r 1933 1 tge- gen nunm ler ber: H Nr. 1 Giuſeppe Wüſt.— — Chöre: Steinweg l. Schäfer; Ziegler; Müller; m; Ram⸗ lin; Amo⸗ jas Vater: ritz Bart⸗ ken. r, Haupt⸗ en, gefan⸗ zen und gonen. rempeltanz rtanz, aus⸗ gfr. Jobſt, anzgruppe. — Techn. 22.30 Uhr nber: e O Nr. 1 htigen t Hinrichs. t. 22.30 Uhr. ———— Popelin- von 88. — 21.7 psal amtl. t schmerzl. veicht, Atem Apotheken n e 585 unanananmnamnnnnnanmnnnnnnnnmnnnunnnmnunnnunamasnaunanananan Hlaaan ———————— 5———— 4 Zahrgang 3. Nr. 232 ** T 1 7 5 pas MariomalsozialLis rischE Schriſftleitung: Mannheim, R 3. 14/15. Fernruf 204 86 u. 314 71.— Das„Haken⸗ kreuzbanner“ erſcheint 7mal wöchentlich und koſtet monatlich.10 RM.;: bei Trägerzuſtellung zuzüglich 30 Pfennig, bei Poſtzuſtellung zuzüalich 36 Pfennig. Einzelpreis 15 Pfennig. Beſtellungen nehmen die Poſtämter und Briefträger entgegen. Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch durch höhere Gewalt) verhinder, beſteht kein Anſpruch auf Entſchädigung. J —————————————————— Dollfuß zur Verſtändigung bereit?— 4, 1 *+ Regelmäßia erſcheinende Beilagy aus allen Wiſſensgebieten. Lur huen duhnmgnnt Landesinſpekteur Habicht eile im Textteil 40 X Annahme: 19 Uhr. ——— —. KamMprBLArri Anzei 90 n: Die Wn Millimei kündigt die Forderungen der Dreis 10 Pfcz⸗ a. Für kfleine An Pig. Bei Wiederholung Rabgtt nach aufliehe Anzeigen⸗Annahme: Mäng und 314 71. Zahlungs⸗ und Erfünungsort: Mann and Mannheim.— Poſtſcheckkonto. Das„Hakenkk Heulige Ausgabe 14 Seiten unverlangt eingeſandte Meriar95 übernehmenid erlaasort Mannbeim. Deſterreich 3 82 4. 7¹ NSDaAp an— Putſchabſichten der Starhemberger »München, 10. Sept.(Eig. Mdg.) Im Baye⸗ riſchen Rundfunk hielt am Sonntagabend der Landesinſpektor der NSDAP für Oeſterreich, Habicht, einen Vortrag, in dem er ſich über Maßnahmen der Dollfuß⸗ Regierung und die Forderungen der NSdDaAP in Oeſterreich ausſprach. Der Redner führte aus: Am 19. Juni ds. Is., als das Verbot der NSDaAp Oeſterreichs ausgeſprochen wor⸗ den war, erklärte man in zahlloſen öſterreichi⸗ ſchen Miniſterreden, endgültig und unzweideu⸗ tig müſſe dem Nationalſozialismus in Oeſter⸗ reich ein Ende bereitet werden; das Verbot ſei nicht etwa ein vorübergehendes, ſondern ein „endgültiges“ uſw. Nachdem inzwiſchen drei Monate ins Land gegangen ſind, gehe aus vielen Aeußerun⸗ gen Londoner, Pariſer, Schweizer und rumäni⸗ ſcher Blätter immer wieder hervor, daß auch das bisher Dollfußfreundliche Ausland nun⸗ mehr jede Hoffnung aufgebe und damit den Bundeskanzler und ſein Regime preisgegeben habe. Nichts ſei bezeich⸗ nender, als daß der gleiche Kanzler, der ſich vor drei Monaten noch ſtolz ſeiner Freundſchaft mit England und des ihm dort bereiteten war⸗ men Empfangs gerühmt habe, vor einigen Tagen die grüßte engliſche Zeitung, die„Daily Mail“, im ganzen Bundesgebiet beſchlagnahmen mußte, um zu verhindern, daß ſein„treues“ Volk er⸗ fahre, wie man heute in England über ihn und ſeine Zukunftsausſichten denke. Dieſen Hintergrund müſſe man kennen, und ſich vor Augen halten, wenn man nun er⸗ führt, daß der Bundeskanzler Dollfuß vor wenigen Tagen einem franzöſiſchen Jour⸗ naliſten erklärte, er halte eine Verſtändi⸗ gung mit den Nationalſozialiſten Oeſter⸗ reichs für möglich, und daß er dieſe Erklä⸗ rung kurz darauf auch in einer⸗ öffentlichen Verſammlung wiederholte. Der Mann alſo, der ſich noch vor knapp drei Monaten vermaß, den Nationalſozialismus in Oeſterreich mit Stumpf und Stiel auszu⸗ rotten, iſt alſo heute bereit, ſich mit ihm zu verſtändigen. Er gibt damit zu, daß er in dem von ihm begonnenen Kampfe unterle⸗ gen iſt, möchte aber dennoch die Bedingungen diktieren, unter denen der Kampf beendet wer⸗ den könne, wie das ebenfalls aus den jüngſten Aeußerungen hervorgeht. Dazu ſei namens der nationalſozialiſtiſchen Bewegung Oeſterreichs folgendes zu ſagen: Bis zum Frühjahr dieſes Jahres war die national⸗ ſozialiſtiſche Bewegung Oeſterreichs in ſtetiger Entwicklung zu einer Macht herangewachſen, die aus dem öffentlichen und politiſchen Leben — wie der Bundeskanzler dem Vortragenden perſönlich zugegeben habe— überhaupt nicht mehr weggedacht werden konnte, und die daher rechtlich und moraliſch einen An⸗ ſpruch darauf hatte, entſprechend ihrer Stärke an der Macht beteiligt zu werden. Angeſichts dieſer Lage gab es für die Regie⸗ rung Dollfuß die Möglichkeit der friedlichen Löſung oder die Möglichkeit der gewaltſamen Läſung. Die nationalſozialiſtiſche Bewegung war zu einer Verſtändigung durchaus bereit, und ich habe, ſo führte Habicht weiter aus, dem Kanzler perſönlich die Bedingun⸗ gen mitgeteilt, unter denen ein Zuſammen⸗ gehen der NSDApP mit ſeiner Partei und ſei⸗ ner Perſon möglich ſei. Dieſe Bedingungen for⸗ derten nicht mehr, ſondern weit weniger, als die NSDaApP berechtigterweiſe hätte fordern können. Ohne daß dieſe Verhandlungen formell abgeſchloſſen worden wären, ſetzte dann plötz⸗ lich die verſchärfte Verfolgung der na⸗ tionalſozialiſtiſchen Bewegung ein, die ſchließ⸗ Das Feuer iſt noch nicht gelöſcht und man be ſich dieſem anſchloß⸗ Man hatte den Weg der Gewalt verſucht. Wenn die Herren in Wien nun heute, nach⸗ dem mittlerweile ihnen ſelbſt, aber auch der ganzen Welt, klar geworden iſt, daß ſie mit dem Mittel der Gewalt nicht mehr weiterkommen, glauben, ſie lönnen nun ein⸗ fach zum Ausgangspunkt zurückkehren, ſo, als ob gar nichts vorgefallen wäre, nun den Weg der Verſtändigung beſchreiten und dazu ihre Bedingungen ſtellen, ſo täuſchen ſie ſich. Sie haben aus freien Stücken an die Ge⸗ walt appelliert und ſind dabei unterlegen. Nach dem uralten Geſetz des Kampfes be ⸗ ſtimmt nunmehr nicht der Beſiegte, ſondern der Sieger die Friedensbedingungen. Zu dieſen aber ſtellt die nationalſozialiſtiſche Bewegung Oeſterreichs klar und eindeutig ſeſt, daß eine Verſtändigung zwiſchen ihr und der Regierung Dollfuß zum Gegenſtand nur die Frage haben kann, wie und auf welche Weiſe dieſe Regierung ohne weitere Schäden für ihr Volkihre unheilvolle Tätigkeit bald⸗ möglichſt liquidieren kann. Riemals aber kann die Frage lauten, wie dieſe Regierung unter ihrer heutigen Führung und in ihrer heutigen Zuſammenſetzung weiterbeſtehen könne. Die nationalſozialiſtiſche Bewegung Oeſter⸗ Löſung, aber ſie iſt heute weniger denn je geneigt, von ihren grundſätzlichen Forderun⸗ gen abzugehen, die ſie ſeinerzeit der Regierung ſtellte. Sie verlangt: Volle Wiederheiſtel⸗ lung ihrer Rechte und Freiheiten als politi⸗ ſche Partei nach dem Buchſtaben und Sinn der Verfaſſung und der Geſetze; Rücknahme aller Maßregeln gegen Führer der Bewegung; Beteiligung an einem Uebergangskabi⸗ nett in einem ihrer Stärke entſprechenden Ver⸗ hältnis; Ausſchreibung von Neuwahlen zum nächſtmöglichen Termin, und daraus folgender Bildung einer Regierung nach dem Schlüſſel des Wahlergebniſſes. Dieſe Forderungen entſprechen ebenſo ſehr der tatſächlichen Lage in Oeſterreich und dem Willen ſeines Volkes, wie nicht minder den gerade jene weſtlichen M ächte auftreten, die bisher das Syſtem Dollfuß unterſtützten. Wenn in dieſem Zuſammenhang immer wie⸗ der die Befürchtung geäußert und von Wien aus naheliegenden Gründen planmäßig genährt nalſozialismus gleichbedeutend ſei mit der Voll⸗ ziehung des Anſchluſſes an das Reich ohne Rückſicht auf die beſtehenden Verträge, wodurch reichs erſtrebt nach wie vor eine friedliche Pforzheim, 10. Sept. In dem etwa 1500 Einwohner zählenden Dorfe Oeſchelbronn wütet ſeit 11 Uhr vormittags ein furcht⸗ barer Brand. Er nahm ſeinen Ausgang in einer Scheune im oberen Teil der Ortſchaft und verbreitete ſich bei dem ſtarken Oſtwind mit ungeheurer Schnelligkeit. Der Bevölkerung be⸗ mächtigte ſich eine ungeheure Panik. Das Vieh wurde auf die Felder getrieben. Bis 2 Uhr nachmittags wurde gemeldet, daß dem Brande ungefähr 40 Anweſen zum Opfer gefallen ſind. fürchtet, daß das ganze Dorf den Flammen zum Opfer fällt. Sämtliche Feuerwehren der Um⸗ gebung, auch die von Stuttgart und Karlsruhe, ſind zur Hilfeleiſtung herbeigeeilt. Sa, SS und Polizei ſorgen für Abſperrung. Oeſchelbronn(Amt Pforzheim), 10. Sept. 22 Uhr. Das Feuer wütet immer noch. Es ſind bis jetzt insgeſamt etwa 180 Gebäulich⸗ keiten(Wohnhäuſer, Scheunen und Stallun⸗ gen) abgebrannt. Auch eine Anzahl Schweine und ein Teil des Geflügels kamen in den Flammen um. Bald nach 18 Uhr traf der Reichsſtatthalter Robert Wag⸗ ner in Begleitung des Unterrichtsminiſters Dr. Wacker in Oeſchelbronn ein und nahm ein⸗ gehend die Situation in Augenſchein. Er ſprach dem Bürgermeiſter Diehlmann ſeine und lich in dem Verbot der Partei gipfelte und in dem beiſpielloſen Terror, der der badiſchen Regierung wärmſte Anteil⸗ nahme an dem furchtbaren Unglück aus. dann zwangsläufig europäiſche Verwicklungen Der tiefer gelegene Ortsteil des etwa 12 Kilo⸗ meter von Pforzheim entfernt liegenden Dorfes Oeſchelbronn liegt vollſtändig in Schutt und Aſche. Aus den Ruinen lodern immer noch dicke Rauchſchwaden, und Flammen praſſeln hervor. Abgebrannt ſind etwa 52 Anweſen, obdachlos ſind über 70 Familien. Die Not iſt groß. Der Brand wütet mit unverminderter Heftig⸗ keit fort. Um halb 5 Uhr wurde im Oſtteil des Ortes ein neuer Brandherd gemeldet. Es ſteht ein bisher vom Feuer verſchontes Anweſen in „Grundfätzen“ der Demokratie, als deren Hüter wird, als ob ein Zurmachtkommen des Natio⸗ entſtehen würden, ſo kann eine ſolche Darſtel⸗ lung nur aus Unkenntnis oder Böswil⸗ ligkeit gegeben werden. Die NSDaApP Oeſterreichs hat niemals einen Zweifel daran gelaſſen, daß ſie in den Verträ⸗ gen von St. Germain und Verſailles eine VMer⸗ gewaltigung des deutſchen Volkes in Oeſterreicht erblickt und daß ihr höchſtes pro⸗ grammatiſches Ziel die Vereinigung Oeſter⸗ reichs mit dem Reich iſt., Sie hat aber ebenſo⸗ wenig jemals einen Zweifel daran gelaſſen, daß ſie dieſes Ziel und die Abänderung der ihm entgegenſtehenden Verträge nur auf dem Wege der friedlichen Verſtändigung mit allen in Frage kommenden Mächten erſtrebt. Die Welt möge ſich darüber klar ſein, daß eine vom Vertrauen des ganzen Volkes ge⸗ tragene nationalſozialiſtiſche Regierung in Oeſterreich ihr andere Garantien für die Einhaltung ihres Wortes und für die Si⸗ -cherung des europäiſchen Friedens zu geben vermag, als die gegenwärtige, ſtündlich vom Sturz bedrohte Regierung Dollfuß, auf de⸗ ren Zuſammenbruch nur das Chavs folgen könne. Wer dieſe Regierung hält, der macht ſich nicht nur mitſchuldig an der Verge ⸗ waltigung des deutſchen Volkstums, ſon⸗ dern der geführdet auch in Wahrheit den europüiſchen Frieden. Furchtbares Brandunglück bei Pforzheim Das Dorf Oeſchelbronn eingeäſcherk— 180 Gebäulichkeiten niedergebrannk— hilfsaktion der SA und SS ſchenleben nicht zu beklagen ſind, ſo iſt doch die Not und das Elend der betroffenen Be⸗ vülkerung entſetzlich. In dieſer Stunde rufe ich, tieferſchüttert von dem entſetzlichen Unglück, welches die badiſche Grenzmark betroffen hat, alle deutſchen Volls⸗ genoſſen auf zur ſchnellen Hilfe für die un⸗ glücklichen Einwohner der Gemeinde Oeſchel · bronn.— Geldſpenden ſind zu richten an die Städtiſche Sparkaſſe Karlsruhe unter dem Vermerk„Brandkataſtrophe Oeſchelbronn“ Aufruf des Reichsſtatthalters Wagner Appell an alle Volksgenoſſen zur Nothilfe Brand, ſo daß die umliegenden Häuſer ſofort geräumt werden mußten. Der Brand hat bis⸗ her zahlreiche Rauchvergiftungen und einige Verletzungen gefordert. Die Brandurſache iſt noch unbekannt. Wie der Leiter der Landesſtelle für Volks⸗ aufklärung und Propaganda, Moraller, mitteilte, erließ der Reichsſtatthalter in Baden von der Brandſtätte aus folgenden Aufruf: „An alle deutſche Voltsgenoſſen! Die Gemeinde Oeſchelbronn iſt von einer furchtbaren Brandkataſtrophe betroffen wor⸗ den. Es iſt jetzt 8 Uhr abends. Seit heute vormittag 11 Uhr wütet das Feuer. Die Hälfte des Dorfes liegt bereits in Trümmern und noch iſt kein Ende der Feuersbrunſt ab⸗ Gleichzeitig hat der Reichsſtatthalter die Brandgeſchädigten der tatkräftigen Mit⸗ hilfe der badiſchen Regierung und des geſamten deutſchen Volkes verſichert.— In einer anſchließenden Beſprechung mit dem Pforzheimer Landrat, den Führern der Polizei, der Feuerwehr uſw. wurde die einheitliche Be⸗ kämpfung des Brandes und die erſten Hilfs⸗ maßnahmen fe Jelegt. Der Reichsſtatthalter hat aus einem ihm zur Verfügung ſtehenden Fonds den Betrag von 10000 RM. zur Linderung der größten Not überwieſen. 3 ———— Das Reichskonkordat ratifiziert Rom, 10. Sept. Im, Vatitan wurden heute nachmittag zwiſchen Kardinalſtaatsſekretär Pac⸗ celli und dem deutſchen Geſchüftstrüger beim Heiligen Stuhl, Dr. Klee, die Ratifitations · urkunden des zwiſchen dem Heiligen Stuhl und dem Deutſchen Reich abgeſchloſſenen Konkorda⸗ zuſehen. Wenn auch glücklicherweiſe Men⸗ tes ausgetauſcht. Jahrgang 3. Nr. 232. Seite 2 „Hakenkreuzbanner“ Montag, 11. September 1933 5 Ausländer über den neuen Geiſt in deutſchland Genf, 10. Sept.(Eig. Meld.) Die„Baſeler Nationalzeitung“ veröffentlicht eine intereſſante vergleichende Studie ihres Berliner Bericht⸗ erſtatters über den gegenwärtigen Zuſtand der Mentalität in Frankreich, verglichen mit der Geiſtesverfaſſung im neuen Deutſchland. Ausgangspunkt dazu bildet das vielbeſprochene literariſche Werk des Fran⸗ zoſen Zeline„voyage au bout de la nuit“, in dem, wie der Verfaſſer des Artikels ſchreibt, „ein ſchauerhafter Nihilismus, geeignet, eine Generation zu vernichten und lebensunfähig zu machen, bis ins Letzte durchgeführt Worben f 2 Abgeſtanden und muffig mutet der Seelenzu⸗ ſtand und die geiſtige Verfaſſung des Buches an. Das Buch ſei, wie ihm franzöſiſche Kreiſe beſtätigt haben, tatſächlich gültig für den inne⸗ ren Zuſtand von Maſſen des franzöſiſchen Vol⸗ kes. Dann wären die Deutſchen den Franzoſen freilich um einige Jahre voraus. Zelines hoff⸗ nungsloſes Buch ſei aktuell geweſen bis zum September 1930. Jetzt habe ſich das geändert. Der Verfaſſer ſchildert den lebensbejahen ⸗ den Einfluß der Nürnberger Kundgebung auf das Gemüt des deutſchen Volkes und er ſagt von den Teilnehmern:„Auch die Aelteren, die mit dem ruhigeren Geblüt bekennen, ſind hingeriſſen. Da ſagt mir einer, es ſei ihm, als ſtecke er jetzt in einer ganz anderen jüngeren Haut. Ausländiſche Kollegen ſagen, ſo habe ſie noch keine Kundgebung und Feſt gepackt. Aus dem Widerhall des Staatsfeſtes in Deutſch⸗ land ſeloſt iſt abermals vermehrte Hoffnung und von neuem geſtärktes Zuſammengehörig⸗ keitsgefühl hauptſächlich in der Volksſchicht, die immer mehr den Ausſchlag geben wird und ſchon gibt, in der Jugend, unſchwer herauszu⸗ hören. Der Jugend ſind wieder beſtimmte Auf⸗ gaben und Ziele geſetzt. der Führer der holländiſchen Rationalſozialiften über Deutſchland und Europa Amſterdam, 10. Sept.(Eig. Meld.) In dem bis auf den letzten Platz beſetzten großen Saal des Amſterdamer Konzertgebäudes hielt geſtern abend die nationalſozialiſtiſche Bewegung in Holland(NSB.) ihre erſte öffentliche Verſammlung in der Landeshauptſtadt ab. Der Führer der Be⸗ wegung, Chefingenieur A. Muſſert, Ureecht, entwickelte in ſeinem Wn Ideen, die im großen und ganzen denen der N S D A P entſprechen. Er rief auf zum Kampf gegen den Parlamentarismus, Liberalismus, Demo⸗ kratie und Marxismus und trat ein für die Stärkung der Staatsautorität, für den korpora⸗ twen Staat und für das Führerprinzig. Er wandte ſich hierbei gegen die Verleumdungen, mit denen man in der marxiſtiſchen und demo⸗ kratiſchen Preſſe ſeine Bewegung zu bekämpfen ſucht, und geißelte beſonders ſcharf die von jenen Kreiſen ausgegebene Loſung„Faſchis⸗ mus bedeutet Krieg“, die eine der größ⸗ ten Lügen darſtelle. Wenn kürzlich in Am⸗ ſterdam die Firma Untermaier u. Co. Haß gegen Deutſchland geſät und Propaganda für den Boykott deutſcher Waren gemacht habe, ſo erwiderten die holländiſchen Nationalſozialiſten darauf, daß man auch mit dem neuen Deuiſch⸗ land in Frieden und Freundſchaft leben wolle. Unter ſtürmiſchem Beifall des ganzen Saales rief Muſſert aus, daß man keine amerikaniſchen Juden nötig habe, um ſich eine andere Meinung über Deutſchland beibringen zu laſſen. Ohne Muſſolini und Hitler wären Italien und Deutſchland dem Kommunismus zum Opfer gefallen, und der Kommunismus hätte dann an den Grenzen Hollands nicht Halt gemacht. Ganz Europa ſei daher Muſ⸗ ſolini und Hitler zu Dank verpflichtet. Muſſert drückte zum Schluß ſeiner Rede unter Hinweis auf eine Aeußerung Muſſolinnis ſeine Ueberzeugung aus, daß in höchſiens zehn Jah⸗ ren ganz Europa faſchiſtiſch ſein werde. zum Tode von Theodor Frifſch Beileidstelegramme des Führers, und des Reichsinnenminiſters zum Ableben des völkiſchen Vorkümpfers Berlin, 10. Sept. Reichskanzler Adolf Hit⸗ ler hat an Frau Paula Fritſch geb. Zilling, Gautzſch bei Leipzig, folgendes Telegramm ge⸗ richtet:„Die Nachricht von dem Heimgang Ihres Gatten hat mich tief bewegt. Nehmen Sie, gnä⸗ dige Frau, meine herzliche Anteilnahme zu dem ſchweren Verluſt entgegen. Möge Ihnen die Gewißheit Troſt ſpenden, daß der Verſtor⸗ bene in weiten Kreiſen unſerer Volksgenoſſen unvergeſſen ſein wird.“ Aus Anlaß des Todes von Theodor Fritſch hat Reichsinnenminiſter Dr. Frick an die Gat⸗ tin des Hingeſchiedenen folgendes Beileids⸗ telegramm gerichtet:„Zum Tode Ihres unver⸗ geßlichen Gatten ſpreche ich Ihnen und Ihren Angehörigen mein herzlichſtes Beileid aus. Mit Theodor Fritſch iſt der Altmei ſter und be⸗ währte Vorkämpfer der völkiſchen Bewegung von uns geſchieden. Sein An⸗ denken wird im deutſchen Volk in Ehren blei⸗ ben.“ Beiſetzung am Dienskag Leipzig, 10. Sept.(Eig. Meld.) Die Bei⸗ ſetzung Theodor Fritſchs findet am Dienstag, 12. September, nachmittags 3 Uhr, ſtatt. An den Begräbnisfeierlichkeiten werden unter anderen Reichsſtatthalter Mutſchmann mit ſämtlichen Mitgliedern der Gauleitung Sachſen ſowie von der Kreisleitung Leipzig Landtagspräſident Doeni cke mit ſeinem Stab teilnehmen. Die SA wird ſich an dem Trauer⸗ zug mit 500 Mann und zahlreichen Fahnen beteiligen. Die Polizei wird durch Abordnun⸗ gen zu Pferde und zu Fuß unter Führung des Polizeipräſidenten Knopfe vertreten ſein. Weiter werden Vertreter des Reichsverbandes der deutſchen Müller und ſämtliche Mitglieder der ſich gerade um das Müllergewerbe größte Verdienſte erworben hat, das letzte Geleit zu geben. Der Wiener Katholikentag 1. Hauptverſammlung im Wiener Stadion Wien, 10. Septbr. Samstagnachmittag fand im Stadion die erſte Hauptverſammlung des Katholilentages in Anweſenheit des päpſtlichen Legaten, Kardinal Lafontaine, des Wiener Wittenberg, 10. Septbr. Der heutige Hauptfeſttag der Wittenberger Lutherfei⸗ ern geſtaltete ſich zu einer ſehr eindrucksvollen würdigen Kundgebung, die ihr beſonderes Ge⸗ präge durch die Anweſenheit in⸗ und ausländi⸗ ſcher Ehrengäſte ſand. Nach dem Gottesdienſt in der Schloßkirche, der von Landesbiſchof Müller und Profeſſor D. Dr. Bayer aus Greifswald gehalten wurde, begaben ſich die Feſtteilnehmer nach dem Lutherhof, wo Oberbürgermeiſter Faber und Regierungs⸗ präſident von Gers dorff, die Anweſenden begrüßten. Danach hielt Landesbiſchof Müller eine An⸗ ſprache, in deren Verlauf er dem Vorſtand der Lutherhalle ein Geſchenk von 1000 RM. über⸗ reichte und dann, zu dem ſchwediſchen Erz⸗ biſchof von Eidem gewandt, ausführte: Ich verſtehe und begreife, daß die evangeliſchen Glaubensbrüder jenſeits der Grenze manches mit ſorgendem Herzen anſehen, was uns hier erfüllt. Eins aber weiß ich beſtimmt unp ich bitte Sie, das Ihren Glaubensbrüdern auszu⸗ ſprechen, daß das, was hier in Deutſchland geworden iſt, geboren wurde aus dem Wil⸗ len der Wahrhaftigleit, und daß es getra⸗ Wien, 10. Sept. Aus Oeſterreich wird uns von zuverläſſiger Seite berichtet: Am 12. September, dem Tage der Türken⸗ befreiungsfeier und dem Höhepunkte des Ka⸗ tholikentages, will die Starhemberg⸗ Fey⸗Heimwehr, die bereits Jahre alten Putſchpläne, die, wie Fürſt Starhemberg ſich vor einigen Tagen ausdrückte, die faſchi⸗ ſtiſche Totalität des Staates bringen ſollen, zur Ausführung bringen. Zu dieſem Zwecke hat man ſich einen wa hr⸗ haft teufliſchen Plan zurechtgelegt. Eine Gruppe bezahlter Individien ſoll unter—„Heil⸗Hitler“⸗Rufen einen An⸗ ſchlag auf Regierungsmitglieder, oder— (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung.) Berlin, 11. Septbr. Am geſtrigen Sonntag feierte die Jugend im ganzen Reich das Feſt der deutſchen Schule. Gewiß gab es auch ſchon in den früheren Jahren Schulfeierlich⸗ keiten verſchiedenſter Art. Es blieb jedoch der nationalſozialiſtiſchen Staatsſführung vorbehal⸗ ten, den Kulurwert der deutſchen Schule zutiefſt zu erſchauen und daraus die für Vollk und Nation gegebene Nutzanwendung zu ziehen. Nur aus einer in allen ihren Taten und Aeu⸗ ßerungen harmoniſchen Staats⸗ und Kultur⸗ auffaſſung konnte eine ſolche Eingebung ent⸗ ſpringen, Jugend und Schule an einem Tag im Jahr an den Brennpunkt der öffentlichen Aufmerlſamkeit zu rücken. Zu einer neuen und im beſten Sinne völki⸗ ſchen Willensrichtung belannte ſich geſtern die geſamte deutſche Jugend mit gewal⸗ tiger Einmütigteit. Der Inhalt dieſes Wollens der Müllerinnung Leipzig dem Verſtorbenen, iſt bis zum tiefſten Grunde kriſtallklar und läßt päpſtlichen Runtlus Sibilla, des Bundespräſi⸗ denten Miklas und den Mitgliedern der Re⸗ gierung, mit Bundeskanzler Dollfuß an der Spitze, der in Wien anweſenden Würdenträger der latholiſchen Kirche und der Vertreter der militäriſchen und zivilen ſtaatlichen Behörden ſtatt. Im Stadion hatten die oſtmürkiſchen Sturmſcharen Auſſtellung genommen. Der Präſident des Katholikentages, Rektor Dr. Holzmeiſter, hielt die Begrüßungsan⸗ ſprache an die Ehrengäſte und begrüßte die Ver⸗ ſammelten aus den öſterreichiſchen Lündern und aus den anderen deutſchen Ländern. Er grüßte alſo auch die, welche ferngeblie⸗ ben ſind und nicht kommen konnten. Schmerzlich getrennt von den Brüdern und Schweſtern im Reich, ſchloß der Redner, ſagt den Verſammelten das Herz, daß wir uns wiederſinden werden und müſſen. Unter den eingegangenen Begrüßungsſchreiben erwühnte der Redner das von Biſchof Schulte⸗ Köln im Ramen der deutſchen Bi⸗ ſchöfe und verlas ſolgende Depeſche des Prüſi⸗ denten des Zentralkomitees der deutſchen Ka⸗ tholiten Fürſten Löwenſtein:„Am Vorabend des großen Deutſchen Katholikentages gedenke ich dankbar des freundſchaftlichen Entgegen⸗ rommens, mit dem die Wiener Herren das Zentrallomitee zur Vorbereltung herangezogen haben. Ich wünſche den mutigen Veranſtaltern vollen Erfolg und Gotteslohn, und daß er der Quell des Segens und Friedens werde. Hauptfeſttag der Lutherfeiern zu Wittenberg gen wird von einem nieſen chriſtlichen Ver⸗ antwortungsbewuſtſein. Und was ſo aus dem innerſten Herzen herauskommt, trägt ſeinen Segen in ſich ſelbſt und muß ſo oder ſo ſeinen Weg gehen. Zu Reichsinnenminiſter Dir. Fr ick gewandt, fuhr der Landesbiſchof ſort: Wiederholt habe ich betont und ich möchte noch einmal unter⸗ ſtreichen, daß der Nationalſozialismus herausgeboren iſt aus Glaube, Ver⸗ trauen, Treue und Gehorfam, daß ſo Kirche und Staat ſeſt miteinander ver⸗ bunden werden, und daß bie Kirche ihre Auf⸗ gabe darin ſieht, den neuen Staat innerlich zu untermauern. Denn die Aufgaben, die vor uns ſtehen, ſind nach den Worten des Führers gigantiſch. Dazu bedarf es gigantiſcher Kräfte, und die gigantiſchen Krüfte nehmen ihre Kraft nur aus jener anderen Welt ſtarken fröhlichen Gottvertrauens. Darauf wandte ſich der Biſchof an die Ver⸗ treter der theologiſchen Fakultäten und erllärte: Wir müſſen in der neuen evangeliſchen Kirche einen neuen Pfarrerſtand aufbauen, der eine lebendige Führerſchicht darſtellt inner⸗ halb unſerer evangeliſchen Kirche, volksverbun⸗ den und gottverbunden. Diktatur Fey⸗Starhemberg? nach einer anderen Verſion— auf den püpſtlichen Legaten, verſuchen. Sofort nach dieſem Zwiſchenfall„in der Stunde höchſter Gefahr für die Staatswohlfahrtꝰ wolle dann Sicherheitsminiſter Fey unter Einſatz der ihm unterſtellten Exekutive und der Heimatwehren die Diktatur aus⸗ rufen. In der allgemeinen Verwirrung würde es leicht ſein, ſo meinen die verbrecheriſchen Ini⸗ tiatoren dieſer Pläne, die chriſtlich⸗ſozialen Re⸗ gierungsmitglieder, vor allem Dollfuß und Vaugoin, ausſchalten zu können, und die Dir⸗ tatur Fey mit Starhemberg als Reichsverweſer aufzurichten. Feſt der deutſchen Schule Schulfeiern im ganzen Reich ſich wohl am einfachſten dahingehend kennzeich⸗ nen, daß unſere Jugend ſtolz darauf iſt, eine deutſche Schule zu beſuchen und hier alles Rüſt⸗ zeug für den harten Daſeinskampf ſich an⸗ eignen zu können. L Die Jeier im Grunewald⸗Skadion 50 000 Teilnehmer Berlin, 11. Septbr. Mit außerordentlich großem Erfolge feierte geſtern nachmittag der Volksbund für das Deutſchtum im Auslande zum zweitenmal im Deutſchen Stadion im Grunewald das Feſt der deutſchen Schule, um Mittel zu ſammeln für die aus⸗ landsdeutſchen Schulen. Die Reichshauptſtadt hatte aus dieſem An aß reichen Flaggenſchmuck angelegt. Lange vor Beginn der Veranſtaltung war das weite Oval [lichen Mitteln der mit über 50 000 Menſchen gefüllt. Kampf gegen Hunger und Källe Eröffnungskundgebung des Winterhilfswerks am Mittwoch! Berlin, 10. Sept. Wie Reichsminiſter Dr. Goebbels in ſeiner Anſprach anläßlich der Oſtlandtreuekundgebung in Königsberg bereits mitgeteilt hat, wird in dieſem Winter unter verantwortlicher Leitung des Reichsminiſte⸗ tiums für Volksaufklärung und Propaganda der Kampf gegen Hunger und Kälte auf breiteſter Baſis und unter Einſatz aller Volkskräfte geführt, um die noch hilfs⸗ bedürftigen deutſchen Volksgenoſſen vor der größten Not zu ſchützen. Den Auftakt zu dieſem gigantiſchen Hilfswerk bildet eine Kundgebung am 13. September, mit⸗ tags 12 Uhr, im großen Saale des Propaganda⸗ miniſteriums, auf der Reichsminiſter Dr. Goeb⸗ bels den Kampf gegen Hunger und Kälte mit einer Anſprache der geladenen Perſönlichleiten, vor allem den Gauleitern der NSDAw und anderen hervorragenden Vertretern aus Kreiſen der Politik, der Preſſe, Wirtſchaft und Kultur eröffnen wird. Die kommende Entwicklung der Agrarpolitit Der Präſident des Reichsverbaudes auf dem ſüchſiſchen Bauerntag Leipzig, 10. Sept. Auf dem Sächſiſchen Bauerntag ſprach der Präſident des Reichslandbundes und Reichsobmann für die bäuerliche Selbſtverwaltung, Staatsrat Meinberg, vor 3000 Bauern. Wir werden, ſo führte er aus, rückhaltlos das Bauerntum aus dem Kapi⸗ talismus herausnehmen dadurch, daß wir durch das Erbhofgeſetz und ein neues Bo⸗ denrecht den Boden zur Grundlage des Geſchlechts machen. Es iſt klar, daß die Erbhöfe nach oben hin nur eine beſtimmte Größe haben können, denn wo⸗ her ſollte es uns möglich ſein, Land zu bekom⸗ men, wenn wir jene großen's über die Ohren verſchuldeten Latifundien in ihrer augenblick⸗ lichen Größe abermals mit jenen untaug⸗ vergangenen Zeit entſchulden würden. Man muß ſchon ſa⸗ gen, die Art und Weiſe, in der von ganz be⸗ ſtimmten liberaliſtiſchen Landwirtsgruppen ge⸗ gen die Agrarpolitik des Reichsbauernführers intrigiert wird, erinnert lebhaft an die Greuel⸗ märchen, die ſeinerzeit von Belgien und von England über Deutſchland erzählt wurden. Mit den Methoden der Lüge und Entſtellung ver⸗ ſucht ein ganz beſtimmter Kreis die Bauern⸗ politik des Reichsbauernführers zu diffamieren. Der unverſchuldete Großbeſitz! wird von uns nicht angetaſtet werden. Wenn aber der Großgrundbeſitz verſchuldet iſt, ſo laſſen auch wir ihn nicht zugrunde gehen, ſondern ge⸗ ben dieſen Familien die Möglichkeit, ſtatt Ban⸗ krott zu machen, Erbhöfe zu bekommen, die ihr Geſchlecht in alle Zukunft hinein auf der Scholle verankern. Zur Regierungskriſe in Madrid Auflöfung der Cortes Madrid, 10. Sept. Der Präſivent der Republik, Zamora, hat heute ſeine Beſpre⸗ chungen zur Löſung der Regierungskriſe fort⸗ geſetzt. Der bekannte ſpaniſche Juriſt Sanchez Ronan erklärte beim Verlaſſen des Präſidenten⸗ palaſtes, er habe Zamora die Auflöſung der Cortes empfohlen, da dieſe wegen ihrer parteipolitiſchen Zuſammenſetzung jeder neuen Regierung das Leben unmöglich machen wür⸗ den. Spanien brauche eine Regierung, in der die großen nationalen Parteien paritätiſch ver⸗ treten ſein müßten, was auch die Garantie für die auszuſchreibenden Neuwahlen ſei. Unter den übrigen vom Präſidenten befragten Per⸗ ſönlichkeiten befindet ſich auch der in Paris lebende ehemalige Miniſter der Monarchie, Alba, der telefoniſch dem Präſidenten der Re⸗ publik in Madrid die Bildung einer Regierung der nationalen Einigung empfahl, da dieſe be⸗ ruhigend wirken müßte. Miniſterpräſident müſſe ein Mann werden, der von allen geachtet werde. Die neue Regierung müſſe die Cortes auflöſen und Neuwahlen ausſchreiben. Die Ver⸗ handlungen des Präſidenten ſollen heute abend fortgeſetzt werden. Bisher 6 Millionen Mark für die Opfer der Arbeit Berlin, 10. Sept. Die Spenden für die Stiftung„Opfer der Arbeit“ gehen nach wie vor in erfreulicher Stärke ein. Der Geſamt⸗ betrag der eingelaufenen Spenden hat nahezu die Grenze von ſechs Millionen Mark erreicht. Von Kommuniſten überfallen und beſchoſſen Herrenſohr(bei Saarbrücken), 10. Sept. Drei Anhänger der NSDAp wurden von etwa einem halben Dutzend Kommuniſten überfallen und beſchoſſen. Man vermutet einen Racheakt, da einer der Ueberfallenen früher der Linken angehörte. Landjäger und Anhänger der NSda⸗ Ap ſuchten den Wald ab, ſo daß geſtern in der Frühe einige Kommuniſten feſtgenommen wer⸗ den konnten, von denen man glaubt, die Rich⸗ tigen gefaßt zu haben. Ueberhaupt herrſcht hier ſchon ſeit Tagen große Unruhe über das Vox⸗ handenſein komuniſtiſcher Flüchlinge aus dem Reich, die in einzelnen Häuſern von Anhängern der KPdꝰ verſteckt gehalten werden. 