* Mannheim/ Samstag, 14. Oktober 1933 Preis 10 Pfs⸗ W * W , X K Wo W xood os Anzeigen: Die iftleitung: Mannheim, f 3, 14/15. Fer 4 5 14 71.— 3 Schrif 9 h R Fernruf 204 86 u 314 71 Das„Haken⸗ 1 im Wertieit 2 kreuzbanner“ erſcheint 7mal wöchentlich und koſtet monatlich.10 RM.; bei Trägerzuſteluna zuzüglich 30 Pfennig, bei Poſtzuſtellung zuzuglich 36 Pfennig. Einzelpreis 15 Pfennig. Beſtellungen nehmen die Poſtämter und Briefträger entgegen Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch durch höhere Gewalt! verhindert, beſteht kein Anſpruch auf Entſchädigung Regelmäßia erſcheinende Beilagn Millimeterd 0 a. Für kleine Anh Pfg. Bei Wiederholung Rabatt nach auflien Annahme: 19 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: Manm und 314 71. Zahlungs⸗ und Erfüllungsort: Mannd cher Gerichts⸗ tand Mannheim.— Poſtſcheckkonto. Das„Hakenkren Biashafen 4960. ür unverlangt eingeſandte Manuſkripte übernehmen mw Verantwortung. ⸗ Verlaasort Mannheim. 55 4 Anzeigen⸗ Aruf 204 86 V Heulige Ausgabe 24 Seiten aus allen Wiſſensgebieten. Das Senfer Ifieater: Block geſprengt! Amerika und Italien diſtanzieren ſich von dem geplanten franzöſiſch⸗engliſchen Entſchließungsentwurf— Vollkommene Ratloſigkeit der Gegner—„Atempauſe“ für den Hauptausſchuß— Nadolny in Berlin (Drahtmeldung unſ. Genfer Korreſpondenten) Genf, den 13. Okt. Die Lage hat auch geſtern keine Entſpannung erfahren. Die im Anſchluß an die Dreimächte⸗ beſprechung zwiſchen England, Amerika und Frankreich noch am ſelben Abend erfolgte deut⸗ ſche Unterrichtung durch Simon hat die Situa⸗ tion nicht ſo geklärt, daß endlich vollkommen klare Fronten vorhanden wären. Von franzö⸗ ſiſcher Seite wird immer wieder laut betont, daß eine völlig einheitliche Auffaſſung zwiſchen Einig ſind London und Paris nur, ſolange der deutſche Standpunkt zur Diskuſſion ſteht. Füh⸗ rende engliſche Zeitungen haben gerade in den beiden letzten Tagen nicht zur Beruhigung von Paris darauf hingewieſen, daß das ungeheure Uebergewicht der franzöſiſchen Luftaufrüſtung, und daß auch die intenſive maritime Aufrüſtung Frankreichs bis zur Maximalgrenze des Wa⸗ fhingtoner Abkommens zu allem anderen Ver⸗ anlaſſung gebe, als das ganze Abrüſtungspro⸗ blem nur im Geſichtswinkel der franzöſiſch⸗ deutſchen Gegenſätze zu ſehen. Trotzdem muß franzöſiſchen Regierung gemeinſame Vor⸗ ſchläge ausgearbeitet würden, iſt in ameri⸗ kaniſchen Kreiſen mit großer Entrüſtung als völlig unzutreffend abgelehnt worden. Dagegen hat anſcheinend die italieniſche Re⸗ gierung nach übereinſtimmenden Mitteilungen in den letzten Tagen eine außerordentlich leb⸗ hafte diplomatiſche Tätigkeit entwickelt. Die Verzögerung der Reiſe des Barons Aloiſi, der urſprünglich bereits am Mittwoch hier ein⸗ Wie nachträglich durchſickert, ſoll ſchon im Miniſterrat am Donnerstag von den neuen franzöſiſchen Vorſchlägen die Rede geweſen ſein, die Maſſigli ausarbeiten ſollte, weil der von Sir John Simon und Norman Davis dem franzöſiſchen Außenminiſter vorgelegte Entwurf nicht die Zuſtimmung der franzöſiſchen Regierung gefunden habe, Vor ſeiner Rückkehr nach Genf hatte der franzöſiſche Außenminiſter am Freitag noch eine lange Unterredung mit Daladier. Man hatte möglichſt lange verſucht, zu ver⸗ den drei Mächten erzielt worden ſei. Für Eng⸗ heute die Tatſache, daß ſich England zum Wort⸗ treffen ſollte, wird in unterrichteten Kreiſen 4 land trifft dieſe Behauptung der ganzen bis⸗—5—*4 wer⸗ darauf zurückgeführt, daß man in Rom jetzt zu⸗ heimlichen, daß in Genf nicht alles ſo einig herigen engliſchen Haltung nach in vollem Um⸗ den. nüchſt das Ergebnis der letzten diplomatiſchenf ſei, wie es in Paris mit großer Befrievi⸗ 1 fange zu. Während ſich London allem Anſchein 5 Beſprechungen abwarten will. gung behauptet wurde ändli i em bisher nach unmißverſtändlich gegen jede deutſche Die Italiener haben ſich von allem bisher Die Berliner Reiſe Botſchafters Radolny „Aufrüſtung“, alſo auch die Zubilligung der primitivſten Verteidigungswaffen, und darüber hinaus noch gegen die Verdoppelung der Waf⸗ fen⸗ und Materialbeſtände im Falle einer Um⸗ wandlung der Reichswehr in eine 200000 Mann ſtarke Miliz ausgeſprochen haben ſoll, geht der amerikaniſche Standpunkt vermutlich dahin, auch jede Aufrüſtung als ſolche grundſätzlich abzulehnen, allerdings mit der Einſchränkung, daß eine Zubilligung ausgeſprochener Verteidi⸗ gungswaffen nicht unter dieſe Kategorie fallen ſoll. Zweifellos iſt die engliſch⸗franzöſiſche Eini⸗ gung im jetzigen Stadium der Verhandlun⸗ gen hundertprozentig. Aber auch ſie iſt noch etwas ſehr Relatives. weitgehend diſtanziert. Aloiſi, der Genf Montag verlaſſen hat, iſt noch nicht zurückgekehrt. Wie es heißt, iſt mit ſeiner Rückkehr vor Montag nicht zu vechnen. Die Unterredung Muſſolinis mit dem franzöſi⸗ ſchen und engliſchen Botſchafter in Rom wird allgemein dahingehend kommentiert, daß ſie den erſten Verſuch darſtelle, den Viererpakt in den Gang der Dinge einzuſchalten. Vorläufig er⸗ ſcheinen alle Tendenzen, die in dieſer Richtung liegen, aber noch verfrüht. Geſtern fanden nur weniger bedeutende Einzelbeſprechungen ſtatt. Paul⸗Boncour hat Genf verlaſſen, um an einer Sitzung des franzöſiſchen Miniſterrates teilzunehmen. Italieniſch⸗amerikaniſche Abſage Bezüglich eines gemeinſamen Entſchließungs⸗ entwurfes hat ſich die Lage inſofern ſchon ge⸗ klärt, als feſt ſteht, daß Italien und Amerika bereits eine deutliche Abſage erteilt haben. Die Mitteilungen, die heute vormittag in engliſchen und franzöſiſchen Kreiſen über die Beſprechungen der Großmächte zu erlangen ſind, lauten allgemein übereinſtimmend dahin, daß der Gedanke an einen gemeinſamen Ent⸗ ſchließungsentwurf, der den deutſchen For⸗ derungen entgegengeſetzt werden ſollte, aufge⸗ geben worden iſt. Es war beabſichtigt, daß ein worden, da gegenwärtig eine jede Feſt⸗ legung in der einen oder anderen Richtung ver⸗ mieden werden ſoll. Auch über die für Samstag vorgeſehene Sitzung des Präſidiums der Ab⸗ rüſtungskonferenz beſteht noch Unklarheit. Die geſtrige Havasmeldung, nach der jetzt von der engliſchen, amerikaniſchen und wird ſelbſtverſtändlich in allen internationalen Kreiſen lebhaft erörtert. Der engliſche Außen⸗ miniſter, Sir John Simon, den Botſchafter Nadolny von ſeiner Abreiſe verſtändigt hat, hat in den geſtrigen Abendſtunden ſofort die franzöſiſche Abordnung hiervon unterrichtet. Die direkten Beſprechungen ſind daher infolge der Abweſenheit Nadolnys, Paul Boncours und Baron Aloiſis ins Stocken geraten. An⸗ geſichts dieſer vollſtändig verworrenen Lage be⸗ abſichtigt man nunmehr in den leitenden Kon⸗ ferenzkreiſen, dem Hauptausſchuß eine„Atem⸗ pauſe“ zu geben. Man ſucht zunächſt einen Ausweg in der Richtung, daß der Hauptaus⸗ ſchuß am Montag nach einer kurzen formellen Sitzung ſich auf eine Woche vertagt. Die franzöſiſche Propaganda für eine gemein⸗ ſame Entſchließung kehrt ſich bereits ins Gegen⸗ teil der erhofften Wirkung. Mit einigem Erſtaunen erfährt die franzö⸗ ſiſche Oeffentlichkeit, daß der in letzter Zeit ſo viel geprieſene franzöſch⸗engliſch⸗ameri⸗ kaniſche Abrüſtungsplan fallen gelaſſen worden iſt und daß die drei Abordnungen nun wieder einmal getrennt vorgehen. Aber ſchließlich wurden die Genfer Tatſachen doch bekannt. Die Blätter erklären zwar, das amtliche Sprachrohr der amerikaniſchen Abord⸗ nung habe ausdrücklich beſtätigt, daß das Fal⸗ lenlaſſen des gemeinſamen Planes keineswegs keine Meinungsverſchiedenſſit zwiſchen den drei Mächten bedeute. Amerika wünſcht keinen Druck auf Deulſchland Waſhington, 14. Okt. Die amerikaniſche Regierung verfolgt die Genfer Bemühungen um Erzielung einer Einigung in der Abrüſtungs⸗ frage mit ſtarker Anteilnahme, legt jedoch gro⸗ ſſen Wert darauf, daß keinerlei Druck auf Deutſchland ausgeübt und nicht beſchloſſen wird, was mit berechtigten deutſchen Wünſchen in Widerſpruch ſteht. Im Staatsdepartement wurde nachdrücklichſt verneint, daß irgendwelche Nachrichten über eine deutſche Aufrüſtung vor⸗ läügen. Botſchafter Dr. Luther hatte vorgeſtern und geſtern lüngere Unterredungen mit dem Außen⸗ miniſter Hull über die Abrüſtung und über deutſch⸗amerikaniſche Fragen. Nadolny erſtattet dem Führer Bericht Entſchließungsentwurf mit dem Grundſatz„der 5 1 Nichtaufrüſtung“ Deutſchlands unmittelbar dem 15—5 Juſpitzung des japaniſch⸗ſowjet⸗ auptausſchuß vorgelegt und daß dort eine Fernnt,pe—„Echo de Pa: r Au g, 5 Streits d Haup liche Ausſprache, in der keine Macht ihrer Ankunft dem Führer Reichskanzler Adolf engliſch⸗ franzöſiſch⸗amerikaniſchen Vorſchläge ruſſiſchen reus wegen der ei en könnte, erörtert Hitler über die Lage in Genf Bericht erſtattet, eine Schwächung Frankreichs darſtellen, die oflſibiriſchen Bahn ; 3 +5 einmal in der Wiederaufrichtung der deutſchen würde. Eine Abſtimmung, von der man die Die franzöſiſche Preſſe verfolgt die 0 Heeresſtärte liegen, zum anderen auch darin, ÜCharvpin, 14. Okt. Paſſagiere der trans⸗ Iſolierung Deutſchlands erwartete, ſollte die[Reiſe Nadolnys mit ganz beſonderer Aufmert⸗* 45 3f 9 ſch daß England es bisher vermieden habe, ſeine iri §6 Debatte abſchließen. Sowohl Italien als auch ſamkeit, wobei in den Kommentaren nicht mehr A Alan: n ſibiriſchen Eiſenbahn berichten, daß alle 45 Mi⸗ 14 43 33 uffaſſung über den Locarno⸗Vertrag klar zum nperstr. die Vereinigten Staaten haben die Beteiligung der heftige Optimismus zum Ausdruck kommt, Ausdruck zu bringen. Man wifſe bis heute noch nuten ruſſiſche Truppenzüge nach Oſten paſ⸗ er ver. an dieſem Vorgehen abgelehnt. Pariſien“ erklärt, daß man nicht, was n in 3 53 alsſieren, und daß die Truppen von Mandſchukuo uis. daß 4 2„ Garant der entmilitariſierten einlandzone * nach dieſem offenſichnüchen mif, llee un zn kun gebene. Ale diesbezüglichen Anfragen nich in der Nade von oaltar tonzennieren. Das 3 355 zfi z ranzöſi i i A chäfts! harb lts. mit erfolg der franzöſiſchen Politit iſt ausſchließen müſſe. Das einzig Mögliche ſei, Regierung ſeien ohne Antwort 4 eben in Charbin ruht W 1 gänzliche Ralloſigkeit das Kenn⸗ daß Nadolny entweder mit einem kategoriſchen kiers und Kaufleute warten auf eine Entſchei⸗ Nein antworten werde, oder aber weder ja nochſ Auch Amerika ſcheine weniger denn je ge⸗ dung, die der jetzigen Unſicherheit ein Ende zeichen der Lage. nein ſagen, ſondern verſuchen werde, in allen 3 e kom icht, was in der am Montag Punkten neue Verhandlungen aufzunehmen. In neigt, die Verwirklichung der Sanktions machen und ihnen zeigen wird, in welcher Rich⸗ —— Man weiß noch nicht, tausſchuſ⸗ beiden Fällen erwarte man das Eingreifen der maßnahmen zu unterſtützen. tung ſich die Dinge entwickeln werden. fünrtes zuſammentretenden Sitzung des Hauptan ſchuſ⸗ italieniſchen Abordnung, deren augenblickliche Die in Genf ausgearbeiteten Beſchlüſſe ſtellten spruch. ſes der Abrüſtungskonferenz, in dem ſämtliche Zurückhaltung Tagesgeſpräch in Genf geworden Der hieſige Sowjetgeneralkonſul hat zum Verlaz⸗ Mächte vertreten ſind, geſchehen ſoll. Der angeſichts der ſehr weitläufigen und elaſtiſchen 0 55 urſprüngliche Gedante eines allgemeinen Be⸗fer Verſicherungen Englands und Amerilas nichts kinften diote un Hlen won iememite nichtez des- Präſidenten über den Stand der Das„Journal“ ſieht die direkte Urſache der weiter als das Todesurteil über die franzöſiſche rium Proteſt eingelegt und die Freilaſſung der rrau Verhandlungen iſt vorläufig fallen gelaſſen Berliner Reiſe Nadolnys in den Beſchlüſſen des] Armee dar. Sowjetbeamten der Eiſenbahn verlangt. Jahrgang 3. Nr. 265. Seite 2 „Hakenkreuzbanner“ Samstag, 14. Oktober 1933 Cloꝝnd Seorge frägt: Waas ſoll geſchehen, wenn die Abrüſtungskonferenz zuſammenbricht? London, 13. Okt. In der„Daily Mail“ behandelt Lloyd George die zeitgemäße Frage, was werden ſoll, wenn die Abrüſtungskonfe⸗ renz zuſammenbricht. In eindringlichen Wor⸗ ten fordert der vormalige Miniſterpräſident zu gerechter und ehrlicher Handlungsweiſe gegen⸗ über Deutſchland auf. Im Einzelnen führt Lloyd George aus: Der europäiſche Frieden hängt heute mehr denn je von britiſcher Staatskunſt ab. Wir dürfen nicht ſagen: Wir können Daladier gut leiden und Hitler gefällt uns nicht, deshalb müſſen wir erſteren unterſtützen. Unſer Urteil gegenüber der deutſchen Abrüſtungsforderung darf auch nicht dadurch geändert werden, daß wir die deutſchen Regierungsmethoden im Innern ver⸗ urteilen. Der Fall liegt klar und einfach. Deutſchland hat die demütigende Aufgabe ſeiner eigenen Entwaffnung vor mehr als zehn Jahren durchgeführt. Die Siegermächte haben ſeit⸗ her ihre militäriſche Macht in jeder Rich⸗ tung verſtärkt. Das wehrloſe Deutſchland, all ſeinen Nachbarn auf Gnade und un⸗ gnade preisgegeben, hat 10 Jahre lang die Mächte aufgefordert, das eindeutige Ver⸗ ſprechen, das ihm gegeben worden iſt, zu erfüllen. Die Forderung iſt mit lalter Ver⸗ achtung behandelt worden. Deutſchland hat das Gefühl, daß es durch einen Trick wehr⸗ los gemacht worden iſt. Frankreich beab⸗ ſichtigt, den Vertrag von Verſailles ohne Zuſtimmung der anderen Seite durch weite⸗ Der Krieg in Südamerika paraguay hofft nichk mehr auf den Völkerbund Paris, 14. Okt. Neueſte Meldungen aus Aſuncion zufolge haben die Truppen von Para⸗ guay an verſchiedenen Teilen der Front weitere Erfolge zu verbuchen gehabt und mehrere hun⸗ dert Geſangene gemacht. Bolivianiſche Zeitun⸗ gen melden ebenfalls, daß neue ſchwere Kämpfe an mehreren Teilen der Front heftig entbrannt ſind und daß demnächſt weitere Truppen an die Front gehen werden, u. a. auch größere Flug⸗ zeuggeſchwader. Es iſt intereſſant, in dieſem Zuſammenhange „darauf hinzuweiſen, daß der Geſandte von Pa⸗ raguay in Paris, der zugleich der ſtändige Ver⸗ treter der Republik Paraguay in Genf iſt, ſeit Monaten nicht mehr an den Verſammlungen des Völkerbundes teilnimmt, da er offen der Ueberzeugung Ausdruck verlieh, daß der Völker⸗ bund nicht in der Lage ſei, irgend etwas Prakti⸗ ſches und Wirkſames hinſichtlich des ſeit andert⸗ halb Jahren in Südamerika tobenden Krieges zu erreichen. Seine Regierung habe es endlich aufgegeben, auf den Völkerbund zu hoffen und baue mehr auf Nachbarſtaaten und nicht mehr auf dieſe„ſegensreichen“ Inſtitutionen, die dem kleinen Volke nur rieſige Koſten verurſachen, die völlig nutzlos ſeien. Unter dieſem Geſichts⸗ punkt erhält auch der Nichtangriffspakt, den Pa⸗ raguay mit Argentinien abſchloß, ein ganz an⸗ deres Geſicht, denn belanntlich gehört Argenti⸗ nien auch heute noch mit zum Völkerbund. Angeſichts des in Südamerika tobenden er⸗ bitterten und grauſamen Krieges kommt die Hilfloſigkeit des Völkerbundes wieder klar und deutlich zum Ausdruck. Während man ſich in Genf auf den Völkerbundsverſammlungen in hochtrabenden und ſchönklingenden Reden über die Wahrung der Menſchheitsrechte ergeht, tobt im Süden Amerikas ein Krieg, der Tauſende von Menſchenleben fordert und man findet in Genf nicht die Kraft, dem Einhalt zu gebieten. Mit welch großer Erbitterung der Krieg zwi⸗ ſchen Bolivien und Paraguay ausgefochten wird, zeigt die Zahl der Toten, die nach vor⸗ ſichtiger und von einem neutralen Beobachter durchgeführte Schätzung vorliegen. Sowohl Bo⸗ livien als auch Paraguay haben je etwa 3000 bis 4000 Tote und je etwa 8000 bis 10 000 Ver⸗ wundete zu beklagen. Dazu kommen noch auf beide Parteien Hunderte von Vermißten, die, im Urwald verirrt, meiſtens dem Durſt er⸗ liegen. Alles in allem dürften bis heute oa. 30 000 Mann blutige Verluſte zu verzeichnen ſein. Die Zahl der Gefangenen auf beiden Seiten be⸗ trägt nur etwa 7000 bis 8000 Mann. Dieſe im Verhältnis geringe Zahl iſt dadurch zu etr⸗ klären, daß in den ſeltenſten Fällen Gefangene gemacht werden und faſt nie Pardon gegeben wird. Man fragt nch, ob der Völkerbund aus weiſer Selbſterlenntnis bisher von den in Südamerikg herrſchenden Zuſtänden ſo wenig Notiz ge⸗ nommen hat. Idenfalls wäre ihm hier reich⸗ lich Gelegenheit gegeben, ſeine Fähigleiten unter Beweis zu ſtellen. Ein SA⸗ und SS⸗Denkmal auf dem Annaberg Sturmhöhe 385 wird Nationalheiligtum. Groß⸗Strelitz, 14. Okt. Der Plan, auf politiſchen Aktivität Rußlands erkennen. ren Aufſchub der Abrüſtung außer Kraft zu ſetzen. Wenn Frankreich darauf beharrt, wird es eines vorſätzlichen Bruches ſeines eigenen Vertrages ſchuldig ſein. Deutſchand wird darauf antworten: Ihr habt einen der Hauptteile des Vertrages von Verſailles zu⸗ nichte gemacht, ſomit könnt Ihr nicht Klage führen, wenn wir ihn nicht lünger als an⸗ wendbar betrachten! Nachdem der Völkerbund 10 Jahre lang ge⸗ trödelt hat, während Frankreich, Polen und die Tſchechoſlowakei tatſächlich den Vertrag bra⸗ chen, würde es unwürdig ſein, wenn der Völ⸗ kerbund jetzt auf die bloße Gefahr hin, daß Deutſchland dem Beiſpiel der Mächte, die den Völkerbund beherrſchen, folgen könnte, ſich be⸗ eilen würde, für den Vertrag einzutreten. Das heutige Deutſchland iſt nicht das Deutſch⸗ land von 1923. Ein paſſiver Widerſtand wie im Ruhrgebiet würde bei dem nationalſozialiſti⸗ ſchen Geiſt von 1933 unmöglich ſein. Wenn Frankreich, Polen und die Tſchechoſlowakei ihre großen Armeen losmarſchieren laſſen, dann werden die Braunhemden mit ihrer leichten Ausrüſtung vielleicht und wahrſcheinlich nicht imſtande ſein, den Eindringlingen Halt zu ge⸗ bieten. Es würde eine militäriſche Beſetzung mit Zwiſchenfällen und Vergeltungsmaßnahmen geben. Der Einmarſch in Rußland hat dort den Bolſchewismus geſtärkt und ihm feſten Halt gegeben. Die Mächte ſind ſicher nicht ſo blind, daß ſie nicht den Sinn der plötzlichen außen⸗ Denkmal für die SA und SS zu errichten, das gleichzeitig dem Andenken an die Erſtürmung des St. Annaberges durch Selbſtſchutz im drit⸗ ten oberſchleſiſchen Aufſtand geweiht ſein ſoll, nimmt jetzt greifbare Formen an. Das Ehren⸗ mal wird auf der Höhe 385, die elwa 400 Meter von dem Ort St. Annaberg entfernt liegt, er⸗ —4 des Winterhilfswerkes, alſo im Frühjahr näch⸗ ſten Jahres. umſturzverſuch der amerikaniſchen „fhakihemden“ Sie wollten Rooſevelt zum Diktator ausrufen Philadelphia, 14. Okt. Die Polizei hat hier das Hauptquartier der„Khakihemden“ ausgehoben und 27 Mitglieder dieſer Organi⸗ ſation verhaftet. Die Verhafteten werden be⸗ ſchuldigt, die Abſicht gehabt zu haben, das Waffenlager des dritten Regiments der Natio⸗ nalgarde zu ſtürmen und anſchließend in Laſt⸗ kraftwagen nach Waſhington zu fahren, um Rooſevelt zum Diktator auszurufen. Die Mit⸗ glieder der„Khatihemden“⸗Organiſation rekru⸗ tieren ſich zum größten Teil aus den im Vor⸗ jahr aus Waſhington vertriebenen Kriegsvete⸗ ranen. Unter den Anhängern der„Khakihem⸗ den“ erregte es große Entrüſtung, daß der Füh⸗ rer der Organiſation, Smith, vor der Polizei⸗ razzia mit 25000 Dollar, die er durch den Ver⸗ kauf von Khakihemden verdient hatte, durchge⸗ brannt iſt. Die Polizei hob weiterhin drei kleinere Waffenlager aus. Dreißig Perſonen bei einer Exploſion getötet Madras, 13. Okt. Durch eine ſchwere Ex⸗ ploſion in einer Fabrik für Feuerwerkskörper in Vizagapatam bei Madras wurden 30 Per⸗ ſonen getötet und acht ſchwer verwundet. Die Fabrik wurde in einen Trümmerhaufen ver⸗ wandelt. Schwere Unwelker in Oberitalien Mailand, 14. Okt. Ueber der Provinz Udine(Venetien) iſt geſtern in den frühen Morgenſtunden ein ungewöhnlich heftiges Un⸗ wetter niedergegangen. Plätze und Straßen waren völlig überſchwemmt. Der Feſtungs⸗ gürtel iſt in einer Breite von 50 Meter einge⸗ ſtürzt, hat Bäume und Scheunen mit ſich ge⸗ riſſen und mehrere Häuſer ſtark beſchädigt. Das Waſſer des hochgehenden Natiſone hat über 10000 Doppelzentner gefälltes Holz weggeſpült, richtet werden. Die Koſten ſollen durch Publi⸗ lungen beginnen jedoch erſt nach dem Abſchluß Roſtock, 14. Okt. Geſtern wurden die beiden Länder Mecklenburg⸗Schwerin u. Mecklenburg⸗ Strelitz nach über 200jähriger Trennung wieder vereinigt, ein Ereignis, an dem nicht nur die beteiligten Regierungen teilnahmen, ſondern auch das ganze Volk. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß dieſes hiſtoriſche Ereignis auch weit über Mecklenburg hinaus im Reich größte Beachtung findet. Hier wird im neuen Deutſchland dank der Initiative des Reichsſtatthalters Hilde⸗ brandt der erſte Schritt zu einer ſtaatlichen Ver⸗ einfachung zum Wohle des ganzen Volkes und Reiches unternommen. Am Donnerstag bereits trafen die Spitzen der Behörden und die Vertreter beider Länder⸗ regierungen in der feſtlich geſchmückten alten Seeſtadt Roſtock ein, die als die größte Stadt Mecklenburgs wohl den Anſpruch darauf er⸗ heben kann, als Feſtort für den feierlichen Staatsakt gewählt zu werden. Dieſe Ehre iſt ſich Roſtock wohl bewußt. Es gibt wohl kaum ein Haus, das nicht die Fahnen und Farben des neuen Deutſchland oder der engeren Heimat zeigt. Der Donnerstagabend vereinigte alle Ehren⸗ herzog, Herzog Adolf Friedrich und die Miniſter zu einer Feſtvorſtellung im Stadttheater, wo der„Fliegende Holländer“ zur Aufführung ge⸗ langte. Geſtern vormittag fanden von—9 Uhr an verſchiedenen Plätzen der Stadt Standkonzerte der Reichswehr⸗, Landespolizei⸗, SS⸗ und SaA⸗ Kapellen ſtatt. Gegen 9 Uhr ſammelte ſich auf dem Marktplatz ein große Menſchenmenge, da der Verlauf der beiden hiſtoriſchen Sitzungen im Rathaus durch Lautſprecher auf den Markt übertragen wurde. Pünktlich um 9 Uhr verſammelten ſich die Ab⸗ geordneten des Mecklenburg⸗Strelitzer Landtags im Fürſtenſaal des Rathauſes zur Landtags⸗ ſitzung, die als einzigen Punkt der Tagesord⸗ nung das Geſetz über die Vereinigung beider Mecklenburgs zu erledigen hatte. Das Vereinigungsgeſetz auch vom Schweriner Landtag angenommen Roſtock, 13. Okt. Gegen 10,00 Uhr trat im Stadwwerordnetenſaal des Rathauſes der Land⸗ tag von Mecklenburg⸗Schwerin zuſammen, um ebenfalls das Geſetz über die Vereinigung der beiden Mecklenburg zu verabſchieden. Die Sit⸗ Oberſchleſiens heiligem Berg Deutſchlands erſtes zung, die kaum 10 Minuten dauerte, wurde kumsſpenden aufgebracht werden. Die Samm⸗ Auch aus anderen oberitalieniſchen Städten Praktiſche Reichsreform Die Vereinigung der beiden mecklenburg vollzogen gäſte, darunter den Reichsſtatthalter, den Groß⸗ wodurch die Flußbrücke ſchwer beſchädigt wurde. liegen Meldungen über heftige Unwetter vor. vom Landtagspräſidenten Krüger eröffnet, der u. a. ausführte: Was vor Jahrhunderten aus dynaſtiſchen Gründen getrennt worden ſei, ſolle aus dem freien Willen der Bevölkerung heraus wieder zuſammengefügt werden. Er ſpreche dem Reichsſtatthalter den Dank Aller dafür aus, daß er es ſofort nach ſeinem Amtsantritt die endgültige Vereinigung der beiden Länder in mit der Annahme des Geſetzes ihre Pflicht er⸗ füllten. Miniſterpräſident Engel betonte, die Re⸗ gierung glaube, in Anbetracht dieſer Feier⸗ ſtunde auf eine Begründung des Geſetzes ver⸗ zichten zu können. Er fordere die Abgeordneten auf, in die dargereichte Hand einzuſchlagen. Die drei Leſungen wurden geſchloſſen behan⸗ delt und das Geſetz einſtimmig angenommen. Damit war die Sitzung beendet. Die Abge⸗ ordneten beider Landtage begaben ſich ſodann zum Ständehaus zum feierlichen Staatsakt. Vor dem Ständehaus hatten Ehrenkompagnien der Reichswehr, der Landespolizei, der SA und SS Aufſtellung genommen. Eine unüberſeh⸗ bare Menſchenmenge hatte ſich um das Stände⸗ haus eingefunden. Luftſchutz⸗Einrichkungen werden ausprobierk! Augenblicklich werden in ganz Süddeutſch⸗ land die Luftſchutzeinrichtungen ausprobiert, um im Falle einer Giftgas⸗Gefahr die Bevöl⸗ kerung mit den Gegenmaßnahmen vertraut zu machen. Eine derartige Probe fand auch in Mannheim unter Anweſenheit der Herren Polizeipräſident Ramsperger, Polizei⸗ Major Berovietz, Oberregierungsrat Groß⸗ kreuz, Polizei⸗Oberſtleutnant Demoll und anderer Vertreter von Saat und Behörde ſtatt. Die praktiſche Anwendung der Sicherheits⸗ und Hilfsmittel wurde in ſehr verſtändlicher Weiſe in verſchiedenartigen Inſtitutionen und Ge⸗ bäulichkeiten vorgenommen und klappte vorzüg⸗ lich. Von der Wohlgelegen⸗Schule angefangen, über Krankenhaus, Kaffee⸗Reſtaurant, Städt. Gebäude bis zum induſtriellen Unternehmen wurde durch die Demonſtration erneut unter Beweis geſtellt, daß unſere Heimatſtadt Mann⸗ heim im und zum Schutz für Geſund⸗ heit und eben ſeiner Mitbürger für den Fall einer drohenden Gasgefahr alles tun wird, was in ihren Kräften ſteht. Die Veranſtaltung kann als ſehr gut gelungen bezeichnet werden und zeigt erfreulicherweiſe, daß der Gedanke des zivilen Luftſchutzes in weiten Kreiſen der Be⸗ völkerung mit Intereſſe aufgenommen und wei⸗ tergetragen wird zum Wohle und Schutz unſeres Vaterlandes. Ein unerhörter zwiſchenfall im Memelgebiet Reichsdeutſcher von einem litauiſchen Polizei⸗ beamten grundlos miſhandelt. Memel, 13. Okt. Der Lehrer Palluks, der Reichsdeutſcher iſt, befand ſich mit zwei Fiſcheriungen am Atamat⸗Strom und winkte dem vorbeifahrenden Polizeiboot aus Ruß zu. Das Boot hielt darauf auf das Ufer zu und einer der Inſaſſen rief dem am Ufer Stehenden zu:„Nun ruf einmal Heil Hitler!“ Natürlich ließ ſich Palluks und ſeine Begleiter nicht auf ſo plumpe Weiſe provozieren. Darauf legte das Boot am Ufer an und ein litauiſcher Polizei⸗ beamter ſprang an Land. Der Beamte beſchul⸗ digte Palluks, Heil Hitler gerufen zu haben und verſetzte ihm, als er dies beſtritt, zahlreiche Fauſtſchläge ins Geſicht. Ferner verſuchte der Polizeibeamte dem Lehrer Palluks ſeine braune Hoſe auszuziehen, die er als Hitlerhoſe bezeich⸗ nete. Auch einer der Fiſcherjungen wurde von dem Beamten grundlos geſchlagen. Am näch⸗ ſten Tage mußte ſich Palluks in Ruß bei der Polizei melden und die braune Hoſe abliefern, die keineswegs ein Uniformſtück, ſondern ein ge⸗ wöhnliches, im Memelgebiet gekauftes Beinkleid Angriff genommen habe. Die Abgeordneten handelten im Sinne Adolf Hitlers, wenn Amſterdam, 13. Okt. Das„Allgemeenen Handelsblad“ veröffentlicht heute abend im Rahmen ſeiner Artikelſerie„Auffaſſungen in und über das neue Deutſchland“ eine Unter⸗ redung ſeines Berliner Korreſpondenten mit dem Reichsjugendführer Baldur v. Schirach, der ſich energiſch gegen die Einſtellungen der Auslandspreſſe wandte. Solche Zeitungen, die behaupten, daß wir die deutſche Jugend an Soldatenleben gewöhnen, haben keine Vorſtel⸗ lung von der tatſächlichen Lage der Dinge. Der Wille zur Kameradſchaft, der heute die deut⸗ ſchen Jungens zuſammenſchließt, die Freude dieſer Fungens am Inhalt der neuen Zeit in Deutſchland und die Fahnen und Wimpel und Abzeichen dieſer Jugend, was haben ſie mit Soldatentum zu tun? Ich bin bereit, jedem Journaliſten der Welt, der ein objektives Bild von der neuen deutſchen Jugenderziehung ha⸗ ben möchte Einblick in alle Einrichtungen der Hitlerjugend zu verſchaffen. Wenn wir ſie für den großen Gedanken erziehen, ſo heißt das nicht, daß wir ſie für neue Kriege begeiſtern. Wir meinen jenen Heroismus des Opfers, der das neue Ideal der neuen deutſchen Jugend iſt. Die ewige Schlagekerflamme enkzündet Baldur von Schirach weiht die Gedenkſtãtte der Hitler⸗Jugend. Düſſeldorf⸗Kaiſerswerth, 14. Okt. Am Freitagabend wurde in der Barbaroſſa⸗Pfalz zu Kaiſerswerth durch den Jugendführer des Deutſchen Reiches, Baldur von Schirach, die Entzündung der ewigen Schlageterflamme und war. Palluks hat den unerhörten Zwiſchenfall ſiedem deutſchen Konſulat gemeldet. Ein Interview mit dem Reichsjugendführer die Einweihung der Gedenktafeln für die für Deutſchlands Freiheit gefallenen 21 Hitlerjungen vorgenommen. Auf der oberſten Krönung der trutzigen Ruinen ruht auf großen Quaderblöcken, die dem Rhein entriſſen ſind und die unzweiſelhaft aus den alten Trümmern der Pfalz ſtammen, die bronzene Schale, die nur den Namen Al⸗ bert Leo Schlageter trägt, und aus der nun die glutrote Flamme emporſprüht, um nie wieder zu verlöſchen. Im inneren Hofe der Burgruine hatten im großen Viereck Hitler⸗Jungen und ⸗Mädel und die Fahnen Aufſtellung genommen. Inzwiſchen war der letzte Läufer der Staffette der Hitler⸗Jugend, die das Feuer zur Entzün⸗ dung der Schlageterflamme von den brennen⸗ den Ehrenfeuern des Schlageterdenkmals auf der Golzheimer Heide zur Burgruine brachte, mit der brennenden Fackel im Burghof ein⸗ getroffen. Während von der nahen St. Suitbertus⸗ Kirche die Glocken läuteten, ergriff Baldur von Schirach den Feuerbrand und ging unter Fan⸗ farenſtößen und Trommelwirbel die Freitreppe der Burg hinauf zum Ehrenmal und entzün⸗ dete die Flamme. Dann nahm er im Burghof das Wort zu ſeiner Weiherede. Es liege eine tiefe, ſymbolhafte Bedeutung darin, daß die Jugend für dieſes heilige Feuer, das dort oben entzündet worden ſei, die Flamme holte vom Grabmal Albert Leo Schlageters. Der Hitler⸗Jugend⸗Marſch„Unſere Fahne flattert uns voran“ und das Deutſchland⸗Lied beendeten die eindrucksvolle Feier. geſtri licher. der 9 die f Sovie Die von ſag teri In⸗ Abn Ort kun gen ebe hin lan war net nur tun Sac O b möcht auf z feſtſte unten mir d Vo tonen, die V Tatſa am g hat, d iſt. 3 Anwe komm Re ſodan troff Anna Kraftt Rösle Dadu wechſl theore vorgel klagte teidig „Baye Schlie dung Anwe Laufe juriſti Vo Zu de brand Zeuge Haup: cht er⸗ e Re⸗ Feier⸗ s ver⸗ dneten zen. behan⸗ mmen. Abge⸗ ſodann atsakt. agnien A und berſeh⸗ 5tände⸗ den deutſch⸗ robiert, Bevöl⸗ aut zu zuch in Herren Polizei⸗ Groß⸗ lleund ee ſtatt. ts⸗ und Weiſe id Ge⸗ vorzüg⸗ fangen, Städt. nehmen t unter Mann⸗ geſund⸗ en Fall rd, was ig kann en und ike des der Be⸗ nd wei⸗ Schutz im zolizei⸗ [luks, it zwei winkte Ruß zu. zu und ehenden zatürlich iicht auf egte das Polizei⸗ beſchul⸗ ben und ahlreiche ichte der braune bezeich⸗ irde von m näch⸗ bei der bliefern, n ein ge⸗ Zeinkleid iſchenfall r die für erjung en trutzigen cken, die veiſelhaft ſtammen, mmen Al⸗ nun die e wieder atten im ädel und Staffette Entzün⸗ brennen⸗ nals auf e brachte, ghof ein⸗ titbertus⸗ Üdur von nter Fan⸗ Freitreppe d entzün⸗ Burghof liege eine daß die doxt oben jzolte vom e Fahne land⸗Lied Fahrgang 3. Nr. 265.— 3 „Hakenkreuzbanner“ Samstag, 14. Oktober 1933 Nach dem Lokaltermin Der 15. Tag im Reichskagsbrandſtifterprozeß— Doch nur ein Mann eingeſtiegen?— ZJahlreiche neue Jeugenanträge— Wie van der Lubbe feſtgenommen wurde Berlin, 13. Okt. Der heutigen Verhand⸗ lung im Reichstagsbrandſtifterprozeß wird mit beſonderer Spannung entgegengeſehen, da man erwartet, daß der Vorſitzende das Ergebnis der Augenſcheinnahme vom geſtrigen Abend be⸗ kanntgeben wird. Außerdem ſind eine Reihe ſehr wichtiger Zeugen geladen. Von den Poli⸗ zeibeamten werden noch einmal Polizeileutnant Lateit und der Wachtmeiſter Poeſchel gehört; außerdem der Wachtmeiſter Loſigkeit, der ſich am Brandabend in der Begleitung des Leut⸗ nants befuden hat. Der Beginn der auf.30 Uhr feſtgeſetzten Sitzung verzögert ſich wieder etwas, da das Ge⸗ richt noch mit der Sichtung des Materials be⸗ ſchäftigt iſt. Senatspräſident Dr. Bünger eröffnete die Sitzung mit Mitteilungen über die Augenſchein⸗ nahme am Donnerstag abend, Er erklärt, die geſtrige Augenſcheinnahme konnte bedauer⸗ licherweiſe den Zuſchauern und insbeſondere der Preſſe nicht ſo nahe gebracht werden wie die ſonſtigen Verhandlungen des Gerichtes. Soviel aber kann ich feſtſtellen: Die Augenſcheinnahme hat zur Klärung von Widerſprüchen zwiſchen Zeugenaus⸗ ſagen beigetragen, ebenſo auch zur Erläu⸗ terung dieſer Bekundungen der Zeugen. Insbeſondere haben Zeugen zum Teil in Abweichung von ihrer früheren hier an Ort und Stelle gemachten Ausſage nicht be⸗ kunden können, daß es mehr als eine Perſon geweſen iſt, die in das Gebäude einſtieg, ebenſo auch nicht, daß mehr als ein Mann hinter den Glasfenſtern im Erdgeſchoß ent⸗ lang gelaufen iſt. Derartige Möglichkeiten waren ja ſchon früher als gegeben bezeich⸗ net worden. Die geſtrige Beſichtigung hatte nur den Zweck, die Orts⸗ und Beleuch⸗ tungsverhältniſſe für diejenigen, die die Sache zu beurteilen haben, klarzuſtellen. Oberreichsanwalt Werner: Ich möchte mir vorbehalten, gelegentlich ſpäter dar⸗ auf zurückzukommen, ob bereits wirklich für feſtſtehend angenommen werden kann, daß unten nur ein Mann gelaufen iſt. Ich behalte mir die Würdigung des Ergebniſſes vor. Vorſitzender: Ich möchte nochmals be⸗ tonen, daß ich nicht behauptet habe, ich lehne die Würdigung des Ergebniſſes ab. Aber die Tatſache glaube ich mitteilen zu können, daß am geſtrigen Abend noch kein Zeuge bekundet hat, daß mehr als einer unten entlang gelaufen iſt. Ich habe nur etwas mitgeteilt, was jeder Anweſende, wenn er nahe genug hätte heran⸗ kommen können, ſelbſt ſehen konnte. Rechtsanwalt Dr. Teichert beantragt ſodann, zur Entlaſtung des Angeklagten Dimi⸗ troff eine Reihe von Zeugen zu laden: Frau Anna Krieger, Frau Louiſe Angerer, einen Kraftdroſchkenbeſitzer, ſowie Anna Meyer, Irma Rösler und den Schlafwagenſchaffner Ruttke. Dadurch ſoll feſigeſtell werden, daß eine Ver⸗ wechſlung der Perſon Dimitroffs nicht nur theoretiſch möglich ſei, ſondern in zwei Fällen vorgekommen iſt. Zur Entlaſtung der Ange⸗ klagten Popoff und Taneff beantragt der Ver⸗ teidiger die Ladung ſämtlicher Kellner des „Bayernhofes“ und des Majors Schröder. Schließlich beantragte der Verteidiger die La⸗ dung zahlreicher Zeugen aus Moskau, um die Anweſenheit Popoffs in der Sowjetunion im Laufe einer beſtimmten Zeit feſtzuſtellen. Der juriſtiſche Beirat der kommuniſtiſchen Reichs⸗ Vom Brandſtiftungsprozeß im Reichstag Zu der geſtrigen Verhandlung im Reichstags⸗ brandſtifter⸗Prozeß, der eine Reihe weiterer Zeugenvernehmungen brachte, erſchien der Hauptangeklagte van der Lubbe zum erſtenmal mit ordentlich gekämmten Haaren. tagsfraktion Felix Halle ſoll darüber gehört werden, daß Popoff nicht in ſeiem Zimmer im Reichstag geweſen ſei; ferner ſollen zahlreiche Zeugen über Popoffs Kleidung vernommen werden. Weiter wünſcht der Verteidiger die Ladung ſämtlicher Kellner des Reſtaurants Aſchinger in der Potsdamerſtraße 101, um feſt⸗ zuſtellen, ob ſie Popoff und Taneff am Brand⸗ tage in der Zeit zwiſchen 4 und 6 Uhr nach⸗ mittags geſehen haben. Die Vernehmung eines Berliner Zeugen wird zum Beweiſe dafür gewünſcht, daß Taneff vom 25. Februar bis zum 4. März in der Brandenburgſtraße gewohnt haben ſoll. Schließ⸗ Es wird dann die Beweisaufnahme fort⸗ geſetzt. Auf Fragen des Sachverſtändigen macht Po⸗ lizeileutnant Lateit noch kurze Mitteilungen über die Beſchaffenheit der Rauchentwicklung. Polizeiwachtmeiſter Loſigkeit, deſſen frü⸗ here Ausſagen im weſentlichen eine Beſtätigung der Bekundungen des Leutnants Lateit geweſen ſind, äußert ſich dann kurz über die Ereigniſſe von dem Zeitpunkte ab, als eine Meldung auf der Polizeiwache am Brandenburger Tor ein⸗ ging. Oberreichsanwalt Werner: Haben Sie SA⸗ oder SS⸗Männer im Hauſe oder draußen geſehen? Zeuge: Nein. Im Hauſe war ich ſehr lange Zeit und habe keinen SA⸗ oder SS⸗Mann be⸗ merkt. Erſt nach 11.00 Uhr abends ſind wohl einige SA⸗Kräfte zur Abſperrung herangezogen worden. Angeklagter Torgler erhebt ſich und bittet einige Fragen an den Zeugen richten zu dürfen: Haben Sie beobachtet, daß Leutnant Lateit die Tür zum Plenarſitzungsſaal aufge⸗ macht hat, oder war die Türe geöffnet? Zeuge: Ich weiß nicht, wer die Tür auf⸗ gemacht hat. Angeklagter Torgler: War es ein breiter oder ein ſchmaler Spalt, durch den Sie hindurchſehen konnten? Zeuge: Die Tür war weit geöffnet. Angeklagter Torgler: Sie haben er⸗ klärt, daß Sie vom Seitengang nochmal in den Plenarſaal hineingeſehen haben. Haben Sie die Tür geöffnet? Zeuge: Jawohl. Torgler: Haben Sie bei der Oeffnung der Tür einen Luftzug verſpürt? Zeuge: Nein. Torgler: Sie haben mitgeteilt, daß Sie den Angeklagten van der Lubbe zuerſt geſehen und feſtgenommen und ihn auch durchſucht ha⸗ Zu Beginn der Nachmittagsſitzung gibt der Rechtsanwalt Dr. Sack ein ihm zugegangenes Telegramm bekannt, worin ein braſilianiſcher Journaliſt Caſtello, auf ſeine, Sacks, Veranlaſ⸗ ſung wegen Tendenzberichten über ben Reichs⸗ tagsbrandſtifterprozeß aus Deutſchland ausge⸗ wieſen worden ſei. Dr. Sack erklärte, daß er dieſen Mann überhaupt nicht kenne und in keiner Richtung bei Behörden deswegen vor⸗ ſtellig geworden ſei. Der Oberreichsanwalt Werner wies darauf hin, daß ihm von der Angelegenheit nichts be⸗ kannt ſei. Darauf wird der Nachtpförtner des Reichs⸗ tages, Wendt, vernommen. Er iſt ſeit etwa neun Jahren Nachtpförtner am Portal V. Am 27. Februar iſt er um.00 Uhr abends zum Dienſt gekommen. Es wurde ihm mitgeteilt, daß der Abgeordnete Torgler noch im Hauſe ſei. Daß auch der Abgeordnete Koenen noch im Hauſe war, wußte er nicht. Nach kurzer Zeit kam ein Anruf des Abgeordneten Torgler, er warte noch auf ein Geſpräch. Dieſes Geſpräch kam 5 Minuten ſpäter, etwa 20.20 bis 20.25 Uhr. Der Abgeordnete Torgler kam nach unten und erledigte von hier aus das Geſpräch. Der Zeuge hat gehört, daß er ſich mit jemand treffen wollte und hat etwa verſtanden, daß dieſe Be⸗ gegnung auf der anderen Seite bei Aſchinger erfolgen ſollte. Torgler ging dann wieder nach oben. Der Zeuge war inzwiſchen mit dem Be⸗ leuchter Scholz ins Geſpräch gekommen, der die Schlüſſel zur Heizung an den Nachtpförtner ab⸗ zuliefern hatte. Während dieſes Geſpräches kamen die Abgeordneten Torgler und Koenen ſowie die kommuniſtiſche Fraktionsſekretärin von oben. Torgler übergab den Schlüſſel an Scholz. Auf Befragen erklärte der Zeuge, daß er Auffälliges bei dem Weggehen der lommu⸗ niſtiſchen Abgeordneten nicht bemerkt habe. Es komme auch oft vor, daß Abgeordnete noch nach 8 Uhr im Hauſe ſeien. Ob Torgler eine Akten⸗ taſche bei ſich gehabt hat, kann er nicht ſagen. Scholz iſt gleich nach den kommuniſtiſchen Ab⸗ geordneten, etwa 20 Minuten vor 9 Uhr, eben⸗ falls fortgegangen. Der Zeuge hat dann das Portal abgeſchloſſen. Der Zeuge wird dann noch einem längeren Verhör durch den Vorſitzenden und auch den Oberreichsanwalt hinſichtlich der Sicherheits⸗ maßnahmen im Reichstag unterworfen. Der lich ſoll der Reichstagsangeſtellte Neuber be⸗ kunden können, daß er ſich entgegen dem Zeu⸗ gen Gericke nicht an den Mann„mit der auf⸗ fallenden Haarkolle“(van der Lubbe) erinnern kann. Endlich ſoll Kriminalkommiſſar Bunge bekunden, daß auch Gericke ihm gegenüber ge⸗ ſagt hat, van der Lubbe komme ihm nicht be⸗ kannt vor. Angeſichts der Fülle der Beweisanträge des Verteidigers behält ſich Oberreichsanwalt Wer⸗ ner eine Entſcheidung bis Samstagvormittag vor. Er betont aber, daß ihm ſchon jetzt ein Teil dieſer Beweisanträge unerheblich zu ſein Fortſetzung der Beweisaufnahme Torgler ſtellt Fragen Die Nachmittagsſitzung ſcheine. Polizeiwachtmeiſter Poeſchel gibt ſeine Wahr⸗ nehmungen wieder, die ſich im weſentlichen mit den übrigen Darſtellungen der Vorgänge dek⸗ ken. Der Angeklagte van der Lubbe zeigte ſich heute noch apathiſcher, als dies an den bis⸗ herigen Verhandlungstagen der Fall war. Er hängt den Kopf noch tiefer als ſonſt. Aus der weiteren Vernehmung des Zeugen Wachtmeiſter Poeſchel ergibt ſich, daß Poeſchel zuſammen mit dem Hausinſpektor des Reichs⸗ tags durch den rechten Saaleingang gegangen iſt. Poeſchel ſchildert dann ſehr eindrucksvoll den Moment, als er den Angeklagten van der Lubbe zuerſt erblickte und feſtnahm. Der Zeuge hatte keineswegs den Eindruck als ob van der Lubbe fliehen wollte. Lubbe, erklärt der Zeuge, ſei zwar zurückgeſchreckt, aber vollſtändig ruhig geblieben. Der Angeklagte ſei vollſtändig auf⸗ recht gegangen. ben. Haben Sie außer dem Paß irgendetwas Papiernes bei ihm gefunden, was man als Mit⸗ gliedsbuch, Mitgliedskarte oder ähnliches an⸗ ſprechen könnte? Zeuge: Nein, ich habe nur den Paß bei ihm gefunden. Torgler: Auch keine Zeitung, keine Flug⸗ blätter? Zeuge: Nein. Torgler: Danke ſchön! Landgerichtsdirektor Pariſius: Haben Sie denn die Taſchen ganz genau durchſucht? Könn⸗ ten Sie dann mit aller Beſtimmtheit ſagen, daß er kein Flugblatt bei ſich hatte? Auf der Wache iſt ja ein Flugblatt bei ihm gefunden worden! Zeuge: Ich habe zwar nicht in die Taſchen gegriffen, ſondern nur abgetaſtet. Aber ich hatte den Eindruck, daß nichts in den Taſchen war. Sachverſtändiger Branddirektor Wagner: Der Zeuge hat von zwei Eingängen aus in den brennenden Sitzungsſaal geſehen. War das Brandbild jedesmal anders? Zeuge: Es war faſt das gleiche. Es tritt dann eine Mittagspauſe ein. Zeuge hält es für ausgeſchloſſen, daß ein Zivi⸗ liſt unbeobachtet zu dieſem Zeitpunkt noch ins Haus hineinkommen konnte. Oberreichsanwalt Werner: Dem Zeugen wurde mitgeteilt, Torgler ſei allein noch im Haus. Es waren aber ja noch Koenen und die Sekretärin im Hauſe. Iſt es möglich, daß auch noch andere Abgeordnete oder Angeſtellte ſich im Reichstag befanden? Kann der Pförtner überhaupt wiſſen, wer noch im Hauſe iſt? Zeuge: Die Möglichkeit, daß noch andere Perſonen im Hauſe waren, beſteht. Oberreichsanwalt Werner: Es iſt damals durch die Zeitungen gegangen, daß Zi⸗ viliſten im Hauſe geweſen ſein ſollten, z. B. Redakteure, die mit ihren Zeitungen geſpro⸗ chen hätten. Zeuge: Bei mir iſt niemand hereingekom⸗ men. Oberreichsanwalt Werner: Wie iſt denn der Abgeordnete ins Haus gekommen, der ſpäter gegen 11 Uhr das Haus wieder verließ? Zeuge: Während meiner Dienſtzeit iſt er nicht hereingekommen. Der Zeuge hält daran feſt, daß er etwa 25 Minuten vor 9 Uhr mit Scholz geſprochen habe und daß während dieſes Geſpräches die beiden kommuniſtiſchen Abgeordneten ſich aus dem Hauſe entfernten. Dr. Sack: Erinnern Sie ſich, ob Torgler mit Ihnen ein paar Worte gewechſelt hat? Zeuge: Nicht mit mir, ſondern mit Scholz. Dr. Sack: Erinnern Sie ſich, welche Zeitung Sie an dieſem Abend auf Ihrem Tiſch liegen hatten? Sie hatten vor ſich die Welt am Abend und haben darin geleſen und noch mit Torgler ein paar Worte geſprochen? Zeuge: Das weiß ich nicht. Dr. Sack: Noch eine Frage, die ich ungern ſtelle: Sind Sie ſeit dem 10. Mai 1922 politiſch organiſiert geweſen und falls ja, bei welcher Partei? Zeuge: Nein, bei keiner Partei. Das Ende der Zahnbürſte Auf der ſoeben in London eröffneten Zahn⸗ hygiene⸗Ausſtellung iſt ein neuartiger Zahn⸗ putzapparat zu ſehen, der die Zähne voll⸗ kommen einwandfrei mit Hilfe eines Druck⸗ ſtrahls warmen Waſſers reinigt. nahe oder haben Sie ihnen damals nahege⸗ ſtanden? Zeuge: ſtanden. Es folgt dann die Vernehmung des Haus⸗ inſpektors des Reichstags, Oberverwaltungs⸗ ſekretärs Alexander Seranowitz, der ſeit 1904 im Reichstag tätig iſt und Hausinſpektor ſeit 1927 war. Seranowitz hat am 27. Februar das Haus gegen 3 Uhr nachmittags verlaſſen, nachdem er gegen Mittag bei einem letzten Kontroll⸗Rund⸗ gang nichts Verdächtiges bemerkt hatte. Er ging in ſeine Dienſtwohnung nahe am Reichs⸗ tag. Abends um.15 Uhr, ſo geht die Schilde⸗ rung des Zeugen weiter, hörte ich plötzlich das Sirenengeheul der Feuerwehr. Ich ſprang zum Fenſter und erkannte, daß die Feuerwehrwagen zum Reichstag fuhren. Ich rief dort an und der Nachtportier Wendt ſagte:„Im Reſtaurant iſt Feuer!