fer ſſau keßler. er g.— — Regie: Eduard Walther m: Mazx ne Mut⸗ ne Blan⸗ Deſſau: Tochter: ſac, Gou⸗ ffenbach: Fiſchbach; : Walter ritz Bart⸗ Zöller: Muhme kel Chri⸗ te Timo⸗ : Franz undinnen und Da⸗ „Diener. hloßpark, Deſſau, zſchloß. zeitsfeier pielleute, er Stan⸗ zur Ver⸗ .30 Uhr T0 ark Er aden) 2, 7 mannheim/ Samstag, 9, September 193 Beachten Sie Seile 21 Zwölf Jahre verfemf und verfolgi hanner KaMPFBLATTNORDWESTBADENS dddd Wos. ssssis W DAS MArTioNALSOZ2zIALISTISCHIE Schriftleitung: Mannheim, k 3. 14/15. Fernruf 204 86 u. 314 71.— Das„Haken⸗ kreuzbanner“ erſcheint 7mal wöchentlich und koſtet monatlich.10 RM.: bei Trägerzuſtellung zuzüglich 30 Pfennig ber Poſtzuſtelung zuzüglich 36 Pfennig. Einzelpreis 10 Pfennig. Beſtellungen nehmen die Poſtämter und Briefträger entgegen. Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch durch höhere Gewalt) verhindert, beſteht kein Anſpruch auf Entſchädigung Regelmäßia erſcheinende Beilagen aus allen Wiſſensgebieten. Heulige Ausgabe 20 Seiten N X Zurd Mannheim.— ür Annahme: 19 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: Mannheim, k 3, 14/15. und 314 71. Zahlungs⸗ Mannheim Ausſchließlicher Gerichts⸗ oſtſcheckkonto: Da unverlangt eingeſandte Manufkripte übernehmen wir keine Verantwortung. Anzelrgen: Die logeſpalt. Millimeterzene 15 3 Die 4Ageſpalt Millimeter⸗ 3 im Textteil 50 Pfa. Für kleine Anzeigen: Die ſg. Bei Wiederholung Rabatt nach aufliegendem Tari Anzeigen⸗ e 10geſpalt.'uimeterzeile rnruf 204 86 akenkreuzbanner Ludwigshafen 4960. Verlagsort Mannheim. Terror im deutſchen Saarland! Der Niederwaldfilm für das Saargebiet verboten— Beabſichtigt die Regierungskommiſſion den Bruch des Saarſtatuts? Saarbrücken, 3. Sept.(Eig. Meldg.) Die Regierungs⸗Kommiſſi on des Saargebietes hat abermals eine für die geſamte deutſchfühlende Bevölkerung an der Saar völlig unverſtändliche Mafmahme getrof⸗ fen. Die„Saarbrücker Volksſtimme“, das Or⸗ gan der Marxiſten, hatte, wie nicht anders zu erwarten, hetzeriſche Ausführungen gegen den ſeit etwa 8 Tagen in den Lichtſpiel⸗ theatern des Saargebietes im Rahmen einer Wochenſchau gezeigten Filmſtreifen von der ge⸗ waltigen Saarkundgebung am Niederwalddenk⸗ mal gemacht und ein Verbot durch die Re⸗ gierungskommiſſion verlangt.— Unter dem Druck der Regierungskommiſſion, die die Film⸗ verleiher auf eine mit der Vorführung des Filmſtreifens angeblich verbundene„Gefahr von Störungen von Ruhe und Ordnung“ aufmerk⸗ ſam machte, iſt die weitere Vorführung unter⸗ blieben. Neben vielen anderen Schikanen der gleichen Art ſind, wie zur Antwort auf die eindrucksvolle Kundgebung der deutſchen Saarbevölkerung am Niederwalddenkmal im Saargebiet Verwal⸗ tungsmaßnahmen getroffen worden, die darauf ſchließen laſſen, daß der„ànternatio⸗ nale Charakter“ des Saargebietes mit allen jetzt noch verfügbaren Mitteln aufrecht erhalten werden ſoll. Schon Anfang Auguſt war in einer franzöſiſchen Zeitung die Nachricht erſchie⸗ nen, daß die Regierungskommiſſion des Saar⸗ gebiets, um den ungeſtörten Verlauf der Volks⸗ abſtimmung zu gewährleiſten, an die Heran⸗ ziehung ausländiſcher Truppen denke. Es war in dieſem Zuſammenhang von Holland geſpro⸗ chen worden. Dieſer Fühler ſtieß in der Oef⸗ fentlichkeit, vor allem im Saargebiet ſelbſt, auf ſo entſchiedene Ablehnung, daß der Gedanke von offizieller Seite offenbar nicht weiter verfolgt wurde. Nunmehr wird bekannt, daß die ſaar⸗ ländiſche Polizei ſyſtematiſch mit ausländiſchen Elementen durchſetzt werden ſoll, was im End⸗ effekt der Beſetzung durch fremde Truppen un⸗ gefähr gleichkommen und auf alle Fälle einen ebenſo flagrantenBruch des Saarſtatutes be⸗ deuten würde. Das Landjägerkorps im Saar⸗ gebiet hat nur die Aufgabe, die innere Ordnung aufrecht zu erhalten, und iſt dieſer Aufgabe bis⸗ her durchaus gewachſen geweſen. Es iſt freilich nicht dazu da, der politiſchen Willensäußerung der Saarbevölkerung Schranken zu ziehen oder die Geſinnung der Bevölkerung zu überwachen. Der jetzige Kurs der Regierungskommiſſion, die die hemmungsloſeſte deutſchfeindliche Propaganga landfremder Agitatoren und Spekulanten und ebenſo die fortdauernde Schilanierung der deutſchgeſinnten Arbeiter und Angeſtellten durch die franzöſiſche Gru⸗ benverwaltung bildet, dagegen jede Betäti⸗ gung in deutſchem Sinne aufs äußerſte er⸗ ſchwert, würde durch die Heranziehung von ausländiſchen Polizeibeamten eine weithin ſichtbare Hervorhebung und Verſchärfung erfahren. Die luxemburgiſche Regierung, an die die Saarregierung wegen Ueberlaſſung von Polizei⸗ beamten herangetreten ſein ſoll, hat ſich bisher gegenüber Deutſchland ſo korrekt verhalten, daß von ihr ein Eingehen auf dieſes bedenkliche An⸗ ſinnen nicht zu erwarten iſt. Wieder über 200000 Erwerbsloſe weniger! Die Lage des Arbeitsmarktes im Reich Berlin, 8. Septbr.(Eig. Meldung.) Im Kampf gegen die Arbeitsloſigkeit iſt, wie die Reichsanſtalt für Arbeitsvermittlung und Ar⸗ beitsloſenverſicherung berichtet, ein weiterer er⸗ heblicher Fortſchritt erzielt. Die Zahl der auf den Arbeitsämtern eingetragenen Arbeitsloſen ging in der zweiten Auguſthälfte um weitere 207 000(minus 4,8 Prozent) zurück. Nachdem bereits ſeit längerer Zeit der diesjährige Ar⸗ beitsloſenbeſtand unter dem des Vorjahres lag, wird mit rund 4 128 000 Arbeitsloſen auch der für den gleichen Zeitpunkt auch des Jahres 1931 ermittelte Beſtand erſtmalig unterſchritten. Nach den landwirtſchaftlichen Bezirken haben auch einige induſtrielle und dichtbeſiedelte Gebiete ſowohl in abſoluten Zahlen wie an⸗ teilmäßig eine überdurchſchnittliche Ab⸗ nahme aufzuweiſen, ſo Weſtfalen(minus 21 000 oder 6,2 Prozent), Mitteldeutſch⸗ land(minus 22000 oder 6,6 Prozent), Nie⸗ derſachſen(minus 18 000 oder 7,7 Prozent). Am 31. Auguſt entſielen auf die Arbeitsloſen⸗ verſicherung rund 360 000, auf die Kriſenfür⸗ ſorge rund 1 170000 Hauptunterſtützungs⸗ empfänger. Die Zahl der anerkannten Arbeits⸗ loſen(Wohlfahrtserwerbsloſen) betrug rund 1604000. Im Arbeitsdienſt wurden nach der Zählung der Reichsleitung des Arbeitsdienſtes rund 257 000 junge Deutſche beſchäftigt. Durch die Vermittlung der Reichsanſtalt werden 200 000 junge Landhelfer in der Landwirtſchaft untergebracht ſein. Theodor Friklſch Ein Vorkämpfer für das völkiſche Groß⸗ Deutſchland! Leipzig, 8. Sept.(Eig. Meld.) Theodor Fritſch iſt nicht mehr! Das ganze deutſche Volk ſteht an der Bahre dieſes Mannes, deſſen Leben ein einziger harter und unerbitt⸗ licher Kampf für die Durchſetzung der völ⸗ kiſchen Ideenwelt geweſen iſt, ein Kampf, der jetzt endlich mit dem ſiegreichen Durchbruch des Nationalſozialismus ſeine Krönung gefunden hat. Theodor Fritſch wurde am 28. Oktober 1852 in Wiefenau bei Delitzſch als Sohn armer Bauern geboren. Als Gelbgießer, Maſchinen⸗ bauer und Mühlenbauingenieur in Berlin und Leipzig lernte er früh die ſozialen Nöte ſeiner Zeit kennen. 1898 rief Fritſch die Mittelſtands⸗ vereinigung im Königreich Sachſen ins Leben und ſchloß ſich der von Stöcker gegründeten ſozialen Bewegung an. Mit Liebermann von Sonnenberg und anderen ſchuf Theodor Fritſch ſpäter die Deutſch⸗ſoziale Partei und trat zum Kampfe gegen den überhandnehmen⸗ den Einfluß des Judentums und für die völ⸗ kiſche Erneuerung des deutſchen Vol⸗ kes auf allen Lebensgebieten ein. Er entwik⸗ kelte eine reichhaltige ſchriftſtelleriſche Tätigkeit, die vor allem in dem von ihm 1902 gegründeten „Hammer“ ihren Niederſchlag fand. Aus ſeinem reichen Schaffen ſind vor allem das„Handbuch der Judenfrage“ zu nennen, das 1907 zuerſt erſchien und vor kurzem bereits ſeine 33. Auflage erlebte, ein Werk, deſſen Verbreitung bis in jede deutſche Familie einem vom Führer Adolf Hitler aus⸗ drücklich geäußertem Wunſche entſpricht. 3,9 Millionen Mitglieder der NSDAp München, 8. Sept. Im„Völkiſchen Beob⸗ achter“ veröffentlicht Joſef Stolzing⸗Cerny eine Unterredung mit dem Reichsſchatzmeiſter der NSDApP, Schwarz, worin der Reichs⸗ ſchatzmeiſter intereſſante Einzelheiten über das rapide Anwachſen der Partei in den letzten Jahren mitteilt. Zur Zeit liegen nicht weniger als zwei Millionen Neuanmeldun⸗ gen vor, die jedoch erſt in einigen Monaten erledigt werden können. Die Mitgliederſperre könne daher nicht vor dem 1. April 1934 auf⸗ gehoben werden. Nach ihrer Aufhebung wür⸗ den übrigens für die Neuaufnahmen in die Partei neue Beſtimmungen erlaſſen werden.— Wenn man die erwähnten noch nicht erledigten Neuaufnahmen hinzurechne, habe die Partei heute einen Mitgliederbeſtand von 3 900 000 Köpfen. Weihe des Langemarch-Ehrenmals in Naumburg Das Langemarck⸗Ehrenmal, das vom Stahlhelm⸗Studentenring Langemarck zum Gedenken an die vor Langemarck gefallenen kriegfreiwilligen Studenten feierlich geweiht wurde Wer braucht Sicherheit? Von F. W. Rautenberg Die Pariſer Preſſe konnte ſich im Anſchluß an den Nürnberger Reichsparteitag wieder ein⸗ mal nicht genug darin tun, in zum Teil ver⸗ ſteckter Form und mit ausgeklügelter Dialektik auf die„getarnten Rüſtungen Deutſchlands“ und die hierdurch bedrohte Sicherheit Frank⸗ reichs hinzuweiſen. Mit altgewohnter Heuche⸗ lei wurden die eindeutigen Friedensworte des Kanzlers totgeſchwiegen oder, wo das nicht an⸗ gängig war, in Zweifel gezogen oder gar ins Gegenteil verkehrt. Deutſchland wartet ſeit nunmehr 14 Jahren auf die Erfüllung der Abrüſtungsverpflichtung der hochgerüſteten Staaten, wie ſie im Ver⸗ ſailler Vertrag und 6 Jahre ſpäter im Locarno⸗ Vertrag unmißverſtändlich feſtgelegt wurde. Frankreich kennt dieſe ſeine Verpflichtung nur zu genau und iſt ſeit Jahr und Tag unter Auf⸗ bietung aller Propagandamittel bemüht, ſich von dem Menetekel eines ewigen Störenfriedes im europäiſchen Raume rein zu waſchen und auf der anderen Seite Deutſchland als den Be⸗ droher ſeiner und der europäiſchen Sicherheit zu brandmarken. Dieſe Tendenz iſt in allen nur denkbaren Modulierungen bis auf den heutigen Tag kolportiert worden und in beſonders auf⸗ fälliger Prägung trat ſie immer dann auf, wenn, wie auch jetzt wieder, ſogenannte Ab⸗ rüſtungsverhandlungen vor der Tür ſtehen. Noch immer hat es die franzöſiſche Außenpolitik ver⸗ ſtanden, der Aufrichtung einer neuen, dem Frie⸗ den nützlichen europäiſchen Ordnung einen Damm entgegenzuſetzen. Der zu einer periodi⸗ ſchen Erſcheinung gewordene Schrei nach Sicher⸗ heit iſt nachgerade das tragende, alles beſtim⸗ mende Element der franzöſiſchen Politik ge⸗ worden. Dabei iſt die immer geförderte„Si⸗ cherheit“ Frankreichs ſeit Jahren im Höchſtmaß vorhanden, ſei es durch natürliche Vorbedin⸗ gungen, ſei es auf Grund der nimmermüden Tätigkeit der franzöſiſchen Rüſtungspolitik, die ſich ganz im Schlepptau einer allgewaltigen Rüſtungsinduſtrie befindet. Darüber hinaus aber ſteht, und das iſt das Allerweſentlichſte, die franzöſiſche Sicherheit in einem ſo kraſſen Miß⸗ verhältnis zur deutſchen Unſicherheit, daß dar⸗ über die neutralen Beobachter um den Beſtand des europäiſchen Friedens bange werden müßten. Im folgenden ſeien die Faktoren der franzö⸗ ſiſchen Sicherheit und der deutſchen Unſicherheit in nüchterner Reihenfolge einander gegenüber⸗ geſtellt. Sie ſprechen für ſich ſelbſt. Außer einem weitverzweigten Syſtem von Militärbündniſſen beſitzt Frankreich an vertrag⸗ lichen Sicherheitsgarantien den Völkerbundspakt, den Locarnovertrag, den Kelloggpakt, die Schiedsgerichtsverträge und mehrere Nichtan⸗ griffspakte. Weiter ſtützt ſich die franzöſiſche Sicherheit auf das beſt ausgerüſtete, ſtärkſte und für ſofortige Verwendung bereite Heer mit fünf Millionen ausgebildeten Reſerven und unge⸗ heuren Beſtänden an lagerndem Kriegsmaterial, einer rieſigen, ſtets einſatzbereiten Luftflotte, ein unerſchöpfliches Menſchenreſervoir in Ueberſee mit allen zur Verwendung dieſer Kräfte in Europa getroffenen Vorbereitungen. Weitere Beſtandteile ſeiner Sicherheit bilden der unge⸗ heure Feſtungs⸗ und Verteidigungswall dicht an der deutſchen Grenze, der natürliche Schutz Hationalsozialistische Grenzlandkundgehung des Gaues Baden der MSDAP vom 9. bis 27. Sept. 1933 in Karisruhe * Jahrgang 3. Nr. 230. Seite 2 „Hakenkreuzbanner“ Samstag, 9. September 1933 des größten Teiles ſeiner eigenen Grenzen und eine große entmilitariſierte deutſche Zone, die Verſorgungsmöglichkeit mit allen notwendigen Rohſtoffen im eigenen Lande und nicht zuletzt die friedfertigen Erklärungen des deutſchen Reichskanzlers. Im Vergleich hierzu wird die Deutſchland aufgezwungene Unſicherheit zunächſt gekennzeich⸗ net durch das Fehlen eines kriegsverwendungs⸗ fähigen Heeres, insbeſondere durch das Fehlen aller ausgebildeten Reſerven, ſchweren Land⸗ und Verteidigungsmaterials(ſchwere Artillerie, Kampfwagen), das Fehlen jeder Militärluft⸗ fahrt und faſt jeden Luftſchutzes, ferner durch das Verbot von Mobilmachungsvorbereitungen, von Führererſatzausbildung und von militärl⸗ ſcher Ertüchtigung der Jugend. Weiter fallen mit entſcheidender Schwere in die Waagſchale: der völlige Mangel an Befeſtigungen im Weſten, die Unzulänglichkeit der deutſchen Befeſtigungen im Oſten und Süden, die entmilitariſierte Rheinlandzone, Frankreichs bis dicht an die Grenze vorgeſchobene Befeſtigungen mit einem Wirkungsbereich bis weit über die Grenze, ein einſeitig gegen Deutſchland gerichtetes Bündnis⸗ ſyſtem Frankreichs mit den Oſt⸗ und Südoſt⸗ ſtaaten, die Schwäche der deutſchen Seeſtreitkräfte und Unmöglichkeit der Verteidigung der Küſten und die Entfeſtigung des Kieler Rechtsecks und Helgolands, ferner die ganz allgemein ungün⸗ ſtige geographiſche Lage Deutſchlands(von etwa 6000 Kilometer Grenze ſind mehr als 3000 Kilo⸗ meter gefährdet), der Weichſel⸗Korridor, Stand⸗ orte lebenswichtiger Induſtrien dicht an der ge⸗ fährdeten Grenze und ein Mangel an wichtigſten Rohſtoffen. Bedarf es bei unvoreingenommener Beurtei⸗ lung der oben aufgezeichneten Sachlage noch eines weiteren Beweiſes dafür, daß in Wahr⸗ heit die Sicherheit Deutſchlands in einem Maße bedroht iſt, wie die keines zweiten großen Lan⸗ des auf dem ganzen Erdball? Erfreulicherweiſe hat ſich denn auch im Verlauf der letzten Jahre und Monate gerade in dieſer Richtung eine beſſere Einſicht der politiſchen Weltmeinung durchgeſetzt. Dieſe ſtetig wachſende Erkenntnis iſt, trotz aller deutſchfeindlichen, jüdiſchen Hetz⸗ kampagnen, im Begriff, für die künftige inter⸗ nationale Behandlung des Abrüſtungsproblems umſo ſchwerer ins Geſicht zu fallen, als Deutſch⸗ land jederzeit auf ſeine im Dezember vor. Is. anerkannte Gleichberechtigung zu pochen und daran anknüpfend klipp und klar ſeine Forde⸗ rungen im Namen des Rechtes zu ſtellen ver⸗ mag. Dieſe Forderungen Deutſchlands bewegen ſich nicht in der Linie einer deutſchen Aufrüſtung, ſondern einer Rüſtungsminderung der hochge⸗ rüſteten Länder. Frankreich hat ſein Unver⸗ mögen erkannt, dieſe zwangsläufige Entwick⸗ tung auch fernerhin mit diplomatiſchen Winkel⸗ zügen aufzuhalten und daher Zuflucht genom⸗ men zu dem Gedanken einer Rüſtungskontrolle. Eine ſolche Einrichtung kann gerade vom deut⸗ ſchen Standpunkt aus gut und zweckmäßig ſein, da ſie ſich ja in erſter Linie gegen die Länder zu richten hätte, die übermäßig hohe Rüſtungen beſitzen, und, nicht genug damit, täglich weiter rüſten. Alſo in erſter Linie Frankreich, Eng⸗ land, die Vereinigten Staaten und Japan. Wenn die Ergebniſſe dieſer Kontrolltätigkeit all⸗ gemein verpflichtend zu ſein hätten, ſo wäre da⸗ mit zugleich die erſte Stufe einer wirklichen materiellen Abrüſtung erreicht. Anders, im weſentlichen genau entgegen⸗ geſetzt, denkt ſich die franzöſiſche Politik Arbeits⸗ weiſe und Konſequenzen der Rüſtungskontrolle. Sie ſoll, um es auf einen kurzen Nenner zu bringen, darüber wachen, daß Deutſchland vier Jahre lang keine Anſtalten zur Aufrüſtung trifft. Nach Ablauf dieſer Zeit ſoll alsdann die Frage der allgemeinen Abrüſtung erneut auf⸗ geworfen und entſchieden werden, inwieweit die einzelnen Länder ihre Rüſtungen einzu⸗ ſchränken bzw. zu vernichten haben. Dieſer Plan bezweckt alſo neben der völligen macht⸗ und wehrpolitiſchen Niederhaltung Deutſchlands einen Zeitgewinn in erſter Linie für Frankreich, um die Rüſtungen zu Lande, zu Waſſer und in der Luft bis an die Grenze des überhaupt mög⸗ lichen zu ſteigern. Eine ſo geartete„Rüſtungs⸗ kontrolle“ wird bei Deutſchland auf ſchroffſte Ablehnung ſtoßen. In Nürnberg hat Deutſchland aus dem Munde ſeines Kanzlers und Führers zur Welt geſprochen, hat dort erneut ſeine heiße Friedens⸗ liebe und ſeinen Verſtändigungswillen gefun⸗ den. Damit wurde nicht zuletzt auch die Bahn für eine erfolgreiche Behandlung des Ab⸗ rüſtungsthemas freigemacht. Abrüſtung— ja oder nein? Rüſtungskontrolle— ſo oder ſo? mit Vernunft und einigem guten Willen ſollte die Beantwortung dieſer Fragen den Beteilig⸗ ten nicht ſchwer fallen, denn letzten Endes iſt außer Frankreich und ſeinen machtlüſternen Trabanten niemand in der Welt mit einer ver⸗ ewigten Unſicherheit Deutſchlands gedient. 60 neue Lager für den Frauen⸗ arbeitsdienſt Berlin, für die dienſtwilligen war, neuen Arbeitsdienſtlagern zu beginnen, die über das ganze Reich verteilt werden ſollen. 8. Sept. Nachdem in letzter Zeit des öfteren Klagen laut geworden ſind, daß in⸗ folge der Ueberfüllung der Mädelarbeitslager Mädchen keine Möglich⸗ leit mehr zum Eintritt in den FAdD. vorhanden hat ſich die Reichsleiterin des Mädel⸗ Arbeitsdienſtes(MAD.), Frau Eliſabeth Braun entſchloſſen, ſofort mit der Einrichtung von 60 Mannheim, 8. Sept. Vor einigen Tagen jährte es ſich zum zwölften Male, daß der deutſche Reichsfinanzminiſter a. D. Matthias Erzberger von jungen Idealiſten bei Gries⸗ bach im Schwarzwald erſchoſſen wurde. Erſt am 20. April ds. Is. wurden die Täter, Hch. Schulz und Heinz Tilleſſen, von der Regierung der nationalen Revolution amneſtiert. Zwei Kämpfer des härteſten Anfangs konn⸗ ten endlich in ihre Heimat zurückkehren, nachdem ſie zwölf furchtbare Jahre, verfolgt und ver⸗ femt, unſtet und heimatlos, durch Europa ge⸗ flüchtet waren. Wir müſſen uns einmal klar⸗ machen, was es heißt: Zwölf lange Jahre,— mehr als ein Dezennium, eine grauſig lange Zeitſpanne!— Immer wieder waren die inter⸗ nationale Meute der Juden und Marxiſten und ihre bürgerlichen Helfershelfer ihnen auf der Spur. In aller Erinnerung iſt noch das Aus⸗ lieferungsverfahren, das die deutſche Regierung an Ungarn ſtellte, nachdem Schulz, dank dem Keſſeltreiben jüdiſcher Spitzel, in Ungarn ver⸗ haftet worden war. Gerade war nach den an⸗ dauernden Verfolgungen der erſten Jahre eine gewiſſe Ruhe eingetreten, als nun wiederum die beiden Verfemten und Verfolgten Ungarn als „läſtige Ausländer“ verlaſſen mußten. Und nun ging es weiter, gehetzt durch halb Europa und bis nach Afrika hinein. Jahr um Jahr ver⸗ ging, und immer tiefer ſank Deutſchland, und immer ausſichtsloſer erſchien das Los der bei⸗ den Braven, die ihr heißgeliebtes Vaterland nicht betreten durften. Bis endlich in letzter Stunde Adolf Hitler und ſeine Getreuen mit eiſerner Fauſt dem verbrecheriſchen Treiben der Marxiſten und Juden Einhalt geboten. Nun end⸗ Berlin, 9. Sept.(Eig. Meldung.) Die A der NSDAP erläßt einen Aufruß in dem es heißt: Unſere deutſchen Brüder in Oeſterreich ſtehen mitten in ihrem Befreiungskampf. Die ſeparatiſtiſche Regie⸗ rung Dollfuß wehrt ſich verzweifelt durch Ter⸗ ror und Verfaſſungsbruch. Der NSDAP Oeſterreichs aber iſt jede politiſche Tätigkeit ver⸗ boten! Jede Propaganda im deutſchen Sinne wird mit Terror unterdrückt! Jeder T. utſche hat unner dieſen Verhäl'miſ⸗ ſen die nationale Pflicht, unſere Brüder in Oeſterreich in unſerem Kampf zu unterſtützen. Jeder, der Verwandte, Freunde oder Berannte in Oeſterreich hat, muß ihnen ſchreiben und ſie darüber aufklären, was Adolf Hitler bisher für das deutſche Volk geleiſtet hat und wie es n Deutſchland wirklich ausſieht! Ebenſo ſoll er Ausſchnitte aus Zeitungen, die den wirtſchaſt⸗ lichen und politiſchen Aufſtieg Deutſchlands be⸗ handeln, fortlaufend nach Oeſterreich ſenden. Wenn jeder Deutſche jetzt ſeine Pflicht iut und die geſchilderte propagandiſtiſche Arbeit auf ſich nimmt, kann die Knebelung der national⸗ ſozialiſtiſchen Preſſe und Propaganda in Oeſter⸗ reich zehnfach wettgemacht werden. Volksgenoſ⸗ ſen, auf ans Werk! Es geht um die Erhaitung des Deutſchtums in Oeſterreich. Stärkt un⸗ ſere Brüder in ihrem Abwehrkampf! Treue um Treue bis zum Sieg! Auch Oeſterreich gibt ein„Braun⸗ buch“ heraus Wien, 8. Sept. Das ſeit langem angekün⸗ digte„Braunbuch— Hakenkreuz ge⸗ gen Oeſterreich“ iſt geſtern im Verlag der öſterreichiſchen Staatsdruckerei, herausge⸗ geben vom Sicherheitsminiſterium, Das Theater der zukunft eine Kulturſtätte der Nation Erſter Reichskongreß der Deutſchen Bühne. Alfred Roſenberg ſpricht. Eiſenach, 8. Sept. Am Donnerstag begann in Eiſenach der erſte Reichskongreß der Deutſchen Bühne, der einzigen Theaterbeſucherorganiſation im neuen Reich. Zu der Tagung hatten alle Landesverbände und Ortsgruppen und die mei⸗ ſten deutſchen Theater⸗ und deutſchen Kultur⸗ pflegeſtätten Vertreter entſandt. Die Kund⸗ gebung wurde mit einem Begrüßungsabend im Sängerſaal der Wart burg eröffnet. Unter den etwa 200 Ehrengäſten bemerkte man den Reichsleiter Alfred Roſenberg, den Geſchäftsführer des Kampfbundes für Deutſche Kultur, Urban, ferner Dr. Becker und Dr. v. Leers als Präſidenten des Deutſchen Büh⸗ nenvereins. Um die Verbundenheit mit dem Volk auch nach außen hin zu betonen, wurden die Anſprachen nicht im Sängerſaal der Wart⸗ burg, ſondern von der Treppe aus in dem Wart⸗ burghof gehalten. Als erſter Redner ſprach Alfred Roſen⸗ berg. Er führte in ſeiner Rede u. a. aus: Wie auf politiſchem Gebiet die Einheit geſchaffen worden ſei, ſo werde auch die ſoziale Einigung vorwärts ſchreiten. Die nationalſozialiſtiſche Bewegung werde ſchließlich die Sehnſucht des Volkes nach kultureller Wiedergeburt erfüllen nach dem Zwölf Jahre verfemt und verfolgt heinrich Schulz und Heinz Tilleſſen wieder in Deutſchland lich ſchlug auch für Schulz und Tilleſſen die Befreiungsſtunde! Wir wollen heute dieſer Männer der Tat, die⸗ ſer Wegbereiter der nationalſozialiſtiſchen Re⸗ volution, gedenken. Das neue Deutſchland hat ſich zu den Richtern Walter Rathenaus, zu Fiſcher und Kern, bekannt und dadurch das Andenken dieſer Idealiſten für alle Zeiten in unſerem Volke verewigt. Zeitlich vor dieſen Namen Fiſcher und Kern, die leider viel zu früh gefallen ſind, ſtehen Schulz und Tilleſſen, die einen der größten Schädlinge Deutſchlands, den das ganze deutſche Volk als Verräter betrachtet, unter vollem Einſatz ihrer Perſon beſeitigt hatten. Es iſt nicht mehr als Recht, daß wir dieſen Vorkämpfern des völkiſchen Gedankens öffent⸗ lich Glück wünſchen, daß ſie nach zwölfjähriger Odyſſee wieder in das Deutſchland Adolf Hit⸗ lers zurückgekehrt ſind, und wir ſind ſtolz dar⸗ auf, daß dieſe Männer der Tat wieder zwiſchen uns im Vaterlande weilen. Wir wiſſen, daß Schulz und Tilleſſen in den qualvollen Jahren der Verbannung nie wankend geworden ſind, und daß ſie trotz ſchwerſter körperlicher und ſeeli⸗ ſcher Prüfungen an den endlichen Sieg des Guten, an Adolf Hitler und ſeine Bewegung geglaubt haben, in einer Beharrlichkeit, die ihresgleichen ſuchen dürfte. Das danken wir dieſen Braven im beſonderen und wir graben uns die Namen dieſer Männer in unſer Ge⸗ dächtnis ein, wiſſend, daß die Geſchichte einſt dieſe Tat als noch bedeutender hinſtellen wird, als wir ſie heute ſchon zu ſehen vermögen. Dr. med. Ulrich Grüninger. Unterſtützt den Kampf der öſterreichiſchen Brüder Aufruf der Reichsproyagandaleikung der NSDAp erſchienen. Das Buch beſchränkt ſich außer einer kurzen Einleitung lediglich auf die Wiedergabe amtlicher Erhebungen, ferner von Berichten und Schriften, die bei Nationalſozialiſten und bei Hausſuchungen in deren Wohnungen gefunden wurden. Die Darſtellungen des Buches unter⸗ ſtellen, daß die Aktionen im vergangenen Halb⸗ jahr nach einem vorher beſtimmten Plan unter⸗ nommen wurden und auf das Eingreifen und Mitwirken reichsdeutſcher Nationalſozialiſten von Bildern angeſchloſſen. Im großen und gan⸗ zen kann das Buch nur als eine Zuſammen⸗ ſtellung von Ereigniſſen bezeichnet werden, be⸗ weiskräftiges Material liefern ſeine Darſtellungen nicht. Sie haben genug von ihm Oeſterreichiſche Offiziere lehnen Dienſt unter Dollfuß ab. München, 8. Sept.(Eig. Meldung.) Die Landespreſſeſtelle der NSDAp Oeſterreichs mel⸗ det: In der Landesleitung erſchienen heute abend zwei Offiziere des öſterreichiſchen Bun⸗ desheeres in voller Uniform mit umgeſchnall⸗ tem Säbel, Oberleutnant Bruno Fuſchel⸗ berger vom Alpenjägerbataillon Nr. 3 in Salzburg und Oberleutnant Theod. Schwarz⸗ äugel von der Dragonerſchwadron Nr. 6 in Salzburg. Die beiden Offiziere ſind heute mor⸗ gen bei Salzburg über die Grenze gegangen, weil ſie, wie ſie erklärten, nicht mehr in den Dienſten des franzoſenfreundlichen Kanzlers Dollfuß ſtehen wollten. Wort Adolf Hitlers, daß, wenn eine poli⸗ tiſche Macht ans Werk gelangt ſei, ihre kul⸗ turelle Miſſion komme. Macht ſei überhaupt nur berechtigt, wenn ſie der Kultur nütze. Die Kultur aber habe nur Lebensgeltung, wenn die Macht bereit ſei, ſie bis zum letz⸗ ten Blutstropfen zu verteidigen. Das neue Deutſchland wolle auch im Theater einen neuen Kulturausdruck finden. Das Ideal der Dichtung unſerer Zeit müſſe der ſtarke und geſunde Menſch ſein. Das Heldenleben Schlageters wie das Horſt Weſſels ſeien das Symbol für die nach echter Kunſt ſich ſeh⸗ nende deutſche Seele. Sodann führte Dr. Stang u. a. aus: Der Reichsverband wolle nicht nur eine Organi⸗ ſation von Theaterbeſuchern ſein, ſondern lebendiges Glied der Bewegung Adolf Hitlers. Auf dem Gebiet des Theaters wolle er das verwirklichen, was Leſ⸗ ſing, Schiller und Goethe vergeblich erſehnten. Der Mitgliedsſtand ſei heute ſchon größer als derjenige der früheren Organiſationen zuſam⸗ mengenommen. Das Volk ſammle ſich wieder um ſein Theater, damit es eine Kultſtätte der Nation werde. Das Theater der Zu⸗ kunft ſolle, entſprechend dem Rufe des Führers, ein ganzes Volk erfaſſen. Die Zeit der Klaſſen und der Vorrechte im Theater ſolle vorbei ſein. Der Arbeiter gehöre ins Theater neben den Akademiker. Dann würden wieder die Feſte er⸗ ſtehen, wo das Spiel das Spiegelbild des Le⸗ bens wird und der Werte der Nation ſei. zurückzuführen ſeien. Dem Buch iſt eine Anzahl Eröffnung des Katholikentages in Wien Wien, 8. Sept. Der Wiener Katholikentag wurde eingeleitet mit einem Pontifilalamt im Stephansdom. Die Beratungen wurden mit einer Feſtſitzung des Katholikentagkomitees im Zeremonienſaal der Hofburg eingeleitet. Im Mittelpunkt des heutigen Tages ſteht die Ankunft des Patriarchen von Venedig, Kardinal La Fontaine, der als Abgeſandter des Papſtes an der Tagung teilnimmt. Auf der Fahrt nach Wien war der Kardinallegat Gegen⸗ ſtand beſonderer Huldigungen. Die ſpaniſche Regierung zurück⸗ gelreten Madrid, 8. Sept. Das Kabinett Azana hat heute ſeinen Rücktritt erklärt. Die Gründe des Rücktritts Azanas Erſte Schritte zur Neubildung der Regierung Paris, 9. Sept. Ueber die Gründe der Demiſſion des Kabinetts Azana berichtet Havas, daß der Präſident im geſtrigen Miniſterrat ſein Vertrauen für folgende Maßnahmen zum Aus⸗ druck gebracht hahe: Uebertragung gewiſſer Amts⸗Funktionen an die Generalität, Reform des Religionsunterrichts und Billigung des kürzlich abgeſchloſſenen Vertrages zwiſchen Spa⸗ nien und Uruguay. Miniſterpräſident Azana vertrat jedoch den Standpunkt, daß dieſe Ver⸗ trauenskundgebung des Präſidenten der Re⸗ publik nur bedingt ſei und daß er ſie daher nicht annehmen könne. Darauf erfolgte die De⸗ miſſion des Kabinetts Azana. Am Nachmittag hat der Präſident der Re⸗ publik ſeine Beſprechungen über die Löſung der Regierungskriſe begonnen. Cortespräſident Be⸗ ſteiro verlangte die Bildung eines republika⸗ niſch⸗ſozialiſtiſchen Konzentrations⸗Kabinetts, während Dr. Cabello für eine Linksregierung ohne Neuwahlen eintrat. Die franzöſiſch⸗engliſchen Abrüſtungsbeſprechungen Paris, 8. Sept. Miniſterpräſident Dala⸗ dier empfing geſtern den engliſchen Geſchäfts⸗ träger Campbell. Die geſtrige Unterredung zwiſchen Daladier und Campbell bedeutet den Beginn der Beſprechungen, die geführt werden ſollen, um die franzöſiſch⸗engliſchen Gegenſätze auszugleichen. Daladier ſteht bekanntlich auf dem Standpunkt, daß die Kontrollkommiſſion erſt während einiger Probejahre ihre Tätigleit entfalten müſſe, ehe die Abrüſtung beginnen ſolle. Er gedenkt auf dieſe Weiſe den franzöſi⸗ ſchen Rüſtungsplänen eine Karenzzeit zu ſichern. Großbritannien iſt jedoch nur bereit, einer Rü⸗ ſtungskontrolle zuzuſtimmen, wenn gleichzeitig die Abrüſtung anfangen würde. Die geſtrigen Beſprechungen ſcheinen noch keinerlei Annähe⸗ rung zwiſchen dem franzöſiſchen und engliſchen Standpunkt gezeitigt zu haben. Amerikas abwarkende Haltung in der Frage der Abrüſtungskonkrolle Paris, 8. Sept. Eine offiziöſe Agentur er⸗ fährt, daß der amerikaniſche Vertreter auf der Abrüſtungskonferenz, Norman Davis, vor⸗ läufig nicht die Abſicht habe, nach Paris zu kommen, vielmehr wolle er das Ergebnis der franzöſiſch⸗britiſchen Beſprechungen abwarten, um feſtzuſtellen, ob ſich ein Ausgleich der be⸗ ſtehenden Gegenſätze herbeiführen läßt. Norman Davis will an den Beſprechungen erſt teilneh⸗ men, wenn dieſe ein poſitives Ergebnis ge⸗ zeitigt haben. Dr. Goebbels im Rundfunk Berlin, 8. Sept.(Eig. Meld.) Die Reichs⸗ rundfunkgeſellſchaft teilt mit: Reichsminiſter Dr Göbbels hält Mittwoch, 13. Sept., zwiſchen 20 und 20.30 Uhr, einen Rundfunkvor⸗ trag über das Thema:„Sozialismus der Tat im Kampf gegen die Not des kommmenden Winters“. ———————————————————————————————————— Reichsgeſchäftsführer Ur ban überbrachte die Grüße des Reichsjugendführers Baldur von Schirach und ſagte u..:„Die Jugend habe ſtarken Anteil gehabt an dem Erſtehen des Staa⸗ tes. Sie fordere deshalb auch die Darſtellung der Eigenſchaft ihres Charakters mit der⸗ ſelben Leidenſchaftlichkeit, mit der ſie gegen Artfremdes gekämpft habe. Mit derſelben Leidenſchaftlichkeit folge die Jugend dem Führer auf dem Wege zur Ernenbrung der ganzen deutſchen Kultur.“ Dr. Stang gab ſodann folgendes Huldigungs⸗ telegramm an Reichskanzler Hitler bekannt: „Die zur Reichstagung des Reichsverbandes Deutſche Bühne im Kampfbund für Deulſche Kultur auf der Warbburg verſammelten Leiter grüßen den Führer im Namen von 500 000 Mi.