otember 1933 Erfolg! imer als be⸗ anerkannt. er! im, 4 9 55 3 — 0 4 f elmans 5 tichter rner elbronn N fdeutsch. Stil priyatstunden Werderplatz (27 2K fragen 7 68560 Sprochstän.-9 22⁰5%K elten isenring telle Holzstr. T Kollendung! I inrich Böſer, enheim, 36. ß etwas zu for⸗ wolle dies bitte Sept. 1933, an (6863“% rmann., „Hauptſtr. 73. atbeien naratehau aller Urt fallwarenkabr Merttstr. 21 verden für das onatskarten zum zeben und zwar Ludwigshafener tz.(Letztere nur unheim wohnen ie Schule gehen allen Werktagen te des Monats riebsbeginn bis snachweiſe zum einheften gelten natskarten. Mannheim bei iniſtraße 5, und Stadthauptkaſſe 500 früh auf der k Kuhfleiſch. fang Nr. 1400 „r.——— eines Reichsobmannes der DAS NMATIONALSOZIALISTISCH& Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernruf 204 86 u. 314 71.— Das„Haken⸗ kreuzbanner“ erſcheint 7mal wöchentlich und koſtet monatlich.10 RM.: bei Trägerzuſtellung zuzuüglich 30 Pfennig, bei Poſtzuſtelung zuzüglich 36 Pfennig. Einzelpreis 10 Pfennig. Beſtellungen nehmen die Poſtämter und Brieſträger entgegen. Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch durch höhere Gewalt) verhindert, beſteht kein Anſpruch auf Entſchädigung. Regelmäßig erſcheinende Beilagen aus allen Wiſſensgebieten. Heulige Ausgabe 16 Seilen 55 —————— 1. Hovomber zwolmal tüglick WIs N Anzet Mfg. Bei Annahme: 19 extteil 50 . ſtand Mannheim.— KaMpTBLATTMORDUWESTBADEAS en: Die 10geſpalt. Millimeterzeile 15 Pfg. Die a4geſpalt. Millimetexr⸗ id. Für kleine— Die 10geſpalt. Muimeterzeile iederholung Rabatt nach aufliegendem Tarif. Schluß der Anzeigen⸗ Uhr. Anzeigen⸗Annahme: Mannheim, R 3, 14/15, Fernru und 314 71. Zahlungs⸗ und Erfüllungsort: Mannheim. Ausſchließlicher—21 oſtſcheckonto: Das Hakenkreuzbanner Ludwigshafen 4960. ür unverlangt eingeſandte Manuſkripte übernehmen wir keine Verantwortung. f 204 86 Verlagsort Mannheim. Der sidmdisce Auffban marsefiieri Heuoreunisullon Auf der Reichspreſſe⸗Konferenz entwickelte Reichsminiſter Pg. Aufbau der deutſchen Landwirtſchaft— Grundſätzliche Abkehr von liberaliſtiſchen Gedankengängen Darréẽ das Programm zum ſtändiſchen Feſtpreiſe für Getreide— Befreiung des Bauern von der Marktabhängigkeit Berlin, 19. Sept.(Eig. Meldung.) Ueber den Aufbau des Reichsnährſtandes und über die Maßnahmen zur Markt⸗ und Preisregulie⸗ rung für landwirtſchaftliche Erzeugniſſe ſprach heute mittag auf der Reichspreſſekonferenz Reichsminiſter Darré. In ſeiner Rede, die auch von allen deutſchen Sendern übernommen wurde, führte er etwa folgendes aus: Am 12. September hat die deutſche Reichs⸗ regierung Beſchlüſſe gefaßt, die für das Schick⸗ „ſal des deutſchen Bauerntums und der Er⸗ nährungswirtſchaft von weittragender Bedeu⸗ tung ſind. Es liegt mir daran, Ihnen perſön⸗ lich noch einmal den Geſamtrahmen des Geſetz⸗ gebungsaktes der vorigen Woche darzulegen, damit Sie von vornherein alle weiteren Schrit⸗ te, die wir jetzt noch einmal auf dem eingeſchla⸗ genen Wege zu tun haben, mit dem nötigen Verſtändnis der Grundlinien zur Kenntnis nehmen und beurteilen können. Bereits am 15. Juli gab mir die Reichsregierung die Er⸗ mächtigung, die ſeit Jahren von mir geleiteten Vorarbeiten zur Durchführung des ſtändiſchen Aufbaues in der Landwirtſchaft in meiner Eigenſchaft als Reichsminiſter für Ernährung und Landwirtſchaft durchzuführen, obwohl für die ganze übrige Wirtſchaft die ſtändiſche Neu⸗ gliederung zurückgeſtellt wurde. Dieſe Vorarbeiten ſind im weſentlichen ab⸗ geſchloſſen. Meinem Beſtreben kam hierbei die beſondere Lage des Bauerntums entgegen, die zum ſtändiſchen Zuſammenſchluß und Aufbau drängte. Die jetzt erbetene und erhaltene Er⸗ mächtigung zur vorläufigen geſetzlichen Re⸗ gelung des ſtändiſchen Aufbaues in der Land⸗ wirtſchaft bietet die geſetzliche Handhabe, um unter die abgeſchloſſenen Vorarbeiten für den Reichsnährſtand den autoritären Schlußſtrich zu ziehen. Ich brauche jetzt nur das durch die Vorarbeiten geſchaffene Ergebnis durch einen auf dem neuen Geſetz beruhenden Akt zu ſtabi⸗ liſteren. Dabei iſt es nicht mehr von entſchei⸗ dender Bedeutung, daß die jetzt mir gegebenen Möglichkeiten zur geſetzlichen Untermauerung der bisher geleiſteten ſtändiſchen Vorarbeiten im Hinblick auf die Situation in der übrigen Wirtſchaft nur vorläufigen Charakter tragen. Zur Vorbereitung der zur Durchführung des Reichsgeſetzes vom 13. September 1933 über den vorläufigen Aufbau des Reichsnährſtandes ünd Maßnahmen zur Markt⸗ und Preis⸗ regelung für landwirtſchaftliche Erzeugniſſe zu erlaſſenden Verordnungen beſtimme ich auf Grund des 5 10 Abſatz 1 des genannten Ge⸗ ſetzes hiermit: Ich beſtätige die vom Reichsbauernführer bisher auf der Grundlage der freien Selbſtver⸗ waltung getroffenen Einrichtungen, und zwar: 1. Die Einrichtung eines Reichsbauernführers; 2. die Einrichtung eines Stabsamtes des Reichsbauernführers zur Bearbeitung aller die Führung des Geſamtſtandes betreffenden Aufgaben; 3. die Einrichtung eines Reichsbauernrates ais Beirat des Reichsbauernführers, ich behalte mir aber die Beſtätigung der derzeitigen Mitglieder vor; 4. die Einrichtung eines Verwaltungskörpers der Selbſtverwaltung unter der Leitung büuerlichen Selbſtverwaltung und die Untergliederung dieſer Verwaltungseinrichtung in vier Hauptabteilungen, jede unter einem Haupt⸗ abteilungsleiter. I. Ich beſtätige die von der Selbſtverwaltung ge⸗ troffene Einrichtung, daß die unter J. bezeich⸗ neten vier Hauptabteilungsleiter ſich mit einem Beirat von 10 Stabsräten ihres Arbeitsgebie⸗ tes umgeben, die auf Vorſchlag des Hauptabtei⸗ lungsleiters vom Reichsobmann mit Genehmi⸗ gung des Reichsbauernführers beſtätigt und eingeſetzt werden. II. Ich beſtätige die von der Selbſtverwaltung eingeſetzten Leiter der oben unter J genannten Einrichtungen. IV. Ich beſtätige die von der Selbſtverwaltung getroffene Einrichtung eines Reichsbauerntages. V. Ich beſtätige die von der Selbſtverwaltung getroffene Einrichtung der Landesbauern⸗ Fortſetzung ſiehe Seite 2 Trbel, en Berhen der dieihe Die heulige Sitzung des Reichskabi neils— Neue Arbeiksmöglichkeiten, Jinsſenkung, Sanierung der Gemeindefinanzen Berlin, 19. Sept. Das Reichskabinett be⸗ ſchäftigte ſich heute mit den Vorlagen, die auf der morgigen Tagung des Generalrates der Wirtſchaft im einzelnen bekannt gegeben werden. Es handelt ſich dabei um einen aus verſchiede⸗ nen finanziellen und wirtſchaftlichen Maſmnah⸗ men zuſammengeſetzten Plan, der in ſeiner Ein⸗ heit neue Arbeitsmöglichkeiten erſchließt und eine Geſundung des Kapitalmarktes, eine orga⸗ niſche Zinsſenkung und eine Sanierung der Gemeindefinanzen zum Ziele hat. Wie wir zu den Mitteilungen über die heutige Sitzung des Reichskabinetts noch erfah⸗ ren, wird das Ergebnis der heutigen Kabinetts⸗ ſitzung in der morgigen Sitzung des General⸗ rates der Wirtſchaft vom Führer in längeren Ausführungen dargelegt werden. Dabei iſt noch darauf hinzuweiſen, daß die heute nachmittag von verſchiedenen Berliner Abendblättern ge⸗ brachten Meldungen über angebliche Steuer⸗ ſenkungen und dergleichen in vollem Umfange unrichtig ſind. Es handelt ſich vielmehr um einen Geſamtplan, der ſich be⸗ faßt mit der Arbeitsbeſchaf⸗ fung, miteiner organiſchen Zins⸗ ſenkung, wobeinatürlich Steuer⸗ korrekturen nicht ausgeſchloſ⸗ ſen ſind, und einer grundſätz⸗ lichen Sanierung der Finanzen der Gemeinden, die durch die Mißwirtſchaft der letzten Jahre vollkommen zerrüttet ſind. Hier eine Sanierung herbeizuführen und von Grund auf neu zu bauen, iſt eine außerordent⸗ lich ſchwere Aufgabe, die nicht von heute auf morgen zu bewältigen iſt. Es ſteht jedenfalls bisher feſt, daß ſie in Angriff genommen wird. Das bedeutet, daß ſie in der entſprechenden Zeit auch zum Ziele geführt wird. Ueber die Maßnahmen auf dem Kapitalmarkt und die Art der neuzuſchaffenden Arbeitsmöglichkeiten kann naturgemäß im Augenblick noch nichts geſagt werden. Badiſche Bauern! Im Rahmen der großen Grenzlandkundgebung findet neben den anderen Veranſtaltungen der badiſchen Landwirtſchaft am Samstag, den 23. September, auch eine große Bauernkund⸗ gebung ſtatt. Ich mache jedem Kreis⸗ und Ortsbauernführer ſowie deren Mitarbeiter zur Pflicht, an dieſem Tage in Karlsruhe zu erſcheinen. Aber auch alle badiſchen Bauern fordere ich auf, dem Rufe zur Teilnahme Folge zu leiſten. Zeigt durch eure Anweſenheit auch an dieſem Tage die innere Verbundenheit und euer Bekenntnis zur Volksgemeinſchaft. Feſtfolge: .15 Uhr: Antreten der Kreis⸗ und Ortsbauernführer ſowie deren Mitarbeiter auf dem Platz vor der Feſthalle. 10.00 Uhr: Einweihung des R. Walter⸗Darré⸗Hauſes, Karlsruhe, Baumeiſterſtraße 2. Redner: Landesbauernführer Huber⸗Ibach, MdR. 11.00 Uhr: Kundgebung der Kreis⸗ und Ortsbauernführer und deren Mitarbeiter im großen Saal der Feſthalle. Die Teilnahme der übrigen Bauern nebſt Angehörigen iſt er⸗ wünſcht. Redner: Staatsrat und Reichsobmann der bäuerlichen Selbſtverwaltung Meinberg ⸗Berlin. 14.00 Uhr: Große öffentliche Bauernkundgebung auf dem Schmiederplatz. Redner: Reichsſtatt⸗ halter Robert Wagner, Staatsrat und Reichsobmann Meinberg und Landes⸗ bauernführer Huber⸗Ibach.— Anſchließend Reit⸗ und Fahrturnier. 19.00 Uhr: Abmarſch der Kreis⸗ und Ortsbauernführer und deren Mitarbeiter von der Feſthalle nach Teutſchneureuth. Bauern und Bäüuerinnen! Erſcheint in Maſſen! Heil Hitler! L. Hubher, MoR. Landesbauernführer. Der Reichsnährſtand Von Dr. Wolfgang Claußf Regierungsrat im Reichsminiſterium für Er⸗ nährung und Landwirtſchaft Der Reichsbauernführer und Reichsminiſter für Ernährung und Landwirtſchaft Darre hat vor der Preſſe in klaren Worten Sinn und Aufgabe des Reichsnährſtandes und vor allem ſein praktiſches Wirkſamwerden in der Getreidewirtſchaft aufgezeigt. Durch Kabi⸗ nettsbeſchluß vom 12. September iſt Reichsmini⸗ ſter Darre ermächtigt worden, ſeine ſeit Jahren betriebenen Vorarbeiten zum Aufbgu des Reichsnährſtandes durch Geſetzesakt zum Abſchluß zu bringen. Damit wird die organiſa⸗ toriſche Leiſtung des Reichsbauernführers auf ſtändiſchem Gebiet und die beſondere Lage der Landwirtſchaft anerkannt, denn für alle ande⸗ ren Gebiete des Volks⸗ und Wirtſchaftslebens bleiben die ſtändiſchen Fragen nach wie vor zurückgeſtellt. Der Reichnährſtand, wie er jetzt auf geſetz⸗ licher Grundlage vom Reichsbauernführer Darrs nach der Idee unſeres Führers Adolf Hitler hingeſtellt wird, iſt erneut ein lebendiger Be⸗ weis für die gewaltige innere Kraft des Natio⸗ nalſozialismus. Die Idee hat ſich als der Stärkere erwieſen und die Ma⸗ terie in ihren Bann gezwungen. Die geſamte Ernährungswirtſchaft wird vom liberaliſtiſch⸗ kapitaliſtiſchen Gewinnſtreben befreit und ihrer eigentlichen Aufgabe wieder zugeführt. Vorerſt wird in der Brotverſorgungswirt⸗ ſonderem Maße ſein Unweſen trieb, ein für alle⸗ mal das Handwerk gelegt. Getreidebau, handel uſw. ſind in Zukunft nicht Beſchäfti⸗ gungen, mit denen man in erſter Linie Geld verdienen kann, ſondern vor allem Dienſt amn der Ernährung des deutſchen Wolkes. Allen liberaliſtiſchen Zweiflern und Mies⸗ machern zum Trotz wird gleichzeitig erreicht, was alle früheren Teilaktionen vergangener Sy⸗ ſteme nicht ſchafften, nämlich der Bauer wird einengerechten Preis für ſeine Arbeiterhalten. Der Bauer als das letzte Bollwerk bodenſtändiger Wirtſchaft in Deutſch⸗ land kann wieder in Ruhe ſeinen Acker beſtellen; er weiß, daß er für ſeine Produkte auskömm⸗ liche Preiſe erhalten wird, die gleichzeitig auch für den Verbraucher tragbar ſind. Es iſt vorbei mit dem Gerede der Liberaliſten, der Nationalſozialismus tue nichts für die Landwirtſchaft, denn die Getreidepreiſe ließe er immer mehr zurückgehen. Der Bauer weiß jetzt ganz genau, daß er für Roggen und Weizen in den einzelnen Monaten des Jahres gerechte Preiſe erhalten wird. Es iſt nur zu ſelbſt⸗ verſtändlich, daß mit der Sicherung der Getreide⸗ erzeugung dem Bauern gleichzeitig auch Pflich⸗ ten auferlegt werden. Das iſt echter Nati o⸗ nalſozialismus. Beſonders manche libe⸗ raliſtiſch⸗reaktionär geleiteten Großbetriebe des eigenen Intereſſe alles tun, um das neue Feſt⸗ Jahr zu einem vollen Erfolg zu machen. Die tragen nun einmal bei der Durchführung des Werks eine beſondere Verantwortung. Sollten von dieſer Seite irgendwelche Quer⸗ ſchüſſe, ſei es durch Anbauvermehrung dder Manipulationen beim Getreideverkauf erfolgen, ſo ſind wir allerdings auch davon überzeugt, ſchaft dem Spekulantentum, das dort in be⸗ Getreidehandel, Müllerei, Mehl⸗ Oſtens ſollten ſich dies geſagt ſein laſſen und im preisſyſtem für Brotgetreide ſchon im erſten Großbetriebe als Großlieferanten von Brotkorn 5 — ——— —— —————— ſerem Führer Adolf Hitler auf dem den. „Hakenkreuzbanner“ Mittwoch, 20. September 1988 Zahrgang 3. Rr. 241. Seite 2 daß unſer Bauernführer Darre mit ihnenfertig werden wird. Der Angriff des Kapitalismus, der beſonders in den letzten Jahren darauf abzielte, auch den Bauer zum Unternehmer zu machen, der im Intereſſe eines möglichſt großen Reinertrages jede Konjunkturchance auszunutzen hatte, kann als abgeſchlagen gelten. Der Bauer iſt ſeiner eigentlichen Beſtimmung wiedergegeben worden, in erblicher Verwurzelung ſeines Ge⸗ ſchlechtes mit Grund und Boden ſein Land zu beſtellen, um dem Volk Brot zu geben und Geſchlecht und Nation am Leben zu erhalten. Der Beſuch der Bauernführer wenige Tage vor der entſcheidenden Kabinettsſitzung bei un⸗ Pöerſalz⸗ berg hat gezeigt, wie ſtark auch der Führer perſönlich ſich mit dem Bauerntum verbun⸗ den fühlt, und welchen Wert er darauf legt, daß Landwirtſchaft und alle ſich mit der Nahrungs⸗ mittelverſorgung des deutſchen Volkes befaſſen⸗ den Gewerbezweige im wahrſten Sinne des Wortes den Nährſtand des Volkes bil⸗ 4˙ Berlin, 19. Sept. Der Führer der Deut⸗ ſchen Arbeitsfront, Dr. Ley, hatte geſtern abend im ehemaligen Herrenhauſe die Ver⸗ bandsjugendleiter der 14 Verbände der Deut⸗ ſchen Arbeitsfront ſowie eine Reihe von Be⸗ zirksjugendleitern und Leiterinnen zuſammen⸗ gerufen, um vor ihnen über die Zukunft und Aufgaben der Jugend der Deutſchen Arbeits⸗ front und der NSBoO zu ſprechen. Er machte dabei bemerkenswerte Ausführungen, insbeſon⸗ dere auch über die Organiſierung des Feier⸗ abend durch die Deutſche Arbeitsfront. Die Ausführungen Dr. Leys wurden zuſammen⸗ gefaßt in folgender Anordnung: Schaffung einer einheitlichen deutſchen Arbeitsfront⸗Jugend Nach Uebernahme der alten Gewerkſchaften Fortſetzung von Seite 1 Die Neuorganiſation des Nährſtandes ſchaften. VI. Ich beſtätige die von der Selbſt⸗ verwaltung getroffene Einrichtung eines Lan⸗ desbauernrates als Beirat des Landesbauern⸗ führers, behalte mir aber die Beſtätigung der derzeitigen Mitglieder vor. VII. Ich beſtätige die von der Selbſtverwaltung getrofſene Ein⸗ richtung eines Landesbauerntages, behalte mir aber die Beſtätigung der derzeitigen Mitglieder vor. VIII. Die Beſtätigung bzw. Neueinſetzung der Landesbauernführer, Landesobmänner und Hauptabteilungsleiter in den Landesbauern⸗ ſchaſten erfolgt in den nächſten Tagen. IX. Ich ordne hiermit die weitere Untergliederung der Landesbauernſchaften in Kreisbauernſchaften an. Dieſe Untergliederung erfolgt gleichſinnig zu den im Reich und den Landesbauernſchaften getroffenen Einrichtungen. Die Einſetzung der Kreisbauernführer, Kreisobmänner und deren Hauptabteilungsleiter behalte ich mir vor. X. Die Wahrnehmung der Aufgaben des Reichsnährſtandes erfolgt von jetzt ab aus⸗ ſchließlich durch die vorbezeichneten, von mir beſtätigten Stellen. Nach Verleſung der Verfügung auf Grund des Geſetzes über den Reichsnährſtand betonte Reichsminiſter Darrs ſeine Notwendigkeit ge⸗ rade im gegenwärtigen Augenblick. Das Geſetz räumt mit der irrtümlichen An⸗ nahme des liberaliſtiſchen Zeitalters auf, daß der Landwirt ein Unternehmer in geſchäftli⸗ chem Sinne ſei. Wir brauchen, ſo fuhr Reichs⸗ miniſter Darré fort, den Bauern als die Blut⸗ quelle des deutſchen Volkes, und wir brauchen ihn als den Ernährer. Es kommt nicht ſo ſehr darauf an, daß der Bauer für ſeine Erzeugniſſe einen möglichſt hohen Preis erzielt, damit ſein Betrieb eine möglichſt hohe Rente abwirft, ſondern darauf, daß der Bauer mit ſeinem Grund und Boden echt verwurzelt wird und für ſeine Arbeit auskömmliche gerechte Preiſe erhült. Der Bauer muß ſeine Tätigkeit immer als ſeine Aufgabe an ſeinem Geſchlecht und ſeinem Volk betrachten. Wir kommen in der Landwirtſchaft nur dann zu gerechten Preiſen für landwirt⸗ ſchaftliche Erzeugniſſe, wenn der Bauer den Konzernen, Truſts, Syndikaten uſw. ſeinerſeits eine Organiſation der Verteilung und Verarbei⸗ tung der landwirtſchaftlichen Erzeugniſſe ent⸗ gegenſtellt. Das neue Geſetz über den Reichs⸗ nährſtand gibt nun grundſätzlich die Möglichkeit, zu einem Syſtem der gerechten Preiſe für den Bauern überzugehen. Die generelle Verordnung hierfür iſt im zwei⸗ ten Teil des Geſetzes über den ſtändiſchen Auf⸗ bau des Bauernſtandes und unter der Be⸗ zeichnung „Maßnahmen zur Markt⸗ und Preisregn⸗ lierung für landwirtſchaftliche Erzeugniſſe“ zuſammengefaßt worden. Für die Getreidewirt⸗ ſchaft hat dieſer Gedanke in dem Geſetz über den Zuſammenſchluß von Mühlen, das der Oeffentlichkeit bereits bekannt iſt, und in dem Geſetz zur Sicherung der Getreidepreiſe, das in den nächſten Tagen veröffentlicht werden wird, ſeinen Niederſchlag gefunden. Das Mühlen⸗ geſetz gibt dem Reichsernährungs⸗ miniſter die Ermächtigung, alle Mühlen, die Roggen oder Weizen verarbeiten, zuſammenzuſchließen.“ Das zweite Geſetz ermächtigt den Reichsminiſter grundſätzlich, feſte Preiſe für das Getreide feſtzuſetzen. Dieſes Geſetz macht damit ſchon abgeſchloſſene private Preisvereinbarungen nichtig. Wer gegen dieſe geſetzlichen Beſtimmungen verſtößt, wird mit ſchweren Strafen(Geldſtrafen bis zu RM. 100 000.—) und Zuchthaus zu rechnen haben. Damit ſind zunächſt für Weizen und Roggen Feſtpreiſe geſchaffen, während für Gerſte und Hafer zunächſt noch keine Regelung zu erfolgen braucht, da dieſe nur in geringen Mengen um⸗ geſetzt werden. Die Weizen⸗ und Roggenfeſtpreiſe Reichs miniſter Darré gab ſodann die Staf⸗ felungen der Weizen⸗ und Roggenfeſtpreiſe für das laufende Getreidewirtſchaftsjahr bekannt⸗ Ab märkiſcher Station wird die Preisentwick⸗ lung danach folgendermaßen lauten: Roggen: Weizen: Oktober 1933 147 RM. 182 RM. November 1933 148 Dezember 1933 150„ 184„ Januar 1934„ Februar 1934 155„ 187.50„ März 1934 189„ April 1934 19 Mai 1934 8% Juni 1934 165. 5 1 Nach dieſem Preisſchema werden ſich die Preiſe im Oſten, Weſten und Süden des Rei⸗ ches unter Berückſichtigung des Gefälleprinzips aufrichten. Dieſe Staffelungen ſind feſtgeſetzt unter Be⸗ rückſichtigung der beſonders reichen Ernte und der Einkommenskraft der Bevölkerung. Sie ſind darum gerecht für den Landwirt und ſozial vom Standpunkt der Verbrau⸗ cherſchaft. Während in früheren Jahren der Staat durch mißglückte Stützungsaktionen verſuchte, den Ge⸗ treidepreis zu halten, iſt nunmehr der Reichs⸗ nährſtand im Zuſammenwirken mit der Autori⸗ tät des Staates zum'aranten der Preisbil⸗ dung gemacht worden. Damit iſt ein ent⸗ ſcheidender Schritt zur Befreiung des Bauern von der Marktabhän⸗ gigkeit und zur Herauslöſung der Bauernwirtſchaft aus der kapitali⸗ ſtiſchen Wirtſchaft erfolgt. Dem Spekulantentum iſt damit ein⸗ für allemal das Handwerkgelegt. Die nunmehr geſchaffenen Feſtpreiſe geben dem Bauern nicht nur die Gewähr für eine an⸗ gemeſſene Verwertung ſeiner Ernte, ſondern ſie legen ihm auch gleichzeitig die Verpflichtung auf, ſeinen Betrieb den volkswirtſchaftlichen Er⸗ forderniſſen entſprechend zu führen. National⸗ wirtſchaftliche Aufgabe der Landwirtſchaft iſt aber die Sicherung der Ernährung des deut⸗ ſchen Volkes aus eigener Scholle. Das Gebot der Stunde iſt es nun, die bäuerliche Produk⸗ tion dem tatſächlichen Bedarf anzupaſſen. Dazu iſt notwendig, daß kein Bauer in dieſem Herbſt mehr Getreide anbaut, als im Herbſt 1932. Der Weizenanbau iſt zu vermindern. Es ſolle jedoch niemanden bei der Durchführung von Beſchrän⸗ kungen im Anbau Nachteile erwachſen. Aber andererſeits werden Mittel und Wege gefunden werden, den Landwirt entſprechend zu beſtrafen, der gegen dieſe Beſtimmungen durch weitere Anbauſteigerungen verſtößt und damit ſeine Standesgenoſſen zu übervorteilen ſucht. und nach Schaffung einer einheitlichen großen Organiſation aller Arbeitenden Deutſchlands, der Deutſchen Arbeitsfront, wurde auch die werktätige Jugend in den großen Rahmen der Deutſchen Arbeitsfront eingebaut. Die Jugend, vorher in den Gewerkſchaften ſtark zerſplittert, nicht zuſammengehörig ſich fühlend, teilweiſe aufgehetzt, ſoll und muß in dieſer Deutſchen Ar⸗ beitsfront eine Einheit finden, die ſie zurück⸗ gehen läßt vom Marxismus, von der Zerſplit⸗ terung zum Nationalſozialismus, zur Einheit. Wenn es auch im Augenblicke nicht möglich iſt, die organiſatoriſche Grundlage für eine voll⸗ kommene Einheit aller Schaffenden zu geben, ſo muß doch für die Zukunft der Begriff der Deutſchen Arbeitsfront und ihre allumfaſſende Organiſation der Jugend eingeprägt werden. Aus dieſem Grunde muß die Jugend über den Rahmen der einzelnen Verbände hinaus ſtraff und einheitlich zuſammengefaßt werden, um ſpäter einmal die letzte Vervollkommnung des großen Werkes der Deutſchen Arbeitsfront zu gewährleiſten. Es wird bewußt und mit aller Entſchiedenheit dem jungen arbeitenden Men⸗ ſchen der Begriff„Deutſche Arbeitsfront⸗Ju⸗ gend“ eingeprägt und darauf die ganze Or⸗ ganiſation der Jugend in der Deutſchen Ar⸗ beitsfront eingeſtellt. Dieſe Jugend ſichert der Deutſchen Arbeits · front den Nachwuchs und hat deshalb die Verpflichtung, dahin zu ſtreben, daß ſie heute ſchon in ihrer Organiſation den Na⸗ tionalſozialiſten darſtellt. Um dieſe Aufgabe verwirklichen zu können, verfüge ich folgendes: 1. Die Verbände ſind verantwortlich allein für die fachliche und berufliche Durchbildung der ihnen angeſchloſſenen Jugendlichen. 2. Die weltanſchauliche Schulung und natio⸗ nalſozialiſtiſche Gleichrichtung der jungen arbei⸗ tenden Menſchen in der Deutſchen Arbeitsfront wird zentral von einer Stelle, dem Jugendamt in der Deutſchen Arbeitsfront, in engſter Zu⸗ ſammenarbeit mit dem Schulungsamt der Deut⸗ ſchen Arbeitsfront geleitet. 3. In jedem Verband wird ein Verbands⸗ iugendleiter ernannt, der die Verbindung her⸗ ſtellen muß zwiſchen der beruflichen Schulung des Verbandes einerſeits und der Weltanſchau⸗ ung der Deutſchen Arbeitsfront andererſeits. Die Einheitlichkeit im Reich wird dadurch ge⸗ währleiſtet, daß die Bezirksjugendleiter der Deutſchen Arbeitsfront die Ueberwachung der weltanſchaulichen Schulung durchführen und ihrerſeits durch Vorſchläge uſw. für eine rege Tätigkeit innerhalb ihres Bezirkes der Deut⸗ ſchen Arbeitsfront⸗Jugend Sorge tragen. Die Verbandsjugendleiter und Bezirksjugend⸗ leiter werden jeweils auf Vorſchlag des Jugend⸗ amtes der Deutſchen Arbeitsfront vom Ver⸗ bandsleiter, bezw. vom Bezirksleiter ernannt und müſſen vom Leiter des Jugendamtes be⸗ ſtätigt werden. 