Sie mit lampe kaufen — t alles Zlobig n sehr bil- ton haben, n den Fuli- nit irgend rsatz“ he- tscheldend : wie lange as alles 21. r— um 80 um 30 vor- r für den Denken Sle ekleine eit und 8 le ⁊ u 024K MöER imorstr. 48 en inoleum holt git, brotl. ————— Zahrgang 3. Nr. 268 — 5 5 5 4 3 1 3 4 4 4 vas MarionaLsOziaLis TischkE Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernruf 204 86 u. 314 71.— Das„Haken⸗ kreuzbanner“ erſcheint 7mal wöchentlich und koſtet monatlich.10 RM.; bei Trägerzuſtellung zuzüglich 30 Pfennig, bei Poſtzuſtellung zuzüglich 36 Pfennig. Einzelpreis 15 Pfennig. Beſtellungen nehmen die Poſtämter und Briefträger enigegen. Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch durch höhere Gewalt) verhinden, beſteht kein Anſpruch auf Entſchädigung Regelmäßig erſcheinende Beilagne aus allen Wiſſensgebieten. A ie— ————— .s Anzeigenz Die 10 S0 im Textteil 40 WV Annähme: 19 Uhr. N tand Mannheim.— Poft oſt 5 Heunige Ausgabe is Seiten b KAMPFBLATTI in Millimeterg g. g. Bei Wiederholung Rabatt nach auflieg Anzeigen⸗Annahme: Manud und 314 71. Zahlungs⸗ und Erfüllungsort: Mannd ſcheckkonto. Das„Hakenkren Preis 10 Pla⸗ Für kleine Ang er Gerichts⸗ igshafen 4960. Verantwortung. Reichsaußenminiſter Freiherr von Neurath vor der ausländiſchen Preſſe Berlin, 16. Okt. Reichsaußenminiſter Frei⸗ err v. Neurath unterrichtete heute die aus⸗ ändiſche Preſſe über die Gründe und Ziele der am Samstag getroffenen Entſcheidun⸗ gen der Reichsregierung. Er knüpfte dabei an bie bedeutſamen Sätze der letzten Rundfunkrede des Reichskanzlers an, in denen es u. a. hieß: Kein Krieg kann Dauerzuſtand der Menſchheit werden, lein Frieden kann die Verewigung des Krieges ſein Die bewußte Deklaſſierung von Deutſchland, die darin liegt, daß man jedem Volk der Welt ein ſelbſtverſtändliches Recht zu⸗ billigt, das nur dem deutſchen Volke allein vor⸗ enthalten wird, empfinden wir als die Ver⸗ ewigung einer Diskrimimierung, die für uns unerträglich iſt.“ Darum iſt, ſo führte der Reichsaußenminiſter aus, die Kernfrage klar gekennzeichnet: Will man die Teilung der Völker in Sieger und Be⸗ ſiegte verewigen oder endlich den Grundſatz anerkennen, daß alle Staaten gleichberechtigte Mitglieder der Völkergemeinſchaft ſind? Dies iſt entſcheidend für jede internatio⸗ nale Zuſammenarbeit. Am letzten Samstag iſt in Genf klar zutage getreten, daß min dem deutſchen Volk in einer ſeiner höch⸗ ſten Exiſtenzfragen, in der Frage ſeiner natio⸗ nalen Sicherheit, die Gleichberechtigung verſagt. Damit haben die Mächte das Fundament zerſtört, auf dem allein ſich ein ehrliches und fruchtbares Zuſammenwirken der Völ⸗ ker denken läßt. Mit dem offenbaren Willen zur grundſätzlichen Diskriminierung Deutſchlands haben ſie den Grundgedanken des Völlerbunds verletzt, haben ſie ſelbſt bekundet, daß ſie auf eine aufrichtige und reale Zuſammenarbeit mit Deutſchland keinen Wert legen. Das deutſche Volk würde ſich ſelbſt diffamieren und würde nicht ehrlich handeln, wenn es trotz dieſer Sachlage ſeiner⸗ ſeits noch den Schein einer ſolchen Zuſammen⸗ avbeit aufrechterhalten wollte. Deutſchland hat die Forderung der Gleichberechtigung ſeit dem Tage erhoben, an dem ſein Eintritt in den Völkerbund zum erſtenmal zur Diskuſſion ge⸗ ſtellt wurde. Sie ſtand ſchon im Mittelpunkt der diplomatiſchen Auseinanderſetzungen zwi⸗ ſchen Deutſchland und den damaligen Rats⸗ mächten, die Ende 1924 dem Eintritt Deutſch⸗ lands in den Völkerbund vorausgingen. In der erſten amtlichen Kundgebung des Völkerbunds⸗ rates an die deutſche Regierung vom Dezember 1924 ſtehen die folgenden Worte, die ohne jeden Kommentar für ſich ſelbſt ſprechen: „Der Rat nimmt Kenntnis davon, daß die deutſche Regierung in Anſehen der Voraus⸗ ſetzungen, unter denen Deutſchland in den Völkerbund einzutreten wünſcht, auf jede Ab⸗ ſicht verzichtet, für Deutſchland beſondere Ver⸗ günſtigungen zu verlangen, daß ſie aber er ⸗ wartet, daß dieſer Eintritt ſich auf dem Fuße der Gleichberechtigung vollzieht. Der Rat ſtellt feſt, daß die zehn befragten Regierungen, d. h. die Ratsmächte, über dieſe Vorausſetzung völ ⸗ lig einig ſind.“ Dieſe Feſtſtellung allein konnte die Grundlage für die Haltung Deutſchlands in der Ab⸗ rüſtungsfrage ſein. Auch in dem Schlußprotokoll der Konferenz von Locarno, die ja den Weg für den Eintritt Deutſchlands in den Völkerbund endgültig freimachen ſollte, wurde die Löſung des Abrüſtungsproblems als wich⸗ tigſte Aufgabe des Völkerbundes gekennzeichnet. Denn es war klar, daß ohne gerechte Löſung dieſes Problems von einer wirklichen Gleichberechtigung des einſeitig ent⸗ waffneten Deutſchlands nicht die Rede ſein konnte. Als man endlich an den entſcheidenden Punkt der Verhandlungen kam und die hoch⸗ gerüſteten Staaten über ihren Abrüſtungswillen Farbe bekennen ſollten, ſo fuhr Freiherr von Neurath fort, ſetzte bezeichnenderweiſe diejenige Wendung ein, die in der Erklärung des Herrn engliſchen Außenminiſters am Samstag aus⸗ mündete. Die Grundlage für dieſe Wendung iſt in den Pariſer Verhandlungen zwiſchen der franzöſiſchen, engliſchen und amerikaniſchen Re⸗ gierung geſchaffen worden. Als wir nach dieſen Verhandlungen wieder an den diplomatiſchen Beſprechungen beteiligt wurden, mußten wir mit Enttäuſchung und Befremden feſtſtellen, daß die bisherige Grund⸗ lage der Konferenzverhandlungen gar nicht mehr beſtand. Es ſtellte ſich heraus, daß der engliſche Plan von ſeinen Ur⸗ hebern ſelbſt nicht mehr anerkannt wurde, und daß man ihn grundlegend ändern wollte. Ge⸗ genüber dieſem Entſchluß, die mit ſo viel Mühe aufgebaute Grundlage für ein befriedigendes Abrüſtungsabkommen einſeitig zum Nachteil Deutſchlands wieder zu beſeitigen und ſich da⸗ mit über die Dezembervereinbarung hinwegzuſetzen, gab es für uns nur eine Antwort: den Austritt aus der Kon⸗ ferenz. Die Staatsmänner und Diplomaten aber, die an den Verhandlungen beteiligt waren, ſind durch unſeren Schritt in keiner Weiſe überraſcht worden. Wir haben während der letzten Genfer Beſprechungen mit aller Deutlichkeit auf die Konſequenzen hingewieſen, die wir ziehen müßten, wenn man uns in der jetzt geplanten Weiſe die Gleichberechtigung ver⸗ ſagen würde. Mit Befriedigung ſtelle ich feſt, daß es während dieſer letzten Verhandlungen von ſeiten der Vertreter der Vereinigten Staaten und Italiens nicht an ernſten Bemühungen gefehlt hat, zu vermitteln. Alle dieſe Bemühungen ſcheiterten aber an dem Beſtreben anderer Mächte, eine Einheitsfront gegen Deutſchland zuſtandezubringen. Ebenſo wie unſer Auſpruch auf Gleichberech⸗ tigung ſchon früher zum Vorwand genommen wurde, um uns als Störenfried der Abrüſtungs⸗ verhandlungen zu diskreditieren, wird dies auch jetzt wieder verſucht. Demgegenüber muß ich mit aller Entſchiedenheit auf den Zweck der Ab⸗ rüſtungskonferenz und den Sinn der Abrüſtung überhaupt hinweiſen. Das Ziel iſt erſtens eine möglichſt weitgehende Herabſetzung des Rüſtungsniveaus der Welt und eine klare vertragliche Feſtlegung dreſes Niveaus; das Ziel iſt zweitens der Rüſtungsausgleich zwiſchen den be⸗ reits abgerüſteten und den hoch⸗ gerüſteten Staalen. Nach Hinweis auf die gewaltigen Rüſtungs⸗ unterſchiede fragte der Miniſter: Kann es der Sinn eines Abkommens über allgemeine Ab⸗ rüſtung ſein, einen derartigen, den elementarſten Rechts⸗ und Lebensanſprüchen eines großen Volkes widerſprechenden Zuſtand zu verewigen oder auch nur auf Jahre hinaus zu verlängern? Während der Verhandlungen der letzten Woche ſind wir bemüht geweſen, auf der Gegenſeite hierfür Verſtändnis zu erwecken. Das iſt uns nicht gelungen. Jetzt behauptet man, wir hät⸗ ten durch neue, ganz ungebührliche und über die früheren weit hinausgehende Forderungen eine Verſtändigung unmöglich gemacht. Dieſe Be⸗ hauptung ſchlägt den Tatſachen ins Geſicht. Frhr. v. Neurath nahm Bezug auf die In⸗ ſtruktion an die deutſche Botſchaft in London, die den deutſchen Standpunkt noch einmal end⸗ gültig feſtſtellt, und erklärte: Ich habe in der Inſtruktion betont: die Grundlage unſerer Stellungnahme zum Abrüſtungsproblem ſei unſer Anſpruch auf Gleichberechtigung, der durch die Fünfmächte ⸗ erklärung vom 11. Dezember anerkannt worden ſei. Wir hielten an dem engliſchen Plan und an einer Konventionsdauer von fünf Jahren feſt, lehnten den Gedanken einer Bewährungsfriſt ab und beſtänden darauf, daß die Verwirk⸗ lichung unſerer Gleichberechtigung nicht erſt nach Jahren, ſondern alsbald beginnen müſſe. Wir ſeien bereit, die Umwandlung der Reichswehr in ein kurzdienendes Heer ſofort in Angriff zu nehmen. Welche Bewaffnung dieſes Heer haben müſſe, würde jedoch erſt klargeſtellt werden kön⸗ nen, wenn bekannt ſei, welche konkreten Ab⸗ rüſtungsmaßnahmen hinſichtlich des Kriegsmate ⸗ rials von den hochgerüſteten Staaten übernom⸗ men werden würden. Wir lehnten unſererſeits kein Waffenverbot als zu einſchneidend ab, wenn es auf alle Staaten in gleicher Weiſe Anwendung finde. Wir ſeien ſogar bereit, auf die Zuteilung der Waffen Verzicht zu leiſten, zu deren Vernichtung innerhalb einer beſtimmten Henderſon antwortet Neurath Der Präſident der Abrüſtungskonferenz leugnet die„Skichhaltigkeit“ der deutſchen Gründe Genf, 16. Okt. Der Präſident der Ab⸗ rüſtungskonferenz, Henderſon, hat an den Reichsminiſter des Aeußern, Freiherrn von Neurath, das folgende Antworttelegramm ge⸗ richtet: „Ich habe dem Hauptausſchuß das Telegramm Ew. Exzellenz vom 14. Oktober mitgeteilt, das den Beſchluß der deutſchen Regierung ankün⸗ digt, jegliche Beteiligung an den Arbeiten der Konferenz für die Herabſetzung und Begren⸗ zung der Rüſtungen einzuſtellen, und die Gründe für dieſe Entſcheidung angibt. Die deutſche Regierung hat dieſe Maßnahme gerade in dem Augenblick getroffen, in dem das Die Abrüſtungsverhandlungen bis 26. Oktober vertagt Genf, 16. Okt. Die Vertagung des Hauptausſchuſſes der Abrüſtungs⸗ konferenz bis zum 26. Oktober iſt jetzt end⸗ gültig von den Großmächten beſchloſſen worden. Der offizielle Beſchluß iſt in der heu⸗ tigen Nachmittagsſitzung des Hauptausſchuſſes erfolgt. Henderſon verlas das am Samstag⸗ nachmittag eingelaufene Telegramm des Reichs⸗ außenminiſters von Neurath und ſeine bereits veröffentlichte Antwort. Henderſon fuhr fort, der Beſchluß Deutſch⸗ lands, die Abrüſtungskonferenz in dem Augen⸗ blick zu verlaſſen, in dem man die Hoffnung hatte, raſch zu einem Ergebnis zu kommen, könne die Schwierigkeiten, mit denen man zu tun habe, nur vermehren. Es ſei ſeine feſte Ueberzeugung, daß die Konferenz ihr Werk mit allem Ernſt fortſetzen und eine Konvention aus⸗ dertommen.“ Büro ſchon beſchloſſen hatte, den Hauptaus⸗ gierung ſtets an die Spitze ihrer Forderungen ſchuß mit einem genau umriſſenen Programm zu befaſſen. Dieſes Programm, das innerhalb eines beſtimmten Zeitraumes durchgeführt wer⸗ den ſollte, ſicherte entſprechend den von der Konferenz unter Beteiligung Deutſchland ange⸗ nommenen Entſchließungen ſtufenweiſe die Ver⸗ wirklichung der Herabſetzung der Rüſtungen in einer Weiſe, die ſich mit derjenigen des Kon⸗ ventionsentwurfes vergleichen läßt, mit dem der Hauptausſchuß befaßt iſt. Dieſes Programm ſtellte auch mit entſprechen⸗ den Sicherheitsmaßnahmen die Verwirklichung der Rechtsgleichheit ſicher, die die deutſche Re⸗ arbeiten müſſe. Angeſichts der neuen Lage ſei es notwendig, eine Entſcheidung über den wei⸗ teren Gang der Konferenzarbeiten zu treffen. Dieſe Entſcheidung erfordere ſchwerwiegende politiſche Erwägungen, ſo daß man den Dele⸗ gierten durch eine Vertagung des Hauptaus⸗ ſchuſſes Zeit laſſen müſſe, ſich mit ihren Regie⸗ rungen in Verbindung zu ſetzen. Henderſon ſchlug vor, daß der Hauptausſchuß am Donnerstag, 26. Oktober 1933, nachmittags wieder zuſammentreten, und daß am Tage vor⸗ her eine Sitzung des Büros ſtattfinden ſolle. Dieſer Vorſchlag wurde ohne Ausſprache ange⸗ nommen und Henderſon ſchloß die Sitzung mit den Worten an die Delegierten:„Ich hoffe, daß Sie alle mit Inſtruktionen von Ihren Re⸗ gierungen zum Abſchluß einer Konvention wie⸗ geſtellt hat. Unter dieſen Umſtänden bedaure ich, daß Ihre Regierung dieſe ſchwerwiegende Entſchei⸗ dung aus Gründen getroffen hat, die ich nicht als ſtichhaltig anſehen kann. A* Berlin, 16. Okt. Im Anſchluß an die von Henderſon vorgetragene Reſolution in der Sit⸗ zung der Generalkommiſſion erklärten die Ver⸗ treter Polens, der Türkei und Rußlands, ſie hätten den Reſolutionstext eben erſt erhalten und ſeien zu den vorhergegangenen Verhand⸗ lungen nicht hinzugezogen worden. Unter die⸗ ſen Umſtänden ſeien ſie nicht ohne weiteres in der Lage, der Reſolution zuzuſtimmen und be⸗ hielten ſich ihre Stellungnahme vor. Der Ver⸗ treter von Ungarn erklärte, daß ſein Land ſich wegen ſeines entwaffneten Zuſtandes ebenfalls in beſonderer Lage ſähe. Die Erklärungen der vier genannten Vertre⸗ ter wurden von der Generalkommiſſion als Stimmenthaltung aufgefaßt. Henderſon antwortete auf die Erklärungen ziemlich erregt. Es wurde beſchloſſen, die Note abzuſenden, und feſtgeſtellt, daß ſie mit den genannten Re⸗ ſerven angenommen worden ſei. Es wurde ferner beſchloſſen, das Büro bis zum 25. Oktober und die Generalkommiſſion bis zum 26. Oktober zu vertagen. Henderſon ſprach die Hoffnung aus, daß die Regierungen in der Zwiſchenzeit ihre Vertreter mit In⸗ ſtruktionen verſehen möchten, die den baldigen Abſchluß einer Konvention ermöglichten. Der Gefamteindruck iſt der einer allgemeinen Unſicherheit und des Gefühls, daß die Aktion durch die abgegebenen Erklärungen an Schlag⸗ kraft eingebüßt hat. „Hakenkreuzbanner“ Dienstag, 17. Oktober 1933 Fahrgang 3. Nr. 268. Seite 2 Friſt die hochgerüſteten Staaten ſich ver⸗ pflichteten, und deren weitere Verwendung international verboten werde. Wir legten hiernach Wert darauf, baldigſt zu erfahren, welche Waffenarten nach der Auffaſſung der maßgebenden Län⸗ der verboten und vernichtetwerden ſollten. Hinſichtlich,derjenigen Waffen, für die im engliſchen Plan eine Limitierung nach Art und Zahl vorgeſehen ſei, hielten wir eine baldige Aufklärung für nötig, welche Begriffs⸗ beſtimmungen für dieſe Waffenarten feſtgelegt und welche Waffenmengen für die hochgerüſte⸗ ten Staaten in der Konvention vorgeſehen wer⸗ den ſollten. Aus dem Prinzip der Gleichberech⸗ tigung folge, daß die Waffen, die allen Län⸗ dern erlaubt blieben, aber für ſie zahlenmäßig limitiert würden, auch für Deutſchland ſchon von Beginn der Konvention an zugelaſſen wer⸗ den müßten, wobei wir indes durchaus bereit ſeien, über die Mengen dieſer Waffen mit uns reden zu laſſen. Hinſichtlich derjenigen Waffen, die in der Konvention weder verboten noch zah⸗ lenmäßig beſchränkt würden, dürfe es natürlich auch für Deutſchland keine zahlen⸗ mäßige Beſchränkung geben. Wir ſeien unſererſeits aber damit einverſtanden, daß auch ſolche Waffenarten zahlenmäßig limitiert würden, für die dies der engliſche Plan noch nicht vorſehe, ſofern dies nur für alle Staaten in gleicher Weiſe gelte. Der Reichsaußenminiſter wies dann die Be⸗ hauptung Sir John Simons zurück, daß Deutſchland in dieſer Inſtruktion über ſeine früheren Forderungen hinausgegangen ſei und der Reichsaußenminiſter in Genf ein größeres Entgegenkommen gezeigt habe, und betonte, daß er auch in Genf nichts anderes habe ſagen kön⸗ nen als das, was in der Inſtruktion ſtand. Er wies energiſch jeden Verſuch, dieſen Tatbeſtand anders darzuſtellen, zurück und zeigte dann, wie man gegen Deutſchland mit Verdächtigun⸗ gen arbeite, an dem Beiſpiel der mißverſtänd⸗ lichen Weitergabe der deutſchen Inſtruktion nach Waſhington, ſo daß dort der Eindruck er⸗ weckt wurde, als ob Deutſchland neue, die Konferenz gefährdende Forderungen erhoben habe, die zu einem offiziöſen Schritt der Ver⸗ einigten Staaten führte. Der Miniſter fuhr dann fort: Ich muß hiernach mit aller Beſtimmtheit feſtſtellen, daß nicht unſere Forderungen, ſondern die Haltung der Gegenſeite es ge weſen iſt, die eine Fortführung der Ver⸗ handlungen unmöglich gemacht hat. Der Herr engliſche Außenminiſter hat in ſeiner Erklärung vom Samstag unter Zuſtimmung Frankreich und den Vereinigten Staaten an die Stelle des MacDonaldplanes einen neuen Plan geſetzt. Die Abrüſtung der ſoll danach um vier Jahre hinausgeſchoben, ſoll aber auch für die ſpätere Periode nicht bin · dend vereinbart werden, da ſie von dem Erfolg des Kontrollſyſtems abhängig gemacht wird. Praktiſch beſchränkt ſich die Kontrolle aber auf Deutſchland, weil dieſes allein in den nüchſten Jahren einſchneidenden Rüſtungsbeſchränkun · gen unterworfen wäre. Die anderen Mächte hätten es alſo jederzeit in der Hand, ſich auf das Nichtfunktionieren der Kontrolle und an⸗ gebliche deutſche Vertragsverletzungen zu be⸗ rufen, um ihrer materiellen Abrüſtungsver · pflichtung auszuweichen. Es kommt hinzu, daß für die Zeit nach vier Jahren auch das Maft der dann eventuell beabſichtigten materiellen Abrüſtung trotz unſerer fortgeſetzten Klärungs · verſuche voll im Dunkeln gelaſſen worden iſt. Die auch nach dem neuen Plan ſofort vorzu; nehmende Umwandlung der Reichswehr in eine kurzdienende Miliz iſt nicht eine Konzeſſion an Deutſchland, ſondern eine Konzeſſion Deutſch · lands an die anderen Mächte. Die Erſetzung der vorzüglich ausgebildeten 100 000 Mann der Reichswehr durch die doppelte Zahl kurz dienen · der Mannſchaften iſt offenſichtlich noch eine weitere Schwächung unſeres jetzigen minima⸗ len Wertes, zumal ja ſelbſt die uns jetzt ge⸗ ſtatteten Verſailler Waffen nur für die jeweils im Dienſte ſtehenden 200 000 Mann, nicht aber für die zur Entlaſſung kommenden Mannſchaf⸗ ten bewilligt werden ſollen. Deutſchland huͤtte alſo 200000 Gewehre in den Händen kurz ausgebildeter Leute gegenüber etwa acht Millionen Gewehren der Franzoſen. Es iſt geradezu ein Hohn, wenn dieſe zweite Entwaffnung Deutſchlands mit dem Schlag⸗ wort der Nichtaufrüſtung Deutſchlands begrün⸗ det wird. Hat man es wirklich für möglich gehalten, daß ſich die deutſche Regierung mit dem Ge⸗ danken einer Bewährungfriſt abfinden könnte, der ſchon an ſich eine undiskutierbare Diffa ⸗ mierung darſtellt, und deſſen Begründung ich nur als eine beleidigende Verleumdung der deutſchen Regierung und als eine völlig grund⸗ loſe Verdächtigung ihrer politiſchen Abſichten kennzeichnen kann? Denn was führt man zur Begründung dieſes unmöglichen Planes an? Es iſt die angebliche Geführdung des euro⸗ päiſchen Friedens durch das neue Deutſchland. Mit Entſchiedenheit wies der Reichsaußen⸗ miniſter am Schluß ſeiner Rede alle Verſuche, den mangelnden Abrüſtungswillen mit Vor⸗ würfen gegen Deutſchland zu verſchleiern, zu⸗ rück, hoch noch einmal die Bemühungen Deutſch⸗ lands, an der wirklichen Abrüſtung mitzuhel⸗ fen, hervor und betonte, daß Deutſchland nur nach der enttäuſchenden Erklärung Sir John Simons ſeinen nun nicht mehr aufſchiebbaren hochgerüͤſteten Staaten Genf, 16. Okt.(Eig. Meldg.). Die am Sonntag abgehaltenen Beſprechungen der Hauptmächte ſtanden im Zeichen einer beträcht⸗ lichen Verlegenheit und Unentſchloſ⸗ ſenheit, aus der auch in den Mitteilungen gegenüber der Preſſe kein Geheimnis gemacht wurde. Einige Mächte, die ſich von dem deutſchen Vorwurf der Abrüſtungsſabotage getroffen fühlten, verlangten eine energiſche Antwort auf das Telegramm des Reichsaußenmini⸗ ſters; beſonders Sir John Simon befür⸗ wortete eine„feſte und entſchloſſene“ Ton⸗ art gegenüber Deutſchland. Schließlich einigte man ſich jedoch, wie hier erklärt wurde, auf eine ziemlich gemäßigte Form der Beantwortung deſſen, was man in franzöſiſchen Kreiſen ſeit vorgeſtern die „deutſche Anklage“ nennt. Noch größer waren die Meinungsverſchieden⸗ heiten über die weitere Geſtaltung der Abrüſtungskonferenz. Das Projekt einer eigenen Konvention ohne Deutſchland iſt ſtillſchweigend fallen gelaſſen worden, weil viel dringendere Sorgen zu erörtern waren. Schon die Inſzenierung der heutigen Sitzung des Hauptausſchuſſes machte die größten Schwierigkeiten. Der engliſche Außenminiſter, der wiederum eine„entſchloſſene“ Geſte gegen⸗ über Deutſchland empfahl, drang nicht durch. Die realpolitiſche Auffaſſung Italiens, daf keine Tür zugeſchlagen und keine Brücke abgebrochen werden dürfe, weil man nicht und noch viel weniger gegen Deutſchland weiter arbeiten könne, hat ſich allem An⸗ ſchein nach ſchon am vergangenen Sonntag in ſtarkem Maſie geltend machen können. Es wurde nach endloſen Beratungen allgemein für das richtige gehalten, die Sitzung des Hauptausſchuſſes, die aus formellen Gründen nicht mehr abgeſagt werden kann, ſo kurz und geräuſchlos wie möglich zu geſtalten. Der Hauptausſchuß ſoll von den Vorgängen im Büro lediglich Kenntnis geben und ſich ſodann ohne grundſätzliche Ausſprache möglichſt bald auf eine Woche vertagen. Die Großmächte ſind freilich nicht ſicher, ob die Sitzung ſo glatt, wie ſie es ſelber jetzt wünſchen, über die Diele gehen wird. Schon im Dezember hat es bei Pariz, 17. Okt. Aus der Fülle der Preſſe⸗ ſtimmen, die ſich mit den Ereigniſſen in Deutſchland befaſſen, iſt„Volonté“ beſon⸗ ders zu erwähnen, deren verſtändnisvolle Hal⸗ tung auffällt. Das Blatt ſchreibt: Deutſchland lüdt Frankreich zu direkten Verhandlungen ein. Ob man will oder nicht, dieſe Einladung des Reichskanzlers beherrſcht alle diplomatiſchen Verwicklun⸗ gen der Stunde. Man muſ dazu Stellung nehmen, und zwar mit einem Ja. Dieſes Ja iſt zu geben, weil wir Deutſchland innerhalb der europäiſchen Gemeinſchaft erhalten wollen. Unſere Nationaliſten beginnen ſich zu regen und befürworten Repreſſalien, mit der Behauptung, daß dadurch der Krieg ver⸗ mieden würde. Glauben ſie etwa, von der Karte Europas ein großes Volk kurzerhand wohner zählt und in ſo ſtarkem Maße zum Aufſchwung der Künſte und Wiſſen⸗ ſchaften beigetragen hat? Sind ſie der An⸗ London, 16. Okt. Die Morgenpreſſe be⸗ ſpricht die Lage, die durch Deutſchlands Schritt vom Samstag entſtanden iſt, mit betonter Kaltblütigkeit. Sie zeigt das Beſtreben Würdigung der deutſchen Beweggründe. Viel⸗ fach wird auf die Möglichkeit hingewieſen, unter Benutzung des Viermächtepaktes auf die Beſeitigung der Schwierigkeiten hinzuarbeiten. „Morning Poſt“ erklärt: Deutſchland hatte das Gefühl, in der Frage der Gleich⸗ berechtigung von Europa zum Narren gehalten zu werden, da ein Zugeſtändnis, das acht Jahre aufgeſchoben werden ſoll, wenig oder gar keinen Wert beſitzt. Unter Hinweis auf die Er⸗ klärung des Reichskanzlers, daß die deutſche Regierung bereit iſt, über die Regelung eer Meinungsverſchiedenheiten mit den anderen Nationen zu verhandeln, ſagt das Blatt: Wenn die maßgebenden franzöſiſchen Stel⸗ Konferenz möge beweiſen, ob ſie etwas leiſten könne. Deutſchland ſei abgerüſtet und niemand könne den gewaltigen Rüſtungsabſtand zwi⸗ ſchen uns und den anderen leugnen. Deutſch⸗ Entſchluß zum Ausdruck gebracht habe. Zum Schluß erklärte der Reichsaußenminiſter, die ausſtreichen zu können, das 70 Millionen Ein⸗ nach objektiver Betrachtungsweiſe und nach Vorlegung der Fünfmächtereklärung eine aus⸗ geſprochene„Kevolte der Kleinen“ ge⸗ geben, und niemand weiß, ob dieſe Staaten ſich diesmal dem Stichwort ohne weiteres fü⸗ gen und auf Erklärungen zur materiellen Seite des Abrüſtungsproblems verzichten werden. Die Vertagung um eine Woche ſoll den Delegatio⸗ nen Gelegenheit geben, ſich mit ihren Regie⸗ rungen in Verbindung zu ſetzen und unterein⸗ ander Beſprechungen aufzunehmen. So bietet ſich das ſeit bald zwei Jahren gewohnte Bild der Ratloſigkeit bei jedem neuen Zuſammentritt der Konferenz, diesmal in faſt mitleiderregender Form dar. Jede der maßgebenden Delegationen hat eine andere Auffaſſung über das, was jetzt geſchehen ſoll. Am undurchſichtigſten iſt merwürdigerweiſe die Haltung Frankreichs, über die nur feſt⸗ ſteht, daß Frankreich unter allen Umſtänden den offiziellen Uebergang der Abrüſtungsver⸗ handlungen auf den Kreis der Großmächte verhindern will, weil es von ſolchen Verhand⸗ lungen zu Vieren oder Fünfen eine hoffnungs⸗ loſe Iſolierung befürchtet. Die Idee einer Konferenz der Groß⸗ mächte, alſo unter Beteiligung Deutſchlands, die bekanntlich der italieni⸗ ſchen Politik entſpricht, iſt heute noch nicht offi⸗ ziell zur Sprache gebracht worden, hat aber unausgeſprochen bereits eine erhebliche Rolle geſpielt. Der amerikaniſche Vertreter hat ſich in Privatgeſprächen entſchieden gegen die Betei⸗ ligung an einer Fünfer⸗Konferenz gewandt, wie Amerila überhaupt ſeit vorgeſtern die Tendenz zeigt, die Abrüſtung als eine„in hoͤchſtem Maße europüiſche Angelegenheitꝰ zu betrachten. Andererſeits iſt hier bekannt, daß der engliſche Premierminiſter Mac Donald im Gegenſatz zu ſeinem hier weilenden Außenminiſter ſich von einer Konferenz der Großmüchte ſehr viel verſpricht, obwohl dieſer Gedanke in England außerordentlich unpopulür iſt. In Genfer Kreiſen hat der Gedanke einer Großmüchtekonferenz inſofern gewiſſe Ausſichten, weil ſeine An ⸗ nahme zunächſt einmal den auf allen Seiten beſtehenden Wunſch nach einer langfriſtigen unterbrechung der Abrüſtungskonferenz in einwandfreier Weiſe erfüllen würde. Eine franzöſiſche Stimme für direkte deutſch⸗franzöſiſche Verhandlungen ſicht, daß unſere Geſchäfte beſſer gehen würden, wenn Deutſchland kommuniſtiſch wer⸗ den würde? Wir müſſen Ja ſagen, weil wir uns jedem verdächtigen Kuhhandel und allen perfiden Kniffen entziehen wollen. Wir müſſen Ja ſagen, weil wir trotz allem Anſcheins die Stunde für günſtig halten. Leſen wir die Rede des Reichskanzlers durchl Sie enthält über die Not des deutſchen Volkes, wie über die Bemühungen der na⸗ tionalſozialiſtiſchen Regierung Stellen von herzbewegender Aufrichtigkeit. Gegenüber unſerem Land hat der Führer das getan, was der fromme Brüning, der unſeren So · zialiſten ſo naheſtand, niemals gewagt hätte. Wir vergeſſen gewiß weder frühere, ſchriftliche Erklärungen, noch die militäriſchen Paraden, noch den Unterricht in der Schule, und wir ver⸗ kennen keineswegs, wie brüsk, unopportun und ernſt die letzte Geſte Hitlers iſt. Gewiß, die Wachſamkeit muß unſere Maxime bleiben, aber wir dürfen nicht das Mißtrauen zur Regel machen. Zurückhaltende Stimmung in London Weitere Preſſeſtimmen engliſcher Blätker len ebenſo klaren Kopf behalten wie früher, dann werden ſie es vielleicht als eine Er⸗ leichterung empfinden, von den Umſtänd⸗ lichkeiten der Abrüſtungskonferenz befreit und in der Lage zu ſein, über realere Dinge zu verhandeln. Wir hoffen daher, daß Herrn Hitlers Einladung angenommen werden wird. Muſſolinis Viermächtepakt könnte als eine Grundlage dienen. „Daily Mail“ meint, der Friedensvertrag habe wichtige Bedingungen feſtgeſetzt, die die ſiegreichen Feinde Deutſchlands zu erfüllen hat⸗ ten. Nach deutſcher Auffaſſung ſei der Vertrag nicht erfüllt worden. Die Begeiſterung, mit der Herr Hitler vom Volk in Deutſchland unterſtützt werde, deute ſicher darauf hin, daß er die betrücht⸗ liche Mehrheit der deutſchen Nation hinter ſich habe. land wird, ſo ſchloß Freiherr von Neurath, „Times“ behaupten, daß der Kanzler ——————————— ſelbſtwerſtändlich ernſte Abrüſtungsvorſchläge jederzeit prüfen und auch weiterhin bereit bleiben, ſich auf der Grundlage der Gleichbe⸗ rechtigung über ſein künftiges Rüſtungsregime zu verſtändigen. Konferenz der Großmächte? Das ratloſe Genf kombiniert um die Abrüſtung— Die Auffaſſung Jialiens dringk durch Methoden, mit denen er in der inneren Politit Deutſchlands gute Erfolge gehabt hat, in die auswärtigen Angelegenheiten e i n⸗ zuführen verſuche. Die Kundgebung an das deutſche Volk enthalte einige offenbare und „allgemeine“ Wahrheiten, die jeder unterſchreiben könne. Aber das meiſte falle nicht ins Gewicht angeſichts der verhältnis⸗ mäßig geringen Meinungsverſchiedenheiten, die in Genf erörtert wurden. Auch die Rundfunk⸗ anſprache habe nichts enthalten, was einen Bruch gerade im jetzigen Augenblick gerechtfer⸗ tigt hätte. „Daily Telegraph“ vermutet, daß Deutſchlands Haltung, vielleicht auch Deutſch⸗ lands Schritt vom Samstag in Waſhington und Rom vorausgeſehen wurden. In Italien wie auch in Amerika habe man ſich veranlaßt geſehen. in letzter Minute dringend anzuraten, daß man dem Verlangen Deutſchlands nach gleicher Rechtsſtellung durch ein geringes prak⸗ tiſches Zugeſtändnis in Form einiger ſchwerer Geſchütze und Tanks entgegenkomme. Das britiſche Parlamenk nimmt Siellung zu Genf Sir John Simons Rücktehr nach London London, 17. Okt. Nach Informationen der „Times“ wird Sir John Simon noch an der Sitzung des allgemeinen Ausſchuſſes der Ab⸗ rüſtungskonferenz teilnehmen und dann ſofort auf dem Lutfwege nach London zurückkehren. Für heute iſt eine Beſprechung mit Premier⸗ miniſter MacDonald angeſetzt. Wie„Times“ weiter erfahren haben will, beſtehe keine Ab⸗ ſicht, das Parlament früher als zu dem feſt⸗ geſetzten Termin, 7. November, einzuberufen. Noch vor den Wahlen in Deutſchland, ſo ſchreibt das Blatt, werde das Parlament alſo zu den jüngſten Ereigniſſen Stellung nehmen können. Im übrigen rechne man in Kabinects⸗ kreiſen feſt damit, daß Sir John Simons Hal⸗ tung in Genf im Parlament ſtarke Zuſtimmung finden werde. Roſting, Völkerbundskommiſſar für Danzigꝰ bunsdrat wird ſich vorausſichtlich nochmals mit der Frage des Völkerbundskommiſſars für die Freie Stadt Danzig beſchäftigen. Die beiden einzigen Kadidaten, die augenblicklich noch im Vordergrund ſtehen, ſind Herr Roſting, und der ehemalige Vertreter Irlands im Völker⸗ bunsdrat, Leſter. Wie man hört, hat Herr Roſting ſich bereit erklärt, den Poſten endgültig zu übernehmen. Ernennungen im auswärkigen Dienſt Berlin, 17. Okt. Der Herr Reichspräſident hat ernannt: Den Geſandten in Stockholm, von Roſenberg, zum Botſchafter in An⸗ kara; den Botſchaftsrat bei der Botſchaft in Madrid, von Mackenſen, zum Geſandten in Budapeſt; den Generalkonſul in Danzig, Frhr. von Thermann, zum Geſan dten in Buenos Aires; den Geſandſchaftsrat i. e. R. Wirklichen Legationsrat Prinzen zu Wied zum Geſandten in Stockholm; den Bot⸗ ſchaftsrat i. e. R. von Radowitz zum Gene⸗ ralkonſul in Danzig. Der franzöſiſche General Pellegrin Paris, 17. Okt. Der Kommandant der 27. Infanteriediviſion, General Pellegrin, iſt an den Folgen des Autounfalls, den er vorgeſtern in der Nähe von Grenoble hatte, geſtorben. General Pellegrin ſtand im 59. Lebensjahr und war der Schwiegerſohn des Marſchalls Joffre. Ns-Studenken demonſtrieren in Wien Vorleſungsbeginns in den Wiener Hochſchulen kam es heute zu Kundgebungen der Studenten in den Hochſchulgebäuden. Als in der Hochſchule fünf Papierböller explodierten, ſchritt die neu eingerichtete Univerſitäts wache ein und räumte die Aula. Die Studenten de⸗ monſtrierten auf der Straße weiter. Von einem Ballon des Gebäudes der Techniſchen Hochſchule wehte eine Halenkreuzfahne, die aber von der Polizei wieder entfernt wurde. Die Polizei beendete die Kundgebungen mit dem Gummi⸗ knüppel. Zuſammenſtoß zwiſchen Faſchiſten und Ankifaſchiſten in Mancheſter Mancheſter, 16. Okt. Ungefähr 2500 Fa⸗ ſchiſten unter Führung von Sir Oswald Mos⸗ ley veranſtalteten geſtern nachmittag in den Straßen der Stadt eine Kundgebung. Als die Londoner Abteilung der Schwarzhemden abends zum Bahnhof zog, um die Heimfahrt anzutreten, wurde ſie von ungefähr 60 jungen Leuten mit Steinen beworfen. Drei Faſchiſten erlitten Kopfverletzungen. Sie unternahmen einen Gegenangriff, wobei ungefähr ein halbes Dutzend der Angreiſer verletzt wurde. Polizei ſtellte die Ordnung wieder her. Genf, 17. Okt.(Eig. Meldg.) Der Völker⸗ Wien, 16. Okt. Anläßlich des allgemeinen — Nur Ber bie Pi Volk Meldu ſind.( Abſtim werden gewieſe Reichst Bekann riums teien v aus lã dem S eine 5 ſtiſche iſt wie hergeſte findet wie bi Partei nicht a ungülti 1 Ber bember Telegra von 9 4 weniger ſtändige der Abf als auf ſpäter Abſtimeu ſechs St ſchließen Fül Ber die„Ne Beſprec der NS menden Es n die Ga Fraktion zehn bel Verf Berl blick a ſcheid Einſatz der Rei angeord vorgeſeh nach de Sonntag Bauernk Wahlkur ſtatt, au dere Ba min des bauernte Wi Berl Preſſebe führu wurde v des Wit Spenden miede loſen ur den Kre dele ſich teilte ſittliche deutet. müſſe er Wei Burg Gummen für die b ertrunker marine l pitäns zi ſchiff„G Politit n d i 2 nein⸗ ung an ire und e jeder e falle zältnis⸗ ten, die ndfunk⸗ einen echtfer⸗ „ daß deutſch⸗ hington Italien ranlaßt zuraten, s nach 3 prak⸗ chwerer umt ndon nen der an der der Ab⸗ n ſofort kkehren. zremier⸗ Times“ ine Ab⸗ em feſt⸗ berufen. and, ſo ent alſo nehmen binerts⸗ ns Hal⸗ immung ſſar Völker⸗ ials mit für die beiden noch im g, und Völker⸗ at Herr ndgültig gen hräſident m, von n An⸗ ſchaft in indten Danzig, ten in at i. e. R. zied zum en Bot⸗ Gene⸗ grin ant der in, iſt an orgeſtern rben. bensjahr tarſchalls ren gemeinen ſchſchulen tudenten in der odierten, ätswache nten de⸗ on einem dochſchule von der Polizei Gummi⸗ chiſten heſter 2500 Fa⸗ d Mos⸗ in den Als die emden heimfahrt jungen Faſchiſten rnahmen in halbes Polizei „ Hahrgang 3. Nr. 268. Seite 3 „Hakenkreuzbanner“ Dienstag, 17. Oktober 1933 Die Durchführung der Reichstagswahl Nur ein NSDAp-⸗Wahlvorſchlag— Getrennke Stimmzeltel für den Voltsentſcheid Berlin, 16. Okt.