⸗ gliedern und verſprechen entſchloſſenen Kampf für die Erneuerung des deutſchen Theaters im Sinne Ihrer Richtlinien auf der großen Kultur⸗ tagung in Nürnberg. Der Reichsverband Deutſche Bühne gelobt, nicht eine tote Beſucher⸗ organiſation, ſondern eine lebendige Bewegung zu ſein im Dienſte der Neugeburt der deut⸗ ſchen Kultur, um das deutſche Theater wieder zu einer Kultſtätte der Nation zu geſtalten und die ununterbrochene Verbindung zwiſchen Volk und Dichter wiederherzuſtellen. gez. Alfred Ro⸗ ſenberg.“ 5 Die Kundgebung ſchloß mit einem dreifachen Sieg⸗Heil auf den Erneuerer unſerer völkiſchen Kultur, Adolf Hitler, und mit dem Geſang des Horſt⸗Weſſel⸗Liedes. —————— — Lon des 3 geſtorbe der eim aſien den aſſ! halb de der kom gegenſta Zuſar häuptlii König zum St hörend, unabl ſeit 1900 nationa vorwärt arabiſch⸗ im Jah dort zu Der Pl⸗ groß a Bei il Huſſein von den renco aus den Meſopot zubauen haften war von datsgebi reich He biten⸗Hä gewalt v blieben König dern im wurde, a Nach jal Engländ ſchen Ib gen. 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Zuſammen mit ſeinem Vater, dem Araber⸗ häuptling Huſſein, ſtellte der verſtorbene König ſich während des Weltkrieges, obwohl zum Stabe des türkiſchen Oberbefehlshabers ge⸗ hörend, an die Spitze der arabiſchen unabhängigkeitsbewegung, die ſchon ſeit 1908 von ſeinem Vater gefördert und durch nationaliſtiſche ſowie religiöe Impulſe vorwärts getrieben wurde. An der Spitze der arabiſchen Hilfstruppen Englands zog Feißal im Jahre 1918 in Damaskus ein und ließ ſich dort zum König von Syrien ausrufen. Der Plan der Familie Huſſein war es, ein großarabiſches Reich zu ſchaffen. Bei ihren Plänen und Maßnahmen wurden Huſſein und ſeine Söhne auf das entſchiedenſte von dem bekannten engliſchen Oberſt Law⸗ renco unterſtützt. Der großangelegte Plan, aus den drei Ländern Hedſchas, Syrien und Meſopotamien dieſes arabiſche Reich auf⸗ zubauen, begegnete aber von Anfang an ernſt⸗ haften Widerſtänden. Syrien mit Damaskus war von England und den Franzoſen als Man⸗ datsgebiet zugeſtanden worden. Aus dem König⸗ reich Hedſchas wurde Huſſein durch den Waha⸗ biten⸗Häuptling Ibn Saud 1924/25 mit Waffen⸗ gewalt vertrieben. Als Reſt des großen Planes blieben das Emirat Transjordanien und das Königreich JIrak, das von den Englän⸗ dern im Jahre 1921 Feißal übertragen wurde, allerdings zunächſt Mandatsgebiet blieb. Nach jahrelangen Bemühungen gelang es den Engländern, einen Freundſchaftsvertrag zwi⸗ ſchen Ihn Saud und Feißal zuſtande zu brin⸗ gen. Trotzdem blieb das Reich Feißals, auch nachdem es ſtändiges Mitglied des Völkerbun⸗ des geworden war, Zankapfel der großen Mächte, die wiederum oft nur als die Sach⸗ walter der Oelintereſſenten auftraten, für die das im Frak gelegenen Moſſulgebiet von größ⸗ ter Bedeutung iſt. gönigskrönung in Bagdad Bagdad, 9. Sept. Der 21 Jahre alte Sohn König Feißals, Emir Gha ſi, iſt geſtern zum König des Jrak gekrönt worden. Die Ueberführung König Feißals London, 9. Sept. Der Sohn König Fei⸗ ßals, Emir Ghaſi, iſt 21 Jahre alt und in Eng⸗ land erzogen. Nach arabiſcher Sitte vollzog ſich die Feierlichkeit in ganz ſchlichtem Stile. Anſchließend legten die Senats⸗ und Kammer⸗ präſidenten ſowie die Mitglieder des Kabinetts den Huldigungseid ab. Das Volk wurde durch 101 Salutſchüſſe von der vollzogenen Krönung in Kenntnis geſetzt. Die Leiche König Feißals wurde geſlern ein⸗ balſamiert. Sie wird nach Brindiſi übergeführt werden, von wo aus ſie ein engliſcher Kreuzer nach Haifa bringen wird. Von hier aus wird ein Flugzeug der königlichen Luftſtreitkräfte den Verſtorbenen nach Bagdad tragen. Der Kreu⸗ zer wird in Brindiſi am Montag auslaufen. Beileidskelegramm des Keichs⸗ präſidenten Berlin, 9. Sept. Der Herr Reichspräſident hat anläßlich des Ablebens Seiner Majeſtät des Königs des Jrak an deſſen Sohn ein in herz⸗ lichen Worten gehaltenes Beileidstelegramm ge⸗ richtet. schweres Grubenunglück in Oſt⸗ oberſchleſien Kattowitz, 8. Septbhr. Auf der Mo⸗ grzijow⸗Grube bei Saſſowitz ereignete ſich Der König des grak, Feißal f 100⸗Meter⸗Sohle waren 12 Bergleute beſchäf⸗ tigt, als plötzlich ein Bruch der Firſte erfolgte. Sieben Leuten gelang es, zu flüchten, während die übrigen fünf von herabſtürzenden Kohlen⸗ maſſen überraſcht und verſchüttet wurden. Trotz ſofort eingeleiteter Rettungsarbeiten, die nur ſehr mühſam fortſchreiten, iſt es nach 18ſtün di⸗ ger Dauer noch nicht gelungen, an die Verun⸗ glückten heranzukommen. Es beſteht nur noch Auf den Boer⸗Schächten in Koſtuchna(Kreis Pleß) wurden durch Zubruchgehen eines Pfei⸗ lers zwei Bergleute durch Kohlenmaſſen ver⸗ ſchüttet und auf der Stelle getötet. Auf der Radionkau⸗Grube wurde ebenfalls ein Bergmann durch Kohlenmaſſen verſchüttet. Die völlig verſtümmelte Leiche konnte erſt nach 30ſtündiger Arbeit geborgen werden. Das Urkeil im dritten hippel⸗Prozeß Königsberg, 8. Septbr. Im dritten Hip⸗ pel⸗Prozeß wurde heute abend der Angellagte von Hippel wegen Untreue zu neun Monaten Gefängnis verurteilt; Graf zu Eulenburg er⸗ hielt wegen Untreue 3/ Monate, Rohde wegen Untreue drei Monate und Syndikus Dr. Hinz wegen Beihilfe zur Untreue ſechs Monate Ge⸗ fängnis. Sämtliche Angeklagten müſſen die Koſten des Verfahrens tragen. Bei den Ange⸗ klagten Eulenburg und Hinz wird die Unter⸗ ſuchungshaft in vollem Umfang angerechnet. Berlin, 8. Sept. Laut Mitteilung des Evangeliſchen Preſſedienſtes hat die in Ko⸗ penhagen zu einer internationalen Konferenz verſammelte Europäiſche Zentralſtelle für kirchliche Hilfs⸗ aktion beſchloſſen, eine ökonomiſche und inter⸗ nationale Hilfsaktion für die hungernden Chri⸗ ſten aller Konfeſſionen in Sowjetrußland in die Wege zu leiten. Es beſteht die Abſicht, unver⸗ züglich an die praktiſche Arbeit der Hilfsorgani⸗ ſation heranzutreten und vor allen Dingen die Kirchen der beiden großen angelſächſiſchen Na⸗ tionen, England und USA., für dieſes große Werk der chriſtlichen Liebe und Menſchlichkeit zu gewinnen. Wie erinnerlich, hat der Reichsausſchuß„Brü⸗ der in Not“ bereits ſeit längerer Zeit eine Hilfsaktion für die hungernden deutſchen Volks⸗ genoſſen in Rußland eingeleitet. Reues vom jüdiſchen Genf, 8. Sept. Die Beratungen desinter⸗ nationalen jüdiſchen Kongreſſes fanden geſtern ihren Fortgang mit einem Re⸗ ferat des Vorſitzenden des jüdiſchen Ausſchuſſes in Paris, Leo Motzkin. Der Redner wies darauf hin, daß infolge des Sieges des Nationalſozialismus gegen das Judentum dieſer an Kraft gewonnen habe. Beſonders ſei dies in Holland, den nordiſchen Ländern und auf dem Balkan feſtgeſtellt. Der Redner erklärte, der Boykott deutſcher Wa⸗ ren ſei von den Juden der verſchiedenſten Län⸗ der ſpontan beſchloſſen worden. Mit dieſer Be⸗ hauptung ſteht nicht ganz im Einklang die an⸗ dere Erklärung des gleichen Redners, daß die Juden ſich aufs äußerſte anſtrengen werden, „um die Weltöffentlichkeit über die„Unge⸗ rechtigkeit“ der deutſchen Politik aufzu⸗ kläven“, wohl aber iſt dieſe Erklärung geeignet, die von Deutſchland ſtets betonte Tatſache zu erhärten, daß die„ſpontane Reaktion“ gegen das neue Deutſchland in Wahrheit den Anſtren⸗ gungen jener Kreiſe ihr Entſtehen verdankt, die ein ſchweres Grubenunglück. Auf der Schweizeriſches Geſchenk für das Deutſche Muſeum er Poſtverwaltung hat dem Deutſchen Muſeum in München dieſe Poſtkutſche geſchenkt, —— größeren Perſonenwagen auf der 1830 vollendeten St. Gotthardſtraße ihre Tätigkeit auf die Einberufung von Kon⸗ geringe Hoffnung, die Leute lebend zu bergen. 15 kommuniſtiſche Mordhelfer verhaftel Berlin, 8. Sept.(Eig. Meldung.) Die Ge⸗ heime Staatspolizei veranſtaltete heute, zuſam⸗ men mit der SA und SsS eine Razzia in der Gegend der früheren Wallſtraße in Char⸗ lottenburg, die jetzt Maikowſkiſtraße heißt. Da⸗ bei wurden weitere 15 Kommuniſten verhaftet, die als Mittäter bei der beſtialiſchen Ermor⸗ dung des SA⸗Mannes van der Ahé am 17. Fe⸗ bruar d. J. geſucht werden. Dunkle Lage in Kuba Newyork, 8. Septbr. Nach Meldung der Aſſociated Preß aus Havanna haben Truppen⸗ abteilungen am Nachmittag Maſchinengewehre in den Parkanlagen der oberen Stadt in Stel⸗ lung gebracht. In der Stadt ſind zahlloſe verwirrende Ge⸗ rüchte im Umlauf. U. a. heißt es, die Ver⸗ einigten Staaten beabſichtigen, die radikale Re⸗ gierung zum Rücktritt aufzufordern. gumoriſten⸗Kongreh greſſen und die Errichtung von Boykottorgani⸗ ſationen konzentrieren. Reichsminiſter Darrẽ am Eider deich Berlin, 8. Sept. Im Rahmen eines Feſt⸗ aktes wird am 15. September 1933 Reichsmini⸗ ſter Darrs den erſten Spatenſtich zur Durch⸗ führung des großen Landeskulturwerkes an der Eider vornehmen. Durch ein Syſtem von neuen Dämmen, Dammerhöhungen und Entwäſſerungseinrich⸗ tungen ſoll die Eider dem unmittelbaren Ein⸗ fluß von Ebbe und Flut entzogen und gleich⸗ zeitig verhindert werden, daß Sturmfluten in die Niederung eindringen können. Die Schiff⸗ barkeit der Eider bleibt erhalten. Ein Gebiet von 140 000 Morgen Größe, das zum größten Teil fruchtbarer Marſchboden und überſchlickte Niederungsmoore umfaßt, wird vor der unter den jetzigen Verhältniſſen drohenden Verſump⸗ fung bewahrt bleiben. Das Werk ſoll im Jahre 1935, ſpäteſtens 1936, vollendet ſein. Die Mit⸗ tel werden durch das Arbeitsbeſchaffungspro⸗ gramm der Reichsregierung und dem preußi⸗ ſchen Staat zur Verfügung geſtellt, ſoweit ſie nicht durch Zuſchüſſe aus der wertſchaffenden Arbeitsloſenfürſorge und durch einen niedrig gehaltenen Beitrag der zu einem Deichverband zuſammengeſchloſſenen Beteiligten gedeckt wer⸗ den. Aenderung der Ausführungs⸗ vorſchriften zur Verordnung über den Freiwilligen Arbeitsdienſt Berlin, 8. Sept.(Eig. Meld.) Der Reichs⸗ anzeiger veröffentlicht eine Aenderung der Aus⸗ führungsvorſchriften zur Verordnung über den freiwilligen Arbeitsdienſt. Danach wird im § 6 neu feſtgeſetzt, daß als Förderung für den Arbeitsdienſtwilligen ein Betrag von höchſtens RM..14 kalendertäglich bis zur Dauer von: 52 Wochen innerhalb eines Zeitraumes von zwei Jahren gewährt wird. Für Perſonen des Führer⸗ und Verwaltungsſtammes kann die Förderungsdauer über die vorgeſehene Grenze hinaus verlängert werden. Arbeitsdienſt, die einzige Form des weiblichen Volksdienſtes! Berlin, S. Sept. Von verſchiedenen Seiten iſt in letzter Zeit geäußert worden, daß neben dem weiblichen Arbeitsdienſt auch noch ein weiblicher Volks⸗ und Frauendienſt treten ſoll, und daß zwiſchen dieſen beiden den Trockenheit ein Feuer ausbrach, das innerhalb 20 erfaßte. Starker Wind erſchwerte die Arbeit der Feuerwehr und brachte einzelne Gehöfte und ganze Dörfer in Gefahr Internationale Hilfsaktion für unſere hungernden Brüder in Rußland Samstag, 9. September 1983 Heidebrand gefährdet Dörfer Ein Bild von der brennenden Heide bei Mimbridge, England, wo infolge der anhalten⸗ inuten mehr als 400 Hektar der Nation ſoziale Unterſchiede gemacht wer⸗ den ſollen. Die Reichsleiterin des Mädelarbeitsdienſtes, Frau Eliſabeth Braun, weiſt darauf hin, daß alle derartigen Vermutungen aus der Luft ge⸗ grifſen ſind. Seit dem 25. Juli 1933 dürfen außerhalb der Organiſation des Mädelarbeits⸗ dienſtes, deſſen erſte Spitze die Reichsverwal⸗ tung iſt, keine weiblichen Dienſtlager aufgezo⸗ gen werden. 55 Arbeitksdienſtler an Fleiſch⸗ vergiftung erkrankk Stuttgart, 8. Sept. Der amtliche Polizei⸗ bericht meldet: Von der 260 Mann ſtarken Be⸗ legſchaft des Arbeitsdienſtlagers des NS⸗Gauvereins Württemberge.., Stammabteilung Zuffenhauſen, erkrank⸗ ten am 6. September wenige Stunden nach Einnehmen des Mittageſſens 55 Mann unter Vergiftungserſcheinungen. Sie wurden z. T. in das Krankenhaus in Feuerbach und z. T. in das Katharinen⸗Hoſpital Stuttgart eingeliefert, Nach dem bisherigen Ergebnis der eingeleiteten Unterſuchung liegt zweifellos eine Lebensmit⸗ telvergiftung vor. Lebensgefahr beſteht bei kei⸗ nem der Erkrankten. Großrazzia gegen schwarzarbeiter Ueber 100 Verhaftungen Berlin, 8. Septbr.(Eig. Meldung.) Auf vier großen Güterbahnhöfen Berlins wurden vom Städtiſchen Wohlfahrtsamt gemeinſam mit dem Landesarbeitsamt Brandenburg eine Razzia gegen Schwarzarbeiter durchgeführt. Dabei wurden über 100 Per⸗ ſonen feſtgenommen, die ſich nicht ausweiſen konnten oder bei denen der Beſitz einer Stem⸗ pelkarte ſogar eindeutig bewies, daß ſie außer ihrem Verdienſt aus der Schwarzarbeit noch Unterſtützung beziehen. Die Namen der auf den Bahnhöfen kontrollierten Arbeiter, die von Kohlengeſchäften, Kartoffel⸗ und Futtermittel, handlungen beſchäſtigt werden, wurden von den Prüfern des Städtiſchen Wohlfahrtsamtes ſo⸗ fort in Formulare eingetragen. Die Nachprü⸗ fung, inwieweit es ſich um Schwarzarbeiter handelt, ſoll beſchleunigt durchgeführt werden Der ikalien. Korporakionsminiſter mit Dr. Ley in hamburg Hamburg, 8. Sept. Der ehemalige Kor⸗ porationsminiſter Bottai und der Führer der Deutſchen Arbeitsfront, Staatsrat Dr. Ley, trafen heute hier mit dem„Fliegenden Hamburger“ ein. Zur Begrüßung hatten ſich u. a. Staatsſekretär Ahrens, Staatsrat Dr. Bek⸗ ker, Präſident Lichte und der italieniſche Kon⸗ ſul Vivarelli eingefunden. Vor dem Bahnhof hatte eine Ehrenabteilung der SS Aufſtellung genommen. Die Gäſte begaben ſich ins Rathaus zu einem Beſuch beim regierenden Bürgermei⸗ ſter und beim Reichsſtatthalter. Anſchließend fand ein Empfang beim Senat ſtatt. Um die franzöſiſche Schulden⸗ regelung Franzöſiſch⸗amerikaniſche Verhandlungen London, 8. Sept. Der franzöſiſche Korre⸗ ſpondent des„Daily Telegraph“ hört, daß z wiſchen und den Ver⸗ einigten taaten demnächſt neue Ver⸗ ha ndlungen über die Kriegsſchuldenfrage beginnen ſollen. Im großen und ganzen ſei die franzöſiſche Haltung unverändert. Der weiteſte Schritt, den die franzöſiſche Regierun erwägen könnte, ſei das Verſprechen, die Kapftalſumme zu zahlen, die nach dem Vorbild der britiſchen ——— 10 Prozent ausmachen würde. Bekanntlich war Frankreich am 15. Dezember vorigen Jahres 20 Millionen Dollar und am Arten des Dienſtes der weiblichen Jugend an! 15. Juni dieſes Jahres 40 Mi 16 u Jahres illionen Dollar ig geblieben. „Hakenkreuzbanner⸗ Samstag, 9. September 1933 Jahrgang 3. Nr. 230. Seite 4 Vor der nationalſozialiſtiſchen Grenzlandrundgebung graftwagenfernfahrten für unſere Kriegsbeſchädigten und Arbeilsopfer durch das NSũs Karlsruhe, 9. Sept. Am Sonntag, dem 10. September, fahren in etwa 15 großen Ab⸗ teilungen tauſende unſerer badiſchen Kriegs⸗ beſchädigten und Arbeitsopfer in den Wagen des Nationalſozialiſtiſchen Kraftfahrkorps durch badiſche Lande. Was die Regierungen der ver⸗ gangenen vierzehn Jahre vergeſſen hatten, was höchſtenfalls in kleinen, vereinsmäßigen Kund⸗ gebungen, erſtickt in der trüben Luft des man⸗ gelnden Intereſſes ſeitens der maßgebenden Stellen, ſpärlich zum Ausdruck kam— der Nationalſozialismus holt es nach. Es iſt der Dank der Voltsgenoſſen, den wir denen ſchuldig ſind, die pflichterfüllt ihr Blut opferten im Kampf ums Vaterland, am Schraubſtock und am Amboß. Wenn die herrlichen Täler des Schwarzwaldes, des Neckartales, vor den ſtrah⸗ lenden Augen unſerer Helden liegen, wenn un⸗ ſere Heimat ſich auftut in ihrer ſpätſommerlichen Pracht, dann ſollen unſere Kriegsbeſchädigten wiſſen, daß ihr Opfer nicht umſonſt war. Wenn die Bevölkerung die langen Wagenreihen, ge⸗ führt von den ſchwarzbraunen Fahrern, be⸗ grüßt, dann werden auch die, die längſt gleich⸗ gültig geworden waren, in ihrem Herzen ein Vertrauen auf die Zukunft, auf Deutſch⸗ lands Erſtarken fühlen. 7 Allein aus Karlsruhe und der näheren Um⸗ gebung führt der Bezirk Hardt unter der Lei⸗ tung des Bezirksführers Ebert einſchließlich der Fahrer 1275 Teilnehmer nach der Hornis⸗ grinde. Der Weg führt über Herrenalb, Lof⸗ fenau, Gernsbach, Forbach, Schwarzenbach Stau⸗ wehr, Herrenwies, wo das Mittageſſen einge⸗ nommen wird, über die Kurorte Plättig, Sand, Hundseck, Unterſtmatt, Mummelſee nach der Höhe der Hornisgrinde, Rückfahrt erfolgt dann über Bühlertal, Affental, Bühl, Baden⸗Oos, Raſtatt nach Karlsruhe. Die Abfahrt findet morgens.30 Uhr auf dem Schloßplatz ſtatt und führt über die Waldhornſtraße, Kaiſerſtraße bis Hauptpoſt, Karlſtraße hinaus nach Ettlingen. Die Ankunft in Karlsruhe iſt zwiſchen 18 und 19 Uhr über Ettlinger Straße, Adolf⸗Hitler⸗ Platz, Kaiſerſtraße, Waldſtraße zu erwarten. Im Koloſſeumſaal findet zum Abſchluß noch ein ge⸗ mütliches Beiſammenſein aller Teilnehmer ſtatt. Der Bezirk Rhein⸗Neckar in Mannheim führt unter der Leitung des Bezirksführers Reith 653 Schwerbeſchädigte in 223 Fahrzeugen über rück nach Pforzheim. feld, Bonfeld nach Rappenau, wo das Mit⸗ tagsmahl eingenommen wird. Die Rückfahrt er⸗ folgt über Wimpfen, Eberbach, Neckargemünd, Heidelberg nach Mannheim. Der Bezirk Kurpfalz(Heidelberg) wird gegen 400 Teilnehmer nach Eberbach führen. Ab⸗ fahrt in Heidelberg 10.30 Uhr. Der Bezirt Enz(Pforzheim) wird die vie⸗ len Hunderte ſeiner Kriegsbeſchädigten und Ar⸗ beitsopfer nach Wildbad, Kaltenbronn, Wildſee,, nach Gernsbach bringen. Nach dem Mittags⸗ mahl in Gernsbach Rückfahrt durch das Murg⸗ tal nach Raſtatt und Ettlingen. Von dort führt der Heimweg über Marxzell, Ellmendingen zu⸗ Der Bezirk Murg führt drei Fahrten durch. Die eine führt von Achern aus über Bühl, Büh⸗ lertal, Sand, Hundseck, Unterſtmatt nach dem Mummelſee. Von dort über Ottenhöfen zurück nach Achern. Die Kriegsbeſchädigten und Ar⸗ beitsopfer aus der Gaggenauer Gegend fahren von Gaggenau zum Schlageter⸗Denkmal bei Schönau im Wieſental. Raſtatt führt ſeine Gäſte über Gernsbach, Herrenalb, Langenſtein⸗ bach nach Pforzheim und von dort zurück nach Raſtatt. Auch hier iſt die Teilnehmerzahl eine gewaltige. Der Bezirk Hanauerland wird über 500 Kriegsopfer von Offenburg und Umgebung über Appenweier durch das Renchtal auf den Knie⸗ bis bringen. Von dort geht es nach kurzer Raſt über Rippoldsau nach Wolfach. Der Bezirk Breisgau wird von Freiburg aus die Berge des ſüdlichen Schwarzwaldes beſu⸗ chen, der Bezirk Hochſchwarzwald hat Villingen als Ausgangspunkt und von Lörrach aus wird der Bezirk Wieſental ſeine Gäſte nach Brendt, Wehr, Todtmoos über den Wieſenbachſattel nach Todtnau und Schönau bringen. Rückfahrt dieſer 110 Kilometer langen Strecke über Zell, Schopf⸗ heim nach Lörrach. Weitere Fahrten werden im Norden Bod/ durch den Bezirk Odenwald und im Süden durch den Bezirk Bodenſee durchgeführt. Das Nationalſozialiſtiſche Kraftfahrkorps wird dieſe Fahrten mit ſeinen weit über 2000 Fahr⸗ zeugen durchführen und ſo den vielen Tauſen⸗ den der Kriegsbeſchädigten und Arbeitsopfer eine ſchöne Erinnerung an die erſte national⸗ Schwetzingen, Walldorf, Wiesloch, Mingols⸗ heim, Eichtersheim, Sinsheim, Kirchhardt, Für⸗ Führung durch Muſeen und Sammlungen Den Beſuchern der Grenzlandwerbemeſſe wird eine beſondere Gelegenheit geboten, die bedeu⸗ tenden Muſeen und Sammlungen der Landes⸗ hauptſtadt während ihrer Anweſenheit auf der Grenzlandwerbemeſſe zu beſichtigen. In der Landesbibliothek am Fried⸗ richsplatz finden jeweils am Dienstag und Freitag von 15—16 Uhr Führungen durch einen Beamten der Landesbibliothek ſtatt. Es wer⸗ den koſtbare und bisher wenig bekannte Hand⸗ ſchriften und alte Bücher gezeigt. Die Hand⸗ ſchriften, die teils auf heute badiſchem Gebiet geſchrieben und gemalt ſind, teils in Gebrauch badiſcher Künſtler und anderer badiſcher Be⸗ ſitzer ſind, beginnen mit der Schreibkunſt des Kloſters Reichenau und zeigen die Entwicklung der deutſchen Sprache vom Altdeutſchen über das Mittelhochdeutſche bis zur neuhochdeutſchen Sprache. Ferner enthält die Landesbibliothek die früheſten badiſchen Drucke. Am Montag, Mittwoch und Donnerstag fin⸗ den während der Grenzlandwerbemeſſe Füh⸗ rungen durch das Scheffelmuſeum in der Bismarckſtraße 24 jeweils von 15—16 Uhr durch Herrn Dr. Sigriſt ſtatt. Den Beſuchern werden wertvolle Dokumente aus dem Nachlaß dieſes bedeutenden badiſchen Dichters literariſcher, künſtleriſcher und gegenſtändlicher Art, darunter auch Handzeichnungen Scheffels gezeigt. Im Landesmuſeum im Schloß fin⸗ den Mittwochs und Freitags von 11—12.30 Uhr Führungen ſtatt, um den Beſuchern der Grenz⸗ landkundgebung die äußerſt reichhaltigen und wertvollen Sammlungen des Muſeums zugäng⸗ lich zu machen. Die Eintrittspreiſe für ſämtliche Sammlun⸗ ſozialiſtiſche Grenzland⸗Kundgebung bereiten. gen und Muſeen betragen 20 Pfennig. SA, SS, HF und Trachtenträger können von der Zahlung eines Eintrittsgeldes befreit werden. Vorverkauf der Karten im„Führer“⸗Verlag und in der Buchhandlung Schulzenſtein in der Wald⸗ Um den zu erwartenden Maſſenbeſuch des Erſten NS⸗Flugtags in Karlsruhe am 10. Sept., nachmittags 3 Uhr, zu bewältigen, ſei eine Ueber⸗ ſicht der Zugangsmöglichkeiten für die verſchie⸗ denen Verkehrsmittel und die Fußgänger ge⸗ geben. Zugang zum zweiten Platz am Oſt⸗ und Nordrand des Flugplatzes, Preis 50 Pfennig, im Vorverkauf 40 Pfennig: Haupteingang Blü⸗ cherſtraße, Halteſtelle Krankenhaus; andere Zu⸗ gänge: Straßenzüge durch die Hardtwaldſied⸗ lung und durch die Schießmauerallee. Fahr⸗ räder müſſen an den bei ſämtlichen Eingangs⸗ ſtellen errichteten Parkplätzen abgeſtellt werden; Motorräder: Parkplatz nur beim Eingang Blü⸗ cherſtraße. Zugang zum erſten Platz an der Südecke des Flughafens; Preis.— Mark, im Vorverkauf 80 Pfg. Haupteingang: Blücherſtraße. Auto⸗ mobile und Motorräder parken im Hof der Ar⸗ tilleriekaſerne, Zufahrt nur durch Kußmaul⸗ ſtraße. Vom Parkplatz führt ein Sonderzugang zum 1. Platz. Zugang zum Sportplatz bei der Flieger⸗ klauſe an der Weſtſeite des Flughafens, Ein⸗ tritt.50 Mark, Vorverkauf.20 Mark; Haupt⸗ eingang nur Gneiſenauſtraße, Halteſtelle End⸗ ſtation. Parkplatz für Automobile und Motor⸗ räder gleichfalls im Hof der Artilleriekaſerne. Vom Parkplatz beſteht ein Sonderzugang auch zum Startplatz. ie eee Die Zumarſchmege zum Erſten NS⸗Flugtag ſtraße. Geſchloſſene Geſellſchaften können auf vorherige Anfrage beſonders geführt werden. Probefeueralarm auf dem Aus⸗ ſtellungsgelände In der Nacht von Donnerstag auf Freitag erfolgte um 10 Uhr und kurz nach 1 Uhr ein Probe⸗Alarm der Karlsruher Berufsfeuerwehr, die unter Leitung des bewährten Branddirek⸗ tors Wilcke zweimal auf dem Ausſtellungs⸗ gelände eintraf. Innerhalb zwei Minuten waren die Feuerlöſchzüge am Platze. Der vor⸗ zügliche Verlauf der Uebungen bewies, daß die Karlsruher Wehren gegebenenfalls jederzeit ein⸗ ſatzbereit ſind. Kulturelle Es ſei nochmals auf die Vorträge kultureller Art hingewieſen, die von berufenſter Seite ge⸗ halten werden und den Beſuchern der Grenz⸗ landkundgebung wertvollſte Bereicherung in geiſtiger und weltanſchaulicher Beziehung ver⸗ mitteln. Am Montag, den 11. September, 20 Uhr, ſpricht Miniſterialrat Prof. Fehrle in der Techniſchen Hochſchule über„Sinn und Ge⸗ ſchichte des Hakenkreuzes“. Am Mittwoch, den 13. September, 20 Uhr, hält Prof. Dr. Beringer, Mannheim, einen Vortrag über„Deutſche Kunſt und Bolſchewis⸗ mus“. Am Donnerstag, den 14. September, ſpricht Profeſſor Metz, Innsbruck, über das Thema „Baden als Grenzland“, gleichfalls in der Tech⸗ niſchen Hochſchule um 20 Uhr. Am Freitag, den 15. September, wird Ober⸗ regierungrat Federle um 20 Uhr in der Tech⸗ niſchen Hochſchule über„Familienforſchung“ einen Vortrag halten. Sämtliche Vorträge werden durch Lichtbilder und durch geſangliche Darbietungen der Hit⸗ lerjugend und des Bundes deutſcher Mädels ergänzt. Am Samstag, den 16. September, findet im kleinen Feſthallenſaal um 17 Uhr eine Trachten⸗ ſchau ſtatt. Die Eintrittspreiſe für die Vorträge ſind durchweg 20 Pfennig, für das Trachtentreffen 50 Pfennig. SA, SS, Stahlhelm und Jugend⸗ verbände zahlen für letztere Veranſtaltung 20 Pfennig. Zugang zum Sitzplatz bei der Fliegerklauſe an der Weſtſeite des Flughafens, Preis.— Mark, Vorverkauf.50 Mark; Eingang und Parkplätze wie beim Startplatz. Die Nummer der Sitzplatzkarte iſt gleichzeitig die Stuhl⸗ nummer. Kinder, Erwerbsloſe und Kriegsinvaliden zahlen auf allen Plätzen die Hälfte. Für Ver⸗ pflegung iſt ausreichend geſorgt. Für geſchloſſene Wehrformationen(SA. SS, St, HI und Freiwilligen Arbeitsdienſt) iſt ein Sonderplatz auf dem Sportplatz der Polizei mit Anmarſchweg durch die Kußmaulſtraße und den Hof der Artilleriekaſerne vorgeſehen. Aerzte und Sanitätsperſonal befinden ſich auf allen Plätzen. Verbandsſtelle am Startplatz neben der Flugzeughalle, für den 1. und 2. Platz am Eingang Blücherſtraße. Intereſſenten für Paſſagierflüge wollen ſich nach Schluß der Veranſtaltung zur Entgegen⸗ nahme ihrer Flugkarten— im offenen Sport⸗ flugzeug zu.— Mark, im geſchloſſenen Ver⸗ kehrsflugzeug zu.— Mark— beim Verwal⸗ tungsgebäude(Haupteingang Gneiſenauſtraße) einfinden. Es ſei nochmals beſonders darauf hingewie⸗ ſen, daß am Sonntag die Straßenbahn von allen Punkten des Streckennetzes nach dem Sonntagsrückfahrkarten zum Beſuch der Grenzlandwerbemeſſe in Karlsruhe Die Reichsbahndirektion Karlsruhe teilt mit: Anläßlich der Grenzlandwerbemeſſe in Karls⸗ ruhe vom 9. bis 27. September werden für die ganze Dauer der Ausſtellung ausgegeben: 1. Sonntagsrückfahrkarten, auch Blanko, an allen Wochentagen von den Bahnhöfen im Um⸗ kreis von 75 Kilometern um Karlsruhe mit ein⸗ tägiger Geltungsdauer nur gegen Vorzeigung des Meſſeausweiſes. 2. Sonntagsrückfahrkarten, auch Blanko, von den Bahnhöfen im Umkreis von 300 Kilometern um Karlsruhe mit verlängerter Geltungsdauer und zwar gültig zur Hinreiſe an den Sams⸗ tagen von 0 Uhr bis Sonntags 24 Uhr, gültig zur Rückreiſe von Samstag bis Montag 20 Uhr (ſpäteſter Antritt der Rückreiſe) ohne Meſſeaus⸗ weis. Vortrüge Jugendkonzert der Singſchule an der Badiſchen Hochſchule für Muſik Im Rahmen der großen kulturellen Veran⸗ ſtaltungen der 1. Grenzlandkundgebung der NSdDaAp tritt am Donnerstag, 21. September, abends 8 Uhr, die Singſchule an der Bad. Hochſchule für Muſik im großen Saal der Städt. Feſthalle mit einem Jugendkonzert an die Oeffentlichkeit. Die Vortragsfolge bringt Kinder⸗, Volks⸗ und Meiſterlieder, ſowie mehr⸗ ſtimmige Chöre von Joh. Brahms. An der Durchführung iſt die geſamte Anſtalt mit oa. 400 Stimmen beteiligt. Am Flügel begleitet Prof. Georg Mantel, an der Orgel Konzert⸗ organiſt Wilhelm Krauß. Die Inſtrumente werden von Studierenden der Bad. Muſikhoch⸗ ſchule geſpielt. Die Geſamtleitung liegt in Händen des Leiters der Singſchule, Guſtav Etz⸗ korn. Eintrittspreiſe einheitlich 30 Pfg., Hitler⸗ jugend 20 Pfg. Kartenverkauf in den Muſika⸗ lienhandlungen und an der Abendkaſſe. Die badiſche Regierung fährt zum Volksſchauſpiel Oekigheim Karlsruhe, 9. Sept. Der Reichsſtatthalter Robert Wagner und die drei badiſchen Mini⸗ ſter werden am 13. Sepkember zu der im Rah⸗ men der Grenzlandkundgebung veranſtalteten Feſtvorſtellung des Volksſchauſpiels in Oetig⸗ heim„Wilhelm Tell“ fahren. Die badiſche Regierung betonte damit ihr großes Intereſſe an dieſem einzigartigen badiſchen Freilichtſchau⸗ ſpiel, das über die ſchönſte und größte Natur⸗ bühne Deutſchlands verfügt und das trotz der vergangenen Notjahre unter ſchweren Opfern gehalten werden konnte. Der Nationalſozialis⸗ mus hat die Verpflichtung übernommen, dieſes wertvolle Kulturgut zu erhalten und in ein beſſeres Deutſchland hinüberzuführen. Sonderaufführung des„Wilhelm Tell“ in Oeligheim Die Leitung des Volks⸗Schauſpiels Oetigheim gibt bekannt, daß während der Grenzlandkund⸗ gebung außer den Spielſonntagen am 10., 17. und 24. September folgende Werktags⸗ ſpieltage eingelegt werden: Am 9. und 16. September für Schüler, wobei auch Erwachſene zu halben Preiſen Zutritt ha⸗ ben. Eintrittspreis für Schüler 50 Pfennige. Am 13. September wird gleichfalls eine Son⸗ deraufführung ſtattfinden, für die den Beſuchern eine Preisermäßigung gewährt wird. Mit der Reichsbahn wurde Fühlung genommen, um eine günſtige Fahrgelegenheit nach Oetigheim zu erreichen. Das Spiel beginnt jeweils um 14 Uhr und endet um 18.15 Uhr. Samstag u. s0nntag.30 Uhr TANZZ-ABENDE — 2 im Frle driehs perk Flugplatz nur 10 Pfennig koſtet. Art. 17. Größe 38·47 Marsch-, fleit- und Motorrad-Stiste hnervorragende Qualitöt, durchaus 2 sohlig. Echt Rahmen- arbeit. Wasserabdichtungs- rahmen.— Gediegener, eleganter Stlefel n firma Fritz ist urdeutsch in Qualität und Preis prima Braun Boxrind, Schafthinter- teil aus einem Stick geschnitten. Hochgeschlossene TLaschen. Durchaus 2 sohlig. Konlurrenalos Art. 100 Größe 38-47 Mloiorrad u. hochschäftiger Spor-Stiefel 45⁰ I. Inserent d. Hakenkreuzbanners 1 5 — Gede 9 n. C 1737 D lo 1828 D ſtt 1914 E Sonn 18.31 1 unterga Selbf eine ven mit Leu 40 Fl 4. 9. wi Flaſcher Entw bau in Uhr, au men, ſor und lan Am 1 der Lut! Uhr mit H. Weck— Am 4. Poſten( eide, 19 Verkel fuhr vo eine die ein Kin wurde d auf den unverletz verletzt, zunächſt und vor verbracht iſt, wurd ſchlagnal Beim Colmare Jahre a ſich von wagen a Allgemei Gehirner gefahr be Unfall. erlitt vo durch ein und ſich das Allg. Verkeh auf der mittag a ſchwindig von Laſtt digkeiten Stüdt. Sch net. S Schrift Städt. Sic Stüdt. Ku Werbea Stũdt. Bũ bis 121 16.30—7 Nat Spielp Sonntag, rung:„ Gutſchei 22.30 1U Montag, 1 dem 2 richs. 2 Dienstag, „Andr Chriſt. 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Schlacht im Teutoburger ald. 1737 Der Naturforſcher Luigi Galvani in Bo⸗ logna geb.(geſt. 1798). 1828 Der ruſſiſche Schriftſteller Graf Leo Tol⸗ ſtoi in Jasnaya Poljana geb.(geſt. 1910). 1914 Ende der Marneſchlacht. —— Sonnenaufgang:.23 Uhr, Sonnenuntergang: 18.31 Uhr; Mondaufgang 19.46 Uhr, Mond⸗ untergang 12.06 Uhr. Was alles geſchehen iſt 3 Selbſttötung. In der Schwetzingerſtadt hat ſich eine verwitwete Kontoriſtin in ihrer Wohnung mit Leuchtgas vergiftet. 40 Flaſchen Kognak geſtohlen. Vom 15. 8. bis 4. 9. wurden aus einem Keller in Q 2 etwa 40 Flaſchen franzöſiſcher Kognak geſtohlen. Entwendet wurde: Am 31. 8. aus einem Neu⸗ bau in der Rahnfelsſtraße eine ſilberne Rem.⸗ Uhr, auf dem Zifferblatt Verzierung mit Blu⸗ men, ſowie eine Double⸗Kavalierkette mit kurzen und langen Gliedern. Am 1. 9. aus einem Verſammlungslokal in der Lutherſtraße eine goldene Herren⸗Kavalier⸗ Uhr mit 24⸗Stundenzeit, im Rückdeckel der Name H. Weckeſſer, und eine goldene Gliederkette. Am 4. 