mber-1933 Wohnung Hauf 1. Dez. Stock zwiſchen (1257“ Dez. v. pktl. erſ.) gr. ſaub. r U. Küche ff. u. 10 218“% Exp. ds. Bl. —— nmer- hohnune ingsf. Dauer⸗ zu miet. gef. R. W202“% Exp. ds. Bl. unng t mieten geſ. n Verlag. he Kel bote u. Nr. kauf „beſchafft zu 1056K hi.—7 Uhr, er Limouſine, zuſtand, gegen Len Angebote mit an den Verl. Fani Erholungs⸗ rlin zurückzu⸗ t 3. Dz. wie⸗ nnbüro 1/171 zbanners“, ———— ————————— Verlag und Schriftleitung: Mannheim, k 3, 14/15. kreuzbanner“ erſcheint 12mal wöchentlich 120.50 RM., bei Poſtbeſtellung zuzüglich 0. nehmen die Träger ſowie die Poſtämter entgegen. döhere Gewalt) verhindert, beſteht kein Anſpruch au Fernruf; und 86323 monatlich.20 ſt die Entſchädigung. Regelmäßig erſcheinende 204 86, 314 71. Das, RM., bei Trä M. Einzelpreis 10 Pfa. Haken⸗ erzuftellung f eſtellungen eitung am Erſcheinen(auch durch Beilagen aus allen Wiſſensgebieten.— 3. Jahrgang— Nr. 316 Für unverlangt eingeſandte wird keine Verantwortung übernommen. Eine gewaltige Spmphonie der Arbeit anuſkripte Früh-Ausgabe Textteil Pfg. holung Rabatt nach aufliegendem licher Gerichtsſtand: Mannheim— Poſit⸗ ſcheckkonto: Das Hakenkreuzbanner Lur⸗ wigshafen 4960. Verlagsort Mannheim. 234475 Die logeſpaltene Millimeterzeile 15 Pfg. Die Für kleine Anzei Di ver Millimeterzeile 10 Pfg. axif.— Schluß der 18 Uhr, für Abendausgabe 13 Uhr. An am Strohmarkt. Fernrüf 204 86 u. 314 71 Die 4geſpaltene Millimeterzeile im Bei Wieder⸗ ausgabe Anzeigen⸗Annahme: für Früh n⸗Annahme; Mannheim, R 3. 14/15, und p 4, 1 zeige„ 14/15, Fablungs⸗ u. Erfüllungsort: Mannheim. Ausſchließ⸗ Dienskag, 21. November 1933- Die Arbeiten zur Schaffung der Reichsautobahn in vollem Gange/ Preſſebeſich⸗ tigung der im Bau befindlichen Teilſtrecke Frankfurt—Heidelberg—Mannheim Verläßt auch Italien den Völkerbund? Der Große Jaſchiſtiſche Rat wird darüber enkſcheiden Vor kaum zwei Monaten, am 23. September, wurde mit dem erſten Spatenſtich zu der Teil⸗ ſtrecke Frankfurt—Darmſtadt—Mannheim, unſe⸗ rers Führers grandioſer Plan, Deutſchland mit einem Netz von Autoſtraßen zu durchziehen, in die Tat umgeſetzt. 700 Arbeiter wurden damals mit Werkzeugen ausgerüſtet und zur Verwirk⸗ lichung des Planes eingeſetzt. 700 Arbeiter be⸗ gannen das Werk, das nicht nur ihnen allein, ſondern auch tauſenden anderen Arbeit und Lebensfreude bringen wird. Reges Leben herrſcht in dem einſt ſo ruhigen Wald um Darmſtadt und Frankfurt herum. Es arbeiten hier nicht mehr 700 Mann, die Zahl iſt bereits auf 2000 geſtiegen. 120 Firmen ſind bis jetzt an der Arbeit betei⸗ ligt. Bäume werden abgeholzt, Wurzelſtücke ge⸗ rodet, Aeſte und Zweige verbrannt, Erdreich abgetragen und zu einer Böſchung, die auf bei⸗ den Seiten der Autobahn entſtehen wird, ge⸗ häuft. Es iſt eine Freude, die ſtrahlenden Augen der Arbeiter zu ſehen, in ihnen ſpiegelt ſich die Genugtuung, tatkräftig am Aufbau Deutſchlands mithelfen zu dürfen. Es wird Großes geſchafft in jenem Wald⸗ gebiet, in