4. Ueber die Durchführung dieſer Anordnun⸗ gen und über die einheitliche Zuſammenfaſſung der Jugend in den Städten, bezw. über die Zuſammenfaſſung der weiblichen Jugend er⸗ mie gugend der deulſchen Arbeitsfront wird im national⸗ ſozialiſtiſchen Geiſte erzogen Der Führer der Deulſchen Arbeiisfronk vor den Jugendleitern— Jeierlage der Jugend gehen Ausführungsanordnungen des Jugend⸗ amtes der Deutſchen Arbeitsfront. Das Feierabendwerk Der Führer der Deutſchen Arbeitsfront Dr. Ley ergänzte ſeine Anordnungen über die Schaffung einer einheitlichen Deutſchen Arbeits⸗ front⸗Jugend noch durch längere Ausführungen und betonte, daß der Arbeiter von Alltagsſor⸗ gen unterjocht ſei, wenn man ihm nicht ſeinen Feierabend geſtaltet und verſchönt. Nur eine beſonders gute Unterhaltung, wie gute Thea⸗ ter⸗, Opern⸗ und Filmvorführungen und vieler⸗ lei andere Möglichkeiten geben das Mittel, den Feierabend auszugeſtalten. Wir werden keinen Zwang anwenden und niemanden komman⸗ dieren. Wir werden jedem ermöglichen, ſelbſt zu wählen, was er am Feierabend ſich vorneh⸗ men wolle, und dann werden wir alle dieſe Wünſche in eine Form fügen und organiſieren. Auf dieſe Weiſe werde ein großzügiges Feier⸗ abendwerk entſtehen, das wohl die ſozialſte Er⸗ rungenſchaft dieſes Jahrhunderts für den deut⸗ ſchen Arbeiter ſein werde⸗ In dieſes Feierabendwerk gehöre auch die Jugend der Deutſchen Arbeitsfront hinein. Den größten Teil der deutſchen Jugend habe die Hitlerjugend erfaßt, ein Teil der Jugend aber ſtehe noch abſeits, nicht nur aus eigenem An⸗ trieb, ſondern eben deshalb, weil die Eltern noch abſeits ſtehen. Hier habe die Deutſche Ar⸗ beitsfront einzuſetzen und die Eltern und die Jugend zu gewinnen. Die Erziehung in der Deutſchen Arbeits⸗ front ſei naturgemäß eine andere als die in der HJ. Der Beruf und die berufliche Fortbildung ſeien die Hauptaufgaben der Arbeitsfront⸗Jugend. In der Arbeitsfront⸗Jugend werden wir die ganze Jugend der einzelnen Verbände zuſam⸗ menfaſſen. Die Verbände der einzelnen Fach⸗ ſchaften ſollen nicht mehr ſelbſtändig auftreten, ſondern bloß noch Glieder ſein, deren einzige Aufgabe die Ueberwachung der beruflichenort⸗ bildung iſt, während über alle anderen Dinge nur die Führung der Deutſchen Arbeitsfront⸗ Jugend zu entſcheiden habe. Auf dieſe Weiſe werden der Begriff der Arbeitsfront und der Begriff der Zuſammengehörigkeit ſchon in der Jugend feſt verankert und es möglich ſein, eine neue Geſellſchaftsordnung zu bilden. Mit Beendigung des 18. Lebensjahres werde künftig in ganz feierlicher Form die neberführung der Jugendlichen aus der Jugend der Deutſchen Arbeitsfront und der Jugend der NSBo in die Deutſche Ar⸗ beitsfront und in die NSBoO erfolgen. Man werde den 1. Mai, der ja ſchon offizieller Staatsfeiertag iſt und auch den 2. Mai dazu benutzen, die Jugend ſozuſagen mündig zu ſprechen und ſie feierlich zu Staatsbürgern zu machen. Ebenſo werde am 1. April, dem Tage, an dem die Jugend aus der Schule in den Be⸗ ruf tritt, die Aufnahme in die Deutſche Ar⸗ beitsfront⸗Jugend feierlich ausgeſtaltet werden. Mit der Hitler⸗Jugend ſeien über die Stellung der Deutſchen Arbeitsjugend im Volk bereits beſtimmte Abmachungen getroffen worden. Feierliche Baueröffnung der erſten Reichs⸗ autobahn am 23. Geptember Der Führer macht den erſten Spakenſtich Berlin, 19. Sept. Der Generalinſpekteur für das deutſche Straßenweſen teilte in ſeiner Beſprechung mit, daß am Samstag, 23. Sept., in Gegenwart des Führers Adolf Hitler die feierliche Baueröffnung der erſten Reichsauto⸗ bahn ſtattfindet. Das Programm ſieht folgendes vor: Um 7 Uhr vormittags Entlaſſung der neueingeſtell⸗ ten Arbeiter aus der Obhut des Arbeitsamtes Frankfurt a.., anſchließend Marſch zum Bör⸗ ſenplatz, wo Reichsſtatthalter Gauleiter Spren⸗ ger und Generalinſpekteur Dr. Todt Anſprachen halten werden. Im Anſchluß daran, etwa um .30 Uhr, Abmarſch zur vor den Toren Frank⸗ furts liegenden Arbeitsſtelle. Um 10.15 Uhr wird Reichskanzler Adolf Hitler dort eintreffen und durch Reichsſtatthalter Sprenger begrüßt werden. Nach der Meldung der Arbeitsbereit⸗ ſchaft durch den Generalinſpekteur wird der Vorſitzende des Vorſtandes der Reichsautobah⸗ nen, Generaldirektor Dorpmüller, dem Führer einen Spaten zur Baueröffnung durch den erſten Spatenſtich überreichen. Der Reichskanzler wird dann im Anſchluß an ſeine Anſprache den Be⸗ fehl zum Baubeginn geben. Dr. Todt teilte mit, daß ungefähr 700 Ar⸗ beiter eingeſtellt worden ſind. Die Zahl der in den nächſten Wochen Beſchäftigten wird etwa 4000 erreichen. Es ſei zu erwarten, daß in den nüchſten ſechs bis acht Wochen auch die zweite Strecke München—Salzburg in Arbeit genom⸗ men werden könne. Im Laufe des Herbſtes ſei die Inangriffnahme zweier weiterer Strecken zu erwarten, ſo daß im nüchſten Frühjahr ungeführ 400 Kilometer im Bau ſein werden. erste Nafionalsosialisfische Srenzlandſiumdgebung 20—22 Uhr im großen Feſthalleſaal, Sonder⸗ Philipp ſein Werk„Deutſchlands Stunde“, ——————————— 9. his 27. Sept. NMittu/och Splsfgarten, bei ſchlechtem Wetter im Wap. onsert, Bapiicht Tonpuahzer mſtat 20. Septz I trittspreiſe: 70 Pfennig bis Staatstheater, Freilichtaufführung des Schau ſpiels„Die Laune des Verliebten“ v. Goethe. Veranſtalter: Badiſches Staatstheater.— Ein⸗ Leitg. Opus 10.— Eintrittspreis.10—.70 RM. Generalmuſikdirektor Klaus Nettſtraeter. 20—22 Uhr im Bad. Staatstheater, geſchloſſene Es gelangen Muſikſtücke von Martin Krauß Vorſtellung für die Deutſche Bühne:„Die Her⸗ und Julius Weismann zur Aufführung. mannsſchlacht“, Schauſpiel von Heinrihy von .— RW.—— Nach der Pauſe dirigiert Direktor Franz Kleiſt. — Vor de In Leip⸗ finden— Frank u Berlin Staatsmin treter der ſozialiſten det, das G brüllt: Hal Dr. Fran die ſchm völlig v der ande Auf die beſtünden f zig„das? Miniſter: 5 Vorbereitu noch direkt ſogar jetzt! Gerichtsthe daraus iſt der Verteid gelegt hat, Schwierigk. nat tri völlig u Der Ver prozeß ang abgeordnet ber in Lor nationalen men hat, er ſchen Zeitu richter noc Reichsgerich lichen Verk die geringſ legt hätten habe er es gehalten, d Material 1 habe er ſickh den Reichs: vernommen Ihre Beku tungen und terial ſei ih zeigt word etwaiges ſ zuſtellen. Mort Londo! Beratungen ſchuſſes übe gen nach 1 kanntgegebe dieſe Lond wirklichen Eii Razzia auf Heiden Kreisleiter Um gegenü gehenden( abend in zirkes ſtatt Polizei unt folgendes b Die Vern litiſchen Pe Eine„fe Damen u Gegenden gůſte in Ausnutzu ſitzers 3 Woche ih ſchen E „hochgeiſt grammat zu ſchule von unſe bauten n in Zu unſeren dieſer Geſe ren ſattſan mit ſeiner nur aus h waltungsbe zuſammenſe Ohne de Politiſchen Wenn wir nachſichtig geſchah die⸗ geleitete, ei gende Vollk⸗ ſich immer gemeinſchaf jedoch keine Leute bis j lone und Stoßkraft 1 auch heute der geiſtiget faßt ſind, ſ auftragten iſt von SA zum Bewu ger des Di iber 1905 al · Jugend⸗ sfront Dr. über die n Arbeits⸗ führungen Alltagsſor⸗ icht ſeinen Nur eine ute Thea⸗ ind vieler⸗ Nittel, den den keinen komman⸗ hen, ſelbſt ch vorneh⸗ alle dieſe ganiſieren. ges Feier⸗ zialſte Er⸗ den deut⸗ auch die inein. Den habe die ggend aber enem An⸗ hie Eltern utſche Ar⸗ n und die Arbeits⸗ s die in dung ſeien it⸗Jugend. wir die de zuſam⸗ nen Fach⸗ auftreten, en einzige ichen Fort⸗ ten Dinge heitsfront-⸗ ieſe Weiſe t und der on in der ſein, eine isjahres orm die us der und der ſche Ar⸗ rfolgen. offizieller Mai dazu ündig zu ürgern zu dem Tage, n den Be⸗ ttſche Ar⸗ t werden. Stellung lk bereits rden. 5 eitsbereit⸗ wird der Sautobah⸗ n Führer den erſten tzler wird den Be⸗ 700 Ar⸗ ihl der in zird etwa aß in den ie zweite it genom⸗ erbſtes ſei trecken zu ungeführ Stunde“, .70 RM. geſchloſſene „Die Her⸗ inri'h von nat trifft ———— Fahrgang 3. Nr. 241. Seite 3 „Hakenkreuzbanner“ Menvoch. Sapbenher Wsn Vor dem Beginn des Reichskags⸗ brand⸗Prozeſſes In Leipzig wird keine Rechtsbeugung ſtatt⸗ finden— Der Reichsjuſtizkommiſſar Dr. Frank und der Verteidiger Torglers, Dr. Sack, äußern ſich Berlin, 19. Sept. Reichsjuſtizkommiſſar Staatsminiſter Dr. Frank erklärte einem Ver⸗ treter der VD, daß das Gerede, die National⸗ ſozialiſten hätten den Reichstag ſelbſt angezün⸗ det, das Geſchrei des ertappten Diebes ſei, der brüllt: Haltet den Dieb! Ich ſehe, betonte Dr. Frank, in dieſer Behauptungnur die ſchmutzige Offenbarung einer völlig verlumpten Geſinnung auf der anderen Seite. Auf die Frage, ob irgendwelche Handhaben beſtünden für die Behauptung, es könne in Leip⸗ zig„das Recht gebeugt“ werden, äußerte der Miniſter: Keine amtliche Stelle hat ſich in die Vorbereitung des Verfahrens weder indirekt noch direkt eingemiſcht. Die Angeklagten hätten ſogar jetzt das Recht, ihre Verteidiger zu dieſem Gerichtstheater nach London zu ſenden. Schon daraus iſt erſichtlich, daß die deutſche Regierung der Verteidigung keine Hinderniſſe in den Weg gelegt hat, ebenſo wie ſie ihr weiter keine Schwierigkeiten machen wird. Auch der Se⸗ ſeine Entſcheidungen völlig unbeeinflußt. Der Verteidiger des im Reichstagsbrand⸗ prozeß angeklagten kommuniſtiſchen Reichstags⸗ abgeordneten Torgler, Rechtsanwalt Dr. Sack, der in London an den Sitzungen des Znter⸗ nationalen Unterſuchungsausſchuſſes teilgenom⸗ men hat, erklärte einem Mitarbeiter der„Deut⸗ ſchen Zeitung“, daß weder der Unterſuchungs⸗ richter noch der Oberreichsanwalt noch das Reichsgericht ihm beim mündlichen und ſchrift⸗ lichen Verkehr mit dem Angeklagten auch nur die geringſten Schwierigkeiten in den Weg ge⸗ legt hätten. Im Intereſſe ſeines Mandanten habe er es für ſeine ſelbſtverſtändliche Pflicht gehalten, das ganze zur Entlaſtung dienende Material herbeizuſchaffen. Zu dieſem Zweck habe er ſich auch nach London begeben. Ueber den Reichstagsbrand ſelbſt habe keiner der dort vernommenen Zeugen etwas ausſagen können. Ihre Bekundungen erſchöpften ſich in Vermu⸗ tungen und Kombinationen. Schriftliches Ma⸗ terial ſei ihm nicht übergeben oder auch nur ge⸗ zeigt worden. Man habe ihm aber zugeſagt, etwaiges ſchriftliches Material rechtzeitig zu⸗ zuſtellen. Morgen Schluß des Scheinprozeſſes in London London, 19. Sept. Die„Ergebniſſe“ der Beratungen des Internationalen Juriſten⸗Aus⸗ ſchuſſes über den Reichstagsbrand werden mor⸗ gen nach 19 Uhr in einem Communiqusẽ be⸗ kanntgegeben werden. Damit hat dann endlich dieſe Londoner Traveſtie auf den kommenden wirklichen Prozeß ihr Ende gefunden. Eine„feine“ Geſellſchaft Razzia auf einem Schloß— Was wir verſäumt haben. Heidenheim(Württemberg), 19. Sept. Kreisleiter Mauer teilt zur Aufklärung mit: Um gegenüber den im Bezirk Heidenheim um⸗ gehenden Gerüchten wegen der am Samstag⸗ abend in einem abgelegenen Schloß des Be⸗ zirkes ſtattgefundenen Razzia der politiſchen Polizei und der SA Klarheit zu ſchaffen, wird folgendes bekanntgegeben: Die Vermutungen der württembergiſchen Po⸗ litiſchen Polizei beſtätigten ſich vollauf. Eine„feine“ intellektuelle Geſellſchaft, 41 Damen und Herren aus den verſchiedenſten Gegenden Deutſchlands hatten ſich als Kur⸗ gäſte in dem betreffenden Schloß unter Ausnutzung der Gaſtfreundſchaft des Be⸗ ſitzers zuſammengefunden, um ſeit einer Woche ihre, der heutigen nationalſozialiſti⸗ ſchen Staatsauffaſſung entgegengeſetzte „hochgeiſtige Weltanſchauung“ durch pro ⸗ grammatiſche Vorträge und Diskuſſionen zu ſchulen und auf dieſe Weiſe gegen den von unſerem Führer Adolf Hitler aufge · bauten nationalen und ſozialen Volksſtaat in geheimer Weiſe zu wirken. Zu unſerem größten Erſtaunen befand ſich in dieſer Geſellſchaft ein in Heidenheim ſeit Jah⸗ ren ſattſam bekannter höherer Staatsbeamter mit ſeiner Familie, wie überhaupt dieſe Clique nur aus höheren Schul⸗, Gerichts⸗ und Ver⸗ waltungsbeamten ſowie aus Adelskreiſen ſich zuſammenſetzte. Ohne dem Ergebnis der Unterſuchung der Politiſchen Polizei vorzugreifen, erkläre ich: Wenn wir nach dem Umſturz manchmal etwas nachſichtig oder verzeihend gehandelt haben, ſo geſchah dies nur deshalb, weil es ſich um irre⸗ geleitete, einfache, um das tägliche Brot rin⸗ gende Volksgenoſſen handelte. Gegenüber jenen, ſich immer noch außerhalb und über die Volks⸗ gemeinſchaft ſtellenden Herrſchaften werden wir jedoch keinerlei Rückſichten kennen. Wenn dieſe Leute bis jetzt den Schritt der braunen Batail⸗ lone und des neuen Deutſchlands und deren Stoßkraft noch nicht verſpürt haben, wenn ſie auch heute noch nicht von dem tiefſten Sinn und der geiſtigen Kraft des Nationalſozialismus er⸗ faßt ſind, ſo ſollen die knappen Worte des Be⸗ auftragten der Politiſchen Polizei:„Das Schloß iſt von SA umſtellt“ am Samstagabend ihnen zum Bewußtſein gebracht haben, daß die Trä⸗ ger des Dritten Reiches nicht mit ſich ſpaßen ———— 1 7 2 Die Pariſer Preſſe zu den Pariſ er Verhandlungen Paris, 19. Sept. Die Pariſer Morgenpreſſe hebt übereinſtimmend hervor, daß die Pariſer Verhandlungen nur eine Etappe ſein könnten, wodurch die franzöſiſche öffentliche Meinung darauf vorbereitet werden ſoll, von den Pariſer Beſprechungen nicht mehr ſoviel zu erwarten, wie man es bisher immer und immer wieder angekündigt hat. Ueber den Stand der Verhandlungen lieſt man im „Journal“, die erſte Gegenüberſtellung der beiderſeitigen Anſichten habe nicht eine ſo vollſtändige Ueber⸗ einſtimmung und Annäherung herbeigeführt, wie man ſie gewünſcht hätte. Tiefgehende Meinungsverſchiedenheiten be⸗ ſtänden ſowohl hinſichtlich der eng⸗ liſcherſeits geforderten Abſchaff⸗ ung der Offenſivwaffen als auch hinſichtlich der franzöſiſcherſeits verlangten Sanktionen, die Eng⸗ land ablehne. Unter Bezugnahme auf die Akten über die angeblichen Rüſtungen Deutſch⸗ lands, die die franzöſiſche Regierung während der Ferien der engliſchen Regierung übermittelt habe, hätten Paul Boncour und Daladier er⸗ klärt, daß die jetzige Fühlungnahme Frankreich keine Rückſichts möglichkeiten mehr biete und daß es jetzt das letzte Wort Frankreichs ſei. Sie hätten hinzugefügt, daß der franzöſiſche Stand⸗ punkt ſeitens eines anderen Unterzeichners des Viermächtepaktes unzweideutige Zeichen der Billigung erfahren habe. Eden ſei hiervon ſehr beeindruckt geweſen und habe erklärt, es ſei not⸗ wendig, daß er nach London zurückkehre und mit den Mitgliedern ſeiner Regierung Fühlung nehme. Eine neue Zuſammenkunft ſei erforder⸗ lich. „Petit Journal“ ſchreibt, MacDonald wolle die Frage der Kon⸗ trolle erſt bei Eintreten gewiſſer Vorfälle prü⸗ fen und erachte die ſogenannte Probezeit nicht für notwendig. Ebenſo habe ſich England auch gegenwärtig gegen eine Debatte in Genf über die angeblichen Geheimrüſtungen Deutſchlands ausgeſprochen. Der Abſtand zwiſchen dem eng⸗ liſchen und dem franzöſiſchen Standpunkt ſei ſo geringfügig, daß die großen Hoffnungen er⸗ laubt ſeien. Auch hinſichtlich Italien will das Blatt von einer Annäherung an die franzöſiſche Theſe ſprechen können. Was die Italien zuge⸗ ſchriebene Anſicht betreffe, man müſſe Deutſch⸗ land die ihm bisher verbotenen Waffenarten in Form einiger Modelle erlauben, ſo behauptet „Petit Pariſten“, daß man ſich hier über die Anſichten Muſſo⸗ linis täuſche. Es handele ſich nur um die Abänderungen, die in Deutſch⸗ land und in anderen Ländern durch die Umſtellung der Heere auf die Miliz notwendig werden würden. Hierüber ſcheine eine Einigung möglich zu ſein. Nach dem „Echo de Paris“ habe Eden ſich bemüht, der franzöſiſchen Theſe Verſtändnis entgegenzubringen, aber die Ent⸗ ſcheidung liege bei dem engliſchen Kabinett. Auch das„Echo de Paris“ ſpricht dann ebenſo wie„Petit Pariſien“ von einer italieniſch⸗fran⸗ zöſiſchen Annäherung hinſichtlich der Frage ber Deutſchland verbotenen Waffenarten. „Excelſior“ meint, die engliſch⸗franzöſiſchen Meinungsver⸗ ſchiedenheiten bezögen ſich mehr auf die Or⸗ ganiſation als auf die Notwendigkeit der Kon⸗ trolle, die anerkannt werde. „Oeuvre“ erklärt freimütig, daß England und Frankreich weder über die Form der Kontrolle noch über die Sanktionen einig ſeien. Schwankende Beurkeilung der engliſchen Preſſe London, 19. Sept. Das Bild, das die Preſſe von den Pariſer Abrüſtungsbeſprechun⸗ gen gibt, iſt nicht einheitlich. Im Gegenſatz zu dem zuverſichtlichen Charakter des Pariſer Kommuniquss iſt „Morning Poſt“ der Meinung, daß von wirklichem Fort⸗ ſchritt kaum die Rede ſein könne. In dem Bericht des Pariſer„Times“⸗Korre⸗ ſpondenten dagegen heißt es, daß ein befriedi⸗ gender Fortſchritt gemacht worden ſei. Im „Daily Herald“ heißt es, die franzöſiſchen Vorſchläge müßten wenn Frankreich darauf beharre, zum Abbruch der Abrüſtungskonferenz führen. Iſt Genf eine Gefahr? Berlin, 19. Sept.(Eig. Meld.) Im An⸗ ſchluß an die„Stunde der Nation“ hielt heute abend Generalleutnant a. D. von Metzſch im Rundfunk einen Vortrag über das Thema„Iſt Genf eine Gefahr?“ Der Vortragende betonte, daß der Völkerbund und die Abrüſtungskon⸗ ferenz vom erſten Tage ihres Beſtehens an die Hände ſchützend über eine Aufrüſtung unſerer Umwelt gehalten habe, die alle Vorkriegsrüſtun⸗ gen tief in den Schatten ſtellt. Die ſogenannte Abrüſtungskonferenz habe ſich als eine virtuoſe Ablenkungskonferenz gläünzend bewährt. Engliſches Bombenflugzeug ſtürzt auf Autorennbahn Die Trümmer des Bombenflugzeuges im Innenraum der Brookland⸗Autorennbahn. Bei dem Abſturz, der kurz nach dem Start zu dem in England ausgetragenen Flug⸗ zeugrennen über 500 Meilen erfolgte, wurde der Pilot getötet und ſein Begleiter ſchwer verletzt Gau-Appell Als Höhepunłt der GrenZzlandłundgebung findet aͤm 5onntag, 24. September, vorm. 10.30 auf den Rennwlesen bel Rüppurr der Gòdudppell statt. Heuptpunlte des progtomms verden sein: Aꝑgell der Amtswalter Qlesen-Aufmars 987 SA, SS. H usw. DUtengedenken Ehrung der alten Garde Hassenkęnzert Ansꝑrachen höchster Fllhrer Der Vorverkaut hat bereits durch sumtl. Krelsleltungen der Partel begonnen. prelse der hiätze Allgemeiner Stehplatz.—, Tribünen-Stehplatz.—, Iribünen-Sitzolatz Nordtribüne).—, numerierter Sitzplat: auf der Ehrenttibũne.—. —— Wir nehmen, fuhr der Redner fort, bedauernd zur Kenntnis, daß die hochgerüſtete Welt eine allgemeine Rüſtungsminderung teils nicht will, teils nicht zu verwirklichen vermag. Wir ſind damit am Ende eines Weges angelangt, auf dem wir endlich zu der verwirklichten Gleich⸗ berechtigung und Sicherheit gelangen konnten. Der andere Weg heißt Anpaſſung an die be⸗ drohlichen Rüſtungen unſerer Umwelt im Rah⸗ men der nötigſten Abwehr. Die geplante Herbſttagung der Konferenz kann wählen, wel⸗ chen Weg ſie gehen will. Deutſchland wird jedem Wege zuſtimmen, der ſeine Gleichberechtigung nicht antaſtet und ſeine Sicherheit wirkſam anbahnt⸗ Wir ſind weder fähig, noch gewillt, uns in das Wettrüſten einzuſchalten, das jetzt unter den hochgerüſteten Mächten wieder einſetzt. Aber wir ſind entſchloſſen, der vertragswidrigen Un⸗ ſicherheit endlich ein Ende zu machen, zu der uns das frankophile Europa und ſeine gerüſte⸗ ten Freunde verdammen wollen. Die Gefahr von Genf liegt nicht in der ver⸗ meintlichen Schuldfrage am Scheitern, mit der uns ſelbſtverſtändlich die Konferenz gegebenen⸗ falls zu bedrohen verſuchen wird. Die Gefahr liegt einzig und allein in der tatſächlichen Rü⸗ ſtungslage, mit der die Umwelt, unter dem Schutz von Genf, unſere Exiſtenz je länger, um ſo mehr bedroht. Es iſt nicht Deutſchlands Schuld, wenn es ſich der Gefahr von Genf auf eine andere Weiſe erwehren muß, als ihm lieb wäre. Der Konflikt in der öſterreichiſchen Bundesregierung Innsbruck, 19. Sept. Eine Beratung der Landesführer des öſterreichiſchen Heimatſchutzes, die ſich mit den gegen die Politik des Heimat⸗ ſchutzes gerichteten Erklärungen des Vizelanz⸗ lers Winkler in Graz beſchäftigte, hatte das Er⸗ gebnis, daß ſich Starhemberg in den nächſten Tagen zu Bundeskanzler Dr. Dollfuß begeben und mit ihm eine Ausſprache über die politiſche Lage haben wird. Es beſteht kein Zweifel, heißt es in der von der Landesführung ausgegebenen Veröffent⸗ lichung über die Beſprechung, daß der Bundes⸗ kanzler die abwegigen, zum politiſchen Boden⸗ kram gehörigen liberalen Ideen des Vizelanz⸗ lers Winkler durch die Tat widerlegt. Eine Po⸗ litik, wie ſie Vizekanzler Winkler mit Zuhilfe⸗ nahme von Schlagworten wie„ſtändiſche De⸗ mokratie“,„nationale Republik“,„unveräußer⸗ liche Menſchenrechte“ entwickelt hat, und die in abſolutem Gegenſatz zu den programmatiſchen Erklärungen des Bundeskanzlers ſtehen, werde der Heimatſchutz ſtets auf das Entſchiedenſte bekämpfen. Neue Verhaftungen in Wien Wien, 19. Sept.(Eigene Meldung) Die Polizei behauptet, ſie habe aufgrund einer ver⸗ traulichen Anzeige von längeren Beobachtungen in einer hygieniſch⸗phyſikaliſchen Verſuchsanſtalt unter dem Deckmantel wiſſenſchaftlicher und kaufmänniſcher Betätigung eine guteingerichtete Nachrichtenzentrale der verbotenen National⸗ ſozialiſtiſchen Partei feſtgeſtellt. Der Inhaber des Laboratoriums und weitere vier Perſonen wurden verhaftet. Es ſeien auch Schriftſtücke ge⸗ funden worden, die darauf hindeuten, daß ſich die aufgelöſten SA⸗ und SS⸗Formationen auf einer neuen Baſis, aber nach den alten Geſichts⸗ punkten zuſammenſchließen ſollten. Parteiamłliche Bekannkgaben Die Kanzlei Hitler gibt bekannt: Seit Monaten gehen dem Führer Stöße von Kompoſitionen zu. Jeder Komponiſt bittet ſein Werk dem Führer widmen zu dür⸗ ſfen. Da jedoch die hierzu erforderlichen Nachprüfungen nicht möglich ſind, wird drin · gez: Albert Barmann. gend gebeten, die Kompoſitionen den Ver⸗ legern zur Begutachtung vorzulegen. 232 geßlichen Augenblicks, in dem der neue Staat Hahrgang 3. Mr. 241. Seite 4 „Hakenkre uzbanner“ Mittwoch, 20. September 12⁰ Der Gau⸗Appell am nächſten Sonntag Karlsruhe, 19. Sert. Wie bekannt, hatte die Gauleitung dieſen Gau⸗Appell bereits vor dem Nürnberger Reichsparteitag geplant. Des Reichsparteitages wegen mußte er dann ver⸗ ſchoben werden. Wenn ſich die Gauleitung nun totz der zeitlich nur kurzen Zwiſchenſpanne und trotz der gewaltigen Anſtrengungen, die Nürn⸗ berg den Parteigenoſſen in jeder Hinſicht auf⸗ erlegte, zu dieſer Kundgebung entſchloß, ſo ge⸗ ſchah es um des günſtigen Zuſammenfallens mit den übrigen Grenzlandkundgebungen wil⸗ len und aus der Erfordernis der gegenwärtigen politiſchen Situation heraus. Welche Wichtigkeit dieſer Kundgebung bei⸗ zumeſſen iſt, mag vor allem daraus erſicht⸗ lich ſein, daß aller Wahrſcheinlichkeit nach höchſte Führer des Reiches erſcheinen und ſprechen werden. Zum Schauplatz dieſer oewaltigen Kund⸗ gebung wurden, wie wir bereits berichteten, die Rennwieſen an der Rüppurrer Straße aus⸗ erwählt. An die bereits beſtehende Tribüne des Fuß⸗ ballvereins Südſtern wird eine neue Haupt⸗ tribüne von 200 Meter Länge ange⸗ reiht werden. Eine Umzäunung von gewaltigen Ausmaßen wird den rieſigen Schauplatz um⸗ ſäumen. Die Vorbereitungsarbeiten wurden be⸗ reits durch den Freiwilligen Arbeitsdienſt in Angriff genommen. Der Kundgebung wird ein Anmarſch der Po, Sa, SS, HJ uſw. vorausgehen. Der Appell ſelbſt wird durch eine Totengedenk⸗ feier eröffnet werden, bei der in ſeierlicher Weiſe die Namen der Märtyrer unſeres Gaues zur Verleſung gebracht werden. An die Ehrung der Toten wird ſich die Cyrung ihrer Mittäümpfer, der ſogenannten „alten Garde“ anſchließen, die in beſonderer Hormatton antreten wird. Rund 100 Ka⸗ meraden, die bereits vor 1923 der Fahne euvolf Hitiers in Baden folgten, werden das von Gau geſtiftete goldene Zugehörigkeits⸗ zeichen erhalten, rund 1500 das ſilberne nozeichen der Zugehörigteit ſeit 1923 und vor 1929. Bisher haben nur die Gaue Sachſen und Thüringen eine ſolche Ehrung vorgenommen. Zehntauſende waren dort Zeugen dieſes unver⸗ ſeinen älteſten Vorkämpfern in feierlicher Form vor aller Oeffentlichkeit den Dank des erwachten Volkes ausſprach. Die bereits gemeldeten Son⸗ derzüge, die Nachfrage nach den Eintrittskarten, laſſen erkennen, daß es ſich auch in Baden die ganze Parteigenoſſenſchaft des Gaues zur Pflicht machen wird, an dieſem Ehrentag ihren älte⸗ ſten Vorkämpfern einen nicht minder tauſend⸗ ſachen Heilgruß zu entbieten. und die größte Ehre würde es ſein, wenn es ſich ermöͤglichen ließe, datz der Führer ſelbſt zu dieſer Feier erſcheint. Wir unterſtützen den Kampf unſerer öſterreichiſchen Brüder Maſſenkundgebung im Sportpalaſt Berlin, 19. Sept.