(Eig. Meldung). Durch die Preſſe ſind über das Verfahren zum Volksentſcheid und zur Reichstagswahl Meldungen gegangen, die nicht ganz richtig ſind. Es war erklärt worden, daß bei beiden Abſtimmungen mit Ja oder Nein abgeſtimmt werden ſollte. Demgegenüber muß darauf hin ⸗ gewieſen werden, daß die Methode bei der Reichstagswahl die gleiche bleibt wie bisher. Bekanntlich iſt durch Erlaß des Reichsminiſte⸗ riums des Innern die Neubildung von Par⸗ teien verboten und unter Strafe geſtellt. Dar⸗ aus läſit ſich ohne weiteres erkennen, daß auf dem Stimmzettel für die Reichstagswahl nur eine Partei ſtehen wird, die Nationalſoziali⸗ ſtiſche Deutſche Arbeiterpartei. Der Stimmzettel iſt wie der Stimmzettel der früheren Wahlen hergeſtellt; hinter der Parteibezeichnung be⸗ findet ſich ein Kreis, der durch Ankreuzen— wie bisher— Kenntnis davon gibt, daß die Partei gewählt iſt. Wird der Stimmzettel mit nicht angekreuztem Kreisabgeliefert, ſo iſt er ungültig. Wahlzeit am 12. November: —18 Uhr Berlin. 16. Okt. Die Wahlzeit am 12. No⸗ vember läuft, wie der„Parlamentsdienſt der Telegraphen⸗Union“ meldet, im allgemeinen von 9 bis 18 Uhr. In ländlichen Bezirken mit weniger als tauſend Einwohnenn kann die zu⸗ ſtändige Behörde abweichend davon den Beginn der Abſtimmzeit auf früher, jedoch nicht früher als auf 7 Uhr, oder auf ſpäter, jedoch nicht ſpäter als auf 11 Uhr, feſtſetzen. Die gekürzte Abſtimmzeit muß ununterbrochen mindeſtens ſechs Stunden dauern und darf nicht vor 14 Uhr ſchließen. Führerbeſprechungen in Berlin Berlin, 16. Okt. Am Dienstag findet, wie die„NSK“ meldet, in Berlin eine Reihe von Beſprechungen der führenden Perſönlichkeiten der NSDaApP ſtatt, die den Aufgaben der kom · menden Wochen gelten. Es nehmen daran teil u. a. die Reichsleiter, die Gauleiter, die Gaupropagandaleiter, die Fraktionsführer ſämtlicher Landtage, ſowie die zehn bekannteſten Führer jedes Gaues. Verſchiebung des Reichsbauern⸗ kages Berlin, 17. Okt.(Eig. Meldg.) Im Hin⸗ blick auf den bevorſtehenden Volksent⸗ ſcheid und die Wahlen, die den geſamten Einſatz des Reichsnährſtandes erfordern, hat der Reichsbauernführer R. Walther Darré angeordnet, daß der vom 20. bis 23. Oktober vorgeſehene Reichsbauerntag in Weimar bis nach den Wahlen verſchoben wird. Die auf Sonntag, den 22. Oktober, in Weimar angeſetzte Bauernkundgebung findet jedoch als erſte große Wahlkundgebung der thüringiſchen Bauern ſtatt, auf der der Reichsbauernführer und an⸗ dere Bauernführer ſprechen werden. Der Ter⸗ min des nach den Wahlen ſtattfindenden Reichs⸗ bauerntages wird ſpäter bekanntgegeben. Winkerhilfe iſt kein Almoſen! Berlin, 16. Okt.(Eig. Meldung). In einer Preſſebeſprechung über die techniſche Durch⸗ führung des Winterhilfswerks wurde von einem Vertreter der Reichsführung des Winterhilfswerks betont, daß bei den Spendenempfängern der Eindruck ver⸗ mieden werden müſſe, als ob die erwerbs⸗ loſen und die ſonſtigen in Betracht kommen⸗ den Kreiſen ein Almoſen erhielten. Es han⸗ dele ſich vielmehr um eine gerecht ver⸗ teilte Gabe, deren Verteilung Freude und ſittliche Verpflichtung für den Gebenden be⸗ deutet. Gerade auch der verſchämte Arme müſſe erfaßt werden. Weihe eines Niobe⸗Ehrenmals auf Jehmarn Burg(Fehmarn), 17. Okt. Am Strande bei Gummendorf wurde vorgeſtern das Ehrenmal für die bei dem Niobe⸗Unglück unweit Fehmarn ertrunkenen Matroſen eingeweiht. Die Reichs⸗ marine hatte unter dem Kommando des Ka⸗ pitäns zur See, Mewes, vom neuen Segelſchul⸗ zig Mann entſandt. Unter den Ehrengäſten be⸗ fanden ſich u. a. Admiral von Hippel ſo⸗ wie die Seeleute, die bei der Kataſtrophe mit dem Rettungsboot einen Teil der Beſatzung der „Niobe“ gerettet hatten. „Graf ZJepypelin“ vor der marokkaniſchen Küſte Hamburg, 16. Okt. Nach Mitteilung der Deutſchen Seewarte befand ſich das Luftſchiff „Graf Zeppelin“, das am Samstag, wie ge⸗ meldet, um 21.15 Uhr in Friedrichshafen zur Dreiecksfahrt geſtartet war, am Sonntag um 19.00 Uhr bereits auf 31 Grad nördlicher Breite und 10 Grad 36 Minuten weſtlicher Länge, das iſt vor der marokkaniſchen Küſte füdweſtlich von Mogador und fuhr dort mit einer Stunden⸗ geſchwindigleit von 141 Kilometern. Beginn des Maikowſki⸗Prozeſſes Berlin, 17. Okt. Vor dem Berliner Großen Schwurgericht begann geſtern vormittag der Prozeß wegen der Erſchießung des S A⸗ Sturmführers Hans Eberhard Maikowſki und des Polizeiwacht⸗ meiſters Zauritz. Es handelt ſich um den Ueberfall auf den Sturm 33 am Abend des 30. Januar, des Tages der Ernennung Adolf Hitlers zum Reichskanzler. Angeklagt ſind 53 Perſonen. Sie ſind zur beſſeren Kenntlich⸗ machung mit einem Nummernſchild verſehen, das ſie an einem Knopf des Jaketts tragen. Zur Bewachung der Angeklagten ſind neben Weitere 20 Millionen zur Fortführung der vorſtädtiſchen Kleinſiedlung bewilligt Berlin, 16. Okt. Auf Grund des Geſetzes zur Verminderung der Arbeitsloſigkeit vom 1. Juni 1933 hat die Reichsregierung zur Fort⸗ führung des 4. Bauabſchnittes der vorſtädti⸗ ſchen Kleinſiedlung einen weiteren Be⸗ trag von 20 Miltionen Reichsmark bereitgeſtellt. Damit ſtehen dem Reichsarbeitsminiſtertum nunmehr für den 4. Bauabſchnitt insgeſamt 70 Millionen Reichsmark zur Verfügung, mit denen rund 30 000 neue Kleinſiedlerſtellen er⸗ richtet werden können. Unter Hinzurechnung der vund 20 000 Kleinſiedlerſtellen, die auf den im Februar eingeleiteten 3. Bauabſchnitt ent⸗ fallen, werden alſo allein in dieſem Jahr rund Laſtkraftwagen mit SA-⸗Männern verunglückt Münchberg(Oberfranken), 16. Okt. Ein von einem SA⸗Appell zurücktehrender mit 25 SA⸗Männern beſetzter Laſtkraftwagen geriet in Stambach in einer Kurve bei der Bahnunter⸗ führung auf die linte Straßenſeite, fuhr in einen Graben und ſtürzte um. 15 SA⸗Männer wurden zum Teil ſehr ſchwer verletzt. Einer von ihnen, der SA⸗Mann Paul Strößler von Waldsdorf iſt inzwiſchen im Krankenhaus Münchberg ſeinen ſchweren Verletzungen er⸗ legen. Die Schuldfrage an dem folgenſchweren Unfall iſt noch nicht geklärt. Der Brand in Berlin⸗Charloktenburg Berlin, 16. Okt.(Eig. Meldung.) Das Feuer in der Württemberg⸗Allee hatte ſich im Laufe des Abends noch weiter ausgedehnt. Die Feuerwehr war mit acht Zügen an der Brand⸗ ſtelle erſchienen und konnte mit elf C⸗Rohren vorgehen. Trotz unermüdlicher Arbeit konnte nicht verhindert werden, daß die Decken zum vierten Stock durchbrannten. In dem Dach⸗ geſchoß, das durch das Feuer völlig zerſtört wurde, befanden ſich Zwei⸗ und Dreizimmer⸗ Notwohnungen. Ueber die Urſache des Brandes 50 000 Kleinſiedlerſtellen gefördert. —— ſchiff„Gorch Fock“ eine Abordnung von vier⸗ Münchens„Tag der Deutſchen Kunſt“. Erſte Aufnahme von der Eröffnungsfeier in der Tonhalle. Staatsminiſter Wagner bei ſeiner Anſprache. iſt noch nichts bekannt. den Juſtizwachtmeiſtern eine große Anzahl von SA-⸗Männern hinzugezogen worden. Berlin, 17. Okt.(Eig. Meldg.) Im Mai⸗ kowſki⸗Prozeß erklärte der Angeklagte Max Schuckar, er habe mit den ganzen Vorgängen überhaupt nichts zu tun. Am Vormittag des 30. Januar habe er zwei Mark Unterſtützung mehr bekommen, außerdem einen Mantel und ein Paar Schuhe, Die Sache habe er auf der Pfandleihe verſetzt und dafür 20 Mark erhal⸗ ten. Auf einer umfangreichen Bierreiſe ſei er ſchließlich im„Hirſch“ in der Wallſtraße ge⸗ landet, wo er etwa 8 Leute, darunter zwei Mit⸗ angeklagte, getroffen habe. Wegen Ermordung des Wander⸗ gefährten zum Tode verurkeilt Körn, 16. Okt. Das Kölner Schwurgericht verurteilte am Montag den Angeklagten Walter Schuretk aus Weſel wegen Ermordung eines Wandergenoſſen, des Melkers Wiuy Weſſel, zum Tode und zum dauernden⸗Verluſt der bür⸗ gerlichen Ehrenrechte. Schurek hat Weſſel in der Nähe von Köln in der Nacht zum 19. Mai in einer Feldſcheune durch Zertrümmerung der Schädeldecke ermordet und ſich in den Beſitz der geringen Habe des Toten geſetzt. Fünfkfauſend chineſiſche Soldaten in den Stromſchnellen des Fluſſes Min umgekommen London, 16. Okt. Fünftauſend chineſiſche Soldaten ſind nach einer Meldung aus Schang⸗ Amazonen im Turf Ein intereſſantes Bild vom Finiſh im Ama⸗ zonenrennen um den koſtbaren Silberſchild der Stadt Newmarket. dal bei der Ueberquerung des Fluſſes Min er⸗ trunken. Sie wollten während eines Kampfes gegen feindliche chinneſiſche Truppen den Fluß mit ſelbſtgebauten Flößen auf Oelbehältern überqueren. Die Flöße wurden jedoch von den Stromſchnellen erfaßt und zerſchlagen, ſodaß die Soldaten in den Fluten umkamen. Die Sonderzüge zur Jehnjahres⸗ feier in München Karlsruhe, 16. Okt. Infolge der gahl⸗ reichen Anmeldungen zur Teilnahme an der Sonderfahrt nach München lauſen jetzt drei Sonderzüge für je 800 Parteigenoſſen. Ein Sonderzug ab Karlsruhe mit Zuſteige⸗ ſtation in Durlach und Pforzheim, für die Kreiſe: Bretten, Bruchſal, Bühl, Ettlingen, Karlsruhe, Kehl, Oberlirch, Offenburg, Ra⸗ ſtatt, Baden⸗Baden und Pforzheim. Fabhrpreis: Ab Karlsruhe, Hin⸗ und Rückfahrt.70 RM. ab Pforzheim, Hin⸗ und Rückfahrt.— RM. Ein Sonderzug ab Freiburg mit Zuſteige⸗ ſtationen in Neuſtadt, Donaueſchingen, Engen, Radolfzell und Ueberlingen, für die Kreiſe: Emmendingen, Münheim, Staufen, Lörrach, Waldkirch, Schopfheim, Säckingen, Waldshut, Lahr, Freiburg, Neuſtadt, Donaueſchingen, Vil⸗ lingen, Wolfach, Engen, Konſtanz, Meßtirch, Pfullendorf, Stockach, Ueberlingen. Fabrpreis: Ab Freiburg, Hin⸗ u. Rückfahrt.„.— RM. ab Neuſtadt, Hin⸗ u. Rückfahrt...10 RM. ab Donaueſchingen, Hin⸗ u. Rückfahrt.30 RM. ab Engen, Hin⸗ u. Rückfahrt.„„.60 RM. ab Radolfzell, Hin⸗ u. Rüchfahrt..10 RM. ab Ueberlingen, Hin⸗ u. Rückfahrt..60 RM. Ein Sonderzug ab Mannheim mit Zuſteige⸗ ſtationen in Heidelberg, Neckarelz und Jagſt⸗ feld, für die Kreiſe: Mannheim, Heidelberg, Weinheim, Wiesloch, Adelsheim, Buchen, Tauberbiſchofsheim Wertheim und Mosbach. Fahrpreis: Ab Mannheim, Hin⸗ u. Rückfahrt..80 RM. ab Heidelberg, Hin⸗ u. Rückfahrt„.50 RM. ab Neckarelz, Hin⸗ u. Rückfahrt...50 RM. aab Jagſtfeld, Hin⸗ u. Rückfahrt..10 RM. Der Freiburger und Mannheimer Zug fährt im Laufe des 7. Novembers weg und trifft ebenfalls am 7. November in München ein. Der Karlsruher Zug fährt in der Nacht vom 7. auf 8. November in Karlsruhe weg und trifft am 8. November früh in München ein. Die Rückfahrt erfolgt am 10. November vor⸗ mittags ab München. Die Fahrpreisermäßi⸗ gung beträgt 75 Prozent und wird auch für die Anſchlußſtrecken nach und von der Zuſteige⸗ ſtation gewährt. Anſchlußkarten werden bei Vorlage der Sonderzugskarten am Schalter der jeweiligen Abfahrtſtation abgegeben. Soweit Plätze vorhanden, kann ſich bekannt⸗ lich jeder Parteigenoſſe und jede Parteigenoſ⸗ ſin(SA, SS, PoO, HF) an der Fahrt betei⸗ ligen. Die Meldungen haben nunmehr ſofort bei den zuſtändigen Kreisleitungen der Partei zu erfolgen. Sämtliche Teilnehmer werden in Privat⸗ und Hotelquartiere untergebracht. Die genaue Zugseinteilung, ſowie das Programm für den 8. und 9. November erfolgt noch. Die Gauleitung. FILTER-PUDER Der loss huder in der ſoschen-Dose. Wird durch den fiſter in denlbor feinster form abgegebeñn BV2. Ersdiz- fullung FLACH-COMPACT BNANI1.— ErsctZz- füllung Ob festen oder losen Puder- 'er gudlitt zu schätzen Weiss, wählt immer Aii pllDER TOSCA-COMpACT BNH.80 70 prg Ersctz-füllung gN1.— 9 Jahrgang 3. Nr. 268. Seite 4 „Hakenkreuzbanner“ Dienstag, 17. Ottober 1933 Zeugen ſprechen für die Täterſchaft van der Lubbes Der 17. Verhandlungstag— Der Oberreichsanwalt weiſt ausländiſche Unkerſtellungen zurück Berlin, 16. Okt. Zur Montagsverhandlung wird mit den übrigen Angeklagten auch der An⸗ geklagte Dimitroff wieder vorgeführt. Der Vorſitzende eröffnet die Verhandlung und läßt durch einen beiſitzenden Richter zunächſt das Protokoll der Verhandlungstage vorleſen, die in Abweſenheit des Angeklagten Dimitroff ſtattgefunden haben. Dimitroff erhebt ſich von ſeinem Platz und beugt ſich vor, um genau der Verleſung folgen zu können. Der zur Verleſung gelangte Verhandlungs⸗ bericht des Gerichtes enthält über das Ergebnis der Inaugenſcheinnahme genauere Angaben, als ſie bisher in der Hauptverhandlung gemacht worden ſind. Es wird darin feſtgeſtellt, daß der Zeuge Thaler die Möglichkeit zugegeben habe, daß er ſich täuſchte, wenn er glaubte, daß zwei Mann durch das Reſtau⸗ rantfenſter eingeſtiegen ſeien. Auch der Schein durch die Milchglasſcheiben haben die Täu⸗ ſchung hervorrufen können, als wenn zwei Leute mit Feuerbränden hintereinander liefen.— Schließlich iſt die Angabe des Zeugen Bogun, daß er den Angeklagten Popoff aus dem Por⸗ tal U habe flüchten ſehen, ſehr genau nach⸗ geprüft worden. Popoff ſei veranlaßt worden, in der von dem Zeugen geſchilderten Weiſe aus dem Portal Il hinauszulaufen, die Tür zuzu⸗ ſchlagen und zu verſchließen. Das Gericht habe bei dieſer Probe feſt⸗ geſtellt, daß man das Zuſchlagen und Ver⸗ ſchließen des Portals auf dem Gehſteig deutlich hören kann. Vor Eintritt in die Verhandlung gibt Ober⸗ reichsanwalt Dr. Werner eine Erklä⸗ rung ab, in der es heißt: Ich bekam ein Schreiben des Mitgliedes des Londoner Unter⸗ ſuchungsausſchuſſes Hayes. Er ſchreibt darin, er habe es mir übelgenom⸗ men, daß ich bei verſchiedenen Gelegenheiten die Feſtſtellung getroffen habe, daß die Zeugen vor dem Londoner Unterſuchungsausſchuß un⸗ verläßlich ſind oder lügen. Er hat dabei Be⸗ zug genommen auf meine Bemerkung in der Samstagsſitzung, daß ein Zeuge vor der Lon⸗ doner Kommiſſion ausſagte, daß er um 11 Uhr nachts in der Brandnacht geſehen habe, daß er⸗ hebliche Mengen Brandmaterial aus dem Sit⸗ zungsſaal entfernt worden ſind. Herr Hayes macht varauf aufmertſam, daß im amtlichen Be⸗ kicht ebenfalls davon die Rede geweſen ſei, daſz Brandmaterial Verwendung gefunden habe, und er glaubt ſich deshalb berechtigt, anzuneh⸗ men, daß meine Worte, daß der Zeuge die Un⸗ wahrheit geſagt habe, nicht richtig ſeien. Mei⸗ nes Eraurens iſt dieſer Vorhalt unlogiſch. Ich habe nichts darüber geſagt, ob Brandmaterial Verwendung gefunden hat oder nicht. Ich habe lediglich geſagt, daß der Zeuge die Feſtſtellun⸗ gen nicht machen konnte, die er gemacht hat. Ich habe davon nichts zurückzunehmen. Als erſter Zeuge wird dann der Botenmeiſter beim Reichstag, Prodöhl, vernommen. Der Zeuge ſchildert die Ankunft der Feuerwehr und die Durchſuchung der einzelnen Ge⸗ ſchoſſſe. An der Treppe zum Geſchoß IIl habe er ein Häufchen hellbraunes Pulver gefunden, welches glimmte. Gleichzeitig habe er bemerkt, daß das Fenſter eingedrückt war. Blut und Tuchfetzen habe er aber an den Glasſplit⸗ tern nicht geſehen. Bei der Durchſuchung der unteren Räume zuſammen mit Leutnant La⸗ teit hätten ſie eine Mütze, ein Stück Seife und einen Binder gefunden. Leutnant Lateit, fuhr der Zeuge fort, war durch Portal Il gekommen, das ich vorher geöffnet hatte. An dem Portal hatte ich einen Wachtmeiſter poſtiert, der aber nachher plötzlich verſchwunden war. Auf die Frage des Vorſitzenden, welcher Wachtmeiſter das geweſen ſei, erwiderte der Zeuge, das könne er nicht mehr ſagen. Der Zeuge teilt weiter mit, daß der Schlüſſel zum Portal J plötzlich nicht mehr da war. Of⸗ fenbar habe die Feuerwehr wegen des ſtarken Luftzuges das Portal wieder geſchloſſen. Nach einiger Zeit habe auch ein Feuerwehrmann den Schlüſſel wieder zurücgebracht. Worſ.: Wie ſtellen Sie ſich zu der Ausſage des Zeugen Bogun, daß on jenem Abend ein Mann aus dem Portal Il gelaufen iſt, nachdem dieſes Portal vorher ſchon verſchloſſen war? Zeuge Prodöhl: Ich habe davon gehört, aber ich kann mir nicht denken, daß der Pfört⸗ ner, ein langjühriger Beamter, das Portal offen gelaſſen haben ſoll. Ich würde es für unmög⸗ lich holten, daß jemand das verſchloſſene Portal geöffnechaben könnte. Vorſ.: Konnte bei den Führungen des WPublikums durch den Reichstag ſich nicht je⸗ mand„verkrümeln“ und im Reichstag bleiben? Zeuge: Die Möglichkeit iſt nicht ausgeſchloſ⸗ ſen, wenn eine beſonders große Perſonenzahl an einer Führung teilnimmt. Die Kontrolle beſchränki ſich auf die Zahl der Teilnehmer. An ſitzungsfreien Tagen wurden die Namen der Beſucher nicht eingetragen, wenn es ſich um eine ſolche Führung handelte. Der Oberreichsanwalt weiſt darauf hin, daß der Zeuge eine ziemlich groſſe Anzahl von Beamten unter ſich habe. Er fragt, ob der Zeuge Prodöhl am 27. Februar eine größere oder kleinere Anzahl ſeiner Beamten über das übliche Maß hinaus beurlaubt habe? Der Zeuge erklärt mit Nachdruck, daß er nicht einen einzigen Beamten beurlaubt habe. Wenn jemand das behaupten wolle, ſo ſei das eine ganz infame Lüge. Auf die Frage des Reichsanwaltes Par⸗ riſius, ob er bei der Durchſuchung SA⸗ oder SS⸗Mannſchaften angetroffen habe, antwortet der Zeuge entſchieden mit Ne in. Auf Fragen des Rechtsanwalts Dr. Sack gibt der Zeuge an, daß jeder Beſucher, der zu einem Abgeord⸗ neten will, einen Zettel ausfüllen muß, der auch eine genaue Zeitangabe enthält. Der Beſucher wird dann von Reichstagsbeamten nach oben gebracht. In dieſem Zuſammenhang entſpinnt ſich eine längere Erörterung über die in den Räumen der kommuniſtiſchen Fraktion gefunde⸗ nen Blankoausweiſe für den Eintritt in das Reichstagsgebäude. Die Ausweiſe trugen die Unterſchrift eines kommuniſtiſchen Abgeord⸗ neten, waren aber ſonſt bezüglich des Beſuchs⸗ tages und des Beſuchers nicht ausgefüllt. Der Zeuge bezeichnet dies als ein durchaus übliches und zuläfſiges Verfahren. Auf weitere Fragen beſtätigt der Zeuge, daß Abgeordnete jeden beliebigen Beſucher ohne weitere Kontrolle in den Reichstag hineinbringen konnten. Für den Beſucher war dann der Abgeordnete verantwortlich. Alsdann wird der Tapezierer Bor⸗ chart als Zeuge vernommen über die Frage, ob ein Stückchen Vorhang, das bei dem bren⸗ nenden Mantel van der Lubbes in der Wan⸗ delhalle gefunden wurde, identiſch iſt mit dem Verhang, der hinter dem Stenographentiſch angebracht war. Der Zeuge beſtätigt das und erklärt, daß es ſich um einen leichten Vorhang, ein rotes Tuch, gehandelt habe, das ſehr leicht brannte, zumal es auch ſchon alt und etwas mürbe war. Es wird dann feſtgeſtellt, daß auf jeder Seite des Stenographentiſches zwei Vorhänge waren, je zwei Meter lang und einen Meter breit. Aus der Ausſage van der Lubbes wird zitiert, daß er einen der Vorhänge abgeriſſen hat, in Brand ſteckte und dann damit durch den Saal lief. Van der Lubbe am Brandplatz geſehen Der folgende Zeuge, Amtsgehilfe Her⸗ mann Schmal, ſagt aus, er habe am Brand⸗ tage gegen 2 Uhr nachmittags am Reichstage in der Nähe des Portals Weinen jungen Mann beobachtet, der ihm wegen ſeines verwahrloſten Aeußeren verdächtig erſchien.“ Er habe ſich dieſen Mann genau ange⸗ ſehen, und als dann die Zeitungen das Bild van der Lubbes veröffentlichten, habe er ſofort erkannt, daß dieſer Menſch der Verdächtige am Reichstage geweſen war. Der Vorſitzende fordert van der Lubbe auf, ſich zu erheben. Nach anfänglichem Zögern ſteht vaun der Lubbe auf. Der Zeuge Schmal erklärt, das iſt der Mann. Vorſitzender: van der Lubbe, ſind Sie am Brandtage gegen 2 Uhr am Reichstag ge⸗ weſen? van der Lubbe ſchweigt näckig. Vorſitzender: Er bewahrt dasſelbe Ver⸗ halten, das er die ganze letzte Zeit über gezeigt hart⸗ hat. Ich kann alſo nur daran erinnern, daß er bei der Vernehmung in Leipzig ausdrücklich geſagt hat, er ſei damals ſchon um 2 Uhr vor dem Reichstage geweſen. Das hat er auch in der Vorunterſuchung geſagt. Oberreichsanwalt: Der Zeuge Schmal hat in der Vorunterſuchung auch geſagt, er habe den Abgeordneten Torgler um dieſe Zeit an der Straßenbahnhalteſtelle geſehen. Zeuge Schmal bejaht das, erklärt aber, er könne nicht beſtimmt ſagen, ob das Samstags oder Mon⸗ tags war. Vorſitzender: Iſt Ihnen gleich unklar geweſen, ob es Samstags oder Montags war? Zeuge: Zuerſt habe ich den Montag für wahrſcheinlicher gehalten. Er könne jetzt aber mit Beſtimmtheit darüber nichts ſagen. Reichsanwalt Parriſius: van der Lubbe hat zunächſt behauptet, erſt gegen 5 Uhr erſtmalig am Reichstag geweſen zu ſein. Erſt nachdem der Zeuge Schmal feſtgeſtellt hatte, daß er ihn ſchon um 2 Uhr geſehen hat, hat van der Lubbe das zugegeben. Aus dieſer Tat⸗ ſache könnte man die Schlußfolgerung ziehen, daß der Angeklagte zunächſt das Beſtreben gehabt hat, ſeine Anweſenheit zwiſchen 2 und 5 Uhr nachmittags am Reichstagsgebäude zu verheimlichen. Rechtsanwalt Dr. Sack: In dem Protokoll vor dem Unterſuchungsrichter iſt von einem Zuſammentreffen des Angeſchuldigten van der Lubbe und Torgler die Rede. Haben Sie ſo ausgeſagt? Zeuge: Das habe ich nicht ausgeſagt, denn ich bin ja damals in die Straßenbahn einge⸗ ſtiegen und habe weiter gar nichts geſehen. Dr. Sack: Sie hatten ja nicht einmal ge⸗ ſehen, wohin van der Lubbe gegangen war. Das ſteht auf der einen Seite des Protokolls. Auf der anderen Seite wird dann von dem Zuſammentreffen geſprochen. Darüber können Sie doch gar nichts ſagen? Zeuge: Nein. Der Oberreichsanwalt ſtellt feſt, daß das Protokoll durchaus nicht dahin zu verſtehen iſt, daß eine Begegnung Torglers und van der Lubbes ſtattgefunden hat, ſondern es handelt ſich nur um die Zeugen einmal mit van der Lubbe und dann mit Torgler. Der nächſte Zeuge, Amtsgehilfe Wenig, ſagt aus, er habe bei einer Reichstagsführung 8 bis 14 Tage vor dem Brande den Angeklag⸗ ten van der Lubbe geſehen. Der nächſte Zeuge, Hilfsamtsgehilfe Hol⸗ d ack, erklärt ebenfalls, daß er van der Lubbe vor dem Brande bei einer Führung im Reichstag geſehen habe. Mit Be⸗ ſtimmtheit könne er es allerdings nicht be⸗ haupten. Die Zeugen Schmal, Wenig und Holdack bekunden dann übereinſtimmend, daß ſie ihren Dienſt wie immer verſehen hätten, daß ihnen nichts von Beurlaubun⸗ gen außer den paar Kranlheitsfällen be⸗ kannt ſei und daß ſie auch nichts davon gehört hätten. Der nächſte Zeuge iſt der Verwaltungsaſſi⸗ ſtent Gericke, der ſeit zwei Jahren mit den Führungen durch den Reichstag beſchäftigt iſt. Er erklärt auf Befragen, daß der Aufenthalt im Plenarſaal 20 bis 25 Minuten betrug. Daß jemand zurückblieb, bezeichnet er als unmög⸗ lich. Die Führungen umfaßten an manchen Ta⸗ gen 300, 400, auch mal 600 Perſonen. Beſtimmt könne er es nicht ſagen, aber er glaube, daß van der Lubbe einmal bei einer Führung dabei geweſen ſei. Der Angeklagte van der Lubbe muß ſich dann aufrichten, der Zeuge tritt dicht an ihn heran, beobachtet ihn und ſagt:„Ja, er kommt mir bekannt vor!“ Auf eine weitere Frage erklärt der Zeuge, bei den Führungen hätten die Beſucher immerhin die Möglichkeit gehabt, ſich auch in den Umgängen umzuſehen. Der Vorſitzende vertagt darauf die weitere Verhandlung auf Dienstag. Die badiſche Zwillingspfennig⸗Sammlung Karlsrube, 16. Ott. Die Landesſtelle Baden⸗Württemberg für Volksaufklärung und Propaganda teilt mit: Im Kampf gegen Hun⸗ ger und Kälte wird nach einer Vereinbarung zwiſchen dem Badiſchen Einzelhandel und dem Landesführer des Winterhilfswerks von Mitte Oktober ab eine neue wirkungsvolle Methode zur Anwendung kommen, nämlich eine Zwil⸗ lingspfennigſammlung. In allen Einzelhan⸗ delsgeſchäften in Baden werden neben der Kaſſe Opferbüchſen des Winterhilfswerks, die mit einem beſonderen Klebeſtreiſen getennzeichnet ſind, zur Aufſtellung gelangen. Jeder Käufer wird nun bei Wareneinkäufen im Werte von .— RM. aufwärts, bei höheren Beträgen für jede Reichsmark, je 1 Pfennig in die Opfer⸗ büchſe zugunſten des Winterhilfswerks abfüh⸗ ren. Dasſelbe wird auch der Verkäufer tun. An dieſe Abmachung müſſen ſich nicht nur die dem Einzelhandel angehörenden Geſchäfte, ſondern ſämtliche Ladeninhaber halten.— Eine ähn⸗ liche Maßnahme hat die Viehverwertungsgenoſ⸗ ſenſchaft Waldshut e. G. m. b.., Sitz Tiengen in vorbildlicher Weiſe bereits in Kraft geſetzt. Jedem Ablieferer dieſer Genoſſenſchaft werden pro Schwein und Kalb je 20 Pfennig und pro Stück Großvieh 50 Pfennig zugunſten des Win⸗ terhilfswerks vom Verkaufserlös in Abzug ge⸗ bracht. Wie man hört, haben die übrigen badi⸗ ſchen Viehverwertungsgenoſſenſchaften die Ab⸗ ſicht, die große Winterſchlacht in derſelben Weiſe zu unterſtützen. Dieſer allgemein zu beobachtende Wetteifer im Sinne der Aufrufe der Reichs⸗ und Landes⸗ regierung läßt jeden notleidenden Volksgenoſ⸗ ſen mit Ruhe dem Winter entgegenſehen. Säuberung der inneren Verwaltung in Baden Karlsruhe, 14. Okt. Um jede Gefährdung des großen Aufbauwerkes an Volk und Staat zu vermeiden, mußten alle ſtaatsſeindlichen, un⸗ zuverläſſigen und undeutſchen Elemente beſei⸗ tigt werden. Im Bereich der badiſchen inneren Verwaltung fand das zu dieſem Zweck geſchaf⸗ fene Geſetz zur Wiederherſtellung des Berufs⸗ beamtentums in 415 Fällen Anwendung und zwar wurden 21 Parteibuchbeamte und kom⸗ muniſtiſche Beamte aus dem Staatsdienſt ent⸗ laſſen, 14 jüdiſche Beamte zur Ruhe geſetzt, we⸗ gen nationaler Unzuverläſſigkeit 175 Beamte aus dem Staatsdienſt entfernt und 205 in ein anderes Amt verſetzt, oder im dienſtlichen In⸗ tereſſe bezw. zur Vereinfachung der Verwaltung zur Ruhe geſetzt. Die am 30. September beim badiſchen Innenminiſterium noch nicht anhän⸗ gigen Fälle ſind hierbei nicht berüchſichtigt. Ebenſo ſind die Arbeiter und Angeſtellten der inneren Verwaltung nicht einbegriffen. Neue Bürgermeiſter in Baden Karlsruhe, 16. Okt. Parteigenoſſe Kreis⸗ leiter Kellmay'er wurde durch den Wald⸗ kircher Bürgerausſchuß mit 17 von 22 abge⸗ gebenen Stimmen zum Bürgermeiſter der Stadt Waldkirch gewählt. Parteigenoſſe Kellmayer iſt ein verdienter Frontſoldat und Vorkämpfer der nationalſozialiſtiſchen Bewegung. Pg. Dietz wird zum kommiſſariſchen Bür⸗ germeiſter von Gaggenau eingeſetzt. Er iſt als Kriegsfreiwilliger ins Feld gegangen, hat zahl⸗ reiche Kriegsauszeichnungen erhalten und ſteht ſeit Jahren in der deutſchen Freiheitsbewegung. Diplomkaufmann Pg. Otto Burkhard aus Karlsruhe wurde zum kommiſſariſchen Bür⸗ germeiſter von Muggenſturm eingeſetzt. Der Sinn der Aenderung des Statthaltergeſetzes Berlin, 16. Okt. Die Volksabſtimmung über die in der Proklamation der Reichsregie⸗ rung dem Volke geſtellte Frage und die Neu⸗ wahl des Deutſchen Reichstags werden am 12. November ſtattfinden. Es werden zwei Stimmzettel hergeſtellt, von denen der eine den vorhandenen Wahlvorſchlag der NSDAP enthält, und der andere die Worte„Ja“ oder „Nein“. Beide Stimmzettel kommen in einen Wahlumſchlag. Aus der Zahl der Stimmen, die die NSDaAP erhält, ferner aus der Zahl der Ja⸗Stimmen bei der Volksabſtimmung, dürfte ſich ſehr deutlich ergeben, daß heute das ganze deutſche Volk, ſo weit es politiſch ernſt zu nehmen iſt, hinter der NSDAp ſteht. Der Wahlkampf wird ſich auf eine Fülle von Auf⸗ klärungsverſammlungen der NSDAP beſchrän⸗ ken, denn andere Liſten dirften kaum einge⸗ veicht werden, da ſie 60 000 Unterſchriften tra⸗ gen müßten, und in Deutſchland ſich heute keine 60 000 Menſchen mehr finden, die bereit ſind, eine Splitterpartei mit ihrem Namen zu unter⸗ ſtützen. Die Aenderung des Statthaltergeſetzes war notwendig geworden, weil nach dem Buch⸗ ſtaben des Geſetzes die Amtszeit der Statt⸗ halter an die Wahlperiode des Landtags ge⸗ bunden iſt. Damit wäre jetzt, nachdem die Länderparlamente aufgelöſt ſind, auch die Amts⸗ zeit der Statthalter beendet. Durch die Aen⸗ derung des Statthaltergeſetzes erfolgt künftig auch die Abberufung der Statthalter auf Vor⸗ ſchlag des Reichskanzlers durch den Reichspräſi⸗ denten. Eine Neuwahl der Länderparlamente dürfte ſich ſo lange erübrigen, als über den Neubau des Reiches nicht bindende Beſchlüſſe vorhanden ſind. Die vom Führer auf dem Reichsparteitag in Nürnberg angekündigte Re⸗ form läßt eine Neuwahl der Länderparlamente im Augenblick nicht notwendig erſcheinen. „Mein Kampf“ erſcheink in engliſcher Ueberſetzung London, 16. Okt. Im Verlag UHurlt and Blackett erſchien geſtern die engliſche Ueber⸗ ſetzung des Buches„Mein Kampf“ von Adolf Hitler unter dem Titel„My struggle“. Preß Aſſociation ſchreibt dazu: Dieſes Buch, das vor dem Triumph der na⸗ tionalſozialiſtiſchen Partei geſchrieben worden iſt, hat ſich als Inſpiration einer Bewegung erwieſen, die im Laufe von zehn Jahren von nur einer handvoll Menſchen zu der über⸗ wältigenden Stellung gelangt iſt, die ſie heute inne hat. Tage 4 1 E 1 Jahr 4 ſt a * eitsſe fortzu, beitsb ſtellun ſchüſſe und E Teilur Räum rung Die 2 rungst für di ſchafts Da fetzung 80 Pr. Koſten beitsun Reichs ſolche Millia: 31. Me Progro geführ, die vie in der den W den kö der Ar ſonder? Das einen mark hardt Reich Reich Der bände Auf ſchaffun holt hi reicht u ten Vei wirken, ſtützung für die Stellen Hilfskre führung Für Ne werbslo ger des Geger ſind zal dem wi eine 3 werden und lan für gew Künftig ſetzungs von Mä gänzung auf die Umbaut auch Au bauten Gen. Zum Eine tung un halter Ritter ſportlich ſtchere( vornehm und kühr die ruhi zu Hauf Feuer, überwin! nerals v zaubert überlege Adolf H Führer Epp ſüd kritiſchen ten Abſi durchkrer Fran 3. Oktob. dolf Epr her 1933 zeſtreben n 2 und äude zu zn dem r iſt von zuldigten ꝗ Haben igt, denn n einge⸗ hen. mal ge⸗ ſen war. rotokolls. hon dem können daß das tehen iſt, van der handelt an der r. Wenig, führung lngeklag⸗ e Hol⸗ r Lubbe hrung Mit Be⸗ nicht be⸗ und imend, rſehen ubun⸗ en be⸗ davon ungsaſſi⸗ mit den iftigt iſt. ifenthalt ug. Daß unmög⸗ chen Ta⸗ geſtimmt ibe, daß Führung iß ſich cht an „Ja, f eine ei den nerhin n den weitere ng 22 abge⸗ ſer Stadt nayer iſt pfer der en Bür⸗ r iſt als hat zahl⸗ ind ſteht wegung. ird aus 'n Bür⸗ 8 tags ge⸗ dem die ie Amts⸗ die Aen⸗ künftig zuf Vor⸗ ichspräſi⸗ rlamente ber den Zeſchlüſſe zuf dem igte Re⸗ rlamente en. in urlt and »Ueber⸗ in Adolf Preß der na⸗ worden ewegung ren von ir über⸗ ie heute Hahrgang 3. Nr. 268. Seite 5 „Hakenkreuzbanner“ Dienstag, 17. Oktober 1989 Das 500⸗Millionen⸗Programm Karlsruhe, 16. Okt. Um die große Ar⸗ beitsſchlacht auch den Winter über erfolgreich fortzuſetzen, gilt es jede Möglichkeit der Ar⸗ beitsbeſchaffung auszunutzen. Mit der Bereit⸗ ſtellung von 500 Millionen Reichsmark Zu⸗ ſchüſſe für die Förderung von Inſtandſetzungs⸗ und Ergänzungsarbeiten an Gebäuden, für die Teilung von Wohnungen und den Umbau von Räumen in Wohnungen hat die Reichsregie⸗ rung ein Arbeitsbeſchaffungsprogramm von ganz außerordentlichem Ausmaß eingeleitet. Die Belebung der Bautätigkeit bildet erfah⸗ rungsgemäß die entſcheidende Vorausſetzung für die Wiederbelebung der allgemeinen Wirt⸗ ſchaftstätigkeit. Da der Gebäudeeigentümer bei Inſtand⸗ fetzungs⸗ und Ergänzungsarbeiten ſelbſt 80 Prozent und bei Umbauten 50 Prozent der Koſten aufbringen muß, ſo iſt der ganze Ar⸗ beitsumfang für das Reich etwa 2 Milliarden Reichsmark. In der Vorkriegszeit wurde für ſolche Avbeiten jährlich ſchätzungsweiſe eine Milliarde Reichsmark verwendet. Jetzt ſoll bis 31. März 1934, alſo in einem halben Jahr, ein Programm von 2 Milliarden Reichsmark durch⸗ geführt werden; es handelt ſich alſo um etwa die vierfache Arbeitsmenge. Die Arbeiten ſind in der Hauptſache ſolche, die unabhängig von den Witterungsverhältniſſen durchgeführt wer⸗ den können; ſie ſind alſo für die Bekämpfung der Arbeitsloſigkeit in den Wintermonaten be⸗ ſonders geeignet. Das Reich hat dem Lande Baden zunächſt einen Betrag von 11,1 Millionen Reichs⸗ mark zugewieſen. Mit einer vor wenigen Tagen erfolgten Zuweiſung aus dem Rein⸗ hardt⸗Programm von 1,665 Millionen Reichsmark ſtehen jetzt 12,765 Millionen Reichsmark für Zuſchüſſe zur Verfügung. Der auf die einzelnen Städte und Ver⸗ bände entfallende Betrag wird dieſen in Kürze mitgeteilt werden. Auf die hohe Bedeutung dieſer Arbeitsbe⸗ ſchaffungsmaßnahmen hat der Führer wieder⸗ holt hingewieſen. Das geſteckte Ziel muß er⸗ reicht werden. Es wird Aufgabe der beteilig⸗ ten Verbände ſein, auf ihre Mitglieder einzu⸗ wirken, um ſie in größtem Maße zur Unter⸗ ſtützung der Reichsregierung hevanzuziehen. Die für die Bewilligung im Einzelfall zuſtändigen Stellen ſind angewieſen worden, nötigenfalls Hilfskräfte einzuſtellen, um die raſche Durch⸗ führung des Programms zu gewährleiſten. Für Neueinſtellungen ſteht eine große Zahl er⸗ werbsloſer Architekten und anderer Angehöri⸗ ger des Baugewerbes zur Verfügung. Gegenüber den bisherigen Beſtimmungen ſind zahlreiche Beſchränkungen gefallen. Außer⸗ dem wird neben den bisherigen Zuſchüſſen noch eine Zinsvergütung gewährt. Die Zuſchüſſe werden künftighin nicht nur für Wohngebäude und landwirtſchaftliche Gebäude, ſondern auch für gewerbliche und ſonſtige Gebäude gegeben. Künftighin gibt es auch Zuſchüſſe für Inſtand⸗ ſetzungsarbeiten aller Art, die der Beſeitigung von Mängeln an Gebäuden dienen und für Er⸗ gänzungsarbeiten, die den Wert des Gebäudes auf die Dauer erhöhen. Auch der Begriff der Umbauten iſt erweitert. Es fallen darunter auch Aufſtockungen und ſonſtige An⸗ und Aus⸗ bauten an vorhandenen Wohnungen; bei die⸗ General und Staatsmann Zum 65. Geburtstag des General von Epp am 16. Oktober Eine der ritterlichſten Erſcheinungen in Hal⸗ tung und Weſen tritt uns in dem Reichsſtatt⸗ halter von Bayern, Generalleutnant Ritter von Epp, entgegen. Auf einem ſportlich durchtrainierten Körper, deſſen ſelbſt⸗ ſichere Eleganz ſofort auffällt, ſitzt ein Kopf vornehmſter Raſſe. Aus dem ſcharfgeſchnittenen und kühnen Geſicht blitzen zwei Augen, in denen die ruhige Energie des klaren Willens ebenſo zu Hauſe iſt, wie das gelegentliche auflodernde Feuer, wenn es gilt, einen Widerſtand zu überwinden. Die perſönliche Wirkung des Ge⸗ nerals von Epp iſt ganz außerordentlich, er be⸗ zaubert die Herzen ebenſo wie er durch ſeine überlegene Art den Verſtand in Feſſeln ſchlägt. Adolf Hitler konnte wahrhaftig keinen beſſeren Führer als gerade den bayeriſchen General von Epp ſüdlich des Maines anſetzen, um in den kritiſchen Märztagen die mehr als zweifelhaf⸗ ten Abſichten der Bayeriſchen Volkspartei zu durchkreuzen. Franz Ritter von Epr wurde am 8. Oktober 1868 als Sohn des Kunſtmalers Ru⸗ dolf Epp in München geboren. Dem aus einer ſen iſt der Höchſtbetrag des Zuſchuſſes von 600 auf 1000 Reichsmark für die Wohnungsein⸗ heit erhöht worden. Auch Mieter können künf⸗ tig Zuſchüſſe beantragen, wenn ſie die Arbeiten ſelbſt ausführen laſſen. Neben den bisherigen Zuſchüſſen von 20 vom Hundert für Inſtandſetzungsarbeiten und von 50 vom Hundert für Umbauten erhält der An⸗ tragſteller für ſechs Jahre eine Verzinſung zu 4 vom Hundert jährlich desjenigen Betrages, den er über den Reichszuſchuß hinaus aus eigenen oder geliehenen Mitteln aufbringt. Die Verzinſung erfolgt durch Aushändigung von Zinsvergütungsſcheinen, die in den Rech⸗ nungsjahren 1934 bis 1939 vom Reich eingelöſt werden. Beträgt alſo eine Inſtandſetzungs⸗ arbeit z. B. 1000 Reichsmark, ſo wird ein Badiſche Durchführungsbeſtimmungen Reichszuſchuß von 200 Reichsmark nach Beendi⸗ gung der Arbeit gewährt; außerdem erhält der Antragſteller für die reſtlichen 800 Reichsmark 4 Prozent, alſo jährlich 32 Reichsmark, für die ſechs Jahre. Die Anträge auf Gewährung von Zuſchüſſen ſind beim Bürgermeiſteramt zu ſtel⸗ len. Ueber den Inhalt der Beſtimmungen geben die Bezirksämter und die Bürgermeiſter⸗ ämter Auskunft. Wenn die Reichsregierung dem Baugewerbe, insbeſondere dem Bauhandwerk, in großem Umfang weitere Arbeitsmöglichkeit gibt, ſo muß ſie andererſeits erwarten, daß die An⸗ nahme der Aufträge nicht zu ungerechtfertigten Preisſteigerungen ausgenutzt wird. Die Reichs⸗ regierung wird gegen etwaige Preisſteigerun⸗ gen mit den ſchärfſten Maßnahmen vorgehen. Bei bekrügeriſchem Verhalken iſt in jedem Fall ein Strafverfahren ein· zule Notwendig iſt ferner, daß die Beſitzer von Ka⸗ pital, z. B. Banken, Sparkaſſen, Verſicherungs⸗ geſellſchaften, Genoſſenſchaften und insbeſon⸗ dere auch Private uſw., die Gebäudeeigen⸗ tümer, die das Eigengeld nicht oder nicht ganz aufbringen können, durch Gewährung von Dar⸗ lehen unterſtützen. Nach den vom badiſchen Innenminiſterium hevausgegebenen Durchführungsbeſtimmungen muß vor allem das Ziel der Maßnahme, die Bekämpfung der Arbeitsloſigkeit, im Auge be⸗ halten werden. Es darf daher bei Prüfung der Anträge nicht engherzig verfahren werden. Aus dem 500⸗Millionen⸗Programm ſoll ein iken Zuſchuß nur gegeben werden, wenn die Arbeit volkswritſchaftlich werwoll iſt. Dieſe Voyſchrift darf nicht zu einer Einſchränkung der Arbeits⸗ beſchaffung führen. Inſtandſetzungs⸗, Ergän⸗ zungs⸗ und Umbauarbeiten ſind grundſätzlich volkswirtſchaftlich wertvoll. Um eine ſorfortige Auswirkung der Zuſchuß⸗ gewährung auf dem Arbeitsmarkt zu erreichen, darf ein Zuſchuß nur für Arbeiten gewährt werden, die ſofort oder innerhalb kurzer Friſt begonnen werden. Für die Bewilligung eines Zuſchuſſes darf daher nicht der Tag des Ein⸗ gangs des Antrags maßgebend ſein, ſondern der Zeitpunkt, in dem der Antragſteller nach „Der verwundete SA⸗Mann“ eingeweiht. Das von Bildhauer Preiß für Oranienburg geſchaffene Holzſtandbild„Der ver⸗ wundete SA⸗Mann“ wurde feierlich eingeweiht.