fAFBIM NO Anzergen: Die 10geſpaltene Millimeterzeile 15 Pfg. Die 4geſpaltene Millimeterzeile im Textteil 90 Pfg. Für kleine Anzeigen: Die 10geſpaltene Millimeterzeile 10 Pfg. Bei Wieder⸗ holung Rabatt nach aufliegendem Tarif.— Schlutz der Anzeigen⸗Annahme; für Frühausgabe 18 Uhr. für Abendausgabe 13 Uhr. Anzeigen⸗Annayme; Mannheim, k 3. 14/15. und p 4, 12 204 86 u. 314 71. Zahlungs⸗ u. Erfüllungsort: Mannheim. Ausſchließ⸗ Verlag und Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernruf: 204 86, 314 71. Das aken⸗ kteuzbanner⸗ erſcheint 12mal wöchentlich und koſtet mongilich.20 RM., bei Träger ufelung zuzüglich.50 RM., bei Poſtbeſtellung zuzüglich.72 RM. Einzelpreis 10 Pfg. eelundes nehmen die Träger ſowie die Poſtämter entgegen. Iſt die Zeitung am Erſcheinen lauch durch döhere Gewalt) verhindert, beſteht kein Anſpruch auf Entſchädigung. Regelmäßig erſcheinende am Strohmarkt. Fernruf Beilagen aus allen Wiſſensgebieten.— licher Gericht⸗ſtand: Mannheim— Po⸗ Für unverlangt eingeſandte Manuſtkripte Luv · —— 40 523 337 Volksgenoſſen ſtimmen für„Ja“ 47 onntag rung, ziehen am frühen Morgen zu den ſteht: das ewige Deutſchland, das 4 hllokalen. Wie ein Heerbann wogt es durch pf Volk im Herzen Europas, das tau⸗ 7 die Straßen der Städte und Dörfer. Ein gan⸗ Das Endergebnis des Vol kskam es ſendjährige Reich. 9651˙ zes Volk marſchiert zu einem Bekenntnis, D bärmliche Häuflei ——— e n— und für den Frieden der Reichstag 05—5 elt. Boöllerſchüſſe durchzittern den grauen rekrutiert ſich aus mizlehrbaren und vetorß⸗ urs rereeg 5 Wahlbeteiligte 44 925 725⁵ cheriſchen Marxiſten. zerreißen den ſonſt ſo ſtillen Sonntagsfrieden eteiligen 3 Das marſchierende gutgeſinnte ehr⸗ und fried⸗ neek der Stüdte. Wie Mauern ſtehen die Menſchen Wahlberechtigte 45 004 793 nebende Volt ohne Waffen hat der Welt eine 4 l. 23006 auf den Bürgerſteigen und Plätzen. An den Antwort gegeben, mit der ſie ſich auseinander⸗ 3 Wahllokalen ſtauen ſich die Maſſen. In un⸗ 39 637 302 ſetzen muß. Sie heißt: Wir fordern Hlfe der vn müſſen es der Welt in dieſer Stunde zurufen: ——5— Es iſt ein freies Volksbekenntnis Die Wahlen im Reich i illio⸗ 90 15 l..“ geweſen, das geſtern die M D d 3 d V Lx Außerordentlich ſtarke Beteiligung. . Peiritz nenſchar deutſcher Menſchen bekun⸗ er u rer an a eu eE 0 Berlin, 12. Nov.(5B⸗Funk.) Die Wah⸗ aterial det hat. len im ganzen Deutſchen Reiche ſtanden bereits —5rðv;3s. Berlin, 13. Uov. Deutſche volksgenoſſen und ⸗genoſſinnen! Jünfzehn Jahre ſeit den frühen Morgenſtunden im Zeichen 3. Jahrgang— Nr. 302 wird keine Verantwortung übernommen. ſcheckkonto: Das Hakenkreuzbanner Früh-Ausgabe wigshafen 4960. Veriaasort Mannheim. Montag, 13. November 1933 n ied Verſailles! Das millionenfache„Ja“ des Volkes— Die Krönung der deutſ chen Revolution— 39637 302 Stimmen für die NSDAꝰP überſehbaren Schlangen warten ſie geduldig, bis ſie ihr Votum für den Kampf der Regie⸗ vung, für den Führer und ſeine Getreuen ab⸗ geben können. Verhärmte Mütterchen, Greiſe, deren Geſichtsfalten zu Runen erſtarrt ſind, ſteigen die Treppen der Wahlbüros empor. „Es iſt eine ernſte Wahl heute“, höre ich eine Greiſin in der langen Reihe zu ihrem Vorder⸗ mann ſagen. Ja, eine tiefernſte Wahl! Kranke und Gebrechliche laſſen ſich zu den Abſtimmungsräumen fahren. Es iſt ein titanen⸗ hafter Aufbruch der Nation, wie er grandioſer nicht erhofft werden konnte. Es iſt die Krönung der deutſchen Revolution. Daß ſich dieſes größte aller Bekenntniſſe voll⸗ ziehen konnte, dafür danlen wir dem Führer und all ſeinen Kämpfern bis hinunter zum kleinſten Hitlerjungen, dafür ſagen wir dem Volle in ſeiner Geſamtheit von Herzen Dank. Was wir erſehnten in jenen Jahren des Ha⸗ ders und der Parteienkämpfe, worum wir ge⸗ litten, geſtritten und geblutet haben, das iſt Wirklichkeit geworden: ein Volk— ein Reich— ein Führer! Eine ganze Nation trat ans Ge⸗ wehr, ſeine Pflicht zu erfüllen. Der Füh⸗ rer rief und alle, alle kamen. Wir Wir zweifelten nicht daran, daß dieſe Volks⸗ abſtimmung und die Reichstagswahl großartig verlaufen würden. Wir haben gewußt, daß ſich Mann und Frau, alt und jung für die Ver⸗ teidigung der deutſchen Ehre, des Friedens und des gleichen Rechtes einſetzen werden. Daß aber dieſes Zeugnis ſo wundervoll ausfallen würde, daß die deutſche Schickſals⸗ und Bluts⸗ bruderſchaft ſich zu einer ſolch herrlichen Ge⸗ meinſchaft zu einem ſolch erhabenen Be⸗ kenntnis geſtalten würde, haben wir kaum zu hoffen gewagt. Das deutſche Volk hat dem Ausland mit dem millionenfachen Ja“ gezeigt, daß es in allen Schichten, Ständen und Be⸗ rufen erwacht iſt. Nicht alle, die mit„Ja“ ſtimmten, waren Nationalſozialiſten. Aber alle waren es Deutſche, rechtſchaffene deutſche Menſchen, die ſich bewußt waren, daß es etwas gibt, was über allen Parteien, über allen Programmen NSSDAPD in Proz. der Wahlbeteiligten 92,3 Proz. Angültitgg 3238423 Volksabſtimmung 43 373 532 44 943 568 40 523 337 Prozentuale Wahlbeteiligung.96,2 Proz. ni Ja⸗Stimmen der Wahlbeteiligten 93,4 Prozent 4* * * * * * * * Wahlbeteiligte Wahlberechtigte Nein. * 2 9 2 3 2 * * ***** 9** 4 * 2 unannaaanannnananmaananaaaasanaauaasanaananmana lang habe ich, erfüllt von einem unzerſtörbaren Dertrauen auf den inneren Wert des deutſchen Volkes, gläubig für ſeine Zuhunft gekämpft. Heute danke ich den Millio⸗ nen deutſcher bolksgenoſſen aus übervollem Herzen für das geſchichtlich einzigartige Bekenntnis zu einer wahrhaften Friedensliebe, genau ſo aber auch zu unſerer Ehre und zu unſeren ewigen gleichen Rechten. meine Mitarbeiter und ich aber wollen, damit erneut geſtärkt, mutig und un⸗ verdroſſen unſere pflichten erfüllen. Der Führer an die Partei Berlin, 15. Hov. Uationalſozialiſten! Uationalſozialiſtinnen! Meine partei- genoſſen! Ein unvergleichlicher Sieg iſt erkämpft worden. Das deutſche Dolk ver⸗ dankt ihn in erſter Linie eurer gläubigen Treue und eurer nimmermüden Arbeit! männer unſerer Organiſation, unſerer propaganda, der Sü, 55 und des St, ihr habt, unterſtützt durch die Tätigkeit unſerer Jugend, unſerer Frauen, zahlloſer parteigenoſſen und unſerer preſſe in knapp vier Wochen Unerhörtes geleiſtet. Die einzigartige Größe des Erfolges iſt für euch alle die größte Anerkennung, die Rettung des Daterlandes aber wird dereinſt euer Dank ſein! Gleichberechtigung, und wenn ihr ſie uns nicht geben wollt, dann darf ſich die Welt nicht wundern, wenn das deutſche Volk ſich nie wieder auf irgendeiner Konferenz ſehen läßt. Wir werden uns dann abſeits des Rüſtungswahnſinns der anderen im In⸗ nern dieſe Gleichberechtigung ſchaffen. Fünf⸗ zehn Jahre iſt unſere heilige Ehre mit Füßen getreten worden, fünfzehn Jahre waren wir die Sklaven einer internationalen jüdiſchen Verbrecher⸗ und Militariſtenclique. Fünfzehn Jahre hat man das uns vertraglich zugeſicherte Recht mit Füßen getreten. Am geſtrigen Sonn⸗ tag hat das deutſche Volk ſeinen Unterdrückern das: bis hierher und nicht weiter! entgegen geſchleudert. Niemals mehr einen Pakt, der unſere Ehre ſchändet! Nieder mit Verſailles! Das iſt der Ruf, den ein gepeinigtes Volk am 12. November 1933 aus ſeinem Herzen gepreßt hat. Er zerreißt die tiefe Nacht, die über dem Reiche lag. Er wird zum Licht und zur Frei⸗ heit führen. Dr. W. K. außerordentlich ſtarker Beteiligung. Die Be⸗ völkerung aller Landesteile ging freudigen Her⸗ zens zur Wahlurne, um den Führer in ſeinem Kampf um Deutſchlands Ehre und Gleichberech⸗ tigung mit ihrem„Ja“ zu unterſtützen. In München war die Wahlbeteiligung ſchon von 9 Uhr an derart lebhaft, daß die Wahlberechtigten bis auf die Straßen hinaus anſtanden, um ihre Stimmen abzugeben. Um Allgemeine Beflaggung zum Zeichen des Sieges der deukſchen Einigkeit Berlin, 12. Nov. Zur Feier des überwäl⸗ tigenden Bekenntniſſes des deutſchen Volkes zu Adolf Hitler und ſeiner Politik des Friedens und der Ehre hat die Reichsregierung für den heutigen Montag Beflaggung der Dienſt⸗ gebäude angeordnet. Das Reichspropaganda⸗ miniſterium erſucht die geſamte Bevölkerung, dem großen Sieg der deutſchen Einigkeit durch allgemeine Beflaggung feſtlichen Ausdruck zu verleihen. Jahrgang 3. Nr. 302. Seite 2 die Mittagszeit wurde die Beteiligung auf etwa 80 v. H. geſchätzt. Um 12 Uhr mittags ſetzte der Wahlhelferdienſt ein, dem zahlreiche, prächtig geſchmückte Kraftwagen zur Verfügung ſtanden. Auch in Nürnberg und im übri⸗ gen Bayern war die Wahlbeteiligung un⸗ geheuer ſtark. In Stuttgart ſtand der Wahl⸗ akt bereits am Vormittag im Zeichen einer außerordentlichen Wahlfreudigkeit, ſo daß die Mehrzahl der Volksgenoſſen bereits in den »Mittagsſtunden ihre Stimmen abgegeben hat⸗ ien. In der Pfalz und in Baden begann der Andrang der Wählermaſſen ſchon lange vor der Oeffnung der Wahllokale. In Mannheim wurden vielfach bis zu 5 4⁰⁰ Wähler je Stunde und Wahllokal ab⸗ heſfertigt. In den Siädten der Pfalz betrug die Wahl⸗ beteiligung aufgrund genauer Unterlagen um die Mittagszeit bereits über 75 v.., eine Zahl, die auch in den Großſtädten Ludwigs⸗ hafen und Mannheim annähernd erreicht wurde, während ſie in Zweibrücken über 80 h. H. betrug. Das Dorf Knopp bei Zweibrücken eröffnete um 11 Uhr den Wahlakt, undſchloßihn bereits um 11.20 Uhr, da ſämtliche Wähler ihre Stimmen abgegeben hatten. Die heſſiſche Landeshauptſtadt Darmſtadt zeigte das gleiche Bild der Wahlfreudigkeit. Mittags wurde die Beteiligung auf 75 v. H. geſchätzt. Auch in Frankfurt a. M. war die Wahlbeteiligung ſehr lebhaft. Die Stadt Köln war ebenſo wie alle übrigen Städte und Ort⸗ ſchaften in ein gewaltiges Flaggenmeer ge⸗ hüllt. Der Andrang zu den Wahllokalen war ſo groß, wie man es in Köln noch nie geſehen hatte. Die Beteiligung wurde bis in die Mit⸗ tagsſtunden auf 60 bis 70 v. H. geſchätzt. Der umfangreiche Hilſsdienſt für alte und gebrech⸗ liche Leute ſorgte dafür, daß alle Volksgenoſſen ihrer Wahlpflicht nachkommen konnten. In Düſſeldorf hatten bis 12 Uhr 60 bis 65 v. H. der Wahlberechtigten gewählt. In Eſ⸗ ſen ſtauten ſich die Wählermengen vielfach in Doppelreihen vor den Wahllokalen. Um die Mittagszeit hatten etwa 75 v. H. der Wahl⸗ berechtigten gewählt. In der Stadt und in der Provinz Hannover war das Wahlgeſchäft ebenſo lebhaft. An manchen Stellen hatten um die Mittagszeit 80 bis 90 v. H. der Wähler ihre Stimmen ahgegeben. In Oberheſſen und Thü⸗ ringen geſtaltete ſich der Wahlakt zu einem gewaltigen Treuebekenntnis für den Führer. In Weimar traten die Kriegsbeſchädigten gleich zu Wahlbeginn geſchloſſen an und wur⸗ den mit Vorrang abgefertigt. In Halle hat⸗ ien in vielen Stimmbezirken um die Mittags⸗ zeit bereits 70 v. H. der Wähler ihrer Wahl⸗ pflicht genügt. In zahlreichen kleineren Ori⸗ ſchaften der Provinz Sachſen waren die Wäh⸗ ler bis mittags vollzählig an der Wahlurne er⸗ ſchienen. In Magdeburg, wo der Andrang zu den Wahllokalen gleichfalls gewaltig war, fuhren zahlreiche fähnchengeſchmückte Kraft⸗ wagen des NSe fleißig umher, um alte und kranke Wähler an die Wahlurne zu bringen. Die Hafenſtädte Hamburg und Bremen zeigten ſchon in den frühen Morgenſtunden das einheitliche Bild der lebhaften Wahlhandlung. Wie im übrigen Reich, ſah man auch hier kaum noch einen Straßenpaſſanten, der nicht mit Stolz die„Ja“⸗Plakette trug. Von 12 bis 12.10 UAr läuteten die Glocken der Kirchen des HamburgiſchenStaats⸗ gebietes, umalle Volksgenoſſen an ihre Pflicht zu erinnern. In Breslau ſetzte der Andrang zu den Wahllokalen bei heftigem Schneetreiben ſchon ſehr frühzeitig ein. Wie in den übrigen großen Städten, ſah man überall in den Straßen Sprechchöre der SA und Hitlerjugend, die zur Wahl aufforderten. Am Vormittag fand ein Werbemarſch der geſamten SS durch Breslau ſtatt, die ihre neue Sturmbannfahne, die am 9. November in München geweiht wurde, ein⸗ holte und ſie auf ihrer neuen Geſchäftsſielle hißte. In Gleiwitz hatten bis 12 Uhr etwa 70 v. H. der Wahlberechtigten ihre Stimmen abgegeben, ein Hundertſatz, der auch im übri⸗ gen Schleſien erreicht wurde. In Chemnitz fand am Samstagabend als Auftakt zur Wahl eine gewaltige Kundgebung ſtatt, auf der Staatsrat Meinberg und Reichsſtatthalter Sauckel ſprachen. Am Fackelzug nahmen über 100000 Fackelträger ſtatt. Dieſer Appel hatte zur Folge, daß die Wahlbetei⸗ ligung in vielen Lokalen faſt 100 v. H. erreichte. In Leipzig hatten bis 15 Uhr mindeſtens 80 v. H. der Wahlberechtig⸗ ten abgeſtimmt. In Potsdam wählte der Kronprinz mit ſeiner Familie zin die Mittags⸗ zeit, während ſeine Brüder, die Prinzen Eitel Friedrich und Auguſt Wilhelm von Preußen ihre Stimmen bereits vorher abgegeben hatten. Nach den bisher vorliegenden Meldungen kann man feſtſtellen, daß die Wahlen im ganzen Reich unter begeiſterter Teilnahme dir geſamten Bevölkerung reibungslos und ohne jegliche Zwiſchenfälle ſtattgefunden haben. ſonntägliche „Hakenkreuzbanner“ Der Wahlſonntag in Berlin Berlin, 12. Nov.(HB⸗Funk.) Der Tag der Reichstagswahl und der Volksabſtimmung zeigt ſchon in ſeinem äußeren Bild die gewal⸗ tige Veränderung, die ſeit dem 30. Januar in Deutſchland vor ſich gegangen iſt. Aus dem in zahlreiche Parteien zeriſſenen Volk iſt ein in ſich geſchloſſenes, von einem Willen beſeeltes, eini⸗ ges Deutſchland geworden. In den Straßen ſieht man nicht, wie in früheren Jah⸗ ren, Umzüge und Debattierklubs, auch keine Ueberfallkommandos. Es herrſcht im Gegenteil Feiertagsſtimmung. Aber die Straßen ſind überflutet von Menſchenmaſſen, die von einem Willen beſeelt ſind, bei der Wahlurne ihre Stimme dem Führer zu geben, und ihm durch ihr„Ja“ in dem ſchweren Kampf ſür Deutſchlands Ehre und Gleichberechtigung zu helfen. Große Transparente ziehen ſich üher alle Plätze und Straßen. In der Reichshauptſtadt ſetzte das Wahl⸗ geſchäft mit dem Schlage 9 Uhr in einem bisher noch nicht gekannten 5 Umfange ein. In der erſten Wahlſtunde bereits ſtanden die Wählermaſſen Schlange vor den Wahlloka⸗ len. Schon vor 9 Uhr erſchien Reichsminiſter Dr. Goebbels in dem Miniſterwahllokal, Gaſt⸗ ſtätte„Fürſt Bismarck“, im Hauſe Jäger⸗ ſtraße 5. Hier hatte ſich ſeit 8 Uhr eine große Menſchenmenge angeſammelt, die den Miniſter mit ſtürmiſchen Heilrufen begrüßte. Punkt 9 Uhr gab Dr. Goebbels als erſter Wähler ſeine Stimme ab. Wenige Mi⸗ nuten ſpäter erſchien Reichspräſident von Hin⸗ denburg mit Staatsſekretär Dr. Meißner in gleichem Lokal. Freudig begrüßte die Menge den Repräſentanten des Deutſchen Reiches, der hier ſeiner Wahlpflicht genügte. Die Reichs⸗ miniſter von Neurath und Dr. Gürtner folgten in kurzen Abſtänden. Etwas ſpäter Vizelanzler von Mapen. Zahlreiche Photographen und Filmoperateure hatten ſich vor dem Lokal auf⸗ gebaut. Der Rundfunk hatte eine beſondere Re⸗ portage eingerichtet. Viele hundert Stimm⸗ Die Auslandsdeutſchen ſtehen zu Hitler 900 Zialiendeutſche wählen auf dem hapag-Dampfer„Ingborg Rom, 12. Nov. Die„Wahlreiſe“ der Deut⸗ ſchen Mittelitaltens nach dem Hafen Civitavec⸗ chia wurde im Zeichen völkiſcher Verbundenheit Faſt in der doppelten Anzaht als erwartet worden war; beſtiegen die Romdeutſchen den langen Sonderzug nach dem Norden. Mit 8²⁰ Perſonen, d. h. faſt ganz der Zahl, auf die man die deutſche Kolonie ſchätzt, dürfte Rom in der Wahlbeteiligung der Heimat kaum nachſtehen. Sehr ſtart war auch die Beteiligung der Prie⸗ ſter, unter denen man den Abtprimas, den Be⸗ nediktiner von Stotzingen, den Prinzen Georg von Bayern und Prälat Kas bemerkte. Die Wahlhandlung an Bord des Dampfers „Ingborg“, der inſolge ſchwerer Stürme mit Verſpätung erſt am Sonntag morgen nach 8 Uhr eintraf, vollzog ſich reibungslos zwiſchen 10 und 13 Uhr. Die Reichsdeulſchen in Eſtland ſtimmen mik„Ja“ Reval, 12. Nov. Die Fahrten der reichs⸗ deutſchen Wähler auf dem Dampfer„Danzig“ am Sonntag in Reval in die neutralen Ge⸗ wäſſer brachten folgendes Ergebnis: Reichs⸗ tagswahl: 315 Stimmen für die Einheits⸗ liſte, 6Wahlzettel ohne Vermerk, zwei ungültig. Volksabſtimmung: 320 Ja, ein Nein, zwei ungültig. Damit haben die Reichsdeutſchen Eſtlands Marx, Stegerwald, Brauns unter Anklage des Betruges M⸗Glapbach, 12 Nov. Ueber einen beyor⸗ ſtehenden großen Prozeſ, der allgemeine Be⸗ achtung weit über die Grenzen Deutſchlands hinaus finden wird, machte Staatsrat Gau⸗ leiter Florian auf einer Kundgebung der NSDaAp. in M⸗Gladbach wichtige Angaben. Dieſer Prozeß wird ſich mit den Vorkommniſ⸗ ſen beim Volksverein für das klatholiſche Deutſchland und bei ſeinen früheren Verlags⸗ unternehmungen befaſſen. Unter der Anklage des Betruges an den Gläubigern und den 500 000 Mitgliedern des Vollsvereins ſtehen nach Angabe von Staatsrat Florian General⸗ direktor Dr. Hohn, Reichskanzler a. D. Marx, die früheren Miniſter Stegerwald und Brauns, die früheren Zentrumsabgeordneten Dr. Deſſauer und Clemens Lammers, Buchhalter Commers, Generaldirektor Van der Velde und der Rechisanwalt Dr. Koh⸗ folgendes ſagen: Miniſterpräſident Duca, Au⸗ ſcheine wurden in dieſem Miniſterwahllokal von Leuten abgegeben, die die Gelegenheit be⸗ nützten, auf dieſe Weiſe den Reichspräſidenten und die Miniſter ſehen zu können. Ein Teil der Miniſter, darunter Reichsverkehrsminiſter Eltz von Rübenach und der preußiſche Juſtiz⸗ miniſter Kerrl wählten in der Taubenſtraße. Auch hier ſah man größere Menſchenmengen. In der Wilhelmſtraße ſtand die Menge von der Reichskanzlei bis zum Reichspräſidentenpalais fundenlang, um den Reichspräſidenten und den Reichskanzler zu ſehen. Reichskanzler Hitler ſowohl wie der preußiſche Miniſterpräſident Göring hatten ſich, dem Vernehmen nach, Stimm⸗ zettel beſorgt. Mit dem Fortſchreiten der Tageszeit füllten ſich die Wahllokale mehr und mehr. Der An⸗ drang war am Vormittag ſo ſtark wie noch bei keiner früheren Wahl. In den Straßen ſah man bald Zehntauſende mit der kleinen Abſtimmungsplalette geſchmückt. Vielfach zogen die Hausbewohner geſchloſſen zum Wahllokal. Hakenkreuzfahnen und ſchwarz⸗ weiß⸗rote Fahnen wehen von allen Dächern und faſt aus jedem Fenſter. Ganz beſonders ſtark war der Fahnen⸗ ſchmuck in den zumeiſt von Arbeitern be⸗ wohnten Stadtvierteln. Selbſt in den hin⸗ terſten Höfen wehten die Fühnchen zum Fenſter hinaus. Kriegsbeſchädigte und Kranke wurden von Wa⸗ gen der Wahlhilfe zum Wahllokal gebracht. Während der Kirchzeit trat eine vorüber⸗ gehende Abnahme des Zudranges zur Wahlurne ein. In größter Ruhe und Ordnung wickelte ſich das Wahlgeſchäft ab. Die Polizei, die in frü⸗ heren Jahren 48 bis 72 Stunden in höchſter Alarmbereitſchaft war, iſt laum zu ſeyen. Ein beſonderer Polizeiſchutz der Wahllokale iſt nir⸗ gends nötig. Keinerlei Zwiſchenfülle haben ſich in der Nacht und am Vormittag dieſes ſchickſalhaften Wahltages ereignet. mit faſt völliger Einmütigkeit ſich für die Po⸗ litik der Reichsregierung ausgeſprochen. An der Wahl nahmen der deutſche Geſandte für Eſtland, Reinebeck, und der deutſche Ge⸗ ſandte für Lettland, Dr. Martius, teil. an der Wahlurne Emden, 12. Nov. Aus Holland traſen viele Auslandsdeutſche in den deutſchen Grenzorten ein, um dort ihrer vaterländiſchen Pflicht zu genügen. So trafen in Gronau(Weſtfalen) nach⸗ mittags gegen 5 Uhr etwa 900 auslandsdeutſche Wähler u. a. aus Rotterdam und Amſterdam ein. Das RSagn holte einen Teil von ihnen an der Grenze ab. In dem oſtfrieſiſchen Grenzſtädt⸗ chen Bunde wählten bis.30 Uhr nachmittags 69 Auslandsdeutſche aus der holländiſchen Pro⸗ vinz Groningen, in Nordhorn(Grafſchaft Ben⸗ then) etwa 20. 4 Tauſende von Reichsdeulſchen kommen zur Wahl aus der Schweiz Lörrach, 12. Nov. In Lörrach traf kurz vor Mittag der Extrazug mit den aus Genf, Lau⸗ ſanne, Bern, Luzern und Baſel mitgekommenen über 1000 Deutſche ein, von der Spalier bilden⸗ den Bevölkerung mit Heil⸗Rufen begrüßt. In einem beſonders für die Auslandsdeutſchen ein⸗ gerichteten Wahllokal wurde gruppenweiſe der Wahlakt vollzogen. Anſchließend daran fand in der Lörracher Feſthalle ein Heimatabend ſtatt. Das gleiche freudig bewegte Bild bot die Stadt Waldsbut, wo in zwei Extrazügen die in Zürich, len⸗Berlin. Dr. Deſſauer, der ſich unabhüngig von dieſem Verfahren auch noch wegen Lan⸗ desverrats zu verantworten haben wird, und der Buchhalter ſind in Unterſuchungshaft genom⸗ men worden, während gegen Dr. Cohn, der Deutſchland verlaſſen hat, ein Steckbrief er⸗ gangen iſt. Rücktritt des rumäniſchen flabinetis Bukareſt, 13. Nov. Geſtern um 12 Uhr überreichte Miniſterpräſident Dauda dem Kö⸗ nig im Stadtſchloß das Rücktrittsgeſuch des Kabinetts, das angenommen wurde. Wahr⸗ ſcheinlich wird die Miniſterliſte des neuen libe⸗ ralen Kabinetts noch in der Nacht oder ſpäte⸗ ſtens am heutigen Montagvormittag fertigge⸗ ſtellt ſein. Zur Stunde läßt ſich darüber nur ßenminiſter Titulescu, Finanzminiſter Dino Montag, 13. Rovember 1938 Davos, Glarus, Schaffhauſen uſw. Deutſchen eingetroffen waren. Auch die Rhein⸗ und Grenzorte Koblenz(het Waldshut), Säckingen und Rhelnſelden melden ſtarken Beſuch der Auslandsdeutſchen, die über⸗ all Gegenſtand herzlicher Aufmerkſamkeit waren. Danzig im Flaggenſchmuck Die Deutſchen Danzigs wählten auf einem Dampfer. Danzig, 12. Nov. Die Stadt Zoppot ſtand diesmal im Mittelpunkt der Reichstagswahlen lebenden im Danziger Gebiet, da zum erſtenmal Gelegen⸗ holländiſche Auslandsdeulſche Bratianu. heit geboten wurde, auf dem Seedienſtdampfer „Hanſeſtadt Danzig“ das Wahlrecht auszuüben. Die„Hanſeſtadt Danzig“ machte am Sonntag alle zwei Stunden, insgeſamt ſechs, Fahrten auf die Oſtſee hinaus, wo außerhalb der Drei⸗ meilenzone gewählt wurde. Auf dieſen Fahr⸗ ten genügten mehrere tauſend Reichsdeutſche ihrer Wahlpflicht. Die Stadt Danzig prangte aus Anlaß der reichsdeutſchen Wahlen in feſt⸗ lichem Flaggenſchmuck. Der Kanzler wählte in Siemensſladi Berlin, 12. Nov. Kaum eine halbe Stunde nach Beendigung des Wahlaktes ſammelte ſich auf dem Wilhelmsplatz im Regierungsviertel vor der neuen Reichskanzlei eine immer ſtärker werdende Menſchenmenge an, die im Sprech⸗ chor ſtürmiſch den Führer zu ſehen verlangte. Trotz der abendlichen Kühle harrte die Menge in freudiger Erwartung aus, bis der Führer dem Drängen nachgab und ſich mehrere Male am Fenſter zeigte. Langanhaltende Heilrufe begrüßen den Kanzler, der heute eine entſchei⸗ dende Schlacht geſchlagen hat. Die Wilhelm⸗ ſtraße, die ſonſt an Sonntagabenden wie aus⸗ geſtorben daliegt, zeigt ein freudig bewegtez Bild. Die Berliner Bevölkerung läßt es ſich nicht nehmen, dem Kanzler und Führer per⸗ ſönlich zu danken. Hitler hat übrigens ſeiner Wahlpflicht im Kaſino von Siemensſtadt ge⸗ nügt, alſo an der gleichen Stätte, wo er am Freitagmittag in einer einzigartigen Kund⸗ gebung den letzten Appell an das geſamte deutſche Volk richtete. 