1 Jahrgang 10 0 Wuppe 45 SA⸗Mä auf der al ſcheid eine SA⸗Männe Der aus war mit banns III/ tigung der ſten bring 411 Uhr e Solinger e hatte dabei Kurve und in der Ku— Wagen her Straßenran dabei mehr Ge Das 1 Karlsr ſtündiger B bankpro; ſen geſtern Es wurd teren Wettb zwei Fällen nis und 2 wegen unlat naten G unlauteren! Gefängn hilfe zum Wettbewerb: ſt rafe, hil Angeklagte( klage des ur chen. 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Goeb⸗ älte mit ichlkeiten, AP und Kreiſen Kultur ng auf dem ichſiſchen it des zobmann ztaatsrat werden, Kapi⸗ ſt wir s Bo⸗ ſe des hin nur enn wo⸗ bekom⸗ ie Ohren genblick⸗ ntaug⸗ igenen ſchon ſa⸗ ganz be⸗ ppen ge⸗ nführers Greuel⸗ und von den. Mit ing ver⸗ Bauern⸗ amieren. t wird nn aber o laſſen dern ge⸗ att Ban⸗ „ die ihr r Scholle adrid ent der Beſpre⸗ iſe fort⸗ Sanchez ſidenten⸗ öſung zen ihrer r neuen en wür⸗ „ in der tiſch ver⸗ intie für „ Unter ten Per⸗ n Paris onarchie, der Re⸗ egierung dieſe be⸗ präſident geachtet Cortes Die Ver⸗ te abend ir die für die tach wie Geſamt⸗ nahezu Mark n und 10. Sept. hon etwa berfallen Racheakt, r Linken er NSD⸗ n in der nen wer⸗ die Rich⸗ rſcht hier has Vorx⸗ aus dem thängern Neues antideulſches Buch des Volks⸗ Jahrgang 3. Nr. 232. Seite 3 „Hakenkreuzbanner“ Montag, 11. Sepiember 1933 10 EA⸗Männer bei einem Kraftwagenunglück getötet Ein SA-Laſtzug die Böſchung hinabgeſtürzt— 10 Tote, 32 Schwer verletzte Wuppertal, 11. Septbr. Ein mit etwa 45 SA⸗Männern beſetzter Laſtkraftwagen ſtürzte auf der abſchüſſigen Solingerſtraße bei Kohl⸗ ſcheid einen ſteilen Abhang hinunter. Sechs SA⸗Männer wurden getötet, 32 verletzt. Der aus Bochum ſtammende Laſtlraſtwagen war mit etwa 45 SA⸗Männern des Sturm⸗ banns III/17 Bochum beſetzt, die er zur Beſich⸗ tigung der großen Eiſenbahnbrücke bei Müng⸗ ſten bringen ſollte. In Kohlſcheid, das um 411 Uhr erreicht wurde, mußte die abſchüſſige Solinger Straße befahren werden. Vermutlich hatte dabei der Fahrer die Krümmung der S⸗ Kurve und ihre Gefahren unterſchätzt. Mitten in der Kurve gelang es ihm nicht mehr, den Wagen herumzureißen, dieſer ſauſte über den Straßenrand den ſteilen Abhang hinunter, ſich dabei mehrfach überſchlagend. Die Inſaſſen wurden aus dem Wagen herausgeſchleudert. Sechs SA⸗Männer konnten nur als Leichen geborgen werden. 32 mußten zum Teil mit ſchweren Verletzungen in die Kranken⸗ häuſer nach Solingen geſchafft werden. Die ſofort alarmierte Feuerwehr und die Sani⸗ tätsmannſchaften leiſteten die erſte Hilfe. Eine Unterſuchungskommiſſion wurde ſofort zur Un⸗ glücksſtelle entſandt. Die Schuldfrage konnte bisher noch nicht geklärt werden. Wuppertal, 11. Septbr. Zu dem ſchweren Verkehrsunfall wird noch bekannt, daß das Unglück auf ein Verſagen der Bremſen des Laſtkraftwagens zurückzuführen iſt. Sieben Perſonen waren ſofort tot, dar⸗ unter das kleine Kind des Chauffeurs. Drei SA⸗Männer ſind ihren Verletzungen im Krankenhaus erlegen. Gefängnisſtrafen im Prozeß der Badiſchen Beamtenbank Das Urteil gegen Fink und Genoſſen Karlsruhe, 10. Sept. Nach viereinhalb⸗ ſtündiger Beratung wurde im Beamten⸗ bankprozeß gegen Fink und Genoſ⸗ ſen geſtern abend das Urteil gefällt. Es wurden verurteilt: Fink wegen unlau⸗ teren Wettbewerbs und in zwei Fällen zu fünf Monaten Gefäng⸗ nis und 250 Mark Geldſtrafe; Endreß wegen unlauteren Wettbewerbs zu ſechs Mo⸗ naten Gefängnis; Boxmann wegen unlauteren Wettbewerbs zu ſechs Monaten Gefängnis; Hildebrandt wegen Bei⸗ hilfe zum Vergehen nach 5 12 des unlauteren Wettbewerbsgeſetzes zu 3000.— RM. Geld⸗ ſt rafe, hilfsweiſe 30 Tagen Gefängnis. Der Angeklagte Gorolewſki wurde von der An⸗ klage des unlauteren Wettbewerbes freigeſpro⸗ chen. Die von Fink und Endreß angenommenen Beträge in Höhe von 50 000 bzw. 75 000 RM. werden dem Staat für verfallen erklärt. Den Verurteilten wurden je drei Monate Unter⸗ ſuchungshaft angerechnet. Einſtein hett zum krieg gegen Deukſchland „Wenn ich Belgier wäre...!“ Berlin, 10. Sept. Profeſſor Einſtein hat jetzt, nachdem ſein erſter Verſuch, ſich der Verantwortung für das„Braun⸗ buch gegen den Hitlerterror“ zu ent⸗ ziehen, mißglückt iſt, einen neuen derartigen Verſuch unterommen. In einer Erklärung einem holländiſchen Preſſebüro gegenüber be⸗ zeichnet er ſich als das Opfer einerr be⸗ wußten Irreführung. Man habe mit ſeinem Ramen bei der Herausgabe des ſogen. „Braunbuches“, deſſen wirklicher Herausgeber der bekannte kommuniſtiſche Agitator Münzenberg ſei, Mißbrauch getrieben. Er, Einſtein, habe ſich in letzter Zeit ausſchließlich mit wiſſenſchaftlichen Arbeiten befaßt. Dieſe Erklärung Einſteins iſt in verſchiedener Hinſicht äußerſt wertvoll. Vor allem nennt er zum erſtenmal authentiſch den wirk⸗ lichen Herausgeber des genannten Braun buches, über deſſen Urheberſchaft man bisher nur Vermutungen anſtellen konnte. Die wiſſenſchaftliche Tätigkeit des Herrn Einſtein ſcheint im übrigen darin zu be⸗ ſtehen, daß er in Briefen in der übelſten Weiſe zum Kriege gegen Deutſchland hetzt. In einem Briefe Einſteins an ſeinen Geſin⸗ nungsfreund Alfred Nahon in Brüſſel, den die„La Patrie humane“ veröffentlicht, ſchreibt Herr Einſtein,„inmitten Europa befindet ſich eine Macht, Deutſchland, die offen zum Kriege rüſtet. Die lateiniſchen Länder, vor allem Frankreich und Belgien, befinden ſich in einer ſehr gefährlichen Lage und können nur auf eines vertrauen, auf ihre Wehrhaf⸗ tigkeit. Unter dieſen Umſtänden würde ich, wenn ich Belgier wäre(), in der vollen Ueber⸗ zeugung meiner militäriſchen Dienſtpflicht ge⸗ nügen, daß ich dadurch zur Rettung Euro⸗ pas() beitrage.“ verräkers hch. Mann angekündigt Berlin, 10. Sept.(Eig. Meld.) Heinrich Mann, der es vorgezogen hat, ſeinem Vater⸗ land den Rücken zu kehren, hat ſich in Frank⸗ reich niedergelaſſen und hat ſich dafür einen ſehr angenehmen Platz ausgeſucht: Ein kleines Bad an der ſonnigen Cote d' Azur. Hier hat er ſich in dieſen Tagen von einem Re⸗ porter des„Petit Pariſien“ ausfragen laſſen und ſich dabei über neue ſchriftſtelleriſche Pläne geäußert. In dieſer Unterredung hat Heinrich Mann wieder einmal ſich in einer Flut von Beſchimpfungen über Deutſchland ergangen. Bei dieſer Gelegenheit kam heraus, daß er gegenwärtig an einem Werk ſchreibt mit dem Titel:„Der Haß, Geſchichte der Zeit“. Dieſes Werk ſoll im Oktober gleichzeitig in franzöſiſcher und deutſcher Sprache heraus⸗ kommen, die franzöſiſche in Paris und die deutſche— wie ausdrücklich betont wird— nur in Holland. Man wird ſich nach dieſem viel⸗ verſprechenden Titel ſchon ungefähr denken kön⸗ nen, in welcher Weiſe der Dichter des „Profeſſor Unrat“ und des„Unter⸗ tan“ hier ſeinem Haß gegen ſein*4 ſches Vaterland erneut Luft machen wirh. Die italieniſchen Ausiauſchſtudenten in Berlin Berlin, 10. Sept.(Eig. Meld.) Am An⸗ halter Bahnhof trafen heute die italieni⸗ ſchen Austauſch⸗Studenten, aus Leip⸗ zig kommend, ein. Sie wurden von Regie⸗ rungsrat Klampen im Namen des Reichsmini⸗ ſters Dr. Goebbels herzlich willkommen ge⸗ heißen. Zum Empfang hatten ſich ferner ein⸗ gefunden Oberführer Fiedler von der S A⸗Gruppe Berlin⸗Brandenburg, Vertreter des Nationalſozialiſtiſchen Deutſchen Studentenbundes und der Deutſchen Studentenſchaft, ſowie mehrere Herren der italieniſchen Botſchaft unter der Führung des erſten Botſchaftsſekretärs Ottavianni. Nach Begrüßungsanſprachen des Vertreters der Deutſchen Studentenſchaft und Oberführer Fiedlers gab der Führer der italie⸗ niſchen Studenten, Dr. Fegarotta, ſeiner Freude über den herzlichen Empfang und ſeiner Bewunderung über die bereits in München und Leipzig empfangenen Eindrücke (Sonderbericht des„Hakenkreuzbanner“) Karlsruhe, 10. Sept. Der erſte Sonntag der Nationalſozialiſtiſchen Grenzlandkundge⸗ bung nahm einen Anfang, der einen großar⸗ tigen Feſttag erwarten ließ. Ein wolken⸗ loſer Himmel wölbte ſich über der Landeshaupt⸗ ſtadt, die reichſten Flaggenſchmuck angelegt hatte. Von den nahe gelegenen Bergen wehte ein friſcher Oſtwind und brachte Kühle in die Straßen. Niemand ahnte, daß er das Feuer in Oeſchelbronn weiter trug und zu einem vernichtenden Großfeuer entfachte. Die Kraftwagenfernfahrten des NSͤ führ⸗ ten die Kriegs⸗ und Arbeitsopfer hinaus aus der Großſtadt nach den ſchönſten Punkten des Schwarzwaldes. Der NS⸗Flugtag hatte ideales Wetter. Tauſende und Abertauſende ſtrömten in Kraftwagen, Motorrädern, Fahr⸗ rädern, in der Straßenbahn, die auf allen Strecken den Preis auf 10 Pfg. ermäßigt hatte, und zu Fuß zum Flugplatz, um die glän⸗ zenden fliegeriſchen Leiſtungen, die hier gebo⸗ ten wurden, zu ſehen. Den ganzen Tag über war auf dem ausge⸗ dehnten Gelände der Ausſtellungshalle ein äußerſt reges Leben. Man ſah viele, die von vom nationalen Wiederaufſtieg Deutſchlands Ausdruck. Mit einem Sieg⸗Heil auf den Reichskanzler Adolf Hitler und Miniſterpräſident Muſ⸗ ſolin i ſchloß er ſeine Begrüßungsworte. Die Italiener nahmen am Abend an einem Kom⸗ mers der Deutſchen Studentenſchaft im Luna⸗ park teil. Schluß der Ausftellung des Heiligen Rockes in Trier Trier, 10. Sept. Der Samstag war als 49. Tag der letzte der Ausſtellung des Heiligen Rockes. Auch er brachte nochmehrere Zehn⸗ tauſende von Pilgern nach Trier. Im ganzen haben 2,2 Millionen Pilger den Heilrgen Rock beſucht. Kuba, das Land der Revolukion Vor einem neuen Umſturz? Havanna, 10. Sept. Die 300 Offiziere der kubaniſchen Armee und der kubaniſchen Ma⸗ rine, die ſich in einem von Soldaten bewachte! Hotel aufhielten, haben das Gebäude verlaſſen, ohne daß es zu Bluwergießen kam. Sie er⸗ klärten, ihren Dienſt nur unter der Bedingung wieder aufnehmen zu wollen, falls Cespedes die Führung einer Konzentrationsregierung übernimmt.— Der Kriegsminiſter im Kabinett Amſterdam, 10. Sept. Ein in Amſterdam beſtehendes Komitee zum Boykott deutſcher Wa⸗ ren hat in Utrecht anläßlich der dort zurzeit ſtattfindenden Herbſtmeſſe vor dem Meſſe⸗ gebäude Flugzettel verteilen und Plakate her⸗ umtragen laſſen, in denen zum Boykott deut⸗ ſcher Waren aufgefordert wurde. Die deutſchen Meſſeteilnehmer wurden darauf bei der Meſſe⸗ auswärts gekommen waren. Schwarzwälderin⸗ Die Eröffnung der Grenzland⸗Werbe⸗Meſſe verwaliung energiſch vorſtellig und ſie droh⸗ Cespedes, Ferrer, hat die Junta in aller Form erſucht, Cespedes wieder als Präſident einzu⸗ ſetzen, um den Wünſchen der Offiziere zu ent⸗ ſprechen. Sechs amerikaniſche Fabriken von Aufſtändiſchen beſetzt Waſhington, 10. Sept. Ein Telegramm des amerilaniſchen Botſchafters in Havanna meldet, daß nach amtlichen Berichten ſechs ameri:aniſche Zuckerraffinerien auf Kuba von unzufriedenen Arbeitern beſetzt worden ſind. 16 bulgariſche Kommuniſten zum Tode verurkeilt Sofia, 10. Sept. In der nordbulgariſchen Stadt Schumen wurden wegen kommuni⸗ ſtiſcher Propaganda und Zellenbildung innerhalb der Garniſon 16 Perſonen zum Tode verurteilt, ſechs Angeklagte zu 16 Jah⸗ ren, 13 zu acht Jahren Zuchthaus und 14 An⸗ geklagte zu Zuchthausſtrafen von anderthalb bis fünf Jahren. Inkervention der UsA? Havanna, 10. Sept. Die Marineleitung der Vereinigten Staaten hat das Kriegsſchiff „Miſſiſſippi“ angewieſen, unverzüglich die Bay von Havanna anzulaufen. Auch ein Zer⸗ ſtörer ſoll ſofort nach der kubaniſchen Zone ab⸗ gehen. In zuſtändigen Waſhingtoner Kreiſen verlautet, daß außer 30 amerikaniſchen Schif⸗ fen, die ſich bereits auf der Höhe von Kuba be⸗ finden, acht Zerſtörer, die gegenwärtig noch in Hamptonroads(Virginien) ſind, weng notwen⸗ dig, ſofort nach den kubaniſchen Gewäſſern aus⸗ laufen werden. Holland wehrt ſich gegen den jüdiſchen Bohkott deutſcher Waren Rücken zu kehren, wenn dieſer deutſch⸗ feindlichen Aktion nicht unverzüglich Einhalt geboten werde. Der Utrechter Polizei⸗ präſident hat daraufhin die Verbreitung ſolcher antideutſcher Aufrufe vor dem Meſſegebäude unterſagt. Ferner hat die Meſſeverwaltung beim zuſtändigen Amſterdamer Gericht gegen die beiden jüdiſchen Vorſtandsmitglieder des er⸗ wähnten Boykottkomitees eine einſtweilige Ver⸗ fügung beantragt, über die am kommenden ten, der Utrechter Meſſe fur alle Zeiten den nen in ihren reichen, farbigen Trachten belebten das Bild. Weit über die Landesgrenze hinaus hat die Meſſe großes Intereſſe erweckt. Auswär⸗ tige Vertreter ſind eingetroffen, um die überaus intereſſante und vielſeitige Aus⸗ ſtellung zu beſichtigen. Schon vormittags 8 Uhr warteten viele, die von auswärts gekommen waren, auf die Oeff⸗ nung der Meſſeräume. Die Ausſtellungsleitung ſah ſich deshalb veranlaßt, die Kaſſe bereits eine halbe Stunde früher, um 410 Uhr, zu öffnen. Vor dem Eingang ſtauten ſich die Mafſen. Die eintretenden Beſucher ſehen ſich einer ſol⸗ chen Fülle von Eindrücken gegenüber, daß ſie zunächſt einmal einen Rundgang antreten, um einen allgemeinen Ueberblick zu gewinnen. Jeder Schritt bringt neue Ueberra⸗ ſchungen. Die Ausſtellung iſt einfach unerſchöpflich!„Wer viel bringt, wird je⸗ dem etwas bringen“, dieſer Grundſatz iſt hier in größtem Maßſtab verwirklicht. Bei der wei⸗ teren Beſichtigung ſchälten ſich für den Beſucher bald die Gebiete heraus, die ihn beſonders intereſſieren. Die Grenzlandwerbemeſſe ſtellt die Zuſammenfaſſung einer Reihe von Fachmeſſen entſetzlichen Kataſtrophe in bronn hat den Ausſtellungsleiter, Pg. Rutz⸗ ler, veranlaßt, den Eintrittspreis von 30 auf 40 Pfennig zu erhöhen. Der Mehrertrag aus den Eintrittskarten wird reſt⸗ los den Brandgeſchädigten überwie⸗ ſen. Die Leitung der Grenzland⸗Werbemeſſe hat damit ein Beiſpiel gegeben, das in weiten Montag entſchieden werden wird. Großer Erfolg des erſten Sonntags der Grenzlandwerbemeſſe der einzelnen Branchen dar, ohne ſich zu ſehr ins Einzelne zu verlieren, wie dies häufig bei anderen Meſſen geſchieht. Von jeder Gruppe von Erzeugniſſen iſt das Beſte in ſeiner Art zuſammengeſtellt. Auch in dieſer Hinſicht ſtellt die Ausſtellung etwas ganz Neues und Einzigartiges dar. Es iſt ſchwierig, eine Beſchreibung all deſſen zu geben, was hier an ausgezeichneten Erzeugniſſen alles aufgebaut iſt, ohne den einen oder anderen zu überſehen und ihm Unrecht zu tun. Wir werden daher in den nächſten Tagen einzelne Gebiete heraus⸗ greifen, um fortlaufend über ihre Leiſtungen, wie ſie bei der Ausſtellung in ganz hervor⸗ ragendem Maße auftreten, zu berichten. Der große Beifall, den das Gezeigte bei allen Beſuchern auslöſt, hat die Ausſteller mit der größten Zuverſicht für einen glän⸗ zenden Erfolg erfüllt. Am erſten Tag ſchon hat die Nachfrage und der Verlauf eingeſetzt. Der Süddeurſche Rundfunk wird unter Mitwirkung der Polizeikapelle eine Werbeplatte für die Grenzland⸗Werbemeſſe her⸗ ſtellen, die täglich mehrere Male durch den Süd⸗ funk verbreitet wird. Dem Verbraucher wird durch dieſe Schau vor Augen geführt, was in ſeinem badiſchen Hei⸗ matlande in beſter Qualität hergeſtellt wird was er für ſeinen Bedarf benötigt. Wie uns vom Leiter der Grenzland⸗Werbe⸗ meſſe, Pg. Robert Rütz ler, mitgeteilt wird, war der Beſuch in den beiden erſten Tagen über aller Erwartung ſtark, ſo daß ſchon jetzt geſagt werden kann, daß die Aus⸗ ſtellung ein rieſiger Erfolg werden wird. Trotz der zahlreichen anderen Veranſtaltungen, dir am heutigen Sonntag eine ungeheure Maſ⸗ ſenbeteiligung aufzuweiſen hatten, war den ganzen Tag über der Andrang zur Aus⸗ ſtellung außerordentlich. Von außerbadiſchen Fachleuten des Meſſeweſens wurde Partei⸗ genoſſen übereinſtimmend verſichert, daß die Nationalſozialiſtiſche Grenzlandwerbemeſſe alle bisherigen Veranſtaltungen dieſer Art weit in den Schatten ſtellt. Erſte Hilfsaktion für die Brand⸗ geſchädigten in Eſchelbronn durch die Werbemeſſe Karlsruhe, 10. Sept. Die Kunde von der Oeſchel⸗ Kreiſen Nachahmung verdient. 2 ——————————————— —————— ——— Fahrgang 3. Nr. 232. Seite 6 „Hakenkreuzb anner“ Montag, 11. September 1933 Landestagung derſüdweſtdeutſchen Rachrichtentruppen Der Landesverband Südweſtdeutſchland im Waffenring der Deutſchen Nachrichtentruppen hielt am Sonntag in Mannheim ſeine diesjäh⸗ rige Landesverbandsverſammlung ab, die mit der Fahnenweihe der Kadenach Kameradſchaft der Nachrichten⸗Truppen) Mannheim verbun⸗ den war. Den Auftakt dieſer Veranſtaltungen bildete am Samstagabend im Ballhaus ein Empfangs⸗ abend, bei dem im Auftrage des Vorſtandes der Kadenach Mannheim Kam. Groſch eine ſtatt⸗ liche Anzahl von Erſchienenen, unter ihnen Vertreter von Villingen, aus dem Saargebiet, Heidelberg, Ludwigshafen uſw. begrüßen lonnte. Der Abend nahm bei muſikaliſchen und humoriſtiſchen Darbietungen einen wohlgelun⸗ genen Verlauf. Vormittags 9 Uhr fanden ſich die Vertreter der ſüdweſtdeutſchen Kameradſchaften zu ebenſo erſprießlichen wie dank der ausgezeichneten Ver⸗ handlungsleitung des Landesverbandsvorſitzen⸗ den Meeß reibungslos und raſch verlaufenen Geſcht zuſammen. Kam. Dürr erſtattete den Geſchäftsbericht. Er ging im einzelnen auf die Entwicklung des Landesverbandes Südweſt ein und ſchilderte, wie eine Kameradſchaft nach der anderen ins Leben gerufen wurde, ſo daß Süd⸗ weſtdeutſchland heute als ſtärkſte Landesgruppe im Deutſchen Waffenring daſteht. Die Wert⸗ ſchätzung, die Südweſtdeutſchland beim Waffen⸗ ring genießt, geht daraus hervor, daß der Ver⸗ band beauftragt wurde, neue, für das ganze Reich maßgebende Satzungen zu entwerfen, in denen beſonders das Führerprinzip, die Zuſam⸗ menarbeit mit den nationalen Verbänden und kameradſchaftliches Wirken zum Ausdruck kom⸗ men ſollen. Nach dem Kaſſenbericht des Landesverbands⸗ kaſſiers Häger iſt die Finanzlage infolge des eringen Beitrages von 10 Pfg. pro Kopf und Jahr, von denen noch die Hälfte nach Berlin abgeführt werden müſſen, nicht günſtig. Die 1415 weiſt einen kleinen Minderbetrag auf, zu deſſen Behebung eine einmalige Umlage von drei Mark pro Ortsgruppe beſchloſſen wurde. Eine Vorſtandsneuwahl erübrigte ſich, da auf der am 10. Oktober in Potsdam ſtattfindenden Waffenring⸗Tagung die Führer der Landesver⸗ bände durch den Waffenring⸗Führer beſtimmt werden. Die nächſte Landesverbandstagung wird in Villingen durch die dortige Kadenach durchge⸗ führt. Nach einer Unterbrechung der Tagung, während welcher Zeit die Fahnenweihe der Ka⸗ denach Mannheim und die Mittagspauſe er⸗ folgte, konnte der Vorſitzende, nachdem bei Punkt Verſchiedenes noch allerhand interne Fragen, u. a. auch die Werbung, beſprochen worden waren, die Tagung beenden. Die Fahne wird geweiht! In Verbindung mit der Landesverbandsta⸗ ung vollzog die Kadenach Mannheim ihre Fahnenweihe. Welche Anziehungskraft ſolche nationalen Veranſtaltungen heute ausüben, be⸗ wies die außerordentlich große Anteilnahme der Mannheimer Bevölkerung, ſo daß der große Ballhausſaal vormittags 11 Uhr bis auf den letzten Platz beſetzt war. Unter den Marſch⸗ klängen der Kapelle Becker zogen 16 Fahnen Mannheimer Kriegervereine, von den Anwe⸗ ſenden mit dem deutſchen Gruß empfangen, in den Saal und nahmen vor dem Podium Aufſtellung. Sie boten einen herrlichen Anblick, dieſe alten und neuen Symbole treuer Kame⸗ radſchaft, und manchem alten Krieger wird das Herz höher geſchlagen haben. Ueberaus groß war auch die Anteilnahme der Behörden. So konnte der Vorſitzende Kübler u. a. be⸗ rüßen als Vertreter der Stadtgemeinde Mann⸗ 1— Bürgermeiſter Walli, des Polizeipräſi⸗ diums Regierungsrat Dr. Leiber, Vertreter der Schutzpolizei Hauptmann Gier und als Vertreter der nationalen Verbände Standarten⸗ führer Feit, den Ehrengauvorſitzenden des Rhein⸗Neckar⸗Militär⸗Gau⸗Verbandes Haupt⸗ mann Kreuzer und den Gauvorſitzenden Parole · Ausqabe Medatnonsſchluß für Paroleausgabe täglich 19 Uhr) Wir erſuchen unſere Mitarbeiter, alle Zuſchriften an die Redaktion, nicht an die Schriftleiter perſönlich zu ſenden. Für Zuſchriften an die Redaktion, die an den Ver⸗ lag adreſſiert oder dort abgegeben werden, wird keinerlei Gewähr übernommen. Kreisleitung. Propagandawarte der Ortsgruppen. Zür die Veranſtaltung der Deutſchen Bühne im Nibelungenſaal am 20. September ſind die Eintritts⸗ karten am Montag, 11. September, in der Zeit von 17—19 Uhr auf der Kreisleitung abzuholen. Angeſichts des kommenden Winters und der trotz aller Erfolge der Regierung noch großen Zahl an Arbeitsloſen, insbeſondere im Mannheimer Bezirk, wird allen Parteigenoſſen die Pflicht auferlegt, ſich von allen großen Feſten, Hausbällen, großen Eſſen (Diners und Souyers) fernzuhalten Solange noch deulſche Volksgenoſſen von dem Schickſal der Arbeits⸗ „loſigicit betroffen werden, müſſen auf der anderen Seile derartige Feſte vermieden werden. Alles, was an Geldmitteln verfügbar iſt, muſt heute reſtlos für die Arbeitsbeſchaffung verwendet werden. Der Kreisleiter: gez. Dr. Roth. Allen Organiſationen der NSDAp wird hier⸗ mit verboten, ohne Genehmigung der Kreislei⸗ tung, Abt. Propaganda, irgendwelche Veran⸗ ſta-tungen in Form von Inſeraten belannt zu geben. Inſerate für Parteiveranſtaltungen dür⸗ fen nur im„Hakenkreuzbanner“ veröffentlicht werden, falls die Kreisleitung die Genehmi⸗ gung hierzu erteilt hat. Die Dienſtſtellen wer⸗ den aufmerkſam gemacht, dieſe Verfügung wei⸗ terzugeben und insbeſondere werden die Son⸗ derorganiſationen erſucht, dieſe Beſtimmungen mit ſofortiger Wirkung einzuhalten. Der Kreisleiter. Oberleutnant Dr. Hieke⸗Mannheim, ferner den geſamten Landesverbandsvorſtand und die mitwirkenden Krieger⸗ und Geſangvereine. Dann hielt Kam. Dr. Trautmann die Feſtrede, wobei er einen Rückblick von der Zeit, nach dem Kriege bis zum heutigen Tage warf. Er gedachte dann des Volkskanzlers, der das anze deutſche Volk, ſo wie draußen vor dem Feind alle Kameraden waren, zu Kameraden machen wolle. Die Stunde der Fahnenweihe verpflichte. Und ſo gelobe die Kadenach Mann⸗ heim, treu wie bisher für des Reiches Ehre und Ruhm zu kämpfen.„Es gibt für uns nur noch einen Schwur: Deutſchland, Deutſchland, über alles!“ Die mit großer Begeiſterung vorgetra⸗ gene Rede fand lebhaften Beifall. Das gemein⸗ ſam geſungene Deutſchland⸗Lied durch alle be⸗ kräftigte dieſen Schwur. Oberſtleutnant a. D. Schuſter⸗Karlsruhe nahm nun die Weihe der Fahne vor. Die Fahne verpflichte, ſie mahne daran, daß jeder ſein Be⸗ ſtes tun müſſe, damit die Ehre der Heimat rein und unbefleckt bleibe. In dieſem Sinne weihte er die Fahne mit den Worten:„Die Fahne hoch, die Reihen dicht geſchloſſen!