. Decker auf die Innungen zu ſprechen und wurden die Ausführungen mit regem Intereſſe aufgenommen. Von einem Schreiben des Fürſorgeverbandes betr. Einkauf bei Hago⸗Mtigliedern wurde mit Befriedigung Kenntnis genommen. Betr. Fahnenweihe Mann⸗ heim haben ſich zur Teilnahme 40 Mitglieder eingetragen. Als ſtändiger Fahnenträger ſtellte ſich Pg. Guſtav Holderer freiwillig zur Ver⸗ fügung. Betr. Parteitag Nürnberg wurden die Mitglieder gebeten, ſich recht zahlreich an der Spende zu beteiligen. Mit regem Intereſſe wurde die Einrichtung einer nationglſozialiſti⸗ ſchen Bibliothek beſprochen und dem Propa⸗ gandawart Anweiſung erteilt, bei der NS⸗ Buchhandlung Mannheim Unterlagen zu be⸗ ſchaffen. Zu Punkt Verſchiedenes fand noch eine rege Ausſprache ſtatt und mit voller Befriedi⸗ gung konnte jedes Mitglied das mit auf den Weg nehmen, was zur Wiedergeſundung von Staat und Wirtſchaft dienen kann. Mit einem dreifachen Sieg⸗Heil auf unſeren Führer und auf unſer deutſches Vaterland ſchloß die Ver⸗ ſammlung. Parole-Ausgabe Schwetzingen NS⸗Reichsverband der deutſchen Arbeitsopfer Ab 1. September ds. Is. übernimmt das Inkaſſo für den Verband Frau Berta Nohe an Stelle der Frau Brixner. Der Einzug der Beiträge erfolgt je⸗ weils am 1. und 15. eines Monats im Poſtamt. M 3/171, Trupp 1, Schar Strauß. Mittwoch, 20.15 Uhr: Bismarckplatz antreten. liest die US-Landnost ſehr ſtark beſucht war. Der 1. Vorſi ende Pg. Atume Ad Zi. Augusꝛ 1933 IIAA Geschäftverlegung Damen- u. Herren-Stoffgeschäft Sowie meine Maß-Scöneiderei Qu 1, 16 Heyindei sich mein —— —— —.—— —— —.— —— —— —.—— —. —— —— —— —— —— ——.— —— ——— ——— —— —— —— —— —— —— ———. —— —.—— ——— —— —.— —.— —.— —— —— —— —— —— —— —— — —— —.— —.— —— —— —— —.— —— —— ——— ——— —— ——— —— St. Eisenhaueri:is., G l, 16 E5 f affamanamaaaaaamamanamwaamananaaamanamamanaanasagarasagag Schwetzingen u. Umgehung Ermägigfe Preise Tangocläle fffschöf-Sſfünbebeck SCHWETZINGEN/ vieifachen Wünschen entsprechend, beginnt am Donnerstag, den 31. Angust 1933, abends.30 Uhr, im Saale des Hotels„Goluener Hirsch“ wieder einer der beliebten TANZKURSE im neuen deutschen Einheitsstil./ Gefl. Anmeldungen hierzu werden am Eröffnungsabend im Saale entgegengenommen. Gewissenßaffer Unferricgt Hlavierstimmen sowie Ausführung aller Reparaturen, billigst Lager in gebr. und neuen lnstrumenten Aug. Dengler, Hockenhelm Braves und fleißiges Mädchen geſucht für Anfang September. Zu erfr. in d. Geſch. des H. B. Schwetzingen. 27483. 121K Oehmdaras⸗Verſteigerung Die Staatliche Schloßgartenverwaltung verſteigert am Freitag, den 1. September ds. Is., ca. 13 Loſe Oehmdgras aus dem Schloßgarten. Zuſammenkunft nachmittags 5 Uhr im Ehrenhof des Schloſſes. Staatl. Schloßgartenverwaltung Schwetzingen. ger Aufſchrift, beim Stadtbauamt einzu⸗ reichen, woſelbſt am Ende der feſtgeſetzten Schwetzingen, den 29. Auguſt 1933. zum preise von. Mark 125.— interessenten bitte ich ihre Adresse unter Nr. 815 Schwe an die Geschäfts- 105 stelle des„.-.“ bekanntzugeben. Parteilitsratur führt, Leltene üeiegenheirt Maamungsvekau: leh verkaufe einen größeren Posten fabril- Mz Kiele And immer nodh i hühmaschinen in dem blauben, daß unsere Abtellung Buchhandlung nur das ist nicht der Fall. Gehweaherſtelluna Die Stadt Schwetzingen vergibt im Wege öffentlicher Verdingung die Herſtellung der tenbelag. Snündl. Mlabieꝛunlerxielit Gehwege der Mannheimer Straße mit Plat⸗ orteilt Hodanp, Idolf Hitler Anlage 28 jetzt dem öffentlichen Wir führen alle guten deutschen Bücher und Zeitschritten. Da wir Buchhand. an reschlos- Zeichnungen und Bedingungen liegen auf dem Stadtbauamt zur Unterrichtung auf; tember 1933, 12 Uhr, verſchloſſen unter obi⸗ Friſt die Oeffnung erfolgt. 4 gegen 10 Uhr ihren Abſchluß gefun⸗⸗ en. Stadtbauamt. Wohnung Angebotsfſormulare ſind daſelbſt erhärtlich. Toße Zinmer 11¹ Kiich e Angebote ſind bis Mittwoch, den 6. Sep⸗ 4 eine Treppe hoch, extra Fremdenzimm., Verlag, G. m. b.., 250 am Garten, 2 Balkone, ſchöne ruh. Abt. Völk. Buchhand- Lage, im Villenviertel, Badezimmer, „kompl. eingerichtet, per 1. Okt. oder ſof. ————————————————— zu vermiet. Mietpreis RM. 75.— p. Mt.— »Näh. unt. Nr. 5063“ in d. Exp. d. Bl. sen sind, können wir jede Bestellung in kur- lung. P 5. 13 a. 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Das gute Einvernehmen, das ihn in seinem kampfreichen Leben stets mit seinen besten Freuden und Bekannten verband, macht es uns Zzur schmerz- lichen Pflicht, ihnen heute von dem Hinscheiden unseres lieben Gatten und Vaters, Herrn Ulhrecht Messerschmied Kenntnis zu geben. Im 50. Lebensjahr wurde er von seiner langen, schweren Kankheit durch den Tod erlöst. Mannheim, 29. Aug. 33 505,“ Spatenstraße 6 Berta Messerschmied Hans Messerschmien Einüscherung Donnerst 31. 00 Uhiim Kremalorium „Hakenkreuzbanner“ „Die nationalſozialiſtiſche Preſſe hat ſich durchweg im wahren Sinne des Wortes in allen den Jahren des Ringens um Deutſchlands Rettung aus Schmach u. Schande hochhungern müſſen, und das ſoll ihr nie vergeſſen werden, zumal die bürgerliche Preſſe eine Mitarbeit im vorſtehenden Sinne nicht geleiſtet hat.“ (Reichsſtatthalter Röver über die Nationalſozialiſtiſche Preſſe) Auch die Bevölkerung Mann⸗ heims hat erkannt, wem ſie den Amſchwung in Deutſchland zu verdanken hat und lieſt in ſtei⸗ gendem Maße, die einzige natio⸗ nalſozialiſtiſche und damit re⸗ gierungsoffiziöſe Zeitung, das Halenkrenzranner mit dem ſtets aktuellen Inhalt und dem deutſchen Anzeigenteil der Frontſoldaten Amtliche Mitteilungen Gan Kurpfalz Gaubefehl! Der bisherige Kreisführer Kam. Kopf hat ſein Amt als Kreisführer am 23. Auguſt niedergelegt. Mit der vorläufigen Führung des Kreiſes Groß⸗Mann⸗ heim beauftrage ich den Kam. Gutleben. gez. Verſemann, 2. Gauführer. Kreis Groß⸗Mannheim Kreisbefehl! Am Mittwoch, den 30. Auguſt, 20.30 Uhr, findet im Friedrichspark Kreis⸗Pflicht⸗Appell ſtatt. rſcheinen ſämtlicher Kameraden iſt Pflicht. Die Stahlhelm⸗Päſſe ſind unaufgefordert beim Betreten des Saales vorzuzeigen. F. d. R. Dr. Müller 4— Bund gez. Gutleben beauftr. Kreis⸗Adjudant beauftr. Kreisführer Kreis Groß⸗Mannheim Standarten⸗Befehl! Sämtlche Wehrſport⸗Kameraden des Kreiſes Groß⸗ Mannheim(Jungſtahlhelm, Wehrſport⸗Abtlg., Sani⸗ täter, Kraftfahrſtaffel, Reiter uſw.) treten am kommen⸗ den Mittwoch, 30. Auouſt, abds..45 Uhr pünktlich im Friedrichspark zu einer Beſichtigung und Eingliederung in die Standarte durch den Sla⸗Standartenführer an. gez. Zuhnemer Führer der Sta⸗Standarte Baden⸗Nord Chemische fabrix Weyle Sammel-Mummer 590 41 Mannheim-Waldhof Wir liefern: Benzol, Benain Eisenlack Ergin femol Uenzin-Mischg. Stragenteere Auto-Oele Kaltteer Auto-Fette Heiz- u. 