I Berlag und ftleitung: Mannheim, E 3, 14/15. Fernruf: 204 86, 31471. Das„Haken⸗ kreuzbanner“ er 12mal wöchentlich und koſtet mongtlicht2.20 RM., bei Träger 1————4— 7 7 X— *——— hanne LLLLILLLC Anzergen: Die 1ogeſpaltene Millimeterzeile 15 Pfg. Die ageſpaltene Millimeterzeile im Textteil 50 Pfg. Für kleine Anzeigen: Die 10geſpaltene Millimeterzeile 10 Pfg. Bei Wieder⸗ ** 8 90⁰ enkren 8 mzüglich.50 RM., bei Poſtbeſtellung zuzüglich.72 RM. Einzelpreis 10 Pfg. Beſtellungen holung Rabatt nach aufliegendem Tarif.— Schluß der Anzeigen⸗Annahme: für Frühausgabe iiere die Träger ſowie die Poſtämter entgegen. 52 die Zeitung am Erſchelnen(auch durch 18 Uhr, für Abendausgabe, 13 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: Mannheim, k 3. 14/15, ünd 5 4, 12 böhere Gewalt) verhindert, beſtebt kein Anſpruch auf Entſchädigung. Regelmäßig erſcheinende am Strohmarkt. Fernrüf 204 86 u. 314 71. Zahlungs⸗ u. Erfüllungsort: Mannheim. Ausſchließ⸗ Beilagen aus allen Wiſſensgebieten.— licher Gerichtsſtand: Mannheim,— Polſt⸗ ckk: 5 3 3. Jahrgang— Nr. 314 Wird leine Veraniiworkung ubernommen. Früh-Ausgabe hiasbafen 406. Veriacsort Manndeim. Monkag, 20. November 1933, Genf wieder am Ende Die hoffnungsloſe Lage der Abrüſtungsverhandlungen Es ſoll wieder einmal vertagt werden Genf, 19. Nov.(5B⸗Funk.) Die letzte Be⸗ 5 ſprechung am Sonntag hat allgemein den Ein⸗ Aufruf Seemanns tragödie druck hinterlaſſen, daß auch in keinem einzigen in der Nordſee Punkte eine Einigung erzielt worden iſt. Die 3 3 3 3 3 3 3 Gegenfäte ſollen in einer ungewöhnlichen, dent⸗ zum Winterkampf gegen die Arbeitsloſigkeit Die badiſche Regierung r —0 15 nüchternen Form zum Ausdruck ge⸗ forderk die Gefolgſchaft des Volkes Amſterb 19. Nov.(58⸗Funk.) 3 ommen ſein. mſterdam, 19. Nov. ⸗Funk.) In Eine Ueberbrückung der Meinungsverſchie⸗ In zielbewußter und verantwortungsvoller Arbeit haben die Stellen des Reichs, des Rotterdam iſt am Sonntag morgen der denheiten erſcheint nach der Sitzung hoff⸗ Landes und der Gemeinden gleichſam mit der freien Wirtſchaft auch in Baden die 4 0 7 44 7 7 nungsloſer denn ii. Arbeitsloſigteit weſentlich zurüggedrängt. Es iſt uns ein Bedürfnis, Die amerikaniſche Abordnung ſoll ſich in den allen Kreiſen, die ſich an dem erfolgreichen Kampfe gegen die Arbeitsloſigkeit beteiligt hatte an Bord den aus Bremerhaven ſtammen⸗ A haben, herzlichen Dank zu ſagen. den ſchwerkranken erſten Maſchiniſten Schwindt rakter der gegenwärtigen Verhandlungen vonn Die lommenden Wintermonate ſtellen uns nun vor neue Aufgaben, die den von dem deutſchen Motorſchiff„Kreuzſee“ und neuem betont. letzten Krafteinſatz erfordern! Es muß dem Willen des Führers ent⸗ die Leiche des aus Minden ſtammenden zwei⸗ Bei dem üblichen Abendempfang der fran⸗ ſprechend alles getan werden, um ein neues Anſteigen der Ar⸗ ten Maſchiniſten Kint. Die„Kreuzſee“, die ſich zöſiſchen Preſſe lehnte Paul⸗Boncour beitsloſigteit zu verhindern. Die Einmütigkeit, mit der ſich das deutſche, 8 3225 ater B 2, 12 1 1 iunen 4 und badiſche Volk am 12. November hinter die Politit des Führers geſtellt hat, ver⸗ iee e n Verhandlungen ab. Er beſchränkte ſich pflichtet uns zu einer Verdoppelung unſerer Anſtrengungen. iſt am Freitag gegen 22 Uhr auf der Höhe von 1 auf die Erklärung, daß die Zuziehung anderer Wir fordern daher alle behördlichen Stellen auf, ihre ganze Kraft in den Dienſt Borkum gekentert. Es kann als ſicher ange⸗ lemen dieſer gewaltigen Aufgabe zu ſtellen. Wir wenden uns weiter an alle Kreiſe der In⸗ nommen werden, daß von den elf Mann Be⸗ an beabſichtigen, verlautet, Mitte der Woche duſtrie, des Handels, des Gewerbes und der Landwirtſchaft und fordern ſie auf, ſich der ſatzung nur der erſte Maſchiniſt am Leben ge⸗ inen Wein zur Berichterſtattung zu ihren Regierungen ab⸗ hohen Verantwortung, die heute auf jedem Betriebs⸗ und Geſchäftsinhaber blieben iſt. zureiſen, jedoch wird allgemein mit einer Rom⸗ ruht, bewußt zu ſein. Das Durchhalten der beſchäftigten Arbeiter und Angeſtellten iſt 5 —. 5— zußenminiſters in alert heute eine Ehrenſache für jeden Unternehmer. enen 5 mhr härte n Wo irgend möglich, ſollten über den heutigen Beſchäftigungsgrad hinaus er„Egeria“ Hilferufe. Als man mit Schein⸗ — Zendenehenbiufhen Febei L e meee dein ee erbrel rder i beinee r ſehr den Se Boot mi 4 von neuem, daß die wahren Schwierig⸗ Wenn ſo alle Kreiſe unſerer heimiſchen Wirtſchaft ihre Pflicht erfüllen, dann werden SeE eitn einer en 605 Menſchen. Der Dampfer hielt ſofort auf das gültigen Regelung der Ab⸗ wir uns für das kommende Frühjahr die Ausgangsſtellung ſichern, von der aus wir Sen rüſtungsfragen leineswegs, wie bisher im⸗ dann entſprechend den Anweiſungen des Führers den großen entſcheidenden Schla W n in ststätte mer betont wurde, in der Haltung Deutſch⸗ pi beitsloſigreit führe 5 9 0 man das Boot längsſeits hatte. In dieſem thaus lands liegen, ſondern daß tatſüchlich zwi⸗ Augenblick gelang es einem der Schiffs⸗ personen) ſchen den europäiſchen Großmächten Mei⸗ Sei ſich jeder Volksgenoſſe bewußt, daß nur durch das Zuſammenwirken brüchigen, die Rerligg ber Gherla bzeiten nungsverſchiedenheiten ſo grundlegenden aller beteiligten Kräfte dieſer gewaltige Kampf erfolgreich durchgeführt werden fen, ſo 5 eiben Charakters beſtehen, daß die Ausſichten auf kann. Wir vertrauen darauf, daß das badiſche Volk genau wie am 12. November auch 9 in Ube die Weiterführung der Abrüſtungskonferenz jetzt dem Führer die Gefolgſchaft nicht verſagen wird ſchen war aber das Boot von den Wellen wie⸗ AAsk immer mehr zuſammenſchrumpfen. 9 8 der fortgeſchlagen worden. Erſt nach Verlauf —— Heil Hitler! einer weiteren halben Stunde hatte man das Die amtliche Verlaulbarung verſucht Karlsruhe, den 18. November 1933. Boot wieder längsſeits. Der zweite Steuer⸗ die Genfer Sonnkagsberatungen zu Der Reichsſtatthalter in Baden: der Munhegutren mann der„Ggerin ſprang nter Hor bagatelliſieren gez. Robert Wagner. gez. Walter Köhler. lang ihm, einen Mann, der inzwiſchen bereits i enf, 19. Nov. Ueber die zweieinhalb⸗ geſtorben war, zu bergen. Der dritte Mann, ierstube tündige letzte Beſprechung iſt folgende amtliche der vermutlich auch nicht mehr am Leben war, nnheims Verlautbarung der Preſſe durch den Direktor 317 der Abrüſtungsabteilung, Aghnides, über⸗ Aufruf war bereits fortgeſpült worden. mittelt worden: 54 Der gerettete Maſchiniſt ſagte, daß der Unter⸗ A e Eine der wichtigſten Maßnahmen zur Bekämpfung der Arbeitsloſigkeit während der gang der„Kreuzſee“ ſich binnen wenigen Bier 3 0- die 5 Frankreich England Wintermonate iſt die Gewährung von Reichszuſchüſſen für Gebäude⸗ Minuten abſpielte. Er ſelbſt konnte ſich aus Hialien und der Vereinigten Staaten ſowie der inſtandſetzung. Zahlreiche Arbeiten im Freien können im Winter wegen der Froſt⸗ ſeiner Koje mit fünf anderen in ein Rettungs⸗ 4 G; 9 gefahr nicht oder nur beſchränkt ausgeführt werden: Arbeiten im Innern der Gebäude 3 4 eneralberichterſtatter der Konferenz, Beneſch, 3 zali ie Rei boot begeben. Sieben Stunden lang war das mmmmmmme 4 im Hotel de la Paix zuſammen. Der Präſident ſind aber auch während des Winters möglich. Die Reichsregierung fördert deshalb zur — 4 vollſtändi Ueberblick über die zeit gerade dieſe Arbeiten durch beſonders hohe Zuſchüſſe. An Barzuſchüſſen Boot in der ſehr kalten Nacht ein Spielball der 330 e und bezog ſich hierbei auf die Beſchlüſſe und Zinsvergütungsſcheinen werden für Inſtandſetzungs⸗ und Ergänzungsarbeiten an Wellen. Die Schiffsbrüchigen wurden einer a des Hauptausſchuſſes vom Juni, in denen auf Gebäuden rund 40 v. H. und für Teilung von Wohnungen und Umbau ſonſtiger Räume nach dem anderen bewußtlos über Bord ge—⸗ zu Wohnungen rund 70 v. H. der Baukoſten gewährt. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß von 1268K— die Notwendigkeit hingewieſen wurde, ein grö⸗ 4 4* e ſpült. Allein der erſte Maſchiniſt, ein ſehr — bensgaiaf zemein 10 des innen 05—— 5 außerordentlich günſtigen Gelegenheit jeder Gebäude⸗Eigentümer gerne Gebrauch kuftiger Miänn, tonnte dupchhalken Er — em Beginn der zweiten Leſung des engliſchen 3 i i uf⸗ —— Abrüſtungsentwurfs zu erreichen. Er erwähnte Er dient dadurch nicht nur ſeinen perſönlichen Intereſſen, in einem Rotterdamer Krankenhaus auf — 3 kurz die letzten Bemühungen, um die gegen⸗ ſondern trägt auch zur Bekämpfung der Arbeitsloſigkeit bei. genommen. Küche.——5 6 hungen, S wärtigen Schwierigteiten zu vermindern. Nach⸗ Mancher Eigentümer, der ſein Gebäude inſtandſetzen möchte, wird allerdings den von 4 mumme bemieder einzelne Wertveter ſeinen Standpmmkt ihm zu tragenden Teil der Baukoſten augenblicklich in bar nicht zur Verfügung haben. Exploſion in einem engliſchen e 4 dargelegt hatte, wurde vereinbart, am Montagſ Aufgabe und nationale Pflicht der Banken, Sparkaſſen, Verſicherungsgeſellſchaften gohlenb k— 15 Tot — 4 zu einer neuen Sitzung zuſammenzutreten. und ſonſtigen Geldgebern iſt, hier helfend einzugreifen, um dadurch das Arbeitsbeſchaf⸗ oh enbergwert— Ote ſer 8 1 Verkagung des hauptausſchuſſes der fungsprogramm der Reichsregierung zu fördern. London, 19. Nov. In einem Kohlenberg⸗ 5 Abrüſt k f n auf den Empfohlen werden kann jedem Hausbeſitzer, ſeinen Antrag ungeſäumt einzureichen werk in der Nähe von Cheſterfield ereignete ſich cönster rüf mngerpunenz und mit den Arbeiten bald zu beginnen. Die ausgeſetzten Mittel ſind ſchon ſtark in An⸗ heute in den frühen Morgenſtunden aus bisher 3 3. Januar? ſpruch genommen. Nach eingezogenen Erkundigungen iſt mit einer ſpäteren Wieder⸗ nach unhetaumer kſche a ufenthalt! Genf, 19. Nov. In den Sonntagabend⸗ holung des Inſtandſetzungsprogramms nicht zu rechnen. 16 Bergleute wurden on bez Außenwelt ab⸗ izi Mächtebeſpre⸗ 3; 1 i Heil Hitler! geſchnitten. Trotz fieberhafter Rettunsarbeiten 2 gen ſtattgefunden. Auf engliſcher Seite werden Karlsruhe, den 18. November 1933. Der Miniſter des Innern: konnten nur drei Bergleute lebend geborgen Fortſetzung ſiehe Seite 2 gez. Pflaumer. werden. Die andern 15 fanden den Tod. S „Hakenkreuzbanner“ Montag, 20. November 1933 3. Jahrgang— Früh⸗Ausgabe Genf wieder am Ende Fortſetzung von Seite 1 die Gerüchte über eine bevorſtehende Romreiſe des engliſchen Außenminiſters zunächſt noch energiſch dementiert. Als einzigen Ausweg ſoll man jetzt in engliſchen und franzöſiſchen Kreiſen die Vertagung des Hauptausſchuſſes vom 4. De⸗ zember auf den 3. Januar erwägen. Hier⸗ durch würde das geſamte Konferenzwerk bis Anfang des nächſten Jahres zum Still⸗ ſtand kommen. Der viel erörterte Gedanke einer Viermächte⸗ konferenz außerhalb Genfs ſcheint infolge des franzöſiſchen Widerſtandes und engliſcher Be⸗ fürchtungen noch nirgends direkt behandelt worden zu ſein, beſonders da die italie⸗ niſche Regierung ſich eine auffal⸗ lende Zurückhaltung auferlegt und mit dem zwangsläufigen Zuſam⸗ menbruch der Genfer Verhandlun⸗ gen rechnet. Eine Vertagung der Abrü⸗ ſtungskonferenz bis Anfang nächſten Jahres würde nach hieſiger Beurteilung den Rücktritt des Präſidenten Henderſon von neuem zur De⸗ batte ſtellen, und gleichzeitig eine außerordent⸗ lich ernſte Gefährdung der an ſich ſchon ſchwer bedrohten Stellung Simons bedeuten. Die weiteren Entſcheidungen ſind vorläufig auf Montagmorgen verſchoben worden. Die engliſche Preſſe zu den Genfer 65 Verhandlungen Vor einer neuen Erklürung Simons London, 19. Nov. Die engliſchen Preſſe⸗ berichte über die jetzigen Genfer Verhandlun⸗ gen verſprechen ſich von ihnen wenig Erfolg. Sie begründen dies in der Hauptſache damit, vdaß Paul⸗Boncour eine völlig unverſöhnliche Haltung eingenommen habe, auch rechnen ſie damit, daß das Kabinett Sarrant jetzt ſtürzen und Paul⸗Boncour nicht mehr auf den Poſten des Außenminiſters zurückkehren werde. Im übrigen erwartet die Preſſe, daß Sir John Simon in dieſer Woche eine Erklärung abgeben werde, in der er„fülſchliche“ Auffaſ⸗ ſungen über die engliſche Politik, die ſeit dem Austritt Deutſchlands aus der Abrüſtungskon⸗ ferenz entſtanden ſei, berichtigen und Klarheit über die engliſchen Ziele ſchaffen will. Sarraut vor dem Skurz? Wachſende parlamentariſche Schwierigkeiten Paris, 19. Nov. Der Finanzausſchuß der Kammer hat den Samstag über bis in die Nacht hinein ſeine Beratungen über die Finanzvorlage der Regierung ſortgeſetzt. Nach der erſten Leſung, die die bisher beſtehenden Meimungsverſchiedenheiten zwiſchen Aus ſchuß und Regierung nur noch vertieft hat, erſchien Miniſterpräſident Sarraut in Begleitung des Haushaltsminiſters und des Finanzminiſters noch einmal vor dem Ausſchuß. Bis zum Zuſammentritt der Kammer am Dienstag dürften noch Verſuche zur Ueber⸗ brückung der Gegenſätze unternommen werden, doch iſt zunächſt kein Ausweg zu ſehen. Es erweiſt ſich aufs neue, daß die Löſung der Frage des Haushaltsgleichgewichts parlamen⸗ tariſch unmöglich zu ſein ſcheint, und ſo dürfte die ganze Angelegenheit dieſelbe Entwicklung nehmen wie in den letzten Tagen der Regie⸗ vung Daladier. Der Gruß der Reichsregierung und das Werk des Reichsbiſchofs Feſtakt in der Philharmonie Berlin, 20. Nov.(Eig. Meldung.) Die geſtrigen Feiern des Luthertages erreichten ihren Höhepunkt in dem Feſtakt in der Phil⸗ harmonie, der die Vertreter der Reichs⸗, Staats⸗ und Kirchenbehörden in einer Feſtver⸗ ſammlung vereinte. Reichsminiſter Graf Schwerin von Kroſigk überbrachte den Gruß der Reichsregierung. Er ſagte u..: Möge das deutſche Volk und die evangeli⸗ ſche Kirche jederzeit in voller Wahrhaftigkeit vor Gott und Menſchen von ſich ſagen können: Hier ſtehe ich und kann nichts anders, Gott helfe mir! Den Gruß der Deutſchen Evangeliſchen Kirche an den Deutſchen Luthertag überbrachte der Reichsbiſchof. Er führte u. a. aus: Alles, was Luther geſchrieben und geſagt hat, hat er nicht nur geſagt, ſondern er hat es Anruhige Wahlen in Spanien In Sevilla ernſter Iwiſchenfall— Sechs Perſonen erſchoſſen Paris, 19, Nov. Die bisher vorliegenden Meldungen aus Madrid beſagen, daß bis mit⸗ tag 50 Prozent der Wahlberechtigten abge⸗ ſtimmt hatten. Beſonders zahlreich war der Andrang der Frauen. In gewiſſen Bezirken zählte man 70 Prozent Wählerinnen gegen 3⁵ bis 40 Prozent männliche Wähler. Ein Zwiſchenfall ereignete ſich in Sevilla. Dort überfielen etwa 20 Perſonen, vermutlich Gewerkſchaftler, ein Wahlbüro, und im Ver⸗ lauf einer ſich entwickelnden Revolverſchlacht wurden ſechs Angehörige der Rechtsparteien getötet. In einem Madrider Wahlbezirk nahm die Menge eine drohende Haltung gegenüber einem in eine Apothele geflüchteten Mann ein, der beſchuldigt wurde, zugunſten der Rechts⸗ parteien Stimmen gelauft und jede Stimme mit zehn Peſeten bezahlt zu haben. Die Vor ruſſiſch⸗amerikaniſchen Nichtangriffspakt⸗ verhandlungen Waſhington, 19. Nov. Wie in Waſhing⸗ toner politiſchen Kreiſen verlautet, hat Präſi⸗ dent Rooſevelt im Austauſch gegen Konzeſſionen der amerikaniſchen Nichtangriffspaktes zugeſtimmt. Der Briefwechſel zwiſchen Rooſevelt und Litwinow enthält zwar keine Angaben über den Abſchluß eines Nichtangriffspaktes, doch ſind nach Anſicht des amerikaniſchen Staats⸗ departements die Abmachungen über die gegen⸗ ſeitige Verpflichtung, leine Bildung bewaffneter gegen den Vertragspartner gerichteter Organi⸗ fationen zu dulden, auf die Armee und die Marine anwendbar und ſomit gleichbedeutend mit einem Nichtangriffspakt. Litwinoff erklärte, daß ein bewaffneter Kon⸗ flikt zwiſchen Amerika und der Sowjetunion zwar unwahrſcheinlich ſei, daß aber die indirel⸗ ten Auswirkungen eines amerikaniſch⸗ruſſiſchen an Gott, unſer Gottvertrauen und unſer Dienſt Sowjetregierung dem Abſchlußß eines gelebt. Sein Leben war ein immerwährender Kampf um die Wahrheit. Wenn unſer Glaube am Nächſten recht und richtig iſt, dann muß und wird unſer Leben von Tag zu Tag mehr ein Kampf um die Wahrheit werden. Luthers Geburtstag ſoll uns dazu dienen, den Weck⸗ und Mahnruf durch die Welt gehen zu laſſen: Ein Chriſtenmenſch der Tat ſorgt dafür, daß wieder im Leben des Einzelnen und im Le⸗ ben der Völker Gott die Ehre gegeben wird, daß Gottes Wahrheit zur Herrſchaft kommt und das Reich in Wahrheit gebaut werde. „Das Wort ſie ſollen laſſen ſtahn.