dem ein Verſuchs⸗ und zugleich ein Muſterſtück der Reichsautobahn entſtehen ſoll. Hier muß die Autobahn gehoben, dort unter einer Eiſenbahnſtrecke durchgeführt werden. Eine Straße, die für den allgemeinen Verkehr be⸗ ſtimmt iſt muß über eine über der Autobahn zu errichtende Brücke geleitet werden, 17000 Ar Waldfläche ſind durch Rodung zu beſeitigen, um Platz für die Strecke Frankfurt—Heidelberg Mannheim zu ſchaffen, 4 500 000 Kubikmeter Erdmaſſe wird durch Arbeiterfäuſte bewegt, 75 000 Kubikmeter Beton wird für die notwen⸗ digen Bauwerke verarbeitet, 4000 Tonnen Eiſen⸗ konſtruktion, 2000 Tonnen Walzträger in den Bauwerken, 1500 Tonnen Bewehrungseiſen, 1000 laufende Meter Rohrdurchläſſe, 1 400 000 Quadratmeter Autobahndecke, 30 000 Quadrat⸗ meter Seitenwegebefeſtigung und 200 Kilometer Einfriedigungen. Dies ſind einige Zahlen, die die Großartigkeit des Werkes veranſchaulichen, d. h. ſie gelten nur für einen Teil der Bahn, nämlich die Strecke Frankfurt-Heidelberg Mannheim, Das Werk, das unſer Führer hier ſchuf, ſteht einzigarkig da, und um dieſes vor aller Welt zu dokumentieren, lud für den geſtrigen Montag Reichsſtatthalter und Gauleiter Sprenger und Generalinſpekteur Dr. Todt zu einer Beſichtigung der laufenden Arbeit ein. Der oberſte Bauleiter für die Strecke Frankfurt—Heidelberg—Mannheim, Direktor Pückel, übernahm die Führung. Wie ſieht es nun heute auf der Strecke aus? Die Bauſtelle an der Kreuzung der Reichs autobahn mit der Provinzialſtraße Darm⸗ ſtadt—-Griesheim: Die Straßenoberkante der Reichsautobahn liegt 3,50 Meter unter der beſtehenden Straßen⸗ Krone der Provinzialſtraße, die zur Erreichung des lichten Profils der Autobahn um 2,50 Me⸗ ter gehoben werden muß. Eine Brücke muß über die Autobahn gebaut und Rampen zu die⸗ ſer Brücke angelegt werden. Etwa 400 000 Kubitkmeter Bodenmaſſen wer⸗ den befördert, und zwar täglich etwa 3500 Ku⸗ bikmeter. Dieſe Beförderung iſt nur auf zwei⸗ gleiſiger Bahn möglich. Der Blick nach Norden und nach Süden zeigt Holzfäller an der Arbeit. Langwierige Verhandlungen waren erforderlich, Fortſetzung ſiehe Seite 2 Rom, 20. Nov.(HB⸗Funk.) Im Zuſammen⸗ hang mit der halbamtlichen Meldung italieni⸗ ſcher Blätter, wonach der Große Faſchiſtiſche Rat in ſeiner Sitzung am 5. Dezember die in⸗ ternationale Lage, insbeſondere die Beziehun⸗ gen Italiens zum Völkerbund und die Wick⸗ ſamkeit des Völkerbundes ſelbſt nach dem Aus⸗ tritt Japans und Deutſchlands prüfen werde, erfahren wir von zuſtändiger Stelle, daß die Nachricht einer ausländiſchen Agentur über einen Beſchluß Italiens, aus dem Völkerbund auszutreten, der Grundlage entbehre und z um mindeſten den Tatſachen vorgreife. Bekanntlich hat ja der Große Faſchiſtiſche Rat ſchon einmal im April 1932 eine Ueberprüfung des italieniſchen Verhältniſſes zum Völkerbund für die nächſte Sitzung— die Herbſtſitzung 1932 — angekündigt. Infolge der heiklen internatio⸗ nalen Lage im vergangenen Herbſt kam es dann aber