“ Dann folgte ein Augenblick ſtillen Gedenkens an die Toten des Weltkrieges, während die Kapelle leiſe das Lied vom guten Kameraden intonierte. Mit dem dreifachen alten 1 Hurra beendete Oberſtleutnant Schuſter die Weihe, dem ab⸗ ſchließend das Horſt⸗Weſſel⸗Lied folgte. Die Fahne, von Kunſtmalermeiſter Dubber⸗ nell, einem Mitbegründer der Kadenach Mann⸗ Fahnenweihe der Kameradſchaft Mannheim heim, ehrenamtlich kunſtvoll hergeſtellt, ähnelt in Grundeinteilung, Kreuzform und den Far⸗ ben ſchwarz⸗weiß, derjenigen des Kgl. preußi⸗ 25 elegraphen⸗Bataillons 4, das ſeinerzeit n Karlsruhe lag und 1909 aus Freiwilligen gebildet wurde. Den Reigen der Gratulanten eröffnete Dr. Hieke vom Rhein⸗Neckar⸗Militär⸗Gauverband, der für die 46 Militärvereine des Gaues eine Schleife für die Fahne ſtiftete. Es ſchloſſen ſich dann die anderen— an. Die Kame⸗ raden aus dem Saargebiet betonten bei ihrem Glückwunſch erneut ihre treue Anhänglichkeit zum Reich. Mit einem Schlußwort des ſtiv. Vorſitzenden Dietz der Kadenach Mannheim nahm der weihe⸗ volle Akt, der von muſikaliſchen Darbietungen ſtimmungsvoll umrahmt war, ſein Ende. Nachdem nun die Landesverbandstagung wie auch die Fahnenweihe ihren erfolgreichen Ab⸗ ſchluß gefunden hatten, kam am Sonntag abend der gemütliche Teil zu ſeinem Recht. Muſikali⸗ ſche, geſangliche und humoriſtiſche Darbietungen machten den zahlreichen Gäſten den Aufenthalt recht angenehm. Das Tau⸗Quartett brachte recht ute geſangliche Leiſtungen, die wiederholt zu eifallsſtürmen führten, während als Rekrut im Drillich⸗Anzug und Holzmütze, Kam. Knopf, der Kaſernenhoferlebniſſe zum Beſten gab, die Lacher auf ſeiner Seite hatte. Die Kapelle Becker ließ noch manche muntere Weiſe ertönen, wobei Alt und Jung Gelegenheit fanden, wieder einmal das Tanzbein zu ſchwingen. Ein glücklich verlaufener zuſammenſtoß Eine unüberſehbare Menſchenmenge bevöl⸗ kerte geſtern abend um halb 10 Uhr den Pa⸗ radeplatz und ſämtliche umliegenden Straßen. Ein ſchwer beladener 6⸗Tonnen⸗Laſtwagen mit Anhänger, der mit einer Ladung Ventile und Pumpen von Rheinbiſchofsheim(Firma Karl Kramp) nach Hamburg unterwegs war, ſtieß an der Kreuzung Kunſtſtraße— Breiteſtraße beim Ueberqueren mit dem linken Hinterrad des Anhängewagens mit ſolcher Heftigkeit ge⸗ gen den Puffer einer Straßenbahn der Linie 3, daß ſich dieſelbe quer über die Straße ſtellte. Der Laſtwagen⸗Anhänger wurde durch die Wucht des Anpralls mitſamt der Ladung um⸗ gekippt. Wie durch ein Wunder wurden weder Paſſanten noch Fahrgäſte, mit Ausnahme eini⸗ ger unbedeutender Hautabſchürfungen bei eini⸗ gen Inſaſſen der Straßenbahn, verletzt. Der Führerſtand der Linie 3 iſt vollſtändig demo⸗ liert. Der Platz rings um die Unfallſtelle war mit Glasſplittern überſät. Herr Generaldirektor Kellner, die Kriminalpolizei und andere Sach⸗ verſtändige waren ſofort an der Unfallſtelle zu⸗ gegen. Der Schaden beläuft ſich bei dem de⸗ molierten Wagen der Straßenbahn auf ca. 1500 Mark, während der Führer des Laſtkraft⸗ wagens den ſeiner Firma entſtandenen Scha⸗ den auf ca. 1000 Mark berechnet. Ueber die Schuldfrage läßt ſich Genaues noch nicht ſagen. Photo⸗Aufnahmen in grellem Blitzlicht, Ab⸗ meſſungen und ſonſtige Erhebungen an Ort und Stelle übten anſcheinend einen faſzinierenden Reiz auf das„pp. Publikum“ aus, denn das ſtand wie eine Mauer und verfolgte mit fieber⸗ haftem Intereſſe das ganze Geſchehen. Die Auf⸗ räumungsarbeiten, unter Zuhilfenahme eines Unfallwagens der Städt. Straßenbahn und der Mannheimer Feuerwehr, vollzogen ſich ſehr diſzipliniert und der Größe des Unfalls ent⸗ ſprechend auch ſehr raſch. Als dann der verun⸗ Zur Aufklärung Der frühere Kreispropagandaleiter Dr. Alfr. Reuter Mannheim, Seckenheimer Straße 100, jetzt Bürger⸗ meiſter in Ladenburg, iſt mit der verſchiedentlich er⸗ wähnten Frau Anna Reuter in Mannheim, Lortzing⸗ ſtraße 1a, weder verwandt noch irgendwie verſchwägert und ſteht mit derſelben in keinerlei Verbindung. PoO. Schwetzingerſtavt. Am Montag, 11. September, abends 8 Uhr, Amtswalter⸗Appell im Lokal„Deutſcher Hof“, Heinrich⸗Lanz⸗Straße. Erſcheinen iſt Pflicht! Schwetzingerſtavt. Die für kommenden Dienstag, 12. September 1933, angeſetzte General⸗Pflichtmitglie⸗ derverſammlung muß wegen des am gleichen Tage im Friedrichspark ſtattfindenden Amtswalter⸗Appells ausfallen. NS⸗Frauenſchaft Achtung, Ferienkinder! Abfahrt der Kinder nach Altenbach am Montag, den 11. September, morgens 9 Uhr ab Ingenieurſchule. Oſtſtadt. Dienstag, 12 Sept., abends 20 Uhr, Heim⸗ abend im Roſengarten⸗Reſtaurant, Friedrichsplatz. Neckarſtadt⸗Oſt. Dienstag, 12. September, um 20 Uhr: Heimabend im„Neckarſchloß“, Max⸗Joſeph⸗ Straße 2. BDM. Neckarſtadt⸗Oſt. Der Heimabend iſt am Donnerstag, 14. September,(nicht Freitag), abends 7 Uhr, in der Fröhlichſtraße 15. Hitler⸗Jugend Willy Steiner, Mannheim, T 5, 15, wurde mit ſo⸗ fortiger Wirkung aus dem Deutſchen Jungvolk der HJ. ausgeſchloſſen. Erich Horſt Tſchann, Mannheim, Kleinfeldſtraße 23, wurde mit ſofortiger Wirkung aus dem Deutſchen Jungvolk der HF. ausgeſchloſſen. NSBoO. 1. Kreisbetriebszellenleiter Pg. Döring iſt ab 11. September auf zirka vier Wochen abweſend. Pg. Remmler iſt als ſtellvertretender Kreisbetriebs⸗ glückte Laſtwagen durch die Firma Helfferich abgeſchleppt wurde, war dann gegen 12 Uhr die Ordnung wieder hergeſtellt. Gleichſchaltung des Spar⸗ u. Unker- haltungsvereins„Mannheimia“ Gegr. 1909 Der Spar⸗ und Unterhaltungsverein„Mann⸗ heimia“, gegr. 1909, hielt am den 2. September in ſeinem Vereinslokal, Altſtadt Manheim, K 6, 14, eine außerordentliche Haupt⸗ verſammlung ab. In dieſer gut beſuchten Verſammlung wurde die Gleichſchaltung des Vereins gemäß den Richtlinien der Kreisleitung der NSDAp vor⸗ genommen. Der ſeitherige erſte Vorſitzende Herr Peter Zimmer eröffnete die Verſammlung und wies in markanten Worten auf die Bedeu⸗ tung der Gleichſchaltung im Sinne der NSDAP hin. Er dankte allen bisherigen Mitarbeitern für ihre vorbildlich geleiſtete Arbeit und for⸗ derte die Anweſenden auf, weiterhin dem Ver⸗ ein die Treue zu bewahren und der neu zu wählenden Führerſchaft im Sinne des neuen Deutſchland Folge zu— Nachdem Herr Zimmer, ſowie die geſamte bisherige Vor⸗ ſtandſchaft ihre Aemter* hatten, erteilte er dem Beauftragten des Gleichſchalters Mitglied Pg. Willi Moſer das Wort. Pg. Moſer ſchlägt den alten Vorſitzenden P. Zimmer zum Führer des Vereins vor. Hier⸗ auf übernahm der neugewählte Führer des Vereins ſein Amt und beſtimmte ſeine Mitar⸗ beiter wie folgt: Stellv. Führer Willi Moſer, NSDAp, Schrift⸗ führer Georg Burkhardt, Kaſſier Chriſt. Küſtner, Kampfbund dGM, Beiſitzer Karl Härtling, NS⸗ DAp, Fritz Krummbein, NSDaApP, Reviſor Auguſt Albrecht, NSBoO. Beneiden könnte man einen Menſchen, der ſo recht herzhaft in eine dicke Stulle beißt und auf beiden Backen kaut. Und doch würde ein jeder dazu im⸗ ſtande ſein, der regelmäßig abends und morgens ſeine Zähne mit der hochwertigen Qualitätszahnpaſte Chlo⸗ rodont pflegt. Nicht nur die Mühe iſt gering, ſondern auch die Ausgabe, denn Chlorodont iſt eben eine Zahn⸗ paſte von höchſter Qualität, und darum iſt ſie ſparſam und billig im Gebrauch. Es wird Herbft— Wird es Herbſt? Sachlich: „Herbſt, gewöhnlich Bezeichnung der Jah⸗ reszeit, die den Uebergang vom Sommer zum Winter bildet und während welcher die Tem⸗ peratur ſinkt und die Vegetation allmählich ab⸗ ſtirbt, in der Aſtronomie diejenige Zeit des Jahres, in der ſich die Sonne dem Aequator nähert und die Tage abnehmen.“— Sie lachen? — Bitte, ſo ſteht es im Lexiton und iſt reſtlos richtig. Geſchmacklos, trocken, meinen Sie?— Oho, von ſachlich kommt Sachlichkeit und war künſtleriſches Prinzip auf der ganzen Welt. Er⸗ innern Sie ſich nicht an jenen Profeſſor der Künſte, der ſeiner Tochter in Verfolgung der Grundſätze, die die Sachlichkeit forderte, die Verzierungen, wie Naſe und Ohr aus dem Geſicht ſchnitt?— Modiſch: „Es wird Herbſt!— ich kann nichts dafür— aber Frau Hartholz. Sie tat den Mund auf und klappte ihn wieder zu, nachdem ſie dieſe Feſtſtellung gemacht hatte. Sie hatte nachts ein fühles Lüftchen verſpürt; Egon mußte die dick⸗ ſten Strümpfe anziehen und das Konto auf der Bank erleichtern. Jahreszeiten pflegen ſolche Dinge im Gefolge zu haben. In Amerika hüte Dich, ſollteſt Du je den Fuß auf jene Erde ſetzen, den Schein und dem Sein zu verwechſeln. Der Kalender, das Datum ſagt Dir, wann es Herbſt iſt und Du haſt Dich danach zu kleiden, Wie ſolltes Du es ſelbſt wiſſen. Der Kalender denkt für Dich, gehe und folge ihm. Und wenn Du ſchwitzeſt, dann irrſt Du eben, denn wie könnte der Kalender irren! Satyriſch: Herbſt kommt nach„Saure Gurkenzeit“, in der nichts zu geſchehen pflegt, die Geſchäfte ſtocken, die Gedanken ſtocken. Während„jener“ Schriftleiter in der Sauren Gurkenzeit ſich da⸗ mit half, daß er„auf vielſeitigen Wunſch des Publikums“ ſeinen Leitartitel von geſtern noch⸗ mals abdruckte, half der gleiche Redakteur ſich jetzt im beginnenden Herbſt, indem er ein lang⸗ jährig erprobtes Herbſtgedicht eines behördlich anerkannten Dichters abdruckte und ſich ſo vor einer Flut von heiligen Manuſkripten rettete, in denen es von dürren Blättern und weh⸗ mütigen Erinnerungen nur ſo raſchelte. An dieſem Herbſttag ging der Redakteur einmal zu einem Dämmerſchoppen und pries den Herbſt. Elegiſch: Irgendwie und irgendwo ſind zu vage Worte, als daß ihr häufiger Gebrauch ſich empfehlen ließe. Ihr fließender Gehalt paßt aber zur ſprachlichen Begleitung jenex Empfindungen, die der Atmoſphäre ihre Urſache verdanlen. Des⸗ wegen: Irgendwo und irgendwie ſpürt jeder den Herbſt, er ſitzt in den Knochen, er niſtet in den Augen, er zieht bläuliche Schatten um die Augenlider und haucht eine Andeutung von Schwermut in jedes Geſicht. In dem frühen Sterben der Tage mahnt er zum mindeſten an vergangene Sonnenfreuden. Noch iſt es zwar licht, angenehm ſogar, aber die Schatten wer⸗ den blaffer. es iſt die gleiche Sonne nicht mehr. Vor Wochen noch trug mancher ſeine Badehoſe mit ſich herum und das war das einzige, was er brauchte, um glücklich zu ſein. Jetzt ſchaut derſelbe Sonnendurſtige in jeden Bücherladen hineln und regiſtriert in ſeinem Gedächtnis die Werke, die binnen kurzem bei abendlicher Lampe ſeine Freude ſein werden in einem in⸗ neren Glanz.— Der Sommer iſt ſelbſtverſtänd⸗ lich in ſeinem Weſen, ebenſo der Winter; aber der Frübling und der Herbſt ſind nur ver⸗ ſtändlich in bezug auf Sommer und Winter. Sie ſind ein Zwiſchenzuſtand, ein tägliches Wechſeln, ſie ſind Weg zu einem Ziel und zwingen uns mit auf den Weg. Wir ſind die⸗ ſen Jahreszeiten unterworſen, und ihnen am meiſten, ſie bringen Unruhe, ſie veranlaſſen zum Denken. Der Herbſt mag kommen, der Herbſt ſei gelobt! eeeeee zellenleiter eingeſetzt. Sprechſtunden täglich von 19 bis 20 Uhr, Samstag von 11—12 Uhr. 2. NSBO⸗Beiträgel Um Irrtümer zu ver⸗ meiden, wird darauf hingewieſen, daß die NSBoO⸗ Beiträge wie ſeither abgeführt werden. Bei eintreten⸗ den Aenderungen erfolgt ſchriftliche Mitteilung an die Ortsgruppen⸗Betriebswarte und Betriesszellen⸗Ob⸗ leute. Außerdem erfolgt dann auch hierüber eine Be⸗ kanntmachung in der Parole⸗Ausgabe. 3. Die ausgegebenen Einzeichnungsliſten für die Deutſche Bühne müſſen bis ſpäteſtens Mon⸗ tag, 11. Auguſt, 20 Uhr, auf der Kreisbetriebszellen⸗ leitung, T 6, 17, abgegeben werden. NS⸗HAG0 Montag, 11. Sept., 20.30 Uhr, Kundgebung des gewerblichen Mittelſtandes im Muſenſaal. Es ſpricht Pg. Berents, Weimar, über„Not und Kampf des einzelhändleriſchen Mittelſtandes“. Sämtliche Einzel⸗ händler, die Mitglied der NSHAGdO. oder GHG. ſind, ſind verpflichtet, die Veranſtaltung zu beſuchen. Die Handwerker, ſoweit ſte NSHAGO.⸗ und GH6.⸗Mit⸗ glieder ſind, ſind gleichfalls eingeladen. Eintritt frei. Dienstag, 12. Sept., General⸗Amtswalterappell im Friedrichspark. Sämtliche Amtswalter der NS⸗ HAGd. treffen ſich.45 Uhr auf dem Zeughausplatz, C 5. NSHAGo.⸗Amtswalter, die im Beſitz der roten Mitgliedskarte ſind, haben in Uniform anzutreten, die übrigen mit Hakenkreuz⸗Armbinde. Sonntag, 17. Sept., gemeinſamer Beſuch der Braunen Meſſe in Karlsruhe. Die Reichsbahn wird einen Sonderzug laufen laſſen. Fahrpreis bei 1000 Teilnehmern einſchl. Beſuch der Ausſtellung.70 RM. Anmeldungen bei der Ortsgruppenführung und den Zellenwarten. K DA Mittwoch, 13. Sept., 20.30 Uhr, im großen Saale des Parkhotel Mannheim: Generalmitgliederverſamm⸗ lung. Kreisleiter der NSDApP. Pg. Dr. Roth ſpricht über„Der Techniker in der deutſchen Arbeitsfront“. Erſcheinen ſämtlicher Mitglieder iſt Ehrenpflicht. NS⸗Volkstanzkreis Montag, 19.30 Uhr: Uebungsabend Schillerſchule. in der Sta Sturm⸗Befehle Sturm 22, Henſolt Dienstag, 12. September, abends 8 Uhr, Sturm⸗ Dienſt. Antreten am Sta⸗Heim. Sturm 23, Hennrich Donnerstag, 14. Sept., abends 8 Uhr: Sturm⸗ Dienſt. Antreten am Sta.⸗Heim. Achtung, Sta⸗Reſerve Alle Sta⸗Kameraden zwiſchen 35 und 50. Jahren ſtehen am Montag, 11. September, 20.15 Uhr, im Stahlhelm⸗Heim zur Eingliederung in die Reſerve⸗ Formationen. Anzug: Uniform. St.⸗Paß mit⸗ bringen. Wegen Anſchaffung von Uniformen gibt die Ge⸗ ſchäftsſtelle jederzeit Auskunft. Folgende Kameraden des Stahlhelms und Wehr⸗ Stahlhelms der Kreiſe Groß⸗Mannheim und Induſtriegebiet, gleich welchen Alters, treten am Dienstag, 8 Uhr, im Sta.⸗Heim an: 1. Kraftwagen und Kraftradbeſitzer 2. Führerſcheininhaber aller Klaſſen 3. Garagen und Werkſtattbeſitzer 4. Kameraden, die in der Lage ſind, ein ſteucrſreles Fahrzeug zu fahren bzw. ſchon gefahren haben. Erſcheinen iſt unbedingte Pflicht. Lie ferant für Enest nesdarlenen Verlobien empfehle ich meine Rlesenausw/ahl: Haus- und Küchengeräte Kochseschirfe, le. Emeille und Aſumimium Slas— FPOrz Slan Sbelse- und Koffeegeschite CHrom-ESbestecke Sasherde neueste Modelle schon von.40 MWk. on, monotlich BAZ L E Me Das Fachges chäft ie Kücheneinlehtung I f. Fahrge 7 4 4 Spiel Phönix VfR. M Germ. Sportkli Karlsru RSV. Pr Preußen Tilſiter e Viktoria Polizei E Preußen Sturm L Viktoria Hertha⸗B Minerva Spandau Tennis⸗ Berl. SV Kottbus Breslaue SC. Herth Hoyersw Preußen SC. Pla VfB. Lei SpuBC. Polizei S Guts⸗Mu Ga Vfe. Bit. SC. Ste SV. Eim Boruſſia Union Al Polizei E Viktoria VfB. Kor VfB. Pe Eintr. B Germani Sportfr. Spyg. He Preußen Alemann Duisburg Fortuna Rheydter Hamborn Vfe. Pre Bonner 7 Rhenanic Mülheim Kölner e Fortuna SC. 03 K Hermann VfB. Fri Heſſen Rot⸗Weif — 5 B rieshei FG. Höec fL. Nei Germ.§ . Kir fT. u. Phönix Vfe. Hei G. Rol 30 Kra Starkenb ember 1933 ng der Jah⸗ zommer zum er die Tem⸗ llmählich ab⸗ ge Zeit des m Aequator Sie lachen? nd iſt reſtlos ten Sie?— eit und war en Welt. Er⸗ zrofeſſor der rfolgung der forderte, die zr aus dem hyts dafür— Mund auf em ſie dieſe te nachts ein ißte die dick⸗ Konto auf pflegen ſolche Amerika hüte f jene Erde verwechſeln. ir, wann es h zu kleiden. zer Kalender Und wenn „ denn wie rkenzeit“, in ie Geſchäfte rend„jener“ tzeit ſich da⸗ Wunſch des geſtern noch⸗ edakteur ſich er ein lang⸗ 5 behördlich ſich ſo vor pten rettete, t und weh⸗ aſchelte. An ir einmal zu den Herbſt. vage Worte, h eimpfehlen zt aber zur ndungen, die anlen. 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Worms.:0 Mainz 05— Kickers Offenbach.:2 ormatia Worms—Sportfr. Saarbrücken:1 C. Kaiſerslautern— Phönix Ludwigsh.:0 V. Wiesbaden— FK. Pirmaſens.:0 Gau XV(Württemberg): VfB. Stuttgart— Union Böckingen.:3 SV. Feuerbach— Sportklub Stuttgart.:1 —— Heilbronn— SSV. Ulm:2 Ulmer FV. 94— Stuttgarter Kickers. 321 Gau XVI(Bayern): Bayern München— FC. München(Sa.).:1 Wacker München— 1. FC. Nürnberg..:3 FV. Würzburg 04— 1860 München 205 Bayreuth— Schwaben Augsburg:6 ppgg. Fürth— FC. Schweinfurt 05..:1 Jahn Regensburg— ASV. Nürnberg..:1 Aus dem Reich Gau 1(Oſtpreußen und Danzig): RSV. Preußen⸗Königsb.—Pruſſia Samland:2 Preußen Danzig— BuéEV. Danzig 34 Tilſiter SC.— Raſtenburger SSVS.:3 Gau 11(Pommern): Viktoria Stralſund— Stettiner SC. 2˙8 Polizei SV. Stettin— PVfe. Stettin:3 Preußen Stettin— VfB. Stettin.:3 Sturm Lauenburg— Phönix Köslin:3 Viktoria Stolp— Germania Stolp. 522 Gau IIl(Brandenburg): Hertha⸗BSC. Berlin—Blau⸗Weiß Berlin:1 Minerva 93 Berlin— FV. Luckenwalde:4 Spandauer SV.— Wacker 04 Berlin.:0 Tennis⸗Boruſſia Berlin— VfB. Pankow:0 Berl. SV. 92— Union Oberſchöneweide.:1 Kottbus Süd— Viktoria 89.:4 Gau IV(Schleſien): 121 Breslauer FV. 06— STC. Görlitzz„ 3: Sé. Hertha Breslau—Vorw. RSV. Gleiwitz:0 Hoyerswerda— Beuthen 09.:2 Preußen Zaborze— Vorwärts Breslau. 4 Gau y(Freiſtaat Sachſen): SC. Planitz— Dresdener SCS. 1: Bfch. Leipzia— 1. Vogtl. FC. Plauen:0 SpuBC. Plauen— Chemnitzer BG.:1 Polizei SV. Chemnitz—Spog. Falkenſtein:9 Guts⸗Muts Dresden— Wacker Leipzig.:1 Gau Vl(Sachſen und Thüringen): Vfe. Bitterfeld— Wacker Hallle. 131 SC. Steinach— 1. SV. Jena. 523 Gau vn(Nordmark): SV. Eimsbüttel Hamburg— Schwerin 03 Boruſſia Kiel— Hamburger S Union Altona— Polizei SV. Hamburg. Polizei SV. Lübeck— Holſtein Kiel Viktoria Wilhelmsburg— Altona 93. Gau VIII(Riederſachſen): VfB. Komet Bremen— Algermiſſen 1911 VfB. Peine— Bremer SSdg. Elnt Braunſchw.—SV. Werder Bremen Gau IX GWeſtfalen): Germanich Bochum— SV. Höntrop 4 Sportfr. 95 Dortm.—Vikt. Recklinghauſen 9: Spyg. Herten— Hüſten 09. 5: Preußen 06 Münſter— FC. Schalke 04. 1 Gau x(Niederrhein): Alemannia Eſſen Duisburg 99— FV. Duisburg. Fortung Düſſeld.-FB. Preuß. Alteneſſen 5 Rheydter Spo.— Schwarz⸗Weiß Barmen 4: Hamborn 07— SC. Boruſſia.⸗Gladbach 4 Vfe. Preußen Krefeld— Vfe. Benrath. 2 Gau xI(Mittelrhein): Bonner FV.— VfR. Kölnn. 42 Rhenania Köln— FV. Neuendork 31 Mülheimer SV.— Spvg. Köln⸗Sülz 07 224 ———————— — 22 982822— 99—— „„»„„— r do Kölner SC. 99— Weſtmark Trier Fortuna Kottenheim— Kölner CfR. Gau XII(Nordheſſen): SC. 03 Kaſſel— Hanau 99. 923 Senn— Kurheſſen Kaſſel.:3 VfB. Friedberg—VfB. Kurheſſen Marburg 4 2 Heſſen Hersfeld— Spv. Kaſſel.:0 Freundſchaftsſpiele ot⸗Weiß Frankfurt— Blau⸗Weiß Bürgel 7 Faſſia Muwen— Union Niederrad... 1 ———— Kßß 5 FG. Hö ⸗ b— Mertur Frankfurt 2 Sfe. eu⸗Iſenburg 1 f „Kirchheim— TV. Frieſenheim. A. u.— FV. Franlkenthal 7 Phönix Mannheim— 03 Ludwigshafen. 3 Vfe. Heidelberg— Eppelheim 0 G. Rohrbach— Kickers Frankenthal. 3 30 Krailsheim— TV. Frieſenheim. 4 Starkenburgia deppenheim—Spv. Sandh. 1 Schlechter Start der Mannheimer Gauliga Waldhof unterliegt Phönix Karls ruhe:3 Vor über 3000 Zuſchauern wurde mit dieſem Spiel die Serie der diesjährigen Gauſpiele er⸗ öffnet Vor dem Haupttreffen abſolvierten die Preſſe⸗ leute aus Mannheim mit ihren Kollegen aus Karlsruhe das längſt fällige Rückſpiel. Während die Manheimer mit Schnelligkeit, gutem gegen⸗ ſeitigen Verſtändnis und unentwegter Kombi⸗ nationsbefliſſenheit beſonders in der zweiten Spielhälfte die Feldgeſchehniſſe völlig beherrſch⸗ ten, hatte die Karlruher Preſſe einen kohlraben⸗ ſchwarzen Tag. Nichts wollte gelingen, Nervoſi⸗ tät knüppelte den beſten Willen und das heißeſte Bemühen erbarmungslos nieder. Eine:2 Nie⸗ derlage entſprach daher durchaus den gezeigten Leiſtungen. Dann betraten die Mannſchaften des Meiſter⸗ ſpieles unter lebhaftem Beifall den Platz. Gauführer Linnenbach richtete ſodann an die Spieler folgende Worte: Die Gelegenheit des erſten Zuſammentreffens zu den diesjährigen Verbandsſpielen benütze ich zunächſt, mich Ihnen als Führer des Gaues XIV bekannt zu machen. Die nationale Revolution hat mit der Umge⸗ ſtaltung unſeres Staats⸗ und Volkslebens auch die Erneuerung unſeres Sportes, dem heute als wichtigem Erziehungsfaktor große Bedeutung zukommt, zur Folge. Eine Erneuerung, die die Zeit vor 30 und 40 Jahren wieder auferſtehen läßt, eine Zeit, wo die Mannſchaften in ehr⸗ lichem, ritterlichem Kampfe und Kampfgeiſt die Klingen kreuzten, wo die Mannſchaften nach dem Spiel die Kameradſchaft pflegten, wo die Spieler ſämtlicher Mannſchaften Süddeutſch⸗ lands Freunde waren. Dieſer neue und doch ſo alte Sport⸗ u. Kampfgeiſt verlangt bedingungs⸗ los von jedem einzelnen von der Geſamtmann⸗ ſchaft und den dafür Verantwortlichen Achtung vor dem inneren Menſchen des Gegners, Ach⸗ tung vor der körperlichen Geſundheit desſelben Ich erkläre heute, daß der Spieler, der ſich eine Unſportlichkeit, eine Mißachtung des Gegners, Schiedsrichters oder des Publi⸗ kums zu Schulden kommen läßt, unnach⸗ ſichtlich aus der deutſchen Sportbewegung ausgeſchloſſen wird und bleibt! Zwei Dinge, die ich verlangen muß: Diſziplin und Kameradſchaft, nicht das eine oder das andere— beides zuſammen. Nur ſo wird unſer lieber Sport Gemein⸗ ſchaftsgut des Geſamtvolkes werden und ſeine Miſſion erfüllen, die darin beſteht, dem Vater⸗ lande innerlich ſaubere und äußerlich geſunde und kräftige Männer heranzubilden und unſerm Führer Adolf Hitler die Männer, die er braucht. Helfen Sie mit an dem Ziel, ſeien Sie als Ver⸗ treter unſerer Spitzenklaſſe Vorbilder unſerer Jugend. Dann gab Schiedsrichter Kläger, Offen⸗ burg, folgenden Mannſchaften den Ball frei: Waldhof m Leiſt Haber Model Bretzing Kiefer Weidinger Herrmann Schäfer Engelhart Walz Gröbel Schoſer Föry Heiſer Graß Hornung Wenzel Dickgießer Mohr Lorenzer Mayer Phönix König Fußball regiert wieder in den Sport⸗ zentren. Unwiderſtehlich ziehen die Maſſen wie⸗ derum auf die Sportplätze. Diesmal waren es über 3000, die Zeugen eines mit letzter Leiden⸗ ſchaft, größter Aufopferung und erbitterſten Siegeswillens durchgeführten Kampfes um die begehrenswerten erſten zwei Punkte waren. Campari und Vorzacchini tödlich verunglückt Die Großen Preiſe von Italien und Monza Auf der Monzabahn kamen am Sonntag vor einer ſehr großen Zuſchauermenge die Autorennen um die Großen Preiſe von Italien und Monza zur Durchfüh⸗ rung. Am Vormittag wurde das Rennen um den Großen Preis von ZStalien im Beiſein des Kron⸗ prinzen von Italien und des Faſchiſtiſchen Partei⸗ ſekretärs Staroce geſtartet. Das Rennen ging über 50 Runden mit einer Geſamtdiſtanz von 500 Km. Am Start fand ſich ein auserleſenes Feld der beſten italieniſchen Fahrer und einiger Ausländer ein. Der Franzoſe Chiron, der diesmal Alfſa Romeo fuhr, führte bis zur 41. Runde, mußte dann aber wegen Motor⸗ ſchadens aufgeben. Sieger wurde der Italiener Fagioli auf Alfa Romeo, der einen Durchſchnitt von 174,740 Stokm. herausholen konnte. Großer Preis von Italien, 50 Runden- 500 Km. 1. Fagioli(Stalien) a. Alfa Romeo 50 Rd. in:51.41 Stunden- 174,740 Stdkm. 2. Nuvolari(.) a. Maſerati 50 Rd. in:52.21,2 Std. 3. Zehender(Fr.) a. Maſerati 48 Rd. in:54.54,2 Std. 4. Lehoux(Fr.) a. Alſa Romes 47 Rd. in:51.50,6. 5. Siena(.) a. Alfa Romes 47 Rd. in:52.568 Std. Am fruhen Nachmittag wurde dann der Große Preis von Monza für Automobile geſtartet. Hier waren erſt zwei Vorläufe zu je 14 Runden- 63 Km. zu fahren. Im zweiten Lauf kam es dabet zu einem bedauerlichen Welch unerhörtes Tempo lag doch in dieſem Spiele— Schonungslos, nicht unfair, wurde um jeden Zentimeter Boden gekämpft, jeder Torgelegenheit nachgejagt und vom Körper an phyſiſchen Leiſtungen abgetrotzt, was er auch nur geben konnte. Phönix iſt aus dieſem Ringen zweier gleich⸗ wertiger Mannſchaften mit einem knappen Re⸗ ſultat nicht unverdient als Sieger hervorgegan⸗ gen. Denn die Platzherren mußten dieſes ſchwere Spiel 70 Minuten lang mit 10 Leuten durch⸗ kämpfen, da Mohr zu Beginn verletzt und bald darauf ausſchied. Die Berechtigung des Sieges lag aber auch in der Tatſache, daß Phönix ins⸗ beſondere in der erſten Spielhälfte ein wirklich meiſterhaftes Spiel hinlegte, mit allen Fineſſen, Finten und Täuſchungen, wie man ſie von hoch⸗ klaſſigen Mannſchaften verlangen muß. Raſch und flach wurden die Bälle abgeſpielt. Zenti⸗ metergenaue Steildurchlagen brachten Unheil und Verwirrung in die gegneriſche Deckung und ehe man ſich—— landete der Ball mit Blitzes⸗ ſchnelle in den ſchußbereiten Beinen eines Mit⸗ ſpielers. Wenn nur wenige von den zahlreichen Torgelegenheiten zu Treffern ausgewertet wur⸗ den, ſo lag dies an der Meiſterform der beiden Torhüter und der glänzenden beiderſeitigen Verteidigungen. Den einen oder anderen Spie⸗ ler aus der Siegerelf beſonders hervorzuheben, wäre ungrecht, denn der Haupterfolg lag dies⸗ mal an dem Kampfwert der Mannſchaftseinheit, an ihrer Kameradſchaftlichkeit, an ihrer gegen⸗ ſeitigen Hilfsbereitſchaft, an der Einheitlichkeit des Willens. Waldhof hat mit dieſem Spiel gezeigt, daß es eine gefürchtete Mannſchaft unſeres Gaues iſt. Ihre Hauptſtärke lag in der zuverläſſigen Läuferreihe, die insbeſondere in der zweiten Spielhälfte, wo Waldhof den Gegner ſtürmiſch bedrängte, den Angriff in muſtergültiger Weiſe unterſtützte, ohne jedoch die Rückverſicherung nach hinten zu vernachläſſigen. Im Sturm waren fünf außerordentlich flinke Durchbrenner an der Arbeit. Die Einleitungshandlungen dieſes Stur⸗ mes führten in oft beſtechender Weiſe bis nahe vor das gegneriſche Tor, wo oftmals jedoch grauſames Schußpech Erfolge verhinderte. Von den beiden vorzüglichen Verteidigern wurde Leiſt kurz nach der Pauſe verletzt, ſo daß von da an beide Mannſchaften mit 10 Mann ſpiel⸗ ten. Ein fabelhafter Torhüter war Rihm, der für ſeine Meiſterleiſtungen wiederholt ſpontanen Beifall erntete. Spielverlauf: Mit koloſſaler Schnellig⸗ keit beginnt der Kampf. Schöne Leiſtungen gehen meiſt in dieſer Hetzjagd unter. Mit einem kra⸗ chenden Volltreffer wird ein Fotoapparat zer⸗ trümmert. Dann muß Mohr infolge eines Zu⸗ ſammenpralls mit dem Mannheimer Rechts⸗ außen ausſcheiden. Nach ſeinem Wiedereintritt kommt Phönix gehörig in Fahrt, und in der 20. Minute kann Föry eine Linksflanke völlig un⸗ gedeckt aus ca. 10 Meter ins Tor verlängern. Stürmiſcher Beifall belohnt dieſe Leiſtung. Mohr verſucht ſich hinkend nochmals auf dem Linksaußenpoſten, um jedoch nach kurzer Zeit endgültig auszuſcheiden. Das Publikum nimmt allmählich mit lauten Zurufen, Entrüſtungs⸗ und Beifallsäußerungen einen mehr als wün⸗ ſchenswerten Anteil an den Geſchehniſſen. Wald⸗ hof zieht mächtig an, wird jedoch in ausſichts⸗ reicher Stellung durch falſche Abſeitsentſchei⸗ dung benachteiligt. Phönix ſpielt weſentlich ruhi⸗ ger, ſchöner und erfolgreicher. Vor beiden To⸗ ren müſſen die Hüter ihre volle Kunſt zeigen und in ſteter Alarmbereitſchaft ſein. Ein Solo⸗ durchbruch Förys endete mit einem wunder⸗ baren Schuß aus vollem Lauf, den Rihm jedoch hält. Raſch iſt die erſte Spielhälfte vorüber. Kurz vor der Pauſe muß der verletzte Leiſt aus⸗ ſcheiden. Sofort nach Wiederbeginn überſtürzen ſich die Senſationen. In der zweiten Minute kann Hei⸗ ſer einen vom Torwart gewehrten Ball geſchickt aufnehmen und nach Umſpielung eines Gegners unter lautem Beifall zum zweiten Treffer ele⸗ gant einlenken. Kaum hat ſich jedoch der rau⸗ ſchende Beifall gelegt, da hat die linke Sturm⸗ ſeite Mannheims durch den Schützen Engel⸗ hart mit einem hoch im Toreck landenden Schuß den erſten Gegentreffer erzielt. Waldhoſ ſtrengt ſich nun mächtig an. Die Phönixangriffe blei⸗ ben jedoch ſtets äußerſt gefährlich. So rettet ein Waldhofer auf der Torlinie einen totſicheren Treffer. In der 23. Minute erzielt Phönix durch eine prächtige Leiſtung den dritten Treffer. Föry überwindet im Sprinterlauf den linken Ver⸗ teidiger, gibt faſt von der Auslinie eine Rechts⸗ flanke, die Gröbel blitzſchnell einköpft.:1. Das Publikum raſt vor Freude. Aber Waldhof gibt ſich noch lange nicht geſchlagen. Sie nehmen allmählich das Heft völlig in die Hand und zei⸗ gen ſo ſchöne Leiſtungen, daß das Publikum ihnen verdient zujubelt. Bald hat auch der Mannheimer linke Läufer die geſamte Hinter⸗ mannſchaft umſpielt und mit raffiniertem Dreh⸗ ſchuß den zweiten Treffer erzielt. Nun geht es in einem mörderiſchen Endſpurt an den Aus⸗ gleichstreffer, doch die Phönixverteidigung, der Torwart und die geſtaffelte Läuferreihe ſtehen wie eine Mauer. Alles erfolglos. Schlußpfiff. Unter dem Jubel werden die Spieler und die teuren zwei Punkte in die Kabine getragen. Kö Karlsruhe— Vfs Reckarau.1(:1) KFV trat in folgender Aufftellung an: Sta d⸗ ler; Huber, Münch; Nagel, Reißer, Schneider; Gaßmann, Siccard, Mül⸗ ler., Bekir, Maier.