“ Den Schluß der Feier bildete ein von Prof. Alfred Sittard komponierter ſynphoniſcher Satz über den Lutherchoral„Ein feſte Burg iſt unſer Gott“, deſſen letzten Vers die Feſtver⸗ ſammlung mitſang. Volksmenge wollte ihn lynchen. Der Betref⸗ fende ſowie ſechs andere Perſonen, die eben⸗ falls des Stimmenkaufs beſchuldigt worden waren, wurden feſtgenommen. Nach einer Havasmeldung aus Badajoz iſt es in der Ortſchaft Siruela zu ernſten Verwick⸗ lungen gekommen. Wegen Stimmenkaufes wurden mehrere Perſonen in Haft genommen. Die Menge verſuchte aber, die Verhafteten zu lynchen, und die elf Mann ſtarle Gendarmerie mußte ſich in ihre Kaſerne zurückziehen, wo ſie von der Volksmenge belagert wurde. Man hofft, daß angeforderte Truppenverſtärkungen rechtzeitig eintreffen, um die kleine Garniſon zu entſetzen. In der Ortſchaft Aljucen kam es zu einer Schießerei, über die man Näheres nicht erfah⸗ ren konnte, da die Telephon⸗ und Telegraphen⸗ leitungen abgeſchnitten ſind. Nichtangriffspaktes zur Erhaltung des Frie⸗ dens beitragen würden. Dieſe Bemerkung wird dahin ausgelegt, daß ſie ſich auf die Lage im Fernen Oſten bezieht. Moskau beſtätigt die bevorſtehenden Nichtangriffspaktverhandlungen Moskau, 19. Nov. Das Außenkommiſſariat der Sowjetunion beſtätigt, daß nach der Rück⸗ kehr Litwinows Verhandlungen über den Ab⸗ ſchluß eines ruſſiſch⸗amerikaniſchen Nicht⸗ angriffspaktes beginnen werden. Man iſt in Moskau der Anſicht, daß dieſe Verhandlungen nach der Wiederaufnahme der Beziehungen be⸗ ſchleunigt zum Abſchluß geführt werden müſ⸗ ſen, um die Lage im Fernen Oſten zu klären. Die Verhandlungen werden von Litwinoff ge⸗ führt werden. ieeeee me ebbeenem e maszeinegizeknr. Dank Baldur von Schirachs Berlin, 19. Nov.(Eig. Meldung.) Nach dem erfolgreichen Abſchluß des Tages der Ju⸗ gend für das Winterhilfswerk richtet der Reichsjugendführer Baldur von Schirach folgende Dankesworte an die nationalſozialiſti⸗ ſchen Jugendverbände: „Kameraden der Hitlerjugend, des Jung⸗ volks und des Bundes Deutſcher Mädchen! Durch Euren unermüdlichen Einſatz iſt der Tag der Jugend weit über meine Erwartun⸗ gen hinaus erfolgreich geweſen. Ich danke Euch tiefbeglückt für dieſe Eure ſelbſtloſe Tat, durch die Ihr Zehntauſende vor Hunger und Kälte bewahrt habt, das ganze Volk aber mit einer neuen Offenbarung unſerer heiligen Ka⸗ meradſchaft beglückt habt. Ganz Deutſchland iſt ſtolz auf Euch! Heil Hitler! Euer Baldur von Schirach. Berlin, den 19, November 1933.“ Kurze hB⸗Junknachrichten Berlin. Entſprechend dem von der Reichs⸗ regierung erteilten Auftrag haben die deutſchen Botſchafter in London und in Paris am Sams⸗ tag bei dem Miniſterpräſidenten Mac Donald bzw. am Quay'Orſay Vorſtellungen wegen der in der engliſchen und franzöſiſchen Preſſe betriebenen Brunnenvergiftung gegen Deutſch⸗ land erhoben. Genf. Der engliſche Außenminiſter hat in Genf die Erklärung abgegeben, daß England ſich an ſeine urſprüngliche Haltung in der Ab⸗ rüſtungsfrage nicht mehr gebunden fühle. Da⸗ durch iſt eine völlig neue Lage entſtanden. Der franzöſiſche Außenminiſter erklärte dagegen, daß Frankreich nach wie vor bei ſeiner alten Auf⸗ faſſung beharre und fügte hinzu, daß aus den Samstag⸗Unterredungen ſich Meinungsverſchie⸗ denheiten zwiſchen Frankreich und England er⸗ geben haben. Genf. Die Unterredungen zwiſchen den in Genf anweſenden Vertretern der Hauptmächte und Henderſon haben den Samstag über an⸗ gedauert. Henderſon berief das ſogenannte kleine Büro der Abrüſtungskonferenz ein. Waſhington. Die amerikaniſchen Handels⸗ kammern haben in einer Erklärung von Rooſe⸗ velt die Wiederherſtellung des Goldſtandards verlangt. Berlin. In Berlin⸗Wilmersdorf fand am Samstag abend die Einweihung eines Gedenk⸗ ſteins für die gefallenen Nationalſozialiſten ſtatt. An Stelle des durch eine Erkrankung am Sprechen verhinderten Miniſterpräſidenten Gö⸗ ring hielt Juſtizminiſter Kerrl die Weiherede. Frankfurt a. M. Der Führer der Deutſchen Arbeitsfront, Dr. Ley, ſprach auf einer Schu⸗ lungstagung der Reichsfachgruppe Chemie, wo⸗ bei er ſich über die Organiſierung der Freizeit verbreitete. Berlin. Aus Anlaß der Lutherfeier fand im Dom ein Feſtgottesdienſt ſtatt, dem auch der Reichspräſident beiwohnte. Reichsbiſchof Lud⸗ wig Müller hielt die Feſtanſprache.— In der Preußiſchen Staatsbibliothek wurde eine um⸗ faſſende Lutherausſtellung eröffnet.— Im Luſt⸗ garten fand ferner eine Maſſenkundgebung ſtatt, auf der der Direktor des Evangeliſchen Bundes, D. Fahrenhorſt, Biſchof Hoſſenfelder und Biſchof Karow ſprachen. eur Eib(khr inrnin lkrenmiperananrte r bEnr e menruunnrae minu harrnurn morgenfeier zu der Eröffnung der Tage der Hausmuſik und erſte Hachmittagsveranſtaltung Ganz der Idee der Kammermuſik ange⸗ bracht, veranſtaltete der Kampfbund für deutſche Kultur, Mannheim, eine ſchlichte Eröffnungsfeier im Ritterſaal des Schloſſes. Zahlreiche Vertreter des Mannheimer Muſik⸗ kebens wie auch ſtarke Anteilnahme der Be⸗ völkerung bewieſen das Intereſſe für deutſche Hausmuſik. Prof. Dr. Karl Anton eröffnete mit der Ausſtellung im Schloß auch die Reihe nun folgender Veranſtaltungen für die Pflege echter Hausmuſik. Prof Dr. Anton wies klar auf die Stellung des Muſikers und Muſiklehrers hin: heute in einer Zeit der. Engführung alter Lebensgebiete, wo alles hingezogen wird au einen Orgelpunkt gleichſam, auf die Gemein⸗ ſchaft, die Volkheit, iſt der Muſiker mehr denn je in einer Verbindung zum. Ganzen dieſem Ganzen verantwortlich. Auch in ihm liegt das dehiſche Schickſal und wartet auf ſeine poſitive Geſtaltung. Muſik iſt der unmittelbarſte Faktor weil ſie wie kaum dem Leben entſpringt. deutſchen Muſikers an der Volksgeſtaltung, eine andere Kunſt aus Die Verantwortung des eht aber auch nach außen; dorthin wo deutſche uſik ihre Geltung hat. Und wo hätte ſie ſie nicht? Deutſche Muſik wird über⸗ all geehrt und geſpielt! Und deshalb ſoll ſie reiner Ausdruck deutſchen Weſens ſein, denn ſie iſt mit Repräſentant unſeres Volkes. Es iſt klar, daß dadurch der Muſiker aber auch ein Mitkämpfer für deutſches Recht und Weſen wird. Aber dieſe innere Verbundenheit zwiſchen dem Künſtler und dem Volk kommt nirgends beſſer zum Ausdruck als in der Haus⸗ muſik, die nicht nur ein äſthetiſches Mittel iſt, ſondern auch erzieheriſche Zwecke hat. Auch hier gilt der Kampf dem vergangenen Phi⸗ liſtertum und der Schöngeiſterei. In der Mu⸗ ſik, in dem Was und Wie des Muſizierens offenbart ſich die Haltung des Menſchen. Das gilt für den Virtuoſen wie für den Dilletanten. Die vergangene Muſik war nicht volksgebun⸗ den, die Muſik bekam bald ihren Zweck in ich, wurde zur Tonſpielerei und Willkür, preis⸗ —— der Proſtitution. Verrat an Blut und fiſt Reinigun Geiſt dem Volk gegenüber war unausbleichlich. Heute am Umbruch der deutſchen Seele hat auch die Muſik ihren Anteil. Eine tiefe Er⸗ gründung, eine formende Feſtigung widerfährt auch ihr. Wenn wir„radikal“ ſind, ſo will das heißen, wir gehen auf die Wurzel allen Seins zurück, ſuchen wieder unſere Kinder⸗ ſeele als Grundlage geſunden Muſizierens zu machen. Fort alle Unbeſtimmtheit und Ver⸗ ſchwommenheit der Muſik. Wir können wieder Fanatiker der Form werden in der Stärkung unſerer Willenskraft, in der heroiſchen Geſtal⸗ tung des Unmittelbarſten des Volkes, ſeines Lebens ſchlechthin. Schon Goethe ſagt, Muſik des Lebens in der Seele und Muſiker heißt Kämpfer ſein! Nach der mit großem Beifall aufgenommenen Rede hörte man drei Klavierſtücke(Ballade d⸗moll, Intermezzo op. 117 und op. 190) von Johannes Brahms. Brahms ſchien in dieſen Stücken in ſeiner Selbſtbezwingung, Konzen⸗ tration und ſorgfältigſter Auswahl der Stil⸗ mittel die Verkörperung aller Wünſche nach deutſcher Hausmuſik. Sei es an den liedhaften oder konzertanten Stellen, überall waltet ein tiefmenſchliches Empfinden und letzte Aus⸗ druckskraft. Stefanie Pelliſſier brachte die Werke in feiner Abtönung, wie ſie Brahms verlangt und mit großartiger Steigerungskunſt, ſeeliſch und formal aus einem Guß. Frau Engelhorn⸗Rhode ſang einige Brahms⸗ lieder für Alt(„An eine Aeolsharfe“,„Wehe, Du willſt mich wieder umfangen“,„Ständ⸗ chen“ und„Der Mond ſteht über den Bergen“) teilweiſe dramatiſch bewegt, teilweiſe ſchel⸗ miſch und leicht, ganz wie es der Meiſter ver⸗ langte und doch wieder in der Fülle der Stimme mitgeſtaltend. Drei Lieder von Robert Schumann(„Im Rhein“,„Der Nuß⸗ baum“,„Widmung“) wurden von Liſa Br e ch⸗ ter mit'tiefer Ergriffenheit und wundervollem Sopran geſungen. Gertrude Bopp begleitete hier mit großem Geſchick, während die Brahms⸗ lieder von Herrn Dr. Engelhorn verſtänd⸗ nisvoll begleitet wurden. Am Schluß hörte man noch die ſelten ge⸗ —— ſpielte A⸗dur⸗Sonate für Cello und Klavier von Beethoven. Der Sinfoniker Beethoven verleugnet ſich auch hier nicht, was ſich be⸗ ſonders in der Klavierſtimme bemerkbar machte. Dennoch iſt es formell ſtrenge Kam⸗ mermuſik und fordert ganz intime Spielweiſe. Herr Walter Kötſ cher und Frau Frieda Kötſcher wurden dem Werk vollauf gerecht. Beide Künſtler zeigten große Geſtaltungskraft und engſtes Zuſammenſpiel. Auch ſie konnten, wie alle andern Soliſten, ſtarken Beifall ernten. Man kann ſagen, daß dieſe Feierſtunde ein würdiger Auftakt der Tage der Hausmuſik war. Am Nachmittag traf man ſich wieder im Schloß.„Feſtgeſtaltung im eigenen Heim“ war das Motto dieſer originellen Veranſtaltung. Man wollte eine Anregung geben, um ein echtes deutſches Weihnachtsfeſt zu feiern, ein Tag jener Herzlichkeit und Innerlichkeit von der unſere Großväter uns noch erzählen und die nun wieder als ein Teil unſeres Weſens erblüht iſt und wieder einziehen ſoll in das Herz eines jeden Deutſchen. Die Kinder erzählen, was bei ihnen alles zu Weihnachten vor ſich geht. Und da wird geſungen, gefiedelt und geſpieit wie in einem Märchen. Vom kleinſten Knirps, der noch ſchüchtern auf der Geige ſtottert, bis zur hoff⸗ nungsverheißenden Jugend, alle ſtellten ſich in den Dienſt der Sache. Und am Schluß ſpiel⸗ ten noch Käthe Back und Paula Ströck⸗ Rinklöff einen Pugnani⸗Kreisler und alle elobten ſich ſolange zu arbeiten von Feſt zu Feſt, bis ſie ſo ſpielen könnten. Auch dieſer Nachmittag war außerordentlich gut beſucht und erntete reichen Weſtafrika als deukſches Kolonial⸗ gebiel Gouverneur a. D. Dr. Seitz ſpricht Der Ortsverband Mannheim⸗Lud⸗ wigshafen des Reichskolonial⸗ bundes hatte zu einem Vortragsabend in den Friedrichspark geladen, der ſtarken Anklang gefunden hatte. Nachdem die uniformierten Mitglieder des Kolonial⸗Militärvereins unter den Klängen des Ludwigshafener Stahlhelm⸗ waren, begrüßte der Vorſitzende, Bürgermeiſter Dr. Ecarius(Ludwigshafen), die Erſchie⸗ nenen und ermahnte zur Mitarbeit an der Verwirklichung der Ziele des Verbandes. Der Vorſitzende hob hervor, daß das Deutſchtum im Auslande hochgehalten werden müſſe. Im Hinblick auf die Volksabſtimmung und Reichs⸗ tagswahl begrüßte es der Redner, daß der Traum vieler Jahrhunderte Wirklichkeit wurde: das deutſche Volk ſei endlich Nation geworden! Dank gebühre dem Führer für dieſes Einheits⸗ werk. Sein Kampf um Gleichberechtigung ſei auch zugleich ein Kampf um deutſche Kolonien, denn man könne nicht von Gleichberechtigung ſprechen, ſo lange wir keine Kolonien beſitzen; den berechtigten Anſpruch darauf würden wir nie aufgeben.* Lebhaft begrüßt, nahm hierauf der letzte deutſche Gouverneur von Südweſtafrika das Wort zu ſeinem Vortrag:„Weſtafrika als deut⸗ ſches Kolonialgebiet“. Aus ſeinen reichen per⸗ fönlichen Kenntniſſen und Erfahrungen in Kamerun und Deutſch⸗Südweſt wußte er ein recht anſchauliches Bild der ehemaligen Kolo⸗ nialgebiete zu geben. Aus den Ausführungen war zu erkennen, daß die Tätigkeit in den Kolonien die beſte Schule für den Aufbau eines neuen Staates ſei. Die koloniale Tat iſt eine ideale Tat. Heute in der Zeit des nationalen Auf⸗ ſchwungs dürfen wir unſere Brüder in Ueberſee nicht vergeſſen. Ueber 12 000 Deutſche kämpfen dort um ihre politiſche Gleichberechtigung. Zeigen wir der Welt, daß wir mit unſeren Ge⸗ danken ſtets mit ihnen verbunden ſind. Nach herzlichem Beifall und Dankesworten wurde die Veranſtaltung mit einem dreifachen Sieg⸗Heil auf unſer Volk, Vaterland und unſeren Kanzler geſchloſſen. Gouverneur a. D. Dr. Seitz wurde zum Ehrenmitglied des Orts⸗ verbandes Mannheim⸗Ludwigshafen ernannt. Der Jahresbeitrag zum Reichskolonialbund beträgt vier Mark. Anmeldungen können er⸗ folgen bei Architekt Weber, Ludwigshafen, ſowie bei Prof. Dr. Uebel, Mannheim, Schwarzwaldſtraße 24, bei dem auch die Kolo⸗ nialjugend angemeldet werden kann. ſpielmannszuges in den Saal einmarſchiert H. Seh, 7 . Die Großer Es iſt lichkeit gen geſprochen Dienſte ei— ihre Wolbe zu ſein vo willigen u heim. So grauen W ſchöner Her vor allem grüßt wur gehörte un jugend und mit der gat ſterung al⸗ werles zur ————————— Auf die Auftreten a zukündigen dieſesmal geeilt, um,! me der 2 mino Gi eine lächerli Stimme wi— an, was er ſchwelgeriſch Steigerunge höchſtdramat Piano, alles ſchaft. Er f Dompteur ſ Aber eine⸗ Aeußerlichkei er in höchſte tenſive Verſe meiſten Lied langen, liegt einzig richtig nem Leiſten“ Opernbruchſt dankbar! Er ſang Donaudy, G Leoncavallo, gaben von ausgezeichnet bleibt bei de eine empfind Stimmungsz Deutſchen ſin im Umſtellen dener, als n ſolvierte. Am Flüge ſich als Pia ausgezeichnet mber 1933 achs ng.) Nach s der Ju⸗ tichtet der Schirach alſozialiſti⸗ 3 Jung⸗ Mädchen! ſatz iſt der Erwartun⸗ Ich danke ſtloſe Tat, unger und k aber mit iligen Ka⸗ Deutſchland chirach 0 hlen der Reichs⸗ ie deutſchen am Sams⸗ Mac Donald gen wegen chen Preſſe en Deutſch⸗ ſter hat in ß England in der Ab⸗ fühle. Da⸗ anden. 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JFahrgang— Früh⸗Ausgabe „Hakenkreuzbanner“ Montag, 20. November 1933 Monnheim opfert An der Opferſtätte am Waſſerturm Kreisleiter Dr. Roth ſchlägt den erſten Nagel ein Photo: Schwerdtfeger Die Wintersnot wird totgeſchlagen Großer Andrang des Mannheimer publikums bei der Benagelung der -Wappenſchilder zur Bekämpfung der Wintersnot Es iſt ſchon nachgerade zur Selbſtverſtänd⸗ lichkeit geworden, daß an Sonntagen, die aus⸗ geſprochen nationales Gepräge tragen, oder im Dienſte einer guten Sache ſtehen, die Sonne ihre Wollenvorhänge beiſeiteſchiebt, um Zeuge zu ſein von den Geſchehniſſen unſerer aufbau⸗ willigen und opferbereiten Heimatſtadt Mann⸗ heim. So war es auch geſtern. Nach den grauen Wochentagen erfreute uns ein ſelten ſchöner Herbſtſonntag, der von der Bevölkerung, bor allem aber von unſerer Jugend freudig be⸗ grüßt wurde. Denn gerade der geſtrige Tag gehörte unzweifelhaft unſerer ſtrammen Hitler⸗ jugend und unſeren Deutſchen Mädels, die ſich mit der ganzen Kraft ihrer jugendlichen Begei⸗ ſterung als getreue Helfer des Winterhilfs⸗ werles zur Verfügung geſtellt haben. Es galt, anläßlich der öffentlichen Nagelung der Hitler⸗ Jugend⸗Wappenſchilder, den hohen Opferſinn unſerer Bevölkerung auf neue zu erproben— und ihn bei denen, die bisher noch beiſeitege⸗ ſtanden, zu erwecken. Jeder muß wiſſen, daß dieſer Winter unter dem Motto ſteht: „Kampf gegen Hunger und Kälte!— Kein deutſcher Bruder und keine deutſche Schwe⸗ ſter darf in dieſem Winter hungern oder frieven.— Alle wollen wir mithelfen an dieſer gewaltigen Aufgabe.“ In Erfüllung dieſer hohen Miſſion marſchier⸗ ten geſtenn von vormittags 10 Uhr an durch alle Straßen kleine und große Kolonnen der Hitler⸗Jugend Das allgemeine Ziel war der Meßplatz. Hier wurde den Gefolgſchaften der Wappenſchild in Form des Hz⸗Abzeichens V übergeben. Von dort aus erfolgte dann um 11 Uhr, nach einem kurzen Appell der Abmarſch der Gefolgſchaften über die Friedrichsbrücke in die Stadt.— Begreiflicherweiſe nahm das Publikum, unterſtützt durch das ſchöne Wetter, regen Anteil an dem friſch⸗fröhlichen Geſchehen unſerer ſtrahlenden Jugend und die meiſten beſchäftigte die drängende Frage: „Wo werden die Wappenſchilder aufgeſtellt? Nun, davon konnte man ſich überzeugen, wenn man einen etwas ausgedehnten Spaziergang nicht ſcheute. Trotzdem wollen wir aber nicht verſäumen, den etwas Geruhſameren nachträg⸗ lich die Plätze zu verraten: Alſo aufgepaßt: 1. Meßplatz, 2. Marktplatz Neckarſtadt, 3. Adolf⸗ Hitler⸗Brücke, 4. Peſtalozziſtraße, 5. Marktplatz, 6. Pavadeplatz, 7. Waſſerturm, 8. Tatterſall, 9. Hauptbahnhof und 10. Gontardplatz(Linden⸗ hof). Selbſtverſtändlich auch auf den jeweiligen öffentlichen Plätzen in Mannheims Vororten. „Wer ſchlug den erſten Nagel ein?