9. aus einem Geſchäft in D 1, hier, ein Poſten Seide, Crepe Marocain, imprimé, Rein⸗ eide, 19 Meter lang und 0,95 Meter breit. Verkehrsunfülle. Auf der Auguſta⸗Anlage fuhr vorgeſtern vormittag ein Motorradfahrer eine die Straße überquerende ältere Frau, die ein Kinderwagen vor ſich herſchob, an. Dabei wurde die Frau ſowie ein ein Jahr altes Kind auf den Gehweg geſchleudert. Während die Frau unverletzt blieb, wurde das Kind derart ſchwer verletzt, daß Lebensgefahr beſteht. Es wurde zunächſt in die Klinik von Dr. Jordan⸗Narath und von da in das Allgemeine Krankenhaus verbracht. Der Täter, welcher zu raſch gefahren iſt, wurde feſtgenommen und ſein Motorrad be⸗ ſchlagnahmt. Beim Einbiegen von der Vogeſen⸗ in die Colmarerſtraße ſtürzte geſtern Nacht eine 19 Jahre alte Haustochter dadurch, daß die Tür ſich von ſelbſt öffnete, aus einem Perſonenkraft⸗ wagen auf die Straße. Sie wurde nach dem Allgemeinen Krankenhaus verbracht, wo eine Gehirnerſchütterung feſtgeſtellt wurde. Lebens⸗ gefahr beſteht vorerſt nicht. Unfall. Beim Abſteigen von ihrem Fahrrad erlitt vorgeſtern nachmittag eine Ehefrau da⸗ durch einen Unfall, daß ſie auf einen Stein trat und ſich dabei den Fuß übertrat. Sie wurde in das Allgemeine Krankenhaus eingeliefert. Verkehrskontrolle. Bei vorgeſtern vormittag auf der Neckarauerſtraße und vorgeſtern nach⸗ mittag auf dem Parkring vorgenommenen Ge⸗ ſchwindigkeitskontrollen wurden ſechs Führer von Laſtkraftwagen wegen zu hoher Geſchwin⸗ digkeiten beanſtandet. Ständige Darbietungen: Stüdt. Schloßmuſeum: 10—13 und 15—17 Uhr geöff⸗ net. Sonderausſtellung: Das deutſche Märchen in Schrift und Bild. Städt. Schloßbücherei: Geſchloſſen. Städt. Kunſthalle: 10—13 und 15—17 Uhr geöffnet. Werbeausſtellung von Otto Hodapp, Karlsruhe. Stüdt. Bücher⸗ und Leſehalle im Herſchelbad: 10.30 bis 12 und 16—19 Uhr Buchausgabe; 10.30—13 und 16.30—21 Uhr Leſehalle. Diskutierende Gruppen au 5 4 Straßen und Plätzen, in unzugänglichen in un inkeln Männer und Halbwüchſige beim„Skat“ oder„Knobeln“, hier ſcheinbar harmlos in den Tag Träumende und dort wieder politiſche Streit⸗ und Kampf⸗ hähne und über allen die Atmoſphäre einer töd⸗ lichen Langeweile, das ſind die Typen der Zeit⸗ genoſſen, die 14 Jahre Marxismus geſchaffen hat. Quellen des moraliſchen und ſittlichen Ver⸗ falls, Nährboden der Zerfleiſchung volklicher Gemeinſchaft, des Verbrechens und der Indo⸗ lenz: Das waren die Stempelſtellen. Für den Marxismus jeder Schattierung waren ſie das einzige Feld fruchtbarer Betätigung geblieben. Rein äußerlich ſchon ſchaute das Grauen aus allen Winkeln und Ecken und färbte auf das ganze Leben und Treiben ab. Auch Mannheim zeigte dieſes typiſche Geſicht der Zeit. Da kam die nationalſozialiſtiſche Re⸗ volution und damit neue Hoffnung in die Maſ⸗ ſen. Die ger Voftang Typen ſind verſchwunden, anſtelle der Hoffungsloſigkeit und Gleichgültig⸗ keit iſt neuer Lebensmut über die Menſchen ae⸗ kommen. Viele haben in der Zwiſchenzeit Ar⸗ beit und Brot bekommen, andere wieder ſind beim Arbeitsdienſt untergekommen und für die übrigen Exwerbsloſen wird in abſehbarer Zeit ebenfalls Arbeit und Brot geſchaffen ſein. So ſind viele äußerliche Merkmale des Erwerbs⸗ loſenelends verſchwunden. Es wäre jedoch falſch, daraus ſchließen zu wollen, daß es überhaupt kein Erwerbsloſenelend mehr gäbe. Es exiſtiert noch immer, nur nicht in ſeiner bisherigen er⸗ bärmlichen Hoffnungsloſigkeit. Eines ſteht feſt: Die Erwerbsloſigkeit iſt tatſächlich geringer, als die Statiſtiken ausweiſen. Iſt auch der Zigarettenpapierſchmuggler von den Stempelſtellen verſchwunden, ſo iſt doch kei⸗ neswegs der von der gleichen Unmoral be⸗ ſeſſene Schwarzarbeiter beſeitigt. Wir haben in den letzten Monaten erſchüt⸗ ternde Klagen über dieſe Kategorie von Zeitge⸗ noſſen gehört und feſtgeſtellt. Es iſt darum höchſte Zeit, mit der rückſichtsloſeſten Energie gegen dieſe Volksſchädlinge vorzugehen. Unab⸗ ſchätzbar iſt der Schaden, der durch ſie verurſacht laffen Man darf gegen ſie keinerlei Milde gelten aſſen. Leider iſt es ſo, daß zahlreiche Volksgenoſſen ſich immer noch nicht im Klaren ſind, wie ver⸗ heerend ſich die Schwarzarbeit auf Staat und Wirtſchaft und nicht zuletzt auf die Moral aus⸗ wirkt. Zunächſt: Wer iſt Schwarzarbeiter? njedem Falle der, der Fürſorg 5 Erwerbsloſenunterſtützun t S —2 e eht und daneben noch durch ſich Nebenverdienſte ſcha em reellen Gewerbe entz en. Schwarzarbeiter iſt je le oder Gehilfe, der in Ar außerhalbſeiner Arbe Entgelt Arbeiten einem weiteren V ot und Verdienſtſtie len wird der Staat teuern und Abg m le des Erwerbsloſen⸗ unterſtützung beziehenden Schwarz⸗ arbeiters das Fürſorge⸗ oder Ar⸗ beitsamt um die Unterſtützung be⸗ trogen. Ganz abgeſehen von dem unmorali⸗ ſchen und gemeinen Verhalten der Schwarzar⸗ beiter dem Volksganzen gegenüber hat alſo die Schwarzarbeit auch noch eine kriminelle Seite. Wer darum dem Treiben ſolcher Burſchen Vor⸗ ſchub leiſtet, macht ſich mitſchuldig. ——. ——— — — M⏑ —— e0 24 SSS S8 S S.& ——. ——· * S- n——— S C2=—— 8 Ei A. e Rlmimeleüg ue N ————— f 4 5.———— 5———————————————————— 5 4 5 6- Die Fauſt ins Geſicht der Schwarzarbeit ——————————— Bei Betrachtun nicht umhin, die überhaupt zur Schwarzarbeit kommen konnte. In dem einen Fall iſt es die Gelegenheit und im anderen die zu geringe Rückſichtnahme auf die Not. Der Schwarzarbeiter iſt gar zu leicht geneigt zu erklären, daß er nur deshalb zur Schwarzarbeit gekommen iſt, weil man ihn, den beſonders billigen Arbeiter, geſucht hat. In manchen Fällen hat er nicht ganz unrecht, denn tatſächlich iſt es die Gedankenloſigkeit vieler Volksgenoſſen— vielleicht auch der blanke Egois⸗ mus und Eigennutz— der den Nebenverdienſt ſuchenden Arbeitsloſen auf den Gedanken kom⸗ men läßt, Schwarzarbeit zu leiſten. Auch die Annahme, daß einzelne Handwerker zur Blüte des Geſchäfts der Schwarzarbeiter ſelbſt bei⸗ tragen, iſt nicht ſo ganz von der Hand zu weiſen, zumal doch ſchon vorkommen kann, daß im For⸗ dern von Preiſen die Grenze überſchritten wird. Wir ſehen alſo, daß es der Urſachen viele gibt, die der Schwarzarbeit zugrunde liegen, was keine Entſchuldigung für die ſein ſoll, die ſie bewußt oder unbewußt fördern und unterſtützen. Wir ſagen nun den Schwarzarbeitern und ihren Brotgebern den allerſchärfſten Kampf an. Dabei ſoll die Strafe nicht nur den Unter⸗ ſtützungsempfänger treffen, der ſich kein Ge⸗ wiſſen daraus macht, daß er neben ſeinem oft beträchtlichen Verdienſt auch noch die Erwerbs⸗ loſenunterſtützung einſteckt, ſondern auch die Volksgenoſſen, die, trotzdem ſie das Unmora⸗ liſche ihres Verhaltens einſehen, den Schwarz⸗ arbeiter dem reellen Handwerker vorziehen. dieſer Seuche kann man In der Preſſe wurde in den letzten Tagen ſchon verſchiedene Male auf die amtlichen Maßnahmen zur Bekämpfung der Schwarzarbeit hingewieſen. Selbſtver⸗ ſtändlich wird auch die Stadtverwaltung Mann⸗ heim dieſen Kampf in ſchärfſter Form aufneh⸗ men und zwar zunächſt im Intereſſe des Hand⸗ werkerſtandes, ſodann aber auch deshalb, weil die ungeheuren Laſten der öffentlichen Wohl⸗ fahrtspflege heute überall den überwiegenden Teil der geſamten Ausgaben im ſtädtiſchen Haushalt darſtellen. Sie kann daher nicht län⸗ ger zuſehen, wie viele Fürſorgeempfänger ſich zunächſt ihre Fürſorgeunterſtützung geben laſſen, daneben aber durch Schwarzarbeit ſo viel ver⸗ dienen, daß ſie häufig mehr Einnahmen haben als ein in Arbeit ſtehender Volksgenoſſe. Dieſer Ausbeutung der öffentlichen Fürſorge, die den arbeitsloſen Hilfsbedürftigen doch lediglich den notwendigſten Lebensunterhalt ſichern ſoll, wird jetzt energiſch zu Leibe ge⸗ rückt werden. Der Steuerzahler, der die Mit⸗ tel für die Unterſtützung der Fürſorgeempfän⸗ ger aufbringen muß, kann verlangen, daß alles geſchieht, um alle diejenigen aus der öffentlichen Fürſorge auszuſchließen, die, lediglich auf ihr eigenes Wohl bedacht, auf Koſten der Allge⸗ meinheit ſich bereichern. Dieſer Reinigungs⸗ prozeß wird jetzt konſequent durchgeführt. Der vor kurzem als Anfang dieſer Bekämpfungs⸗ maßnahmen an alle Fürſorgebezieher ergange⸗ nen Warnung des Oberbürgermeiſters, der eine Razzia in den Rennwettbüros ſolgte, wird nun als nächſte Maßnahme der Stadt die Aus⸗ merzung der Schwarzarbeiter aus der öffentlichen Fürſorge folgen. Es iſt ſelbſtverſtändlich nicht daran gedacht, Gelegenheitsarbeit zu verbieten. Im Gegenteil: Jeder Fürſorgeempfänger muß ſich bemühen, Beſchäftigung— und ſei es auch nur kleine Gelegenheitsarbeiten— zu erlangen. Es muft aber unter allen Umſtänden verlangt werden, daß die Fürſorgempfünger dem Fürſorgeamt die Einnahmen aus ſolchen Arbeiten melden. Das Fürſorgeamt wird dann im Einzelfall prü⸗ rage zu unterſuchen, wie es 21 9 2 GK 5——— ————————————————2 Beide bereichern ſich auf Koſten des Volles und verdienen, daß ſie gebrandmarlt werden. Wir wiſſen, daß Schwarzarbeiter und deren Brotgeber nicht immer von der moraliſchen Seite aus zu faſſen und zu beſſern ſind, denn viele von ihnen wiſſen leider nicht mehr, was Moral heißt. Während das Volk für den Un⸗ terhalt eines Teils dieſer Schädlinge indirekt aufkommen muß, lachen ſich dieſe ins Fäuſtchen über das Schnippchen, das ſie vermutlich dem Staat oder der Gemeinde geſchlagen haben. Un⸗ ſere Aufgabe wird es nun ſein, dafür zu ſorgen daß dieſes Treiben abgeſtellt wird. Es bedarf hierzu aber der Mithilfe aller Volks⸗ genoſſen, die nicht nur äußerlich, ſondern auch mit innerlicher Freude gewillt ſind, tat⸗ ſächlich an der Bereinigung unſeres geſamten öffentlichen Lebens mitarbeiten zu wollen. Das Wort„Gemeinnutz vor Eigennutz“ muß in die lebendige Tat auch in dieſem Falle umgeſetzt werden, dazu iſt uns jedes Mittel recht, das zum Ziele führt. Darum werden wir jeden, der Schwarzarbeit leiſtet, oder Schwarzarbeit in ſeinem Hauſe, ſeiner Wohnung oder ſeinem Betriebe dul⸗ det, künftig ausnahmslos mit voller Na⸗ mensnennung und Adreſſe im„Hakenkreuz⸗ banner“ veröffentlichen Wir gehen dabei von dem Standpunkt aus, daß die Schwarzarbeit ein ſo verabſcheuungs⸗ würdiges Verbrechen an der Volksgemeinſchaft darſtellt, daß man ſie nicht ſcharf genug an⸗ prangern kann. Wenn heute die Schwarzarbeit zum Erliegen kommt, haben morgen zahlreiche Geſellen und Gehilfen wieder Arbeit. Kampf gegen die Schwarzarbeit ſen, in welchem Umfang ſolche gelegentlichen kleinen Einnahmen bei Feſtſetzung der Für⸗ ſorgeunterſtützung in Rechnung geſtellt werden müſſen. Wer dieſe Anmeldung unterläßt, muß damit rechnen, daß gegen ihn von jetzt an mit aller Schärfe vorgegangen wird. Aufgedeckte Betrugsfälle werden unnachſichtlich dem Ge⸗ richt zur Strafverfolgung übergeben werden; in beſonders kraſſen Fällen wird auch vor einer öffentlichen Anprangerung der Unterſtützungs⸗ ſchwindler nicht zurückgeſchreckt werden. Aber auch die geſamte Bürgerſchaft muß mit⸗ helfen, dieſen Krebsſchaden am Vollswohl zu beſeitigen. Der ſteuerzahlende Bürger kann die Stadtverwaltung und ihre ausführende Organe in ihrem Beſtreben, Ordnung in die Verwaltung der öffentlichen Fürſorge zu brin⸗ gen und eine gerechte Verteilung der Fürſorge⸗ gelder zu erzielen, weitgehend und tatträftig unterſtützen. Am leichteſten und nachhaltigſten kann dies natürlich geſchehen, wenn die in jedem Haushalt notwendig werdenden Hand⸗ werksarbeiten an den ſelbſtündigen Handwerler vergeben wervden, der heute ſchwer um ſeine Exiſtenz ringt. Der Handwerker wird— davon iſt die Stadtverwaltung überzeugt— die Preiſe für alle Arbeiten den heutigen Einkommens⸗ verhältniſſen der Auftraggeber tunlichſt anpaſ⸗ ſen, um den häufig auftretenden Einwand, die Handwerker ſeien„zu teuer“ zu widerlegen. Er wird namentlich bei kleinen Arbeiten, vor deren Vergebung an Handwerksmeiſter meiſt zurück⸗ — wird, beſonderres Entgegenkommen zeigen. Die geſamte Bürgerſchaft muß aber auch da⸗ durch ihr Intereſſe an der Löſung dieſer ſchwie⸗ rigen Frage bekunden, daß ſie alle Fülle von Schwarzarbeit dem Fürſorgeamt oder dem Ar⸗ beitsamt zur Kennnis bringt. Es ſoll dadurch keinem Denunziantenweſen Vorſchub geleiſtet werden; aber jeder, der Fälle von Fürſorge⸗ betrug meldet, handelt im Intereſſe des Vollks⸗ ganzen. e———— Nationaltheaker Mannheim Spielplan vom 10. bis 18. September 1933 Sonntag, 10. Sept.: Miete H 1; in neuer Inſzenie⸗ rung:„Aida“. Oper von Verdi. Eintauſch von Gutſcheinen aufgehoben. Anfang 19.30, Ende nach 22.30 Uhr Montag, 11. Sept.: Miete C 1:„Freie Bahn dem Tüchtigen“. Komödie von Auguſt Hin⸗ richs. Anfang 20, Ende gegen 22.30 Uhr. Dienstag, 12. Sept.: Miete B 2; Sondermiete B 1: „Egmont“ von Goethe. Anfang 19.30, Ende 22.30 Uhr. Mittwoch, 13. Sept.: Miete M 2; Sondermiete M 1: „Andreas Hollmann“. Schauſpiel von H. Chriſt. Kaergel. Anfang 20, Ende gegen 22 Uhr. Donnerstag, 14. Sept.: Miete D 2: Sondermiete D 1: Zum Gedächtnis des Komponiſten; in neuer In⸗ ſzenierung:„Mona Liſa“, Oper von Max von Schillings. Anfſang 20, Ende nach 22.30 Uhr. Freitag, 15. Sept.: Miete F 2; Sondermiete F 1: „Luiſe Millerin“(Kabale und Liebe). Trauerſpiel von Friedrich Schiller. Anfang 20, Ende gegen 22.45 Uhr. Samstag, 16. Sept.: Miete 4 2; Sondermiete 4 1: „Aida“. Oper von Verdi. Eintauſch von Gut⸗ ſcheinen aufgehoben. Anfang 19.30, Ende nach 22.30 Uhr. Sonntag, 17. Sept.: Miete E 2; Sondermiete E 1: In neuer Ausſtattung:„Der Vetter aus Dingsda“. Operette von Eduard Künneke. Eintauſch von Gutſcheinen aufgehoben. Anfang 20, Ende 22.30 Fhr. Montag, 18. Sept.: Miete 6 2; Sondermiete 6 1: Samstag, 23. Sept.: Keine Vorſtellung. Badiſches Staatstheater Karlsruhe Vorſtellungen aus Anlaß der erſten Nationalſoziali⸗ ſtiſchen Grenzlandkundgebung Im Staatstheater: Donnerstag, 14. Sept.:„Fidelio“. Freitag, 15. Sept.:„Agnes Bernauer“. Samstag, 16. Sept.: Feſtvorſtellung der deutſchen Arbeitsfront 20—22.30 Uhr. Kein Kartenverkauf im Staatstheater. Sonntag 17. Sept.:„Die Meiſterſinger von Rürnbeng Montag, 18. Sept.:„Ich ſuche die Erdel. Dienstag, 19. Sept.:„Es brennt an der Grenze“. Mittwoch, 20. Sept.:„Die Hermannsſchlacht“ Donnerstag, 21. Sept., nachm.:„Es brennt an der Grenze'. Freitag, 22. Sept., nachm.:„Es brennt an der Grenze“; abds.:„Der Zigeunerbaron“ Sonntag, 24. Sept.:„Cosi fan tutte“. In der Feſthalle: Mittwoch, 20. Sept.: Sonderkonzert Tondichter 20 bis nach 22 Uhr. Im Schloßgarten: Mittwoch, 20. Sept., nachm.: Freilichtaufführung: „Die Laune des Verliebten“. Veranſtaltungen im Planetarium in der Zeit vom 10. bis 17. September: Sonntag, 10. Sept.: 16 Uhr Vorführung mit Licht⸗ bildervortrag:„Eine Wanderung durch die Ster⸗ nenwelt“. 17 Uhr Vorführung. bad. Siegfried Jobſt und Walter Kujawſti vor. „Mona Liſa“ Oper von Max von Schillings. Anfang 20, Ende 22.30 Uhr. Nationaltfheater Aida: In der am Sonntagabend ſtattfinden⸗ den Neuinſzenierung von Verdis„Alida, iſt der ſtändige Chor durch einen Hilfschor weſent⸗ lich verſtärkt. Die Einſtudierung der Chöre hat Karl Klauß geleitet. In den vorkommenden Dienstag, 12. Sept.: 16 Uhr Vorführung. Mittwoch, 13. Sept.: 16 Uhr Vorführung. Donnerstag, 14. Sept.: 16 Uhr Vorführung. Freitag, 15. Sept.: 16 Uhr Vorführung. Samstag, 16. Sept.: 15 Uhr, 17 Uhr und 20 Uhr: Filmvorführung. Sonntag, 17. Sept.: 16 und 17 Uhr Vorführung. Erwerbsloſe haben zu den Vorführungen und Sonn⸗ tagsvorträgen freien Eintritt. Mannheimer Rundfunk Sonntag, 10. Sept.,.35—10.05 Uhr: Kammer⸗ Tänzen, die von Gertrud Steinweg einſtudiert ſind, ſtellen ſich die neuverpflichteten Solotänzer Oskar Landeck, Abolf Krauſe, Alfred Gütter, Julius Frank. Dienstag, 12. Sept., 20.05—20.35 Uhr: aus Hei⸗ delberg:„Friedrich Bergius“, ein deutſcher Er⸗ finder und Entdecker. Hörbericht aus ſeinem Pri⸗ vatlaboratorium. Am Mikrophon: Dr. Friedrich Bergius, Karl Köſtlin, Dr. Holzbauer. Mittwoch, 13. Sept.: 11.25—11.40 Uhr: Badiſcher Wirtſchaftsdienſt.- Ehrenvolle Berufung Nach Schneidemühl berufen. Erik Homann⸗ Webau, der Sohn des Mannheimer Stan⸗ darten⸗Muſikzugführer Otto Homann⸗Webau, iſt nach fünfjähriger erfolgreicher Tätigkeit als Bühnenbildner und Vorſtand der Ausſtattung an den Stuttgarter Staatstheatern nach Schnei⸗ demühl berufen worden, um an dem dortigen Staatstheater das Amt des techniſchen Direk⸗ tors und Bühnenbildners zu übernehmen. Pilzwanderung Die Pilzwanderung am Mittwochnachmittag hatte ſchon ein ganz erfreuliches Ergebnis. Be⸗ ſonders die Radfahrergruppe, wohl über 80 Mann ſtark, konnte am Jägerhaus gegen 20 Pilzarten finden. Eßbare und giftige Täub⸗ linge, beſonders viel Röhrlinge wie: Maronen⸗ pilze, Ziegenlippen, Hexenpilze, Zimtfußröhr⸗ ling und Kornblumenröhrling, Milchlinge, Kremplinge, Stinkmorchel und noch manches andere mehr war zu finden. Die Fußgänger⸗ ruppe, etwa 40 Mann ſtark, hatte um den arlſtern herum gegen etwa 10 Arten gefunden. — Der Leberpilz wurde heute noch einmal auf dem Wochenmarkt bei der Pilzberatung von 9 bis 10 Uhr bewundert.— Am Samstagnach⸗ mittag findet in Heidelberg eine Pilzwan⸗ derung ſtatt in das Mausbachtal. Treffpunkt 14.30 Uhr an der alten Brücke unter dem Nepo⸗ muk⸗Denkmal an der Ziegelhäuſer Landſtraße. — Der Zeitpunkt der nächſten Mannheimer Dahlien⸗Ausſtellung Am kommenden Sonntag, 10. September, bringt der Gartenbauverein Sandhofen im Lo⸗ kal zur Sonne“ ſeine Dahlien zur Ausſtellung. Die Einwohner Sandhofens und der näheren Umgebung ſind freundlichſt zum Beſuch einge⸗ laden. Garteninhabern iſt Gelegenheit gegeben, im Anblick der friſchen Blumen ein richtiges Bild von den einzelnen Sorten zu gewinnen, was aus Katalogen in der Regel nicht möglich iſt. Der Eintritt iſt frei, und es ſollte niemand den Anblick der reichen Formen und Farben⸗ pracht verſäumen. Tageskalender Samstag, den 9. September: Nationaltheater:„Luiſe Millerin“(Kabale und Liebe), Trauerſpiel von Friedrich Schiller. Miete. Anfang 20 Uhr. Kleinkunſtbühne„Libelle“: 16 Uhr Tanzkabarett. Gaſt⸗ ſpiel Orcheſter Degen. 20.15 Uhr Kabarett und Variete⸗Programm der Sonderklaſſe. Anſchl. Tanz. 20.30 Uhr ufa⸗Tonfilmſchlager⸗Tanz⸗ abend. Köln⸗Düſſeldorfer⸗Rheinfahrten: 13.30 Uhr Worms Oppenheim—Nierſtein—Mainz und zurück, ſowie Wochenendfahrt in den Rheingau. Autobus⸗Sonderfahrten ab Paradeplatz: Um 14 Uhr Freinsheim⸗Dürkheim⸗Wachenheim⸗Gimmeldingen. Tanz: Kaiſer, Kabarett„Libelle“, Friedrichs⸗ park. Der Film zeigt Alhambra.„Der Traum vom Rhein“ Capitol:„Der Stern von Valencia⸗“ Gloria:„Liebe muß verſtanden ſein“ Palaſt:„Liebe muß verſtanden ſein⸗ Roxy:„Betragen ungenügend“ Scala:„Eine von uns“ Schauburg:„Perſil“⸗Tonfilm Wanderung, die nach Friedrichsfeld⸗Seckenheim muſitk für Bläſer. Ausführende: Arno Fiſcher, gehen ſoll, wird noch bekannt gegeben. Univerſum:„Ein gewiſſer Herr Gran⸗ Fahrgang 3. Nr. 230. Seite 6 „Hakenkreuzbanner“ —— Bekannkmachung Hiermit wird vor der Frau Maria Wu⸗ cher gewarnt. Frau Maria Wucher gehört der Partei ſeit anderthalb Jahren nicht mehr an. Ebenſo iſt ſie nicht Mitglied der Frauenſchaft. Wer die Verleumdungen der Frau M. Wucher weiterverbreitet, macht ſich ebenſo ſtrafbar wie Frau M. Wucher, gegen die bereits ein Verfah⸗ ren eingeleitet iſt. Der Kreisleiter: gez.: Dr. Roth. Nationalſozialiſtiſcher Tag in Feudenheim Am kommenden Sonntagnachmittag veran⸗ ſtaltet die Ortsgruppe Feudenheim der NSD⸗ Ap im„Alten Schützenhaus“ einen national⸗ ſozialiſtiſchen Tag. Das abwechflungsreiche Programm garantiert dafür, daß jeder auf ſeine Rechnung kommt. Um 1 Uhr nachmittags findet ein Umzug durch Feudenheim ſtatt. An⸗ ſchließend begibt ſich alles ins Alte Schützen⸗ haus, wo Wurf⸗ und Gartenſchießbuden auf⸗ geſchlagen ſind. Hitlerjugend und Jungvolk ſor⸗ gen für Unterhaltung durch Sackhüpfen und Wurſtſchnappen; Volkstänze werden aufgeführt, ein Panoptikum fehlt nicht. Die Tombola lockt mit koſtbaren Gewinnen, außerdem gibt es noch mancherlei Ueberraſchungen, von denen die Oeffentlichkeit vorläufig nichts erfährt. Auch die Tanzluſtigen kommen nicht zu kurz. Für Ver⸗ längerung der Polizeiſtunde iſt geſorgt. Daher lautet die Parole für Feudenheim und Um⸗ gebung am Sonntag, den 10. September: Auf nach Feudenheim ins„Alte Schützenhaus“! Hakenkreuzfahnen heraus! Feudenheim ſoll an dieſem Tag in den Farben der national⸗ ſozialiſtiſchen Revolution prangen. „Der Weg zum deukſchen National⸗ thealer iſt das Thema einer 90 Seiten umfaſſenden Feſtſchrift, die das Theater⸗Tageblatt, Berlin W 9, ſoeben aus Anlaß ſeines fünfjährigen Beſtehens herausgebracht hat. Mehr als 100 Staatsmänner, Dichter und Theaterleute haben mit intereſſanten Ausführungen zu dieſem Thema Stellung genommen. Reichskanzler Hitler, die Reichsminiſter Frick, Goeb⸗ bels und Göring, die Staatsminiſter Ruſt(Preußen), Mergenthaler(Württemberg), Werner(Heſſen), die Staatskommiſſare Hinkel(Preußen), Stang(Bayern), Ziegler(Thüringen) und Eggert(Anhalt), ſowie die Präſidenten Laubinger(Arbeitsgemeinſchaft), Leers (Bühnenverein) und Johſt(Dichterakademie) ſind unter dem erſten„Die Männer des Staates“ überſchriebenen Teil dieſer hochintereſſanten Schrift zu finden. Der zweite Teil bringt mehr als fünfzig„Männer der Feder“, der dritte Teil mehr als vierzig„Männer vom Bau“. Im Anſchluß daran iſt zum erſtenmal die große Rede in vollem Wortlaut veröffentlicht, die Reichsminiſter Dr. Joſeph Goebbels an die deutſchen Theaterleiter in Berlin hielt. Sodann folgt— mit außerordentlichem Fleiß zuſammengetragen— eine Aufſtellung ſämtlicher ſeit dem 6. März im deutſchen Theaterweſen vorgenommenen Perſonalveränderungen in den Intendanten⸗, Direktoren⸗, Kapellmeiſter⸗, Re⸗ giſſeur⸗ und Dramaturgenſtellungen. Der nächſte Teil des Blattes bringt die Ankündigungen der einzelnen Theater für die Spielzeit 1934/35. Das zum Einzelpreis von.— Mk. zu beziehende Werk iſt ein Kulturdokument erſten Ranges. Dem Theater⸗Tageblatt muß man zugeſtehen, daß es ihm gelungen iſt, ſchon drei Monate nach der nationalen Revolution eine Anzahl von authentiſchen Aeußerun⸗ gen kompetenter Männer zuſammenzutragen, was bis⸗ her wohl noch auf keinem anderen Gebiet geglückt iſt. fOTOFRANMETEONMO52 enmickelt-Kopiert- Vergröhert⸗ersthldssig „Morgen beginnk das Leben!“ Das iſt der Titel eines neuen Großfilms, der ſoeben von der Ethosgeſellſchaft vollendet wurde. Die nachfolgende, noch nirgends ver⸗ öffentlichte Szene ſchildert den Höhepunkt des dramatiſchen Geſchehens. Schritte hallen: Zwei Männer gehen durch einen langen Gang mit ſteinernen Flieſen, ſchmalen Türen und viel Gitterwerk: Gefängnis. Der Beamte ſagt zu Robert, einem ſchmalen, ſehr blaſſen Gefangenen, der wenig über 30 Fahre alt ſein mag:„Na, Sie kommen ja morgen früh heraus.“ Robert denkt an den morgigen Tag. Er wird Marie wiederſehen. Er wird die Frau wieder⸗ ſehen, um deretwillen er fünf Jahre im Ge⸗ fängnis verbracht hat. Hinter dem Büfett einer Tanzbar ſteht Marie. Während die Kapelle ſentimentale Schlager ſpielt und einige Paare auf einer kleinen Tanz⸗ fläche tanzen, gibt Marie Speiſen und Getränke aus. In einer kleinen Tanzpauſe zeigt ſie dem Geiger einen Brief. Robert kommt morgen aus dem Gefängnis. Um 9 Uhr ſoll ich ihn vor dem großen ſchrecklichen Tor abholen. Sie hat ein wenig Angſt und berät ſich mit dem Geiger, der ſich ſehr freundſchaftlich einſtellt. Drei Uhr nachts. Marie geht nach Hauſe. Sie wil ſich ſchlafen legen. Sie ſtellt die Wel⸗ teruhr auf 7½ Uhr, vergißt aber, ſie aufzu⸗ ziehen, weil in dieſem Augenblick der Kana⸗ rienvogel durch das Licht unruhig geworden iſt und anfängt, in ſeinem Käfig herumzuflat⸗ tern. Sie ſetzt den Wecker nieder, deckt eine die wiſſenſchaftliche Oeffentlichkeit aufmerkſam Der Senat der Mannheimer Handelshochſchule hat Herrn Prof. Sigmund Schott die Würde eines Doktors h. c. verliehen. Prof. Dr. Schott iſt binnen kurzem 65 Fahre alt. In einem ar⸗ beitsreichen Leben iſt ihm ſchon manche Ehrung zuteil geworden, ſchon als junger Menſch wurde auf ihn, ſo daß dieſe ſpäten Ehrungen wohl Freude, aber keine Ueberraſchung bringen. In Prof. Dr. Schott beherbergt Mannheim ſeit 36 Jahren einen Menſchen, deſſen wiſſenſchaftliche Tätigkeit Weltruf hat. Seine Schriften wa⸗ ren nicht nur in Deutſchland geleſen; es gibt einen Leitfaden der Statiſtik von ihm— in der Reihe der Bücher: Aus Leben und Geiſteswelt — der in 15 000 Exemplaren gedruckt und in verſchiedenen Sprachen überſetzt wurde. Um kurz die Tätigkeit des arbeitsfreudigen Mannes zu kennzeichnen: In Heidelberg war Prof. Dr. Schott als Dozent tätig, den Volksbildungs⸗ verein leitete er um das Jahr 1900, die Zen⸗ tralſtelle für Arbeitsnachweis in Mannheim lei⸗ tete er von 1900 bis 1906, bei Gründung der Handelshochſchule Mannheim war er der erſte Studiendirektor. Der Verband Deutſcher Städteſtatiſtiker er⸗ nannte Prof. Dr. Schott zu ſeinem Ehrenmit⸗ glied, ebenſo die ungariſche ſtatiſtiſche Geſell⸗ ſchaft und das Internationale ſtatiſtiſche In⸗ ſtitut. 36 Jahre hat Prof. Dr. Schott in Mannheim gewirkt; ehrenvolle Berufungen in andere, ſchö⸗ nere Städte lehnte er ab, ſo lockend der jeweilige Ruf auch war. Von Geburt iſt Prof. Dr. Schott Schwabe. Die Stammeseigentümlichkeiten hat er bewahrt. In ſeiner Sprache klingt der ſchwäbiſche Ton noch mit und die Eigentümlichkeiten dieſes ur⸗ deutſchen Volksſtammes ſind bei ihm recht deut⸗ lich zu finden. Hang zur Philoſophie, zur Kunſt, zum eigenwilligen Geſtalten. Wer ſich unter der Prol. M. Schott, Ehrendoltor der bandelshochſchle vorgetragen, in einer ſorgfältig gewählten Form, Statiſtit eine trockene Wiſſenſchaft vorſtellt, wird L.., Ketſch. Wo kann ich die Adreſſe von guten deutſchen Großeinkaufsgeſchäften für Manufaktur und Kurzwaren, die in unſerer Gegend wohnen, erfahren? Antwort: Wenden Sie ſich an die Handelskam⸗ mern in Mannheim und Ludwigshafen. Sportmaſſeur. Bin Maſſeur von Beruf und möchte mich als Sportmaſſeur(ehrenamtlich, koſtenlos für den Verein) betätigen. An wen wende ich mich?— Antwort: Geben Sie ein Inſerat im„Haken⸗ kreuzbanner“ auf. Die Koſten hierfür werden Ihnen von dem Verein, für den Sie ſpäter ehrenamtlich als Sportmaſſeur tätig ſein werden, ſicher gerne zurück⸗ erſtattet werden. K.., Mhm. Darf ein Mitglied des Opferrings der NSDaAP auch ein Abzeichen tragen?— Antwort: Jawohl, das Abzeichen des Opferrings. H.., Ebenheid. Ich habe ein Mädchen kennen ge⸗ lernt, das ſich ſehr ſtark in nationalſozialiſtiſchem Sinne betätigte. Ihre beiden Brüder kämpften eben⸗ falls ſchon lange in der Partei, der eine davon ſogar ſchon ſeit 1925. Jetzt erfahre ich, daß der Großvater des Mädchens Jude war. Kann hier bezüglich des Arierparagraphen in Anbetracht der Verdienſte der Familie um die Partei und das Vaterland(der Vater war 40 Jahre beim Militär) nicht eine Aus⸗ nahme gemacht werden?— Antwort: In der Raſſefrage kann gar nicht radikal genug vorgegan⸗ gen werden. Wenn hier wieder mit Kompromiſſen und Ausnahmen gearbeitet würde, dann würde die Verbaſtardiſierung und Verjudung unſeres Volkes, die durch die ſchleimige, die großen Gefahren für unſer Volk nicht ſehen wollende Stellungnahme des alten Syſtems leider ſchon ſehr weit vorgeſchritten iſt, noch weiter fortſchreiten. Nur eine radikale Säube⸗ rung kann noch retten, was zu retten iſt. In Ihrem Falle müßten Sie alſo bei einer Heirat ohne Zweifel die Konſequenzen ziehen. Die Brüder Ihrer Braut aber werden, bei allen Verdienſten, die ſie nach Ihren Angaben um die Partei haben, aus der Par⸗ tei ausgeſchieden, ſobald bekannt wird, daß ihr Groß⸗ vater Jude war. L.., Mhm. Wohin muß ich mich wenden, wenn mein Hausherr nichts in meiner Wohnung machen läßt, obwohl ich einen gewiſſen Prozentſatz für In⸗ ſtandſetzung der Wohnung mit meiner Miete zahle?— Antwort: Wenden Sie ſich an das Mieteinigungs⸗ amt in RK 5(Altes Krankenhaus). Dr. J.., Mhm. Wohin muß ich mich wenden, wenn ich Auskunft über die Zuſammenſetzung meiner HB.⸗Briefkaſten hier unverſehens eines Beſſeren belehrt. Dieſe Schriften fprühen von Geiſt und Leben, der ſpröde Stoff wird in intereſſantem Geplauder in einem Handhaben der Sprache, die den Aeſtheten verrät. Cine Weite des Horizontes gibt dieſer Teilwiſſenſchaft einen Unterbau, der ſie für weiteſte Kreiſe anziehend macht. Prof. Dr. Schott beherrſcht verſchiedene Sprachen, dar⸗ unter ruſſiſch, italieniſch, holländiſch. Ein aus⸗ gezeichnetes Gedächtnis iſt natürlich Voraus⸗ fetzung eines ſolch vielfältigen Wiſſens. Aſtro⸗ nomie iſt eine Lieblingsbeſchäftigung des Pro⸗ feſſors, bei den Philoſophen iſt er auch zu Hauſe. Nach ſeiner eigenen Ausſage iſt Eduard v. Hartmann ſeine ihm am meiſten gemäße Lel⸗ türe. Das Preußiſch⸗Diſziplinierte und das preu⸗ ßiſche Pflichtbewußtſein, das aus dieſen Schrif⸗ ten ſpricht, entdeckte er als verwandtes Seelen⸗ gut und lernte es lieben. Es wird ſich lohnen, eines Tages noch ausführlicher über die Perſön⸗ lichkeit dieſes Mannes zu berichten und über ſeine Tätigkeit, ein kurzer Bericht kann nur an⸗ deuten. Wie ſich Prof. Dr. Schott in Mannheim ein⸗ lebte, wie er tief und gründlich Wurzel faßte, beweiſt vielleicht mehr noch als die eingehenden wiſſenſchaftlichen, ſtatiſtiſchen und volkswirtſchaft⸗ lichen Darſtellungen eine Schrift, betitelt:„Alte Mannheimer Familien“. Kein Wunder, daß dieſer Mann ein Kind für alles war in unſerer Stadt, daß alle Oberbürgermeiſter ihn bisher wohl zu ſchätzen wußten. Zu wünſchen bleibt, daß dieſem Mann ein möglichſt langes Wirken nech beſchert ſein möge; es iſt ja nicht vorſtellbar, daß Prof. Dr. Schott ſich überhaupt zur Ruhe ſetzt, ſo verdient ſie wäre, bei ſeiner Lebensauffaſſung. Dieſen Wunſch begleitet nicht zuletzt ein geſunder Teil Egoismus, denn noch manches Intereſſante und Aufſchlußreiche darf aus der Feder dieſes er fahrenen Wiſſenſchaftlers erwartet werden. .L Kriegsbeſchädigten⸗Rente und die Schritte, die ich un⸗ ternehmen muß, wenn ich eine Erhöhung beanſpruchen will?— Antwort: Wenden Sie ſich zunächſt an die NS⸗Kriegsopferverſorgung, Mannheim, L 2, die Ihnen gerne Rat und Auskunft erteilen wird. ., Mhm. Muß der Mieter eines Hauſes, der nur ein Zimmer ohne Küche und Nebenräume gemietet hat, ebenſo wie die anderen Mieter auf dem Stock die übliche Gang⸗ und Treppenhausreinigung vornehmen? — Antwort: Nach Mitteilung unſeres Gewährs⸗ mannes beſteht eine geſetzliche Regelung nicht. Es kommt auf die Vereinbarung im Mietvertrag an. In den meiſten Fällen werden derartige Ein⸗Zimmer⸗ Mieter(aber nur wenn keine Küche und keine Neben⸗ räume dabei ſind) zu den Gang⸗ und Treppenhaus⸗ reinigungsarbeiten nicht mit herangezogen. Nationalſozialiſtin. Ihr Schreiben kam prompt in den Papierkorb, weil anonym. Sie ſelbſt ſcheinen auch alles, nur keine Nationalſozialiſtin zu ſein, denn Nationalſozialiſtinnen haben den Mut, für das, was ſie behaupten, mit ihrem Namen einzuſtehen. A. St., Rheinau. Ihr Schreiben eignet ſich nicht für die Veröffentlichung im Brieftaſten. Tragen Sie Ihre Beſchwerde direkt bei den Perſtl⸗Werken in Düſſel⸗ dorf vor, die wahrſcheinlich von der Bevorzugung ein⸗ zelner Kreiſe gar nichts wiſſen. Frau E.., Mhm. Bin ich verpflichtet, Ueberwaſſer das dadurch entſtanden iſt, weil der Hausherr ſeine Fäſſer putzt und Moſt macht, mit zu bezahlen?