51656 Iriedensreden Adolf Hitlers als Teil einer Urkeilsbegründung Bemerkenswerter Freiſpruch eines Deuiſchböhmen Prag, 12, Nov. Der Deutſchhöͤhme Guſtav Hentſchel aus Trautenau war auf Grund des Geſetzes zum Schutz der tſchechoſlowakiſchen Republik wegen Aufenthaltes und Verpflegung in SA⸗Quartieren angeklagt worden. Das Kreisgericht in Jutſchin ſprach den Angeklagten frei und ſchloß ſich in der Urteilsbegründung der Auffaſſung der Verteidigung an, wonach die Beurteilung der nationalſozialiſtiſchen Be⸗ wegung, insbeſondere auch die Friedensreden des Reichskanzlers Adolf Hitler herangezogen werden müßten. Harke Urkeile im Prozeß gegen die Egerer Nationalſozialiſten Prag, 12. Nov. Gegen die Nationalſozia⸗ liſten von Eger wurde das Urteil gefällt. Von den ſechs Angeklagten wurden vier verurteilt, und zwar der Chauffeur Joſef Kaſſe, Mitglied der SA, wegen Anſchlages gegen die Republik und wegen militäriſchen Verrates zu vier Jahren ſchweren Kerkers, der Handlungs⸗ gehilfe Rudolf Dieppl wegen Anſchlages gegen der Maurer Joſeph Fiſcher und der Kaufmann Karl Burghardt zu je ſechs Monaten Kerker. Schwere Skrafen gegen kommuniſtiſche Brandſtifter Sie hatten eine Kornmiete angezündet Berlin, 11. Nov. Das Berliner Sonder⸗ gericht verurteilte am Samstag den Haupt⸗ angeklagten in einem politiſchen Brandſtifter⸗ prozeß wegen Vergehens gegen die Verordnung zur Bekämpfung politiſcher Gewalttaten zu 15 Jahren Zuchthaus. Seine Mitangeklagten erhielten langjährige Gefängnisſtrafen.* Die Angeſchuldigten, drei kommuniſtiſche Landarbeiter, hatten Ende Auguſt ds. Is. in einem Dorf bei Prenzlau(Mark) eine große Kornmiete in Brand geſteckt. beantragt. die Ns dꝛp in der Tſchechoſlowakei aufgelöſt Prag, 12. Nov. Die Regierung der tſchecho⸗ ſlowakiſchen Republik hat nach dem Geſetz vom 25. Oktober 1933 mit Beſchluß vom 11. Novem⸗ ber ds. Js. die Deutſche Nationalſozialiſtiſche löſt. Der Staatsan⸗ walt hatte gegen den Haupttäter Todesſtrafe Arbeiterpartei in der Tſchechoſlowakei aufge⸗ 9+ Jahrgang Das Eine 2 f Berlin, ergebnis de⸗ preſſeſtelle d „Das Wund 12. Novemb größten Tag ſchichte verze Kampf der deutſchen Ne ein gerade; deutſchen V und zu ſein Erwartunge wie ein Ma damit der 2 denen Wille ſchen Volksg Deutſchlan dieſes gewal zu einer 1 Durch das iſt es zur un das deuꝛſche die national land.— In in unerhört nicht nur di ſenheit der auch ihr unh bannt iſt. D kenden Gewi lionen deutſ nationalſozi⸗ übergeſtande auch innerli ſchen Volksg mals wohl i Bedeutung i ſchenfall ver ernſter Entſ ein freies Je ſtration hat land der W Volksſtaates zeigt, daß au Demokratie gegenſeitig b nicht Willkü des geeinten Das deutſ Welt gegenũ Politik des gelegt. Es hinter die( ten. Wenn j rechtigt war, chen, dann i iſt Deutſchla Wort des ge Feſtſtellung nicht mehr Verhalten d Folgerung d Wal 1 Oſtpreuße 2 Berlin 3 Potsdam 4 Potsdam 5 Frankfurt 6 Pommern 7 Breslau 8 Liegnitz 9 Oppeln 10 Maadebur 11 Merſebur⸗ 12 Thüringer 13 Schleswig 14 Weſer/ Em 15 Oſthannor 16 Süd⸗Ham 17 Weſtfalen⸗ 18 Weſtfalen⸗ 19 Heſſen⸗Na 20 Köln/ Aach 21 Koblenz/ 2 22 Düſſeldorf 23 Düſſeldorf 24 Oberbayer 25 Niederbay 26 Franken 27 Pfalz 28 Dresden⸗ 29 Leipzig 30 Chemnitz⸗ 31 Württemb 92 Baden 3* Heſſen⸗Da 34 Hamburg 35 Mecklenbu Geſa lebenden hülenz(hei ſen melden die über⸗ ieit waren. uck if einem ppot ſtand agswahlen il Gelegen⸗ nſtdampfer uszuüben. 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November ſchreibt die Reichs⸗ preſſeſtelle der NSDaAP unter der Ueberſchrift: „Das Wunder der deutſchen Volkwerdung“: Der 12. November wird für immer als einer der größten Tage des deutſchen Volkes in der Ge⸗ ſchichte verzeichnet ſein. An dieſem Tage hat der Kampf der NSDAp um die Volkwerdung der deutſchen Nation ſeine Krönung gefunden durch ein geradezu überwältigendes Bekenntnis des deutſchen Volkes zur Regierung Adolf Hitler und zu ſeiner Bewegung. Ueber die kühnſten Erwartungen hinaus hat die ganze Nation ſich wie ein Mann hinter ihren Führer geſtellt und damit der Welt das Wunder der wiedererſtan⸗ denen Willenseinheit einer geſchloſſenen deut⸗ ſchen Volksgemeinſchaft geoffenbart. Deutſchland und die NSDaAP haben ſich durch dieſes gewaltigſte Volksbekenntnis aller Zeiten zu einer untrennbaren Einheit verbunden. Durch das Ergebnis dieſer freien Volkswahl iſt es zur unumſtößlichen Gewißheit geworden: das deutſche Volk iſt nationalſozialiſtiſch und die nationalſozialiſtiſche Bewegung iſt Deutſch⸗ land.— Innenpolitiſch hat der 12. November in unerhört eindrucksvoller Weiſe gezeigt, daß nicht nur die Organiſationen der Volkszerriſ⸗ ſenheit der Vergangenheit angehören, ſondern auch ihr unheilvoller Geiſt aus Deutſchland ver⸗ bannt iſt. Durch dieſe Wahl iſt es zur beglük⸗ kenden Gewißheit geworden, daß auch die Mil⸗ lionen deutſcher Volksgenoſſen, die bisher der nationalſozialiſtiſchen Idee noch fremd gegen⸗ übergeſtanden hatten, in den letzten Monaten auch innerlich den Weg zur nationalſozialiſti⸗ ſchen Volksgemeinſchaft gefunden haben. Nie⸗ mals wohl iſt eine Wahl von ſo weittragender Bedeutung in Frieden und ohne jeden Zwi⸗ ſchenfall verlaufen wie dieſe. In ruhiger und ernſter Entſchloſſenheit hat das deutſche Volk ein freies Ja geſprochen. In friedlicher Demon⸗ ſtration hat das nationalſozialiſtiſche Deutſch⸗ land der Welt das Beiſpiel eines wahren Volksſtaates vor Augen geführt und damit ge⸗ zeigt, daß autoritäre Staatsführung und wahre Demokratie ſich nicht ausſchließen, ſondern ſich gegenſeitig bedingen. In Deutſchland herrſchen nicht Willkür und Gewalt, ſondern der Wille des geeinten Volkes. Das deutſche Volk hat am 12. November der Welt gegenüber ſein feierliches Bekenntnis zur Politik des Friedens, aber auch der Ehre ab⸗ gelegt. Es iſt in beiſpielloſer Geſchloſſenheit hinter die Entſchlüſſe ſeiner Regierung getre⸗ ten. Wenn je ein Staatsmann in der Welt be⸗ rechtigt war, im Namen ſeines Volkes zu ſpre⸗ chen, dann iſt es Adolf Hitler. Sein Entſchluß iſt Deutſchlands Entſchluß, ſein Wort iſt das Wort des ganzen deutſchen Volkes. An dieſer Feſtſtellung des 12. November wird die Welt nicht mehr vorübergehen können und ihrem Verhalten dem deutſchen Volk gegenüber die Folgerung daraus ziehen müſſen. reibender Kleinarbeit, Hingabe und Opferbereit⸗ Geſamtergebnis Baden(Mahlkreis 32) Reichstagswahl Stimmberechtigte Abgegebene Stimmen 164⁴7452 1567 176 1452311 114865 0 0* 0 9 ** 0.* Volksabſtimmung Abgegebene Stimmen Ja⸗Stimmen Nein⸗Stimmen Angültig * 2 3.* 9 ** 0* 0 „ 459417 27 114 0 3 0 0„ „„„„„ Reichstagswahl 92,7 Prozent Volksabſtimmung 95 Prozent Miniſter Goebbels zum Ergebnis des 12. November Berlin 12 Nov. Nachdem das Wahlergeb⸗ nis feſtſtand, verſammelte der Reichspropagan⸗ daleiter Reichsminiſter Dr. Goebbels ſeine engeren Mitarbeiter aus der Reichspropaganda⸗ leitung und aus dem Reichsminiſterium für Volksaufklärung und Propaganda, um ihnen den Dank für die geleiſtete Arbeit auszuſpre⸗ chen. Dr. Goebbels dankte beſonders der gan⸗ zen deutſchen Preſſe, die in dieſem Wahlkampfe manches von dem wieder gutgemacht habe, deſſentwegen der Nationalſozialismus in ver⸗ gangenen Zeiten der Oppoſition bittere Vor⸗ würfe habe machen müſſen. Ebenſo galt der Dank des Reichspropagandaleiters dem Deut⸗ ſchen Rundfunk, den Landespropagandaſtellen, den Rednern und Propagandaleitern der Par⸗ tei, und jedem einzelnen Parteigenoſſen, der in der Propaganda in dieſem Wahlkampfe in auf⸗ ſchaft unermüdlich mitgearbeitet habe. Schließ⸗ lich aber dankte Reichsminiſter Dr. Goebbels vor allen Dingen dem deutſchen Volke ſelbſt, das der Regierung Adolf Hitler einen uner⸗ hörten Vertrauensbeweis gegeben habe, einen Vertrauensbeweis, der eine ſehr große Ver⸗ pflichtung für die Partei bedeute. Wir emp⸗ finden, ſo erklärte der Miniſter, es als ein ganz großes Glück, dieſem Volke dienen zu können und ſpätere Geſchlechter werden uns um unſere Zeit beneiden müſſen. Das deutſche Volk hat in dieſer Wahl mit einer Einmütigkeit die noch vor wenigen Monaten niemand möglich ge⸗ halten hätte, bewieſen, daß es zu ſeiner Re⸗ gierung ſteht. Was wir erreicht haben, danken wir der klaren Führung des Volkskanzlers Adolf Hit⸗ ler, der konſequenten Arbeit ſeiner Regierung und der Intelligenz und dem Fleiß aller Mit⸗ arbeiter am deutſchen Aufbau. Unſer Kampf geht weiter. Wir denken nicht daran, auf unſeren Lorbeeren auszuruhen. Dieſer Wahlausgang mit ſeinem grandioſen Ergebnis wird der Beginn nicht nur einer neuen innenpolitiſchen Entwicklung ſein, ſon⸗ dern wird auch neue außenpolitiſche Perſpek⸗ tiven eröffnen. Nach der Rede des Reichspro⸗ pagandaleiters und Reichsminiſters ſprach Staatsſekretär Funk Dr. Goebbels den perſön⸗ lichen Dank der Mitarbeiterſchaft aus. Er be⸗ tonte, daß die unerhörten Propagandaleiſtun⸗ gen dieſer Wahl nur möglich geweſen ſeien un⸗ ter der zielklaren Führung eines Miniſters, der alle Kräfte daran geſetzt habe, durch ſeine Miniſterien in ſtändiger Verbindung mit dem Volke dieſem die große Aufgabe der national⸗ ſozialiſtiſchen Revolution Tag für Tag nahe zu bringen, zu erklären, und jeden einzelnen Deut⸗ ſchen für dieſe Ziele zu entflammen. Propa⸗ gandaminiſterien und Reichspropagandaleitung der NSDAp könnten mit Dank, Verehrung und Bewunderung auf dieſen Mann ſchauen. Der Staatsſekretär ſchloß mit einem dreifachen Sieg⸗Heil auf Dr. Goebbels. 1580 424 1 503 893 Montag, 13. November 1933 Die vorläufigen amilichen End⸗ ergebniſſe der Reichstagswahl und der Volksabſlimmung Berlin, 13. Nov. Von 45 127 969 Wahr⸗ berechtigten haben die Frage der Reichsregie⸗ rung 40 588 804 gleich 95,1 v. H. mit Ja be⸗ antwortet. Mit Nein ſtimmten 2 100 181, gleich 4,9 Prozent.— Für die NSDAP wurden 39 626 647 Stimmen abgegeben. Die vorläu⸗ fig errechnete Mandatszahl beträgt 670. vorbildlich ruhiger mahwverlauf in Berlin Berlin, 12. Nov. Der Wahltag iſt in der Reichshauptſtadt in bisher noch nie dageweſener vorbildlicher Ruhe und Diſziplin verlaufen. Wenn auch da und dort einige kommuniſtiſche Flugblattverteiler auftraten, ſo iſt es doch im Verlaufe des ganzen heutigen Tages ebenſo wie in der Vorwahlwoche zu keinerlei Zuſam⸗ menſtößen oder gar Störungen der Wahlhand⸗ lung ſelbſt gekommen. Die Wahlbeteiligung kann nach den vorlie genden Berichten in einzelnen Bezirken au. mehr als 90 Prozent geſchätzt werden. Die amtliche Meldung des Polizeipräſidenter über den Werlauf des Wahlſonntags in Berlir lautet: „Der Wahltag vom 12. Rovember, wie auch die vorhergehende Nacht ſind in völliger Ruhe und muſtergültiger Diſziplin der Bevölkerung der Reichshauptſtadt verlaufen, die damit die abſolute Einhelligkeit in der Beantwortung der Vertrauensfrage des Führers klar erwieſen hat.“ Die Einnahmen und Ausgaben des Reichs im Sepkember 1933 Berlin, 12. November. Das Reichsfinanz⸗ miniſterium veröffentlicht nunmehr den Mo⸗ natsausweis über die Einnahmen und Aus⸗ gaben des Reichs im September 1933. Danach betrugen die Geſamteinnahmen 548,7 Millionen RM., die Geſamtausgaben 442,8 Millionen RM., ſo daß ſich eine Mehreinnahme von 105,9 Mil⸗ lionen RM. ergibt, In den Monaten April bis September 1933 betrugen im ordentlichen Haushalt die Ein⸗ nahmen 2965,4 Mill. RM., die Ausgaben 2860,0 Mill. RM., ſo daß ſich für die erſten ſechs Monate des laufenden Rechnungsjahres eine Mehreinnahme von 105,4 Mill. RM. er⸗ gibt. Dazu treten noch die Ausgaben des außer⸗ ordentlichen Haushalts für die Zeit vom April bis September 1933 in Höhe von 12,6 Mill. RM. Der Kaſſenbeſtand bei der Reichshauptkaſſe und den Außenkaſſen betrug am 30. September 27 Mill. RM. Ergebniſſe aus den Wahlkreifen NSDApP/ Reichstags⸗ NSDAP/ Reichstags⸗ Volksentſcheid Volksabſtimmung wahl vom wahl vom Iti„Freiheitsgeſetz“ zniate„Gleichberechtigung“ Wahlkreis: iß 5. Mürz 1933 12. November 1933 ürtisf am 22. Dezenber 190 Wahlbeteiligte am 12. November 1833 Stimmen v. H. Stimmen v. H. Ja⸗Stimmen v. H. Ja 100 ungültig 1474 859 698 408 56,5] 1368 906 97%0 f 38537 l 350614 2359 1415 661 1372716 32786 10 159 1428 732 898 687 313[ 1133 475 85 191 445 1 132 165 5˙2⁰ 1351156 1171190 142571 37 305 3 Potsdam II 1484 697 485⁵ 483 38,2 1179 769 88,0 164 830 188 093 13,81 1373 2⁵2 1 265 151 955102 32 999 4 Potsdam 1 536 733 583 978 44.4 383 823— 1130 602 1 241575 30•08 470611 351294 57864 28 463 5 Frankfurt/ Oder 1100 722 5⁴49 844 55,2 1045 718 95,3 50 950 261 082 24,38 1102 594 1052 605 36 103 13 886 6 Pommern 1253 350 612 738 56,3 1171 734 95,0 f 58 270 30¹—— 33,11 1234778 1174974 44229 16 575 7 Breslau 132⁵ 880 588 237 50½2 1178 379 94,2 74623 220 23² 17,8 1263 794 1194681 17562 51 551 8 Liegnitz 8⁴⁶ 923 407 799 540 763 87¹ 94.0 53010 152 439 19,7 8²0 879 774192 31 221 15 466 5 Sppeln 9¹⁵ 804 337 217 43,2 8³⁵ 7²³ 95,5 38 904 100 084 11,63 879 179 842698 35804 10 67 10 Maadeburg—— 497 626 47,3 10²⁸ 24¹ 903 238252 285 88ʃ 24½9 1137218 1037039 74518 23 972 11 Merſeburg 1015 997 417 666 46.4 901 550 93,0 73 9⁴ 230 081 25• 985⁵ 623 912356 54202 13 06⁵ 12 Thüringen 1597 887 668 216 472 142² 149 920 1120921 356 855 23,75 1559 015 1450 819 75848 30 033 13 Saera Holſtein 1 149 079 53³3 75⁴ 53,2 97¹ 2⁴9 90,0 110 328 120 473 17,93 1096 521 979 047 91 368 26 106 14 Weſer/ Ems 383 004 41,4 1178 379— 1 74623 15 64¹ 16,73 10²0 809 932 783 66 437 2¹1 689 15 Oſthannover 7⁴²⁵ 84⁴ 3⁵4.7⁵⁵ 54,3 664 338 93, 46 014 3 3— 717 394 670 315 36 196 10 883 16 Süd⸗Hannov./ Braunſchw. 1 399 674 616 828 48,7 12⁴⁵ 307— 89 11 5 3 16,24 1323 997 12⁴5⁵ 962 55 906 22 129 17 Weſtfalen⸗Nord 1686 715 527 911 34.9 1501 055 918 133 725 1 104 613 6,9 16²0 973 1543 330 91 953 31 347 18 Weſtfalen⸗Süd 7⁵³ 8⁴⁵ 529 579 33,8 5²³ 87¹ 915 143487 17 5⁴⁰— 1693 243 1568 600 100 587 29 056 19 Heſſen⸗Naſſau 1789 416 775 986 49,4 1629 572 95, 94 5²¹ 171386 10,12 173²619 1672 605)9 590 20 42⁴ 20 Köln Aachen— 396 694 30,1 1350 314— 1160 249—— 275 1524225 14076741 83 376 33 175 21 Koblenz/ Trier 83⁵ 280 283 235 38,4 774511¹ 93,2 51525 3 3 1 831 349 800 760 18 788 14 456 2²2 Düſſeldorf⸗Oſt 1558 324 50⁵ 146 37,4 1336 834 909 112921— 3 31 1487 750 1378 611 86 0565 2³ 083 23 Düſſeldorf⸗Weſt 1287851 397211 35,2[ 1142 268 95,1 8398• 1 125—— 1245 226 1183 285 44 409 17532 24 Oberbayern⸗Schwaben 1759 069 63⁵ 205 40,9 163²2 438— 1 109 173—1 1763 902 1684762 55428 23 712 25 Niederbayern 87⁰ 925 28¹547 39,2 789 70⁰7 94,0 49%5 W—55— 843 664 811396 21312 10 956 26 Franken 1766 395 7²⁰ 27⁵ 45,7[ 1618 115 94,2 23561 33 3 1727 839 1673199 34237 20 403 27 Pfalz 6⁵4502 273 750 46,5 619 952 97.⁰ 20 3²³ 5² 43 643 762 62⁵ 000 14931 383¹ 28 Dresden⸗Bautzen 134² 812 538 415 43/ 121752²8 93,5 112283— 7⁴³ 15,½35 1389 442 1256 116 55539 28 015⁵ 29 Leipzig 980 624 365 456 40%0 839 78² 875 f12ʃ541 22915 13,06 9⁵0 629 834018 92729 2³ 88² 50⁰ Chemnitz⸗ Zwickau 13³6 683 613 981 500 1185 654 90,0 1155½71—— 3 135 1321381 1218 449 71 356 28 184 31 Württemberg 1884399 663 906 42˙0 1729 7²4 94,8 5728 507 115 1836 799 1776 008 38 729 2¹1 999 22 Baden 1596 852 627 156 455 142311 90½ f157 1529 824 1503893 409 417 27114 3² Heſſen⸗Darmſtadt 980 584 420 513 47,4 890 767 93,3„1 117 78— 1 964 862 914 268 36 668 13 926 34 Hamburg 932 000 318 747 38,9 87 8⁵7 0 14⁰ 58¹ 46717 5709 890 372— 342 112 044 28 986 35 Mecklenburg 2⁵6 0⁴48 28 2²7 48,0 22³ 6¹¹ 950 15 10 525 255 2⁵ 196 889 974¹ 4 566 Geſamtziffer: 17 277 180 43,9 5 825 082 138 ———————— „Hakenkreuzbanner“ Montag, 13. Novemder 1588 Kahrgang 3. Nr. 302. Seite 4 Ergebniſſe aus Baden Heidelberg⸗Stadt(bericht. nis). Reichs⸗ dag: Wahlberechtigte 57 793 und 3631 Stimm⸗ ſcheine. Abg. Stimmen 58 902, NSDA 53 877, —— 5025.— Volksabſt.: 59 522, Ja 55 968, Nein 2526 ungültig 1028. Eberbach⸗Stadt. Reichstag: Abg. St. 4392, NSDAp 4092, ung. 300.— Volksabſtimmung: 4403, Ja 41 68, Nein 142, ungültig 93. Mosbach⸗Stadt. Reichstag: Wahlber. 2956, Wahlbet. 2907, NSDAp 2714. ungültig 193.— Volksabſtimmung: 2956, Ja 2834, Nein 89, un⸗ gültig 33. 2 Sinsheim⸗Stadt. Reichstag: Wahlber. 2470, Wahlbeteiligte 2300, NSDAP 2157, ung. 143. — Volksabſt.: 2290, Ja 2266, Nein 24. Tauberbiſchofsheim⸗Stadt. Reichstag: Wahl⸗ beteiligte 2352(97,5 Proz.), NS DAP 2281, un⸗ ültig 71.— Volksabſt.: 2352(97,5 Proz.), Ja 2303, Nein 19, ungültig 30. Wertheim⸗Stadt. Reichstag: Wahlber. 2621, Wahlbeteiligte 2545, NSDApP 2430, ung. 103. — Volksabſt.: 2533, Ja 2494, Nein 16,* 35. Weinheim. Reichstag: Wahlber. 11 529, Wahl⸗ beteiligte 10 925, NSDAP 9555, ungültig 1070. — Volksasſt.: 11 375, Ja 10 320, Nein 787, un⸗ gültig 268. Wiesloch⸗Stadt. Reichstag: Wahlber. 4175, Wahlbeteiligte 4084, NSDAp 3330, ung. 254. — Volksabſt.: Ja 4017, Nein 48, ung. 48. Walldorf⸗Stadt. Reichstag: Wahlber. 2859, Wahlbeteiligte 2531, NSDAw 2413 ung. 118.— Volksabſtimmung: 2859, Ja 2531, Nein 210, ungültig 118. Philippsburg⸗Stadt. Reichstag: Wahlberech⸗ tigte 2050, Wahlbeteiligte 1981, NSDApP 1796, ungültig 185.— Volksabſtimmung: 1994, Ja 1853, Nein 115, ungültig 26. Karlsruhe⸗Stadt. Reichstag: Wahlber, lohne Stimmſcheine) 112 880, Wahlbeteiligte 109 062, RNSDAp 98 321, ungültig 10 741.— Volksabſt.: 110 205, Ja 103•408 Rein 4662, ungültig 2135. Baden⸗Baden. Reichstag: NSDAP 19331, ungültig 1550.— Volksabſt.: Ja 20 312, Nein 584, ungültig 348. Pforzheim⸗Stadt. Reichstag: Wahlber. 56169, Wahlbeteiligte 55 803, RSDAp 52112, ungül⸗ lig 3689.— Volksabſt.: 56 028, Ja 54 396, Nein 853. ungültig 779. i Kehl⸗Stadt. Reichstag: Wahlber. 8315. Wahl⸗ beteiligte 7824, NSDAc 7292, ungültig 532.— Vollsabſtimmung 6904, Ja 6632, Nein 146, un⸗ Offenburg⸗Stadt. Wahlber. 13 495, Wahlbeteiligte 12 598, NSDAp 11 691, ungül⸗ tig 904.—— 12 747, Ja 12 202, Nein 322, ungültig 223. Lahr. Reichstag: Wahlbeteiligung 90 Proz. NSDup 10 827, ungültig 768.— Volks abſtim⸗ mung: Ja 11 200, Nein 325, un⸗ ültig 158. reiburg. Reichstag: NSDAp 63 959, ung. 5170.——— Ja 66 548, Nein 2815, ungültig Lörrach. Reichstag: RSDAP 12524 ül⸗ 74 1659. ere Ja 13 066, Rein 772, ungültig Lörrach. Auslandsdeutſche. Reichstag: NS⸗ DAp 1417, ungült. 115.— Volksabſtimmung: Ja 1454, Nein 46, ungülrig 21. Singen a. Hohentwiel, Reichstag: NSDA 9461, ungültig 844.— Volksabſtimmung: Ja 9661, Nein 428, ungültig 230. Wahlbeteiligung: 93 Prozent. An unz Reichstag: Wahlbeteiligte 22 615, RSDap 30 976, ungültig 1639.— Volksabſt.. Ja 22 100, Nein 960, ungültig— Kreis Mannheim Neulußheim(Bezirt Mannheim). Wahl⸗ berechtigte 1828, abgegebene Stimmen RT 1765, davon RSDaAch 1610, ungültig 155, VA 1771, davon Ja 1657, Nein 68, ungültig 46. Oftersheim(Reichstag): Wahlbeteiligte 2480, Mait 2527. 2434, ungültig 46.(Volksabſtimmung): Wa ſberechngts 2527. Ja 2438, Nein 26, un⸗ gültig 17. Schwetzingen(Reichstag): Wahlbeteiligte 6501, Wahlberechtigie 550. NSDApP 6154, un⸗ ültig 647.(Volksabſtimmung): Wahlbeteiligte 8815 Wahlberechtigte 6950. Ja 6445, Nein 287, ungültig 117.* Sltban riedrichsfeld(Reichstag): Wahlbeteiligte 288ʃ Wahlberechtigte 3095. NSDAꝰ 2746, un⸗ ültig 138.(Volksa! ſtimmung): Wahlberechtigte 3005 Ja 2787, Nein 109. n. Neuluſheim(Reichstag): Wahlbeteiligte 1765, Wahlberechtigte 1807, NSDaw 1610, Ungültig 155;(Volksabſtimmung): Wahlbeteiligte 1771, Wahlberechtigte 1807, Ja 1657, Nein 68, Un⸗ . Wahlbeteili te 2759 Schriesheim(Reichstag): eteiligte A8805 1118 ungültig 141.(Volksabſtim⸗ mung): Wahlbeteiligte 2735, Wahlberechtigte 2829. Ja 2672, Nein 63. 