“ Auch dieſe zweite Frage wollen wir gerne be⸗ antworten:(In der gleichen Reihenfolge wie vorſtehend). 1. Der Mannheimer Polizeipräſident Dr. Ramsperger(Meßplatz); 2. Stadtrat Fiſcher (Marktplatz Neckarſtadt); 3. Frl. Wagner von der NS⸗Volkswohlfahrt(Adolf⸗Hitler⸗Brücke); 4. Wilhelm Ratzel, Chef vom Dienſt im„Haken⸗ kreuzbanner“(Peſtalozziſchule); 5. Frau A. Roth(Marktplatz); 6. Stadtrat Hoffmann(Pa⸗ radeplatz); 7. Kreisleiter Dr. Roth(Waſſer⸗ turm); S. Herr Albrecht von der NS⸗Volkswohl⸗ fahrt(Tatterſall); 9. Stadtrat Dir. Fehrmann (Hauptbahnhof) und 10. Herr Gronauer von der NS⸗Volkswohlfahrt(Gontardplatz).— In den Vororten nahm jeweils der Ortsgruppen⸗ leiter die erſte Benagelung vor. Bannführer Lampart, der unermüdlich tätig und an allen Plätzen zu finden war, konnte mit ſeiner wackeren Hitler⸗Jugend vollauf zufrieden ſein, denn der Organiſationsapparat klappte wie am Schnürchen. Sprechchöre durchfuhren die Stadt oder ſtanden in Gruppen an der Opferſtätte, während unſere deutſchen Mädels ihr ſonnigſtes Lächeln aufgeſetzt hatten, ſo daß die vorübergehenden Paſſanten wie faſziniert der freundlichen Einladung folgten und im Nu Hammer und Nagel in der Hand hielten. Ver⸗ ſchönt wurden die Opferhandlungen noch durch Kapellen und Spielmannszüge, die durch ihre flotten Weiſen das Publikum unter⸗ hielten. Ueber all dem aber ſtand die aufs neue bewieſene beiſpielloſe Gebefreudigkeit der Mannheimer Bevölkerung, die ſich in ſchö⸗ ner Geſchloſſenheit an dem großen Werke der Regierung beteiligt, und gewillt iſt, da⸗ für zu ſorgen, daß keiner hungert— keiner friert! Und dafür ſei ihnen herzlicher Dank und An⸗ erkennung. Der ſchönſte Dank aber wird für der mit kleinem Gedenktlage 1602 Der Phyſiker Otto v. Guericke in Magde⸗ burg geboren(geſtorben 1686). 1802 Der Maler Wilhelm v. Kügelgen in St. Petersburg geboren(geſtorben 1867). 1858 Die ſchwediſche Schriftſtellerin Selma La⸗ gerlöf in Marbacka geboren. 1890 Erwerb von Deutſch⸗Oſtafrika. 1910 Der Schriftſteller Graf Leo Tolſtoi in Aſtapowa geſtorben(geboren 1828). 1923 Rudolf v. Havenſtein, Reichsbankdirektor, geſtorben. Sonnenaufgang.29 Uhr, Sonnenuntergang 16.10 Uhr; Mondaufgang 11.20 Uhr, Mond⸗ untergang 18.06 Uhr. Was alles geſchehen iſt Eine 22jährige Radfahrerin rutſchte Ecke Mittel⸗ und Brückenſtraße auf der naſſen Fahr⸗ bahn aus und ſtürzte vom Rad. Sie zog ſich Prellungen am linken Ellenbogen und an bei⸗ den Knien zu. Ebenſo rutſchte ein verheirateter 66jähriger Mann auf dem Bahnhofplatz aus, kam zu Fall und zog ſich eine Verſtauchung des rechten Fußgelenkes zu. Er fand Aufnahme im Städtiſchen Krankenhaus. Ein vierjähriger Knabe ſprang einem durch die Wallſtadtſtraße in Feudenheim fahrenden Lieferkraftwagen in den Weg, wurde vom rechten Scheinwerfer er⸗ faßt und einige Meter weit mitgeſchleift. Das Kind, das neben Prellungen und Hautabſchür⸗ fungen eine Gehirnerſchütterung davongetragen hat, wurde in das Allgemeine Krantenhaus verbracht. Lebensgefahr beſteht vorerſt nicht. Ein verheirateter 38jähriger Kaufmann von hier, kam, als er mit einem Perſonenkraft⸗ wagen auf dem Kreisweg 7 in Richtung Secken⸗ heim⸗Station fuhr und einem entgegenlommen⸗ den Liefertraftwagen mit Anhänger ausweichen wollte, auf der ſchlüpfrigen Straße ins Schleu⸗ dern und fuhr auf den Lieferkraftwagen auf. Durch den Zuſammenſtoß wurde an dem Lie⸗ ferkraftwagen die Anhängevorrichtung beſchä⸗ digt und an dem Perſonenkraftwagen die bei⸗ den Türen auf der rechten Seite eingedrückt. Der 10jährige Sohn des Kaufmanns, der im Wagen mitfuhr, erlitt nur unerhebliche Schnitt⸗ wunden an beiden Händen. Brom getrunken. Die 35 Jahre alte Frau eines Kaufmanns hat in ihrer Wohnung in den Qu⸗Quadraten in ſelbſtmörderiſcher Abſicht Brom getrunken. Sie wurde in das Städt. verbracht. Lebensgefahr beſteht nicht. Elektriſches Bügeleiſen erzeugt einen Brand. Am Samstag, um.03 Uhr, wurde die Berufs⸗ feuerwehr telephoniſch nach der Sophienſtr. 8 gerufen. Dort war durch ein unter Strom be⸗ laſſenes Bügeleiſen ein Balkenbrand entſtanden, Löſchgerät gelöſcht werden die getreuen Helfer ſein, wenn ſie die leuch⸗ tenden Augen und das wieder erwachte Glücks⸗ gefühl der armen und verhärmten Volks⸗ genoſſen ſehen, denen auf dieſe Weiſe tatkräftig geholfen wird. eme. konnte. Die Ablöſcharbeiten dauerten etwa ein⸗ einhalb Stunden. Während dieſer Zeit erfolgte ein weiterer Alarm nach E 2, 9ga zu einem Ka⸗ — der mit Spezial⸗Löſchgerät gelöſcht wurde. ———————————————————————————ꝶ——————————Z3———————————— Benjamino Auf die kräftigen Reklamefanfaren, die das Auftreten ausländiſcher Künſtler bei uns an⸗ zukündigen pflegen, waren wie immer, ſo auch dieſesmal viele Senſationsbedürftige herbei⸗ geeilt, um, wie es hieß, die„ſchönſtee Stim⸗ me der Welt“ zu hören. Nun, Benja⸗ mino Gigli iſt, obwohl dieſe Anpreiſung eine lächerliche Anmaßung bedeutet, um ſeine Stimme wirklich zu beneiden. Er fängt damit an, was er will und das iſt ſehr viel. Klang⸗ ſchwelgeriſche Uebergänge, langandauernde Steigerungen, ausgehaltene Töne in der Höhe, höchſtdramatiſcher Sprechgeſang,„klingendes“ Piano, alles das kann er mit großer Meiſter⸗ ſchaft. Er führt ſeine Stimme vor, wie ein Dompteur ſeine gezähmten Beſtien. Aber eines hat er wenigſtens ſeit dem letzten hieſigen Auftreten hinzugelernt: Er macht ſich nicht mehr lächerlich, indem er uns deutſche Lieder ſingt. Er blieb diesmal beim Italieni⸗ ſchen und Franzöſiſchen und das war das Beſte, was er tun konnte. Der unabweisbaren Aeußerlichkeit ſeiner heimatlichen Geſänge wird er in höchſtem Maße gerecht. Das längere in⸗ tenſive Verſenken in Stimmungen, wie es die meiſten Lieder als abgeſchloſſenes Ganzes ver⸗ langen, liegt ihm nicht und er zieht daraus die einzig richtige Konſequenz, indem er bei„ſei⸗ nem Leiſten“ bleibt und vorwiegend italieniſche Opernbruchſtücke ſingt. Und wir ſind ihm dafür dankbar! Er ſang Arien und Stücke von Giordano, Donaudy, Gluck, Lalo, Puccini, Cilea, Denza, Leoncavallo, Mascagni und dazu viele Zu⸗ gaben von Verdi, Leoncavallo u. a. Trotz der ausgezeichneten Wiedergabe aller dieſer Stücke bleibt bei der Verpflanzung von Opernſtücken eine empfindliche Leere zurück, denn es fehlt der Stimmungszuſammenhang der Oper und wir Deutſchen ſind nun einmal etwas ſchwerfällig im Umſtellen. Freilich ſind wir damit zufrie⸗ dener, als wenn er ein Liederprogramm ab⸗ ſolvierte. Am Flügel begleitete ihn Luigi Ricci, der ſich als Pianiſt mit ſauberem Spiel und ganz Gigli ſingt Der Schlußekſtaſe des Publikums entzog ich mich rechtzeitig. H. E. „Arabella“ im Nationalthealer Vorbericht Selbſtzitat von Richard Strauß. Viel Walzer (leider ohne Melodie). Verblüffende orcheſtrale Effekte. Trotz allem gegenüber früheren Werken des Meiſters mehr Unterordnung der Muſik unter die Erforderniſſe der Bühne. Sehr viel 2 Sp re chg e ſa ng 4 Wüſt am Pult dirigiert mit großer Ueber⸗ legenheit. Partien faſt alle gut beſetzt. He. 4. Spielplan⸗Aenderung. Die Aufführung des ſaardeutſchen Schickſalsſpiels„Der Kumpel“ findet nicht im Roſengarten, ſondern im Pfalz⸗ bau Ludwigshafen ſtatt und zwar am 22. No⸗ vember. 2— 460 „Die Luſt hat mich gezwungen. Erſtaufführung eines Jochumſchen Werkes Der Geſangverein„Bavaria“ Ludwigshafen führte anläßlich ſeines 60jährigen Beſtehens ein Chorwerk von Otto Jochum auf. Ein Werk, das in mancher Beziehung neue Wege geht. Aber nicht däͤdurch, daß Otto Jochum einige neue Akkorden gefunden hätte oder mit neu zuſam⸗ mengeſetztem Orcheſterkörper, mit neuen Maſſen⸗ chören prunken wollte; nein, er ging mit gro⸗ ßer Meiſterſchaft auf das zurück, in dem der Ur⸗ ſprung aller Kunſt liegt: auf das Volkslied. Durch Schlichtheit und eine weitumſpannende, das deutſche Volk umfaſſende Zuſammenſtellung der ſchönſten Texte und Melodien, durch kontra⸗ punktiſche Verarbeitung, die ſich aber nie in Künſtelei ergeht, erzielt er ganz gewaltige Wir⸗ kungen. Das Werk„Die Luſt hat mich gezwun⸗ gen“ iſt zunächſt für Männerchor gedacht und umfaßt die vier Zyklen: Gott und Welt, Allerlei Volk, Leben und Liebe, Fröhlichkeit. Die ein⸗ zelnen Chöre, im ganzen 21, ſind teils a cappella gearbeitet, teilweiſe mit kammermuſikaliſcher Be⸗ gleitung. Im Einverſtändnis mit dem Kompo⸗ niſten hat der Dirigent der„Bavaria“ als für Kammerorcheſter in 5 Bildern von Otto Jochum verwendet und auch das, ohne die Ein⸗ heit zu ſtören. Unter den Chören befinden ſich teilweiſe ſehr bekannte Volkslieder wie„Goldne Abendſonne“ andererſeits Ausgegrabenes, wie das wundervolle Kreuzfahrerlied, deſſen Text wie Melodie von Walter von der Vogelweide ſtammt. Beſonderen Eindruck machte noch das Reiſelied des Handwerksburſchen„Ging ein Weiblein Nüſſe ſchütteln“ und„Großmutter will tanzen“. Etwas deplaziert ſcheint mir das Lied „Die Treue“. Leider war der Chor nicht immer auf der Höhe. Es fehlte noch die letzte Schlichtheit, die man freilich ſchon deutlich an manchen Liedern erkennen konnte. Gerade das letzte hatte eine wundervolle Wiedergabe. Das Orcheſter(Herren des Konzertorcheſters Ludwigshafen) ſpielte ein wenig ſchlagerhaft und in der 1. Violine viel zu„ſchmalzend“ und war am Zuſammenſpiel manches Unklare, beſonders der Bratſchiſt hätte nicht ſo zaghaft zu ſein brauchen. Aber Hermann Lehmler gab ſich große Mühe und durfte auch herzlichen Beifall ernten. Dieſes Werk wirkt auch ohne Virtuoſentum, denn es lebt aus dem Volk. Otto Jochum iſt es reſtlos gelungen, in einem Werk voller Kunſt alle Fäden vom Volk zum Komponiſten zu vereinen und die Verbin⸗ dung zwiſchen Publikum und Künſtler zu er⸗ reichen. E. K. Mü n z. Deulſche Schule für Volksbildung Wochenplan: Montag, 20. November, 20—22 Uhr: Ar⸗ beitskreis Dr. Roth und Kreispropaganda⸗ leiter R. Fiſcher:„Geiſt und Wille des Na⸗ tionalſozialismus“.— Arbeitskreis Dr. Schwarz:„Allgemeine Geſundheitslehre und Hygiene der Leibesübungen“.— Arbeitskreis Profeſſor Röſch:„Die deutſche Sprache in der deutſchen Wende“.— Arbeitskreis Dr. Teſke:„Das Nibelungenlied als Ausdruck deutſchen Weſens“(erſtmalig). An Hand der Lektüre ausgeſuchter Stellen des Nibelungen⸗ liedes ſoll verſucht werden, das eigentlich Deutſche herauszuarbeiten.— Arbeitskreis Johann Lörtz:„Entwicklungslinien im ver⸗ faſſungsrechtlichen Aufbau des Dritten Reichs mit einer Einführung in die allgemeine Staatskunde“(erſtmalig). abgeſetzt werden muß. Paul Hörbiger und Szöke Szakall ſpielen die Hauptrollen in dieſem 3. Gaal⸗Film, der unter der bewährten künſtleriſchen Oberleitung Geza v. Bolvarys allerorts ein begeiſtertes Publikum beitskreis Prof. Dr. Uebel:„Staats⸗ und Volksidee im 19. Jahrhundert“.— Arbeits⸗ kreis Dr. Bender:„Geſchichte der deutſchen Jugendbewegung“ muß bis auf nach Weih⸗ nachten verlegt werden.— Arbeitskreis Rein⸗ hild Schwerd:„Gymnaſtik“, 21—22 Uhr. „Mittwoch, 22. November, 20.15—22 Uhr: Hauptvortrag im Harmonieſaal, D 2. 6: Prof. Dr. Schuſter:„Der Arbeiter in der deutſchen Volkswirtſchaft“. Donnerstag, 23. November, 20—22 Uhr: Ar⸗ beitskreis Prof. Lacroix:„Der deutſche Er⸗ ziehungsgedanke(von Leſſing bis Krieck)“.— Arbeitskreis Bürgermeiſter Dr. Reuter: „Geſchichte des Sozialismus“.— Arbeitskreis Prof. Dr. Daub:„Die geologiſche Entſtehung unſerer Bodenſchätze“(erſtmalig).(Ent⸗ ſtehungsweiſe von Torf, Kohle, Salz, Erzlager⸗ ſtätten. Hierher gehörende Fragen geologi⸗ ſchen, mineralogiſchen und petrographiſchen Gebieten ſollen miteingeſchloſſen werden). Freitag, 24. November, 20—22 Uhr: Arbeits⸗ kreis Pfarrer Kölli, nachmittags von 4 bis 6 Uhr: Zwangloſe Ausſprache über völkiſche und religiöſe Fragen(erſtmalig).— Arbeits⸗ kreiſe Prof. Dr. Anton: Fortſetzung von „Lebenshaltung und Lebensgeſtaltung“.(Frag⸗ licher Hinweis in den Tageszeitungen folgt noch.)„Die Muſik als Bildnerin deutſcher Kul⸗ tur“(muß auf nach Weihnachten verſchoben werden).— Arbeitskreis Dr. Muckle:„Die weltgeſchichtliche Lage der Gegenwart und' die Miſſion des nationalen Deutſch⸗ ands“. „Die Teilnahme am erſten Abend iſt unver⸗ bindlich. Wie wir den Film ſehen „Alhambra“:„Skandal in Buda pe.ſtꝰ betitelt ſich der zurzeit in der„Alhambra“ mit großem Erfolg laufende Luſtſpielſchlager, der aus filmiſchen Dispoſitionsgründen un⸗ widerruflich am kommenden Donnersta g, den 23. November, abends, vom S pielplan Franziska Gaal, Ueberleitung der einzelnen Teile die Abendmuſik 5 EAA 5 Dienstag, 21. November, 20—22 Uhr: Ar⸗fand. . 433 *+ 7 * 1 1 3 2 4 * A 4 1 5 3 „Hakenkreuzbanner“ 5 4.5. 60 5 1— We . 4* 92 ** 53. V 4 * 4¹* 4 4 5 3 7 7 5 7 7 9 77 79 4 Deutſchland ſchlägt die Schweiz:0 õtürmiſche Begrüßung der deutſchen Sieger (Von unſeren nach Zürich entſandten Sonderberichterſtatter.) Am Vorabend Es liegt eine merkwürdige Stimmung über dem Spiel Deutſchland— Schweiz. Noch mehr als vor drei Jahren, als auch in Zürich eine deutſche Ländermannſchaft antrat, iſt die Fuß⸗ ballbegegnung von Einfluß auf das Leben der Großſtadt Zürich. Für die Schweiz iſt das Spiel gegen Deutſchland das Spiel aller Auslandsſpiele. Bei keinem Spiel geht die ſonſt für Sport nicht intereſſierte Oeffentlichkeit ſo mit, wie dann, wenn es gegen den nördlichen Nachbarn geht. Dazu kommt nun noch die politiſche Lage. Erſtmalig tritt eine deutſche Mannſchaft im Ausland unter dem Hakenkreuzbanner an, und unſere neue Fahne wird über einer 30 000⸗ köpfigen Menge wehen, die unſerem Symbol zum mindeſten fremd gegenüberſteht. „Emigranten und Marxiſten“ berſuchen durch Flugblätter Provokationen her⸗ beizuführen, aber deſſen ſind wir ſchon heute — die Schweiz wird—4 den Ruf ihrer Gaſtfreudlichkeit auch dieſen lementen gegen⸗ über zu wahren wiſſen. Zwei Zeitungsausſchnitte mögen dem Leſer ein Bild der Stimmung von heute geben: „Aber noch eine andere Mahnung geht an unſer Publikum. Helft unſerer Elf, was nur in euren Kräften ſteht. Wartet nicht damit, e anzufeuern, bis ſie ſelber in Schwung ommt. Bringt ſie durch euren Glauben an ſie, durch eure ſtimmliche Unterſtützung früh⸗ zeitig in und auf Touren, denn, wenn auch unſere Rotjacken beſtimmt ihr Letz⸗ tes und Beſtes geben werden, ſie geben es leichter und gelöſter, wenn ſie getragen wer⸗ den vom wilden(1) Siegeswillen der begei⸗ ſterten Zuſchauer.“ „Arbeiter! Es iſt eure Pflicht, gegen das Hiſſen der Hakenkreuzfahne zu proteſtieren, bleibt dem Spiel fern oder verlangt auf dem Sportplatz die ſofortige Entfernung dieſes Blutzeichens. Proteſtiert gegen den hohn⸗ vollen Hitlergruß.