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Verſammlung des NS.HAGo, Orlsgruype Friedrichsfeld In einer ſehr gut beſuchten Mitgliederver⸗ ſammlung ſprachen am Dienstag, den 22. ds. Mts, die Pg. Stadtrat Behme und Holeeek. Pg. Holecek machte ſehr intereſſante Ausführun⸗ en und gab an Hand von Beiſpielen einen ehr verſtändlichen Ueberblick über die Ziele und Beſtrebungen des Nationalſozialismus. Pg. Kreiskampfbundführer Behme referierte über die Bedeutung der Umorganiſation und ab gleichzeitig zu verſtehen, daß es heute Pflicht und Aufgabe eines jeden ſei, am Wie⸗ unſeres neuen Vaterlandes mitzu⸗ arbeiten. Mmitgliederverſammlung der Orks⸗ grupye Friedrichsfeld Ueber das Thema„Der Nationalſozialismus nach der Revolution“ ſprach hier am 19. Auguſt g. E. Maier. Die eindringlichen Worte des Pg. Redners dürften ihren Zweck vollkommen er⸗ reicht haben, was der lebhafte Beifall bewies. Im Laufe der nächſten Monate findet eine Ge⸗ neralmitgliederverſammlung mit. Kreislei⸗ e ter Dr. Roth ſtatt, auf die wir heute ſchon hinweiſen. kameradſchaftsabend im Humboldt⸗ heim Neckarſtadt Am Samstagabend veranſtaltete die Orts⸗ gruppe in ihrem ſchon zur Tradition geworde⸗ nen Heim einen Kameradſchaftsabend. Bei einem guten 4 50 Gerſtenſaft, den die Brauerei Durlacher Hof i lin hatte, entwik⸗ kelte ſich raſch eine lebhafte Unterhaltung, ge⸗ „paart mit gemeinſamen Liedern und Muſik. — Von der SA und SsS und den Unterorgani⸗ ſationen wurde der Ortsgruppenleitung der Dank ausgeſprochen, daß dieſe unabläſſig be⸗ müht iſt, die Verbindung zwiſchen den einzel⸗ nen Organiſationen der NS enger und inniger und die Volksgemeinſchaft herzu⸗ tellen. Ausmarſch der Amtswalter der ꝓoO Waldhof Am Sonntag, den 21. Auguſt 1933, früh, ver⸗ anſtalteten die Amtswalter der PO der Orts⸗ gruppe Waldhof unter Führung ihres Orts⸗ gruppenleiters einen Ausmarſch in den nahe⸗ elegenen Käfertaler Wald. Bei dieſer Gelegen⸗ heif wurde auch die Kaſerne des Arbeitslagers Sandtorfer Bruch im früheren Kinderheim Heinrich Lanz beſichtigt. Hier iſt eine der mo⸗ dernſten, ſchön eingerichteten Kaſernen entſtan⸗ den, und muſtergültig aufgezogen. Dann wur⸗ den noch den Gärtnereianlagen Liefhold, Blu⸗ menau, einen Beſuch abgeſtattet. Die Blumenau iſt ja allen Mannheimern gut bekannt. Es war am Sonntag ein herrliches Wander⸗ wetter und der Ausmarſch hat allen Beteiligten ſehr gut gefallen. Der Ober⸗Jungbannführer von Nordbaden, Pg. Fritz Oeſtreicher, beſichtigte am Sonn⸗ tag mit ſeinen Mitarbeitern das herrlich ge⸗ legene Zeltlager bei Altenbach, in dem unge⸗ fähr 120 Mannheimer Jungens untergebracht ſind. Die herrliche Umgebung, die geſunde Luft ſowie die reichliche Verpflegung überzeugten uns, daß der Jugend nichts Schöneres geboten werden kann. Hier iſt die Jugend unter ſich, auf dieſe Weiſe entwickelt ſich das Notwendigſte eines geſunden Volkskörpers, der Kamerad⸗ ſchaftsgeiſt. Wenn man die friſchen Geſichter, das Aufgehen in der Natur, das ungebundene Spiel, aber auch die ernſte Dienſtauffaſſung der Jungens ſieht, kann man getroſt in die Zukunft ſchauen, und wir können voll Stolz ſagen, daß der Nationalſozialismus die Jugend zu Män⸗ nern erzieht, die ſich im ſpäteren Leben in jeder Lebenslage behaupten werden. yg. Fritz Urban Bürgermeiſter von Schriesheim Am Samstag wurde unſer Ortsgruppenleiter Pg. Fritz Urban einſtimmig zum Bürger⸗ meiſter gewählt. Aus dieſem Anlaß hat der jetzige Ortsgruppenleiter Riehl die Mitglie⸗ der, ſowie die Unterorganiſationen der NSDAP zu einer Feier in den Pfalzſaal eingeladen. Der Abend war umrahmt mit Vorträgen der hieſigen Muſikkapelle, ſowie mit Geſangsdar⸗ bietungen der Geſangvereine„Liedertranz“ und „Eintracht“. Die Vorſtände der hieſigen Ver⸗ eine und Korporationen, ſowie die Kampf⸗ und Nebenorganiſationen der NSDAp übermittel⸗ ten dem neuen Bürgermeiſter die herzlichſten Glückwünſche. Als Vertreter der Kreisleitung ſprach der Kommunalpolitiſche Leiter Pg. Lin⸗ ſin⸗Ladenburg. Außerdem übermittelten ihm der Bürgermeiſter von Ladenburg, Pg. Dr. Reuter, ſowie der NS⸗Bauernführer Val. Treibe⸗Plankſtadt, die gemeinſam mit Pg. Urban im Kampf um ein beſſeres Deutſchland ſtanden, ihre Gratulationen. Bürgermeiſter Urban dankte dann in kurzen und ſchlichten Worten für das ihm entgegengebrachte Ver⸗ trauen, ſowie für die Ehrungen und Ovationen und verſicherte, das Amt des Bürgermeiſters getreu nach den Grundſätzen unſeres Führers Adolf Hitler zu verwalten, und die ins Chaos geführte Gemeinde wieder in geordnete Ver⸗ hältniſſe zu bringen. Er werde nicht Einzel⸗ intereſſen, ſondern die Intereſſen der Allge⸗ meinheit vertreten. Die große Teilnahme der Einwohnerſchaft bewies, wie ſehr unſer neuer Bürgermeiſter be⸗ liebt iſt. Möge Gott ihm die Kraft geben, unſere Gemeinde wieder in die Höhe zu bringen, die ihr gebührt. Alle Verſammlungsbeſucher, ſelbſt diejenigen, die uns bisher noch feindlich gegen⸗ überſtanden, gingen frohen Mutes nach Haus, in der Hoffnung, daß jetzt wieder ein Mann an der Spitze der Gemeinde iſt, der korrekt und gerecht handelt. Urban iſt ein Mann aus dem Volke und hat es fertig gebracht, eine Ge⸗ meinde, die in Klaſſenhaß und politiſcher Zwie⸗ tracht geſpalten war, wieder zuſammenzuführen. Am Sonntagmorgen wurde vor ſeiner Woh⸗ 0 Nachdem wir einige Stunden inmitte der Jugend verbracht hatten, dankte Pg. Fritz Oeſtreicher dem Lagerverwalter Diefenbacher für ſeine mühevolle Tätigkeit. Dann verließen wir das Zeltlager in dem Bewußtſein, daß die Zeit nicht mehr fern ſein wird, in der die geſamte deutſche Jugend unter unſerer Flagge vereint iſt. K. M. Betriebsverſammlung Grün und Bilfinger AG, Mannheim⸗Bauhof Die Betriebsverſammlung wurde durch den Betriebszellenobmann Fritz Henſolt eröff⸗ net. Beſonders begrüßt wurde der Betriebs⸗ leiter Pg. Wegerle vom Deutſchen Metallarbei⸗ terverband und Pg. Wolf vom„Hakenkreuz⸗ banner“. Pg. Wegerle gab in deutlichen Worten einen Ueberblick über die verfloſſenen 14 Jahre und ſchilderte dann den Aufbau des neuen Ständeſtaates Anſchließend forderte er die An⸗ weſenden auf, ſich in ihren Fachverbänden zu organiſieren Pg. Wolf erklärte in kurzen Worten die Wichtigkeit des Bezuges unſerer nationalſozia⸗ liſtiſchen Volkszeitung, die als Regierungsblatt alle Ereigniſſe des täglichen Lebens vor allen anderen