LA ezwlnger rhorn- tdwand A- ner os, Theo tl Stark- bauer wocnk Flrn Scna⁰ JendI ſtritt 550 850 bis.30 nd Rang- 104K tfest hinꝰ E 2268K u. Frau Fal DAS MArTlONALSOZIALISTISCHXK Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernruf 204 86 u. 314 71.— Das„Haken⸗ kreuzbanner“ erſcheint 7mal wöchentlich und koſtet monatlich.10 RM.: bei Trägerzuſtellung zuzüglich 30 Pfennig, bei Poſtzuſtellung zuzüglich 36 Pfennig. Einzelpreis 10 Pfennig. Beſtellungen nehmen die Poſtämter und Briefträger entgegen. Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch durch höhere Gewalt) verhindert, beſteht,keinn Anſpruch auf Entſchädigung. Regelmäßia erſcheinende Beilagen Jahrgang 3. Nr. 222 aus allen Wiſſensgebieten. Das neue deutſchland im alten Kürnberg Mannheim/ Freitag, 1. September 1933 vddðd Wi-- 2 Heulige Ausgabe 20 Seilen Wo — Pfg. Bei J Fur Mannheim.— Beachten Sie Seite 9: Die naſionalsoaidalisfische Grenalandkundgebuno aanet KaMPFBLATT NONRDLDWESTBADENS Anzelrgen: Die 10geſpalt. Millimeterzeile 15 Pfg. Die ageſpalt. Millimeter⸗ eile im— 75 50 Pfg. Wiederholung Rabatt nach aufliegendem Tarif. Schluß der Anzeigen⸗ Annahme: 19 Uhr. Mannheim, R 3, 14/15, Fernruf 204 86 und 31471. Zahlungs⸗ un oftſcheckkonto: Das Hakenkreuzbanner Ludwigsbafen 4960. ſtſch ür unverlangt eingeſandte Manuſkripte übernehmen wir keine Verantwortung. Für kleine Anzeigen: Die 10geſpalt. Miuimeterzeile Erfüllungsort: Mannheim. Ausſchließlicher Gerichts⸗ Verlagsort Mannheim. Der zweite Tag des Reichsparteitages— Angeheure Begeiſterung— Eintreffen der Sonderzüge aus allen deutſchen Gauen— Beginn der Sondertagungen— Robert Ley über den Parteitag Nürnberg, 31. Aug. Am Donnerstagmor⸗ gen hallte ſchon in den früheſten Stunden ſchmetternde Marſchmuſik durch Nürnbergs Straßen. Sonderzüge waren angekommen und die Teilnehmer marſchierten mit Muſik zu ihren Quartieren. So wurde Nürnberg muſikaliſch geweckt und trotz der frühen Morgenſtunden waren es ſchon wieder Hunderte, die zu beiden Seiten die Marſchzüge geleiteten. Ferner ſah man hunderte junger Mädchengruppen des Bundes deutſcher Mädels, die mit hellem, fri⸗ ſchem Geſang ebenfalls zu ihren Quartieren zogen. Im Quartieramt und im Verkehrsamt im Bahnhof herrſchte die ganze Nacht über Hochbetrieb. Es ſtellte ſich heraus, daß die vor⸗ geſehene Zahl der Züge noch nicht ausreicht, um den großen Andrang zu bewältigen. Die Reichsbahn iſt infolge der 342 Sonderzüge nicht in der Lage, zu den plaumäßigen Zügen noch zahlreiche Vor⸗ und Nachzüge zu fahren. So werden die planmäßigen Züge faſt unvor⸗ ſtellbar überfüllt, obwohl ſie mit einer ziem⸗ lichen Wagenlänge gefahren werden. Schlaf⸗ wagenplätze nach Nürnberg ſind ſeit Tagen ausverkauft. Die erſten Nachmiktagsſtunden haben dann einen weiteren Zuſtrom von Partei⸗ genoſſen und Angehörigen der SA, SS, des Wehrſtahlhelms und der Hitler⸗Jugend ge⸗ bracht. In den Straßen der Stadt, insbeſondere aber im Stadtkern, bewegten ſich zeitweiſe Tau⸗ ſende und Abertauſende, ein Maſſenauf⸗ gebot, wie es Nürnberg bisher noch nie geſehen hat. Dabei trafen aber die zahlreichen Sonderzüge erſt am Abend ein, ſo daß man die Vorſorge der Parteileitung für die Abwicklung des Reiſeverkehrs ſchon heute als unbedingt notwendig erkennt. Der heutige Tag brachte die Sondertagungen der wichtigſten Gruppen und Unterorganiſatio⸗ nen der Partei, die um 17 Uhr mit einer Ta⸗ gung der Gauleiter im Hotel„Deutſcher Hof“ ihren Anfang nahmen. Es tagten außerdem die Amtswalter der PO, die Hitler⸗Jugend, die Parteipreſſe, die Propagandaleiter, die Kaſſen⸗ warte, die Aerzteorganiſation, die Landwirte, die Lehrer, die Kriegsopfer u. die Ingenieure, die Amtsleiter des Nationalſozialiſtiſchen Deutſchen Juriſten⸗Bundes und die Abteilung für Deutſche im Auslande, die NSBoO und die nationalſozialiſtiſchen Studenten. Die Hauptanziehungskraft auf die Nürnberger Bevölkerung und die ſchon in Nürnberg weilenden Parteitagsteilnehmer übte bis ſpät in die Nacht hinein der Haupt⸗ bahnhof aus, auf dem Sonderzug auf Sonder⸗ zug einrollten. Aus allen Gegenden Deutſch⸗ lands kamen ſie. Eben iſt der Marienburger Sonderzug mit den Vorkämpfern aus dem Oſt⸗ land eingelaufen. Kurz darauf hörte man aus dem nächſten die vertrauten Klänge„Heil dir, mein Brandeburger Land!“ Das Schild eines anderen Zuges kündigte an, daß er von Bremen gekommen iſt. Draußen auf dem Bahnhofsplatz empfing eine SA⸗Kapelle die Gäſte. Mit Begei⸗ ſterung wurden die braunen Scharen begrüßt, die in muſtergültiger Diſziplin, meiſt unter Vorantritt einer Muſikkapelle, durch das feſtlich geſchmückte Nürnberg zogen. Voll Ueberraſchung ſehen die neu Angekommenen die gewaltigen Vorbereitungen, die Nürnberg zu ihren Ehren getroffen hat. Auf dem Bahnhofsplatz erglänz⸗ ten die hellerleuchteten Hausfronten des Grand⸗Hotels, des Hauptquartiers der Partei⸗ tagleitung, und des„Württemberger Hofes“, des Sitzes der Preſſe. In großen Leuchtbuch⸗ ſtaben grüßte ein„Heil Hitler!“ die Ankom⸗ menden. Die alten Wallanlagen ſind hell er⸗ leuchtet in Scheinwerferlicht. Immer wieder empfangen Heil⸗Rufe und Frontlieder die An⸗ marſchierenden, die mit Geſang in ihre Quar⸗ tiere abrückten. In dieſem Zuſammenhang iſt ein Bericht im „VB.“ intereſſant, in welchem ſich Rob. Ley über den Reichsparkeitag äußerte. Er gibt ſeiner Auffaſſung wie folgt Ausdruck: Unſere Parteitage haben einen beſonderen Sinn: ſie ſollen die ſtolze Haltung der Be⸗ wegung, den neuen Typ ihrer Menſchen und die immer umfaſſendere Geſtaltung der natio⸗ nalſozialiſtiſchen Idee zeigen. Die ganze Vor⸗ bereitungsarbeit zum Parteitag mußte in ſieben Wochen geleiſtet werden, während die großen Tagungen anderer Organiſationen jahrelanger Vorbereitungen bedürfen, um ſie überhaupt möglich zu machen. Unſer Parteitage zeigen die zum Lebens⸗ prinzip eines neuen Volkes gewordene na⸗ tionalſozialiſtiſche Disziplin, ſie zeigen aber auch in den vielen Tagungen und im großen Parteikongreß die gewaltige geiſtige Arbeit, die geleiſtet wurde, und die Vielgeſtaltigkeit einer lebensnahen Idee. Unſer Parteitag iſt nicht nur in organiſatoriſcher, ſon⸗ dern auch in geiſtiger Beziehung gewiſſermaßen eine Bilanz, die zeigen ſoll, was zum Ausbau des geiſtigen Inhalts der Bewegung in den letzten Jahren geleiſtet wurde. Zum Schluß be⸗ tont Dr. Ley, daß die Zuſammenarbeit zwiſchen ſeinem Organiſationsſtab und der Aufmarſch⸗ leitung der SA in vorbildlichſter Weiſe und in herzlichſtem Einvernehmen geſchah. Auch das möge ein gutes Zeichen für den Reichsparteitag 1933 ſein. Lebhaftes Intereſſe des Auslandes für den Nürnberger Parkeitag London, 31. Aug. Ueber den national⸗ ſozialiſtiſchen Reichsparteitag in Nürnberg wird in der ganzen Preſſe berichtet.„Daily Tele⸗ graph“ ſpricht von einem neuen Triumph für Hitler und ſagt in einer Nürnberger Meldung, als vor zehn Jahren Hitler und ſeine Anhän⸗ ger nach Nürnberg kamen, ſeien ſie verhaßt geweſen. Geſtern abend ſeien ſie triumphierend zurückgekehrt und hätten einen begeiſterten Willkomm erhalten. New Mork, 31. Aug. Der Nürnberger Par⸗ teitag der NSDaAP zieht auch hier die Auf⸗ merkfamkeit der Oeffentlichkeit auf ſich.„New Nork Times“ bringt z. B. eine längere Schil⸗ derung der Eröffnungsfeier in Nürnberg und führt als Beweis des allgemeinen Intereſſes für dieſe gewaltige Kundgebung an, daß über 1000 Preſſevertreter aus allen Weltteilen in der Pegnitz⸗Stadt verſammelt ſind. Der Reichsſlalthalter, der Miniſter⸗ präſident und der Innenminiſter in Nürnberg Karlsruhe, 31. Aug. Der Reichsſtatthalter Robert Wagner hat ſich zu dem Reichspar⸗ teitag nach Nürnberg begeben. Er wird vor⸗ ausſichtlich bis Mitte nächſter Woche von Karls⸗ ruhe abweſend ſein. Von der badiſchen Regierung ſind Miniſter⸗ präſident Pg. Walter Köhler und der Innen⸗ miniſter Pg. Pflaumer nach Nürnberg ge⸗ fahren. Kultusminiſter Pg. Dr. Wacker führt bis zur Rückkehr des Miniſterpräſidenten als ſtellvertretender Miniſterpräſident die Regie⸗ rungsgeſchäfte. Schwere Kämpfe in Mittelaſien Simla, 31. Aug.(Reuter.) Die ſchweren Kämpfe, die ſchon vor einiger Zeit zwiſchen einigen Völkerſtämmen Turkeſtans getobt haben, ſcheinen nach hier eintreffenden Meldungen wie⸗ der aufzuleben. Kirgiſiſche Horden haben ſich durch einen Ueberfall des alten Stadtteils von Kaſchgar bemächtigt. Dabei kam es zu hef⸗ tigen Feuergefechten, denen nach den bis⸗ herigen Schätzungen ungefähr 50 Menſchenleben zum Opfer gefallen ſein ſollen. Die Bevölle⸗ rung hat ſich aus Alt⸗Kaſchgar in die neuen Stadtteile geflüchtet. Man fürchtet, daß die Kir⸗ giſen in den von ihnen beſetzten Stadtvierteln ſchwere Plünderungen vornehmen werden. Das Herrenhaus der Domäne Langenau, die dem Reichspräſidenten Generalfeldmarſchall von Hindenburg beim Staatsatt am Tannen⸗ berg⸗Denkmal vom preußiſchen Staat als Geſchenk übergeben wurde. Kationalsozialistische Aus dem Frontglauben zum neuen Deutſchland Von Otto Riebicke Das gewaltige Bekenntnis zur Einheit des neuen Deutſchen Reiches, das Hunderttauſende in dieſen Tagen in Nürnberg ablegen und an dem, im Geiſte mit ihnen verbunden, Millio⸗ nen und aber Millionen Deutſche in allen Gauen unſeres Vaterlandes und in der ganzen Welt teilnehmen, iſt der Triumph deutſchen Opfergeiſtes. Andere Völker bauten dem unbekannten Sol⸗ daten Epitaphe aus Stein, ſie ſchloſſen ab mit ihm, er hatte ſeine Tat getan. Wir aber fühl⸗ ten, daß dies für uns nicht ſein konnte, denn ſo wäre umſonſt geworden alles Bluten und alles Sterben und alles Verpflichten da draußen, ewig wäre die Stimme über dem Grabe ge⸗ weſen: Habt ihr uns vergeſſen, Kameraden? Unter den Trümmern des Vaterlandes, unter dem Schutt des Sturzes, über den Verrat, Haß, Verleumdung ihre Giftſchwaden brauten, pochte das Herz der Front weiter und trieb wieder Leben in das ſterbende Volk, Leben und Willen und Glauben. Und aus dem unbekann⸗ ten Soldaten, der anderen Völkern tot war, wurde uns der nie geſtorbene Kamerad, den wir alle erkannten und alle verſtanden, weil er unſeres Geiſtes iſt und unſerer Art und un⸗ ſeres Stammes: Adolf Hitler. Er ſtieg aus dem Grab der großen Armee, die man lebendig begrub, weil man ſie haßte unter Knechten und fürchtete unter Feinden; er ſtand auf und rührte die Trommel zum großen Wek⸗ ken; er war letzter Soldat und erſter zugleich, ſeine Trommel dröhnte über das ſchlafende Heer wie das ſchütternde Eiſen der Schlachten, aus denen wir kamen, und riß uns hoch, Mann an Mann und Glied an Glied, wie wir noch ſtanden im Ab⸗ raum des Krieges. So ſahen wir Männer aus den Schützen⸗ gräben und Sappen, aus U⸗Booten und den Kampfgeſchwadern der Meere und der Luft, de⸗ nen die wilde Meute von 1918 die Kokarde zer⸗ trat, die Fahne zerriß, die Ehre ſchmähte und den Degen zerbrach— ſo ſahen wir in den Tagen der Not aus uns, aus unſerem Fleiſch und unſerem Blut den unbekannten Soldaten heraufwachſen, der alles zuſammenraffte, was da draußen unſer Sinn, unſer Wollen, unſer Kämpfen, unſer Bluten, das Sterben von zwei Millionen Kameraden war, der das, Umſonſt! ſtrich über unſer Opfer und uns jenes Deutſch⸗ land ſchuf, für das wir gelitten hatten vierein⸗ halb Jahre. Darum iſt uns die Gefolgſchaft, die wir alten Soldaten dem Führer leiſten, niemals etwas Anbefohlenes. Es iſt die Gefolgſchaft der innerſten Ueberzeugung, aber zugleich eine Ge⸗ folgſchaft, zu der wir verpflichtet ſind durch den Krieg. Denn Adolf Hitler iſt der Vollſtrecker des Glaubensteſtamen⸗ tes aller Frontſoldaten und wir, die wir übrig blieben aus dem großen Ringen, ha⸗ ben mit ihm den letzten Sinn dieſes Krieges zu Ende zu führen. Dieſer letzte Sinn des Krieges und ſeiner Opfer iſt niemals das Sklavenvolk von Verſailles, das ewig geknechtete Deutſchland. Der letzte Sinn dieſes Krieges iſt die Wiedergeburt des brenzlandkundgebung des Gaues Baden der NSDAP vom 9. Dis 27. Sept. 1933 in Karksruhe „Hakenkreuzbanner“ Freitag, 1. September 1933 Jahrgang 3. Nr. 222. Seite 2 alten deutſchen Menſchen, der rein iſt in ſeinem Blute, ſauber in ſei⸗ ner Seele, frei und wehrhaft in ſeinem Vaterlande. Das iſt es, was uns Frontſoldaten in gläu⸗ bigſtem Vertrauen an Adolf Hitler bindet, an diefen Mann aus dem Schützengraben, dem der Krieg die Form ſchnitt, die wir wohl alle erfühlten, doch nicht faſſen konnten, und dem der Herrgott nun den einzigartigen Geiſt und die unerhörte Kraft gab, als einziger aus dem Frontglauben aller das neue Deutſchland zu formen. Wir Soldaten haben endlich in Deutſchland wieder die Heimat gefunden, für die es wert iſt zu opfern, zu kämpfen und zu leben. Wir ſind heimgekehrt in das Volk. Dieſes Volk iſt nationalſozialiſtiſch und damit herangeknüpft an das Geſchehen der Front; dieſes Volk ſind wir. Fünfzehn Jahre der Schande und der Ver⸗ femung ſind ausgelöſcht. Wir danken es dem Führer, der vor einigen Tagen am National⸗ denkmal von Tannenberg ſo ſchlicht bekannte: „Es hat mir das Schickſal zu meinem Glück geſtattet, als einfacher Musketier in den Reihen meiner Brüder und Kameraden für unſeres Volles Freiheit mitkämpfen zu dürfen.“ Dritter hippel⸗Prozeß Königsberg, 1. Sept.(Eig. Meldung.) Vor der Korruptionskammer begann am Mitt⸗ woch der dritte Hippelprozeß. Angeklagt ſind Generallandſchaftsdirektor v. Hippel, deſſen Stellvertreter Uhſe ſowie die Landſchaftsräte Maforatsbeſitzer Graf zu Eulenburg und Rhoſe⸗Tromitt“ wegen Untreue und Er⸗ ſter Syndikus Dr. K. wegen Beihilfe. Zur Verhandlung ſteht de Fall des Gutsbeſitzer⸗ und Generallandſchaftsrates Rhoſe⸗Lichteiner, der aus Oſthilfemitteln 50 000 RM. zu 10 Pro⸗ zent Zinſen an die Molkerei⸗Genoſſenſchaft Oſterrode verliehen hat. Trotzdem nicht einmal nach den Berliner Richtlinien Mittel für die dringendſten Fälle vorhanden waren, wird von Hippel zur Laſt gelegt, ihm Naheſtehende in jeder Weiſe bevorzugt und mit Oſthilfemitteln bedacht zu haben. Schweres Aulounglück Zwei Tote. Eltville, 31. Aug. In der Nacht zum Donnerstag gegen.30 Uhr ereignete ſich an der ſogenannten Todeskurve zwiſchen Neudorf und Schlangenbad ein ſchweres Auto⸗Unglück. Ein mit vier Perſonen beſetzter Kraftwagen fuhr gegen die Straßenbäume, übevſchlug ſich und begrub die Inſaſſen, zwei Damen, die in Schlangenbad zur Kur weilten, unter ſich. Im Wagen ſaß noch der 24jährige Empfangschef »Wilhelm Schmidt aus Wiesbaden. Das Auto ſelbſt wurde von dem Chauffeur Scheuring aus Wiesbaden geſteuert. Der Chauffeur war ſo⸗ ort tot, während Schmidt lebensgefährlich . nach dem Eltviller Krankenhaus ge⸗ ſchafft wurde, wo er ebenfalls alsbald verſchied. Die beiden Damen, die nur leichte Verletzungen erlitten, wurden nach Schlangenbad verbracht. Die Gemeinde— Keimzelle des Staates Staalskommiſſar Dr. Lippert · Berlin ſpricht über die Gemeindefinanzen Nürnberg, 31. Aug. Staatskommiſſar Dr. Lippert⸗Berlin hielt hier heute abend im Sitzungsſaal des Rathauſes einen Vortrag über das Thema:„Die Gemeindefinanzen“, in dem er u. a. ausführte: Neben der Arbeits⸗ beſchaffung ſtanden die Finanzfragen der deut⸗ ſchen Gemeinden und Gemeindeverbände im Vordergrund auf der Tagesordnung des Par⸗ teitages. Er, der Redner, wolle— nicht, wie es in früheren Jahren üblich geweſen ſei, weit⸗ gehende Forderungen an die Adreſſe der Regie⸗ rung zu richten—, in einem Querſchnitt die Auffaſſungen eines verantwortlich denkenden und handelnden Nationalſozialismus über die Gegenwart und die Zukunft der Gemeindefinan⸗ zen darlegen, um unſeren gegenwärtigen Zu⸗ ſtand ganz eindeutig zu kennzeichnen, und um der nationalſozialiſtiſchen Regierung durch An⸗ regungen bei der Vollendung ihres ſtaatspoliti⸗ ſchen Erneuerungswerkes zur Seite zu ſtehen. Die deutſchen Gemeinden und Gemeindever⸗ bände ſähen ſich zwei großen finanziellen Gegen⸗ wartsaufgaben und einer überragenden finan⸗ ziellen Zukunftsaufgabe gegenüber: der Siche⸗ rung der Arbeitsloſenhilfe in den Gemeinden und einer Neuordnung des gemeindlichen Schul⸗ denweſens, die auf eine weſentliche Verringe⸗ rung des untragbar gewordenen Zins⸗ und Til⸗ gungsdienſtes hinausläuft, ſowie in dem bevor⸗ ſtehenden Neuaufbau des deutſchen Finanz⸗ und Steuerſyſtems für die Erhaltung der finanziel⸗ len Lebensfähigkeit und der finanziellen Selbſt⸗ verantwortung der Gemeinden zu ſorgen. Dr. Lippert ſchilderte dann eingehend die finanzielle Entwicklung bei den Gemeinden, die unter dauernder Aufbürdung neuer Laſten rund zwei Drittel unſerer arbeitsfähigen Arbeitsloſen als Ortsarme nach den Grundſätzen der Armen⸗ pflege betreuen mußten. Die nationalſozialiſtiſche Staatsführung ſei gewillt, dieſem Zuſtand ein Ende zu machen. In richtiger Erkenntnis des Notwendigen habe der Führer mehr als einmal ausgeſprochen, daß die beſte Arbeitsloſenhilfe die öffentliche Arbeits⸗ beſchaffung ſei. Leider ſei es bisher nicht mög⸗ lich geweſen, toriſch und finanziell durchgreifend neu aufzu⸗ bauen und dabei auch die Laſten der deutſchen Gemeinden und Gemeindeverbände aus der Arbeitsloſenhilfe auf ein erträgliches Maß zu ſenken. Wir müßten uns damit abfinden, daß für das laufende Rechnungsjahr 1933 mit einer weſentlichen Verringerung der Arbeitsloſenlaſt der Gemeinden und Gemeindeverbände nicht zu rechnen iſt. Nach einer zahlenmäßigen Darſtel⸗ lung der Lage der Gemeindefinanzen, nach der die deutſchen Gemeinden mit ungedeckten Fehl⸗ beträgen in Höhe von rund 1100 Mill. RM. in das Rechnungsjahr von 1934 hineingehen wür⸗ den, richtet Dr. Lippert an die nationalſoziali⸗ ſtiſche Regierung die eindringliche Bitte, ihre ſinanziellen Hilfsmaßnahmen für die deutſchen Gemeinden und Gemeindeverbände auf dem Ge⸗ Der Beamte— Vorbild national⸗ ſozialiſtiſchen Denlens Nürnberg, 31. Auguſt. Auf der Sonder⸗ tagung der Beamtenabteilung, an der als Ehrengäſte der bayeriſche Kultusminiſter Schemm und der preußiſche Juſtizminiſter Kerrl teilnahmen, ſprach der Leiter der Be⸗ amtenabteilung, Neef, über: „Das Berufsbeamtentum im neuen Reich“. Die Grundzüge des neuen Staatsgedankens wie Hingabe an Volk und Vaterland und freiwillige Unterordnung unter den Führer, ſo ſagte der Redner ſeien von jeher die Eigenſchaften des vorbildlichen deutſchen Beamten geweſen. Im Mittelpunkt der Beamtentagung ſtehe der Füh⸗ rer, der in ſeiner Regierungserklärung vom 23. März 1933 im Reichstag die Notwendigkeit der hingebenden Tieue und Arbeit des Berufsbe⸗ amtentums beſonders hervorgehoben habe. Das Aufgabengebiet der Beamtenorganiſation werde in Zukunft völlig verändert werden. Die Be⸗ amten und Beamtenverbände würden ſie/ im Intereſſe der Allgemeinheit in ihrem eigenen Intereſſe in Uebereinſtimmung mit dem Reichs⸗ miniſter der Innern von jeglicher Warenwirt⸗ ſchaft zurückhalten. Der einheitliche Berufsſtand der Bamten ſolle ſeinen Ausdruck finden in einer Organiſation, der alle Beamten ohne Un⸗ Das grandioſeſte Feuerwerk der Welt zum Parteitag in Nürnberg 50 Pyrolechniker bei Nürnberg, 1. Sept. Am Donnerstagnach⸗ mittag wurde die Preſſe mit den Vorbereitun⸗ gen zum großen Feuerwerk bekannt gemacht. An Ort und Stelle gaben Dr. Zell vom Gau Oſt⸗Hannover und Hauptmann Meyer⸗Hellige, der Chef der pyrotechniſchen Fabriken J. F. Eichfeld⸗Silberhütte(Anhalt) ausführliche Er⸗ läuterungen. Es ſollte zunächſt ein Feuerwerk in kleinerem Rahmen abgehalten werden. Da jedoch für das jetzt zur Abwicklung kommende Rieſenfeuerwerk am Samstagabend das Zeppe⸗ linfeld für die Tribünenbeſucher nicht mehr ausreicht) mußte das ganze Gelände des Zeppe⸗ linfeldes, beſtehend aus der Zeppelinwieſe, aus der Mittelwieſe und den Tennisplätzen, die Badeanſtalt und das Gelände des Dutzend⸗ teiches einbezogen werden, das insgeſamt eine Ausdehnung von drei Quadratkilo⸗ metern hat. Das Feuerwerk wurde faſt ausſchließlich als Hochfeuerwerk eingerichtet. Dadurch wird es allen Teilnehmern zur vollen Freude werden. Als einziges niedriges Feuerwerk wird auf der Zeppelinwieſe ein Waſſerfall in einer Länge von 340 Meter abgebrannt, eine Länge, die bis jetzt noch von keinem Feuer⸗ werk erreicht worden iſt. Ein zweiter und drit⸗ ter Waſſerfall in gleicher Länge entſteht auf der Mittelwieſe und am Ufer des Dutzendteiches. Die drei Waſſerfälle werden gleichzeitig elektriſch Feuerwerksgelände die Tennisanlagen in Länge von 350 Meter und einer Breite von 150 Mtr.; entzündet. Das eigentliche erſtreckt ſich auf das bildet die erſte Gruppe, die ſogenannte Gruppe Oſt. An dieſe ſchließt ſich die Gruppe Weſt am Ufer des Dutzendteiches an. Das Feuerwerk beſteht unter anderem aus 5000 ſchweren Raketen. Daneben werden Bom⸗ ben von dem leichteſten bis zum ſchwerſten Ka⸗ liber in mehreren tauſend Exemplaren ver⸗ wendet. Beſondere Ständer ſind dazu beſtimmt, die Raketen in ſchneller Folge ſteigen zu laſ⸗ der Arbeit— 5000 Raketen werden ein nie ge⸗ ſehenes Schauſpiel bieien ſen, ſo daß ein richtiges Raketenkreuzfeuer ent⸗ ſteht. Es wurden drei Raketenſtänder gezeigt, aus denen je 100 Raketen gleichzeitig explodie⸗ ren. Mit der techniſchen Vorbereitung ſind außer einem Chefpyrotechniker 50 weitere Pyrotechniker und etwa 300 Mann Hilfsperſonal beſchäftigt. Das geſamte derte nicht weniger als 3000 Tagſchichten. Die geſamte Dauer des Feuerwerks wird etwa eine Stunde betragen. Am Dutzendteich, im Leuchtturm, befindet ſich die Feuerwerksleitung. Von dort aus wird auch den Rundfunkhörern ein anſchauliches Bild vermittelt werden. .00 Uhr: 10.00 Uhr: 17.00 Uhr: 19.00 Uhr: Feuerwerk in der Fabrik vorzubereiten, erfor⸗ terſchied des Standes angehören. Der Beamte müſſe im Dienſt und außerhalb des Dienſtes als Volksgenoſſe ein Vorbild nationalſozia⸗ liſtiſchen Denkens und Handelns ſein. Der Ehrenpräſident der Deutſchen Beamten⸗ ſchaft, Reichsſtatthalter Sprenger, erklärte in einer Anſprache, daß die Entwicklung der Be⸗ amtenpolitik in mancher Hinſicht noch nicht ab⸗ geſchloſſen, daß ſie ſich aber in der richtigen Zielrichtung befinde. Es werde Sache des oberſten Führers ſein, dieſe ſo zu beſtimmen, daß die Beamtenbewegung allmählich beſtändig werde. Da der Staat jetzt nur von National⸗ ſozialiſten geführt werde und nur noch eine Partei beſtehe, werde der Zeitpunkt kommen, an dem die Beamtenbewegung zur Ruhe ge⸗ führt werde. Der Beamte müſſe in erſter Lil dem Führer nachtun und ſo handeln, wie der Führer es erwartet. Juſtizminiſter und Frankenführer bei den Juriſten Nürnberg, 1. Septbr. Die Juriſten der Nürnberg⸗Fürther Gerichte verſammelten ſich am Donnerstagnachmittag zum Empfang des bayeriſchen Juſtizminiſters und Reichskommiſſars Dr. Frank 11 und des Frankenführers Julius Streicher. Es war ein beſonders Schickſal, daß dieſer Empfang in demſelben Saal ſtattfand, wo der Franken⸗ führer ſeinerzeit von Rechtsanwalt Dr. Frank II aus München vereidigt worden war. Nach einer Begrüßung durch Präſident Burkhard gab der Frankenführer ſeinen Ge⸗ fühlen Ausdruck, die ihn in dieſem Saal be⸗ ſeelten. Er begrüßte die Parteigenoſſen, die den Mut hatten, ſich in dieſem Hauſe zu Adolf Hitler zu bekennen. Anſchließend kennzeichnete Juſtizminiſter Dr. Frank II den Weg der Juſtiz im neuen Deutſch⸗ land. Der Nationalſozialismus ſei keine An⸗ gelegenheit von Fachgelehrten irgend eines Ge⸗ bietes geweſen. Auch die Rechtſprechung habe dem Leben der Nation zu nützen, denn man arbeite ja nicht für Jahrzehnte, ſondern für Jahrhunderte. Man müſſe das Recht am Bo⸗ den und am Blute ſichern mit aller Kraft. Mi⸗ niſter Dr. Frank II und Julius Streicher wur⸗ den mit aufrichtiger Begeiſterung gefeiert. programm æzum Reichsparteitag Freitag, I. September Preſſeempfang(Kulturvereinshaus— Großer Saal). Großer Parteikongreß in der Feſthalle. Dankgebet(ausgeführt vom Reichsſymphonieorcheſter); 3. Eröffnung durch den Stellvertreter des Führers Rudolf Heß; 4, Be⸗ grüßung durch den Nürnberger Gauleiter Pg. Streicher; 5. Verleſung der Proklamation des Führers(Sprecher Pg. Adolf Wagner); 6. Vorträge. Kulturtagung im Kulturvereinshaus. Es ſpricht der§ ührer. Feſtaufführung im Opernhaus:„Die Meiſterſinger von Nürnberg“. 1. Vorſpiel und Niederländiſches 2. Fanfarenſignal; die Arbeitsloſenhilfe organiſa⸗ inie, 16.00—16.30 Uhr: 17.00 Uhr: 19 00 Uhr: Der Rundfunk überkrägk: Ueber alle Sender: Funkbericht vom Hauptbahnhof Nürnberg über die An⸗ kunft der Züge der politiſchen Organiſationen. Anſchließend Marſchmuſik. neber alle Sender: Rede des Führers auf der Kulturtagung. neber alle Sender: Stunde der Nation. Funkbericht von der Eröffnung des Großen Parteikongreſſes mit Uebertragung der Proklamation des Führers. Anſchließend Funkbericht vom Beſuch des Führers im Wald⸗ lager der Hitlerjugend am Valznerweiher. biet der Arbeitsloſenhilfe, zu denen ſie entſchloſ⸗ ſen iſt, mit der allergrößten Beſchleunigung durchzuführen. In der Schuldenfrage ſeien wir uns bisher im allgemeinen nicht darüber klar geweſen, daß der Zinſen⸗ und Tilgungsdienſt auf die rieſigen von den Gemeinden aufgenom⸗ menen Schulden höher iſt als die Eigenlaſt der Gemeinden in der unterſtützenden Arbeitsloſen⸗ hilfe. Die Geſamtverſchuldung der deutſchen Ge⸗ meinden betrage rund 11,3 Milliarden RM., von denen rund 7 Milliarden RM. langfriſtig und rund 4 Milliarden RM. mittel⸗ und kurzfriſtig ſeien. Der Zinſendienſt für dieſe Schulden be⸗ trägt insgeſamt rund 720 Mill. RM. In der letzten Zeit ſind nun eine Reihe von Gemeinden, vor allem größere Städte, aber auch viele Landkreiſe und Landgemeinden, dazu über⸗ gegangen, ihren Schuldendienſt ganz oder teil⸗ weiſe einzuſtellen. Kein Einſichtiger wird ver⸗ kennen, daß dieſe Entwicklung nicht nur für den Kommunalkredit, ſondern auch für die Lage der Gläubigerinſtitute der Gemeinden verhängnis⸗ voll werden kann. Es ſind nicht ſo ſehr die Pri⸗ vatbanken, denen aus dieſer Entwicklung grö⸗ ßere Gefahren drohen, als vielmehr die öffent⸗ lichen Kreditinſtitute, vor allem die Girozentra⸗ len, Landesbanken, Sparkaſſen und zum Teil die öffentlichen Hypothekenanſtalten, für die vielfach tatſächlich ſchon Gefahr im Verzug iſt. Hier brauchen die deutſchen Gemeinden die Hilfe der Reichsregierung. Wie die Regierung unſeres Führers Adolf Hitler ſich entſchloſſen hat, für die deutſche Landwirtſchaft im Hinblick auf ihre beſonderen wirtſchaftlichen Verhält⸗ niſſe eine allgemeine Zinsſenkung auf vier Pro⸗ zent durchzuführen, ſo ſollte ſie ſich— das iſt unſer Wunſch— auch entſchließen, für die deut⸗ ſchen Gemeinden und Gemeindeverbände eine allgemeine Zinsſenkung auf durchweg vier Pro⸗ zent herbeizuführen. Wir ſind der Ueberzeugung, daß die zu dieſer Aktion erforderlichen Reichs⸗ mittel nur eine ſehr beſcheidene Höhe erreichen werden. Man könnte auch erwägen, darüber hinaus den Realkreditinſtituten mit Reichsmit⸗ ieln beizuſpringen, deren Kommunalforderun⸗ gen auf vier Prozent geſenkt würden, während die von ihnen begebenen Kommunalobligatio⸗ nen einſtweilen bei ſechs Prozent ſtehen blei⸗ ben, ähnlich wie dies hinſichtlich der ländlichen Pfandbriefinſtitute geſchehen iſt. Sollte ſich— was wir jedoch nicht annehmen wollen— die Reichsregierung im Rahmen ih⸗ res Wirtſchaftsplanes jedoch zu einer allgemei⸗ »nen Zinsſenkung für die Gemeindeſchulden nicht entſchließen können, ſo müſſen wir die Reichs⸗ regierung bitten, im Wege der Reichsgeſetzgeb⸗ ung ein geordnetes Verfahren bereitzuſtellen, in dem für die einzelnen notleidenden Gemein⸗ den und Gemeindeverbände Entlaſtungsmaß⸗ nahmen bei ihrem Schuldendienſt durchgeführt werden können. Die Hilfe, die den zahlungsunfähigen Ge⸗ meinden und Gemeindeverbänden zuteil werden müßte, hätte ſich in erſter Linie auf die vorübergehende vollſtändige oder teil⸗ weiſe Ausſetzung der Tilgung bei den Ge⸗ meindeſchulden zu erſtrecken. Sie müßte darüber hinaus aber auch allgemein eine Herabſketzung der Zinſenlaſt bei denjenigen Gemeindeſchulden bringen, deren Zinsfuß im⸗ mer noch ungerechtfertigt hoch iſt. Hierbei müßte ein Normalzinsfuß von höchſtens 4,5 Prozent einſchließlich aller Nebenkoſten und Verwaltungskoſtenbeiträge für die langfriſtigen und von höchſtens 5,5 Prozent für die mittel⸗ und kurzfriſtigen Gemeindeſchulden herbeige⸗ führt werden können Als die große finanzpolitiſche Zukunftsauf⸗ gabe der vationalſozialiſtiſchen Staatsführung bezeichnete ich einen Umbau unſeres deutſchen Finanz⸗ und Steuerſyſtems, der den wirtſchaft⸗ lichen Notwendigke 1en nach Verringerung und beſſerer Verte:lung der öftentlichen Steuerlaſten ebenſo Rechnung trägt wie den Finanzbedürf⸗ niſſen von Reich, Ländern und Gemeinden. Un⸗ ſer Pg. Reinhardt hat uns dieſen Neubau des Finanzausgleiches und des Steuerſyſtems für den Beginn des Jahres 1934 in Ausſicht geſtellt. Wir haben den Wunſch, daß die Gemeinden und Gemeindeverbände in Zukunft nicht mehr in der primitiven Form zu Koſtgän⸗ gern des Reiches und der Länder gemacht werden, wie dies durch die Erzbergerſche Finanzreform geſchehen iſt. Vielmehr erſcheint es uns notwendig, ein ſelb⸗ ſtändiges Syſtem der Gemeindeſteuern der⸗ geſtalt auszubauen, daß der Wiederherſtellung einer eigenen verantwortlichen Entſcheidungs⸗ freiheit der Gemeinden und ihrer Führung für ihr Tun und Unterlaſſen auch die volle finan⸗ zielle Verantwortung hierfür entſpricht. Wir werden im künftigen Finanzausgleich nach wie vor einen weitgehenden Laſtenausgleich zugun⸗ ſten der leiſtungsſchwächeren Gemeinden und Gemeindeverbände benötigen. Richtſchnur für unſere Auffaſſung iſt auch der nationalſozialiſtiſche Grundſatz, daß die Gemeinde die Keimzelle des Staates bleibt und deshalb alle Aufgaben zur Zuſtändig⸗ leit der Gemeinde gehören, die ihren Ur⸗ ſprung in den örtlichen Bedürfniſſen haben. Hierfür müſſen den Gemeinden ausreichende eigene Finanzmittel unter eigener Verantwor⸗ tung zur Verfügung geſtellt werden. 5 4 Berli Der Rei 30. Augu ral der neralo Er hat denten u ter des J hervorrag Frieden fanterie Tragen d Der he Generalo herr v. 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Hierbei öchſtens 4,5 koſten und langfriſtigen die mittel⸗ n herbeige⸗ zukunftsauf⸗ aatsführung es deutſchen n wirtſchaft⸗ igerung und Steuerlaſten inanzbedürf⸗ ieinden. Un⸗ Neubau des rſyſtems für Sſicht geſtellt. Bemeinden unft nicht Koſtgän⸗ er gemacht zbergerſche iſt. dig, ein ſelb⸗ teuern der⸗ erherſtellung itſcheidungs⸗ Führung für volle finan⸗ pricht. Wir ich nach wie eich zugun⸗ neinden und ig iſt auch itz, daß die ates bleibt Zuſtändig⸗ ihren Ur⸗ ſſen haben. ausreichende Verantwor⸗ n. Fahrgang 3. Nr. 222. Seite 3 Freitag, 1. September 1933 „Hakenkreuzbanner“ Göring General der Infanterie Beförderung von Blomberg und Göring Berlin, 31. Aug. Amtlich wird mitgeteilt: Der Reichspräſident hat mit Wirkung vom 30. Auguſt den Herrn Reichswehrminiſter Gene⸗ ral der Infanterie v. Blomberg zum Ge⸗ neraloberſt befördert. Er hat ferner den preußiſchen Miniſterpräſi⸗ denten und Hauptmann a. D. Göring, Rit⸗ ter des Pour le Merite, in Anerkennung ſeiner hervorragenden Verdienſte im Krieg und im Frieden den Charakter des Generals der In⸗ fanterie verliehen mit der Berechtigung zum Tragen der Uniform des Reichsheeres. 4* Der heute durch den Reichspräſidenten zum Generaloberſt beförderte Reichsminiſter Frei⸗ herr v. Blomberg iſt 1878 in Stargard geboren; er trat nach der Ausbildung im Kadettenkomps als Leutnant 1897 in das 73. Füſilierregiment ein. Nach rund ſiebenjähriger Tätigkeit bei der Truppe wurde Herr v. Blomberg in die Kriegs⸗ akademie gerufen und 1908 dann in den Großen Generalſtab verſetzt. Während des Krieges war er in der Hauptſache im Generalſtab tätig und erhielt damals den Pour le Merite. Nach dem Kriege wurde Herr v. Blomber zu⸗ nächſt Chef des Stabes beim Wehrkreiskom⸗ mando Vin Stuttgart, aber ſchon 1921 wurde er in das Reichswehrminiſterium berufen, wo er zunächſt als Abteilungsleiter und dann als Chef des Truppenamts tätig war. 1928 wurde Herr v. Blomberg zum Generalmajor befördert und im folgenden Jahre erhielt er den wichtigen Poſten des Befehlshabers für den Wehrkreis 1 (Oſtpreußen). Unter gleichzeitiger Ernennung zum General der Infanterie wurde Herr von Blomberg am 30. Januar d. J. zum Reichs⸗ wehrminiſter beſtellt. 