“ *. Der ſchweizeriſche Fußballverband und die Behörden haben genügend Vorkehrungen ge⸗ troffen, daß keinerlei Provokationen von ſeiten unverantwortlicher Elemente vorkommen. Schon die polizeilichen Maßnahmen bei Ankunft unſe⸗ rer Spieler laſſen erkennen, daß die Behörden für die nötige Ordnung ſorgen werden. Ein lebhafter Handel mit„Tribünenkarten“ at eingeſetzt. Tribünen ſind dabei die um⸗ iegenden Häuſer und Baugerüſte. Man ſieht von dort nur einen kleinen Ausſchnitt des Spielfeldes, aber man iſt ſchon zufrieden, wenn man nur einen kleinen Teil überhaupt ſieht. Samstag mittag 1 Uhr kommt der erſte Teil der deutſchen Mannſchaft an. Auf dem Bahn⸗ daf herrſcht Gedränge. Vom Schweizer Ver⸗ and ſind Präſident Eicher und Sekretär Gaß⸗ mann anwefend. Dr. Bauwens und Dr. Schrik⸗ ker befinden ſich gemeinſam mit dem Vertreter des deutſchen Generalkonſuls, Dr. Hellenthal, bereits im Kreuzfeuer der Photographen. Mit den erſten Spielern der deutſchen Mannſchaft— an der Spitze„Tau“, Kobierſti, der nun doch ſtzende ſoll—, begrüßen wir den zweiten Vor⸗ tzenden des DyB. Dr. Schmidt, Hannover, und Profeſſor Glaſer, Freiburg. Wohl iſt be⸗ reits das Bahnhofsgebäude von einer Menge „merkwürdiger“ Leute beſetzt, doch braucht die aufgebotene Polizei nicht einzugreifen. Der wohl erſtmalig im Züricher Hauptbahnhof ſtark bemerkte deutſche Gruß gibt allen anweſenden Deutſchen ſofort das Gefühl der Gemeinſchaft. Stunden ſpäter folgen die Münchener pieler unter Führung von Dr. Xandry, Ber⸗ lin, und Reichstrainer Nerz. Der Nachmittag vergeht mit Fachſimpelei. Mittlerweile iſt auch die Preſſe angerückt. Im Hotel St. Gotthardt, im Hauptquartier der Deutſchen, hört man, daß allein aus Deutſch⸗ land über 30 Preſſevertreter faſt 60 Zeitungen vertreten. Weit über 100 Berichterſtatter aus der Schweiz ſind angemeldet, ſo daß ſich auch hierin das große Intereſſe für das Spiel eigt. Am Spätnachmittag hat das deutſche Gene⸗ ralkonſulat und die Ortsgruppe Zürich der NSDAP. die deutſche Mannſchaft und ihre zum Tee geladen. Man ſieht an allen Tiſchen die jungen Fußballſpieler zuſammen mit unſeren Auslandsdeutſchen. Ueberall wird weniger das Spiel des kommenden Tages beſprochen, Hier wollen die Auslandsdeutſchen etwas über die Heimat hören, dort wollen die Fußballer vom Kampf des Auslandsdeutſchtums etwas erfah⸗ ren, und gemeinſam findet ſich alles zuſammen u Geſprächen über den Beweis der deutſchen Volksgemeinſchaft, für den auch das Auslands⸗ deutſchtum am 12. November ſein Teil tat. Ge⸗ neralkonſul Windel findet treffende Worte über den Geiſt des neuen Deutſchen. Er bittet die jungen Fußballer, nun auch als Pioniere ihr überbringt die Grüße der Heimat und dankt für die gute Aufnahme in Zürich. Er ſichert im Namen der Mannſchaft zu, daß die Spieler ſich der Ehre würdig erweiſen werden, erſtmals in der Schweiz unter dem Hakenkreuzbanner für die Ehre und das Anſehen Deutſchlands kämp⸗ fen zu dürfen. Und wenn morgen Tauſende von Händen und Herzen die Mannſchaft in den Kampf geleiten, ſo werden unſere jungen Spie⸗ ler den Auslandsdeutſchen und den über die Grenze mitgekommenenBegleitern dankbar ſein. Die Stimmung unſerer Mannſchaft iſt vortrefflich. Der Sonntagmorgen wird ausgenützt zu Spa⸗ ziergängen in der Stadt, ein Blick auf das Spielgelände, das ſich in tadelloſer Verfaſſung präſentiert. Der Ausſchuß der Fifa für die Weltmeiſter⸗ ſchaft tagt ebenfalls, um zu wichtigen Fragen dieſer Konkurrenz Stellung zu nehmen. Dr. Bauwens⸗Deutſchland, Fiſcher⸗Ungarn, und Mauro⸗Italien, ſowie der Sekretär der Fifa, Dr. Schricker, nehmen an der Sitzung teil. Sonntagmittag, 1 Uhr, fand eine Begrüßung der deutſchen Preſſe in Zürich von ſeiten der Schweizer Preſſeorganiſation ſtatt. Redakteur Klipſtein begrüßte die Vertreter Deutſch⸗ lands und klärte noch beſonders auf über die Erregung, die in den letzten Tagen in der deut⸗ ſchen Oe fentlichkeit wegen der Flugblätterver⸗ teilung und Zeitungsveröffentlichungen der Kommuniſten vorhanden war. Ferner teilte er mit, daß der Platz, der 25 000 bis 28 000 Zu⸗ ſchauer faßt, bereits ausverkauft iſt, und daß die vielen Extrazügler umſonſt die Fahrt nach Zürich gemacht haben. In der Mannſchaftsaufſtellung teilt er eine Aenderung mit. Für Sechahaye ſpielt Huber (Grashoppers Zürich), während auf deutſcher Seite nicht Kobierſki am linken Flügel ſpielt, ſondern wie vorgeſehen Heidemann(Bonn). Für das Spiel iſt keinerlei Reklame gemacht worden, aber trotzdem iſt ausverkauft. Von prominenten Perſönlichkeiten iſt noch Dr. Ba⸗ rafſi, Ungarn, eingetroffen. Anweſend ſind 35 Auslandsvertreter, darunter auch drei Ver⸗ treter der italieniſchen Preſſe. Auf dem Trans⸗ port zum Platze zeigt ſich bereits eine Stunde vor Spielbeginn eine wahre Völkerwanderung. Autokolonnen mit drei und vier Reihen neben⸗ einander, bei denen viele deutſche Nummern zu ſehen ſind. Man meldet, daß allein Für 56fache Bewährung im Nationalteam wird mit einer großen Ehrengabe bedacht. achdem Gramlich die Schweizer Mannſchaft durch Ueberreichung eines Blu⸗ menſtraußes begrüßt hat, ſtellt ſich die deutſche Mannſchaft in der Mitte des Feldes auf und erweiſt nach allen Seiten des Platzes den deut⸗ ſchen Gruß. Wohl hört man vereinzelte Pfiffe, ſie gehen aber unter in einem frenetiſchen Bei⸗ fall des geſamten Publikums, unter dem ſich die 5000 Deutſchen ſehr gut bemerkbar machen. Schon der Anpfiff des ausgezeichneten italieni⸗ ſchen Schiedsrichters Barlaſſini beginnt mit einem wilden Gebrüll der geſamten Zuſchauer⸗ ſchaft. Deutſchland geht gleich auf der rechten Seite gut vor. Unſere Stürmer ſpielen ſich den Ball in be⸗ wundernswürdiger Ruhe zu und erzielen gleich die erſte Ecke für Deutſchland. Hohmann ver⸗ paßt eine Vorlage von Heidemann auf einen Meter Entſernung, bei weiteren gut gezielten Schüſſen von Lachner und Lehner iſt Huber der Retter. Beſonders beifällig wird vom Publi⸗ kum das überaus elegante Spiel der Benrather Spieler bewundert, während wir als Kenner des Fußballs von vornherein dieſen Spielern etwas mehr Wucht wünſchen möchten. Hohmann und Raſſelnberg verpaſſen noch je eine gute Chance, und dann kommt die Schweiz ihrerſeits gut auf. Die Schweizer Angriffe, die meiſtens innen und überraſchend vorgetragen werden, wirken ſehr gefährlich und man hat von Anfang an das Gefühl, daß unſere Verteidigung nicht ſehr ſicher ſpieit. Jakob muß eingreifen, doch tut er das mit der an ihm gewohnten Ruhe. Raſſelnberg bedient auf halblinks Lehner ganz ausgezeichnet, dieſer raſt die Linie entlang, doch kann Huber in größter Not retten. Hohmann war ſchon zur Stelle, als ſich Huber ihm in die Füße wirft. Die deutſche Mannſchaft wird leicht überlegen, alle Stürmer haben Gelegenheit zu ſchießen, doch übertreiben ſie die Kombination, bis ſchließlich Heidemann einen wuchtigen Schuß aufs Tor abgibt, der aber gehalten wird. Das Spiel in unſerer Verteidigung iſt heute ſehr nervös. Kerzen ſteigen in die Luft, wie man ſie von guten Verteidigern nicht gewohnt iſt. Die Schweizer Stürmer vergeſſen ebenfalls das Schießen, ſo daß die erſten Schüſſe auf das Tor der Deutſchen durch den Läufer Gilardoni kommen. Wendel und Haringer haben beide nun Gelegenheit, einmal in höchſter Not zu retten. Die Schweizer Läuferei wird nun voll⸗ kommen in die Verteidigung gedrängt, und hinten haben alle Mann der Schweizer zu tun, Teil beizutragen, daß das morgige Spiel rit⸗ derlich und fair durchgeführt wird. Dr. Schmidt um unſere jetzt immer ruhiger und überlege⸗ aus Deutſchland über 50 Autobuſſe gekommen ſind, die eine gute her⸗ einbringen. Man ſieht Wagen aus dem Rhein⸗ land und ſelbſt aus Berlin. Auf dem Platz hat bereits eine halbe Stunde vor Spielbeginn ein Jugendſpiel ſtattgefunden. Auf der Preſſe⸗ tribüne großer Betrieb: 2 Mikrophone ſind in Tätigkeit, Radio, Kinooperateure, Dutzende von Photographen und über dem Ganzen weht etwas verſchämt die Hakenkreuzfahne. Der Schweizer Verband hat in der Flaggenfrage eine Kompromißlöſung gefunden. Es waren beide deutſchen Fahnen aufein⸗ andergepappt an einem Maſt hochgezogen. Nun wehte auf der einen Seite ſchwarz⸗weiß⸗rot und auf der anderen Seite das Hakenkreuz. Auf dem Platz ſelbſt war das Hakenkreuz vom Pu⸗ blikum nicht zu ſehen wegen der ungünſtigen Es iſt noch zehn Minuten bis zum Spiel, da kann unſer Berichterſtatter mit dem Geſandten Freiherrn von Weizſäcker⸗ Bern, Generalkonſul Windel⸗Zürich, Konſul Dr. Höllen tal⸗Zürich die deutſche Mann⸗ ſchaft noch einmal in der Kabine begrüßen und ihr Hals⸗ und Beinbruch wünſchen. Die Mannſchaften laſſen das Publikum etwas war⸗ ten, dann kommen aber die Deutſchen und wer⸗ den äußerſt beifällig begrüßt. Schon bei ihrem Eintritt weht ein Meer von Schweizer Fahnen über dem Publikum. Selbſtverſtändlich wird der Beifall verſtärkt, als die Schweizer kom⸗ men. Präſident Eicher begrüßt die Mann⸗ ſchaften und nimmt gleichzeitig eine Ehrung von verſchiedenen Schweizer Spielern vor. Deutſchland: Jakob (Jahn Regensburg) Haringer Wendl (Bayern München)(1860 München) Gramlich Goldbrunner Eiberle (Eintr. Frkft.)(Bayern Münch.)(60 Münch.) Lehner Lachner Hohmann Raſſelnberg Heidemann (Schwab.(60 Mch.)(beide Vfs Benrath)(Bonner Augsb.) 0 FV) Müller Hochſtraßer Kielholz Xam Abegglen Rochat (Baſel)(YBB.) Serv. Gf.)(Graßhoppers)(Lauſanne Sport) Hufſchmid Gilardoni Binder (§C Baſel)(Fé6 Lugano)(FJC Biel) Minelli Weiler (beide Graßhoppers Zürich) Huber (Servette Genf) Schiedsrichter: Barlaſſini(Stalien). Sportplatz: Hardturm. Schweiz: Das Spiel beginnt ner ſpielenden Stürmer zu halten. Lehner auf Rechtsaußen zeigt, daß er ein würdiger Nach⸗ folger von Albrecht iſt. Seine Zuſammenarbeit mit Lachner iſt ganz vorzüglich. Es wird nicht erſt lange geſtoppt, der Ball wandert von Mann zu Mann, und wenn nicht die beiden Schweizer Verteidiger Weiler und Minelli einen ganz großen Tag gehabt hätten, wäre in dieſer Zeit ſchon der eine oder andere Teffer für Deutſch⸗ land gefallen. Die linke Sturmſeite erſcheint ſchon jetzt etwas zu leicht. Jakob hat kaum noch etwas zu tun. Bei einem Angriff Heidemanns kann Huber nur noch in letzter Not zur Ecke retten. Die Ecke wird ſehr ſchlecht hereingegeben. Das Spiel ſieht einige Freiſtöße wegen harten Körperſpiels, doch wird es nie unfair, beide Mannſchaften hielten ſich in dieſer Beziehung die Waage. Huber iſt immer und immer wieder der Retter. Ein har⸗ ter Schuß Lachners genau auf die obere Torecke gezielt, wird von ihm gehalten, dann muß er einen Schuß von Hohmann aus kurzer Entfer⸗ nung nehmen und ſchon liegt er auf dem Boden und hält einen Roller von Raſſelnberg. Er hat viel zu arbeiten. Ein Durchbruch der Schweizer ergibt die erſte Ecke für die Schweiz, die Wendel unſchädlich macht. Im Gegenangriff hat aber Lehner ſchon die dritte Ecke für Deutſchland erzielt, die aber wiederum nichts Zählbares ergibt. Raſſelnberg fällt immer wie⸗ der durch ſeine gute Technik auf, aber er kommt nicht durch, weil die Verteidigung der Schweiz äußerſt hart und energiſch an jeden Ball heran⸗ geht. Heidemann und Hufſchmid foulen ſich gegenſeitig. Eiberle kommt auch zu einem ge⸗ fährlichen Rempler, doch alles iſt ungefährlich. Der Schiedsrichter weiß ſchon die Mannſchaft im rechten Gleiſe zu halten. Es kommt eine vierte und fünfte Ecke für die Deutſchen. Die deutſchen Zuſchauer werden langſam aufgeregt wegen des Auslaſſens der beſten Gelegenheiten unſeres Sturmes. Trotzdem kommen die Schwei⸗ zer ab und zu gut durch und jeder einzelne An⸗ griff der Schweizer verſtürkt das Gefühl, daß die Schweizer ſehr gefährlich ſein können. Das liegt weniger daran, daß die Schweiz ſehr gute Spieler hat, als daran, daß unſere Verteidigung doch nicht ſo gut iſt, wie wir erwarten muß⸗ ten. Auf Schweizer Seite hat Huber noch ver⸗ ſchiedentlich Gelegenheit, ſich auszuzeichnen. Bis zum Strafraum arbeitet der deutſche Sturm immer und immer wieder gut, meiſtens von rechts, doch dann iſt es Schluß, man verliert ſich in Tändeleien. Die Schweizer Mannſchaft be⸗ ſchränkt ſich immer mehr darauf, nur noch das Spiel der Deutſchen zu zerſtören. Von einem Aufbauſpiel auf ſeiten des Gegners kenn leine Rede mehr ſein. Die Deutſchen übertreiben den Aufbau von hinten zeitweiſe, ſo daß das Spiel ruhiget wird, aber auch vieles an Spannung verliert. Es geht auf die Halbzeit zu. Deutſchland greift noch verſchiedentlich an. Huber hält noch, Jatob zeichnet ſich auch aus und ſchon iſt der Halbzeit⸗ pfiff da, der uns eigentlich mit dem:0 eine große Enttäuſchung bringt. Deutſchland hätte mit nur etwas ſichererem und größerem Schuß⸗ vermögen mit 2 bis 3 Toren im Vorſprung ſein müſſen. In deutſchen Kreiſen hört man den Ruf: Wo iſt Hoffmann, wo iſt Kuzorra? Man erin⸗ nert ſich, was vor drei Jahren dieſe beiden Spieler auf dem gleichen Platze gezeigt haben. In der deutſchen Mannſchaft fiel in der erſten Halbzeit auf, daß ſie auf dem linken Flügel in Heidemann wohl einen ausgezeichneten Spieler ſtehen hat, doch iſt er viel zu zart, und kann ſich niemals durchſetzen gegen die robuſter ſpie⸗ lenden Schweizer. Wenn das Reſultat bei Halb⸗ eit noch 00 ſteht, ſo darf ſich die Schweiz bei hrem Hüter Huber und bei dem Läufer Huf⸗ ſchmied neben den Verteidigern bodanken. Die zweite Halbzeit beginnt mit dem Anſtoß Deutſchlands, und ſofort ſitzt unſere Mannſchaft vor dem Tor der Schwei⸗ zer. Ein Kopfball Lehners, ein wunderbarer Schuß Lachners, ein Schuß Hohmanns, aber alles landet in den Armen von Huber. Der Ge⸗ genangriff ſieht unſere Verteidigung nicht ganz auf der Höhe, doch ſchon erhält Jakob einen Schuß, den er nur mit Mühe abwehren lann. Der Ball kam von dem ſonſt ziemlich verſagen⸗ den Rechtsaußen Müller. Das Spiel geht eine Zeit lang von Tor zu Tor, aber doch ſieht man immer und immer wieder, daß Huber, der am meiſten beſchäftigte Mann auf dem Felde iſt. Es kommt zu einem Bambardement des Schweizer Tores. Heidemann ſchießt, Lachner ſchießt, Lehner ſchießt, aber es will nichts ins Tor hineingehen. Die Schweizer belommen nun ihrerſeits mehr Auftrieb, ihre Angriffe bekommen immer mehr Syſtem, und nun ergibt ſich die Möglichkeit, daß auch dieſes Spiel verloren werden bann, trotz⸗ dem bis jetzt unſere Mannſchaft im Felde über⸗ legen war. Jalkob erledigt einige Schüſſe und Roller ſicher. Der Sturm der Schweizer ſpielt nun meiſtens auf der kinken Seite, wo ſich Ro⸗ chat ganz ausgezeichnet bewährt. Ein Strafſtoß im Strafraum vor dem deutſchen Tor ſieht unſere Mannſchaft wie eine Mauer ſtehen, an die der Schweizer Hufſchmid den Ball mit voller Wucht knallt. Aber ſchon iſt auch auf der Ge⸗ genſeite die gleiche Situation, Haringer ſchlägt den Strafſtoß weit übers Tor. Nerz wird aufgeregt, er rückt auf ſeinem Platz herum und verſucht auch Zurufe an die Spieler. Bei einem Zuſam⸗ menſtoß wird Gilardoni verletzt und muß aus⸗ ſcheiden. Hochſtraßer geht in die Läuferreihe der Schweizer zurück, die ſich auch mit 10 Mann ſehr gut ſchlagen. Während dieſer Zeit iſt ſogar die Schweiz im Vorteil. Deutſchland kommt bei ſeinen Angriffen noch zu zwei weiteren Ecken, aber es wird langſam fürchterlich für die deut⸗ ſchen Zuſchauer, immer wieder zu ſehen, daß die Schweizer Hintermannſchaft unſeren Sturm volllommen in Schach hält. Gilardoni tritt nach fünf Minuten wieder ein, und ſchon leitet die Schweiz einen gefährlichen Angriff ein, aber nur, um bei unſerer Verteidigung auf ein feſtes Bollwerk zu treffen. Das Anſpiel der deutſchen Mannſchaft, das man bisher als ſehr gut bezeich⸗ nen konnte, wird ungenauer. Vor allen Dingen iſt das Zuſpiel der Läuferreihe zum Sturm nicht mehr das gleiche wie in der erſten Halbzeit. Die Schweizer haben Pech, als Müller aus etwa 11 Meter Entfernung ganz knapp daneben ſchießt. Auch bei den nächſten Angriffen der Schweizer kann Jakob nur retten, indem er ſich in die bedrohte Torecke wirft. Langſam machen ſich anfeuernde Rufe von ſeiten Deutſcher im Zuſchauerraum bemerkbar, und gleich geht es bei unſeren Spielern auch wieder beſſer. Aber immer und immer wieder ſcheitern die Angriffe an dem einſach ganz fabelhaften Können des Schweizer Torwächters. Wir ſind bereits 25 Minuten in der zweiten Halbzeit, als überhaupt das erſte Abſeits gepfiffen wird. Ein Zeichen dafür, daß beide Verteidigungen beinen Wert drauf legen, die zweiſchneidige Waffe des Ab⸗ ſeitsſtellens zu verwenden. Wieder einmal iſt der deutſche Sturm vor dem Schweizer Tor. Weiler hat Gelegenheit zu retten, es kommt zu eimem vielbeinigen Durcheinander vor dem Schweizer Tor, Lachner und Heidemann haben mit ihren Schüſſen lein Glück, da kommt der Ball zu Hohmann, und blitzſchnell ſauſt er nun endlich in die rechte Torecke, unhaltbar für jeden Hüter der Welt. Endlich! Hohmann wird von ſeinen Kameraden herzlich umarmt und faſt bis zur Mitte des Feldes getragen. Gefährliche Gegenangriffe der Schweizer, das Publikum geht noch lebhafter mit als bisher, und ſpornt die Schweizer Spieler ganz mächtig an. Aber man merkt nun immer mehr, daß auch bei den deutſchen Angriffen ein guter Teil des Publi⸗ kums mitgeht. Ein Tor im Vorſprung, da wer⸗ den unſere Spieler nun auch im Sturm etwas aggreſiver. Nun ſieht man auch ab und zu einen Schuß, und als es wieder einmal zu einer Be⸗ lagerung des Schweizer Tores kommt, hat Leh⸗ ner Gelegenheit, aus 16 Meter Entfernung zu ſchießen. Es wäre ein ſelten ſchönes Tor ge⸗ weſen, aber Huber lenkt auch dieſen Schuß an die Latte. Es iſt niemand da, der den abpral⸗ lenden Ball verwandeln kann. Jakob hat wie⸗ der einmal Gelegenheit, bei einem Vorſtoß ins Feld den Schweizer Sturm abzubremſen. Die 3. Jal —————— Schwe Angrif Feld z zu ſchi placier retten Schwei forgt,! Läufer ſchaft h ſich wie durchſe Kombit die zei chen kön zer To Raſſeln dem Te ſchießt letzten drücken ſchaft. Minelli mehr k. Ende d Müller ſich vor Hohma bei dem Hufſchm doch nic Die Vo Sturma gen, da ſicher de brennt Eiberle das deu fünften wird, el ſehr ſch hältnis land. 2 Ab ſchied