— Unſere Aufnahme zeigte die Nagelung nach der Einweihung. feinſtnnigen und kunſtbegeiſterten Familie kom⸗ menden Schüler des Münchener humaniſtiſchen Gymnaſiums drängte es aus dem Zwang einer inneren Berufung zum Dienſt im blauen Rock des königlichen Offiziers. Damit begann eine Soldatenlaufbahn, die reich und glücklich verlief und alle Ehren erwarb, die den Soldaten locken können. In früher Jugend bereits zur Kriegs⸗ akademie kommandiert, im oſtaſtatiſchen Feldzug eingeſetzt und in den Gefechten gegen aufſtän⸗ diſche Chineſen ſeine Feuertaufe erhalten, ſo ſtieg Epp von Rang zu Rang. In acht Gefechten des Hottentotten⸗Aufſtandes erwarb ſich der junge Hauptmann Epp jenen hohen Grad von Kriegserfahrung, der ihm ſpäter im Weltkrieg ſo ſehr zugute kam. Die Heimkehr in das le⸗ bensfrohe Vorkriegsmünchen beſcherte dem von der Sonne Afrikas gebräunten Offizier eine Kompagnie in dem königlichen Infanterieleib⸗ regiment, den„Leibern“. Im Auguſt 1914 er⸗ lebte Epp das höchſte Glück des Soldaten: er durfte das zweite Bataillon des geliebten Leib⸗ regiments an den Feind führen. Gleich durch ungeſtüme Tapferkeit und überlegenes Führer⸗ tum ſich auszeichnend, wurde Epp nach einer ausgeheilten Schußverletzung vorzeitig zum Oberſtleutnant befördert und am 2. Weihnachts⸗ feiertag 1914 mit der Führung ſeines Leibregi⸗ mentes beauftragt. Die„Leiber“ unter der Führung ihres ver⸗ götterten Konmmandeurs eilten von Ruhmestat zu Ruhmestat. Der Militär⸗Max⸗Joſeph⸗Orden erbrachte Epp den perſönlichen Adel. In der Kemmel⸗Offenſive im Frühling 1918 zeichnete der deutſche Kaiſer den inzwiſchen zum Oberſt beförderten Regimentskommandeur Epp mit dem„Pour le merite“ aus. Als Brigade⸗Führer auf dem ſerbiſchen Kriegsſchauplatz deckte Epp den Rückzug der deutſchen Truppen. Dann brach die Revolution über dieſes bisher ſo glanzvoll verlaufene Soldatenleben herein und ſetzte ihm ſcheinbar ein Ziel. Als jedoch der Rote Ter⸗ ror in München ſeine blutige Herrſchaft ange⸗ treten hatte, raffte Epp die Reſte ſeines alten Regimentes in Stärke von rund 700 Mann zu⸗ ſammen und marſchierte zuſammen mit den anderen Freikorps anfangs Mai in München ein. Zum erſten Mal mußte hier eine Aufgabe gelöſt werden, die ebenſo ſoldatiſch wie politiſch war. Epp löſte ſie vorbildlich und ſorgte auch ſpäter in der Reichswehr dafür, daß der natio⸗ nale Geiſt gepflegt und die kommende Erhebung vorbereitet wurde. Generalmajſor von Epy war bald der beſtgehaßte Mann der Marxiſten, die ihm bereits damals eine enge geiſtige Ver⸗ bindung zu Adolf Hitler vorwarfen. Nach dem 9. November 1923, der für Epp einen tragiſchen Konflikt zwiſchen ſoldatiſcher Champion Cordon Richards Der bekannte engliſche Jokei erzielte am 11. dieſes Monats wieder fünf Siege hinter⸗ einander. ſeiner Erklärung mit den Arbeiten beginnen will. Die Friſt iſt nicht zu lang zu bemeſſen. Iſt die Arbeit innerhalb dieſer Friſt nicht be⸗ gonnen, ſo iſt der Betrag einem anderen An⸗ tragſteller zuzuteilen. Bei Erſatz von Stroh⸗ oder Schindeldächern durch feſte Bedachung wird ein Reichszuſchuß nicht bewilligt, wenn von der Gebäudeverſiche⸗ rungsanſtalt ein Zuſchuß gewährt wird. Die Inſtandſetzung von Dunglegen iſt als In⸗ ſtandſetzung landwirtſchaftlicher Gebäude anzu⸗ ſehen. Es wird auf die ſeit mehreren Jahren in Württemberg mit gutem Erfolg eingeführ⸗ ten Anlagen aufmerkſam gemacht, die aus einer gemauerten oder betonierten und mit Holz überdachten Düngerſtätte in drei oder mehr Ab⸗ teilungen beſtehen und eine gute Vergärung des Stallmiſtes gewährleiſten. Die Landesöko⸗ nomieräte können hierüber nähere Auskunft geben; auch ſind Zeichnungen bei der Badi⸗ ſchen Bauernkammer erhältlich. Beſondere Auf⸗ merkſamkeit muß der Anlage von Dunglegen an Hauptſtraßen geſchenkt werden. Gebäude ſind in den vergangenen Jahren nur ungenügend oder gar nicht unterhalten worden. Jeder Gebäudebeſitzer hat jetzt eine denkbar günſtige Gelegenheit, das Verſäumte nachzuholen; er erfüllt damit auch eine vater⸗ ländiſche Pflicht, indem er zur Bekäümpfung der Arbeitsloſigkeit beitrügt. Es iſt deshalb auch zu erwarten, daß von den Vergünſtigungen als ⸗ bald in großem Umfange Gebrauch gemacht wird. Einem jüdiſchen Profeſſor die Lehr⸗ befugnis enkzogen Karlsruhe, 16. Okt. Der badiſche Reichs⸗ ſtatthalter hat dem nicht planmäßigen außer⸗ ordentlichen Profeſſor Dr. Arthur Salz an der Univerſität Heidelberg auf Grund des Ge⸗ ſetzes zur Wiederherſtellung des Berufsbeam⸗ tentums die Lehrbefugnis entzogen. Der Jude Salz hat während der Zeit der Münchener Räterepublik eine unrühmliche Rolle geſpielt. Er hat den berüchtigten Vorſitzenden des kom⸗ muniſtiſchen Blutregiments in München, Le⸗ viné, der ſpäter erſchoſſen wurde, in ſeiner Wohnung verſteckt gehalten und ſtand deshalb ſeinerzeit unter der Anklage des Hochverrats. Pflichtauffaſſung und Neigung des Herzens be⸗ deutete, ſchied der verdiente General aus der Reichswehr aus, um ſich einige Jahre ſpäter der Freiheitsbewegung Adolf Hitlers an⸗ zuſchließen. 1928 zog der ritterliche General in den Reichstag ein, um hier als Militärſachver⸗ ſtändiger der damaligen Zwölf⸗Mannpartei ge⸗ gen die Verwäſſerung der Reichswehr zu kämp⸗ fen. Als getreuer Gefolgsmann Adolf Hitlers fuhr Epp nach Genf, um bei der Ab⸗ rüſtungskonferenz im Februar 1932 als natio⸗ nalſozialiſtiſcher Beobachter das mahnende Ge⸗ wiſſen Deutſchlands darzuſtellen. Nach dem Siege Adolf Hitlers war es eine Selbſt⸗ verſtändlichkeit, daß der neue Staat den Ritter ohne Furcht und Tadel Epp mit einer Sonder⸗ aufgabe betraute. Er übernahm die Führung Bayerns, und es iſt für ihn vielleicht das ſchönſte Geburtstagsgeſchenk, daß er nicht nur eine äußerliche„Gleichſchaltung“ vollzog, ſondern daß er die Herzen im Sturme gewann und damit für alle Zeit die Maingrenze überwinden half. Dem rüſtigen Statthalter in Bayern winkt kein heiterer Lebensabend, ſondern er iſt noch heute eingeſpannt in Leiſtung und Pflicht. Das Va⸗ terland kann ſolche Männer nicht entbehren, die Laufbahn des Ritters von Epp dürfte noch keineswegs abgeſchloſſen ſein. 4 570 ** 4 1 4. e 7 0 259 6. 2 7 . 7 ———————— nkem-Suppe —Der Würfel für 2 Teller 10 573— tanz in den Sälen des Hotel Schaf, Cafés Lud⸗ Fahrgang 3. Nr. 268. Seite 6 „Hakenkreuzbanner“ Dienstag, 17. Oktober 193³ Gaulagung des Zenkralverbandes deulſcher Tabakwarengroßhändler in Landau Am Sonntag, 8. Oktober, tagte in Landau im Hotel Körber der Zentralverband deutſcher Ta⸗ bakwarengroßhändler, Gau Mannheim, Pfalz und Worms. Die Tagung war ſtark beſucht von faſt ſämt⸗ lichen Mitgliedern aus dem ganzen Gaugebiet. Der Gauführer Herr Heinrich Gaa aus Mann⸗ . ſprach ausführlich über die Aufgaben der abakwarengroßhändler im neuen Staat, und eißelte beſonders ſcharf das Schleuderunweſen, auptſächlich mit Zigaretten, das er treffend als oſtgaliziſchen Import bezeichnete, welcher über Berlin das ganze Reichsgebiet allmählich ver⸗ ſeucht hat. Die ſogenannte Gewerbefreiheit des alten hat Elemente in den Beruf ein⸗ dringen laſſen, denen jede fachmänniſche Erfah⸗ vung und jede verantwortungsbewußte kauf⸗ männiſche Geſchäftsführung abgeſprochen wer⸗ den muß. Es iſt deshalb Aufgabe der Organi⸗ 77 5 unter Mitwirkung der zuſtändigen Han⸗ elskammern dieſe Mißſtände im nationalſozia⸗ liſtiſchen Staat reſtlos zu beſeitigen. Die Tätig⸗ keit ſolcher Schleuderer war im Wirtſchaftsleben niemals aufbauend, ſondern immer zerſtörend. Während der legale Großhandel ſich in beſon⸗ derem Maße für die Arbeitsbeſchaffungsbeſtre⸗ bungen der Reichsregierung einſetzt und Arbei⸗ ter und Angeſtellte einſtellen will, treiben die Schleuderer ihr Unweſen mit dem verwerflichen Hinweis, daß ſie keine Arbeiter und Angeſtellte beſchäftigen und deshalb billiger ſein könnten, wodurch bewußt den angeſtrebten Zielen der Arbeitsbeſchaffung in ſchlimmſter Weiſe ent⸗ gegengearbeitet wird. Schleuderei mit Marken⸗ artikein bedeutet ſchwerſte Wirtſchaftsſabotage, weil dadurch nicht allein viele Exiſtenzen, ſondern auch für den Staat das Aufkommen der ein⸗ träglichen Tabakſteuer gefährdet wird. Aus die⸗ jem Grunde ſollte die Abnehmerſchaft des Ta⸗ bakwarengroßhandels, ob Ga twirtsgewerbe oder Kolonialwarenhandel, ſolche Schleuder⸗ offerten als unmoraliſch rundweg ablehnen und ihre Bedarfsdeckung bei dem fachmänniſch erfah⸗ renen ſoliden Tabakwarengroßhandel vor⸗ nehmen. Auch an den Kolonialwarengroßhandel ergeht die dringende Aufforderung, ebenfalls beim Tabakwarenverkauf die Richtlinien einer geord⸗ neten Preispolitik einzuhalten. Nach einer anregend verlaufenen Ausſprache ſchloß der Gauführer die Tagung mit einem be⸗ eiſtert aufgenommenen Sieg⸗Heil auf den Adolf Hitler, und dem gleich⸗ zeitigen eindringlichen Hinweis, mitzuarbeiten an der Geſtaltung eines geſunden Wirtſchafts⸗ lebens zum Wohle von Volk und Vaterland. Die anſchließend durchgeführte Sammlung un⸗ ter den anweſenden Mitgliedern für das natio⸗ nale Winterhilfswerk erbrachte den Betrag von 155 RM., welcher der NS⸗Volkswohlfahrt zu⸗ gewieſen wurde. Weinleſefeſt in Edenkoben Als Ausklang der diesjährigen Weinleſe ver⸗ anſtaltet Edenkoben als Mittelpunkt des Wein⸗ baugebietes der Oberhaardt und als drittgrößte Weinbaugemeinde Deutſchlands am 22. Oktober ſein erſtes Weinleſefeſt. In jeder Beziehung iſt jetzt ſchon dafür Sorge getragen, daß dieſe Herbſweranſtaltung in groß⸗ ügiger und charakteriſtiſcher Weiſe zur Durch⸗ ührung kommt. Aus der reichen Fülle der Darbietungen ſeien nur einige———— aus. 70 11 Uhr Standmuſik auf dem Hin⸗ denburgplatz(Muſikzug der Standarte 18); 14 Uhr en(20 Gruppen, die Arbeiten, Sorgen und den Lohn des Winzers darſtellend); 16 Uhr Weinleſefeſt im Hotel Schaf(I. Huldi⸗ ung der Heimat, 2. Huldigung dem Herbſt, 2 Furbigung dem Weine), anſchließend Herbſt⸗ wig und Tivoli. Zum Ausſ nk gelangen 1933er Edenkobener Naturweine. Günſtige Ver⸗ kehrsverhältniſſe(Reichs⸗ und Oberlandbahnj) werden dem Beſuch der Veranſtaltung in jeder Weiſe gerecht; bei Bedarf verkehren Spätwagen ber Oberlandbahn. Edenkoben iſt zum Weinleſefeſt, zu deſſen eier auch unſer jüngſter Ehrenbürger, der hier, beheimatete Staatsminiſter der Juſtiz und Ju⸗ ſtizkommiſſar Herr Dr. Frank, eintreffen wird, gerüſtet; ein vorzüglich geratener, ſüffiger ederweißer von hervorragender Qualität adet zum Probetrunk des neuen Jahrganges ein. Darum: Haltet den 22. Oktober frei für den — des Weinleſefeſtes im Weinorte Eden⸗ oben Unter dem Verdachk der Wein⸗ fälſchung verhafkel Frankenthal, 17. Okt. Auf Veranlaſſung ber Staatsanwaltſchaft Frankenthal wurden der Obſtweinhändler Paul Löcher, Maxdorf, und fein Küfer Friedrich Wagner, Lambsheim, verhaftet. Löcher hat größere Mengen Rotwein an ein großes Konſumgeſchäft nach Mannheim geliefert, und es beſteht der Verdacht, daß die⸗ ſer Rotwein geſetzwidrig hergeſtellt wurde. Schweres Autounglück Gimmeldingen, 17. Okt. Der mit ſieben Perſonen beſetzte Opelwagen des Spengler⸗ meiſters Philipp Roth aus Neuſtadt fuhr in der Kurve an der Ecke Bahnhof⸗ und Haupt⸗ ſtraße gegen Mußbach gegen den⸗ Randſtein. Die Inſaſſen flogen auf die Straße; das Auto wurde durch den Anprall ſchwer beſchädigt. Der mitfahrende SS⸗Mann Heinrich Schäfer jun. von Gimmeldingen erlitt einen ſchweren Bau einer Waldſtraße St. Martin, 17. Okt. Das Forſtamt Neu⸗ ſtadt⸗Süd hat zwiſchen hier und dem Elmſteiner Tal den Ausbau einer größeren Waldſtraße projektiert. Es werden in einer Geſamtlänge von etwa 6 Kilometer zu dieſem Zwecke auch Waldwege verbreitert. Auf einer Strecke von etwa 10 Kilometer wird ein vollſtändiger Straßenneubau ausgeführt. Die Arbeiten wer⸗ den ausſchließlich an private Unternehmer ver⸗ geben, die vorwiegend Arbeitsloſe heranziehen müſſen. Neuſtadt a. d.., 17. Okt. Die Gauleitung Pfalz der NSDaApP erläßt folgende Bekannt⸗ machung:„Die„Pfälziſche Rundſchau“ amt⸗ liches Organ der NSDaApP der Pfalz.— Feſter politiſcher Kurs.— Die Arbeitsplätze geſichert. Mit dem heutigen Tag wird die„Pfälziſche Rundſchau“ in Ludwigshafen a. Rh. parteiamt⸗ liches Organ der NSDAw der Pfalz. Eine neue Verlagsgeſellſchaft iſt Trägerin der Zei⸗ tung.“ Dazu gibt der Gauleiter folgendes bekannt: „Für die Anerkennung einer zweiten Provinz⸗ zeitung in der Pfalz als parteiamtliches Organ der NSDaAp waren für mich zwei Momente beſtimmend: Erſtens die Sorge um die Erhal⸗ tung der Arbeitsplätze, und zweitens die ab⸗ ſolute Garantie, daß eine von uns anerkannte Zeitung treu die politiſche Linie einhält. Dies ift nur dann geſichert, wenn von uns die Mehr⸗ heit im Verlag vertreten wird. Noch in jüngſter Zeit wurde mir von einem Verlag ein Vertrag vorgelegt, in dem der Kündigungspaſſus eine Kündigung für den Fall 1 daß ſich die po⸗ Heidelberg, 17. Okt. Mit der Ueberſied⸗ lung der Handels⸗Hochſchule Mannheim nach Heidelberg verſchmolzen ſich die Mannheimer Burſchenſchaften am ADB., Alemannia und Rheno⸗Cheruscia, und gründeten in Heidelberg als„Burſchenſchaft Weſtmark“ ein Kamerad⸗ ſchaftshaus, das am feſtlich einge⸗ weiht wurde. Es war dies inſofern ein be⸗ ſonderes Ereignis, als es als erſtes Verbin⸗ dungshaus den Stempel der Umgeſtaltung der ſtudentiſchen Erziehung trägt. Die Zahl der Ehrengäſte war entſprechend groß. Man be⸗ merkte, u. a. als Vertreter des Miniſteriums Staatsrat Dr. Schmitthenner, als Vertreter der Regierung Landrat Naumann, als Vertreter der Heidelberger Studentenſchaft deren Führer, Stud. cand. med. Fritz el, ferner den Führer des Heidelberger A die Dr. Gruhe, weiter von der Univerſität die Sena⸗ toren Prof. Stein und Prof. Hirth, ſowie Füh⸗ rer der Wehrverbände und eine Abordnung des Freiwilligen Arbeitsdienſtes. Muſikſtücke der Ehrung treuer Feuerwehrleute. In einer ſchickſalsſchweren Stunde nach der Rede des Führers Adolf Hitler, die alle ergriff und be⸗ wegte, ſand am Samstagabend in der Städt. Turnhalle, die feſtlich geſchmückt war, die Ehrung von 12 treuen Feuerwehrleuten ſtatt. Nach dem feierlichen Liede der Stadt⸗ und Feuerwehrkapelle„Das iſt der Tag des Herrn“, das ſie ſo recht in die aufgeſchloſſenen Herzen der Feſtwerſammlung zu ſpielen wußte, ergriff unſer unermüdlich tätiger Bürgermeiſter, Herr Dr. Reuter, das Wort zur Begrüßung und Ehrung verdienter Wehrmänner. Man ſpürte, Schädelbruch und Verletzungen am Bein und mußee ſofort ins Neuſtädter Krankenhaus über⸗ führt w/ den. Er iſt lebensgefährlich verletzt. Lebensgefährlich verlett Oggersheim, 17. Okt. Am Sonntag⸗ abend ſtießen im Maxdorfer Wald auf der Straße nach Weiſenheim a. S. ein Perſonen⸗ auto aus Mannheim und ein Lieferauto zu⸗ ſammen. Der Wagenlenker wurde dabei leicht verletzt, während ſein Mitfahrer in das St. Marienkrankenhaus gebracht werden mußte, wo er mit lebensgefährlicher Gehirnerſchüt⸗ terung darniederliegt. Vier sScheunen niedergebrannt Böhl, 17. Okt. Am Freitagabend ſtanden in der Obergaſſe der Adolf⸗Hitler⸗Straße gleichzeitig vier Scheunen in Flammen. Bei der Löſchung machte ſich Waſſermangel geltend. Auch die Feuerwehren von Haßloch und Iggel⸗ heim fanden ſich an der Brandſtätte ein. Die des Feuers iſt noch un⸗ ekannt. „Pfälziſche Rundſchau“ Parteiorgan litiſchen Verhältniſſe ändern würden. Daß ich beim beſten Willen einen ſolchen Vertrag ab⸗ lehnen mußte, werden die führenden Partei⸗ genoſſen, die ſich mit dem Wunſch auf Aner⸗ kennung einer zweiten Zeitung bereits befreun⸗ det hatten, bei einiger Ueberlegung einſehen. Die„Pfälziſche Rundſchau“ hat den Notwen⸗ digkeiten, von denen unter keinen Umſtänden abgewichen werden konnte, entſprochen. Die Mehrheit im Verlag übernimmt die Garantie, deß für alle Zukunft der politiſche Kurs feſt⸗ gelegt iſt. Die Erhaltung einer ſtarken Beleg⸗ ſchaft iſt damit endgültig geſichert. Selbſtverſtändlich wird auch der Verlag der „Pfälziſchen Rundſchau“, ebenſo wie der NSZ⸗ Verlag, im Dienſte der Volks ſozialiſtiſchen Selbſthilfe ſtehen. Mit der Hauptſchriftleitung iſt Pg. Max Steigner beauftragt worden. Unſere Vertre⸗ tung in der Geſchäftsleitung übernimmt Pg. Stahl, Lambsheim. Neuſtadt a. d.., den 16. Oktober 1933.“ Das erſte ſtudentiſche Kameradſchaftshaus in Heidelberg Stahlhelm⸗Kapelle, Darbietungen von Opern⸗ fänger Trieloff, vom Nationaltheater Mann⸗ —— und ein Prolog der bekannten Vortrags⸗ ünſtlerin Elſe Zettler gaben der Weiheſtunde einen wirkungsvollen Rahmen. Miniſterialreferent Oskar Eckſtein hielt eine kurze Anſprache zu Ehren der Gefallenen. Dann hielt Handelsſchulrat Dr. Gerwig die Feſtrede, aus der die unbedingte Bereitſchaft der jungen ſtudentiſchen Generation zur Mit⸗ hilfe beim Aufbau der großen, abſoluten Volks⸗ gemeinſchaft herausklang. Dann kam die lange Reihe der Gratulanten zu Wort, die Staatsrat Dr. Schmitthenner eröffnete. Den Dank für die Korporationen ſprach in bewegten Worten Dr. Hans Eckſtein, der mit einem Sieg⸗Heil auf den Führer die eindrucks⸗ volle Weiheſtunde ſchloß.— Damit war das erſte ſtudentiſche Kameradſchaftshaus in Heidel⸗ berg ſeiner Beſtimmung übergeben. Ladenburger Brief daß ſeine begeiſterte Rede, die an den Ernſt und die Ereigniſſe der Stunde anknüpfte und zur Sammlung und Einigung aller Volksge⸗ noſſen aufrief, aus heißem Herzen, glühend in der Liebe zum Führer und Vaterland kam. Er pries den hohen Wert der goldenen Treue, durch die ſich auch die 12 Jubilare der aus⸗ gezeichnet geführt und geleiteten Ladenburger Feuerwehr verdient gemacht haben. Reichen Beifall lohnte ſeine warmempfundene Rede. Darauf ergriff der Vertreter des Staatsmini⸗ ſteriums, Herr Regierungsrat Dr. Schmitt, Im Lande der Parforce⸗Jagden. Die Meute wird losgelaſſen! Auf zur fröhlichen Jagd! das Wort und leitete ſeine Rede durch die Tat⸗ ſache ein, daß die Freiwillige Feuerwehr und die Sanitätslolonne vom Roten Kreuz ſich all⸗ eit freudig und ſelbſtlos in den Dienſt des olksganzen geſtellt und dadurch leuchtendes Beiſpiel der Hilfstätigkeit getren dem Prinzip: Einer für Alle und Alle für Einen“ gegeben. err Regierungsrat Dr. Schmitt forderte auch zur unentwegten Treue zur Regierung und Führung auf, die das Reich wieder beſſeren und ehrenvolleren Zeiten entgegenzuführen be⸗ rufen ſeien und fand warmen Beifall. Am Schluſſe ſeiner Rede konnte er drei Feuerwehr⸗ leute für 25jährige Treue namens des badiſchen Staatsminiſteriums auszeichnen und zwar Herrn Ratsſchreiber Johann Frey, der auch 25 Jahre Kreisſekretär und Mitglied des Ver⸗ waltungsrates der Ladenburger Wehr iſt. Ferner die Kameraden Johann Kirchner und Karl Stumpf. Anſchließend nach dieſer Auszeichnung und Beglückwünſchung übergab Herr Bürgermeiſter Dr. Reuter drei Kamera⸗ + den für 12jährige Treue Albert Kunz, Fritz Betz und Jakob Huber namens der Stadt⸗ gemeinde die Ehrendiplome und den Kame⸗ raden für Bjährige Dienſtzeit namens der Stadtgemeinde je eine Uhrkette. Dieſe Aus⸗ zeichnungen ließ Herr Bürgermeiſter in be⸗ geiſterte Sieg⸗Heil⸗Rufe auf den Herrn Reichs⸗ präſidenten, den Vollskanzler Adolf Hitler und auf die Treue der Feuerwehr ausklingen. Er⸗ griffen ſang die Feſtverſammlung das Deutſch⸗ land⸗ und Horſt⸗Weſſel⸗Lied. Namens des Badiſchen Landesfeuerwehrver⸗ bandes übergab nach einer markigen Rede der Vorſitzende des 9. Feuerwehrkreiſes, Löſch⸗ Inſpektor Friedrich Agricola ſechs Kame⸗ raden für 40 und mehr Dienſtjahre in der Feuer⸗ wehr die goldene Medaille für Verdienſte Es erhielten dieſe goldene Medaille die Kame⸗ raden Karl Knapp, Peter Weinmann, Joh. Kohl, Joh. Eiſenhauer(für 45 Fahre), Adam Röth und Peter Gropp.à Den Dank der Wehr an die Jubilare ſprach Haupt⸗ mann Ruckelshauſen in herzlichen Worten aus. Die ſchöne Feier der Ehrung der Treue zur Feuerwehr und ihre hohe Aufgabe beſchloß ein Kameradſchaftsabend im„Martinstor“ bei Kamerad Stumpf, wo noch manche gute Rede gehalten wurde. Man darf der Ladenburger Wehr und ihren Jubilaren von Herzen zu die⸗ ſer Feier gratulieren! Silberne Hochzeit. Heute feiert der Bäcker⸗ meiſter Friedrich Bühler mit ſeiner Ehefrau Bertha geb. Frick das Feſt der Silbernen Hochzeit. Das Ehepaar hat vor Jahrzehnten die Bäckerei des Vorgängers Meinecke übernom⸗ men und haben auch die beiden Söhne des Ju⸗ belpaares, dem wir herzlich gratulieren, den ehrſamen und nahrhaften Beruf des Bäckers erwählt und erfreuen ſich ob ihrer Ehrenhaftig⸗ keit und Arbeitſamkeit allgemeiner Beliebtheit. Der Jubilar gehört der 110er⸗Kamerad⸗ ſchaft an. Der rangälteſte Ladenburger Reichswehr⸗ Soldat wird Schirrmeiſter. Unter der großen Zahl freudiger Ladenburger Reichswehr⸗Sol⸗ daten, die mit Leib und Seele bei der Wehr ſind, erhielt der rangälteſte Ladenburger Erwin Hohn in ſeinem zu Ende gehenden Urlaub die freudige Nachricht von einer erfolgten Be⸗ förderung zum Schirrmeiſter— eine Beförde⸗ rung, die der des Feldwebels entſpricht. Erwin Hohn, Sohn des Apothekers Hohn, iſt ſomit der erſte Portepeeträger in Ladenburg und iſt beim Heereswafſenamt des Reichwehrmini⸗ ſteriums Berlin tätig. Wir beglüchwünſchen den ſtrebſamen Reichswehrſoldaten! Ilvesheim Am Mittwoch, 4. Okt., 20.30 Uhr, fand die Einholung der am vergangenen Sonntag auf dem Rathausturm gehißten Hakenkreuzfahne ſtatt. Man konnte mit Freuden feſtſtellen, daß ſich allmählich die Ilvesheimer Einwohner⸗ ſchaft unſerer Bewegung angeſchloſſen hat. Jung und alt war verſammelt, um dem feier⸗ lüchen Akt beizuwohnen. Ortsgruppenleiter Pg. Haas begrüßte die Anweſenden und gab alsdann das Kommando zum Einholen der Flagge. Mit dem Deuiſchlandlied fand die ſchlichte Feier ihr Ende. Alsdann gruppierte ſich unter Vorantritt der Feuerwehrkapelle, der SA und ſämtlicher Formationen ein Zug, um durch die Adolf⸗Hitler⸗ und Hauptſtraße zu ziehen. Den Schluß des Abends bildete ein Vorbeimarſch der SäA, Feuerwehr, des Krie⸗ gerbundes ſowie der HJ und des BDM vor den Amtswaltern der Ortsgruppe. Rundfunk⸗Programm für Dienstag, 17. Oktober 1933 Mühlacker..05 Frühkonzert..00 ZN..10 Wetterbericht..15 Morgenkonzert. 10.00 Nach⸗ richten. 10.40 Aus Mannheim: Italieniſche Streichquartette. 11.55 Wetterbericht. 12.00 Konzert. 13.00 Toti dal Mente ſingt. 13.15 3N. 13.35 Mittagskonzert. 14.30 Geſundheitsfür⸗ ſorge in der Hitlerjugend. 15.10 Konzert der SA-⸗Standartenkapelle 119. 16.00 Konzert. 17.00 Nachmittagskonzert. 18.50 32 W. 19.00: Stunde der Nation:„Vom deutſchen Wein'“. 20.00 Vortrag: Die Wehrausbildung der deut⸗ ſchen Jugend. 20.10 Konjunktur. Eine Revo⸗ lutionskomödie aus dem Frühjahr 1933. 21.20 Kongert des Münchener Domchors. 22.00 Z. NW. 22.20 Du mußt wiſſen... 22.30 Unter⸗ haltungsmuſik. 23.00„Zur gefälligen Aus⸗ wahl“. 24.00 Von deutſcher Seele. München..00 Frühkonzert. 12.00 Volkstüm⸗ liche Stücke großer Meiſter. 13.30 Mandoli⸗ nenkonzert. 14.20 Liederſtunde. 15.00 Unterhal⸗ tungskonzert. 17.00 Veſperkonzert. 18.20 Kon⸗ zertſtunde. 19.00 Stunde der Nation. 20.10 Fraſquitta. Operette von Lehar. 21.40 Die Verwirrung im Geiſte. Deutſchlandſender..35 Frühkonzert. 10.10 Schulfunk: Marſchall Vorwärts. 12.00 Mittagskonzert. 14.00 Moderne Orcheſterwerke. 16.00 Nachmittagskonzert. 17.20 Unterhal⸗ tungsmuſik. 19.00 Stunde der Nation. 20.10 Schallplatte:„Irrfahrt durch Irland“. 21.00 Tanzmuſik. 232.00„Wir und die Sterne“. 23.00 Spätkonzert. ihrem 5 ſpielten türe zu, Gertrud durch eir leiter, J nungsan Wahl, N aus„La ſucher w ſchen Tä ber Män ihren M Können. geſänge eine kult Duett, g bekanntei hörenden Braun( daß die 3 wegen m Frl. Be Wiener? des Aber Greulich allverehrt Orth, d dem Ruf Wagne der Stad fi⸗berhaf Menge, a nehmen willfahre ſeinen Rl trat. In nochmals beſondere Schilderu der heuti nicht ſein ſchweren burg det Brut gal produktiv Pg. Otto endenwol welcher Rheinau der Rhei: an Dr. L Mit dem Teil des Jugend 1 digte, un ſchart, be Die Or Parteigen rian, hatt .30 Uhr, die neuen Zellenwa verpflichte der Saal Wirtſchaft um Sitzg eröffnete Heintz na der Orts kanntzuge der Orts des neuer lungskurſ lungsr Parteigen das Weſe Kampf»v— zur Mach Herz, für Gegner ſi nicht tot. wird als weil uns eeigneter ügung ſt. Seckenh am Freit⸗ Waldshut Rheinield Breisach Kehl Maxau MHannheim Caub Köln Jagstield Mannhein r 1933 die Tat⸗ hr und ſich all⸗ enſt des chtendes Prinzip: gegeben. rte auch ngund beſſeren hren be⸗ ll. Am terwehr⸗ adiſchen zwar der auch hes Ver⸗ ehr iſt. rchner ch dieſer übergab Kamera⸗ 3, Fritz r Stadt⸗ Kame⸗ ns der ſe Aus⸗ in be⸗ Reichs⸗ tler und gen. Er⸗ Deutſch⸗ wehrver⸗ tede der „ Löſch⸗ Kame⸗ er Feuer⸗ erdienſte ſe Kame⸗ mann, (für 45 p p. Den h Haupt⸗ Worten er Treue beſchloß stor“ bei ute Rede enburger nzu die⸗ Biicker⸗ Ehefrau zilbernen hnten die ibernom⸗ des Ju⸗ ren, den Bäckers ſenhaftig⸗ liebtheit. Ramerad⸗ ichswehr · r großen vehr⸗Sol⸗ er Wehr er Erwin 1Urlaub gten Be⸗ Beförde⸗ t. Erwin iſt ſomit g und iſt vehrmini⸗ wünſchen fand die intag auf reuzfahne llen, daß nwohner⸗ ſſen hat. ſem feier⸗ ppenleiter und gab holen der fand die zruppierte pelle, der Zug, um ſtraße zu ildete ein des Krie⸗ 3DM vor 1 33 ZN..10 .00 Nach⸗ talieniſche icht. 12.00 13.15 3N. dheitsfür⸗ onzert der Konzert. der deut⸗ ine Revo⸗ 1933. 21.20 „22.00 Z. 30 Unter⸗ igen Aus⸗ Volkstüm⸗ Mandoli⸗ Unterhal⸗ 18.20 Kon⸗ tion. 20.10 21.40 Die rühkonzert. irts. 12.00 ſeſterwerke. Unterhal⸗ ion. 20.10 ind“. 21.00 rne“. 23.00 Jahrgang 3. Nr. 268. Seite 7 Dienstag, 17. Oktober 1933 „Hakenkreuzbanner“ Zeweginq Aus der p9 Deutſcher Abend in Rheinau. Am Samstag, den 7. Oktober, veranſtaltete die Ortsgruppe Rheinau im Parteilokal„Zum Badiſchen Hof“ einen Deutſchen Abend. Die Erwartungen wur⸗ den bei weitem übertroffen, hatten doch bald 1000 Perſonen der Einladung der Ortsgruppe Folge geleiſtet. Die gezeigten Darbietungen ſtanden durchweg auf hohem Niveau. Nach dem von der Feuerwehrkapelle Neckarau unter ihrem Dirigenten, Herrn Wahl, flott ge⸗ ſpielten Badenweiler Marſch und der Ouver⸗ türe zu„Zar und Zimmermann“ eröffnete Frl. Gertrud Berg(BdM Rheinau) den Abend durch einen Prolog, worauf der Ortsgruppen⸗ leiter, Pg. Dr. Greulich, Neckarau, die Eröff⸗ nungsanſprache hielt. Das darauf von Herrn Wahl, Neckarau, geſpielte Flötenſolo, Fantaſie aus„La Traviata“, begeiſterte ebenſo die Be⸗ ſucher wie die vom BdM vorgeführten Deut⸗ ſchen Tänze. Der„Liederkranz“ Rheinau und der Männergeſangverein Rheinau zeigten mit ihren Männerdoppelquartetten hervorragendes Können. Es folgten dann verſchiedene Solo⸗ geſänge von Frau Harant, Neckarau, die über eine kultivierte Stimme verfügt. Ein heiteres Duett, geſungen von den in Rheinau beſt⸗ bekannten, dem Theaterverein Rheinau ange⸗ hörenden Frl. Lydia Bender und Herrn Phipps Braun(NSBo) löſte derartigen Beifall aus, daß die Künſtler ſich zu einer Wiederholung be⸗ wegen mußten. Nicht zu vergeſſen ſei der von Frl. Berg(BdM) herzerfriſchend getanzte Wiener Walzer. Und dann kam der Höhepunkt des Abends, die von Ortsgruppenleiter Dr. Greulich angekündigte Abſchiedsrede unſeres allverehrten Rheinauer Vorkämpfers, Pg. Dr. Orth, der uns Rheinauer leider verläßt, um, dem Rufe des Gauleiters, Reichsſtatthalter R. Wagner folgend, ſein Amt als Bürgermeiſter der Stadt Bretten anzutreten. Ungeduld und fi⸗berhafte Erwartung lag über der ganzen Menge, als Pg. Dr. Orth, der es ſich vicht hatte nehmen laſſen, der Bitte der Ortsgruppe zu willfahren und nochmals als Rheinauer zu ſeinen Rheinauern zu ſprechen, das Podium be⸗ trat. In altbekannter Weiſe rechnete Dr. Orth nochmals mit ſeinen alten„Freunden“, ins⸗ beſondere dem Zentrum, ab, und gab eine Schilderung der ſchweren früheren Kämpſe und der heutigen politiſchen Lage. Er vergaß dal ei nicht ſeine alten, bewährten Mitkämpfer aus ſchweren Tagen, als Rheinau noch als Hoch⸗ burg der marxiſtiſchen und kommuniſtiſchen Brut galt, beſonders erwähnte er die allſeits produktive Arbeit ſeines alten Mitkämpfers Pg. Otto Vogl für unſere Bewegung. Nicht endenwollender Beifall der Beſucher zeigte, welcher Beliebtheit ſich Pg. Dr. Orth in Rheinau erfreute. Ein Blumengebinde, von der Rheinauer SS überreicht, ſollte den Dank an Dr. Orth äußerlich zum Ausdruck bringen. Mit dem Horſt⸗Weſſel⸗Lied fand der offizielle Teil des Abends ſeinen Abſchluß, während die Jugend noch einige Stunden dem Tanze hul⸗ digte, und die alten Pag., um Dr. Orth ge⸗ ſchart, bei fröhlicher Geſelligkeit ausharrten. Die Ortsgruppe Lindenhof ſchult die neuen Parteigenoſſen! Der Schulungsleiter, Pg. Ma⸗ rian, hatte am vergangenen Freitag, abends .30 Uhr, im Saale der„Harmonie“, Lindenhof, die neuen Parteigenoſſen durch die Block⸗ und Zellenwarte zum Beſuch des Schulungskurſes verpflichtet. Kurz vor halb 9 Uhr war bereits der Saal derart überfüllt, daß die geſamten Wirtſchaftslokalitäten noch benötigt wurden, um Sitzgelegenheit zu ſchaffen. Pg. Marian eröffnete um 9 Uhr den Schulungskurs. Pg. Heintz nahm das Wort, um das Geſchäftliche der Ortsgruppe für den Monat Oktober be⸗ kanntzugeben; bei dieſer Gelegenheit betonte der Ortsgruppenleiter, daß es die erſte Pflicht des neuen Parteigenoſſen ſei, ſich an den Schu⸗ lungskurſen regelmäßig zu beteiligen. Schu⸗ lungsredner Pg. Oliva ſchilderte den Parteigenoſſen die Geſchichte unſerer Partei, das Weſen unſeres Führers, ſeinen politiſchen Kampf von der 7⸗Männer⸗Gruppe ab— bis zur Machtübernahme. Er legte jedem Pg. ans Herz, für unſere Bewegung tätig zu ſein, den Gegner ſcharf zu überwachen, denn er iſt noch nicht tot. Die Aula der Handels⸗Hochſchule wird als zukünftiger Schulungsraum benützt, weil uns wegen der Maſſe der Teilnehmer kein eeigneter Raum auf dem Lindenhof zur Ver⸗ fügung ſteht. Seckenheim. Für die Mitgliederverſammlung am Freitag, 6. Oktober 1933, konnte Pg. Meier, ———————————————————————————— Rheinwaſſerſtand 14. 