4. egenüber nruf 424 12 ſte Ausbildung kurzſchrift, chön⸗ und 5 w. aſſtef ſon 402 10 lissiert gung 4 gung nheim n Stadtieilen und Jelet he Frühzeit) h Adolf Hitlers) Ehre des Deut- dem Hinweis te! Alle Auf⸗ ur ein vorüber; zelne Volksge- rde auf den Sinn tl Darũber soll lick vermitteln. baren Menſchenmenge iſt tieſernſt. Jeder iſt — tohmarkt Verlag und Schriftleitung: Mannheim, kreuzbanner- erſcheint 12mal wöchentlich nehmen die Träger ſowie die Poſtämter entgegen döhere Gewalt) verhindert, beſteht kein Anſpruch au 3. Jahrgang— Nr. 298 Der Zug der Kämpfer vom 9. November 1923/ Die Einweihung des Gedenkſteines München, 9. Nov. Um 11.00 Uhr iſt der Platz vor der Feldherrn⸗Halle faſt wieder mit Menſchen vollgepfropft, obwohl immer wieder die Aufforderung ergeht, daß der Platz ge⸗ räumt werden muß. Ein ungeheures Aufgebot von Abſperungsmannſchaften von SA⸗ und SS⸗Männern, verſtärkt durch blaue und grüne Polizei, hat alle Hände voll zu tun, die Maſſen einigermaßen in die umliegenden Straßen ab⸗ zudrängen. Die Dächer der umliegenden Häuſer ſind voll von Menſchen. Der Opferzug formiert ſich Kurz nach 11.30 Uhr waren ſämtliche Forma⸗ tionen, die an dem Opferzug teilnehmen, ver⸗ ſammelt. Von allen Seiten herzlichſt begrüßt, wurde namentlich der perſönliche Adjutant des Führers, Oberleutnant Brückner und Oberſt⸗ leunant Kriebel. Die Blutfahne iſt bereits in den Bürgerbräukeller gebracht. Sie wird während des Zuges getragen von Gruppen⸗ führer Reiner, abwechſelnd mit Sturmführer Grimminger. Voran geht der Führer, begleitet von den Führern, die am 9. November 1923 mit ihm vorausgegangen ſind. Dann folgt der Stoßtrupp Hitlers mit Fahne, deſſen Angehörige graue Mützen tragen, während die anderen Zugteil⸗ nehmer ohne Kopfbedeckung marſchieren. Dann folgt wie am 9. November 1923 die 6. Kom⸗ pagnie. Daran ſchließt ſich das Regiment Mün⸗ chen der damaligen Organiſation und die aus⸗ wärtigen Formationen an. Den Schluß des Zuges wird der Bund„Oberland“ bilden. Um 11.15 Uhr marſchierten die Münchener Formationen der SA unter Vorantragen der alten Sturmfahnen mit ſchneidiger Marſchmuſit durch das Siegestor in zwei Säulen zu je ſechs Reihen durch die breite Ludwigsſtraße, vorbei an dem tief gegliederten Spalier von Zu⸗ ſchauern. Die Sturmfahnen wurden zur Feld⸗ herrn⸗Halle vorgetragen. Die Abteilungen blie⸗ ben in der Ludwigſtraße ſtehen. Um 11.30 Uhr folgten die 195 Standarten ind. ii nenl A Abe Krngernehung ich.24.„bei Trägerzu zuzüglich.50 RM., bei Poſtbeſtellung zuzüglich(.72 RM Einzelpreis 10 Pfa Veſtellungen 50 die Zeitung am Erſcheinen(auch durch tellung Entichädigung. Regelmäßig erſche nende Beilagen aus allen Wiſſensgebieten.— Für unverlangt eingefandte Manufkripte wird keine Verantwortung übernommen. Immer mieder: München, 9. Nov. Fackeln leuchten durch Draußen vor der Stadt drängen ſich Zehn⸗ tauſende zur Rieſenverſammlung im Zirkus die Revolntion, über Glauben und Einſatz ünd über den kommenden 12. November. Begeiſte⸗ rungsſtürme umbranden den Reichspropa⸗ mit ihren herrlichen Fahnen und braune Sol⸗ daten mit Fackeln zum Odeonsplatz wogen. Drüben am Königsplatz ballen ſich die Maſſen. Regierungsvertreter und hohe Polizeioffiziere treffen ein. Die badiſche SS, die dort den Ab⸗ ſperrdienſt verſieht, hat alle Hünde voll zu tun. Die Blitzlichter der Photographen zerreißen ununterbrochen die Nacht. Ein dumpfer Trom⸗ melwirbel ſetzt ein und andächtig lauſcht die Menge dem großen Zapfenſtreich. Dann ſprach der bayeriſche Staatsminiſter Adolf Wag⸗ ner und Miniſterpräſident Göring von dem Rieſenpodium herunter. 4* Der Führer ſelbſt weilt am Nachmittag bei ſeinem Stoßtrupp und bei der alten Garde im Sterneckerbräu. In den Straßen der bayeriſchen Hauptſtadt zieht durch die ganze Nacht ein endloſer Strom von Menſchen. Am Morgen des 9. November ziehen die SA⸗ und SS⸗Formationen zum Engliſchen Garten mit klingendem Spiel. Vor der Feldherrnhalle füllen ſich die Tribünen. Die Seitenſtraßen zum Odeonsplatz ſind ſchwarz von Menſchen. Ueber den Platz vor dem Mahnmal für die Gefalle⸗ nen hängt eine rieſige ſchwarze Hakenkreuz⸗ fahne. Von vorne erklingen die Weiſen der Spiel⸗ mannszüge, die die zwei Säulen mit je 10 000 SA⸗Männern durch das Siegestor Ludwig⸗ Straße begleiteten. Die Kämpfer des Jahres 1923 ſtellen ſich in durch das Siegestor und nahmen den Weg durch die beiden SA⸗Säulen hindurch zur Feld⸗ herrn⸗Halle, wo die Ehrenzeichen aufgeſtellt wur⸗ den. Kurz darauf erfolgte der Anmarſch der Leibſtandarte Adolf Hitlers und der übrigen SS⸗Formationen. 20 000 SA⸗ und SS⸗Männer harrten auf die Ankunft des Führers und der alten na⸗ tionalſozialiſtiſchen Kümpfer. Die Stimmung der ungeheuren und anüberſeh⸗ zwei Zügen an der Friedrichſtraße—Möhlſtraße auf. Der Zug, mit dem der Führer marſchiert, formiert ſich am Bürgerbräukeller. Gegen 412 Uhr marſchiert die SA⸗Kolonne auf den Odeons⸗ Früh-Ausgabe die hiſtoriſche Nacht vom 8. auf 9. November. Krone. Der Eroberer von Berlin ſpricht über gandaminiſter, während eine Schar Studenten am Strohmarkt. Fernruf 204 86 u. 31 licher Gerichtsſtand: Mannheim— Po wigshafen 4960. „„ und ihr habt doch geſiegt*“ (Von unſerem nach München entſandten Sonderberichterſtatter) platz zu. Kurz nach 12 Uhr kommen die 195 Standarten durch das Siegestor. Die Ss⸗ Leibſtandarte München marſchiert durch die Mitte der beiden braunen Heerſäulen in Rich⸗ tung auf die Feldherrnhalle. Voraus der Tam⸗ bourmajor Kraut, der aus der badiſchen SS hervorgegangen iſt. In den Reihen dieſes ſchnei⸗ dgen Spielmannszuges erkennen wir den Bru⸗ der unſeres Berlagsdirektors Munz. Gegen 1 Uhr erreicht der Zug der alten Kämpfer mit dem Führer an der Spitze die Feldherrnhalle. Links und rechts der Straßen brennen die Flammen in den Pylonen. Als die Spitze des Zuges an der Blutſtelle ankommt, ſteht ſie ſtill. Die Häupter entblößen ſich. SA, SS und Reichswehr prüſentiert. Zehntauſend Arme recken ſich gen Himmel. Eine Minute des Gedenkens gilt den Toten der deutſchen Revolution. Dann ſprechen der bayeriſche Miniſterpräſi⸗ dent Siebert, Göring und Röhm. Auf der Eſtrade der Feldherrnhalle ſteht der Führer inmitten ſeiner Getreuen. Unſer Gauleiter und Reichsſtatthalter Robert Wagner, einer ſeiner getreueſten und älteſten Mitkämpfer, ſteht in ſeiner unmittelbaren Nähe. Ein ſtiller, heiliger Ernſt liegt über dem Platz. Als der Führer das Rednerpult betritt und in kurzen Worten von dem Sieg des Opfer⸗ ganges ſpricht, brandet ihm ſpontan ein drei⸗ faches Heil! entgegen. Bann ſeiner Worte, die ganz Deutſchland hört. Als er geendet und hinüberſchreitet, um die Hülle von dem Mahnmal für die Gefallenen zu ziehen, da fühlten wir an dem lebendigen Blu⸗ menwall, den die Nation am Sockel des Denk⸗ mals aufſchichtete, die tiefe Wahrheit jener heiligen Offenbarung: „Und ihr habt doch geſiegt!“ In dieſem Glauben grüßten wir mit einem letzten, dankbar⸗ſtolzen Blick die Stelle des Kampfes und Todes, aus der das ewige und einige Leben der Nation wächſt. Dr. W. Kattermann. pich bewußt, daß es heute um einen Opfergang der nationalſozialiſti⸗ ſchen Bewegung handelt, um den Dank für die gefallenen Kameraden, die durchihr Sterben den Weg zum Sieg der nationalſozialiſtiſchen Re⸗ volution bahnten. Der Zug beginnt Kurz nach 12 Uhr traf Miniſterpräſident Gö⸗ ring vor dem Bürgerbräukeller ein und wurde Fortſetzung ſiehe Seite 2 ſcheckkonto: Das——————— Lus erlagsort Mannheim. Die Menge ſteht im Anzeigen; Die logeſpaltene Millimeterzeile 15 Pfg. Die Adeſpaltene Miuimeter eile 1 90 Pfg. Für kleine Anzeigen: Die 10geſpaltene Millimeterzeile 10 Pfg. B— holung Rabatt nach aufliegendem Tarif.— Schluß der Anzeigen⸗Annahme: 115 Frühausgahe 18 Uhr, für Abendausgabe 13 Ühr. be en⸗Annahme; Mannheim, k. 3. 14/15, und' p4 i- ei Wieder⸗ 5 40 12 hlungs⸗ u. Erfülungsort: Männbeim. Ausſchließ⸗ Freitag, 10. November 193³ ——— heſtunde vor der Aufwärts mit Hitler! Belegſchaftsvermehrung im Ruhrbergbau Eſſen, 9. Nov.(Eig. Meldung). Die Be⸗ legſchaftsziffer im Ruhrbergbau iſt im Mo⸗ nat Oktober, die der Zechenverband mit⸗ teilt, um 2096 geſtiegen und hat Ende Oktober einen Stand von 214 417 erreicht. Für die Entwicklung der Belegſchaftsziffer im Herbſt und Winter iſt die Tatfache von ge⸗ monaten eine weſentlich geringere iſt. So wa⸗ ren in den Monaten Juli, Auguſt und Sep⸗ tember vorigen Jahres noch arbeitstäglich im Durchſchnitt 10800, Mann beurlaubt, während ſich für die Monate Oktober, November und Dezember nur ein Durchſchnitt von rund 4800 und für die Monate Januar, Februar und März dieſes Jahres ein ſolcher von nur rund 2400 Arbeitern ergibt. Neue große Erfolge gegen die Arbeitsloſigkeit Dortmund, 9. Nov.(Amtlich). Der Kampf gegen die Arbeitsloſigkeit iſt in Weſt⸗ falen auch im Monat Oktober nochmals von einem großen poſitiven Erfolg begleitet gewe⸗ ſen. Es iſt nicht nur gelungen, in einem Zeit⸗ raum, in dem in den vergangenen Jahren be⸗ reits erhebliche ſaiſonmäßige Verſchlechterun⸗ gen eintraten, die Zahl der Arbeitsloſen gemäß dem von der Reichsregierung geſteckten Ziel zu halten, ſondern es wurde ein abermaliger Rückgang der unterſtützten Arbeitsloſen um rund 11 600 erreicht. Die Zahl der unterſtützten Empfänger, die im Februar ds. Js. 420 0⁰⁰ betrug, hat in den acht Monaten um rund 165 000 oder 39,3 v. H. abgenommen, ein im Hinblick auf die ſchwere Induſtriekriſe des Weſtens außerordentlich günſtiges Ergebnis. recht ausüben Berlin, 9. Nov. Um allen Irrtümern vorzubeugen, wird von zuſtändiger Stelle darauf hingewieſen, daß, wie bei allen frü⸗ heren Wahlen, auch bei der Reichstagswahl und Volksabſtimmung am 12. November die Frauen im ſelben Maßie ſtimmberech⸗ tigt ſind wie die Männer. Es iſt alſo Pflicht jeder deutſchen Frau, ihr Stimmrecht auszuüben. Heute nachmittag 130 Uhr Geim ketünen des eine ſinuie lang! fimmnnmnanmanannnmmnmnanmmnnnnnannnnnmnanunmmm Alles bieibt stehenl Krenen-Signals ruht der Verkehr wiſſer Bedeutung, daß die Zahl der tarifbeur⸗ laubten Arbeiter gegenüber den Sommer⸗ Jede deurſche Frau muß ihr Sktimm —————————— Jahrgang 3. Nr. 298. Seite? Freitag, 10. November 1933 Die Weiheſiunde vor der Feldherrnhalle Foriſetzung von Seite 1 von den Maſſen ſtürmiſch begrützt. Kurz darauf erſchien unter ſiarken Beiſanstundgebungen der Führer ſelbſt. Er ſtellte ſich ſofort an die Spitze des Zuges. An ſeine rechte Seite trat Mini⸗ ſterpräſident Göring, ihm zur Linken ſchritt Oberſtleutnant Kriebel. Hieraufſolgtedie Blutfahne, deren erſter Träger am 9. Kovember 1923 gefallen iſt. Mit dem Fahnenträger marſchierte auch Gauleiter frer das Zeichen zum Abmarſch, worauf Adju⸗ Sneicher⸗Rürnberg. um 12.10 uhr gab der Züh⸗ Die Minute des Schweigens Der Führer an der Jeldherrn · Halle Durch die gleichen Straßen, wie vor zehn Jahren, nahm der Führer an der Spite ſeiner alten Mittämpfer den Weg zur Feldherrn⸗Halle. Die Hitler⸗Jugend ſäumte den Weg. Alle 12 Meter brannten zu beiden Seiten der Straße hohe Kandelaber, ſchweigend reckten ſich die Hände zum Himmel. Die Tribünengäſte ehrten die Vorüberziehenden durch Erheben von den Plätzen. An der Stelle, an der vor zehn Jab⸗ ren die erſten 16 Toten der Bewegung fielen— unmittelbar neben der Feldherrn⸗Halle am Ein⸗ gang der Reſidenzſtraße— hängt eine große ſchwarze Fahne mit dem Hatenkreuz auf golde⸗ nem Grund und dem Opferzeichen. Ein Trom⸗ melwirbel kündigt kurz vor 13 Uhr die Ankunft der alten Kämpfer an. Unter der großen ſchwar⸗ zen Fahne macht der Führer halt. Salutſchüſſe forderten die Bevelkerung zu einer Minute Schweigen auf. Während dieſes Schweigens ver⸗ kündete der Rundfunk über ganz Deutſchland die Namen der 16 Toten vom 9. November 1923. Der Stellvertreter des Führers, Heh, mar⸗ ſchꝛerte im Opferzug an der Spitze des dritten Bataillons des Regiments München. Er war auf dem ganzen Wege Gegenſtand ſtürmiſcher Ovationen. Viel begrüßt wurde auch Fürſt Wreve, der es ſich, obwohl an zwei Stöcken gehend, nicht nehmen liet, an der Spitze ſeiner Abtellung zu marſchieren. In den Reihen des Bundes Oberland ſah man u. a. auch den Lei⸗ ter der Kulturarbteilung des Reichs'nnenmini⸗ ſteriums, Miniſterialdirektor Dr. Buttmann, marſchieren. Der Jeſtakt vor der Jeldherrn⸗Halle Ein halbe Stunde eiwa dauerie det in Sechſer⸗ reihen erſolgende Vorbelmarſch der alten Kämp⸗ fer vor dem Führer, der ſeine Getreuen, von denen die meiſten ihre alten Windjacken trugen, und die alten verblichenen Fahnen mit erhobe⸗ ner Hand grüßte. Auf dem zwiſchen den Standarten und der Leibwache freigehaltenen Plan nahm dieſe erſte Garde der Partei Auſſtellung. Eine rieſige Menſchenmenoe, in der niemand ſich einen Schritt vor⸗ oder rückwärts bewesgen konnte, ſtand vor der Feldherrn⸗Halle bis zum Siegestor und darüber barten Plätzen und Straßen. Mit dem Glocken⸗ ſchlag 1 Uhr begab ſich der Führer In ſeiner Begleitung Miniſterpräſident Göring und als alter Mittämpfer Oberſtleutnant a. D. Kriebel, Hinter dem Führer wurde die Blut⸗ fahne des November 1923 getragen, geleltet rechis von einem Olfizier der Reichswehr, lints von einem Offizier der Landespolizei. Vor der Halle, wo der Führer inmitten der Reichs⸗ und Staatsminiſter Aufſtellung nahm. hielt zunächſt Gauleiter Staatsminiſter Adolf Wagner eine kurze Anſprache, worauf der bayeriſche Miniſterpräſident Ludwig Siebert das Wort zu einer Rede ergrifl. Die Rede des Miniſterprãſidenken Siebert Mein Führer! Zweimal im Lauſe der letzten 15 Hahre deutſcher Geſchichte iſt der Nopember zu einem ſchickſalhaften Tag des deutſchen Vol⸗ kes geworden. Zweimal ausgehend aus Bayerns Hauptſtadt: am 8. November 1918, da in ihr die verbrecheriſche marxiſtiſche Revolte ihren Anfang nahm, zum zweiten Mal heute vor zehn Jah⸗ ren, da in dleſer Stunde der bayeriſche Stac durch ſeine damalige Regierung ſein Panzer⸗ auto⸗ und Maſchinengewehrſeuer auf deutſche Helden richtete, die das Banner der Freihet an dieſer hiſtoriſchen Stätte vorbeitragen wollten 16 blnhende Menſchen verbluteten hier. Wir gedenten ihrer in Ehrfurcht, auch der drei Po⸗ lizeibeamten, die— innerlich den 16 verbunden — in Erfünung ihrer harten Pflicht mit ihnen in Walhall eingengen. Das rauhe Schichſal forderte zu dem Helden ⸗ tod der zwel Mimionen im Weltkrieg, dieſes Blutopfer und ihm folgend noch 300 vom deutſchen Volke, ließ die Leiber der 16 Hel⸗ den in die Erde ſinken, daß aus ihnen der Same aufgehe, aus dem das deutſche Voll zu geiſtiger und nationaler Einheit erwach⸗ ſen lonnte. Sie, mein Führer, der Sie den 16 ar; ihren. Tode zweg als erſter voranſchr':ten, waren vom Schickſal erloren, als Werkzeng ſeiges Willens. hinaus an allen benach⸗ zur Tribüne. „Hakenkreuzbanner'“ tant Brückner den Marſchbefehl erteilte. Der Jubel der Menge legte ſich ſofort, als der Zug ohne Muſit und ohne Spielleute ſich in Bewegung ſetzte. An der Feldherrn⸗Halle kurz nach 12 Uhr Eine ungemein ernſte und ſelerliche Stim⸗ mung liegt über den ungezählten Tauſenden, die am Odeons⸗Platz verſammelt ſind. SS⸗Männer tragen rieſige Lorbeerkrͤnze mit ſchwarzen Schleiſen, Stahlhelm⸗ und SA⸗Männer tragen Krünze in den Farben des neuen Reiches mit ſchwarzem Trauerflor. Standarten und Fahnen ziehen auf. In der Reſidenz⸗Straße lodern be⸗ reits die Flammen auf Pylonen, die in kurzen Abſtänden die Straße umſäumen. Auferſtanden iſt als köſtliche Frucht des Blut⸗ vpfers das auf Ewig geeinte deutſche Volk. Um⸗ geben von ihren Getreuen aus dem Jahre 1923 ſtehen Sie, mein Führer, im Kreiſe der Reprü⸗ ſentanten der ungezühlten Millionen, deren Her⸗ zen Sie ſich in zehn Jahren erkümpft haben. Die bayeriſche Gegenwart ſucht wieder gut⸗ zumachen, was die bayeriſche Vergangenheit Ihnen, mein Führer, zufügte. Die bayeriſche Staats regierung und damit das bayeriſche Volk, bitten Sie, die Urtunde ent⸗ gegenzunehmen, in der bekundet iſt, daß Idnen das Chrenbürgerrecht des Freiſtaates Bayern verllehen wurde, weil Sie ſich um Volk und Va⸗ terland verdient gemacht haben. Weiter verkündet die Staatsregierung die Er⸗ richtung des Adolf⸗Hitler⸗Muſeums der nationalen Erhebung. In ihm ſollen in einem nach Ihrem Wunſche zu ſchafſenden Heim alle Gegenſtände und Urkunden, die ſich auf de natlonale Revolution beziehen, aus ganz Deutſchland geſammelt werden. Ein drittes: Die bayeriſche Staatsregierung hat beſchloſſen, dieſes vom Gau Oberbayern⸗ Schwaben erſonnene, von Künſtlerhand gefügie, einfache und ſchlichte Mahnmal als Staatsan⸗ gelegenheit zu betrachten. Vor ihm entblöſſe jedenr Wanderer in Ehrfurcht gebannt ſein Haupt und gedenke, daß die Trüger der Namen auf dieſem Mahnmal ihre ſterblichen Leiber ſterbliche Heimat und eine unvergüngliche Na⸗ tion zu erringen. Täglich und ſtündlich erneuere ſich aus dieſem Mahnmal die unzerſtörbhare Liebe zu unſerem Volk und Vaterlanv und die beſeeligende Hoffnung, daß Gott und das ewig waltende Schichſal das Lebenswerk Adolf Hitlers ſegnen werden bis in die fernſten Zeiten. Heil Dir mein Führer und Deinem Voll! Göring ſpricht Rach Miniſterpräſident Siebert nahm der preußiſche Miniſterpräſident Göring das Wort. Er führte aus: Mein Führer, meine alten Kameraden! Zehn Jahre ſind vergangen und wir ſtehen heute an dem gleichen Platz, an dem wir vor zehn Jah⸗ ren zum erſten Mal unſeren Einſatz geben durften für die Freiheit und die Ehre unſeres Volkes. Unzählige neue Standarten grühen heute dieſe Stätte. Ich darf heute, nach zehn Jahren, an dieſem Platz Ihnen, mein Führer, noch einmal zurückgeben das heilige Kom⸗ mando, das Sie mir damals anvertraut haben. Wenn ich in meinem ganzen Leben die gluck⸗ lichſte Stunde bezeichnen ſoll, dann war trotz aller Schwere doch jener Augenblick der ſtol · zeſte und auch der glücklichſte, an dem ich an der Spitze unferer herrlichen SA für Sie, mein geliebter Führer, und unſer Vaterland, mein Blut auch geben durſte. Heute ſtehen wir feſter denn je, und ich bin glücklich, daß ich mein Kommando in die Hände legen durfte eines alten Streiters, der auch vor zehn Jahren hier ſtand, und der auch durch Ihr Vertrauen, mein Führer, an die Spitze der SA beruſen wurde. Die alte SA dankt heute leidenſchaſt⸗ lich dem Führer, daß er ſie damals ſchon ge⸗ führt hatte zu Ruhm, Ehre und Freiheit. Was das Schickſal uns in weiſer Vorſehung da⸗ mals verſagte, iſt heute herrlicher denn je Schickſal Deutſchlands geworden. Wir danken das Ihnen, mein Führer, Ihrer Kraft, Ihrer Stärke und Ihrem leuchtenden Vorbild, das Sie dem letzten SA⸗Mann gaben. Heute, nach zehn Jahren, gedenken wir in Dank auch der Opfer. Mein Führer, als wir vorhin den Marſch antraten, da hat jeder innerlich gewaltiges durchlebt. Das höchſte war das Gefühl der Dankbarkeit. Wir danken es Ihnen, daß wir heute die Opfer von da⸗ mals heiligen durften. Die alte SA, auſgegan⸗ gen in der gewaltigen Braunen Armee, dankt heute zum letzten Male und wird alle Zeit Ihnen, mein Führer, ſolgen, wohin Ihr Ruf für Ehre und Freiheit der Nation ſie führt. hingegeben haben, um auch für ihn eine un⸗ . 