(Eig. Meld.) Der Kreis 4 des Gaues Groß⸗Berlin der NSDApP. ver⸗ anſtaltete am Montagabend im Sportpalaſt eine außerordentlich ſtark beſuchte Maſſenkundgebung zur Unterſtützung der Befreiungskämpfe in Oeſterreich, auf der der Inſpekteur der Landes⸗ leitung Oeſterreich der NSDAP., Habicht, ſprach. Die Kundgebung ſolle, führte der Redner aus, den nationalgeſinnten, großdeutſch empfinden⸗ den Oeſterreichern das Bewußtſein geben, daß ſie nicht auf verlorenem Boden ſtänden. Oeſter⸗ reich müſſe endlich das Recht zugeſtanden wer⸗ den, über ſein Schickſal ſelber zu verfügen. Die Ereigniſſe von dem Tage der Ver⸗ weigerung des Selbſtbeſtimmungsrechtes der Oeſterreicher bis heute gehörten zu den ſchmerzlichſten in der ganzen europũiſchen Geſchichte der letzten Jahrhunderte. Der Redner behandelte dann ausführlich die gegenwärtigen Beziehungen zwiſchen Deutſch⸗ kand und Oeſterreich. Die Auseinanderſetzung über eine BVereinigung der ſtrittigen Fragen zwiſchen Berlin und Wien komme erſt in zwei⸗ tex Linie in Frage. Das Problem der Löſung , eee * 1 Die Aufſtellung der Amkswalter zum großen Amtswalker⸗Appell am Sonntag Karlaru he, 19. Sept. Die Amtswalter neh⸗ men zum Abmarſch auf das Gelände der Renn⸗ wieſen an der Straße nach Rüppurr am Sonn⸗ tag, den 24. September, vormittags 9 Uhr, in folgenden Straßen Aufſtellung: Herrenſtraße— Nördlicher Teil— Spitze Zirkel Die Kreiſe Adelsheim, Bretten, Bruchſal, Buchen, Bühl, Donaueſchingen, Emmendingen, Engen, Ettlingen. Ritterſtraße— Nördlicher Teil— Spitze Zirkel Die Kreiſe Freiburg, Heidelberg. Lammſtraße— Nördlicher Teil— Spitze Zirkel Die Kreiſe Karlsruhe, Kehl. Karl⸗Friedrich⸗Straße— Nördlicher Teil— Spitze Zirkel Die Kreiſe Konſtanz, Lahr, Lörrach. Kreuzſtraße— Nördlicher Teil— Spitze Zirkel Die Kreiſe Mannheim, Meßkirch, Mosbach, Müllheim, Neuſtadt, Oberkirch. Adlerſtraße— Nördlicher Teil— Spitze Zirkel Die Kreiſe Offenburg, Pforzheim, Pfullen⸗ dorf, Raſtatt/ Baden⸗Baden, Säckingen, Sins⸗ heim. Kronenſtraße— Nördlicher Teil— Spitze Zirkel Die Kreiſe Schopfheim, Staufen, Stockach, Tauberbiſchofsheim, Ueberlingen, Villingen. Waldhornſtraße— Nördl. Teil— Spitze Zirkel Die Kreiſe Waldkirch Waldshut, Weinheim, Wertheim, Wiesloch, Wolfach. Badiſche Politik Die„Furtwanger Nachrichkenꝰ verboten Karlsruhe, 19. Sept. Die„Furtwanger Nachrichten“ ſind wegen mehrerer am 8. Sep⸗ tember erſchienener Artikel, die eine Pflichtver⸗ letzung gegenüber dem Staat darſtellen, bis zum 29. September einſchließlich verboten worden. Die„Furtwanger Nachrichten“ ſind eines jener früheren Zentrumsblätter, die von jeher durch ihre gehäſſige Hetze gegen das national⸗ ſozialiſtiſche Deutſchland hervorgetreten ſind. Das Blatt war deshalb bereits im Frühjahr auf mehrere Tage verboten worden. Jetzt ver⸗ ſucht es, durch einen unfairen Werbefeldzug ſeinen Leſerſchwund aufzuhalten. Es geht da⸗ bei ſo weit, in verſteckter Form den neuen Staat anzugreifen und durch unwahrhafte konfeſſio⸗ nelle Quertreibereien die Loyalitätspflicht ge⸗ genüber der Führung des neuen Staates zu verletzen. Weiterer Maſſenandrang zur Grenzland⸗Werbemeſſe Karlsruhe, 20. Sept. Auch vorgeſtern er⸗ freute ſich die Grenzlandwerbemeſſe trotz des Mon⸗ tags und des ſchlechten Wetters eines außer⸗ ordentlich regen Beſuches. Zahlreiche Schulen, darunter auch mehrere von auswärts beſichtig⸗ ten die Ausſtellung. Erſte Sitzung des neugebildeten Verwaltungs⸗ rats des Badiſchen Staatstheaters Ausgezeichneker Erfolg Karlsruhe, 19. Sept. Am 19. September 1933 fand im Unterrichtsminiſterium unter dem Vorſitz des Unterrichtsminiſters Dr. Wacker die erſte Sitzung des neugebildeten, aus Ver⸗ tretern des Unterrichtsminiſteriums, desFinanz⸗ miniſteriums und der Stadt Karlsruhe be⸗ ſtehenden Verwaltungsrats des Bad. Staats⸗ theaters ſtatt, an der ſämtliche Mitglieder des Verwaltungsrats, unter ihnen Miniſterpräſi⸗ dent Köhler und Oberbürgermeiſter Jäger teilnahmen. Der Verwaltungsrat nahm zunächſt den Vor⸗ trag des Intendanten über den Spielplan des laufenden Spieljahres entgegen, um ſodann an das Gehörte eine Reihe von Wünſchen und An⸗ regungen zu knüpfen. Die in dem Spielplan gefinnungsmäßig und künſtleriſch zum Ausdruck gelangende Zielrichtung fand allſeits Anerken⸗ nung. An Hand von Vorträgen des Geſchäfts⸗ führers des Verwaltungsrats Oberregierungs⸗ rats Dr. Aſal befaßte ſich der Verwaltungs⸗ rat ſodann mit Anträgen des Orcheſters und der Generaldirektion des Staatstheaters auf Vermehrung der Stellenzahl und auf beamten⸗ mäßige Anſtellung der Orcheſtermuſiker. Wäh⸗ rend dem erſteren Antrag im Hinblick auf die Finanzlage des Staatstheaters nur teilweiſe entſprochen werden konnte, wurde der zweite Antrag mit Wohlwollen aufgenommen. Die Angelegenheit wird in Beſprechungen mit dem Orcheſtervorſtand weiter gefördert werden. In der Frage der Gewährung weiterer Eintritts⸗ vergünſtigungen zum Beſuch des Staatstheaters nahm der Verwaltungsrat einen ablehnenden Standpunkt ein. Man war allgemein der An⸗ ſicht, daß die Bewilligung von Eintrittsvergün⸗ ſtigungen in möglichſt engen Grenzen zu halten ſei. Der Intendant wurde beauftragt, in diefem Sinne auch die für die Mitglieder des Staats⸗ des gegenwärtigen Staatsbeſtandes ſei aus⸗ ſchließlich eine inneröſterreichiſche Angelegen⸗ heit. Es handle ſich allein um eine Auseinanderſetzung zwiſchen dem— geknebelten Volke und einer auf Gewalt fußenden Regierung. Eine Verſtändigung könne nur dann er⸗ zielt werden, wenn zunächſt einmal alle Zwangsmaßnahmen aufgeho⸗ ben würden. Die NSdDaApP. Oeſterreichs verlange mit allem Nachdruck darüber hinaus Neuwahlen. Der Wille der öſterreichiſchen Na⸗ tionalſozialiſten, die Bewegung auch in Oeſter⸗ reich zum Siege zu bringen, ſei keineswegs durch die Maßnahmen der Dollfuß⸗Regierung geſchwächt. Der Welt müſſe jedoch in jedem Falle das Recht verweigert werden, in dieſe Entwicklung ein⸗ zugreiſen. Wenn die nationalſozialiſtiſche Bewegung in Ceſterreich zur Macht gelange, dann ſei die Zeit vorbei, wo Oeſterreich gegen Deutſchland ausgeſpielt werden könne. Pflicht des Reiches müſſe nach wie vor ſein, den kämp⸗ fenden Brüdern in Oeſterreich zur Seite zu ſtehen. Die Rede wurde mit toſendem Beifall auf⸗ der Werbemaßnahmen theaters erlaſſene Freikartenordnung einer Neu⸗ faſſung zu unterziehen. Nach Erledigung einiger Penſionsfälle und kleinerer Vertragsangelegenheiten des Soloper⸗ ſonals nahm der Verwaltungsrat mit Befrie⸗ digung Kenntnis von dem erfreulichen Ergeb⸗ nis der Werbemaßnahmen. Platzmiete und Platzſicherung haben den Stand des Vorjahres der Blockhefte wurde bis jetzt ſogar in achtfach ſtärkerem Umfang als im Vorjahre Gebrauch gemacht. Auch die Deutſche Bühne vermochte ihren Mitgliederſtand gegenüber dem Stand der Volksbühne und der Theatergemeinde im Vorjahr weſentlich zu erhöhen. Beim Volks⸗ ring beträgt die Erhöhung des Mitgliederſtan⸗ des bis jetzt ſchon 25 Prozent. Die Sitzung ſchloß mit dem Ausdruck des Vertrauens in die neue Führung und die wei⸗ tere Entwicklung des Staatstheaters. London, 19. Sept. Verſpätet eingetroffenen Meldungen beſagen, daß im Tal des Min.⸗ Fluſſes zwiſchen Sung und Mau im nörblichen Szetſchwan durch Erdbeben, die ſich zwiſchen dem 23. und 31. Auguſt ereignet haben, 5000 Chineſen ums Leben gekommen ſiad. Die frag⸗ liche Strece an dem Fluß iſt 160 Kilometer lang. Ein Ort wurde vollkommen zerſtört. Seine 1000 Einwohner wurden lebendig begraben. Die Stadt Tating wurde von einer Lawine von Steinen zerſtört. Infolge Vernichtung der Ver⸗ bindungen, iſt das volle Ausmaß der Kata⸗ ſtrophe noch nicht feſtzuſtellen. 600 Todesopfer der Peſt in der Nordmandſchurei Dairen, 19. Sept. Die Bubonen⸗Lungen⸗ Jpeſt, die gegenwärtig die Bezirke von Supingkai und Taoan in der nördlichen Mandſchurei heimſucht, hat im Verlauf der letzten 14 Tage mehr als 600 Todesopfer gefordert. Die Be⸗ hörden haben den Handel mit Pelzwerk in den betroffenen Gegenden verboten und rufen zur Vernichtung der Ratten auf. Scharfe ſanitäre Maßnahmen ſind ergriffen worden, um die Ausdehnung der Peſt auf die Südmandſchurei zu hindern. Sturmverheerungen in Nord⸗ karolina 15 Tote Newyork, 19. Sept. Der Wirbelſturm, der, vom Mexikaniſchen Golf kommend, an' der At⸗ lantiſchen Küſte der Vereinigten Staaten große Verheerungen angerichtet hat, iſt auch in Nord⸗ Karolina aufgetreten. Dort ſind 15 Menſchen getötet worden. Zahlreiche Perſonen werden vermißt. Viele Hunderte von Einwohnern ſind obdachlos. Der angerichtete Schaden geht in genommen. die Millionen. bei weitem überſchritten. Von der Einrichtung Drei jüdiſchen Hochſchulprofeſſoren die Lehrbefugnis entzogen Karlsruhe, 19. Sept. Drei jüdiſchen Hoch⸗ ſchulprofeſſoren und zwar dem ordentlichen Honorarprofeſſor Dr. Adolf Grün an der Uni⸗ verſität Freiburg, dem Privatdozenten Dr. Al⸗ bert Waſſermann an der Techniſchen Hoch⸗ ſchule in Karlsruhe und dem nichtplanmäßigen außerordentlichen Profeſſor Dr. Max Sprin⸗ ger an der Handelshochſchule Mannheim wurde auf Grund des Geſetzes zur Wiederherſtellung des Berufsbeamtentums durch Entſchließung des Herrn Reichsſtatthalters die Lehrbefugnis entzogen. Jörderung des Lufkſchutzbundes durch die Schulen Karlsxruhe, 19. Sept. Der badiſche Unter. richtsminiſter Dr. Wacker hat angeordnet, daß die unterſtellten Behörden und Schulleitungen den Beſtrebungen des Reichsluftſchutzbundes und deſſen⸗Bezirks⸗ und Ortsgruppen weiteſt⸗ Förderung und Mitarbeit angedeihen aſſen. 1. Nationalſozialiſtiſche Kleid⸗ und Modeſchau Karlsruhe, 19. Sept. Das braune Blät⸗ terkleid der Bäume fällt. Welk und vertragen liegt es am Boden: reif zur„Umarbeitung auf grün“ zum Frühling! Schon freut ſich heim⸗ lich jeder Aſt und Zweig auf ſeinen warmen Wintermantel und auf das Jäckchen aus Schneehermelin mit Keulenärmeln. Auf den Schmuck aus Glitzereis und Perlentau und Sonne.— Frauen ſind ſchöpfungs⸗ und erd⸗ verbunden: der Kreislauf Blüte, Reife, frucht⸗ bar ſein iſt unſer Leben. Was Wunder, daß der ewige Wunſch und Wille, neu zu werden, auch in uns Frauen lebt. Sogar das Kätzlein wirft den alten Pelzrock ab und baut ſich einen neuen. Da ſollten wir nicht Kleidgedanken hegen? Die Herbſtkleidſchau kommt juſt zur rechten Stunde! Am 27. September, nachmit⸗ tags 554 Uhr und abends 8 Uhr: Auf zur Erſten Nationalſozialiſtiſchen Kleid⸗ und Mode⸗ ſchau im Rahmen der badiſchen Grenzland⸗ kundgebung. Ein Schritt in unſerer Grenzmark auf dem Wege: Los vom modiſchen Wirtſchafts⸗ diktat des welſchen Nachbarn! Mit Einſatz deutſcher Arbeit, deutſchen Könnens Schöpfun⸗ gen deutſcher Prägung im Rahmen der Welt⸗ mode hervorzubringen! Nationalſozialiſtiſche Frauenſchaft und das badiſche Modehandwerk in Geſtalt des Landes⸗ verbandes des Damenſchneiderei⸗ und Mode⸗ handwerks mit allen Hilfsgewerben der Mode haben ſich in den Dienſt der gemeinnützigen Sache eingereiht und zeigen im feſtlich ge⸗ ſchmückten kleinen Saal der ſtädtiſchen Feſthalle Neueſtes für Herbſt und Winter, umrahmt von künſtleriſchen Darbietungen, die dieſe Schau verſchönen helfen werden. Der Reinertrag iſt für die Brandgeſchä⸗ digten von Oeſchelbronn beſtimmt. 5000 Ehineſen durch ein Erdbeben getötet NReue Unruhen in kuba Havanna, 19. Sept. Unter Führung eines als Gegner der ehemaligen Regierung Machado bekannten Militärs bewegt ſich eine Truppe von etwa 300 ſchwerbewaffneten Aufſtändiſchen in Richtung auf Havanna. Sie haben die Stadt Moron in der Provinz Camaguey mit Zuſtim⸗ mung des dortigen Präfekten verlaſſen. In einer Erklärung hat der Führer der Aufſtändi⸗ ſchen betont, daß er die Kämpfe wieder auf⸗ nehmen wolle, die er bei Amtsantritt von Ceſpe⸗ des eingeſtellt habe. Iwei Prozeſſe wegen Menſchen⸗ raubs in USA Newyork, 19. Sept.(Eigene Meldung) In den Vereinigten Staaten haben zwei große Pro⸗ zeſſe wegen Menſchenraubs begonnen. In der Stadt Oklahoma iſt ein berüchtigter Verbrecher namens Bailey mit elf Helfershelfern ange⸗ klagt, im Juli den Millionär Charles Urſchel entführt und erſt nach Zahlung eines Löſegeldes von 200 000 Dollar freigelaſſen zu haben. In Edwardsville(Illinois) haben ſich fünf Männer und eine Frau wegen Entführung des 70jähri⸗ gen Bankiers Luer zu verantworten, der nach Zahlung eines Löſegeldes von 10 000 Dollar freigelaſſen wurde. Unverſöhnlicher Haß ſiegt über die Vernunft Die Schandinſchrift in Dinant Brüſſel, 19. Sept.(Eigene Meldung) Trotz der Intervention des Miniſterpräſidenten de Broqueville hat der Stadtrat von Dinant in ſeiner geſtrigen Sitzung mit 9 gegen 2 Stim⸗ men beſchloſſen, die Inſchrift„Furore teutonico“ auf dem in Dinant zu errichtenden Denkmal für die Zivilopfer des Jahres 1914 anbringen zu laſſen. Der Verzicht auf die Inſchrift, ſo ver⸗ ſuchte der Stadtrat ſeinen Beſchluß zu begrün⸗ den, würde von Deutſchland als Rechtfertigun der Auffaſſung angeſehen werden, daß es i Dinant Franktireure gegeben habe. Fahrgang Gedenkke 1863 Jakob niſtik geſt. 1870 Einna Armee 1898 Der 2 geſt.( 1910 Der geſt.( 1931 Der 2 Bocksb Sonnenat 18.05 Uhr; gang 17.54 Auf der! ner mit ſei Urſache zu letzungen z Krankenhau auß poiffiſ fur die B den Betrag Im We Waldhof w der Brandl geführt, di Arbeitern e Dieſe Sum Karlsruhe Von den K. Schmitt „Oeſchelbro ſpendet. Das Per port Expo Sammlung bronn RM NSBoO üb 7 Am 17. u „Rheingold der kathol. öffnung du nats unter er, ferner und viele ranſtaltu ormer Unterhaltun kegeln und bola und mimen und Frau Tru allem war faltung, di war. Die Dot Unzweife ſeinem ſyn roff noch liebtheit in erbrachte de Roſengartei barung der uns durch ſchwermütie tuoſität geſt GBeſonders baren, erg Zuhörer un verſetzen, ü das Publil malung der rauſcht gle 8 10 vort lich ſchönen nor⸗Soli, d mungsvoll dritten Tei allem die Volkslieder harmoniſch und das vi Donkoſaken dankbaren berechtigte des Progr Toben un! zwei weit⸗ ruſſiſchen zum endgü ſtimmungs ſeinen eig verliert.— küͤnſtleriſch 4 lange in d ember 125⁰ ofeſſoren ogen ꝛiſchen Hoch⸗ ordentlichen an der Uni⸗ iten Dr. Al⸗ tiſchen Hoch⸗ lanmäßigen ax Sprin⸗ iheim wurde erherſtellung ntſchließung zehrbefugnis bundes diſche Unter⸗ eordnet, daß hulleitungen ſchutzbundes pen weiteſt⸗ angedeihen leid· und raune Blät⸗ id vertragen rbeitung auf it ſich heim⸗ ien warmen äckchen aus 1. Auf den lentau und 3- und erd⸗ Reife, frucht⸗ der, daß der werden, auch ätzlein wirft t ſich einen leidgedanken mt juſt zur er, nachmit⸗ ̃r: Auf zur „ und Mode⸗ Grenzland⸗ r Grenzmark Wirtſchafts⸗ Mit Einſatz s Schöpfun⸗ nn der Welt⸗ ft und das des Landes⸗ und Mode⸗ n der Mode meinnützigen feſtlich ge⸗ hen Feſthalle mrahmt von dieſe Schau ndgeſchä⸗ beſtimmt. 4 tet uba ührung eines ung Machado e Truppe von ändiſchen in n die Stadt mit Zuſtim⸗ erlaſſen. In er Aufſtändi⸗ wieder auf⸗ itt von Ceſpe⸗ lenſchen⸗ Meldung) In ei große Pro⸗ nen. In der er Verbrecher helfern ange⸗ arles Urſchel es Löſegeldes u haben. In fünf Männer des 70jähri⸗ ten, der nach 0 000 Dollar über die inant ldung) Trotz räſidenten de n Dinant in gen 2 Stim⸗ ore teutonico* Denkmal für anbringen zu chrift, ſo ver⸗ ß zu begrün⸗ techtfertigun t, daß es it 0 —* Sahrgang 3. Nr. 241. Seite 5 Gedenktlage 1863 Jakob Grimm, der Begründer der Germa⸗ ——20 und deutſchen Altertumswiſſenſchaft geſt. 1870 Einnahme Roms durch die italieniſche Armee und Ende des Kirchenſtaates. 1898 Der Dichter Theodor Fontane in Berlin geſt.(geb. 1819). 1910 Der Schauſpieler Fofef Kainz in Wien geſt.(geb. 1859). 1931 Der Architelt Max Littmann auf Gut Bocksberg bei München geſt.(geb. 1862). Sonnenaufgang.41 Uhr, Sonnenuntergang 18.05 Uhr; Mondaufgang.31 Uhr, Mondunter⸗ gang 17.54 Uhr. ————— Vom Fahrrad geſtürzt Auf der Langſtraße kam ein lediger Taglöh⸗ ner mit ſeinem Fahrrad aus noch unbekannter Urſache zu Fall. Er zog ſich dabei Geſichtsver⸗ letzungen zu und mußte in das Allgemeine Krankenhaus verbracht werden. Schutzhaft 4 polffiſchn Gründen wunden 6 Perfonen ———————— Hohes Alter. Frau Lurſe Mink Wwe. geb. Keſſelbach, Schaſweide 53, begeht heute in gei⸗ ſſher Friſche und körperlicher Rüſtigreit das ſeltene Feſt ihres 88. Geburtstages. Wir wün⸗ ſchen der alten Mannheimerin und treuen Abonnentin unſeres Blattes einen recht zufrie⸗ — Lebensabend, verbunden mit unſeren Flichſten Glüchwünſchen. Syenden für Oeſchelbronn Die Süddeutſche Zucker⸗Aktiengeſellſchaft hat fur die Brandgeſchädigten von Oeſchelbronn den Betrag von RM. 10 000.— überwieſen. Im Werr Mannheim der Zellſtoffabrit Waldhof wurde eine Sammlung für die Opfer der Brandkataſtrophe von Oeſchelbronn durch⸗ geführt, die von Direktion, Angeſtellden und Arbeitern einen Betrag von RM. 900.— ergab. Dieſe Summe wurde an die Städt. Sparkaſſe Karlsruhe als Sammelſtelle überwieſen. Von den Angeſtellten und Arbeitern der Fa. K. Schmitt u. Co...b.., wurden für das „Deſchelbronner bilfsweri RM. 60.50 ce⸗ ſpendet. Das Perſonal der Fa. Seeſt u. Vogt, Im⸗ port Export...H. Mamheim hat durch Sammlung den Brandgeſchädigten von Oeſchel⸗ bronn RM. 52.50 durch die Kreisleitung der NSBoO übermitteln laſſen. Wohltãtigkeitsbazar Am 17. und 18. d. Mts. ſand im Reſtaurant „Rheingold“ ein großer Wohltätigkeitsbazar der kathol. Gemeinde Waldhof ſtatt. Nach Er. öffnung durch den Chor des Cäcilienvereins ſprach Herr Pfarrer Kiefer die Begrüßungs⸗ worte. Die katholiſche Geiſtlichkeit des Dela⸗ nats unter Führung des Herrn Prälat Bau⸗ er, ferner Angehörige der Pfarrei Pfingſtberg und viele andere Gäſte waren erſchienen. Die Veranſtaltung ſtand unter der Leitung von Frl. Wormer vom katholiſchen Frauenbund. Für Unterhaltung war reichlich geſorgt durch Preis⸗ kegeln und Preisſchießen, Rutſchbahn, Tom⸗ bola und muſikaliſche Unterhaltung, Panto⸗ mimen und Tanzdarbietung die beiden Damen Frau Trunzer und Frl. Fitzer. Alles in allem war es eine ſehr unterhaltſame Veran⸗ ſtaltung, die zu aller Freude ſehr gut beſucht war Die Don⸗-Koſaken im Roſengarken Unzweifelhaft hat der Don⸗Koſaken⸗Chor mit ſeinem ſympathiſchen Dirigenten Serge Ja⸗ roff noch nichts von ſeiner anerkannten Be⸗ liebtheit in Mannheim eingebüßt. Den Beweis erbrachte der geſtrige Abend im Muſenſaal des Roſengartens. Der Abend war eine Offen⸗ barung der wahren ruſſiſchen Volksſeele, die uns durch würdige Vertreter dieſes Volkes in ſchwermütigem, ausdrucksvollem, bis zur Vir⸗ tuoſität geſteigertem Geſang tief ans Herz griff. Beſonders der erſte Teil mit ſeinen wunder⸗ baren, ergreifenden Kirchengeſängen, die den Zuhörer unwilltürlich in einen gewaltigen Dom berſetzen, übte ſeine tiefgehende Wirkung auf das Publikum aus. Die mächtige Baßunter⸗ malung der ſorgfältig ausgewählten Chorwerke rauſcht gleich gewaltigen Orgeltönen an den hren vorüber— dazwiſchen die unvergleich⸗ lich ſchönen, glockenreinen, unendlich zarten Te⸗ nor⸗Soli, die der tadellos geſchulte Chor ſtim⸗ mungsvoll unterſtreicht. Aus dem zweiten und dritten Teile(weltliche Lieder) waren es vor allem die reizenden, übermütigen ruſſiſchen Volkslieder— das Weihnachtslied mit ſeinen harmoniſch abgeſtimmten Chor⸗Glocken⸗Klängen und das von dem Dirigenten ſelbſt arrangierte Donkoſakenlied, die helle Begeiſterung bei dem dankbaren Publikum auslöſten. Der durchaus berechtigte Beifall wollte denn auch am Ende des Programms nicht aufhören. Orkanartiges Toben und Zuruſen zwang die Künſtler zu zwei weiteren Einlagen— einem original⸗ ruſſiſchen Volkstanz mit Chorbegleitung und zum endgültigen Abſchluß zur Wiedergabe des ſtimmungsvollen„Wolga⸗Liedes“, das wohl nie ſeinen eigenartigen Reiz auf das Publikum verliert.— Alles in allem ein genußreicher und künſtleriſch wertvoller Abend, der ſicher noch lange in den Herzen der Zuhörer nachklingen eme Wie die alten Deutſchen jagten Die Jagd war die Lieblingsbeſchäftigung der Deutſchen; einmal war ſie neben der Fiſcherei unentbehrlich, und dann wurde auf der Jagd der kriegeriſche Geiſt geſtählt. Die großen deut⸗ ſchen Urwaldungen enthielten viel jagdbares Wild, wie Auerochſen, Bären, Hirſche, Rehe, Wölfe und Luchſe, die ſämtlich zur Nahrung dienten. Der Auerochſe wurde hauptſächlich in Gruben gefangen; es war eine Lieblingsbeſchäf⸗ tigung namentlich der Jugend. Wer einen Auerochſen erlegt hatte, durfte mit in die Schlacht ziehen und in ihr die Hörner des er⸗ legten Ochſen als Zierde tragen; ſonſt dienten die Hörner bei Gaſtmählern als Trinkgefäße. Hirſche, Rehe und Schweine wurden in Garnen gefangen, aber auch mit Wurfſpießen und Pfei⸗ len erlegt, die manchmal vergiftet wurden. Hier⸗ zu verwendete man den Saft des Bilſenkrautes. Das ekelhaft riechende Kraut mit ſeinen ſchmut⸗ zig⸗gelben, violett geaderten Blüten iſt eine alt⸗ bekannte Giftpflanze, die vielfach auf Schutt⸗ haufen wächſt. Die Pflanze hat eine, von einem ſtachelſpitzigen Kelch umhüllte Kapſel, die Blät⸗ ter ſind klebrig. Von Jagdhunden werden aus älteſter Zeit der Laitihund, der Spurihund und der Bracco erwähnt. In früheſter Zeit war die Jagd Gemeingut; bei den Franken wurde ſpäter die Jagd ein Recht der Fürſten, die die Jagd wieder an den hohen Adel verliehen. Für Wilddieberei wurden bei den Franken grau⸗ ſame Strafen verhängt; ſo ließ Gunteranus, König der Franken, ſeinen Kämmerling wegen Wilddieberei lebendig unter einem Steinhaufen begraben, anderen wurden die Augen ausge⸗ ſtochen oder ſie wurden an Armen und Beinen verſtümmelt. An einigen Orten war es ge⸗ bräuchlich, Wilddiebe auf Hirſche zu binden und den Hirſch mit Hunden in den Wald zu hetzen, oder man nähte ſie in die Decke eines Hirſches und ließ ſie auf dem Markt zerreißen. In manchen Ländern wurden der Wilddieberei ver⸗ dächtige Perſonen zu einer kalten Waſſerprobe verurteilt. Der im Verdacht Stehende wurde an Händen und Füßen gefeſſelt und in ein tiefes Waſſer geworfen. Sank der Unglückliche auf den Grund, ſo war er ſchuldig, ſchwebte er aber nach dreimaligem Hineinwerfen empor, ſo war er unſchuldig. Reichskanzler Hitler verſchenkt einen Bauernhof Gutsſchweizer Weiſe aus Lübars bei Magdeburg mit ſeinen neun Söhnen im Braunhemd. Er bekam vom Kanzler ein Gut in der Nähe der polniſchen Grenze geſchenkt, das dem Füh⸗ rer zur freien Verfügung von ſeinem verſtorbe nen Beſitzer überlaſſen wurde. Die Verhandlungen gegen den Zuden Gcharff Die Verhandlung In unſerer Ausgabe vom Mittwoch, 13. Sep⸗ tember, brachten wir einen Vorbericht, der die Gegenſtände der Verhandlung bereits enthielt. Um kurz zu repetieren: Drei Fälle blieben von der urſprünglichen Zahl von fünfzig Fällen der Vorunterſuchung noch für dieſe letzte Ver⸗ handlung übrig. Im einen Falle handelte es ſich um einen ausgebrannten Wagen, der „auf neu“ hergerichtet war und als neuer Wagen verkauft wurde. Im zwei⸗ ten Fall um einen„fabrikneuen“ Wa⸗ gen, der eine anſehnliche Kilometer⸗ zahl ſchon hinter ſich hatte, und den Kaufabmachungen auch inſofern nicht entſprach, als ein kleinerer Wagen geliefert wurde, als der Käufer beſtellt hatte. Im dritten Fall ging es um eine Reparatur, bei der ein neuer Er⸗ ſatzteil in Rechnung geſtellt wurde, obwohl ein alter verwendet war. Der Angeklagte „Ich fühle mich frei von jeder Schuld. Ich habe die Leute zu größter Aufmerkſamkeit ge⸗ genüber dem Publikum aufgefordert.“ Das Publikum, das im Saal iſt, wird heiter geſtimmt.„Ich habe niemand be⸗ trogen. Ich bin erſtaunt, daß die Sachen vor⸗ gekomm en ſind.“ So mauſchelt der Jude Scharff in freund⸗ lichem und verbindlichem Ton. „Im Moment bin ich mit den Nerven her⸗ unter.“ Man merkt, äußerlich wenigſtens, nichts davon. Der Angeklagte bewahrt gute Haltung, er iſt ſehr aufmerkſam, ſehr ruhig. Seine Vorſtrafen: Wegen Preistreiberei, Sachbeſchädigung, Beamtenbeleidigung und Betrugl! Die Zeugen 85 Zeugen marſchierten auf. Vier Sachver⸗ ſtändige. Zeugen für und Zeugen gegen. Deut⸗ liche und undeutliche Ausſagen. Wer ſich betro⸗ gen fühlte, wird ſich gut erinnern. Leute mit ſchlechtem Gedächtnis ſind natürlich ein Vorteil des Angeklagten. Der Prozeß iſt Jahre alt; mit der Zeit kann man ſpekulieren, wie auch mit menſchlicher Schwäche. Die Sachverſtändigen reden anders über techniſche und kaufmänniſche Dinge, die Anſichten ſind ſehr verſchieden. Ein unſichtbarer Zeuge iſt überall im Saal vorhanden, der ſtärkſte Belaſtungszeuge: Die öffentliche Meinung „Man weiß in Mannheim, was man von Scharff zu halten hat!“ ſo ſagt der Staats⸗ anwalt. Iſt es ein Unrecht, wenn dieſe Be⸗ hörde die Stimme des Volkes hört? Sie muß ſie ja hören. Wäre ein Freiſpruch erfolgt, dann höchſtens mangels Beweiſes. Hätte dann das Volk unrecht gehabt? Die Stärke der öffentlichen Meinung und ihre Bedeutung für den Prozeß hat der Vertei⸗ diger des Angeklagten erkannt. Er bezeichnet ſie mit„Vorſtimmung“. In ſei⸗ ner Verteidigungsrede ſtellt er den Verſuch, die öffentliche Meinung zu bekämpfen, an den An⸗ fang. Der Staatsanwalt Dieſen Verſuch, die öffentliche Meinung zu korrigieren, bezeichnet der Staatsanwalt als aus ſichtslos. Sind die ungenauen Zeugenaus⸗ ſagen günſtig für den Angeklagten, ſo iſt für die Anklage die öffentliche Meinung ſeine Stärke, die nicht zu Unrecht beſteht. Der Staatsanwalt kennzeichnet die Geſchäfte des Scharff als unſauber, als Halsabſchneider⸗ geſchäfte, die es heute auszumerzen gilt. Die⸗ ſer Angeklagte bringt es fertig, zu ſagen, er ſei arm, bringt es aber fertig, die Unterſu⸗ chungshaft zu umgehen, indem er 30000 RM. Kaution ſtellt. Der Staatsanwalt beantragt die früher aus⸗ geſprochene Strafe. Sie lautete auf ein Jahr fünf Monate Gefängnis und 10 000 RM. Geld⸗ ſtrafe. 0 Das Urteil Keiner hatte es leicht. Am wenigſten die Richter. Vier Tage nahm die Verhandlung in Anſpruch. Ueber zwei Stunden redete der Ver⸗ teidiger. Drei Stunden dauerte die Urteils⸗ beratung. Der Kampf ging ſchließlich nur noch um Freiſpruch oder Beſtrafung. Daß eine Be⸗ ſtrafung überhaupt nach juriſtiſcher Sachlage erfolgen konnte, iſt eine Beruhigung, die man mitnahm. In dieſer Verhandlung ſprach jeder durch die Wände und von außen klang es herein. In dürren Worten heißt das Urteil: Sechs Monate Gefängnis undeine Geldſtrafe von 3500 RM. Zu Tode geſtürzt Geſtern vormittag ereignete ſich im Schlacht⸗ viehhof ein tragiſcher Unglücksfall. Der Sohn eines Neckarauer Metzgermeiſters rutſchte in der Schweineſchlachthalle vor einem Brühkeſſel aus und ſchlug mit dem Hinterkopf auf den Boden. Der Unglückliche erlitt einen ſo ſchweren Schä⸗ delbruch, daß er ſofort ſtarb. Vorbereitungen zum Aukobahnbau Wie wir hören, ſind die Vorbereitungen für die Autoſtrecke Frankfurt—-Mannheim—Heidel⸗ berg jetzt auch in unſerer Gegend ſo weit vor⸗ geſchritten, daß die Abſtechungen entweder be⸗ reits durchgeführt ſind oder doch kurz vor der Beendigung ſtehen. Auch mit den Grundſtücks⸗ eigentümern wird zum Teil bereits über die Abtretung verhandelt. Vielfach wird dabei in Nordbaden Allmendgelände berührt, ſo daß die Gemeinden Verhandlungen mit den Inhabern dieſes Geländes wegen anderweitiger Abfin⸗ dung zu führen haben. In einigen Wochen dürften die erſten Ausſchreibungen von Bau⸗ arbeiten erfolgen können und es hat bereits die Fühlungnahme zwiſchen den Arbeitsämtern und dem beſonderen Autoſtraßenbauamt der Reichsbahn in Mannheim begonnen. Einige Techniker ſind ſchon angefordert worden. Eigenheim⸗Ausſtellung gefilmt Die Mainzer Bauſparkaſſe Bau⸗ und Wirt⸗ ſchafts AG gibt einen Film heraus, der in un⸗ gefähr—5 Wochen hier in Mannheim gezeigt wird. Freitag mittag wurde die Eigenheim⸗ ausſtellung hier in S 1, 3 gefilmt. An Neu⸗ gierigen hat es nicht gefehlt. Die Bevölkerung nimmt an der Ausſtellung regſtes Intereſſe. 