hmun- elefon 7715/ 16 41489 — — cb ——— aus allen Wiſſensgebieten. iale vas MarionALsozialIs TischE Schriftlettung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernruf 204 86 u. 314 71.— Das„Haken⸗ kreuzbanner“ erſcheint 7mal wöchentlich und koſtet monatlich.10 RM.; bei Trägerzuſtellung zuzüglich 30 Pfennig, bei Poſtzuſtellung zuzüglich 36 Pfennig. Einzelpreis 10 Pfennig. Beſtellungen nehmen die Poſtämter und Briefträger entgegen. Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch durch hoͤhere Gewalt) verhindert, beſteht kein Anſpruch auf Entſchädigung. Regelmäßia erſcheinende Beilagen ———. — W N W Soddd W F ssoss V ah 1. Das„Hakenkreuzbanner“ erschelnt Hovemher täglich 2 mal eile im und 314 71. Zahlungs extteil Pfg. Bei Bieverdourug Rabatt nach aufliegendem Tarif. Schlu Annahme: 19 Uhr. Sn Mannheim, R ⸗ un nne KamMpFBLATTNONDèWESTSBADENS Anzeigen: Die 10geſpalt. Millimeterzeile 15 Pfg. Die 4geſpalt. Milimetev⸗ in Veziieit 50 Pfd. Fn 1 r kleine— Die 10geſpalt. Miuimeterzeile der Anzeigen⸗ „ 14/15, Fernruf 204 86 3• Erfüllungsort: Mannheim. Ausſchließlicher Gerig — tand Mannheim.— Poſtſcheckkonto: Das Hakenkreuzbanner Ludwigsbafen 4960. ür unverlangt eingeſandte Manuſkripte übernehmen wir keine Verantwortung. Verlagsort Mannheim. W Görings Rede vor dem neuen Gremium— Preußen erhält ein neues Staatswappen— Anter dem Symbol der Freiheit wird die Schande gelöſcht eBerlin, 15. Sept. Mit der heutigen ſeierlichen Eröffnungs⸗ ſitzung des Preußiſchen Staatsrates nimmt die letzte Etappe der ſtaatspolitiſchen Umformung und Neuordnung in Preußen ihren Anfang. In dem vor nunmehr zehn Wochen vom preußiſchen Mini⸗ ſterpräſidenten verkündeten Geſetz über den neuen Staatsrat findet das Führerprinzip jene vorbildliche Anwendung, die gleichlautend mi: der Autorität nach unten die Verant⸗ wortung nach oben als ſelbſtverſtändlich vorſchreibt und derzufolge es an Stelle der frü⸗ beren Abſtimmung künftig die beratende Tätig⸗ keit des Gremiums tritt. Dieſe deutliche Abkehr von parlamentariſch⸗ demokratiſchen Gepflogenheiten vergangener Tage wird, wenn nicht alles täuſcht, dem⸗ nüchſt für das ganze Reich wegweiſende Be⸗ deutung erlangen. Wahres Führertum und parlamentariſche Demokratie laſſen ſich nun einmal nicht miteinander in Einklang brin⸗ gen und ſo ausgiebig haben wir alle die zweifelhaften Vorzüge der anonymen Mehr⸗ heit in ihrer demoraliſierenden, kräftezer⸗ ſetzenden Wirkung kennen gelernt, daß wir heute von der Notwendigkeit einer ſinnvol⸗ leren Regelung der Verantwortlichkeiten üͤberzeugt ſind. Gleichſchaltungsgeſetz, Reichs⸗ ſtatthaltergeſetz und eine neue Beamten⸗ geſetzgebung— um nur einiges aus der Fülle umgeſtaltender Maßnahmen herauszugreifen— waren Teilabſchnitte, das neue Staats⸗ ratsgeſetz wird uns ein gewaltiges Stück wei⸗ ter bringen auf dieſem Wege zu einem von der höchſten Spitze bis hinunter in die kleinſte Ver⸗ waltungseinheit geſchloſſenen Führerſtaat. Wenn auch den Staatsräten nicht das Recht zu Eingriffen in die Exekutive zuſteht, ſo iſt ihre hohe Autorität doch zur Genüge dadurch betont, daß ſie, im Range den Ober⸗ und Re⸗ gierungspräſidenten überſtellt, jederzeit ihren Einſpruch gegen etwaige mißliebige Verwal⸗ tungs⸗ und Exekutivmaßnahmen dieſer Behör⸗ den an höchſter Stelle geltend machen zu kön⸗ nen. Damit iſt zugleich eine der vornehmſten und zweckdienlichſten Funktionen des Gre⸗ miums umriſſen, die eben darin beſteht, Binde⸗ glied zwiſchen Volk und Regierung, Sprachrohr der Regierung zum Volke zu verkörpern. Selbſt⸗ redend will das nicht beſagen, daß die heutige Regierung nicht aus ſich ſelbſt heraus bereits über ein Höchſtmaß an Volksverbun⸗ denheit verfügt, indeſſen iſt es aber ebenſo unabweisbar, daß im Drange der politiſchen Geſchäfte mancher berechtigte Wunſch und manche nützliche Anregung ungehört verhal⸗ len, wenn nicht ein ſtändiger Mittler darüber wacht, daß auch die kleinen Nöte des Tages ihre Würdigung finden. Die Zuſammenſetzung die⸗ ſes neuen Staatsrats bietet wohl die beſte Ge⸗ währ dafür, daß gleichmäßig den diesbezüg⸗ lichen Belangen aller Bevölkerungskreiſe zum Wohle des Volks⸗ und Staatsganzen Rechnung getragen werden kann. Neben erprobten Män⸗ nern aus der Induſtrie und Wirt⸗ ſchaft ſehen wir die Vertreter der Schaffenden in Stadt und Land, Künſtler und Wiſſenſchaft⸗ ler von Weltruf ſtehen in einer Reihe mit ruhmreichen Heerführern, neben ihnen wie⸗ derum Männer des politiſchen Leben ſowie nicht zuletzt alle jene nationalſozialiſtiſchen Vor⸗ kämpfer, die als Führer unſerer braunen und ſchwarzen Sturmſcharen oder als politiſche Leiter das gewaltigſte innerpoli⸗ tiſche Machtringen aller Zeiten zum ſiegreichen Abſchluß brachten. Sie alle haben, jeder an ſeiner Stelle, in den vergangenen Jahren dem deutſchen Schaffen und Streben Ausdruck ver⸗ liehen und ſind nun dank der ihnen zuteil ge⸗ Fortſetzung ſiehe Seite 2 Reichsaußenminiſter Freiherr v. Neurath über die außenpolitiſche Lage vor Vertretern der ausländiſchen preſſe Berlin, 15. Sept. Reichsaußenminiſter Frhr. v. Neurath empfing heute abend die Vertreter der ausländiſchen Preſſe in Berlin zu einem geſelligen Beiſammenſein im Hotel „Kaiſerhof“, an dem auch der Reichsminiſter fur Volksaufklärung und Propaganda, Dr. Goebbels, teilnahm. Der Reichsminiſter des Aeußeren machte in einer Anſprache Ausführungen über die außen⸗ politiſche Lage, denen ſeine Gäſte mit größter Aufmerkſamkeit und Intereſſe folgten. Der Mi⸗ niſter erklärte, daß man hinſichtlich der großen internationalen Probleme nichts anderes als eine nahezu vollſtändige Stagnation feſtſtellen könne, weil der Geiſt des Syſtems von Ver⸗ ſailles auch heute noch weitgehend die Politik beherrſcht⸗ Ich kann nur mit Bedauern feſtſtellen, daß es an vielen Stellen des Auslandes bis heute an der richtigen Würdigung der Richtlinien un⸗ ſerer Außenpolitik fehlt, deren Kernpunkt es iſt, daß Deutſchland den Frieden und nicht den Krieg, einen aufbauenden Frieden im Innern und nach außen will. Nach einem Hinweis auf den Viererpakt er⸗ klärte der Miniſter, daß er überzeugt ſei, daß bei gutem Willen eine Verſtändigung der vier Mächte über alle großen politiſchen Fragen, die heute Europa beunruhigen, durchaus möglich iſt, und daß eine Zuſammenarbeit der vier Mächte auch für die anderen Länder nur von Vorteil ſein kann. Aeußerſt ſkeptiſch muß in dieſer Hinſicht aller⸗ dings der Stand der Abrüſtungsfrage ſtimmen. Und nach gewiſſen Anzeichen zu ſchlie⸗ ßen, ſcheint die Bereitſchaft der hochgerüſteten Staaten zur Erfüllung ihrer Abrüſtungsver⸗ pflichtungen heute geringer denn je zu ſein. Es iſt für uns nichts neues, daß man ver⸗ ſucht, dieſe Haltung mit der Behauptung deut⸗ ſchen Aufrüſtungswillens zu rechtfertigen. Meine Damen und Herren, ich ſage mit dem vollen Bewußtſein der Tragweite meiner Worte, daß das nichts anderes iſt als eine bewußte Verſchleierung der Tatſache, daßf Deutſchlands Ziel ledig⸗ lich die Beſeitigung des heutigen Zuſtandes einſeitiger Wehrloſigkeit iſt. Die hochgerüſteten Staaten rüſten weiter, und ſtatt von ihrer Abrüſtung ſprechen ſie von ihrer Sicherheit. Wer iſt denn bedroht? Nicht die anderen Länder, ſondern Deutſchland. Nur im Fortſetzung ſiehe Seite 3 Der Führer beſichtigt mit der badiſchen Regierung die Brandſtätte in Oeſchelbronn. Zwiſchen zwei Epochen Von Benito Muſſolini, italieniſcher Miniſterpräſident Das Blätterraſcheln, das ſich im letzten Kon⸗ greß der franzöſiſchen Sozialiſtenpartei erhob, darf nicht überſchätzt werden. Zunächſt ſtellt die franzöſiſche Sozialiſtenpartei trotz ihrer bemer⸗ kenswerten parlamentariſchen Vertretung keine hiſtoriſch wirkſamen Kräfte in Frankreich dar. Sie iſt eine verwaltungspolitiſche Organiſation, die nur in geringem Maße von dem franzöſi⸗ ſchen Volke Beſitz ergreift, und zwar gilt dies ganz beſonders von der Landbevöllerung. Der franzöſiſche Wähler ſtimmt ſogar für Blum, nimmt deſſen Doktrinen aber nicht für ernſt; er ſtimmt für Blum, um einen anderen Kan⸗ didaten zu ärgern. Wenn auch unter dieſen Ge⸗ ſichtspunkten eingeſchränkt, ſo hat die franzö⸗ ſiſche Sozialiſtenpartei dennoch eine gewiſſe Be⸗ deutung bewahrt, namentlich zum Zwecke des Stimmens für oder gegen ein Miniſterium, wenngleich ſie doch weit ent⸗ fernt von den Zeiten iſt, in denen ſie einen Jauréès heilig ſprach, der mehr Tribun als Theoretiker, mehr Redner als Mann der Tat war. Auf dieſem kürzlich ſtattgefundenen So⸗ zialiſten⸗Kongreß ſind nun einige Redner auf⸗ geſtanden mit dem Vorhaben, die Partei von ihren alten dogmatiſchen und unrealiſierbaren, doktrinären Formulierungen zu befreien, um ſie zu neuen Direktiven zu führen und ſie mit den Prinzipien und Inſtitutionen: Staat, Na⸗ tion, Autorität und Jugend auszuſöhnen. Worte voller Bedeutung, die das marxiſtiſche Vokabularium aus ſeinen Seiten geſtrichen hatte, weil für den Trierer Propheten der Staat nür das Geſchäftskomitee des Bürgertums dar⸗ ſtellt, die Nation ein veralteter Begriff, der von der Internationale überwunden werden muß, und die Autorität ein zu den immer radikaler oder extremer werdenden Zurückforderungen des Proletariats in Gegenſatz ſtehendes Prin⸗ zip iſt. Dieſe Worte von ſozialiſti⸗ ſchen Rednern von der Tribüne eines So⸗ zialiſten⸗Kongreſſes herab ſprechen zu hören, haben daher einen gewiſſen Eindruck und eine bemerkenswerte Nachſpur von Kommentaren hinterlaſſen. Man ſprach vom Faſchismus und vom Neo⸗Sozialismus. Es wurden verſchie⸗ dene Polemiken zwiſchen den Orthodoxen und dieſen Neo⸗Sozialiſten oder„Fa⸗ ſchiſten“ ausgefochten, aber die Situation er⸗ fuhr keine weiteren Entwicklungen. Es beſteht kein Zweifel darüber, daß die Epi⸗ ſode dieſer franzöſiſchen Sozialiſtenbewegung einen ſymptomatiſchen Wert hat und daß mit der geſamten Ideenbewegung der faſchiſtiſchen Revolution wäh⸗ rend der erſten elf Jahre ihrer Ge⸗ ſchichte tiefgehende politiſche und ſoziale Aenderungen, die in den großen Ländern Europas vor ſich gegangen ſind, hervorgerufen wur⸗ den. Wir ſind voll und ganz in eine Periode eingetreten, die als Uebergang von einer Epoche zu einer anderen angeſehen werden kann. Die Ideologien des 19. Jahrhunderts ſind im Zuſammenbrechen begriffen und finden niemand mehr, der ſie verteidigt. Iſt es denn nicht ſymptomatiſch, daß es Sozialiſten gibt, die des Sozialismus, der von der marxi⸗ ſtiſchen Dogmatik einbalſamiert wurde, müde ſind? So gibt es auch Demokraten, die von Erste Nationalsosialisfische grenzlundfiumndgepung 9. bis 27. Sept. in Karlsruhe 3 Samstag, den 16. Sept. Trachtentreffen im kleinen Feſthalle⸗Saal mit Anſprache des Miniſterialrats Profeſſor Dr. Eugen Fehrle, Vorführung von nachmittags 17 Uhr f Trachtentänzen. Veranſtalter: Miniſterium des Kultus und Unterrichts. Eintrittspreis 50 Pfennig, SA, SS, Stahlhelm und Ju⸗ gendverbände 20 Pfennig. AimiianmisiimixizimiriziziziizzFiriisizzZwzinrtiszazzIIzZrkrsziaFrtzzrkiiu —————————— 1— 5 „Hakenkreuzbanner“ Samstag, 16. September 1933 Jahrgang 3. Nr. 237. Seite 2 bder Demokratie nichts mehr wiſſen wollen, und Liberale, die die demoliberale Phaſe in den Staaten des Abendlandes als vergangen anſehen. Die Urſachen dieſer Dämmerung und des Unterganges der demoliberalen Welt⸗ anſchauung ſind zugleich negativer und poſitiver Natur. Die negativen Urſachen laſſen ſich in der Entwicklung des anonymen Ka⸗ pitalismus zuſammenfaſſen, der mithin in gewiſſem Sinne bereits ſozialiſiert und daher bereit war, dem Staat in der Machtloſigkeit der Exekutive, in der Vormachtſtellung der Parla⸗ mente, in dem Klaſſenmythos des Proletariats in die Arme zu fallen. Dieſe letzten vier Jahre der Kriſis haben die Kennzeichen dieſer Situa⸗ tion betont. Jedoch würden die neuen faſchiſti⸗ ſchen Ideen, die jede Nation der Welt bewegen, die augenblickliche Entwicklung nicht erreicht haben, ohne das Dazwiſchentreten jener Ur⸗ ſachen, die ich die poſitiven Gründe nennen möchte. Zeitlich und bedeutungsmäßig ſteht an ihrer Spitze die Zehnjahresfeier der faſchiſtiſchen Revolution. Millionen von Menſchen aller Länder haben zugeſehen und endlich begriffen. Drei Dinge machten hierbei vor allem Eindruck: die Revolutionsausſtel⸗ lung, die Via dell' Impero und die Urbar⸗ machung der Pontiniſchen Sümpfe. Geſchichte einer letzten Vergangenheit und Schöpfung neuen Lebens! Das Dezennal war eine Enthüllung. Diejenigen, die vielleicht nicht an die Dauerhaftigkeit des faſchiſtiſchen Regimes glauben wollten, taten überraſcht, daß es bereits triumphierend das erſte Dezennium hinter ſich gebracht hatte, und begannen, mit ſich zu Rate zu gehen. Viele, die den Faſchismus als eine vorübergehende Bewegung der italieniſchen Politik angeſehen hatten, machten ſich daran, ihn ernſthaft zu ſtudieren; alle konnten— de visu— die tiefen Veränderungen feſtſtellen, die der Faſchismus nicht nur an Dingen, ſondern auch im Geiſte des italieniſchen Wol⸗ kes bewirkt hat. Wie immer, war auch hier die „vollendete Tatſache“ von einer unwiderſteh⸗ lichen Beredſamke.t, und das iialieniſche Bei⸗ ſpiel regte in vielen nahen und fernen Ländern den Willen zur Nachahmung an. Ein Wider⸗ hall, wenn auch nur eſn ſchwacher, iſt in den Reden der franzöſiſchen Sozialiſtengruppe ſpürbar. Das andere Ereignis, das alle Prinziplen des verfloſſenen Zahrhunderts in Todes · gefahr brachte, war der Triumph der hit⸗ lerianiſchen Krüfte in Deuiſchland. Ein Triumph, den die franzöſiſchen orthodozen Sozialiſten, an ihrer Spitze der verſagende Prothe Blum, nunmehr als eine Verſchwö⸗ ale rung anſahen, Hier iſt men ein weiteres großes Land, das ben Unitariſchen, den autoritären und totalita⸗ rüſchen, d. h. den ſaſchiſtiſchen Staat ſchafft, mit einigen Betonungen, die ſich der Faſchis⸗ mus erſparte, da er in einem hiſtoriſch verſchie⸗ denen Milien wirken mußte. Es iſt hier nicht der Ort, Analogien oder Verſchiedenheiten zwi⸗ ſchen den beiden Regimen aufzuſtellen. unleugbar iſt die Tatſache, daß beide außer · halb jeglicher demoliberalen Auffaſſung handeln und ſchaffen und daß beide die demo⸗ſozial⸗liberalen Kräfte vernichtet haben. Das Wort„Sozialismus“ wäre nunmehr von Deutſchen ungekannt, wenn es nicht, obwohl mit grundlegend anderer Bedeutung, in der Be⸗ zeichnung der hitlerianiſchen Partei ſelbſt figu⸗ rieren würde. Das, was man die faſchiſtiſchen Fermente der geiſtigen und politiſchen Erneue⸗ rung der Welt nennen kann, ſchafft nunmehr in allen Ländern, England einbegriffen. Es be⸗ ſteht kein Zweifel, daß auch Frankreich, die letzte Hochburg der„unſterblichen Prinzipien“, an einem nicht allzu fernen Tage die weiße Flagge der Kapitulation hiffen wird, und auch Amerika wird dieſe Prin⸗ zipen verlaſſen. Rooſevelt bewegt ſich, handelt und befiehlt außerhalb jeglicher Anweiſung und jeglichen Willens ſeitens der Kammern. Zwi⸗ ſchen ihm und der Nation gibt es keine Mittler mehr. Es gibt kein Parlament, ſondern nur noch einen höheren Staat. Es gibt keine Parteien mehr, ſondern nur noch eine e i n⸗ zige Partei. Ein einziger Wille läßt die uneinigen Stimmen verſtummen. Dies alles ſteht vollſtändig außerhalb jeglicher demolibera⸗ ler Auffaſſung. Der Appell an die jungen Kräfte ertönt überall; die Nation, die die Zeiten durch⸗ flog, indem ſie den anderen Ländern um ein Dezennium vorausging, iſt Italien. Nichts gibt Veranlaſſung, zu glauben oder glauben zu machen, daß die zur führenden Klaſſe gewor⸗ dene Jugend der faſchiſtiſchen Staaten, d. h. der autoritären, unitariſchen und totalitären Staaten, den Frieden ſtören werde: Man kann vorausſehen, daß ſie ihn v ielmehr der Welt ſichern wird. Wie immer, nichts Intereſſanteres und Dramatiſcheres gibt es, als dieſen Untergang einer Epoche, die neben vielen Irrtümern, Zerſplitterungen und Ge⸗ metzeln eine tiefe Spur hinterlaſſen hat; nichts Glückverheißenderes und Faſzinierenderes gibt Fortſetzung von Seite 1 Feierliche Einſetzung des preufſiſchen Staatsrats wordenen ehrenvollen Berufung die weithin ſichtbaren Garanten der deutſchen Zukunft. Dem preußiſchen Miniſterpräſidenten iſt das Ver⸗ Anlützlich der feierlichen Einſetzung des Staatsrates hielt Miniſterpräſident Göring folgende Anſprache: Ich begrüße zunächſt alle die, die der Ein⸗ ladung Preußens heute hier geſolgt ſind. Ich danke Ihnen, daß Sie gekommen ſind, dieſem wichtigen Staatsakt mit beizuwohnen und durch Ihr Erſcheinen auch an der Weihe des Staats⸗ rates mitbeteiligt zu ſein. Ich danke in erſter Linie den Herren Reichsminiſtern, ich danke den Herren Miniſtern der verſchiedenen Länder, die trotz reicher Arbeitsfülle am heutigen Tage hier⸗ hergeeilt ſind. Ich danke auch inſonderheit den Vertretern der Mächte, die heute hier er⸗ ſchienen ſind. Meine Herren, Sie haben vorhin erleben kön⸗ nen, wie Berlin in reichem Flaggenſchmuck An⸗ teil nimmt an dem heutigen Tage. Es iſt nicht nur ein Tag für wenige, nicht nur ein Tag für den Staatsrat. Es iſt ein Tag der Anteilnahme für das ganze preußiſche Volk! In dieſem Augenblick werden in allen Schulen, in allen ſtaatlichen Organiſationen, überall Feiern begangen, die teilnehmen an dem Alt, den wir hier begehen. Da taucht die Frage auf: War⸗ um dieſe Feſtſtimmung'? Ein Staats⸗ akt— auch das vergangene Syſtem hatte gewiſſe Staatsakte und doch beteiligte ſich das Volt Anſprache Görings an die Staatsräte nicht daran. Ein Verfaſſungsfeſt konnte in betrachten. Denn auch außerlich wird nun vor aller Welt ſichtbar gezeigt, daß im größten Lande des Deutſchen Reiches die Form der Staats⸗ verfaſſung grundſätzlich geändert wurde, und zwar in einem Sinn, der genau dem entgegen⸗ ſteht, der in den letzten Jahrzehnten Deutſchland langſam, aber ſicher vernichtet hat. Es geht nicht an, daß man eine Ausleſe unter der Feig⸗ heit, unter der Dummheit trifft, daß eine Mehrheit ein Volk entſcheidend regieren und führen ſoll. Denn in der Welt · geſchichte ſind es immer nur Männer oder entſcheidende Minoritäüten geweſen, die die Geſchicke eines Volkes beſtimmt haben. Hütte es nur Parlamente in deutſchen Landen ge⸗ geben, ſo wäre das deutſche Volk heute nicht mehr dal Dadurch, daß Männer es geführt haben und in entſcheidender Stunde immer wieder Gott dem deutſche Volk den Weg ſeines Aufſtieges gehen, konnte es immer wieder aus Tiefen heraus⸗ geführt werden. Die nationalſozialiſtiſche Staatsverfaſſung, die in dieſem Staatsrat zum Ausdruck kommt, gilt heute nicht nur in Preußen, ſie wird hin⸗ ausſtrahlen in das ganze Reich. Sie iſt der erſte Verſuch, zu beweiſen und zeigen, daß dieſes Syſtem der Arbeit das richtige iſt. Deshalb dürfen wir vom Wendepunkt des Staatslebens ſprechen, dürfen davon reden, daß hier ein Grundſtein nationalſozialiſtiſcher Staatsverfaſ⸗ ſung in Preußen und damit auch im Reiche ge⸗ legt wird. Denn wir ſehen die letzte und größte Bedeutung des heutigen Tages darin, daß mit der Schaffung des neuen Staatsrates in Preu⸗ ßen der Grundſtein zu einer wahrhaft natio⸗ nalſozialiſtiſchen Staatsverfaſſung gelegt wird, daß insbeſondere anſtelle des Staatsorgans, das auf dem durchaus undeutſchen Boden des weſt⸗ lichen Parlamentarismus gewachſen iſt, ein, Führergremium geſetzt wird, welches urgerma⸗ niſchem und damit rein nationalſozialiſtiſchem Denken und Fühlen entſpricht. Wir ſind ferner des Glaubens, daß die Auswirkung dieſes Er⸗ eigniſſes ſich nicht allein auf Preußen beſchrän⸗ ken, ſondern weit darüber hinaus den Gang der Entwickhlung beeinfluſſen wird, überall da, wo nationalſozialiſtiſch gedacht und regiert wird. So ſehen wir in der heutigen Feier ein Ge⸗ ſchehen, das einen gewaltigen Schritt voran bedeutet auf dem uns von unſerem Füh⸗ rer glückhaft eröffneten Wege zu dem großen, völlig einigen und machtvoll daſtehenden Drit⸗ ten Reich. Die Stunde, die wir jetzt erleben, iſt die Todesſtunde des Parlamentarismus in Preuſſen. Wir fühlen alle in dieſem Augen ⸗ blick die fundamentale Bedeutung, die die⸗ ſer Erkenntnis innewohnt. Gerade heute ſind 71 Jahre verfloſſen, ſeitdem zum erſten Male im alten Preuſſen der Parlatentaris⸗ mus in geführlichſter Weiſe ſein Haupt er⸗ hob. Das Abgeordnetenhaus lehnte den Militäretat mit überwältigender Mehrheit ab. In tiefer Beſorgnis um das Schickſal des Staa⸗ tes beſchwor Roon ſeinen König, ſich keinesfalls der Mehrheit zu beugen. Im September 1862 wurde der damalige Geſandte Otto von Bis⸗ marck zum König berufen. Wir kennen den In⸗ halt und die ſchwerwiegenden Folgen jener Unterredung im Park von Babelsberg, die das Schickſal des Voltes und damit des Reiches für es als die Morgenröte einer neuen Epoche. die folgenden Jahrzehnte entſchied. Durch die Wendepunkt in unſerem Staatsleben deutſchen Volke Männer beſchert hat, konnte das dienſt zuzuſprechen, in klarer Erkenntnis poli⸗ tiſcher und ſozialer Notwendigkeiten diejenige Formel für die Zuſammenarbeit aller am Auf⸗ bau maßgeblich beteiligten Kreiſe und Kräfte gefunden zu haben, die eine erfolgreiche und nutzbringende Entwicklung verbürgt. der vergangenen Zeit keinem irgend etwas abgewinnen als Trauer, Trauer über die Schmach und Schande unſeres Vaterlandes. Heute herrſcht Feſtesfreude überall. In ganz Preußen nimmt das Volk Anteil an dieſem Tage und feiert dieſen Tag als einen Tag des Sieges, des Sieges der glorreichen nationalſozialiſtiſchen Revolution. Denn es iſt heute ein Tag des Sieges, der bekundet, daß auch äußerlich der Parlamentaris⸗ mus geſtorben und vernichtet iſt. Als die Revolution vor wenigen Monaten durch ganz Deutſchland brauſte, begann ſie damit, daß ſie das furchtbare Syſtem der Vergangenheit, das Syſtem des Parlamentarismus und des Pazifismus, vernichtete undzer⸗ ſtörte. Ueber ein Jahrzehnt lang war Deutſch⸗ land durch dieſes Syſtem tiefer und tlefer ge⸗ ſunken; ein Fahrzehnt waren Not und Schande, Schmach und Erbitterung im ganzen deutſchen Volte. Und wer regierte Deutſchland? Nicht Männer der Tat, ſondern Parteien und Parlamente! Es herrſchte und re⸗ gierte die Feigheit der Zahl. Es war deshalb die erſte Notwendigkeit der national⸗ ſozialiſtiſchen Revolution, gerade hier anzufaſ⸗ ſen, das Syſtem aus den Wurzeln zu heben, da⸗ durch, daß das Syſtem des Parlamentarismus, der Maforität, vernichtet und zerſtört wurde. So dürfen wix heute dieſen Tag als einen Berufung Bismarcks zur Staatsführung, durch ſeine ſtaatsmünniſche Arbeit, iſt die vom Par⸗ lament her drohende Gefahr für einen macht⸗ vollen Aufſtieg des Reiches zunächſt zwar be⸗ ſchworen worden, vor dem Genius des Alt⸗ meiſters deutſcher Staatskunſt mußte ſich alles beugen, was damals in Oppoſition ſtand. Aber wir wiſſen, vaß es auch einem Bis⸗ marck nicht gelang, das Uebel parlamentari⸗ ſcher und demokratiſcher Geiſteseinſtellung von der Wurzel her zu beſeitigen. Und als der Große vom Sachſenwald gegangen war, regten ſich von neuem und mit wachſender Beharrlichleit die Krüfte, die in der De⸗ mokratie weſtlicher Prügung ihr Vorbild fanden und jeden Aufſtieg der Nation zu Macht und Groͤſte zu erſchweren oder gar zu vermindern als vie Aufgabe und das Ziel eefen Alebfeen Der neue Staatsrat, der geſchaffen iſt, iſt ein Gremium von Männern, die ſelbſt im Volke als Führer ſtehen, ſei es auf politiſchem, ſei es auf organiſatoriſchem Gebiete, auf wiſſenſchaftlichen oder kulturellen oder wirtſchaftlichen Gebieten, überall ſind es Männer, die mitten im Volle ſtehen und mit ihm verbunden ſind und die aus dem Volke heraus an uns herantragen ſol⸗ len die Sorgen und Nöte des Volbes und die Anregungen und Vorſchläge, wie zu helfen ſei. Männer, die die Staatsregierung unter⸗ ſtützen und ihr helfen ſollen bei Beratung der Geſetze, die immer wieder das Binde⸗ glied darſtellen zwiſchen den Führern der Regierung und dem Voll. Damit will ich natürlich nicht den Anſchein er⸗ wecken, als ob wir keine Fühlung mit dem Volke hätten, ſondern auch ich meine, die Mi⸗ niſter werden immer wieder ins Volk hinein⸗ gehen und hören müſſen. Aus dieſem Volle ſind wir gekommen und das Vertrauen dieſes Volkes hat uns ge⸗ rufen. Deshalb werden wir nie und nim⸗ mer den Zuſammenhand mit dem Vollk ver⸗ lieren. dem Volke iſt dieſer Staatsrat. So iſt der Führergrundſatz auch bei der Zu⸗ ſammenſetzung dieſes Staatsrates als Leitmotiv erachtet worden. Es iſt kein Staatsrat, der mit den Mitteln und der Methode abſtimmt. Wenn ich Sie berufen habe, meine Herren, ſo möchte ich Ihnen an dieſer Stelle danken, daß Sie meinem Rufe gefolgt ſind und die ſchwere Aufgabe mitübernommen haben. Ich habe die Auswahl der Herren Staatsräte ſo getroffen, daß ich in erſter Linie die Herren rufen konnte, die durch ein Jahrzehnt hindurch Kampfkameraden geweſen waren, die die Be⸗ wegung kannten, die das Volk kannten und die mit an erſter Stelle auch das Ver⸗ dienſt hatten, die Rettung des Vaterlandes zu bewerkſtelligen. Wenn es auch ein preußiſcher Staatsrat iſt und in erſter Linie Preußen be⸗ vufen werden mußten, ſo war es doch ganz ſelbſtverſtändlich, daß der Führer der wichtigſten Organiſa ⸗ tion, des wichtigſten Beſtandteiles unſerer Bewegung, die mit unſeren Fäuſten und ſiegreichen Feldzeichen dieſen revolutionären Ein wichtiges Bindeglied zwiſchen uns und Arbeit und Brot zu verſchaffen. der Demokratie arbeitet, der die Gleich⸗ heit überall hinſetzt und dann je nach Majorität Staatsrat an erſter Stelle ſtand. Es war daher ſelbſtverſtändlich, daß ſowohl der Stabschef der SA. als auch der Reichsfüh⸗ rer der SS. als Führer der Ehrenbataillone der Revolution in den Staatsrat berufen würden. Ebenſo ſelbſtverſtändlich war es, vaß alle die Führer, die an den politiſchen Kampfplätzen ſeit einem Jahrzehnt die Be ⸗ wegung vorangetrieben hatten, in uner⸗ müdlicher Arbeit, die in immerwährenden Kampf um den Sieg gerungen hatten, be⸗ rufen waren, in dieſem Staatsrat zu ſitzen. So wird Preußen ſeine hiſtoriſche Miſ⸗ ſion erfüllen, ſo wie ich es dem Führer heute morgen gelobt und in unſerer Treuebotſchaft feſtgelegt habe. Ich habe weiter betont, daß wir alle, die wir an dieſen Platz geſtellt ſind, mit freudiger Bejahung der Rede des Führers zugeſtimmt haben. Ich möchte alle diejenigen zurückweiſen, die eine falſche Spekula⸗ tion in dieſer Richtung angeſtellt haben. Ueber alles, meine Herren, über alle Auffaſſungen hin⸗ weg ſteht für den Nationalſozialiſten eines, die Treue zum Führer. Was der Führer will, wird gemacht. Sein Wille iſt unſer Geſetz und ſo geſchieht es. Aber nicht erzwungenermaßen, ſondern unter freudiger Bejahung, denn dieſe Grundſätze der Schaffung eines eini⸗ gen Reiches und der Geſchloſſenheit des Volkes ſind nicht von geſtern und heute. Leſen Sie die Reden nach, die wir ſeit einem Jahr⸗ zehnt im Volke gehalten haben, gleichgültig ob einer aus Bayern, ob einer aus Preußen, ob einer aus Sachſen kam. Immer wieder klingt durch dieſe Reden hindurch: die Geſchloſſenheit des Volkes fordern wir und über Altes hinweg müſſen neue Wege beſchritten werden. Der Miniſterpräſident verlieſt dann den Wort⸗ laut eines Gelöbniſſes an den Führer und fährt fort: Meine Herren, ich habe dem Führer dieſes Treuegelöbnis überreicht. Der Führer hat mich beauftragt, dem Staatsrat ſeine Grüße zu über⸗ mitteln. Sein Fernbleiben entſpringt nicht nur ſeiner gewaltigen Arbeit am heutigen Tage, ſondern vor allem ſagte er mir: „Der heutige Tag ſoll der Ihre ſein!“ Ich danke dem Führer für dieſes neuerliche Bekenntnis ſeines Vertrauens und danke ihm an dieſer Stelle für all das Vertrauen, das er in vergangener Zeit mir gegeben hat und wodurch allein es mir möglich war, die mir gewieſenen Aufgaben zu löſen. Der Führer hat auch als äußeres ſichtbares Zeichen dieſes Ver⸗ trauens Preußen eine neue preußiſche Stan⸗ darte verliehen. 42785 Meine Herren! Als draußen die Schlamm⸗ fluten der Revolte vor 14 Jahren ſich über Preußen und Deutſchland dahinwälzten, ver⸗ ſankſo vieles Große, und es entſpricht der Einſtellung der damaligen Zeit, daß man ſiglaubte, Preußen den friderizianiſchen⸗Adler mit Blitz und Schwert und denSpruch „Gott mit uns“ nehmen zu können. Nein, das war Bilderſtürmerei. Und wir wollen dankbar ſein, daß das Preußen der Schmach und Schande ſeine eigenen anderen Symbole hatte, und wir danken dem Führer, daß er mit dem heutigen Tage dieſem neuen Preußen wie⸗ der ſeine alten glorreichen Zeichen verliehen hat, daß aber darüber hinaus dieſes neue Preu⸗ ßen auch wiederum die Standarte und die Zeichen der ſiegreichen Revolution trägt, daß auch hier wieder eine Vermäh⸗ lung des Adlers und des Haken⸗ kreuzes erfolgt iſt. Das wird nun in Zulunft die preußiſche Dienſtflagge ſein. Wir danken dem Füh⸗ rer, daß wir auch äußerlich wieder ein Sym⸗ bol der Freiheit haben. Und mit dieſem Symbol löſchen wie jetzt die Vergangenheit, löſchen wir die Schmach, löſchen wir die Schande. Die Not aber können wir noch nicht löſchen. Die Not muß beſeitigt werden, und hier, meine Herren, ſind Sie an erſter Stelle im Staatsrat berufen, Mittel und Wege zu ſuchen, ſauch die Not zu beſeitigen. Und wenn es uns geglückt iſt, die Schmach und Schande zu ſüberwinden und unſerem Vaterlande Freiheit und Ehre zu geben, ſo müſſen Sie, meine Her⸗ ren Stäatsräte, dafür ſorgen, daß es gelingt, auch die Not zu beſeitigen und dem Volk wieder Wir haben das neue Symbol mit tiefer Dankbarkeit entgegengenommen. Wir neh⸗ men die Fahne in Obhut mit dem Bewußt⸗ ſein und der Verantwortung, die uns die Geſchichte auferlegt. Wir übernehmen mit Stolz nach einer glaubensloſen Zeit auch wieder den Wahlſpruch, unter dem in Jahr⸗ hunderten das große Preußen durch groſſe Fürſten und große Männer aufgebaut wurde. Wenn ich Sie nun aufrufe, den Treueid zu leiſten und dann die Arbeit zu beginnen, die Ihnen Ihr hohes Amt auferlegt, dann bin ich gewiß, daß Sie ſich der Größe des Augenblicks voll bewußt ſind und ſich mit allen Kräften hin⸗ einſtellen werden in die Front des alten Preu⸗ ßen. Die Staatsregierung erwartet von Ihnen, daß Sie ſie rückhaltslos unterſtützen in der un⸗ geheuren Aufgabe des nationalſozialiſtiſchen Staatsaufbaues, daß Sie ihr in vollem Umfang Ihren Rat und Ihre Erfahrung zur Ver⸗ rügung ſtellen, ſei es, daß Sie dieſe Erfahrung geſammelt haben im Kampf für die nationale Revolution, oder in Fhren' hohen Staatsämtern Sieg erfochten hatte, auch im preufiiſchen oder ſonſtigen Berufen. 