ber 1933 42 4 5355K tung! en ungen anla ge. 2. Stock 4'haus. germeister nsetzer tträge 33 ſcherei Bre⸗ „Hamburg. in Mann⸗ Otto Emil üde iſt Pro⸗ tigt iſt, die t einem or⸗ Vorſtands⸗ Prokuriſten haft mit be⸗ Durch Be⸗ nlung vom haftsvertrag rt und neu⸗ mit beſchr. zeſchluß der 17. Januar löſt. Adam nnheim, iſt m. Die Ge⸗ eſchäft ſamt id Paſſiven haftenden Kaufmann er es unter einiger In⸗ Inhaber iſt aufmann in zaldhof. Das zaſſiven und ann Heißler Auerbach a. ter der bis⸗ udwig Heiß⸗ Mannheim⸗ Mannheim⸗ zu Geſamt⸗ i gemeinſam zeichnen und ⸗Sandhofen. yndikus Karl Liquidator Die Firma amen⸗Mode⸗ eſchäfts zweig ger Damen⸗ ie Firma iſt mnnheim. —————— rait ller lfer Kaninchen. 3076K ankstadt en Verlag und Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. kreuzbanner“ erſcheint 12mal wöchentli nehmen die Träger ſowie die Poſtämter entgegen. höhere Gewalt) verhindert, beſteht kein Anſpruch au 3. Jahrgang— Nr. 306 ch und toſtet monatlich.20 RM., bei Trägerzuftellung zuzüglich.50 RM., bei Poſtbeſtellung zuzüglich.72 RM Einzelpreis 10 Pfg. Beſiellungen ſt die Zeitung am Erſcheinen(auch durch Entſchädigung. Regelmäßig erſcheinende eilagen aus allen Wiſſensgebieten.— Für unverlangt eingeſandte wird keine Verantwortung übernommen. Fernruf; 204 86, 31471. Das„Haken⸗ kanuſtripte Früh-Ausgabe —4 nner NORDWVWESTBADE Anzergen: Die logeſpaltene Millimeterzeile 15 Pfg. Die 4geſpaltene Millimeterzeite im Textteil 50 Pfg. Für kleine Anzeigen: Die 10geſpaltene Millimeterzeile 10 Pfg. Bei Wi .— Schluß der Anzeigen⸗Annahme: für Frühausgabe 18 Uhr, für Abendausgabe 13 Uhr. Anzeigen⸗Annahme; Mannheim, k 3, 14/15, und 5 4, 12 am Strohmarkt. Fernruf 204 86 u. 314 71. Zahlungs⸗ u. Erfüllungsort: Mannheim. Ausſchließ⸗ licher Gerichtsſtand: Mannyheim— Poſt⸗ ſcheckkonto: Das Hakenkreuzbanner Lur⸗ wigshafen 4960. Verlagsort Mannbeim. holung Rabatt nach aufliegendem Tarif Wieder⸗ Mittwoch, 15. November 1933 Nacſi dem Ibendetag der denfscfien gescſilgſite Papen ehrt den Führer Sitzung des Neichskabinetts/ v. Papen Saarbevollmächtigter der Reichsregierung Verabſchiedung bedeutſamer Geſetzentwürfe Klare Entſcheidungen in der Frage des Doppelverdienertums Berlin, 14. Nov. In der heutigen Sitzung des Reichskabinetts hielt vor Eintritt in die Tagesordnung Vizekanzler von Papen fol⸗ Hiter Anſprache an den Reichskanzler Adolf itler: Herr Reichskanzler! Im Namen aller Mitglieder der Reichsregie⸗ rung habe ich die Ehre, in der erſten Sitzung, die das Kabinett nach dem denkwürdigen 12. November vereint, folgendes auszuführen: Wir, Ihre nächſten und engſten Mitarbeiter, ſtehen noch vollkommen unter dem Eindruck des einzigartigſten, überwältigendſten Bekenntniſ⸗ ſes, das jemals eine Nation ihrem Führer ab⸗ gelegt hat. In neun Monaten iſt es dem Genie Ihrer Führung und den Idealen, die Sie neu vor uns aufrichteten, gelungen, aus einem innerlich zerriſſenen und hoffnungsloſen Voll ein in Hoffnung und Glauben an ſeine Zukunft geeintes Reich zu ſchaffen. Damit iſt die nationalſozialiſtiſche Bewegung zum totalen Staat geworden, mit allen Rechten und Pflichten, die ſich daraus ergeben. Auch die, die bisher noch abſeits ſtanden, haben ſich nun eindeutig zu Ihnen bekannt, weil ſie fühl⸗ ten, daß es ihr großer Wunſch war, alle Volks⸗ genoſſen— gleich wo ſie früher ſtanden— unter Ihrer Führung zu vereinen. Gleich wie die anderen großen Völker nach dem Weltkriege dem unbekannten Soldaten als Symbol Ihrer Tapferkeit, Ehre und Würde ein Denkmal errichteten, hat das deutſche Volk ge⸗ wünſcht, vor der Welt ein unüberhörbares Be⸗ kenntnis ſeiner eigenen Ehre und Würde ab⸗ zulegen, indem es ſeinem unbekannten Soldaten, der einſt bei Le Barque für ſein Volk blu⸗ tete und nun ſein Führer geworden iſt, einen überwältigenden Vertrauensbeweis darbrachte. Die Sehnſucht unſeres Feldmarſchalls und großen Führers aus dem Weltkriege, das Va⸗ terland in Einigkeit zuſammenſtehen zu ſehen, iſt durch Sie, Herr Reichskanzler, erfüllt wor⸗ den. Wohl noch nie in der Geſchichte der Na⸗ tionen iſt einem Staatsmann ein ſolches Maß gläubigen Vertrauens entgegengebracht wor⸗ den. Das deutſche Volk hat damit zu erkennen gegeben, daß es den Sinn der Zeitenwende begriffen hat und dem Führer auf ſeinen Wegen zu folgen entſchloſſen iſt. Aus hiſtoriſcher Perſpektive dieſer Tage be⸗ trachtet, wird der 12. November ein Wendetag der deutſchen Geſchichte ſein, weil von hier aus innere, ſoziale Wir⸗ kungen im Kampf für die abendländiſche Kul⸗ tur weit über die deutſchen Landesgrenzen hin⸗ aus ausſtrahlen werden, aber auch, weil die Notwendigkeit einer friedlichen Neuordnung Curopas nach dem Geſetz von Recht und Ge⸗ rechtigkeit nunmehr in ein entſcheidendes Sta⸗ dium getreten iſt. Der Traum von den zwei Deutſchland, die man gegeneinander ausſpielen könne, iſt end⸗ gültig ausgeträumt. Die Umwelt findet an deſſen Stelle eine Na⸗ tion, die mehr wie je entſchloſſen iſt, für ihre Weltgeltung, für ihr Recht und für den Frieden wie für die Wohlfahrt Europas zu kämpfen. Wir wiſſen, daß Sie, Herr Kanzler, den alten Worten huldigen:„Nach dem Siehe binde den Helm feſter“. In dieſem Sinne iſt man glücklich, Fortſetzung ſiehe Seite 2 Berlin, 14. Nov. Zu den in der Kabinetts⸗ ſitzung am Dienstag gebilligten Grundſätzen über das Doppelverdienertum erfahren wir noch folgende Einzelheiten: Die Frage des Doppelverdienertums, die in den ſchweren Wirtſchaftskriſen der Nachkriegs⸗ zeit immer wieder die Oeffentlichkeit beſchäftigt hat, iſt in der letzten Zeit mit großer Leiden⸗ ſchaftlichkeit behandelt worden. Zahlreiche Stellen haben es unternommen, Doppelver⸗ diener von ſich aus auszumerzen, und die Ent⸗ laſſung von Arbeitnehmern, die als Doppel⸗ verdiener angeſehen wurden, zu erzwingen. Die Schwierigkeiten, die in dem Kampf gegen das Doppelverdienertum liegen, ergeben ſich bereits aus der Begriffsbeſtimmung. Will man einen Doppelverdienſt erfaſſen, ſo muß man die Vorfrage klären, was als einfacher Verdienſt anzuſehen iſt. Eine klare Beantwortung dieſer Frage führt aber zwangsläufig zu einer Aufſtellung von Einkommensſätzen für jeden Menſchen und jede Arbeiterkategorie, für eine Art von Beſoldungs⸗ ordnung, deren Unſinnigkeit auf der Hand liegt. Ohne eine derartige Einkommensbegrenzung iſt die Handhabung des Doppelverdienerbegriffs aber unbrauchbar, da lediglich die äußere Tat⸗ ſache eines Doppelverdienſtes, das entſcheidende Problem nicht erfaßt wird. So würde ein Ar⸗ beiter, der neben einer Wochenarbeitszeit von 36 Stunden noch in einigen Stunden ſich einen Nebenverdienſt verſchafft als Doppelverdiener gelten, während ein anderer Arbeiter, der in einer Normalarbeitszeit von 48 Stunden be⸗ ſchäftigt iſt, als Einfachverdiener betrachtet wird. Dasſelbe gilt für den Familienvater, der in Kürzärbeit ſteht, und deſſen Frau oder Kind noch einen Beruf ausübt. Der übliche Kampf gegen das Doppelver⸗ dienertum hat ferner die Gefahr heraufbeſchwo⸗ ren, daß das Leiſtungsprinzip immer mehr in den Hintergrund gedrängt wird. So ſind es gerade oft die beſten und lei⸗ ſtungsfähigſten Menſchen, die auf dem Weg über den„Doppelverdienſt“ verſuchen, durch erhöhte Anſtrengungen ſich einen erhöhten Lebensſtandard oder ihren Kin⸗ dern eine beſſere Ausbildung zu verſchaffen. Manche Familien konnten überhaupt erſt doa⸗ durch gegründet werden, daß Mann und Frau weiterhin ihren Beruf ausfüllten. Die Ein⸗ ſchränkung dieſer gemeinſamen Erwerbsmög⸗ lichkeiten würde die Exiſtenzgrundlage dieſer Familien vielfach zerſtören Daxüber hinaus aber bebroht ſie die Familiengemeinſchaft Fortſetzung ſiehe Seite 2 Hlilitärparade in Rom Anläßlich des Geburtstages des Königs Victor Emanuel III. fand in Rom eine impo⸗ nierende Truppenparade der italieniſchen Armee ſtatt. Unſer Bild zeigt den König beim Abreiten der Front der ſchweren Tanks Frankreich zu Verhandlungen bereit? Paul⸗Boncour über die franzöſiſche Außenpolitik Paris, 14. Nov. Der franzöſiſche Außen⸗ miniſter, Paul⸗Boncour, hielt am Dienstag⸗ nachmittag in Beantwortung der außenpoliti⸗ ſchen Interpellationen eine 1½ ſtündige außen⸗ politiſche Rede, die ziemlich alle Gebiete der franzöſiſchen Außenpolitik ſtreifte, vor allem die Abrüſtungsfrage, Frankreichs Verhältnis zum Völkerbund, den Viererpakt, die Beziehungen zu Italien, der Kleinen Entente, Polen und Rußland, das Donauproblem, Deutſchland und das Saargebtet. Gegen Schluß dieſer von der Kammer mit geteilten Gefühlen auf⸗ genommenen Ueberſicht ging Paul⸗Boncour auf die Frage der künftigen Geſtaltung der deutſch⸗ſfranzöſiſchen Beziehungen ein. Er ver⸗ wahrte ſich gegen den Vorwurf einer Einkrei⸗ ſungspolitit gegen Deutſchland. Frantreich be⸗ mühe ſich nur, die Völker aneinander näher zu bringen und zu ſtärken, die bereit ſeien, für den Frieden zu arbeiten. Paul⸗Boncour betonte Frankreichs Verhand⸗ lungsbereitſchaft mit Deutſchland, wobei er allerdings unterſtrich, daß das Ergebnis im Rahmen des Völkerbundes liegen müſſe. Wenn mam eine diplomatiſche Vorbereitung der Ver⸗ handlungen wünſche, ſo ſei er, Paul⸗Boncour, nicht dagegen. Frankreich habe einen Botſchaf⸗ ter in Berlin und Deutſchland einen in Paris. Jeder Vorſchlag, der auf dieſem Wege über⸗ mittelt würde, würde bereitwillig geprüſt wer⸗ den. Hitler habe erklärt, daß Deutſchland und Frankreich nichts trenne, außer das Saar⸗ gebiet. Paul⸗Boncour ergänzte dieſen Stand⸗ punkt, indem er erklärte: Selbſt das Saargebiet trenne die beiden Länder nicht. Zur Begrün⸗ dung dieſes Standpunktes wies er darauf hin, daß das Saargebiet internationaler Boden() ſei und unter der Kontrolle des Völterbundes ſtehe. Deulſchland muß anders behandelt werden als 1918 Eine Neuyorker Preſſeſtimme Neuyork, 14. Nov.„New Pork Ti⸗ mes“ veröffentlicht einen ausführlichen Be⸗ richt ihres Pariſer Vertreters, wonach der ge⸗ waltige Wahlſieg Hitlers auch die deutſch⸗fran⸗ zöͤſiſchen Beziehungen einer Aenderung unter⸗ werſen werde. Es werde zugegeben, daß das nationalſozialiſtiſche Deutſchland künſtighin nicht mehr ſo behandelt werden könne wie das beſiegte Deutſchland von 1918. henderſon über die Gerüchte von ſeinen Rücktrittsabſichten Genf, 14. Nov. Der Präſident der Ab⸗ rüſtungskonferenz, Henderſon, beantwortete heute Preſſevertretern gegenüber Fragen über die Gerüchte, daß er ſein Amt als Präſident der Abrüſtungskonferenz niederzulegen beabſichtige. Die Zuſammenkünfte vom Freitag und Sams⸗ tag hätten ihn peinlich berührt. Er erhalte nicht die notwendige Unterſtützung. Er könne unter dieſen Umſtänden nicht auf unbeſtimmte Zeit 'n Genf bleiben. Wenn ſich kein Wille zeige, tatſächlich Fortſchritte zu verwirklichen, ſei er gezwungen, ſein Mandat als Präſident der Ab⸗ rüſtungskonferenz dem Völkerbund zur Verfũ⸗ gung zu ſtellen. uzbanner“ Jahrgang 3. Nr. 306. Seite 2 lare Enſſcheidungen in der rage des Dopyelverdienerkums Fortſetzung von Seite 1 ſelbſt, deren Feſtigung durch ſtaatliche Maß⸗ nahmen verſchiedener Art ein weſentliches Ziel der Reichsregierung iſt. Neben dem geſunden Trieb einer Familie, einen höheren Lebensſtand zu erreichen, wird auch das Streben nach einer beſſeren Ausbildung des Nachwuchſes durch den Kampf gegen das Doppelverdienertum be⸗ einträchtigt. Wenn die Tatſache, daß ein Vater noch im Berufsleben ſteht, entſcheidend dafür ſein ſoll, daß ein Sohn oder eine Tochter keine Arbeit mehr annehmen darf, werden wir den Kindern berufliche Entwicklungsmöglichkeiten für die Zukunft verbauen. Der Kampf gegen das Doppelverdienertum iſt auch unſozial inſoweit er den erhöhten Lei⸗ ſtungswillen eines Menſchen oder einer Fa⸗ milie beſtraft, während der Doppelverdienſt, der mit Kapitalanlagen verbunden iſt, unberück⸗ ſichigt bleibt, und aus Gründen der Kapital⸗ bildung unberückſichtigt bleiben muß. Der Kampf gegen das Doppelverdienertum verſtößt alſo ſehr häufig gegen entſcheidende ſoziale Grundſätze, ſo gegen den Grundſatz der