Tageszeitungen bringt. Betriebszellen⸗ obmann Henſolt verlas dann aus dem Schu⸗ lungsbrief vom 15. Auguſt 1933 die Abhand⸗ lung„Die deutſche Arbeitsfront“. Es wurden dann noch verſchiedene Anfragen ge⸗ werkſchaftlicher Art geklärt und die Verſamm⸗ lung mit einem dreifachen Sieg⸗Heil auf unſer deutſches Vaterland und ſeinen Führer und Volkskanzler Adolf Hitler geſchloſſen. G. R. nung, wie es hier üblich iſt, eine Fichte auf⸗ geſtellt. Es iſt dies die dritte Fichte, die vor dieſem Haus aufgeſtellt wurde, da ſein Groß⸗ 3 dreimal zum Bürgermeiſter gewählt urde. Vater Schlageter kommt nach Ladenburg Ladenburg, 29. Auguſt. Anläßlich der gro⸗ ßen nationalen Volks⸗ und Werbeſchießen am ., 3. und 4. September, das die erſte Schützen⸗ geſellſchaft veranſtaltet, wird ſie auch gleichzeitig die Weihe eines Schlageter⸗Gedenkſteins vor⸗ nehmen. Dieſer Gedenkſtein, ein Findling, 33 Zentner ſchwer, der den Fluten des Neckars entriſſen wurde, findet in einer Akaziengruppe ſeine Aufſtellung und gibt der Schießanlage, die vor zwei Jahren erſtellt worden iſt, den Namen. „Schlageter⸗Gedächtnis⸗Schießanlage“. Zur Weihe des Gedächnisſteins wurde der Vater von Leo Schlageter in Schönau i. W. einge⸗ laden, der ſein Kommen zugeſagt hat. Tagung der deutſchen Bierverleger Heidelberg, 29. Auguſt. In der geſtern in Heidelberg abgehaltenen, aus allen Teilen Deutſchlands beſuchten Reichstagung der Deut⸗ ſchen Bierverleger erſtattete Geſchäftsführer Schneider⸗Bonn den Tätigkeitsbericht, in dem er auch auf die Eingliederung der Bier⸗ verleger in den neuen Ständeſtaat einging und auf die Wege hinwies, die zur Geſundung des Berufs führen könnten. Die Verſammlung ge⸗ nehmigte eine Spende in Höhe von 1000 RM. aus den Mitteln des Reichsverbandes zur För⸗ derung der nationalen Arbeit. Dann wurde, da der alte Vorſtand die Aemter niedergelegt hatte, folgender Vorſtand neu gewählt: Ruh⸗ roth⸗Düſſeldorf als 1. Vorſitzender, Lanius⸗ Köln als 2. Vorſitzender, Goerner⸗Düſſeldorf, Schriftführer, Scholl⸗Köln, Kaſſierer, außerdem eine Anzahl Obleute für die Bezirke. Der bis⸗ herige Vorſtand des Reichsverbandes, Kähn⸗ Köln, wurde wegen ſeiner Verdienſte um den Verband zum Ehrenvorſtand ernannt, außer⸗ dem wurde den langjährigen Mitarbeitern des — Vorſtandes, Schneider⸗Bonn und Scholl⸗Koͤln, die Ehrenmitgliedſchaft verliehen. Der neue Reichsverbandsvorſitzende legte am Schluß in kurzen Zügen das zukünftige Arbeits⸗ programm des Reichsverbandes und die Not⸗ wendigkeit der Mitarbeit aller Mitglieder im Sinne der nationalſozialiſtiſchen Wirtſchafsauf⸗ faſſung dar. 43. Pionierłag der bad. Pioniere Konſtanz. Unter großer Beteiligung ſämtlicher badiſcher Ortsgruppen wurde vom Samstag bis Montag unter dem Protektorat des badiſchen Miniſterpräſidenten Köhler in Konſtanz der 43. Pioniertag abgehalten. Der badiſche Miniſterpräſident war zu die⸗ ſer Veranſtaltung perſönlich erſchienen. Am Samstag traf ein mit ca. 500 Perſonen be⸗ ſetzter Sonderzug aus dem Unterland ein, der zugleich die Feldfahne des Badiſchen Pionier⸗ Bataillons 11 mitbrachte. Auf der Feſtveran⸗ ſtaltung im Konzil wurde die neue Fahne der Konſtanzer Pioniere geweiht. Der Führer des Waffenrings Deutſcher Pioniere, Generalmajor Hänichen⸗Berlin, war dabei anweſend. An den Herrn Reichspräſidenten und Reichskanzler wurden in Telegrammen ehrfurchtsvolle Grüße und ein Treuegelöbnis übermittelt. Die Weihe wurde von Landesverbandsvorſitzenden Biedermann⸗Karlsruhe vorgenommen. Der Landesverbandsvorſitzende gab be⸗ kannt, daß dem Miniſterprüſidenten Köhler der Ehrenbrief des Landesverbandes Badi⸗ ſcher Pioniere überreicht wurde. Pg. Köhler dankte in ſeiner Rede für dieſe Ehrung und hob hervor, daß der Geiſt der alten Soldaten der alten Armee auch der Geiſt ſei, dem ſich das neue Deutſchland verpflichtet. Ein Staat lebt und webt mit ſeinen Bauern, mit ſeinen Bürgern und nicht zuletzt mit ſeinen Soldaten. Bürger, Bauern und Soldaten ſeien das Fundament jedes geſunden Staates. Der Sonntag wurde mit einer Weiheſtunde für die Gefallenen eingeleitet. Anſchließend fand die Tagung des Landesverbandes ſtatt. Der nächſte Pioniertag, verbunden mit dem Deutſchen Pio⸗ niertag ſoll in Heidelberg ſigttfinden. Der Mit⸗ gliederſtand beträgt 2415 Mitglieder. Nach⸗ mittags bewegte ſich ein großer Feſtzug durch die Straßen der Stadt Konſtanz. Vor 10 000 Zuſchauern führte die Traditionskompanie ſportliche Wettkämpfe vor. Am Abend fand eine Beleuchtung und ein Feuerwerk ſtatt. Ladenburg Gemeinderatsbericht. Ueber die ver⸗ dienter Feuerwehrleute wurde Beſchluß gefaßt. — Die gegen zwei Abgaberückſtandsſchuldner eingeleitete Liegenſchaftsvollſtreckung iſt zur Durchführung zu bringen.— Die Lieferung von 200 Zentner Brennholz für die ſtädtiſchen An⸗ ſtalten wird Friedrich Palm zu ſeinem Angebot übertragen.— Gegen die Erlaſſung einer Brük⸗ kenordnung in Form einer bezirkspolizeilichen Vorſchrift werden keine beſonderen Einwendun⸗ gen geltend gemacht.— Einem Antrag auf Be⸗ freiung von der Zahlung der Bürgerſteuer wurde nicht entſprochen.— Der Antrag des Wilhelm Eckart auf Platzgeldermäßigung wurde abgelehnt.— Auf Antrag wurde der Mietwert eines Hausgrundſtücks geſchätzt.— Ueber eine Reihe von Abgabenermäßigungs⸗ und Für⸗ ſorgeanträgen wurde Beſchluß gefaßt.— Der Bademeiſterdienſt im Städt. Volksbad wurde Karl Gattuna unter Hinzuziehung ſeiner Ehe⸗ frou übeznagen. Das Plakatweſen in der Ge⸗ meinde Ladenburg wird der Deutſchen Landes⸗ reklame in Mannheim übertragen. Die Anſchaf⸗ fung eines Ziegenbockes wurde genehmigt und Nilſon mit der Anſchaffung beauf⸗ ragi. Bad Krozingen Der an der Strecke Freiburg⸗Baſel gelegene Bahnhof Krozingen erhält ab 1. Oktober 1933 die Bezeichnung„Bad Krozingen“. ——— —. — ee, —— weeeeeu, Parole-Ausgabe (Redakttonsſchluß für Paroleausgabe täglich 19 Uhr) Wir erſuchen unſere Mitarbeiter, alle Zuſchriften an die Redaktion, nicht an die Schriftleiter perſönlich zu ſenden. Betr. Arbeitsvermittlung Die Abteilung Sonderaktion beim Arbeitsamt Mannheim zur Vermittlung Angehöriger der natio⸗ nalen Verbände iſt ab 1. September über die Dauer des Reichsparteitages Nürnberg geſchloſſen. PO. Rheintor. Mittwoch, 30. Auguſt, 20.30 Uhr, Mit⸗ gliederverſammlung im großen Saal der„Liedertafel“, K 2, 31. Teilnahme für alle Mitglieder Pflicht. Wer von den Neuangemeldeten diesmal wieder unentſchul⸗ digt fehlt, wird ohne weiteres aus der Mitgliederliſte geſtrichen. Neckarau. Mit Rückſicht auf die Vorbereitungen zum Parteitag fällt der übliche