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Neurath über die außenpolitiſche Lage vor Vertretern der aus⸗ ländiſchen Preſſe land denkt niemand an kriegeriſche Verwick⸗ lungen. Deulſchland verlangt Sicherheit und Gleichberechligung es wünſcht nichts anderes, als ſeine Unabhän⸗ gigkeit bewahren und ſeine Grenzen ſchützen zu können. Das ganze deutſche Volt weiß, nicht zuletzt aus den Erfahrungen der Nachkriegszeit, daß der Krieg auch dem Sieger keinen wahren Nutzen, keinen bleibenden Vorteil bringt. Iſt es fair, demgegenüber mit der Behauptung zu operieren, daß die deutſche Regierung zwar zu⸗ nächſt wohl alle äußeren Verwicklungen zu ver⸗ meiden wünſche, daß es ihr aber nur darauf ankomme, Deutſchland in einer erſten Ruhe⸗ periode ſtark genug zu machen, um dann zu offe⸗ ner Gewaltpolitik übergehen zu können? Das ſind bloße Gedanklenſpielereien, die in den wirk⸗ lichen Tatſachen nicht die geringſte Stütze fin⸗ den, und mit denen man überhaupt keine ehr⸗ liche und veale Politik machen kann. Wenn man aber glaubt, mit ſolchen leeren Argumenten die Herrſchaft der Sieger über den Beſiegten verewigen zu können, ſo muß ich dazu allerdings mit aller Beſtimmtheit erklären, daß Deutſchland ſich weigert, einen ſolchen Zuſtand weiter zu ertragen. Es gibt ſchließlich nur die eine Alternative: Verwirklichung der Gleichberechtigung, oder aber Zuſammenbruch der ganzen Ab⸗ rüſtungsidee, für deſſen unabſehbare Folgen nicht Deutſchland die Verantwortung tragen dürfe. Ich könnte es nur bedauern, wenn man die unmögliche politiſche Methode des Meſſens mit zweierlei Maß etwa auch in einer Frage an⸗ wenden wollte, die man hier und da anſchei⸗ nend zu einer Frage der internationalen Po⸗ litik hat machen wollen, das iſt die letzte Enkwicklung der deutſch⸗ öſterreichiſchen Beziehungen Man gibt ſich im Auslande vielfach den An⸗ ſchein, darüber erſtaunt, ja entrüſtet zu ſein, daß die innerpolitiſche Entwicklung in Oeſterreich auf das Verhältnis des Reiches zu Oeſterreich nicht ohne Auswirkungen geblieben iſt. Man will in dieſer Tatſache ſogar eine unzuläſſige Einmiſchung des Reiches in die innerpolitiſchen Verhältniſſe deines anderen Staates ſehen. Die Vertreter dieſer Auffaſſung können es mir nicht verübeln, wenn ich darauf hinweiſe, daß von manchen Stellen aus die wirtſchaft⸗ lichen und finanziellen Nöte Oeſterreichs doch 14 Jahre lang geradezu ausgenutzt worden ſind, um ihm politiſche Feſſeln anzulegen. Man ſollte begreifen, daß wir im deutſchen Volke Oeſter⸗ reichs einen Teil unſeres eigenen Volkes ſehen. Niemand kann deshalb von uns erwarten, daß wir der Entwicklung der Dinge in Oeſterreich gleichgültig zuſchauen oder daß wir ſympathiſie⸗ ren mit einem öſterreichiſchen Regime, von dem Volk heute mit neuem Mut und neuer Zuver⸗ ſicht erfüllt. Die Reichsregierung denkt nicht daran, ſich in die innerpolitiſchen Verhältniſſe Oeſterreichs einzumiſchen. Wir müſſen aber fordern, daß unberechtigte Einmiſchungen ande⸗ rer Länder in die Auseinanderſetzungen zwi⸗ ſchen Deutſchland und Oeſterreich unterbleiben. Je eher man im Auslande einſehen wird, daß Volksbewegungen nicht durch politiſche Grenzen eingedämmt und nicht durch polizeiliche Maß⸗ nahmen unterdrückt werden können, deſto eher wird die Bahn frei werden für eine den natür⸗ lichen Geſetzen enſprechende und ganz Europa zugute kommende Stabiliſierung der inneren Lage Oeſterreichs. So wenig erfreulich und ſo wenig geklärt heute die Geſamtlage der europäiſchen Politik erſcheinen mag, Deutſchland ſieht der kommen⸗ den Entwicklung mit feſter und ruhiger Zu⸗ verſicht entgegen. Geſtützt auf die wiedererweckte innere Kraft und Geſchloſſenheit des Volkes, werden wir unſer Ziel verfolgen, dieſem Volle inmitten der anderen Völker ein Leben und Frieden und Ehre zu ſichern. Ruhe und Vertrauen, die Grundlagen jeder po⸗ litiſchen Befriedung, und jedes wirtſchaftlichen Aufſchwunges, werden erſt wiederkehren, wenn die Diskriminierung Deutſchlands und der an⸗ deren im Jahre 1919entrechteten Staa⸗ ten beſeitigt iſt. An dieſer Wahrheit werden auch alle die Vorurteile gegen das neue Deutſchland zunichte werden. So zmeifle ich nicht, daß z. B. das unſinnige Ge⸗ rede des Auslandes über rein innerdeutſche Dinge, wie die ſogenannte Judenfrage, ſchnell verſtummen wird, wenn man erkennt, daß die unbedingt notwendige Säuberung des öffent⸗ lichen Lebens wohl vorübergehend in Einzel⸗ füllen perſönliche Härten mit ſich bringen kannte, daß ſie aber doch nur dazu diente, um in Deutſchland die Herrſchaft von Recht und Geſet um ſo unerſchütterlicher zu feſtigen. Das Aus⸗ land wird auch aufhören, den Lügenberichten deutſcher Emigranten das Ohr zu leihen, ihre Brunnenvergiftung zu begünſtigen und der Meinung von Leuten Beachtung zu ſchenken, die einem Deutſchland nachtrauern, in dem ſie ſich auf Koſten des Volkswohls zu Einfluß bringen konnten, in einem Deutſchland, das niemals wieder auferſtehen wird. Statt deſſen wird man das Deutſchland von heute kennenlernen, wie Nach der Rede verlieſt Miniſterpräſident Gö⸗ ring ſeine an den Führer gerichtete Proklama⸗ tion und gibt bekannt, daß der Führer dem preußiſchen Staat ein neues Staats⸗ wappen verliehen hat. Der preußiſche Adler, dem man 1918 ſeine Wehr nahm, hat wieder das Schwert und die Blitze in ſeinen Klauen erhalten und zur Erinnerung an die neue Zeit das Hakenkreuz auf der Bruſt. Miniſterialrat Gritzbach tritt nun hervor und reicht dem Miniſterpräſidenten das Wappen mit den Beſtallungen der einzelnen Staatsräte. Miniſterpräſident Göring ruft die Staatsräte auf und überreicht ihnen ihre Ernennungs⸗ urkunden. Beſonders herzlich begrüßt er die alten Heerführer des Weltkrieges, Generalfeld⸗ marſchall v. Mackenſen, General Litzmann und Admiral v. Trotha, denen er entgegen⸗ ſchreitet und herzlich die Hand drückt. Bei der Ueberreichung der Urkunde an Stabschef Röhm weiſt Miniſterpräſident Göring noch einmal auf die Verbundenheit zwiſchen dem preußiſchen Staat und der SA. hin. Ein paar beſondere Worte richtet er auch an den Biſchof Ber⸗ Berlin, 15. Sept. Miniſterpräſident Göring nahm dann den Vorbeimarſch der Po⸗ lizei ab. Angeführt von dem Polizeigeneral Baltzer marſchierten die Mannſchaften mit aufgepflanzten Seitengewehren im Parade⸗ ſchritt an ihrem oberſten Führer und den Gäſten vorbei, an der Spitze die Polizei⸗ abteilung z. b. V. Wecke mit der beritte⸗ nen Abteilung, dann folgte die eine Bereitſchaft der ſechs Inſpektionen, der preußiſchen Landes⸗ polizei mit den neuen geweihten Fahnen, da⸗ nach die SA⸗Göring⸗Leibſtandarte mit braunen Stahlhelmen und berittene SA, daran ſchloß ſich die SS⸗Standarte Adolf Hitler mit der Blutfahne und ſchließlich folgten die Standarten und 27 Blut⸗ fahnen der SA, die von der großen Menſchen⸗ menge ehrfurchtsvoll begrüßt wurden. Nach dem Vorbeimarſch fuhren die Miniſter, Staats⸗ räte und Ehrengäſte in ihren Wagen durch das Spalier der Zuſchauer die Linden entlang durch 55 Brandenburger Tor, wo ſich der Zug auf⸗ öſte. Weihe der Polizeifahnen auf dem Opernplatz Berlin, 15. Sept. Vor dem Staatsakt wur⸗ den auf dem Platz vor der Aula der Univerſität ſechs Fahnen der Polizeiinſpektio⸗ nen der Landespolizei geweiht. Mini⸗ ſterpräſident Göring, der die Weihe vornahm, hielt eine kurze Anſprache, in der er unter an⸗ derem ausführte: Der heutige Tag, an dem im neuen Preußen der Staatsrat eröffnet wurde, ſoll eine Feier ſein, an der ganz Preußen teil⸗ nehme. Um die Wichtigkeit dieſes feierlichen Aktes beſonders hervorzuheben, habe er die An⸗ wärter der Schutzpolizei hier vereinigt und wolle die Fahnen weihen. Danken müſſen wir heute dem Schickſal da⸗ für, daß über dem Deutſchland der Schmach auch die Schandfahne der Revolution geweht habe. Denn die alten Feldzeichen verſchwan⸗ —— ning von Osnabrück und an den preußiſchen Landesbiſchof Müller. Nach der Ernennung der Staatsräte verlieſt Miniſterpräſident Gö⸗ ring die Schwurformel, die mit den Worten „Wir ſchwören und geloben“ zu bekräf⸗ tigen iſt. Dann richtet er nochmals ein paar Worte an die Staatsräte. Das Niederländiſche Dankgebet rauſcht auf, deſſen zweiter Vers eine neue Faſſung erhalten hat: „Wir ſtarben, verdarben durch Lügen und Liſten, Durch Frevel und Schande, zerbrochen die Wehr. Wir haben gelitten, gekämpft und geſtritten Mit reiner, blanker Wehr für Heimat und Ehr.“ Am Grab Friedrichs des Großen Kurz vor 1 Uhr ertönt mitreißend der Preu⸗ ßiſche Präſentiermarſch. Unter ſeinen Klängen verläßt der Miniſterpräſident, von einer viel⸗ tauſendköpfigen Menge jubelnd begrüßt, das Aula⸗Gebäude. Hinter ihm wird ein großer Lorbeerkranz getragen mit der Inſchrift:„Dem großen Genius Preußens in Treue und Dankbarkeit die preußiſche Staatsregierung“.— Dieſen Kranz legt Mniſterpräſident Göring am Denkmal Friedrich des Großen nieder. Vorbeimarſch der Formationen nach dem Staatsakt den im Dunkel der Vergangenheit. Das ſei gut geweſen, denn ſie hätten nicht zu dem damaligen Deutſchland gepaßt. Dieſe Schmach ſei jetzt gerächt worden. Auch für euch, preußiſche Polizei, ſo ſagte Mi⸗ niſterpräſident Göring, iſt dieſe Schmach ge⸗ rächt, damit Sie ſich als Soldaten des Dritten Reiches fühlen können. In der grünen Fahne ſeien aufgenommen als Symbol der ſieg⸗ reiche preußiſche Adler des einzi⸗ gen Königs, des Alten Fritz. Wenn die Mannſchaften dieſes Symbol zu getreuen Hän⸗ den übernehmen, dann ſollen ſie immer einge⸗ denk ſein der großen Vergangenheit, und das be⸗ deutet Pflicht, Hingabe und Treue. Beſonders an die jungen Mannſchaften wandte ſich der Miniſterpräſident und legte ihnen dieſe Zuwen⸗ dung ans Herz. Die preußiſche Diſziplin habe oft genug in der Schlacht den Sieg gerettet, Pflichterfüllung und Hingabe an das Volk wür⸗ den von ihnen verlangt. Aber außer dieſem Symbol ſei auch in den Fahnen das ſieg⸗ reiche Zeichen der deutſchen Revolu⸗ tion, das Symbol des Sonnenlichts unſerer Altvordern, das Reichskreuz, als Zeichen treuer Wahrhaftigkeit und Ehre gepflanzt worden. Berliner Blätterſtimmen zur Staatsratserõffnung Berlin, 15. Sept.(Eig. Meldung.) Die Berliner Blätter heben einſtimmig die Bedeu⸗ tung des heutigen Tages der Staatsratseröff⸗ nung als einen Markſtein in der Geſchichte Preußens hervor. Der„Angriff“ weiſt darauf hin, daß der Staatsrat des neuen Preußens eine Schöpfung ſeines Miniſterpräſidenten Goering iſt. Er ent⸗ ſpricht dem Geiſte des Nationalismus, entgegen den liberalen und parlamentariſchen friedliebendes Deutſchland, ein Deutſchland, das zwar die anderen Länder nicht nach leeren Sym⸗ pathiekundgebungen, ſondern nach ihren Hand⸗ lungen beurteilen wird, das aber ſtets zu auf⸗ richtiger Zuſammenarbeit bereit iſt. Eine ſolche Zuſammenarbeit braucht durch eine auch noch ſo weitgehende Verſchiedenheit des inneren Regierungsſyſtems der einzelnen Länder nicht behindert zu werden. So bin ich überzeugt, daß ſich die nun ſchon in einer Reihe von Jahren bewährten freundſchaftlichen Bezie⸗ hungen zwiſchen Deutſchland und der Sowjet⸗ union auch weiterhin fruchtbar geſtalten wer⸗ den. Das gleiche gilt für das Verhältnis zwi⸗ ſchen Deutſchland zu all den anderen Ländern, die guten Willens ſind. Die fremden Völter müſſen und werden er⸗ kennen, welchen Gewinn es auch für ſie be⸗ es wirklich iſt, ein ſtolzes, unabhängiges und deutet, in der vom Volkskanzler Adolf Hit⸗ Abgelebtheiten der Vergangenheit, eine Körper⸗ Zur Eröffnung des Preußiſchen Staatsrates wirden Unter den Linden in Berlin rieſige Lautſprecher aufgeſtellt, damit weiteſte Kreiſe der Bevölkerung den feierlichen Staatsakt miterleben können ler geführten Regierung einer Regierungs⸗ gewalt gegenüberzuſtehen, die nicht nur ein Spielball zerriſſener politiſcher Meinungen, widerſtrebender wirtſchaftlicher Kräfte und zufälliger Strömungen des politiſchen Le⸗ bens iſt, ſondern nach feſten Grundſätzen und offen erklürten Abſichten die Geſchicke ihres Landes leitet. So wird im Auslande ſchließlich allgemein die Auffaſſung Muſſolinis Zuſtimmung finden, der er in ſeiner Rede über den Viermächtepakt mit den Worten Ausdruck gegeben hat:„Deutſchland iſt da im Herzen Europa mit ſeiner gewaltigen Bevölkerung von 65 Millionen Menſchen, mit ſeiner Geſchichte, ſeiner Kultur, ſeinen Notwen⸗ digkeiten. Eine wahrhaft europäiſche Politik mit dem Ziel der Errichtung des Friedens kann man nicht ohne und noch weniger gegen Deutſchland machen.“ — Verleihung eines neuen Staatswappens an Preußen Schwert und hakenkreuz, die Symbole des neuen Staates ſchaft der perſönlichen Verantwortung als reif und fähig erwieſener Köpfe zu ſchaffen. Das Vertrauen des ganzen preußiſchen Volkes be⸗ gleitet den neuen preußiſchen Staatsrat auf dem Weg ſeiner hohen Verantwortung, den Gleich⸗ klang zwiſchen dem Willen der Nation und dem ſeiner Führung noch ergebnisreicher zu geſtalten, Auch die„Deutſche Allgemeine Zei⸗ tung“ unterſtreicht das Verdienſt des Mini⸗ ſterpräſidenten Goering um die Schaffung des Staatsrates. Dieſer Tag, ſo ſagt das Blatt, iſt hiſtoriſch für Preußen, was die beſonderen preu⸗ ßiſchen⸗Inſtitutionen betrifft, die nun endgültig abgeſchafft ſind, und was die neue Inſtitution betrifft, deren Geburtsſtunde der Anlaß zu der heutigen Feier war. Hiſtoriſch iſt der Tag fer⸗ ner in dem großen Rahmen unſeres neuen ſtaatlichen Denkens überhaupt, weil eine logi⸗ ſche Konſequenz aus der Staats⸗ und Reichs⸗ auffaſſung gezogen wird, wie ſie an erſter Stelle durch das Reichsſtatthalter⸗Geſetz verfaſſungs⸗ mäßig ſchon begründet worden iſt. Dieſe logi⸗ ſche Konſequenz konnte Goering als einen Sieg feiern über den alten Parlamentarismus, als einen Wendepunkt. Die„Börſen⸗Zeitung“ ſchreibt: Die Eröffnung des Preußiſchen Staatsrates in der Form, die ihm Miniſterpräſident Goering ge⸗ geben hat, bedeutet für Preußen, als die ſtärkſte Zelle des neuen Deutſchland, den Anbruch eines neuen Zeitalters. Der„Börſen⸗Courier“ bezeichnet die feierliche Eröffnung des Staatsrates als den Auftakt einer Entwicklung. Hier iſt der Grund⸗ ſtein einer neuen Verfaſſung gelegt, die Aus⸗ druck und Fundamentierung des nationalſoziali“ ſtiſchen Führerſtaates werden ſoll. Der Feſtakt iſt beendet. Morgen beginnt die Arbeit. Der preußiſche Miniſterpräſident Goering, der Schöpfer des neuen Staatsrates, wird morgen das Arbeitsprogramm verkünden und damit einen neuen Abſchnitt ſtaatlichen Aufbaus, ſtaat⸗ licher Neuordnung und zukunftträchtigen Schaf⸗ fens einleiten. Neues Strafvollſtreckungs⸗ und Gnadenrecht in Preußen Berlin, 15. Sept. Mit dem 15. September tritt das neue Geſetz über das preuß. Straf⸗ vollſtrechungs⸗ und Gnadenrecht zu⸗ gleich mit den hierzu erlaſſenen Ausführungs⸗ beſtimmungen in Kraft. Mit dieſen Vorſchrif⸗ ten, die im einzelnen ſchon früher bekannt⸗ gegeben worden ſind, iſt das Strafvollſtreckungs⸗ und Gnadenweſen in Preußen auf eine neue, dem Geiſt des nationalſozialiſti⸗ ſchen Staates entſprechende Grundlage ge⸗ ſtellt worden. Auch die Verordnung über die Neuregelung ⸗der Unterſuchungshaft, in der der Unterſchied zwiſchen Strafhaft und Unter⸗ ſuchungshaft beſonders herausgearbeitet iſt, tritt mit dem 15. September in Kraft. „Deulſchland iſt wieder Herr ſeines Schickſalsꝰ Deutſchland und Italien, die Garanten des Friedens Berlin, 15. Sept.(Eig. Meldung.) Der ehemalige italieniſche Korporationsminiſter Bot⸗ tai gewährte vor ſeiner Abreiſe aus Deutſchland einem Vertreter des nationalſozialiſtiſchen „Zeitungsdienſt“ eine Unterredung, in der er die Eindrücke ſeiner Reiſe durch Deutſchland ſchilderte. Er erklärte u..: Europa habe heute von der Tatſache Kennt⸗ nis zu nehmen, daß ein von Fieberkriſen durchſchütteltes Deutſchland wieder Herr der Lage, wieder Herr ſeines Schickſals geworden ſei. Die Tatſache, daß Deutſch⸗ land und Italien an die Stelle des Klaſ⸗ ſenkampfes die aufbauende Gemeinſchaft geſtellt hätten, ſei die Garantie dafür, daß beide Länder ohne weiteres in der Lage ſeien, auch einer Zuſammenarbeit der europäiſchen Völler den Weg zu ebnen. Es gelte, eine neue europäiſche, ja eine Welt⸗ ziviliſation zu gründen und eine neue Form der Zuſammenarbeit zwiſchen den Völkern zu ſchaf⸗ fen, auf der ſich eine ſoziale und wirtſchaftliche Gemeinſchaft aufbauen laſſe. Der Kampf gegen den„nakionalen“ Kilſch beginnt Berlin, 15. Sept.(Eig. Meld.) Nach Ab⸗ lauf der zur Entfernung von Artikeln, deren Vertrieb durch das Geſetz zum Schutze der na⸗ tionalen Symbole unterſagt iſt, geſetzten Friſt wird laut einer in der NSc veröffentlichten Anordnung der Reichspropagandaleitung der NSDaAp vom 15. September ſchlagartig unter Mitwirkung der Parteigenoſſenſchaft mit der Beſeitigung dieſer unwürdigen Erſcheinungen begonnen. SS-Gruppenführer Daluege zum Befehlshaber der Polizei in Preußen ernannt Berlin, 15. Sept.(Eig. Meldung.) Der Miniſterpräſident hat einem Wunſche der Mannſchaften und des Offizierkorps Rechnung getragen, indem er den Leiter der Polizei⸗ abteilunug im preußiſchen Innenminiſterium, Staatsrat und SS⸗Gruppenführer Daluege, in Anerkennung ſeiner hervorragenden Ver⸗ dienſte um den Aufbau der Polizei mit dem Tage der Staatsratseröffnung zum General der Landespolizei und Befehls⸗ haber der Polizei in Preußen er⸗ nannt hat. Fahrgang 3. Nr. 237. Seite 1 „Hakenkreuzbanner“ Samstag, 16. Septemder 1985 Die Reichstagsbrand⸗Greuelkommiſſion bei der Arbeit Eine Juſtizkomödie in London— Die engliſche Regierung rückt von den Bolſchewiſten ab London, 15. Sept. Die ſogenannte inter⸗ nationale juriſtiſche Unterſuchungskom⸗ miſſion“ über den Reichstagsbrand hat heute, wie bereits gemeldet, ihre„Verhand⸗ lung“ über den Brand im Gerichtsraum der Law Society begonnen. Große Vorſicht war an⸗ gewendet worden, damit niemand ohne Einlaß⸗ karten den Raum betreten konnte. In der Mitte einer langen Reihe von„Richtern“ ſaß der eng⸗ liſche Advokat Pritt, der zum Vorſitzenden der Kommiſſion ernannt worden war. Anweſend war u. a. der engliſche Arbeiterführer Lans⸗ bury; natürlich fehlten auch nicht der engliſch⸗ indiſche Kommuniſtenführer Saklatvala und der ſozialiſtiſche Schriftſteller Wells. Inter⸗ eſſant war, daß der Vorſitzende Pritt die Photo⸗ graphen bat, keine Lichtbilder von den verſam⸗ melten„Zeugen“ zu machen. Der Generalan⸗ walt der letzten Arbeiterregierung, das Unter⸗ hausmitglied und Rechtsanwalt Stafford Cripps fungierte als„Berichterſtatter“ und be⸗ mühte ſich, die„Notwendigkeit“ des Londoner Ausſchuſſes darzulegen, wobei er ſich der glei⸗ chen Argumente bediente, mit denen die jü⸗ diſch⸗marxiſtiſche Preſſe die Greuel⸗ propaganda beſtreitet. Als„Zeuge“ wurde zunächſt Dr. Hertz, einer der vielen„konfeſ⸗ ſionsloſen“ früheren ſozialdemokrati⸗ ſchen Reichstagsabgeordneten, ge⸗ hört, der eine ausführliche Beſchreibung des Reichstagsgebäudes lieferte. Der Ausſchuß beabſichtigt, bis zum Dienstag mit ſeiner Tätigkeit fertig zu werden. Dieſe Beſchleunigung erfolgt zu dem Zweck, ſchon vor Beginn des Leipziger Prozeſſes mit einem„Er⸗ gebnis“ aufwarten zu können. Der deutſche Schritt in London Berlin, 15. Sept.(Eig. Meld.) Durch die deutſche Anfrage beim engliſchen Außenminiſterium iſt der Charakter der gegenwärtig im Gebäude der engliſchen Juriſtengeſellſchaft vor ſich gehenden „Verhandlungüber den Reichstags⸗ brand“ ins rechte Licht gerückt worden. Die engliſche Regierung hat, wie das ſchon vorher die engliſche Juriſtengeſellſchaft getan hatte, erklärt, daß ſtie mit den Verhandlungen nichts zu tun habe und hat auſerdem darauf hingewieſen, daß ſie keine geſetzlichen Mög ⸗ lichkeiten habe, derartige Veranſtaltungen zu verhindern. In dieſer Haltung der engli⸗ ſchen Regierung liegt ein deutliches Ab · rücken von der geſchäftigen Propaganda, die die verſchiedenen antifaſchiſtiſchen Organi⸗ ſationen in England betreiben. Gerade weil es ſich um die private Veranſtal⸗ tung eines marxiſtiſchen Klubs handelt, ſieht man in England keine Möglichkeit, vom Stand⸗ punkt der Staatsintereſſen gegen ſie vorzugehen. Zudem ſind die Einberufer des Verſammlungs⸗ zöklus in der Juriſtengeſellſchaft alle eng⸗ liſche Staatsangehörige, die für ſich das Recht der freien Meinungsäußerung in England in Anſpruch nehmen. Schon allein der Umſtand, daß ſich der indiſche Kommu⸗ niſtenführer Saklatvala, dem frühere engliſche Regierungen mit guten Gründen die Einreiſe nach England verweigert haben, unter den Veranſtaltern befindet, ſollte der engliſchen Regierung zu denken geben. Dazu kommt, daß die eigentlichen Akteure des Schauſpieles nicht Engländer, ſondern ausſchließlich Ausländer ſind, die durch ihr Auftreten zum Zweck politiſcher Propaganda das ihnen in England gewährte Gaſtrecht verletzen. Wie alle antifaſchiſtiſchen Veranſtaltungen iſt auch die Londoner Juſtizkomödie eine ausge⸗ ſprochen kommuniſtiſche Angelegenheit und die Mitarbeit von Marxiſten gemäßigterer Richtung zeigt nur allzu deutlich die innere Weſensver⸗ wandtſchaft der zweiten und dritten Internatio⸗ nale. Die liberalen Inſtitutionen Englands ſind das günſtigſte Klima für die Entfaltung dieſer Tendenzen, die in Deutſchland den Boden unter den Füßen verloren haben. Die kritiſche Haltung der engliſchen Preſſe zeigt ſchon jetzt, daß man ſich auch in England des Bedenklichen dieſer Entwicklung bewußt wird. Bernhard und Breilſcheid vor der Londoner Reichstagsbrand⸗ kommiſſion London, 15. Sept.(Eig. Meld.) In der heutigen Sitzung der Internationalen Juriſti⸗ ſchen Unterſuchungskommiſſion wegen des Reichstagsbrandes verbreitete ſich Georg Bernhard über die politiſche Lage zu An⸗ fang des Jahres und ſtellte die Behauptung auf, daß alles, was über die kommuniſtiſche Gefahr geſagt werde, Märchen ſeien. Wenn die Kommuniſten den Gedanken, den Reichstag in Brand zu ſtecken, gehabt hätten, ſo wäre die einzige Erklärung geweſen, daß alle Führer der Kommuniſtiſchen Partei wahnſinnig geworden ſeien. Bernhard bemerkte weiter, er kenne den Kom⸗ muniſten Torgler ſehr gut. Es würde ſeiner Anſicht nach für einen Mann dieſer Art völlig unmöglich ſein, eine derartig irrſinnige Hand⸗ lung, wie den Reichstagsbrand, zu begehen. Nach der Mittagspauſe wurde der Sozial⸗ demokrat Breitſcheid vernommen. Auch dieſer erklärte, er kenne Torgler ſeit vielen Jah⸗ ren und halte es für unmöglich, daß Torg⸗ ler irgendetwas mit dem Reichstagsbrand zu tun hatte.— Die Angeklagten im Aeichskags- brand⸗Prozeß Die amtliche Liſte Leipzig, 15. Sept. Nunmehr liegt der amtliche Terminzettel in dem Prozeß gegen die Reichstagsbrandſtifter vor. Die Verhandlung iſt auf Donnerstag, den 21. September, 9 Uhr. im Hauptſitzungsſaal des Reichsgerichtes vor dem IV. Straſſenat feſtgeſetzt. Die Namen der fünf Angeklagten lauten: Marinus van der Lubbe, Maurer, Ernſt Torgler, Georgi Dimitroff, Schriftſteller geboren in Rado⸗ mir(Bulgarien), Popoff, Student, geboren in Drjan, bei Sofia, Waſſil Tanoff, Schuh⸗ macher, geboren in Gevgeli(Mazedonien). Die Anklage lautet auf Hochverrat und andere Verbrechen. Im Laufe der Beweisauf⸗ nahme dürften im Berliner Abſchnitt des Pro⸗ zeſſes etwa 120 Zeugen vernommen werden, nachdem in der Vorunterſuchung über 500 Zeu⸗ gen gehört worden ſind. Von den Angeklagten beſitzt lediglich Torgler die deutſche Staatsan⸗ gehörigkeit, Der Hauptangeklagte van der Lub⸗ be iſt Holländer, während die übrigen Ange⸗ klagten bulgariſche Staatsangehörige ſind. Der KRichter des Führers beim Volksgericht wird Oberlandes⸗ gerichksyräſident Berlin, 15. Sept.(Eig. Meld.) Bei der Amtseinführung des neuen Präſidenten des Münchener Oberlandesgerichts, Neithardt, hat, wie die„Voſſ. Ztg.“ aus München meldet, Juſtizminiſter Frank daran erinnert, daß Neit⸗ hardt ſeinerzeit über den Führer Adolf Hitler zu Gericht geſeſſen habe.„Sie waren ihm ein gerechter Richter“, ſagte Dr. Frank,„in Ihrem Richteramt zeigten und gewährleiſteten Sie die menſchliche Höhe, obwohl Verſuche ergangen ſind, die Sie von der Objektivität dieſes Amtes wegziehen wollten.“ Schwerer Kraftwagenzuſammenſtoß in Dorkmund Dortmund, 15. Sept. An einer Straßen⸗ kreuzung in Dortmund ſtießen geſtern abend zwei Perſonenkraftwagen mit großer Wucht aufeinander. In dem einen Wagen be⸗ fand ſich der Oberpräſident von Han⸗ nover, SͤA⸗Oberführer Lutze, der andere Wagen wurde von dem bekannten Rennfahrer Maidorn aus Dresden geſteuert. Während SA⸗Obergruppenführer Lutz e an beiden Knien nur leichtere Verletzungen erlitt, trug Maidorn eine ſchwere Beckenquetſchung und eine Darmverletzung davon. Zentrumsminiſter Hirtſiefer der Millionenſchiebung bezichtigt Eſſen, 15. Sept.(Eig. Meld.) Wie die „Nationalzeitung“ mitteilt, wird der frühere Zentrumsminiſter Hirtſiefer bezich⸗ tigt, öffentliche Mittel in Millionenhöhe geſetzwidrig verwandt zu haben. Der Arbeiter⸗Spar⸗ und Bauver⸗ ein Oberhauſen, eine Gründung der Chriſtlichen Gewerkſchaften, der 1930 in wirt⸗ ſchaftliche Schwierigkeiten geriet, wandte ſich an die damalige preußiſche Regierung, um deren Mithilfe bei der Sanierung zu erhalten. Das wurde abgelehnt. Es wurde daher bei Miniſter Hirtſiefer perſönlich vorgeſprochen und erreicht, daß Hirtſteſer bei einem Beſuch in Eſſen aus öffentlichen Mitteln 50 000 RM. über ⸗ weiſen ließ, denen geraume Zeit ſpäter weitere 97000 RM. folgten. Eine Deckung für die gewührten Darlehen war nicht vor · handen. Als dieſe Mittel nicht ausreichten, wandte man ſich an den ſozialdemokratiſchen Miniſterialdirek⸗ tor Meyer, der zuſammen mit Hirtſiefer einen Sanierungsplan entwarf, deſſen Grundlage die Hergabe von weiteren öffentlichen Geldern in Höhe von einer Million RM. war. Ein Re⸗ viſionsbericht erklärte, daß auch dieſe Million das Unternehmen nicht retten könnte. Trotzdem beſtand Hirtſiefer darauf, bis dann die An⸗ weiſungen ausgeführt wurden. Die zur Aus⸗ zahlung zuſtändige Kreiskaſſe wandte ſich nun an den damaligen Finanzminiſter Höpker⸗ Aſchoff, der die Auszahlung ſperren ließ. Die Folge dieſer Sperrung war eine parla ⸗ mentariſche Aktion des Zentrums gegen Höpker⸗Aſchoff, in deren Verlauf dieſer zum ſen Rücktritt gezwungen wurde. Sein Rach⸗ Gandhi ſieüt den Zampf ein s folger, der Sozialdemokrat Klepper, geneh⸗ „migte ſofort nach Amtsantritt die Auszah,⸗ lung der Gelder. Der Spar⸗ und Bauverein bekam ſeine Million und ging, wie der Reviſionsbericht vorausgeſagt hatte, doch zugrunde. Weiterhin zugeſpitzte Lage in Oeſterreich Aufklärung des Mordes an dem heimwehrmann Schwaninger München, 15. Sept.(Eig. Meld.) Wie die Landesleitung Oeſterreich der NSDAp mit⸗ teilt, hat der Mord an dem Heimwehrmann Schwanninger, der an der Grenze bei Kufſtein erſchoſſen aufgefunden worden war, ſeine Auf⸗ klärung gefunden. Der Heimwehrmann Klingler hat Schwanninger auf einem Dienſtgang an der Grenze erſchoſſen. Es fiel vor allem einmal auf, ſo heißt es in dem Bericht u.., daß der Kamerad Schwan⸗ ningers, der Heimwehrhilfspoliziſt Kling⸗ ler, ſich an die Einzelheiten des gemeinſamen Dienſtganges ſo gar nicht erinnern wollte. Die Widerſprüche, in die ſich der Burſche verwickelte, waren zu aufgelegt. Die Verhöre nahmen ihn ſo mit, daß er plötzlich mit einem ſchweren Ner⸗ venzuſammenbruch in Spitalpflege gegeben werden mußte. In ſeinen Delirien und halb⸗ wachen Reden kehrte nun die Verſicherung immer wieder:„Ich habe ihn gar nicht erſchie⸗ ßen wollen!“ Schließlich geſtand Klingler, er habe Schwanninger verſehentlich, als ſie zuſam⸗ men lagerten und er mit dem Gewehr hantierte, erſchoſſen. Dieſes Geſtändnis, das nur ein enger Kreis von Perſonen zu Ohren bekam, drang allerdings nie in die Oeffentlichkeit. Der un⸗ bequeme Klingler ſitzt in der Tiroler Landes⸗ irrenanſtalt in Hall. Den Vater des erſchoſſenen Schwanninger aber ſperrte man ins Kufſteiner Bezirksgericht, weil er ſeiner Meinung Aus⸗ druck gegeben hatte, ſein Sohn ſei von Klingler erſchoſſen worden. Die Großdeulſchen und Dollfuß Innsbruck, 15. Sept. Zu den Gerüchten über einen Eintritt der Großdeutſchen in die Regierung nimmt der Präſident des Abgeord⸗ netenhauſes, Dr. Straffner, im„Alpenland“ unter dem Titel„Vergebliches Liebeswerben“ Stellung. Wie ſchon des öfteren, betont Dr. Straffner, werde darüber phantaſiert, daß gegenwärtig Verhandlungen zwiſchen Vizekanz⸗ ler Winkler und den Großdeutſchen wegen Ein⸗ tritts in die Regierung ſtattfinden. Für ſolche Verhandlungen ſeien gegenwärtig keine Vor⸗ ausſetzungen vorhanden. Staatsbürgerſchafts⸗Aberkennung für den Vater des Gauleiters Hofer Innsbruck, 15. Sept. Dem Vater des Gau⸗ leiters der NSDAP in Tirol, Hofer, dem 60jäh⸗ rigen Weinhändler Franz Hofer, iſt die öſter⸗ reichiſche Staatsbürgerſchaft aberkannt worden. Die Sicherſtellung ſeines vorhandenen Vermö⸗ gens wurde verfügt. Maßregelung öſterreichiſcher Offiziere Salzburg, 15. Sept. Die Polizeidirektion Salzburg hat dem Oberleutnant Fuſchlber⸗ ger und dem Oberleutnant Schwarzäugl die Landesbürgerſchaft aberkannt, weil beide nach Deutſchland„geflüchtet“ ſeien. Gleichzeitig wurden beide aus dem Heeresverband entlaſſen. 4000 Bergarbeiter ſtreiken in der Steiermark Wien, 15. Sept. Im Kohlengebiet von Oſtſteiermark war Ende der vergangenen Woche ein Teilſtrerk der Arbeiterſcheft oys⸗ gebrochen, der ſich geſtern auch auf das weſtſtei⸗ eriſche Kohlengebiet ausdehnte. Ueber 4000 Ar⸗ beiter ſtehen im Streik. Die ſtreikenden Berg⸗ arbeiter betonen, daß es ſich um einen rein wirt⸗ ſchaftlichen und keinen politiſchen Streik handle. Die Arbeitnehmer verlangen die Aufhebung der zum Monatsbeginn eingeführten monatlichen Lohnauszahlungen und die Wiedereinführung des 14tägigen Zahlungstermins. Dieſes Ver⸗ langen erklären die Grubenbeſitzer unter Be⸗ rufung auf eine Notverordnung der Regierung als undurchführbar. Die unter Tage befind⸗ lichen Bergarbeiter haben ſich bisher geweigert, die Gruben zu verlaſſen, ſo daß bereits Erkran⸗ kungen vorgekommen ſind. Ein Oberbergrat, der die Gruben beſichtigte, erklärte, daß das Leben der Arbeiter in Gefahr ſei, wenn ſie noch länger in den ziemlich tiefen Gruben blieben. Soldaten des Dritten Reiches werden zu Grabe gelragen Feierliche Beiſetzung der verunglückten SA⸗Männer Bochum, 15. Sept. Einen würdigen Heim⸗ gang bereitete die Stadt Bochum und die NS⸗ DAp ihren toten Kameraden der SA⸗ Standarte 17. Alle öffentlichen Gebäude und faſt alle Privathäuſer hatten halbmaſt geflaggt. In der in einen Lorbeerhain umgewandelten Turnhalle des Lyzeums verſammelten ſich in der Mittagsſtunde die Führer der SA und die zahlreichen Ehrengäſte ſowie die Angehöri⸗ gen der Toten mit der Geiſtlichkeit beider Kon⸗ feſſionen, während von den Türmen der Stadt die Glocken läuteten. Die Reichsregierung hatte den Präſidenten des Landesfinanzamtes Münſter als Vertreter entſandt. Erſchienen wa⸗ ren ferner der Oberpräſidentvon Weſt⸗ falen, Frhr. von Lüninck, der Regierungs⸗ präſident von Arnsberg, Frhr. von Stockhauſen, der Oberbürgermeiſter von Bochum, Dr. Pic⸗ lum, der Oberbürgermeiſter von Solingen, Dr. Otto, die Oberbürgermeiſter der benachbarten Städte, als Vertreter des Kronprinzen Ober⸗ leutnant v. Einem, Staatsrat Gauleiter Wag⸗ ner und zahlreiche Vertreter der NSDaApP ſo⸗ wie die Führer der einzelnen Organiſationen. Nach Anſprachen der Geiſtlichen wurden die zehn Särge, mit der Hakenkreuzfahne und Blu⸗ men geſchmückt, zum nahegelegenen Ehrenmal getragen, wo dieſelben aufgebahrt wurden. In geſchloſſenen Formationen begann hierauf der Vorbeimarſch der Standarte 17. Zu beiden Sei⸗ ten der Straßen, durch die der Trauerzug ſei⸗ nen Weg nahm, bildete SA, SS, Hitler⸗ jugend und Stahlhelm Spalier. Eine ungeheure Menſchenmenge erwartete den Lei⸗ chenzug, der ſich gegen 15.30 Uhr zum Friedhof in Bewegung ſetzte. 5 Nachdem das Feldzeichen der Standarte 17 vor der Gruft und die zahlreichen Angehörigen zu beiden Seiten Aufſtellung genommen hatten, wurden die zehn Särge unter den Klän⸗ gen eines Chorals zu den Gräbern ge⸗ tragen und beigeſetzt. Dann erfolgte die Einſegnung der Gruft durch die Geiſtlichkeit der beiden Konfeſſionen. Hierauf ſprachen Poli⸗ zeipräſident Schepmann, Dortmund, Oberführer von Kraußer, München, für den Reichskanzler, Staatsrat und Gauleiter Wag⸗ ner für die weſtfäliſche NSDaAp und als Ver⸗ treier der Reichsregierung der Präſident des Landesfinanzamtes Münſter. Eine dreifache Salve durch die Ehren⸗ bereitſchaft der Schupo kennzeichnete die Verbli⸗ chenen als„Soldaten des Dritten Rei⸗ che“. Flugzcuge umkreiſten den Friedhof. Das Lied„Ich hatt' einen Kameraden“ beſchloß die würdige Feier. Puma, 15. Sept. Gandhi hat ſich ver⸗ pflichtet, bis zum 3. Auguſt nächſten Jahres ſeine Kampftätigkeit für den zivilen Ungehor⸗ ſam aufzugeben, um ſich nicht einer neuen Wie⸗ derverhaftung auszuſetzen. Er erklärte, daß er noch mehrere Wochen zur Wiederherſtellung ſei⸗ ner Geſundheit brauche und fügte hinzu, daßz ſein Entſchluß nichts mit der Aufforderung zum individuellen Ungehorſam zu tun habe, die er an das Land nach dem Kongreß von Puna ge⸗ richtet habe. Diktatur auf Kuba Havanna, 15. Sept. Die Regierung hat angekündigt, daß ſie eine innere Politik zu füh⸗ ren gedenke, die ihrem Weſen nach einer Dikta⸗ tur gleichkomme. Selbſtmord des Direktors Knöypfke Berlin, 15. Sept.(Eig. Meld.) Im Sana⸗ torium Waldfrieden⸗Zehlendorf erſchoß ſich— dem„Acht⸗Uhr⸗Abendblatt“ zufolge— geſtern nachmittag der frühere Direktor der Berliner Funkſtunde, Friedrich Georg Knöpfke. Er war gemeinſam mit anderen Leitern des Rundfunks vor etwa ſechs Wochen verhaftet worden. Er und ſeine Kollegen wurden be⸗ ſchuldigt, mit den Geldern des Berliner Rund⸗ funks zum Schaden der Allgemein⸗ heit gewirtſchaftet zu haben. Der frühere Intendant des weſt⸗ deuiſchen Rundfunks verhaftel Köln, 15. Sept. Der frühere Intendant des Weſtdeutſchen Rundfunks Ernſt Hardt und der frühere kaufmänniſche Direktor des Weſt⸗ funks Korte ſind auf Grund eines richterlichen Haftbefehls wegen Mißwirtſchaft beim Weſt⸗ deutſchen Rundfunk verhaftet worden. Ein Amokläufer auf den Molukken Amſterdam, 15. Sept. Auf der Inſel Taliaboe wurden, wie aus Amboina(Mo⸗ lukken) berichtet wird, mehrere Menſchen das Opfer eines Amokläufers. Bei einem Hochzeits⸗ feſte ergriff der vom Tropenkoller befallene Brautvater plötzlich ein Meſſer und tötete vier Frauen aus dem Kreiſe der entſetzten Gäſte. Drei weitere Frauen und einem Manne brachte er ſchwere Verletzungen bei. Der Täter konnte im Getümmel entkommen. — Karl Miniſte ſprach c ſchen C ſaal de⸗ Hochſchu verſitäts hätte, ſ auch De nen Be ſtammt mark, die gan gegen i beſtehen hinaus mus ge Grenzla läßt. Profe von de bekannt reicher und da gerettet in einer Polen 1 Stellun rein öſt dern in ſche T Geral laß, da es doch kenloui Türken war ſie wußt, Kar in der Karlsr Grenzl Ausſtel man h ſchon kraft h durchge halben Das u innerh für im ſtellune ernd d lagen. zwiſche eingeze Umriſſ Ecke 1 Ackerlo zahlrei werden eine( ſoll. E. 