nber 1933 * wir es, ieten. 7 „Preisen Der Er⸗ gegeben. 9 erweisk ien, son⸗ much liche keill redit bis taunen! ich bitte: ntel 25•— —— 35. sSche⸗ *Sie: tten, sche. iune. Gasssgasgeaaeeganeee zugelass ne fsstelle von n Bedaris- ngsscheine lZimmer uud polieit, lest. Modelle liegenstetr sfümung 1. 325.⸗ an chen irlasiert und fenbein 160.— an eummer ts, Scht eib Chaiselon ouchs, Woll- zen, Kapok- en, Deck Kissen, des- ib- u. Raucii- che usw. igserleichtg. Vtl. gewährt larkt à& Sturm 4 eim, F 2, 40 — und das e kleine H- zeige be⸗ Es ver- sich noch Iso schnell die Woh- inseriert wird. etwa imal nalig Sonn⸗ Angebote Off. u. Nr. Berlag und Schriftlettung: Mannheim kreuzbanner⸗ erſcheint 12mal wöchentlich 1420.50 RM., bei Poſtbeſtellun R 3, 14/15. 30 men die Träger ſowie 3. Jahrgang— Nr. 310 die Poſtämter entgegen. Und koſtet monatlich.20 RM., bei Trä zuzüglich 8— e ere Gewalt) verbindert, beſtebt kein Anſpruch auf Entſchüdigung. Regelmäßig erſchemende Beilagen aus allen Wiſſensgebieten.— Für ünverlangt eingefandte wird keine Verantwortung übernommen. Fernruf: 204 86, 314 71. Das„Haen⸗ ſte ung erzu M. Einzelpreis 10 Pfg. Ve ellungen eitung am Erſcheinen lauch dur A Die 10geſpaltene Textteil Pfg. Für kleine Anz holung Rabatt na 18 Uhr, für Abendausgabe 13 Uh anufkripte Frun-Ausgabe Millimeterzeile 15 Pfg. Die ageſpaltene Millimeterzeile im eigen: Die 10geſpaltene Millimeterzeile 10 aufliegendem Tarif.— i Pfg. Bei Wieder⸗ Schluß der Anzeigen⸗Annahme: für Frühausgabe r. Anzeigen⸗Annahyme; Mannheim, k 3, 14/15, und p 4, 13 am Strohmarkt. Fernrüf 204 86 u. 314 71. Zahlungs⸗ u. Erfüllungsort: Mannheim. Ausſchließ⸗ licher Gerichtsſtand: Mannheim— Poſt⸗ ſcheckkonto: Das Hakenkreuzbanner Luo⸗ wigshafen 4960. Verlagsort Mannheim. Freitag, 17. November 193³ Badens Kampf gegen di Geißel der Arbeitsloſigkeit 1,8 Millionen für Straßenbauten/ Aeber 150000 Tagewerke während des Winters Vollendung der Schwarzwald⸗Hochſtraße Baden⸗Baden—Freudenſtadt Karlsruhe, 17. Nov.(Sonderbericht des HB.) Das von dem Generalinſpektor für das deutſche Straßenweſen angeordnete Winter⸗ arbeitsbeſchaffungsprogramm zur Schaffung vorgeſehener Straßenzüge kommt auch dem Land Baden in erheblichem Ausmaß zugute. Auf Baden entfallen 1,8 Millionen Mark, die teils von der Oeffa, teils aus Erträgen der Kraftfahrzeugſteuer zur Verfügung geſtellt wer⸗ den. Damit iſt die badiſche Regie⸗ rung in die Lage verſetzt, einen weiteren bedeutenden Abſchnitt der Arbeitsbeſchaffung in Angriff zu nehmen. Sie hat ein großzügiges Stra⸗ ßenbauprogramm ausgearbeitet, das eine er⸗ hebliche Verbeſſerung und Verbreiterung des Straßennetzes und andererſeits Beſchäftigungs⸗ möglichkeiten großen Ausmaßes den ganzen Winter über bringt. Einen bedeutenden Teil dieſes großen Pro· gramms ſtellt der Ausbau des Reſtſtücks der Schwarzwaldhochſtraße vom Mummel⸗ ſee bis zum Ruhſtein dar. Bekanntlich konnte in dieſem Sommer ein Teilſtück dieſer erſtklaſſigen Straße von Unterſt⸗ matt bis Mummelſee von dem badiſchen Mini⸗ ſterpräſidenten Köhler in feierlicher Weiſe dem Verkehr übergeben werden. Nach Fertigſtellung der Strecke Mummelſee bis Ruhſtein verfügen wir über eine der ſchönſten Bergſtraßen für den Autoverkehr, die von Baden⸗Baden über die Hornisgrinde nach Ruhſtein und von da nach Freudenſtadt führt. Die Landſtraße von der badiſch⸗heſſiſchen Grenze bis nach Baſel wird auf die im gan⸗ zen Reich für Fernſtraßen vorgeſehene Breite von ſechs Metern ausgebaut. druck, den die Meldung für die deutſch⸗polni⸗ ſchen Verhandlungen in Paris hervorgerufen hat, erhellt am deutlichſten aus der Tatſache, Außerdem ſind im ganzen Land wichtige Verbeſſerungen einzelner Straßenſtücke in Aus⸗ ſicht genommen, ſo zum Beiſpiel eine Ver⸗ breiterung der Landſtraße Nr. 48 zwiſchen Lau⸗ chingen und Grießen, eine Verbeſſerung und Verbreiterung der Landſtraße Nr. 71 zwiſchen Allensbach und Radolfzell, ſowie die Verbeſſe⸗ rung und Verbreiterung des Kreiswegs Nr. 20 zwiſchen Bietingen und Singen. Der badiſche Miniſterpräſident hat die Frage der Fertigſtellung der Giſenbahnüberführung im Zuge der Joſefſtraße in Donaueſchingen er⸗ neut aufgegriffen, um dieſes Projekt womög⸗ lich im Rahmen des Winterarbeitsprogramms zur Durchführung zu bringen. Verhandlungen hierüber mit der Reichsbahn ſind im Gange. Dem Vernehmen nach ſind beide Verhand⸗ lungsteile von dem Willen beſeelt, den Bau ſicherzuſtellen. Im Intereſſe der Stadt Donau⸗ eſchingen wäre es zu wünſchen, daß die Reichs⸗ bahn ſich endlich von der Notwendigkeit über⸗ zeugt, die ſchon vor dem Kriege beſchloſſene und vor dem Jahre 1920 begonnene Eiſen⸗ bahnüberführung endlich fertigzuſtellen. Die Arbeiten werden den ganzen Winter über laufen und die Beſchäftigung von vielen Erdarbeitern in über 100 000 Tagewerken er⸗ möglichen. Die ſchwer darniederliegende Stein⸗ induſtrie wird gleichfalls große Erwerbsmög⸗ lichkeiten erhalten; auf ſie und die anderen mittelbar beteiligten Induſtriezweige entfallen weiterhin über 50 000 Tagewerke. Die deutſch⸗polniſche Abmachung und das Ausland Die franzöſiſche Preſſe Paris, 16. Nov.(HB.⸗Funk). Der Ein⸗ daß der politiſche Horizont weniger dunkel er⸗ ſcheinen würde, und daß die Aufgaben der Diplomatie und vor allem der franzöſiſchen Diplomatie, die eine weitgehende internationale Zuſammenarbeit anſtrebe, ernſtlich erleichtert würden, wenn eine dauerhafte Entſpannung der deutſch⸗polniſchen Beziehungen erfolgen könnte. Wichtig ſei nur zu erfahren, welche Fragen der Gegenſtand der Verhandlungen ſein würden. Es handle ſich um Fragen politiſcher und wirtſchaftlicher Natur mit Ausnahme der territorialen Fragen, die, ſo viel man erfahren habe, nicht berührt worden ſeien. Jedenfalls habe man in Warſchau augenſcheinlich in die⸗ ſer Hinſicht befriedigende Zuſicherungen erhal⸗ ten, da die polniſche Preſſe unterſtrich, daß der Nichtangriffsvertrag den Wunſch Berlins zu einer realiſtiſchen Politik beweiſe. Nach dem Verhältnis, das gegenwärtig die Beziehungen zwiſchen dem nationalſozialiſtiſchen Danziger Staat und der polniſchen Regierung charakteri⸗ ſiere, beweiſe die Art, mit der die polniſche Preſſe das grundſätzliche deutſch⸗polniſche Uebereinkommen begrüße, daß eine Aenderung der politiſchen Atmoſphäre zwiſchen Berlin und Warſchau eingetreten ſei. Nachträglich erfährt man, daß der polniſche Botſchafter am Mittwoch dem Unterſtaatsſekre⸗ tär des franzöſiſchen Außenminiſteriums einen Beſuch abgeſtattet hat. Man geht nicht fehl in daß in der Preſſe, in den Kammern und in den Reden zahlreicher franzöſiſcher Politiker immer wieder betont worden iſt, Frankreich könne ſich nicht auf Sonderverhandlungen mit Deutſchland einlaſſen, weil es Rückſicht nehmen müſſe auf ſeine Bindungen Polen gegenüber. Es kann kaum eine überzeugendere Widerlegung dieſer Behauptung geben als die Nachricht von der angebahnten deutſch⸗polniſchen Verſtändi⸗ gung. Im Hinblick auf die erwähnten franzö⸗ ſiſchen Erklärungen über die Pflichten Frank⸗ reichs gegenüber Warſchau hat die Tatſache, daß Polen ſich mit Deutſchland über die Regelung der zwiſchen beiden Ländern be⸗ ſtehenden Streitfragen verſtändigt hat, gerade⸗ zu wie eine Senſation gewirkt. In politiſchen Kreiſen vermag man ſich der Einſicht nicht zu entziehen, daß der deutſch⸗ polniſche Schritt logiſcherweiſe einen der hauptſächlichſten Einwände Frankreichs gegen eine Verſtändigung zwiſchen Berlin und Paris hinfällig macht. Der halbamtliche„Temps“ erklärt u.., Der Pflichtappell der Berliner Studentenſchaft Zur Eröffnung des Winterſemeſters fand Dienstag abend in den Tennishallen der erſte Pflichtappell der Berliner Studentenſchaft ſtatt. Unſer Bild zeigt den Saal während der Rede des Rektors der Berliner Univerſität, Prof. Fiſcher der Annahme, daß er bei dieſer Gelegenheit am Quai'Orſay Mitteilung über die große Neuigkeit gemacht hat, um einer Ueberraſchung vorzubeugen. .. und die engliſche Preſſe London, 16. Nov. Die deutſch⸗polniſchen Abmachungen, die gegenſeitigen Streitigkeiten in Zukunft auf dem Verhandlungswege zu re⸗ geln und nicht zur Gewalt zu greifen, findet in London ſtarke Beachtung. Die Preſſe gibt ſie vorläufig ohne Kommentare wieder. Die Ueber⸗ ſchrift des„Star“ lautet:„Eine wirkliche Frie⸗ densbewegung“. Wenn nicht⸗ alle Anzeichen täuſchen, ſo heißt es in der Reuter⸗Meldung, „dann bedeutet dieſe Abmachung einen äußerſt wichtigen Schritt zu einem ſtabilen Frieden in Europa.“ Die polniſche Regierungspyreſſe über die deulſch⸗ yolniſche Erklärung Warſchau, 16. Nov. Die amtliche Ver⸗ lautbarung über den Empfang des pol⸗ niſchen Geſandten Lipſki beim Reichs⸗ kanzler hat hier größtes Aufſehen erregt. In einem Kommentar weiſt das maßgebendſte Regierungsblatt,„Gazetta Polſka“, darauf hin, daß der Ernſt dieſes Aktes vor allen Din⸗ gen darin beſtehe, daß die Weltmeinung in den Beziehungen zwiſchen Deutſchland und Polen einen„empfindlichen Punkt“ zu erblicken pflegte, von wo aus unerwünſchte Verwicklungen her⸗ rühren könnten. Die Nichtangriffserklärung ſei eine feier⸗ liche Verſicherung beider Staaten, daß ſie derartige Verwicklungen in keinem Falle herbeiführen werden. Der Verzicht auf den Angriff zwiſchen Nachbarn ſei ſtets ein Akt von großer Bedeutung. Man könne feſtſtellen, daß eine der Hauptlücken von Locarno am geſtrigen Tage beſeitigt worden ſei. Die Bedeutung des Aktes vom 15. November ſtehe für den Weltfrieden außer Zweifel. Die Bedeutung werde umſo größer fein, je mehr die Stimmung der Maſſen dem darin enthal⸗ tenen Friedensgeiſt entſprechen würde. Zum Schluß hebt das Regierungsblatt noch hervor, daß dadurch die beſtehenden polniſchen Bin⸗ dungen und Verträge mit anderen Staaten in keiner Weiſe berührt würden.„Durch die Nicht⸗ ſangriffserklärung wird die bisherige inter⸗ nationale Politik Polens nur ergänzt, aber in nichts abgeändert.“ In ähnlicher Weiſe wird der Empfang beim Reichskanzler auch von der übrigen Regierungspreſſe kommentiert, was auf ein einheitliches Vorgehen hinweiſt. Die Oppoſitionspreſſe beſchränkt ſich zunächſt auf Hervorhebung der Tatſache ſelbſt. Eine Erklärung des polniſchen Außenminiſters Warſchau, 16. Nov. Außenminiſter Beck at am Donnerstag zu der Unterredung zwi⸗ chen Reichskanzler Hitler und dem polniſchen Seſandten in Berlin eine Erklärung abgegeben, in der er mit Nachdruck zum Ausdruck bringt, daß er großen Wert auf die Erklürung des Reichskanzlers im Geſprüch mit dem polniſchen Geſandten lege. Da der Geſandte Li p ſki über die Haltung der polniſchen Regierung genau —— „Hakenkreuzbanner“ Freitag, 17. Novomber 1933 „Jahrgang 3. Nr. 310. Seite 2 unterrichtet ſei, müſſe ſeine Erklürung als voll⸗ wertig und maßgeblich angeſehen werden. Der größte Wert der Unterredung liege ſeiner(Becks) Meinung nach in der Tatſache, daß die Bevölkerungen Deutſchlands und Polens darüber aufgeklärt worden ſeien, daß die beiden Regierungen aufmerkſam zund entſchloſſen beſtrebt beide Nationen vor jedem Angriff zu ſichern und zu bewahren. — Die Erklärung Becks iſt in poli⸗ tiſchen Kreiſen Warſchaus ſtark be⸗ achtet worden. Eine gemeine Lügenmeldung des„Petit Pariſien“ Berlin, 16. Nov. Amtlich wird mitgeteilt: Der„Petit Pariſien“ veröffentlicht eine angeb⸗ liche Inſtruktion über die deutſchen außenpoli⸗ tiſchen Ziele, die an alle Auslandsvertretungen von einer hieſigen Propagandaſtelle gegangen ſein ſoll. Dieſe angeblichen Inſtruktionen tra⸗ gen ſo offenſichtlich den Stempel freier Er⸗ findung, daß ein Dementi, wie es hiermit in alier Form und in jeder Richtung gegeben wird, für einen einigermaßen kritiſchen Leſer kaum erſorderlich erſcheint. Das Blatt iſt offenbar auch ſelbſt ſeiner Senſationsmeldung ſo wenig ſicher, daß es ſeine Leſer auf ein zu erwar⸗ tendes Dementi ſchon vorbereitet. Es iſt im übrigen zu bedauern, daß gerade angeſichts der Entwicklung der letzten Tage ein meitverbreitetes franzöſiſches Blatt ſich zu einer ſolchen Brunnenvergiftung hergibt. Starhembergs Stellung erſchüftert Belgrad, 13. Nov. Die„Politika“ mel⸗ det aus Wien, daß die Stellung des Fürſten Starhemberg in Heimwehrkreiſen als ſtarkerſchüttert gelte. Schon anläßlich der letzten Regierungsbildung habe es ſich ge⸗ zeigt, daß eine Verſtimmung zwiſchen Starhem⸗ berg und einigen anderen angeſehenen Heim⸗ wehrführern beſtehe. Auch die Beziehungen zwiſcen Starhemberg und Bundes⸗ kanzler Dollfuß hätten ſich ſehr verſchlech⸗ tert. Starhemberg habe von Dollfuß verlangt, daß die Mitglieder der Heimwehr— ungefähr 30 000 Mann— mit Gewehren aus der Hirten⸗ berger Fabrik bewaffnet werden. Dollfuß jedoch habe dieſe Forderung abgelehnt. Die„Poli⸗ tika“ ſtellt nun die Frage, welche Waffen ſich noch in Hirtenberg befinden, nachdem einer amtlichen Mitteilung zufolge alle Gewehre aus Hirtenberg nach Italien zurückgeliefert worden ſeien. Beſchlagnahme eines NS⸗Verlages mpheſterreſch Wien, 17. Nov. Das Geſamtvermögen des Büros, der Verlagseinrichtung und des Buch⸗ lagers wurde behördlich eingezogen. Drei führende Nationalſozialiſten in Steyr, darunter der Bezirksführer für Oberöſterreich, wurden wegen der ſich häufenden nationalſozia⸗ liſtiſchen Kundgebungen auf unbeſtimmte Zeit in das Konzentrationslager Woellersdorf übergeführt. Grenzſperre in Palãſtina Gegen unerlaubte jüdiſche Einwanderung London, 16. Nov. Die Grenzen Pa⸗ räſtinas ſind von engliſchen und arabiſchen Truppenteilen abgeſperrt worden, um die Einwanderung von Juden zu verhindeſrn, die keinen amtlichen Zu⸗ laſſungsſchen erhalten haben. In der letzten Zeit war die unerlaubte Einwanderung von Juden außerordentlich hoch. Die eintref⸗ fenden Kraftwagen und Wagen werden genau unterſucht. Es iſt eine größere Anzahl von jüdiſchen Männern, Frauen und Kindern ver⸗ haftet worden, die in die Gefängniſſe im In⸗ nern geſchickt werden. Unter den Juden herrſcht Erregung darüber, daß die Maßnahmen ſich nur gegen jüdiſche Einwanderer, aber nicht gegen Beduinen und Araber aus Syrien und Transjordanien richten. Jehn Jahre Zuchthaus für den Mörder eines sS5-Mannes „Lübeck, 17. Nov. Das Schwurgericht ver⸗ urteilte heute den ehemaligen Reichsbanner⸗ mann Ernſt Luehr, der am 9. November 1931 den SS⸗Mann Radtke anläßlich einer marxi⸗ ſtſchen Demonſtration in Eutin erſtochen hat, zu zehn Jahren Zuchthaus. Der Staatsanwalt ſeien, Ohne Deutſchland geht es nicht Vorſchlag Simons für eine Viermächlezuſammenkunft? London, 16. Nov. In politiſchen Krei⸗ ſen Londons rechnet man damit, daß Sir John Simon die Anweſenheit in Genf zur Ab⸗ gabe einer Erklärung benützen werde, in der er das bisherige Verhalten Englands verteidi⸗ gen und mitteilen wird, daß England ſich noch nicht endgültig an eine vierjährige Probe⸗ zeit gebunden fühle, vielmehr den urſprüng⸗ lichen engliſchen Abrüſtungsplan als die Grund⸗ lage für die Verhandlungen betrachten müßte. Dieſer Abrüſtungsentwurf ſei ſo abgefaßt, daß man Abänderungen vornehmen könnte, falls ſich das im Verlaufe der einzelnen Verhand⸗ lungen als notwendig erweiſen ſollte. Es wird Sir John Simon die Abſicht zugeſchoben, er wolle die anderen