Schulungsabend am Mitt⸗ woch dieſer Woche aus. Waldhof. Mittwoch, 30. Auguſt, 20.30 Uhr, in der Wirtſchaft Fleig, Gartenſtadt, Freyaplatz: Schu⸗ lungsabend mit Pg. Richter für die Amtswalter der artei. e Donnerstag, 31. Auguſt, 20.30 Uhr, im Schulhaus: Schulungsabend. Erſcheinen für Mitglieder der NSDAp und NSBöi iſt, Pflicht! NS⸗Frauenſchaft indenhof. Donnerstag, 31. Auguſt, 20.30 Ubr, am neuen Heim, Meerfeldſtraße 9: Heimabend. SA, SS Der Sturm 4/171 benötigt zur Er⸗ richtung einer Geſchäftsſtelle nachſolgende Gegen⸗ ſtände: eine gebrauchte Schreibmaſchine, einen ge⸗ brauchten Schreibtiſch(oder hierzu geeigneten Tiſch), ein gebrauchtes Aktenregal(oder kleinerer Schrank). Sonſtige, für den Dienſtbetrieb notwendigen Schreib⸗ utenſilien. Nationale Bilder zum Ausſchmücken des Raumes. Angebote ſind zu richten an Sturmführer Karl Reffert, Ladenburg, Kurzgewann 1. Die Gegen⸗ ſtände werden von der SA abgeholt. Ladenburg. NSKK. Neckarſtadt verſammelt ſich am Mittwoch, den 30. Auguſt, um 20.30 Uhr im Lokal„Zur Kanone“, Meßplatz 4. Dringende Beſprechung. Erſcheinen ſämt⸗ licher Kameraden, auch Fördernde, iſt Pflicht. An⸗ ſchließend Filmvorführung(Exerzieren des NSͤg). Schwetzingerſtadt. Freitag, 1. Sept., 20.30 Uhr, Kameradſchaftsabend im Reſtaurant„Deutſcher Hof“, Heinrich⸗Lanz⸗Straße 3. NSBO. Des Reichsparteitages wegen bleibt die Geſchäfts⸗ ſtelle der Kreisbetriebszellenleitung T 6, 17 von Donnerstag, 31. Auguſt, 18 Uhr, bis einſchließlich Montag, 4. September, geſchloſſen. NSBoO⸗Amtswalter und alte Pgg., welchen es an Uniformſtücken mangelt, aber trotzdem den Parteitag in Nürnberg beſuchen wollen, ſprechen ſofort auf der Kreisbetriebszellenleitung in 1T 6, 17 vor. Neckarau: Am Mittwoch, 30. Auguſt, und am 6. September 1933 fällt die Sprechſtunde aus. Oſtſtavt. Am Mittwoch, 30. Auguſt, 20.30 Uhr, findet eine Pflichtmitgliederverſammlung der Gruppe und der Straßenzellen im„Saalbau“, N 7, 7, ſtatt. Redner: Pg. V. Bloedau. Um pünktliches und vollzähliges Erſcheinen wird erſucht. una! Wirte des Kampfbundes. Im u Berufes 4 näheren Ver⸗ ſtändigung durch perſönliche freie Ausſprachen haben wir ſchon längere Zeit in uneigennütziger Weiſe regel⸗ rechte Zuſammenkünfte alle Montage um 4 Uhr nach⸗ mittags; der bisherige Beſuch zeigte, daß der Sinn und die Wünſche bei allen ähnlicher Natur ſind. Un⸗ ter dem Gedanken unſeres hohen Führers, Gemeinnutz geht vor Eigennutz, werden wir uns immer näher kom⸗ men. Unſere September⸗Zuſammenkünfte ſind der Reihenfolge angeordnet und finden ſtatt: Montag, 4. Sept., Kaffee Schmidt, K 2, 18; Montag, den 11. Sept., Bode Heinrich, Käfertaler Straße 33: Mon⸗ ta g, 18. Sept., Riebel Julius, Langerötterſtr. 106; Montag, 25. Sept., Müller Bernh.,„Landsknecht“, H 1.— Pünktlichkeit iſt Pflicht. KDAJ Donnerstag, 31. Auguſt, 18—19 Uhr, Parkhotel, Zimmer 7: Sprechſtunde für Mitglieder und Nicht⸗ mitglieder, Samstag, 9. September, 20 Uhr, iſt in Stutt⸗ gart unter Leitung des KDAß ein Tag der deutſchen Technik. Es ſpricht der Führer des KDAz, Staats⸗ ſekretär Pg. Gottfried Feder. Mitglieder, die daran teilnehmen wollen, mögen ſich umgehend bei der Be⸗ zirksleitung des KDA Mannheim, Parkhotel, Zim⸗ mer Nr. 7, melden. Meldeſchluß: Donnerstag, den 31. Auguſt, 18 Uhr. Hin⸗ und Rückfahrt nach und von Stuttgart erfolgt mit Autobus. Näheres über Abfahrt wird noch bekanntgegeben. Fahrtkoſten hin⸗ und zurück zirka.— RM. NSB. Nationalſozialiſtiſche Jugendbetriebszellen der Gewerbeſchulen Mannheims. Ferienſprechſtunde: Montag und Donners⸗ tag 18—19 Uhr im Geſchäftszimmer Nr.7 der Kur⸗ fürſtenſchule. Rückſtändige Beiträge abliefern! Rote Ausweiskarten abholen! Ferienſport: Sonntag vormittags—9 Uhr im Stadion, Feld 3. Opferring Kreis Mannheim Sprechſtunden: Jeden Montag und Mittwoch von 18—19 Uhr, Parkhotel, Zimmer 7. Die beſtehende Mitgliederſperre der NSDAp. ge⸗ ſtattet es vielen Volksgenoſſen nicht, ſich als tätige Mitkämpfer in die Partei einzureihen. Dieſen bietet der Beitritt zum Opferring Gelegenheit, durch monat⸗ liche Geldſpenden an der Verwirklichung der Ziele der Partei mitzuhelfen. Anmeldung in der Geſchäftsſtelle des„Opferring“, Parkhotel, Zimmer 7. Rundfunk⸗ Programm für Mittwoch, den 30. Auguſt. Mühlacker:.00.N. W..10 Frühkonzert. 10.00 Nachrichten. 10.10 Sonaten deutſcher Meiſter. 10.50 Große Fantaſie in C⸗Dur von Frz. Schubert. 11.55 Wetterbericht. 12.00 Mittagskonzert. 13.15 Z. N. W. 13.30 Kleine Unterhaltungsſtücke. 16.30 Konzert. 18.35 Z. N. Kurzmeldungen. 19.00 Stunde der Na⸗ tion:„Lied und Wein in der ſonnigen Pfalz“ 20.00 Sommerkonzert. 22.30 Z. N. W. 23.00 Nachtmuſik. München:.30 Frühkonzert. 12.00 Wander⸗ bilder(Schallplatten). 12.45 Mittagskonzert. 14.50 Deutſche Volkslieder. 15.15 Für die Jugend. 16.30 Veſperkonzert. 18.05 Heitere Lieder. 19.00 Stunde der Nation. 20.00 Or⸗ cheſterkonzert. 22.00 7000⸗Kilometer⸗Fahrt durch Oſt⸗Afrita. Reiſebrief von Dr. P. Rohrbach. 23.00 Tanzmuſik. Deutſchlandſender:.20 Frühtonzert. .45 Holſteiniſche Schifferſchnurren. 12.00 Mittagskonzert. 14.00 Konzert. 15.45 Sagen deutſcher Stämme. Sachſen. 16.00 Nachmit⸗ tagskonzert. 17.20 Kleines Konzert deutſcher Meiſter. 18.05 Was uns bewegt. Pfarrer G. Heidenreich. 19.00 Stunde der Nation. 20.00 „Die 218 Tage“. Der Kampf um den Frei⸗ ſtaat“ Schwenten. Hörſpiel. 21.30 Illuſtrierte Platte. 23.00 Walzer von Johann Strauß. Rheinwaſſerſtand 28. 8. 33 209. 8. 33 280 277 Rheinielden 51— Breĩisach 133 168 Kehl 290 285 Maxzau—55 432 431 Mannheiemnne 317 306 212 20⁵ 176 174 Neckarwaſſerſtand 28. 8. 33 29. 8. 38 45 50 Mannheieirer 304 297 Wettervorausſage für Mittwoch: Fortdauer der beſtehenden ſchönen ſommer⸗ lichen Witterung. Fahrga 10 lunumn S• 4 4 vernichtet * neuesten D fekt.-In. Miner bezle Bierhan 4 Maile 4 ofenſertig, Mk..50, lean Luisenrin 2 U der Mel H aeEnt wirer mrvs ———— 4——————————— 4 Le S Gontar. Erstkla: für gut — ua Auto-, Fahrr guſt 1939 choll⸗Koͤln, legte am ſe Arbeits⸗ die Not⸗ nieder im tſchafsauf⸗ oniere zeteiligung urde vom zrotektorat öhler in ten. zu die⸗ ſchienen. rſonen be⸗ d ein, der Pionier⸗ Feſtveran⸗ Fahne der ührer des eralmajor eſend. An chskanzler irchtsvolle ittelt. Die yrſitzenden ymmen. ſab be⸗ Köhler 8 Badi⸗ 3 für dieſe Geiſt der der Geiſt erpflichtet. Bauern, nit ſeinen aten ſeien mtes. Der de für die fand die ſer nächſte chen Pio⸗ Der Mit⸗ Nach⸗ zug durch or 10 000 kompanie fand eine rung ver⸗ iß gefaßt. ſchuldner iſt zur rung von ſchen An⸗ Angebot ner Brük⸗ izeilichen iwendun⸗ auf Be⸗ rgerſteuer trag des ug wurde Mietwert eber eine nd Für⸗ — Der d wurde ner Ehe⸗ der Ge⸗ Landes⸗ Anſchaf⸗ migt und ig beauf⸗ ber 1933 Wander⸗ skonzert. Für die Heitere .00 Or⸗ ter⸗Fahrt Dr. P. htonzert. 