5 3445 Altlußheim(Reichstagswahl): abgegebene —— 1686, NSDAw 1595, ungültig 91; (Volksabſtimmung): abgegebene Stimmen 1663, Ja 1628, Nein 35, ungültig 23:(Reichstagswahl und Volksabſtimmung): Stimmberechtigt 1705, abgegebene Stimmen 1688. Brühl(Reichstagswahl): men 2142 NSDaAp 2106, ungültig 336;(Volls⸗ abſltimmung): gültige Stimmen 2428, Ja 2235, Nein 203, ungültig 60:(Reichstagswahl und Volksabſtimmung): Stimmberechtigt 2543, abge⸗ gebene Stimmen 2489. Edingen(Reichstagswahl): abgegebene Stim⸗ 4 2180 NSDap 1962, ungültig 224;(Volks⸗ abſtimmung): gültige Stimmen 2131, Ja 2031, Nein 100, ungültig 61;(Reichstagswahl und Volksabſtimmung): Stimmberechtigt 2224ã, abge⸗ gebene Stimmen 2195. 3 e Reichstagswahl): abgegebene Stim⸗ 2336. NS52 2021, ungültig 315;(Volks⸗ abſtimmung). abgegebene Stimmen 2308, Ja 2077, Nein 231, ungültige Stimmen 51;(Reichs⸗ tagswahl und Volksabſtimmung): Stimmbe⸗ rechtigt 2461, abgegebene Stimmen 2360. Lapenburg(Reichstagswahl): abgegebene Stimmen 3234, NSDaAq 2730, ungültig 504; (Volksabſtimmung): abgegebene Stimmen: 3238, Ja 2863, Nein 375, ungültig 81;(Reichs⸗ Wahlbeteiligte 2481, abgegebene Stum⸗ Große Freude⸗ und Dankkundgebung zur Mäaitternachtſtunde in Karlsruhe Reichsſtatthalter Robert wagner nennt den 12. November den wirklichen Geburtstag der deutſchen nation 44 Am Adolf⸗Hitler⸗Platz in Karls⸗ ruhe haben ſich 11 Uhr ungeheure Menſchenmengen eingefunden.— Spontan ſtrömen die Mengen von allen Stra⸗ ſen zuſammen zu einer gewaltigen feierlichen Kundgebung zu nächtlicher Stunde. Wie ein Lauffeuer hat die Kunde die Stadt durchdrun⸗ gen, daß Reichsſtatthalter Robert Wagner ſprechen werde. Pg. Franz Moraller, der badiſche Preſſechef, richtet an die Menge zün⸗ dende Worte:„Volksgenoſſen, wir erleben eine Stunde, wie ſie die Welt in Jahrhunderten nur einmal erlebt, die feierliche, erhebende Stunde der dentſchen Einigkeit. Wir wollen ſie hier in Karlsruhe auf dem Adolf⸗Hitler⸗Platz würdig begehen. In wenigen Minuten trifft der Reichs⸗ ſtatthalter ein.“ Die Lautſprecher dröhnen:„Es pfeift von allen Tüchern“ und„Siehſt Du im Oſten das Morgenrot“. Mit erhobenen Armen ſingt alles mit. Sprechchöre und Heil⸗Rufe durchdringen die Nacht, Fackeln werden entzündet. Rieſige Schatten werfen die lodernden Flammen an die Wöénde der Gebäude rings um den Platz. Eine Demonſtration von gewaltiger Größe. Dann wird es mit einem Mal ganz ruhig. Eine feierliche Stille herrſcht auf dem weiten Platz, der Reichsſtatthalter ſpricht: „Deutſche Volksgenoſſen! Am heutigen Tag ziehen noc einmal die letzten 15 Jahre an uns vorüber. Wir ſehen noch einmal alle Not, alle Schande und alle Schmace Es war eine drülk⸗ kende, eine ſchwere Zeit. Aber wenn dieſe Zeit des Elends und der Nor einen Sinn hatte, dann ſehen wir ihn darin, daß dieſes deutſche Volk, einſt zerriſſen und zerllüftet, zur Nation ge⸗ worden iſt. Der 12. November 1933 iſt der Ge⸗ burtstag der deutſchen Nation. Die Grenzpfähle, die uns ſcheinbar noch trennen, ſind mit dem heutigen Tag in Deutſch⸗ land überflüſſig geworden.(Langanhaltender, ſtürmiſcher Beifall.) Alle Beſtrebungen kleiner und eigenſinniger deutſcher Fürſten, alle ſepara⸗ tiſtiſchen Neigungen deutſcher Stümme liegen nun glücklich hinter uns. Eines überragt alle Geſchehniſſe der letzten Jahrhunderte als Größtes, die Schaffung der deukſchen Nalion. Mit dieſer Tat ſind endlich die Vorausſetzun⸗ gen gegeben für die Beſeitigung der Not, für die Arbeitsbeſchaffung, für das Glück auch des Einzelnen. Nunmehr wird der Kampf gegen die Ar⸗ beitsloſigleit mit geſteigerter Kraft in An⸗ griff genommen werden können. Wir ſehen ihn voraus dieſen Tag, der allen Arbeits⸗ loſen Arbeit geben wird. Wir erwarten aber auch, daß der heutige Tag eine Mahnung ſein ſoll an die Welt, abzulaſſen davon, das deutſche Volk niederzuhalten, daß ſie aber auch ablaſſen wird von ihrem Haß gegen uns. Unſer Gedenken gilt heute Abend zunüchſt denen, die ihr Leben eingeſetzt haben für die Vorausſetzungen dieſes Tages und dieſer Zeit, den Toten! Es gilt den zwei Millionen des Krieges und den Hunderten der nationalſozialiſtiſchen Frei⸗ heitsbewegung, dann aber auch den Zehntau⸗ ſenden, die ehrenvolle Wunden im Kampf für Deutſchland davongetragen haben. Dann wollen wir aber auch unſeres genialen Führers Adolf Hitler gedenken. Der Reichsſtatthalter bringt auf den Führer ein dreifaches Sieg⸗Heil aus.„Ihm gilt unſer Dank. Dieſen Dank hat ihm unſer Volk heute durch ſein„Ja' bewieſen. Wir wollen uns heute alle bekennen zu den Worten: Deutſchland muß leben, und wenn wir ſterben müſſen.“ Brauſend durchdringen das Horſt⸗Weſſel⸗Lied und das Deutſchlandlied die nächtliche Stille. Die Kundgebung iſt beendet. Wie die badiſchen Amtsbezirke wählten Reichstagswahl Volksabſtimmung Amtsbezirk Wahlber. Abgeg. NSDAp ungült. Wahlber. S a Nein ungült. Donaueſchingen. 35402 24234 22402 1832 24 445 23287 699 459 Engen.. 15043 14580 13784 796 14 655 14115 263 277 Konſtanz... 59279 56142 52249 3893 57025 54222 1899 904 Meßkirch 9934 9 713 9 119 594 9 764 9nme23 Pfullendorf 6 666 6 419 6 052 367 6 451 6 237 99 115 Säckingen.„„ 17974. 172357 15875 1382 17375 16 459 520 396— Stockach.. 13026 12480 11 729 7⁵¹ 12 532 12027 278 227 Uneberlingen.. 20339 19740 18 627 1113 19780 19031 391 3⁵8 Villingen„„ 32548 31035 28163 2872 31 340 29 475 1164 701 Waldshut 35 392 33 940 32264 1676 34198 33 261 485 452 Emmendingen 40 310 38 788 37 176 1612 38 918 38 206 347 365 Freiburg(m. Bf.) 106 473 98142 91464 6678 99 470 94 861 3239 1370 Kehl(ohne Bf.) 23597 22620 21 538 1082 22750 22195 279 276 Lahr„„„„4055, 414„39598 2596 41 389 39893 765 731 Lörrach 44699 44147 40 330 3817 43 083 40 215 1851 1017 Müllheim.. 15008 14204 13 591 613 14331• 13915,. 202 214 Neuſtadt.. 138 399 17 673 16 821 8⁵2 17 881 17 320 317 244 Oberkirch„„ 12995 12 169 11 356 813 12 454 12 02¹• 959 274 Offenburg.. 47615 45 581 42 623 2958 45 928 44113— 9O————838 Schopfheim. 28 566 27 078 2⁵5 363 1715 27 383 26 000 929 454 Staufen„ 14060 12574 12528 46 13273 12958 265 50 Waldkirch.„„ 16857 16257 14771 1486 16 317 15403 413 501 Wolfach. 20 483 19 901 19 204 697 19 949 19430 264 255 Bfetten. 17205 16628 35643. 985 16 694 16 216 225 253 Bruchfal. 55013 52808 49 204 3604 53 322 51076 1294 952 Bühl.„„44105 41 944 39 391 2553 41 994 40 670 581 743 Ettlingen. 22981 21 898 20 077 182¹ 22 055⁵ 20 752 795 508 Karlsruhe„ 169 127. 159 565 144 299 15266 161 172 150 936 6998 3238 Pforzheim.. 86132 83 302 77337 5965 83 754 80 930 1500 1324 Raſtcht„„ 73766 73332 67822. 5310 74055 70 751 2090 1214 Adelsheim. 12521 12 140 11 580 560 12202 11924 117 161 Buchen 17 266 16 711 15 82⁴ 887 16922 1626 59 Keidelberg.. 98714 91264 86 958 7306 95 439 89732 4031 1676 Mannheim 245812. 228 699 205262 23437 231159 214233 12642 4284 Mosbach 3302 24736. 33521 1215 24 913 24192 429 302 Sinsheim.. 29972 28813 27840 973 28 981 28 464 266 251 Tauberbiſchofsh. 24489 23848 23073 77⁵ 23 907 23510 134 2863 Weinheim... 23285 21 962 19871 2091 22 553 20 610 1406 546 Wertheim 12378 12 019 11 688 331 12 038 11 881 61 96 Wiesloch 19043 18 852 17200 1352 18 598 17696 573 329 Zuſammen 1647 452 1 567 176 1 452 311 114865 1580 424 1 503 893 49 417 27 114 en ae ne tagswahl und Volksabſtimmung): Stimmbe⸗ rechtigt 3391, abgegebene Stimmen 3319. Neckarhauſen(Reichstagswahl): abgegebene Stimmen 1483, NSDAw 1384, ungültig 99; (Volksabſtimmung): abgegebene Stimmen 1469, Ja 1395, Nein 74, ungültig 14;(Reichstags⸗ wahl und Volksabſtimmung): Stimmberechtigt 1490, abgegebene Stimmen 1483. Plankſtadt(Reichstagswahl): abgegebene Stimmen 3530, NSDAP 3062, ungultig 468; (Volksabſtimmung): abgegebene Stimmen 3510, Ja 3119, Nein 391, ungültig 8; Reichstagswahl und Volksabſtimmung): Stimmberechtigt 3601. abgegebene Stimmen 3564. Reilingen(Reichstagswahl): abgegebene ungültig 100; Stimmen 1826, NRSDAw 1721, (Volksabſtimmung): abgegebene Stimmen 1805, Ja 1761, Nein 44, ungültig 22: Reichstags⸗ wahl und Voltsabſtimmung): Stimmberechtigt 1859, abgegebene Stimmen 1829. Ilvesheim(Reichstag): Wahlbeteiligte 1695, NSDAp 1458, ungültig 237;(Volksabſtim⸗ mung): Wahlbeteiligte 1733, Ja 1524, Nein 161, ungültig 48. Hockenheim(Reichstag): Wahlbeteiligte 5922. Wahlberechtigte 5791, NSDAq 5420, Ungültig 371.(Volksabſtimmung): Wahlbeteiligte 5851, Wahlberechtigte 5922, Ja 5602, Nein 186, Un⸗ gültig 63. Bezirk Weinheim: Hemsbach. Reichstag: Wahlber, 1985, abgeg. 1951, NSDAp 1695, ung. 148.— Volksabſtim⸗ mung: Ja 1657, Nein, 219, ung. 75. Hohenſachſen. Reichstag: Wahlber. 606, abg. 597, NSDAp 5065, ung. 32.— Volksabſtim⸗ mung: Ja 584, Nein 9, ung. 8. Laudenbach. Reichstag: Wahlber. 1374, abg. 1374, NSDAp 1231, ung. 143.— Volksabſtim⸗ mung: Ja 1292, Nein 54, ung. 34. Leutershauſen. Reichstag: Wahlber. 1354, ab⸗ gegeben 1332, NSDAp 1197, ung. 135.— Volks⸗ abſtimmung: Ja 1248, Nein 54, ung. 30. Lützelſachſen. Reichstag: Wahlber. 971, abg. 973, NSDAp 888, ung. 85.— Volksabſtim⸗ mung: Ja 902, Nein 52, ung. 19. Oberflockenbach. Reichstag: Wahlber, 442, ab⸗ gegeben 439, NSDAP 360, ung. 79.— Volks⸗ abſtimmung: Ja 368, Nein 41, ung. 30. Rippenweier. Reichstag: Wahlber. 289, abg. 285, NSDAp 265, ung. 20.— Volksabſtimmung Ja 277, Nein 4, ung. 4. Ritſchweier. Reichstag: Wahlber. 42, abgeg. 42, NSDAp 42.— Volksabſtimmung: Ja 42. Sulzbach. Reichstag: Wahlber. 777, ab eg 760, NSDAp 659, ung. 101.— Volksabſtim⸗ mung: Ja 683, Nein 54, ung. 26. Urſenbach. Reichstag: Wahlber. 76, abgeg. 74, NSDAp 72, ung. 2.— Volksabſtimmung: Da 73, Nein 1, ung. 2. Großſachſen. Reichstag: Wahlber, 874, abgeg. 870, NSDAp 824, ung. 46.— Volksabſtimmung Ja 855, Nein 10, ung. ö. e Heddesheim. Reichstag: Wahlber. 2506, abg. 2448, NSDAp 2218, ung. 230.— Volksabſtim⸗ mung: Ja 2300, Nein 121, ung. 45. Bezirk Buchen Buchen⸗Stadt:(Reichstag): Wahlberechtigte 1530, Wahlbeteiligte 1528, NSDAq 1362, Un⸗ gültig 166.(Volksabſtimmung): Wahlbeteiligte 1530, Ja 1430, Nein 36, Ungültig 64. Walldürn:(Reichstag): Wahlberechtigte 2477, Wahlbeteiligte 2459, NSDAp 2271, Un⸗ gültig 188.(Volksabſtimmung): Wahlbeteiligte 2459, Ja 2353, Nein 68, Ungültig 38. 5 Hardtheim:(Reichstag): Wahlberechtigte 1416, Wahlbeteiligte 1393, NSDAp 1308, Un⸗ gültig 85.(Volksabſtimmung): Wahlbeteiligte 1393, Ja 1351, Nein 20, Ungültig 22. Mudau:(Reichstag?: Wahlberechtigte 752, Wahlbeteiligte 740, NSDaA 677, Ungültig 63. (Volksabſtimmung): 718, Nein 8, Ungültig 15. Berlin jubelt Berlin, 12. Rov.(Eig. Meldung.) Die⸗ Straßen der Reichshauptſtadt boten in den Nachmittags⸗ und beſonders in den Abendſtun⸗ den ein recht lebhaftes Bild. Da kein Zweifel war, daß die Reichsregierung einen überwäl⸗ tigenden Erfolg in den heutigen Abſtimmungen davontragen wird, ahnte der Berliner, daß nach ſechs Uhr bei Bekanntgabe der Wahlreſultate etwas in den Straßen zu ſehen und zu erleben ſein würde. Auf allen großen Plätzen fanden ſich die Berliner zu Tauſenden ein, um an den⸗ großen Lautſprechern auf die Bekanntgabe der Reſultate zu warten und dann, als die erſten. Zahlen bekannt gegeben wurden, brach die Menge in einen ſpontanen Begeiſterungsſturm aus. Lautes Beifallsklatſchen löſte das Sieg⸗ Heil ab und wenn eine Durchgabe⸗Pauſe ein⸗ mat, ieg das Horſt⸗Weſſel Kied, wie aus einer Kehle geſungen, zum nächtlichen Himmel em ⸗, por, Ueberall im Oſten in den Arbeiterquar⸗⸗ tieren, im Weſten, in— den bürgerlichen Quar⸗ tieren genau ſo im Norden, in den vielen Vor⸗ orten— überall fanden ſich die Volksgenoſſen zuſammen, um an den beſten Quellen die erſten Ergebniſſe, die überwältigenden Siege der Reichsregierung zu hören und gebührend zu feiern. Oft bildeten ſich, ohne daß jemand ein beſonders Kommando dazu gegeben hatte, direkt aus den Kundgebungen heraus, Demonſtrg⸗ tionszüge, die ſingend durch die Stadt zogen. Einen liner kann auch dichten!—:„Eins, zwei, drei, vier, fünf, ſechs, ſieben, acht, neun, zehn, wir wollen unſeren Führer ſehn.“ Schließlich gegen 8 Uhr mußte der Führer dem dauernden Bit⸗ ten und Quälen der Menſchen nachgeben und er erſchien am Fenſter und dankte der harren⸗ den Menge für die Ovation. Aber wer den Ber⸗ liner kennt, der weiß, daß er ſich damit nicht begnügt. Die Menſchenmenge hielt weiter am Wilhelms⸗Platz aus und erhielt bald Zuzug von allen Seiten der Stadt. Für eine kurze Zeit wurde das Intereſſe der Volksgenoſſen vom Pa⸗ lais des Kanzlers abgezogen, als Reichspro:⸗ pagandaminiſter Dr. Goebbels, den die Ber⸗ liner nur noch„unſern Doktor“ nennen, auf der Rampe des Propagandaminiſteriums erſchien. Im Nu eilte die Menge nach dem Propaganda⸗ einmal donnerten „Sieg⸗Heils“ über den Wilhelms⸗Platz weg, bis der Miniſter im Wagen davonfuhr. Freu⸗ miniſterium und wieder dige Siegesſtimmunug liegt aber auch in den vielen Lokalen, die rechtzeitig bekanntgegeben hatten, daß ſie am heutigen Abend die Wahl⸗ reſultate fortlaufend durch Lautſprecher be⸗ Auch hier wiederholten kanntgeben würden. ſich die Beifallskundgebungen nach jedem be⸗ kanntgegebenen Reſultat und in vielen Lokalen war für einige Stunden der Nacht eine regel⸗ eingetreten, wie ſie nur nach der nationalſozialiſtiſchen Revolution im rechte Verbrüderung Dritten Reich denkbar iſt. Völlig fremde Men⸗ ſchen, die an einem Tiſch ſaßen, ob ſtie hohe An⸗ geſtellte, oder am Werktag an der Drehbank ſtehen, ob ſie einfache SA⸗Männer ſind oder Studenten— ein Wille kommt überall zum Durchbruch: wir ſind Volksgenoſſen, wir ge⸗ hören im Leben wie im Tode zuſammen. Wir haben kundeetan, daß wir eins ſein wollen in der Unterſtützung der Reichsregierung und ihrer innen⸗ und außenpolitiſchen Maßnahmen. Das deutſche Volk hat geſprochen und es hat die Berechtigung, das zu feiern, wofür es ſein „Ja“ abgegeben hat.“ 4 Wahlbeteiligte 741, Ja beſonderen Anziehungspunkt bildete der Wilhelms⸗Platz, auf dem unmittelbar vor dem Kanzlerpalais eine nach Tauſenden zäh⸗ lende Menge ſich bereits in den Nachmittags⸗ ſtunden eingefſunden hatte, um den Führer zu ſehen. Die Menge ſtand wie eine Mauer und wich nicht vom Platz. Wie eine Traube klebte ſie an der dem Palais gegenüberliegenden Stra⸗ ßenſeite und rief immer wieder— der Ber⸗ Jahrgang 3. herabſel Aufbe Berlin, 1 richteter Seite für den De ſtellungsvertrö 1. November Angleichung d hälter der R. leiter Hadam Sportpalaſtkur Der neue 2 ſcheidende K Die Phan Die Gehälter denen der höl chen, und betr teil von dem, wurde. Danel Kürzung der vor, in denen ſchnitt lagen. ſind hingegen die der bis her niker. Dabei f der Familie u ſichtigung. franzni „Stockholr hof Lovö bei Sonntagnachm Miniſterpräſid. ſtatt. Im Au 81jährige Pro lebende der 2 ſchwediſchen u bei er ausfüh einen ſtillen J darſtelle. Auf Sprache:„Fra Leben für Ma Ehrenwache at SA-Anwẽ Eint Augsbur hauſen bei Au Zeit Einbreche deſſen ſetzte n SA⸗Männer ei einer SA⸗Stre gäben ſofort in wurde der 24 mens Offinger den Kreiſen lin gehören dürfter obwohl auch mando mit Se aufgenommen V Wie ſi Berlin, 12 lungen, eine maßes aufzukl. Beamtenverſich⸗ Lebens⸗ und tragen hat. 2 dem der Sozi angehörenden und den Dir früher unter 6 preußiſchen Mi Koſanke bezog dieſe außerord tuſchen, wurder aufwandsentſch gen und Gewi dann die betd Staates dazu; verordnungen wurden die Be toren in Ange da Angeſtellten nicht unterlager hohen Penſione ieden der Dir wurden dieſe verſicherungen Prämien hierf Beamtenverſiche eingezahlt. A mann und Kof damaligen Mi in der Geſellſch dafür ein frühe ausſcheiden, wo gung erheblich war. Dieſe An den, weil dem ſchen Miniſter bringung ſein⸗ dirigent Stein Stellung am H Dem ausſche auf ſeinem( nation 77², ab eg Vollsabſt m⸗ 76, abgeg. 740 mmung: 5⁴ r, 874, abgeg. mahliimend 1. 2506, abg. oabflu ihlberechtigte P 1362, Un⸗ 60e hlberechtigte 2271, Un⸗ 8biweleilibie P 1308, Un⸗ bibeteitigle —5 te 75 falig. gte 741, Za t ldung) Die hten in den i Abendſtun⸗ kein Zweifel en überwäl⸗ bſtimmungen ner, daß nach Vahlreſultate d zu erleben ätzen fanden „ um an den⸗ imntgabe der ls die erſten „ brach die ſerungsſturm e das Sieg⸗ e⸗Pauſe ein⸗ ie aus einer, Himmel em⸗, Arbeiterquar⸗ lichen Quar⸗ vielen Vor⸗ zolksgenoſſen len die erſten Siege der ebührend zu jemand ein t hatte, direkt Demonſtra⸗ tadt zogen. punkt bildete nittelbar vor uſenden züh⸗ Nachmittags⸗ n Führer zu Mauer und rraube klebte genden Stra⸗ — der Ber⸗ , zwei, drei, n, zehn, wir ließlich gegen nernden Bit⸗ ichgeben und der harren⸗ wer den Ber⸗ damit nicht lt weiter am bald Zuzug ne kurze Zeit. ſſen vom Pa⸗ s Reichspro⸗ ſen die Ber⸗ inen, auf der ims erſchien. 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Der neue Tarif ſieht vor allem eine ent⸗ ſcheidende Kürzung der Spitzengehälter vor. Die Phantaſiebezüge ſind verſchwunden. Die Gehälter der Rundfunkintendanten wurden denen der höheren Miniſterialbeamten angegli⸗ chen, und betragen damit nur noch einen Bruch⸗ teil von dem, was früher im Rundfunk bezahlt Kürzung der mittleren Gehälter in den Fällen ſchnitt lagen. Viele hunderte niedriger Gehälter ſind hingegen heraufgeſetzt worden, vor allem die der bis heute zum Teil unterbezahlten Tech⸗ niker. Dabei fand der Grundſatz der Sicherung der Familie und der Familiengründung Berück⸗ ſichtigung. franzniederlegung am Grabe karin Görings „Stockholm, 12. Nov. Auf dem alten Fried⸗ hof Lovö bei Schloß Drottningholm fand am Sonntagnachmittag am Grabe der Gattin des Miniſterpräſidenten Göring eine ſchlichte Feier ſtatt. Im Auftrage der Ehrenwache legte der Sljährige Profeſſor Almquiſt, der letzte Ueber⸗ lebende der Wega⸗Expedition einen Kranz in ſchwediſchen und deutſchen Farben nieder, wo⸗ bei er ausführte, daß die Kranzniederlegung einen ſtillen Proteſt gegen die Grabſchändung darſtelle. Auf dem Kranz ſtand in ſchwediſcher Sprache:„Frau Karin Göring, die mutig ihr Leben für Mann, Recht und Wahrheit gab, die Ehrenwache am Grabe.“ SA-⸗Anwärker von linksradikalen Einbrechern erſchoſſen 5 mugsburg, 12. Nov. In dem Dorſe Mühl⸗ hauſen bei Augsburg hatten ſich in der letzten Zeit Einbrecher bemerkbar gemacht. Infolge⸗ deſſen ſetzte man in der vergangenen Nacht SA⸗Männer ein. Zwei Radfahrer wurden von einer SA⸗Streiſe angeruſen, ſprangen ab und gaben ſofort in Deckung drei Schüſſe ab. Dabei wurde der 24 Jahre alte SA⸗Anwärter Cle⸗ mens Offinger tödlich verletzt. Die Täter, die den Kreiſen linksradikaler Berufsverbrecher an⸗ gehören dürften, konnten nicht ergriffen werden, obwohl auch das Augsburger ueberſallkom⸗ mando mit Scheinwerfern die Nachforſchungen Fermenuculion 03 Slcnugeehe Diese Cigarotten werden in den fall betriebes in Altona · Bahrenfeld nacNe Der ungewoöhnlich zarte und reine Chafsſct sümtliche Tabake zweima Mundstuck hergestelſt.O bie Cigaretten sig Uyste- methoden. die zugß de 255 ———— ReEMrS⁰ιιü hgmπτι”fIIÜHiLV,rEIN 0. M. B. H. Al roö--Se volig neuen Methoden hergestelſt. 