Mächte von der Auffaſſung der engliſchen Regierung unterrichten, daß alle Anſtrengungen gemacht werden müßten, um die Abrüſtungskonferenz wieder zu beleben und damit das Anſehen des Völlerbundes zu ſtär⸗ Simon, Eden u. Boncour reiſen nach Genf London, 16. Nov. Sir John Simon und Unterſtaatsſekretär Eden werden morgen zur Beratung mit Henderſon und, wie man hofft, mit anderen intereſſierten Delegierten nach Genf reiſen, um eine Wiederaufnahme der Ab⸗ rüſtungskonferenz herbeizuführen. Reuter iſt auf Anfrage im Foreign Office mitgeteilt worden, daß in den nächſten Genfer Beſprechungen wahrſcheinlich der Vorſchlag er⸗ örtert werden wird, eine Zuſammenkunft der Signatare des Viermächte⸗Paktes in Rom zu veranſtalten. Unabhängig von dem, was man binnen einiger Tage in Genf tun oder nicht tun könne, werde Großbritannien fortfahren, den britiſchen Konventionsentwurf als Grund⸗ lage aller künftigen Arbeiten anzuſehen. Paris, 16. Nov. Paul⸗Boncour wird, wie Havas meldet, morgen abend nach Genf abreiſen. Er wird denſelben Zug benutzen, mit dem ſich Sir John Simon nach Genf begibt. Ein Communiquẽ Henderſons Genf, 16. Nov. Der Präſident der Ab⸗ rüſtungskonferenz, Henderſon, teilt in einem Communiqué mit, daß er von der Ab⸗ reiſe des engliſchen Außenminiſters Simon Strenge Strafen gegen politiſche Verbrecher und Friedensſtörer NS⸗Preſſevereins, Gau Wien, einſchließlich des Karlsruhe, 15. Nov. Das Wahlergebnis vom 12. November hat vor aller Welt eindeu⸗ tig bewieſen, daß Millionen Deutſcher, die noch bei der Machtübernahme durch den National⸗ ſozialismus im gegneriſchen Lager geſtanden haben, ſich heute unter dem Eindruck der alle Gebiete umfaſſenden Aufbauarbeit des neuen Staates hinter dieſen geſtellt haben. Was noch am 30. Januar ds. Is. niemand für möglich gehalten hätte, iſt Wirklichkeit geworden: Der Marxismus iſt nicht nur in ſeinen äußeren Organiſationsformen zerſchlagen, ſondern ſeine Gedankenwelt iſt innerlich überwunden. Volk und Führung ſind eins geworden. Wer daher heute den Staat und ſeine Geſetze angreift, greift damit das deutſche Volk in ſeiner Ge⸗ ſamtheit an. Er ſtellt ſich bewußt außerhalb der Gemeinſchaft des Volkes und iſt daher als Verbrecher anzuſehen und dementſprechend zu behandeln. Kürzlich iſt ein Reichsgeſetz zur Gewähr⸗ leiſtung des Rechtsfriedens ergangen, deſſen Beſtimmungen nachſtehend kurz zuſammen⸗ gefaßt wiedergegeben ſeien. Darnach ſetzt ſich jeder, der den Rechtsfrieden ſtört und die Ge⸗ ſetze und Autorität des Staates mißachtet, den ſchwerſten Strafen, unter Umſtänden ſogar der Todesſtrafe aus. Außer dem Reichspräſidenten und den Mit⸗ gliedern der Reichsregierung und der Landes⸗ regierungen genießen nunmehr auch andere Träger der Staatsgewalt beſonderen ſtrafrecht⸗ lichen Schutz. Darunter fallen die Richter, die Staatsanwälte, die Polizei⸗ und Sicherheits⸗ beamten, die Wehrmachtangehörigen, dann die Angehörigen der Sturmabteilungen leinſchließ⸗ lich des Stahlhelms) und der Schutzſtaffeln der ken. Die engliſche Regierung lege Wert auf eine baldige Einbeziehung Deutſchlands in die Verhandlungen, werde jedoch keine Halsſtarrig⸗ keit hinſichtlich der anzuwendenden Methoden zeigen. Sollte es ſich als angebracht erweiſen, dieſes im Rahmen einer Viermächtekonferenz, die vielleicht in Rom ſtattzufinden habe, zu tun, ſo werde England ſich einem ſolchen Vorgehen ſicherlich nicht widerſetzen. Tatſächlich ſei dieſe Möglichkeit von dem engliſchen Kabinett ſchon erwogen und nicht abgelehnt worden. Es beſteht durchaus die Möglichkeit, daß Sir John Simon vielleicht im Sinne der Ge⸗ dankengänge in Genf den Vorſchlag für eine Viermüchtezuſammenkunft machen wird. Man glaubt aber in London, daß er mit einem ſol⸗ chen Vorſchlag erſt dann kommen wird, wenn der Gang der Beſprechungen in Genf ihn als angebracht und gerechtfertigt erſcheinen laſſe. Kenntnis erhalten habe. Der franzöſiſche Außenminiſter Paul Boncour habe mitgeteilt, daß er ſehr bald nach Genf kommen werde. Der ſowjetruſſiſche Delegierte, Botſchafter Dowgalewſki⸗Paris, der ſich in Genf befindet, habe erklärt, daß er für die Fortſetzung der Konferenzarbeiten zur Verfügung ſtehe. Hen⸗ derſon habe weiter die Berichterſtatter für die Luft⸗ und Seefragen, Lange und Moresco, empfangen, die ihm mitteilten, unter welchen Bedingungen ſie ihr vom Büro der Abrüſtungs⸗ konferenz anvertrautes Mandat erſüllen wollten. Volle amerikaniſch⸗ruſſiſche Einigung Waſhington, 16. Nov.(HB⸗Funk.) Prä⸗ ſident Rooſevelt und Außenkommiſſar Lit⸗ winow erzielten am Donnerstag abend ein Uebereinkommen, das nunmehr alle ſtrittigen Fragen umfaßt. Die beiderſeitigen Abord⸗ nungen arbeiten zurzeit einen Vertragsentwurf aus, der vorausſichtlich von beiden Seiten ge⸗ billigt werden wird. Für den ſpäten Abend iſt noch eine weitere Beſprechung im Weißen Haus vorgeſehen. Die Veröffentlichung einer amt⸗ lichen Mitteilung ſteht bevor. NSDApP, die Amtswalter der NSDAp und die Angehörigen des Deutſchen Luftſport⸗ verbandes. Auch die Schöffen und Geſchwo⸗ renen, Zeugen und Sachverſtändigen müſſen zur Wahrung des Rechtsfriedens im Staate beſonders geſchützt werden. Wer es unter⸗ nimmt, dieſe Perſonen aus politiſchen Beweg⸗ gründen oder wegen ihrer amtlichen oder dienſt⸗ lichen Tätigkeit zu töten, oder wer auch nur zu einer ſolchen Tötung auffordert, ſich erbietet, ein ſolches Erbieten annimmt oder eine ſolche Tötung mit einem andern vereinbart, der iſt mit dem Tode oder mit Zuchthausſtrafe zu be⸗ ſtrafen. Der Hochverrat, d. h. der Angriff auf die be⸗ ſtehende Staatsform, iſt ſchon nach den bis⸗ herigen Beſtimmungen ein todeswürdiges Ver⸗ brechen. Das neue Geſetz erweitert die Straf⸗ beſtimmungen in beſonders eindrucksvoller Weiſe. Mit dem Tod oder mit Zuchthaus kann jetzt auch beſtraft werden, wer im Ausland eine Druckſchrift, durch die der Tatbeſtand des Hoch⸗ verrats begründet wird, herſtellt, verbreitet oder zum Zwecke der Verbreitung bereithält, oder wer ſonſt ein Verbrechen des Hochverrats be⸗ geht. Außerdem iſt die Einführung hochverrä⸗ teriſcher Druckſchriften in das Inland zum Zwecke der Verbreitung und die Verbreitung ſolcher Druckſchriften im Inland dem Hoch⸗ verrat gleichzuſtellen; auch bei dieſen Verfeh⸗ lungen kann auf Todesſtrafe oder Zuchthaus⸗ ſtrafe erkannt werden. Da die Einführung ſtaatsgefährlicher Druck⸗ ſchriften in den letzten Monaten immer wieder beobachtet werden konnte, hat ſich der Geſetz⸗ geber auch hier veranlaßt geſehen, die Straf⸗ in der Abſicht, den Staat zu gefährden, aus⸗ ländiſche Wühlſchriften einführt, die zur Neu⸗ bildung von Parteien, zum Widerſtand gegen die Staatsgewalt oder zu ſonſtigen Unbot⸗ mäßigkeiten auffordern, oder die Lügenmeldun⸗ gen enthalten, kann mit Zuchthausſtrafe bis zu 5 Jahren beſtraft werden. In dieſem Zuſammenhang wird darauf hin⸗ gewieſen, daß bei einer ganzen Reihe von ſtaatsgefährdenden Straftaten auf die Todes⸗ ſtrafe erkannt werden kann, ſo bei Landes⸗ verrat, Verrat und Ausſpähung militäriſcher Geheimniſſe, ſchwerem Aufruhr, ſchwerem Land⸗ friedensbruch, Feſtnahme von Geiſeln im poli⸗ tiſchen Kampf, Giftbeibringung, Herbeiführung einer Exploſion, Herbeiführung einer gemein⸗ gefährlichen Ueberſchwemmung und Beſchädi⸗ gung von Eiſenbahnanlagen. Der neue Staat iſt gewillt und entſchloſſen, rückſichtslos gegen die Friedensſtörer vorzu⸗ gehen. Die verbrecheriſchen Elemente werden deshalb auf das eindringlichſte davor gewarnt, den Rechtsfrieden zu ſtören und zu verſuchen, die Aufbauarbeit des neuen Staates zu unter⸗ graben.* Befreiung der Bergarbeiter von der Winterhilfsſpende Gelſenkirchen, 17. Nov. Um den vom 1. JFuli 1933 ab ſtufenweiſe wieder zu den Bei⸗ trägen der Arbeitsloſen⸗Verſicherung herange⸗ zogene. unter Tag arbeitenden Ar⸗ beitern im Steinkohlenbergbau eine Erleich⸗ terung zu gewähren, hat die Reichsregierung veranlaßt, daß die unter Tag beſchäftigten Ar⸗ beitnehmer im Steinkohlenbergbau zu Bei⸗ tragsteinungen für das Winterhilfswerk nicht mehr herangezogen werden Der Reichsführer des Winterhilfswerks hat alle untergeordneten Stellen angewieſen, in dieſem Sinne zu han⸗ deln und in Zukunft von den unter Tag be⸗ ſchäſtigten Arbeitnehmern im Steinkohlenberg⸗ bau keine Spendenbeiträge mehr vom Lohn einzubehalten. Rundfunk⸗ Programmaustauſch zwiſchen Deutſchland und Japan Berlin, 17. Nov. Am Mittwoch wurde der Telephonie⸗Verlehr über Kurzwelle zwiſchen Deutſchland und Japan eröffnet. Es fand dann ein Programmaustauſch zwiſchen den beiden Ländern ſtatt. Zuerſt wurde aus Berlin die japaniſche Nationalhymne geſendet, an die ſich eine Anſprache des japaniſchen Botſchafters in Berlin, Nagai, anſchloß. Alsdann würde nach Tokio umgeſchaltet, von wo aus der japaniſche Sender das für Deutſchland beſtimmte Pro⸗ gramm gab. Der deutſche Botſchafter in Tokio, Voretz ſch, hielt eine kurze Anſprache. Hier⸗ auf wurde das Deutſchlandlied und das Horſt⸗ Weſſel⸗Lied geſpielt. Tokio, 15. Nov. Die von Berlin geſendete japaniſche Nationalhymne und die Anſprache des japaniſchen Botſchafters Nagai, die in ganz Japan übertragen wurden, wurden gut gehört. Der Empfang war klar und einwandfrei. Der Fall des ermordeken SA⸗ Mannes Cieslit᷑ Noch kein Urteil im Hecklinger Mordprozeß Deſſau, 17. Nov. Eine ſenſationelle Wen⸗ dung nahm der Mordprozeß gegen die elf des Mordes an dem SA⸗Mann Cieslik an⸗ geklagten Kommuniſten aus Hecklingen, gegen die der Staatsanwalt die Todesſtrafe beantragt hatte. Das Gericht verkündete nach zweiſtündiger Beratung anſtelle des erwarteten Urteils einen neuen Beweisantrag der Vertei⸗ digung und zwar dahingehend, einen Lokal⸗ termin unter Hinzuziehung von Schießſach⸗ verſtändigen in Hecklingen abzuhalten. Darnach ſoll der tödliche Schuß nicht aus der bisher angenommenen Richtung gefallen ſein, viel⸗ mehr habe ſich der Angeklagte Wilkus von ſeiner Gruppe getrennt und den SA⸗Mann Cieslik aus Rache erſchoſſen. Das Gericht ver⸗ kündete folgenden Beſchluß: Dem Antrag der Verteidigung iſt ſtattzu⸗ geben. Am Freitag nächſter Woche um beſtimmungen erheblich zu verſchärfen. Wer tag in Deſſau weitergeführt. hatte die Todesſtrafe beantragt. urch mol Schnollensfiefel 525 Filz- und leder- A,. sohle mit fester Hinterkoppe. * ge Housscho *„Jock: Speziol- 1 Komelhoor mit Wolle 43•47.90 30•42..40 Loschenschuh mit filʒ-·.Leder· ohle. ..45 4 235 . Komelhaor mit Wolle 30-422.75 „Tock- Speziol-, H 31•23.25. Ums chlogschuh m. Filz- u leder vi/ A 10 *. 5 e Weirme 43-4 he „(4 Mannheim, 51 57 Fernspr. 22⁵²⁴ Breite Straße -Tudwigshafen, Ludwigstr. 38 10.00 Uhr wird vor dem Rathaus in Heck⸗ lingen ein Lokaltermin abgehalten. Die Ver⸗ handlung wird ausgeſetzt und dann am Sams⸗ Mich ſchens gen zw aufgede Frage: des D brun!: nen bei ein Od Was mit, un liche Li feſtzuſte bin ſche da flatt brunn Freund Urahne ſei und Tochter Den He mir all geben, gen ſich Falle aus. 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Maenner Auf den Spuren Adam Müller- Guttenbrunns Mich aber, der ich in dieſen Tagen des For⸗ ſchens und Erlebens ſo vielfältige Beziehun⸗ gen zwiſchen dem Odenwalde und dem Banat aufgedeckt habe, beſchäftigt unabläſſig die Frage: Wie ſteht es mit dem großen Sohne des Dorfes, Adam Müller⸗Gutten⸗ brunn, in dem das Südoſtſchwabentum ſei⸗ nen bedeutendſten Dichter verehrt? Iſt auch er ein Odenwälder? Was mich bewegt, teile ich dem Pfarrherrn mit, und er verſpricht mir, zunächſt die väter⸗ liche Linie der Luckaub aus den Pfarrbüchern feſtzuſtellen. Wochen und Monate vergehen, ich bin ſchon längſt wieder zu Hauſe im Reich— da flattert eines Tages ein Brief aus Gutten⸗ brunn auf meinen Schreibtiſch, und mein Freund weiß mir zu melden, daß der männliche Urahne ein Chriſtian Luckaub geweſen ſei und ſich mit einer Margareta Scherer, der Tochter eines Anton Scherer, verheiratet habe. Den Heimatort kann er mir allerdings nicht an⸗ mehr. Nun gilt es nur noch, den Chriſtian Luckaub zu ermitteln— dann habe ich den Mannesſtamm bis zum Urahnen und zur Ur⸗ ahnin verfolgt. Mein Spürſinn ſagt mir, daß ich wohl nicht weit zu ſuchen brauche. Zwei Träger des Namens Luckaub, ein Laurentius und ein Jo⸗ hann Bernhard, ſind mir aus Fürth im Odenwald beglaubigt— der Name iſt ſo ſelten, daß wahrſcheinlich auch der Gutten⸗ brunner Bürger Chriſtian Luckaub in Fürth daheimgeweſen ſein muß. Wieder ſetze ich mich mit dem Ortspfarrer in Verbindung, einige gefällige Oberprimaner unſeres Real⸗ aymnaſiums beſorgen den Botendienſt,— und endlich, gegen Ende des Jahres 1931, erhalte ich günſtigen Beſcheid. Chriſtian Luckaub, ſo erhellt es aus den Pfarrbüchern von Fürth, iſt in der Tat dort am 19. Januar 1709 geboren und hat ſich mit der obenerwähnten Margareta geben,— darüber ſchwei⸗ gen ſich gerade in dieſem Falle die Pfarrbücher aus. Was iſt da zu tun? Ich nehme meine Ma⸗ trikelauszüge zur Hand, und es dauert nicht lange, da finde ich im Sterbe⸗ buch unter dem 7. Febr. 1758 eine Margareta Luckaub, die Ehefrau des Chriſtian Luckaub, die im Alter von 44 Jahren das Zeitliche geſegnet hat. „Möhrlebach in Mo⸗ guntino“— Mörlen⸗ bach in Kurmainz: ſo ſteht deutlich dabei ge⸗ ſchrieben, und für mich gibt es keinen Zweifel mehr, daß dieſe Mar⸗ +. 