bedacht, Deutſche hört ma die Sch Hohheit⸗ wiſſen. Mannſch als zum Weizſ Dank am ſchönes gangen Die r zu kurz, ſchaft zu Sieges merkſam ſo gut, a der Läu (Frankfu ommerkte haft L Raſſelnb Technik dingt da war ein ſtützte ſei Auf 1 arnbeſtrei dem Fel hat Tore halten hi noch ſehr ner Huff Flügel 9 Abegglen verteilun laum all⸗ Der hatte das vitterlich der Hant Mannſche unſer Sp ſcher Bed die Au den Ve des da ten in ma Skädke Gri Emmerich (Bürgel) Erſatz: Pflug(U (Grieshei Offenbach Die M folgende Sck Langenbe (VfR Erſatz: gelhart(2 3, und ſofort wunderbarer ſanns, aber er. Der Ge⸗ g nicht ganz Jakob einen vehren kann. ich verſagen⸗ el geht eine ch ſieht man iber, der am erſeits mehr immer mehr glichkeit, daß lann, trotz⸗ Felde über⸗ Schüſſe und weizer ſpielt wo ſich Ro⸗ zin Strafſtoß in Tor ſieht er ſtehen, an l mit voller ringer ſchlägt und verſucht inem Zuſam⸗ nd muß aus⸗ Läuferreihe mit 10 Mann Zeit iſt ſogar nd kommt bei iteren Ecken, für die deut⸗ u ſehen, daß rſeren Sturm oni tritt nach zon leitet die auf ein feſtes der deutſchen r gut bezeich⸗ allen Dingen Sturm nicht Halbzeit. Die aus etwa 11 neben ſchießt. der Schweizer ſam machen Deutſcher im leich geht es die Angriffe Können des id bereits 25 als überhaupt leinen Wert affe des Ab⸗ zer einmal iſt ichweizer Tor. es kommt zu demann haben da kommt der lſauſt er nun tbar für jeden ann wird von has Publikum r, und ſpornt auch bei den il des Publi⸗ rung, da wer⸗ Sturm etwas und zu einen zu einer Be⸗ mmt, hat Leh⸗ öntfernung zu önes Tor ge⸗ ſſen Schuß an ir den abpral⸗ ſakob hat wie⸗ n Vorſtoß ins 8. Jahrgang— Früh⸗Ausgabe „Hakenkreuzbanner“ „Montag, 20. November 1933 Schweiz iſt wieder einige Male gefährlich im Angriff, Jalob boxt eine Flanke wieder ins Feld zurück. Die Schweizer Stürmer verſuchen zu ſchießen, doch ſind thre Schüſſe niemals ſo placiert und gefährlich, daß Jalkob nicht vetten kann. Die dritte und vierte Ecke der Schweiz werden durch Haringer ins Feld be⸗ forgt, doch läßt die Schweiz nicht locker. Die Läufer rücken gut auf und die deutſche Mann⸗ ſchaft hat böſe fünf Minuten zu überſtehen, bis ſich wieder das techniſche Können der Deutſchen durchſetzt, die immer noch äußerſt ruhig ihr Kombinationsſpiel durchführen und dann auch die zeitweiſe Ueberlegenheit der Schweiz bre⸗ chen können. Heidemann kommt vor das Schwei⸗ zer Tor, doch wird auch ſein Schuß gehalten. Raſſelnberg ſchlägt aus fünf Meter Entfernung dem Torwart in die Hände. Kielholz ſeinerſeits ſchießt Jakob eine Bombe auf den Leib. Die letzten 10 Minuten ſahen dann eine faſt drückende Ueberlegenheit der deutſchen Mann⸗ ſchaft. Die Schweizer Verteidigung baut ab. Minelli muß austreten, da er einfach nicht mehr kann, doch erholt er ſich und wirkt am Ende des Spieles wieder mit. Eine Flanke von Müller holt Jakob ſchön herunter, und nun baut ſich von Jakob über Haringer, Goldbrunner, Hohmann, Lehner ein wunderbarer Angriff auf, bei dem es zu einem Schuß von Lachner kommt. Huſſchmid kann wohl den Ball noch berühren, doch nicht mehr aus der Torrichtung abbringen. Deutſchland führt 2: 0. Die Vorbereitung des zweiten Tores war wohl die ſchönſte Angriffsphaſe des ganzen Spieles. Die Zuſchauer verlaſſen bereits den Platz, die Schweiz iſt geſchlagen, und auch die letzten Sturmangriffe können keinen Erfolg mehr brin⸗ gen, da die deutſche Mannſchaft nun äußerſt ſicher das:0 hält. In den letzten Mimuten brennt Müller noch einmal ſeinem Läufer Eiberle durch, es kommt zu einem Schuß auf das deutſche Tor, und im Anſchluß daran zur fünften Ecke für die Schweiz, die noch geſchoſſen wird, ehe der Schiedsrichter den Schluß eines ſehr ſchönen Spieles abpfeift. Das Eckenver⸗ hältnis ſtellt ſich demnach auf:5 für Deutſch⸗ land. Die deutſche Mannſchaft wird bei ihrem Abſchied vom Spielfeld wieder ſtark mit Beifall bedacht, überall im Zuſchauerraum erheben die Deutſchen den Arm zum deutſchen Gruß. Wohl hört man auch jetzt wieder einige Pfiffe, doch die Schweizer beweiſen, daß auch ſie unſere Hohheitszeichen und unſeren Gruß zu achten wiſſen. In der Kabine ſieht man unſere Mannſchaft noch einmal, ſie ſtrahlt vor Glück, und als zum Schluß der Geſandte Freiherr von Weizſecker unſerer Mannſchaft noch ſeinen Dank ausſpricht, können wir alle ſagen, daß ein ſchönes Spiel erfolgreich für Deutſchland ge⸗ gangen iſt. Kritik Die deutſche Mannſchaft. Es iſt zwar zu kurz, nach dem Spiel die Leiſtung der Mann⸗ ſchaft zu kritiſieren, doch können wir trotz des Sieges nicht umhin, auf einige Schwächen auf⸗ merkſam zu machen. Die Verteidigung iſt nicht ſo gut, als man es vorher glaubte, und auch in der Läuferreihe waren nicht alle 100prozentig. Der beſte Lüufer war Gramlich (Frankfurt), dem man ſchon die große Routine onmerkte, im Sturm war unzweifel⸗ haft Lehner der Beſte. Wohl konnten Raſſelnberg und Hohmann wieder durch ihre Technik gefallen, doch fehlte ihnen heute unbe⸗ dingt das Letzte: der Schuß aufs Tor. Lachner war ein äußert eifriger Schaffer und unter⸗ ſtützte ſeinen Flügel ſehr gut. Auf der Schweizer Seite war Huber unbeſtreitbar der beſte Mann, der überhaupt auf dem Felde tätig war, Dieſer Erſatztorhüter hat Tore verhindert, die kaum ein anderer ge⸗ halten hätte. Dann waren die Torverteidiger noch ſehr gut, und in der Läuferreihe der Ber⸗ ner Hufſchmid. Im Sturm brillierte der linke Flügel Rochard durch ſeine Schnelligkeit, ſowie Abegglen durch ſeine Ruhe und glänzende Ball⸗ verteilung, doch waren die übrigen drei Spieler laum allererſte internationale Klaſſe. Der italieniſche Schiedsrichter hatte das Spiel, das von beiden Seiten äußerſt vitterlich und fair ausgetragen wurde, ſtets in der Hand und leitete ohne Fehler. Die deutſche Mannſchaft hat in der Schweiz bewieſen, daß unſer Sport ein großer Faktor von außenpoliti⸗ ſcher Bedeutung iſt, und die Auslandsdeutſchen in der Schweiz ſind den Vertretern des Deutſchen Fußballbun⸗ des dankbar für das Spiel, und ihr Auftre⸗ ten in der Schweiz, wodurch für Deutſchland mancher Freund geworben wurde. Skädkeſpiel Frankfurt— Mannheim Zum Fußball⸗Städteſpiel Frankfurt ge⸗ gen Mannheim, das am 22. November (Bußtag) in Frankfurt auf dem Eintracht⸗Platz vor ſich gehen wird, hat Frankfurt folgende Vertretung benannt: Schmidt (Eintracht) Stubb (Eintracht) Schweinhardt RSV) FSs Gramlich Leis (Eintracht) Weiß Fend Möbs Linder (Bürgel)(Rot⸗Weiß)(FSV)(Eintracht Erſatz: Wolf(FSV), Mogel(Rot⸗Weiß), Pflug(Union), Schuchardt(FSV), Duchſcherer (Griesheim 02). Schiedsrichter iſt Weingärtner, Offenbach. Die Mannheimer Farben werden durch folgende Spieler vertreten: Rihm (Waldhof) Meiſter Siegel (beide Neckarau) Schalk Kamenzien Größle (beide VfR)(Neckarau) Langenbein Herrmann Siffling Berk Walz (VfR)(Waldhof)(VfR)(Waldhof) Erſatz: Lauer und Dieringer(Neckarau), En⸗ Emmerich vfs Neckarau— SB Waldhof:1 Nun gehört auch das dritte Mannheimer Lokalderby — das auf dem Platz an der Altriper Fähre Vfe Neckarau und SpV Waldhof als Gegner ſah— der Vergangenheit an. Daß dieſes Treffen für die Wald⸗ höfer alles andere als ein gemütlicher Spaziergang, bei dem man ſo ganz nebenbei die Punkte mitkaſſieren könnte, werden würde, war klar. Die Zeilfelderelf verſchenkt nicht ſo leicht Punkte und ſpeziell Waldhof gegenüber gaben ſie noch immer den am ſchwerſten zu überwindenden Gegner ab. Erneut ſtellten das die Platzherren in dieſem Spiel unter Beweis; die Neckar⸗ auer lieferten dem Rheinmeiſter eine faſt ebenbürtige Partie und haben das Remis redlich verdient. Von Anbeginn des Treffens bis zum Schlußpfiff wurde beiderſeits erbittert und zähe um jeden Fuß⸗ breit Boden gekämpft, ohne daß iedoch dabei das rein ſpieleriſche Niveau des Kampfes darunter gelitten hätte. Waldhofs Kombinationsmaſchine lief bald auf vollen Touren und insbeſondere der linke Flügel Engelhard⸗Walz nötigte durch prächtiges Zu⸗ ſammenarbeiten auch den Neckarauer Parteigängern größte Achtung ab. Dieſer linke Waldhofflügel war der Träger des Angriffs; der gegneriſche Half bildete für ihn— wenigſtens in der erſten Spielhälfte— ein kaum nennenswertes Hindernis und wenn der in Hochform befindliche Walz ſeine zentimetergenauen Flanken gab oder gar zum Schuß anſetzte, erbleichten ſo manche bekannten Neckarauer Geſichter auf der Tri⸗ bühne. Aber Dieringer vermag zunächſt ſein Tor reinzuhalten; die mit Recht ſo gefürchteten Bomben von Walz, Schüſſe von Heermann, Engel⸗ hard uſw.— alle landen ſie in ſeinen fangſicheren Armen, oder das Leder wird ins Feld zurückgeboxt oder zur Ecke abgelenkt. Und wie die Löwen kämpfen ſeine Vorderleute Meiſter und Siegel, die mit höchſt wirkungsvollem Verteidigungsſpiel dafür Sorge tragen, daß den blau⸗ſchwarzen Stürmern nicht allzu viele Chancen zum Torſchuß verbleiben. Aber ſie können trotz aller Aufmerkſamkeit nicht verhindern, daß es doch in Dieringers Gehäuſe einſchlägt. Fünf Minuten vor dem Pauſenpfiff kommt eine wunder⸗ ſchöne Walzflanke zu Heermann, der zwiſchen den Verteidigern durchläuft und aus nächſter Nähe über⸗ legt einſendet. Auch ein Herauslaufen Dieringers hätte den Erfolg kaum verhindern können; an der Sache war nichts zu machen. Jubel bei Waldhofs Spielern und den ſtark vertretenen Anhängern. Waldhof führt bei Halbzeit:1. Aber unentwegt kämpft Neckarau nach Wiederbeginn weiter. Doch die in der erſten Spielhälfte mitunter ganz ausgezeichneten Kombina⸗ tionsaktionen, die auch der Waldhöfer Hintermann⸗ ſchaft ſchwer die Hölle heiß machen— einſchließlich Rihm, der mit großem Geſchick, mitunter aber auch mit etwas Glück ſein Tor reinhalten konnte— wurden Karlsruher IFV— Phönix Karls- ruhe:2(:2) Dieſes immer wieder ſeine Zugkraft auf die Zu⸗ ſchauer beweiſende Spiel brachte mit 7000 Zuſchauern den diesjährigen Rekord. Das Spiel ſelbſt wurde für die Zuſchauer zu einem ſchönen Erlebnis, denn die Leiſtungen auf dem Spielfelde übertrafen die bis⸗ her gezeigten der vergangenen Spiele um ein be⸗ deutendes. Das gilt ſpeziell für den Phönix, der in den erſten 45 Minuten ein einfach ausgezeichnetes Spiel aller Reihen bot und den KF nahezu um eine Klaſſe übertraf. Der KF wurde durch das über⸗ raſchende Fallen der beiden Tore in der erſten Vier⸗ telſtunde vollkommen aus dem Konzept gebracht und konnte ſich bis zur Pauſe in keiner Weiſe durch⸗ ſetzen. Nach dem Wechſel änderte ſich das Bild, als Phönix begann, ſeine Halbſtürmer nach einer Viertel⸗ ſtunde Spielzeit zurückzuziehen. Der KF kam da⸗ durch mächtig auf und geſtaltete ſeine Ueberlegenheit drückend. In den letzten 30 Minuten ſah man nur noch ein Spiel im Strafraum des Phönix, aber die zahlreiche Verteidigung des Phönix einerſeits und das Schußpech des KFV⸗Sturmes andererſeits ließen am Endergebnis keine Aenderung mehr eintreten. Selbſt ein Elfmeter wurde vom KFV verſchoſſen. Dem Spiel ſtand in Heß⸗Stuttgart ein hervor⸗ ragender Leiter vor. Aus dem Spielverlauf: Beide Mannſchaften begannen ſehr ruhig. Die beſ⸗ ſere Spielweiſe des Phönix ſetzte ſich bald durch. In der 16. Minute flankte der Linksaußen Gröbel zur Mitte, Wünſch verfehlte den Ball, den Heiſer dann unhaltbar einſchoß. Eine Minute ſpäter war der Phönix wieder im Angriff, wieder erhielt Heiſer den Ball, der ſchoß— und Stadler ließ zur großen Ueberraſchung den haltbaren Ball paſſieren. Phönix ſpielte nun vollkommen überlegen und war auch in Punkteteilung in Neckarau ſeltener. Der körperlich etwas unzulängliche Hambſch, deſſen ausgezeichnete Verbinderarbeit ſo wirkungsvoll in Erſcheinung trat, mußte ſich durch eine bei einer Karambolage zugezogenen Verletzung etwas Reſerve auferlegen, was ſich doch bemerkbar machte. Doch ſorgte Neckaraus Läuferreihe, vor allem Größle, der eine ganz überragende Partie lieferte und den rechten Waldhofflügel nur ſelten paſſieren ließ, durch brauchbare Vorlagen an die Flügelleute, daß nach wie vor die Partie ausgeglichen blieb. Schmidt, der ſich nun gefunden hatte, ſchlug ſich ſehr gut und auch Lauer, der gegen den raffiniert arbeitenden gegneriſchen Innenſturm es nicht eben leicht hatte, leiſtete wenigſtens im Aufbau brauchbare Arbeit. Aber der Innenſturm brachte es nicht fertig, die herrlichen Flanken der Flügelleute, die vor allem Zeilfelder— er war unſtreitig der Beſte in der Angriffsreihe— gegeben wurden, zu verwandeln. Die jungen Leute im Innenſturm, die gegen Ende ziemlich erſchöpft ſchienen, konnten ſich nicht gegen die Waldhof⸗ verteidigung, Leiſt⸗Model, die überraſchend feh⸗ lerlos ſpielte, nicht durchſetzen. Die Waldhöfer, die durch ſchnellſte und dabei doch genaue Ballabgabe die flüſſigere und reifere Spielweiſe zeigten, wie auch die einzelnen Leute in Technik und Kondition beſſer durch⸗ gebildet ſind als die Neckarauer, waren doch die beſſere Mannſchaft. Schon ſchien es, als ſollten ſie mit einem :1⸗Sieg die Punkte an ſich bringen, als Neckarau 15 Minuten vor Schluß doch noch den Ausgleich erzielte. Ein Strafſtoß aus 20 Meter, den Zeil⸗ felder mit unheimlicher Wucht an die Latte jagt, verurſacht ein kleines Gedränge vor dem Waldhof⸗Tor — Heſſenauer fiſcht ſich den Ball und ſetzt ihn aus kürzeſter Entfernung in die Maſchen. Die Partie ſteht:1 remis. Und dabei bleibt es auch, die beider⸗ ſeitigen Anſtrengungen um das Siegestor bleiben er⸗ folglos. Leider ging das Spiel nicht vorüber, ohne daß nicht zwei Spieler vom Platz geſtellt wurden. Kurz vor dem Strafſtoß, der den Platzherren den Ausgleich brachte, gab es eine etwas heftige Diskuſſion zwiſchen Heſſenauer und Heermann, wobei beide etwas ein⸗ dringlich mit den Händen redeten. Das war dem— dieſem ſchwer zu leitenden Treffen nicht ganz gewach⸗ ſenen Unparteiiſchen Fries, Baden⸗Baden, Grund genug, kurzerhand Heermann in die Kabinen zu ſchik⸗ ken. Eine viel zu harte Strafe für ein an und für ſich belangloſes Vergehen, die er dadurch nicht aus⸗ gleichen konnte, daß er ſpäter Lauer— deſſen Hand zufällig Siffling, mit dem er bei einer Karambolage zu Boden ging, berührt haben mochte— ebenfalls vom Felde verwies. Die Empörung der Spieler und der Zuſchauer war vollauf berechtigt; aber völlig un⸗ angebracht waren die wüſten, beleidigenden Zurufe der Zuſchauer. Wann wird da endlich Remedur ge⸗ Aeberraſchung im Karlsruher Derby techniſcher Hinſicht eindeutig beſſer.— In der erſten Viertelſtunde nach dem Wechſel ſpielte der KỹV Phönix Mannheim— Germania Friedrichsfeld:0(:0) Der Tabellenführer Friedrichsfeld iſt geſchlagen! Das iſt eine Ueberraſchung. Man hatte mit einem — wenn auch knappen— Sieg der Vorſtädter ge⸗ rechnet; aber Phönix hat ein ausgezeichnetes Spiel vorgeführt, ſein beſtes dieſer Saiſon, und dabei zwei Punkte gewonnen, die für unſere ganze Bezirksklaſſe von größter Bedeutung ſind. Denn nun können meh⸗ rere Vereine wieder Meiſterhoffnungen hegen: die kommenden Spiele gewinnen an Bedeutung und da⸗ mit dürften auch die Leiſtungen der einzelnen Mann⸗ ſchaften noch geſteigert werden. Das knappe Ergebn's kann über den Verlauf des Spiels nicht hingwegtäuſchen. Friedrichsfeld war in ebenſo guter Form wie Phönix und hätte ebenſo gut den Platz als Sieger verlaſſen können wie ſein glück⸗ licherer Gegner. Die Zahl der Torgelegenheiten war auf beiden Seiten etwa gleich. Den Ausgleich gab ein Strafſtoß in der 5. Minute, den Hogenmüller hoch vor das Friedrichsfelder Tor trat, den Kohl ſeinem Mittelſtürmer Moſer ſchön vor die Füße köpfte und den Moſer dann auch leicht in das Tor ſchob. Dieſer knappe Vorſprung war mehrmals ſtark gefährdet, am meiſten, als Graf vor dem leeren Tor ſtand, aber das Ziel nicht fand, und ſechs Minuten vor Schluß, als eine Debatte aller Beteiligten darüber entſtand, ob der Ball die Linie des Phönix⸗Tores überſchritten habe oder nicht. Der ſehr gut amtierende Schieds⸗ richter Iſerloh vom KöV, der das ebenſo wenig hatte unterſcheiden können wie die beiden Linienrichter, gab ſchließlich Torabſtoß. Aber auch Phönix hatte gute Gelegenheiten zur Torverbeſſerung, ſo, als Ofer aus nächſter Nähe nur ganz knapp daneben ſchoß und ein Ball von Raßmus von Hollerbach gerade noch mit der Fauſt abgewehrt werden konnte. So ſpannend der Verlauf, ſo gut die Leiſtungen. Phönix hatte diesmal ſein gutes techniſches Kön⸗ nen, ſein ſchönes Kombinationsſpiel, mit Wucht, mit Friedrichsfeld verliert das erſte Spiel ſtarkem Einſatz gepaart. Man ſah jedem Einzelnen gelhart(Waldhof), an, wie ſehr er ſich mühte, ſein Beſtes zu geben. ſchaffen werden? leicht überlegen, als dann aber der Phönix auf Hal⸗ ten des Reſultates ſpielte und ſeine beiden Halb⸗ ſtürmer zurückzog, wurde er vollkommen in die Ver⸗ teidigung zurückgedrängt. In der 24. Minute ver⸗ wirkte der Phönix einen Elfmeter, den aber Müller dem Phönix⸗Torhüter auf den Leib ſchoß. Der KFV drängte unentwegt weiter, doch das Pech und auch zum großen Teil das Unvermögen der FaV⸗Fünfer⸗ reihe ließen keinen Erfolg des Altmeiſters zu. Enktäuſchendes Spiel in Freiburg Freiburger FC— VfB Mühlburg:1(:1) Wie ſchnell das Publikum das Intereſſe für Mann⸗ ſchaften verliert, deren Leiſtungen ſich auf abſteigen⸗ der Linie bewegen, zeigte die Begegnung FFcC gegen VfB Mühlburg, zu der ſich nicht einmal 2000 Zu⸗ ſchauer einfanden, und ſelbſt dieſe Unentwegten wur⸗ den ſtark enttäuſcht. 