3 er dieser Mischung berufit darauf, dab 2 5 ausschliehlich ohne N us folgenden. Oistrikten: 5 * 05 enen tion er. Fabrxaſions · 5 ——835 lluyg out N 8 I. 0 W* ereegpnggesgebenp, Verga/uing von Sιeν 1- Vein deu dhañẽ eine GCiueecusg deuaci maci um oeine Reinſieli aufgenommen hatte. Neuer Rieſ enkorruptionsſkandal aufgedeckt Wie ſich die Bonzen der Deulſchen Beamkenverſicherung ein Leben in Schönheit und Würde ſicherten Berlin, 12. Nov. Nunmehr iſt es auch ge⸗ lungen, eine Korruptionsaffäre größten Aus⸗ maßes aufzuklären, die ſich in der Deutſchen Beamtenverſicherung, einer öffentlich⸗rechtlichen Lebens⸗ und Rentenverſicherungsanſtalt zuge⸗ tragen hat. Das Direktorium, beſtehend aus dem der Sozialdemokrtiſchen Partei angehörenden Generaldirektor Stuckmann und den Direktoren Steinbrecher, der früher unter Severing Miniſterialdirigent im preußiſchen Miniſterium des Innern war, und Koſanke bezog ungeheuerliche Einkünfte. Um dieſe außerordentlich hohen Gehälter zu ver⸗ tuſchen, wurden dieſe in Grundbezüge, Dienſt⸗ aufwandsentſchädigungen, Repräſentationszula⸗ gen und Gewinnbeteiligungen verteilt. Als dann die bedrängte wirtſchaftliche Lage des Staates dazu zwang, auf dem Wege von Not⸗ verordnungen die Beamtengehälter zu kürzen, wurden die Beamtenſtellungen der drei Direk⸗ toren in Angeſtelltenverhältniſſe umgewandelt, da Angeſtelltengehälter den Gehaltskürzungen nicht unterlagen. Um außerdem die bewilligten hohen Penſionen von 20 000 RM. jährlich für jeden der Direktoren ebenfalls zu vertuſchen, wurden dieſe Penſionszuſagen in Leibrenten⸗ verſicherungen umgewandelt Die laufenden Prämien hierfür wurden von der Deutſchen Beamtenverſicherung für die drei Direktoren eingezahlt. Als die Sozialdemokraten Stuck⸗ mann und Koſank ihren ſpäteren Mitdirektor, damaligen Miniſterialdirigenten Steinbrecher, in der Geſellſchaft unterbringen wollten, mußte dafür ein früherer Oberſt aus dem Direktorium ausſcheiden, was wiederum nur durch Bewilli⸗ gung erheblicher Abfindungsſummen möglich war. Dieſe Angelegenheit war möglich gewor⸗ den, weil dem jüdiſchen und ſozialdemokrati⸗ bringung ſeines Parteifreundes, Miniſtericl⸗ dirigent Steinbrecher, in einer gutbezahlten Stellung am Herzen lag. Dem ausſcheidenden Direktor wurde eine auf ſeinem Grundſtück eingetragene Hypo⸗ thek in Höhe von 120 000 RM. ohne jede Gegenleiſtung gelöſcht. Außerdem erhielt er für drei Jahre eine Leibrente von 36 000 RM. jährlich, bis zu ſeinem Tode eine ſolche von 30 000 RM. bewilligt. Es wurde außerdem ein Witwengeld von 10 000 RM. feſtgeſetzt. Dies wurde alles be⸗ willigt, weil man vermeiden wollte, die Sache an die große Glocke zu hängen. Ferner konnte feſtgeſtellt werden, daß die An⸗ ſtalt im Jahre 1932, als der Verlag Moſſe in erhebliche Geldſchwierigkeiten geriet, dem Ver⸗ lag einen Kredit von 500 000 RM. gewährte. Dieſe Kreditgewährung verſtieß zweifellos gegen die Intereſſen der Anſtalt. Daß die Deutſche Beamtenverſicherung, die ſtatuten⸗ mäßig einem Verlagsunternehmen gar keine Kredite zu gewähren hatte, dies dennoch tat, ge⸗ ſchah, um den Verlag Moſſe vor dem Zuam⸗ menbruch zu bewahren und ihn ſanieren zu helfen, um in ihm eine Stütze der marxiſtiſchen Beſtrebungen des Direktoriums der Anſtalt zu erhalten. Außerdem konnte feſtgeſtellt werden, daß die Verwaltungsratsmitglieder laufend monatlich Entſchädigungen erhielten, obwohl auf Grund der Satzungen der Verwaltungsrat ehrenamt⸗ lich tätig ſein ſollte. Trotz dieſer Vorkommniſſe ſteht das Unter⸗ nehmen ſicher da, ſo daß die Verſicherten lkeiner⸗ lei Gefahren ausgeſetzt ſind. Es liegt kein An⸗ laß zu irgendeiner Beunruhigung vor; im Gegenteil wird das neue Direktorium dafür Sorge tragen, daß die Vermögenswerte, die der Anſtalt durch dieſe Machinationen entzogen worden ſind, wieder zugeführt werden. Für eine Sicherſtellung iſt bereits in weitem Um⸗ fange Sorge getragen Der Start des franzöſiſchen klugaeuggeſchwaders nach Atrika Erſtes Bild von dem Start des franzöſiſchen Flugzeuggeſchwaders von Iſtres nach Afrika Dollfuß⸗Terror in Oeſterreich Hausſuchungen, Beſchlagnahmen, Papierböllen Wien, 12. Nov. Wie aus Donawitz(Steier⸗ mark) berichtet wird, fand dort während einer Uebung der Wehrturner in der Turnhalle des Deutſchen Turnvereins eine Hausſuchung ſtatt, bei der auch verſchiedene Grabungen nach Waf⸗ fen vorgenommen wurden. Nach Privatberich⸗ ten ſind zwei Maſchinengewehrſtänder, vier Maſchinengewehratrappen, 45 Gewehratrappen, 19 Handgranatenatrappen und 27 Torniſter ge⸗ funden worden, d. h. alſo keine einzige wirkliche Waffe, nur lauter Uebungsmaterial. In Steyr(Oberöſterreich) wurde in der Wohnung eines Nationalſozialiſten eine be⸗ triebsbereite Kurzwellenſende⸗ und Empfangs⸗ anlage beſchlagnahmt. Nach Ausſage eines Fachmannes der Telegraphen⸗Direktion ſoll dieſe Anlage jederzeit verwendbar geweſen ſein. In Wien wurde am-Nachmittag plötzlich auf dem Dach des früheren Direktionsgebäudes des Weſtbahnhofes eine mindeſtens zwei Meter lange Hakenkreuzfahne entrollt. Die Fahne war mit einem Strick zuſammengebunden worden, der mit Salzſäure getränkt war, die mit der Zeit den Strick zerſtörte, worauf ſich die Fahne von ſelbſt entrollte. Im Wiener Bezirk Währing explodierte am Nachmittag ein Papierböller im Flur eines Hauſes. Der Täter iſt unbekannt geblieben. weitere 16 deutſche Jeitungen und Jeilſchriften auf ein Jahr in Oeſter⸗ reich verboten Wien, 12. Nov. Im Zuſammenhang mit Bundeskanzleramt für die Dauer eines Jahres in Oeſterreich verbotenen deutſchen Zeitungen und Zeitſchriften umfaßt 16 Blätter, unter ihnen: Die„Grüne Poſt“, die„Deutſche Zei⸗ tung“,„Deutſche Tageszeitung“,„Weſtdeutſcher Beobachter“,„Thüringiſche Staatszeitung“, „Der Nationalſozialiſt“,„Sonntagmorgen“, „Kölniſche Zeitung“ mit Handelsblatt und „Münchener Zeitung“. 9 102 Perſonen in Wien feſtgenommen Wien, 11. Nov. Im Zuſammenhang mit verſchiedenen Kundgebungen wurden in Wien am Samstag 102 Perſonen feſtgenommen. Tſchechiſcher Terror Prag, 12. Nov. Die Sicherheitsbehörden im ſudetendeutſchen Grenzgebiet haben den ſtrengen Auftrag erhalten, am Wahlſonntag unter keinen Umſtänden die Uebertragung der reichsdeutſchen Rundfunkberichte, die im Dienſte der Wahlpro⸗ paganda ſtehen werden, zu geſtatten. Auch den Radiohändlern wird verboten, durch Laut⸗ ſprecher die Wahlergebniſſe zu verkünden. Jahrgang 3. W. E. Behe b. ———— ———————— Gedenklage Sonnenaufgang.18 Uhr, Sonnenuntergang 16.11 Uhr; Mondaufgang.39 Uhr, Mondunter⸗ gang 13.56 Uhr. 4 8 354 Der Kirchenlehrer Aurelius Auguſtinus in Tagaſte in Numidien geb.(geſt. 430). 1504 Landgraf Philipp der Großmütige von Heſſen in Marburg geb.(geſt. 1567). 1848 Der Muſikſchriftſteller Hans von Wolzogen in Potsdam Der Dichter Ludwig Uhland in Tübingen geſt.(geb. 1787). 3 Der italieniſche⸗ Komponiſt Gioacchino Roſſoini in Ruelle bei Paris geſt.(geb. 19 9090. Der Dichter Gottfried Kinkel in Zürich geſt.(geb. 1815). Für Ziffer 23 der Waffenſtillſtandsbedin⸗ gungen(Internierung deutſcher Kriegs⸗ ſchiffe in neutralen Häfen oder in Häfen der verbündeten Mächte) werden von Eng⸗ land zunächſt folgende Kriegsſchiffe nam⸗ haft gemacht:„Bayern“—„König“— Großer Kurfürſt“—„Kronprinz Wil⸗ helm“—„Markgraf“—„Friedrich der e“—„König Albert“—„Kaiſerin“ „Kaiſer“—„Prinzregent Luitpold“— „Hindenburg“—„Derfflinger“—„Seyd⸗ litz“—„Moltke“—„von der Tann“— „Brummer“—„Bremſe“—„Köln“— „Dresden“—„Emden“—„Frankfurt“— „Wiesbaden“ und 50 modernſte Zerſtörer. Sämtliche zum preußiſchen Konfideikom⸗ mißvermögen gehörenden Gegenſtände werden mit Beſchlag belegt. Das im Son⸗ dereigentum des Königs und der könig⸗ lichen Familie ſtehende Vermögen ſoll nicht berührt werden. König Ludwig von Bayern, König Auguſt von Sachſen und Fürſt Friedrich von Waldeck ſprechen den Thronverzicht aus. Das Ergebnis der 9. Kriegsanleihe beträgt 10 Milliarden 337 Millionen Mark. Präſident Wilſon genemigt die Sendung von Lebensmitteln an Deutſchland. 1923 Stabiliſierung der Mark.— Im Silberkranze. Das Feſt der ſilbernen 33 begeht morgen Herr Heinrich Wel⸗ er, Buchdrucker, Alphornſtraße 53 mit ſeiner — 74 em Jubelpaare wünſchen wir alles ute.—— Sl.—— Eine kleine Senfätion 80 bildete am Samstagnachmittag die Eröffnung eines neuen Blumenhauſes in dem Eckladen 0 4, 1(Kunſtſtraße). Als der Beſitzer, Herr Hugo Freund, mit ſeinem Sohne Hans die 6 mächtigen Schaufenſter den⸗ ſenſationslüſter⸗ nen Augen des pp. Publikums freigab, ſtellte ſich auch prompt eine beträchtliche Anzahl von ntereſſenten ein. Herr Freund ſen. ſowie ſein ohn Haus ſind als bewährte Blumenfachleute bekannt und haben demzufolge auch in der wun⸗ dervollen Aufmachung und Ausſtattung; des neuen Geſchäftes, das als wahres Blumen⸗ ſchmuckkäſichen anzuſprechen iſt, viel Phantaſie, Geſchick und Geſchmäck verraten. Dadurch hat die Kunſtſiraße zweifellos eine ſehr ſtimmungs⸗ volle Bereicherung in ihren Ladengeſchäften — und der Mannheimer Blumenliebhaber ein neues Aſyl für ſeine vielfältigen Wünſche er⸗ 1862 1868 1882: 1918 Wahlergebniſſe 5 Reichstag von Mannheim volksabſtimmung wahlbeteiligte wahlberechtigte RSDApß.,. in Prozenk Ungüllig halten. Nationaltheater: Eum erſten Mlale: Eine fixe Angelegenheit, voll Schwung und Temperament! Handlung und deren Wieder⸗ gabe hervorragend. Robert Stolz ſchreibt dazu eine tpypiſch operetteninſtrumentierte leicht⸗ geſchürzte Muſik. Harmoniſch geſchmackvoll, wie es Stolzens Art iſt.(Wer kennt nicht ſeine Schlageraxrbeiten„Salome“,„Komm' in den Part von Sansſouci“,„Sag' du zu mir⸗,„Im Prater blühn wieder die Bäume“,„Servus bu“,„Adien, mein kleiner Gardeoffizier“ uſw.?) Sein Ungarwein, den er uns vorzuſetzen be⸗ liebt, iſt nicht immer ganz ungepanſcht, aber voll Geſchick die Uebergänge, voll unwiderſteh⸗ lichem Tanzrhythmus die For', Walzer, Eng⸗ liſh Walzes und andere Tänze. Im Orcheſter geſtopfte Trompeten und Poſaunen, Saxophone, Jazzſchlagzeug mit Klavier, gelegentlich ⸗ſogar Mandolinenchöre; alles, produziert gehobene Stimmung, in der ſich Bühne und Publikum nicht zurückhalten. Von prinzipiellen Erwä⸗ gungen abgeſehen— die wir einmal ausſchal⸗ zen wollen— eine Operette, die ſich getroſt ſe⸗ hen laſſen kann. Aber als Hauptſache eine Auf⸗ führung, die, man möchte faſt ſagen, einer noch beſſeren Sache würdig würe. 225 Damit iſt das Weſentliche ſchon ausgeſpro⸗ chen: Werk gut, Aufführung beſſerl Da iſt zuerſt Hugo Voiſin in der Rolle des Obergeſpans. Unwiderſtehlich komiſch, im⸗ mer wieder mitreißend, geſpickt mit humorvol⸗ len Pointen. Die Lacher alle auf ſeiner Seite. Dann in der eigentlichen Hauptrolle Hedwig Hillengaß als Fürſtin Jadja, Stimme und Spiel ohne jede Einſchränkung hervorragend. Ihr Partner, Max R eichart als geheimnis⸗ voller Fremdling, ihr ebenbürtig. Ein Kavalier vom Scheitel bis zur Sohle. Mit reichlichem Falſett klördernd Lotte Fiſchbach ganz rei⸗ zend als Komteſſe Mizzi. Karl Mang als No⸗ iar mit Franz⸗Joſeph⸗Bart wie immer am Platze. Als teils unglücklicher Liebhaber Al⸗ von Robert Stolz 158 828 204 837 168 987 89,47%½ 19841 * 0. 9 — 2 2 0 — Der Wahllampf in Mannheim bedeutet für Erfolg. Aus der ehemaligon Hochburg des Marzismus iſt Mannheim in eine Hochburg des Nationalſozialismus verwandelt worden. Dieſes ſiegreiche Ergebnis war nur möglich durch die ſelbſtloſe Hingabe faſt der ge⸗ ſamtenBevölkerung; insbeſondere trug die politiſche Organiſation die Hauptlaſt des Kampfes. die Blockwarte und insbeſondere die Hauswarte waren die Weg⸗ bereiter für unſeren Sieg. Beſonders iſt der Hitlerjugend, SA, Ss und dem Stahlhelm für Die Wahlkampfleiter, ihre Unterſtützung zu danken. Das NSKK hat NSͤ iſt vor allem die tadelloſe Durchführung des Schlepperdienſtes und die Heranfüh⸗ rung der Kranken zu danken. Ebenſo hatte ſich der Bewegung geſtellt. Die Kreisleitung der NSDaAp dankt allen davon überzeugt, daß die Mannheimer Bevöllerung, ven Anſchauungen Adolf Hitlers für immer treu bleiben wird. Wahlbeteiligte Wahlberechtigt e Nein Ungültig Aufruf! .„ 190 862 20⁴4 83⁊ 0 0 * 10 398 „ 3668 den Nationalſozialismus einen gewaltigen ſeine Mitglieder reſtlos eingeſetzt, und dem die Mannheimer Preſſe reſtlos in den Dienſt für ihre Mitarbeit an dieſem Sieg und iſt jetzt vom Nationalſozialismus erfaßt, oeil Hitler! Der Kreisleiter: Dr. R. Roth. Der Wahlſonntag in Mannheim Mobilmachung der ganzen Stadt für den Frieden“, Der Wahlſonntag bot ein derartig ger altiges Leben und Treiben in allen Straßen und Gaſ⸗ ſen und auf allen Plätzen der Stadt und der Vororte, daß man die Erinnerung an die Auguſttage des Jahres 1914 wachrufen⸗ muß, um einen ungefähren Vergleich zu finden. Da⸗ mals war es eine Mobilmachung für den Krieg. dieſes Mal war es eine, Mobilmachung für den Frieden. Das Ende der Woche bildete einen Höhepunkt der Verſammlungen und Kundgebungen und war ein Höhepunkt in äußerlichen Bekundungen zu dieſem Tag: Es iſt keine Pbraſe, die Stadt war ein Flaggenmeer; Transparente, Schilder und Zettel taten das ihre, um alle Straßen zu verwandeln, ſo daß ihr„gewöhnliches Geſicht nicht mehr zu erkennen war. „Venus in Seide“ bert v. Küß wetter, mehr Spieler als Sän⸗ ger, ohne Tadel. Sprechrollen finden ihre Ver⸗ treter in Claus W. Krauſe(zweiter Fremd⸗ ling) und Bum Krüger(Bambuſchek), beide den Schauſpieler verratend, Dazu in kleineren Rollen Franz Bartenſtein, Annie Heu⸗ ſer, Fritz Bartling, Rudolf Schilling, Lucie Renaf Karl Zöller, Karl Hart⸗ mann und Lothar Heyl. Dazu das Ballett, der Chor, immer ſpringlebendig und voll „Handlung“. Eine Klaſſe für ſich waren die Tänze Gertrud Steinwegs und die Regie Walter Jooß'. Alles unheimlich drängend und blutvoll. Im Bühnenbild Löfflers ſehlte noch nicht einmal der Pußta⸗Zugbrunnen im Hintergrund der Szenerie. Der echte Zigeunerprimas auf der Bühne nicht wenig erfolgbeteiligt. Ungariſcher Schmus auf der Geige! Wer kann ſolchem Pa⸗ prika widerſtehen? Konzertmeiſter Ludwig Garnier bewies mit dieſer Leiſtung glän⸗ zendes Einfühlungsvermögen in den Stil die⸗ ſer immerhin eigenartigen Muſik. Der Beherrſcher des Ganzen vom Dirigenten⸗ pult aus Karl Klauß. Das Schlußtrio der Czardasepiſoden freilich etwa zu gemäßigt aber im übrigen der ganze Schwung der Aufführung auf ſeiner Verdienſtſeite. Wer ſich einige Stunden wirklich zu unterhal⸗ wünſcht, der ſehe ſich„Venus 4 an W F. E. Theaternachricht. Wegen Todesfall in der Familie von Hans Finohr muß heute „Maria Stuart“(Miete, O gegeben wer⸗ den. Die Aufführung„Luther“ wird auf Donnerstag, den 16. November(Miete D) ver⸗ In Maſfiiheſm ünd in den Vororten waren alle bei der Wahl Tätigen, Blockwarte und vor allem Hauswarte, die die wichtige Kleinarbeit zu leiſten hatten, in vielen Lokalen der ein⸗ zelnen Ortsgruppen zu einem letzten Appell ver⸗ ſammelt, den der Kreisleiter Pg. Dr. Roth abhielt. Jeder Einzelne bekam noch einmal ſeine Richtlinien und jeder Einzelne bekundete freu⸗ dig ſeinen Stolz, hier mittun zu dürfen. Dieſe letzte große Anſtrengung unſeres Kreisleiters bat ſich gelohnt, in ſieben Stunden wurde Je⸗ aktiv beteiligt war. An Ruhe war an dieſem Samstag nicht zu denken. Laſtwagen mit eindrucksvollen Sprech⸗ chören und Werbeautos fuhren kreuz und quer durch die Stadt und hämmerten einem Jeden nochmals ſeine Pflicht ins Gewiſſen. ſem Jahre bekanntlich am Samstag, den 18. Rovember im Nibelungenſaal des Roſengar⸗ ten in Mannheim ſtattfindet, wurde bei ſeinen Gaſtſpielen in Paris und London Die Konzerte waren vollſtändig ausverkauft. Noch nie hat ein Sänger einen ſolchen Triumph er⸗ lebt, wie er ihm vor allem in Paris bereitet wurde. Tagelang vorher waren ſämtliche Kar⸗ ten zu dem Konzert vergriffen. Die Pariſer drängten ſich in beängſtigender Fülle, um dieſe ſchönfte. Stimme der Welt hören zu können. Vertreten waren faſt vollſtändig das diploma⸗ tiſche Korps, die Spitzen der Behörden und der Regierung und eine glanzvolle große Geſell⸗ ſchaft. Es war faſt Mitternacht, als man nach endloſem Jubel und nicht vorſtellbarer Begei⸗ ſterung den Künſtler endlich entließ, nachdem er eine Fülle von Zugaben geſpendet hatte. großer Tag des dieswinterlichen Konzertlebens ——— Man beſorge ſich rechtzeitig Eintritts⸗ arten. Martin Curtius und ſeine Soliſten im Cafaſö Das Mannheimer Cafaſs gehört zweifel⸗ los zu jenen Gaſtſtätten, die durch eine vor⸗ zügliche muſikaliſche Ausleſe in ſteter Abwechſ⸗ lung jedermann in der Unterhaltung gerecht zu werden, äußerſt bemüht iſt. Pa. Chriſtian Faß als ein treuer und alter Mitkämpfer unſerer Partei im Durchbruch zum neuen Deutſchland hat ſich der verdienten Mühe unterzogen, durch die Verpflichtung der Konzertkapelle Martin Curtius vielſeitiges auf dem Gebiet der und ſeine vier beſten Soliſten bieten tag täglich ein neues und recht unterhaltendes Programm. Erſtklaſſige Konzertmuſik, moderne Jazzklänge, rout. Kabarettbegleitung. und ausgezeichnete Gebiete. Beſonders die muſikaliſche Bühnen⸗ ſchau mit der fabelhaften Lichtanlage findet bei⸗ fallsfreudige Zuhörer. Wir erleben u. a.„Die Fahrt ins Blaue“ eine heitere Muſikfolge mit mehrſtimmigem Refraingeſang, ebenſo findet ſchob oben. Gigli kommt! Gigli, der Welt Tenor, deſſen einziges Konzert in Südweſtdeutſchland in die⸗ der noch einmal erfaßt, der an dem Wahldienſt Auch für Mannheim wird dieſer Konzertag ein muſikaliſchen Darbietungen zu geben. Curtius Bühnenſchau ſind Spitzenleiſtunoen auf dieſem wartete Hindenburg⸗Rede. Ein Fackelzug der Hitler⸗Jugend mahnte nochmals an das Pflicht⸗ dieſer Mahnung. 7 Muſir und Sprechchören durch die Straßen. förmlich aufgewühlt. fach nicht gehen konnten. Stolz ſteckte ſich ein den Straßen noch einmal ſichtbar zu machen, daß er nicht nur gewählt hat, ſondern daß en reſtlos„Ja“ geſagt hat. Der Sonntagnachmittag war ein einziges ſie⸗ berhaftes Warten auf„Ergebniſſe“. Wie wat die Beteiligung? Gab es überhaupt„Nein⸗ Stimmen“? Und die Stimmen für den Führer, wie viele ſind es denn?— Fragen ſchwirrten durcheinander, und wenn ſie Antwort fanden, waren die Antworten mehr als zufriedenſtellend, Bewohner reſtlos an der Urne waren und wo. Immer mehr wurde zur Gewißheit, an die, Urne ſind alle, alle gegangen, die gehen und Die Beteiligung an der Wahlnwar: bundert“ prozentig; wer an dieſem Tag der Urne fern⸗ blieb, der iſt kein Deutſcher. die meiſten Bezirke, daß außer den Kränken jeder Berechtigte gewählt hat. Führer tut, iſt trotzdem hoch anzurechnen, Sie zeigt an, daß hier in Mannheim Einſicht beſteht in die überlegene Führereignung Adolf Hitlers. und in die Richtigkeit ſeines männlich ſtarken“ Handelns.„ An dieſem Tag hat das deutſche Volk und haben die Mannheimer ſich, dem deutſchen Voll, den Kindern und Kindeskindern den gröſten Dienſt erwieſen ihres Lebens; Jeder tat dies, der ſein Kreuz ins Ja⸗Feld ſchrieb und hinter den Namen Adolf Hitlerss. weißen Röſſel“, ſind treffliche Darbietungen zur ſtimmungsvollen Unterhaltung. Der beſchwin⸗ gende und immer gern gehörte Walzer in ſeinen einſchmeichelnden Melodien wixd in Ton und⸗ Wort wiedergegeben. Marſch⸗ und Rheinlieder und Ausſchnitte aus den bekannteſten Over⸗ türen ergänzen die unterhaltende, wiee künſt⸗ leriſch ausgeſtattete Vortragsfolge. So bedient ſich die Kapelle Curtius eines geſchmackvollen ausgewählten Repertoires, das immer Neues. und Gerngehörtes bietet. wertes aus dem reichhaltigen Schatz deutſcher Komponiſten bringen werden. Ein Nachmittag, ein Abend im Cafaſö bedeutet für den Be⸗ iung die ſchon allein für ſich ſpricht und dieſer zuführen wird. Was iſt los? Montag. 13. No an Nationaltheater:„ 13. November tenberg). Deutſche Hiſtorie Miete C. 20 Uhr.. Städt. Hochſchule für Muſik und Theater: Von 18.15 bis 19.45 Uhr: Dr. Otto Erhardt: Praktiſche Dramaturgie der deutſchen Oper rungen. Planetarium: 20.15 Uhr 2. Lichtbildervortrag der Reihe„Die Phyſik in der modernen Technik“: Die Ausnützung der badiſchen Waſſerkräfte. Ständige Darbietungen: und neuer Zeit. Stadtbücherei im Schloß: öffn „Schön iſt die Welt“ beſonderes Intereſſe und das beliebte ſinfoniſche Arrangements„Im öffnet. Abends kam die erwünſchte und allſeitig er⸗ 1 gefühl der Erwachſenen, denn um das Schickſal der Jugend ging es vorwiegend an dieſem Sonntag, deswegen hatte ſie das gute Recht zu Am Sonntag in aller Frühe ſchon weckten Böllerſchüſſe die Schläfer und wieder gings mit Die vielen Rufe klangen nicht vergeblich. Kaum waren die Wahllokale geöffnet, da ſtröm: ten ſchon Tauſende zu den Wahllokalen, um ſchon am Vormittag ihre Pflicht zu tun, Sonſt um dieſe Sonntagsſtunde ſtille Straßen waren: lebhafter als an Werktagen, die Stadt war Gruppen marſchierten geſchloſſen zu den⸗ Wahllokalen, Männer und Frauen, Greiſe und alte Mütterchen rafften ſich auf, Kranke und Invalide kamen, geſtützt und an Stöcken, einige mußten getragen werden, aber ſie ließen ſichs nicht nehmen, ſie kamen und kamen. 4 um 12 Uhr mittags war die Hauptarbeit ge⸗ tan. Jetzt begann vorwiegend der Schlepper⸗ dienſt; faſt ausnahmslos brauchten nur noch krante und alte Leute geholt zu werden, die ein⸗ Jeder die ſchöne Marke an, um draußen auf dann waren ſie überraſchend, beglückend, be⸗ geiſternd. 8 Allmählich kamen genauere Einzelheiten.&6. gab Ortſchaften, wo bis 10 Uhr morgens alle ebenſo reſtlos mit„Ja“ geſtimmt worden war. ſtehen können, das ganze große deutſche Volt.. In MWannbeim und den Vororten meldeten. Diefe Leiſtung,, ſo klein ſie ſein mag, gemeſſen⸗an dem, was det Schon heute machen wir auf die eingelegten Sonderabende aufmerkſam, die beachtens⸗ ſucher angenehmſte Unterhaltung, eine Empfeh⸗ gaſtlichen Kaffeehausſtätte immer neue Freunde Luther?,(Die Rachtigan von Wit von A. Strindberg. von Gluck bis. Wagner, mit muſtkaliſchen und ſzeniſchen Erläute⸗ Kleinkunſtbühne Libelle: 20.15 Uhr Gaſtſpiel⸗Enſemble Emil Reimers.—* 4 Tanz: Kabarett Libelle, Pavillon Kaifer, Wintergar⸗ ten, Palaſt⸗Hotel Mannheimer Hof. 7 4 Siubt Schlofſmuſeum; 11—13 U. 14—16 vor geoffnett Sonderausſtellung: Gelegenheitsgraphik aus alter öfinet—13 und 15—19 ubr ge⸗ Gufndöncerel Zümerbäsb, K 3 46 1013 f0 3 et. 4 Zweigſtenle Möhlblog, Weivenſtr. 16: 15—20 uhr ge⸗ Fahrgar —•——— ———— Bezirk Bezirk Bezirk Bezirk Bezirk Bezirk Bezirk Bezirk Bezirk Bezirk 10 Bezirk 11 Bezirk 12 Bezirk 13 Bezirk 14 Bezirk 13 Bezirk 16 Bezirk 17 Bezirk 18 Bezirk 19 Bezirk 20 Bezirk 21 Bezirk 22 Bezirk 23 Bezirk 24 Bezirk 25 Bezirk 26. Bezirk 27 Bezirk 28 Bezirk 29: Bezirk 30: Bezirk 31: links, Bezirk 32: Bezirt 33: Bezirk 34: Bezirk 35: ſtraße, macher Bezirk 36: Bezirk 37: Bezirk 38: dorferf Bezirk 39: Bezirk 40: Bezirk 41: terſallſt Bezirk 42: Bezirk 43: Bezirk 44: Bezirk 45: Bezirk 46: Bezirk 47: Bezirk 48: Bezirk 49: Bezirk 50: Bezirk 51: Bezirk 52: Bezirk 53: Bezirk 54: 4— Bezirk 60: 2 Bezirk 61: Bezirk 62: Bezirk 63: 9 Bezirt 64: 2 platz, Ko Bezirk 64a: ſtraße Bezirk 645: Bezirk 65: E Grenzwe weg, Sp Bezirk 66: A . Maite ab, Pfaffer Bezirk 672 5 Bezirk 68: Al Bezirk 69: B Bezirk 70: B Bezirk 71: D Bezirk 72: He Bezirk 73: M hallenſtr., ſpitze, Ne lenſtraße) Bezirk 74: Da Bezirk 75: La Bezirk 76: La Bezirk 77: Je Bezirk 77a: A Bezirk 78: Lor Bezirk 79: Er Bezirk 80: Ga Bezirk 81: Eg Bezirk 82: Al bis 165 Bezirk 83: We Bezirk 83 a: K Bezirk 84: Hu Bezirk 85: Elf Bezirk 86: Ack Straße Bezirk 87: Bü Bezirk 88: Fri Bezirk 89: Fri ſtraße, Dif ſtraße, Heln Mühlenſtr., ember 1933 allſeitig er⸗ ackelzug der das Pflicht: das Schickſall an dieſem ute Recht zu hon weckten er gings mit Straßen. vergeblich. et, da ſtröm⸗ lokalen, um 1 tun, Sonſt aßen waren. Stadt war en zu den Greiſe und Kranke und töcken, einige ließen ſichs n.