79% 7 Bei der Mahnmalſeier vor der Feldherrn⸗ Halle hielt der Führer folgende Rede(amtliche Faſſung): Männer der deutſchen Revolution! Meine alte Garde! Als wir im Jahre 1919 in den politiſchen Kampf eintraten, taten wir es noch als Sol⸗ daten. Wir alle haben ehrenhaft erſt für Deutſchland unſere Pflicht erfüllt. Erſt als die Heimat verſagte und die politiſche Führung jammervoll preisgab, was Millionen Menſchen mit ihrem Blute erkauft hatten, da entſchloſſen wir uns, einzutreten in den Kampf der Hei⸗ mat ſelbſt, ausgehend von der Ueberzeugung, daß das Opfer der Soldaten vergeblich ſein W0 wenn die politiſche Führung ſchwach wird. Da die Revolution des November 1918 vie Geſetze von einſt gebrochen hat, lonnte ſie nicht von uns erwarten, daſ wir ſie als legalen Rechtszuſtand anerkennen würden. Wir haben ihr damals als Männer und (Sonderbericht des Karlsruhe, 9. Nov. Die natlonalſozia liſtiſche Revolution iſt wie keine andere in der Vergangenheit mit einer beiſpielloſen Ord⸗ nung und Diſziplin durchgeführt worden. Die Feinde des neuen Staates wurden mit einer Schonung behandelt, wie ſie dieſe ſelbſt am wenigſten erwartet hatten. Bei der Ueberwin⸗ vung der zahlreichen Wiverſtünde, die ſich den Trägern des neuen Deutſchland enigegengeſtellt haben, war es nicht verwunderlich, daß bei der ungeheuren Wucht, mit der die deutſche Revo ⸗ lution vorgetragen wurde, manche Beteiligte im Schwung der Begeiſterung über das Ziel hinausgingen und ſich mit einzelnen Beſtim · mungen der Rechtsordnung, die auch vom neuen Staat in vollem Umfang aufrecht erhal⸗ ten wird, in Widerſpruch geſetzt haben. Die Revolution iſt jetzt ſiegreich abgeſchloſſen und hat die Macht im ganzen Staat erobext. ſen, nach dem Vorbild anderer Lünder unter einer Reihe vdn Vorgängen einen endgültigen Wieder erlehen wir den 8. 4a0 v. November. Schlußſtrich zu ſetzen, die ſich bei der Durch⸗ Die Rede des Führers bei der Nun nahm der Führer das Wort. politiſche Soldaten den Krieg angeſagt, entſchloſſen die Verantwortlichen des No⸗ vember zu ſtürzen, ſo oder ſo, früher oder ſpäter zur Rechenſchaft zu ziehen. So ſind wir denn auch im November 1923 marſchiert, erfüllt von dem Glauben, es könne gelingen, die Schuldigen des November 1918 zu beſeitigen, die Männer zu vernichten. die ſchuld waren an dem namenloſen Unglück un⸗ ſeres Volkes. Das Schickſal hat damals an⸗ ders entſchieden. Heute, nach zehn Jahren, be⸗ urteilen wir die Zeit leidenſchaftslos. Wir wiſſen, daß wir wohl alle damals unter dieſem Befehl des Schickſals ſtanden, und daß wir wohl alle Werkzeug einer höheren Macht wa⸗ ren. Es ſollte nicht gelingen. Die Zeit war noch nicht reif dafür. Das, was uns damals am meiſten ſchmerzte, war der Zwieſpalt, der ent⸗ ſtand zwiſchen den Kräften, die auch uns einſt in ihren Reihen hatten, und den Kräſten, die Die badiſche Regierung hat ſich daher en:ſchloſ⸗ die Nation brauchte, um frei zu werden. Der Riß tat damals ſehr weh, und wir hatten nur Politiſche Amneſtie in Baden „Hakenkreuzbanner“) ſetzung des natlonalſozialiſtiſchen Staates da und dort zugetragen haben. Dieſer Tage ergeht mit Ermächtigung des Reichsſtatthalters eine Amneſtieverordnung der badiſchen Regierung, die Straffreiheit für ſolche Straſtaten gemährt, die ſeit dem Inkrafttreten der Verordnung über die Gewührung von Strafſreihelt vom 21. Mürz 1933 bis einſchließlich 31. Oktober 1933 zur Durchſetzung des nationalſozialiſtiſchen Staats⸗ gedankens aus politiſcher Ueberzeugung benan ⸗ gen worden ſind. Von der Straffreiheit ſollen jedoch ſolche Taten ausgeſchloſſen werden, die aus Eigennutz oder ſonſtigen niedrigen Beweg⸗ gründen begangen worden ſind. Die Amneſtie bedeutet, daß verhüngte Stra · ſen nicht oder nicht weiter vollſtredt, anhängige Strafverfahren eingeſtellt und neue Verfahren nicht mehr eingeleitet werden. Dieſe Amneſtie ſoll den Abſchluß der ſieg⸗ reichen deutſchen Revolution gerade in dieſen Tagen deutlich bekunden. In Zukunft darf ſe⸗ doch niemand mehr im Zweifel darüber ſein, daß Träger der Staatsgewalt nur die berufe⸗ nen Regierungen und ihre Behörden ſind und daß Sonderaktlonen irgendwelcher Art in Zu⸗ kunft nicht mehr geduldet werden können. eine Hoffnung, daß die Zeit dieſe innere Wunde wieder heile, daß feindlichen Brüdern, die doch alle nur Deutſchland am Ende ſtreiten wollten, einſt wieder die Gemeinſchaft würde, die wir vier⸗ einhalb Jahre lang erlebt hatten. Zehn Jahre ſind jetzt vergangen und es iſt für mich an dieſem Tage das höchſte Gluͤck, daß nunmehr die Hoffnung von einſt in Erfüllung gegangen iſt, daſt wir nun zuſammenſtehen: Die Repräſentanten un⸗ ſeres Heeres und die Vertreter unſeres Volkes, daß wir wieder eins geworden ſind und daß dieſe Einheit niemals mehr in Deutſchland zerbrechen wird. Damit hat erſt dieſes Blutopfer ſeinen Sinn erhalten und iſt nicht vergeblich geweſen, denn wofür wir ſchon damals marſchierten, das war das, was jetzt Wirklichleit geworden iſt. Wür⸗ den unſere Toten des 9. November heute auf⸗ erſtehen, ſie würden weinen vor Glück, daß nunmehr die deutſche Armee und das erwa⸗ chende deutſche Volk ſich zu einer Einheit ge⸗ funden haben. Deshalb können wir heute mit Recht die Erinnerung an dieſe damalige Zeit pflegen und können mit Recht heute das Denk⸗ mal dieſer Zeit enthüllen. Wir aber, die uns das Schickſal leben ließ, wir wollen den Gang für die Kameraden für damals verbinden mit dem Dank an die Kameraden der vier Jahre vorher, damit wir ſelbſt nun das Sehnen und die Hoffnung dieſer Zeit erfüllen durch die Erfüllung unſerer eigenen Pflicht. Uns hat das Schickſal den Weg gezeichnet, den wir niemals verlaſſen wollen. In dieſer Stunde, da wir wieder antreten für unſer Volk, wollen wir uns erneut belennen zu dieſem deutſchen Volk, zu ſeiner Ehre, zu ſei⸗ nem gleichen Recht, aber auch zum Vekenninis ſeines Friedenswillens und ſeiner Friedens⸗ liebe. Es iſt ſchmerzlich, die Beſten ſeines Vol⸗ kes zu verlieren. Steis und immer haben die Beſten ihre Bruſt dem Feinde bieten müſſen. So wollen wir denn auch am heutigen Tage uns wieder aus tiefſter Ueberzeugung beken⸗ nen zu dem Gedanken des Friedens, wollen uns klar machen, wie ſchwer die Opfer ſind, die der Kampf erſordert, wollen aber auch dieſe Friedensliebe erneut verbinden mit unſerem Beſchluß, für die Ehre der Nation, für die Freiheit der Nation und für ihr gleiches Recht, jederzeit muin einzutreten. Indem wir dieſes Denkmal enthüllen, will ich noch einmal allen denen danken, die in dieſen langen Jahren treu für die deutſche Wiederauferſtehung ge⸗ kämpft haben, jeder an ſeinem Platz, will dan⸗ ken den Zehn⸗ und Hunderttauſenden von Ka⸗ meraden der Vewegung, will danken den Män⸗ nern der anderen Verbände, die auf anderem Wege marſchierten, am Ende doch zu uns ge⸗ ſtoßen ſind, und will auch denen danken, die die Wehrmacht in den neuen Staat hinein⸗ führten. Indem wir heute die ganze Kraft der Na⸗ tion zuſammenſchlieſſen, geben wir den Toten nunmehr ihre ewige Ruhe, denn dafür haben ſie gekämpft, dafür ſind ſie gefallen! und in dieſem tieſſten Sinne wollen wir das Denkmal jetzt enthüllen. Die Enthüllung des Gedenkſleins Nach der Rede nahm der Führer den feier⸗ lichen Akt der Weihe des Mahnmals vor. Er ſchreitet mit den Herren ſeiner Begleitung durch ein Spalier von SS⸗Männern und be⸗ gibt ſich zum Mahnmal. Trommelwirbel ſetzt ein. Alle Hände recken ſich. Die Fahnen ſenlen ſich. Nur wenige Augen bleiben trocken, ein Vorgang von unerhörter Wirkung und Ergrif⸗ ſenheit. Während die Hülle fällt, intoniert die Kapelle das Horſt⸗Weſſel⸗Lied, von ungezählten Tauſenden begeiſtert mitgeſungen. Hierauf verläßt der Führer die Feldherrn⸗Halle und begibt ſich nach dem unbeſchreiblichen Jubel der Maſſen in den Kraftwagen. Mit ihm neh⸗ men noch ſein treuer Begleiter Graf, ſowie Göring und Röhm im Wagen Platz. Der Füh⸗ rer ſteht vorn im Wagen, umbrauſt von dem ungeheuren Jubel der Maſſen, nur mühſam und langſam kann ſich der Wagen freie Fahr⸗ bahn verſchaffen. Der Begeiſterungsſturm und der Jubel der ungezählten Maſſen kennt keine Grenzen. Die Abſperrungsmannſchaften haben alle Hände voll zu tun, um die anſtürmenden Menſchenmengen einigermaßen zurückzuhalten. Der Wagen fährt durch die Ludwig⸗Straße, vorbei an den ſpalierbildenden Kolonnen und gefolgt von den Wagen der SA⸗ und SS⸗ Führer. Unter den Klängen der Muſik erfolgt dann der Abmarſch der Fahnen und Standar⸗ ten. Nur langſam wird der Platz geräumt, und nun ſetzt eine wahre Wallfahrt ein zu dem enthüllten Mahnmal, das die Menge mit Armen und entblößten Hauptes grüßt. Richtigſtellung In einem Teil unſerer geſtrigen Abendaus⸗ gabe wurde auf der erſten Seite oben in der letzten Spalte leider eine Zeile verhoben. Der betreffende Satz in dem Artikel:„Die alte Garde im Sterneckerbräu“ muß lauten: „Viele unbekannte Soldaten der Bewegung ſind da, ganz alte Kümpfer mit Nummern unter Hundert, die aber nie⸗ mals in den Vordergrund traten, ſondern ſtill ihre Pflicht taten!“ Die Schriftleitung. aus den damals für ein 4 4 Dorgang Imm (Drahtberich Es iſt gu wahre Geſi Niemand if der deutſche über einem land in geo uns kaumen die die Zeit ihrem Gefol daran, daß Deutſchland⸗ Menſchenleb Häuſer zum denken nicht vor weniger Altona zum den. Von ſprechen, jed dächtnis ruf Der Aufſt Dinge nicht letzten Tager deutſchen V den, das Ge Staat wach und immer die noch im ſelbſtverſtänd Leben des Schon heu gewiſſe Ver möchten. De weich gemack müſſen wir Nicht dem unſer Kar 6 Gerade d Aktionen geſ ſind, als d Leute unter das verräter zig und in deutſchen Vo im Banne d eindringlich Werke warer als die Ve Nation. 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Wir denken kaum mehr daran, daß noch vor wenigen Wochen in Deutſchlands Straßen Schüſſe krachten, daß Menſchenleben meuchlings ausgelöſcht und Häuſer zum Raub der Flammen wurden. Wir denken nicht mehr an die Barrikaden, die noch vor wenigen Jahren in Berlin, Potempa und Altona zum Sinnbild der damaligen Zeit wur⸗ den. Von all dem aber müſſen wir täglich ſprechen, jedem müſſen wir dieſe Dinge ins Ge⸗ dächtnis rufen. Der Aufſtieg darf die Erinnerung an dieſe Dinge nicht auslöſchen. Gerade jetzt in den letzten Tagen vor dem großen Urteilsſpruch des deutſchen Volkes dürfen wir nicht müde wer⸗ den, das Gedächtnis der Zweifler am heutigen Staat wachzurufen, zu predigen und immer und immer wieder auf die Dinge hinzuweiſen, die noch im Januar dieſes Jahres zu den ſelbſtverſtändlichen Begleiterſcheinungen im Leben des Volkes gehörten. Schon heute gibt es Menſchen, die für eine gewiſſe Vergangenheit„Verſtändnis“ haben möchten. Der Abſtand von den Dingen hat ſie weich gemacht und vieles vergeſſen laſſen. Da müſſen wir anſetzen! Nicht dem Arbeiter der früheren SPꝰ galt unſer Kampf, ſondern dem volksfremden Geiſt dieſer Bewegung! Gerade dieſe Partei hat jetzt wieder zwei Aktionen geſtartet, die zu nichts beſſer geeignet ſind, als die abgrundtiefe Geſinnung dieſer Leute unter Beweis zu ſtellen. Gerade durch das verräteriſche Verhalten der SPD in Dan⸗ zig und in der Tſchechoſlowakei wird allen deutſchen Volksgenoſſen, auch denen, die früher im Banne dieſer Partei ſtanden, noch einmal eindringlich eingehämmert, daß hier Kräfte am Werke waren, denen nichts anderes vorſchwebt, als die Vernichtung und der Untergang der Nation. Die Leute, die ſich deutſche Sozialdemokraten nennen, ſcheuten ſich nicht, auf der letzten Gau⸗ tagung der SpD im Brünner Arbeiterheim die Erklärung abzugeben,„daß ſie„im Falle eines Konfliktes' unter allen Umſtänden für den Schutz des tſchechoſlowakiſchen Staates und der Demokratie nach außen und innen kämpfen!“ Die Ereigniſſe um die Verbote der beiden Danziger Zeitungen herum liegen auf der glei⸗ chen Ebene; nur, daß hier die volkszerſetzenden Kräfte in ihrer alten Einheitsfront auftreten: Sozialdemokratie und Zentrum wieder Arm in Arm! Es iſt gerade, als ob das Schickſal es wollte, vor dem großen Bekenntnis zu ſeiner Einheit und dem Frieden noch einmal Präzedenzfälle der politiſchen Niedrigkeit früherer Zeiten vor⸗ geführt werden. Das ſchamloſe Verhalten dieſer Die Wintermode Eine ſchwarze Filzlappe mit Federnonſatz können. Eine Mahnung zum 12. November früher in Deutſchland beſtimmenden Kräfte kommt dem deutſchen Volke gerade in letzter Stunde. Der Erfolg des Verrats der in der Tſchechei organiſierten„deutſchen“ Sozialdemo⸗ kraten und des Trümmerhaufens der Danziger SPdꝰ und des Zentrums iſt durchaus dazu an⸗ getan, den deutſchen Wählern das Treiben die⸗ ſer Burſchen in allen ſeinen Einzelheiten noch einmal ins Gedächtnis zu rufen. Der außenpolitiſche Teil dieſer Frage kann unerörtert bleiben. Wir ſtehen vor der Tat⸗ ſache, daß ſich der Geiſt dieſer Partei um keinen Deut geändert hat. Nach wie vor ſteht bei all ihrem Tun und Handeln nur eines im Vorder⸗ München, 9. Nov. Am 9. November 1923 fielen im ehemaligen Wehrkreiskommando die beiden Angehörigen der Reichskriegsflagge, die Bankbeamten Theodor Caſella und Martin Fauſt. Dem Gedenken dieſer beiden galt die zwar kurze aber eindrucksvolle Feier im Hof des Wehrkreiskommandos, an der Reichswehr⸗ miniſter General von Blomberg teilnahm. Stabschef Röhm hielt die Gedenkrede. Nichts Großes, nichts Bleibendes, ſo führte er aus, iſt in der Welt je geworden, wenn es nicht durch Kampf, durch Opfer, durch Blut gewor⸗ den iſt. Kampf und Blut ſind die Voraus⸗ ſetzung jedes Großen, aber auch jeder Verbun⸗ denheit, jeder Einheit. Nie wäre Deutſchland einig geworden in ſeinen Stämmen, wenn nicht Blut die Vorausſetzung geweſen wäre. Und ſo blieben auch im ſtolzen Tode unſere beiden Kameraden, zu deren Gedenken wir heute hier angetreten ſind. Wir wollen ihrer gedenken in dem großen Ziel unter einem Führer für ein Volt, für ein Vaterland, alles für Deutſchland. In dieſem Sinne enthülle ich die Gedenktafel für unſere lieben Kameraden Caſella und Fauſt. Hierauf legte der Chef des Stabes einen Lorbeerkranz an der Gedenktafel nieder. Der Reichsführer der SS, Himmler, legte mit den Worten„Seid verſichert, ihr ſeid un⸗ vergeſſen; ſeid verſichert, eure Pflicht haben wir übernommen!“ ebenfalls einen Lorbeer⸗ kranz nieder. Der Kommandeur des Wehrkreiſes 7, Adam, übernahm darauf die Gedenkſtätte in treue Hut unter gleichzeitiger Kranzniederlegung. Die Gedenktafel hat folgende Inſchrift:„Am Kampf und Blut die Vorausſetzungen der Einheit Qimitægſ im Cxirallebᷣęen grund: das neue deutſche Arbeitertum und mit ihm das ganze deutſche Volk zu ſchädigen, wo ſich dieſe Möglichkeit auch immer bietet. Gerade der deutſche Arbeiter, der früher ein⸗ mal den Phantomen der roten Internationale nachjagte, iſt es, der heute in der vorderſten Front des Volkes ſteht und mit heißer Liebe zu Volk und Führer das große Werk der Einigung mit bauen hilft. Die Plänkeleien und die Unkenrufe von draußen ſtärken nur den Willen des deutſchen Arbeiters und laſſen ihn er⸗ kennen, daß er auf dem rechten Wege iſt, ſeine Freiheit und die Freiheit ſeines Volkes zu erringen. 9. November 1923 fielen hier die Angehörigen der bayeriſchen Reichskriegsflagge München, Leutnant Theodor Caſella, Schütze Martin Fauſt. Auch ihr Blut iſt nicht umſonſt gefloſſen.