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Auf Einladung des Miniſteriums des Kultus und Unterrichts ſprach am Donnerstag im Rahmen der badi⸗ ſchen Grenzlandkundgebung im großen Hör⸗ ſaal des chemiſchen Inſtituts der Techniſchen Hochſchule in Karlsruhe der Innsbrucker Uni⸗ verſitätsprofeſſor Dr. Friedrich Metz. Man hätte, ſowohl was Wiſſen und Weitſicht, als auch Denkart des Vortragenden anbelangt, kei⸗ nen Berufeneren wählen können. Prof. Metz ſtammt wie wir aus der ſüdweſtlichen Grenz⸗ mark, als nunmehriger Oeſterreicher hat er die ganzen Kämpfe eines Grenzvolkes, die es gegen innere und äußere fremde Einflüſſe zu beſtehen hat, bis zur Neige gekoſtet, darüber hinaus aber ſich zu jenem gläubigen Idealis⸗ mus gefunden, der allein die Miſſion eines Grenzlandkämpfers ertragen und ausführen läßt. Profeſſor Metz ging bei ſeinen Ausführungen von der bekannten, aber noch nicht genügend bekannten jeſuitiſchen Geſchichtslüge aus, Oeſter⸗ reicher und Polen ſeien es geweſen, die Wien und darauf das Abendland vor den Türken gerettet hätten. Wir haben unſere Leſer bereits in einem Artikel von Dr. Hermann Killer„Die Polen vor Wien“ darüber unterrichtet, daß die Stellung Wiens und des Abendlandes keine rein öſterreichiſche oder gar„katholiſche“, ſon⸗ dern im höchſten Grade eine geſamtdeut⸗ ſche Tat geweſen iſt. Gerade wir hier in Baden haben allen An⸗ laß, das immer wieder erneut feſtzuſtellen, war es doch einer aus unſeren Grenzen, der„Tür⸗ kenlouis“, der ſich um die Rettung vor den Türken beſonders verdient machte. Damals war ſich Baden ſeiner Grenzmarkſendung be⸗ wußt, ſtellte Männer heraus, die wußten, was Der Bauer im Grenzland Baden Die landwirtſchaftliche Ausſtellung auf dem Schmiederplatz vom 22. bis Karlsruhe, 14. Sept. Wie bekannt, findet in der Zeit vom 22. bis 26. September in Karlsruhe im Rahmen der Nationalſozialiſtiſchen Grenzlandkundgebung eine landwirtſchaftliche Ausſtellung auf dem Schmiederplatz ſtatt. Geht man heute über dieſen Platz, ſo ſieht man ihn ſchon ſtark verändert. Mit dankenswerter Tat⸗ kraft hat die Stabt Karlsruhe die Planierung durchgeführt. Der Platz wurde bis zu einem halben Meter mit Schlackenmaterial aufgefüllt. Das unerfreuliche Bild, das dieſe öde Fläche innerhalb der Stadt bot, verſchwindet damit für immer. Wenn die landwirtſchaftliche Aus⸗ ſtellung beendet iſt, dehält die Stadt für dau⸗ ernd die für die große Schau geſchaffenen An⸗ lagen. Die Vorbereitungen für dieſe gehen in⸗ zwiſchen rüſtig voran. Der Platz iſt bereits eingezäunt und ſchon zeichnet ſich in großen Umriſſen der Plan der großen Ausſtellung ab. Ecke Mathy⸗ und Karl⸗Straße iſt ein Stück Ackerland entſtanden. Frägt man einen der zahlreichen hier beſchäftigten Arbeiter, was hier werden ſoll, ſo erhält man die Auskunft, daß eine Gartenbauausſtellung geſchaffen werden ſoll. Es liegt auf der Hand, welche Summe von Arbeit notwendig iſt, um das jahrelang un⸗ genutzt daliegende wüſte Gelände in einen blü⸗ henden Garten zu verwandeln. Den vereinten Anſtrengungen ſämtlicher Gärtner von Karls⸗ ruhe und Umgebung wird es aber gelingen, in wenigen Tagen ein kleines Gartenparadies aus dem Boden zu zaubern. Die Karlsruher blei⸗ ben beim Vorbeigehen am Schmiederplatz ver⸗ wundert ſtehen und verfolgen geſpannt den Fortgang der Arbeiten. Schon ſieht man die Spitzen der Grashalme aus dem Boden ſprie⸗ zen, ein botaniſches Wunder, deſſen Geheimnis in der Verwendung der hervorragenden Er⸗ zeugniſſe der badiſchen Düngerinduſtrie liegt. Wenn nicht das Wetter einen Strich durch die Rechnung macht, wird in ein paar Tagen ein Die Ankunft des Reichskanzlers in Karlsruhe. lugzeuges. Rechts von ihm Reichsſtatthalter Wagner, Innenminiſter Pflaumer, Kultusminiſter Wacke r. Der Kanzler kurz nach Verlaſſen des wußt werden. Baden als Grenzland es heißt: die Grenzen ſind bedroht, das Reich iſt in Gefahr. Und es iſt unſere Aufgabe, die⸗ ſes Gefühl wieder mächtig und herrſchend wer⸗ den zu laſſen. Darin liegt keine partikulariſtiſche Abſonde⸗ rung. Ein Land, das ſo ſehr Grenze iſt wie Ba⸗ den, kann ſich nicht partikulariſtiſch abſondern. Immer hat deshalb der Badener reichsfreudig ge⸗ dacht, aber wir müſſen uns unſerer oberrheini⸗ ſchen Kulturſonderheit und ⸗Sonderaufgabe be⸗ Wir haben die Aufgabe, die ſtamm⸗, bluts⸗ und volksverwandten Nachbargebiete, die Schweiz und das Elſaß, mehr als es bisher ge⸗ ſchah, im oberrheiniſchen Kulturkreis zu erhal⸗ ten zu trachten. Denn es iſt falſch, in der heu⸗ tigen politiſchen Grenze auch eine kulturelle und volkliche Grenze ſehen zu wollen— ſo falſch. wie wenn einer die bayeriſche Oſtgrenze als die deutſche Kultur⸗ und Volksgrenze ſchlecht⸗ hin anſehen wollte. Es gibt über die heutigen Grenzen hinaus ein„größeres Deutſchland“. Wir ſind im Grunde genommen nur ein„Bin⸗ nengrenzland“:„Baden und Elſaß ſind die bei⸗ den Hälften des einen herrlichen Apfels“(Alois Schulte). Nie und nimmer dürfen wir uns zu weſtlichem Standpunkt: Staat⸗Valion bekennen. Das war noch immer der Untergang der Grenz⸗ völker. Elſaß und Schweiz gehören, wenn auch nicht zum politiſch deutſchen Reich, wohl aber zum Reich des deutſchen Blutes und zum gei⸗ ſtigen Reich der deutſchen Kultur— genau ſo wie Oeſterreich. Zu dieſem Standpunkt, der früher einmal hier lebendig war, dann aber im Laufe der Ge⸗ ſchichte verloren ging, gilt es zurückzukehren, das iſt auch der tiefere Sinn der Badiſchen Grenz⸗ landkundgebung. 26. Seytłember prächtiger Raſenteppich das Auge erfreuen, wo vor kurzem nichts als Sand und dürres Gras zu ſehen war. Ferner wird ein Gewächshaus auf dem Platz aufgebaut, das eine Muſtergärt⸗ nerei zeigen wird. Farbenfrohe Blumenbeete werden das Gewächshaus umgeben. Zunächſt wird auf dem Platz ein Bierzelt nebſt einer Reihe von Schaubuden aufgeſchla⸗ gen, die für eine andere Veranſtaltung am kommenden Sonntag errichtet werden · Schon am Montag aber werden dieſe Buden wieder von dem Platze verſchwinden. Denn die land⸗ wirtſchaftliche Ausſtellung wird ernſter Erzie⸗ hungsarbeit gewidmet ſein. Dann ſetzt die Ar⸗ beit einer ganzen Kolonne treuer Helfer ein, um das Werk zur Vollendung zu führen. Allgemein herrſcht neugieriges Fragen, was die Ausſtellung alles bringen wird. Die Aus⸗ ſtellungsleiter haben einige Ueberraſchungen in Bereitſchaft, über die aber noch nichts verlautet wird. Es muß eben jeder ſelbſt kommen, um die landwirtſchaftliche Ausſtellung zu ſehen. Die Eröffnungsfeier am Freitag, 22. Septem⸗ ber, vormittags, wird für ſich ſchon ein ſeltenes Erlebnis ſein. Iſt die Schau für Stadt und Land in gleicher Weiſe intereſſant, ſo wird ſie insbeſondere für unſere Landbevölkerung von größtem Wert auf dem Gebiet der Belehrung und Erziehung ſein, iſt ſie doch ganz auf die Grenzlandnot unſerer badiſchen Bauernſchaft eingeſtellt. Fachlich iſt ſehr viel geboten, nicht nur unſeren Bauern wird alles Wiſſenswerte aus der Landwirtſchaft vor Augen geführt, ſondern auch die Bäuerinnen und Jungbäuerin⸗ nen werden an der Ausſtellung der Haushal⸗ tungsabteilung ihre Freude haben. Die Veranſtaltung ſoll vom erſten Tag an im Zeichen der engen Verbundenheit von Stadt und Land ſtehen. Es ergeht daher auch an die Stadt⸗ bevölkerung der dringende Appell, ſich durch den Beſuch der Ausſtellung über die ſchwere Arbeit des Bauern zu unterrichten, um das oft noch nötige Verſtändnis des Städters für uns Land⸗ volk zu wecken und zu fördern. Dieſem Gedanken iſt auch die neu in das Pro⸗ gramm aufgenommene Veranſtaltung eines Feſt⸗ un der prämiierten Farren, Kühe, Rinder und Pferde durch die Straßen der Landeshaupt⸗ ſtadt entſprungen. Die Bevölkerung wird durch das den Tieren um den Hals gehängte ſchöne Glockengeläut an Feld und Weide weit draußen innert werden. Die prämiierten Tiere werden mit einem Kranz um den Hals geſchmückt. Durch dieſen Feſtzug ſoll allen Volksgenoſſen die Be⸗ deutung und der hohe Stand unſerer Viehzucht, andererſeits die Not unſeres Bauernſtandes ſinnfällig vor Augen geſtellt werden. Pünktlich um 5 Uhr geht der Zug vom Schmiederplatz über die Karlſtraße, Kaiſerſtraße, Karl⸗Friedrich⸗ ſtraße, Ettlingerſtraße, Ausſtellungshalle zum Schmiederplatz zurück. Anſchließend iſt Gelegen⸗ heit geboten, das Vieh in den Ständen aus der Nähe zu bewundern. Es iſt gewiß für den Oeſchelbronn, 15. Sept. Unmittelbar nachdem der Führer, Reichskanzler Adolf Hitler, den Ort verlaſſen hatte, fand im Rathauſe unter Vorſitz von Landrat Wenz⸗Pforzheim eine Beſprechung ſtatt, an der Bürgermeiſter Diehl⸗ mann und Vertreter des Kampfbundes der deut⸗ ſchen Architekten und Ingenieure teilnahmen. Die Grundlage der Ausſprache bildete die vom Reichskanzler Adolf Hitler bei der Beſichti⸗ gung der Brandſtätte gegebene Anordnung. Es wurde beſchloſſen, eine vorläufige allgemeine Bauſperre durchzuführen, um ſo den Wiederauf⸗ bau nach höheren Geſichtspunkten ſicherzuſtellen und ein übereiltes Vorgehen von dieſer oder jener Seite auszuſchließen. Auf dem in Frage kommenden Baugelände ſoll die Bauplanung im nationalſozialiſtiſchem Geiſte durchgeführt werden. 0 Ueber den Kanzlerbeſuchin Oeſchel⸗ bronn entnehmen wir dem„Pforzheimer An⸗ zeiger“ u. a. noch: Stumme Ergriffenheit und Ernſt lag auf dem Antlitz des Kanzlers, wort⸗ los überblickte er die Trümmer. Zunächſt zeigte man dem Führer den Entſtehungsherd des Brandes. Landrat und Bürgermeiſter erläuter⸗ ten an Hand eines Planes die verheerende Aus⸗ breitung des Feuers. Dann ſtieg der Kanzler mitten durch die Trümmerhaufen, immer wie⸗ der blieb er ſtehen und ließ ſich berichten. Er + Stüdter, aber auch für die meiſten Bauern ein un⸗ ewohntes Bild, einen 26 Zentner ſchweren ane zu ſehen neben vielen anderen, die im ewicht nicht viel hinter dieſem Prachtexemplar zurückſtehen. Die zwei beſten Stücke der Aus⸗ ſtellung ſind übrigens ſchon vorweg verkauft, hevor ſie zur Ausſtellung gelangt ſind. Herr Baumeiſter von den Coloſſeum⸗Gaſiſtätten hat nämlich zur Aufmunterung der ausſtellenden Landwirte und zur Förderung des Abſatzes die zwei beſten aus der 33 ſich ergebenden Rinder bereits angekauft. Ob dieſe koloſſalen Zuchtprodukte der badiſchen Rindpiehzucht auch im Coloſſeum zu ſehen ſein werden, iſt noch nicht bekannt. 2 Für heute begnügen wer uns mit dieſen Mit⸗ :eilungen. Wir werden in den nächſten Tagen noch viel Intereſſantes von der bevorſtehenden Ausſtellung zu melden haben. Unſeren Leſern empfehlen wir daher, aufmerkſam unſere wei⸗ teren Veröffentlichungen zu ver olgen. Die Lo⸗ ſung für alle Volksgenoſſen in Stadt und Land muß ſein: Auf nach Karlsruhe zu der landwirtſchaft⸗ lichen Ausſtellung der Grenzlandwerbemeſſe vom 22. bis 26. September! Am den Wiederaufbau Deſchelbronns zeigte ſich befriedigt über den Erfolg der Auf⸗ rufe zur Linderung der erſten Not. Reichsſtatt⸗ halter und Landrat gaben näheren Aufſchluß über die Aufbaupläne. Hierzu äußerte der Reichskanzler wiederholt den Wunſch, daß alle Verzögerungen und langwierige Ueberlegungen zu vermeiden ſeien. Er freute ſich, daß das Auf⸗ bauwerk ſofort in Angriff genommen werden ſoll; er ſelbſt werde ſich bemühen, zuſätzliche Mittel aus dem Winterprogramm zu ſchöpfen und ſie für den Wiederaufbau der Gemeinde zur Verfügung zu ſtellen.— Am Schulhaus, von wo der Kanzler noch einmal die Brand⸗ ſtätte überblickte, wurde er von dem vierjähri⸗ gen Söhnchen des Bürgermeiſters mit einem kräftigen„Heil Hitler“ begrüßt, während ihm das Töchterchen des Oberlehrers Blumen über⸗ reichte. Dann ſtellten ſich die Schulkinder auf, um unter Leitung des Oberlehrers das Horſt⸗ Weſſel⸗Lied zu ſingen. Gerührt dankte der Füh⸗ rer den Kindern— er lächelte hier während ſeines Aufenthaltes in Oeſchelbronn das einzige Mal! Inzwiſchen waren die Wagen vorgefah⸗ ren und der Kanzler mußte zur Abfahrt drän⸗ gen. Nachdem er ſich vom Landrat und dem Bürgermeiſter verabſchiedet hatte, beſtieg er ſeinen Wagen, auf dem ganzen Wege durch die Ortsſtraßen im blumengeſchmückten Wagen ſtehend und der Bevölkerung nach allen Seiten zuwinkend. — S — eine Auch sic en Probedose kostenlos Der eigene Versuch üÜberzeugt am besten. Geſesi, das Quolitäts-Bohner- und Ferbwochs, konserviert den Boden, gibt mühelos pracht- vollen Hochglenz, ist wasserfest und macht den Boden gehfest. Im Preise ist Gefſest so vorieil- hafl, deß auch die Hausfrau, die mit jedem pfennig rechnen muß, Gefesi verwenden kenn. wer Qualität und Preis vergleicht, der findet Geſest unerreicht! Derum versleichen Sie, fordern Sie unverbindlich u. kostenlos eine Probe veſfest —— ————— malte Gefesi 20 Name. Senden Sie kostenlos und ohne jede Verbindlichkeit eine— cenaue Adresse G 3 „Hakenkreuzbanner“ Samstag, 16. Septemben 188 1736 Der Glasbläſer Daniel Fahrenheit in Erſcht geſt.(geb. 1091 1809 der Schillſchen Offiziere in eſel. 1858 Der engliſche Politiker Bonard Law in Neu⸗Braunſchweig geb.(geſt. 1923). 1877 Der Volkswirtſchaftler Walter van der Bleek in Berlin geb. tesgaden geſt.(geb. 1853). Sonnenaufgang.34 Uhr, Sonnenuntergang 18.14 Uhr; Mondaufgang.14 Uhr, Mondunter⸗ gang 17.09 Uhr. Was alles geſchehen iſt Auf der Breitenſtraße kam ein lediger Händ⸗ ler beim Ueberholen eines Handwagens mit ſeinem Lieferkrafdreirad auf der naſſen Stroße ins Rutſchen. Das Kraftrad wurde hierbei auf die andere Straßenſeite geſchleudert, wo es um⸗ fiel. Ein auf dem Sozius ſitzender 13 Jahre alter Volksſchüler wurde dabei vom Rad ge⸗ ſchleudert und zog ſich ſtarke Prellungen am Kopfe zu, ſo daß er kurze Zeit bewußtlos war. Er wurde nach dem ſtädtiſchen Krankenbhaus verbracht. Außer dieſem ereigneten ſich eine Reihe leich⸗ teren Zuſammenſtöße und Verkehrsunfälle, wo⸗ bei nur Sachſchaden entſtand. Vom Fahrrad geſtürzt Auf der Hauptſtraße in Feudenheim ſtieß eine 16 Jahre alte Arbeiterin beim Einbiegen in den Hof einer Wirtſchaft mit ihrem Fahrrad an den Randſtein, fiel dabei zu Boden und erlitt eine Gehirnerſchütterung. Sie wurde nach dem ſtädtiſchen Krankenhaus verbracht. Lebensgefahr beſteht vorerſt nicht. „„Selbſttötungsverſuch 1 der öſtlichen Neckarſtadt verſuchte eine ledige Stenotypiſtin ſich durch Einnahme von Tabletten das Leben zu nehmen. Sie wurde nach dem ſtädtiſchen Krankenhaus verbracht. Le⸗ bensgefahr beſteht vorerſt nicht. Grund 85 Tat ſoll in einem Nervenleiden zu ſuchen ſein. Schutzhaft In Schutzhaft wurden drei Perſonen aus po⸗ litiſchen Gründen genommen. Diebſtahl. Dem SA⸗Mann Johann Backer wurden dieſer Tage vor dem Verlagsgebäude des„Halentreuzbanner“ ſeine Papiere geſtohlen. (Der SA⸗Ausweis wurde bereits ordnungs⸗ gemäß für ungültig erklärt.) Der Ausweis trägt die Mitglieds⸗Nummer 1454006 und wurde Wir warnen vor Mißbrauch. Richlungszeichen geben! Auf der Seckenheimer Anlage wurde ein ver⸗ heirateter Maurer, der die Fahrbahn ohne ein Richtungszeichen zu 23 mit ſeinem Fahr⸗ rade überqueren wollte, von einem Laſtkraft⸗ wagen angefahren und zu Boden geſchleudert. Er erlitt eine ſtark blutende Wunde am Hin⸗ terkopf und ſonſtige Verletzungen, ſo daß er nach dem Allgemeinen Krankenhaus verbracht werden mußte. Arbeitsbeſchaffung. Die Mannheimer Malz⸗ fabrik..b.., Mannheim⸗Käfertal, läßt zur Zeit größere Um⸗ und Neubauten im Betrage von ca. RM. 30 000.— zur Erweiterung ihres Betriebes ausführen. eeeeee irreekrrnmemmeatrekhe r grucierlkr- Entiathar Hühmmugurung-krinzKr ineee reeeeeeeebr mermrlr Das„Blaue Band“ des Ozeans doch bei Deutſchland Zur Zeit die„Europa“ das ſchnellſte Schiff Von Schiffbauingenieur Kemmerich Die unlängſt verbreitete Nachricht über die Ge⸗ winnung des Blauen Bandes durch den italieni⸗ ſchen Schnelldampfer„Rex“ beruht auf einem Irrtum. Nach wie vor iſt Deutſchland Inhaber dieſer ſtolzen Trophäe, die es nur mit geringen Unterbrechungen ſeit den berühmten Fahrten des Hapag⸗Dampfers„Deutſchland“ zu Anfang dieſes Jahrhunderts inne hat. So erfreulich es auch an und für ſich iſt, wenn auch andere, befreundete Nationen verſuchen, durch Höchſt⸗ leiſtungen mit der deutſchen Schiffahrt in Wett⸗ ſtreit zu treten, um dieſer wiederum Gelegenheit zu geben, den Höchſtſtand ihrer Schiffbautechnik und die Zuverläſſigkeit ihrer Führung zu offen⸗ baren, ſo kann die Leiſtung des„Rex“ nicht als Sieg und Gewinnung des„Blauen Bandes“ gewertet werden. Die ganzen Strömungs⸗ und Wetterverhält⸗ niſſe auf der Route zwiſchen dem Mittelmeer und Amerika ſind weſentlich beſſere als auf der nördlichen Strecke zwiſchen England und Ame⸗ rika. Die Geſchwindigkeitsrekorde aufgrund wel⸗ cher dem ſchnellſten Schiff(wohlgemerkt Han⸗ delsſchiff) das„Blaue Band“ zugeſprochen wird, werden nur auf der Nordſtrecke, und zwar zwi⸗ ſchen„Biſhopsrock“(England) und„Ambroſe⸗ Feuerſchiff“(USaA) ausgefahren. Dieſe Strecke iſt allein der Maßſtab für die Schiffahrtsge⸗ ſchwindigkeit und nur auf ihr gefahrene Ge⸗ ſchwindigkeitsrekorde finden die Anerkennung der Fachwelt. Während die Fahrt Gibraltar⸗Newyork in der jetzigen Jahreszeit im beſonderen eine Fahrt bei ſchönſtem Wetter bedeutet, bringt die Fahrt auf der Nordſtrecke ſtets Hinderniſſe, die durch die Zuverläſſigkeit der Schifführung und Höchſt⸗ leiſtungen der Maſchinen überwunden werden Der Hygieniker Max v. Gruber in Berch⸗ in Knittelfeld⸗Steiermark ausgeſtellt. nationaljoꝛialismus verpflichtet zur tat Die Idee des Nationalſozialismus verlangt mehr als leeres Hurra⸗Geſchrei und patrioti⸗ ſches Getue. Eine ſchöne Uniform, eine Bruſt voller— wenn auch wohlverdienter— Orden und Ehrenzeichen, ein ſtändig getragenes ſchwarz⸗weiß⸗rotes Bändchen im Knopfloch er⸗ ſchöpft nicht die Pflichten des wahrhaft natio⸗ nalen Menſchen; denn wie aufrichtiger Natio⸗ nalſozialismus von dem Gedanken des Sozia⸗ lismus nicht zu trennen iſt, iſt wahrer Sozia⸗ lismus nur auf der Grundlage nationalen Empfindens möglich. Die Zeiten der gedankenloſen Feſteſſen und inhaltsloſen Vergnügungen, die ſtets auf Koſten der notleidenden Volksgenoſſen gehen, ſind vor⸗ bei und diejenigen, die bei Sekt, Kaviar und ausgeſuchten Gerichten ſich verpflichtet fühlen, auf das„Wohl“ des Vaterlandes einen tüch⸗ tigen Humpen zu leeren, ſind nur Hinderniſſe und Eiterbeulen, die ausgebrannt werden müſſen. Wir können auf die Volksverbundenheit der⸗ jenigen verzichten, die nur bei einer rieſigen Kundgebung über die Einigkeit der Maſſe ge⸗ rührt ſind, denen ein gemeinſam geſungenes vaterländiſches Lied zum erhebenden Gefühl wird und darüber den einzelnen notleidenden Bruder vergeſſen- laſſen. Nur dem Deutſchen, der die Einladung zu einer Schlemmerei ohne innere Ueberwindung ablehnt, weil er das Bild des notleidenden Volksgenoſſen und Bruders, der mit Frau und ſchmalwangigen Kindern verzweifelt am leeren Tiſche ſitzt, nicht weg⸗ ſcheuchen kann, können wir in Verbundenheit die Hand reichen. Nur er wird bereit ſein, mit ungeheuchelter Llebe zu helfen. Unſere SA hat nicht geblutet für das finan⸗ zielle Wohlergehen einer Schicht, die in der Ver⸗ fallzeit des Bürgertums mit dem Geldſack ihre Höhe beſtimmt hat, ſondern ſie kämpften für das Volk, ſie wurden in unzähligen Kämpfen für 60 Millionen zuſammengehauen und nicht für Hunderttauſend, die„deutſche Brüder und deut⸗ ſche Kultur“ ſagen und Geld wollen. Der Geld⸗ Wenonzungehurruh Wir gratulieren. Der Leiter des Jugend⸗ Funles am Deutſchlandſender und Mitglied des Stabes der Reichs⸗Jugend⸗Führung Karl Gerff, ein langjähriger Kämpfer der Heidel⸗ berger Bewegung, ſeiert dieſer Tage das Feſt ſeiner Hochzeit. Wir gratulieren dem treuen Kämpfer herzlichſt. 40jähriges Dienſtjubiläum. Dieſer Tage feierte unſer Abonnent, Reichsbahninſpektor Bruno Hettinger, E 7, 13 ſein 40jähriges Dienſt⸗ Jubiläum. Der Herr Reichspräſident von Hin⸗ denburg ſandte dieſem treuen Beamten eine ſackbarometer liegt in Scherben, er hat keine Rangliſte der Schichten mehr anzuzeigen, der Charakter entſcheidet, die Moralauffaſſung teilt die Klaſſen ein. Nationalſozialismus verpflichtet, er verſpricht kein finanzielles Wohlergehen, ſo wie dies der Liberalismus aufzufaſſen pflegte, ſondern er will das Leben eines ringenden Volkes und dieſer Wille iſt tauſendmal ſchwerer in der Waagſchale, als leere Verſprechungen von„Frei⸗ heit, Schönheit und Würde“ für eine gewiſſe Sorte von Menſchen, die ſtets mit der hohlen, habgierigen Hand anmaßend über dem Volle ſtehen wollen. Unſer Wille, Not zu lindern, muß getragen ſein von einem Volte. Gleich dem Blutkreis⸗ lauf muß das Bewußtſein der Zuſammenge⸗ hörigkeit Glied für Glied durchdringen. Es muß eine Wallfahrt zum Herzen des Volksgenoſſen einſetzen. Der Winter ſteht vor der Türe. Trotz der großen Erfolge der Regierung kann die Ar⸗ beitsloſigleit nicht veſtlos beſeitigt ſein; denn es iſt nicht möglich, in ſo kurzer Zeit die Sün⸗ den einer 14jährigen Mißwirtſchaft wieder gut⸗ zumachen. Der Einzelne muß mithelſen, der Einzelne muß Arbeit ſchaffen, gleich welcher Art und damit ſeinem Bruder Brot geben. Das Recht der Sorgloſigkeit iſt lein Recht des verhärteten Empfindens und der Unmoral, wer praſſen kann, darf ſich nicht Kulturmenſch nen⸗ nen; denn nicht im kalten Wiſſen ſpiegelt ſich die Bildung, ſondern in der Verbundenheit von Menſch zu Menſch, in der Fähigkeit des Mit⸗ empfindens. Alles, was an Geldmitteln verfügbar iſt, muß reſtlos für die Arbeitsbeſchaffung verwendet werden, alle diejenigen, die über dieſe Waffen verfügen, haben einen Bruder durch Vergebung von Arbeit mit in Schutz zu nehmen. Ernſt und hart iſt die Zeit. Solche Zeiten ſchmiedeten immer Völter und ſchufen eine heroiſche Kultur, Träger und Mitſchaffer der Kultur zu ſein, heißt die Zeit und die Menſchen verſtehen. eigenhändig unterſchriebene Ehrenurkunde. Auch die Reichsbahndirektion Karlsruhe ehrte ihren langjährigen Beamten beſonders. Standkonzert am Waſſerturm. Die Kapelle Hohmann⸗Webau veranſtaltet heute nach⸗ mittag von—5 Uhr ein Standkonzert am Waſſerturm. Nicht identiſch. Familie Adolf Wingert, Mannheim, Friedrichsfelderſtraße 59, legt Wert auf die Feſtſtellung, daß ſie mit dem in unſerer Donnerstag⸗Ausgabe veröffentlichten Juden⸗ Roſa Wingert in keiner Weiſe identiſch t.— müſſen. Der Golfſtrom beiſpielsweiſe macht ſich ſchon vor Mitte Ozean gegen die Fahrtrichtung ſehr unangenehm bemerkbar und verlängert ſelbſt bei unſern ſchnellſten und neueſten Schif⸗ fen der Hapag und des Lloyd die Reiſe um mehrere Stunden. Weiterhin findet ſich faſt immer Nebel in der Gegend ſüdöſtlich von Neu⸗ fundland. Nebel tritt auf bei plötzlicher Abküh⸗ lung des Waſſers, dieſe erfolgt, wenn ſich Eis⸗ berge, in der Hauptſache von der Weſtküſte Grönlands kommend nach Süden, auf den Weg gemacht haben. Wenn auch die eigentliche Eis⸗ berggefahr dank eines vorzüglichen Nachrichten⸗ dienſtes und Patrouillendienſtes der amerikani⸗ ſchen Marine als vollſtändig behoben anzuſehen iſt, ſo daß ſolche entſetzlichen Schiffskataſtrophen wie der leichtſinnigerweiſe verſchuldete Unter⸗ gang des engliſchen Ozeanrieſen„Titanic“ am 13. Mai 1912 nicht mehr vorkommen dürfen, ſo wird doch bei auftretendem Nebel die Geſchwin⸗ digkeit auf deutſchen Schnelldampfern herab⸗ geſetzt ſowie mit modernſten Signalapparaten über und unter Waſſer der Standpunkt des Schiffes bekanntgemacht. Auf dieſer allein maßgebenden Rennſtrecke nun, die in keiner Weiſe mit der Strecke Gi⸗ braltar⸗Newyork verglichen werden kann, wett⸗ eifern die beiden deutſchen Schnelldampfer„Bre⸗ men“ und„Europa“, allen andern Schiffen vor⸗ an, um den Sieg der Geſchwindigkeit, um das „Blaue Band“. Einige Reiſen hält es die„Bre⸗ men“, um es dann einmal wieder für ein paar Reiſen ihrer Schweſter, der„Europa“, zu über⸗ laſſen. Zur Zeit iſt es bei der„Europa“. Es dürfte die Leſer weiterhin noch ſehr in⸗ tereſſieren, daß die Liegezeit dieſer beiden Schiffe in Brooklyn(Newyork) und in Bremerhaven bis zum Antritt der nächſten Reiſe oft keine 48 Stunden beträgt, während das Schweſterſchiff des„Rex“ die„Contex di Savoia“, die vor einigen Wochen einen angeblichen Rekord gefah⸗ ren zu haben vermeinte, wochenlang im New⸗ vorker Hafen in Ruhe geſehen werden konntel! Wir Deutſche können wirklich ſtolz ſein auf unſere Schnelldampfer, ſie ſind unſere beſte Vi⸗ ſitenkarte im Ausland und der Schreiber dieſer Zeilen hatte im Juni dieſes Jahres den er⸗ hebenden Anblick, bei der Einfahrt in den Ha⸗ fen von Newyork auf der„Bremen“ voraus die ſtolze„Hamburg“ zu ſehen, während gleich⸗ zeitig auch die„Berengaria“, ehemals„Impera⸗ tor“ genannt und uns durch das Friedensdiktat von Verſailles von den Engländern genommen, von deutſcher Schiffbaukunſt Zeugnis ablegte. Stolz weht die reine ſchwarzweißrote Flagge an der Gaffel des Großmaſtes, ſtolz weht das Hakenkreuzbanner an der Steuerbordnock der Fockraa.„Heil Hitler!“ heißt der Gruß der Schifführung und der Mannſchaft. gleine ZJeitſchau Riſſe im Sowjetreich In Rußland kann bekanntlich nur der Beam⸗ ter werden, der nach kommuniſtiſchen Richt⸗ linien dazu geeignet iſt, das heißt, der gegen jeden Verdacht, ein anſtändiger und volksbe⸗ wußter Menſch zu ſein, gefeit iſt. Und trotzdem kann ſich die Diktatur der Bolſchewiſten nicht einmal mehr auf ihre Beamten verlaſſen. In den letzten drei Monaten wurden allein in Moskau 55000 Beamte aus dem Staatsdienſt entlaſſen und angewieſen, neue Stellungen in Sibirien und Turkeſtan anzutreten. Wer ſich weigerte, wurde aus Moskau verbannt. Das iſt die enthüllte Fratze dieſes Syſtems, es iſt die Fratze des grenzenloſeſten Elends, der Not und des gegenſeitigen Haſſes. Das kann nicht noch einmal ſiebzehn Jahre ſo wei⸗ tergehen! Blauhemdenꝰ Das jämmerliche Fiasko, das der ſo groß be⸗ gonnene Feldzug der iriſchen Bienhemden er⸗ litten hat, hat den anfänglich um dieſe Bewe⸗ gung gewobenen faſchiſtiſchen Schein vollſtän⸗ dig zerſtört. Nachdem alle Aufmärſche jo Schiff⸗ Mit Blindheit geſchlagen Sicher ließ nur das Geld des Möbeljuden Walter Reullinger Irl. Hinkel, F 2, 11 Judenliebchen werden. Beide unterhalten ein Verhältnis. Wir wiſſen, was mit dieſen Mädchen geſchieht, wenn ſie durch den Juden genügend ausgenutzt wor ⸗ den ſind. Fortſetzung folgt! rr——— Stadtverwalkung und National⸗ theater helfen den Brand⸗ geſchädigten in Oeſchelbronn Am Freitag, 29. September 1933, wird das Nationaltheater einen großen„Bunten Abend“ im Nibelungenfaal des Roſengartens veranſtalten. Die Stadtverwaltung ſtellt den Saal unentgeltlich zur—— Das Solo⸗ perſonal des Nationaltheaters, 3 Orcheſter, der Chor und das Ballett wirken mit. Der Ge⸗ ſamtertrag des Abends wird den durch das Brandunglück in Heſchelbronn Geſchädigten überwieſen werden. Weitere Nachrichten folgen! Vom Fürſorgeamt Das Städtiſche Fürſorgeamt hat Veranlaſ⸗ ſung, die Wohlfahrtserwerbsloſen— Inhaber der blauen Stempelkarte— auf die ihnen ein⸗ mal im Monat bei der Kontrollſtelle des Für⸗ ſorgeamts obliegende Meldepflicht aufmerkſam zu machen. Der Meldepflicht iſt an dem Tage zu genügen, der vom Fürſorgeamt feſtgeſetzt iſt. Spätere Meldungen werden nicht mehr ent⸗ gegengenommen. Es wird ferner darauf auf⸗ merkſam gemacht, daß der Meldepflicht bei der Kontrollſtelle des Fürſorgeamts und beim Arbeitsamt auch dann nachzukommen iſt, wenn der Tag der Auszahlung der Unterſtützung mit dem Kontrolltag beim Fürſorgeamt oder Ar⸗ beitsami zuſammenſällt. Für jede verſäumte Kontrollmeldung wiir der Betrag von 2 RM. an der Unterſtützung in Abzug gebracht. Vom Wochenmarkt Mannheim, 15. Sept. Auf dem geſtrigen Wo⸗ chenmarkt wurden vom Städt. Büro für Preisſtatiſtik folgende Verbraucherprelſe(für ein Pfund in Rpf.) ermittelt: Kartoffeln—4, Salatkartoffeln 12, Wirſing 10—15, Weißkraut—8, Rotkraut 10—12, Blumenkohl 15—50, Karotten Bſchl.—7, Gelbe Rüben—10, Rote Rüben—10, Spinat 18—25, Mangold 10—12. Zwiebeln—10, Grüne Bohnen 14—25, Grüne Erbſen 28—35, Kopfſalat 10—15, Endivienſalat—12, Ober⸗ kohlraben, Stück—7, Rhabarber—8, Tomaten 6 bis 10, Radieschen Bſchl.—5, Rettich Stück—10, Meerrettich Stück 15—35, Schlangengurken(groß) St. —10, Einmachgurken St.—1,8, Suppengrünes Bſchl. —5, Peterſtlie Bſchl.—5, Schnittlauch Bſchl.—5, Lauch Stück—7, Aepfel 10—23, Birnen 10—25, Maronenpilze 40, Pfirſiche 20—35, Zwetſchgen—20, Süßrahmbutter 140—170, Landbutter 130—140, Wei⸗ ßer Käſe 25—30, Gier Stück—13, Aale 100, Hechte 100, Barben 70, Karpfen 80, Schleien 100, Breſem 60, Backfiſche 35, Kabeljau 40—50, Schellfiſch 50, Hahn geſchlachtet, Stück 80—300, Huhn, geſchlachtet, Stüc 180—400, Enten, geſchlachtet, Stück 350—500, Taubes geſchlachtet, Stück 50—80, Gänſe, geſchlachtet, 100—110 75, Kuhfleiſch 60, Kalbfleiſch 80, Schweine⸗ fleiſch 80. zum ————————————————————————————— bruch litten und die Ziele der Blauhemden klar wurden, kann man ſich als Nationalſozialiſt, wenn man überhaupt zu den innerpolitiſchen Dingen eines anderen Staates Stellung nimmt, nur hinter den Freiheitskämpfer de Valera ſtellen. Der für dieſe Tage in Kenmure angeſagte Aufmarſch der Blauhemden iſt auch ins Waſſer gefallen. Die Freiheitsbewegung der Irländer unter de Valera hat ſich trotz der Verleumdung wieder durchſetzen können! Nun aber Schluß! Die Flaggenſkandale in däniſchen Häfen wol⸗ len und wollen kein Ende nehmen, immer wie⸗ der wird die deutſche Hakenkreuzfahne von Kommuniſten geſchändet. Auch dieſer Tage wurde ein deutſches Schiff erſtiegen, die Fahne zerriſſen. Wir proteſtieren hiermit gegen dieſe Beleidigung der deutſchen Hoheitszeichen. Es wäre uns ſehr peinlich, wenn wir zu Ab⸗ wehrmaßnahmen greifen müßten, die darin be⸗ ſtünden, der däniſchen Fahne auf deutſchem Gebiete ſo lange die gleiche Behandlung an⸗ gedeihen zu laſſen, bis das anders wird. Dä⸗ nemark ſoll es ſich wohl überlegen und gegen ſeine Staatsbürger einſchreiten, wenn ſie Deutſchland beleidigen. Deutſchland nimmt ſo etwas nicht mehr wie früher wortlos hin! Der Gewmwaltige oralelt Es hat auch einmal in Deutſchland eine Zeit egeben, da hat man gedacht, wenn man den iberalismus ſchwarz⸗weiß⸗rot anſtreicht, dann iſt es etwas anderes, etwas Neues, an dem ſich das Volk begeiſtern kann. Aber dieſe Pe⸗ riode iſt überraſchend ſchnell beendet worden. In ihr befindet ſich eben auch Oeſterreich, und der kleine Weſtentaſchendiktator hält die eigen⸗ tümlichſten Reden. Seltſam muß es einen Na⸗ tionalſozialiſten anmuten, wenn er Dollfuß davon reden hört, die Zeit des liberalen kavi⸗ taliſtiſchen Denkens, die Zeit kapitaliſtiſcher Wirtſchafts⸗ und Geſellſchaftsordnung, die Zeit marxiſtiſcher Volksverführung, die Zeit der Porteiherrſch⸗'t ſei vorüber. Sie Freii Lerr Dollſuß Wie üm Gottes willen⸗heißt„ dann die Zeit die Sie eben in Oeſterreich exhalten wollen, wenn obige Be⸗ zeichnungen nicht richtig ſein ſollen? 5 Jahrg In betrieb. es wir Regale . ie— ong, folchen wohlge betreten blick de „An Aber w und au machen: mittel⸗ dem Re e.., e ſchen( iſt, mit Aber e⸗ nicht n end Le ommen Praſſer, die Taf frau un Glei Knorr⸗ Knorr⸗ Bretter u mac ülle ar gen. H rotbrau: lannten ingen. emüſe Somme mitten wie ein über de kenden die Firt ferung den Kun „Kleiner waſſerbo ler u · C näſen,? Ein Wo um Lie denn er einfach: Maſch Kreuzna ilter u erbind Nun f Süßigke bei Fetr packunge Bonbon; lich iſt. 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Die„Anuga“ wird von dem Reichsverband Deutſcher Feinkoſtkaufleute e.., einer nicht unbeliebten Sorte von Men⸗ ſchen(wenn das notwendige Geld vorhanden iſt, mit ihnen Umgang zu pflegen), veranſtaltet. Aber es iſt nicht ſo ſchlimm, wir finden hier nicht nur Sekt und Kaviar, ſondern vorwie⸗ end Lebensmittel, die in jedem Haushalt vor⸗ ommen. Es iſt alſo keine Ausſtellung für die Praſſer, es gibt nicht nur Nahrungsmittel für die Tafel, ſondern hier iſt das Gebiet der Haus⸗ frau und das Gericht für jeden Tiſch. Gleich am Eingang ſteht ſtolz zer goldene Knorr⸗Hahn auf ſeinem Haus und behütet die Knorr⸗Erzeugniſſe. Wir ſteigen zuerſt über Bretter und Budenteile, um einen Rundgang u machen, ſonſt iſt es nicht möglich, in die Fune auch nur einigermaßen Ordnung zu brin⸗ gen. Hier hängt eine Wand voll mit ſchönen rotbraunen Dauerwürſten, dort ſtehen die be⸗ kannten Baſſermann⸗Konſerven von Schwet⸗ ingen. Doſen in jeder Größe mit Obſt und emüſen(etwas für die faule Hausfrau im Sommer, für die weitſichtige im Winter). In⸗ mitten des Saales ein ſchöner gelber Bau— wie ein Wochenendhäuschen— Magai, gegen⸗ über der bekannte Dr. Oetker mit der verlok⸗ kenden Götterſpeiſe. In einer Ecke finden wir die Firma Müller(U 4, 25), die durch die Lie⸗ ferung von Heil⸗ und Tafelwaſſern aller Art den Kurbädern trotzt, oder beſſer es auch dem „Kleinen“ ermöglicht, im Magen ein Mineral⸗ waſſerbad zu veranſtalten. Daneben preiſt Nad⸗ ler u. Co. als einzige Firma am Platze Mayo⸗ näſen, Friſchgurken und andere Leckerbiſſen an. Ein Wagenpark von 32 Wagen bietet ſich an, um Lieferungen frei ins Haus vorzunehmen, denn er hat 25 auch Doſen, die man nicht ſo einfach mitſchleppen kann. Maſchinen ſind auch da. Die Seitz⸗Werke von Kreuznach zeigen Flaſchenreinigungsmaſchinen, ilter und ſonſtige Apparate, die mit Wein in erbindung zu bringen ſind. Nun ſind wir ſatt, es gelüſtet uns alſo nach Süßigkeiten oder Kaffee. Verführeriſch liegen bei Feodora⸗Tangermünde die Schokoladen⸗ packungen und Pralinendoſen, die Konſerven, Bonbons, Kakao und was hier noch alles mög⸗ lich iſt. Die Honiggroßhandlung„ Gühler, Berlin⸗Treptow zeigt hervorrage een deut⸗ ſchen Qualitätshonig in verſchiedenen Packun⸗ en. RNur gut, daß wir allein ſind und kein Kind mit uns fein 8 denn es hätte doch da⸗ nach verlangt, ſein Fingerchen in jedes Glas zu ſtecken. Kwatta iſt auch da, fragt mal ein was da ausgeſtellt wurde? Und Schokinag? Dieſes Wort iſt noch deutlicher. Libby⸗Doſen⸗ milch— ein Erzeugnis, das ſogar die Großen in Verſuchung führt, tüchtig zu naſchen, iſt mit einem ſchönen Stand vertreten. Nun kommt noch etwas zu eſſen, Männer aben das Vorrecht! Die Firma Gutermann, eidelberg, zeigt ſchöne Fleiſch⸗ und Wurſt⸗ waren— ſchade, ſolch große Dinger kann man nicht als Koſtprobe beanſpruchen, ſonſt hätten wir dem guten Wurſtonkel den Vorſchlag ge⸗ macht. Und dort ein Herd bekannter Freund — Heines⸗Würſtchen. Wer kennt ſie nicht, dieſe maz v. Schillings zum Gebüchtnis Mona Liſa Kultur iſt die Frucht eines verinnerlichten Lebens, Wirkens und Schöpfens eines Volkes. Kultur iſt der für die Kraft eines Volkes, wie weit ſich das Volk von einem dumpfen Vegetieren gelöſt hat. Kultur iſt alſo ein Wertbeſitz, deſſen verantwortliche Verwal⸗ tung dem Staat zufällt. Wenn wir auf die Jahre der„demokrati⸗ ſchen“ Kulturpolitik zurückblicken, dann müſſen wir erkennen, daß Sinn und Weſen, Gehalt und Zweck der Kultur völlig verkannt wurden. Man legte in das Kulturleben den Keim der Seelenloſigkeit, eine krankhafte Verworrenheit ergriff von der Nachkriegskultur Beſitz.