* uptarbeit ge⸗ r Schlepper⸗ n nur noch den, die ein⸗ eckte ſich ein draußen auf zu machen, dern daß er einziges ſie⸗ „ Wie war aupt„Nein⸗ den Führer, n ſchwirrten wort fanden, iedenſtelend, glückend, be⸗ zelheiten. G8 morgens alle zren und wo, worden war. heit, an die, e gehen und entſche Volt. r hundert r Urne fern: ten meldeten den Kränken ieſe Leiſtung, 1 dem, was der urechnen, Sie: inſicht beſteht Adolf Hitlers unlich ſtarken“ che Volk und eutſchen Voll, den größten eder tat dies, b und hinter bietungen zur der beſchwin⸗ ilzer in ſeinen in Ton und. d Rheinlieder nteſten Over⸗ „q wiee künſt⸗ So bedient eſchmackvollen immer Neues ie eingelegten die beachtens⸗ chatz deutſcher n Nachmittag, tfür den Be⸗ eine Empfeh⸗ cht und dieſer neue Freunde er: igall von Wit⸗ »A. Strindberg. ater: Von 18.15 rdt: Praktiſche von Gluck bis, niſchen Exläute⸗ lervortrag der Jahrgang 3. Nr. 302. Seite ·7 „Hakenkreuzbanner⸗ Montag, 13. November 1933 Das Mannheimer Geſamtergebnie n Technik“: Die äfte. aſtſpiel⸗Knfemblee ifer, Wintergar⸗ f. 35 16 Uhr geöffnet. aphik aus alter, 16—19 uhr ge⸗ 15—19 nör ae⸗ 15—20 uhr ge⸗ Mühlenſtr., Pyramidenſtr., Rheinrottſtr.)„„„„„„ Hildaſchule, Zimmer 5 awgrenzung Abftimmraum AKReichstagswahl Volksabſtimmung Wahlbeteilig. NSDap ungültig Wahlbeteilig. Ja Nein Ungültig Bezirl 1: Schloß, 4—5 B—5 Bezirk 2. 3„r„ I.-Schule, Zimmer 1 1147 1024 2 Bezirl 3.—5 ö1..„Handelsſchule, C6, Zimmer 1 1144 974 120 152 1105 30 10 —„Handelsſchule, C 6, Zimmer 2 1098 97¹ 127 1113 1061 35 15 Bezirl 5. E—7„„„„„„„.„ Handelsſchule, C6, Jimmer 3 1115 92 189 1115⁵ 1028 43 44 Bezirk 6: F1h Gewerbeſchule, C6, Zimmer 1 10⁵⁰ 9²⁷ 3⁰ 10⁵⁰ 976 47 6 Dezirk 7: b7.6—4.„. Gewerbeſchule, C6, Zimmer 2 120⁵ 1041 143 120⁵ 1101 72 Bezirk 8: 6 6 6 K 5⸗Schule, Zimmer 1 993 867 12 990 906 70 Bezirl g9: 6* H—3 Saie K 5⸗Schule, Zimmer 2 1055 964 91 1078 98² 70— Bezirk 10; H 43, 77) Schule, Zimmer 3 1118 64 1294 1012 98 26 ee„ee e e ee e e Khüle, Zier 1142 96⁵ 159 112 9⁵ 96 45 Bezirt 12: J1-4 K chule, Zimmer 5 1197 10⁵9 123 1197 1070 100 Bezirl 15: 1—3 K Ecule, Zimmer e 94⁴⁵ 768 177 945 869 57 10 Bezirk 4: 1— K 3 r„„.„K 5⸗Schule, Zimmer 7 1003 886 117 10⁰⁵ 916 74 19 1113 900 137 11¹9 97 87 3 Bezirk 16: +—10 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 K 5⸗Schule, Zimmer 9 1308 1133 167 1308 1176 102 57 Bezirk 17: L 1115 L 1⸗Schule, Zimmer 2 1133 96²2 19 1133 1088 35 5 Bezirk 18: M 17 e, Luiſenſchule, Zimmer 1 12²⁴ 103⁴ 171 12²⁴ 1158 37 118⁵ 1047 138 118⁵ 1115 46 25 Bezirk 20: 0—7 p—7 0 0 4 0 0 0„» Oο— 0 0 0 9 0 5 L1-Schule, Zimmer 4 112⁵ 979 146 112⁵ 1082² 19 7 Bezirk 21: P 2 Dinn Luiſenſchule, Zimmer 2 12⁴8 1113 107 1248 120⁴4 29— Bezirk 22: Qu—7 25 R 2⸗Schule, Zimmer 1 1178 1087 91 1188 1133 32 Bezirk 23: R—5 0 0 0 0 0 0 0„» Oο— 0 5 4 5 0 R 2⸗Schule, Zimmer 2 1228 1109 119 1247 1153 67 7 e e Khuie, Zamer 3 1107 1043 64 11¹7 102³3 7— Bezirk 25:§—4. 7—2„„„„„„„„„„„. R2⸗Schule, Zimmer 4 12²⁸ 107¹—— 1237 1152 3 2 333 Aane—— 139 1190 1106 57 25 „)2⸗S 11 318 2 „„ n 0„„„„„ U 2⸗Schule, Zimmer 3 1512 1349 163 1365 1223 9— Bezirt 3„„„„„„„„„„„ U2⸗Schule, Zimmer 4 1219 1108 111 12²³⁸ 1135— 56 305—— 5 2 Mippregeir cnre S Leſſingſür, Medikusſr, Mecarvorland 55 31 ils, echtſtr., nh, h imm 0 56 0 Bezirk 32: Goetheſtr., Hebelſtr., Hildaftr., Lachnerſtr., Nuitsſtr., Renzſte 35 3935 5 5⁰ 3⁵ 1* 0— 8„ 8 5 0„ S in 42„* 70 Bezirk 33: Carolaſtr., Charlottenſtr., Lameyſtr., Prinz⸗Wilh.⸗Str., Sophfenür, Viffepiant 6355 1 035 20 10¹⁸ 46 5 Bezirt 34: Friedrichspiatz, Schulhofſtr., Tullaſtr., Werderplat, Waden 25—55•9 323 25 5 Luiſenſchule, Zimmer 4 8 10. Bezirk 35: Fichteſtr. Kantſtr., Karl⸗Ludwig⸗Str., Leibnizſtr., Am berz Aag Moll⸗ 1 Wen 17² 10³⁷ 1012² 19 16 ſtraße, Nietzſcheſtr., Paul⸗Martin⸗Uufer Nr. 3, Horſt⸗Weſſel⸗Platz, Rennwieſen, Schleier⸗. 135 3— macherſtr., Schopenhauerſtr., Spinozaſttetet. Peſtalozziſchule, Zimmer 1 3 Bezirk 36: Auguſta⸗Anlage, Beethovenſtr., Eliſabethſtr., Maximilianſtr., Otto⸗Beck⸗Str. 1390 11¹⁵ 3 1412 13⁴⁰ 3⁵ 37 2 0 0„ 0 0 0 0 0 0„ 0 eſt i i 74 Bezirk 37: Friedrich⸗Karl⸗Str., Moltkeſtr., Richard⸗Wagner⸗Str.,— 22 10⁰¹ 2⁵⁰ 10⁰5 1321 3⁵ 2³ Bezirl 38: Bachſtr., Brahmsſtr., Brucknerſtr., Giuckſtr., Haydn ir, Zan ühl⸗ 12⁵⁵ 9⁴¹ 27⁴ 1255 1201 A. Dorferſtr., Schumannſtr., Seckenh. Anlage links, Weberſrahe bmiolfſchlie, Zinmer 1 1 3 3 Bezirk 39: Seckenheimer Str. links, Weſpinſetrt. Mollſchule, Zimmer 2——— 16¹ 112 1972 22 17 Bezirk 40: Seckenheimer Straße rechtete.. Peſtalozziſchule, Zimmer 4——— 75 2⁵⁰ 9¹⁰ 16*5 Werfflimga, Whortertee, Haubübahuhef. Kaiſerring, Kleine Merzelſtr., Tat⸗ 14 5 5 12⁰⁰ 7⁰ 35555 4 3, e. L iſen I. 1 3 5 Bezirt 3. Se nt anz⸗Si erplerſt. uiſerſchule Aimmer g——* 9 n —— 3—5 50— Kleine Wallſtadtſtr. Peſtaloziſchule, Zimmer 5 1171 1030 137 132⁵ 1238 62 2 Sezirt 13. merikanerſtr. Friedrichsfeld. Str..„„„. Peſtalozziſchule, Zimmer 6 1161 115 1171 11⁰³ 46 zirk 45: Schwetzinger Straße links....„Mollſchule, 3 3 e 57. 1173 108 9¹ 34 Bezirk 46: Schwetzinger Straße rechtnen. Mollſchule⸗ 3 4—— 13— 133. 3 Bezirk 47: Rheinhäuſer Straße links..... Mollſchule, J. 5 1123 175 1319 1176 116 27 Bezirt 435 glchabelobergerſttaße, mbeinhäuſer Straße rechts, Stolzeſtraße Mollſchule, Z. 6—— 60 123% 1110 62 21 ezirk 49: Augartenſtraße links, Möhlſtraßße Mollſchule 3 20 251 9²⁰ 140 12⁵⁰ 93 78 11 Bezirk 50: Augartenſtraße rechts, Burgſtragegeg„. Mollſchule, 3. 2¹ 110⁰⁰ 151 120 1158 68 Bezirk 51: Traitteurſtraße links, Große Wallſtad tſtraßße„„„„ Mollſchule, Z. 22— 1 2¹ Bezirk 52: Kleinfeldſtraße, Traitteurſtr. rechtn„„ Mollſchule, J. 23——— 137 1478 1054 9⁰ 2² Bezirk 53: Krappmüblftraße, Weidenſtraße, Windmühlſtraße... Molſſchule, J. 24 1175— 15 12 144 65 5 B9de,ime Aitzg rene uneneni chahoſra Heinzänerphas, Fälgarhoffe—— 7⁰ 1175 1119 45 9 nlage rechts, Unterhellung, Viehhofſtragsefge 3 — zuhe en; Wndenhöſpiat Ulter Ransler,— 2555 23 155 l 9⁰⁸ 38 1 R r. Schloßgarten, Tunnelſtraße.„ Li „ 45* h. 3 0 0 0 0 0 0 1 5 f 5 2³—2. Bezirl 58: Meerfeldſtr. links, Rheinauſtraße 33— 15 1184 1058 3 13— 3 25 Bezirk 59: Meerfeldſtr. rechts. Windeckſtr. links„ Dieſterwegſchule, 3. 2 13⁵0—5 92 1184 1127 43 11 833. rechts, Windeckſtr. rechts„„„„„„„ Lindenhofſchule, Z. 4 1117 103² 26 rt 130 44 4 Seirt—5 35— links, Landteilſtr. Lindenhofſchule, Z. 5 1142 100⸗3 5 1142——5 25 5: Lin enhofſtraße.„„ Lindenhofſchule, Z. 6 12⁵⁵ 1144 112 1269 1022² 8⁰ 37 Bezirk 63: Reinvillenſtr., Stefanienufer, Waldpark, Waldparkdamm, Waldparkſtraße 1186 77 6 4 Bezirk 64: Donnersbergſtr., Drachenfelsſtr., Emil⸗Heckel⸗Str. Nr.—89 u Nr. 2— almit⸗ 12⁰⁵ 112¹ 8⁴ 12¹ 1192 platz, Kalmitſtr., Meerlachſtr., Melibokusſtr., Rahnfelsſtr., Trifelsſir., Weinbieiſrahe 92 13 12 Altersheim, Haardtſtr., Meeräckerplatz, Neuer Mannheimer 4000 1307. 13³ 154⁰ 1459 42 39 VDieſeiwegſn 3 5 Bezirk 64b: Eſchkopfſtr., Meeräckerſtr., Meerwieſenſtr., Pfalzplatz. Dieſterw 82⁰ 89—² 73 899 86³ Bezirk 65: Emil⸗ĩHeckel⸗Str. Nr. 91—115 und Nr. 92—112, Dabriſſationsflr, Gichengelünde,—— 2¹ 1258 124⁰ 18 5 Grenzweg, Grüngewann, Holzgaſſe, Necka rauer Str. rechts von Nr. 124 ab, Rampen⸗ 35* 8 weg, Speyerer Str., Großer und Kleiner Weidſtückerweg.... Schillerſchule Z. 2 1042 Bezirk 66: Amenhof Almenſtr., Karl⸗Blind⸗Str. Brentanoſtr., Dietrich⸗Eckehardt⸗Str., Hel⸗ 9³⁰ 10⁰³ 10%22 985 36 2¹ kerſtr. Mönchwörthſtr. von Nr 121 und 140 ab, Neckarauer Str. links von Nr. 149 ab, Pfaffenheckſtr., Schlageterſtr. Streuberſtr., Trützſchlerſtr. Schillerſchule, Z. 2 Bezirk 67: Hafenſtr., Leopoldſtr., Parkring, Rheinvorlandſtr., Schleuſenweg. 1841 108¹ ⁰ 1341¹ 12⁴⁴ 73 24 „„„ 3 — 68. Akademieſtr., Luiſenring, Rheinſtetr. i 3chuz, 3810 1105 5 1135 1026 3³ 18 8—5 Arer.„„„„„„„„„„„K 5⸗Schule, Z. 11 1189— 138 11²8 106⁴4 30 34 3: Beilſtr., irchenſtr.„„ K-Schule, 3 12 986 851 25 118⁰ 11²⁰ 52 17 Bezirt 71: Dolbergſtr., Grabenſtr., Werftſir... 3⸗Schule, Z. 13 1* n 5⁰ 14 Bezirk 72: Holzſtr., Neckarvorlandſtr. Nr.—36, Schanzenſtr., Seilerſtr. K 5⸗Schule, Z. 10——8 584 10⁰⁰ 1099 1013 6¹1 2⁵ Bezirk 73. Mühlau mit Neckarſpitze und Schiffe(Binnenhafenftr., Fruchtbahnbofftr., Güter⸗ 896 97 10⁰⁰ 9¹ 6¹ 2³ hallenſtr., Verl. Jungbuſchſtr., Landzungenſtr., Ludwigsbadſtr., Mühlauſchleuſe, Neckar⸗ Nr. 38 bis Schluß Rheinkaiſtr., Verbindungskanal, Werfthal⸗ 4 K 5⸗Schule Z. 15— Bezirk 74: Dammſtr., Dieſterwegſtr., Meßplattztz 4 Neckarſchuie 1004 927 77——2 922 3 Sezier 75. Langſir, Iinis, Zuther., Reckarſchule, J 2—— 55 125 1100% 1035 53 2 Bezirk 76: Langſtr., rechts, Lorhingſtr. Unkss.„„„„„„„„„ Neckarſchule, Z. 3 132 112¹ 10³² 85 11 Bezirk 77: Jean⸗Becker⸗Str. Mitteiſtr. links.. Neckarſchule, Z. 4 18 8⁵ 1³ 1153 991 10⁴ 58 ——— bis Nr. 42 und 4343434. Humboldtſchule, Z. 1 111⁵ 5 128 1057 9⁵⁵ 102 20 — zirk 78: Lortzingſtr. rechts Mittelſtr. rechtets.... Humboldtſchule, 3. 2 127² 1107 15⁵ 1115 973 116 27 ezirk 79: Erlenſtr., Gartenfeldſtr. rechts. Heuſtr., Riedfeldſtr. links. Humboldtſchule, 3 8. 13⁵²—0 127 122 13446 9³ 3³ Bezirk 80: Gartenfeldſtr. links, Riedfeldſtr. rechte.. Humboldtſchule, Z. 4 127⁵—— 135² 12²⁵ 107 17 Bezirk 81: Eggenſtr., Laurentiusſtr., Oehmdſtr., Plügersgrundſtr. r. Humboldtſch. Zimm. 5 1288⁸ 186 1276 112² 154 45 Beſit 8 Alphornfir. von Nr. 44 und 45 ab bis Schluß, Walvhoſſtr. Unks von Nr.1 1114 174 1288. 11338 838 4 Bezirl 635 Waldhofſtr. rechts von Nr.—148, Zeppelinjtr. Sumbolpiſchule, Aaner— 450 5 87 8⁴ Bezirk 83 a: Kleine Riedſtr., Spatenſtr., Untermühlauſftr.——— Zimmer 8—5—— 119 8⁰ 793 67 1 Bezirk 84. Humboldtſtr. Peſtalozziſtr., Plügersgrundſtr. links, Zehntſtr. Humboldtſch. Z. 9 136⁵ 1180 22 77⁵ 689 83 3 Bezirk 85: Elfenſtr. Bürtuü.. Zimmer 1 12⁵⁵ 11⁵9 177 136⁵ 1231 88 42 110 Ackerſtr., Draisſtr., Jagemannſtr., Itzſteinplatz, Ochſenpferch, Sigmund⸗Mohr⸗ 118 129⁵ 1158 110 2⁵ S 1140 Bezirk 87: Bürgermeiſter⸗Fuchsſtr., Gutemannſtr., Hertlingſtr. Hildaſchule. Zi 4 185 1140 967 14¹ 35 Bezirk 88. Fröhlichſtr. links, Ludwig⸗Jollyſtr., Stöchornſtr. 5 Olldaſchule Zimmen 4 12⁵5 1085 1255 1045 167 70 Bezirt 9: Fröhlichſtr. vechts, Pumpwerkſtr., Induſtriehafengebiet(Bonodiesſir, Bunſen⸗ 5 n n 17 ſtraße, Diffenéſtr., Fardelyſtr., Franzoſen tr., Frieſenheimer Str., Hanſaſtr., Helmholz⸗ ſtraße, Helmshofſtr. Hombuſchſtr., Induſtrieſtr., Inſelſtr., Kammerſchleuſe, Lagerſtr., 1304 2⁰³ 162 130% 1238 12⁵ 31 ————————————— — — ————— ——————————— —— ————— — —— ——— ——————— ——————————— ————————— ——————— — Montag, 13. November 1988 Weſtring, Wotanſtr. Verlängerte Wotanſtr. Gartenſtadtſchule, Z. 1(. Flügel, Erda.) *——— ———————— ———— ———— Sahrgang 3. Nr. 302. Seite 8„Hakenkreuzbanner“ 3 Reichsiagst Volksabſtimmung Wahlbeteilis. Rerah ungültig Wahlbeteilig. Ja Rein Ungültig Sezirk 90: Hohwieſenſtr., Schimperſtr., Spelzengärten.. Humboldtſchule immer 10 1108 989 119 1115 1026 6 22 Bezirk 91: ax⸗Zofeffr⸗ links, Spelzenſtr., Stamitzſtr.—— Uhland Aae e 1 127¹ 1147 12⁴ 12ꝛ² 12¹⁵ 43 2¹ Bezirk 92: Egellſtr., Fratrelſtr., Holzbauerſtr., Huthorſtweg, Karl⸗Benzſtr., Max⸗Joſefſtr. rechts——— 9 Uhlandſchule, Zimmer 2 1170 1045 12⁵ 1177—— 3 333 9 3 75 2. bis———— bis 5 15 3 12⁰⁵ 112² 93 1206 ezir: Brückenſtr., Chamiſſoſtr., elſtr., Grillparzerſtr., Hohlwieſenweg, inzigſtr., Kleiſiſtr., Lenauſtr., Melchiorſtr. Tauberſtr. Uhlandſchule⸗ Zimmer 4———— 33— 1 Bezirk 95: Obere und Untere Clignetſtr. Eichendorffſtr. rechts, Kobellſtr. Uhlandſch., Z. 5 Bezirk 96: Cannabichſtr., Eichenderfftr. links, Uhlandſtr... Ühlandſchule, Zimmer 6 1337⁵ 126³ 7⁴ 13⁵¹ 1300 41 10 Bezirk 97: Käfertaler Straße links, Lange Rötterſtraße rechts von Nr. 84 bis Schluß 133⁴ 1235 73 2 Mögterfeseichniz Zimmer 1 13³4 11 13 1073 1030 38 5 Bezirk 98: Käfertaler Str., vechts. Schafweide, Wohlgelegen, Woh gelegenſchule, Zimmer 2 10 99¹ 77 Bezirk 99: Altwaſſer Bibienaſtr.,— Str., Am Friedhof, Hochuferſtr., Karl⸗ —.————+8 Moſeiſtr.,————— 25 151 1180 1 1354 1220 60 26 ronſtr., Verſchaffeltſtr., Zellerſtr., Sellweidte ohlgelegenſchule, Zimmer Bezirk 99 a: Garniſonſtr.—————— Wehlſir... Wohlgelegenſchule, Zimmer 4 139¹ 125¹ 140 1376 130⁰ 6⁰ 8 Bezirk 100: An den Kaſernen, Exerzierplatz, Gefan enenlager, Grenadierſtr., Landwehrſtr., 5 W 585 0 r 10 87⁴ 15¹ 18⁴⁵ 9⁰õ 9¹ 2⁵ ezir: Fe. Hauptftr., Kanal, Körnerſtr., Liebfrauenſtr., Nadlerſtr. Reckarpintt, def bahnbrücke, Schleuſe, Scheffelftr., Schützenſer.... Feudenheimſchule, Zimmer 1 13⁵⁰ 128⁵ 9⁵ 139¹ 13³38 8³ 2⁰ Bezirk—* lr. a m. 1 kr. Wlanet——* 755 menbuckel, ſtr., rtburgſtr., Weinbergſtr., Wilhelmſtr., impfener Straße, Gnei⸗ ... Feudenheimerſchule, Zimmer 2 127 1161 1²⁵ 120² 1¹⁰⁵ 55 80 Wen— Wonir, enſt——— R a 5 nf be. Sgew⸗ aſſe enkendorfſtr., erſtr., wanenſtraße, Porkſtraße, Ziethenſtraße, Lützow. kraße Faenr Zimmer 3 1617 50¹ 116 1628 1⁵⁰ 0 ⁰ 381 1 23 i——— W.——— ., Eichbaumſtr., Eintpachtſtr. Neckargrün, Neckarſtr. enwaldſtr., ulusbergſtr., 15 Pfalzſtr., Weiherſtr., Walter⸗Flex⸗Sttrt. Feudenheimſchule. Zimmer 4 13⁰6 13⁰⁵ 91 14⁰² 13³³ 45 2¹ Bezirk 104: Fe. Außeneck, Feldſtr., Heddesheimer Str., Höhenſtr.. Ilvpesheimer Str., —+ 16.Uri A⸗ Oberes u nteres Ringgäßche ingſtr. weizer 15 eudenh.⸗Grün, ⸗ ſtadter Strahe—* Seubenheimſehie Zimmer 26 14⁵⁰ 1312 14⁷ 14⁰⁰ 10⁰⁷—¹³ 77 Bezirk 105: Kä. Alſterſtr., Aßmannshäuſerſtr., Bäckerweg, Dürkheimer Str., Feudenheimer Weg, Str, Hambacher Str., Johannisberger Str., Marcobrunnerſtr., Reuſtadter Str., Rollbühlſtr., Sandgewann 3, 10, 34, 35, 81, 83, Scheibenſtr., Siemens⸗ 919 77⁵ 147 919 8³⁰ 59 3⁰ W 5 iſ B00 iſr 3. 1 705 35 ezirk 105 a: Kä. umſtr., Faſanenſtr., Jägerſtr., Nelkenſtr., Kurze Mann eimer Str., eahhennnn. 9.. Albr.⸗Dürer⸗Schule, Zimm. 2(Neu. Schulh.) 9˙0⁰ 8³² 88 9˙⁰ 907 50 1 Bezirk 106: Kä. Auf dem Sand, Gartenſtr., Geweroſtr. Grauer Weg, Habichtſtr., Herx⸗ ehelmer Str., Musbacher Sti,, Reiherſſt. Albr⸗Dürer⸗Schule, Ziimm.3(Neu. Schulh.) 1550 127² 3⁰ 10 13²⁷ 1¹5 35 W21—— ber Muerft e— Mannheimer Str., Aeußere Querſtr., Rüde mer* uppertberger Str., Ung⸗ ſteiner Str., Wachenheimer Str., Winzerpl. lbr.⸗Dürer⸗Schule, Zimm. 4(Neu. Schulh.) 1480 1488 42 15⁵⁷ 1466 8⁰ 1 Bezirk 108: Kä. Bahnhofſtr., Lindenſtr., Rebenſtr., Obere Riedſtr., Sandgewann 37, Union⸗ ſtraße, Aeußere und Innere—+⏑⏑n— Albr.⸗Dürer⸗Schule, Z. 5(Neu. Schulhaus) 1206 112¹ 15 126 12³0 44 4 Bezirk 109: Kä. Auerbacher Str., Auerhahnſtr., Aufſtieg, Brauſtr., Gute Hoffnung, Käfer⸗ ——. 2 An zoſtür., Eg⸗ Waſfe wiriſt Sgeinhei⸗ Malzſtr., Morgenröte, Poſtſtr., Eigene olle, Sonnenſchein, Waſſerwerkſtr., Weinhei⸗ mer Str., Wormſer Stt. Albr.⸗Dürer⸗Schule, Z. 6(Neu. Schulhaus) 1889 17 15⁰ 18⁰ 12⁵³ 9⁰ 87 Bezirk 110: Ne. Friedhofſtr., Neckarauer Str. Nr.—147 und Nr.—122:.. 8 irr Iihs Ne Tannenbergſtr., Mönchſvörthſtr. Mr.—11 i 31. 1 flies ebſteade 55 0 85 ezir a Ne. Tannenbergſtr., Mön rihſtr. Nr.—119 u. Nr.—138, Niederfeldſtraße, 8 Wient eine i f 3 t0 a8f i e Zimmer 2 10⁴³ 9³ 110 10⁵² 9⁵⁴ 77 2¹ ezir: Ne. erſtr., Kleine erſtr., Rathausſtr., ngertſtr., Zypreſſenſtr. Kirchgärtenſchule, Zimmer 3 13¹⁴ 17¹ 1³⁰ 1314 12⁰⁸ 65 8⁵ Bezirt 112: Ne. Gießenſtr., Herrlachſtr. errlachwe olunderſtr., Schulſtr., Im Wörthel. Beiirt 113: Me. Gewanz— 0 Dar 1 450 1 u e Aeugahe. 1 35 Bezirk 113: Ne. Gewann el, Geierſtt., Hangſtr., Katharinenſtr., Malauweg, eugaſſe, 4 eTrautenär, Rheintalbabnſtr... mafir, Rarbu maitchzartenſchule, Zimnter 135 147 700 Bezirt 114: Ne. Dorfgärtenſtr., Germaniaſtr., Luiſenſtr., Sedanſtr.: Germaniaſchule, Zim. 1 in Bezirk 115: Ne. Blumenſtr., Fiſcherſtr., Rheingoldſtr., Wörthſtr., Unter den Weiden. . 45 rctrmanghule, Zimmer 2 12³⁷ 113² 189 12⁵⁷⁵ 1204 62 26 Bezirt— WMerroaffe,. ſſchreibergaff 4— 15— Straße, Aun 3 Obſt⸗ artenweg, Pfarrgaſſe, Ratſchreibergaſſe, Stollenwörth, Waldweg. wann Zahnig. Be 1 n 30 F 50 eg, Knieſtr 11 ſtr., Roſenſtr., Echn 133 f550 mit W5** 5 rn ezir: Ne. Freibadweg, Knieſtr., Plinauſtr oſenſtr., miedgaſſe, aldhornſtr.., Weißenburgſtraße 14 J.... Wilh.⸗Wundt⸗Schule, Zimmer 1 12¹⁰ 1074 13 12¹9 108⁴ 10⁷ 2⁵ Wfiheingärte ſr, Shlät Aul 23 igür, Tleiz Warnes igelg Wund heingärtenſtr. ntkaut, wingſtr., Tiefgewann, helm⸗Wundt⸗Str. Zerharm, Wilh.⸗Wundt⸗Schule, Zimmer 2 15⁵⁰ 1³⁰6 6 1555 1397 13³ 7 Bezirk 119 Ne. Altriper Str., Altriyer Weg Belfortſtr., Brückeswaſen, Caſterfeldſtr., Nr. 1 bis 81 und Nr.—94, Eiſenbahn⸗ und Verlängerte Ei enbahnſtr., Gewann Johannis⸗ 8 95 ewe Rasfkr, N Saeldft pnan n Groß⸗ feld, Hermsheimer Weg, Kiesloch, Maxſtr., Mor feldſtr., Pfinaſtweide, Neuer Rangier⸗ bahnhof,, Schelmenanwänder, Voltaſtr..„Wilh.⸗Wundt⸗Schule, Zimmer 3 1513 137⁰ 134 15²⁰ 142¹ 8⁷ 2⁰ Dehrct 120: Rh. An den 40 Morgen, C aſterfeldſtr. ab Nr. 83 und Nr. 98, Friedrichsfelder Weg, Graßmannſtr., Karlsruher Str., Langer Riemen, Marktplatz, Neu ofer Str., Otter⸗ ſtabter Str., Rhenaniaſtr., Schifferſtadter Str., Schwabenheimer Str., porrwörthweg. Rheinau, Zimmer 1 Bezirk 120a Rh. Am Pfing tbergweiher, Frühlingsgaſſe, Her ſtſtr., Im Herrenſand, Oſter⸗ ftraße, Pfingſtbergſtr., Pfingſtbergplatz, Soesheimer Str., Ruppertsberger Str., Ung⸗ Walbdblick, Winterſtr... A. Geißler, Herrenſandſtraße, Wirtſchaft(Nebenzimmer) 48¹⁵ 4174 5⁰ 4802 433³ 3³9 7⁵ Bezirk 121: Rh. Gewann Geheugraben, Mutterſtadter Str., Plankſtadter Str., Relaisſtraße, Etengülhofſtraße 21.... Hildaſchule Rheinau, Zimmer 3 Bezirk 122: Rh. ane 330 Tiſch, Diſtelſtand, Düſſeldorfer Str., Edinger Riedweg, Eſſener Str., Hallenbuckel, Hallenſtr., Hallenweg, Harpener Str., Heuweg, Holderſpitz, Holländer Str., Mülheimer Str., Münchwälder Str., Poſtſtr., Rheinauhafen, Rohrhofer Str., Rot⸗ terdamer Str., Ruhrorter Str., Schwetzinger Landſtr., Waldſeeſtr., Zechenſtr., Zwiſchen⸗ Hildaſchule Rheinau, Zimmer 4 Venigt—— 5—————— A Seggzes Ade eurottſtr., Papyrusſtr., Sandhofer Str. von Nr. und Nr. ab, Riedgärtenſtr., Petersauer Str., Sackgäſfe, Taubenſtr, Ziegelgaſſe. Friedrichſchule Sandhoſen. Zim. 1 14 134⁴ 8¹ 14²⁷ 138³ 3⁰ 14 Bezirk 124: Sa. Bahnwartshaus, Birnbaumſtr Buſſardſtr., Deutſche Gaſſe, Domſtiſtſtr., e———* Spinnereiſtr., Spiritusfabrit, teinweg, Jute⸗Induſtrie, Webereiſtr., ngert⸗ 8 Friedrichſchule Sandhoſen, Zimmer 2 1401 132⁰0 7² 14⁰⁰ 13²⁷ 43 3⁰ Bezirk 125: Sa. Karlſtr., Krähenflügel Luftſchiffkaſerne mit Behelfsbauten, Weinheimer ii Friedrichſchule Sandhofen, Zimmer 3 128¹ 1152 79 1231 1160 40 3¹ Bezirk 126: Sa. Bartholomäusſtr., Dorſſtr., Eulenweg, Alter Friedhofweg. Hin⸗ itergaſſe, Kirchaäßchen, Kriegerſtr. Oppauer Kreuzweg, Schönauer Str., Sonnenſtraße Viernheimer Weg, Zwerchgaſſe: Schulhaus im alt. Krankenh., Sonnenſtr., Sandhof., Z. 1 193 15¹5 78 1594 1550 2 18 Bezirk 127: Sa. Ausgaſſe, Fahrgaſſe, Hoher Weg, Moorgut, Obergaſſe, Oberneugaſſe, Ried. — ſpwi Scharhofer Str. Untergaſſe, Unterneugaſſe. Wilheimswörihſtr., Stadtteil Scharhof ſowie Kirſchgartshauſen und Sandtorf, Frieſenheimer Rheininſel.„ 3 Schülßhaitz un ziten Krankenhaus, Sonnenſtr., Sandhofen, Z. 2 1299 1289— 1322² 1312 10— Bezirk 128: W. Eiſenſtr., Gaswerk Luzenberg, Gerwigſtr., Glasſtr., Hafenbahnſtr., Herzogen⸗ „riedſtr., Landesgefängnis, Mauerſtr., Sammelbahnhof, Schiffe im Altrhein und Indu⸗ Luzenbergſchule, Zimmer 1 12² 11⁰² 18⁰ 12³² 1139 10õ 37 Bezirk 129: W. 1l Lerchenſtr., Luzenbergſtr. links, 10. bis 12. Sandgewann, Stol⸗ bergerſtr., Unt. Riedſtr., aldhofftx., v. Nr. 167 und Nr. 150 ab, Zellerloch. Luzenbergſchule, Zimmer 2 138 12³3¹ 157 140⁵ 12⁴8⁸ 108 49 Bezirt 130: W Altazienſtr., Sandhofer Str., bis Nr. 51 und Nr. 124, Stationsſtr., Stein⸗ ſtraße, 63., 64., 65., 67., 68. 76., 78. Sandgewann(Hint. Riedweg), Luzenbergſch., Z. 3 138¹ 1204 17⁷ 138¹⁴ 12⁵0 109 2² Bezirk 131: W. Spiegelfabrit, Spiegelſtraße Luzenbergſchule, Zimmer 4 883 8¹3 70 889 83¹ 47 11 Bezirk 132: W. Oppauerſtr., Wachtſtr., 70. bis 73. Sandgewaunn Waldhofſchule, Z. 1 10⁵0 9⁴4⁴ 111 10⁵0 94¹ 8⁰ 29 Bezirk 133: W. Altrheinſtr., Frankenthaler Str., Hubenſtr.,.⸗Reuther⸗Str. Waldhofſch. Z. 2 890 779 111 897 793 89 15⁵ Bezirt 133a: W. Kornſtr., Rangierbahnhof, Roggenplatz, Sandſtr. Sandtorſer Str., e⸗ nenſtr., Verlängerte Schienenſtr., Weizenſttr.. Waldhoſſchule, Zimmer 3 9⁰³ 77⁰ 12⁵ 903 796 8¹ 2⁰ Bezirk 134: W. Kleiner Anfang, Frohe Arbeit, Große Ausdauer, Guter Fortſchritt, Alte »Frankfurter Str., Korbangel, Luzenbergſtr. rechts, Mittelried. Speckweg, Zäher Wille, Benſtoſſſtraße„....„. Walbhoſſchule, Zimmer 4 1274 1141 133 1287 1162 102 23 Bezirk 135: W. Atzelbofſtr., Fichtenweg, Forlenſtr., Kieſernſtr., Roggenſtr. Sandgewann 69, Tannenſtr., Waldſtr. rechts. Waldhofſchule, Zimmer 5 10²⁴ 9⁰ 109 102⁴ 93² 66 2 Bezirt 136: W. Am Hain. Km grünen Hag. Ehem. Exerzierplatz. 