Leiſtung, der Familie und einer geſunden Be⸗ völkerungspolitik. Es gibt zahlreiche Tätig⸗ keiten(wiſſenſchaftliche, ſchriftſtelleriſche, künſt⸗ leriſche Arbeiten), die nur im Zuſammenhang mit einem Hauptberuf nebenberuflich aus⸗ geübt werden können. Bei einem Verbot der Doppelverdienſte wäre auch nicht zu erwarten, daß ſtets andere bisher erwerbsloſe Perſonen⸗ gruppen die ausfallenden Funktionen überneh⸗ men könnten. Das Verbot würde nur zu einer weiteren Schrumpfung der Beſchäftigungs⸗ und Einkommensverhältniſſe führen. Schließ⸗ lich iſt zu beachten, daß der Kampf gegen das Doppelverdienertum oft nur an der Oberfläche haften bleibt und lediglich äußere Symptome erfaßt bzw. ſieht. Muß z. B. in einer Fa⸗ milie die Frau entlaſſen werden, ſo wird ſie bisher in ihrem Haushalt beſchäftigte Hilfs⸗ kräfte abſchieben. Sie wird durch Heimarbeit Bedürfniſſe befriedigen, die ſie bisher durch Einkäufe auf dem freien Markt befriedigt hat. Auf dieſe Weiſe tritt aber nur wieder eine Verſchiebung zwiſchen Heimarbeit und Fabrik⸗ arbeit ein. Aus dieſer Betrachtung des Doppelverdiener⸗ tums ergibt ſich, daß eine geſetzliche oder be⸗ hördliche Regelung des Doppelverdienertums mehr Schaden als Nutzen bringen würde. Die Entſcheidung darüber, ob im Einzel⸗ fall ungerechtfertigter Doppelverdienſt vor⸗ liegt, hat bei Behörden allein der Leiter, in der Privatwirtſchaft allein der Be⸗. e, ikböinhaber wenn Neueinſtellungen oder Entlaſſungen von Arbeitnehmern notwendig werden. es Pflicht des Arbeitgebers, bei Neueinſtel⸗ lung erwerbsbedürftige Volksgenoſſen zu bevor⸗ zugen, und bei wirtſchaftlich gebotenen Ent⸗ laffungen dieſen ſozialen Geſichtspunkt in den Vordergrund zu ſtellen. Eine Aus⸗ wechſlung von Perſonen ihres Doppelverdienertums wegen wird ſich auf beſonders kraſſe Fälle beſchränken müſſen, Jeder Eingriff un⸗ berechtigter Stellen mögen ſie auch von den beſten Abſichten geleitet ſein, hat als unver⸗ meidbar mit den Grundſätzen des neuen Staa⸗ tes in Zukunft zu unterbleiben. an Die Frage wird in der Regel nur auftauchen, Fas Dabei iſt „Hakenkre Papen ehrt Fortſetzung von Seite 1 zu einer ſolchen Stunde unter des Feldmar⸗ ſchalls und Ihrer Führung für Deutſchland arbeiten zu dürfen. Reichskanzler Adolf Hitler dankte in beweg⸗ ten Worten den Mitgliedern des Reichskabi⸗ netts, die ſich in einer ſpontanen Kundgebung von den Plätzen erho⸗ benhatten, für die treue Mitarbeit und das unerſchütterliche Vertrauen, das man ihm in den verfloſſenen Monaten entgegengebracht hat. Der Reichskanzler gedachte in dieſem Augenblick ebenfalls in Worten herzlichſten Dankes des Herrn Reichspräſidenten von Hin⸗ denburg, der durch die Berufung dieſes Ka⸗ binetts die Vorausſetzungen für den gewal⸗ tigen Sieg der deutſchen Einigkeit geſchaffen habe. Die allerſchwerſte Arbeit des Reichskabi⸗ netts, die innere Formung des Volkes ſelbſt, ſei jetzt, wie das Ergebnis der Volksabſtim⸗ mung und der Wahl des letzten Sonntags zeige gelungen. Geſtützt auf dieſes Ergebnis, könnten nun die weiteren Arbeiten im Innern und nach außen leichter und beſſer in Angriff genommen werden als früher. Sodann wurde ein Kabinettsbeſchluß herbei⸗ geführt, wobei Vizekanzler v. Papen den Führer zum Saarbevollmächtigten der Reichsregierung ernannt wird. Als ſolchem ſind Herrn von Papen die Sach⸗ bearbeiter der Saarfrage in den einzelnen Mi⸗ niſterien unterſtellt, und er hat das Recht des unmittelbaren Geſchäftsverkehrs in dieſen An⸗ gelegenheiten. Erledigt wurde im weiteren Verlauf der heutigen Beratungen des Reichs⸗ kabinetts ein Geſetzentwurf zur Aenderung des Gemeindeumſchuldungsgeſetzes vom 21. Sep⸗ tember 1933, das eine Verlängerung der Friſt⸗ beſtimmungen und einige Ergänzungen vor⸗ ſieht, ferner der Entwurf eines Geſetzes über Außerkraftſetzung des Mineralwaſſer⸗Steuer⸗ geſetzes und des Schaumwein⸗Steuergeſetzes. Das letztere geſchieht lediglich aus dem Grunde, um den drohenden Entlaſſungen einer größe⸗ ren Anzahl von Arbeitern vorzubeugen und um neue Arbeitsmöglichkeiten zu erſchließen. Ueber den weiteren Verlauf der Sitzung des Reichslabinetts liegt ſolgender Vericht vor: Auf Grund einer Denlſchrift des Reichswirt⸗ ſchaftsminiſteriums und des Reichsarbeitsmini⸗ ſeriums beſchäftigte ſich das Reichskabinett mit den in dieſen beiden Miniſterien aufgeſtell:en Grundſäten in der Frage des Doppelverdiener⸗ tums, die gutgeheißen wurden. Angenommen wurde ſerner ein Geſetz über Preisnachläſſe (Rabatte) das die auf dieſem Gebiete zutage getretenen Mißſtände beſeitigen ſoll Den größ⸗ ten Raum in den Beratuncen des Reichskabi⸗ netts nahmen drei Geſetzentwürfe des Reichs⸗ juſtizminiſters ein, die die Einſchränkung der Eide im Strafverfahren, die Beſeitigung der Mißbräuche bei der Ehe und der Annahme an Kin⸗ desſtatt ſowie Maßnahmen gegen ge⸗ fährliche Gewohnheitsverbrecher zum Gegenſtand haben. Hierbei handelt es ſich einmal um eine Beſeitigung des Ausmaßes der Danach ſoll grundſätzlich jede Ehe nichtig ſein, wenn ſie ausſchließlich oder vorwie⸗ gend zu dem Zweck geſchloſſen iſt, der Frau die Führung eines Familiennamens zu ermöglichen, ohne daß eine eheliche Le⸗ bensgemeinſchaft gegründet werden ſoll. Ebenſo ſoll die Beſtätigung einer Annahme an Kindesſtatt überall da verſagt werden, wo be⸗ gründeter Zweifel daran beſteht, daß durch die Annahme ein dem Eltern⸗ und Kindesverhält⸗ nis entſprechendes Familjenhand»hergeſtellt 8*—4 G. n„ n dnſe! Das Gewohnheitsverbrecher ſchafft die geſetzliche Grundlage für eine wirk⸗ ſame Verbrechensbekämpfung, deren Erfüllung bis zum Inkrafttreien des neuen deutſchen Strafgeſetzbuches nicht mehr hinausgeſchoben werden kann. Es ſind eine weſentliche Straf⸗ rerſchärfung für gefährliche Gewohnheitsver⸗ brecher ſowie unter den Maßregeln der Siche⸗ rung und Beſſerung auch die Entman⸗ nung gefährlicher Sittlichkeits⸗ verbrecher, die Unterſagung der Berufs⸗ ausübung, die Sicherungsverwahrung und die hinefiſches hulvermagazin in die Geſetz gegen gefährliche Eide im Strafverfahren, das nicht der Wahr⸗ heit dient, ſondern ſie ſchädigt. Es ſoll die Vereidigung aller Zeugen in Fällen von ganz untergeordneter Bedeutung und bei belangloſen Privatklagen nicht mehr obligatoriſch ſein. Das geltende Recht zwingt vielſach dazu, einen Zeu⸗ gen zu vereidigen, trotz der klaren Erkenntnis, daß der Zeuge ſich in offenbare Widerſprüche verſtrickt hat. Dieſem Zuſtand ſoll durch das am Dienstag beſchloſſene Geſetz ein Ende be⸗ reitet werden. Das zweite Geſetz bezweckt die Bekümpfung von Verfallserſcheinungen auf familienrechklichem Gebiel Arbeitspflicht der Untergebrachten ſowie ſchließ⸗ lich eine Reichsverweiſung vor. Nach dieſem Geſetz werden ferner Straf⸗ taten, die in Trunkenheit begangen werden, voll geahndet werden. Schließlich ſtimmte das Reichskabinett grund⸗ ſätzlich einem Geſetzennwurf zum Schutz der Tiere zu, der für Tierquälerei in jeder Form ſtrenge Beſtrafung und beſondere Straſen für⸗ die Viviſektion feſtlegt. * Luft geſprengt Peking, 14. Nov. In der Gegend von. Kalgan iſt ein Pulvermagazin in die Luft ge⸗ ſprengt worden. Nach bisherigen Mitteilungen beträgt die Zahl der Toten und Verwundeten 43. Man vermutet einen kommuniſtiſchen Anſchlag. gein Friedensnobelpreis Oslo, 14. Nov. Der für die Verteilung der Nobelpreiſe zuſtändige Ausſchuß des Storting hat beſchloſſen, für dieſes Jahr eine Verteilung des Friedensnobelpreiſes nicht vorzunehmen. Mittwoch, 15. November 1933 Abſchluß der Unterhaus⸗ Ausſprache über die Abrüſtung Der Mißtrauensantrag gegen die engliſche 0 Regierung abgelehnt London, 14. Nov. Im weiteren Verlaufe der Abrüſtungsausſprache im Unterhaus ſagte der liberale Führer, Sir Herbert Samuel, es ſei wichtig, daß die Staaten ein Angeb ot an Deutſchland machten, von dem man wirklich erwarten könne, daß es Deutſchland annehme. Der konſervative Lord Winter⸗ ton ſetzte ſich fünrſeine deutſch⸗franzö⸗ ſiſche Verſtändigung ein. Die Ausſprache wurde von Außenminiſter Sir John Simon abgeſchloſſen, der zu⸗ nächſt die Erklärungen von Sir Stafford Crips über die Erhöhung der engliſchen Rüſtungs⸗ ausgaben zurückzuweiſen verſuchte. Simon gab zwar zu, daß z. B. die engliſchen Rüſtungs⸗ ausgaben im Jahre 1933 zahlenmäßig bedeu⸗ tend höher ſeien als die des Jahres 1914. Wenn man jedoch die Geldentwertung in Anrechnung bringe, ſeien ſie bedeutend niedriger. Das neue rumäniſche Kabinekt Bukareſt, 14. Nov. Die neue Regierung ſetzt ſich wie folgt zuſammen: 4 Miniſterpräſident: Duca, 200 Außenminiſter: Titulescu, Kriegsminiſter: General Uica, Innenminiſter: Inculo, Finanzminiſter: Dinu Bratianu, Juſtizminiſter: Victor Antonescu, Ackerbauminiſter: Ciopaianu, Verkehrsminiſter: Franaſovici, Arbeitsminiſter: Dimitriu, Handelsminiſter: Tatarescu, Unterrichtsminiſter: Dr. Angelescu. Auch wurde ein neues Min'ſterium, das Mi⸗ niſterium für Kriegsausrüſtung, eingerichtet, deſſen Leiter General Angelescu iſt. Das rumäniſche Parlament wird aufgelöſt Bukareſt, 14. Nov. Das rumäniſche Par⸗ lament, das eigentlich am Dienstag eröffnet werden ſollte, wird aufgelöſt und es werden Neuwahlen ausgeſchrieben. Der neue Miniſter⸗ präſident Duca wird abends die Vertreter der Preſſe empfangen und ſein Programm hekannt⸗ geben. —5 Unterdrückung der deulſchen Minderheiten in Eupen⸗Malmedy? Brüſſel, 14. Nov. Die Antwerpener Zei⸗ tung„Metropole“ kündigt Regierungsmaßnah⸗ —men für Eupen⸗Malmedy, und zwar gegen die⸗ fenigen an, die geten den belgſchen„Nationa⸗ lismus“ zu Felde zögen. Dabei ſoll allen denen, die„Belgien bekämpfen“, die Staatsangehürig⸗ keit entzogen werden. Die belgiſche Regierung werde im übrigen auch gegen diejenigen Zei⸗ tungen vorgehen, die den„Heimatbund“ ſchützen. Ihr Verbot ſei beabſichtigt. schweres Erdbeben an der chileniſch⸗ argenkiniſchen Grenze London, 14. Nov. Am Dienstagvormittag das angrenzende argentiniſche Gebiet heim. Am doza und San Juan. Die Telephonverbindun⸗ gen wurden unterbrochen, in den Städten brach ieeeneee aeeeeee Der Erfolg in Zahlen Noch niemals in der Geſchichte hat ein Volk ſeinen Willen auf die Führung eines Mannes in ſo einheitlicher Zielrichtung bekundet, wie das deutſche an dieſem hiſtoriſchen Datum des 12. November. Ein Volk, ein Wille und ein Führer, das iſt das ſtolze und herrliche Faſzit dieſes Tages, an dem dies Volk ſein Schickſal nun endgültig wendete und aller Welt bewies, daß die vergangenen Jahre der Selbſtverleum⸗ dung und Selbſtzerfleiſchung ein für allemal aus dem Buche ſeiner Geſchichte ausgelöſcht ſind. Durch die ungeheure Wahlbeteiligung, die in dieſem rieſigen Umfang bisher noch in keiner Wahl verzeichnet war, wurden vor allem auch an den techniſchen Apparat und die mit der Auszählung und Berechnung betrauten Stellen die größten Anforderungen geſtellt. Die ge⸗ waltigen Zahlenkolonnen geben ein genaues Spiegelbild der überwältigenden Größe und der durchſchlagenden Wucht des Willens in unſerem Volk. Das hervorſtechendſte Merkmal dieſer Wahl iſt, rein zahlenmäßig geſehen, die überraſchende Tatſache, daß am 12. November allein für die Politik des Führers mehr Ja⸗Stimmen abge⸗ geben worden ſind, als am 5. März ds. Is. überhaupt Stimmen gezählt werden konnten. 