„Ver⸗ antwortliche“ Kulturpolitiker zogen das Vollk in eine Atmoſphäre der Oberflächlichkeit und des nackten Nützlichkeitsgedankens. Wir ver⸗ fielen der Schande, vor einer künftigen Kultur⸗ geſchichte nicht beſtehen zu können. Und heute wird kein deutſcher Menſch leugnen, daß die Anwendung von Stinkbomben gegen die„neue Kunſt und moderne Sachlichkeit“ mindeſtens moraliſch ſehr wohl zu rechtfertigen war. Denn die Freiheit der Kultur wurde zur ügelloſigkeit der Geſchäfte, zur Hemmungs⸗ oſigkeit der Sinne, zum Schauſtellen des Ob⸗ fzönen. Der Unterſchied zwiſchen Kunſt und Unzucht konnte„amtlich“ nicht feſtgeſtellt werden. Aber auch hier erhoben ſich Fanfarenbläſer des Volkes, die gegen den ſtaatlich ſanktionier⸗ ten Kunſt⸗ und Kulturbetrieb anrannten. Ein ſolcher war Max v. Schillings! Sein Kampf im Jahre 1925 gegen die Dik⸗ tatur einer dummen Miniaturbürokratie war mptomatiſch ſür die Einſtellung weiter geſun⸗ er Volksteile in ihn wird der Kampf zwi⸗ ſchen Kunſt und unverſtändigem Staat offenbar. Vor drei bis vier Jahren brachte man hier einen ſeiner durchſchlagenden Erfolge heraus: „Mona Liſa“. Dieſes Werk war damals ebenſo muſikaliſch intereſſant wie ſein Stoff dankbar. ſchen hat ſich jedoch eine Welt „Hakenkreuzbanner“ Ein Beſuch auf der„Anuga⸗ ruchlos verſchloſſene Blechdoſe, die man nicht anbrechen will? iſt etwas 4 und nicht für Leute, die ſich ſchon ſatt geſehen haben. Gehen wir lieber ins Café Weller auf der Terraſſe, der hat den Sab— uns ſchon vorzüglich duftend fertig gekocht. Ein Stück beſonders guten Kuchen gibts auch dazu und wenn die Ausſtellungs⸗ kapelle nicht ſpielt, wird auf der„Weller⸗Ter⸗ raſſe“ ſogar muſiziert. Wenn wir aber zu Hauſe wieder Kaffee trinken, ſichern wir uns noch Moccarahm, der in der Ausſtellung auch ge⸗ eigt wird. Diejenigen, die ein gutes Glas Pfi⸗ ſterer⸗Bier trinken wollen, finden dies in der Wirtſchaft Kerſchenſteiner auf der Galerie über dem Eingang, dort gibts auch was Handfeſtes Samstag, den 16. September: Neckar⸗Hallen. Anſchließend Rundgan 2 Uhr nachm.: Geſchloſſene Sitzung des Haup 4 Uhr nachm.: Geſchloſſene Sitzung des Haup richspark⸗Reſtaurant. 8 Uhr abends: Geſelliges Beiſammenſein d und Anuga⸗Ausſteller im Ballhaus. Sonntag, den 17. September: 11 Uhr vorm.: Große Propagandafahrt durch U. a. Anſprachen: Klopfer. Montag, den 18. September: 10 Uhr vorm.: Rundfahrt der Damen. 5 Uhr nachm.: leute⸗Tag“ Dienstag, den 19. September: delsentwicklung. 8 Uhr abends: Gemeinſames Abendeſſen auf Mittwoch, den 20. September: liche Kaufmann“. 1 Uhr mittags: Fahrt in die ſonnige Donnerstag, den 21. September: nach Rüdesheim. 50⸗Jahres⸗ mal. 4 Im Hintergrund der Ausſtellung bemerkt man lange Stuhlreihen, theatraliſch aufgebaut, in deren Mitte eine Reihe von 10 Gasherden mit Tiſchen ſtehen. Jeder Gasherd hat einen Gasmeſſer, denn es gilt ſowohl bei den am 18. und 22. September ſtattfindenden Preis⸗ Kaiſers⸗Kaffeegeſchäft iſt auch da, aber das Programm der Anuga 11 Uhr vorm.: Feierliche Eröffnung der Anuga in den Rhein⸗ 7 Uhr abends: e für Mitglieder und Anuga⸗Ausſteller im Friedrichspark. nugaleiter Stadrrat a. D. .30 Uhr vorm.: Hauptverſa m mlung(25. Verbandstag) im Friedrichspark. ſhe-Uhr⸗Tee der Hausfrauen in den Ausſtellungshallen. Der deutſche Feinkoſthandel und die deutſche Hausfrau. .30 Uhr abends pünktl.: Oeffentliche Kundgebung„Deutſcher Feinkoſtkauf⸗ im Muſenſaal des Roſengartens. Redner: Geheimer Regierungsrat Amerika⸗Austauſch⸗Profeſſor Dr. E. Kühnemann: „Der Weg Deutſchlands und das deutſche Heute.“ .30 Uhr vorm.: Generalverſammlung der„Bedefka“ in den Ausſtellungshallen. 10 Uhr vorm.: Gemeinſamer Beſuch der Anuga. Vortrag: Direktor Klopfer: Intereſſenver⸗ bundenheit zwiſchen Feinkoſterzeugern und Feinkoſteinzelhändlern im Lichte der Han⸗ 1 Uhr mittags: Zwangloſes gemeinſames Mittageſſen mit Damen im Friedrichspark. 2 Uhr nachm.: Abfahrt mit Omnibuſſenen Bergeshöhe im Hotel⸗Reſtaurant„Kohlho ßender Beleuchtung des Heidelberger Schloſſes. 10 Uhr vorm.: In den Ausſtellungshallen: Vortrag Verbandsdirektor K1 opfer:„Der könig⸗ 11.15 Uhr vorm.: Generalverſammlung der Begräbnishilfe. .02 Uhr früh: Abfahrt nach dem goldenen Mainz. Ab Mainz R 6 ein⸗D ampferfahrt Die Herren ene werden dringend gebeten, der Anuga und den verbandstreuen Ausſtellerfirmen ihr beſonderes Intereſſe zu ſchenken. Wegen Auskünften bitten wir die jeweils zuſtändigen Ausſchüſſe zu beachten. Der Roch-Wettbewoerb u eſſen, oder wer einen Gebirgs⸗Kräuter⸗ Bamilieritee trinken will, geht an den Kunis Ge⸗ Famm⸗Stand und nimmt ſich dort ein rt mit. Für Feinſchmecker gibt es echten Tokajer, der eine Frankfurter Firma ausgeſtellt wir Einen der wichtigſten Stände in dieſer Aus⸗ ſtellen dürſen wir nicht vergeſſen, nämlich die Dekorations⸗Fachwerkſtätte Feuerſtein, deren hervorragende Arbeit jedem Beſucher in die Augen ſticht. So ſiehts in der„Anuga“ aus, es iſt alles da und jede Hausfrau wird ſich freuen. Aber die Männer werden auch ihre Freude haben, denn die Frauen haben ihre Fähigkeiten zu zeigen und eine Probe ihrer Kunſt abzulegen. „ tvorſtandes. Friedrichspark⸗Reſtaurant tvorſtandes und Verbands⸗Ausſchuſſes. Fried⸗ er bereits eingetroffenen Verbandstagsbeſucher die Städte Mannheim und Ludwigshafen. F. A. Lanz und Verbandsdirektor Vortrag: ch Heidelberg.— Kaffeetafel auf den Molkenkur⸗Terraſſen mit anſchlie⸗ a f* Pfalz mit Weinprobe. Gedenkfeier am Niederwald⸗Denk⸗ ——,,,,,,,,————— wettkochen für die Hausfrauen, als auch bei dem am 22. September ſtattfindenden Preis⸗ wettkochen, das der Jugend gewidmet iſt, zu zeigen, wer für die Herſtellung eines Mittag⸗ eſſens am wenigſten Gas gebraucht und die ewandelt, und es muß feſtgeſtellt werden, daß das Werk nicht mehr ſo packt. Gerade im Vergleich mit der hervorragenden„Aida“⸗Aufführung kommt uns dies beſonders zum Bewußtſein. Damit ſei nicht elgat, daß uns dieſe Oper heute wert⸗ los ſei. Im Gegenteil! Trotzdem es Schillings nie gelang, einen neugearteten, perſönlichen Stil nach Wagner zu finden, haftet dieſer Partitur etwas wir⸗ kungsvoll Wuchtiges, etwas ſymboliſch Geiſti⸗ es an. Der Komponiſt hat einen Stoff aus der omantik aufgegriffen, um ihn in völliger Läu⸗ terung zu geſtalten.— Obgleich dem Werk ungemein weniger ab⸗ zuringen war als der„Aida“, haben hier liebe⸗ volle und ſorgfältige Hände eine bemerkens⸗ werte Neueinſtudierung gewagt. Ohne am ſtil⸗ vollen Bühnenbild Aenderungen weſentlicher Art vorzunehmen, hat man zum Gedächtnis des im verſtorbenen Komponiſten eine würdige Aufführung zuſtande gebracht. Eine Neueinſtudierung ergab ſich zwangs⸗ beſetzungen. Da war es Aufgabe des Kapellmeiſters Cre⸗ mer, mit feſter Hand Enſemble und Orcheſter zu leiten. In recht farbiger, manchmal noch etwas zu derber Art gab er dem Weſen der Partitur Ausdruck. Eine leichte Zurückhaltung hätte mancher Singpartie mehr Gegenſtändlich⸗ keit verliehen. Cremer hat dem Klangkörper etwas Reißeriſches vom Textbuch gegeben, ohne jedoch dem Kolportagehaften zu verfallen. Und das war für das Publibum gut ſo! Unterſtützt in dieſer Manier wurde der Ka⸗ pellmeiſter von der Regie Richard Heins. Mit Recht, denn äußerſt wirkungsvoll hat er die Schlußſzene ins Innere des Saals gelegt. In der Titelrolle gob Moje Forbach eine nach Maske und Weſen in unſerer lebende Mona Liſa. Sie bot unter Beifügung ihrer ganz großen geſtalteriſchen Kraft eine Leonardiſche Dulderin mit jenem rätſelhaften Lächeln, jener Steigerung der Leidenſchaft mit Die neue Intendanz hat es wahrſcheinlich unter dieſen Geſichtspunkten ausgegraben. Inzwi⸗ läufig ſchon aus der großen Anzahl von Neu⸗ Gut angelegt war der Francesco Trie⸗ loffs. Wie immer, führte er zu ſeiner lichen, dämoniſchen Maske ſeine Stimme mit — Prachtentfaltung zu voller Gel⸗ ung. Erich allſtroem ſcheint ſich nun auf den Mannheimer Brettern gefunden* haben. Mit warmen menſchlichen Strichen zeichnete er den Giovanni. Sehr entzückt hat Hedwig Hillengaß, die, mit einem feinen darſtelleriſchen und ſtimm⸗ lichen Talent begabt, ihre Rolle voll ausſpielte. Bei den kleineren Rollen fiel uns beſonders der gewandte Vortrag der kleinen Mannheime⸗ rin Helma Dick auf. Nora Landerich wußte, wie immer, mit ihrer epiſode ten Rolle etwas anzufangen. Albert von Küß⸗ wetter machte als Lautenſänger eine ausge⸗ zeichnete Figur.— Möge es der rührigen Theaterleitung ge⸗ lingen, die Kunſt zum Volke zu bringen. ir werden dafür ſorgen, daß das Volk zur Kunſt kommt. Hm. Mannheimer Rundfunk Von der Mannheimer Sendeſtelle des Süpdeutſchen Rundfunks werden in der kommenden Woche ſolgende Veranſtaltungen übertragen: Sonntag, 17. Sept.,.20—10.10 uhr: Kam⸗ mermuſtk. Ausführende: Rudolf Stolz, Otto Rühe, Willy Kußmaul, Albrecht Schaper, Friedrich Mühlhauſen, Otto Kirchgäßner, Guſtav Petermann. Mittwoch, 20. September, 11.25—11.40 Uhr: Ba⸗ viſcher Wirtſchaftsdienſt. Ausführende: Handelskammer Mannheim. Veranſtaltungen im Planetartum in ver Zeit vom 17. bis 24. September 1933 17. 9. Sonntag: 16 Uhr und 17 Uhr Vorführung. 19. 9. Dienstag: 16 Uhr Vorführung. 20. 9. Mittwoch: 16 Uhr Vorführung. 21. 9. Donnerstag: 16 Uhr Vorführung. 22. 9. Freitag: 16 Uhr Vorführng. 24. 9. Sonntag: 16 Uhr Vorführung. 17 Unr Vor⸗ führung mit Lichtbildervortrag„Der Stern⸗ himmel im September“. Eintritt 50 Pfg. Studierende und Schüler 25 Pfg. Erwerbsloſe haben zu den Vorführungen und Sonn⸗ tagsvorträgen freien Eintritt. ————————————— Samstag, 16. September 1939 Mahlzeit in der kürzeſten Zeit gar und ſchmack⸗ herſtellt. Die hlzeit ſelbſt, zu der ſämtliche Töpfe und Zutaten geſtellt werden, wird, um zu ver⸗ meiden, daß die armen Ehemänner ſchon vier⸗ zehn Tage lang vorher die Probemahlzeit vor⸗ geſetzt bekommen, weil das fleißige Frauchen um Preiswettkochen übt, erſt kurz vor Beginn es Wettkochens bekanntgegeben, obwohl bei den Preiſen, die den Siegerinnen zufallen, die Ehemänner das Hpfer raſch vergeſſen hätten. Verraten ſei nur, daß derjenigen Hausfrau, die von beiden Wettkochen die beſte Kochzeit und den geringſten Gasverbrauch aufweiſt, ein weiß emaillierter Junker u. Ruh⸗Gasherd mit neueſter Konſtruktion zufällt und neben anderen Preiſen auch noch zwei Sparbücher mit je 50.— Mk. Einlage in Ausſicht ſtehen. Es iſt zu hoffen, daß dieſe und die verſchie⸗ denen ſehr ſchönen Troſtpreiſe manche Haus⸗ frau und manches junge Mädchen aus ihrer Reſerve und Schüchternheit herauslocken, zumal die Beteiligung am Wettkochen völlig koſtenlos iſt. Anmeldungen werden ſowohl beim Ver⸗ kehrsverein Mannheim, als vechtzeitig vorher, d. i. bis längſtens 17. September, im Ausſtel⸗ lungsbüro in der Rhein⸗Neckar⸗Halle entgegen⸗ genommen. Hausfrauen, die mit ihrem Manne bös waren, oder Mädchen, die dem Freund oder Bräutigam ihre hausfraulichen Fähigkeiten zei⸗ gen wollen, können hier das Liebesband enger knüpfen. Die Liebe geht zwar nicht 925 allein durch den Magen, aber ein ſchöner Mittags⸗ tiſch— auch mit den einfachſten Mitteln— hat doch etwas für ſich. Aus dem Stahlhelm „Herr J. Kopf hat ſeinen Poſten als Kreis⸗ führer des Kreiſes Groß⸗Mannheim beim Stahl⸗ helm, Bdß, niedergelegt und iſt aus dem Stahl⸗ helm ausgetreten. Verbilligte Rückfahrten zum „Derkemer Worſchmarkk“ Wie uns die Verwaltung der Rhein⸗Haardt⸗ bahn mitteilt, ſind in nachſole'den Verkaufs⸗ ſtellen verbilligte Rückfahrkarten zu dem Beſuch des Dürkheimer Wurſtmarktes zu erhalten: Verkehrsverein, Warteſäle Friedrichsbrücke und Tatterſall, OEG⸗Bahnhöfe, Weick, Heſſi⸗ ſcher Bahnhof, Bücherſtube D 1, Colliniſtraße 1/5, Meerfeldſtraße 28, Gemeindeſekretariate der Vororte, Drogerie Geyer, Luzenberg, Gruppen⸗ bach, Waldhof, Gaſthaus Fleig, Waldhof⸗Garten⸗ ſtadt und Standſchaffner am Paradeplatz. Nalionaltheater Heute erſte Wiederholun in der Neuinſzenierung. Morgen Sonn ag er⸗ ſcheint die Operette„Der Vetter aus, Dingsda“ in neuer Ausſtattung. Die Oper bereitet für kommenden Samstag Lortzings„Jar und Zimmermann“ in neuer Einſtudierung vor. Die muſikaliſche Lei⸗ tung 3• Dr. Ernſt Cremer, die Spielleitung Dr. Nichard Heinn Am Donnerstag, den 21, September faird im, Nationaltheater Mannheim als erſte Unranfa führung der Spielzeit Robert Walters Ko⸗ mödie„Suſanna oder der Menſchen⸗ ſchutzverein“ gegeben. Regie: Hans Carl Müller, Bühnenbilder: Dr.„dyard Löffler. Handharmonika⸗Probekonzert. Am Sonntag, 17. September, findet im Eichbaum⸗Stamm⸗ haus, P 5, 9, ein großes Treffen der Hand⸗ harmonikafreunde des Rhein⸗Neckar⸗Vezirkes ſtatt. Mit Rückſicht auf die vorzunehmende, Probeeinteilung(Maſſenchor, Hauptchor, So⸗ liſtenchor) werden die Intereſſenten und Gön⸗ ner des Clubs gebeten, das Probekonzert erſt ab 11 Uhr vormittags zu beſuchen Dieſe Ver⸗ anſtaltung, die den Auftakt zu den eigentlechen Konzerten bildet, verdient wirklich Beachtung, da im allgemeinen dieſer Muſikzweig im Reiche noch viel zu wenig bekannt iſt. von Verdis„Aida“ Tageskalender Samstag, 16. September: Nationaltheater:„Aida“, Oper von Verdi. Miete A. 19.30 Uhr. Planetarium: 15 Uhr, 17 Uhr und 20 Uhr Fi⸗mvor⸗ führung. Rhein⸗Reckar⸗Hallen: 12 Uhr Eröffnung der„Anuga“, Allgemeine Nahrungs⸗ und Genußmittel⸗Ausſtellung. Täglich geöffnet von—19.30 Uhr. Kleinkunſtbühne Libene: 16 Uhr Tanzrabarett: Gaft⸗ pſiel Orcheſter Degen. 20.15 Uhr Kabarett und Va⸗ riété⸗Programm der Sonderklaſſe. Anſchl. Tanz. Autobus⸗Sonderfahrten ab Paradeplatz: 14.00 Uhr: Freinsheim— Dürkheim— Wachenheim— Gim⸗ meldingen. Fahrten zum Dürkheimer Wurſtmarkt. Tanz: Pavillon Kaiſer, Kabarett Libelle. Stäündige Darbietungen: Stüvdt. Schloßmuſeum: 10—13 und 15—17 Uhr ge⸗ öffnet. Sonderausſtellung: Das deutſche Müärchen in Schrift und Bild. Stüvt. Kunſthalle: 10—13 und 15—17 Uhr geöffnet. Werbeausſtellung von Otto Hodapp, Karlsruhe. Mannheimer Kunſtverein, L 1, 1: 10—13 und 15—17 Uhr geöffnet. Städt. Bücher⸗ und Leſehalle im Herſchelbad: 10.30 bis 12 und 16—19 Uhr Buchausgabe, 10.30—13 und 16.30—21 Uhr Leſehalle. Der Film zeigt.: Alhambra:„Der Judas von Tirol“ Capitol:„Nagana“ Gloria:„Sag mir, wer Du biſt“ Palaſt:„Sag mir, wer Du biſt“ Rozy:„Komaneiner Nacht“ Srala:„Zwei gute Kameraden“ Schauburg:„Perſil⸗Tonfilm“ Univerſum:„Oitlerlunge Quex“. n Kaiser-Natron dar in Keine Küohe fohlon. Macht ci% SpOeι ſJᷓοiỹ veVUιοαν Zu/ Bofeitung ertschonde Brause-LImonodo Gegen Socbrennen, Magenslure. V/erlangen 870 ouSιοφL,u Kasο-Matron iIn grüne Original- Fockung. höchste Reinhoſt garontlert, niemais loso, in den moisten Geschãfton. Reꝛzepte gratis. 62•30 tiefſtem inneren Mitfühlen. Arnoſd flolste MWe., Gisſofeld. 0 —— 3—— 7—————— 51 23 n——————————————————— „Hakenkreuzbanner“ ————————————— Samstag, 16. September 1933 Zahrgang 3. Nr. 237. Seite 8 Gründungsverſammlung des Vereins RZRgt. 249 Zu der auf Donnerstagabend einberufenen Gründungsverſammlung hatten ſich ca. 160 Ka⸗ meraden des Reſerve⸗Infanterie⸗Regiments 249 eingefunden, die durch ihre Anweſenheit ſchon bekundeten, welch großes Intereſſe zur Grün⸗ dung eines Vereins beſtand und daß der alte Kameradſchaftsgeiſt auch nach 15—20 Jahren noch fortbeſteht. Kamerad Rech, der Einberufer zur Grün⸗ dungsverſammlung, eröffnete mit einer Be⸗ grüßungsanſprache die Zuſammenkunft und dankte allen Anweſenden für ihr Erſcheinen und betonte, daß er außerordentlich überraſcht ſei von dem Erfolg des Aufrufs, der alle Er⸗ wartungen bei weitem übertroffen hätte. Er verlas dann die von ganz Baden eingegange⸗ nen Schreiben einzelner Kameraden, die bereits ihre Beitrittserklärungen eingeſandt haben, und der Gründungsverſammlung beſten Erfolg wünſchten. Der frühere Regimentskom⸗ mandeur Generalma jor Laue betonte in ſeinem Schreiben beſonders herzlich die Zu⸗ ſammengehörigkeit zu den alten Kameraden, und bedauerte zugleich, daß es ihm nicht mög⸗ lich iſt, nach Mannheim zu kommen, um dem Gründungsakt beizuwohnen, da er durch Krank⸗ heit verhindert ſei. Ebenſo richtete Batail⸗ lonsführer Major Fitzer in ſeinem Schreiben Worte der Freude, und des Dankes über das Zuſtandekommen des Vereins an den Einberufer. Beſonders lebhaft wurde ein anderes Schrei⸗ ben von der in Waldshut gegründeten S A⸗Standarte 249 begrüßt, in dem der Standartenführer dem Verein ſeine Grüße übermittelt, und um die Ueberſendung der Re⸗ gimentsgeſchichte bittet, der aber heute noch keine Folge geleiſtet werden konnte, weil die Ge⸗ ſchichte noch nicht im Druck vorliegt. Aber auch hier werden wir, wie von anderer Seite mit⸗ geteilt wird, bald in der Lage ſein, das Werk gedruckt vor uns liegen zu ſehen. Hierauf er⸗ griff der Hauptſchriftleiter Kam. Dr. Katter⸗ mann das Wort und führte u. a, folgendes aus: Wenn wir zuſammengekommen ſind, um einen Verein der ehemaligen 249er zu gründen, ſo ſind wir nicht gekommen, um irgend einen Verein ins Leben zu rufen, ſondern aus dem Gefühl der Kameradſchaft und der Zuſammen⸗ gehörigkeit heraus und in dem Bewußtſein, dem Vaterland und der Heimat, dem neuen Staat und dem geſamten deutſchen Volk zu dienen, an dem Wiederaufbau der Nation mit⸗ zuhelfen und ein Teil des Ganzen zu ſein. Die Kameradſchaft, die uns draußen im Felde zu⸗ ſammengeſchweißt hatte, die uns Freude und Leid gemeinſam miteinander tragen ließ, ſei nicht geſtorben, ſondern ſie lebe noch in alter Friſche und möge auch im neu gegründeten Verein der ehemaligen 249er weiterleben. Mit einem Hoch auf das alte kampferprobte und glorreiche RIR 249 ſchloß er ſeine mit großem Beifall aufgenommene Rede. Von den Anweſenden wurde darauf beſchloſ⸗ ſen, Kam. Dr. Kattermann mit der Führerſchaft hes Vereins zu betrauen, was er auch, bis zur endgültigen Regelung, trotz Arbeitsüberhäufung, aͤnzunehmen verſprach. Es wurde ferner beſchloſſen, den Beitrag auf 50 Pfennige im Vierteljahr feſtzuſetzen, und jeden Donnerstag nach dem Monatserſten eine Verſammlung im Reſtaurant„Roter Hahn“, U 5, abzuhalten. Bei gemütlichem Beiſammenſein wurden alte Kriegserinnerungen ausgegraben und mit alten Kameraden, die man ſchon lange nicht mehr ——.—— hatte, neue Beziehungen wieder ange⸗ fOTO-neFBNMMCãͤNlm Os5⸗ ehmbickell- Kobiert- Uergropert. TSTKlds 519 Deutſche Dorf⸗ und Stadibrände ſeit 100 Jahren Ole Lehren der Brandkataſtroyhe von Oeſchelbronn Das ſchwere Brandunglück, das in dem ſtatt⸗ lichen badiſchen Dorf Oeſchelbronn 203 Bau⸗ lichkeiten, darunter 73 Wohnhäuſer, einäſcherte und 100 Familien mit 357 Köpfen obdachlos machte, gibt Veranlaſſung, darauf hinzuweiſen, daß in unſerem Vaterlande Brandkataſtrophen, durch die ganze Dörfer und Stadtteile einge⸗ äſchert werden, jetzt erfreulicherweiſe zu den Seltenheiten gehören, ſofern nicht, wie anſchei⸗ nend in Oeſchelbronn, mangelnde Waſſerver⸗ Machtlo auch die beſten Feuerwehren zur achtloſigkeit verdammen. Seit 100 Jahren ſind die Berufs⸗ und Freiwilligen Feuerwehren bei uns in Stadt und Land derartig ausge⸗ baut, daß ſchon beſondere Umſtände. zuſammen⸗ wirken müſſen, wenn es nicht gelingen ſollte, den Brand auf ſeinen Herd oder die nächſte Umgebung zu beſchränken. Schloß⸗, Kirchen⸗, Kathaus⸗ und Speicherbrände kommen auch jetzt noch öfter vor, wie die Einäſcherung von Schloß Gehren bei Ilmenau und der große Schloßbrand in Stuttgart beweiſen. Aber ſeit der gewaltigſten Brandkataſtrophe Deutſch⸗ lands, der Hamburger Feuersbrunſt vom 5. bis 8. Mai 1842, die etwa den dritten Teil der gro⸗ ßen Hanſeſtadt Hamburg in Schutt und Aſche iegte und 20 000 Menſchen obdachlos machte, hat es in Deutſchland keine ſo verheerenden Rieſenfeuer gegeben wie etwa in Schweden, Rorwegen und der Türkei, wo ganze Städte und Stadtteile infolge der Holzbauweiſe und des mangelnden Feuerſchutzes eingeäſchert wurden. Ein Rückblick auf die Feuersbrünſte in Deutſchland ſeit den letzten 100 Jahren zeigt, daß unſere Feuerſchutzeinrichtungen das Schlimmſte verhütet haben. Dennoch kommt im Laufe der Jahrzehnte eine ſtattliche Reihe von Brandkataſtrophen heraus, aus der nur die folgenden ſchwerſten herausgegriffen ſeien: Oſterode am Harz wurde 1826 von nicht Ene als fünf Feuersbrünſten heimgeſucht CEein würdiger Auftakt Feſt⸗Konzerk beim Sängerkranz e. V. Mannheim anläßlich des Silber⸗ Jubilãums Vorgeſtern abend um ½9 Uhr fand im Mu⸗ ſenſaal des Roſengartens anläßlich des ſilber⸗ nen Jubiläums des Liederkranz Mannheim e. ., ein Feſtkonzert ſtatt. Der Bedeutung des Abends entſprechend wartete der Verein mit beſonderen Delikateſſen geſanglicher und muſika⸗ Alter Burgturm und Kirche am Marktplatz in Nierſtein liſcher Art auf. Unter der vorzüglichen, dezen⸗ ten Stabführung des Chormeiſters Emil Hart⸗ mann eröffnete die tadellos geſchulte Sänger⸗ ſchar das gut beſuchte Konzert mit dem Chor „Mitternacht“(Anton Bruckner) ſehr wirkungs⸗ voll. Der Geſang, die charaktervolle muſikaliſche Untermalung, vorzüglich wiedergegeben von Frl. Herta Gromer, Mannheim(Klavier), verbunden mit dem glockenhellen, anſchmieg⸗ ſamen Sopran des ſympathiſchen Karlsruher Gaſtes, Frl. Malie Fanz, löſte berechtigten Beifall aus. Unſer bekannter Mannheimer Violin⸗Virtuoſe Max Kergl brillierte hierauf mit dem Mozart'ſchen Violin⸗Konzert in D⸗Dur (Andante cantabile⸗Rondo). Dieſes Werk, reich an techniſchen Schwierigkeiten, wurde mit ge⸗ wandter Bogenführung und vorbildlicher Rein⸗ heit wiedergegeben. Fr. Gromer war auch hier wieder eine außerordentlick begabte Be⸗ gleiterin.— Nach dem ſtimmungsvollen, ſchö⸗ nen Chor„Die Hütte“ von Hugo Kaun, der mit großer Innigkeit vorgetragen wurde, folgte wieder Max Kergl(Klavier: Herta Gromer) mit dem ungariſchen Tanz in B⸗Dur und Wal⸗ zer in A⸗Dur von Johannes Brahms. Beide Stücke löſten wahre Beifallsſtürme aus, die ſich erſt legten, als ſich Max Kergl zu einer Ein⸗ lage, einem kleinen techniſchen Wunderwerk, entſchloß.— Außerordentlich geſchickt zuſam⸗ mengeſtelt waren die reizenden Liedchen, die ſich die Sopraniſtin, Frl. Malie Fanz für ihre Solo⸗Vorträge auswählte. Die Texte, faſt durch⸗ weg lyriſcher Art, brachten in der gefälligen Vertonung die warme, innig empfindende Stimme voll zur Geltung. Ganz beſonders die „Heimlehr“ wurde mit großem Ausdruck wie⸗ dergegeben und zwang die Sängerin zu einer Einlage. Auch hier war Frl. Herta Gromer, Mannheim, eine feinſinnige Begleiterin.— Der Chor war mit ſeinen Darbietungen vor keine leichte Aufgabe geſtellt, löſte dieſelbe doch Bertold Haag. unter der meiſterlichen Führung ſeines Chor⸗ meiſters zur vollſten Zufriedenheit. An den wunderbaren, machtvollen Chor„Volk“, einem Hochgeſang der Arbeit, reihte ſich nach zwei reizenden Heimatliedern„Mein Dorf“ und „Heimkehr“ als Abſchluß der„Feſtliche Hym⸗ nus“ mit feierlicher Orgelbegleitung des mei⸗ ſterlich ſpielenden Organiſten Joſef Winter, Mannheim, würdevoll an. Das dankbare Pu⸗ blikum verließ hochbefriedigt von den Darbie⸗ tungen des genußreichen Abends die glanzvolle Veranſtaltung. Miigliederverſammlung der Oris⸗ gruppe Oſtſtadt der N SDApß Am Donnerstag, den 14. September, fand im gutbeſuchten großen Saal des Parkhotels, die diesmonatliche Mitgliederverſammlung der Zel⸗ len 1, 3, 5 und 7 ſtatt. Nach einem von Pg. Winter vorgetragenen, von ihm ſelbſt ver⸗ faßten Gedicht, erſtattete Pg. Diplomkaufmann Schoenel einen Bericht über den Reichspar⸗ teitag 1933 in Nürnberg, der durch die lebendige Schilderung dieſer großen Tage und die ein⸗ geſtreuten, in humorvoller Weiſe vorgetragenen perſönlichen Erlebniſſe des Referenten ſehr ge⸗ fiel. Pgn. Frau Drös, die ebenfalls mit in Nürnberg war, ergänzte die Ausführungen durch eine Schilderung der Erlebniſſe der Mann⸗ heimer Frauenſchaft. Nachdem Ortsgruppen⸗ leiter, Diplomingenieur Fehrmann, die ge⸗ ſchäftlichen Mitteilungen bekanntgegeben und in aufrüttelnden, mitreißenden Ausführungen nochmals dargelegt hatte, welche Bedeutung der Reichsparteitag für uns Nationalſozialiſten hat und was wir aus dem Parteitag lernen können, fand die anregend verlaufene Sitzung gegen 11 Uhr mit einem„Sieg⸗Heil“ ihr Ende. Volksgemeinſchaft Der SS⸗Sturm 4. 1/32 Mannheim hat als Spende für die Brandgeſchädigten in Oeſchel⸗ bronn RM. 11.— in ſeinen Reihen geſammelt. Der Opfergeiſt dieſer braven Volksgenoſſen verdient um f0 mehr hervorgehoben zu werden, da ein großer Teil immer noch arbeitslos iſt. Seinen 67. Geburtstag feiert heute der gelbe Dragoner und Pg. Franz Stauch, Speng⸗ lermeiſter, b 2, 3. Er iſt ſchon jahrelang Vor⸗ ſtandsmitglied im Verein ehemaliger gelber Dragoner und ſeit Gründung unſeres Blattes ein eifriger Leſer und Mitglied unſerer Be⸗ wegung. Wir hoffen, daß er uns mit ſeinem militäriſchen Geiſt und Humor noch lange er⸗ halten bleibt. 2. Oberelſäſſiſches Inf.Rgt. Nr. 171 Die SA⸗Mannſchaften in der Stadt Mann⸗ heim ſind in der Standarte 171 unter der Füh⸗ rung des Herrn Standartenführers Feit zu⸗ ſammengefaßt. Herr Feit hat die Anregung ge⸗ geben, einen Regimentsverein zu gründen, um dadurch 10 Verbundenheit der Standarte 171. mit dem ckten Heere zu kennzeichnen. Auf den erſten Aufruf hin haben ſich bereits 25 Kame⸗ raden gemeldet. Um alle Kameraden erfaſſen u können, werden alle ehemaligen Angehörigen es Regiments aufgefordert, ihre Anſchrift an den erſten Gauſchriftführer des Rhein⸗Neckar⸗ Militär⸗Gauverbandes, Kamerad Wilhelm Voigt, Mannheim, 8 6, 43, aufzugeben und auch Kameadh alle noch bekannten Adreſſen vor. ameraden des Regiments in Nordbaden mit⸗ zuteilen. Für Mittwoch, den 20. September 1933, abends 8 Uhr, iſt im Nebenzim⸗ mer des Reſtaurants„Roſengar⸗ ten“, Mannheim, U 6, 19 eine weitere Be⸗ ſprechung vorgeſehen mit dem Ziel, die Grün⸗ —5 Ortsgruppe Mannheim in die Wege zu leiten. Des weiteren kann mitgeteilt werden, daß am 8. Oktober 1933 in Frankfurt a. M. ein Treffen aller alten Kameraden des Regiments Nr, 171 angeſetzt iſt. Um die Vorarbeiten für einen ge⸗ meinſamen Beſuch des Treffens leiſten und die Kameraden über dieſe Veranſtaltung auf dem Laufenden halten zu können, werden die Ka⸗ meraden dringend gebeten, ihre Anſchrift um⸗ gehend an 475 Adreſſe zu melden, wenn ein Beſuch der obigen Beſprechung nicht möglich ſein ſollte. Treffen der Schuhwarenhändler Am vergangenen Sonntag trafen ſich die Mit⸗ glieder des Mannheimer und Heidelberger Schuhwarenhändler⸗Verbandes in Handſchuhs⸗ heim, im Reſtaurant Bachlenz, zu einem ge⸗ mütlichen Beiſammenſein. Zunächſt begrüßte Herr Cramer die Gäſte, unter denen man zur Freude auch Herrn Bür⸗ germeiſter Wetzel von Heidelberg bemerken konnte. Darauf ergriff Bürgermeiſter Wetzel das Wort zu einer kurzen Anſprache. Er ging zunächſt davon aus, daß auch das Schuhmacher⸗ handwerk ſeine großen Werte beſitze, wie jede andere Wiſſenſchaft. Es müßte das Beſtreben der Nachkommen ſein, das große Gut unſerer Vorfahren zu verteidigen. Mit einem Sieg⸗ Heil auf unſeren Führer beendigte er ſeine An⸗ ſprache. Sein Appell ſoll uns ein Wegweiſet für die weitere Tätigkeit ſein. Die Leitung des übrigen Teiles der Veranſtaltung übernahm zweiter Führer, Herr Thomas. Mit dem Deutſchland⸗ lied wurde die Veranſtaltung beendet. und 1895 äſcherte ein Großfeuer wiederum einen Teil der Stadt ein. Nicht weit davon fie⸗ len in Northeim am 28. 5. 1832 80 Gebäude, 1846: 34 und 1892: 30 Wohngebäude den Flam⸗ men zum Opfer. Ebenfalls im Regierungs⸗ bezirk Hildesheim wurde Dransfeld, das 1634 im Dreißigjährigen Krieg durch eine euersbrunſt gänzlich eingeäſchert worden war, genau nach 200 Jahren, am 28. Januar 1834, von einem verheerenden Brande heimgeſucht, der wiederum faſt die ganze Stadt in Schutt und Aſche legte. Das Jahr 1844 brachte der Stadt Plauen i. V. zwei Brandkataſtrophen: am 9. 9. 1844 wurden in der inneren Stadt 107 Wohnhäuſer und am 22. 11. 1844 drei große Baugruppen eingeäſchert und insgeſamt 1674 Menſchen obdachlos. Das war der ſechſte Teil der damaligen Einwohnerſchaft von Plauen. Am 2. 6. 1846 wurden in Alfeld a. Leine 104 Häuſer Am 19. 6. 1858 brannten in der Altſtadt von Danzig mehrere Speicher und 35 Gebäude nieder. Aachen, wo ſchon 1656 eine Feuersbrunſt die halbe Stadt einſchließlich des herrlichen Rathauſes eingeäſchert hatte, wurde 1869 von einer neuen Feuersbrunſt heimgeſucht und im Jahre 1883, alſo vor genau 50 Jahren, fiel in der alten Kaiſerſtadt wieder ein ganzer Stadt⸗ teil dem verheerenden Element zum Opfer. Auch das Rathausdach brannte, aber das koſt⸗ bare Innere konnte gerettet werden. 1884 wurden in Oſterwieck a⸗ Harz ſieben Straßen mit 40 Gebäuden eingeäſchert. Am 7. Dezember 1891 brannte Schlettſtadt im Elſaß zum großen Teil nieder. Am 16. April 1893, einem Sonntag, wurden in Wertach im Allgäu von 148 Gebäuden 128 durch Feuer zerſtört und im ſelben Jahre fielen in dem alten Städtchen Kreußen bei Bayreuth 41 Wohngebäude, ein Viertel der Stadt, den Flammen zum Opfer. 1894 wurde in Bop⸗ pard am Rhein ein ganzes Häuſerviertel, von der Burgſtraße bis zur Rheinallee, ein⸗ geäſchert. Am 10. Juli 1895 ereignete ſich dann die große Brandkataſtrophe im Harzdorf Brotterode, aus der dieſer ſchöne Ort dank den Beiſteuern aus ganz Deutſchland wie ein Phönix aus der Aſche erſtieg. Das 20., Jahrhundert brachte als erſte ge⸗ waltige Feuersbrunſt im Auguſt 1904 die der Stadt Graupen im damaligen Deutſch⸗Böh⸗ men, wo 50 Häuſer eingeäſchert und über 100 Familien obdachlos wurden. Im ſelben Jahre wurde Ende Juli, gleichfalls in Deutſch⸗Böh⸗ men, das Städtichen Winterberg faſt voll⸗ ſtändig eingeäſchert. Am 5. Auguft 1908 legte eine Feuersbrunſt in Donaueſchingen ein ganzes Stadtviertel in Schutt und Aſche. Kleinere Dorfbrände fügen in ihrer Geſamt⸗ heit alljährlich der Volkswirtſchaft und Volksernährung ungeheuren Schaden zu. So wurden für die Zeit vom 1. Januar 1928 bis zum 8. Oktober 1929 in Deutſchland 224 Dorfbrände mit einem Schaden von 38,8 Millionen Mark feſtgeſtellt, durch die 1160 Fa⸗ milien mit 4300 Köpfen obdachlos wurden. Die Hauptſchuld an dieſen ländlichen und klein⸗ ſtädtiſchen Feuersbrünſten trägt— abgeſehen von böswilliger und fahrläſſiger Brandſtiftung — die Vernachläſſigung der Feuerſchutzeinrich⸗ tungen, beſonders der Anlage von Feuerlöſch⸗ brunnen. Gerade Höhendörfer wie Oeſchel⸗ bronn müſſen ihre ganze Aufmerkſamkeit auf die Anlage von Ziſternen zum Anſammeln von Regenwaſſer richten, damit in trockenen Som⸗ mern und Herbſten genügend Waſſer zum Löſchen vorhanden iſt. Die Feuersbrunſt von Oeſchelbronn iſt nach Jahrzehnten wieder eine ernſte Mahnung an den Gemeinſinn der Bür⸗ gerſchaft, in der Aufmerkſamkeit und der Vor⸗ ſorge gegen Brandſchäden nicht zu erlahmen. Aus dem Muſikleben Die bisherige Badiſch⸗Pfälziſche Hochſchule für Muſik und Konſer⸗ vatorium in Mannheim unter Leitung von Herin Welker iſt nicht mehr berechtigt, den Namen Hochſchule zu führen, ſie iſt keine ſtädtiſch⸗ſubventionierie Anſtalt mehr, da ſie keinen Barzuſchuß erhält und auch die Räume gekündig: ſind Alle anders lautenden Nach⸗ richten treffen nicht zu Die neue ſtädtiſche Hochſchule für Muſit wird am 1. Oktober 1933 in den hergerichteten Räu⸗ men der früheren Handelshochſchule im Spar⸗ kaſſengebäude A 1 unter der Leitung von Herrn Dr. Erhardt eröffnet. Das Nähere iſt aus den Anzeigen zu erſehen. Neuerwerbungen der Städt. Bücher⸗ und Leſehalle Neu eingeſtellte Bücher aus der erzählenden Literatur: Bucher: Weſtfront 1914—1918.