2* Der preußiſche Miniſterpräſident und Reichs⸗ luftfahrtminiſter Hermann Göring, dem ſoeben vom Reichspräſidenten der Charakter eines Ge⸗ nerals der Infanterie„in Anerkennung ſeiner hervorragenden Verdienſte in Krieg und Frie⸗ den“ verliehen worden iſt, wurde am 12. Januar 1893 in Roſenheim in Bayern geboren. Er kam mit 15 Jahren ins Kadettenkorps zunächſt nach Karlsruhe, dann nach Lichterfelde. Seine Perſönlichkeit wird durch das Urteil treffend charakteriſiert, das ſein Lehrer bei der Entlaſ⸗ ſung aus dem Kadettenkorps fällte:„Ein fa⸗ moſer Kerl, allerdings ſchwierig, aber der ge⸗ borene Revolutionär.“ Eine noch treffendere Würdigung liegt in der Tatſache, daß Hermann Göring das Kadettenkorps mit der Belobigung des Kaiſers, der höchſten Auszeichnung, verläßt. Bei der Mobilmachung zieht er als 21jähriger Leutnant ſofort ins Feld und nimmt an der Schlacht von Mühlhauſen teil. Als Göring im Lazarett von Freiburg liegt, ſchlägt ihm ſein Freund Lörzer vor, als ſein Fliegerbeobachter an die Front zu kommen. Aber Görings Kom⸗ mandeur verweigert die Genehmigung. Da wird er einfach Flieger von eigenen Gnaden. Mit einer geſtohlenen Maſchine flieht er mit ſeinem Freunde Lörper an die Front. Bei den Flügen zeichnet er ſich durch ſeine gute Be⸗ obachtungsgabe aus. Bald überreicht der Kron⸗ prinz ihm und Lörzer das.K. I. 1916 wird Göring bei einem Luftgefecht, in dem er ſich durch ſeine Tollkühnheit auszeichnet, ſchwer ver⸗ „————————————————————————————————————————— Die Nszo in den Augen eines hHholländers Im„Telegraaf“, einem der verbreitetſten und angeſehenſten Blätter der Niederlande, iſt der Bericht eines Mitarbeiters veröffentlicht, der das niederrheiniſche und weſtfäliſche Induſtrie⸗ Gebiet bereiſt hat. Dieſer Bericht iſt vor allem dadurch intereſſant, weil er der Tätigkeit der NSBo. beſondere Aufmerkſamkeit ſchenkt. Der vorurteilsfreie und neutrale Berichterſtatter hat ſich die Dinge mit offenen Augen angeſehen Er zeichnet ein Bild des Kampfes der NSBbd. um die Seele des deutſchen Arbeiters. Wir bringen dieſen Teil ſeiner Ausfüh⸗ rungen im nachfolgenden wieder: „Wer vor ein oder zwei Jahren im Auto das Ruhrgebiet durchquerte, konnte ſicher ſein, daß mehr als einmal wüſte Schmähungen gegen ſein Fahrzeug gerichtet wurden. So gab die Be⸗ völkerung ihrem Haß gegen den vermeintlichen Kapitaliſten Ausdruck. Vor wenigen Tagen durchfuhren wir das Ruhrgebiet in einem ſchweren Mercedes⸗Luxus⸗ wagen, den ein Chauffeur in herrſchaftlicher Livre ſteuerte. Wir fühlten einen belgiſchen Wimpel. Trotzdem hörten wir während unſerer ganzen Fahrt nicht ein unfreundliches Wort. SA⸗Männer in Uniform, denen wir auf Schritt und Tritt begegneten, ga benuns willig jede Auskunft. Unſere Fahrt hatte den Zweck, durch eine Reportage an Ort und Stelle feſtzuſtellen, wie ſich der deutſche Arbeiter innerlich zum neuen Staate ſtellt. Die Stellung, die die NSBo dem Arbeiter im neuen Reich er⸗ obert hat, entſpricht ſeiner Bedeutung für die Allgemeinheit. Die NSBo hat ſich die nicht geringe Aufgabe eſtellt, den Begriff Klaſſenkampf aus den Ge⸗ ſmuen der Arbeiter auszurotten und ſie dafür zu durchdringen mit dem Bewußtſein von der Zuſammengehörigteit aller Stände, und mit dem Bewußtſein, daß ſie Mitarbeiter ſind an einem gemeinſchaftlichen Werk, daß ſie im Arbeitgeber in erſter Linie den Leiter des gemeinſchaftlichen Werkes ſehen und erſt in zweiter Linie ihren Broꝛgeber. Die Aufgabe der wundet. 60 Treffer hat die Maſchine, Göring ſelbſt einen Streifſchuß und einen ſchweren Hüftſchuß durch einen Querſchläger. Im Mai 1917 wird er Führer der Jagdſtaffel 27. Im Mai 1918 verleiht ihm der Kaiſer den Pour le Meérite. Am 21. April 1918 fiel Manfred von Richthofen, der„rote Kampfflieger“ und Führer des nach ihm benannten Geſchwaders. Im Juni ſtarb ſein Nachfolger, Hauptmann Rein⸗ hard, den Fliegertod. Da wird Göring zum Kommandeur des verwaiſten Geſchwaders er⸗ nannt, das er getreu der Tradition des großen Richthofen führt. Keiner könnte mit größerer Berechtigung den berühmten„Richthofen⸗Stock“ tragen. In unzähligen ſchweren Kämpfen iſt Hermann Göring Sieger geblieben. Weitere Ernennungen Berlin, 31. Aug. Im Reichsheer ſind fer⸗ ner folgende Ernennungen ausgeſprochen wor⸗ den: Mit dem 1. Oktober 1933: die Generalleut⸗ nante: Adam, Chef des Truppenamtes, zum Kommandeur der 7. Diviſion und Befehlshaber im Wehrkreis VII; Ritter von Leeb, Komman⸗ deur der 7. Diviſion und Befehlshaber im Wehrkreis VII, zum Oberbefehlshaber der Gruppe 2; Beck, Kommandeur der 1. Kavalle⸗ rie⸗Diviſion, zum Chef des Truppenamtes; Liſt, Kommandeur der Infanterieſchule, zum Kom⸗ mandeur der 4. Diviſion und Befehlshaber im Wehrkeis IV; die Generalmajore: Feige, Chef des Stabes des Gruppenkommandos 1, zum Kommandeur der 1. Kavallerie⸗Diviſion; von Kluge, Artillerieführer III, zum Inſpektuer der Nachrichtentruppen; der Oberſt von Schwedler, Abteilungsleiter im Reichswehrminiſterium, zum Chef des Heeresperſonalamtes. Mit dem 30. September 1933 ſcheiden aus: General der Infanterie Freiherr Seutter von Lötzen, Ober⸗ befehlshaber der Gruppe 2; die Generalleut⸗ nante: Freiherr von dem Busſche⸗Ippenburg, Chef des Heeresperſonalamtes; Freiherr von Gienanth, Kommandeur der 4. Diviſion und Befehlshaber im Wehrkreis IV; v. Boni, In⸗ ſpekteur der Nachrichtentruppen; von Roques, Infanterieführer VI; der Generalmajor Schell⸗ bach, Artillerieführer VI. Eine Briefwaage, die das Porto anzeigt In einem Berliner Poſtamt wurde dieſe neu artige Briefwaage aufgeſtellt. Sie zeigt an Stelle des Gewichts das Porto der gewogenen Sendung an. Die Ehrengabe der Stadt Nürnberg für den Reichskanzler Nürnberg, 31. Aug. Die bei der geſtrigen Begrüßung des Führers Adolf Hitler im großen hiſtoriſchen Rathausſaal durch Ober⸗ bürgermeiſter Liebel dem Reichskanzler über⸗ reichte prachtvolle und koſtbare Ehrengabe be⸗ ſteht aus einem roten Ledereinband mit Gold⸗ linien, der innen eine künſtleriſche Widmung und einen ſeltenen Jahrhunderte alten Ab⸗ druck eines Werkes unſeres weltberühmten Meiſters Albrecht Dürer enthält. Die Wid⸗ mungsadreſſe zeigt oben in der Mitte das Hakenkreuz links und rechts flankiert von den beiden Nürnberger Wappen, darunter befin⸗ dem ſich folgender Text: NSBöo iſt damit eine pädagogiſche. Unerlaubte Eingriffe in die Betriebe ſind durch Befehl des Führers unterſagt. Daß die NSBo die Schwere ihrer gewaltigen Aufgabe klar erkannt hat, be⸗ Schwarzwaldmüdel als Brunnenfigur „Dem Führer Adolf Hitler, dem Begründer und Kanzler des Dritten Reiches, der die Stadt Nürnberg durch Erhebung zur Stadt der Reichsparteitage zu neuer großer Tradition be⸗ rufen hat, weiht die Stadtgemeinde aus ihrem Kunſtſchatz dieſes Werk ihres größten Sohnes in tiefſter Dankbarkeit, Nürnberg, am 30. Auguſt 1933, dem Tage des Beginnens des erſten Reichsparteitages nach dem Siege. Liebel, Oberbürgermeiſter.“ Das Kunſtblatt ſelbſt, das ſich auf der rechten Innenſeite befindet, ſtellt eine Szene aus Dü⸗ rers Schöpfung„Ritter, Tod und Teufeln dar. — Der Kupferſtich rührt aus dem Jahre 1513 Dr. Rinteln, Geſandter in Rom Landeshauptmann von Steiermark, Profeſſor Dr. Rinteln, wurde als Nachfolger Dr. Egger⸗ Möllwalds zum öſterreichiſchen Geſandten in Rom ernannt. her. Er iſt von Dürer geſtochen und mit ſei⸗ nem Signum verſehen.— Der Abzug iſt iner der älteſten und ſtammt noch aus Dürers Zeit. Derſelbe wurde in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts, alſo unmittelbar nach Dürers Tod, der berühmten Praunſchen Sammlung einverleibt, ging in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts in die Hände des damals angeſehenen Kunſthändlers Boerner und in der erſten Hälfte des 19. Jahrhunderts in die des Privatſammlers Hertel über, der ſeine ſämt⸗ lichen Sammlungen der Stadt Nürnberg ver⸗ machte. Die Aufgaben des Rundfunks Miniſterialrat Dreßler⸗Andreß auf der Nürn⸗ berger Sondertagung der Reichspropaganda⸗ leitung Nürnberg, 1. Septbr. Auf der Sonder⸗ tagung der Reichspropagandaleitung der NS⸗ DAP ſprach am Donnerstagabend der Leiter der Abteilung Rundfunk im Propagandamini⸗ ſterium, Miniſterialrat Dreßler⸗Andreß, über die Aufgaben des deutſchen Rundfunks. Um den Sinn für die neue Ordnung, ſo führte er aus, zum Bewußtſein des geſamten Volkes werden zu laſſen, darf kein Mittel unge⸗ nützt bleiben. Das hervorragendſte Mittel aber iſt der Rundfunk. Es iſt eine der großartigſten Erkenntniſſe der Nationalſozialiſten, im Rund⸗ funk das Propagandamittel zu ſehen, das den deutſchen Aufgaben des 20. Jahrhundert ge⸗ recht wird. Als achte Weltmacht wird der Rund⸗ funk der Welt wieder die Achtung vor dem Ge⸗ nie deutſchen Geiſtes und deutſcher Kraft ab⸗ ringen und damit dem Deutſchtum in der Welt wieder zu der Machtſtellung verhelfen, die ihm zukommt. Bis 1934, bis zum nächſten Partei⸗ tag, werden wir den deutſchen Rundfunk ſo geſtaltet haben, daß er den Erwartungen des deutſchen Volkes und der nationalſozialiſtiſchen Staatsführung entſpricht. weiſt der Ausſpruch eines ihrer Führer, der die Zeit für ihre Bewältigung auf zwei bis drei Generationen ſchätzt. Ein typiſches Beiſpiel für den neuen Geiſt in den Betrieben ſei hier ge⸗ Der ſchwäbiſche Bildhauer Franz Dachtler hat dieſen holzgeſchnitzten Brunnen geſchaffen, der ein Schwarzwaldmädel in der Tracht des 18. Jahrhunderts darſtellt. Der Brunnen wurde dieſer Tage in dem Schwarzwaldſtädtchen Neuſtadt feierlich enthüllt. ſchildert: Als Generaldirektor Duisberg, der mächtiaſte Mann des IG⸗Farben⸗Konzerns ſeine Anſprache beendet hatte, erhob ſich nach ihm als Vertreter der NSBoO ein Arbeiter in Uniform, der ſich in wohlgeſetzten Worten den Ausführungen Duisbergs anſchloß. Der Vertreter der NSBoO wird keineswegs durch die Arbeiter gewählt, er wird vielmehr durch die Partei ernannt. An ihn wenden ſich die Mitglieder der Belegſchaft mit Wünſchen und Klagen, über deren Weiterleitung nach ein⸗ gehender Prüfung entſchieden wird. Da Aus⸗ ſperrungen und Streiks verboten ſind und in Fällen, in denen eine Einigung zwiſchen beiden Parteien nicht möglich iſt, von der Regierung aus entſchieden wird, ſind Arbeiter und Unter⸗ nehmer zwangsläufig darauf angewieſen, mit⸗ einander auszukommen. Die Unternehmer, die in den früheren Jahren endloſe Kämpfe mit radikalen Gewerkſchaften und Betriebsräten führen mußten, ſind gern bereit, über Inter⸗ eſſengeſetze den Geiſt des Zuſammenarbeitens zu ſetzen. Die pädagogiſchen Beſtrebungen der NS⸗ BO finden daher ihre wirkſamſte Unterſtützung. So hat man bei den Continental⸗Gummiwerken in Hannover, einem der wenigen noch rentabel arbeitenden Großbetriebe, VBandſprüche an⸗ gebracht, die das Selbſtbewußtſein des Arbei⸗ ters ſtärken ſollen.„Auf Dich kommt es an!“ heißt es.„Bedenke, daß ſchlechte Reifen einen Vorſprung für die Konkurrenz bedeuten!“„Mängel un⸗ ſerer Fabrikate bedeuten Erwerbs⸗ loſigkeit für unſere Arbeiter!“ Da ſowohl Direktoren und Betriebsleiter als auch Mitglieder der NSBoO bei den IG⸗Farben, im Continental⸗Betrieb, in Hammerſens Textil⸗ fabriken uns übereinſtimmend verſicherten, daß von einem unbefugten und eigenmächtigen Ein⸗ greifen der NSBo in die Betriebsführung nicht geſprochen werden könne, ſcheint dieſe Frage uns völlig geklärt. Wenn die induſtrielle Entwicklung weiter im Geiſte der eichstagsrede des Kanzlers vor chgehen kann, ſo beſteht alle Aus⸗ cht, daß es Deutſchland und ſeiner gelingt, alle Schwierig⸗ lkeiten zu überwinden“. Jahrgang 3. Nr. 222. Seite 4 „Hakenkreuzbanner“ Freitag, 1. September 1933 Neue Diplomaten in Berlin Weitere Emyfänge beim Reichsprä ſidenken (Drahtbericht unſ. Berl. Schriftl.) Berlin, 31. Aug. Reichspräſident v. Hin⸗ denburg, der ſich ſeit Dienstag wieder in Berlin aufhält, empfing im Laufe des geſtrigen Tages vier neue Diplomaten, die ihre Beglau⸗ bigungsſchreiben überreichten. Als Erſter der neuen Vertreter auswärtiger Mächte wurde der neue ameritaniſche Botſchafter, Dodd, geſtern vormittag um 11 Uhr in feierlicher Audienz empfangen. Botſchafter Profeſſor William E. Dodd iſt in Deutſchland kein Unbekannter. Der amerika⸗ niſche Politiker und Wiſſenſchaftler wirkte be⸗ reits um die Jahrhundertwende als Gelehrter in deutſchen Univerſitäten. Profeſſor Dodd ver⸗ ſicherte bei ſeinem Eintreffen in Berlin ſeine herzliche Sympathie für Deutſchland. Der neue amerikaniſche Botſchafter iſt ſeit 15 Jahren In⸗ haber eines Lehrſtuhles für amerikaniſche und ſeit acht Jahren auch für deutſche Hiſtorie an der Univerſität Chikago. Er zählt zu den eng⸗ ſten Mitarbeitern des amerikaniſchen Präſiden⸗ ten. Prof. Dodd ſpricht fließend deutſch. Sein Buch„Rückkehr zur Politik“ iſt in Deutſchland verfaßt. Nach dem amerikaniſchen Botſchafter wurde geſtern vormittag dann der neue Geſandie Siams, Phya Subar Sompati, durch den Reichspräſidenten empfangen. Der neue Ge⸗ ſandte iſt gleichzeitig Vertreter Siams in Lon⸗ don. Er entſtammt einer alten Diplomaten⸗ familie ſeiner Heimat. Sein Vater, Tſchao⸗ Phya Suriwongſe, war einer der bedeutenden Staatsmänner Siams. Der neue ſiameſiſche Geſandte hat den⸗größten Teil ſeiner Jugend in Europa verbracht. Innsbruck, 31. Aug. Nach einem Bericht der„Innsbrucker Nachrichten“ aus Bozen iſt Gauleiter Hofer und ſeinen Begleitern an der italieniſchen Grenzſtation am Brenner bei Auf⸗ nahme eines amtlichen Protokolls geſagt wor⸗ den, daß ſie ſich zur Verfügung der Behörden halten müßten. Mit behördlicher Erlaubnis habe ſich dann Gauleiter Hofer zu ſeinen Eltern begeben, die in Brixen in der Sommerfriſche ſind. Seine Parteigenoſſen ſeien Donnerstag früh in Begleitung von Polizeiorganen mit der Eiſenbahn nach Bozen gefahren. Die Ver⸗ wundung Hofers, der durch den Schuß eines Gendarmen am rechten Knie getroffen worden ſei und deshalb auf der Flucht den größten Teil des Weges habe getragen werden müſſen, habe die Flucht ſchwierig und langandauernd ge⸗ macht. Im Zuſammenhang mit der Befreiung des Tiroler Gauleiters Hofer wurden in Kufſtein allein 16 Nationalſozialiſten verhaftet. Darun⸗ ter befindet ſich die Buchhalterin des Autounter⸗ nehmers Schickh, die deſſen Neffen Franz Kol⸗ linger das Triptyk für den Wagen beſorgt hat, der Hofer und ſeine Begleiter, deren Namen den Behörden bekannt ſein ſollen, an die Grenze brachte. Gelenkt wurde der Wagen von dem 26jährigen, nach Salzburg zuſtändigen Karl Mühlfellaner. Da Kollinger, der in Windiſch⸗ gärtzen in Oberöſterreich heimatberechtigt iſt, ſeit Dienstag abend nicht mehr geſehen wurde, glaubt man, daß auch er mit dem Auto auf den Brenner gefahren iſt. Die Garage des Schickh wurde von der Behörde geſperrt. Innsbruck, 31. Aug. Die Staatsanwalt⸗ ſchaft Innsbruck hat gegen den Gauleiter Hofer und ſeine Begleiter einen Steckbrief an die aus⸗ ländiſchen Polizeibehörden erlaſſen. Sieben Wochen Arreſt für den ſtell⸗ verkrelenden Gauleiter von Tirol Hofer im Brixener Krankenhaus Innsbruck, 1. Sept. Der Gauleiter⸗Stell⸗ vertreter der RSDAp in Tirol, Dr. Egon Denz, der Mittwoch früh nach der Befreiung des Gauleiters Hofer verhaftet worden war, wurde heute wegen illegaler Betätigung zu ſie⸗ ben Wochen Arreſt verurteilt. Die illegale Be⸗ tätigung wurde in der Möglichkeit der Durch⸗ führung eines Komplotts geſehen. Gauleiter Hofer, der infolge ſeiner Verletzung vom Wundfieber befallen wurde, mußte ſich in Brixen ins Krankenhaus begeben. Das gefährliche hakenkreuz Kerkerſtrafen für Nationalſozialiſten Wien, 31. Aug. Sieben Wiener National⸗ ſozialiſten, Mitglieder der ehemaligen SA., wa⸗ ren wegen verbotener politiſcher Betätigung, gefährlicher Drohung und Sachbeſchädigung an⸗ geklagt. Die Anklage beſchuldigte ſie, daß ſie Hakenkreuze auf Mauern gemalt, Papierhaken⸗ kreuze in den Straßen verſtreut, Geſchäftsſchil⸗ der zerſchlagen und Fernſprechzellen beſchädigt hätten. Die Angeklagten wurden zu Strafen von vier Wochen Arreſt bis zu fünf Monaten Kerker verurteilt. Auch das wird nicht helfen Auflöſung der Deutſchen Studentenſchaft in Oeſterreich angeordnet Wien, 31. Aug. Die ſeit längerer Zeit be⸗ abſichtigte Einſchränkung der Autonomie der Weiter wurde geſtern morgen als Nachfolger Jean Politis der neue Geſandte Griechenlands, Alexandro Rizo Rangade, von dem Reichs⸗ präſidenten in Audienz empfangen. Der neue Geſandte war ſchon einmal, und zwar 1913, in Berlin. Er kam damals als Mitglied der grie⸗ chiſchen Delegation, die die Thronbeſteigung König Konſtantins meldete. Der Geſandte war von 1920 bis 1922 griechiſcher Geſandter in London. Nach dem griechiſchen Diplomaten wurde ebenfalls noch geſtern vormittag der neue Ge⸗ ſandte Ungarns, Dr. Konſtantin von Maſire⸗ vich, empfangen. Der ungariſche Diplomat war bisher in Prag. Er hat ſeinen Poſten mit dem langjährigen ungariſchen Legationsrat Dr. Wettſtein von Werftsheimb getauſcht. Dr. von Maſirevich war ebenfalls früher bereits in Deutſchland tätig, und zwar vor dem Kriege an der damaligen öſterreichiſch⸗ungariſchen Ge⸗ ſandtſchaft in München. Der Reichspräſident wird heute die neuen Vertreter Spanies, Irlands und Finnlands empfangen. Anſchließend begibt ſich der Reichs⸗ präſident wieder für kurze Zeit nach Neudeck. empfang des iriſchen und finniſchen eſandken beim Reichspräſidenken Berlin, 31. Aug. Reichspräſident v. Hin⸗ denburg empfing heute den neuernannten iri⸗ ſchen Geſandten Charles Henry Bewley und den neuernannten finniſchen Geſandten Aarne Wuorimaa zur Entgegennahme der Beglau⸗ begungsſchreiben. Ganleiter Hofer den Dollfüßlern entwiſcht Hochſchulen wurde geſtern amtlich bekannt ge⸗ geben. Das Unterrichtsminiſterium hat die Hochſchulbehörden angewieſen, die Deutſche Stu⸗ dentenſchaft aufzulöſen und ihr die Benutzung ihrer bisherigen Räumlichkeiten in den Hochſchul⸗ gebäuden noch vor Beginn des neuen Studium⸗ jahres zu entziehen. Begründet wird dieſe An⸗ ordnung damit, daß die Deutſche Studenten⸗ ſchaft in Oeſterreich der im Deutſchen Reich be⸗ ſtehenden Deutſchen Studentenſchaft als Teil 8 organiſatoriſch eingegliedert iſt und ſich als po⸗ litiſche Organiſation in fortgeſetzterpPropaganda und Treibereien gegen die ſtaatliche Ordnung in Oeſterreich ergehe, ſowie mit den im Ver⸗ faſſungsgerichtshof feſtgeſtellten Mangel einer hinreichenden Rechtsgrundlage für ihren Be⸗ ſtand. Weiter wird die bereits gemeldete Ein⸗ führung der Hochſchulwache angeordnet. „Beſondere Umſtände“ Vor der offiziellen Ankündigung der Ver⸗ ſtärkung der öſterreichiſchen Heereskräfte. Paris, 31. Aug. Der offiziöſe„Petit Pa⸗ riſien“, der noch am Dienstag verſucht hatte, zu dementieren, muß jetzt zugeben, daß die Eini⸗ gung der Signatarmächte des Vertrages von St. Germain über die Heraufſetzung der öſter⸗ reichiſchen Streitkräfte unmittelbar bevorſtehe, und daß vielleicht ſpäteſtens am Donnerstag die offizielle Ankündigung zu erwarten ſei. Das Blatt ſpricht von beſonderen Umſtänden, wegen derer Oeſterreich die Erlaubnis erhalten ſoll, ſeine Streitkräfte auf die im Vertrage von St. Germain vorgeſehene Ziffer von 30000 Mann zu erhöhen. Die neubewilligten 8000 Mann wür⸗ den einem beſonderen Regime unterworfen ſein, da es ſich um freiwillige Miliz mit ſechsmona⸗ tiger Dienſtzeit handele, die nur für ein Jahr vorgeſehen ſind. Beſonderen Nachdruck verſucht das„Journal“ auf die Feſtſtellung zu legen, daß das neue Ab⸗ kommen keine Verletzung der beſtehenden Ver⸗ träge darſtelle. Die weitere Verſtärkung der öſterreichiſchen Militärmacht ſei eine Frage der Opportunität, die auf keinen Fall als Präzedenz herangezogen werden könne. Ehrenliſte öſterreichiſcher National⸗ ſozialiſten Verurkeilt zur Aberkennung der Wien, 30. Aug.(Eig. Meld.) In Zuſam⸗ menhang mit der Aberkennung der Lan⸗ desbürgerſchaft für die Funktionäre der NSDApP., Landesleiter Prokſch, Gauleiter von Oberöſterreich, Bolek, Propagandaleiter von Oberöſterreich, Tremel, mit welcher Maß⸗ nahme auch die öſterreichiſche Staatsbürgerſchaft erliſcht, berichtet das Heimatſchutz⸗Abendblatt, daß die notwendigen Feſtſtellungen bereits durchgeführt wurden, um allen jenen Mitglie⸗ dern der RSDAP., die„ſtrafbare Hand⸗ lungen“ begangen haben und„geflüchtet“ ſind, die Staatsbürgerſchaft abzuerkennen und deren erfaßbares bewegliches und unbewegliches Vermögen zu beſchlagnahmen. Das Blatt be⸗ hauptet, daß in den nächſten Tagen folgenden Funktionären der NSDAp. die Staatsbürger⸗ ſchaft aberkannt werden wird: SA.⸗Obergruppenführer von Oeſterreich und Bundesrat Reſchny, SA.⸗Oberführer von Wien, Rudolf May, Stabschef Türk, Land⸗ tagsabgeordneter Rentmeiſter, SA.⸗Sturm⸗ bannführer von Oberöſterreich, Eidelhuber, Landtagsabgeordneter Straßmayer⸗Salz⸗ burg, Propagandaleiter von Salzburg, Ing. Wohlrab, Oberleutn. Langhand, Stabs⸗ chef des ſteieriſchen Heimatſchutzes, Ingenieur Rauter, SS.⸗Führer Erwin Kohlhofer⸗ Krems, Oberſtleutn. von Lütz ow u. Quirls⸗ feld⸗Innsbruck uſw. Es folgen dann noch Namen von Perſonen, die in den verſchiedenen Polizeiberichten in irgendeinem Zuſammenhang einmal genannt öſterreichiſchen Staaksbürgerſchaft wurden, denen pach den Behauptungen des Blattes auch die Sigatsbürgerſchaft abgeſpro⸗ chen werden ſoll. Auch die Verfolgungen und Beſtrafungen von Nationalſozialiſten aus allen möglichen Gründen gehen weiter. Nur einige beſonders kraſſe Fälle ſeien angeführt. Die politiſchen Vehörden in Ried in Ober⸗ öſterreich haben einen Befehl an die Gen⸗ darmerie ergehen laſſen, daß wegen Malens von Halenkrenzen, wenn die Täter unbe⸗ kannt bleiben, drei Nationalſozialiſten zur Beſeitigung der Zeichen und Schriften heran⸗ zuziehen ſind. Verweigern dieſe die Arbeit, ſo werden ſie mit Geldſtrafe bis zu 2000 Schilling oder Arreſt bis zu ſechs Monaten oder mit beiden Strafen gleichzeitig beſtraft. Weil drei Nanonalſozialiſten in Linz drei Hei⸗ matſchützler angeblich herausfordernd mit Heil Hitler! grüßten wurden ſie verhaftet. In Bad Iſchl wurde ein Herichtsbeamter wegen angeblicher nationalſozialiſtiſcher Betätigung ſo⸗ fort aus dem Drenſt entlaſſen. In Fiſchamend wurde wegen desſelben„Ver⸗ brechens“ ein Prwatangeftellier zu ſechs Wochen Arreſt verurteilt. Vierzehn Tage Arreſt erhielt in Gallspach in Oberöſterreich ein Pen⸗ ſionsbeſitzer, weil man bei ihm einen Brief an die Propagandaſtelle der NSDAwp. in Nürnberg gefunden haben ſoll. Zuei Lanowirte aus dem Burgenland, die be. Colzburg die Grenze nach Bayern überſchreiten wollten, wurden verhaftet und zu vier Wochen Arreſt verurteilt. Echwere alpine Unfälle in den füdtiroler Alpen Innsbruck, 31. Aug. Eine Reihe ſchwerer alpiner Unfälle ereignete ſich in den letzten Ta⸗ gen in den Südtiroler Bergen. Ein Wiener Al⸗ piniſt unbekannten Namens ſtürzte vom Wink⸗ lerturm in der Roſengartengruppe tödlich ab. — Zwei reichsdeutſche Touriſten, Albert Dirme⸗ ling, 25 Jahre alt, und der 20jährige Rudi Rümunde aus Freiburg, beſtiegen die vereiſte Südwang der Marmolada. Nachdem ſie bi⸗ wakiert hatten, mußten ſie am zweiten Tage vor einem vereiſten Ueberhang umkehren. Rümunde ſtürzte, vermutlich aus Erſchöpfung, von einer Terraſſe auf die Schutthalde des Ombretta⸗ paſſes und war ſofort tot.— Bei Cdelweiß⸗ pflücken ſtürzte der 27 Jahre alte Prieſter Ru⸗ dolf Boneda aus Como bei Martino di Ca⸗ ſtrozza in den Dolomiten tödlich ab.— Bei Pfundners, nördlich von Vinth im PNuſtertal, rutſchten, wie erſt jetzt bekannt wird, einige reichsdeutſche Touriſten, ſitzend über abſchüſſige Wieſen eines Berges talwärts. Der 19jährige A. Styl, wahrſcheinlich aus Recklinghauſen, überſchlug ſich und konnte keinen Halt mehr be⸗ kommen. Er kollerte in die Tiefe, wo er von ſeinen Kameraden mit gebrochenem Genick auf⸗ gefunden wurde.— In der Brentagruppe ver⸗ unglückte ein reichsdeutſcher Touriſt unbe⸗ kannten Namens tödlich. zwei ſchwäbiſche Touriſten am Matterhorn vermißt Zermatt, 31. Aug. Zwei Stuttgarter Touriſten, Dr. Rall und Dr. Hans Wilan, hatten zuſammen mit zwei Schweizer Freun⸗ den eine Beſteigung des Matterhorns unter⸗ nommen. Die beiden Stuttgarter werden, nach⸗ dem ſie zu einer nach Beſteigung des Gipfels in einer Hütte verabredeten Zuſammenkunft nicht erſchienen, vermißt. Von Zermatt aus iſt des⸗ halb eine aus Führern beſtehende Kolonne ab⸗ gegangen, um die Vermißten zu ſuchen, von denen man annimmt, daß ſie abgeſtürzt ſind. Die von einer anderen Bergſteigergruppe wahr⸗ genommenen Blutſpuren dürften wohl von den Vermißten herrühren.— Die beiden Schweizer Touriſten, die Freunde der beiden Vermißten, waren urſprünglich auch vermißt worden, ſte haben aber die Matterhornbeſteigung ohne Un⸗ fall ausgeführt. Der dritte Tag des Lahuſen⸗ Prozeſſes Bremen, 31. Aug. Am 3. Verhandlungs⸗ tag wurde zunächſt Heinz Lahuſen Gelegenheit gegeben, noch einige Erklärungen zu den geſtri⸗ gen Angaben ſeines Bruders Karl nachzutra⸗ gen. Der Vertreter der Dresdner Bank, Katz⸗ mann, habe in Bremen den Organismus der Nordwolle als ſo gut aufgezogen und lebendig bezeichnet, daß die Nordwolle ohne beſondere Schwierigkeiten eine Aufgabe, wie ſie die To⸗ gadartelle in kurzer Zeit werde löſen können. Es ſei ihm unerklärlich, wie deshalb Katzmann etwas ſpäter einen Verluſt von 200 Millionen RM. habe errechnen können. Der Konkurs der Nordwolle ſei ihm aus Bilanzgründen heraus heute noch völlig unverſtändlich. Die ganze Nordwolleſtützung ſei nichts anderes geweſen als eine verſuchte Sanierung der Danat⸗Bank, — Anſchließend äußerte ſich der Angeklagte Karl Lahuſen zum Komplex Ultramare, einer »ollündiſchen Tochtergeſellſchaft der Nordwolle. weck dieſer Gründung ſei geweſen, im Falle non Behinderung oder offenen Feindſeligkeiten ſeltens der früheren Feindſtaaten den Import von Rohſtoffen für die Nordwolle ſicherzuſtel⸗ len, weiter aber auch dem in Deutſchland ein⸗ ſetzenden Steuerbolſchewismus einen Damm entgegenzuſetzen in der Form von Bildung von ſtillen Reſerven im Auslande. Großes Schadenfeuer Roth bei Kuſel. Ein großes Schadenfeuer entſtand vorletzte Nacht gegen 3 Uhr in dem An⸗ weſen des Landwirts Auguſt Mohr. In ganz kurzer Zeit ſtanden Stall, Scheuer und Schup⸗ pen in hellen Flammen. Das Vieh konnte in Sicherheit gebracht werden, dagegen wurden ſämtliche Heu⸗ und Futtervorräte ein Raub der Flammen.— Anſchließend an dieſen Brand brach im Nachbaranweſen, dem Heinrich Mohr gehörig, gleichfalls Feuer aus, das von den Feuerwehren von Roth, Beckerbach und Oden⸗ bach gelöſcht wurde. Schwerer Unfall bei einem Schau⸗ fliegen in England London, 31. Aug. Bei einem Schaufliegen an der Küſte von Barmouth(Moroneth) kam geſtern die engliſche Fliegerin Tycack mit ihrem Apparat zu tief herunter. Eine Tragfläche ihres Apparates zerſchmetterte den Kopf eines 20⸗ jährigen Studenten, der ſofort tot war, Ein Bruder des Getöteten erlitt einen Armbruch. Dann ſtürzte der Apparat ins Waſſer. Die Fliegerin wurde mit Kopfverletzungen ge⸗ borgen. hausſuchung im Hauplquarkier der iriſchen Jaſchiſten Dublin, 31. Aug. Die Polizei hat geſtern zum zweiten Male innerhalb zwölf Stunden eine Hausſuchung in dem Hauptquartier der faſchiſtiſchen Nationalgarde vorgenommen. Das Gebäude wurde genaueſtens unterſucht und eine große Menge Schriftſtücke und Dokumente beſchlagnahmt. Auch der Schreihtiſch des Füh⸗ rers, General'Duffy, wurde aufgebrochen, ohne daß man jedoch irgendwelche wichtigen Papiere vorgefunden hätte. Poloniſierungsmaßßnahmen Entlaſſungen deutſcher Beamten bei der Königshütte Kattowitz, 31. Aug. Vor dem Demobil⸗ machungskommiſſar in Kattowitz fand geſtern eine Verhandlung wegen Entlaſſung von 52 Beamten aus der Werkſtättenverwaltung der Königshütte ſtatt. Bei den zur Entlaſſung ge⸗ langenden Beamten handelt es ſich überwiegend um bewährte deutſche Beamte, die jahrzehnte⸗ lang ihre Stellung inne hatten. Dieſe Ent⸗ laſſungen ſtehen in Zuſammenhang mit der be⸗ abſichtigten Stillegung der Werlſtättenbetriebe der Königshütte. Vor dem Demobilmachungs⸗ kommiſſar wurde von den Berufsverbänden Einſpruch gegen dieſe Entlaſſungen erhoben. Neuer Konflikt zwiſchen Litauen und dem Memelgebiet Memel, 31. Aug. Zwiſchen der litauiſchen Regierung und dem Memelgebiet iſt ein neuer Konflikt entſtanden. Der Stellvertreter des Gou⸗ verneurs hat geſtern an den Landtagspräſiden⸗ ten ein Schreiben gerichtet, in dem erklärt wird, daß der Landtag ſeine Zuſtändigkeiten über⸗ ſchreiten würde, wenn er die auf der Tages⸗ ordnung der geſtrigen Sitzung vorgeſehene Be⸗ ſprechung über das vor kurzem von der litaui⸗ ſchen Regierung erlaſſene Gerichtsverfaſſungs⸗ geſetz vornehme. Auf Antrag der Mehrheit be⸗ ſchloß der Landtag einſtimmig, eine Kommiſſion zur Prüfung dieſer Frage einzuſetzen. Das Wehrſtahlhelmregimenk Ham⸗ burg in die SA eingegliedert Hamburg, 31. Aug.(Eig. Meld.) Auf der Moorweide wurde geſtern abend das Hambur⸗ ger Wehrſtahlregiment in Anweſenheit der SA⸗ Führer und der Vertreter des Senats feierlich in die Gruppe„Hanſa“ der SaA eingegliedert. untergar Der und mit Septemü Denn„ ſtarken 3 früh im bald.“ gutes V. 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Denn„zu Michael Nord und Oſt— bedeuten ſtarken Winterfroſt“, und„Fällt das Laub ſehr früh im Wald— kommt ein böſer Winter bald.“ Wärme im September iſt dagegen ein gutes Vorzeichen für das kommende Jahr:„Ein Herbſt, der warm und klar— iſt gut fürs nächſte Fahr.“ Dagegen ſoll man nach einem ungünſtig verlaufenen Sommer ſich von einem ſchönen, warmen September keinen verbeſſernden Ein⸗ fluß mehr auf die diesjährige Ernte erhoffen, denn„Nie hat der September zu beſſern ver⸗ mocht— was ein ſchlechter Auguſt nicht ge⸗ kocht.“ Daß dem Winzer ein regneriſcher Sep⸗ tember die ganze Weinernte verdirbt, iſt eben⸗ falls bekannt:„Septemberregen wirkt wie Gift — wenn er die reifen Trauben trifft.“ Untrüg⸗ liche Wetterpropheten ſind im September die Ameiſen:„Je größer der Ameiſenhügel— umſo ſtraffer des Winters Zügel.