10. 33 16. 10. 33 —— Rheinĩe en 0 0 0 9 0 5 Breisach 108 12⁸ Kehl 271 266 Maxau 381 407 MHannheiern 2²⁸ 274 Caubh 134 153 Köln 0* 0 0 91 93 Neckarwaſſerſtand 14. 10. 33 16. 10. 33 38 39 Mannheirnrn 22² 264 Mannheim⸗Waldhof gewonnen werden. In einſtündigem Vortrag ſchilderte er in kurzen Zügen, wie zwei Tage, der Tag der Arbeit, der 1. Mai, und das Erntedankfeſt, der 1. Oktober, mit goldenen Lettern in die deutſche Geſchichte eingetragen ſeien. Nur wenn dieſe zwei Stände, der Arbeiter und der Bauer, zuſammenarbei⸗ ten, kann die Hauptaufgabe unſerer Regierung, die Arbeitsloſigkeit voll und ganz ausgerottet werden. In langanhaltendem Beifall kam die Zuſtimmung zum Ausdruck, mit welcher der Vortrag aufgenommen wurde. Daran anſchlie⸗ ßend konnten fünf neue Bezieher für das„Ha⸗ kenkreuzbanner“ geworben werden. Nach ver⸗ ſchiedenen Ortsgruppenangelegenheiten wurde noch darauf hingewieſen, daß arbeitende Mit⸗ glieder ſtets die Verſammlung der Ortsgruppe zu beſuchen haben, in welcher ſie wohnen, nicht aber in welcher ſie arbeiten. Ein dreifaches Sieg⸗Heil auf unſeren Führer und unſer Vater⸗ land ſchloß die Verſammlung.— Kampfbund der deutſchen Architelten und Ingenieure Fachſchaft der Architekten Für die Verſammlung am 28. September waren zwei Redner gewonnen worden. Pg. Johner erteilte nun dem erſten Redner, Koll. Gartenarchitekt Schneeberger, dem Refe⸗ renten für beim Arbeitsamt Mannheim, das ort. Koll. Schneeberger ſprach über gartentechniſche Siedlungsfragen. Er verſtand es, mit ſeinen Ausführungen über dieſes wichtige Gebiet des Architekten von heute die Anweſenden zu feſſeln und anzu⸗ regen. Pg. Johner macht in der Beſprechung noch einige Ergänzungen betr. Waſſerleitung, welche für eine Siedlung unbedingt als not⸗ wendig zu betrachten iſt wegen Brandgefahr, desgl. befürwortet er eine ſtabilere Bauweiſe dieſer Siedlungen. Nach Beendigung der Beſprechung ergriff der zweite Redner des Abends, Koll. Dreher von der Fachſchaft Elektrotechnik, das Wort. Koll. Dreher hielt einen Vortrag über die elektriſche Einrichtung bzw. Inſtallation des Hauſes. Die Anregungen aus dieſem Gebiet waren für die Anweſenden ſehr wertvoll. In der anſchließenden Ausſprache verbreitete ſich Koll. Anke über Verbeſſerungen des Inſtal⸗ lationsmaterials und über Heiz⸗ und Koch⸗ apparate. Koll. Oſten kritiſierte den hohen Stromtarif der Stadtgemeinde Mannheim. Nach einer kleinen Pauſe gibt der Fachſchafts⸗ führer folgendes bekannt: Es ſchweben zurzeit Verhandlungen mit dem Hochbauamt über Aenderung der Bauklaſſeneinteilung des Stadt⸗ —— Weiter läuft eine Eingabe, welche die erkürzung des Baugenehmigungsverfahrens zum Ziele hat. Wildes Siedeln wird für die Zukunft mit allen Mitteln von allen maß⸗ gebenden Stellen unterbunden. Ordnung muß auch in dieſer Beziehung im neuen Staate ſein. Baureifes Gelände wird von der Stadt in entſprechender Weiſe zur Verfügung geſtellt. Sohweteingen und Umgehung im Alter von 51 Jahren. Ketsch, den 17. Oktober 1933 (Bahnhoſwirtschafi) aus statt. Todesanzeiqe Nach langem, mit Geduld ertragenem schweren Leiden verschied gestern vormittag ½ 12 Uhr, versehen mit den heiligen Sterbesakt amenten, mein lieber Gatte, unser Vater, Sohn, Schwiegervater, Schwager und Onkel, Herr Hermann Lang Gastwiirt Die trauernden Hinterbliebenen Die Beerdigung ſindet am Mittwoch, nachm. ½ 5 Uhr, vom Trauerhause 4215K Schw Hchtung! A. Ulschein 4 (Ausschneiden) Gegen Abgabe dieses Gutscheines erhalten Sie im Mig.“ eschäft fur la, fische u. Geflügel bei H. Eichhorn, Karl-Theodorstraſße Nr. 9 Hinterhaus, auf sämtl. Waren 5% Rabatt H. Elchhorn. (gnltig bis 31. Out. 1933) NB. Bitte ausfüllen: lch wünsche, daß meine Bestel- lungen allwöchemlich in meiner Wohnung abgeholt werden. Name: Str. u. Haus- No Auf Wunsch wird alles küchen⸗ ferig gelieſert. 421 Kk Schwe Besteſlungen auf rheinhessische Speisekartoffeln lgelhe Industrie) nimmt entgegen 4216K 11 6 3 f Schwetzingen 9 Hehelstr. 9, Tel. 510 Hlavierstimmen zowie Ausfühfung alles Wer AT heit hibt Kager in zebr. and ibt Brokt L —————— neuen linstrumenten Aug. Dongler, Hockenhelm dosof Fillinger,Schweingen (s Make- Anl IInchemesahi empfienlt sich in Ssamilichen einschlägigen Tacharbeiten er ee eee hananine e, acha ———————————————————— Nach 3/ jähr. Tätigkeit an der Landes- frauenklinik in Karlsruhe und nach erfolg- reichem Staatsexamen habe ich mich hier als nie dergelassen. 27521 Schwe Gretel Appel, Schwetzingen Kurfürstenstraße 7 Schwetzingen, 14. Oktober 1935. NS⸗Vollswohlfahrt, hier: Winternothilfe. Ab kommenden Dienstag werden im Rat⸗ haus— Sitzungsſaal 1— Anträge für die Winternothilfe entgegengenommen. Von den alleinſtehenden Perſonen können vorerſt nur ſolche einen Antrag ſtellen, die einen eigenen Hausſtand führen. Antragsberechtigt iſt, wer weniger als den einundeinhalbfachen Betrag nach dem Fürſorgerichtſatz in der Familie als Ein⸗ kommen hat. Die Anträge werden wie folgt entgegen⸗ genommen: Dienstag, 17. Okt. 1933, vorm.—11 Uhr Familien mit 4 und mehr Kindern, Mittwoch, 18. Okt. 1933, vorm.—11 Uhr Familien mit—3 Kindern, Donnerstag, 19. Okt. 1933, vorm.—11 Uhr Familien ohne bis 1 Kind. Antragſteller müſſen die Zahl der Kinder mit Alter(Geburtstag) angeben und vor⸗ handenes Einkommen in der Familie ſchriftlich belegen können.(4212K Schw Antragsberechtigte Unterſtützungsempfän⸗ ger, welche weder Kartoffeln angebaut, noch ſolche im Beſitze haben, können ſich für die Zuteilung am kommenden Dienstag, den 17. Oktober 1933, vorm.—11 Uhr, im Rathaus— Saal 1— anmelden. Plankſtadt, 14. Oktober 1933. Für die NS⸗Volkswohlfahrt Der Bürgermeiſter. Pg. Johner überbrachte noch eine weitere er⸗ reuliche Nachricht. Auf Grund einer Entſchei⸗ ung des Reichsfinanzgerichtshofes ſind die künſtleriſch tätigen Architekten ſofort von der Umſatzſteuer zu befreien, ſofern der Umſatz 13000 Mark nicht überſteigt. Dieſe Nachricht wurde mit großem Beifall quittiert. Nachdem der Führer die Verſammlung noch auf die Veröffentlichungen im„Hakenkreuzbanner“ vom 28. September über e im Kleinhausbau und auf die Rede von fred Roſenberg im„Völk. Beobachter“, Reichs⸗ ausgabe vom 27. September, hingewieſen hatte, ſchloß er die Verſammlung mit einem kräftig aufgenommenen„Sieg⸗Heil“. Parole-Ausgabe (Medattonsſchluß für Waroleausgabe täglich 19 uyr) Für Zuſchriften an die Redaktion, die an den Ver⸗ lag adreſſiert oder dort abgegeben werden, wird keinerlei Gewähr übernommen. Wir erſuchen unſere Mitarbeiter, alle Zuſchriften an die Redaktion, nicht an die Schriftleitet perſönlich zu ſenden. Die Kreisleitung weiſt darauf hin, daß durch die parteiamtliche Erklärungen betr. NS⸗⸗Volkswohlfahrt der Opferring als Hilfsorganiſation der Partei nicht berührt wird. PoO. Redner⸗ und Schulungsleiterkurs! Der Kurs wird bis auf weiteres ausgeſetzt. Wiederaufnahme der Vorträge wird rechtzeitig bekanntgegeben. Deutſches Jungvolk Jungbann 171: Alle Stamm⸗ und Fähnleinführer treffen ſich am Dienstag, 17. Oktober, 19 Uhr, im Haus der Jugend. BdM. Deutſches Eck: Die Heimabende finden wie folgt ſtatt. M⸗Schaftsführerin Lieſel Scheurer, Diens⸗ tag—10 Uhr, N 2, 4. M⸗Schaftsführerin Käthe Wilhelm, Mittwoch—10 Uhr, N 2, 4. Gruppen⸗ führerin Maria Egner, Donnerstag—10 Uhr, N 2, 4. Gruppenführerin Maria Egner, Freitag —10 Uhr, N 2, 4. M⸗Schaftsführerin Siegfriede Egner, Freitag—10 Uhr, R⸗II⸗Schule. Handarbei⸗ ten ſowie Bleiſtift und Papier ſind mitzubringen, Er⸗ ſcheinen iſt Pflicht. NSBo. Jungbuſch Infolge anderweitiger Dispoſitionen konnte die für geſtern abend angeſetzte Amtswalter⸗ und Be⸗ triebs⸗Obleuteſitzung nicht ſtattfinden und findet da⸗ her heute, Dienstag, 17. Oktober, 20.30 Uhr, im gleichen Lokale ſtatt. NSKK. Auf Befehl des Gruppenführers Ludin tragen die Angehörigen der NSä⸗Bereitſchaften mit ſofortiger Wirkung zum Dienſtanzug den Schulterriemen. Der Bezirksführer: H. Reith. Kampfbund für deutſche Kultur Am Mittwoch, 18. Oktober, findet in der„Har⸗ monie“ ein Werbekonzert ſtatt, unter Mitwirkung des Mannheimer Kammerorcheſters(geleitet von Herrn H. Schlawing) und des bekannten Freiburger Kammer⸗ trios für alte Muſik. Karten ſind auf der Geſchäfts⸗ ſtelle des Kampfbundes für deutſche Kultur, b 1, 7/8, bei den Parteiorganiſationen, bei der Deutſchen Bühne und der Völkiſchen Buchhandlung zu erhalten. Es iſt Pflicht unſerer Mitglieder, dieſes Konzert zu beſuchen. KDA 34 Dienstag, 17. Oktober, 17—18 Uhr, im Park⸗ hotel, Zimmer Nr. 3, Sprechſtunde für Mit⸗ glieder und Nichtmitglieder. Beitragszahlung für ſämtliche Fachſchaften. Deutſche Arbeitsfront DahV. Fachgruppe Papier und Papierinduſtrie: Dienstag, 17. Oktober, 20.30 Uhr, im Saale des„Deutſchen Hauſes“ Gründungsverſammlung. Es ſpricht Dir. O. Lenz über:„Die Entſtehung, Verwendung und Bedeutung des Papiers in der Volkswirtſchaft“. Deutſcher Fabrikarbeiterverband. Die auf Dienstag, 17. Oktober 1933, 20 Uhr, feſtgeſetzte Verſammlung des Deutſchen Fabrikarbeiter⸗Verbandes wird auf An⸗ ordnung der Kreisleitung Mannheim der NSDAP abgeſagt! Die verkauften Karten behalten ihre Gül⸗ tigkeit. Der neue Termin für die Verſammlung wird noch bekanntgegeben. Pflichtmitglieder⸗Verſammlung aller weiblichen An⸗ geſtellten am Mittwoch, 18. Oktober, 20.15 Uhr, im Caſino⸗Saal, KR 1, 1. Die Reichsjugendführerin des Verbandes der weiblichen Angeſtellten(VWaA), Fräulein Margarete Schuckert, Berlin, ſpricht über das Thema:„Wir berufstätigen Frauen und unſere Mithilfe am Auf⸗ bau.“ DeV⸗Fliegerſturm Bilhmaier Dienstag, 17. Oktober, Sprechſtunde, 17 bis 19.30 Uhr. Zahlung der rückſtändigen Beiträge uſw. Abgabe der Maße für Koppel und Mütze. SA Der Sturmbann 1/171 benötigt Büromaterial, ins⸗ beſondere einen Aktenſchrank, zur Einrichtung des neuen Sturmbannbüros in N 2, 11. Zuſchriften bit⸗ ten wir baldmöglichſt an vorgenannte Anſchrift zu richten. ta Trupp IIl: Dienstag, 17. Oktober, 20 Uhr, An⸗ treten im Sta⸗Heim. Dienſtanzug. Deutſches Jungvolk Jungbann 171. Der Singkreis des Jungbannes 171 ſteht am Samstag, 21. Oktober, nachmittags 4 Uhr, vor der Turnhalle der Kk.-5⸗Schule. Die Sprechſtunden des Herrn Stadtrat Schnei⸗ der in Fürſorgeangelegenheiten fallen bis auf wei⸗ teres aus. Entſprechende Anträge ſind an das Für⸗ ſorgeamt direkt zu richten. Salz U. Salz ist nicht Zusieriei! Es gibt ke nen Verwendungszweck — des Salzes, welchen das— leutsche Sichtersalz nicht genau so gut erfüllt. wie das .64 K Siedesalz. Sichtersalz Wibt für sich selbst GUT und BITITI1G BEDIN GUNGEN Zur Erlungung eines Freifluges mit dem„Hokenkreuzbonner“ sind Neucbonnenten für das„HB“ zu werben(s. Preisel), woför eigene Besfellscheine verwendet werden. Sobold die erste Monatsquittung bei den Abonnenten eingelöst ist, wird die Flogkorte ausgehändigt. Dbie Bestellscheine szind beim Hokenkreuzbonner· Verlug Gmbli. Mannheim, R 3, 14-15, Werbeab- teilung, erhältlich. oĩe Werbung„fliege umsonst mit dem Hokenkreuzbonner“ beginnt am 15. September 1933 und endet am 31. Oktober 1933. Beſtellſchein Hakenkreuzbanner mannheim, n3,14 Werber:— Wohnort: Straße: 44 Anterzeichneter beſtellt hiermit das„HB zum monatlichen Bezugspreiſe von RM..10(ausſchließlich Trägerlohn) auf mindeſtens 3 Monate. Name: Beruf: Ort: Straße: Zuſtellung ab:— Quittung ab: Datum: Anterſchrift: Ab 1. November erſcheint das„HB.“ täglich zweimal. PR E I 5 E 3 Neuobonnenten Rundflug über Mannheim- Ludwigshofen 10 Neucabonnenten fFflug noch Karlsruhe 19 Neucbonnenten fFflug nach Korlsruhe und zurũck 18 Neuobonnenten flug nach Stoftgart 35 Neuobonnenten flug nach Sturtgart und ⁊urõck Die Fluggöste sind selbstver- skäncdlich bestens versichert Näheres siehe Flugscheinl Hakenkreuzbonner · Verlag G. m. b.., Monnheim, 8 3, 14-15 Gedei 1797 Fr Oe 1815 De gel 1893 De Cl. 1917 De lan 1849 De in 2 E Auf d ſtraße ſti men, wo geworfen Schnittw mitfahret an den Krankenh wurden f werdenen Auf d gegen ein Verletzun Ein P tagszeit l und war Bein verl Auf Auf de eines Sck letzungen ihn der band ang Bekannte Wegen den in de zeige gebr Aus ver über 13 J den. Beim e heim ein meter hoh liche Kopf nach einig nung verf In ſein⸗ ſich ein 3 Leuchtgas geſchäftlich Heute 2 Heinrich 2 H 7, 20, d. Gratulatio ——————— PVorſr. I Der Fre Sonntag ꝛ Vortragsre „Ein Jahr bing eröf blick über Freien Bun 1911 und g darüber At vollem Wi Volke die h die teilweiſ nahe zu b— Volkskunſt, gen durchſe gründliche fahren, ein aus deutſck vornehmſtes drucksvollen Wilhelm ſtädter Kul Vortrag: „Sinn un Er verſtand lich dankba den wunder Kunſt bei ſchen an Ha zudemonſtri künſtleriſche: weiſung det Künſtler eig fen beſtimn kungsvoll d. Chriſtof Die ſeltſam S E 4 igshafen rlsruhe rlsruhe Ick itgart tgart öck tver- chert neinl Verlog K 3, 14-15 1 A Jahrgang 3. Nr. 268. Seite 9 „Hakenkreuzbanner⸗ 933 Dienstag, 17. Ottober 1 Gedenklage 1797 Friede von Campo Formio zwiſchen Oeſterreich und Frankreich. 1815 Der Dichter Emanuel Geibel in Lübeck geb.(geſt. 1884). 1893 Der Komponiſt Charles Gounod in St. Cloud geſt.(geb. 1818). 1917 Deutſch⸗engliſches Seegefecht bei den Shet⸗ landinſeln. 1849 Der Komponiſt Friedrich Franz Chopin in Paris geſt.(geb. 1810). Sonnenaufgang: 6 Uhr 28 Min. Sonnenuntergang: 17 Uhr 2 Min. Mondaufgang: 16 Uhr 2 Min. Monduntergang: 4 Uhr 5 Min. Was alles geſchehen iſt Zuſammenſtoß Auf der Kreuzung Kaiſerring und Moltke⸗ ſtraße ſtießen zwei Perſonenkraftwagen zuſam⸗ men, wobei das eine Fahrzeug auf den Gehweg geworfen wurde. Beide Kraftfahrer erlitten Schnittwunden an den Händen. Zwei weitere mitfahrende Perſonen wurden im Geſicht und an den Beinen verletzt und in das ſtädtiſche Krankenhaus eingeliefert. Beide Fahrzeuge wurden ſo ſchwer beſchädigt, daß ſie abgeſchleppt werden mußten. Ins Rad gelaufen Auf der Hubenſtraße lief ein Volksſchüler gegen eine Radfahrerin, ſo daß dieſe ſtürzte und Verletzungen an den Knien davontrug. Angefahren Ein Perſonenkraftwagen fuhr um die Mit⸗ tagszeit beim Ueberholen eine Radfahrerin an und warf ſie zu Boden, wobei ſie an einem Bein verletzt wurde. Auf der Straße zuſammengebrochen Auf dem Speckweg ſtürzte ein Mann infolge eines Schwächeanfalls und erlitt mehrere Ver⸗ letzungen im Geſicht. Vorüberkommende führten ihn der Polizeiwache zu, wo ihm ein Notver⸗ band angelegt wurde. Von dort brachten ihn Bekannte in ſeine Wohnung. Störenfriede Wegen groben Unfugs und Ruheſtörung wur⸗ den in den letzten Tagen 19 Perſonen zur An⸗ zeige gebracht. Unverbeſſerliche Aus verſchiedenen politiſchen Gründen mußte über 13 Perſonen die Schutzhaft verhängt wer⸗ den. Vom Spiel in den Tod! Beim Spielen ſtürzte im Stadtteil Secken⸗ heim ein 6 Jahre alter Knabe eine 80 Zenti⸗ meter hohe Mauer herunter und zog ſich inner⸗ liche Kopfverletzungen zu, an deren Folgen er nach einigen Stunden in der elterlichen Woh⸗ nung verſtarb. Vergiftet In ſeiner Wohnung im öſtlichen Stadtteil hat ſich ein 34 Jahre alter Geſchäftsmann durch Leuchtgas vergiftet. Der Grund zvr Tat iſt in geſchäftlichen Schwierigkeiten zu ſuchen. Silberne Hochzeit Heute Dienstag, 17. Oktober, feiert Herr Heinrich Boos und Frau Elife geb. Keller, H 7, 20, das Feſt der ſilbernen Hochzeit. Beſte Gratulation. Larirags-Tufilus: ———* 5 Meister! Immer noch am Werke?— Das nenn ich mir Kraft und Fleiß. Deutsche Zähigkeit und Stärke. Die sich zu behaupten weiß! Im Silberkranze. Das Feſt einer ſilbernen Hochzeit feiert Herr Aug. Herm. Schneider⸗ mit ſeiner Frau, geb. Gerſtewitz, O 6, 6, in beſter Geſundheit. Wir gratulieren! *. Im Silberkranze. Das Feſt der Silbernen Hochzeit feiert heute Herr Andreas Ziemer lin alter Magnermeister hei der Arbeit Sleh! wie splelend diese Hand Immer noch den Hammer hebt! Ehre bringst du deinem Stand— Deutsches Volk! Das Handwerk lebt! —————————.———————— Im Silberkranze! Das Feſt ſeiner Silbernen Hochzeit feiert heute Herr Hugo Krämer, Direktor der Pfälzer⸗ und Ed. Kaufmann⸗Mühle mit ſeiner Gattin Lena geb. Wagner. Der als ausgezeich⸗ neter Vorgeſetzter, tüchtiger Beamter und großer Förderer unſerer nationalen Bewegung be⸗ kannte Jubilar, erfreut ſich allgemeiner Wert⸗ „Techniſche Spitzenleiſtung eines Mannheimer Werkes“ Auf der Hohenzollerngrube in Beuthen (Oberſchl.) iſt kürzlich eine Schachtförderungs⸗ maſchine dem Betrieb übergeben worden, die für eine ſtündliche Förderleiſtung von 480 Ton⸗ nen Kohle aus 800 Meter Tiefe gebaut iſt. Dieſe Leiſtung iſt bisher mit Ausnahme von einigen Maſchinen der neuen Welt in Europa von leiner der im techniſchen Schrifttum be⸗ kannten Schachtförderungsanlagen erreicht worden. Der elektriſche Antrieb der Fördermaſchine wurde in den Werkſtätten der Brown, Boverie u. Cie..⸗G. in Mannheim gebaut. Der Mo⸗ tor leiſtet 3260 Pferdeſtärken dauernd und etwa 6000 Pferdeſtärken äußerſtens bei 41 um⸗ drehungen in der Minute. Er wiegt faſt 100 000 Kilo. Die Nutzlaſt an Kohle, der er normaler⸗ weiſe in einem Zuge ans Tageslicht zu be⸗ fördern imſtande iſt, beträgt 12 000 Kilo. Die Förderungsmaſchine iſt abweichend von der gebräuchlichen Bauart in einem 57 Meter hohen Turm über dem Schacht eingebaut. Die⸗ ſes gewaltige Bauwerk, das weithin die Gegend beherrſcht, ragt an der Grenze des Reiches empor, von entriſſenem deutſchen Gebiet faſt eingekreiſt, als ein Wahrzeichen deutſchen Gläu⸗ bens an die Zukunft. Mi— Bro— gã — Veranſtaltung, die vom Mannheimer ausfrauenbund heute, Dienstag, 17. Oktober, in den Räumen der Harmonie, 5 2, 6, nachm. 3 Uhr und abends ab 8 Uhr durchgeführt wird. Zu ſehen ſind eine große Reihe von Milch⸗ und Quarkſpeiſen, die von der Städtiſchen Hausfrauenſchule hergeſtellt ſind; angeſchloſſen iſt eine Ausſtellung der Bäckerinnung und des Reformhauſes Eden. Der geſellige Teil wird beſtritten von Herrn Dr. Ebbecke, Lieder zur Laute(nur abends), Frau Dr. Kinzler, Ge⸗ ſang, Herrn Studienrat Leutz, Turnübungen in heiterer Form, Herrn Neumann⸗Hodi tz, Frl. Troeltſch, Frl. Specht, Frl. Buech⸗ ler(Tänze). Muſik unter Leitung von Frl. Wohlrab. Die Preiſe für Bewirtung ſind äußerſt niedrig gehalten. Nachmittags koſtet für Erwachſene der Ein⸗ tritt einſchließlich eines Gutſcheines 40 Pfennig. Abends Eintritt einſchließlich einer Käſeplatte, Brot und Butter 70 Pfennig. Einritt für Kin⸗ der 20 Pfennig. Der Reingewinn kommt dem Winterhilfswerk zugute. Gäſte, auch Herrn ſind herzlich willkommen.(Siehe Anzeige.) Blitzbriefe Metzgermeiſter Köpf. Jawohl, es iſt uns bekannt, daß Sie für die Bewegung ſehr viel getan haben. Wir erkennen dies voll und ganz an. Aber unſer Vor⸗ wurf gegen Sie hat damit eigentlich nichts zu tun, obwohl wir uns ſehr gut in die Lage eines geplagten Geſchäftsmannes hineinverſetzen können. Alle Geſchäfts⸗ leute werden heute furchtbar von Bettlern und Hauſie⸗ rern überlaufen. Aber trotzdem kann man einen Schwerhörigen höflich behandeln und ihm mit freund⸗ lichen Worten klar machen, daß man nichts zu kaufen wünſcht. Die Angelegenheit iſt nicht ſchwerwiegend zund wir begreifen auch ſehr wohl, daß man im Laufe des Tages vor lauter Betteleien die Ruhe verliert und etwas grob wird. Natürlich iſt ein Kriegsbeſchä⸗ digter auch empfindlich, und gerade deshalb wollen wir uns doch bemühen, ihn möglichſt nicht zu verletzen. fold Fen Ein Jahrtauſend deutſcher Kunjt Erſter Vortrag:„Sinn und Schickſal der Kunſt“ von Wilhelm Michel Der Freie Bund begann am vergangenen Sonntag mit dem erſten Kapitel aus ſeiner Vortragsreihe über das hochaktuelle Thema: „Ein Jahrtauſend deutſcher Kunſt“. Dr. St rü⸗ bing eröffnete den Abend mit einem Ueber⸗ blick über Zweck, Leiſtung und Ziele des Freien Bundes ſeit ſeiner Gründung im Jahre 1911 und gab ſeiner Freude und Genugtuung darüber Ausdruck, daß man heute mit kraft⸗ vollem Willen am Werke iſt, dem deutſchen Volke die hohen Kulturgüter deutſchen Geiſtes, die teilweiſe verloren gegangen waren, wieder nahe zu bringen. Gerade die wahre deutſche Volkskunſt, die von fremdraſſigen Eindringlin⸗ gen durchſetzt und verſeucht war, muß eine gründliche Reinigung und Rehabilierung er⸗ fahren, eine Aufgabe, die ſich der Freie Bund aus deutſchem Pflichtbewußtſein heraus als vornehmſtes Ziel geſteckt hat.— Nach den ein⸗ drucksvollen Worten des Vorredners ergriff Wilhelm Michel, der bekannte Darm⸗ ſtädter Kulturpolitiker, das Wort zu ſeinem Vortrag: „Sinn und Schickſal der deutſchen Kunſt“. Er verſtand es meiſterhaft, einem außerordent⸗ lich dankbaren und aufmerkſamen Publikum den wunderbaren Gleichklang von Seele und Kunſt bei dem ſchöpferiſch wirkenden Deut⸗ ſchen an Hand von prägnanten Beiſpielen vor⸗ zudemonſtrieren. Der Wunſch nach freier, künſtleriſcher Geſtaltung und die herbe Ab⸗ weiſung der ſtarren Form, die dem deutſchen Künſtler eigen iſt, und die ſein ganzes Schaf⸗ fen beſtimmt, konnte der Redner ſehr wir⸗ kungsvoll durch Auszüge aus den Werken von Chriſtoffel und Wölfflin beweiſen. Die ſeltſame Tiefe und Reinheit des deutſchen Kunſtempfindens in freier ſchöpferiſcher Ge⸗ ſtaltung konnte man beſonders an Hand von wertvollem Bildmaterial bekannter deutſcher Maler erkennen. Dieſe Demonſtration wahrer deutſcher Volkskunſt iſt gerade heute, wo ſich viele deutſche Volksgenoſſen kraftvoll zurück⸗ finden aus dem Labyrinth der kalten, fremden Strömungen zu wahrer deutſcher Volksgemein⸗ ſchaft, nicht hoch genug einzuſchätzen. Es iſt erfreulich, daß der Redner des Abends am Schluſſe ſeiner hochintereſſanten Ausfüh⸗ rungen äußerſten Beifall erntete. Ein Beweis, daß mit dem Wiedezerwachen der deutſchen Kunſt auch das Inte ſhſe an echten deutſchen Kulturgütern wieder aüfs neue erweckt wurde. Der Vortrag wird wiederholt. fine. Nationaltheater Mascagnis„Cavalleria ruſticana“ und Leoncavallos„Der Bajazzo“, die ſeit vier Jahren im Nationaltheater nicht mehr ge⸗ ſpielt wurden, erſcheinen heute in neuer Inſze⸗ nierung im Spielplan. Muſikaliſche Leitung: Dr. Ernſt Cremer, Regie: Dr. Richard Hein, Bühnenbilder: Dr. Eduard Löffler. Die Be⸗ ſetzung des erſten Wer iſt: Moie Forbach (Santuzza), Heinrich Vappinger(Turiddu), Irene Ziegler(Luecia), Wilhelm Trieloff(Al⸗ fio), Lotte Fiſchbach(Lola); die des„Bajazzo“: Erich Hallſtroem(Canio), Guſſa Heiken(Nedda), Wilhelm Trieloff(Tonio), Fritz Bartling(Bep⸗ po), Chriſtian Könker(Silvio). mit ſeiner Gattin, geb. Hauſch, Riedfeldſtraße] ſchätzung. Dem Jubelpaare herzliche Gratu⸗ W 24. Dem Jubelpaare herzliche Glückwünſche! lation. SAuce Erutbber rSEISssid ————— Planetarium: Entwicklungsgeſchichte des Weltalls Die kulturellen Veranſtaltungen unſerer Stadt haben ſich nun nach ſtofflichen Blickpunkten detailiert. Das ſtädtiſche Planetarium begann geſtern abend mit den wiſſenſchaftlichen Vor⸗ trägen ſeine Winterſaiſon. Herr Dr. Feurſtein leitete den Abend ein. Er betonte, daß unſere deutſche Wiſſen⸗ ſchaft nicht wichtig genug genommen werden darf. Wir ſind aus der Welt eines Kant, La Place herausgetreten. Das was und die Tat⸗ ſachen allein führen nicht weiter, die moderne Naturwiſſenſchaft frägt nach dem weshalb und warum. Die Atome und Sonnenſtäub⸗ chen haben wir in ihrer Wirkung erfaßt, aus Bauſteinen beſteht das Weltall; dieſes Prin⸗ zip zieht wie ein ehernes Geſetz durch die Weltanſchauung der Aſtronomie. Dann führte uns der Redner den von Geh.⸗ Rat Miller vom Deutſchen Muſem erſonne⸗ nen Projektor vor. Der Sternenhimmel flim⸗ merte, ſtrahlte auf uns herab. An Hand ausgezeichneter Bilder erklärte Dr. Feurſtein die vielen Sternenbilder, ſo den Spi⸗ ralnebel, der aus flüſſigen Gaſen beſteht, die Kugelſternhaufen, das Milchſtraßengebiet, ein Netz unzähliger Sonnen, uns als Fixſterne be⸗ kannt, die dunklen Woltengebilde, die einem geheimnisvollen Temperaturgeſetz unterliegen. Unſere Sonne gehört zu den Einſiedlerplaneten, die berufen ſind, neue Planeten zu bilden. Der Erdenmond rückt von der Erde weg. Eine ferne Welt atmet da droben, die, ob⸗ gleich irdiſch geſehen, in der Tat inneren, wei⸗ ſen Geſetzen und vorgeſchriebenen Bahnen fol⸗ gen muß.— Die vielen dankbaren Zuhörer hatten einen ſtarken inwendigen Gewinn durch die Einfüh⸗ rung in die Entwicklungsgeſchichte des Weltalls mit nach Hauſe genommen. wie Renate Müller, Heute abend.30 Uhr in der Kunſthalle Fort⸗ ſetzung der Vortragstrilogie „Das Oſeberger Tokenſchiff“ Redner: Profeſſor Zeh. (ZJeder Vortragiſt in ſich abgeſchloſſen.) Film Capitol: „Sadiſon in Kairo!“ Einer jener Luſtſpielfilme, bei denen Auf⸗ machung und Beſetzung im Vordergrund ſtehen und die lediglich der Unterhaltung dienen wol⸗ len. Letzteres tut der Film zweifellos, denn die Regie Reinhold Schünzels nützt die ihm an die Hand gegebenen Möglichkeiten geſchickt aus und bringt Abwechſlung und Laune hinein. Die Handlung ſelbſt iſt dünn und reichlich unwahr⸗ ſcheinlich. Ein junger, reicher Kaufmann mit ſeiner lebensluſtigen Mutter, und ein wenig begüterter, aber leichtlebiger Ariſtokrat mit hüb⸗ ſchem Töchterlein lernen ſich in Kairo kennen. Die beiden jungen Leute verabreden ſich heim⸗ lich, die beiden Elternteile miteinander zu ver⸗ binden, was aber daneben gelungen wäre, wenn nicht einige Filmzufälle nachgeholfen hätten. Und ſo finden wir beim happy end— zwei glückliche Paare. Leichte Ware alſo, deren Reiz hauptſächlich in dem Milieu der Pyramiden und der Sphinx liegt. Die Handlung wird aber zum Publikums⸗ erfolg durch das flotte Spiel beliebter Darſteller Willy Fritſch, Gu⸗ ſtavu Waldau uſw. Das Beiprogramm iſt gleichfalls unterhalt⸗ ſam, es zeigt einen Afrika⸗Kulturfilm und eine luſtige Sache. Gines muß unterſtrichen werden: Der Kampf menſpenden geſammelt worden, das ſo zuſam felt Dpenm Sparkaſſe, Konko Nr. 3386, einbezahlt werden. len drmen, Kiniersicken kunilen, enteZum Uirterriruem ———— 3. Nr. 268. Seite 10 — 3——————„Dalenkrenzbanner⸗ 4 o wird für die alten Partei—— — N——* 4 Jah rteigenoſ en e mengetragene Geld wurde dann ab Ein Beſuch i 75 7 terhilfe überwieſe nn aber der Win⸗ „Haum wa n den Räumen der Mannhei„ Sicherlich iſt d 3 ,* de olitiſchen Feldbereini den wichtigſten inner⸗ſi gegen das Doppelverdi einen Seite zwar ein k er, daß auf der 4 4 E die berufliche Ei Winterhilfe i n. Kleiner Beirag ſür die zekommen, da ham Ab⸗ in dieſer Noizei nſoziale Geſinnung, di iie berufliche Eignung geprüft wi fe im Einzelfall 1 es Führers, die auch ſchon der Befehl verdi Noizeit noch ſehr viele al g, die Abteilung Sond 100 ng geprüft wird. Die geſtellt werden kann, daß di e zur Verfügung anbeitelos ſind, o e en m ſoweit ſie Stellungen laßezin Doppel⸗]Vorſichtung dar eramon gen ien die ſchwerſte Schädi,—7 weitere Folge ans, Na und Brot zu bri nell als möglich zu Arbeit kön die von Familienvätern belleiwe Stellun- Arbeitsamt kein Das bedeutet, daß durch das zweiges ſein kann gung eines ganzen Herufs⸗ gerb in mögli ringen. Daß di önnten. eidet werden ine Vermittlung geſchieht n 1„wenn derartige. ilfsmaß⸗ aen moslighbee on eerbedas er. Ein Wort aug an di Aen n Suhern geore 255 iz„e benieg, Merbet en Vi ennn mite—5 nnheim ſi unheimer Sonderaktion en ein Neuein—— an die Arbeitgeber. We Kartei üb ern geordnet die Karteien»Eine und Gärmer. Dief die Blumengeſchäftsinhaber ſch 10 deha e zur Arbeüs⸗ Stunden fo erdn 305 in den erſten ſtattlich. Sie ſt— iſt ſten unter der Wp an Ahnte muf denkbar ungün anderen Städten derer, der jahrel fertig bringt, wie ein an⸗ zugleich für di der Stolz und der Anſporn viele Binder und Binderi zeit. Unendlich men 55 das Grasmtz Mühe iſt das Aliweifef zjann, prrnen den—— und Arbelfnehmer der ieferant———2 nuii imoieienn Heiegezge zun Ginnrbeiten aunas„enen eine hefondete Hedenung, ge und her. in Ker o faß Hennen drüc 1200 Vermittlun—— lleine 50 zu geben Dieſes die, Wer Thüringen der— 22— rücke en an erſter St fer iſt ebenſo nötig. 7 ällt, bekom J E. gebirge iſt das Sam 3 —— fter Stele in ganz. Im übrigen geſchieht di hareinen boppelen geis und Tiunnezicb für areislenung und Arbeitsa ſcsie? Sonderatiien zei ie Vermittlung durch Bi nen doppelten Reiter. In ſä er iſt, agen oftmals von Kränzen oder Kranz —.— Weiſe zuſammen 7———— in ſtumpfſinnigen Schema⸗ j nach einem— wie weibiſchen Vermzit Wird ien pirse einzige Verdienſmöglichten. Ber äbung mit Leid man ohne eber⸗ an die Reihe: jetzt kommt der Nächſt ungsſtellen. ei Technikern und ermitt⸗ en dieſe zugunſten d Meit. D kann; es iſt abſol denſchaftlichkeit bezeichnen deres, als di— Die Sonderaktion tut nicht e Arbeitern, bei Muſi und Kaufleuten, bei entzogen, ſo lie Winterhilſe„0 m abſolut w di ichts an⸗ u. Muſikern, Kell gen ſie und viele ande Geiſt der Leibenſ ut wünſchenswert, daß dieſer Vermitt K die nationale Zuwerläſſigkei Lehrlingen— üb Kellnern, Putzfrauen. nehmer auf der St ele andere Arbeit⸗ Volls it in d ermittelnden prüf werläſſigkeit der zu ter i überall hüpfen die b 5d Straße, da für dieſe f unſere A der Sorge und Hilfe mittlu nden prüfen. Die eigentliche V er in den Karthoteken. Si ebraunen Rei. Einnahmemöglichkeiten ni er gei ür alle Vol— und daxüber hinaus g geſchieht durch die Fachvermittlung, Auge und melden dem Bea fallen ſofort ins Wir wiſ nicht beſtehen. Leiſtu ———=** ſſen, gleich welcher ng, von ſelbſt ihren verdient earbeitenden täglich nicht beab ſſen, daß das bei ſolchen Spenden Weiſe imſtande i ergreift. der auf irgendwelche 5 en Anſpruch. gebracht ſichtigt iſt. Es erſcheint uns aber an⸗ Die zutragen. iſt, zur Arbeitsbeſchaffung bei⸗ Auf d In einer Stunde abgelauſcht vor———————.— ſehr da⸗ heutig 2 2, O. 32 2 erzen 5 S Die Organiſakion 50 W ee Aien e Folgen, Maß 3 ——3—3 4 Roth hat im Einver gle uh Dieſe Vornltiogzerbeit 5 männliche, geſtellt Hlen⸗ 55 de rbeitsamtsdi 11 er⸗ e 3 ſecht. Ein en ni tdukti 85 1 it zwei ell di 55 43 3 2 S worden: 1. Die V eilungen ſind eingetichtet legen ſind mit dem Ditel Märzveilchen e⸗ Beſuche auf den Rachmittag b o daß ſie ihre Dhumenlpennf beng zauf die Krans, unn den 9 das ſind Techniler ermittlung für Angeſtellte, ent— und trägt dieſe Anſprü ttag verlegen. Anwärter auf di ihr würdet damit nur neue 0 ih Techniker und Kaufleute, männli„entſprechender Unverſchä e Anſprüche mit* r auf die Winterhilfe ſchaffe pir u und weibliche, mit und Kaufleute. männliche iſt das Gedicht erſchämtheit vor. Für di Das Telephon kli ifen. lich Z Bearbeiter. 3. Die 87 Stahlmann alsmer edicht gedacht, das in d Für die alter Sie on klingelt. Ein 20—23 die 25 1 groß an der Tür ange em einen Zim⸗ tenotypiſt wind verla F ahre e es mit Pg. Schäll in ermittlung für Arbeiter ür angebracht iſt: ſchon eine Schwi verlangt. Hier ſtellt ſich dem der S gund 3. die Bekämpfun 5 Sen. wierigkeit ein. 1 Beutbener ug die Doppelve 3 me: Mahnung an unſere„Neuen Angerlchit, An e uun Kurt 1 den in den erſten beiden Sy pelverdiener wer⸗ Protzt nicht mi gebildet werd denen zurzeit 200 Leute aus⸗ riſten eiden Sparien„behandelt“. Heid f 4 0 eurem braunen Kleid! nu Beſuch dieſer Kur iſt(geſpie chweigſam— treu,— 5 r zu empfehlen. Kurſe iſt Die Glaubensb unter 2 Bedenket, u, tut 1 ewegu . e, 1. der r knenee Ri 13 19 Sonderaktion iſt eingeri edens nicht! geſtellte übernomme 9 als loufmänniſche An⸗ df em Berſammlungsſaal der Ki i die Kämpfer der B ge ichtet worden, um Die Zeit mit d e übernommen. Sechs davo e An⸗ erſchule in der Weidenſtr er Kin⸗ füllten Brot zu bringen, di ewegung zu Arbeit und der ſpät 2 Hurra⸗Geſchrei eingeſtellt werden Run n ſollen für Mitgliederverſammlu aße ihre laufende Podiu Ma Sti gen, die vor d. oten— in Tötieteit. E7 tritt die Son⸗ der Lei ng ab. Den Vorſ als Stichtag der a 755 dem 30. Januar 1933 die ſei jetzt e ndlich Patrioten eraktion in Tätigkeit. Es muß verſ r. Leiter, Haupklehr itz hatte Nach als Mitglied angebörten oder den Siahlhelm mit Rüsſiot auf die b vorbei— den, alle 15 Mann zu halten erſucht wer⸗ der die zahlzeich erſchratepez den d dige Dank an De d en. Das iſt der noiwen⸗ di 55 f die teuren Toten, wenn man die Doppelverdien 3 wird gehen, begrüßte. Das Referat des itglieder herzlich Karl 3 Schens dieſes mit dem Einſatz ihres ie hart gekämpft— und mutig ſia ausſchaltet, die das 65 Lebense und diejenigen F liebenswürdiger Weif Abends übernahm ungsar das auch den ander e Reich erſt ermöglichten um unſeres Reiches Fortb tig ſtarben haben. Ein neuer Anruf: Zaßr überſchritren Bich von der Friedenski e Herr Pfarrer Sinne ern Brot bringen wi„und die ſich ew' ortbeſtand— wünſcht mit ruf: Ein Mann wird ge⸗ mit der A nskirche, der ſich eingehend à Es iſt merkwürdig, wi igen wird. ſin unſrem wigen Ruhm erwarben Spra it Kenntnis dreier ausländi 1te urlegung der geſamter Pe za m—— verſtändlichkeit A wenig dieſe Selbſt⸗ neuen Vaterland! kei n. In der Rubrik Sonderaktic iſcher punkte der Glaubensbewegung deut ogramm⸗„Deutſ 1 ngut iſt. Tägli Das iſt ni keiner, der dieſen Anſprü deraktion iſt ſten befaßte. Sei g deutſcher Chri⸗ direkto — die lieblichſten Vert glüich er⸗w nicht Art der Heldenehr übergegriffen Anſprüchen genügt, es wird gen wurd zeine vortrelflichen Ausführn ärzenveilchen, fragen, wa 4—5 der Gattung wenn man, viel ſchreit— ung, Ein auf die Richtbevorzugten en mit großem Intereſſ in. er Ste „5 ilchen. fragen, war ſie n icht Nach und wen in intereſſanter Brief li men. Hauptle e aufgenom⸗ unmitt Fgie getomnien ſinrd und hab 4 f—4* iſt an 2 ig mt! Serichtet a0—— gerade oben auf. 10 noch gab ebenfalls hier⸗ Zundi 1h hen. e erlegung gutil Schweſtern 4 in Arbeit ſehn D Vem 5 insbeſondere enswerie Erläuterungen, Kompo teil: und as geringſte Verſtändnis. Im Gegen⸗ 55 mancher alte, treue Kämpfer— hat ein Geſamteinkommen. von Familie geiſelte nur bei T- man faſt um ſeßzt 04 gut daran— ſig lfeln, d.