“ Ich rief ihm zu:„Und Sie melden mir das nicht!“ und lief dann hinaus und ſagte meiner Frau, ſie möchte den Präſidenten und den Direktor benachrichtigen. Für mich war die Hauptſache, die Feuerwehr ins Haus zu laſſen und zu dieſem Zweck die Portale zu öff⸗ nen. Ich ſelbſt rannte im Dunkeln vor mehreren Polizeibeamten die Treppe hinauf durch die Wandelhalle. Auf der Höhe des Poſtamtes konnte ich eine Feuerſtelle ſehen, die ich auch gleich ausgetreten habe. Es handelte ſich um zuſammengeballte Kleidungsſtücke, die zunächſt wie Kiſſen ausſahen. Der Zeuge faßt ſeine Be⸗ obachtungen im einzelnen wie folgt zuſammen: Auf dem Präſidentenſtuhl brannte es in voller Ausdehnung, während auf dem Schriftführer⸗ tiſch nichts zu ſehen war. In der Nähe des Präſidentenſitzes brannten die Vorhänge. Wei⸗ tere Brände waren auf der Regierungsbank und dem Platz der Reichsratsvertreter. Es waren Flammenbündel von ungefähr 40 bis 50 Zenti⸗ meter Breite, ſpitz zulaufend etwa 50 Zenti⸗ meter hoch, ruhig flackernd. Auf den Bänken der Regierungs⸗ und der Reichsratsvertreter waren etwa 12 bis 15 ſolcher Brände. Die Flammen auf den Bänken der Abgeordneten brannten gleichmäßig kegelförmig und unter ſich abgetrennt. Jeder Brandherd war für ſich. Vorſitzender: Wie groß waren die Ab⸗ ſtände etwa zwiſchen den einzelnen Bränden? Zeuge: Etwa 1 bis 2 Meter. Ich wun⸗ derte mich, daß es nicht nur in der erſten Reihe brannte, wo ſich Pulte vor den Plätzen befanden, ſondern auch in den beiden nächſten Reihen, die keine Pultplätze mehr haben. Die Befragung des Zeugen durch einen Bei⸗ ſitzer ergibt dann, daß der Zeuge Seranowitz ziemlich genau eine Minute nach dem Polizei⸗ leutnant Lateit den Brand im Plenarſitzungs⸗ ſaal beobachtet hat. Die Feſtnahme van der Lubbes Unter allgemeiner Spannung ſchilderte der Zeuge dann die Feſtnahme des Brand⸗ Ich habe ihnen damals nahege⸗ ſtifters van der Lubbe. Als er nach weiteren Brandherden ſuchte, habe er plötzlich in der Nähe der Tür zum Reichsratsvorſaal einen Mann ſtehen ſe⸗ hen, der nur mit Hoſe und Schuhen bekleidet war. Da der Zeuge ſofort in dieſer Perſon, die ſich ſpäter als van der Lubbe herausſtellte, den Brandſtifter vermutete, ſei er auf ihn zuge⸗ ſprungen und habe einem gerade hinzukommen⸗ den Polizeibeamten, dem Wachtmeiſter Poeſchel, Dr. Sack: Stehen Sie den Nationalſozialiſten Der feſche Uebergangshut für den Herbſt * „Hakenkreuzbanner“ Samstag, 14. Oktober 1933 Jahvgang 3. Nr. 255. Seite 4 zugerufen:„Brandſtifter feſtnehmen!“ Der Beamte nahm den Mann auch ſofort feſt, der keinerlei Widerſtand leiſtete, obwohl es zu⸗ erſt den Anſchein hatte, als ob er im letzten Augenblick noch flüchten wollte. Der Zeuge be⸗ kundet weiter, er habe in ſeiner Erregung van der Lubbe angeſchrien:„Warum haſt du das ge⸗ macht?!“ und ihn dabei vor Wut über die Brandſtiftung mit der Fauſt in die Seite ge⸗ ſtoßen. Van der Lubbe habe darauf nur ge⸗ antwortet:„Proteſt! Proteſt!“ Van der Lubbe ſei dann von dem Beamten weggeführt worden. Während der Bekundungen des Zeugen Sera⸗ nowitz läßt der Angeklagte van der Lubbe den Kopf noch mehr herunterſinken, ſo daß er in völlig zuſammengehockter Haltung auf der An⸗ klagebank ſitzt. Ueber das Bild des Brandes im Sitzungs⸗ ſaal werden dann die Zeugen Wachtmeiſter Boeſchel, Seranowitz und Leutnant Lateit noch einmal im Zuſammenhang durch den Sachver⸗ ſtändigen, Branddirektor Wagner, ſowie durch die Verteidiger befragt. Vorſitzender zum Zeugen Scranowitz: In der ausländiſchen Preſſe iſt behauptet wor⸗ den, daß Sie am Nachmittag des 27. Februar verſchiedene Angehörige des Reichstagsperſo⸗ nals vorzeitig entlaſſen hätten. Iſt das richtig? Zeuge: Ich hatte weder die Befugnis je⸗ manden vorzeitig zu entlaſſen, noch habe ich es getan. Vorſitzender: Iſt der Dienſt an dieſem Nachmittag genau ſo geweſen, wie er an jedem anderen Nachmittag geweſen ſein würde? Zeuge: Jawohl, ebenſo. Rechtsanwalt Dr. Sack fragt, ob ſeit dem 30. Januar ds. Is. ein größerer Perſonal⸗ wechſel in der Reichstagsverwaltung ſtattgefun⸗ den habe. Die Frage wird von dem Zeugen verneint. Er beſtätigt, daß das Perſonal noch dasſelbe ſei, wie von dem 30. Januar. Der Oberreichsanwalt hält den Zeugen dann eine ausländiſche Preſſemeldung vor, wonach es überhaupt nicht möglich geweſen ſei, daß Brandmaterial in den Reichstag hineingebracht wurde, Der Hausinſpektor Seranowitz habe die Eingänge genau überwacht und auch von Zeit zu Zeit bei den Kommuniſten Spindreviſionen vornehmen laſſen. Der Zeuge erwidert, daß er gar nicht die Berechtigung gehabt habe, Spindreviſionen vor⸗ zunehmen. Wenn ſolche erfolgt ſeien, dann nur von der Kriminalpolizei. Er ſei bei dieſen Re⸗ viſionen lediglich deshalb zugegen geweſen, weil er die Schlüſſel zu verwalten hatte. Landgerichtsdirektor Pariſius, kommt dann noch auf eine Stelle des berüchtigten Braun⸗ buches zu ſprechen, an der es heißt:„Der nationalſozialiſtiſche Hausinſpektor befahl den Beamten, den Dienſt für dieſen Tag zu be⸗ enden, da doch nichts zu tun ſei⸗“ Sie haben ja ſchon geſagt, Herr Zeuge, daß das nicht der Fall war, vielleicht können Sie aber in bezug auf dieſe Notiz im Braunbuch noch etwas über Ihre politiſche Stellung ſagen. Zeuge Scranowitz: Als ich 1904 in den Reichstag kam, ſagte mir gleich ein alter Frak⸗ tionsdiener:„Scranowitz, wir ſind hier die Beamten des Reichstags. Wir müſſen allen Parteien dienen. Ich gebe Ihnen den guten Rat, ſich keiner Partei anzuſchließen.“ Dieſen Ratſchlag habe ich befolgt. Bis heute habe ich keiner Partei angehört. Politiſch aber bin ich rechtsgeſonnen. Vorſitzender: Sie haben alſo nichts an⸗ geordnet, was gegen die Regel war, Zeuge: Nein. Ganz beſtimmt nicht. Damit ſchließt die heutige Sitzung. Weiter⸗ verhandlung am Samstag um.30 Uhr. Zum Tag der deutſchen RKunſt Der Plan der Gauleitung München, Ober⸗ bayern, den 14. und 15. Oktober als hohes Feſt der Nation und als Bekenntnis des nenen Staates zur Erhaltung und Nährung der höch⸗ 5 Güter der deutſchen Kultur zu feiern, wird in vollem Umfange Wirklichkeit werden. Von allen größeren Städten werden Sonderzüge mit erheblicher Fahrpreisermoßſeing nach Mün⸗ chen fahren. Aehnlich wie bei dem Parteitag wird die jeweilige Gauleitung dieſe Sonder⸗ züge einſetzen. Immer mehr werden von dem Siegeszug des Nationalſozialismus durchdrun⸗ gen werden, der im deutſchen Vaterlande durch nichts mehr aufzuhalten iſt. Die Erkenntnis ſeiner überzeugenden Kräfte, Ideale, macht nicht in den entfernteſten Winkeln halt. Das Wirken und Schaffen in München für den zu erwartenden großen Tag legt davon wieder einmal ein deutliches Zeugnis ab. Nicht einer, an den die Frage der Miwir⸗ kung gerichtet wurde, iſt fern geblieben, oder hat verſucht ſich auszuſchalten aus dem Kreis der fröhlichen Spender und helfenden Volks⸗ genoſſen. Sie wiſſen alle, es iſt für das All⸗ emeinwohl des Deutſchtums und der Lieb⸗ ingsgedanke des Führers, München wieder zur würdigen Stätte deutſcher Kunſt zu ma⸗ chen, ſoll nicht nur ein Wunſch bleiben, ſon⸗ dern zur Wirklichkeit werden. Wie ſehr unſerem Führer Adolf Hitler dieſer Gedanke„die Kunſt in München“ ans Herz ewachſen iſt, beweiſen ſeine eingehenden per⸗ önlichen Erkundigungen nach dem Stand der Vorbereitungen in München. Schon vor Wo⸗ chen verſäumte er niemals bei ſeinem oftmali⸗ en Aufenthalt in der bayeriſchen Landes⸗ bunt das Architekturatelier von Prof. rooſt aufzuſuchen, wo er mit praktiſcher Umſicht und künſtleriſchem Verſtändnis regen Anteil an den Entwurfarbeiten für das„Haus der deutſchen Kunſt“ nahm, das Mittelpunkt des geſamten deutſchen Kunſtſchaffens werden Ein nettes Komplott Spielklubs beſtachen Frau Grzeſinſki und den Bruder des Polizei⸗ vizeyräſidenken Berlin, 13. Okt. Die Juſtizpreſſeſtelle Ber⸗ lin teilt mit: Durch die enge Zuſammenarbeit der Strafverfolgungsbehörden iſt es nunmehr gelungen, einen Fall aufzuklären, der ein be⸗ zeichnendes Licht auf die Aera des Polizeivize⸗ präſidenten Weiß und ſeines Chefs, Albert Grzeſinſki, wirft. Der bisherige Leiter der Kriminalinſpektion Charlottenburg, der 55 Jahre alte Kriminal⸗ polizeirat Heinrich Schloſſer, wurde am Freitag in ſeinen Dienſträumen verhaftet und mit ſofortiger Wirkung ſeines Amtes enthoben. Gegen ihn iſt Vorunterſuchung wegen ſchwerer paſſiver Beſtechung im Amt erhoben worden. Schloſſer hat in den Jahren 1920 bis 1924 das Spielerdezernat geleitet. Er wird beſchuldigt, in dieſer Eigenſchaft beſtimmte Spielklubs be⸗ günſtigt zu haben und ihre Inhaber und die dort verkehrenden Gäſte vor beſtechenden Poli⸗ zei⸗Aktionen gewarnt zu haben. Aus dem bei einem der ſogenannten„beſſeren“ Spielklubs beſchlagnahmten Schriftwechſel geht hervor, daß Schloſſer und ſeine Freundin, die ſich den wohl⸗ klingenden Namen„La Tarragona“ zugelegt hatte, von dem Klub Geldzuwendungen bekom⸗ men haben und daß der Beſchuldigte mit dem Leiter des Spielklubs, Direktor Blümel, in ſtändigem, bis in die letzte Zeit reichenden Schriftwechſel geſtanden hat. Beſonderes Intereſſe verdient die Tatſache, daß nach einem vorgefundenen Poſteinliefe⸗ rungsbuch von dem Spielklub auch die berüch⸗ tigte Frau Daiſy Grzeſinſti und der Bruder des ehemaligen Polizeivizepräſidenten, Konrad Weiß, erhebliche Geldzuwendungen erhalten haben. Bei den Zahlungen an Konrad Weiß handelt es ſich allein in einem Falle um einen Betrag von 50 000 Reichsmark. Zu den Gäſten des Klubs ſoll auch der Polizeivizepräſident ſelbſt gehört haben. Ein Badener Marine⸗Attache Donaueſchingen, 14. Okt. Kapitän zur See Steffan, der neuernannte Marine⸗Attache für die nordiſchen Staaten, Schweden, Nor⸗ wegen und Finnland, wurde im Jahre 1893 als Sohn des verſtorbenen Medizinalrats Dr. Stef⸗ fan in Wiesloch in Baden geboren. Seine Ju⸗ gend verbrachte er zum größten Teil in Donau⸗ eſchingen, wo er auch das Gymnaſtum beſuchte. Er trat dann als Seeladett in die Marine ein und kam als junger Leutnant nach Kamerun. Bei Kriegsausbruch gelang es ihm, nach Süd⸗ amerika zu entkommen, wurde dort interniert, konnte ſich aber 1916 nach Spanien hinüber⸗ ſchmuggeln und wurde dort der deutſchen Bot⸗ ſchaft in Madrid zugeteilt. Nach dem Kriege war Steffan als Admiralsſtabsoffizier in Geeſte⸗ münde und ſpäter im Marineminiſterium in Berlin tätig. Er erhielt dann noch mehrere Kommandos, ſo war er auch Kommandant der Küſtenwehr in Wilhelmshaven und zuletzt Vor⸗ ſtand der Zentralabteilung beim Marinearſenal in Kiel. Attache Steffan weilte oft im Breis⸗ gau und im Markgräflerland Einen großen Teil ſeiner Ferien verbringt er in Norſingen bei ſeiner dort lebenden Mutter. Vom Gutsbetrieb der Heil⸗ und Pflegeanſtalt Wiesloch Wem einmal Gelegenheit geboten war, die Heil⸗ und Pflegeanſtalt Wiesloch zu beſichti⸗ gen, dem wird der Gutsbetrieb der Anſtalt wohl noch in beſter Erinnerung ſein. Schon das Aeußere imponiert, aber noch mehr der wert⸗ volle Tierbeſtand. Nach dem Pferdeſtall mit ſeinen ſchönen vaſſigen, wohlgepflegten Tieren kommt man in den Kuhſtall, der bei jedem Be⸗ ſchauer, ob Laie oder Fachmann, hauptſächlich aber bei den Milcherzeugern größte Bewunde⸗ rung erweckt. Dieſe Hochleiſtungszucht in bezug auf Milch, wie aber auch auf Schlachtnutzen ſollte ſich unſere heimiſche Landwirtſchaft noch mehr wie bisher hauptſächlich dadurch zu Nutzen machen, daß ſie die hier gezüchteten Far⸗ ren, die nur Nachkommen beſter Leiſtungstiere ſind, zur Zucht verwendet. Die Schweinezucht der Anſtalt, die von dem weit bekannten, leider zu früh verſtorbenen Gutsinſpektor Huber auf⸗ gebaut und von dem heutigen Inſpektor Schöl⸗ lig fachmänniſch weitergeführt wird, bringt mit ihrem Beſtand von 350 Stück nicht nur ſchwere Diere(Eber bis zu 10 Zentner), ſondern auch raſſiſche Höchſtleiſtungen hervor. Auf der Schweineſchau des unterbadiſchen Zuchtverban⸗ des in Mosbach, die der Gutsbetrieb mit einer größeren Anzahl Zuchttieren beiderlei Ge⸗ ſchlechts beſchickt hatte, konnten 18 Preiſe er⸗ zielt werden, und zwar 4 erſte mit 4 Ehrenprei⸗ ſen, 6 zweite Preiſe, 1 dritter Preis, 2 Fami⸗ lienpreiſe und für beſonders hervorragende Zuchtleiſtungen die goldene Medaille, eine Aus⸗ zeichnung, die bisher von der Bad. Landwirt⸗ Si nur zweimal verliehen wor⸗ den iſt. zur Lage des Gaſtſtättengewerbes Heidelberg, 14. Okt. Im großen Har⸗ monie⸗Saal fand eine ſehr ſtart beſuchte Ver⸗ ſammlung des neuen Reichseinheitsverbandes des Gaſtſtättengewerbes ſtatt. Gauverwalter Knodel legte in längeren Ausführungen die Lage des Gaſtſtättengewerbes dar. Man dürſe erwarten, daß dem Gewerbe in Bälde Erleich⸗ terung zuteil wird. Untragbar ſei namentlich die Gemeindegetränkeſteuer. Der ſtellvertretende Verbandsbezirksleiter der Dỹ A, Arnold⸗Stutt⸗ gart, verbreitete ſich über die Fragen der Ar⸗ beitsfront, ſoweit ſie das Gaſtſtättengewerbe be⸗ rühren. Danach ſoll die Damenbedienung in den Betrieben allmählich verſchwinden. Von 1934 ab würden Kellner und Köche die Meiſter⸗ prüfung für Handwerker abzulegen haben, und 3 Mit Kantr Rat iſt der Kanzler em Architekten praktiſ ie Seite geſtanden. Bis zur endgültigen Reife des Meiſterent⸗ wurfs, der nach letzter, eingehender Prüfung durch den Kanzler genehmigt wurde, war kein politiſch oder wirtſchaftlich bedingter Auf⸗ enthalt in der letzten Zeit vorübergegangen, wo der Kanzler nicht ſeinen Weg zum Atelier Profeſſor Trooſts in München lenkte. Ueber⸗ haupt widmet ſich der Kanzler in München manch anderen Dingen, von den die Nicht⸗ münchner keine Ahnung haben, ſpeziell die Berliner, die ihn nur als Staatsmann kennen. Dem Begriff„Staatsmann“ hat aber der Volkskanzler zu anderer Bedeutung verholfen; er blieb nicht nur Führer und ſelbſtloſer, ehren⸗ voller Vorkämpfer ſeiner Parteigenoſſen, ſon⸗ dern wurde mit dem Tage ſeines Regierungs⸗ antritts„Der Führer“ des deutſchen Volkes. Und als ſolcher verſteckt er ſich nicht hinter den undurchſichtigen Kuliſſen der Politik. Gehört es zu den zeſchafes, Notwendigkeiten des Re⸗ gierungsgeſchäftes, ſich in der Reichshauptſtadt überwiegend mit den politiſchen Dingen zu befchäftigen, ſo kann Adolf Hitler in ſeinem über alles geliebten München auch das Inter⸗ eſſe anderem zuwenden, und was liegt da näher als die Kunſt? In den Mauern dieſer durch traditionelle Kultur geweihten Stadt iſt die deutſche Kunſt am beſten geborgen, hier wurde ſie zu einer Blüte gepflegt und nahm ihren zu einem Siegeszug durch die ganze Welt. Wohl kein Bürger irgend einer Großſtadt lebt dieſes Verhältnis mit der Kunſt und ſeinen Schöp⸗ fern wie die Münchener. Ohne Kunſt wäre es ein Leben ohne Atem. Wird die Kunſt an die Fahnen geheftet, dann iſt in dieſer Stadt nichts mehr zu halten, und mit dieſer Begeiſterung für das Schöne wird alles mitgeriſſen, das ſich in den Strudel dieſes Enthuaſiasmus be⸗ gibt. Wer ſo opferfreudig wie die Münchener zu dem feſtlichen Beginn der großen deutſchen Kulturepoche, den anders kann der Tag der deutſchen Kunſt in München nicht bezeichnet werden, alle Mittel aufbietet, dem wird der Segen, den reine Kulturgüter zu ſpenden im⸗ ſtande ſind, nicht ausbleiben. Konzeſſionen dürfen künftig nur noch an Leute verteilt werden, die aus dem Berufe hervor⸗ gegangen ſind. Das 10⸗Prozent⸗Syſtem ſoll auf⸗ gehoben werden. Ab 1. April 1934 gebe es überhaupt keine weibliche Bedienung mehr. In den Betrieben mit zwei Köchinnen müſſe ein Koch eingeſtellt werden. Auch die ſtädtiſchen Betriebe und Krankenhäuſer müßten dazu über⸗ gehen, Köche einzuſtellen. Künftig müſſe es auch ausgeſchloſſen ſein, daß beiſpielsweiſe der Bäcker Zigaretten und Bier verkaufe und der Metzger eine Gaſtwirtſchaft betreibe. Man will verhin⸗ dern, daß ſich ein Doppelgewerbe in einer Hand befindet. Die Warenhäuſer, Badeanſtalten, Clubhäuſer uſw. wie auch die Kantinen werden vom 1. April nächſten Jahres ab keine Konzeſ⸗ Die Umſchau Hakenkreuzwimpel an der Kyffhäuſer⸗Bundes⸗ flagge Nach Genehmigung eines entſprechenden An⸗ trages durch den Stellvertreter des Führers, Rudolf Heß, hat laut Bekanntgabe in der ſoeben erſchienenen Nummer des„Kyffhäuſer“ der Bundespräſident des Deutſchen Reichskrie⸗ gerbundes„Kyffhäuſer“, General der Artille⸗ rie a. D. von Horn, eine Führeranordnung erlaſſen, derzufolge ſämtliche Kriegervereine an der Kyffhäuſer⸗Bundesflagge den Hakenkreuz⸗ Wimpel zu führen haben. Das Durcheinander in Oeſterreich! Politiſches Strauchrittertum als große Mode Oeſterreich ſcheint in ſeiner politiſchen Ent⸗ wicklung hilflos einem modernen Strauchritter⸗ tum verfallen zu ſein, das ſeinen politiſchen Ehrgeiz rückſichtslos auf dem Rücken des Vol⸗ kes auszutragen gewillt iſt. Wie in den Zeiten des Dreißigjähriges Krieges befehden die Füh⸗ rer der zahlreichen Privatarmeen ſich gegen⸗ ſeitig, einer dingt gegen den anderen Meuchel⸗ mörder und wer die größte bewaffnete Bande hinter ſich hat, hat auch den größten Einfluß auf das Kabinett. Der ſo großſpurig angekündigte Faſchismus Starhembergs und ſeiner Heimwehren ſcheint wieder in ein klägliches Nichts zerronnen zu ſein. Nachdem die Zentrale der Heimwehren von Starhembergs Widerſacher Fey geſchloſ⸗ ſen wurde, iſt die Schar der Leute mit der Hahnenfeder nur noch ein Anhängſel der Chriſtlich⸗Sozialen. Starhemberg und Fey füh⸗ ren zur Zeit einen luſtigen Zeitungskrieg. Einer dementiert die Behauptungen des ande⸗ ren, und jeder Tag bringt eine neue Senſation. Und im Hintergrund beginnt ſich der Auſtro⸗ marxismus wieder zu regen. Seine Zeit ſcheint ihm reif. Trotz der Maßnahmen des Bundes⸗ kanzlers, der eine Verbotsaktion gegen die ſo⸗ zialdemokratiſche Preſſe eingeleitet hat, iſt für ſionen mehr erhalten. Vom agleichen Zeitpunkt ab wird beſtimmt, daß Lehrlinge nach 21 Uhr in der Gaſtſtätte und Küche nicht mehr beſchäftigt werden dürfen. Gauleiter Knodel wandte ſich in ſeiner weiteren Anſprache gegen die hohen Bierpreiſe. Schaffung einer Gaupropaganda⸗ ſtelle der Ns⸗Beamlenabteilung Gau Baden Karlsruhe, 13. Okt. Bei der NS⸗Beam⸗ tenabteilung Gau Baden wurde nunmehr eine beſondere Gaupropagandaſtelle geſchaffen. Zum Gaupropagandaleiter wurde Pg. Profeſſor Karl Schuhmacher⸗Karlsruhe ernannt. Es ſoll nunmehr eine weſentlich erhöhte Propagandatätigkeit aufgenommen werden. Vor allem gilt es, das deutſche Beamtentum in ſei⸗ nen wertvollen nationalen Elementen für den Nationalſozialismus zu gewinnen und in na⸗ tionalſozialiſtiſches Denken einzuführen. Da⸗ neben ſoll aber auch die aus den Zeiten der Syſtem⸗Mißwirtſchaft beſtehende beamtenfeind⸗ liche Einſtellung weiteſter Kreiſe im Sinne der von unſerem Führer erſtrebten Volksgemein⸗ ſchaft endgültig beſeitigt werden. Beſondere Schulungskurſe, deren Leitung in Händen des Gaupropagandaleiters liegt, dienen der Schu⸗ lung der Amtswalter der NSBA. Auch die Herſtellung einer engen Verbindung mit der Preſſe gehört zum Aufgabenbereich der Gau⸗ propagandaſtelle der NS⸗Beamtenabteilung. zwei znaben überfahren und gelötet Sonderburg, 13. Okt. Ein ſchwerer Un⸗ glücksfall ereignete ſich in Stenderup. Zwei ſechs und acht Jahre alte Jungen waren mit dem Sohn eines Hofbeſitzers zum Rübenholen ge⸗ fahren. Auf der Rückfahrt ſcheuten plötzlich die Pferde. Der Fahrer und die Knaben fielen vom Wagen. Während erſterer unverletzt davonkam, ging der ſchwere Wagen über die beiden Kna⸗ ben hinweg, von denen der eine ſofort getötet wurde, während der andere ſpäter im Sonder⸗ burger Krankenhaus ſtarb. graftwagen vom Zuge erfaßt Paris, 13. Okt. Nach einere Meldung aus Oviedo(Spanien) wurde an einem unbewach⸗ ten Bahnübergang in der Nähe von Unquera ein Kraftwagen vom Zuge erfaßt. Die ſechs Inſaſſen wurden auf der Stelle getötet. Die Sürag mnnnunmmannnunnmmnmm Das Heimatblatt des badiſchen Rund⸗ funkhörers. Meiſtgeleſene Rundfunk⸗ zeitung in Baden und der Pfalz. Umfang 40 Seiten. Beſtellungen beim Sü rag⸗Verla⸗ Offenburg i.., bei der Verlags⸗Aus⸗ lieferungsſtelle Mannheim K1, 19, oder bei der Poſt. Preis nur Iõ Pfennig —————————————————— den 14. Oktober ein außerordentlicher Partei⸗ tag einberufen worden, deſſen Sitzungen ge⸗ heim abgehalten werden ſollen. Prominente wie Leo Blum und Vandervelde ſind zu An⸗ ſprachen verpflichtet. Es ſoll für die öſterreichi⸗ ſchen Marxiſten ein großer Tag werden! Ein Zeichen, daß die Sozialdemokratie ſich von ihrer Lähmung wieder erholt hat! In dieſem Zuſammenhang verdient die Tatſache erwähnt zu werden, daß zwiſchen den Sozialdemokraten und Kommuniſten ein richtiger Nichtangriffs⸗ pakt nach Moskauer Muſter abgeſchloſſen iſt, um alle vorhandenen Kräfte gegen die beab⸗ — Faſchiſierung Oeſterreichs zu mobili⸗ eren. Die Schullandheimbewegung Die Tatſache, daß die bis zum 30. Januar 1933 oppoſitionell gerichtete Schullandheimbe⸗ wegung auf ihrer Tagung in Hannover, auf der Kultusminiſter Ruſt ſprach, ein Bekennt⸗ nis zum neuen Staate ablegte, ſollte viel zu denken geben. Wie Kultusminiſter Ruſt treffend ausführte, muß die Bewegung Gemeingut des deutſchen Volkes werden. Die junge eneration, der kommende Träger der neuen Staatsidee, muß geſund erzogen werden. Es kommt nicht darauf an, daß recht viel Wiſſen in den jungen Menſchen hineingepreßt wird, ſondern darauf, daß der Junge und das Mädel in der Schule die Verbindung mit der Scholle aufnehmen, daß ſie nicht verbildet werden, daß ſie urwüchſig bleiben und geſund fühlen lernen. Die Schullandheimbewegung kämpft hier für den einzig möglichen Ausweg vor der voll⸗ ſtändigen geiſtigen Proletariſierung des deut⸗ ſchen Volkes. Das Schullandjahr darf als ein Erfolg die⸗ ſer Bewegung gewertet werden, die der Natio⸗ nalſozialismus voll und ganz legaliſiert. Die Ziele unſerer und dieſer Bewegung ſtimmen vollkommen überein. F0T0 eſmuſickelr⸗ Foblerf- Gergtöbert ersfkldssig keitsg ten d diſche zelner ſamſt. dann, ſie in komm die e Freib liche gewü hardt edle? do. Leopol: Linkent do. Hochſte do. Liedols Philipt Neudor do. r 1933 itpunkt Uhr in chäftigt dte ſich hohen nda⸗ ung Beam⸗ hr eine 1. Zum yr Karl erhöhte en. Vor in ſei⸗ ür den in na⸗ 1. Da⸗ ten der nfeind⸗ ine der zemein⸗ ſondere hen des Schu⸗ uch die nit der r Gau⸗ ung. ind ter Un⸗ ei ſechs tit dem len ge⸗ lich die en vom honkam, n Kna⸗ getötet Sonder⸗ aßt ing aus bewach⸗ inquera ie ſechs muimmim kund⸗ funk⸗ l8. erla⸗ ⸗Aus⸗ 19, Partei⸗ igen ge⸗ minente zu An⸗ terreichi⸗ en! Ein ich von ndieſem erwähnt mokraten angriffs⸗ oſſen iſt, ie beab⸗ mobili⸗ Januar dheimbe⸗ wer, auf Bekennt⸗ viel zu treffend ngut des ie junge er neuen den. Es lWiſſen ßt wird, às Mädel r Scholle den, daß n lernen. hier für der voll⸗ zes deut⸗ folg die⸗ er Natio⸗ iert. Die ſtimmen 0 52 „.0. s Sig * 10 4 0 Fahrgang 3. Nr. 265. Seite 5 „Hakenkreuzbanner“ Samstag, 14. Oktober 1933 Tabakverkaufsſitzung in Karlsruhe Dreivierkel Million RM. Amſatz— Preiſe höher gegenüber dem Vorjahr Am 13. Oktober fand in den Schrempp⸗Gaſt⸗ ſtätten in Karlsruhe der Verlauf des badiſchen Sandblattes ſtatt. Ausgeboten waren über 8000 Zentner Sandblatt und gegen 300 Zentner Mittelgut. Präſident Maier⸗Großſachſen er⸗ öffnete die Sitzung, während die Leitung der Einſchreibung Oberlandwirtſchaftsrat Dr. Meißner innehatte. Einleitend betonte dieſer, daß der diesjährige augenblickliche Feuchtig⸗ keitsgehalt bei Sandblätter nicht den Vorſchrif⸗ ten des DTBB und des Landesverbandes ba⸗ diſcher Tabakbauvereine entſpricht. Die ein⸗ zelnen Pflanzer ſind angewieſen, auf das ſorg⸗ ſamſte ihre Tabake zu behandeln, insbeſondere dann, wenn dieſe ſchon gebüſchelt ſind, damit ſie in kaufmannsgutem Zuſtande an die Waage kommen. Daß dies der Fall iſt, verpflichtet er die einzelnen Vorſtände der Qualitäts⸗ wie Freibauvereine, nachzuſehen, und das erforder⸗ liche zu veranlaſſen. Er betonte weiter, daß es gewünſcht iſt, beſonders für das Gebiet der Oſt⸗ hardt möglichſt bald zu verwiegen, damit die edle Ware keinen Schaden leide. Nach einem neuen Abkommen, führte Dr. Meißner weiter aus, werden die Zah⸗ lungen ſeitens der Käufer für Sandblatt, Mittel⸗ und Hauptgut nicht mehr an die einzelnen Vereinsvorſtände geleiſtet, ſon⸗ dern an die Badiſche Bauernbank, die die Ueberweiſungen an die einzelnen Vereine durchführt. Die in der Verkaufsſitzung noch ausgebotenen würtembergiſchen Tabake wurden zurückgezogen und kommen am 23. Oktober in Schwetzingen zum nochmaligen Ausgebot. Der Verlauf der Sitzung war gut, der Sandblattverkauf wickelte ſich günſtig ab. Sandblatt ohne Hagel erzielte den niederſten Preis mit 78,75 RM,(Hagsfeld Freibau), mit 96,35 RM. den höchſten Preis (Rußheim, I. Qualität), verhageltes Sandblatt, ſoweit geſondert verkauft, 75.05 bezw. 87.15, Mittelgut, ſoweit geſondert eingeſchrieben wurde, 89.85 bezw. 90.35 RM. Eine Reihe von Vereine aus Friedrichstal und Stafforth er⸗ teilten keinen Zuſchlag, ebenſo fand der Röhren⸗ trockentabak von Reilingen keinen Zuſchlag. Die Pflanzer von Friedrichstal und Stafforth wer⸗ den ihren nichtverkauften Tabak ſelbſt aufſtok⸗ ken, fermentieren und dann nochmals ausbieten. Der Mittelwert liegt zwiſchen 87 und 90 RM. Der Geſamtumſatz erreicht ca. dreiviertel Mill. RM. Gegenüber dem Vorjahre liegen die Preiſe heuer 6 bis 10 Prozent höher. Haupt⸗ käufer waren Jakob Mayer u. Co., Mannheim, Landfried, Heidelberg, Martin Brinkmann, Speyer, Ambach, Saarlouis, und Hewimſa, Homburg⸗Saar. Von den weiter ausgebotenen ea. 900 Zentner Grumpen erlöſte Haßmersheim mit 50 RM. den niedrigſten, Ubſtadt⸗Forſt mit 62 RM. den höchſten Freibaupreis. Der Grumpenumſatz beträgt wertmäßig etwa 53 000 RM. Mittelwert liegt etwa bei 58 RM. Im einzelnen wurden erlöſt: Tabakbauverein Sdbl. Mi. gut Preiſe Ze.. dbl. Mi Kfienngen 5— 81.660— Teutſchneureut Gr. 1. Qual. 55— 88.70— do. Gr. 2 Freibann 20— 90.60— Eggenſtein Gr. 1. Qual. 100 20 91.10— do. Gr. 2 0 0 0 0„ 50 91.10— do, Gis 00 5 91.10 91.10 Leopoldhafen Qual. 40 10 88.65 88.65 Linkenheim Gr. 1. Qual. 80 25 89.— 89.— 5 89.10 89.10 Hochſtetten Gr... 60— 92.05— do. Gr. 2 Freibar. 60— 92.75— Liedolsheim Gr. 1. Qual. 45— 94.66— do, Gr. 2 Freibaun 80— 93.25— do. Gr. 3 Freibau. 20— 93.05 93.05 do. Gr. 4 Freibar. 18— 93.05— Rußheim Gr. 1. Qual. 60— 96.35— do. Gr. 2 0 0 0 0 46— 95.85——— do. Gr. 3 0 0 0 0 0 80—— 94.30 do. Gr. 4 0 0 0 0 0 100 Faae 94.30 — 93.85— Huttenheim Gr. 1. Qual. 45— 86.75— do. Gr. 2 Freibau 50— 85.05— Philippsburg Qual. 40 12 89.60 89.60 Neudorf Gr. 1. Qual. 80— 87.85— do. Gr.— 0 0* 0 0 80 86.25 „ 35— 85.10— do. Gr. 4 Freiban. 40— 84.95— Graben Gr. 1. Qual. 80 20 95.05 89.95 2⁵ 94.60 94.60 G. 15 95.85 90.35 D. 655 20 85.95 90.35 do Gr. 5 0 0„ 0 0 70 30 84.80 5..i6„ 50— 93.05— De Gri 6⁵ 20 93.60 89.85 do Gr. 8 5 0 0 0 50 94.65 do Gr. 9 0 0 60 93.60 Wn do Gr 10 0 0 0 0 50 1 94.65 Ba 50— 94.10— Karlsdorf Gr. 1. Qual. 100— 89.75— do. Gr. 2„„ 0 90*— 89.05— 90— 90.05— Neuthard Gr. 1. Qual.. 160— 90.—— do. Gr. 2 0 0 0 5 0 160——— 94.75— do. Gr. 3* 70 0 140 89.65 do. Gr. 4„ 5 0 140 2+3 91.—— Sandblatt Preiſe Verein Ztr. Sandbl. Büchenau Gr. 1 Qualitätsb. 140„ 92.50 Büchenau Gr. 2 Freibau. „ 93.15 150.„ 90.95 —— do. Gr. Staffort Gr. 1 Qual. do. „„ J5 Hagel 1 75.05 do. Gr. 2 Freiban. 0.. 87.15 .„„. 15 Hagel 1 87.15 do. Gr. 3 Freibarnr szu. 86.15 zur do. Gr. 5 0— 0 0 60 0 0 85.25 zur „ annnn 8 0 0 0 0 25 0 90.85 1 0 48 0 0 91.50 2 n 3* 91.— 91.65 bo Gn 1 1„„„ do Gr. 5 0 6 0 0 2 30 0** 90.25 do Gr. 0 0 0 9 96 0„ 0 91.25 do Gr. 7 Freibau 9⁵„A 90.85 do Gr. 8 0 0 0 90 0 80 4*„ 92.05 do Gr. 9 0 0 0 0 90 0 0 0 92.25 do. Gn, 94 do Gr. 11 0 0 0 0 0 0 80 0 0 0 91.65 do Gr. 12 60 91.65 do. Gr. 13„ 5 5 91.25 do Gr. 14 n 80„„* 91.— do Gr. 15 0 0 0 0 0 75 5 e 0 91.— Dnn do Gr. 17 0 4 0 8⁰ 0 0 0 91.15 do. Gr. 18 0 0 0 0 60 1 90.25 Friedrichsthal Gr. 1, Freib. 78 90.— do. Gr. 2 e 80„ 92.75 zur. do. Gr. 3 0 0 0 5 0 0 80 0 9 0 95.10 n z, do. Gr. 6 0„93.— do. Gr. 8 2 0 0 0 9 97 0 9 0 93.10 n in bh„.— inn de Gin et. do Gr 14 85 e%„ 90.— do. Gr. 5. o h do Gr. 18 75 90.— zur. do Gr 19„—* 0 93 0 0 5 90.05 zur. do. Genn ne Friedrichsthal Gr.—20.. 70 Hagel 1 79.20 Blankenloch Gr. 1 Qual. 100. 9115 bdIn do. Gr. 2— 0 0 0 0 8⁰—— 0 86.35 ssen8.3 Blankenloch Gr. 3 Qual. 100 91.05 do. Gr. 4 0 0— 0 0 80——„ 89.— do.—* 0 0 0 0 0 0 10 Hagel 1 89.— do. Gr. 5 35 89.— boen iisn g0 do. Gr. 7 Jreiban 70 90.05 Büchig b. Karlsr. Qual. 35. 55.15 DD.„„. 13 Hagel 1 585.15 Hagsfeld Freiban. 30 1738.35 Reilingen 25 Ztr., Röhrengetr. Tabak, 80.35 zur. Blankenloch Gr.—6— 60 Ztr., Hagel 1, 76.10 RM. Landeskultur Für die badiſchen Grumpen wurden erlöſt(in Klammern Zentnerzahl): Weiler Freibau(10) 54.20 RM.; Berwangen Freibau(10) 50.55; Kirchardt Frei⸗ bau(12) 535.00; Ittlingen Freibau(8) 54.10; Richen Freibau(2) 54.10; Eſchelbach Freibau(20) 54.20; Tainbach Freibau(15) 56.15; Odenheim Gr. III(30) 59.50; Unteröwisheim Gr.(25) 60.15; Unteröwisheim Gr.(25) 57.15; Oberöwisheim Fr. Gr. 1(14) 57.50; Bahnbrücken Freibau(15) 62.00; Forſt Freibau(15) Bahnbrücken Freibau(18) 56.35; Forſt Freibau(15) 62.00; Nußloch Freibau(65) 61.05; Berghauſen Frei⸗ bau(7) 54.55; Söllingen Freibau(5) 54.55; Buſchlott Freib.(45) 53.55; Lilienhof Qual.(8) ohne Geb.; Stadelhofen(8) ohne Geb.; Oberweier Freib.(4) ohne Geb.; Oberhauſen bei Bruchſal Qual. Gr.—2(50) 76.15; Forſt⸗Kronau(33) 61.55; Bargen(10) 48.55 zur.; Haßmersheim(15) 50.00; Nöttingen, Auerbach, Dietenhofen, Langenſteinbach(52) 56.00; Crombach(6) 50.55; Landshauſen(40) 59.50; Steinsfurt Freib.(8) 54.10; Reihen Freib.(12) ohne Gebot; Dühren Freib. (20) 56.15; Odenheim Dr. II(20) 59.50; Neibsheim Freibau(35) 57.05; Unteröwisheim Dr.(20) 60.15; Gondelsheim Freibau(50) 58.55; Oberöwisheim Fr. Gr. 2(12) 57.50; Ubſtadt Freib.(45) 62.00; Wieblin⸗ gen Freibau(30) 66.55; Laudenbach Freib.(12) 58.55; Oberacker Freibau(20) 56.35; Kleinſteinbach Freib. (4) 54.55; Königsbach(10) 54.55; Köndringen Freib. (3) ohne Geb. Schmieheim bei Lahr Freib.(25) ohne Gebot, Holzhauſen Freibau(7/) ohne Gebot; alles in RM. pro Zentner. Weitere Tabakverkaufsſitzungen Die nächſte Pfälziſche Tabakeinſchreibung fin⸗ det bekanntlich am 18. Oktober in Speyer ſtatt. Am 16, Oktober wird eine Tabakeinſchreibung des Heſſiſchen Tabakbauverbandes in Mann⸗ heim folgen, am 25. Oktober bringt der Landes⸗ verband badiſcher Tabakbauvereine die Tabake Nordbadens auf einer Einſchreibung in Schwet⸗ zingen zum Ausgebot, am 31. Oktober wird ſchließlich der Landesverband bayeriſcher Tabak⸗ bauvereine Tabake aus dem Zigarrengutgebiet der Pfalz in Speyer ausbieten. und ländlich Siedlung Karlsruhe, 14. Okt. Die Preſſeſtelle beim Staatsminiſterium teilt mit: Der Miniſter des Innern, Pflaumer, be⸗ ſichtigte am Nachmittag des 10. Oktober 1933 unter Führung von Oberbaurat Neſſelhauf ver⸗ ſchiedene Kulturunternehmungen, die unter der Leitung und im Bezirk des Kulturbauamts Karlsruhe ausgeführt werden; an der Beſichti⸗ gung hatten Miniſterialrat Dr. Imhoff und Re⸗ gierungsrat Dr. Leutz vom Miniſterium des Innern und Oberregierungsrat Emele vom Finanz⸗ und Wirtſchaftsminiſterium teilgenom⸗ men. Im Bereich der Gemeinden Karlsruhe, Forch⸗ heim, Ettlingen, Bruchhauſen, Ettlingenweier, Oberweier, Sulzbach, Schluttenbach und Malſch wird auf einer Fläche von 870 Hektar, von denen 375 Hektar ſtark verſumpft ſind, als Notſtands⸗ arbeit mit einem Koſtenaufwand von rund 300 000 RM. der Malſcher Landgraben auf eine Länge von rund 13,5 Kilometer und der Reutgraben auf eine Länge von rund 2,5 Kilo⸗ meter vertieft und verlegt; Einzelentwäſſerun⸗ Die badiſche Landwirtſch Karlsruhe, 13. Oktober. Die badiſche Bauernkammer veröffentlicht einen Bericht über die Lage der Landwirtſchaft im Monat Sep⸗ tember, dem wir folgendes entnehmen: Im Berichtsmonat September herrſchte faſt ausſchließlich trockenes Wetter. Erſt in der zwei⸗ ten Monatshälfte fielen Niederſchläge, die wohl eine leichtere Bodenbearbeitung geſtatteten, aber als nicht genügend für den Waſſerbedarf des Bodens angeſprochen werden müſſen. Das trockene Wetter geſtattete eine gute Ein⸗ bringung des Oehmds, ſowie des dritten Lu⸗ zerne⸗ und Ackerfutterſchnittes. Die Ausfüh⸗ rung der Pflügearbeiten waren mit reichlich Schwierigkeiten verbunden, es hielt deshalb auch ſchwer, die Felder für Raps und Winter⸗ gerſte rechtzeitig ſaatfertig zu machen. Die Ta⸗ bakernte dürfte allenthalben beendet ſein. Die Kernobſternte iſt im Gange. Der Bedarf an Arbeitskräften kann im großen und ganzen als gedeckt angeſehen werden. An Gutsbeamten herrſcht nach wie vor großes Ueberangebot. Die Verſorgung mit Betriebsmitteln iſt gut. Beachtenswert iſt, daß die Firma Lan z⸗Mann⸗ heim den zweieinhalbfachen Abſatz des Vorjah⸗ res an Bulldoggs, Dreſchmaſchinen und Stroh⸗ preſſen erreichen ſoll. Soweit bis jetzt eine Beurteilung anhand der Dreſchergebniſſe möglich war, iſt die Getreide⸗ ernte in Baden recht zufriedenſtellend ausge⸗ fallen. Hafer erzielte ſogar eine Rekordernte. Die Qualität iſt ebenfalls ſehr gut. Der Ver⸗ kauf des Getreides geſtaltet ſich allerdings bei gedrückten Preiſen ſchleppend. Sehr gut iſt auch die Strohernte ausgefallen, eine Tatſache, der im Hinblick auf die geringe Rauhfutterernte eine — gen und Folgeeinrichtungen ſollen der Gewin⸗ nung von Siedlungsgelände dienen. Im Bereich der Gemeinden Malſch, Mug⸗ genſturm und Waldprechtsweier werden auf einer Fläche von rund 250 Hektar als Not⸗ ſtandsarbeit mit einem Koſtenaufwand von rund 150000 RM. der Federbach und der Bruchgraben auf eine Länge von etwa 7 Kilo⸗ meter vertieft; auch hier ſollen Einzelentwäſſe⸗ rungen und Folgeeinrichtungen der Gewinnung von neuem Siedlungsgelände dienen. Auf der Gemarkung Niederbühl werden etwa 22 Hektar im Wege der Notſtandsarbeit mit einem Koſtenaufwand von rund 56 000 RM. entwäſſert und für Kleingärten hergerichtet. Die Bruchwieſengenoſſenſchaft in Raſtatt, be⸗ ſtehend aus rund 400 Privateigentümern aus den Gemeinden Raſtatt, Ottersdorf, Plitters⸗ dorf, Wintersdorf, Iffezheim und Sandweier, vertieft mit Hilfe des Freiwilligen Arbeits⸗ dienſtes und einem Koſtenaufwand von rund 31 000 RM. auf 180 Hektar in den Bruchwieſen beſondere Bedeutung zukommt. Das Futter⸗ ſtroh iſt qualitativ ſehr gut, ſo daß ein guter Erſatz für die fehlenden Heumengen gegeben iſt. Weniger günſtig muß die Ernte bei Futter⸗ rüben, Zuckerrüben und Kartoffeln bezeichnet werden. Bei letzteren iſt mit einer knappen Mittelernte zu rechnen. Die Futter⸗ und Zucker⸗ rübenernte dürfte eiwa 25 Prozent unter den letztjährigen Ergebniſſen liegen. Die Trockenheit der letzten Monate hat ſich auf die Oehmdernte ſowie die Ernte des dritten Klee⸗ und Acker⸗ futterſchnittes quantitativ nachteilig ausgewirkt. Die Tabakernte iſt in qualitativer Hinſicht durchaus zufriedenſtellend, dagegen wird die Menge etwa 25 Proz. hinter der des Vorjahres zurückbleiben. Die Hopfenernte hat im allge⸗ meinen ſehr befriedigt. Bei pfleglicher Bauweiſe wurde eine recht gute Qualität erzielt. Die Preiſe ſind gut. Sie ſchwanken zwiſchen 230 und 310 Reichsmark je Zentner. Allerdings läßt der Abſatz zu wünſchen übrig. Die Grumpenverkaufsſitzungen des organi⸗ ſierten und Freibaues brachten ſehr zufrieden⸗ ſtellende Preiſe. Der Geſamtanfall der Grum⸗ penernte iſt bereits verkauft. Die langandauernde kühle und naſſe Witte⸗ rung des Vorſommers und die darauf folgende Trockenheit haben die Ausſichten auf eine gute Ooſternte immer mehr verſchlechtert. Ohne gute Schädlingsbekämpfung ſind die Früchte klein und ſchorfig und fallen vorzeitig. Die Nachfrage nach Moſtobſt iſt lebhaft, dagegen die nach Tafel⸗ obſt zur Zeit noch ſchleppend. Die Lage der Rindviehzucht und ⸗Haltung war auch im Berichtsmonat wenig günſtig. Das Angebot war auf den badiſchen Schlachtvieh⸗ märkten zu ſtark. Wührend Tiere von beſter Qualität ſich im Preis auf der Höhe des Vor⸗ monats halten konnten, haben die Preiſe für die Entwäſſerungsgräben, um den Boden er⸗ tragsreicher zu geſtalten. In den Gemeinden Iffezheim und Winters⸗ dorf werden als Notſtandsarbeit mit einem Koſtenaufwand von rund 200 000 RM. 275 Hek⸗ tar neu eingedeicht, 100 Hektar entwäſſert und 120 Hektar gegen Hochwaſſer geſchützt; die Ein⸗ dämmung und Verlegung des Sandbaches, der Abſchluß ſeiner bisherigen Mündung durch einen neuen Rheindamm ſollen im Zuſammen⸗ hang mit neuen Entwäſſerungsgräben das neu⸗ eingedeichte Gelände ertragreicher geſtalten. Zwei größere Projekte ſind außerdem die Verbeſſerung des Riedkanals in den Gemein⸗ den Sandweier, Iffezheim, Wintersdorf, Ot⸗ tersdorf, Raſtatt, Plittersdorf und Stein⸗ mauern auf einer Fläche von rund 2600 Hektar mit einer Unterführung des Kanals unter der Murg weſtlich Steinmauern durch Abſenkung des Grundwaſſerſpiegels zwiſchen Sandbach und Murg zur Verhütung von Rückſtau durch den Rhein und die Mure, ſowie die Schutzmaßnah⸗ men in den Gemeinden Durmersheim, Wür⸗ mersheim, Au am Rhein, Mörſch, Forchheim und Karlsruhe gegen Rheinhochwaſſer im unte⸗ ren Federbachgebiet mit einem Rheindamm von Au am Rhein bis zum Stichkanal in Karls⸗ ruhe und einer Verlegung der Federbachmün⸗ dung mit Unterdükerung beim Stichkanal. Auch hier ſoll neues Kulturgelände gewonnen und geſichert werden. Die zum Teil erheblichen Mittel für dieſe Kulturunternehmungen werden gewonnen aus Hilfen des Reiches, des Landes und einzelner Gemeinden; die Landesmittel beſtehen in Dar⸗ lehen oder Zuſchüſſen aus den für die Zwecke der ländlichen Siedlung bereitgeſtellten Mitteln der Wohnungsfürſorge im Miniſterium des Innern. Die Arbeiten gewähren z. Zt. in den ein⸗ zelnen Gemeinden einigen hundert Arbeits⸗ loſen für längere Zeit wieder Arbeit, die melio⸗ rierten Flächen laſſen eine weſentliche Steige⸗ rung des Ertrages und damit eine Verbeſſe⸗ rung der wirtſchaftlichen Verhältniſſe der Be⸗ völkerung in zahlreichen Gemeinden erhoffen und die neugewonnenen Flächen werden vielen Bewohnern in dieſen Gemeinden, die bisher teils von ihrer Landwirtſchaft, teils vom Ver⸗ dienſt in der Induſtrie lebten, es ermöglichen, künftighin ihren Lebensunterhalt ganz aus der Landwirtſchaft zu erarbeiten und dadurch einen Ausgleich für den Verluſt des Induſtriever⸗ dienſtes zu erlangen. Es iſt zu wünſchen, daß dieſe Kulturunternehmen in der Umgebung von Karlsruhe auch in anderen Teilen des Landes, die in ähnlicher Weiſe verbeſſert werden kön⸗ nen, fortgeſetzt werden und daß auch weiterhin Mittel hierfür zur Verfügung gehalten werden können. Die Stauung des Rheins vollendet Waldshut, 13. Okt. In den letzten Ta⸗ gen iſt die Stauung des Rheins für das—.— werk Albbruck⸗Dogern in vollem Ausmaße erfolgt. Der Stau wirkt ſich rheinaufwärts bis —— neuen Rheinbrücke bei Koblenz aus. Der Waſſerſtand des Rheins hat gegenüber früher im allgemeinen eine Erhöhung um zwei Me⸗ ter erfahren. Das alte Pegelhäuschen und ſeine Meßapparate am Ende der Mühlengaſſe ſind nunmehr überflüſſig geworden und werden in den nächſten Tagen entfernt werden. Zur Meſ⸗ ſung des Waſſerſtandes ſind neue Pegel ober⸗ und unterhalb der Stadt angebracht worden. Der Rhein macht jetzt bei Waldshut vielfach flach Eindruck einer weiten ruhigen Waſſer⸗ äche. haft im September zweite und dritte Qualität Einbußen von 2 bis 3 Reichsmark je Zentner Lebendgewicht erlitten. Bei den Kälbern drückte ebenfalls ein ſtarkes Angebot von Tieren minderer Qualität auf die Preiſe, ſo daß ein weiteres Nachgeben um 2 Reichsmark je Zentner Lebendgewicht unver⸗ meidbar war. Die Schweinepreiſe haben gegen⸗ über dem Vormonat weiter um etwa 8 Reichs⸗ mark je Zentner Lebendgewicht angezogen, die Preiſe für Schafe um 7 Reichsmark je Zentner. Auch die Eierpreiſe haben ſich der Jahreszeit entſprechend erhöht. Beachtenswert iſt, daß auch im Berichtsmonat die Preiſe für Großvieh, Kälber und Schweine unter denen der großen norddeutſchen Märkte lagen. Die Milchproduk⸗ tion iſt gegenüber dem Vormonat leicht ge⸗ ſtiegen. Vom Reichsernährungsminiſter ſind für die Landesbauernſchaft in Baden die Hauptabtei⸗ lungsleiter ernannt worden. Auf Anordnung des Deutſchen Tabakbauverbandes wurden ſämtliche Freibaupflanzer und Freibaugemein⸗ den in den Landesverband badiſcher Tabakbau⸗ vereine aufgenommen. Ihre Erzeugniſſe wer⸗ den deshalb ebenfalls auf Einſchreibungen zum Verkauf gelangen, ſo daß Freiverkäufe in Baden nirgends mehr möglich ſind. Bekanntlich erſcheint ab 1. Oktober für die geſamte badiſche Landwirtſchaft das Einheits⸗ blatt„Badiſcher Bauernſtand“, womit die übri⸗ gen Blätter ihr Erſcheinen einſtellen. Im Rahmen der großen Nationalſozialiſti⸗ ſchen Grenzlandkundgebung fand in der Zeit vom 22. bis 27. September in Karlsruhe eine Landwirtſchaftliche Ausſtellung, verbunden mit einer Reihe von Veranſtaltungen ſtatt, die ſehr großes Intereſſe fand. Die Ernährungslage iſt im großen und ganzen zufriedenſtellend.—— Jahrgang 3. Nr. 265. Seite 6 Samstag, 14. Oktober 1305 ———— RMrief aus Edingen „Wieder ein Bonze geſaßt. Anläßlich der Sammlung für die Winterhilfe ließ ſich der zengemeinderat, Töpfer Karl Kel⸗ ler von hier, zu beleidigenden Aeußerungen über Regierung und Bürgermeiſteramt hin⸗ reißen und fiel mit Schimpfworten in unflätig⸗ ſter Weiſe über die ehrenamtlichen Sammlerin⸗ nen her. Dieſer Häuptling wurde unter dem Schutze der Polizei in Urlaub geſchickt und kann ſich in Kislau oder auf dem Heuberg die Sache gründlich durch den Kopf gehen laſſen. 33* Gleichzeitig müſſen wir auch dem in der Rat⸗ hausſeoaße wohnenden Herrn Karl Berling⸗ hof, Schaffner bei der OCG., einen Platz an dieſer Sielle einräumen, der die Winterhilfe⸗ ſammlerinnen mit dem Bemerk⸗ ibe ſchon bei. der OEG.“ hnen iſt es bis j en abwies:„Er err Berlinghof, etzt noch nicht ſchlecht gegan⸗ haben Sie von der Not der olksgenoſſen noch nichts gemerkt, onſt hätten Sie trotzdem noch ein Scherflei ür die Sammelbüchſe aufgebracht. Wenn da Opfer ſind, die Sie bringen wollen, brau⸗ chen Sie in Wirtſchaften nicht ſo ſehr tionale Einſtellung hervorzuheben und dienſte im Kriege herausſtreichen. Das können ſich auch andere gut notieren. 235 t vom Sonntag auf prang ein 19 Jahre weiten Stock der Rathausſtraße auf Unfall. In der Nach Monlag gegen halb 1 Uhr altes Mädchen aus dem 3 elterlichen Wohnung in der Re die Straße und brach dabei beide Beine ſie in das Alademiſche delberg verbracht werden mußte. bis jetzt unbelannt. 24. Kranken⸗Unterſtützungskaſſe. Die ſeit dem Jahre 1893 beſtehende priwate ſtützungskaſſe in E Arbeiterkreiſen kamen, chaftlicher Notlage und ge nd freiwillig aufgelöſt. at die noch vorhandenen eiſe verwendet, den Kinderſchulen u g nationaler Arbeit Die Unterſtützungskaſſe hat ſich unter de beiterbevölterung große und in vielen Fällen die Die letzten neun ſich im Alter zwiſchen nies den Einwo Krankenhaus na Kranken⸗Unter⸗ Mitglieder aus hat ſich infolge wirt⸗ ringem Mitglieder⸗ Die Vorſtandſchaft Gelder in ſozialer indem je 25.