12.00 5 Sagen Nachmit⸗ deutſcher arrer G. n. 20.00 en Frei⸗ luſtrierte ᷣtrauß. 29. 8. 33 277 168 285 431 306 205 174 29. 8. 38 297 ſommer⸗ V. IWanzen!! Fahrgang 3. Nr. 220. Seite 15 „Hakenkreuzbanner“ Mittwoch, 30. Auguſt 1930 Lohrer Schlonhräu das gut bekömmliche bayrisohe Qualitätsbier, wird in Faſl und Flaschenbier bezogen duroh das Mannheimer ro S G, 8 — Telephon 22224.— 4⁴²6 - ſünihaus brether Mannheim— Mittelstrane 30& Telefon 527 82. — N — 5A-, 55-, Stahlhelm-, 8 jungvolk- unel M I- Mützen nach Vorschrift. 5 Schüler-, Beamten-u. 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Auguſt: Worms, Ab⸗ fahrt 2 Uhr. Donnerstag, 31. Auguſt: Heidelberg, Abfahrt.45, je Mark.—. Zum Backfiſchfeſt nach Worms, Pendel⸗ verkehr am 2. und 3. September, am Samstag, 2. Sept. Abfahrt 13 und 17 Uhr, Sonntag, 3. Sept., 9, 13 und 17 Uhr.— Je 4½ Std. Aufenth., W und zurück Mk..—.(1194K Haltbare Gurlen die weder anlaufen noch weich werden, erzielen Sie durch meinen Gewürzeſſig. Er gibt einen würzigen, pikanten Ge⸗ ſchmack und braucht vorher nicht gekocht zu werden. Liter 45 Pfennig, Gurken⸗ gewürz Paket 20 Pfennig. 1190K Storchen⸗Drogerie, Marktplatz. H 1. 16 Niüürnberg Lieferwagen führt bei genügender Beteiligung zum Parteitag.(5037“ Albert Joachim, D 1..8. Telef. 206 19 6. Wir bringen lhren neuen ——0 Das grohe Spezlalhaus fũr Teppiche, Läufer, Khan bezlehen Sie vorteilhaft durch: Tapeten Bierhandlung u. Mineralwasserfahril Maile,, Maunbeim, Afertalertr. 2 U. la M. 8 H. Schür eck Telefon 522 34 1174K F 2, 9. 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Die große Führungsaufgabe von heute ſei: von Mißbrauch der Technik zum richtigen Einſatz im Dienſte der Nation! Wie auf politiſchem Gebiet ſei dieſe Aufgabe nur nach dem Grundſatz des Führertums zu löſen, der in der liberaliſtiſchen Etappe gänzlich verloren gegangen ſei. Wer die Wirtſchaft führen wolle, dürfe nicht ſelbſt Wirtſchaft treiben. Wirtſchaft führen heiße, alle Auf⸗ gaben der Wirtſchaft nach höheren, ſtaats⸗ und natio⸗ nalpolitiſchen Geſichtspunkten zu lenken, ſich ſelbſt aber aus dem Wirtſchaftsbetrieb heraus zu halten. Das Hauptproblem ſei die Beſeitigung der Arbeitsloſigkeit, die eine gradlinige Folge des liberaliſtiſchen Geiſtes und der liberaliſtiſchen Wirtſchaft ſei. Der techniſche Grund für die Weltwirtſchaftskriſe ſei die Diskrepanz zwiſchen der Kapazität der Weltinduſtrie und der Auf⸗ nahmefähigkeit des Weltmarktes. Der Grundgedanke der Staatsführung ſei, daß der Staat die Initiative ergreifen müſſe, um die Privatinitiative in der Wirtſchaft anzuregen und zu erhalten. Denn nur eine geſunde Privatwirtſchaft mit ſchöp⸗ feriſchen ſelbſtverantwortlichen Unternehmerperſönlich⸗ keiten könne die Kriſe dauernd überwinden. Dem Staat ſeien die ganz großen Aufgaben vorbehalten. Technik, ſo ſchloß der Redner, ſei kein Wirtſchaftsſtand, ſondern Dienerin einer Staatsführung, die nur ein einziges Ziel kenne: Deutſchland, Deutſchland über alles. Die Bedeutung des Bauweſens für das Arbeitsbeſchaffungsprogramm der Reichsregierung behandelte dann Staatsſekretär Dr. Krohn. Im Tiefpunkt der Wirtſchaftskriſe entſtän⸗ den beſonders günſtige Bedingungen für den Woh⸗ nungsbau. Auch könne die öffentliche Hand durch vermehrte Aufträge, namentlich an das Baugewerbe, ankurbelnd wirken. Das Tragiſche der gegenwärtigen Kriſe beſtehe gerade darin, daß der natürliche Hei⸗ lungsprozeß auf dem Umwege über den Baumarkt durch Ueberentwicklung des Wohnungsbaues in der Hochkonjunktur, Zerſtörung des Kreditapparates und Verſagen der öffentlichen Hand unterbunden ſei. Staatliche Maßnahmen müßten daher in erſter Linie verſuchen, die fehlende Bautätigkeit planmäßig hervor⸗ zurufen. Das werde denſelben Erfolg haben wie bei anderen Kriſen, die natürliche Ankurbelung. Es müſſe nur dafür geſorgt werden, daß der ſtarke Antrieb ſich nicht wieder totlaufe. Dazu gehöre, daß die Wirt⸗ ſchaft inſtandgeſetzt werde, ihre natürlichen Funktionen zu erfüllen und auf die geſteigerte Nachfrage zu reagie⸗ ren. Die Wirtſchaft müſſe nämlich ſoweit wie möglich von den öffentlichen Laſten erleichtert und der Kredit⸗ apparat wieder zum Funktionieren gebracht werden. Als letzter Redner ſprach der Generalinſpekteur für das deutſche Straßenweſen, Dr. Ing. Todt, über die Straßenbauten der Reichsregierung. Dieſes Programm bedeutet eine völlige Umkehr von der ganzen bisherigen Einſtellung. An Stelle von ein⸗ zelnen Maßnahmen, die bei ihrer Fertigſtellung durch die Entwicklung des Verkehrs bereits überholt ſeien, ſoll im Laufe der nächſten 15 Jahre ein weitver⸗ zweigtes Netz reiner Autobahnen errichtet werden. Der zweite große Gedanke des Führers ſei verkehrspoli⸗ tiſch. Der Kraftwagen werde ergänzend neben die Reichsbahn geſtellt. In der Baumeſſe ſehe er den erſten Schritt zur Mobilmachung der kommenden Bau⸗ tätigkeit. Die Wirkung dürfe aber nicht eine künſtliche ſpeku⸗ lative Aufblähung ſein, ſondern die Herſtellung eines geſunden, wohlgerüſteten Unternehmertums, dem auf lange Jahre Arbeit gegeben werden ſolle. Echwierigkeiten bei den ruſſiſchen Getreidebereitſtellungen Moskau, 29. Aug.(Oſt⸗Expreß.) Um möglichſt ſchnell in den Beſitz großer Getreidemengen aus der neuen Ernte zu gelangen, hat die Sowjet⸗Regierung angeordnet, daß die Getreidebereitſtellungen— im Gegenſatz zu den früheren Jahren— diesmal von Anfang an im forcierten Tempo durchgeführt werden ſollen. Nach dem Getreidenaturalſteuergeſetz vom 19. JFanuar d.., das die diesjährigen Bereitſtellun⸗ gen regelt, ſollen in den beiden erſten Monaten der Kampagne, d. h. im Juli und Auguſt, bereits 25 Pro⸗ zeit der Naturalſteuer hereingebracht werden und bis Ende September mehr als die Hälfte der Geſamtſteuer. Dieſe Beſtimmungen haben in der Praxis zu großen Schwierigkeiten geführt. Es zeigte ſich, daß weder der ſtaatliche Truſt für die Bereitſtellung von Getreide⸗ produkten,„Sagotſerno“, noch die Eiſenbahnverwal⸗ tungen mit dieſer gegenüber dem Vorjahre veränder⸗ ten Lage gerechnet haben und daher auch nicht recht⸗ zeitig eine ausreichende Anzahl von Lagerräumen zur Aufnahme des ſchon in großen Mengen zur Abliefe⸗ rung gelangenden Getreides bereitgeſtellt haben. Die neuen Getreideelevatoren und ⸗ſpeicher ſind gegenwär⸗ tig zum großen Teil noch nicht fertiggeſtellt, die