———— regelt, mu 5 1 uberflii⸗ 55 tſcher Chriſt die Miſchehen—— n ve rſtändnisvoll—3 e alten Parteigenoſ⸗ dei nchmal einen Dämpfer ſich 05 3 der Geiſt der Volksgemeinf chaft 14 aſſefremden Elementen dachten „es kann ja nicht alles weil ſie wiſſen, em„neuen Männlein“ an!1 auz Geſetz nicht verwirklichen, er— ßt Zum Schluß wurden noch v 7 4 3 +11 2 3 iedene wi Di gemacht werden, und 4— auf morgen E Eniſchluß Wirklichkeit werde uß tige organiſatoriſche Fr erſchi ich⸗ ie j n, und we ſehen, wie Erwin IDe rden. u ragen betreffs nellen, S——————————. 3¹ te e erer, die bev⸗ 2 kommen die ah 1„ re ifers, aber 4 5 2 4* rgebnis ache Ur Ve 7579* e L. n der guten wahren muige rg finden, ſiehen die 2516 35 on raſſelt und frieden ſind ſie——9 ſind ſie nicht, Zu⸗ erfügung. lichen die Frontkämpfer. b Poſt will beantwortet ſein ein, einbeitsloſe untergeb„wenn auch der letzte Ar⸗——— und w Vormittags wird was die mei iſt nicht nur Sache die Adt . Dietehe gen, ne, f ee v un, 325 en Zimmern 52 und 53 ie Betriebe aufgeſucht zweck ⸗Geſchäfte, Fabriken fentlichkeit, der r em amies ſind di 22²2. des Arbeits⸗ von Arbeitsſtelle zwecks Vermittlun 1 lken, Betriebe, 5 5 f v v—. Sondenalen 5 dieſe Beſu— bönfig m—— 10 Aon in der Vewelz d eeng, nedrich G55—— bezeichnende des Le in möbliert ie. ünmer ſind ſehr mter dem Krbeifsamisdireior n ſie 2s nicht werden kann,—— afür, daß vieles gemacht iſt mit Beſtätigung des A„Mußbacherſtr. 26, freudigk gin 0— ſion wird dabei häufig das— er hife mi iſt. daß aber auch noch vieles—. des fü 25 at, iſt einmal der Gei 7 4 er hilft mit? ſetzt worden und hat nicht das n . Wie W und in einigem 4 5 L. fringſte Recht,———5— 55* fü kifliſche—5 früher durch 5 Das Sonder ericht 2 zu ordnungen—— I1d. beleidigt; an ihr 3000 Da der j 0 de 23 don Hiller 0bbels,——0 9 arbeitet noch Widerſan— Amtsenthebung immer wirken Sehe kourbe Stiſtungen von—.— Der Polter einzfiörer jowze alle Gakier —4— wurden und die auf dieſe Art 10 ie 3 er weitergegeben haben. Den dert, keinerlei Anordnunge aufgefor, Ha 55 5 in anns ſevat un Vertrauen e Konſtanz gab ein dummes haben, er goübtes 75 gen des Genannten zu len Sch tion bewieſe den lnlaß zu einer Verhand aterial geweſen i Büro⸗ Als kommiſſari di Dem Direktor des Arbei 5 em Sondergericht, die dem A Mannhei iſſariſcher Ortsverbandsfüh Suütter, waren 31 Arbeitsamts, Pg. Dr. lieb Ziegler 7 Monate Ge Angeklagten Gott⸗V 1 Juli iſt Zeiß auf dem Heube M unheim wurde Pg. Heinrich 9 Em 60 Figur Beſtimmung gerade ieſe Räume zu dieſer Außer einigen nicht wi efängnis einbrachte. erteidigung benutzt er nun d rg. Zur Mannheim, 2, 20, ernannt und heigmann, der ſich erade gut genug e nicht wiederzugebenden Aeuße⸗ um zu ſagen, er ſei ieſen Umſtand, politiſchen Amt, Karlsru nd vom Agrar⸗ dünke Die Schnelligleit, mi 1 gen kam auch die Geſchichte v euße⸗ gaben durch G zu ſeinen urſpünglichen An⸗ deſſen Anord„Karlsruhe, beſtätigt, und ſind das 2 ntiungen vor mit der eine große Anzahl tagsbrand zur Sprache, wob e vom Reichs⸗ ewalt gezwungen word rdnungen Folge zu leiſten. as Vo n genomm der üblich 7 he, wobei ſich Ziegler i Der Staats en. Adol ſtändig iſt mit der werden konnte en Weiſe für die Brandſti in ſo wei anwalt geht in ſeiner Objektivitä olf Czokally Landesfü di Ueberall in den Betrie der Partei zu danien. fetzte und Göring ſowie Göbb ndſtifter ein⸗ eit, daß er die Angaben des jektivität„Landesführer. eſen.“ 15 n Betrieben paſſen di n. Ei re öbbels beſchuldigte, den Beamten a es Zeiß, die bei⸗ den We auf, ob Leute eingeſtellt die Zellen der Frau d de. nachprü uf dem Heuberg betre gabe, d biih darch münli werden innen, oo Sie erpahite 28 und Nörte das ungestagten 15 fſend, Brief iche Kräfte erſetzt werden Sie erzählte es ihrem M das Geſbräch an. Da es ncd un Mafeeder ieb DSPler lönn F erdiener ausgeſchalt zeige e Mann weiter, der An⸗ handelt u vertrieb von Zeitun„Deu Lal ſauf bamn, und gohen en n na Zaen n. X. SeschencertilceI daß be Keigr- n Leute an. eim einmali i eibt nicht andelt ſich, wie übli hr Gefängnis. insm 40085— 93 Willen kann ſehr— bei 225 Galdenfe„ne Aunbſthan. üblich, um die Rote Poſt, A. HERZBERGER, 9 4. 7 möglich „pie—5 den, war ü 3 Volk. gellagt gung kann man de A02 vielen Familien ſümtlich warum müſſen in Ziegler war früher Mitglied d 5 gten nicht nachſagen, er( m mn⸗ Adolf H. dem Vater verdienen— Kinder einſchließlich zwei Jahren iſt er arbeit glied der RGO. Seit und widerſpricht ſich 0 eugnet vor allem nutz, geb wegneh dienen und ander, reib eitslos. Dieſem Um ˖ fan Ge ämie ———— Gewiß, dagegen aib1 e5* hich Erregung zu. 33 erkannte auf die vom St Auch kleinere S 45 der ſtichhaltig—.— 9 efallen*—53— genen eantragte Strafe von einem 35 man iſt der Not Gerbalten mit gutem Ge en Notzeit ein ſolches ere Strafe ausſprechen mü in den Auf dieſes 53 Bune zu rechtfertigen n müſſen.—35 ung und ohne viel Geſchrei von beſondere zu ſteller Moment bann nicht gen 0 i 1 W4 al m zu machen, konzerti hrem Kbu⸗ 5 fe„ igen averd Bier Kiſlen 9 3 Winterhilfe Arbvertd ee e Aei aand chaffen, Doppelverdi piele Arbeiieſteneg 1 riſten Herzen an d unſeres Volkes ſind mit ganze Art— das iſt dann ſo——5— uch Sweichmint, pont tung der die Konſequenzen müßten von ſich aus Sie kamen aus der Schwei beteiligt Wir großen Werk der Winkerbilfe wo das Jazz aus weng eianinlong, gen unte Geſetz warten.* und nicht auf ein Weingärtner in M Wund waren an diefem Wi ir wiſſen heute ſchon, da hilfe machte. mannheims Bobome Rus Ohren ſtumpf rich G 5* s Doppelverdie er eigentli r in Mannheim adreſſi inter keinen Volks„daß es in drum iſt's dier im eme bat dort ſein Zuartier gelten hat, der übt Sabora erdiener zu F gentliche Empfänger war d 3 ſiert. welcher hungert o ltsgenoſſen geben wird mer gemütlich und intereſſ- Sängerv werk der Regierun— age an dem Aufbau⸗ n Zeiß, der in S 3, 15 ei er Schloſſer beizutragen a oder friert. Jeder iſt beſtrebt, ant. gebung e der Poſt⸗ und Bahnb eider ſind gerade bei aden hatte. Die Kiften w inen Zigaretten⸗jeder gibt m dem großem Winterhil hnbehörde diejeni 1 waren“ deklariert; di aren als„Bürſten⸗ gibt bei jeder ſich bietend lfswerk; Mei Veise Deliehien Iss- Misshunnen⸗ d ſt mild ausge rückt), währen ei einer Hal n. e hervorbri 4— nen feuviit—. i mausholt-Mischung 555— Form freiwilliger Freimachung von Braut, einer früher u, die Adreſſe ſeiner Tod„daß manchmal aufgeforde 30 en pierhei Osttri 6 muniſiſchen Arbeiter⸗ eiretärin in der zom⸗ ſond. ede ries.- Mischung Ptd..25 gelrvffe—— zaber ie zwe deelis fin. Winterhilſe zu gebe aiſ eeld dei probepàckchen.38 und.50 enen Kiſten will er einem ereits ein⸗lich fü geben. In Büros i— unb ür Geburtstagsſträ iſt gelegent⸗ stagsſträuße und ähnliche Blu⸗⸗ emmer 0 2 1 Kunst- 4 7 strase er 19 ———— der Win⸗ Die be⸗ z auf der für die erfügung olge aber Berufs⸗ dilfsmaß⸗ nen. Wir tsinhaber m ſchwer⸗ Unendlich ergehilfen Blumen⸗ t Jahren lrmen in Sammeln apfen für anzunter⸗ öglichkeit. zinterhilſe re Arbeit⸗ Lcute an⸗ hen. Spenden aber an⸗ n ſehr da⸗ n heraus, zen, Maß⸗ Wege zu eht reich⸗ ranz⸗ und t nur neue n. ſcher zutſcher hielt am Ider Kin⸗ laufende rrſitz hatte reiber er herzlich übernahm Pfarrer eingehend zrogramm⸗ cher Chri⸗ usführun⸗ aufgenom⸗ falls hier⸗ uterungen, miſchehen dene wich⸗ s Aufbau dig ſtellten der guten ezeichnende icherſtr. 26, hen Amtes, zerlin, von t das ge⸗ ordnungen ing immer n die Ver⸗ e aufgefor⸗ tannten zu führer von Heitmann, om Agrar⸗ , und ſind esführer. do 4,7 40 und man iſt Zt. ein ſolch ne beſondere ihrem Kön⸗ inge, begabte oliſten Adolf zmuſik beſter einem ſonſt⸗ dhren ſtumpf ein Quartier, tereſſant. nungen: fd. O. 95 Id..25 und.50 Kunst- Strasse 4 eee eeeeeeeeeene herk h bei der —— den Rede des Führers im Rundfunk, begaben freudigkeit außer Mode gekommen. Der Füh⸗ habe beſonders durch ſein lauteres Vorbild zu Jahrgang 3. Nr. 268. Seite 11 „Hakenkreuzbanner“ Dienstag, 17. Oktober 1933 Nationale ᷣundgebung des Sängerkreiſes Mannheim im Nibelungenſaal Naach der Umorganiſation der geſamten Sän⸗ Fen Voltes war es notwendig, den im deut⸗ chen Volke und damit auch in der Sänger⸗ bewegung durchgedrungenen neuen Geiſt in Er⸗ ſcheinung treten zu laſſen. Was alles ſich da an Sangesluſtigen im Nibelungenſaal zuſam⸗ menfand, gab in dem Ausdruck gemeinſamen nationalen Geiſtes ein deutliches Bild davon, mit welcher Geſchloſſenheit heute ſchon die er⸗ drückende Mehrheit des deutſchen Volkes hinter Berufswahl— Berufsnachwuchs „Das Volk, das es am beſten verſteht, jeden Vollsgenoſſen auf den Platz zu ſtellen, für den er gewiſſermaßen geboren iſt, wird die größte Leiſtung im Völkerleben hervorbringen.“ Dieſer Ausſpruch des Führers zeigt die heutige große Aufgabe der Berufsberatungs⸗ ſtellen bei den Arbeitsämtern. der Regierung des nationalen Wiederaufbaues ſteht. Noch ganz im Banne der weltbedeuten⸗ wir uns an die Stätte dieſer Feier, um perſön⸗ lich Zeuge zu ſein von dem Geiſte einer Nation, die es nicht länger duldet, vom Völkerbund, dem Störenfried der Nachkriegsgeſchichte, als minderwertig behandelt zu werden. Unter den Klängen eines Parademarſches, (geſpielt von der Kapelle der Standarte 171 unter Leitung des Muſikzugführers Homann⸗ Webau), marſchierten 102 Fahnenträger der badiſchen Männergeſangvereine in den über⸗ füllten Saal, um ſich auf dem oberen Teil des Podiums aufzuſtellen. Nach der Begrüßungsanſprache des Vorſitzen⸗ den des Mannheimer Sängerkreiſes, Herrn Karl Hügel, der insbeſondere die Erzieh⸗ ungsaufgabe der Männergeſangvereine im Sinne des neuen Staates betonte, und einigen Männerchören, von denen beſonders das „Deutſche Gebet“(eine Kompoſition von Muſik⸗ direktor Friedrich Gellert, die wir an die⸗ ſer Stelle ſchon beſprochen haben) wegen ſeiner unmittelbaren Zeitnähge dem Gedanken der Kundgebung angemeſſen war, und das der Komponiſt ſelbſt leitete, ergriff der neue Bun⸗ desführer, Herr Dr. Raſchmann, Freiburg, das Wort zu ſeiner großangelegten und durch⸗ dachten Anſprache über Dinge, die uns und be⸗ ſonders alle Sänger heute bewegen. Die ſinngemäße Skizzierung ſeiner Ausfüh⸗ vungen iſt etwa folgende: Das neue Reich ſei die Erfüllung eines uralten Traumes aller wahren Deutſchen. Es gebe einen grundſätz⸗ lichen Unterſchied zwiſchen nur formeller und wirklicher Gleichſchaltung. Schwieri⸗ ger jedoch als Gleichſchaltung ſei die Durchfüh⸗ rung des Führerprinzips in mor ali⸗ ſchem Sinne. Infolge der Uebertragung der Abſtimmungsmaſchinerie auf alle Gebiete des Lebens ſei die perſönliche Verantwortungs⸗ rer habe ſich nicht als Diktator im Kleinen zu fühlen, ſondern er habe um die Seele jedes ein⸗ zelnen Sangeskameraden zu kämpfen, um ihn für die Idee des Reiches zu gewinnen. Er wirken. Mit der Anſchauungsweiſe, Angehörige anderer Stände zu mißachten, müſſe vor allem unter den Sängern aufgeräumt werden. Der Handwerksmeiſter, der nicht mit ſeinem Geſel⸗ len Schulter an Schulter dem deutſchen Liede dienen wolle, ſei eine ebenſo bedauernswerte Figur, wie der Angehörige eines Stadtvereins, der ſich über den eines Bauernvereins erhaben dünke. Der Chorgeſang habe in erſter Linie das Volkslied zu pflegen, denn es ſei boden⸗ ſtändig, wie etwa eine Mundart. Zu allen dieſen Zielen habe die nationale Revolution den Weg freigemacht. Nun aber ſei die Auf⸗ gabe, die kulturelle Revolution durchzuführen. Heute, wo der Grundgedanke aller Politik nur Deutſchland“ heiße, müſſe man ſagen: Hinein mit der Politik in die Vereine! Denn daß das Hineinbringen der Politik die Ver⸗ einsmitglieder entzweie, ſei heute nicht mehr möglich, da man unter Politik etwas anderes verſtehe, als im verfloſſenen Staate. Getreu Adolf Hitlers Satz: Gemeinnutz geht vor Eigen⸗ nutz, gebe es im Sängerbund nur noch Ehren⸗ ämter. Er ſchloß mit einem treffenden Hinweis auf den Völkerbundsaustritt Deutſchlands und der Notwendigkeit, die Sängerbewegung reſtlos in den Dienſt am Bau der Volksgemeinſchaft zu ſtellen. Nach einem Muſikſtück der Standartenkapelle (Rondo von Herkel), der feierlichen Verpflich⸗ tung der Führer durch den Feſtredner und eini⸗ gen unter der Leitung von Muſikdirektor Fried⸗ rich Gellert von Vereinen der Mannheimer ſſter Dr. Goebbels für das deutſche Muſik⸗ In Kürze zuſammengefaßt, führte Dr. Roth folgendes aus: Der Nationalſozialismus läßt ſich dahin er⸗ läutern, daß er deutſches Weſen vollſtändig er⸗ ſaſſen will. 1914. durch das Kriegserlebnis ge⸗ boren, reichen ſeine Quellen Jahrhunderte zu⸗ rück und ſind bereits dort zu finden, wo Deutſche ſich erſtmalig zu Sippen oder irgend⸗ welchen Gemeinſchaften zuſammenſchloſſen. Deutſchtum an und für ſich in geklärter Form. das iſt Nationalſozialismus. Die erſten, die ſich dazu bekannt haben, waren die Front⸗ ſoldaten, die draußen im Schützengraben lern⸗ ten alle Gegenſätze des Standes, der Konfeſſion und des Geldes zu überbrücken. Rückblickend iſt es möglich, bei den Kämpfern der Jahre 1813 und 1870, und ſchließlich auch bei den Hämp⸗ fern der Schlacht bei Leuthen Nationalſoziali⸗ ſtiſches zu finden. Grundlegend wichtig iſt die Auffaſſung des Begriffes Volk durch den Nationalſozialismus, und die Unterſcheidung von der liberaliſtiſchen Betrachtung. Volk iſt nicht eine bloße Sum⸗ mierung von Menſchen, eine mathematiſch zu erfaſſende Größe. Volk iſt die Geſamtheit aller Stimmen, die die Sprache des Blutes der, bei⸗ ſpielsweiſe, nordiſchen innerhalb deutſchen Le⸗ bensraumes verraten. Zum Teil iſt die Er⸗ kenntnis dieſer Einzelnen an körperlichen Merkmalen möglich, aber in der Hauptſache laſſen die Lebensäußerungen ein Volk erkennen. Ein Appell an die verſchiedenen In⸗ ſtinkte wird zeigen, wohin die Einzelnen ge⸗ hören, wird zeigen, ob ſie dem minderwertigen oder dem höherwertigen Inſtinkt folgen. Hit⸗ Zum Werbekonzert Alte deutſche Muſiken In ſeiner Bayreuther Rede hat Reichsmini⸗ leben eine klare Zielrichtung gegeben: Volks⸗ gebundenheit, Bodenſtändigkeit der Kunſt und der künſtleriſchen Betätigung. Und der Führer wies am Sonntag das äußere Recht, wie die innere Notwendigkeit ſolchen Kunſtſchaffens nach und rief dazu auf. Als ſchönſte erſte Er⸗ füllung des Geforderten ſtellt ſich uns die Mitt⸗ wochveranſtaltung des Kampfbundes für Deut⸗ ſche Kultur dar. Werbekonzert iſt ſie ge⸗ nannt, weil ſie werben will für Verſtehen und Unterſtützung deutſcher Kunſt und Künſtler. Aber ſie iſt ihrem Sinne nach weit mehr als nur„propagandiſtiſches Konzert“. Der Abend bringt uns außer der Muſik des hieſigen neuen Kammerorcheſters originalgetreue alte deutſche Muſik. Zu dem Gefühl der Dankbarkeit, daß das hierfür„zuſtändige“ Lukastrio in letzter Stunde einſprang und die Veranſtaltung ſicherſtellte, geſellt ſich das der Freude: dieſes einzigartige Trio, deſſen Muſi⸗ zieren reinſter Dienſt am Werk und Volk iſt, endlich mal hier zu haben und hören zu können. Vokal⸗ und Inſtrumentalmuſik auf den verſchie⸗ denſten alten Inſtrumenten werden wir hören, von der Zeit des Lutherfreundes Walther bis zu der Bachs und des ihm befreundeten Tele⸗ monn. Und dieſe nicht in moderner Virtuoſen⸗ manier beliebig bearbeitet und vorge:ragen, ſon⸗ dern ſtilrein in ihrer ganzen Urwüchſigkeit. Man kann ja größte Technik beſitzen und doch nicht im geringſten imſtande ſein, ſolche Muſik — und dies gilt auch z. B. für Bach, den mon deshalb nur ganz ſelten richtig zu hören be⸗ kommt— zu ſpielen! Hierzu gehört außer der Fertigkeit und Unmittelbarkeit des Spielr⸗z oder Sängers die Haupttugend wahren Künſt⸗ lertums, nämlich jenes domals noch ſeibſt den Allergrößten der Kunſt eigene demütige Dienen. Stit iſt Geſinnung! Mit der Zerſetzung dieſer war auch jener im Kunſtleben verloren⸗ gegangen. Die große Bedeutung dieſ alten Muſik beſteht nun darin, daß ſie im höchſten Maße Erfüllung dieſer Geſinnung bedeuten, ſolche erfordern, erwecken. Zugleich ſind ſie da⸗ Sängervereinigung in ausgezeichneter Weiſe gebung ein würdiges Ende. H. E. mit wirkſamſte Erfüllung der Forderung zeit⸗ Hochzeit des Ober-Jungbannführer des Jungvolk Fritz Oestreicher für deutſche Rultur Aufnahme Pg. Schmidt, M 2, 10. des Ramptbundes gemäßer deutſcher Kunſt; ſind im höchſten Sinne Erzieher des Künſtlers wie des Publikums. Wir werten und pflegen alſo ſolches Muſizieren und Kunſtempfinden nicht als antiqua⸗ riſche Liebhaberei, ſondern als Kul⸗ turgut, in dem, durch Jahrhunderte in ſei⸗ ner Echtheit erprobt, das vollendeten Ausdruck gefunden hat, was heute wieder als künſtleriſche wie als allgemeine Geſinnung unſer Ziel iſt. Mit der Allgewalt einer Reformation bricht die alte deutſche Kunſtgeſinnung durch ar⸗ ſchönſter Gewinn der Revolution: daß Muſik nicht um der Töne willen da iſt, und das Kon⸗ zert nicht um des Konzertierens willen, ſondern um Innenwerte zu bekennen und zu vermitteln. Mit Joh. Seb. Bach, mit dem hierin alle wirk⸗ lich großen Meiſter der Kunſt einig ſind, aner⸗ kennen wir einen Zweck in der Muſik wie in allem muſiſchen Verhalten:„Gott zu ehren, den Nächſten drauß ſich zu belehren“. Und hierin erkennen wir wiederum Erfüllung der Forde⸗ rung des Führers. Wie dies möglich iſt, und daß ſolche Haltung nichts zu tun hat mit dem loſen Dilettantis⸗ mus, wird die Muſizierweiſe zeigen. Damit iſt zugleich in vorbildlicher Weiſe— es gelte als ein erſter offizieller Hinweis auf den Tag der deutſchen Hausmuſik!— für die Muſiklieb⸗ haber wie für die Berufs muſiker eine Wegleitung gegeben, die Grenzen und Ziele zeigt, deren Ueberſehen den Zu⸗ ſammenbruch auch unſres Muſiklebens der inneren Urſache nach herbeiführte. In dieſem Sinne zu werben für deutſchen Geiſt und deutſche Geſinnung, wie ſie Form geworden iſt und immer wieder werden kann und ſoll in der Muſik, das iſt das Ziel dieſes „Werbekonzerts“. Nicht umſonſt iſt es der Kampfbund für Deutſche Kultur, der zu dieſer Veranſtaltung aufruft und nicht zu⸗ fällig iſt es Muſik, mit der er ſeine Winter⸗ tätigkeit beginnen läßt. Denn die Muſik iſt nicht nur eine„höhere Offenbarung als alle Weis⸗ heit und Philoſophie“, ſondern in ihr hüten wir die Kulturkraft, die uns am unmittelbarſten erleben und durchs Erlebnis erkennen läßt, was uns not tut: Volksgemeinſchaft! Geiſt und Wille des NHationalſozialismus Vorkrag Dr. Roth in der Schule für Volksbildung lers Erfolg iſt dieſem Umſtand auch zu danken, daß der Geiſt des Nationalſozialismus ſchon früher geſchaffen war und noch verborgen lebte. Im 19. Jahrhundert waren Clauſewitz, Moltke und Schlieffen die Männer, die im Geiſt des Nationalſozialismus wirkten. Clauſe⸗ witz, der Kant der Kriegsphiloſophie, fand ein Heer vor, das auf den Lorbeeren des ſieben⸗ jährigen Krieges eingeſchlafen war Verant⸗ wortungsbewußtſein, Entſcheidungsfreudigkeit, idealiſtiſcher Geiſt zogen mit Clauſewitz im Heere wieder ein. Preußentum wurde als ethiſcher Begriff neugeboren. Clauſewitzens · Schüler Moltke ſetzte das Werk des Lehrers folgerichtig fort, indem er den Typ ſchuf, der den neu erweckten Geiſt verkörperte. Das iſt das Große an Moltke, das wertvoller iſt, als ſeine ſiegreichen Schlachten, und wert⸗ voller auch als Bismarcks vergängliche Schöp⸗ fung, daß er einen bleibenden, weiterwirkenden Menſchentyp ſchuf. Moltkes beſter Schüler war Schlieffen. Er trug dieſen Geiſt weiter, der mit dem Nationalſozialismus ſo nah ver⸗ wandt iſt. Doch mußte er inſofern Tragik er⸗ fahren, als der Geiſt des Bürgertums einen anderen Weg eingeſchlagen hatte, als das Sol⸗ datentum, den des Materialismus. Dieſer Geiſt drang auch ins Heer ein und beſtimmte die innere Einſtellung des Soldaten vor dem Krieg. Die„reiche Heirat“ des Offiziers iſt eines der bekannteſten Kennzeichen dieſes Ungeiſtes. Der Krieg weckte nun dieſes alte Gedanken⸗ gut, das natürlich noch teilweiſe erhalten war. Adolf Hitlers Aufgabe iſt es nun, den Typ des Nationalſozialiſten zu ſchaffen. Berufsſtand oder Konfeſſion ſpielen keine Rolle beim Aufſuchen dieſes Menſchentyps. denn dieſes Gedankengut muß ſelbſttätig Auslöſung des Beifalls finden. Daß dieſer Erfolg kommen wird, gehört zum Glauben, zur Ueberzeugung eines Nationalſozialiſten. E. Pilzausſtellung, Pilzwanderung, Pilzberalung Die Pilzausſtellung erfreut ſich nach wie vor eines ſtarken Beſuches von ſeiten der Erwerbs⸗ loſen und Schulen. Im Laufe dieſer Woche werden jeden Abend Lichtbildervorträge ver⸗ anſtaltet:„Ueber unſere einheimiſchen Pilze“ und zwar jeweils um 18 Uhr. Der Eintritt be⸗ trägt dafür ebenfalls nur 20 Pfennig für Er⸗ wachſene; für Erwerbsloſe, Kleinrentner uſw. frei. Das Material der Ausſtellung wird lau⸗ fend erneuert, vor allem durch Aufſammlungen von Erwerbsloſen ſelbſt. Die Leitung iſt für die Lieferung von Pilzen jederzeit dankbar. Er⸗ werbsloſe erhalten für die Lieferung von Mil⸗ zen künftig ein kleines Pilzbüchlein gratis. Die Pilzwanderungen am Wochenende in den Kä⸗ fertaler Wald verliefen ſehr zufriedenſtellend. Die nächſte Wanderung findet wieder in den Friedrichsfeld⸗Seckenheimer Wald ſtatt. Treff⸗ punkt: 14.30 Bahnhof Friedrichsfeld Süd (Mannheim Hauptbahnhof ab 14.11). In der Pilzausſtellung werden jederzeit Pilze koſtenlos auf ihre Brauchbarkeit geprüft. Tageskalender Dienstag, den 17. Oktober 1933 Nationaltheater:„Cavalleria ru ſt icana“ von Pietro Maſcagni. Hierauf:„Der Ba jazz o“ von Ruggiero Leoncavallo. Miete E. 20.00 Uhr. Roſengarten:„Suſanna“ oder„Der Men⸗ ſchenſchutzverein“. Komödie von Robert Walter. Deutſche Bühne. 20.00 Uhr. Planetarium: 16 Uhr Vorführung. Altes Rathaus: Pilz⸗Ausſtellung. Geöffnet von—18 Uhr. Kleinkunſtbühne„Libelle“: 16.00 Uhr Nachmittags⸗Ka⸗ barett⸗Stunde; 20.15 Uhr: Neun Kabarett⸗ und Varieté⸗Attraktionen. Meiſtergeiger Gietmann mit Soliſten. Autobusſonderfahrten ab Paradeplatz: 14 Uhr zur Weinleſe in die Platz mit Kellerei⸗ und Kelter⸗ Beſichtigung. Tanz: Kabarett Libelle, Pavillon Kaiſer. Harmonie: 15—17 Uhr und 20 Uhr Mgnnheimer Werbeveranſtaltung„Mi⸗Bro⸗ Kä“. Ständige Darbietungen Städt. Schloßmuſeum: 10—13 Uhr und 15—17 Uhr geöffnet. im Schloß:—13 und 15—19 Uhr ge⸗ öffnet. Städt. Kunſthalle: 11—13 und 14—16 Uhr geöffnet. Mannheimer Kunſtverein IL 1, 1: 10—13 Uhr und 15 bis 17 Uhr geöffnet. Kunſtausſtellung:„Die Schwarz wälder“. Muſeum für Natur⸗ und Völkerkunde im Zeughaus: 15—17 Uhr geöffnet. Städt“ Bücher⸗ und Leſehalle im Herſchelbad: 10.30 bis 12 Uhr und 16—19 Uhr Buchausgabe; 10.30 Dr. K. A. bis 13 und 16.30—21 Uhr Leſehalle. omme f8 U4 nhmn I 2 Wie 15 pfennig Zigorette 1 regelmõſßig raucht, wircd die fræbdi GAREITE DER TAT. ge Uberzevgung gewinnen, doß diese nit STEI SEHQEM2 USPRNU CH immer besser und besser. schmeckt preisgegeben, Dienstag, 17. Ottober 1933 Zahrgang 3. Nr. 268. Seite 12 Ein Rechenſchaftsbericht Von Oskar Krüger Leiter der Propaganda⸗Abteilung des Geſamtverbandes der Deutſchen Arbeiter Am 1. Mai 1933 feierte das werktätige »Deutſchland den Tag der nationalen Arbeit, marſchierten die Millionen der deut⸗ ſchen Arbeitnehmerſchaft zu den großen Feſt⸗ plätzen, um dort in überwältigenden Kund⸗ gebungen von faſt dramatiſcher Wucht das Be⸗ kenntnis zur deutſchen Nation, der Abkehr von der Internationale und der Treue abzulegen. 24 Stunden ſpäter, am Morgen des 2. Mai 1933, beſetzten SA und SS in Gemeinſchaft mit der NSBo und ihren Beauftragten die marxiſtiſchen Gewerkſchaftshäuſer, ſetzten im Auftrage des Aktionskomitees zum 'chutz der deutſchen Arbeit die marxiſtiſchen Gewerkſchaftsfunk⸗ tionäre ab und ſtellten NSBO⸗Beauf⸗ „Hakenkreuzbanner“ tragte an die Spitze der bisherigen Gewerkſchaf⸗ ten und ihrer Gliederungen.—— In Kürze wird ein halbes Jahr nach dieſem hiſtoriſchen Ereignis vorübergegangen ſein,— ein Zeitraum, wohl geeignet, um einmal einen Augenblick in der Arbeit einzuhalten, einen Rückblick auf jene Tage zu werfen und Rechenſchaft abzulegen. Das iſt ſchon des⸗ halb zweckmäßig, weil gerade in dieſen Tagen der Werbeaktion der Deutſchen Ar⸗ beitsfront und der Beſuche ihres Führers Dr. Ley in den deutſchen Arbeitsſtätten doppelt eindringlich an die bisher noch Unorganiſierten die Frage herantxitt, wie ſie ſich zukünftig ent⸗ ſcheiden werden. Hierbei wird die Frage nach der Notwendigkeit und nach der tat⸗ ſächlichen und moraliſchen Berech⸗ tigung des Zugriffes vom 2. Mai 1933 eine weſentliche Rolle ſpielen. Hier ſoll darauf eine Antwort werden.—— Molf Hitler bannt das bolſchewiſtiſche Ehaos Als am 30. Januar 1933 die Regierung des deutſchen Führers Adolf Hitler die Macht übernahm, ſtand ſie auf faſt allen Gebieten des öffentlichen Lebens der Nation vor einem Scherbenhaufen. Von dem Vorkriegs⸗vVolksvermögen von etwa 360 Mil⸗ liarden waren nur noch etwa 150 Milliarden übrig; 72 Milliarden ſind allein dem Ausland als Tribute zugeführt worden; um etwa 25 Milliarden war Deutſchland dem Ausland verſchuldet; internationale Diktate und vertrag⸗ liche Feſſelungen aller Art, übermächtig wür⸗ gender Steuerdruck, ungeheure öffentliche Laſten aller Art, zerſtörender Einfluß der marxiſtiſchen Machtpoſitionen, falſche Grundſätze auf allen Gebieten der Staats⸗, Wirtſchafts⸗ und Sozial⸗ politik, liberaliſtiſcher Krämergeiſt und marxiſtiſcher Klaſſenhaß, unſchöpferiſcher »Parlamentarismus und der Machtkitzel des Parteigeiſtes, die Zerriſſenheit des Volkes und ſtändige kommuniſtiſche Erſchütterungen des Wirtſchaftslebens, Korruption und Geldver⸗ ſchwendung und vor allem die aufreizende Un⸗ Lzulänglichkeit der bisherigen Machthaber trie⸗ aͤben das Staatsgefüge und die Wirtſchaft immer räſcher dem Niederbruch zu; die Be⸗ triebe der deutſchen Wirtſchaft waren bis zum Weißbluten ausgeplündert, Millionen und aber Millionen deutſcher Arbeitnehmer lagen, hoffnungslos dem Elend der Erwerbsloſigkeit auf der Straße; faſt 97000 deutſche Betriebe, die ihnen bis dahin Arbeit, Lohn und Brot gegeben hatten, waren von 1924 bis 1932 zuſammengebrochen. Grinſend ſtand hinter alledem die Fratze des Bol⸗ ſchewismus, der auf das Chaos wartete, um grauſige Ernte zu halten. Direi Monate ſpäter, im April 1933, waren Hoffnungsloſigkeit und Willensſchwachheit, Kriſentiefſtand und die drohende Gefahr eines Zuſammenbruchs im bolſchewiſtiſchen Chaos überwunden. Tauſend Quellen ſchöpferiſcher Kraft waren in breitem Strom durchgebrochen, die Konkurs⸗ ziffern ſanken raſch, hunderttauſende braver deutſcher Volksgenoſſen kehrten in ihre Betriebe, zu Arbeit und Brot zurück,— auf breiteſter Front war das deutſche Volk mit grenzenloſem Vertrauen zum Führer, begeiſtert und ziel⸗ ſtrebig und mit ſtarkem Willen an die Aufgabe des Wiederaufbaues herangetreten, von den ſchon errungenen großen Erfolgen der Regie⸗ rungsarbeit zu vervielfachter Willens⸗ und Kraftleiſtung angeſpornt. Und dennoch drohte dem Rieſenwerk eine überaus ernſte Gefahr. Keine Frage: der Enderfolg nationalſozialiſtiſcher Aufbau⸗ ——————— 18 Millionen Arbeiter ſtehen zu Hitler Der Führer der Deutſchen Arbeits⸗ front, Dr. Ley, hat an den Volkskanzler Adolf Hitler angeſichts der ſchickſalhaften Genfer Entſchließung folgendes Telegramm gerichtet: „Auf einer Beſichtigungsreiſe durch den Gau Sachſen erhalte ich Kunde von Ihrer weltpolitiſcher Entſcheidung inmitten gewal⸗ tiger Arbeitermaſſen. In Colditz, Grimma und Leipzig ſtelle ich feſt, welch begei⸗ ſterte Zuſtimmung Ihr Entſchluß aus⸗ löſte. Stürmiſch wurde immer wieder von mir verlangt, Ihnen, mein Führer, die Treue und Ergebenheit, die Liebe und Ver⸗ ehrung der deutſchen Arbeiterſchaft zum Aus⸗ druck zu bringen. Im Namen der 18 Mil⸗ lionen in der deutſchen Arbeitsfront zuſam⸗ mengeſchloſſenen ſchaffenden deutſchen Men⸗ ſchen ſage ich Ihnen Dank für Ihr entſchie⸗ denes Handeln. Die Deutſche Arbeiterſchaft ſteht in dem Kampf für Frieden und die Ehre der deutſchen Nation geſchloſſen hinier Jvnen!“ arbeit mußte die Eingliederung der geſam ⸗ ten deutſchen Arbeitnehmerſchaft unter ziel⸗ ſtrebiger Führung in die deutſche Aufbau⸗ front vorausſetzen,— ohne die entſchloſſene, einheitliche Mitarbeit des deutſchen Arbei⸗ ters war und blieb das Werk geführdet. Die zerrüttung der marxiſtiſchen Oewerkſchaften Zunächſt eines: Das marxiſtiſche Gewerkſchaftslager war eine Front gravierendſter Unfähigkeit; ihre„Führer“ waren geradezu abſchreckende Muſterbeiſpiele organiſatoriſcher, wirtſchaftlicher und politiſcher Unzulänglichkeit, großenteils auch charakterlicher Minderwertigkeit; die Organiſationen ſelber verlotterten und verwahr ⸗ loſten, wurden immer mehr willkommene Beute bolſchewiſtiſcher Drahtzieher, die der kranke, ſchwache, abſterbende Organismus der Gewerkſchaften von ſich fernzuhalten ſchon zu In faſt allen Verbänden hatte ſchon eit langem ein rieſiger Abſtrom bisher i⸗ ger Mitglieder eingeſetzt, der vielfach ge⸗ radezu in eine Mitgliederflucht ausartete; der Einfluß der Gewerkſchaften als ordnendes, für den Staat und die Nation brauchbares Organi⸗ ſationsgebilde ſank in raſcheſtem Tempo dem Nullpunkt zu. Dies und der Umſtand, daß ihre bisherigen Funktionäre jahrzehntelang Klaſſen⸗ hetze betrieben hatten und die Methodik und die Anſchauung des Klaſſenkampfgedankens zu⸗ meiſt von Jugend auf als beherrſchendes Ele⸗ ment ihrer Anſchauungswelt in ſich aufgenom⸗ men hatten, ließ ihre Verſicherungen, zur Mit⸗ arbeit am neuen Staate bereit zu ſein, als be⸗ deutungslos erſcheinen. Dieſe unfähige, marxiſtiſche Führerſchaft und ihre organiſatoriſch verwahrloſten Ge⸗ werkſchaftsgebilde waren nicht allein ſchon wegen ihres zahlenmäßig unbedeutenden Einfluſſes auf die Arbeiterſchaft aufßer⸗ ſtande, die für Staat und Nation brennend gewordene Aufgabe der Einfügung der Arbeiterſchaft in die Aufbaufront zu löſen, nein, ſie waren ſogar wegen ihres ver⸗ lotternd⸗demoraliſierenden Einfluſſes ein aktiv⸗ſabotierendes Hemmnis der Aufbau⸗ arbeit des neuen Reiches. Wenn der deutſche Arbeiter mit der Geſamt⸗ nation aus Not und Elend herausgeführt wer⸗ den ſollte, konnte und durfte er nicht Objekt vollendeter Unfähigkeit bleiben. Am 2. Mai 1933 waren denn auch die marxiſtiſchen Gewerkſchaftsfunktionäre über ihre Es ging nicht an, daß im Lager der Gewerk⸗ ſchaften Deutſchlands die lähmende Unfähigkeit der marziſtiſchen Führung, die paſſive Reſiſtenz von Duckmäuſern und die aktive Sabotage un⸗ verantwortlicher, liberaliſtiſcher, marxiſtiſcher und bolſchewiſtiſcher Kräfte noch länger geduldet werden konnte. Aber nicht nur das,— es handelte ſich auch darum, eine bevorſtehende Kataſtrophe im deut⸗ ſchen Gewerkſchaftsweſen zu verhüten, die über Staat und Wirtſchaft, Arbeiterſchaft und Volks⸗ geſamtheit über kurz oder lang hereinbrechen mußte. Welcher Art dieſe Gefahr und wie bren⸗ nend ſie war, beweiſen die in den Abteilun⸗ gen der Deutſchen Arbeitsfront geſammelten aktenmäßigen Unterlagen und die Berichte derer, die unter Führung des Ak⸗ tionskomitees zum Schutze der deutſchen Arbeit am 2. Mai 1933 zugriffen. Vier entſchei⸗ dende Dinge ſind es, die dieſe Akten nach⸗ weiſen und enthüllen, und die noch heute dem, der ſie ſtudiert, den Herzſchlag ſtocken laſſen kön⸗ nen vor der ſehr ernſten Gefahr, die die Nation bedrohte, wenn nicht der 2. Mai 1933 mit bei⸗ ſpielloſem Elan die bereits aufkeimende Kata⸗ ſtrophe erſtickt hätte! Entfernung vielfach nicht nur nicht erſchrocken, ſelber ihre Unzulänglichkeit und Hilfloſigkeit erkennend, atmeten ſie zumeiſt geradezu erleichtert auf, daß die ungeheure Ver⸗ antwortung angeſichts der inneren Auflöſung ihrer Organiſationen von ihren Schultern ge⸗ nommen wurde. Ein zweites: Die Gewerkſchaften waren ein Heer einer Korruption von derart ungeheuerlichen, ge⸗ waltigen Ausmaßen, daß kein Menſch imſtande iſt, ſich davon auch nur ein ent⸗ fernt richtiges Bild zu machen. Sie bildeten einen einzigen Korruptionsſumpf:: In den Akten der Deutſchen Arbeitsfront und ihrer Verbände liegen heute Schuldſcheine über einſt unterſchlagene, geſtohlene und peruntreute Gewerkſchaftsgelder in fünfſtelliger Zahl! Man könnte mit ihnen heute ganze Gewerkſchafts⸗ häuſer tapezieren! Einzelne marxiſtiſche Ge⸗ werkſchaften waren zuletzt ſchon dazu über⸗ gegangen, Schuldſcheinformulare über unter⸗ ſchlagene Summen in hoher Auflage zu drucken!