7000 Beſucher holten ſich bis heute die Aufklärungs⸗ ſchriften dieſer ſiaatlich zugelaſſenen Bauſpar⸗ kaſſe. Auch die öffentlichen Aufklärungsvorträge, die jeden Dienstag, Donnerstag und Samstag abends 8 Uhr in S 1, 3 ſtattfinden, waren bisher gut beſucht. Auf die Filmvorführung wird mittels Inſe⸗ rate in der Preſſe zu gegebener Zeit aufmerk⸗ ſam gemacht. Außerordenkliche Mitglieder⸗ verſammlung Die Speditions⸗, Fuhr⸗ und Kraftverkehrs⸗ vereinigung e.., Mannheim⸗Nord, wählte in ihrer diesjährigen Mitgliederverſammlung Herrn Heinrich Ludwig zum Führer des Vereins, Herrn Dandesky zum Stellvertre⸗ ter und Herrn Albert Wellenreuther zum Geſchäftsführer. Der Verſammlungsleiter, Herr Dr. Bechtel, konnte mit Freude notie⸗ ren, daß ſich die Mitglieder entſchloſſen haben. von ſtädtiſchen Aufträgen bis zum April 1934 2 Prozent ihrer Vergütungen an die Winter⸗ hilfe abzuführen. Die Geſchäftsſtelle der Ver⸗ einigung befindet ſich in D 1. 7/8. Tagung der„Reichsgedok“ in Köln Anläßlich der diesjährigen Tagung der Reichsgedok in Köln, bei welcher als Hauptpunkt der Tagesordnung der neue Vor⸗ ſtand der Reichsgedok gewählt werden ſollte, hat ſich Frau Bruckmann ⸗München, die müt⸗ terliche Freundin unſeres Führers Adolf Hitler und Mitkämpferin für die national⸗ ſozialiſtiſche Idee, bereit erklärt, die Leitung der Reichsgedok zu übernehmen. Damit hat die Gedok die Stütze erhalten, die ſie befähigt, der kunſtſchaffenden Frau auf allen Gebieten: Muſik, Bildhauerei, Malerei, Grafik, Kunſtgewerbe, Mode, Fotografie, Tanz, Gymnaſtik, Kunſtwiſſenſchaft uſw. die arbeits⸗ ſchaffende und fördernde Organiſation zu wer⸗ den und ihre ſchon immer erwünſchte, aber nicht allgemein durchgeführte Beſtimmung zu ungeahnten Möglichkeiten auszubauen. Hier iſt der ariſchen, deutſchen, kunſtſchaffen⸗ den Frau ein dankbares Tätigkeitsfeld eröffnet zum gemeinſchaftlichen Aufbau der kulturell wichtigen Frauenorganiſation. (Schriftliche Anmeldungen bei Marta Winder⸗Dürr, 1. Vorſ. der Gedot, Mann⸗ heim⸗Ludwigshafen, Rheinvillenſtr..) —— FofOFRAnKOinos⸗ enfickelt- Koniert“ Vergröherterstilͤssig —— —————————— ————— —— —— ———————————— Jahrgang 3. Nr. 241. Seite 6 „Hekenkreuzbanner“ Mittwoch, 20. September 1939 nga 1922. Die tüchtigen Hausfrauen Zu dem für Montag nachmittag vorgeſehenen Preiswettkochen in den Ausſtellungshallen hat⸗ ten ſich 27 Hausfrauen gemeldet, wovon zehn durch Los gezogen wurden. Man hatte zehn Gasherde aufgeſtellt, und die ausgewählten zehn Glücklichen ſollten nun hier ihre Kunſt zeigen, wie man am ſchnellſten und billigſten(mit dem wenigſten Gasverbrauch) Sauerkraut, Schweine⸗ bauch, Salzkartoffeln und vorher gebrannte Griesſuppe ſchmackhaft herſtellt. Und nun gings los. Es war jedenfalls garnicht ſo einfach, unter den kritiſchen Blicken des Publikums(250 bis 300 Zuſchauer mögens doch geweſen ſein) hier u wirtſchaften. Doch was ganz anderes wie zu auſe allein in der Küche. Vielleicht war es nicht ganz ſo ſchlimm wie auf dem Sportplatz, wenn die ſympathiſche Mannſchaft angefeuert wird, aber doch ſo ähnlich hörte man Bemer⸗ kungen von der und jener Seite:„Gas kleiner drehen“,„Salz nit vergeſſe“ und ſo fort. Man ließ ſich aber nicht irre machen. Mit einem Mal wars ſo weit. Zuerſt meldete ſich eine, dann die zweite, und ſo wurde nacheinander das fertige Gericht in eine geheime Ecke dem Preisrichterkollegium vorgeſetzt. Groß war das Hallo, als nach kurzer Zeit die Reſultate bekanntgegeben werden konnten. Den rinsſen Gasverbrauch mit 190 Liter hatte Fr u Emilie Geier, Hollunderſtraße, die damit erſte Preisträgerin wurde. Frau Geier, eine äußerſt beſcheiden auftretende Frau wurde, als man ihr 50 Mark und verſchiedene Deli⸗ kateſſen in die Hand drückte, direkt verlegen. Wie mag ſie ſich gefreut haben.— Frau Baſel, Schafweide 73, errang den zweiten Preis mit 223 Liter, Frau Maria Kullmann, N2, 8 den dritten Preis mit 203 Liter, deren Kochzeit aber wieder etwas länger war. Die Kochzeit ſchwankte zwiſchen 268 und 38 Minuten. Es wurden im ganzen zehn Preiſe verteilt(Weine, Liköre, Delikateſſen), ſo daß keine der Damen leer ausging. Wie im Schlußwort noch ganz beſonders erwähnt wurde(wofür ſich beſonders die Ehemänner intereſſieren werden), hat alſo das Eſſen dererſten Preisträgerin nur drei Pfennig Gas gekoſtet, wo⸗ mit alſo klar bewieſen ſei, daß man mit wenig Geld ein ſchmackhaftes Eſſen herſtellen kann (ſofern die Zutaten vorhanden). Man kann —— ſein auf das zweite Hausfrauen⸗Wett⸗ kochen, wobei man außer den 50 Mark in bar auch noch den herrlichen Gasherd bekommen kann. Alſo auf zur„Anuga“, zeige jede, was ſie kann.— Der geſchmackvoll dekorierte Stand der Maggi⸗ Geſellſchaft in der Halle 2 fällt dem Beſucher lofort ins Auge. Bekanntlich werden die Erzeugniſſe Im Rebenzimmer des Vereinslokals„Alte Pfalz“, P 2. 6, hielt der„Bund der Kriegs⸗ freiwilligen von 1914/15“, Ortsgruppe Mann⸗ heim, eine Keugründung,(Hauptſitz Ber⸗ lin) eine gut beſuchte Mitgliederverſammlung ab. Der vorläufige Leiter und Organiſator, Kamerad Roth, begrüßte die Erſchienenen und gab in kurzen Zügen die Richtlinien und Satzungen des Verelns bekannt. Trotzdem der Bund bereits heute ca. 100 Mitglieder zählt, beherbergt Mannheim doch noch eine große Anzahl ehem. Kriegsteilnehmer, die freiwillig ins Feld zogen. Durch den Umſtand, daß man dieſe Vereinigung in Mannheim noch nicht richtig kennt, fehlte auch bis jetzt noch der er⸗ wünſchte Zuzug.— Die Verſammlung ſelbſt nahm einen recht kameradſchaftlichen Verlauf. ——————————————————— Deulſche volksbräuche Eine neue Ausſtellung des Städtiſchen Schloß⸗ muſeums in Mannheim Wie die derzeitige Märchenausſtellung, ſo wird auch die für den Herbſt geplante nächſte große Sonderſchau des Städtiſchen Schloß⸗ muſeums dem in der Zeit des nationalen Wie⸗ deraufbaues beſonders wichtigen Gebiet der Volkskunde entnommen werden. Sie be⸗ titelt ſich„Deutſche Volksbräuche“ und will in bildlichen Darſtellungen neben ausge⸗ wählten Sachobjekten das volkstümliche Brauch⸗ tum der deutſchen Stämme in ſeiner Mannig⸗ faltigkeit, Verwandtſchaft und Verſchiedenheit, vor allem aber auch in ſeiner altbodenſtändigen Verwurzelung vor Augen führen und damit dem heutigen Menſchen die Notwendigkeit der Pflege und Erhaltung dieſes alten Volksgutes zum Bewußtſein bringen. Da die erſtmalige Durchführung dieſes Aus⸗ ſtellungsgedankens ſchwierige Vorarbeiten er⸗ fordert und die mühſame Erlangung von Leih⸗ gaben auswärtiger Sammlungen bedingt, wird nach Schluß der Mäürchenausſtellung(letztmals geöffnet: Sonntag, den 1.——— zunächſt eine kleinere Zwiſchen⸗Ausſtellung veranſtaltet, die das Thema: „Gelegenheitsgraphit aus alter und neuer Zeit“ behan eln wird. Zur Vorführung gelangen darin künſtleriſche Glückwunſchkarten, Paten⸗ und Hochzeitsbriefe, Familien⸗ und Umzugsan⸗ zeigen, Beſuchskarten ſowie Exlibris(Bucheig⸗ nerzeichen) und andere derartige graphiſche Er⸗ zeugniſſe, für die einer der hervorragendſten fügen, im badiſchen Lande, in Singen⸗Hohentwiel hergeſtellt. Die altbewährte Maggi⸗Würze für jedermann zeigt ſich immer mehr als ideales Hilfsmittel der Küche. Von den mehr als 30 Sorten Suppen iſt hier eine Auswahl zuſammengeſtellt und koſtenlos reicht man Ihnen eine Probe. Auch Fleiſchbrühe im Handum⸗ dreyen von Magai⸗Würfeln hergeſtellt, können Sie haben. Es dürfte ganz beſonders intereſſieren, daß die Maggi⸗Geſellſchaft durch entſprechende Propaganda die Beſtrebungen der badiſchen Regierung zur Förde⸗ rung des Grünkern⸗Abſatzes unterſtützt. Sie leiſtet damit der Landwirtſchaft einen großen Dienſt und findet beſtimmt auch den Beiſall der Hausfrauen. Richt vorübergehen wird die Hausfrau an dem Stand der Firma Georg Jakobd, Speiſedl⸗Groz⸗ hanldung, Seckenheimer Straße. Die älteren Haus⸗ fvauen werden ſich erinnern, wie Hein dieſe Firma begann, um ſich allmählich zum größten Spezialgeſchäft in Oelen zu entwickeln. Das größte Augenmerk wird darauf gerichtet, die Kundſchaft abſolut gleichmäßig und reell zu bedienen. In der Hauptſache werden Fabrikate des Vereins Deutſcher Oelfabriken, Mann⸗ beim, geführt. Unſerem Bericht über den„Anuga“⸗Reklamezug iſt noch hinzuzufügen, daß auch nachſtehende Firmen teil⸗ genommen haben: Daimler⸗Benz mit Rürburg⸗Wagen für die Zugsleitung, einen Perſonenwagen, zwei Ueberland⸗Lieferwagen und dem 2/ ⸗To.⸗Laſtwagen für die Kapelle der Standarte 171, ferner„Hakenkreuz⸗ banner“ mit einem Lieferwagen, Knorr⸗AG. Heilbronn mit einem Laſtwagen, Auto⸗Fels, Schwetzinger Str., mit vier BMW⸗ßPerſonenwagen. 80 Jahre evangeliſches Waiſenhaus in Mannheim Vor kurzem hat das Rauhe. in Hamburg, die von Johann Heinrich Wichern ins Leben gerufene Geburtsſtätte der In⸗ neren Miſſion. unter großer Anteilnahme aus dem Reich ſein 100jähriges e⸗ ſtehen feiern können. Nun hat in dieſen Tagen auch das älteſte Werk der Inneren Miſſionin unſerer Stadt, das evang. Waiſenhaus für Mädchen, ſeine Jubel⸗ feier. Als ein 80jähriger tritt es vor uns und erinnert uns daran, daß Wicherns Herolds⸗ ruf Dienſt der Liebe auch in Mannheim Gehöoͤr gefunden hat. In einem Garten am Neckarauer Weg, an der heutigen Traitteurſtraße haben opferfreudige Männer und Frauen unſerer Stadt ein Haus errichtet, in dem heimatloſe ſchulpflichtige Mäd⸗ chen den Segen eines chriſtlichen Familienlebens finden ſollten. Nachdem am 5. Juni 1853, das Haus eingeweiht werden konnte, fanden die erſten acht Mädchen hier ihre Heimat. Raſch die Zahl der Kinder. Das Haus erwies ſich bald als zu klein. Wieder trug die helfende und rettende Liebe Bauſteine zuſammen, und jenſeits des Neckars, in den Spelzengärten, er⸗ ſtand nun das Haus, das ſeit 1872 der Arbeit dient und jedem Mannheimer als evangeliſches n bekannt iſt. Gar manches hat ſich ſeit jenen Jahren in der Umgebung gewandelt. Stand es einſt allein mitten in fruchtbarem Gartenland, ſo hat es heute große Fabrik⸗ en und* von Wohnhäuſern zur RNachbarſchaft. Aber was ſich auch um das Haus herum geändert hat, im Innern blieb es doch das gleiche: Eine Heimat für heimatloſe Mädchen. Es blieb der Geiſt des Glaubens, der Liebe, Geduld und Freudigkeit. Es blieb die Kriegsfreiwillige 1914/15 Der Verein kann ſich rühmen, in dem Kamera⸗ den Kronmüller den älteſten ehemaligen Kriegsfreiwilligen Mannheims— ja, wohl ganz Badens— in ſeinen Reihen zu haben. Auch die Kameraden Heizler und Brand⸗ ler ſtellten ſich damals in recht bejahrtem Alter freiwillig zur Verfügung. Alle drei wurden im Verlaufe des Abends beſonders geehrt. Da von jetzt ab jeden Freitag eine Zuſammenkunft der Mitglieder ſtattfindet, iſt zu hofſen, daß ſich der Verein, der die Förderung treuer Kamerad⸗ ſchaft als höchſte Aufgabe betrachtet, zur hohen Blüte entwickelt. An alle Freiwilligen ergeht die freundliche, kameradſchaftliche Bitte der Vereinsleitung:„Hinein in den Bund der Kriegsfreiwilligen von 1914/15“ Schlichtheit und Geradheit, die Treue eines deutſch⸗chriſtlichen Familienlebens. Es blieb Jugendführung, geſegneter Jugend⸗ ienſt. Es iſt kennzeichnend für die Arbeit dieſes Hauſes, die ganz von Wicherns Gedan⸗ ken der Familienerzie hung getragen iſt, daß die Leitung f15 dem Jahre 1873 in der Hand ein und derſelben Familie liegt.—7 Jahre 1873 folgte der damalige Leiter des Ret⸗ tungshauſes nach 18jähriger Tätigkeit einem Ruf als Paſtor nach Amerika. An ſeine Stelle wurde Herr Hauptlehrer Curth aus Frank⸗ furt⸗Bockenheim berufen. 35 Jahre lang hat er und ſeine Frau das Heim betreut, um am 1. Oktober 1908 ihre Arbeit in die Hände ihrer Kinder, den jetzigen Hauseltern, zu legen. So ſtehen Anſtaltsoberlehrer Curth und ſeine Frau heute 25 Jahre im Dienſt des Hauſes. Mit dem Zojährigen W des Hauſes — die Familie Curth ihr 60jähriges Dienſt⸗ ubiläum. Mit acht Kindern begann die Arbeit. Heute ſind es 50 Kinder, die ſich um die Haus⸗ eltern ſcharen. Im April ds. Is. wurde das 1000ſte Kind in das Haus aufgenommen, in dem das Wort zur Tat wurde: „Alles für andere, für ſich nichts!“ Von Bedeutung iſt dieſes Werk der Inneren Miſſion beſonders auch deshalb, weil das evan⸗ geliſche Waiſenhaus die Schule im Haus hat. In der engen Verbindung zwiſchen Haus und Schule, ſagt die Feſtſchrift* 50jährigen Ju⸗ biläum mit Recht, erfährt die Arbeitsſchule eine große Förderung in der Erziehung der Kinder zur Selbſttätigkeit und Selbſtändigkeit. Ein n Bild entrollt ſich, wenn man die Tagebuchblätter des Hauſes durchlieſt. Sie erzählen von ſchweren Anſtaltstagen. aber auch von manchen Beweiſen freundlicher Durch⸗ hilfe. Sie erzählen wie Kinder und Kindes⸗ kinder, derer, die hier im Haus daheim waren, dankbar der Liebe gedenken, die ſie oder ihre Eltern hier fanden. Wenn nun am 24. September das evange⸗ liſche Waiſenhaus ſeinen 80jährigen Geburts⸗ tag feiert, ſo gedenkt es nicht nur der vergange⸗ nen Tage, ſondern vor ihm ſteht die alte und doch ewig neue Aufgabe, Kinder für das Leben zu erziehen. Möge darum der Freundeskreis in Stadt und Land, der bisher dem Waiſenhaus helfend zur Seite ſtand, dieſem Werk der In⸗ neren Miſſion auch in Zukunft die Treue halten. Das evangeliſche Waiſenhaus in der Karl⸗Benz⸗ Straße iſt wohl der Gaben der Liebe wert. Sein Dank iſt ſein Dienſt am Kinde. Kenner und Sammler auf dieſem Gebiet, Se⸗ natspräſident von Au Weſten, die literariſche Bezeichnung„Im Kunſtgewand der Höf⸗ lichkeit“ geprägt hat. Die Ausſtellung„Das Deutſche Mär⸗ chen in Achrißt und Bild“ iſt Sonntag, 24. September, von 11—18 Uhr, unentgeltlich geöffnet. Max von Pauer an die neue Städt. Hochſchule für Muſik berufen Profeſſor Max von Pauer, der große Meiſter des Klavierſpiels und weltbedeutender Lehrer, wurde als Vorſteher der Meiſterklaſſe für Klavier für die Städtiſche Hochſchule für Muſik und Theater gewonnen. Max von Pauer zählt zu den bedeutendſten lebenden Klavierſpielern der Welt. Er war lange Jahre hindurch Direktor der Württem⸗ bergiſchen Hochſchule für Muſit und Theater in Stuttgart und des Sächſiſchen Landeskonſer⸗ vatoriums in Leipzig. Seine künſtleriſche Tä⸗ tigteit erſtreckt ſich ühber ganz Europa und dar⸗ über hinaus auf Amerika. Es iſt für die neue Anſtalt ein ganz begrüßenswerter und außer⸗ ordentlicher Gewinn, eine Perſönlichkeit vom Rang dieſes Künſtlers und Lehrers gerade gleich zu Beginn zu ihren Mitarbeitern zählen zu können. Max von Pauer wird bereits beim Eröffnungskonzert der Hochſchule mitwirken und in der erſten Unterrichtswoche eine allge⸗ meine Vorleſung über ſein Lehrgebiet halten. Der Berliner Staats⸗ und Domchor in Mannheim Der Berliner Staats⸗ und Domchor, der am 4. Ottober, Mittwochabends, in der Chriſtus⸗ kirche in Mannheim konzertieren wird, blickt auf eine faſt hundertjährige Tradition zurück. Er wurde gegründet von Friedrich Wilhelm IV. und hatte ſeit ſeiner Gründung ſtets vortreff⸗ liche Muſiker als Leiter und Erzieher. Der Chor zählt faſt 125 Sänger, darunter ca. 100 Knaben. Aus allen Schulen und Ständen ſtrömen ſie dem Domchor zu, aber nur die Jungen, die über ausgezeichnete Stimmen»er⸗ werden aufgenommen. Als r 9jährige Kinder kommen ſie in die Vorbereitungs⸗ ſchule, in der ſie eine gediegene ſtimmliche und muſtkaliſche Ausbildung erhalten. Groß iſt die Freude der Jungen, wenn ſie mit ca. 11 Jah⸗ ren in den Domchor aufgenommen werden, jetzt alle Gottesdienſte und ſpäter auch die Rei⸗ ſen mitmachen dürfſen. Während die Zuſam⸗ menſetzung des Herrenchors— alle ausgebil⸗ dete Sänger— ſich wenig verändert, iſt natur⸗ gemäß der Knabenchor einem ſtändigen Wechſel unterworfen. Sobald bei einem Jungen der Stimmwechſel einſetzt, muß er den Domchor verlaſſen. Seit mehr als 20 Jahren ſtand Prof. Rüdel an der Spitze des Ghors, der es ver⸗ ſtanden hat, ſeine Leiſtungen bis zur Vollen⸗ dung zu ſteigern. Ein würdiger Nachfolger iſt ihm jetzt durch die Beruſung des bedeutenden Organiſten und Komponiſten Prof. Alfred Sittard entſtanden, der das Mannheimer Konzert leiten wird. Für die Knaben des Chors werden für den Konzerttag und die nachfolgende Nacht Quar⸗ tiere bei den Bürgern der Stadt geſucht. Wer ein ſolches Quartier zur Verfügung ſtellen kann und bereit iſt, einen Knaben für die Zeit bei ſich aufzunehmen, wird um Angabe der Adreſſe an die Mannheimer Konzertdirektion, Mann⸗ heim, R 7. 32, gebeten. Eliſabeth Brunner in Bad Neuenahr und Bad Kreuznach Die auch in München ſehr geſchätzte Mann⸗ heimer Sopraniſtin Eliſabeth Brunner war zu einem Sinfoniekonzert nach Neuenahr und einem Orcheſterkonzert nach Bad Kreuznach ver⸗ pflichtet. Sie ſang außer Lieder von Wolf, Brahms und Strauß mit großem Orcheſter „Iſoldes Liebestod“ und Arien aus„Freiſchütz“, „Figaros Hochzeit“ und„Der Widerſpenſtigen Zähmung“. Das Publikum war begeiſtert über ihre hohe geſangliche Kultur, den gefühlstiefen 3 und die prächtig ausſchwingende öhe. Nationaltheater Beſetzung von„Suſanna“ In der Komödie„Suſanna oder der Men⸗ ichenſchutzverein“, die am Donnerstag zur Ur⸗ Großer Luftſchutlehrgang Die Winterarbeit des Reichsluſtſchutz⸗Bunde beginnt mit einem großen Luftſchutzlehrt gang in den Tagen vom 27. bis 29. Septem⸗ ber. Hierfür wurde der Luftſchutztruyp Ekke⸗ hard des Reichsluftſchutz⸗Bundes gewonnen, welcher von dem bekannten Oberleutnant a. D. Roßbach geführt wird, und im freiwilligem Arbeitsdienſt ſteht. Dieſer Luftſchutztrupp wird am erſten Tage einen Einführungsvortrag über Selbſtſchutz der Bevölkerung mit praktiſchen Vorführungen und Erklärung der Angriffs⸗ waffen halten. Am 2. und 3. Tag folgen Vor⸗ führungen und Uebungen. Verſammlung der Berufsfeuer⸗ wehren Die Fachſchaft„Berufsfeuerwehr“ in Mann⸗ heim hat die Belegſchaft in die Hauptfeuerwache zu einem Vorrag über„Der ſtändiſche Aufbau im nationalſozialiſtiſchen Staat“ eingeladen. Fachſchaftsleiter Feuer⸗ wehrmann Hermann Fiſcher, ein alter Pa., konnte neben den Berufskollegen den Redner Pg. Gilberg, den ſtellvertr. Kreisbeamten⸗ leiter Pg. Knobelſpieß und den Vertreter des Fachſchaftsleiters für Kommunal⸗Betriebe, Pg. Brandingenieur Kargl, begrüßen. Der Redner verſtand es, ausgezeichnet und ver⸗ ſtändlich das Thema zu erläutern:„Gemein⸗ nutz geht vor Eigennutz“, und daß gerade hier nationalſozialiſtiſches Denken ſeinen ſichtbaren Ausdruck finde. Der Appell an die Feuerwehr⸗ leute, dieſes nationalſozialiſtiſche Denken und Handeln in der eigenen Geſinnung zu vertiefen, verhallte nicht ungehört. Reicher Beifall lohnte dem Redner für ſeine Ausführungen. An⸗ ſchließend daran ſchloß ſich eine Beſichtigung der Wache mit ihren Einrichtungen. Ein Probe⸗ alarm gewährte den Beamtenvertretern einen Einblick in die Schlagfertigkeit der Wehr für den Dienſt der Allgemeinheit. Gebäudeſonderſteuer In letzter Zeit iſt vielfach die Frage dez Ab⸗ baus der Gebäudeſonderſteuer in der Oeffent⸗ lichkeit erörtert worden. Dabei wurde zum Teil davon geſprochen, daß ein gänzlicher Abbau der Gebäudeſonderſtener geplant ſei. Nach neueren Informationen ſcheint jeboch nureinteilweiſer Abbau der Steuer geplant zu ſein, wobei das Ausmaß der Senkung etwa 50 Prozent betragen wird. Darüber, ob es ſich um eine bedingungsloſe reine Steuerſenkung oder um eine mit der Ver⸗ pflichtung zur Hauserneuerung verbundene Er⸗ mäßigung der Steuer handeln wird, iſt noch nicht entſchieden. Sonderzukeilung von Baugeldern Was die privaten Bauſparer in den letzten Tagen beſonders intereſſierte, waren die Preſſe⸗ Berichte über die Einſchaltung der privaten zu⸗ elaſſenen Bauſparkaſſen in das Arheftsbeſchaf⸗ ngs⸗Programm der Reſchsregierung und die Sicherſtellung von 100 Millionen RM. zuſätz⸗ licher Verteilungsmittel für die Bauſparkaſſen. Es entfallen auf die hieſige„Sparſi“ vorerſt 1,12 Millionen RM. Der Kredit ſelbſt wird von der deutſchen Bau⸗ und Bodenhank der „Sparſt“ zugeführt und gelangt an diejenigen Mitglieder zur Auszahlung, die im Rahmen des Geſchäftsplanes der„Sparſi“ zuteilungs⸗ berechtigt ſind, jedoch unter der Vorausſetzung, daß dieſelben bis zum 30. November d. Is. einen Bau errichten. Die Leiſtungsfähigkeit der„Sparſi“ wird durch die Unterſtützung der Reichsregierung weſentlich geſtärkt und läßt auf ein weiteres Auͤfblühen derſelben ſchließen. Die Sonderzuteilung wird, wenn die genauen Bedingungen rechtzeitig eingehen, mit der Herbſtverteilung, die wahrſcheinlich am 8. Okt., hier, ſtattfindet, anläßlich wiederum eine be⸗ trächtliche Summe angeſammelter Gelder zur Ausſchüttung gelangen, vorgenommen werden. aufführung kommt, ſind die Damen Annemarie Schradiek, Lermine Ziegler, Lene Blankenfeld und Vera Spohr und die Herven Ernſt Lang⸗ heinz, Hans Finohr, Erwin Linder, 5 Offenbach, Willy Birgel, Klaus W. Krauſe und Bum Krüger beſchäftigt. Mit der Inſzenierung ſtellt ſich Hans Carl Müller als Regiſſeur vor. Tagestalender Mittwoch, den 20. September: Nationaltheater:„Luiſe Millerin“(Kabale und Liebe), Trauerſpiel von Friedrich Schiller.— Miete H. Anfang 20 Uhr. Planetarium: 16 Uhr Vorführung. Rhein⸗Neckar⸗Hallen:„Anuga“, Allgem. Nahrungs⸗ und Genußmittel⸗Ausſtellung. Täglich geöffnet von .00—19.30 Uhr. Kleinkunſtbühne„Libelle“: 16 Uhr Hausfrauenkabarett, 20.15 Uhr Kabarett und Variete⸗Programm der Sonderklaſſe. Anſchl. Tanz. Autobus⸗Sonderfahrten ab Paradeplatz: 14 Uhr Wein⸗ heim—Birkenauer Tal-Tromm—Waldmichelbach— Siedelsbrunn—Gorxheimer Tal—Mannheim. Tanz: Kab. Libelle, Pavillon Kaiſer, Wintergarten 0 4. Konzert: Cafaſö, Durlacher Hof, Gambrinus, Palaſtcafs Ständige Darbietungen: Stüdt. Schloßmuſeum: 10—13 u. 15—17 Uhr geöffnet. Sonderausſtellung„Das deutſche Märchen in Schrift und Bild“. Stüdt. Schloßbücherei:—13 und 15—19 Uhr geöffnet. Naturalienkabinett im Schloß: 15—17 Uhr geöffnet. Stüdt. Kunſthalle: 10—13 und 15—17 Uhr geöffnet. Werbeausſtellung von Otto Hodapp, Karlsruhe. Mannheimer Kunſtverein, I/ 1, 1: Kunſtausſtellung: 10—13 und 15—17 Uhr ge⸗ ffnet. 0 Eswe 343 u empfänger Ti Der Eswe gitteraudion dynamiſchem antenne ausg ner Klaſſe. 100.— RM. Der neue hat in der erregt. Die E rü„chiigt dr⸗ laufenden Ba dämpfboaren 5 ſich eine Tren nicht erreicht kreiſe iſt in ko het verwendet ren, einer He iſt die Empf Wert der bi ſteigert word Bedienung, i höchſte Betr formſchönes Kurzwellentei im Wellenber dieſelbe Emp der Rundfun Die Spitze 8⸗Kreis⸗6⸗Röl 346. Die hö Stand der 2 geſtellt werde bildung fande tigung; fern 1 der Rundfunk vorbildlichen 7 Einige der„ genannt: 4 1 wellenteil m fangsempfind ſtimmung du gleich im Be tionseinſtellu⸗ tung, Hochf aus Nußbau Aus der» vor, daß vo zeugniſſe dar Technit in il ger überbote —5 Von Df. m Arzt f Qu 2. 5 — Empfehle Obsi-1 Täglich —— zeit erhält K. Wielce Fernſprech fort mit Einf. Eit Ihnen. J Das Bes ausfall. ken u. gold. Me u. Porto Drog. u. Par Fll. Friedricl G 2, 2; Vilto Merkur-Dros Rötter-Drog ff. Sand sowie s erhalten Zigar W. BR RIai gegenüb tember 1 rgang ſchutz⸗Bunde ſchutzlehrf 29. Septem⸗ itztrupp Ekke⸗ s gewonnen, eutnant a. D. tfreiwilligen utztrupp wird svortrag über t praktiſchen ſer Angriffs⸗ folgen Vor⸗ Hsfeuer⸗ zr“'in Mann⸗ uptfeuerwache ſt än diſche aliſtiſchen leiter Feuer⸗ in alter Pa., den Redner reisbeamten⸗ den Vertreter mal⸗Betriebe, grüßen. Der et und ver⸗ n:„Gemein⸗ 3 gerade hier en ſichtbaren e Feuerwehr⸗ Denken und zu vertiefen, Beifall lohnte ungen. An⸗ ſichtigung der Ein Probe⸗ tretern einen er Wehr für er rage dez Ab⸗ der Oeffent⸗ rde zum Teil er Abbau der ſcheint jedoch der Steuer Ausmaß der tragen wird. »dingungsloſe mit der Ver⸗ rbundene Er⸗ hird, iſt noch ugeldern iden letzten 'n die Preſſe⸗ privaten zu⸗ rbeitsbeſchaf⸗ ungund die RMi zuſätz⸗ zauſparkaſſen. harſi“ vorerſt ſelbſt wird ꝛdenbank der in diejenigen im Rahmen zuteilungs⸗ orausſetzung, mber d. Is. parſi“ wird ichsregierung ein weiteres die genauen „ mit der am 8. Ott., um eine be⸗ Gelder zur men werden. ——— n Annemarie Blankenfeld Ernſt Lang⸗ der, „Krauſe und Inſzenierung Regiſſeur vor. ember: “(Kabale und Schiller.— 'm. Nahrungs⸗ ch geöffnet von frauenkabarett, Programm der 14 Uhr Wein⸗ ldmichelbach— annheim. ntergarten 0 4. nus, Palaſtcafs 1: Uhr geöffnet. rchen in Schrift ) Uhr geöffnet. Uhr geöffnet. Uhr geöffnet. Karlsruhe. inſtausſtellung: 15—17 Uhr ge⸗ —————— kon m emien Huren ——— „Hakenkreuzbanner“ Mittwoch, 20. Septemder 1805 Meiſterwerke ſind die von der Sach⸗ ſenwerk AG. in Nie⸗ derſedlitz auf der Ju⸗ biläums⸗Funkausſtel⸗ lung gezeigten neuen Gerätetypen. Das diesjährige Fabrikations⸗Pro⸗ gramm umfaßt vier verſchiedene Geräte⸗ typen, den Volks⸗ empfänger VE 301, den Einkreisempfän⸗ ger Typ Eswe 342 L den 3⸗Kreis⸗ 3⸗Röh⸗ — renempfänger Typ Eswe 343 und den 8⸗Kreis⸗6⸗Röhren⸗Hochleiſtungs⸗ empfänger Type Eswe 346. Der Eswe 342 L, ein 2⸗Röhrenapparat mit Schirm⸗ gitteraudion und Endpenthode, iſt, obwohl mit voll⸗ dynamiſchem Lautſprecher, Stationsſkala und Licht⸗ antenne ausgerüſtet, der preiswerteſte Empfänger ſei⸗ ner Klaſſe. Der Preis liegt einſchl. Röhren unter 100.