alten Speicher vielfach noch nicht inſtandgeſetzt und dadurch ergeben ſich Schwierigkeiten bei der Getreideabliefe⸗ „kung. Auch um den Abtransport des Getreides iſt es ſchlecht beſtellt, was den Verkehrskommiſſar der Sowjetunion, Andrejew, bereits vor einiger Zeit ver⸗ anlaßt hat, neue ſcharfe Anweiſungen an die Leiter der einzelnen Eiſenbahnverwaltungen zu erteilen. Die Eiſenbahnverwaltungen werden indeſſen mit dem Ab⸗ transport des Getreides nach wie vor nicht fertig. Gegenwärtig werden täglich bei den Sowjeteiſenbah⸗ nen 15 000 bis 16 000 Waggons zur Verladung des Getreides angefordert, tatſächlich geſtellt werden in⸗ deſſen nur 8000 bis 9000 Waggons täglich. Die Folge davon iſt, daß die Eiſenbahnſtationen in denjenigen Bezirken, wo die Getreideablieferung in vollem Gange iſt, verſtopfpt ſind. Das Getreide muß vielfach unter freiem Himmel lagern und verdirbt. Auch der Waggon⸗ park iſt für den Gtetreidetransport nicht genügend vor⸗ bereitet. Das Getreide muß vielfach in ſchadhaften Waggons verladen werden, ſo daß unterwegs viel Korn verloren geht. Noch ſchlechter iſt es um die Be⸗ förderung des Getreides auf den Waſſerwegen beſtellt. Der Monatsplan der Getreidetransporte auf der Wolga iſt in den erſten 20 Auguſttagen nur zu 25,6 Prozent ausgeführt worden, der Plan der Transporte auf der Kama zu 27,6 Prozent uſw. In der Sowjetpreſſe wird mit großem Nachdruck die unverzügliche Beſeitigung all dieſer Mißſtände verlangt. Errichkungsurkunde für das Unter⸗ nehmen„Reichsaukobahnen“ Berlin, 29. Aug. In der Satzung für die Ge⸗ ſellſchaft„Reichsautobahnen“, die heute im Reichs⸗ anzeiger erſcheint und damit in Kraft tritt, heißt es, daß das Grundkapital der Geſellſchaft bei ihrer Errich⸗ tung 50 Millionen RM. beträgt. Die Aufnahme von Anleihen oder ſonſtigen fremden Geldern erfolgt m Einvernehmen mit der Reichsregierung und der Deut⸗ ſchen Reichsbahngeſellſchaft. Für den Finanzdienſt der Geſellſchaft gelten die allgemeinen Vorſchriften für den Finanzdienſt der Deutſchen Reichsbahngeſellſchaft. Die Prüfung der Wirtſchafts⸗ und Rechnungsführung ſo⸗ wie der Bilanzen wird in gleicher Weiſe durchgeführt wie bei der Deutſchen Reichsbahngeſellſchaft. Die Sat⸗ zung iſt von Reichskanzler Adolf Hitler und Reichs⸗ verkehrsminiſter Freiherr von Eltz⸗Rübenach genehmigt worden. In der Errichtungsurkunde für das Unter⸗ nehmen„Reichsautobahnen“ wird unter anderem aus⸗ geführt: Durch das Reichsgeſetz vom 27. Juni 1933 iſt die Deutſche Reichsbahngeſellſchaft ermächtigt wor⸗ den zum Bau und Betrieb eines leiſtungsfähigen Netzes von Kraftfahrbahnen ein Zweigunternehmen zu errichten, welches den Namen„Reichsautobahnen“ trägt. Die Begründung der Reichsregierung zu dieſem Gefetz beſagt:„Die Führung auf dem Gebiet der Reichsautobahnen iſt der Deutſchen Reichsbahngeſell⸗ ſchaft zugedacht, weil der Streit zwiſchen Schiene und Kraftwagen letzten Endes nur dadurch beizulegen iſt, daß der geſamte gewerbliche Güterfernverkehr einheit⸗ licher Leitung unterſtellt wird. In dieſer Richtung iſt das vorliegende Geſetz ein bedeutungsvoller Schritt. Um die Klarheit der Finanzgebarung zu gewähr⸗ leiſten, iſt das Unternehmen als ſelbſtändige juriſtiſche Perſon des öffentlichen Rechts begründet, deſſen Ver⸗ waltung und Vertretung aber aus den vorerwähnten Gründen die Deutſche Reichsbahngeſellſchaft über⸗ nimmt. Demgemäß errichtet die Deutſche Reichsbahn⸗ geſellſchaft auf Grund des Reichsgeſetzes vom 27. Juni 1933 als Zweigunternehmen die Geſellſchaft „Reichsautobahnen“, ſie ſtellt gleichzeitig den Betrag von 50 Mill. RM. zur Verfügung. Gemäß 5 2 der erſten Verordnung zur Durchführung des Geſetzes über die Errichtung eines Unternehmens„Reichsauto⸗ bahnen“ vom 7. Auguſt 1933 hat die Deutſche Reichs⸗ bahngeſellſchaft im Einverſtändnis mit dem General⸗ inſpektor für das Deutſche Straßenweſen und mit Ge⸗ nehmigung der Reichsregierung die Satzung für die Geſellſchaft„Reichsautobahnen“ erlaſſen die am 25. Auguſt 1933 in Kraft getreten ſind. Die Herbſtausſichken im Glantal Odernheim, 29. Aug. Die heitere warme Wit⸗ terung in der letzten Zeit brachte eine ſpürbare Weiter⸗ entwicklung der Reben. Andererſeits erfordert aber auch die Schädlingsbekämpfung weiter erhöhte Auf⸗ merkſamkeit. Im allgemeinen iſt für 1933 mit einer guten Mittelernte zu rechnen. In einigen Gemarkun⸗ gen des Naheweinbaugebietes wurden Verſeuchungen durch die Reblaus feſtgeſtellt. Von der Tabakernke Mannheim, 29. Auguſt. Die Tabakernte iſt in den Haupttabakorten des Bruhrains und der unteren Hardt in vollem Gange. Es konnte mit der Ernte des Obergutes begonnen werden, nachdem die Grumpen überall vorgeleſen und das Sandblatt vorgebrochen war. Grumpen und Sandblatt bringen in Qualität ein gutes Ergebnis; dagegen läßt die Quantität mit einer Zwei⸗Drittel⸗Ernte zu wünſchen übrig. In man⸗ chen Gemeinden der Hardt ſteht der Tabak beſonders Kar was von der Trockenheit oder Hagelſchlag her⸗ ührt. ZIweile Verordnung über Anderung der Verordnung über die Erhebung einer Ausgleichsabgabe auf Jelte Berlin, 29. Aug. Im Reichsgeſetzblatt vom 27. Auguſt 1933 wird die zweite Verordnung über Aen⸗ derung der Verordnung über die Erhebüng einer Aus⸗ gleichsabgabe auf Fette vom 18. Auguſt 1933, die mit Wirkung vom 1. September 1933 in Kraft tritt, ver⸗ öffentlicht. Dabei wird an den Abſatz 16(Steuerfrei⸗ heit) des§ 3 der Verordnung vom 13. April 1933 folgende Ergänzung(Steuervergütung) angefügt: der Reichsminiſter der Finanzen kann beſtimmen, daß im Falle nachgewieſenen Bedürfniſſes bei der Ausfuhr von Erzeugniſſen, zu deren Herſtellung verſteuerte Fette ver⸗ wendet worden ſind, die Steuer für die nachweislich verwendete Fettmenge vergütet wird. Ferner erhält der§ 9a(Steuerermäßigung) der Verordnung vom 20. Juni 1933 folgende Faſſung: Verwendet ein Her⸗ ſteller bei der Herſtellung von Schmalz, Margarine oder anderer Margarine oder Kunſtſpeiſefett neutrales Schweineſchmalz, auch gehärtet, ſo wird nach näherer Beſtimmung des Reichsminiſters der Finanzen die in einem Monat für die entſprechende Fettart entſtandene Steuerſchuld ermäßigt und zwar für je 100 Kilo neu⸗ trales Schweineſchmalz bei Verwendung zur Herſtellung von Schmelzmargarine oder Kunſtſpeiſefett um je 50 RM., bei Verwendung zur Herſtellung von anderer Margarine um 60 RM. Verminderung der amerikaniſchen Weizenanbaufläche Waſhington 29. Aug. In Uebereinſtimmung mit den von der Weizenkonferenz in London gefaß⸗ ten Beſchlüſſen iſt die Anbaufläche für