— Antwort: Wenn Sie nachweiſen können, daß das Ueberwaſſer tatſächlich nur entſtanden iſt, weil der Hausherr ſeine Fäſſer reinigte und Moſt machte, nicht. In dieſem Falle können Sie die Zahlung verweigern. W.., Mhm. Iſt das in Ordnung, daß die hie⸗ ſigen Möbelhändler zum Teil jetzt auch zu den Schlaf⸗ zimmern die Feder⸗Betten uſw. liefern? Könnten ſie dieſe Lieferung nicht den Betten⸗Spezialgeſchäften überlaſſen?— Antwort: Selbſtverſtänd ich geht das nicht in Ordnung, wenn Möbelhändler den Bet⸗ tenhändlern Arbeit und Brot nehmen. Setzen Sie ſich mit Ihrer Organiſation in Verbindung, damit dieſe mit der Organiſation der Möbelhändler eine Verein⸗ barung trifft, nach der die Möbelhändler künftighin den Handel mit Federbetten uſw. den Spezialgeſchäf⸗ ten überlaſſen. Evtl. bitten Sie die Geſchäſtsſtelle der Handelskammer oder der NS⸗HAcGdO, die Verhand⸗ lungen zu leiten. Schneidermeiſter O.., Mhm. Rechtsauskünfte kön⸗ nen wir im Briefkaſten nicht mehr erteilen. Wenden —————————— zuſammen und legt ſich nieder. Aber ſie kann nicht ſchlafen. Auch Robert in ſeiner Zelle verbringt die letzte Nacht ſchlaflos. Dauernd nur denkt er: morgen komme ich in die Freiheit, morgen ſehe ich Marie. Erſt gegen fünf Uhr ſchläft Marie ein. Sie träumt von Robert. Es iſt vollkommene Stille. Nur der Wecker tickt. Dann wird die Uhr immer langſamer. Kurz vor ½7 Uhr bleiben die Zeiger ſtehen. Es iſt neun Uhr. Die Gefängnistore öffnen ſich. Robert tritt hinaus. Es iſt ihm alles ſo fremd und ungewöhn⸗ lich. Nach fünf Jahren wieder frei. Er ſucht mit den Augen Marie. nicht da. Marie wacht auf. Es iſt 9 Uhr 15. Raſch zieht ſie ſich an. Raſch eilt ſie zur Bahn. Um 10 Uhr ſteht ſie vor dem großen Tor des Ge⸗ fängniſſes. Robert hat bis kurz vor 10 Uhr gewartet; dann iſt er traurig davongegangen. Er irrt durch die Straßen, kann es garnicht faſſen, was geſchehen iſt: Marie iſt nicht gekommen, Marie iſt nicht da. So kommt Robert vor ſein Haus Nr. 23, er ſteht vor ihm, erkennt es und geht hinein. Auf ſein Klingeln macht niemand auf. Nur der Kanarienvogel zwitſchert drinnen. Robert ſetzt ſich auf die Treppe, wartet. Plötzlich kommt ein Mann, elegant, gepflegt, es klingelt an Maries Tür. Als niemand auf⸗ macht, läßt er einen Brief in den Türſpalt gleiten. Sie iſt nicht gekommen iſt. Er wird ſich das Geſicht dieſes Mannes merken. Er verſucht, den Brief aus dem Spalt herauszuholen. Es gelingt nicht. Die Nachbarn werden aufmerkſam, und er hört, wie vor 5 Jahren, die Worte:„Der Mörder iſt da!“ Inzwiſchen ſucht Marie verzweifelt nach ihm. Sie fragt die Leute auf der Straße, fragt im Gefängnis, aber niemand weiß, wo Robert hingegangen iſt. Robert flieht vor dem Gekeif der Weiber. Er tritt in ein Café, ſtellt ſich an die Bar, ver⸗ langt einen Cognak— wie damals 1928. Die ganze Geſchichte ſeines tragiſchen Schickſals er⸗ lebt er wieder. Auch damals war Marie an der Geige ſpielte. Hundert Mark fehlten Marie bei der Abrechnung. Er hörte, wie ſie im Zimmer des Wirts ſich entſchuldigte, wie ſie ratlos immer wieder ſagte, daß ſie das Geld nicht ge⸗ nommen habe. Er hörte die ſchrille, gewöhn⸗ liche Stimme des Wirts, der von Marie für das fehlende Geld das Allerübelſte verlangte. Da packte es ihn; er ſtürzte ins Zimmer, er griff den Wirt an die Kehle, bis eine tote Maſſe vor ihm lag. Robert wirft das Geld auf den Tiſch znd rennt hinaus. Hinter jeder Frau läuft er her. Ueberall glaubt er Marie zu ſehen. Marie iſt inzwiſchen nach Hauſe gekommen. Im Briefkaſten findet ſie einen Zettel, der ſagt, daß für den entlaſſenen Robert irgendwo in einem Café eine Stellung als zweiter Geiger da iſt. Inzwiſchen ſieht Robert auf der Straße den Mann, der in Maries Tür den Brief gewor⸗ Kaſſe der Cafés, in dem er als Kapellmeiſter Judenliebchen! Nachdem wir einige Tage mit der Veröffent⸗ lichung dieſer unangenehmen Mitmenſchen aus ⸗ um: „Judenliebchen dürfen nicht mehr gebracht werden! und ſchon freute ſich ſo manche, die in den letzten Wochen mit ſchlechtem Gewiſſen und des ⸗ halb ſchwerem Herzen herumlief. Doch die Freude war verfrüht! Wir fahren fort: Lydia Döring, die Tochter des ſtädt. Bauinſpektors, wohnhaftz Waldhof⸗Gartenſtadk, Wokanſtraße, verkehrt mit dem Juden Fritz Bloch. Fortſetzung folgt! —— Sie ſich an einen Rechtsanwalt, der mit dem Juden Roſenthal ſchon fertig werden wird. M. L. 12. Wohin muß ich mich wenden, wenn ich mich über die Art und Weiſe, wie ein älterer Beamter des Städt. Einigungsamtes mit dem Publi⸗ kum umſpringt, beſchweren will?— Antwort: Wenden Sie ſich an den Dienſtvorſtand des Städt. Einigungsamtes, und wenn das keinen Erfolg hat, an den Herrn Oberbürgermeiſter Renninger perſönlich, der beſtimmt dafür Sorge tragen wird, daß das Per⸗ ſonalbüro die entſprechenden Schritte unternimmt. B.., Mhm. Ich bin bei meiner Ahnenforſchung an einem toten Punkt angelangt. Wohin kann ich mich wenden, um dieſen zu überwinden und weiteres Ma⸗ terial über meine Vorfahren zu finden?— Ant⸗ wort: Wenden Sie ſich an das Archiv für Sippen⸗ forſchung in Görlitz, Poſtſchließfach 335 oder an eine an⸗ dere anerkannte Fachzeitſchrift. Dort finden Sie nicht nur eine Reihe Ahnenreihen und Fundgruben, ſondern haben dort auch Gelegenheit, durch eine Rundfrage von anderen Forſchern weitergeholfen zu bekommen. E. A.., Mhm. Iſt es in Ordnung, daß heute noch NS⸗HAGO⸗Mitglieder über andere Handwerkskollegen herfallen?(Z. B. Den Bäckern gehts noch zu gut uſw.) — Antwort: Keinesfalls. Der Neid der einzelnen Berufe aufeinander muß endlich aufhören. Wenden Sie ſich einmal an die NS⸗HAGdoO, Stadtrat Behme perſönlich, der den Betreffenden ſchon zurechtweiſen wird.— 2. Darf das ſein, daß der Chef eines großen Mannheimer Warenhauſes die Geſpräche ſeiner Ange⸗ ſtellten mit anhört?— Antwort: Dagegen iſt ge⸗ ſetzlich nichts zu machen. Und ſolange nichts dagegen zu machen iſt, wird auch der Jude ſich dieſes Ver⸗ gnügen nicht nehmen laſſen, weil ihm das Gefühl, daß eine derartige Beſpitzelung eine Gemeinheit iſt, fehlt. L.., Lindenhof. Darf das ſein, daß ein in der Neckarſchiffahrt mit auskömmlichem Gehalt(für zwei Perſonen) beſchäftigtenr Mann noch ein zweites Ge⸗ ſchäft(An⸗ und Verkauf und Befrachtung von Schif⸗ fen) betreibt?— Antwort: Das iſt zwar nicht ge⸗ ſetzlich verboten, ſollte aber heute, wo ſo viele Volksgenoſſen ohne Arbeit ſind, nicht mehr vor⸗ kommen. M.., Mhm. Unter der Ueberſchrift„Das Tragen von Partei⸗ und Hoheitsabzeichen“ ſchreiben Sie im zweiten Abſatz u..:„Da grundſätzlich alle Partei⸗ genoſſen das Partei⸗Abzeichen tragen uſw.“ Zählen in dieſem Falle zu den Parteigenoſſen auch diejenigen, welche erſt nach dem 30. Janauar 33 in die Partei eingetreten ſind?— Antwort: Nein, als Partei⸗ genoſſen zählen in dieſem Sinne nur diejenigen, welche im Beſitz der roten Münchener Mitgliedskarte oder des Mitgliedsbuches ſind. Mitglieder, die nach dem 30. Januar 33 zu uns gekommen ſind, dürfen das Partei⸗Abzeichen noch nicht tragen. Kapitüne der Rheindampfer: In unſerer Monats⸗ ausgabe vom 28. 8. 33. haben wir auf Grund einer uns vom DoHV zugegangenen Auskunft angegeben, die Kapitäne der Rheindampfer würden organiſatoriſch durch den Verband der ſeemänniſchen Angeſtellten er⸗ faßt werden. Der Führer der Fachſchaft F(Schiffahrt) des Deutſchen Arbeiter⸗Verbandes macht uns nun darauf aufmerkſam, daß es Kapitäne nur in der See⸗ und evtl. Luftfahrt gibt. In der Rheinſchiffahrt gibt es nur Schiffsführer mit oder ohne eigene Triebkraft. Dieſe aber gehören in den Deutſchen Arbeiter⸗Ver⸗ band der öffentlichen Betriebe, Fachſchaft F(Schiff⸗ 3 Waſſerbau)(Geſchäftsſtelle Mannheim, B 7 K. 5 O.., Mhm. Iſt ein Mitglied und Mitkämpfer des „Deutſchen Neugeiſt⸗Bundes“ berechtigt, zu verlangen, daß er durch die Sonderaktion für die Unterbringung der Angehörigen der nationalen Verbände bevorzugt untergebracht wird?— Antwort: Nein, ein An⸗ recht auf bevorzugte Unterbringung haben nur die Angehörigen der SA, SS und des Stahlhelms. 3——————— jetzt endlich auf Maries Spur kommen wird. Er glaubt, jetzt endlich genau zu wiſſen, warum Marie nicht gekommen iſt. Er will es dem Mann heimzahlen, der ihm ſein Glück, für das er 5 Jahre im Gefängnis ſaß, rauben will. Sie rennen hintereinander her, immer ſchneller. Robert kommt immer näher. Der andere ahnt nichts von der Gefahr, die ihm droht, läuft ver⸗ gnügt und jung. Er will zu ſeiner Liebſten. Robert ſieht nicht rechts, noch links, er hört nicht den aufheulenden Schrei der Hupe. Er ſieht erſt im letzten Augenblick das nahende Ver⸗ hängnis, will zurück. Es iſt zu ſpät. Der »ſchwere Wagen knirſcht in allen Bremſen, er⸗ wiſcht Robert ſeitlich und ſchleudert ihn zu Bo⸗ den. Weiter vorne biegt der andere, der nichts von dem Unglücksfall bemerkt hat, in raſchem Lauf in eine Nebenſtraße. Inzwiſchen hat man Robert in einen Haus⸗ gang getragen. Er hört die freundliche Stimme des Arztes:„Na, Sie ſind noch einmal mit dem Schrecken davongekommen.“ Wieder ſteht er vor dem Haus Nr. 23. Er geht langſam die Holzſtufen herauf. Er hat Angſt vor den Nachbarn, aber irgendwohin muß er ja. Er iſt ſo müde. Er ſetzt ſich auf die Treppe vor ſeiner Tür. Drinnen ſitzt Marie neben dem Käfig des zwitſchernden Kanarien⸗ vogels und weint leiſe vor ſich hin. Da hört Robert den Vogel. Er ſteht auf, lächelt, greift zur Klingel. Die Tür tut ſich auf, Robert ſieht Marie und ſie ſieht ihn. Sie haben einander. Voll fällt die Sonne ins Zimmer. Hell leuch⸗ tet ſie über das breite, weiße Bett. Decke über den Käſig, faltet den Brief wieder Robert glaubt zu verſtehen, warum Marie fen hat. Er verfolgt ihn. Er glaubt, daß er Jubelnd ſingt der Kanarienvogel. Samstag, 9. September 1933 geſetzt hatten, gingen ſofort allerlei Gerüchte von„gr übertriel Der e wirklich den letzt verſprech ſchichtlich ureigen Geltung Heute Zeitung, attin J bernen auf 25 g im deut n den tand es etzten ſic voll für Sohn iſt baden F eit 1929 ie Jüng noch viel gegönnt Silbern Tavernier könen her zeit beg Stenogre ſichtlich, eri Einheitskur kommenden .30 Uhr, Anfänger⸗, kurzſchrift Schülerkurſ den Beſue ſtehenden nehmergebi werden.( Stenogra und jetzt de Stenograph dem Jahre eröffnet nu in der U⸗2 geſamten S einen Anf die wirtſcha nen, verſäu terhalbjahr der Kurzſch möglichkeite rei ſteht je Verfügung. Deukſche gruy Die Orts .30 Uhr, ir m Anzeige weils Dien⸗ für Fortgeſ⸗ ten, außerde kurzſchrift fi Kurſe in en Sonderkurſe verfäumenen beginn der Jederman die Kurzſchi Beſuche der nograph fin Wer bishe könnte, weil waren, dem im Jahre 1. 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Allerdings, ſie hat von ihrem ur⸗ Charakter als Erinnerung an die irchen⸗Einweihung viel oder faſt alles einge⸗ büßt— beſonders in den Orten, die größeren Städten benachbart ſind—, aber dafür iſt die Kirmes oder wie ſie dialektiſch auch heißen mögen, mehr und mehr eine Art Schon aus praktiſchen Gründen fällt ie Kirchweih in den meiſten Gegenden in die Zeit nach der Haupternte, denn im Spätſommer feiern ſchwerlich nehmen, und ſo hat es ſich denn mit der Zeit ergeben, daß man zwei Flie⸗ gen mit einer Klappe ſchlug. Feſt der Kirchen⸗ weihe und Erntedankfeſt ſind eines. Die Art und Weiſe, wie man die Kirchweih begeht, iſt je nach der Gegend natürlich ver⸗ ſchleden. Uebereinſtimmung findet ſich wohl nur darin, daß am Kirchweih⸗Sonntag abends etanzt wird, daß viel Kuchen gebacken und die reundſchaft aus umliegenden Orten gaſtfrei — Feſt geladen wird. Die ſolenne Keilerei, ie in manchen Gegenden für das Jungvolk erſt die richtige Würze der Kirchweih ſein ſoll, richtet ſich natürlich in ihren Ausmaßen eben⸗ falls nach dem landsmannſchaftlichen Charak⸗ ter der Gegend, nach dem Grad der Rivalität zwiſchen benachbarten Dörfern, wenn auch ge⸗ rade in dieſem Punkt die Hiſtorien und Mären von„grauſigen Heldentaten“ zuweilen leicht übertrieben ſind. Der ethiſche Wert der Kirmes liegt ja nun wirklich auf anderem Gebiet und es ſind in den letzten Jahren ernſthafte und auch erfolg⸗ verſprechende Beſtrebungen im Gange, den ge⸗ ſchichtlichen Kern und völkiſchen Wert dieſes ureigen bäuerlichen Feſtes wieder mehr zur Geltung zu bringen. Silberhochzeit Heute feiert einer der erſten Bezieher unſerer eitung, Herr Gottlieb Oeſtreicher mit ſeiner attin Johanna geb. Beutel das Feſt der Sil⸗ bernen Hochzeit. Das Silberne Brautpaar kann auf 25 glückliche, geſegnete Jahre, die es ganz im deutſchen Sinne verbrachte, zurückblicken. n den ſchwerſten Jahren unſerer Bewegung tand es treu mit ſeinen Kindern zu uns und etzten ſich trotz mancher geſchäftlichen Verluſte voll für das neue Deutſchland ein. Der älteſte Sohn iſt der Ober⸗Jungbannführer von Nord⸗ baden Fritz Oeſtreicher, der zweite Sohn tut 07 1929 Dienſt in der SA und SS, während ie Jüngſte im BdM iſt. Möge der Familie noch viele Jahre glücklichen Beiſammenſeins gegönnt ſein. Silberne Hochzeit. Unſere Abonnenten Peter Tavernier und Frau Maria, Gartenfeldſtr. 59, könen heute das Feſt der Silbernen Hoch⸗ zeit begehen. Herzliche Glückwünſche. Stenographiekurſe: Wie aus dem Anzeigenteil er⸗ ſichtlich, eröſfnet der Bad. Lehrerverband für deutſche Einheitskurzſchrift e. V. Mannheim, Meßplatz 2, am kommenden Montag, 11. September d.., abends .30 Uhr, im Gymnaſium bei der Kunſthalle neue Anfänger⸗, Fortbilvungs⸗ und Diktierkurſe in Reichs⸗ kurzſchrift für Damen und Herren, ſowie beſondere Schülerkurſe. Um allen Schichten der Bevölkerung den Beſuch dieſer unter fachmänniſcher Leitung ſtehenden Kurſe zu ermöglichen, kann die Kursteil⸗ nehmergebühr ausnahmsweiſe auch in Raten bezahlt werden.(S. Anzeigel) Stenographie. Der ſeit dem Fahre 1887 beſtehende und jetzt der Deutſchen Stenographenſchaſt beigetretene Stenographenverein„Stolze⸗Schrey⸗Einheit“, der ſeit dem Jahre 1925 nur die„Reichskurzſchrift“ gelehrt hat, eröfſnet nun wieder am Montag, 11. September, in der U⸗2⸗Friedrichſchule(Mädchenabteilung) ſeinen geſamten Schulbetrieb, und damit auch wieder einen Anfängerkurs in Einheitskurzſchrift. Da die wirtſchaftlichen Verhältniſſe ſich zu beſſern begin⸗ nen, verſäume die Fugend nicht, im kommenden Win⸗ terhalbjahr die günſtige Gelegenheit zur Erlernung der Kurzſchrift und die vielſeitigen Weiterbildungs⸗ möglichkciten zu benutzen. Auch die reichhaltige Büche⸗ rei ſteht jedem Mitglied wieder zur unentgeltlichen Verfügung.(Siehe Anzeige.) Deufſcher Stenographenbund, Orks⸗ gruype Mannheim von 1874 Die Ortsgruppe beginnt am 12. September, abends .30 Uhr, in der„Hans⸗Thoma⸗Schule“, p 7, 22, wie im Anzeigenteil erſichtlich, wieder ihre Arbeit. Je⸗ weils Dienstags und Freitags werden Uebungskurſe für Fortgeſchrittene in verſchiedenen Stufen abgehal⸗ ten, außerdem ein Lehrgang der Deutſchen Einheits⸗ kurzſchrift für Anfänger eingerichtet. Daneben laufen Kuürſe in engliſcher und franzöſiſcher Kurzſchrift, ſowie Sonderkurſe für ältere Beamte und Angeſtellte. Wir verfäumen nicht, auch an dieſer Stelle auf den Wieder⸗ beginn der Unterrichtskurſe aufmerkſam zu machen. Jedermann, der einen ſchreibenden Beruf hat, ſollte die Kurzſchrift erlernen bzw. ſeine Fertigkeit durch Beſuche der Uebungskurſe erhöhen. Der tüchtige Ste⸗ nograph findet immer ſein Fortkommen. Wer bisher im Zweifel war, wohin er ſich wenden könnte, weil verſchiedene Kurzſchriftarten empfohlen waren, dem diene, daß die nationale Regierung die im Jahre 1924 geſchaffene Einheitskurzſchrift in ihre Obhut genommen hat und alle anderen Syſteme nicht mehr gelehrt werden dürfen. Der beauftragte Sach⸗ verſtändige für Kurzſchrift der NSDaApP, Bezirksſchul⸗ rat Karl Lang, Kulmbach, ſagte in einem kürzlich ge⸗ haltenen Vortrag:„Wer heute noch gegen die Ein⸗ heitskurzſchrift ſpricht oder ſchreibt, ſtellt ſich gegen die Regierung.“ Ganz beſtimmt wird die Kurzſchrift jett eine viel umfangreichere Verwendung finden, wie ſeit⸗ her, und ſo handelt jeder zu ſeinem Vorteil, wenn er ſich angelegen ſein läßt, es zu einer meiſterhaften Beherrſchung derſelben zu bringen. Die Erfolge, die die Mannheimer Ortsgruppe von 1874, wie wir ſchon des öfteren berichten konnten, bei Wettſchreiben, Handelskammerprüfungen uſw. erzielte, bürgen dafür, daß ihre Einrichtungen zum Ziel führen. Nationales Gartenfeſt. erichtigung zu dem am 5. Sept. 1933 in Nr. 227 veröffentlichten Artikel.) ir werden gebeten, richtig'u ſtellen, daß bei dem —*3— Gartenfeſt der Städt. Straßenbahner auch die Bewohner der Gaswerkſ edlung beteiligt waren. Letztere haben durch Flaggenſchmuck und Verzieren ihrer Gartenanlagen auch dazu beigetragen, der Ver⸗ anſtaltung ein feſtliches Ausſehen zu geben, wofür ihre mißliche wirtſchaftliche Lage auf das Un⸗ Der Aufbau der Deutſchen Arbeitsfront, der nach den Richtlinien der fachlichen Gliederung zu erfolgen hat, ſtellt auch den DHV vor die Aufgabe, ſeine Mit⸗ glieder, ſoweit dies nicht ſchon lange geſchehen iſt, in verſchiedenen Fachgruppen vollſtändig zu erfaſſen. Nach den bereits erfolgten Neugründungen der Fach⸗ gruppe„Banken“ und„Verkehrsgewerbe“, wurden nunmehr auch die Mannheimer Verſicherungsange⸗ ſtellten in einer Fachgruppe zuſammengefaßt. Die ſehr gut beſuchte Gründungsverſammlung im Deutſchen Haus war umrahmt von Muſikſtücken der Muſikgilde. Daneben ſchufen ein Ausſchnitt aus Hit⸗ lers„Mein Kampf“ über die Gewerkſchaften, ſowie ein Gedicht des Gauleiters der NSBo Hamburg die nötige Ueberleitung zu dem Hauptreferat des Abends. Zuvor ergriff jedoch noch der Organiſationsleiter der Ortsgruppe, Pg. Horn, das Wort und wies dar⸗ auf hin, daß jeder Angehörige der Deutſchen Arbeits⸗ front ſich mit den Gedankengängen des National⸗ ſozialismus vertraut machen müſſe. Zu dieſem Zweck der Einführung in die Gedankenwelt des heutigen Staates iſt nichts beſſer geeignet als das große Werk unſeres Führers„Mein Kampf“. Gleichzeitig müſſe es Ehrenpflicht eines jeden Kollegen ſein, die örtlich: nationalſozialiſtiſche Preſſe, das„Hakenkreuz⸗ banner“, zu halten. Eine eingelegte Pauſe gab den Mitgliedern Gelegenheit, der an ſie ergangenen Auf⸗ forderung die Tat folgen zu laſſen. Anſchließend ſprach der neuernannte Fachgruppenvorſteher Richard Kürſch⸗ ner über das Thema„Die Fachgruppe und ihre Aufgaben“ und ſeine Darlegungen fanden auch das Intereſſe aller Kollegen. Ausgehend von der naturgemäß bedingten Notwendigkeit des Ver⸗ ſicherungsgedankens behandelte der Redner in großen Zügen die Entwicklung der Verſicherungsidee bis in die Jetztzeit. Er kennzeichnete treffend das gewiſſen⸗ loſe Handeln gewiſſer Kreiſe, deren Grundfatz lau⸗ tete: Gewinn und Profit um jeden Preis. Dieſe Fäulniserſcheinungen eines korrupten Syſtems gingen ſelbſtredend auch an den Verſicherungsgeſellſchaften nicht ſpurlos vorüber, aber ein geſunder, ehrlicher Kaufmannsgeiſt hat auch dieſe Periode gut überſtan⸗ den. Es iſt nun in erſter Linie Aufgabe der Ver⸗ ſicherungen, das notwendige Vertrauen zu ihren ſo⸗ zialen Einrichtungen wiederherzuſtellen, das unent⸗ behrlich iſt für eine geſunde Vorwärtsentwicklung des Verſicherungsweſens. Es ſoll das Streben der Fachgruppen ſein, den Mitgliedern den Blick zu weiten für die Zuſammen⸗ hänge zwiſchen den einzelnen Wirtſchaftszweigen, ihnen auf breiteſter Baſits eine gediegene Fachaus⸗ bildung zu vermitteln und ſie ſo zur Erfüllung ihrer Standesaufgaben heranzuziehen, nach dem Grund⸗ ſatz: Aus der Praxis für die Praxis! Die intereſſanten Darlegungen des Hauptredners wurden noch unterſtrichen durch die eindringlichen Mahnworte des Ortsgruppenführers Pg. Struck, der zum Schluſſe nochmals die Zielſetzung des Verbandes Aus dem DHV. Gründungsverſammlung der Jach gruype„VVerſicherungen“ im 29hV anzubilden. Erſt wenn jeder ſeine tägliche Ar⸗ beit als Dienſt am Volksganzen auffaßt, kann die innerhalb der Deutſchen Arbeitsfront geleiſtete Auf⸗ bauarbeit von Erfolg gekrönt werden. L. Schl. kaufmannsbildung im neuen Staat Der nationalſozialiſtiſche Staat iſt gegründet auf der Arbeit. Arbeit und Arbeitsleiſtung iſt nicht mehr ein Produktionsfaktor im Sinne ſpätkapitaliſtiſcher Wirtſchaftsauffaſſung, vielmehr iſt die Arbeit, die Ar⸗ beitsleiſtung, das Weſentliche nicht nur im wirtſchaft⸗ lichen Denken, ſondern im Volksleben überhaupt. Der Sinn der Arbeit iſt ein anderer geworden. Arbeit iſt Dienſt an der Gemeinſchaft, Dienſtleiſtung an der Wiedererſtarkung unſeres Volkes. Damit iſt ausgeſprochen, daß im nationalſozialiſtiſchen Staat, in der nationalſozialiſtiſchen Wirtſchaft höchſte berufliche Leiſtung als oberſte Forderung gilt. Der beruflichen Ertüchtigung kommt damit eine erhöhte Bedeutung zu. Gerade für den deutſchen Kaufmann, für dan Kaufmannsgehilfen, iſt berufliche Ertüchtigung not⸗ wendig. Die ſpätkapitaliſtiſche Wirtſchaft prägte und züchtete den Spezialiſten, im Großbetrieb wurde der Grundſtein hierzu vielſach ſchon in der Lehrzeit ge⸗ legt. Es kann aber niemals Aufgabe des deutſchen Kaufmannsgehilfen ſein, nur eine Arbeit des Be⸗ triebes zu verrichten, auch wenn er darin Meiſter wäre. Vielmehr muß von dem Kaufmannsgehilfen unſerer Tage eine umfaſſende, abgerundete Kauf⸗ mannsbildung verlangt werden. Die dem deutſchen Kaufmann in unſerer Zeit zufallende Aufgabe kann und wird niemals von Spezialiſten, ſondern nur von wahren Kaufleuten gelöſt werden. Wie aber auf dem ſchnellſten Wege zu einer um⸗ faſſenden Kaufmannsbildung kommen? Der Deutſche Handlungsgehilfen⸗LVerband(DHV), der Verband der deutſchen Kauſmannsgehilfen in der Deutſchen Ar⸗ beitsfront, unterhält in Hamburg eine Kaufmanns⸗ ſchule(Tagesunterricht). Aufgenommen werden kön⸗ nen alle Kaufmannsgehilfen, die der Deutſchen Ar⸗ beitsfront angehören und eine ordentliche kauſmän⸗ niſche Lehre nachweiſen können. Folgende Haupt⸗ fächer werden gelehrt: Betriebswirtſchaftslehre, Volks⸗ wirtſchaftslehre, Bilanz⸗ und Steuerweſen, Geld⸗, Bank⸗ und Börſenweſen, Betriebswirtſchaftsſtatiſtik, Reviſionsweſen, Handelsrecht, Höhere Buchhaltung uſw. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß die Grundfächer des Kaufmanns, Kurzſchrift und Maſchinenſchreiben, nicht vernachläſſigt werden. Allen jungen Kauſmanns⸗ gehilfen, die in verhältnismäßig kurzer Zeit(Lehr⸗ gänge von drei bzw. ſechs Monate, ohne Ferien) zu einer abgerundeten Kaufmannsbildung kommen wol⸗ len, kann die Kauſmansſchule des DHV, Hamburg, nur empfohlen werden. Neue Lehrgänge beginnen wieder Anfang Oktober d. J. Ausführliche Druck⸗ ſchrift(Lehrplanverzeichnis) verſendet auf Anforderung kennzeichnete: Bewußte Träger der natio⸗ nalſozialiſtiſchen Weltanſchauung her⸗ * Hahn“, Inh. K. Laux, U 5. 13(Frievrichsring), zur oben angegebenen Zeit einfinden. Evtl. Adreſſen und Anfragen ſind zu richten ſtraße 22. richtig geſtellt, daß nicht die Firma„Gebr. Reichert“, ſondern das Unternehmen„Güterbeſtätterei J. Rei⸗ chert u. Soͤhne“ uns durch Ueberlaſſen der Zeltplanen unterſtützt hat. Badiſches Nalionales Gauſchießen Wir verweiſen an dieſer Stelle auf das In⸗ ſerat des Badiſchen Nationalen Wehrſports⸗ und Gauſchießen in Mannheim⸗Feudenheim. Es iſt uns ein Druckfehler unterlaufen, deshalb machen wir darauf aufmerkſam, daß das Schüt⸗ zenfeſt nicht wie angeführt vom 2. bis., ſon⸗ vom 2. bis 10. September ſtattfindet. Deshalb Mannheimer Volksgenoſſen, benützt noch die kurze Zeit, um ein gemütliches Beiſam⸗ menſein im Bayeriſchen Bierzelt mitzuerleben, denn nur dort herrſcht Stimmung, Betrieb und Leben und ihr ſeid eure täglichen Sorgen los. hilfe den Nolleidenden Kampf den Schwarzverdienern Aus den Kreiſen der minderbemittelten Be⸗ völkerung wird darüber Klage geführt, daß ſich Beamte in geſicherter Lebensſtellung einen Ne⸗ benverdienſt durch die Untervermietung möblier⸗ ter Zimmer(mit oder ohne Koſt) verſchaffen und dadurch einer Bevölkerungsſchicht, die durch tervermieten von Zimmern geradezu angewieſen iſt, eine Verdienſtmöglichkeit nehmen oder dieſe hierin ſtark ſchädigen. Das Vermieten von Zimmern iſt als eine* nehmigungspflichtige Nebenbeſchäftigung im Sinne des 5 11 des badiſchen Beamtengeſetzes anzuſehen. Mit Rückſicht auf die große Not der minderbemittelten Volksgenoſſen, die auf das Vermieten von Zimmern angewieſen ſind und hingeſehen auf die ſchwierige Lage des Beher⸗ bergungsgewerbes hat der Herr Oberbürger⸗ meiſter eine Verfügung erlaſſen, wonach den ſtädtiſchen Beamten und Angeſtellten und den mit ihnen in häuslicher Gemeinſchaft wohnen⸗ den das Untervermieten von Zimmern unterſagt wird. Genehmigungen werden nur in beſonders begründeten gan Ausnahmefällen und in der Regel nur dann er⸗ ihnen die Veranſtalter herzlich danken. Ferner ſei wenn das Bruttodienſteinkommen des teilt, Reſerve⸗Infanterie⸗Negiment 249 3 Aufruft Wir laden hiermit alle ehemaligen Kame raden des Reſerve⸗Inf.⸗Regt. 249 zu der am Donnerstag, den 14. September 1933, abends 8 Uhr im Nebenzimmer des Lolals„Roter Es iſt erwünſcht, daß ſich alle Angehörigen des Regiments reſtlos, beſtimmt und pünktlich koſtenlos die Geſchäftsſtelle der Hamburger Kauf⸗ mannsſchule des DHV, Hamburg 36, Ausgabe. ſtattfindenden Grünvungsverſammlung ein. an: Kamerad Heinr. Rech, Mannheim, Uhland⸗ Heil Hitler! Die Einberufer. Beamten uſw. ausſchließlich der Kinderzuſchläge den Betrag von Mk. 250 monatlich nicht über⸗ ſteigt. Die Genehmigung kann erforderlichen⸗ falls zeitlich und ſachlich begrenzt werden. Aus⸗ nahmen können auch zugelaſſen werden, wenn Neuhausbeſitzer eine außerordentliche Zinſen⸗ laſt nachweiſen und zur Erhaltung ihres Eigen⸗ tums unbedingt auf das Vermieten von Räu⸗ der Rüdesheimer m Photohaus Heinrich Kloos, C2, 15 ſind Bilder vom Paziektag in Nürnberg in reicher Auswahl zu haben. Segelflieger über Mannheim. Heute nach⸗ mittag wird der bekannte Mannheimer Segel⸗ flieger Chriſt zwiſchen 3 und 4 Uhr Segel⸗ flüge ausführen. Wie bereits mehrere Male, wird ſich der Pilot in ſeinem„Rhönadler“ von einem Motorflugzeug hochſchleppen laſſen und ſich in geeigneter Höhe löſen. Vom Strandbad. Durch die beſtändige warme Witterung hat ſich die Beſucherzahl wieder auf einer beachtlichen Höhe gehalten. Täglich ge⸗ nießen nahezu—5000 Perſonen die ſchönen Spätſommertage an unſerm Strandbad. Italieniſche Fluggäſte. Auf dem Mannheimer Flughafen landeten in einer ſchmiſſigen Ma⸗ ſchine italieniſche Filmoperateure der For⸗Tö⸗ nenden Wochenſchau. Nach kurzem Aufenthalt ſetzten ſie ihre Reiſe fort. —— Kirchliche Verſetzungen im Stadtdekanat. Kap⸗ lan Erwin Weinlein in Mannheim⸗Secken⸗ heim wurde an die St. Eliſabethpfarrei Karls⸗ ruhe verſetzt. Vikar Auguſt Meier wurde an die Pfarrei St. Aegidius Mannheim⸗Secken⸗ heim als Kaplan angewieſen. Anerkennung für Lebensrettungen. Der Herr Landeskommiſſär hat mit Erlaß dem Herrn Hermann Kurz, Student aus Wolfsheim (Pfalz), wohnhaft in Mannheim, P 6, 35, wel⸗ cher am 30. Juli 1933 am Strandbad durch mu⸗ tiges und entſchloſſenes Handeln die 45 Jahre alte Irma Olle vom Tode des Extrinkens ge⸗ rettet hat, eine öffentliche Belobung ausge⸗ ſprochen. Mit Erlaß vom 4. September 1933 Nr. 11 335 hat der Herr Landeskommiſſär dem Kraftwagen⸗ führer Alfons Heidenreich in Mannheim, Kaiſerring 27, der am 26. 3. 1933 den 7 Jahre alten Volksſchüler Auguſt Helmut Schuler vom Tode des Ertrinkens im Rhein an der Anlegeſtelle des Mannheimer Ruderklubs ge⸗ rettet hat, eine öffentliche Belobung ausge⸗ ſprochen. Kauft in Mannheim Es beſteht vielfach die Unſitte, Lebensmittel und Waren aller Art von auswärtigen Verſand⸗ geſchäften zu beziehen, Wäſche, Anzüge und dergleichen bei auswärtigen Schneidereien uſw. zu beſtellen. In einer Verfügung hat deshalb der Herr Oberbürgermeiſter darauf hingewieſen, daß bei der großen Erwerbsloſigkeit, die in Mannheim beſteht, es Ehrenpflicht eines jeden ſtädtiſchen Beamten und Angeſtellten ſei, in Mannheim zu kaufen und damit das Seine zur Belebung der Wirtſchaft beizutragen. Vom Saarverein Dem Saarverein, Ortsgruppe Mannheim, iſt es dank der tatkräftigen Unterſtützung und des großen Intereſſes weiter Bevölkerungskreiſe an Saarkundgebung und am Schickſal der Saar überhaupt, gelungen, den Mitoliederſtand in wenigen Wochen um das Dreifache zu ſteigern, ſo daß annähernd 250 Mitglieder, davon in Ludwigshafen 130, zu ver⸗ zeichnen ſind. Sieg des Bauſpargedankens Geſchäftsbericht der Gemeinnützigen Baugeſell⸗ ſchaft vom Jahre 1932 Der Spar⸗ und Bauverein Mannheim..m. b. H. hat bei der Spruchſtelle beantragt, ihm eine Stundung für die Heimzahlung gekündigter Geſchäſtsanteile bis Ende 1935 zu bewilligen. Die Spruchſtelle hat einſtweilen angeordnet, daß die fraglichen Forderungen der Genoſſen bis zur endgültigen Entſcheidung geſtundet bleiben, und daß, ſoweit vollſtreckbare Titel vorliegen, die Zwangsvollſtreckung bis zum gleichen Zeit⸗ men ihrer Wohnng angewieſen ſind. punkt einſtweilen eingeſtellt wird. vertliche Erholungsfürſorge auf der Rennwieſe Die Kinder feiern Abſchied.. Reges Leben herrſcht auf dem weiten, ſonnen⸗ überfluteten Platz der Rennwieſe. Die 130 Mädels und Buben, die hier in zwei Abteilun⸗ gen zur Kräftigung und Erholung weilten, feiern bei frohem Spiel Abſchied von der ihnen ſo lieb gewordenen Stätte. Ende Juni ſind die erſten 80 erholungsbedürftigen, vorſchul⸗ pflichtigen jungen Gäſte herausgekommen, die nach fünfwöchigem Aufenthalt 130 Neuankömm⸗ lingen im Alter von—9 Jahren weichen muß⸗ ten⸗ Die Kinder waren der unmittelbaren Ob⸗ hut von Pg. Heiniſch, einigen Mitgliedern der NS⸗Frauenſchaft und den Schweſtern des Mut⸗ terhauſes für evang. Kinderſchweſtern und Ge⸗ meindepflege unterſtellt, die ganz in Liebe und Fürſorge für die Kinder aufgingen und von dieſen mit vollem Vertrauen und rührender Anhänglichkeit für die übernommene Pflicht belohnt wurden. Immer und immer wieder preiſen die Kinder die Güte der reichlichen und kräftigen Koſt. Sie hat ihre Wirkung getan, unterſtützt von Liege⸗ kuren, Sonnenbädern und Spaziergängen, die ſchmalen Wangen gerundet und gefärbt. Auch die Mütter, die mitgekommen ſind, um dem Spiel ihrer Kleinen, ihren hingebungsvoll ge⸗ tanzten Reigen, dem Kugelwerfen. Birnen⸗ und Brezelſchnappen und den Wettläufen— die Sieger wurden jeweils mit ſüßen Preiſen be⸗ dacht— zuzuſehen, voll Lobes und Dankes für Frau Roth und die ſelbſtloſen Betreuerinnen. Unendlich fern der Welt der Erwachſenen ſpielen die Kinder die immer ſchönen, alten Spielen, tanzen Reigen auf Reigen, ſingen Lied auf Lied. Ihre abgegrenzte Welt iſt lichterfüllt obgleich die Erfüllung dunkel vor ihnen liegt. Wir„Großen“ aber ſitzen und ſchauen zu, ſtrei⸗ cheln mit den Blicken die blonden und dunklen Schöpfe der Dirndlein, die kurzgeſchnittenen, borſtigen Jugensköpfe und lächeln... ent⸗ rückt und verſöhnt, entſpannt und zuverſichtlich. Wir wiſſen: dieſe Kinder, die auf ſommerlichem Gefilde ſich im Ringelreihen an den Händen faſſen, ſind nicht die frohe Hoffnung eines Fa⸗ milienkreiſes allein,— ſie ſind die Zukunft ſchlechthin für das Deutſchland, um das wir heute ringen. Ueber ihren Scheiteln tragen ſie alle ein unſichtbares Zeichen, das Zeichen, das unſer Kampf ihnen zur Krone machen möchte und das in jedem Fall heißt: Arbeit, Dienſt,— Leiſtung! Möge es eine ſtolze Arbeit ſein, keine geknechtete— das iſt der Wunſch, der gebets⸗ gleich aus unſeren Herzen emporſteigt! Es ſind ernſte Gedanken, mit denen wir dem Spiel und dem Schmauſen der Kleinen zu⸗ ſchauen. Und es iſt gut, daß ſie ſich nicht auf die kleinen Hauptperſonen des Nachmittags über⸗ tragen. Eifrig, mit leuchtenden Augen und hei⸗ ßen Wangen feiern ſie zu Ende. Nur der Ab⸗ ſchied ſchüttet einen Tropyfen Wehmut in ihren Becher. Rührend iſt ihr Wunſch, wiederkommen zu dürfen und ihr Dank an die„Tanten“. Dann marſchieren ſie an der Hand ihrer Mütter ab, — beglückt und froh, aufgetan für Neues die einen, zaudern und traurig die andern— zu⸗ rück in ihren kindlichen, leider ſo oft noterfüllten Alltag. Wir aber wollen die Beſinnung, die uns ſelbſt beim Anblick der Kinder gefaßt hat, als zähen, ſteten Willen in unſeren Alltag hinein⸗ tragen und darin weiterarbeiten an der Ver⸗ beſſerung und der Erneuerung der deutſchen Familie. L. Werbt für das „Hakenkreuzbanner“ „Hakenkreuzbanner“ ZJahrgang 3. Nr. 230. Seite Fieaſer und Nonzerie Llaaanaaaaaanmanaanamannanaammm Vollbad- Feler verunlung jeder Art bei billigster Berechnung Neckarauerstr. 