— R nd 25.— RM. zur Förde⸗ überwieſen wurden. dingen, deren Verdienſte erwor rößte Not lindern itglieder bew⸗ 50 und 78 Jahren. hnern zur Kenntnis. g hat durch die Orts⸗ die Anträge interhilfswert s ſich heute noch einige Die Gemeindeverwaltun, Aſchelle bekannigeben laſſen, da wegen Unterſtützun einzureichen ſind. ften unter„ eht über das Boh riegsrentner, deſſen RM. belaufen würde, wegen Unterſtützung, und nichts mehr arb er aber vom Sie rung ſeiner Fami Richtſatz ſich auf 110.— und ſtellt einen Antra da er Kriegsrentner ſe 221.— RM. zur Ernäh⸗ lie, beſtehend aus Frau und Ein anderer„armer Teufel“ hat ein Einkom⸗ men von 376.80 RM., der ſorgerichtſatz beläuft ſi ſtellt ebenfalls A der Begründung, lich in nächſ Kenntnis und vaten jede „ſchlechten Verhältniſſen“ 4 ————— Bekanntmachung der Obſtbaumſchädlinge. I. Nach rift vom 7. März Obſtanlagen jeder erhaltung dieſer Laufe des Monats Obſtbäumen Kleb⸗ Bleibt der Nutznießer it dieſer obenbeſchriebenen d, ſo wird, außer der Beſtra⸗ die Arbeit durch Koſten des Säu⸗ forderlichen Mate⸗ ſprechendes Spezialpapier) hn in Edingen vorrätig. fhin, daß vorausſichtlich Pflanzperiode wieder nſame Baumpflanzungen Entſprechende Anträge wer⸗ haus entgegengenommen. der Beihilſegewährun die Intereſſenten ihre älteren gutem Zuſtand ha Edingen, den ei der Winterhilſe mit hn würde wahrſchein⸗ Frechheit zur ebt, ja nicht auf dem Zeit arbeitslos. Fälle unverfrorener der bezirkspolizeilichen Vorſch 1933 ſind die Nutznießer von Art im Intereſſe Pflanzungen verpflichtet, im Ottober jeden Jahres a gürtel anzubringen einer Obſtanlage Arbeit im Rückſtan fung nach 5 145 P einen Sachverſtändgen auf migen vorgenommen. rialien(Leim und ent hat Kreisbaumwart Ku — 1I. Wir weiſen darau auch für die tommen Veihilfen für gewährt werden. bſtanlagen in 10. Oktober 1933. Der Bürgermeiſter: gez. Die regelmäßige Einſchünung der Gebünude zur Feuerverſicheru jenigen Gebäude, wel mäßigen Einſchätzung n im Laufe des Jahres Verbeſſerung, Wertverminderunge mit einem Koſt Reichsmark einge dert, dies längſten bei dem Bürgermeiſter die während des licher Wirkung einge hier nicht in Betracht, der letzten Einſchätzung n Weiſe vermehrt o vorgeſehene Anze bis zu 150 RM. Edingen, d Die Eigentümer der⸗ che ſeit der letzten regel⸗ eu erſtellt oder an denen Werterhöhungen(durch Aufbau, Umbau) oder n(Abbruch, Baufälligkeit) fwand von mindeſtens 20⁰0 treten ſind, werden aufgeſor⸗ 5 bis zum 15. Oktober ds. Is. amt anzumelden. Ge⸗ Jahres mit augenblick⸗ ſchätzt worden ſind, kommen ſofern ſich ihr Wert ſeit icht in obenbezeichneter ndert hat. Wer die ige unterläßt, kann mit Geld beſtraft werden. en 7. Oktober 1933. Der Bürgermeiſter: gez. * 2——— 22.— Rathaus zu erſcheinen. Uebrigens werden in ukunft alle dieſe Fälle öffentlich mit Namen in der Zeitung bekanntgegeben. Die Unter⸗ ſtützungsanträge ſind nicht beim Bürgermeiſter, ſondern auf Zimmer 3 abzugeben. Ig. Eine Mahnung an alle. Es iſt wieder einmal notwendig, aber nun zum letztenmal, daß man einer Anzahl Edinger ßen und anderen Herren etwas über Pflicht und Anſtand doziert. Dieſe Herren ſcheinen es immer noch nicht zu wiſſen, daß die Hoheits⸗ abzeichen des Dritten Reiches zu grüßen ſind, oder iſt es bei dieſen Herrſchaften vielleicht üb⸗ lich, mit tief in den Hoſentaſchen vergrabenen * den Gruß zum Ausdruck zu bringen? s zeugt wirklich nicht von der vielgeprieſenen Staatstreue der Zentrumsleute, wenn man ſie ſo mit ſüßſaurer Miene am Wegrand ſtehen ſieht und ſie ohne irgendwelche Ehrenbezeigung die Hoheitsabzeichen des Dritten Reiches an Raſtatt, 13. Okt. Den Auftakt zu der Landestagung der Kinderreichen, über die wir bereits berichtet haben, bildete eine der Oeffentlichkeit nicht zugängliche Füh⸗ rertagung. ie Müller gab einen kurzen Tätigkeitsbericht, aus dem zu erſehen war, daß der Landesverband nunmehr auf nationalſozialiſtiſcher Grundlage aufgebaut iſt und nach nationalſozialiſtiſchen Grundſätzen geleitet wird. In kurzen Referaten, welche die Mitglieder des Landesverbandes hielten, wur⸗ den den Ortsgruppenführern Richtlinien für die in den nächſten Monaten durchzuführenden Arbeiten gegeben. Reichsführer Konrad gab ſeiner Befriedigung Ausdruck über die vom Landesverband Baden in den letzten Monaten geleiſtete Arbeit. Nach den mit großem Bei⸗ fall aufgenommenen Ausführungen des Reichs⸗ führers wurde eine Entſchließung gefaßt, in der die Forderungen des Bundes in ideeller und materieller Beziehung ihren Niederſchlag fanden. Anſchließend forderte der Verſamm⸗ lungsleiter die Teilnehmer auf, die bevölke⸗ rungspolitiſchen Maßnahmen der Regierung Adolf Hitlers bei der Gemeinſchaft des Volkes alles, der Einzelne aber nichts bedeutet, mit allem Nachdruck zu W Mit einem begeiſtert aufgenommenen dreifachen Sieg⸗Heil auf unſeren Volkskanzler Adolf Hitler und das deutſche Vaterland fand die Führertagung ihren Abſchluß. Es war der Komet Giacobini Mannheim, 14. Ott. Von der Frankfurter Sternwarte wird uns mitgeteilt, daß die Ur⸗ ſache des Sternſchnuppenregens am Montag⸗ errenſohr, 13. Okt. Die Terrormaß⸗ nahmen der Grubenverwaltung gegen national⸗ ſozialiſtiſche Bergleute nehmen einen immer größeren Umfang an. Die Entlaſſungen erfol⸗ gen nicht wegen Arbeitsmangel; brave Berg⸗ keute werden wegen„Arbeitsmangel“ abgelegt, gleichzeitig aber werden andere eingeſtellt. Der Führer als Pate MRemmelsdorf, 13. Okt. Die Patenſchaft für das 10. Kind des Nationalſozialiſten Edmund Schulz hat Reichskanzler Adolf itler übernommen und als Patengeſchenk einen Betrag von 100 RM. geſchickt. Beĩi der Feuerwehrübung verunglückt Eberbach, 13. Okt. Bei der Schlußprüfung der Freiwilligen Feuerwehr verunglückte der Steigerobmann Rehberger dadurch, daß die Stützſtangen an der Leiter brachen. Rehberger ſtürzte ab und kam unter die Leiter zu liegen. Erx erlitt außer inneren Verletzungen einen Naſenbeinbruch, ſowie Verletzungen am Unter⸗ kiefer und Hinterkopf. Rückſichtsloſe Menſchen W 13. Okt. Wie jetzt erſt be⸗ kannt wird, wurde am 10. Oktober, morgens nach 6 Uhr, ein aus Pforzheim in der Richtung Tiefenbronn fahrender Laſtkraftwagen von einem entgegenkommenden Laſtauto mit An⸗ hänger angefahren. Bei dem Zuſammenſtoß erlitten Perſonen aus der Pfalz lebens⸗ gefährliche Verletzungen. Die Leute beſinden ſich im Städt. Krankenhaus Pforzheim. Führer und Begleiter des Laſtkraftwagenzuges fuhren nach dem Unfall ohne anzuhalten in der Rich⸗ tung Pforzheim weiter. Schwerer Aukounfall Seckach(b. Adelsheim), 13. Okt. Am Orts⸗ ausgang gegen Bödigheim rannte ein Mann⸗ Sucht uto, das aus Walldürn kam, mit voller ucht gegen einen Baum. Die Inſaſſen er⸗ litten ſchwere Verletzungen an Geſicht, Händen und Füßen und wurden nach Adelsheim ins Krankenhaus gebracht. Nur ein Kind blieb wunderbarerweiſe unverletzt. Der Wagen 5 mußte ſchwer beſchädigt abgeſchleppt erden. — ſ vorüberdefilieren laſſen. Das gleiche gilt für ſolche Leute, die während des Abſingens des Horſt⸗Weſſel⸗Liedes aus den Fenſtern ihrer Wohnung ſchauen und es nicht einmal für not⸗ wendig finden, eine aufrechte Haltung einzu⸗ —— viel weniger die rechte Hand zu er⸗ eben. Gottesdienſtordnung für die kath. Kirchen⸗ gemeinde. Samstag, 14. Okt, von 1. 5, 8 Uhr an Beichte.— Sonntag: Feſt der allgemeinen Kirchweihe. Von 7 Uhr an Beichte;.30 Uhr Frühmeſſe mit Monatskommunion der Jung⸗ frauen;.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Predigt und Hochamt; Kollekte für den Bonifatiusver⸗ ein; 12—1 Uhr Bibliothekſtunde; 1 Uhr Boni⸗ fatiusandacht mit Segen; 5 Uhr Anbetung.— Dienstag und Donnerstag iſt Schülergottes⸗ dienſt.— Donnerstag, 19. Oki., nachm. 4 Uhr Miſſionspredigt für dieSchulkinder durch H. H. Pater Peregrin.— Freitag 4 Uhr Miſſions⸗ predigt. Evang. Gottesdienſte:.15 Uhr Haupigottes⸗ dienſt; 10.30 Uhr Kindergottesdienſt; 1 Uhr Chriſtenlehre. die linderreiche Familie morſchiert in der nationalen Front abend auf den 1900 entdeckten Kometen Giaco⸗ bini zurüchzuführen iſt. Der Komet hat eine Um⸗ laufszeit von 6½ Jahren. Er iſt in den Jah⸗ ren 1913, 1926 und 1933 beobachtet worden. Offenbar hat ſich der Komet geteilt. Schon am 9. Ottober 1926 brachte er reiche Sternſchnuppen⸗ fälle. Jetzt befindet ſich der Stern in Auflö⸗ ſung, die ſchon ſoweit vorgeſchritten iſt, daß er trotz der rieſtgen Entfernung dieſe dichten Schnuppenfälle verurſacht. Des Kometen näch⸗ ſtes Erſcheinen wird 1939 oder 1940 erwartet. purzelmarkt in Billigheim Billigheim, 14. Okt. Der Purzelmarkt in Billigheim, in der füdlichen Rheinpfalz, ein bald 500 Jahre altes Volksfeſt, wird auch in dieſem Jahre wieder in vollem Umfange durch⸗ geführt. Das Feſt, das zahlreiche alte Spiele und Tänze, Wettkämpfe und Volksbeluſtigungen bringt, beginnt am 15. Oktober; der Hauptfeſttag iſt nach alter Tradition der darauffolgende Dienstag. Den Namen hat dieſe volkstümliche Veranſtaltung vom„Purzeln“ der Buben, das jeweils als Einleitung des Hauptprogramms —— der Zuſchauer durchgeführt wird. Eigenarliger Motorradunfall Ludwigshafen a. Rh., 13. Okt. Geſtern abend um 21.45 Uhr fuhr ein verheirateter kaufmänniſcher Angeſtellter von Mannheim mit einem Motorrad am Brückenaufgang an die ichtſäule einer Verkehrsinſel. Dabei fiel er von ſeinem Fahrzeug und war kurze Zeit be⸗ wußtlos. Er wurde mit dem Rettungswagen in feine Wohnung nach Mannheim verbracht. Der Terror auf den Saargruben Selbſtmord von einem Bodenſee⸗ dampfer aus Konſtanz, 13. Okt. Eine ledige Köchin aus dem Oberamt Waldſee ſtürzte ſich am Mittwoch abend von Bord des letzten Kurs⸗ dampfers„Stadt Konſtanz“ in den Bodenſee. Nach Ankunft des Schiffes in Konſtanz wurden auf dem Dampfer Mantel und Handtaſche vor⸗ gefunden. Offenbar wurde die Tat des Mäd⸗ chens auf dem Schiff gar nicht bemerkt. Es iſt anzunehmen, daß die Unglückliche in einem An⸗ 3 von Schwermut handelte. Bis jetzt konnte ie Leiche noch nicht gefunden werden. Anweſen niedergebrannt Bottenb 3(b. Offenburg), 13. Okt. Im Anweſen des Leo Walter brach Mittwoch nacht Feuer aus, dem das ganze Gebäude zum Opfer fiel. Die Fahrniſſe wurden vernichtet. Der Schaden beträgt etwa 20 000 Mark. Das Nachtlager im Kleiderſchrank Badenweiler, 13. Okt. Eine Ueber⸗ raſchung erlebte geſtern eine Hausangeſtellte, als 1 die Villa der Schriftſtellerin Anette Kolb, welche ihrer Aufſicht unterſtellt iſt, be⸗ trat. Beim Oeffnen eines großen Kleider⸗ ſchranks trat ihr plötzlich ein in den zwanziger Jahren ſtehender junger Mann entgegen, der anſcheinend die Gelegenheit benutzt hatte, in der zurzeit unbewohnten Villa zu nächtigen. Ehe ſich das Mädchen von ihrem Schrecken er⸗ holt hatte und Hilfe herbeiholen konnte, war der Eindringling unter Zurücklaſſung ſeiner Schuhe entwichen. Man fahndet nach ihm. Wegen Landfriedensbruch verurkeilt Darmſtadt, 14. Okt. Zum Abſchluß des Bensheimer Landfriedensbruchprozeſſes wurde der frühere ſozialdemokratiſche Parteivorſitzende von Reichenbach, der Steinhauer Jährling, we⸗ gen tätlicher Beteiligung an dem Landfriedens⸗ bruch zu zehn Monaten Gefängnis verurteilt. Rädelsführerſchaft kam nicht in Betracht. Ladenburg Die hieſige Freiwillige Sanitätskolonne hält ihre Schlußprüfung am Sonntag, den 22. Ol⸗ tober, nachmittags 4 Uhr, auf dem ſtädtiſchen Feſtplatz in Ladenburg ab. Als Idee iſt der Uebung eine Kataſtrophe zu⸗ Mühlacker: 605 Frühkonzert..00 Stiftungsfeſt des Geſangvereins Sängereinheit infolge eines plötzlich einſetzenden, orkanartigen Sturmes faſt ereignet hätte. Ein auf dem Feſt⸗ platz ſtehendes großes Zelt, unter dem zahlreiche Menſchen vor dem Sturm Zuflucht geſucht ha⸗ ben, wird umgeriſſen, wodurch eine große An⸗ zahl von Perſonen teils ſchwer, teils leicht ver⸗ letzt werden. Schriesheiin Anläßlich des Erntedankfeſtes in Schries⸗ heim iſt es der Bevölkerung allgemein aufgefal⸗ len, daß bei der Beflaggung der katholiſchen Kirche neben der Kir enfahne noch die badiſche und ſchwarz⸗weiß⸗rote ahne gehißt war, Es dürfte Herrn Pfarrer Eberhard ſicher bekannt ſein, daß die ſchwarz⸗weiß⸗rote Fahne nur in Verbindung mit der Fahne des jungen Deutf lands, der Hakenkreuzfahne zu hiſſen iſt. Scheinbar kann ſich Herr Pfarrer Eberhard noch nicht damit abfinden, daß ſich die Zeiten ge⸗ ändert haben. Wir hoffen, daß es das nächſte Mal anders wird, auch wenn es ſchwer fällt. Ilvesheim Aus den Gemeinderatsſitzungen. Zum ange⸗ borenen Bürgerrecht wurden zugelaſſen: Kurt Hammann, Friedrich Biſchoff und Valentin Hartmann.— Drei Unterſtützungsanträge wur⸗ den genehmigt.— Mehreren Stundungsgeſuchen und Anträgen auf Ermäßigung der Gebäude⸗ ſonderſteuer wurde entſprochen.— Ein Geſuch um Erlaſſung der Bürgerſteuer wurde abge⸗ lehnt. Ein Geſuch um Eheſtandsdarlehen wird nach Prüfung dem Finanzamt befürwortend vorgelegt.— Der Landwirt Jakob Feuerſtein wird als Vertrauensmann für die Badiſche Landwirtſchaftliche Berufsgenoſſenſchaft in Vor⸗ ſchlag gebracht.— Für 1934 wird die Bürger⸗ ſteuer(wie im Jahre 1933) in Höhe von 700 Prozent des Landesſatzes erhoben.— Die Um⸗ lage für die Verbandsabdeckerei pro 1933/34 wird auf die, Gemeindekaſſe übernommen.— An Stelle des zurückgetretenen Leichenſchauers Hildebrand wird der bisherige Stellvertreter Ludwig Haas zum Leichenſchauer beſtellt.— Mit den Pflichtarbeiten der Wohlfahrtserwerbs⸗ loſen iſt am 2. Oktober begonnen worden.— Die Polizeibeamten führen künftig die Amts⸗ bezeichnung Polizeiwachtmeiſter.— Die Weiden⸗ verſteigerung wurde genehmigt.— Die auf Martini d. J. pachtfrei werdenden Aecker wer⸗ den am 17. Oktober neu verpachtet. Auswärtige Steigerer werden nicht zugelaſſen.— Dem Brieftaubenzüchterverein„Heimkehr“ wird zur Reiſevereinigungsausſtellung ein Ehrenpreis bewilligt.— Die Allmendvekteilung wurde vor⸗ genommen.— Die Geſchäftseinteilung der Gemeinderäte wurde in folgender Weiſe vor⸗ genommen: Schule: Gemeinderäte Wittmann und Hoefer, Waſſerwerk: Gemeinderat Haas, Friedhof: Gemeinderat Hoefer, Feldwege und Gemarkung: Gemeinderat Jakoby und Feuer⸗ ſtein. Zuchttierhaltung: Gemeinderat Wittmann, Gebäude u. Ortsſtraßen: Gemeinderat Kreuzer. Rundfunk⸗Programm für Samstag, 14. Oktober 1933 eit Nach⸗ richten..10 Morgenkonzert..50 Nachrichten. 10.00 Schallplatten. 1200 Mittagskonzert. 13.15 Zeit, Nachrichten, Wetter. 13.35 Konzert. 14.30 Stunde der Jugend. 15.15 Lernt mor⸗ fen! 15.30 Gitarre⸗ und Zitherkonzert. 16/00 Konzert. 18.00: 1934 tritt der erſte Fahrgang der Nachkriegsjugend aus der Schule ins Le⸗ ben. Vortrag. 18.20 Humanismus im Dritten Reich. 1900„Stunde der Nation“. 20.00 Kurzmeldungen. 20.10 Heiterer Abend. 22.00 Zeit, Nachrichten, Wetter. 22.20 Du mußt wiſ⸗ ſen... 23.00 Fortſetzung des heiteren Abends. 2⁴.00 Nachtmuſik. 45 München:.00 Frühkonzert. 12.00 Buntes Aller⸗ lei. 12.45 Mittagskonzert. 16.10 Leſeſtunde. 16.30 Konzert. 18.15 Reichsſendung: Tag der deutſchen Kunſt in München. 19.00„Stunde der Nation“. 20.00 Konzert. 23.00 Nachtmuſik. Deutſchlandſender:.35 Frühkonzert. 14.00 Schallplatten. 15.45 Raſſe und Seele im deut⸗ ſchen Schrifttum. 16.00 Konzert. 17.00 Sport⸗ wochenſchau. 18.20 Zur Unterhaltung. 19.00 „Stunde der Nation“ 20.00 Heiterer Abend. 23.00 Wiener Abend. Mannheimer Rundfunk Von der Mannheimer Sendeſtelle des Süd⸗ deutſchen Rundfunks werden in der kommen⸗ — Woche nachſtehende Veranſtaltungen über⸗ ragen: Sonntag, 15. Oktober: 15.30—16.00 Uhr:„Am Pfälzer Bahnſteig auf und ab“, eine luſtige Hörfolge von Lisbeth Clauß und Ludwig Hartmann. Mitwirkende: Iſe Ernſt, Lene -Kamuff, Fritz Fegbeutel, Anna Brenken, Elſe Robert Vogel, Otto Sommer, Ba⸗ an jr. Dienstag, 17. Oktober: 10.40—11.25 Uhr: Ita⸗ lieniſche Streichquartette. Ausführende: Das Kergl⸗Quartett. Mittwoch, 18. Oktober: 11.10—11.20 Uhr:„Ba⸗ diſcher Wirtſchaftsdienſt“ der Handelskammer Mannheim.— 15.30—16 90: Uhr: Das deut⸗ ſche Lied des 17 und 18. Jahrhunderts. Aus⸗ führende: Guſt. Adolf Knörzer(Baß), Rudolf Boruvka(Klavier). 55 Freitag, 20. Oktober: 14.55—15 10 Uhr:„Meine —Sonntagswanderung“, Wandervorſchlag von —Ludwig Vollrath(Odenwaldklub). Rheinwaſſerſtand 12. 10. 33 13. 10. 33 Waldshut—— Rheintelden 207 219 Breisach„ 0 0„ 109. 118 Kehl 235 245 Mazaun„ 37⁰0 374 Mannheim„ 226 224 Caub 0* 2 2 188 3 136 Köln„— 0„ 0 93 90 Neckarwaſſerſtand 1J12.10. 33 f 13. 10. 83 Jagstield 43 Mannheim„ 213 Wettervorausſage für Samstag grunde gelegt, die ſich im Juli ds. Is. bei dem Stellenweiſe aufheiternd, vorwiegend trocken, mäßig kühl. 1753 1758 1806 181³ 1919 eine rer Todf Dat Kra A Kra lant kraf leuc Sch Leb⸗ bew Kra iſt n Ei auf 1933/34 nen.— chauers ertreter ellt.— twerbs⸗ den.— Amts⸗ Weiden⸗ ie auf er wer⸗ ird zur enpreis ede vor⸗ ng der iſe vor⸗ ittmann t Haas, ge und Feuer⸗ ttmann, kreuzer. Nach⸗ hrichten. onzert. Konzert. nt mor⸗ t. 16•00 ahrgang ins Le⸗ Dritten 20.00 d. 22.00 ußt wiſ⸗ Abends. 8 Aller⸗ ſeſtunde. Tag der „Stunde chtmuſik. 14.00 im deut⸗ es Süd⸗ kommen⸗ en über⸗ zr:„Am e luſtige Ludwig ſt, Lene ken, Elſe ner, Ba⸗ hr: Ita⸗ de: Das hr:„Ba⸗ Zkammer as deut⸗ ts. Aus⸗ „ Rudolf „Meine Aag von 13. 10. 33 219 118 245 74 224 136 90 18. 10. 88 48 2¹5 4 d trocken, 13806 den Durchſchnitt „Hakenkreuzbanner“ Samsiag, 14. Oktober 1588 Gedenklage 1066 Sieg Wilhelms des Eroberers über Kö⸗ nig Harald bei Haſtings. 1465 Der Humaniſt Konrad Peutinger in Augsbura geb.(oeſt. 1547). 1644 Der Quäker William Penn, Gründer von Vennſylvanien, in London geboren(geſt. 1718). Anton Dimmler, Komponiſt, in Mann⸗ heim geboren(geſt. 1819). Friedrichs d. Gr. bei Hoch⸗ irch. Siege Napoleons 1 und Davouts über die Preußen und Sachſen bei Jena und Auerſtedt. Beginn der Schlacht bei Leipzig: Reiter⸗ gefecht bei Liebertwolkwitz. Ratifikation des Vertrages von Verſail⸗ les durch Frankreich. 1753 1758 1813 1919 Sonnenaufgang.46, Sonnenuntergang 17.44 Uhr.— Mondaufganag.09 Uhr Mondunter⸗ gang 15.27 Uhr. Tageslänge 10 Stunden 58 Min. Was alles geſchehen iſt Zuſammenſtoß Auf der Straßenkreuzung M 4/ N 5 ſtießen mein Perſonenkraftwagen und ein Kraftradfahrer der Reichspoſt zuſammen, wobei dieſer Haut⸗ abſchürfungen an den Händen erlitt und beide Fahrzeuage beſchädigt wurden. Der Sachſchaden iſt erheblich. Vom Rad erfaßt Ein übermäßig ſchnell fahrender Radfahrer fuhr in der Nähe der Straßenkreuzung D1/ E 2 eine die Straße überſchreitende Fußaängerin an und warf ſie zu Boden. Sie klagte über heftige Schmerzen im Hinterkopf und in der Becken⸗ gegend, ſo daß ſie ſich in ärztliche Behandlung begeben mußte. Kind angefahren Auf der Neckarauer Straße geriet ein die Straße überſchreitendes 5jähriges Kind in die Fahrbahn eines Perſonenkraftwagens und wurde von dieſem angefahren. Es trug eine große klaffende Wunde über dem rechten Auge und einen Bruch des linken Unterarmes davon. Der Kraftfahrer brachte das verletzte Kind zu einem Arzt. Zwei Krafträder ſtoßen zuſammen Auf der Dürerſtraße wurde ein Kraftradfah⸗ rer von einem anderen ihn überholenden Kraft⸗ rodfahrer angefahren und zu Boden geworfen. Dabei erlitt die Beoleiterin des angefahrenen Kraftradfahrers eine Verletzung am linken Arm. Beleuchtungskontrolle Anläßlich der Nachſchau der Beleuchtung von Kraftfahrzeugen wurden auf der Seckenheimer⸗ landſtraße 25 Perſonenkraftwagen und 4 Laſt⸗ kraftwagen wegen unvorſchriftsmäßiger Be⸗ leuchtung beanſtandet. Lebensmüde In der Reckarſtadt⸗Oſt wurde eine Frau, die Schlaftabletten eingenommen hatte, um ihrem Leben ein Ende zu machen, in ihrer Wohnung bewußtlos aufgefunden. Sie wurde dem Städt. Krankenhaus zugeführt. Der Grund zer Tat iſt noch nicht einwandfrei feſtgeſtellt. Folgenſchwerer Streit Ein Elektroſchleifer aus den J⸗Quadraten ſchlu, auf einen Bauhilfsarbeiter aus Karlsruhe na und ein Schädelbruch feſtgeſtellt. Lebensgefahr. Welchen Weg nimmt der Feſtzug? Wie wir von informierter Seite erfahren konnten, ſoll der Feſtzug, der anläßlich der deutſchen Handwerker⸗Woche auch in Mannheim veranſtaltet wird, folgenden Weg durch die Stadt nehmen: Vom Jungbuſch zwiſchen den G⸗ und H⸗ Quadraten bis zum Marktplatz. Nach einem Umweg kommt der Zug auf die Breite Straße und über den Paradeplatz durch die Planten, die von P 4 bis E 4 paſſiert werden ſoll. Dann vom Zeughausplatz wieder zurück zur Breiten Straße und zum Schloß, durch die Bismarckſtraße bis zum Suezkanal und wieder zurück, ſo daß der Zug rechts abbiegend zwi⸗ ſchen N 4 und 5 wieder auf die Kunſtſtraße Lommt. Von da gehts zum Waſſerturm, der umgangen wird und zur Adolf⸗Hitler⸗Brücke. * Es iſt ſehr bedauerlich, daß man aus gewiſſen Gründen gerade der größten Mannheimer Zei⸗ tung, dem„Hakenkreuzbanner“, das heute den größten Leſerkreis hat, die Möglichkeit nimmt, — genauen Weg des Feſtzuges zu veröffent⸗ en. Verſchiedene Herren müſſen daran erinnert werden, daß die Handwerkerwoche nicht aus Geſchäftsgründen veranſtaltet wird, ſondern nur durch die Initiative der nationalſozialiſti⸗ ſchen Regierung geſtaltet werden konnte. Die Handwerkerwoche iſt eine Sache des deut⸗ ſchen Volkes und geht jeden an. Wir National⸗ ſozialiſten traten ſtets für den Handwerker ein uno Jtampften immer den kulturloſen Waren⸗ an!⸗Schund, der dem deutſchen Handwerker ſo ungemein ſchadete. Es iſt daher ſehr ſonderbar, daß, wir wir von verſchiedenen Seiten hörten, gewiſſe Kreiſe bemüht ſein ſollen, den Tag und insbeſondere den Feſtzug„Das deutſche Hand⸗ werk“ für ihre Geſchäfte auszunützen. Es wäre tatſächlich ſehr bedauerlich, wenn dieſe Kreiſe den Sinn der Handwerkerwoche zwar nicht be⸗ arifſen, aber trotzdem ſich maßgebend in die Organiſation der großen nationalſozialiſtiſchen Veranſtaltung eingedrängt hätten. Sei dem, wie es wolle, wir Nationalſozia⸗ liſten werden auch weiterhin ohne Rüchſicht⸗ nahme auf bürgerliche Geſchäftemacher, die die Stimmung weſentlich zu verbittern ſcheinen, für das Handwerk und den Handwerker ein⸗ treten, ſo wie dies unſer Programm und un⸗ ſere Weltanſchauung von unſerer ſtets aufrich⸗ tigen und charaktervollen Handlungsweiſe ver⸗ langt. Ein Heil Hitler dem deutſchen Handwerk! Deutſch die Saar— immerdar! Unter dieſem Motto veranſtaltete der Volksbund für das Deutſchtum im Ausland einen ſehr eindrucks⸗ vollen Saar⸗Abend, bei welchem die Saarlän⸗ diſche Volkskunſttruppe ihr hohes Können be⸗ wies. Wir werden in unſerer Sonntagsaus⸗ gabe einen ausführlichen Bericht bringen. mẽẽ————————————————ne vorausgegangenem Wortwechſel mit einem ſcharfkantigen hölzernen Waſchlöffel auf der Schanzenſtraße ein, ſo daß er mit einer ſtark blutenden Kopfwunde zuſammenbrach und in das Städtiſche Krankenhaus verbracht werden mußte. Dort wurde eine Gehirnerſchütterung Es beſteht 25jähriges Dienſtjubiläum Unſer Abonnent, Herr Joſef Paul,] 2. 27, feiert heute ſein 25jähr. Dienſtjubiläum als Vor⸗ ar“eiter beim Städtiſchen Tieſpanant Siel⸗ betrieb). Wir gratulieren und ſprechen die Haſſ⸗ nung aus, daß es unſerem Abonnenten noch lange vergönnt ſein möge, ſeinen veramiwor⸗ tungsvollen Poſten wie bisher auszufüllen. hausangeſtellte werden geehrt! Der Verein zur Ehrung treuer Hausangeſtell⸗ ten nimmt zum 99. Mal am 3. Dezember wieder die Prämiierung treuer Hausangeſtellten vor. Die Preiſe beſtehen in Ehrenbrief, Preisbuch und Geldpreis, je nach Dienſtzeit. Auch können Hausangeſtellte mit 3, 5, 10, 15 uſw. Dienſtjah⸗ ren aus bisher Nichtmitgliedern prämiiert wer⸗ den, wenn die entſprechenden Nachzahlungen ge⸗ leiſtet werden. Dieſelben betragen pro Jahr 2 Mk. Neuanmeldungen nehmen die Präſiden⸗ tin Frl. J. Scipio, N 5, 6, und der Schrift⸗ führer Fo Traum, Schwarzwaldſtraße 44, ent⸗ gegen. Achkung! Friſeure! Sämtliche Friſeurgehilſen beteiligen ſich am Sonntag am Aufmarſch der Handwerker. Vor⸗ ſchrift iſt Berufsmantel. Die Kameraden tref⸗ ſen ſich um 12½ Uhr im Gaſthaus„Goldene Gerſte“. Jahnen heraus! Das Mannheimer Handwerk veranſtaltet im Rahmen der Reichswerbewoche des Deuiſchen Handwerks:„Segen der Arbeitsbeſchaffung im Kleinen“ am Sonntag, 15. Oktober, einen Feſtzug. Aus dieſem Anlaß werden alle ſtäd⸗ tiſchen Gebäude beflaggt. Die Einwohnerſchaft wird gebeten, auch ihre Häuſer zu beflaggen. Insbeſondere gilt dies für die Straßen, durch die der Feſtzug zieht. Hier ſoll eine recht reiche Beflaggung dem Mannheimer Handwerk die freudige Anteilnahme der Bevölkerung zeigen. Grenzlandkundgebung der HZ Mannheim⸗ Käfertal Die Hitler⸗Jugend Mannheim⸗Käfertal ver⸗ anſtaltet am heutigen Samstag, abends.30 Uhr, eine Grenzland⸗Kundgebung. Zu dieſer Feierſtunde laden, wir die Bevölkerung herzlichſt ein. Die Veranſtaltung findet auf dem Platz des Heimes der Hitler⸗Jugend ſtatt. Geſchäftsjubiläum Am heutigen Tage feiert Herr Friſeur Karl Geyer, L 2, 7, ſein 25jähriges Geſchäfts⸗ jubiläum. Chriſtuskirche: Zu dem am Sonntag, den 15. Oltober, morgens 8 Uhr, in der Chriſtus⸗ lirche ſtattfindenden Feſtgottesdienſt anläßlich der„Werbewoche des badiſchen Hand⸗ werks“ bringt der Bach⸗Chor unter Leitung von Arno Landmann eine Cantate des Alt⸗ meiſters Buxtehude zum Vortrag„Alles, was Ihr tut, mit Worten oder mit Werlen, das tut im Namen Jeſu“. ee eeeeeemaeeeeeee e Konzertabend der Klavierausbil⸗ dungsklaſſe hanni Werber⸗Römer Es iſt gewiß ein recht ſeltenes Ereignis, wenn ein Muſiklehrinſtitut einen reinen Kon⸗ —.— mit Orcheſter veranſtaltet. Drei ganze lavierkonzerte ſind zwar ein volles Maß auf einmal, aber die verſchiedenen Vortrags⸗ auffaſſungen der Spielenden ſorgen für ſtetes Wachbleiben des Intereſſes. Die Lehrerin, Hanni Werber⸗Römer, ſchafft ſichtlich zu⸗ erſt den Schülern die Baſis, auf der allein ſich —weiterbauen läßt: eine ſolide, techniſche Grund⸗ lage. Das zeigt eine faſt müheloſe Bewältigung der recht ſchwierigen Werke. Außerdem ſtellt ſie den Schüler vor Aufgaben, die ſeinem Naturell in weitem Maße entſprechen. So nur laſſen ſich überragende Leiſtungen er⸗ zielen. Luiſe Günther iſt eine Pianiſtin, bei der einem um Löſung der techniſchen Probleme des Mendelsſohnſchen-Moll⸗Konzertes nicht bange zu ſein braucht. Mit erfreulicher Unbe⸗ kümmertheit verſucht ſie die geſtaltete Profilie⸗ rung des muſikaliſchen Gehaltes zu erarbeiten. Im Forte muß ſie ihre allzu robuſte Anſchlags⸗ art noch etwas zu mildern ſuchen. Ihre acht⸗ bare Leiſtung errang den ſtarken Beifall der ſehr zahlreichen Zuhörer Eduard Bruker gab mit Beethovens -Moll⸗Konzert das Bild eines ſtark willens⸗ betonten Muſikers, deſſen techniſches Können ſeiner Intuition völlig die Wage hält. Man ſpürt alle Anlagen zu intenſiverer, geiſtgearteter Geſtaltung heraus. Auch ſeine Anſchlags⸗ weiſe im Forte bedarf noch notwendig einer weiteren Kultivierung. Die Wiedergabe des Mozartſchen D⸗Dur⸗ Konzertes durch Eliſabeth Link offenbarte uns ein erquickend naives, ausgeſprochenes Talent. Ihr Mozart hatte Geſtalt und Farbe; es eignet ihr ein auffallender Sinn für die muſikaliſch⸗polyphone Architektur. che6 Veran⸗ e lagung weiſt vorwiegend auf lyriſche Elemente, — das beweiſt die Wahl des Stückes— doch verſteht ſie andrerſeits auch, wo es not tut, ihr Spiel dramatiſch zu akzentuieren. Der Anſchlag iſt nach allen Seiten hin wohltuend aus⸗ Fanruc ſo daß hier ein durchaus geſchloſſener indruck entſtehen konnte. Die Orcheſterbegleitung beſorgte Kapellmeiſter L. Becker mit dem Philharmoniſchen Orcheſter. Die gute thematiſche Durcharbeitung ließ hier auf fleißiges Proben ſchließen. Nur wenige Male erſchien mir der Orcheſterklang gegenüber dem Solopart etwas zu dick. Kapellmeiſter Becker führte das Orcheſter durch alle Schwie⸗ rigkeiten des Zuſammenſpiels, die ſich natur⸗ gemäß mit nicht durchaus orcheſterroutinierten Soliſten ergaben, mit viel Geſchick. Der Schluß vereinigte allen Beifall auf die erfolgbelohnte Lehrerin. Es gab Blumen in Fülle. Hermann Eckert. Vorkragsabend der Klavierklaſſe Adolf Schmift In Schülervortragsabenden herrſcht zur Zeit Hochbetrieb. Vorgeſtern war es der bezaante Klavierpädagoge Adolf Schmitt, der eine hübſche Parade mit teilweiſe recht vorgeſchrit⸗ tenen Schülern vorführte. Das Vorſpielen in der Oeffentlichkeit, vor Eltern, Krititern und anderen Intereſſenten iſt ein ungemein wichtiger Faktor in der Muſik⸗ erziehung geworden. Es ſoll nicht nur die Ar⸗ beit des Lehrers dem Urteil der Preſſe, der Oeffentlichkeit ausſetzen, ſondern ſoll— und dies vornehmlich— die Schüler zu geſteigerter Arbeit, erhöhter Konzentration anſpornen. Viel⸗ leicht ſollte man als Weg zu dem letztgenannten Ziel das Auswendigſpiel zur Regel, nicht zur Ausnahme machen. Willi Soyez räumt bei Werlen von Scar⸗ latti, Bach, Mozart, Liſzt, Brahms und Strauß bereits ſtark die Hinderniſſe weg, die ſich freier Geſtaltung entgegenſtellen. Er verſucht mit Er⸗ folg die Durchleuchtung der Stücke von der geiſtigen Seite her. Noch nicht ganz frei von äußeren Hemmniſſen ſcheint Artur Rubel, er erledigte ſeine Aufgabe mit Stücken von Mozart, Jenſen und Chopin. Einen ausgezeichneten Eindruck hinterließ der kleine Hans Reuther. Er gewann auswendig geſpielten Stücken von Mendelsſohn und Schubert ſchon intereſſante Seiten ab. Alle Schüler— auch die übrigen kleinen Spielerinnnen— zeigten Merkmale eingehender rhythmiſcher Unterweiſung. Der durchweg har⸗ moniegerechte Pedalgebrauch fiel ſehr angenehm auf. Das Auditorium des kleinen Harmonie⸗ Saales ſchaffte durch beifallsfreudige Stimmung die nötige Aufmunterung. Hermann Eckert. Städt. Hochſchule für Muſik und Theaker Frau Kammerſängerin Anna Bahr⸗Mil⸗ denburg, Profeſſor an der Staatlichen Baye⸗ riſchen Alademie für Tonkunſt in München, wird am Montagabend 20 Uhr auf der Bühne der Furd Vorführungen u. Uebun⸗ gen geben. Für dieſe————— ſind Gaſt⸗ karten im Sekretariat der— ſowie am Abend in der Hochſchule erhältlich. Die Einteilung der Kurſe für Sprechtechnik unter Leitung von Karl Vogt vom Nationaltheater erfolgt am Diens⸗ tag, 17. Oktober, 20 Uhr, in der Hochſchule. Anmeldungen für die Rednerſchule und die Sprechkupſe werden werktäglich im Sekretariat entgegengenommen. Die Uebungen der Orcheſterklaſſe unter Leitung von Herrn Kapellmeiſter Bo⸗ ruvka beginnen am Freitag, 20. Oktober, 19.30 Uhr, in der Hochſchule. Eintragungen in die Orcheſterliſte werktäglich im Sekretariat. Beſonders erwünſcht ſind Spieler von Kontra⸗ baß, Blasinſtrumenten, Pauke. Die Anzeige in der heutigen Ausgabe wird beſonderer Beach⸗ tung empfohlen. Neue Sonderausſtellung des Stãdt. Schlofzmuſeums Unter dem Titel„Exlibris und Gelegenheits⸗ graphik aus alter und neuer Zeit“ zeigt das Mann heimer Schloßmuſeum ab Sonntag, den 15. Oktober, ein überaus reizvolles Gebiet der Griffelkunſt und Kleinmalerei vom 15. Jahr⸗ hundert bis zur Gegenwart. Die Exlibris, d. h. die auf der Innenſeite des Einbandes einge⸗ klebten Bucheignerzeichen, ſpiegeln in vierhun⸗ 3 30 — 5 4 4 2 75 177 N 3 + 5 3 4 Ohne Kommenkar veröffentlichen wir den Brief eines Partei⸗ genoſſen an unſere Schriftleitung. Ich weiß nicht, ob Sie ſich der Mühe unter⸗ zogen haben, den Bericht der„Neuen Mann⸗ heimer Zeitung“ über die Oeſterreicher Kund⸗ gebung zu leſen. Ich habe es getan und mußte dabei die Feſtſtellung machen, daß fragl. Bericht über die öſterreichiſche Judenfrage auch nicht ein Wort bringt; das Wort Jude finden Sie in dem ganzen Erguß nicht ein ein⸗ ziges Mal vor.— Jeder Verſammlungsbeſucher war geradezu begeiſtert über den herz⸗ erfriſchenden Angriff unſeres Pg. Schariger, mit dem er der Judenbande auf den Leib rückte; der jeweils rieſenhafte Beifall iſt beſter Beweis, wie ſehr er den Hörern aus dem Her⸗ zen ſprach.— Hierüber aber kein Wort in der bürgerlichen Preſſe! Wie könnte man das auch, wenn in der gleichen Ausgabe zwei große Judeninſerate von Kander und Rotſchild ſtehen! Mir ſelbſt ſind die letzten Schuppen von den Augen gefallen, und rückſichtsloſe Bekämpfung einer derartigen Preſſe ſoll mit meine Haupt⸗ aufgabe in meinem Wirkungskreiſe ſein! Heil Hitler! Pg. H. Vollmer Ringſtraße 1. Achkung! Die Firma„Deutſche Tuche“, Inhaber H. Manes in Q1, 12 iſt ein jüdiſches Unternehmen. 43 Süddeutſches Freikorps- Treffen Sonderzug nach Bruchſal und zurück. Alte Freikorpskämpfer, ehem. Grenzſchutz und Separatiſtenabwehr⸗Kämpfer aus ganz Süd⸗ deutſchland und der Pfalz trefſen ſich am Sams⸗ tag und Sonntag in Bruchſal. Feldgottesdienſt, Totenehrung, Abwurf eines Kranzes durch Flugzeugführer Breitenberger, Fahnenweihe, Freikorpskämpfer⸗Appell, großer Feſtzug unz Freikorpsball in allen Sälen der Stadt Bruch⸗ ſal. Das Treffen ſteht unter dem Protektorat des Herrn Innenminiſters Pflaumer, Feſt⸗ anſprache Herr Kreisleiter Dr. Roth. Die na⸗ tionale Bevölkerung ſowie SA, SS und Stahl⸗ helm wollen ſich recht zahlreich an dieſem Treffen beteiligen. Kartenvorverkauf: Vertehrsverein, N2, Haupt⸗ bahnhof, bis Abgang des Zuges(Sonntagvorm. .26 Uhr); Heidelberg: Badiſches Reiſebüro. —+ ſtehe Inſerat in der heutigen Aus⸗ gabe. Geſchäftliches Kurz vor Redaktionsſchluß erfahren wir, daß das Programm zu dem Feſtzug „Das deutſche Handwerk“ im Straßenhandel zum Preiſe von 15 Pfig. erhält⸗ lich iſt. -————————————— dertjähriger Entwicklung der Graphik von den Wappenblättern der Dürerzeit bis zu den in⸗ dividuell geſtalteten Schöpfungen von heute eine Fülle intereſſanter kulturgeſchichtlicher Einzel⸗ heiten wieder. Unter der Bezeichnung Gelegen⸗ heitsgraphik im beſonderen, umfaßt die Ausſtel⸗ lung Glückwunſch⸗ und Beſuchskarten, Familien⸗ anzeigen der verſchiedenſten Art, Hochzeits⸗ und Trauerblätter, Patenbriefe, Stammbuchbilder und dergleichen. Neujahrswünſche mit dem Bilde des Chriſt⸗ kindes ſind ſchon im 15. Jahrhundert üblich; mit ihnen beginnend wird die reiche Entſaltung des ſinnigen Brauches der Glückwünſche bis zur Neuzeit vorgeführt. Jüngerer Herkunft iſt die künſtleriſch ausgeführte Beſuchskarte und die Anzeige von Familienereigniſſen. Auch von ihnen bietet die Ausſtellung eine reichhaltige Ueberſicht bis zu den graphiſchen Meiſtern unſerer Tage. Dankenswerte Leihgaben des Germaniſchen Nationalmuſeums in Nürnberg, des Staatlichen Kupferſtichkabinetts in Berlin, des Hiſtoriſchen Muſeums und des Kunſtge⸗ werbemuſeums in Frankfurt, des Landesge⸗ werbemuſeums in Stuttgart, der Schloßbücherei in Mannheim, ſowie hervorragender Privat⸗ ſammlungen haben dieſe ſehenswerte und lehr⸗ reiche Schau in den ſchönen Sonderauſtellungs⸗ ſälen des Schloßmuſeums ermöglicht. gampfbund für deulſche Kulkur, Orksgruype Mannheim Voranzeige Am 18. Oktober, 20 Uhr, findet im großen Saale der Harmonie das erſte „Kampfbundwerbekonzert ſtatt. Es wirken mit:das bekannte Mannh. Kam⸗ merorcheſter unter Leitung von Herrn Helmuth Schlawing. Außerdem hat ſich das„Frei⸗ burger Kammertrio“ für alte Muſik in letzter Minute bereit erklärt, für ausgefallene Soliſten einzuſpringen. Das Konzert verſpricht, in ſeiner Zuſammenſtellung ein großer Genuß zu wer⸗ den. Die Karten ſind im Vorverkauf bei der Völkiſchen n bei den einzelnen Ortsgruppen der NSDAc und auf der Ge⸗ ſchäftsſtelle des Kampfbundes für deutſche Kul⸗ tur, D. 1, 7/8, zu haben. Fahrgang 3. Nr. 265. Seite 8 „Hakenkre uzbanner“ Samstag, 14. Oktober 1933 Handwerk iſt ein urdeutſcher Begriff, und Handwerksarbeit iſt ſtets urdeutſch geweſen. Ohne große marxiſtiſch⸗jüdiſche Reklame, ohne Anpreiſen mit leeren Worten hat der deutſche Handwerksmeiſter es immer verſtanden, Quali⸗ tätsarbeit zu erzeugen. Dieſe Qualitätsarbeit wurde ohne dieſe jüdiſchen Machenſchaften auch von den deutſchen Volksgenoſſen anerkannt. Nur einer Verhetzung unſerer Arbeiterſchaft durch politiſche Agitatoren iſt es zuzuſchreiben, daß Handwerksarbeit in Mißkredit gekommen iſt und daß Maſſenware, die niemals einen Vergleich mit Handwerksarbeit aushält, von unſerer Arbeiterſchaft und von einem großen Teil unſerer Landwirtſchaft gehauft wird. Maſ⸗ fenware kann niemals den Stempel in ſich tra⸗ gen, daß ſie für dauernd gemacht iſt und daß ſie Qualität iſt. Maſſenware iſt zu vergleichen mit dem Marxismus, ſie iſt auch wie dieſer eine vorübergehende ſchlechte Erſcheinung. Handwerksarbeit dagegen iſt zu vergleichen mit dem Nationalſozialismus. Hanbwerksarbeit wird immer ſein, wie auch Nationalſozialis⸗ mus immer ſein wird. Nur ein deutſcher Handwerker kann Handwerksarbeit leiſten, und die Geſchichte zeigt immer wieder, daß Hand⸗ werksarbeit unvergänglich iſt. So wie die Handwerksarbeit ſich durch Jahrhunderte hin⸗ durch ihren Platz geſichert hat, ſo wird auch das Handwerk ſelbſt für ewige Zeiten ſeinen Platz behalten, vorausgeſetzt, daß es nie von ſeinem Grundſatz abgeht, Qualitätsarbeit zu liefern und ſich nicht beeinfluſſen läßt von den internationalen Kapitaliſten, die nur Profit⸗ gier kennen und Profit nur dadurch erreichen können, daß ſie Maſſenware umſetzen, Maſſen⸗ waren, die nicht überdauern, ſondern die ſo⸗ fort verbraucht ſind und demzufolge den Kon⸗ ſumenten immer wieder antreiben, dieſe Maſ⸗ ſenwaren zu kaufen. Großer Umſatz, kleiner Nutzen— ein Schlagwort, das kennzeichnend iſt für die Einſtellung der Maſſenfabrikation, das ſo richtig den Gegenſatz beweiſt zwiſchen Handwerksarbeit und Fabrikarbeit. Nicht ge⸗ ſagt ſein ſoll damit, daß der Handwerker an ſeiner Qualitätsarbeit viel verdienen muß; aber die Preisgeſtaltung ſteht beim Handwerk eben nicht in erſter Reihe, wie es bei den Maſ⸗ ſenfabrikationen der Fall iſt. Darum wird im⸗ mer das Handwerk im Gegenſatz ſtehen zur Maſſenfabrilation, da es auf Qualitätsarbeit den Wert legt und nicht auf den Profit. 40 Gokies dienſt am Sonnlag Wir machen an dieſer Stelle nochmals dar⸗ auf aufmerkſam, daß die Reichs⸗Handwerker⸗ Werbewoche mit einem Gottesdienſt in den Kir⸗ chen eingeleitet wird, und zwar haben ſich ſämt⸗ liche Handwerker, alſo Lehrlinge, Geſellen und Meiſter, an demſelben zu beteiligen. Außerdem iſt es Pflicht der Angehörigen der Handwerker, an dem Gottesdienſt teilzunehmen. Die Katho⸗ liken treten am Sonntag, 15. Oktober, mor⸗ ſens.45 Uhr am Carl⸗Benz⸗Denkmal(Auguſta⸗ nlage) an, die Proteſtanten um.15 Uhr am Zeughausplatz. Der Zug nach der Kirche wird jeweils von den Fahnen der Innungen und Handwerker⸗ vereine ſowie von Muſik begleitet. Das Hole Lied der Arbeit ZJum hHandwerkerfeſtzug Der am kommenden Sonntag durch Mann⸗ heim ziehende Feſtzug„Das Deutſche Handwerk“ erweckt bei vielen Angehörigen der älteren Generation die Erinnerung an den letzten großen Handwerkerzug, der im Jahre 1880 Mannheim durchzog. Damals ſprangen die Großväter von heute als Buben dem Zug nach, von dem aus die Metzger Würſte, die Bäcker Brezeln und Wecke unter das Volk war⸗ fen. Am nächſten Sonntag werden ſie das Nachſpringen ihren Enkelkindern überlaſſen müſſen. Die am Feſtzug teilnehmenden Bäcker und Metzger haben die Abſicht, die Zuſchauer wie anno dazumals mit anſehnlichen Mengen Brezeln und Würſten zu beglücken. Da zu dem Feſtzug viel auswärtiges Publi⸗ kum erwartet wird, ſei an die Geſchäftswelt die Aufforderung gerichtet, ihre Auslagen der Be⸗ deutung des Tages anzupaſſen und durch Ver⸗ wendung von möglichſt vielem Grün das Ge⸗ ſamtbild zu beleben. Dem deukſchen hHandwerk Das Schickſal der Gemeinden iſt eng mit dem des Handwerks verbunden. Blütezeiten des Handwerbs waren auch ſolche der Städte. Wirt⸗ ſchaftliche Not des Mittelſtandes, insbeſondere des Handwerks, hat ſich immer gefährlich auf die Gemeinden ausgewirkt. Denn zu eng ſind beide verbunden. Man ſagt nicht zuviel, wenn man Zur Uraufführung von Peler Buchs „Kickers“ Den Dramatikern der Gegenwart fällt eine ebenſo hehre wie verantwortungsſchwere Auf⸗ gabe zu. Es gilt, den Zerfall des Dramas, der durch die Löſung der Bindungen der Kunſt mit dem Volke begonnen, aufzuhalten. Und das iſt nur möglich, wenn ſich Männer finden, die deutſchem Sehnen und deutſchem Weſen, deut⸗ ſchem Leid und deutſcher Freude Ausdruck zu geben vermögen; Männer, die keine Weltlite⸗ raten ſind, ſondern die in erſter Linie ihrem eigenen Volke wieder etwas zu geben imſtande ſind. Männer brauchen wir, deren ſeeliſche Kräfte, die aus Blut und Boden gewachſen ſind, alles Schöne und Erſtrebenswerte geſtalten kön⸗ nen, die aber auch aus dem Born der volls⸗ gebundenen Freude zu ſchöpfen vermögen. In all den verfloſſenen Jahren ſchien es, als ob uns ſolche Männer fehlten. Es ſchien aber nur ſo! Denn die Männer waren da, aber man hat ſie totgeſchwiegen! Unſere. Aufgabe wird es ſein, allen, die willens und fähig ſind, ihre Kräfte für unſer Ziel einzuſetzen, den Weg zu ebnen. Heute abend nun tritt ein Mann, der uns Mannheimern kein Unbekannter mehr iſt, mit einem neuen Stück vor das Urteil des Volkes. Peter Buch, heute 39jährig, entſtammt einer alten preußiſchen Beamtenfamilie. Seine Jugend verbrachte er in der Mark Branden⸗ burg. Sein Studium der Philologie unterbrach er 1914, um als Kriegsfreiwilliger zu den Fahnen zu eilen. Als Soldat durchlebte er wechſelvolle Schickſale. Im erſten Kriegsjahr kämpfte er unter von der Goltz an der tür⸗ liſchen Front in Meſopotamien, kam ſpäter als Offizier an die Weſtfront, um dann wieder in Paläſtina eingeſetzt zu werden. Dort wurde er nach Kriegsende interniert, und als er 1919 ausgeliefert wurde, da ging es ihm wie ſo vie⸗ len: er hatte den Kontakt mit ſeinem früheren Berufsziel verloren. Neigung und eine glück⸗ liche Gelegenheit führten ihn zum Theater. Nachdem er in Breslau promoviert hatte, fand er zunächſt als Dramaturg Verwendung. Schon ſehr früh galt ſeine beſondere Liebe den — Kindermärchen, von denen eine ſtattliche Anzahl von ſeinem zielbewußten Schaffen Zeug⸗ nis ablegen. Bald berief ihn das Deutſche Theater als Dramaturgen und Regiſſeur nach Berlin, was er allerdings ſpäter mit Frankfurt und der Wiener Burg vertauſchte. Eines ſeiner bekannteſten Stücke iſt wohl „Ein Narr macht alles!“ Schon hierin äußert ſich Buchs Art, den Klang des Alltags⸗ behauptet, daß der Handwerksſtand das Rück⸗ grat der Gemeinden ſei. Iſt das Handwert krank, ſo können auch die Städte nicht gedeihen. Darum gilt es im eigenſten Intereſſe der Ge⸗ meinden, für ein geſundes Handwerk beſorgt zu ſein. In ihm ſind all die Kräfte vorhanden, die Wer geſtern Gelegenheit hatte, den Parade⸗ platz zu überqueren, der konnte die Beobachtung machen, daß ſich an einer Stelle das Publikum dicht geſtaut hatte. Bei näherem Hinſehen konnte man auch den Grund dieſer Menſchen⸗ anſammlung feſtſtellen. Auf der Raſenfläche des Paradeplatzes gegenüber dem Kaufhaus Schmoller war eine große Reklametaſel neu erſtellt worden. In wirſamer Aufmachung wirbt dieſe zugkräftige Reklame mit der weithin ſicht⸗ baren Ankündigung: „Das ſüdweſtdeutſche Wirtſchaftsgebiet hat im Umkreis von W Kilometern von Mann⸗ heim 940 000 Einwohner“ für unſere Stadt als Mittelpunkt dieſes wich⸗ tigen deutſchen Kulturgebietes, das vom Rhein und Neckar durchfloſſen, in der Hauptſache badi⸗ ſches Gebiet umfaßt, aber ſich auch bis nach Heſſen und Bayern(Rheinpfalz) hinein erſtreckt. Die Tafel läßt erkennen, daß die Grenze dieſes Wirtſchaftskreiſes im Norden etwa bei Worms liegt, im Süden bei Speyer, im Oſten den Oden⸗ wald(Weinheim) berührt und im Weſten die Haardt. Eine Reihe der wichtigſten Orte in dieſem Umkreis ſind durch ſinnfällige Darſtel⸗ lung ihrer Wahrzeichen(meiſtens Kirchen) ge⸗ kennzeichnet, und werben damit zugleich auch Was bedeutet Handwerk? — zum Aufbhlühen nötig ſind: Fleiß, Zähigteit, Ordnungsliebe, Opferſinn und Härte, um den ärgſten Feinden des Mittelſtandes, wie dem ver⸗ gangenen Syſtem, Trotz zu bieten. Darum ein„Sieg Heil!