75 Minuten lang bekamen ſie ein Spiel zu ſehen, das in keiner Weiſe den An⸗ ſprüchen der Gauliga entſprach. Die Mühlburger hat⸗ ten in der erſten Halbzeit etwas mehr vom Spiel und konnten auch in der zehnten Minute durch ihren Rechtsaußen Schwörer, der ein durchaus haltbares Tor erzielte, mit:0 in Führung gehen. Im weiteren Verlauf der erſten Halbzeit ereignete ſich nichts Be⸗ ſonderes. Das Spiel wickelte ſich meiſt im Mittel⸗ feld ab und war beiderſeits gekennzeichnet durch überaus ſchlechtes Zuſpiel der ſehr mäßigen Stürmer⸗ reihen. Lediglich der Mühlburger Mittelſtürmer Jo⸗ ram machte hiervon eine Ausnahme.— Nach dem Wechſel änderte ſich das Bild inſofern, als jetzt Freiburg tonangebend war. Aber erſt nach drei Lat⸗ tenſchüſſen glückte nach einem Strafſtoß von Leh⸗ mann der Ausgleich. Gleich darauf vergab Keller freiſtehend auf dem Elfmeterpunkt eine große Chance. Die letzten zehn Minuten gehörten Freiburg. Mühl⸗ burg konnte froh ſein, wenigſtens noch einen Punkt — aber auf Grund der Leiſtungen in der erſten Halbzeit verdient— gerettet zu haben. Stemmler⸗ Pforzheim leitete gut. Manchem Spieler iſt manches vorbeigelungen, aber das ſuchte er immer wieder gut zu machen. So hatte Phön'x keinen ausgeſprochen ſchwachen Punkt. Sehr gut ſpielten: Haut, gerade noch ſtoppte, als die Phönix⸗Anhänger ſchon zu zittern begannen; Hogenmüller, der die Auf⸗ gaben eines Mittelläufers tadellos erfüllte, und ſein linker Nebenmann Raßmus. Im Sturm ſtachen Ofer und Moſer etwas hervor. Bei Friedrichsfeld war, wie immer, das Ab⸗ wehrtrio ein ſchwer zu nehmendes Hindernis. Dieſe Leute ſind ſehr gut aufeinander eingeſpielt. In der Läuferreihe Ehret zeitweiſe defenſiv, aber immer ſicher; Schmitt hat ſeine Aufgabe, Kohl zu halten, gut gelöſt. Im Sturm war der linke Flügel ſtärker als der rechte. Es ſei noch erwähnt, daß das Spiel ohne jede ge⸗ wollte Unfairneß verlief und daß die 2000 Zuſchauer an dem Geſchehen objektiven Anteil nahmen. Phönix: Hoffmann— Haut, Rohr— Neuer, Raßmus— Kohl, Ofer, Moſer, Heinz, Friedrichsfeld: Hollerbach— Brümmer 1, Brückner 2— Jung, Ehret, Schmitt— Seßler, Henri⸗ kus, Rockſitz, Heitzler, Graf. A. MqcC os punkigleich mit Friedrichs⸗ feld MfyC 08— Feudenheim:2(:2) Das geſtrige Verbandsſpiel auf dem 08⸗Platz zeigte mal wieder ſo richtig, was man unter einem typiſchen Punktekampf verſteht. Neben einem Publikum, das ſich durch allzu großes Schreien auszeichnete, amtierte ein Schiedsrichter, der es nicht verſtand, ſich den ge⸗ hörigen Reſpekt zu verſchaffen und auch ſehr ſpät ein⸗ griff, um dem unfairen Spiel ein Ende zu machen. Es wäre ſchon in der erſten Hälfte des Spiels am Platze geweſen, den einen oder andern Spieler vom der manchen Friedrichsfelder Gau 14(Baden) Freiburger FC— Mühlbureg arlsruher 5B— Phönin Neckarau— Waldhof. Sp. gew. un. verl. Phönix Karlsruhe 8 5— 3 18:12 10 SpV Waldhof 8.%2n Karlsruher FV 1 VfR Mannheim FC Freiburg Germ. Brötzingen 8 4— 4 20:15 8 Vfs Neckarau n VfB Mühlburg 8 ⸗3 3 1. FC Pforzheim 7 2 1 4 11:13 5 Spél Freiburg 7 1An Gau 13(Südweſt) Boruſſia Neunkirchen— SV Wiesbaden:0 FSV Mainz 05— Fͤ 03 Pirmaſens.:3 FSe Frantfurt— Sportfr. Saarbrücken:2 Alem.⸗Olymp. Worms— Eintr. Frankf.:3 1. FC Kaiſerslautern— Kick. Offenbach:3 Gau 15(Württemberg) VfB Stuttgart— Stuttgarter Kickers.:1 Ulmer FV 94— Union Böckingen 23 FC Birkenfeld— VfR Heilbronn.„„:2 Gau 16(Bayern) Würzburger FV 04— 1. FC Nürnberg. 0 2 ASV Nürnberg— Wacker München.:3 Bezirk II— Unterbaden Gruppe Weſt 07 Mannheim— Käfertal 21 hönix Mannheim— Friedrichsfeld:0 Sandhofen— Wallſtadt:1 o8 Mannheim— Feudenheim:2 Viernheim— Altrip:0 Sp. gew. un. verl. Tore Pkt. riedrichsfeld z iernheim„i 8 Mannheim 6 3 3— 14:8 9 Phönix Mannheim 7 3 3 1 13:8 9 Sandhofen Altrip Käfertal r Feudenheim 07 Mannheim 7. 2— 5 Wallſtadt g Gruppe Oſt Kirchheim— Schwetzingen Union Heidelberg— 05 Heidelberg. Weinheim— Eppelheim Wiesloch— Rohrbach Eberbach— Plankſtadt Der Stand der Tabelle: „*„ Sp. gew. un. verl. Tore Pkt. G Kirchheim 7 4 3— 23:10 11 IFV Weinheim 6 4 2—179 10 Wiesloch Uniotz Heihelberg 3 1 3 du Eppelheim Plankſtadt 6 ige Sandhauſen Rohrbach Eberbach ß6 05 Heidelberg% Schwetzingen i Kreis 9/ Mannheim Ilvesheim— Heddesheim 511 Rheinau— 1846:5 Neckarhauſen— Leutershauſen:0 Seckenheim— Kurpfalz:1 Neckarſtadt— Edingen 11 Ladenburg— Brühl:2 Ilvesheim„e Seckenheim 5 1 1 0 142 9 Rheinau 6 Neckarſtadt Heddesheim Neckarhauſen h Kurpfalz Neckarau 7 3 0 4 15:17 6 Edingen 6% 1 Brühl T Ladenburg ⸗In TV 1846%1 32 3 Leutershauſen Das abgebrochene Spiel Neckarſtadt— Hed⸗ desheim bleibt in der Tabelle bis zum Spruch der Behörde ohne Wertung. Kreis 10/ Neckar Gruppe 1 Ketſch— VfL Heidelberg„„„ 41 1010— Hockenheim„„„„„13 Neulußheim— Leimenn„„ 4 61 Reilingen— Doſſenheim.„„„„:1 Stand der Tabelle: Spiele Tore Punkte Neulußheim 12 Ketſch 7 106:9 11 Hockenheim 7 260 10 Reilingen 6 14 8 1910 Heidelberg 6 Vfe Heidelberg 6 FV Oftersheim 6 12:18 5 Leimen 7 17 4 Sportfreunde Leimen 7:16 3 FV Walldorf 5:26 0 gen. Als Edelbach vom Felde mußte, und dazu noch wegen Tätlichkeit, war es ſchon reichlich ſpät. 8 Lindenhof hat verdient gewonnen, denn hier war es von Anfang bis zum Schluß ein Zuſam⸗ menſpiel, das in den einzelnen Reihen beſſer klappte als beim Gegner, und dazu kam noch, daß die Leute vom Möc eifriger kämpften und ſo das Spiel bis zum Ende in der Hand behielten. Am Sieg hat vor allem der Sturm den größten Anteil, denn die Mannen um Engſter verſtanden ſich aut, wenn auch Ziegler hiervon eine Aus⸗ nahme machte; es iſt ja nicht ſein Platz, neben dem Sturmführer zu ſtehen, ſondern er muß Läufer ſpie⸗ len. Dies ſah man auch in der zweiten Hälſte ein und ſtellte ihn wieder in die Läuferreihe. Hier leiſtete er dann auch das, was man von ihm verlangte. Langenberger, der für Ziealer in den Sturm gina, bewährte ſich auch hier beſſer als hinten. Die Platz zu weiſen, um Ruhe auf das Spielfeld zu brin⸗ Flügel wurden gut bedient und immer wieder ein⸗ 3. Jahrgang— Früh⸗Ausgabe „Hakenkreuzbanner“ Montag, 20. November 1933 geſetzt. Leider mußte Dorſt in der zweiten Halb⸗ zeit wegen Verletzung ausſcheiden und der Sturm war gezwungen, das Spiel mit zehn Mann auszutragen. Von der Läuferreihe iſt nur Gutes zu berichten; ſie ſpielte aufopfernd und verſah den Sturm immer wieder mit brauchbaren Vorlagen. Broſe und Herrmann in der Verteidigung hielten ihren Strafraum ziemlich gut rein, wenn auch die befreien⸗ den Abſchläge öfter auf ſich warten ließen. Im Tor ſtand Ekel, der die zwei Tore nicht verhüten konnte, ſonſt aber durch gute Abwehr alänzte. Bei Feudenheim ſchien es zu Anfang, als ob der Sieg ſicher wäre, aber ſpäter ließ die Mannſchaft im allgemeinen nach und gab immermehr das Spiel aus der Hand. Hier verſagte hauptſächlich in der zweiten Halbzeit die Läuferreihe, die nicht mehr in der Lage war, den Sturm mit brauchbaren Bällen zu verſorgen, ſondern nur mit der Abwehr beſchäftigt wurde. Vom Sturm iſt vor allem Maier hervor⸗ zuheben, der auch in der erſten Hälfte durch ſeine Nebenleute gut unterſtützt wurde, aber ſpäter ziemlich nachließ. Was an Können fehlte,, wollte man durch Härte ausgleichen, hatte aber auch damit kein Glück. Fuchs, Boxheimer und Edelmann im der Läuferreihe waren der des Gegners nicht ge⸗ wachſen. Nur Borheimer konnte durch ſein ſchönes Kopfſpiel imponieren. Fuchs 1 iſt zu hart und zu unfiar. Die Verteidigung ſchlug ſich gut, konnte aber nicht verhindern, daß der 08⸗Sturm vier Tore ſchoß. Der Tormann wehrte zeitweiſe ganz glänzend, um dann wieder Sachen auszulaſſen, die unbedingt halt⸗ bar waren. Die Mannſchaften ſtanden: o8 Lindenhof: Ekel— Broſe, Herrmann— Langenberger, Schiefer, Zipſe— Dorſt, Aſſer, Engſter, Ziegler, Burkhardt. Feudenheim: Zumpf— Ueberrhein, Sohn— Fuchs 1, Boxheimer, Edelmann— Gaa, Ripp, Maier, Edelbach, Fuchs 2. Kaum war das Spiel begonnen, als auch ſchon Engſter eine präziſe Vorlage von Ziegler vor die Füße gelegt bekommt. Ein kurzer Lauf noch, und der Schuß geht über den herauslaufenden Torwächter hinweg ins Netz.:1. Im Gegenſtoß gleicht Feuden⸗ heim durch Ripp aus. Aus einem Gedränge heraus kann er, für den 08⸗Torwart unhaltbar, einſenden. Feudenheim hat nochmals Glück und kann auf:1 erhöhen. Maier hat zwei Gegner umſpielt, ſetzt zum Schuß an, wird aber von Langenberger unfair ab⸗ geſtoppt. Den dafür verhängten Elfmeter verwandelt er prompt zum Führungstreffer. Aber der Jubel der Feudenheimer ſollte nicht lange anhalten, denn kurz danach kann 08 durch Engſter den Ausgleich herſtel⸗ len. Ein Strafſtoß kommt hoch vor das Feuden⸗ heimer Tor, der Tormann ſpringt zugleich mit Engſter in die Höhe, aber Engſter iſt etwas ſchneller und köpft dem Tormann den Ball aus den Händen, ins Tor. Mit:2 geht es in die Halbzeit. Nach Wieder⸗ anſpiel ſetzt 08 Dampf dahinter und in kurzer Zeit iſt das Reſultat auf:2 für 08 in die Höhe geſchnellt. Das dritte Tor war ein Strafſtoß, aus 25 Meter durch Engſter eingeſchoſſen, und das vierte Tor war wiederum ein Erfolg Engſters, der eine Vorlage von Langenberger nur noch einzuſchieben brauchte. hari. Sandhofen— Wallſtadt:1(:0) Vor zirka 500 Zuſchauern wickelte ſich ein ſehr luſt⸗ loſes Spiel ab, das Sandhofen vollkommen verdient gewann. Die Mannſchaften ſtanden bei Beginn des Spiels: Sandhofen: Wittemann, Michel, Dörr, Müller, Barth, Wehe, Seitz, Wunderle, Grüner, Schmitt, Becker. Wallſtadt: Kleinhans, Ritter, Kremer, Rudolph, Hufnagel, Strubel, Reiſiegel, Ueberrhein, Gallier, Düſter, Large. Wallſtadt hat Anſtoß, Sandhofen übernimmt jedoch ſofort die Führung und diktiert ſeinem Gegner in der erſten Halbzeit vollkommen den Spielverlauf. Wallſtadt iſt meiſtens in ſeiner eigenen Hälfte feſt⸗ gehalten. Verteidigung wie Torwart haben alle Hände voll zu tun, um vorerſt Erfolge der Sand⸗ hofer zu verhindern. Ein Saftſchuß von Wunderle geht an die Latte. Sandhofen drängt unaufhörlich und erzielt Mitte der erſten Halbzeit den erſten Tref⸗ ſer. Der Ball wird vom Mittelſtürmer geſchoſſen, prallt jedoch am Torwächter ab und wird vom gut⸗ ſtehenden Linksaußen unmittelbar ſcharf verwandelt. Im weiteren Verlauf erzielt Sandhofen einige Ecken und wenige Minuten vor der Halbzeit ſpielt der Mittelläufer Barth ſeinen Mittelſtürmer frei, der nach kurzem Start mit prächtigem Schuß das zweite Tor erzielt. Eine ſehr gute Leiſtung dieſes Spielers. Halbzeit:0. Nach der Halbzeit hat Sandhofen Anſpiel und zeigt auch jetzt wieder, daß es ſich von Wallſtadt keines⸗ wegs aus dem Konzept bringen läßt. Angriff auf Angriff rollt auf das Wallſtadter Tor. Die Läufer⸗ reihe von Sandhofen iſt der Turm in der Sch acht und zeigt in ihrer veränderten Auſſtellung mit dem ehemaligen Stürmer Barth als Mittelläufer eine hervorragende Leiſtung. Barth iſt ein Intelligenz⸗ ſpieler, der alle Aktionen geiſtig einleitet und ſo ſei⸗ nen Sturm durch gutes Aufbauſpiel dauernd nach vorn wirft. Gleich in den erſten Minuten erzielt Sandhofen ſein drittes Tor. Ein zugeſprochener Straf⸗ ſtoß verurſacht vor dem Wallſtadter Tor ein ſtarkes Gedränge, der Ball wird mehrere Male geſchoſſen, prallt jedoch von edn vielen Beinen wieder ab und wird im Nachſchuß von Grüner verwandelt. Die Stürmerreihe von Sandhofen kommt jetzt end⸗ 1 lich in Schwung, man ſieht ſchöne Kombinationszüge, die immer gefährliche Situationen vor dem gegneri⸗ ſchen Tor auslöſen. Wallſtadt verſucht jetzt durch doppelten Eifer das Spiel für ſich günſtiger zu ge⸗ ſtalten, es hat aber großes Glück, wenn es auch in dieſer Spielphaſe einmal über ſeine eigene Mitte hinauskommt. Ein raſanter Angriff des linken Flü⸗ gels von Sandhoſen führt zum vierten Torerfolg. Der Linksaußen flankt in Tornähe zur Mitte, der kleine Wunderle, der übrigens der beſte Mann der Stürmer⸗ reihe iſt, ſchnellt in die Höhe und köpft den Ball vor dem Torwächter weg auf den Fuß des Rechtsaußen Seitz, der mit ſcharfem Schuß zum vierten Treffer einſendet. Zehn Minuten vor Schluß kommt Wall⸗ ſtadt zum erſten Gegentreffer, der aber völlig unver⸗ dient iſt, wenn man die Leiſtung der Mannſchaft in ihrer Geſamtheit bewertet. Ein zugeſprochener Straf⸗ ſtoß wird von Wallſtadt von der Mitte aus getreten und durchbruchartig verwandelt. Gleich darauf Schluß des Spiels. Dieſem wenig intereſſanten Spiele, das von Wall⸗ ſtadt abſolut ſchlapp und ohne jeden beſonderen Ehr⸗ geiz durchgeführt wurde, ſtand ein Schiedsrichter gegenüber, der bei dem fairen Spiel der Mannſchaf⸗ ten einen ſehr leichten Stand hatte, Bopp, SpV Schwetzingen, war der Leiter des Spiels. Die Zu⸗ ſchauer waren wohl über die Torerfolge ihrer eige⸗ nen Mannſchaft erfreut, kargten aber nicht mit ihrem Unwillen gegen den überaus ſchlecht ſpielenden Gegner. Kritik Wallſtadt ſtellt eine Mannſchaft ins Feld, die in ihrer Geſamtheit eine große Enttäuſchung war, und es wäre nicht am Platze, wenn man hier einen be⸗ ſonders hervorheben wollte. Das einzige, was die Mannſchaft beſitzt, iſt eine einigermaßen anſprechende Verteidigung und einen guten Torwächter, dem es in der Hauptſache zu verdanken war, daß die Nieder⸗ lage nicht noch höher ausſiel. Wallſtadt muß noch ſehr viel lernen, man ſah keinen Anſatz von flüſſiger Kombination, des weiteren war Zu⸗ und Abſpiel ſehr ſchlecht, man ſah überhaupt nichts, was einiger⸗ maßen hätte befriedigen können. Sandhofen trat erſtmalig wieder mit ſeinem alten Torwächter Wittemann an, der ſcheinbar die neue Zeit jetzt endlich verſtanden hat. Die Läuferreihe zeigte eine Veränderung; in dieſer ſpielte der ehe⸗ malige Halblinke Barth als Mittelläufer, der eine ganz ausgezeichnete Partie lieferte. Der Spielaus⸗ ſchuß hat mit dieſer Aufſtellung beſtimmt das Rich⸗ tige getroffen. Die Verteidigung war ſehr ſchlag⸗ ſicher und konnte die wenigen Vorſtöße von Wallſtadt mühelos abwehren. Wittemann im Tor bekam ſehr wenig zu tun, hielt jedoch auch das wenig auf das Tor Kommende in bekannter muſtergültiger Weiſe. Der Sturm iſt aus lauter jungen Spielern zuſammen⸗ geſtellt und hat nur noch einen alten Kämpen in ſei⸗ nen Reihen, Schmitt auf Halblinks. Von dieſer Fün⸗ ferreihe gefielen Wunderle halbrechts am beſten. Die⸗ ſer Spieler hat ein ausgezeichnetes Ballgefühl und zeigt mit ſeinen Nebenleuten ſehr gute Verſtändigung. Grüner als Mittelſtürmer verteilt ausgezeichnet, es fehlt ihm nur noch der raſche Entſchluß vor dem Tor. M. G. Syugg o7 Mannheim— 5C Käfer⸗ tal:1 Zwei alte Bezirksligiſten aus früheren Zeiten tra⸗ fen ſich geſtern auf dem Gelände hinter dem Flug⸗ platz. Das frühere große Können iſt faſt verſchwun⸗ den, denn beide Parteien boten keine überragende Leiſtungen. Das Spiel war hart, erbittert, aber doch im allgemeinen fair bei einer ausgezeichneten Leitung durch Schiedsrichter Schlemmer⸗Karlsruhe, der letzt⸗ hin das Waldhof— VfR⸗Spiel gepfiffen hatte. Das Derby in Neckarau machte ſich in den wenig erſchiene⸗ nen Zuſchauern ſtark bemerkbar. Die dauernd über den Platz ſurrenden Flugzeuge machten ſich ſtörend bemerkbar, ein Umſtand, der die Spieler in ihren Handlungen weſentlich beeinflußte. Der Sieger 07 Mannheim hat den Sieg und die Punkte redlich verdient. Glück war natürlich auch etwas dabei, da Käfertal die größte Zeit des Spieles mit zehn Mann kämpfen mußte. Der Halblinke Fuchs ſchied eine Viertelſtunde vor Halbzeit nach einem Zu⸗ ſammenprall mit dem 07⸗Mittelläufer aus. Gut war vor allem