— Neckarau ſtellte auf: Dieringer; Siegel, Gönner; Schmitt, Lauer, Größle; Zeilfelder, Wenzel⸗ burger, Heſſenauer, Hambſch, Seitz. Trotz des gleichzeitig ſtattfindenden erſten Nationalſozialiſtiſchen Großflugtages fanden ſich auf dem KFV⸗Platz 3000 Zuſchauer ein, um das erſte Auftreten des KFV in den Verbands⸗ ſpielen perſönlich in Augenſchein zu nehmen. Man darf gleichzeitig von Anfang an feſtſtellen, daß dieſes Spiel KFV— Neckarau leiſtungs⸗ mäßig mit der Begegnung Phönix— Wald⸗ hof nicht Schritt zu halten vermochte. Sowohl Unglücksfall. Gleich nach dem Start hatte der bekannte Italiener Campari die Spitze übernommen. Noch vor Ablauf der erſten Runde ſtellte ſich Camparis Wagen in der großen Kurve, der ſogenannten Kurve von Mirobello, quer zur Bahn, anſcheinend wegen eines großen Oelfleckes, der ſich dort auf der Bahn befand. Dicht hinter Campari kamen Borzacchini, Caſtelbarco und Barbieri. Dieſe drei Fahrer verſuchten nun an dem Wagen Camparis vorbeizukommen, was aber nicht gelang, ſo daß die Wagen zuſammenſtießen. Nach den bis jetzt vorliegenden Meldungen war Campari ſofort tot, Barbieri erlitt keine weſentlichen Verletzun⸗ gen, während Barzacchini und Caſtelbarco mit ſehr ſchweren Verletzungen ſofort ins Krankenhaus geſchafft werden mußten. Der italieniſche Rennfahrer Borzacchini, der in der erſten Runde des zweiten Vorlaufes um den Großen Preis von Monza mit dem tödlich verunglückten Cam⸗ pari zuſammengeſtoßen und dann mit ſchweren Ver⸗ letzungen in das Krankenhaus geſchafft worden war, iſt dort ſeinen Verletzungen erlegen. Der Große Preis von Monza, der in drei Vor⸗ läufen über je 63 Kilometer und einem Endlauf über 99 Kilometer durchgeführt wurde, ſah Baleſtrero auf Alſa Romeo in 22.22 Min., gleich 168,950 Stokm. als Sieger vor Pellegrini auf Alfa Romeo 23.07 und Frau Helle⸗Nizza auf Alfa Romeo, 25,58 Min. in techniſcher Hinſicht wie auch ſonſt ſtanden beide Mannſchaften unter dem Leiſtungsſtan⸗ dard der Gegner vom Samstag. Die reichliche Höhe des Spieles des KFV und Neckaraus brachte es mit ſich, daß bei dem ohnehin ſtarken Wind wenig zuſammenhängende, dafür aber viele ungenaue Aktionen vorherrſchend waren⸗ Das Spiel ſtand mehr im Zeichen ausgeſproche⸗ ner Zerſtörung und guter Verteidigungsarbeit mit reichlicher Härte, für die Neckarau in erſter Linie verantwortlich zeichnete. Dies brachte es mit ſich, daß man wenig Genuß und Freude an der Tätigkeit beider Mannſchaften hatte. Nach der Pauſe wurde es dann beiderſeits weſent⸗ lich beſſer. Die Erregung der Spielenden flaute ab, und man bekam in reichlicherem Maße gute Leiſtungen zu ſehen. Nachdem hier KFV 20 Mi⸗ nuten lang erneut das Heft in die Hand bekom⸗ men hatte, beſtimmte den Gang der Handlun⸗ gen in den reſtlichen 25 Minuten nur noch Nek⸗ karau, das hier mit reichlichem Pech um den zweifellos verdienten Ausgleich rang. In den erſten 20 Minuten ſieht man nichts Erhebendes von beiden Mannſchaften. Es gibt kein Stück. Das ganze Spiel ſetzt ſich aus Zer⸗ ſtörungs⸗ und Deckungsarbeit zuſammen. Wohl beeinträchtigt der ſtarke Wind die Spielhand⸗ lungen, andererſeits kommen aber beide Mann⸗ ſchaften nicht dazu, dieſem ſtörenden Einfluß durch das wirkſame Gegenmittel, nämlich flaches Spiel, zu begegnen. Man verliert ſich in dau⸗ ernd hohes Spiel Ein unheimlich ſcharf ge⸗ tretener Strafſtoß Müllers ſtreicht knapp über das Neckarauer Tor. Beide Hintermannſchaften verteidigen ſehr gut. Da kommt Neckarau in der 26. Minute durch Deckungsfehler des KFV in eine günſtige Situation, der Linksaußen Siccard erhält den Ball und ſchießt unglaub⸗ lich ſcharf ein.:0. Neckaraus Sturm bleibt weiterhin gefährlich. Dann haben die Mann⸗ heimer Glück, als nach einer Abwehr Dierin⸗ gers Gußner übers leere Tor köpft. Bei einem glänzenden Durchlauf Müllers wird derſelbe im Strafraum unfair genommen, den Elfmeter hält der Torwart. Müller ſchießt nach, Dierin⸗ ger hält wieder, und erſt ein neuerlicher Kopf⸗ ball Müllers findet den Weg ins Netz. Un⸗ verſtändlicherweiſe entſcheidet der Schiedsrichter Torabſtoß. Das gibt berechtigte Empörung beim Publikum. 2 Minuten ſpäter wird Müller wieder un⸗ fair genommen. Dieſes knapp an der Straf⸗ raumgrenze verwirkte Foul entſcheidet der Schiedsrichter, wohl in Erkenntnis ſeiner erſten falſchen Eutſcheidung, etwas großzügiger mit Jahrgang 3. Nr. 282. Seite 8 „Hakenkreuzbanner“ Montag, 11. September 1933 neuerlichem Elfmeter, den diesmal Müller ſcharf verwandelt.:1. In der 4. Minute nach der Pauſe erhält Müller den Ball, er läuft durch und ſendet zu:1 ein Beide Mannſchaf⸗ ten ſpielen jetzt ftacher, wobei das Niveau ſich ſofor. weſentlich hebt. Ky iſt jetzt klar beſſer und auch feidüberlegen. Neckarau kommt nun ſtart auf und drückt beängſtigend, dos FVas Hintermannſchaft ſteht ſicher. Allerdings hat KiV reichlich Glück, er kommt aus der Vertei⸗ digung nicht mehr beraus, Ein Strafſtoß des Halbrechten von Neckarcu knallt an die Quer⸗ latte. Bis zum Schlußpfiff iſt Neckarau im Angriff Kritiſch betrachtet, waren bei beiden Mann⸗ ſchaften die Abwehrreihen das beſte. Stadler war wenig beſchäftigt und Huber—Münch (etzterer ganz ausgezeichnet) arbeiteten tadels⸗ rei, aber auch die Läuferreihe kam nach an⸗ ſanzulch chwankenden Leiſtungen ſehr gut in Form. Der Sturm hatte auf beiden Flü⸗ geln Verſager, ſo daß die Hauptlaſt bei dem lenich bewachten Müller und bei den ſpie⸗ leriſch recht gr. gefallenden Halbſtürmern Be⸗ kir und Siccard lag. Trotzdem war der KF gefährlicher im Sturm als die gleiche Reihe Neckaraus. Im Zuſammenhang gefiel der Neckarauer Angriff beſſer, er ſpielte ge⸗ nauer aber in der Durchſchlagskraft und Schuß⸗ kraft ließ er viele Wünſche offen. Ausgezeich⸗ net waren die Läufer, bei welchen Größle eine ganz große Leiſtung zeigte. Der Torwart 48. leichfalls ſehr gut. Schiedsrichter Gla⸗ er, Neckarſulm, gefiel im großen und ganzen gut, man hat ihm aber doch ſchon beſſer und energiſcher geſehen. VfR Mannheim— VfB Mühlborg:0 Vor dem Treffen der Gauliga trafen ſich die Ab.⸗ annſchaften beider Vereine. Nach einem beider⸗ eits fair durchgeführten Spiel trennten ſich die Mannſchaften mit dem Endergebnis:2 für VſB. Mühlburg. Der Schiedsrichter war dem Spiel ein aufmerkſamer Leiter. Alsdann betraten die beiden Gauliga⸗Mannſchaf⸗ ten den Platz zum erſten Spiel auf dem VfR.⸗Platz. Durch die Verletzungen der Spieler Eberle, Pfiſterer, Beiſch und Willier bedingt, trat VfR. in folgender Aufſtellung an: Bartak; Schmoll, Hoßfelder; Schalk, Kamenzin, Müter; Langenbein, Simon, Mauz, Theobald, Düſter. Da Berk erſt ab 7. Oktober ſpielfrei iſt, war er biesmal noch nicht mit von der Partie. Vor ca. 2500 Zuſchauern, die die Mannſchaften mit e Applaus empfangen, nimmt das Spiel ſeinen nfang. Herrlicher Sonnenſchein liegt über dem Spielfeld und lüßt ſo das Wetter einen ſchönen Fuß⸗ balltag verſprechen. Mit Spannung erwartet das Fußballpublikum den Ausgang dieſes Trefſens. Soll es doch ein Prüſſtein ſein für die Spielſtärke der aus⸗ wärtigen Gegner und auch des einheimiſchen Ver⸗ treterz. Mühlburg erſcheint in Weiß, während VfR. ſein Meiſterſchaftstrikot trägt. 4 Mührburg hat Platzwahl und währt die Sonne zum Bundesgenoſſen. Bereits in der 1. Minute hat Düſter eine große Chance, die der Torwart der Gäſte in letzter Sekunde zunichte macht. Simon erfaßt eine ſeine Situation, ſchießt aber knapp über die Querlatte. Auf der Gegenſeite beweiſt Bartak ſein geſundes Kön⸗ nen. Eine Durchgabe von Simon vergibt Düſter durch zu unplaciertes Aufnehmen! Alleingang von Langenbein ſtoppt der Torwart durch hervorragendes Sich⸗Werſen. Ein Strafſtoß von Schalk ſtreicht lnapy am Tor vorbei. Auf der Gegenſeite verſchießt der Gäſte⸗Halblinke in ausſichtsreicher Poſition. Mauz gibt einen Bombenſchuß aufs Tor, den aber der hef⸗ tig wehende Wind über die Latte trägt. Im Anſchluß lenkt Schönmaier einen herrlichen Ball von Mauz Über die Latte. Ein Lattenſchuß von Theobald kann ebenfalls den fälligen Weg nicht finden. VfR. iſt im Angriff. Die Stürmerreihe arbeitet ſchön zuſammen. Auch die Hintermannſchaft verrichtet ihre Arbeit zur Zufriedenheit. Das Spiel iſt verteilt. In der 33. Minute geht Mau; durch, wird unfair abgeſtoppt und der Schiedsrichter verhüngt Elf⸗ meter. Kamenzin ſchießt hoch, aber der Torwächter kann den Ball über die Latte heben. Eine her⸗ vorragende Leiſtung des Mühlburger Schluß⸗ mannes. Nun tauſchen Simon und Schmoll die Plätze. Langenbein geht auf Halbrechts. Auf der Gegenſeite iſt Mühlburg ſtark im Angriff und äußerſt geſührlich, aber die VfR.⸗Verteidigung ſchlügt ſich gut. Simon zeigt in der Verteidigung manch ſchöne Lei⸗ ſtung. Ein ſchöner Schuß von Langenbein landet an der Latte. Immer wieder iſt die Latte die letzte Ret⸗ tung der Gäſte. Tore liegen in der Luft; wann bricht der DBann, der über Spielern und Zuſchauern liegt?! Ein Strafſtoß von Theobald geht knapy an der Latte ins Aus. Sodann iſt Halbzeit! Roch ſind die Chancen verteilt. Doch glaubt man hier und da an einen knappen Sieg der Einheimi⸗ ſchen. Nach Wiederbeginn erſcheint Schmoll wieder als Verteldiger, Simon wieder auf Halbrechts. Das ſcharfe Tempo der erſten Halbzeit hat ſtark, nachge⸗ iaffen. Mühlburg liegt im Angriff. Die Spielweiſe wird aber zuſehends ſchärfer. So wird Mauz derart unterlaufen, daß er vom Platz getragen werden muß. VfR. kämpft mit zehn Mann. Der Nimbus der WPunkteſpiele erſährt hier wieder ſeine erſte Auflage. Im weiteren Verlauf geht Düſter allein durch, ſein Schuß landet aber neben dem Tor. Bartar hält einen flachen Schuß in ſicherer Manier, am Boden liegend. Manz erſcheint wieder auf dem Felde. Der Schieds⸗ richter kann das harte Spiel nicht mehr bannen, die ordentliche regelrechte Leitung entgleitet ihm mehr und mehr. Ein unheimlich ſcharſer Straſſtoß der Gäſte wird mit viel Glück abgewehrt. Mühlburg iſt bedeutend geſährlicher und hat mehr vom Spiel. Ruhig und ſicher verſieht aber Bartak ſeinen Dienſt. Einen gefährlichen Schuß boxt er brav über die Latte. VfR. hat eine ſeiner bekannten Schwächeperioden überwunden. Faſt heißt es Tor, aber der Gäſtehüter iſt nicht zu ſchagen. Dann kommt Mühlburg wieder ſchön ins Spiel. Schmol und Bartak klären aber imnter wieder. Der VfR.⸗Sturm ſpielt zuſammen⸗ hanglos. So kann keine einheitliche Leiſtung mehr zuſtande kommen. Müller rettet eine ſchwierige Sache. Die Gäſte⸗Elf überbietet ſich im Foul⸗Spiel. Wahr⸗ haftig tein Spiel fürs Auge. Bartak rettet durch Herauslaufen ganz hervorragend, indem er dem an⸗ ftürmenden Gäſte⸗Halbrechten den Ball vom Kopf weg⸗ fauſtet. Im Gegenangriff ſtellt Schönmaier ſein Kön⸗ nen unter Beweis bei einem langgezogenen Schuß von Theobald. as Spiel flaut mehr und mehr ab. Es eint, al5 95 beide Hartsien mit dem Ergebnis der Punkte⸗ teilung zufrieden wären. Selbſt Bartat teilt jetzt die Lethargie ſeiner Mannſchaft und verſchießt mehrere Kehft' e ins Aus. Langenbein vergibt eine geſähr⸗ liche Sache durch zu weite Vorlage. Auf der Gegen⸗ ſeite vergibt Vſ8. Mühlburg eine ſicher ausſehende Chance durch zu unplacierten Schuß. Müller rettet ein ſicheres Tor nach Eckball von links. Im Anſchluß hält Bartat einfach die unglaublichſten Dinge. Seine Ruhe, ſeine Sicherheit ſind einſach jrappierend. Der Schiedsrichter wird vom ganzen Publikum ausge⸗ pfiffen; ſeine Entſcheidungen ſind ſtandalös. So nimmt das Spiel ſein Ende. Kritik. iel der VfR.⸗Mannſchaft iſt ſolgendes zu im Tor war ſeiner Aufgabe voll und ganz gewachſen. Sein Torwartſpiel iſt dem von Betſch vorzu iehen, was insbeſondere auf ſeine be⸗ wundernswerte Ruhe und ſeinen Ueberblick zurückzu⸗ führen iſt. Schmoll und Hoßfelden arbeiteten zufriedenſtellend. Sie waren es, die in der zweiten Halbzeit eine Niederlage ihrer Elf verhinderten. Die Rittelreihe arbeitete in der erſten Halbzeit ohne Tadel, während ſpäter nur noch Müller er⸗ folgreich die Verteidigung unterſtützte. Der Sturm, fnver en hatte. der zu Beginn des Spieles vieles vorzuhaben ſchien, ſiel nach der Pauſe völlig auseinander. Mauz ſetzte ſich als Mittelſtürmer ſtark ein, ſchetterte aber an der maſſiven Abwehr der Gäſte⸗Verteidigung. Simon fiel dem ſtarken Tempo der erſten Halbzeit zum Opfer; er iſt kein Verbinder und körperlich zu ſchwer, um dem Sturm mehr Durchſchlagstraft zu verleihen. Theobald litt unter dem Ausfall von Düſter. Beide Spieler ſind weit von ihrer einſtigen Form ent⸗ fernt. Langenbein konnte dieſem Sturm allein —5 anderes Gepräge geben. Er ſtand auf verlorenem oſten. Die Elf der Gäſte ſpielte einen flinken, flachen Fußball. Doch fehlt auch hier der Torſchütze in der Mannſchaft. Unangenehm fiel das foule Spiel der Gäſte in der zweiten Halbzeit auf. Die Mannſchaft iſt gleichmäßig gut im Spiel. Aus dieſem Treffen iſt beſonders der Torhüter zu erwähnen, der den Sieg der Einheimiſchen vereitelte. Abgeſehen von der maſſiven Spielweiſe in der zweiten Halbzeit, macht die Mannſchaft einen guten Eindruck; ſie dürfte, zu⸗ mal auf eigenem Platze, noch eine entſcheidende Rolle in den Punkteſpielen ſpielen. Schiedsrichter Wacker, Niefern, der dem Treffen anfangs ein gerechter Leiter war, machte ſich durch ſeine Entſcheidungen in der zweiten Härfte unmöglich. Kein Wunder, daß das Publikum ihn auspfiff. Den Mannheimer Sportanhöngern wäre bei ſolchen Treffen mehr Lokalpatriotismus zu empfehlen und nicht ein Benehmen, das aus vereinspolitiſchen Grün⸗ den eine unhaltbare Sache für die Mannſchaften und wirklichen Fußballanhänger darſtellt. Eha. o3 Ludwigshafen— 07 Mann⸗ heim:2(:0) Die Mannheimer Mannſchaft überraſchte durch ſehr aute Stürmerleiſtungen. Die Fünferreihe war beſſer wie die der Ludwigshafener, bei denen die Verteidi⸗ gung überragte. 03 Ludwigshafen ging durch ſeinen Halblinken nach zehn Minuten in Führung:; erſt nach der Pauſe konnte 07 Mannheim, ebenfalls durch ſeinen Halblinken, ausgleichen. Dann war wieder 03 Ludwigshafen tonangebend, der Mittelſtürmer brachte die:1⸗Führung. Bei einem Kombinationsangriff konnte Mannheim nach einer Flanke von rechts durch eine Kopfball des Linksaußen die Partie auf:2 wieder herſtellen. Schiedsrichter Bührer von VfR. Oggersheim leitete gut. Die Pforzheimer Lokalrivalen im Kampf Germania Brötzingen gewinnt:2 gegen den mit 10 Mann ſpielenden 1. FC. Pforzheim. (:), Ecken 05. Dieſe Premiere bedeutete wieder einmal einen großen Tag für Pforzheim. Daß die Saiſon mit einem Lokalkampf eingeleitet wurde, gab dem Tag eine beſondere Note. Unaufhörlich ſtröm⸗ ten die Maſſen nach dem und man freute ſich natürlich dieſes Bildes. Ganz beſon⸗ ders im Hinblick darauf, daß in den vergange⸗ nen Jahren die Zahl der 7— ſtändig im Rückgang begriffen war. Die neue Gaueintei⸗ lung verſprach beſonders mit ſeinen Traditions⸗ vereinen etwas Beſonderes, nur die Herren Vereinskaſſierer waren ganz beſonders erfreut. Brötzingen trat mit ſeiner gemeldeten Mann⸗ 5 an. Beim Klub war man in Sorgen, da eppler ſich immer noch auf Reiſen befindet, und Walker noch mit ſeinem Bluterguß labo⸗ riert, welchen er ſich in den letzten Privatſpielen Die Klubleitung hüllte ſich onderbarerweiſe bis zum Spielbeginn in Schweigen und ſelbſt der Sportpreſſe gegenüber zurtte man in Rigen der Mannſchaftsaufſtel⸗ ung den kalten Rücken. Große Rennplätze 32 ihre Derbys. In Pforzheim denkt jedoch kein Menſch bei dieſem Wort an Pferderennen, ſondern nur an den —— ſchon zur neueren Tradition gehörenden zokalkampf. Der äußere Rahmen erinnerte an Iffezheim. Ueberfüllte Parkplätze, überfüllte Straßenbahnen zum Brötzinger⸗Tal und ſchließ⸗ lich eine begeiſterte Menge in Erwartung der kommenden Dinge. Das Spiel ſelbſt ſtand unter einem Unſtern. Gleich zu Beginn mußte Huber ausſcheiden und eine ſehr ſchwache Schiedsrichterleiſtung von Al⸗ brecht⸗Mannheim beeinträchtigte das Spiel ſehr. Es war nur mehr gute Bezirksliga, wobei die Germanen den beſſeren Teil abgaben. Die Mannſchaften ſtanden: Germania Brötzingen: Fliſch, Burkhardt, Dietz, Haas, Joſt, Zimmermann, Staib, Dettling, Rapp, Krarochville, Gerhardt. I. FE Pforzheim: Nonnemacher, Faaß, Seidel, Schneck, Schmidt, Blaich, Schucker, Fiſcher, S Huber, Merz. eim Klub fehlten demnach: Deppler, Oberſt und Walker. Nun einiges zum Spiel: Mit einer äußerſt ſchwachen Läuferreihe mit Schneck und Blaich und dem ſchwach ſpielenden Schmidt als Mit⸗ telläufer war an ein Syſtemſpiel nicht zu denken. Die Verteidigung war an den beiden erſten Toren nicht 3 unſchuldig. Ueber den Sturm kann man nicht viel ſagen. Wer ſo ſchlecht von ſeiner Läuferreihe verſorgt wird, kann nicht für ein Spiel verantwortlich gemacht werden. Bei den Germanen gab jeder ſein Beſtes. Be⸗ ſonders hervorzuheben ſind Dettling, Staib, Burkhardt und der Torwart Flitſch. Der Klub gegen die Sonne ſpielend findet ſich nicht zurecht. Gleich zu Beginn zeigte ſich, daß die Brötzinger ſchneller am Ball ſind und ſchon in der dritten Minute verfehlt Kratochville eine totſichere Sache. In der ſechſten Minute gehen die Germanen in Führung. Noch im Fallen vollbringt Dettling eine prachtvolle Leiſtung und ſo heißt es:0. Das Zuſpiel von Schmidt iſt bei ausgeglichenem Spiel beſonders ſchlecht und läßt in den Klubſturm keinen Zuſammenhang hin⸗ einkommen. Die Situationen wechſeln raſch. Bald rettet Flitſch, bald zeigt Nonnenmacher ſein Können. Brötzingen drückt leicht ohne et⸗ was Beſonderes zu zeigen oder zu vollbringen. 38— wie drüben Gedränge vor den Toren. eine Spur eines raſſigen Kampfes. In der 15. Minute rettet Flitſch die erſte Ecke und gleich darauf ſtellt Brötzingen durch Rapp das zweite Tor her. Bei beſſerer Stellung für Nonnen⸗ macher jedoch haltbar. Der internationale Hu⸗ ber muß kurz darauf das Spielfeld verlaſſen und iſt aller Vorausſicht für den Reſt der Spiel⸗ ſaiſon nicht mehr zu verwenden. Kurz vor Halb⸗ zeit ſtellt Fiſcher mit Prachtſchuß das:1 Ver⸗ hältnis her. Abſeitsſtellung? Die zweite Hälfte des Spieles geht in dem⸗ ſchart Stile weiter. Mitunter wird etwas zu charf geſpielt, doch iſt es nur bei Verwarnungen Pient en. Zerfahren wie in der erſten Hälfte pielt die Klubmannſchaft den Reſt des Spieles. Das dritte Tor iſt das Reſultat eines Durch⸗ bruches von Staib, welcher die Klubverteidigung glänzend umſpielt und unhaltbar einſendet. Einige Minuten vor Schluß kann Fiſcher das :2 Reſultat herſtellen. Germania Brötzingen 2.— FC Eutingen 1. *+ 66 Freiburg— Freiburger§6:4(.7) Vor über 2500 Zuſchauern ſtanden ſich die bei⸗ den Lokalrivalen FßC und Sportklub Freibur wieder einmal im ſpannenden und traditionel⸗ len Punktekampf gegenüber. Vorweg ſei ge⸗ nommen, 15 die Mannſchaft des 8 C die weit⸗ aus beſſere Leiſtung, auch in der Ge chloſſenheit, bot. Die Elf des Sportklubs dagegen wies in der Verteidigung und in der Läuferreihe Schwä⸗ chen auf, die für den Aa von Ent⸗ ſcheidung geweſen ſein dürften. Der Sportklub hatte in Hänger und Geßler ſeine beſten Leute zur Stelle. 5 Toxe bis Halbzeit Aus dem Spielverlauf iſt von Intereſſe, daß der FßC bereits in der zweiten Minute ſein erſtes Tor erringen konnte. Die 24. Minute brachte ihm den zweiten Erfolg. Der Sportklub kam in der 36. Minute zu ſeinem erſten Gegen⸗ tor, doch ſchon kurz darauf, in der 40. Minute, erreichte der FC ſein drittes Tor, als Folge eines ſchönen Durchſpiels. Schon eine Minute ſpäter brachte ein raffinietes Zuſpiel dem Fỹc den vierten Erfolg. SC ſpielt auf Ausgleich Nach Wiederanſpiel bekam man ein verteiltes Feldſpiel zu ſehen, bei dem beide Parteien zu⸗ nächſt zu keinem Reſultat kommen konnten. Ein für den Sportklub verhängter Elfmeter wurde von Geßler zum 24 eingeſchoſſen. Kurz vor Spielende gelang dem Sportklub noch ein drit⸗ tes Tor, Ae jedoch noch ein Unentſchieden er⸗ zielen zu können. Der Sieg des FC entſprach, wie bereits bemerkt, dem Spielverlauf. Die Leiſtung des Schiedsrichters Heß(Villingen) kann als zufriedenſtellend bezeichnet werden. 1. IC Kaiſerslaukern— Phönix Ludwigshafen:0(:0) Vor 2000 bis 3000 Zuſchauern gab es am Sonntag in Kaiſerslautern im erſten Verbandsſpiel beider Vereine für die anläßlich der letzten ſüddeutſchen Endrunde erlittene:2⸗Niederlage der Kaiſerslauterer eine kräftige Revanche. Der Sieg der Einheimiſchen iſt in dieſer Höhe vollauf verdient, wenn auch die Beſucher bereits nach wenigen Minuten ihren Halb⸗ rechten Müller durch Verletzung verloren. Die Phönir⸗ Mannſchaft zeigte nicht annähernd die guten Leiſtun⸗ gen der vergangenen Saiſon, die Niederlage iſt alſo verſtändlich. Schiedsrichter Beſt(Höchſt) hatte das Spiel jederzeit in der Hand. Mit dem Wind im Rücken ſpielend, kamen die Ein⸗ heimiſchen ſchon bald gut ins Spiel. Die Hinter⸗ Bezirksvolksturnen in Seckenheim Mit den geſtrigen Volksturnwettkämpfen hat der Turnbezirk Mannbheim ofſiziell die diesjährige Leicht⸗ athletikſaiſon beendet. Dieſes Mal galt der Kampf in erſter Linie den beiden Wanderpreiſen, dem Reiß⸗ ſchilid und dem Siegfried⸗Wanderpreis der Jugend.— Die Vereine hatten ein ſtattliches Aufgebot von Tur⸗ nern und Turnerinnen zur Stelle, die in den ver⸗ ſchiedenſten Mehrkämpfen um die Palme des Sieges rangen. Während die Mehrkämpfe am Sonntagvor⸗ mittag auf dem Walbdſportplatz ausgetragen wurden, wobei die SA. vorbildlichen Abſperrdienſt leiſtete, fielen am Nachmittag im Anſchluß an den Feſtzug die Ent⸗ ſcheidungen in den Einzelwettbewerben und den Staſ⸗ feln, wobei die Teilnahme genau ſo ſtark war als in den Mehrkämpfen am Vormittag, wodurch Stockungen nicht ganz vermeidlich waren. Dennoch gelang es, das umſangreiche Programm ausnahmslos zu Ende zu führen. Schade, daß die Sportler der MG. durch noch ungeklärte Verbandsverhältniſſe am Nachmittag nicht mehr dabei ſein konnten.— Die beiden Wander⸗ preiſe konnte der Turnverein von 1846 an ſich bringen. Im Reißſchildwanderpreis betrug der Unterſchied nur drei Punkte vor der dichtauf ſolgenden Turngemeinde Käfertal und dem TV. Seckenheim. Die Rachmittags⸗ kämpfe fanden bei ſtarkem Beſuche lebhaftes Intereſſe, insbeſondere die Staffeln und unter dleſen der hart umkämpfte Sieg des TV. 46 in der 10 mal Halb⸗ Runden⸗Staffel. Die Siegerehrung bildete den Ausrlang, wobei die Fahnen der Vereine, die am Deutſchen Turnfeſt be⸗ teiligt' waren, zur Erinnerung an dasſelbe eine vom Stuttgarter Häuptausſchuß verliehene geſchmackvolle Fahnenſchleiſe angeheſtet erhielten. Unter den Ehrengäſten bemerkte man Standarten⸗ führer Feit, und Beigeordneten Dr. Zeiler.— Gleichzeitig mit dem Bezirksvolksturnen verband der Turnverein 1898 Seckenheim am Abend zuvor die Feiner ſeines 35jährigen Beſtehens. Zu dem Feſtban⸗ kett war die Turnhalle bis auf den letzten Platz ge⸗ füllt. Architektt Wirthwein, der Führer des Ver⸗ eins, ſand herzliche Worte zur Begrüßung und ehrte eine ganze Reihe von Vereinsmitgliedern für lang⸗ jährige Mitgliedſchaft. Für den Bezirk Mannheim und deſſen Vereine übermittelte Bezirksführer Stalf die Glückwünſche, ebenſo vom Ortsverein Turnerbund Jahn deſſen Führer Heierling. Muſikaliſche, ge⸗ ſangliche und turneriſche Darbietungen trugen zur Verſchönerung des Abends bei. Nachſtedend die Wettkampfergebniſſe: Dreikampf, Jugend 1915/16: 1. Seumer Willl, 60 Punkte, 2. Reitzig Erich, 57, 3. Heinrich Artur, 56, 3. Runi Willi, TG. Käfertal, 36.; alle TV. 1846. Dreikampf, Jugend 1917/18: 1. Killmater Eug., TV. Sandhofen, 57 Punkte; 2. Bretzler., TV. Wald⸗ hof, 55; 2. Lahr Helmut, Jahn Neckarau, 55; 3. Wai⸗ bel Siegfried, TG. Oftersheim, 53 Punkte. Vierkampf, Turner(über 39 Jahre): 1. Rau Richard, TV. 46, 67 Punkte; 2. Kunz Franz, TV. 46, 66; 3. Kuß Alfred, MTG., 61 Punkte. Vierkampf, Turner(32—39 Jahre): 1. Kölle Hermann, TG. Käſertal, 66 Punkte; 2. Altmaver Karl, TV. 46, 64: 3. Baumgärtner Richard, TV. Schwetzin⸗ gen, 60 Punkte. Dreikampf, Turnerinnen, Jugend(Jahr⸗ gang 1916): 1. Ries Lina, XG. Ketſch, 55 Punkte; 2. Kerſchinſty., Germania Mannheim, 51; 3. Hart⸗ mann Elſa, TV. Waldhof, 50; 3. Ueberrbein Käthe, Badenia Feudenheim, 50; 3. Jakob Hilda, TV. Secken⸗ heim, 50; 4. Czybit Charlotte, TV. Viernheim, 48; 4. Binninger Kath., TV. Viernheim, 48 Punkte. Dreikampf, Turnerinnen, Jugend(Jahrgang %18): 1. Forſchner Inge, TV. 46, 69.; 2. Bäurle Recka, TV. 46, 67; 3. Frank Marianne, TV. 46, 57; 4. Burkhardt Käthe, TG. Käſertal, 56; 4. Andrae Ella, TV. 46, 56; 4. Stürmer Elfriede, Germania Mann⸗ heim, 56 Punkte. Vierkampf, Turnerinnen, Oberſtuſe: 1. Wolpert Suſel, TV. Jahn Reckarau, 82 Wunkte; 2. Möll., MrG. Mannheim, 79; 3. Treiber Marie, TV. Secken⸗ beim. 68; 4. Krafi Friebef, TB. 46, 67 Punkie. Vierkampf, Turnerinnen, Unterſtufe: 1. Appel Helene, MTo., 79 Wunkte; 2. Zimmermann Lydia, TV. 46, 70; 3. Epting Elly, TV. 46, 69; 3. Langer Ilſe, MrxG., 69; 4. Braun Hanna, TV. 46, 68 Pkt. Fünfkampf, Turner, Oberſtuſe: 1. Häger Adam, TG. Käfertal, 95 Punkte; 2. Greullch Bernhard, XV. 1846, 89; 2. Koͤppen Hubert, TV. 46, 89; 3. Moöͤll Alb., TV. Seckenheim, 87; 4. Huber Albert, TV. Seckenheim, 85 Punkte. Fünfkampf, Turner, Unterſtuſe: 1. Futterer., Germania Mannheim, 86 Punkte; 1. Möll Theodor, TV. Seckenheim, 86; 2. Wiedermann Walter, TV. 46, 84; 2. Möll Ludwig, TV. Seckenheim, 84; 3. Hintenach Ludwig, TV. 46, 83; 4. Hildenbrand, TV. Sandhofen, 82: 5. Rößler, TV. Schwetzingen, 81; 5. Gehr Karl, TV. Seckenheim, 81; 5. Kunz Karl, XTV. Seckenheim, 81 Punkte. Reißſchildwettkampf: 1. TV. 1846 401 Punkte. Tade. Käfertal 398; 3. TV. Seckenheim 393 Punkte. Stegfriedwanderprelz: 1. T. 1946 565 Punkie. Einzelwettlümpfe: 100 Meter, Turner: 1. Wiedermann, TV. 46, 11,6 2. Kraft, TV. Waldhof, 11,7 Sek.; 3. Kohl, TV. 46. 