“ fundgebungen vor dem Braunen hHaus München, 9. Nov. Gegen Mittag, nachdem die Feier an der Feldherrnhalle beendet war, zogen wiederum große Meenſchenmaſſen vor das Braune Haus. Der Menſchenandrang wurde lebensgefährlich, als zu der für 15 Uhr angeſetzten Vereidigung von 8300 bayeriſchen Bürgermeiſtern ebenfalls große Menſchen⸗ maſſen nach dem Königsplatz ſtrömten. Die Menſchen umdrängten den Führer, als er nach der Feier wieder zum Braunen Haus kam, und der Jubel und die Begeiſterung der Maſſen wurde ſo ungeſtüm, daß gegenüber dem Braunen Hauſe die eiſernen Staketenzäune voll⸗ kommen eingedrückt und eingeriſſen wurden. Dabei gab es einige Leichtverletzte. Während der Führer im Kaſino des Braunen Hauſes wiederum eine große Zahl von alten Kämpfern zu einem ſchlichten Mittageſſen empfing, ver⸗ langten draußen immer wieder die Maſſen im Sprechchor, den Führer zu ſehen. Immer wie⸗ der klangen die Lieder der nationalſozialiſtiſchen Revolution auf. Ein minutenlanges Brauſen erfüllte die Luft, als der Führer gegen 4 Uhr auf dem Balkon des Braunen Hauſes erſcheint und ſich der Menge zeigt. Der Jubel kannte keine Grenzen mehr. (Fortſetzung der Verhandlung) Der Zeugin Schreiber wird aus dem Hand⸗ buch des Preußiſchen Landtags eine Bilder⸗ ſeite mit verdeckten Namen vorge⸗ le gt, und ſie bezeichnet ſehr ſchnell den Mann, der in der Wohnung verkehrt hat und bei dem es ſich tatſächlich um den früheren Abgeordne⸗ ten Eberlein handelt. Dimitroff: War Frau Kaſpeizer nicht oft un⸗ zufrieden wegen des ſchlechten Reinemachens der Frau Schreiber? Zeugin: Nein, garnicht. Als mich nachher Dimitroff auf der Straſe getroffen hat, hat er zu mir geſagt: Frau Schreiber, kommen Sie doch wieder zu uns. Da habe ich geantwortet: Nein, zu Ihnen komme ich nicht wieder. Die Wirt⸗ ſchaft paſft mir nicht. Ich laſſe mir nicht von Ihnen und Fräulein Kaſpeizer dämlich kommen (in großer Erregung), warum, das werden Sie ja wiſſen, Sie frecher Kerl! Der Vorſitzende erſucht die Zeugin, ſich in an · gemeſſener Form zu äußern und fragt, warum Sie denn von Frau Kaſpeizer weggegangen ſei? Jeugin: Weil Herr Dimitroff mich vergewaltigen wollke, darum bin ich weggegangen. Dimitroff: Ich bin erſtaunt über dieſe Frech⸗ heit. Vorſ. mit erhobener Stimme: ecwei⸗ gen Sie, Dimitroff, haben Sie noch eine Frage zu ſtellen? Dimitroff: Eine Frage an dieſe Zeugin zu ſtellen, iſt unter meiner Würde(1) Vorſitzender: Sie ſollen ſich nicht ſo dreiſte Anerhörte Frechheiten des Angeklagten Die Donnerskag⸗Sitzung im Reichstagsbrand⸗Prozeß Bemerkungen erlauben. Dimitroff: Iſt erkläre folgendes: Ich bin in der Wohnung von Fräulein Kaſpeizer in der zweiten Hälfte des Jahres 1930 bis Ende No⸗ vember 1931 geweſen unter dem Namen Dr. Schaafsma, Schriftſteller. Ich habe in dieſer Zeit niemals Eberlein in der Wohnung geſehen. Eberlein habe ich erſt Ende Dezember 1931 per⸗ ſönlich in Moskau kennen gelernt. Wenn Eber⸗ lein in der Wohnung geweſen iſt, dann muß es beſtimmt in meiner Abweſenheit geweſen ſein. Hier werden nur unwahre Zeugenaus⸗ ſagen gemacht, damit die Anklage eine Stütze bekommt. Der Vorſitzende ruft in großer Erregung Dimitroff zu: Ich weiſe das zurück und ent⸗ ziehe Ihnen jetzt das Wort! Die Zeugin Schreiber macht noch darauf auf⸗ merkſam, daß eine Mitbewohnerin ihres Hau⸗ ſes eine Aeußerung des Fräulein Kaſpeizer wie⸗ dergeben könne, wonach Dimitroff bei Nacht und Nebel verſchwinden mußte.— Die nüchſte Zeugin iſt Fräulein Rös⸗ ler, die in der Nacht vom 27. zum 28. Fe⸗ bruar im Schlafwagen von München nach Berlin zuſammen mit Diniſroff gefahren iſt. Auf eine Frage des Vorſſthenden bekundet die Zeugin: Ich ſuchte auf dem Münchener Bahnhof nach Bekannten und kam dadurch mit Dimitroff in ein Geſpräch. Als ſich der Zug in Bewegung geſetzt hatte, lam Dimi⸗ troff durch den Wagen und unterhielt ſich mit mir. Er ſtellte ſich als Dr. Hediger vor. Er wäre Schriftſteller und hätte den Auf⸗ trag, über Fortſchritt und Rückgang der deutſchen Kultur ein Buch zu ſchreiben. Wir haben uns bis 1 Uhr oder.30 Uhr unter⸗ halten. Wir verabredeten uns für denſelben die„tliegende Großmutter aus Chikago in Berlin Die 74 Jahre alte Mrs. Holland aus Chicago hat ohne Wiſſen ihrer Angehörigen mit dem Luftſchiff„Graf Zeppelin“ die Ueberfahrt nach Deutſchland gemacht. Sie iſt jetzt in Berlin ein⸗ getroffen, wo ſie ſich einige Tage aufhalten wird. auseinandergegangen. Ich habe Dimitroff dann nicht mehr wiedergeſehen. Vorſitzender: Was können Sie uns dann noch über den Morgen in der Eiſenbahn erzählen? Zeugin: Ich bin morgens ſehr früh aufge⸗ ſtanden und wir kamen an einem großen Bahn⸗ hof vorbei, auf dem Zeitungen ausgerufen wur⸗ den: Der Reichstag in Flammen! Ich. habe das anfänglich nicht geglaubt und auch keine Zeitung gekauft. Inzwiſchen hatten Mit⸗ reiſende eine Zeitung mitgebracht und unter⸗ hielten ſich über den Reichstagsbrand. Auch Dimitroff kam zum Kaffee und ſah die Zeitung. Er hat nur mit dem Kopf geſchüttelt, aber abends im Café hat er geſagt, er glaube nicht, daß es die Kommuniſten gemacht hätten. Dimitroff: Ich habe geſagt, es müßten poli⸗ tiſche Provokateure geweſen ſein. Dieſe klaſſi⸗ ſchen Zeugen der klaſſiſchen Anklageſchrift haben wir hier ja auch auftreten ſehen. Der Vorſitzende unterbricht Dimitroff er⸗ erregt und ruft ihm zu: Dimitroff, wenn Sie noch eine Sekunde ſo fortfahren, wird die gewöhnliche Strafe gegen Sie verhüngt. aber in verſtärktem Ausmaſſe. 4 Hierauf wird Fräulein Baumgart ver⸗ nommen, die im Ufa⸗Pavillon am Nollendorf⸗ Platz angeſtellt iſt. Die Angeklagten Popoff und Tameff hat die Zeugin am Abend des Brandes nicht im Kino geſehen. Nach einer Pauſe wird der Kontrolleur Hein⸗ rich vom Ufa⸗Pavillon als Zeuge vernommen. Der Zeuge erklärt, daß er das Gefühl habe, Po⸗ poff geſehen zu haben, er könne es aber nur unbeſtimmt ſagen. Dann wird als Zeugin Frau Anni Krüger vernommen. Sie wird vom Vor⸗ ſitzenden darauf hingewiefen, daß ſich in den Akten eine gedruckte Verlobungsanzeige befin⸗ det mit dem Text:„Als Verlobte empfehlen ſich Anni Krüger und Dr. Jan Schaafsma⸗Schmidt“. Die Zeugin erklärt dazu, dieſe Karten habe ich drucken laſſen, um den Leuten den Mund zu ſtopfen, die über meine Beziehungen zu Herrn Dimitroff klatſchten. Dimitroff hat dieſe Karten nie geſehen. Er hat auch nicht gewußt, daß ich ſie drucken ließ. Vorſitzender; Was wurde denn über Sie ge⸗ redet? Zeugin: neber meine Beziehungen zu Dimi⸗ troff. Ich bin deswegen ja auch von mei⸗ nem Mann geſchieden worden. Als der An⸗ geklagte Dimitroff wiederum verſucht, aus⸗ fallend zu werden, ſpringt der Vorſitzende auf, entzieht dem Angeklagten Dimitroff das Wort und ſchließt unmittelbar darauf die Sitzung. Der Freitag bleibt ſitzungsfrei. wird die Verhandlung fortgeſetzt. Am Samstag Glockengeläute an Luthers Geburkskag Berlin, 9. Nov.(Eig. Meld.) Am 450. Ge⸗ burtstag Dr. Martin Luthers, den margen das evangeliſche Deutſchland und das geſamte Luthertum der Welt feſtlich begeht, werden in der Mittagsſtunde von 12—12.15 Uhr ſämt⸗ liche Glocken läuten. Alle Schüler ſollen am Jreitag den Führer hören Berlin, 9. Nov. Amtlich erfahren wir, daß allen Schülern und Schülerinnen von der Schule aus Gelegenheit gegeben werden muß, am Frei⸗ tag um 13 Uhr die Anſprache des Reichskanz⸗ lers vor dem Lautſprecher anzuhören. Infolge der Kürze der Zeit wird ein beſonderer Erlaß Abend in Berlin in ein Café. Dann ſind wir hierzu nicht mehr⸗ faſt ungefähr Milchverkehr geregelt wird. zahlen. Pfennig pro Liter. Jahrgang 3. Nr. 298. Seite 4 „Hakenkreuzbanner“ Freitag, 10. November 1939 „% Wir hatten vor einiger Zeit über den Plan, die Viernheimer Milchwirtſchaft zu organiſie⸗ ven, berichtet. Dieſer iſt nun ſoweit gediehen, baß er im Laufe dieſes Monats in die Wirtlich⸗ keit umgeſetzt werden wird. Herr Schant von dem„Milchwirtſchaftlichen Zuſammen⸗ ſchluß Nordbadens“ hat ini Viernheim mit den maßgebenden Bauernführern geſprochen und die beſtehenden Unklarheiten beſeitigt. Die Milchwirtſchaft iſt ein Haupterwerbszweig und dies wird ohne weiteres klar, wenn man weiß, daß der Wert der deutſchen Milcherzeugniſſe vier Milliarden Mark beträgt. Im Gegenſatz hierzu erwähnen wir, daß der Wert der Maſchinenerzeugniſſe vor dem Kriege ſich auf etwa 3,5 Milliarden belauſen hat. In Anbetracht deſſen hat die Regierung eine ſtaatliche Regelung für nötig befunden, und zwar hat ſie zu ſolgenden Maßnahmen gesgrij⸗ ſen: 1. Verbot der Preisunterbietung, 2. Neufeſt⸗ fetzung der Handelsſpanne, 3. werden leine neuen Konzeſſionen mehr erteilt, 4. werden durch zweckmäßige Verwendung der anfallen⸗ den Milch in den Verſorgungsgebieten an Frachten uſw. monatlich etwa 10000 Mart ein⸗ geſpart und 5. wurde beſtimmt, daß die Zen⸗ tralen alle verfügbare Milch abnehmen müſſen, ſo daß auch jetzt aus ſolchen Gebieten Milch abgenommen wird, die bis jetzt noch keine Milch geliefſert haben. Demgemäß wird ien Viernheim eine Hauptſammelſtelle errichtet werden, von der aus der ganze Viernheimer Der Hausverkauf der Bauern direkt an den Konſumenten wird beibehalten. Der letztere hat aber bei der Hauptſammel⸗ ſtelle einen Milchlieferungsſchein für eine be⸗ ſtimmte Zeit anzufordern und auch dort zu be⸗ Der Erzeuger erhält dann wieder die Beträge von der Hauptſammelſtelle zurückver⸗ gütet abzüglich einer Ausgleichszulage von Alle überſchießende Milch muß an die Hauptſammelſtelle abgelie⸗ fert werden, die ſie dann kühlt und weiterbe⸗ fördert, je nach Bedarf nach auswärts oder an die Viernheimer Milchhändler, die in Zukunft reſtlos ihre Milch von der Hauptſammelſtelle beziehen müſſen. Ueber die Ausgleichszulage herrſcht vielſach eine irrige Auffaſſung. Man glaubt an eine neue Steuer uſw. Dieſe Anſicht iſt abſolut falſch, denn die Ausgleichszulage iſt nichts weiter als eine Regiexungsmaßnahme, die bezweckt, überall einen cerechten und annehmbaren Preis feſt⸗ zuſetzen und bezahlen zu können. Sie lommt letzten Endes den Milchproduzenten zugute. Je mehr darauf geſehen und je eher erreicht wird, daß die Ausgleichsbeiträge voll und ganz er⸗ faßt werden, umſo eher wird es möglich ſein, den Milcherzeugerpreis durch Senkung der Abgaben zu erhöhen, ohne daß der Verkauf Rheinwaſſerſtand 8. 11. 33 9. 11. 33 Waldshut 8 57* Rheinielden„ ο O ο ο„ 229 219 Breisackch 131 131 Kell!!!.. 278 261 Mazanrnrnre„ 421 410 Mannheim 2⁰ 278 203 192 Köln οοο 22¹ 195⁵ Neckarwaſſerſtand 8. 11. 33 J 9. 11. 38 Iagstield„ ο ο Oο Oο 53 40 Heilbronn e οοοοοο 116 120 plochingen 12 8 Diedesheieirnen— 58 Mannhem 2² 268 Wie wird das Wetter? Vorausſichtliche Witterung am Freitag: Ziem⸗ lich kalte Nacht, teilweiſe Bewölkung, aber wenig Niederſchlagsneigung. Billig und gauf! —— aeee eeemrnren Stemmer Kaffee„Soncderleistung“ „Columbie-Santos Mischung 3 Pfund nur.00 Kunst- strase Slemmer, 0 2,f Viernheimer Brief — — belaſtet wird. Wir hoffen und wünſchen, daß der Plan in Viernheim Erfolg haben wird. Die Ortsgruppe der NSdAR ſetzt mit einer außerordentlich gut organiſierten Hauspropaganda ein, die auch den letzten Wahl⸗ berechtigten an die Wahlurne bringen wird. Alle Parteigenoſſen müſſen alles dafür einſetzen, daß der Wahlerfolg in Viernheim ein ganzer wird. Am Samstag ſindet die letzte Wahl⸗ kundgebung im Freiſchützſaal ſtatt, in der ein 7 — ————— 2—— 90 T, 2 — 4 r, I ——— 2 —— 0 31 ——— beruſener Vertreter der Landwirtſchaft, der Bürgermeiſter Pg. Schwebel⸗Worms ſpre⸗ chen wird. * Wir möchten nicht verſehlen, unſerer Leſer⸗ ſchaft mitzuteilen, daß Pg. Abb mit ſeiner Gemahlin, belanntlich eine Viernheimerin, geb. Kuhn, den Reſtaurationsbetrieb im„Haus der deutſchen Arbeit“, Mannheim, P 4, übernom⸗ men hat. Herr Abb iſt als alter Kämpfer für die nationalſozialiſtiſche Idee in weiten Krei⸗ ſen bekannt und verdient einen regen Beſuch ſeiner ausgezeichnet hergerichteten Räume. Die„Dorfſchöne“ war ſchuld Bruchweiler, Wegen eines ſchönen Mäd⸗ chens gerieten ſich zwei Burſchen derart in die Haare, daß der eine dem andern den Maßlkrug auf den Kopf ſchlug, daß das Gefäß barſt, außerdem wurde ihm die Hand durchſchlagen. Der junge Mann wird auf Wochen hinaus er⸗ werbsunfähig ſein. Wie man hört, ſoll die Dorſſchöne an dem Zwiſchenfall auch ein Teil Schuld tragen, denn ſie ſoll beide„recht lieb“ gehabt haben. Das Schlußwort zu ſprechen wurde dem Gericht überlaſſen. Falſchmünzerei— Amtsunterſchlagung Karlsruhe. Vor der Straſkammer hatte ſich der vorbeſtrafte Händler Daniel Tuſſint aus Berghauſen wegen Falſchmünzerei zu ver⸗ antworten. Er hatte in ſeiner Wohnung in Durmersheim falſche 50 Pfennig⸗, Zwei⸗ und Dreimarklſtüche hergeſtellt und zum Teil veraus⸗ gabt. Der Angeklagte gab den Sachverhalt im weſentlichen zu. Das Gericht verurteilte ihn wegen Münzverbrechens zu 2½ Jahren Ge⸗ ſängnis und 3 Jahren Ehrverluſt unter An⸗ rechnung von 4 Monaten Ueiterſuchungshaft. Der Poſtſchaffner Auguſt Ganz aus Bietig⸗ heim hatte einen Betrag von 540 Mark, den er an eine Frau in Baden⸗Baden hätte auszahlen ſollen, unterſchlagen und die Quittung ge⸗ fälſcht. Die Strafkammer verurteilte den Ange⸗ klagten wegen Amtsunterſchlagung und Urtun⸗ denfälſchung zu 8 Monaten Gefängnis und drei Jahren Ehrverluſt. Der Angeklagte nahm die Strafe an. Ein verſchwundenes Naturdenkmal Oberbexbach. Die ſogen. Runde Eiche, deren Alter auf ein Jahrtauſend geſchätzt wurde, galt lange Zeit als Wahrzeichen unſe⸗ res Teiles der Saarpfalz. Vor einiger Zeit iſt der Baumveteran an Altersſchwäche und in⸗ folge von allerlei Zerſtörungen eingegangen. Die Erinnerung an das Naturdenkmal wird aber noch lange weiter beſtehen bleiben. So be⸗ findet ſich auf dem Schreibtiſch des Bürgermei⸗ ſters von Oberbexbach ein Reſt des gewaltigen Stammes. Imponierende Teile des Stammes und Wurzelwerks werden von einer Stamm⸗ tiſchgeſelſchaft in der Wirtſchaft Neuheiſel ver⸗ wahrt: in die Ueberreſte wurde ein Schriftſtück mit Aufzeichnungen aus der Geſchichte des Baumes eingefügt. Rundfunk⸗Programm für Freitag, 10. November Mühlacker: 605 Frühkonzert;.00 Zeit, Nach⸗ richten;.10 Wetterbericht;.15 Morgenkon⸗ zert; 10.00 Nachrichten; 10.10 Zu Schillers Geburtstag: Neunte Symphonie von Beet⸗ hoven; 11.15 Wetterbericht; 12.00 Mittags⸗ konzert; 13.15 Zeit, Nachrichten; 13.35 Nordi⸗ ſcher Bilderbogen; 1400 Anſprache zur Parole des Tages; 15.00 Blasmuſik; 16.00 Konzert; 16.30 Anſprache zur Parole des Tages; 17.00 Reichsſendung:„Wende in Worms“, Hörſpiel; 18 20„Ein Arbeiter kehrt heim“, Hörbild; 18.50 Zeit, Landwirtſchaft, Wetter; 19.00„Stunde der Nation“, Orcheſter⸗ konzert; 20.00 Kurzmeldungen; 20.10 Opern⸗ finale; 2200 Zeit, Nachrichten; 2220 Du mußt wiſſen...; 23.00 Nachtmuſik; 24.00 Nachtmuſik. München:.00 Frühkonzert; 12.00 Schallplatten; 13.30 Hausmuſikſtunde; 15.00 Stunde der Frau; 16.05 Für die Jugend; 16.30 Konzert; 17.40 Junge Generation; 18.05 Reiſebilder für Klavier; 18.25 Luthers deutſches Helden⸗ tum; 19.00„Stunde der Nation“; 20.05 Käſe⸗ biers Italienreiſe; 20.45 Wunſchkonzert. Deutſchlandſender:.35 Frühkonzert; 10.10 Bel den ſchwäbiſchen Bauern in Kaukaſien; 10.45 Vormittagskonzert; 12.00 Mittagskonzert; 15.00 Jungmäodchenſtunde; 15.45 Schöne deutſche Mären; 16 00 Konzert; 17.00 Wett⸗ ſtreit kanariſcher Meiſterſinger; 17.20 Muſik unſerer Zeit; 1805 Ernſte Geſänge von Hugo Wolf; 19.00„Stunde der Nation“; 19.30 Adolf Hitler ſpricht; 23.00 Nachtmuſik. Sport und Spiel Die Entwicklung und Weitergeſtaltung des Radſportes in Baden Vor 50 Jahren, anfangs der 8her Jahre, als das Fahrrad aufkam, allerdings nicht in der jetzigen Form, ſondern zuerſt als Hochrad, benutzte man ſol⸗ ches zunächſt, um damit kleine Ausflüge zu machen. Damals dachte man noch nicht daran, daß es ein⸗ mal ein unentbehrliches Verkehrsmittel gäbe, Ge⸗ rade in Baden, mit den vielen flachen Landſtraßen im Rheintal hatte ſich das Fahrrap raſch eingehſit⸗ gert, obgleich ſich damals dieſen Sport nur die bür⸗ gerlichen Kreiſe erlauben konnten, denn ein ſolches Fahrzeug koſtete immerhin zirka 400 Mark, Es bil⸗ deten ſich raſch Radfahrvereine in faſt allen Städten, die an Sonn⸗ und Feiertagen„ſtolz zu Roß“ kleine Ausflüge machten, und es war wirklich ein ſchöner Anblick, Vereine mit 15 bis 20 Fahrern auf der Landſtraße hintereinander mit frohen Geſichtern ſah⸗ ren zu ſehen, und ihr fröhliches„All Heil!“ erſchallte allerorts. Allmählich erkannte man, daß man auch damit Rennen veranſtalten könnte, und Mannheim war die erſte badiſche Stadt, deren beide Vereine— der Velozipediſtenverein 1883 und der Velozipedklub — ſich Radrennbahnen, erſterer eine ſolche von 400 Meter Bahnlänge, letzterer eine ſolche von 3331½/½ Mtr. und zwar im jetzigen Luiſenpark, damals beim Schützenhaus am Neckardamm gelegen, erbauten. Das war der Anſporn vieler Mannheimer Radfahrer, ſich dem Radrenn⸗Training zu widmen und es dauerte nicht lange, ſo erzielten die Mannheimer Fahrer im ganzen Reich bei bedeutenden Radrennen die erſten Plätze. Sie waren im ganzen Reich gefürchtet, wir erinnern nur an die Namen wie Tobias Herbel, Carl Heß, Heinrich Irſchlinger und Carl Zimmermann, von denen ſpeziell Carl Heß in den Jahren 1892 bis 1894 in Nordamerika viele Siege errang, darunter einige amerikaniſche Staatsmeiſterſchaſten, ebenſo die Metropolitain⸗(Welt⸗)Meiſterſchaft, auch ſtellte er Weltrekorde auf, von denen einer noch ungeſchlagen iſt. Obengenannte Fahrer, die bereits das 60. Le⸗ bensjahr überſchritten haben, erfreuen ſich noch beſter Geſundheit, gewiß ein Beweis, daß der Radſport körperſtärkend iſt. Karlsruhe veranſtaltete Radrennen bis zum Jahre 1890 auf der Landſtraße im Haardtwald, erſt 1891 erbaute die Stadtbehörde im Karlsruher Stadtgar⸗ ten um den darin befindlichen Teil eine 400⸗Meter⸗ Bahn, auf der auch bedeutende Rennen abgehalten wurden. Die Mannheimer beiden Rennbahnen wur⸗ den im Jahre 1895, infolge der Luiſenparkanlage aufgegeben, dafür erſtellte die Mannheimer Stadtver⸗ waltung eine neue 400⸗Meter⸗Bahn im jetzigen Luiſen⸗ park, hinter dem Planetarium, auf der die bedeutend⸗ ſten deutſchen ſowie ausländiſchen Rennfahrer große Rennen beſtritten. Im Jahre 1902 iſt aber dieſe Bahn, weil das Intereſſe des radſport iebenden Publi-ums durch falſche Leitung der Bahn gelitten hatte, aufgegeben worden. Seit dieſer Zeit war der Radrennſport, der bis dahin in Mannheim in hoher Blüte ſtand, lahmgelegt und die Radfahrvereine wa⸗ ren auf den Straßenrennſport angewieſen. Im Jahre 1922 nahmen einige beherzte Männer des Radſports mit der Stadtbehörde Verhandlungen auf, um eine neue Radrennbahn den Radſahrern zu ſchaf⸗ fen, und obgleich die Barmittel hier; u von privater Seite zur Verfügung ſtanden, wurde kein geeigneter Platz bewilligt, weil einesteils angenommen wurde, daß kein Intereſſe hierfür vorläge, andererſeits ver⸗ langte die damalige Stadtverwaltung, daß alle Ver⸗ bände und Vereine, alſo ſpeziell die marxiſtiſchen, unbedingt daran beteiligt ſein müßten. Erzielt wurde aber, daß die brachliegende und nur für dieſen Zweck erbaute alte Radrennbahn im unteren Luiſenpark für Rennzwecke freigegeben wurde. Die erſten Rennen zeigten, daß das Intereſſe der Mannheimer doch größer war, als angenommen wurde, denn die Zahl der Beſucher belief ſich auf zirka 7000 Radſport⸗ Die deutſche Fußball⸗Elf gegen die Schweiz Für den 18. Länderkampf Deutſchland— Schweiz am 19. November in Zürich iſt die deutſche Mann⸗ ſchaft wie folgt aufgeſtellt worden: Jatob (Jahn Regensburg) Haringer Wendl (Bayern München)(München 60) Gramlich Goldbrunner Eiberle (Eintr. Fft.)