154/162 Tel. 41254/5 (krüner Enzinger Union-Werke) RXDERII alle verchromt 523⁰ 3 4 4, 18 Mäne Ztrohmarkt 6 Breitestraſe 4* 7 Ferdinand Beck Mannheim, J 3aà, 1 u. 2 Fernsprecher 2107.4 Kolonialwaren— Konserven Kaffee-Rõsterei la Qualitãten Billigste Preise SFeinole Alaßselineidoꝛet füꝛ Meuien 1226K Scharnagl& Horr Mannheim, 0 7, 4, Tel. 302 49 Woll soena- Geschäft Ferdinand Seiberf H 4, 27 Jungbusch Socken für Marschstiefel Elgene Werkstätte für Strickerei und Reparaturen. Drogerie W. v. Heiden G 3, 14, Ecke hat neu übernommen und empliehlt billig, preiswert und gut: Seifen, Haushaltungsarikel, Wasch- un Putzmittel, Gũrsten, Besen, Pinsel, F nster- leder. Bodenoele, Bodenbeize, Boden- wachse eic., alles was Sie im Haushalt ge- brauchen. 3470K Drogerie W. v. 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Sept.: Miete D Nr. 2, Sondermiete D Nr. 1: In neuer Inſzenie⸗ rung. Zum Gedächtnis des Komponiſten:„Mona Liſa“, Oper von Max v. Schillings. Anfang 20 Uhr, Ende na ch22.30 Uhr. Dreitag 15. Sept.: Miete F Nr. 2, Sondermiete F Nr. 1:„Luiſe Millerin“ Kabale und Liebe), Trauerſpiel von Schiller. Anfang 20 Uhr, Ende g. 22.45. Samstag, 16. Sept.: Miete A Nr. 2, Sondermiete A Nr. 1:„Afida“, Oper von Verdi. Anfang 19.30 Uhr, Ende nach 22.30 Uhr. Sonntag, 17. Sept.: Miete E Nr. 2, Sonderm. E Nr. 1: In neueer Inſzenierung: „Der Vetter aus Dingsda“, Operette von Eduard Künneke. Anfang 20 Uhr, Ende 22.30 Uhr. Montag, 18. Sept.: Miete G Nr. 2, Sondermiete G Nr. 1:„Mona Liſa“, Oper von Max v. Schillings. Anfang 20 Uhr, Ende nach 22.30 Uhr. Kartenverkauf: an der Theaterkaſſe B 2 9a jeweils Montags für alle Vor⸗ ſtellungen bis einſchl. Montag der folgenden Woche. Kaſſenſtunden: an Wo⸗ chentagen von 10—13 und 15.30—17 Uhr, an Sonn⸗ und Feiertagen 11—13 Uhr(nachmittags beim Pförtner). Verkaufsſtellen: Verkehrsverein N 2, 4, Muſikhaus K. Ferd. Heckel, O 3, 10, Buchhandlung Dr. C. Tillmann, p 7, 10. Beſtellungen werden entgegen⸗ ſenommen: in Heidelberg: Karl Hochſtein und Eugen Pfeifer, Muſika⸗ ienhandlungen, Verkehrsamt, Neuenheimer Muſikhaus Reiher& Curth; in Worms: Verkehrsamt; in Ludwigshafent: Reiſebüro Kohler, Kaiſer⸗ Wilhelm⸗Straße 31 und Kiosk am Ludwigsplatz. Telephoniſche Kartenbeſtellungen: für alle Plätze(ausgenommen 3. Rang, 4. Rang und Stehparterre) nimmt die Theaterkaſſe von Vorverkaufs während der Kaſſenſtunden an. Fernſpruchnummer 24 214 und Sammelnummer 35491.— Abend⸗Kaſſenöffnung eine halbe Stunde vor Beginn der Vorſtellung. Schreib-, Nechen-, Addier- maschinen Fachmännische Reparaturen wosn G. Võgele J 5, 10 gegenüber K 5 Schule, Tel. 293 33 Büroeinridmtungen Karl Körner MAILERMEISTE NMannheim Fernsprecher 40088- Werkstätte. 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Heute hatte man dieſen Eindruck nicht im geringſten, wenige Monate vermochten der Geſinnung des größten Teils 5 Bevöllerung eine andere Richtung zu eben. —— ein, Hitlerjugend in hellen Scharen. Vor ziehen ein, Hitlerjugendin hellen Scharen. Vor der Schule halten ſie, umſchließen im Kreis die Rednertribüne. Von braunen Uniſormen iſt die Straße vollgeſtopft, Fahnen und Farben und Muſik. Die Vereine marſchieren auf, die Feuerwehr. Die Schwetzinger SA iſt ver⸗ treten, ſie haben ihren SA⸗Kameraden, der bis⸗ her in Schwetzingen als Oberverwaltungsſekre⸗ tär tätig war, hierher geleitet. Der Ortsgruppenleiter begrüßt die Erſchie⸗ nenen, begrüßt vor allem den neuen Bürger⸗ meiſter, deſſen neues Arbeitsfeld er als ſehr ſteinig bezeichnet, und er dankt dem ſcheidenden kommiſſariſchen Bürgermeiſter Dr. von Faul⸗ haber. kreisleiter Dr. Roth nahm dann das Wort zu einer Begrüßung und umriß in großen Zügen die Aufgaben der Bürgermeiſter im neuen Staat. Die Bewe⸗ gung Adolf Hitlers, ſo führte er u. a. aus, nahm das Recht für ſich in Anſpruch, die Bür⸗ germeiſter aller Städte und Dörfer mit Män⸗ nern zu beſetzen, die mit der nationalſozialiſti⸗ ſchen Weltanſchauung verwachſen ſind. Deren hohe Aufgabe es iſt, nationalſozialiſtiſchen Geiſt in ihre Gemeinden zu tragen, der Zwie⸗ tracht der vergangenen Zeit ein reſtloſes Ende zu ſetzen und das Ziel der Voltsverſöhnung immer vor Augen zu haben. Unter dem Halen⸗ kreuz ſoll ſich ſammeln, was früher, ſelbſt in der kleinſten Ortſchaft, in Parteien zerſplittert war. Einheitliche Haltung genügt allein als Garant für eine Bekämpfung und Beſeitigung der Arbeitsloſigkeit, von der der ſtärkſte Impuls ausgehen wird, zur Kräftigung des National⸗ ſozialismus. Die Auswahl der Bürgermeiſter geſchieht gründlich. Charatterliche Eigenſchaften werden nicht weniger beachtet als fachliche. Gerechtig⸗ keit ſoll oberſter Grundſatz jedes Wirtens ſein. Das Schickſal einer Gemeinde hängt von der Leitung des Führers ab. Deſſen muß ſich der Führer bewußt ſein, und die Gemeinde muß das Bewußtſein in ſich tragen, daß ihr Bürger⸗ meiſter für die Gemeinde da iſt. Dr. von Faulhaber, der bisherige kommiſſa⸗ riſche Bürgermeiſter dankte der Gemeinde für ihr diſzipliniertes Verhalten in den aufgereg⸗ ten Tagen der Umwälzung und übergab dem neuen Bürgermeiſter förmlich ſein Amt. Ratsſchreiber Römer von Schwetzingen überbrachte dem neuen Bürgermeiſter die Wünſche der Stadtverwaltung Schwetzingen und dankte für die in Schwetzingen geleiſtete Arbeit. Erfreut und erſtaunt über den Empfang ſtellte ſich Pg. Georg Hornberger der Ge⸗ „Hakenkreuzbonner“ ner wichtigen Stellung im neuen Staat iſt ſich der Bürgermeiſter bewußt, ebenſo ſeiner hohen Verantwortung, nicht gegenüber einer Clique, einer Partei, ſondern gegenüber dem Volk, gegenüber unſerem oberſten Führer. Das na⸗ tionalſozialiſtiſche Gedankengut gelobt Pg. Hornberger in die Gemeinde hineinzutragen in Abenden, die der Belehrung und Bekehrung dienen ſollen. An praktiſchen Aufgaben will er ſein Teil dazu beitragen, das Arbeitloſenpro⸗ blem zu löſen. An Gelegenheit zur Betätigung fehlt es nicht. Da iſt das alte Uebel der jähr⸗ lich aufkommenden Typhusfälle zu beſeitigen, die am Rande einer Großſtadt noch möglich waren. Die Schulverhältniſſe müſſen geklärt, gebeſſert werden. Es geht nicht an, daß die Jugend zum Teil in zwei Gaſtwirtſchaften ihren Unterricht erhält. Der Friedhof iſt in verwahrloſtem Zuſtand, er muß hergerichtet werden.— Der Autoſtraßenbau Hamburg— Frankfurt—Baſel ſoll ſeinen Segen an Arbeit Wie die„Volksgemeinſchaft“ mitteilt, beſuchen 14 italieniſche Studenten Heidelberg, wo ſie von Pg. Bürgermeiſter Wetzel und deſſen Adju⸗ tanten Obertruppführer Himmel, ferner von zwei Mitgliedern der Schriftleitung der„Volks⸗ gemeinſchaft“ empfangen wurden. Die Gäſte trugen alle das Faſchiſten⸗Schwarzhemd und eine bunte Kopfbedeckung, wie ſie an den Uni⸗ verſitäten Italiens üblich iſt. Die Schwarzhem⸗ den waren acht Tage lang Gäſte in der Füh⸗ rerſchule der Deutſchen Studentenſchaft in Lü⸗ chentin an der Oſtſee und nahmen dann an dem Nürnberger Parteitag der NSDAP teil. Alle fanden herzliche Worte der Bewunderung die⸗ ſes deutſchen Erlebniſſes. Nach einem kurzen Imbiß im Hotel„Ritter“, wo die Gäſte Quar⸗ tier bezogen, ging es in das alte Studentenlokal „Zum roten Ochſen“, wo zufällig eine weitere Anzahl Ausländer, wie Engländer, Holländer und Schweizer anweſend waren. Pg. Bürgermeiſter Wetzel hielt dort eine Begrüßungsanſprache, wobei er der Freude Ausdruck gab, daß die Gäſte die älteſte Univerſi⸗ tätsſtadt Deutſchlands beſuchten. Pg. Wetzel führte aus, daß Heidelberg ſich beſonders eigne, den Gäſten echtes ſtudentiſches Leben zu zeigen. Seit Jahren ſchon ſei Heidelberg nationalſozia⸗ liſtiſche Hochburg und hätte einen beſonderen Kampf gegen den geiſtigen Liberalismus der Univerſität und die Profeſſoren geführt. Der Redner erwähnte hierbei den Kampf gegen den Landesverräter Gumbel und gab ein Bild des Aufſtieges der deutſchen Studentenſchaft. Nur ein Univerſitätslehrer, Geh. Rat Lenard, hätte ſich ſchon lange zum Nationalſozialismus be⸗ kannt. Dann verſicherte Pg. Wetzel, daß Hei⸗ delberg das neue Italien bewundern würde und ſchloß mit einem beifällig aufgenommenen Heil auf Hitler und Muſſolini. Im Namen der italieniſchen Stu⸗ denten und auch Italiens dankte der Führer der Gäſte und führte hierbei folgendes aus: 20 Tage ſind wir durch Deutſchland gereiſt und freuen uns, das neue Deutſchland genau kennen gelernt zu haben. Ganz beſonders freuen wir uns, als letzte Stadt Heidelberg beſuchen zu dürfen. Ueberall haben wir Freundſchaft und Kameradſchaft vorgefunden und überall wurde meinde vor. Die Ausführungen des Dr. Roth fanden hier ihren Widerhall, wurden überzeugt und überzeugend zum geſprochenen Wort. Sei⸗ uns ein herzlicher Empfang zuteil. Wir ver⸗ ſprechen, den deutſchen Studenten in Italien Italieniſche ötudenten beſuchen Heidelberg und Brot auch für die Ilvesheimer Arbeits⸗ loſen bringen. Dies ein improviſiertes vorläufiges Pro⸗ gramm, das auszubauen iſt in der kommenden Arbeit des Tages. Bürgermeiſter Hornberger forderte die Gemeinde zur Mitarbeit auf und verbat ſich Nörgelei, wie ſie früher geübt wurde und nur zu negativen Ergebniſſen führte. Da⸗ mit die Gemeinde aber wiſſe, wer ihr Oberſter iſt, ſolle ſich jeder merken, daß der Bürgermeiſter von jedem Bürger nicht anders als mit dem Gruß der Deutſchen gegrüßt ſein will. Die Ausführungen des Bürgermeiſters ver⸗ ſehlten ihre Wirkung nicht bei den Ilves⸗ heimern. Begeiſtert ſtimmten ſie ein in das dreifache Sieg⸗Heil, das dem Führer, dem Reichspräſidenten und dem deutſchen Vater⸗ lande galt. Nach dem Singen des Horſt⸗Weſſel⸗ ——521 begann der unterhaltende Teil der eier. wir uns, die erhebenden Tage des neuen Deutſchland in Nürnberg mitgemacht zu haben. Unſere Reiſe durch Deutſchlandträgt politiſchen Charakter. Sie ſoll dazu beitragen, ein beſſeres Verſtändnis für deut⸗ ſches Leben und Wollen in Italien und auch in der ganzen Welt herbeizuführen. Wir hoffen auf weitere Freundſchaft, da beide Bewegungen, der Nationalſozialismus in Deutſchland und der Faſchismus in Italien, von demſelben Gedan⸗ ken getragen ſind und nun nichts mehr im Wege ſteht. Zum Schluß galt der Ehrentrunk und Heilruf den beiden Nationen Deutſchland und Italien. In glänzender kamerabſchaftlicher Stimmung, wobei beiderſeits Volkslieder geſungen wurden, blieben die Gäſte noch lange beiſammen. Am folgenden Morgen unternahmen die Schwarzhemden unter der Führung von Ober⸗ truppführer Himmel und Direktor Großmann eine Beſichtigung der Schönheiten Heidelbergs, die ſie über das Schloß, die Hirſchgaſſe, die Univerſität und das Studentenwohnheim führte. Der Führer der Heidelberger Studentenſchaft Guſtav Adolf Scheel und der Preſſeamtsleiter F. A. 33 ſprachen lange und ausführlich mit den italieniſchen Kameraden über die Ver⸗ bundenheit der beiden Nationen und der ver⸗ wandten Geſinnung der faſchiſtiſchen und natio⸗ nalſozialiſtiſchen Jugend. Am Nachmittag reiſten die Studenten weiter nach München, um nach kurzem Aufenthalt über den Brenner in ihre Heimatſtädte Turin und Verona zurückzukehren. Zum Abſchied ſangen die„camicie neri“ ihre Nationalhymne, die„giovenezza“, deren feurige und aufreizende Melodie bis zuletzt Zeugnis gaben von der Kraft und dem Selbſtbewußtſein des heutigen faſchiſtiſchen Italien. Schriesheim Gleichſchaltung im Geſangverein„Liederkranz“ Am vergangenen Samstag, den 2. September, fand im Gaſthaus„Zum Ratskeller“ eine außerordentliche Mitgliederverſammlung ſtatt, um die Gleichſchaltung———— Der erſte Vorſitzende Herr Philipp Krämer begrüßte die anweſenden Sänger und gab eingehend Bericht über die Bedeutung der Gleichſchaltung, die eansin d Sehlender lg überflüſſig ſei, da derſelbe als der älteſte natio⸗ nale Verein in Schriesheim bekannt iſt. Man kam zur Wahl des Verwaltungsrats. Als erſter 3 wurde der ſeitherige Vor⸗ ſitzende Philipp Krämer einſtimmig wieder⸗ gewählt. Derſelbe ernannte nach dem Führer⸗ prinzip ſeine weiteren Mitarbeiter. Zum zwei⸗ ten Führer wurde Erwin Lotz, zum Schrift⸗ führer Wendelin Moraſt, zum Kaſſier K. Schretzenmaier und zum Beiſitzer der Ortsgrup⸗ penleiter der NSDAp Theodor Riehl er⸗ nannt. Der Führer dankte den Sängern im Namen der geſamten Vorſtandſchaft für das erwieſene Vertrauen und verſprach alles einzuſetzen, um das deutſche Lied wieder auf ſeine alte Höhe zu führen und damit ganz beſonders am Wie⸗ deraufbau unſeres Vaterlandes mitzuarbeiten. Nachdem man noch einige Lieder geſungen hatte, Ang man mit dem Wunſche nach Hauſe daß der Geſangverein„Liederkranz“ auch fer⸗ nerhin blühe und gedeihe. Rundfunk⸗Programm für Samstag, den 9. September Mühlacker:.00.N..10 Frühkonzert. 10.00 Nachrichten. 10.40 Symphonie H⸗Mol von Schubert. 11.10 Z. N. W. 12.00 Wetterbericht. 12.20 Buntes Schallplattenkonzert. 13.30 Mit⸗ tagskonzert. 14.30 Z. N. W. 15.00 Deutſche Volkslieder. 15.30 Stunde der Jugend. 16.30 Konzert. 17.45 Aus dem Leben der Blinden. 18.35 Z. Sportbericht, Kurzmeldungen. 19.00 Stunde der Nation:„Als der Großvater die Großmutter nahm“. 20.00 Die ſchöne Gala⸗ thée. 21.00 Großer bunter Abend. 22.30 Z. N. W. 22.50 Nachtmuſik. München:.00 Frühkonzert. 10.10 Danzig, eine deutſche Stadt. 12.00 Was jeder gerne hört. 13.30 Mittagskonzert. 14.30 Unterhaltungs⸗ ſtunde. 16.30 Konzert des NSBoO⸗Orcheſters. 17.45 Jugendſtunde: Walter Flex. 18.30 Ri⸗ chard Mors. Zu ſeinem 60. Geburtstage. 19.00 Stunde der Nation. 20.00 Unterhal⸗ tungskonzert. 21.10 Der Schmai. Eine Un⸗ terhaltung. 21.30 Tanzfunk. 23.00 Nachtmuſik. Deutſchlandſender:.20 Frühkonzert. 10.40 Lieder von Waldemar Wendland. 14.00 Mit⸗ tagskonzert. 15.45 Politiſche Zwiegeſpräche. 16.00 Konzert. 17.00 Sportwochenſchau. 17.20 Mit Vater und Mutter ins Grüne und Mu⸗ ſik iſt auch dabei. 18.05 Politiſche Wochen⸗ ſchau. 18.20 Zur Unterhaltung. Wochenend⸗ ſalat. 19.00 Stunde der Nation. 20.00 Und der Deutſchlandſender tanzt. 23.00 Unterhal⸗ tungs⸗ und Tanzmuſik, Rheinwaſſerſtand 7. 9. 33 8. 9. 38 Waldshut„„„ Rheinielden„„„„ 2¹⁵ 207 Breisach„„„„„„ 118 111 Kenll.„„ 243 24¹ Maxau„„„„d 380 378 Mannheim„„ 243 238 Caub„„ 156 150 Köln e»„„%„0 117 109 Neckarwaſſerſtand 709.35 8. 9. 38 Jasstelek„„„ 52 53 Mannheim 0 e» ed5 238 229 Wettervorherſage bis Samstagabend Weiterhin beſtändig, meiſt heiter, tagsüber mit gleichem zu vergelten. Beſonders freuen ſozuſagen beim Geſangverein„Liederkranz“ verhältnismäßig ſchwül, nachts kühl. Wir beehren uns, die Elnwohner- schaſt von Schwòelzlngen und Um- gehung zu dem am Sonnfiag, nachm. ½ 4 Uhr im Fiädlischen Schwylmmbad siaiffindenden Wereinskalender Beranſtaltungen Friseur- Innung Schwelzingen Sämtliche Mitglieder einſchließlich der Gehilfen und Lehrlinge nehmen an der am Montag, 11. d.., in Friedrichspark in Mannheim ſtattfindenden Pflichtverſamm⸗ lung teil. I. WERBE- SEHWIMMEN einzuloden. Durch die Teilnahme des Schwimm-Verelns„Rlkar“, Heldelberg wechslungsreichen Verlaul der Veransſaltung „Bayerischen Hof“ die ofizielle GründungsVers ammlung mit Preisverleilung statt. ist Gewähr für einen spannenden und ab- gebolen. Abencis 8 Uhr findet im Sgole desf der Schwetzinger Vereine Schwabenklub. Sonntag, 20 Uhr, Herbſtfeier im „Ritter“. Turnverein 1864. Sonntag Teilnahme am Volks⸗ turnfeſt in Seckenheim. V. d. A. Frauengruppe. Freitag, 20.30 Uhr, im Café Haßler. S. S. S. Sonntag, nachm. 15.30 Uhr, 1. Werbe⸗ ſchwimmen im ſtädt. Schwimmbad. Abends: Un⸗ terhaltung im„Bayer. Hof“. in Gchwetzingen und Umgebung Neues Theater. Eröffnung der Winterſpielzeit. Ton⸗ filmoper„Die verkaufte Braut“, Capitol. Der Urwald⸗Großfilm„Nagana“. Schön. Beiprogramm.— Sonntag 14 Uhr Kindervor⸗ ſtellung. Hotel„Falken“. Montag, 20 Uhr, Bunter Abend mit Willy Reichert. Gaſthaus„Zum weißen Schwan“. Sonntag: Aiben tosk, 20 ff lakob Deimann, Sworingen, Mannbeimerstr. 4/0 Schwilmmer-Sippe Schelzlngen Der Führer: Willi Renkert. öchwabenklub öchwetzingen Am Sonntag, 10. Septbr., abends 8 Uhr, findet im Saale des Gaſthauſes an S. V. S. Heute, 17 Uhr, Klubkampf. Friſeurinnung Schwetzingen. Montag Teilnahme der Berufsverſammlung in Mannheim. Ab⸗ fahrt 19.45 Uhr vom Poſtamt. Variete⸗Schau Haupt. Täglich abends Vorſtellungen Konzert. auf dem Meßplatz. Es ſpricht Bundespräſident Renz, Ber⸗ lin, über Berufsfragen und den neuen Ständeſtaat. Abfahrt: 19.45 ab Poſtamt Schwetzingen. Wir bitten unſere geſch. Kundſchaft, zu berückſichtigen, daß wir geſetzlich gezwungen ſind, abends pünktlich 19 Uhr(Sams⸗ tags 20 Uhr) unſere Geſchäfte zu ſchließen und empfehlen daher, rechtzeitig zur Bedie⸗ nung zu kommen. Heil Hitler! Der Führer. Handelsregiſtereintrag Abt. 4 Band II zu OZ. 188— Aſendorf& Co. Hockenheim — Kaufmann Edgar Ehmann in Mann⸗ „Zum Ritter“ unſere diesiährige Herhslfeler Vorträgen in ſchwäb. Mundart, und TANZ W Wir laden unſere Mitalieder mit Fa⸗ milienangehörigen, ſowie Freunde un⸗ ſerer Landsmannſchaft herzlichſt ein. Eintritt freil Die Vorſtandſchaft. ———* n 2 Täglich frisch gekelterten Ein Abend, an- dem Tränen gelacht werden! Neues DProgramm— ſtatt, verbunden mit humoriſtiſchen WilI/ Zeichert der Meister des Humors Kommt wieder Honiag mif seinen Künsflern fii. Septemb. pRESSESTIMME N: ... Der Abend war ein Ereignis! 3——25 .. Willy Reichecit ist ja längst derLiebling geworden .. Auf baldiges herzliches Wiedersehn! .. Der Saal halit wider von Lachsalven! vorverkaut: Neue Sollsten — Bunięr heilerer Abend! Zärrengeschält Aus. NHa Kar Tnrodot-Stroße 12 Tel. 344 Verzehrst Du ſlersten- und flebensaft 80 ſlützest hu ITbeivrsrrenizsmenien zao, Oehmdgrasverſteigerungen der Ev. Pflege Schönau in Heidelberg 1933 1. Am Montag, den 11. September und Dienstag, den 12. September, jeweils vor⸗ mittags 8 Uhr, in der„Kanne“ in Hocken⸗ heim von den Wieſen der Gemarkung Hok⸗ kenheim und zwar am 1. Tag Bachwieſen und Herrenteich und am 2. Tag Ketſchau Los—306 2. Am Mittwoch, den 13. September, vor⸗ mittags 8 Uhr, in der„Kanne“ in Hocken⸗ heim von den Wieſen im Karl⸗Ludwig⸗ See der Gemarkung Ketſch. d. otto Reuther Zrühl-Rohrhof erunnenhau und sümiliche Bauschlosserarheiten heim iſt als perſönlich haftender Geſell⸗ ſchafter eingetreten. Schwetzingen, 7. Sept. 1933. Bad. Amtsgericht 1. Zur Kenntnisnahme, daß wir mit dem Oicn-Verkaut begonnen haben und über reiche Auswahl verfügen. Zur Besichtigung und zum Kaufe laden wir höflichst ein Lebräder Cammekpacher Schwetzengen Telefon 443 Frie drichstr. 37/39 zn Hieascn'a2 Heparaturen und Esafiele momot! Jahrgang 3. Nr. 230. Seite 1 * Besucht die große Bier- und Weinhalle Von Wilhelm fauschn ff. Küche/ Eigene Schlächterei 112⁸ K Weine vom Weingut Hch. 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Kon 113³ K Phil 2222222282389 — Fohrgang 3. Vr. 230. Seite„Hakenkreuzbanner“ Samstag, 9. September 1933 Derkemer Worſchtmarkt 4 Burleskes Schauſpiel über der Heimat. Gran⸗ſind umfangen vom Tingeltangel ohn Ende. die Weinberge herab in die Ebene fließt, iſtf men und küſſen! Habt acht! Im Oſten ſchlügt dioſer Mummenſchanz aus Wein und Volk. Der Umrankt vom Geiſt des Weines. AUrväter Land. der Morgen ſchon die 7 1 Tag hat alle Schleuſen geöffnet. Wirbeltanz Manche hat das Rebenblut gefällt. Sie Nur auf ſolchem Boden iſt ſolches Feſt möglich. einmal füllet die Gläſer! Duften er Trank, der Freude. Zelt reiht ſich an Zelt und Bude ſitzen ſtumm mitten im Lärm. Sind von Feſt Verpflanzt, würde es Sinn und Seele verlieren. hat mich dein Gold betörtd! Ich fühle es durch 5 an Bude. Glitzerſpiel der Karuſſels dreht ſichſ und Licht, von Lachen und weinroten Geſich⸗ Denn während dieſes Wieſentamtam gefeiert alle Adern jagen. Wo ſtehe ich? Iſt es ein * 22 iohlend im Kreiſe. Schaukeln ſchwingen undſtern umbrandet und ſpüren grübleriſch einer] wird, iſt auch die Erde ringsum rebelliſch ge⸗Tiſch, eine Bant? Ein Turm? Bin ich ein Orgeln kreiſchen. Die unerhörten Wunder der Ertkenntnis nach. Sie ſind am ſauſenden Ver⸗ worden. Es gärt und ſummt in ihren Einge⸗ großer Mittelpuntt?—— Welt werden zur Schau geſtellt, Senſationen ſinken. Lichter verdoppeln ſich und der Jahr⸗ weiden. Aufruhr wartet auf den großen Tag. Einerlei! Auf das Wohl der ganzen e und abenteuerliche Abnormitäten durch brül⸗markt mit Menſch und Schauſtellung will ſich[Die Trauben reifen, der Herbſt iſt nahe. Die will ich trinken, weil ich der großen Menſch⸗ lende Sprachrohre dem Gaffer angeboten. Es geiſterhaft drehen. Der Feſtplatz wird zur hunderttauſend Kobolde des Weines ſammeln ſheit kleiner Bruder bin. nber 1933 1 tobt und ſchnarrt und heult und quietſcht hinter[Hexenſchaukel. Sie wollen entrinnen. Mühſam ſich zu gewaltigen Heerhaufen und warten dar⸗ Roland Betsch. Bretterwand und Leinenzelt. wanken ſie durch Volkshaufen, erdrückt vomauf, das Land zu überſchwemmen mit ihrem flirrenden Kreiſelſpiel. Der Boden iſt lebendig Rauſch von Segen und trächtiger Luſt. Sie Züge nach Bad Dürkheim Auf der Wieſe die Schubkärchler. Blumiger geworden. Sie torkeln an Lichterfluten vorbei. drängen aus den Schattenkammern des Unter⸗ Duft des goldenen Blutes lagert über den Irgendwo ift Ruhe. Irgendwo liegen ſie in irdiſchen; Ausgeburten gärender Scholle und ab Mannheim⸗Friedrichs brüce: Menſchen, die dicht verlnäult bei Wurſt und der wundervollen Pfälzer Nacht und ſinlen in eingefangener Sonne. Samstag, den 9. und Samstag, den 16. Sept. 1933: Schoppen ſitzen und zu Saitenſpiel und Leier⸗ einen ſinnlos traumdurchwirkten Schlaf. In] Das Land iſt bereit. Frucht win berſten..01,.36,.01,.31, 11.01, 12.01, 12.31, ab 13.01 alle kaſten ſentimentale Lieder ſingen, während aus dieſen Schlaf hinein ſtoßen die Lichtfontänen] Verſchwenderiſche Erde will ſich verſchenken. 15 Minuten, ab 21.31 alle 30 Minuten. den großen Zelten der ſtampfende Rhythmus des der Feſtwieſe, klappern die Orgelpfeifen und Machet alle Tore auf! Bald raſſeln die Trau⸗] Sonntag, den 10. und Sonntag, den 17. Sept. 1933. Tanzes dringt. Ueber allem ſteht der Wein, ſtrömt die blühende Weichheit eines geraubten benmühlen. Bald ſchwanlen die Moſtfuhren ins 7——5—75 3—— Machthaber über dem Hexenſabbath des Feſtes, Kuſſes. Ueber ihren Schlaf ſtolpern wanlende Dorf. 4 101 alls 15 Minten 51,. Fürſt der Wurſtmarktwieſe und Heerführer über Schatten, ſchleichen tuſchernde Liebespaare, Noch ſchwärmt das Feſt. Noch werden Strö⸗ 23.31, 23.46⸗, 0 01. hhutes 4 ein Volt ausgelaſſener Menſchen. klingt Flüſtern und Küſſen und loderne Ju⸗me von Licht in die tolle Nacht geworfen. Wir Möntag, den 11. September: Ab.01 ale 30 Min. 1 gend. Ihr Schlaf iſt umgautelt vom Marionet⸗ wollen zum Glas greifen und alle Seeligkeit der.01,.01,.41,.01,.31, 11.01, 11.31, ab 12.01 alle Erſtmalig hören wir vom Dürtheimer Wurſt⸗ſtenſpiel der Nacht. Ach, daß es kein Erwachen[Welt über unſere Zippen ſchlürfen. Einmal 20 Minuten, ab 18.01 alle 30 Minuten. —— markt etwa um die Mitte des 15. Jahrhunderts. gäbe! wollen wir wie ein Meteor durch das Weltall Dienstag, den 12. September:.01,.31,.01,.31, mmeee, Damals wurde auf dem Michaelsberg einem in ueber auem liegt es wie Herzſchlag der Hei⸗ der Freude brauſen. Einmal laßt uns taumeln— 12.01 alle 20 Min., jener Zeit bedeutenden Wallfahrtsort der Mi⸗ mat. Was vom ſtill bewaldeten Gebirge über] und an Begeiſterung glauben. Einmal umar⸗a Folzeteben in Mohnchen Eoliniſtraße Friedrichs⸗ alle chaelsmarkt abgehalten, zu dem die Kaufleute, bruͤcke, Marktplatz, Paradeplatz, Schloß, Bismarck⸗ Wanderer und Wallfahrer aus allen Himmels⸗ ſtraße, Rheinbrücke rechts. oh Lehner richtungen herbeiſtrömten. Ein eifriger Tauſch⸗ 5 22 —. handel fand ſtatt und den zahlreichen Beſuchern züge ab Bad Dürkheim te leß 4 mußten 375 n nach Ludwigshafen⸗Mannheim: ten werden. Das ſind die Uranfänge des heu⸗ Samstag, den 9. und Samstag, den 16. Sept. 1933: Die 4 tigen Wurſtmarktes. Mit ziemlicher Sicherheit.10,.25,.35,.15,.45, 11.15, 12.15, 13.15, ab 13.45 ehner. läßt ſich ſagen, daß um das Jahr 1449 ein Abt alle 15 Minuten, ab 20.30 alle 30 Minuten. —e— 4 vom Kloſter Limburg anordnete, daß der immer Sonntag, ven 10. und Sonntag, den 17. Seyt. 1933 ur, zahlreicher beſuchte Tauſch⸗ und Handelsmarkt Ab.00 alle 30 Min., ab.15 alle 15 Min.,.00,.15, N 4 auf den Brühelwieſen abgehalten werde, wo er.30,.00,.30,.15,.15,.00, ab 10.00 alle 15 Min., Uter 3 auch heute noch ſtattfindet. 3 3 alle 30 Min., ab 17.30 alle 15 Min., 23.30, niner 55 Mo: 8 Nacht wirft ſich über die Feſtwieſen, aber 330,.10, 410,.25,.083.35 6504, 815 945 löbius N aller Schlaf iſt fern. Es flammt aus Dampf 11.15, 12.15, 13.00, 13.20, 14.00, 14.20, ab 15.00 alle und Dunſt das Feuer der Lampen. Tauſend⸗ 20 Min., ab 17.00 alle 30 Min. 222 fältiger glänzt das Flitterwerk der Schaubuden Dienstag, den 12. September 1933:.30,.10,.30, —— und eine Flut von Reflexen taumelt aus dem————— 98251 3 1 505.50 A,.15,.45, „ wilden Drehwirbel der Karuſſells und Luft⸗ 15,, 72.15, 13.00, 13.20, 14.00, 14.20, 15.00, 15.40, ab 16.00 alle 30 Min.,.30,.10. Anmerkungen:»— Zug verkehrt nur am 17. Sep⸗ tember.— A— Zug verkehrt nach Ludwigshafen⸗ Anilinfabrit. Sonntagskarten! Ueber ſämtliche Wurſtmarkttage Ausgabe von Sonn · tagskarten: Gültig von Samstag, den 9. September, 0 Uhr bis Mittwoch, den 13. September, 12 Uhr(ſpä⸗ teſter Antritt der Rückfahrt). im Vorverkauf beim Schaffner RM RM. 400 ſchaukeln. Die Nacht iſt aus allen Fugen. Das ſchreit und ſingt, das orgelt und knallt und 1 bricht dröhnend aus meſſingfunkelnden Blech⸗ inſtrumenten. Das dreht ſich lärmend im Tanze, dichtgedrängt, ein kochender Keſſel mit Menſchen gefüllt. Wein fließt in Strömen. Quillt aus Fäſſern, funkelt in Gläſern und ſteigt wie ſchwerer Blütenduft aus geöffneten Flaſchen. Bei den Schubkärchlern hocken ſie wie Bienenſchwärme Heidelberg—Bad Dürrheim.80.60 SiK: aufeinander. Dunſt urwüchſiger Fröhlichleit Mannheim—Bad Dürkheim.20.50 lagert ſich. Sie werden Freund und Geliebte, Ludwigshafen Bad Dürkh..10.40 fuhrt——— und Ueber alle Wurſtmarkttage ununterbrochener de enſchheit. Der Wein ⸗ n der———— Vorurteile ſind erſäuft. Sie„Wo man Wein trinkt— und ein Lied ſingt“ Tag⸗ und Nachtbetrieb SSO i Flieg mandiert. Seine Vertretung über⸗ herige ſtellvertretende Ortsgruppenleiter von Linden⸗ SS.Fliegerſturm 2X 30. September kommand beauftragt.. f ront Heil⸗Hitler (edaktionsſchlußß für Waroleausgabe tüglich 19 uhr) 1353 Der Kreisleiter: Dr. Roth. 9. Sevtember, zwiſchen 15 und 17 uhr, im Neben gez. Verſemann, Sturmbannführer. Wir erſuchen unſere Mitarbeiter, alle an 1 3 Mamnrn b n a zimmer des Rennershof abzuführen. edaktion, nicht an die Schriftleiter r machen darauf aufmer verfnltg zu—.— Reuter, Mannheim, Lortzingſtr. 1a, weder Mit⸗ NSKg. Sturm⸗Befehle glied unſerer Partei, noch der NS⸗Frauenſchaft iſt. Sturm 22, Henſolt. Der Sturm tritt am Sonn⸗ aeenn Fur Zuſchriften an die Revaftion, die an den Ber. Sie verſieht auch nicht die Stelle einer Fürforgerin.“ Die Mai⸗Su⸗Sturme I, u u. mn treten am Sa m3⸗ tag, 10. Sebtember, morgens pünktlich 7 Uhr, auf rs-Kaard! lag adreſſier. oder vort abgegeven werden, wird] Aus dieſem Grunde iſt Frau Reuter nicht berechtigt, tag, 9. September, 20 Uhr, mit Fahrzeugen vor den] dem Exerzierplatz(hinter der Polizeikaferne) an. An⸗ versteht, Kleidungs⸗ oder Wäſcheftücke 3 kider⸗ Rhein⸗Neckar⸗Hallen zum Formaldienſt an. zug: 3 dürftigen Volksgenoſſen zuzuführen. e uwider⸗ 2 Dienstag, 12. September, abends Uhr, Sturm⸗ ts r und der trotz handlungen bitten wir um kurze Benachrichtigung. Hitler⸗Jugend Dienſt. Antreten am Sta⸗Heim. 1—. oielge der Regierung noch großen Zahl an Der Kreisleiter: Dr. Roth. Gef. 1/½171. Am Sonntag, 10. Sept., morgens Front Heil⸗ꝙHitler! Arbeitsloſen, insbeſondere im Mannheimer Bezirk,.‚55 Uhr, am Herſchelbad antreten. Marſchverpfle⸗ gez. Henſolt, beauftr. Sturmführer. arkt kahre: wird allen Parteigenoſſen die Pflicht auferlegt, ſich PO. gung mitbringen. arel 4 von allen großſen Feſten, Hausbällen, großen Eſſen eudenheim. Sonntag, 10. September, ab 13 Sturm 23, Hennrich. Der Sturm tritt am Sonn⸗ F h 0. NSBO -Kaard(Diners und Soupers) fernzuhalten Solange noch uhr: Nationalſozialiſtiſcher Tag in den Räumen des SBo. tag, 10. Sept., morgens pünktlich 7 Uhr, auf dem 3 deutſche Vollsgenoſſen von dem Schickſal der Arbeits⸗ Schützenhauſes. Sandhofen. Zu dem am heutigen Samstag Exerzierplatz(hinter der Polizeikaſerne) an. Anzug: loſigkeit betroffen werden, müſſen auf der anderen g, 11. Sept., 20.30 Uhr, Pflicht⸗ abend in der Turnhalle ſtattfindenden„Bunten Uniform. Seite derartige Feſte vermieden werden. Alles, was Me———50 Abend- des Zud. Sandtorfer Bruch orderé ich die Donnerstag, 14. Sept, abends 8 Uhr: Sturm⸗ 44 L ür 1 S„Hei Mark vie Arbeltsbeſchaffung verwennet weren. Wawhof. Mitlwoch, 13. Sept., 20 30 Ubr, Schnlungs- anf fich zahtreich daran zu bepeticende Sandofen dienſt. Amriten am Siö. Heim. Der Kreisleiter: gez. Dr. Roth. abend mit Pg. Richter, für die Amtswalter der Front Heil⸗Hitler! Partei in der Wirtſchaft„zum Bahnhof“, Waldhof. KDag. gez. Hennrich, beauftr. Sturmführer. 