110er Weg, Heideſtr., —Langer Schlag, Sandoewann 79, Soldaten weg, Unter den Birken, Waldſtraße linls, 5 198 10⁴3 15⁵ 119⁵ 1046 110 40 Zahrg⸗ Anhäng bekannt er einer arme K Des 7 menswe tereſſant ſchau ſei „Univer abendlic ſchen Be chenſchar Samsta bedeutet in der 7 Einen ter Zeit zeichnen, Rundfu Als der Haus o Volksge Herzens von Hoe und in trieb, de nes Fü ſchehen zu iſt 1 behrlich wahrer beſonder Hau Die heims( uns Ve Dien in Ma Einwoh dem W rüſtung auf Die Haus Vot Ein 1 Volksge Winterl die den ber 1983 ngültig 2 s3s2T oosn oen Sͤs Liß Ris 2 14 3⁰ 18 Fahrgang 3. Nr. 302. Seite 9 Abgrenzung „Hakenkreuzbanner“ ———————————————————————————————————————————————————————— Abſimmraum Reichstagswahl Wahlbeteilig. NSDAp Ungültig Montag, 13. November 1933 Voltsabſltimmung Wahlbeteilig. Ja Nein Ungültig Bezirk 136a: W. An den Schießſtänden, Blüten weg, Brombeerweg, Donarſtr., Freyaſtr., Freyaplatz, Fliederweg, Ginſterweg, Holderweg, Kieſerbühl, Liguſterweg, Maienweg, Moosgaſſe, Schlehenweg, Waldfrieden, Waldpforte, Walkürenſtr. Gartenſtadtſchule, Zimmer 2(linker Flügel, Erdgeſchoß) Bezirk 137 Neuoſtheim und Gebäude an der Feudenheimer Fähre, Schulbaracke Neuoſtheim Bezirk 138: Städtiſches Kranlenhaus,„Am weißen Sand“ Bezirt 139: Wa. Atzelbuckelſtr., Buchener Str., Gottfriedſtr., Hermannſtr., Königshofer Str., Mosbacher Str., Oswaldſtr., Schefflenzer Str., Trompetergaſſe, Wallſtadter Str., Wer⸗ nerſtr. Schulhaus Wallſtadt, Römerſtr. 33, Zimmer 1 Bezirk 140: Wa. Alemannenſtr., Amorvacher Str., Am Wallſtadter Bahnhof, Käfertaler Straße(Kreisſtr.), Keltenſtr., Klingenbergerſtr., Kreuzſtr., Miltenberger Str., Mittel⸗ ſtümpel, Römerſtr., Schulzenſtr., Straßenheim, Tauberbiſchofsheim. Str., Taubergrund, Walldürner Str., Wertheimer Str.. „ Schulhaus Wallſtadt, Römerſtr. 33, Z. 2 Bezirk 141: Se. Heumarkt, Meersburger Str., Meßkircher Str., Offenburgerſtr., Schwa⸗ — benſtr., Seckenheimer Hauptſtr. bis Nr. 96 und 123, Stengelſtr., Rath., Z. 6, 2. Stock Bezirk 142: Se. Breiſacher Str., Ettlinger Str., Iffezheimer Str., Kehler Str., Lichten⸗ auer Str., Maxauer Str., Plittersdorſer Str., Rheinfelder Str., Säckinger Str., Sas⸗ bacher Str., Seckenheimer Hauptſtr., von Nr. 98 und 135 bis jeweils Schluß, Walds⸗ ig a, ... Schulhaus, Saal 2 Bezirk 143: Se. Badenweiler Str., Bonndorfer Str., Bühler Str., Furtwanger Str., Ka⸗ pellenſtr., Kapellenplatz, Kloppenheimer Str., Konſtanzer Str., Radolfzeller Str., Stau⸗ fener Str., St.⸗Georg.⸗Str., Stochach. Str., Villing. Str., Vöhrenb. Str., Schulh., S. 3 Bezirk 144: Se. Achener Str., Freiburger Str., Gengenbacher Str., Hermsheimer Str., Lah⸗ rer Str., Oberkircher Str., Ottenhöſer Str., Siedlungsbauten, Wohnbaracken, Zährin⸗ ger ...„... Schulhaus, Saal 4 Bezirk 145: Se. Hallenweg, Auf der Kegel, Kloppenheimer Str., Rohrlacherſtr., Station DJ.JJ... Nebenzimmer der Wirtſchaft„Zum Feldſchlößchen“(Station) Bezirk 146: Fr. Am Kreuz, Calvinſtr., Edinger Str., Fulmina, Heidelberger Landſtr., Hir⸗ tenberunnenſtr., Main⸗Neckar⸗Bahn⸗Str., Neckarhäuſer Str., Trautenfeldſtr., Zaberner St ra ße 0 0 0 0 0 0 1 Vorderes Schulhaus, Obergeſchoß, Saal 3 Bezirk 147: Fr. Belchenſtr., Bettelpfad, Dononſtr., Eichwald, Gebweiler Str., Lauterbur⸗ ger Str., Metzer Str. und Steinzeugwarenſabrik, Molsheimer Str., Pfalzburgerſtr., Reichshoſerſtr., Sulzerſtr., Vogeſenſtr.. „Vorderes Schulhaus, Obergeſchoß, Saal 4 Bezirk 148: Fr. Altkircherſtr., Flamländerſtr., Hüningerſtr., Mühlhauſer Str., Neudorſfſtr., Sundgauplatz, Wallonenſtr. Vorderes Schulhaus, Erdgeſchoß, Saal 1, rechts Bezirk 149: Fr. Hagenauerſtr., Hugenottenſtr., Kolmarer Str., Rappoldsweiler Str., Schlett⸗ ſtadter Str., Straßburger Ring. Vorderes Schulhaus, Erdgeſchoß, Saal 2, links Bezirk 150: Thereſienlrankenhaus(Gutenbergſtr. 7⸗10„ Thereſienkrankenhaus Bezirk 151: Heinrich⸗Lanz⸗Krankenhaus(Meerfeldſtr. 69⸗81), Heinrich⸗Lanz⸗Krankenhaus Bezirk 152: Diakoniſſen⸗Mutter⸗ und Krankenhaus(F 7, 26b⸗29), Diakoniſſenkrankenhaus Bezirk 153: Wöchnerinnenaſyl Luiſenheim(C 7, 1⸗4) Luiſenheim 0 0 0 0 0 0 0 0 0 Bezirk 154: Städtiſches Lungenſpital(Hochuferſtr. 52)..„ Stäbdtiſches Lungenſpital Bezirk 155: Hedwigklinik(A). Hedwigllinik, A 2 Bezirk 156: Bezirksgefängnis Schloß 0 „England braucht einen hiller“ Eine Mannheimer Firma erhielt aus Eng⸗ land einen intereſſanten Bericht über die Rede des Bürgermeiſters der bekannten engliſchen Induſtrieſtadt Nottingham, Ratsmitglied H. Seely Whitby, vor dem dortigen Rotary⸗ Club. Von der Erneuerung Deutſchlands un⸗ ter Hitler ſprechend, ſagte er unter anderem: „Das iſt der Geiſt, den wir in——— Lande wünſchten. Wir werden nachläſſig. Wir könnten eine Doſis Aufrüttelungspulver brauchen——** Wir brauchen einen Hitler!“ Und im Fortlauf ſeiner Rede prägte er den bedeutſamen Satz: „Die Deutſchen ſind der Rahm Europas; ſie ſind ein geſundes, geiſtig hochſtehendes, mit allen guten Eigenſchaften ausgeſtattetes Volk, und es iſt unmöglich, ein 62⸗Millionen⸗ volk zu unterdrücken.“ Bemerkenswert iſt, daß Rat Seely Whitby ein Anhänger des Methodiſten John Wesley und bekannter Sozialiſt iſt. Jedes Jahr organiſiert er einen Tagesausflug auf das Land für 2000 arme Kinder. wiedergabe der Führerrede Des Führers Rede vom Freitag in den Sie⸗ menswerken wird im Auszug in einer ſehr in⸗ tereſſanten Reportage in der neuen Ufa⸗Wochen⸗ ſchau ſeit Samstagabend ſchon im hieſigen „Univerſum“ wiedergeben und findet all⸗ abendlich bei dem zahlreichen Publikum ſtürmi⸗ ſchen Beifall! Dieſer Sonderdienſt der Ufa⸗Wo⸗ chenſchau(ſeit Freitagabend in Berlin, ſeit Samstagabend in allen Ufatheatern im Reich) bedeutet wohl einen neuen Schnelligkeitsrekord in der Filmberichterſtattung. Radios ſtark gefragk Einen erfreulichen Aufſchwung haben in letz⸗ ter Zeit die Radiofirmen und ⸗händler zu ver⸗ zeichnen, die einem koloſſalen Anſturm von Rundfunkgeräte⸗Kaufluſtigen gegenüberſtehen. Als der Aufruf der Reichsregierung, daß kein Haus ohne Empfangsgerät ſein ſolle, an alle Volksgenoſſen erging, kam man auch freudigen Herzens durch die Tat nach. Auch im Spannen von Hochantennen, Verlegen von Erdleitungen und in Reparaturen iſt augenblicklich Hochbe⸗ trieb, da keiner verſäumen ſollte, die Worte ſei⸗ nes Führers zu hören und am politiſchen Ge⸗ ſchehen ſeines Landes Anteil zu nehmen. Hier⸗ zu iſt jedem Volksgenoſſen das Radio unent⸗ behrlich geworden— ein erfreuliches Zeichen wahrer Schickſalsverbundenheit, die gerade hier beſonders ſtark zum Ausdruck kommt. hausratsſammlung des Winker⸗ hilfswerks Die vielen, aus allen Stadtteilen Mann⸗ heims bei uns eingegangenen Schreiben geben uns Veranlaſſung, am Dienstag und Mittwoch, 14. und 15. Nov., nochmals eine Hausratſammlung in Mannheim vorzunehmen Wir bitten die Einwohnerſchaft von Mannheim, alles, was dem Winterhilfswerk an Kleidung und Aus⸗ rüſtung abgegeben werden ſoll, zur Abholung auſ Dienstag und Mittwoch zu richten. 3 Winterhilfswerks Von der Wahl⸗ zur Opfer⸗UArne Ein wunderbares Beiſpiel wahrer deutſcher Volksgemeinſchaft zeitigte das Ergebnis der Winterhilfe⸗Sammlung im Wahllokal Rheinau, die den Betrag von RM 101.80 ergab. 115⁰ 958 192 1638 1387 125 8⁵6 755 61 920 864 56 878 8⁰⁴ 7² 1152 1016 96 9³5 877*5 107⁴ 958 116 132¹ 12⁰6 115 2² 2¹ 2¹ 760 7⁵⁷ 12 955 91 44 603 501 12 85² 487 7⁰ 25² 22 194 185 5 10¹ 95 2 65 65 3 2⁰ 1 1 Martiniweibelen auf Mannheims Straßen Seit altersher haben ſich in verſchiedenen Gegenden unſeres deutſchen Vaterlandes die verſchiedenartigſten Volksbräuche bis auf den heutigen Tag erhalten, trotz Fortſchritt und Modexniſterung. Sie ſind einfach unausrottbar mit dem Volkstum verbunden, und mag ſich auch noch ſo viel anderes Geſchehen in den Vor⸗ dergrund drängen, ſobald der Kalender das Herannahen eines ſolchen Brauchtages ankün⸗ digt, iſt auch erneut das Intereſſe dafür rege, beſonders auch dann, wenn es die Jugend an⸗ geht. Zu dieſen Tagen gehört bei uns in Mannheim unabweisbar der Martinstag (11. November). Dieſen läßt unſere Mannhei⸗ mer Jugend in keinem Jahre vorübergehen, ohne ihn gebührend zu demonſtrieren. Als darum am letzten Samstag die Dämmerung hereinbrach, traten auch wie immer die Mar⸗ tinsweibelen auf den Plan und»aben ſich auf Mannheims Straßen ein Stelldichein. Traten ſie auch diesmal infolge der Wahlpropaganda und ſonſtiger damit verbundener Intereſſen etwas in den Hintergrund, ſo waren ſie doch da und behaupteten ihr Recht. In ihren langen weißen Gewändern nebſt dem obligaten Kopf⸗ tuch, dazu mit Kochlöffeln und Stecken bewaff⸗ net, ſah man ſie zu dreien und vieren, zuweilen auch in größeren Trupps durch die Straßen ziehen. Mit Bitten und Flehen war die Mutter ſo lange bearbeitet worden, bis ſie klein bei⸗ gab, und aus ihren„Altertumskäſten“ die nöti⸗ gen Utenſilien zuſammengeſucht hatte. Schnell war die Koſtümierung vollendet, und dann gings eins, zwei, drei hinunter auf die Gaß. Gleich war auch der nötige Kontakt mit den andern Zunftgenoſſen hergeſtellt und eine muntere Tollerei hub an. Hänſeleien und Neckereien waren an der Tagesordnung. Man⸗ cher ſaftige Hieb der„ſaß“, und Tränen waren nahe. Unter dem Hallo der Stärkeren verzog ſich die gekränkte und beleidigte Martini⸗ weibelen⸗Unſchuld ſchleunigſt in die ſichere Ob⸗ hut der Mutter, bei der ro““ wieder aller Schmerz vergeſſen war. Andere Gruppen zogen von Laden zu Laden, um hier ihren Obulus einzuheimſen, und kamen dabei ganz gut weg. Aepfel, Nüſſe, Schokolade und Gutſel, auch Backwaren und Wurſt waren ihnen eine er⸗ wünſchte Spende; ſeltener gab es Geld. Sie wünſchten den Gebern auch ein gutes Geſchäft. Und gingen ſie einmal leer aus, ſo ſetzten ſie ſich auch da gleichmütig darüber hinweg. Im Zentrum der Stadt und in den Hauptſtraßen war wenig von den Martiniweibelen zu be⸗ merken, deſto ſtärker aber belebten ſie die Sei⸗ tenſtraßen. Auch in den Außenbezirken leuch⸗ teten die weißen Geſpenſterkutten recht zahlreich aus dem nächtlichen Dunkel. Damit iſt wieder ein Tag freudenvollſter Jugendträume dahin, und Vaters Nachthemd oder Mutters Kochlöffel ſind nun wieder für ein Jahr ihrer wahren Beſtimmung zugeführt, bis dann im nächſten Jahre der Martiniſpuk wiederum zu neuem Leben erwacht. H. Sch. Winzerfeſt beim Geſangverein„Flora“ In gleicher Weiſe wie im vergangenen Jahre hatte die Flora zu ihrem diesjährigen Winzer⸗ feſte befreundete Vereine eingeladen, die denn auch in echt ſangesbrüderlicher Weiſe ihre Ver⸗ treter zahlreich entſandten. Es waren zum erſten Veranſtaltungstage— Herrenabend— Aktive der Liederhalle, der Konkordia und vom Arion erſchienen, die mit den Floramitgliedern den prächtig dekorierten Saal des Floraheims, den auch die nationalen Farben zierten, dicht füllten. Nach einigen durch das Floraorcheſter ſchneidig geſpielten Märſchen begrüßte der Füh⸗ rer des feſtgebenden Vereins, Eugen Saffer⸗ ling, die zahlreichen Gäſte, nicht zuletzt aber auch ſeine Floreaner. Die Führer der Gaſtvereine dankten mit herz⸗ lichen Worten für die Einladung und ver⸗ ſprachen, auch weiterhin treue Sangeskamerad⸗ ſchaft der Flora gegenüber zu üben.— Hinſicht⸗ lich des unterhaltenden Teiles hat ſich der Ver⸗ gnügungswart der Flora. Mich. Kunz, an bei⸗ den Abenden äußerſt bewährt. Wenn man über eine hübſch zuſammengeſetzte Hauskapelle, ein ſtimmlich olänzendes Soloquartett und über gute Vereinsſoliſten verfügt, dann können ja Stimmung und Erfolg nicht ausbleiben. Aus der Reihe der ſoliſtiſchen Darbietungen ragten wieder die prachtvollen Geſänge des„Flora⸗ quartetts“ hervor, das, von ſeinem Meiſter Gellert begleitet, ſtürmiſch gefeiert wurde. Ebenſo wurden die Tenorſolis von Heinrich Rhein— Mitglied des Floraquartetts— ge⸗ bührend mit Beifall bedacht; das Wolgalied aus der Operette„Der Zarewitſch“ gelang ihm hervorragend, wobei auch ſein feinfühliger Be⸗ aleiter Friedel Belzer lobend zu erwähnen ſei. Ein junger Baritoniſt der Flora, Robert Kräger, durfte mit zwei Weinliedern gleichfalls ſtarken Applaus einheimſen. Aber auch Gäſte ließen ſich hören, und zwar durfte man in der Flora erſtmalig das Dopp⸗lauartett der Kon⸗ kordia— durchweg junge Sänoer— begrüßen. Recht herzlichen Beifall konnten auch dieſe Herren für ihre tonrein vorgetragenen Lieder mit nach Hauſe nehmen. Daß das Hausorcheſter der Flora unter ſeinem tüchtigen Leiter Guſtel Finzer mit ſeinen Rheinweiſen, Wiener Wal⸗ zern und Vaterlandsliedern viel zum Erfolg beitrug, darf wohl als Selbſtverſtändlichkeit be⸗ zeichnet werden. Schließlich wurden auch ge⸗ meinſame Lieder geſungen. Jedenfalls hat es an beiden Tagen an Stimmuna nicht oefehlt, was ja zur Genüge beweiſt, daß Winzerfeſte bei ſolch hübſcher Vorbereitung ſtets zum Erfolg führen und Geſelligkeit im wahren Sinne des Wortes bieten. 1157 1002 114 41 1633 1458 29 27 856 8⁰2 45 9 9² 884 25 17 879 834 84 1¹1 1152 1085 48 19 93⁵ 891 36 8 1074 990 8³ 1 1321 1207 17½ 7 28² 273 7 25 74⁴ 732 12— 47— 678 612 8— 619 546 42— 232 223 7 2 196 194 2— 101 101—. 68 66 1 1 29 22 4 3 Was alles geſchehen iſt Unfãlle Du Sturz über einen Pflaſterſtein auf dem ehweg der Waldhofſtraße erlitt ein Schüler einen Bruch des linken Unterarmes. Der Sanitätskraftwagen der Berufsfeuerwehr een F Verletzten in das Allgemeine Kran⸗ enhaus. Auf der Straße P 5 ein Mann in an⸗ etrunkenem Zuſtande zu Boden, wobei er am interkopf eine Rißwunde erlitt. Nach An⸗ legung eines Notverbandes auf der Polizei⸗ wache wurde der Verletzts, dem Allgemeinen Krankenhaus zugeführt. Selbſttötungsverſuch. Ein in Sandhofen woh⸗ nender Invalide verſuchte ſich durch Oeffnen des Gashahnens das Leben zu nehmen. Haus⸗ bewohner, die den Gasgeruch wahrnahmen, fanden den Mann bereits bewußtlos in ſeinem Beit vor. E. wurde in das Allgemeine Kran⸗ verbracht. Der Grund zur Tat iſt un⸗ ekann:. Schutzhaft. Im Laufe der letzten Tage mußten vier rſonen aus politiſchen Gründen in Schutzhaft genommen werden. Kommuniſtiſche Wahlpropaganda. In der Nähe von Mannheim wurden mehrere Perſo⸗ nen feſtgenommen, die vier große Pakete mit kommuniſtiſchen Flugblättern bei ſich trugen. Lebensmüde. In den Abendſtunden hat ſich im Stadtteil Neuoſtheim eine 19 Jahre alte durch Leuchtgas vergiftet. Als rund wird Liebeskummer angenommen. Entlaſſen auf Antrag wurde Anſtaltsober⸗ pfarrer Karl Lefholz bei den hieſigen Straf⸗ anſtalten. Verkehrsunfälle. Bei vier Verkehrsunfällen. die ſich ereigneten, entſtand lediglich zum Teil größerer Sachſchaden. neble Zeitgenoſſen! Wegen groben Unfugs und nächtlicher Ruheſtörung wurden zehn Per⸗ ſonen angezeigt. Durch Krankheit in den Tod. Eine 62 Jahre alte Frau verſuchte ſich durch Einatmen von Leuchtgas das Leben zu nehmen. Ihr Ehe⸗ mann, der ſie im letzten Augenblick mit ſtarken Vergiftungserſcheinungen vorfand, ließ ſie ſo⸗ fort ins Krankenhaus überführen, wo ſie einige Stunden ſpäter verſtarb. Grund zur Tat: Un⸗ heilbares Leiden. Wenn man den Hausſchlüſſel vergißt. Durch Emporklettern an der Außenſeite des Hauſes zu ſeiner im dritten Stock liegenden elterlichen Wohnung verſuchte ein 26jähriger Fuhrmann ins Innere zu gelangen. Hierbei ſtürzte er ab und zog ſich eine ſchwere Verletzung am Hin⸗ terkopf zu. Der Verunglückte wurde ſofort ins Krankenhaus überführt. Lebensgefahr beſteht vorläufig nicht. Der Grund des Faſſadenklet⸗ fc iſt in einem vergeſſenen Hausſchlüſſel zu Stand der Rundfunkteilnehmer am 1. Nopem⸗ ber. Die Geſamtzahl der Rundfunkteilnehmer im Deutſchen Reich betrug am 1. November 4635 537 gegenüber 4 524 643 am 1. Oktober ds. Is. Hiernach iſt im Laufe des Monats Oktober eine Zunahme von 110 894 Teilnehmern(=.45 v..) eingetreten. Unter der Geſamtzahl be⸗ finden ſich 503 420 Rundfunkteilnehmer, denen die Gebühren erlaſſen ſind, gegenüber 515 693 am 1. Oktober. Die Zahl der gebührenfreien Teilnehmer(hauptſächlich Arbeitsloſe) iſt mit⸗ hin um 12 273 zurückgegangen. „Hakenkreuzbanner⸗ Boxabend des VfR⸗Mannheim Maier(IfR⸗Mannheim) ſchlägt Theilmann(Boxring⸗Mannheim) hoch nach punkten Vergangenen Samstag trat die Boxabteilung des VfR. Mannheim erſtmals ſeit längerer Zeit wie⸗ ber im„Caſino“ Mannheim, R 1, 1, mit einer grö⸗ ßeren Veranſtaltung an die Oeffentlichkeit. Die Zu⸗ ſammenſtelung des Programms war ſehr gut getrof⸗ ſen, denn von den Mannheimer und Ludwigshafener Vereinen waren die beſten Kämpfer vertreten. Neben Anfängern ſah man die Beſten Mannheims im Kampf⸗ ring. Das Hauptintereſſe beanſpruchte der. Kampf Maier, Bſn. Mannheim gegen Theilmann, Box⸗ ring Mannheim. Neben dieſem Kampf intereſſterte das Abſchneiden des ſehr ſchnel nach vorn gekommenen Lerſch, Boxring Mannheim, gegen den alten Kämpen Lutz, Bf. 86. Mannheim. Beide Kämpfe brachten für den Eingeweihten keine Ueberraſchung. Daß natürlich Theilmann ſo kläglich gegen Maier abſchneiden würbe, hatte niemand erwartet. Theilmann konnte ſich mit Mühe und Not und andauerndem Halten und Klemmen über die Runden retten, nachdem er ver⸗ ſchiedentlich ſchwer zroxzey im Ring herumtaumelte und auch zu Boden war.*— Verſch hat ſeine erſte größere Feuerprobe ſehr gut beſtanben und lieferte einen großen Kampf gegen den alten Routinier Lutz. Wenn es auch dieſes Mal noch nicht zu einem Siege gelangt hat, ſo iſt die Zeit doch nicht mehr weit, wo er über ſeinen Gegner trium⸗ phieren wird. Mit mehr Ringerfahrung hätte es dieſes Mal ſchon gelangt, denn der Punktvorſprung von Lutz war nicht ſehr groß, nur durch ſeine Clever⸗ neß gelang es ihm dieſes Mal noch, einen Sieg zu erringen. Wie der nächſte Kampf der beiden aus⸗ geht, iſt noch ſehr offen. Geſpannt darf man auch auf den Rückkampf Maier⸗Theilmann ſein, denn dieſe Abfuhr war reichlich groß und hatte niemand erwar⸗ iet. Maier deklaſſterte Theilmann von Beginn des Kampfes an. Immer und immer wieder kam er mit ſeiner ſchweren Rechten durch, was bei einem Mann wie Theilmann nicht hätte vorkommen dürfen, nach⸗ dem er doch die Stärke und Schwächen ſeines Gegners aus anderen Kämpfen geſehen hatte. Tiſchner, Boxring Mannheim, und Bauſch, Siegfried Ludwigshaſen, lieferten ſich einen großen Kampf, den Tiſchner auch noch einmal hat gewinnen können. Wie der nächſte Kampf der beiden ausgeht, iſt ebenfalls ſehr fraglich, wenn Tiſchner bis dahin für die britte Runde keine beſſeren Luftverhältniſſe hat, denn in der dritten Runde drehte Bauſch müch⸗ tig auf, während Tiſchner dem Tempo nur mit Mühe hat ſolgen können. Genau ſo war es im Kampſe Huber, Bſt 86 Mannheim, gegen Daub, Siegfried Lubwigshafen, mit dem Unterſchiede, daß hier Huber, Vfa 86, dieſer Vorwurf gemacht werden kann. Durch dieſe beide ging wegen denſelben Kalamitäten ſeinerzeit in Stutt⸗ gart der Länderkampf Baden—Württemberg verloren. Im großen und ganzen war es ein voner Erfolg ver wongeneiung pes Bfn. Mann⸗ Her wiederauſerſtandene Reuther, UfR. Mann⸗ heim, gab auch eine ganz vielverſprechende Leiſtung für die Zukunſt ab. Rur mutß er den Glimmſtengel ſein laſſen, dann reicht es auch noch für die dritte Runde. Das gegebene Unentſchieden war für Sta⸗ mer, Siegfried Ludwigshafen, etwas ſchmeichelhaft. Die Rahmen⸗ oder beſſer Anfängertämpfe konnten zum Teil geſallen. Unfertige Leute gehören noch nicht in die Oeffentlichkeit. Das Kampfgericht arbei⸗ tete einwandfrei. Die geſällten Urteile entſprachen dem Kampfverlauf. Der Ringrichter Straub, Eintracht Frankfurt, konnte gefallen, nur muß er ſich mit den Jugendwettkampfbeſtimmungen etwas mehr anfreunden, denn im Kampfe Kohl, VfR. Mann⸗ heim, gegen Plitt, Boxring Mannheim, unterlief ihm ein ganz großer Schnitzer. Bei Jugendrämpfen gibt es keinen Niederſchlag. Wenn ein Kämpfer zu Woden geht, iſt der Kampf beendet. Die Entſcheidung wird dann nach den Punxturteilen gefäut. Es kann alſo vorkommen, daß ein Jugendlicher in der dritten Runde zu Boden muß und trotzdem Sieger wird, wenn er in den erſten zwei Runden genügend Punkt⸗ vorſprung hat, denn die dritte Runde geht durch den Niederſchlag an ſeinen Gegner. Nur das Dazwiſchen⸗ treten des Gauführers Schwind verhinderte ein Weiterkämpſen der beiben, nachdem Kohl in der zweiten Runde bis zu 7 zu Boden war. Den Kampf Weber, Bſnk Mannheim, gegen Schwarz, Vfä. 66 Mannheim, ließ der Ringrichter über die Runden gehen, während er den Kampf Gabler, Vfg Mannheim, gegen Habel, Vfs 86 Mannheim, ganz unverſtändlicherweiſe in der zweiten Runde abbrach. Pünktlich um 20.30 Uhr eröffnete der Abteilungs⸗ leter Werle den Kampfabend und begrützte die eſenden. Anweſend waren zirka 500 Zuſchauer, des freudig in das„Sieg Heil“ auf unſeren Volks⸗ kanzler Apolf Hitler einſtimmten. Die Ergebniſſe: Schüler⸗Fliegengewicht: Rapp, VfnR Mannheim, gegen Gottmann, hält ſich für ſeinen erſten Kampf ſehr gut gegen ſei⸗ nen Gegner Goöttmann, der ſchon mehrere Male im Ring geſtanden hat. Gottmann führt in der 2. und 3. Runde und wird verdienter Punktſieger. Bantamgewicht: Reuther, VfR Mannheim, ge⸗ gen Stamer, Siegfried Ludwigshafen. Der wieder zu den Polſterſchwingern zurückgerehrte Reuther führt die erſte und zweite Runde klar. In der 3. Runde macht er allerdings einen ſehr müden Eindruck und gibt dieſelbe an ſeinen Gegner ab. Der Punktvor⸗ ſprung dürfte aber zu einem Sieg gereicht haben. Das gegebene Unentſchieden iſt für Stamer etwas ſchmei⸗ chelhaft, aber auch kein Fehler. Bantamgewicht: Tiſchner, Boxring Mannheim, ſehr ſchnell und gute Techniker. Tiſchner iſt etwas gegen Bauſch, Siegfried Ludwigshafen. Beide ſind beſſer. Bauſch iſt verſchiedentlich angeſchlagen und in der 1. und 2. Runde zu Boden, kann iedoch die dritte Runde mächtig aufdrehen, während Tiſchner zu kratzen Mal noch Lutz. wurde alſo Sieegr durch techniſchen k. o. Der Ex⸗ Dezember in Hamburg beſtreiten und hier vorausſicht⸗ üch einen Anwärter auf die Halbſchwergewichtsmeiſter⸗ ſchaft zum Gegner erhalten.