nicht zu einer endgültigen Stellung⸗ nahme. In den maßgebenden italieniſchen Kreiſen betont man, daß ſich der Standpunkt der italieniſchen Regierung ſeitdem durchaus nicht geändert habe. Im gegenwärtigen kriti⸗ ſchen Augenblick muß, nach italieniſcher An⸗ ſicht, auf diplomatiſchem Wege Fühlung genom⸗ men und anſchließend gemeinſam von den ver⸗ antwortlichen Großmächten verhandelt werden. Die direkten Vorarbeiten ſeien noch nicht ge⸗ leiſtet, und deshalb ſeien auch Behauptungen von einem baldigen Zuſammentritt der vier Mächte in Rom oder anderwärts verfrüht. Die italieniſche Politik ſei nicht aus Grund⸗ ſatz völkerbundsfeindlich, jedoch müſſe ſie feſt⸗ ſtellen, daß der Völkerbund, aus dem Japan und Deutſchland ausgetreten ſeien, während ihm die Vereinigten Staaten und Rußland nie angehörten, ein zur erfolgreichen Behandlung derartig ſchwieriger Fragen ungeeigneter Bo⸗ den ſei. Wenn alſo Italien noch keinen Be⸗ ſchluß in dieſer Hinſicht gefaßt habe, ſo werde doch der Große Faſchiſtiſche Rat Gelegenheit haben, aufgrund der angeführten Tatſachen die Beziehungen zum Völkerbund, und den politi⸗ ſchen Wert des Völkerbunves ſelbſt, gewiſſen⸗ haft zu überprüfen. Nadolny überreichk ſein Beglaubigungsſchreiben in Moskau Moskau, 20. Nov. Der neue deutſche Bot⸗ ſchafter in Moskau, Nadolny, überreichte am Montag im großen Saal des Kreml⸗Pala⸗ ſtes dem Präſidenten des Vollzugsausſchuſſes der Sowjetunion, Kalinin, ſein Beglaubi⸗ gungsſchreiben. Beim Erſcheinen des deutſchen Botſchafters wurden ihm die üblichen militä⸗ riſchen Ehren erwieſen. Nach der Ueberreichung des Beglaubigungs⸗ ſchreibens des Reichspräſidenten hielt Bot⸗ ſchafter Nadolny eine Anſprache, in der er zuf die deutſch⸗ruſſiſchen Beziehungen einging und den aufrichtigen Wunſch der Reichsregierung betonte, die traditionellen freundſchaftlichen Beziehungen zu Rußland aufrechtzuerhalten. Seine Aufgabe ſei, die wirtſchaftlichen, poli⸗ tiſchen und kulturellen Beziehungen zwiſchen den beiden Völkern noch enger zu geſtalten. Kalinin dankte dem deutſchen Botſchafter für ſeine Ausführungen und erklärte, daß es auch der aufrichtige Wunſch der Sowjetregierung ſei, in freundſchaftlichen Beziehungen zu dem deutſchen Volke zu ſtehen. Die Sorge des Führers Dr. Ley über die Zukunftsaufgaben der Deukſchen Arbeitsfront Amtswalter⸗Tagung in München München, 20. Nov. Im Anſchluß an die Eröffnung der erſten deutſchen NSBO⸗Landes⸗ ſchule in Neuburg a. d. Donau, fand am Mon⸗ tag in München eine Amtswalter⸗Tagung der NSBoO und des Geſamtverbandes der Arbeiter in der Arbeitsfront ſtatt. Den Auftakt bildete eine Kranzniederlegung an der Feldherrn⸗ Halle durch den Führer der Arbeitsfront, Dr. Ley. Im Anſchluß daran fand die Eröff⸗ nungsſitzung im Großen Sitzungsſaal des Rat⸗ hauſes ſtatt. Oberbürgermeiſter Fiehler hieß die Teilnehmer herzlich willkommen und gab dabei ſeiner Genugtuung darüber Ausdruck, daß die Gegenſätze zwiſchen Arbeitgeber und Arbeitnehmer