(Bayern München)(Schwaben Augsburg) Lehner Lachner Hohmann Raſſelnberg Heidemann (Schwaben(München 60)(beide Vfe Benrath)(FV Augsburg) Bonn) Erſatz: Buchloh(Speldorr), Baader(Bayern München) und Schäfer(München 60). Unſere Nationalelf hat ein ſtark verändertes Aus⸗ ſehen erhalten. Von den in Duisburg und gegen Belgien bzw. Norwegen tätig geweſenen Spielern ſind nur Hohmann und Raſſelnberg wieder dabei. Es war aber bereits vorgeſehen, daß Süddeutſchland gegen die Schweiz fur Spielerabſtellung in ſtärkerem Maße als bisher herangezogen werden ſollte. Die Mannſchaſt verdient durchaus Vertrauen. Das Schlußdreieck mit dem Rieſen Jakob im Tor und den bewährten Verteidigern Haringer und Wendl iſt ſicher und zuverläſſig. Die Deckung Gramlich⸗Goldbrunner und Eiberle ſetzt ſich aus hervorragenden Könnern zu⸗ ſammen. Im Angriff wird der Augsburger Lehner zum erſtenmal das nationale Trikot tragen und ſich dieſer Auszeichnung würdig erweiſen. Mit Lachner wird der Schwabe einen gefährlichen rechten Flügel bilden. Hohmann iſt der Führer des deutſchen Sturms geblieben. Zuſammen mit ſeinen Vereinskameraden Raſſelnberg und Heidemann wird dieſe weſtdeutſche linke Angriffsſeite eine ſcharſe Waffe im Kampf gegen die Eidgenoſſen ſein. Schiedsrichter des Länderſpiels auf dem Sportplatz Haroturm von Grashoppers Zürich iſt der Italiener Barlaſſini. freunde. 1925 verfügte die Stadtverwaltung, daß keine Radrennen mehr darauf geſahren werden dürf⸗ ten, dagegen wurde die Bahn aber ſo in Trdnung gebracht, ſogar die Kurven überhöht, was ſich die Rabfahrer vorher ſchon wünſchten, und die ganze Anlage wurde den Schülern für Freiübungen zur Verfügung geſtellt. In Karlsruhe, Pforzheim und in Singen erſtanden inzwiſchen neue Radrennbahnen, die heute noch be⸗ nutzt werden, zum Wohle der Radfahrer. Erſt letzten Herbſt nahm auf Anregung einiger Radſportler der Präſident des Mannheimer Fußtall⸗ klubs„Phönix“ Verhandlungen mit der Stadtver⸗ waltung wieder auf, um auf dem Phönirp'atz um den Spielplatz eine Radrennbohn zu erſchafſen. Alle Schwierigkeiten ſeitens der Sadt für die Erhaunng dieſer Kampfbahn wurden mit einem Schlage beſei⸗ tigt, als der Volkskanzler Adolf Hitler Deutſch'ands Führung übernahm. Mannheim hat dadurch heute eine Kampſſtätte für die Jugendertüchtigung, an der ſich die übrigen Städte Badens ein Beiſpiel nehmen können. Die Eröffnung dieſer Kampfbahn an Sſtern dieſes Jahres zeigte gleich einen Maſſenbeſuch, denn nicht weniger als zirka 7000 Zuſchauer legten Zeug⸗ nis ab, daß die Mannheimer Volesgenoſſen großes Intereſſe an dieſem ſchͤnen Sport haben. Im gan⸗ zen wurden in dieſem Jahre neun gutbeſuchte Rad⸗ rennen abgehalten, an denen ſich die bedeutendſten Amateur⸗Rennfahrer Deutſchlands beteiligten. Die Mannheimer Rennfahrer hatten grofe und ſchwere Kämpfe zu beſtehen, um gegen die auswärtigen Fah⸗ rer, denen Rennbahnen zum Training zur Verfügung ſtanden, ſich zu behaupten und trotzdem gelang es den beiden Frieſenheimer Fahrern Alfred und Emil Wal⸗ ter, gelegentlich des grofen Rennens am deutſchen „Tag der Radfahrer“ auf der Phönixbahn, an der die geſamte deutſche Nationalmannſchaft(10 Fahrer) teilnahmen, zu ſiegen, durch deren Erfolg die beiden Brüder in die Deutſche Nationalmannſchaft aufge⸗ nommen wurden. Ein ſchönes Sportfeſt veranſtaltete der Myc Phönix, als dieſer Klub ſein Weihefeſt beging, an dem Fuß⸗ baller, Leichtathleten mit Staffellauf, Damenhandbal⸗ ler und Radrennfahrer ihr Beſtes zeigten, es war ein herrlicher Anblick, bei der Eröffnung dieſes Feſtes den Aufmarſch dieſer Sportler zu ſehen, und wer dieſe deutſche Jugend geſehen hat, dem ſchlug das Herz höher. Der geſunde, körperſtärkende Radſport konnte ſch nach dem Weltkriege nicht ſo entfalten, wie er es ver⸗ diente, und zwar durch die vielen Verbände, die ſch gegenfeitig bekriegten, alſo auch hier Eigenbrödelei hemmend wirkte. Doch dieſe Zeiten ſind vorbei, und durch den vom Reichsſportkommiſſar v. Tſchammer und Oſten eingeſetzten neuen Führer des Radſports, Ohrtmann, kann am Aufbau des Radſports nun⸗ mehr begonnen werden. Der Radſportführer löſte zu⸗ nächſt ſämtliche 17 deutſche Radſportverbände auf, und heute gibt es nur noch einen deutſchen Verband, den Deutſchen Radfahrerverband, der im national⸗ ſozialiſtiſchen Sinne einheitlich durchgreiſt und Unter⸗ führer ernennt, denen Gemeinnutz vor Eigennutz geht und die befähigt ſind, die deutſche Radler⸗ jugend ſo zu er'iehen und zu ertüchtigen, wie dies unſer großer Führer Adolf Hitler zum beſten Deutſch⸗ lands will. Das walte Gott! C. W. UHess. 0 Vorbeugen! Allobendlich Gesicht u. Hände gründ- lich mit Niveo-Creme einreiben. Dos genügtl lhro Hout wird wider- standsfãhig gegen Wind u. Weler und bleibt donn ouch bei touher MWitterung sommetwelch und ge- schmeidig. Denken Sie gloich heule obend doronl Jahrg⸗ Di⸗ Sonnenat 16.15 Uhr 2 In die feldſtraße bahn eine Fall. Hi⸗ ſichtsverle Motorr⸗ zung der ein Kraft wagen. Di rer einen mußte nac dem Sani kenhaus g Ueberlafſ der Belaf Seckenhein von 30 P und 3 Kra „Diebſtah Zum 7. N Gewann 9 ner und ei Die Ueb „Deutſche! Lichtſpiel Die„Alha mittag, an Pforten zu ihrerſeits d ſen das Ar ermöglichen pitol⸗Lichtſſ Uhr zirka rung ihrer des Führer Poſtämte betracht de des Führer von 13—14 ———— Heu Beweiſt, d ee Büũbd Dod Sün —————— e ember 1933 ben. So be⸗ Bürgermei⸗ gewaltigen Stammes ſer Stamm⸗ uheiſel ver⸗ Schriftſtück ſchichte des m r Zeit, Nach⸗ Morgenkon⸗ Zzu Schillers von Beet⸗ )0 Mittags⸗ 13.35 Nordi⸗ ſprache zur muſik; 16.00 Parole des „Wende in rbeiter kehrt ndwirtſchaft, “, Orcheſter⸗ .10 Opern⸗ 2220 Du muſik; 24.00 ſchallplatten; Stunde der 30 Konzert; Reiſebilder hes Helden⸗ 20.05 Käſe⸗ konzert. t; 10.10 Bel kaſien; 10.45 tagskonzert; 45 Schöne 17.00 Wett⸗ 17.20 Muſik ſe von Hugo ion“; 19.30 uſik. valtung, daß werden duürf⸗ in Ordnung was ſich die id die ganze übungen zur gen erſtanden eute noch be⸗ er. gung einiger mer Fußt all⸗ zer Stadtver⸗ jönirp'atz um ſchafſen. Alle hie Erbaunng Schlage beſei⸗ Deutſchlands hadurch heute gung, an der iſpiel nehmen hn an Tſtern nbeſuch, denn legten Zeug⸗ noſſen großes en. Im gan⸗ beſuchte Rad⸗ bedeutendſten iligten. Tie und ſchwere rärtigen Fah⸗ ur Verfügung gelang es den id Emil Wal⸗ am deutſchen bahn, an der (10 Fahrer) g die beiden uſchaft aufge⸗ Mᷓc Phönix, an dem Fuß⸗ amenhandbal⸗ n, es war ein dieſes Feſtes en, und wer m ſchlug das rt konnte ſich vie er es ver⸗ ände, die ſch Eigenbrödelei d vorbei, und 9. Tſchammer es Radſports, adſports nun⸗ ihrer löſte zu⸗ bderbände auf, hen Verband, im national⸗ ſt und Unter⸗ or Eigennutz itſche Radler⸗ zen, wie dies zeſten Deutſch⸗ W. UHess. oeTeeee „Hakenkreuzbanner“ Freitag, 10. November 1933 Gedenkfage 1493 Martin Luther in Eisleben geb.(geſt. 1546). 1759 Friedrich von Schiller in Marbach geb. eſt. 1805). 1810 Der erſte Reichsgerichtspräſident Eduard v. Simon geb.(geſt. 1899). 1918 Die Waffenſtillſtandsbedingungen wer⸗ den bekanntgegeben. Man fordert von uns in den Hauptpunkten: Die ſofortige Räumung von Belgien, Frankreich und Elſaß⸗Lolhringen, die Ablieferung von 5000 Kanonen, 30 000 Maſchinengeweh⸗ ren, 3000 Minenwerfern, 2000 Flugzeu⸗ gen, die Räumung des linken Rhein⸗ ufers, die Beſetzung von Mainz, Köln, Koblenz, durch die Alliierten, Verzicht auf die Verträge von Breſt⸗Litowſk und Bukareſt, bedingungsloſe Kapitulation von Oſtafrika, Rückgabe der Kriegsgefan⸗ genen ohne Gegenſeitigkeit, Abgabe von 100 U⸗Booten und 8 leichten Kreuzern. Die Blockade bleibt weiter beſtehen. Sonnenaufgang.12 Uhr. Sonnenuntergang 16.15 Uhr. Mondaufgang 2306 Uhr. Mond⸗ untergang 13.32 Uhr. —— Was alles geſchieht In die Fahrbahn gelaufen. In der Ried⸗ felöſtraße geriet ein Fußgänger in die Fahr⸗ bahn eines Kraftradfahrers. Beide kamen zu Fall. Hierbei erlitt der Fußgänger eine Ge⸗ ſichtsverletzung und eine Knieverrenkung. Motorrad gegen Laſtau'!o. Auf der Kreu⸗ zung der Neckarauer⸗ und Morchfeldſtraße fuhr ein Kraftradfahrer gegen einen Lieferkraft⸗ wagen. Durch den Sturz erlitt der Kraftradfah⸗ rer einen komplizierten Unterſchenkelbruch und mußte nach Anlegung eines Notverbandes mit dem Sanitätskraftwagen in das Städt. Kran⸗ kenhaus gebracht werden. Ueberlaſtung von Fahrzeugen. Eine Prüfung der Belaſtung von Kraftfahrzeugen auf der Seckenheimer Anlage führte zur Beanſtandung von 30 Perſonenkraftwagen, 5 Laſtkraftwagen und 3 Krafträdern. Diebſtahls⸗Chronik. Entwendet wurden: Zum 7. November aus einem Hühnerſtall im Gewann Niederfeld in Neckarau 16 weiße Hüh⸗ ner und ein Rothländer Hahn. Die Uebertragung der Kundgebung „Deutſche Arbeit“ beginnt heute nachmittag be⸗ reits um 12.50 Uhr Lichtſpielhäuſer im Zeichen der Führer⸗Rede. Die„Alhambra“Lichtſpiele haben heute nach⸗ mittag, anläßlich der Rede des Führers ihre Pforten zu freiem Eintritt geöffnet, um auch ihrerſeits dazu beizutragen, jedem Volksgenoſ⸗ ſen das Anhören der Rundfunkübertragung zu ermöglichen. Angeſchloſſen haben ſich die Ca⸗ pitol⸗Lichtſpiele, woſelbſt heute nachmittag 13 Uhr zirka 1200—1400 Schulkinder unter Füh⸗ rung ihrer Lehrer und Lehrerinnen den Worten des Führers lauſchen. Poſtämter eine Stunde geſchloſſen! In An⸗ betracht der heutigen bedeutungsvollen Rede des Führers bleiben die Poſtämter in der Zeit von 13—14 Uhr geſchloſſen. Heufe:„Jahnen heraus!“ Beweiſt, daß ihr hinter dem Führer ſteht! Bübqhen win kaine Milch trinkan? Doch-mit Rathreiner schmeckt sie ihm/ Geſtern nachmittag um 5 Uhr fand die öf⸗ fentliche Bürgerausſchußſitzung ſtatt, in der den ſieben Punkten der Tagesordnung reſtlos zu⸗ geſtimmt wurde. Oberbürgermeiſter Pg. Renninger eröff⸗ nete die Sitzung. Er gedachte zunächſt der ſech⸗ zehn deutſchen Männer, die vor zehn Jahren durch ihren Opfertod ermöglichten, daß dieſe Bewegung den Sieg zur Rettung Deutſchlands vor dem Untergang erringen konnte. Durch Erheben von den Plätzen gaben die Anweſenden ihrer Achtung vor dieſen Helden Ausdruck. Folgende ſieben Punkte wurden in öffent⸗ licher und der achte Punkt in nichtöffentlicher Sitzung verhandelt: 1. Arbeitsbeſchaffungs⸗Maßnahmen(Auf⸗ „Herſtellung der Buchener Straße zwiſchen „Herſtellung der Niederfeldſtraße zwiſchen „Ausſtockung von Waldgelände; Ausſchei⸗ —228 „Bauliche Herſtellungen im Nationaltheater. „Zuſatzbeſtimmung zur Verſorgungsſatzung „Veräußerung von Grundſtücken. Nachdem die Tagesordnung erledigt war, nahm Oberbürgermeiſter Pg. Renninger das Wort zu folgenden Ausführungen: Meine Herren! Sie ſehen hier im Saal einen die ſeitens der Stadt Mannheim für den Kampf gegen die Arbeitsloſigkeit bereits begonnen oder für die nächſte Zeit in Ausſicht genommen ſind. — Mannheim im Kampf gegen die Arbeitsnot Umfaſſende Arbeitsbeſchaffungsmaßnahmen der Stadt Mannheim— 30 000 Tagewerke in Angriff ge⸗ nommen— Weikere 520 000 Tagewerke bereitgeſtellt Die Tagesordnung nahme von Anlehen). Verlegung der Handels⸗Hochſchule nach“ Heidelberg. Wallſtadter und Schefflenzer Straße im Stadtteil Mannheim⸗Wallſtadt. Neckarauer Straße und Rheintalbahn in Mannheim⸗Neckarau. dung von Flächen aus dem Waldverband. für die Arbeiter der Hauptſtadkt Mann⸗ heim. „in dem alle Maßnahmen eingetragen ſind, vom Neckarauer 2. Zwiſchen dem wird ein Schutzd 3. In der W platz und der ßenbahnſchiene wird auch die ſtark abgefahrene Pflaſterdecke der aldhofſtraße neu verlegt. Ein ßenbahn iſt inzwiſchen ſchon dur ſtraße und Carl⸗Benz⸗Straße ge Aufwand 313000 RM, 10 000 Tagewerke. 4. Zur Sicherung der Stromver wird im Quadrat Hauptſpeiſepunkt erſtellt. Aufwand 270000 RM, 9000 Tagewerke. Für dieſe vier großen Arbeiten, die bereits in g begriffen ſind, wird ſonach ang von 30 000 Tagewerken mit d von 800 000 RM ge⸗ mehr als 200 Mann in gebracht worden. wir bis zum Ende die⸗ der Ausführun Arbeit im Umf einem Geſamtaufwan ſchaffen. Dadurch ſind Arbeit und Verdienſt dieſen Arbeiten werden ſes Jahres fertig ſein. B. Die Reichsregierung hat am 1. das Geſetz zur Verminderung der 2 keit erlaſſen und dabei au die den Gemeinden die ßen Arbeiten zum Zweck Arbeitsloſigkeit ermöglichen „Seit dem Frühjahr dieſes Jahres haben olgende Arbeiten in Angriff genommen: 1. Die Herſtellung der ßen⸗Rampe, die der Verbe kehrsverhältniſſe nach der Oſtſtadt dienen ſoll. Rampe koͤnnen künftig d bar von der Neckaraue Oſtſtadt fahren und umgek Schwetzingerſtraße von dief entlaſtet wird. Aufwand: 183 000 RM, 7000 Tagewerke. Thyſſen⸗Hafen und Gemarkungsgrenze amm erſtellt. daß das Wieſengelände von rund das hinter dieſem künftighin überflutet wird. 5 000 RM, 4000 Tagewerke. aldhofſtraße zwiſchen Meß⸗ Eiſenbahnunterführung am Gas⸗ g werden die ſchadhaften Stra⸗ Bei dieſem Anl ſelbſtverſtändlich, daß die Stadt Mannheim ſich auch hier einſchaltete und von Aufruf! Hiermit fordern wir die Wählerſchaft Mannheims auf, ihrer vember bis ſpäteſtens 12 Uhr nachzukommen. Im Intereſſe de es nicht nur Pflicht eines jeden deutſchen Mannes und jeder de ſondern ſo rechtzeitig ſeiner Verpflichtung nachzukommen, damit ſtunden die Säumigen reſtlos herangeholt werden können. und keine deutſchbewußte Frau wird ſich im kampfes dieſer Anordnung entziehen. Weiterhin erſuchen wir, Ausſlüge, Sonntagsfahrten und Rei nehmen, wenn der Wahlpflicht Genüge geleiſtet iſt. Wer ſeiner Wahlpflicht nicht nachkommt, verſündigt ſich am deutſchen Volk. Die Stimmſcheine werden deshalb ausgeſtellt, damit ſie auch benutzt werden. Wer einen Stimmſchein unter dem Vorwand nimmt, trotzdem ſein Stimmrecht nicht ausübt, entz ieht ſt ebenfalls das Odium einer Verſündigung an Volk Kriegsbeſchädigten, Invaliden und Greiſen dieſen ein unnötiges Warten zu erſparen. Wahlpflicht am 12. No⸗ s Erfolges der Wahl iſt utſchen Frau zu wählen, in den Nachmittags⸗ Kein deutſchbewußter Mann Intereſſe der Erleichterung des Wahl⸗ ſen erſt dann zu unter⸗ in einen anderen Ort zu gehen und ch damit ſeiner Verpflichtung und muß und Vaterland auf ſich nehmen. gehört bei der Abſtimmung das Vorrecht, um Der Kreisleiter: Dr. R. Roth. Möhlſtra⸗ ſſerung der Ver⸗ Uebergang Durch dieſe neue ie Fahrzeuge unmittel⸗ Landſtraße nach der ehrt, ſo daß die enge em Verkehr endgültig Dieſer ſoll Damm liegt, Gleis der Stra⸗ ch die Schimper⸗ führt worden. ſorgung in der N6 ein neuer Mit Juni 1933 Irbeitsloſig⸗ ch Mittel bereitgeſtellt, Durchführung von gro⸗ Verminderung der ſollen. Es war der gebotenen Möglichkeit in weitem Umfang Gebrauch machte. So wollen wir im kommenden Winter eine ganze Reihe wichtiger Arbeiten ausführen. Es ſind dies: 1. Im Bühnenhaus des National⸗ theaters hat ſich die Notwendigkeit eines Umbaues ergeben, um die Standfeſtigkeit dieſes Teils des Hauſes zu erhöhen. Dieſe große Arbeit erfordert einen Aufwand von 590 000 RM, Tagewerke etwa 43 000. 2. Der Vorort Wallſtadt leidet bisher unter ungenügenden Kanaliſationsver⸗ hältniſſen. Wir müſſen hier etwa 1800 lfd. Meter neue Kanäle verlegen. Der Aufwand hierfür beträgt 96 000 RM, Tagewerke rund 5000. 3. Die Vororte Friedrichsfeld und Seckenheim leiten ihre Abwäſſer heute noch nach dem Neckar. Wie Sie wiſſen, iſt die Verſchmutzung des Neckars— allerdings nicht nur durch unſere beiden Vororte— in letzter Zeit ſo ſtark geworden, daß ſchon ſtarke geſund⸗ heitliche Bedenken gegen die Fortdauer dieſes Zuſtandes erhoben werden. Wir wollen daher die Kanalnetze der beiden Vororte an das ſtäd⸗ tiſche Kanalnetz anſchließen, ſo daß die Schmutz⸗ wäſſer von Friedrichsfeld und Seckenheim nicht mehr nach dem Neckar abfließen, ſondern der zentralen ſtädtiſchen Kläranlage auf der Frie⸗ ſenheimer Inſel zugeleitet werden. In Zukunft wird aus der Geſamtgemarkung Mannheim dem Neckar nur noch Regenwaffer zugeleitet werden. Aufwand 280 000 RM, Tagewerke 16 000. 4. Auch im Stadtteil Lindenhof läßt ſich eine Verbeſſerung der Kanaliſationsver⸗ hältniſſe nicht länger hinausſchieben. Hier lie⸗ gen die Verhältniſſe ſo, daß durch ſtarke Ver⸗ größerung der Baugebiete auf dem Lindenhof allmählich der Hauptſammelkanal bis an die Grenze ſeiner Aufnahmefähigkeit belaſtet iſt. Es muß daher dafür geſorgt werden, daß das Regenwaſſer des Lindenhofgebiets, das heute noch in das Kanalnetz der Innenſtadt abfließt, bereits auf dem Lindenhof in den Rhein ab⸗ geſtoßen wird. Der Auſwand für dieſen Regenauslaß be⸗ trägt 128 000 RM, Tagewerke 6500. 5. Eine weitere, den Lindenhof berüh⸗ rende Maßnahme ergibt ſich aus der Notwen⸗ digkeit, neues Baugelände in dieſem heute be⸗ vorzugten Baugebiet zu erſchließen. Es ſind heute ſchon faſt alle Bauplätze bis zur Speye⸗ rerſtraße vergeben. Für die Erſchließung des ſüdlich der Speye⸗ rerſtraße und nach dem Almengebiet liegenden Baugeländes ſollen 762 000 RMverwendet wer⸗ den. Dieſe große Arbeit umfaßt allein 30 000 Tagewerke. 