— RM. Der neue 3⸗Kreis⸗Z⸗Röhren⸗Empfänger Eswe 343 hat in der geſamten Fachwelt größte Bewunderung erregt. Die Schaltung iſt vollkommen neuartig, ſie be⸗ rü chligt drei abgeſtimmte Kreiſe, die zu einem mit⸗ laufenden Bandſilter und zu einem zuſätzlichen, ent⸗ dämpfoaren Kreis zuſammengefaßt ſind. Damit ergibt ſich eine Trennſchärfe, wie ſie bei ähnlichen Apparaten nicht erreicht wird. Der Aufbau der Schwingungs⸗ kreiſe iſt in konſtruktiver Hinſicht ähnlich der im Super⸗ het verwendeten. Durch Verwendung der neuen Röh⸗ ren, einer Hexode, und einer Hochfrequenz⸗Penthode, iſt die Empfindlichkeit auf den zwei⸗ bis dreifachen Wert der bisherigen 2⸗Kreis⸗Z⸗Röhren⸗Apparate ge⸗ ſteigert worden. Zu erwähnen ſind noch: bequemſte Bedienung, individuelle Einſtellung der Klangfarbe, höchſte Betriebsſcherheit, größte Störungsfreiheit, formſchönes Gehäuſe aus Nußbaum. Der eingebaute Kurzwellenteil geſtattet den Empfang der Stationen im Wellenbereich von 20 bis 55 Meter. Hierbei wird dieſelbe Empfindlichteit erreicht wie bei dem Empfang der Rundfunkſender. Die Spitzenleiſtung deutſcher Wertarbeit iſt der 8⸗Kreis⸗6⸗Röhren⸗Ueberlagerungsempfänger Typ Eswe 346. Die höchſten Anſprüche, die nach dem heutigen Stand der Technik an einen erſtklaſſigen Empfänger geſtelt werden können, erfüllt dieſer. Bei der Durch⸗ bildung fanden alle techniſchen Erfahrungen Berückſich⸗ tigung; ferner wurde den verſchiedenſten Wünſchen der Rundfunkteilnehmer nach einem in jeder Beziehung vorbildlichen Fernempfänger reſtlos entſprochen.— Einige der wichtigſten Merkmale ſeien im folgenden genannt: 4 hochwertige Bandfilter, eingebauter Kurz⸗ wellenteil mit Fadingregulierung, regelbare Emp⸗ fangsempfindlichkeit je nach Störſpiegel, optiſche Ab⸗ ſtimmung durch Leuchtrohr, vollkommener Fadingaus⸗ gleich im Bereich von 1: 500 000, geräuſchfreie Sta⸗ tionseinſtellung durch automatiſche Störſchutz⸗Vorrich⸗ tung, Hochfrequenz⸗Netzſperre, formſchönes Gehäuſe aus Nußbaum. Aus der vorhergegangenen Beſchreibung geht her⸗ vor, daß vorgenannte Modelle die modernſten Er⸗ zeugniſſe darſtellen und nach dem heutigen Stand der Technit in ihren Leiſtungen kaum erreicht noch weni⸗ ger überboten werden können. Die Gärtnerſiedlung Die intenſiven Beſtrebungen der neuen Mannheimer Stadtverwaltung in der Sied⸗ lungsfrage beginnen bereits ihre erſten Früchte zu tragen. Die erſte Verſammlung der Inter⸗ eſſenten, die ſich für die im Sandtorfer Bruch Ki Gärtnerſiedlung gemeldet hatten, fand ereits vergangene Woche ſtatt. Es iſt nicht zu⸗ letzt das Verdienſt des Mannheimer Arbeits⸗ amtes, daß die Vorarbeiten ſo ſchnell und ſicher werden konnten, denn ein großer Teil derſelben wurde von dem Arbeitsamt in um⸗ fangreicher Weiſe und mit vieler Mühe über⸗ nommen. Dies verdient beſondere Anerken⸗ nung, da dieſe Aufgaben eigentlich überhaupt nicht in den Arbeitsbereich des Arbeitsamtes fallen und dieſes ſich freiwillig zur Mitarbeit zur Verfügung geſtellt hat und jetzt in engſter Verbindung mit der Stadt und dem Arbeits⸗ dienſt an die Förderung der Löſung des Sied⸗ lerproblems herangetreten iſt. Das Mannheimer Arbeitsamt iſt hierin vorbildlich, denn es iſt damit das erſte Arbeitsamt in Deutſchland, das auch die Bearbeitung ideeller Aufgaben übernommen hat und ſich über ſeinen eigentlichen Aufgabenkreis hin⸗ aus in den Dienſt der Sache geſtellt hat. Zu der im Arbeitsamt ſtattfindenden Ver⸗ ſammlung hatten ſich zahlreiche Bewerber ein⸗ gefunden, ein Zeichen dafür. daß der Wunſch nach einer neuen Lebensgeſtaltung und nach geordneten Verhältniſſen im Volke ſehr groß iſt. Mit der Durchführung der Siedlungspläne, die neben der Weiterführung der Stadtrandſiedlung unabhängig herlaufen, dürfte daher bereits in den nächſten Wochen begonnen werden. Hauptmann Böttcher, der Führer des Mannheimer Arbeitsdienſtes, wies in ſeinen Ausführungen zuerſt darauf hin, daß mit der geplanten Moorſiedlung den Intereſſenten die Möglichkeit geboten ſei, ſich ein Lebenswerk zu ſchaffen. Nicht zuſätzlich ſoll die Arbeit im Bruch und die Siedlung ſein, vielmehr ſoll dem einzelnen ge⸗ holfen werden, ſich durch intenſive Arbeit einen wertvollen Beſitz zu ſchaffen. Jeder Siedler er⸗ hält von der Stadt bei ſeinem Haus ein Stück Boden für Gemüſe, Kartoffeln uſw., um ſeinen eigenen Bedarf zu decken. Darüber hinaus wird ihm im Bruch ein größeres Geländeſtück zuge⸗ wieſen, ſo daß er in der Lage ſein wird, durch intenſive Bebauung desſelben ſich eine geſunde Grundlage für ein ſicheres Einkommen zu er⸗ arbeiten. In ſeinen weiteren plaſtiſch erläuterten Aus⸗ führungen gab der Redner ein verſtändliches 0 über Zweck und Ziele der Siedlungsbeſtre⸗ ungen. Der Siedlungsgedanke marſchiert im Sandkorfer Bruch Oberbaudirektor Zitzler erläuterte dann noch mittels Zahlen genauer den Plan der Siedlung. Ein 120 bis 150 Hektar großes Moor⸗ gelände ſteht augenblicklich zur Verfügung, das ſich für den Bau von Gemüſe und Kartoffeln beſtens eignet. Damit iſt die Anſiedlung von 150 bis 200 Gärtnern möglich, jedoch iſt vorerſt nur die Erſtellung einer klei⸗ neren Anzahl von Häuſern geplant. Die Häu⸗ ſer ſelbſt ſtehen nicht auf dem Bruchgelände, ſondern weiter ſüdlich an der Station Sandtorf (Staatsbahn Strecke Mannheim—Lampertheim). Teilweiſe iſt dieſes Gelände zwar noch mit Wald bedeckt, der jedoch bereits abgeholzt wird. 32 Siedlerſtelle beſteht aus zirka 1000 nuadratmeter Gelände am Haus ſelbſt, ſo⸗ wie 75 Ar im Moor. Wer mehr Boden zur Bearbeitung braucht, kann außerdem nördlich des Bruchs weiteren guten Boden erhalten. Ein Gewächshaus muß ſich allerdings jeder Siedler ſelbſt erarbeiten. Vor⸗ erſt erhält er nur 100 bis 120 Quadratmeter was für den Anfang genügen ürfte. Das Haus wird ähnlich wie die Randſiedlun⸗ gen mit drei bis vier Wohnräumen gebaut. Eine Waſchküche, ein kleiner Stall ſowie ein am Haus angelehnter offener Schuppen, was bis⸗ her bei den Randſiedlungen nicht war, ſind gleichfalls geplant. Waſſerleitung ſowie elektri⸗ ſches Licht können allerdings vorerſt aus Er⸗ ſparnisrückſichten nicht gelegt werden. Gebaut wird auf dem Wege der Selbſthilfe. wobei bereits in den nächſten vier Wochen mit dem Bau begonnen wird. Zuerſt wird der Bau von 36 Häuſern(18 Doppelhäuſer) in Angriff genommen, weitere 56 Häuſer folgen dann. ingeteilt werden die erſten 36 Siedler in zwei Arbeitsgemeinſchaften von je 18 Leuten. Außer⸗ dem ſtehen noch 20 bis 25 Zuſatzkräfte, albes ge⸗ ſernte Leute, zur Verfügung. Die finanzielle Seite iſt gleichfalls geklärt, wobei die Zahlen allerdings noch nicht feſtſtehen und daher mit Vorbehalt ſind. Bei größter Sparſamkeit dürfte ſich das Haus auf 1700 bis 1800 Mark ſtellen, ſo daß zur Amortiſation ein⸗ ſchließlich der Zinſen eine monatliche Belaſtung von zirka 25 Mark entſtehen würde. Daß dieſer Betrag für das Haus und das Gelände, ein⸗ ſchließlich des Moorbodens, nur minimal iſt, muß jedem einleuchten. Zudem geht das Haus in das 3 des Siedlers über. Geplant iſt lediglich eine Bewährungsfriſt von drei bis vier Jahren, ehe der Siedler vollſtän⸗ dig Eigentümer wird. Von der Reise zurilek! Dr. Mmed. Richard Weiss Arzt fü innere Krankheiten Qu 2. 5 090K Tel. 3 870 * Küchen Dietrich, E 3, 11 Filialen in Schwetzingen u. Lampertheim Fmoblien In Ludwigshafen zu verkaufen: Cckhaus“ oaft, mod. einger., ca. 300 hl Bierumſ. p. Jahr, Schlachtg., p. Monat in schöner Auswahl linden Sie billig bei Empfehle meine neuzeitlich eingerichtete —— Täglich ſüßer Apfelmoſt. ———.—— Tagespreis jeder, zeit erhältlich.(6846 K. Wieland, Kronprinzenſtraße 56. 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So wie der Mannheimer Arbeitsdienſt in ganz Deutſchland mit an erſter Stelle ſteht, ſo wird auch bald die Mannheimer Gärt⸗ nerſiedlung ein Vorbild ſein, ein Zeichen dafür, daß die früheren Verſprechungen der jetzigen Mannheimer Stadtverwaltung keine leeren Ver⸗ ſprechungen waren und daß man mit tiefem Ernſt an den Wiederaufbau unſeres Vater⸗ landes und an die Schaffung der Exiſtenzen für die Arbeitsloſen herangeht. F. H. Generalverſammlung des Vereins für Pferdezucht Mannheim⸗Sand⸗ hofen⸗Scharhof Am Samstag, den 9. Sept,, hielt obiger Ver⸗ ein ſeine Generalverſammlung ab. Als Haupt⸗ punkt der Tagesordnung war die Neubildung des Vorſtandes angeſetzt. Die Verſammlung eröffnete der Gründer und ſeitherige Vor⸗ ſitzende Pg. Hennrich⸗Scharhof und hielt eine kurze aber lernige Anſprache. Es war bei dieſem Verein nicht ſchwer, einen Führer nach den heutigen Grundſätzen zu beſtimmen. Als Führer wurde der frühere Vorſitzende Pg. Hennrich wiederum beſtimmt, als 2. Führer Pg. Jean Gaa, Schriftführer Pg. Bohr⸗ mann, Kaſſenwart Pg. Michael Gaa, Preſſe und Propaganda Pg. Killmeier. Im Anſchluß an die zum größten Teil wie⸗ dereingeſetzten alten Vorſtandsmitglieder for⸗ derte der Führer dieſelben auf, auch weiterhin treu mitzuarbeiten und in die Fußtapfen der alten Pioniere zu treten zur weiteren Förde⸗ rung des geſamten Pferdeſportes. Nachdem noch einſtimmig beſchloſſen wurde, daß zur Förderung der nationalen Arbeit aus der Vereinskaſſe RM. 20.— an das Finanz⸗ amt überwieſen werden, ſchloß der Führer die gut beſuchte Verſammlung mit einem dreifachen Sieg⸗Heil auf unſern Führer und Volkskanzler Adolf Hitler. Der Verkehr zum Wurſtmarkt Bericht über den Geſamtwurſtmarttverkehr Auch der Nachwurſtmarkt brachte der Rhein⸗ Haardtbahn, begünſtigt von ſchönem Wetter, noch guten Verkehr, wenn auch die Ziffern der Haupttage nicht mehr erreicht wurden. Insgeſamt wurden während der Wurſtmarkt⸗ tage befördert rund 52000 Perſonen gegenüber 43 000 im Vorjahre. An Einnahmen wurden erzielt 28 475 RM. gegenüber 28 351 RM. im ———————* ,— Kronprinzen oftersheim Morgen Donnerstag Schlachfies pProgramm 9 Uhr Wellfleisch. Samstag u. Sonntag für di Rippchen mit Ktaui. 2788 Heh. Rüttinger Küchen, Schlaf- u. Speisezimmer Stets günstige Gelegenheit durch die Ehestandshilfe 2639K MLe ——. 10 vergangenen Jahre. Wonltätigkeits- Veranstaltung mnen lugendfarbe u.-frische wieder. Hudie Steuerm. 92407. Ab⸗ Das Beste auch zeg. Schuppen u. Haar-— erſttl. Schreinerarb., zugeb. geg. Belohng. ausfall, garant. unschädl. Keine Flek-— billig zu verlaufen Winterbauer ken u. Mißsfarben.„Laurata. erh. die—[W. Be r, Schwet⸗ Grabenſtr. 2.(6842ů) gold. Med. Orig.-Fl. nur noch Mk..40 inger Straße 120. Tel üb. Rathaus 312. u. Porto. In Mannheim zu bez. durch: Annuhmeſtelle 5. Be⸗ Drog. u. Parf. Ludwig& Schütthelm, O 4, 3, darfsdeckungsſcheinen————— Fl. Frieorichspl. 19; Drog. Fried. 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Suppé Sprechchor(Oberrealschule Schwetzingen) Gesangssolo a)„Prinz Eugen“ v. Löwe b)„Deutschland blühe neu auf“ mit Orchesterbegleitung v. Meyer-Hellmund . Phantasie aus der Oper„La Traviata“ v. Verdi . Cellovorträge, ausgeführt von Hans Dussel a) Menuett v. Becker b) Scherzo v. Gons 7. Vaterländische Gedichte(Oberrealschule) 8. Badonviller Marsch 9. Gesangsdarbietungen des Elitechors a)„Ich lasse nichts auf mein Deutsch- land kommen“ v. Raymond b)„Frisch gesungen“, Volkslied v. Silcher 10. Tanz der lustigen Mascotten,. Klaviersolo (Max Schneider) mit Orchester v. QOuettelbery 11. Accordeonvorträge von Herrn Heinrich Heß 12. Lustige Darbietungen des Arbeitsdienstlagers 13. Potpourri aus dem„Vogelhändler“ v. Zeller 14. Schlußmarsch„Zum Städtle hinaus“ v. Meißen — 28— S v. Fürst Aenderungen vorbehalten Eintritt 50 Pfennig. Arbeitslose und Unfformierte die Hälte. Die Musikdarbietungen werden ausgeführt von dem verstärkten Streichorchester der NSDAP. Leitung: Georg Ueltzhöffer Saalausschmückung: Zeichenlehrer Vogt. 3 7 aläalaaaaaasaeaasnaaak fflfaaaaaaaa ffe erstellen 2722222277222222 O OCOCO Billige⸗ Baugelände vienue eeeen ieer rurerdrii Retd e Solche Häuser Kkönnen Sle für 4— 6000.— RM. ——97 ——————————— — clerm ldealsten Wohnort Nordbacdens/ Je 10 kri von cdlen Stdciter Mannhelrn, Heldelberg undweln- nelrn ontfernt/ Relchsbehn, elektr. Stresenbahn, Ornrusverkehr ritt clesen Stcten elle 18 Min. Saugelände—-8 RM. pro arn oder Erbpeacht kmere luszunn: Bürgermelsteramt Keine Strallen- und Kanalgebllhren L Verzehrst Du ſersten- und Nebensukt, 30 Uützest Du ler Landwirtschakt! —————————— 5 WMeꝛ oͤftalen cuill, kauft gute Ware billi g bei barl Bender, Schwetzingen Damen- u. Herrenkonfektion, Webwaren, Aussteuerartikel. Neuheiten in Herren- und Damen-Kleiderstoffen aller Art Sãmtliche Artikel für SA. u. SS. u. HJ. u. B. d. M. lunmumn Fertige Uniformen und nach Mafß fIIIIIIII Jahrgang 3. Nr. 241. Seite 8 „Hakenkreuzbanner“ Die Lage in Oeſchelbronn Der Bezirksſeiter der Deukſchen Arb eitsfronk, Fritz Plattner, an der Trümmerſtälte in Oeſchelbronn Der Bezirksleiter der Arbeitsfront Südweſt und Gaubetriebszellenleiter Fritz Plattner, Mo, ſtattete am Montag nochmittag der Brandſtätte Oeſchelbronn einen Beſuch ab, um mit den Parteigenoſſen, die der NSBoO zuge⸗ hören, über den Wiederaufbau ihrer Häuſer und die Beſchaffung der Einrichtungen zu ſpre⸗ chen. Die Brandſtätte bietet immer noch einen grauenhaften Aublick der ſich ſeit dem Brand⸗ tage, dem 10. ds. Mes., durch die von den Ul⸗ mer Pionieren geleiſteten Sprengarbeiten we⸗ ſentlich verändert hat. Schutthaufen auf Schutt⸗ haufen ſieht man in einer nie geſehenen Aus⸗ dehnung. Vorläuſig ſind 60 Mann FAdD mit den Aufräumungsarbeiten beſchäftigt. Der Be⸗ ſuch von auswärtigen Schauluſtigen iſt immer noch ſehr groß, die große Dorfſtraße gleicht einem einzigen Parkplatz, beſonders zahlreich ſind die Kraftwagen mit der Nummer III A, Stuttgart, vertreten. Am Nande des Trümmer⸗ feldes eine zum Teil erhaltene Schmiede, die voll arbeitet. Vor ihr ſteht eine muſeumsreife Mo⸗ torhandpumpe der Gemeinde Oeſchelbronn, dar⸗ auf die Jahreszahl 1877; ſie iſt infolge ihrer Inanſpruchnahme ſehr reyaraturhedürftig ge⸗ worden. Die rieſigen Steinhaufen ſtrahlen. wenn mon auf ihnen umherklettert, immer noch eine Hitze aus. ſtellenweiſe ſteigt aus den Tie⸗ fen noch Rauch empor, überall riecht es ange⸗ ſengt. Am Ende des Brandplatzes ſteht noch das nur zur Hälfte niedergebrannte Haus der Witwe Breitenſtein, von dem aus die Kata⸗ ſtrophe ihren Ausgang genommen hat. Auf den Stroaßen zwiſchen dem Trümmerfeld aroßer Verkehr mit landwirtſchoftlichen Fahrzeugen, die, alle hochbepackt mit altem Gerümpel, halb verbrannten Herden, mit Eiſenträgern, die in⸗ folde der Hitze wie Streichhölzer geknickt ſind, mit ihrer Laſt fortfahren, um ſie weit draußen vor dem Dorſe abzuladen. An der Bochſtraße, bei den noch unverſehrten Häuſern, ſteht der Verkaufsſtand eines armen Parteigenoſſen, der alles verloren hat und ſich nun durch den Ver⸗ kauf von Süßiakeiten, Zigaretten uſw. notdürftig über Waſſer hält. Und zwiſchendrin immer wie⸗ der debattierende Zuſchauer, die den Brand be⸗ ſprechen; die Fahrzeuge haben ihre liebe Not manchmal, auf der ſtaubigen Straße durchzu⸗ kommen. Troſtlos blicken die noch ſtehenden Mauer⸗ reſte in den düſteren Himmel, düſter blicken auch die Brandgeſchädigten, ſie ſind naturgemäß in gedrückter Stimmung, doch als Pg. Platt⸗ ner ihnen tatkräftige Hilfe ver⸗ ſpricht, hellen ſichihre Mienen auf und ſie ſchauen wieder voller Hoff⸗ nung in die Zukunft und vertrauen auf den Nationalſozialismus, der diie Aermſten der Armen nicht im Stiche läß't. Dann beſichtigt man den Schutt⸗ platz eines Parteigenoſſen, er erzählt in knap⸗ Parole-Ausgabe (Kevattionsſchluß für Paroleausgabe täglich 19 Unr) Wir erſuchen unſere Mitarbeiter, alle Zuſchriften an die Redaktion, nicht an die Schriftleiter perſönlich zu ſenden. Für Zuſchriſten an die Redaktion, die an den Ver⸗ lag adreſſiert oder dort abgegeben werden, wird keinerlei Gewühr übernommen. Kreisleitung Achtung, Gau⸗Appell am 24. September 1933! Sümtliche Ortsgruppen⸗ und Stützpunktleiter des geſamten Kreiſes ſowie die Hauptabteilungsleiter mel⸗ den bis ſpäteſtens 21. September, 18 Uhr, die Zahl der Teilnehmer am Gau⸗Appell in Karlsruhe. Teil⸗ nehmen dürfen nur uniformierte Amtswalter. Anzug: Braunhemd mit vorſchriftsmüßigen Ab⸗ Zzeichen, braune Hoſe und Stiefel. Wegen der Fahrkarten verweiſen wir au“ die in der gleichen Ausgabe erſcheinende Notiz wegen der Grenz⸗ landkundgebung. Rheintor und Jungbuſch: Donnerstag um 20.30 Uhr in der Liedertafel, K 2: Amtswalter⸗ Appell. Erſcheinen ſämtlicher Amtswalter in Dienſtkleidung unbedingte Pflicht. Pg. Kreisleiter Dr. Roth iſt anweſend. Die Kreisleitung: Dr. R. Roth. Kreisleitung Alle Privatperſonen, Firmen, Geſchäfte uſw. werden hiermit dringendſt erſucht, bei irgend⸗ welchen ſogenannten Sammlungen für Partei⸗ zwecke weder an Formationen noch an einzelne Perſonen Geldmittel oder Gebrauchsgegenſtände zur Verfügung zu ſtellen. Alle Sammlungen ſind ſtrengſtens unterſagt und wir erſuchen des · halb, unſere Maſmahmen zu unterſtützen. Per · ſonen, die im Namen einer Organiſation für die Sammlung vorſprechen, bitten wir bei der Kreisleitung namhaft zu machen. Der Kreisleiter: Dr. R. Roth. Schutzſtaffel Die FM.⸗Werbung der Schutzſtaffel fällt nicht unter das Sammel⸗ und Werbeverbot der Kreisleitung. Die SS. hat das alleinige Recht vom Führer erhalten, feverzeit und überall fürdernde Mitglieder zu werben. pen Sätzen:„Seit zwei Jahren bin ich arbeits⸗ los, habe durch die große Not die Feuerverſiche⸗ rung nicht mehr bezahlen können, etwas Land und ein Stück Vieh haben mir noch das Not⸗ wendigſte zum Leben gegeben. Und jetzt habe ich außer dieſem unbrauchbaren Küchenherd, der da liegt, nichts mehr!“ Man iſt erſchüttert von der Tragödie, die ſich hier abgeſpielt hat. Der Parteigenoſſe ein alter Kämpfer der Bewe⸗ gung, erhält ſofort nach Fertigſtellung ſeines Häuschens einen Herd und eine Kücheneinrich⸗ tung zugeſagt. Wir gehen weiter. Wie eine Oaſe iſt an der einen Ecke des Brandplatzes, mitten zwiſchen Trümmerhaufen, ein Garten erhalten geblieben, ſogar die Obſtbäume ſtehen größtenteils noch unverſehrt da. Wir ſprechen mit einem anderen Parteigenoſſen, der dem Hauſe, in dem der Brand ausbrach, am nächſten gewohnt hat. Er hatte mit ſeiner Habe, die er in der Eile beim Alarm hatte retten können, dreimal ſeinen Platz wechſeln müſſen, weil das Feuer ſich immer weiter durchfraß. Er zeigt uns den übriggebliebenen Trümmer⸗ haufen, bei dem lediglich das Rohr einer Waſ⸗ ſerleitung noch vorhanden iſt, das in ſeiner ver⸗ bogenen Form in den Himmel ragt. Die dik⸗ ken Grundmauerſteine ſind hier wie Glas geplatzt. Pg. Willi Sadler der uns an Stelle des mit Arbeit überlaſteten Bürgermeiſters durch den Brandplatz führt und unſere Parteigenoſſen vorſtellt, erzählt dann, daß die Kinder der insgeſamt 375 obdachloſen Volksgenoſſen in Pforzheim untergebracht ſind, während die Erwachſenen bei Nachbarn im Ort⸗ notdürftig wohnen. An einer Ecke räumt ge⸗ rade der Freiwillige Arbeitsdienſt einen Schutt⸗ platz ab; zuvor werden die Steine mit einem kräftigen Waſſerſtrahl beſpritzt, und ziſchend ſteigt Dampf in die Luft zum Zeichen dafür, daß im Innern der Schutthaufen immer noch die größte Hitze herrſcht— zehn Tage nach dem Brande! Außerhalb des Dorfes ſind be⸗ reits drei Notbaracken errichtet, die vom Roten Kreuz in Berlin geliefert wurden und in kürze⸗ ſter Zeit erſtellt worden ſind. Im Schulhaus beſichtigen wir die große Sammelſtelle, in der die zahlreich einlaufenden Spenden aufgeſtapelt und ausgegeben werden. In einer Nähſtube ſind Frauen der NS⸗Frauenſchaft mit Anfertigen von Kleidern uſw. beſchäftigt. Der Schulunterricht fällt natürlich aus, ſeine Wiederaufnahme iſt noch unbeſtimmt. Schließlich trafen ſich die brandgeſchädigten Parteigenoſſen im Schulhaus. Pg. Plattner ließ ſich von jedem genau die Schadenshöhe uſw. erklären und verſicherte ſie der tatkräftig⸗ ſten Hilfe der NSBoO., denn der Nationalſozia⸗ lismus ſtehe für ſeine Volksgenoſſen nach beſten Kräften ein. Ihnen werden in Kürze die not⸗ wendigſten Haushaltungsgegenſtände wie Kü⸗ chen, Herde uſw., von der NSBoO. zur Ver⸗ fügung geſtellt. Pg. Plattner ſchüttelt ihnen die Hände und ermahnt ſie zum Schluß, den Kopf nicht hängen zu laſſen. Es beſteht Ausſicht, daß der Brandplatz in Bälde abgetragen ſein wird, und daß der Wee⸗ deraufbau, in den ſich die Architekten voraus⸗ ſichtlich bezirksweiſe teilen werden, in einigen Monaten durchgeführt ſein wird. Großzügiges Giedlungsprogramm der Stadt Ladenburg In der Erkenntnis, daß zur körperlichen Ge⸗ ſundung und Ertüchtigung unſeres Volkes vor allem eine geſunde Wohnung gehört, hat ſich die Stadtgemeinde Ladenburg entſchloſſen, die Bau⸗ tätigkeit nach Möglichkeit zu fördern. Es iſt heute das Beſtreben vieler deutſcher Volksgenoſ⸗ ſen, die beruflich in Großſtädten anweſend ſein müſſen, in der nächſten ländlichen Umgebung der Stadt zu wohnen, um hier ihre freie Zeit zubringen zu können. Auch die Sorge für die Geſundheit der Kinder läßt es vielen ratſam er⸗ ſcheinen, den Mauern der Großſtadt mit ihren mannigfaltigen Gefahren zu entrinnen. Beſon⸗ ders erwähnt werden muß auch noch in dieſem Zuſammenhang die Zentralſtellung des Bau⸗ gewerbes auf dem Arbeitsmarkt. Durch eine Er⸗ weiterung der Bautätigkeit wird einer großen Anzahl arbeitsloſer Volksgenoſſen Arbeit und Brot geſchaffen und es wird dadurch ein Teil beigetragen am Wiederaufbau unſeres deutſchen Vaterlandes. Die Baukäkigkeit wird erleichlert Aus dieſen Gründen hat ſich die Stadtge⸗ meinde Ladenburg entſchloſſen, was in ihren Kräften ſteht zu tun, um die Bautätigkeit zu erleichtern. Ein weſentlicher Koſtenfaktor beim Bauen iſt das Baugelände, deſſen Preis in der Regel ein Drittel der geſamten Baukoſten be⸗ trägt. Um hier eine Koſtenſenkung durchführen zu können, ſtellt die Stadtverwaltung das in ihrem Beſitz befindliche Baugelände zu äußerſt Sn zur Verfügung. Die odenpreiſe ſind derart herabgeſetzt worden (RM..— pro qm), daß es jeden möglich iſt, ein ſchönes Eigenheim zu bauen. Die Stadt iſt ſo⸗ gar bereit, das Gelände gegen Entrichtung eines billigen Pachtzinſes in Erbpacht zu geben, ſo daß direkte Ausgaben für Baugelände nicht ent⸗ ſtehen. Es iſt daher möglich, ſehr ſchöne Landhäuſer(keine Randſiedlungen) für 4000 bis 6000 RM. zu erſtellen. Die Stadtverwaltung berechnet keinerlei Ge⸗ bühren für Kanaliſation und Stra⸗ ßen bau, was in der Regel 1000 bis 2000 RM. ausmacht. Die Bauplätze liegen in der ſchönſten Wohngegend Ladenburgs, im ſogenannten Bord⸗ hof, längs des Neckars mit wunderbarer Aus⸗ ſicht auf die Bergſtraße und den Odenwald. Zu erwähnen iſt noch die günſtige Verkehrs⸗ lage mit den Verbindungen der Reichsbahn, der Oberrheiniſchen Eiſenbahngeſellſchaft und Omnibus, die mit viertelſtündlichem Wechſel verkehren. Der beſſergeſtellte Beamte oder An⸗ geſtellte iſt auch ohne weiteres in der Lage durch die bedeutenden i vor allem an Straßengebühren ſich ein Kleinauto anzu⸗ ſchaffen, das ihn bequem in zehn Minuten nach Mannheim bringt. Durch die Realſchule iſt 5 für die gute Ausbildung der Kinder ge⸗ orgt. Der Gemeinderat hat beſchloſſen, bei Pro⸗ jekten, die ſofort in Angriff genommen werden, noch außerdem weiteſtgehende Unterſtützung zu gewähren. Die Stadt Ladenburg bringt mit dieſem Bauprogramm große Opfer, da das be⸗ treffende Gelände weit teurer erworben wurde, als es den verlangten Preiſen entſpricht. —— —— PO Ortsgruppenleiter von Schriesheim, Gdingen, Ner⸗ karhauſen, Ladenburg, Ilvesheim, Plankſtadt, Ofters⸗ heim, Brühl, Ketſch, Hockenheim, Neulußheim, Alt⸗ lußheim, Reilingen, Schwetzingen, beſtimmen Bericht⸗ erſtatter zu einer Beſprechung nach Schwetzingen am Donnerstag, 21. Sept., im„Weißen Schwan“. Neckarau. Am Donnerstag, 21. Septbr., 20.30 Uhr, findet im Gaſthaus„Lamm“ ein Schulungs⸗ abend ſtatt. Rheinan. Donnerstag, 21. Sept., 20.30 Uhr, Pflichtſchulungsabend für alle neuen Pgg. im alten Relaishaus. Redner: Pg. Pertl. Waldhof. Mittwoch, 20. Sept., fällt der Schu⸗ lungsabend aus.— Donnerstag, 21. Sept., Schulungsabend für die Amtswalter mit Pg. Rich⸗ ter im Lokal„Zum Landsknecht“, Oppauer Straße, um 20.30 Uhr.— Aufnahmen für den Opferring Mannheim werden vom Parteigenoſſen Nohe, Lu⸗ zenbergſtraße 11, Luzenberg, entgegengenommen. Friedrichsſeld. Am Donnerstag, 20.30 Uhr: Propagandabeſprechung in der Geſchäftsſtelle. Zu er⸗ ſcheinen hat der Zellenwart von Block A, B, C und D, ebenſo der Funkwart und jeweils der Propaganda⸗ wart der Unterorganiſationen. NS⸗Frauenſchaft NS⸗Frauenſchaft Schriesheim. Mittwoch abend: Heimabend im Gaſthaus„Zu den drei Königen“. Gasſchutzkurſus des Reichsluftſchutzbundes unter Leitung von Herrn Dr. Berthold. Der für Mittwoch angeſetzte Gasſchutzkurs findet nicht ſtatt. Donnerstag, 21. September, 20.30 Uhr: Kurſus für die Ortsgruppen: Augarten, Oſtſtadt, Strohmarkt und Lindenhof. Frauen, die im erſten Kurſus verhin⸗ dert waren, köͤnnen an dieſem Kurſus teilnehmen. Feudenheim. Donnerstag, 21. Sept., 20 Uhr, Heimabend, Schulbaracke. Käfertal. Montags und Donnerstags von 19.30 bis 21.30 Uhr Nähabend in der Albrecht⸗Dürer⸗Schule.— Freitag, 22. Sept., 20.30 Uhr, Heimabend, Wirt⸗ ſchaft„Zur Vorſtadt“. BDM. Kükengruppe Rheintor. Mittwoch,—6 Uhr, Heimabend, Fröhlichſtraße 15. Käfertal. Donnerstag, 21. Sept., und Frei⸗ tag, 22. Sept., 20.30 Uhr, Heimabend. Jungſchar„Deutſches Eg“. Donnerstag, den 21. Sept., 17.30 Uhr: Heimabend in der Sickinger⸗ ſchule, K 3. NSBo. Die NS5oO. fährt am Sonntagfrüh mit einem Sonderzug zur Grenzland⸗Kundgebung nach Karls⸗ ruhe. Die Ortsgruppenbetriebsobleute und die Be⸗ triebszellenobleute melden bis Donnerstagabend 7 Uhr die Teilnehmerzahl in Uniform(Amtswalter) und die NSBoO.