4 4 4 7 — 8 garete Scherer aus dem Odenwalddorf Mör⸗ lenbach bei Weinheim ſtammt. Nun habe ich keinen weiten Weg mehr zu machen. An einem ſchönen Herbſttage 1931 fahre ich nach Mörlen⸗ bach, ich trage dem katholiſchen Ortspfarrer mein Anliegen vor, der freundliche alte Herr holt ſofort ſeine Taufbücher aus dem 18. Jahr⸗ hundert, wir ſchließen nach dem Guttenbrun⸗ ner Eintrag auf das Geburtsjahr 1714— und wahrhaftig, da finde ich unter dem 26. März folgenden pfarramtlichen Vermerk: Baptizata eſt Maria Margareta, An tonii Scheerer et Evae conjugum in Mörlenbach filia legitima— zu deutſch: Getauft wurde Maria Margareta, die recht⸗ mäßige Tochter der Eheleute Anton und Eva Scheerer, in Mörlenbach. Vor⸗ und Zuname und das Datum ſtimmen, meine Vermutung hat den richtigen Pfad ein⸗ geſchlagen, wieder bin ich ein gutes Stück vor⸗ angekommen. Mir wird ſo froh und ſo leicht zumute, ich ſchüttle dem Pfarrherrn von Mör⸗ lenbach zum Danke kräftig die Hand, ſchwinge mich bei ſtrahlendem Sonnenſchein auf mein Fahrrad, pfeife und ſinge unterwegs vor eitel Freude über den wohlgelungenen Fiſchzug und bin aufgeräumt wie ſchon lange nicht neu-Guttenbrunn Scheerer verehelicht. Beglückt atme ich auf: nach langer Jagd bin ich am Ziel, der Ring iſt geſchloſſen, die Mühe und Arbeit hat ſich reichlich gelohnt. Nun ſteht es einwandfrei feſt: Adam Müller⸗⸗Guttenbrunns Ahnenhaus iſt in Fürth und Mör⸗ lenbach zu ſuchen; der größte Sohn des Ba⸗ nater Schwabenvolkes iſt der Sproß eines Odenwälder Bauerngeſchlechts! Wenn ich davon auch in Guttenbrunn noch nichts ahne: ich weile dennoch bei meinem Auf⸗ enthalt im Dorfe bei Adam Müller⸗Gutten⸗ brunn,— und hier, wo er ſelbſt gewandelt, vermag ich mir deutlich ſeinen Lebensweg und ſein Lebenswerk zu vergegenwärtigen. Droben auf der Höhe von Neuguttenbrunn ſteht das Haus, wo er am 22. Oktober 1852 das Licht der Welt erblickt. Hart und ſchwer ſind für ihn die Jugendjahre, die er im Dorf verlebt; dann kommt er auf das Gymnaſium in Temesvar, um zu ſtudieren. Doch die magyariſche Unter⸗ richtsſprache, die man dort eingeführt hat, macht es ihm unmöglich, ſich in die Schule ein⸗ zuleben,— er zieht es vor, zu ſchwänzen, er geht an den Begakanal fiſchen, erreicht ſein Hhermann Hans Wetzler: „Die baskiſche Venus“ Erſtaufführung am Hermann Hans Wetzler(geb. 1870) hat als Sinfoniker ſchon immer eine beachtliche Rolle geſpielt Zweifſellos iſt ſein Stil von Strauß nicht ganz unbeeinflußt geblieben. Wetz⸗ ler iſt Komponiervirtuoſe im höheren Sinne. Sein Lebensgang begann in Frankfurt(Ge⸗ burtsort), wo er Schüler Klara Schumanns, Knorrs und Humperdints war. 1897 wurde er nach Neuyork als Organiſt an die Trinity⸗ Church verpflichtet, veranſtaltete dort Sifonie⸗ konzerte großen Stils, die ſeinen Namen trugen, kam 1904 nach Hamburg, 1908 nach Petersburg, dann Elberfeld, Riga, Halle, Lübeck und Köln und betätigte ſich während dieſer Zeit kompoſi⸗ toniſch auf allen Gebieten der muſikaliſchen Produttion. Die Erſtaufführung ſeiner Oper„Die baski⸗ ſche Venus“(urauſgeführt in Köln) im Baſe⸗ ler Stadttheater, ſtand äußerlich unter einem ſchlechten Stern. Die Gattin des Komponiſten, die Verfaſſerin des Textel(nach einer Novelle Proſper Merimées) war am Tage der Erſt⸗ aufführung geſtorben. Zudem mußte Kapell⸗ meiſter Gottfried Becker, der ſich um die Ein⸗ ſtudierung warm bemüht hatte, im letzten Augenblick wegen Krankheit abſagen. So ſtand am Abend der Komponiſt ſelbſt am Dirigenten⸗ pult. Das Werk verdient am eheſten den Titel: Sinfoniſche Oper. Das ſoll andeuten. daß vie⸗ les Geſungene inſtrumental erfunden ſcheint. Das haben viele unſerer Opernkomponiſten getan. Das bedeutet nun für die Sänger eine Baſeler Stadttheater. beſonders harte Probe, aber das Baſeler Soli⸗ ſtenmaterial zeigte ſich auf voller Hohe der ge⸗ ſanglichen rſorderniſſe. Dieſe im beſten Sinne„klingende“ Muſik iſt mit unerhörter kontrapunktiſcher und inſtrumentatoriſcher Mei⸗ ſterſchaft komponiert. In allem und jedem verrät ſich die Hand eines eminenten Könners. Der Palette entſtrömt ein üppiger Rauſch von Klangfarben, die alles auf virtuoſiſchſte Art in Stimmung zu ſetzen vermögen. Dem Auge gaben ſeinen Anteil am Genuß die Bühnenbildner Herbert Graf und Hugo Schmidt. Die ausgezeichneten Tänze ſtudierte Ruth Sendler ein. Die eminenten Schwierigkeiten der Geſangs⸗ partien wurden vom Baſeler Opernenſemble in hohem Maße gemeiſtert. Hier teilten ſich Erita Grauſcher, Robert Tulmann, Frieda Cröplin, Rita Bühler, Ernſt Kurz, Alexander Fenyveß, Maria Neza⸗ dal, Alfred Grüninger, Hans van Loewen, Deſiderius Satai, Paula Him⸗ melspach, Joſef Hunſtiger, Karl Wei⸗ ninger und Elſe Landmann in den rau⸗ ſchenden Erfolg, der dem Werk und damit dem Schöpfer beſchieden war. 2. Konzerk des Pfalzorcheſters Brahms contra Bruckner Es war eine originelle Idee im 2. Konzert, das das Motto trug:„Gott iſt es, den ihr Klaſſenziel nicht und kehrt als verbummelter Student nach Hauſe zurück. Was nun? Zu⸗ nächſt verſucht er es als Jünger der Barbier⸗ kunſt, und endlich gibt ihn die Mutter auf das deutſche Gymnaſium nach Herrmann⸗ ſtadt in Siebenbürgen. Dort, wo noch ein ſtarkes deutſches Kulturleben aus geſunder Wurzel blüht, geht ihm eine neue Welt auf, und unvergeßlich haben ſich die Herrmann⸗ ſtädter Jahre ſeinem Bewußtſein eingegraben. „Unſer Deutſchprofeſſor und der Lehrer der Ge⸗ ſchichte redeten wie die Apoſtel zu uns“, ſagt er.„Ein unſichtbares, aber unlösliches geiſti⸗ ges Band verknüpfte uns mit dem großen deut⸗ ſchen Volke. Dieſes Gefühl hatte ich vorher nicht gehabt. Ich war ihnen ſo unendlich dankbar; denn ich ſchuldete ihnen mein deutſches Be⸗ wußtſein.“ Das Leben führt den jungen Mann ſpäter nach Wien; er wird Telegraphen⸗ beamter, und im Nebenberufe widmet er ſich eifrig der Schriftſtellerei, bis ſie ihm ſchließlich alleiniges Ziel und höchſte Aufgabe wird. Im Jahre 1907 weilt Adam Müller nach jahrzehntelangem Fernſein wieder in der Hei⸗ mat. Aber welch betrübliches Bild bietet ſich ihm! Er findet ein in ſeinem deutſchen Emp⸗ finden geſchwächtes Volk, das ſich ſeiner Mut⸗ terſprache und der Art der Väter zu ſchämen beginnt. In den Schulen iſt die ungariſche Sprache eingeführt worden; zahlloſe Kräfte ſind am Werke, um den Schwaben zu entwur⸗ zeln und ihn zum Magyaren zu machen. Wie ein Fremder fühlt ſich Adam Müller zu Hauſe. Da erfaßt ſeine Seele, die in tiefer Liebe dem Mutterboden und dem angeſtammten Volke zu⸗ getan iſt, ein heiliger Zorn, und er gelobt ſich, ſeinen Brüdern ein treuer Streiter und, wie er ſich ſelbſt ausdrückt,„feſten Sinnes, hell, wahrheitsfreudig und kampfesmutig für die Heimat zu ſein.“ Dieſer Heimat weiht er ſein herrliches Banater Schwabenlied, aus dem ein ſtarker Trotz, ein entſchloſſener Wille und das Gelöbnis unwandelbarer Treue auf⸗ klingen— das Lied, das der Hochgeſang des Banater Deutſchtums geworden iſt und in ſei⸗ ner letzten Strophe mit Recht betont: O Heimat, deutſchen Schweißes ſtolze Blüte, du Zeugin mancher herben Väternot: Wir ſegnen dich, daß dich uns Gott behüte, wir ſtehn getreu zu dir in Not und Tod! Seinem Volke, ſeiner Heimat gelten auch ſeine Romane, die in der guten Erzählungs⸗ literatur der Neuzeit einen hervorragenden Platz einnehmen. Sie ſchöpfen aus unmittel⸗ barer Anſchauung, aus einer innigen Verbun⸗ denheit mit Menſchen und Dingen; mit ſtar⸗ ler Hand und mit warmer Liebe greift der Dichter mitten hinein in das Leben ſeines Vol⸗ kes und weiß es friſch und natürlich zu ge⸗ ſtalten. In kräftigen Bildern ſchildert er die ſchwere Zeit der Einwanderung, die hingebende Arbeit der deutſchen Siedler im Dienſte der neuen Heimat, die Jahrzehnte wirtſchaftlichen Aufſchwunges, aber auch des drohenden völ⸗ kiſchen Niederganges. Und ob es nun der „Große Schwabenzug“ oder„Meiſter Jakob“ iſt, ob wir die„Glocken der Heimat“ oder die „Götzendämmerung“ zur Hand nehmen: immer hält er, der getreue Eckart ſeines Volkes, der Rufer und Herold im Streit, ſeinen Schwaben einen Spiegel ihres Weſens vor: immer tönt es aus ſeinen Büchern ihnen wie ein Mahn⸗ ruf entgegen:„Hütet das Erbe Eurer Ahnen!“ Bewahret Eure Mutterſprache, haltet feſt an Eurem Volkstum! Bleibt Deutſche, wie Eure preiſt“, zwei Geiſter reden zu laſſen, die wegen ihren teils durch die Kritik vergrößerten Gegen⸗ ſätzlichkeiten ein ganzes Jahrhundert in Atem hielten. Hie Brahms, hie Bruckner war lange gleichbedeutend mit„hie Brahms, hie Wagner“. Dieſe Unterſchiede dieſer zwei gewaltigen Men⸗ ſchen iſt nicht nur ein äußerer. Brahms iſt Norddeutſcher, Bruckner atmete ſüdlichere und ſogar öſterreichiſche Luft. Und ſo treffen ſich hier ſcheinbar getrennt jene zwei Seelen, von denen Fauſt ſpricht, zwei Elemente deutſchen Weſens treten heraus, das eine mehr kontem⸗ plative Brahms und das andre mehr aktive und heroiſche Bruckners. Brahms ſtellt ſein Ich nicht wie Bruckner in das Getriebe des Ge⸗ ſchehens ringsum, in das ganze kosmiſche Ge⸗ ſchehen und erkämpft ſich dort ſeinen Platz, ſondern er läßt ſein Ich Spiegel ſein der Welt, er kriſtalliſiert und klärt in ſich. Während die Seele Bruckners umtoſt, geſtürzt und ſich jäh wieder emporrichtend ihren Wert zu erkennen ſucht, wägt Brahms die Dinge und Geſchehniſſe in ſich ab. So iſt er der Stillere, Herbere, der Asket. Seine Muſik iſt ſchmerzvoller, gedämpf⸗ ter. Er haßt alle äußeren Wirkungsmittel, hauchdünn iſt teilweiſe die Inſtrumentation, nur ſeltſam eigenwillig und doch zwingend in der Rhythmik. Dieſe Eigenarten und Verſchiedenheiten hät⸗ ten kaum beſſer zum Ausdruck gebracht werden können, als durch das teilweiſe kammermuſika⸗ liſch anmutende Violinkonzert(Ddur) op. 77 von Brahms aus dem Jahre 1878 und andererſeits durch die 5. Sinfonie Bruckners. Als Soliſt war Prof. Dr. Guſt av Have⸗ mann, Berlin, verpflichtet. Er verfügte über eine ganz ungewöhnliche und vollkommene Tech⸗ nik, die ſich beſonders in dem doppelgriff⸗ geladenen letzten Satz entwickelte. Aber— wenn man auch Brahms eine gewiſſe Härte Väter es waren!“ So ſtreut er den Samen aus, ſo bereitet er die Saat, aus der nach Krieg und Zuſammenbruch, nach Not und tiefſtem Erleben das deutſche Volk im Banat zu neuem Leben auferſteht. Er ſelbſt hat noch die Freude, das große Wunder der Volkwerdung mitzuer⸗ leben; er ſieht ſeinem ſo lange führerloſen Volke überall tüchtige, opferbereite Führer er⸗ wachſen, die ſich begeiſtert an die Spitze ſtellen und mit der ganzen Kraft ihrer Perſönlich⸗ keit für ihre Heimat, ihr Deutſchtum kämpfen. Tauſende und Abertauſende treuer Herzen ju⸗ beln ihm, dem Wegbereiter zu Tag und Licht, in Liebe zu, und als er das ſiebenzigſte Jahr vollendet, da kündet ihm ein Telegramm, wie dankbar ſein Volk ihm zugetan iſt.„In dieſer Stunde ſteht Dein Volk in feſtlichen Scharen vor Deiner Geburtsſtätte und dankt einer gü⸗ tigen Vorſehung, die ihm in Dir einen ſeeli⸗ ſchen Erwecker ſeines ſchlichten Weſens gab. Wir begrüßen Dich von der väterlichen Scholle und danken Dir für den Segen Deines Wir⸗ kens.“„Zwanzigtauſend Schwaben wollen in Guttenbrunn erſcheinen“, ſchreibt er,„Reden wird es geben, Gedichte auf mich, Geſang, Mu⸗ ſik und Böllerſchießerei. Das hält mein müdes Herz nicht aus!“ Aber im Geiſte iſt er bei ihnen, bei ſeinen Guttenbrunnern, bei ſeinen Schwaben, und er weiß: ſein Ringen und Streben hat ſich gelohnt, ſein Lebenswerk iſ nicht umſonſt geweſen. Mich aber freut es, wieder an der Stätte wei⸗ len zu dürfen, wo dem Schwabentum im fernen Südoſten ein neuer Stern aufgehen ſollte. Sin⸗ nend ſtehe ich vor dem ſchlichten Geburtshauſe des Dichters, das auf der Anhöhe Neugutten⸗ brunn ſteht, und ſchaue hinaus zu der Gedenk⸗ tafel, deren goldene Lettern vom Stolze der Gemeinde auf ihren größten Sohn künden. Dann zieht es mich zu beſchaulicher Betrach⸗ tung in die Adam⸗Müller⸗Stube, welche die Gemeindeverwaltung im Untergeſchoß des Schulhauſes eingerichtet hat. Ein einfacher, weißgetünchter Raum— zur Linken das Bett des Dichters, über und über mit Lorbeerkränzen in den großdeutſchen und Banater Volksfarben bedeckt— an der Rückwand ſein alter Schreib⸗ tiſch, zur Rechten ein Glaskaſten mit ſeinen Werken, mit Bildern und zahlreichen ſchrift⸗ lichen Denkwürdigkeiten: das iſt alles. Und doch iſt es in ſeiner Beſcheidenheit ein denkwürdiger Raum, ein Tempel der Andacht und der Er⸗ bauung, zu dem die Herzen des Banater Schwabenvolkes in Dankbarkeit pilgern. So hat das Geſchlecht der Luckhaup, deſſen zahlreiche Vertreter in den bis 1695 zurückrei⸗ chenden Fürther Pfarrbüchern zuerſt als Luck⸗ hab, dann als Luckhaup und endlich als Luck⸗ haupt auftauchen, im fernen Banat Wurzel ge⸗ ſchlagen und ſich bodenſtändig gemacht. Man⸗ cher in Verwaltung, Wirtſchaft und Wiſſen⸗ ſchaft bedeutende Mann iſt ihm entſproſſen— ein Dr. Luckhaup iſt Dozent an der Budapeſter Univerſität, der jetzige Richter oder Bürger⸗ meiſter iſt ein Luckhaup, und es iſt die Wiege des Banater Dichters geworden, mit deſſen Namen derjenige der Gemeinde ſich weit über die deutſche Welt verbreitet hat. In der alten Heimat hingegen ſteht das Geſchlecht der Luck⸗ haup nur noch auf wenigen Augen. Der Mannesſtamm iſt, wie mir Pfarrer Hinkel in Fürth meldet, nach Bürſtadt bei Worms ver⸗ zogen; in Fürth iſt nur noch die weibliche Linie vorhanden, und mit der letzten Trägerin wird der alte Name ausſterben. (Schluß) oft vorwirft— ſoweit darf man nicht gehen, daß man die erſten Taktteile rhythmiſch ſo ſtößt und einhämmert, daß dieſe taktſchweren Noten ihren Wert verlieren. Gerade der zweite Satz ließ ein Einfühlungsvermögen in die Welt Brahms ſtark vermiſſen. Mit einer gefühlvol⸗ len Kadenz kommt man Brahms nicht näher. Auch die Steigerungen(Modulation von ſüs-moll nach-dur im zweiten Satz) hätte einer ſtärkeren Kraft gebraucht. Wir wollen anerkennen, daß das Werk ungeheure Schwierigkeiten birgt, und daß auch das Orcheſter bis in die feinſten Nuancen abgeſtimmt ſein muß. Man konnte das nicht immer behaupten. Die Crescendis hätten allmählicher genommen werden müſſen, und die Streicher(beſonders 1. Violine) hät⸗ ten oft gegenüber den Bläſern und an den pp⸗Stellen eine Abdämpfung vertragen. Brahms verlangt eine unendliche Skala von Schattie⸗ rungen, gerade an den Pianoſtellen. Prof. Dr. Havemann fand ſtarken Beifall und mußte eine Zugabe geben. Bedeutend beſſer war die Wiedergabe der 5. Sinfonie Bruckners. Der Spieleifer des Orcheſters kam voll zur Entfaltung in allen Sätzen. Auch drangen naturgemäß die Bläſer beſſer durch. Der zweite und dritte Satz ge⸗ langen ganz großartig. Selbſtverſtändlich er⸗ ſchütterte auch das Finale mit dem wuchtigen Schlußchoral. Herr Prof. Ernſt Boehe war hier eher in ſeinem Element und holte das Letzte aus ſeinem Orcheſter heraus. Etwas theatermäßig wirkten die auf der Empore auf⸗ Bläſer, was ich, da ſie eine zu grobe irkung ausüben, nicht billigen kann. Das nicht allzu zahlreiche Publikum ging bis zum Schluß mit und dankte Orcheſter und deſ⸗ ſen Leiter mit großem und herzlichem Beifall. E. K. Mü n2z. Die Viernheimer„Kerwe“ iſt nun auch vor⸗ über. Sie iſt, wie alle Vorhergehenden, durch⸗ aus ruhig und zeitgemäß verlaufen. Wer da ſn hatte, ſah ſich wirklich angenehm ent⸗ zeugen, daß die Viernheimer ein durchaus an⸗ ſälen geradezu überraſchend groß. Die Wirie ziemlich Betrieb. ſteigt nun die„Nachkerwe“, die der„Haupt⸗ — ſich mehr über die Viernheimer Polizei be⸗ 47 um an Ort und Stelle feſtzuſtellen, wo Deutſchlandſender: konzert. Rheinwaſſerſtand 15. 11. 33 16. 11. 33 Waldshut e ο Sen Rheinielden 198 19 Brelsacecg 10⁵ 98 288 237 374 872 Mannheim 232 2² 152 150 Kölnn 129 121 Neckarwaſſerſtand 15. 11. 33 16. 11. 88 Agstellt.. 