“ dem deutſchen Hand⸗ werk! eine neue wirkungsvolle Etadtrellamm für den Ort ſelbſt. Das große Intereſſe des Publikums an dieſer Neuaufſtellung bewies bereits am erſten Tage die Wirkſamkeit dieſer ſinnfälligen Rellamewerbung. Die Mannheimer Stadtwerwaltung hat aber mit dieſer Werbemaß⸗ nahme erneut bewieſen, wie ſehr ihr die beſon⸗ dere Betreuung eines der bedeutendſten deut⸗ ſchen Wirtſchaftsgebiete am Herzen liegt, und wie wichtig ihr zugleich die beſondere Propa⸗ nheims als Zentrum dieſes Ge⸗ gierung bietes iſt. Skand der Rundfunkkeilnehmer am 1. Oktober Die Geſamtzahl der Rundfunkteilnehmer im Deutſchen Reich betrug am 1. Oktober 4 524 643 gegen 4470 862 am 1. September d. JIs. Hier⸗ nach iſt im Lauſe des Monats September eine Zunahme von 53 781 Teilnehmern(S12 v..) eingetreten. Unter der Geſamtzahl befinden ſich 515 693 Rundfunkteilnehmer, denen die Gebühren er⸗ laſſen ſind gegenüber 5 808 am 1. September. Die Zahl der gebührenfreien Teilnehmer(haupt⸗ ſächlich Arbeitsloſe) iſt mithin um 10115 zurück⸗ gegangen. H. Sch. *——————————————————————————————————————————————————— lebens abzuhorchen, ihm in Freud und Leid nachzuſpüren! Ganz beſonders tritt uns dieſe buntſchillernde Vollsſeele aber aus ſeinem Werk entgegen, das heute aus der Taufe gehoben wird. Unter Ausſchaltung aller Situationskomik ſtellt er Menſchen auf die Bühne, die nie iro⸗ niſch gezeichnet ſind, die immer weſenhaft Menſchen aus dem Volke ſind.— Wir wollen nicht im voraus den Theater⸗ beſuchern eine Kritik ſchreiben, und wir wollen auch nicht den Inhalt des Vollsſtückes ver⸗ raten. Eines aber iſt ſicher: dieſe reizende Tragikomödie, in deren Mittelpunkt ein Fuß⸗ ballſpieler ſteht, wird einen unterhaltenden und eindrucksvollen Abend abgeben.— Wie wir erfahren, hat der Deutſchlandſender die Funkfaſſung von„Kickers“, die der Autor ſoeben fertigſtellte, zur Aufführung mit Hans Albers angenommen Peter Buch iſt als Funkregiſſeur ebenfalls kein Neuling, iſt doch ſein Funkſpiel„Blut und Scholle“, das nach dem nächſtens erſcheinenden Film im Rahmen einer Stunde der Nation geboten wurde, noch in friſcher Erinnerung. Seine nüchſte Arbeit wird ein Luſtſpiel ſein, das den Titel„Einekleine Nachtmuſik“ trägt und das in einer ba⸗ diſchen Univerſitätsſtadt handeln wird. W. K. Tanzabend im Friedrichspark Heute, Samstagabend, wird wieder einer der beliebten Tanzabende mit Polizeiſtunden⸗ verlängerung veranſtaltet. Tanzlehrer Karl Helm zeichnet für die Leitung verantwortlich. Tanzſchau im deutſchen Einheitsſtil, Tanzſpiele und Tanzwettbewerb werden für Abwechflung und Unterhaltung ſorgen. Bei niedrigen Ein⸗ trittspreiſen wird alt und jung angenehme Stunden verleben können. Vom Spielylan Heute Uraufführung„Die Kickers“ Volks⸗ ſtück von Fritz Peter Buch. In der Wieder⸗ holung der 1* rflöte“ am Sonntag⸗ abend ſingt Chriſtian Könker den Papageno und Hedwig Hillengaß die erſte Dame. Im Neuen Theater wird am Sonntag nochmals Sudermanns Schauſpiel„Heimat“ gegeben. Die erſte Morgenveranſtaltung des National⸗ theaters am Sonntag, 11.30 Uhr, bringt mit dem Vortrag von Anna Bahr⸗Milden⸗ burg„Muſik und Gebärde“ ein Programm muſikaliſch⸗mimiſcher Darſtellung von Opernſzenen. Die einführenden Worte ſpricht Direktor Dr. Erhardt. „O schwarzwald, o Heimat, wie biſt du ſo ſchön!“ Dieſer Film ging bereits vor kurzem mit Er⸗ folg über die Leinwand. Allerdings unter dem mehr zutreffenden Titel:„Heimkehr ins Glück“. Der Trick, bei der Zweitaufführung den Titel zu ändern, iſt durchſichtig und abwegig, zumal der Film unter dem neuen Namen deshalb nicht mehr hält, was er verſpricht, weil er von der Schönheit und Eigentümlichkeit unſeres Schwarzwaldes viel zu wenig zeigt, um als Schwarzwaldfilm zu gelten. Wir wiederholen jedoch auch heute gerne, daß wir hier einen Film vor uns haben, zu dem man Ja ſagen kann, weil er Anzeichen für eine Beſſerung im Filmſchaffen erkennen läßt. Die gemütvolle Handlung bringt humorvolle und ernſte Bilder und ſtellt zwei Lebensſchick⸗ ſale einander gegenüber: Der reiche Fabrikant, der des üppigen Lebens überdrüſſig ins Hei⸗ matdorf zurückkehrt, und der arme Straßen⸗ gaukler, dem ein glücklicher Zufall eine Zeitlang irdiſche Freuden verſchafft. Einige wenige Aufnahmen deuten den Schwarzwald als Schauplatz der Handlung an. Von den Darſtellern brauchen wir nur Luiſe Ullrich— aus dem Rebell beſtens bekannt— Paul Hörbiger, Heinz Rühmann, Ludw. Stöſſel uſw. zu nennen, und jeder Kino⸗ freund weiß, daß hier gute, gediegene Kunſt geboten wird. Die bunten Beinummern ſind ebenſo lehr⸗ reich als unterhaltend und vervollſtändigen ein Programm, das durchaus ſehenswert iſt. K. errmmmenn—————————————— 4 ſieht, ſtand zwiſc obach ſo ſto als 1 zweif und danke kreiſt geſchr Stau im H die K teile, als E diſche deren Sterr In d nun u mit d hang laß z1 haben auf e warte nehm wie ſ weil Plan⸗ bahn daß ſi wäre vom meten weite die E durch Mann Herbſt läßlick heime als T geſehe dieſer im Le gemei her ſi der V gleit, den ver⸗ and⸗ des wies zeſer imer maß⸗ eſon⸗ deut⸗ und topa⸗ Ge⸗ ch. r im 4 643 Hier⸗ eine ..) 5 693 er⸗ nber. aupt⸗ trück⸗ mals eben. onal⸗ mit en⸗ ntes lung Zorte biſt Er⸗ ück“. Titel tmal halb von ſeres als daß dem eine volle chick⸗ kant, Hei⸗ ßen⸗ lang den an. zuiſe it— idw. ino⸗ unſt ehr⸗ ein K. 4 Fahrgang 3. Nr. 265. Seite 9 „Hakenkreuzbanner“ Samstag, 14. Sternſchnuppen Zu dem ſtarken Sternſchnuppenfall am 9. Okt. erhalten wir von ſachverſtändiger Seite noch folgende allgemeine Erläuterungen: Wir müſſen ſchon an die Ereigniſſe der Jahre 1799, 1933 und 1866 denken, wo ähnlich reiche Sternſchnuppenfälle beobachtet wurden, wollen wir in der Geſchichte der Sternkunde ähnliche Geſchehniſſe erwähnen. Wer dieſe Zahlen über⸗ ſieht, dem fällt ſicher der eigentümliche Um⸗ ſtand auf, daß ſtets rund 33 Jahr da⸗ zwiſchenliegen. Rechnen wir vom letzten Be⸗ obachtungsjahr etwa die doppelte Zeit weiter, ſo ſtoßen wir auf unſere Zeit! Man hat damals als Urſache der reichen Sternſchnuppenfälle zwelfelsfrei nachweiſen können, daß ſie alle ein⸗ und demſelben Kometen ihre Entſtehung ver⸗ danken, der in etwa 33 Jahren die Sonne um⸗ kreiſt und deſſen Bahn im Herbſt von der Erde geſchnitten wird. Auf ſeiner Bahn iſt kosmiſche Staubmaſſe weit verteilt und jedesmal, wenn im Herbſt(etwa am 14. November) die Erde die Kometenbahn kreuzt, leuchten ſolche Staub⸗ teile, wenn ſie unſere Atmoſphäre durchraſen, als Sternſchnuppen auf, die uns als der perio⸗ diſche Schwarm der„Leoniden“ bekannt ſind, deren Bahnen am Himmel ungefähr aus dem Sternbild des Löwen herzukommen ſcheinen. In den Jahren der reichen Sternſchnuppenfälle nun muß gerade eine ſehr dichte Staubwolke, die mit dem Kometen ſelbſt im nahen Zuſammen⸗ hang ſtand, die Erdbahn gekreuzt und ſo An⸗ laß zu reichſten Sternſchnuppenſchauern gegeben haben. Als man etwa im Jahre 1899 oder 1900 auf eine Wiederholung des Himmelsſchauſpiels wartete, wurde man enttäuſcht, da kein aus⸗ nehmend reichen Schauer niederging, und zwar, wie ſich nachher herausſtellte, aus dem Grund, weil durch Bahnſtörungen durch die großen Planeten unſeres Sonnenſyſtems die Kometen⸗ bahn ein klein wenig geändert worden war, ſo⸗ daß ſie nicht mehr die Erde erreichen konnte. Es wäre nun nicht ausgeſchloſſen, daß unſer Fall vom Oktober d. Is. wieder auf denſelben Ko⸗ meten zurückzuführen wäre, deſſen Bahn durch weitere Störungen ſo geändert ſein könnte, daß die Erde ihn bereits über einen Monat früher durchkreuzte. Der Berg der 200 Krater Lichtbildervortrag im Turnverein Mannheim v. 1846 Die Kulturaufgaben, die im Tv. Mannheim v. 1846 ſchon immer eine beſondere Förderung erfuhren, nehmen jeweils im Winterhalbjahr einen noch breiteren Raum durch die alljährlich in dieſen Jahresabſchnitt auf dem uch für die ſtehenden Lichtbildervorträgen ein. Auch für die bevorſtehenden Wintermonate ſind wieder eine Reihe dieſer Vorträge zu erwarten. Der erſte findet bereits am kommenden Samstag abend bei freiem Eintritt im großen Saale des Ver⸗ einshauſes ſtatt, wozu der bekannte Mannhei⸗ mer Heinrich Höhl gewonnen werden konnte. öhl hat als Thema eine Aetnabeſteigung ge⸗ wählt und wird über„Der Berg der 200 Krater“ ſprechen, wozu ihm eine Reihe ſchöner und Lichtbildenr zur Verfügung teht. Rhytlhmiſche Körperbildung als Träger deutſcher Kunſt und deulſcher Volkskultur Zu den Aufgaben der Hochſchule für Muſik und Theater gehört es, den Studierenden der Opern⸗ und Schauſpielſchule neben der ſtimm⸗ lichen und ſprachlichen Ausbildung eine gründliche Körperbildung zu vermit⸗ teln, damit der werdende Künſtler in ſeinem Körper ein vollwertiges Inſtrument ſeines Schaffens findet. Der mit dieſer Arbeit betraute Lehrer für rhythmiſche Körperbildung iſt Harry Pierenkämper, der langqährige Leiter der Mannheimer Bewegungschöre Laban, die im Herbſt dieſes Fahres auf ein fünfjähriges Be⸗ ſtehen zurückſchauen können. Sie wurden an⸗ läßlich des 150jährigen Beſtehens des Mann⸗ heimer Nationaltheaters ins Leben gerufen, um als Träger der ſeinerzeit im Stadion vor⸗ geſehenen„Volksfeier“ zu fungieren. Die aus dieſer Volksfeier entſtandenen Chöre haben ſich im Laufe der Zeit zu einer begeiſterten Tanz⸗ gemeinde zuſammengefunden und haben es ſeit⸗ her ſich zur Aufgabe gemacht, mitzuhelfen an der Vertiefung volkskulturellen Lebens. bis 12 Uhr, werden Antrüge aller Bedürftigen Rlle für Einen! Die Winterhilte marſchiert! Die Winterhilfe wird nur auf Antrag ge⸗ währt. Antragsberechtigt iſt, wer weniger als den einundeinhalbfachen Fitorer der gehobenen Fürſorge als Einkommen hat. Am Samstag, 14. Oktober, bleiben die An⸗ nahmeſtellen zeſchloffen. Ab Montag, 16. Oktober, vormittags von 10 mit eigenem Hausſtand, die bisher nicht auf⸗ hanas waren, entgegengenommen, alſo von hepaaren ohne Kinder und ſolchen mit 1 Kind. Von den alleinſtehenden Perſonen kommen vorerſt nur ſolche in Frage, die Selbſtverpfleger ſind, das heißt, die ſich ihre Mahlzeiten ſelbſt zubereiten. Vorläufiger Anmeldeſchluß iſt der 19. Oktober 1933. Anträge an das Winterhilfswerk nehmen entgegen: Die Gruppengeſchäftsſtellen der NS⸗Volks⸗ wohlfahrt für die in ihren Gruppenbezirken wohnhaften Unterſtützungsbedürftigen u. zwar: Gruppe Friedrichspark(umfaßt das Gebiet —b, Schleuſenweg, Parkring, Hafenſtraße): -Schule, Eingang gegenüber L 2, Zimmer 30. Gruppe Jungbuſch und Rheintor(umfaßt das Gebiet—K, Luiſenring, Neckarvorlandſtraße, Neckarſpitze, Fruchtbahnhofſtraße und Rhein⸗ ſtraße): K 5⸗Schule, Eingang Luiſenring, Zimmer 2. Gruppe Deutſches Eck(umfaßt das Gebiet P 1 bis P 4,—): Sickinger⸗Schule, Eingang von K 1, Zimmer z. Gruppe Strohmarkt(umfaßt das Gebiet P 5 bis P7,—): M 7, 9. 3700 Gruppe Oſtſtadt, Augarten und Neuoſtheim (umfaßt das Gebiet Friedrichsring, Kaiſerring bis Tatterſall, Seckenheimer Straße, Rhein⸗ häuſerſtraße links, Seckenheimer Landſtraße, ſowie Neuoſtheim und Almenhof): Mollſchule, Eingang von der Richard⸗Wagner⸗Straße, neben Turnhalle. Gruppe Schwetzingerſtadt(umfaßt das Ge⸗ biet Rheinhäuſerſtraße rechts bis Neckarauer Uebergang, Friedrichsfelder Straße, Kaiſerring, Tatterſall, Schwetzinger Straße, Heinrich⸗Lanz⸗ Straße): Peſtolozziſchule, Eingang von der Otto⸗Beck⸗Straße, Zimmer 27. Gruppe Lindenhof: Dieſterwegſchule, Eingan Meerlachſtraße, Turnhalle pt— Gruppe Neckarau: Germaniaſchule. Gruppe Rheinau; Hildaſchule, Eingang b, Mädchenabteilung, Zimmer 1. Gruppe Humboldt(umfaßt das Gebiet zwi⸗ ſchen Dammſtraße, Frieſenheimer Inſel, Diffe⸗ néſtraße, Waldhofſtraße): Hildaſchule, Eingang Dammſtraße, 1. Stock rechts. Gruppe Neckarſtadt Oſt: Wohlgelegenſchule, Eingang Kronprinzenſtraße, Zimmer 4. Gruppe Feudenheim und Wallſtadt: Feuden⸗ heimer Schule, rechter Eingang, Saal 27. Gruppe Käfertal: Käfertaler Schule, Mütter⸗ beratungsbaracke. Gruppe Waldhof: Waldhofſchule, Knaben⸗ abteilung, Lehrmittelzimmer. Gruppe Sandhofen: Gaſthaus„Zum Abdler“, Saal, eine Treppe hoch. Gruppe Seckenheim: Seckenheimer Schule, Eingang von Zähringerſtraße, Zimmer 13. Gruppe Friedrichsfeld: Edingerſtraße 13b, Dr. Schiele. 2. Innere Miſſion Für Innenſtadt, Schwetzingerſtadt, Oſtſtadt, Neckarſtadt und Jungbuſch: Gemeindehaus, Für Lindenhof: Saal 1 der Johanniskirche, Eingang beim Hauptportal, Rheinauſtraße. Für Waldhof: Gemeindehaus, Karl⸗Reuther⸗ Straße 14. Für Feudenheim: Schweſternhaus, Diakoniſ⸗ ſenſtraße 8. Für Neckarau: Gemeindehaus, Rheingold⸗ ſtraße 28a. Für Rheinau, Wallſtadt, Käfertal und Seckenheim: bei den Gruppengeſchäftsſtellen der NS⸗Volkswohlfahrt. 3. Caritasverband für die Innenſtadt: Zu Waldhof: Pfarramt, eaz 2. ür Neckarau: Pfarramt, Rheingoldſtraße 3. f 495 Pfarramt, Bartholomäus⸗ raße 2. ür Seckenheim: Pfarramt, Hauptſtraße 78. ür Feudenheim: Pfarramt, Hauptſtraße 49. Für Wallſtadt: Pfarramt, Römerſtraße 34. 4. Rotes Kreuz Geſchäftsſtelle Q 7, 12. Spendenliſte Es wurden gezeichnet für das Winterhilfswerk Fa. Rode u. Schwalenberg, Käfertaler Straße ſtiftete 250 Wärmeflaſchen. FC Germania 03 Friedrichsfeld.. 20.— zur Förderung der nationalen Arbeit Arbeiter und Angeſtellte der Fa. Felſenthal u. Co., Zigarrenfabrik, Hockenheim 179.80 Verein chem̃. Bad. Leibgrenadiere 109 e. V. hhn andelsvertreter⸗Verein e.., Mannheim. ranken⸗ und Sterbe⸗Unterſtützungsverein der Württemberger, Lok.„Gelbes Kreuz“, 9 1 Berufsgemeinſchaft Preuß. Südd Lotterie⸗ Einnehmer „„„»„„ Angeſtellte und Arbeiter der Fa. M. Kahn Göhe, Mampem 106.45 Betriebszelle der Stotz⸗Kontakt G. m. b. H, 747.7 Landsverband der Lehrer an bhad. Fachſchulen 12371.20 Gartenbauverein Mannheim⸗Rheinou e. V. 10.— Kleingartenverein Mannheim⸗Waldhof e. V. 19.— Kleingartenverein Mhm.⸗Feudenheim e. V. 20.— Gartenbauverein Mannheim⸗Sandhofen 23.40 Kleingartenverein Mannheim⸗Neckarau e. V. 62.— Kleingartendaueranlage„Sellweide“ Mann⸗ heim e. V. Kleingartenverein Mannheim⸗Oſt e. V. Ortsverband der Mannheimer Kleingarten⸗ und Gartenbauvereine e. V. Mannheim 84.60 für die Brandgeſchädigten von Oeſchelbronn Mannheimer Volks⸗ und Fortbildungsſchul⸗ 1006.65 Betriebszelle der Stotz⸗Kontakt G. m. b. H. 117.75 Kreisbetriebszellen⸗Abteilung der NS DAP 5703.98 Sandhofen, Friedrichsfeld, Betriebszelle Steuermann u. Co..30 70 Fendel 619.25 4 Palaſt⸗Hotel 36.95 10 Schuhfabrik Herbſt„ 40.15 Korſettfabrik Herbſt.„ 8¹1.90 5 Durlacher Hoß 1 59.25 5 Bad. Aſſecuranz 25.— * Mohr u. Federhaff„ I„ 11.70 5˙ Hirſch Schuſter„„„„ 5 10.— 0 Lenel⸗Benſinger 1 36.90 — Seelberg⸗Keks⸗Fabrik„.40 Sutchinſen 52.— * Strehnn„„ 335 *. Südd. Papier⸗Manufaktur. 24.57 3 Arbeitsamt 51.80 5 113.40 90 Tiefbauamt 0„ 0O— 9 0 76.15 3. Söne 40.— * Bad. Komm. und Landes⸗Bau⸗ 15.— — Spar⸗ und Giroverband 33.25 Telegraphen⸗Bauamt.20 * Soh, Schreiben 5 Schlacht⸗ und Viehhof 18.80 Gaswerk Luzenberg 58.05 Kahn u. Eſchelmann 15.55 5 Kheinelertr 80.— t 3.45 Zuſammen Mr. 2190.52 Hugo Stinnes Spende des Juld⸗Konzerns zur Förderung der nationalen Arbeit Die Arbeiter und Angeſtellten der Nationalen Telephon⸗ und Telegraphenwerke.m. b.., der Fuld⸗Aktiengeſellſchaft, der Elektrozeit⸗Altienge⸗ ſellſchaft, Frankfurt a.., ſowie die dieſen Un⸗ ternehmungen angeſchloſſenen deutſchen Ver⸗ triebsgeſellſchaften, ſo z. B. die Elektrozeit ..b.., Mannheim, I. 15. 1, haben für die Monate Juli und Auguſt 1933 von ihren Be⸗ zügen bis jetzt RM. 9 423.64 für die Spende zur Förderung der nationalen Arbeit aufge⸗ bracht und an die zuſtändigen Finanzkaſſen abgeführt. Durch die bereits vorliegenden Meldungen wird ſich das Ergebnis auf rund RM. 10 000.— für die Monate Juli und Auguſt erhöhen. Die Belegſchaft hat ſich grundſätzlich bereit er⸗ hlärt, Spenden in der gleichen Höhe wie für die Monate Juli und Auguſt auch für die nächſten vier Monate zu leiſten, ſodaß bis Ende des Jahres mit einem Geſamtergebnis von RM. 25 000.— bis 30 000.— gerechnet werden kann. Ein nachahmenswerkes Geburts⸗ kagsgeſchenk Aus Anlaß des 70. Geburtstages S. D. des Fürſten Max Egon zu Fürſtenberg haben ſeine Unternehmungen(in Mannheim: Holzhandels⸗ geſellſchaft Silvana m. b.., O 4. 7) dem Winter⸗ hilfswerk in bar und Naturalien den Betrag von 25000.— RM. zugewieſen. Außerdem wird der Regierung für bedürftige Siedler Wald⸗ boden unentgeltlich zur Verfügung geſtellt. Pilzausſtellung— Pilzwanderung Pilzberatung Die Pilzausſtellung erfreute ſich in den erſten beiden Tagen eines ſehr regen Beſuches von ſeiten der Erwerbsloſen und Schulen. Für die nächſte Woche ſind am ſpäten Nachmittag und Abend Lichtbildervorträge über unſere„ein⸗ heimiſchen Pilze“ vorgeſehen. Die werden Pilze jeweils am natürlichen Stand⸗ ort zeigen. Der Eintritt beträgt einſchl. des Beſuches der Pilzausſtellung 20 Pfg. für Er⸗ wachſene; für Rentner und Arbeitsloſe bei Vorzeigen der Meldekarte freier Eintritt. Zeit⸗ punkt wird noch bekanntgegeben.— Die nächſte Pilzwanderung findet am kommenden Sams⸗ tag ſtatt. TreffPpunkt um 14 Uhr am Karlſtern. Es wird in zwei Abteilungen gewandert, die einen wandern zu Fuß um das Gebiet des Karlſterns und Waſſerwerks, die andern fahren mit dem Fahrrad nach dem Jägerhaus. Körbe, Schachteln und Meſſer nicht vergeſſen!— Die Pilzberatung auf dem Wochenmarkt entfällt während der Dauer der Ausſtellung. Dafür werden Pilze in der Ausſtellung jederzeit auf ihre Brauchbarkeit geprüft. Die Leitung der Ausſtellung iſt dankbar für die Lieferung von intereſſanten Pilzen. 22%%33b ichtbilder —— —— —————————————— ————— —————— ———————————— — ———— ——— ————— —————— ——— —————— —— Fahrgang 3. Nr. 265. Seite 10 „Hakenkreuzbanner“ Samstag, 14. Oktober 1933 „Der Sieg der nationalſozialiſtiſchen Revolu⸗ tion hat gewaltige Umwälzungen auch in der Bildungsarbeit gebracht. Die Bildung lebt geift aus ſich ſelbſt, ſondern wird von dem geiſtigen Geſicht ihrer Zeit beſtimmt. Die Kauf⸗ muß aus der Neutraliſation, in die ſie der wirtſchaftliche Liberalismus ineingeführt hat, wieder herausgeführt wer⸗ en. Sie muß umfaſſender und vertiefter werden. Der DHV, als Teilglied der Deutſchen Arbeitsfront, erblickt in der Erreichung dieſes ieles eine ſeiner weſentlichſten Aufgaben. us dieſem⸗Grunde hat die Ortsgruppe Mann⸗ eim in Gemeinſchaft mit der Ortsgruppe udwigshafen im Rahmen einer Kaufmanns⸗ chule einen Plan für die berufliche Fortbil⸗ ung der Käufmannsgehilfen ausgearbeitet, der in großzügiger und umfaſſender Weiſe das erforderliche Rüſtzeug für das berufliche Fort⸗ kommen bieten ſoll. Der Plan gliedert ſich nach folgenden Ge⸗ ſichtspunkten: 15 1. Nationalſozialiſtiſche Wirtſchaftsgeſtal⸗ tung. 2. Der Kaufmann im Betriebe. 3. Der Kaufmann im Rechtsleben. 4. Der Kaufmann und ſeine Ware. 5. Allgemeine 405 Lehrgänge Der Teilabſchnitt Nationalſozialiſtiſche Wirt⸗ ſchaftsgeſtaltung umfaßt eine Reihe von Lehr⸗ gängen, die ſich mit der 55 65 des Abſatzmark⸗ tes, ſeiner Erforſchung und Beobachtung ſowie ſeiner Eroberung, durch geeignete Werbung und Werbemittel beſchäftigen. Dieſe Lehrgänge werden durch ſechs Großvorträge über die we⸗ ſentlichſten Forderungen zur Erreichung einer n nationalſozialiſtiſchen Wirtſchaft er⸗ gänzt. Im zweiten Abſchnitt, der Kaufmann im Be⸗ triebe, ſoll in einer Reihe von Lehrgängen ſpe⸗ zielle Betriebslehre behandelt werden. Der Kaufmann im Rechtsleben ſoll dem Kaufmannsgehilfen Gelegenheit bieten, ſich in verſchiedenen Kurſen die wichtigſten Beſtim⸗ mungen des deutſchen Handelsrechts, ſowie des und Grundbuchrechtes, kennen ernen. „Die wichtigſten Waren, ihre Herſtellung und Prüfung werden in den Lehrgängen des vier⸗ ten Abſchnittes der Kaufmann und ſeine Ware behandelt, Die Kurſe des 5. Abſchnittes„Allge⸗ meine Lehrgänge“ umfaſſen Deutſch für Kaufleute, Sprachen, Buchhal⸗ tung, kaufmänniſches Rechnen, Plalatſchrift, Deutſche Kurzſchrift und Maſchinenſchreiben. Für die praktiſche Uebungen des in den ein⸗ zelnen Lehrgängen erarbeiteten Stoffgebietes iſt in Arbeitsgemeinſchaften, Uebungsfirmen und Sprachzirkel beſtens Rechnung getragen. Eine richtige und ſachgemäße Berufsbildung iſt im neuen Deutſchland Vorausſetzung für jeden Kaufmannsgehilfen. Die Arbeit, die die Kaufmannsſchule des DHV Mannheim⸗Lud⸗ wigshafen auf dem Gebiete der Berufserzie⸗ hung und Berufsbildung zu leiſten hat, wurde von dem Kreisleiter der NSDApP, Dr. Roth, anerkannt und unterſtrichen durch die Ueber⸗ nahme des Protektorats. Die pädagogiſche Lei⸗ tung der Kaufmannsſchule liegt in den bewähr⸗ ten Händen von Herrn Aſſeſſor Dr. Hans Ziegler, Dipl.⸗Handelslehrer. Eine Reihe von geeigneten Lehrkräften bietet die Gewähr dafür, daß der zu behandelnde Lehrſtoff ſowohl pädagogiſch wie auch ſachlich richtig erfaßt und erſchöpft wird. Die Kaufmannsſchule eröffnet am Montag, 16. Oktober, ihre Pforten. Heute, Samstag 14. Oktober, abends 20.30 Uhr, findet im Caſino, 81 die Eröffnungsfeier Kaufmannsſchule a Es ſpricht Pg. Schneider(Hamburg) über „Die Berufsbildung im national⸗ Staat“. Der Abend wird durch muſikaliſche Darbietungen der Muſik⸗ abteilung des DHV umrahmt. Der Eintritt iſt frei. Hermann Horn. Verſammlung des Geſamtbetriebs⸗ ralskörpers der Städt. Betriebe der Hauptſtadt Mannheim Von der Größe der Arbeit, die bei den ver⸗ ſchiedenen Aemtern der Stadt Mannheim not⸗ wendig war, um auch hier die Angeſtellten und Arbeiter im Sinne des Nationalſozialismus zu erziehen und einzureihen in die Volksgemein⸗ ſchaft Adolf Hitlers, davon konnte man ſich in der am Dienstagabend 7 Uhr bei Pg. Kull⸗ mann, Wirtſchaft„Zum Hohenſtaufen“ ſtatt⸗ gefundenen Verſammlung ein Bild machen. Ca. 150 Arbeiter⸗ u. Angeſtelltenräte waren hier ver⸗ ſammelt, um aus der Hand ihres Führers und altbewährten Kämpfers, Pg. Störtz, ihre Be⸗ ſtätigung als Betriebsräte durch den Reichs⸗ ſtatthalter Wagner entgegenzunehmen. In einem einſtündigen Referat ſchilderte Pg. Störtz die Schwierigkeiten, die zu überwinden waren, bis eine allen Betrieben gerechte Betriebsver⸗ tretung aufgeſtellt war. Er ermahnte die neuen Betriebsräte, im nationalſozialiſtiſchen Sinne eine gerade und gerechte Vertretung der Arbei⸗ Ccre OOied am Markiplatz, Weinheim Manufaktur- u. Modewaren lussteuerartikel u. Wäsche Damen-, Herren- u. Hinder- Belleidung SA. Auzen, Hosen, Mützen ter und Angeſtellten vorzunehmen. Betriebsrat zu werden, heißt: keine Pfründe ſich zu ergattern, wie es im vergangenen Syſtem Mode war; ſondern unbedingten Verzicht auf wirtſchaftliche, wie materielle Vorteile aller Art. Der Betriebsrat von heute wird ſein Brot härter verdienen müſſen, als bisher, aber gerade und ehrlich wird er ſeinen Weg gehen. Die Arbeiterſchaft einzufügen als mit⸗ Aus der Arbeitsfront Kaufmanns ſchule des Deulſchen Handlungsgehilfen⸗Verbandes Mannheim⸗Ludwigshafen, Sitz Mannheim zuarbeitender Faktor im Gefilde des neuen Staates, ihrem Bewußtſein einzuhämmern, daß ſie nun Menſchen ſind, denen man die Ehre zurückgegeben hat und nicht, wie bisher, ein Ausbeutungsobjekt von Bonzen und verjudeten Kapitaliſten; das ſoll dem neuen nationalſozia⸗ liſtiſchen Betriebsrat oberſte Pflicht ſein. Mit Dankesworten an ſeine Mitarbeiter ſchloß er-die Verſammlung mit einem dreifachen Sieg⸗ Heil auf unſeren oberſten Führer Adolf Hitler. RKuræſchrift und Fejtbeſoldete Durch die Initiative der NSDAp(Banner⸗ träger des NS⸗Lehrerbundes) wurde endlich am 30. September 1933 die ſchon immer von allen ehrlichen Stenographen herbeigeſehnte Einheitskurzſchriftsorganiſation(Deutſche Ste⸗ nographenſchaft) als zunächſt wichtigſte Vor⸗ ausſetzung für eine wirkſame Entfaltung und Anwendung der Kurzſchrift für das deutſche Volk geſchaffen. Ein herrliches Geburtstags⸗ geſchenk! Trotzdem bereits 1924 begründete wirtſchaftliche und kulturelle Entſchlüſſe zur Einführung der Einheitskurzſchrift zwangen und auch gewiſſe Richtlinien für die allgemeine Einführung der Kurzſchrift zur Annahme ge⸗ langten, kann bis jetzt nur halbwegs der Um⸗ ſtand befriedigen, daß die Einheitskurzſchrift, die wohl den Namen„Deutſche Kurzſchrift“ führen wird, in den deutſchen Schulen unter Ausſchluß der anderen Kurzſchriftſyſteme ge⸗ lehrt wird. Der Beamte beachte: Die Kurzſchrift iſt die Schrift in zeitgemä⸗ ßer Vollendung und eine Erſcheinungs⸗ form des Ringens nach größerer Gewandt⸗ heit und Leiſtungsfähigkeit. Die Anwendung der„Sparſchrift“, insbeſon⸗ dere im Behördenbetrieb, wird vom Volk und Steuerzahler nunmehr ſtürmiſch gefordert. Andererſeits aber wird der Beamte neben dem Intereſſe einer Beſchleunigung und Verbilli⸗ gung der Verwaltung aus dienſtlichen und ge⸗ fundheitlichen Gründen gezwungen ſein, ſich des anerkannten, erfolgreichen Hilfsmittels, das jetzt nicht mehr zu entbehren iſt, zu be⸗ dienen. Die Kurzſchrift iſt nunmehr ein Gebot der Stunde. Gerade das Gefühl, nach der glücklich vollzogenen politiſchen Revolution dem Vaterland, das uns doch über alles geht, pfalzwanderung des Die Ortsgruppe Mannheim⸗Ludwigshafen des Schwarzwaldvereins unternahm letzten Sonntag unter der Führung des Herrn Ober⸗ rechnungsrats Kuklinſki eine Wanderung in die Pfalz. War auch der Wettergott teil⸗ weiſe ungnädig, ſo tat dies doch der fröhlichen Stimmung keinen Abbruch. Am Ausgangs⸗ punkt der Tour, in Bad Dürkheim, wurde zunächſt der Betrieb der Großkelterei Rübſamen beſichtigt, wobei auch Koſtproben friſch ge⸗ kelterten Moſtes verabreicht wurden. Dann ging die Tour durch die Weinberge nach Wachenheim und das Wachenheimer Tal hin⸗ auf zum Forſthaus Rothſteig. Nach ausgiebi⸗ ger Mittagsraſt erfolgte der Weitermarſch auf ausſichtsreichen Pfaden am Hange des Eck⸗ kopfes entlang zu der„Heidenlöcher“ genann⸗ ten keltiſchen Fliehburg und dem Kirchberg. Der Abſtieg wurde über die gotiſche Ruine der Michaelskapelle unternommen. In Deidesheim gab es manche Sehens⸗ zu dienen, erleichtert uns die Aufgabe des Er⸗ lernens, das kein eigentliches Opfer bedeutet, und macht dann die Anwendung der Schnell⸗ ſchrift zur Freude. Wirken und arbeiten im Dienſt der geſchaf⸗ fenen„Deutſchen Kurzſchrift“ bedeutet Dienſt am Volk und Vaterland! Der neue Staat be⸗ nötigt zum Wiederaufbau die gebotene Schnell⸗ ſchrift! Die Leiſtungen des Einzelnen müſſen geſteigert werden. Das kann aber bei dem Aus⸗ maß der großen Behördenarbeit nur durch die weiteſtgehende Anwendung der amtlich geſchaf⸗ fenen Einheitskurzſchrift geſchehen. Das genü⸗ gend erprobte amtliche Kurzſchriftſyſtem erfüllt die vaterländiſchen und wirtſchaftlichen An⸗ ſprüche. Die„Deutſche Kurzſchrift“ iſt ein politi⸗ ſches Nationalgut. Sie bildet auch ein einigendes Band für Volk und Gemeinſchaftsſtaat, für das aus dem Zu⸗ ſammenbruch gerettete Reich. Das deutſche Volk hat neben ſeiner einheitlichen Sprache und Schrift eine brauchbare Einheitskurzſchrift er⸗ halten. Die Kurzſchrift wird einen zurzeit in ſeinen mannigfachen Auswirkungen noch nicht zu überſehenden Aufſchwung nehmen. Das be⸗ deutet eine erhebliche Erſparnis an Zeit und Arbeitskraft im Wirtſchaftsleben, im behörd⸗ .— Verkehr ſowie im geſamten öffentlichen Leben. Möge der Wunſch eines bedeutenden deut⸗ ſchen Staatsmannes: „Es iſt ein verdienſtvolles Unternehmen, die Wichtigkeit der Schnellſchrift— Zeit iſt Geld, Kapital, das mit der Völkerkultur an Wert wächſt,— zu verbreiten“ nunmehr in Beamtenkreiſen genügend Beach⸗ tung finden! Schwarzwaldvereins würdigkeiten: alte Güßchen, Burg⸗ und Burggrabenreſte und maleriſche Winkel— aber keine Einkehr. Denn in Ruppertsberg hatte die Winzer⸗ genoſſenſchaft„Hoheburg“ zu einer Weinprobe eingeladen. Herr Prof. Kölſch, der Vor⸗ ſitzende der Winzergenoſſenſchaft, führte die Teilnehmer in die Koſtbarkeiten der Rupperts⸗ berger Weinberge ein, und Frau Direktor Gerſtmeyer⸗Neuſtadt erfreute mit Proben ihrer vortrefflichen Vortragskunſt. Kein Wun⸗ der, daß der weitere Verlauf des Abends recht ſtimmungsvoll wurde! Der 1. Vorſitzende der Ortsgruppe, Herr Prokuriſt Wiens, ſprach der Winzergenoſſenſchaft„Hoheburg“, der Frau Direktor Gerſtmeyer und dem Führer der Wan⸗ derung den Dank des Schwarzwaldvereins aus. Die Rückfahrt erfolgte von Deidesheim wieder über Bad Dürkheim. Beſondere lobende Er⸗ wähnung verdient auch die Rhein⸗Haardtbahn⸗ geſellſchaft, die für die Beförderung der Teil⸗ nehmer ſehr viel Sorgfalt und Entgegenkom⸗ men bezeugte. Verſammlung des U5-Reichsverbandes deutſcher Rriegsopfer Käfertal Die Pflichten eines Ortsgruppenleiters der politiſchen Organiſationen ſind unbegrenzt. Kaum hatte der Kameradſchaftsabend im „Schwarzen Adler“ ſeinen Anfang genommen, als Pg. Gawran zu einer am gleichen Abend im Lokal„Zur Vorſtadt“ ſtattfindenden Ver⸗ ſammlung des Nationalſozialiſtiſchen Reichsver⸗ bandes deutſcher Kriegsopfer, Ortsgruppe Käfertal, eilen mußte. Dort umriß er zunächſt die Handlungsweiſe der früheren Regierungen, die den Kriegs⸗ beſchädigten und⸗Hinterbliebenen viel verſpro⸗ chen, aber nichts gehalten haben. Die National⸗ ſozialiſten ſeien ehrlich und ſagten im voraus, daß von heute auf morgen den Belangen der Kriegsopfer nicht in vollem Maße entſprochen werden könne. Aber an Stelle des bisher gegen⸗ über anderen Regierungen gezeigten Mißtrau⸗ ens müſſe das Vertrauen zu unſerem Führer treten. Er, der ſelbſt ſchwer verwundet war. vergeſſe die Kriegsopfer keineswegs. Was im Felde durch die gemeinſame Gefahr hervorgeru⸗ fen wurde, echte Kameradſchaft, habe Hitler durch ſeine Braunhemden geſchaffen. In der Bewegung gäbe es keinen Klaſſenhaß und Standesunterſchied. Der Wille, auch den Kriegs⸗ beſchädigten ein Exiſtenzminimum zu ſichern, iſt da. Darum muß man die Regierung in je⸗ der Weiſe unterſtützen. Nur durch die Zu⸗ fammenarbeit aller Volksgenoſſen kann das deutſche Volk in ſeiner E amtheit geneſen. Und ſo ſoll denn auch dieſer Winter noch durch⸗ gekämpft werden im Glauben an unſeren Führer. N Pg. Kreisobmann Dammann dankte für die beifällig aufgenommenen Ausführungen im Namen der Kreisleitung und bat die Mitglieder zu billigsten Preisen des Verbandes, die Worte zu beherzigen und unter die Vergangenheit einen Strich zu ziehen. Er gab ſerner einige neue Richtlinien für die Kriegsbeſchädigten bekannt, die den Willen zum Helfen zeigen und ſtarken Anklang fanden. Mit einem kräftigen Sieg⸗Heil auf unſeren Führer und das Vaterland konnte der Ortsgruppen⸗ leiter des Verbandes der Kriegsbeſchädigten, Pg. Storch, die Verſammlung ſchließen. Die Randſiedler von Käferkal tagen Am letzten Mittwoch fand im„Schwarzen Adler“ eine ausſchließlich für die Randſiedler angeſetzte Zellenverſammlung ſtatt. Der über⸗ aus zahlreiche Beſuch bewies zur Genüge, wel⸗ ches Intereſſe nunmehr auch die Randſiedler unſerer Bewegung entgegenbringen. Die Ausführungen unſeres Ortsgruppen⸗ leiters, Pg. Gawran, über die heutige Lage, insbeſondere über die Lage der Siedler, wurden des öfteren durch zuſtimmende Zwiſchenruſe unterbrochen. In ſachlicher Weiſe legte er die Mißſtände der ſeither unter den früheren Re⸗ gierungen betriebenen Siedlungspolitik klar. Seine Worte drangen um ſo mehr in die Herzen, als er mit den Wünſchen und Nöten der Siedle“ durch perſönliche Beſuche vollauf vertraut iſt. Er führte weiterhin aus, daß bei dem etzt begonnenen Kampf gegen Hunger und Kälte wieder jene Kameradſchaft zur Ehre gelangen müſſe, wie ſie den Frontſoldaten zu eigen war. Anſchließend ſprach Pg. Schneider über die Siedler betreffende Fürſorgeangelegen⸗ heiten. Nach einigen Bekanntmachungen lokaler Natur(Geldfragen, Pflanzung einer Hitlerlinde uſw.) konnte der rührige Zellenleiter, Pg. Fuhr, mit dem Horſt⸗Weſſel⸗Kzied die Verſammlung ſchließen. Miigliederverſammlung beim Geſangverein„Sängerheim“ Mannheim Der 1. Vorſitzende, Herr Eiſinger, berief eine Mitgliederverſammlung beim Geſangverein „Sängerheim“ ein, bei welcher Gelegenheit auch gleichzeitig die Wahl der neuen Vereinsführung vorgenommen wurde. Nach der Begrüßungs⸗ anſprache und einigen kurzen, einleitenden Worten des erſten Vorſitzenden wurde zur Wahl geſchritten. Einſtimmig wurde der ehe⸗ malige 1. Vorſitzende, Herr Eiſinger, wieder⸗ gewählt. Als ſtellv. Vereinsführer ernannte er Herrn Eugen Sensbach, während der ſeitherige Kaſſierer weiterhin als Kaſſenwart verbleibt (Herr K. Ehret). Zum Schriftwart wurde der fehr tüchtige, ebenfalls ſeitherige Schriſtführer Herr Hch. Köllner beſtimmt. Die vier Stimm⸗ führer ſind die Herren: K. Kern, E. Debach, S. Pfiſter und P. Klamm. Um 11.30 Uhr ſchloß der Vereinsführer die Verſammlung mit dem Wunſche, daß nunmehr ein neuer Geiſt in die Reihen eingezogen ſei und er erwartet fernerhin, daß die Werbetätig⸗ keit jetzt in erhöhtem Maße ſich durchſetzt, zumal heute noch ſoundſoviele Sänger abſeits ſtehen. Mit dem dreifachen Rufe Sieg Heil auf unſeren ſehr verehrten alten Feldmarſchall von Hinden⸗ burg und unſeren beliebten Volkskanzler Adolf Hitler fand die Verſammlung ihr Ende. Ste⸗ hend ſang man dann noch das Deutſchlandlied. Dirigentenwechſel beim Geſang⸗ verein„Frohſinn“ Herr Karl Schmitt, Ehrenchormeiſter des Geſangvereins„Frohſinn“ Mannheim⸗Feuden⸗ heim, hat, zwecks Unterbringung ſtellenloſer Be⸗ rufsmuſiker, ſein Amt zur Verfügung geſtellt. Die langjährige innere Verbundenheit zwiſchen Sänger und Dirigent wird jedoch auch nachträg⸗ lich unverändert fortbeſtehen, zu Nutz und Frommen des Vereins. Die ihrem Dirigenten ſo vielen Dank ſchul⸗ digen Sänger werden es ſich nicht nehmen laſſen, ihren ſcheidenden Ehrenchormeiſter beim nächſten Konzert durch eine würdige Abſchiedsfeier zu ehren. Deutſcher Abend bei der„Einigkeit“ Gaswerk⸗Siedlungsverein Luzenberg Am vergangenen Samstag, 7. Oktober, ver⸗ anſtaltete obiger Verein im Saale des Pg. Emil Geier, Luzenberg, bei nahezu überfüll⸗ tem Hauſe einen Deutſchen Abend. Die fach⸗ gemäße Dekoration des Saales, der von Pg. E. Meſſel verfaßte und von Frl. Büttner wunderbar vorgetragene Prolog, und nicht zu⸗ letzt die wirkungsvolle Begrüßungsanſprache des Vereinsführers Heinrich Hagendorn, vermochten der Veranſtaltung den richtigen Eindruck eines Deutſchen Abends zu verleihen. Das Vereinigte Mannheimer Bandoneon⸗ Orcheſter unter der bewährten Leitung des Herrn Karl Lanz ſpielte flotte Weiſen, und der Beifallsſturm wollte nicht enden, als der Chor„Wo gen Himmel Eichen ragen“, geſun⸗ en von dem Geſangverein Victoria Mannh.⸗ aldhof, unter der trefflichen, umſichtigen Lei⸗ tung des Herrn Hauptlehrer Schauth, ver⸗ klungen war. Sehr ſchön wurde das wohl⸗ bekannte„Heidegrab“ von Frau Kreuzer zum Vortrag gebracht, und auch dieſes Mal durften die ſoliſtiſchen Einlagen des Herrn A. Mai nicht fehlen, die regen Beifall aus⸗ löſten. Sowohl für den ernſten wie auch hei⸗ teren Teil ſorgten ausgiebig Frl. Elſe Sie⸗ die Herren Böhler, Karl und riebel, wobei auch für die Belebung der Lachmuskeln Sorge getragen wurde. Mit dem Abſingen des Deutſchlandliedes war die eigentliche Veranſtaltung beendet, doch gab der Verein anſchließend Gelegenheit, der Göttin Terpſichore zu huldigen. Allen Mitwirkenden, die ſich übrigens reſt⸗ los unentgeltlich zur Verfügung ſtellten, ſei an dieſer Stelle nochmals herzlich gedankt. Der Reinerlös wurde ausſchließlich derr Na⸗ tionalen Arbeitsſpende überwieſen. Führerwechſel beim Sporlklub Garkenſtadt Mannheim⸗Waldhof Im Lokale„Zum Landsknecht“, Inh. Heinr. Schwärzel, fand eine Mitgliederverſamm⸗ lung beim Sporttlub Gartenſtadt zum Zwecke der Führerwahl ſtatt. Pg. Paul Gegenhei⸗ mer wurde mit der Führung des Vereins be⸗ auftragt. Nach Worten des Dankes gab dieſer das Gelöbnis zu treueſter Mitarbeit im Sinne und Geiſte des Nationalſozialiſtiſchen Deutſchen Sportverbandes. Pg. Gegenheimer beſtimmte dann ſeine Mitarbeiter, ſo daß ſich der Führer⸗ ring aus folgenden Mitgliedern zuſammenſetzt: Vereinsführer: Pg. Paul Gegenheimer; ſtell⸗ vertretender Führer: Pg. Heinr. Farrenkopf; Verwaltungsausſchuß⸗Vorſitzender: Herr Horn; Sportausſchuß⸗Vorſitzender: Herr Lomb; Mit⸗ gliederausſchuß⸗Vorſitzender: Herr Laumen. Der Sportausſchuß⸗Vorſitzende Herr Lomb er⸗ nannte anſchließend als ſeinen Stellvertreter Pg. Joſef Limbeck, als Sportwart für die Ju⸗ gend Pg. Ludwig Schmitt und für die Schüler die Herren Maier und Adolf Derſchum. Mit einem begeiſtert aufſgenommenen Sieg⸗Heil und dem Geſang des Horſt⸗Weſſel⸗Liedes wurde die Verſammlung geſchloſſen. Volksliederabend Die Glaubensbewegung„Deutſche Chriſten“ Rheinau veranſtaltet am heutigen Samstag, 14. Oktober, einen Volksliederabend. Das Pro⸗ gramm liegt vor. Die Mannigfaltigkeit des Ge⸗ botenen veranlaßt uns, nochmals unſere Mit⸗ glieder und Freunde zu zahlreichem Beſuche der Veranſtaltung aufzufordern. Anfang.30 Uhr, Saalöffnung.30 Uhr abends. Der Eintritt iſt frei, jedoch nur gegen Vorzeigung eines Pro⸗ grammes. Programme ſind bei den beiden Kirchendienern in Rheinau und Pfingſtberg zu haben. Für eine Familie genügt ein Programm. * 1 m 55 r des uden⸗ ir Be⸗ eſtellt. iſchen hträg⸗ und ſchul⸗ laſſen, ichſten er zu keit t, doch t, der reſt⸗ ſei an r Na⸗ dieſen. ub hof Heinr. ſamm⸗ Zwecke thei⸗ ns be⸗ dieſer Sinne utſchen immte ührer⸗ enſetzt: ſtell⸗ nkopf; Horn; Mit⸗ ꝛn. mb er⸗ rtreter ie Ju⸗ Schüler Mit il und de die Fahrgang 3. Nr. 265. Seite 11 „Hakenkreuzbanner“ Samstag, 14. Oktober 1933 Evangelische Kirche 3 Sonntag, 15. Ortober 1933 IIn allen Gottesdienſten Kollekte für den Frauenverband für Innere Miſſion) Trinitatiskirche:.30 uhr Frühgottesdienſt, Vikar Schumacher; 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Kölli; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrer Kölli. Reckarſpitze: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Schu⸗ macher; 11 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Schu⸗ macher. Konkordienkirche: Vorm. 7 Uhr Gottesdienſt für die im Odenwaldklub wandernde Jugend, Pfarrer Lutz; 10 Uhr Hauptgottesdienſt(Gottesdienſt zur Eröffnung des Konfirmandenunterrichts), Kirchen⸗ rat Maler; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Barner; 11.15 Uhr Chriſtenlehre für Knaben, Kir⸗ chenrat Maler; 11.45 Uhr Chriſtenlehre für Mäd⸗ chen, Kirchenrat Maler; 6 Uhr Abendgottesdienſt, Vikar Thienhaus. Chriſtuskirche: 8 Uhr Feſtgottesdienſt zur Reichs⸗ werbewoche des deutſchen Handwerks, Predigt Pfarrer Dr. Weber(Bachchor); 10 Uhr anpi⸗ gottesdienſt, Vikar Zeilinger; 11.15 Uhr Kinder⸗ gottesdienſt, Vikar Zeilinger. Reu⸗Oſtheim: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar He⸗ gel; 11 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Hegel. Friedenskirche:.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Zahn(Eröffnungsgottesdienſt für den Konfir⸗ mandenunterricht); 10.45 Uhr Chriſtenlehre, Pfar⸗ rer Bach; abends 8 Uhr Gemeindevereinsvortrag im Wartburg⸗Hoſpiz von Pfarrer Dr. Lind über das Thema:„Im Heimatlande Jeſu“(mit Licht⸗ bildern). Zohanniskirche: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Joeſt; 11 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer Joeſt; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Pahl; 6 Uhr Abend⸗ gottesdienſt, Vikar Pahl. Lutherkirche: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Fundt; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Boeckh; 11.15 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer Jundt; 6 Uhr — Abendgottesdienſt, Pfarrer Walter. Melanchthonkirche: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Rothenhöfer; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Weber. Neues Städt. Krankenhaus: 10.30 Uhr Gottesdienſt, Pfarrer Kiefer(unter Mitwirkung des Kirchenchors der Melanchthonkirche). Diakoniſſenhaus: 10.30 Uhr Gottesdienſt, Scheel. Heinrich⸗Lanz⸗Krankenhaus: 10.30 Uhr Gottesdienſt, Pfarrer Walter. Feudenheim: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Kammerer; 10.45 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Köhler;.15 Uhr Chriſtenlehre für Knaben, Pfar⸗ rer Kammerer; 6 Uhr Gottesdienſt zur Eröffnung des Konfirmandenunterrichts, Pfarrer Kammerer. Knfertal: 10 Uor Hauptgottesbient, Pfarrer Luger: 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrer Luger;.30 Pfarrer Uhr Chriſtenlehre für Mädchen, Pfarrer Luger; 41 Uhr Kindergottesdienſt in Käfertal⸗Süd. Matthüuskirche Neckarau:.45 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Gänger; 10.H45 Uhr Feier des hl. Abend⸗ mahls; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Nordpfarrei, Pfarrer Gänger. Gemeindehaus Speyererſtraße 28:»10 Uhr Haupt⸗ gottesdienſt, Pfarrer Fehn; 11 Uhr Kindergottes⸗ dienſt, Pfarrer Fehn. Rheinau: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Vath: 11 Uhr Chriſtenlehre für Mädchen, Pfarrer Vath: 11.30 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrer Vath. Gemeindehaus Pfingſtberg: 9 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Vath; 10 Uhr Kindergottesdienſt. Sandhoſen: 9 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Jung⸗ mann; 11 Uhr Chriſtenlehre, Vikar Jungmann; 11.30 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Jungmann., Seckenheim:.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Fichtl; 12.30 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrer 1 1 Uhr Chriſtenlehre für Mädchen, Wemei Fichtl. Wauluskirche Waldhof:.45 Uhr Chriſtenlehre Nord⸗ pfarrei, Pfarrer Clormann;.30 Uhr Hauptgottes⸗ dienſt, Pfarrer Clormann; 11 Uhr Kindergottes⸗ Wanſtadt;.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Mün⸗ zel; 10.30 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer Münzel; 11 Uhr Pfarrer Münzel. 