— Es handelt ſich bei alledem nicht allein um die Riefenſummen an Verluſten, von denen die organiſierte Arbeitnehmerſchaft ja nicht einmal etwas ahnte. Es handelt ſich vielmehr darum, daß das neue Deutſchland vor der Tatſache ſtand, daß die Gewerkſchaftsbürokratie als Ganzes zu einem ungeheuren Prozentſatz als charakterlich vollkommen verlumpt zu be⸗ trachten war. Es war indes nicht nur der bereits ſeit mehr als einem Jahrzehnt anhaltende, alſo fort⸗ geſetzte Diebſtahl am deutſchen Arbeiter nicht mehr zu dulden—, es galt vor allen Dingen die verlumpende und vergiftende Wirkung dieſes ekelhaft eiternden Rieſen⸗ korruptionsgeſchwüres auf das Volk ſelber zu beſeitigen! Aber weit ärger noch als Unfähigkeit und Korruption bedrohte ein drittes das natio⸗ nalſozialiſtiſche Aufbauwerk: Hervorſtechender Mangel an Achtung vor öffentlichen Vermögen, aufreizende Luzusſucht Axbeiterfragen im„Zanner Sechs Monate Arbeitsfront der Gewerkſchaftsbonzen, liederliche Finanz ⸗ verwaltungen und eine in jeder Hinſicht ver⸗ werfliche Geldverſchwendung in völlig unvor⸗ ſtellbarem Ausmaß hatten die Gewerkſchaften materiell derart niederbrechen laſſen, daß eine große Reihe auch von den größten Verbünden bereits illiquide wurde, daß eine größere An⸗ zahl dicht davorſtand, in Kürze illiquide zu werden, während bei einer dritten Gruppe an Hand der Kaſſenbücher der Zeitpunkt glatt er⸗ rechnet werden kann, wann auch dieſe ihre ſei⸗ nerzeit erhaltene Liquidität hätten einbüſten müſſen! Nur ein kleiner Reſt, vor allem eine kleine Gruppe unbedeutender Fachverbände, war materiell noch außer akuter Gefahr. Für die Gewerkſchaften als Ganzes iſt ſelbſt bei vor⸗ ſichtigſter Beurteilung der Sachlage feſtzuſtellen: die Gewerkſchaften ſtanden höchſtens drei Monate vor ihrem vollſtändigen Zu⸗ ſammenbruch! Was will das beſagen? Das beſagt nicht nur, daß Deutſchlands organiſierte Arbei⸗ terſchaft vor der Gefahr ſtand, alle ihre in jahrzehntelanger, großenteils ſicherlich nur durch Entbehrungen ermöglichter Beitrags⸗ zahlung erworbenen materiellen Anrechte an die Gewerkſchaften zu verlieren und eines Tages vor dem vollſtändigen Nichts zu ſtehen. Weſentlicher iſt noch, daß das geſamte, viele hundert Millionen betragende, feſtgefrorene Vermögen der Gewerkſchaften vor dem Ban⸗ krott geſtanden hat! Man ermeſſe, was das heißt! Es ging hier nicht nur um den reinen, zahlenmäßigen Verluſt rieſiger Millionen⸗ objekte, ſondern darum, daß durch ihren ewa⸗ igen Zuſammenbruch auf dem deutſchen Ka⸗ pitalmarkt und damit in der deutſchen Wirt⸗ ſchaft überhaupt eine nur ſchwer abzumeſſende Kataſtrophe von einer Auswirkung bevorſtand, daß viele Erfolge der Aufbauarbeit der Reichs⸗ regierung Hitler hierdurch ſabotiert werden mußten! Es ging hier um Milliardenſum ⸗ men! Und zum vierten: dieſer aus moraliſchen und materiellen Gründen hervorgerufene Zuſam⸗ menbruch der Gewerlſchaften hätte in der deutſchen Arbeiterſchaft ein Chaos entſtehen laſſen; es wäre in einem ſolchen Falle vorerſt einfach nicht möglich geweſen, in der Eile, die das Aufbauwerk der Reichsregierung verlangte, wieder organiſatoriſch an die Arbei⸗ terſchaft heranzukommen, geſchweige denn, ſie als poſitiv wirkenden Faktor geſchloſſen und einheitlich im Wiederaufbau Deutſchlands an⸗ zuſetzen! Der Bolſchewismus, durch den harten und entſchloſſenen Zugriff der Staatsgewalt nach dem Reichstagsbrand damals ſchon zu Tode ge ⸗ troffen, hat fraglos in der nach einem zu er⸗ wartenden Gewerkſchaftszuſammenbruch akut gewordenen Gefahr des Einbruchs chaotiſcher Zuſtände in der Arbeiterſchaft ſeine letzte Chance geſehen! Hinter einem Gewerkſchaftszuſammenbruch ſtand alſo die Gefahr des Brechens von tauſend Dämmen, die Gefahr bolſchewiſtiſcher Aktionen, alſo ſchwerer Störungen der Wirtſchaft, eines erneuten Durchbrechens von Not und Elend! Wer das alles ſieht, was vor dem 2. Mai 1933 unter der Decke des Gewerkſchaftslagers ſchwelte, für den ſteht alſo die brennende Not⸗ wendigkeit und die tauſendfältige tatſächliche und moraliſche Berech⸗ tigung der revolutionären Ueber⸗ nahme und der damit verbundenen Rettung der deutſchen Arbeiter⸗ bewegung durchdie NSBoO. am 2. Mai fe ſt! Die Arbeitsfront baut auf! Die Entwicklung nach dem 2. Mai 1933 hat den revolutionären Akt des Zugriffes auch nachträglich durch ſachliche Aufbau⸗ arbeit gerechtfertigt. Aus den Hunderten einſtiger, einander heftig befehdender Gewerkſchaften iſt in einer einzig⸗ artigen organiſatoriſchen Rieſenleiſtung in be⸗ wunderungswürdigem Tempo eine Bewegung entſtanden: die Deutſche Arbeitsfront mit ihren beiden Geſamtverbänden der Deutſchen Arbeiter und der Deutſchen An⸗ geſtellten. Wo einſt internationaler Klaſſen⸗ haß dittierte, iſt der Grundſatz der Volks⸗ gemeinſchaft errichtet. Der deutſche Ar⸗ beitnehmer, einſt voum Marzismus und von der Internationale politiſch der Nation ent⸗ frempet, iſt heimgekehrt in die deutſche Na⸗ tion: ihm iſt ſein deutſches Vat erland wiedergegeben! Wo einſt Unfähigkeit und organiſatoriſche Ver⸗ wahrloſung herrſchten, ſind Zucht und Ordnung errichtet! Wo einſt das Aufbauwerk durch Sa⸗ botage gefährdet war, da iſt heute die deutſche Arbeitnehmerſchaft geſchloſſen in die deutſche nationalſozialiſtiſche Aufbau⸗ front eingegliedert! Ein Geiſt! Ein Wille! Ein Ziell Eine Front! Was einſt der jahrzehntelange, bereits als unerfüllbar angeſehene Traum der Ar⸗ beiterbewegung geweſen iſt, wurde zur Wirk⸗ lichkeit: die organiſatoriſche und geiſtige Einheit! Der 2. Mai 1933 war aber nicht nur die Vor⸗ ausſetzung zu dieſen Leiſtungen, deren Bedeu⸗ tung für die Wirtſchaft und für den Staat kaum zu ermeſſen iſt,— er war auch die Grundlage zur materiellen Rettung der Millionen⸗ vermögen der Arbeiterſchaft. Sechs Monate Arbeit in der Deutſchen Ar⸗ beitsfront haben genügt, um nicht nur die drohende Kataſtrophe der Illiquidität und des materiellen Zuſammenbruchs abzuweh⸗ ren, ſondern auch die Arbeiterverbände po⸗ ſitiv der Geſundung zuzuführen. Die Anrechte der deutſchen Ar⸗ beitevſchaft, erworben durch lange Bei⸗ tragsleiſtungen, von Marxiſten dicht an die Ge⸗ fahr völligen Verluſtes herangebracht, ſind geſichert! Die für Kapitalmarkt und Wirt⸗ ſchaft vor dem 2. Mai drohend geweſene Ge⸗ fahr ſchwerſter materieller und bolſchewiſtiſcher Erſchütterungen mit ihren die Exiſtenz der deut⸗ ſchen Arbeiterſchaft bedrohenden Folgen iſt überwunden. Wer von den nationalſozialiſtiſchen Arbeiter⸗ führern an dieſem Werk teilnahm, der hat der NSBoO. und den neuen Arbeitnehmerverbän⸗ den für die Rettung der Wirtſchaft und Arbeit vor ernſten Rückſchlägen einen Ruhmeskranz winden helfen. Aber nicht nur das: Es iſt mehr erworben und gewonnen in den vergangenen ſechs Monaten: das — 8—**————— 5—— e Nach Vertve haben ſche dies, lenmä nachzu ihrer bände glieder pierſol noch g ſie wa mehr, Das ifſ verbän nur al Mann, ſie ſind Hunde: net, ſo ſolchen nur o Vert beiter ſtandes Volksg feiner Ver ti Es g Verh nen um 7 gibt Das des deu ſache if und mi Die vom Ve Die d dem d ler, dazu Deutſ Führe man Ziel gewal arbeit der nt nehme der D Orgar verda bis Die Vi ſind im Kugeln a erreicht u zinger 56 Schuler 5 555, Gan; Althe Suni Frau Frau Lall 500. Der 1. Wunſch u Thum“ einem Fre ten nach begeben u auf den 2 glaubtenn und ſo wi aus heiter konnten d Zu dieſem Georg Zo Dav. Lutz mit: Max Wolf 654, Punkte. Mannhe Glück und vorzügliche konnten es gegangener 557 bezw. Reiß mit ſchnitt bra mehr aufh Thum“ au gegen eine nen allgem Thum“, de ſicher freue Den näch furts J,⸗B n 4 Finanz⸗ cht ver⸗ unvor⸗ ſchaften aß eine rbünden ere An⸗ lide zu uppe an natt er⸗ ihre ſei⸗ inbüßen e kleine ſe, war Für die bei vor⸗ uſtellen: drei Zu⸗ gt nicht lrbei⸗ ihre in ich nur zeitrags⸗ rechte lieren n Nichts te, viele ſefrorene m Ban⸗ vas das reinen, illionen⸗ en ewa⸗ hen Ka⸗ n Wirt⸗ meſſende vorſtand, Reichs⸗ werden denſum · chen und Zuſam⸗ n der Chaos ſen Falle „in der egierung e Arbei⸗ denn, ſie ſſen und inds an⸗ ten und alt nach Tode ge⸗ n zu er⸗ uch akut jaotiſcher ie letzte nenbruch itauſend Aktionen, ft, eines Elend! Mai 1933 ftslagers ide Not⸗ älti ge Berech⸗ Ueber⸗ idenen heiter⸗ 2. Mai ät und zuweh⸗ ide po⸗ 2 en Ar⸗ inge Bei⸗ n die Ge⸗ jt, ſind nd Wirt⸗ eſene Ge⸗ wiſtiſcher der deut⸗ ugen iſt Arbeiter⸗ r hat der erverbän⸗ id Arbeit meskranz nen in das Jahrgang 3. Nr. 268. Seite 13 „Hakenkr euzbanner“—— Dienstag, 17. Oktober 1988 Bertrauen der deutſchen Arbeit⸗ nehmerſchaftl Nach alledem, wie die Marxiſten einſt auf dem Vertrauen des Arbeiters herumgetrampelt haben, war es doppelt ſchwer, es für die Deut⸗ ſche Arbeitsfront wiederzugewinnen. Da 5ß dies, das Größte alſo, erreicht iſt, iſt zah⸗ lenmäßig, aktenmäßig zu er härten und nachzuweiſen. In den Gewerkſchaften vor ihrer Uebernahme in die neuen Arbeiterver⸗ bände waren weitaus große Teile der„Mit⸗ glieder“ überhaupt nur noch ſogenannte„Pa⸗ pierſoldaten“, d. h. ſie wurden in den Liſten noch geführt, aber ſie waren praktiſch verloren, ſie waren abgetrennt, ſie zahlten keine Beiträge mehr, ſie gehörten einfach nicht mehr dazu.— Das iſt längſt vorbei. Die neuen Arbeitnehmer⸗ verbände der Deutſchen Arbeitsfront haben nicht nur alle„Papierſoldaten“ von einſt Mann für Mann, alſo Millionen, wiedergewonne n, ſie ſind alſo nicht nur ſo ſtark wie die einſtigen Hunderte von Gewerkſchaften zuſammengerech⸗ net, ſondern ſie haben darüber hinaus in einem ſolchen Maße Neuland erobert, daß dies nur darauf zurückzuführen ſein kann, daß eben Vertrauen gewonnen iſt, daß eben der Ar⸗ beiter nicht nur als Mitglied eines Berufs⸗ ſtandes, ſondern daß er als politiſch denkender Volksgenoſſe und als Staatsbürger, daß er mit feiner Seele, mit ſeinem Herzen, mit ſeinem Wer trauen alſo, zu uns geſtoßen iſt. Es gibt Verbände, deren Mitgliederzahl im Verhältnis zu der von ihnen aufgenomme⸗ nen Gewerkſchaften um 50, um 60, ja um 70 und 80 Prozent geſtiegen iſt, ja, es gibt Arbeiterverbände, die im Verhültnis von 1 zu 40 gewachſen ſind! Das iſt das Große, das jeder, dem die Sache des deutſchen Arbeitnehmers wahrhaft Herzens⸗ ſache iſt, nur mit tiefer, dankbarer Bewegung und mit glückhaftem Bewußtſein erfaſſen kann: Die Deutſche Arbeitsfront wüchſt, getragen vom Vertrauen des deutſchen Arbeiters! Die deutſche Nation dankt dies alles nüchſt dem deutſchen Führer Adolf Hit⸗ ler, der den Männern ſeiner Bewegung dazu Willen und Kraft gab, dem Führer der Deutſchen Arbeitsfront, Dr. Ley, und dem Führer der NSBO., Walter Schuh⸗ mann, und nach ihnen, die klarblickend das Ziel erkannten und das Marſchtempo der gewaltigen Arbeitsleiſtung ihrer Mit⸗ arbeiter beſtimmten, all denen, die in der nunmehr weitaus größten aller Arbeit⸗ nehmerorganiſationen der ganzen Welt, der Deutſchen Arbeitsfront, als Träger der Organiſation, jeder an ſeinem Platz, ihre verdammte. Pflicht und Schuldigkeit bis zur Selbſtaufopferung ge⸗ tan haben! kegelſpork Die Vorkämpfe zu den Gaumeiſterſchaftskämpfen ſind im vollem Gange. Größtenteils ſind ſchon 200 Kugeln abgeworfen, wobei ganz anſehnliche Zahlen erreicht wurden, ſo von Adam Blohmann 576, Frän⸗ zinger 565, Killguß 560, Ludwig Weber 559, Willi Schuler 557, Jean Geiß, Georg Zorn und Reiß je 555, Ganz 553 und 551, Eiſert 554, Nickl 550 uſw. Altherren: Jakob Hamm 536 und 544. Juniorent: Keller(Butzer) 545, Maas 531. Frauen: Frau Stierle 522, Frau L. Geiß 512, Frau Lallmann 502, Frau Deißler und Frau Enz je 500. Der 1. Mannheimer Bowlinklub, der künftig auf Wunſch unſeres Onkels den Namen„Onkel Thum“ führt, hat ſich am vergangenen Sonntag zu einem Freundſchaftskampf mit zwei Fünfermannſchaf⸗ ten nach Stuttgart, der Hochburg des I⸗Bahnſports begeben und ſtieß dort mit ſeiner erſten Mannſchaft auf den Württembergiſchen Meiſter. Von vornherein glaubte niemand an einen Erfolg der Mannheimer und ſo wirkte auch dann der Erfolg wie eine Bombe aus heiterem Himmel. Mit 45 Punkten- 3361:3316 konnten die Mannheimer den Kampfplatz verlaſſen. Zu dieſem Erfolg trugen bei: Hermann Lutz— 714, Georg Zorn 694, Heinrich Fink 692, F. Geiß 632, Dav. Lutz 629. Der Meiſter von Stuttgart erzielte mit: Max Brenner 635, Alwin Förſter 707, Karl Wolf 654, Karl Däuſchle 704, und Karl Fuchs 616 unkte. zweite Mannſchaft hatte nicht das Glück und mußte eine Niederlage einſtecken. Der ſonſt vorzügliche Sponagel erreichte nur 506 Punkte, ebenſo konnten es die erſt kürzlich zum.⸗Bahnſport über⸗ gegangenen Meyer und Adam Blohmannn nur auf 557 bezw. 555 Punkte bringen. Deißler mit 691 und Reiß mit 684, die zuſammen 175 über den Durch⸗ ſchnitt brachten, konnten die Niederlage damit nicht mehr aufhalten. Immerhin kann der Klub„Onkel Thum“ auf ſeinen erſten Sieg ſtolz ſein, zumal er gegen einen Gegner errungen iſt, der durch ſein Kön⸗ nen allgemein größtes Anſehen genießt. Auch„Onkel Thum“, der Pate zum Mannheimer Klub, wird ſich ſicher freuen. Sieg⸗Heil! Den nächſten Kampf plant der Klub gegen Frank⸗ furts J,⸗Bahnkämpfer. Dr. Ftaliens Meiſter in Gandhofen Sandhofen— Bologna 13:5— Gäſte— Im Rahmenprogramm Frieſenheim— 9 Feſtlich geflaggt unſer Stadtteil, in den Stra⸗ ßen die Fahnen des Dritten Reiches, die far⸗ benreichen Symbole deutſcher Einheit und Reinheit. Der Feſttag des deutſchen Hand⸗ werks. Volksbunſt und Handwerk, zwei Be⸗ griffe von gleich großer Bedeutung. Aber auch ein großer Tag des deutſchen Sports. Der italieniſche Meiſter Sportiva Bologna gibt beim Ring⸗ und Stemmklub Eiche ein Gaſt⸗ ſpiel. Bereits um 12 Uhr nachmittags hat ſich Sandhofen auf die Beine gemacht, um beim Empfang der Faſchiſten zugegen zu ſein. Man wurde jedoch auf eine kleine Geduldprobe ge⸗ ſtellt, und mancher Peſſimiſt murmelte ſchon dies oder jenes in den Bart. Endlich, nach dreiviertelſtündiger Verſpätung waren ſie da. Sie ſind eingetroffen, geführt von 3 Schwarz⸗ hemden. Einige kurze Begrüßungsworte des Vereinsführers Litters ſen. und die Orts⸗ gruppenkapelle der NSDAp unter Stabfüh⸗ rung ihres Kapellmeiſters Emonet intonierte die„Giovinezza“, die die Italiener freudig mitſingen. Die Hände fliegen hoch zum Fa⸗ ſchiſtengruß und mit dem Alala⸗Ruf haben ſie ihren deutſchen Freunden eine Sympathiekund⸗ gebung bereitet. In geſchloſſenem Zuge unter Vorantritt des Trommlerkorps des Jungvolks und der Kapelle geht es dann vor das Partei⸗ lokal, wo die politiſche Begrüßung durch die Parteileitung ſtattfindet. Pg. Ortsgruppenlei⸗ ter Dolt begrüßt die Vertreter des italieni⸗ ſchen Volkes aufs herzlichſte und weiſt in kur⸗ zen aber beredten Worten auf den Ernſt der Stunde, in der das deutſche Volk heute ſteht, hin. Seine Rede klang mit einem„Sieg⸗Heil“ auf das italieniſche Volk, ſeinen Miniſterprä⸗ ſidenten und Führer aus. Die„Giovinezza“ ertönt, eja, eja, Muſſolini, das Deutſchland⸗ lied brauſt über den Platz. Der Zug ſetzt ſich in Bewegung, es geht ins Vereinslokal, wo man ſich Luft macht, Koffer und Köfferchen verſtaut. Die Einholung der Faſchiſten iſt be⸗ endet. Ein beſonderes Lob verdient das Jung⸗ volk und der Bund deutſcher Mädchen, die ſpalierbildend, in ſelbſtloſer Weiſe ihre Pflicht taten. und ſo der Einholung einen ſchönen deutſchen Rahmen gaben. Das internalionale Treffen wirft ſeine Schatten voraus. Die Maſſe der Sportbegeiſterten ſetzt ſich in Bewegung als die Abendſtunde heranrückt. Feſtlich mit Gir⸗ landen geſchmückt die Turnhalle des Turnver⸗ eins von 1887. Vom Forum des Sportes grüßt uns neben der ruhmreichen ſchwarz⸗weiß⸗roten Fahne und des ſiegreichen Haken reuzpaniers die Trikolore Ein großes blumen⸗ eſchmücktes Bild unſeres Führers Adolf Hit⸗ er lädt alle Volksgenoſſen zur Selbſtbeſinnung ein. Ein volles Haus. Feſtlich die Stimmung. Vertreten die Parteileitung, Sportkommiſſar Bauer, Mannheim, Gauführer Schopf, Mannheim, viel SaA und SS. Unter den Klängen der„Giovinezza“ beginnt der Auf⸗ marſch der Mannſchaften. Begrüßungsworte des Vereinsführers, Gauführer Schopf und der Sportkommiſſar Fritz Bauer ſprechen. Das Deutſchland⸗ und das Horſt⸗Weſſel⸗Lied Sportiva Bologna hoch geſchlagen Jeſtlicher Empfang der italieniſchen ein Schülerkampf Sandhofen gegen :9 iſt das Ergebnĩs recken ſich empor zum deutſchen Gruß. Die Mannſchaften werden vorgeſtellt, die Pfeife des Schiedsrichters ertönt, der Kampf hat be⸗ gonnen. Der Verlauf: Bantamgewicht: Borgia— Steuer⸗ nagel. Ausgeglichener Kampf bis Halbzeit. In der Bodenrunde kann der Italiener ſämtliche Angriffe von Steuernagel zum Scheitern brin⸗ K und nach dem Wechſel bei einem plötzlichen Aufreißer nach hinten, den Sandhofer flüchtig in den Brückenſtand bringen. Die knappe Füh⸗ rung behält Borgia bis zum Abpfiff und wird Sieger nach Punkten. Bologna führt:0. Federgewicht: Degli Eſpoſti— Sommer. Nach heftigem Standkampf erwiſcht Sommer den Italiener mit ſeitlichem Untergriff und ſetzt ihn nach 3,22 Minuten placiert auf beide Schultern. Sandhofen geht in:2⸗Führung. Leichtge wicht: De Philippi— Job. Job kann ſich zwei mal mit einer Kopfſchleuder eine gute Führung herausholen, die De Philippi trotz heftigſter Angriffe nicht mehr aufholen kann. Job wird guter Sieger nach Punkten. Weltergewicht: Maloſſi— Weickel. Ein wuchtig ausgetragener Standkampf, ſteht bei Halbzeit noch:)0. In der Bodenrunde muß Weickel wiederholt bei Aufreißern von Maloſſi über den Brückenſtand gehen. Nach einem wuchtigen Armſchlüſſelgriff wird Weickel dann die Brücke eingedrückt. Sieger Maloſſi. Zeit: 8,22 Minuten.:5. SuUVC Einer der letzten Vereine, die in dieſem Jahre Jubiläum feiern, ift Wormatia Worms, deſſen Wjähriges Beſtehen in dieſen Tagen ge⸗ feiert wird. „Wormatia hatte ſich den Vfs Mannheim⸗ Neckarau verpflichtet, um mit ihm am Sams⸗ tagnachmittag das Jubiläumsſpiel auszutra⸗ gen. Der Jubilar hat das mäßige Spieb, das vor ungefähr 800 Zuſchauern zum Austrag kam, verdient gewonnen. Allerdings muß be⸗ rückſichtigt werden, daß Vfe die Gelegenheit benutzte, um mit verſchiedenen neuen Spielern Verſuche zu machen Daher hatte Neckarau fünf Erſatzleute eingeſtellt, die faſt alle nicht das hielten, was man ſich von ihnen verſprochen hatte. Lediglich der an Zeilfelders Stelle auf Rechtsaußen ſtürmende Lutz zeigte Veranla⸗ gung, das große Erbe des alten Strategen ein⸗ mal übernehmen zu können. Auch Wormatia verſuchte ſich im Experimentieren und ſtellte ſo u. a. Winkler, der vor Jahren ſchon einmal Wormatias guter Torhüter war, wieder zwi⸗ ſchen die Pfoſten. Man kann ihm nur ein Lob ausſprechen, denn er wurde ſeiner Aufgabe vollauf gerecht. Abgeſehen von einzelnen guten Stürmer⸗ leiſtungen des Mittelſtürmers Müller und des Rechtsaußen Fath hatte das Spiel wenig lichte Momente. Eintönig verfloſſen die anderthalb rauſchen durch den Raum. Hunderte von Hände Jisch-Jennis ——————————— Vereine TTé Agilitas, Mannheimm TT6 Blau⸗Weiß, Mannheim PWoé Eintracht, Mannheim TTA Flora, Mannheim TTeé Fortuna, Mannheiiim TTaA des TB Germania, Mannheim TTC J. Z. Mannheim⸗Neckarau TTé Komet, Mannheim— MC Metropol, Mannheim. TTa der MT6, Mannheiim Té Pfingſtberg, Mannheim⸗Rheinau MTC Rheingold, Mannheim. TTé Rot⸗Weiß, Mannheim TiTé Schwarz⸗Weiß, Mannheim⸗Neckaraunun. TTé Schwarz⸗Weiß⸗Club, Mannheim⸗Friedrichsfeld TTa des VfR, Mannheim » ο » M »%„ O O »„»„%„90— » Oο ⏑ W⏑„ 9— „„„*„ »„„„„0% „ TTV Hanno, Frankenthal TT6 Alemannia, Ludwigshafen uuftHäörin Warenpanst TTé Blau⸗Weiß, Ludwigshafen**. TTé Kurpfalz, Ludwigshafen⸗Mundenheim TTC Olympia, Ludwigshafen TTaA des Fc Phönix, Ludwigshaſfen. TTeé Schwarz⸗Weiß, Ludwigshafen⸗Mundenheim TTa des§C Ludwigshafen TTC Viernheim 0 0 eO„»„»»„»»„0„ 1. Mannheimer Vereine: .„Zwölf Apoſtel“, C 4, 11 2. Auswärtige Vereine: .„Zum Siegfried“, Siegfriedſtraße Stunden, und man war froh, als das Ende Lokal „Goldene Schlange“, Elfenſtraße 22 „Floraheim“, Lortzingſtraße 17 „Zum Pflug“, Riedfeldſtraße 38 „Floraheim“, Lortzingſtraße 17 M. Blau, G 2, 20 „Zum Kranz“, Seckenheimer Straße 5 „Stadthalle“, Belfortſtraße 43 „Grüner Wald“, Kleinfeldſtraße 2 „Pergola“, Friedrichplatz(Waſſerturm) „Clubhaus“, Wachenburgſtraße 65 „Friedrichshof“, 8 2, 1 „Zur Harmonie“, Rheinhäuſerſtraße 55 „Zur Traube“, Neckarauer Straße(Feuerwache) „Zur Sonne“, Kolmarer Straße 70 „Neckarſtrand“, Dammſtraße 1 „Zur Ax“, Frankenthal, Speyerer Straße Hartmannſtraße 47 „Clubheim“, Spielhagenſtraße 29 Eisfabrik, Wollſtraße 133 „Odenwälder“, Ludwigſtraße 21 „Zum Schwanen“, Hauptſtraße 2 „Clubhaus“ im Stadtparr Sport und Spiel Mittelgewicht: Battiſtoni— Rupp, Her⸗ mann. Rupp läßt ſofort Untergriffattacken vom Stapel, die den Italiener ge In der Folge wunderbare Griffparade am Bo⸗ den. Armſchlüſſel von Rupp, im Gegenzu Armzug von Battiſtoni und ſchon von Rupp. Halbzeit. Auch nach dem Wechſe einige beherzte Kampfbilder im Stand. Beim Abpfiff iſt Rupp mit:2 verdienter Sieger. :5 für Sandhofen. Halbſchwergewicht: Fanti— Litters. Zwei Kraftmenſchen. Kraft gegen Kraft ſtem⸗ mend ſtehen beide bis Halbzeit noch Remis. In der Bodenrunde hebt Litters Fanti mit ver⸗ ſchränktem Ausheber aus, und ſetzt ihn au beide Schultern. Sieger Litters. Zeit: 6, Minuten. Sandhofen führt 10:5. Schwergewicht: Donati— Rupp, Ro⸗ bert. Rupp kann bereits nach lhurzem Ge⸗ plänkel im Stand den Italiener mit Armfeſſel entſcheidend beſiegen. Sieger Rupp. Zeit: 2,08 Minuten. Damit hat der ſüdweſt⸗ deutſche Meiſter Eiche⸗Sandhofen den italieni⸗ ſchen Meiſter Sportiva Bologna 13:5 geſchla⸗ gen. Schiedsrichter Frühbis⸗Ludwigshafen, dem ein italieniſcher und deutſcher Punktrich⸗ ter zur Seite ſtanden, war dem Treffen ein guter Leiter. Im Schülertreffen trennten ſich beide Parteien mit dem Reſultat:9 unent⸗ ſchieden. 24 Als Erinnerungsgabe überreichte Vereins⸗ führers Litters ſen. der italieniſchen Mann⸗ ſchaft ein Groß⸗Photoportrait des ſüdweſtdeut⸗ ſchif Meiſters. Ihrer Freude gaben die Fa⸗ ſchiſten mit dem Alala⸗Ruf lebhafteſten Aus⸗ druck. Wuchtig rauſchte der Königsmarſch des italieniſchen Volkes durch die Halle. Exakt, ſau⸗ ber, ſelbſt die Faſchiſten bezaubernd. Die Hände flitzten hoch. Die Mannſchaften grüßten mit ihrem Sportruf. Der Schlußmarſch ſetzt ein, das internationale Sporttreffen iſt been⸗ det. Berlin iſt der Faſchiſten nächſtes Ziel und vielleicht auch Abſchluß der Deutſchlandreiſe. Addio Mannheim, Addio.—H. W. Wormatias Jubiläum Ifn wormatia— Vfe Neckarau:1(:1) kam. Die Geſamtleiſtung der Wormſer ſtand weit über der des Vfe. Hier mangelte es vor allem an gegenſeitigem Verſtändnis was auf die diverſen Neueinſtellungen zurückgeführt werden kann. Das erſte Tor der Wormſer fiel ungefähr nach einer Viertelſtunde Spielzeit. I ſchöner Kombination wandert der Ball von Schmal zu Fath, dieſer gibt an Müller und deſſen Schuß muß Dieringer im Vfe⸗Tor paſſieren laſſen. Nummer 2 war eine ſchöne Leiſtung von Fath, der bei einem Angriff entſchloſſen am Tormann vorbei einſchieben kann. Kurz vor Halbzeit kann Wenzelburger auf:1 ſtellen, indem er eine Vorlage von Lutz unhaltbar einſendet. Nach Wiederanſpiel iſt es Müller, der aber⸗ mals den alten Abſtand wiederherſtellt und auf:1 erhöht. Neckarau hat gegen Ende des Spiels etwas mehr vom Spiel, aber deſſen Sturm iſt unfähig, weitere Torgelegenheiten auszunützen. Dagegen kann Wormatia durch Fath ſogar ein viertes Tor erzielen. Es war eine prachtvolle Leiſtung, wie eben dieſer Spie⸗ ler im Alleingang Nr. 4 erzielte. Als Schieds⸗ richter fungierte Spengler⸗Hofheim, der eine mäßige Leiſtung bot und ſehr ſchlecht die Ab⸗ ſeitsregeln beherrſcht. Die Mannſchaften ſtanden: Wormatia Worms: Winkler; Leiſt, Clo⸗ ſet; Feil, Fries, Wolf; Schäfer, Gölz, Müller, Schmal und Fath. VfeL Neckarau: Dieringer; Striehl, Sie⸗ gel; Größle, Möhler, Schmitt; Weigold, Striehl, Wenzelburger, Hambſch und 1 Agcken VfR Mannheim ſchlägt Germania Mannheim:0(:0) Die Hockey⸗Abteilung des Vfn Mannheim ſtand am Sonntag der Germania in einem Klubkampfe gegen⸗ über und nahm für die in der letzten Saiſon erlittene knappe Niederlage kräftig Revanche. Die erſte Elf der Platzherren in veränderter Aufſtellung und erſtmals wieder komplett angetreten, war während des ganzen, auf beachtlicher Höhe ſtehenden Spieles die ſtets domi⸗ nierende Partei. Das gute Schlußtrio der Germanen war an den fünf Toren völlig ſchuldlos. Ein glatter Verſager waren die Außenläufer, indeſſen der Mit⸗ telmann Bauſch ſeine Pflicht in gewohnter Weiſe tat. Der ſonſt ſchnelle und ſchußgewaltige Sturm konnte ſich nicht durchſetzen. Lediglich Hochadel und Gunkel boten die von ihnen erwarteten Leiſtungen.— Die Platz⸗ herren hatten kaum eine Schwäche in ihrer Mannſchaft aufzuweiſen. Kombinations⸗ und trickreich vor allem war der endlich wieder ſeine Schußkraft erlangende Sturm. Die Tore erzielten Mohr(), Heiler(2 und Baunach. VfR Mannheim 1b— Germania 1b. VfR Mannheim 3— Germania 3. „Zum Engel“, Viernheim, Bismarckſtraße 7 51 6822 Damen VfR Mannheim— Germania. 123 Zeleucluung 3 Die lichireiche, Mlie OSο/CLamꝑe 957 OAV. Verkguſs⸗ Wil erhaͤltlich. —.————.— ͤ᷑k̃ — — L◻◻ Zahrgang 3. Nr. 268. Seite 14 „Harenkreuzbanner“ Dienstag, 17. Oktober 1983 Vor 120 Jahren! Die völke Völkerſchlacht... ſchon das Wort er⸗ weckt den Eindruck eines gewaltigen, unerhörten Ereigniſſes. Und in der Tat, ſoviele große, entſcheidende Waffengänge vorher und nachher ſtattgefunden haben, keiner von ihnen trägt die⸗ ſen Namen, als nur das tagelange Ringen bei Leipzig, das ſich heute zum 120. Male jährt. War es doch wirklich ein Kampf der Völker: auf der einen Seite das düſtere Genie des Korſen Napoleon, des Bändigers der franzöſiſchen Revolution, des Bezwingers von halb Europa, unter deſſen Fahnen auch 1813 noch Franzoſen, Italiener, Spanier, Polen, Holländer und leider auch Deutſche foch⸗ ten, auf der Seite der Gegner diejenigen, die es gewagt hatten, die Gefolgſchaft, die ſie dem Eroberer 1812 noch leiſten mußten, aufzukündi⸗ gen: Preußen, Oeſterreicher und die Völlber⸗ ſchaften Rußlands, deſſen unbezwinglich weite Räume und deſſen mörderiſcher Winter der Herrſchaft des Gewaltmenſchen den erſten ſchweren Stoß verſetzt hatten. Die Heere aller dieſer Nationen, eine halbe Million Krieger, aus allen Himmels⸗ richtungen gegeneinander vorrückend, drei Tage lang ſich bekämpfend in einer Schlacht, die in Wirklichkeit ein Gewühl von Einzel⸗ ſchlachten und Gefechten war... kann es wunder nehmen, daß da zum Eindruck des Gewaltigen das Gefühl des Verwirrenden, des Unfaßbaren kommt, das man geneigt iſt, als Tatſache hinzunehmen, ohne den Verſuch zu machen, es in ſeinem Verlauf zu begreifen? Aber wir, in einer Zeit, in der unſer Volk wieder um ſeine Exiſtenz kämpft, wir wollen auch wiſſen, wie unſere Vorfahren das große Werk der Befreiung zuſtande gebracht haben. Wollen wir nun die Häufung kriegeriſcher Handlungen entwirren, aus denen die Schlacht bei Leipzig beſteht, ſo kann uns dazu vielleicht am beſten eine Auffaſſung leiten, die umgekehrt in dem großen Vorgang nicht das Außer⸗ gewöhnliche ſieht, ſondern ihn nüchtern und überlegen als ein wenn auch bedeutendes Bei⸗ ſpiel eines längſt bekannten Types regiſtriert: die Auffaſſung, die Völkerſchlacht ſei im Grunde nur ein Rückzugsgefecht geweſen, frei⸗ lich ein ſolches von größtem Ausmaß. Dieſes Urteil läßt ſich nicht von vornherein entkräften. Tatſächlich war Napoleon ringsum von Feinden bedroht, die die Heere ſeiner Unterführer in den Abwehrſchlachten von Großbeeren bis Dennewitz im Norden, Oſten und Süden geſchlagen hatten und zum konzen⸗ triſchen Angriff gegen ihn ſelbſt drängten. Ein anderer in ſeiner Lage hätte da wohl nur noch daran gedacht, ſich der drohenden Umklam⸗ merung durch den Abmarſch zum Rhein zu entziehen und, wenn es doch noch zu einer zöſiſchen Heeres zwar vorbereitet. Von Dr. Otto Behm, Mannheim Schlacht kam, dieſe nur zur Deckung des Rück⸗ zugs zu ſchlagen. Anders Napoleon. Wichen die feindlichen Heere, als er nun ſelbſt gegen ſie vorſtieß, auch überall aus, ſo legte er damit doch eine Zone des Schreckens um ſich herum. Denn ſo groß war noch immer der Ruf ſeiner Feldherrn⸗ kunſt, daß ſelbſt ſeine Lufthiebe noch wie ein Sperrfeuer wirkten. So war die Umzingelung des fran⸗ Aber ſie mußte erſt noch ausgeführt werden, ein Ziel, das ſich mit dieſem Wechſel zwiſchen Vor⸗ marſchieren und Zurückweichen nicht erreichen ließ und vielleicht nie erreicht worden wäre, hätte nicht einer dieſes Verſteckſpiel ſatt be⸗ kommen, der„Marſchall Vorwärts“, Blüch er. Er benutzte einen Augenblick, in dem ihm wie⸗ der nur ein Unterführer des Kaiſers gegen⸗ überſtand, Bertrand, den der preußiſche Ge⸗ neral von Mork am 3. Oktober 1813 bei Wartenburg ſchlug, und überſchritt die Elbe. Natürlich fuhr Napoleon ſofort auf ihn los, und Blücher mußte ihm ausweichen, aber— und darin lag der bedeutſame Unterſchied— er ging nicht wie bisher zurück, nicht wieder über die Elbe, ſondern er rückte ſeit⸗ lich ab, über die Saale, wo ihn Napoleon nicht mehr faſſen konnte. Dieſer, nach Norden vorgeſtoßen, dachte einen Augenblick daran, auf Berlin zu marſchieren und die preu⸗ ßiſche Hauptſtadt zu beſetzen. Aber dieſes Un⸗ ternehmen verſprach nicht mehr die politiſche Wirkung, die es im Anfang des Krieges hätte haben können. Zudem erreichte den Kaiſer jetzt die Nachricht, daß die Böhmiſche Armee, das Hauptheer der Verbündeten, in Sachſen eingerückt war. Er mußte daher umkehren, und die Verbündeten folgten nach, um im alten Schlachtenraum um Leipzig den Ring um den Feind zu ſchließen, dem nur im Weſten eine Lücke offen blieb, durch die er, wann er wollte, entſchlüpfen konnte. Napoleon brauchte alſo auch jetzt noch nicht um ſeinen Rückzug zu kämpfen. Er dachte noch nicht ein⸗ mal ernſtlich an ihn. Wo jeder Feldherr von Durchſchnittsformat ſich auch ohne Entſchei⸗ dungsſchlacht als beſiegt angeſehen hätte, nach⸗ dem er in die Mitte des ſich ſchließenden Rin⸗ ges hineinmanövriert worden war, da ſah er und wußten auch ſeine Gegner, daß es mit dem Umzingeln allein nicht getan war. Einen Löwen fängt man aber nicht wie einen Fiſch mit dem Retz allein, man muß auch nach ihm ſchießen und ſtechen, ſonſt zerreißt er ſchließlich doch die Feſſeln. Das verſuchte Napoleon am 16. Oktober auf der Front gegen die Böhmiſche Armee bei — „Gut, machen wir, um des lieben Friedens willen! Wir haben ja ſowieſo alles was wir brauchen. Vielleicht kriegt man auf den Rat des freundlichen Herrn hin das Werk auch mal zu ſehen!“ kommandierte der Leiter und ſetzte ſich ſelber an das Steuer des einen Wagens. „Ich fahre vorauf und bringe Sie hin!“ wandte Flink ſeinen Wagen. „Sie ſind wohl vom Werk... ſo'ne Art Spitzel?“ „Rur Kriminalkommiſſar!“ bekannte er heiter und muſterte mit ſchnellem Blick, was ſeine Worte für einen Eindruck auf die Männer und Frauen machte. Da war ja auch der„Maurer mit den zarten Händen!“ Waren ein paar von ihnen nicht recht ver⸗ legen geworden? „Alſo fahren Sie vorweg, Herr!“ bat der Leiter und gab ſeine Befehle über die Reihen⸗ folge der Wagen. Man fuhr an. Flink hielt ſich ganz rechts und ſtarrte unent⸗ wegt in ſeinen Rückſpiegel, ob nicht. Da— im weiten Bogen flog etwas Schwarz⸗ umhülltes in das Kartoffelfeld— am Kilo⸗ meterſtein 0,7 knapp zehn Meter dahinter. Ein Hupenſignal lang— kurz, das der Führer be⸗ antwortete. Aber ſtumm und gemächlich führte er die Kolonne. „Nun können Sie nicht mehr fehlen, meine Herrſchaften— ich muß noch weiter... Ent⸗ ſchuldigen Sie nicht!“ Wandte und flitzte zurück. Raſen ließ er ſein Wägelchen, wandte ſich öfters auf ſeinem Sitz um, ob ihm jemand folge. Da.. eine Staubwolke... man kam. Er ſtoppte auf Blindſchleichentempo und ließ den anderen vorbeiraſen. Der braungebrannte Freund„Maurer mit den zarten Händen!“ Bei Kilometerſtein 0,7 hielt Flink an— der andere war weitergeraſt und verſchwand ſchon in der Ferne. Flink kletterte aus ſeinem Wägel⸗ chen und ſchritt in das Kartoffelfeld. Den Packen ſah er ſchon liegen, griff ihn auf———— leichte Ware... ein paar Filmkaſſetten! aSWOLIEN DiE FRAUEN VOM FLINK SPIOVAGE- ROMHAN UIMLEUVA o FE BDong ιιπ 15. Fortſetzung Ausholend ſchleuderte er ſie durch die Luft in hohem Bogen über die niederen Bäume der Landſtraße gegenüber in ein Kornfeld. Und ſpazierte wieder auf ſein Wägelchen zu, denn ſchon ſcholl dumpfes Brummen eines raſenden Rennwagens heran, der ſeine Jagd verlang⸗ ſamte, ſtoppte und neben Kilometern 0,7 hielt. „Wir kommen alſo beide zu ſpät, Herr Nach⸗ bar!“ begrüßte ihn Flink!„Es hat offenbar ſchon ein anderer die Beute weggeholt“. Der Fahrer ſah ihn betrofſen an— ſtutzte „Was wollen Sie denn? Was ſuchen Sie denn?“ fragte der Kerl grob. „Na und Sie?“ „Ich habe eine Panne am Motor.