“ Abfahrt der Nürnbergfahrer Geſtern abend marſchierten unſere Nürnberg⸗ fahrer, von einer Kapelle begleitet, zum Bahn⸗ hof. wurden die Parteigenoſſen der Politiſchen Organiſation, die eine Menge Orts⸗ ruppenfahnen mit ſich führten, von den Mann⸗ Rimehn begrüßt und an den Bahnhof begleitet, wo ſie 22.52 Uhr mit einem Sonderzug Mann⸗ heim verließen, um zum größten aller Partei⸗ tage nach Nürnberg zu fahren. Was alles geſchehen iſt Unfall durch Trunkenheit. Auf der Oberen Riedſtraße kam geſtern nacht ein verheirateter in angetrunkenem Zuſtande zu Fall un ſich das rechte Knie aus. Da er ſeinen Weg nicht mehr allein fortſetzen konnte, mußte er mit dem Sanitätskraftwagen in das Allgemeine Krankenhaus eingeliefert werden. erkehrskontrolle. Bei im Laufe des geſtrigen Nachmittags vorgenommenen Verkehrskontrol⸗ len wurden wegen Vergehens gegen die Ver⸗ kehrsvorſchriften gebührenpflichtig verwarnt bzw. angezeigt: 156 535 106 Radfahrer, 6 bzw. 3 Motorradfahrer, 5 bzw. 1 Führer von Kraft⸗ wagen und 1 Lenker eines Fuhrwerks. Echutzhaft Im Laufe des vorgeſtrigen Tages wurden 6 Perſonen wegen politiſcher Umtriebe feſtgenommen. Sein 25jähriges Geſchäftsjubiläum feiert heute ——5 Heinrich Kiſtler, Pumpwerkſtraße 48, ademeiſter bei der Allgemeinen Transport⸗ geſellſchaft Gontrand u. Mangili, Mannheim. Wir gratulieren! Im neuen Gewande ſteht heute drüben über dem Neckar das Vereinshaus des Geſangvereins„Flora“. Licht, hell und freundlich wie die geeinte deutſche Nation unter der Führung unſeres Volkskanzlers Adolf Hitler, ſo ſieht heute das„Flora“⸗Heim aus und ladet alle zum Beſuche freundlichſt ein. Schrwäbiſch-Hall ruft noch einmal! Noch einmal, am kommenden Sonntag, geht es nach der Perle des Schwabenlandes, nach dem ſchönen Schwübiſch⸗Hall! Wieder werden die vielen hiſtoriſchen Baudenkmäler bewun⸗ dert werden, wird jeder Teilnehmer den Zau⸗ ber dieſer alten Reichs⸗ und Salzſtadt auf ſich wirken laſſen, werden die Feſtſpiele auf der gewaltigen Freitreppe an der Weſtfront der herrlichen, 400 Jahre alten Michaeliskirche an Auge und Ohr vorüberziehen und ſicher einen ſtarken, überwältigenden Eindruck auf die Zu⸗ hörer zurücklaſſen. Die dortige„Jedermann“⸗ Aufführung iſt ſicher eine der ſchönſten Auf⸗ führungen, die man auf Freilichtbühnen je ſehen kann, da der ideale Rahmen, der dort geſchaffen iſt, alle Vorausſetzungen für eine ge⸗ lungene Aufführung erfüllt. Zu den erlebnis⸗ reichen Stunden in Schwäbiſch⸗Hall ſelbſt ge⸗ ſellt ſich das intereſſante Erlebnis der Fahrt, die durch geſegnete deutſche Landſchaften führt, durch das Neckar⸗ und Elſenztal, den Kraich⸗ gau, durch Heilbronn(hier kurzer Aufenthalt), an der Weibertreu vorbei nach Löwenſtein und Mainhardt. Wer es ſich irgend leiſten kann, ſollte nicht verſäumen, an der Fahrt teilzu⸗ nehmen. Haus⸗ und Grundbeſitzerverein e. V. Mannheim Wir machen auch an dieſer Stelle auf die am Freitag, 1. September, 20 Uhr, im„Friedrichspark“ ſtattfindende außerordentliche Mitgliederverſammlung aufmerkſam. Die Wichtigkeit der Tagesordnung er⸗ fordert vollzähliges Erſcheinen. Nandor⸗Supp, der bekannte Accordeonvirtuoſe, hat vier ſchmiſſige Märſche komponiert und dieſelben den großen Staatsmännern Adolf Hitler, B. Muſſolini, H. Göring und General Balbo gewidmet. Der Text dieſer Märſche zeugt von gutem Patriotismus. Nan⸗ dor⸗Supp konzertiert täglich mit ſeinen Soliſten im Konzerthaus„Zum Rheiniſchen Hof“, Hafenſtraße, und ein Beſuch dieſer Konzerte iſt ſehr zu empfehlen. Mit Volldampf in die ſchöne Pfalz! Am Sonntag, 10. September, veranſtaltet die Reichsbahn keine—„Fahrt ins Blaue“, ſondern diesmal geht es per Sonderzug in die benach⸗ barte Pfalz. Mit dieſer Fahrt iſt verbunden: 1. Ein Beſuch des Dürkheimer Wurſtmarktes, 2. Eine Fußwanderung nach den Orten Kall⸗ ſtadt und Ungſtein, von Freinsheim aus. Am Endziel: Rundgang durch den Dürk⸗ heimer Wurſtmarkt. Die Teilnehmer, die nicht an der Fufwande⸗ rung teilnehmen, können mit dem Sonderzug nach Dürkheim weiterfahren. Da große Nach⸗ frage zu erwarten iſt, iſt allen Intereſſenten zu empfehlen, ſich rechtzeitig anzumelden. Der Fahrpreis beträgt: ab Heidelberg.80 RM., ab Friedrichsfeld.50 RM., ab Mannheim.20 RM. Abfahrt in Heidelberg um 11 Uhr, in Mannheim 11.30 Uhr, Rückfahrt in Dürkheim 21.30 Uhr. Umbenennung der beiden Real⸗ gymnaſien Der Herr Miniſter des Kultus, des Unter⸗ richts und der Juſtiz hat genehmigt, daß dem Realgymnaſtum 1 die Bezeichnung„Badiſches Adolf⸗Hitler⸗Kealgymnaſium Mannheim“ bei⸗ gelegt wird. Gleichzeitig wurde genehmigt, daß das Realgymnaſium 11 in Zukunft die Be⸗ zeichnung„Badiſches Leſſing⸗Realgymnaſtum Mannheim“ führt. Jur Aufklärung Die Chemiſche Fabrik Weyl, Aktiengeſellſchaft, Mann⸗ heim⸗Waldhof und Paſing b. München, iſt ein vollſtän⸗ dig ariſches Unternehmen. Die Aktien derſelben befin⸗ den ſich in den Händen der Rütgerswerke, Aktiengeſell⸗ ſchaft, Berlin. Auch der Gründer der Firma, der im Jahre 1912 verſtorbene Kommerzienrat Dr. Carl Weyl, iſt rein ariſcher Abſtammung. Achkung, Aenderung! Oeffenkl. Lautſprecherübertragung der Reden des Führers Die von uns in der geſtrigen Ausgabe an dieſer Stelle gebrachte Veröffentlichung über die Lautſprecherübertragungen gelegentlich der Nürnberger Tagung hat inſofern eine Aende⸗ rung erfahren, als wir uns entſchloſſen haben, an ſämtlichen größeren Plätzen Verſtärter⸗ anlagen mit Lautſprechern auſtzuſtellen. Um auch älteren Leuten Gelegenheit zu geben, ſich die Reden des Führers anzuhören, wird im Tele⸗ funkenhaus, L 7,—3, Sitzgelegenheit geboten mit etwa 300 Stühlen. An folgenden Stellen werden in der Zeit von Freitag bis Sonntag Lautſprecher aufgeſtellt: Im Telefunkenhaus, L 7,—3, und auf dem Friedrichsplatz am Waſ⸗ ſertum eine große Telefunkenanlage mit zwei Lautſprechern. Auf dem Schillerplatz vor dem Nationaltheater die Anlage des Nationalthea⸗ ters mit ebenfalls zwei Lautſprechern. Auf dem Schloßplatz die Anlage der Firma Radio⸗Pilz mit zwei Lautſprechern. Auf dem Marktplatz eine Körting⸗Anlage der Firma Vogt u. Co. Im Hauſe der Kreisrundfunkſtelle, K 1, 19, eine Anlage der Kreisrundfunkſtelle. Die Zei⸗ ten der Uebertragungen haben ſich nicht ge⸗ ändert, ſie finden wie folgt ſtatt: Freitag, 1. Sept., 17 Uhr: Rede des Füh⸗ rers auf der Kulturtagung; 19 Uhr: Proklama⸗ tion des Führers. Samstag, den 2. September, 14.50 Uhr: — des Führers und des Reichsjugendfüh⸗ rers. Sonntag, den 3. September, 11.35—16.35 Uhr: Funlbberichte vom Aufmarſch der SA und SeS vor dem Führer; 18 Uhr: Rede des Füh⸗ rers auf dem Großen Parteikongreß. Wir laden hiermit die geſamte Bevölterung Mannheims ein, zu dieſen Veranſtaltungen zu erſcheinen und dadurch ihrer Verbundenheit mit 3 großen Nürnberger Erlebnis Ausdruck zu geben. Kreisrundfunkſtelle Mannheim gez. Kunze „Havanna in Baden“. Unter dieſem Titel ſendet der Südfunk am Mittwoch, 6. September, um 20.45 Uhr, einen Hörbericht aus dem Tabak⸗ forſchungsinſtitut in Forchheim bei Karlsruhe, das nicht nur edelſte Havannapflänzchen zur Be⸗ lieferung der deutſchen Tabakbauer herangezüch⸗ tet hat, ſondern ſogar durch geeignete Züch⸗ tungsmaßnahmen praktiſch nikotinfreie Tabake erzielt hat. Geſchloſſen iſt am kommenden Montag und Dienstag Zimmer 48 im Rathaus. Die Sprech⸗ ſtunden in Fürſorgeangelegenheiten fallen we⸗ gen des Reichsparteitages an dieſen beiden Tagen aus. Verlegung. Gemäß Anordnung des Herrn Miniſters des Innern wird die Abteilung VII des Bezirksamts(Saeebe Bezirks⸗ jugendamt und Schwerbeſchädigtenabteilung) aus dem Amtsgebäude nach dem Schloß, linker Katset(Zimmer 138 bis 149 ebener. Erde) ver⸗ egt. Sprechſtunden finden mit Ausnahme des Samstag juweils nachmittags von—6 Uhr ſtatt. Am Vormittag ſind die Dienſträume für das Publikum geſchloſſen. mn-....———————————————————.————Ä8——————————.———⏑ι˙-n — Städtiſche Hochſchule für Muſik und Theaker Wie wir bereits ausführlich berichteten, wird die Stadt Mannheim zur Vereinheitlichung der muſikaliſchen Erziehung und der Berufsausbil⸗ dung für Oper und Konzert das geſamte muſi⸗ kaliſche und dramatiſche Erziehungsweſen im Zuſammenhang mit dem allgemeinen kulturellen Wiederaufbau neu organiſieren. Zu dieſem Zwecke wird am 1. Oktober 1933 die Städt. Hochſchule für Muſik und Theater und'das Konſervatorium für Muſik ins Leben treten. Die Hochſchule wird ſich zuſammenſetzen aus: 1. dem Seminar für die Vorbereitung auf die ſtaatliche Prüfung für Privatmuſiklehrer einſchl. der Seminarübungsſchule, 2. den Meiſterklaſſen für Inſtrumental⸗ und Vokalmuſik ſowie Kompoſition, 3. der Orcheſter⸗ und Dirigentenklaſſ⸗ 4. der Opern⸗ und Schauſpielſchule. Während die Hochſchule ſich als Ziel die Aus⸗ bildung und Erziehung ihrer Schüler bis zur Konzert⸗ und Bühnenreife, zur Ausbildung der künſtleriſchen Berufstätigkeit als Inſtrumenta⸗ liſt, Sänger oder Schauſpieler ſetzt, dient das Konſervatorium der Ausbildung der Schüler von den Anfangsgründen bis zur künſt⸗ leriſchen Selbſtändigkeit mit der Möglichkeit einer Weiterbildung an der Hochſchule. Das Konſervatorium ſtellt ſomit die fachgemäße Vor⸗ bereitung für den künftigen Berufsmuſiker dar; es bietet auch die Gewähr einer gediegenen Mu⸗ ſikerziehung für den Liebhaber und Laien. Der Uebertritt in die Hochſchule iſt nur auf Grund einer Aufnahmeprüfung ſtatthaft, bei der Beherrſchung der Elementartheorie und Harmo⸗ nielehve nachzuweiſen iſt. Die Anſtalt betrachtet ferner als ihre Aufgabe die allgemeine Pflege und Förderung der Muſik und darſtellenden Künſte ſowie die Einführung weiteſter Kreiſe des Volkes in die Muſik auf nationaler Grundlage und im völkiſchen Sinn. Die Aufſicht über die Anſtalt, die ein wich⸗ tiges Glied im Mannheimer Muſikleben bilden wird, übernimmt ein Kuratorium, das aus den Herren Oberbürgermeiſter Renninger, In⸗ tendant Brandenburg und Generalmuſikdirektor Wüſt beſtehen wird. Als Direktor iſt der frühere Oberſpiel⸗ leiter an der Staatsoper in Dresden, Herr Dr. Otto Ehrhardt, gewonnen worden, dem ein ausgezeichneter Ruf als Künſtler und Muſiker vorausgeht. Ihm werden als Vorſteher der Meiſterklaſſen und zugleich als Abteilungsleiter eine Reihe namhafter in Mannheim bekannter zur Seite ſtehen. Die Aufnahmeprüfungen für die Hochſchule und das Seminar finden vom 16. September 1933 ab ſtatt. Nähere Mitteilungen hierüber werden noch veröffentlicht werden. Anmeldun⸗ gen für das Konſervatorium werden bis auf weiteres im Rathaus, Zimmer Nr. 20, entgegen⸗ genommen. Mit großen Aufgaben und Abſichten tritt die Badiſche Hochſchule für Muſik und mit ihr das Badiſche Konſervatorium für Muſik in das am 15. September beginnende Winter⸗Semeſter ein. Gilt es doch, das im kommenden Jahr zu feiernde 50. Jubiläum der Anſtalt würdig vor⸗ zubereiten und bei dieſer Gelegenheit deren Be⸗ deutung und Stellung innerhalb des nationalen Staates in gebührender Weiſe hervorzuheben. Der Herr Kultusminiſter hat vor kurzem die Anſtalt als die einzige Muſikhochſchule des Lan⸗ des Baden anerkannt und hat damit zum Aus⸗ druck gebracht, daß er ihr in höchſtem Maße ſein Vertrauen ſchenkt. Dieſe Tatſache iſt keine Zu⸗ fälligkeit, ſondern iſt das Ergebnis einer ziel⸗ ſtrebigen und verantwortungsbewußten An⸗ ſtaltsführung und der hervorragenden pädagogi⸗ ſchen Leiſtungen des geſamten Lehrkörpers. In welchem Geiſte die Hochſchule und das Konſer⸗ vatorium arbeiten, das mögen die nächſten Prü⸗ fungskonzerte der Studierenden zeigen, deren Vortragsfolgen ausſchließlich Werke deutſcher Meiſter der Vergangenheit und Gegenwart auf⸗ weiſen. Aber nicht die Pflege des Inſtrumen⸗ talſpiels erſcheint allein wichtig; neben ihm und einer gründlichent heoretiſchen Unterweiſung er⸗ fährt das alte und neue deutſche Volkslied und vor allem das nationale Lied durch die verbind⸗ lichen Chorgeſangsübungen eine gründliche und herzerfriſchende Pflege. Das Studium an einem Konſervatorium iſt nicht trocken und nur das vitruoſe und theoretiſche Element betonend, wie man das früher einmal gemeint hat. Das Ge⸗ genteil iſt der Fall: Aus vielen echten Quellen deutſchen Volksgutes ſowie verantwortungsvol⸗ ler muſikerzieheriſcher Erkenntnis und Erfah⸗ rung fließen hier die Ströme klaren Wollens und reiner Abſichten zu überzeugenden Wir⸗ kungen zuſammen. Hier wird der Schüler nicht nur mit der Technik ſeines Inſtrumentes, ſon⸗ dern mit dem innerſten Weſen der Muſik ver⸗ traul gemacht und hierin erblickt die Hochſchule ihre wichtigſte Aufgabe im Dienſte des neuen Reiches. Zwecks Förderung wertvoller Gemeinſchafts⸗ muſik wird die Anſtalt, ſoweit die vorhandenen Mittel ausreichen, ſofort und in vermehrtem Maße vom neuen Schuljahr an, Stipendien an begabte und minderbemittelte Bläſerſchüler ver⸗ geben und wird hierbei bewährte Mitglieder von Standarten⸗Kapellen, die noch der Ausbil⸗ dung bedürfen, bevorzugen. Anträge ſind als⸗ bald bei der Verwaltung einzureichen, welche ſämtliche Druckſchriften(Satzungen, Lehrpläne uſw.) jederzeit koſtenlos zur Verfügung ſtellt. Nationaltheater Erfolge der Werbung Die Werbungen für die Miete im National⸗ theater haben einen überraſchend guten Erfolg gezeitigt. Durch die von vielen Freunden un⸗ ſeres Nationaltheaters in ſtarkem Maße geübte perſönliche Werbung wurde der Ausfall an Mie⸗ ten gegenüber dem Vorjahr völlig gedeckt. Täg⸗ lich gehen neue Mietanmeldungen in erfreu⸗ lichem Umfange ein. Für einige Platzgattungen ſind heute ſchon nahezu alle Plätze in ſämtlichen neun Mietabteilungen vergriffen. Diejenigen Freunde des Nationaltheaters, die ſich noch nicht u einer Feſtmiete mit all ihren Vorzügen ent⸗ ſchließen konnten, werden gut daran tun, ſich raſchmöglichſt noch einen Platz zu ſichern. Jvachim Florian im Cafaſö. Getreu ſeiner Tradi⸗ tion als Familien⸗Cafe hat ſich das Cafaſö wieder eine Attraktionskapelle geſichert und werden alle Er⸗ wartungen in Erfüllung gehen. Joachim Florian und ſeine Soliſten /werden durch Vielſeitigkeit und Können ſicher ein volles Haus bringen. Es geht ihnen der Ruf voraus, daß ſie im klaſſiſchen Konzert durch ihr bis ins feinſte ausgearbeitetes Zuſammenſpiel be⸗ geiſtern. Ergänzt werden die Konzerte durch luſtige Geſangseinlagen und Zwiſchenſpiele. Die erſten drei Septembertage bringen drei Ufa⸗Tonfilmſchlagerabende mit allerlei Ueberraſchungen. Wir ſind ſicher, daß bei ſolch einem vielverſprechenden Auftakt der Erfolg nicht ausbleiben kann. Wer alſo einige ſorgloſe heitere Stunden verbringen will, der gehe ins Cafaſö. Die Verzehrpreiſe ſind zeitgemäß und das Gebotene wie immer vorzüglich. Tageskalender Freitag, 1. September: Planetarium: 16 Uhr Vorführung. Kleinkunſtbühne Libelle: 20.15 Uhr Kabarett und Va⸗ riété⸗Programm der Sonderklaſſe. Anſchl. Tanz. Köln⸗Düſſeldorfer Rheinfahrten:.00 Uhr Biebrich⸗ Wiesbaden— Rüdesheim— Aßmannshauſen— Bacharach und zurück ſowie Ztägige Rheinfahrt nach Bad Honnef⸗Königswinter und zurück. Autobus⸗Sonderfahrten ab Paradeplatz: 14.00 Uhrz Gorxheimer Tal— Schönau— Heidelberg. Tanz: Pavillon Kaiſer, Kabarett Libelle. Ständige Darbietungen: Städt. Schloßmuſeum: 10—13 und 15—17 Uhr ge⸗ öffnet. Sonderausſtellung: Das deutſche Märchen in Schrift und Bild. Stüdt. Kunſthalle: 10—13 und 15—17 Uhr geöffnet. Werbeausſtellung von Otto Hodapp, Karlsruhe. Der Film zeigt: Capitol:„Was Frauen träumen“ Roxy:„JFohannisnacht“ Scala:„Im Zeichen des Kreuzes“ Schauburg:„„rauengefängnis“ Univerſum:„Ein gewiſſer Herr Gran“. Veranſtaltungen im Planetarium in der Zeit vom 3. bis 10. September 1933. onntag, 3. September: 16 Uhr und 17 Uhr Vor⸗ führung. ienstag, 5. September: 16 Uhr Vorführung. ittwoch, 6. September: 16 Uhr Vorführung. onnerstag, 7. September: 16 Uhr Vorführung. reitag, 8. September: 16 Uhr Vorführung. onntag, 10. September: 16 Uhr Vorführung; um 17 Uhr Vorführung mit Lichtbildervortrag:„Der Sternhimmel im September“. Eintritt.50 RM., Studierende und Schüler.25 RM. Erwerbsloſe haben zu den Vorführungen und Sonntagsvorträgen freien Eintritt. GcꝗSO G Jahrgang 3. Nr. 222. Seite 6 „Hakenkreuzbanner“ * Freitag, 1. September 1988 Saiĩſoneröffnung bei der Tanzſchule Schröder⸗Lamade Eine erfreuliche Anzahl von Anhängern der Tanzſchule Schröder⸗Lamade hatte trotz der noch hochſommerlichen Witterung der Einladung zu dem am Sonntag, den 27. Auguſt 1933, angeſetz⸗ ten Eröffnungsabend in den neu⸗ und wirkungs⸗ voll ausgeſtatteten Unterrichtsräumen in A 2, 3 Folge geleiſtet. Herr Lamade begrüßte die Er⸗ ſchienenen aufs herzlichſte und dankte ihnen für ihre durch die heutige Anweſenheit erneut be⸗ wieſene Treue und Anhänglichkeit. Beſondere Beachtung und beifällige Aufnahme fanden ſeine Ausführungen über den guten und be⸗ ſtimmenden Einfluß, den die gewaltige poli⸗ tiſche Umſchichtung des deutſchen Volkes durch die nationale Revolution auch auf das Weſen und den Charakter des deutſchen Volks⸗ und Geſellſchaftstanzes ausgeübt habe. Er verwies auf die Bad Kiſſinger Tagung der deutſchen Tanzlehrer, auf der die alten deutſchen Tänze hervorgeholt, den Zeitverhältniſſen angepaßt und nun als Reichswalzer, Rheinländer und Deutſchländer in das Winterprogramm auf⸗ genommen wurden. Er betonte aber dabei, daß daneben trotz anders lautender Meldungen die bisher gepflegten modernen Tänze, alſo Tango, Foxtrott, langſamer Foxtrott und langſamer Walzer mit Abänderungen nach wie vor ge⸗ lehrt und getanzt würden. Zum Schluß er⸗ mahnte er die Anweſenden, im Sinne des nun⸗ mehr geſchaffenen deutſchen Einheitsſtils auf⸗ klärend zu wirken und gab ſeiner Hoffnung Ausdruck, daß es Deutſchland in nicht zu fer⸗ ner Zeit gelingen möge, das im Tanzſport immer noch führende England vom erſten Platz zu verdrängen. Starker Beifall belohnte die intereſſanten und Klarheit ſchaffenden Ausfüh⸗ rungen. Von der anſchließend gebotenen Mög⸗ lichkeit, ſeine praktiſchen Kenntniſſe im Geſell⸗ ſchaftstanz aufzufriſchen, wurde dann eifrig Ge⸗ brauch gemacht. D⸗Züge Karlsruhe—Mannheim fahren ſchnel⸗ ler. In der„Bad. Preſſe“ veröffentlicht das Mitglied des Landeseiſenbahnrates Karlsruhe, Dr. A. Kuntzemüller⸗Freiburg, die im kommen⸗ den Fahrplan vorgeſehene verbeſſerte Geſchwin⸗ digkeit der D⸗Züge der Rheintallinie. Darnach verkehrt im kommenden Winterfahrplan 1933/34 der FFD 101 von Karlsruhe nach Mannheim in 38 Minuten 3Voden(95,8 Std.⸗Kilometer), von ———. nach Baden⸗Weſt in 68 Minuten(90,9 td.⸗Km.). Die Zeiten im Winterfahrplan 32/33 dagegen betrugen für die gleichen Strecken 48 Minuten(75,9 Std.⸗Km.), bzw. 74 Minuten(83,5 Std.⸗Km.) Dieſe Geſchwindigkeiten werden nur von wenigen ausländiſchen Zügen übertroffen. Zum erſtenmal, ſeit Eiſenbahnen beſtehen, er⸗ reicht ein badiſcher Schnellzug im täglichen Ver⸗ kehr die unerhört hohe Fahrgeſchwindigkeit von 96 Kilometer in der Stunde. Damit haben die badiſchen Linien ihre alte Vormachtſtellung im deutſchen Schnellzugsverkehr nicht nur wieder erreicht, ſondern ſogar noch verſtärkt. Der ge⸗ nannt⸗ PFD⸗Zug 11, der berühmte„Rheingold“ iſt damit, von dem Berlin—Hamburger Schnell⸗ triebwagen abgeſehen, der ſchnellſte deutſche Zug geworden. Wie ſoll man ſich pudern? Puder ſoll und darf keinesfalls auffällig oder gar aufdringlich wirken. Feinempfindende Frauen bevor⸗ zugen daher die Qualitäts⸗Puder des Hauſes„4711“, die in ſehr dezenten Hautfarbtönen gehalten ſind. In den verſchiedenſten Aufmachungen und Preislagen ſtehen dieſe hervorragenden deutſchen Qualitätserzeug⸗ niſſe zur Verfügung.— Da iſt„4711“ Tosca⸗Com⸗ pact, reizvoll, aber zart parfümiert mit dem beliebten Duft des Parfüms„4711“ Tosca— da iſt„4711“ Flach⸗Compact in der beſonders handlichen Doſe. Da ſind die loſen„4711“ Puder, die für den Toiletten⸗ tiſch bevorzugt werden— da iſt ſchließlich der neu⸗ artige„4711“ Filter⸗Puder, ein loſer Puder in der flachen Taſchen⸗Doſe. Das wichtigſte aber: alle„4711“ Puder beſitzen hautpflegende und hautſchützende Eigenſchaften; ſie ſind deshalb überaus wichtig für eine naturgemäße, ſorgfältige Pflege der Haut. Gedanlen eines Landhelfers In den letzten Wochen und Monaten zogen Hunderte, ja Tauſende junger Menſchen hin⸗ aus aus den Mauern der ruß⸗ und ſtaubge⸗ ſchwängerten Großſtadt, aus den engen, Not und Kummer, Elend und Sorgen bergenden Wohnungen der Mietskaſernen, zogen weg von dem Orte jahrelanger erzwungener Untätig⸗ keit. Sie zogen aus, um den Bauern zu helfen und um ſelbſt wieder Arbeit und Verdienſt zu haben. Endlich Arbeit! Arbeit, auf die man ſo lange vergebens gewartet, gehofft! Endlich darf man wieder wirken, darf die Hände wie⸗ der fleißig regen. Kein nutzloſes Dahinleben mehr, ein freudiges Schaffen zum Beſten des Volkes, zu eigenem Nutzen. Arbeit auf deut⸗ ſcher Scholle! Hinaus gings ins Land! Beim König der Scholle, beim deutſchen Bauern, winkt neue Heimſtatt. Dort beim Träger der Ernährung des Volkes, beim Hüter und Wahrer deutſcher bodenſtändiger Kultur und bodenver⸗ wachſener Sitten und Bräuche, beim unver⸗ fälſchten Menſchen ſoll der junge Deutſche aus der Stadt ſich zurückfinden zu Blut und Boden! Mit Begeiſterung für das kommende Wir⸗ ken zogen wir aus. Das war gut ſo! Denn ohne Begeiſterung, ohne Schwung iſts für das Stadt⸗ kind ſehr ſchwer, Wurzel zu faſſen im bäuer⸗ lichen Kreis. Da mag Wollen und Willen des Bauern noch ſo gut und ſtark ſein— die Be⸗ geiſterung des Helfers aus der Stadt muß mit dazu beitragen, die erſten Schwierigkeiten zu überwinden, Die Lebensausſichten ſind anders wie in der Stadt. Man muß nachgeben. Man muß ſich zurückfinden zu naturhaftem Schauen. Dann wird man bald innige Freude an all den erdgebundenen Menſchengeſtalten finden und Luft und Liebe zu allem bäueriſch⸗erdhaften Wirken fühlen. Zurückbeſinnen auf die Natur — dann wird es leicht, ſich einzugewöhnen. Gut iſts, daß wir Jungen auf bäuerlichem Gut werken durften und dürfen. Gar manches Vorurteil des Städters fällt beim erſten Anſtoß in Nichts zuſammen. Es iſt wirklich einfältig und ſinnlos, wenn der Städter glaubt, den Bauer hintanſtellen zu müſſen. Dieſe Menſchen haben ſich in ihrem Dünkel und Hochmut nie die Mühe gegeben, Bauern kennen zu lernen. Wir Jungen haben die Gelegenheit erhalten, den Bauer in jeder Art und Weiſe kennen zu lernen. Wir haben es getan und gefunden, daß dem Bauer der erſte Platz gehört; denn er ſorgt für die größte Lebensnotwendigkeit: Nah⸗ rung. Und er ſitzt wahrhaft königlich auf ſei⸗ nem Hof. Ein königlicher Stand, der Bauern⸗ ſtand. Wir haben jetzt noch die Pflicht, bei allen Menſchen gegen die Vorurteile anzukämp⸗ fen, ſo wie wir beim Bauer gegen deſſen Vor⸗ urteile angekämpft haben. Dann helfen auch wir Jungen zu unſerem Teil am Aufbau, am Wachstum einer wahren Volksgemeinſchaft. Nicht leicht iſt Bauernarbeit, beſonders für den ungewohnten Städter. Lang iſt der länd⸗ liche Apbeitstag. Einen Achtſtundentag kennt man nicht. Früh um vier Uhr geht es ans Werk, Spät um zehn iſt die Arbeit zu Ende. Man wird weidlich müde in der erſten Zeit. Gerne geht man zu Bett. Kein Tag iſt wie der andere. Erntezeit heißt, jede Minute zu nutzen, jeden Muskel zu ſpannen, um den Segen der Erde unter Dach zu bringen. Jetzt weiß man auch wieder den Sonntag zu ſchätzen als Tag der Ruhe, der Erholung und Entſpannung. Jetzt hat endlich jeder Tag wieder ſeine Bedeu⸗ tung, iſt wieder ſinnvoll ausgefüllt. Wie ſchön iſt es doch, am Sonntag auf einer Wieſe zu lie⸗ gen, in den blauen Himmel zu träumen und im Geiſte ſeinen eigenen Bauernhof zu erblicken. Alles, was man ſieht, atmet etwas vom Geiſte der Erdverbundenheit. Selbſt die Nahruna hat etwas vom Hauch der Erde, aus der ſie hervor⸗ gegangen iſt. Mancher iſt heimgekehrt. Er hat dieſes länd⸗ liche Leben nicht aushalten können, hat viel⸗ leicht nie verſucht, ſich in alles hineinzudenken, naturhaft zu ſchauen. Schade darum! Mich hätte kein Gaul mehr zurückgebracht, wenn nicht höhere Gewalt eingegriffen hätte. Vielleicht kommt die Zeit wieder, wo ich zur Scholle zu⸗ rückkehren kann. Auf meiner Heimfahrt habe ich die Gelegenheit wahrgenommen, einige, die mit mir auszogen, wiederzuſehen. Da habe ich manchen getroffen, der feſt auf der Scholle ſtand, als ob er auf ihr geboren wäre. Braun gebrannt, mit leuchtendem Blick, lachendem Mund und ſchwieligen Händen, ſtanden ſie da. Sie haben auf der Ackerſcholle Neuland gefun⸗ den, das ihnen ſchönere Zukunft bedeutet. Für ſie war die„Landhilfe“ ein Glück! Schuhverſorgung beim Arbeitsaufbau Welche Bedarfsdeckungsſcheine gelten beim Schuhhändler? Laut Reichsgeſetzblatt vom 1. Juli 1933, Nr. 73, Teil 1(Geſetz zur Verminderung der Arbeitsloſigkeit vom 1. Juni 1933) werden Bedarfsdeckungsſcheine ausgegeben, welche für den Erwerb von Kleidung, Wäſche und Hausgerät beſtimmt ſind. Dieſe Bedarfdeckungsſcheine zur Verminderung der Arbeitsloſigkeit dürfen aber nicht verwechſelt werden mit denen der Eheſtandsdarlehen. Bedarfdeckungsſcheine für Eheſtandsdarlehen ſchalten für den Schuhhandel vollkommen aus! Die Bedarfdeckungsſcheine zur Ver⸗ minderung der Arbeitsloſigkeit dagegen ſind für den Schuhhandel von Bedeutung. Die Bedarfsdeckungsſcheine zur Verminderung der Arbeitsloſigkeit werden in zwei Arten ausgegeben und zwar in A und B. Bedarfdeckungsſcheine A ſind für Arbeiter bei ſtaat⸗ lichen, gemeindlichen uſw. Tiefbauarbeiten beſtimmt und werden vom Träger der Arbeit, zum Beiſpiel Reich, Länder, Gemeinden, ausgegeben. Zur kurzen Erläuterung ſei erwähnt, daß alſo Unterſtützungsemp⸗ fänger, welche zu Tiefbau⸗Kanalarbeiten uſw. heran⸗ gezogen werden, jede vier Wochen einen Bedarfdek⸗ kungsſchein à 25 RM. erhalten, laut welchem ſie ihren Bedarf für ſich oder ihre Familie in Kleidung, Schuh⸗ werk, Strümpfen, Wäſche uſw. decken können. Durch Ausgabe dieſer Scheine an Stelle von Bargeld ſoll erreicht werden, daß dieſe Form des Entgeltes tatſäch⸗ lich nur für Anſchaffung genannter Gegenſtände und nicht für andere Zwecke verwendet werden kann. Bedarfdeckungsſcheine B werden von den Finanz⸗ ämtern den Fürſorgeſtellen erteilt, dieſe wiederum geben die Scheine an Hilfsbedürftige weiter. Dieſe Berechtigungsſcheine berechtigten zum Bezug der gleichen Gegenſtände wie auf Schein A. Beide Bedarfdeckungsſcheine enthalten 25 Marken à.— RM, haben alſo einen Wert von je 25.— RM. Weitere ausführliche Beſtimmungen über die Abwick⸗ lung des Verfahrens folgen, ſobald von den zuſtän⸗ digen Stellen Richtlinien herausgegeben worden ſind. Alle Schuhhändler, welche zur Belieferung auf dieſe Bedarfdeckungsſcheine zugelaſſen ſein wollen, müſſen den Anforderungen der bei den ſtädtiſchen und ſtaat⸗ lichen Lieferungen geſtellten Richtlinien entſprechen. Die Fachgruppe des Reichsverbandes deutſcher Schuh⸗ warenhändler, Ortsgruppe Mannheim, übernimmt die — und iſt zur Beratung und Mitarbeit be⸗ rufen. Sommerfeſt des Kleingarkenvereins Mannheim⸗Waldhof Der Kleingartenverein Mannheim⸗Waldhof veranſtaltet am Samstag, 2. September, und Sonntag, 3. September 1933. auf dem Zimmer⸗ platze von H. Kronauer, Hafenbahnſtraße, ſein diesjähriges Sommerfeſt, verbunden mit Gar⸗ tenbau⸗Ausſtellung, Konzert, reichhaltiger Tom⸗ bola, Volks⸗ und Kinderbeluſtigung. Eintritt frei! Wirtſchaftsbetrieb, große gedeckte Halle Samstag, 2. September: von 20—23 Uhr Kon⸗ zert(SS⸗Kapelle). Sonntag, 3. September: vormittags 11 Uhr Eröffnung der Ausſtellung mit Konzert bis 13 Uhr; von 15—23 Uhr Kon⸗ zert, Tombola, Volks⸗ und Kinderbeluſtigung und Beſichtigung der Ausſtellung. 5 25jähriges Dienſtjubiläum. Herr Operninſpizient Anton Schramme l. Stamitzſtraße 3, Mitglied des Nationaltheaters Mannheim, begeht heute ſein 2jähriges Dienſt jubiläum. Jalſche Verbindung Zeitungsnotiz im„Hakenkreuzbanner“: Die Reichspoſt hat die Apparategebühr von 50.— RM. bei einer Fernſprechneuanlage fallen laſſen. Darauf hatte ich ſchon lange gewartet— alſo jetzt gibts Telefon. Nachricht von der Poſt: Ihre Nummer iſt: 20485— Anlage erfolgt in der Reihenfolge der Anmeldungen. 10 Tage ſpäter klingelte zum erſten Male der neue Fernſprecher. Hier F Haben Sie 204862 Nein 85, da haben Sie falſch gewählt! Entſchuldigung.—— Wieder klingelt der neue Fernſprecher. Wer iſt dort? Iſt da nicht das„Halenkreuzbanner“? Welche Nummer wollen Sie denn? 204 86. Nein, hier iſt 85! Das alſo war des Rätſels Löſung— 86, das iſt das„Hakenkreuzbanner“! So geht es nun faſt täglich einmal! Sie haben falſch gewählt, das„Halkenkreuz⸗ banner“ hat die Nummer 204 86, mit der Be⸗ tonung auf die„Sechs“. Das iſt jetzt meine Antwort, wenn... ja ſelbſt, wenn ich nachts um 1 Uhr aus dem Schlaf geklingelt werde, was auch ſchon vorgekommen iſt.— Ach die armen Leute beim„Hakenkreuzbanner“, was mag da an richtiggewählten Geſprächen ankommen, wenn ſchon ſo viele falſche Verbindungen mich erreichen.— Alſo bitte merten: Das„Hakenkreuzbanner“ hat die Nummer 20486, mit der Betonung auf„Sechs“. H. F. gB.Briefkaſten K.., Mhm. Wie lautet die Anſchrift des Kampf⸗ bundes für Deutſche Kultur und ſeines Leiters in Mannheim?— Antwort: Die Geſchäftsſtelle be⸗ findet ſich in D 1,—8(Hanſahaus). Dort können Sie auch die Adreſſe des Leiters erfahren. Ph.., Mhm. Wieviel Rente erhält ein 70% Kriegsbeſchädigter und wie wird dieſe errechnet? Der Betreffende hat den linken Arm verloren, iſt ver⸗ heiratet und ohne Kinder. Von Beruf iſt er Fabrikant. — Antwort: Ein 70% Kriegsbeſchädigter ohne Kinder, aber verheiratet, erhält zurzeit monatlich 44.65 RM zuzüglich.45 RM. Frauenzulage und 3% Mannheimer Sonderzulage. Hatte der Betreffende vor dem Kriege einen Beruf gelernt, ſo erhält er monatlich 60.25 RM. zuzüglich.05 RM. Frauenzulage und 3% Mannheimer Sonderzulage. Hatte er einen be⸗ ſonders verantwortungsvollen Beruf vor dem Kriege ausgeübt(z. B. Fabrikant), ſo erhält er monatlich 75.90 RM. zuzüglich.60 RM. Frauenzulage und 30%% ſiannheimer Sonderzulage. Weitere Auskünfte erhalten Sie durch die NS⸗Kriegsopferverſorgung, Mannheim, L2, 14. E.., Mhm. Möchte hiermit anfragen, wohin man ſich wenden muß, wenn man eine ſchöne Sing⸗ ſtimme hat?— Antwort: Wenden Sie ſich an einen Mannheimer Geſangslehrer, der Sie gerne be⸗ raten und gegebenenfalls bis zur Bühnen⸗ und Kon⸗ zertreife ausbilden wird. K.., Mhm. Ich bitte um Bekanntgabe ſämtlicher in Aachen exiſtierender Tuchfabriken, die vorwiegend nur an Wiederverkäufer liefern.— Antwort: Der⸗ artige Anfragen können wir nicht im Briefkaſten be⸗ antworten, wenden Sie ſich an die Handelskammer in Aachen, die Ihnen gerne Auskunft geben wird. R.., Mhm. Betr. Ihre Anfrage über die Anthro⸗ poſophiſche Geſellſchaft wenden Sie ſich doch einmal an das Miniſterium für Volksaufklärung und Pro⸗ paganda. Vielleicht kann Ihnen dieſes weiterhelfen. nicht nur Friedrichspark Lotte Burck ſang im Friedrichspark Der Name Lotte Burck— von der Mailänder Scala— hat Klang in der ganzen Welt. Mit wieviel Recht, konnte man im Friedrichspark feſtſtellen. Da gibt es nur bedingungsloſe Hin⸗ gabe, in die jeder gebannt wurde, der dieſe reine Stimme hörte. Dazu eine Kunſt des Vor⸗ trags, die das Publikum den Atem anhalten ließ, ſo wurde der textliche Inhalt erſchöpfend ausgedeutet. Die meiſten Lieder waren italie⸗ niſch geſungen, ein beſonderer Vorzug gerade bei den italieniſchen Texten, wo die Sprache an ſich ſchon ſingt. Ueber Mascagni, Puceini gings zu Wagner; köſtlich vorgetragene Beigaben:„O sole mio“,„Still wie die Nacht“, wurden höchſt dankbar gehört und mit viel Beifall bedacht. Das Konzert fand im Freien ſtatt; durch das gebannte Schweigen war der leiſeſte Ton deut⸗ ich vernehmbar, machtvoll kamen Forte⸗Stellen zur Geltung. Man kann ſich nur wünſchen, daß wir dieſe roße begnadete Künſtlerin noch öfters hier zu n bekommen. Das Pfalzorcheſter Ludwigshafen unter der Leitung von Kapellmeiſter Rudolf Boruvka bot einige ſauber vorgetragene Stücke und begleitete feinfühlig die Sängerin. * »Von der Sängerin perſönlich erfuhren wir einiges Intereſſante, das wir den Mannhei⸗ mern, auch denen, die nicht dabei waren, nicht vorenthalten wollen. Mit Recht wunderte ſich Fräulein Burck über den ſchwachen Beſuch. Wenn Fräulein Burck in der Scala ſingt, wer⸗ den die Preiſe verdoppelt und das Theater iſt voll beſetzt. So iſt es auch in allen Städten der Kontinente, in denen Fräulein Burck auf⸗ tritt.— Im Ebertpark kann am iſt Wfticht⸗ Verfäumnis nachgeholt werden, das iſt Pflicht⸗ ſache. Am italieniſchen Hof und beſonders im Hauſe Muſſolini iſt die Sängerin häufig zu Gaſt, ur Familie Muſſolini beſtehen enge perſönliche Heziehungen Viel weiß Fräulein Burck zu ſa⸗ gen von den Gefühlen herzlicher Freundſchaft. die das italieniſche Volk für Deutſchland, be⸗ ſonders das Deutſchland Adolf Hitlers hegt. Grüße wurden ihr allenthalben aufgetragen, Grüße, die wir aufs herzlichſte erwidert haben möchten, wenn Fräulein Burck binnen kurzem wieder nach Italien zurückkehrt. Eines müſſen wir uns vor allem gut merken: Fräulein Burck kommt gern wieder zu einem Gaſtſpiel nach Mannheim; mehr noch, ſie hat ſich bereit erklärt, für unſere SA ein Konzert zu veranſtalten. Bedarfs noch eines weiteren Hinweiſes? H. L. Friedrichspark. Als Auftakt der Tanz⸗Saiſon 1933/34 wird am komenden Samstag, 2. Sep⸗ tember, abends.30 Uhr, in ſämtlichen Räumen des Friedrichsparkes ein großes volkstümliches Tanzfeſt abgehalten.