0 Wochengottesdienſte Trinitatiskirche: Dienstag, 17. Oktober, abds. 8 Uhr, ndacht, Pfarrer Kölli; Mittwoch, 18. Oktober, vorm. 7 Uhr, Morgenandacht. Konkordienkirche: Donnerstag, 19. Oktober, abends 8 Uhr, Andacht, Pfarrer Horch. Chriſtuskirche: Mittwoch, 18. Oktober, abends 8 Uhr, ibelſtunde(Offenbarung Johannes), Pfarrer Dr. Weber. Johanniskirche: Mittwoch, 18. Oktober, vorm. 7 Uhr, Schülergottesdienſt; Donnerstag, 19. Oktober, abends 8 Uhr, Andacht, Pfarrer Emlein. Lutherkirche: Mittwoch, 18. Oktober, abends 8 Uhr, Andacht, Pfarrer Walter. Feudenheim: Donnerstag, 19. Oxtober, Uhr, Morgenandacht, Vikar Köhler. Matthäuskirche Neckarau: Donnerstag, 19. Oktober, 1.30 Uhr, mee Pfarrer ehiee Gemeindehuus Speyererſtraße 285 Mittwoch, 18. Ok⸗ Fel abends 8 Uhr, Wochengottesdienſt Pfarrer ehn Rheinau: Donnerstag, 19. Ortober, abends 8 Uhr, Wochengottesdienſt, Vikar Bruchmüller. Gemeindehaus Pfingſtberg: Mittwoch, 18. Oktober, abends 8 Uhr, Wochengottesdienſt, Vikar Bruch⸗ müller. Pauluskirche Waldhof: Mittwoch, 18. Oktober, abds. .30 Uhr, Andacht im Konfirmandenſaal, Pfarrer Clormann. Kacholische Kirche Sonntag, 15. Ottober 1933 Obere Pfarrei(Jeſuitenkirche): Kirchweihfeſt: von 6 Uhr an Beichtgelegenheit; 6 Uhr Frühmeſſe; .45 Uhr hl. Meſſe(Monatskommunion der Jung⸗ frauen und Generalkommunion der Jungfrauen⸗ kongregation);.30 Uhr Singmeſſe mit Predigt; .30 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt;.30 Uhr Feſtpredigt und levit. Hochamt mit Segen; 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt; nachm. 2 Uhr Chriſtenlehre (.45 Uhr Chriſtenlehre für den 3. und 4. Jahr⸗ gang der Jungfrauen im Saale des Pfarrhauſes). St. Sebäſtianuskirche— Untere Pfaxrei: 6 Uhr Früh⸗ meſſe und Beginn der Beichtgelegenheit; 7 Uhr hl. Meſſe mit Kommunion der Jungfrauen und Jung⸗ mädchen; 8 Uhr Singmeſſe und Predigt;.30 Uhr Feier des Kirchweihfeſtes mit Predigt und Hoch⸗ amt; 11 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt; 2 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen;.30 Uhr feierliche Veſper mit Segen. Herz⸗Jeſu⸗Kirche Neckarſtadt⸗Weſt: Kirchweihfeſt:.00 Uhr Frühmeſſe und Beichtgelegenheit; 7 Uhr hli. Meſſe und gemeinſame Kommunion aller Jung⸗ männer; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt;.30 Uhr Predigt und Feſtgottesdienſt;„11. Uhr: Singmeſſe mit Predigt; 2 Uhr Ehriſtemehre für Fünglinge; .30 Uhr Veſper. Heilig⸗Geiſt⸗Kirche: Kommunionſonntag der Jung⸗ frauen; 6. Uhr Beichte und hl. Meſſe; 7 Uhr Früh⸗ meſſe, gemeinſame Kommunion der Jungfrauen⸗ kongregation; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt, ge⸗ meinſame Kommunion des Agnesbundes;.30 Uhr Predigt und Hochamt mit Segen; 11 Uhr Sing⸗ meſſe mit Predigt; 2 Uhr Chriſtenlehre für die Jungfrauen;.30 Uhr feierliche Veſper mit Segen. Liebfrauen⸗Pfarrei⸗ Kommunionſonntag der Jung⸗ frauen; von 6 Uhr an Beichtgelegenheit;.30 Uhr Frühmeſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt;.30 Uhr Predigt und Amt vor ausgeſetztem Allerheilig⸗ ſten; 11. Uhr Singmeſſe mit Predigt. Katholiſches Bürgerſpital:.30 Uhr Singmeſſe mit Predigt; 10 Uhr Gymnaſiumsgottesdienſt. St. Joſeph, Lindenhof: Kirchweihfeſt, Kommunion⸗ ſonntag der weibl. Jugend; 6 Uhr Beichtgelegen⸗ heit, hl. Meſſe; 7 Uhr hl. Meſſe, Monatskommu⸗ nion der Jungfrauenkongregation und des The⸗ reſienbundes; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt; 9 Uhr Kindergottesdienſt; 10 Uhr Predigt, feierl. levit. vorm..15 dienſt, Pfarrer Clormann. Hochamt mit Segen; 11.45 Uhr Singmeſſe mit Predigt. 5 St. Bonifatius Mannheim: Kommunionſonntag der Mädchen; 6 Uhr Frühmeſſe und Beichtgelegenheit: 7 Uhr hl. Meſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt (Monatskommunion der Schulmädchen, der weibl. Jugendvereine und der geſamten weibl. Jugend): .30 Uhr Hochamt mit Predigt; 11 Uhr Singmeſſe mit Predigt; 2 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen; .30 Uhr Roſenkranzandacht mit Segen. St. Peter: Kirchweihfeſt; 6 Uhr Beichtgelegenheit; 7 Uhr Frühmeſſe mit Generalkommunion der Jungfrauenkongregation; 8 Uhr Singmeſſe m. Pre⸗ digt;.30 Uhr levitiertes Hochamt mit Ausſetzung und Segen; 11 Uhr Singmeſſe mit Predigt; 2 Uhr für die Mädchen;.30 Uhr Kirchweih⸗ eſper. St. Jakobus⸗Pfarrei Mannheim Neckarau: Bonifa⸗ tius⸗Kollekte; Monatskommunion für die Schul⸗ kinder;.45 Uhr Frühmeſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt; 9 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen; .30 Uhr Hochamt mit Predigt; 11 Uhr Singmeſſe mit Predigt; 7 Uhr Herz⸗Mariä⸗Andacht m. Segen. St. Laurentius Käfertal:.30 Uhr Beichte und Aus⸗ teilung der hl. Kommunion;.15 Uhr Frühmeſſe mit Monatskommunion des Männer⸗ und Füng⸗ lingsapoſtolates mit Anſprache; 9 Uhr Predigt und Amt; 11 Uhr Schülergottesdienſt mit Predigt; .30 Uhr Chriſtenlehre für Mädchen; 2 Uhr Roſen⸗ kranz⸗Andacht. St. Franziskus Mannheim⸗Waldhof: Kirchweihfeſt; 6 Uhr Beichte; 7 Uhr Kommunionmeſſe und Früh⸗ predigt; 8 Uhr hl. Meſſe im Kinderſchulſaale der Gartenſtadt;.15 Uhr Predigt und Hochamt mit Segen in der Kapelle der Spiegelfabrik;.30 Uhr Predigt und Hochamt mit Segen in der Kapelle der Spiegelfabrik; 11 Uhr Singmeſſe und Homilie in der Kapelle der Spiegelfabrik; 11 Uhr Schüler⸗ gottesdienſt mit Predigt und Singmeſſe;.30 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen und Veſper. St. Antonius Mannheim⸗Rheinau: Hohes Kirchweih⸗ feſt, Miſſion⸗Bittſonntag:.30—12 Uhr feierliche Ausſetzung des Allerheiligſten und Betſtunden, Monatskommunion der Jungfrauen, des Marien⸗ vereins und der chriſtenlehrpflichtigen Mädchen; Gemeinſchaftskommunion der Jungſchar⸗Mädchen; Kollekte für den Bonifatiusverein; 6 Uhr heilige Beichte; 7 Uhr Frühmeſſe; 9 Uhr feierliches Votiv⸗ amt, keine Chriſtenlehre; 11 Uhr Schülergottes⸗ dienſt mit feierlicher Aufnahme der Jungſchar⸗ Mädchen in den Klein⸗Thereſienbund. St. Peter und Paul, Mannheim⸗Feudenheim: Kirch⸗ weihfeſt: vorm..30 Uhr hl. Beichte;.45 Uhr Kommunionmeſſe;.30 Uhr Kommunion⸗Sing⸗ meſſe(gemeinſame Kommunion der Frauen und Mütter);.30 Uhr feierlicher Hauptgottesdienſt vor ausgeſetztem Allerheiligſten mit Predigt und Segen; 11 Uhr Schülergottesdienſt; 2 Uhr Roſen⸗ kranzandacht mit Segen. St. Bartholomäuskirche Mannh.⸗Sandhofen: Kirch⸗ weihfeſt, Bonifatiuskollekte, Monatskommunion für Jungfrauen, Generalkommunion für Jungfrauen⸗ kongregation und Thereſienbund;.30 Uhr Beicht⸗ gelegenheit; 7 Uhr Frühmeſſe; 9 Uhr Hauptgottes⸗ dienſt mit Predigt und Hochamt vor ausgeſetztem Allerheiligſten; 11. Uhr Schülergottesdienſt mit Pre⸗ digt und Singmeſſe;.30 Uht Chriſtemehre für die Mädchen, hernach Roſenkranz⸗Andacht m. Segen. St. Bonifatiuskirche Mannheim⸗Friedrichsfeld:.30 Uhr Beichtgelegenheit; 7 Uhr hl. Kommunion;.30 Uhr Monatskommunion für Männer und Jungmän⸗ ner; Frühmeſſe;.30 Uhr Predigt, Amt vor ausge⸗ ſetztem Allerheiligſten; Kollekte für den Bonifatius⸗ verein;.30 Uhr feierl. Veſper. St. Thereſia vom Kinde Jeſu, Mannheim⸗pPfingſt⸗ berg: Kirchweihfeſt; von—.30 Uhr Beichte;.30 Uhr Frühmeſſe mit hl. Kommunion der Schulkinder; .30 Uhr Hochamt vor ausgeſetztem Allerheiligſten; .30 Uhr Andacht. St. Paul, Almenhof:—7 und—9 Uhr Beichte; 7 Uhr liturgiſche Gemeinſchaftsmeſſe, Kommunion der Jungfrauen;.30 Uhr Singmeſſe mit Predigt; 11 Uhr Singmeſſe mit Predigt. Pfarrkuratie St. Nikolaus: Kirchweihfeſt; 6 Uhr Beicht⸗ gelegenheit; 7 Uhr Frühmeſſe mit Bundeskommu⸗ nion der Mädchen und Jungfrauen;.30 Uhr Kin⸗ dergottesdienſt mit Predigt; 10 Uhr: Feſtpredigt und feierlicher Hauptgottesdienſt mit Segen; nachm..30 Uhr: feierliche Veſpre mit Segen. Neues Thereſienkrankenhaus: Sonntag:.30 Uhr: hl. Meſſe; 8 Uhr: Predigt, Amt und Segen(Patro⸗ Altkatholiſche Gemeinde(Schloßkirche) Sonntag, 15. Oktober, vormittags 10 Uhr, deut⸗ ſches Amt mit Predigt:„Kirche und deutſche Art“, Neuapoſtoliſche Kirche im Freiſtaat Baden. Mannheim⸗Stadt, Kirche Ecke Lange Rötterſtraße und Moſelſtraße: Sonntag: vorm..30 Uhr Gottesdienſt; nachm..30 Uhr Gottesdienſt.— Mittwoch: abends 8 Uhr Gottesdienſt. Mannheim⸗Sandhofen, Zwerchgaſſe 16: Gonntagz vor⸗ mittags.30 Uhr Gottesdienſt; nachm. 3 Uhr Gottes⸗ dienſt.— Mittwoch: abends 8 Uhr Gottesdienſt. Mannheim⸗Neckarau, Gieſenſtraße 1: Sonntag: nachm. .30 Uhr Gottesdienſt.— Mittwoch: abends.45 Uhr Gottesdienſt. Mannheim⸗Friedrichsfeld, Neudorfſtraße 68: Sonn⸗ tag: nachm. 3 Uhr Gottesdienſt.— Mittwoch: abds. 8 Uhr Gottesdienſt. Mannheim⸗Seckenheim, Kloppenheimerſtr. 7 Sonntag: nachm..30 Uhr Gottesdienſt.— Mittwoch: abds. 8 Uhr Gottesdienſt. Landeskirchliche Gemeinſchaft Haus Salem, K 4 10. Sonntag 2 Sonntagsſchule;.30 Jugendbd. f. E. C. (äunge Männer); 4 Jugendbd. E. C. f. j. Mädchen; 8 Evangeliſationsvortrag; 2 Kinderſtunde; 3 Ver⸗ ſammlung in Käfertal, Sonnenſchein 25.— Diens⸗ tag 8 Gebetſtunde; 8 Jugendbund E. C. f. junge Männer; 8 Evangeliſation Almenhof, Streuber⸗ ſtraße 46.— Mittwoch 6 Kinderbund für Mädchen; 8 Jugendbd. E. C. f. junge Mädchen; 8 Bibelſtunde f. Männer; 8 Verſammlung an den Kaſernen 12. — Donnerstag 4 Frauenſtunde; 8 Blaukrenzver⸗ ſammlung; 8 Freundeskreis f. j. Mädchen.— Frei⸗ tag 8 Verſammlung in Sandhofen bei Niebel. Die Chriſtengemeinſchaft, L 2, 11(Bewegung zur reli⸗ giöſen Erneuerung): Sonntag: 10 Uhr Menſchen⸗ weihehandlung mit Predigt; 11.15 Uhr Sonntags⸗ feier für Kinder.— Mittwoch: 9 Uhr Menſchen⸗ weihehandlung; 20 Uhr Vortrag Kuhn:„Franz von Aſſiſt. Adventgemeinde, J 1, 14: Sonntag: abends 8 3 uyr Vortrag„Der Kampf um das Alte Teſtament“.— Mittwoch: abends 8 Uhr Bibelſtunde.— Freitag: abends 8 Uhr Jugendſtunde.— Samstag: vorm. 9 Uhr Sabbatſchule; 10 Uhr Predigt; nachm. 3 Uhr Kindergottesdienſt. Landeskirchliche Gemeinſchaft und Jugendbund für ent· ſchiedenes Chriſtentum, Lindenhofſtraße 34: Sonn⸗ tag: 8 Uhr Evangeliſation(Gem.⸗Pfleger Steeger), — Montag: 8 Uhr Frauenſtunde.— Mittwoch: 8 Uhr Bibelbeſprechung.— Samstag:.15 Uhr Männerbibelſtunde.— Jugendbund für E.: a) junge Männer: Dienstag.15 Uhr; b) Jungfrauen: Sonntag 4 Uhr und Donnerstag 8 Uhr.— Jung⸗ ſchar: Samstag.30 Uhr für Knaben von 9 bis 14 Jahren.— Neckarſtadt, Holzbauerſtr. 7: Don⸗ nerstag: 8 Uhr Bibelſtunde. Evangeliſche Gemeinſchaft, Mannheim,•3, 28: Sonn⸗ tag: vorm..30 Uhr Predigt, WPiredicer Sautter; vorm. 10.45 Uhr Sonntagsſchule; abends.30 Uhr. Predigt, Br. Müller.— Mittwoch: nachm. 5 Uhr Religionsunterricht; abends 8 Uhr Gebetſtunde.— Donnerstag: nachm. 4 Uhr Frauenmiſſionsverein; abends 8 Uhr Jugendverein.— Samstag: nachm. .30 Uhr Jungſchar b5 heant zmachm. 4 Uhr Jungſchar der Knaben. 471 fi er Gemeinde klhngig-Peinukien Ahrimen—— Mannheim, Max⸗Joſeph⸗Straße 12: Sonntag: Uhr Predigt; 11 Uhr Sonntagsſchule; 16 Uhr Pre⸗ digt und Gemeindeſtunde; 18 Uhr Jungmädchen⸗ gruppe.— Montag: 20 Uhr Jungmännergruppe.— Mittwoch: 17 Uhr Religionsunterricht; 20 Uhr Bibel⸗ und Gebetſtunde.— Donnerstag: 15 Uhr Frauenverein.— Samstag: 16 Uhr⸗ Jungſchar Bu⸗ ben und Mädels. Methodiſten⸗ Gemeinde. Evang. Freikirche, Eben⸗ Ezer⸗ Kapelle, Augartenſtr. 26: Sonntag:.30 Uhr Pre⸗ digt, Prediger W. Müller; 11 Uhr Sonntagsſchule; abends.30 Uhr Predigt, Prediger W. Müller.— Montag: 8 Uhr Vierteljahrskonferenz, Diſtr.⸗Sup. J. Schneider.— Mittwoch: 4 Uhr Religionsunter⸗ richt; abends 8 Uhr Bibel⸗ und Gebetsverſammlung. ——— Die Heilsarmee, C 1, 15: Sonntag: vorm..30 uhr Heiligungsverſ.; 11 Uhr Kinderverſ.; nachm. 4 Uhr Stephanienufer; abends 8 Uhr Heilsverſ.— Mitt⸗ woch: nachm. 4 Uhr Kinderverſ.; abds. 8 Uhr Heils⸗ verſ.— Donnerstag: abends 8 Uhr Heimbund für Frauen und Töchter.— Freitag: abends 8 nht Lah⸗ ligungsverſ. C1 6 Bekannt für das korreltsltzende HMASSHEHID 204 84 bardinen 'älter Holste Wäscherei A f Pfundwäsche E 4³ Lortzingstr. 2123 zinium). Möbel Für beſſ. Anſprüche ibi preiswert b Lager u. Anfer⸗ **++ a. Wunſch. Wün. NMerkel Fernruf 531 61 Sömtliche Herrenérticel Erstlel. eche d. Platze vereſfachte Ausfuhrunq: 117 hi Generalvertretung: zison Geschäfts- „LIlanak“ Hoppedie genommen werden. (7622“ — umiistaren— Tattersallstr. 9/ Tel. 429 32 20²6 K Kaiſering, L 14. 16 Eheſtands⸗Darlehen dürfen in Zahlung Seit 20 Jahren Spezialgeschäft in cher 5459 K LIacasaden fuür die familie: schwerem Leiden mein lieber Gatte, unser lieber Vater, Bruder, Schwager u. Onkel ner- Johann Gerber Die findet am Montag, 16. Okt, Todesanzeige Heute früh entschlief nach langem, Wirt Mannheim, den 13. Okt. 19885 Alphornstraße 20 In tiefer Trauer: NMarie Gerber Wò., geb. pun DOr. Friedrich Gerber 14½ Unhr statt. 4695 K Liegr. 1603 Qu 3, 6 7 fel. 215 f1 5 Geburtsanzeigen 1 7 4 E 1 24 Laden- Einridmungen Todesanzeigen W. La 1⁰ E + 2 Danferen n 1 12¹ esl er Trauerkarten Surobedarf amerlkanische Journale,: 056 Sast en Lose-Blatt-Bücher, Kartei-: Schreinerol, Windmunlstr, 121 Verlobungskarien L 6, 12 Tel: 30004, 30044 f: karten, Lartelkasten etc. Vermühlungskarten —i tabriziert 2363K us. ——•„0iee 5* für Vereine: 4 E 5. Wesgmann: Aufnahmeschelne : n: flitgliedsblloher 2 242 Liniieranstalt/ Großbuchbinderei: ONtEen-Born Einladungen 5 7 iiiieeeeeeeeeeeeeeee Eintrittskarten 5 Optik 8—— G. m. b. H. programme Bikser m. 11 Mannhe im, Augusta- Anlage 9/ godorterte Mannheim E 1, 15: Statuten 2 E 1, 15 annneim 7 7 IX ſam Benadenkmal) Teleſfon 47657½2] Mitt eilungsblätter 5 Telefon 32179 7 plakate 0 7 PRESTO billig und stark reinigt-färbt-dekntiert kaufe Deutscher Handwerker in solider Ausführung liefern schnellstens Buchdruckerelen Samatz ALascünger bei dem Hinscheiden meines lieben Mannes, unseres guten Vaters sagen wir allen auf diesem Wege unseren aufrichtigsten Dank. Besonders den Niederbronnei-Schwestern für ihre liebevolle Pflege, Angestellten und Arbeitern und dem Betriebsrat det Eichbaum-Werger-Brauerei, dem Verband d. Nahrungs- mittel- und Getränke-Arbeiter ſür die Kranzspenden und Nachrufe. Danksa gung Für die vielen Beweise auftichtiger Teilnahme Emil Baier der Direktion sowie den Mannheim, den 13. Oktober 1933. B 5, 9 Frau Katharina Baler Wwe. Ffam le Emi Baier jun. deutsche Ware dei DPister in deutschen Gescheft mangns?' v 1, 2 fedscem GAEDINENREINIMU,% wäsce- Spedi 0 Z, 7 1 EPP CHREINIQG. N 45 z 20K an ke V 1.————— Jahrgang 3. Nr. 265. Seite 12 „Hakenkreuzb auner. Samstag, 14. Ortober 1883 2 feater und Aonzerie Zutm photographieren alles von 1246K Kunsistrabe fFerdinand Beck Mannheim, J 3zà, 1 u. 2 Fernsprecher 2107. Kolonialwaren— Konserven Kaffee-Rösterei l Qualitäten Billigste Preise Stemmer .60-Kaffee Hocharomatisch, sehr bekömmlich, ständig wachsender Kundenkreis Stemmer 0 2, 10 Kunststraße) ſmolloene, Ocscül Ferdinand Seibert H4, 27 lungbusch Socken für Marschstiefel Werkstätte für Strickerel 2 5 heparaturen. Ru fen ie 25916 an und in kürzes er Zell erhallen Sle dle gewünschlen Blumen, Pflanzen, Trauerspenden usn/ ous dem Bl. LUIAINHAllS Aocler àam Sirohmarkt O 3, 3 Das altbekannte Kondiĩtorei-Cafẽè 66 „Herrdegen E 2, 8 Tel. 22202 bietet in Kaffee, Kuchen, Torten usw. nur das Allerbeste zu zeit- gemäßen Preisen Machen Sie bitte einen Versuchl Denken Sie ſetzi schon bei lhren Einkäufen für Herbst und Winter, daß Sie alles was Sie in Trikotagen. Strümpien, Manu· fäktur-, Weiß⸗ und Woll⸗ Ulster, Pa⸗- letots, über- haupt was Sie in Kleiderstoffen u. Klei- ———————⏑—— 1——— nerbsr Damen-Kleider Damen-MHöntel ——— Ra dĩo-. * OHNEN J1.7 Breitestrage J1.7 Radio Auffüſirumgen Sieeeeeeeeneeneeeeeeeeeeeeeeeeeeee HOPPSO“ Sugsllkò&es⸗ KS&ffee äglich frisch RM.-, G60 65.75 das ½ Pfund N 5, 7, Kunststr.-⸗ H 1, 14, Merktplatz Ludwigshafen 3. Rh.: Sismarckstraße 42 —.85 Weinhaus Bönig Fr. Ju. ch 243 9K Tel. 288 00 Q 4. 25 1933 er Pfälzer„,F Gleichschalter“ pro 3 Nener Susser und Bitzler—. 1932 er Maikammerer Heiligenberg—.25 1832 er Hambacher Grain—.30 Anstich eines 1932er Neustadter Vogelsang Riesling, Naturwein Heute Schlachtfest Heisch- und Wurstwaren zu billigsten Preisen nur das Allerbeste Fpehlan von— Munnbeim Sonntag, 15. Oktober: Vormittags⸗Veranſtaltung: burg: Vortrag: Muſik und Gebärde. Anf. 11.30 Uhr, Ende etwa 13.15 Uhr. — Nachmittags⸗Vorſtellung für Erwerbsloſe(ohne Kartenverkauf):„Su⸗ anna oder Der Menſchenſchutzverein“, alter. Anf. 15 Uhr, Ende gegen 17 Uhr.— Abends: Miete H 5, Sonderm. H 3:„Die Zauberflöte“, Oper von Mozart. Anfang 19.30 Uhr, Ende 22.30 U hr. Montag, 16. Okiober: Miete A 5:„Suſanna oder Der Menſchenſchutz⸗ verein“, Komödie von Robert Walter. Anfang 20 Uhr, Ende 22 Uhr. Dienstag, 17. Ott.: Miete E 5; in neuer Inſzenierung: gama“, Mittwoch, 18. Okt.: nach 22.15 Uhr. domen 19. Okt.: Miete G 5; Feſtvorſtellung im Rahmen der Handwerkswerbe⸗ im'merma nin“, komiſche Oper von A. Lortzing.— ende 22.30 Uhr.— kt.: Miete F 6:„Aida“, Oper von Verdi. Anf. 19.30, Ende 2245 U. 21. Olt.: Nachm.: Schülervorſtellung für die Schüler Höh. Lehranſtalten „Zar und Zimmermann“, komiſche Oper von Lortzing. Anfang 1430 Uhr, Ende 17.30 Uhr.— Abends: Miete C5: Kickers“, ein Volksſtück von Fritz Peter Buch. ieng 20 Uhr, woche:„Z5ar und 5 19.30 Uhr, Freitug, 20 Samstag, 4 5 Kartenverkauf): Ende 22.45 Uhr. Im Neuen Theater im Roſengarten: „Heimat“, Schauſpiel von Hermann Sudermann. Anfang Sun 15. Oktober: 20 Uhr, Ende 22.45 Uhr. Dienstag, 17. Okt.: ——————————————————————— Drogerie W. V. Helden G 3, 14, Ecke(vorm. Rennert) hat neu abernommen und empfiehlt billig, preiswert und gut. putzmitiel, Zürsten, Besen, Pinsel, F nster- leder. Bodenöle, Bodenbeize, Boden- wachse eic., alles was Sie im Haushalt ge, 3470K Seiten, Haushaltungsartikel, Wasch- und brauchen. Drogerie W. v. Helden — von Pietro Mascagni; hierauf:„Der Bäfazzo“, Leoncavallo. Anfang 20 Uhr, Ende 22.30 Uhr. „Miete M 5, Sondermiete M 3:„Prinz Friedrich von Homburg“, Schauſpiel von Heinrich von Kleiſt. Anfang 20 Uhr, Ende Für die Deutſche Bühne, Abt. 49—51, 124—135, 153—155, 176 bis 180, 309—320, 341—347, 349, 359, 369, 379, 301—393 und Gruppe ˙75 „Sufanna oder Der Menſchenſchutzverein“, Komödie von Robert Walter. Anfang 20 Uhr, Ende 22 Uhr. In Ludwigshafen im Ufa⸗Palaſt— Pfalzbau: Donnerstag, 26. Okt.: Für die Deutſche Bühne:„Mona Liſa“, v. Schillings. Anfang 20 Uhr, Ende nach 22.15 Uhr. euheiten Anna Bahr⸗Milden⸗ Komödie von Robert „CavValleriarustl⸗ von Ruggiero Oper von Max Keise⸗ Schreibmaschinen don Vic.s0 Reparaturen 3 15, 10 Tel. 29333 6 Vögel E gegenüber K-Schule fir Restaurationen 1 brolverhraucher Empfehle ich hutes Spoisebl... Ltr.-. 95 Ist. gabrannten Kaffes pid..— „ Slumatra-Jes pid..50 Hülsenfrüchte, beste Qualitäten azu billigsten Preisen. fbinon gienennonig vrd..— (in 5 u. 10 Pfund- Eimer) Lileferung frei Haus Fr. Becker G 2. 2 rel 27040/41 Unren Schmuck, Trauinge, Bestecke Karl Karolus Lunrmacher und luweller Reparatur-Wetkstätte Mannheim, G2, 12 Schuh⸗-Deriehta“ Mittelstraße 32 Tel. 50256 Fonhit billig und gut Freie Abholung und Zustellung Eberherdt Meyer ges KAMME RIAG EE colinistri i S Leß⸗ 25515 Spezialität: Vanzenvergasung 2 Seinole 10 6 f 74 f⁰rꝰ 1226K Scharnagl& Horr Mannheim, 0 7, 4, Tel. 20249 Damenhüte nur- von Läte Berg 2289K littelstrẽſße 28 Flöbel, Betien A. Gonizianer Mittelstraſte 18 am NHeßplàtz Uberzeugen dio sich birto von moiner Proiswurdigkeit- Bedarisdeckungsscheine werden angenommen nerren anzüge Herren-Mäntel fAkman Mannheim, Stamitæstrage 15 fereeeeeiee — * 3 3 Der du worden. iſt geſte geſtartet „Jacob einem ſi Kreiſelk. paß läß digkeiter Or Ein ſchw Berlin u büttel be dete Klei geriſſen 1 werden. Die gröf 3500 Bew nien, ſand gebildete und 60 3 mit ——— ———————— fawgawimaaaweannazraensnannaansrenasesasmaagzanaasaeaakaahaaasaassaaaaaaeaaeanaaaasasaaaaaranaaaaamaasawsassiW9— ‚ uRaaaaanſmſnſsgsnfa — 2 — — — maran I — — Fahrgang 3. Nr. 265. Seite 13 Byrd wieder zum Südpol geſtartet Der durch ſeinen Südpolarflug berühmt ge⸗ wordene amerikaniſche Admiral R. W. Byrd iſt geſtern zu ſeiner zweiten Südpolexpedition geſtartet. Unſer Bild zeigt ihn an Bord der „Jacob Ruppert“, die für die Expedition mit einem ſpeziell für arktiſche Regionen geeigneten Kreiſelkompaß ausgerüſtet wurde. Dieſer Kom⸗ paß läßt ſich weder durch hohe Schiffsgeichwin⸗ digkeiten noch durch die Nähe des magnetiſchen Poles beeinfluſſen. Orkan über Berlin und Hamburg Ein ſchwerer Sturm wüteten dieſer Tage über Berlin und Hamburg. Im Flughafen Fuhls⸗ büttel bei Hamburg wurde das oben abgebil⸗ dete Kleinluftſchiff„Parſeval Natz“ vom Anker geriſſen und konnte nur mit Mühe geborgen werden. Die größte Poſtkarte der Welt für Rvoſevelt 3500 Bewohner der Stadt Brawley, Kalifor⸗ nien, ſandten Präſident Rooſevelt die oben ab⸗ gebildete Poſtkarte. Dieſelbe war 40 Zoll hoch und 60 Zoll breit, wog 17 Pfund und mußte mit 8,43 Dollar frankiert werden. Die ruſſiſch⸗mandſchuriſche Konferenz in Tokio Auf Len Rugg des japaniſchen Außenminiſters Hirota fand in Tokio eine große Konferenz wiſchen Rußland und dem neuen Staat Mandſchuko ſtatt, bei der die Mö lichkeiten einer öſung des Problems der oſtchineſiſchen Eiſen bahn beſprochen wurden. Von kinks nach rechts: die M nimifer O5 3—— ſchuriſche Vizem aſhi. Ferner die elegierten Sugihara, Mori und Die Welt hört den Brandſtifter⸗Prozeß Auch von dem vergangenen Verhandlungstag 1 im Reichstagsbrandſtifterprozeß im Reichstags⸗ 4 gebäude wurden Schallplattenaufnahmen auf⸗ genommen, die von allen deutſchen Sendern übertragen wurden. Unſer Bild zeigt den Lei⸗ 4 ter des Uebertragungsdienſtes der Reichsſende⸗ leitung bei der Abhörkontrlle für die Schall⸗ plattenaufnahme während der Gerichtsver⸗ 3 handlung. —— — Neuer italieniſcher Flug⸗Weltrekord— Der italieniſche Flieger Guglielmo Caſſinelli(oen rechts) hat mit ſeinem 2400 Ps ſtarken Flug⸗ lboot einen neuen Geſchwindigkeits⸗Wellrekord mit 269 Kilometern in der Stunde aufgeſtellt. Die Pariſer Feuerwehr hat neue Helme erhalten Rooſevelt jr. Rennruderer Der Sohn des amerikaniſchen Präſidenten, Franklin D. Rooſevelt jr., iſt in die Rudermannſchaft der Harvard⸗Univerſität aufgenommen worden und trainiert augen⸗ blicklich als Schlagmann in dem Rennachter. Jubiläum der Befreiungshalle bei Kelheim Die Befreiungshalle bei Kelheim, unweit Re⸗ gensburg, wird am 15. Oktober im Mittelpunkt einer großen nationalen Kundgebung ſtehen, die von der Reichsregierung zur Erinnerung an die Völkerſchlacht bei Leipzig vor 120 Jahren und Das Regierungsgebäude des neuen„Land Mecklenburg“ in Schwerin zugleich zum Gedächtnis an die vor 70 Jahren Die beiden kleinen deutſchen Staaten Mecklenburg⸗Schwerin und Mecklenburg⸗Strelitz werden erfolgte Einweithung des Ruhmestempels ver⸗ vom 1. Januar 1934 ab zu einer neuen politiſchen Einheit als„Land Mecklenburg“ vereinigt. anſtaltet wird. getroffen.— Jaßhrgang 3. Mr. 265. Seite 14 Schwetzinger Allerlei Dankſchreiben des Reichspräſidenten. Einem unſerer Mitbürger, Herrn Wilhelm Schäffer, wurde die Ehre zuteil, auf ſeine Gratulation anläßlich des Geburtstages unſeres Reichs⸗ präſidenten, des Generalfeldmarſchalls v. Hin⸗ denburg, ein Dankſchreiben unſeres National⸗ heros zu erhalten. Schäffer war bereits wäh⸗ rend ſeiner aktiven Dienſtzeit vor 31 Jahren als Gefreiter und Hilfsſchreiber zur 28. Divi⸗ ſion in Karlsruhe, deren Kommandeur der da⸗ malige Generalleutnant von Hindenburg war, abkommandiert, und hat dort in engſter Um⸗ gebung des jetzigen Reichspräſidenten ſeine Pflicht erfüllt. Förderung der nationalen Arbeit und Win⸗ terhilfe. Das Perſonal der Firma Welde⸗Bräu Schwetzingen hat zur Förderung der nationalen Arbeit den Betrag von 118.61 RM. geſpendet. Die Firma ſelbſt beteiligte ſich am Kampf gegen Hunger und Kälte durch eine Spende von 800 RM., die ſie dem Winterhilfswerk zur Ver⸗ fügung ſtellte. NS⸗Orcheſter der Ortsgruppe Schwetzingen. Der früheren Hauskapelle der hieſigen Orts⸗ ruppe der NSDAßc wurde von der Kreis⸗ eitung die Erlaubnis erteilt, ſich künftig„NS⸗ Orcheſter der Ortsgruppe Schwetzingen“ zu nennen. Pg. Ueltzhöffer wurde zum Füh⸗ rer der Kapelle beſtimmt. Hebelfeier. Als Vertreter des leider verhin⸗ derten Kultusminiſters Dr. Wacker wird Miniſterialrat Dr. Eugen Fehrle an der Feier teilnehmen. Eine endgültige Zuſage von Herrn Reichsſtatthalter Wagner liegt zur Stunde noch nicht vor. Ortsgruppe Schwetzingen ehem. Baltikum⸗ und Freikorps⸗Kämpfer. Zu der am 12. Okt. im Hakenkreuzbanner erſchienenen Notiz betr. Verbot des Zuſammenſchluſſes der Baltikum⸗ kämpfer uſw. ſtellt der Sturmbannführer Großmann ausdrücklich feſt, daß er die Bal⸗ tikumkämpfer, Freiſchar Damm uſw., als Kämp⸗ fer der nationalen Idee betrachte und gegen einen Zuſammenſchluß derſelben zu einem Verein nichts einzuwenden habe. Lediglich die Bildung eines Wehrverbandes müſſe er verbieten, da ohne Genehmigung der Oberſten SA⸗Führung neben der SA und SS kein anderer Wehrverband in ſeinem Sturm⸗ bannbezixk beſtehen darf.— Die Bezeichnung „nationale Männer“ iſt als nicht veröffentlicht Zu betrachten. Silberne Hochzeit. Am morgigen Sonntag feiern die Eheleute Adolf Wieland und Frau Katharina, geb. Wegele, wohnhaft Mühlen⸗ ſtraße 16, das Feſt der ſilbernen Hochzeit. Wir nn i Pjaoulizeibericht. Heute kamen drei Radfahrer dadurch zu Fall, daß ſie über die Tanzknöpfe ſpielender Kinder fuhren und die Gewalt über ihr Fahrzeug verloren. Im Intereſſe einer einwandfreien Verkehrsregelung erſcheint es angebracht, daß ſich die Kinder Spielplätze aus⸗ ſuchen, an denen ſie den öffentlichen Verkehr weniger behindern. Handwerker⸗Woche Schwetzingen. Zum Kirch⸗ * Konfeſſionen treten ſämtliche Hand⸗ werksmeiſter mit ihren Geſellen und Lehr⸗ lingen um.30 Uhr am Bahnhof an. Zur Aus⸗ ſchmückung der Schaufenſter und zur Verzierung der Häuſer wird ab heute vormittag, 10 Uhr, im Bauhof Tannengrün koſtenlos abgegeben. Spenden. Bei der NS⸗Volkswohlfahrt O. Gr. Schwetzingen ſind folgende Spenden ein⸗ gegangen: Dr. Treiber.70, Joh. Helfrich 50, Rupprecht.50, Frau Baurat Bug 2, Quarta B der Oberrealſchule wöchentlich 2 RM. Wei⸗ tere Spenden werden gerne in der Geſchäfts⸗ ſtelle der Nat.⸗ſoz. Volkswohlfahrt(Städtiſche Sparkaſſe, früheres Verkehrsvereinsbüro, ent⸗ gegengenommen, oder können auf Konto 534 bei der Städt. Sparkaſſe hier eingezahlt werden. Aus der Gemeinderatsſitzung. Arbeitsbeſchaf⸗ fungsprogramm(Soſortprogramm) der Reichs⸗ regierung, Beteiligung der Stadt Schwetzingen: Wegen Vergabe der Herſtellung verſchiedener Straßen im öſtl. Stad:gebiet wird Entſchließung Ein Antrag um unentgeltliche Ausführung eines Waſſerleitungsanſchluſſes wird abgelehnt.— In Wohnungsangelegen⸗ heiten wird Entſchließung getroffen.— Dem Antrag der Gärtnereibetriebe von Schwetzingen und Oftersheim um Ermäßigung des Waſſer⸗ zinſes kann nicht ſtattgegeben werden.— Die Dienſtſtunden der Stadtverwaltung werden ab 16. Oftober 1933 neu feſtgeſetzt.— Abgabe von Kols an einen Großabnehmer wird genehmigt. — In Perſonalangelegenheiten ergeht Entſchlie⸗ ßung.— Vom Erlaß des Herrn Miniſters des Kultus, des Unterrichts und der Juſtiz, Abtei⸗ lung Kultus und Unterricht, Karlsruhe, vom 10. Oktober 1933, wonach auf Antrag der Stadt⸗ verwaltung genehmigt wird, daß der Oberreal⸗ ſchule Schwetzingen die Bezeichnung„Hebel⸗ Schule“ beigelegt wird, nimmt der Gemeinde⸗ rat Kenntnis.— Auf das anläßlich der Oſtland⸗ Treuefahrt im Auguſt 1933 an den Herrn Ober⸗ präſidenten der Provinz Oſipreußen, Königs⸗ berg, gerichtete Glückwunſchſchreiben iſt unterm 1. Sktober 1933 vom Herrn Oberpräſidenten Erich Koch folgendes Dankſchreiben eingegangen: „Für die Zeichen unauflösbarer Verbundenheit, die Sie mir anläßlich der großen Oſtland⸗Treue⸗ fahrt überreichen ließen, geſtatte ich mir, zugleich im Namen der Provinz Oſtpreußen, meinen Dank auszuſprechen, den ich Sie auch allen dor⸗ tigen Teilnehmern an der Fahrt zu übermitteln bitte. Oſtpreußen ſteht jederzeit treu zum Führer, treu zum Volk, treu zum Reich“.— Geſuche um Stundung, Ermäßigung und Erlaß von Gemeindegefällen werden verbeſchieden. Un⸗ beibringliche Gemeindegefälle werden in Ab⸗ gang verrechnet. Wenn am Sonntagabend die Dorfmufik ſpielt. Morgen iſt„Kerwe“, die ſogenannte„Allge⸗ meine“. In Plankſtadt, Oftersheim, Ketſch und noch einer Menge anderer, naher oder entfern⸗ ter Orte. Wo man in der Umgebung von Schwetzingen hinkommt. überall ſieht man an den Vorbereitungen, daß etwas Beſonderes im Werk iſt. In Plankſtadt fällt auf, daß verſchie⸗ dene Gaſthäuſer auch äußerlich einen neuen An⸗ ſtrich erhalten haben. Der„Adler“, der ſchon ſeit hundert Jahren im Beſitz der Familie Treiber iſt, ſteht da wie neu erbaut. Dem Saal, dem anläßlich ſeines Wjährigen Jubilä⸗ ums beſondere Aufmerkſamkeit geſchenkt wurde, prangt in künſtleriſchem Feſtkleid. Die„Roſ e“ will natürlich nicht dahinter zurückſtehen und hat ebenfalls alles aufgeboten, um den Be⸗ fuchern etwas zu bieten. In der„Krone“ wartet, wie überall, eine bekannte Kapelle, um den Tanzluſtigen alte und neue Weiſen auf⸗ zuſpielen. Auch im„Pflug“, dem„Stern“, dem„Ochſen“ und im„Roſengarten“ iſt Vorſorge getroffen, daß die Beſucher angenehm unterhalten werden und das Tanzbein luſtig ſchwingen können. Auch den weitbekannten „Roten Schneider“ wollen wir nicht ver⸗ geſſen, beſonders zu erwähnen. In der einzigen Wirtſchaft der Siedlung, zwi⸗ ſchen Schwetzingen und Plankſtadt der„Bau⸗ genoſſenſchaft“ kann man bei Unterhal⸗ kungskonzert Stunden der Erholung verleben. Auch in Oftersheim im„Grünen Laub“, der„Traube“, dem Goldenen Hirſch“ und dem„Kronprinzen“ werden die „Kerwegäſt“ auf ihre Rechnung kommen. Ketſch ſteht natürlich hinter den genannten Orten nicht zurück. Auch hier findet in einer ganzen Reihe Wirtſchaften, wie im„Adler“, im„Wilden Mann“, in der„Linde“, dem„Hirſch“ uſw. Tanzmuſik ſtatt. Daß in allen genannten Orten jeder Gaſtwirt beſonders beſtrebt iſt, ſeinen Gäſten nur das Beſte aus Küche und Keller vorzuſetzen, iſt ja bei der Bedeutung einer Kirchweih auf dem Lande ſelbſtverſtänd⸗ lich. Auch der Meſſebetrieb, der einer der größ⸗ ten Anziehungspunkte einer Kirchweih darſtellt, iſt überall großzügig aufgezogen. Wir wünſchen unſeren Nachbarorten, daß der Wettergott ein Einſehen haben möge, damit ihre großen Vor⸗ bereitungen auch eine entſprechende Würdigung durch einen Maſſenbeſuch erfahren. 2. Rationale Schachwerbewoche in Gchwetzingen Die Bundesleitung des Großdeutſchen Schach⸗ bundes hat ihre 2. Nationale Schachwerbewoche in die Zeit vom 15. bis 22. Oktober 1933 ge⸗ legt. Dieſe Werbewoche ſteht unter der Schirm⸗ herrſchaft unſeres Reichsminiſters Dr. Goeb⸗ bels mit der Parole, neben den Kopfarbeitern die Handarbeiter und die Erwerbsloſen für das Schach zu gewinnen, um ſo das geiſtige Wehrſpiel zum Nationalſpiel aller Deutſchen werden zu laſſen. Auch im Landesverband Baden des Groß⸗ deutſchen Schachbundes, der unter der zielſiche⸗ ren Leitung unſeres Landtagspräſidenten Mini⸗ ſterialrat Kraft ſteht, wird ſeit Wochen in allen Ortsgruppen eifrigſt für das Schach geworben, um vor allem die Jugend für unſer geiſtiges Wehrſpiel zu intereſſieren und ſo jeden jungen Deutſchen zu einem Schachſpieler, jeden Schach⸗ ſpieler aber zu einem Kämpfer zu machen. Der Schwetzinger Schachklub betreibt im Rahmen der 2. Nationalen Schachwerbewoche eine um⸗ fangreiche Werbetätigkeit mit dem Ziel, auch die dem Schach noch fernſtehenden Volksgenoſ⸗ ſen dem Schach nahe zu bringen und für den Großdeutſchen Schachbund zu gewinnen. Im Mittelpunkt der Veranſtaltungen des Schwetzinger Schachklubs während der Schach⸗ werbewoche ſteht das Simultanſpiel eines ba⸗ ſchen Schachmeiſters, ſowie der Mannſchafts⸗ kampf gegen den Schachklub Speyer a. Rh. Es ſt ſehr zu wünſchen, daß die Schwetzinger Be⸗ völkerung dem Simultanſpiel beiwohnt und ſo ihr Intereſſe für unſer Nationalſpiel bekundet. „Deutſche Bühne“, Ortsgruppe Schwetzingen. Von Tag zu Tag wächſt die Ortsgruppe Schwet⸗ zingen, ſo daß bald die Zahl erreicht iſt, welche im Verhältnis zu anderen Städten erreicht wer⸗ den muß. Es iſt dies ein erfreuliches Zeichen, daß gerade in Schwetzingen und Umgebung das wieder in Erfüllung geht, welches uns Pfäl⸗ zern naheliegt, Muſit und Geſang. Schon zu kurfürſtlicher Zeit lebte und erlebten wir am Hofe ein buntes Treiben. Künſtler kamen und gingen, und ließen gute Erinnerungen zurück. An unſer altes Schloßtheater, das in Deutſch⸗ land noch einzig daſteht, wenn es auch ſehr ge⸗ litten hat, wollen wir uns erinnern; war es nicht, oder wollen wir die alte Tradition aus⸗ löſchen? Doch wir Schwetzinger wollen wieder ein Theater, und dies iſt jetzt die„Deutſche Bühne“, welche bemüht iſt, alte ſowie auch junge Meiſter der Kunſt vor unſere Augen zu führen. Gerade Bronnen, der die Operette Mastottchen ſchrieb, war ein nationaler Kämpfer. Konnte er unter dem alten Regime nicht hervorgehen, ſo freuen wir uns, die ſchöne Operette hier, am Montagabend, 8 Uhr, im„Kapitol“, durch das Heidelberger Stadttheater ſehen zu können. Herr Intendant Kurt Erlich wird an dieſem Abend uns Schwetzingern die Ziele des Thea⸗ ters vor Augen führen. Die muſikaliſche Lei⸗ tung hat ein alter Kämpfer übernommen, wir werden etwas über ihnn am Montag bringen. Das Jungvolk und die Hitlerjugend haben ſich in den Dienſt der„Deutſchen Bühne“ geſtellt und veranſtalten heute nachmittag 16.30 Uhr einen Werbeumzug. ——— Mitteilungen des Skandesamts Schwetzingen Geburten: 6. Okt.: Schreiner Karl Pfau e. S. Erich Friedrich; 10. Okt.: Laborant Georg Bopp e. S. Gerhard; 12. Okt.: Schuhmachermeiſter Eugen Zimmermann e. T. Grete Inge Giſela und e. S. Hans Helmut Kurt.— Eheaufgebote: 8. Okt.: Fabrikarbeiter Friedrich Fuchs u. Lina Langlotz; 9. Okt.: Maſchinenarbeiter Heinrich Schmitt und Marie Luiſe Kerle; 9. Okt.: Ma⸗ ſchinenſchloſſer Otto Willy Möhlinger u. Eliſab. Heiſer; 9. Okt.: Elektromonteur Wilh. Hubert Geſcher und Marie Vogel; 10. Okt.: Schloſſer Hugo Robert Kreichgauer u. Anna Margaretha Schuhmann; 12 Okt.: Händler Hermann Holz⸗ heu u. Anna Leutenmeyer.— Eheſchließungen: 10. Okt.: Konditormeiſter Ludwig Albert Geh⸗ ring u. Anna Marie Haßler; 10. Okt.: Schuh⸗ macher Robert Rauſch und Maria Johanna Schiruska; 14. Okt.: Former Emil Dickgießer und Luiſe Pfiſter; 14. Okt.: Maurer Johann Joſef Schuhmacher und Emma Vogel; 14. Okt.: Maſchinenſchloſſer Georg Hans Butz u. Stefanie Luiſe Hofmann; 14. Okt.: Eiſendreher Otto Heinrich Georg Bürger und Katharina Maier; 14. Okt.: Schreiner Anton Wolf u. Anna Roſa Müller: 14. Okt.: Hilfsmaterialaufſeher Paul Heinrich Heuß und Roſa Gottfried; 14. Okt.: Maſchinenſchloſſer Peter Heinrich Glotzbach und Magdalena Maria Friedrich; 14. Okt.: Maſchi⸗ nenſchloſſer Friedrich Wilhelm Wagner und Marie Eva Hoker.— Sterbefälle: 7. Okt.: Helene Wilhelm geb. Umhey, 71 Jahre alt; 10. Okt.: Eliſe Krautinger geb. Fuchs, 65 Jahre alt; 11. Okt.: Anna Herm geb. Maier, 66 Jahre alt. Kelſch Ausſtellung des Handwerkervereins. In dem Bericht über die am vergangenen Samstag und Sonntag veranſtaltete Ausſtellung wurde ein Ausſteller vergeſſen. Baumeiſter M. Weis ſtellte im Saal 1 Pläne für kleinere Eigenheime aus, die ſehr anſprechend ins Auge fielen. Beſonders auffallend waren die niedrigen Preiſe, zu denen heute ſchon ein kleineres Wohnhaus gebaut wer⸗ den lann. Plantſtadt Der SVs ſpielt in Plankſtadt. Morgen, Sonntag, hat die Spielvereinigung Plank⸗ ſtadt den Sportverein Schwetzingen als „Kerwegaſt“. Es wird ein Großkampftag für beide Vereine geben, denn Plankſtadt hat erſt am kommenden Sonntag ſeine Spielſtärke auf fremdem Platze unter Beweis geſtellt und wird ſich am Sonntag den Kerwebraten nicht aus der Pfanne holen laſſen. Schwetzingen je⸗ doch wird alles daran ſetzen, die Scharte vom vergangenen Sonntag in Plankſtadt auszu⸗ wetzen, um nicht endgültig den Anſchluß nach oben zu verlieren. Die Schwetzinger müſſen jedoch mehr Kampfgeiſt und Siegeswille mit nach Plankſtadt nehmen, um einigermaßen gut abſchneiden zu können. Den Fußballanhängern ſteht daher am Sonntag in Plankſtadt ein gro⸗ ßer Genuß bevor und heißt die Parole für den Sonntag: Auf zum Sportplatz der Spielvereini⸗ gung Plankſtadt, und anſchließend zur Kirch⸗ weih. Anfang um halb 3 Uhr, ohne Wartezeit. Untere Mannſchaften vorher. Hockenheim Gemeinderatsbericht. Von der Einladung der Freiwilligen Feuerwehr zu der am 21. ds. Mts. ſtattfindenden Schlußübung wird Kenntnis ge⸗ nommen.— Der Bericht der Farrenſchaukom⸗ miſſion wird bekanntgegeben.— Die vorliegen⸗ den Geſuche um Gewährung von Unterſtützung, Stundung von Gemeindeabgaben uſw. werden verbeſchieden.— Zur Durchführung einer Pilz⸗ wanderung wird ein Beitrag bewilligt.— Einem Beſchwerdegeſuch bezügl. der Erſtellung einer Tankſtelle wird ſtattgegeben und ſoll dem Bezirksamt entſprechend berichtet werden.— Ein Geſuch um Zuzugserlaubnis wird geneh⸗ migt.— Von der Kaſſenſtandsdarſtellung für Monat September wird Kenntnis genommen. — Die Zinſen für die rückſtändigen Kanalkoſten werden mit Wirkung vom 1. Oktober 1932 ab auf jährlich 5 Proz. feſtgeſetzt.— Die Auſbereitung des Holzes vom Gemeindewald ſoll im Submiſ⸗ ſtonsweg vergeben werden.— Der Vertrauens⸗ mann für die landwirtſchaftliche Berufsgenoſſen⸗ ſchaft wird ernannt.— Genehmigt wird die Schuldurkunde für das von der deutſchen Geſell⸗ ſchaft für öffentliche Arbeiten gewährte Dar⸗ lehen in Höhe von 30 000 RM. für den Rat⸗ haus⸗ und Schulhausumbau.— Die vorliegen⸗ den Anträge auf Gewährung von Eheſtandsdar⸗ lehen ſollen befürwortend weitergeleitet werden. Goltesdienſtordnung von Schwetzingen und Umgebung „»Kath. Pfarrgemeinde Schwetzingen. Kirch⸗ weihfeſt. Samstag: 3 Uhr Beichtgelegen⸗ heit.— Sonntag: 6 Uhr hl. Kommunion und Beicht, 7 Uhr Frühmeſſe und Monatskom⸗ munion für die Jungfrauenkongregation und Jugendbund, 8 Uhr feierlicher Gottesdienſt für den Handwerkerſtand, 10 Uhr feierliches Hoch⸗ amt mit Ausſetzung des Allerheiligſten, 11 Uhr Schülergottesdienſt, 412 Uhr Chriſtenlehre für die Jünglinge, 2 Uhr feierliche Veſper, 48 Uhr Roſenkranz mit Segen. Evg. Kirchengemeinde Schwetzingen. Sonn⸗ tag: 8 Uhr Frühgottesdienſt, 210 Uhr Haupt⸗ gottesdienſt(Dekan Walther), Kollekte für den Evangeliſchen Frauenverband für Innere Miſ⸗ ſion, 5411 Uhr Kindergottesdienſt, 1 Uhr Chri⸗ ſtenlehre für die Burſchen.— Donnerstag: s Uhr Abendandacht. Methodiſtengemeinde, Hildaſtraße 11. Sonn⸗ tag: 9 Uhr Gottesdienſt, 11 Uhr Sonntags⸗ Samstag, 14. Oktober 1933 ſchule, abends 8 Uhr Gottesdienſt.— Diens⸗ tag: abends 59 Uhr Bibelſtunde.— Mitt⸗ woch: abends 49 Uhr Miſſionsverein. Evangeliſche Gemeinſchaft für Innere Miſſion Forſthausſtraße 2. Sonntag: 1 Uhr Sonn⸗ tagsſchule, 3 Uhr Verſammlung, abds. 8 Uhr Bibelſtunde für junge Mädchen.— Montag: abends 49 Uhr Handarbeitsſtunde.— Don⸗ nerstag: 49 Uhr Gebetsſtunde.— Sams⸗ tag: 49 Uhr Bibelſtunde für junge Männer. Neuapoſtoliſche Kirche, Adolf⸗Hitler⸗Anlage Nr. 26, Hinterh. Sonntag: 5410 Uhr Gottes⸗ dienſt, nachm. 3 Uhr Gottesdienſt.— Mitt⸗ woch: 7% Uhr Gottesdienſt. Landeskirchliche Gemeinſchaft, Schloßplatz 9. Sonntag: 1 Uhr Kinderſtunde, 4 Uhr Ju⸗ gendbundſtunde, 8 Uhr Evangeliſationsſtunde. — Mittwoch: 8 Uhr Bibelſtunde. Evang. Kirchengemeinde Oftersheim. Sonn⸗ tag(18 n. Trin.): 410 Uhr Predigtgottes⸗ dienſt(1. Korinther 3, 16—23) Kollekte, 211 Uhr Kindergottesdienſt, 1 Uhr Chriſtenlehre, 2 Uhr nach Schluß der Chriſtenlehre Anmeldung der Konfirmanden durch ihre Eltern in der Kirche. Kath. Pfarrgemeinde Oftersheim. Sams⸗ tag: von 3 Uhr an Beichtgelegenheit.— Sonntag(Feſt der Kirchweihe, Bonifatius⸗ kollekte): 8 Uhr Frühmeſſe; 410 Uhr Predigt, Hochamt mit Segen, anſchließend Chriſtenlehre für die Mädchen, 2 Uhr Veſper mit Segen, 737 Uhr Sterberoſenkranz für Anna Frei.— Montag: 8 Uhr Seelenamt für die Verſtorbe⸗ nen der ai e— Mittwoch und Samstag: 7 Uhr Schülergottesdienſt.— Mittwoch: abends 8. Uhr Verſammlung der Marianiſchen Jungfrauenkongregation im Jo⸗ ſefshaus. Evang. Kirchengemeinde Plankſtadt. Sonn⸗ tag(Kollekte für das Gemeindehaus): 310 Uhr Hauptgottesdienſt, 11 Uhr Kindergottes⸗ dienſt und Chriſtenlehre. Parole⸗-Ausgabe Schwehingen NSDaApP, Ortsgruppe Schwetzingen NS⸗HAc6d Schwetzingen. Die Fachgruppen, die ſich an den uUumzügen während der Handwerkerwoche be⸗ teiligen, haben ihre Zunftſprüche, die im Zuge mit⸗ geführt werden ſollen, ſofort dem Pg. Späth, Fried⸗ richſtraße 1, aufzugeben. Geſamtverband deutſcher Arbeitsopfer in der deutſchen Arbeitsfront, Zahlſtelle Hockenheim Heute(Samstag) abend, 20 Uhr, findet im Gaſthaus„Zum Adler“ eine wichtige Mitgliederver⸗ ſammlung ſtatt. Stadtrat Pg. Eichhorn hält das Referat über NS⸗Volkswohlfahrt und das Winter⸗ hilfswerk. Wir fordern hiermit alle unſere Mitglieder drin⸗ gend auf, zu der Verſammlung reſtlos zu erſcheinen. Kein Arbeitsopfer darf fehlen. Ne⸗Wohlfahrt Schwetzingen. Dieſelbe iſt nunmehr hier aufgezogen. Die Geſchäftsſtelle beſindet ſich im Hauſe der Sparkaſſe(früheres Geſchäftszimmer des Verkehrsvereins). Sprechſtunden von—11 Ubhr. An⸗ träge auf Unterſtützung können daſelbſt geſtellt wer⸗ den. Unterſtützungsberechtigt ſind nur ſolche, deren Einkommen unter dem 1½fachen Betrag der gehobenen Fürſorge liegt. Unwahre Angaben und widerrechtliche Inanſpruchnahme der NS⸗Wohlfahrt wird mit ſchwe⸗ ren Strafen belegt. Zu der Hebelfſeier am Sonntag, 15. ds., nach⸗ mittags 3 Uhr, im Falkenſaale ſind ſämtliche Partei⸗ genoſfen und Mitglieder der Unterorganiſationen ein⸗ geladen. Reſtloſe Teilnahme iſt erwünſcht. NSaͤa Schwetzingen. Samstag, 20.30 Uhr im „Bayer. Hof“ Inſtruktionsſtunde und Befehlsausgabe für die Beſichtigung in Stuttgart.— Sonntag früh.30 Uhr Antreten auf dem Schloßplatz. Wegen Neueinteilung können Entſchuldigungen keine Berück⸗ ſichtigung finden. Der Korpswart. SAR⸗Sturm 1/171. Die geſamte SAR wird vor⸗ ausſichtlich nöchſter Tage vereidigt. Die Einkleidung muß ſofort durchgeführt werden. Der zuſtändige Truppführer hat ſofort ſeine Leute zuſammenzurufen und Beſichtigung vorzunehmen. Tag der Vereidigung wird durch die Zeitung bekannt gegeben. Wenn noch möglich, findet am 22. Oktober die vorgeſehene Ge⸗ ſamtvorbeſichtigung ſtatt. Fehlende Bilder, Zeugniſſe uſw. ſind ſofort einzuſenden. Der Sturmführer. Wiederaufnahme des Betriebes der abgebrannten Jabrik von Vogel und Schnurmann Karlsruhe, 13. Okt. Die Brandſtätte der Firma Vogel und Schnurmann geſtattet nun⸗ mehr, nachdem der Brand gelöſcht iſt, eine Ueberſicht über den entſtandenen Schaden; er⸗ freulicherweiſe iſt der Großteil der Fabrikanla⸗ gen erhalten geblieben. Bei einer Beſichtigung des Anweſens durch Oberbürgermeiſter Jäger konnte feſtgeſtellt werden, daß in kurzer Zeit, ſchon von Anfang nächſter Woche an, mit der Wiederaufnahme des Betriebes und mit voller Beſchäftigung der geſamten Belegſchaft gerech⸗ net werden kann. Die Firma wird bei Ver⸗ wirklichung ihrer Abſicht auf tatkräftige Unter⸗ ſrhrena der zuſtändigen Behörden rechnen önnen. Brand einer Getreideſcheune Stockach, 13. Okt. Auf dem benachbarten Madachhof brach am Mittwoch vormittag in einer großen Getreideſcheuer ein Brand aus. Die Scheune brannte bis auf den Grund nie⸗ der. Da von der ganzen Ernte nur ein kleiner Teil gerettet werden konnte, iſt der Schaden groß. Es iſt innerhalb Jahresfriſt bereits der zweite Brand auf dem Hof. Schwerer Aukounfall Seckach(bei Adelsheim), 13. Okt. Am Orts⸗ ausgang gegen Bödigheim rannte ein Mann⸗ heimer Auto, das aus Walldürn kam, mit voller Wucht gegen einen Baum. Die Inſaſſen erlitten ſchwere Verletzungen an Geſicht, Hän⸗ den, Füßen und wurden nach Adelsheim ins Krankenhaus gebracht. Nur ein Kind blieb wunderbarerweiſe Der Wagen ſelbſt mußte ſchwer beſchädigt abgeſchleppt werden. —— Jal —g * n Der umfan ſterſch⸗ Sport hin ſit Lowelt kämpf nalma Kilom nation dubitze bringt gen. A hin r furt u daß al ſüddeu anführ wieder 5 FC mania gegen ben A— FSV. ruhe— Birken und E ſtehen Rahme Südder zahlrei⸗ zuſammn Reich i ſpannt, Fußbal lage hi komme den alt ßen Kr gegen Spiele gramm nitz— Hambu gegen s der Br Neuend Boruſſi bringt ſchaftsſ eine B Polen Warſche fährt n and im deutſchl Stuttga 1. SV SV 98 Silberſe Vorber zig zwe Königsl ran wi ein Pri ſchild⸗M werden gegen 2 folgende gegen? Neuenh⸗ fenbache gegen gegen( wird ſie Weltreke ſeeland) Paris ü ber 1933 Diens⸗ — Mitt⸗ in. re Miſſion ihr Sonn⸗ yds. 8 Uhr Montag: Don⸗ Sams⸗ Männer. ler⸗Anlage hr Gottes⸗ — Mitt⸗ loßplatz 9. Uhr Ju⸗ onsſtunde. t. Sonn⸗ digtgottes⸗ „„411 Uhr zre, 2 Uhr ldung der her Kirche. Sams⸗ enheit.