— In den Dresdener Rahmenkämpfen gab es als Ueberraſchung ein Un⸗ Berlin. Paul Czirſfon, der noch einmal nach Meiſter⸗ ehren ſtrebt, ſchlug den Plauener Leichtgewichtler ſiegte nach Punkten über Hennig(Spandau) und Kat⸗ Boxring Mannheim. Rapp RNadeꝑgr! brüder Nickel— Dorn—Wolke, Kroll—Göbel, Funda hat, um noch beſtehen zu können. Der Punktvorſprung aus der 1. und 2. Runde war jedoch genügend, um ihn noch als Sieger erklären zu können. Mittelgewicht: Weber, Vfn Mannheim, gegen Schwarz, Vfa 86 Mannheim. Ueber dieſen Kampf ſchweigt des Berichterſtatters Höflichkeit und regiſtriert nur das Reſultat: Unentſchieden. Federgewicht: Huber, Vfa. 86 Mannheim, gegen Daub, Siegfried Ludwigshafen. Beide beginnen ſehr ſchnell. Während Daub das Tempo ſteigert, läßt Huber merklich nach und verfällt in allerhand Ring⸗ tricks, wie Halten und Klemmen, Schieben des Geg⸗ ners uſw. Huber kommt mit Ach und Krach über die dritte Runde. Sieger wird Huber. Ein Unent⸗ ſchieden wäre auch nicht falſch geweſen. Halbſchwergewicht: Günther, Vfn Mannheim, gegen Ganter, Vfa 86 Mannheim. Der Kampf zweier Anfänger. Ganter, der Beſſere, zeigt auch den ſchöneren Kampfſtil. Günther geht zu viel in Dop⸗ peldechung an den Gegner heran und vexwiſcht da⸗ durch ſehr viel an Eindruck bei den Kampfrichtern. Dies ſteht wie Angſt aus, wenn es auch keine iſt, aber der Eindruck iſt mal da. Der Kampf iſt ſehr ein⸗ tönig. Sieger wird Ganter. Jugend⸗Leichtgewicht: Kohl, Vfn Mannheim, ge⸗ gen Plitt, Boxring Mannheim. Beide ſtehen zum erſten Mal im Ring. Haben aber mehr Kampfeseifer, wie jeder andere alte Kämpfer. Kaum iſt der Gong ertönt, ſo geht es aber auch ſchon los. Jeder will es wiſſen, und ſo entwickelt ſich eine Schlacht auf Biegen oder Brechen. In der erſten Runde kann keiner größere Vorteile erringen. In der zweiten Runde fängt Kohl einen rechten Leberhaken ein und muß zu Boden. Unverſtändlicherweiſe zählt der Ringrichter bis ſteben, anſtatt den Kampf ſofort zu ſtoyppen. Er hätte auch weiterkämpfen laſſen, wenn nicht, wie oben erwähnt, der Gauführer Schwind dazwiſchengetreten wäre. Punktſieger wird Plitt, Boxring Mannheim. Leichtgewicht. Lutz, Vfs 86 Mannheim, gegen Lerſch, Boxring Mannheim. Lutz muß ſich an⸗ ſtrengen, um ſich der Angriffe von Lerſch zu erweh⸗ ren. Nur ſeine Cleverneß läßt ihn über die Run⸗ den kommen, denn einmal war er ſehr wackelig auf den Beinen. Lerſch lieferte ſeinen beſten Kampf. Im Uebereiſer machte er viele Fehler, die ſich aber mit der Zeit legen werden. RNach dem Ausſcheiden von Häußer aus unſerem Gau iſt Lutz in Lerſch ein be⸗ achtlicher Gegner erwachſen, und es wird einen harten Strauß geben, wer von den beiden zuerſt zu reprä⸗ ſentativen Ehren kommt. Munktſieger wirb dieſes Halbſchwergewicht: Nicklas, Boxring Mannheim, gegen Döring, Vfct 86 Mannheim. Kaum begon⸗ nen, da iſt dieſer Kampf auch ſchon wieder zu Ende. Nicklas kämpft ohne Deckung, fängt von dem zum erſten Male im Ring ſtehenden und hart ſchlagenden Döring einen rechten Kinnhacken ein, muß verſchie⸗ dentlich zu Boden, kann ſich nicht mehr erholen von Piſtulla wieder ko-Sieger Berufsboxkümpfe in Dresden Ernſt Piſtulla, Deutſchlands ehemaliger Europa⸗ meiſter im Halbſchwergewicht, hatte am. Samstag abend in Dresden zu beweiſen, ob ſein Blitzſteg Über Hülſebus vor einigen Tagen in Stettin ein Produft des Zufalls war, oder auf Grund des immer noch vorhandenen bezw. wieber erarbeiteten großen Kön⸗ nens zuſtande kam. Nun, Piſtulla hat in Dresven vor 3000 Zuſchauern gezeigt, daß er wieder„da. iſt, daß er gewillt iſt, im deutſchen Berufsboxſport wieder eine große Rolle zu ſpielen, vor allem natürlich wie⸗ der im Halbſchwergewicht. Er hatte diesmal den Ber⸗ liner Hintemann zum Gegner, ein Mann, der im Schwergewicht ſteht und weſentlich höher einzuſchätzen war, als Hülſebus. Piſtulla zeigte ſich aber auch gegen Hintemann groß überlegen und zwang ibn be⸗ reits in der dritten Runde zur Aufgabe. Piſtulla europameiſter wird ſeinen nächſten Kampf nun am 3. entſchieden zwiſchen Witt(Kiel) und Scholz(Bres⸗ lau), alſo das gleiche Ergebnis, wie ſeinezeit in Schmidt glatt nach Punkten, Kretzſchmar(Dresden) ter(Berlin) und Richter(Dresden) trennten ſich un⸗ entſchieden.— Dritter Mann im Ring war jeweils Altmeiſter Paul Noack, der ſich auch hier als Meiſter zeigte. Berliner Sechstagefeld komplett Das Feld zum erſten deutſchen Sechstagerennen die⸗ ſer Saiſon, dem„29. Berliner“, das am 15. Novem⸗ ber im Sportpalaſt geſtartet wird, iſt jetzt komplett. Folgende 14 Mannſchaften werden am Start ſein: Buyſſe—Deneef(Belgien), Schön—Buſchenhagen, Pie⸗ monteſi—Dinale(Italien), Siegel—Thierbach, Mou⸗ ton—Boucheron(Frankreich), Rieger—Preuß, v. d. Heyden—Bogaert(Holland), Ehmer—Lehmann, Char⸗ lier—Tietz(Belgien⸗Berlin), Maczynſt—Pützfeld, Ge⸗ —Umbenhauer. Lacquehan ſteat in Antwerpen Im Antwerpener Winter⸗Velodrom gab es am Samstag abend internationale Dauerrennen, bei de⸗ dieſem Treffer, ſo datz der Ringrichter den Kampf ſtoppt. Sieger wird in der 1. Runde durch Abbruch des Ringrichters Döring. Schwergewicht: Gabler, Ufn Mannheim, gegen Habel, Vfg 86 Mannheim. Beide ſind noch An⸗ fänger. Der Kampf artet in eine Schlägerei aus. Nachdem aber die erſte Wut vorbei iſt, laſſen ſich beide ganz gut an. In der zweiten Runde bricht der Ringrichter mit der Motivierung, daß der Kampf nicht mehr ſportlich durchzuführen ſei, in ganz unver⸗ ſtändlicher Weiſe ab. Zum Schluß ſteigt nun der Hauptkampf, auf den die Borſportanhänger von Mannheim und Ludwigs⸗ hafen ſchon lange warten. Alles fieberte, als die bei⸗ den Kämpfer, von ihren Anhängern mit toſendem Bei⸗ fall überſchüttet, den Ring betraten. Die Spannung war auf dem Siedepunkt angelangt. Halbſchwergewichtt: Maier, VfR Mannheim, gegen Theilmann, Boxring Mannheim. Der Kampf des Tages und auch das Stadtgeſpräch für die Boxfans für die nächſten Tage. Maier bringt 147 Pfund, Theilmann 158 Pfund. Beide in guter Kon⸗ dition, gilt es doch, zu beweiſen, wer von beiden der Beſſere iſt. Maier eröffnet den Kampf mit dem lin⸗ ken Geraden, denen er ſeinen harten Rechten folgen läßt. Theilmann kämpft zu lange, das heißt, er ar⸗ beitet mit Schwingern, denen Maier ausweichen⸗kann. In der erſten Runde ſchon wird Theilmann von einem dieſer Rechten klar am Kinn erwiſcht, muß zu Boden, kommt hoch, muß wieder runter, geht in Clinch, klammert ſich an den Geguer, hält und kommt ſo über die Runde, muß dabei aher ſehr viel auf den, Körper einſtecken. Die zweite Runde beginnt er jedoch ſehr verſprechend, jedoch dieſer erſte Treffer war ſein Debacl, denn von dieſem Schlag konnte er ſich nie⸗ mals wieder erholen. Der geringſte Treffer zeigte Wirlung bei ihm. Maier kann ihn jedoch nicht mehr klar erwiſchen, da Theilmann ſich nach jedem Treffer an den Gegner hängt und Maier noch nicht gelernt hat, ſolche Gegner abzuſchütteln. Die Treffer auf den Körper unterhöhlen aber die Kampfkraft Theil⸗ manns. Auch in der zweiten Runde muß Theilmann zu Boden und iſt verſchiedentlich ſo angeſchlagen, daß er im Ring herumtaumelt. Nur ſeine Härte läßt ihn auch dieſe Runde überſtehen. Wer gedacht hatte, die dritte Runde würde nun das Ende bringen, hat ſich getäuſcht. Mit der letzten Energie und Aufbietung aller Kräfte kann Theilmann auch dieſe Runde been⸗ den, ſo ſeinem Gegner nur einen haushohen Punkt⸗ ſieg überlaſſend. Maier hat mit dieſem Kampf klar bewieſen, daß er in der Halbſchwergewichtsklaſfe der Beſſere iſt. Aber trotzdem mehr auf Deckung achten, denn ſo ein langes Ding an die Birne hat ſchon man⸗ ches Unheil angeſtiftet. Geſpannt kann man auf den Rückkampf der beiden ſein. Kann Maier dieſen ein⸗ wandfreien Sieg wiederholen? Wenn beide in der⸗ ſelben Gewichtsklaſſe bei den Meiſterſchaften ſtarten. ſo werden die in Bälde beginnenden Bezirksmeiſter⸗ ſchaftslämpfe des Rätſels Löſung bringen. nen ſich der franzöſiſche Weltmeiſter Charles Lacque⸗ hay als der Beſte des aus Lacquehay, Thollenbeek, Metze und Krewer beſtehenden Viererfeldes zeigte. Der Weltmeiſter gewann den über 3 mal 30 Kilo⸗ meter führenden„Prix Guignard“ vor Thollembeek, Metze und Krewer. Lacquehay holte ſich die beiden erſten Läufe vor Metze und Thollembeek und belegte im dritten hinter Thollembeet und Metze einen drit⸗ ten Platz. Krewer wurde jedesmal letzter. Ehmer—-Funda in Brüſſel weit zurück Mit einem glänzend beſetzten 80⸗Kilometer⸗Mann⸗ ſchaftsrennen wartete am Samstag abend die Brüſſe⸗ ler Winterbahn auf. Die deutſchen Farben vertraten Ehmer—Funda, aber die Berliner endeten mit drei Runden Rückſtand weit im geſchlagenen Feld. Sieger wurden die Belgier Charlier—Depauw in:44:50 Stunden vor Richli—Bühler, van Buggenhout—Hae⸗ gelſtens, Wals—Pijnenburg und J. van Kempen Braſpenning. Vafurwimmen Deiters ſiegt in Amſterdam Anläßlich der Neueröffnung eines Schwimmbades in Amſterdam gab es in der holländiſchen Handels⸗ metropole internationale Schwimmkämpfe, an denen ſich Deutſche, Engländer, Schweden und Franzoſen beteiligten. Die deutſchen Farben vertrat der Kölner Deiters(Sparta) mit Erfolg, denn er gewann die 100 Meter⸗ und 200⸗Meter⸗Freiſtil überlegen. Einen weiteren deutſchen Sieg gab es im Waſſerballſpiel, wo. der Bocholter WSV mit:2(:0) über den Amſter⸗ damſchen Zwem⸗Club erfolgreich blieb.— Hollän⸗ diſche Siege tamen in erſter Linie wieder durch die ausgezeichneten holländiſchen Damen zuſtande. In der 4 mal 100⸗Meter⸗Freiſtilſtaffel ſtellten die Damen Selbach, Oversloot, Maſtenboek und den Ouden mit:43 Minuten ſogar einen neuen Eurxroparekord auf. Die wichtigſten Ergebniſſe: 100⸗Meter⸗Freiſtil: 1. Deiters(Deutſchland):03,4 Min., 2. Scheſſer (Holland):03,8 Min.— 200⸗Meter⸗Freiſtil: 1. Dei⸗ ters:21,4 Min., 2. Milton(England):26,6 Min.— 100⸗Meter⸗Rücken: 1. Milton:18,2 Min.— 200⸗ Meter⸗Bruſt: 1. Schöbel(Frankreich):54 Min.— 400⸗Meter⸗Bruſt: 1. Schöbel:14 Min.— 100⸗Meter⸗ Freiſtil(Damen): 1. den Ouden(Holland):08 Min. — 400⸗Meter⸗Bruſt(Damen): 1. Heſſel(Holland) :32,2 Min.— 200⸗Meter⸗Bruſt(Damen): 1. Heſſel Suaderm vereinheilichung des deutſchen Ruderſtils Der Fachſchaſtsleiter fur Rudern deim Olhmpio⸗ Nachwuchs⸗Lehrgang des deutſchen Sports, Hugs Borrmann, knüpft an einen ausführlichen Bericht über den Lehrgang an den Reichsſportführer und den Ruderſportführer, Regierungspräſident Pauli, einige intereſſante Folgerungen: Zunächſt wird feſtgeſtent, daß die Eigenart des Ruderns als hundetrprozentiger Mannſchaftsſport eine eigene Tageseinteilung und ein beſonderes Trainings⸗ revier verlange, daß neben dem ausreichenden Boots⸗ geräüt nur in Grünau, auf der zukünftigen Olvmpia⸗ Regattabahn, zu finden ſei. Das Gebot der Stunde ſei die Vereinheitlichung des Ruberſtils in Deutſch⸗ land. Borrmann ſchlägt zahlreiche Kurſe zunächſt zentral für die Ruderlehrer und Ruderwarte, dann in den einzelnen Gauen für die Nachwuchsmannſchaften vor. Auf dieſe Weiſe ſoll erreicht werden, daß bei einer ſpäteren Zuſammenfaſſung aller Olympiaanwär⸗ ter Stilunterſchiede, die nachträglich ſchwer auszumer⸗ zen ſind, von Anfang an vermieden werden. Außer⸗ dem ſchlägt Borrmann vor, die acht beſten Skuller zu einem Achter zuſammenzuſetzen und ſie in Grünau 1934 gegen die beſte Achterklaſſe ſtarten zu laſſen. Das Jahr 1934 diene den Verſuchen und der Vereinheit⸗ lichung; das Jahr 1935 der endgültigen Auswahl. Megeln Die Ausſcheidungskämpfe nahmen ſowohl a Aſphalt wie auf der J⸗Bahn bis jetzt den 903— lauf. In beiden Sportarten wurden ſehr gute Lei⸗ ſtungen gezeigt. Die Führung auf Aſphalt hat bei den Männern nach Abwurf von 300 Kugeln Georg Zorn mit 1642 Holz vor Hugo Ganz mit 1639, dem wieder Hermann Reiß und Willi Kolb mit ie 162³ Holz folgen. Bei den Senioren führt Philipyy Brenner mit 1585 vor Jakob Hamm mit 1544 Holz. Bei der Jugend hält Karl Keller mit 1913 die Spitze. Bei den Frauen liegt klar in Front Frau Emma Hertel mit 1634 Holz vor Frau Amalie Stierle mit 1559, Frau Lina Geiß mit 1529 und Fraun Behle mit 1524 Holz. gen ebenfalls Georg Zorn die Lage. Punkten führt er vor Adolf Schrödersecker mit 1273 und Albert Deißler mit 1264 Punkten. Inzwiſchen haben ſich auch in den Klaſſenkämpfen die Gegner im erſten Kampf gegenüber geſtanden. Die erzielten Reſultate mit den geringen Holzunterſchieden laſſen auf hartnäckige Kämpfe ſchließen. Es erreichten: 2080 Holz. Roland 2077 gegen Deutſche Eiche 2064 Holz. -Klaſſe: Rheingold 2114 gegen Neckarperle 2088 Holz. Edelweiß 1983 gegen Flottweg 1997 Holz. Rhein⸗Neckar 2089 gegen 1. K. C. Waldhof 2060 Holz. B⸗ Klaſſe: Klub der 13 2128 gegen Gut Holz 1265 Holz. Eintracht 2095 gegen Kurpfalz 2021 Holz. Grün⸗Weiß 2097 gegen Gute Gaſſe 1983 Holz. Die Kämpfe um die Damenklubmeiſterſchaft begin⸗ nen demnächſt. Der Damenklub„Vohmannia“ war zu einem Freundſchaftsſpiel bei den Damen des Reichsbahn⸗ Turn⸗ und Sportvereins eingeladen und konnte aus dieſem Kampf als Sieger hervorgehen. Das Rückſpiel findet auf den Bahnen des Cafée Vohmann ſtatt. Auch der Mannheimer Keglerverband beteiligt ſich am Winterhilfswerk. Am Sonntag, 19. November, findet auf ſämtlichen Bahnen Stierle ein Winterhilfs⸗ kegeln ſtatt, deſſen Reinertrag reſtlos der NS⸗Volks⸗ wohlfahrt zugeführt wird. Im Intereſſe der auten Sache wird erwartet, daß ſich ſämtliche Kegler und Keglerinnen daran beteiligen. Dr. IJlsoſi-Jennis Bekanntmachungen „In der Woche vom 20. bis 26. November fallen ſämtliche Verbandsſpiele aus. Die fälligen Termine ſind wie folgt vorverlegt worden: -⸗Klaſſe. 13. Novemher: I3 Neckarau gegen Rheingold(OSch. Schwarz⸗Weiß Neckarau): 15. Nov.: VfR— Metropol(OSch. Eintracht); 15. Nov.: MTG gegen Wohlgelegen(OSch. Rheingold); 16. Nov.: Blau⸗Weiß— Agilitas(OSch. VfR). endigung der Vorrunde nachgeholt. Außerdem beſteht in der Woche vom 20. bis 26. November für ſämtliche Vereine des Kreiſes Mann⸗ heim Spielverbot. Weitere Terminänderungen: B⸗Klaſſe(1. Abtlg.). 27. Nov.: Töc— Viern⸗ Fortuna— TF6é(OSch. Flora); 2. Dez.: Viernheim gegen Olympia(SSch. Viernheim); 2. Dez.; Blau⸗ Weiß Ludwigshaſen— Frankenthal(Phönix). B» Klaſſe(2. Abtlg.): 14. Nov.: Rot⸗Weiß gegen Schwarz⸗Weiß Neckarau(OSch. J3); 28. Novbr.: Schwarz⸗Weiß Neckarau— Germania(OSch. J3): 30. Nov.: Germania— Alemannia(OSch. Komel). O⸗»Klaſſe(1. Abtlg.): 15. Nov.: Agilitas 2 ge⸗ gen VfR 2; 16. Nov.: MTG 2— Phönix 2; 29. Nov.: VfR 2— Germania 2; 7. Dez.: Mr 2— VfR. 2. „Klaſſe(2. Abtlg.): 16. Nov.: Viernheim 2 ge⸗ gen Germania 3; 30. Nov.: Schwarz⸗Weiß Reckarau 2 Weiß 2. Es iſt unbedingte Pflicht der Vereine, dieſe Ter⸗ mine einzuhalten, da es unmöglich iſt, weitere Ver⸗ änderungen vorzunehmen. Lokaländerungen: Wohlgelegen jetzt„Lokal Lutz“, Dammſtraße 10; Phönix Ludpwigshafen jetzt Klubhaus des FC Phönix Ludwigshafen, Arnulfftr.; Olympia jetzt„Zur Rheinpfalz“ im Hindenburgblock. :06,8 Min.(Kaſtein jedesmal Zweite, Isberg(Schwe⸗ den) jedesmal Dritte!). Kreisführer: F. Heger. F TZahnpaste Verlangen Sie bei rem Handler Igemo- owsShnampoo Oamo Anbef vn achten Sie auf die os backung. Igemo bedeutet: Zweckmãhige ſr Genchtswaner Körperpflege mit geringsten Mitteln. bin Kölniscnvoser— DenRasierseffe S; cο Nagellack m Loilefteseife Germo Hautereme MesRasiercreme 4E%ο Mundwusser — Was Mouson bringt ist gut. Auf der„Bahn beherrſcht mit 2 mal 4 Durchgän⸗ Mit 1338 Liga: Präziſe 8 2126 gegen u. e. H. Waldhoy Goldene 7 2044 gegen Feger 2009 Holz. Die Spiele der B⸗ und C⸗Klaſſe werden nach Be⸗ heim(OSch. Blau⸗Weiß Ludwigshafen); 29. Nopbr.: gegen Kurpfalz 2; 23. Dez.: Viernheim 2— Rot⸗ 35 Jahrg Der a Um e en Schif der letzte ſtapt bef Schifferſt wandfrei wie man wartet, Einwe Kämpfe Mannhei brechung war die⸗ Mannſch⸗ antreten Steuerno brachte. war folg Bant iſt ſoſort Einen 9 Brücke, Allraun Hüftſchwi die Schu Fede ner wirt gewicht für Sch. Leich iſt zunäck ſehr voyf genau u gehen ph mer muß heber mi Sommer .50; Erg Welt, der verte jedoch in ſiegelt. beide Sch nis: 12: Mitt der ſchön ſich alelch es byrch runasſieg. Unentſchie geweſen, erſten Mi gelenk zu 3: 3⸗Wert der Boder Remis er tunasfege Schifferſta Halbf hafter St tüng erha Urti auch Littors. Kolb muf Sekynde geſehter A Schultern. 14: 5 für BfS Das am „Zähringe banbstreff des VfgK wigshafen zer. die n Schifferſta halten. mußten a ten, währ antraten. einen auf At (Redaktion Diensta tige Beſpr NS⸗Fraue Volkswohl Am 18. Zugendher kurs ſtatt. 13. Noven die Führer Diensta eines Klar Rechenheft ber, U fängerinne bringen. 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Seite 11 „Hakenkreuzbanner“ Die Schwerathleten im Punktekampf Der Bezirksmeiſter ſchlägt den Südweſtdeutſchen Meiſter hoch 14:5 Kf Schifferſtadt— Ring⸗ und Stemmklub „Eiche“ Sandhofen 14:5. Um Samstagabend traſen ſich beide alten Rivalen en Schiſſerſtadt zum fälligen Verbandskampf. War in der letzten Saiſon„Eiche“ Sandhofen gegen Schiffer⸗ kadt beſonders erfolgreich, ſo waren es diesmal die Schifferſtädter, die den Süpweſtdeutſchen Meiſter ein⸗ wandſrei und ſicher ſchlagen konnten. Der Saal war, wie man es bei ſolchen bedeutungsvollen Kämpfen er⸗ wariet, voll beſetzt. Einwandfrei jedoch und hartnäckig wurden alle Rämpfe durchgeführt, ſo daß der Kampfrichter Drees, Mannheim, ein leichtes Amt hatte und ohne Unter⸗ brechung die Kämpfe durchführen konnte. Schifferſtadt war diesmal beſſer gewappnet und ſtand in ſtärkſter Mannſchaftsauſſtellung. Sandhofen mußte mit Erſatz antreten und hatte außerdem noch das Pech, mit Steuernagel, welcher Uehergewicht auf die Waage mit⸗ brachte. Der Kampfverlauf war folgender(erſter Ringer Schifſerſtadt): Bantamgewicht: Otto Kolb— Allraun. Kolb iſt ſoſort beſſer in Fahrt und ſetzt Allraun heftig zu. Einen Hüftſchwung von Kolb bringt Allraun in die Brücke, aus welcher er ſich noch knapp retten kann. Allraun muß in die Bodenlage, Kolb zieht ſofort Lüftſchwung am Boden und warſt Allraun platt auf die Schulter. Zeit.35; Sieger Kolb, 3: 0. Federgewicht: Lochner— Steuernagel. Loch⸗ ner wird kampflos Sieger, da Steuernagel Ueber⸗ gewicht mithringt. Sieger: Lochner. Ergebnis: 620 für Schfſerſtadt. 