„Ein Tanz ins Blaue“ iſt das Motto dieſes wirklich einzigartigen Abends. Ins Blaue, ins Unbekannte, aufs geradewohl ſoll losgetanzt werden! Zahlreiche Prämiie⸗ rungen werden bei dieſem Tanzfeſt vorgenom⸗ men, an denen ſich jeder beteiligen kann. Der Clou des Abends wird eine„Tanzfahrt ins Blaue“ ſein. Tanzmeiſter Helm aus Mann⸗ heim und Schmidt und Knöller, Ludwigshafen, führen dem Publikum die in Bad Kiſſingen prämiierten neuen Reichs⸗Tänze vor. Und außerdem wird Eugen Schleich mit ſeiner vor⸗ züglichen Stimme zur Unterhaltung beitragen. Es ſoll nicht unerwähnt bleiben, daß dieſes Volks⸗Tanzfeſt an Vielſeitigkeit und durch ſeinen beſonderen Charakter wirklich nicht mehr überboten werden kann.(Näheres ſiehe Inſe⸗ rate und Plakate.) Libelle Abſchied Kapelle Haſeke Um einen muſikaliſchen Genuß wird Mann⸗ heim am Monatsende ärmer werden. Die aus⸗ gezeichnete Kapelle der Libelle nimmt Abſchied. Was Meiſter Haſeke und ſeine Soliſten für Mannheims muſik⸗ und tanzfreudiges Publikum war, iſt bekannt. Eine erſtklaſſige Kapelle. Geſchmackvoll die Inſtrumentierung, dezent die Muſik, modern im Stil— ein Beweis, daß man auch deutſche Tanzmuſik wirkungsvoll und ausgezeichnet zur Darbietung bringen kann. Am Flügel der Lei⸗ ter der Kapelle, Herr Egon Haſeke. Ein ebenſo hervorragender Pianiſt wie Jazzmuſiker. Vornehm und ſtilvoll in ſeiner Begleitung. Ein Kapellmeiſter von Format.— Pim Boortmann iſt ein Kraß prächtiger Kerl. Seine Trompete iſt große Klaſſe. Wundervoll der weiche Ton, ſein Hot vorzüglich.— Ferdi Brendgen, der glän⸗ zende Jazzer, bildet das Rückgrat der Kapelle. Eiſern, aber dezent ſein Rhythmus, blendend die Schlagtechnik.— In dieſen Rahmen paßt ſich Hermann Rechmann, der hervorragende Geiger und Saxophoniſt glänzend ein. Außer⸗ ordentlich ſchön im Ton, vollendet in der Technik. Vier Leutchen, die ihr Handwerk verſtehen. Viele angenehme Stunden hat die Kapelle Haſeke dem Mannheimer Publikum durch ihre gute Muſik bereitet. Wie wir erfahren haben, wird ſie ihr Betätigungsfeld in Kölns vor⸗ nehmſtem Kleinkabarett„Charlott Chéri“ fin⸗ den. Wir wünſchen Herrn Haſeke und ſeinen Soliſten auch weiterhin beſten Erfolg und hof⸗ fen, ihn bald einmal wieder auf unſerer Klein⸗ kunſtbühne Libelle zu ſehen. Hheule Spielzeitbeginn im Ufa⸗ Univerſum Die Ufa beginnt heute mit der neuen Spielzeit in Feſtvorſtellung mit dem Hans Albers⸗Film „Ein gewiſſer Herr Gran“, der bereits in Ber⸗ lin und Hamburg ſenſationelle Erfolge errang. Die Feſtvorſtellung wird eingeleitet durch ein großes Feuerwert auf dem Ufa⸗Turm, N 7. 3, und.20 Uhr heute Freitag. In der Feſtvorſtel⸗ lung ſpricht Herr Erwin Linder vom Natio⸗ naltheater den Prolog, der Hausorganiſt Schla⸗ geter, ſpielt ein Orgelſolo. Auch das Beipro⸗ gramm iſt feſtlich gehalten: der neue Ufa⸗Kultur⸗ film„Grüne Vagabunden“, der Aufnahmen in ſeltener Schönheit aus dem Reiche der Pflan⸗ zen zeigt. In der Ufa⸗Tonwoche wird die er⸗ hebende Feier am Tannenbergdenkmal und die große Saarkundgebung am Niederwalddenkmal gezeigt. Alles in allem: ein feſtliches Pro⸗ gramm. Jugendfeſtlage des Volksſchauſpiels Oeligheim Die Volksſchau'viele Oetigheim, die ſich durch ihre glänzenden Tellaufführungen große Ver⸗ dienſte um echte und wahre Volktstunſt erwor⸗ ben haben, veranſtalten am 9. und 16. Septem⸗ ber zwei weitere Jugendſpieltage. Bei dieſen Aufführungen, die ſtets von badiſchen und außerbadiſchen Schulen und Jugendgruppen ſtark beſucht werden, wird ein niederer Ein⸗ heitspreis von 50 Pfg. für den Platz geſchaffen. Die Vorſtellungen beginnen nachmittags 14 Uhr und ſchließen abends nach 18 Uhr. Anmelde⸗ ſchluß für den Spieltag am 9. September am 6. September, für den Spieltag am 16. Sep⸗ tember am 14. September. Die Aufführungen geſtalten ſich zu großen wirkungsvollen Jugend⸗ feſttagen und enden ſtets mit einem mächtigen Bekenntnis der geſamten Spielerſchaft und aller Gäſte zum neuen Deutſchland. Anläßlich der Grenzlandwerbemeſſe findet am 23. September eine Feſtvorſtellung von „Wilhelm Tell“ ſtatt, bei welcher Reichsſtatt⸗ halter Wagner perſönlich anweſend ſein wird. Der„Star“ als Amkswalter Paul Wegener Vizepräſident der Bühnen⸗ genoſſenſchaft— Friedrich Kayßler Direktor der Staatlichen Schauſpielſchule Ein Berliner Abendblatt meldet— bisher allerdings noch nicht amtlich beſtätigt— daß der Präſident der Deutſchen Bühnengenoſſen⸗ ſchaft, Miniſterialrat Otto Laubinger den Schauſpieler Paul Wegener zum Vizeprä⸗ ſidenten der Genoſſenſchaft Deutſcher Bühnen⸗ angehöriger ernennen werde. Die gleiche Stelle meldet, daß Friedrich Kayßler zum dDirektor der Staatlichen Schauſpielſchule, die im Herbſt neu eröffnet wird, berufen werden ſoll. Nach⸗ dem kürzlich Reichsminiſter Dr. Göbbels Wer⸗ ner Krauß zum Vizepräſidenten der Theater⸗ kammer ernannt hat, wäre, ſo meint das The⸗ ater⸗Tageblatt, die Berufung zweier weiterer großer Schauſpieler an führende Amtsſtellen im deutſchen Theaterweſen außerordentlich zu be⸗ grüßen. Es zeigt, daß der neue Staat den gro⸗ ßen Schauſpieler nicht nur als Star auf der Bühne verwendet ſehen will. Er will ihn an führender Stelle im deutſchen Theaterweſen mitarbeiten laſſen als Intereſſenvertreter ſeiner ſozialſchwächeren Kollegen, als Lehrer des Nachwuchſes, als Repräſentanten deutſcher Kunſt, deutſcher Schauſpielkunſt. Zahrga (Redattio Wir er die Rede perſön Wegen geſchüftsſt ſchloſſen. Wir m ſam, daß ihren Ein rechtigt ſi ziehen un 0 Oſtſtadt Beſichtigu „Halenkre und der eingang; am heutie Neuoſthei „Rennwi⸗ alle Zelle Friedri bleibt un Montag, Ilveshe findet in Schulung teimitglie Die Se nötigt zu Gegenſtän gebraucht Tiſch), eii ſchrank), Schreibm. Abteilung Die uns werden a Schwet Kamerad Heinrich⸗ Die Sti tember, u zierplatz lende kön Die Be neue Ruf Des R ſtelle der ſchließlich Lindenl nun an: Räumen 1. Septen 18—20 U Die au 'eratu fällt antz. 18. Septen 1933, ſtat Die.E ausſtehen Die Ge tag, 1. S geſchloſſen Altenba tember, 2 Schwarzn Die C Bühne! Propagan Am Di Laborator Funkw⸗ Neben ein aufführun nationalſt Ich erwa Reick In Be⸗ darauf hi DỹT.⸗ ausgeſtell. immer gr ſtellung d Wochen r daß auße! auftragter für den und für tätigen. ſtelle gem er 1983 hr Kon⸗ uſtigung mmel⸗ theaters Dienſt⸗ ühr von ze fallen — alſo erfolgt tale der hlt! der. 86, das icht nur enkreuz⸗ der Be⸗ t meine nachts de, was armen mag da ommen, en mich banner“ etonung H. F. Kampf⸗ ziters in ſtelle be⸗ inen Sie in 70.% net? Der iſt ver⸗ abrikant. ter ohne nonatlich und 3% ende vor monatlich age und inen be⸗ n Kriege nonatlich age und luskünfte ſorgung. „ wohin ie Sing⸗ ſich an ſerne be⸗ nd Kon⸗ ämtlicher rwiegend rt: Der⸗ aſten be⸗ mmer in ird. Anthro⸗ )einmal nd Pro⸗ terhelfen. Septem⸗ dieſen nmelde⸗ ber am 6. Sep⸗ zrungen Fugend⸗ üchtigen nd aller findet g von chsſtatt⸗ n wird. er zühnen⸗ Direktor bisher — daß enoſſen⸗ rden Zzizeprä⸗ zühnen⸗ Stelle direktor Herbſt Nach⸗ 5 Wer⸗ heater⸗ 3 The⸗ veiterer llen im zu be⸗ en gro⸗ zuf der ihn an erweſen r ſeiner r des eutſcher Fahrgang 3. Nr. 222. Seite 7 „Hakenkreuzbanner“ * Freitag, 1. September 1933 Parole-Ausgabe (Redattionsſchluß für Paroleausgabe tügkich 19 Uhr) Wir erſuchen unſere Mitarbeiter, alle Zuſchriften an die Redaktion, nicht an die Schriftleiter perſönlich zu ſenden. Wegen des Reichsparteitages bleibt die Kreis⸗ geſchüftsſtelle, L 12, 2, bis Montag, 15 Uhr, ge⸗ ſchloſſen. Der Kreisleiter: Dr. Roth. Wir machen nochmals ausdrücklich darauf aufmerk⸗ ſam, daß Parteigenoſſen, die nach dem 30. Januar 1933 ihren Eintritt in die Partei vollzogen haben, nicht be⸗ rechtigt ſind, Uniform zu tragen. Zuwiderhandlungen ziehen unweigerlich den Ausſchluß aus der Partei nach ſich. Die Kreisleitung. PO. Oſtſtadvt. Samstag, 16. September, 16.30 Uhr: Beſichtigung der Schriftleitung und der Druckerei des „Hakenkreuzbanner“ für die Mitglieder der Ortsgruppe und der Nebenorganiſationen. Treffpunkt am Haupt⸗ eingang zwiſchen K3 und K 4.— Die Bücherausgabe am heutigen Freitag fällt wegen des Parteitags aus. Neuoſtheim. Montag, 4. September, im Reſtaurant „Rennwieſe“(Valentin Ding): Diskuſſionsabend für alle Zellen. Friedrichspark. Anläßlich des Reichsparteitages bleibt unſere Geſchäftsſtelle, D 4, 8, bis einſchließlich Montag, 4. September, geſchloſſen. Ilvesheim. Am Freitag, 1. Sept., 20.30 Uhr, findet im Parteilokal, Gaſthaus„Zur Krone“, ein Schulungsabend ſtatt. Das Erſcheinen ſämtlicher Par⸗ teimitglieder iſt Pflicht. SA, SS SA⸗Dienſthunde⸗Abteilung. Die SA⸗Dienſthunde⸗Abteilung Standarte 171 be⸗ nötigt zur Errichtung einer Geſchäftsſtelle folgende Gegenſtände: eine gebrauchte Schreibmaſchine, einen gebrauchten Schreibtiſch(oder einen hierzu geeigneten Tiſch), eine kleinen gebrauchten Aktenſchrank(auch Roll⸗ ſchrank), ferner für den Dienſtbetrieb die notwendigen Schreibmaterialien. Angebote ſind zu richten an den Abteilungsleiter J. Schmidt, Mannheim, K2, 18. Die uns freundlicherweiſe überlaſſenen Gegenſtände werden abgeholt. NSKͤ. Schwetzingerſtadt. Freitag, 1. Sept., 20.30 Uhr, Kameradſchaftsabend im Reſtaurant„Deutſcher Hof“, Heinrich⸗Lanz⸗Straße 3. Die Stürme I, II, III treten am Sonntag, 3. Sep⸗ tember, um 8 Uhr zum Formaldienft auf dem Exer⸗ zierplatz hinter der Kaiſer⸗Wilhelm⸗Kaſerne an. Feh⸗ lende können nicht zur Verpflichtung zugelaſſen werden. Die Bezirksführung gibt gleichzeitig bekannt, daß die neue Rufnummer der Geſchäftsſtelle jetzt 282 25 heißt. NSBo. Des Reichsparteitages wegen bleibt die Geſchäfts⸗ ſtelle der Kreisbetriebszellenleitung, + 6, 17, bis ein⸗ ſchließlichMontag, 4. September, geſchloſſen. Lindenhof. Unſer Geſchäftszimmer befindet ſich von nun an: Meerfeldſtraße 9 in Gemeinſchaft mit den Räumen der Partei⸗Organiſation. Sprechſtunden ab 1. September Montags, Mittwochs und Freitags von 18—20 Uhr. NS⸗HAG0 Die auf 4. September 1933 feſtgeſetzte Rechts⸗ 'eratungsſtunde in unſerem Geſchäftszimmer fällt aunz. Die nächſte Sprechſtunde findet am Montag, 18. September, die übernächſte am Montag, 2. Oktober 1939, ſtütt. Die Steuerſtunden finden fortlaufend ſtatt, die nüchſte am 11. September. Die Geſchäftsſtelle bleibt über den Reichsparteitag bis Montag, 4. September, einſchl. geſchloſſen. Sämtliche Innungen und NS⸗Hago⸗Ortsgruppen haben bezüglich der Fahnenweiheabzeichen am Diens⸗ tag, 5. September 1933, abzurechnen. Wer am Dienstag nicht abrechnet, wird mit dem ausſtehenden Betrag belaſtet. NS⸗Frauenſchaft Die Geſchäftsſtelle der NS⸗Frauenſchaft iſt von Frei⸗ tag, 1. September, bis einſchl. Montag, 4. September, geſchloſſen. Achtung! Rücktransport der Ferienkinder. Altenbach am 6. September, Rheinheſſen am 7. Sep⸗ tember, Wiesloch am 8. September, Odenwald und Schwarzwald am 9. September. An die Propagandaleiter! Die Einzeichnungsliſten für die„Deutſche Bühne“ ſind ſpäteſtens am 5. September bei der Propagandaleiter⸗Tagung abzuliefern. Hauptabteilung V(Rundfunk). Am Dienstag, 5. September, findet um 20 Uhr im Laboratorium der Kreisrundfunkſtelle, K 1, 19, eine Funkwartetagung mit Filmvorführung ſtatt. Neben einem Film über Rundfunkgeräte wird in Ur⸗ aufführung der Mannheimer Film aus den Tagen der nationalſozialiſtiſchen Revolution vom 7. März gezeigt. Ich erwarte vollzähliges Erſcheinen der Funkwarte. Der Kreisfunkwart: gez. Kunze. Reichsverband Deutſcher Rundfunkteilnehmer. In Beantwortung verſchiedener Anfragen weiſe ich darauf hin, daß die Mitgliedskarten für RDR.⸗ und DöT.⸗Mitglieder von der Reichsgeſchäftsſtelle Berlin ausgeſtellt werden. Da die Neuanmeldungen ein immer größeres Ausmaß annehmen, wird ſich die Zu⸗ ſteuung der noch ſehlenden Mitgliedstarten um einige Wochen verzögern. Weiterhin weiſe ich darauf hin, daß außer der Kreisgeſchäftsſtelle und der von ihr be⸗ auftragten Werber niemand berechtigt iſt, Aufnahmen für den Reichsverband Deutſcher Rundfunkteilnehmer und für den Deutſchen Funktechniſchen Verband zu tätigen. Mißſtände müſſen ſofort der Kreisrundfunk⸗ ſtelle gemeldet werden. Der Kreisgruppenleiter: gez. Kunze. Werbt ſür das Die vom Reichsarbeitsminiſter erlaſſenen Richtlinien ſowie die hierzu ergangenen Voll⸗ zugbeſtimmungen der Länder— letztere ſind na⸗ turgemäß im weſentlichen verfahrensrechtlicher Natur— beſtimmen in ziemlich eindeutiger Weiſe diejenigen Inſtandſetzungs⸗ und Umbau⸗ arbeiten, welche in der vorgeſehenen Weiſe aus Reichsmitteln bezuſchußt werden können. Gleichwohl läßt dieſes feinmaſchige Netz der Richtlinien manche in der Praxis ſich ergebende und für die Praxis außerordentlich wichtige Frage ungelöſt; die baldige Beantwortung von zuſtändiger Stelle wäre daher ſehr zu begrüßen So enthalten die Richtlinien den allgemeinen Grundſatz, daß für Arbeiten, mit denen vor An⸗ tragſtellung begonnen wurde, kein Zuſchuß be⸗ willigt werden darf. Bei jeder Verteilung von Mitteln wird ſodann ein ſpäteſter Zeitpunkt für Beginn und Beendigung der Arbeiten feſtgeſetzt. Weitere Beſchränkungen in zeitlicher Hinſicht beſtehen nicht. Nun liegen eine beträchtliche Anzahl von Anträgen ſchon lange Zeit, teilweiſe ſchon ſeit Frühjahr, den zuſtändigen Stellen vor und konnten beſtenfalls erſt unlängſt bei der Zuweiſung der neuen Mittel berückſichtigt wer⸗ den. Die Arbeiten aber ſind allenfalls bis auf einen geringfügigen Reſt bereits ausgeführt. Dieſe Hauseigentümer haben wohl die formel⸗ Fahnenweihe und Gründungsfeier der Schuhmacher⸗Pflichtinnung Mannheim und Umgebung Zu einer erhebenden Feier geſtaltete ſich am Sonn⸗ tag, 27. Auguſt, die Weihe der„Hago“⸗Fahnen der Ortsgruppen, Innungen und Fachverbände von Mannheim und Umgebung. Schon am Vorabend trugen die Teilnehmer an der Kundgebung des gewerblichen Mittelſtandes(Hago) im Roſengarten warme Herzen und Zuverſicht nach Hauſe. Die ſachlichen Auseinanderſetzungen und Er⸗ klärungen über die zukünftige Gliederung der Stände, deren Aufbau und Feſtigung als notwendige Faktoren im nationalſozialiſtiſchen Staat fanden volles Ver⸗ ſtändnis. Mit welch großer Liebe unſer Führer Adolf Hitler zum Handel, Handwerk und Gewerbe ſteht, davon legte der ſtellvertretende Führer dieſes deutſchen Reichsſtandes Pg. Zeleny beredtes Zeug⸗ nis ab. Voran ſteht das deutſche Volk, ſeine Stände im Rahmen des ganzen. Jeder Stand findet An⸗ erkennung im Rahmen ſeiner Leiſtung für das Volks⸗ wohl. Die Sicherheit und das Wohlergehen der Stände und des Einzelnen hängen von gleichen Vor⸗ ausſetzungen des ganzen Volkes ab. Deshalb zuerſt Arbeit und Brot für diejenigen, die jetzt als Käufer und Verbraucher in der Wirtſchaft fehlen, unſere Arbeitsloſen. Unterbringung der Arbeitsloſen iſt eine Vorausſetzung zur glücklichen Löſung aller zukünftigen Aufgaben. 2* Die Gründungsfeier im Balhaus ſtand unter dem Motto:„Verachtet mir die Meiſter nicht und ehret ihre * Innungsführer Obermeiſter Förſchle fand die rich⸗ tigen Worte, die Bedeutung dieſer Feier auszudrücken. Die neue Pflichtinnung gliedert ſich in 16 Orts⸗ gruppen. Zur Verſchönerung des Tages erfreute das Solo⸗Quartett des Vereins der Vereinigten Würt⸗ temberger mit prächtig vorgetragenen Geſangseinlagen („Deutſchland, dir mein Vaterland“). Eine beſondere Ueberraſchung wurde nicht nur den Gäſten, ſondern unſerem verdienten langjährigen zweiten Vorſitzenden der Schuhmacher⸗Zwangsinnung, Herrn Hch. Schröck⸗ haas, F 6, durch Ernennung zum Ehren⸗Obermeiſter der Schuhmacher⸗Pflichtinnung zuteil. Unſer Kollege nahm tiefbewegten Herzens die verdiente Ehrung an und verſicherte uns feiner Treue und weiteren Mit⸗ arbeit. Durch die Geſangseinlage(„Der Tag des Herrn“) geſtaltete ſich dieſe Handlung zu einer Feier für ſich und wird allen anweſenden Meiſtern und Meiſterinnen eingedenk bleiben. Nach dem Vortrag unſeres zweiten Landesverbandsführers Kollege Mül⸗ ler, Heidelberg, welcher eindringlich die Arbeit nach oben am eigenen Menſchen, am Beruf und Volk vor Augen führte, ſprach unſer Kreis⸗Kampfbundleiter und Stadtrat, Herr Behme, und brachte alles das zum Ausdruck, was uns nottut und was wir brauchen, was wir wollen und müſſen, um im Dritten Reich beſtehen zu können. Wir dürfen dankbar ſein, an der Spitze unſeres Kreiſes einen ſo bewährten Kämpfer und Führer zu haben, und ſein Appell wird uns Weg⸗ weiſer für unſere Tätigkeit ſein. Nicht Eigennutz und Ichſucht, ſondern Einreihung und guten Willen. Staatsſeinde ſind nicht nur Juden, ſondern auch diejenigen, welche dieſelben durch Begünſtigung unter⸗ ſtützen. Staatsfeinde ſind auch die Schmutzkonkurren⸗ ten, aber auch Käuferſchichten, welche nur darauf bedacht ſind, die Notlage der kleinen Handwerker und Gewerbetreibenden rückſichtslos auszunützen. Zum Schluß noch einige mit großem Beifall aufgenommene Lieder und ein dreifaches Sieg⸗Heil auf unſeren Führer Adolf Hitler und den Reichspräſidenten von Hindenburg. Die eingetroffene SA⸗Kapelle ſpielte alsdann volks⸗ tümliche Weiſen und viele Kollegen und Meiſterinnen ſchwangen einige Stunden das Tanzbein. Wenn eine Veranſtaltung feinen Zweck voll und ganz erfüllte, ſo war es dieſe für die neue Zeit richtunggebende Feier der Mannheimer Schuhmacher⸗Pflichtinnung. Die vereinigung ehem. Luftſchiffer und Flieger Badens hielt am 24. Auguſt in ihrem Vereinslokal„Alter Reichskanzler“, 8 6, 20, eine außerordentliche General⸗ verſammlung ab zwecks Durchführung der Gleichſchal⸗ tung. Im Beiſein des von den ſehr zahlreich erſchiene⸗ Reichszuſchüſſe für Inſtandſetzungs⸗ und Umbauarbeiten len Beſtimmungen beachtet und eine Verwei⸗ gerung der Zuſchüſſe würde zweifelsohne eine große Härte für ſie bedeuten; dennoch dürfte die Gewährung von Zuſchüſſen in dieſen Fäl⸗ len zum mindeſten fraglich ſein, da ja bekann⸗ termaßen der einzige Zweck der jeweiligen Ver⸗ teilung der Reichsmittel der iſt, neue Arbeit zu ſchaffen. Durch die Bezuſchuſſung bereits fertiggeſtellter Arbeiten würde jedoch keine neue Arbeit geſchaffen und der Zweck dieſer Maß⸗ nahmen, die ſich nicht als Arbeitsbeſchaffungs⸗ maßnahmen auswirken könnten, nicht erreicht. werden. Die Art und Weiſe der Entſcheidung dieſer Frage ſteht noch dahin; immerhin wird es jedoch für die in Frage kommenden Haus⸗ beſitzer gut ſein, ſich dieſe Ueberlegungen zu⸗ eigen zu machen. Eine andere, nicht minder bedeutungsvolle Frage, deren Beantwortung beſonders für Landgemeinden, die im Bannkreis der Indu⸗ ſtriezentren liegen und dorthin ein Gutteil ihrer Einwohner als Arbeiter ſenden, die meiſt noch in beſcheidenem Maße für den eigenen Bedarf Landwirtſchaft treiben, von großer Wich⸗ tigkeit ſein wird, iſt dieſe, ob eine Bezuſchuſ⸗ ſung von Inſtandſetzungsarbeiten an Wirt⸗ ſchaftsgebäuden nur in Frage kommt, wenn dieſe Gebäude einem„landwirtſchaftlichen Be⸗ nen Kameraden beſonders herzlich begrüßten Führers des Rhein⸗Neckar⸗Militärgauverbandes, Dr. Hieke, wurde Kam. Malmberg einſtimmig zum 1. Vor⸗ ſitzenden wiedergewählt, der zu ſeinem Stellvertreter Kam. Strauß, zum 1. Schriftführer Kam. Grie⸗ ßer, zum Kaſſier Kam. Ams beſtimmte. Die ſehr rührige Vereinigung erhielt beim Landestreffen in Karlsruhe am 6. Auguſt die verdiente Anerkennung, indem ihrem Vorſitzenden die Führung des Südweſt⸗ deutſchen Landesverbandes anvertraut wurde. Gleich⸗ zeitig wußde Mannheim als Tagungsort der nächſtjäh⸗ rigen Feier zum 50jährigen Beſtehen der Militärluft⸗ fahrt beſtimmt. Mit dem Wunſche, daß alle national geſinnten Kameraden ſich wieder in der Vereinigung zuſammenfinden und regelmäßig die am zweiten Mon⸗ tag jeden Monats im Vereinslokal ſtattfindenden ka⸗ meradſchaftlichen Abende beſuchen möchten, ſchloß der Vorſitzende die Verſammlung, die ihre freudige Mit⸗ arbeit am neuen Reiche unter Führung des allver⸗ ehrten Reichspräſidenten und des Volkskanzlers Adolf Hitler begeiſtert zum Ausdruck brachte. Der Sängerkranz Mannheim E. V. hat aus Anlaß ſeines 25jährigen Beſtehens für die Zeit vom 10. bis 18. September ds. Is. größere Ver⸗ anſtaltungen getroffen, die über den Rahmen der ſonſt üblichen Vereinsfeſtlichkeiten weit hinausreichen. Am Sonntag, 10. September, vormittags 10 Uhr, findet auf dem Hauptfriedhof für die gefallenen und verſtorbenen Mitglieder des Vereins eine Totengedenk⸗ feier ſtatt. Am Donnerstag, 14. September, 20.30 Uhr, tritt dann der Männerchor unter Leitung ſeines lang⸗ jährigen Chormeiſters Emil Hartmann zu einem Feſt⸗ konzert im Muſenſaal des Roſengartens auf. Als Soliſten für dieſes Konzert ſind Kammerſängerin Malvy Fanz und Konzertmeiſter Max Kergl gewon⸗ nen. Die Vortragsfolge weiſt Chöre von A. Bruckner, H. Kaun, H. Heinrichs, Otto Siegl und weiterhin von G. Nellius, dem preisgekrönten Komponiſten vom letzt⸗ jährigen Deutſchen Sängerbundesfeſt in Frankfurt am Main auf. Das Feſtbankett mit anſchließendem Ball findet am Samstag, 16. September, im„Friedrichspark“ ſtatt. Auch hierfür iſt ein reichhaltiges und ausgewähltes Programm feſtgelegt. Am Sonntag, 17. September, findet morgens eine Beſichtigung von Mannheims Sehenswürdigkeiten mit anſchließender Dampferfahrt auf dem Neckar und Rhein ſtatt und mittags vereint ein gemeinſames Eſſen die Feſtteilnehmer im„Friedrichspark“. Eine Sängerfahrt in die wein⸗ und liedfrohe Pfalz beſchließt dann am Montag, 18. September, den Reigen der Feſtlichkeiten. Von auswärtigen Brudervereinen werden zirka 300 Sangesbrüder erwartet. Herr Oberbürgermeiſter Renninger hat in liebens⸗ würdiger Weiſe das Protektorat über die Jubelfeier übernommen. K. Einſchaltung der Kadenach Mannheim Der geſetzmäßig vorgeſchriebene Akt der Ein⸗ bzw. Gleichſchaltung in die große nationale Front wurde nun auch bei der Kadenach(Kameradſchaft der Nach⸗ richten⸗Truppen) vollzogen. Am Mittwochabend fanden ſich die Kameraden im Reſtaurant„Kaiſerring“ zuſam⸗ men, um dieſen Punkt zu erledigen. Eingangs ging der Vorſitzende Kübler auf die Gründungsgeſchichte der Kadenach ein. Im Jahre 1925 fanden ſich 38 Kameraden zuſammen, um die Kame⸗ radſchaft ins Leben zu rufen. Bald bildeten ſich unter Mitwirkung der Ortsgruppe Mannheim in Heidelberg und der weiteren Umgebung ähnliche Vereinigungen, ſo daß alsbald der Landesverband Südweſt in Karls⸗ ruhe entſtehen konnte. Sämtliche nun noch entſtehen⸗ den Ortsgruppen und Landesverbände im Reich arbei⸗ teten nach dem Vorbild der Kadenach Mannheim, die in bezug auf Werbetätigkeit vorbildlich daſteht. Dann übernahm Kamerad Dietz, langjähriges Mit⸗ glied der NSDaApP, das Kommando. Er betonte, daß derjenige, der nach Beendigung des Krieges ſich einem Militärverein gleich der Kadenach Mannheim, die Mit⸗ glied des Rhein⸗Neckar⸗Gauverbandes iſt, anſchloß, das Recht für ſich in Anſpruch nehmen könne, als natio⸗ naler Mann zu gelten. Wenn nun die Kadenach auch äußerlich durch Umbildung der Vereinsführung ihre beſondere Verbundenheit mit dem Volkskanzler und trieb“ zugehören. Während nach der bisherigen Faſſung der Beſtimmungen die Inſtandſetzung von Wirtſchaftsgebäuden ſchlechthin*— uß. ermin⸗ ebnn war, brachte das Geſetz zur mi erung der Arbeitsloſigkeit vom 1. 6. 1933 eine auf den erſten Blick unbedeutende formelle Aen⸗ derung des Wortlauts, deſſen Aus⸗ wirkung für obigen Arbeiter, der im Rahmen ſeiner nebenberuflichen Ausübung der Land⸗ wirtſchaft Wirtſchaftsgebäude beſitzt und dieſe inſtandſetzen will, ſehr unangenehm ſein kann. Nach der nunmehr erfolgten Neufaſſung der Richtlinien können nämlich nur Inſtandſet⸗ zungsarbeiten an Wirtſchaftsgebäuden land⸗ wirtſchaftlicher Betriebe bezuſchußt werden. Die Zuſchüſſe kämen folglich nur dem Vollandwirt zugute; die anderen müßten leer ausgehen. Die baldige Beantwortung dieſer beiden Fra⸗ gen wäre ſehr wünſchenswert. Geſchäftliche Notiz Mancher würde viel darum geben, wenn er ſeine geſunden Zähne noch hätte, den ein künſtliches Gebiß bleibt eben nur ein Erſatz. Fragen Sie einmal einen ſolchen armen Menſchen, der keine Zähne mehr hat. Er wird, nachdem er am eigenen Leibe die Erfahrung gemacht hat, unbedingt den Ratſchlag geben:„Opfere jeden Abend und jeden Morgen die paar Minuten und pflege deine Zähne mit einer Qualitäts⸗Zahn⸗ paſte wie Chlorodont. Du erſparſt dir nicht nur die leidigen Zahnſchmerzen, ſondern wirſt um deiner ſchönen weißen, geſunden Zähne willen überall Sym⸗ pathie erwecken. Aus dem Vereinsleben deſſen Schöpfung, dem Dritten Reich, zum Ausdruck bringe, ſo ſei damit beſonders betont, daß die Ka⸗ defach nicht nur national denke und fühle, ſondern auch durch Verſtehenlernen der Weltanſchauung, des Geiſti⸗ gen und Sittlichen im Nationalſozialismus dazu bei⸗ tragen wolle, einen neuen Menſchen, ein neues Volk zu ſchaffen. Einſtimmig wurde darauf der bisherige Vorſitzende Albert Kübler zum Führer gewählt und dieſe Wahl durch den anweſenden Vorſitzenden des Rhein⸗ Neckar⸗Militär⸗Gauverbandes, Dr. Hieke, beſtätigt. Der Führer beſtimmte darauf ſeine Mitarbeiter wie folgt: 1. ſtellv. Vorſitzender: Dietz; 2. ſtellv. Vorſitzender: Mäller; Schriftwart: Groſch; Kaſſenwart: Kal⸗ lenberger; Schützenmeiſter: Geiger; Preſſe⸗ wart: Scharvogel; Bildungswarte: Duber⸗ nell und Wunder; Fahnenabordung: Lang, Heiem und Stegmann; Vergnügungsausſchuß: Beilſtein und Knopf. Damit wird die Kadenach Mannheim von einem Führerkörper betreut, der durch⸗ weg der NSDApP, NSBA, NSBoO und der NS⸗Hago angehört, ſo daß Gewähr für ein gedeihliches Arbeiten im Sinne des Volkskanzlers gegeben iſt. Zum Schluſſe wurde noch mitgeteilt, daß ſich die Ka⸗ meraden zur Teilnahme an dem Marſch durch die Stadt anläßlich des Badiſchen Wehrſportſchießens am kommenden Sonntag um 10.30 Uhr in der Mollſtraße, Spitze Hildaſtraße, treffen. Soh. 2 2 Gleichſchalkung des Männergeſang⸗ •˙2353 14 1 vereins„Badenig Der Männergeſangverein„Badenia“ konnte nach An⸗ ſchluß des Minne⸗Quartetts und Aufnahme neuer Sänger nach den Richtlinien der NSDAp den Vor⸗ ſtand gleichſchalten. Die Gleichſchaltung fand am Mittwoch, 23. Augu im Lokal„Margarethe“, G 2, 20, ſtatt und bekam dur die Worte des erſten Vorſitzenden eine ganz beſondere Note. Sie wurde zu einem Bekenntnis wahrhaft na⸗ tionalſozialiſtiſcher Geſinnung. Sangesbrüder, wir ſind ein kleines Häuflein Mit⸗ arbeiter im Volksganzen. Wir wollen darum nicht hinter anderen zurückſtehen, ſondern auch unſere Kraft einſetzen zum Aufbau der deutſchen Nation. Wir wer⸗ den ab heute mehr denn je das deutſche Lied pflegen im Sinne und im Geiſte, wie es vom Vaterlaed und ſeiner nationalſozialiſtiſchen Regierung verlangt wird. Wir wollen geloben, deutſches Allgemeingut, wie es das deutſche Lied iſt, zu hegen und zu pflegen und es ſchützen vor Schund und Kitſch immerdar. Wir werden uns der neuen Staatsführung, der einzigen und wirklichen Beſchützerin deutſcher Kultur bis heute, treu unterſtellen und ihr geloben, treulich mitzuarbei⸗ ten am Aufbau der deutſchen Nation, damit die kom⸗ mende Generation mit Stolz und Achtung ein Erbe antreten kann, das wir ihr bereiten werden. Mit einem Sieg⸗Heil ſchloß er feinen Bericht und ließ ſich und ſeinen Mitarbeitern Entlaſtung erteilen. Er übergab dem Ehrenvorſitzenden, Herrn Otto Lutz, den Vorſitz bis zur Wahl des Führers. Es wurde auf Zuruf Herr Otto Seeger, Mit⸗ glied des Kampfbundes für deutſche Kultur, einſtimmig als Führer wiedergewählt. Der neuernannte Führer beſtimmte zur Mitarbeit folgende Herren: Stellver⸗ treter: Hans Hochſtetter, Mitglied der NSDAp vor dem 30. Januar 1933; Kaſſenwart: Georg Schäfer; Schriftwart: Julius Brauch, Mitglied NSA; Werbe⸗ wart: Adam Sauter, Mitglied der NSBoO, Ehrenmit⸗ glied des Kriegervereins 142er; Sachwalter: Hermann Greulich, Mitglied des Stahlhelms. Nachdem die Führung mit dem Einverſtändnis der Mitglieder beſtimmt war. kam der Führer zum Schlußwort. Mit Sieg⸗Heil auf den Führer Adolf Hitler und unſer geliebtes deutſches Vaterland ſowie dem Ab⸗ ſingen des Horſt⸗Weſſel⸗ und des Deutſchland⸗Liedes und dem Männerchor„Deutſchland, dir mein Vater⸗ land“ unter Direktion des Chormeiſters Herrn Karl Köhr ſchloß die eindrucksvolle Verſammlung. In Anbetracht der vielen erwerbsloſen Mitglieder hat man von einer größeren Spende Abſtand genom⸗ men.⸗ Der neue Führer, Herr Otto Seeger, legte eine Groſchenſammlung auf für verdiente SA⸗Leute zum Parteitag, um ſo der Verbundenheit mit den alten Kämpfern für das neue Deutſchland Ausdruck zu geben. Ein gemütlicher Abend ſchloß ſich an, in dem der Chormeiſter Herr Karl Köhr mit ſeinem Minne⸗Quar⸗ tet ganz Vorzügliches leiſtete. „Hatenkreuzbanner“ trinlce ich tagaus- lagein mein Tässchen Kaiser's Kaffee. Wir beide sind unzertrennliche Freunde. fürwahr: Kaiser's Kalfee ist der besfel KAlSER GESCHAT RM 3.— Kaiser's Spezialsorten: RNM 2.