⸗Mitglieder, die in Zivil mitgehen. Der Fahrpreis beträgt.25 RM. und iſt gleichzeitig mit der Meldung zu entrichten. Meldungen, die nach Donnerstagabend 7 Uhr eingehen, koͤnnen nicht mehr berückſichtigt werden. Die Betriebszellenfahnen ſind mit Trauerflor verſehen mitzunehmen. Humboldt. Die für Mittwoch angeſetzte Amtswalter⸗ ſitzung findet wegen der Veranſtaltung im Roſengar⸗ ten für dieſe Woche nicht ſtatt. Neckarau. Die Sprechſtunde für die Ortsgruppe Neckarau fällt heute aus. NSKK. NeScKg. Mittwoch, 20 Uhr: Antreten der Stürme 1, 2, 3 und 4 zum Appell an den Rhein⸗Neckarhallen. Korps Friedrichspark und Strohmarkt. Donners⸗ tag, 20.30 Uhr, im Nebenzimmer des Reſtaurants „Siechen“(früher„Saalbau“), N 7, 8, Kamerad⸗ ſchaftsabend. KDAg. Donnerstag, 21. Septbr.,„Park⸗Hotel“, Zim⸗ mer Nr. 7, 17—18 Uhr Sprechſtunde für Mitglieder und Nichtmitglieder. 18—19 Uhr, Zimmer 7, Fach⸗ ſchaftsführerſitzung, Stützpunktleter haben anweſend zu ſein.— Donnerstag, 21. Sept., hat der Stützpunkt Weinheim im Gaſthaus„Zum goldenen Bock“, 20.30 Uhr, eine Verſammlung. Pg. Architekt Johner ſpricht über„Siedlungsprobleme“. Bad. Bauernſchaft Sandhofen. Donnerstag, 21. Sept., Pflichtver⸗ ſammlung im„Adler“. Gründung einer Milchgenoſſen⸗ ſchaft. Sämtliche Milcherzeuger haben ohne Ausnahme zu erſcheinen.— Laut Verfügung vom Miniſterium des Innern tritt die Milchgenoſſenſchaft am 1. Oktober 1933 in Kraft. ———————————————————————— Es iſt zu hoffen, daß die Bemühungen der Stadt den Erfolg haben werden, den man ſich zum Wohle unſeres Vaterlandes verſpricht. Zu näheren Auskünften ſteht das Bürgermei⸗ ſteramt zur Verfügung. Verlängerung der Arbeikszeit auf dem Rathaus Infolge der Arbeitsüberhäufung ſah ſich der Bürgermeiſter genötigt, die Arbeitszeit für ſämtliche Beamten und Angeſtellten auf neun Stunden täglich feſtzuſetzen. Schluß der Ar⸗ beitszeit iſt abends 7 Uhr. Für den Publikums⸗ wird jedoch das Rathaus bereits um 6 Uhr geſchloſſen, da die letzte Stunde reſtlos für interne Arbeiten verwendet werden muß. Ladenburg, den 18. September 1933. Rheinwaſſerſtand 18. 9. 33 19. 9. 33 Waldshut„ hne e W Rheinielden 211 206 Breisach 107 110 Kehl„„„„„ 286 289 Mazanrun„„„ 372 367 Mannhelm„„ 2⁰¹ 2²⁷ Caubh. 147 142 Köln ne 89 99 Neckarwaſſerſtand 18. 9. 33] 19. 9. 33 Jasstieldle(t.„ 46 45 Mannheim ⸗⸗„„ 223 2¹8 — Hauptabteilung V(Rundfunk) Funkſchule. Die Eröffnung der Funkſchule des Reichsverbandes Deutſcher Rundfunkteilnehmer fin⸗ det heute, Mittwoch, 20 Uhr, in der Kreisrund⸗ funkſtelle Mannheim, K 1, 19, ſtatt. In einem mehr⸗ monatlichen Kurs werden die Gebiete der elementaren Elektrotechnik bis zur Kurzwellentheorie behandelt. Teilnahmeberechtigt iſt jeder deutſche Volksgenoſſe. Anmeldungen nimmt die Kreisrundfunkſtelle Mann⸗ heim entgegen. Es iſt erwünſcht, daß die Ortsgruppen⸗ funkwarte an dem Kurs teilnehmen. Der Kreisfunkwart: gez.: Kunze. Sta. Die Kameraden, die am kommenden Sonntag am Grenzlandtrefſfen in Karlsruhe teilnehmen, melden ſich Mittwoch, 20 Uhr, im Sta.⸗Heim. Fahrpreis Karlsruhe hin und zurück plus Abzeichen.30 RM. Sturm 21, 22, 23. Die geſamte Reſerve der Ortsgruppe Weſt(Alter von 35—50 Jahren) einſchließlich der als Kraftfahrer vorgeſehenen Kameraden, tritt am heutigen Mitt⸗ woch, 19.30 Uhr, in der„Harmonie“, D 2, 6, zwecks Einteilung in die neue Sturmformation an.— Im Anſchluß, 20.30 Uhr, im Hanſaſaal der„Harmonie“ für ſämtliche Kameraden der Ortsgruppe Weſt ein Pflichtappell. Freikorpskümpfer. Alle Bekanntmachungen(Dienſtbefehle) erfolgen nur noch im„Hakenkreuzbanner“ unter Parole⸗Aus⸗ gabe und es iſt Pflicht, daß jeder Kamerad dieſe Zeitung hält. Sprechſtunden: Mittwoch und Freitag, 0 6, 7. ab 19 Uhr. gez. Kreuzer, Kreis⸗ und Ortsgruppenführer. ie 555 55 llest dle MS-Landpost FILTER-PUDER Der lose huder in der ſaschen? Dose Wird dùrch den Fiſter in denbor- feinjster form obgegeben RNH2. EFSOH füullung FLACHZCONMPBACT NMH ToscA-COMPACT RV⁰. S0 ErSE. Fullung%7oßig. kEfsofz⸗fülſong. R1. Ob festen oder losen Puder- 4 wWier Hudqlität zu schätzen Weiss, wählt immer AiſpübER Jahrgang ——.—— ns-F. Karlsr NS⸗Frauer bliebenen men der G ſich. Dieſes für die St Die Frauen in Freude ſtehen, alle ihrem P Gutes, Se Nützliches 1 „ihren Gre das zeigt 1 mühevoller, Frauenſcha⸗ Gaupropag lius, hat Geſchäfts fü rend die ge Frau Sch Häuſern fü nen Mädch den aber l ſammen. pertz eine l rerin, der bunden ſin . In den Aufſchrift t aus Dorf r und kleiner ben, feſt zu Händen; je weſen ſein, Verdienſt. Teil erſtau lichen und Freude geb Ueber da köpfigen, d Schulklaſſe, Entzücken. und trägt des Volkes uns aus 1 Tiſchen lie eigener Zat den verſchie waldes ſtar Unter dem Flechtereier ſchöne Wel puppe), h. Filet, Wei Decken, Teſ Häkeleien i dert man. e Dao Stiʒz Mit Fra die Aufgal nen, gut. ſtichel. Ge ſchon tücht billigt ihr den Garter Sie hat ſchichten ko Rat geford Da iſt D der Tertia gezauſt, ab lichen Leib hin. 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Seite „Hakenkreuzbanner“ Mittwoch, 20. September 1933 nHs-Frauenſchaft ſtellt aus Karlsruhe, 19. Sept. Die Ausſtellung der NS⸗Frauenſchaft in den von der Holzſchau ge⸗ bliebenen hübſchen Holzhäuschen iſt im Rah⸗ men der Grenzlandwerbemeſſe eine Schau für ſich. Dieſes Abgegrenzte ſcheint uns ſymboliſch für die Stellung der Frau im Dritten Reich. Die Frau will wieder auf ihrem eigenen Gebiet in Freude arbeiten, will neben dem Manne ſtehen, alle ihre Kräfte anſpannen und au ihrem Platze ihr Beſtes geben. Und wieviel Gutes, Schönes, Beglückendes, Erfreuendes, Nützliches und Wertvolles die deutſche Frau in „ihren Grenzen und Bereich“ zu geben vermag, das zeigt uns dieſe ſchöne Ausſtellung, die in mühevoller, freudiger Arbeit von der Ns⸗ Frauenſchaft zuſammengetragen wurde. Die Gaupropagandaleiterin, Frau Dora Zippe⸗ lius, hat die ganze Leitung in Händen, die Geſchäftsführung leitet Frl. Huppertz, wäh⸗ rend die ganze Ausſtellung der Landesführerin Frau Scholz⸗Klink unterſteht. In den Häuſern führen neben den Abteilungsleiterin⸗ nen Mädchen vom FAd die Aufſicht. Alle Fä⸗ den aber laufen im Verwaltungshäuschen zu⸗ ſammen. Hier finden wir auch in Frl. Hup⸗ pertz eine liebenswürdige und feinſinnige Füh⸗ rerin, der wir für ihre Hinweiſe zu Dank ver⸗ bunden ſind. Badiſche Heimarbeit In den Räumen des Häuschens, das dieſe Aufſchrift trägt, iſt ſie aufgeſpeichert, die Arbeit aus Dorf und Stadt, aus großen Bauernſtuben und kleinen Altrentnerinnenſtübchen, aus der⸗ ben, feſt zupackenden und aus zarten zitterigen Händen; jedem aber wird ſie eine Freude ge⸗ weſen ſein, ein Troſt oder eine Hoffnung auf Verdienſt. Denn alles iſt verkäuflich und zum Teil erſtaunlich billig von dieſen ſchönen, nütz⸗ lichen und auch ſpieleriſchen Dingen, die ſo viel Freude geben können. Ueber das Tierſpielzeug, die drolligen, dick⸗ köpfigen, daher wackelnden Holztiere gerät eine Schulklaſſe, die gerade hereindrängt, in helles Entzücken. Es iſt ein Schwarzwalderzeugnis und trägt die Urſprünglichkeit des Empfindens des Volkes in ſich, ſo wie der Duft der Wälder uns aus den kleinen Kränzchen, die auf den Tiſchen liegen, noch jetzt entgegenweht. Ein eigener Zauber liegt in all den Sachen, die von den verſchiedenen NS⸗Ortsgruppen des Schwarz⸗ waldes ſtammen. Was ſieht man da nicht alles; Unter dem Vielen, den Handtaſchen, Stickereien, Flechtereien, originelle Holzſchuhe, wunder⸗ ſchöne Webereien, eine echte Villingerin(Tee⸗ puppe), hübſche Schnitzereien. Neben alten Trachtenſtücken aus dem Odenwald reizende Flaſchenhüllen nach Original⸗Schwarzwald⸗ Trachten, aus bemaltem Papier, hergeſtellt von der Künſtlerin Hildur Heß. Handdrucke und Filet, Weiß⸗ und Lochſtichereien, Spitzen und Decken, Teppiche, Markttaſchen, Bälle, Vorlagen, Häkeleien in noch nie geſehenem Stich bewun⸗ dert man. Das errät ſie nicht! Skizze von Elſa Maria Bud. Mit Frau Ingrid meint es das Schickſal, das die Aufgabe hat, Runzeln in Geſichter zu zeich⸗ nen, gut. Es übergeht ſie mit ſeinem Grab⸗ ſtichel. Gewiß ſagt es der Trauſchein, daß ſie ſchon tüchtig im vierten Jahrzehnt iſt. Man billigt ihr dreißig zu. Wenn ſie lachend durch den Garten kommt, wird ſie immer jünger. Sie hat Verehrer, natürlich. Mit allen Ge⸗ ſchichten kommen die Männer zu ihr; es wird Rat gefordert, es werden Ideen gebreitet. Da iſt Doktor Herbert, Philologe. Die Buben der Tertia haben ihm den Scheitel ſchon etwas gezauſt, aber er hat ein Knabenherz im ſtatt⸗ lichen Leibe, und er trägt es zu Frau Ingrid hin. Wie Frau Ingrid iſt— ſie hebt ihn aus ſich ſelbſt; neue Gedanken formen ſich unter ihrer Sonne und reifen. „Es wird ein Buch werden, Doktorchen“, ſagt ſie einmal. „Für ein Buch habe ich nicht genug Ma⸗ terial“, ſtottert er ängſtlich.„Machen Sie ſich luſtig über mich?“ Frau Ingrid ſtraft nur mit den Augen. Dann beginnt ſie ruhig, ſeinen Stoff zu gliedern. Er bekommt feurige Ohren; die ſchön geordneten Gedanken ſind ja nun wie ein Geſchenk von ihr! Er kann nicht mehr artig im Kaffee rühren, er ſpringt auf und beginnt unter Armſchwingen, Hände⸗auf⸗den⸗Rücken⸗ſchlagen einen Marſch durchs Zimmer. Frau Ingrid gibt ſich mit innrer Heiterkeit, die wie ein zeiner Strom in ihr ſchwingt, dem Zuhören hin. Als er ſie verläßt, denkt ſie eine Weile vor ſich hin, noch im gleichen Raume, bei abgedunkelten Lichtern. Der liebe, unge⸗ ſchickte Menſch! Iſt er endlich ſoweit geſchoben, daß er Mut zu eigenem Können hat?— Am Abend muß ſich ihr Mann wundern. Al⸗ lein?— Sie hat bei einem Gaſte abgeſagt.— Müde?— Oh, kaum, nur mal ein bißchen nach⸗ denken können. Und dann:„Bring doch näch⸗ ſtens Deine hübſche Laborantin zu mir. Ich Vor dem Häuschen „Multer und Kind“ ſandeln Kinder, andere ſahren auf dem kleinen Karuſſell. Ein hübſcher Auftakt für dieſe Aus⸗ ſtellung, die aus dem Haus der Geſund⸗ heit vom Badiſchen Landesverband für Säug⸗ lings⸗ und Kleinkinderfürſorge Karlsruhe(Lei⸗ tung Frl. Schwörer) zuſammengeſtellt wurde. Ein heller Raum, ſchlicht und freundlich, birgt alles, was das Kind zur Körperpflege benötigt. Ins Auge fällt uns beſonders eine neuzeitliche Wickelkommode mit allen Sachen, die das Kind braucht, ſogar Badewanne. Das Torfmullbett⸗ ihmmanmuananmmnamnmmnnmmmnmmammmmmmnmamnmnnmmmmnmnmnmm Du deutſche Frau! Du deutſche Frau! Du Hort der deutſchen Ehre, Die Du im Schoße deutſche Zukunft trägſt, Die Du in raſtlos nimmermüdem Schaffen pflegſt, Daß ſich einſt deutſche Art und Geiſt vermehre. Du deutſche Frau! Du deutſches Tun und Denken. Die Du in ſelbſtlos ſorgenreichem Lieben Von tatenfroher Opferluſt getrieben, Stets Neues ſinnſt, die Deinen zu beſchenken. Du deutſche Frau! Von unſerm Herrgott auserſehn, Dem Vok, das jahrelang gekämpft, gelitten, Das zäh für Freiheit, Vaterland geſtritten, Als treue Helferin zur Seit zu ſtehn. iſmnnnnmnmmnmmnnnmnnmmmnnmnmmmmnnnmnmmmmmnmmmnnmmnmn chen wirbt für ſeine Vorzüge. In einem Stall ſitzt ein Kind, dabei ſteht der Spruch„Vater, mache du den Stall, dann koſtets nur das Ma⸗ terial“. Nebenan iſt die Wochenſtube, einfach und hygieniſch. An der Wand eine Tabelle mit der Berechnung der häuslichen Entbindung (94.85 RM.) und derjenigen im Entbindungs⸗ heim(129.35 RM.). Darunter ſteht der Satz: Von der Eheſtandshilfe werden 250.— RM. bei Geburt eines Kindes erlaſſen. Wir ſchauen noch hinein in den Raum mit den Baſtelarbeiten, von Kindern in Kranken⸗ häuſern aus wertloſem Material hergeſtellt, ſehen die Arbeiten aus Knabenſchulhorten an. Dann gehen wir zum Heim der badiſchen Künſtlerinnen“ Alles iſt hier ſein abgetönt. Ein paar ſom⸗ merſelige Bilder an der Wand, auf den Tiſchen und in den Vitrinen künſtleriſche Handarbeiten, vom geäzten Glas, der ſchönen Keramik, Ket⸗ ten und Schmuck aus leuchtenden Perlen zu den Kiſſen und Decken für Tiſch und Ruhebett. Die letzteren ſcheinen koſtbare Webarbeit zu ſein, in Wirklichkeit erfordern ſie aber noch größere Mühe, grobes Filet iſt mit dicker Wolle durch⸗ ſtopft. Unter Glas eine Krippe mit lebenswah⸗ ren Figuren, Menſch und Tier aus Knetmaſſe hergeſtellt. Die ſchönſten Scherenſchnitte, ein köſt⸗ habe da eine Aehnlichkeit mit Doktor Herbert bei ihr entdeckt.“ Er ſtreicht mit dem Mundtuch ein Zuviel an Beluſtigung von den Lippen. „Ehen ſtiften, Ingrid? Eine Unternehmung mit unabſehbaren Folgen!“ „Nichts ſtiften. Gar nichts tun. Nur ſie zu⸗ ſammenführen, dann mögen ſie ſelber treiben.“— Das Laborationsmädchen kommt. Heißt Anne⸗ liſe. Der ſchöngeſchwungene Mund ſpricht von Examina, Auslandstätigkeit. Was machen es ſich die Mädel heut ſchwer! Frau Ingrid iſt ein bißchen zweifelnd dem Weltdrang gegen⸗ über. Anneliſe ſtreitet ſich temperamentvoll mit Frau Ingrid herum; ihr iſt fechteriſch zumute. Die andere Klinge wird auf eine ältere Art fein und kräftig geführt. Zuletzt vereinigen ſie ſich mit wohlgeſinntem, ein klein wenig ſpöt⸗ tiſchem Lächeln über Männer im Allgemeinen. Sehr bald iſt Anneliſe wieder da. Doktor Herbert muß ſich wundern. Wird Frau Ingrid vergeßlich? Es war doch ſeit Jahren abgemacht, daß ſie nur zu zweit. „Daß ich Abmachungen nicht mehr halte, wie, Doktor?“ ruft ſie.„Ein Irrgetüm auf meinem Kalender.“ Anneliſe lacht über das Irrgetüm und ſagt etwas von Sprach⸗Chemie. Der Doktor geſteht, daß er in Chemie arge Lücken habe. Frau Ingrid ſitzt da und knüpft mit ſicherer Führung die Intereſſen zuſammen. Das Buch iſt begonnen; ſie läßt den von ſeinem Stoff Er⸗ füllten ſich erſt geiſtig warmlaufen, ſie ſchaltet ſich nur ein, wenn er vor ſich ſelbſt erſchrickt und zu langweilen fürchtet. Und auch den Punkt hat ſie vorher— man darf nicht ſagen — berechnet, aber ſie hat ihn im Gefühl, wo die zwei zum erſten Male in der Kreuzung ihrer Ideen zuſammentreffen müſſen! Am anderen Tage ruft Herbert an:„Sehr beſondres Mädel, bißchen zu nodern— ja. was, hübſch?—“ Frau Ingrid lobt, mit klugen Dämpfern. Er erinnert ſich, daß er ein Buch genannt habe; ſein kleines inneres Seufzen. liches Märchenbuch mit bunten Scherenſchnitten, herrliche Handwebereien, Kleider, Schürzen und Teppiche in leuchtend bunten Farben aus Strümpfen und Schlupfhoſen gewebt. Ein jun⸗ ges Mädchen, eine junge Künſtlerin, aus deren Hand gar viele der Webereien ſtammen, zeigt uns das alles. Schade, daß man nicht länger verweilen kann, aber es gilt noch vieles anzu⸗ ſehen. „Modehandwerk“ In zwei Häuſern wird hier deutſche Mode aus Werkſtätten gezeigt, vom einfachſten Haus⸗ und Gartenkleid bis zum vornehmſten Aus⸗ Auch Dich wollt falſcher Wühlergeiſt verblenden, Wollt Deinen ſchönſten Schmuck, die deutſche Seele ſchänden, Halt rein Dein Heiligſtes von fremden, gift'gen Dingen, Nur gute Saat kann gute Ernte bringen. Zieh ein Geſchlecht, das Ehr und Stolz als Höchftes trägt, Das keine Macht der Welt in Stlavenketten legt, Das ſtets dem Guten dient, und edle Taten zeugt, Und nur vor Gott und Vaterland den Nacken beugt. Das, deutſche Frau, ſei Dein geheiligt Streben, Du kannſt dem Volke Kraft, Du kannſt ihm alles geben, Du kannſt Geſchlecht ſtark an Geſchlechter reihn, Du brauchſt nur wahr, Du brauchſt nur deutſch zu ſein. geh⸗ und großen Abendkleid. Auch alle Kleinig⸗ keiten, die dem Anzug der Frau den beſonderen Reiz geben, Schließen, Knöpfe, Kragen, Blu⸗ men und Schleifen fehlen nicht. Die reiche Aus⸗ ſchmückung der Räume mit Blumen fällt uns hier beſonders auf. Koſtenlos haben die Gärt⸗ ner die NS⸗Frauenſchaftsausſtellung mit den ſchönſten Blumengebinden geſchmückt. Wir gehen am kleinen Bauerngarten mit der Bank für den Abendplauſch vorbei und betreten das Trachtenhaus Wie hübſch iſt dieſes Haus(zukünftiges Forſt⸗ haus der Gemeinde Neudorf). Mit echten alten Bauernmöbeln des Schwarzwaldes(aus dem Landesmuſeum) wurde es von der RS⸗Frauen⸗ ſchaft unter der künſtleriſchen Mithilfe von Dr. Martin eingerichtet. Ein Teil der Bilder, mit denen die Wände geſchmückt ſind, ſtammt aus dem Privatbeſitz von Prof. Hagemann. Wie heimelig iſt alles. Auf der Bank vor der „Kunſt“, dem Kachelofen, ſitzt ein ſtrickendes Mädchen. Neben dem überdachten Bett die flache Wiege, Truhe und Kaſten und Tiſch, bunte Vorhänge und Tiſchtuch, das fügt ſich alles aus den Bedürfniſſen des Schwarzwald⸗ bauern zuſammen und wirkt dadurch wahr und ſchön. Das ſchönſte aber in dieſem ſchönen Frau Ingrid müſſe es übermitteln.„Man iſt ja verpflichtet, in dieſen Materialismus Breſche zu ſchlagen—“ „Gehen Sie ſchon zu meinem Manne ins Labor hinauf! Dann geben Sie das Buch gleich ab!“ Nun hört ſie lange nichts. Kein Doktor, keine Annelis. Durch die Tage rinnt doch zuweilen Sie läutet das Laboratoriumsmädchen an und hört eine nicht ſehr geſchickte Ausrede, daß es an Zeit zum Beſuch mangle. „Herzensſachen?“ fragt ſie im Scherzton zu⸗ rück. „Ach— nicht gerade, nein— nicht ſo.“ Doktor Herbert taucht nach Wochen auf, re⸗ det überhaſtig, hat es eilig, nur ein halbes Stündchen auf dem geliebten Platz ſitzen zu dürfen. Frau Ingrid findet, daß er ſchlanker ge⸗ worden iſt. „Wirklich?“ Mattes Lächeln delohnt dies entſchiedene Kompliment. „Das Buch nimmt mich etwas mit. Nächte Arbeit..“ „Oh“, ruft ſie, heuchleriſch bedauernd.„Und die ſchönen Nachmittage, die ſo ein Ober⸗ lehrer hat?“ „Vorarbeiten. Außerdem etwas Gymnaſtik — das fördert die geiſtige Elaſtizität.“ Sie holt ihm kleine Kuchen, die er ſonſt mit genießeriſcher Andacht verzehrt. Sie bleiben heute kaum beachtet. Nun ſpricht ſie von der Halbe letzten Plauderſtunde, als dieſes reizende Chemiemädchen. „Eine Amazone mit Kriegsbeil!“ ruft er ſtachlig. Frau Ingrid macht entſetzte Augen.„Ama⸗ zonen ſind wir alle“, wendet ſie vorſichtig, ta⸗ ſtend mit der Stimme ein,„aber Sie wiſſen ja, wie die Kämpfe mit den Amazonen aus⸗ gingen!“ „Bin ich Herkules oder gar Achilles?“ Frau und Familie Haus ſind die Trachtenpuppen, die von den ein⸗ zelnen Ortsgruppen der NS⸗Frauenſchaften ge⸗ kleidet wurden und deren Anſchaffung ſchon große Ausgaben bedeuteten, koſtet doch eine nackte Puppe wohl ihre 30 Mark. Sie ſind faſt alle Geſchenke dieſer Ortsgruppen für die Gau⸗ leiterin Frau Scholz⸗Klink, in deren Büro in der Gauleitung ſie nach der Ausſtellung ihren dauernden Platz erhalten werden. Echt bis auf die kleinſte Falte iſt der Anzug dieſer Trachten⸗ puppen. Ein ganzer Brautzug iſt unter ihnen, den der Kreis Wolfach ſtiftete. Hübſch und be⸗ haglich iſt ein modernes Bauernzimmer, gedie⸗ gea geſchnitzt(Fa. Glück und Irion, Biberach). Einzigartige Trachtengemälde von Tuttiné ſchmücken das Treppenhaus. Man trennt ſich nur ſchwer von dieſem Haus. Die Candeskunſtſchule (Ausſtellung unter Leitung von Frl. Wolfinger) bietet Schönes anderer Art. Die hier ausgeſtell⸗ ten Arbeiten der Kunſtſchülerinnen ſind, im Ge⸗ genſatz zu denen der anderen Häuſer, unver⸗ käuflich. Man ſieht Meßgewänder, hauchdünne Spitzen. Handwebereien, köſtliche Stoffe, feinſte Handdrucke, Batik, die verſchiedenſten Technilen. Vorbildlich Schönes und Geſchmackvolles, künſt⸗ leriſches Schaffen. Ein Haus, in dem gezeigt wird, was mit Eheſtandsdarlehen gekauft werden kann, durchſchreiten wir ſchnell. Man kann aus ihm Anregungen mitnehmen, wie man es machen und wie man es nicht machen ſoll. Muſik klingt aus dem großen Bierzelt, alz ich mit meiner liebenswürdigen Führerin hin⸗ über ins Hauptgebäude zur Tombola gehe. Sie liegt direkt beim Eingang, deshalb wohl, weil die Frau das Glück ins Haus bringt. 12 Ortsgruppen aus der Stadt Karls⸗ ruhe wechſeln beim Verkauf ab. Alle Geſchenke ſind von ihnen geſammelt. Es ſind lauter ſchöne Sachen, von denen ſchon, ſo hört man, mancher Gewinn herausgekommen iſt. Den Abſchluß un⸗ ſeres Rundgangs bildet eine gemütliche Viertel⸗ ſtunde im Cafe der NS⸗Frauenſchaft⸗ Da ruft man ſich noch einmal im Geiſte das Ge⸗ ſchaute zurück. Großes hat die NS⸗Frauenſchaft unentgeltlich geleiſtet im Verfolg des einen Zie⸗ les, die Arbeit der Frau zu Wert und Anſehen zu bringen und den Mitſchweſtern zu helfen. Nicht nur eine Fülle von Arbeit und Mühe, ſondern auch Aufopferung, Tatkraft, Liebe und Unterordnung eines jeden Einzelnen bedingten dieſe Ausſtellung, deren einheitliches Zuſtande⸗ kommen beweiſt, daß die NS⸗Frauenſchaft des großen Führers Lehre von der Volksgemein⸗ ſchaft in die Tat umzuſetzen verſteht. Dies„ich“ hat ihn ſchon verraten.„Si: müſſen es ja nicht ſein. Aber ein Achilles wird ihr wohl kommen!“ Er errötet, murmelt etwas. leichtert verläßt er ſie.—— Sie holt ſich Anneliſe auf einem Autoausflug von der Arbeit ab, entfaltet eine hohe Kunſt des Zwiſchen⸗den⸗Worten⸗äĩäörens. Kein Name wird genannt, aber Anneliſe geſteht, daß ſie „feſtgerannt“ ſei, an ſo ein weltfernes Huhn. Frau Ingrid findet ſchönere Vergleiche. „Man hat es ja nicht ganz leicht mit den Män⸗ nern. Ihre Starre, ihr Syſtem, in dem ſie leben, muß Pfeiler für Pfeiler abgetragen werden.“ „Die reinen Kruſtentiere!“ ruft Anneliſe da⸗ zwiſchen. „Ihr konſervatives Weſen hat aber auch recht Erfreuliches. Ich muß immer ein bißchen an meinen Freund Doktor Herbert denken, an ſeine wirklich getreue und verläßliche Art.“ „Er liebt Sie!“ ruft Anneliſe mit heißen Augen. „Mich?— Oh nein! Das iſt etwas ganz an⸗ deres als Liebe, Sie Kind“, ſagt Frau Ingrid. Ihr Lächeln ſpricht ruhigen Verzicht. Wochen vergehen. Manchmal ein Anruf Her⸗ berts. Andeutungen innerer Unruhen, er würde ſchon einmal wieder kommen und ſich ausſpre⸗ chen. Eines Tages meldet er ſich, überlebhaft, mit Haſt in der Stimme. Sie findet ihn pracht⸗ voll ausſehend, wie einen jungen Stürmer. „Ach, Franu Ingrid, Sie haben etwas Großes angerichtet. Niemals werden Sie verraten kön⸗ nen, was durch Sie eigentlich gekommen iſt.“ Sie ſtrahlt; es geht wie Licht von ihr aus. Ganz leiſe öffnet ſich ihr Mund zum Lächeln. Herbert preßt ihre Finger:„Liebe Freundin, was würden Sie ſagen, wenn ich mich mit dem ſchlimmen Chemie-Mädchen verlobte?“ Etwas Zartes, Schwebendes atmet aus ihrer Stimme: „Das?— Oh— das allerdines hätte ich——— Sichtlich uner⸗ „Nein“, lacht ſie auf und freut ſich läſterlich. nie erraten können.“ Fahrgang 3. Nr. 241. Seite 10 Mittwoch, 20. September 1939 800 Millionen Bücher Geheimniſſe der Weltbibliotheken— Das Wiſſen der Erde Soeben iſt von amerikaniſcher Seite eine Aufſtellung der Bücherſchätze aller National⸗, Staats⸗, Univerſitäts⸗ und Volksbibliotheken aller Länder der Erde vorgenommen wor⸗ den. Nach dieſer Feſtſtellung ſtehen neben der großen Bibliothek in Waſhington die europäiſchen Bibliotheken mit ihren Bücher⸗ ſchätzen zahlenmäßig an der Spitze. Nach der amerikaniſchen Auffaſſung ergibt ſich die Tatſache, daß ſich nicht weniger als eine halbe Milliarde gedruckter Bücher, Inkunabeln, Handſchriften, Papyrii und Pergamente, Siegel und Stempel in den Bibliotheken aller Länder der Erde befinden. Nicht miteingerechnet ſind jene vielen Millionen Bücher in den öffentlichen Leih⸗Bibliotheken der Kulturnationen. Aller⸗ dings handelt es ſich bei dieſer Literatur mehr um leichten Unterhaltungsſtoff als um ernſtere wiſſenſchaftliche Werke. Jeweils über vier Millionen gedruckte Bücher beſitzen die Kongzeß⸗Bibliotheken in Waſhing⸗ ton, die National⸗Bibliothek in Paris und die öffentlichen Bibliotheken in Petersburg und Moskau. Rechnet man die ſogenannten„Drucke“, Hefte und Broſchüren mit, ſteht überhaupt die Nationalbibliothek in Paris ganz an der Spitze. Zuſammen mit den Drucken beſitzt dieſe Biblio⸗ thek ſieben Millionen Bücher Die oͤffentliche Bibliothek in Petersburg de⸗ ſaß Anfang dieſes Jahres rund fünfeinhalb Millionen Bücher und Druckſchriften, die Mos⸗ kauer Bibliothek viereinhalb Millionen. Aller⸗ dings muß man feſtſtellen, daß ſich das Wiſſen ganz Rußlands faſt ausſchließlich in dieſen bei⸗ den Bibliotheken aufſpeichert. Zählt man näm⸗ lich die Buchſchätze aller deutſchen Staats⸗ und Nationalbibliotheken zuſammen, ſo ergibt ſich die phantaſtiſch hohe Zahl von zwanzig Millio⸗ nen Büchern und anderen Druckwerken. Die führende Bibliothek des Britiſchen Im⸗ periums, die Bibliothek des„Britiſh⸗Muſeums“ in London, enthält rund dreieinhalb Millionen Bücher, einſchließlich Zeitungen, Zeitſchriften, Karten und gedruckter Muſilſtücke, ferner bei⸗ ſpielsweiſe 120 000 gedruckte orientaliſche Bü⸗ cher und 17 000 orientaliſche Manuſkripte, außer⸗ dem dreitauſend Papyrii. Amerikas größte Bibliothek. Die größte Bibliothek der weſtlichen Hemiſphäre iſt die Kongreß⸗Bibliothek mit heute viereinhalb Millionen gedruckten Büchern und über einer halben Million Bilderzeitſchriften, „Hakenkreuzbanner“ Lithographien uſw. Wenn man die wechſelvolle Geſchichte der im Jahre 1814 mit einem Be⸗ ſtand von ganzen 6760 Büchern aus der Pri⸗ vatbibliothek des ehmaligen Präſidenten Jeffer⸗ ſon kennt, weiß man dieſe enorme Zahl umſo mehr zu achten. Zweimal iſt die Bibliothek in Waſhington be⸗ kanntlich bis auf die Grundmauern niederge⸗ brannt, alle Bücherbeſtände wurden vernichtet, und man mußte aus dem Nichts heraus neu aufbauen. Deutſchlands größte Bibliothek iſt die Preußiſche Staatsbibliothek. Sie enthält zwei⸗ einhalb Millionen Bücher, eine Viertelmillion Drucke und Porträts, vierhunderttauſend Auto⸗ graphien, faſt ebenſo viele Karten, und ſechzig⸗ tauſend Manuſkripte. Kein Wunder bei dieſem Beſtand, daß allein die Kataloge ganze Säle für ſich beanſpruchen und einen Eiſenbahnzug mit Bänden zu füllen imſtande ſind.. Wiſſen der Welt in Zahlen. Ein ganzes Stück hinter den angeführten gi⸗ Dr. Goebbels begrüßt die Sieger der Patrouillen⸗Radfernfahrt Reichsminiſter Dr. Goebbels mit der ſiegreichen Mannſchaft der Standarte 2, 31. Fortſetzung „Hilf uns, o Herr, befreie uns von aller Not, hilf uns, erlöſe uns von allem Uebel..