50 50 ———+ e οοοο ο 120 117 „ οO ο Oο ο 5 edesheim e ο Mannheim„ O O O 2²⁵ 2¹8 Jahrgang 3. Nr. 310. Seite 4 „Hakenkreuzbanner“ Freitag, 17. November 1933 —— 2 4 4 5 2 immer von einer„berüchtigten“ Kirchweihe ge⸗ uſcht. Man konnte ſich wieder davon über⸗ genehmes und munteres Völkchen ſind. Das wußten viele Mannheimer und gerade deshalb war der Zuſtrom aus Mannheim in den Tanz⸗ ſind im Durchſchnitt mit dem Geſchäft zufrie⸗ den. Auch auf dem Rummelplatz herrſchte Am kommenden Sonntag kerwe“ leinesfalls nachſtehen wird. Eine unangenehme Ueberraſchung erlebte am Sonntagabend ein Viernheimer junger Mann. Mantel und Hut waren auf einmal ſpurlos verſchwunden. Die Viernheimer Polizei nahm die Sache in die Hand, nahm einen verdächti⸗ gen Käſertaler Burſchen feſt und brachte dem ſtohlenen ſein Eigentum zurück. Niemand lagen. Aus Polizeikreiſen haben wir gehört,, daß der Pol izeioberſekretär Kraus aus Geſund⸗ heitsrückſichten ſein Penſionsgeſuch eingereicht haben ſoll. Das Holzmachen beginnt am kommenden mit Hochdruck, nachdem ſchon ſeither einige keine Partien bereits tätig waren. Da⸗ durch kommen wieder eine ganze Anzahl zu Arbeit und Verdienſt. Kommuniſtiſche Propaganda ſcheint man in Viernheim immer noch zu treiben. Die Hüter der Ordnung ſind aufmerkſam, und ſo fanden 5 bei einer Hausſuchung eine Sowjetfahne, ie beſchlagnahmt wurde. Der Beigeordnete Pg. Brügel verläßt Viern⸗ heim, um ſich dienſtlich nach Stutigart zu ver⸗ ändern. Herr Brügel erfreut ſich in Viern⸗ heim einer großen Beliebtheit und deshalb wird ſein Scheiden allgemein bedauert. Wer nun den Beigeordnetenpoſten übernehmen wird, iſt noch nicht geklärt. Das Winterhilfswerk gedeiht auch hier außer⸗ ordentlich. Aus den gutgeſtellten Kreiſen wird alles aufgeboten, die Not der Armen zu lin⸗ dern. Die Frauenſchaft, unter der Leitung der Franl Pg. Bläß, hat ſich mit den Hilfsdedürf⸗ tigen direkt in der Wohnung in Verbindung ie Hilfe zuerſt einzugreifen hat. Dadurch kam auch an das Tageslicht, daß man in Viernheim Rundfunk⸗-Programm für Freitag, den 17. November 1933. Mühlacker:.05 Frühkonzert;.00 Zeit, Nach⸗ richten;.10 Wetterbericht;.15 Morgen⸗ konzert: 10,00 Nachrichten; 10.10 Schallplat⸗ ten; 11.55 Wetterbericht; 12.00 Mittagskon⸗ ert; 13.15 Zeit, Nachrichten; 13.35 Mittags⸗ 4„ 15.15 Kammermuſik; 16.00 Nachmit⸗ tagskonzert; 18.50 Zeit, Landwirtſchaftsnach⸗ richten; 19.00„Stunde der Nation“,„Ludwig⸗ Spohr⸗Stunde“; 20.00 Griff ins Heute; 20.10 Eduard Künnete dirigiert eigene Werte; 22.00 Zeit, Nachrichten; 22.20 Du mußt wiſ⸗ ſen;.00 Muſik auf alten Inſtrumenten; 24.00—.45„Das Vaterländiſche in der Dich⸗ tung Hölderlins. München:.00—.30 Frühkonzert; 12.00 Schall⸗ plattenkonzert; 13.30 Mittagskonzert des Rundfunkorcheſters; 15.00 Stunde der Frau; 16.05 Für die Jugend; 16.30 Veſperkonzert; 18.05 Liederſtunde; 19.00„Stunde der Na⸗ tion“,„Ludwig⸗Spohr⸗Stunde“; 20.00 Aus Deutfchium und Bewegung. .35 Frühkonzert; 10.10 „Vineta“, Spiel vom Untergang einer Stadi: 10.50 Konzert; 12.00 Mittagskonzert; 14.00 Konzert; 15.00 Jungmädchenſtunde; 16.00 Konzert; 17.25 Klaſſiſche Kammermuſik; 18.05 Geſchöpfe der Phantaſie— neue Weſen der Natur; 18.25 Deutſch für Deutſche, Vortrag; 19.00„Stunde der Nation“, 23.00 Hörbericht vom Sechstagerennen; 23.10 Unterhaltungs Wie wird das Wetter? Die Ausſichten für Freitag und Samstag: Gelegentliche Aufheiterung, meiſtens bewölkt und nicht ſehr kalt. Neigung zu leichtem Schneefall. Am Samstag vorausſichtlich etwas kälter, Viernheimer Brief ——— ————.— —————— Mißbrauch mit der Winterhilfe getrieben hat. Wir ſtehen auf dem Standpunkt, daß man dieſe Leute öffentlich kennzeichnen ſollte. An Minderjährigen vergangen Zweibrücken, 16. Nov. Die Große Straftkammer befaßte ſich mit zwei Verbrechen gegen die Sittlichkeit. Der 1876 geborene Eiſen⸗ bahnoberſchaffner Daniel Eder von Hinter⸗ , — weidenthal war beſchuldigt, ſich 1924 bis 1926 in zwei Fällen an Kindern unter 14 hren unſittlich vergangen zu haben. Das Gericht verurteilte ihn zu einem Jahr Gefängnis und erließ Haftbefehl wegen Fluchtgefahr. Auch der 1879 gehorene Fuhrknecht Hermann Weidner von Pirmaſens hat ſich im Juli 1933 in drei Fällen an Kindern unter 14 Jahren unſittlich vergangen. Er wurde zu einer Gefängnisſtrafe von zwei Jahren abzüglich zwei Monaten Un⸗ terſuchungshaft verurteilt; die bürgerlichen Ehrenrechte auf drei Jahre aberkannt. Der Ehefrau die Naſe abgeſchnitten Schifferſtadt, 16. Nov. früh gegen 5 Uhr lauerte der 30jährige Joſef Kohl aus Mutterſtadt ſeiner Ehefrau auf, mit der er in Scheidung lebt und ertappte ſie, als ſie bei ihrem Liebhaber in Schifferſtadt weilte. Der erboſte Ehemann ſchnitt ihr mit einem Raſiermeſſer die Naſe mit ſamt Oberlippe aus dem Geſicht. Nach der Tat ſtellte er ſich der Polizei Schifferſtadt, lieferte dort die Naſe ab und veranlaßte die Ueberführung ſeiner Frau ins Speyerer Krankenhaus. Schußwaffe in Kinderhand— Ein Kind erſchieſt einen 65jührigen Mann Zweibrücken, 16. Nov. Dienstag abend hat unvorſichtiges Hantieren mit einer Schuß⸗ waffe ein tödliches Unheil verurſacht. Als die Familie des Viehhändlers Julius Stalter mit dem ſeit über 40 Jahren bei ihr beſchäf⸗ tigten 65 Jahre alten Dienſtknecht Stauder beim Abendeſſen am Tiſche zuſammenſaß, holte das 7jährige Söhnchen des Stalter das Jagd⸗ gewehr ſeines Vaters aus der Ecke hervor. Des Kindes Frage, ob das Gewehr geladen ſei, verneinte der Vater, worauf der Knabe im „Scherz auf den alten Knecht anlegte. Aus drei Meter Entfernung drang dem alten Mann die ganze Schrotladung einer im Lauf ſteckenge⸗ bliebenen Patrone in den Kopf, was ſeinen ſofortigen Tod zur Folge hatte. Drei Kinder durch explodierende Sprengkapſel verletzt Pirmaſens, 16. Nov. Auf der Biebev⸗ mühle fanden drei Kinder einer Arbeiterfami⸗ lie eine vermutlich von Kommuniſten herſtam⸗ mende Sprengkapſel die ſie mit nach Hauſe nahmen, ohne daß die Eltern davon Kenntnis hatten. Plötzlich explodierte die Sprenglapſel. Der 6jährige Zene erlitt dabei am linken Auge eine ſchwere Verletzung und mußte in die Klinik nach Heidebberg überführt werden. Dem unglücklichen Kinde wurden außerdem 2 Fin⸗ ger und der halbe Daumen der rechten Hand weggeriſſen. Auch die beiden anderen Jungen im Alter von 3 und 11 Jahren trugen Verlet⸗ zungen davon. Schutzhäftlinge ſtimmen für Adolf Hitler Pirmaſens Einen ſchönen Beweis des Verſtändniſſes für die werdende Volksgemein⸗ ſchaft lieferten fünf Schutzhäftlinge von hier, die am Samstag den Wunſch äußerten, ge⸗ ſchloſſen zur Wahl geführt zu werden, wo ſie dann offen und allen Blicken zugänglich ihr Votum für die NSDaA und die Außenpolitik Adolf Hitlers abgaben Daraufhin verfügte der Sonderkommiſſar die ſofortige Freilaſſung der Schutzhäftlinge ohne jegliche Auflage. Schwetzingen und Amgebung Schwetzinger Allerlei Vom Reichsbund der Kinderreichen Deutſch⸗ lands. Den größten Reichtum eines Landes bildet ein quantitativ und qualitativ hoch⸗ ſtehendes Volk. Die Regierung der nationalen Erhebung erſtrebt daher folgerichtig die Er⸗ neuerung des Volkes und des Staates aus der organiſchen Kraft der Familie. In ſtaatsmän⸗ niſcher Erkenntnis hat der Führer verſichert: „Wir werden die Familie in den feſten Schutz des Staates nehmen.“ Die Zahl der Kinder nimmt in bedrohlichem Maße ab. Wenn hier nicht Einhalt wird, ſo werden wir ein ſterbendes Voll. Im Kampfe um die Wie⸗ dergeſundung unſeres Volkes ſteht der Reichs⸗ bund der Kinderreichen Deutſchlands zum Schutze der Familie in vorderſter Front. Er iſt die einzige Vertretung der Belange der erb⸗ geſunden kinderreichen Familie und als ſolche vom Reichsinnenminiſterium beſtellt und aner⸗ kannt, und dieſem Miniſterium angegliedert. Die Mitglieder des Reichsbundes ſtehen in der nationalen Front zur Verteidigung unſeres deutſchen Vaterlandes. Neben der Erſtrebung poſitiver Maßnahmen zum ſittlichen und wirt⸗ ſchaftlichen Schutze der erbgeſunden, artreinen Familie iſt ſeine nächſte Aufgabe die Auf⸗ klärung über alle wichtigen Fragen der Bevöl⸗ Was wiſſen die Kommenden, die Kinder von Bevölkerungspoliti', vom Ge⸗ burtenſchwund und ſeinen kataſtrophalen Fol⸗ ig vom Sterben des deutſchen Volkes? Ueber ieſes Thema ſpricht heute abend 8 Uhr in Schwetzingen im„Schwanen“ der Kreispro⸗ pagandaleiter des RoK., Hauptlehrer Ruff, Mannheim. Hierzu ſind alle Schichten der Be⸗ völkerung eingeladen. Wenn es gelingt, unſer deutſches Volk zurückzureißen von dem abſchüſ⸗ ſigen Wege des biologiſchen Selbſtmordes, dänn wird noch nach Jahrhunderten die Welt⸗ geſchichte davon erfüllt ſein, daß der große Führer Adolf 74 ein ebenſogroßes Geſchlecht hat, das ſeiner würdig war. Möchte eswegen jeder begreifen, daß Bevölkerungs⸗ politik die größte und bedeutſamſte Zukunfts⸗ und Schickſalsfrage des deutſchen Volkes iſt. In dieſem Sinne: Heil unſerm Volke und unſern Kindern! Zur Volksopferwoche des Vd A(Schul⸗ gruppe). Herr cand. med. Alfred Mench, früherer Leiter der deutſchen Mittelſchule in Bogotäà im Staate Kolumbien(Südamerika), wird morgen, Samstagvormittag, 11 Uhr, vor den Schülern und Schülerinnen der hieſigen Schulen einen Lichtbilder⸗Vortrag halten über: „Deutſchtum und deutſche Schule im tropiſchen Südamerika.“ Der Vortrag wird heute ſchon mit größtem Intereſſe erwartet. Der Eintritt zu dem Lichtbilder⸗Vortrag iſt frei. Vorfenerſchau. Die Vorfeuerſchau in Schwet⸗ zingen findet von heute ab ſtatt. Es iſt Pflicht jedes Wohnungsinhabers, dafür zu ſorgen, daß ſich vor allen in der Wohnung aufgeſtellten — 5 85 Herden eine feuerſichere Vorlage efindet. Holzdiebſtahl. In der Nacht von Mitiwoch auf Donnerstag wurden in der Sägerei En⸗ gelhorn verſchiedene Bretter und Hölzer ge⸗ ſtohlen. Als Täter wurde ein 5 ſſer Er⸗ hardt, der früher der kommuniſtiſchen Partei naheſtand, ermittelt. Das Holz konnte wieder zur Stelle geſchafft werden. Verkehrsunfall. Geſtern morgen fuhr die Tochter des Landwirts Peter Hermani bei der evangeliſchen Kirche mit ihrem Fahrrad in einen Lieferwagen aus Reilingen, der in Rich⸗ tung Mannheim fuhr. Das Mädchen wurde ein Stück weit geſchleift und zog ſich hierbei erhebliche Verletzungen, u. a. einen Knoͤchel⸗ bruch am linken Fuß, einen Bruch des Kugel⸗ gelenks an der Schulter und Hautabſchürfungen zu. Das Fahrrad wurde vollſtändig zer⸗ trümmert. Die Schuldfrage iſt noch nicht ein⸗ wandfrei geklärt. Weidmannsheil. Bei einer am Mittwoch ſtattgefundenen Treibjagd in dem den Herren Herzig und Bender gehörigen Jagdrepvier hei Bargen im Odenwald wurden erleg:: 7 Rehe, 3 Wildſchweine und 30 Haſen. Herr Bender ſen. war der Hauptſchütze des Ta⸗ nuch einzelne Schneefälle. ſaier- hacl. SPEZIALHMAUS EUR CGUTE HERRENZ U KNAEE NKIEIDUNO MANNHEIM-p 4. 11-1 2 AM STROHMARKT- Der Herr, der aich gecdiegen ober preis/ert llelden v/ill. kommt ⁊u uns Houptpreislegen: per flotte Paletot vortellhoft in Sitz und Qouelitöt 25. 34. 42. 54. 68.- Der praktische Ulster in erstklossiger Verorbeitung 34.— 43.— 58.. 69.. 75.— der dellebte Ulster-Paletot in relner Wolle, gonz gefütteft 28.. 26.— 42.— 56.. 69.. Stets dos Neueste in Eines der Wildſchweine, das in der Wildhandlung Eichhorn ausgehängt war. bildete einen ſtarken Anziehungspunkt für die Kinder, die wohr zum großen Teil zum erſten⸗ mal ein Wildſchwein ſahen. Capitol. Von heute bis einſchließlich Mon⸗ tag läuft im Capitol der flotte, luſtige Film: „Ein Lied für Dich“, mit Jan Kiepura, dem weltberühmten, erfolgreichen Sänger, in der Hauptrolle. Der Film hat überall den Beifall ſelbſt des verwöhnteſten Publikums gefunden. In norddeutſchen Großſtädten wurde der Film vor ausverkauften Häuſern ge⸗ pielt. Neues Theater. Von heute, Freitag, bis lommenden Montag zeigt das Neue Theater den Senſationsdarſteller Harry Piel in einem Meiſterwerk voll Spannung und Abenteuern, in dem Film„Ein Unſichtbarer geht durch di⸗ Stadt“. Durch Harry Piels ſportliche Glanz⸗ leiſtungen ſowie die vielen Ueberraſchungen, die dieſer Tonfilm bringt, wird derſelbe auch hier wieder einen Kreis von Freunden und Be⸗ wunderern haben. hockenheim Die Schränke auf, entbehrliche Sachen heraus! Am Freitag und Samstag, den 17. und 18. November, findet eine Kleider⸗ und Haus⸗ n des Winterhilfwerkes ſtatt. Sie wird von hilfsbereiten Volksgenoſſen durchge⸗ führt. An die geſamte Bevölkerung Hocken⸗ ergeht die herzliche Bitte, die aufopfernde ätigkeit der Sammlung, ſowie überhaupt das ganze Winterhilfswerk verſtändnisvoll zu för⸗ dern. Wer helfen will, der richte ſeine ent⸗ behrlichen Sachen zur Abholung durch das Winterhilfswerk. Dabei darf aber nicht ver⸗ geſſen werden, daß wir keine Sammelſtelle alter und unbrauchbarer Gegenſtände ſind. Bei ihren Gaben denken Sie daran, daß die Sachen in ſauberem und gebrauchsfähigem Zuſtande ſind. Durchſuchen Sie ſofort alle Schränke und Käſten, beſtimmt findet ſich dort vieles, was für uns verwendbar iſt. Kleider, Wäſche, Strümpfe uſw. Auch auf dem Speicher ſteht ſo manches, was für Sie unbrauchbar und hinderlich iſt und für uns ſo nützlich, wie Betten, Schränke, Kommoden, Sofas, Matratzen, Krankenſtühle uſw. Ihr Hockenheimer Frauen 555 mit offenen Händen und helft die Not indern! Alllußheim Gemeinderatsbericht. Verſchiedene Anweiſun⸗ gen werden erteilt.— Die Wohlfahrtsunter⸗ ſtützung für den Monat Oktober 1933 wird zur Auszahlung genehmigt.— Der Gemeinderat nimmt von dem Bericht der Gemeindekaſſe Altlußheim über den Eingang der Einnahme⸗ rückſtände im Monat Oktober 1933 Kenntnis.— Die Kaſſenſtandsdarſtellung auf 1. November 1933 wird zur Kenntnis gebracht.— Der Ge⸗ meinderat nimmt von dem Schreiben des Bad. Gemeindetags vom 17. 10. 1933 über Dollar⸗ anleihen Kenntnis.— Dem Landesverband für Bekämpfung des Alkoholismus wird ein Bei⸗ trag von 10 RM. gewährt.— Ein Antrag auf Genehmigung von Wobhlfahrtsunterſtützun wird genehmigt.— Verſchiedene Anträge au ben der Bürgerſteuer werden verbe⸗ ieden. Parole⸗Ausgabe Schwetzingen Ortsgruppe Schwetzingen. Heute, Freitag, abend 20 Uhr, findet im„Schwanen“ ein bevölkerungs⸗ volitiſcher Vortrag vom Reichsbund der Kinderreichen ſtatt. Wir fordern unſere Pgg. auf, dieſen Vortrag recht zahlreich beſuchen zu wollen. BoM, Schwetzingen. Gruppe 1 und m: Heute abend 20 Uhr Heimabend. Geld für die beſtellten Brotbeutel iſt mitzubringen. NeDAp, Ortsgruppe Ketſch. Heute, Freitag, abend 20.30 Uhr, findet eine Amts walterſitzung im„Hirſch“ ſtatt. Sämtliche Zellen⸗ und Blockwarte, die bei der Wahlvorbereitung tätig waren, haben zwecks Ab⸗ rechnung zu erſcheinen. Hubertus Oftersheim. Heute abend punkt 20 uhr im Lorkal. Jahrge ——— Geder 1624 G. Bi 1796 G. 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Beſtallung von Rekkor Tremmel Dicht gedrängt ſtanden die Leidtragenden in der Friedhofskapelle als es galt von Emil Tremmel Abſchied zu nehmen, von dem all⸗ ſeits verehrten Lehrer, Wanderfreund und Ju⸗ endführer. Eingeleitet durch das feierliche anktus, geſungen von der Geſangsabteilung des Odenwaldklub, zelebrierte Prälat Bauer die kirchliche Einſegnung der ſterblichen Hülle des Toten und an der mit zahlreichen Blu⸗ menſpenden bedeckten Bahre widmete Rektor Brauß einen tief empfundenen Nachruf dem Verſtorbenen im Namen des Landesverbandes badiſcher Lehrer. Hauptlehrer Münch ſprach — den Odenwaldklub, dem der Verſtorbene n 30 Jahren einer der treueſten und erfolg⸗ xeichſten Mitarbeiter, Führer und Wander⸗ 1 war. In bewegten Worten gedachte er er unermüdlichen Arbeit Emil Tremmels als Freund des Wanderns, des Geſangs, der Hei⸗ matpflege und als Betreuer der wander⸗ und angesfrohen Jugend. Mit einem Waldkranz, em letzten Gruß des heimatlichen Waldes, nahm der Odenwaldklub Abſchied von einem ſeiner Beſten. Kranzſpenden ſandten noch die Jungmädchengruppe des Odenwaldklub, die der Verſtorbene wie ein Vater geführt hatte und der Führer des Jungodenwaldklub, Herr Schuh⸗ mann, Schriesheim, gedachte der Verdienſte des Toten. Nachdem das Vater Unſer, geſungen vom Frauenchor des Odenwaldklub, verklungen war, ſetzte ſich der Trauerzug unter Vorantritt der Standarte des Odenwaldklub nach dem Grabe in Bewegung. Das Gebet des Prä⸗ laten und der Chor:„Wie ſie ſo ſanft ruhn“ beendete die Feier am Grabe, an dem der Füh⸗ rer der Geſangsabteilung des Odenwaldklub, 35 Deuſer, mit ehrenden Worten treuen edenkens einen Kranz niederlegte. Schwere Verluſte hat der Odenwaldklub in den letzten Monaten erlitten, der Tod Emil Tremmels aber bedeutet den Verluſt eines unſerer Beſten. Die Heimaterde möge ihm leicht ſein. Abſchied von Fritz Rau Der verdienſtvolle Förderer des Ruderſports in Mannheim und das langjährige Vorſtands⸗ mitglied der MRo, Oberingenieur Fritz Rau, wurde unter zahlreicher Anteilnahme auf dem Friedhof zur letzten Ruhe beſtattet. Nach den Gebeten des Prieſters legte im Namen des Führerrings der Mannheimer Ruder⸗Geſell⸗ ſchaft Herr Reinmuth einen Kranz nieder, wo⸗ bei er ausführte, daß die Mannheimer Ruder⸗ Geſellſchaft in Fritz Rau einen der tatkräftigſten Förderer der Ruderei verloren hat. An allen Ecken und Enden habe er nach dem Rechten geſehen und überall ſeine Kraft zur Verſügung Keſtellt. Ein beſonderes Verdienſt habe ſich S5. Rau durch ſein tiefes Verſtändnis für die Be⸗ lange der jungen Generation erworben. Im Namen des Mannheimer Regatta⸗Vereins ſprach Herr Conrad, der den unerſetzlichen Ver⸗ luſt ſchilderte, den der Mannheimer Regatta⸗ Verein durch das Hinſcheiden des eifrigen Mit⸗ arbeiters erlitten hat. Weitere Kränze wurden niedergelegt von dem Mannheimer Ruder⸗ Club, von dem Ruderverein„Amicitia“, vom Ruderverein„Baden“ und von dem Ludwigs⸗ hafener Ruderverein. Die Fahnen dieſer Ver⸗ eine geleiteten den Trauerzug zur Grabſtätte, wo der Geiſtliche die Gebete ſprach. Der Hund Man weiß von den Angelſachſen, daß ſie ſehr tierliebend ſind und daß ſie ſich and⸗rerſeits feſt genug mit dem techniſchen Zeitalter verknüpft fühlen, um der Frage„Wie verhält ſich der Hund am Mikrophon?