— onifatius⸗ r Predigt, riſtenlehre lit Segen, Frei.— Verſtorbe⸗ roch und dienſt.— nlung der n im Jo⸗ .Sonn⸗ us): 510 dergottes⸗ ngen en pen, die ſich erwoche be⸗ Zuge mit⸗ it h, Fried⸗ er deutſchen im findet im itgliederver⸗ n hält das as Winter⸗ lieder drin⸗ erſcheinen. ſt nunmehr det ſich im zimmer des 1 Ubr. An⸗ zeſtellt wer⸗ oche, deren r gehobenen derrechtliche mit ſchwe⸗ „ds., nach⸗ iche Partei⸗ hionen ein⸗ 30 Uhr im chlsausgabe Sonntag latz. Wegen eine Berück⸗ orpswart. t wird vor⸗ Einkleidung zuſtändige menzurufen Vereidigung Wenn noch eſehene Ge⸗ r, Zeugniſſe rmführer. bes der gel und dſtätte der attet nun⸗ t iſt, eine haden; er⸗ fabrikanla⸗ eſichtigung ſter Jäger urzer Zeit, n, mit der mit voller aft gerech⸗ bei Ver⸗ tige Unter⸗ n rechnen eune nachbarten vormittag Brand aus. Frund nie⸗ ein kleiner r Schaden bereits der Am Orts⸗ n Mann⸗ kam, mit e Inſaſſen ſicht, Hän⸗ Sheim ins ſind blieb agen ſelbſt werden. —— Der dritte Oktober⸗Sonntag bringt zwar wieder ein umfangreiches Fußball⸗, Handball⸗ und Rugby⸗Mei⸗ ſterſchaftsprogramm, ſteht aber in allen übrigen Sportarten ſeinen Voraufgegangenen nach. Immer⸗ bin ſind das erneute Zuſammentreffen Beccalt gegen Lovelock, die Olympia⸗Vorbereitungsſchwimm⸗Wett⸗ kämpfe in Leipzig, der Start der deutſchen Radnatio⸗ nalmannſchaft in Leipzig, das internationale 100⸗ Kilometer⸗Mannſchaftsrennen in Berlin, die inter⸗ nationale Schnelligteits⸗Trophy in Rom und die Par⸗ dubitzer Steeple⸗Chaſe Ereigniſſe. Der Fußball bringt Sonntag für Sonntag intereſſantere Paarun⸗ gen. Am letzten Sonntag haben von den drei bis da⸗ hin verluſtpunktfreien Vereinen Eintracht Frank⸗ furt und Freiburger FC dran glauben müſſen, ſo daß alſo nur noch Schwaben Augsburg als einziger ſüddeutſcher Verein ohne Punktverluſte die Tabelle anführen darf. Der kommende Sonntag bringt hier wieder einige beſondere Delikateſſen; wir nennen: 1. FC. Kaiſerslautern— Eintracht Frankfurt, Ger⸗ mania Brötzingen— Freiburger FéE, SC Freiburg gegen VfB Mühlburg und Schweinfurt 05— Schwa⸗ ben Augsburg. Die übrigen Spiele, von denen wir FSV Frankfurt— FSo 05 Mainz, Phönix Karls⸗ ruhe— VfR Mannheim, Union Böckingen— Fé Birkenfeld, Ulmer FV 94— Sportfreunde Stuttgart und SpVg Fürth— 1. FC Nürnberg erwähnen, ſtehen ganz im Zeichen dieſer Ereigniſſe. In dieſem Rahmen verdienen auch die Spiele der Bezirksklaſſen Süddeutſchlands Erwähnung, die am Sonntag in zahlreichen Gruppen die favoriſierten Mannſchaften zuſammenbringen.— Von den Spielen aus dem Reich iſt man vor allem auf den Gau Niederrhein ge⸗ ſpannt, wo am vergangenen Sonntag der deutſche Fußballmeiſter Fortuna Düſſeldorf ſeine erſte Nieder⸗ lage hinnehmen mußte. Der deutſche Meiſter ſteht am kommenden Sonntag vor einem neuen Sieg gegen den alten Rivalen Schwarz⸗Weiß Barmen. Vfs Preu⸗ ßen Krefeld— Duisburger FV o8 und Duisburg 99 gegen VfL Benrath ſind hier die übrigen wichtigen Spiele des Sonntags. Sonſt ſind aus dem Pro⸗ gramm des Reiches die Begegnungen Polizei Chem⸗ nitz— Dresdner SC, Wacker Halle— Steinach 08, Hamburger SV— Polizei Hamburg, Schwerin 03 gegen Holſtein Kiel, Arminia Hannover— SV Wer⸗ der Bremen, Schalke 04— Arminia Bielefeld, FV Neuendorf— Eintracht Trier und Hanau 93 gegen Boruſſia Fulda zu regiſtrieren.— Das Ausland bringt am Samstag in England wieder die Meiſter⸗ ſchaftsſpiele der 1. und 2. Diviſion und in Irland eine Begegnung der iriſchen und engliſchen 1. Ligen. Polen und Tſchechoſlowakei tragen am Sonntag in Warſchau ein Länderſpiel aus.— Auch der Handball fährt mit ſeinen Verbandsſpielen in Süddeutſchland aund im Reich fort. Die bedeutendſten Spiele in Süd⸗ deutſchland ſind: TV Stuttgart— TSe Eßlingen, Stuttgarter Kickers— TB Cannſtatt, TB Ulm gegen 1. SV Ulm, Phönix Mannheim— Sᷣ Waldhof und SV 98 Darmſtadt— TG Rüdesheim.— Für den Hocken Silberſchild werden vom Gau 1 und 2 umfaſſende Vorbereitungen getroffen. Am Sonntag ſind in Dan⸗ zig zwei Städteſpiele, Danzig— Marienwerder und Königsberg— Stettin, angeſetzt. Im Anſchluß da⸗ ran wird eine verſtärkte Danziger Städtemannſchaft ein Probeſpiel gegen eine zuſammengeſtellte Silber⸗ ſchild⸗Mannſchaft austragen.— Im Rugby werden die ſüddeutſchen Verbandsſpiele in Baden gegen Württemberg und Heſſen— Heſſen⸗Naſſau mit folgenden Begegnungen fortgeſetzt: Heidelberger BC gegen TV 46 Heidelberg, Heidelberger B— S Neuenheim, Ra Pforzheim— Heidelberger RG, Of⸗ fenbacher RV— BSC Offenbach, TV 60 Frankfurt gegen SC 80 Frankfurt und Stadt Sꝰ Frankfurt gegen Eintracht Frankfurt. In der Leichtathletik wird ſich an dieſem Wochenende nicht viel ereignen. Im Rahmen der internationalen italieniſchen Mara⸗ thonmeiſterſchaft, zu der auch deutſche Läufer einge⸗ laden wurden, treffen über 1500 Meter die beiden Weltrekordler Beccali(Italien) und Lovelock(Neu⸗ ſeeland) aufeinander. Jules Ladoumsgue hat für Der Sport am Wochenende Wieder Jußball⸗Verbandsſpiele Beccali und Lovelock in Turin— Olympia-Vorbereitungsſchwimm⸗ weltkämpfe in Leipzig— Internationales Schnelligkeitsrennen in kom— Pardubitzer Steeple⸗Chaſe mit Deulſchen zer heute aufſtellen wird.— Im Schwimmen verdient das 2. Olympia⸗Werbeſchwimmfeſt des SV Stern Leipzig am Sonntag an erſter Stelle genannt zu werden. Hier wird den jungen Schwimmern er⸗ möglicht, ihr Können auf dieſer Veranſtaltung zu zeigen. In Reutlingen ſtarten DT⸗ und DSv⸗ Schwimmer zum erſten Male gemeinſam bei einer Veranſtaltung der Turner.— Das Boxen hat den Europameiſterſchaftskampf im Halbſchwer⸗ gewicht zwiſchen dem Schweren John Anderſſon und dem Rumänen Spakow auf dem Programm. Die Be⸗ gegnung findet am Sonntag in Burareſt ſtatt. In Brüſſel treffen der kubaniſche Mittelgewichtler Tunero und der ausgezeichnete Belgier Guſtave Roth auf⸗ einander.— Das Ringen verzeichnet eine Begegnung der auf der Deutſchland⸗ reiſe befindlichen Sportiva Bologna, Italiens Mann⸗ wigshafen heute, Samstag.— Umfangreich iſt wieder das Radſport programm. Hier muß das internationale 100⸗Kilo⸗ meter-⸗Mannſchaftsrennen im Berliner Sportpalaſt, für das bereits Zims⸗Küſter, Gebr. Nickel und Buyſſe⸗ Beneef u. a. verpflichtet wurden, an erſter Stelle ge⸗ nannt werden. München, Antwerpen mit Steffes und Richter, Brüſſel und Baſel veranſtalten am Samstag. In Bielefeld wird der deutſche Ex⸗Stra⸗ ßenmeiſter Fritz Scheller erſtmalig nach ſeiner Ueber⸗ Die badiſche Gauliga ſtartet Das Fazit des erſten Spielmonats iſt für uns Mannheimer nicht gerade erbaulich; die favoriſierten Mannheimer Mannſchaften haben die Hoffnungen der Mannheimer Fußballgemeinde nicht erfüllt. Bis jetzt wenigſtens nicht. Keine einzige unſerer Mannſchaften befindet ſich in der Spitzengruppe. Aber noch können unſere Erwartungen in Erfüllung gehen. Unſere Ver⸗ treter bilden eine punktgleiche Mittelgruppe in der Tabelle, dicht hinter dem führenden FC Freiburg, Karlsruher FV und dem als einzigen noch unbeſtegten VfB Mühlburg. Und der Weg iſt noch lang; der kom⸗ mende Sonntag ſchließt erſt das erſte Viertel der Ver⸗ bandsrunde ab. Eine bemerkenswerte Veränderung der Tabelle wird dieſer kommende Sonntag kaum bringen; höchſtens inſofern, daß der derzeitige Tabellen⸗ führer FC Freiburg die Spitze an die Müh'burger abgeben muß, welche dann mit einem Punkt Vor⸗ ſprung vor KFV rangieren werden. Wie die Kämpfe SV Waldhof— 1. FC Pforzheim Phönix Karlsruhe— VfR Mannheim Germania Brötzingen— FcC Freiburg⸗ VfB Mühlburg— SpcC Freiburg ausgehen werden, iſt— vielleicht mit Ausnahme des Mühlburger Treffens— ſchwer vorauszuſagen. Das Spiel SV Waldhof— 1. IC pPforzheim findet des Feſtzugs wegen am heutigen Samstag⸗ nachmittag ſtatt. Man kann nicht oft genug wie⸗ derholen, daß der dem techniſchen Können der Wald⸗ hofelf durchaus nicht entſprechende Tabellenſtand ein⸗ zig und allein auf die mangelnde Schußentſchloſſenheit der Stürmer zurückzuführen iſt. Daß dieſer einzige, doch ſo verhängnisvolle Fehler der Waldhofer nicht unausrottbar iſt, haben die Spiele gegen Brötzingen und FC Freiburg gezeigt, wo man in letzter Minute durch entſchloſſenen Schuß noch Sieg und Punkte rettete. Warum nicht von Beginn an mit aller Macht nach einem Torvorſprung ſtreben? Lieber etwas weni⸗ ger ſchön ſpielen, dafür aber mehr kämpfen und vor allem— mehr ſchießen. Es iſt beſtimmt die beſſere Taktik. Gerade den Pforzheimern gegenüber wird es dringend nötig ſein, ſtets in Führung zu liegen. Denn die Lehre, die dieſen am vergangenen Sonntag, wo ſie drückend überlegen ſpielten, aber den knappen Torvorſprung von:1 gegen die Maſſenver⸗ teidigung des Gegners nie egaliſieren konnten, vom KFV erteilt worden iſt, werden ſie kaum vergeſſen haben. Und die vortreffliche Pforzheimer Hintermann⸗ ſchaftsmeiſter, mit einer Stadtmannſchaft von Lud⸗ ſiedlung nach Weſtdeutſchland an den Start gehen. In Paris gibt am Sonntag der ausgezeichnete fran⸗ zöſiſche Radrennfahrer Rampelberg fein Debut als Berufsfahrer. In Italien gelang ein Straßenrennen „Rund um die Lombardei“ zum Austrag.— Der Motorſport wird über die internationale Trophäe für Schnel⸗ ligkeit, die auf der Littoriale⸗Rundſtrecke bei Rom ausgetragen wird, zu berichten haben. Deutſcherſeits ſind an dieſem Rennen Soenius(Köln) auf Norton, Pätzold(Köln) auf Sunbeam, Ley(Nürnberg) auf Norton, Müller(Bielefeld) auf Viktoria und Kohfink (Bietigheim) auf Imperia beteiligt. Buttler(Ober⸗ hauſen), Bertram(Berlin), Fleiſchmann(Nürnberg), Winkler(München), Giggenbach(München) u. a. m. beteiligen ſich am Sonntag an den in Mannheim ſtatt⸗ findenden Motorrad⸗Grasbahn⸗Rennen.— Der Pferdeſport hat kurz vor Saiſonſchluß noch einmal ein großes Programm zu verzeichnen. In Deutſchland werden Grunewald, Dortmund und Breslau veranſtalten. Für die Große Pardubitzer Stepple⸗Chaſe auf dem Naturkurs in Pardubitz wurden u. a. auch die deut⸗ ſchen Pferde Fritz Fromm, Parademarſch, Ataraxia und Prachtkerl gemeldet. Beim ungariſchen Jockey⸗ preis in Budapeſt geht Lord Nelſon neben Arja⸗ man, Gregorovius, Janitor, Ausflucht und Unrenruf an den Start. Wolkenflug, Deutſchlands beſtes Hür⸗ denpferd und Athanaſius gaſtieren in Auteuil bezw. Mailand.— An Tagungen kann nur die des Deutſchen Bob⸗Verbandes in Ber⸗ lin heute und Sonntag regiſtrieren werden. in den zweiten Epielmonat verſtärkt worden war, zu ſchlagen, erſcheint kaum mög⸗ lich. Es kann alſo für die Waldhöfer nur eine Parole geben: Sofort mit allen Kräſten angreiſen und ſchie⸗ ßen, was das Zeug hält. Der ebenfalls wenig durch⸗ ſchlagkräftige Innenſturm der Pforzheimer dürfte für die Waldhofverteidigung, ſofern die deſto gefährlicheren Flügel von Molenda und Model gut gehalten werden können— keine allzugroße Belaſtung bringen. Das Treffen Phönix-Karlsruhe— VfR iſt für beide Mannſchaften nicht ohne Bedeutung. Wer beſiegt wird, verliert vorläufig den Anſchluß an die Spitzengruppe, was bei der Gleichwertigkeit der Kon⸗ kurrenten entſcheidend ins Gewicht fallen kann. Ohne Zweifel ſpielt die Karlsruher Phönix nach Waldhof den beſten Fußball im Gau Baden und nur großes Pech hat der eine feſtgefügte Einheit darſtellenden Elf den Platz in den vorderſten Reihen vorenthalten. Die VfR⸗Hintermannſchaft wird einen ganz großen Tag haben müſſen, Schwerdtle, Schoſer und vor allem den blitzſchnellen Föry am Torſchuß zu hindern. Ob ſich die uniformierte Angriffsreihe des VfR mit Langenbein, Simon, Berk, Theobald, Pfiſterer(Mauz ſpielt Läufer) als ſchlagkräftiger erweiſen wird, muß ſich erſt zeigen. Es wird alles davon abhängen, was Berks Neben⸗ leute mit den Schußgelegenheiten, die er ihnen ohne Zweifel zu verſchaffen in der Lage ſein wird, anzu⸗ fangen wiſſen. Germania Brötzingen— JC Freiburg Erſtmals hat der Tabellenführer auf auswärtigem Gelände zu kämpfen. Obſchon man den Brötzinger Stürmer gegen das ſtabile Schlußtrio der Freiburger keine allzu großen Chancen einräumen kann, iſt ein Sieg der Platzelf nicht undenkbar. Das eigene Ge⸗ lände und vor allem die ſuggeſtive Wirkung des ein⸗ heimiſchen Publikums werden den Leuten um Burk⸗ hardt wertvolle Bundesgenoſſen ſein. Das Brötzinger Tal war für alle Gäſte der Verbandsſpiele in früheren Jahren ſchon ein recht ſchwerer Boden, auf dem Punkte zu erbeuten nie eine leichte Sache war. Eine Niederlage der— nach der Papierform— alles in allem beſſeren Freiburger könnte deshalb durchaus BfB Mühlburg— sC Freiburg mit Freiburg als Sieger dagegen, wäre'eine Bomben⸗ überraſchung. Aber dieſer Wunſchtraum der Kon⸗ kurrenz Mühlburgs wird kaum in Erfüllung gehen. Dazu dürften die Freiburger, die das Tabellenende zieren und tatſächlich als ſchwächſte Mannſchaft der Badiſchen Gauliga anzuſehen ſind, doch wohl kaum in der Lage ſein. Auch mit größtem Einſatz aller möglichen Energie und Aufopferung wird es ihnen nicht gelingen, den kampfſtarten Mühlburgern auf deren eigenem Gelände den Sieg ſtreitig zu machen. Das einzige Spiel des Tages, bei dem mit ziemlich großer nn ein Sieg der Platzherren vorausſagen äßt. Die Bezirksklaſſe Unterbaden hat am kommenden Sonntag ein ſehr intereſſantes Programm aufzuweiſen, wie die folgenden Paarungen zeigen: Germania Friedrichsfeld— Spogg Sandhofen VfT u. RSp Feudenheim—§FC Phönix SpVgg 07 Mannheim— MFcC 08 SpC Käſertal— Altrip Viernheim— Wallſtadt Friedrichsfeld, das am vergangenen Sonntag das Kunſtſtück fertig brachte, die hochfavoriſierte Amicitia Viernheim auf deren eigenem Gelände klar zu be⸗ ſiegen, hat ohne Zweifel den ſchwerſten Strauß des Tages zu beſtehen. Die Friedrichsfelder werden zu beweiſen haben, daß dieſer Sieg nicht einer einmaligen Tageshöchſtform zu danken war, ſie haben in Sand⸗ hofen einen alten Rivalen aus der vorjährigen Ver⸗ bandsliga vor ſich, der ihnen damals die Ferſen zei⸗ gen konnte, wie der hohe Sieg gegen 07 zeigte, wieder mächtig im Kommen ſind. Der Spielausgang erſcheint vollkommen offen. Das Treffen an der Feudenheimer Fähre dürfte für den dort gaſtierenden Phönix kaum einen alücklichen Ausgang nehmen. Der Phönixinnenſturm hat bisher zu wenig Durchſchlagskraft gezeigt, als daß man ihm zutrauen könnte, mit der vorzüglichen Hintermannſchaft der Platzherren fertig werden zu können. Dagegen ver⸗ fügen die Feudenheimer über eine durchaus ſchlag⸗ kräſtige Angriffsreihe, der es doch gelingen ſollte, das eine oder andere Mal ins Phönirtor zu treffen. Wir geben den Feudenheimern die größeren Chancen. In Neuoſtheim werden alſo die Lindenhöfer am Sonntag antreten. Es iſt ſchon lange her, daß ſich dieſe beiden Gegner in Verbandsſpielen gegenüber⸗ ſtanden. Ein kleines Mannheimer LVokaledrby, in dem wohl die durchſchlagskräftigeren Lindenhöfer den Sieg davontragen dürften. Es ſei denn, daß endlich einmal die Neuoſtheimer die Schießſtiefel angezogen hätten und es verſtünden, nicht nur ſchön, ſondern auch er⸗ folgreich zu ſpielen. Käfertal wird wohl auch auf eigenem Platz gegen Altriy kaum eine Chance haben. Die Altriper ſind mächtig hinter den Punkten her und gelten mit als einer der ausſchtsreichſten Meiſterſchaftsanwärter. Viernheim empfängt Wallſtadt und dürſte aller Vor⸗ ausſicht nach ſeinen Anhängern durch einen klaren Sieg ein linderndes Pflaſter auf die noch, ſchmer⸗ zende Wunde, die bei vieſen die letztſonntägliche Nie⸗ derlage verurſacht hat, legen.„Norre de Kopp net hänge loſſe, es werd aach widder beſſer!“ iſt immer noch die Parole in Papa Kiß' Waldſchenke. Iv Leulershauſen— Iogg Secken⸗ heim Am kommenden Sonntag, 15. Oktober, nachmittags 3 Uhr, empfängt der Fußballv. Leutershau⸗ ſen die zurzeit in beſter Form befindliche F Vgg. 1899 Seckenheim zum fälligen Verbandsſpiel. Leutershauſen müßte als knapper Sieger hervorgehen, wenn die Leiſtungen aufgebracht werden wie gegen Kurpfalz Neckarau, welche man eigentlich auch verlan⸗ gen muß. Gerade in dem letzten Verbandsſpiel gegen Kurpfalz Neckarau hat die Mannſchaft gezeigt, daß, wenn ſie richtig aufgeſtellt wird, ſelbſt vor dem größ⸗ ten Gegner nicht zurückzuſchrecken braucht. Hier dürf⸗ ten aber die Leiſtungen der Seckenheimer nicht ge⸗ ſchmälert werden, wenn man das letzte Spiel Secken⸗ heim— Heddesheim(:0) in Erinnerung hat. Des⸗ halb dürfte hier ſchon im voraus verſichert werden, daß man einem ſpannenden Punktekampf entgegen⸗ ſieht und die noch fernſtehenden Fußballanhänger ge⸗ beten werden, der hieſigen Mannſchaft den nötigen Rückhalt durch das Erſcheinen zu gewährleiſten. F. B. Boxländerkampf Württemberg— Baden:7 In der Stuttgarter Stadthalle fand geſtern abend bei mäßigem Beſuch(etwa 2000 Zuſchauer) der obige Länderkampf ſtatt. Baden verlor mit:7 Punkten, nachdem derKampf bis zum Halbſchwergewicht noch un⸗ entſchieden ſtand. Das Schwergewicht mußte entſchei⸗ den; Metzger(Baden) verlor nach erbittertem Kampf. Ausführlicher Bericht folgt in unſerer Sonntags⸗ ſchaft, die nach einem Führungstor zweifellos ſtark Paris über 1500 Meter einen Rekord angemeldet, den nicht als Ueberraſchung gewertet werden. ausgabe. 5 ————— 4 SALAMANNER-EUSSABZI 18TGETBAGENME ORTHOANOISCHE 55 — 3 gegen Blau⸗Weiß Frankfurt(OSch. TF.); 14. 11.: n. „ 5. Runde(30.— 4. 11.): 30. 10. Schwarz⸗Weißz gegen Kurpfalz(OSch. Komet); Schwarz⸗Weiß Mun⸗ Sehrgeng 3. Nr. 265. Sele 16 „Hakenkreuzbanner“ Samstag, 14. Oktober 1933 Siſch⸗Sennis Termine(Vorrunde)'aloſſe 1. Abteilung 3. Runde(16. 10. bis 21. 11.): 16. 10.: Blau⸗ Weiß Ludwigshafen— Fortuna(OSch.§); 17. 10. Flora— TFc(OSch. Fortuna); 17. 10. Olympia gegen Phönix(OSch. Blau⸗Weiß Ludwigshafen); 5 W Frankenthal— Viernheim(OSch. Franken⸗ a 4. Runde(23.— 28, 10.): 10.: TC. gegen Phönix(OSch. Smmpiaj); 24. 153 Fortuna gegen Frankenthal(OSch. Rot⸗Weiß); 24. 11.: K. Blau⸗Weiß Ludwigshafen(OSch. Fortuna); 28 Viernheim— Olympia(OSch. Viernheim). 5. Runde(30. 10. bis 4. 11.): 31. 10. Blau⸗Weiß Ludwigshafen— TFC(OSch. Phönix); 31. 10.: — Fortuna(Blau⸗Weiß Ludwigshafen); 4. Frankenthal— Flora(OSch. Frankenthal); ——5 Phönix Ludwigshafen— Viernheim(SSch. 6. Runde(6. bis 11. 11.): 7. 11.: Fortuna gegen Phönix(OSch. Flora); 7. 11. Flora— Olympia (OSch. Fortuna); 11. 11.: TFC— Viernheim (OSch. Olympia); 11. 11.: Blau⸗Weiß Ludwigshafen gegen Frankenthal(OSch. Phönix). Runde(13., bis 18. 11.): 14. 11.: Olympia Phönix— Flora(OSch. Olympia); 18. 11.: Fran⸗ kenthal— TFC(OSch. Frankenthal); 18. 11.: Viern⸗ heim— Fortuna(OSch. Viernheim). 2. Abteilung 3. Runde(16. bis 21. 10.): 17. 10.: Komet gegen Rot⸗Weiß(OSch. Germania); 17. 10.: Alemania gegen Schwarz⸗Weiß Mundenheim(OSch. Kurpfalz);: Friedrichsfeld— Kurpfalz(OSch. Pfingſt⸗ berg); 18. 10.: Pfingſtberg— Friedrichsfeld(OSch. 3 Schwarz⸗Weiß und Germania ſpielfrei. 4. Runde(23. bis 28. 10.): 24. 10. Rot⸗Weiß gegen Schwarz⸗Weiß Neckarau(OSch. J3); 24. 10.: Kurpfalz— Germania(OSch. Schwarz⸗Weiß Mun⸗ denheim); 24. 10. Pfingſtberg— Alemania(OSch. Friedrichsfeld); 28. 10.: Friedrichsfeld— Komet — Schwarz⸗Weiß Mundenheim ſpielfre Reckarau— Friedrichsfeld(OSch. F3); 31. 10.: Ale⸗ mania— Kurpfalz(OSch. Phönix); 31. 10. Schwarz⸗ Weiß Mundenheim— Pfingſtberg(SSch. Kurpfalz); 3. 11.: Germania— Komet(OSch. Rot⸗Weiß); Rot⸗ Weiß ſpielfrei. 6. Runde(6. bis 11. 11.): 6. 11.: Komet— Ale⸗ mania(OSch. Germania); 7. 11.: Schwarz⸗Weiß Nek⸗ karau— Germania(OSch. Jz3): 7. 11.: Rot⸗Weiß denheim, Friedrichsfeld und Wnn ſpielfrei. 7. Runde(13. bis 18. 11.): 8. 11.: Schwarz⸗Weiß Mundenheim gegen Komet(SSch. Kurpfalz): 17. November 1933: Germania gegen Rot⸗Weiß (OSch. Alemania); 18. 11.: Pfingſtberg— Kurpfalz (OSch. Friedrichsfeld) Friebrichsfeld, Alemania und Schwarz⸗Weiß Neckarau ſpielfrei. S. Runde(20. bis 25. 11.): 20. 11.: Komet gegen Pfingſtberg(OSch. Germania); 21. 11.: Schwarz⸗ Weiß Neckarau— Schwarz⸗Weiß Mundenheim(SSch. FJ3); 21. 11.: Rot⸗Weiß— Alemania(OSch. Komet); Friedrichsfeld— Germania(OSch. Pfingſt⸗ berg): Kurpfalz ſpielfrei. 9. Runde(27. 11.: bis 2. 12.): 11.: Schwarz⸗ Weiß Mundenheim— Rot⸗Weiß 283 Kurpfalz): 28. 11.: Alemania— Friedrichsfeld(OSch. Rot⸗ Weiß): 28. 11.: Kurpfalz— Komet(Osch. Schwarz⸗ Weiß Mundenheim): 2. 12. Pfingſtberg— Schwarz⸗ „Weiß Neckarau(OSch. Friedrichsfeld). Germania ſpielfrei. Termine(Vorrunde). o⸗Klaſſe. 1. Abteilung. 3. Runde(16. bis 21. 10.): 17. 10. Agelitas 2— Phönix 2; 17. 10. Wohlgelegen 2— 1⁵ 33 19. 10. Blau⸗Weiß Lu 2— Eintracht 2; 19. MG 2— VfR 2; 19. 10. Blau⸗Weiß Mom 2— enbeingord 25 19. 10. Metropol 2— Germania 2. 4. Runde(23. bis 28. 10.): 23. 10. Metropol 2— MTG 2; 23. 10. Rheingold 2— Agilitas 2; Ein⸗ tracht 2— Wohlgelegen 2; 24. 10. Phönix Lu 2— Blau⸗Weiß Lu 2; 25. 10. VfR—— Blau⸗Weiß Mhm 2; 25. 10. Germania 2— 83 2 5. Runde(30. 10. bis 4. 110 30. 10. MTG 2— Germania 2; 30. 10. Blau⸗Weiß Mhm 2— Metro⸗ pol 2; 30. i0. Blau⸗Weiß Lu 2— Rheingold 2; 2. 11 Agilitas 2— VfR 2; 2. 11. Wohlgelegen 2— Phö⸗ nix 2; 2. 11. J3 2— Eintracht 2. 6. Runde(6. 11. bis 11. 11.): 6. 11. Blau⸗Weiß Mhm 2— Meä 2; 6. 11. Phönix 2— J3 2; 6. 11. Rheingold 2— Wohlgelegen 2; 7. 11. Metropol 2— Agilitas 2; 9. 11. Germania 2— Eintracht 2. 7. Runde(13. bis 18. 11.): 13. 11. Agilitas 2— MTG 2; 14. 11. Eintracht 2— Phönix 2; 15. 11. J3 2— Rheingold 2; 15. 11. Blau⸗Weiß Lu 2— Me⸗ tropol 2; 16. 11. Wohlgelegen 2— VfR 2; 16. 11. Blau⸗Weiß Mhm 2— Germania 2. 8. Runde(20. bis 25. 11.): 21. 11. J3 2— VfR 2 21. 11. Metropol 2— Wohlgelegen 2; 22. 11. MTG 2 — Blau⸗Weiß Lu 2; 23. 11. Rheingoid 2— Eintracht 2; W. 11. Blau⸗Weitz Mhm 2— Agilitas 2; 23. 11. Germania 2— Phönix 2. 9. Runde(27. 11. bis 2. 12.): 27. 11. Wohlgelegen 2 — MTG 2; 27. 11. Blau⸗Weiß Lu 2— Blau⸗Weiß Mhm 2; 28. 11. Agilitas 2— Germania 2; 28. 11. Phönix 2— Rheingold 2; 29. 11. IZ 2— Metrob. 3¹7 30. 11. Eintracht 2— VfR 10. Runde(4. 12. bis 5 12.): 4. 12. Blau⸗Weiß Mhm 2— Wohlgelegen 2; 5. 12. Metropol 2— Ein⸗ tracht 2: 5. 12. Agilitas 2— Blau⸗Weiß Lu 2; 5. 12. Germania 2— Rheingold 2; 6. 12. MTG 2— 33 2; 6. 12. VfR 2— Phönix 2. 11. Runde(11. bis 16. 12.): 11. 12. Eintracht 2— MTG 2; 11. 12. Blau⸗Weiß Lu 2— Germania 2; . Phönix 2— Metropol 2; 11. 12. Rheingold 2 — VfR 2; 13. 12. J3 2— Blau⸗Weiß Mhm 2; 14. 12. Wohigelegen 2— Agilitas 2. Abturnen des Turnerbund Jahn Seckenheim Am Sonntag, 8. Oktober 1933, hielt der Turner⸗ bund JFahn ſein diesjähriges Sommerabturnen unter Anteilnahme einer ſehr großen Zuſchauermenge im Seckenheimer Schloßgarten ab. Sämtliche Abteilungen des Vereins kämpften um die Siegespalme. Es wur⸗ den zum Teil ſehr gute Leiſtungen erzielt. Hervor⸗ zuheben ſind der Weitſprung eines Schülers, der über 5 Mtr. weit ſprang, und der Hochſprung eines Ju⸗ gendturners(1,55 Mtr.). Verſchiedene Staffelläufe brachten lebhafte Abwechſlung in das Progtamm. Leider wurde die Durchführung der Veranſtaltung durch das ſchlechte Wetter beeinträchtigt. Nach Be⸗ kanntgabe der Sieger aus den einzelnen Wettkämpfen und der Ueberreichung von Diplomen an die Sieger richtete der Vereinsſührer einige Worte an die Er⸗ ſchienenen und ermahnte ſie, mitzuarbeiten an dem Aufbauwerk der deutſchen Jugend. Die Jugend ſelber ermahnte er, ſich bedingungslos einzuordnen in die Erzieherarbeit, wie ſie der nationalſozialiſtiſche Staat anſtrebt. Mit einem„Sieg Heil“ auf den Volkskanz⸗ ler Adolf Hitler wurde der Kampftag würdig be⸗ ſchloſſen. Siegerliſte Oberſtufe 5⸗Kampf. 1. B. Schmich 86 Punkte. 2. Anton Ruf 73 Pkt. 3. Wilhelm Hauck 72 Pkt. 3. Herm. Eder 72 Pkt. Unterſtufe 5⸗Kampf. 1. Paul Heierling 89 Pkt. 2. Ernſt Schreck 83 Pkt. 3. Paul Hirſch 80 Pkt. Jugend 4⸗Kampf. 1. Willi Herzer 88 Punkte. 2. Günter Herre 83 Pkt. 3. Otto Rolli 58 Pkt. Gerüte⸗Z⸗Kampf, Oberſtufe. 1. Arthur Koger 52 Pkt. 2. Albert Thenerer 51 Pkt. 3. Paul Koger 48 Pkt. Geräüte⸗Z⸗Kampf, Unterſtuſe. 1. 42 Pkt. 2. Ernſt Kettner 39 Pkt. 37 Pkt. Karl Müller 3. Otto Rolli Z⸗Kampf Schüler II, 7. u. 8. Schulllaſſe. 5 Oskar Biegel 68 Pkt. 2. H. Umminger 56 Pkt. 3. Albert Wolf 55 Pkt. .Kampf Schmier u, 5. und 6, Klaſſe. 1. Wilhelm Braun 48 Mkt. 2. Herb. Stahl 45 Prt. z⸗Kampf Schüler in,.—4. Klaſſe. 68 Pkt. 2. Ph. Stamm 66 Pkt. 65 Pkt. 4⸗Kampf Turnerinnen. 1. Anna Kegel 69 Prt. 2. Gretel Bauſch 68 Pkt. 3. M. Heierling 60 Pkt. 1. Albert Ruf 3. Georg Rolli Schmerinnen 3⸗Kampf, Abt. 1, 7. u. 8. Klaſſe. 1. K. Bauſch 84 Pkt. 2. Elſa Schüßler 77 Pkt. 3. E. Bauder 74 Pkt. Schülerinnen 3⸗Kampf, Abt. n,.—6. Klaſſe. 1. F. Rheinſchmidt 72 Pkt. 2. Irma Bächle 68 Pkt. 3. A. Koger 58 Pkt. 2000⸗Mtr.⸗Lauf. 1. M. Auburger.54. 2. Zei⸗ ler. 3. O. Rolli. 2222222 handball⸗Schiedsrichter kagen Zu einem Generalappell hatte man am vergangenen Samstag die Schiedsrichter des Kreiſes zuſammen⸗ gerufen. Unter den Anweſenden konnte man bemer⸗ ken den Fachwart für Handball des Gaues XIV. Kehl, den Bezirks⸗Spielwart der Dr Stalf ſowie die Kreisleitung. Vertreten waren die Schiedsrichter aller drei Verbände, der DSB, Dr und Daͤ. Zweck der Verſammlung war gemeinſame Regelbe⸗ ſprechung, die erſte größere ſeit dem Zuſammenſchluß. Nach einleitenden Worten von Kreisſpielleiter Hof⸗ ſtätter der D begrüßte der Fachwart des Gaues die Anweſenden. Er wies in ſeiner Anſprache ins⸗ beſondere auf die Bedeutung der Schiedsrichter in der Handball⸗Bewegung hin. In längerer Rede refe⸗ rierte der Obmann der Vereinigung Kauß als dann über das Thema: Pflichten des Schiedsrichters vor, während und nach dem Spiel. Die anſchließend darauf folgende Regelbeſprechung ergab im allge⸗ meinen und in der Hauptſache in den wichtigſten Punkten eine Uebereinſtimmung der Regeln der drei intereſſierten Verbände. Die allgemeine Diskuſſion ergab für alle Anweſenden die erfreuliche Tatſache, daß die Pfeifenmänner des Kreiſes Unterbaden voll auf der Höhe ſind. Man wird mit Ruhe der kom⸗ menden Spielzeit entgegenſehen können. Zu begrüßen iſt es, daß man in Zukunft den Schiedsrichter⸗Anwärtern ein ganz beſonderes Augen⸗ merk widmen will. Man will dieſelben in beſon⸗ deren Kurſen zuſammenfaſſen und wird Wert darauf legen, mit nur erſtklaſſig ausgebildeten Leuten herauszukommen. Ein„Sieg⸗ Heil“ beſchloß die in vollem Einverneh⸗ men verlaufene und jedem Anweſenden lehrreiche Sitzung.—— 2. Abteilung. 3. Runde(16. bis 21. 12.): 16. 10. Kurpfalz 2— Schwarz⸗Weiß Neck. 2; 16. 10. Rot⸗Weiß 2— Phö⸗ nix 3; 16. 10. Alemannia 2— Blau⸗Weiß Lu 3; 10. Germania 3— Schwarz Weiß Mundenheim; 17. 10. Fortuna 2— Viernheim 2; 21. 10. Franken⸗ thal 2— T7G2. 4. Runde(23.—28. 10.): 24. 10. Schwarz⸗Weiß Neck. 2— Alemannia 2; 25. 10. TFC 2— Germania 3; 25. 10. Phönix 3— Frankenthal 2: 25. 10. Blau⸗Weiß Lu 3— Rot⸗Weiß 2; 25. 10. Schwarz⸗Weiß Munden⸗ heim— Fortuna 2. 26. 10. Viernheim 2— Kur⸗ bfalz 5. Runde(30. 10. bis 4. 11.): 30. 10. Rot⸗Weiß 2 — Schwarz⸗Weiß Neck. 2; 30. 10. Frankenth. 2— Blau⸗Weiß L 3; 30. 10. Toc 2— Phöonix 3; 31. 10. Fortuna 2— Germania 3; 31. 10. Kurpfalz 2— Schwarz⸗Weiß Mundenh. 2; 31. 10. Alemannia 2— Viernheim 2. 6. Runde bis 11. 11.): 6. 11. Blau⸗Weiß Lu 3 — TFC 2; 6. 11. Schwarz⸗Weiß Mundenh. 2— Ale⸗ manna 2; 6. 5 Fortuna 2— Kurpfalz 2; 8. 11. Phö⸗ nix 3— Germania 3; 11. 11. Schwarz⸗Weiß Neck 2— Frankenth. 2; 11. 11. Viernheim 2— Rot⸗Weiß 2. 7. Runde(13. bis 18. 11.): 14. 11. Germania 3— Kurpfalz 2; 15. 11. Alemannia 2— Fortuna 2; 15. 11. Rot⸗Weiß 2— Schwarz⸗Weiß Mundenh. 2; 15. 11. TFC 2— Schwarz⸗Weiß Neck 2; 16. 11. Phönix 3.— Blau⸗Weiß Lu 3; 18. 11. Frankenthal 3— Viernh. 3. 8. Runde(20. bis 25. 11.): 21. 11. Blau⸗Weiß Lu 3 — Germania 3; 21. 11. Schwarz⸗Weiß Neck 2— Phö⸗ nix 3; 21. 11. Fortuna 2— Rot⸗Weiß 2; 21. 11. Schwarz⸗Weiß Mundenh. 2— Frankenth. 2; 21. 11. 23. 2— Alemannia 2; 25. 11. Viernheim 2— 2 9. Runde(27. 11 bis 2. 12.): 27. 11 Germania 3— Alemannia 2; 28. 11. Roi⸗Weiß 2— Kurpfalz 2: 28. 11. TFC 2— Schwarz⸗Weiß Mundenh. 2; 29. 11. Phönix 3— Viernheim 29. 11. Blau⸗Weiß Lu 3 3 Neck 2; 2. 12. Frankenth. 2— For⸗ una 2 10. Runde(4. bis 9. 12.): 5. 12. Schwarz⸗—5 Mundenh. 2— Phönix 3; 5. 12. 2— TFC 5. 12. Kurpfalz 2— Frankenth. 2; 5. 12. Zeen — Rot⸗Weiß 2; 7. 12. Schwarz⸗Weiß Neck 2— Ger⸗ mania 3; 9. 12. Viernheim 2— Blau⸗Weiß Lu 3. 11. Runde(11. bis 16. 12.): 11. 12. Germania 3— Rot⸗Weiß 2; 12. 12. TFC 2— Kurpfalz 2; 13. 12. Phönix 3— Fortuna 2; 13. 12. Blau⸗Weiß Lu 3— Schwarz⸗Weiß Mundenh. 2; 15. 12. Schwarz⸗Weiß Neck 2— Viernheim 2; 16. 12. Frankenth. 2— Ale⸗ mannia 2. HB-⸗Sportkalender Fußball Sportv. Waldhof— 1. FC. Pforzheim Sa..00 07 Mannheim— 08 Mannheim So..00 Käfertal— Altrip So..00 Feudenheim— Phönix Mannheim So..00 Viernheim— Wallſtadt So..00 Friedrichsfeld— Sandhofen So.00 Plankſtadt— Schwetzingen So..00 Handball o8 Mannheim— Polizei Karlsruhe Ph. nix Mannheim.— Sportverein Waldhof VfR Mannheim— Hockenheim Ketſch— Nußloch Spielvereinigung Sandhofen— Jahn Neckarau TV Rheinau— Polizei Mannheim DIc Lindenhof— S»(Ausſcheidungsſpiel) Poſtſportverein Mannheim— Spielvgg. 07 Mannh. MrGMannheim— 2V 46 Mannheim Tbd Hockenheim— Tg 78 Heidelberg Germania Neulußheim— Poiizei Heidelberg Motorſport Motorad⸗Rennen auf den Rennwieſen So..00 Schwerathletik Sandhofen— Sportiva Bologna So..30 ubr. 729 K 4 den 15. in den Wirt- AZum Deutschen Hof Verkehrslokal der NMöiDAP Sonntag, den 15. und Montag. 16 Okt., an beiden Tagen gutbesetzte Tanz-Musik Für gute Küche, reine Weine u. Pfisteter · Speꝛialbĩier wird bestens dorge Zum Besuch ladet 51 1K freundl. ein Valentin kunzolmann Cié und Weimes aurant Berlinghoff Semiitlicher Aufentmali! Gu. Montag, den 16. Oktober, abends ab 7 Uhr Tanzmusik schaftsràumen Slimmungskonzer— Füt la. Weine und anetkannt gute Küche ist bestens Lorge getragen. Im Ausschank das gute Pfisterer-Bler Seckenhelm —————— Anläßlich des Kirtchweihfestes am] 460 K Oktober, nachmittags 4 Uhr im——◻— AWirtschaft Zzur Kanelle anläßlich der Kirchweine am 15. u. 16. Okt. Men'a Ftühschoppenkonzert lusschank: Gute Weine- ff. Pfisterer-Bràu Es ladet freundlichst ein Auf zur Kirchweihe! Schlobmirtschan Secicnheim — inh.: Albert Mass— Mann eim-S ekenheim Tanzmusik lutꝛ Kue Daniel Kern 2 5112K duekau-Kantine Mannheim-fheinad hes K Schwe Uver die Kirchweihtas e Konzer t hrima Küche, ffl. Weine und Biere. Es ladei freundl. ein E Wälsten Zesouolit nasi nationale l. Ganter Kaffe-Restaurant + „Zum Löwen“ SeSckenhe irn Bestbekannte Gaststätte ILIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII Ueber die Kirchweih: Gutbesetztes Tanzorchester IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII nudolrs bellebie Sdgieſb halle auf dem Kirchweihplatz anwesend Sastolãtten 181'n Teudenheim 8249“ Es ladet ein Adolt NMartin Seltz 5110K 5164 K Laauratan zum plätr Ho lnh.: Jakob Moll Pestaurant zur Turnnalie Wänrend der Kirchwein-Tage KONZERT Feudenheimer Mirehweiln Sonntag und Montag Kirchweih-TAN2 Gasthaus„Prinz Max“ Großer und kleiner Saal „-Kapelle Mannheim ⸗ Für Speisen und Getränke ist best. gesoigt. Ausschank Durlachet Hof. Es ladet freundi. ein Erhard Geis und frau arrant un Zaünden lo lnhaber Otto Z ürn Restaurant zur linde An beiden Kirehweintagen ιν⁰EHI Caſæ genlacdt Sermütlicher Aufentheit —————————————————————————————————————— Gasthãaus zum Reichsadler Ehret— Lokal der NSDAP. GASTHAUS ZUMOCHSEN Feucenheim An berden Kirchweihtagen Komiker-Konzert zute Kücne— Reine Weine Es ladet freundlich eia faſſllie Winelm ku uum.„te Belulshuus heinau babes M. Pfiister feiein Sie die Kerwe im Sinne der deutsch. Volksgemeinschaft Für Speisen und 6eträrke ls1 bestens gesorgt — * 5 4 4 —— 2 S 53 5 — * 49% 5 2 irchweiatostinulsbach A Mrg. Am 15. und 16. Okt. ist in dem festlich dekorierten Saale im Gasthof 7um schwarzen bchsen Verkehrslokal der NSDAp., ab 3 Unr nachm. 1ANZ2 5 Ausgeführt v. der S.-Kapelle Weinheim Für gute Speisen u. Getränke ist bestens Sorge getragen. Es ladet freundlichst ein 2* 7 —. — 422—— ——— — 2252 . — — 27657 K Familie Hartmann z. Ocusen Besuchf am Sonniag die Ke Twe 2760 K Sulzbach i. O. en Kirehweine In Vertiockenbnch“ „⁊Zur Rose“ 4% K Anläßlich des Kirchweihfestes findet am Sonnig„15. u. Monta, 16. Okt., bei mir Gefienil ehe Fanzmusik statt. Für prima Spe sen(eig. Sehlachtung) u. Getränke ist bestens gesorgt. Es ladet lreundl. ein Famle Jas. sehmittN reene— — a e Mä des 5 darf, 4 gleich 1 An deute Korpe geiſt ſein! ſchunt plin! Als Kraft alle E * nehm Steue Für unbed ten de deutet 1.( f0 n 9**——— D — 5 A jasg HHess 2——= NS Freite Mitgl der H ſpielte ſters grüßte lert d verkür 1933, volitif weiſt. ger J Pg. S teitag das Ereig ger G Geſchi lenob erſchie wußte wegur Kamp geſetzt 0 „„ er 1933 ——— fals 2— — Php⸗ ß Lu 3; denheim; Franken⸗ zeiß Neck. mania 3; lau⸗Weiß Munden⸗ — Kur⸗ önix 3— Biernh. 3. Beiß Lu 3 — Phbd⸗ . 1. )ſeim 2— ania 3— rpfalz 2: 21 29. 11. ſeiß Lu 3 2— For⸗ harz⸗Weiß — TFC2; mannia 2 2— Ger⸗ Lu 3. ania 3— l. Lu 3— varz⸗Weiß 2— Ale⸗ 5a..00 hof ckarau el) 7 Mannh. erg „Hakenkreuzbanner“ Samstag, 14. Oktober 1953 d³ men Samstag, 14. Oktober, zurück. Abholen um J 12 Uhr an der Ingenieurſchule. Zeu/egung Korpsbefehl an das NGnK! Männer des NSKa! Wer das ſtolze Zeichen des Korps an ſeinem Kraftfahrzeug führen darf, dem erwächſt Ehre und Verpflichtung zu⸗ gleich! Anſtecknnadel und Wagenwimpel allein be⸗ deuten noch nichts, wenn nicht der richtige Korpsgeiſt ihren Träger beſeelt. Euer Korps⸗ geiſt aber kann nur der nationalſozialiſtiſche ſein! Seine Fundamente heißen: Selbſtbeherr⸗ ſchung, Kameradſchaft, Ritterlichkeit und Diſzi⸗ plin! Als das leuchtende Vorbild für einen jeden Kraftfahrer dieſen Geiſt hinauszutragen über alle Straßen in Stadt und Land ſei Euer vor⸗ nehmſtes Streben, muſtergültiges Verhalten am Steuer Euer Erkennungszeichen! Für jeden Angehörigen des Korps darf die unbedingte Befolgung nachſtehender Vorſchrif⸗ ten daher nur eine ſelbſtverſtändliche Pflicht be⸗ deuten: 1. Genaue Kenntnis und Beachtung der ge⸗ ſetzlichen Beſtimmungen über den Verkehr mit Kraftfahrzeugen. 2. Stete äußere wie innere Pflege des Kraft⸗ fahrzeuges und Beobachtung aller ſeiner für die Fahrſicherheit erforderlichen Ein⸗ richtungen. 3. Unbedingte Verhinderung einer höheren Belaſtung des Kraftfahrzeuges— weder durch Perſonen noch Sachen— als es ſei⸗ ner Beſtimmung und Bauart entſpricht. 4. Rückſicht beim Fahren auf Menſch und Tier vor allem auf ſtaubiger und ſchmutziger Straße. 5. Rechtzeitiges Abblenden bei Begegnung mit entgegenkommenden Fahrzeugen in der Dunkelheit. 6. Die Hupe iſt kein Lärm⸗, ſondern ein Warninſtrument. Auch der Motorrad⸗ fahrer hat andere Gelegenheiten, Kraft und Schneid an den Tag zu legen, als durch unnötiges Donnern und Gelnatter ſeiner Maſchine. 7. In einer Kurve oder als Dritter überholt der NSKK-Mann nicht. Wer auf der Gra⸗ den überholt wird, hat den Schnelleren auch vorzulaſſen. Die Abſicht zu überholen iſt durch zwei langgezogene Signaltöne anzukündigen. Ertönen dieſe, ſo hat der eingeholte Fahrer den Weg unverzüglich freizugeben und durch einen langge⸗ zogenen Signalton zu beſtätigen, daß er verſtanden hat. 8. Ein NSͤK⸗Mann läßt beim Fahren nicht den einen Ellbogen zum Türrahmen hin⸗ aushängen, ſondern er ſitzt in anſtändiger Haltung am Steuer und bedient es mit beiden Händen. 9. Ein NSͤK⸗Mann parkt auch nicht in einer Kurve oder zu engen Straße, er iſt viel⸗ mehr ſtändig darauf bedacht, ſein Kraft⸗ fahrzeug ſo abzuſtellen, daß die Fahrbahn für andere ſtets paſſierbar bleibt. 10. Bei Unglücksfällen und Pannen anderer unaufgefordert zu halten und Hilfe zu lei⸗ ſten, iſt des NSͤͤ⸗Mannes Ehrenpflicht; die Ausrüſtung ſeines Kraftfahrzeuges mit Verbandmaterial, Abſchleppſeil, Werkzeug und Taſchenlampe eine Selbſtverſtändlich⸗ keit. Nur wenn das Nationalſozialiſtiſche Kraft⸗ fahrkorps in der Beachtung einer eiſernen Ver⸗ kehrsdiſziplin mit beſtem Beiſpiel vorangeht, erwirbt es ſich das Anrecht, die vom Herrn Reichsverlehrsminiſter bereits ins Auge ge⸗ faßte Mitwirkung bei der Ueberwachung des allgemeinen Straßenverkehrs zu übernehmen. Der Führer des NSK und Chef des Kraftfahrweſens der SA gez. Hühnlein, Obergruppenführer. Aus der Re38 NS⸗Betriebszelle der Handelsſchule 1. Am Freitag, 29. Sept., fand im Wartburghoſpitz die Mitgliederverſammlung der NS⸗Betriebszelle der Handelsſchule 1 ſtatt. Nach einem flott ge⸗ ſpielten Eröffnungsmarſch des NSIB⸗Orche⸗ ſters unter Leitung von Aſſeſſor Gersbach be⸗ grüßte der Schulzellenobmann Pg. Dr. Schweik⸗ kert die zahlreich erſchienenen Mitglieder. Er verkündete das Arbeitsprogramm des Winters 1933, das eine Reihe von Schulungsabenden politiſcher und kulturpolitiſcher Prägung auf⸗ weiſt. Einige Abſchnitte aus Hitlers Nürnber⸗ ger Proklamaton leiteten den Bericht ein, den Pg. Studienrat Uehlein vom Nürnberger Par⸗ teitag gab. Klar und eindrucksvoll ſchilderte er das geiſtige Geſchehen dieſes überwältigenden Ereigniſſes. Nachdem A. Scheiner und A. Krö⸗ ger Gedichte von Anacker und Bender mit viel Geſchick zum Vortrag gebracht, ergriff der Zel⸗ lenobmann das Wort zu einem Aufruf an die erſchienene Jugend. In hinreißenden Sätzen wußte er das Kämpferiſche der großen Be⸗ wegung Adolf Hitlers darzuſtellen.„Mein Kampf“ war die Parole, die der Führer fort⸗ geſetzt gelebt und verkündet hat. Kämpfer müſ⸗ ſen auch wir ſein im perſönlichen und öffent⸗ lichen Leben, bis Deutſchland wieder, nach in⸗ nen und außen gefeſtigt, unter den Nationen den Rang einnimmt, der ihm gebührt. Ein be⸗ geiſtert aufgenommenes Sieg⸗Heil auf den Füh⸗ rer und das Horſt⸗Weſſel⸗Lied beſchloſſen die Verſammlung. Parole-Ausgabe (Redattionsſchluß für Paroleausgabe tüglich 19 Uhr/ Für Zuſchriften an die Redaktion, die an den Ver⸗ lag adreſſiert oder dort abgegeben werden, wird keinerlei Gewähr übernommen. Wir erſuchen unſere Mitarbeiter, alle Zuſchriften an die Redaktion, nicht an die Schriftleiter perſönlich zu ſenden. Kreisbefehl Sämtliche uniformierten Kameraden treten am kom⸗ menden Sonntag, 15. ds., pünktlich 13.30 Uhr, am Gockelsmarkt an, zwecks Beteiligung an dem Feſtzug „Das deutſche Handwerk“. Entſchuldigungen können nur gegen ärztliches Atteſt anerkannt werden. Sturm 21, 22, 23. Sonntag, 15. Okt., morgens 6 Uhr, Antreten vor dem Sta⸗Heim. Brotbeutel und Feldflaſche mit Tagesverpflegung ſind mitzubringen. Fahrt nach Karlsruhe zur Eingliederung der Sta⸗ Standarte in die SA. Entſchuldigungen werden nicht angenommen. 1. Die Kreisleitung macht wiederholt darauf auf⸗ merkſam, daß jede Geld⸗ oder Warenſammeltätigkeit von Dienſtſtellen der NSDAwp bzw. deren Unter⸗ und Nebenorganiſationen verboten iſt. Zur Entgegen⸗ nahme von Spenden iſt einzig und allein die NS⸗ Volkswohlfahrt, Geſchäftsſtelle B 1, 10, berechtigt, in deren Händen die Durchführung der Winterhilfsaktiyn liegt. Wir bitten jeden Fall unerlaubter Sammeltätig⸗ keit der Kreisleitung zu melden. 2. Sümtliche Dienſtſtellen der Konſumvereine und GEc⸗Vetriebe werden darauf hingewieſen, daſt es ihren Angeſtellten und Arbeitern freigeſtellt bleiben muß, ihren Bedarf in den von ihnen gewünſchten deutfchen Geſchäüften zu decken. Keineswegs darf ein Zwang in der Richtung ausgeübt werden, daß die Volksgenoſſen ihre Waren ausſchließlich in Geſchäften des Konſumvereins kaufen dürfen. 3. Wir weiſen darauf hin, daß Bittgeſuche um un⸗ terſtützung durch das Fürſorgeamt bzw. das Winter⸗ hilfswerk bearbeitet werden können. Irgendwelche Geſuche, die an die Kreisleitung gerichtet werden, ſind deshalb zwecklos. Kreisleitung: Dr. R. Roth. Die Parteigenoſſen werden nochmals darauf auf⸗ merkſam gemacht, daß das„Hakenkreuzbanner“ ab 1. November zweimal täglich erſcheint und jeder Pg. verpflichtet iſt, die Zeitung zu beziehen, ſowie bei Freunden und Bekannten dafür zu werben. Nach wie vor beſteht für Parteigenoſſen die An⸗ ordnung, daß nur in ariſchen Geſchäften Einkäufe zu machen ſind. Kreisleitung: Dr. R Roth. Betr. Sammlungen. Wir geben nachſtehend die im Verordnungsblatt erſchienene Anordnung des Reichs⸗ ſchatzmeiſters Pg. Schwarz vom 21. September be⸗ kannt: „Um dem durch den Führer eingeleiteten großzügi⸗ gen Winterhilfswerk 1933/34 für das deutſche Volk vollen Erfolg zu ſichern, werden 1. mit ſofortiger Wirkſamkeit ſämtliche Geld⸗ und Naturalienſammlungen durch Dienſtſtellen der NS⸗ DApP bzw. durch deren ſämtliche Unterorganiſatio⸗ nen und Formationen verboten. 2. Die Werbung von fördernden Mitgliedern zu⸗ gunſten der SS iſt bis auf weiteres einzuſtellen. Lediglich die NS⸗Volkswohlfahrt e. V, welche die Fürſorge für ſämtliche arme und bedürftige Parteigenoſſen übernimmt, hat das Recht, ſowohl Geldſammlungen als auch Naturalienſammlungen, gemäß der ihr geſtellten Aufgaben, durchzuführen. Die Ortsgruppenleiter werden mit der Ueber⸗ wachung obigen Verbotes betraut und ſind für die Durchführung desſelben der Reichsleitung verant⸗ wortlich. München, 21. September 1933. gez. Schwarz.“ Betreffs Scharitzerverſammlung. Der unbekannten Spenderin, welche in der Kundgebung für unſere öſterreichiſchen Kampfgenoſſen einen 20⸗Markſchein ge⸗ geben hat, ebenſo allen, die aus glelchem Opferwillen Pfennige gaben, hiermit herzlichſten Dank. PO. Jungbuſch. Montag, 16. d.., 20.30 Uhr, in der„Liedertafel“, K 2, Amtswalterſitzung. Neuoſtheim. Am Sonntag, 15. Oktober, mor⸗ gens 10 Uhr, Beſichtigung der Milchzentrale. Die Mitglieder trefſen ſich 410 Uhr im Hofe der Milch⸗ zentrale. Familienangehörige ſind zugelaſſen.— Am Montag, 16. Okt., 20.30 Uhr, Schulungsabend für die Parteigenoſſen der Zelle ln und IV im Reſtaurant Brück, Dürerſtraße. Feudenheim. Am 14. Okt. Zellenverſammlung der Zelle 1 im Schützenhaus.— Am 14. Okt. Zellenver⸗ ſammlung der Zelle 2 im Schützenhaus. Beginn je⸗ weils 20.30 Uhr.— Amtswalterſitzungen von nun ab Mittwochs. Seckenheim. Am Samstag, 14. Okt. 1933, vorm. 10.30 Uhr, Antreten am Rathaus zum Kirchgang zur Trauung von Kaſſenwart Hechinger. Zahlreiche Beteiligung iſt erwünſcht. Friedrichsfeld. NS⸗Geſchäftsſtelle(Altes Rathaus). Die Einwohnerſchaft wird gebeten, bei Anfragen reſp. Beſprechungen ſich an unſere Dienſtſtunden zu halten wie folgt: PO: Dienstag und Freitag ab 20 Uhr, NSBoOo Mittwoch ab 20 Uhr. Dienſtſtundenaushang am alten Rathaus. Rheinau. Die Amtswalterſitzung wird auf Mon⸗ tag, 16. d.., 20.30 Uhr, im„Bad. Hof“ verlegt. .NS.