40 601477 Ja⸗Stimmen vom 12. November ſtehen 39 655029 überhaupt abgegebenen Stim⸗ men vom 5. März gegenüber. Die jetzt veröffentlichten Zahlen ſind wohl geeignet, ein ſicheres Bild über die Geſamtlage abzugeben. Die endgültigen amtlichen Ergeb⸗ niſſe jedoch können natürlich in dieſer kurzen Zeit noch nicht feſtgeſtellt ſein. Bis zum 20. November werden die einzelnen Kreiswahl⸗ ausſchüſſe zuſammen getreten ſein, um die Feſtſtellung der Gültigkeit dieſer Wahl für ihren Wahlkreis treffen zu können. Am 23.November wird dann der Reichswahlaus⸗ ſchuß zuſammentreten, ſo daß mit einer amt⸗ S4 lichen Bekanntgabe des endgültigen Ergeb⸗ niſſes für den 27. November zu rechnen ſein wird. Ein weiteres unverkennbares und in ſeinem Umfang wohl von niemand erwartetes Merk⸗ mal des Wahlergebniſſes vom 12. November iſt darin zu erblicken, daß gerade in den Wahl⸗ kreiſen, die früher zu den Brutſtätten des Marxismus und des Zentrums gehörten, alſo bei denen eigentlich die Erwartungen am. niedrigſten anzuſetzen waren, die Reſultate am überwältigenſten ausgefallen ſind. In dem einſtmals roten Induſtriegebiet Sachſens, dem Wahlkreis Chemnitz⸗Zwickau, wurden beiſpielsweiſe am 5. März 1933 noch 546 911 Stimmen für die Oppoſition abgege⸗ ben. Die Zahl der ungültigen Stimmen, die ja z. T. als oppoſitionell zu werten ſind, be⸗ trägt jetzt hingegen nurmehr etwas über 100 000. Der prozentuale Stimmenanteil der NSDaApP ſchnellte in der gleichen verhältnis⸗ mäßig kurzen Zeitſpanne von 50 auf 91 Proz. empor. Bei den Ergebniſſen der Volksabſtim⸗ mung in dieſem Wahlkreis iſt die faſt reſtloſe Schrumpfung der Gegner des neuen Staates noch deutlicher. Nur 71 356 ſtimmten mit Nein. Auch das Ergebnis der Reichshauptſtadt ver⸗ anſchaulicht plaſtiſch den reſtloſen Sieg des Führers, trotzdem gerade die Reichshauptſtadt zahlloſe Exiſtenzen vegetieren läßt, die kein Intereſſe an einem geordneten Staatsweſen haben. Im März 1933 wurden für die Oppo⸗ ſition noch über 71 Millionen Stimmen abge⸗ geben, die Zahl der Nein⸗Stimmen beträgt jetzt aber nur noch 143 030. Im März ds. Is. ſtimmten 31 Proz. für die Liſte der NSDAp. am 12. November waren es nicht weniger als 86 Proz., die der NSDaAp ihre Stimme gaben. Gerade in dem roten Hetzzentrum von früher, dem einſtmaligen Ausgangspunkt aller Terror⸗ propaganda im Reich und dem Tummelplatz moskowitiſcher Elemente, Berlin, ſtellt dieſes Ergebnis einen Erfolg dar, wie er ſchöner und umfaſſender niemals erzielt werden konnte. Auf der gleichen Linie liegt das Ergebnis in Hamburg, wo im Jahre 1929 beim Volks⸗ entſcheid über den Mpungplan ganze 51 Proz. für das damalige Freiheitsgeſetz ſtimmten, jetzt hingegen die NSDAp 84 Proz. aller Stimmen der Reichstagswahl und darüber hinaus 84,5 Proz. des Volksentſcheides auf ſich zu ver⸗ einigen vermochte. In den Wahlkreiſen Köln⸗Aachen, Merſeburg mit ihrer ſtark entwickelten Induſtrie und vor allem auch in den Wahlkreiſen des rheiniſch⸗ weſtfäliſchen Induſtriegebietes, die alſo als die Kronzeugen für den durchſchlagenden Er⸗ folg der geiſtigen Bekämpfung des Marxismus anzurufen ſind und für die Stimmung in der Arbeiterſchaft gleichſam als Barometer gelten können, zeigt ſich dasſelbe einheitliche Bild eines allſeitigen und einheitlichen Bekennt⸗ niſſes zum neuen Staat, zum Ja des Frie⸗ dens und der Arbeit und zur deutſchen Frei⸗ heitsbewegung der NSDAp. Gleichfalls von größter Bedeutung, wenn nicht ſogar von noch größerer, iſt die gleich⸗ zeitige Abwehr von dem politiſchen Mißbrauch der Konfeſſionen, die in der deutſchen Zen⸗ trumspartei ihren Ausdruck erhalten hatte. Die früheren Zentrums⸗Anhänger ſtellten durch Jahrzehnte hindurch ſtets den Volksteil dar, der am ſchwierigſten und ſchwerfälligſten auf die Erſcheinungen der Zeit reagierte und am hartnäckigſten auf ſeinen falſchen Theſen be⸗ harrte. Gerade unter dieſem Geſichtspunkt, daß es ſeit langen und ſchweren Jahren heißen Rin⸗ gens zum erſten Mal in der deutſchen Ge⸗ ſchichte überhaupt gelungen iſt, nicht nur den politiſchen Katholizismus ad absurdum zu füh⸗ ren, ſondern auch dem Zentrum ſeine An⸗ hänger faſt reſtlos zu entreißen, gewinnt das Ergebnis von Koblenz⸗Trier beſondere Bedeu⸗ tung. Nicht weniger als 96 Proz. aller für den Volksentſcheid abgegebenen Stimmen haben der Führung des Staates ihre Gefolgſchaft ge⸗ es nur 39 715 Stimmen, die für das Freiheits⸗ geſetz abgegeben wurden. denen, die früher zu der Gefolgſchaft des Zen⸗ das Wahlergebnis von Oberbayern⸗Schwaben gelten. Hier ſtimmten noch am 5. März ds. Is. nicht weniger als 848 191 für die Oppoſition, Volksentſcheid nurmehr 55 428. Getreu den nationalſozialiſtiſchen Zielen gelbild der Volksgemeinſchaft ſein. Außer und einer Anzahl weiterer hoher Staatsbeam⸗ organiſationen der NSDApP. 40 Beamte aller Dienſtgrade werden in den Reichstag ziehen. Der Bedeutung des Nährſtandes entſprechend wird ſich die Zahl der Bauern und anderer in der Landwirtſchaft tätiger Volksgenoſſen, vor allem auch Landarbeiter, auf 80 belaufen. Die Zahl im neuen Reichstag vertreten ſein. Allein 40 Kandidaten waren ſchon auf dem Wahl⸗ vorſchlag als Arbeiter gekennzeichnet. Dieſe 40 erhalten natürlich das Mandat. Weit darüber hinaus aber ziehen die Vertreter der Arbeiterorganiſationen in großer Anzahl in die neue Volksvertretung ein. Auch die Wirt⸗ ſchaft, der Handel und die Induſtrie iſt in worden. Allein 40 Handwerker werden die Rechte ihres Standes wahren. ſuchte ein ſchweres Erdbeben Mittelchile und ſchwerſten betroffen wurden die Provinzen Men⸗ große Panik aus.— Wenn daher jetzt 800 760 Volksgenoſſen mit Ja ſtimmten, ſo⸗ rekrutiert ſich dieſe Zahl zum großen Teil aus trums zählten. Als weiteres typiſches Beiſpiel für die reſtloſe Zerſchlagung des Zentrums. und die völlige Abwehr von ihren Zielen kann jetzt aber betrugen die Nein⸗Kimmen beim wird auch der kommende Reichstag ein Spie⸗ Trotzdem die Mandatszuteilung des Reichstages noch einige Tage dauern wird, kann ſchon jetzt als feſtſtehend angeſehen werden, daß faſt alle Kan⸗ didaten der Einheitsliſte der NSDAp als Ab⸗ geordnete in den Reichstag einziehen werden.“ dem Führer ſelbſt werden rund 50 Reichs⸗ und Staatsminiſter, Reichsſtatthalter ter das Mandat erhalten, ferner 100 Gaulei⸗ ter, hohe Parteiamtswalter, Su⸗ und SS⸗ Führer und Führer der Unter⸗ und Neben⸗ Arbeiterſchaft wird in außerordentlich großer allen ihren Zweigen ſtärkſtens berückſichtigt Sbrg * Nachkl⸗ w in Wei reude d eims V auch frü Sonntag heit hint damit ei legte, da in allen Jubel un Dabei iſt abſtimmu 1070 Vol ſeite und und Schi Das zr ahr ver undfunk lers, den Willi 2 feſtlichen Der Kart heutige Zweiter Erſt vor an Stelle rankfurte bend be ſich leider erfreute, z Programm Nr. 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Amt Zimmer 18) er Angebote mü mittags 11 Uhr ſchlag, teilung Weinhein ber 1933 ——— ſprache ngliſche Verlaufe aus ſagte amuel, ngebot dem man eutſchland Zinter⸗ ranzö⸗ nminiſter „der zu⸗ ord Crips Rüſtungs⸗ imon gab Rüſtungs⸗ ig bedeu⸗ 14. Wenn nrechnung inekt Regierung „ inu, es cu, u, i c i, , 4 lescu. „das Mi⸗ ngerichtet, wird iſche Par⸗ z eröffnet s werden Miniſter⸗ rtreter der n bekannt⸗ chen lmedy? zener Zei⸗ smaßnah⸗ gegen die⸗ „Nationg⸗ len denen, angehörig⸗ Regierung tigen Zei⸗ *ſchützen. ileniſch⸗ 1 vormittag lchile und heim. Am nzen Men⸗ zerbindun⸗ dten brach wermeene ere, Freiheits⸗ daher jetzt umten, ſo⸗ Teil aus des Zen⸗ 3 Beiſpiel Zentrums. ielen kann ⸗Schwaben irz ds. Is. Oppoſition, men beim 'n Zielen ein Spie⸗ Trotzdem ages noch n jetzt als alle Kan⸗ P als Ab⸗ nn werden. rund 50 sſtatthalter taatsbeam⸗ )0 Gaulei⸗ und SsS⸗ id Neben⸗ amte aller ag ziehen. tſprechend anderer in oſſen, vor iufen. Die lich großer ein. Allein em Wahl⸗ t. Dieſe t. Weit rtreter der Anzahl in die Wirt⸗ rie iſt in ꝛrückſichtigt erden die * „Hake ner e uz banner Mittwoch, 15. November 1933 Sehrgang 3. Ar. 306. Seite 2 Weinheimer Allerlei Nachklänge zur Wahl. An anderer Stelle aben wir uns bereits mit dem Wahlaus ang n Weinheim befaßt. Wir haben unſerer — darüber Ausdruck verliehen, daß Wein⸗ eims Wählerſchaft, welcher Parteirichtung ſie auch früher angehört haben mochte, ſich am Sonntag in einer ſelten einmütigen Geſchloſſen⸗ heit hinter den Führer Adolf Hitler ſtellte und damit ein politiſches Glaubensbekenntnis ab⸗ legte, das am Abend der Wahl in Weinheim in allen Straßen und Gaſſen einen unerhörten Jubel und eine helle Begeiſterung auslöſte. Dabei iſt es unerheblich, wenn bei der Volks⸗ abſtimmung 787, und bei der Reichstagswahl 1070 Volks⸗ und Hochverräter ſich bewußt bei⸗ ſeite und damit außerhalb der deutſchen Volks⸗ und Schickſalsgemeinſchaft ſtellten. Das zweite„Sechzehner⸗Konzert“ in dieſem Kann verſpricht durch die Mitwirkung des allen undfunkhörern bekannten und beliebten Künſt⸗ lers, dem Barlion der Berliner Staatsoper, Willi Domgraf⸗Faßbaender zu einem feſtlichen Ereignis für Weinheim zu werden. Der Kartenvorverkauf hat begonnen und die Nachfrage nach Karten iſt begreiflicherweiſe ſehr ſtark. Die Bedeutung des weltberühmten Künſt⸗ lers iſt ſtärkſter Magnet. Hinzu kommt noch, daß die Eintrittspreiſe der Zeit angepaßt ſind, ſo daß es jedem möglich ſein dürfte, dieſe ein⸗ malige Gelegenheit, einen Künſtler vom Range Domgraf⸗Faßbaenders zu hören, auszunützen. Alles Nähere erſehe man aus der heutigen Anzeige. Zweiter Kammermuſikabend des Frankfurter Streichquartetts. Erſt vor einigen Tagen wurde bekannt, daß an Stelle des Peter⸗Quartetts(Krefeld) das Frankfurter Streichquartett dieſen zweiten Abend beſtreiten ſollte. Der Abend, der ſich leider eines nicht allzu großen Beſuches erfreute, zeigte ein ſehr abwechſlungsreiches Programm: Robert Schumann: Streichquartett Nr. II in A⸗dur, Wolfgang Amadeus Mozart: Streichquartett G⸗dur, Köch⸗Verzeichnis 387, und Ludwig van Beethoven: Streichquartett op. 51, Nr. 1. Das Frankfurter Quartett entledigte ſich ſei⸗ ner Aufgabe in hervorragender Weiſe; durch es — insbeſondere das G⸗dur⸗Streichquartett von ozart eine ausgezeichnete Interpretation ge⸗ funden: mit eleganter Leichtigkeit erklang die Rokokomuſik im Menuetto allegretto, mit der Schwere tiefinnerlicher Gefühlsäußerung das Andante cantabile. Nicht unbedingt vorbehalts⸗ los kann man dasſelbe von dem an der Spitze der Vortragsfolge ſtehenden Werke des Mei⸗ ſters der Römantik, das Innigkeit der Empfin⸗ dung mit gelöſter Phantaſie verbindet, ſagen. Wenn auch die 1. Violine oder das Cello aus⸗ ezeichnete Qualitäten und hervorragendes önnen aufzuweiſen hatten und man mitunter die Freude an einem herrlich reinen und wie ein Block organiſch geſchloſſenen Klangkörper enießen konnte, ſo ſind doch manchmal die ünſtler einem Beethoven in op. 51 nicht end⸗ gültig gerecht geworden. Die Beſetzung: 1. Violine Hermann Kr au S, 2. Violine Rudolf Kreis, Bratſche: Gotthold Graf und Cello Helmut Lange. Die Künſt⸗ ler Auhſre ſich der freudigen Dankbarkeit ihrer Zuhörer.—r. Filmſchau.„Modernes Theater“. Von Dienstag⸗ bis Donnerstagabend läuft der große Expeditionsfilm„Congorilla“. In mehr als zweijähriger Arbeit wurde dieſer Film im Innern von Afrika hergeſtellt. Er zeigt das Leben der Nilpferde, Krokodile, Gorillas und Löwen in Innerafrika; einzigartige Bild⸗ und Tonaufnahmen von den Zwergmenſchen im Urwald von Ituri, die erſtmalig von Film⸗ leuten beſucht wurden und bei denen die Expe⸗ dition ſieben volle Monate verbrachte. Im Beiprogramm: Ufa⸗ und Fox⸗Wochenſchau, und ein Kulturfilm. Von zuſtändiger Stelle wird uns mitgeteilt: Die Gerüchte, wonach die Wiederholungs⸗ aufführung des Lutherfeſtſpiels„Der Refor⸗ mator“ wegen dem von den Weinheimer 16ern auf den Luthertag feſtgelegten Konzert ver⸗ 2— wird, ſind nicht richtig. Sämtliche von er Evang. Kirchen emeinde auf den Luthertag ſeſtgelegte Veranſtaltungen werden durche eführt. Es wird übrigens noch darauf aufmerkſam ge⸗ macht, daß die numerierten Plätze(zu 50 Pfg.) ziemlich ausverkauft ſind. Die Abrechnung der verkauften und Ablieferung der unverkauften Karten geſchieht heute abend im Konfirman⸗ denſaal der Peterskirche von halb 8 Uhr ab. Nicht zurückgebrachte Karten gelten als ver⸗ kauft. Die nichtnumerierten Karten zu 30 Pfg. kommen ab heute in den Vorverkauf. Es wird gebeten, ſich rechtzeitig mit Karten zu verſehen, da die Kartenausgabe beſchränkt wird. Amtliche Bekanntmachung Vergebung von Kanalbauarbeiten Zur Verbeſſerung und Erweiterung der Kanaliſa⸗ tion der Stadt Weinheim iſt die Herſtellung folgender Rohrkanäle zu vergeben: 1. Eines 830 m langen Eiprofilkanals 1000/1500 mm vom Gaswerk nach dem Stahlbad(ohne Liefe⸗ rung der Stampfbetonrohre). 