— Koehl: Bresmklötze weg!— Glaſer: Ein Trupp SA.— Wilke Priſonnier Halm.— Lehmann: Wir von der Infanterie.— Ha⸗ gen: Sä⸗Kamerad Tonne.— Heinz: Kame⸗ raden der Arbeit.— Franck: Totaliter aliter — Winnig: Die ewig grünende Tanne.— Ehrhart: Das ſterbende Moor.— Vege⸗ fack: Das freſſende Haus.— Corneliſſen: Die Hochſeeflotte iſt ausgelaufen!— Kraze: Land im Schatten.— Luebbe: Gottes Ge⸗ heimnis über meiner Hütte.— Aus verſchiedenen Gebieten: Kaltenboeck: Armee im Schatten. 1932.— Brandt: Der Weg durch die Hölle. 1933.— Weber: Feuer auf den Gipfeln. 1932.— Grimm: Frankreich am Rhein. 1931.— Freyer: Revolution von rechts. 1931.— Goebbels: Michael. Ein deut⸗ ſches Schickſal in Tagebuchblättern. 1931.— Stapel: Der chriſtliche Staatsmann. 1932.— Schultze⸗Pfaelzer: Hindenburg und Hit⸗ ler zur Führung vereint. 1933.— Witſchetz⸗ ky: Das ſchwarze Schiff. 1926.— Reuter: Scapa Flow. 1921.— Valentiner. Der Schrecken der Meere. 1931.— Beckmann: U⸗Boote vor New Pork. 1931.— Hashagen: U⸗Boote weſtwärts! 1933.— Kopp: Das Teu⸗ felsſchiff und ſeine kleine Schweſter. 1930.— Mahner: Der Kampf der Sudetendeutſchen um Recht und Freiheit. 1932.— Meyers Reiſe⸗ bücher: Oſtpreußen. Danzig. Memelgebiet. 1931. — Winkler: Lehr⸗ und Uebungsbuch der Einheitskurzſchrift. 1933.— Iljin: Welt vor dem Abgrund. 1931.— Henſchel: Erntedank⸗ feſte.— Haeſe: Die Reformationsfeier.— Gebhardt: Luther. Der deutſche Mann und Streiter Gottes. Nachd den Ve 17. Se geſetzt. Kreislig Fußball⸗ „Hochbet kann me (Mannh zu ſehen werden. Viernhei noch mit Wenn ritterlich dem neu trachtet begeiſtert ſchaften! 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Am nächſten Sonntag greift dann noch die Kreisliga ein und wir haben wieder den von den Fußballanhängern ſchon ſo lange herbeigeſehnten „Hochbetrieb'. Von der Bezirksliga des Gaues Baden kann man mit Recht ſagen, daß die des Bezirks III (Mannheim) die ſtärlſte iſt. Hier werden wir Kämpfe zu ſehen bekommen, die der Gauliga kaum nachſtehen werden. Dafür bürgen die Vereinsmannſchaften von Viernheim, Sandhofen, 08 Mannheim und wer alles noch mit dabei iſt. Wenn noch die Vereinsführer dafür ſorgen, daß ritterlich um die Punkte gekämpft wird, was unter dem neuen Regime als die größte Vorausſetzung be⸗ trachtet werden muß, ſo werden auch die fußball⸗ begeiſterten Maſſen nicht ausbleiben und den Mann⸗ ſchaften den nötigen Rückhalt nicht verſagen. Betrachtet man die einzelnen Mannſchaften unter dem Spiegel der Kritik, ſo muß man feſtſtellen, daß es außerordentlich ſchwer iſt, zu Beginn der Spiele auch nur Andeutungen eines etwaigen Meiſters machen zu können. Jeder hat Ausſicht, als Erſter durchs Ziel zu gehen, aber nur der wird es erreichen können, der es verſteht, im kampferprobten Ringen um die Punkte die ſtärlſten Nerven zu behalten, der ſeinen Kampf ritterlich beſtreitet und auch bei einem etwa ſchlechten Start den Kopf hoch behält. Für die Spiele am kommenden Sonntag ſind die Paarungen folgende: Viernheim— 07 Mannheim Friedrichsfeld— Käfertal o8 Mannheim— Wallſtadt Altriy— Feudenheim. Phönix Mannheim und Sandhofen ſind noch ſpielfrei und beginnen nicht, wie in der Tabelle bekanntgegeben, am Sonntag, ſondern erſt am 24. Sep⸗ tember auf dem Phönixplatz. Gleich bei der erſten Paarung treffen zwei Mann⸗ ſchaften zuſammen, die ſich eigentlich noch gar nicht kennen, aber man iſt gewillt, den Viernheimern die größeren Siegesausſichten einzuräumen, zumal 07 Mannheim von der niederen Klaſſe kommt, während Viernheim bei den letzten Verbandsſpielen mit an der Spitze lag. Viernheim iſt allerdings nicht mehr auf der gleichen Höhe wie im vorigen Jahre, aber zu einem Siege müßte es morgen doch noch ſtartbereit reichen. Jedenfalls iſt Vorſicht geboten, denn Ueber⸗ raſchungen ſind ſehr ſchnell eingetroffen. Die Begeg⸗ nung Friedrichsfeld— Käfertal ſollte eben⸗ falls mit einem Siege des Platzvereins enden, denn Friedrichsfeld iſt ein äußerſt ſchweres Hindernis auf eigenem Platze. Ebenſo iſt es bei dem Spiel 08 Mannheim— Wallſtadt. Hier trifft das oben Geſagte in gleicher Weiſe zu. Noch nie hingen auf einem Mannheimer Platz die Punkae ſo hoch wie bei 08. Wir tippen auf einen glatten Sieg der Lin⸗ denhöfer. Die letzte Begegnung, Altrip— Feu⸗ denheim, bürfte wohl diejenige ſein, die man als ganz offen bezeichnen muß. Feudenheim kann man wohl als die routiniertere Mannſchaft betrachten, aber andererſeits darf man Altrips Ehrgeiz nicht unterſchätzen und den Vorteil des eigenen Platzes. Wenn es zu einem Unentſchieden reichen würde, wäre unſere Vorausſage eingetroffen. Wir wünſchen den beteiligten Be⸗irksligavereinen einen guten Start und den Beſten Sieg und Punkte. Anſchließend bringen wir die einzelnen Mann⸗ ſa ſoweit ſie uns bis jetzt bekannt nd: Viernheim: Krug; Kiß 1, Faltermann; Mar⸗ tin 1, Bauersfeld, Fetſch; Winkler, Mantel 1, Kiß 3, Koob, Kiß 2. 07 Mannheim: Hildenbrand; Chriſt, Breitner; 5 Müller, Fleck; Weikel, Grönert, Seitz, Ruppert, gel. Friedrichsfeld: Hollerbach; Brümmer Sw, Brümmer.; Jung, Ehret, Riedel; Schmidt, Seßler, Rockſitz, Henrikus, Graf. Käfertal: Heckmann; Herwerth, Rihm; Welker, Kilian, Dick; Feßler, Stumpf, Rutz, Fuchs, Geiger. 08 Mannheim: Pabſt; Broſe, Zipſe; Langen⸗ berger, Kreuz, Ziegler; Müller, Dubronner, Zöllner, Weidner, Engſter. Wallſtadt: Walter.; Ritter., Krämer.; Hufnagel., Strobel, Walter; Gallier, Reiſigel, Krä⸗ mer., Düſter, Beckenbach. Altrip: Weber; Sommer, Weller; Feth., Spindler., Feth.; Hauk, Spindler., Weller., Schneider Ph., Schneider H. Feudenheim: Krämer; Sohn, Ueberrhein: Stürmer, Pflock, Fuchs.; Düſter, Fuchs, Maier, Edelmann, Gaa, Feßler, Sandhofen und die Phönixmannſchaft ſtehen noch aus. hari. Die Bezirksliga Gruppe oſt vor dem Gtart Nun iſt es auch hier ſoweit: die Verpandsſpiele beginnen. Wir wollen verſuchen, kurz vorm Los⸗ ſchlagen die Ausſichten der einzelnen Mannſchaften etwas zu beleuchten. Die Gruppe ſetzt ſich, mit zwei Ausnahmen(Weinheim und Eberbach) aus den Spit⸗ zenvereinen der ehemaligen Neckarkreisliga zuſammen. Es wäre gewiß gänzlich verfehlt, heute ſchon den einen oder andern Verein als angehenden Meiſter „anzuprangern“. Die meiſten der teilnehmenden Mannſchaften verfügen über eine derartig aus⸗ geglichene Spielſtärke, daß eine Vorausſage gewagt erſcheint. Der vorjährige Kreismeiſter, die FG. Kirchheim, hat in Hans Preininger(früher SpV. Waldhof) Ver⸗ ſtärkung erhalten. Auch zwiſchen den Pfoſten ſteht ein neues Talent, Pfiſterer, da Auth immer noch an ſeiner Verletzung laboriert. Im übrigen vertrauen die Kirchheimer auf ihren alten Spielerſtamm, der für einen guten Platz garantiert. Schwetzingen ſtützt ſich auf folgende Spieler: Benkler, Noller, Ebner, Röhhäuſer, Schardt, Magin, L. Völker, Kahrmann, K. Scholl, Gruß, Burkart. Für Rabe und Hambſch ſind alſo zwei Erſatzleute vorläufig in der Mannſchaft, eine Neuerwerbung iſt der Links⸗ außen. Wenn die Mannſchaft ihre vorjährige Form erreicht, dürfte ſie ein ernſtes Wort mitſprechen. Das gleiche gilt vom FV. Weinheim, der in der neuen Umgebung gewiß keine ſchlechtere Rolle ſpielen wird als im Kreis Unterbaden. Die Mann⸗ ſchaft beſtreitet vorausſichtlich mit folgender Mann⸗ ſchaft die Spiele: Schneider, Schmitt, W. Sutter, Bergmann, Pfennig II, Alter, Pfennig 1, Vollmer. Der SpV. Sandhauſen und die F G. Rohr⸗ bach wollen ebenfalls dabei ſein, wenn man ſich anſchickt, den Meiſtertitel zu vergeben. Beiden Mann⸗ ſchaften wird niemand die Qualitäten abſprechen, die ſie ohne Zweifel beſitzen. Rohrbach zeigte wohl in den letzten Spielen wenig Erhevendes, von Sand⸗ hauſen hörte man nicht viel, aber wenn es gilt, dann erwacht der alte Kampfgeiſt. Und der iſt nicht von appe. das noch nie über einen guten Mittelplatz hinauskam, hat nach dem bisher Gezeig⸗ ten durchaus Ausſichten, diesmal„aus der Rolle zu fallen“. Die Mannſchaft ſpielt augenblicklich einen per⸗ art flotten Fußball, daß mit einer netten Ueber⸗ raſchung zu rechnen iſt. Etwas ähnlich darf man die Sp. Vgg. Plank⸗ ſtadt beurteilen. Unbeſtändigkeit war das, was dieſe Mannſchaft in den letzten Jahren ihr eigen nannte. Die junge Mannſchaft hat das Zeug in ſich(das letzte Spiel gegen Schwetzingen beweiſt das), endlich mit der alten Plankſtadter immer einen Mit⸗ telplatz einzunehmen, zu brechen. —— wird uns die Mannſchaft des 1. FC. 05 Hei⸗ velberg bringen? Ueberraſchungen wohl, wie im⸗ mer, aber auch Enttäuſchungen. Die letzteren waren bisher immer in der Mehrzahl. Vielleicht wird es jetzt anders. Jedenfalls ſind die Heidelberger nicht zu unterſchätzen. Wer das tut, kommt gewiß unter äder. —— VfB. Wiesloch wird vor allen Dingen daheim ſehr ſchwer zu ſchlagen ſein. Glücklich der⸗ jenige, dem es gelingt. Viele werden es nicht ſein. Der Punktgewinn, der den Wieslochern aus den Heim⸗ ſpielen vorausſichtlich zufließt, dürfte aber nicht aus⸗ reichen, um über einen mittleren Platz wegzukommen. Run kommen wir zu den beiden Mannſchaften, die im voraus dazu verurteilt ſcheinen, von hintenrein die Tabelle anzuführen. Union Heidelberg iſt augenblicklich wirklich etwas ſchwach, Verletzungen zwingen zur Einſtellung von Erſatzleuten. Das dürfte ſich gerade in den erſten Spielen gleich bemerkbar machen, und verlorenes Terrain aufzuholen, iſt keine leichte Sache. Die Union weiß das am allerbeſten. Eberbach wird auch zu Hauſe ſchwer zu nehmen ſein, der eine oder andere Punkt wandert aber be⸗ ſtimmt mit nach au wärts. Das heißt ſoviel, als daß die Mannſchaft höchſtens einen Platz in der Mitte erreicht. Wahrſcheinlicher iſt aber, daß ſie am Schluß der Spiele ziemlich am Ende zu finden iſt. 24* Schon der erſte Spieltag bringt einige Spiele, die gewiß von keinem der Beteiligten auf die leichte Schulter genommen werden, iſt doch bei manchen Mannſchaften gerade das erſte Spiel von ausſchlag⸗ gebender Bedeutung. Morgen werden ſich treffen: SpV. Sandhauſen— FG. Kirchheim SpV. Schwetzingen— Union Heidelberg FV. Weinheim— 05 Heidelberg FG. Rohrbach— SpVag. Eberbach FVgg. Eppelheim— Wiesloch. Das wichtigſte Spiel iſt ohne Zweifel das in Sand⸗ hauſen. Der vorjährige Meiſter, Kirchheim, muß ſich Die deutſche National⸗Mannſchaft auf der Phönix⸗Kampfbahn Nach den eingegangenen Meldungen zu ſchließen, dürfte das Rennen am Sonntag ſich wirklich zu einem Großkampf erſten Ranges geſtalten. Die deutſche Nationalmannſchaft tritt mit den Fah⸗ rern Merkens, Ungethüm, Marklewitz, Ihbe, Lorenz, Troitzſch, Golz, Karſch, Grundke und Gleim gegen die bekannten Lokal⸗Matadoren Schuler, Gräſer, Heidger, Maile, Leichert, Münd, Rappold, die Linksrheiner Gebr. Walther, Denzer, Weiß, die Stuttgarter Weimer und Bürtle, ſowie weitere bekannte Fahrer aus der näheren und weiteren Umgebung auf den Plan. Die bekannten Frankfurter Bär und Göttmann ſind durch lokale Veranſtaltungen in ihrer Heimat feſt⸗ gehalten. Alles in allem meſſen ſich über 40 Fahrer mit den zehn Mann der Nationalmannſchaſt. Wenn vorſtehend nur einige wenige Namen aus der Starterliſte her⸗ ausgegriſfen ſind, ſo iſt damit nicht geſagt, daß nur für dieſe begründete Ausſicht beſtände, der durchweg norddeutſchen Klaſſe der fliegenden Adler den Sieg ſtreitig zu machen. Auch die Mittelklaſſe kann Ueber⸗ raſchungen bringen, denn der Aſphalt der Phönixbahn hats in ſich. Ohne dieſe Bahn zu verunglimpfen, muß angeführt werden, daß auf ihr zur Erringung des Sieges nicht nur Kraft, ſondern ganz beſonders Technik und Taktik den Ausſchlag geben. Der einzige ſüddeutſche Vertreter in der Nationalmannſchaft, Kurt Gleim aus Darmſtadt, hat ſich ja am Pfingſtmontag mit der Bahn vertraut gemacht. Die Beſucher jenes Rennens werden ſich noch ſeines enormen Endſpurtes im Mannſchaftsfahren erinnern können. Seine Er⸗ fahrungen mit der Bahn und mit dem Stamm der ſüddeutſchen Fahrer wird für die Mannen der Natio⸗ nalmannſchaft immerhin ſchon Vorbereitung und Auf⸗ klärung geſchaffen haben. Das Hauptintereſſe konzentriert ſich natürlich auf das erſte Rennen, das Kriterium. Dasſelbe wird in acht Vor⸗, vier Hoffnungs⸗, vier Zwiſchenläufen, einem Endlauf der Dritten, zwei Vorentſcheidungen und vier Endläufen ausgefahren. Jeder Vor⸗Tip auf die vor⸗ ausſichtlichen Sieger iſt verfehlt. Die in Mannheim bekannten und mit der Bahn vertrauten Fahrer wer⸗ den alles aufbieten müſſen, um den ihnen noch per⸗ ſönlich unbekannten National⸗Fahrern die Stange hal⸗ ten zu können. »Das Kriterium wird nach den Weltmeiſterſchafts⸗ regeln gefahren und gewertet. Es empfiehlt ſich des⸗ halb die genaue Durchſicht does Programms, da ſolche Rennen und deren Wertung ſe'ſt dem größeren Tei! des Stammpublikums nicht bekannt ſein dürften. Außer dem Kriterium finden noch Ausſcheidungs⸗ und Vorgabefahren ſtatt, in denen die Unterlegenen den idealen Voltsſport/gedacht iſt, ſteigt im Vereins⸗ damit vertraut machen, daß er in der derzeitgen Ver⸗ faſſung nicht ungerupft davon kommt. Schwetzingen dagegen ſollte es nicht allzu ſchwer haben, gegen Union Heidelberg die Oberhand zu be⸗ halten, während man das vom FV. Weinheim nicht ſagen kann. Er hat wohl beſtimmt die beſſeren Aus⸗ ſichten, aber der Mannſchaft des 05 Heidelberg kann man nicht die Fähigkeit abſprechen, für eine Ueber⸗ raſchung zu ſorgen. Rohrbach lieferte am letzten Sonntag ein ſchlechtes Spiel. Es muß morgen ſchon bedeutend beſſer klap⸗ 11 wenn man mit den Eberbachern fertig werden will. Eppelheim darf man zutrauen, daß es den§B. Wlesloch beſiegt. Die Mannſchaft imponierte letzten Sonntag durch eine ſehr flotte Spielweiſe. SB. Waldhof— Kös. Die Mannſchaſten treten ſich in folgender Auſſtel⸗ lung gegenüber: K VF.: Stadler Huber Wünſch Nagel 1I Reiſer Schneider Gaßmann Siceard Müller Bekir Maier Die Aufſtellung unſerer Mannſchaft iſt, nachdem Siffling 1 wieder ſpielberechtigt iſt, folgende: Waldhof: Rihm Leiſt Haber Model Brezing Kiefer Weidinger Heermann Siffling 1 Engelhart Walz! Das Spiel beginnt heute nachmittag 5 Uhr. Leichtathletik Am Sonntagvormittag 9 Uhr findet auf dem Platz am Planetarium ein Jugendklubkampf zwiſchen MFC. 08 und MTG. ſtatt. In Anbetracht der auf⸗ ſteigenden Linie der Leichtathletikabteilung des§c. 1908 dürften recht ſpannende Kämpfe zu erwarten ſein. Werbeboxen in Neckarau Der Mannheimer Boxring eröffnet die Winterkampfzeit Am heutigen Samstagabend ſtartet erſtmalig wieder Badens führender Boxverein, der Mannheimer Boxring, und zwar will er in Neckarau den dort eingeſtellten Boxſport wieder ins Leben zurückrufen. Die Veranſtaltung, die als großzügige Werbung ſür haus des Vfe. und wird die bekannteſten Mannheimer Boxer im Ring ſehen. Es kämpfen ſämtliche hieſige Sieger vom ſüdweſtdeutſchen Turnierboxen in Offen⸗ bach, wobei der Mannheimer Boxring ſich in dem Geſamtreſultat an zweiter Stelle placierte. In den Hauptkämpfen ſtarten der Halbſchwergewichtler Theil⸗ mann und der alterprobte Leichtgewichtler Häuſer. Von beſonderem Intereſſe für die Neckarauer Bevölke⸗ rung wird das Antreten von vier einheimiſchen Boxern ſein. Neben dem früheren DASvV.⸗Meiſter Lutz(Vf. 1886) werden die Gebrüder Mühlum und Stegbauer für den„Boxring“ ihr beſtes Können einſetzen. Als auswärtige Gegner ſind die beſtbekannten Boxer von Schifferſtadt und Speyer verpflichtet worden, ſo daß ein hartes Ringen um den Sieg zu erwarten iſt. aus dem Kriterium nochmals Siegesausſichten haben. Eine wertvolle Bereicherung des Programms bringt das Zweiſitzerſahren. Dieſe früher ſo beriebten Ren⸗ nen ſind in den Nachkriegsjahren faſt völlig in Ver⸗ geſſenheit geraten, die Auffriſchung am Sonntag ſoll Anlaß zum weiteren Ausbau ſein. Um auch dem Nachwuchs Gelegenheit zu geben, ſein Können zu beweiſen, iſt zwiſchen das Kriterium ein Jugendfahren eingeſchaltet. Hier werden die Spitzen⸗ fahrer Boufſier, Meliſet, Speeina ebenfalls mit der guten Mittelklaſſe zu rechnen haben. Den Abſchluß bildet das Malfahren der ſich aus dem Kriterium ergebenden neuen National⸗Mann⸗ ſchaft. Hier wird der Kampf um die Punkte unter Ausnützung der Erfahrungen, aus dem Kriterium nochmals eine heiße Jagd entfeſſeln. Nach der bisherigen Wertungstabelle ſteht an der Spitze der Nationalmannſchaft der Kölner Fahrer Toni Merkens mit 60 Punkten, ihm folgen Ungethüm⸗ Dortmund mit 57, Martlewitz⸗Berlin mit 55, Lorenz⸗ Chemnitz mit 50, Gleim⸗Darmſtadt mit 48, Golz⸗Ber⸗ lin mit 33, Grundke⸗Breslau mit 17, und die drei Leipziger Ihbe mit 15, Karſch mit 10, Troitzſch mit 6 Punkten. Zwiſchen den genannten und hier am Start erſcheinenden Fahrern liegen noch Kohlhardt⸗ Leipzig mit 31, Gangel⸗Berlin mit 26, Kiebs⸗Breslau mit 24, Walter⸗Leipzig mit 20, Grothues⸗Münſter mit 13, Arndt⸗Krefeld mit 11, Hofmann⸗Leipzig und Röſeler⸗Berlin mit je 7, Gericke⸗Hannover und Hoyer⸗ Breslau mit je 6 Punkten. Der Fachmann erkennt aus dieſer Tabelle ſofort, daß der Sportausſchuß in Berlin nicht nur die beſten, ſondern auch ſchwächere Flieger hierher entſendet, um das Material zu ſieben und den hieſigen Fahrern die Gelegenheit zum Aufrücken zu geben. Neben den Punkten winken wetrvolle Preiſe, u. a. ein Ehrenpreis, der von der Hauptſtadt Mannheim in dankenswerter Weiſe geſtiftet wurde. Das Ziel aller Sportfreunde muß daher am Sonn⸗ tag die Phönix⸗Kampfbahn ſein. Die Nationalmann⸗ ſchaft muß den Eindruck haben und ihn in ihrer Heimat verkünden, daß auch in Mannheim der Rad⸗ ſport wieder im Kommen iſt und auch die Rennfah⸗ rer von Mannheim⸗Ludwigshafen und Süwdweſt⸗ deutſchland den Kampf ernſthaft und ritterlich auf⸗ nehmen.——— Die Beſucher, ob Radſportanhänger oder nicht, wer⸗ den voll und ganz auf ihre Rechnung kommen, die Bahl der Beſycher ſoll aber auch dem vorbereitenden Ausſchuß den Erſatz der großen Koſten und Mühen der Vorbereitung geben und dieſem ein Anſporn zu hB⸗Sporltkalender Fußball SV. Waldhof— KFV., Samstag, 5 Uhr. VfR.— Brötzingen, Sonntag, 3 Uhr. Viernheim— 07 Mannheim, Sonntag, 3 Uhr. Friedrichsfeld— Käfertal, Sonntag, 3 Uhr. 8— Wallſtadt, Sonntag, 3 Uhr. Altriy— Feudenheim, Sonntag, 3 Uhr. Leichtathletil Jugendklubkampf 08— MTG., Planetariumsplatz. Radrennen „'Tag des deutſchen Radfahrers“, Sonntag, 2 Uhr, Phönixbahn. Sonntag, 9 uör, Boxen Werbeboxen in Neckarau, Sa., 8 Uhr, Vereinshaus des Vfe. * D. Abturnen des TV. 46. Beginn der Hauptkämpfer Sonntag, 3 Uhr. Tiſchtennĩs Die Verbandsſpiele um die Mannſchaftsmeiſterſchaft des Kreiſes Mannheim beginnen am 1. Oktober. Die⸗ jenigen Vereine, die ihre Meldungen noch nicht abge⸗ geben haben, werden aufgefordert, dies umgehend zu tun.(Adreſſe: F. Heger, Mannheim, U 2, 1a.) Spä⸗ teſter Termin zur Abgabe der Melbungen iſt der 20. September. Später einlaufende Weldungen kön⸗ nen nicht mehr berückſichtigt werden. Durch den Deutſchen Tiſchtennis⸗Bund iſt Ludwigs⸗ hafen und Frankenthal dem Kreis Mannheim zu⸗ geteilt worden, ſo daß auch für die Vereine dieſer Städte obiger Termin Gültigkeit hat. Fritz Heger, Kreisführer. Europameiſterſchaften im Gewicht⸗ heben Der Reichsſportführer v. Tſchammer⸗Oſten hat in Anbetracht der Beveutung die Schirmherrſchaft über die Europameiſterſchaften im Gewichtheben 1933, die am Wochenende im Städt. Saalbau zu Eſſen aus⸗ getragen werden, übernommen. Dank der intenſiwen Vorarbeit der Vereinigung der Eſſener alten Athleten unter ihrem bewährten Führer Fritz Eickeltrath werden die diesjährigen Europameiſterſchaften einen noch nicht dageweſenen Rahmen erhalten. Die beſte Ausleſe der europäiſchen Gewichtheber⸗Elite iſt am Start. Bedauerlich iſt nur, daß unſere deutſch⸗öſter⸗ reichiſchen Sportfreunde, die im Gewichtheben immer eine maßgebliche Rolle ſpielten, angeblich aus ſinan ⸗ ziellen, wahrſcheinlich aber auch politiſchen Gründen abgeſagt haben. Auch Belgien hatte zunäckchſt ſeine Teilnahme angemeldet, jedoch wegen Ausſichtsloſigkeit infolge der einarmigen Reißübung in allerletzter Mi⸗ nute ſeine Meldung zurückgezogen, Die holländiſchen Gewichtheber wollten nach einer vorläuſigen Meldung ebenfalls nach Eſſen kommen, haben aber im letzten Augenblick von ihrer Teilnahme an den Europg⸗ meiſterſchaften aus nicht ganz durchſchtigen Gründen Abſtand genommen. Durch den Ausſall, on gartgß der' Oeſterreicher, die immer mit einer ſehr ſtark Mannſchaft von 12—15 Leuten an den Europameiſter⸗ ſchaften teilgenommen haben, iſt die Teilnahme zah⸗ lenmäßig zwar etwas geringer, qqualitativ dürſte ſte jedoch allen bisherigen Europameiſterſchaften ebenbür⸗ tig ſein, da die übrigen Länder nur das wirklich aller⸗ beſte Material an den Start gehen laſſen. Wir laſſen nunmehr die Beſetzung der einzelnen Gewichtsklaſſen folgen: Federgewicht: Duverger⸗Frankreich, Bescape⸗ Italien, Vaoek und Simonek⸗Tſchechoſlowakei, Rieger⸗ Schweiz, Wölpert, Mühlberger und Schäſer(alle Deutſchland). 4 Leichtgewicht: Riviere⸗Frankreich, Vitaſek ⸗ Tſchechei, Teitelbaum⸗Eſtland, Blanc⸗Schweiz, Ström⸗ berg⸗Finnland, Helbig, Thierſch und Murawſti, alle Deutſchland. Mittelgewicht: Biſogno, Alleete, beide Frank⸗ reich, Halimberti und Lercari, beide Italien, Hantdch, Sykera, beide Tſchechei, Ozolius⸗Lettland, Trinkler⸗ Schweiz, Irſchman⸗Schweiz, Ismayr, Jordan, beide Deutſchland. Hal bſchwergewicht: Hoſtin, Leput, beide Frankreich, Brumlit⸗Tſchechei, Bileskalns⸗Lettland, Scheitler⸗Luxemburg, Eichholzer⸗Schweiz, Leopold, Bierwirth und Vogt, alle Deutſchland. Schwergewicht: Dumoulin, Grimonpad, beide Frankreich, Vevar⸗Tſchechei, Luhaär⸗Eſtland, Pſenicka⸗ Tſchechei, Straßberger und Wahl, beide Deutſchland. Die Europameiſterſchaften werden in dieſem Jahr zum erſtenmal als Fünfkampf ausgetragen. Zu dem olympiſchen Dreikampf(beidarmige Uebungen) ſind noch zwei einarmige, und zwar links⸗ und rechtsarmig Reißen hinzugekommen. Hierdurch wird eine Vor⸗ ausſage nach den Siegern in jeder Gewichtsklaſſe ſaft unmöglich gemacht. Trotzdem wollen wir verſuchen, aus jeder Gewichtsklaſſe die Favoriten herauszuraten. Im Federgewicht hat die altbewährte Kanone und Weltrekordmann Wölpert noch immer die beſten Aus⸗ ſichten; trotzdem werden ihm Duverger⸗Frankreich und der Tſcheche Vacek den Sieg nicht leicht machen. Im Leichtgewicht ſtreiten ſich Vitaſek⸗Tſchechoſolwakei Helbig⸗Deutſchland, der Olympia⸗Sieger von Amſter⸗ dam, und eventuell Teitelbaum⸗Eſtland um Sieg und Platz. Im Mittelgewicht iſt der Italiener Galimberti, der in Los Angeles Zweiter wurde, ſtark zu beachten, ebenfalls der Weltrekordmann Arſchman⸗Schweiz. Der ſüddeutſche Olympiaſieger Fsmayr wird nur den Sieg in allerbeſter Form an ſich bringen können. Zu be⸗ achten in dieſer Klaſſe ſind noch Biſogno und Alleene (beide Frankreich). Im Halbſchwergewicht iſt Hoſtin⸗Frankreich unbe⸗ ſtrittener Favorit Zweiter kann Scheitler⸗Luremburg oder einer der drei Deutſchen, Leopold, Bierwirth und Vogt, die ſich vollkommen gleichwertig ſind, werden. 77 5 Im Schwergewicht ſtehen zwei Tſchechen an der Spitze., und zwar Bacvar und Pſenicka. Auf dem dritten Platz erwarten wir unſeren Altmeiſter und Olympiaſteger Straßberger. Für den Preis der Nationen, eine vom Oberbür⸗ germeiſter der Stadt Eſſen geſtiftete wertvolle Bronee „Der Hüttemann“ von Prof, Reuſch, kommen in er⸗ ſter Linie Frankreich, die Tſchechoſlowokei, Deutſch⸗ land und Ftaſien in Frage. Eines ſtoht feſt: die Stodt Eſſen wird am Wochen⸗ ende im Zeichen der Europameiſterſchaften im Ge⸗ wichtheben ſtehen. Insbeſondere die Kraftſportfreunde aus Rheinland und Weſtfalen werden ich eine ſolch bedeytende internationale Veranſtaltung in der enge⸗ ren Heimat nicht entgehen laſſen. 3 Die beiden Tage der Europameiſterſchaften werden im»eichen neuer Rekorde ſtehen: denn wo die Ge⸗ wichtheberklaſſe der Weſt verſamme't war, ſind die weiteren Taten ſein. verſchiedenſten Welthöchſtleiſtungen noch immer über⸗ boten worden. n E 45 Jahre Fayrgung v. Nr. 237. Seite pvpvp . Evangelische Kirche Sonntag, den 17. September 1933 In allen Gottesdienſten Kollekte für die Brand⸗ geſchädigten von Oeſchelbronn Trinitatiskirche: ½9 Uhr Frühgottesdienſt, Vikar Grüber; 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Speck: ½12 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrer Speck; ½12 Uhr Chriſtenlehre, Vilar Grüber. Neckarſpitze: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Schu⸗ macher; 11 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Schu⸗ macher. Konkordienkirche: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Kirchen⸗ rat' Maler(Einführung der neugewählten Aelte⸗ ſten); ½12 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Barner; Wochengottesdienſte Trinitatiskirche: Mittwoch, 20. September, vormittags 7 Uhr, Morgenandacht. Konkordienkirche: Donnerstag, 21. September, abends 8 Uhr, Andacht, Pfarrer Horch. Johanniskirche: Mittwoch, 20. September, vormittags 7 Uhr, Schülergottesdienſt. Feudenheim: Donnerstag, 21. September, vormittags /8 Uhr, Morgenandacht, Vikar Köhler. Matthäuskirche Neckarau: Mittwoch, 20. September, vorm. 7 Uhr, Schülergottesdienſt, Pfarrer Gänger. Pauluskirche Waldhof: Mittwoch, 20. September, abends 8 Uhr, Andacht im Konfirmandenſaal, Pfar⸗ rer Clormann. Katholische Kirche Hochamt mit Predigt; 11 Uhr Singmeſſe mit Pre⸗ digt: 2 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen;.15 Uhr kirchliche Verſammlung der Jungfrauenkongre⸗ gation. St. Jakobspfarrei.⸗Neckarau. Sonntag Monats⸗ kommunion der Schulkinder; 6 und.45 Uhr Früh⸗ meſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt; 9 Uhr Chri⸗ ſtenlehre für die Mädchen;.30 Uhr Hochamt mit Predigt; 11 Uhr Singmeſſe mit Predigt;.30 Uhr Herz⸗Mariä⸗Andacht mit Segen. St. Laurentiuskirche Käfertal. Sonntag.30 Uhr Beichtgelegenheit und Austeilung der hl. Kommu⸗ nion;.15 Uhr Frühmeſſe mit Monatskommunion für die Jungfrauen der Gemeinde; 9 Uhr Predigt und Hochamt; 11 Uhr Schülergottesdienſt mit Pre⸗ digt;.30 Chriſtenlehre für die Mädchen; 2 Uhr Andacht in allgemeinen Nöten und Anliegen. Gottesdienſt⸗Anzeiger— W. Müller; 11 Uhr Sonntagsſchule; 20 Uhr Predigt, Prediger W. Müller.— Montag, 20 Uhr, Jugend⸗ bund.— Mittwoch, 20 Uhr, Bibel⸗ und Gebetsver⸗ ſammlung. Evang.⸗luth. Gemeinde.(Diakoniſſenhauskap., E 7, 2. Sonntag, 17. September, nachmittags 5 Uhr, Pre⸗ digt und hl. Abendmahl, Pfarrer Wagner. Anmel⸗ dung von.15 Uhr. Ev. Gemeinde gläubig⸗getaufter Chriſten(Baptiſten) Mannheim, Max⸗Joſef⸗Straße 12: Sonntag.30 Uhr Predigt; 11 Uhr Sonntagsſchule; 16 Uhr Pre⸗ digt, urchriſtliche Taufe und Abendmabl. Prediger Würfel; 18 Uhr Jugendverein.— Mittwoch 15.30 Uhr Religionsunterricht; 20 Uhr Bibel⸗ und Ge⸗ betsſtunde.— Donnerstag 15 Uhr Frauenverein.— Samstag 16 Uhr Jungſchar, Buben und Mädels. Adventgemeinde, J1, 14. Sonntag 8 Uhr abends Vor⸗ trag:„Feſu Lebensweisheitals Ueber⸗ —.— Iu 3- nn Sonntag, den 17. September 1933 Franziskus Waldhof. Sonntag 6 Uhr Beichte; 7 Uhr chenrat Maler; 6 Uhr Abendgottesvienſt, Vikar] Obere Pfarrei(Jeſuitenkirche): Sonntag von 6 Uhr] Kommunionmeſſe mit Frühprediat; 3 Uhr Singmeſſeſ winvung aller Weltnöte“.— Mittwoch Thienhaus. an Beichtgelegenheit; 6 Uhr Frühmeſſe;.45 Uhr mit Predigt in der Kapelle der Gartenſtadt;.15 8 Uhr abends Bibelſtunde.— Freitag 8 Uhr abends— Chriſtuskirche: 8 Uhr Frühgottesdienſt, Vikar Zeilin⸗ hl. Meſſe:.30 Uhr Singmeſſe mit Predigt(Gene⸗ Uhr Amt mit Predigt in der Kapelle der Spiegel⸗ Jugendſtunde.— Samstag 9 Uhr vormittags Sab⸗ lnger; 10 uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Maver] ralkommunion der Marian. Jungfrauen⸗Kongrega⸗ fabrit;.0 Uhr Predigt und Amt: 11 Uhr Sing⸗ batſchule: 10 Uhr Predigt; 3 Uhr nachmittags Kin⸗ (Einführung der neugewählten Aelteſten); ½12 Uhr tion);.30 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt; meſſe und Homilie in der Kapelle der Spiegel⸗ dergottesdienſt. Kindergottesdienſt, Vikar Zeilinger; ½12 Uhr Chri⸗-.30 Uhr Hauptaottesdienſt mit Predio, und Amt; fabrir:. 11 uhr Schulergottesdienſt mit Sinameſſe. evangeliſche Gemeinſchaft Mannherm, u 3, 23. Sonn⸗ ſtenlehre, Pfarrer Mayer und Pfarrer Dr. Weber.“ 11 nor hl. Meſſe mu Predigt; nachm. 2 Uhr Ehri⸗.30 Uhr Ebriſtentehre flr pif Jungfrauen und tag vorm..30 Uhr Predigt, Prediger Sautter; -Oſtheim: 10 Mpr Houptaottesdienſt, Bitar Hegel; fenledte(45 ndt konifinente in den moocht mn Seg Veſper;.30 uyr Sonntagabend⸗10.45 Uhr Sonntagsſchule;.30 Uhr abend Predigt. 11 lor Ehriſtenlehre, Vitar Hegel; ½12 Uhr Kin.] Jabrgang der Jungfrauen im Saale dei, wfars, amdan mie ra. Prediger Sautter.— Mittwoch abends 8 Uhr Ge⸗ dergottesdienſt, Vikar Hegel. hauſes);.30 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Bruperſchaftsandachtſ St. Anton Mannheim⸗Rheinau. Semmag Monats⸗ betsſtunde.— Donnerstag nachm. 4 Uhr Frauen⸗ Friedenslirche: ½10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar mit Segen: 330 Uyr Predigt und Andacht mo. Se⸗ kommunion der Schüler und Schülerinnen der[[Miſſtonsverein; abends 8 Uhr Jugendverein.—- Schmidt; 9 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer Bach. gen für die Marian. Jungfrauen⸗Kongregation. Jungfrauen und Marienvereins; 6 Uor hi. Beichte.] Samstag nachm..30 nor Jungſchar der Mädchen: Zohanniskirche: ½ Uhr Frühgottesdienſt, Vikar Stau⸗]St. Sebamianusfirche.„ mntere, Mlernerelegenbeite. 1 Uhr Fribmefſe; 9 uor Amt mit mennti lori.30 uhr Junaſchar der Knaben, bitz; 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Emlein] 5 Uhr Frügmeſſe und Beginn der Beichtgelegenheitn] ubr Ehriſtentehre⸗ 11 Uor Schülergottesdienſt mit Die Chriſtengemeinſchaft I. 2, 11.(Bewegung zur reli⸗ 7 Uhr hl. Meſſe: 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt und Predigt; abends 7 Uhr Andacht in allgemeinen Nö⸗gitzſen Erneuerung): Sonntag, den 17. September: w (Einführung der neugewählten Aelteſten); 11 Uhr Chriſtenlehre, Vikar Staubitz; ½12 Uhr Kinder⸗ gottesdienſt, Vikar Pahl. Lutherkirche: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Frantzmann; ½12 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Boeckh; ½12 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer Frantz⸗ mann; ½12 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer Jundt und Pfarrer Walter. Gemeindehaus Eggenſtraße 6: 9 Uhr Frühgottesdienſt, Pfarrer Jundt. Melanchthonkirche: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer munion der Jünglinge;.30 Uhr Amt mit Predigt; Heſſig; ½12 Uhr Kindergottesdienſt, Virar Weber; 11 Uuhr Kindergottesdienſt mit Predigt: 12 uhr St. Bartholomäuskirche.⸗Sandhofen. Sonntag 1 ½12 Uyr Cyriſtenlehre, Pfarrer Heſſig. Ehriſtenlebre für Jünglinge; 7 Uyr abends Andacht] Monatskommunion, ſur Jungfrauen,.30 uhr ta 4 A e——— »Neuer St. Krankenhaus: ½10 Uhr Gottesdienſt, Pfar⸗ in öffentlichen Nöten. Beichtgelegenheit; 7 Uhr Frühmeſſe; 9 Uhr Haupt⸗ 0 ſönt Frauenſtunbe 45 35 Mit dienſt, Pfarrer Clormann; 11 Uhr Kindergottes⸗ dienſt, Pfarer Clormann. Frauenkommunion;.30 Uhr Hauptgottesdienſt mit Predigt und Amt; 11 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt; 2 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen;.30 Uhr Herz⸗Mariä⸗Andacht mit Srgen; 3»Uhr Titu⸗ larfeier der Frauenkongregation mit Feſtpredigt, Weiheerneuerung und Segen. Herz⸗Jeſu⸗Kirche Neckarſtadt⸗Weſt. Sonntag 6 Uhr Frühmeſſe und Beichtgelegenheit; 7 Uhr hl. Meſſe; § Uhr Singmeſſe mit Predigt; 8 Uhr Generalkom⸗ Sonntag: Generalkommunion des für die Mächen;.30 Uhr Herz⸗Mariä⸗Bruderſchaft. ten und Anliegen mit Segen. St. Peter und Paul, Mannheim⸗Feudenheim. Sonn⸗ tag vorm..30 Uhr hl. Beichte;.45 Uhr hl. Kom⸗ munionmeſſe;.30 Uhr Kommunion⸗Singmeſſe(ge⸗ meinſame Kommunion der Frauen und Mütter); .30 Uhr Hauptgottesdienſt; 11 Uhr Schülergottes⸗ dienſt; nachm..30 Uhr Uhr Chriſtenlehre für dꝛe Mädchen; 2 Uhr Roſenkranzandacht;.30 Uhr kirch⸗ liche Verſammlung der Frauen und Mütter mit Predigt und Segen. gottesdienft mit Predigt und Amt; 11 Uhr Schũ⸗ Methodiſten⸗Gemeinde Menſchenweihehandlung mit Predigt; 11 Uhr Sonn⸗ tagsfeier für Kinder.— Mittwoch, 20. September, 9 Uhr, Menſchenweihehandlung; 20 Uhr Bericht über Italienreiſe, Hans Kuhn. Evang. Gemeinde Friedrichsfeld:.30 Uhr Hauptgot⸗ tesdienſt, Kollekte; 10.30 Uhr Kindergottesdienſt.— Montag, abends 8 Uhr, Evang. Jungmädchenbund, Singſtunde.— Mittwoch, abends 8 Uhr, Evang. Jungmännerverein, Bibelſtunde. Bibelbeſprechung.— Donnerstag 8 Uhr abends 8 Uhr Heilsverſammlung.— Donnerstag rer Kiefer. Heilig⸗Geiſt⸗Kirche. Dinloniſſenhaus: ½11 Uhr Gotiesdienſt, Pfarrer] Frauen-⸗ und Müttervereins; 6 Uhr Beichte, bl.] lergottesdienſt mit Predigt und Singmeſſe; apends 84——— Scheel. Meſſe; 7 Ühr Irkomeſſe; 6 Uhr Singmeſſe mu.30 uhr Andacht zur hl. Familie.— Samstag.15 uhr Männerbibei⸗ Hch.