der Torwächter Hildebrand, die Läu⸗ ſerreihe und im Sturm der Halblinke Thomas und der Mittelſtürmer Müller. Als Ganzes genom⸗ men war 07 durch flaches Zuſammenſpiel und beſſere Ballbehandlung den Gäſten überlegen. Käfertal war in der erſten Hälfte der erſten Halbzeit ſchön in Schwung. Der Sturm verſtand es aber nicht, die Ueberlegenheit in Tore auszudrücken, weil erſtens die Angrifſe kopflos, ohne Syſtem vor⸗ getragen wurden. Man war lediglich auf Schnellig⸗ keit eingeſtellt. Dazu trug das ſchlechte Arbeiten der Läuferreihe noch viel bei, in der Welker als Mit⸗ telläufer eine ſchwache Partie lieferte. Dadurch war auch die Verteidigung überlaſtet und ſo kamen letzten Endes die unſauberen Abſchläge und Unſicherheit. Ein ganz großes Spiel gab der Torwart Heckmann zur Schau; er vollbrachte vorzügliche Leiſtungen und ver⸗ mied manches totſicheres Tor. In der erſten Halbzeit gab es beiderſeits genug Torchancen, die meiſtens von den Torwächtern un⸗ ſchädlich gemacht wurden. Erſt nach der Pauſe fiel der erſte Treffer, der das Erwachen der Platzherren hervorrief. Heckmann im Käfertaler Tor lenkte einen Handelfer zur Ecke ab, er konnte aber den Ausgleich durch Ruppert nicht verhindern und mußte ſogar kurz vor Schluß den Siegestreffer paſſieren laſſen, der allerdings haltbar war. gh. Harte Kämpfe in der Kreisklaſſe Spp Neckarſtadt— Edingen:1(:0) Die Mannſchaft des Sportvereins Neckar⸗ ſtadt hatte bei der Ueberlegenheit ihres Spiels den Sieg ſchon zu ſehr in der Taſche und mußte in den letzten Minuten dies durch ein Eigen⸗ tor büßen. Rheinau— Turnverein 1846:5(:0) Eine Ueberraſchung größten Formats bil⸗ dete dieſer Spielausgang. Jedoch der Rhein⸗ auer Platz war für die 1846er von jeher ſchon ein guter Boden. Es iſt eine ganz erſtaunliche Leiſtung, bei einem Halbzeitſtand von:0 das Spiel noch für ſich zu entſcheiden. Ilvesheim— Heddesheim:2(:1) Vor einer anſehnlichen Zuſchauermenge tra⸗ fen ſich beide Gegner. Was man ſah, war ein raſſiger Fußballkampf, der bei guter Schieds⸗ richterleiſtung jederzeit im Rahmen blieb. Il⸗ vesheim bildete ein geſchloſſenes Mannſchafts⸗ ganzes mit Syſtem und Technik und erzielte auch den erſten Treffer. Bei den Gäſten war es die unermüdliche Hintermannſchaft, der auch der Halbzeitſtand von 11 zu verdanken war. Den Sturm der Gäſte hat man beſtimmt ſchon Nandball beſſer geſehen. Schmitt kam auch lange nicht anu ſeine durchſchnittliche Leiſtung heran. Seckenheim— Kurpfalz Neckarau:1(:0) Es wurde ſcharf um die zwei wichtigen Punkte gekämpft. Bedeuteten dieſe doch für die Neckarauer den Anſchluß nach oben, wäh⸗ rend Seckenheim alles daran ſetzte, den gün⸗ ſtigen Tabellenplatz zu halten. Die Umſtellung der Mannſchaft der Platzherren hatte ſich gut bewährt. Es hat den Anſchein, als ob die bei⸗ den Ortsnachbarn die Führung in der Tabelle nicht aufgeben wollten. Neckarhauſen— Leutershauſen:0 Leutershauſen kam mit einer verſtärkten Mannſchaft und war gar nicht wiederzu⸗ erkennen, doch die Läuferreihe der Platzherren mit der tadellos arbeitenden Verteidigung konnte das Tor reinhalten, während der Sturm der Neckarhauſener nur zwei Tore erzielen konnte. Nach dem Sieg der Brühler in Neckarau hatte man den Ausgang als offen bezeichnet. So iſt das Reſultat ein Beweis, daß die Laden⸗ denburger ſich noch Punkte zu holen verſtehen. Das Spiel war ſehr hart und der Ausgleich lag jederzeit in der Luft. Waldhof und VfR bleiben in Front Ketſch fällt zurück/ TV 1846 übernimmt die Spitze in der Staffel 1 Reſultate der Gauliga TV Hockenheim— TuSv Nußloch,:7(:4) SV Waldhof— MFG 08. 14:2:1) TV Ettlingen— Tgde Ketſch.. 3ꝛ:2(:1) Tbd Durlach— Phönix Mannheim:4(:3) Polizei Karlsruhe— VfR Mannheim:10(:5) Bezirksklaſſe 3. Staffel J. T Friedrichsfeld— MTG Mhm.:4(:3) TV Rheinau— SpVgg 07 Mhm.:0(:0) TV 1846 Mhm.— Polizei Mhm.. 11:5(:3) DaIg Lindenhof— Jahn Neckarau.:2(:0) Staffel n. TV 1862 Weinh.— Tbd Hockenheim 10:6 65:4) TV Handſchuhsh.— Tagde 78'berg 13:3(:1) TV Rot— Polizei Heidelberg...:10(:5) Germ. Neulußheim— TV St. Leon:4(:1) Spiele der Handballerinnen. MrG— VfR Mannheim 0: o8— Phönix Mannheim 1: Phönix'hafen— TV 1846. 3: SV Waldhof— MFcC 08 14:2:1) In Anbetracht des Lokalderbys Neckarau— Wald⸗ hof hatte man das Handball⸗Spiel Waldhof— 08 auf den Samstagnachmittag verlegt. Beide Mannſchaften waren gezwungen, mit Erſatz anzutreten. Waldhof hatte Weigold, Landeck, Schmitt, Rutſch⸗ mann, Kritter, Zimmermann, Zimmermann, Engelter, Spengler, Herzog, Schmidts zur Stelle. M F C 08 trat mit Matt, Buſch, Gruber, Marquet, Beltle, Oberwegen, Baader, Brugger, Marquet, Rei⸗ bel, Scherer an. Ein wenig ſpannendes, zeitweiſe ſehr zahmes, Spiel iſt zu Ende. Waldhof hat Sieg und Punkte geholt, wird aber mit dem vorgelegten Spiel wohl ſelbſt nicht zufrieden geweſen ſein. Auf und ab wogte der Kampf während 30 Minuten, doch niemand konnte dabei do= ◻ warm werden. Die Blauſchwarzen ſind zu langſam, laſſen jeden Elan vermiſſen. 08 ſpielte ohne jedes Syſtem, der Sturm weiß, wenn ſchon im Beſitze des Balles, nichts mit ihm anzufangen, immer verſucht man, mit 3 Innenſpiel ſich durchzuſetzen, was natür⸗ lich bei einem Gegner, wie dem heutigen, ein Un⸗ ding iſt, damit iſt natürlich alle Mühe umſonſt. In der 5. Minute eröffnet Engelter den Tor⸗ reigen, der Wurf, der aus einem Gedränge kam, war für Matt unhaltbar. Auf und ab geht das Spiel, beide Torhüter müſſen wiederholt eingreifen. Wei⸗ gold konnte einen Bombenwurf von Beltle gerade noch auf der Linie bannen. Nach 12 Minuten erhöht Schmidts, nachdem kurz vorher Spenglers Straf⸗ wurf gehalten wurde. Engelter erzielt im Allein⸗ gang den 3. Treffer. Bei dieſem Stand kommt 08 durch Reibel, für Weigold unhaltbar, zum 1. Gegen⸗ treffer. Bis zur Pauſe iſt Waldhof durch Engelter und Spengler noch zweimal erfolgreich. Mit:1 geht man in die Kabine. Nach der Pauſe ändert ſich das Bild eindeutig zugunſten der Meiſterelfl. Rytſch⸗ mann und der leider heute viel zu wenig beſchäftigte Zimmetrmann bringen Schwung in die Elf. Rutſchmann, der als Läufer heute zu Torehren kam, erzielt den 6. Treffer, dem Zimmermann das 7. Tor anreiht. Es war dies wohl die ſchönſte Lei⸗ ſtung des Tages. Wieder ſind es Rutſchmann und Zimmermann, die auf:1 ſtellen. Bei dieſem Stand verwandelt Brugger einen Strafwurf zum 2. und letzten Gegentreffer der Lindenhöfer. Waldhof wird eindeutig überlegen. Spengler(), der langſam wie⸗ der in Fahrt gekommene Herzog(2) und Zimmer⸗ mann ſkoren zum Schlußreſultat 14:2. Kritik: Waldhof vermochte in den erſten 30 Mi⸗ nuten des Spieles abſolut nichts zu zeigen, die Elf war zu langſam. Kritter war heute nicht in beſon⸗ derer Spiellaune, dafür ging jedoch Rutſchmann mehr aus ſich heraus. Im Sturm war neben Spengler, Zimmermann der unbedingt eifrigſte, leider jedoch wurde er wie bereits erwähnt, zu wenig bedient. Herzog war der Schwächſte der Elf, er kam erſt gegen Schluß etwas auf. MFC 08 enttäuſchte einmal mehr, nach dem:6 gegen VfR nun dieſe Bombennieder⸗ lage. Voll genügen konnte nur Matt im Tor, der an der Niederlage ſchuldlos iſt. In der' Verteidigung konnte Buſch genügen, während ſein Partner abfiel. Die Läuferreihe ſchwaum, die Außen waren in der 2. Hälfte erledigt und Beltle war zu viel im Sturm. Die Fünferreihe war ein glatter Verſager, immer wieder rannte man ſich feſt, zudem die Flügel zu wenig bedient wurden. Der Schiri Schuhmacher(Phönix Mannheim) ee genügen, doch haben wir denſelben ſchon beſſer geſehen. TV Hockenheim— TuSs Nußſloch:7(:4) Das Spiel in Hockenheim war äußert hart, aber trotzdem jederzeit im Rahmen des Erlaubten. Faſt das ganze Spiel durch liegt Nußloch immer in Füh⸗ rung. Erſt kurz vor Schluß gelingt den Platzherren der Ausgleich. Nußloch konnte auch heute wieder überzeugen, man ſieht, das Unentſchieden gegen den Meiſter kam nicht von ungefähr. Jede Mannſchaft wird alles aus ſich herausgeben müſſen und mit voller Energie auf Sieg ſpielen, will ſie gegen die wieſel⸗ flinken Nußlocher beſtehen. TV Ettlingen— Tgde Ketſch:2(:1) Das Spiel war jederzeit offen, und hart wurde um den Sieg gekämpft, der ſchließlich der beſſeren Platzelf zufiel. Ettlingen rückt mit dieſem Sieg auf den 3. Platz vor, eine Leiſtung, die man der Elf von Anbeginn wohl kaum zugetraut hätte. Ketſch fällt durch dieſe Niederlage zurück und wird alles daran⸗ ſetzen müſſen, ſoll der Anſchluß in die Spitze nicht verloren gehen. Tbd Durlach— Phönix Mannheim:4(:3) Beide Mannſchaften waren ſich durchaus ebenbürtig und zeigten ein ſehr ſchönes Spiel. Das Glück, das mehr auf ſeiten der Mannheimer ſtand, ließ dieſe das Spiel für ſich entſcheiden. Wieder zeigte es ſich, daß Phönix in der 2. Hälfte nicht durchſteht, die Elf konnte froh ſein, in der 1. Hälfte genügend Vorſprung her⸗ ausgeholt zu haben. PSs Karlsruhe— VfR Mannheim:10(:5) Die VfR⸗Elf konnte heute einen ſehr ſchönen Sieg über die Karlsruher Poliziſten landen, trotzdem ſie zu Beginn bald mit:1 im Hintertreffen lag. Das Spiel litt ſehr unter dem Unparteiiſchen, der ſeine mäßigen Leiſtungen durch Platzverweis von drei Mannheimern und einem Karlsruher Spieler zu ver⸗ decken ſuchte. VfR führt durch dieſen Sieg weiterhin mit SV Waldhof punktgleich die Tabelle an. 2 2— 4 Wormalia ſiegt in Mannheim Vfh Mannheim— Wormatia Worms 2: 4 Der Vfn Mannheim trug am Samstag vor etwa tauſend Zuſchauern ein Freundſchaftsſpiel gegen Wor⸗ matia Worms aus. Nach temporeichem, fairem Spiel gewannen die Wormſer dank ihrer beſſeren Geſamt⸗ leiſtung, vor allem aber der viel geſchloſſeneren Aktio⸗ nen ihrer Stürmer gegen die durch Bartok, Pfiſteret und Müller erſatzgeſchwächten Platzherren verdient mit:2(:1) Toren. Während die Wormſer in Wink⸗ ler und Fath ihre beſten Leute he.en, genügte beim VfR lediglich das Schlußtrio. Der neue Mittel⸗ ſtürmer des VfR Striebinger(früher Neuhofen) ließ ſich ganz gut an, er bedeutet für die Mannheimer ſicherlich eine Verſtärkung. Bis zur Pauſe zeigte ſich Worms ſtark überlegen und erzielte durch Winkler (zwei) und Fath drei Tore, denen die Platzherren durch Striebinger nur einen Treffer entgegenſetzen konnten. Nach dem Wechſel waren noch Fath für Worms und Berk für den VfR erfolgreich. Becker⸗ Ludwigshafen leitete gerecht. 2 242 2 4 2 Amicitia Viernheim— Altriy :0(:0) Vor ungefähr 800 Zuſchauern war endlich wieder einmal nach langer Zeit auf dem Viernheimer Sport⸗ platz ein begeiſternder Punktekampf zu ſehen, der in keiner Hinſicht an Spannung verlor. Galt es doch ſowohl für Viernheim, das in dem ſeitherigen Ver⸗ lauf der Verbandsſpiele nie recht überzeugen konnte, wie auch für Altrip, den Anſchluß an die Tabellen⸗ führung nicht zu verlieren. Mit dieſem Spiel hat Viernheim gezeigt, daß es keineswegs gewillt iſt, ſeine Ausſichten auf die Meiſterſchaft aufzugeben. Ausgezeichnet ſchlugen ſich die Grünen. Heroiſch kämpften ſie wie ehemals um Sieg und Punkte. Denn es war für ſie beſtimmt kein Spaziergang, die eben⸗ falls ſehr gute Altriper Elf mit dem hohen Reſultat von:0, das entſchieden zu hoch ausgefallen ſein dürfte, niederzulämpfen. Erſt nach großem Kampfe gibt ſich Altrip geſchlagen. Trotz der hohen Niederlage wußten die Bayern ſehr gut zu gefallen. Zuweilen waren ſie ſogar den Viernheimern an Eifer, Schnelligkeit und ſineſſen⸗ reichem Spiel um manches voraus, aber bei der diesmal glänzenden Tordeckung der Viernheimer ſtie⸗ ßen ſie auf ein unüberwindliches Hindernis. Die Mannſchaften traten wie folgt an: Altrip: Weber; Hauck, Herm. Schneider; Werner Feth, Kurt Spindler, Münch, Kropp; Karl Spindler, Robert Feth, Phil. Schneider und Weller. Viernheim: Krug; Kiß I, Faltermann; Fetſch, Bauersfeld, Martin; Kiß II, Schmidt, Weiß, Koob, Winkler. Bei Altrip iſt es ſchwer, den einen oder anderen lobend zu erwähnen. Es bot eine geſchloſſene Mann⸗ ſchaftsleiſtüng; jeder gab ſein Beſtes und ſetzte ſich voll und ganz ein. Es bildete die Mannſchaft eine Einheit, die nichts verſchenkte. Erſt gegen Schluß, als das Spiel für Viernheim ſchon entſchieden war, fielen ſie auseinander. Das Glanzſtück der Viernheimer war die Hinter⸗ mannſchaft. Ausgezeichnet ſchlug ſich Krug im Tor. Vor ihm, das für Altrip unüberwindliche Verteidi⸗ gerpaar Kiß 1 und Faltermann. Bei der Läuferreihe mangelte es anfangs an genauem Zuſpiel und Auf⸗ bau. In der zweiten Halbzeit machte ſie dieſe Män⸗ gel wieder gut. Der Sturm ſcheint ſeine Gefähr⸗ lichkeit des Vorjahres wieder zu gewinnen. Lediglich der Sturmführer Weiß, den man jetzt ausprobiert hat, war entſchieden zu langſam und verdarb durch ſeine Langſamkeit vieles. Der Schiedsrichter, Herr Seltſam aus Heidelberg, war ein ausgezeichneter Leiter. 56 Kirchheim— SBVs:3(:3) 2. Mannſchaften 4: 1— 3. Mannſchaften 5: 3 Mit großer Spannung ſah man in Kirchheim dem Kampf entgegen, denn beide Mannſchaften benötigten Sieg und damit die Punkte. Während Kirchheim die Punkte zur Behauptung der Tabellenführung benö⸗ tigte, war Schwetzingen gewillt, ſich dieſe zu ſichern, um vom Tabellenende wegzukommen. Schwetzingen konnte ſchon in der vierten Minute infolge eines Fehlers der gegneriſchen Verteidigung den Führungs⸗ treffer erzielen, dem kurze Zeit darauf aus ähnlicher Urſache heraus der Ausgleich folgte. Siegel und Hambſch konnten in der 23. bzw. 27. Minute das Ergebnis auf:1 für Schwetzingen ſtellen. Die zweite Halbzeit brachte durch einige kraſſe Fehlentſcheidungen des Schiedsrichters eine Wendung, die man nach dem guten Spiel der Schwetzinger Mannſchaft in der erſten Halbzeit nicht im entfernteſten erwartet hätte. Der Schiedsrichter, Schwager, Pforzheim, leitete nach übereinſtimmender Anſicht äußerſt unkorrekt, ſo daß Schwetzingen ſtärker gegen den Schiedsrichter als gegen die gegneriſche Mannſchaft zu kämpfen hatte. Kirchheim erzielte etwa eine Viertelſtunde vor Schluß durch Elſmeter:2 und anſchließend den Ausgleich. Die Elfmeterentſcheidung des Schiedsrichters iſt als unbedingt falſch zu bezeichnen. Durch die fortwäh⸗ rende ſchiedsrichterliche Benachteiligung verärgert, ließ die Schwetzinger Mannſchaft nun Spiel Spiel ſein und geſtattete dem Gegner die letzten acht Spiel⸗ minuten zum Treten von fünf Toren zu benutzen. Trotzdem muß geſagt werden, daß dieſes Verhal⸗ ten der Schwetzinger Mannſchaft im höchſten Grade unſportlich iſt, der Spielführer dürfte eine ſolche ſportliche Undiſziplin auf gar keinen Fall dulden. Glaubt man ſich benachteiligt, ſo ſteht der Weg des Proteſtes offen. Die Mannſchaft hat zur Freude ihrer Anhänger in der erſten Halbzeit mit guten Leiſtungen aufgewartet. Erfolge werden nicht aus⸗ bleiben, wenn die Leiſtungen auf dieſer Höhe ge⸗ halten werden und ſie ſportlichen Geiſt in ihren Reihen pflegt. og Weinheim— Eppelheim:2(:1) Nach Abſolvierung einiger auswärtiger Spiele konnte die Weinheimer Elf heute auf eigenem Platze einen bedeutungsvollen Sieg erringen. Das Spiel ſelbſt ließ ſehr zu wün⸗ ſchen übrig. Zu Beginn des Spiels kämpfte Weinheim mit der Sonne im Rücken. Die Weinheimer wurden zuerſt in ihre eigene Hälfte zurückgedrängt. Jetzt hatten ſich die Weinhei⸗ mer gefunden und konnten ſchon in der 15. Minute nach ſchön hereingegebenem Eckball durch Penning l erfolgreich ſein. Ein weite⸗ res Tor erfolgte ſchon in der 28. Minute eben⸗ falls durch Penning lI. Und einige Zeit ſpä⸗ ter ſtand die Partie:1 für Weinheim. Nach Halbzeit kam die Eppelheimer Elf immer mehr auf. Weinheim verteidigte jetzt. Das Spiel flaut jetzt immer mehr ab und Weinheim ver⸗ ſucht durch geſchicktes Verteidigungsſpiel den gewonnenen Vorſprung zu halten, konnte aber nicht verhindern, daß Eppelheim noch zu einem Erfolg kommt. Von einer Kritik in bezug auf die Leiſtungen beider Mannſchaften kann ab⸗ geſehen werden, denn beide Mannſchaften wa⸗ ren ſich ebenbürtig. Eppelheim zeigte ein zer⸗ fahrenes und ungenaues Zuſammenſpiel. Ein wäre dem Spielverlauf gerecht geweſen. 2. Mannſchaft Weinheim— Eppelheim 335. 