1 Werbe⸗Material für die Grenzlandkundgebung Schwetzingerſtadt. General⸗Pflichtmitgliederverſamm⸗ Amstag, 3. Sehtenber 1330 mi i Das Werbematerial iſt eingetroffen. Die Ausgabe lung am Dienstag, 12. September, abends.15 Uhr,———* angemeldeten am Achtung, Sta⸗Reſerve am bie Bropagannamerte eulgt Wanener an der een in en, nenbeimeng. Als. n mnd Waſſerturm, Kaiſerringfeite, zur gemeinſamen Fahrt mue Sta⸗gameraden zwiſchen 35 und 50 Jahren 15 Swttaart. Gemeinſame Ruckebr exfolgt in der ſiehen am Montag, 11. September, 20.15— — kuipenen.“ Rußeno pen Nacht. Stahlhelm⸗Heim zur Eingliederung in die Reſerve⸗ z mache nuchmals narnuf aufmertlam, pen vas fus aue Bauern. Badiſcher Bauernbund, Landwirt⸗ Amoch 13. Sept., 20.30 Uhr, im großen Saale—————————— St.⸗Paß.— 47 enn—0558 ſchaftliche Voreiniaung und Nichtmitglieder. Heute im des Parthotel Mannheim: Generalmitgliederverſamm⸗ bringen. ——— Der Kreispropagandaleiter.„Adler“, 21 Uhr. Hauptpunkt: Neues Inſelgelände⸗lung. Kreisleiter der RSSa. Pg. Dr. Roth ſpricht uſimen pon mhemen 4 Allen Organiſationen der NSDaApP wird hier⸗ 3—„Der—.„ſchäftsſteue jederzeit Auskunft. rſcheinen ſämtlicher Mi mit verboten, ohne Genehmigung der Kreislei⸗ NS⸗Frauenſchaft bt. Propaganda, irgendwelche Veran⸗ Nationalſozialiſtiſche Kriegsopferverſorgung —e 5.—755 von Sa bekannt zu e Necarau. Die nüchſte Pfilchtmitgliederverſammlung 4 ir⸗ Ankunft der Kinder aus dem Schwarzwald findet am heutigen Samstag, abends 8 Uhr, im eben. Inſerate für Parteiveranſtaltungen dür— —„Hakenkreuzbanner“ veröffentlicht(auch Durlach) am Samstag, 9. September, Gafthaus„Zum Lamm“ ſtatt. 0 85 ff än 97 ———= ium 21 Uhr. werden, falls die Kreisleitung die Genehmi⸗ Sta gung hierzu erteilt hat. Die Dienſtſtellen wer⸗ Aus dem Odenwald am Samstag um Dienſteinteilung. flür Batteriebetrieb ein etroffen nr den aufmerkſam gemacht, dieſe Verfügung wei⸗. Dienstag, 12. Sept., abends 20 Uhr, Heim⸗ Sta⸗Standarte Baden⸗RNord, Sturm 1II/21(Batten⸗ 73 19 K. 65 terzugeben und insbeſondere werden die Son⸗ ſtein). e Preis einschl. Röhren Mkk. 10 I derorganiſationen erſucht, dieſe Beſtimmungen 75 Sonntag, 10. September,.45 Uhr: Antreten auf Ceberzeugen Sie sich von seiner hetvorragenden mit ſofortiger Wirkung einzuhalten. BDM. dem Exerzierplatz hinter den Kaſernen. 4 Leistung im 4 6134˙ Der Kreisleiter. Necarſtadt⸗Oſt. Der———— Ain Saech i Radiohaus Frie drich S S„(ni itag), 8 r, in der er Sturmfül 3 zulderszfdt wurde mi fofzehz Wirtung bis. Frvdlichraße 5 von mir zu einem Ausbildungs⸗Kurſus vom 10. bis Seckenheimerstrate 34 3 5 Ueher len Wurstmarkt partelgenossen! Vor und nach dom Wurstmarkt halten wir bei Konrad Werner W Jakoh Ferc e Treff We 4 H trefien sich alle Franz Zauhuber 3. 2 2 2 2 14 WVEINE I Siend Nr. 52 MNationaisoziansten im asthaus„Zum feuerberg 113³ K IIInmmm C Br. Jullmann Ausgang Maxdorfer Wald— Kreuzung der Straßen 7 Ludwigshafon-bürkneim und Freinsheim-Ellerstadt, nen ei, en 3fl St, ia feaen Phil pp Zurnstein u. Or. Hugo Sischoff 1932 er Dürknẽ imer p. opelstein 4 früherer G stwirt des ältes en p rteilokales in Ludwigshaten 1932 er Dllrxk heimer ichelsberg Nr. 41— ———————— Welnguüt CerlSschaefe, 2 5 5 1 F 7 T hei Dg. Friebrich Crät. Friedrich Korell Ludwig Tempel Weingut 3 Woaturreſmen weine Stand40 Stand 5 Heinrich 6ies Stand 29 au- Deutscher Winzer St in Not, I 1— 1 mm Ae Drum trinle ein Gles und gib ihrm Brot Cari Esweln'scHhen Gotsverwaltung ads! Konkordienkirche: Jahrgang.Nr. 230. Seite 12 „Hakenkreuzbanner“ Samstag, 9. September 1933 — Dortesdienſt. Anzei Evangelische Kirche Sonntag, den 10. September 1933 Trinitatiskirche: Halb 9 Uhr Frühgottesdienſt, Vikar Schumacher; 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Speck, Einführung der neugewählten Aelteſten: vier⸗ tel 12 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Schumacher. 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Horch; viertel 12 Uhr Kindergottesdienſt, Vilar Barner; viertel 12 Uhr Chriſten'ehre für Knaben, Pfarrer Horch: 12 Uhr Chriſten'ehre für Mädchen, ———5 Horch; 6 Uhr Abendgottesdienſt, Vikar arner. Cyriſtuskirche: 8 Uhr Frühgottesdienſt, Vikar Zeilin⸗ ger; 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vi'ar Hegel; viertel 12 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Hegel. Neu⸗Oſtheim: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Zeilin⸗ ger; 11 Uhr Kindergottesdienſt, Vi'ar Zeilinger. Friedenskirche: Haſb 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfar⸗ rer Bach, Einführung der neugewählten Aelteſten; dreiviertel 11 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrer ach. Johanniskirche: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vilar Pahl;: viertel 12 Uhr Kindergottesdienſt, Vi'ar Pahl. Lutherkirche: 10 hyr Hauptaottesdienſt. Vi'ar Boechh. Einführung der neugewählten Aelteſten. Pfarrer Jundt; viertel 12 Uhr Kinderaottesdienſt, Vikar Boeckh; viertel 12 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer Frantzmann. Gemeindehaus Eggenſtr. 6: Pfarrer Frantzmann. Melanchthonkirche: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarxer Rothenhöfer, Einführung der neugewählten Aelte⸗ —35 viertel 12 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer Rothen⸗ Ifer. Neues Stidt. Krankenhaus: Halb 11 Uhr Gottesdienſt, Pfarrer Kiefer. Diakoniſſenhaus: Halb 11 Uhr Gottesdienſt, Pfarrer Frantzmann. Feudenheim: Halb 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Kammerer; dreiviertel 11 Uhr Kinderagottesdienſt, Vilar Köhler: dreiviertel 11 Uhr Chriſtenlehre im Schweſternhaus für Mädchen, Pfarrer Kammerer. Käfertal: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Reich, hl. 2 Uhr Nachmittagsgottesdienſt, Vilar eich. 9 Uhr Frühgottesdienſt, Matthäustirche Neckarau: Dreiviertel 11 Uhr Chriſten⸗ lehre Nord⸗Pfarrei, Pfarrer Gänger: dreiviertel 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Gänger; halb 12 Uhr Kindergottesdienſt Nord⸗Pfarrei, Pfarrer Gänger. Gemeindehaus Speyererſtraße 28: Dreiviertel 9 Uhr Hauptgottesdienſt. Pfarrer Gänger; halb 11 Uhr Kindergottesdienſt. Rheinau: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Bruchmül⸗ ler; 11 Uhr Chriſtenlehre für Knaben, Vikar Bruch⸗ müller; halb 12 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Bruchmüller. Gemeindehaus Pfingſtberg: 9 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Bruchmüller; 10 Uhr Kindergottesdienſt. Sandhofen: Halb 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Bartholomä; 11 Uhr Kindergottesvienſt, Renen Bartholomäüm. Genhe m Halb 10 Uhr Hauptgottesdtenſt, Vitar MHeckh; halb 1 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Heckh; 1 Uhr Chriſtenlehre für Knaben, Vikar Heckh. Pauluskirche Waldhof: Halb 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Clormann; 11 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrer Clormann. Wallſtadt: Halb 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Münzel; halb 11 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer Mün⸗ zel; 11 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrer Münzel. Wochengottesdienſte: Konkordienkirche: Donnerstag, 14. September, abends 8 Uhc, Andacht, Vikar Barner. Feudenheim: Donnerstag, 14. September, vorm. vier⸗ tel 8 Uhr, Morgenandacht, Pfarrer Kammerer. Matthäuskirche Neckarau: Mittwoch, 13. September, vorm. 7 Uhr, Schülergottesdienſt, Pfarrer Fehn. Pauluskirche Waldhof: Mittwoch, 13. Sept., abends 8 Uhr, Andacht im Konfirmandenſaal, Pfarrer Clor⸗ mann. Ev. Gemeinde Friedrichsfeld: Sonntag: vormittags .30 Uhr Hauptgottesdienſt(Anmeldung der Konſir⸗ manden) vorm. 10.30 Uhr Kindergottesdienſt; nach⸗ mittags 1 Uhr Chriſtenlehre, Nachmittagsgottes⸗ dienſt.— Montag: abends 8 Uhr Ev. Jungmäd⸗ chenverein, Zuſammenkunft.— Mittwoch avend: Ev. Jungmännerverein, Bibelſtunde. Katholische Kirche Sonntag, 10. September. Obere Pfarrei(Jeſuitenkirche): Von 6 Uhr an Beicht⸗ gelegenheit; 6 Uhr: Frühmeſſe;.45 Uhr: hl. Meſſe; .30 Uhr: Singmeſſe mit Predigt(Monatskommu⸗ nion der Jünglinge und Jungmänner);.30 Uhr: Kindergottesdienſt;.30 Uhr: Hauptgottesdienſt mit Predigt u. Amt; 11 Uhr: hl. Meſſe mit Predigt;.30 Uhr: Herz⸗Mariä⸗Bruderſchaftsandacht mit Segen. St. Sebaſtianuskirche— Untere Pfarrei: 6 Uhr: Früh⸗ meſſe und Beginn der Beichtgelegenheit; 7 Uhr: hl. Meſſe und hl. Kommunion der Männer; 8 Uhr: Singmeſſe mit Predigt und hl. Kommunion der Fünglinge;.30 Uhr: Hauptgottesdienſt mit Pre⸗ digt und Amt: 11 Uhr: Kindergottesdienſt mit Pre⸗ digt;.30 Uhr: Andacht in Zeiten öffentlicher Be⸗ drängniſſe. Herz⸗Jeſu⸗Kirche Neckarſtadt Weſt: 6 Uhr: Frühmeſſe zund Beichtgelegenheit; 7 Uhr: hl. Meſſe; 8 Uhr: Singmeſſe m. Predigt und Generalkommunion der Schulkinder;.30 Uhr: Amt mit Predigt; 11 Uhr: Singmeſſe mit Predigt. Heilig⸗Geiſt Kirche: 6 Uhr: Beichtgelegenheit; 6 Uhr: hl. Meſſe; 7 Uhr: hl. Meſſe mit Generalkommunion der Jungfrauenkongregation; 8 Uhr: Singmeſſe mit Predigt und Generalkommunion des Agnesbundes; .30 Uhr: Hochamt mit Predigt; 11 Uhr: Singmeſſe mit Predigt;.30 Uhr: Andacht. Liebfrauen⸗Pfarrei(Kommunionſonntag d. männlichen Jugend): Von 6 Uhr an Beichtgelegenheit;.30 Uhr: Frühmeſſe; 8 Uhr: Singmeſſe mit Predigt; gemein⸗ ſame hl. Kommunion der männlichen Jugend;.30 Uhr: Predigt und Amt; 11 Uhr: Singmeſſe mit Pre⸗ digt;.30 Uhr: Herz⸗Jeſu⸗Andacht mit Segen. Kath. Bürgerſpital:.30 Uhr: Singmeſſe mit Predigt. St. Joſeph Lindenhof: 6 Uhr: Beichtgelegenh'it; hl. Meſſe; 7 Uhr: hl. Meſſe; 8 Uhr: Singmeſſe mit Predigt; 10 Uhr: Amt; 11.30 Uhr: Singmeſſe St. Bonifatiuskirche(Kommunionſonntag der männ⸗ lichen Jugend): 6 Uhr: Frühmeſſe und Beicht⸗ gelegenheit; 7 Uhr: hl. Meſſe; 8 Uhr: Singmeſſe und Predigt(Monatskommunion der Schulknaben, der männlichen Jugendvereine und der geſamten männlichen Jugend);.30 Uhr: Hochamt mit Pre⸗ digt; 11 Uhr: Singmeſſe mit Predigt;.30 Uhr: Herz⸗Jeſu⸗Andacht. St. Peter: 6 Uhr: Beichte; 7 uyr: Frühmeſſe mit Generalkommunion der Männerſodalität; 8 Uhr: Singmeſſe mit Predigt;.30 Uhr: Hochamt mit Predigt; 11 Uhr: Singmeſſe mit Predigt;.30 Uhr: Herz⸗Jeſu⸗Andacht mit Ausſetzung und Segen. St. Jakobus⸗Pfarrei.⸗Neckarau: Sonntag keine 6⸗Uhr⸗Meſſe;.45 Uhr: Frühmeſſe; 8 Uhr: Sing⸗ meſſe mit Predigt;.30 Uhr: Hochamt mit Pre⸗ digt; 11 Uhr: Singmeſſe; 8 Uhr: Corporis⸗Chriſti⸗ Bruderſchaft. St. Laurentius⸗Kirche Käfertal:.30 Uhr: Austeilung der hl. Kommunion und Beichte;.15 Uhr: Früh⸗ meſſe mit Monatskommunion des Jungmänner⸗ und Männerpoſtolates; 9 Uhr: Predigt und Amt; 11 Uhr: Schülergottesdienſt mit Predigt; 2 Uhr: Muttergottesandacht mit Segen. St. Franziskus⸗Kirche Mannheim⸗Waldhof: 6 Uhr: Beichte; 7 Uhr: Kommunionmeſſe mit Frühpredigt; 8 Uhr: hl. Meſſe in der Gartenſtadt;.15 Uhr: Amt und Predigt in der Kapelle der Spiegelfabrik; .30 Uhr: Predigt und Amt; 11 Uhr: Singmeſſe und Homilie in der Kapelle der Spiegelfabrik; 11 Uhr: Schülergottesdienſt mit Predigt und Sing⸗ meſſe; 2 Uhr: Veſper. St. Peter u. Paul, Mannheim⸗Feudenheim:.30 Uhr: hl. Beichte;.45 Uhr: Kommunionmeſſe;.30 Uhr: Kommunion⸗Singmeſſe(gemeinſame Kommunion der Männer und Jungmänner);.30 Uhr: Haupt⸗ gottesdienſt; 11 Uhr: Schülergottesdienſt; 2 Uhr: Herz⸗Mariä⸗Bruderſchaftsandacht mit Segen. St. Bartholomäus⸗Kirche Mannheim⸗Sandhofſen(Mo⸗ natskommunion für Männer und Jüngeinge und Jungfrauenkongregation);.30 Uhr: Beichtgelegen⸗ heit; 7 Uhr: Frühmeſſe; 9 Uhr: Hauptgottesdienſt mit Predigt und Amt; 11 Uhr: Schülergottesdienſt mit Predigt und Singmeſſe. St. Bonifatius⸗Kirche Friedrichsfeld:.30 Uhr: Beicht⸗ gelegenheit; 7 Uhr: hl. Kommunion;.30 Uhr: Monatskommunion für Männer und Jungmänner; Frühmeſſe;.30 Uhr: Predigt, Amt;.30 Uhr: Andacht. St. Aegidiuskirche Seckenheim:.15 Uhr: Frühmeſſe (Monatskommunion für Männer und Jünglinge); .30 Uhr: Hauptgottesdienſt;.30 Uhr: Corporis⸗ Chriſti⸗Bruderſchaft. St. Thereſia vom Kinde Jeſu, Pfingſtberg:.30 Uhr: Amt; 1 Uhr: Andacht;.30 Uhr: Roſenkranz. St. Paul, Almenhof: 7 Uhr: Frühmeſſe, Kommu⸗ nion der Männer und Jungmänner;.30 Uhr: Singmeſſe mit Predigt; 11 Uhr: Singmeſſe mit Pre⸗ digt: 2 Uhr: Herz⸗Jeſu⸗Andacht. Neues Thereſien⸗Krankenhaus:.30 Uhr: hl. Meſſe; 8 Uhr: Singmeſſe mit Predigt. Neuapoſtoliſche Kirche Mannheim⸗Stadt. Kirche Ecke Lange Rötter⸗ und Moſe ſtraße. Sonntag: vorm..30 Uhr Gottes⸗ dienſt; nachm..30 Uhr Gottesdienſt.— Mittwoch: abends.00 Uhr Gottesdienſt.— Freitag: abends 8 Uhr Jugendabend, Mannheim⸗Sandhofen. Zwerchgaſſe 16. Sonntag: vorm..30 Uhr Gottesdienſt; nachm. 3 Uhr Gottes⸗ dienſt.— Mittwoch: abends 8 Uhr Gottesdienſt. zeiger 0 Mannheim⸗Neckarau. Gieſenſtraße 1. Sonntag: nach⸗ mittags.30 Uhr Gottesdienſt.— Mittwoch: abends .45 Uhr Gottesdienſt. Mannheim⸗Friedrichsfeld. Neudorfſtraße 68. Sonntag: nachmittags 3 Uhr Gottesdienſt.— Mittwoch: abds. 8 Uhr Gottesdienſt. Mannheim⸗Seckenheim. Kloppenheimerſtraße 37. Sonn⸗ tag: nachmittags.30 Uhr Gottesdienſt.— Mitt⸗ woch: abends 8 Uhr Gottesdienſt. Evangeliſche Gemeinſchaft, Mannheim, U 3, 23: Sonntag: vormittags.30 Uhr Predigt(Prediger Sautter); vorm. 10.45 Uhr Sonntagsſchu'e; abends 8 Uhr Predigt.— Mittwoch: abends 8 Uhr Bibel⸗ ſtunde.— Donnerstag: nachm. 4 Uhr Frauenmiſ⸗ ſionsverein; abends 8 Uhr Jugendverein.— Sams⸗ tag: nachm..30 Uhr Jungſchar der Mädchen;.30 Uhr Jungſchar der Knaben. Die Chriſtengemeinſchaft, L 2, 11(Bewegung zur religiöſen Erneuerung: Sonntag: vorm. 10 Uhr Menſchenweihehandlung m. Predigt; vorm. 11.15 Uhr Sonntagsfeier für Kin⸗ der.— Mittwoch: vorm. 9 Uhr Menſchenweihehand⸗ lung; abends 20 Uhr Vortrag Blattmann:„Wie werden wir eine Gemeinde?“ Ev. Gemeinde gläubig⸗getaufter(Baptiſten). Mannheim, Max⸗Joſeph⸗Straße 12 Sonntag fallen die Verfammlungen aus. Alles nach Schriesheim zum Jugendtreffen.— Mittwoch: nach⸗ mittags.30 Uhr Religionsunterricht; abends 8 Uhr: Bibel⸗ und Gebetſtunde.— Donnerstag: nachmit⸗ tags 3 Uhr Frauenverein.— Samstag: nachmittags 4 Uhr Jungſchar Buben und Mädels. Altkatholische Kirche Alt⸗Katholiſche Gemeinde(Schloßkirche): Sonntag: vormittags 10 Uhr deutſches Amt mit Predigt und Kommunion. Adventgemeinde, J 1, 14: Sonntag: vorm. 9 Uhr Konferenz⸗Bibelſtunde; vor⸗ mittags 10 Uhr Konferenz⸗Bibelſtunde; nachmittags 3 Uhr Konferenz⸗Bibelſtunde; nachm. 4 Uhr Kon⸗ ferenz⸗Bibelſtunde; abends 8 Uhr Konferenz⸗Bibel⸗ ſtunde.— Mittwoch: abends 8 Uhr Bibelſtunde.— Freitag: abends 8 Uhr Jugendſtunde.— Samstag: vormittags 9 Uhr Sabbatſchule; vormittags 10 Uhr: Predigt. Methodiſten⸗Gemeinde: Evangeliſche Freikirche. Eben⸗Ezar⸗Kapelle. Augar⸗ tenſtraße 26. Sonntag: vorm..30 Uhr Predigt (Prediger: F. W. Müller); vorm. 11 Uhr: Sonn⸗ tagsſchule; abends 8 Uhr Predigt(Prediger: F. W. Müller).— Montag: abends 8 Uhr Jungfrauen⸗ Miſſionsverein; Mittwoch: abends 8 Uhr Bibel⸗ und Gebetsverſammlung.— Donnerstag: nachm. 3 Uhr Frauen⸗Miſſionsverein. Die Heilsarmee, C 1, 15: — Sonntag: vormittags.30 Uhr Heiligungsverſ.; vor⸗ mittags 11 Uhr Kinderverſ.; nachm. 4 Uhr am Stephanienufer; 8 Uhr Heilsverſ. im Saal.— Mittwoch: nachm. 1, Uhr Kinderveni Donners⸗ tag: Heilsverſammlung, Oberſt Rothſtein vom Na⸗ tionalen Hauptquartier, Berlin.— Freitag: abends 8 Uhr Heiligungsverſ. NMatratzen-Burk Ludwigshafen, Hagenſtraße(Schlacht⸗ hofviertel). Tel. 62 755. Drahtmatratzen, 1a 11 bis 14 Schonerdecken.. 4.—, 4,50,.—,.50 Neſſelhüllen, allerbeſter Neſſel, zteilig, mit Keil(genäht).— Metallbetten in einfacher Ausführung. 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Necke karauer g Hindernis daß mit i zeichen de Papierfori ernſtes W die Elf je großen En dies jetzt, bei den B Von der Linie der Empfehlun nicht meh ſollte in il Vereine Phönix⸗Kce ſchaft, der dritte Kar einer Fuſi burg herv ſchluß eir he 2. Run einzige P hatte den er ſchon b tie Mülle dagegen it heimer Ve Schmaus⸗ gleichfalls Scheibe⸗Ke 3. Rur nur eine! gen Schei! Heinrich ſ der Abbrr Partie Hi den, wäh— gegen Sch partien iſt lich führt partie, oh Huſſong,“ lern dürft Stan! und.; 5 und.;? P. und 2. Rur der zweit Karlsruhe und Schm die Partie ruhe noch 3. Rur den zweit Dr. Lind⸗ Tunnat u und einer Stan! der 2 P. 1 ½.; He 20. 2. Run in dieſer g: nach⸗ abends 5onntag: h: abds. „ Sonn⸗ — Mitt⸗ 2* Prediger abends r Bibel⸗ nuenmiſ⸗ Sams⸗ ſen;.30 ing zur lung m. für Kin⸗ ihehand⸗ 1:„Wie zptiſten). lles nach ch: nach⸗ 3 8 Uhr: nachmit⸗ hmittags lmt mit de; vor⸗ hmittags hr Kon⸗ zBibel⸗ unde.— amstag: 10 Uhr: Augar⸗ Predigt : Sonn⸗ : F. W. gfrauen⸗ bel⸗ und 44 rſ.; vor⸗ Uhr am zaal.— donners⸗ om Na⸗ abends 7 pen »men TA . „Hakenkrenzdanner“ Die badiſche Gauliga am Start Die fußballoſe, die ſchreckliche Zeit iſt vorüber. Mit dem kommenden Sonntag beginnen auch im Gau Baden die Fußballverbandsſpiele, nachdem in den mei⸗ ſten Gauen bereits am vergangenen Sonntag die erſten Kämpfe ſtattgefunden hatten. Mit erhöhtem Intereſſe wird überall die neue Spielzeit erwartet, bringt ſie doch durch die gewaltige Umwälzung der letzten Wo⸗ chen, durch die Umſchichtung, die gerade im Fußball⸗ ſport von größter Bedeutung iſt, neue intereſſante Momente. Zwar fallen durch die Neueinteilung für die Mannheimer Vereine die Kämpfe mit den Lud⸗ wigshafener Vereinen fort, Namen wie KFV., 1. FC. Pforzheim, Phönix Karlsruhe und FC. Freiburg ſoll⸗ ten jedoch dieſen ſportlichen Verluſt unbedingt mehr als ausgleichen können. Die kommenden Kämpfe werden für die Mannhei⸗ mer Vereine ſchwerer denn je ſein. Waldhof, VfR. und Vfe. Neckarau werden Mannheim in der badiſchen Gauliga vertreten. Mit den beſten Ausſichten geht vor allem der Rheinbezirksmeiſter in den Kampf. Die letzten Ergebniſſe entſprachen zwar noch nicht den Er⸗ wartungen, die kommenden Spiele werden die Wald⸗ höfer jedoch beſtimmt wieder auf dem Poſten finden, vor allem, wenn die Elf wieder mit Bretzing antreten kann. Eine ſehr ſolide Mannſchaft hat auch der Vfe. Neckarau zur Stelle. Von jeher gaben die Nek⸗ karauer gerade für den Rheinmeiſter ein ſchweres Hindernis ab und die letzten Spiele haben gezeigt, daß mit ihnen ſehr zu rechnen iſt. Das große Frage⸗ zeichen der kommenden Saiſon iſt der VfR. Der Papierform nach müßte die Mannſchaft beſtimmt ein ernſtes Wort mitreden, die große Unbeſtändigkeit hat die Elf jedoch in den letzten Jahren nie zu einem großen Enderfolg kommen laſſen. Vielleicht ändert ſich dies jetzt, und dann dürfte mancher Verein Punkte bei den Brauereien laſſen. Von den auswärtigen Vereinen intereſſiert in erſter Linie der KFV., der als Badiſcher Meiſter die beſten Empfehlungen aufzuweiſen hat. Die Elf hat zwar nicht mehr ganz die frühere Spielſtärke, immerhin ſollte in ihr der ſchwerſte Gegner für die Mannheimer Vereine zu ſuchen ſein. Nicht zu unterſchätzen iſt Phönix⸗Karlsruhe, eine techniſch ausgezeichnete Mann⸗ ſchaft, der es lediglich am Durchhalten fehlt. Der dritte Karlsruher Vertreter, VfB. Mühlburg, der aus einer Fuſion zwiſchen dem VfB. Karlsruhe und Mühl⸗ burg hervorgegangen iſt, hat durch den Zuſammen⸗ ſchluß eine Mannſchaft zuſammengebracht, die ſich gut ergänzt. Ob ſie allerdings ihre Chancen auf dem grünen Raſen ausnützen kann, werden erſt die näch⸗ ſten Spiele zeigen. Als Vertreter der Goldſtadt Pforzheim marſchieren der 1. FC., ſowie Germania Brötzingen auf. Vor allem der 1. FC. Pforzheim mit den Internationalen Merz, Fiſcher und Huber im Sturm, ſollte in den Meiſterſchaftskämpfen ein gewichtiges Wort mitreden können. Neben Waldhof und KFV. bilden die Pforz⸗ heimer auf jeden Fall einen der Hauptfavoriten. Die Kampfmannſchaft aus Brötzingen wird vor allem auf eigenem Platze manchen Punkt gewinnen. Ob die Elf allerdings auswärts mit dem gleichen Erfolg kämpfen wird, iſt etwas fraglich. Ergänzt wird die Gauliga durch die beiden Frei⸗ burger Vereine, Fußballklub und Sportklub. Der FC. mit ſeiner Tradition beſitzt in dem deutſchen Fußball⸗ ſport einen guten Namen, wenn der Verein auch nach dem Kriege nicht mehr an ſeine Glanzzeit der Vor⸗ kriegsjahre anknüpfen konnte. Mehr als ein guter Mittelplatz in der Tabelle ſollte für die Freiburger Vertreter allerdings kaum möglich ſein. 4 Am kommenden Sonntag beginnen in Baden die Fußballverbandsſpiele, die infolge der neuen Klaſſen⸗ einteilung überall mit erhöhtem Intereſſe erwartet werden. Nicht mit Unrecht nimmt man an, daß die Spiele in erſter Linie in einem Zweikampf Mann⸗ heim⸗Karlsruhe ausklingen werden, in den allerdings Pforzheim und Freiburg vielleicht entſcheidend eingrei⸗ fen werden. Bereits das kommende Wochenende bringt äußerſt intereſſante Paarungen. Der Rheinmei⸗ ſter, SV. Waldhof, muß nach Karlsruhe, wo er be⸗ reits am Samstagnachmittag auf die dortige Phönix trifft. Obwohl die Karlsruher ſich in der letzten Zeit erheblich gebeſſert haben, ſollte Waldhof in der Lage ſein, die erſten Punkte zu holen. Schwieriger wird es der VfL. Neckarau haben, der am Sonntag gegen den KFV. anzutreten hat. KFV. iſt zwar auf eige⸗ nem Platze Favorit, eine Ueberraſchung von ſeiten der Neckarauer iſt aber nicht ausgeſchloſſen. VfR. empfängt den VfB. Mühlburg. Die Raſenſpieler haben in die⸗ ſem Spiel die beſte Gelegenheit, zu zeigen, was man in dieſer Spielzeit von ihnen zu erwarten hat. Mühl⸗ burg bildet einen harten Prüfſtein, wenn die Mann⸗ ſchaft auch techniſch nicht an die Mannheimer heran⸗ reichen kann. Wenn der VfR. ſich der Schwere der Aufgabe bewußt iſt, ſolte er knapp in Front enden. In Pforzheim ſteigt der erſte Lokalkampf. Germania Brötzingen muß zu dem 1. FC. Pſorzheim, der in der Lage ſein ſollte, den erſten Sieg zu holen. Immerhin iſt die Brötzinger Kampfmannſchaft nicht zu leicht zu nehmen. Er. Phönir Karlsruhe— SV. Waldhof(Samstag). FV. Karlsruhe— Vfe. Neckarau. VfR. Mannheim— Vf. Mühlburg. 1. FC. Pforzheim— Germania Brötzingen. Samstag, 9. September 1905 9B.Sport⸗Ralender Fußball VfR.— FcC. Mühlburg, So.,.00 Uhr. Phönix Mannheim— 03 Ludwigshafen, Sa.,.30. Tagde. Jahn Weinheim— Fortuna Heddesheim. Leichtathletik Rekordverſuch von Marie Dollinger über 200 Meter auf dem Phönix⸗Platz, Sa.,.00 Uhr. Klubkampf Vfe. Neckarau— Poſt⸗Sportverein in Neckarau am Waldweg, Sa.,.30 Uhr. Rudern Mannheimer Herbſtregatta, So.,.00, Mühlauhafen. Schwerathletil 28 VfK. 86— Spog. 84, Sa.,.00 Uhr, Zähringer Löwenſaal, Schwetzinger Straße 103. Radrennen Phönix⸗Radrennbahn, So.,.00 Uhr. DT. Bezirksvolksturnfeſt in Seckenheim am., 10. und 11. September. Diejenigen Vereine, die Wert darauf legen, in un⸗ ſerem regelmäßig Samstags erſcheinenden„HB⸗Sport⸗ kalender“ aufgeführt zu werden, bitten wir, uns je⸗ weils von ihren Spielen oder ſonſtigen Veranſtaltun⸗ gen benachrichtigen zu wollen. Studenten⸗Weltſpiele in Turin Italien iſt Weltmeiſter im Jußball Am Donnerstagnachmittag wurde bei den Stu⸗ denten⸗Wettſpielen in Turin das letzte Spiel des Fuß⸗ ballturniers zwiſchen Deutſchland— Lettland 10:0:0) ausgetragen. Die deutſchen Spieler waren in aus⸗ gezeichneter Verfaſſung, trotzdem konnten ſie nicht die äußerſt ſchwache Mannſchaft der Letten höher ſchlagen, um ſomit den Geſamtſieg des Turniers davonzutra⸗ den, den ſie bei Erzielen zweier weiterer Tore hätten erringen können. Kurz nach dem Anſtoß war Ballen⸗ Schachkongreß in Heidelberg heinrich⸗ Mannheim führt in der Meiſterklaſſe— Meiſter⸗Turnier 2. Runde:; In der zweiten Runde konnte nur eine einzige Partie beendet werden. Heinrich⸗Mannheim hatte den Freiburger Ebeling zum Gegner, gegen den er ſchon bald in Vorteil kam und gewann. Die Par⸗ tie Müller⸗Mannheim gegen Rutz⸗Karlsruhe hängt dagegen in gleicher Stellung. Auch der dritte Mann⸗ heimer Vertreter. Huſſong, konnte ſeine Partie gegen Schmaus⸗Heidelberg nicht beenden. Remis iſt hier gleichfals zu erwarten. Eiſinger jr.⸗Karlsruhe gegen Scheibe⸗Karlsruhe hängt ebenfalls. 3. Runde. Auch in dieſer Runde konnte bisher nur eine Partie beendet werden. Ebeling gewann ge⸗ gen Scheibe und kam dadurch zu ſeinem erſten Punkt. Heinrich ſtand gegen Rutz auf Verluſt, hat jedoch in der Abbruchſtellung wieder klare Remischancen. Die Partie Huſfong—Müller dürfte gleichfalls remis wer⸗ den, während der Ausgang der Partie Eiſinger ir. gegen Schmaus unſicher iſt. Infolge der vielen Hänge⸗ partien iſt ein Ueberblick ſchwer möglich. Augenblick⸗ lich führt Heinrich mit 2 Punkten und einer Hänge⸗ partie, ohne Punktverluſt ſind aber außer ihm noch Huſſong, Müller und Rutz. Zwiſchen dieſen vier Spie⸗ lern dürfte auch die Entſcheidung liegen. Stand nach der 3. Runde: Heinrich 2 Pkt. und.; Huſſong, Müller 1 P. und.; Ebeling 1 P. und.; Rutz 0 P. und 3.; Schmaus, Eiſinger jr. 0 P. und 2.; Scheibe 0 P. und H. Meiſterſchafts⸗Turnier 2. Runde. Dr. Linder⸗Pforzheim ſiegte auch in der zweiten Runde. Diesmal mußte ſich Stehlin⸗ Karlsruhe geſchlagen bekennen. Eiſinger jr.⸗Karlsruhe und Schmidt⸗Pforzheim trennten ſich remis, während die Partie Tunnat⸗Heidelberg gegen Herrmann⸗Karls⸗ ruhe noch hängt. 3. Runde. Tunnat holte ſich gegen Eiſinger ſen. den zweiten Punkt, dagegen hängen noch die Partien Dr. Linder— Herrmann und Schmidt— Stehlin. Tunnat und Dr. Linder führen hier mit 2 Punkten und einer Hängepartie. Stand nach der 3. Runde: Tunnat, Dr. Lin⸗ der 2 P. und.; Schmidt ½ P. und.; Eiſinger ſen. ½.; Herrmann 0 P. und 3.; Stehlin 0 P. und 20. Haupt⸗Turnier 2. Runde. Von den Mannheimer Spielern ſiegten in dieſer Runde Händle, Sotta(beide NS.), dagegen verloren Tunnat(NS.), Weinacht(NS.) und Götz (Schachklub). Weber(NS.) ſpielte remis, gewann aber ſeine Hängepartie aus der erſten Runde. Von den Hauptfavoriten ſiegten Barber, Brettling, Daiger, Landsmann, Minnier, Schmich und Wiedmann. 3. Runde. Breitling büßte durch ein Remis nach zwei Gewinnpartien den erſten halben Punkt ein. Er führt augenblicklich zuſammen mit Barber, der gegen Milewſki⸗Mannheim gewann. Tunnat und Weinacht (NS.) gewannen, während Wolber und Sotta(NS.) remis ſpielten. Götz und Moſter verloren dagegen. Noch ohne Punktverluſt, allerdings mit einer Hänge⸗ partie, ſind Beck, Landsmann und Schmich. Stand nach der 3. Rundet: Barber, Breitling 2½=Punkte; Beck, Landsmann, Schmich 2 P. und.; Bahr, Daiger, Minnier, Ruchti, Sotta, Tunnat, Wied⸗ mann, Wolber 2 Punkte. Neben⸗Turnier 2. Runde. In der zweiten Runde ſiegte von den Mannheimer Spielern Bender, Bopp, Knörzer, Laier, Moog, Rube(fämtl. NS.), Heger, Liebig, Lützen⸗ bürger, Schott, Staab(ſämtl. Schachklub), dagegen verloren Morawitz, Schnebele(NS.), Kub, Stolz (Schachkl.). Zuſammen mit ſieben weiteren Spielern ſind Moog, Laier und Heger noch ohne Punktverluſt. Held(NS.) hat 1 Punkt und Hängepartie. 3. Runde. Sämtliche Mannheimer Spieler fielen in dieſer Runde aus der Spitzengruppe. Laier, Heger, Bender und Moog erlitten ihre erſte Niederlage, außer⸗ dem verloren Kub, Liebig, Lützenbürger, Morawitz und Stolz. Ihre Partie, gewannen von den Mann⸗ heimer Spielern Bopp, Held, Knörzer, Rube, Schne⸗ bele und Staab. Drei Spieler ſind bisher mit 3 P. ohne Punktverluſt, jedoch haben verſchiedene Teilneh⸗ mer Ausſichten, dieſe reichen. Stand nach der 3. Runde: Großbruchhand⸗ Freiburg, Rimmler⸗Heidelb., Soinegg⸗Karlsruhe 3.; Kammerer⸗Heidelberg, Sprengel⸗Bruchſal 2½/ Punkte; Brenner⸗Karlsruhe, Cuntz⸗Waldkirch, Ebert⸗Karlsruhe, Held⸗NS. Mannheim 2 P. und.; Bopp⸗NS. Mann⸗ heim, Feuer⸗Wiesloch, Gutfleiſch⸗Heidelberg, Heger⸗ Mannheim, Knörzer⸗NS. Mannheim, Kortmann⸗B.⸗ Baden, Kramer⸗Karlsruhe, Moog⸗NS. Mannheim, Müller., Müller.⸗Heidelberg, Rube⸗NS. Mann⸗ heim, Staab⸗Mannheim 2 Punkte..r. Punktzahl gleichfalls zu er⸗ dat in Führung gegangen, Schulz(), Breindl und Geßler ſtellten noch vor dem Wechſel die Begegnung auf:0. Nach Wiederanſtoß ſchoß der Münchener Breindl das ſechſte Tor. In der 75. Minute war dann nochmal Schulz durch zwei kurz hintereinander folgende Tore erfolgreich. 10 Minuten vor dem Ab⸗ pfiff kam Ballendat zu einem neunten Treffer und Kiel ſtellte die Begegnung auf 10:0. Im Turnier wurde ſomit Italien vor Deutſchland, Ungarn und Lettland Sieger. alien„1 2. Deutſchland..:2., 15:5 T. 3. Ungarn h 4. Lettlünd 06., 124 T. Pfiug gewinnk die 100 Meter Gutes Abſchneiden der Deutſchen Bei den 5. Akademiſchen Weltſpielen in Turin wur⸗ den am Freitag die Kämpfe in der Leichtathletik fort ⸗ geſetzt. Es hatte ſich wieder eine außerordentlich große Zuſchauermenge eingefunden, die die einzelnen Kon⸗ kurrenzen mit- dem lebhafteſten Intereſſe verfolgten. Unſere deutſchen Akademiker waren auch dieſes Mal recht erfolgreich, wenn auch bei den Nachmittags⸗ entſcheidungen nur zu einem erſten Platz es reichte Mehrere Male konnten ſich Deutſche auf den Plätzen behaupten. Ueber 100 Meter feierte Pflug einen großen Triumph, gelang es ihm doch, den favoriſier⸗ ten Argentinier Lutti in der Entſcheidung nach allen Regeln der Kunſt zu ſchlagen. Lutti konnte ſich nicht unter den erſten Vier des Endlaufes qualifizieren. Am härteſten ſetzte dein Deutſchen noch der Finne Vir⸗ tanen zu, der eine Zehntelſekunde unter der Leiſtung Pflugs blieb. In der 110⸗Meter⸗Hürden⸗Entſcheidung war natürlich der Awierikaner Morris nicht zu ſchlagen; er benötigte für die Strecke die ausgezeich⸗ nete Zeit von 14,4 Sekunden. Der Deutſche Wege⸗ ner belegte hier in 14,9 Sekunden den zweiten Platz vor dem Italiener Valle und dem Deutſchen Dr. Dinkler. Im Endlauf der 400 Meter belegten die Deutſchen Voigt und Metzner hinter Fuqua⸗ Amerika den zweiten bzw. dritten Platz. In den Vor⸗ läufen für die 800 Meter konnten ſich ſämtliche deutſche Bewerber, Deſſecker, Danz und Pochet, für die Entſcheidung qualifizieren. Danz gewann ſogar ſeinen Vorlauf in.58,3 Min. gegen den Engländer Simſon und Hemmer⸗Luxemburg. Der deutſche Zehnkampf⸗Weltrekordmann Sievert wurde im Weitſprung mit 6,93 Meter Dritter. Sieger wurde hier der Eſtländer Kunſi mit 7,26 Meter vor dem Finnen Tomalo, der 7,03 Meter erreichte. Wein⸗ kötz wurde mit 6,80 Meter Sechſter. Bei dne Kämp⸗ fen der Frauen, an denen Deutſchland bekanntlich nicht beteiligt iſt, gab es durch VWalla einen italieni⸗ ſchen Doppelſieg. Die Italienerin war im Endlauf der kurzen Sprinterſtrecke in 12,Ä9 Sekunden und im Hoch⸗ ſprung mit 1,45 Meter erfolgreich. Die Ergebniſſe: 110⸗Meter⸗Hürden(Entſcheidung): 1. Mor⸗ ris⸗USA. 14,4 Sek., 2. Wegener⸗Deutſchland 14,9 Sek., 3. Valle⸗Italien 15.6, 4. Dr. Dinkler⸗Deutſchland.