2. Verſchiedener kreisrunder Kanäle von 300 bis 600 mm Durchmeſſer und einer Geſamtlänge von 500 m(ohne Rohrlieferungh). Angebotsformulare und Planunterlagen ſind beim Techniſch. Amt der Stadt Weinheim(Rathaus Schloß, Zimmer 18) erhältlich. Angebote müſſen bis zum 21. November 1933, vor⸗ mittags 11 Uhr, daſelbſt eingereicht werden. Die Zu⸗ ſchlag“ teilung erfolgt durch den Stadtrat. Weinheim, 14. November 1933. Der Samstag vergangener Woche ſtand im 2 verſchiedener Veranſtaltungen Wein⸗ eimer Vereine. Der 5 Kriegerverein Weinheim hatte ſeine Mitglieder und Freunde zu ſeinem alljährlich ſtattfindenden Familienabend in den „Schwarzen Adler“ eingeladen, eine Einla⸗ dung, der recht zahlreich Folge geleiſtet worden iſt. Der Vereinsführer, Kam. Randoll, wid⸗ mete den erſchienenen Gäſten und Kameraden mit ihren Angehörigen Worte herzlicher Be⸗ grüßung. Der Gauvorſitzende der Militär⸗ vereine Nordbadens war mit verſchiedenen Ver⸗ tretern der Weinheimer Waffenvereine ſowie einer Abordnung Stahlhelmkameraden eben⸗ falls anweſend. Auch in dieſem Jahre wieder gedachte der Kriegerverein der Toten des Welt⸗ rieges. Die Kameraden und Gäſte erhoben ſich während der Totenehrung von ihren Sitzen. In ſeinen weiteren Ausführungen wies der Vereinsführer auf die Bedeutung des 12. No⸗ vember hin und richtete einen freudig nommenen Appell an die Kameraden, ſich ihrer Pflicht als Deutſche bewußt zu ſein und ſich am Sonntag treu hinter den Führer zu ſtellen. Das Horfl⸗Weſſel⸗Lied und ein Sieg⸗Heil auf den Führer beendeten die Begrüßungsanſprache. Im Auftrag des Präſidiums des Badiſchen Kriegerbundes wurden auch in dieſem Jahre wieder an verdiente alte Kameraden Auszeich⸗ nungen durch den Gauvorſitzenden, Kam. Zink⸗ gräf, verliehen. Das Ehrenkreuz und das Ehrenzeichen für 50jährige Mitgliedſchaft erhielten: Georg Hein⸗ rich Albrecht II, Friedrich Bartels, Gg. Schaab, Peter Hopp IV, Georg Jöſt, Philipp Knappen⸗ ſchneider, Heinrich Reichert II, Philipp Randoll. Für 40jährige Mitgliedſchaft wurden geehrt: Peter Dell, Georg Fuchs, Georg M. Friedrich, Jakob Hohenadel, Georg Adam Heckmann, Gg. Haag, Heinrich Heckmann, Wilhelm Koch, Philidp Müller VI, Heinrich Meiſer, Adam ——— Emil Stürzenacker, Karl Seelos, Peter lump. Für 25jährige Mitgliedſchaft wurden geehrt: ——— Eichmüller, Leonhard K. Schmitt, Sberf Vetter, Philipp Bienhaus, Heinrich erſt. Kamerad Georg Fletterer wurde für ſeine verdienſtvolle Tätigkeit als Vereinsſchriftführer in den letzten 15 Jahren mit dem Ehrenkreuz II. Klaſſe ausgezeichnet.— Kamerad Fletterer ſprach namens der Geehrten den Dank aus und gelobte weitere unverbrüchliche Treue der Kriegervereinsſache. Den Höhepunkt des Abends krachie ein Szenenbild„Langemarck“, das die Inſchauer in die Tage der ſchweren Kämpfe des Jahres 1914 vor Dinn und Langeniarck zurück⸗ führte. Der Eindruck war auf die Beſchauer ein ſichtlich ergreifender. Die Spieler wurden ihrer Aufgabe meiſterhaft W Auch der fröhliche Soldatenhumor ſollte auf ſeine Rech⸗ nung kommen. Dafür ſorgte ein militäriſcher Schwank des gleichen Verfaſſers. Eine Mann⸗ heimer Künſtlerin, aus Konzerten der Kirchen⸗ chöre und der„Liedertafel“ beſtens bekannt, Käthe Back, erfreute mit prächtig zum Vor⸗ trag gebrachten Geigenſolis. Im weiteren Ver⸗ lauf des Abends wurde durch die Radiofirma Schropp die Rundfunkrede des Herrn Reichs⸗ präſidenten übertragen. Gabenverloſung und Tanz beſchloſſen den recht anregend verlaufenen Abend. Der muſikaliſche Teil des Abends wurde durch die Stahlhelmkapelle, die ihrer Aufgabe in jeder Hinſicht gerecht wurde, beſtritten. J. Am gleichen Abend fand im Saale der Burg Windech eine Abendunterhaltung der Kamerad⸗ ſchaft der 3 ehemaligen Kavalleriſten Weinheims ſtatt. Auch in dieſem Jahre war wieder zu dieſem Abend eine Abordnung der Reichswehr⸗ kavallerie in Ludwigsburg erſchienen, die am Abend an der Bahn abgeholt wurde. Die Stahlhelmkapelle hatte die Gäſte am Bahnhof abgeholt. Unter klingendem Spiel ging es zum Marktplatz, wo die Quartierzettel ausgegeben wurden. Der Abend ſelbſt wurde mit verſchie⸗ denen Märſchen von der Stahlhelm⸗Kapelle (Strauß) eingeleitet. Die Vereinsſtandarte wurde unter den Klängen des Friedericus⸗Rex⸗ Marſches, begleitet von einer Abordnung der Ludwigsburger Gäſte, in den Saal gebracht. Der Vereinsführer, Kam. Schmid, begrüßte die Erſchienenen des Abends, insbeſondere die Gäſte aus Lugwigsburg, an der Spitze Herr Rittmeiſter erner Ehrenfeucht. Unter den Klängen des Liedes vom guten Kameraden erhoben ſich die Kameraden zur Totenehrung aufge⸗ Aus dem Weinheimer Bereinsleben wigsburger Reiter, Werner Ehrenfeucht, dankte für die gaſtliche Aufnahme in Weinheim und überreichte dem Kameraden Schmid das Mak⸗ kenſen⸗Ehrenzeichen ſowie einen Standarten⸗ nagel für die Vereinsſtandarte. Der weitere Verlauf des Abends war von muſikaliſchen Darbietungen und Militärſchwänken ausgefüllt, die ſtürmiſchen Beifall fanden. Eine Gaben⸗ verloſung ſowie ein flotter Tanz bildeten den Abſchluß des Abends. Lützelſachſen Die große Schlacht iſt nun b en. Das Volk hat ſich geſchloſſen zu Adolf Hitler be⸗ kannt. Unſer Führer hat einen Sieg errungen, wie er vollkommener nicht gedacht werden kann. Das deutſche Volk hat dem Ausland deutlich zu verſtehen gegeben, daß es ſich nicht mehr länger als Nation zweiten Ranges behandeln läßt und hat weiter das einmütige Bekenntnis abgelegt, daß es treu zu ſeinem Führer ſteht. Auch die hieſige Bevölkerung iſt der Parole unſeres Führers gefolgt und zu 99 Prozent zur Wahlurne gegangen. Eine große Anzahl Trans⸗ parente mahnten den Volksgenoſſen an ſeine nationale Pflicht. Der Ort trug ſehr reichen Flaggenſchmuck. Schon in den frühen Morgen⸗ ſtunden zogen die Schüler der hieſigen Volks⸗ ſchule, das Jungvolk, die Hitler⸗Jugend und der BdM unter Vorantritt eines Trommler⸗ korps durch die Ortsſtraßen und riefen durch Sprechchöre und Lieder zum letzten Appell. Dieſe Art der Propaganda wurde ſchon wäh⸗ rend der ganzen letzten Woche durchgeführt. Um 10 Uhr morgens traten ſämtliche Vereine und Organiſation der NSDaAp mit Unterorgani⸗ ſationen ſowie die übrige Einwohnerſchaft am Rathaus an und formierten ſich unter Voran⸗ tritt der Feuerwehrkapelle zu einem gewaltigen Propagandazug für Frieden, Ehre und Gleich⸗ berechtigung. Der Männergeſangverein brachte nach beendetem Propagandazug einen Chor zum Vortrag und Ortsgruppenleiter Pg. Fit⸗ zer richtete einen letzten Schlußappell an die Bevölkerung. Anſchließend gab die Feuerwehr⸗ kapelle auf der Kreuzſtraße ein Platzkonzert, wobei die dort angrenzenden Geſchäftsleute durch Spenden von Brötchen und warmen Würſtchen die inzwiſchen hungrig gewordenen Muſiker wieder neu ſtärkten. Einzelne Verine bzw. Organiſationen gingen geſchloſſen zur Wahlurne, ſo daß am Vormittag der Andrang zeitweiſe ſehr ſtark war, was zur Folge hatte. daß zur Mittagsſtunde über 50 Pro⸗ zent aller Wahlberechtigten ihre Stimme abge⸗ geben hatten. Der Wahlſchleppdienſt ſetzte ſchon frühzeitig ein. Kranke und körperlich Behinderte wurden durch ein Auto zum Wahllokal ge⸗ bracht, wobei ſich die Sanitätskolonne in dan⸗ kenswerter Weiſe zur Verfügung ſtellte. Es durfte ja keiner fehlen, um dem Führer ſeine Ja⸗Stimme zu geben. Dank der umfaſſenden und ſtraffen Parteiorganiſation hatten bereits um 17 Uhr nahezu ſämtliche Einwohner ge⸗ wählt. Es darf hier betont werden, daß jeder ſeine Pflicht getan hat und auch weiteſte Kreiſe der Bevölkerung ſich in den Dienſt der Pro⸗ paganda geſtellt hatten. Wie ſchon mitgeteilt, wurden bei 99 Prozent Wahlbeteiligung 902 Stimmen für Ja abgegeben und 888 Stimmen für den Reichstag. Die hieſige Bevölkerung ſteht in überwältigender Mehrheit hinter der Regierung und treu zu unſerem Führer und mit ihr das ganze deutſche Volk! Sehwelzinger Allerlei Artilleriebund. Am Samstag hatte der Ar⸗ tilleriebund Schwetzingen eine Pflichtverſamm⸗ lung einberufen. mit der eine letzte Ausſprache über die am 25. November ſtattfindende Bar⸗ barafeier verbunden war. Die unter dieſem Namen in Schwetzingen beſtens bekannte, alljährlich um die gleiche Zeit ſtattfindende Veranſtaltung wird in 9 Jahre wieder in einem größeren Rahmen auf⸗ werden. Sie wird auch wieder in be⸗ chränktem Umfang der Oeffentlichkeit, die die⸗ ſes Feſt der Artilleriſten mit beſonderer Vor⸗ liebe beſucht, zugänglich ſein. Mit. der diesjäh⸗ rigen Barbarafeier wird das 35jährige Stif⸗ tungsfeſt des Vereins begangen werden. Eine beſondere Bedeutung erhält das Feſt dadurch, daß es die Vereins im nationalſozialiſtiſchen Deutſchland iſt. Ein wei⸗ terer Grund, die Feier wieder in größerer Aufmachung abzuhalten, iſt darin zu erblicken, daß auch der Artilleriebund ſich aktiv an dem Kampf gegen Hunger und Kälte beteiligen will. Er iut es dadurch, daß er einen Teil der dem Winterhilfswerk zufließen äßt. Das aufgeſtellte Programm wird an Reich⸗ haltigleit alle bisherigen überbieten. Alle Un⸗ terhaltungskanonen des Bundes, die ja aus früheren Veranſtaltungen genügend bekannt ſind, werden dafür ſorgen, daß der Abend wie⸗ der alle Beſucher vollauf befriedigen wird, wie man das von den„Bumsköppen“ nicht anders erwartet. Näheres werden wir zur gegebenen Zeit noch berichten. Hockeyabteilung des Turnvereins 1864. Heute nachmittag halb 3 Uhr beginnt auf dem Sport⸗ platz des Turnvereins 1864(Sternallee) das Training der neugebildeten e des genannten Vereins. Fernerhin wird jeden Samstagnachmittag trainiert. Stenographenverein„Stolze⸗Schrey“. Um dem im ganzen deutſchen Reich durchgeführten Zuſammenſchluß der verſchiedenen Stenogra⸗ phenvereine zu dienen, wurde der Verein von ſeinem Führer, Pg. Steffe, am 9. November aufgelöſt. Hebel⸗Oberrealſchule. Turnlehrer Köni g wurde auf Antrag des Jugendführers des Lan⸗ des Baden vorläufig zum Zweck der Verwen⸗ dung als Kurslehrer der Hitlerjugend mit Wir⸗ kung ab 13. Noveriber beurlaubt. Turnlehrer König iſt bereits nach Ettlingen abgereiſt. Als Vertreter wurde Schulamtsbewerber Holler⸗ bach, bisher an der Volksſchule Mannheim, der Hebel⸗Oberrealſchule zugewieſen. „Capitol“. Das„Capitol“ wiederholt den in Schwetzingen mit größtem Erfolg aufgenom⸗ von ihren Sitzen. Der Eskadronschef der Lud⸗ menen Film:„Hitlerjunge Quex“. „Neues Theater“.„Ein Unſichtbarer geht durch die Stadt“ nennt ſich der Bildſtreifen, der im„Neuen Theater“ gezeigt wird. hockenheim NS⸗Kriegsopfer, Ortsgruppe Hockenheim. Am Sonntag früh um 9 Uhr ſammelten ſich allt Kriegsbeſchädigten, Kriegerwitwen und ⸗Waiſen in der Parkſtraße, um geſchloſſen ihrer Wahl⸗ pflicht zu genügen. Nach dem Wahlakt fand ein gemeinſamer Kirchgang ſtatt, dem ſich eine Ehrung der Gefallenen des Weltkrieges an⸗ ſchloß. Wunſchgemäß übermitteln wir dem Spielmannszug der SaA den Dank der Kriegs⸗ opfer für die am Sonntag geleiſteten Dienſte. 3* W J verlief in vollkommener Ruhe. Der hieſige SA-⸗Spielmannszug, Sprechchöre des ungvolkes und der Hitlerjugend zogen am Vormittag durch die Straßen der Stadt und mahnten jeden nochmals an ſeine Wahl⸗ pflicht. Böllerſchüſſe ertönten um 9 Uhr und verkündeten den Beginn der Wahl. Der größte Teil der Wähler genügte ſchon in den Vormit⸗ tagsſtunden ſeiner Wahlpflicht, ſodaß die Wahl⸗ lokale zeitweiſe überfült waren. Die NSgg ſtellte ihre Wagen bereitwilligſt zur Verfügung, um Kranke und ältere Wähler in ihr Wahl⸗ lokal zu bringen. Die Wahlbeteiligung betrug über 98 Prozent, in einem Bezirk ſogar 100 Prozent. In den Abendſtunden verſammelte ſich der größte Teil der Bevölkerung vor dem Rathaus, um die Uebertragung der Wahlergeb⸗ niſſe durch die neue Großlautſprecheranlage mitanzuhören. Parole⸗Ausgabe Schwetzingen NSDaAp, Ortsgruppe Schwetzingen. Alle Amts⸗ walter haben die Abrechnung über die erhaltenen Broſchüren uſw. unbedingt im Lauſe des heutigen Tages in der Geſchäftsſtelle vorzunehmen. Achtung, Berichterſtatter u. Preſſewarte! Am Don⸗ nerstag abend 20.30 Uhr findet in der Bahnhofs⸗ wirtſchaft 2. Klaſſe eine wichtige Sitzung ſtatt, an der alle Berichterſtatter und Preſſewarte von Schwet⸗ zingen, Hockenheim, Plankſtadt, Oftersheim, Brühl, Ketſch, Reilingen, Neulußheim und Altlußheim teil⸗ zunehmen haben. NS⸗Volkswohlfahrt Schwetzingen. Heute, 15. Nov., 2. Kartoffelausgabe an die Gruppen 5 von Nr. 1 bis Schluß, die Gruppen k von Nr.