6. Daneben mußten im Almengebiet, um einen Zugang zu den neuerbauten Häuſern in der Drietrich⸗Eckart⸗Straße, Schlageterſtraße und Karl⸗Blind⸗Straße zu ſchaffen, Straßen gebaut werden. Dieſe Arbeiten ſind bereits im Gange. Aufwand 166 000 RM, 6000 Tagewerke. 7. Am Südrand des Flugplatzes be⸗ ſteht noch ein von der Ausbaggerung herrühren⸗ der Erdhügel. Um Beſchädigungen von Flug⸗ zeugen beim Ausrollen zu verhüten, muß dieſer Hügel beſeitigt werden. Aufwand 105 000 RM, 10 000 Tagewerke. Dieſe Arbeit eignet ſich beſonders zur Be⸗ ſchäftigung von kinderreichen Fa⸗ milienvätern, die in Fürſorgeunterſtüt⸗ zung ſtehen. 8. Das Gleiche gilt auch für die beabſichtigten 4 0 Mannheim ehrte geſtern die getallenen braunen Rämpfer bel legt im Auftrage der Stand e— nis zum Führer au. arte 171 das Treuebelennt⸗ — Fahrgang 3. Nr. 298. Seite 6 „Hakenkreuzbanner“ Freitag, 10. November 1933 Erdarbeiten auf der Reißinſel, im Schnichenloch und auf dem alten SFriedhof in Reckarau. Aufwand 54 000 RM, 6000 Tagewerke. 9. Eine weſentliche Verbeſſerung unſerer Ver⸗ kehrsverhältniſſe wird im Zuſammenhang mit der bereits erwähnten Herſtellung der Mohl⸗ ſtraßen⸗Rampe— durch die Verbreite⸗ tung des Neckarauer Ueberganges erzielt werden. Hier iſt beabſichtigt, die Brücken⸗ ahrbahn von.40 Meter auf 12 Meter zu ver⸗ reitern. Auch wird die Stützweite von 58 Me⸗ ter auf 93 Meter vergrößert; dadurch wird die Möglichkeit geſchaffen, die hier ſtark zuſammen⸗ Rn Ausfahrtsgleiſe aus dem Bahnhof Mannheim zweckmäßiger anzuordnen. Der Bau wird gemeinſam mit der Reichsbahn ausgeführt. Für die Stadt wird ein Aufwand von 450 000 RM verbleiben. Tagewerke für den ſtädtiſchen Anteil 12 000. 10. In verſchiedenen Stadtgebieten, vor allem in den Vororten, ſind in den letzten Monaten Häuſer an nicht ausgebauten Straßen erſtellt worden. Der Ausbau dieſer Straßen muß jetzt in Angriff genommen werden. Das erfordert Mittel in Höhe von 202 000 RM, Tagewerke rund 5000. Für die beiden letztgenannten Arbeiten(Nek⸗ karauer Uebergang und Straßenbau in den Vororten) werden keine fremden Mittel in An⸗ ſpruch genommen. Hier trägt die Stadt aus berelten Mitteln den geſamten Aufwand ſelbſt. 11. Schließlich ſind noch diejenigen Arbeiten hier zu erwähnen, die auf dem Wege des Frei⸗ willigen Arbeitsdienſtes ausgeführt werden. Da iſt zunächſt die ſchon vor einiger Zeit begonnene große Melioration im Sandtorfer Bruch zu nennen. Sie wird auch in dieſem Winter mit rund 500 Mann weitergeführt werden. Für dieſe Arbeit ſind bekanntlich 400 000 RM erforderlich. An Tage⸗ werken ſind zunächſt 150 000 vorgeſehen. 12. Vor einigen Tagen haben wir aber mit einer weiteren ganz großen Arbeit für den Ar⸗ beitsdienſt begonnen, nämlich mit der Ein⸗ deichung der Frieſenheimer Inſel. Wir wollen hier einen neuen Hochwaſſerdamm anlegen, der parallel zum Rheinufer von der Kammerſchleufe bis zum Anweſen Dehus läuft. Daran anſchließend ſoll der alte Sommerdamm entlang dem Altrhein auf Hochwaſſerhöhe ge⸗ bracht werden. Wenn dieſe beiden Arbeiten fertig ſind, wird ein Gebiet von rund 300 Hektar auf der Frieſenheimer Inſel vor allen teberflutungen künftig geſchützt ſein. Die Koſten für dieſes beſonders umfangreiche Vorhaben ſind auf 580 000 RM veranſchlagt. Arbeitsdienſt⸗Tagewerke werden rund 200 000 zu leiſten ſein. Dieſe Arbeit ſoll mit ſugendlichen Er⸗ werbsloſen durchgeführt werden, die heute der ſtädtiſchen Fürſorge zur Laſt fallen. Wir hoffen auf dieſem Wege 800—1000 junge Men⸗ ſchen wieder in eine geregelte Tätigkeit bringen zu können. Alle dieſe von mir aufgezählten Arbeitsbe⸗ ſchaffungsmaßnahmen erfordern einen Geſamt⸗ aufwand von 4,45 Millioneene RM. Für einen Teil dieſer Arbeiten ſind die Mittel bereits zur Verfügung geſtellt. Insgeſamt werden— einſchließlich der Ar⸗ beiten des Arbeitsdienſtes— 520 000 Tagewerke bereitgeſtellt. Für 2650 Mann iſt dadurch Ar⸗ beitsmöglichkeit gegeben. Im Zuſammenhang mit dieſen von der Stadt Mannheim durchzuführenden Arbelten möchte ich auch noch auf die große Arbeitsbe⸗ ſchaffungsgelegenheit hinweiſen, die uns durch d Bau der Reichs⸗Aufo⸗Bahn geboten wird. Die grundlegenden Vorarbeiten für dieſe Bahn ſind zu Ende geführt. Ein großer Teil der Bauwerle iſt bereits vergeben. Die Arbeiten ſelbſt werden in allernächſter Zeit in Angriff genommen werden. Hier lönnen wir ——.— Deutſche Kulfur im Phoko In dem großen Ausſtellungshallen⸗Komplex um den Berliner Funkturm wurde die Aus⸗ ſtellung für Photographie, Druck und Repro⸗ duktion, die„Kamera“, eröffnet. In der Schau iſt die werbende, aktive Kraft des Bildes be⸗ ſonders hervorgehoben. Im Ehrenhof der Aus⸗ ſtellung werden Großphotos gezeigt, die die marlanteſten Phaſen der politiſchen Entwick⸗ lung der letzten zehn Jahre feſthalten. Dieſe Rieſenbilder, deren größtes mehr als 40 Qua⸗ dratmeter Raum einnimmt, ſind bei dem Staatsakt in Potsdam, beim Nürnberger Par⸗ ieitag, beim Bauerntag auf dem Bückeberg ent⸗ ſtanden. Im Ehrenraum, der den Gefallenen der nationalen Bewegung gewidmet iſt, zeigt ein ernſtes Stimmungsbild von rieſigen Aus⸗ maßen marſchierende SA⸗Kolonnen. Ueber⸗ haupt nehmen die volksnahen aus der unmit⸗ ielbaren Erlebenswelt geborenen Bilder einen erfreulich großen Raum ein. Das gilt beſon⸗ ders von den ausgezeichneten Serien, die das deutſche Vollsgeſicht und die deurſchen Volls⸗ trachten zeigen. Noch nie ſah man das Volk ſo lebendig im Bild verlörpert, noch nie war es gelungen, in einer einzigen Schau den letzten Weſensgehalt des deutſchen Menſchen einzu⸗ fangen und wiederzuſpiegeln, des Menſchen vom Schwarzwald, vom Baveriſchen Gebirge, von der Waſſerkante und von der norddeutſchen Ebene. Gleich zu Beginn ſeſſelt die hochinter⸗ eſſante Sonderſchau„Geſchichte und Enwich⸗ lung der Photographie“. Die Photographie⸗ Alben und die Anſänge der Dreiſarben⸗Photo⸗ graphie bieten viel Ergötzliches und Intereſ⸗ ſantes. Ein breiter Raum iſt der altuellen Bild. berichterſtattunig gewidmet. Dieſe Abteilung wird auf ſtärlſtes Publikumintereſſe rechnen können. Der Bildreporter, das Zeitungsbild, die aktuelle Aufnahme machen dem Betrachter klar, wie unendlich wichtig die Rolle des leben⸗ digen Bildes iſt. Die Reichspoſtzentrale hat eine moderne Bildtelegrafenanlage mit allen Schikanen ausgeſtellt und dicht daneben wird die Photographie als Helferin der Wiſſenſchaft Aerger am Morgen Das iſt wie eine kalte Duſche auf ein lebens⸗ warmes Gefühl, wenn uns ſchon in der frühen Morgenſtunde ein Aerger trifſt. Und damit iſt unwiederbringlich der Glanz verloren, den jeder neue Tag für uns trägt. Alle guten Gedanken, alle Kraft, die wir tapfer für unſere Pflichten in uns geſammelt haben, ſind wie ausgelöſcht. Der Grundton für den Tag iſt uns beſtimmt. Oft ſind es nur Kleinigkeiten, die uns er⸗ regen. Ein böſes Wort, das nicht ſo ſchlimm gemeint war, eine Ermahnung, die uns kränkt, ein Brief, der die Freude auf den Abend durch⸗ ſtreicht... Das genügt, um den bitteren Tropfen in den Becher unſerer guten Laune zu träufeln. Und dabei iſt es ſo wichtig, daß wir dem kleinen Weltgeſchehen, das uns angeht, alles entgegenbringen, was wir an Fähigkeit und Tiefe des Gemüts beſitzen. Freilich verſuchen wir, den Uebeltäter Aerger zu vergeſſen, aber nicht immer gelingt das ſo, wie es ſein ſollte. Immer wieder gibt es Augenblicke, in denen der häßliche Vorgang ſich in uns meldet, und gleich ſind wir mit allen Gedanken und verletzten Gefühlen dabei, die Urſache unſeres Aergers für ſpäter„aufs Korn“ zu nehmen. Was da in uns rumort, iſt ein wildes Durcheinander von Zorn und Rache und Wut. Aerger am Morgen iſt deshalb ſo vernich⸗ tend, weil er tief trifft. Zur frühen Stunde iſt unſere Stimmungsſaite noch unberührt, und darum erregt der erſte Mißton die heftigſten und ſchrillſten Schwingungen, die nicht unge⸗ hört verklingen können. Und darum iſt es ſchade um das Gute, das dieſer Tag uns vielleicht ſchenken möchte, denn wir haben dafür nur ein ſchwaches Empfin⸗ den übrig, weil die Tiefe des Gefühls uns verloren gegangen iſt. Aerger am Morgen iſt wie eine kalte Duſche auf ein lebenswarmes Gefühl. Erſte Nichtlinien des Reichsverbandes deutſcher Amateur⸗Fotografen Nicht jeder Volksgenoſſe kann SaA⸗, SS⸗, Stahlhelmmitglied ſein oder in einer anderen NS⸗Organiſation ſich aktiv am Aufbau des neuen Staates beteiligen. Allen e. die einen Fotoapparat beſitzen, iſt aber elegen⸗ heit gegeben. den Aufbauwillen der Regierung mit neuen Mitteln zu fördern. Es gilt Bild⸗ dokumente zu ſchaffen, die die Ar⸗ beiten zur Reugeſtaltung unſeres Reiches feſthalten. Der Reichsverband deutſcher Amateurfotogra⸗ fen fordert alle Volksgenoſſen zur Mitarbeit auf. Er ſtellt als Programm für die Monate No⸗ vember und Dezember folgende Fotoaufgaben: 1. 8 gegen Hunger und Kälte. 2. Die Arbeitsſchlacht 3. Wir rüſten zum Winter 4. Volksabſtimmung und Reichstagswahl. Mit der Stellung dieſer Aufgaben ergeht zum erſten Male an alle deutſchen Amateurfotogra⸗ ſen die Aufforderung, bei ihrem Fotografieren auch mal an Dinge zu denken die gegenwärtig im Intereſſe aller Deutſchen liegen. Für jeden Amateur ergibt ſich die Gelegenheit, in einer Zeit, in der er ſonſt vielleicht ſchon daran dachte, ſeine Kamera in den Winterſchlaf zu ſchicken, zu den geſtellten Aufgaben Aufnahmen zu machen. Zu 1. Kampf gegen Hunger und Kälte. Dieſer Großkampf wird überall durchgeführt und wird durch Sammlungen und ähnliches auch äußerlich in Erſcheinung treten. Hier nun gute und der Sache würdige Bilder zu ſchaffen, iſt leine leichte, aber um ſo dankbarere Aufgabe. Wir wollen mit unſerer Kamera dieſen Kampf unterſtützen. Zu 2. Die Arbeitsſchlacht. Wir ſordern auf, Aufnahmen herzuſtellen, die eigen, wie Arbeitsſtätten, die vielleicht ſchon jahrelang verödet lagen, nun wieder in Betrieb genommen werden, wie der deutſche Arbeiter nach langer, unfreiwilliger Ruhepauſe wieder ſchaffen kann, wie ſich für die Jugend die Ar⸗ beitslager auftun, wie da und dort die erſten Hammerſchläge und Spatenſtiche an Werken ge⸗ tan werden. die für alle Zeiten von dem Be⸗ ginn des Wiederaufſtiegs Deutſchlands künden werden. Schafft Bilder vom Bau der Reichs⸗ autoſtraßen, der Landkultivierung, der Sied⸗ lung! Zu 3. Wir rüſten zum Winter follen Aufnahmen gemacht werden, die die vor⸗ ſorgliche Betreuung der Wirtſchaft in Stadt und Land zeigen. Zu 4. Volksabſtimmung und Reichstagswahl, ſollen Bilder geſchaffen werden, die dem Aus⸗ land und ſpäteren Geſchlechtern bezeugen, mit welcher Einmütigkeit das deutſche olk ſich ge⸗ gen unerträgliche Zumutungen erhob. Auf die Filmſtreifen und Platten, die wir Amateure bislang für mehr oder weniger wich⸗ tige Dinge verknipſten, ſoll nun auch die eine oder andere Aufnahme treten, die von der Neu⸗ Seeeeeee ene mit einer beſonders merklichen Entlaſtung des Arbeitsmarktes in Mannheim reckeien. Zah⸗ lenmüßig läßt ſich der Aufwand beute noch nicht angeben, weil mit den Arbeiten nur ſucceſſive kegonnen werden kann. Zu Beginn des nüchſten Jahres wird es aber zu einer vollen Entfal⸗ tung der Bautätigkeit kommen, Wir können wirklich ſroh ſein in Mannhelm, daß es gelungen iſt, die Streckenführung für Mannheim ſo günſtig zu geſtalten; denn da⸗ durch kann ſelbſtverſtändlich eine viel größere Zahl von einheimiſchen Arbeitern Keſchäftigung ſinden als es bei einer weniger günſtigen Li⸗ nienführung der Fall geweſen wäre. Dieſes Programm iſt ein Teil der Arbeits⸗ in vielfältiger Art gezeigt. Die Ausſtellung der Photoinduſtrie nimmt eine ganze Halle ier An⸗ ſpruch. Hier iſt eine erſchöpfende Ueberſicht über den heutigen Stand der Phototechnik gegeben. Eine andere Halle iſt ausſchließlich der Druck⸗ und Reproduktionstechnik gewidmet. Hier tritt zunächſt die deutſche Arbeitsfront mit ihren Fachverbänden in Erſcheinung. Danen enthält die Halle alles, was es auf dem Gebiet der Re⸗ produktionstechnik gibt. Ganze Parks von Setz⸗ maſchinen, Schnellpreſſen und Selbſtanlegern ſind in Tätigleit. Eine Firma führt das Hand⸗ ſchöpfen von hochwertigem Papier vor. Der Werdegang des Buches und der illuſtrierten Zeitung iſt lückenlos darceſtellt. Nebenbei ſieht man eieie griechiſche und eine chineſtſche Setzerei in vollem Betriebe. Auf einer photographiſchen Ausſtellung dürſen die Liebbaler natürlich nicht ſehlen. Hier iſt eine oroße Schau von Amateur⸗ arbeiten zuſammengeſtellt. Es iſt erſtaunlich, wie gut in Deutſchland aus Liebhaberei photo⸗ graphiert wird. Gummiabſatz mik Hakenkreuz! Wir haben Tapeten geſehen, auf denen alle 20 Dentimeter, weithin ſichtbar, ein Hakenkreuz prangte, und andere, wo es zart und verſteckt im Blumenmuſter angedeutet war. Wir haben Aſchbecher und Bierunterſätze erlebt, die ge⸗ ſchmachvollerweiſe mit Halenlreuzen geſchmückt waren, und unſere Kinder haben Bonbons ge⸗ lutſcht, die beſtimmt darum nicht beſſer ſchmeck⸗ ten, weil in ihrer Mitte das Halenkreuz leuch⸗ tete. Jetzt will man uns ſogar Gummiabſätze anbieten, mit denen man das nationale Sym⸗ bol ſozuſagen mit Füßen tritt. Kinder, Kinder, das geht doch ſo nicht weiter! Der Begriff des „nationalen Kitſches“ muß endlich einmal ge⸗ klärt werden. Da kommen uns 71 behördliche Entſcheidungen zu Hilfe, die in der letzten Zeit im Reich geſüllt worden ſind. In der Haupt⸗ jache handelt es ſich um das fächſiſch⸗thüringi⸗ ſche Induſtriegebiet, wo dieſe Fragen beſon⸗ ders aktuell ſind, weil dort die meiſten Spiel⸗ waren und Wirtſchaftsgegenſtände hergeſtellt werden. Es war nicht immer leicht, eine Eni⸗ beſchaffung des ganzen Reiches und ein Teil unſeres Aufbauwerkes. Dabei darf uns kein Krieg ſtören, dazu brauchen wir nichts als Frieden. Deshalb iſt es ein Verrat am deutſchen Volk, wenn einer in dieſer Schickſalsſtunde des Volkes ſeine Stimme am 12. November mit „Nein“ abgeben würde. Dieſem Gedanken gab Oberbürgermeiſter Renninger in Zuſammenhang mit ſeiner Rede Ausdruck. Das Leben der Stadt kann nur be⸗ ſtehen, wenn das Leben des Reiches, wenn ſein Friede geſichert iſt. In dieſem Zeichen ſtand die geſtrige Bürgerausſchußſitzung. ſcheidung zu treſſen, oft wurde nur an der ge⸗ ſchmackloſen Art und Weiſe Anſtoß genommen, mit der die nationalen Symbole an den be⸗ wefſfenden Gegenſtänden verwandt wurden. So iſt zum Beiſpiel die Herſtellung von SA⸗ und SS⸗Puppen aus Stoff, von Hitlerjungen und ⸗mädchen unter der Bedingung geſtattet, daß die Art der Ausführung die deutſchen Frei⸗ heitskämpfer nicht lächerlich macht. Eine halb⸗ metergrohe SA⸗Puppe hingegen, die mit Hilfe geſtaltung unſerer Wirtſchaft und unſeres Staa⸗ tes Zeugnis ablegt. Wir bitten alle Volksgenoſſen, die Aufnahme nach den Richtlinien unſeres Verbandes uns ſüg propagandiſtiſchen Auswertung zur Ver⸗ fügung ſtellen wollen, einen einſachen Abzug bei dem zuſtändigen Ortsgruppenbildwart der NSdDAw koſtenlos abzugeben und ſich den Orts⸗ gruppen des Reichsverbandes deutſcher Ama⸗ teurfotografen anzuſchließen. 130 Jahre Harmonie⸗Geſellſchafk Die Harmonie⸗Geſellſchaft hatte ſich zu einet ſtimmungsvollen Feier in ihrem Geſellſchafts⸗ heim vereinigt. Die Veranſtaltung erhielt ihre Prägung durch eine Rede über Fragen des Theater von Herrn Intendant Brandenburg., ferner durch die Feſtanſprache des Vorſitzenden Dir. Hoeffler. Um den ſchönen Teil des Pro⸗ gramms machte ſich das Kergl⸗Quartett hoch⸗ verdient. Der offizielle Abend endete mit einem Bekenntnis zum neuen Staat und deſſen Füh⸗ rung. über die Ge'ſchichte der Harmonie, 1 0 Mannheimer Schifferverein für Adolf hHikler In der am Dienstagabend im Vereinslokal „Zur Rheinſchanze“ abgehaltenen Verſamm⸗ lung verbreitete ſich der Vorſitzende, Peter Kühnle, in längeren Ausführungen üder verſchiedene aktuelle Gegenwartsfragen der Rheinſchiffahrt und gab belannt, daß Diplomingenieur Schütz im Januar einen Lichtbildervortrag über Schiffsbau u. Schiffs⸗ wiſſenſchaft abhalten wird. Nach einer ſehr lebhaften Ausſprache über verſchiedene Fragen der Schiffahrt und interne Vereinsangelegenheiten lenkte der Vorſitzende bie Aufmerkſamkeit der Anweſenden auf die kommende Reichstagswahl und die damit ver⸗ bundene Abſtimmung für Adolf Hit⸗ ler hin. Der Mannheimer Schifferverein ſteht geſchloſſen hinter dem lVolkskanzler, der durch ſein mannhaftes und entſchloſſenes Auf⸗ treten Deutſchland wieder empor zur Sonne führte und ein einiges Reich ſchuf. Alle deut⸗ ſchen Volksgenoſſen ſind dieſem unerſchrockenen Mann zu großem Dank verpflichtet, ihm am 12. November die Stimme zu geben, iſt eine Ehrenpflicht der deutſchen Nation. An den eindringlichen Appell des Vorſitzenden zur Aus⸗ übung des Wahlrechts am kommenden Sonn⸗ tag ſchloß ſich ein begeiſtert aufgenommenes dreifaches Sieg⸗Heil auf Hindenburg und Hit⸗ ler, worauf der Geſang der Strophe des Horſt⸗ Weſſel⸗Liedes der Verſammlung einen feier⸗ lichen Ausklang verlieh. Die„Sängerklauſe“ im Dienſte der Nächſtenliebe! Der Badiſche Blindenverein, Bezirksgruppe Mannheim, hatte ſeine Mitglieder im kleinen Saal der Liedertafel zu einer Zuſammenkunft eingeladen. Der kommiſſariſche Fühver, Herr Ruppender, erledigte den geſchäftlichen Teil. Hierauf ſang der W „Sängerklauſe“ unter der bewährten Leitung des Herrn Muſikdirektors Lenz einige vater⸗ ländiſche Chöre, von welchen insbeſondere das Saarlied, von Herrn Lenz verfaßt und kompo⸗ niert, gut gefiel. Sologeſänge wechſelten ab mit Duetten. Herr Organiſt Lenz brachte den S⸗Dur⸗ Walzer von Chopin mit Bravour zu Gehör. Ferner gefiel ein Vortrag eines Schülers des Dirigenten Lenz die Sonate von Händel für Violine ſehr gut. Dem Männergeſangverein Sängerklauſe, der am 8 Oktober 1933 ein ähn⸗ liches Konzert in der Blindenanſtalt Ilvesheim durchführte, dankte Herr Ruppender in beweg⸗ ten Worten und ſprach den Wunſch aus, daß ſich der Verein noch öfter in den Dienſt der guten Sache ſtellen möchte. eines Uhrwerks das Horſt⸗Weſſel⸗Lied ſpielt, iſt natürlich vollſtändig unmöglich. Ekenſo dür⸗ ſen Poſtkarten mit einem Hakenkreuz in Leucht⸗ maſſe und der Aufſchrift„In alle Ewigkeit“, mit Halenkreuzen bemalte Taſſen und Kuchen⸗ teller nicht hergeſtellt werden. Für unzuläſſig erklärt wurden auch Kiſſenbezüge und Parade⸗ tücher, auf denen das Vild des Reichskanzlers in entſtellter Form wiedergegeben war. geis zum Bonnern nimmtderbonnert G5˙2 Gefest-Bohnerwachs und-Wachsbeize gut und preiswert. Oberall erhàltlich. gutupart bertimmi. ½4 Dose RM O,40 „.75 .40 Hersteller: Thompson-Werke G. m. h.., Dõsseldorf Ein ausführlicher Bericht, insbeſondere auch 9 Fahrgang des Ver (Mitglied d Am Sar von Deutſck det in den „Pergol⸗ natsver pflicht eine. Abend zur noch fernſt teilen gedie willkommen Kamerade Deutſchland auch von u nahme verl es ehrlich Seinen Gel wir zum S November Hitlers ſtim tionalſozial Der Fü de s, Gen Telegrat Adolf Hi berechtigung ſteht der Kr lionen eher lichem Vert und ihrem ſoldaten, di und darum ſehnlicher e Friedenskun ihres Führe Volke jene die andere gibt es kein noch Ehre Reichsregier ſeiner eigen Willens erk nen wird.