100 Reter, Jugend: 1. Horger,. Abeinan, 12,3 Sek.; 2. Kleißner, TV. Rheinau, 12,4 Sek., 9. Killmaier, TV. Sandhofen, 12,6 Set. 800 Meter, Turner: 1. Plück, Tbd. Germania, .12,6 Min.; 2. Niedetgall, Tbd. Germania,.14,4., 3. Bühler, TV. Seckenheim,.15,6 Min. 3000 Meter, Turner: 1. Wild, TV. Schwetzin⸗ gen,.57 Min.; 2. Wörner, Germania Neulußheim, 10 Min.; 3. Fiſcher, TV. 46, 10.05 Min. 100 Meter, Turnerinnen; 1. Haßler., Jahn Reckarau, 13,7 Sek.; 2. Wolpert, Jahn Neckarau, 13,8; 8. Kraft, TV. 46. 14,2 Sek. Steinſtoßen: 1. Jäger, Tgde. Käfertal, 8,96 Meter; 2. Fleck, Germania Neulußheim, 8,87 Meter; 3. Nieſt, TV. Friedrichsfeld, 8,47 Meter; 3. Reil, MTG., 8,47 Meter. Speerwerfen, Turner: 1. Hoffmann, TV. 46, 47,.40 Meter; 2. Hoock, TV. Viernheim, 45,30 Meter; 3. Köppen, TV. 46, 43,40 Meter. Speerwerfen, Turnerinnen: 1. Bäuerle, XV. 1846, 23,25 Meter; 2. Zimmermann, TV. 46, 22,40; 3. E. Haßler, Jahn Neckarau, 21,90 Meter. Stabhochſprung: 1. Kunz, TV. 46, 3,10 Mtr.; 2. Böhnck, TV. Brühl, 3 Meter; 2. Nieſt, TV. Fried⸗ richsfeld, 3 Meter; 2. Treiber, TV. 46, 3 Meter; J. Bühler, TV. Seckenheim, 2,90 Meter; 4. Möll, TV. Seckenheim, 2,90 Meter. Imal 100⸗Meter⸗Staffel, A⸗Klaſſe: 1. TV. 1846, 47,6 Sek.; 2. Tgde. Käſertal 48,5 Sek.; 3. Tbd. Germania 48,6 Set. 4mal100⸗Meter⸗Staffel, B⸗Klaſſc: 1. TV. Schwetzingen 48,5 Sek., 2. TV. Rheinau 48,8 Sek., 3. TV. Friedrichsfeld 48,9 Set. 4 mal 75⸗Meter⸗Staffel: Turnerinnen: 1. Jahn⸗Neckarau 43,.2 Sek,, 2. Tbd. Germania 43,4 Sek., 3. TV. Schwetzingen 44 Sek. 4 mal 75⸗ Meter⸗Staffel, Jugend⸗Turner: 1. Jahn Neckarau 40 Sek., 2. TV. Viernheim 40,6 Sek., 3. TV. Friedrichsfeld 41 Sek. Imal75⸗Meter⸗Staffel, Jugend⸗Turnerin⸗ nen: 1. TV. 1846 43,8 Sek., 2. Jahn Neckarau 44,4 Sek., 3. TV. Viernheim 46,4 Sek., 3. TV. Secken⸗ beim 46,4 Sek. 4Amal100⸗Meter⸗Staffel, Jugend⸗Turner: 1. TV. 46 51,9 Sek., 2. TV. Sandhofen 52,1 Sek., 3. Reichsbahn 52,3 Sek. 10 mal 100⸗Meter⸗Stafſſel, Handball, Meiſterklaſſe: 1. TV. Rheinau.05,4 Min., 2. TV. 1846 .06,1 Min., 3. TV. Viernheim.13 Min. 10 ma1100⸗Meter, Handball, Gauklaſſe: 1. T Friedrichsfeld.05 Min., 2. Jahn Reckarau.08,5., 3. TV. Kirrlach.10,2 Min., 10 mal Halbrunden⸗Staffel: 1. TV. 1846 .25,2 Min., 2. Tbd. Germania.26,5 Min., 3. TG. Käfertal.,4 Min. 3 3 3 4 3 8 ſiebente V Beide geglichen beiden S teidigung weiſe zei Vereinen den Tor⸗ ſeitige, ſ ſich Fran zeitergebr müchtig Frankentt letzten S Platzvere hätte— gerechtfer war dem Starket * Sandhe ſtegte der Heppenhei großem höher au Verteidige eifrig bei kompletter nem Gegr ferreihe„ teidigung Dörr e⸗ nuten mit Ueberleger der erſten met Übte Schüſſe 2 immer rec Dörr erzt das zweit Nach He dritte und folge eine teidiger z1 dieſe günſ die Latte. :1 und mals erfol Der Se leichtes A Nach den ſehr gewic ſpielen mi Phõ 03, durch muß in de Kohl, früh Vinie einet ger ſoul angefeuert, Beiderſeits außer Eckb Rechtsauße Ueberſpiele dem Tore ez gelingt In der Nürnberg, rekord. Da geſchlagen Zweite lie Schwing, 12 Meter u Heinz⸗Pl dritte Tor. das Spiet härter käm Hände. Die gehalten. Knapp zwe gen.— Be gen, um 1 reichen. 03 ſchaft, ohne der Sturm dem junger Kohl ſchein ſtärkung z konnte nicht Phöni Emig 1. S. 93 Lud Weber, Str⸗ mert und E Zuſchauer K Spog. Für Poſt SV. 9 VfR. 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Reil. TV. 46. 0 Meter; erle, TW. 6, 22,40; „10 Mtr.; V. Fried⸗ 3 Meter; Nöll, TV. 3. Thd. e.. 8,8 Sek., erinnen: mnia 43,4 ⸗Turner: ſeim 40,6 Turnerin⸗ rau 44,4 Secken⸗ ⸗Turner: 2,1, Sek,, Handball. TV. 1846 ſe: 1. TV .08,5., TV. 1846 „ 3. TG. 3 4 3 4 0 Heppenheim ſtrengte ſich mächtig an und ſpielte mit der erſten Halozeit erfolgreich ſein. Sämtliche Stür⸗ Hahrgang 3. Nr. 232. Seite 9 „Hakenkreuzbanner“ mannſchaft der Ludwigshafener konnte aber vorerſt alle Angriffe erfolgreich abſchlagen. Erſt Mitte der Halbzeit fiel nach einem Strafſtoß, der von der Latte zurückprallte, durch Nachſchuß von Weber der erſte Treffer für die Gaſtgeber. Wenig ſpäter erhöhte Zängry auf:0 und kurz vor dem Wechſel war es nochmals Zängry, der zum:0 erhöhte. Nach dem Wechſel führte ein Alleingang Marekers zum vierten Treffer, eine Vorlage von Weber an Schneider brachte durch ſchönen Schuß das fünſte Tor. Durch Verwand⸗ lung eines Elfmeterballes von Pirrong wurde das ſechſte und durch Alleingang Marekers, der übrigens der beſte Stürmer der Kaiſerslauterer war, das ſiebente Tor erzielt. VfTun Feudenheim— Jv Frankenthal:5(:3) Beide Mannſchaften lieferten ſich einen flotten, aus⸗ geglichenen Kampf. Sturm und Läuferreihe waren auf beiden Seiten ſehr gut beſetzt. Lediglich in der Ver⸗ teibigung haperte es ganz gewaltig. Eigentümlicher⸗ weiſe zeigten ſich dieſe Schwächen ebenfalls bei beiden Vereinen, während den Torhütern weniger Schuld an den Toren zuzumeſſen iſt. Vor der Halbzeit wechſel⸗ ſeitige, ſchöne Paraden. Mit großem Elan erkämpft ſich Frankenthal ein vollkommen verdientes 3: 3⸗Halb⸗ zeitergebnis. Nach der Pauſe drängt Feudenheim müchtig auf Sieg, kann es aber nicht verhindern, daß Frankenthal immer wieder ausgleicht— bis dann die letzten Spielminuten nach aufopferndem Ringen den Platzverein als den Glücklicheren ſteht. Das Spiel hätte— dem Spielverlaufe nach— ein Unentſchieven gerechtfertigt. Schiedsrichter Schaudel, 07 Mannheim, war dem Spiel ein ſehr korrekter Leiter. E. M. Sandhofen in Fahn Starkenburgla Heppenheim— Spi. veinigung Sandhoſen:6(:2) Heppenheim 11— Sandhoſen II 06. Sandhofen war geſtern wieder in Fahrt und de⸗ ſtegte den Kreisliga⸗Meiſter mit obigem Reſultat. großem Eifer, ſonſt wäre die Torzahl bedeutend höher ausgefallen. Beſonders der Torhuter, linke Verteidiger und Halblinke von Heppenheim waren eifrig bei der Sache. Sandhofen erſchien faſt mit kompletter Verbandsmannſchaft und war techniſch ſei⸗ nem Gegner bei weitem überlegen. Sturm und Läu⸗ ferreihe digten faſt die ganze Arbeit, ſo daß Ver⸗ teidigung id Torwart wenig zu tun hatten. Dörr ereffnete den Torreigen nach wenigen Mi⸗ nuten mit einem unhaltharen Schuß. Trotz dauernder Ueberlegenheit konnte Sandhoſen nur noch einmat in mer übten ſich im Torſchießen, jedoch blieben alle Schüſſe Beute des Torwarts, welcher mit Glück immer rechtzeitig eingreiſen konnte. Auf Vorlage von Dörr erzielt Barth mit einem unheimlichen Schuß das zweite Tor. Rach Halbzeit iſt es wieberum Barth, welcher das dritte und vierte Tor erzielt. Heppenheim kommt in⸗ ſolge einer ſchlechten Abwehr beider Sandhoſer Ver⸗ ieldiger zu feinem Ehrentor. Der Halblinke benutzte dieſe günſtige Gelegenheit und knallte den Ball unter die Latte. Weiß erhöht auf Flanke von Dörr auf :1 und iſt derſelbe Spieler kurz vor Schluß noch⸗ mals erfolgreich. Der Schiedsrichter Löwe aus Bürſtadt hatte ein leichtes Amt und pfiff das Spiel zufriedenſtellend. Nach den gezeigten Leiſtungen wird Sandhofen ein ſehr gewichtiges Wort in den kommenden Verbands⸗ ſpielen mitreden. hönix Mannheim— IC 03 Wee:2(:2) 03, durch techniſch gutes Splel anſänglich überlegen, muß in der zehnten Minute das erſte Tor hinnehmen. Kobl, früher Reuſtadt, verwandelt von der 16⸗eter⸗ Zinie einen Strafſtoß, nachdem der rechte 03⸗Verteldi⸗ ger ſoul geſpielt hatie. Phöniz, durch dieſen Erfolg angefeuert, kann das Spiel ausgeglichen geſtalten. Heiderſelts werven die beſten Chancen verdorben und außer Eckbälen wird nichts Zählbares errungen. Dem Rechtsaußen Kolb gelingt aus Abſeitsſtellung, durch Ueberſplelen der Verteldigung, der zweite Trefſet. Bor dem Tore ſcheint 03——1 guten Geiſtern verlaſſen. ez gelingt einfſach gar n In der Pauſe verſuchte Frl. Marie Dollinger, mürnderg, einen Angriff auf den 200⸗Meter⸗Welt⸗ rekord. Das Refultat zeigte aber, daß der Angriff ab⸗ geſchlagen war. Die erzielte Zeit war 26,3 Sek. Als Zweite lief Frl. Mörz, Mro., und als Dritte Brl. Schwing, Phönix Mannheim, ein. Die erſte hatte 12 Meter und die zweite 20 Meter Vorſprung. Heinz⸗Phönix erzielt nach Kopſpal von Koht das pritte Tor. Weiterhin verteiltes Feldſpiel, wobel 03 das Spiet aufgegeben zu haben ſcheint, dafür aber härter kämpft. Hogenmüller macht im Strafraum Hände. Der Elſmeter wirv von Nordhof glünzend gebalten. Kurz vor Schluß erzielen Dörrzapf und Knapp zwel Tore für 03, nach ſchönen Einzelleiſtun⸗ gen.— Beide Mannſchaften miüſſen ſich ſehr anſtren⸗ gen, um in den Meiſterſchaftsſpielen eiwas zu er⸗ reichen. 03 eine Durchſchnittfußban ſpielende Mann⸗ ſchaft, ohne dervorragende Punkte. Bei Phönir war der Sturm beſſer als bei 03. Die Verteidigung mit dem jungen Nordhof war nicht immer aufmerkſam. Kohl ſcheint, wenn er etwas ſchneller wird, eine Ver⸗ ſtärkung zu ſein. Schiedsrichter Harm⸗Gartenſtadt konnte nicht gefallen. Phönix: Nordhof, Haut, Rapp, Hogenmüller, Emig 1, Ston, Korb, Ofer, Kohl, H. Löſch. 3 Ludwigshafen: Ulbrich, Albert, Dauer, Weber, Streller, Löfler, Schneck, Dörrzapf, Kney, Wem⸗ mert und Eſchmann. Zuſchauer ungefähr 800. K. D. Handball in Süddeutſchland. Fürth— Pfeil Nürnberg. 2 6 — Nürnberg— Polizei SV. Nürnberg. VfR. Fürth— Reichsbahn SV. Fürth à: 2 ASs. München— Poſt SB. München 9: 1 Sb. 98 Darmſtadt— Rot⸗Welh Darmſtadt.. 11:( TSch. Höchſt— TV. Soſſenheimmm 15: 3• Polivei Frankfurt— Poſt Frankfurt 3 3 Ki“ers Offenbach— FSv. Frankfurt.. Bin Shwanheim— Reichsbahn SP. Frankf.. 3 Eintr. Frankfurt—. Frankfurt⸗Bergen. Richter und Sawall ſienen in Zürich. Auf der Radrennbahn zu Zürich⸗Oerlikon wurden Weger⸗ und Steherrennen durchgeführt, die deutſche Erfolge ſahen. Bei den Fliegern ſiegte der Kölner Richter vor Richli, Pelizzari, vann Engmond und Büh⸗ ler. In den Steherrennen über 3 mal 100 Runden, eine Runde gleich 53,3 Kitometer, ſtegte Sawall im Gefamtergebnis mit 99,820 Kilometer vor Giorgetti, Krewer, Läuppi und H. Suter. Hauptſchriftleiter: Dr. W. Kattermann, z. Zt. in Urlaub rilich für Reichs⸗ und Unßenvolitik: Dr. W. für Badiſche Kommunal⸗ und Wirt⸗ ſchaftspolitik: Wimelm Ratzel: für Anvolitiſches Be⸗ wegung und Sport: Max Höß: ſſür Lokales Feulleton und Bellagen: Wint Körbel: für Anieſaen: Arnold Echmid Eämtliche in—+— iftteituna: Hans Gran Rei erlin 40 61 Biſſchernraße 12 Rachdruck fämtticher Originatberſchte nur mi Quellen⸗ ——** akenkrenzbanner“⸗Verlag 10 Verlaasleiter: Kurt Schönwitz deutſche Fußball⸗ und Leichtathletit⸗Verband mit Mei⸗ ſterſchaftskämpfen in Erſcheinung. Auf der Städtiſchen Kampfbahn in Ulrm wurden am Samstag und Sonn⸗ tag die Süddeutſchen Meiſterſchaften im Zehnkampf und Sechskampf, ſowie die württembergiſchen Meiſter⸗ ſchaften der Frauen im Fünftampf durchgeführt. Mit 50 Bewerbern hatten dieſe Titelkämpfe eine Rekord⸗ beſetzung geſunden und die Leiſtungen waren eben⸗ falls ſo ausgezeichnet, daß dieſe letzte Veranſtaltung des ſtolzen ſüddeutſchen Verbandes ein würdiger Ab⸗ ſchluß ſeiner verdlenſtreichen Tätigkeit war. Die Kämpfe am Samstag verlieſen bei on Wetter reibungslos. Die Bahnverhältniſſe.— 105 beſenders für die techniſchen uebungen— geradezu ideal. Nach der Hälſte der nebungen ergab ſich in den einzelnen Konkurrenzen der folgende Stand: Zehntampf(nach funf Uebungen): 1. Huber⸗ Stuttgarter Kickers 3835,76 Punkte, 2. Dzian Ain 94 3768,77, 8. Vogel⸗Paſſau 3677,92, 4. Ebner⸗Pol. Stutt⸗ gart 3556,60, 5. Doppler⸗Leutkirch 3345,31, 6. Haag⸗ TG. Goppingen 3315,27, 7. Groß⸗TSV. Eßlingen 3196, 8. Siegloch⸗Cannſtatt 3170,79 Punkte.— Die beſten Leiſtungen in den einzelnen Uebungen erzielten: 100 Meter: Bäumle 11,4 Sek., Ebner 11,8 Sek.; Weit⸗ ſprung: Väumte 05 Meter, Huber 7 Meier; Kugel: Vogel 1461 Meter. Hochſprung: Haag 1,78 Meter, —— 4 Meter; 400 Meter: Doppler⸗Leutkirch 53,1 Sechskampf(zur Foͤrderung des Nachwuchfes): Stand nach drel Uebungen: 1. Haas⸗ABV. Simig 1821,.55 Punkte, 2. Ortwein⸗Ulm 94 1800,05 Punkte, 3. Schmid⸗Schwäbiſch⸗Gmünd 1702,05, 4. Häfle⸗FV. Gingen 1676,8, 5. Schurr⸗SB. Schorndorf 1551,55 Pkt. Beſte Einzelleiſtungen: Weitſprung: Schmid 6,37 Mtr., 3—— Haas 11.7 Sek., Kugelſtoßen: Ortwein Württembergiſche Melſterſchaft im Fünftkampf der Frauen Nach drei Uebungen: 1. Eberhardt⸗ Eislingen 139 Punkte, 2. Kiſtenberger⸗Göppingen 137. Beſte Einzelleiſtungen: 100 Meter: Kiſtenberger 13., Kugel: Eberhardt 9,67 Meter, Wettſprung: Eberhardt 43 5 n den Rahmen⸗Wettbewerben zeichnete ſich Schwarz 2⸗Ulm 94 dadurch aus, daß er im 5000⸗ Meter⸗Laufſen mit 15.32,3 Min. die zweltbeſte füd⸗ deutſche Jahresbeſtleiſtung erzielte, obwohl er keine nennenswerte Konkurrenz hatte. Huber⸗Stuttgart Südd. Zehnkampfmeiſter Auch dem zweiten Tag der ſüddeutſchen Mehrtampf⸗ meiſterſchaften in Ulm war ein ausgezeichnetes Wetter beſchieden, ſo daß die reſtlichen Uebungen des Zehn⸗, Sechs⸗ und Frauenfünftampfes reibungslos und pünkt⸗ lich abgewickelt werden konnten. Der Stuttgarter Huber, der nach den erſten funf Kämpſen des Samstag mit deutlichem Punktvorſprung vor dem Ulmer Bäumle geführt hatte, konnte ſeinen Vorſprung noch weiter ausbauen, während Bäumle durch überaus ſchwache Leiſtungen im 110⸗Meter⸗Hür⸗ denlauf, im Diskuswerſen und Stabhochſprung immer mehr zurückftel. Ganz ausgezeichnet ſchlug ſich da⸗ gegen der Göppinger Turner Haag, der ſich beſonvers im 110⸗Meter⸗Hürdenlauf, im Stabhochſprung und Speerwerſen hervortat. Nach den erſten zwei Uebun⸗ gen des zweiten Tages lag Huber vor dem Paſſauer Vogl und Bäumle an erſter Stelle. Bereits nach dem Stabhochſprung war Bäumle ſtark zurückgefallen. Die Spitzengruppe hatte ſich hier wie folgt formiert: Hu⸗ ber, Vogl, Eoner(Stuttgart), und Haag. Schon bei der vorletzten Uebung war dem Stuttgarter Huber der Sieg nicht mehr zu nehmen. Huber erreichte ſchließlich eine Geſamtzahl von 7605,90 Punkten, womit er hinter Sievert und Eberle der drittbeſte deutſche Zehnkämpfer iſt und auch die Punktzahl ſeines Sieges bei bden deut⸗ ſchen Heeresmeiſterſchaften in Kaſſel um faſt mehr als 400 Punkte überbot. Mit 6678,80 Punkten wurde Haag⸗Göppingen Zweiter vor dem Paſſauer Vogt und dem Stuttgarter Poliziſten Ebner. Im Sechstampf änderte ſich am Gonntag das Bilv in der Spitzengruppe gegenüber dem Vortage ſtark, Nachdem Haas(ABv. Stuttgart) am erſten Tage mit einem knappen Vorſprung von 21 neten vor dem Ulmer Ortwein geführt hatte, Üübernahm Ortwein ſchon nach den erſten nebungen des Gonntags die Hpitze. Tennisturnier i Bet herrlichem Tenniswetter wurde vor zahlreichem Beſuch das Internationale Turnier in Baden⸗Baden auch am Samstag gut gefördert. In den beiden Einzelſpielen und im Herrendoppel ſtehen die Teil⸗ nehmer der Endrunden feſt, im Gemiſchten Doppel und im Damendoppel iſt man alervings noch etwas weiter zurück. Im + beſtreten der Deutſche Mot⸗ ſter Gottfried von Eramm und der Dresdener Haenſch die Schlußrunde. Im letzten Kampf der dritten Runde erkämpfte ſich zunächſt der Pforzheimer Wehel durch einen Sieg von:4,:2 über Dr. Buß⸗ Mannheim den Eintritt in die Vorſchluß⸗ runde. In dieſer traf der Pforzheimer dann auf von Cramm. Er machte hier einen weſentlich beſſeren Eindruck als im Spiel gegen Dr. Buß, zumal ihm das Spiel des Meiſters weit beſſer liegt und er auch nichts zu verlieren hatte, v. Cramm ſiegte:2,:4. Im zweiten Kampf der Vorſchlußrunde ſchaltete Haenſch den jungen Denker aus. Denker war im zweiten Satz ſehr gut in Form und hinterließ auch einen beſſeren Geſamteindruck als der Dresdener, der:2,:6,:4 gewann. Bei den Damen beſtreiten Frau Schomburgt und Frl. Hammer das Finale. Frau Schomburgt Huſſong⸗Mannheim und Rutz⸗Kar 5.(letzte) Runde). Meiſter⸗Turnier. Die letzte Runde brachte in der Unterklaſſe noch einmal erbitterte Kämpfe. Die wichtigſte Partie ſah Heinrich und Huſſong im Kampf. Heinrich, der durch einen Sieg alleiniger Tabellenerſter geworden wäre, kam zu einem gefährlich ausſehenden Angriff, büßte aber durch eine Fehlkombination einen Turm ein und verlor die Partie. Huſſong belegte durch dieſen Sieg zufſammen mit Rug, der gegen den Tabel⸗ lenletzten Scheibe gewann, den erſten Platz. Müller und Eiſinger jr. trennten ſich remis, ſo daß beide zu⸗ ſammen mit Heinrich einen halben Puntt hinter den Tabellenerſten endeten. Ebeling und Schmaus trenn⸗ ten ſich gleichfals remis. uUum den Titel Meiſter von Baden iſt zwiſchen Huſſong und Rutz noch ein Stich⸗ kampf notwendig. Tabelle:.—2. Preis: Huſſong, Rut, 3½ Wkt., .—5. Preis: Müller, Heinrich, Eiſinger zt. 3 Punkte, Schmaus 2½, Ebeling 1½%, Scheibe 0 Punkte. Melſterſchaftsturnier. Wie erwartet, wurde hier Tunnat ſicherer Sieger, da er in der letz⸗ ten Runde gegen Stehlin gewann. Tunnat war eigent⸗ lich in dieſem Turnier überhaupt nicht ſtartberechtigt und nur durch Losentſcheidung zugelaſſen worden, da eine ungerade Zahl von Spielern gemeldet hatten. Dr. Linder verlor erneut gegen Schmidt und mußte dieſem dadurch den zwetten Plat überlaſſen. Eiſinger ſen. gewann gegen Herrmann, der aber ſeine Hänge⸗ partten gegen Stehlin und Tunnat remis machte und gegen Dr. Linder gewann. Tabelle: 1. Preis Tunnat 4½., 2. Preis Schmidt 3.,.—4. Preis Eiſinger ſen., Herrmann 2%., Dr. Linder 2., Stehlin ½ V Hauptturnier. Landsmann erzielte in der entſcheidenden Partie gegen Barber remis und wurde nn 14 Badiſcher Gchachkongreß in Heidelberg datte es in ihrem Kampf gegen Frl. von Ende⸗Pflüg⸗ lsruhe Sieger im Meiſter⸗Turnier damit Sieger. Barber muhte noch mit Hühr, Breit⸗ ling, Sotta(NS. Mannheim), den.—5. Preiß teilen, da dieſe in der fünften Runde gewannen. Von den Mannheimer Spielern gewannen Göt, Händle, Wei⸗ — dagegen verloren Milewſti, Tunnat, Wolber, oſter, Tabelle: 1. Preitz Landsmann 4½.,.—6. Preis Barber, Bähr, Breitling, Sotta 4., 6. Prels Weinacht nc. Manndeim) 3½ P. 10 Spieler ramen auf 3 P, Die Mannheimer erreichten: Göt, Tunnat 3., Händle, Milewſkti, Wolber 2 33 Moſter 1/ P. Nebenturnier. Alleiniger Sieger wurde Soi⸗ negg mit 5., der die entſcheidende Partie gegen Rimmler gewann. Dieſe Leiſtung iſt beſonders hoch einzuſchahen, da der junge Spieler ſoſort nach Beendi⸗ gung des letzten Zuges in das Krankenhaus eingelie⸗ fert„ mußte, wo er am Blinddarm vpperiert wurde. Tabelle: 1. Preis Soinegg 5.,.—3. Prets Brenner, Kammerer 4½ P. 3 Wreis Feurer, Kortmann Laier(Re. Mannh.), Moog(Ne, Mom.) Rimmler, Schönbderger 4 WP., Beramann, Großbruch⸗ haus, Wahl 3½ P. 11 Spieter kamen auf 3 P. Von den Mannbdeimer Spielern erreichten: Held, Kramer, Liebig, Staab 3., Stolz 2½., VBoyp, Heger, Knörzer, Kub, Lutzenbürger, Morawitz, Rude, Schnebele, Schott 7., Bender 1½% c. Nachmittags ſand im Tanzfaal der Stadthalle die Preisverteilung ſtatt, die der Turnierleiter Dr. Deierling, der das Turnier reibungslos durch⸗ geführt hatte, im Beiſein von Miniſterlaldtrektor Kraft, dem bapiſchen Schachführer, vornahm. Zahl⸗ reiche Ehrenpreiſe waren geſtiftet worden, ſo daß eine große Anzahl der SGpieler ein Andenken mit nach Haus nehmen konnten.„n * Montag, 11. September 1939 Eüddeutſche Mehrkampf⸗Meiſterſchaften Zum letzten Male trat in dieſen Tagen der Süd⸗ Mit 3568,06 Punkten konnte er ſchließuuch auch Meiſter vor dem Stuttgarter Koch werden, während Haas —— mrückflel und nur den vierten Platz belegen onnte. Beim Fünſtampf der Frauen, der um die Meiſter⸗ ſchaft Württemvergs ging, behauptete ſich die Eislin⸗ ger Turnerin Frl. Eberhardt auch am Sonntag. Sie gewann die Meiſterſchaft mit 251 Punkten vor Frl. Kiſtenſeger⸗Tch Gopp'ngen. Die Ergebnifſfe: Zehnkampf: 1. und Züddeutſcher Meiſter Huber (Stungarter Kickers) 7905,90 Punkte, 2. Haag(TG. Göppingen) 6678.80, 3. Vogl(Fé. Paſſau) 6642,46., 4. Ebner(Polizet SW. Stuttgart) 6624,91, 5. Doppler (Fé. Leutkirch) 6126,26, 6. Giegloch(TV. Cannſtatt) 6112.18, 7. Bäumle(Ulmer FV. 94) 6025,95, 8. Fichtel (ASc. München) 5884,63, 9. Eitel(TSn, Eßlingen) 5880,55, 10. Seitz(TB. Ulm) 5819,50 Punkte. Gechszkampf: 1. und Süddeutſcher Meiſter Ort⸗ wein(Ulmer FV. 94) 3568,06 Punkte, 2. Hoch(Stutt⸗ garter Kickers) 3534,49, 3. Schmid(TG. Göppingen) 3481,52, 4. Haas(ABV. Stuttgart) 3303,84, 5. Hof⸗ mann(Gchorndorf) 3053,37 Punkte. Franen⸗Fünfkampf: 1. Frl. Eberhardt(TV Giölingen) 251 Punkte, 2. Kiſtenfeger(TG. Göppin⸗ gen) 200 Punkte. n Baden⸗Baden Die meiſten Schlußrunden nehmer ermittelt ner nicht leicht. Im zweiten Satz führte Frl. von Ende noch:2 und nur ihrem beſſeren Laufvermögen verdankte Frau Schomburgkt den Endſieg mit:3, 8716. Im zweiten Treſſen ſchaltete Frl. Hammer⸗ Bergentheim Frl. Edith Sander:4,:1 aus. Frl. Ganders ſchwierige Angriffs⸗ und Stoppbälle mei⸗ ſterte Frl. Hammer mit gtrößter Sicherheit, Im Herrendoppel ſtehen von Cramm⸗Kleinſchroth und Dr. Buß⸗Wetzel in der Schlußrunde. von Cramm⸗Kleinſchroth, die ſich ganz ausge⸗ zeichnet verſtanden und ergänzten, ſchalteten in der Vorſchlußrunde das Paar Haenſch⸗Lorenz 624, 624 aus. Dieſe hatten vorher die Güddeutſchen Klein⸗ logel⸗Goſewich:3,:4 und Dr. Zuchs⸗Hildebrandt :4,:4 ausgeſchaltet. Dr. Buß⸗Wetzel landeten in der Vorſchlußrunde einen ſchönen Sieg gegen die iunge Mannſchaft Denker⸗Lund, der es noch ſehr an Routine ſehlt, mit:3,:2. Denker⸗Lund hatten vorher Weihe⸗H. Hildebrandt;0,:7 ausgeſchaltet. Etwas zurück iſt noch das Gemiſchte Doppel. In der unteren Hälfte ſtehen hier Frl. Kallmeyer⸗Lorenz und Frl. von Ende⸗von Cramm in der Vorſchluß⸗ runde. Frl. Kallmeyer⸗Lorenz ſtanden vor⸗ der dem Paar Frl. Hammer⸗Oppenheimer gegenüber, wobei FIrl. Hammer eine ungemein große phyſiſche Anſtrenguns zu machen hatte, da ihr Partner Oppen⸗ heimer durch eine Armverletzung behindert war, die ihn auch am Freitag im Einzel zur Aufgabe zwang. Das Ergebnis von:7,:4 bedeutet einen großen Achtungserſolg für die Mergentheimerin. In der oberen Hälfte warten Weihe⸗Weihe, die Steenen⸗Dr. Fuchs:4,:1 beſiegten, auf die Sieger der Begeg⸗ — Fr. Sprenger⸗Haenſch gegen Fr. Schomburgk⸗ en er. Das Damen⸗Doppel iſt noch weiter zurück. Ren⸗ nenswerte Ergebniſſe waren hier: Frl. Kallmeyer⸗ Schomburgt— Brioni⸗Plümacher 36, 61, 61, Frl Hammer⸗Weihe— Frl. Göbel⸗Herbſt:3,:2. 201 hilde krahwinkel ſchlägt Cilly Außem und wird ungariſche Meiſterim. Am Samstag wurden auf der Margareten⸗Inſel in Bubapeſt bereits zwei Konkurrenzen der ungariſchen Tennismetiſterſchaften beendet, Das Finale im Damen⸗ Einzel war eine rein deutſche Angelegenheit, nachdem in der Vorſchlußrunde Hilde Krahwinkel gegen Frau Deutſch zweimal:3 und Eily Außem die Italie⸗ nerin Ribolt:1,:8 beſtegt hatten. Den Endkampf gewann dann Hitde Krahwinkel gegen Cilly Außem mit:2,:3 und holte ſich damit zum dritten Male den ungariſchen Meiſtertitel. Im Herrendoppel wur⸗ den die Deutſchböhmen Roverich Menzel⸗Rohrer erſte Preisträger, die das ungariſche Paar von Kehrling⸗ Gabrovits:8,:7, 36,:5 im Endkampf bezwangen. hocken Durnverein 46 Mannheim— Mannheimer Turngeſell⸗ ſchaft:3. Bei ſchönſtem Sportwetter traſen ſich auf dem Sport⸗ platz des Tv. die beiden erſten Mannſchaften zu einem Uebungsſpiel. Auf der Tribüne hatte eine recht nette Anzahl Anhänger Platz genommen. Zedoch kam ſie nicht recht auf ihre Rechnung, venn der Spielverlauf ließ erkennen, daß beide Mannſchaften noch nicht recht in ihrer früheren guten Form ſind. In der erſten Halbzeit beſonders wurde wenig Gutes gezeigt. Es wurde vielzuviel ſinnlos kombiniert, zuviel Bäle mit zu ſcharfem Echuß an die Außenſpieler geſandt und im Aus landeten. Die Verteidiger ſpielten ganz gut und zerſtörten die wenigen guten Kombinationen. Nach 20 Minuten Spielverlauf konnten die Ty.ler Bei ſchönſtem Heroſtwetter entledigte ſich der Re⸗ gattaverein ſeiner Aufgabe, den jüngſten Ruderern Gelegenheit zu geben, ihr bisher Erlerntes im ofſenen Kampfe am Gegner zu ermeſſen. Man muß beachten, daß die Herbſtregatta geſchaſſen wurde, um gleichzeitig Prüfungen abzuhalten für Ruderer, dle ebtl. geeignet ſind, im kommenden Jahre bei arößeren Rennen ihre Kraft zu meſſen. Die Or⸗ ganifation war wie immer gut und kann man dem Regattaverein volle Anerkennung zollen. 1. Rennen. Anfänger⸗Vierer: 1. Mann⸗ helmer Kuderelnd von 1875 e. V.(Hugo Baur, Willy Hoßfelder, Walter Büchner, Alois Diemer. Steuer: Paul Bruck,) Zeit 3,.51,5. D. Ludwigsbafener Ruder⸗ verein 1878 e. V. 2 Längen zurück, nicht gezeitet. 2. Rennen. Neckar⸗Vierer: 1. Rudergeſellſchaft Speyer(Heinz Geyer, Paul Doll, Manfred Kirch, Gerhard Konrad. Steuer: Hans Baer.) Zeit.02. 2. Mannheimer Ruderverein Amieitia. Zeit:.08. 3. Mannheimer Rudereluv. Zeit.20.— 2. Abt⸗ tellung: 1. Ludwigshafener Ruderverein 1878(Rolf Köth, Erich Schneck, Emil Schneider, Friedrich Her⸗ weg. Steuer: Fritz Dünauer.) Zeit⸗.55. 2. Ruder⸗ geſelſchaft Rheinau 1909. Zeit:.02,6. 3. Mann⸗ heimer Ruderclub von 1875. Zeit:.05. 3. Rennen. Einer: 1. Ludwigshafener Ruderver⸗ ein 1878.(Willy Heberling.) Zeit;.54. 2. Mann⸗ heimer Rubergeſellſchaft. Zeit:.00. 3. Ludwigs⸗ hafener Ruderverein 1878. Zeit:.03. 4. Mannheim. Ruderverein Baden aufgegeben.— 2. Abteilung: 1. Mannh. Ruderverein Amiceltia.(Herm. Kanoldt.) Zeit:.06. 2. Frankfurter Ruderclub 1884. Zeit: .08. 