—130. Es wird nochmals beſonders darauf aufmerkſam gemacht, daß alle diejenigen, die Kartoffelbeſtand gemeldet haben, unter kelnen Umſtänden von uns Kartoffeln abholen Der Wahltag dürfen. Die Ausgabe der Kartoffeln erfolgt am Güterbahnhof ab 9 Uhr vorm. Aufruf! Kampfbund deutscher Architekten und Ingenieure Weinheim. neute abene.15 Unr im, Goldenen Bocle Vortrag v. Dr. Ratzel, Heidelberg Der lechniker und das Uritte Reich Güäste sind nerzlieh eingeladen. Weinneimer Secenner (Mitglied des B. u. DSB.) Chorleiter: Alphons Meibßenbers. Sonntag, den 19. November 1933, nachm..30 Unr, in der Weinheimer Festhalle Mal lumsrazfaea-nia (Staatsoper Berlin) singt im Vokal-Monzert der Sechzehner Numerierte Karten einschließl. städt. Einlaß gebũhr zu .50,.—,—.80 RM.— Vorverkauf bei Schöftner (Tel. 2207). Stehplätze für Schüler und Erwerbslose nur gegen Ausweis an der Konzertkasse Zu 50 Pig. Jahrgang 3. Nr. 306. Seite 4 „Hakenkreuzbanner“ Gedenkkage Sonnenaufgang.21 Uhr, Sonnenuntergang 16.08 Uhr; Mondaufgang.22 Uhr, Mond⸗ untergang 14.32 Uhr. 1630 geſt. der Aſtronom Joh. Kepler in Regens⸗ burg(geb. 1571). i 1730 geb. der Generalinſpektor der amerikani⸗ ſchen Armee Friedrich Wilhelm von Steu⸗ ben in Magdeburg(geſt. 1794). 45 1787 geſt. der Komponiſt Chriſtoph Willibald Ritter v. Gluck in Wien(geb. 1714). 1862 geb. der Dichter Gerhart Hauptmann in Salzbrunn. 4 75 1862 geb. der Literaturhiſtoriker Adolf Bartels in Weſſelburen. 1 1910 geſt. der Dichter Wilhelm Raabe in Braunſchweig(geb. 1831). 1918 Lettow⸗Vorbeck ergibt ſich unbeſiegt in Deutſch⸗Oſtafrika auf Befehl der deutſchen Regierung. herbſtfahrt Durch trübe Scheiben weint die Welt: herbſtbraune Berge. Uackte Felder. Groß hat im Flor der Abendwälder und ſtill der Cod ſich hingeſtellt. Die Wolke und das Tal vergeht im tiefen Grau der Dämmerungen: Es iſt, als hätt' ein Uachtgebet ſich ſchwer vom Erdball losgerungen. So bang, ſo dunkelſprachig fremd, ob es die goldne Wölbung findet, in die zur heimat ungedämmt die Sehnſucht aller Schöpfung Achkung! Die Herren Photographen, die den Umjug der Kriegsopfer der Nationalſozialiſtiſchen Kriegsopfer⸗Verſorgung e.., Ortsgruppe Mannheim⸗Reckarſtadt⸗Oft, aufgenommen ha⸗ ben, werden gebeten, das Bildmaterial dem Ottsgruppenobmann. Kameraden W. Schork, Mannheim, Uhlandſtraße 26, vorzulegen. Die Aufnahmen werden für die Reichsleitung Ber⸗ lin benötigt. Meiſterklünge aus Wien. Am Donnerstag konzertiert die Wiener Meiſter⸗Geigerin Anny Tomaſchek mit ihrem Enſemble im„Haus der deutſchen Arbeit“ im Rahmen eines „Wiener Volkskunſtabend“, der den Gäſten ſicherlich einige ſchöne Stunden bereiten wird. Mannheimer Arbeitsloſe ſtellen aus Die nunmehr dem Stadt⸗Jugendamt ange⸗ gliederte„Baſtel⸗Werkſtätte für die arbeitsloſe Jugend“, die ſich ſeit 26. Juni in der alten Gummifabrik befindet(Schwetzingerſtraße 143, Straßenbahn⸗Halteſtelle Kleinfeldſtraße), ſtellt daſelbſt ab Samstag, 18. November, 13 Uhr, bis einſchließlich Sonntag, 26. November, einen weſentlichen Teil ihrer gefertigten Gegenſtände zur öffentlichen Schau. Die Ausſtellung iſt täglich von 10 bis 16 Uhr durchgehend und un⸗ entgeltlich geöffnet. An den Werktagen iſt die Werkſtätte in Betrieb; ihre Beſichtigung ſteht den Ausſtellungsbeſuchern ebenfalls frei. Aus Saat wird Ernte Niemand kann das Wort„Männer machen die Geſchichte“ ſtärker für ſich in Anſpruch neh⸗ men als unſer Führer Adolf Hitler. In der klaren Erkenntnis deſſen, was das deutſche Volk in der Vergangenheit verſäumte und im Be⸗ wußtſein der verletzten Ueberlieferung, die die Vorgeſchichte des deutſchen Volkes verlangen mußte, ſchuf der Führer einen neuen Geſtal⸗ tungswillen. Aus dem unbekannten Soldaten des Weltkrieges wurde ein politiſcher Soldat und ein Genius der deutſchen Zukunft. Wir haben dieſes Ringen um die deutſche Seele und um den deutſchen Menſchen miterlebt. Und das Geheimnis des Jubels, der den Führer überall dort empfängt, wo er ſich in der Oef⸗ fentlichkeit ſehen läßt, iſt nur ein Beweis einer uneingeſchränkten Bewunderung und, eines überzeugten Dankes für alles das, was der Führer in der überwältigenden Geſtaltungs⸗ kraft am deutſchen Schickſal ſchuf. Aus dieſem Dank leitet der Führer auch die Verpflichtung her, ihm bei der Durchführung ſeiner Aufgaben kraftwoll zur Seite zu ſtehen. Das Bewußtſein, daß ſeine Arbeit für uns geſchaffen wurde, ver⸗ langt, daß wir ſein Vertrauen nicht enttäuſchen und ſeine Aufgaben zu den unſrigen machen. In dieſem Aufgabenkreis ſteht als Mittelpunkt der Kampf gegen Hunger und Kälte. Dieſer Kampf gibt uns die Möglichkeit, unſeren Dank abzuſtatten, wenn wir nicht wollen, daß der Führer unſere Verehrung nicht nur als ein Lippenbekenntnis empfinden könnte. Darum tretet an, ihr deutſchen Männer und Frauen, bekennt durch die Tat, daß ihr den Ruf des Führers verſtanden habt, nehmt Opfer auf euch in der Erkenntnis, daß ihr einen Samen ſät, deſſen Ernte euch gewiß ſein wird. „Es lebe die Muſik!“ Das iſt die Ueberſchrift über die Lieder, die in der nächſten Offenen Singſtunde des Kampf⸗ bundes für deutſche Kultur geſungen werden. War der letzte Abend im Zeichen der hedeut⸗ ſamen außenpolitiſchen Ereigniſſe auf einen ernſten Ton geſtimmt, ſo ſoll dieſer Abend im Schatten der„Tage der deutſchen Hausmuſik“ ſtehen, nicht durch ſein ſchattenhaftes Daſein im Ringen dieſer Veranſtaltungen, ſondern durch die Einordnung in dieſen großen Ge⸗ danken. Jeder Menſch bringt von Natur aus ein In⸗ ſtrument mit, und das iſt der Kehlkopf. Wenn er den rechten Gebrauch verlernte, ſo hat er ein„himmliſch Gut“ davon gegeben. Die In⸗ ſtrumentaliſten werden ja immer in der Min⸗ derheit bleiben, es ſei denn, daß man die „Radioſiten“ und„Grammophoniſten“ auch zu den ausübenden Muſikern zählt; dann hätten wir geradezu eine Hochblüte der Hausmuſik zu verzeichnen. Daß dem nicht ſo iſt, ja im Gegen⸗ teil, daß die mechaniſche Muſik da und dort noch das eigene Muſizieren verdrängt hat, iſt eine leider zu bekannte Tatſache,„Wer ſich die Muſik erkieſt, hat ein himmliſch Gut gewonnen“ ſagt Luther, und in einem Lied, das an dieſem Abend geſungen werden ſoll, heißt es:„Der hat vergeben das ewig Leben, der nicht die Muſik liebt und ſich beſtändig übt in dieſem Spiel“. Es iſt kaum anzunehmen, daß das Auf⸗ und Ausdrehen von Grammophon und Radio zu ſolcher Muſikübung gezählt werden kann. Es ſoll die Bedeutung dieſer Erfindungen keines⸗ wegs geſchmälert werden, aber doch klar aus⸗ geſprochen, daß ſie niemals Erſatz für eigenes Muſizieren ſind. Und Singen iſt dafür die ein⸗ fachſte und billigſte Möglichkeit. Wer daran noch Freude hat oder wer es vielleicht nicht wagt, im ſtillen Kämmerlein ſeiner eingeroſteten Stimme zum erſten Mal wieder zu begegnen, der komme am Donners⸗ tag, den 23. November, abends 8 Uhr, in den Kaſinoſaal zur Offenen Singſtunde. Er wird dort noch mehr Leidensgenoſſen finden, die hoffentlich bald als Freudensgenoſſen kräftig ihre Stimmen erſchallen laſſen und mit allen zuſammen deutſche Volkslieder und Kanons lernen zum„Lobe der Muſik“. „Fangt an und ſingt, daß es llingt!“ Neue Muſikalien Im Verlagshaus Hochſtein(Heidelberg) iſt ein kleines Liederbuch für drei gleiche Stim⸗ men erſchienen. Herausgeber iſt der vielfach ſchon als Komponiſt hervorgetretene Bruno Leipold. Der Titel des Büchleins:„Die Fahne hoch!“ ſagt ſchon einiges über den In⸗ halt. Es handelt ſich um durchweg vaterlän⸗ diſche Texte, die in recht geſchmackvoller, zum Teil kontrapunktiſcher, jedoch leicht ſingbarer Weiſe vertont wurden. Das Heft erſcheint als Nr. 3 in der Reihe „Deutſcher Kindergarten“. Das Werk kann Ver⸗ einen beſtens empfohlen werden. „Mannheim lacht!“ im Friedrichs⸗ park Eine große Feſt⸗Sonderveranſtaltung unter dem Motto„Mannheim lacht!“ ſteigt am kom⸗ menden Sonntag, den 19. November, abends 8 Uhr, im Friedrichspark. Mit dieſer Sonder⸗ wird die Reihe der bisher immer überaus wohlgelungenen Feſt⸗Abende im Fried⸗ richspark forigeſetzt. Einige der beliebteſten Mannheimer Künſtler und Darſteller vom Süd⸗ deutſchen Rundfunk, u. a. Fritz Fegbeutel, Joſef Offenbach, vom Nationaltheater, und unſer herrlicher Tenor Cugen Schleich ſind zur Mitwirkung gewonnen. Name und Ruf dieſer Künſtler bürgen für den Titel des Feſt⸗ abends„Mannheim lacht!“ Mannheim wird wirklich lachen! Anſchließend findet Geſell⸗ ſchaftstanz nach den Klängen der bekannten Soliſtenkapelle Matz ſtatt. Alſo, kein Mann⸗ heimer darf fehlen, ſei unſer Wunſch! Nach⸗ mittags 4 Uhr findet eine„Kaffeeſtunde und 28 5 ſtatt, bei der u. a. das große Marchenſpiel„Lügenmäulchen und Wahrheits⸗ mündchen“, mit Muſik und Geſang, in drei Akten, aufgeführt wird. Der Vorverkauf hier⸗ ſür hat bereits begonnen. Die Eröffnungsſitzung des Vereins„Fröhlich Pfalz“ e. V. findet heute, Mittwoch, 15. No⸗ vember, abends.11 Uhr in den Räumen des Palaſtkaffees„Rheingold“ ſtatt. Motto:„Im Rheingold beim Wein mit Vater Rhein“. Ein⸗ laß 30 Pfg. Der Abend bildet den Auftakt zum Karneval. Wintef Gliwire des 0333⁴4 Auch der Stahlhelm ſammelk für das Winkerhilfswerk! Die Sammlung vom 12. November 1933 durch den Stahlhelm hat das ſchöne Reſultat von rund RM. 1300.— ergeben. Es bedeutet dies eine tatkräftige Unterſtützung und Förderung nn des Deutſchen Volkes garkoffel⸗Ausgabe an die beim Caritasverband angemeldeten Hilfsbedürftigen, die in Waldhof wohnen, findet am 15. November 1933, nachmittags ½2—5 Uhr, im Franziskushaus am Speckweg für die Gruppen A, B, C und E ſiatt. ———— ee mmm——. —.————————————————— Erinnerungen an HPaul Ernjt Hans Bogner, der mehrere Jahre im Hauſe des verſtorbenen Dichters Paul Ernſt lebte, berichtet im Novemberheft der „Neuen Literatur“(Herausgeber: Will Vesper) über dieſe Zeit. Im Spätſommer 1917 war Paul Ernſt aus dem Harz ins Iſartal übergeſiedelt, wo er ſich bei Königsdorf das Gut Sonnenhoſen erwor⸗ ben hatte. Den äußeren Anſtoß zu dieſem Kauf gab das Beiſpiel von Freunden; der innere Grund war die unheimlich klare Vorausſicht des Zuſammenbruchs. Mit einer Sicherheit, die ſich jede umſtändliche Begründung erſparen konnte, fühlte der Dichter, daß der deutſche Staat und das deutſche Heer bald am Boden liegen würden. Und das Heer war die letzte der großen Gemeinſchaftsformen, die den Menſchen über ſeine Unzulänglichteit hinwegtragen kön⸗ nen. Ernſt ſchrieb damals ſeinen„Zuſammen⸗ bruch des deutſchen Idealismus“. Ein auf⸗ rechter Deutſcher wie er, der zu keinem Kom⸗ promiß zu haben war, den man leichter umbrin⸗ gen als herumbringen konnte, der kein Amt hatte und ſich auf Geldgeſchäfte nicht verſtand, ein ſolcher würde bald hungern müſſen, das wußte er, es ſei denn, daß er ſein Brot ſelbſt baue. Er hat ſich nicht verrechnet. Sein Bau⸗ ernhof, auf dem er ſieben Jahre ſaß, hat ihm über die ſchwärzeſten Jahre hinübergeholfen. Feelꝛger MXANNHEIM SEII Zu Beginn des Jahres 1922 habe ich Paul Ernſt dort aufgeſucht und dann als Lehrer ſei⸗ nes jüngſten Sohnes drei Jahre ununterbro⸗ chen in ſeinem Hauſe zugebracht. Einige Bruch⸗ ſtücke aus den Erinnerungen dieſer Jahre preis⸗ zugeben mag erlaubt ſein in einem Augenblick, wo der Dichter zu den Verewigten im vollen Sinne des Wortes, wo er in die Unſterblichteit eingegangen iſt. Eines zeigen dieſe Erinne⸗ rungen: bei Paul Ernſt war Leben und Schaf⸗ fen, war Gedanke und Tat eine völlige Einheit. Er kannte keine private Sphäre, in der man ſich mit liberaler Läßlichkeit gehen läßt. Bloße Meinungen und Theorien galten ihm