“ Den Wort wir alle am Rhein⸗Ne unſer Führ ſehen, am ſpricht, ſont 2 Uhr eine eingelegt w Volkslanzle. können, fäl täriſchen Ve Selic See 50 2 Anot (Redaktionsſo Ane Alle Feſtli⸗ NSꝰAP. un nen am Aber das Deutſche minnt, ſo iſt Abend rauſch angebrachten Am Samst die letzten W Roth abhal mit einer Be liche Wahlkan Erſcheinen ve pelle erfolgen Zeit 16.30 1 17.00 U 17.30 1 18.00 U 18.20 U 19.00 u 19.30 1U 20.00 1 20.30 n 21.00 U 21.30 22.00 U Sümtliche? 16 Uhr die abholen laſſen Die von d deſtimmten tag, 10. Nove denburg, rſitzenden des Pro⸗ ett hoch⸗ rit einem ſerr Füh⸗ dere auch ſolgt. 9 für einslotal zerſamm⸗ Peter zen üher fragen hekannt, tar einen Schiffs⸗ iche über d interne orſitzende auf die 4⸗ rein ſteht uzler, der nes Auf⸗ r Sonne llle deut⸗ hrockenen ihm am „iſt eine An den zur Aus⸗ 'n Sonn⸗ ommenes und Hit⸗ es Hoyſt⸗ en feier⸗ iſie der rksgruppe n kleinen imenkunft rer, Herr chäftlichen Leitung ige vater⸗ ndere das id kompo⸗ en ab mit en S⸗Dur⸗ zu Gehör. ülers des indel für angverein ein ähn⸗ Flvesheim in beweg⸗ aus, daß zienſt der meeee ed ſpielt, enſo dür⸗ in Leucht⸗ Ewigkeit“, d Kuchen⸗ unzuläſſig Parade⸗ Skanzlers r. „Hakenkreuzbanner“ Freitag, 10. November 1988 Fahrgang 3. Nr. 298. Seite 7 Aufruf des Vereins ehemalig. gedienter Bayern (Mitglied des Reichskriegerbundes Kyffhäuſer) Am Samstag, 11. Nov., dem Vorabend von Deutſchlands Schickſalstag, 20.30 Uhr, fin⸗ det in den oberen Räumen des Reſtaurants „Pergola“ am Friedrichplatz 9 unſere Mo⸗ natsverſammlung ſtatt. Es iſt Ehren⸗ pflicht eines jeden Kameraden, an dieſem Abend zur Stelle zu ſein. Alle dem Verein noch fernſtehenden, bei bayeriſchen Truppen⸗ teilen gedienten deutſchen Männer ſind herzlich willkommen. Kameraden! Der 12. November iſt ein für Deutſchlands Schickſal entſcheidender Tag, der auch von uns alten Soldaten klare Stellung⸗ nahme verlangt. Sicher iſt, daß Adolf Hitler es ehrlich meint. Sein Wollen iſt das beſte. Seinen Gedanken und ſeinem Wollen müſſen wir zum Siege verhelſen, indem wir am 12. November für die Politik und die Ziele Adolf Hitlers ſtimmen, auch derjenige, der nicht Na⸗ tionalſozialiſt iſt. Der Führer des Kyffhäuſerbun⸗ des, General v. Horn, ſagt in einem Telegramm an den Reichskanzler Adolf Hitler:„In dem Ringen um Gleich⸗ berechtigung und Ehre des deutſchen Volkes ſteht der Kyffhäuſerbund mit ſeinen drei Mil⸗ lionen ehemaliger Soldaten in unerſchütter⸗ lichem Vertrauen hinter der Reichsregierung und ihrem Führer. Gerade wir alten Front⸗ ſoldaten, die den Krieg kennen gelernt haben und darum den Frieden wünſchen, können nichts ſehnlicher erwarten, als daß die gewaltigen Friedenskundgebungen der Reichsregierung und ihres Führers nun endlich auch dem deutſchen Volke jene ſelbſtverſtändlichen Rechte ſchaffen, die andere Nationen längſt beſitzen. Für uns gibt es keinen Zweifel, daß jeder Deutſche, der noch Ehre im Leibe hat, die Politik ſeiner Reichsregierung billigt, ſie als den Ausdruck ſeiner eigenen Auffaſſung und ſeines eigenen Willens erklärt, und ſich feierlich zu ihr beken⸗ nen wird.“ Den Worten unſeres Führers getreu ſtimmen wir alle am 12. November mit„Ja“! Rhein⸗Neckar⸗Militär⸗Gauverband. Nachdem unſer Führer Adolf Hitler nicht, wie vorge⸗ ſehen, am Freitag abend zum deutſchen Volle ſpricht, ſondern am Freitag mittag von 1 bis 2 Uhr eine Feierſtunde in ſämtlichen Betrieben eingelegt wird, um den Ausführungen unſeres Volkslanzlers in allen Volksſchichten ſolgen zu können, fällt der geplante Aufmaſch der mili⸗ täriſchen Vereine am Freitag abend aus. Sleclil geccli- See sotRien es mal mei- besvsrachten. 2 ilrel unq; es an. Mannheim beweiſt ſeine Opferbereitſchaft Die Spenden anläßlich des Eintopfgerichts mittels Hausſammelliſten haben ein ſehr gün⸗ ſtiges Reſultat aufzuweiſen. Die Hausſammel⸗ liſte wurde durch den Hauswart der NSDAP bei ſeinen Mitbewohnern im Hauſe durchge⸗ reicht, worauf wohl auch das günſtige Reſultat der Sammlung zurückzuführen iſt. Es hat ſich ſaſt kein Volksgenoſſe ferngehalten zu ſpenden — es ſei denn, daß er ſelbſt in großer Not war. So haben wir beiſpielsweiſe feſtgeſtellt, daß in den vorwiegenden Arbeitervierteln: Linden⸗ fiat Neckarſtadt, Jungbuſch und Schwetzinger⸗ tadt Beträge pro Orisgruppe von 2000 Mark bis 2800 Mark geſammelt wurden. Die Neckar⸗ ſtadt allein brachte ein Ergebnis von ca 5000 Mark. Die Sammlung anläßlich des Eintopf⸗ gerichts am Sonntag mit der Hausſammelliſte erbrachte einen Geſamtbetrag von rund 27000 Mark, der ſich noch etwas erhöhen dürfte. Gleichzeitig mit der Eintopſgericht⸗Samm⸗ lang ging eine Straßenſammlung für das Wintethilßswerk mit Blumenverkauf vor ſich. Dieſe Sammlung wurde dieſes Mal von den Schulkindern durchgeführt, unter Anleitung unſeres Pg. Lehrer Schäufele. Auch hier war das Ergebnis ein ganz erfreuliches, indem ca. 4100 Mark geſpendet wurden. Wenn man bedenkt, daß diefer Betrag in kleinen Münzen gegeben wurde, ſo kann man ſich von dem Op⸗ fat und der Mühe der Sammler einen unge⸗ ahren Begriff machen. Auch in den Gaſtſtätten wurde den Gäſten bei Einnahme des Eintopfgerichts eine Spende für das t feliellen lu angerechnet. So weit ſich bis jetzt feſtſtellen läßt, hat ſich das Ergeb⸗ nis gegenüber der letzten Gaſtſtättenſammlung gehoben und beträgt ca. 675 Mark. Im Landgebiet des Kreiſes Mannheim wurde ebenfalls für das Eintopfgericht geſam⸗ melt und eine Straßenſammlung mit Blumen⸗ verkauf durchgeführt. Beide Sammlungen er⸗ gaben zuſammen rund 1600 Mark. Mannheim kann alſo dem Winterhilfswerk des deutſchen Volkes 1933/34 ein Ergebnis von rund 34%0 Mark melden. Hiermit kann mie⸗ der viel Gutes getan und viele Bedücftigte verſorgt werden. Der Kurzarbeiter als Siedler Bei den neuerdings von der Reichsregierung zur Fortſührung der vorſtädtiſchen Kleinſied⸗ lung bereitgeſtellren Mitteen wird beſonderer Wert auf die Erſtellung ſogen. Kurzarbei⸗ ter⸗Siedlung'en gelegt. Während bisher der Kreis der Siedlung ſich hauptſächlich auf erwerbsloſe kinderreiche Familien erſtreckte, ſollen jetzt auch Kurzarbeiter ſowie ſolche Voll⸗ beſchäftigte einbezogen werden, die gegen Zu⸗ ſicherung einer Siedlerſtelle zur Kurzarbeit übergehen und damit die Einſtellung neuer Ar⸗ beitskräfte in den Betrieben ermkglichen. Als Kurzarbeiter gilt, wer nicht mehr als 32 Stunden wöchentlich arbeitet. Auch Saiſon⸗ arbeiter, die im Durchſchnitt eines Jahres nicht mehr als 32 Stunden wöchentlich beſchäftigt ſind, ſind als Kurzarbeiter anzuſehen. Mit der Förderung der Kurzarbeiter⸗Siedlungen wird in erſter Linie der Zweck verſolgt, neue Arbeits⸗ plätze freizumachen. Wo ſolche Neueinſtellungen im Einzelfall nicht möglich ſind, ſoll wenigſtens eine Entlaſſung von Arbeitskräften durch Ein⸗ führung von Kurzarbeit vermieden werden. Dem Kurzarbeiter ſoll die Kleinſiedlung Ge⸗ legenheit bieten, ſeine z. T. brachliehende Ar⸗ beitskraft zur Errichtung eines Eigenheimes und zur teilweiſen Befriedigung des Lebens⸗ unterhalts ſeiner Familie durch Bebauung des Gartens nutzbar zu machen. Er wird auf dieſe Weiſe in der Lage ſein, die Schwanlungen der Wirtſchaſt leichter zu überſtehen. Erwünſcht iſt die Errichtung von geſch'oſſenen Stedlungen für die Arbeiter eines Betriebes. In Be⸗ tracht kommen ſelbſtverſtändlich nur ſolche Be⸗ triebe, die bereits Kurzarbeit eingerichtet haben oder ſich bereit erklären, Vollbeſchäftig:e auf Kurzarbeit überzuleiten. Es lann auch ſo vor⸗ gegangen werden, daß eine beſtimmte Anzabl von Arbeitern ganz ausſetzt, um beim Bau des Siedlungshauſes— etwa—8 Monate— ſtän⸗ dig mitzuhelfen, ſodaß deren Arbeitsplätze für andere frei werden. Nach Veendigung der Bau⸗ zeit muß dann wieder Einſtellung auf dem früheren Arbeitsplatz erfolgen. Zum Bau des Siedlungshauſes wird ein de⸗ ſtimmter Betrag als Reichsdarlehen gewährt, der jedoch nicht ſo hoch bemeſſen iſt, daß auf die Mithilfe des Siedlers beim Bau verzichtet werden könnte. Von den Betrieben wird er⸗ wartet, daß ſie die Anſiedlung von Kurzarbei⸗ tern bis zu einem gewiſſen Grad finanziell und durch Bereitſtellung von Gelände unterſtützen. Wenn auch nicht zu verkennen iſt, daß es für einen induſtriellen Xetrieb ſchwer iſt, im vor⸗ aus zu ſagen ob und welche Arbeitnehmer für eine beſtimmte Mindeſtbauer als Kurzarbeiter anzuſehen ſind, ſo iſt das Problem doch ſo be⸗ deutungsvoll, daß alle gegebenen Möglichteiten ſorgfültig geprüft werden ſollten.— Nähere Auskunft über die einſchlägigen Fragen erteilt das Arbeitsamt— Abt. Siedlung, Zimmer 137. DVas iſt los? Freitag, 10. November Natlonaltheater: Feſtvorſtellung zum 450. Geburts⸗ tag von Martin Luther.— Zum 1. Male:„Luther“ (die Nachtigall von Wittenberg). Deutſche Hiſtorie von Auguſt Strindberg. Miete F. 20 Uhr. Städt. Hochſchule für Muſik und Theater: Von 18.15 bis 19 Uhr: Hermann Maria Wette„Muſikäſthe⸗ i als muſtkaliſche Anſchauungs⸗ und Erkenntnis⸗ ehre“. Stüdt. Kunſthalle: Vortrag mit Lichtbirdern: Deutſche Klöſter des Mittelalters. Prof. Dr. Karl Gruber, Darmſtadt. 20.15 Uhr. Freier Bund.—2. Planetarium: 16.00 Uhr Vorführung. Kleinkunſtbühne Libelle: 20.15 Uhr Gaſtſpiel⸗Enſemble Emil Reimers. Tanz: Kabarett Libelle, Pav'non Kalſer, Wintergar⸗ ten, Palaſt⸗Hotel„Mannheimer Hoſ“. Stündige Darbietungen Stüdt. Gchloßmuſeum: 11—13 und 14—16 Uhr ge⸗ öſſnet. Sonderausſtellung: Gelegenheitsgraphik aus alter und neuer Zeit. im Schloß:—13 und 15—19 Uhr ge⸗ net. Städt. Kunſthalle: 11—13 und 14—16 Uhr geöffnet. Mannheimer Kunſtverein, I. 1, 1: 10—13 und 14—16 Uhr geöffnet. Ausſtellung der deutſchen Kunſt⸗ geſellſchaft Dresden: Deutſche Kunſt. Muſeum für Natur⸗ und Völkerkunde im Zeughaus: 17—19 Uhr geöffnet. Stävt. Bücher⸗ und Leſehalle im Herſchelbad: 10.30 bis 12 und 16—19 Uhr Buchausgabe. 10.30—13 und 16.30—21 Uhr Leſehalle. Zweigſtelle Möhlblock, Weidenſtr. 16: 14—19 Uhr ge⸗ Iffnet. Jugendbücherel Lameyhaus, 7, 46: 15—19 Uhr geöffnet. Geſchäftliche Nolizen Geſchäftsverlegung. Das in Kreiſen der Waſferſport ler und Skiläufer beſtens bekannte Sportgeſchäft Man⸗ fred Pape verlegt mit dem heutigen Tage ſeine Ge⸗ ſchäftsräume nach M 1, 4a(gegenüber dem Kaufhaus). Dem Grundſatz: Beſte, ſportgerechte Ware zu billig⸗ ſtem Preis, wird Herr Pape auch weiterhin treu blei⸗ ben. Durch Hinzunahme der Fabrikvertretung einet der beſten deutſchen Sportgeräte⸗Fabriken können nun⸗ mehr auch alle Artitel für den Raſenſport gelieſert werden.(Siehe Anzeige in dieſer Nummer.) Daß Winterprogramm enthält zwei lehrreiche Sei⸗Filme des bekannten Bergverlages Rud. Rother, München, die in Kürze zur Erſtaufführung kommen werben. Un⸗ ſang nüchſten Jahres folgen dann Vorträge über die neuen Modelle der Pionier⸗ und Summer⸗Faltboote. Wir wünſchen dem Unternehmen auch weiterhin ein gutes Vorwärtskommen. Pickelſteiner mit Jiſch Für vier Perſonen. Zutaten: 2 Pſund Seeſiſch (gleich welcher Art), 2 Pfund Kartofſeln, 1 Pſund Mohrrüben(Gelbrüben), 1½ Pfund Weißkohl, 1 mit⸗ telgroße Zwiebel, Suppengrün(Porree, Sellerie, Pe⸗ terfilienwurzel), 2 Eßlöffel Butterſchmalz, 4 Maggis Fleiſchbrühwürfel, 1 Eßlöfſel ſeingehackte Peterſilie, Salz nach Geſchmack, Priſe Pfeffer. Zubereitung: Das Suppengrün putzen, waſchen, ſein ſchneiden, die Zwiebeln ſchälen, ſein hacken, in dem heißgemachten Butterſchmalz alles zuſammen aut durchdünſten, 1¼½ Liter kochendes Waſſer zugießen und Maggis Fleiſchbrühwürfel reſtlos darin auflöſen. Nun die abgeſchabten, gewaſchenen, in ſeine Stiſte geſchnit⸗ tenen Mohrrüben ſowie den ſauber vorgerichteten, in dünne Streiſen geſchnittenen Weißkohl in die Fleiſch⸗ brühe geben und das Gemüſe halb gar kochen laſſen. Hierauf die geſchälten, gewaſchenen, in kleine Stückchen geſchnittenen Kartoffeln dazuſchütten. Wenn dann Ge⸗ müſe und Kartoffelſtüccchen nahezu gar ſind, den von Haut und Gräten befreiten, in kleine Stücke zerteilten Fiſch damn legen, den Topf feſt zudecken und alles noch 15—20 Miunten kochen laſſen. Vor dem Anrichten nach Salz abſchmecken, Priſe Pfeſſer und 1 Eßlöfſel ſein gehackte Peterſilte darunterrühren. Trinkt Fachinger, das deutſche kochſalzarme Heilwaf⸗ ſer. Der regelmäſige längere Genuß don„Staatlich. Fachingen“, rerbunden mit einem zweckdienlichen Le⸗ benswandel, verlängert durch Anregung und Regulie⸗ rung der Nierenfunktion das Leben in det Wories eigenſter Bedeutung. Son man ſich beim Einkauf anein von der göhe den Preiſes leiten laſſen? Ganz abgeſehen von der Quali⸗ tät kommt es bei vielen Artikeln auf die Ergtebigkeit an. Ein Erzeugnis, das an ſich teurer als ein anderes iſt, kann in Wirklichkeit weſentlich billiger als dieſes Erzeugnis ſein, weil Sie damit weiter reichen. Das ſehen Sie z. B. bei der idealen Polier⸗Creme Per⸗ wachs. Perwachs iſt außerordentlich ergiebig und ſpar⸗ ſam. Es wird ſtets nur hauchdünn aufgetragen. Sie reichen damit viel weiter und haben deshalb in Wirk⸗ lichkeit in Perwachs ein weſentlich billigeres Bohner⸗ und Polier⸗Mittel. Trotz der augenblicklich höheren Geldausgabe ſparen Sie in Wirklichkeit fſehr viek. Daß Perwachs nicht nur für alle Fußböden, ſondern auch zum Polieren aller Möbel, Lederſachen, Schuhe, Mar⸗ morbänke, Steinplatten uſw. ganz ausgezeichnet iſt, iſt Ihnen doch wehl bekannt. Verſuchen Sie einmal Wer“⸗ wachs, Sie werden feſtſtellen, daß Sie mit einer Doſe Perwachs viel weiter kommen, daß Sie mit Perwachs ganz bedeutend ſparen. Bahnpflege und Ernäührung. Nur del richeiger Er⸗ nährung können wir geſund ſein. Mit kranken Zäh⸗ nen kann man ſich nicht richtig ernähren, weil kranke Zähne die Nahrung nicht genügend zerkleinern können. Grobe Nahrungsbrocken werden nicht oder nur ſchwer verdaut. Deshalb muß man auf gute und geſunde Be⸗ ſchaffenheit der Zähne achten. Das iſt leicht zu machen und gar nicht koſtſpiellg. Regelmüßige Mund⸗ und Zahnpflege mit dem antiſeptiſchen Odol⸗Mundwaffer, der erfriſchenden Odol⸗Zahnpaſta und der zweckmäßi⸗ gen Odol⸗Zahnbürſte ſchafft weife und geſunde Zähne: Ihre Geſundheit wird es Ihnen lohnen! Anordnungen der NSDAp (Kedaktionsſchluß für Paroleausgabe täglich 19 Uhr) Anordnungen der Kreisleitung Alle Feſtlichkeiten und Feiern werden für die NSꝰApP. und ihre Unter⸗ bezw. Sonderorganiſatio⸗ nen am Abend des Wahlſonntages verboten. Wenn das Deutſche Volk ſeinen großen Friedensſieg ge⸗ minnt, ſo iſt dicſer Friedensſieg kein Anlaß, um am. Abend rauſchvolle Feſte zu begehen und in einen un⸗ angebrachten Siegestaumel zu verfallen. Der Kreisleiter: Dr. R. Roth. Am Samstag, 11. November, nachmittags, finden die letzten Wahlappelle ſtatt, die Kreisleiter Pg. Dr. Roth abhalten wird. Die Appelle ſind verbunden mit einer Beſichtigung der Wahlkampfbüros. Sämt⸗ liche Wahlkampfleiter, Blockh⸗ und Hauswarte ſind zum Erſcheinen verpflichtet. Die Beſichtigungen der Ap⸗ pelle erfolgen in folgender Reihenfolge; Zeit: Ortsgruppe: 16.30 Uhr: Friedrichspark 17.00 Uhr Sandhoſen 17.30 Uhr Waldhof 18.00 Uhr Neckarſtadt⸗Oſt 18.20 Uhr Jungbuſch 19.00 Uuhr Humboldt 19.20 Uhr Deutſches Eck 20.00 Uhr Strohmarkt 20.30 Uuhr Schwetzingervorſtadt 21.00 Uhr Oſtſtadt 21.30 Uhr Neckarau 22.00 Uhr Rheinau Der Kreisleiter: Dr. R. Roth. Sämtliche Land⸗Ortsgruppenlciter wollen bis heute 16 Uhr die Verpflichtungsſcheine auf der Kreisleitung abholen laſſen. Achtung, Wahlvorſteher? Die von der Stadtverwaltung zu Wahlvorſtehern beſtimmten Parteigenoſſen werden hiermit auf Frei⸗ tag, 10. November, pünktlich 17 Uhr, in den Sitzungs⸗ faal der Handelskammer in 1. 