⸗Frauenſchaft Die Ortsgruppenleiterinnen werden gebeten, die Heimabende jeweils in den Mitgliederverſammlungen bekannt zu geben, nur bei Aenderungen erfolgt Be⸗ kanntgabe im„Hakenkreuzbanner“. Achtung— Ferienkinder! Die Kinder der letzten Ferienkur in Altenbach kom⸗ BdM. An alle B. d. M. und Jungmüdel Wir warnen alle Mädels vor in den Schulen her⸗ umwandernden Fotografen, die angeben, die.d..⸗ Mäbdels müßten ſich für ihre Ausweiſe fotografieren laſſen. Es beſteht vom Gau ans hierfür keinerlei Vor⸗ ſchrift. Die Gauleiterin. Samstag, 14. Okt., nachm..45 Uhr, treffen ſich alle B. d..⸗Mädels der Ringe Mannheim⸗Nord und ⸗Mitte am Rofengarten. Nach Möglichkeit erſcheinen in der reichseinheitlichen Tracht, die anderen im brau⸗ nen Kleid. Wimpel mitbringen. Neckarſtavt⸗Oſt und Humboldt. Die Mädels, die a der Fahrt nach Waldwimmersbach teilnehmen, treffen ſich am Samstag,.15 Uhr pünktlich, am Waſſer⸗ turm. Fahrpreis.20 RM. Hitler⸗Jugend Käfertal. Heute, Samstag, 14. Okt., 19.30 Uhr, Antreten der Gefolgſchaft vor der Albrecht⸗Dürer⸗ Schule.(Grenzlandkundgebung.) Die Einwohnerſchaft iſt dazu herzlichſt eingeladen. NSBo. Segenheim. Heute, Samstag, 14. Oktober, vor⸗ mittags 10.30 Uhr, Antreten am Rathaus zum Kirch⸗ gang zur Trauung von Kaſſenwart Hechinger. NSKK. Auf Befehl des Gruppenführers Ludin tragen die Angehörigen der NSäg⸗Bereitſchaften mit ſoſortiger Wirkung zum Dienſtanzug den Schulterriemen. Der Bezirksführer: H. Reith. Bereitſchaft Nord⸗Oſt(Korps Neckarſtadt und Feu⸗ denheim); Bereitſchaft Mitte(Korps Friedrichspark, Strohmarkt, Deutſches Eck, Jungbuſch): Sonntag, 15. Okt. 1933,—10 Uhr, Formaldienſt auf dem Exer⸗ zierplatz hinter den Kaiſer⸗Wilhelm⸗Kaſernen.“ Sonntag, 15. Oktober 1933, vorm. 10 Uhr, treten alle neu aufgenommenen Kameraden zum Formaldienſt auf dem Exerzierplatz hinter den Kaiſer⸗Wilhelm⸗Ka⸗ ſernen an. Bereitſchaft Süd⸗Oſt(Sturm IV): Am Sonntag, 15. Oktober 1933, auf dem Flugplatz der Schütte⸗ Lanz⸗Werft in Brühl früh 8 Uhr antreten. Dienſt⸗ ende gegen 11 Uhr. Wegen Neueinteilung können Ent⸗ ſchuldigungen keine Berückſichtigung finden. Korps Schwetzingen ſchickt ein Fahrzeug zur Abholung des Bereitſchaftsführers. Bereitſchaft Oſt(Korps Oſtſtadt, Schwetzingerſtadt und Seckenheim). Sonntag, 15. Okt.,—10 Uhr, Formaldienſt auf dem Exerzierplatz hinter den Kaiſer⸗ Wilhelm⸗Kaſernen. Antreten.30 Uhr Heiliggeiſt⸗ kirche. Deutſche Arbeitsfront D. H. V.— Samstag, 14. Oktober, 20.30 Uhr, im Saale des Kaſinos, K 1, 1, Eröffnungsfeier der Kauf⸗ mannsſchule. Referent: Pg. Schneider, Ham⸗ 155„Die Berufserziehung im nationalſozialiſtiſchen aat“. Der Deutſche Lederarbeiter⸗Verband hält heute, Samstag, 14. Oktober, 20 Uhr, im Geſellſchaftshaus F 3, 13a, ſeine Monatsverſammlung ab. Es iſt Pflicht jedes einzelnen Mitgliedes zu erſcheinen. Hauptabteilung y(Rundfunk) RDR. Heute, am »Samstag, 14. Oktober, ſfindet um 20 Uhr in der Kreisrundfunkſtelle Mannheim eine außerordentliche Tagung ſämtlicher Ortsgruppenfunkwarte ſtatt. Er⸗ ſcheinen iſt unbedingte Pflicht. Der Kreisfunkwart: gez. Kunze. SA, SS Zu dem am heutigen Samstag, 14. Oktober, im Sturmlokal„Zum Schwarzen Adler“ in Käfertal, Mannheimer Straße 17, ſtattfindenden Kameradſchafts⸗ abend ladet der SS⸗Sturm 5/1/½32 ſeine fördernden Mitglieder(FM) freundlich ein. Sämtliche Teilnehmer des Sturmbannes 1/171 am Sportfeſt des Sturmbannes 1/171 Weinheim finden ſich am Sonntag vorm. ½7 Uhr in M 6, 16 ein. Von dort Abfahrt mit Laſtwagen. Für die Teilneh⸗ mer fällt jeder andere Dienſt an dieſem Tag aus. SA⸗Fußballer Feder Sturm des Sturmbannes n/171 kommandiert Sonntag vorm..30 Uhr mindeſtens die vier beſten Fußballſpieler auf die Sellweide. Dieſe Spie⸗ ler ſind von jedem anderen Dienſt zu befreien. 2* Alle SA⸗Männer, die am Kurs der Deutſchen Le⸗ bensrettungsgeſellſchaft teilnehmen wollen, melden ſich umgehend bei Crezeli, I 6, 14. Die Sturmführer ſind verpflichtet, mindeſtens 10 Mann zu dieſem Sturm abzukommandieren. Der erſte Uebungsabend findet Dienstag, 17. Okt., in Halle 1 des Herſchel⸗ bades ſtatt. Der Standartenſportreferent Körbel, Sturmführer. SaA⸗Motorſturm 3/171, Schwetzingen Sonnta'g, 15. Orkt. 1933, 7 Uhr, tritt der ge⸗ ſamte Sturm im Sportplatz Hockenheim zum Wehr⸗ ſport an.— Montag, 16. Okt. 1933, 20 Uhr, Unterführerſitzung im„Kurfürſten“ Schwetzingen. nnAur 1 Alle neuen Modelle vorräfig Probefahrfen Kosfenlos —16,31/½ an Händler— original- fl. Mimaan„n. TFei⸗ Seit 15 Jahren— Preislagel Lager SpeZIal. 4 f. artmann Werkstatt LJan Ba * 2205¹ Jahrgang 3. Nr. 265. Seite 18 „Hakenkreuzbanner“ Samstag, 14. Oktober 1888 Schluß-Veranstaltung Zur Jahrhundert-Feĩier ebel-Gedchinisfeier, Schillerkonzert der Oherrealschule Sonntag, den 15. Oktober 1933. nach- mittags 6 Uhr, im Saale des Falken“ Eintritt 30 Pfennig— ber Enös kommt der NS- Wohlfahrt zugute.— Hierzu laden wir die Bevölkerung Schwetzingens und Umgebung freundlichst ein. 4208 K Schwe Di e S 2.S emeIlnde ee eeee TWangsvorsteigerung Im Zwangsweg verſteigert das Notariat am Montag, den 16. Oktober 1933, vorm. 9 Uhr, im Rathaus in Reilingen die Grundſtücke des Zimmermeiſters Lud wig Schnabel in Reilingen und deſſen Ehe⸗ frau Maria Anna geb. Kneis, ebenda, auf Gemarkung Reilingen. Grundſtücksbeſchrieb Grundbuch Reilingen, Band 14, Heft 22: 1I. Lgb.⸗Nr. 105/2: Hofreite 2 Ar 95 am, „Hausgarten 2 Ar 02 am, zuſammen 4 Ar 97 am, im Ortsetter, Friedhofſtraße 22. Auf der Hofreite ſteht: 3) ein einſt. Wohnhaus mit Schienenkeller, p) ein einſt. Schopf mit Stall und Abort⸗ anhang, o) einſtöckige Schweineſtälle mit Knieſtock, teilweiſe auf Lgb.⸗Nr. 121,2 ſtehend. Schätzung: 7000.— RM. Grundbuch Reilingen, Band 36, Heft 17: 2. Lgb.⸗Nr. 121/2: Bauplatz 7 Ar 44 Im im Ortsetter, Friedhofſtraße. Hierauf ſteht:(3530K Schw Eine Zimmerwerkſtätte mit Schopf. Schätzung ohne Zubehör: 1500.— RM. Schätzung mit Zubehör: 2603.— RM. Der Schätzung iſt der unbelaſtete, wahre, laufende Verkehrswert zugrunde gelegt. Schwetzingen, 30. Auguſt 1933: Bad. Notariat 1I als Vollſtreckungsgericht. Neuer Siiſer eingetroflen Pfälzer Weinstube Schwetzingen 2091 KSchwe Belümpfung der Spargelſchüd · linge. Gemäߧ 4 der bezirkspolizeilichen Vor⸗ ſchrift iſt das Spargelkraut ſämtlicher Pflanzungen nahe am Wurzelſtock abzu⸗ ſchneiden und ſofort auf dem Acker zu ver⸗ brennen. Unverbrennbar Teile und die ab⸗ gefalenen Nadeln ſind mit Erde zu be⸗ decken. Säumige haben Geldſtrafe bis zu 150.— Mark zu gewärtigen, außerdem können die erforderlichen Arbeiten auf Koſten des Grundſtücksbewirtſchafters durchgeführt werden. Die Feldhut wird ſtrenge Ueberwachung üben und Säumige zur Anzeige bringen. Plankſtadt, 10. Okt. 1933. Der Bürgermeiſter. Stott Komten Annoẽ pfoff Franz Wolf grtoden eils Vetlobte plenestoot Wiesloch-Sehwetzingen 15. Oletober 1053. Laggx gehwe „Nla5erhofi“ Sonntag vormittag Neuer Siher und Zwilebelkuchen A420&K Schwe Jak. Weislogel. Veranſtaltungen in Schwetzingen u. Ungebung. „Lilebe muß verſtanden ſein'. Capitol: Neues Theater: Johann Strauß, der Wal⸗ zerkönig. Sonntag und Montag Kirchweihtanz und Konzert in folgenden Gaſthäuſern: Plankſtadt: Zum Adler, Zur Roſe, Zur Krone Zum Pflug, Zum Stern, Zum Ochſen, Zur Baugenoſ⸗ ſenſchaft, Zum Roten Schneider, Zum Roſengarten. Oftersheim: Zum Grünen Laub, Zur Traube, gold. Hirſch. Ketſch: Zum Wilden Mann, Zum Adler, Zur Linde, Zum Hirſch. Vereinskalender der Gchwetzinger Vereine SBS. Sonntag nachmittag.30 Uhr Verbands⸗ ſpiel gegen Spielvereinigung Plankſtadt in Plank⸗ ſtadt. Schwetzingen unel Umgebunę Zum nefert erstklassige pfundwäsehe von 10 Pig. an Herren-Stärkewäsehe ſinimnmiissiIittiitkttit Durch Veiwendung von ausschließlich bester Sunlichtsei: und regenweichem Wasser erhalten Sie von uns eine wirk lich geschonte, tadellos weiße Wüsche von gutem Gr' 110, Ph. Blümel Mannheimerstraſle 15 vyle auf neu: lelefon 28 Wes onazen chill, kauft gute Ware billig beiſnm A hö Herbst- Carl Bender, Schwetzingen Aussteuerartikel. S Sümtliche Artikel für SA. u. SS. u.]. u. B. d. M. hau bDamen- u. Herrenkonfektion, Webwaren, Heuheften in Herren- und Damen-kKleiderstoffen aller Art Talhàaus Waldrestaurant Konzert u. HMeintier- sorgen für an- Mnnmmann Fertige Uniformen und nach Maf flilinmiimm senehme Unterhalts. f Hoar And Kardenmein auch solchen unvergoren, also alkohol- ſrel, in Flaschen liefert billigst frei Haus Weinhandlung, Obstweinkelterel u. Brennerei J. Zobeley, Brühl 2937K Teleton 493 Spoxtolatz Plankstaut— Hakenkrenzbanner G. m. b. H. Geſchäftsſtelle Schwetzingen. Karl⸗Theodor⸗Straße 9. Nationalſozialiſt. Literatur Der Durchbruch ver Voltheit .80 Hitler, wie ihn keiner kennt.85% Rüßßinn„„.50%4 Michel, ein deutſches Schickſal..85% Stets vorrätig alle bedeutenden Werle Sonntag. 15. Okt., Unr E Labantwie ka lrlanlase e e r . geg. Spielver siehe Aoinser kieu elnig. Plankstndt——— Vorher untere Mann-gegen 0 1 schaften 299 4K Schw. 299 K Sch BB. Lederle der Kulturgeſchichte, Raſſentunde und Wirt⸗ ſchaftspolitik.(29808 Schw ————— 5. V. 5. Ichtung!——— Morgen Verbanos- Fässervyerkauf-•¹ Ummer⸗ der Fa. M. Jung, Mosbach. Niederl.zu vermieten. 4207“ und Verkaufsſtelle Jfietortast. 28 Oftersheim Sophienſtraße 38. Klirchweihe in Plantstaut, Oftersheim und Ketsch Fine ur Krone“ Kirchweih-Sonntag eirchwelmmontag ab 9 Uhr Frühschoppenkonzert 2965K Schw TAN2 Kapelle flenkert Altbekannt gute Küche Natureine Weine Das berühmte Schwanengold. Es ladet ſreundl. ein Hch. Wacker u. Frau plankstadt und Montag asthaus„Zun Aler- Flantstact Weine ff. Bier. Frau 10s. vetbunden mit berg) Weine in größter Auswahl. Kirchweih-Sonatag und Montag TANZ-MUSIK ausgefllhrt von der SA-Kapelle Schwetzlasen 25 jährigen Saalbau-Jubiläaum Größter spiegelglatter Saal am Platze- Altbekannte gute Küche zu Friedenspreisen(Küchenchef Schmidt- Heidel- Montag ab 10 Uhr Frühschoppenkonzert unter Mitwirkung des Gesangv.„Lledertatel“ Es ladet freundl. ein Hermann Treiber Gasthaus 2. Pflug, Plankstadt Jerkehrslekal der HSDIF Auf Hlrehvelh-Sonntas und Montag Tanz Musik ausgeführt v. d. Standartenkapelle no Heidelbers⸗ Altbekannte gute Küche · Naturreine Es ladet freundl ein Rey WwVe. „AbLER““— Keisch Stami- und Gründungslokal der N. 8. D. A. P Kirehwein- Sonntag und Montag TAN2 Es spleit dile lanslährise Hauskapelle prima Speisen und Getränke. Es ladet freundl. ein Pg. Keilbach. 29 OM Schwe „Rosengarten“, Plankstadt Kirehweih-Sonntag u. Montag Tanmzmusike ausgefũhrt von der Kapelle ulh Es ladet freundl. ein 2834¹ Schwe Jakobh Wahl. Gas ei aus Zum wilden Mann KETSCH UOber Kirehweil Tanzmusik ür gute Speisen u. Getränke ist best. gesorgt. phillpp Hillenbrand u. Frau 2978K Schwe ketseh. Over Krchweih' ins Gasthaus Zzur Lind. Denn wie immer sorgt für Musih und Humor einzig und allein Ka- pelle Rohr. tt. Engelbler, la. Weine und wie bekannt sehr gute Küche. Zu zahlreichem Besuch ladet ein. 2995 K Joh. Rohr und Frau Montags ab 9 Unr Frũnschoppen-Konzert Wo gehen wir am Sonntag und Montag hinꝰ Zum Kerwetanz nach Plankstadt im Gasthaus„Zum Stern“ Es ladet freundl. ein 2967K Schwe Fritz Witzler. Gasithe us Zurn Ochsen Dlanksfiadi Klrehweih-Sonntag u.-Montag KONRZERT prima Küche- Erstklasslge Weine. it. Welde-Bier.- Montag ab 9 Unr Erühschoppenkonzert Es ladet höfl. ein 2968K Schwe Hch. Ares u. Frau. Gasthaus Zur Baugenossenschaft Plankstadi-Siedlung Kirchwein-Sonntag und-Hentag Unterhaltungs-Konzert Etstklassiger Komiker sotgt fütr gute Unterhaltung. Gutgepflegte Weine. Reich- haltige Speisekatte, eigene Schlachtung. Ausschant von Welde⸗ Bier. Es ladet freundl. ein Elisabeth gickel Trink · und Speis ehaus Roter Geſaneider Plankstacit empfiehlt sich über die Kirehweiln Wie oltbekennt, gute Küehe und erstklassige Weine.(2972f Schwe basthaus und Metzgere!““““ „Tur Rose“, Plankstadt (Faltestelle der Straßenbahn) Auf Kirchweih-Sonntag und-Hontag Tanz2 Erstklassiges Orchester. Altbekannt gute Küche Naturreine Weine. ff Eichbaum-Biet Klrehwein-Hontaz àb 10 Unr ffllhschonpen-Konzert Es ladet freundlichst ein Gg. ich. Gaa und Frau Montag ab 9 Unr 2960K Schwe Fruh⸗ehoppenkonzert „Ta Ciaabe“ 4 Oftersheim auf Klrchweih erworte ich lren Besuch Hochachtunęsvoll L. Löhnhr Hronprinzen Oftersheirn Ober die Kirehweihe., Sonntag u. Montag ab 3 Ult öfkentl. Tanz Montag früh ab 9 Uhr Frühschoppenkonz ert —————— im Saale oftene Weine und gutgepllegte Küche. Es ladet freundl. ein 23 4208K Sehn, Hch. Bütfinger —— 2 Gasthaus 2973K Schw 44 „Zum grünen Lauh Oftersheirn Kirenweih-sonutag u.-Montag Unterhaltungs-Konzert Für gute Speisen und Getrünke ist bestens gesorgt.—— ab 9 Unr Frühschoppen- Konzert. Zum Besuch ladet freundl. ein: Hermann Kohl u. Frau. Gastuaus Zum Sold. Hirsdi Oftersheim Verkehrslokal der N. S. D. A. P. Kirchwein-Sonntag und Montag rTanzmusik ausgeführt vom Musikverein Oflersheim(Streichmusik) Gutgepflegte Weine, ofien u. in Flaschen, Welde-Bräu, Schwetzingen. Füt bekannt vorzügliche Küche ist best. Sorge getragen. Montag ab 10 Unr Frühsc hoppenkoenzert Zum Besuch ladet freundl. ein 2975K Sschw K. k. Sommer. Drucksachen für die Famllie: Geburtsanzelgen Todesanzeigen Danksagungen Trauerkarton Besuchskarten Verlobungskarten Vermählungskartes usw. für Vereine: Aufnahmescheine Mitgliedsbilcher Eintrittskarten programme Liedertexts Statuten Mitteilungsblůtter plakate in solldester Ausfünrung llotern allerschnellsteas BZuehdrueckerelen Schmalz& Laschinger Mannheim,(7, 6 R 3, 14/15 lamne 4 Knenkreurbannen ———*———— Le De Mo d —— . 0 Dek — 0 2 Bies Sait it: Skof —.Ä—*—g ZÄ— E LIIA Sei! with Gr 416% n. 4207“ ugen, 4. 25 yrerein sik) laschen, bekannt etragen. zert mer. ———— „Hakentreuzbanner' Samstag, 14. Oktober 1983 E., ⁊ E 4. ⁊ KaARL GRkurion hüͤrgt für Qualitätsarbeit mmimmummmmumummanammmain 5170 K Sanitäre Anlagen Beleuchtungs Kkörper reieton 222 01 Spenglerei und installationen Gewerbetreibende! Handwerker! schũtzt Euch durch „Die Buchhaltung des Kleingewerbetrelbenden“ vor Verlust und Uebersteuerung. 1 Kassenbuch zu RM..50, 1 Bilanzheft zu RM.—.70 ist alles, was nötig ist. Ausführ- che Anleitungen sind in den Büchern enthalten. Sie machen edermann die Füntung der Bücher ohne Schwierigkeiten möglich. Alle anderen Sorten Geschäftsbücher, auch Extra- anfertigungen, sowie Brieſordner, Schnellhefter, Kohlenpapier, Fatbbündet, Durchschlagpapiere, Saugpost, Dauerschablonen, Farbe, Verviellältigungs-Apparate und allen Zubehör kaufen Sie vorteilhaft bei 5489K chr. Hohlweg G. m. b. H. Mannheim, D 6 3 Fernruf 262 42 Fachgeschäit lür den gesamten Bürobedarf M B 822 kostet Oma-Reinhefe pro Liter Gargut u. bedeutet doch eine unbe- zahlbare Verbesserung d. Getränkes: Ernültlich in Kulturen 1. 50 100 300 600 1200 Lt. 35 Hoiii. Uuii tf. Teebutter. her/ Pfd. 40 pin. ft. NMolkereibutter„ 38, Nur echt m Zulen-Drogerie M. .50%.—-— J. U.-M. Kostenlose Beratung Oma-Weinbücher umsonst! Warenzeichen la. Schweizerküse„„ Baanee nn 5 it diesem Hartwurst hrob o. lein* 32 5 Knoblauchwurst.„ 30„ gauernspeck 1 Bauernhandakäse per 5t. 7 pig. versch. Küsesorten etc. zr67N Hefe-einzucht-Unstalt Dr. A. Ostermayer, Pforzheim Verkaulsstelien platz 2 hafen-Friesenheim. Drogerie Ludwis& Schütthelm,, O 4, 3 Storchen-Drogerie A. Grossmann, Marktpl. Merkur-Drogerie Hch. Merckle, Gontard- Schneevoigt, Ludwigs- Central-Drogerie Adam Seitz, Neckarau Rathaus-Drogerie, Käfertal Sonnen-Apotheke, Brühl Luzenberz-Drogerie Franz Geier, Waldhof ——————— Fahnen rannenstanden .-Spitzen Dapier iünnmen Lampions N Neuer Medizinalverein Mannheim f, 2/3- feſefos A1 71 Freie Aufnahme im Okteber Leistungen: Arzt, Operation, Arznei und Zahubehandlung ganz frei. Zuscnũüsse zu———— Wochennhilfe, Krankent auspot, Besttahlungen und rchleuehlungen, Brillen, Bandagen, Einlagen, Gummistrümpfen und Bäder; Sterbegeld. Beitràge: 1 Pers. 2 Pers. 8 u. mehr Pers Mk..— Mk..— Mk..— monai. lHalen: Sandholen, Franz Michel, Weinheimerweg 5; 9— Waidhoi, Kar Luzenbergstraße 88; Hülertal, Chrisian Uhly, Ob. Riedstaße 4; Teudenneimn-Wallstadt, M. Bünier, Ziethenstr. 29; Nedarau, Albert Paetzold, Traubenstraßle 2; Rheinau, E. Hörner, Stengelhotstraße 14; Schriesneim, K. Lorenz, Burgweg 109 Die Beittäge in den Vororien erhöhen sich um jeweils RM.—.20 im Monat. 22¹,c Fahnensfangen Sperrholz. furmere- Hohlleisten Drechslerwaren, sowie Anfertigung von Galerilelefisten nach Mag Frĩie drĩieh Bürkle U 2, 12 Telefon 31978 U 2, 13* Maßtuche, Sie können ſich wieder einen guten Man-Anzug,-Mantel (keine Maßkonfektion) leiſten. prima Verarbeitung, Anproben, alles in Monatsraten zahl⸗ bar und dabei äußerſte Preiſe Monatsrate Mt. 10.— bis 15.— Karte genügt, beſuche Sie gerne, mit reichhaltiger Kollektion. Vertretung: Ou 3. 19. A. Bachmann, Mannheim, Allae Aanemanen liefert SMK pg. Dr. Hermann Schreck (Flachler à schroel) Tel. 26174 R 7, 25 Erſte zwei Winterkartofiein 2 nur beſte Qualttat, konkurrenzlos billig bei Sseheĩm a. d. B. fnoyl Louis Kumpf, K 4, 3 Kartoffelgroßhandlung. Tel. 24 ke 0 Lieferung frei Keller. Täglich auf dem Großmarkt gegenüber Eingang der Kurfürſtenſchule 4(Aes t */oοοφ — —————— (Optiker FEINE HERENSCHNEIDEREI C. FOlTZ2 imenpano 2 altrenommiertes MWaß geschäft unminmmmunnnmmm Nruyy Regiotrioꝛ-Nassen Braner Farkt“ Heidelberg, Stautnalle 2 Trepp.(trun. Kunswerein Raum Kassen für jeden Geschäftszweig — Bexirłsvertretung: E. Ec krich Mannheim, Lange Rötterstraße 33 1. von und Monaispension 75. ————————— Ober- Absteinac i. Odenwald Höhenlunkurort am Hardtberg, 600 Mtr. Schöne Gegend mit schönen Spazier- güngen und Fernsichten. pension„Zum goꝛd. hoch“ Vorzügl. Kücne, gute Verpll. Pensionspr. .80 Mk. an, mit 4—* Mahlzeiten Bes. Gg. Berg. Liey& Tham (trüher Otto Willer Spezial-Geschälf rur augenalàser MANNHEIM ——— Sie zu Wanner M. 1 Am Schloß.J Auch Sie werden begeistert sein von der retenen Auswahl in Horrenatoften deutscher Edelqualitäten in fertigen Ulstern und Regenmänteln, sowie in sämtlichen Herren-Mode-Artikeln. Und dabei s0 preiswert. Feine Herrenkleidung nach Maß C..Wanner, M1, 1. san Geit jahrzehnen der Treffpunkt der Qualitätskaufer/ Bernauer& Co. S Altbewährtes Haus zur Liefe- Lung. ur Stclassig er Marken 5 in Kohlen, Koks unc Briketts Konfor: Luisenring 9 Telefon Nr. 206 31 uncd 254 30 Doam 222 ¹e2 Flofle Mũcen u. Shᷣœwis in jeder Prelslage Karge uuner N2. 7 Tel. 26.486 Kunststrage 5357 K —S — 3 HNANS STAUBS SsS-Sturm 1½/82 HILODA STAUS geb. EUtterer VERMAALTE Mennheirn, Oktober 1933 Wesplnstr. 17 p 8118•% Vishhofstr. 3 4 Statt Karten. pith Oestreiſcher 8316* inte Vetmòhiuns beehten sich anzuzeigen Oberjungbonnführer Trudel Oestreicher Leb. Grossmücł Nennneim. den 14. Olt. 1955 N 6, 2 *. 1, 7(Kunststrafle) Tel. 286 37* die Trouung findet um 2½ Unr in der Christuslirche stott 4 Solbäder: Radium⸗Sol-Bad Heidelber Radlumsalzreichste Thermal- Heilquelle der Weit Heilanzeigen: nhalationen: Trinkkuren: Muskel- und Gelenkrheumatismus, Neuralglen, insbesonclore lochias, Schwächezustünde, Arterlenverkalkung Chronische Katarrhe der Luftwege(Racnen-, Nasen-, Kohlkobf· ung Luftönrenkatarrne) Shronische Magen- und Darmkatarrhe, chronlsche Verstoptung, Gallenwege, Zuckerkrankheit. infolge vocgeschrittener ahreszelt wird der Hellwasserausschanłk fur Srunnenkuren im Sommer- —+ des Café Wellenreuther am Kalserring am 13. Oktober d. ags an ist das Heidolberge der Konditorel O. Wellenreu Auskunft u. Prospekte durch had hneidewerg.-., neldelbers, Gicnt, frauenloicdon, Erkrankung det lLober · uC 4 4. Sihgestein. Von cliesem rRadium-Heilwasser fut Haustrinkkuren im Verkaufsraum er, O 7, 18, in Originaf-Ltf.-Fiaschen ⁊u 50 pig. o. Gi. erhültlich Vungerowstrahe 2, Tel. 307. 4 85 udolf Gtomditter Dorotnes Grombitter geb. Hossemet Vermöhſte. Nonnheim, den 14. Oxtober 1933 Emil-Hecłhelstr. 107. 399 1K + (4618K 2 Mo derne Werkstätte LVON Filiale 5—* 380 e aller Art Modejournale, Schnittmuster 1 Zekrtur Inh. E. GOEDE 7 Hohlsaum 2 1 MANNHEIM, Qu 5, 11 2 Spitzen einkurbeln Fernsprecher 32490 2 Stoffknöpfe usw. Pillale: neidelberg, Neugasse 14 karaeerenihasan araszaamgtmsenreneraernemeaneee 1 Hesidutshaarg Marzen entiernt unter Garantie für immer— ohne Narben. Praxis seit 190l. Viele Dankschreiben. Arziliche Empfehlungen. Komme auf Wunsch auch nach auswürts. 2355K Frau R. Ehrier, Mannhelm, 5 6, 37 III IIIIIIIe Deutsche Bankund Disconto- Gesellschaft Filiale Mannheim B.2 Depositenkassen: Heidelberger Straſo p 7, 15/ Lindenhof, Meerfeldstr.27 Marktplata H 1, 12 Neckarstadt, Schimperstr.2/ Seckenheimer Straße 72 Neckarau, Marktplatz 2/ Seckenheim, Hauptstraße 110/ Schwetzingen, Mannheimer Straße 23 Annahme von SPARGELDERN Sparkonten Hmmmmimmmmnmimimmiiti Sparbücher Erledigung aller bankgeschäftlichen Angelegenheiten Aſmeliese Ffigge fflediich Wilh. Köhler Vetrlobte Kutze NMonnheimerstt. oi Jögerstr. 24 8 4 Nonnhem- Kafertel, 14. Oktober 10535 92² 1 4 Ohieipy Moior Feine Maß Schneiderei und Uniformschneiderei für SA, SS, Sta Nannheim 5 6, 33- Tei. 32449 IIun Nur Matzarbeit verbũrgt Sitz und Qualität 4020 K „ Ilon engnätz, Auntein. J4. Tel. 26 108. Spezlal-Reparaturwerkstätte in Elektro- motoren für Gleich- und Drehstrom Neu- und Umwicklungen aller Fabrikate Lager in Eelektromotoren, Prüfung von Blitzableitern.(2269K Miremmmiiiiii Jüddentsche Tucher-AIftiengesellsaft Mannfſieim liefert in are, łann unũbertroffene/ Gůte und Reinheit aus ihren We, en hiankenthal, Groß-Gerun Heiſbronn Ofſotein, keoen obu Stuttgart. Vaghäuse. Suhwürfel. Gemaſilene Rafſinaden. gerlaucher, Fristallamaher Lohrgang 3. Nr. 265. Seite 20 „Hakenkreuzbanner“ Samstag, 14. Ottober 1933 chinas getährlichjte krau gefangen 20 000 Dollar auf den Kopf 3— dDie„Königin der ratenꝰ Während Ueberſchwemmungen das Land er⸗ ſchüttern, Hungersnöte wiederum für Tauſende von Menſchen das Schlimmſte befürchten laſſen, von überallher Kunde neuer Ueberfälle und Entführungen, Erpreſſungen und Räubereien einlaufen, verzeichnet die Geheimpolizei von Schanghai einen großen Erfolg. Eine der ge⸗ fährlichſten Banditinnen Chinas, die 22jährige Wong⸗Peh⸗Mai iſt gefangengenommen worden. Die 20 000 Dollar, die auf ihren Kopf ſtanden, ſind fällig geworden. Und mit dieſer Gefangen⸗ nahme iſt eine der berüchtigſten Banden ge⸗ ſprengt und führerlos geworden, die die Pro⸗ vinzen Kiang⸗Sou und Tſche⸗Kiang tyranni⸗ ſierten und ausplünderten. Erzühlungen, die man den Opfern nicht glaubte Die Exiſtenz der Wong⸗Peh⸗Mai, die aus einer guten, alten Familie in Peking ſtammte, und auch eine engliſche Schule vier Jahre lang beſuchte, war lange Zeit ſagenhaft geblieben. Man erfuhr zwar aus den Erzählungen von Opfern verſchiedener Ueberfälle, daß die Bande, die in Tſche⸗Kiang und Kiang⸗Sou ihre Beute ſuchte, von einer Frau befehligt werde. Aber man hielt dieſe Mitteilungen für Märchen. Denn in China wächſt ein Gerücht ſchnell zu einer Nachricht an, die niemand mehr aus⸗ löſchen kann. Man erfindet Perſonen, Schick⸗ ſale, Heilige, Teufel und kann ſie nicht mehr los werden. Aber die Kunde von der kleinen Wong⸗Peh⸗Mai ſtimmte dennoch. Ein chineſiſcher Offizier, der als Privatmann verkleidet auf einem kleinen Küſtendampfer mitfuhr und von den Banditen beraubt wurde, brachte die erſte offizielle Nachricht von ihr nach Schanghai. Wong⸗Peh⸗Mai erſchießt den Chef der 19. Armee Es iſt noch nicht lange her, da ſchickte die chineſiſche Regierung einen Teil ihrer Trup⸗ pen in die Provinzen, um mit den Banditen aufzuräumen. Faſt überall wichen die Räuber zurück, nur in Tſche⸗Kiang ſtieß man auf ernſten Wider⸗ ſtand. Es kam zu einem Handgemenge mit den Banditen, die nicht nur gut bewaffnet, ſondern auch glänzend diſzirliniert waren. Bei dieſem Kampf wurde auch einer der Stabschefs der 19. Armee, die die Aktion durch⸗ zuführen hatte, erſchoſſen und zwar— von einer Frau, eben jener Wong⸗Peh⸗Mai, die den Stab zur Uebergabe aufgefordert hatte und das höh⸗ niſche Gelächter, mit dem man ihr antwortete, durch ſechs Schüſſe rüchte. 1 Acht Kaufleute und 500 000 Dollar Ihr größter Schlag war die Gefangennahme jener acht Kaufleute, die auf dem Wege nach Schanghai waren, einen kleinen Küſtendampfer benutzten und es verſäumt hatten, die Militär⸗ behörden von ihrer Fahrt zu benachrichtigen. Der Dampfer, an deſſen Bord ſieben Banditen nach altem Rezept als„Paſſagiere“ mitgeſah⸗ ren waren, wurde in eine kleine Bucht gelenkt. Die acht Kaufleute nahm man gefangen, eine Beute von mehr als 240 000 Dollar und ein Löſegeld von über 270 000 Dollar für die acht Kaufleute waren das Ergebnis dieſes Hand⸗ ſtreichs, von dem die Piraten ganz Chinas noch nach Jahren mit Neid ſprechen werden. Die Behörden in China ſtehen vor einer ſchwierigen Frage. Man konnte Wong⸗Peh⸗ Mai, die ſich mit einer tollen Frechheit nach Schanghai hineingewagt hatte, um hier Ein⸗ käufe zu machen, auf Grund der Angaben eines früheren Mitglieds ihrer Bande verhaften. Aber was ſoll man mit ihr anfangen? Denn es iſt nicht Sitte, daß man Frauen enthauptet, daß man Frauen in China überhaupt hinrichtet. Vielleicht wird man ſie erſchießen oder ver⸗ giften. Die 20 000 chineſiſchen Dollar, die auf ihren Kopf ſtanden, ſind fällig. Aber der Verräter iſt ſeit dem Tag der Verhaftung verſchwunden. Man nimmt an, daß er einige Stunden nach der Verhaftung der Banditin ſchon ermordet war Zur Grundſteinlegung des„Hauſes der Deutſchen Kunſt“ in München Im Rahmen des Tages der Deutſchen Kunſt wird der Reichskanzler Adolf Hitler am kom⸗ menden Sonntag den Grundſtein für das Haus der Deutſchen Kunſt legen. Unſer Bild zeigt die Tribünen für die Feſtteilnehmer, in deren Mitte die Grundſteinlegung erfolgen wird. neue Rãtſel um die mona Ciſa War das echte Meiſterwerk ein Jahrhundert lang verſleckt?— Aufſehen⸗ erregende Behauptungen des Lord Brownlow Das Meiſterwert Leonardo da Vincis, die Mona Liſa, ſcheint an ihrem Platz im Louvre nicht zur Ruhe kommen zu ſollen. Soeben macht Lord Brownlow die aufſehenerregende Mitteilung, daß das echte Meiſterbild ſich ſeit mehr als einhundert Jahren in der engliſchen Baronets⸗Galerie befinden ſolle. Lord Brown⸗ low glaubt feſt, daß er ſelbſt in der ihm ge⸗ hörenden Sammlung in Belton⸗Park, Grant⸗ ham, das echte Bild beſitzt. Der Privatkatalog von 1824 Er ſtützt ſeine Angaben auch auf einen in ſeinem Familienbeſitz befindlichen Privattatalog der weltberühmten Brownlow⸗Sammlung, der vom Jahre 1824 datiert iſt. Hiernach hat der berühmte engliſche Maler Sir J. Reynolds beſtätigt, daß nach ſeinem, des damaligen Prä⸗ ſidenten der Maler⸗Akademie erfolgten Tode das Porträt der Mona Liſa zu verlaufen ſei. Er erwähnte ausdrücklich, daß dieſes Bild das ——————— Was WolIENpit FnAUEN VON FlINM SPTOVAGE-ROMAVN UM LEVUVA VON PAUL BURG π νιιιι Za Die Sängerin mußte doch auch bald von ihrer Reiſe zurück ſein? Er ließ durch einen ſeiner Beamten im Kurhauſe anrufen, ob der Herr Direktor aus Kötzſchenbröda ſchon wieder da ſei— Nein. Und die Sängerin auch noch nicht, aber ſie habe ſich angeſagt und auf drei Uhr ein Auto zum Bahnhof beſtellt. uUum drei Uhr ſtand Flink mit Blumen in der Hand beim Hotelauto am Bahnhof und wartete auf die Sängerin. Als ſie ſeiner anſichtig wire, war ſie ſo betroffen, daß ſie beinahe die Handtaſche fallen ließ. „Ja, aber das iſt doch—— Was fällt Ihnen denn ein?“ „Ich hatte Sehnſucht— Sehnſucht macht er⸗ finderiſch„. ich...“ Er reichte ihr die Blumen. „Wie galant auf einmal!“ „Mit leeren Händen konnte ich doch nicht—“. Bei ſich dachte er: wenn ich ſo dageſtanden, wäre dieſe Perſon auf der Stelle umgelehrt, weil ſie gefürchtet hätte, ich trüge einen Haft⸗ befehl bei mir. Sie fuhren mitſammen nach Hauſe und plau⸗ derten. Flink betrachtete ſeine Gefährtin dieſes Abends und war ungewiß mit ſich, ob ſie ihn noch für einen Polizeiſpitzel hielt oder nicht. Sie ahnte vielleicht nicht einmal, daß er von ihr mancherlei wußte dieſe ſchöne Frau! Man konnte ſie wohl lieb haben. Als man durch den bunten, lichten Wald wanderten, küßten ſie ſich ſchon. Saßen im Wa⸗ gen Hand in Hand— wagten aber keinen Kuß mehr. Was ſind wir Menſchen für Schauſpieler! n1. Erſt an dem Tage, als der Gefängnisarzt ihm verärgert und mürbe erklärte: Ich werde Sie zur Beobachtung Ihres Geiſteszuſtandes an die Nervenklinik überweiſen!— öffnete der Lyoner Muſilprofeſſor Lepetit zum erſten Male den Mund und bat, man möge doch ſeine Wir⸗ tin davon in Kenntnis ſetzen. „Das mag geſchehen!“ willigte der Doktor ein. 14. Fortſetzung Hinterher bereute er es, als ihm der Kom⸗ miſſar Flink darüber Vorhaltungen machte; man habe doch grad dieſen Kerl außer aller Reichweite der ganzen Spionenbande halten wollen. „Was denn,“ meinte der Gerichtsarzt.„Sie können doch nun um ſo beſſer verfolgen, wie ſich ſeine Leute ſeiner annehmen.“ Das konnte man in der Tat. Man belegte die Wohnung des Herrn Lepetit mit Beſchlag — ein Kriminalbeamter mußte Tag und Nacht dort verweilen und aufpaſſen, ob nachgefragt würde. Aber es kam die erſten drei Tage nie⸗ mand, und am vierten Tage verließ der Be⸗ amte ſeinen Poſten höchſt gelangweilt nur auf eine halbe Stunde und fuhr in die Stadt. Als er wiederkam, berichtete ihm die Wirtin, es ſei ein Mann dageweſen und habe nach dem Herrn Profeſſor gefragt. „Und was haben Sie geſagt?“ „Daß er in der Klapskiſte ſitzt.“ „So ſo. Und was ſagte der Herr dazu?“ „Er lachte darüber— hier weiß doch jeder, daß die Klapskiſte die Nervenklinik iſt.“ „Da haben Sie wohl recht, aber es war nicht gut, daß Sie ihm die Wahrheit ſagten.“ „Dann hätten Sie es mir verbieten ſollen— Sie haben, als Sie hier einzogen nur geſagt, daß ich alles zu melden hätte, was den Herrn Profeſſor betrifft. Das habe ich doch getan!“ trotzte die Frau. „Wie ſah der Herr aus?“ „Ein vornehmer Mann... ein ſtudierter Mann!“ „Wieſo?“ „Na, das ſieht man doch auf den erſten Blick, wo man ſein Leben lang an feine Herren ver⸗ mietet.“ Als Flink dann vorſprach und Bilder zeigte, erkannte die Frau den Regierungsrat Dr. Pfeil in dem Manne wieder, der nach Lepetit gefragt hatte. Sofort fuhr er zur Nervenklinik und unterrichtete dort die Wärter. Es wurde ihm auch von den Aerzten der Beſcheid, daß der Kerl auch hier noch keinen Ton geſprochen habe. Man wiſſe nicht recht... einſtweilen wolle man ihn mal ſich frei bewegen laſſen „Daß er aber ja nicht ausrückt!“ bat Flink. Sie beruhigten ihn, hier ſei jeder immerfort grad ſo beſchattet wie im Kriminalamt ſelber. Einen Tag und noch einen Tag geſchah auch nichts— nur der Regierungsrat Dr. Pfeil war „verreiſt“— und der vermeintliche Muſilpro⸗ feſſor ging im Anſtaltgarten ſpazieren und tat, als wäre er ſtumm auf die Welt gekommen. Die Wärter beobachteten ihn genau. Die Aerzte ärgerten ſich über ihn, warteten aber zugleich ungeduldig, daß er endlich mal einen Ton von ſich gäbe. Am dritten Tage ließ ſich beim dienſttuenden Arzte eine Dame melden, ſie wolle den Herrn Profeſſor gern ſprechen— ſie ſei in ſeiner Wohnung geweſen und habe dort erfahren, daß er hier verweile. Was denn mit ihm ge⸗ ſchehen ſei? Doch nicht etwa ein Unglücksfall oder ein Verbrechen? Der Doktor ſah die ſchöne junge Frau for⸗ ſchend an und überlegte— dann erklärte er, leider könne er ihr gar keine Auskunft geben, aber ſie werde ja auch ſelber ſehen. Ihnen allen ſei der Mann einfach ein Rätſel. Höflich fragte er ſie noch nach ihrem Namen und ob ſie etwa verwandt mit dem zu beobachtenden Herrn Lepetit ſei. Darauf erzählte ſie ihm eine lange Geſchichte, es ſei ihr angeheirateter Vetter, aber ſie habe ihn immer beſonders gern gehabt und ihn deshalb jetzt auf der Durchreiſe beſuchen wollen. Aufs äußerſte beſtürzt habe ſie die Nach⸗ richt, er ſitze in der Nervenklinik— was denn nur los ſei? Der Arzt wußte, daß der Mann ja gar nicht Lepetit hieß— er zuckte aber nur diplomatiſch die Achſel, ſchrieb ſich die Anſchrift der Dame auf und klingelte nach dem Diener. „Ach bitte, beſter Herr!“ bat die Dame drau⸗ ßen den Krankenhausdiener—„einen Augen⸗ blick nur, ich habe nämlich im Wagen draußen eine Erfriſchung liegen laſſen, die ich meinem Vetter mitbringen wollte. Sie warten wohl einen Augenblick?“ Damit war ſie hinaus an die Autodroſchle, die ſie hergefahren hatte, und kam auch ſchon gleich wieder, eine Tüte Früchte im Arm. Sie wanderte neben dem Diener durch den Park unter den alten Bäumen dahin. Nur eine Mauer trennte dieſe ſtille Inſel von dem ſie draußen umbrauſenden Verkehr der Stadt, und die Dame äußerte ihre Verwunderung darüber. von Leonardo da Vinci ſelbſt gemalte Original darſtelle. Die Begutachtung, daß das im Louvre hängende Bild eine Nachahmung ſei, wurde allerdings wiederholt auch von anderen Ex⸗ perten beſtätigt. Lord Brownlow erzählt, daß Leonardo da Vinci ſeinerzeit erklärt habe, die Mona Liſa ſei noch unvollendet. An dem im Beſitz des Lords befindlichen Gemälde kann man deutlich erkennen, daß dieſes Bild zum Beiſpiel über den Händen noch nicht fertiggemalt ſei. Die Geſchichte der engliſchen Mona Liſa Der Lord gibt an, wer die Beſitzer des nach dem Tode von Reynolds verkauften Gemäldes geweſen ſeien. Zuerſt gelangte es in die Hände von Sir A. Hums, einem perſönlichen Freunde von Sir J. Reynolds. Bis vor zehn Jahren gehörte die Mona Liſa dann zu einer Samm⸗ lung von 154 Gemälden in Aſhridge⸗Houſe, dem Landſitz der Brownlows. Nachdem 1923 ein Teil der Sammlung verkauft wurde, blieb unter anderen Gemälden auch die Mona Liſa noch dort. Sie wurde mit den übriggebliebe⸗ nen Bildern nach Grantham gebracht. Der Wortlaut der von Brownlow angeführ⸗ ten Stelle in ſeinem Familien⸗Katalog iſt in deutſcher Ueberſetzung folgender:„Die Mona Liſa, 2 Fuß 2 Zoll hoch, 1 Fuß 8,5 Zoll breit. Sie war die Gemahlin des Florentiner Edel⸗ manns Francesco del Giocondo.“ Sir J. Rey⸗ nolds hat dazu die Bemerkung eingetragen: „Möglicherweiſe ſind die Hände durch Raffael oder Giulio Romano fertiggemalt worden.“ Die engliſche Kunſtwelt iſt geſpannt, welche Wendung nun die neue Affäre um die Mona Liſa nimmt. Iſt die Mona Liſa im Louvre Zna die echte falſche oder die falſche echte Mona iſa?! Fulfluiglin Burnhansi Salz und Ialz ist zweierleil Es gibt 2 Sorten Salz, verlangt deshalb immer und immer nur das Nappenauer Siede Wer heimisches Salz verbtaucht, schafft neue Arbeitsplätze u. gibt somit Arbeits- losen Brot Fiedesalz ist Güteselz 4251 K „Da iſt er!“ Ihr Begleiter zeigte auf den einſam wandelnden Mann in Anſtaltstracht und wollte ſich empfehlen. Die Dame gab ihm noch ein Trinkgeld und bat, er möge doch dem Autokutſcher beſtellen, es ſei gut und er könne wegfahren. Dann eilte ſie auf den Inhaftierten zu und rief ihn von weitem zärtlich an: „Georg— aber lieber Georg!“ Ein paar Kranke, die in der Nähe Gras harkten, ſahen ſich kaum nach ihr um— ſtumpf⸗ ſinnig taten ſie ihre Verrichtung weiter und ein Wärter, der eben vorbeiging, lächelte der ſchöͤ⸗ nen Dame zu. Aber„Georg“ ſah ſie ſtarr an. „Junge, was iſt denn mit dir los? Du ſagſt ja kein Wort? Warſt doch ſonſt ſo beredt und ſprachſt zu aller Welt?!“ Er antwortete nicht und ſah ſie nur ſtarr an. Da brach ſie in Tränen aus, faßte ſeinen Arm und zog ihn mit ſich unter die Bäume bei der hohen Steinmauer. „Georg— Georg!“ rief ſie leidenſchaftlich. „Daß ich dich nur wiederſehe— wiederhabe!“ Ueber die Mauer flog etwas hart vor ihren Füßen nieder und ſie bückte ſich ſchnell danach. „Ach, Georg!“ rief ſie laut und zog ihn mit ſich in den Park hinein. An der Mauer her⸗ unter, ganz nahe bei ihnen beiden, ſchlitterte etwas wie eine Strickleiter Die beiden haben ſich dann wohl viel zu er⸗ zählen gehabt, denn die Fremde war ganz er⸗ ſtaunt, als auf einmal der Arzt, der ſie empfan⸗ gen hatte, vor ihr ſtand. „Sie müſſen nun gehen; länger darf ich den Beſuch nicht dulden. Ich muß Sie auch ſelbſt zum Portal bringen— aber Sie können ja einmal wiederkommen. Hat er denn zu Ihnen geſprochen, der hartnäckige Sünder? Auch nicht?! Aber das iſt doch nicht zu ſagen! Ja, in dem Manne ſcheinen Sie ſich doch getäuſcht zu haben... na, man wird ja ſehen! Alſo ver⸗ abſchieden Sie ſich bitte!“ Taktvoll wandte er ſich ab, als die Dame den Stummen noch einmal ſtürmiſch umarmte. „Liebſter Georg, wenn ich wiederkomme, mußt du mir alles erzählen!“ Der Kerl iſt ein Stock! fand der Doktor, als er die nette Perſon zum Ausgang begleitete. Noch einmal bedauerte er, daß ſie ſo gar keinen Erfolg bei dem Manne gehabt habe, ihn zum Sprechen zu bringen. Das wäre dem Chef ge⸗ wiß ſehr lieb geweſen. (Fortſetzung folgt) beitsbe ſtehe, k ſchäſtig V. Die letzten langt. ſo gro mittler vereinz beſten Tagen. Kleine die Ve haben erſte A fänglich meldet Wachen 20 RM beſſere In Ne 18 und Gimme berg u zahlun unverã Abge meine genmäf denſtell ſchieden liegt ũ fang a ſitzer m Speyer Altdorf Portug zuletzt Nür Stimm ca. 40 Verkau Bahn waren verkehr mit il Hallert prima Ballen hopfen Tettnat Achtö 150 Be ſehr ri Sa Nach Miete luſt vo luſtvor Bankſch Franke 3. Sot lerie E We Stück ſchwein Markt) 933 inal uvre urde da Liſa des tlich über iſa nach ildes ände unde hren mm⸗ ouſe, 1923 blieb Liſa iebe⸗ führ⸗ ſt in Nona hreit. Edel⸗ Rey⸗ igen: ffael —533 helche Noma uvre Mona ——— er 2 51¹ men me den tracht ihm dem tönne und Gras impf⸗ d ein ſcho⸗ ſagſt und r an. einen äume ftlich. abe!“ ihren mach. n mit her⸗ tterte u er⸗ iz er⸗ ipfan⸗ h den ſelbſt en ja Fhnen nicht? dem t zu )ver⸗ Dame irmte. mußt r, als eltete. einen zum ef ge⸗ olgt) „ Jahrgang 3. Nr. 265. Seite 21 —————————— „Hakenkreuzbanner“ ——————————————————————————————————————————————— Samstag, 14. Oktober 1983 Liriscafts-NRumdscam Der Großſchiffahrksweg Rhein— „Main—Donau Eine vom Kampfhund Deutſcher Architekten und Ingenieure in Nürnberg ſtattgefundene öffentliche Ver⸗ ſammlung nahm zum Problem der Großſchiffahrts⸗ ſtraße Rhein—Main—Donau Stellung. Regierungsrat Ungerer⸗München referierte zwei Stunden über das Thema. Techniſch ſei das Problem einer Groß⸗ ſchiffahrtsſtraße Rhein—Main—Donau wohl zu löſen. Der Main müſſe von Aſchaffenburg über Würzburg hinaus bis Gerlachshauſen kanaliſtert und durch den Einbau von Stauſtufen auf eine Waſſertieſe von.5 Meter gebracht werden. Von Gerlachshauſen müſſe ein Seitenkanal bis Eltmann gebaut und von da an der Main bis Bamberg kanaliſtert werden. Dann habe ſich der Ausbau eines Großſchiffahrtskanals über Nürn⸗ berg⸗Beilngries nach Kelheim bis zum Anſchluß an die Donau anzureihen. Die ganze Waſſerſtrecke müſſe ſo ausgebaut werden, daß Schiffe bis zu 1500 To. Tragfähigkeit zu paſſieren vermögen. Die geſamten Bauloſten einſchl. Waſſerkraftanlagen würden ſich auf 930 Mill. RM. belaufen, von denen 120 Mil. RM. bereits verbraucht worden ſeien. In wirtſchaftlicher Hinſicht würde die vollendete Großſchiffahrtsſtrecke ein Einflußgebiet erlangen, das ſich von Holland bis in die Nähe desk Schwarzen Meeres erſtrecken würde. Zum Schluß kam der Redner noch auf die Bedeutung auch für die Elektrizitätsverſorgung und für die Ar⸗ beitsbeſchaffung zu ſprechen, welch letztere darin be⸗ ſtehe, daß über 30 000 Arbeiter auf zehn Jahre be⸗ ſchäſtigt werden könnten. Vom Weißherbſt an der Mittel⸗ haardt Die Leſearbeiten nehmen einen guten Fortgang. Die ietzten Moſtgewichte ſind an der 100⸗Grenze ange⸗ langt. In Kallſtadt, deſſen Weißweinernte etwa halb ſo groß iſt wie 1932, wurden aus geringeren und mittleren Lagen durchweg 90—100 Grad feſtgeſtellt, vereinzelt ſogar bis 110 Grad. In den beſſeren und beſten Lagen beginnt die Leſe erſt in den nächſten Tagen. Im Geſchäft zeigt ſich eine kleine Belebung. Kleine Winzer ſetzten ihre Kreſzenzen ab, während die Vereinigungen alles noch einlagern. Die Preiſe haben etwas angezogen. In Deidesheim erfolgten erſte Abſchlüſſe zu 19—20 RM., am Donnerstag an⸗ fänglich 21, ſpäter 21.50 RM. und 22 RM. Kallſtadt meldet Abſchlüſſe zu 21, ebenſo Ungſtein, Forſt und Wachenheim. In Freinsheim liegt der Preis um 20 RM., in Friedelsheim bei 20 RM. frei Geld für beſſere Lagen. In der Ebene hört man 18—19 RM. In Neuſtadt a. d. Hdt. erfolgten jetzt Abſchlüſſe zu 18 und 18.50, in Haardt von 18—19, Mußbach 18—19, Gimmeldingen bis 20, Königsbach bis 21, Rupperts⸗ berg um 20, Niederkirchen 18—19 RM. bei meiſt Bar⸗ zahlung. Im Rotweingeſchäft blieb die Lage ziemlich unverändert. Vom Weißherbſt im Gäu Abgeſehen von größeren Beſitzern, iſt die allge⸗ meine Weinleſe im Gäu bereits nahezu beendet. Men⸗ genmäßig befriedigte der Ausfall, die Güte iſt zufrie⸗ denſtellend, die Moſtgewichte gingen vis 75 Grad, ver⸗ ſchiedentlich auch bis 80 und mehr. Der Säuregehalt liegt über 10 pro Mille. Das Geſchäft war von An⸗ fang an recht lebhaft, ſo daß große Partien den Be⸗ ſitzer wechſelten. Bezahlt wurden in Lachen 16—16.25, Speyerdorf 16, Duttweiler 15—16, Geinsheim 15,5—16, Altdorf 15—15.75, Freimersheim 15—15,5 RM. Für Portugieſermoſte lag der Durchſchnittspreis im Gäu zuletzt bei 14 RM. je Logel. Nürnberger Hopfenmarkt Nürnberg, 13. Okt. Bei anhaltend ruhiger Stimmung gelangten im Laufe der letzten Wochen nur ca. 40 Ballen zu weiter nachgebenden Preiſen zum Verkauf. Zugefahren wurden ca. 150 Ballen von der Bahn und 20 Ballen vom Land. Die Bahnzufuhren waren faſt ausſchließlich Hopfen der Deutſchen Hopfen⸗ verkehrsgeſellſchaft mbH., die nunmehr den Markt mit ihren Beſtänden beſchickt. Gehandelt wurden Hallertauer in gutmittel Beſchafſenheit zu 260 RM., prima notierte mit 270 RM. und darüber, einzelne Ballen Ausſtichware brachten bis 290 RM. Gebirgs⸗ hopfen erzielten von 200—235 RM., Spalter 305 und Tettnanger von 295—315 RM per 50 Kilogr. Achtägige Zufuhr 20 Ballen, achttägige Bahnzufuhr 150 Ballen, achttägiger Umſatz 40 Ballen. Tendenz: ſehr ruhig. Saarländiſche Cigarettenfabrik AG. i. L. Saarbrücken Nach Abſetzung von 62 490 RM. uneinbringlicher Miete von der Lyra Co. ergibt ſich für 1932 ein Ver⸗ luſt von 45 088 Franken, wozu 347 323 Franken Ver⸗ luſtvortrag treten. Aus der Bilanz: Akt:enkapital.0. Bankſchulden 1,405, andererſeits Immobilien 2,0 Mill. Franken. Märkte Weinheimer Obſtgroßmarkt Weinheim, 13. Orxt. Auf dem heutigen Obſt⸗ großmarkt wurden folgende Preiſe notiert: Bohnen 9 bis 12, Quitten 11—12, Pfirſiche 15—17, Nüſſe 30—40, Walnüſſe 60, Kaſtanien—10, Birnen—6, Aepfel 7 bis 17 Pfg. per Pfund.