nichts; was er ausſprach, war ein Bekenntnis und verpflichtete zum Handeln. Die Gegend um Sonnenhoſen hat etwas Her⸗ bes, Wildes und den größten Teil des Jahres Düſteres. Feuchter ſchwarzer Fichtenwald voll ron Geſtrüpp und Pilzen, jähe Schluchten und Abſtürze, in denen das Waſſer wirbelt, ein weites, dunkles Moor mit Birken und Kiebitzen bezeichnen die Landſchaft. Dazu im Sommer plötzliche Gewitter mit nachſolgenden tagelan⸗ gen Regengüſſen, mit Niederſchlägen, die auch die Seele niederſchlagen, und dann wieder ſtarke, ſtechende und ſchwüle Sonne. Gemildert erſcheint das Schrofſe der Natur nur in der hellen, bunten Zeit der Wieſenblüte und in der ſonnigen Stille gleichmäßiger Herbſttage. Dies war die rechte Umgebung für einen heroi⸗ ſchen Stil des Lebens und Schafſens. In den Sonnenhofener Jahren iſt der größte Teil des „Kaiſerbuchs“ entſtanden, dazu eine Fülle von Aufſätzen, Novellen und mehrere kleine Ro⸗ mane. Dieſem Werk war die Lebensform des Alltags völlig gemäß, dazwiſchen klaffte keine Man trat in ein frei auf der Höhe gelegenes Bauernhaus ein, das ſchöne alte Möbel und die koſtbare, alles Lebendige der Weltliteratur um⸗ faſſende Bibliothek barg, aber weder elektriſches Licht noch Gas noch Telephon enthielt. Die Ab⸗ 1 hängigkeit von der Technik, der jeder Bezieher von Strom verfällt, war hier unbekannt. Im ganzen Haus gab es eine einzige Petroleum⸗ lampe, die an den langen Winterabenden alle Bewohner um ſich verſammelte; nur in der“ Küche qualmte für das Geſinde ein zweites Lämpchen. Und man kam doch aus der Stadt. Man war gewohnt, daß die Bekannten dort über die politiſche Lage die Achſeln zuckten und über die regierenden Männer und Parteien den Kopf ſchüttelten, aber doch ſorgfältig jeden An⸗ ſtoß vermieden. Man war oft verblüfft über die Segnungen der modernen internationalen Zivi⸗ liſation, die uns glauben machte, das Leben ſei nicht mehr denkbar ohne gewiſſe Unſitten, die unſerer Volksart und Geſchichte einfach ins Geſicht ſchlugen. So brummte man über die Jazzmuſik und hörte ſie doch geduldig in jedem Lokal an. So ſchimpfte man über die neueſten hurenhaften Damenmoden, aber ſelbſt Frau und Töchter mußten ſie tragen. So deklamierte man gegen die wachſende Unſittlichkeit und hielt doch die gewagteſten Verhältniſſe unter ſeinen Nächſten für ſelbſtverſtändlich, ja, erforderlich; anſtändige Jungen und Mädchen taten wenig⸗ ſtens liederlich, um dem Geiſt der Zeit einiger⸗ maßen entgegenzukommen. Man ſtaunte über die Phantaſiezahlen der Inflation, aber man beugte ſich und lief hinter den Dollarkurſen her; wer ſprach von Diebſtahl und Rechtsbruch? Die deutſche Seele war matt, ſiech, unſicher gewor⸗ den. Aber hier in Sonnenhofen traf man einen Mann, für den das alles nichtig und abgetan war. Er ſchied ſchroff zwiſchen Zucht und Un⸗ zucht, Geſundheit und Entartung. Kam man auf das Gebiet der Politik, ſo ſprach er offen von Dummköpfen und Lumpenhunden. Bei der Nachricht von neuen Demütigungen Deutſch⸗ lands konnte er auf der Dorfſtraße in empörte Rufe ausbrechen. Seine Schweine und Hammel rief er mit den Namen von Reichsminiſtern, zog aber die guten Tiere ihren menſchlichen Namengebern bei weitem vor. Er verzehrte ſich nicht im Kritiſieren, in unfruchtbarem Verſchwö⸗ rertum; aber durch ſein tägliches Sein hielt er die Stellung und Würde des alten, des ewigen, des wiederkommenden Deutſchen gegen eine würdeloſe Zeit. Wer ein Dach über dem Kopfe und zwei Ziegen hat, iſt ein freier Herr, heißt es in der Edda. Ernſt hatte einen Lebens⸗ ſtil der Autarkie verwirklicht lange bevor dieſes Wort Mode wurde, eine ſtolze Armut, die ihn faſt völlig unabhängig machte. Das eigene Gut lieferte alles Nötige zur Nahrung: Brot und Mehl, Milch und Butter, Kartoffeln, Gemüſe und Aepfel, Eier und für den Sonntag etwas Fleiſch, auch zur Heizung Holz und Torf; und was es nicht lieferte, das gab es eben nicht. Kaffee und Tee, Eſſig und Oel, kurz alles nicht Selbſterzeugte außer Salz und Zucker blieben fern. Aber acht Bienenvölker trugen Honig ein; die Bienen betreute Paul Ernſt allein, während er Pferde, Kühe und Schafe meiſt den Knechten und Mägden überließ. Das Bienenvolk, der Bien, kehrt als Gleichnis des überindividuellen Zuſammenlebens in ſeinen Werken aus dieſer Zeit immer wieder. Dumme und aufgeblaſene Menſchen, die ſich auch manchmal nach Sonnen⸗ hofen verirrten, fanden dieſe Lebenshaltung eintötig und geizig; ſie wußten nicht, wieviel an freiwilligen Entbehrungen dieſe ſtolze Frei⸗ heit koſtete. Sie wußten nicht, daß das wenige Bargeld aus dem Verkauf der Kälber und das noch wenigere aus dem der Bücher größtenteils MXNNMEINM 55• He mitta Neue tuts Viert tusm nächſt Klini die GC Kultu ———— Sti Dar er ru geht, auf ſ. Geſchi er ſick Darf gefühl darf's aber nicht Prof. Rektor der H tusmi: tung Univer badiſch eingeſe eigentl anen n dankte und d dringe In äh men d Beide der Be fung. ger St überrei kenkaſſe Spaten für der ſofort Wa Anweſe unbhelat Wohnh wurder konnte bewohr tod. 2 Verſich ——————— für Löl Inflati marke; wirtſch⸗ der ſell die ihre nen ein Menſch zehrte überſah vom W Fuhrm⸗ tigt, od aus der einher vor den anzüger Gegenw Leuten, kein Ve einfältig Schwier Tee zu iber 1933 bekannten in Mann⸗ h! Nach⸗ unde und das große Bahrheits⸗ „in drei kauf hier⸗ „Frühlich ), 15. No⸗ iumen des tto:„Im ein“. 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Am Dienstag vor⸗ mittag fand in feierlicher Weiſe im Stadtteil Neuenheim unweit des Kaiſer⸗Wilhelm⸗Inſti⸗ tuts der erſte Spatenſtich für das neue Klinik⸗ Viertel der Heidelberger Univerſität durch Kul⸗ tusminiſter Dr. Wacker ſtatt. Es wird zu⸗ nächſt der Operationsbau für die Chirurgiſche Klinik errichtet, wobei etwa 40 Arbeiter für die Erdarbeiten Beſchäftigung finden. Zu dem feierlichen Akt waren erſchienen: Kultusminiſter Dr. Wacker, Miniſterialrat ————————————————————— Skimmen zum deutſchen Schickſal! Darf der Deutſche in dieſem Augenblick, wo er ruhmlos aus ſeinem tränenvollen Kriege geht, wo zwei übermütige Völker ihren Fuß auf ſeinen Nacken ſetzen und der Sieger ſein Geſchick beſtimmt— darf er ſich fühlen? Darf er ſich ſeines Namens rühmen und freuen? Darf er ſein Haupt erheben und mit Selbſt⸗ gefühl auftreten in der Völker Reihe? Ja, er darf's. Er geht unglücklich aus dem Kampf, aber das, was ſeinen Wert ausmacht, hat er nicht verloren. Schiller. Prof. Dr. Fehrle, Bürgermeiſter Wetzel, Rektor Prof. Dr. Groh, ſowie die Vertreter der Hochſchule und der Studentenſchaft. Kul⸗ tusminiſter Dr. Wacker wies auf die Bedeu⸗ tung der Bauten für die alte Heidelberger Univerſität hin und betonte, daß ſich die neue badiſche Regierung ſofort für dieſen Neubau eingeſetzt habe. Bald könne aber der Bau des eigentlichen Krankenhauſes in Angriff genom⸗ men werden. Im Namen der Stadt Heidelberg dankte Bürgermeiſter Wetzel der Regierung und dem Miniſter für die Erfüllung dieſes dringenden Wunſches der Stadt Heidelberg. In ähnlichem Sinne äußerte ſich auch im Na⸗ men der Univerſität Rektor Prof. Dr Groh. Beide Redner betonten auch die Wichigkeit der Bauaufgabe im Sinne der Arbeitsbeſchaf⸗ fung. Nachdem noch der Führer der Heidelber⸗ ger Studentenſchaft Scheel geſprochen haite, überreichte der Geſchäftsführer der Ortskran⸗ kenkaſſe Hormuth dem Kultusminiſter den Spaten, mit dem dieſer den erſten Spatenſtich für den Neubau ausführte. Anſchließend wurde ſofort mit den Erdarbeiten begonnen. Schadenfeuer Wallhalben. Geſtern nacht zerſtörte im Anweſen Karl Jung ein Brand, der aus noch unbelannter Urſache entſtand, den Dachſtuhl des Wohnhauſes. Auch die Heu⸗ und Strohvorräte wurden ein Raub der Flammen. Das Vieh konnte gerettet werden. Die ſchlafenden Haus⸗ bewohner entgingen nur knapp dem Flammen⸗ tod, Der Schaden iſt ſehr groß, ſoll aber durch Verſicherung gedeckt ſein. ,, 7 r das neue Klinikviertel anderen Kolonialwaren gefüllt waren. Es ſtellte ſich heraus, daß die vorgefundenen Wa⸗ ren von einem Einbruchsdiebſtahl herrühren, der in der Nacht auf Samstag in der Filiale eines Kolonialwarengeſchäfts in Rödersheim verübt worden war. Die Täter konnten noch nicht ermittelt werden. Schwere Strafe für Jugendverderber Mainz, 14. Nov. Der 24jährige Ziegelei⸗ arbeiter Peter Eſſel aus Weinsheim bei Worms hat im April und Mai 1933 bei einem Spaziergang nach Bobenheim eine 14jährige Schülerin zum Beiſchlaf verleitet und ſich da⸗ mit gleichzeitig der Verführung ſchuldig ge⸗ macht. Eine Totgeburt war die Folge. Die Erſte Große Strafkammer verurteilte den An⸗ geklagten zu 3 Jahren 1 Monat Zuchthaus und 5 Jahren Ehrverluſt. Der Wein läuft auf die Straße Ilbesheim, 14. Nov. Einem Bauer iſt hier der Wein ſo ſtark fortgelaufen, daß er ſo⸗ gar in der Straßenrinne aufgefaßt werden konnte. Der aufgefangene Wein hatte noch 6 Prozent Alkohol. Schiffsunfall im„Binger Loch“ Bingen. Sonntag vormittag 3 Uhr beſand ſich der Schraubenſchleppdampfer„Martinus“ mit zwei mittleren Kähnen im Anhang auf der Bergſahrt durchs„Binger Loch“. In der Ge⸗ birgsſtrecke hatte er als Vorſpann die beiden Schlepper„Hermina“ und„Aleiga“, beides ebenſalls Schraubendampſer. Der zweite An⸗ hanglahn war bereits in der Höhe des Mäuſe⸗ turms, als der Schleppſtrang zwiſchen den Schlepphooten„Aleiga“ und„Martinus“ riß. „Martinus“ kam mit den beiden Laſtkähnen ins Treiben. Der erſte Kahn„Stöck und Fiſcher Nr. 4“ ſetzte den Buganker, der aber nicht hielt, worauf er mit dem Hinterſchiff auf die Binger Lochbänte geriet. Dadurch kam der Kahn quer vor das„Binger Loch“ zu liegen. Infolgedeſſen iſt das„Binger Loch“ bis auf weiteres geſperrt. Beim zweiten Anhängekahn hielt der Anter hinter dem„Binger Loch“. Dieſer wurde von dem Boot„Martinus“ auf die Binger Reede geſchleppt. Edingen Winterhilfe. In den letzten acht Tagen ge⸗ langten durch die NS⸗Volkswohlfahrt über 250 Zentner Kartoffeln und 450 Pfund Mehl an die Bedürftigſten unſeres Dorfes zur Ver⸗ teilung. Ein ſchöner Erfolg! Da aber noch viel Not und Elend zu lindern iſt, wollen auch Obergruppenführer Litzmann Führer des deutſchen Rennſports Neubildung der Oberſten Rennbehörden Nachdem vor drei Monaten die Oberſten Behörden für Vollblutzucht und Rennen, ſowie für den Trab⸗ rennſport, die in ihrer Zuſammenſetzung den neuen Verhältniſſen nicht mehr entſprachen, aufgelöſt worden ſind, wurde nunmehr der geſamte Renn⸗ und Tur⸗ nierſport unter nationalſozialiſtiſche F ünh⸗ rung geſtellt. Miniſterpräſident Göring hat in ſeiner Eigenſchaft als Preußiſcher Miniſter des In⸗ nern nach ſorgfältiger Klärung aller allgemeinen und Perſonalfragen jetzt die Mitglieder der neuen Be⸗ hörden berufen. Gleichzeitig wurden neben den beiden bisherigen Oberſten Behörden für den Galopp⸗ und Trabrennſport eine oberſte Inſtanz für den Turnier⸗ ſport geſchaſfſen, die den Namen„Oberſte Be⸗ hörde für die Leiſtungsprüfungen von Warm⸗ und Kaltblutpferden“ führt. Der geſamte deutſche Rennſport wurde von Mini⸗ ſterpräſident Göring der Führung von Ober grup⸗ benführer Staatsrat Litzmann unterſtoellt. Der neue Führer des deutſchen Rennſports, ein Sohn des aus dem Weltkriege rühmlichſt bekannten Ge⸗ nerals und nationalſozilaliſtiſchen Vorkämpfers, iſt eine Perſönlichkeit voll größter Energie, die dem Aufbau des neuen Staates die wichtigſten Dienſte geleiſtet hat und aus Herkommen und Neigung für alle Prüfungen des Pſerdes größtes Verſtändnis und Hingabe beſitzt. OSbergruppenſührer Litzmann führt in allen drei Be⸗ hörden, in denen ihm erſtklaſſige Fachleute zur Seite ſtehen, den Vorſitz. Die Zuſammenſetzun g der in den einzelnen Sparten des deutſchen Rennſports maßgebenden Stellen iſt folgende: Für den omrr für Löhne und Steuern aufging, daß es in der Inflationszeit oft kaum reichte, um eine Brief⸗ marke zu erſtehen. Paul Ernſt kannte die Land⸗ wirtſchaft, aber er war kein Liebhaberlandwirt, der ſelbſt in alles pfuſchte; die tägliche Arbeit, die ihren geregelten Gang ging, überließ er ſei⸗ nen einheimiſchen Leuten.