1, 2, zu einer wichtigen Beſprechung eingeladen. Perfönliches Erſcheinen jedes einzelnen Wahlvorſtahers iſt unter allen Umſtänden er⸗ oder dienſtliche Berhinderung gibt es nicht. Für die Wühlerſchaft wird am 12. Rovember nach Ausübung ihrer Wahlpflicht eine von der Reichs ⸗ propagandaleitung entworſene Plakette als Erinne⸗ rungszeichen herausgegeben. Die Auslieſerung dieſer Plakette erfolgt im Amtsbezirk Mannheim koſtenlos nach Ausübung der Wahlpflicht. Der Kreisleiter: Dir. R. Roth. Achtung'? Sämtliche Parteigenoſſen und Parteigenoſſinnen, die Mitglieder der Sonderorganiſationen der NoDAß. und der nationalen Verbände ſind, werden hiermit angewieſen, ihre Wahlpflicht am 12. November zwi⸗ ſchen 9 und 10 Uhr auszuüben, um dann reſtlos für den Wahlakt zur Verfügung zu ſtehen. Dieſe Zeit iſt einzuhalten. Ich mache ſämilche Führer und Amts⸗ walter der NSDAwW. für die Durchführung dieſer An ⸗ ordnung verantwortlich. Meldungen über Süumige ſind an die Kreisleitung zu richten. Jeder Parteigenoſſe und jedes Miiglied der Gon ⸗ derorganiſationen der NSDApP. iſt verpflichtet, am 12. November ſeine Wohnung zu beflaggen. Es darf leinen Angehörigen der NSDApP. geben, der nicht im Beſitze einer Hakenkreuzfahne iſt. Ebenſo wird die geſamte Bevölkerung aufgefordert, für den 12. Novem⸗ ber zu flaggen. B. O. Ortsgruppe Humboldt: Samstag, 11. November, 19 Uhr, haben ſämtliche Wahlvorſtände, Hauptwahl⸗ kampfleiter, Wahlkampfleiter und die ernannten Schriftführer, ſowie Helſer im Ortsgruppenheim, Humboldtſtr. 8, zu erſcheinen. Neckarau. Freitag, 13 Uhr, ſpricht Adoif Hitler zu den Betrieben über alle deutſchen Sender. Alle Be⸗ fitzer oon Rundfunkgeräten werden hiermit aufgeſor⸗ * ihre Lautſprecher an die offenen Fenſter zu tellen. Bund Deutſcher Mädel Am 18. und 19. November findet in Weinheim, Jugendherberge, ein Jungmädelführerinnenſchulungs⸗ kurs ſtatt. Anmeldungen bis ſpäteſtens Montag, den 13. November, in N 2, 4. Die Zeitſchrift„Die Volksjugend“ iſt gekommen and kann in N 2, 4, abgeholt werden. Kinoſammlung für BoM. und Jungſchar erſt ab nächſter Woche. Näheres in der Parole⸗Ausgabe. Schnitte für die reichseinheitliche Kleidung ſind ge⸗ kommen und können von den Gruppenführerinnen in N 2, 4, abgeholt werden. Feudenheim. Wir ſuchen zum Abhalten unſerer Heimabende uſw. einen geeigneten heizbaren Raum in Feudenheim. Angebote zu richten an: Katharina Kohl, Feudenheim, Wallſtadterſtr. 59. RNSBd. Sämtliche Ortsgruppenbetriebsobleute und Be⸗ triebszellenobleute ſprechen bis zur Wahl täglich auf der Kreisbetriebszelenabteikung der NSDAp. in L 12, 2, vor. Die 2. Mahlſchrift iſt eingetroffen. Humboldt. Sämtliche Amtswalter der NSBo haben bis zum 12. November täglich im Humboldtheim, 19 Uhr, zum Appell zu erſcheinen. Kampfbund für Deutſche Kultur E. B. Dienstag, 14. November, 20 Uhr, Kunſthalle, letz⸗ ter Vortrag von Herrn Dr. E. Zeh, Heppenheim: „Vom Oſeberger Totenſchiff bis zur Gegenwart. Eine Kunſtſchau zur Weckung nordiſch⸗deutſchen Gei⸗ ſtes.“ Dieſer Vortrag iſt abgeſchloſſen und jedem zugänglich. Karten auf unſerer Geſchäftsſtelle und an der Abendkaſſe. Tage der Hausmuſtk. Dauerkarten ſind ab Freitag, 10. November, auf unſerer Geſchäſtsſtelle zu haben. Preis RM. 1 und.50. Die Karten berechtigen zum Beſuch der 6 Konzerte. NS⸗Haas. Wallſtadt. Mitglieder, benutzt die angelegte Bibllo⸗ thek! Dieſe vermittelt euch aus guten nationalſozia⸗ liſtiſchen Werken den Geiſt des Nationalſozialismus. Pg. Zimmermann, Buchenerſtr. 40, giht die Bücher aus. NSKos. Feudenheim. Am Samstag, 11. November, adend 20 Uhr, ſindet im Gaſthaus„zum Stern“ eine Gene⸗ ral⸗Pflichtmitgliederverſammlung ſtatt. NS⸗Vollswohlfahrt, Ortsgruype Waldhef: Frei⸗ tag, 10. Nov., Kartoffelausgabe für Gruppe 4 2 Zir., Gruppe B 2 Ztr., Gruppe C 1 Zir. Gruppe D und E und F erhalten keine Kartoffeln. Amtsleiter für die Preſſe: Der Amtsleiter für die Preſſe gibt bekannt: Ab 1. Januar 1934 werden die Natlsnalfozio⸗ liſtiſchen Monatshefte weſentlich ausgehaut und in doppeltem Umfange erſcheinen. Ich meiſe varauf hin, daß die Nationalſozialiſtiſchen Monatshefte die ein⸗ zige zentrale parteiamtliche politiſche und wiſſenſchaftliche Zeitſchrift der N S D A P. ſind. Außer den Rationalſozialiſtiſchen Moatsheſten iſt keine politiſche und wiſffenſchafiliche Zeitſchrift parteiamtlich anerkannt. München, 4. November 1933. gez. Amann, Reichsfeiter. Der Vorſitzende des USchlA⸗Re. des UeSchlA.⸗Reichsleitung gihe ekannt: Es beſteht Veranlaſſung, darauf hinzuweiſen, daſß die Sprechſtunden des USchlA.⸗Reichsleitung, mie he⸗ reits bekanntgegeben, jeden Donnerstag von 10—13 Uhr ſtattfinden. Außerhalb dieſer Zeit künnen We⸗ ſuche nur nach ſchriftlicher Beſtellung(als Ausweis) empfangen werden. Nicht beſtellte Beſuche werven un⸗ ter allen Umſtänden abgewieſen. Reiſen nach Mün⸗ chen zum Beſuch des Uechlu⸗Reicheleitung an an⸗ —— Wochentagen ſind daher zweckhlos und zu unſzer⸗ aſſen. 31. Sktober 1933. Der Vorſitzende: Walter Bug. Rahm-Soſie dazu gibt. Und Rahm-Soſie herstellen ist ja s0 einfach mit Knorr Bratensoſiel Hier ist die genaue Kochanweisung: Die Schnitzel in etwas Fett braten, die fertige Knorr Bratensoſle (Zubereitung laut aufgedruckter Gebrauchsanweisung nur mit Wasser) mit dem Fleisch kur:z aukkochen lassen, einen Eftlöffel saure Sahne dazugeben, abscimecken und umrühren. Schon fertig! Fordern Sie von C. H. Knorr A.., Heilbronn a. N. 106 kostenlos das neue Rezeptbücilein für K Wwiener Schnitzel, auch Kotelett, Wildbraten aller Art, schmecct viel besser, wenn es eine gute HMARITI 450. Wiederkehr des Geburtstages des großen Reformator 8 9 1 Berl wird die des Rei⸗ ſchluß v 15. Sep gung de— Neuordn hat die Berlin, mühlen, ſind ode Weizen 1 Vorſchrif Vorausſe 3 laubt iſt. zeugung oder die zwang. Mühlen, Weizen 1 nahmswe deren Be lengewert lichleit ei markt ſin Mühlen des Getre Getreide Bis zut glied very die im 2 81 Dui nung ſtär tigentieru landsware tingents. über die ernährung abteitung in Uusſech über Veri Verordnun Die Mell Luthers Geburishaus in Eisleben. Düſſe meinſamen holländiſch am 6. Nol eine Woche ſchen Schi macht habe ländiſchen m 10 November d. J. feierk die evangeliſche Chriſtenheit der ganzen Welt, vor allem Deutſchland, die 450. Wiederlehr des Geburtstages des großen Reformators Martin Luther. Insbeſondere in Mitieldeutſchland, in Eiſenach, Erfurt, Witten⸗ berg und Eisleben, wird dieſes Ereignis feierlich und feſtlich be · gangen, iſt doch das Werden und Wirken dieſes großen Mannes, das ungeheure Weik, das er der Menſchheit geſchenkt hat, eng mit dem Namen dieſer Städte und ihrer Geſchichte verbunden. Für—— uns Deutſche hat dieſer Tag abeß ganz beondeſe Bedertung, faällt er doch in ein Jahr, das die Hiſtoriker dereinſt als das größte Zuch en Veichnm n Eenag 1221. und gewaltigſte der deuiſchen Geſchichte bezeichnen werden, in das Jahr der nationalen Wiedererhebung Deutſchlands unter Führung ſeines großen Reichskanzlers Adolf Hitler, in das Jahr des bei⸗ e Derwor Sliſtung ſpielloſen Sichwiederfindens des deutſchen Volles und ſeiner inne · Der malerlſche Innenhof der Warkburg, ren Einigung und Feſtigung und vor allen Dingen auch in die Zeit, alljäͤhrlich das Wanber⸗ und Reiſeziel in der der Kirche wieder die unantaſtbare Stellung eingeraͤumt ungezaͤhlter Fremden aus Deuiſchland worden iſt, die ihr zukommt. und aller Well. Wie wohlvertraut ſind uns die ehrwüͤrbigen Staͤtten deutſcher unten: Kulkur, Eisleben, die Geburtsſtätte des Reformators, Erfurt, wo cutzers Ohidterzimmer auf der Warturg er in der alten berühmten Aniverſitäͤt das Recht ſtudierte, gerade zu einer Zeit, wo der Humanismus, jene Loslöͤſung der Wiſſen⸗ ſchaſt aus der Gebundenheit der mittelalterlichen Scholaſtik, aufzu⸗ blühen begann, die weit ins Thuͤringer Candgrüßende Wartburg, die deutſche Gralsburg, eine der ehrwürdigſten Cutherſtätten, wo das große Werk der Bibelüberſetzung bewerkſtelligt Mant In einer Eugen We zum Vorſet Bank), Me ——— Wit ———————————— 1 Ein' feſte Burg iſt unſer Gott,, Ein' gute Wehr 4 und Waffen.1+ wurde und ſchließ ich Wittenberg,— Er hilft uns frei wo der Beſucher, wie heute ſo in Die alte Unlverſitäͤt Erfur, 35 125 allen Zeiten ehrfürchtig das Portal in dem Lulher das Rüſtzeng für 9¹ er Not, der Schloßkirche bewundert, wo der ſeinen ſpaͤteren Kampf erhielt. ie uns jeizt hat belroffen. ui Reformator ſeine Theſen ange · 1 Neuzeitiches 8 ſchlagen hat. SS‚ S Seeeeee=..e eeSe.e,.., ecgeeeS2222—22 998 23—— 1 Rebenſlehend: Kreuzgang des ehrwürdigen Aluguſtinerkloſters in Erfurt, in das Cufher 1803 einkrak. Werb Groß! in leis Rechts: 50 Cuthers reichverzierter Reiſeloͤffel, 0 ein bioher noch unveroͤffentlichtes Bild. 1 sor kei la Anko: DODas Sierbezimmer des Reſormators in Eisleben. mittl. Alte ben, ſich ei —— wollen ſich nburg Sliſtung Bartburg, Neiſeziel ſchland Warturg ————ä—— ———————=—— ———————— 4 505 einkral. Sahrgang 3. Nr. 298. Seite 9 „Hakenkreuzbanner“ Freitag, 10. November 1933 Wirisc „Virfſchaftliche Bereinigung der Roggen⸗ und Weizenmühlen Berlin, 8. Nov. In einer amtlichen Mitteilung wird die im Reichsanzeiger erſcheinende Verordnung des Reichsernährungsminiſters über den Zuſammen⸗ lſchluß von Mühlen auf Grund des Geſetzes vom 15. September zu einer„Wirtſchaftlichen Vereini⸗ gung der Roggen⸗ und Weizenmühlen“ im Zuge der Neuordnung der Getreidewirtſchaft er“äutert. Danach hat die Wirtſchaftliche Vereinigung ihren Sitz in Berlin, Mitg ieder ſind alle Roggen⸗ und Weizen⸗ mühlen, mit Ausnahme der Betriebe, die ſtillgelegt ſnd oder ſpäter die Verarbeitung von Roggen und Weizen dauernd einſtellen. In der Satzung werden Vorſchriſten darüber gegeben werden, unter welchen Vorausſctzungen die Fortführung eines Betriebes er⸗ laubt iſt. Ferner iſt cine Kontingentierung der Er⸗ zeugung vorgeſehen. Eebenſo unterliegt der Neubau oder die Erweiterung von Mühlen dem Konzeſſions⸗ zwang. Beſonders wichtig iſt die Beſtimmung, daß Mühlen, die am 1. September nicht Roggen oder Weizen verarbeitet haben, die Erlaubnis nur aus⸗ nahmsweiſe erhalten dürfen. Mit dieſen und an⸗ deren Beſtimmungen ſoll der Ueberſetzung des Müh⸗ lengewerbes und der dadurch bedingten Unwirtſchaft⸗ lichteit entgegengewirkt werden. Für den Getreide⸗ markt ſind die Vorſchriften wichtig, nach denen die Mühlen zur Sicherung eines organiſchen Verlaufs des Getreidemarktes die Pflicht zur Einlagerung von Getreide haben. Bis zum Erlaß der Kontigentierung iſt jedes Mit⸗ glied verpf.ichtet, mindeſtens 150 Prozent der Menge, die im Monatsdurchſchnitt vom 1. Auguſt 1932 bis 81. Lui 1933 verarbeitet wurde, für eigene Rech⸗ nung ſtändig auf Lager zu halten. Nach der Kon⸗ tigentierung erſtreckt ſich die Lagerhaltung an In⸗ landsware auf die doppelte Menge des Monatskon⸗ tingents. Zur Ausübung der geſetzlichen Aufſicht über die Wirtſchaftliche Vereinigung iſt vom Reichs⸗ ernährungsminiſter der frühere Leiter der Haupt⸗ abteirung IV des Reichsnährſtandes, Herbert Daßler, in Uusſecht genommen. Die weiteren Beſtimmungen über Verwaltungsrat und Vorſtand werden in der Verordnung genau geregelt. Die Meldeſtelle der deutſchen und hollündiſchen Partilulierſchiffer Düſſeldorf, 9. Nov. Die Auflegung von ge⸗ meinſamen Beſrachtungsliſten für die deulſchen und holländiſchen Wartitmierſchiffer auf dem Rhein, die am 6. November in Roitterdam erfolgen ſollte, iſt um eine Woche verſchohen worden, Die beiden holländi⸗ ſchen Schifferorganiſationen, die noach Vorbehalte ge⸗ macht haben, wollen erſt die Zuſtimmung der nieder⸗ ländiſchen Regierung zu der Vereinbarung einholen. Mannheimer Börſenbau AG. Mannheim In einer konſtitnierenden Aufſichtsratsſitzung wurde Eugen Werner(Fa. Werner& Nicola), Mannheim, zum Vorſtzenden, Bankdirektor Ludwig Janda(Do⸗ Bank), Mannheim, zum ſtellvertretenden Vorſitzenden —— 0 Wir kaufen jehzt Alle! „* Ve W M0. lails- undscan gewählt. Zum weiteren Vorſtandsmitglied wurde Dr. 55 Syndikus der Mannheimer Produttenbörſe, be⸗ ellt. 1 Pfund Sterling= 5 Dollar Als Folge der amerikaniſchen Währungspolitik wurde heute erſtmals für ein Pfund 5 Dollar bezahlt. Der Dollar lag international im Zuſammenhang mit einer ſtärker einſetzenden amerikaniſchen Kapitalflucht, die anſcheinend hauptſäöchlich dem Londoner Markt zugute kommt, ſchwach. Das Pfund konnte ſich kräftig be⸗ feſtigen. Nicht nur, daß Auslandsgelder dem Lon⸗ doner Markt zuſtreben, man wil auch Abzüge enali⸗ ſcher Banken an ausländiſchen Finanzplätzen beobachtet haben, nachdem ſich die Zinsſätze am Londoner Markt in der letzten Zeit beſeſtigt haben. Das Pſund ſtieg gegen die Reichsmark auf 13.27, gegen Paris auf 80.71 und gegen Zürich auf 16.31, die Parität für den Dol⸗ lar errechnete ſich in Berlin auf.65 RM. Reichsbahnwagenſtellung In der Woche vom 22. Oktober bis 28. Oktober 33 wurden 749 618 Wagen rechzeitig geſtellt. Die durch⸗ ſchnittliche Stellung der Reichsbahn für den Arbeits⸗ tag ſtellte ſich in der Berichtswoche auf 124 926 Wa⸗ gen, das ſind 4186 mehr als in der Vorwoche und 7610 mehr als in der eniſprechenden Vorjahreswoche. Spiegelmanufaktur Waldhof AG Mhm.⸗Waldhof In den Aufſichtsrat wurde Wilhelm Staudt, Direr⸗ tor in Köln, neuzugewählt. Märkte Handſchuhsheimer Obſtgroßmarkt Heidelberg, 9. Nov. Es koſteten: Birnen—14, Aepfel 10—18, Tomaten—9 Pfg. Bei geringer An⸗ fuhr Nachfrage gut. Obſtgroßmürkte Bad Dürkhe im(Auttion). Anfuhr 120 Zentner, meiſt Tomaten und Birnen ſowie Aepfel. Abfatz und Nachſrage gut. Tomaten 7, Birnen—14, Aepfel 7 bis 16, Quitten 14, Sellerie—11, Spinat 2 Pfg.— (Freier Markt): Anfuhr gering, Abfatz in Tomaten ſchlepvpend Tomaten—10, Birnen—12, Aepfel 6,5, Quitten 12 Pfg. pro Pfund. ——.— Mannheimer Großmarkt für Getreide und Futtermittel vom 9. November Amtlich notierten: Weizen inl. 76/77 Kilo frei Mannheim 19.50—19.60, Feſtpreis ſranko Vollbahn⸗ ſtation des Erzeugers Monat November Bezirk g: 18.90, 10: 19.10, 11: 19.40, Roggen inl., 71/72 Kilo ſfrei Mannheim 16.40—16.60, Feſtpreis franko Voll⸗ bahnſtation des Erzeugers Monat November, Be⸗ zirk 9; 15.90, 8: 15.60, Hafer inl. 14.—, Sommer⸗ gerſte, Ausſtichware über Notiz, 18—19, dto. pfälziſche 18.50—19.50, Wintergerſte ohne Notiz, Platamais mit S. 18.50—18.75, Erdnufkuchen prompt 16.25—16.50, Sojaſchrot prompt 14.50—14.75, Rapskuchen 12—12.25, Palmkuchen 14.25, Kokoskuchen 17, Seſamkuchen 16.50, Leinkuchen 17, Biertreber getrocknet inl. m. S. 16.50, Trockenſchnitzel ab Fabrik.75—9, Rohmelaſſe.25 bis 8,50, Wieſenheu loſe.40—./0, Rotkleehen./0—6, Luzernkleeheu 7, Preßſtroh, Roggen⸗ und Weizen⸗, .—, Hafer⸗ und Gerſte⸗.80—2, Stroh gebündelt, Roggen⸗ und Weizen⸗.40—.70, Gerſte⸗ und Hafer⸗ .20—.40, Weizenmehl Spezial Nul füdd. mit Aus⸗ tanſchweizen per November 29.40, Dezember 29.55, Januar 29.70, dto. ohne Austauſch, gleiche Termine: Frankfurter Abendbörſe Schutdverſchreibungen:——— u.—◻——— Nounganleihe. 55,62 Zresdner, 6% Diſch, Reichs⸗ Reichsbant. 156,25 anleihe 1929.— Deutſche Kolonial⸗ und Abl.⸗Schuld diſch. Bergwerks⸗Aktien: Re.hes Renhetz 13·30] Wuperus Eiſenw. 62.00 10¹⁰ 79.62 Gelſenkirchener. 8 arpener 50 Sp. Schuldbhücer 90,13 Kell Aicherzleben— Ver Stahtbonds.„„ Klöcknerwerkle 45„50 Schutza.⸗Anl 18ʃ08 7,87 Mannesmannröhr— Schutza.⸗Anl 1909 7,87 Mansf. Berabau— Schutzg.⸗Anl 1910.87 Whömr Berabau 84,50 Schutzg.⸗Anl. 1911 7,87 Rhein Branntohl.— Schutzg.⸗Anl. 1913 on dyhein Stahl 72,00 Schuba.⸗Anl. 1914 7,87 Laurayüfte.— Ausländiſche Anleihen: Stahlverein.. 25, 75 Türk,(Bgd.) S. d0 Zoll Induſtrie⸗Altien i. anl8s 31˙50 Accumulat Berlin miel.—* Allg, Kunſt Unie do. do. dö. 2,75 G. Stamm Mon. Rum. 1929— Betulg Bremen⸗Beſigheim Bember Bant⸗Uttien; 8 Chade Akt. 28,00 109, 50 Alg. D. Ered.⸗Ant.—. nur bei Breite Straße Neuzeitiches Speꝛla haus für Herten- und Knabenkleldung fortig und naen Maf Bt. f. Brauindüſt. Di. Eiſenh., Brin. Zu vermieten Schöne(9834 3Zimmer⸗Wohnuna mit Bad auf 1. Dez. 1933 zu vermieten. Heinrich⸗Lanz⸗Straße 5, Bückerei. Schöne 3⸗Zimmer⸗Wohnung mit Küche, Bad und Speiſekammer, in beſtem Zuſtande, zum 1. Dez. zu verm. Zu erſr. Lange Rötterſtraße 64, part. linkls.(9704“ Soſort zu vermieten àam ciignetplatz 2* je 4 Zimmer 2* je 5 Zimmer nebſt Küche, Speiſekammer, eingericht. Bad, Manſarde, Keller uſw. Anfragen unt. 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Liefernnas 0 1 —— Mafch 20,00 Brauerrien: Farben. 114,25 Löwenbräumanch.— Bonds 106,50 Schöfferh⸗Bindina— eſtef. öeUniern 1723[Sransvori· unnaiten: Goldichmidt Th. 39,59 J D. Reichsvayn Vi 101,37 Hoch⸗ und Tiefbav 99,50 Ac für Verkehyr.— bolzmann Ph. 52,25[ Allg. Lotal& Kraſt 73,00 Bolzverkool, Ind—— 00 Junghans. G(St 22,00 Nordd vLioyny.— 5— flag“ Mabiesdar— fvrioriiats · Obligationen: Moenus— IAnatol. 1 u, II.— Montecatini AG.— IAngtol. E B.— MotorenOberurſey— Tehuantepec, avg.— ——————————————————————————————— l— Immobilien 27.90 bzw. 28.05 bzw. 28.20, Roggenmehl 70/60proz. nordd. prompt 21.50—22.50 füdd. u pfälz. pr. 22.75 bis 23.75, Weizentleie fein.75—10, grob 10.25—10.50, Roggenkleie.25—10, Weizenfuttermehl 11.—, Roggen⸗ futtermehl 10.25—12.75, Weizennachmehl 14.75—15.75 RM., alles per 100 Kilo. Tendenz: ſtetig. Nürnberger Hopfenbericht Nürnberg, 9. Nov. Keine Zufuhr, 20 Ballen Umſatz, Hallertauer 240, Einzelballen Ausſtich 272 RM. Tendenz: ruhig. Bruchſaler Ferkelmarkt Zufuhr: 101 Milchſchweine, 107 Läufer, verkauft: 80 Tiere. Preiſe: Läuſer 28—52, Milchſchweine 18 bis 23 RM, pro Paar. Pfülziſche Schweinemärkte Kandel, 9. Nov. Der Markt war mit 196 Milch⸗ ſchweinen und 95 Läufern beſchickt. Es erzielten: Milchſchweine 15—20 und Läufer 25—35 RM. pro Paar. Marktverlauf: lebhaft. Mieſau, 9. Nov. Dem Markt waren d2 Ferkel zugeſahren. Bei flottem Geſchäftsvertehr bewegten ſich die Preiſe zwiſchen 15—20 RM. Markt ziemlich ge⸗ räumt. Tendenzbericht der Frankfurter Abendbörſe An der Abendbörſe machte die ſchon im Verlaufe des Mittagverkehrs zu verzeichnende Beſſerung wei⸗ tere Fortſchritte und die Kurſe zeigten gegenüber dem Berliner Schluß meiſt Erhöhungen von ½ bis ½ Prozent. Von ſtarker Anregung war die in Anbetracht der Jahreszeit beſonders bemerkenswerte neuerliche Verminderung der Arbeitsloſenziſſer um über 100 000 Perſonen. Tie Umſatztätigkeit nahm allerdings kein größeres Ausmaß an, da immer noch einige Zurück⸗ haltung zu verzeichnen war.