“ Ihre klobigen Fäuſte umklammern dünne Ro⸗ ſenkränze und ihre Augen ſchauen voll feſten Vertrauens auf zum blutenden Haupt des Er⸗ löſers.. Das Volk kniet auf dem Boden. Von draußen klingt Hufſchlag herein. Einer der Wächter er⸗ ſcheint. Er ſagt nur wenige Worte. Bald reitet Severin nicht mehr allein innaufwärts: es rei⸗ ten die Boten in alle Täler, es wird lebendig überall, der Sturm von 1809 bricht los.. 4. In der Hofburg geht das Feſt weiter. Wäh⸗ rend die vierſpännige Kaleſche mit der ſchläfri⸗ gen Generalin ins Schloß Amras fährt, ordnet der Tanzmeiſter die große Quadrille. Stim⸗ mung und Tanzluſt ſind aufs höchſte geſtiegen. Alles ſtrahlt und amüſiert ſich. Leroy hält Erika im Arm und tanzt mit ihr. Feſt hält er ſie an ſich gedrückt und ſchaut ihr tief in die Augen. Ein Schimmer des Glücks liegt auf ihrem Ge⸗ ſicht. „Fräulein Erika, woran denken Sie?“ „An nichts eigentlich,“ antwortet ſie lächelnd und hält ſeinem Blick ſtand.— Nur jetzt immer freundlich und heiter und liebenswürdig ſein! „Weil ich ſie liebe!“ denk Leroy. „Wie ich ihn liebe!“ ſinnt Erika, und ihre Ge⸗ danken ſind bei Severin, der jetzt irgendwo durch die Nacht reitet. Wann wird ſie ihn wohl wiederſehen.— Wiederſehen?— Jäh ſteigt eine beklemmende Angſt in ihr hoch. Severin reitet ja fort von ihr. Jede Sekunde trägt ihn weiter. Ob ſie ihn wohl überhaupt wiederſieht?— Eine dumpfe, peinigende Ahnung wird in ihr wach. Ganz blaß iſt Erika geworden. Beſtürzt ſieht es Leroy. „Fräulein Erika, was fehlt Ihnen denn?“ fragt er beſorgt. „Nichts— garnichts,“ antwortet ſie mühſam. Tränen zittern in ihrer Stimme.„Ich möchte nicht mehr tanzen ·“ Anderlans Ziel iſt Finſtermünz. Hofer hat den Aufruf zum dritten Aufſtand unterzeichnet! Von den Bergen und Felsgraten lodert es in Flammen zum Himmel:„Es iſt Zeit!“ Von den Türmen dröhnen die Glocken mit 4N nimſſuy 100 Lm erzenen Stimmen über die Felder, durch die Täler:„Es iſt Zeit!“ Auf den Flüſſen gleiten brennende Flöße; der Inn trägt ſie, die Sill und die Etſch:„Es iſt Zeit!“ Aus den Wäldern ſtrömen die Vertriebenen, von den Almen die Verjagten, aus den Häuſern die Wartenden.„Es iſt Zeit!“ jubeln ſie und ihre Herzen ſchlagen wild. Flammen flehen zum Himmel, lodern auf Graten, treiben auf Flüſſen, leuchten durch die Lande Tauſend Fäuſte zerren an tauſend Glocken⸗ ſtricken. Durch das Land, durch die Täler, und hinauf bis zu den Sturzfällen der Gletſcher⸗ bäche dringt der Ruf, dröhnt Klage und Fluch! „Freiheit! Vaterland!“ In loderndem Auf⸗ ruhr brüllt es die Nacht, von Fels zu Fels brennen's die Feuer, von Turm zu Turm ſchwingen's die Fahnen:„Freiheit! Vaterland!“ * gantiſchen Bibliotheken marſchieren die Staats⸗ bibliotheken von Peking und Tokio, von Buenos Aires und Rio de Janeiro, von Wien und Amſterdam, die Univerſitätsbibliotheken von Ox⸗ ford und Cambridge und anderen Städten. Je⸗ weils über eine Million Bücher allein beſitzen die Bayeriſche Staatsbibliothek in München, die Nationalbibliothek Wien, die Nationalbibliother Madrid, die Königliche Bibliothek in Kopen⸗ hagen. In JSA. gibt es in 6500 öffentlichen Büche⸗ reien heute mehr als 160 Millionen Bücher. Hiervon befinden ſich allein zwanzig Millionen in den 660 Bibliotheken im Staate New Pork, vierzehn Millionen in Maſſachuſetts und zwölf Millionen in Kalifornien. Den geringſten Bü⸗ cherbeſtand in USA. gibt es gegenwärtig im Staate Nevada mit 220 000 Büchern. Die Bibliothek als Studentenkarzer. Sonderbare Geſchichten kurſieren über manche europäiſchen Bibliotheken und ihre Bibliothe⸗ bhare. So belächelt man heute noch die Tat⸗ Rämpferl „Herrgott, hilf du uns! Du haſt nicht wollen die Menſchen teilen in Knechte nur und Herren!“ Von ſieben ſteinernen Stufen getragen wölbt ſich das gotiſche Portal der Kirche zu Schwaz. Hundert und aberhundert Gläubige drängen ſich hoffend, fürchtend und betend davor! Das Tedeum erklingt! Die Tore fliegen auf und, von ſehnigen Ar⸗ men getragen, erſcheint liegend das gewaltige Kreuz. Alles ſinkt zu Boden vor der Größe des im Sturme der dröhnenden Glocken ſich hoch⸗ aufrichtenden Kruzifixes. Weit ausgebreitet hält der Erlöſer die blu⸗ tenden Arme und offen die ſchmerzenden Hände. Tief neigt ſich das milde, gemarterte Antlitz unter der Laſt der Dornenkrone.. Hoch über gläubigen Köpfen, verzweifelten Geſichtern und trotzigen Schädeln ſchwebt, von Glockenſtimmen umſungen, ſein ewiges Haupt die Stufen der Kirche herunter. Im Rauch und Licht der Fackeln ſchaut das ſterbende Antlitz ſegnend hernieder Und den bangenden Menſchen vergeht im Schauer der Gottesfurcht die Angſt vor dem Tode. Von allen Seiten eilen ſie herbei, ent⸗ blößten Hauptes kommen ſie aus der Kirche. Die Bauern, an deren Häuſern das gewaltige Gottesbild auf ſeinem Wege im Wirbel der Trommeln und im Rauſch der Glocken vorbei⸗ ſchwankt, ſinken, ſich bekreuzigend, ins Knie.. ſache, daß die große Biblieothek von Orfor! vor drei Jahrhunderten als Studentenkarzez dienen mußte. Studierende, die ſich den Un⸗ willen des Rektors zugezogen hatten, wurden in einer Kollegbibliothek eingeſperrt und mußten die Zeit ihres Stubenarreſtes produktiv aus⸗ nützen. Juriſten mußten Teile aus den zeit⸗ genöſſiſchen und aus antiken Geſetzesbüchern abſchreiben, andere Studenten wurden dazu „verurteilt“, klaſſiſche Bücher teils zu überſetzen, teils die Ueberſetzungen mehrmals abzuſchrei⸗ ben. Damals war die Univerſitätsbibliother ſchon ſo reich ausgeſtattet, daß König Jakob L. von England ſich bei einem Beſuch der Biblio⸗ thek geäußert haben ſoll, wenn er nicht König wäre, möchte er in Oxford Bibliothekar ſein. Die„verlorens“ Handſchrift. Paris ereignete ſich der ſonderbare Fall, daß eine Handſchrift„totgeſchwiegen“ wurde, obwohl dieſe„Unterſchlagung“ nicht einmal erforder⸗ lich war.. Aus der Vatikan⸗Bibliothek in Rom hatten die Franzoſen ſeinerzeit die Handſchrift eines Geſchichtswerkes aus der Karolingerzeit nach Paris überführt. Im Jahre 1815 ſollte dieſe Handſchrift wieder zurückgegeben werden. Man verſteckte die Handſchrift aber, als ein Geſchichts⸗ forſcher den Text herausgeben wollte und ſtellte ihm eine von der angeblich verlorengegangenen Urſchrift angefertigte Abſchrift zur Verfügung. In Wirklichkeit hatte man dieſe Abſchrift erſt in aller Stille ausgefertigt, da man nicht wußte, daß Papſt Pius der Siebente auf die Rück⸗ gabe der Handſchrift an die Vatilan⸗Bibliothek ausdrücklich verzichtet hatte. Jahresgehalt: 62 Thaler jährlich. Viele große Gelehrte waren einmal Biblio⸗ thekare, ſo auch Kant und Leibniz. Kant erhielt an der Univerſitätsbibliothek zu Königsberg das„große“ Gehalt von zweiundſechzig Tha⸗ lern jährlich. Dem Univerſitätsbibliothekar Immanuel Kant wurde beſonders ans Herz gelegt, auf jene Zeitgenoſſen ein Auge zu ha⸗ ben, die eigenmächtig Bücher mitnehmen, um ſte zuletzt, anſtatt ſie wieder zu bringen, ihrer eigenen Bibliothek einzuverleiben. Die Geſchichte eines Irrtums verkörpert die Büſte des Sprachforſchers Reuchlin, die ſich in der Walhalla in Regensburg befindet. Als die Büſte angefertigt wurde, ſtellte die Univerſi⸗ tätsbibliothek in Gießen ein Bild zur Verfü⸗ gung, das aus dem Nachlaß eines Reuchlin⸗Bio⸗ „ nſtammte und Neuchlin darſtellen ſollte. In Wirklichkeit handelte es ſich bei dieſem Bild jedoch nicht um eine Darſtellung Reuchlins, ſondern um eine Kopie der„Schlafenden Alten“ von Rembrandt van Rijn Aus allen Dörfern und Städten, aus allen Berghöfen und Neſtern ſtrömen ſie zuſammen, gerufen vom erzenen Sang! Aus den engen Gaſſen von Klauſen marſchieren ſie und aus den Straßen von Hötting, Hall und Landeck. Ord⸗ nender Wille ballt ſie zu Gruppen und Trup⸗ pen. Und aus den Wäldern erſchallt, von dump⸗ fen Trommelwirbeln getragen und von Schweg⸗ lerpfiffen gepeitſcht, das Springeſer Kampflied: Jützt wölln mir gien, Franzoſen'gegn gien. Mei, wos hobns denn do Bei uns herinnen'tien? Es hat ſie einer belongt, Mir hobn ſie net verlongt. Sou kam a jeder Narr Fraß üns mit Haut und Hoar: Eja woll dös geaht nit In Tiroll Oes Gitſchelen und ös Weibar Gebet acht, Daß enk der Franzoſ' nit auffocht. Er ſuecht enk aus die Söck, Reißt enk den Bruſchtlatz weg, Treibt Küh' und Goas darvun, 'löſcht zündt er'Häuſer un: Und grod zuer loſſen ſölle Hund War uns'grund. Seltſam und unheimlich klingen Geſang, Trommelwirbel, Rufen, Schreien, Marſchieren, Schwegelpfeifen und Glockenklang durch die ſchwarze Nacht In Brixen kommen die Puſterer, Grödener und Klauſener zuſammen, in Bozen die Sar⸗ ner, Eggentaler und Rittner, in Meran die Paſſeyrer, Möltener und Ultener, in Laas die Vintſchger und Münſtertaler, in Schwaz die Kitzbüheler und Zillertaler, in Innsbruck die Scharnitzer, Haller, Volderer, Taurer, Sellrai⸗ ner und Stubayer, in Landeck die Arlberger, Pitztaler, Imſter, Telfſer, Naſſereither und Ehrwalder! 4 Erika hatte bald mit ihrem Vater in Be⸗ gleitung Leroys das Feſt verlaſſen. Sie hatten nichts von dem Aufruhr, der ſich vorbereitete, geahnt, und nur wie durch ein Wunder war ihr Reiſewagen unbehelligt nach St. Vigil ge⸗ kommen. Urſache dieſes Wunders war Severin, der die heimfahrende Kaleſche von drei Reitern bewachen ließ, die unbemerkt dem Fuhrwerk vorausritten. Sie hatten Auftrag von ihm, für Leben und Sicherheit der Inſaſſen zu ſorgen. Und in St. Vigil hatte Harraſſer alles Nötige veranlaßt, damit weder dem Amtmann noch dem Offizier etwas geſchehe So kamen ſie durch all den Trubel und Wir⸗ bel des beginnenden Aufſtandes noch gut hin⸗ Größer und größer wird der Zug der durch und harrten nun, was weiter werden ſolle. 4 In der Geſchichte der Nationalbibliothek in Labrgang Schn Der hieſt bvom Verlo Gauleiter Wagner vorragende banner“ z1 Schluß d babd wird Sport. 2 17.15 Uhr, indende 9 ie Jo⸗bHe⸗ guten Leiſ auf eine a A von Sch Wir ma Zukunft 3 geſtellten Lichtbild) Die Ver⸗ 10 des Unt gen 7 Uhr Jungens k Gefolgſchaf denſchlä Darauf m ſchloſſen zu in der„Sp gung anget tung lag a führe: Bru einer urzer Worte an langem zä gung gelun, epgreifen. Adolf Hitle bas deutſch Zulunft en jeden deutſ Wexke, mit Idez bes danten des zutragen.? kufen. Die gabe geſtell zu wecken treuen, wa Männern Körpers ur bildung w Ziel erreick Liebe He geſchart. 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Seite 11 vom Verlag des„Hakenkreuzbanner“ ein von Gauleiter Herrn Reichsſtatthalter Robert Wagner unterſchriebenes Diplom für her⸗ vorragende Werbung für das„Halenkreuz⸗ bhanner“ zuerkannt. Schluß der Bapeſaiſon. Das ſtädt. Schwimm⸗ bad wird ab 1. Obtober geſchloſſen. Sport. Wir verweiſen auf das heute mittag, 17.15 Uhr, auf dem Weſtlichen Sportplatz ſtatt⸗ indende Rückſpiel der Arbeitsdienſtler gegen ie Jo⸗He⸗Mannſchaft des Sportvereins. Die guten Leiſtungen beider Mannſchaften laſſen auf eine anſehnliche Zuſchauermenge ſchließen. An die Geſchäftswelt von Schwetzingen und Umgebung! Wir machen darauf aufmerkſam, daß in Zukunft Inſeratengelder nur noch von An⸗ geſtellten des Verlages(mit Rusweis und Lichtbild) kaſſiert werden dürfen. Die Verlagsleitung. 1 Die Vereivigung der 99. Die Gefolgſchaft 10 des Unterbannes 171 trat am Sonntagmor⸗ gen 7 Uhr auf dem Schloßplatz an. W0 friſche Jungens begrüßten mit erhobener Hand die Gefolgſchaftsfahne. Scharführer Kurt Lau⸗ denſchläger nahm den Uniformappell ab. Darauf marſchierten beide Konfeſſionen ge⸗ ſchloſſen zum Gottesdienſt. Nach dieſem wurde in der„Spreißelhütte“ ſcharweiſe zur Vereidi⸗ gung angetreten. Heiliger Ernſt und Erwar⸗ tung lag auf allen Geſichtern. Gefolgſchafts⸗ führe: Bruno Laudenſchläger richtete in einer urzen, eindrucksvollen Anſprache folgende Worte an die HI:„Kameraden! Nach jahre⸗ langem zähen Kampfe iſt es der Nazi⸗Bewe⸗ gung gelungen, die geſamte Macht im Staate zu epgreifen. Unſer Führer und Volkskanzler Adolf Hitler hat es ſich zur Aufgabe gemacht, bas deutſche Volk und Vaterland einer beſſeren Zukunft entgegenzuführen. Es iſt Pflicht eines jeden deutſchen Volksgenoſſen, an dem großen Werke mitzuarbeiten,„Vox, allem gilt es, die Ides des Nationglſozialismus und den Ge⸗ *+ danten des Wehrſportes in die Zukunft weiter⸗ zutragen. Dazu iſt in erſter Linie die HI be⸗ kufen. Dieſe Organiſation hat ſich zur Auf⸗ gabe geſtellt, die Liebe zu Volk und Vaterland zu wecken und zu pflegen und die Jugend zu treuen, wahrhaftigen und mutigen deutſchen Männern heranzuziehen. Durch Stählen des Körpers und Einwirken auf die geiſtige Aus⸗ bildung wird in echter Kameradſchaft dieſes Ziel erreicht. Liebe HI! Ihr habt euch um unſere Fahnen geſchart. Ihr habts getan um der großen Auf⸗ gabe willen, die dem deutſchen Volk und vor allem der deutſchen Jugend geſtellt iſt. Es iſt daher notwendig, daß alle Jungens, die deutſch denken und fühlen, ausnahmslos in unſerer herrlichen Hitler⸗Jugend vereint ſind. Deshalb richte ich an euch den Appell: Holt die Jungens aus den Splitterverbänden heraus, bringt ſie zu uns, daß auch ſie mithelfen am Aufbau unſe⸗ res Vaterlandes. Euer Ehrgeiz darf nicht zu⸗ laſſen, daß es noch immer Jungens gibt, die weiterhin abſeits ſtehen.“ Helle Begeiſterung erweckte dieſe Anſprache in den Herzen der Jungens und heiligen Ernſtes ſprachen ſie das Treuegelöbnis Adolf Hitlers nach. Ernſt gab jeder dem Führer die Hand und berührte mit der Linken die Fahne. Es war ein erhebender Augenblick. Unter Vorantritt des Plankſtadter HJ⸗Spiel⸗ mannszuges ſolgte ein Werbemarſch durch Schwetzingen und Oſtersheim, wie man ihn in ſolchen Ausmaßen und ſolcher Diſziplin noch ſelten ſah. Auf dem Schloßplatz erfolgte der Vorbeimarſch an den Führern und ſcharweiſe rückte die Geſolgſchaft in ihre Standorte ab. Wir haben geſehen, daß die Gefolgſchaft des Schwetzinger Bezirktes große Fortſchritte ge⸗ macht hat. Hoffen wir, daß beim nächſten Marſch die ganze Jugend im braunen Kleide mitmarſchiert. Pg. Guſtav Schmeer, Oftersheim, Bürger⸗ meiser von Altlußheim. Verwundert wird man⸗ cher vor dem Rathaus geſtanden ſein. Warum wehen die Hakenkreuzfahnen? Warum iſt mit Grün der Eingang geſchmückt? Warum SA? Immer mehr Menſchen ſammeln ſich an und ſchon erſchienen auch die Schulkinder mit 1355 Lebhrern. Alle wußten jetzt, daß der neue Bür⸗ germeiſter empfangen werden ſollte. Da kam er 9 ſchon, ein Lied erklang aus Kindermund, er ſprach kurze aber deutſche und auch deutliche Worte zu den Altlußheimern. Nach der Be⸗ grüßung durch den Stützpunktleiter und Ueber⸗ reichung eines Blumenſtraußes durch ein Mädel des BdM ertönte, begeiſtert geſungen, das n Nach einem„Sieg⸗Heil“ auf Führer und Volk beendete der Bürgermeiſter die ſchlichte Feier mit den ebenſo ſchlichten, aber bedeutungsvollen Worten:„Und nun an die Arbeit!“ Ja, ſo wollen wir es auch halten, denn es iſt gerade in Altlußheim noch viel Ar⸗ beit zu leiſten. Altlußheimer, Männer und Frauen, alt und jung, bringt dem neuen Orts⸗ oberhaupt volles Vertrauen entgegen, Ks daß ihr reif ſeid für die Idee Adolf Hitlers, ſtellt die ewige Volksgemeinſchaft her, dann wird auch Gottes Segen auf aller Arbeit ruhen. . Teil Das gute Verhältnis zwiſchen dem noch, in nationaler, chriſtlicher und wirtſchaft⸗ Kraft ſo vieler vereinigter zehwetzinge. Schwetzinger Allerlei Der hieſigen Ortogruyye der Re Dun wurde Die Hochzeit des Gruppen führers Staatsrat Ernſt In Berlin⸗Grunewald fand die Trauung des Staatsrat Karl Ernſt, mit Fräulein M. Wolf SA⸗Gruppenführers Berlin⸗Brandenburg, ſtatt. Unſer Bild zeigt das Brautpaar beim Verlaſſen des Standesamtes, hinter ihm Miniſterpräſident Göring und Stabschef Röhm als Trauzeugen. Belagerung und Vefreinng Wiens 1683 Pg. Prof. Joſ. Dieſes Thema bildete den Mittelpunkt eines drei Teile umfaſſenden Vortrages: 1. Teil: Die aſiatiſchen Türken auf der euro⸗ päiſchen Balkanhalbinſel. 2. Teil: Die Beſiedlung des zurückeroberten Ungarns mit deutſchen Bauern. Ungarnvolte und der deutſchen Minderheit. Einleitung: Deutſchland und Oeſterreich. Die Bedeutung der Schlacht auf dem Kahlenberge bei Wien. Wir ſind heute zuſammengekommen, um eine ſchlichte Gedenkfeier abzuhalten für die Schlacht bei Wien, 52 das Türkenjahr 1683... Oeſter⸗ reich und Deutſchland bildeten in jener Zeit licher Verbundenheit, das Reich der Deut⸗ ſchen, und ſeine vornehmſte Stadt darinnen war Wien an der Donau, die Kaiſerſtadt. Die binnendeutſcher Stämme und die gemeinſame militäriſche Ope⸗ ration katholiſcher und proteſtantiſcher Fürſten in einträchtigem Zuſammenſchluſſe haben den Kampf um Wien zu einer geſamtdeutſchen und chriſtlichen Angelegenheit gemacht. Es gab da⸗ mals nur ein Deutſchland, ein deutſches Land, das ſich vom Belt bis zur Etſch und zur Donau erſtreckte, und ſeine Kraftſtröme waren noch nicht durch rot⸗weiß⸗rote Grenzpfähle— durch öſterreichiſche Grenzſchranken— vonein⸗ ander abgeſchnürt. Es wohnten auch in Oeſter⸗ reich noch keine ſpezifiſch„öſterreichiſche Men⸗ ſchen“, wie der Bundeskanzler Dollfuß ſie künſt⸗ lich züchten und vorführen möchte, ſondern, wie ſeit Fahrhunderten, ſeit den Zeiten Karls des Großen und Ottos des Großen her, und wie heute auch noch, nur deutſche, urdeutſche Kinder der einen Mutter Germania... Der Aus⸗ W10 der Schlacht auf dem Kahlenberge bei ien bedeutete nicht nur Sieg der weißen Raſſe über die mongoliſche— der Germanen über die Türken—, ſondern auch Triumph des Chriſtentums über den Islam, des Kreuzes über den Halbmond. Und drittens ſtellte der Sieg des Oceidents über den Orient, des Abendlandes über das Morgenland, in ſeiner Wichtigkeit und Bedeutung eine weltgeſchicht⸗ liche Tat dar, ein großhiſtoriſches Ereignis, zu⸗ mal es gleichzeitig den Auftakt zu aktivem Vorgehen der Habsburger bildete nach andert⸗ halbjahrhundertjähriger Verteidigung und Ab⸗ wehr türkiſcher Angriffswellen, türkiſcher Er⸗ oberungszüge einem kurzen chronologiſchen Rückblick will ich verſuchen, den Weg anzuzeigen, den die erere und durch die Erfolge ſie⸗ estrunkenen Aſiaten in Europa— auf der alkanhalbinſel— Sahgen ſind, und zwar im Zeitraum von 4 Jahrhunderten, vom 14. bis zum 17. Jahrhundert. I. Teil Die Türken in Europa Um 1300 Gründung des osmaniſchen Reiches der Türken in Kleinaſien. Die beſte Waffe der türkiſchen Sultane waren die Janitſcharen, die aus chriſtlichen Untertanen gebildet und zu einem ſtehenden, draufgängeriſchen Fußvolk ausgebildet wurden. Um 1350 erfolgte der erſte Vorſtoß der Aſiaten nach Europa. Sie fuhren über den Hellespont oder die Darda⸗ nellen und landeten an der europäiſchen Küſte der Halbinſel Gallipoli, des früheren thrazi⸗ ſchen Cherſoneſes. Sie bemächtigten ſich der Halbinſel Gallipoli, ebenſo der Stadt Dali⸗ Meier, Schwetzingen poli. Auf ihrem weiteren Vormarſche nach Norden eroberten ſie Adrianopel an der Maritza, im oſtrömiſchen Reiche, und machten ſie zu ihrer Reſidenz. Sie drangen dann über das Balkangebirge in Bulgarien ein, beſetzten Sofia und ſtießen bis zum rechten Ufer der Donau vor, der Donau öſtlich des Eiſernen Tores, des engen Donaupaſſes. Sie bedrohten auch das weſtlich gelegene Serbien durch ihren Sieg auf dem Amſelfeld über ein ſer⸗ biſch⸗bosniſches Heer. Ein herbeieilendes gro⸗ ßes Kreuzheer deutſcher, ungariſcher und fran⸗ 16715 Ritter unterlag ihnen bei Rikopo⸗ is(1396) an der Donau. Seitdem löſte der türkiſche Rame Schrecken und Entſetzen aus im chriſtlichen Abendlande. Faſſen wir zuſammen: Um 1300 Gründung des osmaniſchen Reiches. Um 1400 erfolgte Beſitzergreifung des Gebietes zwiſchen Dardanellen— Marmara⸗Meer und der Do⸗ nau öſtlich des Eiſernen Tores.(Fortſ. folgt). Friedrichsfeld Kartoffeldiebſtahl. In der Nacht von Mitt⸗ woch auf Donnerstag wurden auf einem Acker in der Nähe des Dentmals einige Zentner Kar⸗ toffeln geſtohlen. Den Tätern iſt man auf der Spur. Hoffentlich können dieſelben gefaßt werden. Unglücksfall. Freitagmorgen wurde ein hie⸗ ſiger Einwohner namens Kleber am Bahn⸗ damm vor der evangeliſchen Kirche tot aufge⸗ funden. Der Frühzug überfuhr ihn und ſchleifte ihn ein Stück mit. Er wurde auf den Kirchhof verbracht. Kleber war verheiratet und wendet ſich den Hinterbliebenen allgemeine Teilnahme zu. ſtardlt Rundfunk⸗Programm für Mittwoch, ven 20. September Mühlacker:.00.N. W..10 Frühkonzert. 1000 Nachrichten. 10,.50 Orgelmuſik. 11.55 Wetter⸗ bericht. 12.00 Mittagslonzert. 13.15..W. 13.30 Mittagstonzert. 16.30 Konzert. 17.45 Wenn die Blätter fallen. 18.30.L. W. Kurz⸗ meldungen. 19.00 Stunde der Nation:„Fer⸗ dinand von Zeppelin“. Ein Hörſpiel. 20.00 Weiß Ferdl und ſeine Dachauer. 21.00„Du mußt wiſſen...“ 21.10 Tanz⸗ und Unter⸗ haltungsktonzert. 22.00 Vortrag über Oeſter⸗ —7 22.20 Z. N. W. Sport. 22.40 Tanz⸗ muſik. München:.30 Frühkonzert. 12.00 Volkstüm⸗ liche Weiſen. 13.00 Mittagskonzert. 14.50 Konzertſtunde. 15.10 Für die Jugend. 16.30 Veſperkonzert. 17.45 Der große Strom. Fahrt zu den Wolgadeutſchen. 18.05 Konzert⸗ ſtunde. 18.25 Es gibt wieder Arbeit. Ge⸗ ſpräch zweier Arbeiter. 19.00 Stunde der Nation. 20.00 Weiß Ferdlund ſeine Dachauer. Eine Stunde Münchener Humor.— 21.00 Volksmuſtk. 22.10 Oeſterreich. 23.00 Nacht⸗ muſik. Deutſchlandſender:.20 Frühtkonzert. 10.10 Süddeutſche Volksmuſik. 12.00 Mittagston⸗ zert. 14.00 Konzert. 15.00 Unterhaltungs⸗ muſik. 16.00 Schöne alte Volksbücher. 16.15 Konzert. 17.00 Eine Teeſtunde im Mode⸗ atelier. 17.20 Beliebte Werke von Chopin. 18.05 Was uns bewegt. 19.00 Stunde der Nat'on. 20.00„Wein der Treue“. Ein hei⸗ tere, Spiel. 21.10 Tanzabend. 23.00 Tanz⸗ muſik. Parole-Ausgabe schwetzingen Gau⸗Appell Zur Teilnahme am Gau⸗Appell am Sonntag, 24. September, verkehrt ein Sonderzug. Fahrpreis für Hin⸗ und Rückfahrt.— RM. pro Perſon. Anmeldung bis ſpäteſtens Donnerstag, den 21. Sept., mittags 12 Uhr, in der Geſchäftsſtelle der NSDAp., Karl⸗Theodor⸗Straße 9, unter gleichzeitiger Entrichtung des Fahrpreiſes. Mit dieſem Sonderzug können außer den Amts⸗ waltern und Parteigenoſſen auch ſonſtige Teilnehm er reiſen. Anmeldung und Bezahlung der Fahrtkoſten 1 RM., in jedem Fall aber während der vorgeſchrie⸗ benen Friſt in der Geſchäftsſtelle der NSDAp., Karl⸗ Theodor⸗Straße 9. Tribünen⸗ und Stehplätze für Zu⸗ ſchauer köͤnnen ebenda beſtellt werden. Die Abfahrts⸗ zeiten werden noch rechtzeitig bekannt gegeben. 5 Zur Wohlfahrtsveranſtaltung für Oeſchelbronn ßeyte abend im„Falken“ haben die Amtswalter in Unif em zu erſcheinen. Der Ortsgruppenleit. Schwetzingen. Heute abend 20.30 Uhr tritt der ge⸗ ſamte Sturm 3/171 in Hockenheim, Meßplatz, mit ſämtlichen Fahrzeugen an. Trupp 1, Schwetzingen. Antrittsort: Bismarckplatz, hr NS.⸗Frauenſchaft Schwetzingen. Der nächſte Heim⸗ ubend findet am Donnerstag, 21. Sept., 20.30 Uhr, im Hotel„Falken“ ſtatt. B. d. M. Schwetzingen. Wir dürſen am Sonn⸗ tag an der Grenzlandkundgehüng in.⸗Karisruhe il⸗ nehmen. Anmeldungen(nür ſchrffth) nimmt Guſtel Seitz bis ſpäteſtens Mittwochabenp entgegen. Die ſchriftliche Anmeldung verpflichtet zur Teilnahme. Die Jungſchar iſt von der Teilnahme ausgeſchloſſen.— Nächſter Heimabend: Freitag' abend. um 20 Uhr pünktlich. NSB0. Plankſtavt. Freitag, 22. Sept., 20 Uhr, findet im SA.⸗Heim eine Pflichtmitgliederverſammlung ſtatt, zu der auch die Mitglieder, die in Betrieben eingeſchrieben ſind, zu erſcheinen haben. NS⸗Lehrerbund, Gau Baden, Bezirke Schwetzingen und Philippsburg. Für die Bezirke Schwetzingen und.⸗ Philippsburg ſpricht am heutigen Mittwoch, nach⸗ mittags 3 Uhr, im großen Saal des Gaſthanſes „Zum Bären“ in Neulußheim der Schriſtleiter des Organs des Landesverbandes badiſcher Volis⸗ ſchullehrer,„Die badiſche Volksſchule“, Pg. E. Nie⸗ bel, über das Thema:„Die Erziehung zum politi⸗ ſchen Menſchen“. Außer den Lehrkräften aller Schulgattungen ſind hierzu die Geiſtlichen beider Bekenntniſſe, die Bür⸗ germeiſter, die Ortsgruppenleiter der NSTAP., die Sot.⸗ und SS.⸗Führer vom Sturmführer an auſwürts und die HZJ.⸗ und Jungvolkführer entſhrechender Rangſtufen, Bezirks⸗ und Kreisleiter und h bere Amtswalter der NSBA., die Mitglieder des Kampf⸗ bundes für deutſche Kultur und die Führer des Frei⸗ willigen Arbeitsdienſtes, der beiden obengenannten Bezirke und aus benachbarten Orten anderer Bezirke freundlich eingeladen Ketſch. Heute, 20.30 Uhr, im„Adler“ Mit⸗ gliederverſammlung. Pg. Fehrmann, Maneim, ſpricht über„Die Raſſenfrage und die NSAP.