— Abſatz und Nachfrage waren mäßig. Die Anfuhr betrug 150 Zentner. andſchuhsheimer Obſtgroßmarkt er 52 Okt. 8 oſteten: Birnen —12, Aepfel—16, Tomaten—8, Stangenbohnen 9 bis 13, Kaſtanien 11—13, Quitten—11 Pfg. Anfuhr und Nachfrage gut. Freinsheimer—— Freinshei'm, 13. Okt. Auf dem heutigen Obſt⸗ großmarkt koſteten: Birnen—12(im Durchſchnitt), Aepfel—15(10), Tomaten—8,5(7, Trauben 18,5, Zwetſchgen 18,5, Kaſtanien 17—20 Pfg. per Pfund. Die Anfuhr betrug 220 Zentner. Der Abſatz war flott Schifferſtadter Gemüſeauktion Schifferſtadt, 13. Okt. Auf dem heutigen Ge⸗ müſemarkt wurden gehandelt: Tomaten—8, Erbſen 17—18, Buſchbohnen—11, Stangenbohnen 13—16, Spinat 2,5—3,5, Feldſalat 13—16, Weißkohl 2, Rot⸗ kohl 4,5, Wirſing—2,5, Zwiebeln 3½, Karotten 2,5 bis 3, Blumenkohl 1. Sorte 10—18, 2. Sorte—8, 3. Sorte—4, Kopfſalat—5, Endivien—3, Sel⸗ lerie Stck.—10 Pfg. Weinheimer Schweinemarkt Weinheim, 13. Ort. Zugefahren wurden 500 Stück Milchſchweine und Läufer. Es erzielten: Milch⸗ ſchweine—8 Mt., Läufer 13—20 Mr. pro Stück.— Marktverlauf mittel, Ueberſtand. Frankenthaler Ferkelmarkt Frankenüthal, 13. markt waren 36 Tier⸗ zugefahren. Man bezahlte 7 bis 10 Mk. pro Stück. —— Okt. Dem heutigen Ferkel⸗ Vor der Stabiliſierung des Dollarkurſes? Harknäckige Gerüchte— Bedenken aus der Wallſtreel Gerüchte, die in beinahe allen amerikaniſchen Bun⸗ desſtaaten über eine bevorſtehende Stabiliſterung des Dollarkurſes umlaufen, halten ſich nach unſerer letz⸗ ten Information mit einer ſolchen Hartnäckigkeit, daß man in gut unterrichteten Kreiſen jetzt tatſächlich mit einer ſolchen Stabiliſterung in abſehbarer Zeit zu rechnen beginnt. Man ſtützt ſich bei dieſer Auffaſ⸗ ſung vor allem auf einen demokratiſchen Abgeord⸗ neten, der Rooſevelt beſonders naheſtehen ſoll. So hört man auch ſchon Einzelheiten über die Durch⸗ führung der Stabiliſterung und will wiſſen, daß als Grundlage für eine Dollarſtabiliſterung ein Kurs von mindeſtens 55, höchſtens 65 Goldcents feſtgelegt wer⸗ den ſoll. So lange alle derartigen Vermutungen ledig⸗ lich in den Vereinigten Staaten diskutiert wurden, konnte man mit Recht im Zweifel ſein, ob der Prä⸗ ſident Rooſevelt, der ja die notwendigen Vollmachten für eine ſolche Maßnahme hat, tatſächlich von ihnen Gebrauch machen würde. Nun aber nimmt die Sache, allen fachmänniſchen Aeußerungen nach, doch wohl etwas feſtere Geſtalt an, inſofern nämlich, als auch in den europäiſchen Metropolen die Geſprüche über eine Dollarkursſtabiliſterung nicht zum Schweigen kommen. Allem Anſchein nach hat Rooſevelt zur Durchführung ſeines Stabiliſierungsprojektes ſchon eine Menge Freunde gewonnen, aber ohne Zweiſel wird er ebenſo viele Gegner finden. Das gilt, wie man jetzt hört, insbeſondere für beſtimmte Finanz⸗ kreiſe aus der Wallſtreet. Wenn dieſe auch dem Pro⸗ jekt vielleicht nicht prinzipiell abſolut entgegenſtehen, ſo werden aus der Wallſtreet jetzt doch ganz beträcht⸗ liche Bedenken gegen den Dollarkurs laut. Da iſt zu⸗ nächſt das Verhältnis des Dollars bekundet, das nach Meinung der erwähnten Wallſtreetleute zunächſt ein⸗ mal bereinigt werden müßte, wenn es zu der ge⸗ wünſchten Stabiliſtetung kommen ſollte und dann iſt noch das ſchwerwiegende Problem der ſpäteren Feſtig⸗ kejt des Dollars zu den anderen ausländiſchen Wäh⸗ rungen. Man zieht da jetzt ſchon in Betracht, daß eine Stabiliſterung des Dollarkurſes— gleichgültig auf welcher Baſis— ihren ſtarken Einfluß auf das amerikaniſche Kapital nehmen müßte, da es in den letzten Monaten, ja ſogar Jahren, nach dem Aus⸗ lande abgewandert iſt. Dieſes Kapital wird jetzt auf rund eine Miliarde Dollar geſchätzt. Bom füddeutſchen Produktenmarkt Mannheim, 13. Okt. Die ausländiſchen Märkte verliefen in dieſer Berichtszeit ruhig. Die Eiſpreiſe für Manitobas wurden zu Beginn dieſer Woche etwas herabgeſetzt, Monitoba 1 Hard wurde zu 4,60 hfl. per 100 Kg. cif Rotterdam angeboten, ohne daß ſich Inter⸗ eſſe zeigte. Auch der Markt für Weizenausfuhr⸗ ſcheine lag ruhig, prompte Sichten waren vernachlüſ⸗ ſigt. Inlandsweizen hatte die ganze Zeit über ſehr ruhigen Markt, Umſätze kamen nur in geringem Ausmaße zuſtande, da die Mühlen wegen Platzman⸗ gels für nahe Sichten nicht aufnahmefähig ſind. Die Preiſe ſind eher etwas leichter geworden. Auch Rog⸗ gen hatte ruhigen Markt. Auch hier kaufen die Müh⸗ len nur wenig, da das Mehlgeſchäft ſtill liegt und die erzielbaren Mehlpreiſe gedrückt ſind. Am Mehl⸗ markt ſind die Preiſe die ganze Berichtszeit über unverändert geblieben. Die Abrufe auf laufende Kontrakte werden als im allgemeinen nicht befriedi⸗ gend bezeichnet. Anregungen liegen weder vom Wei⸗ zenmarkt noch vom Konſum vor. Roggenmehle liegen im Preiſe gleichfalls ohne Veränderung, die Käufer —*** noch für die näüchſten Wochen gut eingedeckt zu ſein. Weizen inl. 76/77 Kg. gut, geſund, trocken, frei Mannheim 19.75—19.90, Feſtpreis franko Vollbahn⸗ ſtation d. Erz. Bezirk IX Oktober 18.80, X 19.00, XI 19.30, Roggen inl. 72/73 Kg., frei Mannheim 16.30 bis 16.60, Feſtpreis Oktober Bezirk IX 15.80, VIII 15.50, Weizenmehl Spez. Null füdd. mit, Auslands⸗ weizen per Ottober 29.25, November. 29,40, Dez 29.4 zem⸗ ber, 29.55, do. Inlandsvermablung 27.75 bezw. 27.90 bezw. 28.05, Roggenmehl ſüdd. u. pfälz. 22.75—23.75, nordd. 22.50—23.50, Weizenausfuhrſcheine ca. 148.50 bis 149.50(per 1000 Kg.). Hafer hatte unverändert ſtetigen Martt. Badiſche Provenienzen ſind zu 13.25—13.75 RM. in geringem Umfange angeboten. Im Laufe der Woche zeigte ſich der rheiniſche Markt für ſüddeuttſchen Hafer wieder aufnahmefähiger. Der Konſum ſelbſt zeigt nur Nach⸗ frage für beſcheidene Mengen. In Gerſte waren pfälziſche und heſſiſche im Wochenverlauf etwas er⸗ mäßigt angeboten. Für Futter⸗ und Sortiergerſte —— ſich bei ſpärlichem Angebot gute rheiniſche Nach⸗ rage. Hafer inl. 14.25, Sommergerſte inl. 18.00—19.50, pfälziſche 19.00—20.50„Futtergerſte 16.50, Mais m. S. 18.50 RM. Am Futtermittelmarkt war die Tendenz ruhig, die Konſumnachfrage iſt laufend ſehr klein. Mühlennach⸗ produkte können wegen des geringen Anfalles ihren Preisſtand voll behaupten. Bei dem unbefriedigen⸗ den Geſchäftsgang zeigen ſich die Abgeber von Futter⸗ mitteln zu kleinen Preiskonzeſlſionen bereit. Erdnußkuchen prompt 16.00, Soyaſchrot 14,50, Raps⸗ kuchen 12.00, Palmkuchen 14.00, Seſamkuchen 16.00, Leinkuchen 16.75, Biertreber 15.00, Trockenſchnitzel.75, Weizenkleie fein.00, grob.50, Roggenkleie.50 bis.50, Weizenfuttermehl 10.40, Roggenfuttermehl .50—11.50, Weizennachmehl 14.00—15.50, Torf⸗ melaſſe.50, Malzkeime.75—10.75 RM. per 100 Kg. Die Malzpreiſe haben ſich unverändert gehalten, ſür Leinſaat hörte man einen Preis von 18.00 RM. Pari⸗ tät Mannheim.(Die angegebenen Preiſe verſtehen ſich waggonfrei Mannheim.) Vom badiſchen Holzmarkt Vor dem neuen Holzwirtſchaftsjahr Der Badiſche Walbdbeſitzerverband e. V. weiſt anläß⸗ lich des Beginns der neuen Holzeinſchlags⸗ und Ver⸗ wertungsperiode darauf hin, daß vor allem eine vor⸗ ſichigte Andienung des Marktes mit Rundholz zu er⸗ folgen habe. Ob der Markt für außerordentliche Hiebe aufnahmefähig iſt, kann heute niemand überſehen. Auf dem Nadelſtammholzmarkt iſt mit der Unterbringung des normalen Anfalles zu rechnen. Fichten und Tan⸗ nen, insbeſondere für Hobel⸗ und Schreinerware ge⸗ eignet, werden bevorzugt. Ausgeſprochene Bauholz⸗ loſe dürften beſſere Abſatzmöglichkeiten haben, da der Vedarf durch die Arbeitsbeſchafſungsmaßnahmen der Reichsregierung bedeutend geſtiegen iſt Für Maſten⸗ hölzer ſind die Ausſichten noch nicht geklärt, anzuneh⸗ men iſt, daß für ſie die gleichen Ubſatzausſichten wie im Vorjahr beſtehen werden. Sehr geſucht und ver⸗ hältnismäßig hoch bewertet ſind zurzeit Forlen⸗ und Lärchenſtarthölzer guter Qualität. Auch für mittlere und geringere Loſe ſowie für Schwachholz werden, faus das Angebot ſich“in normalen Rahmen hält, Ab⸗ ſatzmöglichkeiten⸗vorhanden ſeine Ein gewiſſer Bedarf für Forlenmaſten, die in Spezialdimenſionen gehan⸗ delt werden, liegt ebenfalls vor. Abſchlüſſe über ſolche Hölzer empfiehlt ſich nur im Wege des Vorverkaufs und nach vorheriger Beſichtigung der Beſtände durch den Käufer zu tätigen. Am Laubſtammholzmarkt brachte das verfloſſene Holzwirtſchaftsjahr eine Be⸗ reinigung. Das lebhaftere Eichengeſchäft der letzten Monate darf aber nicht dazu verleiten, große Vorräte einzuſchlagen. Qualitätsware der ſtärkeren Klaſſen und eine geringe Menge mittelſtarker Eichen werden, letztere für Parkettzwecke, verkäuflich ſein. In Rot⸗ buchenholz haben einzelne Vorverkäufe nicht unbedeu⸗ tende Preiserhöhungen gezeigt. Für die ſelteneren Laubholzarten iſt mit ſchlankem Abſatz zu guten Prei⸗ ſen zu rechnen. Begehrt ſind z. Zt. Weißbuchen, Eſchen, kanadiſche Pappeln, Erlen und Ahorn ſtär⸗ kerer Klaſſen. Jahr vorwiegend das Inland(Reichsbahn) in Frage. Weniger günſtig ſieht die Abſatzlage für Nadelſtangen aus. Auf dem Papierholzmarkt hat ein Preiskampf eingeſetzt. Der Waldbeſitz will an der Preiserhöhung um 25 RM., die das Zellſtofffyndikat für Zellſtoff durchgeführt hat, teilnehmen. Dieſe Erhöhung ent⸗ ſpricht etwa.70 RM. je Raummeter Papierholz. Angeſichts der erſt allmählichen Erholung der Kauf⸗ kraft von der tiefſten Depreſſion iſt die Lage am Brennholzmarkt ungeklärt. In landwirtſchaftlich dicht beſiedelten Landesteilen iſt jedoch mit normalen Brennholzabſatz zu vorjährigen Preiſen zu rechnen. Vom Rohhäutemarkt Am Rohhäutemarkt hielt die vorſichtige Kaufſtim⸗ mung weiter an. Für einzelne Gattungen Häute und Felle wurden die Gebote ſo zögernd abgegeben, daß ein Teil der Loſe unverkauft blieb. Es waren daher nicht immer die Preiſe der letzten Auktionen zu erzielen, vielmehr wurden die Loſe meiſt nur mit zwar geringen Abſchlägen aus dem Markte genom⸗ men. Infolge der warmen Witterung ſind am Lebder⸗ markt die zu erwarienden Winteraufträge bis jetzt ausgeblieben, durch welche eine Belebung des Roh⸗ häutemarktes bewirkt werden könnte und die auch auf die Preisgeſtaltung von günſtigem Einfluß ſein würde. Auf der Mitteldeutſchen Häuteauktion wur⸗ den erzielt für leichte Ochſenhäute 30,5, ſchwere 35—36, leichte Rinderhäute 30,5, ſchwere 38, leichte Kub⸗ häute 26,5—28, ſchwere 32,5—36, leichte Farrenhäute 29,75—30, ſchwere 24,75—25,75 Pfg. pro Pfund. Mannheimer Effekkenbörſe vom 13. Oktober Der Aktienmarkt war freundlich, ohne daß das Ge⸗ ſchäft ſich nennenswert belebte. JG. notierten 117,5, Daimler⸗Benz gewannen ½, Linoleum 1½/ Proz., Südd. Zucker 3 Proz. Von Bankaktien waren Pfälz. Hyp. Aktien höher geſucht. Am Brauereimarkt be⸗ ſtand Nachfrage für Durlacher Hof. Von Verſiche⸗ rungswerten blieben Mannheemer Verſicherung ange⸗ boten. Am Rentenmarkt iſt die Aufwärtsbewegung der letzten Tage zum Stillſtand gekommen. Bei den Goldpfandbriefen kam es zu kleinen Abſchlägen. Neubeſitz 11,5, Altbeſitz 77,5, 6proz. Baden Staat 90, 7proz. Heidelberg 70, Sproz. Ludwigshafen 75, Mann⸗ heim Alitbeſ. 65, 8proz. Mannheim Stadt 77,5, Sproz. Bad. Kommunale Landesbank Goldpf. 89, Zproz. Pfälz. Hyp. Goldpfandbr. 90, Sproz. Rhein. Hyp. Goldpfand⸗ br. 87,5, 6proz. Farbenbonds 108. Frankfurter Abendbörſe vom 13. Oktober 1933 Für Schwellen kommt auch dieſes Bremen⸗Beſigheim 73, Cement Heidelberg 72, Daim⸗ ler⸗Benz 27,5, Deutſche Linoleumwerke 40, Durlacher Hof 50, Eichbaum⸗Werger 53, Enzinger⸗Union 66, JG. Farbenind. 117,5, 10proz. Großkraft Mannheim 107, Kleinlein 51, Knorr 175, Konſerven Braun 41, Lud⸗ wigshafener Aktienbr. 76, Ludwigshafener Walzmühle 63, Pfälz. Mühlenwerke 74, Pfälz. Preßhefe 83, Rheinelektra Stamm 81,5, dto. Vorz. 86, Salzwerk Heilbronn 183, Seilind. Wolff 19, Sinner 60, Südd. Zucker 162, Ver. dt. Oele 82, Weſteregeln 115, Zellſtoff Waldhof 33. Badiſche Bant 114, Commerzbank 40,75, Deutſche Disconto 42,5, Dresdner Bank 34,75, Pfälz. Hyp. Bank 69, Rhein. Hyp. Bank 97. Badiſche AG. für Rheinſchiffahrt 50, Bad. Aſſe⸗ curanzgeſ. 24, Mannh. Verſ. 18 Br., Württ. Trans⸗ portverſ. 36.— Brown Boveri 11. Tendenzbericht der Frankfurker Abendbörſe Die Abendbörſe blieb weiter feſt geſtimmt und hatte ziemlich lebhafte Umſütze aufzuweiſen. Das Haupt⸗ geſchäft wickelte ſich in Neubeſitzanleihe ab, die zu⸗ nächſt 15 Pfennige und ſpäter weitere 10 Pfennige gewann. Aber auch Altbeſitzanleihe und Reichsſchuld⸗ buchforderungen in ſpäten Fälligkeiten waren um je 2½ Prozent feſter, ebenſo zogen Schutzgebiete ca. zehn Pfennige an. Von Aktien gingen J. G. Farben und Daimler lebhafter um und waren um ½ Prozent bzw. 1½ Prozent höher. Im übrigen ergaben ſich ge⸗ genüber dem Berliner Schluß Beſſerungen von ½ bis ½ Prozent. Auffallend ruhig lagen Montanaktien. Im Verlaufe wurde es etwas ruhiger, doch konnten Neubeſitz ihren höchſten Kurs behaupten, während ſpäte Reichsſchuldbuchforderungen um ½ Prozent und J. G. Farben im gleichen Ausmaß nachgaben. Auf den übrigen Marktgebieten traten kaum Veränderun⸗ gen ein. Kaſſarenten blieben auf dem Mittagsniveau gut gehalten. Berliner Mekall-⸗Notierungen Berlin, 13. Okt. Preiſe für 100 Kilogramm in RM.(Freiverkehr): Elektrolytkupfer(wirebars) prompt, eif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 48; Raffinade⸗ kupfer, loco 44.50—45; Standardkupfer, loco 40.25 bis 41; Standard⸗Blei per Ottober 15.25—15.75; Orig.⸗ Hütten⸗Rohzink ab Nordd. Stationen 21—21.50; Orig.⸗ Hütten⸗Aluminium 98—99 Proz., in Blöcken 160; des⸗ gleichen in Walz⸗ oder Drahtbarren 164; Reinnickel, 98—99 Proz., 330; Antimon⸗Regulus 39—41; Silber i. Barren ca. 1000 ſein per Kilogr. 32.25—38.25 RM. Magdeburger Zuckernokierungen Magdeburg, den 13. Oktober 1933 Briei Geld Bezahlt — Februar..40,„420— 11 Mürz„„„„οοοοοιοο.60.40— April, ee——— Mai„„„„„„%οοοοοιοο.80.60 en Ia—— Juli.„„eeeeee— August„„„„»„οο.10.80—— September 3 K* Oktober„„„„%».20.90 A November.20.90— Dezembeerr.20.00— Amkliche Preisfeſtſetzung (Reichsmark per 100 kg) Berlin, den 13. Oktobder 1933 en: Di. Be. u. Discto. 42,50 Schuldverſchreibung——3365 — Reich 145,5 a ich. Rercs⸗ Deutſche Kolontal⸗ und anleihe 1929..— Bergwerks⸗Aktien: dtſch. Ss Eiſenw 656, 75 25, nenbel. u,20] Selfenkirchener.50 do., Altbeſitz 1 bis Harpener 33,99 9⁰⁰ 1˙15 Kali' Aſchersleben 115,00 0 D. Reichsſchuldb. 87.12 lü Weſteregein— Ver Siahlbondz„ Albemerwerke 25,28 1800 9,05 Aung Dergvan“ 2 Mansf. Bergbau 5 S utzg.⸗Anl 1910 9,05 Aisui——— ußg.⸗Anl. 1911 2,5 Braunkohn— utzg.⸗Anl. 1913 5,05— 6 235 76,00 chubä.⸗Ant 1914 6,05[ Laurghütte + Ausländiſche Anleihen: Stahiverein 33,75 Türk.(Bad.) S. 1— JInduſtrie⸗Attien 40 5,10[Accumulat Berlin Türk. do. Zoll 7— Liſſabon, St.anl.86 38,00 Aüg, Kunn Unie 30,87 Rumän. vereinh. R. AEc. Stamm do. do, do.— femio. EE. want-mitien. Allg. D. Cred.⸗Anſt. Chade Ari 155,00 rauinduſt. 5 Di. Eiſenb. Brin. 00 El. Cemem Rn—, ILech, Augsburg— Chem. Albert 35,00] Mainkraft. Höchſt 37,50 „Ehemie volle 135,00 Menauagf Renb 54,00 JG. Chemie 50“%— Miag, Mühlenbau— Conti Caoutſchouc 132,25 Rütgerswerke 52⁵ Daimlex Motoren 30,50 uctert. Nürnb 525 Diſch. Erdöl. 57,25 iemens Halske 136,50 Di. Gold⸗u. Silbſch 171,75] Ver Ultramarin „ Linoleum— rd Ti 4 Lickt u. Kraff 91,50 J Zellſtoff Waldbof 34,50 El. Lieferungsgei— Eßun eh Maſch. 354 Brauereien: „Farben 119,38[Loöwenbräumunch. G. Farb Bonds 4435 Schöfferh.⸗Binding 141,00 el.. en 75.0[Transvort⸗ Annalten Goldſchmidt. Th. 40,75[D. Reichsbahyn Vz; 99,62 och⸗ und Tiefbau 39,00 f Ac. für Verkeyr— F4 W01 Ph. 61,00 J Allg. Loral& Kraff— olzverkohl.⸗Ind— Fordg JFunghans, G. 1St u83 ordd. Lloyd 12,0 Aagubienbav— f Vrioruats· Ovligationen: Moenus.—[Anatol. lu. 11.— Montecatini AG. 255 Angtol. E B.— MotorenOberurfe!— Salonique Monahß— eee e KurrEn STEi zlun stelig ruhig runig Ber.brlef deld Bes. Briel Geid] Bes. briet Oeia januar 41 ½ 41½ 41½%— 16½ 13½— 21½ 24½ Februar 41½ 41% 4½— 16½ 18½— 2%21½½ Mirz— 42/41%½— 16½ 15%— 22½ 21ʃL Aprli— 42½ 42— 16½ 15¾&— 22½22 Mat— 42% 42— 17 16/— 22% 22½ Juni— 43 42½%— 17 16— 23%22½ Juli— 43½ 42½— 17½ 16½— 23½ 22¼ August— 43% 43— 17½ 16%½— 23½ 23 Sept.— 44 43½— 17% 16½%— 24 2½¼ Okt. 2 41 40½— 153% 15½% 25 2¹ 20 ½ Nov. 40% 41 40%— 15¾ 15¼½ 21 2½ 20% bez. 41 41½ 41— 16 15% 21 21½ 21 Berliner Deviſenkurſe Berlin, den 13,. Oktober 1983 Geld Brie! Geld Briel Buen. Aiiesſ.963.967f Itallen 22.07 22.12 Kanada.792.738Jugoslavienſ.295.305 Japan.769.77 1 Kov/no 41.56 41.64 Kairo 13.415 13.455 Kopenhag. 58.44 58.31 lstanbul.978.982 Lissabon 12.69/ 12.71 London 13.03513.075/ Osl0⁰ 65.48 65.62 Newyork.807.813Paris 16.42016.460 Rio do Jan. 0. 227.229] Prag 12.440 12.460 Uruguay.399.401Island 58.94 59.06 AmsierdamſI169.02169.37 Riga 75.27 75.43 Athen.393.397 Schw/eiz 81.22 81.38 Brüssel 58.44 58.56 Solia.047.053 Bukarest.488.492l Spanien f35.11 35.19 Budapest——[Stockholm J 67.28 67.42 Danzig 81.69 81.85[Tallin(Estl.) 71.43 71.57 kelsinzion.754.766] Wien 48.05 48.15 Steuergutſcheine Berlin, 13. Okt. Fälligkeit 1934: 100¼½; 1935: 92/; 1936: 85/; 1937: 80/; 1938: 77/; Verrech⸗ nungskurs: 87,20. Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann Verantworilich für Reichs⸗ und Außenpolititk: Dr. W. Kattermann; ſaf Badiſche, Kommunal⸗ und Wi ſchaftspolitik: Wilhelm Ratzei: für Anvolitiſches, Be⸗ wegung und Sport: Maz——38 für Lotales Feuilleton und Beilagen: Willt Körbel; für Anzeigen: Arnold Schmid. Sämtliche in Mannheim. Gerliner Schriftlentung: Hans Gray Reiſchach, Berlin Sw 61. Blücherſraße 12. Nachdruck ſämtlicher Originalberichte nur mit Quellen⸗ angabe geſtattet. „Hatenkreuzbanner“⸗Verlag G. m b d Verlaasleiter: Kurt Schönwitz Druck: Emalz& Lafcunger Abtlung Zeitungsdruck. 14 7 4 4 JFahrgang 3. Nr. 265. Seite 22 „Hakenkreuzbanner“ Zu vermieten 3- und-Zimmer-Wohnungen in der Richard-Wagnerstraße und im Erlenhof besonders preiswert zu vermieten, ebenso -Zimmer-Wonnungen in Garnison-, Weyl- Gemeinnlltzige Baugesellschaft Mannheim m. b. H. K 7, Eingang Luisenring. und Zellerstraße. Schimperſtraße 1. 3. St. ſchöne fonn. .Zinmerwoln. m. Bad, Nebenr., all. in beſt. Zuſt., 2 Tr., ſof, od. z. 1. 11. zu verm. Anzuſehen bei Frau Höllmüller daſ. 2900K(8208“%) Schõöne -Ammerwonnung Ecke Waldhof⸗ und Lerzinaſtz 52 zu verm. äh. III. rechts. 4490 K Sehr ſchöne ſonnige -TIimm.-Wonnunge mit Küche, Loggia, eingerichtetem Bad, Warm⸗wWaſſerbereitung, Nähe Erlenhof, ſofort oder ſpäter zu vermieten. Adreſſe unter Nr. dieſes Blattes. 3985 in der Exped. Sehr ſchön gelegene -Zimmer-Wohnung mit Bad und Loggia, am Luzenberg, ſofort zu vermieten. 4557K Näh. Auskunft bei Valentin Rothürmel, Waldhof, Alte Frankfurter Straſßſe 26. IIn.Hicäe, Aupaneaa. 2 Treppen, ſämtliche Zimmer auf die Straße, 2 Balkons, Preis RM. 60.— auf 1. November zu vermieten. 83000 Näheres Eckert, P 5, 15, zwiſch.—6. + J MI Kummer-Woanangen Neubau, in beſter Lage ſofort od. zu vermieten bei Spar⸗ und Bauverein e. G. m. 5 55 Büro R 7, 48. Sonnige, gerüumige 4. Zimmer-Wohnung in 2⸗Familienvilla, Mädchenz., einger. Bad und Waſchtiſch, Küche mit Loggia, großer Diele, Veranda, Zentralheizung mit Boiler, fof. zu vermieten. 4691K Schwarzwaldſtr. 19, 1. St. Tel. 22² 40. Waldparkdamm 3. Schöne-.⸗Wohnung p. ſof. zu verm. J. Schmitt, Tel. 337 66 Il.-Funneonaano àm luisenparłk Manſarde, Bad, Zentralheizung, Vor⸗ garten, Supfeite, per 1. Okt. zu ver⸗ mieten. Adreſſe zu erfagen unter Nr. 16396 im Verlag. Schöne -Zimmer-Wonnung mit Küche, Keller, Badezimmer uſw., Richard⸗Wagner⸗Straße 32, 2. Tr., zu vermieten. Anzuſehen bis 15. Oktober in der Wohnung; ab 16. Oktober zu er⸗ fragen bei Herrn Schäfer, Richard⸗Wag⸗ ner⸗Straße 22. 4332K la Ad olaaaengeshär mit ſchöner Wohnung, in der Oſt⸗ ſtadt gelegen, auf 1. Januar 1934 zu vermieten. Geſchäftseinrichtung iſt vor⸗ handen. Angebote unt. Nr. 5251K an die Ge⸗ ſchäftsſtelle dieſer Zeitung. Wirtschaft am Markplatz mit Realrecht ab 1. No⸗ vember dieſes Jahres neu zu verpacht. Gute Exiſtenz für tüchtige, ſtrebſame Fachleute. Kapitalkräftige Intereſſenten werden ge⸗ beten, ſich unter Darlegung ihrer Ver⸗I hältniſſe und ſeitherigen Tätigkeit unt. Nr. 4339K im Verlag zu melden. Mietgesuche In Neubau auf 1. April modern aus⸗ —— geräumige Anmen-Wounang mit Manſarde oder 4⸗Zimmer⸗Woh⸗ nung ohne Manſarde, möglichſt 3. St., mit Heizung, eingerichtetem Bad und Nebenräumen geſucht. Lindenhof oder Neckarau⸗Weſt bevorzugt. Zuſchr. unt. Nr. 8295“ an den Verlag. Jzu vermiet.(4371 K) B. 1, 8, 1 Treppe Möbl. Zimmer Lares Ummen auch für Büro geeig⸗ net, zu verm.(8330“) P 2, 2, parterre. Schönes, leeres Manſ.⸗Zimmer, el.., Kochgelegenh., auf 1. Nov. zu verm. Hafenſz II. I. Leer. Magg. imm. an Frl. od. Fr. zu verm. Mon. 12 RM. Pfeiffetz.12 11. 2 l. Manſ.⸗Zim. mit el. Licht zu vm. C 3. 17. 6296“) Leer. Werte 0 foſ. zu verm. J4à, 2 a. 3. Stock. Ab'uht. — leeres alkonzimmer ., Waſſeß u. Kochh. vorh. ſofort zu ver⸗ mieten.(8285“ Emil⸗Heckel⸗Str. 91, (Wirtſchaft). Schlafstellen Gchlafſtelle mieten K.8, bei Maner. nzuſ. ab 5 U.(8409 Mietgesuche Ig. Frau mit Kind ſucht Kl. Zimmer und Küche. Zuſchrift. unter Nr. 8278“ an die Exped. ds. Bl. Zimmer u. Küche od. 2 leere Manſ. f. einz. Perſon geſucht. Angeb. u. Nr. 8332“ an die Exp. ds. Bl. Violine afenrag 2 Herren⸗Rüder bill. zu verk.(8404“) Qu 5, 5. Werkſtatt. Ra diĩio Gr. neuer Akku 6 M. Gleichrichter z. Akku⸗ laden 7., 4 Röhr.⸗ Akku⸗App. ſpottbillig. Arnol — Gelegenheitskauf. Im Auftrag verkaufe Löchlafzimmer in Birke und Kirſch⸗ baum, erſtkl. Arbeit, zu jed. annehmb. Pr. Krnold, h 2, 5. 8320* preiswert zu verkf. B6, 22, part. 4584 K) gut erh. zu verkaufen. Preis Mk. 30.— Off. u. St. H. a. d. Exp. Einige fan ilidnungen preiswert aeh. Möbe Zinzenäbier Schwetzingerſtr. 53. —649785) Komplettes öpeiſeüimmer billig zu verkaufen Angeb. u. Nr. 8310“ an'ic Exp. ds. Bl. Zimmer, Küche in Vorort, Käfertal, Feudenheim, a. Nek⸗ karau, zu mieten geſ. Zuſchr. u. Nr. 8322“ an die Exp. ds. Bl. Tücht. ig. Wirtsleute ſuchen p. ſof. gutgeh. Wirtſchaft oder Kaffee zu pachten. oder als Geſchäftsführer zu übernehmen. Sicherheit kann geſtellt werden. Angeb. an das Weinc 35 2¹6. 44 durch 3702 K lhren Bedorf an Ehestandsdarlehen im NMöbelhaus NMEVER& HAHN Bellensfroße 2(hinter Haupibahnhof) öbeln f. IMmmeru Kache ſowie 2 Z. u, Notk. in ſchöner fr. Lage zu vermieten. Landteil⸗ ſtraße 23 Nähe Lanz. (4338 K) 2 Zimmer u. Ki 1 Zimmer u. Kü zu vermieten. Räh. Luiſenring 54, III. Zwei Zimmer und Küche auf 1. Nov. zu verm. Adr. unt. Nr. 4649 K in der Exv. ds. Bl. 2 Zimmer, Küche Große ſchöne Wohn., Neckarſtadt⸗Weſt, Nh. Meßplatz, 38 RM. zu vermieten. Zuſchrift. unter Nr. 8327“ an die Exped. ds. Bl. Ein⸗, Zwei⸗, Drei⸗ Zimmer⸗Wohng. i. per ſof. zu vermieten. Ru Witter 35 eudenheim! Jie ruh. 9 ſchöne 3⸗Zimmerwohng. 2. St., ſof. zu verm. Zu erfr. Feudenheim, Körnerſtr. 13 a, part. (8290“) 3⸗Zimmerwohn. (Nähe Schloß), Bad, ſofort zu vermieten. Preis 58 RM.(7472“ L 4. 4. Häckel. Schöne, aroße 3⸗Zimmerwohn. mit Bad zu vermiet. oos, Spelzenſtr. 6 7 C405%% 3 Zimmer, Küche mit Balkon, 3. Stock, zu vermieten.(S065 — 33. „Stock links. 3 Zimmer unel Kuüche im 2. Stock auf 1. 11. zu vermieten. Näh. i. 26, pt. Riedfeg 180 pelg 45 Zimmer 15—— evtl. ſpäter zu vm. Schwetzinger Str. 111, 1 Tr., An⸗ zuſ. v.—6 Uhr. (8280“) Rei Zimmer und Küche auf 1. Nov. zu verm. 8 5. 5.(46 619 K öch. mbl. Zimmer ſof. zu verm.(8281“) Gchöne 4⸗Zimm. Wohnung(s1- K 2, 31. 2 Treppen zu vermiet. Kruſe, Rheinauſtraße 10. öch.mbl. Zimmer Möbl. Zimmer Friedrichsring, zu v. Oſtſtadt. 11910 not Gutmbl. Zimmer Zimmer ſofo 1030 18 mit el. Licht zu vm. dermieten. C 3. 17. 6237“ Gutmbl. Zimmer zu vermieten.(8402“ Neu herner. möbl. B 2, 3, 1 Treppe. Möbl. Zimmer zu vermieten.(8401“ B 5, 4, 2. Stock. vermieten. 4, 17, 3 Tr mit—2 Betten, el.] Börſenbau. Zimmer billig, 155 D 4. 16. 2 Treppen geb. unt. Nr. 4328 K Gch.mbl. Zimmer an berufst..,— Möbl. Zimmer.4 1z, 3 Treppen Billiges 6 el d 828•%0 Langfriſtig, --Zimmerm. im Zentrum von ſol⸗ venten Mietern geſ. Angeb. u. Nr. 8306“ an die Exp. ds. Bl. 2˙3⸗Zimmerw. mögl. Oſtſtadt⸗Gegd. o. Zentr. auf 1. Nov. zu mieten geſucht. 3 Teleyggy) 575. 6chöne 3⸗Zimm. Wohnung mit dem übl. Zubeh. ſof. zu mieten geſucht Gegend Schwetzinger Str., Nähe Neckar⸗ auer Uebergang.— Angeb. u. Nr. 4331 K an die Exp. ds. Bl. Gr. leer. Zimmer mit elektr. Licht zu mieten geſucht. Zuſchr. u. Nr. 8279“ an die Exp. ds. Bl. h. Inue bagee Echisz. 3235 Hzg. bevorzugt. An⸗ an die Exp. ds. Bl. Geldverkehr niedere Licht, heizb., zu ver⸗ mieten.(8410“ U 5. 10, 3. Stock. Gut und freundl. möbl. Zimmer in guter Lage(ſüdl.) an berufst. H. od. D. zu vermieten.(8321“ Eleg. ffir möbl. Wohnzimmer Zentralh., u. Kaltwaſſer, Tel. 44 193. u. anſt. Schlafzimm. fl. Warm⸗Haaſenſtein& Vog⸗ Nähe fler, Stuttgart. Waſſerturm, zu verm (8334“ Rückzahlungsraten n. an ſolide Leute gegen Möbel⸗ u. a. Sicher⸗ heiten. Zuſchriften u. „W. L. 1924“ an Ala (4341 K) Schmidt, B 7, 17. Möbl. Zimmer m. Kochgel., el. L. u. Waſſ., in eig. Abſchl. oh. Wäſche u. Bed. zu verm. Kuhn, Rich.⸗ Schönes zu verm. 7, 34, Ring, Wagnerſtr. 54.(8318“% hei Schneider. (4376 K Hödt. Zim neriess Wsseze n Nähe Waſſerturm,—Rückzahl. v. 30 RM. Wer leiht Kriegerwt. 500.— Nlll. Nur von Selbſtaeber Adr unt. Nr. 8028“ 7 iunge, 10 Woch. alte, raſſereine Zwergpinſcher u verkaufen. h. Kahrmann kdingen b. Mn. San 2 in hadenfheke mit Marmorplatte u. 1,5m Glasauflat — bill, zu verk. 2 11. 1 Trevve. Meffert.(8311%) Berdux- piano wen. geſpielt, prachtv. Ton, mit Garantie, ſeyr billig zu verkauf. C. Hauk, Lager, L 1. 2. g0l. Aavea offen,—4⸗ſitzig, Modell 30/1, prima Maſchine.(4486“ Jadeeinrichtung Gas, in beſt. Zuſtand öchreibmaſchine, (Conti), neuwertig, wegzugsh. billig zu verkaufen. Richard⸗Wagner⸗ Straße 13. II. lks. Kaufgesuche Miamese für Wirtſchaft zu kaufen geſucht. bi Auto 858- Evangeliſch. Heim, unmitt, Umg. Heidel⸗ bergs, pr. Waldl., n. Damen od. Ehepaar in liebev. Betreuung. Sehr mäßige Preiſe. Anfr. unt. Nr. 7471“ an die Exp. ds. Bl. zu nur Mk. 30.— Zu verkaufen Staubſauger la fabrikneu, ſehr gut erhalten u. kompl. Teleſon Nr. 338 73. abzugeben. 8308“ K 4,5 Offene Branche geſucht. Prima billig abzugeben. floftor Verkäufer aus der Sportartikel⸗ oder einſchlägigen glied der NSDApP ſein. Angebote an das Arbeitsamt Mann⸗ heim, M 3a, Abtlg. Sonderaktion, Zim⸗ mer 53, Pg. Stahlmann. 8289* Telefon 20239 Stellen Bewerber muß Mit⸗ 3 aus gut. Müdchen— w. ſich im Näh. ver⸗ vollkommn. will, ge⸗ ſucht. R. Gutwerk, Friedrichsplatz 3,— 1. Spez.⸗Geſch. a. Pl. f..⸗ u. Backf.⸗Kleid. (4329 K) Entflogen Grüner 6284 Wellenſttich am 11. ds. entflogen. Abzugeb. g. Belohn. Stellengesuche Tlchtige Damensunsiaera empfiehlt ſich in und außer dem Hauſe. Feine Damen⸗ und Kindergarderobe bei billigſter Berechnung. 5252K Paula Baum, Waldſtr. 102. Tel. 594 21. Gontardſtraße 3. II Junges Hllen-ffäuein ſucht Stellung in Ta⸗ geskaffee, evtl. auch zum Servieren. Gute Zeugniſſe vorhanden. Angeb. u. Nr. 8263“ an die Exp. ds. Bl. Air gulen Tawiehia. ſucht ötelle zum Waſch. u. Putzen Angeb. u. Nr. 8309“ an die Exp. ds. Bl. für—3 Wagen, mieten geſucht. Junge Frau nimmt noch zum Waſchen u. Putzen an. Abdreſſe unter Nr. 8323“ an die Exped. ds. Bl. Tüchtiger Lerri- fisen u. prima Bubikopf⸗ ſchneider ſucht in gt. Geſch. ſof. oder ſpä⸗ ter Stellung.— Zuſchr. u. Nr. 8317“ automarkt Garag der Nähe des„Hakenkreuzbanner“ zu Angeb. unter Ss 1233 an die Exped. an die Exp. ds. Bl. per 1. November in an Herrenfahrer. Auto-Vermietung Rötterſtr. 41—43. Tel. 511 20. Renſchgarage, Lange (177K 1037K Tanksteilen Auto-Nelien u. Schlaucqhe repariert preiswert u. gut Berger& KHlenm Augartenstraſe 31-33 Feinspr. 437 d7 Meubereitung sümtl. Fabrikate — Garagenbetrieb DR0 Die Cabriolets mit dem kleinſten Brennſtoffverbr. Mk. 1990. Mk. 2495.— Mk. 2995.— Sämtl. Typen vor⸗ rätig und ſofort vor⸗ führbar. General⸗Vertret 6 Rhein. Automo Geſellſchaft Telephon 26 141 Sahrg Junabuſchſtr. AWerbinduhostaßg mmo Kleiner an die Exp. ds. Bl. Angeb. unt. Nr. Klein⸗Auto gegen ſof. Kaſſe zu kaufen geſucht. Zuſchr. u. Nr. 8303“ an die Exp. ds. Bl. EIistenz Kompl. Laſtzug, luftber., in gut. Zu⸗ ſtande, mit Konzeſſ. für Güterfernverkehr zu verkaufen. Näher. unter Nr. 8201“ an die Exped. ds. Bl. DOMKU/ für Schuhmacherei zu mieten od. Schuh⸗ macherei zu kaufen geſucht. Auto⸗Haas, Sandhofen.(8328“ bilien Laden 175 cem, zu verkf. Anen IL Am ſof. Auszahlg. Keine Bauſpark.(8329“) Schubert, Immob., Gärtnerſtr. 85. fiffal Heirai! Nettes Fräulein vom Lande, aus guter Familie, evang., 34 Jahre alt, jugendl. Erſcheinung, das die Haushaltungsſchule beſucht hat, mit ſchöner Ausſteuer und 5000 Mark Vermögen, wünſcht mit cha⸗ rakterv. evang. Herrn in Stellung, evtl. Beamter, im Alter von 35—45 Jahren in Brieſwechſel zu treten, zweck Heirat. Auch Witwer ohne Kinder angenehm. Diskretion zugeſichert. Berufsvermittler verbeten. Anonym u. poſtlagernd zweck⸗ los. Nur ernſtgemeinte Zuſchriften erb. Nur ernſtgemeinte Zuſchriften erbeten unter Nr. 4327K an die Exp. ds. Bl. amtl. Bekanntmachungen Bekanntmachung Bezirksgewerbe⸗ und Handelsſchule Ladenburg Es iſt beabſichtigt, bei genügender Be⸗ teiligung folgende Weiterbildungs⸗ kurſe als Abendkurſe einzurichten. 1. Vorbereitungskurs zur Meiſterprüfung. 2. Vorbereitungskurs zur Geſellenprüfung. 3. Anfängerkurs in techniſchem Zeichnen und Feſtigkeitslehre für Maurer und ver⸗ wandte Berufe. Kursbeginn: 6. November. Anmeldeſchluß: 31. Oktober. Die Direktion 4562K Bekanntmachung Steuerzahlung für Oktober 1933 Oeffentliche Zahlungerinnerung 1. 10. 1933: Umlage für die land⸗ und forſtwirtſchaftliche Unfallverſicherung, 2. Rate 1932. 10. 10. 1933: Umſatzſteuervorauszahlungen nebſt Voranmeldungen für den Monat September bzw. das 3. Kalenderviertel⸗ jahr 1933. 15. 10. 1933: Grund⸗ und Gewerbeſteuer nebſt Landeskirchenſteuer für das 4. Ka⸗ lendervierteljahr 1933. Abſchlußzahlungen der Einkommenſteuer und Umſatzſteuer 1932. 4336K Finanzamt Weinheim ln Heidelberg finden alleinstehende Pensionäre gute Auinahme bei bester Verpilegung in kl. Penslon.— Eigene Möbel können mit- gebracht werden. Zuschr. unt. Nr. 8219“ an den Verlag. —————— Schleiferel J. Biedenkapp inn Erich Schulze, Messerschmied Mannheim— Seckenheimerstraße 88 Teleion 44772. Spez.: Metzgerel-Artikel. Stahlwaren.àn Lauft nieht bei duden der Herbst 181 da! Die neuesten Mäntei und Kleider Besichtigung ohne Kaufzwang erbeten 4589K an den Verlag. Neu aus( INł 4330 K f 48329.7) ſtr. 85. s guter ugendl. gsſchule ter und mit cha⸗ ig, evtl. Jahren Heirat. genehm. rmittler d zweck⸗ ten erb. erbeten ds. Bl. hule der Be⸗ un gs⸗ i. prüfung. prüfung. Zeichnen und ver⸗ 4562K 933 ng nd⸗ und rung, 2. ahlungen Monat erviertel⸗ rbeſteuer 8 4. Ka⸗ nenſteuer 4336K — äre gute ng in Kl. nen mit- Verlag. (app chmied aße 88 Varen. Zr 2272222% erbeten LENAUEAUSRE Jahrgang 3. Nr. 265. Seite 23 „Hakenkreuzbanner“ Fröhlieh Pfalz e. V. Sonntag, 15. Olctober, 8 Uhr im Frie driehs park „0 Pfälzer rTanzabend lin mit humor. Einlagen 111 5253K Preispolenaise Ehrenpreis tür das schönste Tanzpaar Eintritt mit Tanz 50 Pfennig, für Mitglieder 30 Pilennig 4 Reilnertrag für die Winternothilte Eintrittspreise: Sattelpiatz-80 RM. gehör 55 und Erwerbslose 30 RM./ Militär- und Wehrsportangehörige in Uniform zahlen auf allen blätzen halbe Preise. llanaammannnnnmnmnmunnmummnumm Motorrad- RNennen Rennwiesen Mannheim am 15. Oktober nachmittags 3 Uhr Haupttribüne.50 RM. Freiw. Arbeitsdienstan- Laaaaaaaraaarwawamaan 5257K Samstag, 14. Oktober 1933 ennwiesen-Restaurant Sonutag, den 15. Outober 1933 bleiben trot: Motorradtennen meine Lokalitäten und die Güärten eintrittsgeldfrei Zivile Preise— Keinetlei Aufschläge— Beste Qua- litäten— Beliebter Spaziergang Luisenpark— Pal- 4355K menhalle— Neckardamm Val. Ding TENAUSTRASSE f neuie Schlachtfest Neuer und alter Wein aus den ersten Weinorten der Plalz INHABER KARIL BORDNE Neckartal 7 1, 5 Heute Schlachtfest 5101 K Probieren Sie unseren garantiert Seſineelergil 4 Simmeldinger 2 — süb und Bitzler, ½ Lir, nur 304 WViener Caſè Linsner am Suezkanai Zahilreiche Zenungen und Zeitschriften liegen auf/ 123² Billard Schach Sat NKeufe DVerlängerung! Cake Schmidt K 2, 18 rTel. 28506 . Heute Verlängerung Pot uncl nael dem Ifieateꝛ IIlkliiHieen sorhie in den Ztuischenpausen ißt man gut und preiswert im Twiscqenathi V 2. 12 2392K Täglich nachmittags 2 Uhr ab Paradeplatz Umnihusfahrten zur Weinlese nach den Qualitatsweinbauorten: Freinsheim- Kall- stadt-Leistadt-Dürkheim-Wachenheim Forst- Deidesbheim- Königsbach- Gimmel- dingen- Neustadt- mit Kellerei- und Keltereibesich- tigungen. 52⁵⁴4 Fahrprelis pro Persen nur Mk..50 Vorbestellung bei e HaleniC4. 10 Gutgepflegtes Bier, naturreine Veine Heute Samstag Wiederholung der Herbstieier mit Ortsgruppe, Fritz Leister, Mannheim M7, 24, einsenden. Auch Nichtmit- glieder d. Ortsgruppe sollen sich melden! des Deutschen Landhandolsbundes o. V. (Bäuerliche Selbstvarwaltung, Hauptabteilung 1V) Wir laden alle Bauern, Müller, Hàndler mit Wein, landwitrtschaftlichen Erzeugnissen und Bedalisstoffen sowie verwandte Betriebs- gruppen ein. Es spricht Pg. oskar Kayser, Berlin, über das Thema: Der Auibau des Nänrstandes Die Kundgebung findet statt: Mannheim, 16. Oktober 1933 nachmittags 4 Uhr in der Harmonie, D 2, 6. Deutseher Landhandelsbund e. V. Gaugruppe Baden-Pfalz Mannheim àA 2, 5 5196K Mannh. Omnibus- Verk.-GEes., D 4, 5, Tel. 31420 Musit.— Venangerung. 4485 K Urche Moah — Elsaſl-Lothringen ſcn Sten* vertriebenen Deutschen müssen in einer, Heute S5amstag u. morgen Sonntag für jeden Vertriebenen wichtigen Sache sofort ihre Adresse an den Führer der 5448 K Schlachtfest Es ladet freundlichst ein: zum Schlachtfest Heute und Sonntag Rehessen! ff. Biere. Weine von Winzergenossen- schaften. Neuer Wein. Neckarschloſ Am Meßplatz Max Joseistr. 2 4479 K Hindenburs- Hochsckule (Hochschule für Wirtschafts- und Sozlal- wissenschaften) Niirnberg Nach Durchführung der Hochschulreform neuzeitliche Ausbildungsstätte für alle Wirtschaftswissenschaften.(Dipl.-Kauf- mann. Dipl.-Hdl., Dr. oec. Stud.-Geb. RM. 110.—(kein Kolleggeld). spielt Heute u. Mittwoch Adi Eberhard im Calò Zücoe Verlängerung 0 Sold.—— Bes.: J. Neurmann, E 2, 14 Bestbekanntes gulbürgerliches Familienlokal Schrempp-Printz Fidelitasbier Gute und preiswerte Küche 4334K Groher NMayerhof,[uꝰ f jetzt wieder jeden Samstag und Sonntag Groher Geseilschafts-Tanz Elntritt froi! Sonntags in den unteren Ràumen Konzert mit Kabarett. Einlagen. Jeden Sonn- tas neues Programm. 8298• wir Es la det ein Iinke's Sporildause Carl-Benz-Strale 6, Ecke Schimperstr. Allen Freunden, Bekannten und der ver⸗ ehrlichen Nachbarschaft zur Kenntnis, daß obige Wirtschaft übernommen haben. undf am 14. dieses Mts. mit Feſilactfest eröifnen. Gut gepflegtes Bier, reine la Weine kom- men zum Ausschank. Küche relchl. u. gut. Für unser solides und bürgerlich geführtes Lokal bitten Wir, um eneigten Zuspruch. W. Iinnte und rrau Besucht das gute und billige Mi Jeden Montag u. Samstag: Verlängerung 5430K F5,12 Rebstock F5, 12 Heute großes Schinken essen mit Verlängerung. Prima Hausmacher Wurst und prima Weine. Neu à 33 8307“ Und am Sonntag natürlich wieder ins Gesellschaftshaus Brückl Waldhof seit Jahren jeden Sonntag ab 6 Uhr Zum 2. gr. Winzerfest am 15. Oktober traditionelles Traubenessen. Eintritt 50 Pig. 7 IAN2 Renne Vorlesungs-Verzeichnis 38 Pfg. 2847 K Auskunit im Sekretariat. Findelgasse 7. Die vogetarische Gaststätte Heidelberger Stralle/ Teleion 32500 Hach den Prinzipien moderner wissenschaftlicher Forschung! Diätküche— Diätbäckerei T p7„24n MASS-SCHNEIDEREI ETWAS UBER FEINE Ein Handwerk wie dieses, das dem Geschmack und der Individualität seit Jahrzehnten dient, wendet sich an Sie. Die Mass-Kleidung verteidigt mit Er- folg die höchste Form von Kultur und Tradition. Das unzerstörbare aber an diesem Handwerk ist die Tatsache: flaßanbeit lebt länger und bleibt auch im Alter schõn Diese Abteilung dient seit Gründung unserer Firma im Jahre 1890 dem vor- nehmen Geschmack. Ein vielseitiges Stoft-Lager einiger tausend Meter feiner Mass-Ware steht zu Ihrer Wahl. Die Vorteile unseres eigenen Werkstait- Betriebes kommen in unserer Leistung zum Ausdruck. Unsere Preise sind den heutigen Verhältnissen angepasst. Stoſfuerłau/ auch melerweise- ieee, —————— 5177%K Mannßeim empfiehlt zum Frühschoppen am Sonntag, 15 Okt. Zwiebelkuchen sowieso ff. Biere, Küche u. Weine in jed. Preislage Es ladet ein F. M. Breyer, Wirt NRestauration Fashold, 2, 15 neuen Wein, Süßen und Bitzler 97— Airekt ab Fabrik Nußb.⸗Schlafzimm. Atürig 590.— RM. ztürig 520.— RM. gewölbt 560 RM. Mahag.—— eihenichglzin Nur gute Arbeit—3 Garantie abzugeben. Eheſtandsdarlehen. Soaen 5˙·Sienhn Küfer. Ameiſen. Dieſe Plage beſeitigt Copolin m. e. Schlag Streudoſe 1& n. im Labor. Thiele, Lau⸗ rentiusſtraße 5. (2573 K) bchreibarbeiten jeder Art, Vervielfäl⸗ tigungen., Maſchinen⸗ Diktate. Streng dis⸗ kret, fachgem. Arbeit. Bis ck 231 A 5 Glaubensbewegung„deutſche Ehriſten“ Kirchenbezirk Mannheim Pflicht⸗Berſammlung ſämtlicher kirchlicher Amtsträger in Mann⸗ .] heim und Vororte(Kirchengemeinderäte, .⸗G.⸗Ausſchußmitglieder, Sprengelräte u. Sprengelausſchußmitglieder) am Samstag, den 14. Oktober, 20 Uhr, im„Wartburg⸗ Hoſpiz“, F 4,—9.(4477 K Tagesordnung: Vorbereitung zur Luthergedenkfeier. Der Bezirksleiter: Pg. Pfarrer Kiefer. Glaubensbewegung„Deutſche Criten“ Ortsaruppe Neckarhauſen Vortrag von Herrn Stadtpfarrer Kölli, uͤber das 3 Whema Was wollen die„Deutſchen Finiürr⸗ am Sonntag, 15. Okt., 20 Uhr, in der Bahnhofswirtſchaft bon Eßwein. Jedermann iſt herzl. eingeladen. — Eintritt frei.—(4478 K Die Ortsgruppe Neckarhauſen. 3 ———— 4 4330 K Besuecht das Weinlesefesf Edenkoben am 22. Oktober 1933] Wimæerzus- Winzerfest⸗ Herbsttanæ Verkehrsverein Edenkoben. Jahrgang 3. Nr. 265. Seite 24„Hakenkreuzbanner“ Sametag, 14. Oktober 1933 FE.„„„„„e„„„„„„„„„„»„ 141f 11 „ee 0„„„„„„„„„„„„„„„„„%„„„ 4 0 14 1 ——„——„*—— 0————————⏑„n2%%—4 L 1 ι ſſf Der neueste Oronfilm-Sies ———— 5 12— 8 8 Dt„eln Welterfolg des deutschen Films“ ——— eee e aAuch Sie werden diese Serliner PHressestlrurne Mnbeschreiplicher Juppel Frage belahen! und urfidelęe immungs im ausverkauften Hause Aneln lnann niant alelhate? Die Hauptdarsteller: üig. Iexunder, Len bevers aul Heldemann, K. Vespermann 5385 Fabelhaft die Musik, fabelhaft die treffisicheren Pointen, kurz: ein fabelhafter Film! mit Franziska Gaal produktlon: Gönther Stepenhorst „Husik: Alois Mellcher neci Hlotlven von Lanner und Strauß Es wirkt mit das Orohester der taatsoper Berlin Dearsteller: Ketit... Benete fulter Gustl... Willy Fritsch * 08. Lenner.. Vaul Hörbiger 0n. Stroub ,. Adolt Wohibrück 2 442 Monens. Rose Bersony 9 + 5 und Haul Hörbiser Beginn: Wo.00,.b0, 700 una 330 Unt S0 2000..10,.20 und.30 Unr ſSeMüge ſeſlpr mnm 14 11 iebrer Susl. Trude Brionne Sir Pnlllod... Thec lingen leopolcd... Korl sStepònel Alb. v. Coburg Helnz v. Cleve Ein Schauspiel ganz Könlslnn.. Hanna Waeg großer Kiasse der n.. Hogo Fine namnmimmnunmmmnmmmunmmmnmmmmmmmung Sponnuns. Entzuchen unb meiterkelt beim begeisterten Publlkum! 2 dozu eln sutes Belprosromm mit der Der gröste Lustspiel-Erfolg des Jahres! neennunnmmmnmmm geuesten Ura-Tonwoensz Ein Lustspiel mit viel Liebe, etwas Schwindel und viel Musik mit Li u Desouer rag. on- Ofo Wallhurg, Kurt Lilien, Marg. Hupier mit dem Charme ihrer reiſen Fraulichkeit und Nachmittags his n Ausgezeichnet das Vorprogramm und die neusste Fox-Tonwoche! 3 3 Hans Stiwe alle Saal- u. Rangplälze 4K 5 4602˙K 4 2 ſi 4. 4 S 1 S 4.— E fi S 4 4 S BE*— 1.— 4 ond die nur 80 Pig. * LNaturaulnanmen machen den Film be- Alle Saai- und Zalkonplätze wochontag⸗ sonders sehenswert. 4691K Die Jugend hat Zutritt 4³9 »is.320 Uuhr nur 820 Pflennig sesinn: wo.0o,.10,.20 und.40 Unr S0.00, 4 10,.20 und.30 Unr U zelgt den grogen spannenden UFA-Fllrn RENATE NHUILER · WIl. FRITSCII —— 3 aison-Kairo M MEnascu-TSAb:——— ILEIBSETLE“ Z 4*— in Eutfernen von Hühneraugen, RKur norn heute u. morgen Hornhaut, eingewac senen u. verdickten Die Aktraxhionen der ersten Oxtodernätfte! Beginn: Wochentags.00,.05,.10 u..30 Unt, Sonntags.10,.20,.20 u..30 Unr MEAs eee Hausirauen! vVom Montag, den 16. Oktober, bis einschließl. Freitag, den 20. Oktober — lauft im Gloria-Dalast [Mannheim, Seckenheimerstraße 13 Nägein. Konme auch ins Haus. 2087K Andr. Schlosser gut gearbeitet, aus eigener Werkstait, des- — Der groge Nontag, den 18. Ohiober ireiſ: gepr. Fußsperia 18l. Tel. 2120). haib ehr b1I119 —— U?-• volistäncider prosrammwechsel!—— Lehmann. 13,2 —— welec 5 m Ein n — na u. an Bro seltenes Len een —— Persil ⸗Tenfilm Annemarie Diquardi.. fi mwerkl —— charles Wnistier Liebelei Cupi. Alson 5180K Walter Scholz des großen Erfolges wegen prolongiert Lelbenatue aut u. ſehr billig. Kein Laden. Nacn Arthur Schnitzler Mit Magda Schneider d. Hörbiger/ Luise Uilrich „Intritt 1rei! wWachmittags ½4, ͤ und abends ½9 Uhr seginn der Vorfuhrungen: A¹¹.— Sonntag nachm. bei freiem cintritt hugo öchön Der beliebie Tanztze mit Kadarett Programm Se(aALA Ipoand hung Verzehipreise nachm. u. abends ab 65 Pfg. 6.*. 1 48 3. hart. 55 68105 Speisehaus Beckor Schmidkenz-Weinlein F 9 3, 2 Tanzsenhule Fernrut 2557 N ati on al mea ier 0 Mittag⸗ un nirnrnt Anrheldungen fur Anfänger- u. ortgeschrittenen- lannheim Abendfiſch Kurse und Hrwatstunden entgegen 454³ᷣ K 23 — 1 35 V Nr. 45. Miete B Nr. 5] von 5462 10 an. 2 amstag., den 14. Oktober 1933 3 32 Meſi Uraufführung: Qualitäts⸗ Die RMiekeis.[Räder 22 +◻½,—nιI Volkstück in 7 Bildern von Fritz Peter Buch. R H M uch. Regie: Hans Carl Müller 5 t 1 Anfang 20 155 Ende 22.45 Uhr Chrom⸗Vallon U. 4 Mitwirkende: 41.— 44.-.- Erwin Linder— Vera Spohr— Sonſt Fahrrader in 1⁵9 tur jede Kohienart, vermin- E 2 s Simshäuser— Fritz Schmie⸗ allen Ausführungen. derm 12——— ales Kleider- Und geune Erie menfe— fli(auwe Kade, wonom nung re Helzkosten un rempin— Sigfried Jobst— Klaus Kinderrüder ſportbill. schrucken inr Heirn--— Martelstoffe— Brinas Me m doppler 1 3 2 alter Knaus— Lothar Heyl— in großer Auswanl und Karl Hartmann— Willy Birgel Sinterhaus 1 Börner + billigen Preisla en finden Ernst Langheinz— Lene Blanken-— E 3*— Sie im Spezialceschät. felc— Hermine Ziegler— Karl das groſe deutsone Fachgeschärt Marx— Elisabeth Stieler— Karl ſppariort Vost— Josei Offenbach— Karl Machen Sie sich unsere langlährigen Er ah- 7 EEE Wesschneider— Kurt Verkoven runsen zundtze, und lazsen, Sle. Sleh. voh Artur Krel.— Faul Paulschmidt HKnudsen uns vor Kaut eſοDο οοg Boraten. Groſ Vachfetgg Armin Hegge A 3, 72 Tilak Marktpiata F Z,6 Korgen: Die Zauberilöte- Anfang: 19.30 lr! reiefon 23493 EI 0 kreuz Träg Einz entge beſtel 2 mufi hat d Abri Reic bund zu d wird vom berg ſchen 22 Erfül Werk d unſeres lichen mals d die Zu gung b treten: nehmen Deutf Trotz zogene zeit bi⸗ konten löſung terſchri⸗ Durch lichen 1 gung? und ſei Schwer Nacht 11 Gleichb hatte, a konferet durch d ten in rungen Delegie Deutſch nicht m Da 1 Vorgeh gende erblickt, Umſtän tion n zunehm führen Inde neut i bekunde den ur tiefſten laſſen; Sie dem Bi