“ Der Fahrer ſtieg ab und öffnete die Motor⸗ haube. Flink kam langſam näher. Er fragte, ob er helfen dürfe und ſah einen Revolverlauf auf⸗ blinken. „Das Werkzeug habe ich auch, Herr— es iſt wirklich univerſal!“ Lauf blinkte gegen Lauf. „Machen Sie ſich Ihre zarten Hände auch nicht blutig!“ „Quatſch!“ Der fremde Fahrer ſteckte ſeine Waffe wieder ein und brummte etwas von Autoüberfällen und Schweinehunden. „Sie können mir wirklich glauben— ich bin ein echter Kommiſſar der Kriminalpolizei!“ „Laſſen Sie mich in Ruhe, ja!“ Da beſtieg Flink ſeinen Wagen und fuhr nunmehr nach W. Er war gewiß, daß der an⸗ dere die Plattenkaſſetten drüben auf der ande⸗ ren Seite weder ſuchen noch finden würde. Schon von weitem ſah er die Zelte des Zir⸗ kus, ſtellte ſeinen Wagen ab und miſchte ſich unter die Schauluſtigen. Man lud mit lautem Stimmaufwand ein zur erſten Vorſtellung. „Miß Edleß und Miß Andola, die beiden Wun⸗ der der Welt!“ „Bitte treten Sie ein, meine Herrſchaften, noch nie ſahen und erlebten Sie das gleiche— die eine Dame ſagt Ihnen alles aber auch alles, was Sie ſelbſt nicht einmal wiſſen. Briefe, Geldſummen, Zahlen, alles, alles mit verbhunde⸗ rſchlacht bei Ceipzig Wachau. Er erfocht über ſie zwar keinen Sieg wie im Auguſt bei Dres den, aber auch er wurde nicht eigentlich geſchlagen. Das Un⸗ heil kam für ihn wieder von der Seite, wo er nicht war, von Norden, von Blücher. Gegen dieſen hatte er einen Teil ſeines Heeres abzweigen müſſen, der ihm inzwiſchen bei Wachau zum Siege fehlte. Diesmal war es Marſchall Marmont, der die Ehre hatte, ſich für ſeinen Kaiſer beſiegen zu laſſen. Er erlitt dieſes Mißgeſchick in der blutigen Schlacht bei Möckern, erſt nach einem heldenhaften Kampf, der die unerhörte Tapferkeit ſeiner Ueberwinder in helles Licht rückt. Aber er wurde geſchlagen, und hierdurch verſchlechterte ſich die Geſamtlage der franzöſiſchen Armee ſo, daß Napoleon den nächſten Tag, einen Sonntag, an dem der Kampf ruhte, dazu be⸗ nutzte, durch einen gefangenen öſterreichiſchen General einen Waffenſtillſtand anbie⸗ ten zu laſſen. Aber man erkannte daran nur, daß er ſich nicht mehr ſtark fühlte, und ging nicht darauf ein. Während die Verbündeten dieſen Tag, den 17. Oktober, dazu benutzten, ihre Reſerven heranzuziehen, bereitete Napoleon einen letzten Verſuch vor: er zog ſeine Armee enger an Leipzig heran, um nicht ſo weite Räume ver⸗ teidigen zu müſſen, und perſönlich das ſo kon⸗ zentrierte Heer zum Geſamtkampf feſt in der Hand zu haben. Wenn man berückſichtigt, daß es ein Napo⸗ leon war, der in der Schlacht des nächſten Tages kämpfte, wird man ſelbſt an dieſem 18. Oktober noch eine letzte, wenn auch ſchwache Ausſicht für den Kaiſer ſehen, zwar nicht auf einen entſcheidenden Sieg, auch nicht auf ein Zerſprengen des Ringes der ihn um⸗ ſchließenden Heere, aber doch vielleicht auf eine Lockerung ſeines Gefüges durch einen großen Teilerfolg, der Napoleon, der ja der Schwie⸗ gerſohn des öſterreichiſchen Kaiſers war, Ge⸗ legenheit gab, in achtunggebietender Stellung doch noch zu einem Waffenſtillſtand zu gelan⸗ gen. Aber dieſe Ausſicht war ſehr gering, und tatſächlich kämpfte Napoleon an dieſem Tage gleichzeitig auch ſchon um die Sicherung eines geordneten Rückzugs. Denn wenn er die ihm nach Weſten gelaſſene Tür auch energiſch offen hielt, ſo war es doch ſchwer, ein immer noch ſo großes und nun ſo zuſammengeballtes Heer durch dieſe enge Pforte hindurchzubrin⸗ gen. Aber einen Feldherrn ſeines Ranges ſelbſt nur zu dem an ſich unvermeidlichen Rückzug zu zwingen, erforderte harte Arbeit, und das geringſte Nachlaſſen der Kräfteanſpannung konnte einem Gegner, der auf ſolche Schwächen lauerte, wieder zu einem Erfolg verhelfen. War der endliche Sieg auch faſt vollkommen ſicher, er mußte doch geſchafft werden. nen Augen, Sie iſt die größte Hellſeherin des Jahrhunderts.... die andere Dame... na, Sie werden und müſſen das ſelber ſehen!“ Flink wartete, bis der Zirkus ſich etwa bis zur Hälfte gefüllt hatte, dann opferte auch er zwanzig Pfennig für den billigſten Platz. Es begann mit Muſik. Dann traten die beiden La⸗ dys auf. Die Andola ſetzte ſich auf einen Stuhl in der Manege und verband ſich die Augen mit einem dicken ſchwarzen Tuche. Miß Edleß trat auf in großer Aufmachung als Zauberkünſtlerin und hielt eine Anſprache, daß die Gefährtin alles wiſſe, alles ſähe und leſe durch ſieben dicke Bretterwände, was man ihr, der Miß Edleß zum Entziffern und Er⸗ raten in der Hand gäbe. Zum Beweis wolle ſie mitten aus dem geehrten Publikum Flink faßte unwillkürlich nach ſeiner Brief⸗ taſche. Wird ſie dich hier als Kriminalkommiſſar entlarven? Suchend blickte er ſich nach dem Ein⸗ gang um »Da begann es ſchon, das übliche Raten der Dame mit verhüllten Augen. Sie beantwortete alle Fragen aus der Manege. Die eine ſteht in konzentrierter Hypnoſe der andern. Was die Edleß in der Menge erblickt und fragt, das ſpricht die andere aus Halb erſchreckt und halb beluſtigt betrachtet Flink das alte Spiel, das man auf ſo vielen Jahrmärkten immer wieder angewendet ſiebt. Er verfolgte jede Frage, jede Bewegung der Miß mit Argwohn und rückte immer weiter von ihr ah, denn wenn ſie ihn hier erkannte, würde ſie ihn erſt recht um einen Brief bitten, damit die andere zu erraten hatte—— er beſaß aber wirklich keine Papiere, die für die Augen der Miß geeignet waren. Wie heißt der Mann? Was tut der Mann? fragte es um ihn. Er iſt Arbeiter. Wo? um⸗ klang es ihn in einem fort. Auf einmal fiel ihm etwas Furchtbares ein: Dieſe Miß iſt hier nicht drauf aus, unter dem Publikum, das ihr bereitwillig die Brieftaſchen öffnet, Ramen von Menſchen zu finden, die als Arbeiterlaboranten oder ſonſtwie im Werk arbeiten.... ſie ſpiegelt das hier alles nur vor..., ſie übt ſich ein auf die Hypnotiſierung des jungen Schneidewind, der ihr dann allerlei verraten ſoll! Erſchrocken wich er ganz in den Hintergrund des Zeltes und ließ die neugierig andrängenden Zuſchauer vor— da hatte ihn die Miß erblickt und erkannt. So wurde dieſer Tag und ſein Nachſpiel am 19. Oktober im Rahmen der Völkerſchlacht die große Volksſchlacht, an die man vor allem denkt, wenn man ſich des Sieges von Leipzig erinnert. Die große Arbeit der o ber⸗ ſten Führer war getan, die günſtige Situa⸗ tion hergeſtellt. Aber nun bedurfte es der Kleinarbeit, es bedurfte der Leiſtung der Geführten. Teilnehmer des Kampfes haben hervorgehoben, wie ſehr dieſe Schlacht nun zur Leiſtung des gemeinen Soldaten und des Unterführers bis etwa zum Oberſten hinauf wurde. Es bedurfte keiner Kunſt der Taktik und der Strategie mehr. Das Ziel und der Sinn der Schlacht war auch dem einfach⸗ ſten Verſtande klar: war man in Leip⸗ zig, ſo war das franzöſiſche Heer vernich⸗ tet oder in die Flucht geſchlagen. Und ſo begann jenes furchtbare Ringen um den Raum, der die verbündeten Heere noch von der Stadt trennte, in der der Sieg zu finden war, dieſes Stürmen, Stoßen, Drän⸗ gen waffentragenden Volkes, das ſich näher und näher an die Tore und Türme Leipzigs heranwühlte, um ſie endlich in einer letzten ge⸗ waltigen Kraftanſtrengung zu erreichen und innerhalb der Stadt Fuß zu faſſen. Dieſem erbitterten Kampf empörter Volks⸗ maſſen, dieſen Entladungen lange niedergehal⸗ tenen nationalen Zornes iſt Napoleon bei Leipzig erlegen, und wenn man die Völker⸗ ſchlacht einen Kampf um den Rückzug der Franzoſen nennen will, ſo mag dies gelten in dem andern Sinn, daß die verbünpeten Völker, vor allem die Deutſchen, nur den einen Drang hatten, die fremden Soldaten aus dem deutſchen Lande hinauszuja⸗ gen, ſo daß ſie das Wiederkommen für immer vergaßen. Denn wenn Napoleon auch, wo er ſelbſt führte, den Rückzug noch einigermaßen geordnet hielt, und in der Schlacht bei Hanau durch einen letzten Erfolg auf deutſchem Boden vor einer Kataſtrophe bewahrt wurde, ſo wurde doch das hohe Ziel erreicht: unſere Hei⸗ materde war frei von der ſo lange zähne⸗ knirſchend erduldeten Knechtſchaft. Darum mag die Völkerſchlacht bei Leipzig weiter in der Erinnerung fortleben als ein Troſt für unſer wieder von Feinden umſtell⸗ tes Volk und als ein warnendes Bei⸗ ſpäel für unſere Gegner. Fortleben möge ſie als ein gerechter Grund nationalen Stolzes, ſo lange, wie Ernſt Moritz Arndt es aus ſeinem heißen Herzen heraus ſeinem deutſchen Volke wünſchte, als er die ſchönen Worte fand, die zugleich Weisſagung ſind und Gelöbnis: So lange rollet der Jahre Rad, So lange ſcheinet der Sonnenſtrahl, So lange die Ströme zum Meere reiſen, Wird noch der ſpäteſte Enkel preiſen Die Leipziger Schlacht. „Dies meine Herrſchaften, war der erſte Teil der Vorſtellung!“ rief ſie laut und nickte Flink vertraut zu. Auf die andere zutretend und ihr die Binde von den Augen löſend, flüſterte ſie leiſe ein paar Worte, die niemand weiter verſtehen konnte, denn das Publikum klatſchte laut Beifall und erging ſich in allerlei Betrachtungen und Ver⸗ — + was für ein Trick wohl dahinter⸗ tecke. Als die zweite Nummer— eine Dreſſur, be⸗ gann, drängte ſich Flink vor, um die Miß zu begrüßen. Sie nahm ſeine Hand und lächelte ihn wieder an. „Kleiner Kötzſchenbrodaer, Sie ſind ſehr an⸗ hänglich, das muß ich ſchon ſagen— aber es geht ja nicht.... nein, nein!“ „Ach liebe Miß! Laſſen Sie doch den ganzen Unſinn.... ich habe doch nicht Ihr heimliches Amt geſucht, ſondern Sie allein— das wiſſen Sie doch ſelber!“ bat er leiſe und legte den Arm um ſie. Sie ließ es geſchehen und erwog bei ſich: ſtoße ich ihn zurück, ſo geht er aus Wut und Eiferſucht hin und gibt mich an.... ich könnte ihn höchſtens ein bißchen hinhalten, zu⸗ mal er doch ſo ein netter Kerl iſt, den ich wirk⸗ 50 gern habe, denn ich vermißte ihn dieſe letzten age. Traurig gab ſie ihm alſo zur Antwort, es ſei alles anders gekommen ſeit dem Abend in Halle, den er verſchlafen habe... das wiſſe er ja nun ſchon alles vom Meiſter, der auch ab⸗ gedankt ſei wie alle Männer. „Ihr Frauen habt doch eine viel zu ſchwere Aufgabe bekommen!“ Sie zuckte die Achſeln. „Laß mich dir doch immer behilflich ſein, lie⸗ bes Mädchen!“ Da nickte ſie ihm herzhaft zu und drückte ihm die Hand. Der Stallmeiſter winkte ihr.... ſie mußte ſich zum Auftreten fertig machen. Flink ſaß in dem Zirkus und ſah ſie tanzen und reiten— ſie warf ihm einmal eine Kuß⸗ hand zu— er klatſchte begeiſtert Beifall, als ſie abtrat, und dachte darüber nach, daß es ebenſo angefangen habe... wie das wohl noch aus⸗ liefe? Nach ihrem Auftreten fing er ſie bei den Wagen ab und fragte, ob ſie denn ganz allein die ſchwere Aufgabe vollbringen ſolle, das Ge⸗ heimnis zu ermitteln. Sie ſchüttelte den Kopf und ſchwieg. — S — unnii Polin⸗ 1 12, 7. Ethältli Mannhe Aerztl. Bäcker Tel. 218 I. wird nicht Bruchband Arzt ein X es für Sien 3„Hei — neueſter jeden Fal — eu hnen Gew tenung.. Garantie Für alle 2 verbindlich m Mannheir im — R 44% K r 1933 —— f— piel am rſchlacht ian vor zes von o ber⸗ Situa⸗ es der ig der kampfes Schlacht daten Oberſten inſt der iel und einfach⸗ Leip⸗ rnich⸗ lagen. en um ere noch Sieg zu „Drän⸗ h näher Leipzigs tzten ge⸗ jen und Volks⸗ dergehal⸗ tapoleon e Völker⸗ zug der zelten in hündeten en einen n aus s zuja⸗ r immer )„ wo er ermaßen Hanau n Boden ſo wurde e Hei⸗ ze zähne⸗ Leipzig als ein umſtell⸗ 3 Bei⸗ möge ſie onalen Arndt ſeinem ſchönen eng ſind hl, reiſen, ꝛiſen eeee erſte Teil ckte Flink zie Binde eein paar n konnte, ifall und und Ver⸗ dahinter⸗ reſſur, be⸗ Miß zu hn wieder ſehr an⸗ —- aber es en ganzen heimliches as wiſſen den Arm rwog bei aus Wut .„ ſalten, zu⸗ ich wirk⸗ ieſe letzten itwort, es Abend in 3 wiſſe er auch ab⸗ zu ſchwere ſein, lie⸗ rückte ihm ie hen. ſie tanzen eine Kuß⸗ all, als ſie es ebenſo noch aus⸗ bei den anz allein „das Ge⸗ den Kopf 4 5 —* Jahrgang 3. Nr. 268. Seite 15 „Hakenkreuzbanner“ Dienstag, 17. Oktober 1933 famdeplaf DOas Fachgeschäft führt alle Aus den Beſtänden einer aufgelöſten Firma verkaufe ich freihändig in meinen Ausstellungs-fäumen P7, 22, im Hause Kaffce Belbe 4. S QUALITATS-MARKEN 4 Speiſezimmer, darunter zwei kombinierte Zimmer, Besuchen Sie unverbind ich meine Ausstellung!* —— 1 Schlafzimmer, prachtvolle Ausführung, Birkenmaſer pol. mit 4tür. Schrank.20 Mtr. Fynnm, 34 0 0 2 Kücheneinrichtungen, ganz mod, elfenb. Schleiflack. 8 zueſige fluuuen Antiquitäten und Einzelmöbel: Antite Renaiſſanee⸗ S ind ſiur mniꝙ Gelll. endel de/ Truhe, Stilſeſſel, Kommoden, Barockſekretär, Bett⸗ S F DAPOI couch, antike Gemälde, Gobelins, Aubuſſonteppich, —— Wandarme, Holzfiguren, Prunkvaſen, Bronzen, — PETRNOIZEUMH-HEIZOEEN Oatafiatika. 62158 —— bLeliagliclie 9 Aus Privatbeſitz und ſonſtigen Beiträgen: S elute lllimme 2 Schlafzimmer, 1 Herrenzimmer dunkel Eiche, zwei 4 Sofas, 2 Rauchtiſche, 1 Standuhr, 1 Vertiko, Aus⸗ Adolf Pfeiffer 3 ziehtiſch u. Stühle, 1 Dielengarnitur, 1 Flurgarderobe —— 5 1 Friſtertoilette, 1 Waſchkommode. —— Mannhelm, K 1, 4 1 Klavier 1 ceuo 1 Geige Deutſche und Perſerteppiche, Kelims, Diwan⸗ und Tiſchdecken, Stoffreſte für Kiſſenplatten uſw., 1 Bie⸗ Tot dermeierzimmer, Barock⸗, Biedermeier⸗ und Renaiſ⸗ Telefon 287 42 AAHentesänmneraa E 5 h 5 17 943 Luisenring Zzu U 0 Wa 5 VHaitestelle Holzstr. ſance⸗Einzelmöbel, Porzellane der Manufakturen Mei⸗ ßen, Frankenthal, Höchſt uſw., Gläſer, verſchiedene Aufſtellſachen und vieles Ungenannte. Besichfigung tägl. 10—1 vorm.,—7 Uhr nachm. lu ferd. Weher Menlawentskätten klr prothesenban in nöchsker voendangt Mannheim, P 7, 22 Kunst- U. Auktionshaus Fernsprecher 283 91 löffentlich verſteigern: Hauten Sie aus Vorrat Baus 2 Diesfeld, Mannheim Bllro und Lager: Lameystr. 8, Tel. 40719 Hlters- und Pflegeheim in ruhiger, schöner Lage Heidelbergs(Neuenheim) frau Dir. Wilkening Heidelber a xu Fabrikpreisen Deufsche Ale-Kolbenringe Afe-Denilkegei Afe-Federbolaen ———————— ZWangsversieigerung Mittwoch, 18. Oktober 1933, nachm. 2 Uhr, werde ich im hieſigen Pfandlokal, Ou 6, 2, gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 1 Lautſprecher. Ferner vorm. 11 Uhr an Ort und Stelle, Zuſammenkunft Bahnhof Käfertal: 23 Fenſtergewänder(Beton) 3 Balkon⸗Platten(Beton), 3 Lagerſchuppen. Heizmann, Gerichtsvollzieher. Zwangsversteigerung Mittwoch, 18. Ottober 1933, nachm. 2 uhr, werde ich im hieſigen Pfandlokal, Ou 6, 2, gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 1 Tafelklavier, 1 Sofa, 1 Laſtwagen, eine Schreibmaſchine, 1 Schreibmaſchinentiſch, 3 Schreibtiſche, 2 Aktenrollſchränke, ein Zimmerbüfett, 1 Kredenz, 2 Betten, eine Friſiertoilette, 2 Stühle, 1 Seſſel, 1 el. Koch⸗ und Backapparat, 1 Schrankgram⸗ mophon und anderes mehr. Mannheim, 16. Okt. 1933. Braſelmann, Gerichtsvollzieher. Zwangsversteigerung Mittwoch, 18. Oktober 1933, nachm. 2 Uhr, werde ich im hieſigen Pfandlokal, Ou 6, 2, gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege 1 Klavier, 1 Zimmerbüfett, 1 Küchen⸗ ſchrank, 1 Warenſchrank, 1 Polſter⸗S⸗ne Eederbezug), 1 golden. Fingerring mit Stein und ſonſtiges. Mannheim, den 16. Okt. 1933. Bindert, Gerichtsvollzieher. Amtl. Bekanntmachungen in solldester Ausführung liefern allerschnellstem Buchdrueckerelen Schmalz& Laschinger Drucksachen für die Familie: Geburtsanzeigen Todesanzeigen Danksagungen Trauerkarten Besuchskarten Verlobungskarten Vermählungskarten usw. füur Vereine: Aufnahmescheine Mitgliedsbllcher Eintrittskarten programme Liedertexte Statuten Mitteilungsblatter plakate nnhein,(7, 6 R 3, 14/½1 51 kune 1. Mhentreunbanen ——————— Schlachthof rz 5379K Weberstraße 13 Tel. 4251 ALfe-Kolbenbolaen Ale-Bremsflüssigkeifjf. a. Ae-Cochkheed-Bremse Generalvertretung: „Haka-Werkstatt“ chern. LLoERFARBERE. INSTALLATIONEN REPARATUREN DRINZWIIEIFISTR. 10 Gegehübe d„ Rosengaften TEIEFON42637 89˙3 K Arpeiter-Anzüge Adam Ammann Spenalnaus 1. Beruistleiaung lnh. Hella Kau, F 5, 5, Telef. 208 14 Neu- und Umfärben sämtlicher Lederwaren:Schuhe, Gamaschen, Koppel, Lederjacken, Handtaschen Koffer, Ledermöõbel usw. in joden gewünschten Farbton 2158K blau und grau Qu 3, 1 Achtung! 8477“ Lästige Haare lentferne auch ohne klełtrlzltõt) Woörzen, ltesser, grauer, unrelner Telnt, wle sonst. De- felkte beseltig. fachmònnlsch Hönensonne— Massage bel billlsster Berechnung! Mänl- Let, Dfäameiaa MHerkzeug- und Upnaratehau Massenartikel aller Art C.&F. Lenhardt, Metauwarenfabriz Klautl. gepr. Hasseur und Hühneraugenoperateur empf. ſich bei bill. Berechng. Komme ins Haus, Poſtk. genügt. P. Vorent, T 4, 16. PREST0 billig und stark Tel. 23338 Werfistr. 12 Polina Pomaroli Til. des& CB.F 1 12, 7, Nöhe Wi-Fernspr. 27430 521⁰ ht Sfeinmotzbroff Erhältlich in allen einschl. Geschäften Mannheims und Ludwigshafens.— Aerztl. empfohl Alleiniger Herstellei bückeroi L. Eisinger, Mannheim Sie (keine guten Man-Anzug, ⸗Mantel Maßkonfektion) Maßtuche, prima Verarbeitung, zwei Anproben, alles in Monatsraten zahl⸗I/ bar und dabei äußerſte Preiſe. Monatsrate Mi. 10.— bis 15.—. Karte genügt, beſuche Sie gerne, mit reichhaltiger Kollektion. Vertretung: A. Bachmann, Mannheim, Ou 3, 19 können ſich wieder einen U 1, 2(Eckladen) Reparaturen H 2, 7 Telefon 21714 leiſten. Erſte — Meine Praxis und Wohnung befindet sich jetzt B 1, 5, Breitestr. 3867K Or. med. Hafner Tel. 289 13 Tel. 21347 B 2, 16 Tel. 213 47 Ihr wird nicht zurück⸗ gehalten, Ihr Bruchband iſt Ihnen unerträglich. Hat der Arzt ein Bruchband verordnet, dann gibt es für Sie nur eines, ſich für meine geſl. geſchützten 3„Heila“⸗Modelle D. R. G. M. — neueſter Konſtruktion— zu intereſſteren. Für jeden Fall beſtimmt das Richtige! Beſte Zeugniſſe u Heiler olge. 25jähr. Erfahrung bieten Ihnen Gewähr für indtviduelle, fachmänniſche Be⸗ tenung. Nur Maßanfertigung mit ſchriftl. Garantie! Bandagen ſchon von RM. 10.— an. Für alle Bruchleidende koſtenlos und unver⸗ verbindlich zu ſprechen in Bruch leler-Auachit! Empiehle mein reichhaltiges Lager in Kernledersohlen sowie Flecke, Spangen Abiälle, Gummiabsütze, Gummisohlen, Klebstoffe, sàmtl. Schuhmacherartikel CarlHamm, F 3, 1 ffle Lederhandlung lch habe mich am hiesigen Platze als Zahnäratin im Hause U 1, 20a niedergelassen Dr. Gertrude Schleicher Telefon 226 15 8500é· 4010K I Ludwigshafen: Freitag, 20 Okt. von—12 Uhr —— Bismarckſtraße 88. Mannheim: Freitag, 20. Olt. von—6 Uhr im Hotel Royal am Hauptbahnhof. — Rein chriſtliches Unternehmen— C. A. bteinberg Spezialbandagiſt, Freiburg i. Br. 4536K A 6. 1580 Maſ-leibbinden nach ärztlichen Angaben für alle Falle bei L. Schwah Kränze und Ir dller- Dekoratlonen schnellstens durch Blumennaus Kocher, 0 5,3 Telefon 209 46 Spezial-orthopàd. 7 9 Fachwerkstätten Ielefion 287 42 2300K Das NMandmerſ lact. denn Arbeit Hracit die Bausparliassc MHalnz Ainsfreie Darlehen für Meubau, Kauf, Hypotekablösung und Sonstige Zweoke.— Kurꝛe Wartezelten, das Kennzelchen einer empfehlenswerten Bausparkasse. Bis 6 Monaſe 21%; von—12 Monate Rheinhäuserstraße 48— Telefon 43243 44¹1 K Von den bis Januar 1933 Zugeteilten haben gewartet: von 12—18 Monate 21%; von 18—24 Monate 40%. Besuchen Sie die Eigenheimausstellung in Mannheim Sl, 3(Breitestraße) Durchgehend geöfinet werktags »-7unt, Sonntags v. 11—7 Uhr. Jeden Dienstag u. Freitag Aufkl.-Vortrag 20 Uhr in 8 l, 3 Aeintrit frei! Auskunft: Albert Korn. Mannheim, Mein lieber Mann, unser herzensguter Vater und Großvater len Milkeim Loctert Hauntmann. L. z. I. ist am Freitag, dem 13. Oktober 1933, nach längerem Leiden sanft verschieden. Namens der trauernden Hinterbliebenen: 8500 · Agathe Lochert Die Einäscherung fand auf Wunsch des Ver- storbenen in aller Stille statt. 54%: Holene Schwaeigert Anfang Nr. 1400 Eleg. Damenhüte in allen Preislagen Fornspr. 294 80 0 6, 9a(Etage) — Verein für Feuerbeſtattung s WannheimLubdwigsbaien. Hinſichtlich Volitik und Religion voll⸗ ſtändig neutral. Bei Aufnahme unter 40 Jahren kein Eintrittsgeld. Auskunft im Büro 1, 10 (10—12 und—6 Uhr. Telephon 28124. Sterbegeldauszahlung an die Hinterbliebenen ePister Lagermeister Ehren bleiben wird. Mannheim, den 15. Oktober 1933 nacht verschied vòllig unerwartet unser langjähriger lerr Hari Mohr Herr Mohr befand sich über 20 Jahre in unseren Diensten und zeichnete sich durch ganz außerordentliche Treue und Pflicht- erfüllung aus. Mir verlleren in dem Dahingeschiedenen einen vorbildlichen Mitarbeiter, dessen Andenken bei uns stets in Heinrich Glod 6. m. b. U. Lagermeister Andenken bewahren werden · G rasch ist unser langjähtiger Kollege, Herr Karl Mohr aus unseren Reihen geschleden. Wir verlieren in dem Danin- geschiedenen einen treuen Kameraden, dem wir ein ehrendes Die Geschäftsiünrung, die Angestellien und Arbener der Firma Han. Glodt Danksa gungꝗ Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme an dem uns so schwer betroffenen Verlust durch allzufrühen Heimgang unseres lieben Stephan Weber sprechen wir unseren herzlichsten Dank aus. Herz- lichen Dank der Gesamtorganisation des Bäckerei- gewerbes für den ehrenden Nachruf sowie dem Silcher- bund für den erhebenden Grabgesang. Mannheim(U 1, 25), den 16. Okt. 1933. Im Namen der tieftrauernden Hinterbliebenen: 23 Johann Weber, Bäckermeister den organg 3. Nr. 268. Seite 16 „Hakenkreuzbanner'“ —— Liris Die Lage der Landwirkſchaft im Sepkember Nach den Berichten deutſcher Landesbauernſchaften war die Witterung im September für die Einbrin⸗ gung der Ernte außerordentlich günſtig. Die Getreide⸗ ernte konnte auch in den höheren Lagen beendet wer⸗ den. Die Trockenheit hatte aber auch vielerlei Schä⸗ den im Gefolge. Die Herbſtbeſtellung wurde auf ſchwe⸗ ren Böden erſchwert, iſt aber im allgemeinen gut vorangebracht worden. Wintergerſte war faſt überall geſät und bereits aufgelaufen. Die Beſtellung von Raps und Rüben und ſtellenweiſe von Winterroggen war im Gange. Soweit es ſich überſehen läßt, iſt der Anbau von Raps und Rübſen nicht unerheblich aus⸗ worden. Die Kartoffeln, deren Ernte überall egonnen hat, werden einen geringeren Ertrag brin⸗ gen als im Vorjahre. Der zweite Schnitt auf Wieſen und Weiden brachte faſt überall nur eine geringe, wenn auch qualitativ gute Ernte. Der Stand der Weiden war vielfach ſo ſchlecht, daß das Vieh auf⸗ geſtellt werden mußte. Die Preisgeſtaltung landwirt⸗ f. aftlicher Erzeugniſſe iſt immer noch uneinheitlich. Eine erfreuliche Bewegung iſt im allgemeinen inner⸗ halb der Tierzucht feſtzuſtellen. Vor allem hat die Nachfrage nach Arbeitspferden und Fohlen bei guten Preiſen angehalten. Auch in der Rindviehzucht be⸗ ſteht mancherorts Nachfrage nach guten Zuchttieren. Für Schweinezucht war faſt überall ſtärkeres Inter⸗ eſſe, ebenſo infolge der beſſeren Eierpreiſe in der Ge⸗ flügelzucht. Bedauerlich ſchlecht fiel überall die Honig⸗ exnte aus. Auch für die Forſtwirtſchaft ſcheint ſich eine Beſſerung anzubahnen. Bei ſtärkerer Nachfrage werden von überall her befeſtigte Preiſe gemeldet. Als beſonderes Anzeichen der beginnenden Belebung iſt die regere Nachfrage nach Betriebsmitteln zu wer⸗ ten. Neben Saatgut, Düngemitteln und Maſchinen wurden auch Bauſtoffe gefragt infolge der Reichs⸗ zuſchüſſe zu Inſtandſetzungsarbeiten. Die Nachfrage vor allem nach Saatgut war naturgemäß in den ein⸗ zelnen Gebieten verſchieden. Bei Saatgut wird dies mit dem qualitativ ſehr guten Ausfall der Getreide⸗ ernte zu begründen ſein, der die Verwendung eigenen Saatgutes begünſtigt. Von überall her wird eine weitere Abnahme der Arbeitsloſigkeit durch Neueinſtel⸗ lungen gemeldet. hauplverſammlung des Verbandes Deulſcher Naturweinverſteigerer Unter der Leitung des ſtellvertretenden Vorſitzen⸗ den, Weingutsbeſitzer Wilhelm Spindler⸗Forſt, telt der Verband Deutſcher Naturweinverſteigerer feine diesjährige Hauptverſammlung ab. Vertreten waren ſämtliche angeſchloſſenen Weinbaugebiete Rheinpfalz, Rheingau, Rheinheſſen, Moſel, Saar und Ruwer, Baden ſowie Nahe. Der Geſchäftsbericht für das Jahr 1933 gab einen Ueberblick über die der⸗ zeitige Lage des deutſchen Qualitätsweinbaues, die alles andere denn als günſtig bezeichnet werden muß. Ein deutlicher Beweis dafür iſt die Tatſache, daß das ausgeſprochene Qualitätsweinbaugebiet der Pfalz, die Mittelhaardt, heuer mengenmäßig derart ungünſtig abſchneidet, daß ſie als Notſtandsgebiet er⸗ klärt werden ſoll. Die Lage der übrigen deutſchen 11 alitätsweinbaugebiete iſt nicht viel beſſer. Neben er Beſprechung interner Angelegenheiten erhob der Verband nunmehr zum einſtimmigen Beſchluß, daß ie Mitglieder der angeſchloſſenen Verbände die nach lrt. 5 der Ausführungsbeſtimmungen zum Wein⸗ geſetz vorbehaltene ſchriftliche Erlaubnis zur Produ⸗ zentenbezeichnung, wenn verſteigerte oder verkaufte Weine in zweiter oder dritter Hand gezuckert wer⸗ den, nicht geben dürfen. Weine eines Mitgliedes des Verbandes Deutſcher Naturweinverſteigerer mit Produzentenabgabe ſind daher unter allen Umſtänden naturrein. Für die öffentlichen Weinverſteigerungen verbleibt der Grundſatz, daß das Ausbieten von Wei⸗ nen ein Gegenüberſtellung, eine öffentliche Aufforde⸗ rung zur Bewertung von Weinen verſchiedenſter Lage und Herkunft bedeutet, welche alle das gleiche ent⸗ ſcheidende Merkmal haben: vergorener, naturreiner Saft der Traube zu ſein. Der Generalſekretär des Deutſchen Weinbauverbandes, Dr. Fahrſchorn⸗Mainz, gab in einem eingehenden Vortrag Aufſchluß über die Gliederung des Reichsbauernſtandes und eine An⸗ gliederung des Verbandes Deutſcher Naturweinver⸗ ſieigerer e. V. Zum Vorſitzenden des Verbandes wurde dann Weingutsbeſitzer von Bruchhauſen⸗Trier gewählt, zu deſſen Stellvertreter wieder Weinguts⸗ beſitzer Wilhelm Spindler⸗Forſt. Der deulſche Außenhandel im Seplember 1933 Berlin, 16. Okt. Die Einfuhr betrug im Gep⸗ tember 337 Mill. RM. Gegenüber dem Vormonat iſt ſie ſomit um rund 10 Mill. RM., d. h. nicht ganz 3. v.., zurückgegangen. Mengenmäßig beträgt die Verminderung ſogar faſt 5 v. H. Der gewogene Durchſchnittswert der Geſamteinfuhr hat ſich haupt⸗ ſächlich infolge jahreszeitlicher Preisſteigerungen bei einigen Lebensmittelgruppen um 2 v. H. erhöht. Nach der Saiſontendenz war mit einem Rückgang der Einfuhr in dieſem Umfang vom Auguſt zu Septem⸗ ber nicht zu rechnen. Die Ausfuhr iſt von 413 Mill. RM. im Auguſt auf 432 Mill. RM. im September, d. h. um faſt 5 v. 92 geſtiegen. Mengenmäßig iſt die Zunahme eher noch etwas größer, da der Ausfuhrdurchſchnittswert wei⸗ ter geſunken iſt. Die Zunahme der Ausfuhr im Sep⸗ tember dieſes Jahres iſt damit etwas ſtärter als im Durchſchnitt der früheren Jahre. Dabei iſt zu berück⸗ ſichtigen, daß diesmal der Export nach Rußland, der m Vormonat ſtark erhöht war, erheblich abgenom⸗ men hat. Ohne das Rußlandgeſchäft ergibt ſich für die Ausfuhr eine Steigerung um faſt 8 v. H. Im ganzen hat ſich hiernach alſo auch im September die Saiſontendenz voll durchſetzen können. Die Handels⸗ Uilanz ſchließt im September mit einem Ausſuhr⸗ überſchuß von 95 Mill. RM. gegen 66 Mill. RM. im Vormonat ab. Auch der Ausfuhrüberſchuß im September 1932 wird durch das Septemberergebnis dieſes Jahres um rund 12 Mill. RM. übertroffen. Dagegen bleibt das Ergebnis für die erſten neun Monate des laufenden Jahres mit 477 Mill. RM. noch erheblich hinter dem Ausfuhrüberſchuß in der gleichen Zeit des Vorjahres, der 847 Mill. RM. be⸗ trug, zurück. Internationale Hauſſe von Dollar und Pfund Berlin, 16. Okt. Die internationalen Deviſen⸗ märkte ſtanden zum Wochenbeginn im Zeichen eines Rückfluſſes amerikaniſcher und engliſcher Fluchtkapi⸗ talien nach ihren Heimatländern. Dieſe Erſcheinung kam kursmäßig zum Ausdruck in einer internationa⸗ len Befeſtigung der angelſüchſiſchen Deviſen, während die Valuten derjenigen Länder, welche am Goldſtan⸗ dard feſtgehalten haben, unter größeren Abgaben lit⸗ ten und eine ſtärkere Abſchwächung erfuhren. Indexziffer der Großhandelspreiſe Berlin, 16. Okt. Die vom Statiſtiſchen Reichs⸗ amt für den 11. Oktober berechnete Indexrziffer der Großhandelspreiſe ſtellt ſich auf 95,6; ſte iſt gegen⸗ über der Vorwoche(95,6) wenig verändert. Die In⸗ dexziffern der Hauptgruppen lauten: Agrarſtoffe 92,3 Pfälzer Gerſte(Ausſtichware über Notiz) 19—20.50, Ji K 5 —* Reuer Geiſt in der Wirtſchaft! Einführung des neuen Generaldirek tors der Beamienverſicherungs⸗ AG Im Rahmen einer kleinen Einführungsfeierlichkeit hielt der neue Generaldirektor der Beamtenverſiche⸗ rungs⸗AG., Miniſterialrat Dr. Witte eine Anſprache, in deren Verlauf er Grundſätzliches zum Verhältnis von Nationalſozialismus und Wirtſchaftsführung zum Ausdruck brachte. Mit Dr. Witte, bisher Miniſterial⸗ rat im preußiſchen Juſtizminiſterium, tritt ein Na⸗ tionalſozialiſt direkt führend in das deutſche Wirt⸗ ſchaftsleben ein. Seine Worte gipfelten in dem Ver⸗ ſprechen, auch an dieſer Stelle dem nationalſozialiſti⸗ ſchen Geiſte treu zu bleiben und ihm auch in der Wirt⸗ ſchaftsführung Geltung zu verſchaffen. Zu Eingang ſprach General Lademann im Na⸗ men des Verwaltungsrates Worte der Begrüßung.— Dann folgte die Rede Generaldirektor Wittes. Er führte unter anderem folgendes aus: Meine Herren, das Vertrauen des Verwaltungsrats unſerer Anſtalt hat mich: auf den Poſten des General⸗ direktors berufen. Ich habe geſtern meine neue Arbeit begonnen, und kann wohl ſagen, daß ich mir der Tragweite der großen Verantwortung voll bewußt bin. Aber ich ſage auch weiter, daß mich dieſe meine Auf⸗ gabe unendlich beglückt und in mir die Erkenntnis beſtätigt hat, daß nur der Einſatz der ganzen Perſön⸗ lichkeit die Bewältigung der geſtellten Aufgaben er⸗ möglichen kann. Ich betrachte mein Amt, als Führer dieſer Anſtalt, nicht als ein Inbegriff von Rechten, ſondern vor Pflichten. Ich bin mir der Gefahr wohl bewußt, die für jeden Menſchen, der in eine irgendwie gehobene Stellung gerückt iſt, darin liegt, daß er ver⸗ bonzt. Jede menſchliche Natur iſt auch beim beſten Willen dieſer Gefahr ausgeſetzt, aber das Bewußtſein der Pflicht vermag dieſe große Gefahr der Verbon⸗ zung, die ganz unbewußt beſteht und deshalb um ſo gefährlicher iſt, zu überwinden. Notwendig dazu iſt allerdings, daß auch jeder in eine leitende Stellung Berufene, wie wir es an unſerem großen Führer Adolf Hitler als leuchtendes Beiſpiel erleben, in ſei⸗ nein eigenen Leben auch einfach und natürlich bleibt. Unverantwortlich und verbrecheriſch würde ieder in eine Führerſtellung berufene Nationalſozialiſt handeln, der mit ſchönen Worten anderer predigt, ſein eigenes Leben aber nicht nach ſeinen Worten richtet. Auch ein Führer darf ſeine Aufgabe nicht nur darin erblicken, zu herrſchen, ſondern muß dienen, dienen der Sache, dann wird er auch die Autorität beſitzen, die für jede Führerſtellung notwendig iſt. Gerade die Führer der Wirtſchaft handeln nach dieſem Grundgeſetz noch ſel⸗ ten Ich ſpreche kein Geheimnis aus, wenn ich ſage, daß in das deutſche Wirtſchaftsleben der national⸗ ſozialiſtiſche Geiſt noch wenig eingedrungen iſt. Die Widerſtände, die ſich hier entgegenſtellen, müſſen gebro⸗ chen werden. Die Poſitionen der Gegner, deren Leit⸗ ſtern weiter nichts als ſchroffſte Selbſtſucht und Hab⸗ gier iſt, werden auch hier unnachſichtlich geſtürmt und zerſtört werden. Das iſt keine Utopie. Das wird mög⸗ lich ſein, nicht zum Schaden der deutſchen Wirtſchaft und damit des ganzen deutſchen Volkes. Allerdings nur auf dem Wege ganz nüchterner Tatſachen. Dann wird Treue und Glauben und Anſtändigkeit auch wie⸗ der überall im deutſchen Wirtſchaftsweſen einkehren. Nirgends wären allerdings irgendwelche leichtfertigen Experimente mehr von Uebel als innerhalb eines Wirt⸗ ſchaftsbetriebes. Deshalb ſind auch hier die Richtlinien unſeres Reichskanzlers treffend und richtig. Wenn wir alle uns an dieſe Richtlinien halten, wird unſere An⸗ ſtalt vorm Beginn einer neuen großen Aufwärts⸗ entwicklung ſtehen. In gemeinſamer Zuſammenarbeit wollen wir dienen und bauen, es ſichern und ver⸗ größern. Hierauf ſprachen noch der ebenfalls neu ernannte Direktor Pötze, früher Leiter der Reichsfachſchaft der Steuerbeamten. Er wies auf die Symbolik hin, die darin liege, daß Generaldirektor Witte bei ſeiner Einführung das braune Ehrenkleid der NSDA trage. Zum Schluß ergriff kurz als Vertreter der Regierung Miniſterialrat Dr. Sch mölter das Wort. Mit einem Hoch auf den Volkskanzler Adolf Hitler fand die ſchlichte Feier ihren Abſchluß. ane edEie (+ 0,2 Proz.), induſtrielle Rohſtoffe und Halbwaren 88,8(— 0, 1Proz.) und induſtrielle Fertigwaren 113,8 (unverändert), hiervon Produktionsmittel 114,1(un⸗ verändert), Konſumgüter 113,6( 0,1 Proz.). Märkte Weinheimer Obſtgroßmarkt Weinheim, 16. Okt. Heute koſteten: Pfirſiche 18 Pfg., Quitten 11—12 Pfg., Birnen—15 Pfg., Aepfel—16 Pfg., Moſtäpfel.60 RM.