“. Erſcheinen iſt Pflicht. NS.⸗Bauernſchaft, NS⸗Huchd. SS., SA., BdM., Opferring und Freunde der Be⸗ wegung ſind herzlich eingeladen. 2 Gefest-Bohnerwach Uuñd-Wachisbelze gut und preiswert. Oberall erhältlich. 74 Bose Rö.40 2—— 4 .40 Hersteller: Thompson-Werke G. m. b.., Düsseldorf Jahrgang 3. Nr. 241. Seite 12„Hakenkreuzbanner“ Mittwoch, 20. September 1933 96 Allgemeine Nafrungss- und Senußmiftel-Aussfellung 1933 täglich auf den Tisch, dann helft ihr mit am Aufbau unserer Wirtschaft und an der Reduzierung der Arbeitslosigkeit. Ge-Fam-Tee ist gesund, nahrhaft, appetitanregend und nervenschonend. 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Mindeſtpreiſ hoherer Pre reits beſteh Erzeuger un Geſetz vorge tiſch an ihre Die Preis kiſcher Stati übrigen örtl ſetz beſtimm über das in nung des? naue Beſtim halb ganz ſe Karlsr letzten Freit Verkaufsſitzu weiteren Si Freitag nich ten werden Dieſe zweit ſitzung fand Es ſtanden wenn die 2 auf der Ang ſident Ma: auch hier in men mit ſic exiſtieren. Laufe des übergeführt. verbandes b Nach den 1 den Intercſſ Ta bakbauver verband deu den Freibau kauft. Die waren für d günſtig, nur Durchſchnitt? preiſe wurde mit /2 RM kommt man RM. In d geboten wer Altdorf, He Mahlberg. ſowie Mann fanden Abne heim. wo d Höchſtgebot nicht erteilt. ſchreibung g Hände der der Hauptſe ſich am Eink mehr ſo zier dürften. W werden dieſe der Friedric werden. Grumpe Mannh band Heſſi Grumpenver pen zum 2 guter Beſche je Zentner mit 62.10 R I L * K L en — miusnmn Pfalz nheim 31809 215•K A6⁰⁰ , Jahrgang 3. Nr. 241. Seite 13 „Hakenkreuzbanner“ Mittwoch, 20. September 1936 irisca Generalrat der Wirtſchaft einberufen Beratung wichtiger wirtſchaftspolit'ſcher Geſetz⸗ entwürfe. (Drahtbericht unſ. Berl. Schriftl.) Berlin, 19. Sept. Der Generalrat der Wirtſchaft iſt durch den Kanzler für kommenden Mittwoch zu ſeiner erſten Sitzung einberufen worden. Die erſte Sitzung, die in der Reichskanzlei ſtattfindet, wird den ganzen Tag über dauern. Morgens findet zu⸗ nüchſt eine Beratung unter dem Vorſitz des Reichs⸗ wirtſchaftsminiſters ſtatt. In der zweiten Beratung, die um 16 Uhr beginnt, wird der Kan'ler den Vor⸗ ſitz ſelbſt übernehmen. Wie wir erfahren, wird ſich der Generalrat mit der Frage der Neuregelung der Arbcitsloſenunterſtützung und mit der Zinsfrage be⸗ ſchäftigen. Bekanntlich iſt die völlige Umgeſtaltung der Arbeitsloſenfürſorge ſchon ſeit langem geplant. Es iſt anzunehmen, daß ſich der Generalrat der Wirtſchaft mit dem Ergebnis der bisher geleiſteten, recht erheblichen Vorarbeiten befaſſen wird. Die Lö⸗ ſung des Zinsproblems iſt ebenfalls eine der vor⸗ dringlichſten Aufgaben der nächſten Zeit. Der Ge⸗ neralrat der Wirtſchaft trägt bekanntlich den Cha⸗ ralter einer ausſchließlich beratenden Körperſchaft. Be⸗ ſchlüſſe mit direkter Einwirkung auf die Geſetzgebung können von ihm nicht gefaßt werden. Der General⸗ rat der Wirtſchaft hat lediglich die Funktion, aus der praktiſchen Arbeit ſeiner Mitglieder heraus zu allen wichtigen wirtſchaftspolitiſchen Problemen Stellung zu nehmen und der Staatsführung von ihm gut⸗ geheißene Vorſchläge zu unterbreiten. Die Beratun⸗ gen des Generalrates ſind nicht öffentlich. Mitglie⸗ der des Generalrates ſind hervorragende, um Staat und Volk verdiente Perſönlichteiten des wirtſchaft⸗ lichen und politiſchen Lebens. Dem vom Kanzler be⸗ rufenen erſten Generalrat gehören u. a. an: Do⸗ mänenpächter Bache, Profeſſor Robert Boſch, Ge⸗ neraldirekltor Diehn, Bankier von Finckh, Dr. Otto Chriſtian Fiſcher, Bürgermeiſter Krog⸗ mann, Dr. Krupp von Bohlen⸗Halbach, Dr. Rob. Ley, Handelskammerpräſident Dr. Luer, Bankdirek⸗ tor Friedrich Reinhardt, Dr. Herm. Rei ſchle, 1 Friedrich von Siemens, Dr. Fritz Thyſ⸗ en. Verbot des Termingeſchüfts in We zen und Koggen Berlin, 19. Sept. Der preufiſche Miniſter für Wirtſchaſt und Arbeit hat wegen der grundlegenden Umänderungen, die die neuen Agrarmahnahmen fhr den Handel in Weizen und Roggen mit ſich bringen, das handelsrechtliche Lieferungsgeſchäft in Weizen und Roggen an den beiden Börſen Berlin und Bres⸗ lau, bei denen es bisher erlaubt war, mit ſofortiger Wirkung verboten. Von dem Verbot werden auch alle außerhalb der Börſe geſchloſſenen Termingeſchäfte in Weizen und Roggen betroffen. Gegen Zuwiderhand⸗ lungen wird mit den ſchärſſten Maßnahmen einge⸗ ſchritten werden. Dem Berliner und Breslauer Bör⸗ ſenvorſtand ſind umfaſſende Kontrollbefugniſſe einge⸗ räumt worden, durch die alle Uebertretungen des Verbots und ferner auch alle etwaigen Leerverkäufe feſtgeſtellt werden ſollen. Bei Verſtößen wird die Börſenzulaſſung zurückgenommen werden. Selbſtver⸗ ſtändlich bleiben Geſchäfte über beſtimmte effektive Ware, bei denen lediglich ein ſpäterer Abnahmeter⸗ min vereinbart iſt, erlaubt. Die Durchführung der Mindeſtpreiſe für Roggen und Weizen Berlin, 19. Sept.(Eig. Meld.) In Ergänzung des heutigen Vortrages von Reichsminiſter Darré erfahren wir von zuſtändiger Stelle, daß die Not⸗ wendigkeit der Feſtpreisbeſtimmung ſich angeſichts der völligen Verwirrung des Getreidemarktes als drin⸗ gend erwieſen hat. Die Durchführung dieſer Beſtim⸗ mung iſt aber nur bei einer feſten Organiſation mög⸗ lich, die nicht von Reichs wegen, ſondern ſtändiſch verankert ſein ſoll. Wenn auch die Beſtimmungen vorläufig nur auf das Brotgetreide Anwendung fin⸗ den, behalten ſich die maßgebenden Stellen doch die Ausdehnung auf die übrige Ernährungsmittelerzeu⸗ gung vor. Die Feſtpreiſe ſind übrigens inſofern nur Mindeſtpreiſe, als bei beſſeren Qualitäten auch ein hoherer Preis vereinbart werden kann. Sind bei be⸗ reits beſtehenden örtlichen Kaufverträgen zwiſchen Erzeuger und Erſtabnehmer geringere als die in dem Geſetz vorgeſehenen Preiſe enthalten, ſo tritt automa⸗ tiſch an ihre Stelle der Feſtpreis. Die Preisbeſtimmungen des Geſetzes ſind ab mär⸗ kiſcher Station berechnet. Die Schwankungen auf den übrigen örtlichen Märkten werden durch das im Ge⸗ ſetz beſtimmte ſogenannte Gefälle⸗Prinzip geregelt, über das in der bevorſtehenden Durchführungsverord⸗ nung des Reichsernährungsminiſters noch ganz ge⸗ naue Beſtimmungen getroffen werden, die ſchon des⸗ halb ganz ſcharf umriſſen ſein müſſen, weil angeſichts der hohen Strafbeſtimmungen eine bis ins Kleinſte gehende Regelung getroffen werden muß, um Un⸗ gerechtigkeiten und Härten zu vermeiden. Getreide · und Mehlvorräte in zweiter hand Ultimo Auguſt Vermahlung von Brotgetreide im Auguſt 1933 Berlin, 18. Sept. Durch das Statiſt. Reichsamt wurden zu Ultimo Auguſt 1933 folgende Getreide⸗ und Mehlvorräte der zweiten Hand in Mühlen und Lagerhäuſern ermittelt: in⸗ u. ausl. Herk. ausländ. Herkunft verzollt unverzollt Aug. Juli Juni Aug. Juli Juni 1933 1933 Weizen 590,4 342,7 438,Ä9 17,2 10,6 25,2 Roggen 648,6 303,8 367,3 10,1 12,9 41,1 Hafer h Gerſte 166,4 97,9 44,0 190 170.6 Weizenbackmehl 108,9 119,1 120,3 0,4 0,3 0,0 Roggenbackmehl 56,8 41,5 54,4 0,1 0,1 0,0 Die Getreidevorräte der zweiten Hand ſind im Auguſt aus der neuen Ernte erheblich aufgefüllt wor⸗ den. Der Zugang entfiel beim Weizen zum größeren Teil auf die Lagerhäuſer, beim Roggen auf die Müh⸗ len. An Weizenvorräten wurden insgeſamt 590 000 Tonnen(im Vormonat 343 000 Tonnen) ermittelt, da⸗ von lagerten 49(62) Prozent in Mühlen. An Rog⸗ genbeſtänden waren 649 000(303 000) Tonnen vor⸗ handen, davon 48(32) Prozent in Mühlen. Der Zugang beim Haferbeſtand war noch gering, dagegen erhöhten ſich die Gerſtenvorräte weiter um ein Drittel. Bei dem Weizenmehl hat ſich eine geringe Abnahme, beim Roggenmehl eine Zunahme ergeben. Die vor⸗ genannten Zahlen umfaſſen wieder ungefähr 95 Proz. aller in Mühlen und Lagerhäuſern befindlichen Ge⸗ treide und Mehlvorräte. Die bei Miſchfutterfabriken und anderen induſtriellen Verbrauchern lagernden Ge⸗ treidemengen ſowie die rollenden und ſchwimmenden Mengen und die Mehlvorräte der Bäcker ſind in den Ergebniſſen nicht enthalten. In den Mühlen mit mehr als 3 Tonnen Tagesleiſtung wurden im Auguſt 331 000 Tonnen Weizen und 386 000 Tonnen Roggen verarbeitet. Darunter waren 328 000 Tonnen Weizen und 341 000 Tonnen Roggen, die zur Herſtellung von Erzeugniſſen für menſchliche Ernährung und 3000 Tonnen bzw. 44 000 Tonnen, die für Futterzwecke verarbeitet wurden. Zweite badiſche Grumpen⸗Verlaufsſitzung Karlsruhe, 19. Sept. In Anſchluß an die am letzten Freitag ſtattgefundene erſte badiſche Grumpen⸗ Verkaufsſitzung mußte auf heute Dienstag zu einer weiteren Sitzung eingeladen werden, da am letzten Freitag nicht alle badiſchen Freihau⸗Partien ausgebo⸗ ten werden konnten, da es an der Zeit fehlte.— Dieſe zweite ſpezifiſche Freibau⸗Grumpen⸗Verkaufs⸗ ſitzung fand in den Schremppſchen Gaſtſtätten ſtatt. Es ſtanden zum Ausgebot 4500 Zentner Grumpen, wenn die Vereine noch hinzugezählt werden, welche auf der Angevotsliſte nicht aufgeführt werden.— Prä⸗ ſident Maver betonte, daß der ſtändiſche Aufbau auch hier im Tabakbau neue, einſchneidende Maßnah⸗ men mit ſich bringe. Der Freibau hat aufgehört, zu exiſtteren. Sämtliche Freibau⸗Pflanzer werden im Laufe des Winters in organiſierte Tabakbauvereine übergeführt. Dieſe ſtehen unter Leitung des Landes⸗ verbandes badiſcher Tabakbauvereine. Nach den vereinbarten Verkauſsbedingungen zwiſchen den Intercſſentenkreiſen und dem Landesverband bad. Ta bakbauvereine, reſp. avgeſchloſſen mit dem Reichs⸗ verband deutſcher Tabakbauverein in Heidelberg, wer⸗ den Freibau⸗Partien grundſätzlich ohne Zuſchlag ver⸗ kanft. Die Verkaufserlöſe in der heutigen Sitzung waren für die Freibau⸗Pflanzer zum mindeſten äußerſt günſtig, nur ganz wenige Orte lagen unter 60 RM. Durchſchnittswert dürften 64——65 RM. ſein. Spitzen⸗ preiſe wurden u a. erzielt von Mannheim⸗Wallſtadt nit /2 RM. Rechnet man die Umſatzzahlen aus, ſo kommt man auf eine Summe von annähernd 300 000 RM. In der Verkaufsſitzung mußten zweimal aus⸗ geboten werden Kippenheimweiler, Ettenheimweiher, Altdorf, Herbolzheim, Orſchweier, Kappel a. Rh., Mahlberg. Jöhlingen J, Heinsheim und Obrigheim, ſowie Mannheim⸗Feudenheim. Auch alle dieſe Partien fanden Abnehmer, mit Ausnahme von Mhm.⸗Feuden⸗ heim, wo der Vertreter der Pflanzerſchaft bei einem Höchſtgebot von 67.20 RM. pro Zentner den Zuſchlag nicht erteilte. Die meiſten Partien aus dieſer Ein⸗ ſchreibung gehen nicht, wie man wieder annahm, in die Hände der Großfirmen über, fondern es waren in der Hauptſache kleine und mittlere Fabrikanten, die ſich am Einkauf beieiligten. Dies beſonders, weil nun⸗ mehr ſo ziemlich alle badiſchen Grumpen verkauft ſein dürften. Wenn noch kleinere Partien anfallen, ſo werden dieſelben in nächſter Zeit in Friedrichthal bei der Friedrichthaler Sandblatteinſchreibung mitverkauft werden. Grumpenverkaufsſitzung in Mann⸗ heim Mannheim, 19. Sept. In der vom Landesver⸗ band Heſſiſcher Tabakbauvereine hier abgehaltenen Grumpenverkaufsſitzung kamen rund 700 Ztr. Grum⸗ pen zum Verkauf. Die angebotene Ware war von guter Beſchaffenheit. Den Höchſtpreis mit 68.50 RM. je Zentner erzielte Lorſch 1, während Lampertheim mit 62.10 RM. je Ztr. den niedrigſten Erlös zu ver⸗ zeichnen hatte. Es erzielten: Großhauſen(31 Ztr.) 63.10 RM.; Lorſch 1(30 Ztr.) 68.50 RM., II(25 Ztr.) 68.10 RM., In(20 Ztr., doppelt ausgeboten) 67.85 RM.; IV(18 Der, doppelt ausgeboten) 67.05 RM.; Hüttenfeld 1(21 Ztr.) 65.10 RM.; IV(20 Ztr.) 65.70 RM.; Lampertheim 1(26 Ztr.) 62.35 RM.; u(21 Ztr.) 62.10 RM.; III(31 Ztr.) 62.15 RM.; IV(22 Ztr.) 62.80 RM.; V(30 Ztr.) 62.90 RM.; VI(24 Ztr.) 62,75 RM.; Viernheim 1(67 Ztr.) 66,50 RM.; II(51 Ztr.) 67.25 RM.; III(35 Ztr., doppelt ausgeboten) 65,80 RM.; IV(35 Ztr.) 65.80 Reichsmark; y(35 Ztr.) 66,35 RM.; VI(35 Ztr.) 66,35 RM.; VII(34 Ztr.) 66.10 RM. und VIII (18 Ztr.) 65.90 RM. Der Geſamterlös ſtellt ſich auf rund 45 000 RM. Hauptkäufer waren Scherer& Co., Walldorf, und J. Mayer& Co., Mannheim. Großkraftwerk Mannheim AG., Mannheim Mannheim, 19. Sept. Der 20. Zinsſchein der 6prozent. Kohlenwertanleihe der Großkraftwerk Mann⸗ heim AG. gelangt mit.51 RM. je Tonnenſtück und .52½ RM. je 17.50 RM.⸗Stück zur Einlöſung. Nürnberger Hopfenbericht Nürnberg, 19. Sept. 70 Ballen Landzufuhr, 20 Ballen Bahnzufuhr, 20 Ballen Umſatz, Gebirgs⸗ hopfen 235—250, Hallertauer 235 RM. Tendenz: ruhig. Mäãärkte Weinheimer Obſtgroßmarkt Weinheim, 19. Sept. Auf dem heutigen Markt koſteten: Pfirſiche—16, Bohnen 10—15, Tomaten —6, Nüſſe 54, Aepfel—14, Zwetſchgen 6,1—8, 2, Birnen—21 Pfg. Anfuhr 320 Zentner, Nachfrage gut, in Aepfel Ueberſtand. Handſchuhsheimer Obſtgroßmarkt Heidelberg, 19. Sept. Es notierten Pfirſiche —13, Birnen 1. Sorte 11—14, do. 2. Sorte—10, Aepfel 1. Sorte 10—12, do. 2. Sorte—9, Tomaten 25 Stangenbohnen—14 Pfg. Anfuhr und Nach⸗ rage gut. Freinsheimer Obſtgroßmarkt Freinsheim, 19. Sept. Auf dem heutigen Obſt⸗ großmarkt koſteten: Birnen—12(im Durchſchnitt 10), Aepfel 7(), Pſirſiche 1. Sorte 10—13(11), 2. Sorte —9(), Zwetſchgen—8, Trauben 13—15(15), To⸗ maten 1. Sorte—2,5(), 2. Sorte 1(1) Pfg. ver Pſund. Die Anfuhr betrug 220 Zentner. Der Abſatz war heute ſchleppend, jedoch war der Markt geräumt. Ellerſtadter Obſtgroßmarkt Ellerſtadt, 19. Sept. Hier wurden notiert: Zwetſchgen—11, Pfirſiche—10, Aepfel—10, Bir⸗ nen—10, Trauben 12—14, Tomaten—1,5 Pfennig. Anfuhr 50 Zentner, Abſatz und Nachfrage ſchleppend. Weiſenheimer Obſtgroßmarkt Weiſenheim a.., 19. Sept. Auf dem heuti⸗ gen Markt notierten: Zwetſchgen—8, Pfirſiche—14, Aepfel—12, Birnen 10—14, Trauben Portugieſer 13—15, Trauben gutedel 16—17, Tomaten 1. Sorte —4, do. 2. Sorte—3 Pfg. ie Pfund. Zufuhr 350 Zentner. Vom weſtpfälziſchen Zwetſchgenmarkt Zweibrücken, 19. Sept. Der Handel auf dem weſtpfälz. Zwetſchgenmarkt entwickelt ſich zufrieden⸗ ſtellend. Nachdem anfänglich der Zentnerpreis 6 Mark »betrug, ſtieg er ſpäter auf 7 Mark, in einigen Fällen für Prachtware ſogar auf 8 Mark. Die geſtrigen Ver⸗ ladungen wurden wieder mit 7 Mark für den Zentner bezahlt. Im Lauf der nächſten Tage iſt die Haupt⸗ anfuhr zu erwarten. Marktbericht der Bad.⸗Pfälz. Eierzentrale Karlsruhe, 19. Sept. In den letzten Tagen wurden für deutſche Handelsklaſſeneier G 1 in Pfg. je Stück folgende Preiſe erzielt: im Klein⸗ im Groß⸗ Berl. Notierg. handel handel vom 18. Sept. S über 65 11,25—11,50 10.40—10,80 10.75 A 60—65 K 10,50—11,00 10,00—10,60 10,00 B 55—60 g 10,25—10,75 9,75—10,25 9,75 C 50—55 10,00—10,50 9,30— 9,90 9,25 D 45—50 2 9,25— 9,/5 8,75— 9,00 8,75 in Pfg. je Stück, ohne Koſten für Fracht, Verpackung, Umſatzſteuer und Handelsſpanne. Verbraucherpreiſe liegen daher um—3 Pfg. je Stück höher als obige Kleinhandelspreiſe. Tendenz: freundlich. Obwohl Nachfrage und Ver⸗ brauch ſehr ſchwach ſind, iſt infolge der ſtändig rück⸗ gängigen Produktion die Marktlage etwas feſter ge⸗ worden. Die Preiſe für deutſche Handelsklaſſeneier haben eine Kleinigkeit angezogen. Im übrigen wird das Marktbild von billigeren Auslandseiern be⸗ herrſcht. Für die nächſte Zeit dürften die Eierpreiſe ziemlich bei dem jetzigen Stand verweilen. Mannheimer Großviehmarkt Mannheim, 19. Sept.(Amtlich.) Zufuhr und Preiſe: 184 Ochſen 23—32, 109 Bullen 22—29 258 Kühe 10—25, 393 Färſen 22—33, 789 Kälber 27 bis 45, 29 Schafe 21—27, 2814 Schweine 44—51, vier Ziegen—18 RM. Marktverlauf: Großvieh ruhig, geringer Ueberſtand, Kälber ruhig, langſam geräumt, Schweine mittel, kleiner Ueberſtand. Kirchheimbolander Ferkelmarkt Kirchheimbolanden, 19. Sept. Der Ferkel⸗ markt war mit 167 Ferkeln beſchickt. Milchferkel und Läufer fehlten. Bei einem flotten Geſchäft wurden bezahlt: Ferkel von—6 Wochen 10—12 RM. und Ferkel von—8 Wochen 15—16 RM. Der nächſte Fer⸗ kelmarkt wird am 2. Oktober 1933 abgehalten und beginnt erſt um 10 Uhr. Karlsruher Schlachtviehmarkt Karlsruhe, 19. Sept. Zufuhr und Preiſe: 24 Ochſen 19—31; 45 Bullen 19—29; 29 Kühe 11—23; 130 Färſen 19—33; 265 Kälber 19—40; 960 Schweine 34—51. Marktverlauf: Großvieh langſam, erheblicher Ueberſtand; Schweine mittel, gexinger Ueberſtand; Kälber langſam, geräumt. Beſte Qualität über Notiz bezahlt. Karlsruher Fleiſchgroßmarkt Karlsruhe, 19. Sept. Es wurden angeboten: 167 Rinderviertel, 9 Schweine, 2 Kälber und 9 Ham⸗ mel. Preiſe pro Pfund: Kuhfleiſch 36—42 Pfg., Fär⸗ ſenfleiſch 52—56 Pfg., Bullenfleiſch 46—52 Pfg., Schweinefleiſch 61—65 Pfg., Kalbfleiſch 50—56 Pfg. und Hammelfleiſch 48—56 Pfg. Tendenz: lebhaft. Huſumer Fettviehmarkt Huſum, 19. Sept. Vorauftrieb: 1600 Rinder, 110 Schafe und Lämmer. Frankfurter Abendbörſe vom 19. September Schuldverſchreibungen: Dresdner Bank— Reichsbank. 141,87 dtſch. Deutſche Kolonial⸗ und Neubeſ. 10,05 Bergwerts⸗Aktien: 1 bis Buderus Eiſenw. 64,00 „50] Gelfenkirchener. 40,00 Harpener 64, 50 90 Flfe Bb, Genußſch. 685 J Rali“ Weſteregeln. 25 Klöcnerwerke.. 34,00 33 Mannesmannröhr 54,00 6 6 25 Mansf. Bergbau 23,5 — Phönix Bergbau 32,25 Rhein. Braunkohl. 176, 00 Ahein. Stahl 74, 00 4 Laurahütte— do. Zoll inel. 5,20[ Stahlverein.31,50 do. 1808—[Induſtrie⸗Attien: 4 1015 750] Accumulat Berlin— Lilabon.Stanz6 386,50 Aug, Kunſt Unie 3˙37 Kumän. vereinh. Rt— Berüla. 1 05, bo. do. do. 2,10 Remderzeabeim Fn Bant⸗Aktien: Chade Aer.— 1½0 Bl. 4 Brauinduſt.— Dit. Eiſenh., Brln.— Dit. Bk. u. Discto. 43,00 1 Dyckerh.& Widm.— Cement eidelbg.— Aibert 9 Lech, Augsbur Chem 0 f. 3 Fhemie volle—— ˖ 442 550 m e 3 etallgeſ. 5. Ebemie 50 7 124,50 Mhein. Gie. zonti Caoutſchouc 128,90[ Rütgerswerke... 49,50 daimlex Motoren 25,25 chuckert. Nürnbg. 39,75 2 FD———& Halsle 135,50 171,00 Ver. Ultramarin dyckerh,& Widm. 11½78 1055 El Licht u. Kraft 38,50 45 of T 7l,50 Granelen: nger Maſch.— K Kin wonds 1355 Ai in;— — 7 f 0 n A5 elien& Guill... 22,00 Ae 4. 5 ef. f. El. Uniern. 77,00[Transport⸗Anſtalten: Goidſchmidt, Th. 40,00 2 Reichsbahn Vz. 90,37 für Verkehr Hirſch Kupfer Allg. Loral& Kr Thür, Lief., Gotha 735313205022. olzvertoorz 11.12 olzverkohl.⸗Ind.—„Hapag ungbans, G.(St. 11208 Kordd. Lioyd... 12,25 Zfiag Baßiendan— wrioritats⸗ Obligationen: Roenus“,— IAnatol. I u. 1.— Montecatini AG.— Anatol. E. B.— MotorenHberurſel— ISclonique Monaſt.,50 is-Nundschan Berliner MetallNolierungen Berlin, 19. Sept. Elektrolytkupfer(wirebars) prompt, cif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 51,25: Raffinadekupfer loco 48—49; Standardkupfer loco 43 bis 43,75; Standard⸗Blei per Sept. 15,25—16,25; Originalhüttenrohzink ab nordd. Stationen 22—22,50, Original⸗Hütten⸗Aluminium 98—99 Proz., in Blöcken 160; desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren 164; Banka⸗, Straits⸗, Auſtralzinn in Verkäuferswahl(in& per engl. To.) 295; Reinnickel 98—99 Proz. 330; Antimon⸗ Regulus 39—41. Alles in RM. für 100 Kilo.— Silber i. Barr. ca. 1000 fein p. Kilo 36—39 RM. Tendenzbericht der Frankfurker Abendbörſe Frankfurt a.., 19. Sept. In Erwartung anregender Ausführungen auf der morgigen Tagung des Generalrates der Wirtſchaft zeigte auch die Abend⸗ börſe eine weiter freundliche Haltung. Von der Kund⸗ ſchaft lagen einige neue Kauforders vor, ſo daß ge⸗ genüber dem Berliner Schluß überwiegend Kursbeſſe⸗ rungen von ½ bis 1 Prozent eintraten. J. G. Far⸗ ben und Montanwerte fanden etwas ſtärkere Beach⸗ tung. Sonſt war das Geſchäft auf den Aktienmärkten nicht ſonderlich groß. Am Rentenmarkte erfolgten da⸗ gegen recht lebhafte Umſätze in Deutſchen Anleihen unter Bevorzugung der Neubeſitzanleihe, die 20 Pfg. gewann. Altbeſitz zog um ½ Prozent an, ſpäte Reichs⸗ ſchuldbuchforderungen erhöhten ſich um/ Prozent auf 78 Prozent. Im Verlaufe wurde die Börſe wieder ſehr ſtill und Kursveränderungen traten kaum noch ein.— Am Ren⸗ tenmarkte beſtand auf Baſis der Mittagskurſe Nach⸗ frage nach Pfandbriefen und Kommunal⸗Obligationen. Magdeburger Zuckernokierungen Magdeburg, den 19. September 1933 Brief Geld Bezahlt annt—— 0 Pebrüar——— .80.10— Apeil„ 2 An Mai„οοοοοοοοοοOο.60.40— e——2* Juli„„„„„„„„„„O O n— .90.70— September 4 80.70— Oktober„„„ 0.85.70 Novemberr.85.75— Dezemberr.90.80— Amlliche Preisfeſtſehung (Reichsmark der 100 kg) Berlin, den 19. September 1933 5 KUPFER L. E ZIMK schwach lustlos schwüher Bez. Briel Geld Bez. Briet Geld Bez. Briet Oeld Januar— 43% 43½— 163¾ 15%¾— 22½ 22 Februatt— 44 43%½— 16¾ 15%½— 22½ 22 Mar:— 44½ 44— 17 16— 2322½ Aprii— 44½ 44½— 17 16½— 23½ 22½ Mai— 44³%½ 44½— 17½ 16½— 23½ 22% Juni— 45 443%½— 17½ 16¼½— 24 23 Juli— 45½ 45— 17½ 16½⁰/— 24½ 23½ August 45½ 45½ 45½— 17½ 16½— 24½ 23½ Sepit.— 44 43½— 16½ 15%%— 21%¼ 21½ Out. 43½ 43% 43½— 16½ 15½%— 21%¼ 2½ Nov. 435% 44 433/½ 5 16½ 15½ 21½ bez. 43% 40% 4½— 16½ 15½— 22½ 21½ Berliner Deviſenkurſe Berlin, den 19. September 1933 Geld Btiet Geld Briet Buen.-Ait..9538.9571Italien 22.04 22.08 Kanada.687.693 Jugoslavienf.295.305 Japan.769 O. 771 Kowno 41.46 41.54 Kairo 13.500 13.540l Kopenhag. 58.49 58 61 Istanbul 1978.982l Lissabon 12.68 12.70 London 13.120 13.1600O8l0 65.93 66.07 Newyork.747.753/ Paris 16.405 16 445 Rio do Jan.].236 0. 238l Prag 12.400 12.420 Uruguay.399.401flsland 59.44 59.56 Amsterdamf169.23169.57 Kiga 74.33 74.47 Athen.393.397 Schweiz 81.17 81.33 Brüssel 58.44 58.56[Solia.047.053 Bukarest J2.488.492. Spanien 35.05 35.13 Budapest—— JStockholm J 67.61/ 67.75 Danzig 81.47 81.63[Tallin(Estl.)] 71.68 71.82 Helsingforsl.804.816] Wien 47.95 48.05 Steuergutſcheine Berlin, 19. Sept. Fölligkeit 1934: 99,25; 1935: 92; 85; 1937: 801/; 1938: 77½. Verrechnungs⸗ kurs 86,7. 4 Sonderzug zur Grenzland- Kundgehung nach Karlsruhe am Sonntag. den 24. Sentemher 933 Fahrpreis für Hin- und Rückfahrt.25 RM. Fahrkarten- und Zuschauerkarten-Vetkauf bis Donnerstag Abend bei der Kreis- leitung L. 12, 2, bei der„Völkischen Buchhandlung“ in P 5, 13 a und bei der Ortsgruppe Friedrichspatk D 4, 8 Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann Verantwortlich für Reichs⸗ und Außenvpolitit: Dr. Kattermann; für Badiſche. Kommunal⸗ und Wi ſchaftspolitik: Withelm Ratzel: für Anpolitiſches, Be⸗ wegung und Sport: Max Höß: für Lokales. Feuilleton und Beilagen: Willt Körbel; für Anzeigen: Arnold Schmid. Sämtliche in Mannheim. Berliner Schriftleituna: Hans Graſ Reiſchach, Berli 80 61. Blücherſtraße 12. 4 2 Nachdruck ſämtlicher Originatberichte nur mit Quellen⸗ anaabe geſtattet. „Hakenkreuzbanner⸗Verilaa Gm b Verlagsleiter: Kurt Schönwitz Druck: Schmalz& Laſchinger, Abte ilung Zeitungsdrug. Seckenheimerstr. 68a. Fahrgang 3. Nr. 241. Seite 14 „DHakenkreuzbanner“ Mittwoch, 20. September 1988 Chrem-Ballen- Fahrräder nt J, Torpodo-Frollauf., 2. Continental la Summ 3. Uhrom-felgen und J. Chon-Jchutnbleche 5. Zwoi dahre Garaniie 2 N A4, 18. J 1,7 Suprernahaus MOHNEN ne C Jetzt zu Allen Kessen zaugelessen Garun PreKf. Zorwmer2zt Nihrn./ Seckerheirn Kopperheirnersir. 8489““ Heganic Damenmhitc Hoite MHutzen u. lHappen in jeder Preislage molit. Hätnc Müler. N2.7 12²⁰K Ternsprecher 284 580 Auswahlen in Trauerfällen bereitwilligst ins Haus. Fürben und reinigen. aller Kleidungsstücke für Damen und Herren in—2 Tagen. 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September 1933 zwecks Aufſtellung eines Kataſters anzumelden. Die Anmeldungen haben ſchriftlich oder mündlich zu erfolgen für das Gebiet der Altſtadt bei der Fuhr⸗ u. Gutsverwaltung, Kk 7, 1, Zimmer 304, für die Gebiete der Vororte bei den Ge⸗ meindeſekretariaten. Folgende Angaben ſind erforderlich: Zu⸗ name und Vorname, Beruf, Straße und Hausnummer, Gewann, Lagerbuchnummer, Größe des Grundſtücks, Größe der Hybri⸗ denfläche in Ar bzw. Angabe der Stückzahl von Hybridenſtöcken bei kleineren Flüchen als 1 Ar. Die zur Aufſtellung des Kataſters nicht angemeldeten Hybridenrebanlagen(Stöcke) gelten als verbotene Anlagen. Die nach dem 1. September 1932— alſo verbotswidrig— angebauten Hybriden⸗ reben ſind zu vernichten; bei der Nachſchau noch feſtgeſtellte Rebſtöcke dieſer Art wer⸗ den auf Koſten der Beſttzer vernichtet. Mannheim, 15. September 1933. (2778 K) Der Oberbürgermeiſter. Die Vergnügungsſteuerordnung der Stadt Mannheim iſt durch Gemeindebeſchluß vom 13. Juli/ 18. Juli 1933 mit ſtaatlicher Ge⸗ nehmigung geändert worden. Der Wort⸗ laut der Steuerordnung in der neuen Faſ⸗ ſung iſt durch Anſchlag an den ſtädtiſchen Verkündigungstafeln veröffentlicht. Abdrucke der Steuerordnung können beim Städtiſchen Steueramt, Rathaus, N 1, Zimmer 141, gegen eine Vergütung von 20 Rpf. für das Stück in Empfang genommen werden. Mannheim, 31. Auguſt 1933. (2786 K) Der Oberbürgermeiſter. Das Städt. Leihamt iſt am Donnerstag, 21. September, nachmittags wegen Reini⸗ gung geſchloſſen. Geöffnet ſind dagegen die amtlichen Pfänderſammelſtellen in J 42, 9, Lortzingſtraße 12 und b 4, 2.(2777K Stüdt. Leihamt. Ou 6, 2, gegen bare Zahlung im Voll⸗ Leenenheit Aühlatammer Birke gebr., modern, wie neu, la. Qualität, Schrank 180 em brt. statt Mk. 590.— lotet AHk. 390. foisezimmer neu, nußb. pol. Zzurũckges., schönes Modell, Bũfett 2 m, mit Vitrinenaufsatz, Kredenn 33 A 225. Luauatiad M. Scheide MANNHHEIM 9 7, 9 Kein laden! 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