— d. Pid. Haushaltleaffee RM.40,„ Kaiser's Tee, Kakao, Schokoladen, Pralinen, Bonbons, Waffeln, Puddings, Fruchisäfle sehr beliebfe Sorie elwas ganz Besonderes KAfFfEE Eana 5% Rabeft We 3 Nr. 22. Sette 8 Z2datenkrenzbanner 3 Freitag, 1. September 1933 — emma,., ]“é ᷑ e 2. aum mue,.?g ———————————————— ————————————————— greift ein großer Teil der bürgerlichen Preſſe zu Werbe⸗ methoden, die mit ihrer inneren Wandlungsfähigkeit nicht in Einklang zu bringen ſind. Zu feige, um heute noch ihre frühere, gegen die Nationalſozialiſten gerichtete Einſtel⸗ lung zuzugeben, ſchreiben ſie heuke von Mitarbeit am Aufbau, ſo wie ſie es ſchon zu Jeiten des Syſtems von 1918 gekan haben. Sie Winden sisk ſogar ſelbſt Lorbeerkränze, und verdächligen andererſeits die nalionalſozialiſtiſche Preſſe in geſetwidriger Weiſe, nur um ihren kataſtrophalen Abonnenkenſchwund aufzu⸗ halten. Erſt neuerdings mußzte einem Ableger der bürger⸗ lichen Preſſe, dem„Heidelberger Tageblatt“, auf 14 Tage das unſaubere Handwerk gelegt Eine Warnung für die ands er lern, die gar zu marklſchreieriſch von ihrer Unenkbehrlichkeit eingenommen ſind. —— ,,„„, ,,, ,,, ,,, ͤ ,, , . eee, ... Amvx . ,,, . A Z, Zuu Heute iſt allein enkſcheidennd, ob der Leſer 0 —— G ——• 8Z—————— ————— ——n————ü1Hͤ—————— ——— 9 Ä j1ö— F,,——— —————————————————————————— heraus informierk wird, oder lediglich vom Standpunkt der Geldinkereſſen. Das„Hakenkreuzbanner“ kann von allen Mannheimer Zeitungen allein für ſich in An⸗ ſpruch nehmen, daß innere Aeberzeugung und ſtets gleichbleibender Charakter das Merk- mal Inhalts iſt. Nicht umſonſt im Monat Auguſt das„Hakenkreuzbanner“ beſtellt und damit über die bürgerliche Preſſe ein vernichtendes Arkeil gefällt. Das ‚Hakenkreuzb Das ‚Hakenkreuzbanner iſt ſich ſeiner Miſſion als Syrachrohr der Regierung und Inſtrumenk des wirkſchaftlichen und kulturellen Aufbaues voll und ganz bewußk. Es hat nichk nötig, eine zweifel⸗ hafte Vergangenheit zu verdecken und zu verkuſchen. Großgehungert, wie die andere Ns⸗Preſſe, iſt das„Haken⸗ kreuzbanner“ ein Kind jener beiſpielloſen Bewegung, die heute Deulſchland repräſenkierk. Nur wer die einzige nationalſozĩaliſtiſche und gleichzelig größte Tageszeitkung Mannheims, das„Hakenkreuzbanner“ hat die Gewähr, daß er abſolut regierungsoffiziös unker⸗ richlek wird. u,m Jahrga Karl? der große liſtiſchen deſto meh Darbietun überall i liegt bere Kundgebr ſtreckt, we lung der Lebensgel ſellen Che mer an di Fülle von tion und feriſchen unſerem deshauptſ kann. ein beſon! ſer Preſſe land woh hervorrag Preſſe kla Bild vern ſchen natie kleinſten? ſchenden Verfolgun Kampfesn ſchwarz⸗re Ausſtellur tor des„ In eine Sonder wird die Grenzlant Eine ga Kunſtfreu und unte malers G Wande unter bef badiſcher Schon die für, daß und umfo und künſt Ein kü wird der findende Dichke in der B Einem bej Dr. Wacd Abend bis geſchwiege kommen. hat als ei Ausmaß ftändigen dies ſoll a durch dieſe poniſten Aufführun kulturelle Die Durch den der B Der geiſ ein von Män eine bedei ſeit den T lution auf niſterialra der Techni ſchichte de⸗ tereſſe dür rungsrat Zeit wiede blem der ſitätsprofe wird übe Außerdem ringerr⸗ Bolſchewi⸗ Auch das wird ſich r mighof gebung ſte haltiges J Zuſammer regungen rück. Die tember br Einſtudier ber wird! gegeben. langt das Friedrich tag, der 1 bietung it die Feſtau Meiſterſin ganzen K täglich Ar unter den ber 193 22 Ae,.. Am ———————————————————————. A. eſer ſtellt ndes und zues ifel⸗ hen. ken⸗ die zige ung ker⸗ Jahrgang 3. Nr. 222. Seite 9 „Hakenkreuzbanner“ 4 Freitag, 1. September 1933 Karlsruhe, 31. Auguſt. Jennäher die Tage der großen Veranſtaltungen der Nationalſozia⸗ liſtiſchen Grenzlandkundgebung in Baden rücken, deſto mehr tritt das Intereſſe an den zahlreichen Darbietungen badiſchen Schaffens und Lebens überall in den Vordergrund. Das Programm liegt bereits in großen Zügen vor. Da ſich die Kundgebung über mehr als zwei Wochen er⸗ ſtreckt, war es möglich, in umſichtiger Vertei⸗ lung der Darbietungen auf die verſchiedenen Lebensgebiete dem Programm einen univer⸗ ſellen Charakter zu geben, ſo daß jeder Teilneh⸗ mer an dieſer Grenzlandkundgebung täglich eine Fülle von Darbietungen beſter badiſcher Tradi⸗ tion und darüber hinaus den ungeheuren ſchöp⸗ feriſchen Impuls, den der Nationalſozialismus unſerem Land und inſonderheit unſerer Lan⸗ deshauptſtadt Karlsruhe gegeben hat, erleben kann. Rie nationalſozialiſtiſche Grenzlandkundgehung fundgebungen und Darbietungen badiſchen Schaffens und Lebens Gleich bei Beginn der Grenzlandkundgebung ſteht im Mittelpunkt des Intereſſes die Grenzlandwerbemeſſe, die ein umfaſſendes Bild von der aufſtrebenden wirtſchaftlichen Regſam⸗ keit und Macht des von der Not beſonders heim⸗ geſuchten Grenzlandes Baden vermitteln wird. Wir haben ſchon mitgeteilt, daß die Anmel⸗ dungen der badiſchen Induſtrie und des Hand⸗ werks zu dieſer Meſſe ſo zahlreich eingegangen ſind, daß viele wegen Raummangels abgewieſen werden mußten. Dieſe große Schau wird ein klares Bild von den Spitzenleiſtungen der ba⸗ diſchen Wirtſchaft, ihrer ganzen Struktur, ſowie von dem ſchweren Kampf, den ſie um die Er⸗ oberung der Märkte führt, geben. Innerhalb der Grenzlandwerbemeſſe wird die Ausſtellung der badiſchen NS⸗Preſſe ein beſonderes Intereſſe beanſpruchen. Auf die⸗ ſer Preſſeausſtellung wird der in ganz Deutſch⸗ land wohl einzig daſtehende Aufſtieg und die hervorragende Organiſation der badiſchen NS⸗ Preſſe klar hervortreten. Die Schau wird ein Bild vermitteln von der Entwicklung der badi⸗ ſchen nationalſozialiſtiſchen Zeitungen, von ihren kleinſten Anfängen bis zu ihrer heutigen beherr⸗ ſchenden Machtſtellung, von den ungeheuren Verfolgungen, aber auch dem unerſchütterlichen Kampfeswillen dieſer Preſſe in dem ehemals ſchwarz⸗roten Baden. Veranſtaltet wird dieſe Ausſtellung durch den bewährten Verlagsdirek⸗ tor des„Führer“, Parteigenoſſe Munz. In einer Sonderſchau der NS-Frauenſchaft wird die deutſche Frauenarbeit innerhalb der Grenzlandwerbemeſſe gezeigt. Eine ganz beſondere Anziehungskraft auf alle Kunſtfreunde wird die von Profeſſor Bühler und unter Mitwirkung des bekannten Kunſt⸗ malers Gebhardt zuſammengeſtellte Wanderausſtellung deukſcher Kunſt unter beſonderer Hervorhebung einheimiſcher badiſcher Künſtler im Kunſtverein ausüben. Schon die Namen der Veranſtalter bürgen da⸗ für, daß dieſe Ausſtellung ein hervorragendes und umfaſſendes Bild künſtleriſchen Schaffens und künſtleriſcher Eigenart bietet. Ein künſtleriſches Ereignis erſten Ranges wird der am Montag, den 18. September ſtatt⸗ findende badiſche Dichter⸗ und Komponiſtenabend in der Badiſchen Hochſchule für Muſik ſein. Einem beſonderen Wunſch des Kultusminiſters, Dr. Wacker, entſprechend werden an dieſem Abend bisher gefliſſentlich unterdrückte oder tot⸗ geſchwiegene Dichter und Komponiſten zu Wort kommen. Die nationalſozialiſtiſche Revolution hat als eine geiſtige Umwälzung von größtem Ausmaß die ſchöpferiſchen Kräfte des boden⸗ ftändigen Deutſchtums wieder freigemacht und dies ſoll auch für unſere engere badiſche Heimat durch dieſen Abend badiſcher Dichter und Kom⸗ poniſten zum Ausdruck kommen, ſo daß die Aufführung von Werken ſolcher Künſtler eine kulturelle Tat geiſtiger Wende offenbaren wird. Die Durchführung des Abends liegt in den Hän⸗ den der Badiſchen Hochſchule für Muſik. Der geiſtigen Orientierung dient eine Reihe von Vorkrägen von Männern, die im badiſchen Geiſtesleben eine bedeutende Stellung einnehmen und die ſeit den Tagen der nationalſozialiſtiſchen Revo⸗ lution auf kulturellem Gebiet führend ſind. Mi⸗ niſterialrat Profeſſor Eugen Fehrle wird in der Techniſchen Hochſchule über„Sinn und Ge⸗ ſchichte des Hakenkreuzes“ ſprechen. Großes In⸗ tereſſe dürfte auch der Vortrag von Oberregie⸗ rungsrat Siegfried Federle über das zur Zeit wieder in den Vordergrund tretende Pro⸗ blem der Familienforſchung erregen. Univer⸗ ſitätsprofeſſor Dr. Friedrich Metz⸗Innsbruck wird über„Baden als Grenzland“ ſprechen. Außerdem iſt ein Vortrag von Dr. Auguſt Be⸗ ringer⸗Mannheim über„Deutſche Kunſt und Bolſchewismus“ vorgeſehen. Auch das badiſche Skaalskhealer wird ſich mit ſeinem neuen Intendanten Him⸗ mighofen in den Dienſt der Grenzlandkund⸗ gebung ſtellen und ein auserleſenes und reich⸗ haltiges Programm bieten. Bekanntlich geht die Zuſammenſtellung des Programms auf An⸗ regungen des Kultusminiſters Dr. Wacker zu⸗ rück. Die Eröffnungsvorſtellung am 15. Sep⸗ tember bringt Beethovens„Fidelio“ in neuer Einſtudierung. Am Mittwoch, den 20. Septem⸗ ber wird Heinrich v. Kleiſts„Hermannsſchlacht“ gegeben. Am Samstag, den 16. September ge⸗ langt das Schauſpiel„Agnes Bernauer“ von Friedrich Hebbel zur Aufführung. Der Sonn⸗ tag, der 17. September bringt als offizielle Dar⸗ bietung im Rahmen der Grenzlandkundgebung die Feſtaufführung der großen Wagneroper„Die Meiſterſinger von Nürnberg“. Während der ganzen Kundgebung ab 15. September finden täglich Aufführungen des Staatstheaters ſtatt, unter denen beſonders zu erwähnen ſind das erfolgreiche Drama des jungen badiſchen natio⸗ nalſozialiſtiſchen Dichters Friedrich Roth„Ich ſuche die Erde“, ebenſo das von Hans Kyſer ge⸗ ſchriebene Schauſpiel„Es brennt an der Grenze“ als Erſtaufführung. Einen ganz auserleſenen Genuß dürfte die Freilichtaufführung im Schloß⸗ garten von Goethes„Die Laune des Verliebten“ bieten. Als Abſchluß der Darbietungen des Staatstheaters wird noch ein Leckerbiſſen für künſtleriſche Feinſchmecker geboten, nämlich Mo⸗ zarts reizende Rokokooper„Coſi fan tutte“ in neuer Einſtudierung aufgeführt. Im großen Feſthalleſaal werden Konzerke badiſcher Tondichter gegeben, die größten Anklang finden werden. Auch der Tanz kommt nicht zu kurz. Am Donnerstag, den 21. September findet eine Tanzveranſtaltung der Tanzgruppe des Staatstheaters ſtatt. Für Unterhaltungen mit populärer Muſik wird der Hardt⸗Muſikerverband mit ſeinen zahl⸗ reichen Vereinen in ausgiebigem Maße ſorgen. Am Sonntag, den 10. September werden von ihm Maſſenkonzerte auf allen Plätzen der Stadt durchgeführt. Die Sportfreunde werden während der Grenzlandkundgebung voll und ganz auf ihre Rechnung kommen. Die vom Landesbeauftragten für Turn⸗ und Sportweſen durchgeführten turneriſchen und ſportlichen Dar⸗ bietungen werden ſich zu einem machtvollen Ausdruck des lebenskräftigen nationalſozialiſti⸗ ſchen Dritten Reiches geſtalten. Sie werden der Welt zeigen, daß im Turnen und im Sport ein weſentlicher Teil unſerer Erziehung für ſeelich⸗ körperliche Heranbildung des deutſchen Menſchen in arteigener, ſozialer und völkiſcher Lebens⸗ form beſteht. Zu den ausgeſchriebenen Fünf⸗ kämpfen im Rahmen des nationalſozialiſtiſchen Turn⸗ und Sporttages, der am 16. und 17. Sep⸗ tember unter der Schirmherrſchaft des Reichs⸗ ſtatthalters Robert Wagner vom Gau Baden der NSDaApP, Abteilung für Leibesübungen, durchgeführt werden ſoll, ſollen alle Vereine und Verbände des badiſchen Sports zugezogen führt das NSäK am 10. September Kraft⸗ wagenfernfahrten durch. Die Bezirksführer des NSK, Bereich Baden haben ſich bereits mit oen Bezirks⸗Obmännern des NS⸗Reichsver⸗ bandes der Kriegsopfer, ſowie dem Ortsgrup⸗ penvorſitzenden des NS⸗Reichsverbandes der Arbeitsopfer in Verbindung geſetzt. Aus dem Bezirk Hardt erfahren wir, daß die Kriegs⸗ beſchädigten und Arbeitsopfer von Karlsruhe über Herrenalb, Gernsbach, Forbach, Raumün⸗ zach, Talſperre, Herrenwies, Sand, Hundſeck, Mummelſee auf die Hornisgründe fahren. Die Rückfahrt geht durch das ſchöne Bühlertal. Es ſind bereits über 600 verfügbare Sitzplätze ge⸗ meldet worden. Vorausſichtlich werden an dieſer 4 werden. Das mannigfaltige Programm ſieht u. a. vor: Fünfkämpfe, waſſerſportliche Wett⸗ kämpfe im Strandbad Rappenwörth, Fuß⸗ und Handball, Maſſenfreiübungen, Vorführungen im Fechten, Jiu⸗Jitſu, Boxen uſw. Die Sieger erhalten ein künſtleriſch wertvolles Sieger⸗ Ehrenzeichen, die anderen Kampfteilnehmer das Erinnerungs⸗Ehrenzeichen. Ein ſportliches Ereignis erſten Ranges ver⸗ ſpricht die Skernfahrk des NSA Bereich Baden am 24. September zu werden, an der ſich alle Parteigenoſſen des Landes Baden beteiligen können. Die Durchführung liegt in den Händen der Bereichführung des NSeK. Ziel der Sternfahrt iſt der Feſthalleplatz; an⸗ ſchließend folgt eine Rundfahrt durch die Stadt zum Parkplatz⸗Meßplatz. Nachmittags findet die Verpflichtung der Motor⸗Reſerveſtürme des NoSKͤ durch die Gruppenführer auf dem Meß⸗ platz ſtatt. Es wird dann die Sternfahrt⸗Pla⸗ kette an die Fahrtteilnehmer verteilt. Anmel⸗ dungen haben bis zum 9. September 1933 bei der Bereichführung zu erfolgen. Für die Kriegsbeſchädigten und Arbeitsopfer Fahrt allein gegen 1000 Kriegsbeſchädigte teil⸗ nehmen. Der Bezirk Hanauer Land fährt nach Offen⸗ burg über Appenweier durch das Renchtal auf den Kniebis. Nach einer kurzen Raſt erfolgt die Weiterfahrt über Rippoldsau nach Wolfach, wo gemeinſam das Mittageſſen eingenommen wird. Die Stadtkapelle wird konzertieren. Nach Kranz⸗ niederlegung am Kriegerdenkmal wird am Spät⸗ nachmittag die Heimfahrt angetreten.— Durch dieſe großzügigen Veranſtaltungen des NSaK wird unſeren Kriegs⸗ und Arbeitsopfern Ge⸗ legenheit gegeben, die ſchönſten Ausflugspunkte unſerer badiſchen Heimat zu ſehen. Der deutſche Luftſportverband, Ortsgruppe Karlsruhe wird mit einem intereſſanten und Die Reuordnung der Landeskriminalpolizei in Baden, Karlsruhe, 31. Auguſt. Zu dem im Badi⸗ ſchen Geſetz⸗ und Verordnungsblatt erſchienenen Geſetz über die Landeskriminalpolizei wird uns von zuſtändiger Stelle mitgeteilt: Am 1. September tritt die Verordnung des früheren Reichskommiſſars vom 18. April ds. Is. über die Kriminalpolizei in Kraft. Damit verſchwindet eine Beſonderheit in der badiſchen Polizeiorganiſation, die im Laufe der letzten Jahre in Fachkreiſen und in der Oeffentlichkeit Anlaß zu lebhaften Erörterungen gegeben hatte. Auch auf polizeiorganiſatoriſchem Gebiet iſt jetzt mit der Schaffung der Einheitspolizei dem Recht und der Dienſtausübung nach der Gleich⸗ ſtellung mit den übrigen deutſchen Ländern, dem Zuge der neuen Zeit entſprechend, erfolgt. Es kann erwartet werden, daß die badiſche Kri⸗ mininalpolizei in Zukunft mit vereinter Kraft noch wirkſamer ihre Pflicht zur Verbrechensver⸗ hütung und Verfolgung ſtrafbarer Handlungen erfüllen wird als bisher. Es wird auch möglich ſein, durch die Zuſammenlegung der beiden Po⸗ lizeidienſtzweige in Verbindung mit weiteren organiſatoriſchen Maßnahmen zur Verein⸗ fachung des Schriftverkehrs den vom badiſchen Spargutachten geforderten Abbau von Beamten⸗ ſtellen allmählich durchzuführen. Der Miniſter des Innern hat aus Anlaß der Neuregelung der Organiſation der Kriminal⸗ polizei den Beamten für ihre treue Pflicht⸗ erfüllung in ſchwerer Zeit, die in dem Grenz⸗ land Baden ganz beſondere Anforderungen an das Können und die Arbeitsfreudigkeit ſtellte, ſeine dankbare Anerkennung ausgeſprochen. Die neuen Beſtimmungen des badiſchen Lan⸗ des⸗Polizeigeſetzes und die vom Miniſter des Innern erlaſſene Vollzugsverordnung ſtellen die Regelung des Landeskriminalpolizeiweſens Am Grabe des Deutſchlandfliegers Reinhold Poß Auf dem Waldfriedhof in Lichterfelde fand die feierliche Beiſetzung des tödlich verunglückten Deutſchlandfliegers Reinhold Poß ſtatt. raden, dahinter Miniſterialrat Chriſtianſen am Grabe ſeines Kame⸗ der Kronprinz. auf geſetzliche Grundlage und bringen dis Feſtlegung einer Behördenorganiſation, die ge⸗ eignet erſcheint, die Bekämpfung des ſchweren Verbrechertums, insbeſondere des reiſenden und des gewerbs⸗ und gewohnheitsmäßigen, einheitlich und organiſatoriſch zu geſtalten, Als Zentrale für den landeskriminalpolizeilichen Dienſt wird in Karlsruhe das Landeskri⸗ minalpolizeiamt eingerichtet; es iſt eine ſelbſtändige Behörde und dem Miniſter des In⸗ nern unmittelbar unterſtellt. Die Dienſträume befinden ſich im Gebäude des Polizeipräſidiums; Leiter des Landeskriminalpolizeiamtes iſt der Polizeipräſident in Karlsruhe. Als Vollzugs⸗ organe des Landeskriminalpolizeiamtes ſind in 10 Städten für einen Bereich, der einen oder mehrere Amtsbezirke umfaßt, Landeskriminal⸗ polizeiſtellen eingerichtet, die den Bezirksämtern (Polizeibehörden) angegliedert ſind. Aufgabe der Landeskriminalpolizeibehörden iſt die Vorbeugung und Erforſchung aller Straftaten, welche die öffentliche Sicherheit in erheblichem Maße beeinträchtigen. Hierzu ge⸗ hören Verbrechen, die in beſonderer Weiſe Auf⸗ ſehen oder Beunruhigung erregen, oder die zu ihrer Aufklärung eine ſpezialiſtiſche Ausbildung der Polizeibeamten erfordern. Zur Erfüllung dieſer ſchwierigen Pflichten ſtehen den Landes⸗ kriminalpolizeibehörden eigens geſchulte und tüchtige Beamte und die notwendigen techniſchen Einrichtungen zur Verfügung. Die Staatsan⸗ waltſchaften erhalten auf dieſe Weiſe in allen Landesteilen zur Verfolgung der Schwerver⸗ brecher hervorragende Hilfskräfte, deren Ver⸗ wendung eine raſche Aufklärung der Straftaten und damit ein alsbaldige Unſchädlichmachung der Verbrecher erhoffen läßt. Unkoſten entſtehen der Staatskaſſe durch die Einrichtung der Landeskriminalpolizei nicht; bis⸗ her hat— mit eingeſchränkten Befugniſſen— das Landespolizeiamt mit ſeinen Außenſtellen dieſe Aufgabe wahrgenommen; das Landespolizei⸗ amt wird nunmehr in das Landeskriminalpoli⸗ zeiamt übergeführt. Die Beamten ſind nach der Neuregelung bei der Verbrechensaufklärung nicht mehr an be⸗ ſtimmte Orts⸗ oder Bezirksgruppen gebunden, ſondern ſie können im ganzen Lande polizeiliche Amtshandlungen vornehmen. Zur Abgrenzung der Zuſtändigkeiten der Polizei⸗ und der Juſtiz⸗ behörden ſind die gegenſeitigen Aufgabenkreiſe genau feſtgelegt. Das Landeskriminalpolizei⸗ amt iſt mit umfaſſenden Befugniſſen zur allge⸗ meinen Leitung und Beaufſichtigung der krimi⸗ nalpolizeilichen Tätigkeit im ganzen Lande aus⸗ geſtattet. Durch verſtändnisvolles Zuſammen⸗ wirken aller an der Strafverfolgung beteiligten Behörden wird es ohne Zweifel möglich ſein, auch im Grenzland Baden des ſchwere Ver⸗ brechertum zu Paaren zu treiben. 5 Jahrgang 3. Nr. 222. Seite 10 „Hakenkreuzbanner“ Freitag, 1. September 1939 vielſeitigen Programm aufwarten. Für den großen Fluglag namhafte deutſche Flieger gewonnen wor⸗ en. Die von der badiſchen Bauernkammer ſowie vom Finanz⸗ und Wirtſchaftsminiſterium durch⸗ geführte landwirlſchafkliche Ausſtellung auf dem Schmiederplatz im Rahmen der Grenz⸗ landkundgebung ſtellt für ſich ſchon eine Schau größten Ausmaßes dar. Sowohl die Ausſtel⸗ lung wie die in ihrem Rahmen durchgeführten Sonderveranſtaltungen, wie Pferde⸗, Rindvieh⸗ und Schweineprämiierungen auf dem Schmie⸗ derplatz, ſowie die vom SS⸗Reiterſturm ver⸗ anſtalteten Reiterſpiele werden nicht nur bei den ländlichen Beſuchern größte Beachtung fin⸗ den, ſondern auch die große Bedeutung bekun⸗ den, die der nationalſozialiſtiſche Staat dem Bauerntum zuerkennt. Am 23. September ſoll das Walther⸗Darré⸗Haus, Baumeiſterſtraße 2, in feierlicher Weiſe eingeweiht werden. In der Feſthalle werden die badiſchen Bauernführer zu den Orts⸗ und Kreisbauernführern des Landes ſprechen. Am 16. September wird die Arbeitsfront des Landes Baden zu einer großen kKundgebung am sSchloßplatz aufmarſchieren, auf der vorausſichtlich der Füh⸗ rer der Deutſchen Arbeitsfront, Pg, Dr. Ley ſprechen wird. Die NS⸗Frauenſchaft wird mit einem großen Trachkenkreffen die ſchönſten Trachten unſerer badiſchen Heimat zeigen und der Kundgebung eine beſondere far⸗ bige Note verleihen. Am Montag, den 25. September werden in einer Vorſtandsſitzung des badiſchen Verkehrs⸗ verbandes in der Handelskammer die für unſer Grenzland Baden ſo bedeutſamen Fragen des Fremdenverkehrs erörtert werden. Branddirektor Julius Wilcke wird im klei⸗ nen Feſthalleſaal einen Vortrag über„Gasſchutz im Rahmen der Luftſchutzfrage“ halten, unter Vorführung aller in Betracht kommenden mo⸗ dernen Geräte. Den Höhepunkt der Grenzlandkundgebung werden die politiſchen Veranſtaltungen am Sonntag, den 24. September bilden. Am Vor⸗ mittag wird durch den Gau Baden der NSd⸗ AP die feierliche Ehrung alter Parkeigenoſſen vorgenommen. Am Nachmittag marſchieren die NS⸗Formationen des ganzen Landes auf dem Flugplatz zu einer Kundgebung auf, wie ſie das Land Baden noch nie geſehen hat. wen Die nationalſozialiſtiſche Grenzlandkund⸗ gebung findet mit einem großen Volksfeſt im Stadtgarten mit Feuerwerk ihren Ausklang. —— Veamtenbanlprozeß am 7. Eeptember Karlsruhe, 31. Auguſt. Wie wir durch unſeren ſtändigen Gerichts⸗Preſſereferenten er⸗ fahren, iſt der Beginn des Beamtenbankprozeſ⸗ ſes, der vor der großen Strafkammer des Land⸗ gerichts Karlsruhe unter Vorſitz von Landge⸗ richtsrat Sorg verhandelt wird, auf den 7. Sep⸗ tember feſtgelegt worden. Anklagevertreter iſt Staatsanwalt Pfiſterer. Zu der Verhand⸗ lung ſind 11 Zeugen geladen, darunter die pro⸗ minenteſten Perſönlichkeiten der deutſchen Ver⸗ ſicherungsbranche. Angeklagt ſind: 1. Eduard Fink, Reichsbahnoberinſpektor in Karlsruhe wegen Beſtechung, Be'rug und Vergehen gegen die Deviſenverordnung, 2. Viktor Endreß, Hauptlehrer, zuletzt Di⸗ rektor der Württembergiſchen Beamten⸗ bank Stuttgart, wegen Beſtechung und Be⸗ trug, 3. Paul Goralewſki, Direktor des Ger⸗ ling⸗Konzerns in Köln am Rhein, wegen Beſtechung, 4. Arthur Boxmann, Bezirksdirektor des Gerling⸗Konzerns für Baden, in Mann⸗ heim, wegen Beſtechung und Betrugs, 5. M. Hildebrandt, früherer Direktor des Gerling⸗Konzerns in Berlin⸗Charlotten⸗ burg, wegen Beſtechung. Den Angeklagten ſtehen fünf Verteidiger zur Seite, und zwar: Dem Angeklagten Fink der ehemalige ſozial⸗ demokratiſche Reichstagsabgeordnete Rechts⸗ anwalt Veit⸗Karlsruhe, dem Angeklagten Endreß Rechtsanwalt Geier⸗Karlsruhe, dem Angeklagten Goralewſki Rechtsanwalt Schnei⸗ der⸗Karlsruhe, dem Angeklagten Boxmann Rechtsanwalt Dr. Künzig⸗Mannheim und dem Angeklagten Hildebrandt der bekannte Berliner Strafrechtsverteidiger Dr. Kneifel. Ueber den Verlauf des Prozeſſes, der einige Tage in Anſpruch nehmen wird, werden wir unſeren Leſern ſtets ausführlich berichten. Kastenform. Birnchen Taschenlampenkorm.Sohwebe-95 Auftragserteilungen für die Elektrifizierungsarbeiten Karlsruhe, 31. Aug. Von der Preſſeſtelle des Staatsminiſteriums wird mitgeteilt: Die oberſte Bauleitung für die ſüddeutſche Elektrifizierung in München gibt über die Auf⸗ tragserteilungen für die Elektrifizierungsarbei⸗ ten folgendes bekannt: In den letzten Monaten konnten erhebliche Aufträge an die deutſche Induſtrie erteilt wer⸗ den. Schon vor zwei Monaten wurden die Streckenfernmeldekabel beſtellt, da die neben den Gleiſen verlaufenden Fernmeldefreileitun⸗ gen zunächſt beſeitigt werden müſſen, um die Fahrleitungsanlagen ausführen zu können. In den Auftrag für die Trägerkabel einſchließlich Zubehör teilen ſich die Firmen Neumeier⸗Nürn⸗ berg, Dekade⸗Nürnberg, die AEc6, und Sie⸗ mens u. Halske, Berlin. Auch der Zuſchlag für einen Teil der Bahnhofskabel iſt bereits er⸗ teilt. Die Lieferung dieſer Kabel ſowie der nötigen Schutzſtreckenkabel wurde an dreizehn der bedeutendſten Kabelfirmen vergeben. Mit der Auslegung der Trägerkabel wird in den nächſten Wochen begonnen. Die hierzu nötigen Kabelgräben werden von erſten Firmen, die ihren Sitz in der Nähe der zu elektrifizierenden Strecken haben, erſtellt. Auch der Bau der Fahrleitungsanlagen iſt bereits an die elektro⸗ techniſche Großinduſtrie vergeben worden, und zwar iſt der Einbau der Fahrleitung von Augs⸗ burg nach Donauwörth an die AEG, für die Strecke von Donauwörth nach Nürnberg an die Siemens⸗Schuckert⸗Werke, für die Strecken von München bis Allach(Dachau), Plochingen—Tü⸗ bingen und von Stuttgart Hbf. nach Kornweſt⸗ heim Rbh. an die Firma Brown, Boveri und Cie., der Einbau der Fahrleitungen für die Höllental⸗ und Dreiſeenbahn in Ba⸗ den den Siemens⸗Schuckert⸗Werken übertragen worden. In den letzten Wochen konnte auch noch die Lieferung von rund 1500 Tonnen Stahlmaſten für die bayeriſchen Elektrifizie⸗ rungen vergeben werden. Die Aufträge auf die Lieferungen für die Unterwerke und für die Fernleitungen von Landshut nach Treuchtlin⸗ gen, ferner auch die Lieferung der Iſolatoren und Leitungsſeile werden in den nächſten Wo⸗ chen erteilt. Neue Verhaftungen im badiſchen Bürgermeiſter⸗Skandal Karlsruhe, 31. Aug. Im Verlauf der weiteren Unterſuchung im badiſchen Bürger⸗ meiſter⸗Skandal ſind in den letzten Tagen zwei weitere Verhaftungen erfolgt, und zwar handelt es ſich um den früher in politiſcher Hinſicht un⸗ liebſam hervorgetretenen Bürgermeiſter Reinle aus Edingen bei Mannheim und Bürgermeiſter Wirth aus Eppingen, deſſen Tätigkeit früher ſchon durch die badiſche NS⸗Preſſe beleuchtet wurde. Große Erfolge der badiſchen Polizei Die schreibmaſchine im Mmuſeum Karlsruhe, 31. Auguſt. Die politiſche Po⸗ lizei hatte in den letzten Tagen in Zuſammen⸗ arbeit mit der örtlichen Gendarmerie ſehr be⸗ merkenswerte Erfolge in der Bekämpfung mar⸗ xiſtiſcher Umtriebe zu verzeichnen. Mehrere Per⸗ ſonen wurden wegen hochverräteriſcher Aktionen und wegen Verbreitung von Greuelnachrichten verhaftet. Die Feſtgenommenen ſind durchweg frühere Mitglieder der KPD. Es iſt beſonders intereſſant, daß in abgelege⸗ nen Schwarzwaldtälern an Stellen, wo der⸗ artige Funde am wenigſten zu vermuten waren, eine Menge von Druckſchriften, Schreib⸗ maſchinen und Vervielfältigungsapparate, die zur Herſtellung kommuniſtiſcher Hetzſchriften dienten, aufgefunden wurden. So wurden in Oberharmersbach neben einer Anzahl von Druckſchriften eine Schreibmaſchine und in Nordrach ein Vervielfältigungsapparat, der zur Herſtellung kommuniſtiſcher Druckſchrif⸗ ten verwendet worden war, aufgefunden. Eine weitere Schreibmaſchine wurde im Städtiſchen Muſeum(früher Kapuzinerkloſter) in Haslach im Kinzigtal in einem geheimen Wandſchrank gefunden, wo ſie von dem Verwahrer des Schlüſſels des Muſeums verborgen wurde, Neckarhauſen Vom Rathaus. Das Bürgermeiſteramt trägt ſich ſeit längerer Zeit mit dem Gedanken zur beſſeren Bewirtſchaftung des meiſt von Er⸗ werbsloſen angebauten Geländes der Neurott⸗ ſtücke Waſſerleitung legen zu laſſen. Der kom⸗ miſſariſche Bürgermeiſter hat ſich deshalb zur Erſtattung eines Gutachtens an den Landes⸗ ökonomierat für den Kreis Mannheim gewandt, der ſein Gutachten über das in Frage kommende Gelände nun erſtattet hat. Dieſes Gutachten be⸗ ſtätigt nun voll und ganz die gehegten Erwar⸗ tungen. Es kann mit Sicherheit damit gerech⸗ net werden, daß tatſächlich durch Legen der Waſſerleitung, was damit den Anbau hochwer⸗ tigerer Pflanzen und die Erreichung einer grö⸗ ßeren Anzahl von Jahresernten verbindet, die Losbeſitzer erheblich größere Erträge als bis⸗ er erzielen und dann in der Lage ſind, ihre erſorgungslage fühlbar zu beſſern. Bisher war es doch ſo, da der Ertragsverbeſſerung in⸗ ſofern eine Schranke geſetzt war, daß der wäh⸗ rend der ſommerlichen Trockenperiode auftre⸗ tende Waſſermangel die intenſive gärtneriſche Nutzung des Bodens verhinderte. Es wurden deshalb die Bodenſtücke mehr als Ackerland be⸗ nutzt und können nach Legung der Waſſerleitung ſchöne Gärten geſchaffen werden. Die Summe für dieſe Arbeit beträgt ungefähr Mk. 9200.— und ſoll bei der deutſchen Geſell⸗ ſchaft für öffentliche Arbeiten.⸗G. Berlin auf⸗ genommen werden. Die Grundſtücksbeſitzer zwiſchen Schulhaus und Neckarbrücke ſind ver⸗ pflichtet, ihre Grundſtücke an die Waſſerleitung anzuſchließen.— Weiter wurde beſchloſſen: 1. Kanaliſationsarbeiten: a) Horſt⸗Weſſel⸗Straße ca. 97 laufende Meter, oberer Teil; desgleichen unterer Teil 127 laufende Meter. Weiter die Schloßſtraße 70 laufende Meter; Luiſenſtraße mit 71 laufenden Metern; Moltkeſtraße mit 71 laufenden Metern; Robert⸗Wagner⸗Straße 50 laufende Meter.— Ferner Waſſerleitungs⸗ arbeiten Horſt⸗Weſſel⸗Straße, oberer Teil, 60 laufende Meter und unterer Teil 123 laufende Meter.— 3. Rinnenarbeiten: a) Schloßſtraße 62 laufende Meter; b) Horſt⸗Weſſel⸗Straße 56 laufende Meter; c) Moltkeſtraße 65 laufende Meter; d) Adolf⸗Hitler⸗Straße 91 laufende Meter.— Die für dieſe Arbeiten in Frage kom⸗ menden Mittel ſollen in Höhe von Mk. 11 500 auf dem Darlehenswege aufgenommen werden. Dieſe Anträge fanden einſtimmige Annahme. Am Freitag, den 25. Auguſt, ſprach im Gaſt⸗ haus„Zum Hirſch“ vor über 200 Zuhörern unſer Kreispropagandaleiter Fiſcher⸗Mannheim. Pg. Fiſcher, der es mit Temperament und Humor gewürzt meiſterhaft verſtand, das Pu⸗ zu überzeugen, führte ungefähr folgen⸗ es aus: Es wird in Deutſchland viel geſprochen von der Ara von der Revolution, die ſich jetzt in eine Evolution umgewandelt hat. Im kommuniſtiſchen Sinne verſteht man unter einer Revolution, daß im Staate eben alles zuſam⸗ mengehauen wird. Auch die bürgerlichen Kreiſe bekamen das Gruſeln, wenn ſie etwas von Re⸗ volution hörten. Die Revolution der nationalen Erhebung war eine Revolution des Geiſtes und der Seele. Beſonders ſcharf geißelte Pg. Fiſcher das geweſene Zentrum, das 14 Jahre lang Arm in Arm mit dem Teufel Mar⸗ xismus gearbeitet hat. Entgegen den großen Dynamos, 4½% Volt Balterieblenden Ballonform. 39.50 3 55 3—— 5 65„Fahrrad-König“ 4. Opel, ch 32 in umn n fin zrn 4 in iene Supfema, chrom: 5550 MN 4, 18(Strohrarlet) 5—-————— uproma.00, Bosoh ß5. roße Auswahl.Carbictampen 462.00 Zalerh 630 11, 7(Sreitestrase) —„25 fLux.-Sllber...15 f Berko...00 245..75, 2˙95, J. 25 M. Verſprechungen der Marxiſten bei ihrer Macht⸗ übernahme 1918 hat Adolf Hitler dem deutſchen Volke keine Verſprechungen gemacht, ſondern er verlangte von ſeinem Volke Ruhe und Ver⸗ trauen. In ſeinen Schlußausführungen ermahnte Pg. Fiſcher zur Einigkeit; er richtete ſeinen beſon⸗ deren Appell an die Zuhörer, nicht mehr einzu⸗ ſchlafen, wie in den letzten 14 Jahren und mit⸗ zuarbeiten an dem großen Werk des Wieder⸗ aufbaues unſeres geliebten deutſchen Vater⸗ landes. Mit dem Horſt⸗Weſſel⸗Lied und einem„Sieg⸗ ſeil“ auf unſeren Führer und Volkskanzler Adolf Hitler ſchloß die Kundgebung. Es war dies für alle ein Erlebnis und hat beſtimmt mancher einen guten Samen für die kommende Ernte mit nach Hauſe genommen. Kirchenmuſikaliſche Freizeit in heidelberg Das Evangeliſche Kirchenmuſikaliſche Inſtitut in Heidelberg veranſtaltet vom 28. bis 30. Sep⸗ tember 1933 in ſeinen Räumen, Anlage 62, eine kirchenmuſikaliſche Freizeit. Es behandeln fol⸗ gende Themen: Profeſſor Dr. Poppen„Leben⸗ diges Choralſingen“ und„Der Wandel des Or⸗ gelklanges“; die Dozenten Herbert Haag Die Orgel im Gottesdienſt, gute und ſchlechte Mu⸗ ſit im Gottesdienſt“ und„Ueber den Vortrag der Orgelwerke verſchiedener Stilepochen“; Wolfgang Fortner„Choralſatz und Choralbear⸗ beitung“; Dr. Walter Leib„Ueber die Orgel⸗ bauſyſteme“ und„Choralliteratur⸗Auswahl“; Oskar Erhardt„Choriſche Stimmbildungs⸗ arbeit mit praktiſchen Uebungen“. Täglich wird geſungen. Die Freizeit beginnt am Donnerstag, den 28. September 1933, morgens 8 Uhr. Die Teilneh⸗ mergebühr beträgt RM..—(zahlbar bei Ta⸗ gungsbeginn) einſchließlich einer kleinen Noten⸗ gabe. Unterkunft kann vermittelt werden. Franzöſiſche Gefechtsübung am Rhein Neuenburg, 31. Auguſt. Ein ungewohntes Bild bietet ſeit zwei Wochen das franzöſiſche Rheinufer. Im gegenüberliegendene Chalampé liegt franzöſiſches Militär aus Mühlhauſen, das anſcheinend den Befeſtigungsgürtel am Rhein beſetzt hält. Unterhalb der Brücke be⸗ findet ſich ein großes Zelt und ſchon an mehre⸗ ren Tagen war das Knattern der Maſchinen⸗ gewehre zu hören. Während ſich am deutſchen Uier Arbeitsplatz an Arbeitsplatz für die Rhein⸗ regulierung reiht und Badende im Strom Er⸗ friſchung ſuchen, ſtarrt vom jenſeitigen Ufer das bis an di⸗ Zähne bewaffnete Frankreich herüber. Bürgermeiſter zu zwei Monaten Gefängnis verurkeilt Vforzheim. Der 64jährige Bürgermeiſter Karl Wild von Tiefenbronn, der als Urheber eines mii Albert Joſt unterzeichneten Schrift⸗ ſtücks an das Bezirksamt Pforzheim feſtgeſtellt worden war, und darin ungerechtfertigte An⸗ griffc gegen den nationalſozialiſtiſchen Spitzen⸗ anwärter fü die Gemeindewahl erhoben hatte, wurde wegen ſchwerer Urkundenfälſchung unter Zubilligung mildernder Umſtände zu zwei Mo⸗ naten Geſängnis verurteilt. Die Annahme mil⸗ Adler 3 Fahrräder dernder Umſtände erfolgte wegen der bisheri⸗ gen Strafloſigkeit des Angeklagten. Schäferhund zerreißt 22 haſen Grenzach. Als ein hieſiger Einwohner dieſer 7 42 8 Haſenſtall betrat, bot ſich ihm ein ſchreckliches Bild. Die maſſiven Drahtgitter waren von den Ställen geriſſen und alle 22 Haſen lagen tot vor ihren Ställen. Als Täter vermutete man einen ſtarken Hund und ſtellte daraufhin eine Falle. Richtig hatte ſich auch am —73 Morgen darin ein Schäferhund ver⸗ angen. Rundfunk⸗Programm für Freitag, den 1. September Mühlacker:.00 Z. N. W..10 Frühkonzert. 10.00 Nachrichten. 10.10 Vormittagsmuſik. 11.55 Wetterbericht. 12.00 Zur Unterhaltung. 12.30 Tannhäuſer. 2. Akt. 13.15.N. W. 13.30 Konzert. 16.20 Grotzer Preis von Baden⸗ Baden. Hörbericht. 16.45 Mittagskonzert der SS⸗Standartenkapelle 13. 18.35.N. Kurz⸗ meldungen. 19.00 Stunde der Nation:„Der junge Beethoven“. 20.00„Gott grüß“ die unft!“ Heitere Hörfolge. 21.10 Vollſt Du ein Herz mir ſchenken. 22.00.N. W. Sport⸗ nachrichten. 22.45 Nachtmuſik. München:.00 Frühkonzert. 12.00 Buntes Konzert. 13.30 Konzert des Zither⸗Trios Weiß⸗Blau. 16.30 Veſperkonzert. 18.05 Sonate für Violine und Klavier in A⸗Dur. Von L. v. Beethoven. 19.00 Stunde der Nation. 20.00 Unterhaltungskonzert. 21.00 Das Gansjung. Deutſchlandſender:.20 Frühkonzert. 10.35 Vormittagskonzert. 12.00 Mittagskon⸗ zert. 14.00 Konzert. 15.45 Sagen deutſcher Stämme: Schleſien. 16.00 Konzert. 17.25 Volkslieder aus dem 16. und 19. Jahrhundert. 18.25 Zur Unterhaltung:„Von Ihm und Ihr...“ 19.00 Stunde der Nation“. 20.00 Stunde der SA. 22.20„Fliegerſchwärme über dem Ozean“. Einige Betrachtungen zu den italieniſchen Atlantikflügen. 23.00 Nacht⸗ konzert. Rheinwaſſerſtand 30. 8. 33 31. 8. 33 275 274 Rheinielden,»„ 246 2⁴⁰0 160 154 28¹ 275 Maxau 4²2⁵ 419 Mannheim 299 298 Caub. n 198 189 Köln 0 0 0 0 0 0 0 168 160 Neckarwaſſerſtand 30. 8. 33 31. 8. 88 50 55 Mannheierrnrn 285⁵ 28¹ Wettervorausſage für Freitag Im allgemeinen keine Veränderungen. Am onntag abend llest der sportsmann nur den MB-Sporf MOHNEN 5 2 Jahrga Turir Weltmeiſte Mannſcha Mittwochr fahrt 6 F 15 Fußbal tier. Die mittag un Muſterſchu Lagerleber terwegs. nerstagna Mannſchaf Weber un deutſchen Weiſung Ritter v. ballmannſ⸗ fügung. Die Me recht ermü Mittwochs zum Scha dion Muf ler nahme mittag ab Da den freien Ben günſtige C der großer durch die Italiens iſ ſchaftlich. den Autol nutzen. S Begleitune leiſten. der Schau iſt fraglos Hauptkam! Sichtmögli Tribünen Nationen. ſteht fried! ſchen Trik ſich noch Wurf⸗ un! ſteht. Hie reicher N 2 Die 53 Schweizer ſchwierigſte vos nach Nachdem d dem„Ober men geleg Fahrer, de der Wiene Endſpurt, Gunſten v ſcher wa— dem Schm belegte. 