— 400 Meter(Entſcheidung): 1. Fuqua⸗USA. 47,8 Sek., 2. Voigt⸗Deutſchland 48,3, 3. Metzner⸗Deutſchl. 48,8, 4. Fiſer⸗Tſchechoſlowakei, 5. Boiſſet⸗Frankreich, 6 Ruhle⸗Deutſchland.— 800 Meter: 1. Vorlauf: 1. Ignatz⸗Ungarn.57,9 Min., 2. Deſſecker⸗Deutſchland .55,1. 3. Deneſet⸗Frankreich.59,6; 2. Vorl.: 1. Danz⸗ Deutſchland.58,3 Min., 2. Simſon⸗England.58,5, 3. Hemmer⸗Luxemburg.58,8; 3. Vorlauf: 1. Soder⸗ mann⸗Finnland.58,Ä9 Min., 2. Pochat⸗Deutſchland .59,3, 3. Cerati⸗Italien.59,4 Min.— 100 Meter (Entſcheidung): 1. Pflug⸗Deutſchland 10,7 Sek., 2. Vir⸗ tanen⸗Finnland 10,8, 3. Die Blas⸗Italien 10,9, 4. Clegg⸗England.— Weitſprun g(Entſcheidung): 1. Kunſi⸗Eſtland.26 Meter, 2. Tomalo⸗Finnland 7,03, 3. Sievert⸗Deutſchland 6,93, 4. Tabai⸗Italien 6,89, 5. Matſeri⸗Ungarn 6,81, 6. Weinkötz⸗Deutſchland 6,80. — 100 Meter(Entſcheidung) für Frauen: 1. Valla⸗Italien 12,9 Sek., 2. Brown⸗England.— Hochſprung(Entſcheidung) für Frauen): 1. Valla⸗ Italien 1,45 Meter, 2. Haldall⸗England 1,40 Meter, 3. Evers⸗Lettland 1,40.— Diskuswerfen(Ent⸗ für Frauen: 1. Bongliovanni⸗Italien 25,42 43 In Kopenhagen begannen die Hockey Spiele Der Kongreß des Internationalen Damen⸗Hockey⸗ Verbandes, der das Internationale Turnier in Ko⸗ penhagen einleitete, wurde am Donnerstagvormittag nach verſchiedenen Referaten mit der Präſidenten⸗ wahl beendet. Dem Vorſtand des Internationalen Damen⸗Hockey⸗Verbandes gehören demnach an: Frau Krumhaar(Amerika) als Präſidentin, Frl. Jones (England) als Vizepräſtdentin, Frl. Ogilvie(Ameri'a) als 2. Vorſitzende, Frl. Townſend(Amerika) als Sekretärin, Frl. Armfield(England) als Kaſßiererin. Nach der Sitzung wurde auf allen zur Verfügun ſtehenden Plätzen eifrig trainiert. Am Nachmittag wurden dann die erſten Spiele aus⸗ getragen. Die deutſche Vertretung wurde von den Amerikanerinnen, die ſchon vorher eine britiſche Aus⸗ wahlmannſchaft mit:1 geſchlagen hatten, mit:1 abgefertigt. Die Ergebniſſe: Amerika— Engliſche Auswahl:1 Amerika— Deutſchland:1 Irland— Wales:4 England— Holland:1 Schottland— Dänemark:3. Eine Verfügung des Reichs⸗ ſporlführers Berlin, 8. Sept. Die Preſſeſtelle des ichs⸗ ſportführers teilt mit: Der Reichsſportführer wird mit Anliegen von ein⸗ zelnen Vereinen und Organiſationen derart überhäuft, daß er ſich gezwungen ſieht, folgende Anordnung zu treffen: Alle Anfragen und Antrüge ſind von den Vereinen direlt an die entſprechenden Fachverbünde zu richten. Dieſe geben ſie dann nach Prüfung gegebenenfalls an mich weiter. Direkte Eingaben von den einzelnen Ver⸗ einen werden in Zukunft von meinem Büro nicht mehr beantwortet werden. Tiſchtenniĩs Kommenden Montag, 11. September, 20 Uhr, findet eine Generalverſammlung des Krei⸗ ſes Mannheim im Reſtaurant Dommermuth, 82, ſtatt. Jeder Verein hat einen Vertreter zu entſenden. Tagesordnung: 1. Bericht über die Saiſon 1932/33; 2. Bekanntgabe der neuen Beſtimmungen des DTTB.; 3. Verbandsſpiele 1933/34; 4. Beitragsfragen; 5. Verſchiedenes. F. Heger. Die Eröffnung der Skudenken⸗Weltſpiele in Turin Hlick auf das Stadion Muſſolini während des feierlichen Eröffnungsaktes. An den Akademiſchen Weltſpielen, den⸗Weltmeiſterſchaften der Studenten, nehmen Vertreter aller Lander deil. „Hakenkreuzbanner'“ Samstag, 9. September 1983 Jahrgang 3. Nr. 230. Seite 14 Marie Dollinger noch in Mannheim Rekordverſuch am Samstag auf der phönix · Kampfbahn Marie Dollinger vom 1. Fc. Rürnberg, die vielfache deutſche Meiſterläuferin, die durch ihr her⸗ vorragendes Können am vergangenen Sonntag allge⸗ meine Begeiſterung auslöſte, wird am Samstag bei der Pauſe des Fußball⸗Ligaſpiels zwiſchen Ludwigs⸗ hafen FG. 1903 und Phönix Mannheim nochmals an den Start gehen, um in einem 200⸗Meter⸗Vorgabe⸗ lauf einen Rekordverſuch zu unternehmen. Als Geg⸗ ner ſtellen ſich Mannheims beſte Sprinterinnen, wie Frl. Sehr⸗MTG., Mörz⸗MTG., Frau Kehl⸗Alexander, VfR., und Ellen Deuſer vom MFC. Phönix, die bis zu 12 Meter Vorgabe erhalten. Es iſt anzunehmen, daß bei dieſer Vorgabe und der Güte der Mann⸗ heimer Spitzenklaſſe die Nürnbergin alles aus ſich herausgeben muß, um als Erſte das Zielband zu durchreißen. Wenn aber die Zuſchauermaſſen die deutſche Meiſterläuferin wieder wie am letzten Sonn⸗ tag anfeuern, ſollte der angeſagte Rekordverſuch ge⸗ lingen. Jedenfalls wird dieſe Einlage auch dem Fuß⸗ ballſpiel Phönix Mannheim— 03 Ludwigshafen einen gewiſſen Anreiz verleihen und kann daher nur begrüßt werden. Das Spiel beginnt um 17.30 Uhr. ganu-Langſtreckenwelkfahrt im DSB Ausgezeichnetes Meldeergebnis. Die inzwiſchen abgelaufene Meldefriſt zur 8. Ga u⸗ Langſtrecken⸗Wettfahrt des Oberrhein⸗ und Maingaues im Deutſchen Kanuverband wurde von einer großen Anzahl Vereine der näheren und weiteren Umgebung von Mainz reichlich genutzt. Das Meldeergebnis zu dieſer Wettfahrt, mit der die Austragung des Südmarkenpreiſes verbun⸗ den iſt, läßt ſowohl qualitativ wie quantitativ eine hervorragende Beteiligung erwarten. Der die Ver⸗ anſtaltung am 10. September d. J. auf der Strecke Oppenheim— Mainz durchführende Kanu⸗ Club Mainz 1922 e. V. hatte 14 Rennen ausge⸗ ſchrieben, von denen 11 zuſtande gekommen ſind. Da⸗ von weiſen die Anfängerrennen zahlenmäßig eine derart ſtarke Beſetzung auf, daß ſich der durchführende Verein zu einer Teilung dieſer Rennen entſchlie⸗ ßen mußte. Aber auch die übrigen Konkurrenzen ſind durchweg gut beſetzt. Aus 30 Vereinen werden nahezu 100 Teilnehmer in elf zu ſtartenden Rennen ihre Kräſte meſſen. Die Reichhaltigkeit der Nennungen ergibt ſich ohne weite⸗ res aus der Liſte der teilnehmenden Vereine, die aus folgenden Städten nach Mainz eilen: Bonn, Darm⸗ ſtadt, Eſſen, Frankfurt a.., Frankenthal, Hanau, Karlsruhe, Köln, Ludwigshafen, Marburg, Mann⸗ heim, Maxau, München, Saarbrücken, Saarlouis, Stuttgart, Trier und Wiesbaden⸗Biebrich. Zu dieſen geſellen ſich noch die in Mainz beheimateten Vereine. Beſonderes Gepräge erhält die Veranſta⸗tung durch die feſt zugeſagte Beteiligung der Europameiſterin Guſti Wenzel vom Poſtſportverein Frankfurt und des Europameiſters Ernſt Krebs von der Turn⸗ gemeinde München. Mit ſolch erſtklaſſiger Beſetzung iſt eine hervor⸗ ragende ſportliche Ausbeute der 8. Gau⸗Langſtrecken⸗ wettfahrt des Oberrhein⸗ und Maingaues im DRV. im voraus ſichergeſtellt. Günſtiges Wetter und ein ſtärkes Publikumsintereſſe könnten ein übriges tun, der um 3 Uhr nachmittags beginnenden Wettfahrt zu vollem Erfolg zu verhelfen. — * 75— A———— K3* 2 5.—**. 24 18—— 1—— am Stern Tel. 228 66 + SSs 0 745 7555 4 4 43 — 42 + 5*◻ Kegelſport Die am Sonntag, 3. September, in Heidelberg begonnene Sportwoche hatte ein erfreuliches Meldeergebnis. Nicht weniger als 42 Verbands⸗ und 18 Nichtverbandsklubs haben ihre Meldung abgegeben. Die Reſultate ließen allerdings ſehr zu wünſchen übrig, was aber nicht allein am Können des Starters liegt vielmehr auch auf die Beſchaffenheit der Bah⸗ nen und des Materials zurückzuführen iſt. Der Stand der Kämpfe weiſt bis zum 7. September folgendes Bild auf In Führung liegt„Freundſchaft“ Frankenthal mit 1277 Holz; es folgen: Roland⸗Mannheim 1270, Alt⸗ Heidelberg 1269, Feger l⸗Mannheim 1231 Holz, Ein⸗ tracht Käfertal 1226, Ueb. 1226, Bowlingklub 1220, Jung Siegfried⸗Weinheim 1218, Dameidfu⸗Franken⸗ thal 1208, Flottweg⸗Mannheim 1185, Donnerstager⸗ Ludwigsbafen 1184, Alt⸗Heidelberg II 1168, Pfälzer Kriſcher⸗Haßloch 1157, Feger II⸗Mannh. 1134, Einig⸗ keit⸗Frieſenheim 1132, 1. KC. Waldhof 1124, Gute Gaſſe 1080 Holz. Die Ausſcheidungskämpfe 1933/34 im KVM. begin⸗ nen am 17. September auf Bahn Zorn und werden nur an Sonntagen ausgetragen. Als weitere Bahnen zur Abwicklung der 600 Kugeln kommen noch die Bahnen Stierle, Striehl, Vohmann und Hertel in Betracht. Tennis in Baden⸗Baden Dem zweiten Tag des Internationalen Tennis⸗ Turniers zu Baden⸗Baden war, wie auch am Vortage, ausgezeichnetes Wetter beſchieden. Der Beſuch war diesmal beſſer als der des voraufgegangenen Tages. Unter den Zuſchauern bemerkte man viele Prominente des deutſchen Tennisſports. Die Spiele auf ſämtlichen Turnierplätzen konnten ſtark gefördert werden. Im Herren⸗Einzel hatte Gottfried von Cramm nicht viel Mühe, Lorenz mit:4,:2 auszuſchalten. Der Mannheimer Dr. Buß ſiegte gegen Klein⸗ logel in zwei Sätzen:1,:7 und kam dann gegen Dr. Kleinſchroth zu einem überraſchenden:1, :7⸗Erfolg. Eine weitere Ueberraſchung brachte Haenſch zuſtande, indem er den Kieler Kai Lund aus dem Wettbewerb ausſchaltete. Bei den Spielen im Damen⸗Einzel konnten bereits die Vorſchlußrun⸗ den⸗Teilnehmer ermittelt werden. Frl. Sander fer⸗ tigte leicht die Italienerin Frl. Trioni mit:2, :1 ab. Im Herren⸗Doppel gelangte nur ein Spiel zum Austrag, das von Cramm⸗Kleinſchroth mit Ohl⸗ von Reppert zuſammenführte. Erwartungsgemäß blie⸗ ben von Cramm⸗Dr. Kleinſchroth erfolgreich. Im Mixed wurde das italieniſche Paar Trioni⸗Savorgnan mit:7,:2,:2 von Hammer⸗Oppenheimer ausge⸗ ſchaltet. Geſchwiſter Weihe brachten die Ueberraſchung zuſtande, Frl. Sander und Kai Lund aus dem Wett⸗ bewerb auszuſchalten. Gottfried von Cramm zuſam⸗ men mit Frl. v. Ende⸗Pflügner ſchlugen Frau Plü⸗ macher⸗Lorenz:1,:4. Die Ergebniſſe: Herren⸗Einzel: von Cramm— Lorenz 624,:2; Wetzel— Kleinlogel:3, 10:8; Dr. Buß— von Rep⸗ pert:3,:3; Dr. Buß— Dr. Kleinſchroth:1,:7; Haenſch— Coſewich:3,:7,:5; Haenſch— Lund :3,:4; Weihe— Oppenheimer:6,:1 zurückgez.; Denker— Dr. Fuchs:2,:2.— Damen⸗Einzel: Frl. Hammer— Frl. Springer:0,:0; Frl. Sander— Frl. Trioni:2,:1; Frl. v. Ende⸗Pflügner— Frl. Kallmeyer:6,:1,:2; Frau Schomburgh— Frl. Weihe:2,:5.— Herren⸗Doppel: von Cramm⸗Dr. Kleinſchroth— Ohl⸗ von Reppert:3,:0.— Mixed: Weihe⸗Weihe— Sander⸗Lund:8,:2,:2; Kall⸗ meyer⸗Lorenz— Oexner⸗Hildebrandt:1,:7; Ham⸗ mer⸗Oppenheimer— Trioni⸗Savorgnan 90:7,:2,:2; Ende⸗Pflügner— von Cramm⸗Plümacher⸗Goſewich 21. 63 Ciuy Außem und Hilde Krahwinkel in Budapeſt— Senfationen in Foreſt Hills— Die„Geſetzten“ bei den Tennislehrer⸗Weltmeiſterſchaften An den internationalen Meiſterſchaften von Un⸗ ——— ———— BLUMENAU. s Schöne Astern- und Dalienblüte Ab Bahnh. Meckarstadt(Mefpl.) tägl. 18.12, 14.40, 15.35, 16.40, 18.18 Sonntag, Samstag. Mittwoch hin und zurlck 50 pPiennig. Ziel filr Kaffeekränzehen und Vereinsausfllilge Idyllisches Garten Restaurant mit Tierpark und Kinder- —. Vergnügungspark— Tanzdiele im Freien. Jeden Sonntag Konzert und Tanz Eigene Konditorei Auswahlteicher Mittag- u. Abendtisch Sdlis Destaurant FuürSpeisen u. Getrànke bestens gesotgt Zeitgemàße Preise. Deutsche besucht Fllberpappel botsrhe Bader! de-Anzeiger des, —223— Radium-sol-Bad Heidelbers Radilumsalzrelchste Thermal- Heilquelle der Welt gann in Bnudapeſt beteiligten ſich außer Paula Stuck auch noch deutſcherſeits Cilly Außem und Hilbde Krahwinkel. Es unterliegt keinem Zweifel, daß die deutſchen Damen im Einzel eine führende Rolle ſpie⸗ len werden. In den Vorrunden hatten Cilly Außem und Hilde Krahwinkel nicht viel zu ſchlagen; in drei Kämpfen wurde nur ein einziges Spiel(1) abgegeben. Frl. Außem ſchlug Gräfin Szapary(Ungarn):0, :0 und Frl. Kisfaludi(Ungarn) gleichfalls:0,:0, während Frl. Krahwinkel mit:0,:1 über die Un⸗ garin Stummer erfolgreich war.— Im gemiſchten Doppel ſind Frl. Krahwinkel⸗R. Menzel die Favori⸗ ten. Sie ſchlugen in der Vorrunde das ungariſche Paar Szekely⸗Aszlan mit:2,:2. Im Herrendoppel iſt der:.:5⸗Sieg der Ungarn von Kehrling⸗ Ga⸗ brovits über Ferenczy⸗Eiffermann zu erwähnen. 2* Senſationelle Ergebniſſe werden von den amerika⸗ niſchen Tennismeiſterſchaften in Foreſt⸗Hills gemeldet. In der vierten Runde des Herreneinzels gab es ein großes„Favoriten⸗Sterben“, von dem u. a. Vines, Alliſon und Satoh betroffen wurden. Der Titelverteidiger Ellsworth Vines(USA.) ſpielte gegen den jungen Grant aus Atlanta eine klägliche Rolle und unterlag:6,:6,:6, während Wilmer Alliſon von dem Auſtralier Quiſt ebenfalls in drei graden Sätzen:1,:3,:2 geſchlagen wurde. Einen harten Fünfſatzkampf lieferten ſich der Amerikaner Gregory Mangin und der Fapaner Jiro Satoh, wo⸗ bei Mangin mit:2,:6,:3,:6,:2 triumphierte. Frank Shields(UsA.), neben dem Auſtralier Jack Crawford erſter Titelanwärter, ſchlug den Japaner Nunoi, der bekanntlich vorher Georges Lott geſchla⸗ gen hatte, leicht:5,:2,:3, Leſter Stoefen(U5SA.) war mit:0,:4,:4 über den Engländer Lee er⸗ folgreich und Fred Perry(England) den Ame⸗ rikaner Gledhill:2,:6,:6,:3,:3. 4* Die Weltmeiſterſchaften der Tennislehrer, die eine Beſetzung wie nie zuvor gefunden haben, beginnen am Montag auf den Berliner Blau⸗Weiß⸗Plätzen. In der üblichen Weiſe wurden die ſtärkſten Spieler„ge⸗ ſetzt“. Tilden(USA.) führt die obere Hälfte an, im zweiten Achtel ſteht der Frankfurter Meſſerſchmidt, im dritten der deutſche Altmeiſter Roman Najuch und im vierten der Engländer Albert Burke. In der unteren Hälfte ſind Karel Kozeluh(Tſchechoflowakei), Ramillon(Frankreich), Barnes(UsA.) und Hans Nüßlein(Deutſchland) die„Geſetzten“. Im Doppel führen Burke⸗Kozeluh, Najuch⸗Nüßlein, Ramillon⸗E. Burke und Tilden⸗Barnes die einzelnen Viertel an. Mannheimer Radrennen Die am 10. September um 14 Uhr auf der Mann⸗ heimer Phönix⸗Radrennbahn zur Durchführung kom⸗ menden Rennen ſtehen im Zeichen einer erſtklaſſigen Beſetzung. Am Start erſcheinen diesmal ganz be⸗ ſtimmt die Frankfurter Bär⸗Göttmann, die in erſter Linie im Mannſchaftsfahren wieder ihr Kön⸗ nen unter Beweis ſtellen wollen, treffen ſte doch hier auf das Mannheimer Paar Heidger⸗ Maile, das ſich vor 14 Tagen in Eßlingen die Süd⸗ deutſche Mannſchaftsmeiſterſchaft mit einer Ueberrun⸗ dung in ganz überlegener Manier ſichern konnte. Man wird alſo im 2⸗Stunden⸗Mannſchaftsfahren einen ganz erſtklaſſtgen Sport zu ſehen bekommen, denn auch die Paare Weimer⸗Bürkle, Stuttgart, die Sieger des Nachtrennens, und Walter⸗Ickes, Wies⸗ baden, die Sieger des letzten Mannſchaftsrennens, ſind Könner, die unbedingt im Vordertreffen enden werden. Auch die weitere Beſetzung dieſes Rennens iſt erſtklaſſig, ſo daß der Renntag mit Spannung ge⸗ laden ſein wird. Das Fliegerhauptfahren vereinigt natürlich alle Fahrer am Start. Hier den Sieger zu beſtimmen, iſt ſo ziemlich unmöglich, denn auf der kurzen Strecke entſcheidet mitunter die momentane „Dispoſttion und Poſition. Das Jugendfahren wird wieder in einem Schlußkampf Bouffier— Wiſſenbach — Svecina gipfeln, ſollte aber Meſilet mit am Start erſcheinen, ſo iſt immerhin mit einer Ueberraſchung zu rechnen. Das Ausſcheidungsfahren der Mann⸗ heim⸗Ludwigshafener B⸗Fahrer iſt wieder eine ganz offene Sache. Alles in allem wird die Phönix⸗Radrennbahn einen weiteren Großkampftag erleben, den ſich der Radſportanhänger nicht entgehen laſſen darf, Schon —— — 5 ——* —— 78˙2 —————————— Hellanzelgen rankheiten Inhalationen: Trinkkuren: RM..S80, Raum-lnhalation RM..50 Zuckerkrankheit. ,,,——————— 2 ——* 9— 1. 2bGmnef 2 Solbäder: Fenng Muskel- und Gelenkrheumatismus, Neuralgien, insbesondere ischias, Gicht, fFraven- eeee Schwüchezustände, Blutarmut, Arterlenverkalkung,(Einze bad RM..50, Abonne- meom iùr 6 Bacder Ri. 13.50, 12 Bader BM. 24.—) Katarrhe der Luftwege(Rachen-, Masen-, Kehlkopf- und Luftröhrenkatarrhe) Einzeſ-Ilnhalation Magen- und Oarmkatarrhe, chronische Verstopfung, Erkrankung der Leber- und Gallenwege, (Heidelberger Radiumheilwasser, Origlnal-Flasche 30 Ry trinkkuren zu bezlehen durch firma Hans Schüler, Heidelberg, Guterbahnhofstr. 9/13, Tel. 3434% mit Heſdelberger Radlumhellwasser tüglich von—10 Uhr im Sommergarten des Café Welſen- Brunnenkuren: reuther und fFhelnkaffee, L ndenhof. Ein Glas Radlumpeilwasser SW0.10. Auskunft u. Prospekte durch Dad Heldewers.-., eldemerg, Vangerowstrahe 2, Teleton 307, durch die feſſelnden Kämpfe im Mannſchaftsfahren dürften die Beſucher reſtlos befriedigt werden. Reichsbahn⸗Waſſerſport Anläßlich der Bundeswaſſerfahrt der Reichsbhahn⸗ Turn⸗ und Sportvereine Deutſchlands—„Abteilung Waſſerſport“— ſowie der Bootshausweihe des Reichsbahn⸗Turn⸗ und Sportvereins Würzburg ver⸗ anſtaltete die Kanu⸗Abteilung dieſes Vereins eine Kurzſtrecken⸗Kanu⸗Regatta, am Sonntag, 3. Septem⸗ ber in Würzburg. Die neugegründete Waſſerſportabteilung des Reichs⸗ bahn⸗Turn⸗ und Sportvereins Mannheim ſchickte zu dieſer Regatta ihre Mannſchaft. Es war dieſer Rennmannſchaft keine leichte Aufgabe geſtellt, in e⸗ ſondere ſie ſich mit den beſten deutſchen Kanurenn⸗ fahrern(Reichsbahnſportler) aus Eſſen, Karlsruhe, Würzburg zum Kampfe ſtellen mußte. Die Mann⸗ heimer Rennmannſchaft, die erſtmals zu einer öffent⸗ lich ausgeſchriebenen Kanu⸗Regatta ſtartete, hinter⸗ ließ einen guten Eindruck. Die Mannſchaft gewann im Senior⸗Zweier(Holm⸗Walter) als auch im Senior⸗ Einer den erſten Preis. Im Senior⸗Zweier(Klaſſe B) ebenſo im Junior⸗Zweier den zweiten Preis. Außer⸗ dem wurden vier dritte Preiſe für gute Leiſtungen gewertet. Berichtigung In unſerem Bericht über die Deutſchen Athletik⸗ Meiſterſchaften in Nr. 225 vom Montag, 4. September, muß es unter der Rubrik„Gewichtheben, Schwer⸗ athletik nicht, wie irrtümlich angegeben, Ihrig, ſon⸗ dern Bierig heißen. — — 4 —— f. O. Gi. Für Haus —— Schöner lufenthalt Nleh. Hoffmann feinkaffee⸗Restaurant Sonderkonzert Miitag- und Abendtiseh — 3 s Rnhein- insel Testanrant„ äveriast“ Hehus- Cemlültl. Familien- u. Sportler-Aulenin. 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Liter 20 Leihfaß Kelte Meine 1 sich se Hause Eir fahru halt hit zuteilen Lade —— lur Von 62¹⁷⁰ 6 Bettste fodern, er 18838 rendoppel ling⸗ Ga⸗ )nen. amerika⸗ ⸗ Hills reneinzels von dem wurden. .) ſpielte Hlägliche Wilmer in drei ſe. Einen merikaner atoh, wo⸗ mphierte. lier Jack Japaner t geſchla⸗ en(USA.) Lee er⸗ den Ame⸗ die eine beginnen itzen. In ſeler„ge⸗ e an, im erſchmidt, 1 Najuch In der flowakei), id Hans Doppel millon⸗E. ertel an. ftsfahren n. chshahn⸗ lbteilung ihe des urg ver⸗ ins eine Septem⸗ Reichs⸗ hickte zu r dic⸗ter t, in e⸗ anurenn⸗ arlsruhe, Mann⸗ r öffent⸗ hinter⸗ vann im Senior⸗ Klaſſe B) „Außer⸗ ziſtungen Athletik⸗ ptember, Schwer⸗ ig, ſon⸗ aben- onne- ation wege. Haus · .3484) /ellen · 2222 Ir 322 382 fis L3 O53se2=2 2 2 — Maaaaaan 2 2 — S*+ 1 —— 8 Jahrgang 3. Nr. 230. Seite 10 „Hakenkrenzbanner⸗ Samstag, 9. September 1385 Lebensmittel⸗ 4 Aus Stahl! 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Die Verstorbene, die über 12 Janre in unseren Diensten stand, hat sich wahrend füllung ausgezeiehnet und erireute sich in- tolge ihrer petsönlichen guten Eigenschai · Mannheim, den 7. Sept. 1935 Heinrich Lanz.-6. Lameyvir. 9 mre Vermühlung zeigen en Erwin Hoffstaeffer Johanna Hoffstaefter geb. Bischoffberger MHannhelm, den 9. Sepiember 1933 (Gichuene Trauung nachmittags 4 Uhr Christuskirche. e130 Statt hesonderer Anzeige pflichter- stets in Am 6. Sept. verschied nach kurzer Krankheit im Heinrich-Lanz-Krankenhause im fast vollende- ten 9osten Lebensjahre mein lieber Mann, unser guter Vater, Grotvater, Urgroßvater, Ontel und Schwager, Herr Friĩiedriĩieh Kũhnle Verwaltungs-Ussistent a. D. Mannheim, den 9. September 1933 Schwa rzwaldstr. 5 Namens der trauernden Hinterdliebenen: Marle Kühnie die Beerdinuam hat auf Wunsch des Verstorbenen in aller Stille Saltgefund n. für erwi-sene Teilnahme herz“. Dank. 6120 Füddeufsche Tucker-Aftiengesellschaft Mannfieim liefert in aner kannt unũbertroftener Gůte und Reinheit aus ihren Wer en. krankenthas, Groß-Geruu, Heilbronn, Offotein, Regensburg, Stuttgart, Vaghäãuse. gSuhßwürſel. Gemaſilene Raffinaden, Serlasucher, Mristallsr-cher „Hakenkreuzbanner“ Samstag, 9. September 1933 Jahrgang 3. Nr. 230. Seite 16 Zzweitauſend⸗Kilometerfahrt durch Atdeutſchland (Schluß) Weiter führt der Weg durch das Reichen⸗ ſteiner Gebirge. Feſtlich geſchmückt iſt die Bergmannsſtadt Reichenſtein. Anläßlich ihrer Jahrtauſendfeier trägt jedes Haus, ja jedes Fenſter Fahnen⸗ und Tannen⸗ Auf der Höhe ſchmuck und Hakenkreuzfahnen wehen bis zum letzten Haus an der Grenze. Girlanden ver⸗ binden die Häuſer, Ehrenpforten, Maien, In⸗ ſchriften geben der Feſtesfreude Ausdruck. Un⸗ ſer nächſtes Ziel iſt der große Schnee⸗ berg. Eigentlich ſind wir nicht ſicher, ob wir mit dem Auto hinaufkommen und ſind ange⸗ nehm überraſcht, eine fabelhafte neue Straße vorzufinden. Sie hat allerdings eine merk⸗ würdige Eigenſchaft. Es liegen da ca. alle 10 Meter einmal rechts, einmal links, drei große Pflaſterſteine, die jeweils bis zur Mitte rei⸗ chen. Die Fortbewegung konnte alſo ge⸗ zwungenermaßen nur in Schlangenlinie erfol⸗ gen. Anfangs hielten wir die Sache für einen Scherz, bis wir wurden, daß auf dieſe Weiſe die neue Straße durch gleichmäßige Belaſtung gut eingefahren würde. Leider war aber nicht die ganze Straße einfahrfertig und wir mußten ſchließlich unſeren treuen Renner im Stich laſſen und zu Fuß gehen. Durch voll⸗ kommen unberührte Natur, ſchönſte dunkle Tan⸗ nenwälder, wie ſie ſonſt nur der Schwarzwald aufweiſt, führt der Weg bergan. Das letzte ſteilſte Stück wird überwunden und vom Gipfel des 1420 Meter hohen Großen oder Glatzer Schneeberges bietet ſich dem Beſchauer ein einzigartiges Panorama bis weit ins Glatzer Bergland, das Reichenſteiner Gebirge und die Tſchechoſlowakei. Wieder bei unſerem Auto an⸗ gelangt, frägt uns ein Herr:„Sagen Sie, was heißt eins fünf?“ Belehrt, geriet er in Ver⸗ zückung, daß wir vom Rheine kämen, denn der Pate ſeines Sohnes habe dort ganz in der Nähe, in Raſtatt, gedient. Wir waren erſtaunt daß der Mann ſoviel Beſcheid wußte, denn ſchon lange war Mannheim kein Begriff meh“ Heidelberg, wo man ſein Herz verlieren kann und der Rhein, ſind die zwei Hauptanziehung⸗ punkte Badens in den Augen des Oſtdeutſchen Kreuz⸗ und Querfahrten erſchloſſen uns di⸗ Lieblichkeiten des Glatzer Berglande⸗ und ſeiner heilkräftigen Bäder. Phantaſtiſch ſind die Felsformen und Labyrinthe des Heu⸗ ſcheuergebirges, deſſen Sandſtein zum Bau des Reichstagsgebäudes verwendet wurde. In Neurode verlaſſen wir das Glatzer Bergland, durchſtöbern das Eulengebirge und machen am Stauſee von Kyn au eine merkwürdige Entdeckung. Zuerſt wiſſen wir eigentlich nich ſo recht, was dieſe mit kleinen Tannenbäumen abgedichtete Parkplätze bedeuten, bis wir ſehen, daß hier auf einfachſte Art und Weiſe natür⸗ liche Badekabinen geſchaffen worden ſind, die das An⸗ und Ausziehen ſehr erleichtern. Wir kommen in das Fs der Sudeten, in das Rieſengebirge, Rübezahls Reich. Es iſt einzig in ſeiner Art. Stundenlange Wan⸗ derungen auf einem der raſch erklommenen Höhenkämme bieten eine durch nichts begrenzte, wechſelvolle Ausſicht ins weite Land. Es er⸗ ſcheint als eine ganz beſondere Gunſt Rübe⸗ ahls, der ſich in dem Schatten phantaſtiſcher olkengebilde offenbart, daß er nicht ab und zu ſo ein kleines Spielzeugdörſchen in ſein un⸗ begrenztes Reich entführt. Mit Unrecht am bekannteſten iſt die Schneekoppe bei Krumm⸗ hübel. Man ſchenke ſich den letzten Anſtieg zum Gipfel und genieße dafür doppelt die Schön⸗ heit des Weges bis dahin. Vielſeitiger als von Krummhübel aus erſcheint mir die Ge⸗ gend bei Schreiberhau. Krummhübel iſt mehr ein moderner Fremdenort, während Schreiberhau 8000 Einwohner beſitzt und da⸗ durch eine perſönlichere Note gewinnt. Sicher trug auch die reizende Unterkunft, die wir im „Deutſchen Haus am Weißbachtal“ in einem ſchon ſeit vielen Jahren national und rein chriſt⸗ lich eingeſtellten Hauſe fanden, ſehr weſentlich“ zu unſerem Wohlbefinden bei. Sollte ein Pg. nach Schreiberhau kommen, iſt es Ehrenſache, bei dieſem alten Baltikum⸗Kämpfer Quartier zu nehmen. Schreiberhau eignet ſich auch, da es die ſicherſten Schneeverhältniſſe— hauptſäch⸗ lich Oſthänge— in Deutſchland aufweiſt, her⸗ vorragend zum Winterſport. Auf den etwas eh Inlüklbuitb r ſasme Krahvogel iſt mit den Soldaten vor der 20. Fortſetzung Das iſt das tollſte Stück, wenn Leroy im ge⸗ heimen auch dem Anderlan ſeine Achtung nicht verſagen kann— jetzt muß er mit allen ihm zu Gebote ſtehenden Mitteln gegen ihn vorgehen. Das iſt offener Aufruf zur Rebellion. Es wird höchſte Zeit, daß er ihn unſchädlich macht. Nun — bald wird er ihn ja haben— den Severin Anderlan. Eigentlich iſt es ja ſchade um ihn. Und durch Verrat.. er hätte ein anderes, ehr⸗ licheres Ende verdient. Aber danach darf Leroy nicht fragen. 45 Severin ſchläft ruhig und geborgen im Heu ſeiner Hütte, während unten im Tal beim erſten Morgengrauen, noch vor Sonnenauf⸗ gang, ein Kommando von zwanzig ausgeſuch⸗ ten und erprobten Grenadieren unter Führung des Buckligen zur Alm aufbricht. Stumm, ohne ein Wort zu ſprechen, ſteigt die kleine Schar bergauf, ihnen voran Krahvogel. Unruhig läuft er immer einige Schritte voraus, bleibt dann wieder ſtehen, ſchaut zurück, wartet, und läuft dann wieder eine Wegſtrecke voraus.— Gleich⸗ mäßig und im geübten Schritt des zähen, an lange Märſche gewöhnten Soldaten ſteigen ihm die anderen nach. Zwanzig Mann mit Geweh⸗ ren. So wollen ſie den Anderlan holen. Es iſt weiter keine Affäre für ſie. Der Krahvogel zeigt ihnen das Verſteck. Er wird noch ſchlafen, der Rebell Severin Anderlan.⸗ Sie brauchen ihn nur „herzunehmen“. So wenigſtens hat es ihnen der Krahvogel geſagt. Langſam nur und zögernd ſteigt die goldene Sonnenſcheibe hinter den Bergen herauf. All⸗ mählich tauchen die zackigen Gipfel ins milde, weiche Licht des frühen Morgens. Anderlan, der den erſten Teil der Nacht ſchlaflos verbracht hat— er iſt am Abend beim Harraſſer geweſen und hat den Panzl für einige Tage dorthin gebracht— liegt jetzt im tiefſten Schlummer unter den Steinplatten, die ſeine Hütte decken. Die Tür hat er verriegelt. Die Steinplatten oberhalb ſeines Kopfes ſind · für alle Fälle gelockert. Er ſchläft feſt, wie ein Menſch, der müde iſt, gejagt und gehetzt, trotz allem aber ein reines Herz hat und ein ſauberes Gewiſſen. Er weig, daß die Sache, für die er ſein Leben einſetzt, ehrlich und ge⸗ recht iſt. Hütte angekommen. Lautlos verſinken ihre Schritte im weichen Samtboden der grünen Almwieſe. Der Bucklige deutet auf den Stadel. Zögernd geht er mit dem Sergeanten auf die Türe zu. Flüſternd erklärt er ihm, daß die Hütte nur dieſen Ausgang habe, und ſie ſollten nur klopfen. Der Unteroffizier verſucht zu öffnen. Das Tor gibt nicht nach. Dann ruft er. Niemand antwortet.— Zwei Mann hauen jetzt mit Ge⸗ wehrkolben in die Türe; polternd ſtürzt drin⸗ nen ein Holztiſch um, und krachend fliegt nach einigen ſchweren Schlägen die Tür auf. Sie drängen in die Hütte, die Gewehre ſchuß⸗ bereit in der Hand. Aber kein Menſch iſt zu ſehen. Eine Holzſtiege führt zum Dachboden, dort finden ſie ein Heulager. Das iſt noch warm. Der Sergeant ruft, keine Antwort Nun beginnen ſie mit den Bajonetten das Heu zu durchſtechen. Der Vogel iſt aus⸗ geflogen. Dann entdecken ſie oberhalb des Heubodens in einer Ecke ein fenſtergroßes Loch im Dach— und wiſſen ſofort— da iſt er ent⸗ wichen. Krahvogel iſt vor der Hütte geblieben. Noch weiß er gar nicht, was los iſt. Dann aber hört er Schüſſe vom Dach, ſieht plötzlich die Soldaten bergauf laufen, hört Schreie, Flüche, Kommandos!. Und etwas höher ſieht er gerade noch die ſehnige, flinke Geſtalt Anderlans in wildem Tempo über einen Hügel rennen und im Wald verſchwinden. Hinter dem Fliehenden her knallen Schüſſe. Krahvogels Geſicht iſt ganz verzerrt von einer boshaften Freude.„Jetzt hetzen ſie's Haſele“, denkt er.„Guete Hatz, werd nit mehr weit lafen,'s Haſele.“ Dann wendet er ſich, und ohne ſich weiter um den Ausgang der Jagd zu kümmern, läuft er hinunter nach St. Vigil. Er hat ſeine Pflicht getan. Das andere iſt Sache der Soldaten. Für ihn iſt der Fall erledigt. Er will ſein Geld holen! 500 Taler! 4 kommt. Die Soldaten hatten es ſich doch gar zu leicht gedacht. So glatt und leicht wollte ſich der Anderlan nicht ergeben. Denn darüber war er nie im Zweifel geweſen: Wenn ſie ihn einmal höher gelegenen Bauden werden Mitte April noch Skirennen ausgetragen. Und wer im Sommer in den Schneegruben herumſtöbert, findet in dieſem Naturſchutzgebiet wahre Schätze der Pflanzenwelt. Wir genoſſen die Schön⸗ heiten der enoeren und weiteren Umgebung Wahrzeichen deutſchen Glaubens bis auch dieſe ſchöne Zeit zu Ende ging und die Pflicht nach Hauſe rief. Zum erſten Male ſtreikte der Wettergott und verfolgte uns zwei Tage mit Gewittern und Regen. Verhängt waren die Berge, verſchleiert die Ausſicht ins Tal. Annaberg, das ſchleſiſche Klöppelſpitzenzentrum, mutete uns ganz hei⸗ matlich an, führen doch dort alle Autos IV, allerdings ohne B auf ihren Nummerſchildern. Allmählich nähern wir uns ſchon bekannten Gegenden, treffen einige Autos und Motor⸗ räder, die ſich auf der Oſtland⸗Treuefahrt be⸗ finden und nehmen zwiſchen Bayreuth und Hof in Gefrees unſer letztes Nachtquartier. Der kleine Ort ſteht ſchon im Zeichen des Nürnberger Parteitages und erwartet in den nächſten Tagen eine zehnfache Bevölkerungs⸗ ahl als Einquartierung. Aus ganz Sachſen 15 ſich die Teilnehmer feldmarſchmäßig ausgerüſtet in Plauen, um Nürnberg in ſechs Tages⸗Märſchen zu erreichen. Ueberall waren ſchon oie Quartiermacher, und die Bewohner freuen ſich, ihre Schützlinge tüchtig verwöhnen zu können. Nochmals durchfahren wir Bayreuth, das ſein Feſtſpielkleid abgeſtreift hat und machen, da der Regen aufhört, in Bamberg kurze Raſt. Es lohnt ſich hier zu verweilen, um das vom architektoniſchen Standpunkt aus bemerkens⸗ werte Rathaus und den wundervoll erhaltenen mittelalterlichen Dom zu beſichtigen. Auf der Weiterfahrt ſchauen wir im Kloſter zu Ebrach den berühmten ſchönen Marmoraltar an, wer⸗ fen im Vorbeifahren noch einen Blick auf den Bolkga Würzburger Flugplatz und ſtreben mit ollgas der Grenze Badens zu. A. Kirchner. Vom Wollen und Können Ja, das ſind aber zwei Paar Stiefel, ſagt der Volksmund, wenn vom Wollen und vom Können die Rede iſt. Und er hat recht, der Volksmund, wie überhaupt die in der Ueber⸗ lieferung geſammelte Erfahrung der vielen Generationen eines Volkes nur ſehr ſelten ſich auf das berühmte„Körnchen Wahrheit“ be⸗ ſchränkt, das in allem ſein ſoll. Wollen und Können ſtehen ganz beſtimmt auf zwei ver⸗ chiedenen Ebenen, wenn auch nicht ganz be⸗ ſtimmt auf zwei verſchiedenen Ebenen, wenn zuch nicht ſelten das eine die Vorausſetzung des anderen iſt. Wer etwas kann, der hat da⸗ nit die Grundlage, das techniſche Rüſtzeug, um urch energiſches und konſequentes Wollen auch was zu erreichen. Und der, der etwas wirk⸗ ich energiſch will, der wird ſein Ziel auch er⸗ ꝛichen, wenn ſein Wille ausreicht, ſich die zu nötigen Kenntniſſe, das Können, zu er⸗ verben. Aber keines von beiden allein iſt für ſich ſelbſt genug. Wollen an ſich iſt vielleicht eine ganz nette Sache, aber es genügt nicht, wenn es ſich nur als Wünſchen, als„Gerne gemocht haben“ äußert. Hinter dem Wünſchen muß die Ausdauer ſtehen, der zähe Wille zum Sichdurch⸗ ſetzen, erſt dann wird es zum wirklichen Wol⸗ len, dem der Erfolg winkt. Und auch mit dem Können iſt es ſo. Was nutzt den Menſchen ſein Können, was nutzt ihn ſeine Kunſtfertig⸗ keit etwa, ſein vielleicht unter dem Zwang der Erziehung erworbenes Wiſſen, wenn ihm der feſte Wille fehlt, es zweckmäßig und zur rechten Zeit einzuſetzen und anzuwenden? Er iſt wie ein Mühlrad, dem die treibende Energie des Waſſers fehlt, iſt wie ein Auto ohne Benzin, wie irgend eine Maſchine, die der Kraftquelle ermangelt, aus der erſt der Antrieb für ihr fruchtbringendes Wirken kommt. Wollen und Können ſind an ſich zwar ver⸗ ſchiedene Dinge, ſie kommen von verſchiedener Seite. Aber ſie gehören zuſammen wie Glocke und Schwengel. Jedes einzelne für ſich iſt tot, zuſammen erſt bedeuten ſie den bewegen⸗ den Faktor, der das Menſchengeſchlecht auf⸗ wärts und zur Erkenntnis ſeiner Kraft und Fähigkeiten geführt hat. erwiſchen würden, war weder Gnade noch Barmherzigkeit zu erwarten.