3. Rudergeſelſchaft Worms 1883. Zeit:.10 derverein Amicitia(Rudolf Müßig, Fritz Eidel, Joſef Schneider, Hans Knauer. Steuer: Karl Batz.) Zeit: Dma: Schmalz à Laſchinger, Abtellung Zeitungsdrug Herbſtregatta 1933 des Mannheimer Regattavereins 4. Rennen. Rheinviererz 1. Mannheimer Ru. .52. 2. Ludwigsbafener Ruderverein 1878. Zeit: .52,6. 3. Rudergeſellſchaft Rheinau 1909. Zett:.58. 4. Mannheimer Ruderverein Baden. Zeit:.06.— 2. Abtellung: 1. Rudergeſellſchaft Speyer(Rich. ſieht mehr gute Kombinatlonen. Vogt, Helmut Siegel, Werner Münch, Herbert Bredel. Steuer: Hans Baer.) Zeit:.53. 2. Mannheimer Rudergeſellſchaft. Zeit;.56. 3. Frankenthaler Ruder⸗ verein. Zeit:.02. 5. Rennen. Achter: 1. Ludwigsbafener Ruverver⸗ ein 1878(Rolf Köth, Erich Schreck, Ferbinand Echnitt⸗ ſpahn, Rudolf Buchmann, Hans Krat, Leo Abb, Emil Schneider, Friedrich berrweg. Eteuer: Eduard Baner. Zeit:.33,2. 2. Mannheimer Ruderverein Amicitia. Zeit:.38. 3. Mannheimer Ruderelub von 1875 hat aufgegeben. 6. Rennen. Alt⸗Herren⸗Vieter: 1. Heil⸗ bronner Rudergeſellſchaft„Schwaben“.(Herm. Weber, Sebaſtian Lenz, Adolf Biel, Hans Hein. Steuer: Richard Hofmann.) Zeit:.18,6. 2. Mainz⸗Kaſteler Rudergeſellſchaft von 1880. Zeit: 424. 7. Rennen. Sentlor⸗Achter: 1. Mannheimer Ruderverein Amicitia.(Rudolf Müßig, Dr. Oskar Barber, Hermann Kanoldt, Karl Galura, Guſtav Zeil⸗ felder, Fritz Eidel, Joſef Schnelder, Hans Knauer. Steuer: Karl Batz.) Zeit:.20. 2. Ludwigshafener Ruderverein 1878. Zeit:.28. Im 6. Rennen(Altherren⸗Vierer) konnte man eine beachtliche Leiſtung feſtſtellen, denn hier ſah man auf B. 3 einen Ruderer, der wirklich ein Vorbild für die Jugend ſein dürfte. Herr Dr. Kupferberg zühlte nam⸗ lich 72 Lenze, es iſt dies eine prachtvolle Leiſtung. Wir gratulteren der Kaſteller Rudergeſellſchaft zu ſolch wackeren Kämpen. Auch das 8. Rennen(Sentor⸗ Achter) bot eine kleine Senſation, denn unſer ehe⸗ maliger Weltmeiſter Hermann Wilker mit 59 Jahren ruderte hier wie einſt im Mai. Wir wollen der Hoff⸗ nung Ausdruck geben, daß die Jugend dieſen hervor⸗ das 1. Tor einſchießen. Für kurze Zeit belagert der Tv. das Tor der MTG., welche mit 10 Mann vor⸗ übergehend ſpielt. Vor Halbzeit gelingt es noch der MTo., durch einen guten Schuß von Eugen Funge den Ausgleich herzuſtellen. Nach der Halbzeit wird das Spiel beſſer. Man Die Schüſſe nach außen ſind auf beiden Seiten immer noch zu ſcharf und unplaciert und landen im Aus. Schäfer im Tor der MXG. zeigt gegen ſeine Gewohnheit manche Un⸗ ſicherheit, was bei einer beſſeren Gegenmannſchaft noch zu manchem Tor geführt hätte, 10 Minuten vor Schluß gelingt es Henſolt, aus dem Gebränge heraus ein Tor für den Tp. zu ſchießen. Wenig darauf ſchießt G. Jung— wohl der beſte Spieler auf dem Platz— das Ausgleichstor, doch gelingt es dem Tv. 46 noch⸗ mals kurz vor Schluß einen Erfolg zu verbuchen. Vor dem Hauptſpiel ſpielten die Mannſchaften ſw Ty. 46— Ma46. 3ꝛ1. Spv. 1886— Spogg. 1884 Am vergangenen Samstagabend trafen ſich im „Zähringer Löwen“⸗Saal, Schwetzinger Straße 103, obige Mannſchaften, um einen Vereinskampf aus zu⸗ tragen. Die Kämpfe wurden von Kampfrichter Fünh⸗ rer, Vfs. Neckarau, einwandfrei geleitet. Der Beſuch war ein guter und der gebotene Sport gleich dieſer Art. Die Ergebniſſe waren folgende: Vantamgewicht: Hohmaier 84— Lehmann 86. Ein ſchneller, aufgeregter Kampf. Beide Ringer gleich aut, Kohmaier muß zuerſt in die Brücke. Lehmann holt einen Punkt durch Ueberſtürzer und führt den Kampf. Er gewinm nach 10 Minuten durch Einprücken der Brüuͤcke. Federgewicht: Adam 84— mlefenz 86. Adam iſt der Beſſere. Im Stand'ampf wie in der Brücke endet 5 unentſchieden. Für Kleſenz ſehr ſchmei⸗ he haft. Leichtgewicht: Schmidt 84— Hecker 86. Schmidt ragenden Repräſentanten des Ruderelubs nachetfert. führend im Standkampf, Hecker wird ſpäter beſſer und Jahrgang 3. Nr. 232. Seite 10 „Hakenkreuzbanner“ Montag, 11. September 1938 bringt Schmidt durch Ueberſtürzer in Gefahr. Er ge⸗ winnt überlegen nach Punkten. Weltergewicht: Walter 84— Denu 86. In Walter hatte der alte Ringfuchs Denu einen gleichwertigen Gegner. Seit langer Zeit mußte er die erſte Punkt⸗ niederlage hinnehmen. Mittelgewicht: Backing 86— Rettig 84. Nach Ab⸗ fangen eines Hüftſchwingers mit ſeitlichem Untergriff gewinnt Rettig in der 5. Minute. Halbſchwergewicht: Keſtler 84— Walz 86. Keſtler, der Beſſere, bringt Walz außerhalb der Matte auf beide Schultern. Der kräftige Walz wehrt ſich ver⸗ zweifelt und wird ehrenvoller Punktſteger. Schwergewicht: Rudolf 86— Hammer 84. Vorſich⸗ tiger Kampf zweier gleichguter Ringer. Hammer ſam⸗ melt Punkte am Boden. Hammer gewinnt knapp nach Puntten. In den Einleitungskämpfen ſiegten: Im Federgewicht Krauter 84 gegen Trapolt 84 in .30 Minuten: im Bantamgewicht Meurer 86 gegen Glas 84 nach Pukten; im Leichgewicht Rudolf 86 gegen Merling 84 in 3 Minuten und Johann 86 gegen Hammer 84 in 2 Minuten. Alles ſchöne, tech⸗ niſch einwandfreie Kämpfe. K. D. Leichtathletik⸗Klubkampf BVfs. Reckarau— Poſtſportverein Mannheim 65:45. Dem Vfe. Neckarau ſtelte ſich am Samstag nach⸗ mittag Poſtſportverein Mannheim zum Klubkampf. Neckarau, das in der Leichtathletit zu den führenden Mannheimer Vereinen zählt und bis heute keinen ſeiner Klubtämpfe dieſer Saiſon verlor, verwies auch den Poſtſportverein auf den zweiten Platz. Nur 3 von den 10 Konkurrenzen konnte die Poſt für ſich buchen. Den 100⸗ und 200⸗Mtr.⸗Lauf ſowie den Weitſprung gewann Neckermann. Die übrigen Sieger ſtellten ViL. Hier waren es vor allem Georg und W. Abel, die die erſten Plätze belegten. Abel Gg. warf außer Konkurrenz den Speer 49,50 Meter. Ueberraſchend ging die%100⸗Mtr.⸗Staffel an den Vfe., der ſehr gut wechſelte und in Abel W. einen tapfer laufenden Schlußmann hatte. Die erzielten ſchwachen Zeiten laſfen ſich mit dem ſchweren Boden erklären. Staffel 7,4 unktwertung: 5, 3, 2, 1. affel 7,4. 200—— 1. Neckermann, Poſtſp. 23,8. 2. Abel Gg. VfL. 25,0. 3. Armbruſter, Poſtſportv. 25,0. 4. Möhler Vfe. 25,4. ugelſtoßen: 1. Fiſcher, Vfs. 10.45. 2. Lutz, Vfs. 10 50 3 Habe Poſtſp. 9,17. 4. Klein, Poſtſp. 8,22. 400 Meter: 1. Abel., BVfe. 54,0. 2. Stegmüller, Poſt 57,0. 3. Wolpert, Vfe. 57,5. 4. Altmann, Poſt 61,0. Weitſprung: 1. Neckermann, Poſt 6,37. 2. Abel, VfL. 5,99. 90— Vfe. 5,80. 4. Nolte, Poſt 5,28. 100 Meter: 1. Neckermann, Poſt 11,8. 2. Salm, Vfe. 12,2. 3. Armbruſter, Poſt 12,3. 4. Lutz, Vfe. 230% Meter: 1. Hein,—— 3 2,14. eidel, VfL. 2,15. 4. glein, Poſt 2,17. 5—.—— 1. Fiſcher, VfL. 58,70. 2. Frey, Vfs. 54,35. 3. Nolte, Poſt 51,20. 4. Lineke, Poſt 49,40. 43100 Meter: 1. Vfs. 46,7. 2. Poſt 47,5. Speerwerfſen: 1. Frey 47,10. 2. Striehl 40,0. 3. Hoffmann, Poſt 34,50. 4. Klein 31,55. Schwedenſtaffel: 1. VfL..09,3. 2. Poſt.17. Geſamt⸗Ergebnis: 65:45 für VfL. Neckärau. SA.⸗Wehrſport⸗Tag in Ludwigshafen Der diesmalige SA.⸗Wehrſport⸗Tag war vom ſon⸗ nigſten Spätſommerwetter begünſtigt und nahm darum einen glänzenden ungetrübten Verlauf. Voraus ging am Samstag wiederum ein Begrüßungsabend in der großen Halle des Hindenburgpartes, wobei die vom Führer geweihte Standarte ſeierlich übergeben wurde. Am großen Feſtzug vom Ludwiashafener Markt⸗ zplatz zum Hindenburgpark beteiligten ſich ſämtliche Menalem———— Vereine und Organiſationen, Turner, Sportler, Sänger, Feuerwehrleute uſw. Die Vorführungen auf der grotzen Sportkampffläche des Hindenburgparkes waren geſchickterweiſe beſchränkt worden auf die Austragung der Endkämpfe in den einzelnen Wettbewerben, ſo daß in der großen Zu⸗ ſchauerſchaft der 7000—8000 nicht einen Augenblick die fonſt gewöhnlich drohende Langeweile aufkommen konnte. Ganz beſonderes Intereſſe fanden wie immer das Hindernislaufen, die Darbietungen des S.⸗ Reiterſturms und der Motor⸗S A. Zwiſchen den eigentlichen Wettkämpfen und der Siegerehrung nebſt Verteilung der Ehrenpreiſe gab es auch ein Fußballtreffen, worin ſich die SA.⸗Süd der SA.⸗Nord überlegen zeigte. Siegerliſte ünſtampf(83 Teilnehmer): 1. Haſenſuß., Sturm 12171 Mannheim, 307 Prkt. 2. Reimer., 31/17 Lud⸗ wigshafen, 296 Pkt. 3. Alles., 35/17 Ludwigshaſen, 293 Pkt. 4. Reiß., 12/171 Mannheim, 288 Pekt. 5. Heckmann Fr. II, 12/171 Mannheim, 28⁵ Pkt. 100⸗Mtr.⸗Lauf(55 Teilnehmer): 1. Fried, Nachrich⸗ tenzug 17 Ludwigshafen, 11.3 Sek. 2. Alles NZ. 35/17, 11,7 Sek. 3. Reimer, 31/17 Ludwigshafen, 11,8 Sek. 4. Baltes Hans 2/32 Ludwigshafen 11,9 Sek. Keulenwurf(50 Teilnehmer): 1. Trunk, SS. Lud⸗ wigshafen 65,70 Mtr. 2. Franz, SS. Ludwigshafen 62,58 Mtr. 3. Kranz, SS. Ludwigshafen, 62,05 Mtr. 4. Oſchmann M. 2/17 60,67 Mtr. Weitſprung(48 Teilnehmer): 1. Trencker, SS. Lud⸗ wigshafen 6,32. 2. Fried, NZ. 17, 6,25 Mtr. 3. Haſen⸗ fuß, 12/171. Mannheim 6,22 Mtr. 4. Alles 35/17 Lud⸗ wigehafen 3,10 Mtr. 5. Albert Emil, SS. Ludwigs⸗ afen, 5,717 Mtr. 5150 Mir.⸗Staffel(11 Mannſchaften beteiligt): 1. N3Z. 4/17 47,1 Sek. 2. Sa. 33/17 47,1 Sek.(um Bruſtweite 5 W 12 48,0 Sek. 4. SS. 2/32 Mannheim 48,2 Sek. Geſchwindmarſch(800 Meter, 46 Mann beteiligt): 1. Reimer.15,7 Min. 2. Trunk SS. Min. 3. R. 31½17.41 Min. cher SS. 12/10.11 Min. 25 Kilometer⸗Gepägmarſch(Ludwigshafen.-Altrip u. zurüch): Torniſter e 3 7—5 1 Mannſchaften abgelaſſen, annſcha chloſ⸗ Erſte Mannſchaft Mannheim n durchs Ziel. 1. 1 2371.37,10 Sid. 2. Mannbeim 15/171.40, Sid 3. Spielmannszug 17 Oppau.41,13 Std. 1/2/10 3,26 Och Hch..39,5 Min. 4. Nuß Emil, SA. 5. Knapp 12/171.43,3 Min. Hindernislauf(25 Teilnehmer): 1. Deininger.50,4 Min. 2. Keller 12/171 Mannheim.51,4 Min. 3. Rie⸗ parole-Ausgabe Schwetzingen Ortsgruppe Ketſch. Mon ta g, 11. Sept., 20.30 Uhr, Pflichtmitgliederverſammlung im„Adler“. Preispro⸗ pagandaleiter Fiſcher ſpricht. Sämtliche Unterorga⸗ niſationen ſind herzlich eingeladen. Hockenheim. Dienstag, 12. Sept., 20.30 Uhr, im„Adler“: Fraktionsſitzung. Warnung! tung anzuzeigen ruppenleitung ſind. NSDAP., Ortsgruppe Hockenheim: Propagandawart: Heinr. Wa lter. In letzter Zeit werden in Hocken⸗ heim die Geſchüftsleute durch Hauſierer und Händler mit allerhand Warenangeboten beläſtigt. In den mei⸗ ſten Fällen handelt es ſich um Ramſchware jeder Art. Meiſtens tragen die Verkäufer die uniſorm der natio · nalſozialiſtiſchen Bewegung, um, den Eindruag zu er⸗ wecken, ſie wären durch die örtliche Parteileitung be⸗ auftragt, ihr Gewerbe auszuführen. Ich mache ganz beſonders darauf aufmerkſam, daß im Wiederholungs⸗ falle derartige Perſonen rückſichtslos zurückzuweiſen und der Ortspolizeibehörde und der Ortsgruppenlei⸗ ſind. Der Verkauf von Waren oder ſonſtigen Gegenſtänden iſt nur denjenigen Perſonen geſtattet, die im Beſitze eines Ausweiſes der Orts⸗ Dieſer ſich alljährlich wiederholende Klub⸗ kampf wurde auch dieſes Jahr vom SVe in überlegener Weiſe gewonnen. Die einzelnen Konkurrenzen wurden wie folgt beſtritten: 100 Meter: 1. Werner(SV) 12,2; 2. Metzger (SV) 12,3; 3. Moſer(DIc) 12,5; 4. Weber 12,.6 Kugelſtoßen: 1. H. Habel(SV) 11,03; 2. Senghaus(Dig) 10,28; 3. Stauffer(SV) 10,02; 4. A. Blaeß(DIK) 9,2.. Hochſprung: 1. Moos(SV) 1,58; 2. Blaeß (DIs) und Habel 1,48; 4. Senghaus(Dg) 1,43 Meter. 200 Meter: 1. Werner und Metzger(§) 25,7; 3. Gg. Blaeß(DIg) 25,9; 4. Koch DIg) 26,2 Sek. 800 Meter: 1. Kiſſeberth(SV):18,1; 2. Gg. Blaeß(DIc):18,2; 3. Weiß(DIg):18,6: 4. Beemann(SV). Weitſprung: 1. Moos(SV) 5,72; 2. Metzger (SV) 5,71; 3. Weber(DIg) 5,51; 4. Moſer (DIg) 5,39. Diskuswerfen: 1. Stauffer(SV) 30,70; 2. Deimann(DSg) 28,95; 3. Häuſſer(SV) 28,80; 4. A. Blaeß(DIg) 25,80. Amal 100 Meter: 1. SVcS 50,1; 2. DIK 50,6. Speerwerfen: 1. Blaeß(DIg) 39; 2. Moos „V) 35,25; 3. Senghaus(DIc) 32,85; 4. Häuſ⸗ ſer(SV) 32,40. Dreiſprung: 1. Metzger(SV) 11,99; 2. Moos (SV) 11,83; 3. Weber(DIg) 10,59; 4. Seng⸗ haus(DIK) 10,35. Keulenwerfen: 1. Senghaus(DIc) 56,10; 2. A. Blaeß 48,90; 3. Moos(SV) 46; 4. Völ⸗ linger(SV) 45,40. 3000 Meter: 1. Schmitt(SV) 10:32,5; 2. Blaeß(DIc) 10:33; 3. Bofinger(SV) 10:40; 4. Paul(DIg). Smal Runde: 1. SVS:04,8; 2. DIg :05,3. Fußballkampf SVS— Altrip SVoS 1— TSpV Altrip:1; SVS 1I1— Turnverein Speyer:7; SV 1II— Turnver⸗ ein Speyer:0; SſVS IIIa— Germania Fried⸗ richsfeld:2; SVS AbH.— Germania Fried⸗ Am geſtrigen Sonntag trat die Schwimmſippe das erſtemal mit einem Werbeſchwimmen an die Oeffentlichkeit. Daß in Schwetzingen gro⸗ ßes Intereſſe vorhanden iſt am Schwimmſport, zeigte der überaus zahlreiche Beſuch. Einleitend begrüßte Pg. Renkert die erſchienenen Zu⸗ ſchauer. Pg. Turnlehrer König ſprach ſodann als Vertreter des Ortsausſchuſſes einige all⸗ gemeine Worte über die Bedeutung des Schwimmſportes. Dann begann der Kampf um die beſten Leiſtungen, deſſen Ergebniſſe wir nachſtehend folgen laſſen: Damen⸗Bruſtſchwimmen, 50 Meter, über 18 Jahre, ohne Winterbad: 1. Frau Kamit⸗Schwet⸗ zingen 54 Sek.; 2. Frau Berlinghof⸗Schwetzin⸗ gen und Frl. Welſch⸗Schwetzingen.00,7 Min. 3. Grayer⸗Schwetzingen.01,4 Min.— Mit Winterbad: 1. Frl. Joſt⸗Heidelberg 50,9 Sek.; 2. Frl. Bauer⸗Heidelberg 51,01 Sek.; 3. Frl. Hohrbach⸗Heidelberg 52,1 Sek. Mädchen⸗Bruſtſchwimmen, 50 Mtr., unter 12 Jahren, ohne Winterbad: 1. Völker⸗Schwetzin⸗ gen.06,8 Min.; 2. Wagner⸗Schwetzingen.12,5 Minuten. Mädchen⸗Schwimmen, beliebig, 50 Mtr., ohne Winterbad: 1. Bertſche⸗Schwetzingen 50,5 Sek.; 2. Jahn⸗Schwetzingen 53,4 Sek.; 3. Langhans⸗ Schwetzingen 54,5 Sek.; 4. Ziegler⸗Schwetzingen 64 Sek.— Mit Winterbad: 1. Schleicher⸗Hei⸗ delberg 45,6 Sek.; 2. Bullmann⸗Heidelberg 47,4 Sek.; 3. Lenz⸗Heidelberg 58,9 Sek.; 4. Heibert⸗ Heidelberg.00,8 Min. Knaben⸗Schwimmen, beliebig, 50 Mtr., ohne Winterbad: 1. Berner⸗Schwetzingen 40,7 Sek.; 2. Brahmer⸗Schwetzingen 41,6 Sek.; 3. Ederer⸗ Schwetzingen 50 Sekunden.— Mit Winterbad: 1. Roth⸗Heidelberg 37 Sek.; 2. Comteſſe⸗Heidel⸗ berg 37,4 Sek.; 3. Nägele⸗Heidelberg 37,8 Sek. Herren⸗Bruſtſchwimmen, 50 Meter, von 18 bis 32 Jahren, ohne Winterbad: 1. Grüll⸗ Schwetzingen 44 Sek.; 2. Ruppert⸗Schwetzingen 46,8 Sek.; 3. Bert Ruf⸗Schwetzingen 47,2 Sek. — Mit Winterbad: 1. Kohler⸗Heidelberg 37,7 Sek.; 2. Hans Kohler⸗Heidelberg 37,7 Sek. Herren⸗Bruſtſchwimmen, 50 Meter, über 32 Jahre, ohne Winterbad: 1. Lipp⸗Schwetzingen 57,3 Sek.; 2. Gärtner⸗Schwetzingen.07, Min.; 2. Großmann⸗Schwetzingen.07,8 Min.— Mit Winterbad: 1. Flaig⸗Heidelberg 44,1 Sekunden; 2. Wolf⸗Heidelberg 48,3 Sek. Herren⸗Rückenſchwimmen, 50 Meter, über 32 Jahre, mit Winterbad: 1. Flaig⸗Heidelberg 45 Sekunden; 2. Schmitt⸗Heidelberg 46,8 Sek.; Dr. Frank⸗Heidelberg, Süddeutſcher Meiſter und Deutſcher Hochſchulmeiſter, außer Konkurrenz, 38 Sekunden. zingen 45,9 Sek.; 2. Häußer⸗Schwetzingen 46,1 38,9 Sek.; 2. Sickinger⸗Heidelberg und Ludwig Frank⸗Heidelberg 39,9 Sek. Herren⸗Rückenſchwimmen, 50 Meter, von 18 bis 32 Jahre, ohne Winterbad: 1. Baatz⸗Schwet⸗ Sekunden; 3. Rud. Gſell⸗Schwetzingen 48 Sek. — Mit Winterbad: 1. Ludw. Kohler⸗Heidelberg Jugendſchwimmen, beliebig, 50 Meter, von Leichtathletil⸗Klubkampf EBEchwetzingen gegen Doͤ Schwetzingen 79,5:52,5 richsfeld:0; SVS 1. Schüler— Turnverein Speyer:3; SVS 1. Jugend— 1. Jugend Turnverein Speyer:5. Beide Mannſchaften, SVoS und Altrip, traten in ihrer momentan ſtärkſten Aufſtellung an. Wollte man doch in Schwetzingen den vorjäh⸗ rigen Bezirks⸗ und Aufſtiegsmeiſter der Kreis⸗ — des Kreiſes Unterbaden in Schwetzingen ehen. Man ſah in der erſten Halbzeit ein ſchönes, forſches, ideenreiches und faires Spiel, wobei beide Mannſchaften auf Grund hervorragender Leiſtungen der beiden Torhüter zu keinem Er⸗ folg kommen konnten. In der 17. Minute der zweiten Spielhälfte fand im Anſchluß an einen fein getretenen Strafſtoß des Mittelläufers von Altrip der Ball den Weg ins Tor. Kurze Zeit darnach konnte der Halblinke von Schwetzingen den Ausgleich erzielen. Nun kämpfte Altrip gewaltig auf Sieg. In den darauffolgenden Drangperioden konnte Schwetzingens Verteidi⸗ gung einen weiteren Erfolg des Gegners ver⸗ hindern. In den letzten Minuten der zweiten Spielhälfte wurde eine totſichere Sache des Schwetzinger Sturmes vergeben und damit der Sieg. Bei Schwetzingen war in der erſten Halbzeit die rechte Sturmſeite etwas ſchwächer. Ebenſo fiel in der zweiten Halbzeit der Mittelläufer faſt vollkommen aus. Sonſt waren hauptſächlich der Torwart, Verteidigung und die beiden Außenläufer gut. Im Sturm vermißte man zeitweiſe den Schuß aufs Tor. Beim Gegner waren hauptſächlich der Tor⸗ wart mit der Verteidigung und die Läufer⸗ reihe gut. Hier war insbeſondere der Mittel⸗ läufer, der ein großes Spiel an den Tag legte. Im Sturm merkte man den Weggang von H. „Schneider. Sonſt ſpielte der Sturm im großen ganzen ſehr gut und wird ſich trotz dem Ver⸗ luſte bald wieder als äußerſt gefährlich zeigen. Schiedsrichter Stroh von Plankſtadt war gut. — 5 dürfte er bei Entſcheidungen etwas früher eifen. Der Beſuch war trotz des herrlichen Herbſt⸗ wetters als gut zu bezeichnen. 1. Werbeſchwimmen der Gchwimmſippe Echwetzingen Schwetzingen 35,7 Sek.; 2. S 41,6 Sek.— Mit Winterbad: 1. Feſer⸗Heidel⸗ 33 30,8 Sek.; 2. Reichel⸗Heidelberg 32,1 Sek.; 3. Wohlfarth⸗Heidelberg 33,2 Sek. Damenjugendſchwimmen, beliebig, 50 Meter, von 15—18 Jahre ohne Winterbad: 1. Schardt⸗ Schwetzingen.01,7 Min.; 2. Gertrud Fallmann⸗ Schwetzingen.05,3 Min.— Mit Winterbad: 1. Hohrbach⸗Heidelberg 46,5 Sek.; 2. Kugler⸗ 49,9 Sek.; 3. v. Bühren⸗Heidelberg „4 Sek. Herren⸗Kraulſchwimmen, 50 Meter, 18 bis 32 Jahre, ohne Winterbad: 1. Girlanda⸗Schwet⸗ zingen 38,1 Sek.; 2. B. Ruf⸗Schwetzingen 43,8 Sekunden.— Mit Winterbad: 1. Vernado⸗Hei⸗ delberg 31 Sek.; 2. Dr. Frank⸗Heidelberg 31,1 Sek.; 3. Lutz⸗Heidelberg 32,6 Sek. Herren⸗Kraulſchwimmen, über 32 Jahre mit Winterbad: 1. Wolf⸗Heidelberg 34,8 Delunden; 2. Schmidt⸗Heidelberg 35 Sek. Streckentauchen. Herren: 1. Grüll⸗Schwet⸗ zingen, 52 Meter, 51.6 Sek.; 2. Heinzmann⸗ Heidelberg 44 Meter, 50,1 Sek.; 3. Aug. Wolf⸗ Heidelberg 33 Meter, 33 Sekunden.— Da men: 1. L. Berner⸗Heidelberg, 26 Meter, 33,3 Sek.; 2. Müller⸗Heidelberg 21 Meter, 25 Sek.— Im Kunſtſpringen wirkten die Herren Girlanda, Ziegler von Schwetzingen und die Herren Gebr. Kohler, Klebes⸗Heidelberg und die Damen Ries und Bucher von Heidelberg mit. Damen⸗Rückenſchwimmen, über 18 Jahre, ohne Winterbad: 1. Welſch⸗Schwetzingen 53,2 Sekunden; 2. Rohrmann⸗Schwetzingen.04,4 Minuten.— Mit Winterbad: 1..“ Bucher⸗ —— 46,4 Sek.; 2. Rohrbach⸗Heidelberg 50,9 Sek. Damen⸗Kraulſchwimmen, über 18 Jahre, ohne Winterbad: 1. Dörner⸗Schwetzingen 45,3 Sek. — Mit Winterbad: 1. Joſt⸗Heidelberg 42,4 Sek.; 2. Ries⸗Heidelberg 46,4 Sek.; 3. Kugler⸗Heidel⸗ berg 48,3 Sekunden. Kleiderſchwimmen, 50 Meter, anſchl. Aus⸗ ziehen im Waſſer: 1. Frl. Welſch⸗Schwetzingen .11,6 Min.; 2. Herr Ziegler⸗Schwetzingen.30,8 Minuten; 3. Herr Gſell⸗Schwetzingen.48,3 M. Bruſtſchwimmen für Herrenjugend, von 15 bis 18 Jahre, ohne Winterbad: 1. Kirſtetter⸗ Schwetzingen 47,2 Sek.; 2. Baatz⸗Schwetzingen 48,3 Sek.— Mit Winterbad: Fehſer⸗Heidelberg 39,8 Sek.; 2. Poppen⸗Heidelberg 41,2 Sek. Bruſtſchwimmen, 50 Mtr. für Damenjugend, ohne Winterbad: 1. Keppel⸗Schwetzingen 52,6 Sek.; 2. Schardt⸗Schwetzingen 60,2 Sek.; 3. Fall⸗ mann⸗Schwetzingen 61,3 Sek.— Mit Winter⸗ bad: 1. E. Bucher⸗Heidelberg 45,9 Sekunden; 2. Höinghaus⸗Heidelberg 50,4 Sek.; 3. Merklin⸗ Heidelberg 51 Sek. Damenbruſtſtaffel: SSS Schwetzingen o. Win⸗ terbad(Berlinghof, Kamit, Schardt und Keppel) .51,3 Min.; Nickar, Heidelberg mit Winterbad (Bauer, Bucher, Richter, Lenz).37,5 Min. Herrenlagenſtaffel: SSS Schwetzingen ohne Winterbad(Häußer⸗Rücken, Grüll⸗Bruſt, Gir⸗ landa⸗Kraul).23,2 Min.; Nikar, Heidelberg, mit Winterbad(L. Kohler⸗Rücken, Sekinger⸗ 15 bis 18 Jahre, ohne Winterbad: 1. Kirſtetter⸗ Bruſt, Werner⸗Kraul).18,5 Min. Schwetzinger Allerlei Willy Reichert kommt! Wir verweiſen noch⸗ mals auf den heute abend im Hotel„Falken“ ſtattfindenden heiteren Abend, den der bekannte Humoriſt Willy Reichert beſtreitet. Rücktehr der SA. Geſtern mittag, kurz nach 2 Uhr, kehrten die Nürnbergfahrer der SA. in die Heimat zurück. Wieder trug die Stadt Flag⸗ enſchmuck, und wieder wurde ein feierlicher Empfang bereitet. Die SA mit SA⸗Kapelle und Spielmannszug hatten ſich in der Karl⸗Theo⸗ dor⸗Straße aufgeſtellt und begleiteten ſie in ge⸗ ſchloſſenem Zuge zum SͤäA⸗Heim. Wir wünſchen ihnen nun gute Erholung von den Strapazen des Marſches. Verſchiedenes. Der geſtrige Sonntag brachte hier ſo allerhand Abwechſlung. Bereits am frü⸗ hen Morgen herrſchte in der Stadt reger Be⸗ trieb. Auf dem Schloßplatz verſammelten ſich die Kriegs⸗ und Arbeitsopfer, die vom NSgg nach Bad Rappenau gefahren wurden. Eine Abteilung des Jungvolk fuhr per Aad nach Reilingen zum Deutſchen A Im Bay⸗ riſchen Hof fand am Morgen eine eſprechung mit den Vereins⸗ und Sportausſchußführern der Bezirksklaſſen, Gruppen Oſt und Weſt, ſtatt. Am Mittag kehrten die Nürnbergfahrer der SA zurück. Ueber Veranſtaltungen ſportlicher Na⸗ tur berichten wir an anderer Stelle. Eines ſei erwähnt! Der Tv. 1864 nahm am Volksturn⸗ feſt in Seckenheim teil. Den Abſchluß des Ta⸗ es bildete eine Herbſtfeier des Schwabenklubs, ei der es recht gemütlich herging, und ein Un⸗ terhaltungsabend der Schwimmſippe im Bayri⸗ ſchen Hof. Alles in allem, es war ein Sonntag voll regen Lebens überall. Eine warme Herbſt⸗ ſonne lockte auch viele Fremde hierher, ſo daß der Schloßgarten nochmals einen glänzenden Beſuch aufweiſen konnte. Feſtnahme. Am Samstag wurde ein verhei⸗ rateter Mann aus Hockenheim feſtgenommen, der verſuchte, im Ketſcher Wald an einem Kind ein Sittlichkeitsverbrechen zu begehen. Unfall. An der berühmten Ecke beim„Badner Hof“ ereignete ſich am Samstagabend ein Zu⸗ ſammenſtoß zwiſchen einem Motorradfahrer und einem Radfahrer. Zum guten Glück blie⸗ ben die Fahrer unverletzt, während die Fahr⸗ zeuge beſchädigt wurden. Feſtnahme. Ein verheirateter Bürogehilfe aus Eppelheim wurde am Samstagabend in einer hieſigen Wirtſchaft verhaftet, weil er über die Regierung abfällige Bemerkungen machte. Die Gendarmerie lieferte ihn geſtern in das Amts⸗ gefängnis ein. Planhkſtadt Bürgermeiſter Hornberger⸗Ilvesheim zum Ehrenmitglied der Sppg. Plankſtadt ernannt Anläßlich ſeines Scheidens von Schwetzingen wurde Bürgermeiſter Hornberger auf Vorſchlag des Führerrats der Sppg. Plankſtadt von der Hauptverſammlung einſtimmig zum Ehrenmit⸗ glied ernannt. Dieſe Ehrung erfolgte im Hin⸗ blick auf die hervorragenden Verdienſte, die ſich Pg. Hornberger um die Entwicklung des Fuß⸗ ballſportes im traditionsreichen Schwetzinger Sportgebiet erworben hat. Aus der Gemeinderatsſitzung. Im Wege der Durchführung von Hausinſtandſetzungen wer⸗ den Spenglerarbeiten vergeben, ebenſo kommen kleinere Reparaturen im Schulhaus an einzelne Handwerker zur Verteilung.— Der Jahres⸗ beitrag an den Landesverband zur Bekämpfung der Tuberkuloſe wird genehmigt.— Einem Antrag um geſetzliche Ermäßigung der Hunde⸗ ſteuer wird entſprochen.— Die Sperrung der Waſſerzufuhr erfolgt ab 15. September 1933 für diejenigen Rückſtandsſchuldner, welche der beſonders ergangenen Zahlungsaufforderung nicht nachgekommen ſind. Für die Waſſerverſor⸗ gung dieſer Familien ſteht ein öffentlicher Brunnen zur Verfügung.— Zu einem Bau⸗ ger wird Stellung genommen.— Kaufgrä⸗ er werden antragsgemäß zugeſprochen.— Treiber, Aug. wird zum angeborenen Bürger⸗ recht zugelaſſen.— Geſuche um Nachlaß bzw. Ermäßigung oder Stundung von Gemeindege⸗ fällen werden verbeſchieden.— In Fürſorge⸗ angelegenheiten ergeht Entſchließung. Kekſch „Jude und Deutſcher. Es beſteht dringende Veranlaſſung, unſere Parteimitglieder und die Unterorganiſationen auf die in der Nummer 229 des„HB“ erſchienene Verfügung der Kreis⸗ leitung aufmerkſam zu machen, welche lautet: „Die geſamte Parteigenoſſenſchaft und die Mit⸗ gliedſchaft der Unterorganiſationen werden darauf aufmerkſam gemacht, daß nach wie vor die ſtrenge Anordnung beſteht, alle jüdiſchen Geſchäfte zu meiden und im Handel und Ver⸗ kehr, Einkauf und Verkauf ſich auf die deutſche Geſchäftswelt zu beziehen. Wer gegen dieſe Anordnung verſtößt, in jüdiſchen Geſchäften Einkäufe tätigt, jüdiſche Aerzte zu Rate zieht uſw., wird aus der Partei ausgeſchloſ⸗ ſen.— Herr Oberverladeſchaffner, Sie haben vor einigen Tagen einen Erſtattungsantrag aus⸗ gefüllt. Aus dieſem Antrag iſt zu erſehen, daß Sie den jüdiſchen Arzt Dr. Alfred Stern in Ketſch zu Rate gezogen haben. Sie kennen an⸗ ſcheinend die obige Verfügung nicht. Oder nehmen Sie vielleicht Rückſicht darauf, daß der genannte Jude in der Wirtſchaft Ihres Sohnes verkehrt? Derartige Rückſichten. Herr Oberverladeſchaffner, gibt es für ein Mitglied der NSDAp nicht. Wir hoffen, daß dieſer „zarte“ Wink genügt. Große Reklame macht immer noch der jü⸗ diſche Arzt Dr. Alfred Stern hier mit einigen chriſtlichen Geſchäftsleuten, die immer noch glauben, für einen Juden ſich ins Zeug legen zu müſſen. Wir ſehen uns genötigt, demnächſt die Namen dieſer Herren, unter denen ſich auch ein Beamter befindet, zu veröffentlichen, ebenſo auch die Namen der Judenliebchen. Auch ver⸗ ſchen A Landwirte, die den genannten jüdi⸗ ſchen Arzt Stern auf dem Umwege über die Landwirtſchaftliche Nothilfe unterſtützen, war⸗ nen wir. Wir werden auch evtl. ihren Aus⸗ ſchluß aus der NS⸗Bauernſchaft veranlaſſen. 9 4 2 Im Sieve ſchien ſchwe Weltir die 8 Wolr konnt U. a. der u Lette dritte Verle 2 * kord); 3. To Ungat Punkt 201 3. Eb We 6,.99, S y 7,55, Nac Punkt Dimſa Böhm Disku daß e nicht guten Di ſalmaf 5. Böh 150 .49,6, 5. Sie 8. Ar⸗ Siet men. und fü Flagge war d Iwe Das lauf u ebenſo Studer gen e datz er Ueberr und de Dr. D erwart Leiſtur zielt h Meter brav l wurde ein dr erſten Meter⸗ Danz Pochat Deſſeck belube Meter⸗ Min., .55,8, 6. Sti Unſer Die Verſag werſen die 70. 64,02 Meter. Meter. gens f dicht b Er 2. Syl 4. 