2 Müller als 38% als 46. großen Fa und Macc führt Ma⸗ Adam, Ge Deutſcher hinter dem Am Mit lichen 46 7 dritten Ete meter die Hindernis Strecke an Erklimmun Folge hatt⸗ langen An Gremo un Abfahrt n Faure auf naldi und Max Bulla Geſtri erli mußte auf Max Bu einer Fahr diqueſt, Ro gehen. Von den wiederum am Vortag dem Siege führt Max Albert Bü jetzt an 19 40 Minute 2. Benoit⸗ mo; 6. A 9. Thallin Die Placie 32. Müller Geſamt 2. Alb. Bi noit⸗Faure Glei⸗ Am Do Klubhaus ſammlung weſend wa der Kreisf Vorſitzende Worten au gedachte a krieg gefall den Wiede den der S „aguten Ka lünſerer Ge tungsrates Verfügung um Entla Is Wahll zeorg He. ber 1939 ̃ten 44 rlauf der Bürger⸗ igen zwei ir handelt nſicht un⸗ er Reinle germeiſter it früher beleuchtet Schreib⸗ irate, die tzſchriften ben einer bmaſchine Sapparat, ruckſchrif⸗ en. Eine tädtiſchen haslach ndſchrank hrer des irde, bisheri⸗ aſen nwohner t ſich ihm rahtgitter alle 22 ls Täter nd ſtellte auch am und ver⸗ ihkonzert. agsmuſik. rhaltung. .W. 13.30 Baden⸗ nzert der N. Kurz⸗ n:„Der üß“' die ollſt Du 3. Sport⸗ Buntes her⸗Trios 5 Sonate Von L. on. 20.00 ſansjung. ihkonzert. ttagskon⸗ deutſcher rhundert. ihm und “. 20.00 rme über zu den Nacht⸗ 31. 8. 33 274 240 154 275 419 293 189 160 31. 8. 38 55 28¹ r den „Häkenkreuzbanner“ Freitag, 1. Septemher 1933 Sport und Spiel De deutſchen Gindenten in Turin Vor dem Beginn der akademiſchen Weltmeiſterſchaften Turin, 31. Aug. Am Vorabend der Studenten⸗ Weltmeiſterſchaften iſt der größte Teil der deutſchen Mannſchaft in Turin bereits verſammelt. Schon am Mittwochnachmittag bezogen nach 18ſtündiger Bahn⸗ fahrt 6 Fechter, 4 Tennisſpieler, 21 Schwimmer und 15 Fußballſpieler gemeinſam im Hotel„Patria“ Quar⸗ tier. Die Leichtathleten kommen erſt am Samstagnach⸗ mittag und auch die 100 Studenten, die in Turin eine Muſtevſchule der Gymnaſtik und modernen ſtudentiſchen Lagerlebens vorführen ſollen, ſind zur Stunde noch un⸗ terwegs. Unſer Kunſtſpringer Viebahn traf am Don⸗ nerstagnachmittag mit dem Motorrad hier ein. Die Mannſchaft der Deutſchen, ſie wird von den Herren Weber und Vogel betreut, die offizielle Leitung der deutſchen Expedition liegt bei Baron le Fort, der auf Weiſung des Reichsſportführers in Vertretung von Ritter v. Halt nach Italien gefahren iſt. Der Fuß⸗ ballmannſchaft ſteht noch Reichstrainer Nerz zur Ver⸗ fügung. Die Mannſchaft war bei ihrer Ankunft in Turin recht ermüdet und ſie gönnte ſich auch für den Reſt des Mittwochs Ruhe. Am DTonnerstag zog ſie dann früh zum Schauplatz der bevorſtehenden Kämpfe, zum Sta⸗ dion Muſſolini, hinaus. Schwimmer und Tennisſpie⸗ ler nahmen gleich ein leichtes Training auf. Am Nach⸗ mittag aber ruhte man wieder. Da den Deutſchen ein großer Autobus ſtändig zur freien Benützung zur Verfügung ſteht, ergriff man die günſtige Gelegenheit, einen Ausflug in die Umgebung der großen norditalieniſchen Stadt zu machen. Die Aufnahme der Deutſchen. durch die italieniſche Bevölkerung und die Studenten Italiens iſt nicht nur herzlich, ſondern geradezu freund⸗ ſchaftlich. Alle deutſchen Teilnehmer können nicht nur den Autobus, ſondern auch die Straßenbahn frei be⸗ nutzen. Ständig iſt ein italieniſcher Student in ihrer — um Führer und Dolmetſcherdienſt zu eiſten. Das Stadion Muſſolini, der Schauplatz dieſer Akademiker⸗Weltmeiſterſchaften, iſt fraglos eines der ſchönſten Europas. Die moderne Hauptkampfbahn gibt 70 000 Zuſchauern eine ideale Sichtmöglichkeit; auf den 25 Meter hoch aufragenden Tribünen wehen die Flaggen der 31 teilnehmenden Nationen. In der Mitte gegenüber der Haupttribüne ſteht friedlich die Hakenkreuzflagge neben der franzöſi⸗ ſchen Trikolore. Neben dem Hauptkampfplatz befindet ſich noch ein zweites Gelände mit 400⸗Meter⸗Bahn, Wurf⸗ und Sprunggruben, das für das Training frei ſteht. Hier ſieht man auch ſchon die Vertreter zahl⸗ reicher Nationen eifrig beim Training. Beſonders fleißig ſind anſcheinend die Italiener, die ihre Sache wieder einmal äußerſt ernſt betreiben. Ueberall iſt man noch mit den letzten Vorbereitun⸗ gen für die Spiele beſchäftigt, ſo auch im Schwimm⸗ ſtadion. Da die offene Bahn erſt in den letzten Tagen fertiggeſtellt wurde, und da ſie auch nur proviſoriſche Sitztribünen aufweiſt, hat man die Kämpfe in das gedeckte Schwimmbad verlegt. Das gedeckte Bad weiſt eine 33½ Meter lange Bahn auf, die von zwei Tri⸗ bünen flankiert wird, auf denen je 1500 Zuſchauer Platz finden. Die deutſchen Schwimmer waren von der Schwimmbahn geradezu begeiſtert; die Bretter federn ſehr gut und das Waſſer iſt nicht ſo gechlort wie in den meiſten deutſchen Bädern. Die Ausloſung für das Fußball⸗Turnier iſt für unſere Mannſchaft nicht ſehr günſtig ausgefallen, ſie trifft in den erſten bei den Spielen gleich auf die ſchwerſten Gegner, Italien und Ungarn. Das Spiel Deutſchland— Italien, das wahrſcheinlich wieder die Entſcheidung des Turniers bringen wird, findet am Sonntag, 17 Uhr, ſtatt. Der Spielplan hat im einzelnen folgendes Ausſehen: 1. September, 15 Uhr: Italien— Lettland. 17 Uhr: Deutſchland— Ungarn. 3. September: 17 Uhr: Deutſchland— Italien. 5. September: 15.00 Uhr: Lettland— Ungarn. 7. September, 17.30 Uhr: Italien— Ungarn. 8. September, 17.30 Uhr: Deutſchland— Lettland. Die deutſche Mannſchaft wird erſt am Freitagmor⸗ gen endgültig aufgeſtellt.— Der Waſſerball⸗Spielplan hat folgendes Ausſehen: 3. September: 21.30 Uhr: Belgien— Deutſchland; 22 Uhr: England— Italien. 4. September, 21.30 Uhr: Ungarn— England. 5. September, 21.30 Uhr: Ungarn— Belgien; 22.00 Uhr: Italien— Deutſchland. 6. September, 21.30 Uhr: Belgien 22.00 Uhr: Ungarn— Deutſchland. 7. September, 21.30 Uhr: Deutſchland— England; 22.00 Uhr: Italien— Ungarn. Das Programm des Freitag: Der erſte Tag der Studenten⸗Weltmeiſterſchaften, der Freitag, bringt kein großes Programm. Nach den beiden erſten Fußballſpielen kommen lediglich Vor⸗ kämpfe im Schwimmen und Fechten, ſowie die erſten Runden des Tennisturniers zum Austrag. Die deutſche Mannſchaft iſt bei beſter Stimmung, und ſie hat das Vertrauen, daß ihr ein günſtiges Ab⸗ ſchneiden unbedingt möglich ſein wird. — England; Echweizer Rundfahrt Die zweite Etappe Davos—Luzern Die 53 noch im Rennen liegenden Fahrer der Schweizer Radrundfahrt hatten am Dienstag die ſchwierigſte Strecke des ganzen Wettbewerbs von Da⸗ vos nach Luzern über 240 Kilometer zurückzulegen. Nachdem das Feld bis zum höchſten Paß der Prüfung, dem Oberalpaß(2048 Meter) noch ziemlich beiſam⸗ men gelegen hatte, wurde es hier geſprengt. Drei Fahrer, der Italiener Geſtri, A. Büchi⸗Schweiz und der Wiener Max Bulla rüſteten in Luzern noch zum Endſpurt, den Max Bulla in:07,02 zu ſeinen Gunſten vor Büchi und Geſtri entſchied. Beſter Deut⸗ ſcher war der Berliner Hermann Buſe, der hinter dem Schweizer Erne in:12,16 den fünften Platz belegte. Von den übrigen Deutſchen placierten ſich Müller als 16., Altenburger als 20., Uſſat als 28., Kutſchbach als 32. und Gottwald als 46. Ausgeſchieden ſind auf dieſer Etappe die großen Favoriten Trueba⸗Spanien, der Belgier Aerts und Macchi⸗Italien. Im Geſamtklaſſement führt Max Bulla vor Büchi, Blattmann, Rinaldi, Adam, Geſtri und Bula. Buſe liegt als führender Deutſcher auf dem 11. Rang mit zwanzig Minuten hinter dem Spitzenreiter. Die dritte Etappe Buſe auf dem 10. Rang Am Mittwoch hatten die noch im Rennen befind⸗ lichen 46 Fahrer der Schweizer Radrundfahrt mit der dritten Etappe von Luzern nach Genf über 303 Kilo⸗ meter die längſte Etappe zu bewältigen. Das größte Hindernis ſtellte ſich den Teilnehmern nach halber Strecke am JFaunpaß(1511 Meter) entgegen, deſſen Erklimmung auch die Sprengung des Feldes zur Folge hatte. Als beſter Bergfahrer bei dem 800 Meter langen Anſtieg zeigten ſich die drei Italiener Geſtri, Gremo und Romanatti, zu denen auf der folgenden Abfahrt noch Hardiqueſt, Max Bulla und Benoit⸗ Faure aufſchloſſen. In Lauſanne erreichten auch Ri⸗ naldi und die Gebr. Büchi die Spitze, die dann von Max Bulla aufs neue geſprengt wurde. Der Italiener Geſtri erlitt bei der Verfolgung einen Radbruch und mußte aufgeben. Im Endſpurt in Genf konnte dann Max Bulla erneut ſeine Gegner meiſtern und nach einer Fahrzeit von 10:12,53 vor Benoit⸗Faure, Har⸗ diqueſt, Romanatti und Gremo als Sieger durchs Ziel gehen. Von den Deutſchen ſah man auf dieſer Etappe wiederum nicht viel. Hermann Buſe war wie ſchon am Vortage der beſte Mann und traf 11 Minuten nach dem Sieger am Ziel ein. In der Geſamtwertung führt Max Bulla mit neun Minuten Vorſprung vor Albert Büchi. Hier liegt Buſe als beſter Deutſcher jetzt an 19. Stelle mit einem Zeitverluſt von nahezu 40 Minuten. Ergebnis: 1. Max Bulla 10:12,53; 2. Benoit⸗Faure; 3. Hardiqueſt; 4. Romanatti; 5. Gre⸗ mo; 6. Alb. Büchi; 7. Alfred Büchi; 8. Rinaldi; 9. Thallinger; 10. Buſe, 11. Antenen, 12. Grandi. Die Placierung der übrigen Deutſchen: 31. Kutſchbach, 32. Müller, 33. Altenburger, 35. Uſſat, 41. Gottwald. Geſamtergebnis: 1. Max Bulla 55:16,35; 2. Alb. Büchi 25:25,36; 3. Rinaldi 25:27,35; 4. Be⸗ noit⸗Faure 55:33,15. Gleichſchallung beim MC 08 Am Donnerstag, den 24. Auguſt 1933. fand im Klubhaus des MFC 08 deſſen Gleichſchaltungsver⸗ ſammlung ſtatt, die überaus gut beſucht war. An⸗ weſend war der Kreisbeauftragte Pg. Bauer, ſowie der Kreisführer Pg. Karl Hüter. Der ſeitherige Vorſitzende des Vereins Willy Froſch wies in kurzen Worten auf die Vergangenheit des Vereins hin und gedachte auch bei dieſer Gelegenheit der im Welt⸗ krieg gefallenen Kameraden ſowie der im Kampf um den Wiederaufſtieg Deutſchlands gefallenen Kamera⸗ den der SA und der SS. Unter den Klängen des „guten Kameraden“ gedachte die Verſammlung ſtehend ünſerer Gefallenen. Im Auftrage des Geſamtverwal⸗ tungsrates ſtellte der Vorſitzende ſämtliche Aemter zur Verfügung und erſuchte gleichzeitig die Verſammlung um Entlaſtung. Dieſelbe wurde einſtimmig erteilt. ls Wahlleiter fungierte nunmehr das Ehrenmitglied zeorg Herzog, der zunächſt allen Mitarbeitern des Vereins im Namen der Mitglieder den herzlichſten Dank abſtattete. Herr Bauer wies zunächſt auf die Bedeutung der Gleichſchaltung, hin und betonte, daß es nun erforderlich iſt, dem Sport im Sinne der nationalſozialiſtiſchen Idee reſtlos zu dienen. Auf einſtimmigen Vorſchlag der Verſammlung wurde das langjährige Mitglied und Pg. Friedrich Kreß zum Führer des Vereins gewählt. Zum Vorſitzenden des Verwaltungsausſchuſſes wurde auf dringenden Rat des Pg. Bauer der ſeitherige erſte Vorſitzende Willy Froſch einſtimmig gewählt. Für den Poſten des Mitgliederausſchußvorſitzenden wurde Herr Heinrich Dengel nominiert. Dieſe Herren wurden von Pg. Bauer kraft ſeines Amtes ſofort beſtätigt. Die künf⸗ tigen Mitarbeiter werden von dem Vereinsführer in den nächſten Tagen ernannt und Herrn Bauer zur Beſtätigung gemeldet. Herr Froſch, der die Verſammlung weiter leitete, gab Pg. Bauer und Hüter das Treugelöbnis aller Mitglieder durch einen Händedruck kund. Mit ermah⸗ nenden Worten an alle Sportkameraden, ſich reſtlos für den neuen Staat einzuſetzen, konnte er die Ver⸗ ſammlung nach Abſingen des Deutſchland⸗ und Horſt⸗ Weſſel⸗Liedes und einem Sieg⸗Heil auf den deutſchen Sport, den Volkskanzler Adolf Hitler und Reichspräſi⸗ denten Hindenburg ſchließen. Nach derſelben verbrachte man noch einige gemütliche Stunden bei Geſang und Humor. Aus der badiſchen Turnerſchaft Auch das bevorſtehende Wochenende iſt für die Ba⸗ diſche Turnerſchaft von größeren Veranſtaltung noch frei. Ein rückſtändiges Bezirksturnen wird noch vom Schwarzwaldturnbezirk in Triberg nachgeholt. Im Bezirk Mittelbaden iſt das Bezirksſchwimmen fällig. Eine volksturneriſche Veranſtaltung hat der Mark⸗ gräfler Turnbezirk für den Kreis Wieſental in Schopf⸗ heim zur Durchführung vorgeſehen. Der Bezirk Murg⸗ tal führt eine Uebungsſtunde in Gaggenau durch. Während im Pforzheimer Turnbezirk eine Be⸗ ſprechung der Jugend und Schülerturnwarte in Pforz⸗ heim vor ſich geht, vereinigen ſich zum gleichen Zweck die Turnerwehrführer des Bezirkes Mittelbaden in Baden⸗Baden. Eine größere Vereinsveranſtaltung geht in Karls⸗ ruhe durch den dortigen MTV vor ſich, der Gedächt⸗ nisſpiele durchführt und einen Vereinskampf im Volksturnen, an welchem außerdem noch Polizet Karlsruhe und der Turn⸗ und Sportverein Eßlingen beteiligt iſt. Die Orkan⸗Kata ſtrophe in uSA (Durch Rekordflug des Katapultflugzeuges der„Europa“ war dieſes Bild 48 Stunden früher in Deutſchland.) Einige der Wagen des Crescent Limited⸗Expreß, der infolge Zerſtörung des Bahndammes durch einen Orkan in den Anacoſtia⸗Fluß ſtürzte. Die Einigung im Liſchtennisſport vollzogen Am 28. November 1925 wurde nach längeren Ver⸗ handlungen der Deutſche Tiſchtennisbund(DTTB) ins Leben gerufen, mit dem Zweck und Ziel, Tiſch⸗ tennis als Sport zu pflegen und alle Tiſchtennis trei⸗ benden Vereine und Verbände unter einer einheitlichen Führung zu vereinigen. Aber faſt acht JFahre gingen dahin, ehe das große Ziel erreicht wurde. Erſt der große politiſche Umſchwung der letzten Zeit und der damit verknüpfte Umſchwung im Sport vollbrachte das, was jahrelange Verhandlungen nicht fertig ge⸗ bracht hatten. Mit rauher, aber kraftvoller Hand wur⸗ den alle Widerwärtigkeiten, alle Eigenſüchteleien hin⸗ weggefegt und heute ſind wir auch im Tiſchtennis ſo weit, daß nur noch ein Verband, nämlich der Deutſche Tiſchtennisbund den Sportbetrieb leitet und fördert. Der DTTB war bisher in 11 große Bezirke unter⸗ geteilt, denen Bezirkspräſidenten vorſtanden. Auf Grund der von dem Reichsſportführer v. Tſchammer⸗ Oſten erlaſſenen Neueinteilung wurde auch der DTTB in 16 Gaue untergegliedert, an deren Spitze Gau⸗ führer ſtehen, die zum Teil ſchon ernannt ſind. Die Gaue werden wieder in Bezirke, dieſe wieder in Kreiſe eingeteilt. Der mächtige Aufſchwung des Tiſchtennisſportes in den letzten Fahren wird in dieſer Saiſon noch eine weitere Förderung erfahren. In ſämtlichen Kreiſen werden Verbandsſpiele durchgeführt, die verſchiedenen Kreismeiſter ſpielen um den Bezirksmeiſtertitel, die Bezirksmeiſter wieder um die Gaumeiſterſchaft, die Gaumeiſter ſelbſt ſind an den Endkämpfen um die deut⸗ ſche Mannſchaftsmeiſterſchaft berechtigt. Die genauen Richtlinien werden noch bekanntgegeben. Außerdem werden überall größere Turniere dafür ſorgen, daß der Spielbetrieb gehoben wird. Städte⸗, Bezirks⸗ und Gauwettkämpfe werden Abwechſlung bringen und da⸗ durch, was beſonders für Mannheim von Wichtigkeit iſt, den Spielern Gelegenheit geboten, ihr Können zu ſteigern und zu vervollkommnen. Neben den deutſchen Mannſchaftsmeiſterſchaften wer⸗ den als zweite Veranſtaltung des DTTo die Deut⸗ ſchen Meiſterſchaften für Herren und Damen ausge⸗ tragen werden. Der Austragungsort ſteht zwar noch nicht endgültig feſt, jedoch ſind ſtarke Ausſichten vor⸗ handen, daß die Meiſterſchaftskämpfe nach Mannheim oder Heidelberg kommen. Die Weltmeiſterſchaften im Tiſchtennis finden vom 2. bis 10. Dezember ds. Is. in Paris ſtatt. Bereits die letzten Jahre brachten den deutſchen Teilnehmern bei den Weltmeiſterſchaften be⸗ achtliche Erfolge. Material iſt unter den zahlreichen jungen Spielern beſtimmt vorhanden, dieſe Erfolge noch zu vergrößern, es gilt jetzt nur, dieſe Talente zu fördern, dann wird Deutſchland auch im Welt⸗Tiſch⸗ tennis die Bedeutung einnehmen, die es auf Grund ſeiner Größe verdient. Bekannkmachung Auf Grund der von dem Führer des Deutſchen Tiſchtennisbundes e.., Herrn Landgerichtsdirektor Dr. W. Arndt, erlaſſenen Verfügung löſe ich hier⸗ mit den Tiſchtennisverband Mannheim⸗Ludwigshafen auf. An Stelle des Verbandes wird vorausſichtlich der Kreis Mannheim des DTTB treten, genaue Richt⸗ linien werde ich kommende Woche an dieſer Stelle veröffentlichen. Die Führung der Geſchäfte bleibt vor⸗ läufig in meinen Händen. Der Beginn des Wettſpiel⸗ betriebes erleidet durch die Neuordnung keine Ver⸗ zögerung. Die Verbandsſpiele der bereits dem DTTB angeſchloſſenen Vereine beginnt am 1. Oktober. Ver⸗ eine, die die Abſicht haben eine Tiſchtennis⸗Abteilung zu gründen und an den Verbandsſpielen teilzunehmen werden gebeten, ſich umgehend mit mir in Ver⸗ bindung zu ſetzen. Genaue Unterlagen ſtehen jederzeit zur Verfügung. Heil Hitler! Der Führer des Tiſchtennisverbandes Mannheim⸗Ludwigshafen Dipl. rer. pol. F. Heger, Mannheim, U Ein unvergeßlicher Gonntagnachmittag für die Milglieder des BdM, Orksgruppe Sandhofen Verſchiedene Bundesſchweſtern, welche im Auguſt ihren Geburtstag hatten, kamen am 20. Auguſt im Anweſen einer Kameradin zuſam⸗ men, um gemeinſchaftlich mit allen Mitglie⸗ dern des BdM ihre Wiegenfeſte zu feiern. Ca. 130 Mädels klamen an dieſem Nachmittag zu⸗ ſammen, um bei fröhlicher und ausgelaſſener Stimmung, unter Geſang, Spielen und Reigen einige vecht ſchöne Stunden unter ſich zu erleben. Kaffee und Kuchen, welcher von den Geburts⸗ tagslandidaten reichlich geſtiftet war, bildete die leibliche Stärkung, ſowie der Grundſtock zur allgemeinen Fröhlich⸗ und Heiterkeit. Ortsgruppenleiter Pg. H. Dolt, der uner⸗ wartet. erſchien, richtete einige Worte an die vergnügte Schar. Beſonders betonte er, daß die heutige Jugend den Grundſtein und der ge⸗ ſunde Kern der nationalſozialiſtiſchen Idee Die fröhliche Teilnehmerſchar an der Geburtstagsfeier. bilde. Nicht allein die Jungens, ſondern auch die Mädels müſſen auch weiterhin Zuſam⸗ mengehörigkeitsgefühl und Kameradſchaftlichkeit pflegen, damit ſich ein geſunder Stamm bilde, frei von dem Gifte des Marxismus, daß, wenn ſpäter die ernſte Lebensaufgabe an ſie tritt, ſie gerüſtet ſind im Kampfe um die Geſunderhal⸗ tung unſeres Vaterlandes. Begeiſtert ſtimm⸗ ten die Mädels in den Sieg⸗Heil⸗Ruf auf unſe⸗ ren Führer und Volkskanzler, ſowie unſer ge⸗ liebtes deutſches Vaterland mit ein. Aus fri⸗ ſchen und hoffnungsvollen Kehlen erklang hier⸗ auf das Deutſchland⸗ und Horſt⸗Weſſel⸗Lied. Mit einem kurzen Spaziergang durch Sand⸗ hofen war die fröhliche Feier beendet. Dieſes harmoniſche Beiſammenſein der Mädchenſchar beruht in der Hauptſache auf die guten Eigen⸗ ſchaften der Führerin ſowie der Unterführerin⸗ nen, welche die größte Ordnung und Diſziplin, durch eifrige Arbeit und gutem Beiſpiel, er⸗ reicht haben. Ein leuchtendes Beiſpiel und Vor⸗ bild für andere Mädchengruppen. K. R. Verſammlung Opferring Käferkal Am letzten Montag hat unſer Ortsgruppen⸗ leiter, Pg. Gawran, die im„Opferring“ er⸗ faßten Anhänger unſerer Bewegung im „Schwarzen Adler“ um ſich verſammelt, um auch dieſe Volksgenoſſen perſönlich kennenzulernen. Der Einladung war ſo zahlreich entſprochen worden, daß der große Saal nicht ausreichte und die Nebenräume noch mit benutzt werden mußten. In einer einſtündigen Rede, ausgehend von den vielen dargebrachten Opfern der alten Kämpfer des Dritten Reiches, wies Pg. Gaw⸗ ran auch dieſer ſo ſtark angewachſenen Unter⸗ organiſation ihre künftige Aufgabe zu. Die Ausführungen wurden beifällig aufgenommen. Mit dem Horſt⸗Weſſel⸗Lied fand die Verſamm⸗ lung ihr Ende. FJahrgang 3. Nr. 222. Seite zn. „Hakenkreuzbanner“ Freitag, 1. September 1989 Vergeſt nicht die Neckarstadt! Agarrenhaus Diel Henplatz 5 EGie Langsir. ff. 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September, abends 8 Uhr, findet in unſerm Sän⸗ gerheim ein Famiienabnd mit Liedervorträgen und muſikaliſcher Unterhaltung ſtatt, zu dem wirx un⸗ ſere Mitglieder mit je einem Ange⸗ hörigen höflichſt einladen. Nichtmitalieder haben keinen Zutritt. Der Führer. Wohnung Lfloße inmer und Kiche eine Treppe hoch, extra Fremdenzimm., 250 am Garten, 2 Balkone, ſchöne ruh. Lage, im Villenviertel, Badezimmer, kompl. eingerichtet, per 1. Okt. oder ſof. zu vermiet. Mietpreis RM. 75.— p. Mt. Näh. unt. Nr. 5063“ in d. Exp., d. Bl. pg aus Hockenhein Sucht f. seine Tochter zu Ostern 1934 e ne Lbulstelle bei Nähern. Zuschr. erbeten unter 27484* an die Gesch. des HB Schwetzingen Gebranchtes, guterh. Seli für 2 Perſonen zu kaufen geſucht. An⸗ gebote unter 27485“ an die Geſchſt. des Hakenkrb. Schwetz. Volkspank sehwetzingen e Gem b. H ernpfiehlt sich als Bank und Spæarkæsse. Wirtschaftsübernahme.-E mit, daß ich das „bastRaus Zur Nose“ in Altlughelm käuflich erworben habe. 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Höring, in Hockenheim, auf Gemarkung Hockenheim. Die Verſteigerungsanordnungen wurde am 2. Dezember 1932 im Grundbuch ver⸗ merkt. Rechte, die zur ſelben Zeit noch nicht im Grundbuch eingetragen waren, ſind ſpäte⸗ ſtens in der Verſteigerung vor der Aufſor⸗ derung zum Bieten anzumelden und bei Widerſpruch des Gläubigers glaubhaft zu machen ſie werden ſonſt im geringſten Ge⸗ bot nicht und bei der Erlösverteilung erſt nach dem Anſpruch des Gläubigers und nach den übrigen Rechten berückſchtigt. Wer ein Recht gegen die Verſteigerung hat, muß das Verfahren vor dem Zuſchlag aufheben oder einſtweilen einſtellen ſaſſen: ſonſt tritt für das Recht der Verſteigerungserlüs an die Stelle des verſteigerten Gegenſtandes. Die Nachweiſe über das Grundſtück ſamt Schätzung kann jedermann einſehen. Grundſtücks beſchrie b Grundbuch Holenheim, Band 59, Heft 28. Lgb.⸗Nr. 535: Hofreite 2 Ar 51 am, Hausgarten 73 am, zuſammen 3 Ar 24 qm, im Ortsetter Hubertusſtraße 8. Auf der Hofreite ſteht: a) ein einſtöckiges Wohnhaus mit gewölb⸗ tem Keller und Dachzimmer, b) ein einſtöckiger Schopf mit Schienenkel⸗ ler und Stall. Schätzung: 5000.— RM. Der Schätzung iſt der wahre laufende un⸗ belaſtete Verkehrswert zugrunde gelegt. Schwetzingen, den 30. Auguſt 1933. Bad. Notariat II als Vollſtreckungsgericht. Zwangsverſteigerung Im Zwangsweg verſteigert das Notariat am Montag, den 16. Oktober 1933, vorm. 9 Uhr, im Rathaus in Reilingen die Grundſtücke des Zimmermeiſters Ludwig Schnabel in Reilingen und deſſen Ehe⸗ frau Maria Anna, geb. Kneis, ebenda, auf Gemarkung Reilingen. Die Verſteigerungsanordnung wurde am 6. Februar 1933 im Grundbuch vermerkt. Rechte, die zur ſelben Zeit noch nicht im Grundbuch eingetragen waren, ſind ſpäte⸗ ſtens in der Verſteigerung vor der Auffor⸗ derung zum Bieten anzumelden und bei Widerſpruch des Gläubigers glaubhaft zu machen: ſie werden ſonſt im geringſten Ge⸗ bot nicht und bei der Erlösverteilung erſt nach dem Anſpruch des Gläubigers und nach den übrigen Rechten berückſichtigt. Wer ein Recht gegen die Verſteigerung hat, muß das Verfahren vor dem Zuſchlag aufheben oder einſtweilen einſtellen laſſen: ſonſt tri“ für das Recht der Verſteigerungserlés ce die Steſle des verſteigerten Gegeyſtandes. Die Nachweiſe über die Grundſtücke ſamt Schätzung kann jedermann einſehen. Grundſtücksbeſchrie b Grundbuch Reilinagen, Band 14, Heft 29: 1. Lab.⸗Nr. 105/2: Hofreite 2 Ar 95 qm. Hausgarten 2 Ar 02 qm, zuſammen 4 Ar * 4 N Auf der Hofreite ſteht: a) ein einſtöckiges Wohnhaus mit Schienen⸗ keller, b) ein einſtöckiger Schopf mit Stall und Abortanhang, e) einſtöckige Schweineſtälle mit Knieſtock, teilweiſe auf Lgb.⸗Nr. 121½ ſtehend. Schätzung: 7 000.— RM. Grundbuch Reilingen, Band 36, Heft 17: 2. Lgb.⸗Nr. 121/2: Bauplatz 7 Ar 44 qm im Ortsetter, Friedhofſtraße. Hierauf ſteht: Eine Zimmerwerkſtätte mit Schopf. Schätzung ohne Zubehör: 1500.— RM. Schätzung mit Zubehör: 2603.— RM. Der Schätzung iſt der unbelaſtete, wahre, laufende Verkehrswert zugrunde gelegt. Schwetzingen, den 30. Auguſt 1933. Bad. Notariat II als Vollſtreckungsgericht. Zwangsverſteigerung Im Zwangsweg verſteigert das Notariat am Samstag, den 14. Oktober 1933, vorm. 9 Uhr, im Rathaus in Brühl das Grundſtück des Fabrikarbeiters Philipp Faulhaber III und deſſen Ehefrau Eliſe, geb. Funk, in Brühl— Miteigentum je ½— auf Gemarkung Brühl. Die Verſteigerungs⸗Anordnung wurde am 21. Februar 1933 im Grundbuch ver⸗ merkt. Rechte, die zur ſelben Zeit noch nicht im Grundbuch eingetragen waren, ſind ſpäte⸗ ſtens in der Verſteigerung vor der Auffor⸗ derung zum Bieten anzumelden und hei Widerſpruch des Gläubigers glaubhaft zu machen; ſie werden ſonſt im geringſten Ge⸗ bot nicht und bei der Erlösverteilung erſt nach dem Anſpruch des Gläubigers und nach den übrigen Rechten berückſichtigt. Wer ein Recht gegen die Verſteigerung hat, muß das Verfahren vor dem Zuſchlag aufheben oder einſtweilen einſtellen laſſen; ſonſt tritt für das Recht der Verſteigexungserlös an die Stelle des verſteigerten Gegenſtandes. Die Nachweiſe über das Grundſtück ſamt Schätzung kann jedermann einſehen. Grundſtücksbeſchrieb Grundbuch Brühl, Band 18, Heft 21. Lgb.⸗Nr. 1678: 2 Ar 64 qm Hofreite, 1 Ar 42 qm Hausgarten, zuſammen 4 Ar 06 am im Ortsetter Schulſtraße. Auf der Hofreite ſteht: a) ein einſtöckiges Wohnhaus mit Gaupen und Schienenkeller, b) ein einſtöckiger Lebensmittelraum, e) eine einſtöckige Halle mit Abort und Knie⸗ ſtock, d) ein einſtöckiger Stall mit Knieſtock. Schätzung: 7000.— RM. Zubehörſtücke ſind keine vorhanden. Das Grundſtück wurde unbelaſtet geſchätzt. Der Schätzung liegt der wahre laufende Vertehrswert zugrunde. Schwetzingen, den 31. Auguſt 1933. 97 qm, im Ortsetter, Friedhofſtraße 22. als Vollſtreckungsgericht. Fahrga Sch Beſuch Im verg tritt in ausgegeb letzten Te außerorde Die Za en Orts ationen lungen 5 abend al SS. wur den zurü bahnhalte Die übri von der NSKK. 1 für uns mitbringe Scheck die geſter transport ein Schee liche Ang richtet we In den dig betri Wirtſchaf und belä Polizei f eingeſper Einen dels vom Tour ma ler Begei den Führ zu wechſe Betrieb Arbeitern Weſen u und der vorgeſterr Baſſerma penbetrie Dallin ten.— Ein in Verlag, 2 Buch:„J v. Leer ſcher ſollt ſchen Syf haben in ner“, Sch Tierärz 3 3 geſtern i Tierärzie Vordergr beſoldung Tierärzte penſionie den wich Fleiſchbef des Flei bildete d Pg. Dr. geſprocher ſchen Vie Tuberkul gelangten Der Sel dritten N und Sick und 15 7 unnütz bi und ſonf unweſe mit Erfo Beginn ginnt üb⸗ des neue da „Der Ste Florian Sonne, 2 Flüchtlin Tirol, Quex, S Die ſchör Nagana r grammau zinger K es ſehr letztgenar Erlebnis tung kom bekanntli zinger ge neue Sp Ab morg Neuen T ein entflo ſpeziell i machung Par NS⸗R Ab 1. E für den der Frau jeweils an NS.⸗Bee derverſamt im„Bayet bei den V. Muſik 20 NSKͤ. ten des 9 mit ſämtli Pflicht. D eidigung NS⸗HAe wegen des wart Pg. zer 1939 9 oin 44 Hlen ——— oth 501 69 Keller 0 — —.— 5⁰⁰0 loto gan sta dt- St das nner ———— miiin htol: üplat⸗ 2 Weine 228 K 3 1ν ——— Schienen⸗ l und Knieſtock, hend. Heft 17: Ar 44 qm ſtätte mit — RM. RM. te, wahre, ſelegt. 933. Notariat 33, vorm. hl das Philipy Ehefrau teigentum g wurde buch ver⸗ nicht im nd ſpäte⸗ r Auffor⸗ und hei tbhaft zu gſten Ge⸗ ilung erſt gers und jtigt. Wer hat, muß aufheben ſonſt tritt zerlös an tandes. ſtück ſamt n. b eft 21. Hofreite, ien 4 Ar Gaupen n, ind Knie⸗ ſtock. n. geſchützt. laufende 33. 73 Seſiwetzinger tarclt Schwetzinger Allerlei Beſucherzahl des Schloßgartens im Auguſt. Im vergangenen Monat wurden für den Ein⸗ tritt in den Schloßgarten rund 18 000 Karten ausgegeben. Beſonders die Sonntage und die letzten Tage des Monats haben ſich durch einen außerordentlich ſtarken Beſuch ausgezeichnet. Die Zahl der Nürnbergbeſucher von der hieſi⸗ en Ortsgruppe nebſt Neben- und Unterorgani⸗ ationen beträgt nach den endgültigen Feſtſtel⸗ lungen 50 Mann, die zum größten Teil geſtern abend abgefahren ſind. Die Teilnehmer der SS. wurden unter Vorantritt der Muſik von den zurückbleibenden Kameraden zur Straßen⸗ bahnhalteſtelle auf den Schloßplatz begleitet. Die übrigen Teilnehmer fuhren abends 8 Uhr von der Karl⸗Theodor⸗Straße aus mit dem NSg. nach Mannheim. Mögen ſie alle auch für uns ſchöne und bleibende Erinnerungen mitbringen. Scheck entwendet. Einer hieſigen Lehrerin, die geſtern ihre Möbel von Sandhofen hierher transportieren ließ, wurde aus einem Koffer ein Scheck entwendet mit Moo 4400. Zweckdien⸗ liche Angaben können an die Gendarmerie ge⸗ richtet werden. In den Ortsarreſt eingeliefert. Ein vollſtän⸗ dig betrunkener Bahnarbeiter, der in einer Wirtſchaft die Gäſte auf das gröbſte beſchimpfte und beläſtigte, wurde geſtern abend von der Polizei feſtgenommen und in den Ortsarreſt eingeſperrt. Einen Augenblick beim Führer. Einige Mä⸗ dels vom BDM., die in den letzten Wochen eine Tour machten, ſchreiben aus Berchtesgaden vol⸗ ler Begeiſterung, daß es ihnen vergönnt war, den Führer zu ſehen und einige Worte mit ihm zu wechſeln. Betriebsverſammlung. Um allmählich allen Arbeitern einen Einblick zu gewähren in das Weſen und Wirken der deutſchen Arbeitsfront und der neu geformten Gewerkſchaften, fand vorgeſtern abend eine Betriebsverſammlung der Baſſermannſchen Fabrik ſtatt, bei der Ortsgrup⸗ penbetriebswart Kuch und derBetriebsobmann allinger intereſſante Ausführungen mach⸗ en. Ein intereſſantes Buch. Im NS⸗Druck und Verlag, Berlin⸗Schöneberg, erſchien kürzlich das Buch:„Juden ſehen dich an“, von Dr. Johann v. Leers. Kein Nationalſozialiſt und Deut⸗ ſcher ſollte es verſäumen, dieſes Buch der jüdi⸗ ſchen Syſtemgrößen ſich anzuſchaffen. Es iſt zu haben in der Geſchäftsſtelle des„Hakenkreuzban⸗ ner“, Schwetzingen, zum Preiſe von.50 RM. Tierärzte⸗Verſammlung. Unter dem Vorſitz von Dr. Stoffel⸗Schwetzingen fand vor⸗ geſtern in Heidelberg eine Tagung der, att. Im Tietärzte des Kreiſes Mannheim Vordergrund ſtand dabei ein Referat über Voll⸗ beſoldung und Praxisverbot der ſtaatlichen Tierärzte, ſowie über das Praxisverbot der penſionierten Militärveterinäre. Weiterhin wur⸗ den wichtige Fragen der Schlachtviehſchau und Fleiſchbeſchau behandelt. Die dringende Reform des Fleiſchbeſchauweſens in den Schlachthöfen bildete den Gegenſtand eines Vortrages von Pg. Dr. Stoffel. Zum Schluß wurde noch geſprochen über die Einführung der obligatori⸗ ſchen Viehverſicherung und die Aenderung des Tuberkuloſen-Tilgungsverfahrens. Nicht zuletzt gelangten Standesfragen zur Erörterung. Der Schutz⸗ und Sicherheitsdienſt arbeitet. Im dritten Monat ſeines Hierſeins ſtellte der Schutz⸗ und Sicherheitsdienſt feſt, daß 53 Haustüren und 15 Fenſter offen ſtanden, ſowie 12 Lichter unnütz brannten. Außer einigen Hilfeleiſtungen und ſonſtigen Dienſten wurde das Bettel⸗ unweſen zur allaemeinen Zufriedenheit und mit Erfolg ſtark bekämpft. Beginn der neuen Filmſaiſon. Ab heute be⸗ ginnt überall in den Lichtſpieltheatern die Zeit des neuen Programms. Zur Eröffnung bringt B. das„Capit!l“ den reizenden Film: „Der Stern von Valencia“. Es folgen dann: Florian Geyer, S0S.— Eisberg, Das Lied der Sonne, Walzerkrieg, Leiſe flehen meine Lieder, Flüchtlinge, Ein Lied für dich. Der Judas von Tirol, Ein Luis⸗Trenker⸗Film, Hitlerjunge Quex, Schweſter Angelika, Volldampf voraus, Die ſchönen Tage von Aranjuez, King⸗Kong, Nagana und Frauen im Gefängnis. Dieſe Pro⸗ grammaufſtellung wird beſtimmt in den Schwet⸗ zinger Kreiſen guten Widerhall finden, zumal es ſehr abwechſlungsreich iſt. Beſonders der letztgenannte Film wird für alle Beſucher ein Erlebnis werden. Nicht minder große Beach⸗ tung kommt dem„Hitlerjungen Quex“ zu, der bekanntlich nach dem Roman von K. A. Schen⸗ zinger gedreht iſt. Das Neue Theater wird ſeine neue Spielzeit am nächſten Freitag beginnen. Ab morgen bis einſchließlich Montag läuft im Neuen Theater der ſenſationelle Film„Ich bin ein entflohener Kettenſträfling“. Dieſer Film hat ſpeziell in Amerika in ſeiner engliſchen Auf⸗ machung großen Erfolg geerntet. Parole-Ausgabe Schwetzingen NS⸗Reichsverband der deutſchen Arbeitsopfer Ab 1. September ds. Is. übernimmt das Inkaſſo für den Verband Frau Nohe Margareta an Stelle der Frau Brixner. Der Einzug der Beiträge erfolgt jeweils am 1. und 15. eines Monats im Poſtamt. NS.⸗Beamtenabteilung Schwetzingen: Pflichtmitglie⸗ derverſammlung am Samstag, 2. Sept., 20.30 Uhr, im„Bayeriſchen Hof“. Nur ſchriftliche Entſchuldigung bei den Vertrauensleuten zuläſſig. Unkoſtenbeitrag für Muſik 20 Rpf. NSKͤ. Schwetzingen. Samstag, 19 Uhr, Antre⸗ ten des Reſerve⸗Motor⸗Sturms auf dem Schloßplatz mit ſämtlichen Fahrzeugen. Erſcheinen iſt unbedingte Pflicht. Dienſtverſäumnis ſchließt Zulaſſung zur Ver⸗ eidigung aus. NS⸗HAch9 Brühl. Während meiner Abweſenheit egen des Parteitags können Auskünfte beim Kaſſen⸗ art Pg. Fllſinger eingeholt werden. 