Weizen in den Vereinigten Staaten verſuchsweiſe um 15 Prozent vermindert worden. Neueinſtellungen bei der AEG Berlin, 29. Auguſt. Seit dem 1. Juli dieſes Jahres hat die Allgemeine Elektrizitäts⸗Geſellſchaft al⸗ lein in ihren Berliner Betrieben rund 3500 Arbeiter und Angeſtellte neu eingeſtellt. Wird das Friſche haff krockengelegt? Die Tatſache, daß in letzter Zeit vom Waſſerbau⸗ amt Königsberg im Friſchen Haff Bohrungen vor⸗ genommen werden, veranlaßt einige Zeitungen zu der ſenſationellen Meldung von der geplanten Trocken⸗ legung des Friſchen Haffs. Man denkt dabei an das Vorbild der Trockenlegung des Zuiderſees in Hol⸗ land und vergißt, daß die Verhältniſſe in Oſtpreußen anz andere ſind als an der Zuiderſee. Die Mög⸗ ichkeit einer Trockenlegung des Friſchen Haffs iſt zwar viel erörtert worden, mit der Verwirklichung dürfte es jedoch noch eine Weile Zeit haben. Die angeſtellten Bohrungen ſind, wie wir erfahren, nur zur eingehenden Unterſuchung der geologiſchen Bodenverhältniſſe durchgeführt worden. Man will die geologiſchen Formationen und den Aufbau der Neh⸗ rung und ihre Entſtehung genau feſtlegen und will gleichzeitig die Waſſerbewegung zwiſchen See und Haff ſtudieren. Der Gedanke einer praktiſchen Aus⸗ wertung der gewonnenen Kenntniſſe durch Abdeichung und Trockenlegung des Haffs hat dabei nur unter⸗ geordnete Bedeutung. Die Bodenproben, die man ge⸗ macht hat, ſollen erſt gründlich auf ihre ackerbauliche Verwendungsfähigkeit geprüft werden, und dann wird man ſich darüber ſchlüſſig werden, ob an eine Trocken⸗ legung überhaupt ernſtlich gedacht werden kann. Dieſe Bohrungen des Waſſerbauamtes ſind alſo keineswegs 5— als Vorarbeiten für die Trockenlegung anzu⸗ ehen. Die Buttererzeugung ſteigt Im Kampf um die Unabhängigkeit Deutſchlands in der Nahrungsmittelverſorgung ſpielt auch die Steige⸗ rung der deutſchen Fettproduktion eine große Rolle. Bisher konnten bekanntlich nur 40 Prozent des deut⸗ ſchen Fettbedarfes aus eigener Erzeugung befriedigt werden. Die Entwicklung der Butterproduktion zeigt nun, daß die Beſtrebungen, die deutſche Fettproduktion zu ſteigern, erfolgreich ſind. Nach den Ermittlungen des Statiſtiſchen Reichsamtes war die Butterproduktion in den Monaten April⸗Juni 1933 durchweg höher als zur gleichen Zeit des Vorjahres. Im April betrug die Zunahme gegenüber dem Vorjahre 4159 Tonnen oder 15,5 Prozent, im Mai 5255 Tonnen oder 15,8 Prozent und im Juni 2849 Tonnen oder 7,8 Prozent. Märkte Handſchuhsheimer Obſtaroßmarkt Heidelberg, 29. Auguſt. Es koſteten: Pfirſiche 15—18, Birnen 1. Sorte 12—17, 2. Sorte—11, Aepfel 1. Sorte—13, 2. Sorte—10, Mirabellen 12—15, Zwetſchgen—9, Tomaten—9,5, Bohnen 1. Sorte 16 bis 21, 2. Sorte 12—15, Anfuhr und Nachfrage gut. Bühler Frühzwetſchgenmarkt Bühl, 28. Aug. Am heutigen Vormittagsmarkt wurden etwa 1600 Zentner Zwetſchgen angefahren. Bei flottem Verkauf wurden für den Zentner 8/ bis 9 RM. bezahlt. Weiſenheimer Obſtaroßmarkt. Weiſenheim am Sand, 29. Auguſt. Hier wurden folgende Preiſe feſtgeſtellt: Zwetſchgen—9, Pfirſiche 15—22, Birnen 10—14, Aepfel—10, Mira⸗ bellen 10, Tomaten—9, Bohnen 20 Pfg. Die An⸗ fuhr betrug 320 Zeniner. Freinsheimer Obſtgroßmarkt Freinsheim, 29. Auguſt. Auf dem heutigen Obſtgroßmarkt roſteten: Birnen—13,5(durchſchnittlich ), Aepfel—13(10), Mirabellen—10(10), Zwetſch⸗ gen—10(), Pfirſiche 14—20(1/, Tomaten 1. Sorte —9(), 2. Sorte—5(5) Pfg. per Pfund. Die An⸗ fur betrug 300 Zentner. Pfälziſche Obſtaroßmürkte Bad Dürkheim, 29. Auguſt.(Auktion.) Anfuhr 250 Zentner. Abſatz und Nachfrage gut, in Mirabellen größere Ueberſtände, faſt unverkäuflich. Es notierten: Tomaten—6, Pfirſiche 15—18, Zwetſchgen—8, Mi⸗ rabellen 8, Reineclauden—6, Birnen—15, Aepfel —14 Pfg. Bad Dürkheim, 29. Auguſt.(Freier Markt.) Anfuhr 220 Zentner, meiſt Mirabellen, Zwetſchgen und Birnen. Abſatz gut, in Mirabellen ſchleppend, größere Ueberſtände. Es koſteten: Tomaten—7, Brombeeren 20—23, Pfirſiche 12—17, Zwetſchgen—7, Mirabellen 1 Reineclauden—6, Birnen—16, Aepfel 4 bis g. Ellerſtadt, 29. Auguſt. Anfuhr 80 Zentner,— Abſatz und Nachfrage ſehr gut. Es wurden notiert: Zwetſchgen—8, Mirabellen 10—11, Pfirſiche 13—17, Aepfel—12, Birnen—12, Tomaten—8 Pfg. Schifferſtadter Gemüſeauktion Schifferſtadt, 28. Aug. Auf der heutigen Ge⸗ müſeauktion wurden folgende Preiſe notiert: Tomaten —8, Zwetſchgen—7, Weißkohl 33/—4½, Rotkohl —8, Wirſingkohl—10, Buſchbohnen—12, Stan⸗ genbohnen 15—18, Kartoffeln—2½, Zwiebeln 3 bis 3½, Karotten 2¼—3, Blumenkohl 1. Sorte 20—30, 2. Sorte 12—18, 3. Sorte—10, Kopfſalat—3, En⸗ divienſalat—5, Kohlrabi—2½, Gurken pro 100 Stück 75—120 Pfg. Mannheimer Großviehmarkt Mannheim, 29. Auguſt. Zufuhr und Preiſe: 230 Ochſen, 24—32; 180 Bullen, 23—29; 279 Kühe, 12—25; 448 Färſen, 24—33; 692 Kälber, 27—46; 10 Schafe, 21—27; 2431 Schweine, 43—47; 5 Ziegen, 10—15 RM. Marktverlauf: Großviel ruhig, Ueber⸗ ſtand; Kälber und Schweine mittel, geräumt. Bergzaberner Schweinemarkt Be rgza be rn, 29. Auguſt. Der Schweinemarkt war mit 263 Milchſchweinen befahren. Bezahlt wurde das Paar mit 22—32 RM. Der Markt konnte nicht geräumt werden. Huſumer Fettviehmarkt Huſum, 29. Auguſt. Amtlich. Vorauftrieb: Rind⸗ Frankfurter Abendbörſe vom 29. Auguft Schuldverſchreibungen: Vounganleihe— Abl.⸗Schuld dtſch. Reiches, Neubeſ. 10,25 do., Altbeſitz 1 bis 90 000 „„„„„„ .44, 12 Deutſche Kolonial⸗ und Bergwerks⸗Aktien: Buderus Eiſenw. DiReichsſchuidd., Harbener Ger. Stahrbonds. 55,25 Ilſe Bo, Genußſch.— 5 1305— Kali“ Weſteregeln“. — utzg.⸗Anl. Klöcknerwerke. 56,50 ußg.⸗Anl. 1310 8 Mannesmannröhr 57,36 Schußg.⸗Ank. 131 60[Mansf. Bergbann.— S ubgAn. 111 53 Phönix Bergbau 35,50 utzg.⸗Anl. Rhein. Braunkohl.— Dresdner Bank Reichsbank Ausländiſche Anleihen: 3075 Türk.(Bgd.) S. 1 3, do. Zoll fel Laurahütte Induſtrie⸗Aktien: do. von 1908..— 3 Accumulat Berlin— do. Gold⸗Rte. 2 t Unie— Liſſabon, St anl.86 34, 00 A0 5. Glcmm 168 Rumän vereinh. Rt 2,60[Bekulinn 106, 75 3 4 46,00 vant · uttien: Chate get. 1605 Di. Eiſenh., Brin. Dyckerh.& Widm.— Bk. 9 Brauinduſt.— Dit. Bk. u. Discto. vieh 1250, Schafe und Lämmer 125. Cement Heidelbg.— Lech, Augsbur— Chem, Alhert——— Marnkraft, Oöchſt— 3. Chemie volle 135,50[Metallgeſ. Frkftt.— G. Chemie 50 7 125,00 f Rhein. Eiektr. Mh.— Contti Caoutſehouc 144,00[Rütgerswerke.. 22,36 Daimlex Motoren 277,50———— Nürnbg. 95,00 Ditſch. Erdöl.— iemens& Halske— Di. Gold⸗u. Silbſch. 171,50[Ver. Ultramarin.— Dtſch. Linoleum 44,00 Thür, Lief., Gotha— Dürtoppwerke..— Leonhard Tietz.. 