— Aber ſie ſoll⸗ ten ihn nicht kriegen. Er wollte leben, arbeiten und kämpfen für ſein Land, für ſeine Heimat. Napoleon hatte Offiziere genug, aber die Bau⸗ ern nur wenige Führer! Anderlans Ziel war ein von den Franzoſen freies Tirol, ein von den Bayern nicht bedrücktes Land! Die Frei⸗ heit der Heimat! Dafür mußte er leben. Nun ſind ſie hinter ihm her. Hals über Kopf ſtürzt er ſich in die ſteilen Felshalden eines Waldes und entkommt ſo den Augen ſeiner Verfolger. Hinter einer lichten Zirbelkiefer Deckung nehmend, ſchaut er rückwärts. Sie lau⸗ fen alle falſch, viel höher als er, oben an ihm vorbei. Seinen Fluchtplan hat er ſich oft genug in ruhigen Stunden überlegt. Hinunter durch den dic/en Wald ins Tal, ſo weit als irgend mög⸗ lich, dann quer durch das Tal hindurch und drüben wieder hinauf in die Höhe der Gra⸗ nitberge von Stubai. Dort iſt es wild zer⸗ riſſen und einſam, dort ſind Geſtein und Berg⸗ form ſo ſteil, glatt und zerklüftet, daß ſie ihm beſtimmt nicht lange folgen können. Iſt er erſt einmal oben in der Höhe jener Grate, dann kann er drüben ins Schweizeriſche kommen, und nie würden ſie ihn erwiſchen. Severin ſpringt in gewaltigen Sätzen durch den Wald ins Tal hinab. Aber er weiß nicht, daß unter den Verfolgern auch einige baye⸗ riſche Soldaten ſind. Beſonders zwei, die Gre⸗ nadiere Kogler und Richter, haben es ſich in den Kopf geſetzt, den gehetzten Flüchtling zur Strecke zu bringen. Sie kennen Severin nicht, wiſſen kaum, was er eigentlich angeſtellt hat. Sie wiſſen nur, daß ſie ihn erwiſchen und ein⸗ liefern müſſen, denn dann— das wiſſen ſie auch— gibt's beſtimmt eine anſtändige Beloh⸗ nung, ein Trinkgeld, vielleicht ſogar einen Ur⸗ laub. Und ſie als alte Jäger und Wilderer werden den Burſchen ſchon noch erwiſchen. Die Franzoſen befolgen ſofort und gern die Wei⸗ ſungen des Richter, der ſie ausſchwärmen läßt, und dann, als er den Verfolgten oberhalb der Baumgrenze nirgends ſteht, ſofort alle zwanzig Mann in den Wald hinunter jagt. Severins Rechnung war falſch, denn zwei ehrgeizige Jäger und Wilderer als Verfolger zu haben, iſt etwas anderes als von ein paar faulen Grenadieren gejagt zu werden. Das erſte Mal merkte er, daß ſie ihm richtig auf der Spur ſind, als er unten an der Haupt⸗ ſtraße zögern muß. Das Tal iſt frei und breit. Fuhrwerke und Truppen ſind auf der großen Chauſſee. Er mußte notgedrungen warten. Doch bald hört er die lärmenden Reden und Flüche der Verfolger hinter ſich im Wald; und nun beſchließt er, ganz unauffällig, langſam und gemütlich über die Straße zu gehen, freundlich zu grüßen, und dann drüben im be⸗ waldeten Berghang zu verſchwinden! Sein Herz ſchlägt heftig, während er das Aeußerſte wagt.— Langſam ſchlendert er über den Talboden. Er hält ſich rechts, wo einige Stauden ihn den Blicken aus dem Wald ver⸗ decken.— Jeden Augenblick kann ein Schuß ihn treffen.— Nun iſt er am Weg, grüßend gewinnt er die andere Seite, während die Sol⸗ daten die ſtaubige Straße entlang marſchieren. Severin iſt kaum noch hundert Schritte vom jenſeitigen Wald entfernt, da krachen mehrere Schüſſe gleichzeitig aus dem Wald hinter ihm her. Er beginnt zu laufen, was die Füße nur hergeben. Die Soldaten auf der Straße wiſſen nicht, was plötzlich geſchehen iſt, und ehe ſie noch ihre Karabiner von den Schultern reißen, iſt Severin auch ſchon im Lärchenwald ver⸗ ſchwunden. Jetzt merkt Severin langſam, daß es nicht gewöhnliche Grenadiere ſind, die ihn zu Tode hetzen wollen. Noch nie in ſeinem Leben iſt er ſo durch einen Wald gelaufen, ſo ſchnell iſt er noch nie über Felsabſtürze geklettert, ſo toll und leicht⸗ ſinnig noch nie über Abgründe geſprungen. (Fortſetzung folgt) Werbt für die „Volksjugend“ die Zeitung der badiſchen zugend An de Zeit ein der Lon kung der bringen, haben. tenden E markt, zi den ande mehr zu— in der v Am Obe für be mühlen n eindeckun fuhrſchein ändert u Septembe Manitobo 100 Kilo ein ſolche Export nur noch ſtößt bei ſtarken K Schwierig Markt ten Ta Preis für tag die nerstag⸗B ſich im V Mark per iſt beſond Inlant die Land und nur Markt iſt. dels über das natu: Landwirtf Auch de der Weiz Angebot ſache hier ſo dringet Preis auf heim befe einiges J land auf norddeutſe ferung eit gonfrei M hielt am kleiner gel auch bei u Der M Die Prei⸗ gültig zur ſchäft 1 für die ſü einer Pre 100 Kilo fabrike als Haup von ihner per 100 5 zu niedri, größeren einiges E tet. Es Oberit Völ 5¹ Berli Ley beſch Beobachter Einleitend ein gro beiterſ ſei, und d ßen wir ſeien. 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So haben auch die Verſchiffungen in der vergangenen Woche wieder ſtark nachgelaſſen. Am Oberrhein beſtand laufend Intereſſe für beſte Manitobaweizen, da die Groß⸗ mühlen nach den Mehlverkäufen der letzten Zeit Neu⸗ eindechungen vornahmen. Die Preiſe für Weizenaus⸗ fuhrſcheine häben ſich ſeit der Vorwoche kaum ver⸗ ändert und ſtellen ſich auf 135 Mark per Tonne zur Septemberlieferung. Mitte der Woche wurde für Manitoba 1 Hard Atlantic ein Preis von.05 fl. per 100 Kilo cif Rotterdam, für Manitoba 1 Atlantic ein ſolcher von 4,92½ fl. cif Rotterdam bezahlt. Der Export deutſchen Weizens iſt zur Zeit nur noch nach den nordiſchen Staaten möglich und ſtößt bei dem niedrigen Preisniveau und bei den ſtarken Konkurrenzverhältniſſen immer wieder auf Schwierigkeiten. Im übrigen konnte ſich der Markt für Inlandweizen in den letz⸗ ten Tagen weſentlich befeſtigen. Der Preis für Inlandweizen überſchritt bereits am Mon⸗ tag die 19⸗Mark⸗Grenze. Er wurde an der Don⸗ nerstag⸗Börſe mit 19.25—19.35 notiert und konnte ſich im Verlaufe des Freitag weiter auf 19.40—19.50 Mark per 100 Kilo frei Mannheim befeſtigen. Es iſt beſonders zu vermerken, daß das Angebot in Inlandweizen immer kleiner wird, da die Landwirtſchaft große Verkaufsdiſziplin wahrt und nur mit verhältnismäßig geringen Mengen am Markt iſt. Die Nachfrage der Mühlen und des Han⸗ dels überſteigt augenblicklich bei weitem das Angebot, das naturgemäß derzeit durch die Erntearbeiten der Landwirtſchaft verringert iſt. Auch der Roggenmarkt war im Einklang mit der Weizenbefeſtigung weſentlich freundlicher. Das Angebot an ſüddeutſchem Roggen, der in der Haupt⸗ ſache hier umgeſetzt wird, war bei weitem nicht mehr ſo dringend, wie in der Vorwoche, wodurch ſich der Preis auf 15.50—15.60 Mk. per 100 Kilo frei Mann⸗ heim befeſtigen konnte. Immerhin zeigte ſich auch einiges Intereſſe für die Angebote aus Norddeutſch⸗ land auf ſpätere Liefertermine. Gefordert wurde für norddeutſchen Roggen für November⸗Dezember⸗Lie⸗ ferung ein Preis von 15.90 Mk. per 100 Kilo wag⸗ gonfrei Mannheim. Die Preisbefeſtigung für Roggen hielt am Wochenende an, da das Angebot erneut kleiner geworden iſt und die Nachfrage größer, wenn auch bei weitem nicht ſo groß wie bei Weizen. Der Markt für Hafer iſt gut behauptet. Die Preisrückgänge der letzten Woche ſcheinen end⸗ gültig zum Stillſtand gekommen zu ſein. Das Ge⸗ ſchäft nach dem Niederrhein konnte ſich für die ſüddeutſchen Provenienzen etwas beleben auf einer Preisbaſis von ungefähr 13.25—13.35 Mk. per 100 Kilo cif Niederrhein. Auch die Nährmittel⸗ fabriken N als Hauptintereſſenten am Markt aufgetreten. Die. von ihnen gebotenen Preiſe von 250—12.75 Me. per 100 Kilo franko ihrer Stationen dürften jeboch zu niedrig geweſen ſein, um auf dieſer Baſis zu größeren Geſchäftsabſchlüſſen zu führen. Auch über einiges Exportgeſchäft in Hafer wurde berich⸗ tet. Es ſollen kleine Mengen via Schweiz nach Oberitalien verkauft worden ſein. Das Export⸗ Die Ergebniſſe .75—.— Mk. per 100 Kilo ab Fabrik. geſchäft mit der Schweiz ſelbſt iſt noch in Gang ge⸗ kommen. Der Gerſtemarkt zeigte ebenfalls ein freundlicheres Ausſehen, wobei zu bemer⸗ ken iſt, daß die Preisbeſſerung ſich insbeſondere auf die guten und Ausſtichqualitäten für ſüddeutſche Braugerſte erſtreckt, während die mittleren und gerin⸗ geren Qualitäten wenig Beachtung fanden. Für erſt⸗ klaſſige Pfälzer Braugerſte(Ausſtichqualität) wurden Preiſe von 20.— Mk. per 100 Kilo ab Station ge⸗ nannt, während mittlere Qualitäten mit 17.— bis 18.— Mk. angeboten ſind. Die Belebung des Brau⸗ gerſtemarkts dürfte eine weitere Stärkung erfahren, nicht allein infolge der nunmehr kräftiger einſetzenden Einkäufe der verarbeitenden Induſtrie, ſondern eben⸗ ſoſehr auch infolge der ab 15. September wie⸗ der beginnenden offiziellen Stüt⸗ zungsaktion für füddeutſche Brau⸗ gerſte, die nach den Richtlinien des Reichsernäh⸗ rungsminiſteriums entſprechend dem letztjährigen Verfahren durchgeführt werden ſoll. Es iſt anzuneh⸗ men, daß durch dieſe Aktion der geſamte Gerſtenmarkt in Süddeutſchland eine Belebung erfährt. Die Nach⸗ frage nach Induſtrie⸗ und Futtergerſte iſt derzeit noch gering und die Preiſe hierfür haben ſich nicht ver⸗ ändert. Die ſüddeutſchen Großmühlen haben ihre Forde⸗ rung für Weizenmehl Spez. 0 mit Wirkung ab Freitag um 25 Pfg. per 100 Kilo erhöht. Am Don⸗ nerstag konnte ſich zu den alten Preiſen von 28 Mk. für Weizenmehl Spez. 0 mit Austauſchweizen und 26.50 Mk. für Weizenmehl Spez. 0 aus Inlandweizen wiederum erhebliches Geſchäft entwickeln. Handel und Bäckergenoſſenſchaften ſcheinen, angeregt durch die Weizenbefeſtigung, neue größere Eindeckun⸗ gen vorgenommen zu haben. Dadurch hat der bis⸗ her auf dem Mehlmarkt laſtende Druck eine Vermin⸗ derung erfahren, zumal ſich ein reguläres Geſchäft fortlaufend erhält. Auch die Nachfrage nach Roggenmehl hat ſich bei leicht anziehenden Prei⸗ ſen gebeſſert. Für norddeutſches Roggenmehl 70—60⸗ prozentiger Ausmahlung wird 20.75—21.75 Mk., für pfälziſches und ſüddeutſches 21.50—22.50 Mk. per 100 Kilo frei Mannheim bezahlt. Daß Norddeutſchland billiger am Markt iſt, liegt nicht nur an der günſti⸗ geren Einkaufsmöglichkeit der Rohware, ſondern auch daran, daß die norddeutſchen Mühlen für ihre Nach⸗ produkte beſſere Preiſe erzielen können. Am Futtermittelmarkt war lleines Ge⸗ ſchäft in Mais zu 17.25 Mark per 100 Kilo und es kann jedoch geſagt werden, daß auch hier der geſamte Markt eine etwas feſtere Haltung bekundet. Für Weizenkleie und Mühlennachprodukte ſüddeutſcher Fa⸗ brikate beſtand weiterhin Nachfrage aus Nord⸗ und OSſtdeutſchland, ſo daß ſich insbeſondere der Preis für Weizenkleie um etwa 20 Pfg. per 100 Kilo erhöhen konnte. Oclhaltige Futtermittel werden weniger um⸗ geſetzt und haben ſich im Preis kaum verändert. Lediglich Biertreber haben bei äußerſt knappem An⸗ gebot einen weiteren Preisaufſchlag auf 14.50—15 Mark per 100 Kilo erzielen können. Die Zucker⸗ fabriken berichten über gutes Trockenſchnitzelgeſchäft nach Nord⸗ und Mitteldeutſchland zu Preiſen von Der Markt für Heu hat ſich weiterhin leicht befeſtigt, während Stroh immer noch ſchwer verkäuflich iſt. Die Lage am Kartoffelmarkt iſt nach wie vor noch nicht beſonders günſtig. Die Preiſe ſind ungefähr gehalten und es wird von dem Ausfall der Spätkartoffelernte abhängen, ob hier noch eine Ent⸗ laſtung des Marktes erfolgt. Völlige Einigung in der Konſumvereinsfrage Bildung einer Reichsverbrauchergenoſſenſchaft— Ein Werk des Staatsrats Dr. Lei Berlin, 8. Sept.(Eig. Meld.) Staatsrat Dr. Ley beſchäftigt ſich in einem Artitel im„Völkiſchen Beobachter“ mit den Konſumvereinen im neuen Staat. Einleitend weiſt Dr. Ley darauf hin, daß noch heute ein großer Teil der beſten deutſchen Ar⸗ beiterſchaft in den Konſumvereinen organiſtert ſei, und daß die Konſumvereine zu einem gro⸗ ßen wirtſchaftlichen Faktor geworden ſeien. Hätten wir ſie rückſichtslos zerſchlagen, ſo hät⸗ ten wir nicht nur einen großen Teil der deutſchen Arbeiterſchaft verärgert und verbittert und uns zu unerbittlichen Feinden gemacht, ſondern wir hätten auch große Werte vernichtet und Hunderttauſende arbeitslos gemacht. Seine Aufgabe ſei es geweſen, dem wilden Kampf gegen die Konſumvereine aus den Kreiſen des Mit⸗ telſtandes entgegenzutreten, um einen vorzeitigen Zu⸗ ſammenbruch aller Konſumvereine zu verhüten und Zeit zu gewinnen, die Abwicklung oder Ueber⸗ leitung der Konſumvereine in neue Formen in Angriff nehmen zu können. Sein Sinnen und Trachten ſei darauf gelenkt geweſen, eine neue Form für die Konſumvereine zu finden, um einmal dem Konſumvereinsmitglied, d. h. dem Arbeiter, ſeine Anteile zu erhalten, damit er keinen Schaden erleide, und zum anderen, um eine Verbindung mit dem Handwerk und dem Mittelſtand zu finden, die es er⸗ mög iche, auch dieſen Kreiſen gerecht zu werden. In der letzten Sitzung des Kleinen Arbeitskonvents ſei mit den Vertretern der nationalſozialiſtiſchen HAGO und Gés, ſowie den Vertretern der Arbeiterverbände und den Konſumverbänden eine völlige Eini⸗ gung erzielt worden. Dr. LTey führt dann weiter aus: So habe ich denn folgenden Plan gefaßt: die 1200 Einzelkonſumvereine zu einer„Reichs⸗ verbrauchergenoſſenſchaft“ zuſammenzufaſſen, in der die bisherigen Rechte und Anſprüche der Mitglieder der Einzellonſumvereine volltommen erhalten bleiben. Die Anteile der Einzelkon⸗ ſumvereine gehen auf die Reichsverbrauchergenoſ⸗ ſenſchaft über, und dafür erhült das Einzelmit⸗ glied genau dieſelben Rechte, die es heute an den Einzelkonſumverein hat. Dieſe Reichsver⸗ braucher⸗Genoſſenſchaft verpachtet ihre Läden an den Mittelſtand mit der Maßgabe, von der Zen⸗ tralgenoſſenſchaft GEG. einzuklaufen und ſich der Reviſion und Kontrolle der GEG. zu unterwerſen. Mit dieſer Einrichtung hätte der Staat das erreicht, was er für Zeiten der Not und höchſten Kraftanſtren⸗ gung der Nation gebraucht. Er hätte damit eine Zentrale in der Hand, die ihm einen organi⸗ ſierten Vertekllungsapparat garantiert. Dr. Ley gibt zum Schluß der Hoffnung Ausdruck, daß mit dieſem grundlegenden Umbau Ruhe einzieht, da⸗ mit auch dieſe Zweige der Wirtſchaft von dem ewigen Druck und Kampf befreit werden, um zum Segen un⸗ ſeres Voltes wirken zu können, und daß jeder, der von nun ab in unverantwortlicher Art Eingriffe gegen die Konſumvereine unternimmt, den Kampf fortſetzt, alsein Feind zu betrachten und dementſpre⸗ chend zu behandeln ſei. Er werde ſolche Elemente rückſichtslos entfernen, werde darüber hin⸗ aus den Ausſchluß aus der Partei beantragen und werde die Stellen des Staates auffordern, ſolche Elemente unſchädlich zu machen. Deulſch⸗Schweizer Beſprechungen zu den Handeleverkragoverhandlungon Berlin, 8. Sept.(Eig. Meld.) Wie wir von maßgebender Seite erfahren, wird am Montag der ſchweizeriſche Bundesrat Stucky nach Berlin kommen, um Vorverhandlungen wegen der ſpäteren deutſch⸗ Handelsvertrags⸗Verhandlungen zu ren. Die Einfuhr von Farbſtoffen nach England London, 8. Sept. Der beratende Einfuhrausſchuß hat heute ſeinen Bericht über die Maßnahmen ver⸗ öffentlicht, die er bei Ablauf des gegenwärtigen Farb⸗ ſtoffgeſetzes im Fahre 1920 empfiehlt. Der Hauptvor⸗ ſchlag geht dahin, daß die Beſchränkung der Einfuhr von Farbſtoffen und Zwiſchenprodukten durch Einfuhr⸗ lizenzen beibehalten, daß aber gewiſſe Farben wie Lackfarben, Künſtlerfarben und Druckertinte von die⸗ ſer Beſchränkung ausgenommen werden ſollen. Bei Annahme dieſer Empfehlung würde der beratende Ein⸗ fuhrzollausſchuß die Aufhebung der Zölle auf Farb⸗ ſtoffe, aber nicht auf Zwiſchenprodukte beantragen. Es empfiehlt ſich, etwaige Klagen der Farbenverbraucher in bezug auf Farbſtoffe und Zwiſchenprodukte von einem unabhängigen Unterſuchungsausſchuß behandeln zu laſſen und einen gemeinſamen Ausſchuß der Far⸗ benproduzenten und Farbenverbraucher zur Beratung über Preiſe und Belieferung der Induſtrie zu ſchaffen. Kohlen-, Koks⸗ und Preßkohlen⸗ gewinnung im Ruhrbezirk Eſſen, 8. Sept. Aus der folgenden Ueberſicht ſind Gewinnung und Beſtände der Ruhrkohlenzechen(vor⸗ läufige Ergebniſſe) an Kohle, Koks und Briketts für die Zeit vom 27. 8 bis 2. 9. 1933 und in der Vor⸗ woche erſichtlich. Neben der Geſamtgewinnung ſind in Klammern auch die auf einen Arbeitstag entfallenden Mengen angegeben, wobei zu beachten iſt, daß in Ko⸗ kereien auch Sonntags gearbeitet wird. ne 8 5 2 8 3 28 32353 5 5 Goche) 1—* To. To. To. To. 20..—26..33 6 1451 115 325 645 49 077 223 952 (241 853)(46 521)(8 180)(37 325) 27..—..33 6 1502 896 330 079 52 464 192 3082 (250 383)(47 154(8744)(32 051) Beſtände der Zechen?) Stichtag Kohle Koks Preßkohle Insgeſ.“) (Wochenende) To. To. To. To. am 26. 8. 33 2 729 000 5 812 000 19 000 10 601 000 am 2. 9. 33 2 707 000 5 765 000 19 000 10 515 000 —— 1) Wegen Abſatzmangels. ) Das macht je Mann der Geſamtbelegſchaft.92 Feierſchicht. 3) D. f. neben den auf Halde(auch Zechenhäfen) lie⸗ genden Mengen noch die in Türmen oder auf dem Löſchplatz befindlichen bzw. die bereits in Eiſenbahn⸗ wagen oder Kähne verladenen, aber noch nicht ver⸗ ſandten Brennſtoffe. 4) Koks und Briketts auf Kohle umgerechnet; außer⸗ dem ſind noch rd. 0,987 Mill. To., die ſich in Syndi⸗ katslägern befinden, hinzuzurechnen. Verſchmelzung der Bauſparkaſſen⸗ verbände zum Einheitsverband voll zogen Mannheim, 8. Sept. Der Verband zugelaſſener Deutſcher Bauſparkaſſen hat in ſeiner Mitgliederver⸗ ſammlung einmütig beſchloſſen, die Verſchmelzung mit dem Reichsverband Deutſcher Bauſparkaſſen zum Ein⸗ heitsverband durchzuführen und ſich geſchloſſen der Führung des Herrn Juſtizminiſters Kerrl, des Vor⸗ ſitzenden des Verbandsrats des Reichsverbandes Deut⸗ ſcher Bauſparkaſſen e. V. anzuvertrauen. Die Mit⸗ gliedskaſſen des Verhandes zügelaſſener Deutſcher Bau⸗ ſparkaſſen follen geſchloſſen in den Reichsverband Deut⸗ ſcher Bauſparkaſſen übergeführt werden. Märkte Weinheimer Obſtgroßmarkt. Weinheim, 8. Sept. Heute koſteten: Pfirſiche —19, Brombeeren 26, Bohnen 17—19, Tomaten—7, Aepfel—13, Zwetſchgen—9, geringere Qualität unter Notiz, Birnen—16 Pfg. Anfuhr 350 Zentner. Nachfrage gut. Handſchuhsheimer Großmarktpreiſe. Heidelberg, 8. Sept. Es wurden notiert: Pfir⸗ ſiche 11—15, Birnen 1. Sorte—15, 2. Sorte—8, Aepfel 1. Sorte—12, 2. Sorte—8, Zwetſchgen 8 bis 9,5, Tomaten 1. Sorte—8, 2. Sorte—5, Stan⸗ genbohnen 1. Sorte 18—22. 2. Sorte 15—17 Pfg. An⸗ fuhr und Nachfrage gut. Pfälziſche Obſtmärkte Bad Dürkheim, 8. Sept.(Auktion.) Anfuhr 350 Zentner, Abſatz befriedigend, in Tomaten ſchlep⸗ pend, gedrückte Preiſe, Ueberſtände. Tomaten 1. Sorte —6, 2. Sorte—3, Birnen—15, Aepfel—13, Mi⸗ rabellen—13, Pfirſiche—18, Zwetſchgen—9 Pfg. Bad Dürkheim, 8. Sept.(Freier Markt.) An⸗ fuhr 360 Ztr., Abſatz gut, bei Tomaten ſchleppend, größere Ueberſtände, Tomaten 1. Sorte—6, 2. Sorte —3, Trauben rot 12—18, Birnen 1. Sorte—15, 2. Sorte—6, Aepfel—13, 2. Sorte 5, Mirabellen —13, Pfirſiche—22, Zwetſchgen—9 Pfg. Ellerſtadt, 8. Sept. Zwetſchgen—9, Aepfel —12, Birnen—12, Pfirſiche 10—14, Trauben 15 bis 18, Tomaten—6 Pfg. Anfuhr 150 Ztr., Abſatz und Nachfrage gut. Schifferſtadter Gemüſeauktion. Schifferſtadt, 8. Sept. Tomaten—6, Zwetſch⸗ gen—9, Spinat 20, Rotkraut—6, Weißkraut 3 bis 3,5, Wirſing—8, Buſchbohnen 13—16, Stangenboh⸗ nen—24, Karotten—3,5, Erbſen 18—22, Zwiebeln —3,5, Kartoffeln—2,5, Blumenkohl 1. Sorte 20—35, 2. Sorte 12—18, 3. Sorte—8, Gurken pro 100 Stück 70—170, Sellerie Sick. 15—18, Kohlrabi—3, Kopf⸗ ſalat—4, Endivien—5 Pfg. Frankfurter Abendbörſe vom S. September Schuldverſchreibungen: Wohin anleihe. 32,00 Dresdner Bank 43, 25 bi-Echuld dtſch Reichsbank„137,00 Deutſche Kolonial⸗ und Reiches, Neubef. 9,30 Bergwerts⸗Altien: 13,90] Heſernischentenw. 2900 „—O e e. 1 Di, Reichsſchuldv,———— 1. Schusg.Ant. 1305 3%[Zai, Weſteregein.— Schusg.⸗Ant. 1900 633[Klöcrnerwerke 459,50 Schußg.⸗Anl 1910 6,82] Mannesmannröͤhr— Schutzg.⸗Anl. 1911 6,82 Mansf. Bergbaun.— Schutzg.⸗Anl. 1913 6,82 Phönix Bergbau 29,75 Schutzg.⸗Anl. 1914 6,82 Rhein. Braunkohl. Ausländiſche Anleihen: MAhein. Stabl 5 Stahivereinn... 29, 75 Türk.(Hod.).1— fLaurahütte 15,00 do. Zoll inel.— 87 7—755 1013— Induſtrie⸗Aktien: ng..t⸗Rte.— Accumulat Berlin— do. Gold⸗Rte. 4,,00 Alg. Kunſt Unie 27,50 Liſſabon, St. anl.86 34,25 AEcz. Stamm. 17,50 Rumän. vereinh. Rt 2,36 Bente 155 Bank⸗Aktien: Thade Art Bk. f. Brauinduſt. Dt. W. Tt. Eiſenh. Brin.— u. Discto.— 50,00] Dycterb.& Widm. ee. r——— Cement— fLech, Augsburg— ——+— Mainkraft, Höchſt 5 em e eta 30. Ebemie 90 120 J Möeln Hlelfr. Mo. Conti Caoutſchoue 134,00[ Rütgerswerke... 64,75 Daimlexr Motoren 23,50 uckert. Nürnbg.— Diich Srdol 90] Slemens Kpalsfe 18500 Dit. Gold⸗u. Silbſch. 165,00 Ver Ultramarin 102,00 a Dürtoppwerte—„ Meonhard Tietz.. 10,25 El. Licht u. Kraft 36,60 Zucker, füddtſch.— El. Ruele Malanel.— 3 Ga Maſch.— Brauereien: Z. Farven. 112,00[Löwenbräumunch.— Farb, Bonds 104,00]Schöfferh⸗Binding 149, 00 elien& Guill.— eſ. f. El. Uniern.— Transport⸗Anſtalten: Goldſchmidt, Th.. 40,00 D. Reichsvahn Vz. 98,36 och⸗ und Tiefbau. AG. für Verkehn.— olzmann Ph. 35,00 Alg. Lotal& Kraft— olzverkohl.⸗Ind. Rordg 10,75 Funghans, G.(St. 1138 Nordd Lloyd... 11,50 Miage Mußienbaäu— wriorugts· Obligationen: Deeins Montecatini AG.— Anatol. E B.— MotorenHberurſel— lSalonique Monaſt— ee Von der Hopfenernte. Sandhauſen, 8. Sept. Am Donnerstag wur⸗ den in Sandhauſen die erſten Ballen Hopfen zum Preis von 310 Mark verkauft. Der Verkauf wurde durch den Vorſitzenden des Hopfenbauvereins getätigt. Die günſtige Witterung hat Güte und Pflücke ſehr ge⸗ fördert. Der Hopfen hat eine ſchöne gelblich⸗grüne Farbe und iſt reich an Lupulin. Das Ernteergebnis iſt gegenüber der erſten Schätzung etwas zurückgeblie⸗ ben. Auf dem Lager des hieſigen Hopfenbauvereins liegen zur Zeit etwa 300 Zentner ſackreife Hopfen. Wormſer Produktenbörſe. Worms, 8. Sept. Man notierte: Weizen 19, Rog⸗ gen 15.25, Gerſte rheinheſſiſche 18—19, dto. Ried 18.25 bis 18.75, dto. Pfälzer 18.75—19.25, Ausſtichware über Notiz, Futtergerſte 13.50—13.75, Weizenmehl Spez. 0 28.50—28.75, Roggenmehl 60proz. 22.50, Roggenmehl 70proz. 21.50, Weizenfuttermehl und Nachmehl 10 bi 15, Roggenſuttermehl und Nachmehl 10.50—15, Wei⸗ zenkleie grobe.50, dto. feine 8, Roggenkleie—9, Biertreber 15, Malzkeime 10.75—11.50, Erdnußkuche 15.25—15.75, Soyaſchrot 14.50—14.75, Trockenſchnitzel loſe.75 ab Fabrik, Kartoffeln Böhms frühe.10, Lu⸗ zernheu.60—.80, gebündelt 5, Wieſenheu loſe.20, Roggen⸗ und Weizenſtroh bindfadengepreßt—.10, Gerſten⸗ und Haferſtroh.80(die beiden letzteren ſind unverkäuflich). Tendenz: ſtetig. Berliner Melall⸗Notierungen Berlin, 8. Septbr. Elektrolytkupfer(wirebars), prompt, cif Hamburg, Bremen oder Rotterdam: 52.50; Raffinadekupfer, loco 49—49.75; Standardkupfer, loco: 43.75—44.25; Standard⸗Blei per Sept.: 16—16.50; Originalhüttenrohzink ab nordd. Stationen: 22—22.50; Original⸗Hütten⸗Aluminium, 98—99proz., in Blöcken: 160; desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren: 164; Banka⸗, Straits⸗, Auſtralzinn in Verkäuferswahl(in per engl. To.): 293; Reinnickel, 98—99proz.: 330; Anti⸗ mon⸗Regulus: 39—41; Silber in Barren, ca. 1000 fein, per Kilo: 37.50—40.50 RM. Tendenzbericht der Frankfurker Abendbörſe Die weitere Abnahme der Arbeitsloſen um 207 000 in der zweiten Auguſthälfte fand an der Abendbörſe zwar Beachtung, zu einer Belebung des Geſchäfts und zu einer Erholung des Kursniveaus trug ſie aber nicht bei. Die Kuliſſe bekundete infolge des neuerlichen Rückganges der Kurſe ſtärkſte Zurückhaltung. In JIG. Farben⸗Aktien und einigen anderen Werten lag eher noch kleines Angebot vor, ſo daß JG. Farben/ Proz. und Scheideanſtalt ½/ Proz. nachgaben. Im großen und ganzen blieb das Niveau jedoch gehalten.— Der Rentenmarkt lag völlig geſchäftslos. Man nannte Alt⸗ beſitz mit 76/ und ſpäte Reichsſchuldbuchforderungen mit 77 Prozent wenig verändert zum Mittagsſchluß. Magdeburger Zuckernokierungen Magdeburg, den 8. September 1933 Brief Geld Bezahlt Janner 2825 Febeusg„— Mätz ee.30.20— Aptil„„ οοοοιο%ο—— 3 Mai..60.40— Juni.—— Juli„„„„„„00 ere— August„„οο οοOο ο.90.70 A f September⸗.90.80— Oktober„οοοοοο.90.80 November.00.80— Dezember.10.90— Amlliche Preisfeſtſetzung (Reichsmark per 100 kg) Berlin, den 8. September 1933 KUTFER BLEI ZIMX schwücher lustlos lustlos Bez. Briet Oeld] Bez. Briel Geld] Bes. griet Oeld Janusr— 45 44%— 16¾ 16— 23 22½ Februarf— 45½ 45— 17 16½%— 23 22½ März. 45½ 45½ W 5 17 16½ 35 23½ 22½ Aprii— 45% 45½— 17½ 16½— 23½ 22¾ Mai— 46 45%— 17% 16½— 23½ 22¼ Juni— 46½ 46— 18 16½— 24 23 Juli— 46½ 46¼½— 18 16¾½— 24 23½ August— 46%¼ 46½— 18 17— 24½ 23½ Sept.— 44½ 43½— 16½ 15/— 22 21½ Okt.— 44½ 43¼½— 16½ 15%½— 22 21½ Nov.— 44½ 44½— 16½ 16%— 22½ 21% Dez.— 44% 4½— 16%¼ 16— 22% Berliner Deviſenkurſe Berlin, den 8. September 1933 Geld Briet Geld Brief Buen.-Air..928 0. 932lItalien 22.10 22.14 Kanada.777.783/ Jugoslavienſ.295 5. 305 Japan.774/.776f Kowyno 41.61 41.69 Kairo 13.62 13.66 Kopenhag. 59.19 59.31 Istanbul.983.987 Lissabon 12.71/ 12.73 London 13.24 13.28[Oslo 66.58 66.72 Newyork.902.908/ Paris 16.43 16.47 Rio do Jan.] 0. 241 0. 243/ Prag 12.42 12.44 Utuguay.399.401 lsland 59.94 60.06 AmsterdamſI169.08 169.42 Riga 73.93 74.07 Athen.393.397 Schweiz 81.00 81.16 Brüssel 58.49 58.61 JSofia.047.053 Bukarest.488.492. Spanien 35.04 35.12 Budapest——[Stockholm J 68.28 68.42 Danzig 81.57 81.73 Tallin(Estl.)] 71.68 71.82 Helsingforsſ.849.861] Wien 47.95 48.05 Steuergutſcheine Berlin, 8. Sept. Fälligkeit 1934: 98ů/% 1935: 91¼; 1936: 85; 1937: 80/; 1938: 77%; Verrech⸗ nungskurs: 86.50. Hauptſchriftleiter: Dr. W. Kattermann, z. Zt. in Urlaub Verantwortlich für Reichs. und Außenpolitit: Dr. W. Kattermann; für Badiſche. Kommunal⸗ und Wirt⸗ ſchaftspolitik: Wilhelm Ratzel; für Anpolitiſches. Be⸗ weaung und Sport: Max Höß: für Lokates Feuileton und Beilagen: Willi Körbel; für Anzeigen: Arnold ——++— Sämtliche in Mannheim. erliner riftleitung: Hans Gray Reiſchach, Berlin Sw 61 Blücherſtraße 12 Nachdruck ſämtlicher Originalberichte nur mit Quellen⸗ anaabe geſtattet „Hatenkreuzvanner Veriag Gmv 9 Verlagsleiter: Kurt Schönwitz Druck: Schmalz& Laſchinger, Abnllung Zeitungsdruck. ** JFahrgang 3. Nr. 230. Seihe 18 „Hakenkreuzbanner⸗“ 1 Okfene Stellen Erſtklaſſiges Haus der Damen⸗onfektion in größerer Stadt der Pfalz, ſucht für die Abteilung Mäntel eine erſtklaſſige, ſelbſtändige Verkäuferin per 1. Oktober, evtl. ſofort. Die Stel⸗ lung iſt eine dauernde und kommen nur Bewerberinnen mit beſten Empfehlungen und mehrjähriger Tätigkeit in Frage. Offerten mit Bild und Lebenslauf unt. Nr. 6151 an die Geſchäftsſtelle ds. Bl. Berufs-echsel! 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Gay Chrs'ie, Schröder- Schromm, Paul Beckers, Ise Stohrawa,.Henkels erobern sich die Herzen aller durch ihr ftischfrohliches piel und den würzigen nHumor, welcher den Film durchzieht ſin 30 oronen Ineatern Sud- laeutschlands heute zugleichf .ber fraum vom Rhein“ 5 Vorher: ungarische Tönze Potsdam der Aufbau einer Stadt eueste fox-Tonwoche Imposante, eindrucksvolle Biider 4 vom Hürnherger Parleitag Bes: Wo. 300,.05..10,.40 Beg.: S0..00,.10,.20,.30 neena nat Zuiriit! Nanonal-Imcaler Mannheim Samstag, 9. September 1933 Vorſtellung Nr. 7 Luiſe Millerin (Kabale und Liebe) Trauerſpiel von Schiller Regie: Friedrich Brandenburg Perſonen: Präſident von Walter, am Hof eines deutſch. Fürſten: Karl Ziſtig; Ferdinand, ſein Sohn, Major: Erwin Lin⸗ der; Hofmarſchall von Kalb; Willy Birgel; Lady Milford, Favoritin des Fürſten: Anne Kerſten; Wurm, Hausſekretär des Präſidenten: Hans Simshäuſer: Miller, Stadtmuſikant: Karl Marx; deſſen Frau: Lene Blankenfeld: Luiſe, deſſen Tochter: Annemarie Schradiek:; Sophie, Kammer⸗ jungfer der Lady: Eva Bubat; Kammer⸗ diener des Fürſten: Klaus W. Krauſe; Kammerdiener des Präſidenten: Karl Hart⸗ mann; Kammerdiener der Lady: Fritz Walter. Gerichtsdiener. Bühnenbilder: Eduard Löffler.— Techn. Einrichtung: Walther Unruh. Spielwart: Paul Paulſchmidt Anfang 20 Uhr Ende gegen 22.45 Uhr T7ETIER E+. N r —*+ Morktplata F„6 1 Schlafdecken Kamelhaardecken Reise decken 12263K Annu ondra Miete E Nr. 1 K———— E 2. Woche In 8 Tn— Morgen Sonntag letztmals üg. Alexander, Wolf Albach-flotty ROSE BARSONV in dem entzückenden und char- manten Lustspiel-Schlager „Liehe mull — der Hobold— in dem neuen rilmwerk roll sprühender Lebensfreude + 45 verstanden sein“ Hierzu das Raꝛl reichhaltige Ufa· Tonbeiprogrammi Palast-Lichtsp..45, 6. 50,.30 So. 2 Uhr Gloria-Palast.30, 7. 10,.30 So. 3 Uhr Sonntag letzter Tag Liane Haid?27 K in dem spannenden Ulafilm Stern von Valencia Anny Ondra, relzender und ausbäbischer denn je, stelit anes und alle auf den Kopf, Hit diesem Ffilm feiert di? LUFA ETueui ITriumphe! Bdssermann/ Kàrin Hordt Olgò Tschechov/s/ Speel- mͤns/ Odemòr/ Woͤlt. Qillò Dazu ein festlich. Beiprogramm in der UF-Tonwoche durch Rudolf Heß 5. Das größte Feuerwerk 6. Gefallenenehrun Adolf Hitler Tonwoche UIIVENSUM zeigt den Reichsparteitag Nürnberg 1. Hitlers Begrüßung i. Aathaus 2. die Eröffnung des Parteitages 3. Innenminiſt. Wagner verlieſt die Proklamation des Führers 4. Der Tag der Hitlerjugend — Das Schlußwort des Zührers 7. 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Die GC zu einem Ereignis fanden ſtädtiſche keiten de Ortsgru den Stä ſowie zo badiſchen die drei Polizeike Heiſig g Veranſta Baden⸗ Propaga begrüßte ſprache: „Als2 landkund heute die werbeme Sie aus ſind, im begrüße tung, un ner, den landkund heute di mit dem nisvollen bedeutet deutſche s landne Vom 9 Mündun Grenzbef unſere G Beton, ſ ſeres Gr unſeres: beiden ſtaltung allen 2 zeigen.“ Lebhaf 3 Wor agenen Der. 9 eſchicht eines ſch