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Seite „Hakenkreuzbann er- Montag, 11. September 198? Deutſche Athletenſiege in Turin Doppelerfolg im Fünfkampf: Sievert und Eberle auf den erſten Plätzen— Deutſcher Sieg Turin, 10. Sept. In Turin war am Samstag das Wetter trübe und kühl. Es war nicht gerade dazu angetan, beſonders gute Leiſtungen zu fördern. Dennoch kamen über 10 000 Zuſchauer ins Stadion Muſſolini und trotzdem wurden ganz hervorragende Leiſtungen geboten. Drei Ereigniſſe ſtanden im Mittelpunkt des Programms: der Fünftampf mit ſeiner erſtklaſſigen Beſetzung, die 4 mal 100⸗Meter⸗Staſfel und der 1500⸗Meter⸗Lauf mit dem Olympiaſieger Beccalt⸗IFtalien und dem Welt⸗ rekordmann Lovelock⸗Neuſeeland. Es kann uns mi! Genugtuung erfüllen, daß zwei von dieſen drei Haupt⸗ entſcheidungen mit deutſchen Siegen endeten. Deutſch⸗ land gewann mit der Mannſchaft Eldracher⸗Stein⸗ Vent⸗Pflug die 4 mal 100⸗Meter⸗Staffel in 42 Sek. überlegen vor Italien, Tſchechoſlowakei, Frankreich, England, Ungarn, und im Fünfkampf ging unſer Weltretordmann Hans Sievert als überlegener Sieger durchs Ziel. Der deutſche Erfolg in dieſem Fünf⸗ kampf war um ſo größer, als Wolrad Eberle den zweiten Platz belegte und da mit Böhme noch ein weiterer Deutſcher unter den erſten Sechs zu finden war. In den beiden anderen Entſcheidungen des Tages, dem Kugelſtoßen und dem Hochſprung, muß⸗ ten wir uns mit Plätzen begnügen. Es ſpricht für die Qualität der Turiner Studenten⸗Weltmeiſterſchaften, daß mit einer Ausnahme heute in allen Wettbewerben neue Hochſchul⸗Weltrekorde aufgeſtellt wurden und daß dieſe neuen Rekorde international abſolut hochtlaſſig ſind. Im Hochſprung erreichte der ſiegende Ungar Boro“ 1,94 Meter und im Kugelſtoßen brachte es der Finne Kuntſi auf 15,52 Meter. Hans Sievert, der Fünfkampf und Kugelſtoßen zuſammen an einem Tage im 1500⸗Meter⸗Lauf: Beccali läuft.49,2 Minuten beſtreiten mußte und dadurch überanſtrengt war, kam im Kugelſtoßen mit 14,95 Meter auf den dritten Platz. Der vorletzte Tag der Leichtathletik brachte auch noch Vortämpfe im 200⸗Meter⸗Laufen und im 400⸗Meter⸗ Hürden⸗Wettbewerb. In beiden Fällen konnten ſich je zwei Deutſche für die Entſcheidung qualiſizieren: Eld⸗ racher und Pflug über 200 Meter, Nottbrock und Weg⸗ ner über 400 Meter Hürden. Waren die 10 000 Zuſchauer des Samstag ſchon von all dieſen ſchönen Leiſtungen hochbefriedigt, ſo wuchs doch die Begeiſterung ins Uferloſe, als der Olympia⸗ ſteger Beccali⸗Italten den 1500⸗Meter⸗Lauf in der Weltrekordzeit des Franzoſen Jules Ladouméègue von 3,49,2 Min. vor dem Neuſeeländer Lovelock, deſſen Zeit von.49,8 Min. auch noch ganz überragend iſt, gewinnen konnte. Mit erheblichem Abſtand belegten — immer noch mit guten Zeiten— zwei Deutſche, D; Deſſecker und Hellpapp, die beiden nächſten Plätze. Der deutſche Staffelſieg 4A mal 100 Meter: 1. Deutſchland 42 Setunden (Mannſchaft Eldracher, Stein, Vent, Pflug), 2. Ita⸗ lien 42,6 Sek, 3. Tſchechoſlowakei 42,7 Sek., 4. Frank⸗ reich, 5. England, 6. Ungarn.— Die Deutſchen hatten Innenbahn. Nach einem Fehlſtart kam Eldracher gut ab. Der Frankfurter lief ein Rennen wie in ſeinen beſten Zeit und machte bereits einige Meter Boden aut. Stein ging ſchon an den auf der zweiten Bahn laufenden Tſchechen vorbei, und als nach guten Wech⸗ ſeln Vent an den Schlußmann Pflug den Stab über⸗ gab, lag unſere Mannſchaft bereits klar in Front. Pflug lief das Rennen überlegen nach Hauſe. Sievert und Eberle in Front Im deutſchen Lanr hegte man Befürchtungen, daß Sievert, der zurzeit nicht in allerbeſter Form zu ſein ſchien, und der auch an einer Verletzung laborierte, den ſchweren Fünfkampf nicht durchſtehen würde. Unſer Weltrekordmann hat uns jedoch nicht enttäuſcht und die Freude über ſeinen Erfolg war um ſo größer, da Wolrad Eberle ſich noch den zweiten Platz ſichern konnte. Dabei war die Konkurrenz hier ſehr ſtark. U. a. waren der Titelverteidiger Tolamo⸗Firnland, der ungariſche Zehnkampfmeiſter Bacſalmaſt und der Lette Dimſa, der bei den Olympiſchen Spielen an dritter Stelle lag, als er— wie Sievert— durch eine Verletzung im Stabhochſprung zurückfiel, am Start. Das Ergebnis des Fünfkampfes: 1. Hans Sievert⸗Deutſchland 4163,535 Punkte(Re⸗ kord); 2. Wolrad Eberle⸗Deutſchland 3975,510 Punkte; 3. Tolamo⸗Finnland 3941,235 Punkte; 4. Bacſalmaſi⸗ Ungarn 3809,145 Punkte; 5. Dimſa⸗Lettland 3/23,185 Wunkte; 6. Böhme⸗Deutſchland 3608,120 Punkte. Die Einzel⸗Wettbewerbe: 200 Meter: 1. Sievert 22,6 Sek., 2. Tolamo 22, 7, 3. Eberle 22,9, 4. Cornaro⸗Italien 23,6 Sek. Weitſprung: 1. Tolamo 7,04 Meter, 2. Sievert .99, 3. Dimſa 6,91, 4. Bacfalmaſt 6,56 Meter Speerwerfen: 1. Eberle 58 Meter, 2. Sievert 7,55, 3. Bacſalmaſi 55,59, 4. Böhme 54,58 Meter. Nach dieſen 3 Uebungen führte Sievert mit 2645,675 Punkten vor Tolamo mit 2551,775, Eberle mit 2428,55, Dimſa mit 2397,825, Bacſalmaſt mit 2344,425 und Böhme mit 2237,200 Punkten. Durch ſeinen guten Diskuswurf ſicherte ſich dann Sievert den Sieg, ſo daß es auf die bei ihm etwas ſchwachen 1500 Meter nicht mehr ſo ſehr ankam. Eberle riß durch ſeinen guten 1500⸗Meter⸗Lauf noch den zweiten Platz an ſich. Diskuswerfen: 1. Sievert 44,08 Meter, 2. Bac⸗ ſalmaſt 42,45, 3. Dimſa 42,33, 4. Eberle 39,38 Meter, 5. Böhme 38,95, 6. Tolamo 37,48 Meter. 1500 Meter: 1. Eberle.34,8 Min., 2. Tolamo .49,6, 3. Chevaſſus⸗Frankreich.52,4, 4. Böhme.02, 5. Sievert.10, 6. Bacſalmaſi.10,2, 7. Dimſa 5,31, 8. Arany⸗Ungarn.43,2 Min. Sieverts Sieg wurde mit großem Beifall aufgenom⸗ men. Als zweimal hintereinander— für die Staffel und für den Fünfkampf— am Siegesmaſt die deutſche Flagge hochging und die deutſche Hymne ertönte, da war der Jubel in der deutſchen Kolonie groß. Iwei Deutſche im 800⸗Meter⸗Lauf in Fronk! Das Unglück der Deutſchen im 400⸗Meter⸗Hürden⸗ lauf war balb vergeſſen, als es wenig ſpäter zu einem ebenſo ſchönen wie unerwarteten Doppelerfolg unſerer Studenten im 800⸗Meter⸗Laufen kam. Von dem jun⸗ gen Stuttgarter, Dr. Deſſecker, darf man behaupten, datz er unſerer Mannſchaft für Turin die angenehmſte Ueberraſchung war. Er hielt mehr, als er verſprach, und das kann man von einem Athleten nicht oft ſagen. Dr. Deſſecker, der ſchon im 1500⸗Meter⸗Lauf den un⸗ erwarteten dritten Platz belegte, hat in Turin beſſere Leiſtungen geboten, als er ſie je in ſeiner Heimat er⸗ zielt hat. Am letzten Tage gewann er noch die 800 Meter in der ſamoſen Zeit von.54,6 Min. Sehr brav lief auch Danz⸗Kaſſel, der in 1,55 Min. Zweiter wurde und mit Pochat, der Fünfter wurde, war auch ein dritter Deutſcher unter den erſten Sechs. In der erſten Runde des Laufes führten Pochat und der 3000⸗ Meter⸗Sieger Covatio⸗Italien. Bei 500 Meter gingen Danz und Dr. Deſſecker an die Spitze. Corati und Pochat fielen ab. In der Zielgeraden ſpurtete Dr. Deſfecker dann in feinem Stil einem klaren und viel⸗ belubelten Siege entgegen. Das Ergebnis des 800⸗ Meter⸗Lauſes war: 1. Dr. Deſſecker⸗Deutſchland.54.6 Min., 2. Danz⸗Deutſchland 1,55, 3. Corati⸗Italien .55,8, 4. Sodermann⸗Finnland, 5. Pochat⸗Deutſchland, 6. Stimſon⸗England, 7. Ignatz⸗Ungarn. Unſer Rekordmann im Speerwerfen nur Dritter Die einzige Enttäuſchung war am letzten Tage das Verſagen unſeres Rekordmannes Weinmann im Speer⸗ werſen. Der Leipziger, der noch letzthin wiederholt die 70⸗Meter⸗Grenze überſchritt, kam in Turin nur auf 64,02 Meter und Stöck erreichte als Vierter nur 62,34 Meter. Sieger blieb der Ungar Varſeghi mit 64.85 Meter. Die drei Erſten des Speerwerſens, das übri⸗ gens ſtark unter dem naßkalten Wetter litt, lagen alſo dicht beieinander. 3 rgebnis: 1. Varſeghi⸗Ungarn 64,85 Meter, 2. Syle⸗Eſtland 64,03, 3. Weinmann⸗Deutſchland 64.02. 4. Stick⸗Deutſchland 62,34, 5. Suckſi⸗Finnland 60,40 Beccali führte und wehrte in der Zielgeraden noch Sport zu ſehen bekommen, da auch die Paare Weimer⸗ ſcheint Volksſport werden zu wollen. (Titelverteidiger), 6. Mala⸗Tichechoſlowakei. Harter Kampf über 200 Meter. Der Charlottenburger Pflug, der in Turin für Deutſchland die 100 Meter gewonnen hat, hätte um ein Haar einen Doppelſieg erzielt, denn er wurde über 200 Meter von dem Tſchechen Engel nur knapp geſchlagen, obwohl ihm dieſe Strecke nicht beſonders liegt. Pflug hatte auf der dritten Bahn einen guten Start und lag beim Einbiegen in die Zielgerade noch klar in Front. Auf den letzten 30 Metern konnte der auf der Außenbahn ſchnell aufkommende Prager aber den Deutſchen noch knapp abfangen. Ergebnis: 1. Engel⸗Tſchechoſlowakei 22,1 Sek., 2. Pflug⸗Deutſchland 22,2, 3. Ferrari⸗Italien 22,3, 4. Conelli⸗Italien, 5. Virtanen⸗Finnland, 6. Eldracher⸗ Deutſchland. Ueberraſchung im Stabhochſprung Im Stabhochſprung galt der Argentinier Pofmavich, der auch ſchon in Deutſchland die vier Meter glatt überſprungen hat, als Favorit. Aber ihm behagte das ſchlechte Wetter am wenigſten und ſo kam er nur auf 3,80 Meter. Der Sieg fiel mit 3,90 Meter an den Schweden Liungberg. Von den Deutſchen belegte Löbe am Start. 6. Löbe⸗Deutſchland. „ 4 mal 100⸗Meter⸗Frauenſtaffel Italien in 51,5 Sek. knapp vor England mit 51,9 Sek. und der um faſt 20 Meter zurückliegenden lettiſchen Staffel, die 54,6 Sek. benötigte. Deutſchland gewinnt auch die 4 mal 400 Meter Der letzte Wettbewerb der Studentenweltmeiſterſchaf⸗ ten, die 4 mal 400⸗Meter⸗Staffel, brachte noch einmal einen deutſchen Sieg. Unſere Mannſchaft Rühle, Nott⸗ brock, Metzner, Voigt, konnte in der neuen Studenten⸗ weltrekordzeit von.17,6 Min. den Titelverteidiger Frankreich glatt ſchlagen. Die erſten 400 Meter wurden auf abgeſteckter Bahn gelaufen. Frankreichs Läufer ging in Führung und Rühle war gut fünf Meter zurück, als Nottbrock den Stab übernahm. Der Kölner verlor gegen den zweiten Franzoſen weitere ſechs Meter. Un⸗ ſer dritter Mann, der Frankfurter Metzner, lief dann ein ganz großes Rennen. Er holte den gefamten Rückſtand auf und wechſelte mit Voigt bereits bei knapper Führung. Voigt lief dann mühelos noch ſechs Meter Vorſprung heraus. Ergebnis: 1. Deutſchland.17,6 Min., 2. Frank⸗ reich.19,0, 3. Italien.22,4, 4. Tſchechoſlowakei, 5. England, 6. Ungarn. Ladoumögues Rekord erreicht Beccali und Lovelock über 1500 Meter unter 3,50 Minuten 1500⸗Meter⸗Entſcheidung: 1. Beccali⸗ Italien.49,2 Min., 2. Lovelock⸗Reuſeeland.49,8, 3. Dr. Deſſecker⸗Deutſchland.03, 4. Hellpapp⸗Deutſch⸗ land.04,6, 5. Page⸗England, 6. Gomori⸗Ungarn, 7. Kaßler⸗Deutſchland.— Von ſeinem Landsmann Nanetti geführt, ging Beccali gleich nach dem Start nach vorn. Der Engländer Page übernahm nach 200 Metern für kurze Zeit die Führung, gab dieſe aber bald wieder an die Italiener ab. Bei 500 Meter brachte ein guter Zwiſchenſpurt den Deutſchen Hellpapp vorübergehend nach vorn. Bei 800 Meter lagen Bec⸗ cali, Lovelock und Hellpapp dicht hintereinander, das übrige Feld war bereits 20 Meter und mehr abgefal⸗ len. Das Tempo wuchs ſtändig. Nach 1000 Meter ſiel Hellpapp ab, dafür kam Dr. Deſſecker nun gut auf einen letzten Angriff des Neuſeeländers erfolgreich ab Hätte man die erſte Runde etwas ſchneller gelaufen, ſo wäre hier ein neuer Weltrekord fällig geweſen. Weitere Entſcheidungen: Hochſprung: 1. Bodoſi⸗Ungarn 1,94 Meter(Hoch⸗ ſchul⸗Weltrekord), 2. Kuuſe⸗Eſt'and 1,91, 3. Berg⸗ ſtröm⸗Schweden 1,85, 4. Tommaſi⸗Italien 1,85 Meter, 5. Solyom⸗Ungarn 1,85, 6. Stöck⸗Deutſchland 1,85 Mtr. Kugelſtoßen: 1. Kuntſi⸗Finnland 15,52 Meter (Hochſchul⸗Weltretord), 2. Viiding⸗Eſtland 15,09 Mtr., 3. Sievert⸗Deutſchland 14,95, 4. Dimſa⸗Lettland 14,29, 5. Solty⸗Ungarn 14,27, 6. Cſanyi⸗Ungarn 14,16 Meter. Weitſprung für Frauen: 1. Tesconi⸗Ita⸗ lien 5,03 Meter, 2. Perjes⸗Ungarn 4,97, 3. Valla⸗ Italien.85 Meter. Vorkampf⸗Ergebniſſe: 200 Meter: Vorkäuſe: 1. Vorlauf: 1. Krombach⸗ Luxemburg 24,2 Sek. im Alleingang. 2. Vorlauf: 1. Eldracher⸗Deutſchland 22.6 Sek., 2. Virtanen⸗Finn⸗ land 22,7, 3. Valle⸗Italien. 23,4, Sek. 3. Vorlauf: 1. Knenycki⸗Tſchechoflowakei 23,4 Sek., 2. Ferrario⸗ Italien 24 Sek.(Nur zwei am Start.) 4. Vorlauf: 1. Pflug⸗Deutſchland 22,1 Sek., 2. Gonelli⸗Italien 22,4, 3. Hommory⸗Ungarn 22,8, 4. Nora⸗Frankreich. 5. Vor⸗ lauf: 1. Engel⸗Tſchechoflowatei 22,1 Sek., 2. Rawls⸗ England 22,4, 3. Müller⸗Deutſchland 22,9(ausgeſchie⸗ den). 6. Vorlauf(nur zwei am Start): 1. Dondelin⸗ ger⸗Frankreich 30 Sek., 2. Clegg⸗England. Zwiſchenläufe(die drei Erſten eines ſeden Laufes kommen in die Entſcheidung): 1. Lauf: 1. En⸗ gel⸗Tſchechoſlowakei 22,1 Sek., 2. Ferrario⸗Italien mit 3,60 Meter den 6. Platz. Stechemeſſer ſchied im Vorkampf bei 3,50 Meter aus und Spieler war nicht Ergebnis: 1. Ljungberg⸗Schweden 3,90 Meter, 2. Pojmavich 3,80, 3. Galetto⸗Italien 3,80, 4. Markl⸗ Tſchechoſlowakei 3,80(durch Stechen entſchieden),— Die 4 mal 100⸗Meter⸗Staffel der Frauen gewann auch in der Sprinterſtaffel— Phantaſtiſche Jeilen nelli⸗Italien 22,0 Sek., 2. Virtanen⸗England 22,3 Sek., 3. Eldracher⸗Deutſchland 22,6 Sek.— Pflug und Eld⸗ racher ſtehen mithin im Endlauf. 400⸗Meter⸗Hürden(die drei Erſten eines ieden Vorlaufes kommen in die Entſcheidung): 1. Vor⸗ lauf: 1. Brown⸗England 55 Sek., 2. Nottbrock⸗Deutſch⸗ land 57, 3. Erikſon⸗Schweden 57,5, 4. Raballino⸗Ita⸗ lien, 5. Ridi⸗Italien. 2. Vorlauf: 1. Wegner⸗Deutſch⸗ land 56,2 Sek. 2. Mori⸗Italien 57, 3. Nagy⸗Ungarn 57,3, 4. Watts⸗England, 5. Krasny⸗Tſchechoſlowakei. — Die beiden Deutſchen kommen in die Entſcheidung. Geſamtklaſſement der Nationen Deutſchland auf dem erſten Platz. Im Geſamtklaſſement der Leichtathletik ba S wieder einen ganz überlegenen Sieg hexausgeholt. Das Endreſultat ſieht hier wie folgt aus: 1. Deutſch⸗ land 126 Punkte, 2. Italien 80, 3. Ungarn 47 Prit., 4. Tſchechoflowakei 33, 5. Finnland 27, 6. Eſtland 26, 7. England 25, 8. Frankreich 24, 9. US4. 23, 10. Schwe⸗ den 12, 11. Argentinien 6, 12. Lettland 6 Punkte. Abſchluß des Fechtturniers Pinton⸗Italien gewinnt das Sübelfechten Auch im Saͤbel⸗Einzelfechten gab es noch einmal 1. Pinton⸗Italien 6 Siege, 1 Niederlage, 2. rchi⸗ Italien 6 Siege, 1 Niederlage, 3. 5 Siege, 2 Niederlagen, 4. Dodin⸗Frankreich 5 Siege, 2 Niederlagen, 5. Skiva⸗Tſchechoſlowakei. Geſamtklaſſementdes Fechtturniers: 1. Italien 77 Punkte, 2. Frankreich 36, 3. ungarn 29, 4. Tſchechoſlowakei 20, 5. England 14, 6. Spanien 11 Punkte. Abſchluß in Turin Mit prächtigen deutſchen Erfolgen ſchließen die Weltmeiſterſchaften der—* Während nördlich der Alpen am Wochenende no Sommerwetter herrſchte, hielt in Oberitalien das mon und trübe Wetter an. In Turin gab es in den Mit⸗ tagsſtunden ſogar Regen. So ſtand der letzte Tag der Studentenmeiſterſchaften im Stadion Muſſolini leider unter nicht günſtigen äußeren Umſtänden. Wenn trotzdem wieder in faſt allen Konkurrenzen der Leicht · W4 1 Leiſtungen erzielt „ dann ſpr s nur von de deutung der Kämpfe. Die deutſchen Studenten, die ſchon in den beiden vorausgegangenen Tagen eindrucksvolle Erfolge ge⸗ feiert hatten, ſteigerten dieſe Erfolgsſerie am Sonntag noch. Man kann ruhig ſagen, daß dieſer letzte und Haupttag ganz im Zeichen der Deutſchen ſtand. Die 10 000 Zuſchauer ſpendeten denn auch einen äu et berzlichen Beifall, als wiederholt die deutſchen Flagann an den Siegermaſten emporſtiegen. Im Geſawtklaſſe⸗ ment der Nationen hat die deutſche Leichtathletik einen ganz überlegenen Sieg davongetragen. Dabei hatten ſie ſogar hier und da noch verſchiedentlich Pech. Die Entſcheidung des 400⸗Meter⸗Hürdenlaufes ſah Deutſchland durch Wegner und Nottbrock vertreten. Wegner hatte einen guten Start. Bei der Hälſte des Rennens überholte er den bis dahin führenden Englän⸗ der Brown, und nun lag der Deutſche allein klax in Jront. Die deutſche Kolonie jubelte bereits ſeſhem ſicheren Siege entgegen, als Wegner plötzlich ineder letzten Hürde ſtrauchelte und lang hinſch'ng. Ehe er ſich wieder aufgerichtet hatte, wax wertvolle Zeit ver⸗ loren und Wegner mußte ſich mit dem vierten Platz begnügen. Um das Unglück voll zu machen, legte ſich Nottbrock ebenfalls hin und kam ſo um den bis d⸗hin ſicher gehaltenen vierten Platz. Das Ergebnis des unglücklichen Laufes war: 1. Nagn⸗Ungarn 54.7 Sek., 2. Brown⸗England 54,8, 3. Mori⸗Italien 56. 4. Weg⸗ ner⸗Deutſchland, 5. Erikſon⸗Schweden, 6. Nottbrock⸗ Deutſchland. Großkampf auf der Phönixbahu Ausgezeichneter Spork vor 3000 Juſchauern Die am heutigen Sonntag auf der Mannheimer Phönix⸗Radrennbahn zur Durchführung gekommenen Rennen ſtanden im Zeichen einer erſtklaſſigen Beſet⸗ zung. Am Start erſchienen diesmal Bär⸗Gött⸗ mann, die in erſter Linie im Mannſchafts⸗ fahren ihr Können unter Beweis ſtellen konnten, trafen ſie doch hier auf das Mannheimer Paar Heid⸗ ger⸗Maile, das ſich vor 14 Tagen in Eßlingen die Süddeutſche Mannſchaftsmeiſterſchaft mit einer Ueberrundung in ganz überlegener Weiſe ſichern konnte. Man hatte alſo im Zwei⸗Stunden⸗ Mannſchaftsfahren einen ganz erſtklaſſtgen Bürkle, Stuttgart, die Sieger des Nachtrennens, und Walter⸗Ickes, Wiesbaden, die Sieger des letzten Mann⸗ ſchaftsrennens, erprobte Mannſchaftsfahrer waren und unbedingt mit vorne enden wollten. Auch die weitere Beſetzung dieſes Rennens war erſtklaſſig, ſo daß der Renntag mit Spannung geladen war. Das Fliegerhauptfahren vereinigte natür⸗ lich alle Fahrer am Start. Hier den Sieger im voraus zu beſtimmen, war ſo ziemlich unmöglich, denn auf der kurzen Strecke entſcheidet mitunter die momentane Dispoſition. Das Jugendhauptfahren gip⸗ felte wieder in einem Schlußkampf Bouffier⸗Wiſſen⸗ bach⸗Svencina, aber auch Meliſet wollte für eine Ueberraſchung ſorgen. Das Ausſcheidungsfahren der Mannheim⸗ Ludwigshafener B⸗Fahrer war eine ganz offene Sache. Alles in allem hatte die Phönix⸗Kampfbahn einen weiteren Großkampftag erlebt, den ſich die Radſport⸗ anhänger nicht entgehen ließen. Schon durch die feſſelnden Kämpfe dürften die Beſucher voll auf ihre Rechnung gekommen ſein, die Zahl mit 3000 iſt nicht zu hoch gegriffen. Auch die bekannte Kapelle ſpielte wieder flotte Märſche und Lieder. Der Radſport Die Ergebniſſe waren ſolgende: Fliegerhauptfahren: 1. Heidger, Robert(RRc.) Endſpurt 1924 Mannheim) 14 Sek. 2. Bürkle, Stutt⸗ gart. 3. Denzer, Ludwigshafen, 16 Sek. Jugendfahren: 1. Bouffier, Karl, Mannheim. 2. Kircher, Mannheim. 3. Meliſet, Mannheim. Ausſcheidungsſahren: 1. Wiſſenbach, Mannheim. 15 Sek. 2. Wiſſenbach, Mannheim. 3. Hamm, Mann⸗ eim. Zwei⸗Stunden⸗Mannſchaftsfahren: 1. Weimer⸗ Bürkle, Stuttgart. 2. ZIckes⸗Walter, Mannheim. 3. Bär⸗Göttmann, Frankfurt. 4. eidger⸗Maile, Mannheim. 5. Denzer⸗Hamm, Mannheim. Die Organiſation war eine vorzügliche und ſo war in knapp vier Stunden das ganze Rennen zu Ende. Tag der Radfahrer Die Leither in Deutſchland exiſtierenden 17 Rad⸗ ſport⸗Verbände ſind von dem Führer des Radſportes aufgelöſt und zu einem großen Verbande dem Deutſchen Radfahrer⸗Verband zuſammengeſchloſſen worden. Der 24. September wurde von dem Führer des neuen Verbandes als „Tag der Radfahrer“ auserſehen. An dieſem Tage finden ſich die Rad⸗ fahrer in allen Städten Deutſchlands zuſammen, um ſich in allen Radſportarten zu betätigen einesteils und andernteils um alle bisher keinem Verbande an⸗ gehörenden Radfahrer für den neuen Verband zu ge⸗ winnen. Der neue Verband bietet allen Radfahrern außerordentlich viel, ſind doch ſolche gegen Unfall und Haftpflicht u a. verſichert uſw. Die beiden Städte Mannheim und Ludwigshafen haben ſich entſchloſſen, den Tag der Radfahrer gemein⸗ ſchaftlich zu begehen und ſolchen in großzügiger Weiſe auszubauen. Da am 24. September nicht alles abge⸗ wickelt werden kann, wird bereits am 17. September damit begonnen und zwar findet an dieſem Tage auf der Phönix⸗Kampfbahn das intereſſanteſte Radrennen ſtatt, das je in Süddeutſchland ſtattgefunden hat, ſtar⸗ ten doch an dieſem Tage die 10 beſten Fahrer Deutſch⸗ lands, die Deutſche Nationalmannſchaft. Außer einem Flieger⸗Hauptfahren, einem Kriterium der National⸗ Mannſchaft, an dem auch andere Fahrer teilnchmen können, wird denſelben Gelegenheit geboten, falls die⸗ ſer Fahrer einen ſolchen von der Deutſchen National⸗ mannſchaft ſchlagen wird, in dieſe Mannſchaſt auf⸗ zurücken. Außerdem finden noch Verfolgungs⸗, Vor⸗ gabe⸗ und Ausſcheidungs⸗Fahren ſtatt. Ferner aber ein in Mannheim ſeit über 30 Jahren nicht m hr geſehenes Tandem⸗Rennen auf Zweiſitzermaſchinen. Vor Beginn dieſes Rennens fahren die Vereins⸗ Bannerabordnungen ſämtlicher Mannheimer und Lud⸗ wigshaſener Radfahrer⸗Vereine in der Kampfbahn einen Korſo. Am 24. September findet alsdann in Ludwigs bafen ein Korſo mit Beteiligung der SA. ſtatt, dann ange⸗ ſchloſſen hieran in Mundenheim in der Turnhalle Robball⸗Spiele, Reigen und Saalfahren, an dem ſich die beſten Vereinsmannſchaften von Baden und der Pfalz beteiligen werden und großartige Lei⸗ ſtungen vollbringen. He. Magdeburg gewinnt den Handballpokal unſeres Führers Magdeburg— Wuppertal 20:8(10:7) Magdeburg hatte am Sonntag einen großen Tag mit dem Austrag des Handball⸗Endſpiels um den Adolf⸗Hitler⸗Pokal zugunſten der Spende„Opfer der Arbeit“. Ueber 15 000 Zuſchauer hatten ſich zu die⸗ ſem Ereignis für Magdeburg eingefunden und erleb⸗ ten durch das ſchlechte Abſchneiden und beſonders durch ihr zeitweiſe ſehr ſchwaches Spiel eine Enttäuſchung, um ſich andererſeits aber wieder ſehr über die gute Form der Einheimiſchen und den glänzenden Endſteg von 20:8, der den Gewinn des Pokals einbrachte, zu freuen. Die Wuppertaler ſpielten wohl techniſch etwas beſſer, waren aber als Mannſchaftsganzes nicht zufrieden⸗ ſtellend. Im Sturm war der Führer Klein ſehr gut, außerdem konnte noch die Verteidigung gefallen. Mag⸗ deburg ſpielte außerordentlich eifrig und glich die Schnelligkeit der Gäſte und ihre beſſere Spielauffaſ⸗ ſung damit nicht nur aus, ſondern war auch nach dem Wechſel durchaus tonangebend und zeigte hier ſehr ſchöne Kombinationszüge, gegen die die Gäſte ſpäter machtlos waren. Wuppertal begann ſehr imponierend mit großer Ruhe und Sicherheit, gegen die das nervöſe und voll⸗ kommen zuſammenhangloſe Spiel der Gäſte ſtark ab⸗ ſtach. Bald aber fanden ſich die Einheimiſchen beſſer zufſammen und zeigte ihrerſeits recht ſchöne Kom⸗ binationszüge. In der 4. Minute brachten Böttcher und Klingler die Magdeburger in:0⸗Führung, Gei⸗ lenberg konnte in der 9. Minute ein Tor aufholen, aber Stahr und Fuhrmeiſter ſchafften den Einheimi⸗ ſchen eine:1⸗Führung. Wieder war es Geilenberg, der in der 12. Minute auf:4 herankam. Böttcher (), Klingler(), ſowie Fuhrmeiſter brachten aber Magdeburg in:2⸗Führung. Dann hatten die Ein⸗ heimiſchen eine gewiſſe Schwächeperiode zu verzeichnen, während Wuppertal durch Geilenberg(), Kunze und Klein auf:9 und dann in der 27. Minute durch Klein auf:9 herankam. Kurz vor dem Wechſel er⸗ höhte Klingler für Magdeburg noch auf 10:7. Nach der Pauſe dominierten die Einheimiſchen durchweg. Klingler warf dann noch vier Tore, ſowie Böttcher und Fuhrmeiſter je eines, ſo daß die Partie 16:7 ſtand. Klein holte ein Tor für die Gäſte auf, dann aber waren bis zur 26. Minute noch Klingler(), Böttcher und Stahr viermal erfolgreich ſo daß das Endergebnis jetzt ſchon auf 20:8 feſtſtand. Wuppertal warf zum Schluß den Sturm mit der geſamten Läufer⸗ reihe nach vorne, doch vermochten ſie nicht die Magde⸗ burger zu erſchüttern. Nach dem Spiel wurde den Magdeburgern der Hitler⸗Pokal durch den SA.⸗Gruppenführer und Poli⸗ zeipräſtdenten von Magdeburg, Schragmüller, mit berzlichſten Glückwünſchen überreicht, während Wup⸗ pertal eine Urkunde erhielt. 22,2, 3. Pflug⸗Deutſchland 22.5 Sek. 2. Lauf: 1. Go⸗ einen italieniſchen Sieg. Das Ergebnis lautete hier: Aufruf zum Kumyf gegen Hunger und Rot! Volksgenoſſen! Volksgenoſſinnen! Das deutſche Volk hat durch die großzügigen Regierungsmaß⸗ nahmen und Arbeitsbeſchaffungspläne Adolf Hitlers wieder Hoff⸗ nung bekommen, die Zeiten der Not und des Elends zu überwinden und eine ſichere Exiſtenz zu gewinnen. Millionen unſerer Volks⸗ genoſſen haben wieder Arbeit und Brot gefunden, aber noch weitere Millionen warten auf die Befrei⸗ ung aus den Feſſeln der Arbeitsloſigkeit In der Stadt Mannheim wird an allen maßgebenden Stellen gearbeitet, um auch in den nächſten Monaten weiteren Tauſenden von Arbeitern und Angeſtellten eine Arbeitsſtelle zu verſchaffen. Damit iſt der Not nicht allein geſteuert und auch in dieſem Winter wird der geſamten Bevölkerung Mannheims die Pflicht auferlegt, ihre arbeitsloſen Volksgenoſſen nach allen Kräften zu unter⸗ ſtützen. Es darf niclaf aeim, daſt im zrserer Sadf auel nur ein einzelner — Alle Unterhaltungen und Diskuſſionen über das Wort Sozialismus oder Opferbereitſchaft ſind wertlos, wenn nicht der ehrliche Wille und die unermüdliche Tatkraft in erſter Linie eingeſetzt wird. Um bei dieſem gewaltigen Hilfswerk alle Ungerechtigkeiten, Schwierig⸗ keiten und Widerſtände aus dem Wege zu räumen, werden die geſamten, vom Reichsinnenminiſterium anerkannten Wohlfahrts⸗ verbände, NS-Volkswohlfahrt, Innere Miſſion, Caritasverband und Rokes Kreuz, zuſammengefaßt die gemeinſchaftlich für die in Not befindlichen Volksgenoſſen arbeiten. Sie werden unter der Führung der NS⸗Volkswohlfahrt zu dem Winter-Hilftswerk des deifschen Volkes zuſammengeſchloſſen und ſtehen unter der Führung des Reichs⸗ miniſteriums für Volksaufklärung und Propaganda. Es genügt nicht, wie die Erfahrungen der letzten Jahre gezeigt haben, allein zu großen Spendenaktionen aufzurufen. Will die NS⸗ Volkswohlfahrt als Führende des Hilfswerkes ihren großen Auf⸗ gaben gerecht werden, ſo benötigt ſie laufend Spenden in Geſtalt von Beiträgen, mit denen die NS⸗Volkswohlfahrt jederzeit ſicher rechnen kann. Kein volkscenosse der heufe im Arbeit stent, dart an diesem Hiitswer aαiᷓo%οννUd οrmKehoéemn Mit dem kleinen Monatsbeitrag von—.50 RM. iſt jeder Berufs⸗ tätige bereits in der Lage, Mitglied der NS⸗Volkswohlfahrt zu werden und damit auch zu beweiſen, daß er nicht an ſich und ſeine Familie, ſondern auch an ſeine arbeitsloſen Brüder und Schweſtern 4 denkt. Dabei bittet die NS⸗Volkswohlfahrt diejenigen, die das Glück haben, eine größere Lohn⸗ oder Gehaltsſumme zu erhalten, ſich für einen entſprechend höheren monatlichen Betrag zu verpflichten. Die Leitung der NS⸗Volkswohlfahrt frägt bei dieſem Hilfswerk nicht nach Beruf und Stand, nicht nach religiöſen Bekenntniſſen oder politiſchen Anſichten. 4 Für dieſes Hilfswerk richten wir den Appell an jeden Einzelnen und bitten nicht erſt auf den anderen zu warten, ſondern unverzüg⸗ 4 lich ſich anzumelden oder ſich zur Verfügung zu ſtellen. Die einzelnen Organiſationen der NSDAp ſind überall bereit, ſich in den Dienſt der NS⸗Volkswohlfahrt zu ſtellen und die Hilfsaktion zu unter⸗ ſtützen und zu fördern.