5 Das„Braune Hau S“ in Schwetzingen, in dem die Filiale des„Hakenkreuzbanner“ und die Geſchäftsſtelle der NSDAP, Ortsgruppe Schwetzingen, untergebracht ſind. Das Haus gehört der Fa. Schwanen⸗ gold. Schwetzingen, die die n durch unſeren Pg. Sebaſtian herrichten ieß. Hockenheimer Brief Aus der NS⸗Frauenſchaft. Nach bald 2jähri⸗ gem Beſtehen unſerer Frauenſchaft wollen wir heute einmal einen kleinen Rückblick halten. Im Herbſt des Jahres 1931 zu dem Zwecke gegrün⸗ det, unſere notleidenden Parteigenoſſen zu unter⸗ ſtützen, hatte dieſelbe ſofort ein überaus veiches Arbeitsfeld vor ſich. Die Not in unſerem kleinen Orte ſtieg von Tag zu Tag. Unſere arbeits⸗ loſen SA⸗ und SS⸗Kameraden, ſowie Pgg., die täglich im Kampfe um die Eroberung von Hol⸗ kenheim ſtanden, mußten endlich durch freiwil⸗ lige Spenden in ihrem Exiſtenzkampfe unter⸗ ſtützt werden, wenn ſie nicht an Unterernäh⸗ rung zugrunde gehen wollten. Schon bei der erſten Sammlung zeigte es ſich, daß die Hocken⸗ heimer Bevölkerung gerne etwas von dem Wenigen, das ſie beſaß, an die kämpfenden Truppen abgab. Auch konnten von dieſer Sammlung unſere lieben Pggs. in der Stadt mit einigen Lebensmitteln unterſtützt werden. Das größte Kampfiahr 1932 brach an. Die Hockenheimer Frauenſchaft war auf dem Plane. In allen vier Wahlkämpfen verſorgte ſie die Kämpfer Adolf Hitlers mit Lebensmitteln. An den Wahlſonntagen gab es Mittageſſen und Kaffee mit Brot. Das Eſſen beſtand aus ge⸗ ſtifteten Erbſen und Speck. Freudig nahm der vom Dienſt abgelöſte Pg. aus den lieben Hän⸗ verzehrte—3 Teller von dem gut zubereiteten Eſſen. Einmal gab es etwas ganz Feines. Rindfleiſchſuppe, Kartoffenſalat und Gulaſch. Ein andermal Nudeln mit Schweinefleiſch. um auch den Kleinen unſerer Pag. an Weih⸗ nachten eine Freude zu bereiten, ſammelte die Frauenſchaft Eier und Mehl. Zwei Tage wurde von einem Pg. ein Ofen zur Verfügung geſtellt, in welchem dann das von opferwilligen Frauen fertiggeſtelte Konfekt gebacken wurde. Ueber die Freude der über 200 Kinder Worte zu fin⸗ den, iſt unmöglich. Konnte doch manche Mutter damals ihrem Kinde kein Konfekt backen. In den Weihnachtspaketen befanden ſich noch Aepfel, Schokolade und Lebkuchen. Um all dieſe Unkoſten zu decken, veranſtaltete die Frauenſchaft mehrere„Deutſche Abende“, die mit guten Theaterſtücken und muſikaliſchen Darbietungen ausgefüllt waren. Auch in der Ferienzeit ſorgte die Frauenſchaft unermüdlich für die Kleinen unſerer Pgg. Vo⸗ riges Jahr waren die Buben mit ihrem Jung⸗ volkführer in Waldwimmersbach, wo wir das Eſſen auch geſtellt hatten. Dieſes Jahr konnten wir ſo recht erfahren, was Ferienzeit bedeutet. Wie eine Bombe ſchlugen die Worte unſerer Ortsgruppenführerin ein, wir müſſen anfangen den unſerer Frauen das Eſſen entgegen. Jeder zu nähen, für unſere Kinder, die wir in Ferien Eine romantiſche Jugen dherberge in Mecklenburg In glücklicher Weiſe vereinigen ſich bei der Jugendherberge Röbel(Müritz), Gau Mecklen⸗ burg, die Beftrebungen des Heimatſchutzes und des Jugendwanderns. Freitag, 1. September 1933 ſchicken. Unter luſtiger Unterhaltung raſſelten fleißig die Nähmaſchinen, galt es doch 20 Buben und 9 Mädels einzukleiden. Dank den Helferin⸗ nen, ſowie den freundlichen Stiftungen konn⸗ ten wir die Kinder gut einkleiden. Jedes Mädel bekam durchſchnittlich 2 bis 3 Kleider, 2 Hem⸗ den, 2 Hemdhoſen, 1 Schürze uſw. Die Knaben erhielten 2 bis 3 Hemden und etliche neue Schuhe. Wer beim Austeilen der Kleidung war, hatte das Gefühl, daß die Arbeit durch die Freude, die jedes Kind hatte, reichlich belohnt wurde. Dann erſt am Bahnhof, wo ſie alle mit Sehn⸗ ſucht auf den Zug warteten. Beſonders gut haben es die Mädels getroffen, die eine ſchöne Reiſe bis tief in den Schwarzwald machen durf⸗ ten. Aus den vielen Kartengrüßen kann man erſehen, wie gut die Kleinen alle aufgehoben ſind und wie groß die Freude iſt. Wie manches Kind wird ſchon die Tage zählen bis zum 6. September, wo es wieder die Rückreiſe an⸗ treten muß und der alltägliche Schulgang be⸗ ginnt. Mögen die vorſtehenden Zeilen für die noch Fernſtehenden ein Anſporn ſein, unſerer Bewe⸗ gung beizutreten und mit uns zu kämpfen im Sinne Adolf Hitlers. Männergeſangverein„Eintracht“. Am Sams⸗ tag, den 26. Auguſt, hatte der Vorſtand eine außerordentliche Mitglieder⸗LVerſammlung im Lolal„Zum Ritter“ einberufen, welche ſich auch eines ſehr guten Beſuches erfreuen konnte. Um 9 Uhr eröffnete der 1. Vorſitzende Karl Weiß⸗ brod die Verſammlung, wobei er bei ſeiner Be⸗ grüßungsanſprache auf die Wichtigkeit der Ta⸗ gesordnung hinwies und ſogleich die Richt⸗ linien belannt gab, die dem Verein von der Kreisleitung der NSDaAp, ſowie des Badiſchen Pfalzgauſängerbundes zugeteilt wurden. Nach kurzer Ausſprache ſtellte die Vorſtandſchaft ihre Aemter zur Verfügung. Zum Wahlleiter wurde Jakob Fiſcher beſtimmt. Pg. Weißbrod, der erneut die Führung des Vereins übernahm, dankte für das ihm entgegengebrachte Vertrauen und beſtimmte ſogleich ſeine vier Mitarbeiter und zwar Sebaſtian Rehberger als ſein Stell⸗ vertreter, Wilhelm Auer als Kaſſier, Arthur Auer als Schriftführer und Johann Askani als Beirat. Als weiterer Beiſitzer wurde Karl Maraquitant, als Erſatzmänner Max Hoffmann, Herm. Sechſler und Wilh. Keuſch ernannt. Bei Punkt Verſchiedenes wurden noch einige beher⸗ zigende Worte von einigen Mitgliedern an die Sänger gerichtet und um 11 Uhr konnte Pg. Weißbrod die Verſammlung ſchließen mit dem Wunſche weiter für das deutſche Lied, ſowie das deutſche Volk und ſeinen großen Führer zu wirken. Mit dem Abſingen des Horſt⸗Weſſel⸗ Liedes war die Verſammlung beendet und jedem Beſucher wird die erhebende Verſamm⸗ lung noch lange in Erinnerung bleiben. Deutſch ſei unſer Name, deutſch unſer Trotz und Man⸗ nesmut wolle hegen und pflegen der Verein, ſo werden wir ſtets beiſammen ſein. Oftersheim Pflichtverſammlung der Zelle III. Am Mitt⸗ woch fand die Pflichtverſammlung der Zelle III im Lokal„Zur Roſe“ ſtatt. Kurz vor Beginn der Verſammlung wurde anläßlich des Reichs⸗ parteitages in Nürnberg die feierliche Eröff⸗ nung durch Radio übertragen. Hiernach eröff⸗ nete Zellenwart Gg. Nicolay die Verſamm⸗ lung. Es wurde ſodann der Aufbau innerhalb der eigenen Ortsgruppe erläutert und den Mit⸗ gliedern ihre Pflichten gegenüber der NSDAP kundgetan. Insbeſondere wurde erwähnt, daß jeder Pg an den nunmehr im September begin⸗ nenden Schulungskurſen ſich beteiligen muß, da ein Verſäumen derſelben den Verluſt bzw. das Nichterhalten der roten Mitgliedskarte zur Folge haben müßte. Auf die unbedingte Pflicht, daß jedes Mitglied Bezieher der NSDApP⸗ Preſſe, nämlich des„Hakenkreuzbanner“ ſein müßte, wurde beſonders hingewieſen. Beim Schlußwort des Zellenwarts Nicolay ermahnte derſelbe, noch beſonderes Augenmerk den Nörglern und Kritikern zuzuwenden, damit endlich dieſem immer noch hie und da üblichen Unfug das Handwerk gelegt werden kann. Mit einem Sieg⸗Heil auf das Gelingen des erſten Parteitages in Nürnberg im neuen Reich, auf unſern Führer Adolf Hitler und das ganze Deutſche Reich ſchloß die in echter kameradſchaft⸗ licher Harmonie verlaufene Zellenpflichtver⸗ ſammlung. Kelſch Werbekonzert für das deutſche Lied. Am kommenden Sonntag, mittags von 12 bis 13 Uhr, findet auf Anregung des Männerge⸗ ſangvereins„Sängereinheit“ Ketſch ein Werbe⸗ konzert für das deutſche Lied auf dem Adolf⸗ Hitlerplatz ſtatt. Die Veranſtaltung wird von dem Männergeſangverein„Sängereinheit“ und der Feuerwehrkapelle Ketſch beſtritten. Die Ein wohnerſchaft von Ketſch und Umgebung wird gebeten, den Veranſtaltern dieſes Konzertes ihre Anerkennung durch recht zahlreichen Beſuch zum Ausdruck zu bringen. Es iſt dies umſo leichter möglich, da keinerlei Gebühren erhoben werden. (Siehe Anzeige.) Brühl Gleichſchaltung. In der am Samstagabend einberufenen Generalverſammlung der„Sän⸗ gereinheit“ Rohrhof zwecks Gleichſchaltung des Geſamtvorſtandes legte der langjährige Vor⸗ ſitzende Herr Joh. Stauffer für ſich und die übrigen Vorſtandsmitglieder das Amt nieder. Sangesbruder Joſ. Kohl und L. Werner übernahmen hierauf den Vorſitz der Verſamm⸗ lung und ſchlugen den altverdienten bisherigen Vorſtand vor, welcher einſtimmig wiederge⸗ wählt wurde. Der Führer beſtimmte zu ſeiner Mitarbeit als Stellvertreter Johann Feger, zum Schriftführer Hans Schmidt, zum Kaſ⸗ ſier Franz Feger und zum Beirat Eugen Epp; als Dirigent Fritz Beck aus Mannheim, —————————————EÄ—A2A————————————————.————————————— n— ——————————————*——— 5*5 5———. S———————————————————————— — Jahrgang 3. Nr. 222. Seite 15 „Hakenkreuzbanner“ Freitag, 1. September 1933 Mans ſiristopſi Maergel Versteſi einer Charafteristiſ In Kaergel, ſagt einmal Hermann Stehr, ſei die Syntheſe von Aufruhr und Stille, Sturm und Zartmütigkeit, irdiſcher Gebundenheit und göttlicher Verklärung, Ein ſtählernes Brauſen ſei ſein Erzählen und dennoch von einem Mei⸗ ſter gebändigt. Das Größte und Bedeutſamſte ſei die Kunſt der Menſchengeſtaltung. Wo man — den Körper dieſes Menſchen ſchneide, fließe lut. Dieſes Werk Hans Chriſtoph Kaergels, von dem Hermann Stehr ſo von innen her ergrif⸗ ſen ſpricht, wurde mit einer Art heroiſcher Zä⸗ higkeit, langſam, Schritt für Schritt, in die Höhe geführt. Dieſem eigenwilligen, verſpon⸗ nenen Schleſier, am 6. Februar 1889 in Strie⸗ gau geboren, hat keine gnadenreiche Fee ein Stückchen Leichtherzigkett in die Wiege gelegt, kein Quentchen Uebermut. Was da wird und wächſt, iſt abgerungen einem ernſten und tiefen Verantwortungsgefühl, wie der Bauer ſeinem Stück Erde die Frucht abringt. Wenn auch als Stadtjunge auf die Welt gekommen, Kaer⸗ gel hat den bäuerlichen, zähen, ſchichfalsbereiten Menſchen in ſich nie verleugnet, er hat ſich immer mit eingerechnet unter die Säcke ſchlep⸗ penden Müllerknechte der Kaergelmühle, von der eine Chronik ſchon um 1650 ſpricht und deren große Windmühlenflügel ſich bis vor we⸗ nigen Jahren noch im Freyſtädter Kreiſe dreh⸗ ten. Der Vater iſt ein Müllerſohn, der als Stadtlehrer auch wieder aufs Dorf zurſck muß, er holt ſich die Frau aus einem ſchleſiſchen Lehrerhauſe, ebenfalls ein Dorfkind. Der Knabe Hans Chriſtoph wuchs in den Waldenburger Bergen ins Leben hinein.„Ich fühlte mich am wohlſten, wenn ich bei den Bauern das Vieh hütete und auf den Feldern mit ackern durfte“, erzählte er in einer kleinen Selbſtbiographie. Er hat ſtillgehalten unter einer nicht eben beneidenswerten Kinderzeit, bis er in das Städtchen Schmiedeberg auf die Präparandenanſtalt ziehen kann und hernach auf das Bunzlauer Seminar. „Was ich eigentlich auf dem Katheder ſollte, das iſt mir damals ſchon unbegreiflich geweſen. Schon in Schmiedeberg riß iſt in der Pauſe meine Kameraden mit meinen ſchauſpieleriſchen Leiſtungen mit, improviſierte aus Holteis „Lorbeerbaum und Bettelſtab“, gründete kleine Theatergeſellſchaften und entwarf die erſten ſo⸗ zialen Dramen. Damals wußte ich nicht, welch ein langer Weg mir noch bevorſtand, ehe ich auf die Bretter kommen ſollte, die ich damals mir als Schauſpieler erobern wollte. In Weiß⸗ waſſer verträumte ich zehn Jahre lang eine Dorfſchulmeiſterzeit und reifte durch das Leben ſelber zum Dichter.“ Wiederum hat er ſtillgehalten unter allen möglichen Keulenſchlägen des Schickſals— er hat gewußt, wofür er es tat. Ihm blieb nichts in dieſer Einſamkeit als die Heimat, Gott und die Treue. Nur ſo kann er Jahre ſpäter in ſeinem Buch„Schleſiens Heide und Bergland“ Hans Chriſtoph Kaergel das ergreifende Bekenntnis ablegen:„Wenn ich als Kind von meiner Mutter Heimat künde, werde ich ihre Schönheit ſingen, als gäbe es kein Plätzchen auf der Welt, das noch ſchöner ſei.“ Nur ſo geht der Weg dieſes Schleſiers von Gott aus— welch Schleſiers Weg täte es nicht! Aber dieſe erſte Begegnung mit Gott iſt mit den Jahren längſt zu einer leidenſchaftlichen Gottverbundenheit geworden, die ſich in den „Stillen Stunden“ zu der Feſtſtellung verdich⸗ tet:„Man muß ſo allein ſtehen, daß man von allen verlaſſen iſt, ſo allein ſtehen, daß man aus allen Bindungen des Lebens herausge⸗ hoben iſt— man muß ſich ſelber geſtorben ſein, um zu wiſſen, zu jubeln: Ich bin in Sei⸗ ner Macht!“ Von hier iſt dann nur noch ein Schritt zum Du, zum Bruder im Menſchen, zur einfachen Güte, zum mitreißenden Eintreten für Gottes beladene Kreatur Menſch. Kaergel wird zum hymniſchen Verkünder der Mutterliebe. Wie⸗ derum in den„Stillen Stunden“ ſchreibt er: „Wenn ich einmal nicht mehr glauben kann, wenn ich an meinem Vaterlande verzweifeln möchte und tief aufſchluchzend weine, weil ich in Not und Unglück lebe, mich hat ja eine Mutter geboren. Eine Mutter hat mich ins Leben geführt. Eine Mutter geht noch heute mit mir. Sie iſt die Heilige, die mich nie ver⸗ läßt. Sie iſt mehr. Sie iſt die Botin des höch⸗ -ſten Lebens, ſie iſt Heimat und Vaterland. Und ſie bleibt bei mir im Leben und Sterben.“ Da der Vierzigjährige ſeinen Roman„Ein Mann ſtellt ſich dem Schickſal“ erſcheinen läßt, trägt dieſes Buch die Widmung:„Wenn Du, geliebte Mutter, am Tage Deines 70. Geburtstages dies Buch empfängſt, ſo komme ein wenig Le⸗ ben und Lieben zu Dir zurück, das Du an mich ſo reich verſchwendet haſt.“ Damit iſt die tiefſte und reichſte Gemüts⸗ quelle im ſchöpferiſchen Geſtalten Hans Chri⸗ ſtoph Kaergels berührt: ſeine Treue. Treue zur Mutter, Treue zu ſeiner Frau, dieſem einzig⸗ artigen Lebens⸗ und Ehekameraden, Treue zu ſeinen zwei Söhnen, zu ſeinem Vaterland, zu ſeinen Freunden. Hier zeigt ſich jene echte Treue, die auch zu opfern verſteht. Nur ſo wird es verſtändlich, daß dieſer Dichter, nach⸗ dem er ſeinen Lehrerberuf aufgegeben und ganz ſeinem freien Schaffen lebt, die Hälfte ſeines Lebens dem großen Liebes⸗ und Propa⸗ gandawerk des Vereins für das Deutſchtum im Ausland gewidmet hat. Daß dies innerem Müſſen entſpringt und aus wahrhaft empfun⸗ dener Volksverbundenheit geboren iſt, beweiſt auch die rein künſtleriſche Befruchtung, die Kaergel hieraus erwuchs. Es braucht in die⸗ ſem Zuſammenhang nur erinnert zu werden an das Drama„Volk ohne Heimat“ aus den Tagen der Poleneinbrüche in Oberſchleſien und an das Schauſpiel aus jüngſter Zeit„Andreas Hollmann“, in dem das Grenzproblem mit all ſeinen tragiſchen Folgen erſchütternd aufgezeigt und zur Diskuſſion auch von der Bühne herab geſtellt wird. 3 So alſo wird es verſtändlich, daß man bei dem Dichter Kaergel immer zuerſt dem Men⸗ ſchen Kaergel begegnet. Er verleugnet ſich nie, er kennt keine Konjunktur, keinen Kompromiß, er kennt nur die Wahrheit, den eifernden und zähen Willen. Aber über ſolche Kompromiß⸗ loſigkeit iſt ihm etwas Wundervolles als Ent⸗ gelt für alle Härte und Unbeirrbarkeit in den Schoß gefallen: ſein Humor. Freilich ein Hu⸗ mor, der irgendwie auch wieder mit Gott zu tun hat und nicht mit dem Teufel gemeinſam bis zur Tragikomik, bis zum Weinen unterm Lachen in dem Roman„Zingel gibt ein Zei⸗ chen“. Aus ſolcher Art und Umwelt entſtand bisher das Werk dieſes Dichters, aus dem noch anzu⸗ führen wäre die ſchickſalhafte Geſtaltung eines die als Vorſtudie zum Zingel⸗Roman zu wer⸗ Satire machen kann. Dieſer Humor zeigt ſich reinen Magdtums in„Das Marienwunder“, tende ſpannende Erzählung„Der Hellſeher“, die für Kaergel ſo charakteriſtiſchen„Kreuz⸗ wege“ und die autobiographiſchen Bücher„Der Traum des Urban Krain“ und— vor allem— fahrende Weltliebe gehen hier im„Heinrich Budſchigk“ eine ſeltſam myſtiſche und bezie⸗ hungsreiche Verbindung ein. Wieder der ſchle⸗ ſiſche Bauernſohn, der ſich aus vielfach ver⸗ ſtrickter Dumpfheit zum Licht durchdringt. Wo⸗ bei zugleich feſtgeſtellt ſein möge, daß in keinem dieſer Bücher jener innere Gefühlsſtrom fehlt, der immer nur dem eigenen, mit angerührten Herzen entſpringt. Bis in ſein Amerikabuch „Woltentratzer“, und gerade in dieſem, bleiben die Fundamente Kaergelſcher Diktion ertenn⸗ bar: Gott, Heimat, Treue. Die ewige Frage um Gott, Liebe und Menſchheit wird mit aller Konſeguenz, mit letzter Entfaltung, mit einer beinahe verbiſſenen Objektivität durchdacht, durchlebt und ethiſch poſitiv geſtaltet. Drama kommen mußte, beweiſt ſich faſt als tech⸗ niſche Notwendigkeit ſeiner Schreibweiſe. Kaer⸗ gel beſitzt einerſeits durchaus das, was man den „Schleſierſtil“ nennt, dieſe epiſche Breite, die nach keinem Meilenſtein der Gefühlserklärung zu fragen braucht. Dann aber ſpringen einem andrerſeits wieder Szenen entgegen, die mit dramatiſcher Energie geladen ſcheinen, die man beim Leſen ſchon ſo empfindet, als ſeien ſie von der Bühne herab geſprochen. Der erſte dramatiſche Durchbruch iſt Kaergel mit ſeinem dreiaktigen Bauernſtück„Bauer unterm Hammer“ gelungen, deſſen Urauf⸗ führung in Görlitz ſtattfand und in dem es um die Entſcheidung geht: Aufruhr gegen die Staatsgewalt oder brüderliches Helfen Mann für Mann auf legalem Wege. Eine faſt parallele Problemſtellung auch zu dem Schauſpiel„An⸗ enger und zugeſpitzter gefaßt iſt, zwiſchen Vater und Sohn. Es liegt im Charakter dieſes mit allen Faſern im Heimatlichen, in der Tradition, in Gott verwurzelten Schleſters, daß er ſich zum Helfen bekennt, zur Legalität, zum Sieg über ſich ſelbſt, zum Kant'ſchen Prinzip des impera⸗ tiven Muß. So rundet ſich das innerliche Bild eines Men⸗ ſchen und Dichters, der an ſeinem Werk baut mit verantwortungsbewußter, mehr noch mit gütiger Hand. Ein Gärtner, der weiß, daß es zum Segen und Gelingen vor allem Gottes be⸗ darf, Einer, der warten kann, weil er voll Glau⸗ bens iſt. Einer, den die Scholle trägt, der um das geſunde Brot weiß, das aus reifen Aehren kommt. Einer, der wie Roſegger ſagen könnte: „Ich habe nur eine Schule beſucht und verſucht, nur eine Prüfung zu beſtehen— die des Lebens!“ Heinrich Zerkaulen ehenn eeeen, uaam, kamm, ————— 2————— —— 13. Fortſetzung Die Dorfſtraße herauf erklingt in kurzen Ab⸗ ſtänden Trommelklang, der langſam näher kommt. Bald darauf hört man die Stimme eines Ausrufers. Vier bayeriſche Grenadiere mit aufgepflanztem Bajonett begleiten den Trommler. Ihnen folgen einzelne Buben und wenige Bauern. Immer näher kommt die Gruppe zum Marktplatz, dort nehmen ſie Auf⸗ ſtellung und unter ſtändigem Trommelwirbel wird verkündet: „Wer einen Fahnenflüchtigen oder einen durch Steckbrief Verfolgten unterſtützt, beher⸗ bergt oder ihm ſonſtwie Vorſchub leiſtet, ver⸗ fällt mit Leben und Eigentum dem Staat“.. „Wer Pulver, Gewehre oder ſonſtige Waffen verborgen hält, wird vor ein Standgericht geſtellt.“ So geht es fort. Aber außer den paar Burſchen und Kindern kümmert ſich kein Menſch um den Trommler. Die Fenſter der Häuſer bleiben verſchloſſen. Die Bauern wollen nichts mehr hören. Drinnen in der Amtsſtube muß Amtmann Riederer ſchwere Vorwürfe von dem aufge⸗ brachten Leroy über ſich ergehen laſſen. Dem Capitaine war mitgeteilt worden, was Ander⸗ lan und ſeine Leute in der Sillſchlucht auf⸗ geführt hatten, und es iſt wirklich kein Wun⸗ der, daß er nun nahe daran iſt, ſeine bisherige geduldige Haltung aufzugeben. Wieder muß er feſtſtellen, daß es der bayeriſchen Gendarmerie, wie ſchon oft, am nötigen Einſatz und Ernſt gefehlt hat, den entflohenen Aufwiegler zu fangen. „Das iſt es ja“, ſagt er auf eine Bemerkung Riederers hin, der gerade behauptet, nicht wiſſen zu können, wo Anderlan ſich umher⸗ treibt,„das iſt es ja, daß Sie nichts wiſſen, Herr Amtmann. Sie wiſſen gar nichts! Und Sie wollen auch gar nichts wiſſen! Ich muß mich ſehr über Sie wundern. Aber jedenfalls, ſo kann es nicht weitergehen! Wenn Wege⸗ lagerer die mir unterſtellten Geldaten über⸗ fallen und ihnen die Stiefel und Kleider aus⸗ ziehen, dann iſt dies Auflehnung gegen die Staatsgewalt. Sie werden mir dafür ein⸗ ſtehen, Herr Amtmann, daß nun endlich ſchär⸗ fere Maßregeln zur Wahrung der Ruhe und Ordnung erlaſſen werden. Der Ueberfall in der Sillſchlucht iſt offene Rebellion. Auch ich muß jetzt Maßnahmen ergreifen, die ich lieber vermieden hätte. Die Bevölkerung aber und Ihr Verhalten, Herr Amtmann, zwingen mich dazu!“ Riederer, der ſich wirklich in einer Lage be⸗ findet, wehrt ſich energiſch, als er hört, daß man neuerdings die Bevölkerung durch Auf⸗ legung von Kontributionen ſtrafen will. Er ſteht hinter ſeinem Schreibtiſch auf und geht auf Leroy und ſeine beiden Adjutanten zu: „Aber, meine Herren, da muß ich ſchon bitten. Was zuviel iſt, iſt zuviel. Man darf nicht immer die Unſchuldigen für die Schuldigen ſtrafen. So machen wir Land und Leute nur immer unzufriedener. Die Tiroler ſind ein gutes und tapferes Volk; aber auf dieſe Art werden wir mit den Leuten hier nie fertig werden.— Was ſoll ich denn überhaupt tun? Die Menſchen hier wollen nichts als ihr biß⸗ chen Freiheit und Ruhe. Wo ſoll denn das hinführen? Die Leute hier halten halt zu⸗ ſammen. Wenn wir in einem Ort die Ver⸗ ſammlungen verbieten, dann halten ſie ſie eben in einem anderen ab. Die haben ihren Willen, ihre Wege und Mittel.“ Leroy, faſſungslos über dieſe ziemlich offen⸗ herzige Stellungnahme Riederers, fällt ihm ins Wort:„Aber, lieber Herr Amtmann, Sie haben doch ſchließlich dasſelbe Intereſſe wie wir, nicht wahr? Wir ſind Verbündete und wollen das gleiche. Man hat euch Bayern dieſes Land gegeben, damit ihr es im Sinne des Kaiſers verwaltet. Wenn ihr nicht fähig ſeid, das zu tun, ſo werdet ihr die Konſequenzen tragen müſſen. Mit feigen Straßenräubern muß man doch ſchließlich einmal fertig wer⸗ den. Wenn ihr es aber nicht könnt, werden wir eben dafür ſorgen!“ Riederer, der weiß, wie ſehr ſeine Stellung auf dem Spiel ſteht, unterdrückt mit Mühe eine heftige Antwort und ſagt nur:„Wenn Sie erſt einmal mit den Schützen und Kämp⸗ fern dieſes Landes zuſammentreffen werden Sie Ihr Urteil über die„Feigheit', dieſer „Räuber', wie Sie ſie zu nennen belieben, be⸗ ſtimmt ändern. Sie ſcheinen dieſes Gebirgs⸗ volk noch nicht lange zu kennen.“ In dieſem Moment geht die Tür auf, und ein alter, weißhaariger Bauer wird von zwei Soldaten in die Stube gezerrt. „Was iſt los?“ fährt Leroy ſie an. „Das Schwein hat ein Pferd geſtohlen!“ meldet einer der Grenadiere. „Wieſo, wem hat er es geſtohlen?“ will Riederer wiſſen. „Unten im Lager unſerer Eskadron!“ lautet prompt die Antwort. Inzwiſchen iſt der weißhaarige, abgerackerte Mann auf die Knie geſunken und hebt beide Hände bittend zum Amtmann auf:„Iſcht net wahr, das i'ſtohlen hab. Die Soldaten ha⸗ ben geſtohlen. Geſtern ſein ſie in mein Hof kommen und haben mir die letzte Kuh und mei Roß nus dem Stall'holt. Geben habens mir nix dafür und wie i mi'wehrt han, habens mi niederg'haut. Heut in aller Früh bin i losgegangen und hab mir mei Roß wieder⸗ 'holt. Dös iſcht mei guts Recht. Hilf du mir, Herr Amtmann.“ Solch ein Zwiſchenfall war nichts Beſon⸗ deres. Wenn Riederer allein war, verſuchte er, die Bauern ſchonend zu behandeln, Leroy aber war ſtets etwas mißtrauiſcher, vielleicht nicht ganz mit Unrecht, und nur, wenn er Erika in der Nähe wußte, wurde er zu den Leuten etwas entgegenkommender. 8. Die Wiener hatten ſich indeſſen bald genug von den Laſten und Unruhen der Franzoſen⸗ zeit erholt. Es gab glänzende Feſte, Walzer⸗ muſik, ſchöne Frauen, Feuerwerk, Ausſöhnung und Umzüge. Der Kaiſer Franz wollte end⸗ lich Frieden und gutes Leben für ſich und ſeine Leute, und deshalb hatte er zu Beginn des Jahres 1808 das ſteinige Gebirgsland Tirol auf Napoleons Beſehl dem Bayernkönig überlaſſen. Selbſt der weitgehende Einfluß des Erzherzogs Johann konnte dieſen unheilvollen Entſchluß des Kaiſers nicht verhindern. So war für die Wiener der Krieg zu Ende. Und der Himmel war hoch und Tirol weit. In Tirol jedoch ſtieg die Unruhe von Tag zu Tag. Allenthalben ſammelte ſich Zünd⸗ ſtoff an und wartete auf Exploſion. Lauf⸗ zettel und Briefe wandern durch das Land, ge⸗ heime Zeichen werden beſprochen und verein⸗ bart, geheime Verſammlungen werden über⸗ all im Lande abgehalten. Geheime Boten wan⸗ Stadt zu Stadt. Pulver und Blei wird ge⸗ ſammelt. Die Laufzettel im Dorf, im Wald bei den Holzarbeitern und den Geflüchteten gehen von Hand zu Hand, verſteckt in Lebens⸗ mitteln, im Hutfutter oder im Rockkragen. dern von Ort zu Ort, von Hof zu Hof, von ———————— In Wien aber tanzt man bei Hoſe und feiert prunkvolle Feſte. dK Hoch über dem Tal von Obernberg ſteht die alte kleine Kirche von St. Jakob, welche ſeit langen Jahren ſchon nicht mehr von der Geiſt⸗ lichkeit verwendet wird. Sie iſt verſiegelt und das Abhalten von Gottesdienſten darin ver⸗ boten. Weitum iſt kein Hof und kein Haus zu ſehen, und wer das einſame Kirchlein da oben am Berg bemerkt, wundert ſich, wie ein Pfarrer oder Baumeiſter hatte auf die Idee heiligen Jakob hinzubauen. Am heutigen Tag jedoch, während unten im Dovf die Ausrufer ihre neuen königlichen und kaiſerlichen Verordnungen verleſen, da ſcheint es, als ob ein heimlicher Gottesdienſt in der Bergkapelle ſtattfinden ſollte. Aber ein ſeltſamer Gottesdienſt muß es ſein. Am bergſeitigen Eingang des Kirchleins ſte⸗ hen zwei Burſchen und haben Gewehre um⸗ gehüngt. Einzeln und zu dritt, ganz unauf⸗ fällig und vom Tal aus kaum bemerkbar, kommen die Bauern langſam und ſchweren Schrittes zur Kirche. Sie tragen kein Sonn⸗ tagsgewand, ſondern derbe Lodenhoſen, grobe zund derbe Stöcke, Gewehre oder ſonſtige Waf⸗ fen in ihren Fäuſten. Sie kommen ſelbſtbewußt bauern ziemt. Weit draußen auf einem Hügel talabwärts verſtändigt. Immer mehr kommen über die Wieſen, durch die Wälder, über die ſteinigen Wege.— Zur heutigen Verſammlung wurde mit Lauf⸗ zetteln eingeladen, auf denen geſchrieben ſtand: nach St. Jakob, das Wallfahrtskomitee.“ Jeder Bauer wußte, um welchen Bittgang es ſich handelte und wer die Heiligen ſeien, die man dort anrufen würde. Auch Severin hatte als Vertrauensmann des alten Harraſſer einen Laufzettel erhalten. Er und ſeine drei unzertrennlichen Freunde wollten in der Kirche von St. Jatob nicht reden. Außer ihm waren noch viele Geächtete, in den Wäldern und Höhen von dieſer Ver⸗ ſammlung verſtändigt worden. während die vier Burſchen vorſichtig nach allen ſteigen. „Heinrich Budſchiet“. Dorfliche Einfalt und Daß dieſer Dichter heute oder morgen zum dreas Hollmann“, nur daß hier die Entſcheidung verfallen können, gerade dort die Kapelle des Stiefel und teilweiſe wilde, federgeſchmückte Hüte. Ruckſäcke haben ſie auf den Schultern und aufrecht daher, wie es ſich für Berg⸗ vor dem Gotteshaus ſteht ein hoher Lärchen⸗ baum, auf dem ſitzt ein Aufpaſſer, der ſich durch Pfiffe mit einem anderen Poſten weiter „Mitgehen zum Bittgang an Peter und Paul fehlen. Es gab dort Wichtiges zu verab⸗ gejagte, heimatloſe und verfolgte Deſerteure Panzl hat Auftrag, die Hütte zu betreuen, Seiten auslugend talwärts zum Bergkirchlein Gahrga ————— andse kat Spe 12²³ K Agmi Eigen. marſc Verein Mannh Hinſichtl ſtändig 1 Bei Auf Eintritts (10—12 1 zpens aaun, ahuang, Lüste r 1933 Alſeher“, „Kreuz⸗ ſer„Der allem— alt und Heinrich bezie⸗ er ſchle⸗ ach ver⸗ gt. Wo⸗ keinem m fehlt, rührten rikabuch bleiben erkenn⸗ kage um it aller it einet rchdacht, en zum als tech⸗ 2„ Kaer⸗ nan den ite, die klärung ieinem die mit die man ſie von Kaergel Bauer Urauf⸗ mes um gen die Mann arallele el„An⸗ heidung n Vater ſes mit adition, ich zum eg über impera⸗ 5 Men⸗ rk baut och mit daß es ttes be⸗ ll Glau⸗ der um Aehren könnte: erſucht, ie des ulen meemeeee, ſe und g ſteht che ſeit Geiſt⸗ elt und in ver⸗ Haus ein da vie ein e Idee le des ten im en und ſcheint in der uß es ins ſte⸗ re um⸗ unauf⸗ erkbar, hweren Sonn⸗ grobe hmückte hultern e Waf⸗ bewußt Berg⸗ Hügel ärchen⸗ er ſich weiter „durch t Lauf⸗ ſtand: Paul ttgang ſeien, un des K reunde nicht verab⸗ ichtete, rteure Ver⸗ reuen, allen rchlein — Fahrgang 3.... ———.—„———— „Hakenkreuzbanner“ Freitag, 1. September 1933 Hat-Jo2. Katen guf ein h äer u. Bilen hei 1 Hlein waiänotst. 5 Lieterant sämihee Krankenkassen dugeoege Mittelstr. 90/92 Ecke Gärtrstra- se Damenstrümpfe Herrensocken poloblusen anaschahe And kensarize kaufen Sie am besten im ältesten Spezlalgeschüft Mannheim's Agmundl Eckert, E 2, 16 im Hause der Lõenapothee Der richtige Stiefel für Schule und Spori Deutsche WVertarbeit/ Speꝛialhaus für Kinder- u. Jugendschuhe Hos eſiw. Gltmann F 2, 2 Braunhemden HI-Hemden Sporfhemden Oberhemden E. Reichrafifh Kleſpleß 9 kern-32122 Kauft die hbellebte Tafelhutter%7275 hoekenheim Heidelbergerſh 39 ſlannheim Sehlletzenaſtr 5 Eigene Reparaturwerkſtatt Telefon 448 75 marſch⸗ und motorradſtiefel Verein für Feuerbeſtattung ⸗ Mannheim Lupwegshaſen Hinſichtlich olitit und Religion voll⸗ ſtändig neutral Sterbegeldauszahlung an die Hinterbliebenen Bei Aufnahme unter 40 Jahren kein Eintrittsgeld. Auskunft im Büro 8 1. 10 (10—12 und—6 Uhr. Telephon 28124. ſſüsier-Salhos Sommer-Waschlong Adam Ammann slannhem Qun v Spezialhaus lür Berufskleioung Verkündete Auguſt 1933: Spengler Ernſt Gramlich und Emma Köhler. Former Joſeph Wolfrum und Anna Schifferdecker. Ingenieur Karl Fahrner und Ilſe Joos. Kerbeiter Nikolaus Bolleyer und Frieda Leicht. Arbeiter Karl Hoffmann und Eliſ. Fink. Aypheiter Ludwig Nohe und Garoline Wacker. Schſoſſer Otto Laruelle und Suſanna Landzettel. Schloſſer Franz Langenecker und Eliſe Mangold. Former Ludwia Wamſer unp Marie Groß. Eiſendreher Fritz Gchmidt und Barhara Winter. Buchhalter Rudolf Alif und Maragareta Frey. Rottenmeiſter Emil Schäufele und Helene Weckeſſer. neichner Friedrich Ruder und Emma Ewald. wmethger Karl Gärtner und Hilda Geiger. Mochoanttor Zullus Schwing und Monika Kaſt. »oiftwagenbeſitzer Friedrich Walther und Elſa Meyer. ormer Ludwig DFhein und Julkanne Abdler. AMrheiter Albert Zoller und Anna Lienke geb. Henninger. wontrolleur Auauſt Mechler und Hildegard Albrecht. Laasrauſfſeher Wilhelm Knorter und Emma Würz. Mechaniker Theodor Kaſtl und Roſa Morſchheuſer. Zuſti»oberſekretär Franz Schönith und Simphoroſa Schleyer. Kraftwagenführer Wirhelrm Haſſemer und Joſeſa Kaltenegger. Matchinenſchloſſer Martin Gärtner und Luiſe Medlarz. Reramefachmann Kart Lanche und Wilhelmine Heß. Diyl-Ing. Friedrich Neulen unp Herta Nagel. Konmonn Rudolf Schultz und Anna Merkel. Gfmrmoitenr Rhfl. Gerſtner und Luiſe Deckert. eornt Dr, med. Karl Rothmund und Emma Woll. onenn»Harbeiter Heinrich Kempf und Herta Maurer. »eor Hutſchneider und Frieda Wieland. 5 aun Karl Kühner und Marie Schumm. Stroa enhahnſchaffner Auguſt Scharer und Eliſabeth Bär. Sch'oſſer Karl Wetzel und Magdalena Maier. Schuhmacher Phil. Biegel und Anna Bergheim. Schulpraktikant Richard Volk und Hilda Paulina Kappes. Schneider Johann Neumaier und Maria Kiſtner. Vertreter Otto Robert Sprute und Lina M. S. F. Bolte. Akadem. Kaufmann Rudolf Neuburger und Ritza Katharina Uhl. Kaufmann Osrar Bühler und Hilde Helene Bobhrer. Kaufm. Angeſtellter Friedrich Hch. Ahrens und Erna M. Camin. Maurer Eugen Sturm und Roſa Balzer. Prediger Gg. J. Würfel und Eliſabeth M. F. Freienſeher. Diplom⸗Kaufmann und Treuhänder H. H. Dilling und Marie Th. Graff. Kaufmann Max Schrem und Eliſe Klara Buß. Schneider Karl Georg M. Dörſam und Irma Maria Harſt. Geſch. Buchdr. Wilheim Nahm und Eliſabeth R. Chr. Achtel. Verw. ſtädt. Angeſt. Leopold Hch. Anſelm und M. A. Grohe. Mekaniker Erwin Martin Schmitt und Berta Handloſer. Kaufmann Hans Willt Egner und Frieda Agnes Ludwig. Arbeiter Wilhelm Bohn und Marg. Brüggemann. Bäcker Karl Nikolaus Metz und Eliſabeth Hoppe. Schloſſer Wilhelm Eberwein und Ida Hamburger. Landwirt Otto Eträßner und Eliſe Schmidt. Geſchäftsinhaber Wilhelm Pabſt und Frieda Lulſe Kücherer. Spengler W. A. E. Senftleber und Maria L. Th. Lippler. Expedient E. D. Kalſer und Suſanna Eltſabetha Kappes. Kaufmann Heinrich Friedrich Zügel und Maria Anna Harſt. Drehermeiſter Joſef Tröndle und Maria Auguſta Roth. Kaufmann Wilheim Dörr und Erna Dorothea Mühlbauſen. Schneider Fr. Bödigheimer und Anna Eliſabeth Eppert. Schloſſer Fohan Neu und Helene Anna Maier. Monteur Peter Paul Mauxer und Karolina Amann. Geſch. Arbeiter Heinrich Baumann und Frieda Kohl. Schreiner W. Adolf Artur Dreeſch und E. G. Dörzbacher. Verw.