⸗Lanz⸗Krankenhaus: ½11 uhr Gottesdienſt, Pfar⸗] Predigt;.30 uhr Prebigt und Hochamt; 11 Uhr St. Bonilatiuskirche Mannheim⸗Frievrichsfeld. Sonn⸗— rer Dach. Singmeſſe mit Predigt; 2 Uhr Chriſtenlehre für die mu- Jugendbund für E. C. a. junge Männer: Montas 3 Singmeſſ Predigt; tag.30 Uhr Beichtglegenheit; Uhr hl. Kommu Feudenheim: ½10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Köh⸗ Jungfrauen;.30 Uhr Andacht zu Ehren der Mut⸗ nion;.30 uhr Monatskommunion für Männer 8 Uhr(Reiſeſekretär Miß. Syring: bei Jungfrauen: ler; 7½4¹¹1 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Köhler; tergottes;.15 Uhr Titularfeier des Müttervereins und Jungmänner Frühmeſſe;.30 ÜUhr Predigt, Sonntag 4 Uhr und Montag 8 Uhr.— Jungſchar: ½411 Uhr im Schweſternhaus Chriſtenlehre für Kna⸗ mit Feſtpredigt, Andacht und Segen. Amt, Chriſtenlehre. Samstag.30 Uhr für Knaben von 9 bis 14 Jah⸗ e 10 hor Sauptgonesdieng Pfarrer Luger; Liebfrauen⸗Pfarrei. Sonntag Patroziniumsfeſt der St. Aegivius Mannheim⸗Seckenheim. Sonntag.15 8 Uibr Holzbauerſtraße 7: Donnerstas ½12 Ubr Kindergottesdienſt, Pfärrer Luger; 753 N 75 0 32 uhr Frühmeſſe mit m u I ädche r: 11 6• r Frühmeſſe, gem. Kommunion der Jung⸗ rauen;.30 Uhr Hauptgottesdienſt; 1. r Veſper. f f ubr—— frauenkongregation: 8 Uhr 1 755 0 Thereſtia vom Pfingſtberg. Sonntag Neuapostolische Kirche + Matihnuskirche Reſtaran: o uhr Haupegottespien aih A asgefeben Muerbel⸗ ior Beigne e rnhr. e e m— Pfarrer Fehn; ½11 uhr Cyriſtenlehre Süd⸗Pfarrei.] ligſten; 11 Uhr Singmeſſe;.30 Uhr Muttergottes⸗ digt;.30 Uhr Amt mit Predigt;.30 Ubr Bru⸗ und Moſelſtraße: Sonntag vorm..30 Uhr Got⸗ Pfarrer Fehn; ½12 Uhr Kindergottesdienſt Süd⸗ veſper mit Segen;.30 Uhr im Alfonshaus Ver⸗ derſchaftsandacht;.30 Uhr abends Sonntagsabend⸗ tesdienſt: nachm..30 Uhr Gottesdienſt.— Mitt⸗ E ——————— 28: ½9 Uhr Hauptgottes ſammlung für katholiſche Hausangeſtelte. nn Liie A en. We Anzgef, aeg, reeger, enet mr ennomene, 1nf szer Srffer Seee vererer g Seszelg e— e Hauptgottesdienſt, Virar Bruchmül⸗ Uhr Gymnaſiumsgottesdienſt..30 Uhr Chriſteniehre; 11 Uhr Singmeſſe mit Pre- Gottesdienſt.— Mittwoch, abends.00 Ubrx, Got⸗ 1 ler; 11 Uhr Chriſtenlehre für Mädchen, Vikar St. Joſeph, Lindenhof. Sonntag Kommunionſonntag digt; 2 Uhr Andacht.. tesdienſt 4 Bruchmüuer; ½12 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar] der weiblichen Jugend. 6 Uhr Beichtgelegenheit, hl. Pfarrkuratie St. Nikolaus. Sonntag 6 Uhr Beichtge⸗ 1 Bruchmüller. Meſſe, Monatskommunion des Walburgavereins; legenheit; 7 Uhr Frühmeſfe mit Gemeinſchaftskom⸗ Mannheim⸗Necarau, Gieſenſtraße 1: Sonntag, nach⸗ 4 Gemeindehaus Pfingſtberg: 9 Uhr Hauptgottesdienſt, 7 Uhr hl. Meſſe, Monatskomm. der Jungfr.⸗Kongre⸗ munion der Mädchen und Jungfrauen;.30 Uhr—+— 55—*— Gottesdienſt.— Mittwoch, abds. 4 Vikar Bruchmüller; 10 Uhr Kindergottesdienſt. gation und des Thereſienbundes; 8 Uhr Singmeſſe] Kindergottesdienſt mit Kommunion der Schulkinder: 45 Uhr Gottesdienſt. Sandhofen: ½10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Jung⸗ mit Predigt; 9 Uhr Kindergottesdienſt; 10 Uhr abends.30 Uhr Herz⸗Mariä⸗Bruderſchaftsandacht Mannheim⸗Friedrichsfeld, Neudorfſtraße 68: Sonntag, mann; 11 Uhr Chriſtenlehre, Vikar Jungmann; Predigt mit Amt; 11.30 Uhr Singmeſſe mit Pre⸗ mit Segen. nachmittags.00 Uhr, Gottesdienſt.— Mittwoch, 7212 3——— 5 Uhr digt;—5 abends Andacht zu Ehren der 7 Schmer⸗ Neues Thereſien⸗Krankenhaus. Sonntag.30 uhr hi. abends.00 Uhr, Gottesdienſt. 1 Gottesdienſt in den ehelfsbauten, ikar Jung⸗ zen Mariä. Meſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. Mannheim⸗Seckenheim, Kloppenheimerſtr. 37: Sonn r. bn Fn en enheim: r Hauptgottesdienſt, Vikar Heckh; er 4 4 woch, abends.00 Uhr, Gottesdienſt. ½l Uhr Kindergottesdienſt, Vitar Heah; 1 Uhr deut„hi———◻⏑◻— Altkatholische Kirche h 5— 4 ——— Nord⸗ wetpuchen en und der geſamten weib⸗(Schloßkirche) beilsarmee, C 1, 15: Sonntag.30 Uhr vorm. Heili⸗ Pfarrei, Pfarrer Clormann; ½10 Uhr Hauptgottes⸗] lichen Jugend)..30 Uhr Hochamt mit Predigt: 11] Sonntag, den 17. September, vormittags 10 Uhr, zungsverſammmingz 11 Uhr Kinderverſomming: — Saal.— Mi r ittags Kinderverſ.; n Wallſtavt: ½10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Mün⸗ zel; ½11 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer Münzel; 11 UÜhr Kindergottesdienſt, Pfarrer Münzel. St. Peter. Sonntag 6 Uhr Beichte; 7 Uhr Frühmeſſe mit Monatskommunion der Jungfrauenkongrega⸗ tion; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt;.30 Uhr Evangeliſche Freikirche: Eben⸗Ezer⸗Kapelle, Augarten⸗ ſtraße 26: Sonntag,.30 Uhr, Predigt, Prediger 8 Uhr abends Heimbund für Frauen und Töchter, Freitag 8 Uhr abends Heiligungsverſammlung. du Umgebung =iingen ͤ un LAaaaamananatn ei talt Bereinskulender i esvenara on ünses, f Hreshauernscholt Kanahem. n 3 d e 8 ch w e 6 E 9 er ene ne Schloßgarten. Geöffnet täglich von 7 Uhr morgens—— 4 TB. 1864. Heute abend.30 Uhr Auswahlſpiel. bis zum Einbruch der Dunkelheit.*— ee Sigober Kreisbsuerntas 7 5„ Verbandsſy 2 eftaſche“.— 35. erba— 7 am 5onntag, den 17. September in Plankstadt,— 5„Falken“⸗Saal Deutſcher Abend. PROGRAMM:— ens. Sonntagabend Abſchiedfeier ſur Stadigemeinde und NSDaw. Mittwoch, 29.30— TI nnhhheh uhr, Wohltätigteitskonzert ſür Oeſchel⸗ 10 Uhr: Tagung der Ortsbauernführer im Gasthaus zur So em epemmiger Kavangmegerbundes in 8 3 ne-Banernſchaſt. Sonntas Vauerntagung Rose, Ref.: Landesbauernführer Huber M. d. R.— in Plankſtadt. Talhaus: Sonntag Konzert und Kleintierſchau §. V.§. Morgen 3 Uhr ½ 2 Uhr: Fesizug(ca. 20 orig. Festwagen). ½3 Uhr: Kundgebung(Gemeindesportplatz Plankstadt) 1. Kreisbauernführer Pg. Treiber, Plankstadt. 2. Landesbauernführer Huber M. d.., Ibach 3. Kreisleiter Pg. Dr Roth, Mannheim M. d. L. 4. Pg. Albert Roth, M. d.., Liedolsheim. zur 60⸗Jahrfeier des Kriegerbundes in Karlsruhe. Abfahrt.04 Uhr. An schönen Herbst- tagen empfehlt sich ein Spaziergang ins Waldres aurant Lab.⸗Nr. 34: 12 Ar 75 am Hofreite mit Gebäulichkeiten, Hausgarten und Ackerland im Ortsetter an der Straße nach Hocken⸗ heim. Auf der Hofreite ſteht: Zwangsverſteigerung Im Zwangsweg verſteigert das Notariat am Montag, den 9. Oktober 1933, vorm. 9 Uhr, im Rathaus in Neulußheim —— — iuee — — — — — — — — — — — — — — — — — ahaaaanaanaaaaasnananaaamn laaanaamnasaaa 330 1 a) ein einſt. Wohnhaus mit gew. Keller und ra h 4 uU 5S Verbandsſpiel Anschließend SS-Schau-Reiten. 1 in Neulußheim, auf Gemarkung Neuluß⸗ Dachzimmer, 4 gegen heim. w eine freiſtehende einhr. Scheuer mit Stal. Keunnetzonen Jar an] Union Heidekberg SA-Kapelle. n 0) 7555 mit Abort⸗genehme. Unternaitg nles Manachaſten Wirtschaftsbetrieb. eine einſt, Schweineſtauung mit ebort——..—— und Ichtung! Sehe Aushang.—flilaezam ſtens in der Verſteigerung vor der Aufſor⸗ derung zum Bieten anzumelden und bei Vorzeigen der Mit⸗ Davon hierher 6,37½ Ar. lieds⸗ u. Erwerbs⸗ Die ſüdlich gelegene Wohnung mit Keller fässerwerkauf WMeꝛ oᷣſtalen awill, kauft gute Ware billig bei Llllverein lß — — —— —— — — —— — —— —— — — —— Wiverſpruch des Gläubigers glaubhaft zu machen; ſie werden ſonſt im geringſten Ge⸗ſund hälftigem Anteil an der Hofreite undſ der 7 M Averl. oſengusweiſe beim bot nicht und bei der Erlösverteilung erſt an den Wirtſchaftsgebäuden, ſowie die ſüd⸗ Mosbach. Nieder Spielbeſuch erforder⸗. nach dem Anſpruch des Gläubigers und nach ſlich gelegene Scheuer mit Stallung, der füd⸗und Verkaufsſtelle lich, andernfalls volle ar 6 IN er chwetzingen — übrigen 3— e—5 2 10—— 17 13 Preiſe.— 7 Recht gegen die Verſteigerung hat, dlich an die euer ang e S Sophienſtraße. Abends 8 Uhr im 4— vor——— Schätzung: 3000.— RM. Banfiſchn Auswahlspiel D dODamen- u. Herr enkonfektion, Webwaren, einſtweilen einſtellen laſſen; ſonſt De ätzung iſt der wahre, unbelaſtete 79i(Saal) Abſchieds⸗——— das Recn ver derhzigergigenſiorder. Latungemakulatar Ubens für unſerhtü⸗im kianaden un den Aussteuerartikel. Meuheiten in Herren- — gied, Heren Bürger⸗]Autetiegl.d. Gaukiasse— und Damen-Kleiderstoften aller Art jedermann einſehen. Schwetzingen, den 13. September 1983. fakenkreuzbanner Wir Sämtliche Artikel für SA. u. SS. u. HJ. u. B. d. M ffanam Grundſtücksbeſchrieb: Bad. Notariat II Geschäftsstelle Mitglieder um zahl⸗ Zegen 5-U. B. d. M- als Vollſtrecungsgericht. Schwetzingen lreiches Erſcheinen. nockenheim 1 1 HIIInIIIInIIV Fertige Uniformen und nach Maß Allilluluitam Grundbuch Neulußheim, Band 5, Heft 15: or Prediat. J Uhr, Jugend⸗ nd Gebetsver⸗ skap., E 7, 2. 5 Uhr, Pre⸗ igner. Anmel⸗ 'n(Baptiſten) Sonntag.30 16 Uhr Pre⸗ ſahl, Prediger tittwoch 15.30 bel⸗ und Ge⸗ auenverein.— nd Mädels. r abends Vor⸗ als Ueber⸗ — Mittwoch 8 Uhr abends rmittags Sab⸗ hmittags Kin⸗ 3, 23. Sonn⸗ iger Sautter; bend Predigt, ds 8 Uhr Ge⸗ Uhr Frauen⸗ zendverein.— der Mädchenz gung zur reli⸗ 7. September: 11 Uhr Sonn⸗ 0. September. Uhr Bericht Uhr Hauptgot⸗ zottesdienſt.— gmädchenbund, Ubhr, Evang. igendbund für ſtr. 34: Sonn⸗ leger Steeger). — Mittwoch erstag 8 Uhr Männerbibel⸗ nner: Montag i Jungfrauen: — Jungſchar: 9 bis 14 Sah⸗ 7: Donnerstag irche ⸗Rötter⸗Straße .30 Uhr Got⸗ ienſt.— Mitt⸗ 5: Sonntag, achmittags.00 .00 Uhr, Got⸗ Sonntag, nach⸗ Nittwoch, abds. e 68: Sonntag, — Mittwoch, ſtr. 37: Sonn⸗ ienſt.— Mitt⸗ 4 hr vorm. Heili⸗ rverſammlung: erſammlung im as Kinderverſ.; — Donnerstag n und Töchter, rſammlung. 9 55 4 5 Aauaanuanaanunasannaaamasansawasng tdg KStàdt, 1us Zur M. d. R. kstadt) tadt. bach H. d. L. n. billig bei Zingen Webwaren, in Herren- aller Art J. u. B. d. M. Maß mumuumim III Haaauuaauanamauamanauanauananmnuanunnaanaaananauaananamaaammmangaananaaammm Jahrgang 3. Nr. 237. Seite 11„Hakenkreuzbanner“ Radio Auffüſirungen und NMonserie f umamnnnnnnnnnnumnunnnnnmnmnnmnnnnnmmmmnnmnnnnnunnnmmmimmmmnnamnmnmmmmmmmnmmmmmmmmnnmnmmmmmnmmmmmmmm *———————————— Suprema-Haus H. jen biete innon in —— Inasch- und alle verchromt 4 1, 7 — 522— Spielplan Nationaltheater Mannheim Samstag, 16. Sept.; Miete A 2, Sondermiete A 1:„Alda“, Oper von Verdl. An⸗ fang 19.30 Uhr, Ende 22.45 Uhr. 17. Sept.: Miete E 2, Sondermiete E 1: In neuer Ausſtattung:„Der etter aus Dingsda“, Operette von Eduard Künneke, Anfang 20 Uhr, Ende 22.30 Uhr. Montag, 18. Sept.: Miete G2, Sondermiete G1:„Mona Liſa“, Oper von Max . Schillings. Anfang 20 Uhr, Ende nach 22.15 Uhr. Dienstag, 19. Sept.: Miete A 3:„Andreas Hollmann“, Schauſpiel von Hans Chriſtoph Kaergel. Anfang 20 Uhr, Ende gegen 22- Uhr. Mittwoch, 20. Sept.: Miete U 2 Sondermiete HI1:„Luiſe Millerin“(Kabale und Liebe), Trauerſpiel von Friedr. Schiller. Anfang 20, Ende geg. 22.45 U. Donnerstag, 21. Sept.: Miete D 3:—— 0 Suſannaoder der Men⸗ ſcheüſchutzverein“, Komödie von Robert Walter. Anfang 20 Uhr, Ende etwa 22 Uhr. Dreitag 22. Sept.: Miete F 3:„Mona Liſa“, Oper von Max v. Schillings. nfang 20 Uhr, Ende nach 22.15 Uhr. — Sept.: Miete C2, komiſche Ope A. Lortir„Zar nd Zimmermann“, komiſche Oper von A. Lortzing. Anfang 19.30 Uhr, Ende 22.30 Uhr. 193 Sonntag, 24. Sept.: Miete B 3:„Alda“, Oper von Verdi. Anf. 19.30, Ende 22.45. Montag, 25. Sept,: Miete E 3:„Suſannaoder der Menſchenſchutzver⸗ ein“, Komödie von Robert Walter. Anfang 20 Uhr, Ende etwa 22 Uhr Dienge 333 22 die Sehauſpi— A Ele 24 23. Hollmann“, Schauſpiel von Hans Clkriſtoph Kaergel, Anfang %% Uhr, Ende gegen uhr. e— 4 25 1—— —Montag, 2. Okt.: Für die Deutſche Bühne— Rummernaufruf folgt:„Aida“, Wper von Verdi. 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Die von Autola unvermeidli Auto hervo ßen Reichsc Ausgleich g ſchaften geg we.——— wn enmeeeeenee eeen ſrphe merpeeeeerſp es ſein wird enninineisinüinnininurhnftnisiinitisnisnitbignninninAnibineszinnni MIisziisisitignininzsiziLibistffitiitiZititttinitiziCilifl5,5fftiikrisfzisiivltt...fr MIIs4 zu organiſie güter ohne zum Empfä wird jedoch Reichsbahn, heute den Händen ha 4 werden. 2 Folgen auf zeitigen. Für die! ſind zwei p 7,50 Meter! 5 Meter bre Da die Stro gefü eiden Fah mäßigen Al verſehen we ſicherheit au während de— Frage der 2 blicklich noch gen. Dieſes rigſten Gebi om Sulen cas Beole st für den Menschen in allen Lebensaltern 4 4 3 clie Ole Mlich wird in der Mannhelmer Milchzentrale nach streng wissenschaftlichen Geslchtspunkten behan- delt und wird täglich frisch in den sauberen Verkaufsläden des Mannheimer Milchhandels abgegeben Mannheimer Milehzentrale.-G. ſJosürer-Honig selt 70 Jahren hervorregencde Quelltät 3 2107 K n elnschlägigen Seschäften erhltlloh Die Firma Nadler& CO. 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Heinrich Müßig, Mannheim das neuzeitliche ale als alei eeemeen W. Müller jun..42.25 Generalwertretung der Kaiser- Frledrich-Quelle Offenbach a.— LILLLLL LL ummnnunzmrunnmmiunmnmmmmnnumnnnunrmnrrrnnrnrmnnnnnmnrnrrnnnnnmmvvrnrmsmmnirimitrimzmrivipfmirizirwiziziriismsmnrnrirviritirizriritisisitsitt: 2168K 7 6, 29, Telefon 31309 baben. vern „* 45 3 7j t, SeSStIIDOS-HLeffees m der Rhein-NeckKkar-Halle Die gute echte 25 eaze allen Mitte Geyen-Sæſhine-Seſiotolccle inanzierun nach Schweizer Art S.— 5 der E Flelschwaren⸗ und Flelschkonserven-Fabrik Sausbali de Tel. 4 und 5 eſetzt. Dieſ Kee, 4 f S 2157K autoſtraßen Sesuchen sSle melnen 4 ren Stand auf der,, Anuga“ 1 Zanshallple hängig iſt u der für den! nur von der Schokolade-Industrie-Aktiengesellschaft Mannheim, Seilerstraße 22 2278 K uUnd ften im itäten ieeeeneneee IA meen ꝛen nit, 2K enenneenmmem nnnunen —4— eee 1le 28222 216¹ K —— Fahrgang 3. Nr. 237. Seite 13 kenkreuzbanner“ „Ha 75 7 0 3— * Samsiag, 16. September 1938 Unter dem großen Problem der Arbeitsbe⸗ ſchaffung ſteht das Rieſenprojekt des Baues großangelegter und mit allen techniſchen Neu⸗ erungen verſehenen Reichsautoſtraßen in dem Vordergrund. Wie bei allem Geſchehen im neuen Deutſchland iſt auch die Löſung dieſes Problems beherrſcht von dem Bewußtſein der Verantwortlichkeit. Großzügig, aber mit unge⸗ heuerer Sorgfalt werden augenblicklich von her⸗ vorragenden Sachkennern die techniſch⸗architek⸗ toniſchen Vorbereitungsarbeiten durchgeführt, die zu der Löſung dieſer gewaltigen Aufgabe erforderlich ſind. ne den kommenden Bau der Reichsauto⸗ bahnen wird das Prinzip der Vereinheitlichung, ſowohl der Verwaltung als auch der Finan⸗ zierung verfolgt werden. Erſt durch Einführung dieſes Grundſatzes wird es möglich, eine wirk⸗ lich einheitlich angelegte Autoverkehrsſtraße auf lange Strecken zu bauen und zu erhalten. Die Anwendung des für die üblichen heutigen Ver⸗ kehrsſtraßen geltenden Grundſatzes, nachdem den Ländern und innerhalb dieſer wieder den Gemeinden der Bau und die Unterhaltung der durch ihren Bezirk führenden Straßen obliegt, würde die Durchführung eines einheitlichen Straßenbaues ungemein erſchweren, wenn nicht überhaupt unmöglich machen. Nur die ſtrenge Zentraliſation des ganzes Unternehmens ermöglicht die Einheitlichkeit der Bauweiſe und die Einheitlichkeit der Unterhal⸗ tung und Ausbeſſerung. Die Autobahnen durchs Reich ſind jedoch nicht lediglich als Verbindung von Stadt zu Stadt gedacht. Es iſt unter Um⸗ ſtänden ſogar erforderlich, daß die Straße einige Kilometer von der Stadt abliegt und der Ver⸗ kehr nach ihr auf ſogenannten Zubringſtraßen ſtattfindet. Der Bau hat die Schaffung eines groß an⸗ gelegten Verkehrsnetzes zum Ziele und kleine unweſentliche lokale Intereſſen kön ⸗ nen im Intereſſe des Ganzen nicht berück⸗ ſichtigt werden. Dieſe Straßen werden verkehrs⸗ politiſchſehr große Bedeutung ha⸗ ben. Heute iſt die Reichsbahn das einzige große Verkehrsweſen. Sie iſt jedoch einzig und allein auf den Schienenweg angewieſen. In dieſem Umſtand liegt die Tatſache begründet, daß die Reichsbahn auf dem Gebiete der Wa⸗ renbeförderung nicht ganze Arbeit leiſten kann. Sie iſt immer noch auf Zubrinaerdienſte ange⸗ wieſen, die das zu befördernde Gut vom Ver⸗ ſandort zu den Bahnverladeſtellen bringen oder umkehrt. Dazu tritt noch, daß die Reichsbahn gezwungen iſt, die Frachtgüter zuſammen bis eine genügende Anzahl von Wagenladungen zu⸗ ſammen iſt, die eine Beförderung rentabel ma⸗ chen. Die immer größer werdende Beliebtheit von Autolaſtzügen im Fernverkehr hat hier eine unvermeidliche Rivalität zwiſchen Bahn und Auto hervorgerufen. Mit der Schafung der gro⸗ ßen Reichsautoſtraßen wird hier ein natürlicher Ausgleich geſchaffen werden, da Eiſenbahngeſell⸗ ſchaften gegründet werden ſollen, deren Aufgabe es ſein wird, einen Laſtkraftwagenverkehrsdienſt zu organiſieren, der es ermöglicht, die Verſand⸗ güter ohne jegliche Umladung vom Verſender zum Empfänger zu befördern. Dieſe Regelung wird jedoch ſo getroffen werden, daß weder der Reichsbahn, noch privaten Unternehmen, die heute den Fernverkehr mit Laſtkraftwagen in Händen haben, nachteilige Folgen erwachſen werden. Dieſe Einrichtung wird entlaſtende Folgen auf dem Gebiete der Güterbeförderung zeitigen. Für die bauliche Ausgeſtaltung der Straßen ſind zwei parallellaufende Fahrbahnen von 4 7,50 Meter vorgeſehen, die durch einen ungefähr 5 Meter breiten Mittelſtreifen getrennt werden. Da die Straßen über lange Strecken vollkommen geführt werden, wird der zwiſchen den eiden Fahrbahnen liegende Streifen in regel⸗ mäßigen Abſtänden mit Blendſchutzvorrichtung verſehen werden, deren Zweck es iſt, die Fahr⸗ ſicherheit auf dieſen neuen Verkehrswegen, auch während der Nacht aufs höchſte zu ſteigern. Die Frage der Beleuchtung dieſer Straßen iſt augen⸗ blicklich noch der Gegenſtand eifriger Erörterun⸗ gen. Dieſes Problem gehört wohl zu den ſchwie⸗ rigſten Gebieten in bautechniſcher Hinſicht. Zunächſt iſt ein Netz mit der Geſamklänge von 6500 Kilometer vorgeſehen. Die wichtigſten Verkehrspunkte werden von dem Straßenetz berührt werden. Es iſt jedoch nicht nötig, wegen jeder einzelnen Kleinſtadt große zeitraubende und koſtſpielige Ausbeulun⸗ gen vorzunehmen. Die nicht berührten Stellen, werden, wie ſchon oben erwähnt, durch Zubring⸗ ſtraßen mit den Hauptverkehrsadern verbunden werden. Jegliche Kreuzungen werden vermieden. Durch Ueber⸗ bzw. Unterführungen wird dieſes Ziel herbeigeführt. Als Bauſtoffe werden die bisher erprobten Materialen Teer, Aſphalt, Pflaſter und Kunſtſteine ſowie Zement, die ſich alle als gleichwertige Materialien herausgeſtellt haben, verwand werden. Der Bau wird ſo ausgeführt, daß auf abſehbare Zeit keine großen Unterhaltungskoſten für Ausbeſſerung notwen⸗ dig ſind. Die Verwirklichung dieſes großen Planes liegt in den Händen des Generalinſpektors für das Straßenweſen. Es wird augenblicklich mit allen Mitteln daran gearbeitet, um die Vor⸗ ausſetzungen zu ſchaffen, die für die reibungs⸗ loſe Abwicklung des Projektes erforderlich ſind. Beſonders die Frage der Vereinheitlichung der Finanzierung ſteht augenblicklich im Mittel⸗ punkt der Erörterungen. Bisher wurde die Fi⸗ n des Straßenbauweſens durch den Haushalt der jeweiligen Länder alljährlich feſt⸗ eſetzt. Dieſer Umſtand würde jedoch eine rei⸗ ungsloſe Durchführung des Baues der Reichs⸗ autoſtraßen erſchweren. Es wird deshalb augen⸗ blicklich verſucht, eine finanzielle Regelung her⸗ beizuführen, die von den jährlich ſchwankenden Haushaltplänen der einzelnen Länder unab⸗ hängig iſt und auf lange Jahre feſtgeſetzte Gel⸗ der für den Bau zur Verfügung ſtellt. Mit einer Reichsautoſtraßen! endgültigen Regelung wird im Laufe des Win⸗ ters zu rechnen zu ſein. Selbſt die kleinſten Fragen werden genau er⸗ örtert, um einen bis aufs letzte ausgearbeiteten Plan bei Beginn der Arbeiten zu beſitzen. Ziel⸗ Eine Straße wird Die deutſche Studiengeſellſchaft für den Bau von ſtrecke hergeſtellt. Für einen Kilometer Straße Zwiſchenräume der auf den Bildern ſichtbaren ſchotter angefüllt, darüber kommt eine Schicht Es iſt das Beſtreben aller deutſchen Juriſten und aller Männer, die an der Geſtaltung des Rechtslebens mitarbeiten, daß die Verbindung des Rechtes mit dem Willen des Volkes ein harmoniſches Ganzes darſtellt. Deutſches Recht über deutſchen Landen iſt die Sehnſucht aller deutſchen Volksgenoſſen und ⸗genoſſinnen ſeit Beginn des deutſchen Staates. Fremdländiſche Einflüſſe im Recht haben lei⸗ der unter dem Deckmantel ihrer Richtigkeit, weil durch Tradition geprüft und ſcheinbar bewährt, im Recht des deutſchen Volkes maßgeblichen Fuß faſſen können. Es iſt deshalb ganz natür⸗ lich, daß das Volk dieſes Recht nicht verſtand, es als eine Geheimwiſſenſchaft betrachtete und in dem Juriſten einen Menſchen ſah, der ſich hinter einer Kuliſſe von Formeln und Formalis⸗ mus verſchanzte. Deutſches Recht ſoll nun wie⸗ der das Leben des Volkes verſtehen, es ſoll ein⸗ fach und klar und jedem deutſchen Mann und jeder deutſchen Frau verſtändlich ſein. Dem„Deutſchen Juriſtentag 1933“, der als 4. Reichstagung des BNSDa in der Zeit vom 30. September bis 3. Oktober 1933 in der Stadt des höchſten Gerichtshofes in Leipzig ſtattfindet, kommt deshalb eine ungeheure Bedeutung fer Nicht nur, weil es die erſte Zuſammenkunft aller deutſchen Juriſten und aller deutſchen Männer iſt, die mit dem Recht in irgendeiner Weiſe zu⸗ ſammenhängen, und weil durch gewaltige Maſ⸗ ſenkundgebungen dieſes Standes auch nach außen ein gewaltiges Bekenntnis zum neuen Reich und ſeinem großen Führer abgelegt wer⸗ den ſoll, ſondern vor allem, weil die ſach⸗ lichen und fachlichen Arbeiten die⸗ ſer Tagung von größter Wichtig⸗ keit für das geſamte Volks⸗ und Staatsleben ſind. In Leipzig werden die großen Richtlinien für die Neugeſtal⸗ tung des deutſchen Rechtslebens aufgeſtellt. Die von uns Nationalſozialiſten anerkannten und maßgebendſten Juriſten, Verwaltungs⸗ beamte und Volkswirte Deutſchlands werden zu dieſem erleſenen Kreis deutſcher Männer ſprechen. Es iſt deshalb leicht verſtändlich, daß das amtliche Deutſchland in dieſen Tagen der Zuſammenkunft der deutſchen Juriſten in Leip⸗ zig mit größtem Intereſſe den Ablauf des „Deutſchen Juriſtentages 1933“ verfolgt. Der Berufsſtand der deutſchen Juriſten zählt unter ſeinen Mitgliedern viele, viele Kämpfer der nationalſozialiſtiſchen Bewegung, die im Geiſte Adolf Hitlers, ihres großen Führers, kämpften für das Recht des Volkes und zugleich für den Sieg der nationalſozialiſtiſchen Be⸗ wegung. Mit der Machtübernahme erwachſen zugleich den Trägern des neuen Staates die gewaltigen Aufgaben der Verantwortung für die Neu⸗ Durch Rationalſozialismus dem Deutſchen Voll das deutſche Recht Die Bedeutung des„Deutſchen Juriſtenkages 1933“ geſtaltung des Rechtes. bewußte und ſachkundige Männer ſind am Werk, um die Grundlagen zu einem gigantiſchen Werk zu ſchaffen, das Deutſchland ein Verkehrsnetz geben wird, wie es wohl einzig in der Welt daſtehen wird. aus Stahl erbaut Stahlſtraßen hat in Düſſeldorf eine Verſuchs⸗ werden etwa 200 Tonnen Stahl benötigt. Die Stahlrippen werden mit Kalkſplit und Rieſel⸗ aus Teer und Bitumen. Oben: Die Stahlroſte werden gelegt. Unten: Die Zwiſchenräume wer den mit Schotter gefüllt Da wo die alten Mauern eingeriſſen werden, müſſen kräftige und lebensfähige Gebilde ent⸗ ſtehen, die alles Artfremde und Volkszerſtörende abgelegt haben und nur einem übergeordneten Ziele dienen, dem deutſchen Volke. Das deutſche Recht iſt der Garant für den Frieden im Volke. Es iſt eng verknüpft mit der Autorität des Staates und zugleich mit dem ſittlichen Wert des Volkes. Der„Deutſche Juriſtentag 1933“ in Leipzig iſt deshalb für uns Nationalſozialiſten von größter Bedeutung. Wir wiſſen, daß die in dieſer Tagung zu bearbeitenden Fragen der Ge⸗ ſtaltung des deutſchen Rechtes nicht von heute auf morgen zu erledigen ſind, ſondern, daß das neue deutſche Recht organiſch hineinwachſen muß in den neuen Staat. Der„Deutſche Juriſtentag 1933“ ſteht im Zei⸗ chen der Worte ſeines Führers, Herrn Reichs⸗ juſtizkommiſſar Dr. Frank:„Durch Natio⸗ nalſozialismus dem de utſchen Volk das deutſche Recht.“ Jur Nachahmung empfohlen! Die Ortsgruppe der NSDAp Neckarhauſen führte den Geſamterlös ihres Nationalſozia⸗ liſtiſchen Tages am 10. ds. Mts. in Höhe von 350 RM. folgenden Zwecken zu: den brandgeſchädigten Volksgenoſſen in Oeſchelbronn dem Winterhilfswerk der NS⸗Volks⸗ wohlfahrt 1 00 RM. der nationalen Arbeitsbeſchaffung * 100 R Die Mannheimer Sängervereinigunug über⸗ wies für die Opfer der Brandkataſtrophe in Oeſchelbronn den Betrag von 50 RM. 4 Die Arbeitnehmerſchaft der Hommelwerke G. m. b. H. Mannheim⸗Käfertal ſtiftete durch Sammlung für die Opfer von Oeſchelbronn 87 RM. Die Firma Hch. Schlerf, Großhandlung, Mannheim, Schleuſenweg, ſpendete für den Ar⸗ beitsdienſt(Göringkaſerne) an Sachwerten 800, ſowie eine freiwillige Spende zur Förderung der nationalen Arbeit 60.50 RM. 1* Ebenſo ſtifteten die Arbeiter und Angeſtellten der Firma Hermann Schmoller für die Opfer der Brandkataſtrophe in Oeſchelbronn 36.45 RM Schriesheim Gemeinderatsbericht. Arbeiter Jakob Jung⸗ mann von hier wurde zum angeborenen Bür⸗ gerrecht zugelaſſen.— Die Trichinenſchau ſoll die Einrichtung uſw. zurzeit keine Mittel vorn handen ſind.— Zum ſielvertretenden Mitglied der Viehſeuchenabſchätzungskommiſſion wurde Landwirt und Gemeinderat Wilhelm Martin Gaber beſtellt. Im Pumpwerk ſoll ein eiſernes Geländer erſtellt werden.— Als Beirat an der Bezirksgewerbe⸗ und Handelsſchule in Laden⸗ burg wurde Kaufmann und Gemeinderat Phil. Rupp beſtimmt.— Mit Rückſicht auf die beſon⸗ ders ſchwierige Finanzlage der Gemeinde wur⸗ den die Mietzuſchüſſe für die Wohlfahrts⸗ erwerbsloſen neu geregelt. Dieſelben betragen ab 1. September 1933: für Familien ohne Kin⸗ der monatlich 5 RM.; für Familien mit einem Kind monatlich 6 RM.; für Familien mit zwei Kindern 7 RM.; für Familen mit drei und mehr Kindern monatlich 8 RM.— Anlläßlich des 120. Todestages des Freiheitskämpfers Theodor Körner wurde die frühere Ebertſtraße in Theodor⸗Körner⸗Straße umbenannt.— Die Winterſchafweide für 1933/34 wurde dem Schä⸗ fereibeſitzer Friedrich Giebler von Künsbach für 750 RM. übertragen.— Drei Gemeindewoh⸗ nungen wurde wieder anderweitig vergeben.— Dem abgeänderten Entwurf der ortspolizei⸗ lichen Vorſchrift über den Verkehr mit Kraft⸗ fahrzeugen vom 30. Juni 1933 wurde zuge⸗ ſtimmt.— Wegen Renovierung des Schulhaus⸗ daches ſoll ein Koſtenvoranſchlag eingeholt wer⸗ den.— Eine durchgeführte Mietpfändung kann infolge der ſchwierigen finanziellen Lage der Gemeinde nicht aufgehoben werden.— Die Lie⸗ ferung von 200 Mtr. Feuerwehrſchläuche wurde —— Die Herbſtferien wurden feſtgeſetzt. — Als Hopfenſiegelmeiſter wurde Gemeinderat Wilh. Martin Gaber und als Waagmeiſter Po⸗ lizeiwachtmeiſter Philipp Grüber beſtimmt.— Die Zinſen für Gemeindeſchuldner wurden er⸗ mäßigt.— Das Dienſtverhältnis mit einem Gemeindebeamten wurde gemäß 5 71 Abſ. 6 der GO gekündigt.— Die Kohlenlieferung für 1933/34 wurde den Kohlenhändlern Wilh. Schenk und Jean Hertel übertragen.— Denjenigen Mietern von Gemeindewohnungen, welche die Zabhlungsverpflichtungen nicht eingehalten ha⸗ ben, ſoll mit ſofortiger Wirkung gekündigt wer⸗ den.— Verſchiedene Geſuche wurden erledigt. Mandolinenkonzert Aus Schriesheim wird uns berichtet: Das Mandolinen⸗Quartett der„Mandolinata“ in Weinheim gab am letzten Sonntag im Kreis⸗ Altersheim Schriesheim ein Mandolinenkonzert. Die Heimbewohner, unter denen ſich außer Muſikfreunden auch Muſikausübende befinden, lauſchten andächtig den prächtigen Darbietun⸗ gen, u. a.„Troubadour“ von Verdi, und ſpen⸗ deten reichen Beifall. Namens der Hörer dankte Herr Verwalter Baumann in beredten, tiefemp⸗ fundenen Worten dem Quartett, das zur Erſtar⸗ kung des großen Gedankens der Volksgemein⸗ ſchaft beigetragen habe. Man ſchied mit einem „Auf Wiederſehen!“ Spende zur Förderung der nattonalen Arbeit „Trotz der für die Arbeiter der hieſigen Stein⸗ induſtrie wirtſchaftlich ungünſtigen Bedingun⸗ gen ließ es die Belegſchaft des„Porphyrwerks“ Schriesheim, unter Führung des Betriebs⸗ zellenobmanns Joh. Appel, an Verſtändnis für die Not unſerer Zeit nicht fehlen. Es wurde der ſchöne Betrag von 36.70 Mark als Spende 105 an das Finanzamt einheim abgeführt. Allen Arbeitern ſei auch an dieſer Stelle gedankt und man darf erwarten, daß ſich die anderen Betriebe Schriesheims in Bälde dieſem Vorgehen anſchließen. Rundfunk⸗Programm für Samstag, den 16. September 1933 Mühlacker:.00 Zeit, Nachrichten, Wetter..10 Frühkonzert. 10.00 Nachrichten. 10.10 Orgel⸗ muſik. 10.40 Bayeriſches. 11.10 Zeit, Nach⸗ richten, Wetter. 12.00 Wetterbericht. 12.20 Vaterländiſches Konzert. 14.30 Zeit, Nach⸗ richten, Wetter. 14.50 Mundharmonikakonzert. 15.30 Stunde der Jugend. 16.30 Nachmittags⸗ konzert. 17.45 Das nationale Feuerabend⸗ werk im neuen Italien. 18.10 Vorgeſchicht⸗ liche Probleme im alemanniſchen Gebiet. 18.35 Zeit, Nachrichten, Wetter, Sportbericht. 19.00„Stunde der Nation“.„Neue deutſche Tanzmuſik“. 20.00„Du mußt wiſſen...“ 20.05 Unterhaltungskonzert. 20.45 Abend⸗ unterhaltung. 22.20 Zeit, Nachrichten, Wetter. 22.45 Unterhaltungskonzert. München:.00 Frühkonzert. 12.00 Mittags⸗ konzert der SS⸗Standarte 41. 13.30 Muſikali⸗ ſche Charakterbilder. 14.30 Unterhaltungs⸗ ſtunde. 15.25 Bayeriſche Bierſprüche. 16.10 Pfälzer Schriftſteller. 16.30 Veſperkonzert. 17.45 Stunde der Jugend. 18.15 Kleine Kam⸗ mermuſikſtunde. 19.00„Stunde der Nation“. 20.00 Abendunterhaltung. 23.00 Nachtmuſik⸗ Deutſchlandſender:.20 Frühkonzert. 10.00 Neueſte Nachrichten. 10.55 Geſchichten aus dem Münſterland. 14.00 Mittagskonzert. 16.00 Konzert. 17.00 Sportwochenſchau. 17.20 Volks⸗ lieder. 18.05 Die Aufgaben der Reichsdrama⸗ turgen. 18.20 Zur Unterhaltung: Wochen⸗ endſalat 19.00„Stunde der Nation“. 20.00 Italieniſche Nacht. Ein großer bunter Tanz⸗ abend im Freien. 23.00 Bunter Abend. Rheinwaſſerſtand 14. 9. 33 15. 9. 33 Waldshut„ 1 65 Wans- Rheinielden 202 252 Breisaen„„„„„»„„ 101 110 233 242 Mazan„„„„„„ 362 360 Mannheim„„„ 2¹8 22¹ Caubhbz.„„„ 12⁵ 128 „ 83 83 Neckarwaſſerſtand 14. 9. 33 15. 9. 88 Jagstiell. 48 48 Mannheierrnrnrn 214 211 Wettervorausſage für Samstag erſt am 1. Oktober 1934 in Kraft treten, da für Etwas aufheiternd, ſtrichweiſe Regen, gegen Abend kühler. modernster Mer Unsere 6 Schaufensfer sind beadmenswertl ——— 2 „Hakenkreuzbanner“ Sorgfalt auoauuneugestelltes Stoftoortimeut 6st- Neuſieiten, forigeselzi ergönzt durch olle Neuers cheinungen und jeder Gesdimodesridiuiung Rechnung trogend, bringen wir in Seide, Kunstseide, Wolle, in Samien und Pelzimitolionen für Blusen, Kleider, Kostũme und Näntel in größter Vielseitigkeit und zu erscwinglichen Preisen. Wollen Sie lhre Herbsi-Anschaffungen machen, dann kommen Sie zu uns. Wir stehen lhnen gerne mit Ral Zur Seile und zeigen lhnen alles bereitwilligst und unverbindlidi. FEM T Samstag, 16. 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Käfer- tal, Christian Uhly, Obere Riedstr. 4; Feudenheim— Wallstadt. M. Bünler, Ziethenstr. 29; Neckarau. Albert Paetzold, Traubenstr. 2; Rneinau, Georg Hörnet, Stengel⸗ hotstr. 14; Schriesheim, Kath. Lorenz, Burg veg 109. Die Beitffze in den Vororten erhöhen sich um jeweils RM.—.20 im Monat. .—1 Für die wohltuenden Beweise Hebevoller Teilnahme und die vielen Kranzspenden, die uns beim Heimgange unseres lieben, un⸗ vergeßlichen antschlafenen ferm Wilnelm Wolcke zuteil wurden, sprechen wir hiermit unseren herzlichsten Dank aus. Im September 1933. 6609· Luise Wolcke im Namen aller Hinterbliebenen. Golden bunt aus wenapoth der Hau dem Ha Sommerſ ſtorben. ſchloſſen, ein Stut betrat. Das kl dem er nur Kerz auf der Halbdunt vorher n Tracht de pelzverbr Haube, d tes verle jung. Di ter Halbf feine, lan lippiger Augen fr des Ent Frau mo ger gewe ſteife, fe ihren Ha feine Sp etwas F Hand ſal die übrig ten getar Das( nicht ſig glatten, Weshalb die dunk Fremden Das 2 in ſeine löſcht ha die weiß ſchleier Hand m „Was mächſten dem eng genüberſ 27. Fort Haupt und robt frei here ziere, we ſitzung aber keir „Oh, liebensn zier,„da 11 zeigt, ſprechun beten ha marſchpl Währe vor dem des Erſt den. Da ſcheint n fühlen, maßrege marſchpl zu ſchütz kunft, di durch di Intereſſ einem ji fizier, d hält. Ein 2 Stöße 1 Zeremor die Muf ſpräche lung, w Vertrete weiſen. geltüre breite, t. ter, mit zur Hal Die 2 ſteigt d Treppe ten Kop Der Statur, durch d beſonde vollen als ein helrn tr. 10 rke . 18833 —— 6619.% * rI turm) SSer. 6489˙ Derstr. ing „.