“ ſtärkſte Aufmerkſamkeit zu widmen. Das hat ſich kürzlich in Amerika gezeigt. Es war eben nicht„die Stimme ſeines Herrn“, was der Foxterrier der Frau Mildred Fugit in Wichita am Lautſprecher vernahm. Brownie, der Hund, lag friedlich neben dem Ofen, als es ſeiner Herrin einſiel, eine Pro⸗ grammänderung vorzunehmen. Sie war der Jazzmuſik müde geworden, und ſiehe da!— nach einigen Griffen quoll es plötzlich brauſend aus dem Kaſten: ein Harmoniumkonzert. In ge⸗ waltigen Tonwellen brandete es durch den ſtil⸗ len Raum, das Lied, das in erſchütterndem Pathos den„Schiffbruch von Old 97“ beſang, am Radio dann die rührende Weiſe„Der alte Fichten⸗ baum“, ſchließlich eine ſchwermutsvolle Ode an „die kleine alte Kirche im Tal“. Vergeblich hatte Brownie durch ſein Gebell proteſtiert. Und nun Stroh“. Das war zuviel für den Terrier. Wie ein Beſeſſener drehte er ſich mit raſendem Gebell im Kreiſe. Und als die Hausfrau ſich ihm nä⸗ herte, um ihn aus dem Zimmer zu bringen, verſetzte ihr das toll gewordene Trer einige kräf⸗ tige Biſſe, ſo daß Frau Mildred mit Blutver⸗ giftung ins Krankenhaus gebracht werden mußte. In allen amerikaniſchen Zeitungen kann man nun die Bilder der beiden Perſonen dieſes Dramas bewundern, und die Nankees zerbrechen ſich den Kopf: Wie kommt es, daß dieſes liebe Tierchen ſo gar kein Verſtändnis für ſolch ſchöne rührende Muſik hatte? Eingliederung der NS⸗Zugend⸗Betriebszellen in die Hitlerjugend Friedhelm Kemper ſpricht Die ſchaffende Jugend———— erlebte am 15. November 1933 mit der Einreihung der NSzI in die HI und den BdoM einen Tag von ſchickſalhafter Bedeutung. Die Jugend rief zu einer großen Verſammlung in den Nibelun⸗ genſaal. Die NSIB, die nationalſozialiſtiſche Gemeinſchaft der Mannheimer und Gewerbe⸗ ſchulen, wurde eingereiht in die Reihen der Jugend, die den Namen des Führers trägt. In geſpannter Erwartung ſahen viele die⸗ ſem Abend entgegen. Galt es doch für alle, ſich feierlich und öffentlich zu bekennen zur großen Idee eines einzigen Jugendbundes, der der wahren Volksgemeinſchaft zur Verwirklichung dienen ſoll. Der Abend wurde eingeleitet durch flotte Marſchweiſen einer SS⸗Kapelle ſowie durch ſchneidige Vorträge des HJ⸗Spielmonnszuges. Worte der Begrüßung richtete an die Jugend der Bannführer der Mannheimer H3, Lam⸗ part, und hieß als Kameraden alle die will⸗ kommen, die den Weg zu uns gebhen wollen. Darauf ſprach der Gauführer der NSoB Süd⸗ weſt, H. Sikierſky, zur Jugend. In kurzen Worten ſchilderte er, warum die NS3B ent⸗ ſtehen mußte und was ihre Aufgaben waren. Nicht vergeblich ſei ihr Wirken geweſen. In der Erfaſſung der Jugend von der beruflichen Seite her und in ihrer lanaſamen Hinführung zur Idee des Nationalſozialismus beſtand ihre Aufgabe. In der HI muß dieſe Gemeinſchaft aufgehen. Darum gibt es für die ganze Jugend nur eine Ziel und alle Aufgaben müſſen dort gelöſt werden. Wie dieſe Aufgaben gelöſt werden müſſen, das ſagte in einer herr ichen Rede der Jugend Mannheims der Führer der HI Badens, Gebietsführer Friedhelm Kemper. Aus dem Herzen geſprochen und zu Herzen dringend waren ſeine Worte. Es iſt für alle Platz in der HZ, für den einfachen Arbeiter wie für den Schüler, für den Armen wie für den ſozial beſſer Geſtellten. Durch Schaffung des ſozialen Amtes und ſeine Betreuung durch den Führer Sikierſky wird auch die ſoziale Arbeit ihre Erfüllung finden. So wie die HJ alle Neugekommenen einreiht in ihren großen Pflichtenkreis, ſo verſpricht ſie auch, das beruf⸗ liche und ſoziale Intereſſe der Jugend zu för⸗ dern. Wenn alle Kameraden ſind, ſo iſt es ja Pflicht, dem Kameraden in allen Lebenslagen zu raten und zu helfen. Nach dem 12. November gibt es nur noch eine Jugend in Deutſchland, die einen einheitlichen Willen hat. Begeiſtert dankte die Jugend dem Führer für ſeine Worte. Den Abend verſchönten noch zwei Volks⸗ lieder, die von dem Mädchen⸗Singchor unter Anordnung der SA⸗Führung Auf Befehl der Gruppe Südweſt habe ich mit Wirkung vom 16. Uovember die Führung der Standarte 171 übernommen. Der Führer der Standarte 171: gez. W. Ziegler, Oberführer. Die Führung der Sturmbanne 1/171 und W/171 übertrage ich mit ſofor⸗ tiger Wirkung dem Oberſturmbannführer Schönwitz. Vier Jahrhunderte Hausmuſik Eine Ausſtellung im Ritterſaal Am Sonntag wird im Schloß anläßlich einer muſikaliſchen Morgenfeier eine Ausſtellung 1 jehen ſein, die eine Illuſtration zu dem ſein wird, was im Gobelinſaal als ungreifbare Wirklichkeit in Tönen erklingt. Muſiziert wird an dieſem Tag nach Erſt⸗ drucken von Stücken und auf den Inſtrumen⸗ ten, an die jeweils der Komponiſt der Werke edacht hatte., Es wird eine Ohren⸗ und Augen⸗ chau zugleich ſein durch vier Jahrhunderte der Hausmuſik; angefangen mit Luther, der als Begründer der Hausmuſik anzuſehen iſt. Die Ausſtellung ſtellt eine Illuſtration dar von all dem was muſiziert wird. Die Erſt⸗ drucke von Stücken, ſowie einige Originalnoten⸗ ſchriften liegen auf, da liegt ein Bild, das den muſizierenden Luther darſtellt, Notenſchriften von ihm liegen daneben. Stimmbücher aus der Zeit Bachs, Händels, Schützens und aus der eit des Biedermeier vergegenwärtigen die Querverbindung, die in allen Lebensäußerun⸗ gen beſtand. Ein Bild Richters als Illuſtration eines Volksliedes weiſt ebenſo beiſpielhaft die innerliche die Grundlage völ⸗ kiſcher Bildung iſt, Ausdruck der Geſamthal⸗ rung des Menſchen. Darauf kommt es in dieſer Ausſtellung an. das iſt die Abſicht, die Proſeſſor Karl Anton hat, wenn er aus ſeinen Sammlungen dieſes und der Oeffentlichkeit zugänglich macht. Dieſe Ausſtellung und die Tage der——* muſil ſollen weiter zeigen, wie eng die ſik in das Leben der früheren Jahrhunderte ein⸗ gebaut war, es wird dem Gedanken der nationalen Muſik ungezwungen Dienſt ge⸗ leiſtet, und was vielleicht am wi tigſten iſt: es wird gezeigt, daß es keines teuren Steinway⸗ Flügels bedarf um gute Muſik zu machen, ſon⸗ dern daß Guitarre, Zither und Ziehharmonika als leicht erſchwingliche Inſtrumente einer echten Kunſt ebenſo dienlich ſein können. Eine Reihe kleinerer, nicht minder wertvol⸗ ler Gegenſtände, wie zum Beiſpiel die Feder, mit der Carl Maria von Weber ſeine Noten⸗ linien zog, wird die Ausſtellung anziehend machen und zum Abſtrakten der Muſik eine Brücke ſchlagen, deren eine Pfeiler in den Be⸗ zirken des Handwerklichen, Faßbaren u. Schau⸗ baren, des täglichen Lebens liegt. Filmvorführung der Mannheimer Turnvereine „Treu unſerem Volle“, der große Tonfilm vom gewaltigen 15. Deutſchen Turnſeſt in Stuttgart lommt durch die Vereine der Mann⸗ heimer Turnerſchaft am Sonntag, den 26. No⸗ vember im Univerſum in Mannheim zur Vor⸗ führung, worauf wir heute ſchon hinweiſen möchten. Dieſe Vormittagsveranſtaltung der Mannheimer Turnvereine trägt inſofern einen beſonderen Charakter, als die Filmvorführung im Dienſte der Winderhilfe ſteht, am welche der Reinerlös derſelben abgeführt wird. Karten für die Filmvorführung, wonach bereits ſtarke Nachfrage vorhanden iſt, ſind jetzt ſchon bei den Maynheimer Turnvereinen erhältlich. Zweiter Lichtbildervortrag im Turnverein Mannheim von 1846. Am lommenden Sonn⸗ tagabend ſetzt im großen Saale ſeines Ver⸗ einshauſes der Turnverein Mannheim ſeine Vortragsreihe fort, wobei Herr F. Schütt, ein weiteres Mannheimer Kind und belannter Redner, von der Ernte eines Bergſommers, mit dem Thema:„Quer durch die Oſtalpen“ ſprechen wird. Der Eintritt iſt frei. Der Führer der Standarte 71: gez. W. Ziegler, Oberführer. Veranſtalkungen im Planekarium in der Zeit vom 19. bis 26. November 1933 Sonntag, 19. Nov.: 16 Uhr Vorführung, 17 Uhr Vorführung mit Lichtbildervortrag„Die Sternbilder des Tierkreiſes“. Montag, 20. Nov.: 20.15 Uhr 3. Lichtbilder⸗ vortrag der Reihe Die Entwicklungsgeſchichte des Weltalls:„Die Entſtehung der großen Nebel und der Sterne“. Dienstag, 21. Nov.: 16 Uhr Vorführung. Mittwoch, 22. Novy.: 16 Uhr Vorführung. Donnerstag, 23. Nov.: 16 Uhr Vorſührung, 20.15 Uhr Lichtbildervortrag:„Heilmittel gegen Infektionskrankheiten“. Freitag, 24. Nov.: 16 Uhr Vorführung. Sonntag, 26. Nov.: 16 Uhr u. 17 Uhr Vorführung. Eintritt 50 Pfg., Studierende und Schüler 25 Pfg. Erwerbsloſe haben zu den Vorführungen und Sonntagsvorträgen freien Eintritt. Planetarium. Die Reihe der Lichtbilder⸗ vorträge über„Die Entwicklungsgeſchichte des Weltalls“ wird am Montag, 20. November, um 20.15 Uhr fortgeſetzt. Prof. Dr. K. Feurſtein ſpricht über„Die Entſtehung der großen Nebel und der Sterne.“ Planetarium. Am Samstag, 18. November, um 20 Uhr, findet der dritte Planetariums⸗ abend für Erwerbsloſe ſtatt. Der muſikaliſche Teil der Veranſtaltung wird von den Herren Lind, Lubberger und Paul ausgeführt. Die Rezitationen haben die Damen Liſelotte Fries und Annelieſe Ulſchmid und die Herren Ehmann und Krempin übernommen. Die Mit⸗ wirkenden ſind Studierende der Städt. Hoch⸗ ſchule für Muſik. Den Abend beſchließt eine Filmvorführung. Karten werden im Plane⸗ tarium ausgegeben. Wohltätigleitslonzert. Der erſte Hohner⸗ Handharmonika⸗Klub Mannheim veranſtaltet erſcholl gar die Geſchichte von dem„Puter imff Leitung von Chormeiſter Reichert vorgetra⸗ gen wurden. Den Abſchluß bildete ein Sprech⸗ chor der HF, der in ein großes Bekenntnis zu Deutſchland ausklang. Das Deutſchland⸗ und Horſt⸗Weſſel⸗Lied beſchloſſen die Verſammlung. Möge die Jugend dieſes Erlebnis in ſich wirken laſſen. Nun tragen wir alle den Namen unſeres Führers und Volkskanzlers Adolf Hit⸗ er. Und wer dieſes einmal vergißt, wer die Pflichten hieraus nicht erkennt, der kann nie ſich eins fühlen und verbunden ſein mit ſeinem deutſchen Vaterland. Heinz Mitteldorf. ——..——— Mannheimer Firmen unterſtützen das Hand⸗ werk. Wie wir hören, hat die Zellſtoffabrik Waldhof, Werk Mannheim, zur Förderung des Arbeitsbeſchaffungsprogrammes der Reichs⸗ regierung ſchon ſeit längerer Zeit laufend Haus⸗ reparaturarbeiten an eine Anzahl Handwerks⸗ meiſter vergeben. Insgeſamt erfordern die betr. Arbeiten etwa 2375 Tagwerke. Auf dieſe Weiſe iſt im Sinne des Führers einer Anzahl Volksgenoſſen für längere Zeit Arbeit und Brot vermittelt worden. 9. 71 Jahre alt. Seinen 71. Geburtstag feierte Herr Adolf Nalbach, Kapitän,§ 6, 33. Wir gratulieren unſerem Abonnenten herzlich. Italieniſcher Schnellſprachkurs. Im Zeugen⸗ ſaal des Kolpinghauſes, U 1. 18/19,— heute, Freitag, 8 Uhr abends, ein italieniſcher Schnellſprachkurs(Dauer 6 Wochen) unter Lei⸗ tung von Prof. Luigi Guglielminotti, welcher ſeit Jahren in vielen größeren Städten Deutſchlands derartige Kurſe mit großem Er⸗ folg abgehalten hat. Gute Schulbildung iſt erforderlich! Der Leiter hat für obige Kurſe eine eigene Grammatik verfaßt. Ausgezeichnet wurde anläßlich ſeines 70. Ge⸗ burtstages Heinrich Helbach vom Turnverein 46 Mannheim, gelegentlich einer Ehrenſitzung des geſchäftsſührenden Vorſtandes am vergan⸗ genen Montagabend durch Gauoberturnwart Schweizer mit der goldenen Ehrennadel der Badiſchen Turnerſchaft. Helbach beſitzt bereits den der Badiſchen und der Deutſchen Turner„af'. Diebſtahls⸗Chronik. Entwendet wurde: Aus einem Perſonenkraftwagen vor P7 ein Radio⸗ apparat, Marke Mende, Weltklaſſe, Fabrik⸗ nummer 11865, drei Röhren und ſchwarz⸗ braunes Gehäuſe. Ueberſchreitung der Butterpreiſe ſtrafbar Karlsruhe, 15. Nov. Der Landesbeauf⸗ tragte des Reichskommiſſars für die Milchwirt ſchaft, Vizepräſident Mayer, hat eine Be⸗ kanntmachung erlaſſen, nach der Kleinverkaufs⸗ preiſe für beſte Molkereibutter(Markenbutter) von über M..65 als mit den heutigen wirt⸗ ſchaftlichen Verhältniſſen und nach Lage der Butternotierungen als nicht vertretbar ange⸗ ſehen werden. Wer mehr fordert wie M..60 für Molkereibutter und M.65 für anerkannte Markenbutter mache ſich ſtrafhar. Nur durch für die Allgemeinheit erſchwingliche Preiſe könne der im Intereſſe des Bauernſtandes not⸗ wendige Mehrverbrauch ſeiner Erzeugniſſe er⸗ reicht werden. ſünlfüſenneſt Qu 3, 4 Tel. 26684 Raturvein-Ausschank · Biere vom faſ Erstklassige und prelswerte Kücha Sansugs und Saaniags Künstler-Ronzert zum Tage der deutſchen Hausmuſik am 19. No⸗ vember, vormittags 11.30 bis 13.30 Uhr, in den Räumen der Schauburg⸗Lichtſpiele Mannheim, K 1, 5, ein Wohltätigkeitskonzert zu Gunſten der Winterhilfe. Alle Freunde und Gönner werden herzlich eingeladen. Die Herbſtreiſe des Berliner Staats⸗ und Domchores. Der Berliner Staats⸗ und Dom⸗ chor hat auf ſeiner diesjährigen Herbſtreiſe unter ſeinem neuen Leiter, Profeſſor Alfred Sittard, 11 Kirchenkonzerte in Süddeutſchland gegeben. u. a. in München, Stuttgart, Karls⸗ ruhe, Freiburg, Mannheim und Würzburg. Die Leiſtungen des Chors, ſeine ſtimmlichen Qualitäten und die ſinnvolle Wiedergabe der großen Meiſterwerke fanden auch diesmal wie⸗ der die rückhaltloſe Anerkennung der Preſſe, ſo daß ſich die Reiſe zu dem gewohnten Erfolg ge⸗ ſtaltete. Beſondere Zuſtimmung fand die Vor⸗ tragsfolge, die Schütz, Bach. Reger u. a. brachte, aber auch auf dem Volksliedhaften tongeiſtlicher Weiſen abgeſtimmt war. Berichtigung. Der Vortrag, das„Oſeberger Totenſchiff/ fand nicht wie geſtern verſehent⸗ lich angegeben, im Rahmen des Freien Bundes, ſondern in dem des Kampfbundes für deutſche Kultur ſtatt. „Wahrheitsmündchen und Lügenmüulchen“ im Friedrichspark Dieſes prächtige Märchenſpiel wird am kom⸗ menden Sonntag den 19. November, nach⸗ mittags 4 Uhr. jung und alt bei der„Kaffee⸗ Funde und Kinderfeſt“ im Friedrichspark er⸗ freuen. Märchenhafte Bilder, Muſik, Geſang werden dieſen Nachmittag unvergeßlich ſein laſſen. Und die Eintrittspreiſe ſind auch ſehr —— Eltern und Kinder ſind herzlich einge⸗ n. Hahrgang 3. Nr. 310. Seite 6 „Hakenkreuzbanner“ Freitag, 17. November 133 Jubilar-Ehrung im Mannheimer Werk der Sunlicht⸗Geſellſchaft AG Am vergangenen Samstag fand wie alljähr⸗ lich im Kaſino des Mannheimer Werkes die feierliche Ehrung derjenigen Werksangehörigen ſtatt, die im Laufe des Jahres 1932 ihre 15⸗, bezw. 3jährige Dienſtzeit vollendet hatten. Es waren dies Joſef Benkert, Ludwig Sauer, Gg. Wolf, Theod. Gaa, Wilh. Stern und Frau Eliſe Pfeiffer mit 25jähriger Tätig⸗ leit und Ing.