„Eins nur kann der Menſch“, pflegte er zu ſagen; ſeine Kräfte ver⸗ zehrte er an ſeinem Werk, und ſo duldete und überſah er manches, weil ihn ein Eingreifen vom Weſentlichen abgezogen hätte. In blauem Fuhrmannskittel, den ſeine Frau ſelbſt gefer⸗ tigt, oder in dunkler, hochgeſchloſſener Joppe aus der Wolle ſeiner eigenen Schafe ging er einher und ſtand wie ein alter deutſcher Fürſt vor den Beſuchern in ihren lächerlichen Stadt⸗ anzügen. Für die ſogenannten Probleme der Gegenwart, für ſeeliſche Verwicklungen von Leuten, die ſich ſelbſt wichtig nahmen, zeigte er kein Verſtändnis und ſchien den Komplizierten einfältig. Einem jungen Mann, der über innere Schwierigkeiten klagte, riet er, abends weniger Tee zu trinken und lieber Erbſenſuppe zu eſſen (Erbswurſt 20 Minuten lang kochen!). Aber wie die Naturvölker dem Städter gegenüber unend⸗ lich ſchärfere Sinne der äußeren Wahrnehmung haben, ſo hatte er einen unfehlbaren Sinn für Seeliſches. Echten ſeeliſchen Rang, wahre Be⸗ drohungen, Erſchütterungen und Wendepunkte im inneren Leben der anderen durchſchaute er hellſichtig; ſolche Bewegungen wußte er den Be⸗ troffenen tröſtend zu deuten, und dann leuchtete aus ſeinen Augen die Liebe ſelbſt. Sein höchſt auffälliges und ungewöhnliches Daſein wurde von den nüchternen Bauern des Dorfes, die dem Norddeutſchen doppelt miß⸗ trauiſch gegenüberſtanden, keineswegs als Schrulle empfunden; das Dorf verehrte ihn. Seine patriarchaliſche Art erſchien als etwas Rundes und Ganzes, ſie heiligte ſein Eigen⸗ tum Sein Leben war von der Liebe des Volkes und der Liebe zum Volk getragen Die ihm an⸗ gehörten, Familie und Freunde, bejahten mit Stolz ſeine vorbildliche Geſtalt. So vergeblich es war, ihm in entſcheidenden Dingen, wozu ihn ſein Genius trieb, zur„Vernunft“ zu reden, Galoppſport gehören der„Oberſten Behörde für Voll⸗ blutzucht und ⸗Rennen“ an: SA⸗Obergrup⸗ penführer Staatsrat Litzmann als Führer, ſowie Ge⸗ neral a. D. der Kavallerie von Kayſer, W. Bresges⸗ Zoppenbroich, Graf Wuthenau⸗Hohenturm, Graf Spo⸗ neck und H. Wieſe⸗Frankfurt a. M. als Mitglieder, ferner Oberlandſtallmeiſter G. Rau als Staats kom⸗ miſſar und ein Vertreter des Union⸗Klubs.— Im Trabrennſport ſind als Mitglieder der„Oberſten Be hörde für Traberzucht und ⸗Rennen ernannt: SA⸗Obergruppenführer Staatsrat Litzmann als Füh⸗ rer, Frhr. v. Schorlemer, Oberregierungsrat Ebner, Dr. Kaune, M. Zeiler, A. Brümmer, C. Steinmetz als Mitgliedor, ſowie Oberlandſtallmeiſter Rau als Staatskommiſſar.— Der Reitſport deſſen Belange einſchließlich ſämtlicher Turnierfragen bisher vom Reichsverband für Zucht und Prüfung deutſchen Warmbluts vertreten wurden, unterſteht in Zukunft der„Oberſten Behörde für die Leiſtungsprüfungen von Warm⸗ und Kalt blutpferden“, die ſich wie ſolgt zuſammen⸗ ſetzt: Führer: SA⸗Obergruppenführer Staatsrat Litz⸗ mann, Staatskommiſſar: Oberlandſtallmeiſter G. Rau, Mitglieder: Generalleutnant a. D. Brandt, Frhr. v. Langen⸗Carow, Gutsbeſitzer Plate⸗Voigtsdorf, Land⸗ ſtallmeiſter Schwachten⸗Kreuz b. Halle. Durch dieſe Zuſammenſetzung iſt ſämtlichen Gebieten der Leiſtungsprüfungen aller Arten Pferde eine ſtän⸗ dige Entwicklung bis zum Höchſtmöglichen gegeben. weiterhin Naturalien und Geldſpenden gegeben werden.— Der Kleintierzuchtverein ſpendete für dieſen Zweck 20 Mark und ſtellte damit ein nachahmenswertes Beiſpiel auf. Sängereinheit. Der Männer⸗Geſangverein „Sängereinheit“ hat es ſich auch in dieſem Jahr nicht nehmen laſſen, ein größeres Büh⸗ nenſtück zu bieten. Am nächſten Samstag den 18. November, abends halb 9 Uhr, wird im Saale der Schloßwirtſchaft die Operette„Das Lieben am Rhein“ zur Aufführung gelangen deren Reinerlös teilweiſe dem Winterhilfswer zufließt. Die Orcheſterbegleitung liegt in Hän⸗ den der NS⸗Kapelle unter Leitung des bewähr⸗ ten Dirigenten Herrn Fritz Strubel. Im Hinblich auf die aufopfernde Tätigkeit der Spieler und den guten Zweck der Veranſtal⸗ tung, dürfte ſich ein Beſuch bei niedrig gehal⸗ tenem Eintrittspreis von 60 Pfg. für 1. Platz und 30 Pfg. für 2. Platz auf jeden Fall lohnen. Für die Jugend iſt am Sonntag nachmittag um 3 Uhr eine Aufführung. Karten für 20 Pfg. —g.— Rundfunk⸗Programm Mühlacker:.05 Frühkonzert;.00 ZN.;.10 Wetterbericht;.15 Morgenkonzert; 10.00 Nach⸗ richten; 10.40 Stimmen berühmter Sänger und Sängerinnen; 11.55 Wetterbericht; 12.00 Feier⸗ liche Eröfſnung der Reichstulturkammer durch Miniſter Dr. Goebbels; 13.30 ZN.; 13.50 Mit⸗ tagslonzert; 15.00 Seltene Lieder und Terzette; 16.00 Konzert; 18.20 Vortrag; 18.35 Studenten helſen den deutſchen Bauern bei der Ernte; 18.50 3ZL.; 19.00„Stunde der Nation“;„Anton Bruckner— Hugo Wolf“; 20.00 Kurzmeldun⸗ gen; 20.10 Volkslieder in allerlei Geſtalt; 21.00 Das zweite Geſicht in Weſtfalen; 22.00 ZN.; 22.20 Du mußt wiſſen...; 22.45 Schallplatten; 23.00„Perpetuum mobile“. Ein muſitali ſches Potpourri. München:.30 Frühkonzert; 14.50 Zither⸗ konzert. Joſef Zachmaier; 16.30 Veſperkonzert; 17.45 Negertreue in Deutſch⸗Oſtafrika: 18.05 Er pokuliert im„Hirſchen“; 19.00„Stunde der Nation“; 20.00 München von morgens früh bis abends ſpät; 21.00 Oeſterreich; 21.20 Synpho⸗ niekonzert. Deutſchlandſender:.35 Frühkonzert; 10.10 Vormittagslonzert; 12.00 Reichsſendung: Feier⸗ liche Eröfſnung der Reichskulturkammer durch Reichsminiſter Dr. Goebbels; 14.00 Konzert; 15.00 Jugendſtunde; 16.00 Konzert; 17.20 Muſik unſerer Zeit; 18.05 Was uns bewegt: 18.30 Tolio—Berlin Die Botſchafter ſprechen; 19.00 „Stunde der Nation“; 20.05„Zauber der Süd⸗ ſee“; 21.00 Tanzabend: 23.00 Hörbericht vom Sechstagerennen im Sportpalaſt; 23.10 Tanz⸗ abend. Rheinwaſſerſtand 13. 11.35 14. 11. 33 Waldshut e O„G 35 230 Rheinielden. 197 20⁴4 Breisacch„ 3„„1A5., 110 eh 2⁴8 242 Matan a 379 378 Mannheimm 244 230 163 156 145 137 Neckarwaſſerſtand 13. 11. 33 14. 11. 33 Jagstield„„„„„„„„ O 36 50 124 120 Plochingen„„ O O„»„„»„ 4 6 Diedesheirnr 5 5⁰ Mannheim. I. 236 230 Wie wird das Wetter? Die Ausſichten ſür Mittwoch: Vorausſicht⸗ lich teilweiſe Aufheiterung, jedoch meiſtens bewöltt und in den Frühſtunden auch neblig. Geringe Temperaturſchwankungen. mit ebenſo rührender Beſcheidenheit folgte er dem Rat auch des Jüngeren, Unbedeutenden, wenn dieſer etwas Fruchtbares wußte. Nach⸗ betendes Jüngertum ließ er nicht aufkommen. Er war in Sonnenhofen ſehr vereinſamt und hatte faſt das ganze Jahr für ſeine Geſpräche, die von Geiſt, Witz und Humor ſprühten, keine Zuhörer als ſeine Familie und mich. Und ſei⸗ ner Unbeirrbarkeit gegenüber, das muß bekannt werden, kam auch die Treue manchmal ins Wanken, und es ſtiegen ihnen Gedanken auf wie dieſe: wir verehren ſein dichteriſches Schaf⸗ fen, ſein radikales und kämpferiſches Denken, ſein Glaubenkönnen, ſeine Beherrſchung der Weltliteratur, ſeine rätſelhaft umfaſſende Bil⸗ dung, ſeine Deutſchheit; hätte er nur nicht dieſe entſetzliche Brutalität des Willens zur Verwirklichung, zur Durchſetzung des Erkannten! Aber dies war ſeine eigentliche Größe. Kein künſtliches Gitter trennte ihn von der Welt der Ungebildeten, keine Schutzvorrichtung von der nackten Lebenswirklichkeit der Menſchen. Er kannte die Dummheit und Unzulänglichkeit der Maſſen; die Heilung ſuchte er nicht in akademi⸗ ſchen Theorien, ſondern in der Lebensform des Alltags. Er lebte im Als Ob: als ob es die fiebergeſchüttelte Gegenwart nicht mehr gäbe und als ob es ſchon eine wahre, nach echter Rangordnung gegliederte, in einen ſtarken Staat verfaßte Volksgemeinſchaft gäbe ohne die unſelige Kluft zwiſchen Gebildeten und Unge⸗ bildeten, mit überlieferten Feſten und Feiern, bei denen der höhere Geiſt ſich in Dichtungen allen offenbart. Daß er allein nach diefem Glauben handelte, ohne von anderen Gleichſtre⸗ benden zu wiſſen, bedeutete eine übermäßige Anſpannung der Kräfte; es war notwendig, daß er ſeine letzten acht Jahre in der Steiermark in einem weniger ſtrengen und ſchroffen Lebens⸗ ſtil verbrachte. Einem ſolchen Schaffen und Wol⸗ len, ſei es auch vorerſt einem Nichtvoll geſchenkt, kann auf die Dauer das Volk nicht fehlen. Der totale Staat iſt heute aufgerichtet und fordert den ganzen Menſchen; und das Volk iſt im Werden. Tagesleistung co. 10, obends 30 und mehr Sender. Kurz- wollenteil, Hynamischer laut- aprocher. RA 150.- m. Rõhren. Lelulane der Groß · fernempfůnger. Togesleisfung co. 15 Sender, obends fost alle europ., d. h. mehr als 70 Stonionen. Kkurz- wellenteil, Dynamischer Lout- aprecher. R 220.-.Rõhren. Qoalitöt, prözision, Befriebs- 2 — 1 i —— cherheit Jahrgang 3. Nr. 306. Seite 6 „Hakenkreuzbanner“ Mittwoch, 15. November 1933 Mirtschafts-undschan Portlandcement Heidelberg⸗Mannheim⸗Stuttgart Zur Lage der Geſellſchaft hört die„DBZ.“ ergän⸗ zend, daß die Verwaltung hofft, den derzeitigen Be⸗ ſchäftigungsgrad bis Weihnachten aufrecht zu erhal⸗ ten. Beſchäftigt werden etwa 1700 Perſonen, d. h. weſentlich mehr als zur Vorjahreszeit. Während der beiden erſten Monate 1934 dürſten die Produktions⸗ betriebe jedoch kaum in Tätigkeit bleiben, weil es un⸗ möglich iſt, während dieſer ganzen Zeit auf Lager zu arbeiten. Die Verwaltung glaubt aber durch Inſtand⸗ ſetzungsarbeiten wenigſtens die Beſchäftigung eines Teiles der Belegſchaft in dieſer Zeit ermöglichen zu können. Auch wird erwartet, daß 1934 früher als ſonſt, ſpäteſtens Mitte März, die Produktion wieder beginnen kann. Der Abſatz im Oktober werde noch als recht günſtig bezeichnet, an den September dürfte er aber, jahreszeitlich bedingt, nicht herangekommen ſein. Die großen Straßenbauarbeiten machen ſich im Zementabruf noch nicht ſtärker bemerkbar. Turmbergbahn Durlach AG., Karlsruhe Karlsruhe, 14. Nov. Der Jahresabſchluß für 1932 dieſer Geſellſchaft verzeichnet bei 30 500 RM. Grundkapital Betriebseinnahmen in Höhe von 10 459, wogegen Unkoſten, Steuern und Abgaben 10 511 RM. erforderten. Nach 1000 RM. Abſchreibungen ergibt ſich ein Verluſt von 957 RM. Erſte Kulmbacher Aktienbrauerei, Kulmbach Der Aufſichtsrat beſchloß, der auf den 19. Dezem⸗ ber nach Dresden einberufenen Ord. Gen.⸗Verſ. die Verteilung einer Dividende von 4(0) Proz. auf das 3,6(4,0) Mitl. RM. betragende Aktientapital vorzu⸗ ſchlagen. Märkte Dürlheimer Obſtgroßmarkt Bad Dürkheim, 14. Nov. Freier Markt: An⸗ fuhr 20 Ztr. Birnen—12, Tomaten—10 Pfg.