— fllr 3 für 8 und 4 —4 Uhr nerweg 5 „Käfer- meim— u. Albert Stengel- 4 09. n jeweils ſteigt durch das Fahrgang 3. Nr. 237. Seite 15 „Hakenkreuzbanner“ Samsetag, 16. E Das Bild, das einen Mord mit anſah Golden glänzte die Abendſonne auf dem bunt ausgemalten, ſteinernen Wappen der Lö⸗ wenapotheke und auf der Jahreszahl 1583 über der Haustür. Die runden Kugelakazien vor dem Haus bewegte ein leichter, warmer Sommerwind, der Marktplatz lag wie ausge⸗ ſtorben. Es war Sonntag, die Apotheke ge⸗ ſchloſſen, als der Neffe des Löwenapothekers, ein Student aus der Stadt, das alte Haus betrat. Das kleine, altmodiſche Fremdenſtübchen, in dem er abends ſeinen Koffer auspackte, hatte nur Kerzenbeleuchtung. Aber als er das Licht auf der Barockkommode hinſetzte, ſah er im Halbdunkel ein Bildnis an der Wand, das er vorher nicht bemerkt hatte: eine Frau in der Tracht des 16. Jahrhunderts, einer kirſchroten. pelzverbrämteen Samtjacke und reichbeſtickter Haube, die Frauen immer etwas Matronenhaf⸗ tes verleiht; aber das ovale, weiße Geſicht war jung. Die hohe, glatte Stirn bedeckte ein zar⸗ ter Halbſchleier bis zu den Augenbrauen. Eine feine, lange Naſe, ein auffallend roter, ſchmal⸗ lippiger Mund, ſchräge, ſonderbar ſtechende Augen funkelten ihn an, in denen ein Ausdruck des Entſetzens ſtehen geblieben war... Die Frau mochte dreißig Jahre, vielleicht noch jün⸗ ger geweſen ſein, als ſie gemalt ward. Eine ſteife, fein gefältete Krauſe umrahmte eng ihren Hals, ſie drückte mit der linken Hand das feine Spitzentuch gegen die Bruſt, als ſähe ſie etwas Fürchterliches mit an. Von der rechten Hand ſah man nur Daumen und Zeigefinger, die übrigen Finger waren in einen roten Schat⸗ ten getaucht, wie in Blut.. Das Gemälde war ſtark nachgedunkelt und nicht ſigniert, aber wundervoll gemalt, in der glatten, ſorgfältigen Art eines Lucas Cranach. Weshalb hängte man dieſes wertvolle Bild in die dunkelſte Ecke dieſes ſo ſelten beſuchten Fremdenſtübchens? Das Bild verfolgte den jungen Mann bis in ſeine Träume. Als er das Licht längſt ge⸗ löſcht hatte und die Augen ſchloß, ſah er immer die weiße Stirn der Frau unter dem Halb⸗ ſchleier leuchten und ihre bleiche, verkrampfte Hand mit dem blutroten Schatten. „Was iſt das für ein Bild?“ fragte er am mächſten Morgen ſeinen Onkel, als er ihm in dem engen Burggärtchen beim Frühſtück ge⸗ genüberſaß. Er hatte unruhig geſchlafen und Skizze von Liesbet Dill das Bild im hellen Morgenlicht von neuem betrachtet. Es blieb auch bei Tag unheimlich und rätſelhaft. „Ja, das Bild...“ Der Onkel raucht ſeine Pfeife.„Es beunruhigt alle, die dort wohnen. Sie war die Wirtſchafterin des Stammherrn dieſes Hauſes. Das Bild wurde von unſerem Urahnen mit der Apotheke übernommen. Meine Eltern fanden es unter dem Gerümpel auf dem Boden. Niemand wollte das Gemälde im Zimmer haben, auch meine Eltern nicht, es wanderte aus dem Saal ins Wohnzimmer und von dort auf den Boden. Ich habe es wieder herausgekramt, aber über dem Schreibtiſch ſtörte es mich auch. Ich hab's überall verſucht, nirgends wollte es hinpaſſen. Da es zu wert⸗ voll iſt, um ins Gerümpel zu wandern, hängte ich's ins Fremdenzimmer. Und jedesmal, wenn jemand dort übernachtet, iſt die erſte Frage nach dem Bild.“ „Hat es eine Geſchichte, dieſes Bild?“ fragte der Neffe.„Ihr habt doch eine alte Chronik von dem Hauſe?“ „Ja, die haben wir. Die Frau hat dem erſten Löwenapotheker Chriſtof Rautter, der die Apo⸗ thek 1583 einrichtete, die Wirtſchaft geführt. Sie kam aus Böhmen und ſoll eine gewandte, kluge und hübſche Perſon geweſen ſein, die es wohl auf die Dukaten des alten Rautter abgeſehen hatte und ihn ſolange umgarnte, bis der ſech⸗ zigjährige Mann ſie zu ſeiner Frau machte. Von da ab änderte ſie ſich und herrſchte im Haus. Rautter lebte nur ſeiner Wiſſenſchaft, er hat die berühmten Peſtpillen erfunden, die man damals nahm, als die Peſt in der Stadt wü⸗ tete. In der Chronik wird erwähnt, daß Raut⸗ ter, wenn er ſelbſt zu den Kranken ging, um ihnen die Peſtpillen zu bringen, ſtets ein Stück „Angelica“ in den Mund nahm, ſich den Kne⸗ belbart mit Eſſig einſchmierte und in die Hand einen eſſiggetränkten Schwamm nahm, um den entſetzlichen Geruch der Kranken abzuhalten. Er galt für ſehr wohlhabend, und es hieß, er habe ſein Geld im Keller in einem Verließ vergra⸗ ben. Er hatte einen Gehilfen, auf den er große Stücke hielt, und dem er alles anver⸗ traute, wenn er einmal abweſend war. Mit dieſem Manne, einem ſchmucken, ſtattlichen Kerl, dem die ſpaniſche Apothekertracht ausge⸗ zeichnet geſtanden haben ſoll, ſcheint die Frau iᷣ den Plan geſchmiedet zu haben, die Apotheke an ſich zu bringen und das Geld. Eines Tages erſchien Rautter nicht im Ge⸗ ſchäft, es hieß, er ſei ſchwer erkrankt, und eines Abends verhängte die Frau alle Spiegel mit weißen Laken und ſagte den Leuten, ihr Mann ſei am Herzſchlag geſtorben. Da er ſehr verfettet war und achtundſechzig Jahre alt, glaubte man das. Die Menſchen hatten damals anderes zu tun, als ſich um die Vorgänge in der Löwenapotheke zu kümmern. Der alte Raut⸗ ter wurde, der Anſteckung halber, ohne Feier⸗ lichkeit begraben. Der Gehilfe übernahm die Apotheke und heiratete die Witwe. Aber es ſoll keine glückliche Ehe geweſen ſein, der Mann ging viel ins Wirtshaus, hielt ſich Frauenzim⸗ mer, und die Frau rächte ſich, indem ſie ihm das Geld entzog. Es war immer Streit zwi⸗ ſchen den beiden. Eines Sonntags, als die Frau zu einem Tauffeſt eingeladen war, ſchickte der Apotheker ſeinen Gehilfen und die Magd fort und ſtieg mit einer Laterne und einem Spaten in den Keller. Was geſchehen war und wie es zuging, weiß niemand, denn als die Frau abends in das ſtille Haus kam, konnte ſie ihren Mann nirgends finden. Von einer Ahnung getrieben, ſtieg ſie in den Keller und entdeckte einen ſchweren Stein, der von einem Schacht weggeſchoben war; in deſſen dunkler Tiefe lag eine zerbrochene Leiter, daneben, mit dem Geſicht auf der Erde, ihr Mann, eine ver⸗ roſtete ſchwere Kiſte, die Laterne und der Spaten.“ „Und der Schatz?“ fragte der Student. „Den hat die Witwe an ſich genommen. Es ſollen Golddukaten geweſen ſein. Sie verkaufte das Haus und zog aus der Stadt fort, die Fa⸗ milienchronik ſagt nichts weiter von ihr. Die Apotheke übernahm Dein Urahn. Seitdem iſt ſie in unſerer Familie... Das Bild muß kurz nach dem Tode des erſten Mannes gemalt worden ſein.“ Als der Student abends ſein Schlafzimmer betrat, nahm er die Kerze und trat damit vor das Bild an der Wand. Das Gemälde ſchien, von der Helligkeit unangenehm berührt, in das Halbdunkel zurückzuweichen. Die Hand der Frau ſchien ſich feſter in den weichen, roten Samt ihrer Jacke zu krampfen, und die ver⸗ ſchleierten, ſchrägen Augen ſchauten voll Ent⸗ ſetzen in die Ecke, wie jemand, der etwas mit⸗ anſieht, das ihn mit Grauen erfüllt. Das Licht fiel grell auf die ſchrägen, liſtigen Augen der Frau, auf ihr bleiches, ruhiges Geſicht und dieſen ſonderbar roten, ſchmallippigen Mund⸗ Und plötzlich wußte der junge Mann, wo er einen ſolchen Mund ſchon einmal geſehen hatte: in einem Wachsfigurenkabinett in Lon⸗ don, auf dem Geſicht einer— Giftmiſcherin. Der feſtverſchloſſene Mund verriet nichts von dem, was die Augen mitangeſehen hatten, aber der Maler bannte es auf dieſes unheimliche Bildnis, und wer in Geſichtern der Menſchen zu leſen verſtand, konnte erraten, was in dieſem Hauſe, in jener Nacht, als der Löwenapotheker die Augen ſchloß, geſchehen war... Anſtelle ſchwerer Geſchütze eine Markierungs⸗ tafel Ein Bild von den Uebungen der oſtpreußiſchen Reichswehr in der Gegend von Darkehmen. An⸗ ſtelle der ſchweren Geſchütze, die Deutſchland durch den Verſailler Vertrag verboten ſind, werden Markierungstafeln errichtet eeee neekeer: 27. Fortſetzung Hauptmann Nachbauer, ein breitſchultriger und robuſt wirkender bayeriſcher Offizier, fragt frei heraus einen der franzöſiſchen Stabsoffi⸗ ziere, was es denn eigentlich mit der Geheim⸗ ſitzung auf ſich habe, von der alle munkeln, aber keiner Sicheres weiß. „Oh, mon camarade,“ antwortet mit einem liebenswürdigen Lächeln der franzöſiſche Offi⸗ zier,„das will ich Ihnen ſagen: Wenn die Uhr 11 zeigt, würde ich Sie ohnehin zu dieſer Be⸗ ſprechung nach oben in den kleinen Saal ge⸗ beten haben. General Drouet will uns den Ein⸗ marſchplan der neuen Armee bekanntgeben.“ Während Hauptmann Nachbauer ſich dankend vor dem Oberſten verneigt, geht ein Raunen des Erſtaunens durch die Reihen der Umſtehen⸗ den. Das alſo iſt das Geheimnis! Allzu ſicher ſcheint man ſich ja im Oberkommando nicht zu fühlen, ſonſt hätte man nicht ſolche Vorſichts⸗ maßregeln ergreifen brauchen, um den Ein⸗ marſchplan vor unberufenen Augen und Ohren zu ſchützen. Wie ein Lauffeuer geht die Aus⸗ kunft, die Hauptmann Nachbauer erhalten hat, durch die Säle und wird überall mit großem Intereſſe aufgenommen. Am meiſten aber von einem jungen, braungebrannten bayeriſchen Of⸗ fizier, der ſich etwas abſeits von der Menge hält. Ein Wink zu der Muſiktribüne hinauf, drei Stöße mit dem ſilberbeſchlagenen Stabe des Zeremonienmeiſters auf das Parkett— und die Muſik bricht unvermittelt ab. Eifrige Ge⸗ ſpräche verſtummen, und alles nimmt Aufſtel⸗ lung, wie es die Etikette vorſchreibt, um dem Vertreter des großen Kaiſers Reverenz zu er⸗ weiſen. Mit einem Schlage fliegt die große Flü⸗ geltüre des Spiegelſaales auf, von der eine breite, teppichbelegte Treppe— die rieſige Leuch⸗ ter, mit armdicken Lichtern beſteckt, flankieren— zur Halle hinabführt. Die Marſeillaiſe ertönt und General Drouet Spalier der Offiziere die Treppe herauf, rechts und links mit einem leich⸗ ten Kopfnicken verbindlich grüßend. Der General iſt von ungewöhnlich kleiner Statur, und ſein ſchmächtiger Wuchs wird noch durch die füllige Heroinenfigur der Generalin beſonders betont. Mit ſeinem markanten, geiſt⸗ vollen Kopf gleicht er eher einem Philoſophen als einem Kriegsfachmann. Wer ihm in das 4VN Iniiuſtuis 7o/ Lam 5 ſtrenge, beherrſchte Geſicht ſieht, vergißt freilich die wenig impoſante Erſcheinung des Generals. Solche Köpfe erblickt man nur ſelten unter den Offizieren. Hier ſind Geiſt, Großzügigkeit und eiſerne Energie in klaren Zügen gezeichnet. ſem Feſt geladen hat. Unter dieſen Frackträgern iſt auch Amtmann Riederer. Er hat mit Erika heute ſeine liebe Not. Iſt es das Fieber des erſten großen Balles, das in ihr ſteckt und ſie ſo fahrig, ſo zerſtreut macht? „Ach laß mi doch, Vaterl, warum haſt mi denn mitgenommen,“ entgegenet ſie übermütig auf alle ſeine Ermahnungen. Und gleich darauf ſchaut ſie einem vorübergehenden Offizier ſo auffällig ins Geſicht, daß dieſer ſich zu einem ſehr vertraulichen Augenzwinkern ermutigt fühlt. Riederer iſt außer ſich, als er das ſieht. Aber ſeine Entrüſtung nützt nur wenig. Alle Grundgeſetze der Etikette und Erziehung ver⸗ geſſend, fixiert Erika dennoch jeden, der ihr in den Weg kommt. Der Amtmann iſt untröſtlich. Mit einem Blick überfliegt General Drouet, in der Mitte des Hauptſaales angekommen, die Verſammelten. Ein kurzes, begrüßendes Kopf⸗ nicken— dann winkt er der Muſik, und der Ball nimmt ſeinen Fortgang. So iſt es ſein Wunſch. Jedes Aufſehen ſoll vermieden werden. Galant reicht er der Generalin den Arm, und nach ein paar Walzerrunden führt er ſie zu einer der Riſchen, wo ſeine Adjutanten ihn bereits er⸗ warten. Wohin man in den Sälen und ihren Neben⸗ räumen blickt, überall blitzen bunte Uniformen neben den großen Toiletten der Damen. Nur vereinzelt taucht hier und da, faſt ſchüchtern, ein Frack auf, der einem der wenigen hohen Verwaltungsbeamten gehört, die man zu die⸗ Da iſt ihm nun die ſeltene Ehre widerfahren, als einer der wenigen Verwaltungsbeamten zu dem Militärball eingeladen zu werden, und nun gefährdet ſeine Tochter auf bedenkliche Art ſeine ohnehin nicht ganz ſichere geſellſchaftliche Poſition. Vor Verlegenheit über das kindlich unge⸗ ſchickte Benehmen ſeiner Tochter ſteht dem ge⸗ plagten Vater ſchon der Schweiß auf der Stirne, als ſich ein Retter naht. Freundlich lächelnd verneigt ſich ein bayeriſcher Hauptmann vor Erika und bittet um einen Tanz. Mit Kopf und Händen winkt ihr Riederer, die Aufforderung anzunehmen. Gott ſei dank, Erika nickt dem Offizier, wenn auch etwas zerſtreut, zu, und ſie tanzen davon. Jetzt kann er endlich ein wenig aufatmen, wenigſtens für die Dauer des Tanzes. 4* Strahlend vor Freude tanzt der Offizier mit Erika über das ſpiegelglatte Parkett. Das iſt einmal ein Mädel ſo recht nach ſeinem Ge⸗ ſchmack, wie man ſie hier nicht alle Tage ſieht. Und Erika findet ihren Tänzer auch nicht ge⸗ rade unſympathiſch. Er ſcheint ein liebenswür⸗ diger und harmloſer Menſch zu ſein. „Sagens, Herr Hauptmann,“ nimmt ſie die Unterhaltung wieder auf,„wie heißen's denn eigentlich, i habs net verſtandn!“ „Nachbauer, Hauptmann Nachbauer München!“ „Was, aus München ſans? I bin nämlich auch daher!“ „Ja, ſo ein Zufall, grad aus München iſt das Fräulein...“ Erika hilft ihm beluſtigt ein:„Erika Rie⸗ derer.“ „Wunderbar! Alſo wiſſens, für den Namen Erika ſchwärm i überhaupt. Und tanzn könnens, Fräulein, wie a Engerl! Grad nur ſo dahin⸗ ſchwebn tuns!“ „So, das ſagens wohl zu jeder!“ „Aber gehns, Fräulein Erika, a einzigs Mal in München hab i ſo a gute Tänzerin wie Sie getroffen. Vielleicht kennens die gar! Dös war ein Fräulein... Na verflixt, wie hats denn ge⸗ heißn? Grad hab's noch gwußt! Die hieß doch...“ Lachend unterbricht ihn Erika: „Zerbrechens ſich Ihren Kopf net. Is ja net ſo wichtig!“ „Ja, ſchauns, dös is halt meine Schwäche, daß i allweil die Namen vergiß, aber Ihren werd i mir ſelbſtverſtändlich merkn, ſo an Namen kann man ja gar net vergeßn. Aber ſagns amal, ſuchens jemand?“ Erika tut erſtaunt und ſagt mit treuherziger Miene: „Nein, warum denn? Wie kommens denn darauf?“ „Na, i dacht halt, weils immer ſo umanand ſchauen!“ „J? Aber i ſchau doch garnet umanand!?“ Doch noch ehe ſie ſich darüber einig werden, ob Erika nun geſchaut hat oder nicht, iſt der Tanz zu Ende. Winkend kommt der Amtmann ſchon herangelaufen, um ſeine Tochter wieder in Empfang zu nehmen. Erika verabſchiedet ihren Tänzer, der ganz gern noch länger bei ihr geblieben wäre. So aber muß er ſich damit trö⸗ ſten, daß ihm„der Nächſte“ in Ausſicht geſtellt wird. Wohlgefällig ſchaut Nachbauer ihr nach. Ein Kamerad tritt neben ihn und klopft ihm freund⸗ lich auf die Schulter: „Du, a feſches Madel war dös, gratuliere! Wie heißts denn?“ 2 aus (Fortſetzung folgt) Sahrgang 3. Nr. 237. Seite 16„Hakenkreuzbanner“ Bernauer& Co. v Altbewährtes Haus zur Liefe- rung nur erstlelassiger Marken in Kohlen. Koles und—.—.— Konfor: Luisenring 0 Telefon Nr. 20631 und 254 30 fitiaden uaagezcime Hiaxdechr faibenade Lulliser LAuazace Ibenel Vortrag umnd Mursus Der psychologe und Schriktsteller Valter Tnlels aus Freihurg l. Br., spricht am Montag, den 10. 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Badegäſte, die ſeit Jahren an der Nord⸗ ſeeküſte weilten, genaue Kenner der ſchleswig⸗ holſteiniſchen Wattenküſte. Die erzählten von dieſen merkwürdigen ſtillen Eilanden und waren begeiſtert von ihrer Wander⸗Wattenfahrt oder der Schaukelfahrt mit kleinem Segelboot. Aber die Halligen als Reiſeziel— daran hat damals niemand gedacht. Heute iſt es anders. Heute wiſſen die meiſten, daß eine achttägige Reiſe nach dieſen Inſeln ebenſo ſehr Kräfti⸗ gung und Erholung, neue und ſchöne Reize gibt, wie irgendeine andere Art Ferienreiſe. Die Halligen ſind— leider— endeckt und be⸗ kannt geworden. Unterſtützt wurde dieſer ſtei⸗ gende Beſuch dadurch, daß wir heute ganz andere Möglichkeiten haben, die Halligen zu bereiſen, als früher. Vor dem Kriege mußte man auf eine der ge⸗ iegentlichen„Luſtfahrten“ warten, die von den Motorkuttern der benachbarten Nordſeebäder unternommen wurden. Heute haben wir zu⸗ nüchſt eine Reihe gut begehbarer Halligdämme. Keine Knüppel⸗ und Faſchinendämme, wie vor dem Kriege, ſondern feſte Spundbohlendämme, auf deren Kopf man ruhig und ſicher vom Feſtland aus hinauswandern kann. Solche Spundbohlendämme führen von Dagebüll aus in einer Stunde nach Oland und von da aus in einer weiteren Stunde nach Langneß, der größten aller Halligen, die aus drei Inſeln, Langneß, Butwohl und Nordmarſch, zuſam⸗ mengewachſen iſt. Es iſt eine Hallig von 80 Kilometer Länge, die man bequem auf einem Fußſteig der Länge nach durchwandern kann. Vorbei an zahlreichen Warften, über wpiſches Vorland und breite Priele. Man kann auf der Kirchwarft die Kirche beſuchen und ſich in der Nähe der Weſtſpitze Reſte untergegan⸗ genen Waldes zeigen laſſen. Es lockt die ſchoͤne Anlage der Warft Hilligenley. In Vorberel⸗ tung iſt ein Damm nach den Halligen Habel und Gröde. Gröde hat eine der ſchönſten Hal⸗ lig⸗Kirchen, die ich kenne und Habel iſt inter⸗ eſfant, weil der Priel ſich im Lauf der letzten Jahre ſo verlagert hat, daß er hart an der Hallig wühlt. An kaum einer Stelle der Rord⸗ ſeeküſte iſt die Gewalt der wühlenden, drängen⸗ den, greſſenden Wattenſtröme ſo gut zu ſehen. Ein breiter, gut begehbarer Damm führt auch zur Marſchinſel Nordſtrand, die man im allgemeinen auch noch zu den Halligen rechnet, totzdem ſie eingedeicht iſt. Von Nordſtrand ſind lohnende Wanderungen nach den Rung⸗ holt⸗Watten um Südfall und Bootsſahrten nach Nordſtrandiſch⸗Moor möaglich. Die zweite gute Verkehrsmöͤglichkeit bietet das reiche Fahrtenprogramm des ſtädtiſchen Verkehrsdampfers„Stadt Huſum“, der von Anfang bis Ende Auguſt täglich außerordentlich billige Fahrten nach den mannigfachſten, Hal⸗ lig⸗Beſucher intereſſierenden Punkten des Wat⸗ tenmeeres unternimm. Das ſtädtiſche Ver⸗ lehrsamt in Huſum erteilt Auskunft über dieſe Fahrten, die Gelegenheit geben, auch die Hal⸗ ligen Norderoog und Süderoog und die Marſchinſel Pellwoorm kennenzulernen. Eine dritte Verkehrsmöglichteit bieten die Poſtbootfahrten, die faſt täglich von Bongſiel, füdlich Dagebüls, in dieſer oder umgetehrten Richtung die Halligen Habel, Gröde, Langneß und Oland berühren, die ſo lange Aufenthalt haben, daß eine Beſichtigung der Halligen möglich iſt. Es ſei hingewieſen auf die am Nordweſt⸗Ufer Pellworms liegende Hooger⸗ fähre, die täglich zu dieſer Hallig fährt, deren Königspegel wohl der erſte Punkt der Halligen war, der weiteren Kreiſen bekannt wurde. Dieſer Pegel iſt noch völlig im alten Zuſtand erhalten. Beſucher ſollten bedenken, daß er Privatbeſitz iſt und aus Entgegenkommen ge⸗ zeigt wird. Durch eine Kombination von Verkehrs⸗ dampferfahrt, Fähre, Poſtboot, Wattenlauf und Halligdammweg laſſen ſich Reiſepläne aufſtel⸗ len, die in drei Tagen ſchöne Eindrücke geben, in acht Tagen einen Ueberblick über die Halli⸗ en ermöglichen, in kurzen Wochen uns ein verhältnismäßig tiefes Eindringen in die Welt dieſer kargen Landſchaft mit einer eigenartigen und wertvollen Kultur, von der ein großer Teil unſeres Volkes bisher nur durch ſentimentale „Hallig⸗Geſchichten hörte, ermöglichen. Auf allen Halligen gibt es gute Gaſthöfe, Die zwar keinen internationalen Bedürfniſſen entſprechen, aber gute Verpflegung, Ruhe und „Erholung garantieren und bedeutend billiger ſind als die Propaganda⸗Penſionen billiger Seebäder. Bei der Aufſtellung des Reiſeplanes wird gute Hihe der Nordmarſch⸗Führer leiſten, der vom Ham urder Vertehrsverband heraus⸗ gegeben wurde. Man ſolle nicht für einen Beſuch der Halligen werben? Hallig⸗Frieden und Hallig⸗Einſamkeit würden unter der Betriebſamkeit eines ſtärke⸗ ren Fremdenſtroms leiden? Gewiß! Es beſteht logar die Gefahr, daß die Halligbewohner bald ebenſowenig an die Landwirtſchaft und an die Seefahrt denken werden, wie die Helgoländer, die das ganze Fahr von den wenigen Ferien⸗ wochen leben wollen. Aber die Sache hat zwei Seiten. Viele, vor allen Dingen die kleineren Halligen, ſind ſo weit abgebröckelt, daß die Inſel ſich nicht mehr ſo ſelbſt ernähren kann. Ihre Bewohner brauchen dringend Erwerbs⸗ quellen, müſſen heute ſchon vielfach als Deich⸗ und Wattenarbeiter ihren Lebensunterhalt ver⸗ dienen, zum Teil ſogar durch indirekte Wohl⸗ fahrt unterſtützt. Das wird die Urwüchſigkeit der Halligbewohner ſicher noch ſchneller beein⸗ trächtigen. Hallig⸗Landſchaft Wunder der Heide 1. Wanderungen durch die Lüneburger Heide —Der Spätſommer gehört zu den geeignetſten Zeiten, um die Landſchaft zu durchwan⸗ ern. Dies iſt die Heide: ein märchenhaftes Para⸗ dies voll Urweltſtille, Majeſtät des Friedens, voller Schöpfungsodem. Der Reiſeführer ſagt knapp und trocken:„Die Lüneburger Heide, eine hügelige Moränenlandſchaft zwiſchen Aller und Elbe, zeigt, namentlich zur Zeit der Heideblüte, Landſchaftsbilder von großer Eigenart und Schönheit.“ Weil die Stadt Lüneburg der Heide den Ramen gegeben hat, muß dieſe Stadt wohl ihr Herz ſein. Vielleicht... Aber dann iſt Sol⸗ tau, das in naher Pochweite dieſes Herzens liegt, die Seele. Denn von Soltau über Ward⸗ böhmen und Bergen auf der Südſtraße der Heide gen Celle, der alten Heideſtadt, iſt die Heide eine Waldwelt von faſt unberührter Ur⸗ ſprünglichkeit, ein bunt gemiſchter Bauernwald, in dem nie die Birke fehlt. Im Nordoſten gen Lüneburg verzaubert der Wacholder ſtrauch⸗ weiſe, manchmal zu faſt pinienhaften Bäumen geſteigert, neben Heidekraut und Farren die Landſchaft, die Brombeerſträucher bilden Buſch⸗ inſeln von faſt vorweltlichen Dimenſionen und e ein⸗ ſtärker als anderswo ſummen Bienen und Hummeln um die einſame Heidekate. „Viermal im Jahr erblüht die Heide“ So ſingt der Heidedichter Hermann Löns imAb⸗ ſchnitt„Goldene Heide“(Mein braunes Buch, 1907): einmal roſenrot, einmal birkengrün, ein⸗ mal weiß(im Winter), einmal goldigrot, faſt kupferbraun... Man muß das ganz erleben. Gegen das eigentliche Kulturland iſt die Heide nur an einzelnen Stellen ſcharf abgegrenzt. Das Gras der Wieſen, von den zahlreichen Heideflüſſen geſpeiſt, wird dann dürftiger, der Boden ſandiger, die Entfernung der Ortſchaf⸗ ten vergrößert ſich.„Halbe Tage wandert man, ehe man das graue Torfdach einer Heidekate er⸗ blickt. Ringsum ein mageres Feld. Buchweizen⸗ verſuche, ein paar Rüben. Nur an ein paar Oaſen im Heideland gewahren wir, daß der Menſch dazu überging, feſtere Wohnſitze zu zimmern, feſtere Dächer zu ſetzen, Eichenſträu⸗ cher zu pflanzen. Zumeiſt finden wir Wohnun⸗ gen, deren Wände aus Granitblöcken aufgeführt ſind, die Lücken mit Moos verſtopft, ölgetränk⸗ tes Papier vertritt noch heute oft genug die Stelle des Fenſterglaſes, Schilf⸗ und Torfraſen dienen als Ziegel. Bienen⸗ und nochmals Bie⸗ nenſtöcke, die rentabelſten Herden des Heide⸗ 4 1 0 A 7 5 7 25 4 1„ 4 % 45 44 4 3 4. 0 e 5„ 4 923— l nINN 4„. Niederdeutſche Hewelandſchaft 15 cleutoehie gœuc ſfgammamunnamnmmmammnnmmnanmnannmanmmmanmannanaaaauaaanaaasnanmaunnaaananaaaaaasama Ammmwaaasss“ bauern. Sein Hauptſchatz aber ſind die Heid⸗ ſchnucken, die ſchwarzen Schafe. 2. Was man von der Heide ſehen muß Aus dem herrlichen Fleckchen um Wildſede, dem aus nur drei Gehöften beſtehenden Dorfe auf dem gleichnamigen 170 Meter hohen Berge der Heide, wurde der Wilſeder Natur⸗ ſchutzpark. Hier fehlen auch die Schnucken⸗ herden nicht, ohne die die freien Heideflächen längſt zu Wald geworden wären. Der Berg ſelbſt mit ſeinen Gehöften und ſeiner Fernſicht und der nahen Toten⸗ und Steingrund bilden ein einzigartiges Stück Heidelandſchaft in ge⸗ ſchloſſener Form, das die ganze Wunderbarkeit dieſes Landes empfinden läßt. Beide Gründe zeigen neben Findlingsblöcken Wacholder in allen denkbaren Geſtalten. Auch das Wunder der ſieben Steinhäuſer bei Südboſtel unweit von Fallingboſtel iſt uns erhalten geblieben und damit eins der vorgeſchichtlichen Denkmäler Deutſchlands. Die ſieben Steinhäuſer, deren fünf noch gut er⸗ halten daſtehen, ſind Hünengräber, die uns in eine Epoche der Urgeſchichte dieſes Landes zu⸗ rückführen, als noch einige Jahrtauſende zwi⸗ ſchen Wodan und Chriſtus ſtanden. Zu den durch Eigenheiten ausgezeichneten Waldgebieten der Lüneburger Heide gehören vornehmlich die anmutige Lieth bei Falling⸗ boſtel, ein Buchen⸗ und Eichenwald, und die Raubkammer, die ſich zwiſchen den Quell⸗ gebieten der Luhe und Lopau weitet. Das Wunder eines Urwaldes, eines der wenigen in Deutſchland, ſehen wir in einigen Teilen des gewaltigen Lüſſer Forſtes, den wir von Unterlüß oder auch von Müden(Oertze) aus über das Lutterloh erreichen. Der Süll nennt ſich das wüſte Durcheinander alter Kie⸗ fern(„Fuhren“ ſagt der Heidjer), Eichen, Bir⸗ ken, Fichten und Buchen, die hier wachſen und fallen, wie die Natur es will. Im tiefen brau⸗ nen Moder der verweſenden Waldrecken wur⸗ zeln Heide⸗ und Heidelbeerkraut in üppigſter Fülle. Der Lüß birgt von allen Heidewäldern noch das meiſte Rotwild der Heide. Die Aus⸗ läufer des Lüß ziehen ſich, auf kürzeren Strecken wundervoll wirkſam unterbrochen durch Heide⸗ Wieſen⸗ und Moorlandſchaft, bis an Müden heran, dem ſeiner Lage nach ſchönſten der grö⸗ ßeren Heidedörfer am Zuſammenfluß von Oertze und Wietze. Auf dem nahen Wietzer Berge verewigen zwei Gedenkſteine aus Find⸗ lingsblöcken die Namen der beiden Männer, deren Herz der Heide gehörte und denen auch Müden viel zu danken hat, Hermann Löns, dem Heideſänger, und Rudolf Linde, dem Verfaſſer des erſten bedeutſamen und heute noch hoch⸗ wertigen Werkes über die Heide. Vier Kilometer von Müden entfernt liegt das größere, landſchaftlich ebenfalls reizvolle Her⸗ mannsburg, das aber vor allem ſeinen weithin klingenden Ruf einem großartigen Werke verdankt: ſeiner Baueruͤmiſſion. Spricht man von den Wundern der Heide, darf man, denkt man an die ſchönſten Dörfer, auch Bispingen, Wardböhmen, Stellichte, Dorf⸗ mark, Jeſteburg und Amelinghauſen nicht über⸗ ſehen, wird man ſich auch der Steingräber im Klecker Walde als eines Erlebniſſes ſeltener Art erinnern, taucht der Rieſenwacholder bei Starkshorn vor unſeren rückſchauenden Augen auf, genießen wir im Geiſte die herrliche Fern⸗ ſicht nach, die ſich uns vom Falkenberg, det zweithöchſten Erhebung der Lüneburger Heide, über ein wundervolles Gebiet ihres ſüdweſt⸗ lichen Teiles darbot. 1 I 4 Zahrgang (Medaktionsſch Wir erſuche die Redaktio perſönlic Für Zuſchr lag adreſſiert keinerlei Gew Alle Prir werden hie welchen ſog zwecke wede Perſonen G zur Verfüg ſind ſtrengſt halb, unſere ſonen, die die Samml Kreisleitun Bet Sümtliche NSDAp. be gliev waren, dung ſchriftl! 15. d. M. m Mitgliedsnu Sämtliche gen, 17. Seſ Geiſt⸗Kirche anzug an. Fahnen ſind in Plankſtad Die Amts gruppen Nec auf dem Ma Marſchweg zingerſtraße, zingen. Reckarſtadt im Saale de gliederverſan Pg. Stadtra tionalſoziali⸗ iſt Pflicht. Die Geſch: Renſchgarage den für Mit 19—20 Uhr. Amtswaltt Die Kaſſe Eichendorffſt Montag unt Neuoſthein für die Zell⸗ ſtatt. Deutſches Eintrittskart Bühne“ am den 18. d. 2 Einziehung auftragt. Idyllis mit Tanze Sonnt im1 Beliebter Schat EI M nber 1933 —— Mua-/ Hahrgang 3. Nr. 237. Seite 19 „Hakenkreuzbdanner“ Samstag, 16. Septemder 1939 parole-Ausgabe Schwetingerſtadt⸗Augarten. Der von der Ortzgruppe Schwetzingerſtadt auf 30. Sept. anberaumte„Deutſche Abend“ muß auf Anordnung der Kreisleitung aus⸗ Laboratorium der Kreisrundfunkſtelle Rannheim, K 1. 19, zu erſtatten. Die Kursteilnehmerſchaft der Funkwarte iſt er⸗ Der Stellvertreter des Führers: Der Stelvertreter des Führers gibt bekannt: Wevattionsfchlun fur Paroleausgade duglich 10 nhr) falen. Räbere Mittellung erſolgt vurchdie Zel⸗ wunſcht. Betriftt: Wirtſchaftsbeauftragte. Wir erſuchen unſere Mitarbeiter, alle Zuſchriſften an lenwarte. Der Kreisfunkwart: gez. Kunze. Dem Wunſche des Führers Rechnung tragend, der die Redaktion, nicht an die Schriftleiter ofadt. Sams ta g, 16. Sept., nachm..30 Uyr die Arbeit der Parteidienſtſtellen auf wirtſchaftlichem perfönlich zu ſenden. Befichkigung des Vetriehes des Hukenzenzbanners NSBo. Gebiet vereinfacht und vereinheitlicht ſehen will, hebe Für Zuſchriften an die Redaktion, die an den Ber. Trefſpunkt vor dem Haupteingang zwiſchen K 3 Humboldt. Samstag, 16. Sept. 1933, 20 Uhr, ich die Einrichtung der„Wirtſchaftsbeauftragten“ hier⸗ lag adreſſiert oder dort abgegeben werden, wird keinerlei Gewähr übernommen. R 4 Pflichtmitgliederverſammlung im„Kaiſergarten“ Mann⸗ heim, Zehntſtraße 30. Die Betriebszellen erſcheinen mit auf. Im Namen des Führers danke ich den bisherigen Sandhofen. Die Ortsgruppe der badiſchenſmit ihren n. 5 i 1„ di in Kreisleitung Bauernſchaft Sandhofen fährt morgen(Sonn⸗ e Ra n Diater—34 die Heid⸗ tag) um 11.30 Ubhr mit dem Auto nach Plankſtadt zur NS.⸗HAG. Alle Privatperſonen, Firmen, Geſchüfte uſw. 2 München, 12. September 1933. 3 0 Bauerntagung. Sammelplatz am„Adler“. Fahrpreis Betr. Sonderzug zum Beſuch der Braunen 5. hiermit dringendſt rie.— 83.— RM. Starte Beteiligung erwünſcht. Meſſe am Sonntag, 17. Sebtember 1033. gez.: Rudolf Het. n muft welchen ſogenannen Samm ungen für Partel, Ladenburg. Am kommenden Montag, 18. Sept., An alle Innungsmitglieder, Mitglieder der Fachver⸗ Arbeitsvermittlun Wildſede, zwecke weder an Formationen noch an einzelne20.30 ubr, im Gaſthaus„Zum Bad, Hof“ Pflicht⸗ einigungen und NS.⸗HachD.⸗Mitglieder 0 hen B zur Verfügung zu ſtellen. Alle Sammlungen] Mannbeim. am Sonntag, 17. d..,.28 Uhr ab Mannbeim,„Wir machen wiederdon parauf aufmerkſam, daß die ſind ſtrengſtens unterſagt und wir erſuchen des· mheinau. Sam3 fu g. 16. Seyt, 20.20 uor, dihent ah Renlnbein 938/Uß an Karlsenhee halb, unſere Maßnahmen zu unterſtützen. Per. liche Verſammlung im„Bad, Hof“.“ Redner: Stabtrat ab Reulußheim..33 Uhr an Karlsruhe Ausnahmen nur bei vorherlger eideflä. onen, e amen einer 9 Neulußheim ab, 21.54 Uhr Hockenheim ab, 22.05 Uhr Wir machen insbeſondere die Parteigenoſſen vo 5 ef—⁵ die Sammlung vorſprechen, bitten wir bei der Giiler⸗Zugend Schwetzingen ab, 22.20 Mannheim an.—— er Berg Kreisleitung namhaft zu machen. r⸗Jugen Fahrkarten ſind erhältlich ab Freitag nachmittag aufſ daß die Sprechſtunden unbedingt eingehalten werden Der Kreisleiter: Dr. R. Roth. unterbann 9953 Die Gefolgſchaften 3 unterban⸗—— 4 W—.— un———————5——— der—— ilden nes und der Spielmannszug ſtehen am GSonntag, 9 unden vorzuſprechen. Außerdem weiſen wir no haft in ge⸗ Betr. Ehrung alter Parteigenoſſen 17. Sept. 1933, 10 Uyr, im Schloßhof ancetreten. Mannbeim d 2 2, und Konnzag rud gaß Nachzugler mals darauf hin, daß unter die Sonderaktion nur nderbarkeit Sumiliche Pag., die vor dem 27. Ortober 1929 der][ Jabnen ſind em Haus der Jugead nezugltlerjaͤngen an einem befonderen Schalter im Hauptbahndol Mann. Partelgenoſſen, die vor dem 30. Januar 193 8 xSDuch. beigetreten ſind und ununterbrochen Mit⸗] 29. briuc 5, Pla. gutz Veſuch ves„Hitlerſungen] helm. Babrpreis deträgt.— Am., Kinder unter Mliglied waren, böw. eſner mmergrupre der de Gründe glied waren— nochruale aufgefordert, die Mel⸗ Quex“. Ende gegen 13.30 Uhr. 10 Jahren halbe Preiſe. Partei oder einem nationalen Wehrverband angehör⸗ icholder in dung ſchriftiich an die Kreisleitung bis päteitens] Gefolſchaft 1/171 mit Lehrſchar. Am Sonntag, An alle Mitglieder! pie lach dem 30.—— kind, zier vor: 15. v. M. mit Angaben des Eintrittsdatums und die— d, Wüfe——— nn ſprechen. ngboſtel iſt Der Kreisleiter: gez. Dr. Roth.“ junge Quex“ ſind 25 Pfg. mitzubringen.— Mon⸗—5— Si 45 21*2 7255 ta g, 18. Sept., 19.55 Uhr, U⸗Schulplat antreten. fatt•1* nz: t eins der Achtung, Amtswalter!——— 55 Bücher⸗Ecke 3 8 5 gagne er—— * gen, 17. Sept.„bezieht in den nüchſten Tagen die für ſie deſtimmten K. Sreie Bahn dem deutſchen Buch. Der Verlag Georg — in e 425 Räume in 3 1, 10(vorerſt noch p 1, 5/. Tel. über Die MR.⸗Sturme 1, 2, 3 treten Samstag, den——————————— 0 e. Im Her ⸗ — Fabhnen ſnd nich! miizubringen. Verpflegung wird] Natbaus 58800 Rhem⸗Reger⸗Hren au.— An Lonargg. 13, eeh- den ericheinen; iſende zwi⸗ in Plankſtadt gegeben. Die Amtswalter der PO. und NSBoO. der Orts⸗ gruppen Neckarau, Rheinau, Seckenheim, ſchließen ſich Zahlteiche Beitrittserklärungen und dode Spenden liegen bereits vor. Es wird eine Ehrenſache vder Mannheimer Bevölkerung und beſonders der Induſtrie tember 1933, vorm. 8 Uhr, Antreten der MR.⸗Stürme 1, 2, 3, 4 auf dem Exerzierplatz hinter der Kaiſer⸗ Wilhelm⸗Kaſerne in Mannheim zum Fahrdienſt. Hialmar Kutzleb:„Morgenluft in Schilda“, em neuer humoriſtiſcher Zeitroman. zezeichneten 3 auf dem Marſchwege der Truppe an. fein, wahrzumachen, daß„Mannem voran“ iſt.— Th. W. Elbertzhagen:„Di 2 15———* e 3 12 p.— 0 ei 10 u 15 al⸗ Sta.————— dag„Die Neunte“, eine Beet⸗ * zingerſtraße, Neckarauerſtraße, a f-lein e Geſ telle. Spenden köoͤnnen d, und die Angen. Die Kreisleitung. 40—— Nr. 3386 bei der Städt. Sparkaſſe einge⸗——*— e 4 fehlet— 0 r:„Spiel um den Staat“. Gegen⸗ el⸗ zahlt werden. em 1 enſolt): Sonntag, 17. Septdr. 32—„ 8 Reckarſtabt⸗Oſt. Montag, ept., 20. r, e enſtanzug ohne Gepück.— enstag, 19. Sept., 7 eines der im Saale der„Liedertafel“, k 2, Ks2, Wfücht⸗Mit⸗ 1 in 10 An 3 213 2. 5 20 Uhr, Antreien im Sta⸗Heim. Unzug: Bienſtanzug. Walter Michel:„Daz Golgatha der Maria Bolker7, in einigen gliederverſammlung. Es ſpricht Kreispropagandaleiter chtung alie—— 3 Sturm in/23(Hennrich): GSonntag, 17. Septbr., elſäſſtſcher Grenzland⸗Roman. 