⸗Chem. Ernſt Keit, Adam Platzer, Phil. Kraus mit 15jähriger Tä⸗ tigkeit Direktor Hoeffler, der frühere lang⸗ jährig: Direktor des Unternehmens, überreichte den Jubiiaren die goldenen Uhren und die Ehrenzeichen, wobei er u. a. ausführte, daß die Beſtrebungen unſerer Regierung, die Erweckung des Verantwortungsbewußtſeins und des Ge⸗ meinſchaftsgefühls, ſchon immer als Richtlinien im Sunlicht⸗Unternehmen galten und gepflegt wurden. Herr Direktor Sterne, der gegen⸗ wärtige Direktor des Mannheimer Werkes, dautte den Jubilaren namens der Firma für die geleiſteten treuen Dienſte und gab der allge⸗ meinen Befriedigung darüber Ausdruck, daß der Gceiſt der Gemeinſchaft und der Arbeits⸗ freude im Sunlicht⸗Werk ſich über alle Wechſel⸗ fälle des Daſeins hinweg immer ſtark und zu⸗ verläſſig erweiſt. Dann ſprach noch als Vertre⸗ ter der Arbeiter⸗ und Angeſtelltenſchaft im Na⸗ men des Betriebsrates Herr Helmut Koch, und für die Jubilare ſtattete Herr Obermeiſter Benkert den Dank ab. Die Tatſache, daß jedes Jahr wieder eine ſtattliche Anzahl den ſchon jetzt anſehnlichen Kreis derjenigen ver⸗ größert, die 15 bezw. 25 Jahre am Sunlicht⸗ Werk mitarbeiten, iſt ein ſprechender Beweis, für die harmoniſche Zuſammenarbeit innerhalb des Betriebes. Die würdige Feier gab einem jeden der Anweſenden das erhebende Gefühl, ſinnvoll einem großen Ganzen zu dienen. National⸗Sozialismus der Tat! (zur Nachahmung empfohlen!) Der Obmann der Betriebszelle Walter Lan⸗ bauer, QO1, 1, Herr Heenen, teilt uns mit, daß Herr Ernſt Stuhl, P 7, 19, Inhaber der irma Sophie Link, P 7, Damenkonfek⸗ tionsgeſchäft, der bereits einen gültigen Miets⸗ vertrag mit dem Hauseigentüumer der jetzigen Firma Walter Landauer abgeſchloſſen hatte, von dieſem freiwillig zurückgetreten iſt, um hierdurch den infragekommenden 55 Ange⸗ ſtellten Arbeit und Brot zu erhalten. Die geſamten Angeſtellten der Firma Walter Landauer danken Herrn Stuhl herzlichſt für ſein großzügiges Entgegenkommen. Die Winterfüllerung unſerer Slandvögel Die Fütterung unſerer befiederten Lieblinge wird erſt bei ſtarkem Schneefall, bei Rauhreif und Glatteis notwendig. Es iſt aber angezeigt, daß wir unſeren Standvögeln jetzt ſchon etwas Futter an die Futterſtellen bringen, damit ſie in den Tagen der Not die Plätze kennen, wo ihnen das Futter gereicht wird. Bevorzugt werden von unſeren Vögeln ölhaltige Säme⸗ reien wie Hanf, Mohn, Sonnenblumenkerne und Leinſamen; Rübſamen wird meiſt ver⸗ ſchmäht. Auch geriebene Semmeln, Nußkerne, Ameiſeneier, Roſinen, Fleiſch⸗ und ungeſalzene Speckſtückchen und Talg werden gern verzehrt. Vor Fütterung von Schwarzbrot muß unbe⸗ dingt gewarnt werden, weil dieſes bei Hinzu⸗ tritt von Feuchtigkeit in ſaure Gärung über⸗ geht und geſundheitsſchädlich und ſogar tödlich wirken kann. Die Futterſtellen müſſen über⸗ haupt ſo angelegt werden. daß weder Regen noch Schnee an die Futterſtellen gelangen kann. Neuerwerbungen der Skädt. Bücher⸗ und Leſehalle Wir ſchafften an: Erzählende Schriften: Britting: a 54 Eheweib— Brües: Die Wiederkehr — Grieſe: Das letzte Geſicht— Corne⸗ liſſen: Kreuzer in roter Flut— Ka⸗ pherr: Rotwolf— Kohne: Waffenſchmied des Volkes— Kohne: Erbhof Duſendkopp — Kutzleb: Morgenluft in Schilda— Mechow: Vorſommer— Sohnrey: Wulf Alke— Wenter: Spiel um den Staat— Winckler: Der Großſchieber— Sillan⸗ pää: Eines Mannes Weg. Aus verſchiedenen Gebieten: Die Reden Hitlers als Kanzler, 1934— Goebbels: Revolu⸗ tion der Deutſchen, 1933— Eſpe: Das Buch der NSDApP, 1933— Goote: Kameraden die Rotfront und Reaktion erſchoſſen, 1934— Hanke: Weltkrieg, Niedergang und Auf⸗ bruch der deutſchen Nation, 1933— Wolff: Die neue Regierungsform des Deutſchen Reiches, 1933— Angebauer: Mit der Flimmerkiſte ins Affenland, 1934— Far⸗ ner: Sturmfahrten im Faltkajak, 1933— Freyberg: Reiſen im Lande der unbe⸗ grenzten Möglichkeiten, 1933— Plüſchow: Günther Plüſchow, deutſcher Seemann und Flieger, 1933— Sorge: Mit Flogzeug, Faltboot und Filmkamera in den Eisfjorden Grönlands, 1933— Blew: Deutſche Luft⸗ Hanſa A— Luckner: Mein Freund Juli⸗ Bumm, 1933— Hopf: Alles in einem Topf. Leſehalle. Schriften zur Zeit: Denckler: Denk A Luftſchutz und die Deinen!— Wie erhalte ich ein Eheſtandsdarlehen? Busd's Billard-Akademie „Kinzinger Hof“ N T, d neim des natlonalen Biliaru-Rubs Sämtliche Billards erneuert 104˙10 K jeden Mittwochabend kostenlose Splelerläuterungen Mehr Mädchen als Knaben Daß mehr Knaben als Mädchen zur Welt kommen, iſt eine bekannte Tatſache. Daß aber mehr Mädchen als Knaben am Leben bleiben, und daß Frauen länger leben als die Män⸗ ner, erklärt ſich offenbar daraus, daß das weib⸗ liche Geſchlecht zählebiger iſt als das männ⸗ liche, und daß der Mann im Leben und Beruf gefährdeter iſt als die Frau. Bis ziemlich ge⸗ nau zum 20. Lebensjahr iſt in allen Ländern ein Knabenüberſchuß nachweisbar, der nach kurzer Zeit in einen Frauenüberſchuß übergeht. Im Greiſenalter iſt das Ueberwiegen der Frauen ſprichwörtlich groß. So gibt es nach der Statiſtik in Deutſchland 3000 90jährige Frauen und nur 1600 gleichaltrige Männer. Dabei zeigt ſich, daß, je größer die Stadt, um⸗ größer auch der Frauenüberſchuß iſt. 45 srozent des geſamten Frauenüberſchuſſes in Deutſchland wohnt in Großſtädten; der Grund iſt die Wanderung der Dienſtmädchen und Ar⸗ beiter:nren in die Städte.— Die Statiſtik zeigt bezüglich der Geburten in Deutſchland folgen⸗ des Bild: Auf 100 Mädchen wurden geboren im Jahre 1913 106 Knaben, 1919- 108,5, 1925 — 107,1, 1926- 106,8, 1927- 106,6, 1928. 106,7, 1929- 106,8, 1930- 106,6 und 1931= 106,8 Knaben.— Den Geburtenausfall in Deutſchland während des Krieges ſchätzt man auf 3 bis 3,5 Millionen, während in dieſer Zeit 71 Millionen durch Hungerblockade und Grippe ums Leben gekommen und zwei Millionen Männer gefallen ſind. Aus dem Vereinsleben „Trinkt deulſchen Kaffee!“ Werbeveranſtaltung des Frauenbundes der deutſchen Kolonialgeſellſchaft. Unter dieſem Loſungswort veranſtaltete der Frauenbund der deutſchen Kolonialgeſellſchaft, Ortsgruppe Mannheim, im Damenheim des Bad. Frauenvereins vom Roten Kreuz einen Nachmittagskaffee, um weite Kreiſe mit der Güte des deutſch⸗oſtafrikaniſchen Kaffees ver⸗ traut zu machen. Dieſer Kaffee wird in unſerer ehemaligen Kolonie Deutſch⸗Oſtafrika, im Uſambara⸗, Tanganjika⸗ und Kilimandſcharogebiet anf Plantagen gezüchtet, die deutſcher Pri⸗ vatbeſitz ſind. Langwierige Kulturarbeit, eiſern zäher Fleiß ſind notwendig geweſen, um das Ziel zu er⸗ reichen. Dieſe Kaffeeſorten, die man mit gutem Gewiſſen als deutſchen Kaffee bezeichen kann, kommen geſchmacklich den beſten ſüdamerikani⸗ ſchen Sorten gleich, ſind aber ausgiebiger vnd billiger dadurch. Mit herzlichen Worten begrüßte Frau Hirſchfeld⸗Warneken namens des Vorſtandes die in großer Zahl erſchienenen „Wiſſens⸗ und Kaffeedurſtigen“ und gedachte der tiefinnerſten Freude über den am Sonntag errungenen Sieg, der ſo deutlich den geſchloſ⸗ ſenen Einheitswillen des geſamtdeutſchen Vol⸗ kes zum Ausdruck brachte. Die Führerin des Frauenbundes, Frau Ströbele, machte dann einige geſchäftliche Mitteilungen über die Bezugsquelle des Kaf⸗ fees und über den Vertrieb eines neuen Ouar⸗ tett ſpieles, das mit künſtleriſch hervorragen⸗ den Bildern, herausgegeben von der Deutſchen Kolonialgeſellſchaft, ſchon in der Jugend von 10—15 Jahren für den kolonialen Beſitz Inter⸗ eſſe erwecken und damit den kolonialen Ge⸗ danken fördern ſoll. Frau Elſe Heſſe ſprach dann in launigen Worten über die Kochſchule des Bad. Frauen⸗ vereins im Damenheim, L 3, 1; eine Anregung, einmal einen Kurs für Fortgeſchrittene zu ver⸗ anſtalten, fand ſo lebhafte 55 timmung, daß 13 15 eine größere Zahl der Anweſenden meldete. Dankbar nahm man die entzückenden Lei⸗ ſtungen des Vokalterzettes Elſe Hieber, Lotte Bopp und Johanna Pfäffle auf, die altver⸗ traute Volksweiſen, zum Teil a capella, zu Ge⸗ hör brachten, oder begleitet von dem vorzüg⸗ lichen Quartett Marcelle Bächtolds. Das letztere ſpendete die ſchwierigen„Bagatellen“ von Dvorak in vollendet künſtleriſcher Weiſe. Nur ungern trennte man ſich, jedoch in der Hoffnung, öfters ſolche gemütliche Nachmittage verleben zu können, die durch ihre Vielſeitig⸗ keit nicht nur einem guten Zwecke dienen, ſon⸗ dern auch den Geiſt der Volksgemeinſchaft pflegen. rt. Monatszuſammenkunft der 28er Wiederum fanden ſich die ehemaligen Ange⸗ hörigen des Erſ.⸗Inf.⸗Rgt. 28 zur fälligen Monatszuſammenkunft in der Liedertafel ein. Der Kameradſchaftsführer, Dr. Brauch, gab in der Begrüßung ſeiner Freude Ausdruck über den abermals guten Beſuch. Die Tagesordnung war ſchnell beendet. Es wurde beſchloſſen, dem Badiſchen Kriegerbund beizutreten. Der Vor⸗ ſchlag, eine Weihnachtsfeier abzuhalten, fand freudige Zuſtimmung, und als Termin wurde der 30. Dezember dieſes Jahres feſtgeſetzt. Es iſt geplant, hierzu auch die Kameraden aus Heidelberg, Weinheim, Schwetzingen uſw. ein⸗ zuladen. Für die nötigen Arbeiten wurde eine Kommiſſion gebildet. Ferner wurde beſchloſ⸗ ſen, die künftigen Monatsverſammlungen bei unſerem ehemaligen Kantineninhaber des 2. Batl., Kamerad Johann Kattermann, Reſtau⸗ rant„Zum Zwiſchenakt“, früher Dutzi, in B 2, 12, gegenüber dem Nationaltheater, ab⸗ zuhalten. Nach beendeter Tagesordnung ſetzte der ge⸗ mütliche Teil des Abends ein, und die„Neuen“, die an dieſem Abend zum erſten Mal erſchienen waren, werden bald gemerkt haben, daß es hier genau ſo„kloor“ hergeht wie in den„Bayriſch Bierzeiten“ bei der Bayr. Erſ.⸗Div. An alle noch außen ſtehenden 28er ergeht der Ruf, der Kameradſchaft beizutreten. Nächſte Zuſammenkunft am Donnerstag, 7. Dezember 1933, abends 8 Uhr, bei Kamerad Kattermann, „Zum Zwiſchenakt“, B 2, 12. —— Geſchãfkliches Wiſſen Sie ſchon: In jedem Kathreiner⸗Körnchen ſteckt innen ein dicker kafſeebrauner Kern aus glitzern⸗ dem Röſtmalzzucker— der Röſtmalzkerne. Und dieſer Röſtmalztern löſt ſich im Waſſer auf, wenn der „Kathreiner“ richtig— volle 3 Minuten lang!— durchgekocht wird. Das gibt dann das Volle, das Vollmundige, das ſich ſo gut mit den andern fein⸗ bittern Aromaſtoffen des Kathreiner verbindet. Das gibt dann den guten Geſchmack. Der Röſtmalzkern. der macht's... der Gehalt macht's! Das Ende einer großen Hausfrauen⸗Sorge. Jede Hausfrau kennt die Klage:„Es iſt wieder zu wenig Soße da“.— Und warum iſt die Soße immer ſo knapp? Weil viele Fleiſchgerichte, wie Leber, Nie⸗ ren, Beefſteak, Klopſe, Bratwurſt oder Hack⸗Braten wenig oder gar keine Tunke ergeben.— Die Herſtel⸗ lung einer ſchmackhaften Soße aber erfordert viel Zeit und bereitet Koſten und Arbeit wie Zutaten beſorgen und zubereiten, Mehlſchwitzen anrühren uſw. uſw. Da iſt es nun eine erfreuliche Hilfe, welche die Firma Knorr mit ihrer Bratenſoße in Würfeln bringt. Ein Würfel zu 10 Pſg. gibt ohne jede Zutaten ſo viel Soße wir 2 Pfd. Braten. In wenigen Minuten hat man eine vorzügliche Tunke tiſchbereit. Sonderabend im Cafaſö. Die Wiedereinfüh⸗ rung der beliebten Sonderabende im Ca⸗ faſb wird am heutigen Freitag ſtarten Der Abend ſteht unter dem Motto:„Operetten aus alter und neuer Zeit“ und bringt Werke von Kalmann, Lehär, Zeller und Müllecker. Eine weitere Ueberraſchung wird die Einlage der Bühnenſchau ſein, die aktuelle Neuheiten auf muſikaliſchem Gebiete bringen wird. Ein Beſuch am Freitag abend iſt daher ſehr zu empfehlen. Die Feſtfreude wird erhöht, wenn der Weihnachtskuchen gut geraten iſt; denn jeder wird zum Feinſchmecker und prüft ihn nach allen Seiten. Wie groß iſt da die Freude der Hausfrau über das herrliche Feſtgebäck, das ſie wie immer nach Dr. Oetker's bewährten Rezepten gebacken hat. Sicherheit des guten Gelingens, ausgezeichneter Wohlgeſchmack und beſte Bekömmlichkeit ſind beachtenswerte Vor⸗ — die ſich praktiſche Frauen ſtets zunutze machen. Bohnerwachs und Bodenbeize können Sie ja bekanntlich auch im Einheitspreisgeſchäft er⸗ werben. Es gibt ja ſo viele Sorten. Wenn Ihnen aber Ihr Geld zu gut iſt, um es vielfach ſchlankweg auszugeben, dann müſſen Sie es ſchon für eine wirklich allerbeſte Qualität an⸗ legen, z. B. in Loba⸗Wachs und Loba⸗Beize Dieſe beiden Sorten geben trittfeſten, lang⸗ anhaltenden Glanz, ſind auch naß wiſchbar. Sie haben dann keinen Zweifel mehr, ob Sie auch das wirklich richtige haben, denn Sie haben es beſtimmt! Nervenſchmerzen können das Leben zu einer Qual machen. Ein hervorragendes Mittel ge⸗ gen nervöſe Schmerzen aller Art ſind die von mehr als 6000 Aerzten gerühmten Togal⸗Ta⸗ bletten. Togal wirkt prompt und hat den Vor⸗ teil, für Magen, Herz und die anderen—3 32 des Körpers vollkommen unſchädlich zu ſein. Da Nervenſchmerzen oft ganz plötzlich auftreten, iſt es ratſam, Togal ſtets im Hauſe zu halten. Sport und Spiel ScMι◻ NS⸗Schachgemeinſchaft Kreis Mannheim Die 4. Runde der A⸗Klaſſe um die Kreismeiſterſchaft kommt am Sonntag, 19. November, zur Austragung. Die Paarungstabelle ſieht folgende Wettkämpfe vor: Turm Mannheim— Käfertal und Neckarau— Feu⸗ denheim. Das Spiel Mannheimer Schachklub— Wald⸗ hof wird am Sonntag, 26. November, gleichzeitig mit dem der B⸗Klaſſe ausgetragen. Käfertal hat in Mann⸗ heim die Möglichkeit, ſeinen erſten Sieg zu erringen, doch wird aber auch der Turm mit dieſem Gedanken in den Kampf gehen. Falls letzterer„endlich einmal komplett“ antritt, dürfte ein knapper Sieg wahrſchein⸗ lich ſein. Feudenheim muß in Neckarau wohl alles daranſetzen, um evtl. gewinnen ru können. Jeden⸗ falls wird es zwiſchen dieſen beiden Ortsgruppen einen Kampf geben, bei dem die letzte Partie wohl erſt die Entſcheidung bringt. Heſnie ᷣen Kleinkaliber⸗Schießen des Schützenvereins der Polizei⸗ Beamten Mannheims In den Räumen des Schützenhauſes der Polizei⸗ beamten Mannheims— bei der Riedbahnbrücke— fand am 11. November die Preisverteilung anläßlich des diesjährigen Schlußſchießens ſtatt. Hierzu wurden in anerkennenswerter Weiſe wertvolle Ehrenpreiſe zur Verfügung geſtellt. Bei dem Schießen wurden Re⸗ ſultate erzielt, die man als ganz hervorragend be⸗ zeichnen muß und die Zeugnis dafür geben, daß im Verein der Kleinkaliber⸗Schießſport richtig gehegt und gepflegt wird. Es erzielten mit je fünf Schuß liegend freihändig: 1. Sauer 60 Ringe, 2. Eberle 60 Ringe, 3. Spannagel 60 Ringe, 4. Moll 59 Ringe, 5. Geiſenhof 59 Ringe, außerdem erzielten 4 Schützen je 58 Ringe, 5 Schützen je 57 Ringe, 11 Schützen je 56 Ringe uſw. Im ganzen konnten 64 Schützen mit Ehrenpreiſen bedacht werden. Erwähnt ſei noch, daß der Schützenverein der Pol.