— Um Anleihemarkt tra⸗ ten Altbeſitz mehr hervor, aber auch die Reubefitz⸗ anleihe zog leicht an. Späte Reichsſchuldbuchſorderun⸗ gen lagen behauptet. 5 Unter Bevorzugung von Montanwerten und J. G. Farben hielt die ſreundliche Haltung auch im Verlauf an, die Umſätze waren aber weiterhin nur klein. Die anfangs genannten Kurſe wurden meiſt nochmals um / bis ½ Prozent überſchritten. Renten hatten da⸗ gegen ziemlich ſtilles Geſchäft. Hauptſchriftleiter: Dr. Wuhelm Kattermann Chef vom Dienſt: Wilhelm Ratzel Verantwortlich für Reichs⸗ und Außenpolitik: Dr. Wil⸗ helm Kaltermann: für Burtſchaſtsrundſchau: Withelm Matel: für Badiſche u. Kommunalpolitif' Karl Goebel: ür Unpolitiſches. Bewegung„az Lokales: Hexrmann acker; für Sport: 234 Höß; für Anzeigen: Arnold Schmid, ſämtliche in Mannheini Berliner Schriftleituna; Hans Graf Reuchach, Berlin SW 61, Blücherſtraße 12 Nachdruck ſämtlicher Originalberichte nur mit Quellen⸗ angabe geſtattet. Hakentreuzbanner⸗Veriaa.m b H. Verlagsleiter: Kurt Schönwitz. Druck: Schmalz& Laſchinger, Abteilung Beitungsdruc. Sprechſtunden derSchriftleltung: täglich 17—18 Uhr (außer Samstag und Sonntag). Sprechſtunden der Verlagsleitung: 10.30—12 Uhr Automarkt Trausvortdreirad⸗ Schwetzingen ———————————————————————————————————————————————————— Wel Hout Cigenbeim? Lage Eingang Feudenheim od, Linden⸗ hof(Waldpark) bev. Kapital vorhanden. Angebote unter Nr. 9793“ an den Ver⸗ lag dieſes Blattes. Zur Uevernahme von ausverwaltungen und Steuerbuchführung empfiehlt ſich bei billigſter Berechnung erfahrener Kaufmann. Beſte Refe⸗ renzen. nfragen erbeten unter Nr. 2585K an die Expedition dieſes Blattes. Kaufgesuche von Akten. 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Der gan⸗ zen Einwohnerſchaft wird dadurch die Mög⸗ lichkeit geboten, die Rundfunkrede anzu⸗ hören. Die Schule wird zur Teilnahme aufgefordert.(10107K Schw Plankſtadt, den 9. November 1933. Der Bürgermeiſter. —— —— ———————— ——— — ——— ————— ———————— Jahrgang 3. Nr. 298. Seite 10 „Hakenkreuzb anner⸗ Freitag, 10. November 1933 deutſcher ſo müſſen deine 6timmzettel am 12. Rovember ausſehen! Keichstagswahl Wahlkreis lllimilmm (Sitlerbewegung) Abolf Hitler Nationalſozialiſtiſche Deutſche Arbeiterpartei Rudolf Heß, Dr. Wilhelm Frick, Hermann Göring, Dr. Zoſeph Goebbels, Ernſt Röhm, R. Walther Darre, Franz Seldte, Franz von Papen, Alfred Hugenberg. Ja Billigſt Du, deutſcher Mann, und Du, deutſche Frau, dieſe Politik Deiner Reichsregierung, und biſt Du bereit, ſie als den Ausdruck Deiner eigenen Auffaſſung und Deines eigenen Willens zu erklüren und Dich feierlich zu ihr zu bekennen? Nein ZSum Marlinstag Aus den Geheimakten der Familie Gans Der Martinsvogel als Nachtwächter— wie ſich die wilde Gans gegen Erdſtrahlen ſchütt— Thors heiliger Vogel— Ein Rezept, beſonders große Ganslebern zu erzielen Bekannt ſind die Verdienſte, die ſich die Gans durch beſondere Wachſamkeit bei der Ret⸗ tung des Kapitols erwarb. Noch im erſten Jahrhundert unſerer Zeitrechnung ſchreibt der römiſche Ackerbauſchriftſteller Columella, die Gans werde beſonders deswegen ſehr gern ge⸗ halten, weil man ſich mit ihr nicht viel Mühe zu geben brauche und weil ſie ſorgfältiger wache als ein Hund; denn ſie verrät durch ihr Geſchrei den Spitzbuben ganz ſicher. Es mutet daher einigermaßen ſeltſam an, daß dieſe ihre Fähigkeit heute nicht mehr in dem damaligen Umfange gewürdigt zu werden ſcheint, eine Tatſache, die möglicherweiſe ihre Urſache in der immer mehr geſteigerten Ein⸗ gewöhnung als Haus:ier hat. Es wurden da⸗ mals aich kleinere Arten gehalten, und die Gans, wie ſie die Römer kannten, hatte noch nicht jene gemäſtete Schwerfälligkeit, die unſere hommerſchen Fleiſchvögel heute aufweiſen. „Indeſſen wäre noch eine andere Möglichkeit, die eine beſonders geſteigerte Wachſamkeit der Gans bedingen könnte. Auf ſie weiſen verſchie⸗ dene, mittlerweile vergeſſene Einzelheiten hin wie die Tatſache, daß die Gans dem Gotte Thor⸗Donar geheiligt war. Nun iſt es ein beſonderes Kennzeichen aller dem Don⸗ ner⸗Gotte begnadeten Lebeweſen, daß ſie in ir⸗ gend einer Weiſe mit dem Gewitter oder je⸗ nen Vorbedingungen verknüpft ſind, die auf der Erde den Einſchlag des Blitzes bedingen und Orte ſchaffen, die als Blitzfang⸗ punkte bezeichnet werden. Als ſolche haben die Kreuzungspunkte gewiſſer Erdſtrahlungs⸗ Linien zu gelten, die man heute als elektri⸗ ſche Wechſelfelder erkannt hat. Es iſt nun merkwürdig, daß die wilden Gänſe, die wir als Grau⸗ oder Märzgänſe tennen und die übrigens die Stammform un⸗ ſerer Hausgans darſtellen, beim Bau ihres Reſtes ſehr oft beſonders Binſen verwenden. Die Binſe gedeiht genau wie die Brenneſſel nur an Orten mit erhöhter Erdſtrahlung und beſitzt, auch hierin der Brenneſſel ähnlich, die Fähigkeit, die oft ſehr ſchädigend auf das Le⸗ ben wirkenden Erdſtrahlen abzuſchirmen. Heute macht ja die Medizin wieder von dieſer ſeit Urzeiten bekannten Eigenſchaft der Brenneſſel Gebrauch. Unſere Vermutung wird durch einen alten Brauch erhärtet, der da fordert, dem Neſtſtroh der Hausgans reichlich Brenneſſeln beizugeben, da ſonſt die jungen Gänſe ſterben würden. Dieſe Behauptung ſcheint die feine Beobach⸗ tungsgabe unſerer Ahnen zu beweiſen. Sie hatten wohl herausgefunden, daß die Brenneſ⸗ ſel die ſchüdigenden Wirkungen der Erdſtrahlen aufhebt, die, wie man heute annimmt, beſon⸗ ders das junge Leben gefährden. Aeltere Lebe⸗ weſen ſehen vor allem ihren Schlaf beeinträch⸗ tigt, der außerordentlich flach bleibt. ſo daß ſelbſt die geringſten ſtörenden Einflüſſe ein Er⸗ wachen bedingen. Und damit ſind wir vielleicht dem Grunde der vermeintlichen Wachſamkeit der Gänſe auf die Spur gekommen. Immer dott, wo der erwachſene Vogel in den Ställen der Strahlung ausgeſetzt iſt, mag er aus ober⸗ fläthlichem Schlummer durch die leiſeſten Ge⸗ räuſche aufgeſchreckt werden und kündet dann durch lautes Geſchnatter ſeine Erregung an. Die Vorväter haben dieſer Strahlenemp⸗ indlichkeit nun dadurch Rechnung getragen, aß ſie dem Neſtſtroh reichlich Brenne eln bei⸗ fügten. Als Hauptgrund galt ihnen die Er⸗ haltung der Jungen. Aber ſie erreichten da⸗ durch noch mehr. Stehen für die Ei⸗Ablage mehrere Neſter zur Verfügung, von denen die einen beſtrahlt, die anderen unbeſtrahlt ſind, o werden die unbeſtrahlten von allen Eier⸗ legern(auch Enten und Hühnern) bevorzugt. Die gleiche Beobachtung wird beim Brut⸗ geſchäft gemacht. Wo die Tiere nicht auf den Eiern ſitzen bleiben wollen, enn man ver⸗ muten, die Neſter ſeien ſchädigenden Strahlen ausgeſetzt. Iſt nun das Neſtſtroh reichlich mit Brenneſſeln durchſetzt, ſo wird alſo das brü⸗ tende Tier Ruhe haben und ſein Geſchäft zur Zufriedenheit des Menſchen erledigen. So wird verſtändlich, wie es kam, daß die Gans dem Donnerer geheiligt war; denn ſie Von Hanns Fiſcher teilt mit anderen Lebeweſen die Eigenſchaft, mit jenen Kräften eng verbunden zu ſein, die im Blitz ihren ſichtbarſten Ausdruck finden. So eigneten die Vorväter dem Donar auch die Himmelsziege zu, die Bekaſſine, die überaus empfindlich gegen ein Anwachſen der elektri⸗ ſchen Strahlungsverhältniſſe iſt und durch jenes bekannte Raſcheln, das ſie beim Sturz⸗ flug mit Hilfe der Schwanzfedern hervorbringt, herannahendes Gewitter mit Sicherheit ankün⸗ digt. Auch die Eiche gehört ja in das engere Reich des Donner⸗Gottes. Sie widerſteht lange den Erdſtrahlen, beſitzt ſelbſt eine ſtarke nega⸗ tive Ausſtrahlung und zieht darum den Blitz an. Aus dieſem Grunde wurde ſie von den alten Germanen als natürlicher Blitzableiter um die ſtrohgedeckten Gehöfte gepflanzt. eine Sitte, die ſich bis auf den heutigen Tag in Niederſachſen und Weſtfalen erhielt. Noch ein anderer Brauch, in ſeiner eigent⸗ lichen Bedeutung längſt vergeſſen, hat ſich zäh erhalten: der Gänſobraten als Feſtſſchmaus zu Ehren Donars. Als bei der Einführung des Chriſtentums der altgermaniſche Gott vom heiligen Martin abgelöſt wurde, wandelte ſich die Thor⸗Huldigung in den genußfrohen Brauch, am Namenstage des heiligen Martin die„Martinsgans“ zu verſpeiſen. Es mag da⸗ bei durchaus richtig ſein, daß um die Zeit des Bücher „Muſik und Raſſe.“ Von Richard Eichenauer. Mit 40 Bildniſſen u. 90 Notenbeiſpielen. Geh..50 Mk., Lwd..— Mk. J. F. Lehmanns Verlag, München. Die Raſſenkunde iſt über die Zeit der Gärung und des ſtürmiſchen Vorwärtsdrängens hinausgekommen. Heute ſucht man die im erſten Anſturm errungenen Erkennt⸗ niſſe zu vertiefen, zu begründen und dem Leben nutz⸗ bar zu machen. So hat ſich das Buch von Eichenauer zum Ziel geſetzt, dem deutſchen Muſiker und Muſik⸗ freunde zu zeigen, wie wichtig und förderlich es auch für ihn iſt, von den Zuſammenhängen ſeiner Kunſt mit Raſſefrage Näheres zu erſahren. Während die Muſikwiſſenſchaft im allgemeinen von Raſſe nur im Zuſammenhange mit„exotiſcher“ Tonkunſt ſpricht, wird hier der Verſuch gemacht, vor allem die Ton⸗ kunſt Europas in ihrer raſſtſchen Bedingtheit zu be⸗ greifen, d. h. die raſſiſchen Untergründe der Verſchie⸗ denheiten innerhalb der europäiſchen Muſik aufzu⸗ decken. Natürlich geht das nicht ohne vielfache Seiten⸗ 11. November das Gansfleiſch beginnt, ſeinen höchſten Wohlgeſchmack zu erreichen. In den ländlichen Haushalten gehören von nun ab Gänſeſchmalz und Gänſelebern in jeder Zu⸗ bereitung zu den beliebten Leckerbiſſen. Beſon⸗ ders die Lebern der gemäſteten Vögel erreichen eine erhebliche Größe. Um ſie noch zu ſteigern, empfiehlt ein altes Rezept, ſie in eine Mi⸗ ſchung von Milch und Honig zu legen. Es käme alſo auf einen Verſuch an. Vielfältig iſt mithin all das, was die ſeit früheſten Zeiten dem Menſchen als Haustier vertraute Gans dem ſorgfältigen Beobachter verrät. Wer ſich mit ihr, die völlig zu Unrecht als dumm gilt, näher beſchäftigt, wird zudem der Anhänglichkeit gewahr, in der ſie dem Hunde in keiner Weiſe nachſteht. Ihre wilden Verwandten gelten dem Landmann und Jäger überdies noch als Wetterpropheten, da ſie ihre nordiſchen Brutſtätten dann verlaſſen, wenn der erſte Schnee fällt, und ſo durch ihr Erſchei⸗ nen die bevorſtehende Kälte melden. Das alles macht unſeren Daunenlieferanten und die altehrwürdige Familie, der er ent⸗ ſtammt, zu einem höchſt wichtigen und für den Naturfreund anziehenden Geſchöpf. Ganz ver⸗ ſtändlich wäre es aber, wenn manchem ſeine Vorzüge als Martinsgans beſonders ſchätzens⸗ wert erſchienen. blicke auf außereuropäiſche Muſik. Eichenauer iſt durch⸗ aus kein Raſſenfanatiker, der nun etwa alles in das Schema einer allen anderen überlegenen nordiſchen Raſſe bringen möchte. Er iſt für ſolche Engherzig⸗ keit viel zu ſehr Künſtler, der auch jene Kunſt aner⸗ kennt, die ſeinem eigenen Empfinden vielleicht ge⸗ legentlich fremd iſt. Von den möglichen Wegen der Darſtellung hat er den der geſchichtlich beſchreibenden gewählt. Er beginnt mit grundſätzlichen Erwägungen über Leib und Seele, Raſſe und Umwelt, Stil und Zeitgeiſt, behandelt die aſtatiſchen Völker, die Ton⸗ kunſt der Griechen, den gregorianiſchen Geſang, die germaniſchen Anfänge, Minneſang und Vollslied, widmet eingehende Kapitel der Polyphonie, der Re⸗ naiſſance, darin z. B. dem muſttaliſchen Drama, dem Vorläufer von Bach, Heinrich Schütz, kommt dann zu Bach und Händel ſelbſt und dem in ſeiner Bedeutung viel verkannten Gluck und gelangt ſchließlich über die Wiener Meiſter der Romantik zur neueren Zeit, in der die Mufik wie ſo vieles andere durch das Auf⸗ kommen nicht⸗nordiſcher undeutſcher Einflüſſe in Ge⸗ fahr gerät zu verflachen. Eichenauer iſt ein allſeitig Richards' 226. Siegesritt Der engliſche Jockei Gordon Richards gewann auf der Londoner Rennbahn von Hurſt⸗Park das El Senor⸗Rennen und ſeierte mit dieſem Sieg ſeinen 246. Erfolg im Laufe des Rennjahres 1933. Er erreichte damit den Rekord des berühmten Fred Archer vom Jahre 1885. Unſer Bild zeigt Gordon Richards in Front bei demEl Senor⸗Rennen. gebildeter und erfahrener, feinſinniger und verſtänd⸗ nisvoller Führer durch die Geheimniſſe des Schaf⸗ fens der großen Meiſter der Tonkunſt. Dieſes Buch hat uns längſt gefehlt und es füllt eine empfindliche Lücke in jeder deutſchen Bücherei! Das Zuchtbüchlein der deutſchen Seele. Von Max Dufner⸗Greif. Verlag Boltze, Karlsruhe. Preis 80 Pfg. Friedrich Roth ſchreibt im„Führer“: Wenn wir die Front der badiſchen Geiſtigkeit abſchreiten, ſo blitzt uns nur ſelten ein helles entſchiedenes Auge entgegen. Wachträumer hat es genug und Wetterhähne. Aber Kampf tut not, rückſichtsloſer denn je bis zur voll⸗ kommenen Scheidung der Geiſter; denn beſtehen kann und darf nur die heroiſche kriſtallklare nationalſozia⸗ liſtiſche Weltanſchauung. Der, Dichter Max Duſner⸗ Greif ſteht denen gegenüber, die in Verblendung. Gleichgültigkeit oder Uebelwollen den rechten Weg nicht finden können. Er iſt begnadet durch das Wiſ⸗ ſen um die deutſche Weſenheit. Alle Quellen nordi⸗ ſchen Lebensſtromes legt er wieder bloß, alle Taug⸗ lichkeiten, lange genug verſchüttet und als germa⸗ niſche Täppiſchteiten bewußt verhöhnt, fördert er wie⸗ der ans Licht. Es iſt eine Luſt, ſeine Gedanken über Staat, Volk, Gott, Macht, Führer, Arbeiter, Bauer, Soldat uſw. zu hören. Wer von den Geſtrigen hätte ſo ein klares, wie blanker Schwerthieb hingeſetztes Thema„Zuchtbüchlein der deutſchen Seele“ überhaupt zu finden vermocht! Hier iſt kein Schreiben um des Schreibens willen! Hier iſt höchſte Volkheit, Tat, und der deutſche Lebenskreis ausge⸗ deutet! Es ſteht außer Zweifel, daß dieſes Büchlein, das ſoeben im Boltze⸗Verlag Karlsruhe erſchienen iſt, den deutſchen Menſchen, vor allem den deutſchen Frauen und der deutſchen Jugend ein großes und heiteres Erleben ſein wird. „Der Parteitag des Sieges.“ Herausgegeben von Heinrich Hofſmnan. Geleitwort vom Jugendſührer des Deutſchen Reiches, Baldur von Schirach.— 64 Seiten. 100 Abbildungen in Kupfertiefdruck, mit einem 1 Meter großen Panorama von der Stan⸗ dartenweihe im Luitpoldhain. Kart..— RM. „Zeitgeſchichte“, Verlag und Vertriebs⸗Geſellſchaft m. b.., Berlin wW 35, Lützowſtraße 66. Faſt eine Million Menſchen hat den Nürnberger Parteitag ſelbſt miterlebt. Das ganze Deutſchland und weit über ſein Grenzen hinaus auch das Aus⸗ land hat die großen Kundgebungen dieſer Tage am Rundfunk mitgehört. Stärkſte Anſtöße ſind von Nürn⸗ berg ausgegangen, ſtärkere noch ſind in Zukunft zu erwarten. Darum wird immer wieder an die Tagung in Nürnberg erinnert werden, darum wird immer wieder der Wunſch entſtehen, den Parteitag des Sie⸗ ges noch einmal im Bilde zu erleben. Es iſt daher ſehr zu begrüßen, daß Heinrich Hoſfmann in ſeinem neuen Buch ein Werk ſchuf, welches dieſen Wunſch voll erfült. Aus den über 1000 Aufnahmen, die er als Photoberichterſtatter der Reichsleitung der NS⸗ DaAP, wieder in der engſten Umgebung des Führers weilend, in Nürnberg herſtellte, ſind die 100 ſchönſten und markanteſten in dieſem Bilderband vereint. Bal⸗ dur von Schirach ſchickte dem Buche eine eindring⸗ liche, hinreißende Einleitung voran; ein 1 Meter gro⸗ ßes Panorama von der Standartenweihe im Luitpold⸗ hain folgt am Schluſſe des Werkes. Der Parteitag des Sieges iſt in dieſem Buch mit allen ſeinen Haupt⸗ ereigniſſen im Bilde feſtgehalten: ein eindrucks volles Dokument von der Größe und Macht der national⸗ ſozialiſtiſchen Bewegung. ** Alle hier besprochenen Bücher sind im „Hakenkreuzbhanner“, Abteilung Buchvertrieb, P 5. 13 a. erhöltlich. J. Totterhes p 7, 5(Ecke) Unren Schmuck Bestecke danteigenossen! ist dõs wessn mit den gemütlichen Gast- rdumen, der guten Kũche, dem vorzüglichen Pfis erer · Brãu P4, 4/½ inh.: J0S. Abb Haus der deutschen Arbeit Jahrgan 15 ——.— ch gehe Stahthelm Amtswalter „Völkl 4 12 ———— mber 1933 hen! —— —————— ind verſtänd⸗ des Schaf⸗ Dieſes Buch empfindliche Von Maz Karlsruhe. : Wenn wir iten, ſo blitzt uge entgegen. hähne. Aber bis zur voll⸗ beſtehen kann nationalſozia⸗ Max Dufner⸗ Verblendung. rechten Weg rch das Wiſ⸗ uellen nordi⸗ z3, alle Taug⸗ als germa⸗ rdert er wie⸗ ſedanken über eiter, Bauer, eſtrigen hätte hingeſetztes deutſchen Hier iſt kein ier iſt höchſte kreis ausge⸗ ſes Büchlein, erſchienen iſt, den deutſchen großes und gegeben von Jugendführer Schirach.— rtiefdruck, mit in der Stan⸗ t..— RM. S⸗Geſellſchaft 56. Nürnberger Deutſchland ich das Aus⸗ ſer Tage am id von Nürn⸗ Zukunft zu n die Tagung wird immer itag des Sie⸗ Es iſt daher in in ſeinem ieſen Wunſch hmen, die er ng der NS⸗ Führers 100 ſchönſten vereint. Bal⸗ ine eindring⸗ 1 Meter gro⸗ im Luitpold⸗ ſer Parteitag einen Havpt⸗ indrucks volles der national⸗ r sind im uchvertrieb, (Ecke) tecke ——— weee, eeee e erer zi atevt Sefe 1 ————35 33 1ecssK Arheit en Sᷓöst- ghe, dem -Bräu OS. Abb Fahrgang 3. Nr. 298.— „Hakenkreuzbanner“ Freitag, 10. November 1989 Unsere koufanr%%ο⏑ο%ον PDeiο² ſlöö 1 50.— 38.— Sport-pelze 123.— Sport-loppen 32.— 48.— ——— — 18 9 devorzug immer wleder den drelvlerlelongen Sporlpela mii Opossum- Krogon, NHamsterſutteb und gesleppten Nähten, weil er ſor Sporſ une Strohe gleichermahen geeĩgnel isl. Für einlachoro Ans prũche empfiehlt sĩch die haw.e Sporiſoppo aus Winterulste-Stoflen, auch achwere Cheviofs, mit bequemen Mufſtas chen, bos onden worm durch Verorbeĩlung mit korĩeriom. wollenom Lomafuftos, eurtfeheertrerbert 223.— 290.— 338.— Engelhorn. Bturm Urche Moah, F 5, 2 Heute ab 1 Uhr hören Sie unsern Führer Adoff Ititſer Heckartal,. 7 1,5 Inh. Winn Baum neute Semstag SAA. Altbekannt. 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