3, d5 Pa. Stadlrat 5 1che r, Uber„Warum nur noch Ma⸗ aut der Heſchuftolen den ggenolnomaen werden. 8id Mör mordenz, Anteten an Sia-⸗Fein, dnne„umzgen von Z. Deite, H. G. Buſfe, Bauer, Manes r ſte 5, den tionalſozialismus!?“. Erſcheinen ſämtlicher Mitglieder 1,—8(Hanſa⸗Haus) entgegengenommen werden.] Hienſtanzug ohne Gepück.— Donnerstag, den trägen von K. Beſte, H. E. Buſſe, Bauer, Agnes den(Oertze) 2 iſt Pflicht. Wir' bitten deshalb, von der Zufendung von Auf⸗ 21 20⁰„Hei Miegel, Ti Krö 4 ſt Pf nahmeformularen durch die Poſi abzufehen„Sept., 20 Uhr, Antreten im Sta.⸗Heim. Anzug: Miegel, Timm Kröger. —*——————— 5— 55——— ve in 25 e 1 Ferner vier wertvolle Volksausgaden: alter Kie⸗ enſchgarage“, Lange er⸗Straße 53. re- unden: ere Ge Sturm 11/½1(Battenſtein): GZonntag, N. Sept., 7 zichen, Bir⸗ den für Mitglieder Dienstags und Donnerstags von finden jetzt täglich von vorm. 10—12 Uhr und nachm..15 Uhr Antreten vor— Sta.⸗Heim,*——.———* Dend mit achſ 4 d 19—20 Uhr. außer Samstag von 15—17 Uhr ſtatt. Wir bittenStraße. Brotbeutel und Feldſlaſche mitbringen. Der] Geleitwort des Reichswehrminiſters v. Blrom⸗ ief Amtswalterſitzung leden—2— 4— die Geſchäftsſtunden einhalten zu wollen.— hat veſtlos anzutreten. Entſchuldigungen zweck⸗ berg, in Ln..80 RM. Die Kaſſenverwaltung beſindet ſich be g. 8, o8. ge recken wur⸗ Eichendorffſtraze 46. Tel. 50 034.—. Geſchäftsſtunden: Hauptabteilung y(Rundfun!) Der Sturmführer macht darauf aufmertſam, daß der————— mit Orts⸗ n üppigſter Montag und Freitag von 19—20 Ubr. Funtſchule. Die fur den 18. Seytemper feſtgelette[Sturmbannſuhre. mewang ver verſchledentlich uneni⸗ idewäldern Reuoſtheim. Montag, 18. Sept., findet bei Bruck] Eröffnung der Funkſchule des Reichsverbanves Deut⸗ ſchuldigt vom Dienſt Behlenden verlangt hat und 1879—1933, von Dr. A. Die Aus⸗ fur die Zellen m und Iy Zellen⸗ und Schulungsabendſcher Rundfunkteinnehmer muß infolge techn. Schwie⸗] müſſen dieſe mit ihrem Ausſchluß rechnen. Dieſer rth, in Ln..80 RM. ſtatt. kigteiten auf Mittwoch, 20. Septemder, verlegtHinweis wird genngen, dad der Sturm don nun„Marie Untolnemte., Roman v. Prehn⸗h. Hewitz, en Strecken Deutſches Ock. Die Verrechnung der ausgegebenen werden. an reſtlos angetteten iſt. in Ln..85 RM. urch Heide⸗, Eintrittskarten zur Werbevsamig pag——— dier n—* Sta.⸗Reſerve ü ühne“ am 20. d. M. muß bis ſpäteſten ontag. ete der elementa— 3 — Mn 18. v. M. erfölgen. Bs. Oſtertag'in vut dei] wellentheorie behandelt. Die Keilnabme i füt eimnen. 13 Udk. Antzeten zes 1. Und 2. Zuges in Sla. 1088, 10 n⸗ Boeher dnad k SS Einziehung der Beträge in den einzelnen Zellen de⸗ieden Volksgenoſſen geboten. Diesbezügliche Anmel⸗ 15 Uhr, Antreten des 1. und 2. Zuges im Sta.⸗Heim. akenkreuz anner„ Abteilung Buchvertrleb, nfluß von auftragt. dungen ſind am Moniag, 18., oon 15—20 uhr, im! Rader mit Laterne. Dienſtanzus, Brotbeutel. P 5, 13 a, erhältlich. jen Wietzer n e aus Find⸗—* n Männer, denen auch + Löns, dem— m Verfaſſer noch hoch⸗ nt liegt das volle Her⸗ llem ſeinen roßartigen———— 72—2————————— ,—— der Heide.— 5 12³ 5—2◻—— 2 23— 5 5 1 3 7 9 72 425— ten Dörfer— S Böoͤd A e H K 5 b*— 55 + w- el-AnzZeiger des HàdkeHKTEIUZDGHDELZ 5 5 — 2 7 2*.— 5 3 7 2*** 85550 1.** 7— 75— 3**—5 5— n N„Ie 5 5 —————————————————————— Rnes.—————————————————— b ſes ſeltener we Wan, Mokels 8 iden Augen E di 5-B d 4 id 15 —.— adium-5Sol-Bad Heldelberg nberg, der das stets nationalste und für Familien billigste Radiumsalzrelchste Thermal- Heilquelle der Welt 4 irger Heide, j Hotel Seestern, seit 1923 Haus der Partei, zeitgemähe Preise, f gegen Muskel- und Gelenkrheumatlsmus, Neufalglen, Insbesoncere lschles, Olcht, f.— es ſüdweſt⸗ Tel. 228 66 Prospekte durch Pz. Prager. Tel. 221. Telegr. 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Das Exportgeſchüft wird hauptſächlich von Norddeutſchland aus gemacht, während ſüddeutſcher Weizen im Augenblick hierfür weniger in Frage kommt. Für Sachſen⸗Saale⸗Weizen wird ungefähr ein Preis von hfl..15 per 100 Kilo 5 Rotterdam angelegt. Es beſtand in den letzten Tagen am Oberrhein dauernd lebhafte Nachfrage nach Weizenausfuhrſcheinen ſeitens der Großmühlen, wofür bei ſteigender Ten⸗ denz für Septemberlieferung 137—139 Mk., für Or⸗ toberlieferung 138—140 Mk. je Tonne gezahlt werden. Auch Roggen⸗Gerſte⸗Scheine ſind bei zunehmender »Nachfrage im Preis von 113 auf 116 Mk. per Tonne im Laufe der Woche geſtiegen. Die Großmühlen haben weiterhin beſten Manitoba⸗Weizen in kleinen gekauft. Anfangs der Woche entwickelte ſich au größeres Geſchäft in Hartweizen, zur Grießherſtellung, wofür per September⸗ und Oktoberlieferung ein Preis von ungefähr hfl. „.90 Mk. per 100 Kilo cif Rotterdam angelegt wer⸗ den mußte. Der Markt für Inlandweizen läßt eine ſtetige Verfaſſung erkennen, obwohl Weizen der einzige Artikel zu ſein ſcheint, der im gegenwär⸗ tigen Augenblick etwas ruhiger liegt als die übrigen „Getreidearten. Dies wird damit begründet, daß nach dem großen Mehlgeſchäft der Vorwochen im Augenblick das Intereſſe der Müh⸗ len am Weizeneinkauf etwas nachge⸗ laſſen hat. Im Hinblick auf die zu er⸗ wartenden neuen Regierungsmaßnah⸗ men zur weiteren Ausgeſtaltung der depolitik hält je⸗ doch die Landwirtſchaft mit Verkäu⸗ „fen ſtark zurück, ſo daß gegenwärtig in der bei⸗ derſeitigen Zurückhaltung von Käufern und Verkäu⸗ jern das Bild des heimiſchen Weizenmarktes ſein be⸗ Inländer Weizen aus den füddeutſchen Produktionsgebieten wurde an der Don⸗ nerstag⸗Börſe mit 19.25—19.35 Mk. per 100 Kilo wag⸗ gonfrei Mannheim umgeſetzt, wobei hauptſächlich wieder die badiſchen, heſſiſchen und fränkiſchen Pro⸗ venienzen bevorzugt worden ſind. Norddeutſcher Wei⸗ zen wird mit 19.50—19.70. Mk. per 100 Kilo cif Mannheim angeboten. Angeſichts der Preisdifferenz gegenüber dem ſüddeutſchen Weizen iſt jedoch das Intereſſe hierfür gering und es ſcheinen keine Ge⸗ ſchäftsabſchlüſſe auf dieſer Baſts zuſtande gekommen zu ſein.— Am Markt für Inlandroggen hat ſich die feſte Haltung, die ſchon in der Vorwoche zu erkennen war, ſichtlich verſtärkt. Es iſt insbeſondere feſtzuſtellen, daß größeres Ange⸗ bot an Inlandroggen ſeit einigen Tagen fehlt, wenn auch aus einigen Gebieten der Pfalz und Heſſen an der Donnerstag⸗Börſe etwas mehr Roggen ange⸗ boten worden iſt. Demgegenüber hielt die Nach⸗ frage nach Roggen unvermindert an und führte zu einer weiteren Preiserhöhung für den ſüd⸗ deutſchen Roggen, der im Augenblick je nach Qualität und Herkunft mit 15.75—15.85 Mk. per 100 Kilo frei Mannheim bezahlt wird. Dieſe ſüddeutſchen Roggen⸗ forderungen bleiben jedoch im Preis immer noch be⸗ trächtlich hinter den norddeutſchen Angeboten zurück, da für norddeutſche Ware gegenwärtig ein Preis von 16.10—16.20 Mk. per 100 Kilo cif Mannheim gefordert wird, ohne daß jedoch zu dieſen Preisforderungen Geſchäftsabſchlüſſe zuſtande kamen.— Der Markt für Hafer war auch in Süddeutſchland im Einklang mit der Be⸗ feſtigung am Berliner Markt ſtärker gebeſſert, wenn auch das Geſchäft vorläufig hier noch ſehr ruhig iſt. Süddeutſcher Hafer wurde in der Hauptſache nach dem Niederrhein ge⸗ handelt, wo bei guter Nachfrage bei 52/3 Kilo ſchwerer Ware ein Preis von 13.75—14.— Mk. per 100 Kilo cif Niederrhein bezahlt wird. Der Export ſüddeutſchen Hafers nach der Schweiz, mit deſſen als⸗ baldiger Entwicklung man rechnet, konnte bisher noch nicht in Gang gebracht werden. Beſonders feſt geſtaltete ſich in den letzten Tagen der Markt für Braugerſte, ſowie auch für Futter⸗ und Induſtrie⸗ gerſte. Bei Braugerſte haben nicht allein die Brauereien und Mälzereien größere Einkäufe, beſon⸗ men werden ſoll. ders in den Ausſtichqualitäten, vorgenommen, ſondern mes wurde auch die Nachfrage verſtärkt durch die ab 15. Sept. einſetzende Einlagerungsaktion für füddeutſche Braugerſte, die, wie im letzten Jahre, durch Handel und Genoſſenſchaften für die Dauer von drei Monaten aus dem Markt genom⸗ Infolge dieſer vermehrten Nach⸗ frage konnten die Preiſe auf 18—20 Mk. per 100 Kilo frei Mannheim anziehen, wobei Ausſtichqualitäten auch über dieſe Notiz bezahlt wurden. Das Angebot, . das Ende letzter Woche ſtark zurückgegangen war, hat ſich im Verlaufe dieſer Woche wieder etwas ge⸗ ſteigert, andererſeits hält die lebhatfe Nachfrage un⸗ vermindert an. Für ſüddeutſche Induſtrie⸗ gerſte war ſtarke Nachfrage vom Niederrhein her haben. Es fehlt an Angebot, vorhanden und es kamen Geſchäfte dorthin zuſtande, wobei für 68 Kilo ſchwere Induſtriegerſte ein Preis von 17.10 Mk. per 100 Kilo ceif Niederrhein erzielt werden konnte. Futtergerſte iſt wenig zu ſo daß die wenigen die umgeſetzt wurden, ebenfalls mit Preis⸗ artien, 55 bezahlt werden mußten. Die amtliche No⸗ erhöhungen tierung für Futtergerſte ſtellt ſich auf 15.50 Mk. per 100 Kilo frei Mannheim. Das Geſchäft in Weizen⸗ und Roggenmehl hat in den letzten Tagen nachgelaſſen. Dies trifft insbeſondere für Weizenmehl zu, wo in den Vorwochen ſeitens der Großmühlen außerordent⸗ lich große Umſätze erfolgt ſind, die ganz naturgemäß wieder ein nachlaſſendes Mehlgeſchäft bewirkt haben. Die Großmühlen haben die Preiſe für Weizenmehl Spezial o im Verlaufe der Woche unverändert bei⸗ behalten. Etwas mehr Intereſſe ſcheint ſich jedoch für Roggenmehl erhalten zu haben, wo auch das An⸗ gebot nicht beſonders ſtart iſt, ſo daß ſich auch hier die Preiſe ſowohl für ſüddeutſche wie für norddeutſche Mahlungen ſeit dem letzten Bericht gehalten haben. Am Futtermittelmarkt hielt die beſſere Nachfrage für Wei⸗ zenkleie an, wobei ſich die Preiſe für reine Wei⸗ zenkleie auf.25 Mk., für grobe auf.75 Mk. per 100 Kilo ab Mühle ſtellten. Aus den gleichen Grün⸗ den wie Kleie ſind auch Trockenſchnitzel wei⸗ terhin ſehr gefragt und es konnte ſich hier für den Abſatz der Erzeugniſſe der ſüddeutſchen Zuk⸗ kerfabriken erhebliches Geſchäft nach Mitteldeutſchland und Schleſien entwickeln zu Preiſen von—.25 Mk. per 100 Kilo ab Fabrik. Kleie und Trocken⸗ ſchnitzel ſind in der Preisgeſtaltung zurückgeblieben gegenüber den ölhal⸗ tigen Futtermitteln, die durch die Monopol⸗ abgabe ſtark verteuert worden ſind. Schon aus dieſem Grunde war die Nachfrage für ölhaltige Futtermittel angeſichts der hohen Preiſe im Einkauf Zurückhaltung wahrt. Biertreber weiterhin knapp und im Preiſe er⸗ höht auf 14.75—15.— Mk. Am Markt für Mais iſt ebenfalls eine kleine Befeſtigung feſtzuſtellen. Gelber La Plata⸗Mais ſtellt ſich augenblicklich auf 17.75 Mk. per 100 Kilo frei Mannheim.— Am Markt für Heu konnten ſich die Preiſe für fämtliche Heuarten um ungefähr 20—30 Pfg. per 50 Kilo erhöhen, da die Verkäufer infolge der Trockenheit zurückhalten und die Nachfrage ſich gebeſſert hat. Stroh iſt immer noch geſchäftslos. Auch am Kartoffelmarkt iſt zu beobachten, daß die Verkäufer zur Zurückhal⸗ tung neigen, während andererſeits die Käufer nur nach und nach die höheren Preiſe zu bewilligen be⸗ reit ſind. Die Geſchäftslage hat ſich jedoch auch hier in erfreulicher Weiſe belebt, wenn es auch immer noch nicht zu einer lebhaften Umſatztätigteit gekom⸗ weiterhin klein, da der Konſum gut eingedeckt iſt und Jmen iſt. are demtel ez rkKah xtheu Der deutſche Außenhandel im Auguſt akkiv Berlin, 15. Sept. Die Einfuhr betrug im Auguſt 347 Mill. RM. Gegenüber dem Vormonat iſt ſie um 13 Mill. RM., d. h. nicht ganz 4 Prozent, zu⸗ rückgegangen. Bei der Abnahme handelt es ſich aus⸗ ſchließlich um eine mengenmäßige Verminderung. Der gewogene Durchſchnittswert der Geſamteinfuhr hat ſich im Auguſt kaum verändert. Der Rückgang der Ein⸗ fuhrmenge von Juli auf Auguſt dürfte im weſent⸗ lichen durch die Saiſontendenz zu erklären ſein, wenn⸗ gleich ein ſicheres Urteil hierüber infolge der Ueber⸗ höhung der Julizahlen durch Zollabrechnungen in früheren Jahren ſehr erſchwert iſt. An dem Rückgang der Einfuhr ſcheint die Mehrzahl der Bezugsländer mit durchſchnitlich geringen Beträgen beteiligt zu ſein. Die Ausfuhr iſt von 385 Mill. RM. im Juli auf 413 Mill. RM. im Auguſt, d. h. um 28 Mill. RM. bzw. rund 7 Prozent geſtiegen. Zu einem Teil be⸗ ruht dieſe Zunahme, die ausſchließlich mengenmäßi⸗ ger Natur iſt— der Durchſchnittswert der Ausfuhr iſt leicht geſunken— auf Sammelabſchreibungen von bereits früher getätigten Maſchinenlieferungen im Rußlandgeſchäft. Aber auch, wenn dieſe Veränderung der Ausfuhrzahl ausgeſchaltet wird, verbleibt eine Zunahme um mehr als 5 Prozent. Die nach den Er⸗ gebniſſen früherer Jahre in der Zeit vom Juli bis Oktober zu erwartende ſaiſonmäßige Ausfuhrſteige⸗ rung, die im Juli dieſes Jahres ebenſo wie im Vor⸗ jahre ausgeblieben war, hat ſich im Auguſt alſo durch⸗ gefetzt. An der Ausfuhrſteigerung im Auguſt ſind neben Rußland(Sammellieferungen) vor allem Dänemark, die Niederlande, Großbritannien, Schwe⸗ den und Argentinien beteiligt. Abgenommen hat die Ausfuhr nach Frankreich, der Schweiz und Rumänien. Die Handelsbilanz ſchließt im Auguſt mit einem Ausfuhrüberſchuß von 66 Mill. RM. gegen 25 Mill. RM. im Vormonat ab. Braune Meſſen in Südweſt⸗ deulſchland Karlsruhe, 16. Sept. Bekanntlich iſt das Meſſe⸗ weſen in Deutſchland durch die Initiative der Reichs⸗ leitung der NSDAp. mit der Schaffung des Reichs⸗ ausſchuſſes für das Deutſche Meſſeweſen auf eine neue Grundlage geſtellt worden. Künftighin finden nur noch Braune Meſſen ſtatt, die in Südweſtdeutſchland von dem zuſtändigen Landesbeauftragten, Pg. Rob. R i tz⸗ ler, in Verbindung mit den NS⸗HAGO⸗Gau⸗ bzw. Kreisleitungen durchgeführt werden. Die Hauptaufgabe der Braunen Meſſen iſt die Be⸗ lebung des Binnenmarktes. Gleichzeitig ſollen ſie ſich an das volkswirtſchaftliche Gewiſſen der deutſchen Kon⸗ ſumenten wenden, nur deutſche Ware zu kaufen. Sie werden vom Inſtitut für deutſche Wirtſchaſtspropa⸗ ganda veranſtaltet, das vom Reichs⸗HAGO⸗Führer, Dr. v. Renteln, ins Leben gerufen wurde. Die Geſamtleitung liegt in Berlin. Die durchführenden Organe ſind die ernannten acht Landesbeauftragten in Deutſchland. Grundſätzlich werden die Braunen Meſ⸗ ſen nur in Verbindung mit den NS⸗HAGO⸗Gau⸗ bzw. Kreisleitungen durchgeführt. Durchweg findet auf den Braunen Meſſen Barverkauf ſtatt. In dieſem Jahre werden in Südweſtdeutſchland noch folgende Braunen Meſſen abgehalten: In Ulrm, Landau, Heidelberg und Stutt⸗ gart; vorgeſehen ſind außerdem Braune Meſſen in Pforzheim und Ludwigshafen. Tagung aller deutſchen Produkten⸗ börſen und⸗Märkte Berlin, 16. Sept. Im Rahmen des Deutſchen Getreidehandels⸗ und Müllertages München 1933 fin⸗ det am Freitag, 22. September, in München eine Ta⸗ gung ſämtlicher Vorſtände und Geſchäftsführer der deutſchen Produktenbörſen und ⸗märkte ſtatt. Die Tagung wird ſich vor allem mit den ſchon ſeit Jahren ſchwebenden Fragen einer Umgeſtaltung der deutſchen Produktenbörfſen und ⸗märkte befaſſen. Im Vorder⸗ grund der Erörterungen wird die Reform des Notie⸗ rungsweſens ſtehen. Daneben werden auch reform⸗ bedürſtige Beſtimmungen der deutſchen Handelsbedin⸗ gungen im Landesproduktenhandel und des deutſchen Schiedsgerichtsweſens zur Ausſprache kommen. An der Tagung werden die Vertveter aller an der Börſen⸗ reform intereſſierten Berufsgruppen ſowie die zuſtändi⸗ gen Reichs⸗ und Staatsbehörden teilnehmen. Von den führenden Männern des deutſchen Produktenmarkt⸗ weſens wird u. a. der Vorſtand der Berliner Produk⸗ tenbörſe und Direktor der Reichsſtelle für Getreide und Futtermittel, Albert Meißner, das Wort ergreifen, Auslandsgeſchäfte ohne Skempel⸗ ſteuer? Der Reichsſtand der Deutſchen Induſtrie, Wirt⸗ ſchaftspolitiſche Abteilung, hat ſich an das preußiſche Finanzminiſterium gewandt mit dem Antrag, die Aus⸗ landsgeſchäfte von der Stempelſteuer zu befreien. Da ſich dieſer Antrag im Rahmen der von der Regierung geförderten Beſtrebungen bewegt, dürfte ſeine An⸗ nahme wahrſcheinlich ſein. Muſthof⸗Grundſtücks⸗Geſellſchaft m. b.., Mannheim. Mannheim, 15. Sept. Dieſe Geſellſchaft hat ihr Stammkapital um 80 000 RM. auf 100 000 RM. er⸗ höht. Die neue Stammeinlage von 80 000 RM. wurde von der Bankvereinigung Kralingen N. V. in Rotter⸗ dam in Anrechnung ihrer Gläubigeranſprüche gegen die Geſellſchaft aus Darlehen und laufender Rechnung eingebracht. Ausloſungsrechte zur Ablöſungsanleihe der Stadt Mannheim. Der Termin für die diesjährige Ausloſung iſt auf Mittwoch, den 4. Oktober 1933, feſtgeſetzt. Konkurſe in der Pfalz Beendet: Georg Anton Tretter, Schuhfabrik in Germersheim(Schlußtermin). Ludwig Luthrings⸗ hanſen, Kaufmann in Kaiſerslautern(Zwangsver⸗ gleich). Märkte Handſchuhsheimer Obſtmarkt Heidelberg, 15. Sept. Pfirſiche 1. S. 14—23, 2. S.—13, Birnen 1. S. 10—15, 2. S.—9, Aepfel 1. S.—12, 2. S.—8, Zwetſchgen—9, Tomaten —4, Stangenbohnen 10—14. Anfuhr gut. Abſatz ſchleppend. Pfälziſche Obſtmürkte Freinsheimer Obſtgroßmarkt. Freinsheim, 15. Sept. Heute koſteten: Birnen 1. Sorte 11—15(durchſchnittlich 12), 2. Sorte—10 (), Aepfel 7,5—12(), Zwetſchgen—9(), Pfirſiche 1. Sorte 10—15(12), 2. Sorte—9(), Tomaten 1. Sorte—4(2,5), 2. Sorte—2(), Trauben 13 bis 15(14), Mirabellen 10—13(11), Gurken—10 (10) Pfg. per Pfund. Anfuhr 720 Zentner, Abſatz i Tomaten ſtockend, jedoch alles ausverkauft. Weiſenheimer Obſtgroßmarkt Weiſenheim a. Sd., 15. Sept. Es notierten: Zwetſchgen—10, Pfirſiche 1. Sorte 11—15, 2. Sorte —12, Aepfel—10, Birnen 10—12, Tomaten 1. Sorte —4, 2. Sorte—3 Pfennig. Angefahren waren 325 Zentner. Ellerſtadt, 15. Sept. Zwetſchgen—10, Pfir⸗ ſiche—12, Aepfel—10, Birnen—10, Tomaten —2 Pfg. Anfuhr 60 Zentner. Abſatz und Nachfrage ſchleppend. Bad Dürkhe im, 15. Sept.(Auktion.) Anfuhr 350 Zentner, Abſatz ſchleppend, größere Ueberſtände, Birnen 1. S.—14, Aepfel—9, Mirabellen 10—14, Pfirſiche 1. S.—16, Zwetſchgen—8, Tomaten 1. S. 3. Pfg. Bad Dürkheim, 15. Sept.(Freier Markt.) An⸗ fuhr 300 Ztr. Abſatz ſehr ſchleppend, große Ueber⸗ ſtände an Pfirſichen und Tomaten, Preiſe ſehr ge⸗ drückt. Birnen 1. S.—14, 2. S.—8, Aepfel—10, Mirabellen—12, Pfirſiche 1. S.—15, Zwetſchgen —9, Trauben rot 13—15, Tomaten 1. S. 2,5—3,5, Brombeeren 19—20 Pfg. Schifferſtadter Gemüſeauktion. Schifferſtadt, 15. Sept. Auf der heutigen Ge⸗ müſeauktion wurden folgende Preiſe notiert: Tomaten —4, Zwetſchgen 8, Erbſen 15—18, Spinat 10—12, Stangenbohnen 14—17, Buſchbohnen 10—12, Weiß⸗ kohl 2,5—3, Rotkohl—5, Wirſingkohl—9, Zwie⸗ beln—3,5, Karotten—3,5, Kartoffeln 2½¼½—2½, Blumenkohl 1. Sorte 25—35, 2. Sorte 15—20, 3. Sorte —13, Gurken pro 100 Stück 50—120, Endivienſalat —4,5, Kopfſalat—5, Kohlrabi—2 Rpf. Nürnberger Hopfenbericht Nürnberg, 15. Sept. Die ruhige Geſchäftslage am Nürnberger Hopfenmarkt hielt auch während der letzten drei Berichtstage unverändert an. Auffallend iſt, daß beſonders für Hallertauer faſt gar keine Nach⸗ frage beſteht, ſind doch in dem dreitägigen Umſatz von 70 Ballen nur fünf Ballen Hallertauer enthalten, die 290 RM. per 50 Kilo erhielten. Von den Gebirgs⸗ hopfen wurden die beſſeren ziemlich ſchlank zu Preiſen von 240 bis 250 RM. verkauft, während geringere weniger Beachtung fanden. Für dieſe wurden 225 bis 230 RM. per 50 Kilo bezahlt. Einige Poſten Tettnanger gelangten ebenfalls zum Verkauf und er⸗ zielten 322 bis 325 RM. per 50 Kilo. Dreitägige Bahnzufuhr 80 Ballen, dreitägige Landzufuhr 30 Bal⸗ — dreitägiger Umſatz 70 Ballen. Tendenz: ſehr ruhig. Berliner MetallNotierungen Berlin, 15. Septbr. prompt, cif Hamburg, Bremen oder Rotterdam: 52.75; Raffinadekupfer, loco: 49.50—50; Standardkupfer, loco 44.75—45.25; Standard⸗Blei per Sept.: 15.50—16.50; Originalhüttenrohzink ab nordd. Stationen: 22.50—23; Original⸗Hütten⸗Aluminium, 98—99proz., in Blöcken: 160; desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren: 164; Banka⸗, Straits⸗, Auſtralzinn in Verkäuferswahl(in„ ver engl. To.): 295; Reinnickel, 98—99proz.: 330; Antimon⸗ Regulus: 39—41; Silber in Barren, ca. 1000 fein, per Kilo 36—39 RM. Tendenzbericht der Frankfurker 76 Abendbörſe Die Abendbörſe verkehrte in ſtiller Haltung und hatte mangels neuer Kundenorders nur ſehr kleines Geſchäft aufzuweiſen. Die Stimmung war nicht un⸗ freundlich, wenn auch die Berliner Schlußkurſe infolge einiger Glattſtellungen der Kuliſſe nicht ganz behaup⸗ tet waren. So eröffneten J. G. Farben zunächſt 1½ Prozent niedriger und gaben nach Feſtſtellung der erſten Kurſe um ein weiteres Viertelprozent nach. während Schiffahrtswerte keine Veränderungen auf⸗ wieſen. Der Rentenmarkt lag für deutſche Anleihen und Reichsſchuldbuchforderungen bei behaupteten Kur⸗ ſen ebenfalls ruhig, dagegen erhielt ſich ziemliche Nach⸗ frage nach Stadtanleihen, von denen Mainzer etwa 4 Prozent höher taxiert wurden. Londoner Goldmarkt Berlin, 15. Sept. Der Londoner Goldpreis be⸗ trägt am 15. September 1933 für eine Unze Feingold 130 sh 5 d- 86.6293 RM., für ein Gramm Feingold demnach 50.3159 pence-.78519 RM. Magdeburger Zuckernokierungen Magdeburg, den 15. September 1933 Brieſ Geld Bezahlt Januar n—— Februar οοοοοοοοοο— 85 März οοοοοιοιιοιοο.30.10 April„⁰⁰οοοοιο———5 Mai...50.30 2225 οοοοοοοoο a 1 .. Wma August„„„οοοοοοoο.70.50 n September.70.60— Oktober„„οοοοοοOο.75.70 er November. οοοοο.80.70 Dezember.80.75— Amlliche Preisfeſtſeßung (Reichsmark per 100 kg) Berlin, den 15. September 1933 KUPFER BLE!l ZIMK schwächer unregelmaßig lustlos Bez. Brlef Oeld] Bez. Brief Geld] Bez. riet Geld Januar— 45¾ 44¾½— 16¼½ 16— 23½ 22½ Februa— 46 45½— 16½ 16— 23½ 225 Marz:— 46½ 45½ 16½ 16½ 16— 23%¼ 23 Aprii— 46½ 45%— 16% 16½— 2423 Mai— 46½% 46— 17 16½— 24½ 23½ Juni— 46% 46¼½— 17 16½— 24½ 23½ Juli— 47 46½— 17½% 16½— 24%½ 233% August— 47½ 4%— 17½ 18%— 237%24 Sept.— 45 44— 16½ 15/½]— 22½ 213/ Okt.— 45 44— 16½ 15%— 22½ 22 Nov.— 45½ 44½— 16½ 15%¾— 223%½ 22 bezr.— 15½ 44½ 16½ 16½ 16— 23 22½ Berliner Deviſenkurſe Berlin, den 15. September 1933 Geld Briei Geld Briet Buen.-Ait..933.937ltalien 22.10 22.14 Kanada.727.733 Jugoslavienſ.295.305 Japan.776.778 Kowno 41.56 41.64 Kairo 13.64513.685 Kopenhag. 59.29 59 41 Istanbul.983.987 Lissabon 12.61/ 12.63 London J13.265 13.305 Oslo 66.73 66.87 Newyork.842.488ſ Paris 16.400 16 440 kio do Jan. 0O.239 0. 241] Prag 12˙ 415 12.435 Uruguay.399.401lsland 59.94 60.06 Amsterdamſ169.33 169 67 Kiga 74.33 74 47 Athen.393.397 Schwei⸗ 51.22 81.38 Brüssel 58.49 58.61[Solia.047 Bukarest.488.49 Spanien 35.06 35.14 Budapest——[Stockholm J 68.53 65.67 Danzig 81.47 81.63 Tallin(Estl)f 71.68 782 Helsingforsl.894.906f Wien 47.95 18.05 Steuergutſcheine Fälligteit 1924: 99½; 1935: 92; 1936: 85; 80½; 1938: 77½; Verrechnungskurs 86,70. Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann Verantwortlich für Reichs⸗ und Auzenpolrtit. Dr. W. Kattermann; für Badiſche. Kommunal⸗ und Wirt⸗ ſchaftspolitik: Wilhelm Ratzel: für anvolniſches Be⸗ wegung und Sport. Maz Höß: für Lotales Kenillelan und Beilagen: Willt Körbel; für Anzeigen Arnold Schmid. Sämtliche in Mannheim Berliner Schriftleituna: Hans Gra Reiſchach Berlim „Jow 61 Blüchertraße 12 Nachdruck ſämtlicher Originalberichte nur mit Quellen⸗ anaabe geſtattet „Hakenkrenzbanner⸗Lerlaa Gmeo 9» Verlaasleiter Kur: Schänwmitz Frankfurter Abendbörſe vom 15. September Schulvverſchreibungen: Dresdner Bank 1,5 Lement Heidelbg. 6/,75 Lech, Augsbur— W anleihe— weee 3 1 1— 2 S ne 132˙00 ene an— .⸗Schuld ditſch. Deutſche Kolonial⸗ u emie volle„o0 Metallgeſ. Fr Rieiches, Meubei 9,90[Bergwerts⸗Aktien: 88. Chemie 50 77 170,50 Rhein. Eiektr. My.— do., Altbeſitz 1 bis Buderus Eiſenw. 65,25] Konti Caoutſchouc 135,00] Rütgerswerke.. 49,75 n.50 Gelſenkirchener 49•50] Daimlex Motoren 25,50 Semenz Rohleg. 89,50 Di, ehaheodd⸗ 7,60 Harpener.. 30,50 810 Erdöl.— iemens& Halske 135,50 Ver. Stahlbondz.—[Ziſe Bb. Genüßſch.— Diz old u. Hilbſch. 172,50[Ver Ultramarin.— Schutg.⸗Anl. 1506 5,80[Kali Weſteregeln', 109,90 Ttich„Finolenum W,do0[Thür, Lieſ, Gotha 8. Schußg.⸗Anl. 1905 6,80 Klöcrnerwerkk. 3,.50] Fürtopwerte. ie gros] Nonbard Tieß.. 10,5 Schutzg.⸗Anl 1910 3,80] Mannesmannröhr 33,75El. Licht u. Kraft 91,25 Zelſtoff Waldhoß— Schußg.⸗Anl 1311 6,50] Mansf. Bergbau—fer, Lieſerungsgel.„00 Schutg.⸗Anl. 1913 5,80„ 32•001 Eßlinger Maſch. 22,00[Brauereien: A 9 6,80 Phoner Fenenkoß Farben 115,25 Löwenbräu Münch ubä.⸗Anl. 1914 6,50 Rhein. Braunkohl.— I Nünch. Ausländiſche Anleihen: Mbein. Stahl— 105,75 Schöfferb⸗Bindina— — tt 3— 2 ———— 1.—— 31.10] Bef. f. Ei. Uniern. 125[Transvort Anſtalten: do. von 1908.— Goldſchmidt, Th. 44,90]D. Reichspaun Vz. 95,00 innnnn irſch Kupfer... 55 00 Acß kü, Pertzor 5. do. Gold⸗Rte— Accumulat Berlin„ olzmann Ph.„00[ Allg. Votal& Kraft 15,50 Viſſabon, St.anl.36— Allg Kunſt. Unie 29,25 Holzverkohl,⸗Ind„eg Hapag„. 6⁰ Rumän. vereinb. Rt— Zec, Slarm 13 Jungbans,.1St 25,50[RNordd Llovd 12,50 do. do. do. 745 Brenien⸗Beſiaheim 1490] Hehnmevgraßtendau—[Brioritats⸗Or ationen: 3 Bember„50] Miag, Mühlenbau Bant⸗Aktien: EChade Art. 157,50 Moenus—[Anatol. 1 u. 2 4,36 Be. J. Brauinduſt— Ti. Eiſenh., Brin.—[Montecatini Ac.— Anatol. E B.— Di. Br. u. Discto. 46,50 Dyckerb.& Widm.— I MotorenOberurſel— Salonique Monc!?— Druck: Schymalz& Laſchinger. Abtelung Zenungedruc. Elertrolyttupfer(wirebars), .0 3 I — ——— der blllige Verkehrsve und Tatter Hessischer linistraße 1. sekretariat- Luzenberg; haus Fleig. am Parader Kalolboot Sonn Wo Donn Wo „Hakenkreuzbanner“ Samstag, 16. September 1933 ember 1933— 3. Nr. 237. Seite 21 1————————————————— 1 für den Herbst in reicher Auswahl im Spezialhaus t Geſchäftslage während der 1 n. Auffallend ar keine Nach⸗ en Umſatz von enthalten, die den Gebirgs⸗ ink zu Preiſen end geringere wurden 225 Einige Poſten rkauf und er⸗ o. Dreitägige ufuhr 30 Bal⸗ Hellmann& Heyd 015 — bie neuen Kleider- und Mantelstoffe Breitestrasse Mannheim f Tendenz: ſehr ungen emieneg Waꝛen Sie oelon mal im erdam: 52.75; 9 Schützen Sie sich .50—16.50; eee, en: 22.50—23; „ in Blöcken: 2* 1 iecl ien Ver Enttäuschungen 330; Antimon⸗ ca. 1000 fein, 85 der Schweine · Meisgerei V7.7? W nkfurter ——— Bier und Kküche men EIN* EN OER finden destimmt ihren Heifoll 3 2 E. 1 altung un r ſehr kleines N 4, 5S Tel. 21918 SoO OοOοͤ⁸ ⁰ðMteοοιοιοοαιοιοιονιονι nur im lelstungstahigen Sperialhaus dechen. E 5 Beslchtigen sie bittie zwanglos meine ganz behaup⸗ 4 enenn bn Anlussheh asoines AHAhrtgen Gaschäfesbostehen5 Nestaurant pereola aparten Pelzmodelle wrofent nach. danłe ich meiner treuen Lundschaſt fſu, das und nehmen Sie die großen Vortelle wahr, die lch Inen derungen auf⸗ Telefon 43046 Friedrichsplata biete. 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September nach ekannte eZ1 en rem irſe Hannneim, weraderstr. 12, part.- rernspr. 426 23 AnieFaehtze, e, umc, n hein Abfahrt.30 Uhr: 3½ Aane Auf- 1983 Es ladet höfl. ein J. Neumannf enhalt. 575K unummimnIIIIViunmmiiix f 2 Bankhard's de 8 U 9 25611K Pehnrer; RM. Im Wren 22. 22.1⸗ e e e n.„ 8j an ord un an .295.305 Hein 3 Haardtbahn I 1 F) Mittelstrage 56 nur RM..20. Schlonbräu 41.56 41.64 —— vorverkaufsstellen erem un nses Du S, G% IblbllAlAAtisMdus, H J, Lid A caeisehafwnenm Enci, Viicbd 2˙•61 1263 Setenub. IIinununimmumumemeneen 12.61/ 12.63 Hout 5§ fag: + lä 1 Hans Brüchl sluzt am Sonntag, den 17. 66.73 66.87 der bilhzen Wurstmarkt-Rülektahrkarten: NeuerSdgerelngetrofferiſHülib Sallstdl: Verlängerung! September 1533, zum 16.400 16 440 verkehrsver.; Wartesäle Friedrichsbrüche IIIIllnüiiniinninnunniinusiniinmnrmntiinmnnnmnumnmmm 11. S PeIs en und Oetränhe 5 V 12415 12.45 und Tatterszal“ OPC.-Bahnhöie; Weick, Zu billlosien preisen 6501 S n 2 Ouslitätabier, wird in Faß und 1483 57 lünistrahe.—53 Mosrkelcstr. 282 Cemeisle-], uum Sonntas, ven 17. Seytember 1033 dde nouesten flaschenbior boꝛogon urch dos 3125 2 sekretariate der Vororte; Drogerie Geyer, 7 Ura-Tonfiim. Schlager , eer, Ciipenbeh. Viiczei; S Deffentliche Tanzmusik ore vegetarische daststätte] vrn venstirtier Krele i, veri- 5 06 35 14 baus Fleig, Gartenstadt. und Standschaffner dung mit. Zem WMngeripmn. Mannheim. M h 1 —— 3867 4 am Paradeplatz.(2170K im„Goldenen Stern“ Zeudenheim. 3 miriit 5% Vig. ann eElmer 7168s 7182 Hauptſtraßſe 42. 67⁰⁴ K. H H— r p 7, 24 u— Tanzstütte— W 40 ilolbookStenln Haris“ uessgete Buro S G, 9 Ian 0 7 Besonders schöne 6708·Heldelberger Strabe/ Teleton 32500 Käfer, Ameisen* ommlag, 17• 72 8 Nach den Prinzipien modernor diese Plage beseitigt Capolin* 36. 85, 1937: 4 n 5 Erdbeer-p flanzen! wissenschaftlicher Forschung!— Streudose Mk. hon 22224. attermann— polilit. Dr. W. 4 al⸗ und Wirt⸗ 3 zeige Arnol 4 1 Fii idden tsche Tucker⸗ AIttiengesellsaft Mannfieim eiſchach Berlm 4 ur mit Quellen⸗ m y HY vitz 5 Zenungsdruc. liefert in aner kannt unübertroffener Gůte und Reinheit aus ihren Verten. Frankenthal, Groß-Gerau, Fleilbronn, Offatein, Regensburg, Stutigart, Vaghäãuse! guhß wmürfel. Gemaſilene Rafſmaden, Serlaucher, Mristallaucher Fahrgang.—Nr. 237.—Seite 22.— „Hakenkreuzbanner⸗ Samstag, 16. September 1933 pilgertahrt nach Hekka mit Orig.-Aufnahmen Bunt, und selten. vielseitig: Das kommt davon ——*N b 150 L Ton-Groteske bn 8⁰+ in Luel fer Felle 425 Humors u. der Abenteuer ist der neue Reuesie Tonwoce 1.———— Leschelbronn Couch apart bezog., 1 Wür⸗ fel, aus gebr. Pol⸗ ſterroſt, 17.50 RM. Roßhaarmatr A recht b piß alles billig. Möbelhof Ou 7, 25. I 4 IHAN 1 033 AMB Aen W0 (GDer ewige Perraeh Ein Fiim aus der Zeit der Troler Freineiispewegung— aus Tagen der Verfolgung Andreas flofers. Ne Großes deschehen in einer kleinen Weit. Ein packend. Hochgebirgsdrama. den MBI NAl 1 ſpg 3 HII 4 Hllh 1111114 Zu Gunsten der von der n Deschelbronn beschädigten voranstalten WIr am kommenden Vorm. 11 Uhr eine mit dem gewaltigen Hoch- gebirgsdrama Auns ſffrreeree Haudlung- aus- gezeichnetes Spiel in derf wundervollen Tiroler Bergwelt. Von Tirol rn-znasp. Camilla spira ran. Loos, H. Beck-Gaden Frita Kampers 15 10 mieeressantes Vorprogramm VLenueste FOx-Tonwoche 15 I Die Brandkatastrophe in Oeschelbronn Bes.: Wo..00,.05,.10,.30 80..00,.20,.25,.30 Uhr Darsteller: kampfes. Hauptdarstellen Idend a Tüffi1 Billard LI2. 16 WViener Cafè Linsner am Suezkanai Zahlreiche Zeitungen und Jeitschriſten 1232K Slkat liegen auf/ „ Schach ⸗ Hans Beck-Gaden Oscar Marion 3 Sonntag, den 17. Sent., Früh-Vorstellung Ein packendes, spannendesBild vor dem gewaltigen Hinter- grund des Tiroler Fieiheits- Fr. Rasp, Camilla Horn, Fr. Kampers, Th. Loos, Keine erhöhten Preise dugendiicho haben Zutritt! Mi 4 —— vorrommende Tänze: Hausfrauenl gis zaum 28. September haben Sie Gelegenheit, den großen un in dem n Mannheim, Breitestrahe Zzu sehen. no 0 45——*—„„„„„„„„„ 23—*—* 00 4 4 ———◻— Dr „ 5. „ 57 1 5 3 „ 9 4„ 4 9 8 775 0%„%„„„„ ee 4* Beginn: Machm. ½4, 6 u. abends /½9 Uhr Eintritt freil Eintritt freil IPrieſter, Bühnenbilder: gute Lameraden 2570K Nallenal-Incater lannneim a —5 S den 16. September Sondermiete KFir. 1 Aida Große Oper in vier Akten von Giuſeppe Verdi.— Muſ. Leitung: Philipp Wüſt.— Rgie⸗ Friedrich Brandenburg. — Chöre: Karl Klauß. Tanzleitung: Gertr. Steinweg Perſonen: Der Amneris, ſeine Tochter: König: Phil. Schäfer; JFrene Ziegler; Arda, äthiopiſche Sklavin: Erika Müller; Radames, Feldherr: E. Hallſtroem; Ram⸗ phis, Oberprieſter: Heinrich Hölzlin; Amo⸗ nasro, König von Aethiopien, Ardas Vater: Wilbeim Trieloff; Ein Bote: Fritz Bart⸗ ling; Eine Prieſterin: Guſſa Heiken. Prieſterinn leute, Leibwache, Kr gene Aethi Die Handlung ſpi en, Miniſter, Haupt⸗ ieger, Sklaven, gefan⸗ opier, Volk. elt in Theben und Memphis zur Zeit der Pharaonen. 1. Akt: Tempeltanz — Mohrentanz. 2. Akt: Schwertertanz, aus⸗ geführt von Annie Heuſer, Siegfr. Jobſt, Walter Kujawſki und der geſ. Tanzgruppe. Eduard Löffler.— Techn. Einrichtung: Walther Unruh. 5 Anfang 19.30 Uhr 17. September: Seuhn e Miete E. 4 2 Ende 22.45 Uhr Sondermiete E Nr. 1 In. Ausſtattung: der Vetter uus Dingsda Operette von Eduard Künneke. Muſ. Leitung: K. Klauß. Regie: W. Jooß. Anfang 20 Uhr. Ende 22.30 Uhr. Oarſteller: Heinrich Geor Elauſen, Rotraut Richter, Hakenkreuzbanner:. ein grandioſes Werk. was bisher noch nie geglückt, iſt hier zu einem befriedigenden Ende geführt... ein ſegensreiches, waehhakkißks Afa⸗Werk! der neue Ua⸗Film vom Ipfergeiſt der deutſchen 8 dugend unter dem Proktorat des Reichsjugend⸗ führers Bald ur Herm. Speelmans, Claus erta Drews, Karl Meixner Ein Film voll Kampf, Kameradſchaft, Liebe, Menſch⸗ lüchkeit und ſtrahlender, kerniger, mannhafter Hitler⸗ —— mit größten deutſchen Schauſpielern „und unſer gutes Beiprogramm: Waſſerkraft, Segen ſchafft Ein Afa⸗Kulturfilm Ufa⸗Tonwoche aktuell wie immer ◻◻ 168³⁰⁵ 9³⁰ Neubeziehen von Campen- S Draht- 3403 und Fransen lampen— jeder Art DIIZI von Mk..70 an. Reelle Bedienung! Hen-lustallation, Neparaturen lumpen-Jüger D 3, 4 2391 Auf Wunsch in 20 mon. 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