3. Mannſchaft Weinheim— Eppelheim:2. NO. Sü Der Wef geſchaltet Weſtdeut Eine Ri 3 Kampf um voriſierte mübdlicher niſches Kör ganz überl -Mannſche völlig ohne ſen, das di deutſchen 3 wartungsge Siege, der Die Verba :3(:0)— Der zwei gegen Südd ſchaften we Nachwuchsſ Samstag d ein ſehr be mannſchaft wohnte Kör Spiel hint Tore, die i ganz kur lich überraſ Das Wet ldeal, wenn ſo die Har Leider ließ um ſo beda lich ſehr gi Treffen de kämpferiſch Während der gleichen der Weſte geändert.? verheißungs ſchoß Pfeiff zeit war der auch der W heraus. In gleich. Trot beſſer wurd abermals di erzielte Heſſ. ſchaft gefiel auch die Le wurde. Der gut gefallen. Anſchließer die Die erſte geglichenes E in der geän ſpiel als am diesmal wie Pauſe zahle anderen Seit dem überr a rigſten Bälle 4 4 Werden h Mildse im dem Esse erden e. Aur in gruͤn + N Neubau, i zu vermie Spar⸗ un Büro R 7 ————— 1 4 4 5 5 -Zim mit Zubel Ofenheizun Näheres? Gerã mit große u. 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Lediglich ausprobiert erdarb durch Heidelberg, 3(:3) aften 5: 3 rchheim dem n benötigten kirchheim die hrung benö⸗ e zu ſichern, Schwetzingen nfolge eines n Führungs⸗ zus ähnlicher iegel und Minute das „Die zweite ntſcheidungen e man nach iſchaft in der wartet hätte. zheim, leitete unkorrekt, ſo dsrichter als mpfen hatte. e vor Schluß 'n Ausgleich. hters iſt als die fortwäh⸗ g verärgert, Spiel Spiel n acht Spiel⸗ u benutzen. ieſes Verhal⸗ öichſten Grade eine ſolche Fall dulden. der Weg des zur Freude t mit guten n nicht aus⸗ er Höhe ge⸗ iſt in ihren :2(:1) zuswärtiger heute auf hollen Sieg hr zu wün⸗ els kämpfte ücken. Die igene Hälfte ie Weinhei⸗ in der 15. nem Eckball Ein weite⸗ zinute eben⸗ ze Zeit ſpä⸗ heim. Nach immer mehr Das Spiel inheim ver⸗ asſpiel den konnte aber ch zu einem n bezug auf n kann ab⸗ ſchaften wa⸗ gte ein zer⸗ nſpiel. Ein lauf gerecht helheim:5. elheim:2. FIA un B. Jahrgang— Früh⸗Ausgabe „Hakenkreuzbanner“ Montag, 20. November 1933 NMocken Süddeutſchlands Sieg und Niederlage Der Weſten im Kampf um den Silberſchild aus⸗ geſchaltet— Süddeutſchlands Nachwuchs ſchlägt Weſtdeutſchland A 5: 0(:0)— Weſtdeutſchlands Nachwuchs:4 geſchlagen Eine Rieſen⸗Ueberraſchung ſchaffte der ſüddeutſche Hockey⸗Nachwuchs am Samstagnachmittag in Köln im Kampf um den Hockey⸗Silberſchild gegen die ſtark fa⸗ voriſierte weſtdeutſche Verbands⸗Mannſchaft. Uner⸗ müdlicher Kampfgeiſt und auch ſchön entwickeltes tech⸗ niſches Können gaben die Vorausſetzungen für einen ganz überlegenen:0⸗(:0⸗)Sieg über die weſtdeutſche -Mannſchaft, die allerdings ziemlich energielos und völlig ohne Zuſammenhang ſpielte. Das zweite Tref⸗ ſen, das die erſte ſüddeutſche Garnitur mit den weſt⸗ deutſchen Junioren zuſammenführte, geſtaltete ſich er⸗ wartungsgemäß ebenfalls zu einem füddeutſchen Siege, der mit:2(:2) auch recht eindeutig ausfiel. 2* Die Verbandsmannſchaft verliert gegen den Weſten :3(:0)— Der Nachwuchs ſpielt unentſch.:2(:1) Der zweite Tag der Silberſchild⸗Doppelrunde Weſt⸗ gegen Süddeutſchland brachte den weſtdeutſchen Mann⸗ ſchaften weit beſſere Erfolge als am Vortage. Die Nachwuchsſpieler erzielten gegen den Süden, der am Samstag die weſtdeutſche„Erſte“:0 geſchlagen hatte, ein ſehr beachtliches:2. Die grün⸗weiße Verbands⸗ mannſchaft zeigte dagegen noch immer nicht das ge⸗ wohnte Können. Trotz einiger Umſtellungen blieb ihr Spiel hinter den Erwartungen zurück. Die drei Tore, die in der zweiten Hälfte für den Weſten in ganz kurzen Abſtänden fielen, kamen ziem⸗ lich überraſchend. Die Spiele Das Wetter war am Sonntagvormittag geradezu tdeal, wenn auch der Platz noch etwas glatt war und ſo die Handlungen teilweiſe etwas beeinträchtigte. Leider ließ der Beſuch ſehr zu wünſchen übrig, was um ſo bedauerlicher iſt, als die beiden Spiele ſport⸗ lich ſehr gute Leiſtungen brachten. Beſonders das Treffen der beiden Nachwuchsmannſchaften zeigte kämpferiſch viel ſchöne Momente. Während der ſüddeutſche Nachwuchs in der gleichen Aufſtellung wie am Vortage ſpielte, hatte der Weſten ſeine Mannſchaft auf einigen Poſten geändert. Das Spiel begann für den Süden ſehr verheißungsvoll, denn ſchon in der fünften Minute ſchoß Pfeiffer den Führungstreffer. In der Folge⸗ zeit war der Süden etwas überlegen, trotzdem ſpielte auch der Weſten eine Reihe ſchöner Torgelegenheiten heraus. In der 25. Minute erzielte Heſfe den Aus⸗ gleich. Trotzdem in der zweiten Hälfte der Weſten beſſer wuxde, erzwang der Süden durch Schwetter abermals die Führung. Schon fünf Minuten ſpäter erzielte Heſſe den Ausgleich. Die ſüddeutſche Mann⸗ ſchaft gefiel auch in dieſem Treffen ſehr gut, wenn auch die Leiſtung des Vortages nicht ganz erreicht wurde. Der weſtdeutſche Nachwuchs konnte ebenfalls gut gefallen. Anſchließend ſpielten die beiden Verbandsmannſchaften. Die erſte Halbzeit brachte ein vollkommen aus⸗ geglichenes Spiel, Die Läuferreihe des Weſtens zeigte in der geänderten Aufſtellung ein beſſeres Aufbau⸗ ſpiel als am Vortage, aber die Stürmer waren auch diesmal wieder von Pech verfolgt, ſo daß bis zur Pauſe zahlenmäßige Erfolge ausblieben. Auf der anderen Seite ſcheiterten die ſüddeutſchen Stürmer an dem überr agenden Pfaffenholz, der auch die ſchwie⸗ rigſten Bälle mit großer Sicherheit meiſterte. Nach 7 2 9 weſden hehoben dureh Kaiser-hMatron. Müldse im Gssohmach, sehr belömmlion. Maoſ. deſn Essen ½ LTeeſòfle]/ voll zu nonmen, Sie werden erstaunt sein über die gute Wirkung. A% in gruͤner nismajs ſose, in den meisten Geschͤften. HRezepte gratis. W AVo Holste Hhwe., Sielefeſd..0 der Pauſe war zunächſt kein deutlicher Umſchwung feſtzuſtellen, bis dann in der Mitte der Halbzeit kurz hintereinander drei Tore fielen. Nach vielen Fehl⸗ ſchlägen erzielte Schmitz den erſten Treffer und der Linksaußen Kring konnte mit zwei ſchönen Schüſſen aus dem Winkel das Ergebnis auf:0 ſtellen. Daß Süddeutſchland nicht zum Ehrentreffer kam, war in der Hauptſache das Verdienſt des einfach unüberwind⸗ lichen Pfaffenholz. Mit dieſem Spieler iſt auch gleich⸗ zeitig der beſte Weſtdeutſche genannt. Die übrigen Leute erreichten durchweg nicht die ſonſtige Form, aber die Läuferreihe war weit erfolgreicher als gegen den ſüddeutſchen Nachwuchs, wodurch die umgeſtellte Fünferreihe ſich beſſer durchſetzen konnte. Süddeutſch⸗ land hatte ſeine Stärke in der guten Läuferreihe und dem alten Kämpen Ell in der Verteidigung, wäh⸗ rend der Torwart Haß wiederum einige Schwächen zeigte. Die Stürmer trafen auf eine harte und ſichere Abwehr. Am beſten war noch Rackl, ohne daß die übrigen abfielen. Mannheim⸗Hheidelberger Hocken Germ. Mannheim ageh F1 46 Heidelberg:0 Germania Mannheim gewann dieſes Freundſchafts⸗ ſpiel nach ſehr ſchnellem, abwechflungsreichem, ſtets fairem Kampf überlegen mit:0. Bis zum Wechſel war das auf techniſch guter Stufe ſtehende Spiel völ⸗ lig offen, als aber nach Wiederbeginn der Sturm Das Schwimmfeſt im Heidelberger Hallenbad brachte vor gutbeſuchtem Hauſe vorzügliche Leiſtungen. Am beſten ſchnitt der 1. Frankfurter Schwimmelub ab, der die Herrenſchwellſtaffel vor dem PSV Mannheim und Schwimmerbund Heilbronn überlegen an ſich brachte. Einen ſpannenden Kampf lieferten ſich die Mannſchaften in der Großen Heidelberger Staffel 10 mal 2 Bahnen Kraul, wobei der 1. Frankfurter SCE nur knapper Sieger wurde vor Neptun Karls⸗ ruhe, während Nikar Heidelberg einige Meter zurück den dritten Platz belegte. Im Herren⸗Rückenſchwim⸗ men der Klaſſe la über vier Bahnen fiel der Sieg an den Karlsruher Diehl in ⸗1.11,4 Min. vor Kohler, Nikar Heidelberg, in.13,83 Min. Im Kunſtſpringen ſiegte mit überlegenem Punktvorſprung mit 136,6 Punkten Merkel, PSV Mannheim, vor Boſſo, SV Mannheim, mit 111,09 Punkten und Volk vom TV 46 Mannheim mit 195,53 Punkten. Das Waſſerballſpiel endete mit einem knappen Sieg der Nikarmannſchaft :4, nachdem der Frankfurter Schwimmcelub bei der Pauſe mit:0 im Vorteil lag. Das Schwimmfeſt, an dem ſich 20 Vereine aus allen Gauen Deutſchlands beteiligten, zeitigte folgende Ergebniſſe: Kraulſchwellſtaffel, Klaſſe Ua: 1. Frankfurter SC .37 Min.; 2. PSV Mannheim.40,8 Min.; 3. SB Heilbronn.44,3 Minuten.— Herrenbruſtſchwimmen, Klaſſe Ua, 4 Bahnen: 1. Schneider, TG Heidelberg, .17,2 Min.; 2. Schaar, TV 46 Bruchſal,.17,8 Min. Klaſſe Ib: 1. Trettner, SB Heilbronn,.18 Min.; 2. Ehrlich, TV 46 Mannheim,.18,3 Min.— Herren⸗ rückenſchwimmen, 4, Bahnen, Klaſſe la: 1. Diehl, Nep⸗ tun Karlsruhe,.11,4 Min.; 2. Kohler, Nikar Heidel⸗ berg,.13,8 Min. Klaſſe Ib: 1. Franz, 1. Frankfurter Sc,.11,1 Min.; 2. Müller, WFr Heidelberg,.14 Min.; 3. Wunſch, Neptun Karlsruhe,.15 Min.— Damen: Jugendbruſtſchwimmen, 3 mal 4 Bahnen: 1. Frankfurter SV.50,2 Min.; 2. Nikar Heidelberg, .58 inuten.— Herrenrückenſchwimmen, 4 Bahnen, Kl Ia: 1. Diehl, Neptun Karlsruhe,.11,4 Min.; 2. Kohler, Heidelberg,.13,8 Min. Klaſſe w: 1. Franz, Karlsruher SV..11,2 Min.; 2. Müller, Wör Hei⸗ delberg,.14 Min.— Kunſtſpringen: 1. Merkel, PSV Mannheim, 136,6 Punkte; 2. Boſſo, SV Mannheim, — Nationales Schwimmfeſt in Heidelberg Gute Leiſtungen auf der ganzen Linie— Merkel⸗Mannheim im Kunſt⸗ ſpringen vor Boſſo⸗Mannheim —— der Germanen zu ganz großer Form auflief, war es um die ſich tapfer wehrenden Heidelberger geſchehen. Die fünf Tore nach der Pauſe drücken zur Genüge die deutliche Ueberlegenheit der Germania⸗Elf aus. TC Ludwigshafen Kaiſerslautern:0 Das Spiel der beiden Mannſchaften war nur ſehr mäßig. Kaiſerslautern ſpielte zwar ſehr eifrig, hatte aber trotzdem Glück, daß die Niederlage ſo knapp aus⸗ fiel. Drei Viertel der Spielzeit wickelten ſich in ſeiner Hälfte ab. Lediglich der Ludwigshafener Sturm, der Linfach alles verſchoß, verhinderte eine höhere Nieder⸗ lage der Gäſte. Die Platzherren hatten vier Mann Erſatz einſtellen müſſen. TG 78 Heidelberg— Tgſ. Mannheim:1 Die neu zuſammengeſtellte Elf der Heidelberger Turngemeinde zeigte am Sonntagvormittag auf ihrem Platze gegen die Tgſ. Mannheim eine beachtliche Ge⸗ ſamtleiſtung. Das Stürmerquintett arbeitete gut zu⸗ ſammen, ſo daß die Torerfolge nicht ausblieben. Den Gäſten war trotz mehrerer Chancen nur der Ehren⸗ treffer beſchieden. Die zweite Elf der Platzherren mußte gegen den TV Frankenthal eine knappe:2⸗Nieder⸗ lage einſtecken. Tᷓ Bruchſal— 1846 Mannheim:1(:1) Die Mannheimer fuhren mit einer kombinierten Mannſchaft nach Bruchſal, wo ſie auf dem ſchlechten Platz des Turnerbundes eine:3⸗Niederlage hinneh⸗ men mußten. Der Sieg der Platzherren iſt auf Grund ihrer beſſeren Spielweiſe verdient. Die Schiedsrichter (aus Bruchſal) waren müßig. Die Damen des VfR Mannheim ſchlugen nach überlegen durchgeführtem Spiel ihre Gegnerin⸗ nen, die Damen der MTG Mannheim, hoch mit 75 K Herrenkraulſchwimmen, 8 Bahnen, Kl. Ia: 1. Fuchs, Karlsruher SP,.13,2 Min.; 2. Witthauer, 1. Frank⸗ furter SC,.15,4 Min. Klaſſe Ib: 1. Bechtold, 1. Bad. SCG Pforzheim,.20,6 Min.; 2. Bolling, Neptun Karlsruhe,.24,4 Minuten.— Damenbruſtſchwimmen, 4, Bahnen, Klaſſe Ua: 1. Sauber, SB Heilbronn, .29,9 Min. Klaſſe IIpb: 1. Lichtenberger, Nikar Hei⸗ delberg,.35 Min.— Kraulſtafſel für Herren, 4 mal 2 Bahnen(über 32 Jahre): 1. SB Heilbronn.04 Minuten; 2. Nikar Heidelberg.— Kraulſchwimmen, 4 Bahnen, Klaſſe IIa:., Zernick, 1. Frankfurter SV, .04,8 Min.; 2. Brunckhorſt, Neptun Karlsruhe,.05,5 Min. Klaſſe IIb: 1. Melzbach, Neptun Karlsruhe, .05,4 Min.; 2. Schmidt, SB Heilbronn,.06 Min. Herrenbruſtſchwimmen 4 mal 4 Bahnen: 1. 1. Frank⸗ furter SC.09,2 Min.; 2. Wfr Heilbronn.15,7 Mi⸗ nuten; 3. Nikar Heidelberg.19,6 Min.— Damen⸗ lagenſtaffel, Klaſſe Ub: 1. SB Heilbronn.41,8 Min.; 2. Nikar, Heidelberg.— Große Heidelberger Staffel, 10 mal 2 Bahnen Kraul: 1. Frankfurter SC.39,6 Min.; 2. Neptun Karlsruhe.40,1 Min.; 3. Nirar Heidelberg.48,.2 Min.— Waſſerball: 1. Frankfurter Sé6— Nikar Heidelberg:5(:). ——ß2 Berliner Sechstagerennen Am Sonntagnachmittag hatte der Berliner Sport⸗ palaſt zu einem Volkstag geladen. Bei den niedrigen Eintrittspreiſen war die Halle ausgezeichnet beſucht. Die Zuſchauer wurden aufs beſte unterhalten, denn ſchon nach dem zweiten Spurt entfeſſelte Funda eine Jagd, in der wieder alles drüber und drunter ging. Zeitweiſe führten Schön⸗Göbel und Siegel⸗Thierbach, aber ſchließlich eroberten ſich Charlier⸗Tietz die allei⸗ nige Führung zurück. Nach der zweiten Serie gab es neue Vorſtöße, die ſich Ehmer und Funda ſicherten. Die Siegerpunkte holten ſich Schön, Boucheron, Char⸗ lier, Lehmann, Schön, Göbel, Macynſti, Thierbach, Schön, Tietz und Charlier. Nach 90 Stunden, als 2223,160 Kilometer zurück⸗ gelegt waren, hatte das Rennen folgenden Stand: 2. Charlier⸗Tietz, 259 Punkte; 3. Schön⸗Göbel, 228 Punkte, zwei Runden zurück; 4. Buyſſe⸗Deneef, 171 Punkte; 5. Rieger⸗Preuß, 134 Punkte, drei Runden zurück; 6. Siegel⸗Thierbach, 165 Punkte, vier Runden zurück; 7. Gebrüder Nickel, 59 Punkte, fünf Runden zurück; 8. Mouton⸗Boucheron, 121 Punkte; 9. Mac⸗ zynſki⸗Bützfeld, 72 Punkte, acht Runden zurückz Wolke⸗Dorn, 70 Punkte; 11. Lehmann⸗Umbenhauer, 43 Punkte. Jiseſi-Fennis Zu dem heute ſtattfindenden Städtekampf Mann⸗ heim— Ludwigshafen, der im großen Saal der „Flora“, Lortzingſtraße, ausgetragen wird, ſind fol⸗ gende Mannſchaften gemeldet: Mannheim: 1. Friedrich(VfR), 2. Wolfrum (Agilitas), 3. Repp(Blau⸗Weiß), 4. Schüle(Blau⸗ Weiß), 5. Herold 1(Eintracht), 6. Fleck(Metropol), 7. Moos 1(Rheingold), 8. Diehl(Rot⸗Weiß), 9. Mün⸗ kel(Blau⸗Weiß), 10. Bechtold(MTG). Ludwigshafen: 1. Knurr(Phönix'hafen), 2. Toni Fahlbuſch(Kurfpalz), 3. Eckrich(Phönix 'hafen), 4. Lenz(Phönix), 5. Kuhn(Phönix), 6. Seip (Phönix), 7. Page(Phönix), 8. Roſinus(Blau⸗Weiß), 9. B. Fahlbuſch(Kurpfalz), 10. Ulrich(Schwarz⸗Weiß Mundenheim). Da der Kampf als Werbeveranſtaltung aufgezogen iſt, ſind die Eintrittspreiſe äußerſt niedrig angeſetzt. Eintritt 25 Pfg., für Mitglieder der Bundesvereine 15 Pfg. Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann Chef vom Dienſt: Wilhelm Ratzel Verantwortlich für Reichs⸗ und Außenpolitit: Dr. Wil⸗ —— Kattermann; für Wirtſchaftsrundſchau: Wilhelm Ratzel: für Badiſche u. Kommunalpolitik Karl Goebel; Ur Unpolitiſches,—„nz Lokales: Hermann acer; für Sport: Mazß Höß; für Anzeigen: Arnold Schmid, ſämtliche in Mannheim. Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin Sw 61, Blücherſtraße 12 Nachdruck fämtlicher Originalberichte nur mit Quellen⸗ angabe geſtattet. Hakenkreuzbanner⸗Verlag G. m b. H. Verlagsleiter: Kurt Schönwitz. Druck: Schmalz& Laſchinger, Abteilung Zeitungsdruc. Sprechſtunden der Schriftleitung: täglich 17—18 Ühr (außer Samstag und Sonntag). Sprechſtunden der Verlagsleitung: 10.30—12 uor 111,09.; 3. Volt, TB 46 Mannheim, 95,53 P.— 1 Ehmer⸗Funda, 148 Punkte, eine Runde zurück; nn in jeder Blickrichtung vermitteln, danłk ihrer besonderen Schleif- art und vorbildlichen Qvualität 2EISS PUNKTAI AUGENGTLASER Ermößigter Stöckpreis von.15 on. lm Schovufenster des Optikers sehen Sie, ob er Zeiss-Punktfal föhrt. Koierene brogschrin, punnoi· kostenfrel von Carl Zeiss, Jeno, Berlin, Homburg, Köln, Wien. 5 1 v -Anzeigen Neubau, in beſter Lage ſofort od. zu vermieten bei(88919 Spar⸗ und Bauverein e. G. m. b.§ Büro R 7, 48. ſpät 91K —————— —————————— ——— Mietgesuche Suche per 1. Dezember Offen e Stellen Für aushilfsweiſe Beſchäftigung wer⸗ den einige perfekte Stenotypiſten geſucht. Geldverkehr Bank⸗Darlehen an Beamte u. Feſtbeſ. L. 9 2 : 1 terſtt ⸗ohne Vorſpeſ. Diskr. möbl. Büro — Bewerber wollen ſich melden auf dem Bowitz. Mannheim, mit möbl. Schlafzimmer oder Teil⸗ Arbeitsamt, Abt. Sonderaktion,. H 7, 15, part. Fern⸗ * wohnung möbl., ſev., parterre oder Nr. 53, Pg. 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November, nachm. ½ 3 Uhr, auf dem hiesigen Friedhof statt. ——————————————— —— Angebote u. Nr. 1287K an den Verl. Sieſſengssuche eDuantum w. ab⸗ 4 Ade* Bild unter Nr. Nähe Waſſerturm 4 geholt. Karte gen. K an den Verlag. Verm. verbeten. 3 ühmalchine dunge dame Peaufſicht Darlehen! Fr. A -Zimmerwonhnung ſ 2. vn,. Winene-unz fJ.MeAnlktigung eage 1roh men, Ar. Muemus. MM 0 7 45— e— on—— 225 22 8 s W Aoblenherbſ ehtenei n.Fahrrächer an w⸗ ng, 132. er n.—08.Jniſſen ſofort geſ. Iig. en mit gut. i 5 Räheres Tei. 440 23. 10340 Vorzuſt, Diens- J Crſahrungen in Kin-]., Gebäude geboten. a Piund⸗Wüſche min Nickelſt., Lut erh., tag,—10 Ubr, in Jſdererziehung f. halbe] Rur von Selbſtgeber Kinderräder fowi Wi ikeibhe 38 Wiriſchaf] Verſchied. alte v7, 19, pait.[[Tage oder Stunden Ang, u. Ar. 10 207 in die — 05 110352) Off. u. Nr. 10 298“an die Exp. ds. Bl. Inserieren bon— abzugeb. Nalngteim 43.) 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