— Auktion: Anfuhr 50 Ztr. Birnen—15, Tomaten 6 bis 10, Aepfel 14—18 Pfg. Handſchuhsheimer Großmarkt Handſchuhsheim, 14. Nov. Es koſteten: Ro⸗ ſenkohl 8, Feldſalat 12—15, Aepfel 13—18, Birnen 8 bis 10. Bei geringer Anfuhr Nachfrage gut. Bergzaberner Wochenmarkt Bergzabern, 14. Nov. Es koſteten: Gelbrüben 10, Weißrüben 4, Rotrüben—10, Roſenkohl 15, Blu⸗ menkohl 20—50, Weißkraut—5, Wirſing 4, Spinat 8, Rotkraut 6, Kopfſalat 4, Endivien—5, Lauch 2, Sel⸗ lerie—15, Peterſilie 3, Kartofſeln 4, Zwiebeln 10, Meerrettich 20—30, Butter 120—130, Weißer Käſe 30, Rahm 20, Handkäſe 10, Quitten 12, Birnen 12—15, Aepfel 15, Kaſtanien 15, Erdkohlraben 4, Feldſalat 10, Eier 12 Pfg. Amkliche Schlachtviehpreiſe Mannheimer Schlachtviehmarkt. Auftrieb: Rinder 899, Kälber 797, Schweine 1980. Marktverlauf: Rin⸗ der ruhig, Kälber ruhig, geringer Ueberſtand, Schweine ruhig, kleiner Ueberſtand. Preiſe: Ochſen 28—31, 2⁴4 bis 27; Bullen 26—29, 23—25, 21—23; Kühe 22—25, 18—22, 14—18, 10—13; Rinder 30—32, 26—28, 23 — 25; Külber—, 40—42, 34—38, 28—32, 20—25; chweine—, 51—53, 50—53, 48—52; Schaſe 22—27. Karlsruher Schlachtviehmarkt. Auftrieb: Rinder 305, Kälber 255, Schweine 83. Marktverlauf: Rinder lang⸗ ſam, erheblicher Ueberſtand, Kälber und Schweine langſam, geringer Ueberſtand. Preiſe: Ochſen 27—31, 25—27, 24—26, 22—24; Bullen 28—29, 23—26, 22 bis 23, 19—22; Kühe—, 22—23, 16—20, 11—16; Rinder 27—33, 24—27, 22—24, 19—22: Kälber—, 37—39, 34—37, 30—34; Schweine—, 52—55, 51—54, 48—52, 46—48; Sauen 38—40. Pforzheimer Schlachtviehmarkt. Auftrieb: Rinder 86, Kälber 126, Schafe 14, Schweine 365. Marktverlauf: Rinder, Kälber mittel, Schweine ſchlecht. Preiſe: Ochſen 30, 23—26; Bullen 29—30, 27—28; Kühe 21, 19, 14; Rinder: 30—32, 27—29: Kälber—, 36—38, 31—35, 26—29; Schweine 52—54, 50—52. Freiburger Schlachtviehmarkt. Auftrieb: Rinder 98, Kälber 195, Schafe 25, Schweine 402. Marktverlauf: Bei allen Gattungen langſames Geſchäft mit Ueber⸗ ſtand. Preiſe: Ochſen 28—30, 26—28, 22—25; Bullen 25—28, 24—26; Kühe—, 18—20, 16—18, 12—15; Rinder 30—32, 28—30, 26—28; Kälber 36—38, 33—35, 30—32; Schweine 51—53, 48—50; Schafe 30—32, 28 bis 30. BVerliner Schweinemarkt. Auftrieb: 13 223. Markt⸗ verlauf: glatt. Preiſe: 51—53, 49—52, 46—50, 44—46, 40—42; Sauen 46—48. Hamburger Schweinemarkt. Auftrieb: 5270. Markt⸗ verlauf: mittel. Preiſe: 51—53, 48—50, 43—46, 38 bis 40, 30—36; Sauen 40—46. Stimmungsbericht von den badiſchen Schlachtviehmärkten. Der Auftrieb auf den geſtrigen badiſchen Schlacht⸗ viehmärkten bewegte ſich im weſentlichen auf der Baſis der letzten Märkte. Lediglich in Karlsruhe verblieb in Rindern wegen des viel zu großen Auftriebs ein erheblicher Ueberſtand. Mittlere und geringere Tiere waren hier ſtark gedrückt. Nachfrage beſtand nach jun⸗ gen fetten Bullen, dergleichen noch nicht abgezahnten Ochſen und ausgemäſteten fetten Rindern. Bei den Kälbern machte ſich das große Angebot an Wild und Geflügel preisdrückend bemerkbar. Bei den Schwei⸗ nen beſtand auch geſtern wieder Nachfrage nach aus⸗ geſprochen ſchweren Fettſchweinen. Für leichtere und magere Schweine beſtand wenig Kaufluſt. Es muß⸗ ten hier Preiseinbußen von.— bis.— Mk. pro Zentner hingenommen werden. Die Preiſe im Groß⸗ viehmarktgeſchäft werden ſich wohl für Tiere beſter Qualität in der nächſten Zeit nicht ändern, insbeſon⸗ dere werden für ausgemäſtete Rinder und Bullen einigermaßen befriedigende Preiſe zu erzielen ſein. Die Preisentwicklung bei den Kälbern wird wohl weiterhin unter dem Angebot von Wild und Ge⸗ flügel nachteilig beeinflußt werden. Auch der Schweine⸗ markt wird weiterhin eine Nachfrage nach ſchweren Fettſchweinen zu verzeichnen haben, für welche die Preiſe der letzten Woche auch künftighin zu erzielen ſein dürften, da geſtern auf den großen norddeutſchen —1 Mark pro Zentner Lebendgewicht notiert wur⸗ en. Weinheimer Ferkelmarkt Weinheim, 14. Nov. Dem Markt wurden 412 Milchſchweine und Läufer zugefahren. Es erzielten: Milchſchweine—9 RM., Läufer 11—30 RM. pro Stück. Marktverlauf: mittel; Ueberſtand. Billigheimer Schweinemarkt Anfuhr in Milchſchweinen und Läufern gut. Preiſe 20—30 RM. pro Paar. Es verblieb Ueberſtand. Näch⸗ ſter Markt am 27. November. Tendenzbericht der Frankfurter Abendbörſe An der Abendbörſe blieb der Markt der Staatsren⸗ ten bevorzugt und feſt, und auch die Umſätze waren relativ lebhaft. Altbeſttzanleihe eröffnete mit 84,5 um ½ Proz. gebeſſert und ſtieg dann auf 84/ Prozent. Neubeſitz hatte bei 13,70(plus 10 Pfg.) ebenfalls grö⸗ ßere Umſätze zu verzeichnen. Ferner waren Decoſama geſucht und mit 81,5 Proz. ca. 0,5 Proz. höher be⸗ wertet. Staatsbeſitz waren mit 74,5 Proz. im Frei⸗ verkehr ebenfalls feſt veranlagt. Späte Reichsſchuld⸗ buchforderungen blieben vernachläſſigt und bei 90 Pro⸗ zent unverändert. Der Aktienmarkt lag ſehr ruhig, aber nicht unfreundlich. Auf Baſis der Berliner Schlußkurſe beſtand eher etwas Nachfrage. JG. Far⸗ ben konnten ſich um ½¼ Proz. beſſern, dagegen lagen Schuckert ½ Proz. niedriger. Im Verlaufe ſtiegen Altbeſitz bis auf 84/ und Neu⸗ beſitz auf 13¼½. Am Aktienmarkte waren JG. Farben Schweinemärkten in Hamburg und Berlin bis zulim Freiverkehr auf 113 Proz. erhöht. Frankfurter Abendbörſe vom 14. November 1933 Dit. Bk u. Discto. 40,50 öhr Schutza.⸗Anl. 1909 J,85 Mannesmannr Schutza.⸗Anl 1910 15 Wobnik— Schutzg.⸗Anl. 1911 7,95 5 1 Sn Schutzg.⸗Anl. 1313— 97—*N——— Schubä.⸗Ani. 1514 75 Laurabüfte Ausländiſche Anleihen: Stahlverein dourzawed) S.—[Arpuneiefurer . Bol lin Liſfabon. St. ans 330 Agennunn Amie Mek, äuß., abgeſt. 7sAEch. Stamm do. do. do. 2,75 Bekui a* Mon. Rum. 1929— fBremen⸗Beſigbeim Bank⸗Aktien: Bember Allg. D. Cred.⸗Anſt.— Chade Bi⸗ f. Brauinduſt.— Dit. Eiſenh., Brln. 2 S S — 11301 — 11S1 E Schuldverſchreibungen: Cement Heidelbg— Nounganleihe 86.75 Dresdner Bank 50,50 Chem. Aient 5— Rich Raſt 390on 9. % Diſch, Reichs⸗ Reichsbank.. 155, 50 80. Chemie volle 129,00[ Metallgeſ. Frkft 55,50 vnieh Wdic„ 90,75 Deutſche SAenen- und. 116,00 Fönor mieParmft.— Azielches WMeubei e Darmier Motorer 26,5] Rüligerswerke 48775 do. Altbeſitz 1 bis Buderus Eiſenw. Diſch. Erdöl— uͤdert Rürnd 83•.50 30 Dühens 24.0] Selſenkirchener..25 Dr.Gold⸗u Silbich 175.50 Siemens§ alsk.— alte Weneregenn 105.00 er ahlbon—— 43 ramarin.— Schutza.⸗Anl 1508 1585 Köcknerwerke. El“ Licht u. Kraßf 93,50[ Zellſtoff Aſchaffbg. 21,12 E An Brauereien: SGan aſch. §. Farben.. 112.75 Löwenbräu Münch. G. Farb. Bonds 105,25] Schöfferh⸗Binding Felien& Gul— eſ. f. El. Uniern 11,75[Transvort⸗Anſtalten: Goldichmidt. Th. 41,00[D. Reichsbayn Vz. 101,75 Hoch⸗ und Tiefbav— AG. für Verkehrr.— Ph.— Allg. Lokal& Kraft— olzverkobl.⸗Ind.— Sag„ Junghans. G.(St 22,50] Nordd Lloyd.— Fahmever§ KFo.— Prioritats⸗Obligationen: Miag, Müdlenbar— 9 — 14— IAnatol. I u. 11. 223,12 ini AG. Anatol. E. B tini AG onteca Tehuantepec, abg.— MotorenOberurſel eeeeen ———————————————— perlins Ruswahlmannſchart ſchlägt peru⸗ Chile Auf dem Herthaplatz in Berlin fand Sonntag der große, mit Spannung erwartete Fußballkampf zwiſchen der Berliner Auswahlmannſchaft und dem All Pacific Team ſtatt, das aus peruaniſchen und chileniſchen Spielern beſteht. Das Spiel endete:1 für Berlin. Unſer Bild zeigt einen intereſſanten Moment aus dem Spiel Gelegenheitskaufl Im Auftrage eines Kunden, welcher die ge- kauften Möbel aus besonderen Umstànden nicht abnehmen kann, verkaufen wit fertig und nach Maß 3 Birnbaum poliert, alles geschweift, feinste Ver⸗ awenung, statt Matk 790.— zu . elegantes Schlafzimmer 390. Odseiecusootœttungen Johannes Falck Rathausbogen 26 Anordnungen der NSDAP (Redaktionsſchluß für Paroleausgabe täglich 19 Uhr) S... Mittwoch, 15. November, große Kundgebung an⸗ läßlich der Ueberführung der NS3B. Sämtliche Gruppen des BoM, der Ringe Mannheim Mitte und Nord, ſowie Wimpelabordnungen der Jungmädel⸗ gruppen haben geſchloſſen um 19.30 Uhr im Nibe⸗ lungenſaal anzutreten. Braunes Kleid oder reichsein ⸗ heitliche Kleidung. Deutſches Eck. Sämtliche Mädels treten Mit7⸗ woch abend.10 Uhr in s 1, 9 zur Teilnahme an der Kundgebung im Roſengarten an. 10 Pfg. für Einlaßkarte. Fertige Handarbeiten mitbringen ſowie Programme abrechnen. Jungſchar. Die am Mittwoch ſtattfindenden Heim⸗ abende fallen wegen der Jugendkundgebung aus und finden am Donnerstag jeweils von—8 Uhr in N 2, 4, ſtatt. Alle Mädels, die 14 Jahre alt ſind. treten am Mittwoch, 15. Nov., 19.30 Uhr, am Roſengarten an. Braunes Kleid Zur Kundgebung am Mittwoch ſind 10 Pfg. für Einlaßgebühr mit⸗ zubringen. Schar Rheintor trifft ſich am Mittwoch, 15. ds. Mts., 19 Uhr, am K ö⸗Platz, um geſchloſſen zur Kund⸗ gebung im Roſengarten zu gehen. Die Mädels haben vollzählig zu erſcheinen. NSBoO. Am Donnerstag, 16. Nov., 18 Uhr, Ge⸗ ſamtbetriebsratsſitzung. Strohmarkt. Die nächſte Amtswalterſttzung findet am Mittwoch, 15. Nov., 20.15 Uhr, im„Kinzinger Hof“ ſtatt. Sämtliche Betriebszellenobleute bzw. deren Vertreter haben zu erſcheinen. Ab 20 Uhr Bücher⸗ Umtauſch. Humboldt. Am Mittwoch, 15. November, 20 Uhr, findet nach der Wahl die erſte Amtswalterdienſtſtunde ſtatt. Erſcheinen iſt Pflicht. Kampfbund für Deutſche Kultur Donnerstag, 16. Nov. 1933, Lehrgang für Laienſpiele und Feſtgeſtaltung. Pünktl. 19 Uhr Hitler⸗ jugend, Jungvolk und männliche Einzelſpieler. Pünkt⸗ lich 20 Uhr BdM und weibliche Einzelſpieler. Turn⸗ ſchuhe mitbringen. Rollen auswendig lernen! Tonkünſtlerverband. Achtung! Die Karten zum Verkauf ſind auf der Geſchäftsſtelle b 1, 7/8 Mittwoch, 15. Nov., abzuholen. Deutſche Arbeitsfront DoihV, Fachgruppe Verſicherungen. Heute, Mitt⸗ woch, 15. November, 20.30 Uhr, im Ortsgruppenheim, Zimmer 25: Erſter Abend der Arbeitsgemeinſchaft: Die Technik der wichtigſten Verſicherungszweige. VWA VWA⸗Jugend beteiligt ſich geſchloſſen am Mitt⸗ woch, 15. Nov., an der großen Kundgebung im Ni⸗ belungenſaal, 19.30 Uhr, anläßlich der Ueberführung der Jugendbetriebszellen. Jugendabend fällt aus. DA Donnerstag, 16.—5 17—18 Uhr, Parkhotel (Zimmer Nr. 6) Sprechſtunde für Mitglieder und Nichtmitglieder. Mitgliederbeitragszahlung.— 18.30 Uhr Parkhotel(Zimmer Nr. 6) Fachſchaftsführer⸗ ſitzung.— 20.30 Uhr Fachſchaftsſitzung der Bau⸗ ingenieure im Nebenzimmer des Hotel Braun. Thema des Abends„Bau der Reichsautoſtraßen“.— Wir machen darauf aufmerkſam, daß am 24. November eine Pflichtmitgliederverſammlung ſtattfindet. Näher. wird noch bekanntgegeben. Deutſcher Techniker⸗Verband Die Vertrauensmänner treffen ſich am Mittwoch, 15. Nopember, 20 Uhr, zu einer die Gründungsver⸗ ſammlung am 16. November betreffenden Beſprechung in der Ingenieurſchule, N6, 4a, Saal 13. Die Be⸗ ſprechung iſt beſonders wichtig. NS⸗Hago— Kreisführung Zum Tage des deutſchen Handels in Braunſchweig wird von Karlsruhe und Stuttgart aus ein Sonder⸗ zug nach Braunſchweig fahren. Die Abfahrt er⸗ folgt in Mannheim Samstag früh etwa.30 Uhr. Der Fahrpreis wird für Hin⸗ und Rückfahrt etwa .50 RM. betragen. Nur bei genügender Beteiligung kann der Zug durchgeführt werden. Anmeldungen ſind umgehend bei der NS⸗Hago, Kreisführung Mannheim, B 1, 7b, unter Einbezah⸗ lung des Fahrpreiſes abzugeben. Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann Chef vom Dienſt: Wilhelm Ratzel Verantwortlich für Reichs⸗ und Außenpolitik: Dr. Wil⸗ eim Kattermann; für Wirtſchaftsrundſchau: Wilhelm atzel; für Badiſche u. Kommunalpolitik: Kart Goebel; 0 Unpolitiſches,»ag Lokales: Hermann acker; für Sport: Maß Höß; für Anzeigen: Arnold Schmid, ſämtliche in Mannheim. Berliner Schriftleitung; Hans Graf Reiſchach, Berlin Sw 61, Blücherſtraße 12 Nachdruck ſämtlicher Originalberichte nur mit Quellen⸗ angabe geſtattet. Hakenkreuzbanner⸗Verlag G. m b H. Verlagsleiter: Kurt Schönwitz. Druck: Schmalz& Laſchinger, Abteilung Zeitungsdruck. Sprechſtunden der Schriftleitung: täglich 17—18 Uhr außer Samstag und Sprechſtunden der Verlagsleitung: 10.30—12 Uhr 1Speisezimmer Kauk. nuſih. 560. apartes Modell, schwerste Qualität, Büffett, 2 Mir. noße Vitrine, kompleit statt Mark 780.— zu Die Zimmet werden auch einzeln abgegeben Möbelvertrĩieb Erzeugnisse Sudd. Möbelfabriken M. 80 h2 108 Mannheim, P 7, 9 Kein Laden. Ausstellung in 6 Stockwerken allen Stadtteilen. Wollen Sie sich ein Eigenhaus bauen, umbauen oder instandsetzen, so wenden Sie sich an die Hleineigenhau-Gesellschaft Mannheim Büto Waldhof. Waldfrieden 14. 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Sondermiete A Nr. 4 4 7 4 Caoalleria ꝛuoticana (Sizilianische Bauernehre) Oper in einem Aufzug Nach dem gleichnamigen Volksstück von G. Berga Bearb. von Targioni-Tozetti u. G. Menasci Musik von Pietro Mascagni Musikalische Leitung: Ernst Cremer Regie: Richard Hein Mitwirkende: Vally Brückl a. G.(Staatstheater Stuttgart)— Heinrich Kuppinger lrene Ziegler— Wilhelm Trieloff Lotte Fischbach Hierauf: Zer Bajaꝛxo in zwei Aufzügen und einem Prolog Dichtung u. Musik v. Ruggiero Leoncavallo Deutsch von Ludwig Hartmann Musikalische Leitung: Ernst Cremer Regie: Richard Hein Anfang 19.30 Unr. Ende gegen 22.15 Uhr Mitwirkende: Erich Hallstroem— Gussa Heiken Wilhelm Trieloft— Fritz Bartling Christ. Könker— Adolf Effelberger Hlorgen: Mana Start Intang: 19.30 Dhr —— nur beim Fachmann/ Neubeziehen von Lampenschirmen Lampen-Schuster, E 3,7 Inhaber: A. Dietrich Ratenzahlung über Gaswerk 9773 K Verkaut gegen Ehestandsdarlehen für den Berufsmüũntel für Damen und Herren ADANM AMHMANN rel. 33789. Hannheim. 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