— Die An⸗ fuhr betrug 125 Zentner, die Nachfrage war gut, in Aepfeln mäßig. Handſchuhsheimer Obſtgroßmarkt Heidelberg, 16. Okt. Anfuhr bei geringer Nach⸗ frage gut, Es koſteten: Birnen—12, Aepfel—13, Tomaten—9,5, Kaſtanien 11—13, Quitten—10, Bohnen—10 Pfg. pro Pfund. Freinsheimer Obſtgroßmarkt Freinsheim, 16. Okt. Auf dem heutigen Obſt⸗ großmarkt koſteten: Tomaten 1. Sorte—8(), 2. S. 3, Birnen—15(10), Aepfel—15(10), Trauben 18 bis 20(20), Quitten 10 Pfg. per Pfund. Die An⸗ fuhr betrug heute 210 Zentner. Der Abſatz ging flott vonſtatten. Schifferſtadter Gemüſeauktion vom 16. Oktober Es koſteten: Weißkohl—2,25, Rotkohl—5, Wirſing —2,75, Zwiebeln 3,75, Karotten—3,5, Spinat—3,5, Buſchbohnen—10, Stangenbohnen 12—15, Blumen⸗ kohl 1. Sorte—17, 2. Sorte—8, 3. Sorte—3, En⸗ divienſalat—3, Kopfſalat—5,5, Kohlrabi—2,5 3. ———— Mannheimer Produktenbörſe Mannheim, 16. Okt. Offizielle Preiſe der Mannheimer Produktenbörſe per 100 Kilogr. waggon⸗ frei Mannheim o.., Zahlung netto Kaſſe in RM. bei Waggonbezug: Weizen inl. 76/7 Kilogr. gut, ge⸗ ſund, trocken frei Mannheim 19.70—19.80, dto. Feſt⸗ preis Bezirk 9 per Oktober 18.80, Bezirk 10 per Ort. 19, Bezirk 11 per Okt. 19.30, Roggen ſüdd. frei Mann⸗ heim 16.25—16.60, dto. Feſtpreis Bezirk 9 per Okt. 15.80, Bezirk 8 per Okt. 15.50, Hafer inl. 14.25, Som⸗ mergerſte inl.(Ausſtichware über Notiz) 18—19.50, Futtergerſte 16.50, neue Wintergerſte geſtrichen, Mais m. Sack 18.50, Erdnußkuchen prompt 16, Sovaſchrot prompt 14.50, Rapskuchen 12, Palmkuchen 14, Kokos⸗ kuchen geſtrichen, Seſamkuchen 16, Leinkuchen 16.75, Biertreber m. Sack 16—16.50, Trockenſchnitzel ab Fa⸗ brik.75, Wieſenheu loſes.80—6, Rotkleehen 6, Lu⸗ zernkleehen.50—8, Preßſtroh Roggen⸗Weizen 2, dto. Hafer⸗Gerſte.80—2, dto. geb. Roggen⸗Weizen.40 bis.70, dto. geb. Hafer⸗Gerſte.20—.40; Weizen⸗ mehl Spezial Null mit Austauſchweizen per Oktober 29.25, dto. November 29.40, dto. Dezember 29.55, dto. aus Inlandsweizen per Oktober 27.75, dto. November 27.90, dto. Dezember 28.05, Roggenmehl 70/60proz. nordd. prompt 22—23, dto. pfälz. und ſüdd. 22.75 bis 23.75, Weizenkleie ſeine m. Sack 9, dto. grobe m. Sack .50, Roggenkleie.50—.50, Weizenſuttermehl 10.40, Roggenfuttermehl.50—11.50, Weizennachmehl 14 bis 15.50. Tendenz: ruhig. Frankfurter Produkten Frankfurt, 16. Okt.(Amtl.) Weizen 77/78 Kilo 194, Roggen 72/73 Kilo 161—162, Sommergerſte 182.50 bis 185, Hafer inl. 137.50, Weizenmehl Spezial Null 28.25—29.50(mit Austauſchweizen), dto. ohne Aus⸗ tauſchweizen 27.25—28, Roggen 0/0proz. Ausmahlung 22.75—23.25, dto. ſüdd. 23.75, Weizenkleie.85, Rog⸗ genkleie.60, Soyaſchrot 14.40—14.60; Palmkuchen 14.05—14.20, Erdnußkuchen 16.15—16.30, Heu ſüdd. .80—6, Weizen⸗ und Roggenſtroh, drahtgepreßt.— bis.25, dto. gebündelt.60—2, Treber getrocknet 15.50 RM. Tendenz: ruhig, Handelsklaſſen ohne Handel. Weinheimer Ferkelmarkt vom 14. Oktober Dem Samstagmarkt waren 464 Ferkel zugeführt, von denen 342 verkauft wurden. Milchſchweine—11, Läu⸗ fer 15—32 RM. pro Stück. Marktverlauf gut. Frankfurter Viehmarkt (Amtlich.) Auftrieb: 1442 Rinder, darunter 454 Ochſen, 84 Bullen, 445 Kühe und 390 Färſen. Ferner: 391 Kälber, 172 Schafe und 4025 Schweine. Markt⸗ verlauf: Rinder rege, nahezu ausverkauft; Kälber ruhig; Schafe rege, geräumt; Schweine lagnſam, ge⸗ ringer Ueberſtand. Preiſe: Ochſen: 30—32, 26—29, 22—25; Bullen: 27—30, 23—26; Kühe: 25—29, 21—24, 17—20, 13—16; Färſen: 30—33, 27—29, 23—26; Käl⸗ ber: Sonderklaſſe, geſtr.; andere: 36—40, 30—35, 25 bis 29, 20—24; Schafe: 26—28, 22—25, 18—21; Schweine: 50—53, 48—52, 46—51; der Reſt iſt ge⸗ ſtrichen. Mannheimer Effektenbörſe vom 16. Oktober Die Kurſe hatten gegenüber Samstag nur gering⸗ fügige Veränderungen aufzuweiſen. Die Tendenz ge⸗ ſtaltete ſich im ganzen etwas ſchwächer. Farben wur⸗ den mit 118 nach 118,5 notiert. Etwas niedriger lagen ferner Daimler⸗Benz und Deutſche Linoleum ſowie Weſteregeln. Bankaktien faſt unverändert. Am Ver⸗ ſicherungsmarkt waren Badiſche Aſſecuranz 1 RM. billiger angeboten. Mannheimer Verſicherung wurden zu 18 RM. pro Stück gehandelt. Renten ſtill. Leicht abgeſchwächt waren Alt⸗ und Neubeſitz des Reiches. Goldpfandbriefe waren knapp behauptet. Neubeſitz 11.75, Altbeſitz 76.75, 6proz. Baden Staat 90, 7proz. Heidelberg Stadt 70, 8proz. Ludwigshafen Stadt 75, Mannheimer Ablöſ. Altbeſitz 65, Sproz. Mannheim Stadt 77, Sproz. Bad. Kommunale Landes⸗ bank Goldpfandbr. 89, Sproz. Pfälz. Hyp.⸗Goldpfand⸗ briefe 90, Sproz. Rhein. Hyp.⸗Goldpfandbr. 87,75, Gproz. Farbenbonds 108. Bremen⸗Beſigheim 74, Cement Heidelberg /2, Daim⸗ ler⸗Benz 27, Deutſche Linoleum 37,5, Durlacher Hof 50, Eichbaum⸗Werger 53, Enzinger⸗Union 66, J. G. Far⸗ ben⸗Induſtrie 118, 10proz. Graßkraft Mannheim 107, Kleinlein 51, Knorr Heilbronn 175, Konſerven Braun 45, Ludwigshafen Aktienbr. 76, Ludwigshaſen Walz⸗ mühle 64, Pfälz. Mühlenwerke 74, Pfälz. Preßhefe 83, Rheinelektra Stamm 80, dto. Vorzugsaktien 86, Salz⸗ werk Heilbronn 186, Schwartzſtorchen 74 Br., Seil⸗ inudſtrie Wolff 19, Sinner 60, Südd. Zucker 162, Vex. Di. Oelfabriken 82, Weſteregeln 111, Zellſtoff Wald⸗ hof 34.50. Badiſche Bank 114, Commerzbank 41, Deutſche Dis⸗ conto 42,5, Dresdner Bank 34.75, Pfälz. Hyp.⸗Bank 69, Rhein. Hyp.⸗Bank 97. Badiſche AG. für Rheinſchiffahrt 50, Bad. Aſſecuranz 22 Br., Mannheimer Verſ. 18, Württ. Transportver⸗ ſicherung 36. Berliner Metall⸗Notierungen Berlin, 16. Okt.(Amtlich, Freiverkehr.) Elektro⸗ lytkupſer(wirebars), prompt, cif Hamburg, Bremen oder Rotterdam: 50.50; Raffinadekupfer, loco: 46.25; Standardkupfer, loco: 41.75—42.75; Standard⸗Blei per Okt.: 16—16.50; Originalhüttenrohzink ab nordd. Stationen: 21.50—22; Original⸗Hütten⸗Aluminium, 98—99proz., in Blöcken: 160; desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren: 164; Banka⸗, Straits⸗, Auſtralzinn in Verkäuferswahl(in& per engl. To.): 299; Reinnickel, 98—99proz.: 330; Antimon⸗Regulus: 39—41; Silber in Barren, ca. 1000 fein, per Kilo 35./5—38.75 RM. Tendenzbericht der Frankfurker Abendbörſe An der Abendbörſe blieb das Geſchäft weiter ſehn ruhig. Von der Kundſchaft lagen in Spezialwerten einige Verkaufsorders vor, ſo daß gegenüber dem Berliner Schluß meiſt weitere leichte Abſchwächungen zu beobachten waren. J. G. Farben kamen zunächſt noch nicht zur Notiz, die Taxe ſtellte ſich auf 117½. — Am Rentenmarkt ſtanden beſonders Altbeſitzanleihe unter Druck und gaben ½ Prozent nach. Dagegen vermochten ſich Neubeſitzanleihe zu behaupten. Späte Reichsſchuldbuchforderungen gingen etwa ¼ Prozent niedriger um. Im Verlaufe hielt die Zurückhaltung bei wenig veränderten Kurſen weiter an. JF. G. Farben kamen mit 117½¼ zur, Notiz.— Am Rentenmarkt blieben die variabel gehandelten Papiere auf der Anfangsbaſis gehalten. Hypotheken⸗Goldpfandbriefe lagen gegen den Mittagsverkehr kaum verändert, während in Stadtanleihen eher etwas Abgabenneigung beſtand. Magdeburger Zuckernotierungen Magdeburg, den 16. Oktober 1933 Brief Geld Bezahlt Zatüek.30.20— Februar„ οοοοοο.50.30 D März„„„οοοοο.60.40—— April. 0 Mai„„οοοιιοοοιο.90.60 Ron Auni,————— Juli„„„„„οοοοοο rs August„„„.20.90 September„οο-——— Oktober„% οοοοοOο.20.90 November. οοοοοοο.20.00 Dezember.20.10— Berliner Deviſenkurſe Berlin, den 16. Oktober 1933 Geld Briet Geld Briet Buen. Aires].963..967ʃ Italien 22.10 22.14 Kanada.917.923. Jugoslavienſ.295 5. 305 Japan.792.794 Kowno 41.51 41.59 Kairo 13.81513.8551 Kopenhag. 60.04 60.16 Istanbul.978.982/ Lissabon 12.69 12.71 London 13.435 13.475 Oslo 67.53 67.67 Newyork].047.053ſ Paris 16.42 16.46 Rio do Jan.] 0. 227.229 Prag 12.44 12.46 Uruguay.399.401 lsland 60.74 60.86 Amsterdamſ169.13 169.47 Riga 75.27 75.43 Athen.393.397 Schweiz 81.24 81.40 Brüssel 58.44 58.56 Solia.047.053 Bukarest.488.492f Spanien 35.08 35.16 Budapest—— IStockholm J69.33 69.47 Danzig 81.67 81.83 JTallin(Estl.) 71.93 72.07 Helsingforsl.944.956] Wien 48.05 48.15 Amlliche Preisfeſtſetzung (Reichsmark per 100 kg) Berlin, den 16. Oktober 1933 —————— K UPFER cᷣ L. E. ZIMK stramm stetig fester Bez. Brief Jeid Bez. Brief Geld] Bez. Brier Geld Januar— 45½ 44½— 16¾ 16¼½— 22½ 22 n i März— 15½ 44%/%———— 23½ 22½½ April— 455/½ 45— 17½% 16½— 23½ 22%ͤ Mai— 4645½%— 17½ 16½— 23% 23 Juni— 46½ 45/¼— 17%¾ 16/ũ%— 24.23 Juli— 47 46½— 18 16/¾[— 24½ 23½ August— 47½ 46½— 18 17— 24%½ 23½ Sept.— 47%½ 43%— 18½ 17½— 25 23½ Okt. 43 43½ 43— 16½ 15%%— 22 21 Nov. 403%½ 44 43½— 16½ 15/&]— 22 21½ Dez. 43½ 45 44½— 16%¾ 16 22 21¼½ 22 Steuergutſcheine Berlin, 16. Okt. Fälligkeit: 1934: 100¼; 1935: 93½; 1936: 85½; 1937: 80/; 1938: 77½. Verrech⸗ nungskurs 87.30. Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann Verantwortlich für Reichs⸗ und Auzenpolitit: Dr. W. Kattermann; für Badiſche, Kommunal⸗ und Wirt⸗ ſchaftspolitik: Wilhelm Ratzel; für Anvolitiſches, Be⸗ wegung und Sport; Max Höß: für Lokales Feuilleton und Beilagen: Wint Körbel; für Anzeigen: Arnold Schmid. Sämtliche in Mannheim. Berliner Schriftleitung: Hans Gray Reiſchach SW 61. Blücherſtraße 12. Nachdruck ſämtlicher Originalberichte nur mu Quellen⸗ angabe geſtattet „Hakenkreuzbanner⸗Verlaa Gm v 9 Verlaasleiter: Kurt Schönwitz Berlin Frankfurter Abendbörſe vom 16. Oktober 1933 erſchreibungen: Di. Br. u. Discto. 42,50 Cement Heidelb 22,00 Lech, Augsbur— wmene 56,25] Dresdner Bant 9,99Cdem, Albert 33.50 Malnkraft« Oßchn— 3% Diſch, Neich: eichs bant. 145,75 JG. Chemie volle 135,00[ Metallgeſ. Freft.— anleihe 1920—[Ddeutſche Kolonial⸗ und 508. Chemie 50% 121,00[ Miag, Aadlenban Abl.⸗Schuld“ diſch Bergwerts⸗Aktien: Tonti Caouticbouc 12/,0[Rütgerswerke. 15,25 ei Neubef. 11,60 4 61.50J Daimlex Motorer 26,50[ Schuckert. Rürnog. Stemenz& Halske 135/00 en 76.25 Gelſenkirchener 50 Di Gold⸗u. Silöſch 165,00 Ver Ultramarin öß. a Sürkoppwerke— Töür. Lief., Gotha 69,75 Ter Glahhr ds Diſch. Linoleum— Ver. ultramarin. 100,— Ver. Stahlbon 7˙55 Klöcenerwerke 51,00 EllWict Kraß 57700 Zelltoff Walbhof 4 Schußg.⸗Ani. 1309 15] Mannesmannrohr 3550 El. Lieferungsaef— Schutzg.⸗Anl. 1909 138 Mansf. Bergbau 21,00 Schußg-⸗Ant. 1919 138 Phinix Berspez. 132·75] J. Zarben. 5 Lowenbraumunch. Si 162•75 J0. Färb' Vonds 100,00[ Schöfferb.⸗Binding 14100 utzg.⸗Anl. 1914.55 Laurahütfte— 5 3 Enniern— Sransport⸗Anſtalten: Ausländiſche Anleihen: Stahlverein—[Goldlomdt. To. 3500 D. Reichsvahn Us. 5,25 Türk.(Bad.) S.!—IInduftrie⸗Aktien: och⸗ und Tiefbau AG. für Renehrn— 19. Bel ei S. U%05 Accumulat Berlim„ S4 e Ph. 5,.50 Al. Voral& Kraft 5½ 0 b.*. a a 4 FiſſevonStarize ſres Ae Siammr 175 Junabans G. 2700[VNordd. Liobd 10,67 Rumän vereinh. Rt 7l Bekula.16,50 Labmever& Co. 113,50 Prioritats⸗Obligationen: —— Bremen⸗Beſigheim—, Miag, Mühlenbav— ——, e,- e .⸗Anſt.—[Cyade ontecatini AG.—— Wef Bramindüt.— St. Eiend. Brin.— Molorendberurſen— Salonſaus Monat.— Druck: Schmalz& Laſchinger, Abtetlung Zeitungsdrug. gee zuf bis ſtel — f (au für zeie M. aus Bre glie 2 hein meꝛ ——— Einfack tocht. n u. frol Linderl. iſt, ſär zu verr niſſe in zu Far Kinder FJahre) Zimme geld be Anruf gebote den Ve Ju wün brat nehr Kau unt. Igjüh das koch alle Har ten kan ſucht Zeugn. 4447 K E B 5. 212 ſofor Groß (abge zu ve Zu e weg „Reuher -Zin m. ei garte verm. Tel. Nühe Sbhön vollſtẽ wert Groß& •210 ſofort Groß& Rüde Sehr -Zi m. 3Z. * Groß 4 ber 1933 ————— Br., Seil⸗ 162, Vex. off Wald⸗ ttſche Dis⸗ Hyp.⸗Bank Aſſecuranz nsportver⸗ gen Elektro⸗ „ Bremen co: 46.25; ndard⸗Blei ab nordd. luminium, Zalz⸗ oder ralzinn in Reinnickel, Silber in 5 RM. urter veiter ſeh; zialwerten über dem wächungen n zunächſt auf 117½. eſitzanleihe Dagegen n. Späte Prozent hei wenig hen kamen lieben die fangsbaſis en gegen hrend in beſtand. ingen 33 Bezahlt eld Briet „10/ 22.14 295.305 51 41.59 04 60.16 „69 12.71 „53 67.67 12 16.46 14 12.46 74/ 60.86 27 75.43 .24/ 81.40 547,.053 „O8 35.16 .33 69.47 93 72.07 05 48.15 ig Weent eeeeee ZINMK fester Briel Oeld ———ͤG——— 22˙%½ 22 22 22½% 2½ 22½ 23½ 229% 23% 23 24 2³ 24½ 23½ 24%½ 23½ 25 23½ 22 21½ 21½% 22 0½; 1935: . Verrech⸗ mann it: Dr. W. und Wirt⸗ iſches, Be⸗ Feuilleton n: Arnold ach Berlin it Quellen⸗ S tungsdruc. kinderlieb. die gewillt iſt, ſämtl. lgfähr. Midchen Jahrgang 3. Nr. 268. Seite 17 „Hakenkreuzbanner“ Dienstag, 17. Oktober 1939 ordentliches Lehrmfückhen groß, ſchlank, ſchu lfrei, ſofort geſucht. Deutſches Damen⸗Modehaus K.— P., 12.(4404K Wir für auswärts noch in der Abonnentenwerbung erfahrene e5 freicr gegen Tagesſpeſen zuſtellen Mittwoch und Proviſton. Vor⸗ von 10—12 und 15 bis 17 Uhr bei Knorr& Hirth, Geſchäfts⸗ ſtelle Mannheim, C 4, 8. (8460“ für Nat.⸗Soz. Wiedervorkäufer (auch Ladengeſchüfte) Wandſchmuck (84 (8489“ zeichen uſw.) geſucht. Mörcke, Mannheim. L 2, 11. Ffoffer Verkäufer aus der Sportartik Branche geſucht. glied der NSDAP el⸗ oder einſchlägigen Bewerber muß Mit⸗ ſein. Angebote an das Arbeitsamt Mann⸗ heim, M 3a, Abilg. Sonderaktion, Zim⸗ mer 53, Pg. Stahlmann. Einſach, evg. Haus⸗ tocht. m. Herzenbildg. u. froh. Gemüt, beſ. Hausarb. zu verricht. u. Kennt⸗ niſſe im Nähen beſ. zu Familie mit drei Kindern(8, 6 u. 4 Jahre) gegen hübſch. Zimmer und Taſchen⸗ geld baldigſt geſucht. Anruf 329 98 u. An⸗ gebote unt. 8496“ an den Verlag. Fleißig. Müdchen am liebſten für tags⸗ über geſucht. Angeb. u. 8498“ an d. Verl. Geſ. wird in Mann⸗ heim,'hafen u. Vor⸗ orte ein gut eingef. Kolonialwaren⸗ Reiſender „Mitwpk. eines gang⸗ bar. Ari. 4403 K an den Verl. Junge wünſcht eine Filia Frau le der Lebensmittel⸗ branche(Delikateſſengeſchäft) zu über⸗ nehmen. Kaution kann geſte üt werden. Offerten unt. Nr. 8505“ an den Verlag d. Bl. das kochen, nähen u. alle Hausarb. verrich⸗ ten kann, ſucht õtellung. Zeugn. vorh. Off. u. 4447 K an den Vlg. 212-Zimmer- ſofort zu vermieten. B 5. 4, Hinterhaus Damenſchneiderin empf. ſich für tadel⸗ loſen Sitz jed. Arbeit garantierend, z. An⸗ fertigung jeder Sorte Kleider, Mäntel und auch Aenderungen. Zeitgemäße Preiſe. Maria Speer, S 6, 42. III. (4517 K) -Wohnung (8927K Groß& Baumann. M 2, 9. Tel. 225 04. Inner nit Küce (abgeteilte Wohnun zu verm. im Parkr g) per ſofort preisw. ing 31, 4. Stock. Zu erfrag. bei Heinr. Schlerf, Schleuſen⸗ weg 7. Tel. 212 48. (44458K -Zimmer-W „Reuhergerichtete große ohnung m. einger. Bad, Zentralhzg. u. Winter⸗ garten i. verm. Zu erfr. Ba Tel. 509 14. Villenteil Feudenh. billig zu ugeſchäft A. Strobel. (8471“ Nähe Luiſenring (8927fK Sbhöne-Zimme-Wonnung vollſtändig neu hergerichtet, ſofort preis⸗ wert zu vermieten. Groß& Baumann, M 2. 9. Tel. 225 04. R 3, 15a, 3 Treppen -Zimmer-Wohnung ſofort günſtig zu verm. (8927K Angeb. 7 64 Lanage Rötterſtraße(89278 Schöne IZimmor-Wohnung mit Zubehör, 2 Treppen, zu vermieten. Groß& Baumann, M 2, 9. Tel. 225 04. (8927K U 4, 19a, 2 Treppen -Zimmei-Wohnung auf 1. Nov. 1933 zu verm. Groß& Baumann, M 2, 9. Tel. 225 04. Schimperſtraße 14(8927K Schöne -Zimmer-Wohnung auf 1. Dez. evtl. 1. Nov. zu verm. Groß& Baumann, M 2. 9. Tel. 225 04. L 3, 3b, 1 Treppe(8927K Sehr ſchöne -Zimmer-Wonnung ſofort zu vermieten. Groß& Baumann, M 2, 9. Tel. 225 04. Schöne-IimmerWonnune 3 Treppen, mit allem Zubehör, per ſo⸗ fort zu vermieten. Heinrich⸗Lanz⸗Straße 26, part. 3671K Hch.⸗Lanz⸗Straße 15(Nähe Hauptbhf.): Sohöne-Zimmer-Wonnung 2 Treppen, ſof. zu verm.(8927K Groß& Baumann, M 2, 9. Tel. 225 04. U 4, 5, 2 Treppen -Zimmer-Wohnung ſofort zu vermieten. (8927K Groß& Baumann. M 2, 9. Tel. 225 04. Waldparkdamm 3. Schöne-.-Wohnung p. ſof. zu verm. J. Schmitt, Tel. 337 66 Hch.⸗Lanz⸗Straßße 16(Nähe Hauptbhf.) Schöne-Zimmer-wonnung 3 Treppen, ſofort zu verm. (8927K Groß& Baumann, M 2, 9. Tel. 225 04. G 2, 6(am Marktplatz), 1 Treppe b Zimmer und Küche„ evtl. geteilt, ſof. günſtig zu verm. Groß& Baumann, M 2, 9. Tel. 225 04. F 2, 4a, 3. Etage (8927K -Zimmer-Wohnung m. Zubehör, evtl. zu vermieten. geteilt, ſofort günſtig Groß& Baumann., M2, 9. Tel. 225 04. J 1, 3, 2 Treppen (8927K -Zimmer-Wonnung auch für Arztpraxis geeignet, ſofort zu verm.(Wohnung wird hergerichtet.) Groß& Baumann, M2. 9. Tel. 225 04. lhren Bedarf an durch Ehestandsdarlehen 3702 K NMöbeln im NMöbelhaus VEVER& HAHN Bellenslroße 2(hinter Haupibohnhof) Mietgesuche, Geſucht von Beamten eine -Zimmer-Waonnung in freier Lage. hof). (Lindenhof od. Almen⸗ Eilangebote unt. Nr. 4409K an den Verlag d. Bl. Ig. Ehepaar, pünkt⸗ licher Zahler, ſucht 1 Zimm..Aüche in guter Lage, p. ſof. Lindenhof bevorzugt. Offelten unter 8473“ an den Verlag. 2 Zimm. u. Küche im Pr. v. 30—35 Mk. bis 1. Nov. geſucht. Quadr.—T bevorz. Angebote unter Nr. 8494“ an den Verlag. 1- Od. 2⸗Zimm.⸗ Wohnung von jung. Ehep. f geſucht. Angebote mit Preis unt. Nr. 8499“ an den Verlag. Kl. Werkſtatt evtl, m. kl. Wohnung geſucht. Adreſſe unter Nr. 8486“ in der Ge⸗ ſchäftsſtelle dieſ. Bl. Zu verkaufen 2 nung geſucht! immer, Küche, Bad per ſof. obe 1. Nov. Neckarſt.⸗Oſt bevorzgt. Angebote unt. 8511“ an den Verlag. 2 Zimm. u. Küche geſucht. Käfertal⸗Süd od. Neckarau. Angeb. mit Preis unter Nr. 8492“ an den Verlag. ben. mbl. Zimm. m. Schreibt. u. wchtl. of.] Zhlg. geſucht. Preis⸗ angebote u. Nr.8476“ an den Verlag d. Bl. Leeres Zimmer ſep. m. el.., gt. hzb. in d.—2⸗ od. A⸗ bis D⸗Quadr. geſucht. Angeb. m. Pr. unter 8465“ an den Verlag. Füllöfen gebraucht, fachmänn. hergerichtet, billig zu verkauf. bei Lantz, J 3, 25. (9058K Damen⸗ u. Herrenrad erſtkl. Mark., neuw. bill. zu verk.((8464“) Fabian, B 4, 8, IV. Große Merzelſtr. 41(Nähe Hauptbhf.): ZStöck, Hintergebäude ca. 240 am Nutzfläche, zu Fabrikzwecken od. Lager preisw. ſof. zu verm.(8927K Groß& Baumann, M 2, 9. Tel. 225 04. K 2, 8(8927K Astöck. Magazin beſonders für Möbellager geeignet, auf 1. Jan. 1934 günſtig zu verm. Groß& Baumann, M 2, 9. Tel. 225 04. J Khöne Raume für Büro und Lager geeignet, zu 184385 günſtigen Bedingungen. Kaufmann, L 14,— D 4, 2, im Hof Grohe Wäerkstätte ſofort zu verm.(8927K Groß& Baumann, M 2. 9. Tel. 225 04. B 2, 1 part.(892˙7¹K Große reprüſentative Bürorãume m. eingebaut. Treſor ſof. günſt. z. verm Groß& Baumann, M 2, 9. Tel. 225 04. Bellenſtraße(Alte Oelfabrik) Vorschiedene Lagerräume ſofort preisw. zu verm.(8927fK Groß& Baumann., M 2, 9. Tel. 225 04. (8927K F 2. 2. Schöner Laden mit großem Schaufenſter ſofort zu verm. Groß& Baumann, M 2, 9. Tel. 225 04. Groß& Baumann, M2, 9. Tel. 225 04. Karefheimer Straße 7. Sehr ſchöne (8927K -Zimmer-Wohnung m. Zubeh., Gartenanteil ſofort zu verm. Groß& Baumann, M 2, 9. Tel. 225 04. Bellenſtraße 2(8927K La den für(Friſeurgeſchäft geeig.) ſof. zu verm. Groß& Baumann, M 2, 9. Tel. 225 04. D 4, 1, part.(8927K Hleiner Laden ferner 1. u. 2. Etage je 4 ſchöne Büro⸗ räume ſof. günſtig zu verm. arnyß& Baumann., M 2, 9. Tel. 225 04. Fahrlachſtraße 18/26(8927K Vorschieddene Lagerplätze mit Schuppen ſof. zu vermieten evtl. mit Wohnung. Groß& Baumann. M 2, 9. Tel. 225 04. 1 Zimm. u. Küche auf 1. Nov. zu verm. Dumvfſl 26b.—— (8503“) 1 Zimmer und Küche m. Gas el.., Seitb. auf 1. Nov. an ält. Ehep. zu vm.(8507“ Elfenſtraße 14, pt. 1 groß. Zimmer und Küche auf 1. November zu vermieten. Adreſſe u. Nr. 4448 K im Verl. „Tatterſallſtraße 73 2 Zimm. u. Küche Seitenbau, 3. Stock, Gas, u. el. Licht, per 1. Nov. zu vm. Miete mtl. 30 /. Näher.: Nickel, Häuſerverwal⸗ tungen, Dalbergſtr. 3. (8474“) Sehr ſchöne(8488“ 2 Zimmer u. Küche Bad, Balk., Neck.⸗Oſt, ohne vis⸗a⸗vis, neu ren., zu verm. 1 3 u. K. 31.— 4. Näh.: Krüger, S 6, 31, III 7 2 20. Kleine »Wohnung 2 Zimm. u. Küche, p. 1. 11. zu vm.(8472“ Schöne -Zimm-⸗Wohn part., auf d. Linden⸗ hof, ſofort zu verm. Angebote unter Nr. 8459“ an den Verlag dieſes Blattes. 2 Zimmer und Küche mit elektr. Licht, ab 1. Nov. zu vermieten. Offert. u. Nr. 4444K an den Verlag. Schöne(7474“) 3⸗Zimm.⸗Wohn. m. Balkon, direkt am Wald geleg. inWald⸗ hilsbach bei Schilling zu vermieten. 23 2. Stock, links: 3 Zimmer, Küche Bad, Manſ., a. 1. 11. zu verm. Näh.: 3. St. links. Beſ. 11—1 und —6 Uhr.(8490%) Schöne(8493“) 3⸗Zimmer⸗ vermieten. J. Oehmt, 0 5, 9/11. Schöne(8456“) 4⸗Zimm.⸗Wohn. part. ſof. zu vermiet. Friedensm. 63.—/ Fiſcher, I., 3. Wohnung neu herger. ſof. zu 1 w. eiſ. Bettſtelle, 1 Sauerkrautſtänd. 3 kpl. Gaslampen, neue Fahrradteile zu verkaufen.(8467“) E 5, 18, 5. St. lis. 40 eiſ. T⸗Trüger 20 em hoch u. 2,60 bis 2,70 lang, f. Um⸗ zäunung od. Bauzw. ſehr gut geeignet, zu verkaufen. Walvhof, 6 „Oppauer Str. 9, III. (8479“) 4 Zimmer evtl. 2 Zimm..Küche ſofort oder 1. Nov. zu vermieten. Seckenheimerſtr. 40, I. rechts.(8470 Wüſtenroter⸗ Vau⸗Gparvertrag (12 000%/) Guthaben 2100 /, zu verkauf. — an:(8455“) li Roſter —5 bumbumiſfruße 31. Schöne 4⸗Zimm.⸗Wohn. am Ring, part., auf 1. April 34 preiswert zu vermieten. Adreſſe u. Nr. 8481“ i. Ver⸗ lag dieſes Blattes. Laden, H 7, 29, Verkehrslg., 2 Schau⸗ fenſter m. kl. Neben⸗ raum u. Keller, ſofort äußerſt bill. zu verm. evtl. mit 2 Zimmer und Küche.(8478“) Möbl. Zimmer Gut möbl. Zimm. ſep., heizb. zu verm. 20 RM. m. K. Untere Clignetſtr. 7, 4. St. r. b. Clignetpl.(8502“) Schön möbl.(8482“) großes Zimmer in hübſch. Lg. u. gut. Hauſe d. Oſtſt. z. vm. Rch.⸗Wagnerſtr. 29, pt. Gut mbl. Zimm. zu vermieten.(8497“) N 4, 24, 2. Stock. ferg Manf. ⸗Zimm. Kochofen u. Waſſ. ſeb. Eing. zu verm. Zu erfr. bei:(8458“ Günther, T 6, 30. 1 gr. leer Zimm. part., ganz ſep., mit Kochherd, el. Licht, a. 1. Nov. z. vm.(8501“ Zehntſtr. 19, part. Alphornſtraße: Leeres Zimmer mit Wſſ., Gas, el. Anſchl. an Frau od. jg. Ehep. ſof zu verm. Offerten ſi u. 8508“ an den VIg. Reues Fernglas prw. zu verk. Zu erfr. u. 8487“ im Verlag. beltene Gelegenheit! Weg. dringend. Bar⸗ geldbed. eines Schrei⸗ nermeiſters verkaufe ich im Auftrag je 1 Gchlafzimmer kanad. Birke, handpol. ſowie in Eiche kompl. m. 15 Jahre Garant. zu jedem annehmbar. Preis.(8904 K) Imlüller, U 2, 8. Möbel Büfett, Kleiderſchrank Waſchtiſch, Nachttiſch, vollſt. Bett, gut erh., zu verkaufen.(8484“) Bühler, R 4, 2. Waſchtiſchſpiegel 15. 2türig. Kleiderſchrank 1 Kommode, 2 pol, Bettſtellen, Nachttiſch ., Patentröſte von 4„an, Matratzen, Betten z. verk.(8510“ E 5, 19, part. Vdh. WDE Fchnes eichenes chönes eichenes Aakinme mit Marmor, kompl., für 220.—/ zu verk. Verſteig.⸗ u. Vermitt⸗ lungsbüro, U 1, 1. Grün. Haus.(5123K -—————32 —— ————————————— Hochherrſchaftliche Speiſe⸗ und Herrenzimmer beſ. aparte Modelle, faſt neuw.(5124 K) Aukt. Seel, Qu 4. 5. Kaufgesuche Rahmenantenne zu kf. geſucht. Poſtk. gen. Bopp, Garten⸗ ſtadt, Kieferbühl 19. (8485“) Herrenrad gebr., zu verk.(8491“ Stumm, Qu 2, 4a. Bügelofen Marke Eſch, f. 10 4 zu verkaufen.(8509“) Engler, Qu 3, 19, 4 Trepp. Wegen Geſchäftsauf⸗ gabe billigſt abzu⸗ geben: 1 gr. Kaſſenſchrank 1 kl. Kaſſenſchrank 2 Lederſeſſel m. Tiſch 2 Leverſtuhle 4 Oelgemälde 1 Wanduhr 4 Beleuchtungskörper 2 Stehpulte m. Dreh⸗ ſtühlen 2 Aktenregale 1 Handwagen 1 Sackkarre 2 Dezimalwaagen 2 Rolltiſche 1 Ladentiſch 1 Garderobe 1 Doppelleiter 1 Stoffmeßmaſchine 1 Muſterſchneidmaſch. i Götzl u. Comp. Magopen, 770 1 m Hof. Tel. (8428˙ n. erſte Qual., wenig gebraucht, zu kaufen. Angebote unter Nr. 8291“ an die Exvped. dieſes Blattes. —————— Geldkaſſette und kleiner Kaſſenſchrk. zu kaufen geſucht. Preisoff. m. Ang, d. Größe unter 4441 K an die Exp. ds. Bl. Geldverkeht Beamt., in ſich. Stel⸗ lung, ſucht Darleh. v. M. 500. gegen hohe Zinſen u. 10⸗Monats⸗Wechſel. Angebote unter Nr. 8504“ an den Verlag. Alleinſt. ältere Frau ſucht allft. geſchäftst. Teilhaberin m. 800—1000% Einl. „Angeb. unter 8495“ an den Verlag. Und jetzt der Mantel für die SA und 551 Lederol-Mantel, schwarz 1 2 mit Stoffkragen 15. 9* eee-Mantel, braun mit dtoffkragen u. Silber⸗ knöpfen 16.50, 14.50 fer en gefüttert, mit braunem—* 42. e kragen. 38.Weferrmem urchgefüttert, mit blanken 46. Se Zahiungserleichterung 14 Veiler Knöpien 49. Immobilien Kleines Liffamiientaus 3 Zimmer und Küche, mit Kammier— Waſchküche, Stall und Garten kann dazu gegeben werden— in Edingen billig zu verkaufen. Ang. unt. Nr. 8463“ an d. Verlag d. Bl. Ligeaheime erhalten Sie durch gegenſeitige Hilfe. Fi⸗ nanzierung iſt geſichert bei kleinſter Anzah⸗ lung u. Monatsraten. Bauten ſind bereits in Angriff genommen u. können eingeſehen werden. Intereſſenten wollen ſich melden unt. Chiffre 2848K an den Verlag ds. Bl. Unterricht Am 18. Okt. 19 ½ Un/ beglnnt ein Kursus Bllanzkunde- Bilenzkritik Steuerwesen ute Hön. Handelsschule u. Handelsschule „Vine. Stock““ ernruf 21792 M 4, 10 — Gegründet 1899— Automarkt Die Deutsche Auspuff-⸗ Hupe in allen Größen Stoßstangen, 4¹2⁰K Zy inderdichtungen, Kugellager vorrätig bei Autobedart Rösslein, C1, 13 at nmLeſhwagen 2⸗bitz. m. 2 Rotſ. neuw..1⸗Lim. u. i. A. zu verkaufen. e 12• Waldhofftr. 62—64. n„2⸗Sonn.⸗Li⸗ mouſinen.(1539 (84800) Telefon Nr. 48931. gel- m. Seitenwg., Marke Steib, Bauj. 1930, el. Wiriſchafts⸗Veratung durch ., Horn, Tacho; ſehr gutem Zuſtand, billig zu verkaufen.(8486K) Bitz, Amerikanerſtr.33 Steuerfreies motorral BMW oder Viktoria zu kaufen geſucht. Angeb. m. Preisang. u. 8475“ an d. Vlg. und kleiner Garage Lagerraum zu vermieten.(8483“) Bühler, R 4,— M. Hoffmann ger. beeid. Bücherrev. zugel. Steuerberater, Mann eim 5 2 43• 7 e 17—19 Uh 4297K⸗ Jahrgang 3. Nr. 268. Seite 18 „Hakenkreuzbdanner“ Dienstag, 17. Oktober 1933 *eo„ „.%9 5 kiminab. Zhmagvie. And zvnsakionsfim „JefeAe *3◻+**** „„„„„e„ p*◻I+I 2 zeigt ab heute elnen wie er spannender und interessanter wohl kaum gedreht werden kann. Peter Voss Peter Eelenz Carl luen fritz Hampers kugen Rex Bemhard Gützke Roskar Saho Möbel aoniich. [Qualitäts⸗ Oeheimnisvolle Piden spinnen zich von allen deutschen Grenzen quer über das Reich, und weit verbreitete, raffiniert arbeltende Schmugg- ler-Organisationen treihen ihr geheimnis- in bekannt gut. Qual. auf Bedarfsdeckungs⸗ ſcheine a. Eheſtands⸗ darlehen bei(8902K) Möbel⸗Florſchütz S 3. 4. Mehr Licht —5mal hellere Tiſch⸗ nnn—————— beleuchtung, oder ½ Stromerſp. Paßt auf jede Glühlpe. Weiſe fehlerhaftes zur..75,.20,.50. Sichtbar i. Schaufſtr. 223 L— aradeplatz. (16 713) Räder chrom⸗BVallon f0 Doppler, K 3, 2 41.— 44.- 50.— Sonſt. Fahrrüder in allen Ausführungen. Auch Geſchäfts. Kinderrüder ſpottbill. Hinterbaus. und volles Unwesen Höhepunkt: Der Durchbruch einer Panzerwagen· Kolonne durch den Grenzschutz! Dazu unser bekannt gutes Vor und die neueste Ton-Wochenschau Bis.30 Unr auf allen Piltzen 60 Pig. Herde und Defen Iw. billig repariert lund ausgemauert. Minnig. 4406K programm eeina:.00,.10, 720 und.40 Unr 1 K We (2647 K) 771 0 Mmm Mmm R — Tüglich mit umverminderter Zugkraft bei ganz ausgelassener Stimmung ien Franziska Gaal das temperamentvoll grazibse Paprika-· Müdel p. Hörbiger Otto Wallburg A Regie: Carl Boese 405 Orchester: 44⁰7K weintraub sSyneopators — Schallende Melterkelt! Hochzeltsreise mit Hindernissen emonspronss bi.30 bur zno platze nur 50 Pig. ueendverbot! 3. 5,.10..30 Unr J p. W. A. Am Mittwoch, den 18. Okt. 1933, abends 8½ Uhr, im Casino-Saal, RI, „Wir herufstätigen frauen u. unsere Mithilte am lufnau Referentin: 4413K Frl. Margarete Schuckert. Berlin Die Versammlung der„Fachgruppe Einzelhandel“ fälit am Donnerstag, 19. Okt. aus. Wir beteiligen uns rest- los an der obig. Pflichtversammlung wird immer größer, wenn Sie ein schlecht- sitzendes und lästiges Bruchband tragen. Brucheinklemmung kann zur Todesursache werden. Fragen Sie ihren Arzt. Durch meine Spezial-Bandagen naeh Maß und ärztl. Ver- ordnung naben sich viele Bruchleidende selbst „geheilt. Garantieschein. Probezeit 14 Tage. Handagen von 15.— RM. an. Kostenlose Besprechung: Heidelberg. Mittwoch, 18. Oktober, von—1 Unr im Hotel Nassauer Hof, Plöck 1. Weinheim, Mittwoch, 18. Oktober, von 2½—6 Unr im Gasthaus zum Goldnen Bock. Mannheim, Donnerstag, den 19. Oktober, von—12 Unr im Hotel Union. 4 2 Auferdem Leibbinclen nach Maß in garantiert unübertroffener Richard-Wagnerstraße 16 4614 K Ausfũührung. A. Ruffing, Spezialhandagist, Höln National-Incalcr MHannheim Dienstag, den 17. Oktober 1933 Vorstellung Nr. 50 Miete E Nr. 5 In neuer Inszenlerung: 4 4 laoalleria ꝛuoticana (Stzillanische Bauernehre) Oper in einem Aufzug Nach dem gleichnamigen Volksstück von G. Berga Bearb. von Targioni-Tozetti u. G. Menasci Musik von Pietro Mascagni Musikalische Leitung: Ernst Cremer Regie: Richard Hein Mitwirkende: Moje Forbach— Heinrich Kuppinger lrene Ziegler— Wilhelm Trieloff Lotte Fischbach Hierauf: Ser Sajaxxo Drama in zwei Aufzügen und einem Prolos Dichtung u. Musik v. Ruggiero Leoncavallo Deutsch von Ludwig Hartmann Musikalische Leitung: Ernst Cremer Regie: Richard Hein Anfang 20 Uhr. Ende 22.30 Uhr. Mitwirkende: Erich Hallstroem— Gussa Helken Wilhelm Trieloft— Fritz Bartling Christ. Könker— Adolf Effelberger Horgen: Prinz Friedric von komburg Ant.: 20 Uhr Neues Incaler im Dosengarien Dienstag, 17. Oktober 1933 Deutsche Bühne Abt. 49—51, 124—135, 153 bis 155, 176—180, 309—320. 341—347. 349, 359, 369, 379, 391—393 und Gruppe D. Suo cnnc oder: Der Menschenschutzverein Komoöcdie in drei Akten von Robert Walter Regie: Hans Carl Müller Anfanz 20 Uhr. Mitwirkende: Ernst Langhelnz— Hermine Zlezler Annemarie Schradiek— Hans Finohr Erwin Linder— Joseph Offenbach Willy Birgel— Lene Blankenfeld Vera Spohr— Klaus W. Krause Bum Krüger. , Linbeimer Haurtrauen- nek Uull E.. Kommen Sie zur: „Mi-Bro-Kä“ lienskag, 17. Okt., nachm. 3 Uhr, U. abs. 5 Unr in ie Harmonie D 2, 6. Nachm. für Erw. Eintr. m. Gutschein 40 Pf. Abds. für Erw. Eintr. m. Käseplatte 70 Pf. Kinder 20 Pf. Kostproben, Rezepte. Gäste willk. Ende 22 Uhr. LicrirspiEIL E 31% das SctirUCKK KSTCHEN DER SREIFEST RASSBE. Ih heute nur his einschl. Freitag Josef Schmidt der deutsche Jan Kiepurà in einem der schönsten Gesangsfilme der Saison iiielgentumcethelt Wir bieten Ihnen hiermit die allerletzte Ge- legenheit, diesen herrlichen Film in Mann- Die weitere große Besetzung: Viktor de Kowa Charlotte Ander Frftz Kampers 40 ———— e heim zu sehen. Ab heuie meder Einheiispreis! Alle Saal- und Balkonplätze wochentags bis.30 Uhr nur 60 Dfiennig Anfang.10,.10,.45,.45,.20 Unhr 20 Unr im Casino HAUSFRAUENI vas mi Kostvroben flnde käbrano in Aotzeien v. Frau Lisa Mar. Mitgl. der Lebenst eformvereine u. d. NS-Frauenschaft 20 Pfg. (Cdifelchen und kleine Teller mitbringen) 9060 K Vereln für Gesundheltspflege E. V. .-Baden, Donnerstag, 19. Oktober, R 1. Eintritt: 40 Pig. u. 1 RM.(res. Pl.); Ein neuer UFA-Erfelg wle„Kongrel tanzt“ und „3 von der Tankstelle“ Alles ist begeistert! s Ils letzt 9000 Sesucher! — —— I. 9 3 Renafe Mũller Willy Fritsch 05 Rose Barsony, Hanna Waag Paul Hörbiger, Ad. Wohlbrũck Hinreibend— beglückend: der UFA- Grohfilm den Sie sehen müssenl i 24⁵4800680 880 . Die lugend hat Zutritt Wochentags bis 4. 30alle Saal- u. Rangplätze 80 Pf. e Aloby 3 1 in dem Film der ersten SenkA2 Tanin ftardtf Imäieximeoumg uUehesfreud— Liehesleld Beg:.03,.30 u..20 Unr 7 AA NMCMDιαiV HCHT UNIVERSUM z Niiller Heute bis Donnerstag- 3 Tage- IfENK TrIEFON 22772 neuie letzter Tag: Win fritsch-Renate Fülier SIISO0Mn KAlno bꝛ68 L 13, 20 Großes Hahnenessen Morgen Mittwoch, den 18. Oktob er lein ganzer Hahn mit Salat und Kompott.— Neu-Ausschank 1932er- Freinsheimer Herrgottsacker, blumig u. rassig Telefon 217 37 Donnerstag, 19. Oktober Schlacht · Partie her Iraubenmost wiedet irisch v. der Kelter eingetroffen. Liter 70 Pig. Max Pfeiffer Telefon 441 28— Schwetzingerstr. 42 G 3, 10 n 5265 K Seckenhelmerstr. 110 Gas- Und Kochherde Barantle für gutes Brennen u. Backen F. Kfebs-d7, Telephon 28219 Speischaus Becker E 3, 17, bürgerlich. Mittag⸗ und Abendtiſch R 3. 7 von 35 P g an. 6462 kaufe Wäsche- 3025K am ECK Deutscher Handwerker deutsche Ware im deutschen Geschäft C.7 Jaſiãcler Kaiſer, Opel, Ge · ſchäfts. u. Kinder · fahrräder ſpottbill. Pennn,15 (510 SDedi paradepl. RiUMDn Schreihmaschinen von RII. 175.— an, bel der Fabrikvertretung: Rienard-Wagner-Str. 59, Fernruf 409 00 580 4K Gardinen⸗ ſpannerei b. Kögel, N, 12 Tel. 213 06.(8457“) 1938q2r Pfälzer Rot- u. Meizweine direkt ab Weingut. Z5icht. M. 4183- an die Exp. ds. Bl. Alanaafä-Lama-dan Dorothea Perlhöfter Dipl. Lehrerin 4440%K Beginn des Unterrichts 15. Okt. Unterrichtsraum N 2, 12 privat: Haardtstr. 18. Fernruf 22223 Auskunit, Prospekte, Anmeldung jederzeit Gchreibarbeiten jeder Art, Vervielfäl⸗ tigungen, Maſchinen⸗ Diktate. Streng dis⸗ kret, fachgem. Arbeit. — Reparaturen ſow. ſämtl. Erſatzteile eröffnen wir: TELKAMP jerzr auci IN MANNHEIVI Dos Geschäft M. Reutlinger& Cie. wurde von uns käbflich erworben. Unser neves Möbelhaus Diensteig, I7. Olcrober 1933 Wir laden zum Besuch der Ausstfellung FESTEEN ein, die in unserer Deurschen Werkstätten- Abteilung viele Anregungen öber neue Wohnkoltur gibt. 5207K TEIKAMHAUS-MANNHIEIM O.! bei billigſt. Berechn. Fahrrad · haus A Ue 5 Lange Rötterſtr. 26 DAS HAUS FfüR GUTE INNENEINRICHTUNGEN 7* Jahrga Schrif kreuzb Träge Einzel entgeg beſteht Füh 12.4 Berl berufene gann um miniſteri unter Frick, 1 die Voll wahl ern mittag m ſitz von geſetzt. A führer leitern u von Unte Gauprop Um 15 propagar ſitz des R eine Tag leiter ab ſchienen. Darlegun Goebb Aufgal umriß u für die Dr. Goe politiſche die Grüt lands ar politiſche und Vol Beweis Hitler in Gewalt, tin und in ſeiner dieſe We dens un Die Fra ſtelle, laꝛ ihr den rer in ſe habe, hů Wahlkan und Han Dieſer pagan werden 1 Volksma ten. Die werde ar ſchränkt. lungslan zu Mun Propa nen un führung. chen Tu kämpſen des 12. Anſchl gandalei Reichspi