⸗ Beamten Mannheims in dieſem Jahr die Meiſterſchaft des Deutſchen Schützenbundes für den Gau Unter⸗ baden mit 2934 Ringen errungen hat. Die Mann⸗ ſchaft beſtand aus den Schützen Eberle, Geiſenhof, Moll, Müller und Schey ſen. Auf der Königsſcheibe erzielte Schützenbruder Wal⸗ ter Müller den beſten Schuß und iſt ſomit Schützen⸗ könig für das laufende Schießjahr 1933/34. Da die Schießanlage heizbar iſt, wird auch den Winter über, wie im letzten Fahr, eifrig weiter⸗ L2 bofnef GF-50 %jit Ag Preis vergqſeichen! ſas Saſest⸗Bohnerwochs und-Waochsbeize is gu! und preiswerl. ½% Dose RM O, 40 ½ Dose„ O, 75 ½1 Dose„ 1,40 ThompsonWerke G. m..H. Dõsseldorf trainiert, getreu dem Wahlſpruch: Ueb' Aug' und Hand fürs Vaterland. Für Speiſe und Trank iſt in den Wirtſchaftsräumen des Polizeiſchützenhauſes ſtets beſtens geſorgt und wird ſich dort jedermann unter Freunden und K meraden wohl fühlen. 222222 22 29. Berliner Sechslagerennen Ruhiger Nachmittag Der erſte Nachmittag am Donnerstag brachte keiner⸗ lei Ereigniſſe von Bedeutung, ſo daß der Stand des Rennens unverändert blieb. Vor nur ſchwachem Be⸗ ſuch ſchonten ſich die Fahrer für die in der Nacht wieder zu erwartenden ſchweren Kämpfe. Die erſte Nachmittagswertung verlief vollkommen harmlos, da⸗ gegen wurde in der 16.30 Uhr⸗Spurtſerie etwas ge⸗ kämpft, und zwar bewarben ſich die beiden führenden Mannſchaften Bayſſe⸗Deneef und Charlier⸗Tietz leb⸗ haft um die Punkte. In der erſten Spurtſerie zeich⸗ neten ſich Tietz, Boucheron, Kroll, Siegel, Funda und Charlier aus; die zweite Spurtwertung holten ſich Buyſſe⸗Deneef, Bogaert, Umbenhauer, Siegel und Buyſſe. Nach-17 Stunden(16 Uhr) waren 428 Km. zurückgelegt und der Stand des Rennens folgender: 1. Buyſſe⸗Deneef 57 Pkt. 2. Charlier⸗Tietz 45 Prt. 3. Ehmer⸗Funda 33 Pkt. 4. Schoen⸗Buſchenhagen 50 Pkt. 5. Lehmann⸗Umbenhauer 18 Pkt., vier Run⸗ den zurück: 6. Mouton⸗Boucheron 27 Pkt. 7. Siegel⸗ Thierbach 21 Pkt. 8. Kroll⸗Goebel 14 Pkt. Fünf Run⸗ den zurück: 9. Dorn⸗Wolke 17 Pkt. Sechs Runden zurück: 10. Rieger⸗Preuß 15 Pkt. 11. Gebrüder Nickel 9 Pkt. Sieben Runden zurück: 12. Pützfeld⸗Maczynſki 10 Pkt. Acht Runden zurück: 13. van pber Heiden⸗ Bogaert 31 Pkt. 14. Piemonteſt⸗Dinale 23 Pkt. Musderm rreesr mtikmir anngnafzu, arhsriuderern Meiſterſchaften 1934 in Mainz Der Führer des Deutſchen Ruderverbandes, Regie⸗ rungspräſident Pauli, Potsdam, hatte die in Berlin wohnenden Mitglieder des Führerbeirates zu einer erſten Sitzung zuſammenberufen, in deren Verlauf der Termin für die deutſchen Rudermeiſterſchaften 1934 feſtgeſetzt wurde. Die Meiſterſchaften, die im Rah⸗ men der deutſchen Kampfſpiele zur Abwicklung gelan⸗ gen, wurden nach Mainz vergeben, da am Aus⸗ tragungsort der Kampfſpiele, in Nürnberg, eine Re⸗ gattaſtrecke fehlt. Als Termin iſt der 22. Juli be⸗ ſtimmt worden. Am 29. Juli iſt als Verbandsver⸗ anſtaltung für die Kampfſpiele eine Kurzſtreckenregatta vorgeſehen.— Weiter gab der Ruderführer bekannt, daß man eine Muſterſatzung für alle Rudervereine plane, um das Führerprinzip und andere wichtige Aenderungen in allen Vereinen zu verankern. Eine neue Ruderverbandsſatzung liege im Entwurf dem Reichsſportführer zur Genehmigung vor. 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Wir bedauern aufrichtig den frühen Heimgang des braven jungen Mannes, der seine Pflicht stets hingebend erfüllte. Sein Gedenken wird bei uns treu ge⸗ wahrt bleiben. Mannheim, den 16. November 1933 Direktion, Prokuristen, Handlungsbe- vollmächtigte und Angestellte der *Mannheimer Versicherungsgesellschaft emaunhiferteger Verwandten, Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, daß gestern unerwartet meine innigstgeliebte Frau und herzensguie Mutter, Frau Johanna Borleln, im Alter von 34 Jahren nach kurzer, schwerer Krankheit sanft verschieden ist. Mannheim, den 17. Nov. 1933. Zellerstr. oo in tiefem Leid: Karl Borlein und Tochter Gerta nebst Angehörigen. Die Beerdigung findet am Samstag, den 18. Nov., nachmittags 14.30 Uhr von der 3 Leichenhalle aus statt. 10376 K unteren liefern schnellstens Duchdrmmereien chmatz& Lschinger R 3, 14/15 C7, 6 Todes-Anzeige Freunden und Bekannten die schmerzl. Mitteilung, daß meine liebe Gattin, unsere treusorgende Mutter, Schwägetin und Tante rrau IhcreSia Nadt heute nachmittag nach kurzem Krankenlager unerwartet rasch sanft im Herrn entschlafen ist. Mannheim, Langstr. 32/34, den 16. Nov. 1933 In tiefer Trauer: Carl Rack Sophie Rack Rudolf Rack Die Beerdigung findet Samstas, den 18. November nachmittags ½2 Unr, von der städt. Friedhofshalle aus statt. 1252K Geſchäftsniederlage erde, Gasherde, 1. Markenfabri⸗ at, ſucht Herrn mit 2000 RM. Ka⸗ pital. den Verlaa. Offerten u. Nr. 10 366“ an Rädchen ſofort für Haushalt mit etwas Kochkennt⸗ niſſen geſucht. Brock, Gontardſtr. 2 (5748 K) Jüng. ehrl. fleiß. Tagesmüdchen in gut. Haush, a. d. Lindenhof geſ. Vor⸗ zuſtell. mitt.—3 U. und abds.—8 Uhr. Adr. u. Nr. 10 378“ in der Exp. ds. Bl. Schulentlaſſenes Lehrmüdchen evang., für Metzgerei geſucht. Gute Schul⸗ zeugniſſe Bedingung. Offert. u. Nr. 5752 K an d. Verl. dſs. Bl. 1 Zimmer u. Küche part., neu herg., ſof. zu vermieten. Treu Neckarauer Str. 221. 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Maſchinenamt Schwetzingen] und Umgehung CAPITOL Freitag bis einschließlich Montag.30 Jan Kieůẽpura der weltberühmte, erkolgr. Sänget in Eim Lied für Dich Ein flotter, lust. Film, in dem Kiepuras Stimme wieder rausch. Triumphe feiert Neuer UFA-Kabarettfilm Ufa-Tonwoche Beiprogramm 0138 K Schwe „Die Vorfeuerſchau in Schwetzingen findet vom 17. November 1933 ab ſtatt. Schwetzingen, den 15. November 1933. 1018%KSchw. Der Bürgermeiſter. Werber für Schwetzingen und Umeegend f. nation Dauerkalender.R.M. SA.- und S8.-Leute bevotzugt. Vorzusteilen Samstag v. 10-12 Uhr. 270.2˙ (10 942•) Schw. Vereinslokal Hans Hissel Jahrgang 3. Nr. 310. Seite 8 „Hakenkreuzbanner“ Freitag, 17. November 1933 Wirtschaits-Nundschau Die Einlagerungspflicht der Mühlen Auf Grund des 5 18 der Verordnung über den Zu⸗ der Roggen⸗ und Weizenmühlen vom „ November 1933 iſt jedes Mitglied der Wirtſchaft⸗ lichen Vereinigung der Roggen⸗ und Weizenmühlen, d. h. grundſätzlich jede Mühle, die Roggen oder Wei⸗ gen verarbeitet, verpflichtet, ſolange die Kontingente noch nicht zugeteilt worden ſind mindeſtens 15 Proz. der Menge an Inlands⸗ und Auslandsroggen bzw. Weizen, die ſie in der Zeit vom 1. Auguſt 1932 bis 31. Juli 1933 im Monatsdurchſchnitt verarbeitet hat oder durch eine andere Mühle hat im Lohn verarbeiten laſſen, für eigene Rechnung ſtändig auf Lager zu hal⸗ ten. Die einzulagernde Menge muß Inlandsroggen ozw. Inlanosweizen der Ernte 1933 ſein. Von dieſer Menge müſſen gekauft bezahlt und eingelagert wor⸗ den ſein bis ſpäteſtens zehn Tage nach Inkrafttreten der Verordnung 35 Prozent, nach weiteren zehn Ta⸗ gen weitere 35 Prozent, nach weiteren zehn Tagen weitere 30 Prozent. Da offenbar in manchen Müller⸗ kreiſen Unklarheit darüber beſteht, von welchem Zeit⸗ punkt an dieſe Friſten laufen, wird amtlich darauf hingewieſen, daß eine Verrodnung, falls in ihr nichts anderes beſtimmt wird. an dem auf die Verkündigung folgenden Tage in Kraft tritt. Da die Verordnung am 7. November im Reichs⸗Anzeiger erſchien, iſt ſie ſomit am 8 November 1933 in Kraft getreten. Die erſten 35 Prozent der Einlagerungspflicht müſſen dem⸗ nach ſpäteſtens bis zum Ablauf des 18. November 1923 erfüllt ſein. Weiterhin große Nachfrage nach Schatzanweiſungen Die Entlaſtung der Banken durch die Steuergut⸗ ſcheine⸗Transaktion der Reichsbank gibt dem Geld⸗ markt auch weiterhin das Gepräge. Die Schatzanwei⸗ ſungsemiſſionen des Reiches konnten nach kurzer Zeit ausverkauft werden, ſo daß heute ein neuer Abſchnitt per 15. November 1934 zu 4¼ Prozent an den Markt gelangte. Auch eine neue Emiſſion Reichswechſel mit Fälligkeit am 15. Februar 1934 wurde zum Privat⸗ diskontſatz umgeſetzt. Verhandlungen über die Verlüngerung des Transfer⸗Moratoriums Berlin, 15. Nov. Die Reichsbank hat die Bank von England telegraphiſch benachrichtigt, vaß im Hin⸗ blick auf den Ablauf des am 1. Juni ds. Is. in Kraft getretenen Transferabkommens am 31. Dezember 1933 eine Verlängerung des Moratoriums notwendig iſt. Die neuen Transferverhandlungen ſollen am 5. De⸗ zember in Berlin beginnen. Die engliſche Bank ſelbſt wurde aufgefordert, die beteiligten Intereſſenten in England hiervon in Kenntnis zu ſetzen. Engliſch⸗franzöſiſche Handelsbeſprechungen London, 15. Nov. Der franzöſiſche Handelsmini⸗ ſter wird im Lauſfe dieſer Woche in London erwartet, wo er Beſprechungen mit dem engliſchen Handelsmini⸗ ſter Runciman anknüpfen will. Die Preſſe ver⸗ mutet, daß es ſich um eine Wiederaufnahme der eng⸗ liſch⸗franzöſiſchen Verhandlungen über den franzöſt⸗ ſchin Sonderzoll auf Waren, die aus Ländern mit entwerteter Währung kommen, ſowie über andere eng⸗ liſch⸗franzöſiſche Handelsfragen handelt. Märkte Mannheimer Großmarkt für Getreide und Futtermittel(amtlich) Mannheim, 16. Nov. Offizielle Preiſe des Mannheimer Großmarktes für Getreide und Futter⸗ mittel per 100 Kilo waggonfrei Mannheim ohne Sack, Ztah'ung netto Kaſſa in RM. bei Waggonbezug: Wetzen inl. 76//7 Kilo frei Mannheim 19.60—19.70; dto. Feſtpreis Bezirk 9: 18.90; Bezirk 10: 19.10; Be⸗ zirk 11: 19.40; Roggen ſlüdd. frei Mannheim 71/72 Kilo 16.30—16.60; dto. Bezirk 9: 15.90, Bezirk 8: 15.60; Hafer inl. 14.25—14.50; Sommergerſte 18—19; Pfälzer Gerſte 18.50—19.50; Futtergerſte 16.75—17.00; Mais mit Sack 18.75; Erdnußkuchen pr. 16.25—16.50; Soyaſchrot prompt 14.75; Rapskuchen 13.00; Palm⸗ kuchen 14.75; Kokoskuchen 17.00: Seſamkuchen 17.00; Leinkuchen 17.00; Biertreber 16.75; Trockenſchnitzel ab Fabrik.00; Rohmelaſſe.50; Steffenſchnitzel 10.50; Wieſenheu.40—.70; Rotkleeheu.70—.00; Luzern⸗ kleehen.00; Preßſtroh(Roggen⸗Weizen).00; dto. Hafer⸗Gerſte.80—.00; dto. gebunden Roggen⸗Wei⸗ zen.40—.70;-dto. Hafer⸗Gerſte.20—.40; Weizen⸗ mehl Spezial Null per November 29.40, per Dezem⸗ ber 29.50, per Januar 29.70; dto. aus Inlandswei⸗ zen per November 27.90, per Dezember 28.05, per Januar 28.20; Roggenmehl 70/60proz. nord. 21.50 bis 22.75; dto. pfälziſches und ſüdd. 22.75—23.75; Wei⸗ zenkleie feine mit Sack 10.25; dto. grobe 10.75; Rog⸗ genkleie.75—10.50; Weizenfuttermehl 11.25—11.50; Roggenfuttermehl 10.50—12.75; Weizennachmehl 15.00 bis 16.00. Tendenz: Getreide ſtetig, Futtermittel feſt. Handſchuhsheimer Obſtgroßmarkt Heidelberg, 16. Nov. Es koſteten: Aepfel 8 bis 12, Birnen—12, Tomaten 8 Pfg. je Pfund.— Anfuhr und Nachfrage gut. Vom badiſchen Holzmarkt Die Marktlage am Nadelſtammholzmarkt iſt weiter durch das Anhalten ſtetiger Nachfrage und feſte Preiſe gekennzeichnet. Vereinzelt konnte der Be⸗ darf der Säge⸗Induſtrie aus gefälltem Holz nicht ge⸗ deckt werden. Mit dem Einſchlag wurde vielfach be⸗ gonnen. Der Walbbeſitz iſt im Gegenſatz zum letzten Jahr weniger geneigt, Vorverkäufe abzuſchließen, er beabſichtigt eher die Hölzer nach dem Einſchlag ſukzeſ⸗ ſive auf den Markt zu bringen. Allgemein wird ange⸗ Frankfurter Abendbörſe vom 16. November 1933 Schutzg.⸗Anl 1910 8,12 8,15 „Bier Vounganleihe 88,50 33, 00 Klöcknerwerke 31,25 33, 50 Geſ. f. El. Untern 73,50 74,87 „ Dtſch, Reichs⸗ Mannesmannröhr 51,50 52,50 Goldſchmidt. Th. 41,00 42,25 anleihe 1927.— 90,50] Mansf. Bergbau 22,00 22,00[ Hoch⸗ und Tiefbav Abl.⸗Schuld dtſch. Phönix Bergbau 5,25 35,75 olzmann Ph. 53,00 55,50 Reiches, Neubeſ. 13,75 13,75 Rhein. Brauntohl. 165,00— olzverkohl.⸗Ind—— do., Altbeſitz 1 bis Rhein. Stabhl 5,75 75,75 Junghans, G.(St 23,00 25,50 9⁰ 000 85,75 57,12 J Laurahütte—— Lahmever& Co. 104, 00 Sp. Schuldbücher— 91,25 Stahlverein 30,12 31,25 Miag, Mühlenbar— Ver. Stahlbonds 54,50?2,75 Accumulat Berlin 153,50 165,00 Moenus.— Schutzg.⸗Anl. 1908 5,12 3,15 Allg. Kunſt Unie— Montecatini AG.— Schutzg.⸗Anl. 1909 8,12 8,15 AEG. Stamm Motoren Oberurſe!— Bekula 5 Schutzg.⸗Anl. 1911 8,12 5, 15 Schutzg.⸗Anl. 1913 8,12 8,15 Metallgeſ. Frkft 55,25 Schutzg.⸗Anl 1914 8,12 8,15 Chade Akt. 133,25 Motoren Darmſt.— Türk.(Bad.) S.—— Dit. Eiſenh. Brln— Rhein. Elektr. Mhy.— Türk.(Bgd.) S. I1—— Cement eidelbg— Rütgerswerke. 43,25 do Zo— Chem. Albert.——.——— Narangh, 84,50 36,25 Liſſabon, St.anl.86 32,12 33,37 FG. Themie volle 129,50 129,00 iemens& Halske 125,3)7 127,75 Mex. äuß. abgeſt.—— FG. Chemie 50 7 117,25 117,25 Thür. Lief., Gotha 68,00 68,00 do. do. do. 2,12 2570 Tonti Caoutſchoue 126,50 129,00[ Ver, Ultramarin.— Mon. Rum. 1929—— Daimler Motorer 77,00 23,50[ Zellſtoff Aſchafſbg.—— Allg. D. Cred.⸗Anſt.—— Diſch. Erdöl 90,75 93,50] Löwenbräumeunch.—— Bay. Hp. u..⸗Be— 65,50 Dt. Gold⸗u Silbſch 176,50 176,75 Schöfferh⸗Binding 151,00— Dt. Bk u. Discto. 40,50 41,00 Diſch. Linoleum— 39,75 D. Reichsbahn Vz. 102,25 102,87 Dresdner Bant 50,50 50,50 Dyckerh.& Wiom.—— AG. für Verkehr, 46,50— Reichsbank 156,75 157,50 El. Licht u. Kraf 94,75 77,75 Allg. Lokal& Kraft 75,25— Buderus Eiſenw. 64,00 65,25[ El., Lieferungsgein.——*—— Gelſenkirchener 44,75 46,00 Eßlinger Maſch.—— Nordd Lloyd.— 10,12 Harpener 79,50 30, 50 G. Farben, 114,75 115,75 Anatol. 1u. II.. 23,12 23,25 Kali Aſchersleben— W G. Farb Bonds 105,75 106,50 Anatol, E B.— Kali Weſteregeln. 108,50 108,50 elten& Guill. 38,00 39,50 J Tehuantepec, abg.—— 115,00[ Lech, Augsburg — Mainkraft. Höchſt S FEE —4 — 36,50 39,25 her!“ Nach der Aufhebung des Alkoholverbots im Staate Neuyork verſammelte ſich eine rieſige Menſchenmenge auf dem Neuyorker Times⸗Square, um der Freude auf den bevorſtehenden friſchen Trunk Ausdruck zu geben nommen, daß die Preiſe ſich lnagſam weiter befeſti⸗ gen werden. Dies dürfte umſomehr zutreffen, als nun amtlicherſeits ſeſtgeſtellt worden iſt, daß die Ausfüh⸗ rungen des Reichswirtſchaftsminiſters bezüglich der Preiserhöhung ſich nicht auf die Wald⸗ und Holzwirt⸗ ſchaft bezieht. Im Intereſſe der Regierung liegt je⸗ doch eine ſtetige und langſame Aufwärtsentwicklung der Preiſe. Das Geſchäft in Rotbuchenſtammholz hat einen ausgeſprochen lebhaften Charakter angenommen. Die Nachfrage, die weſentlich beſſer iſt, als dies vor⸗ ausgeſetzt wurde, konnte nicht überall gedeckt werden. Die Preiſe hierfür zogen merklich an. Im badiſchen Mittelland wurden Abſchlüſſe zu 65 Prozent der Lan⸗ desgrundpreiſe, in der Bodenſeegegend zu 60—70 Pro⸗ zent getätigt. Auch das Geſchäft auf dem Schwel⸗ lenmarkt iſt durch die nunmehr endlich erfolgte Reichsbahnvergebung in Gang gekommen. Geſucht ſind Eichen⸗ und Forlenſchwellen, dagegen wird der Anfall an Buchenſchwellen nicht untergebracht werden können, da der auf Baden entfallende Anteil an fer⸗ tigen Buchenſchwellen teilweiſe aus den Vorräten des letzten Fahres der ſchwellenherſtellenden Firmen ge⸗ deckt werden kann. Folgende Preiſe für das Schwel⸗ lenrohholz entſprechen den von der Reichsbahnzen⸗ tralverwaltung angelegten Preiſen für fertige Schwel⸗ len: Forlenſchwellen 11.50—13 RM., Buchenſchwellen 10.50—⸗: RM., Eichenſchwellen 12—15.50 RM. ie Feſt⸗ meter. Auf dem Papierholzmarkt iſt eine gewiſſe Klärung der Marktlage eingetreten. Es wurden aus den württembergiſchen Staatswaldungen ca. 100 0⁰⁰ Ster Papierholz im Wege des Vorverkaufes zu Prei⸗ ſen von 50—55 Prozent verkauft. Die Preiſe werden ſich wahrſcheinlich auf dieſer Baſis ſtabiliſteren. Bruchſaler Schweinemarkt vom 16. November Anfuhr 121 Milchſchweine, 61 Läufer. Verkauft 100 bzw. 30. Preiſe: Milchſchweine 10—27, Läufer 30—40 RM. pro Paar.