12,00 El. Licht u. Kraft 97,50[ Zellſtoff Afchaffya.— El. Lieferungsgei.— Eßlinger Maſch—— Brauereien: G. Farben 124,00[Löwenbräu Münch. * 105,70[ Schöfferh.⸗Binding eſtef. El. Uniern. 7875 Transport⸗Anſtalten: Goldſchmidt, Th. 44,5 D. Reichsbahn Vz. vo, Holzmann Ph.— AG. für Verkehrr.— och⸗ und Tiefbau— Allg. Lokal& Kraft— olzerkohl.⸗Ind.——— 12,50 Junghans, G.(St. Nordd. Lloyd... 13, 36 Labmever& Co. 116,00, Miag, Mühlenbau— Prioritäts⸗Obligationen: — Anatol. Iu. II.— Montecatini AG.— Anatol. E. B.— MotorenOberurfen— ISalonique Monäſt— J Marktbericht der Bad.⸗Pfälz. Eierzentrale. Karlsruhe, 29. Auguſt. Man erzielte in den letzten Tagen für Deutſche Handelsklaſſeneier G 1 in Pfennig je Stück: im Klein⸗ im Groß⸗ Berl. Nt. handel handel 28. 8. 33 S über 66 Gramm 11.00—11.50 10.60—10.80 10.25 A 60—65 Gramm. 11.00 10.35—10.50.75 B 55—60 Gramm. 10.50—10.75.90—10,00.50 0 50—55 Gramm. 10.00—10.25.40—.50.25 D 45—50 Gramm..00—.25.75.75 Enteneier: im Großhandel—.50; Tendenz: ſtetig. In Pfg. je Stück, ohne Koſten für Fracht, Verpackung, Umſatzſteuer und Handelsſpanne. Verbraucherpreiſe liegen daher um—3 Pfg. je Stück höher als obige Kleinhandelspreiſe. Tendenz: feſt. Die Berichtswoche brachte eine ganz außerordentliche Preisbefeſtigung. Der Handel hat allerdings Schwierigkeiten, die erhöhten Preiſe beim Verkauf durchzuſetzen, ſo daß der Konſum nach⸗ laſſen dürfte. Da die Produktion weiter abnimmt, bleibt genügend Nachfrage beſtehen und die Preiſe bleiben feſt. Schlachtgeflügel: kein Umſatz. Berliner MekallNokierungen Berlin, 29. Auguſt. Elektrolytkupfer(wirebars), prompt, cif Hamburg, Bremen oder Rotterdam: 55.25; Raffinadekupfer, loco: 52—52.50; Standardkupfer, loco 47.50—48; Standard⸗Blei per Auguſt: 16.50—17; Ori⸗ ginalhüttenrohzink ab nordd. Stationen: 23—23.50; Original⸗Hütten⸗Aluminium 98—99proz., in Blöcken: 160; desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren: 164; Banka⸗, Straits⸗, Auſtralzinn in Verkäuferswahl(in„ per engl. To.): 305; Reinnickel, 98—99proz., 330; Antimon⸗ Regulus 39—41 RM.; Silber in Barren, ca. 1000 fein, per Kilo 35.50—38.50 RM. Tendenzbericht der Frankfurker Abendbörſe Frankfurt a.., 29. Aug. An der heutigen Abendbörſe herrſchte ſehr große Geſchäftsſtille, da neue Orders nicht eingetroffen waren. Die Kuliſſe übte auf Grund des weiteren Kursrückganges einiger Groß⸗ papiere Zurückhaltung. Im Vergleich mit den Ber⸗ liner Schlußkurſen war das Niveau knapp behauptet. Meiſt traten allerdings kleine Abbröckelungen um ½ bis ½ Prozent ein. Auch im Verlaufe konnte ſich das Geſchäft nicht beleben.— Der Rentenmarkt lag gleich⸗ falls ſehr ſtill. Die Neubeſitzanleihe war gut behaup⸗ tet, die Altbeſitzanleihe lag ſogar/ Prozent höher und ſpäte Reichsſchuldbuchforderungen waren bei 793¼ Pro⸗ zent geſucht. Stahlvereins⸗Bonds notierten/ Prozent niedriger. Im weiteren Verlaufe gaben F. G. Farben noch⸗ mals etwas nach. Sonſt waren keine Veränderungen zu verzeichnen. Magdeburger Zuckernolierungen Magdeburg, den 29. August 1933 Briei Geld Bezahlt Man——— Februar.d——— KM.60.50 33 7 April•»οοοοοοοιοοο——— Mai οοοοιοοοοοιοοο.80.70— Juni...„„ ban*— Juli%οοοιιοοοιιοιιοιο——— August„„οοοο.10.80— September ⁰οοοοο-.10.80— Oktober.10.90— November...20.00— Dezember⸗.30.10— Amkliche Preisfeſtſehung Geichsmark per 100 kg) Berlin, den 29. August 1933 KUPFER BLEI IMK stetig stetig stetig Bez. Brief Geld] Bez. Briel Oeld Bez. Briet Geld Januar 48½ 48½ 48½— 18 17½— 23/ 23)½ 43½— 18 177— 24½ 237½ Mar:— 49½ 49— 18¼½ 17½— 24½ 23¼½ Aprii— 49½ 40%½— 18/½ 18s—24½ 24 Mai 40% 49½ 49½— 1 18 24½ 24½ 24 Juni 50½ 40% 19½ 18 Ar- 2⁵ 24½ Juli— 50%¼ 50— 19½ 18¼½— 25½ 24½ August 47½ 47½ 47½— 1716½—22% 22½ Sept. 47½ 47½ 47½— 17 18½ 22% 22%ͤ 22 Gut.—48 47½%— 17 16% 22% 23 22½ Nov.— 48½ 47% 17 17 16%—3½ 23 bez.— 48½48— 17½ 17— 23½ 23 Berliner Deviſenkurſe Berlin, den 29. August 1933 Geld Briei Geld Brief Buen.-Air. J.928.932 Italien 22.14 22.18 Kanada.802.808. Jugoslavienſ.295.305 Japan-.799 O. 80 1 Kowno 41.58 41.66 Kairo 13.79 13.83 Kopenhag. 59.99 60.11 lstanbul.998.002l Lissabon 12.71/ 12.73 London J13.41 13.45 Oslo 67.43 67.57 Newyork J2.937.943/ Paris 16.44 16.48 Rio do Jan..244 0. 246/ Prag 12.42 12.44 Uruguay J1.399.401 Island 60.94 61.06 Amsterdamſ169.23169.57 Riga 78.93 74.07 Athen.393..397 Schweiz 81.02 81.18 Brüssel 58.49 58.61 Solia.047.053 Bukarest J.488].492l Spanien 34.96 35.04 Budapest——[Stockholm J 69.23 69.37 Danzig 81.72 81.88 Tallin(Estl.)] 71.68 71.82 Helsingforsf.934.946 Wien 47.95 48.05 Steuergutſcheine Berlin, 29. Auguſt. Fälligkeit 1934: 98½; 1935: 91/; 1936: 85; 1937: 80/; 1938: 77½; Verrechnungs⸗ kurs: 86.40. Hauptſchriftleiter: Dr. W. Kattermann, z. Zt. in Urlaub Verantwortlich für Reichs⸗ und Außenpolitik: Dr. W. Kattermann; für Badiſche, Kommunal⸗ und Wint. ſchaftspolitik: Wilhelm Ratzel:—*— Anpolttiſches, Be⸗ wegung und Sport: Max Höß: für Lokales Feuilleton und Beilagen: Willt Körbel; für Anzeigen: Arnold Schmid. Sämtliche in Mannheim. 3 Berliner Schriftleitung: Hans Graſ Reiſchach. Berlin SwW 61, Blücherſtraße 12. Nachdruck ſämtlicher S nur mit Quellen⸗ angabe geſtattet „Hakentreuzbanner⸗Verlag.m o Verl asleiter: Kurt Scönwitz 9 Druck: Schmalz„ Laſchinger, Abteilung Zeitungsbruck. Geſuch 1 Be der in Elektr arbeit einer und ſi ren. tei ſei Bewer Arbeit Be.—, Geſuch LIII ober auf 1 werbe ten a o. E .——————— Geſu Koie Dieſe 15 HZimm ———— Geſuc Lol 30 Ja Bewe Arbei eint chas der b ſtrukti dig t vor de ſoonf mit Geſ⸗ f. gute verei ſof. unt. Nr. Verlag d klang. erfahr. arb. u. Familte gegen K uſt 1933 ntrale. te in den er G 1 in .50.75 „00.50 .50.25 .75 nz: ſtetig. ſerpackung, ucherpreiſe als obige achte eine r Handel en Preiſe ſum nach⸗ abnimmt, die Preiſe gen wirebars), im: 55.25; tpfer, loco —17; Ori⸗ 23—23.50; Blöcken: ; Banka⸗, in„ per Antimon⸗ 1000 fein, urker heutigen e, da neue übte auf ſer Groß⸗ den Ber⸗ behauptet. en um ½ te ſich das lag gleich⸗ t behaup⸗ höher und 795/ Pro⸗ Prozent ben noch⸗ iderungen ngen Bezahlt e — IAX tetig rief D2x0 Id Brief 14 22. 18 95.305 58 41.66 99 60.11 71 12.73 43 67.57 14 16.48 42 12.44 94 61.06 93 74.07 02 81.18 47.053 96 35.04 23 69.37 68 71.82 95 48.05 1½; 1935: echnungs⸗ in Urlaub Feuilleton rnold h. Berlin Quellen⸗ 0 ingsdruck. — ——. Jahrgang 3. Nr. 220. Seite 17 „Hakenkreuzbanner“ Mittwoch, 30. Auguſt 1933 ————— Offene Stellen Geſucht(6109 1 Betriehsmonteur der in der Lage iſt, alle vorkommenden Elektromechaniker⸗ u. 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