— 5 Die Anmeldungen werden perſönlich oder ſchriftlich in der Ge⸗ ſchäftsſtelle des Winterhilfswerkes entgegengenommen. Die Geſchäftsſtelle befindet ſich vorläufig in D 1, 5/6. Der Kreisleiter der NSDA gez. Dr. R. Roth. 1230K —— SSSI. of;- den lks⸗ iit len den fen. ter ggt, ter⸗ nus zille rig⸗ die rts⸗ and in der eigt luf⸗ ſtalt cher eine tern lück für Die iicht oder nen züg⸗ lnen ienſt iter⸗ KFahrgang 3. Nr. 232. Seite»2 „Hakenkreuzbanner“ Montag, 11. September 1933 blſ Alwiler Muel 6 des Stadtgebietes Mannheim am Dienstag, den 12. September, 2018 Ahr im Friedrichspark psg. Minister PFLAUMEzR spricht Die Ortsgruppenleiter ſind für das verantwortlich Dienſtanzug: Braunhemd ohne Aniformrock. Die ee gez Dr. n Ref.: Eintritt frei! Not und Kampf des mittelstãndl. Hendeis haanaganagaanamaamm Nontag, den fl. September 630 Unr im usensaal Kundgebunꝗ des Mannheimer Einzelhandels Pg. Berents-Weimar Alle Mittelständler aus dem Handel, sowie deren Ange- nörige und Angestellie dind eing eladen NS5HA6G0 Hannneim Gonneb ningie Autofe dern- Fabhriłk Mannheim Teleton 32948 tolzstrase Nr. 9a Vordchriftsmäbige Unkormen „für SA., 5S. und). stlotei und Ausrstungen 3 peng LssekREn 8 alon 0 ffli MAARN- FFLkEük Inviduelle Bedienung. lachmännische Beratung. d fTeieton 246 24 U Dwwerädnd. Preise- 12 Bedlenungspt. P 7, 14(am Wasserturm) S HAUS Eine Exiotenz Fein kostgeschäft das ieh 15 sofort gegen bate Kasse abgebe, weil oppelverdiener sein wiil. 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In dem anderen Koffer ſieht man den Rumpf der ermordeten Perſon. Der Fund im Eiſenbahnzug Vor einigen Tagen wurde in einem Abteil des Schnellzuges Prag—Preßburg von einer Auf⸗ räumefrau ein Koffer gefunden. Die Frau gab das Gepäckſtück in der Meinung, es ſei liegen⸗ geblieben, bei der Fundabgabeſtelle auf dem Bahnhof in Bratiſlava ab. Einige Tage ließ man den Koffer ungeöffnet liegen in der An⸗ nahme, der Verlierer werde ſich umgehend mel⸗ den. Dann öffnete man den Koffer vorſchrifts⸗ gemäß im Beiſein mehrerer Beamter. Jetzt wurde eine entſetzliche Entdeckung gemacht. Man ſah einen vom Körper getrennten weiblichen Kopf, der durch Stiche und Schläge arg ver⸗ unſtaltet war. Ferner befanden ſich in dem verhältnismäßig großen Koffer zwei vom Rumpf abgeſchnittene Beine. Kriminalbemte kamen aus Prag herüber und ordneten an, daß der geheimnisvolle Koffer ſo⸗ fort in die tſchechiſche Hauptſtadt geſchafft würde. Während ſie noch an Ort und Stelle waren, ging bei dem Bahnhofsvorſteher in Preßburg vom Hauptbahnhof in Kaſchau in der Slowakei der Anruf ein, wie man ſich einem dort ſoeben gemachten grauſigen Fund gegen⸗ über zu verhalten habe. Dort war ebenfalls vor wenigen Tagen in einem Perſonenzuge ein größerer Vulkanfiberkoffer aufgefunden worden, den man jetzt geöffnet hatte. In dieſem Fund⸗ gegenſtand entdeckte man den Rumpf einer weib⸗ lichen Perfon. Wo iſt das Verbrechen geſchehen? Die bisherigen Ermittlungen haben noch leine Klarheit darüber geſchafft, wer die Er⸗ mordete iſt, ebenſowenig weiß man bis jetzt, wo das Verbrechen geſchehen iſt. Man mutmaßt nur, weil der Schnellzug, in dem man den erſten Kof⸗ jer fand, aus Prag gekommen iſt, daß auch das Verbrechen an der Frau in Prag geſchehen ſein muß. Außer den Koffern ſelbſt mit Nachbildungen der in ihnen befindlich geweſenen Körperteile hat man die bei der Ermordeten gefundenen göwenbeſuch in der Kirche Die Abenteuer eines ausgebrochenen Wüſten⸗ königs Bukareſt. Einem Berberlöwen, der zu einem Wanderzirkus gehörte, iſt es dieſer Tage in ſeinem Käfig zu langweilig geworden. Jeden⸗ falls benutzte er die Gelegenheit, da die Tür zu ſeinem Gefängnis nur locker feſtgemacht war, zu einem Ausflug in die Freiheit. Auf der Landſtraße in die nahe gelegene Stadt Temes⸗ var überfiel er nun zunächſt einen großen Hund, den er ſich zu Gemüte führte. Geſättigt wie er nun war, ſchlich er ſich alsdann durch die offen⸗ ſtehende Tür eines kleinen in der Nähe gelege; nen Bauernhauſes und legte ſich zum ſchlafen vor eine Stubentür. Nach kurzer Zeit ſchon öffnete die Bäuerin die Tür, um in den Hof hinauszugehen, und trat dabei dem Löwen un⸗ verſehens auf den Schwanz. Die von Entſetzen gepackte Frau hatte immerhin noch ſo viel Gei⸗ ſtesgegenwart, ins Zimmer zurückzuflüchten und die Tür hinter ſich abzuſchließen. Gleichzeitig ſchrie ſie aus Leibeskräften um Hilfe. Dem Wüſtenkönig felbſt ſchien aber die Sache auch nicht ganz geheuer zu ſein, denn ſchon unmittel⸗ bar darauf konnte die Bäuerin durchs Fenſter beobachten, daß der Löwe mit eingezogenem Schwanz ſich ſcheu aus dem Hauſe ſchlich und auf der Straße nach der Stadt dahintrottete. Der Löwe, hinter dem inzwiſchen von allen Seiten die Verfolger her waren, erſchien nun plötzlich in einer Kirche in Temesvar, in der gerade die Abendmeſſe geleſen wurde. Die we⸗ nigen anweſenden Frauen flüchteten mit lautem Schreien erſchreckt hinter den Hauptaltar, wo ſie ſich vor einem Angriff der Beſtie ſicher glaubten. Die Ruhe und der Frieden in dem düſteren Gotteshaus ſchien aber dem Ausreißer auch nicht zu behagen, und ſo verließ er wenige Minuten ſpäter den geweihten Boden wieder durch das Portal. Draußen aber erwarteten ihn ſchon ſein Beſitzer und Dompteur, an der Spitze einer Polizeiabteilung und einer großen Zahl von Bürgern, die ſich der Löwenjagd an⸗ geſchloſſen hatten. Teils durch gutes Zureden und teils mit Hilfe der drohenden Peitſche ge⸗ lang es dem Zikusbeſitzer, das ſcheue Tier all⸗ mählich dazu zu bringen, wieder freiwillig in den bereits wartenden Zirkuswagen mit dem Käfig zurückzuführen. Kleidungsſtücke ausgeſtellt. Ueber weitere An⸗ haltspunkte verfügt die tſchechiſche Kriminalpo⸗ lizei jedoch nicht. Zahlreiche Perſonen haben den Torfo bereits beſichtigt. Hierbei iſt es zu einer erſchüttern⸗ den Szene gekommen, die auf einem Irrtum beruht. Ein Prager Dienſtmädchen hatte mo⸗ natelang von ſeiner Schweſter keine Nachricht bekommen und brach bei der Beſichtigung der Koffer jammernd zuſammen. Das Mädchen er⸗ klärte mit Beſtimmtheit, daß die Tote ſeine Schweſter ſei. Fernmündliche Erkundigung in dem betreffenden Orte ergab jedoch, daß die Schweſter lebte und ſogar ſelbſt mit dem Dienſt⸗ mädchen aus Prag ſprechen konnte. Die„Jacht der guten Herzen“ Romantik im Jahre 1933 Im Hafen von Raguſa iſt, aus Brindiſie kom⸗ mend, eine kleine Jacht eingetroffen. Das wäre an ſich nichts Ungewöhnliches, wenn nicht ein Hauch moderner Romantik das ſchmucke Fahr⸗ zeug und ſeine Paſſagiere umgeben würde. Man nennt dieſes Schiff, das ſeit vielen Mo⸗ naten um die Welt gondelt, die„Jacht der guten Herzen“ und die Schickſale der Menſchen, die es trägt, laſſen dieſen Namen vollauf berech⸗ tigt erſcheinen. Die Herrin dieſer Jacht iſt ein ſchlankes, jun⸗ ges Mädel, Miß Hell Greenwood aus Liver⸗ pool. Die junge Dame hat auf ihrer Tour ſo ungefähr die ganze Welt kennen gelernt. Sie war in den Häfen von Tunis und auf den Azoren, bummelte monatelang an den Küſten Amerikas herum, kennt Oſaka und Kiautſchau ebenſo gut wie die paradieſiſchen Inſeln der Südfee. Jetzt ſpaziert ſie auf den hiſtoriſchen Mauern Raguſas herum und genießt mit Vor⸗ liebe die Einfamkeit, für die ſie nun einmal zu ſchwärmen ſeint. Auf dem Schiff befinden ſich außer dem Kapi⸗ tän und der Beſatzung noch zwei Damen: die greiſe Miß Jraklide und eine kleine Wienerin, Fräulein Hedwig Lanſky. Die letztere war noch vor einigen Monaten als Kindermädchen bei einer Familie tätig, mit der ſie auf Sommer⸗ friſche nach Dalmatien gekommen war. Als ſie mit ihrem Schützling, einem achtjährigen Jungen, ſpazieren ging, ſtürzte der Kleine durch ſeine eigene Unachtſamkeit ins Waſſer. Zur Strafe dafür wurde Hedwig Lanſky auf der Stelle entlaſſen. Weinend und völlig ratlos ging ſie den Strand entlang, als ſich ihr plötz⸗ lich die myſteriöſe Beſitzerin der Jacht näherte. Zur großen Ueberraſchung der Wienerin ſprach ſie die vermeintliche Engländerin in ſchönſtem Deutſch an:„Na, weinen Sie nicht. Kommen Sie mit auf mein Schiff. Da können Sie blei⸗ ben, ſolange Sie wollen.“ Die Karriere eines hungrigen Mädchens (Auf der Jacht erfuhr die Wiener Erzieherin, welche Bewandtnis es mit ihrer romantiſchen Gaſtgeberin hatte. Miß Hell war ihrer Abſtam⸗ mung nach ſelbſt Wienerin. Ihr Vater fiel im Krieg, die Mutter ſtarb im Jahre 1918 an Un⸗ terernährung. Das faſt bis zum Skelett abge⸗ magerte hungrige Kind wurde mit einer Hilfs⸗ aktion für vier Wochen in die Schweiz geſchickt. Dort kam ſie zu einer Familie Fuesli im Teſ⸗ * ſin in Pflege. Sie wurde mit rührender Auf⸗ merkſamkeit betreut. Bei den Fueslis lernte ſie ein reicher eng⸗ liſcher Kohlenhändler, Greenwood, kennen. Er adoptierte die kleine Helli, die jetzt wie eine richtige Lady erzogen wurde. Durch den gro⸗ ßen Kohlenſtreik verlor Geenwood jedoch ſein Vermögen. Er beging Selbſtmord und einige Tage ſpäter nahm ſich auch ſeine Frau das Leben. Nun begann für Helli eine Zeit ſchwerer Kämpfe und Entbehrungen. Sie war nacheinan⸗ der Verkäuferin, Platzanweiſerin in einem Kino. Stenotypiſtin... Bis ſie eines Tages in der Zeitung las, in dem eine Geſellſchafterin für eine alte Dame geſucht wurde. Dieſe Dame war die ſiebzigjährige Millionärin Miß Jraklide Papanaſtaſiu. Ihr gehörte auch damals die Jacht; die alte Frau nahm Hell Greenwood auf ihre Weltreiſe mit und gewann ſie ſo lieb, daß ſie ihr in Oſaka die Jacht ſchenkte. Sie hat bereits ihr Teſtament gemacht und es dürfte wohl außer Zweifel ſtehen, daß ihr Bankkonto von drei Millionen Dollar und ein vielbewundertes Wohnpalais in Paris einmal in den Beſitz des jungen Mäd⸗ chen?s übergehen werden, deſſen Mutter vor Hunger aeſtorben iſt Das„gefährliche Alter“ der Sonne Sie wird explodieren— allerdings erſt in einigen Millionen Jahren Paris,“. September. Von einer amerikaniſchen Sternwarte wird berichtet, daß man dort eine Sternenexploſion deutlich beobachtet habe. Die für den Laien recht unglaubhaft klingende Nachricht findet ihre Be⸗ ſtätigung durch franzöſiſche Aſtronomen, die dieſe ungeheure Kataſtrophe im Weltenraum ebenfalls mit angeſehen haben. Während die Amerikaner aber behaupten, der betreffende Stern weiſe jetzt nur noch ein Viertel ſeiner ehemaligen Leuchtkraft auf, ſtellen die Franzo⸗ ſen feſt, daß er noch immer hellſtrahlend im Tele⸗ ſkop zu ſehen iſt. Sternen⸗Exploſionen ſind durchaus keine Sel⸗ tenheit. So hat ſich auf demſelben Stern ſchon im Jahre 1896 eine ganz ähnliche Kataſtrophe zugetragen. Damals leuchtete er plötzlich etwa fünfzigmal grell auf, ſo daß er alle anderen Sterne am nächtlichen Himmel bei weitem über⸗ ſtrahlte. Aber noch größere Exploſionen haben ſich ſchon ereignet, bei denen es zu unzähligem Aufflammen während weniger Sekunden kam, wie das im Jahre 1918 einmal erlebt werden konnte. Man nimmt an, daß dies Phänomen eintritt, ſobald der Stern ein gewiſſes Alter erreicht hat. Er fällt dann— das beſagt die Hypotheſe — in ſich zuſammen und entwickelt dabei eine ſo ungeheure Hitze, daß ſeine geſamte Materie in blendend hellen Flammen aufgeht. Auch die Sonne hat ihr„gefährliches Alter“ bald erreicht. Dann wird ſie zerplatzen und un⸗ ſere Erde in wenigen Sekunden in einen glü⸗ henden Ball verwandeln. Doch braucht ſich we⸗ gen dieſer trüben— oder vielmehr brenzlichen Ausſicht— niemand einer Weltuntergangsſtim⸗ mung hinzugeben. Bald, das heißt nämlich in der Sprache der Aſtronomen ſoviel wie— in einigen Millionen Jahren! Hexenprozeß in der ochweiz Man ſollte glauben, daß es in einem ſo hoch⸗ kultivierten Lande, wie es die Schweiz iſt, keinen Aberglauben mehr gibt. Ein Prozeß, der in dieſen Tagen vor dem Züricher Obergericht ſtatt⸗ gefunden hat, beweiſt aber das Gegenteil. In dem Dorf Bergau im Bezirk Uſter des Kantons Zürich gehört die Gattin des Bäcker⸗ meiſters Schrecker zu den übelſt beleumun⸗ deten Perſonen des Ortes. An den langen Winterabenden ſteckten die Bauern in der Gaſt⸗ wirtſchaft oder zu Hauſe, in der dumpfen Küche, die Köpfe zuſammen und raunten einander ſchauererregende Geſchichten über die Bäckerin zu. So oft ein Stück Vieh zugrundeging oder eine Hühnerpeſt ausbrach, war daran die Frau des Bäckermeiſters ſchuld. Aber auch, wenn ein Mädchen von ihrem Geliebten im Stich ge⸗ laſſen wurde, war der flatterhafte Dorf⸗Don⸗ Juan von der Bäckerin„behext“ worden. In unmittelbarer Nachbarſchaft der Bäckerei hatte der Bauer Rüti ſeinen Hof. Seine bei⸗ den Töchter waren der Bäckersfrau beſonders ſchlecht geſinnt, da ſie ſich einredeten, ſolange nicht heiraten zu können, als Frau Schrecker ihre„Umtriebe“ nicht einſtellte. Eines Tages drangen ſie in Abweſenheit des Bäckermeiſters in das Bäckergeſchäft ein und ſchlugen die Bäcke⸗ rin mit einem Holzſcheit halb tot. Sie wurden »»— „Week-end“ und ſein geſchichtlicher Urſprung Die hexenverbrennung von Nancy und der heilige Samslag Eine eigentümliche Erſcheinung im Leben der Engländer iſt es von jeher geweſen, daß ſie nicht nur den Sonntag, ſondern auch ſchon den voraufgehenden Samstag als Tag der Ruhe und Erbauung heilig gehalten haben. Dieſer Brauch mag ſich neuerdings im Zuſammenhang mit den Wochenend⸗Beſtrebungen auch ander⸗ wärts vielſach eingebürgert haben, er iſt aber nirgends ſo alt und ſo ſtreng durchgeführt wor⸗ den wie gerade in England. Nach den neuerlichen Feſtſtellungen iſt dieſe urſprünglich rein engliſche Sitte aber gar nicht in England ſelbſt entſtanden, ſondern beruht auf einer Ueberlieferung aus den Hugenotten⸗ Kriegen des 16. Jahrhunderts in Frankreich. Wenigſtens wird dieſe geſchichtliche Feſtſtellung von einer Pariſer Zeitung getroffen, die ſich dabei auf ein Memoirenwerk aus dem Jahre 1865 beruft. Es handelt ſich um die in der kaiſerlichen Staatsdruckerei erſchienenen„Me⸗ moiren des Claude Haton“, der Prieſter und Soldat zugleich geweſen iſt und in dieſer Bio⸗ graphie in ſehr anſchaulicher Weiſe als Augen⸗ zeuge über die geſchichtlichen Vorgänge berichtet, die ſich in dem Zeitraum von 1553 bis 1582 in Frankreich abgeſpielt haben. Mitten während des Religionskrieges, ſo wird in dieſer Chronik berichtet, im Jahre 1566 mußte Claude Haton plötzlich die Beobachtung machen, daß ſich unter der Bauernſchaft vieler Kirchſprengel in der Champagne und in der Brie⸗Gegend ein ſeltſamer Brauch einzubürgern begann. Die Bauern verließen nämlich pünkt⸗ lich am Samstag mittag ihre Arbeit und ließen alles im Stich. Fragte man ſie, warum ſie daß täten, dann gaben ſie zux Antwort, es geſchehe auf Geheiß der Mutter Gottes. Claude Haton, der der Meinung war, daß es ſich um nichts anderes als um Ketzerei handeln könne, die von den Hugenotten ausging, ſetzte ſich mit den Prieſtern der Gegend in Verbindung, durch⸗ eilte das Land und predigte den Bauern, daß dieſer Brauch fluchwürdig ſei und niemals von der Mutter Gottes gewollt ſein konnte. Als man den Dingen auf den Grund ging, machte man ſchließlich die Entdeckung, daß die Bauern⸗ ſchaft ſeit Wochen von einem jungen Mädchen aufgehetzt wurde, bereits von Samstag mittag ab zu feiern, wobei das Mädchen behauptete, dieſe Miſſion im Auftrage der Mutter Gottes perſönlich durchzuführen, die ihr verſchiedentlich erſchienen ſei. Da um die gleiche Zeit eine königliche Ver⸗ ordnung erſchienen war, die alle Bauern Frank⸗ reichs dazu anhielt, vom frühen Morgen bis zum Sonnenuntergang auf ihren Feldern fleißig zu ſein, war es der Kirche nicht ſchwer, die als⸗ baldige Verhaftung der„Ketzerin“ durchzuſetzen. Der Kardinal von Lothringen ließ ihr dann ſeierlich den Prozeß machen, und das junge Bauernmädchen aus Chalons⸗ſur⸗Marne, zum Tode verurteilt, wurde dann im Jahre 1567 auf dem Marktplatz von Nancy als Glaubensab⸗ trünnige und Hexe öffentlich auf dem Scheiter⸗ haufen verbrannt. Durch Hugenotten, die zu jener Zeit nach England ausgewandert ſind, iſt dann wahr⸗ ſcheinlich dieſer Brauch, ſchon den Samstag nachmittag heilig zu halten, auf den engliſchen Inſeln eingeführt worden und hat ſich dort, dem Hang der Engländer nach Tradition ent⸗ ſprechend, bis auf den heutigen Tag erhalten. noch am ſelben Tag verhaftet und zu je drei Monaten Gefängnis verurteilt. Nach ihrer Ent⸗ laſſung hörten ſie jedoch nicht auf, die Frau des Bäckermeiſters auch weiterhin als Ausgeburt der Hölle und gefährliche Hexe zu bezeichnen. liches Geſetz, das noch heute in Kraft iſt. Es lautet folgendermaßen: „Wer im Gerede ſteht, mit verbotenen Mit⸗ teln dem Menſchen oder dem Tier an Leib und Leben Schaden zuzufügen, kann klagen.“ Aufgrund dieſes Geſetzes klagte Frau Schrek⸗ ker gegen die Schweſtern Rüti beim Bezirks⸗ gericht Uſter und forderte die Unterſuchung ihres Falles. Zur Zeit, als ſolches Geſetz geſchaffen worden war, geſtaltete ſich ein ſolcher Prozeß viel gefährlicher für den Kläger als für den Be⸗ klagten. Die Perſon, die der Hexerei beſchuldigt wurde, mußte ſich einem ſogenannten Gottes⸗ urteil unterwerfen. Sie wurde einem hochnot⸗ peinlichen Verhör unterzogen und konnte den Prozeß nur gewinnen, wenn ſie trotz Anwen⸗ dung ſämtlicher Torturen bei ihrer Behauptung blieb, keine Hexe zu ſein, und auch die Behörde aus perſönlicher Wahrnehmung zu dieſem Er⸗ gebnis kam. In den meiſten Fällen aber„ge⸗ ſtand“ das Opfer unter den Qualen der Tor⸗ tur, mit den hölliſchen Mächten in Beziehungen zu ſtehen und endete auf dem Scheiterhaufen. Im Prozeſſe Schrecker⸗Rüti ging es aller⸗ dings milder zu. Die zur Verantwortung ge⸗ zogenen Schweſtern wieſen darauf hin, daß die Bäckermeiſtersgattin mit verſchiedenen Wahr⸗ ſagerinnen, hauptſächlich mit Zigeunerinnen in Verbindung ſtehe, ſich mit ihnen bei Neumond auf dem Friedhof treffe und unter Beſchwö⸗ rungen Zaubertränke braue, um ihre Feinde zu vernichten. Die Zigeunerinnen wurden auch zum Gericht zitiert und als Zeugen in dieſen modernen Hexenprozeß vernommen. Es waren durchwegs harmloſe Kartenaufſchlägerinnen, die von der ebenfalls abergläubiſchen Bäckerin ein ſtändiges Einkommen bezogen. Die Schwe⸗ ſtern Rüti wurden ſchließlich zu einer Geldbuße von 100 Franken, beziehungsweiſe 40 Franken verurteilt. Gegen dieſes Urteil legten die Angeklagten Berufung ein, wurden aber jetzt auch vom Zü⸗ richer Obergericht, wo der Prozeß unter unge⸗ heurem Andrang der Neugierigen aus allen Gebieten der Schweiz ſtattgefunden hat, ein zweites Mal der Verleumdung ſchuldig erkannt. Sie legten gegen das zweitrichterliche Urteil eine Kaſſationsbeſchwerde ein. Der Hexenprozeß wird alſo erſt in dritter Inſtanz endgültig ent⸗ ſchieden werden. In der Schweiz exiſtiert aber ein mittelalter⸗ V I geſucht. bei Pg. E Junge, für Scl Arbeits Unive — Heid „Gold altbekann nete, kaut ds. Ss. 5 Schriftl Brauhaus Sort 21 Jahre a Jahren in ſucht per Stellung. den Verlag Ange Zahntet mit gut. Zer auch gew. a. ſtundenhilfe, mit Kaſſenat ſucht Stel Angeb. u. R an die Exp. vsckecoo do es odddovedddod vxvxeex Q. — — 8 8 — t 1933 r Auf⸗ r eng⸗ n. Er e eine n gro⸗ h ſein einige u das hwerer ſeinan⸗ Kino. in der in für ne war ratklide ie alte eltreiſe Oſaka tament zweifel lionen lais in Mäd⸗ r vor hren hligem n kam, verden intritt, erreicht potheſe ei eine Naterie Alter“ nd un⸗ n glũ⸗ ich we⸗ izlichen goſtim⸗ lich in — in je drei er Ent⸗ rau des sgeburt hnen. elalter⸗ iſt. 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Verſteigerung In unſerem Verſteigerungslokal— C 5, 1 Eingang gegenüber dem Schulgebäude— findet am Mitiwoch, 13. September 1933, 14 Uhr die öffentliche Verſteigerung verfallener Pfänder(Anzüge, Mäntel, Weißzeug, Stie⸗ fel und dergl.) gegen Barzahlung ſtatt. Außerdem werden Fundgegenſtände aus dem 1. Halbjahr 1932 verſteigert. Stüdt. Leihamt. Amtl. Bekanntmachungen Arbeitvergebung Aufgrund der Verdingungsordnung für Bauleiſtungen— ROB.— ſowie der Ver⸗ ordnung zur Ausführung der Arbeitsbe⸗ ſchaffung vom 28. Juni 1933, 5 2 und 3 der Finanzminiſterialerlaſſe vom 15. Aug. 1933 Nr. 12 742 und vom 28. Auguſt 1933 Nr. 14 156, werden folgende Arbeiten ver⸗ geben: Polizeiunterkunft Mannheim⸗Neckarſtadt Zimmerer⸗, Dachdecker⸗„ Spengler⸗ und Malerarbeiten, ſowie Holzfußböden und Pflaſtererarbeiten. Friedrichspark Mannheim Steinhauer, Schiefereindeckung und Maler⸗ arbeiten. Angebote ſind ab 12. September 1933 erhältlich und bis zum 20. September 1933 10 Uhr, verſchloſſen beim Bezirksbauamt einzureichen, woſelbſt Oeffnung der Ange⸗ bote im Beiſein etwa erſchienener Bieter erfolgt. Bad. Bezirksbauamt Mannheim. Die Herbſumpfung 1933. Die unentgeltliche Impfung wird in den bei den nachſtehenden Stadtteilen jeweils angegebenen Impflokalen zu den feſtgeſetz⸗ ten Zeiten durch den Bezirksarzt vorgenom⸗ men. 1. In der Innenſtadt Mannheim: Im Amtsgebäude u— R 5—, Eingang gegenüber R 6, in den Räumen Rr. 48 und 49 am 14., 16. und 19. September 1933, jeweils vorm. um 8 und 9 Uhr, ſowie am 21. und 23. September 1933, jeweils vorm. um 9 Uhr. Die Rachſchau findet jeweils? Tage ſpä⸗ ter, vorm. 8 Uhr in den gleichen Räumen ſtatt. 2. In der Neckarſtadt: In den Räumen der Mütterberatungs⸗ ſtelle an Kreisſtelle in des Volksbades Rek⸗ karſtadt, Mittelſtraße, am 2. und 3. Oktober 1933, jeweils vorm. von—10 Uhr. 3. Mannheim⸗Sandhoſen: Im Gaſthaus„Zum Adler“, Ausgaſſe 1. am 4. Oktober 1933, vorm. von—10 Uhr. 4. In Mannheim⸗Küfertal: In den Räumen der Mütterberatungs⸗ ſtelle, Baracke im Hofe der Käfertalſchule, Wormſer Straße, am 5. Oktober 1933, vorm. von—10 Uhr. 5. In Mannheim⸗Feudenheim: In den Räumen der Mütterberatungs⸗ ſtelle im Schulhaus Feudenheim am 6. Okt., 1933, vorm. von—10 Uhr. Die Rachſchau findet jeweils 7 Tage Bau⸗ und Straßenflucht⸗ feſtſtellung. Durch vollzugsreifes Erkenntnis des Be⸗ zirksamts Mannheim vom 17. Auguſt 1933 wurden die Bau⸗ und Straßenfluchten für die Plinauſtraße beim Großkraftwerk im Stadtteil Neckarau nach Maßgabe der vor⸗ gelegten Pläne und des Erläuterungs⸗ berichts unter teilweiſer Aufhebung der be⸗ reits durch Bezirksratserkenntniſſe vom 22. April 1915 und 18. Dezember 1924 feſt⸗ gelegten Fluchten für feſtgeſtellt erklärt. Die Einſicht des Ortsſtraßenplans iſt jedermann während der üblichen Dienſt⸗ ſtunden auf dem Rathaus N 1, 3. Stock, Zimmer 134, gebührenfrei geſtattet. Mannheim, 31. Auguſt 1933.(112 Bad. Bezirksamt— Abt. I. 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Oktober 1933, jeweils vorm. von—10 Uht. Die Nachſchau findet jeweils 7 Tage ſpäter in den gleichen Lokalen ſtatt. Impflinge, für die eine bdeſondere Auf⸗ forderung nicht ergeht, können zu einem det angegebenen Termine zur Impfung gebracht werden. Geimpft müſſen werden: a) Jedes Kind vor dem Ablauf des auf ſein Geburtsjahr folgenden Kalenderſah⸗ tes, ſoſern es nicht nach dem vorzulegen⸗ den ärztlichen Zeugnis die natürlichen Pocken überſtanden hat; d) ültere impſpflichtige Kinder und Zöog⸗ Uinge, welche noch nicht oder ſchon ein⸗ oder zweimal, jedoch ohne Erfolg geimpft wurden. Eltern, Pflegeeltern und Vormünder, deren kinder und Pflegebefohlenen dem Ge⸗ ſetze zuwider der Impfung entzogen blei⸗ ben, werden an Geld bis 150 RM. oder mit Haft bis zu 14 Tagen beſtraft. Für Kinder, welche von der Impfung wegen überſtandenen Pocken oder früherer Impfung befreit ſein wollen, oder zur Zeit ohne Gefahr für Leben oder Geſundheit nicht geimpft werden können, ſind die ärzt⸗ lichen Zeugniſſe dem Impfarzt vorzulegen. Die geimpften Kinder müſſen bei Straf⸗ vermeiden zu der von dem Impfarzt bei det Impfung beſtimmten Zeit zur Nach⸗ ſchan gebracht werden. Aus einem Haus, in welchem anſteckende Krankheiten, Diphtherie, Fleckfieber, über⸗ tragbare Genickſtarre, Keuchhuſten, ſpinale Kinderlähmung, Maſern, natlrliche Pocken (Blattern), roſenart. Entzündungen, Schar⸗ lach oder Typhus herrſchen, dürfen Impf⸗ linge zum allgemeine Termin nicht gebracht werden. Die Kinder müſſen zum Impftermin mit rein gewaſchenem Körper und mit reinen Kleidern erſcheinen. Mannheim, 8. Sept. 1933. Polizeiprüſidium Abt. b. Hehmdgrasverſteigerungen der Ev. Pflege Schönau in Heidelberg 1933 Am Mittwoch, den 13. 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Hausbeſitzer und Hausbewohner haben dem Feuerſchauet den Eintritt in das Haus und die Beſichtigung der Räume zu geſtatten. Plankſtadt, 9. Sept. 1933. Bürgermeiſteramt. Oehmdgrasverſteigerungen der Ev. Pflege Schönau in Heidelberg 1938 Am Mittwoch, den 13. September, vor⸗ mittags 8 Uhr, in der„Kanne“ in Hocken⸗ heim von den Wieſen im Karl⸗Ludwig⸗ See der Gemarkung Ketſch. 3 Zmner Zes acſt nus per 1.—5—— nationale Sastolütten/ B m* Repe 6. e Perlcngen Sie den Llananansnanamananmnasnnaumsanansaanasaaaaaasaaanaͤͤͤͤͤ Jahrgang 3. Nr. 232. Sette „Hakenkreuzbanner“ Montag, 11. September 1933 LA e 4 342 Mütu Lob geniellt der deutsche Heimatfiim Aur heute 1051 Aany Onora ein groß. Kobold Carl Lamac ein gr. Mraan Illeiisent Ein tolles Lustsp. Varieti u. Kabar ett im Film Vorspeisen getA l1g Sosfahrt von heute! mit Begi. Vortrag Heuste Tonwochs! u. à. 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Perſonen: Dr. Adolf Bröker, Stu⸗ dienrat: Hans Finohr; Adele, ſeine Frau: Anne Kerſten; Urſula, ſeine Tochter: Anne⸗ marie Schradiek; Kurt, ſein Sohn, Prima⸗ ner: Fritz Walter; Aiex Butenkamp, Pri⸗ maner: Fritz Schmiedel; Direktor Suttner: Willy Birgel; Dr. Nolde, Bürgermeiſter: Karl Marx; Degenhardt, Stadtperordneter: Hans Simshäuſer; Dr. Munck, Stadtver⸗ ordneter: Joſeph Offenbach; Frau Dr. Leh⸗ mann, Stadtverordnete: Hermine Ziegler. Der erſte und dritte Akt ſpielen im Hauſe Dr. Brökers, der zweite Akt ſpielt in der Vila des Direktor Sutt⸗ ner.— Zeit: Gegenwart. Spielwart: Paul Paulſchmidt. Anfang 20 Uhr. Ende gegen 22.30 Uhr. Dienstag, den 12. September: Miete B Nr. 2 Sondermiete B Nr. 1 Egmont Trauerſpiel von Goethe mit der Muſik von Beethoven. Regie: Friedrich Brandenburg. Muſikaliſche Leitung: Ernſt Cremer.— Bühnenbilder: Eduard Löffler.— Tech⸗ niſche Einrichtung: Walther Unruh. Anfang 19.30 Uhr. Ende 22.30 Uhr. 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