— Dem Wochenmarkt waren 70 Stück — 51 Stück Kleinvieh und 26 Kälber zuge⸗ K Eberbacher Schweinemarkt vom 16. November Anfuhr 20 Milchſchweine, 4 Läufer. Preiſe: Milch⸗ ſchweine 14—26, Läufer— RM.; verkaut 18 Milch⸗ ſchweine,— Läufer. Mosbacher Ferkelmarkt Zufuhr 118 Milchſchweine, 4 Läufer. Preiſe: Milch⸗ ſchweine 12—30, Läufer 35—70 RM. pro Paar. Ver⸗ kauft wurden 358 bzw. 2 Tiere. ——— Tendenzbericht der Frankfurker Abendbörſe Die Tendenz blieb durchaus feſt und das Geſchäft für eine Abendbörſe verhältnismäßig lebhaft. Von der Kundſchaft waren verſchiedentlich neue Kauforders eingetroffen, daneben wirtten die letzten günſtigen Nachrichten nach. Die hohen Berliner Schlußturſe blieben indeſſen nicht immer voll behauptet. Weiter gefragt waren jedoch Deutſche Erdöl, die/ Proz. ge⸗ wannen, ſowie JG. Farben mit einer Steigerung um ½ Proz. Auch Rheinſtahl zogen erneut an. Accumu⸗ latoren und Lahmeyer eröffneten unverändert. Am Rentenmarkt ſetzten Altbeſitz geringfügig niedriger ein, während Neubeſitz und ſpäte Reichsſchuldbuchforderun⸗ gen leicht anzuziehen vermochten.— Im Verlaufe tra⸗ ten bei ruhiger werdendem Geſchäft kaum nennens⸗ werte Veränderungen ein, doch blieb die Tendenz wei⸗ ter feſt. Auch Renten lagen ruhig. Lediglich Pfand⸗ brieſe wurden weiter gefragt und konnten höhere Kurſe aufweiſen. Von ausländiſchen Werten lagen Schwei⸗ zeriſche Eiſenbahn⸗Anleihen feſter. Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann Chef vom Dienſt: Wilhelm Ratzel Verantwortlich für E und Außenpolitik: Dr. Wil⸗ eim Kattermänn; für Wirtſchaftsrundſchau: Wilhelm katzel; für Badiſche u. Kommunalvpolitik. Kark Gvebel: ür Unpolitiſches, Bewegung»ad Lokales: Hermann acker; für Sport: Max Höß; für Anzeigen: Arnold Schmid, ſämtliche in Mannheim. Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin Sw 61, Blücherſtraße 12 Nachdruck ſämtlicher Originalberichte nur mit Quellen⸗ angabe geſtattet. Hakenkreuzbanner⸗Verlaa.m b H. Verlagsleiter: Kurt Schönwitz. Druck: Schmalz& Laſchinger, Abteilung Zeitungsdruc. Sprechſtunden der Schriftleitung: täglich 17—18 Uhr (außer Samstag und Sonntagz. Sprechſtunden der Verlagsleitung: 10.30—12 Uhr Anordnungen der NSDAp (Redaktionsſchluß für Paroleausgabe täglich 19 Uhr) Betr. Aufnahme in die Partei Wir machen hiermit nochmals darauf aufmerkſam, daß die Mitgliederſperre zurzeit noch beſteht und des⸗ halb Aufnahmegeſuche vollſtündig zwecklos ſind. In Zukunft werden Aufnahmegeſuche nicht mehr be⸗ antwortet. Heil Hitler Der Kreisleiter: Dr. R. Roth. PO Sandhofen. Am Freitag, 17. Nov., 19.30 Uhr, haben alle Zellenwarte, Blockwarte, Hausblockwarte ſowie die am Schleppdienſt beteiligt geweſenen Per⸗ ſonen im Parteilokal zum„Adler“ zu einer wichtigen Beſprechung zu erſcheinen. Reckarau. Donnerstag, 16. bis Sonntag, 19. Nov., Film⸗Palaſt Neckarau:„Hitler junge Quex“. Geſchloſſene Vorführungen zu 15 Pfg. für Kinder, 25 Pfg. für Erwachſene Freitag nachm. 15 Uhr und 16.30 Uhr, am Samstag 16 Uhr. Anmeldungen hierzu ſofort bei Block⸗ und Zellenwarten. NS⸗Frauenſchaft Waldhof. Heimabend findet nicht am 17. November, ſondern am Montag, 20. November ſtatt. Reckarſtadt⸗Oſt. Heimabend findet am Dienstag, 21. November, 20 Uhr, im„Neckarſchloß“ ſtatt. B. D. M. Sonntag, 19. Nov., vorm. 10 Uhr, Antreten ſämt⸗ licher Gruppen des BdM und des BdMJ in reichs⸗ einheitlicher Kleidung oder braunes Kleid. Wimpel ſind mitzubringen. Deutſches Jungvolk Jungbann 171½, Mannheim. Samstag, 18. Nov., K⸗5⸗Turnhalle, 4 Uhr, Singkreis;.30 Uhr Orcheſter. Alle Gemeldeten haben zu erſcheinen. Feudenheim. Freitag, 19.55 Uhr, im Schulhaus: Perſilfilm.— Betr. Sonntag und Reformationsfeier hört Ihr noch am Freitag.— Montag abend: Heimabend der Gruppe Jund 1I(Brettſpiele). Jungbann 1/171, Stamm Hochufer. Freitag, 20 Uhr, haben im Heime Uhlandſtraße ſämtliche Fähn⸗ leinführer ſowie die Geldverwalter der Fähnlein mit allen Unterlagen(auch Verſicherungen) zu erſcheinen. Gebietspreſfeſtelle der§I teilt mit: Wir machen nochmals ausdrücklichſt darauf aufmerk⸗ ſam, daß gemäß der an anderer Stelle veröffentlich⸗ ten Anordnung die Firmen für den Verkauf unvor⸗ ſchriftsmäßiger Ausrüſtungsgegenſtände rückſichtslos haftbar gemacht werden. Kolonialſchar der HJ. Heute, Freitag, 19 Uhr, Antreten am Haus der Jugend zum Seitz⸗Vortrag im „Friedrichspark“. NSBo. Sämtliche Betriebszellenfahnen müſſen bis ſpäte⸗ ſtens Samstag, 18. ds. Mts., auf der Kreis⸗ betriebszellenabteilung in I. 12, 2, abgeliefert werden. Kreisbetriebszellenabteilung. Schriesheim. Samstag, 20 Uhr, im Gaſthaus „Zur Linde“ Mitgliederverſammlung. Erſcheinen iſt Pflicht. Kampfbund für deutſche Kultur Im Rahmen der Hausmuſik findet am Sonntag, 19. November 1933, im Ritterſaal(Schloß) eine Aus⸗ ſtellung über Hausmuſik aus einer privaten Sammlung ſtatt. Wir bitten, dieſe Ausſtellung be⸗ ſonders zu beachten. Am Freitag, 17. Nov. 1933, 20 Uhr, findet im Ritterſaal(Schloß) ein Mitgliederabend ſtatt. Es ſpricht Pg. Kreisleiter Dr. Reinhold Roth über: „Der Kampf um die deutſche Kultur in Mannheim“. Anſchließend ſpielen die Herren Generalmuſikdirektor Ph. Wüſt, Konzertmeiſter M. Kergl, K. Müller und Fr. Neumaier das Klavierquartett-moll von Mozart. Es iſt Pflicht der Mitglieder, dieſen Abend zu be⸗ ſuchen. Wir bitten, möglichſt viele Gäſte und Freunde mitzubringen. Eintritt frei. NS⸗Hago. Mit Rückſicht auf beſtehende Unklarheiten geben wir bekannt, daß die Abfahrtszeit des Sonderzuges nach Braunſchheig in der Nacht vom Freitag auf Sams⸗ tag,.55 Uhr ab Mannheim iſt. NS⸗HAGoO, Kreisamtsleitung. Anläßlich des Aufmarſches der Innungen bei der Handwerkswerbewoche ſind verſehentlich zwei Sturm⸗ fahnen mitgenommen worden. Die Sturmfahnen tra⸗ gen an der Spitze ein Hakenkreuz. Wir erſuchen, die Fahnen bei der NS⸗Hago⸗Kreisamtsleitung Mann⸗ heim, B 1, 7b, abzugeben, damit ſie den rechtmäßigen Beſitzern zugeſtellt werden können. BNSD Dienstag, 21. Nov., 20.15 Uhr, im Verſamm⸗ lungsſaal des Städt. Krankenhauſes Mannheim: Mit⸗ gliederverſammlung der Bezirksgruppe Mannheim des BNSꝰD. Vortrag von Prof. Dr. med. Holzbach (mit Lichtbildern):„Was hat der Arzt zum Sterili⸗ ſierungsgeſetz zu ſagen?“, mit rechtlichen Erläuterun⸗ gen durch Landgerichtsrat Winder. Erſcheinen aller Mitglieder iſt Pflicht. Eingeladen iſt, wer ſich zum BRSoJangemeldet hat. Einführung von Gäſten erwünſcht bei vorheriger Anmeldung an den Bezirks⸗ obmann. Der Bezirksobmann: Dr. Bammesberger. NSeB Die Mitglieder ſind zu dem Vortrag von Gouver neur a. D. Exz. Seitz am Freitag abend im„Fried⸗ richspark“ eingeladen. Zwecks Gründung von Kolo⸗ nial⸗Schulgruppen zahlreiches Erſcheinen erwünſcht. NS⸗Volkswohlfahrt Sandhofen. Alle Liebesgaben in Form von Wãſche und Kleidungsſtücken können auf der NS⸗Wohlfahrts⸗ ſtelle(Geſchäftsſtelle der NSDAP) im Gaſthaus„Zum Adler“ jederzeit abgegeben werden. Auf Wunſch wer⸗ den die Sachen abgeholt. Telefon 591 10. Deutſche Arbeitsfront(DAð) Do, Fachgruppe Kohlen. Freitag, 17. Nov., 20.15 Uhr, Monatsverſammlung im Saale des Ball⸗ hauſes. Es ſpricht Dipl.⸗Ing. Kaſpar über:„Braun⸗ kohlen⸗kvVorkommen und Braunkohlenbergbau“(mit Lichtbildern). Es iſt Pflicht aller Kollegen, an den Monatsverſammlungen ihrer Fachgruppe teilzuneh⸗ men. Achtung. Hausfrauen! ob Rinderherz, Lungenhaschee, Schnitzel. Nieren oder Kalbskopf, kurz bei allen Gerichten, pei denen die Soſie knapp ist, hilft Knorr Bratensoſie in wunderbarer Weise. Machen Sie einmal einen Versuch; es ist wirklich kinderleicht! Aber auch, wenn Ihnen eine selbstge⸗ machte Soſte nicht ganz gelungen ist, leistet der praktische Würfel hervorragende Dienste. 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Knꝭbenłleĩidunę fertig.noch He trägt zum Winter einen Ulster wie diesen: , vornehm durch seine unauffällige Eleganz, durch seinen tadel- losen Scehaltt den soliten Sie auch tragen 56.—,49. 42.,.26.— Elegante Herron-Anzüge 25.- 32.— 43.- 55.- Breite Straße Hausirauen! Vom Freitag, 17. Nov., bis einschl. bienstag, 21. Nov. haben Sie Selegenheit, den grosen Unioen-Theater Feudenheim Zzu sehenl Beglnan: Nachmittags.30,.O0 d..30 Uhr Eintritt freil 5746 K AA Konditorei-Cafè ennn Heute bis Montag-4Jie- H. CTHNANE Llane Hald- Fritz Schulz inheber: Kurt Schmid Victor de Kowa- Otto Wallburg HANNHEIN, C1, 8 zag Mir Wer Du hist S SGesgr. 1705/ Femrüf 51 000 und 51 001 Preise ab 50 Pfg. Erwerbsl. 40 Pfg. ——————ðð Iſſſſſ̃qſq:ſfᷓffff̃ Sonntag 19.“ FRIEDRIcHMHSPARK FEST-Sondererònstòſtung „NA ◻ NNHEIEN lacht!“ mit Fritz fegheutel- kugen Schleich loset ofenbach Hel u. 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Laie, der von der Bekämpfung des Geburtenrückganges hört. hegt wirtſchaftlich die Befürchtung, daß eine Geburtenſteigerung eine Verſchlimmerung billig der Artzie und der Wirtſchaftskriſe mit ſich bringen müſſe. Das Gegenteil iſt der Fall. Über dieſe für die meiſten Amis AMaute Volksgenoſſen überroſchenden Zuſammenhänge muß ſich jeder ſelbſt unterrichten, indem er ſich die Aufklärungsſchrift„Die kommende Generation klagt an!“ beſchafft. Verbände und Vereine (N. Entgegenn. v. Be. Fpieurich Krämer, Fl,9 Das Haus der soliden Schlaf-, Wohnzimmer, Küchen Bedarisdeckungsscheine werden in Zahlung genommen El Werk Fabrikbedarfsartflkel OOeber& Gohilet, Zeimetunbersif. 24-f M4 dell, mit Vitrinenauf⸗ ſatz, Kredenz, umſtändehalber zu 325.— Klfl. Süßen Apfelmoſt liefert in altbekannter Güte zum billig⸗ 14 ſten Tagespreis. eſh io mnen Armbinden. 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Küßwetter— Bum Krüger Franz Bartenstein— Annie Heuser Fritz Bartling— Rudolf Schilling — Ludwig Garnier— Lucie Rena Karl Zöller— Walter Jorder— Karl Hartmann— Lothar Heyl. Horgen: Venus in Veide Infang: 20 Uur MNur kurze zeit!- Wissenschaftliche Handlesekunsf Charakter, Ehemöglichkeiten usw. Ereignisse mit Jahres-Angabe. Frau Ulla Hansel, Schülerin v. E. Issberner- Haldane, Mannheim, L 12. 9, part. Sprech- zeit 11—1 und—7½ Uhr. Samstags von 10—1 Uhr. 9260 Hasen: 8 ohne Fell. per Pfund Mk..80 chlegel per Pid..90 bagout per Pfd. O. 60 kagout vom ganzen Hasen.. per Pid..80 Reh: 5750K Rücken per Pfd..40 Schlegel per Pfd..20 Bug per Pid. 0. 80 Ragout per Pfd..50 Fricdr.Weugand.,(1. 12 Fernsprecher 208 20. beziehen ſie in Sammelbeſtellungen durch die Ortsgruppen der N. S. D.——3———2— Kauft Honig am— at20 anzen utſchen Rei r abgegeben. u ie erſte(96/%4K Broſchüre„Mütter kämpft für eure Kinderl“ die die Voraus⸗ 20 27—* f* ſetzungen für das Verſtändnis der zweiten Aufilärungsſchrift gibt, iin noch dei denſelben Stellen zu daben. Gelegenheits⸗ Ff. Becker, Michaelis- Drogerie Tel. 20740 Nur G 2, 2 kauf 4 6 Speise- 1 Sie können ſich wieder einen Röderherde— Ofen— Gasherde Zimmer duten Man-Anzug,-Mantel Bedarfsdeckungsscheine nubbom. pol., Buſett Keine Maßtonfertion) leiſten. Erſte werden entgegengenommen 2450K 2 Meter, ſchönes Mo⸗[ Maßtuche, prima Verarbeitung, zwei Anproben, alles in Monatsraten zahl⸗ bar und dabei äußerſte Preiſe. Alles in 6 Monatsraten zahlbar! Karte genügt, beſuche Sie gerne, mit reichhaltiger Kollektion. Vertretung: A. Bachmann, Mannheim, Ou 3, 19 3667K 1 — + Fährgang 3. Nr. 310. Seite 10 „Hakenkreuzb anner⸗ Freliag, 17. Rovenber 1038 Der HSbebbn der EsefSon Eln neues, großangelegtes, mit allen Mitteln moderner Tonfilmkunst geschaffenes Schlager-Lustspiel und elner noch nie gebotenen hochlinteressanten Rollenbesetzung III Gual 7 P. Hörbleer/ LZbke SZukall Geza von Bolvary Künstlerische Der dritte und zugleich beste Gaal- Film. Begelsterte Aufnahme Sranszisga Saal. vom„Paprikamäàdel“ ũber, Veronika“ zur, Eva“ elegant, fesselnd, rassig u. sprũhend Cuauf sidhi die NMersen aſſer im SFturm eroßpert! unerhörte Erfoige l V Huslk: AeL I5— mit PAUT K E M P und— rThee Tingen, Jakob Tiedtke,——— Max Gülstorff, Bolph pHenetzky und sSchmidt- Gentner Buch und Spielleitung: Ein Cine-Alllenzfilim der UFA 5 S 775 Margot Koechlin, M. von Meyerinek, Kurt von Ruffin Käarlt Hörtl Ein an Fröhlichkeit vielversprechendes Tonfilm-Lustspiel. — Ein heiteres Verwechslungsspiel mit beliebten Darstellern, urkomischen— und Schlagermusik Ammy bekommt ein Kind Neben lhr entzilcken: mm 1K. Jugendliche Zutritt. Der dritte Film unserer — reizender und lausbübischier denn je— stellt alles und alle auf den Kopf— krempelt alles und alle um in ihrem besten Film Ein film von Liehe, Kaffee und lroma und einem Uutzend toller Einfälle! Biesen Film bellearket ein Laelien oline Bnde) 7 Zum guten Film, das gute Belprogramm Beg. 250 505 710 84ͥ Neueste fox-Tonwoche — Ursula Grable/, Oscar Sima, Huszar Puffy, Lotte Spira AFFENSTREICHE UFA-KULTURFfHN „Taormina auf Iizilien“ Ab heute— die vielversprechende Erst · Aufführung in der Alkambra Anangszeiten:.00,.00,.10 u..30 Uar ee Un 2 11½77777477770 D LicHrspIEI. E 91 258*% DAs ScNmC” ñDαιφ DEEB—— der größte und spannendste Sen- — Grohes Beiprogramm— Heute letzier Tag! sationsfilm dieser Saison 18— 7 Höllen- 2 Aibien Das Künstlerische Filmereignis Leise flellen meine Lieder der grofle Erfolg in der SCATLA Der Miesen-Erfolg neuen programms Emil Relmers 5744K in der — I Dpe- und Düropp-fahrräder N 4. 186 J1. 7 Anf.:.45,.45,.45,.20 Uhr edchten Sie auch unsere Vergnügungs- Anzeigen auf der vorletzten Seite! Ein Fox-Millionenfilm in deutscher Sprache .15 Ueber Leid und Glück des Einzelnen geht Wohl und Zukunft des Landes. Elternliebe, Kindesliebe, aber ũber alles geht die Liebe zum Vaterland. zoO00 Mitwirtende- ber 1933- 40 Haupidarstoller Zwei Familien durchleben die Ereignisse zwischen zwei Silvesteraben- den, Silvester 1900, der Beginn des 20. Jahrhunderts und Silvester 1933 Aus Kindern werden Männer und aus einem jungen Ehepaar werden +31 AMNIIpLALZ ieine preise alte Leute. Menschen finden sich und trennen sich. Größen stürzen, kleine Leute erheben sich und bleiben klein trotz allem. Uber allem steht die Hoffnung und der Glaube an die Zukunft des Vaterlandes ahe Ein Berli z ung de gerichts i ter aber a gen gela den Mau laſtungsze gilt, ſond über die 7 ferhun! chen kann. die Komn Die Ver mung Grothe, d macht un unter and vIch mi teilen, die lig als Ze 1921 der um dem J ſehr bald beſonders unverſchän Arbeiterſch iſt vollkom das Prole wollte, bel als deutſch der Zeuge von denen Konſorten“ digt wurd ben. Heut daß dieſe 9 ner ſind.“ Der Zeu die Organ bundes“, it war. In der 1 Waffe ge die beſon den Woh fünf Kat ſolchen beſtander dem Tag Ich war Geſundl ferbundes“ als er ill Abteilung ſchaften, hatten auch Hennigsdor ſchaft hatte Zeit hatte in der illeg bis 30 Ma einen „A 6