3 Leichtgewicht: R. Kolb— Sommer. Sommer iſt zunächſt der aggreſſivere Angreifer, während Kolb ſehr vorſichtig kämpft. Beide Gegner kennen ſich zu genau und gehen hart an. Die erſten ſechs Minuten gehen phne Wertung für eine Partei zu Ende. Som⸗ mer muß in die Bodenlage. Kolb bringt zwei Aus⸗ bheber mit neberwurf an, beim zweiten Male fällt Sommer auf beide Schultern. Sieger: Kolb; Zeit: .50; Ergebnis::0 für Schifſerſtadt. Weltergewicht: Schüfer— Schröder. Schrö⸗ der verteidigt ſich gegen ſeinen ſtarken Gegner gut, jedoch in der dritten Minnte iſt ſein Schichſal be⸗ ſiegelt. Ein Aufreißer von der Seite brinat ihn auf beide Schultern., Sieger: Schäfer; Zeit:.10; Ergeb⸗ nis: 12:0. Mittelgewicht: Heißſer— Hahl. Dieſes war der ſchönſte Kampf des Abends, beide Geoner ſtanden ſich gleichwertig gegennber: mit aller Raffineſſe aing es durch die ganze Kampfdauer, und nur als Füh⸗ runasſteger konnte Heißler die Matte verlaſſen. Ein Unentſchieden wäre dem Verlauf nach beſtimmt gerecht geweſen, Hahl bhatte zudem noch das Pech, in den erſten Minuten eine kleine Verletzung am linken Arm⸗ gelenk zu erbalten, was ihn ſehr behinderte. Mit 3 3⸗Wertngen im Stand und:2⸗Wertungen in der Bodenlage wyrde der Kampf beendet, trotz dieſem Rewis erklärte der Kawpfrichter Heißler ars Fſh⸗ tunasſteger. Sieger: Heißler; Ergebnis: 14:0 für⸗ Schifferſtabt. Halbſchwergewicht: Kamd— Litters. Leb⸗ hafter Standkampf, ohne daß eine Paytef eine Wer⸗ tung erhält. Lliters bleitzt ſteis Angreifer und zeſul⸗ F liert auch aus dieſem, Grunde der Fnbrnngsßeg von Sieger: Litters; Ergebnis; 14:2 für Schif⸗ er Schwergewicht: W. Kolb— Rodert Rypp. Kolb verleat ſich ſoſort ayf Verteidlaung und bringt es ſogar ſertia, mit 1: 0⸗fhhrung in die Halbꝛ/it zu gehen. Tieſe Wertung reſultiert von einem, Kopfſchleu⸗ der, welcher Rupp in eine gefährliche Lage brinat. Kolb muß zuerſt in die Bodenlaze, das ihm in letzter Sekunbde aubch bi⸗ Nieberſone brinat. Ein ayt an⸗ geſehter Armiſchtüſſel von Ruyy-wingt Korh auf boihe Schultern. Sſeger: Rupp, Zeit:.59; Endergebnis: 14: 5 für Schifferſtabt. Bis 86 Mannheim 11:3 neſchlagen! Das am Samstag abenh im gut beſetzten Saale des „Zähringer Löwen“ zum Austrag gekommene Ver⸗ banbstreſſen zwiſchen den beiden Ringermannſchaften des Vfä 86 Mannheim und dem SVSiegfried Lud⸗ wigshafen endete mit dem erwarteten Sieg der Pfäl⸗ der. die nun, nach der Niederlage von Sandhofen in Schifferſtabt, punktgleich mit Sandhofen die Spitze halten. Die Pfälzer kamen erſtmals mit Gehring, mußten aber auf K. Stahl im Leichtgewicht verzich⸗ ten, während die Mannheimer in kompletter Beſetzung antraten. Die Kämpfe, die in Siebig(Ladenburg) einen auſmerkſamen Leiter hatten, ſtanden auf ſport⸗ Anordnungen der NSDAp (Redartionsſchlutz für Paroleausgabe täglich 19 Uhr) Ne· Frauenſchaft Dienstag, 14. November, nachmittags 3 Uhr, wich⸗ tige Beſprechung für die Ortsgruppenleiterinnen der RS⸗Frauenſchaft und Gruppenwalterinnen der RS⸗ Volkswohlfahrt in der NS⸗Küche k ö,—9. Bund Deutſcher Müdel Am 18. und 19. Novemher ſindet in Weinheim, Zugendherberge, ein Jungmädelführerinnenſchulungs⸗ kurs ſtatt. Anmeldungen bis ſpäteſtens Montag, den 13. November, in N 2, 4. Montag, 13. November, ſammelt der BoM und Bomg in ſämtlichen Kinos laut Einteilung. BdM nachmittags 5 Uhr, BdM abenvs 7 Uhr. Ich bitte die Führerinnen, die Sammlerinnen zu kontrollieren. Dienstag, 14. November, abends 20 uhr, Beginn eines Klampfenkurſes für Fortgeſchrittene in N 2, 4. Rechenheft und Blei mitbringen. Freitag, 17. Novem⸗ ber, Ubr, Beginn eines Klampfenkurſes für An⸗ fängerinnen in N 2, 4. Rechenheft und Blei mit⸗ bringen. Nühſchule Es koͤnnen ſich noch einige Mävels an dem Räh⸗ kurs nachmittags von—6 Uhr beteiligen. Anmel⸗ (Stöber und Wittmann!) antraten, landeten ſie dank Schule. Turnſchuhe, Turnhoſe. zwei grotze Taſchen⸗ lich gutem Niveau. Den ſchönſten Kampf lieſerten die Bantamgewichtler Impertro(Ludwigshafen) und Lehmann(Mannheim), den der Ludwigs⸗ hafener nach Punkten für ſich entſchlied. Babelo t ki und der Mannheimer Hecker trennten ſich unent⸗ ſchieden, während das Treffen Wondung(Lud⸗ wigshafen) und Münch(Mannheim) mit einem für den xzudwigshafener ſchmeichelhaften Punktſieg endete. Eine heberraſchung war die entſcheidende Niederlage von Denu(Mannheim), der von Sturm ge⸗ ſchlagen wurde. Auch im Mittelgewicht nahm das Treſfen Schmipt(Mannheim) gegen Kreimes (Ludwigshafen) eine unerwarteten Ausgang, indem es dem Mannheimer gelang, den ſtarken Ludwigshafe⸗ ner auszupunkten. Im Halbſchwergewicht gelang es Walz(Mannheim), Punktſteger über ſeinen körper⸗ lich überlegenen Gegner Ehret zu werden. Im Schwergewicht konnte Rudolph dem deutſchen Meiſter Gehring fünf Minuten ſtandhalten. Suſßbafr Stadtelf Frankfurt verliert:4 Die unter der Obhut des Gautrainers Oswald ſtebenden Dy B⸗Kurſiſten trugen am Samstagnachmit⸗ tag auf dem FSvV⸗Platz am Bornheimer Hang ihr erſtes oſſizielles Spiel aus, das ſie mit einer Frank⸗ furier Stäbtemannſchaft zuſammenführte. Das Spiel hatte noch den Zweck, daß man nach dieſem Spiel eine Städtemannſchaft auſſtellen wolte, die am 26. Nov. in Köln gegen eine Kölner Auswahl antritt. Die Leiſtungen der Kurſiſten waren ganz hervorragend. In techniſcher Beziehung ſah man von den jungen Spielern Ungeahntes, die kombinierten und ſchoſſen, ſo daß ſchließlich die Frankfurter Auswahl, in der Möbs, Gramlich und Fiſcher angingen, mit:4 zu⸗ rücklag. Bei den Kurſiſten gefielen Kleiß, Mogel, Fend, Weiß und Emmerich, der ein ganz beſonderes Talent hat. Schon nach 14 Minuten führten die Kurſiſten durch Weiß und Fend:0. In der 40. Minute der zwei⸗ ten Hälfte holte Möbs, der übrigens der beſte Mann der Frankfurter Städtemannſchaft war, ein Tor auf. Die zweite Spielbälfte mußte wegen einbrechender Dunkelheit vorzeitig beendet werden. Das Unver⸗ mögen der Stürmerreihe der Städtemannſchaft trat auch in dieſem Spielabſchnitt wieder in Erſcheinung. Durch Fend und Duchſcherer erzielten beide Parteien noch je ein Tor, um das Ergenbis auf 4: 2 zu ſtellen. Bayern München— F6 München:0(:0) Vor 2000 Zuſchauern kam Bayern Muünchen durch die beſſere Geſamtleiſtung und rationelleren Angriffe auf dem alten Teutonla⸗Platz gegen den F6 Mun⸗ chen, bei dem Pöttinger als Mittelſtürmer mitwirkte, ASW Ladenburg— StuRcé Ludwigshafen 14:4 Eine nicht geringe Ueberraſchung brachte am Sams⸗ tag die Begegnung ASs Ladenburg gegen StuRc Ludwigshafen, bet der die als Favoriten geſtarteten Ludwigshafener eine hohe Niederlage einſtecken muß⸗ ten. Die Ladenburger kamen dadurch zu ihren erſten Punkten, während die Pfälzer dieſe Chance verpaßt haben. Bei den Ludwigshaſenern fehlte wie⸗ der das Schwergewicht, ſo daß ſchon im voraus drei Punkte vergeben werden mußten. Auch F. Schierle mußte erſetzt werden; unter dieſen Umſtänden wird die Niederlage verſtändlich. Den einzigen Sieg für die Farben der Gäſte konnte der Bantamgewichtler Hofmann erringen, während Steinel durch ein für ihn ſchmeichelhaftes Unentſchieven einen weiteren Punkt holte. Alle übrigen Klaſſen wurden nach teil⸗ weiſe ſehr harten Kämpfen von derPlatzmannſchaft ge⸗ wonnen. Im Leichtgewicht wurde W. Engel Punkt⸗ ſieger über Abel, der Ludwigshafener Schierle unterlag im Weltergewicht gegen Sauer ſchon nach 30 Sekunden. Bürner beſiegte Dietz entſcheidend und Höttgen wurde Punktſteger über den jungen Pfälzer Kreuz. Mit den Entſcheidungen des Kampfleiters Oefinger(Heidelberg) konnte man nicht immer einig gehen. waren Haringer und Heidkamp nicht mit von der Par⸗ tie. Obwohl Pöttinger im FC⸗Sturm eine ganz an⸗ ſprechende Leiſtung bot, vermißte man das Zuſam⸗ menſpiel und den Torſchuß. Durch Vacek erzielten die„Bayern“ kurz vor der Pauſe das erſte Vor. Nach dem Wechſel kamen die„Bayern“ in gleichmäßi⸗ gen Abſtänden durch Bergmaier, Breindl, Schmid, Vacek und Breindl zum 6: 0. Fußball⸗Neuigkeiten Ein Fußball⸗Städteſpiel zwiſchen Frankfurt und Mannheim wurde zum 22. NRovember(Buß⸗ tag) nach Frankfurt vereinbart. Es ſindet nachmit⸗ tags.30 Uhr auf dem Eintracht⸗Platz am„Rieder⸗ wald“ ſtatt. Schiedsrichter Helmuth Fink(Frankfurt⸗Seckbach) wird am 19. November in Hamburg das Fußball⸗ Städteſpiel zwiſchen Hamburg und Berlin leiten. Der nächſte Fußball⸗Känderkampf Deutſchland gegen Ungarn wird mit ziemlicher Sicherheit am 14. Januar auf deutſchem Boden(in Frankfurt?) ſtattſinden. Der DyB hat den Ungarn dieſen Ter⸗ min vorgeſchlagen.— Ein Städteſpiel Berlin—Buda⸗ peſt wurde zum 21. Januar nach Budapeſt vereinbart. Der Oeſterreichiſche Fußballbund hat vom Bundes⸗ kanzleramt die Genehmigung erhalten, das Staats⸗ wappen des Bundes auf ſeinen Briefbogen zu führen. Polens Fußball⸗Nattonalelf, die am 3. Dezember in Berlin gegen Deutſchland ſpielen wird, ſoll im De⸗ zember noch gegen Belgien auf belgiſchem Boden das Rückſpiel beſtreiten. Zwiſchendurch ſpielen die Polen am 19. Dezember in Amſterdam gegen die„Zwa⸗ zu einem ſicheren:0(1:)⸗Sieg. Bei den„Bayern“ Die Hockeyſpieler haben ſchon lange den Samstag als feſten Spieltag in ihr Programm aufgenommen und ſo fanden aucham Vortag der Wahlen im Reich wieder zahlreiche Treffen ſtatt. In den ſübdeutſchen Gauen war man vor allem am Main wieder recht aktiv. Tas wichtigſte Spiel war wohl das auf den„Sanbdhsfer⸗Wieſen“ in Frankfurt zwiſchen dem TV 1860 und dem Höchſter Hockeyklub. Obwohl die Gäſte ohne zwei ihrer beſten der taktiſch recht klugen Führung von Dr. Hörmann einen klaren:1⸗(:0⸗ Sieg. Bei den Turnern ent⸗ täuſchte der Sturm, auch die Verteidigung war recht unſicher. Im Treffen der beiderſeitigen Lamenmann⸗ ſchaften ſtegte 1860 mit:1(:0) nach durchweg über⸗ legen geführtem Spiel.— Stark verbeſſert präſen⸗ tierte ſich der SG Frankfurt 1880 im Treſſen gegen den Wiesbadener THC. Die doer, bei denen“ Kayſer im Sturm tonangebend war, ſchoſſen ſchon vor der Wauſe vier Tore und ſiegten ſchließlich mit:0. Man wird alſo bald wieder mit den Schwarz⸗Roten rech⸗ nen müſſen.— Ein recht ausglichenes Spiel lieferten ſich Rot⸗Weiß Frankfurt und Stadtſportverein Frank⸗ furt. Die Rot⸗Weihen waren gücklicher, ſie ſchoſſen in der zweiten Hälfte ein Tor, das die Begegnung ent⸗ ſchied.— Recht anſprechende Leiſtungen zeigte die Elf des Offenbacher RV 74 gegen den XV 1860 Fe⸗ chenheim. Die Ruderer ſiegten mit:0(:0) Toren. RKRenso. Achtung, Neso⸗Amtswalter! Wir ſehen uns veranlaßt, erneut darauf hinzuwei⸗ ſen, daß die Beiträge im Voraus zu entrichten ſind. Die ab 1. November eingetretiene Neuregelung im Beitragsweſen macht es erſorderlich, daß ſämtliche Betriebszellen und Ortsgruppen ihre Monatsabrech⸗ nungen jeweils bis ſpäteſtens den 20. des Monats bei uns vorgenommen haben. Dieſer Termin darf unter keinen Umſtänden über⸗ ſchritten werden. Deutſches Eck. Zur Amtswalterſitzung am Mon⸗ ta g, 13. ds., 20.15 Uhr, im Lokal Kulmann, Ou 3. —3, müſſen die Betriebszellenobleute oder deren Stellvertreter, ſowie ſämtliche Straßenzellenwarte an⸗ weſend ſein. Ale ausgegebenen Broſchuren müſſen am Montag abend reſtlos abgerechnet werden. Kampfbund für deutſche Kultur Montag, 13. Noy., 20 Uhr, Probe für das Laienſpiel. Peſtalozziſchule. Muſtkanten, Hirten, Maria, Gabriel, Wirtin, Wirt, Joſef. Montag, 13. Nov., 19.30 Uhr, Schwerttanz. v⸗ tücher mitbringen. Der Vorverkauf für die gonzerte an den Tagen der Hausmuſik hat begonnen. Karten für alle Konzerte dung täglich von—5 Uhr in N 2, 4. Zockey⸗Rundſchan Vom Nachwuchs iſt nur der vielverſprechende Düffel⸗ Ausgabe für die im November Angemeldeten erſolgt luwen“, Hollands inoffizielle Nationalelſ. — Im Gau Bapen gab es nurx ein Famenſpiel 550 Bebeimung. TB' Germania Aanbeiſt Landete einen:2⸗Sieg über den TB Frankenthal.— Zwei recht ſpannende Treſſen gab es in München. 1860 ſchlug den Eiſenbahnſportverein zwar mit:2(:), aber die Eiſenbahner hätten wirklich ein Unentſchie⸗ den verdient gehabt. Der MTu 79 München erzielte gegen den Münchener SC ein bemerkenswertes und verdientes Unentſchieden,:2(:).— In Weſtdeutſch and gab es nur ein einziges Spiel von beſonderer Bedeutung, nämlich das letzte Probe⸗ ſpiel der weſtdeutſchen Silberſchildelf, das dlesmal am Solbad Raffelberg vor ſich ging. Wieder zeigte ſich der Nachwuchs von der beſten Seite und überließ den Senioren nur einen knappen:3⸗Sieg. Obwohl nun Detmar Wette nicht weniger als piermal große Heerſchau abgehalten hat, gab es beim beſten Willen keine Neuentdeckungen und der geplagte Obmann entſchloß ſich ſchließlich, gegen den Süden am 18. und 19. November die altbewährten Leute aufzubieten. dorfer Mittelſtürmer Aus der Wiſche berück'chtigt worben, ſonſt findet man Paffenholz 1, Dr. Haren⸗ berg, Meier, Schmitz, Huſmann, Krings, Kirberg uſw. In der Reichshauptſtadt waren einige der führen⸗ den Mannſchaften ebenfalls am Samstag tätig. Der Berliner Sportklub gaſtierte in Zahlendorf und Montag, 13. Rovember 19388 dagegen landete der Berliner Hockeyklub in Dahlem nur einen glücklichen:0⸗(:0⸗)Sieg über Branden⸗ burg. Sehr gut hielten ſich die BC⸗Reſerven; ſie unterlagen gegen Rot⸗Weiß 1 nur:5(:). Heinrich Helbach 70 Jahre alt Heute vollendet einer der alten Garde der Mann⸗ heimer Turner, Heinrich Helbach, eine in unſe⸗ rer Vaterſtadt beſtens bekannte Perſönlichkeit, ſein 70. Lebensjahr. Er gehört zu jenen Maännern, die trotz des grauen Hauptes im Herzen jung geblieben ſind und unermüdlich heute noch ihre Pflicht erfüllen. In ſeinen jungen Jahren hat er für die Farben des TV 1846 manchen ehrenvollen Sieg erkämpft, zu einer Zeit, als die 1846er noch in der erſten Turnhalle am Haſengraben turnten. Seine Fähigkeiten und ſein Pflichthewußtſein ließen ihn in ſeinen jungen Jahren als Vorturner und ſpäter als Turnpwart geeignet er⸗ ſcheinen. Manche hervorragende Auszeichnung fand ſeine gediegene Vereinsarbeit bei den vielen Turn⸗ feſten, zu denen er ſeine Turner heranbildete. Unter ſeiner Leitung ſtand auch das 50. Stiftungsfeſt des Turnvereins 1846 im Jahre 1896, das ihm als Feſt⸗ turnwart Gelegenheit gab, ſeiner Vaterſtadt, zu zeigen, daß der Prophet auch daheim etwas gelien kann. Noch heute ſteht Helbach, ein leuchtendés Vorbild der Treue, als aktives Mitglied in den Reihen der Männerabteilung, in der er faſt keine Turnſtunde ver⸗ ſäumt. Faſt jeden Abend ſieht man ſeine allen wohl⸗ bekannte und geachtete Perſönlichteit im Vereinshaus in der Prinz⸗Wilhelm⸗Straße, ebenſo gilt ſein erfah ⸗ rener Rat im Vorſtand des Vereins, in welchem er ſeit 1888 mitarbeitet, während er nunmehr auf eine 55lährige Mitgliedſchaft im TV. 1846 zurückblichen kann. So werden ihm heute nicht nur die Turner ihre herzlichſten Glückwünſche zum 70. Geburtstage zum Ausdruck bringen, ſondern auch eine große Anzahl Mannheimer Mitbürger, mit denen Helbach während einer mehr als 50jährigen Tätigkeit in der Druclerxel Dr. Haas in perſönliche Berührung getreten iſt. Mö⸗ gen ihm noch recht viele Fahre bei beſter, Geſundheit im verdienten Ruheſtanh beſchieden ſein. Scharfer Kampf in Oeſterreich Austritt des„Rheingau“ aus der Dr. Harald Reinl verhaftet Mit welcher Schärſe der Kampf in Oeſterreich gegen das nationalſozialiſtiſche Deutſchland auch auf ſportlichem Gebiet geführt wird, das geht aus einigen Maßnahmen hervor, die man in letzter Zeit dort gegen deutſchgeſinnte Vereine und Einzelperſonen ergriffen hat. 4 So hat der Vorarlberger chriſtlich⸗ſoziale„Rhein⸗“ gau“, der bisher dem Kreis 12(Deutſch⸗Oeſterreich) der Dr angehörte, auf ſeiner letzten Herbſttagung die Fordexung aufgeſtellt, alle öſterreichiſchen Turnvereine aufzulöſen, die ſich nicht oſſen zu Oeſterreich und ſei⸗ ner Regierung bekennen. Der„Rheingau“ wirp in ſeinen eindeutigen Beſtrebungen unterſtützt durch dle „Reichspoſt“, die in noch ſchärferer Tonart vertangt, dah alle böſterreichiſchen Turnvereine ſich mit dem Rheingau ſolidariſch zu erklären haben. Wer es nicht⸗ tut und wer ſich noch mit der Deutſchen Turnerſchaft verbunden fühlt, der offenbare ſein inneres Verhä'tnis zur öſterreichiſchen Heimat. Zum Schluß droht das Blatt.daß Oeſterreich dieſen Bexeinen, gegennber um ie einzig richtige Antwort nicht verlegen ſeim werdenn In pieſein Züſammenhang ſteht auch pie Berbaftüng) des berannten Abfabrtsläuſers ünd ßeütſchen Hoch⸗ ſchul⸗Skimeiſters Harald Rein l. Wegen angeblicher politiſcher Propaganda wurbe der hervorragende Sti⸗ ſportler in Innsbruck mit zwanzig anderen Perſonen zuſammen feſtgenommen. Houpifchriftieiter: Dr. wuhelm Kattermänn Chei vom Dienſt: Wilhelm Ratzet Verantwortlich für Reichs⸗ unp Außenpolitik? Dr. Win⸗ elm Kattermann; für Wirtſchaftsrundſchau: Wilhelm katzel: für Badiſche u. Kommunalpolii“ Kaxrt Goebel; ür Unpolitiſches, Bewegung„ad vokales: Hermann Wacker; für Sport: Höß; für Anzeigen: Arnold Schmid, ſämiliche in Mannheim Berliner Schriftleitung; Hans Graf Rerſchach, Berlin Sw 61, Bißchernkaße Nachdruck ſümtlicher Originalberichte nur mit Quelen⸗ angabe geſtattet. Hakenkreuzbanner⸗Verlaa.m H. Verlagsieiter: Kurt Schönwitz. Druck: Schmalz& Lafchinger, Abteilung Zeitungsdrug. Sprechſtunden der Schriftleitung: täglich 17.—18 Uhr ſch. ug hier die„Weſpen“ recht eindeutig mit:1(:), handlung und auf unſerer Geſchaftsſtelle zu haben. Einzelkarten nur an ber Abendkaſſe. 7 Wir machen nachmals auf den Vortrag von Herrn Dr. Zeh in der Kunſthale am Dienstag, den 14. Nov,, pünktlich 20 Uhr, aufmerkſam. NS⸗Wohlfahrt Feudenheim. Kartoffelausgabe: Montag, 13. Novembet, nachmittags—5 Uhr, für Gruppen 4, B, C und E. Mehlausgabe Montag, 13. November, nachmittags—5 Uhr, für Gruppen 4, B, C, D. E. N8⸗Volkswohlfahrt Kartoffelausgabe Montag, 13. Kov. Anmelbungen am Güterbahnhof wie bei der letzten Ausgabe und Abgabe an der Bauernhalle. Gruppe à und 3 von —10.30 Uhr, Gruppe C von 10.30 Uhr bis 13.30 Uhr, Gruppe E von 13.30 Uhr bis 15 Uuhr. Gruppe à u. B 2 Säcte und Gruppe Cu. k 1 Sack mitbringen. Die ſpäter. 3 Deutſche Arbeitsfront DiB., Fachgruppe Einzelhandel. Dienstag, 14. No⸗ vember, 20.30 Uhr, im Saale des„Deutſchen Haus“ Monatsverſammlung. Es ſpricht: Fachgtup⸗ penvorſteher Pg. Solmſen über das Thema:„Wa⸗ renbanken“. Erſcheinen aller im Einzelhandel tätigen Kaufmannsgehilfen unbedingte Pflicht. NS.Winterhilfswerk zu RM..— und.50 ſind in der Völkiſchen Buch⸗ Humboldt: Bebürftige, die ihre Kohlenkarten noch nicht erhalten haben, müſſen dieſelben ſofort abholen. (außer Samstag und Sonntag), Sprechſtunden der Verlaaslettung: 10.30—12 Uhr 5 —— Sport-— Hemden u. Blusen 5 fũür Damen und Herren aus apart gemusterien 3 Flanell-Stoffen Antertigung auch nach Mas GEN —— — ALHANBRNA Im strahlenden Zauberbann der herrlichsten Stimme 5 „Hakenkreuzbanner“ 3 15 „ schwelgt das begeisterte Publikum: LAURIVOTIPI. ed der Sonne Schauplatz der Handlung: Venedig- Rom- Neapel- Capri paradies des Sudens Heues Ion-Vorprogramm:„Der Verräter“ Meueste Fox-Tonwoche! U. à. 5850K Hitlers Rede im Siemenswerk lugendliche Einlaß! .00,.00,.00,.30 Uhr Im RODN 3 ErinfHIam + Dolhn, Nauas Adele Sandrock- Will/ Eichberger Reva Holse- Eugen Rex 4 5876K in Kleines Mädel 5 groges Glüc“ Ein Film, der Freude macht! 8 Von überragender Schönheit ſe Täler weit ⸗ o nonen!] .50,.20,.25,.35 Uur 1I ueno .00,.05, A 6 1 SHAUBUne uberwaltlgende Komikl Lachsaàlve Ub. Lachsatve in dem Lustspiel Ist mein Mann fabelhaft Darsteller: Georg Alexander, Ursula Grabley, P. Heidemann, Curt Vespermann 5877K 11 1 .10,.30 Vom Montag, 13. Nov., bis einschl. Donnerstag, 16. NoV. haben Sie Selegenheit, den grogen nee UInien-Theater Sandhofen, Sandhoferstrafe 329 Z2zu sehen! Beginn: Nachmittags.30,.00 u..30 Uhr Eintri tt freil Ab heute Montag bis Mittwoch! Ein Film für alle Frauen: Usta Mielsen als Frau zwischen zwei Altern in n Nach dem Roman„Vera Holgk und ihre Töchter.“ Ein Bild a d. Privatleben einer Künstlerin mit Ery Dos, Ellen Schwanecke, Hans flehmann, I. Pointner Gr. Belprogramm 4³⁰ 6³⁰0 8²⁰ Preise ab RM. O. 50 ——— Heute letzter Iag⸗ M. chevalier Alles tars Kind AA NMCI ◻e 5237 An unserem Anfänger-Kurs können sich einige Herren beteiligen Tanzschule Stündebeek N 7, 8 5841K Tel. 230 06 Gastspiel Emll felmers in der Nalienal-Incaler Hannheim Montag, den 13. November 1933 Vorstellung Nr. 85. Miete C Nr. 7 Lutlier (Die MNachtigall von Miitenberg) Deutsche Historie in 10 Bildern von August Strindberg Verdeutscht von Emil Schering Regie: Richard Dornseiff Anfang 20 Uhr Ende gegen 22.30 Uhr Mitwirkende: Karl Hartmann— Fritz Walter— Bum Krüger— Joseph Renkert— Hans Simshäuser— Karl Zistig— Claus W. Krause— Hermine Zieg- ler— Joseph Offenbach— Karl Marx— Kurt Stöcklein— Erwin Lin- der— Willy Birgel— Hans Finohr Karl Vogt— Armin Hegge— Anne- marie Schradiek— Richard Dorn- seift— Lothar Heyl— Karl Hart- mann— H. C. Müller— Sieg- fried Jobst Horgen: Tar und Zimmermann Ankang: 19.20 Uhr en ane ſbinigt, färdt, plissiert Gardinenreinigung Teppidi- Reiniqung Werk in Mannheim Lãden u. Annahmest. in allen Stadtteilen 4 Der grohe Heiterkeitseriolg! •fröhliche Stunden Hochzeit am Wolfgang⸗ See mit HoSE SfRAUMER ELSE EISTEIñ Hunsi1 MiESE Hugo SchnubER SIIBO SiMA 6UlL STORFF und das kurzwellige Beiprogramm: Die Wetie Lusisplel Die neuesie Uiatonwoche mit Neportage der Hiilerrede vom rreitas 2⁴ 4˙% 0 8⁰⁰ Schreibstube s00. im Hauptbannnof'nelm Sohroihmasch.-Miete 20 Pf. Dikiat 40 Pf. pro Mertelst. namhaft. Künſtler. aroße Auswahl. billige Preiſe. Kaltreuther, M I. 2 a.(4972 K) 10 November Samstag abends 8 Uhr Nibelungensaal Der Welt Tenor Die schönste Stimme der Welt Einziges Konzert in Suddeutschland Rosengarten Karten.50 bis.00 M. bei Heckel, Buchhandlung Dr. Tillmann, Ver- kehrsverein, Rosengarten, Buchhand- lung Schenk. 9900 Tentner Lebkuchen 1 Riesen-(brutto ca. 10 Pfd.) Postpak. echte feine Nürnb. Lebkuchen · ent.: ca. 3 bid. feine runde echte Elisen, ea. 2½ Pfd. feine Weiße a. Oblaten u. ca. 3 Pfd. feine Nürnb., sog. Basler, Schokol.- u. 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Es ist der waghalsigste Artist, der in den letzten Jah · ren in fast allen Sensationsfilmen als Double der Hauptdarsteller über 400 lebensgefährliche Akrobatik- kunststücke ausgeführt hat und dabei 40mal schwer verunglückte. Hier zeigt er erstmals als Filmstar Super-Sensafionen! Weitere Mitwirkende: Hierzu: 1 Lusfiges Ton-Beiprogramm! Anfang: Palast:.45.40.00.00.20 Gloria:.30.00.15 nugendliche haben keinen Zutritt! Ab heute It. Filmkammer-Beschluß für Erstaufführungen iese- Klelne Prelse b Ewil. —— 5 Orisinal Die Fahrradbeleuchtung von unerreichter LIchtfllle und unverwllst- licher Qualität „Nationalsozialismus in Buch und Bild“ Eine Ausstellung der geistigen Werte unserer Zeit Bildausstellung: Deulsclie Claralcteclcòſie uon&inst und ſetæt Buchausstellung: l/o Teutscliem(Germanische Frũhzeit) Zum Deutschien ODritte Reich Adolf Hitlers) Das beste Kampfmittel um die Ehre des Deut- schen Reiches erblicken wir in dem Hinweis auf seine heldenhafte Geschichte! Alle Auf⸗ klärungen, alle Aufrufe wären nur ein vorüber⸗ gehender Rausch, wenn der einzelne Volksge- nosse nicht selbst aufmerksam würde auf den Sinn seiner einzigartigenVergangenheitl Darüber soll ihm die Ausstellung einen Uberblick vermitteln. V/al. 5 3 Nordisch gerichtete, nationalsozialistische Buch- handlung des, HakenkreuzbannerVerlags GmblH. Am Strohmafkt Eintritt zwanglos! Oberer Rauml im Ber richtigt ſamterg 661 1 Reichst. Wie wahlau Sitzunge Enderge ten. Gn Reichsu endgült tagswa ten vorl daß ſich an der der Wa wahl be rund 10 geben u 92,2 pr abgegeb der Sti gültigen wurden mit NUei Der Berl Reichs derer herigen Jüdin neuen R dienſt de nur 1 Auch Reich Reich m Das Du ger als Schũtzun meiſten tersgrup den. De ſcheinend alt iſt. Burde n ſidenten Konſtitu unter de präſiden. lamenta Baldu und der zählt. Auch der Al Gen gierung gariſe Ausſchu renz di daß ſie ferenz als zwe und da behal anmelde