⸗Sekr. Herm. Bomhard und Gertrud M. E. Schmitz. Elektromonteur Karl Wilhelm Meinzer und Magd. Heck. Zeichenlehrerkandidat Albert Faller und Frieda A. Gleichauf. Küfer Hugo Becker und Magdalena Eſſert. Getraute Auguſt 1933: Kaufmann Ludwig Klefenz und Charlotte Schaller. Hilfsarbeiter Alfred Aberle und Eliſabetha Brand. Maurer Hans Schupp und Anna Katz. Schloſſer Hermann Hofmann und Lilli Fütterer. Former Adam König und Elſa Teufel geb. Ballreich. Hausmeiſter Berthold Wenzel und Hilda Fröber. Monteur Rudolf Haaſe und Erna Ebert. Kraftwagenführer Heinrich Heſter und Joſefa Schüle. Keſſelſchmied Julius Sproß und Amalie Mitſch. Schloſſer Anton Krotz und Franziska Geiger. Apotheker Walter Raaſch und Hertha Klindt geb. Sauter. Maler Sohann Nicklas und Emilie Sauer. Kontoriſt Bernhardus Hopf und Eliſabeth Maier. Ingenieur Otto Stolz und Auguſte Sowa. Friſeur Georg Herbig und Eliſabetha Heiler. Bäcker Auguſt Wagner und Emma Bordt. Mechanikermeiſter Emil Ernſt und Emilie Sat enther. Arbeiter Friedrich Krümer und Irma Rieger. Kaufmann Karl Weil und Gertrud Rief. Angeſtellter Engelberth Lehmann und Luiſe Kretzler. Eiſendreher Willi Beideck und Elſa Gramlich. Tüncher M. Günther und M. Griesheimer geb. Steinbeck. Stanzer Guſtav Lorent und Wanda Beuchert. Hilfsarbeiter Friedrich Trupp und Gertrud Einert. Buchhalter Hermann Scharpf und Emitie Rathgeber. Bleilöter Theodor Augſtein und Marg. Weber. Kaufmann Wilhelm Kirchner und Chriſtine Rühl. Arbriter Math. Stumpſ und Käthehen Roſchauer. Artiſt Reinhold Kupſch und Monika Kraus. Gürtler Ernſt Neuhaus und Emilte Schweitert. Former Wilhelm Hanß und Marg. Alles geb. Brücker. Staatsanwalt Hermann Wagner und Margarete Jahn. Arbeiter Markus Gramlich und Ida Galm. Kaufmann Horſt Altmann und Katharina Ullarzie⸗ Maler Wilhelm Renz und Hilda Schuſter. Kaufmann Wilhelm Leib und Margarete Domition. Kaufmann Ernſt Sommer und Gertrud Hill. Wagner Guſtav Herold und Berta Fricke. Schloſſer Wilhelm Horn und Paula Becker. Kaufmann Oskar Kumpf und Frieda Leuſer. Demscdlenken Sattler Franz Beutel und Maria Knapp. Dipl.⸗Kaufmann Wladimir Seeger und Pauſa Bäſier. Kaufmann Erwin Becker und Pauline Seeberger. Kaufmann Karl Wäſchle und Anna Sartori. Geborene Auguſt 1933: Friedrich Schneider e. T. Felicitas Ruth Keſſelreiniger Friedrich Mayer e. T. Katharina Margot. Bäcker Georg Specht e. S. Heinrich. f Poſtſchaffner Peter Schäfer e. T. Lina Maria. Werkvertreter Rob. Ridder e. T. Ilſe Marga. Oberſchaffner a. D. Fr. Erhard e. S. Richard. Oberſetretär Arthur Holzmann e. S. Mayfred Horſt Hans. Ing. Wilhelm Wütheriſch e. T. Inge. Reichshahnoberſekretär Chr. Grimm e. T. Inge Hildegard. Kaufmann Heinrich Scheck e. S. Dieter Heinz Armin. Schloſſer Auguſt Macholl e. S. Adolf Horſt. Inſtallateur Heinrich Knoepfle e. T. Doris Renate. Buchhalter Karl H. Stoya e. T. Dorothee Viktoria Katharina. Buchdrucker Wilhelm Haag e. S. Johannes Norbert. Lehrer Hugo Friedrich Grasberger e. S. Otto Joſef. Tuncher Ernſt Koch e. T. Edith. Metzger Karl Stanger e. S. Karlheinz Friedrich Stefan. Schloſſer Adam Heiſelbetz e. S. Emil Martin. Kaufmann Georg Brand e. T. Ingrid Maria. Techniker Walter Schnug e. S. Manfred Friedrich Withelm. Poſthelſer Gg. Baumert e. S. Kurt. Drogiſt Karl Schertel e. T. Erilfa. Gewerbeſchulaſſeſſor Hermann Schaab e. T. Adelheid Marianne. Arbeiter Kurt Kle'yhenz e T. Ruth Gertrud. Modellſchreiner Adam Reichert e. T. Anni Ruth. Kaufmann Arthur Hargesheimer e. S. Ernſt Artur. Pferdehändler Philiyy Wiegand e. S. Willi Hermann Schmied Ernſt Hintenach e. S. Alois Ernſt Ludwig. Kaufmann Schaſa Karpf e. T. Fanny. Kaufmann Jaxkob Lefle e. T. Margarita Marianne. Tüncher Ludwig Stang e. S. Willi Franz. Schloſſer Georg Hauck e. S. Wolfgang Johann Adam. Angeſt. Rich. Kärgel e. S. Rolf Oito Friedrich. Metzgermeiſter Wilh. Kieſer e. S. Wilhelm Rudi. Glasdecker Karl Weibel e. S. Walter Karl. Bauarbeiter Martin Biedermann e. T. Ilſe. Schloſſer Karl Georg Weiß e. T. Urſula Suſanna Marga. Arbeiter Heinrich Biereth e. T. Margot Anna. Spediteur Robert Wägerle e. T. Ilſe. Baumelſter Gg. Zimmermann e. S. Horſt. Eiſendreher Edmund Waltenberger e. S. Manfred. Küfer Ernſt Georg Sponagel e. T. Elfriede. Friſeur Gg. Vogler e. S. Manfred Gottlieb. Arbeiter Anton Joh. Aul e. S. Gerhard Valentin. Rottenmeiſter Karl Fritz e. G. Hans Albert. Kraftwagenführer Heinrich Dent e. S. Roland Herbert. Kaufmann Joh. Eduard Wiegand e T. Maria Eleonore. Poſtſchaffner Johann Weber e. T. Maria Eliſabeth. Kaufmann Alexander Baumann e. T. Doris Gretel. Kaufmann Erich Werner e. T. Chriſtine Friederike. Schreiner Georg Knöchel e. S. Georg Herbert. Kaufmann Reinhold Reſel e. S. Kurt Reinhold. Metzger Otto Mühling e. T. Ruth Maria. Maſchinenführer Georg Hofſtaetter e. S. Werner. Polſterer Bernhard Dietrich e. S. Herbert Werner. Ingenieur Kurt Buhle e. T. Margrit. Kaufmann Adam Kamb e. T. Urſula Marg. Käte. Schloſſer Adam Joh. Brenneiſen e. T. Ria Ella. Metzger Hans Hoffmann e. S. Roland Hans. Gestorbene Auguſt 1933: Generalagent Karl Paul Richard Roſt, 42 J. 9 M. Eliſabeth geb. Dahn, Ehefrau des Maſchiniſten Ad. Gckrt, 59 J. ———3+— Witwe des Kutſchers Karl Friedrich Stet⸗ Lediger Taglöhner Heinrich Emig, 70 F. 5 M. Rentenempfänger JFohannes Haßlinger, 76 J. 8 M. A Witwe des Händlers Johann Krapp, Anna Regina geb. Amborn, Ehefrau des Wirts Karl Jo * + 13 M. aroline geb. ork, Witwe des Kaſernenwürters a. D. Johann Guſtav Friedrich Schulz, 73 J. 5 M. 90 Georg. Friederike geb. Arnold, Ehefrau des Wagenmeiſters a. D. Ludwig Weber, 63 J. 6 M. Elektromonteur Franz Keck, 54 J. 3 M. Rentenempfänger Jakob Geier, 82 J. 1 M. * Schröder, Witwe des Kaufmanns Jakob Naſſauer, Ledige Hausangeſtellte Frieda Günther, 25 J. 4 M. Lediger Kaufmann Karl Heinrich Heiland, 23 J. 8 M. Lediger Taglöhner Karl Jakob Werner, 23 J. 7 M. Hofmuſiker a. D. Georg Bernh. Aug. Striebe, 81 J. 2 M. Suſanna geb. Schüßler, Ehefrau des Stadtarbeiters a. D. Joh. Peter Haas, 58 J. 4 M. Elſa geb. Münzer, Ehefrau des Arb. Karl Knecht, 29 J. 7 M. Schirmmacher Karl Felix Oppermann, 65 J. 9 M. Oberhafenmeiſter Johann Gottfried Scherer, 62 J. 11 M. Luiſe geb. Hammer, Ehefrau des Lagerverwalters Karl Georg Keller, 39 J. 2 M. Former Eduard Albert Auguſt Kloor, 38 J. Metzgermeiſter Karl Bonnet, 71 J. 6 M. Marie Sofie geb. Behrens, geſchieden von Vertreter Karl Ludw. Leonhard, 45 J. 2 M. Charlotte geb. Ehefrau des Kaufmanns Emil Hans Gre⸗ watta, 62 J. 3 Oberwachtmeiſter a. D. Auguſt Weigel, 65 J. 4 M. Lademeiſter a. D. Valentin Reis, 69 J. 8 M. Kurhausbeſitzer Karl Pfaff. 56 J. 1 M. Rentenempfänger Karl Heinrich Bieller, 74 J. 7 M. Katharina geb. Dietz, Ehefrau des Obm. Fr. Fiſcher, 69 J. 5 M. Rangierer a. D. Heinrich Stein, 61 J. 9 M. geb.— Witwe des Rechtsrats und Notars Emil Leis, J. 4 M. Luiſe Sofie geb. Pfiſterer,—— des Wagenaufſchreibers Karl Joſef Münkel, 57 J. 10 Katharina geb. Zimpelmann, Ehefrau des Rangieraufſehers Otto Schmitt, 40 J. 8 M. 123 fAmruniviiiäzuttizzvikzztitzzikizzzitzzzztizzzirizsziezzzrzzzizzzxizzzzzizzzszizzzzzizzsirisxvzkzazitrssxziizeviiiIzzzzizzszziiIZvzizzazizisszzzszziizzirrszvitizzsizzztszzszisizzziziszztzzztxzztaze AIIZEREEINSI nmuummmamn oimenn doaes Eier- u. Butter- Brolnandlang leieion 2373 Hafenstr. 2 Ainmmmmmmnzimmnmmmummmnunrmmulitimninmnnmivrrmnukirimmrimmlitmm mimrrmuivrmiirsmmnurmmnintnnnnrnniivmniirmmummvinnunitirmturrmnirrmnnrmnunmnurrmnuintnuiinmmnm⸗ f45 LEI — Malanotstr. ö atestelie —— 3,5, 7% Besichtigen Sie hitte unsere Mötel-Gusstelłlung über 80 Zimmer und Küchen in nur la. 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Zu⸗ ſammenkunft am Ausgang der Neckarſtraße. Hochbauamt, Abt. Gartenverwaltung Eheſtandsdarlehen Der Reichsminiſter der Finanzen hat mit Durchführungsverordnung v. 22. Auguſt1933 über die Gewährung von Eheſtandsdar⸗ lehen beſtimmt: „Eheſtandsdarlehen werden auch in den folgenden Fällen gewährt: a) Wenn die Ehe in der Zeit vom 1. Juni 1932 bis 2. Juni 1933 geſchloſſen wor⸗ den iſt und die Ehefrau in der Zeit zwiſchen dem 1. Juni 1928 und 31 Mai 1933 mindeſtens ſechs Monate lang im Inland in einem Arbeitsverhältnis ge⸗ ſtanden hat. Wenn das Arbeitnehmerverhältnis der Ehefrau oder künftigen Ehefrau in der Beſchäftigung im Haushalt oder Betrieb von Verwandten aufſteigender Linie be⸗ ſtanden hat und infolge der Aufgabe dieſes Arbeitnehmerverhältniſſes die Einſtellung einer fremden Arbeitskraft nachweislich erfolgt iſt.“ 1 Die Gewährung eines Eheſtandsdar⸗ lehens auf Grund der genannten Beſtim⸗ mungen bedingt ſelbſtverſtändlich, daß alle ſonſtigen Vorausſetzungen über die Gewäh⸗ rung eines ſolchen Darlehens erfüllt ſind. Ich weiſe nochmals darauf hin, daß An⸗ träge auf Gewährung eines Eheſtandsdar⸗ lehens nach wie vor beim Standes⸗ a mt zu ſtellen ſind. Mannheim, den 31. Auguſt 1933. Der Oberbürgermeiſter Guonclime-Ungelot ll Reinwollen Slipons Sport-Anzüge ñᷣ kein Stuck ũber Nik. 35. Anzugstoffe àußerst billig Etage · Iutz P 2, 2 b) Zwangsversteigerungen Zwangs⸗Verſteigerung Samstag, den 2. September 1933, vor⸗ mittags 10 Uhr, werde ich in Ou 6, 2, Pfandlokal, gegen bare Zahlung im Voll⸗ ſtrechungswege öffentlich verſteigern: Eine Schreibmaſchine„ ler“, zwei Schreibtiſche, ein Schreibtiſch, ein Akten⸗ ſchrank, ein Karthotekſchrank, ein Klei⸗ derſchrank. Mannheim, 31. Auguſt 1933. Fuhr, Gemeindevollzieher Zwangs⸗Verſteigerung Samstag, den 2. September 1933, nach⸗ mittags 2 Uhr, werde ich im hieſigen Pfandlokal, Ou 6, 2, gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: Ein großer Poſten Taſchen aller Art(ca. 1000 Stück) wie Beſuchstaſchen, Damen⸗ taſchen, Derbytaſchen, Kindertaſchen, Schüleretuis, Inſtrumententaſchen, Brief⸗ taſchen, Kollegmappen, Aktenmappen, Beuteltaſchen, Etuis, Markttaſchen, Bör⸗ ſen uſw. Die Verſteigerung findet beſtimmt ſtatt. Keibs, Gerichtsvollzieher. verschiedenes Photogr. Laboratorĩum gut eingeführt, beſteh. ſeit 1921, krank⸗ heitshalber zu verkaufen. Nur ernſtgemeinte Zuſchriften unter Nr. 5138 an den Verlag. 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Seit 7 Johren arbeltele er im Hæupfausschuß des Gesamiklubs und selt 1930 in dessen engeren Vorstand Uleberall stand er seinen Mann; treu und rasilos war er lällg, oft ohne Rücksidi auf selne angegriffene Gesundhelt. Selbstlos und beschelden tret zelne Person immer hinter dem Werke zurück. Wir, selne Freunde, wlssen, was wir an dlesem wohrheoft edlen, güngen NMenschen verlleren: Elnen hochgeschähten Niitarbelter und Führer, einen treuen, unelgennützigen Freund, elnen ediſen, Feln Name wird in unseren Relhen unvergessen bleiben. Er ruhe sanftl Der Hauptvorstand des Gesami-Odenv/aldklubs: Dr. Gõtz Sludlenrat geschöftsführ. Vorslh ender, Die Ortsgruppe Nennheim des Odenvw/aldklubs: Hügin, Schriflführer. Die Besiollunq findet em Frelfag, l. Seplember 1933, 15 Uhr, auf dem Haupifrledhof Nannheim siòlt. Voigt, Rechner. IIDrucklinoleum =IIfehlerfreie Ware, mo⸗ —IIdernſte Muſter, per — m.95 RM.(5100) — ap.⸗ u. Linol.⸗Haus B. Mder, M3.2 3 Telephon Nr. 33 701. 4 3Reparaturen — Iſow. ſämtl. 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Vor allem unter dem Geſichtspunkt der Arbeits⸗ beſchaffung hat der DeB. jetzt ein für Deutſchland günſtiges Austauſchgeſchäft in die Wege geleitet. Es handelt ſich dabei um ein Kompenſationsgeſchäft mit den Ländern Paläſtina und Syrien, das die Her⸗ einnghme von Jaffa⸗Apfelſinen im Werte von—10 Millionen RM. vorſieht. Dafür wird Paläſtina deutſche Induſtrie⸗Erzeugniſſe in doppeltem Werte, alſo für rund 20 Mill. RM., einführen. Für die Aus⸗ fuhr nach Paläſtina ſind hauptſächlich folgende Erzeug⸗ niſſe der deutſchen Induſtrie vorgeſehen: Röhren, Rundeiſen, landwirtſchaftliche Maſchinen, Motoren, Kühlſchränke, Düngemittel, Sämereien, Textilien, Haushaltungsartitel, ſowie Maſchinen für dort zu er⸗ richtende Hausinduſtrien, wie Knöpfe, Feinlederwaren, Korbmöbel uſw. Bei dieſem Austauſch iſt noch hervorzuheben, daß ſo⸗ wohl die Hin⸗ als auch die Rückfracht durch deutſche Schiffe ausgeführt wird. Man hat ferner berechnet, daß durch dieſes Ge⸗ ſchäft die Zolleinnahmen um rund 1 Mill. RM. erhöht werden. Zur Feſtlegung der notwendigen Einzelheiten iſt eine deutſche Kommiſſion auf dem Wege nach Pa⸗ läſtina. Wenn der Deutſche Landhandels⸗Bund mit Zuſtimmung des Reichsernährungsminiſteriums dieſes erſt nach ſchwierigen Verhandlungen mit den betref⸗ fenden Induſtrie⸗ und Privatwirtſchaftsgruppen der beteiligten Länder zuſtandegekommene Austauſchge⸗ ſchäft in die Wege geleitet hat, ſo war es für ihn ſelbſtverſtändlich, daß deutſchem Obſt auf jeden Fall der Vorzug gegeben werden müſſe. Einmal läßt aber der Ausfall der Obſternte 1933 beſonders im Boden⸗ ſeegebiet eine Einfuhr von Obſt ohne Schädigung der deutſchen Obſterzeuger zu, andererſeits gibt dieſes Geſchäft die Möglichkeit, einer ganzen Reihe deutſcher Volksgenoſſen Arbeit und Brot in der deutſchen In⸗ duſtrie zu verſchaffen. Kohlen⸗, Koks⸗ und Preßkohlen⸗ gewinnung im Ruhrbezirk Eſſen, 1. Sept. Aus der folgenden Ueberſicht ſind Gewinnung und Beſtände der Ruhrkohlenzechen(vor⸗ läufige Ergebniſſe) an Kohle, Kots und Britetts für die Zeit vom 20.8 bis 26. 8. 1933 und in der Vor⸗ woche erſichtlich. Neben der Geſamtgewinnung ſind in Klammern auch die auf einen Arbeitstag entfallenden Mengen angegeben, wobei zu beachten iſt, daß in Ko⸗ kereien auch Sonntags gearbeitet wird. S 8 S G GS — 2 2 S 2 25 222 —— 2— (Woche) 75 + To. To.„Do. 13..—19..33 6 1464 394 318 090 50 347 200 719 (244 066)(45 441)(8 391)(33 453) 1451 115 325 645 49 077 223 9522) (241 853)(46 521)(8 180)(37 325) Beſtände der Zechen“) Stichtag Kohle Koks Preßkohle Insgeſ.“) (Wochenende) To. To. To. To. am 19..33 2758 000 5 835 000 20 000 10 661 000 am 26. 8. 33 2729 000 5 812 000 19 000 10 601 000 1) Wegen Abſatzmangels. 2) Das macht je Mann der Geſamtbelegſchaft 1,08 Feierſchicht. 3) D. ſ. neben den auf Halde(auch Zechenhäfen) lie⸗ gende Mengen noch die in Türmen oder auf dem Löſch⸗ platz befindlichen bzw. die bereits in Eiſenbahnwagen oder Kähne verladenen, aber noch nicht verſandten Brennſtoffe. 4) Koks und Briketts auf Kohle umgerechnet; außer⸗ dem ſind noch rd. 0,987 Mill. To., die ſich in Syndi⸗ katslägern befinden, hinzuzurechnen. Eine amtliche Erklärung für die Getreidemarklyflege Berlin, 31. Aug. In Kreiſen der am Getreide⸗ umſchlag beteiligten Wirtſchaftsgruppen wird von ge⸗ wiſſenloſer Seite das Gerücht verbreitet, die Reichs⸗ regierung wolle, da ſie durch organiſatoriſche Maß⸗ nahmen eine Geſundung des Getreidemarktes an⸗ ſtrebe, den Markt im übrigen ſich vollkommen ſelbſt überlaſſen. Demgegenüber wird mit Nachdruck darauf hingewieſen, daß es die Reichsregierung in dieſem Getreidewirtſchaftsjahr an der im Intereſſe der Land⸗ wirtſchaft gebotenen Marktpflege keineswegs fehlen laſſen wird. Mit dieſer Feſtſtellung wird nur eine Erklärung wiederholt, die in den letzten Wochen mehr⸗ fach und in aller Eindeutigkeit von amtlicher Seite abgegeben worden iſt. Schlechte Oualitäl der Erzeugniſſe der ruſſiſchen Textilinduſtrie Moskau, 31. Aug. Aus den Berichten, die dieſer Tage in der Sitzung des Kollegiums des Volkskom⸗ miſſariats der verarbeitenden Induſtrie der Sowjet⸗ union erſtattet wurden, geht hervor, daß die ruſſiſche Textilinduſtrie nach wie vor Waren ſehr ſchlechter Qualität liefert. Der Prozentſatz der Ausſchußware iſt außerordentlich hoch. Bei den Baumwolltruſts ſchwankte er im erſten Halbjahr zwiſchen 19,6 Prozent und 29,7 Prozent. In den erſten neun Monaten 1933 hat die Baumwollinduſtrie 247 Mill. Meter Ausſchuß⸗ 20..—26..33 6 ware und Ware zweiter Wahl geliefert, d. ſ. mehr als ein Fünftel der Geſamtproduktion. Aehnlich liegen die Dinge in der Wollinduſtrie. Der Kammgarntruſt hat im 1. Quartal 1933 18 Prozent Ausſchuß geliefert, im 2. Quartal 17 Prozent; auch die anderen Wolltruſts haben eine ſehr ſchlechte Produktion geliefert. Am ſchlechteſten haben die Serpuchowſti⸗Fabrik und die Fa⸗ brit„Proletary“ gearbeitet, bei denen im erſten Halb⸗ jahr 1933 der Prozentſatz der Ausſchußware 25 bzw. 32 Prozent betrug. Die Verluſte der Wollfabriken in⸗ folge der Ausſchußproduktion betrugen im April d. J. 217 000 Rubel, im Juni 368 000 Rubel. Nach Mit⸗ teilungen des Leiters der Hauptverwaltung der Kon⸗ fektionsinduſtrie Ku blanow ſind die Konfektions⸗ ſabriten vielfach genötigt, die Annahme von Stoffen, die von einigen Wollfabriten hergeſtellt werden, zu verweigern. Insbeſondere ſei die Produktion der ukrai⸗ niſchen und transkaukaſiſchen Fabriken für die Konfek⸗ tionsinduſtrie unbrauchbar. liest die -Landpost W e r l Arfn Mehlyreiserhöhung Mannheim, 31. Aug. Die ſüddeutſchen Groß⸗ mühlen erhöhen nach den mehrmaligen Preisermäßi⸗ gungen der letzten Zeit ihre Forderungen für ſüdd. Weizenmehl Spezial Null und ſüdd. Weizenauszugs⸗ mehl mit Wirkung vom 1. September erſtmals wieder um 25 Rpf. pro Sack. Verlängerung der Süd⸗ und Weſt⸗ deulſchen Mühlenkonvenkion Mannheim, 31. Aug. Die Süd⸗ und Weſtdeutſche Mühlenkonvention iſt unter den bisherigen Bedingun⸗ gen um einen weiteren Monat(30. September) ver⸗ längert worden. Neue engliſche Jollerhöhungen London, 31. Aug. Mit Wirkung vom 5. Septem⸗ ber 1933 iſt eine Reihe weiterer engliſcher Zollerhöhun⸗ gen vorgenommen worden. So wurde der Zoll für Hafer, Hafererzeugniſſe und Graupen von 10 auf 20 Prozent, für Süßwaren aus Zucker oder Kakao um 10 Prozent(die Verzollung erfolgt zu Gewichtszöllen je nach dem Zucker⸗ oder Kakaogehalt), und der Zoll für appretiertes Leder von 10 auf 15 Prozent erhöht. Ferner wurden verſchiedahe Zollerhöhungen für Stahl⸗ walzen für Walzwerke, Kluminiumſulphat und andere Chemikalien vorgenommen. Neueinſtellungen in der Zigarren⸗ induſtrie— Neudorf, 31. Aug. Die Bruchſaler Zigarren⸗ fabrik Weiler u. Co. hat in einem bisher ſtillgelegenen Fabrikanweſen in Neudorf einen Filialbetrieb für die Zigarrenfabrikation eingerichtet. Die damit ver⸗ bundene Neueinſtellung von etwa 60 bis 70 Arbeits⸗ kräften wird von der Gemeinde ſehr begrüßt. Aus dem heidelberger Tabak· anbaugebiet Heidelberg, 31. Aug. In Heidelberg und Um⸗ gebung hat die Oberguternte in dieſer Woche begon⸗ nen. Der frühe Erntebeginn erklärt ſich aus der früh⸗ zeitigen Reife, hervorgerufen durch die andauernde Trockenheit der Monate Juni und Juli. Die Früh⸗ ernte bezieht ſich in der Hauptſache auf Tabake, die fandigen Boden haben, während für andere Sorten die noch jetzt warme Witterung ſehr zugute kommt. „Schokinag“ Schokolade-Induſtrie AG, Mannheim Mannheim, 31. Aug. Den Vorſtandsmitglie⸗ dern F. Ammon und H. Herrmann der Schokolade⸗ induſtrie⸗Ac Mannheim iſt die Einzelvertretung der Geſellſchaft durch Generalverſammlungsbeſchluß erteilt worden. Weinverſteigerung Kallſtadt, 31. Aug. Der Winzerverein Kallſtadt verſteigerte heute im eigenen Hauſe 17 Stück, 8 Halb⸗ ſtück und 5 Viertelſtück gut gelagerte 1932er Weißweine aus den beſten Lagen von Kallſtadt. Die Weine waren gut gepflegt und zeugten von fachmänniſcher tadelloſer Kellerlagerung. Es hatten ſich 200 Intereſſenten aus der Pfalz und zum Teil auch aus Baden eingefun⸗ den, die bei anfänglicher Zurückhaltung bei den ge⸗ werteten Lagen ziemlich eifrig boten und die Preiſe auf eine für den Erzeuger ſehr einträgliche Höhe ſtei⸗ gen ließen. Beſonders die letzten Nummern Kallſtadter Horn Spätleſe, Kallſtadter Steinacker Riesling Spät⸗ lefe und Kallſtadter Saumagen Sypätleſe erzielten ganz beachtliche Preiſe, letztere Sorte das Höchſtgebot von 1710 RM. Der mittlere Durchſchnitt betrug bei den mittleren Lagen etwa 1050 RM. Es koſteten pro 1000 Liter 1932er Weißweine: Kallſtadter Heſſel 930, Kall⸗ ſtadter Gauberg 850, Kallſtadter Kreuz 990, Kallſtadter Rudelſtein 890, Kallſtadter Kreuz 890, Kallſtadter Al⸗ men 940, Kallſtadter Rudelſtein 950, Kallſtadter vor⸗ ders Kreuz 930, Kallſtadter vordere Heſſel 930, Kall⸗ ſtadter Kronenberg 1000, Kallſtadter Almen 1060, Kall⸗ ſtadter Rudelſtein 1000, Kallſtadter Kronenberg 990, Kallſtadter Berg 990, Kallſtadter Kobnert 1000, Kall⸗ ſtadter auf dem Kreuz 1020, Kallſtadter Berg 1040, Kallſtadter Kobnert 1000, Kallſtadter Kreidkeller 1150, Kallſtadter Horn 1020, Kallſtadter Hübbaum Spätleſe 1050, Kallſtadter Steinacker Spätleſe 1140, Kallſtadter Nill Spätleſe 1130, Kallſtadter Hübbaum Spätleſe 1200, Kallſtadter Saumagen Spätleſe 1310, Kallſtadter Horn Spätleſe 1340, Kallſtadter Steinacker Riesling Spätleſe 1500, Kallſtadter Saumagen 1710 RM. Märkte Weinheimer Obſtgroßmarkt Weinheim, 31. Aug. Auf dem heutigen Obſt⸗ großmarkt wurden folgende Preiſe notiert: Zwetſchgen 6,3—8,1, Pfirſich 19—23, Bohnen 17—21, Aepfel—10, Birnen—15, Tomaten—10, Brombeeren 23—24, Reineclauden 4. Anfuhr 300 Zentner. Nachfrage gut. Bühler Obſtmarkt Bühl, 31. Aug. Am geſtrigen Nachmittagsmarkt wurden etwa 1800 Zentner Obſt angefahren. Bei ſchleppendem Verhauf wurden folgende Preiſe ge⸗ nannt: Mirabellen 13—16, Pfirſiche 13—20, Früh⸗ zwetſchgen—10, Birnen—12, Aepfel—10 Rpf. Die Frühzwetſchgenanfuhr am heutigen Frühmarkte war nicht bedeutend. Der Verkauf ließ auch hier teil⸗ weiſe zu wünſchen übrig. Die Preiſe bewegten ſich zwiſchen—9,5 Rpf. Die Frühzwetſchgenmärkte fallen ab mor⸗ gen, 1. September, aus. Obſtgroßmarkt Weiſenheim Weiſenheima.., 31. Aug. Auf dem heutigen Obſtgroßmarkt wurden folgende Preiſe notiert: Zwetſchgen—9, Pfirſiche 12—20, Aepfel 10—12, Bir⸗ nen 10—14, Mirabellen—10, Tomaten—10½. An⸗ fuhr 450 Zentner. Neuſtadter Obſtgroßmarkt Neuſtadt., d. Hdt., 31. Aug. Aepfel 14—18, Birnen—12, Mirabellen 10—15, Pfirſiche 18—24, Reineclauden 12, Tomaten 7, Zwetſchgen—12. Bei guter Anfuhr raſcher Abſatz. Pfälziſche Obſtgroßmärkte Bad Dürkheim, 31. Aug.(Auktion.) An⸗ fuhr 250 Zentner, große Mengen Tomaten, Mirabellen und Birnen; Abſatz und Nachfrage gut, Abſatz bei Mirabellen ſchleppend. Es koſteten: Tomaten—8, Brombeeren— Pfirſiche 10—16, Frühzwetſchgen 8, Mirabellen—10, Tafelbirnen—15, Aepfel—15 Pfg. Bad Dürkheim, 31. Aug.(Freier Markt.) An⸗ fuhr 300 Zentner, große Mengen Mirabellen, Birnen, Tomaten und Zwetſchgen; Abſatz gut, bei Mirabellen ſehr ſchleppend, Ueberſtände. Es notierten: Tomaten —9, Brombeeren 20—21, Pfirſiche 10—15, Früh⸗ zwetſchgen—9, Mirabellen—11, Tafelbirnen—15, Aepfel früh—15 Pfg. Freinsheim, 31. Aug. Auf dem heutigen Obſt⸗ großmarkt koſteten: Birnen—14(Durchſchnitt 12), Aepfel—13(11), Mirabellen—11(10), Zwetſch⸗ gen 5,5—10(), Pfirſiche 10—15(14), Pertriko 4 bis 7(), Trauben blau 20, Tomaten 1. Sorte 8 bis 12(10), 2. Sorte—5(5) Pfg. per Pfund.— Die Anfuhr betrug 400 Zentner. Nachfrage und Ab⸗ ſatz waren ſehr gut, beſonders bei Tomaten. Ellerſtadt, 31. Aug. Anfuhr 90 Zentner, Ab⸗ ſatz und Nachfrage gut. Es koſteten: Zwetſchgen—8, Mirabellen—10, Aepfel—15, Birnen—14, To⸗ maten 1. Sorte—10, 2. Sorte—6, Pfirſiche 10 bis 16 Pfennig. Biebesheimer Gurkenmarkt Biebesheim, 31. Aug. Die Anfuhr war trotz der vorgeſchrittenen Zeit für Gurken mit 200 Zentner reichlich. Für marktfähige Ware wurde bei Geboten von 12 RM. je Zentner der Zuſchlag erteilt. Krüp⸗ pelware(zirka 55 Zentner) ging zum Preiſe von .50 RM. je Zentner ab. Mannheimer Produktenbörſe Mannheim, 31. Aug. Es notierten in Reichs⸗ mark per 100 Kilo waggonfrei Mannheim bei Wag⸗ gonbezug: Weizen 18.75—18.90; Roggen 15.15—15.25; Hafer inländiſcher 13—13.25; Sommergerſte inländiſche 17.50—19.50; Futtergerſte 15; Mais mit Sack 17.25 bis 17.75; Erdnußkuchen prompt 15.50—15.75; Soya⸗ ſchrot prompt 14.10—14.50? Rapskuchen 11.75—12; Palmkuchen 13.75—14; Kokoskuchen 14.75; Seſamkuchen 14.75—15; Leinkuchen 15—15.25; Biertreber 13.50 bis 14; Trockenſchnitzel.75—8; Wieſenheu loſes.50—5; Rotkleehen.70—.20; Luzernkleeheu.60—6; Stroh gepreßt(Roggen⸗Weizen).80—2; dito. gebunden.40 bis.60; Weizenmehl Spezial Null mit Austauſch⸗ weizen 28—28.25; dto. mit Inlandsweizen 26.50 bis 26.75; Weizenauszugsmehl ſüddeutſches, gleiche Be⸗ dingungen, 31—31.25 bzw. 29.50—29.75; Weizenbrot⸗ mehl ſüddeutſches, gleiche Bedingungen, 21—21.25 bzw. 19.50—19.75; Roggenmehl 70/0proz. Ausmahlung, nordd., neue Ernte 20.25—21.50; dto. pfälziſches und ſüddeutſches neue Ernte 21.25—22.25; Weizenkleie feine mit Sack.60—.75; dto. grobe mit Sack.10—.25; Roggenkleie—.50; Weizenfuttermehl 10.25; Roggen⸗ futtermehl.50—11 und Weizenmehl 14—14.50.— Tendenz: ſtetig. Mannheimer Kleinviehmarkt Mannheim, 31. Aug.(Amtlich.) Zufuhr und Preiſe: 20 Kälber nicht notiert, 32 Schafe nicht no⸗ tiert, 134 Schweine nicht notiert, 791 Ferkel und Läufer, Ferkel bis vier Wochen—10, über vier Wochen 11—14, Läufer 15—18. Marktverlauf: Ferkel und Läufer mittel, Kälber, Schafe und Schweine nicht notiert. Frankfurter Abendbörſe vom 31. Auguſt Schuldverſchreibungen: Hoin anleihe.— Reichshank —* Deutſche Kolonial⸗ und Schuld dtſch. — Bergwerks⸗Aktien: eiches, Neubeſ. 9,50 do., Altbeſitz 1 bis 0 0⁰⁰ 7. Schutzg.⸗Anl. 1909 7, Schutzg.⸗Anl. 1910 7, Schutzg.⸗Anl. 1911 7, Schutzg.⸗Anl. 1913 7. Induſtrie⸗Aktien: Accumulat Berlin 2 do. von 1908. Ung..t⸗Rte. 1913 Dt. Eiſenh., Brln. Dyckerh. E Widom.— Be. 3 Brauinduſt.— Dit. Bk. u. Discto. 51,50 Dresdner Bank 44, 00 Buderus Eiſenw. 66,00 00„„ 79,00 J Gelſenkirchener. 52,00 Dt. Reichsſchuldb.———4. 87,00 Ver. Stahlbonds.— Ilfe Bb. Genußſch. fiche Schutzg.⸗Anl. 1308 oo Kali Weſteregeln“. 116, 00 — Klöcknerwerke. 52,00 0⁰ Mannesmannröhr 55,25 0⁰ Mansf. Bergbau. 23,00 Phönix Bergbau 33,75 ubd.⸗Anl. 1914 7,00[ Rhein. Praunkohl.— 7 2 3 Mhein. Stabl— Ka Siabirefein. Wes do. Boid⸗Vte.— fAlg Kunn Ume 31,00 Liſſabon, St.anl.86 33,00 AEch. Stamm— Ruinänvereinh Rt 2,60 Bekula 5 wantunen Lech, Augsburg Mainkraft. Hochſt Cement eidelbg.— M5 Metallgeſ, Frkft. 55,00 Chem, Albert.. 37,00 88. Chemie volle 135,25 JG. Chemie 50“% 125,00 Conti Caontſehouc 141,00 aimlex Motoren— 171,25 Dtſch. Linoleum 41,25 Dürtoppwerte— El. Licht u. Kraft 96,00 El. Lieferungsgeit.— 28* er Maſch. §&. Aen arb. Bonds 103,25 Fe Rhein. Elektr. Mh. Rütgerswerke. Senz Raig2 iemens& Halske 144,00 Ver Ultramarin— Thür, Lief., Gotha— Leonhard ſchaß 705 Zellſtoff Aſchaffhg.— Brauereien: LöwenbräuMünch.— Schöfferh⸗Bindina— Transport⸗Anſtalten: D. Reichsbahn Vz. AG. für Verkehrr.— Allg. Lokal& Kraft 75 Hapa 1 Rordd Lioyd 12.54 Prioritäts Obligationen: ten& Guill. 43,00 eſ. f. El. Untern. 76,00 Goldſchmidt, Th. 42,00 Holzmann Ph. 528 und Tiefbau olzserkohl.⸗Ind. Funghans, G.(St Lahmeyer& Co. 1 Miag, Mühlenbau — —* 2 — 23 Ahatgg Montecatini AG.— Anatol. E. B.— MotorenSberurfen—[Salonique Monaſt— Lirischafis-Numdscſiai Schwetzinger Schweinemarkt Schwetzingen, 31. Aug. Zum hieſigen Schweine⸗ markt wurden angefahren: 170 Milchſchweine und 82 Läufer. Preis für die Milchſchweine 20 bis 28 RM. pro Paar, für Läufer 38 bis 50 RM. pro Paar. Ueberſtand ein Drittel. Marktverlauf lebhaft. Neuſtadter Viehmarkt Neuſtadt a. d. Hdt., 31. Aug. Zum Viehmarkt waren 259 Stück Großvieh und 47 Kälber angefahren. Marktverlauf: mittelmäßig. Tendenzbericht der Frankfurter Abendbörſe An der Abendbörſe herrſchte auf den Aktienmärk⸗ ten wieder weiteſtgehende Geſchäftsſtille. Auch Renten lagen ſehr ruhig. Seitens der Kundſchaft traten keine neuen Orders ein, während die Kuliſſe, verſtimmt durch den weiteren Rückgang der Farbenaktien auf 119¼, Zurückhaltung bekundete. Die übrigen Markt⸗ gebiete waren gegenüber dem Berliner Schluß nur knapp gehalten. Am Rentenmarkte lagen Neubeſitz matt und ½ Prozent niedriger. Reichsbahnvorzugs⸗ aktien verloren/ Prozent, Altbeſitzanleihe und ſpäte Reichsſchuldbuchforderungen waren gleichfalls nur knapp behauptet. Die Amneſtie⸗Anleihe hörte man un⸗ verändert mit 102 Prozent. Im Verlauf bröckelten J. G. Farben weiter leicht ab. Berliner MelallNolierungen Berlin, 31. Aug. Elektrolytkupfer 54¼½; Raffi⸗ nadekupfer 51½—52½; Standardkupfer 46½— 47; Standardblei per Auguſt 16/½—17; Originalhüttenroh⸗ zink 23—23½; Original⸗Hütten⸗Aluminium, 98⸗ bis 99proz. in Blöcken 160; desgl. in Walz⸗ oder Draht⸗ barren 164; Banka⸗, Straits⸗, Auſtralzinn 304; Rein⸗ nickel, 98⸗ bis 99proz. 330; Antimon⸗Regulus 39—41, alles in RM. per 100 Kilo. Silber in Barren zirka 1000 fein per Kilo 36/½—39½ RM. Magdeburger Zuckernolierungen Magdeburg, den 31. August 1933 Briei Geld Bezahlt ann—— Februar..——— März 40.60.50—— April οοοιοιοιοοοοο r—— Mai.„„„„.80.70—— Juni...„„„9— Juli„%οοοιιισιοοοοο W Gyn August„„οοιο.10.80— September.10.80— Oktober„„οοοοοοοο.10.90— November. οοοοοοο.20.00——— Dezember. οοο.30.10 W Amlliche Preisfeſtſetzung Geichsmark per 100 Kkg) Berlin, den 31. August 1933 KUPFER BLEI IMK k. stetig stetig ruhig Bez. Briet Geld Bez. Briet Oeld Bez. griet Geld Januar— 48 47¾½— 17½%17— 23³/½ 23 Februatr-— 48½ 43— 17½ 17½— 24% 23½ März— 49 48½ 17½ 18 17½— 24½ 23½ Aprii— 490 48%/]— 18½ 17½— 24%½ 23%/ Mai— 49½ 49— 18½ 17/½— 25% 24 Juni 19½ 49½ 49¼— 18½ 17%½— 25½ 24½ Juli— 49%½ 49½— 18/½ 18— 25½ 24½ „ Sept. 46½ 46% 46½—17 12½— 22½ 22 Okt.— 47½ 46%½ 16% 17 16¾%— 23/22½ Nov.— 47½ 47½— 17½ 16/½—23½22½ Dez. Geres 475% 47½ 17½ 17 Feun 23½ 223/½ Berliner Deviſenkurſe Berlin, den 31. August 1933 Geld Brief Geld Brief Buen.-Air..928 0. 932ſItalien 22.08 22.12 Kanada.812.818/Jugoslavienſ.295 5. 305 Japan.789.791 Kowno 41.51 41.59 Kairo 13.73 13.77[Kopenhag. 59.69 59.81 Istanbul.978.982ʃ Lissabon 12.71/ 12.73 London 13.35 13.39 Oslo 67.13 67.27 Newyork.947..953/ Paris 16.44 16.48 Rio do Jan..244 0. 246/ Prag 12.42 12.44 Uruguay f1.399.401 Island 60.69 60.81 Amsterdamſ168.98169.32] Kiga 73.93 74.07 Athen.393.397 Schweiz 81.00 81.16 Brüssel 58.52 58.64 Sofia.047.053 Bukarest.488.492 Spanien 35.01 35.09 Budapest—— IsStockholm J 68.88 69.02 Danzig 81.72 81.88[Tallin(Estl.)] 71.68 71.82 Helsingforsl.914.926l Wien 47.95 48.05 Steuergutſcheine Berlin, 31. Aug. Fälligkeit 1934: 98/, 1935: 81/½, 1936: 85, 1937: 80/, 1938: 77½¼½. Verrechnungs⸗ kurs 86,40. Hauptſchriftleiter: Dr. W. Kattermann, z. Zt. in Urlaub Verantwortlich für Reichs⸗ und Außenvolitik: Dr. W. Kattermann; für Badiſche. Kommunal⸗ und Wirt⸗ ſchaftspolitik: Wilhelm Ratzei;——5— Anpolitiſches, Be⸗ wegung und Sport: Max Höß: für Lokales Fenilleton und Beilagen: Willi Körbel; für Anzeigen: Arnold Schmid. Sämtliche in Mannheim. Berliner Schriftleitung: Hans Graſ Reiſchach. Berlin SW 61. Blücherſtraße 12. Nachdruck ſämtlicher 8 nur mit Quellen⸗ angabe geſtattet. „Hakenkreuzbanner ⸗Verlag G. m b H Verlagsleiter: Kurt Schönwitz Druck: Symalz& Laſchinger, Abteilung Zeitungsdruck. stemmer ist hilliger! Zitte probilieren Sie meinen Sehr gehaltvolles, starkes Arorna, nöchste Bekörmlichkeit Stemmer, 0 2, 10 K28 7 strase —...—.——— über) 7 Am 1. vorgel ziehen. reit zu leichter zu Ihn dienten er 1933 ——— Schweine⸗ e und 82 28 RM. ro Paar. Ziehmarkt gefahren. urter tienmärk⸗ ch Renten ft traten verſtimmt ktien auf n Markt⸗ hluß nur Neubeſitz nvorzugs⸗ und ſpäte alls nur man un⸗ bröckelten gen : Raffi⸗ 6½— 47; jzüttenroh⸗ 98⸗ bis er Draht⸗ 04; Rein⸗ 3 39—41, rren zirka ngen Bezahlt 14141414444 — 4. 2 IK ruhig Brief Geld ——— 23³% 23 2⁴ eld Brief 08 22.12 295.305 51 41.59 69 59.81 71½ 12.73 13 67.27 44 16.48 42 12.44 „69 60.81 93 74.07 O0 81.16 47.053 .0O1 35.09 .88 69.02 .68 71.82 .95 48.05 8½, 1935: rechnungs⸗ in Urlaub ik: Dr. W. und Wirt⸗ tiſches, Be⸗ Feuilleton n: Arnold 1. ach. Berlin it Quellen⸗ H tungsdruck. rkes chkeit Kunst⸗- Strase ———— 22— „Hakenkreuzbanner“ september abends 68.30 Unr L 25 Ein Tanz ins Blaue Tanzfest im FRlEDORICHSPARTK Eintritt mit Tanz 60 pig.—— l. September Walter Ceorges ſit Seinen 8 Solisten Die Kapelle, die Sie hören müßen! 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