verſchwunden ſeien. Für das ganze deutſche Volk werde dieſe Tatſache von unabſehbar günſtigen Folgen ſein. Der Führer der Deutſchen Arbeitsfront, Dr. Ley, ſprach dann ausführlich über die Zukunftsaufgaben der Deutſchen Arbeitsfront. Die Erſtürmung des Herzens des deutſchen Arbeiters ſei ge⸗ lungen. Nun gelte es die Stellung ſo auszu⸗ bauen, daß ſie nie wieder von anderen erobert werden könne. Die nun beginnende zweite Etappe der Arbeit werde viel ſchwieriger und größer ſein als die erſte. Der Redner ent⸗ wickelte ein ſehr eingehendes Programm für die zu leiſtende Arbeit ſowohl nach der Seite der Erziehung, wie vor allem auch nach der Seite der ſittlichen und wirtſchaftlichen Sicherung des deutſchen Arbeiters. Er betonte dabei, daß ſich der Führer ſelbſt Tag und Nacht mit dem Problem der Beſ⸗ ſerung der Lebenshaltung des deutſchen Arbeiters beſchäftige und über nichts unge⸗ haltener werde, als über Einflüſſe, die die⸗ ſer höchſten Aufgabe Schwierigkeiten berei⸗ ten könnten. Nach kurzen Erörterungen über Rechtsſchutz⸗ fragen und einer Mittagspauſe fand am Nach⸗ mittag eine eingehende Ausſprache über das Programm Dr. Leys ſtatt. William ml. Bullitt Nach Abſchluß der Verhandlungen des Präſi⸗ denten Rooſevelt mit dem ruſſiſchen Außen⸗ miniſter Litwinow in Waſhington, wurde Wil⸗ liam Marſhall Bullitt zum erſten amerikaniſchen Botſchafter in Moskau berufen. Ruſſiſche Vorbehalte zur Abrüſtungsfrage Moskau, 20. Nov.(HB⸗Funk.) Der ruſ⸗ ſiſche Botſchafter Dowgalewſki wurde am Mon⸗ tag, wie aus Genf gemeldet wird, vom Präſi⸗ denten der Abrüſtungskonferenz, Henderſon, empfangen, mit dem er eine längere Unter⸗ redung hatte. Henderſon unterrichtete den Bot⸗ ſchafter über die letzten Beſchlüſſe der Groß⸗ mächte in der Abrüſtungsfrage. Der Botſchaf⸗ ter ſtellte feſt, daß alle Beſchlüſſe, die ohne Rußland zuſtande gekommen ſeien, für ſein Land keine Gültigkeit hätten. Die ruſſiſche Re⸗ gierung behalte ſich in allen Abrüſtungsfragen freie Hand vor. Sie ſei gegen jede Verſchlep⸗ pung und Vertagung der Abrüſtungsfrage und werde jeden Vorſchlag unterſtützen, der geeig⸗ net ſei, den Frieden und die Sicherheit der Nationen zu verbürgen. Die amerikaniſchen Skrakoſphären⸗ flieger geſtartet Neuyork, 20. Nov. Kapitänleutnant Settle und Marinekorps⸗Major Fordney ſind am Montag, um.35 Uhr Ortszeit, in Akron (Ohio) zum Stratoſphärenflug geſtartet. Der Ballon der Stratoſphärenflieger trieb bei klarem Wetter ſüdoſtwärts ab. Die Flieger hoffen, bei Sonnenuntergang wieder zu lan⸗ den. Settle erklärte, daß er nicht beabſichtige, den ruſſiſchen Rekord zu brechen, er wolle nur wiſſenſchaftliche Beobachtungen anſtellen. Sett⸗ les Begleiter, Fordney, macht mit dieſer Fahrt ſeine erſte Ballonfahrt. v Neuyork, 20 Nov. Einem aus Akron (Ohio) eintreffenden Funkſpruch zufolge befin⸗ det ſich der Stratoſphärenballon Settles in einer Höhe von etwa 17400 Meter. Der Ballon beſitzt noch etwas Ballaſt, jedoch iſt nicht zu erwarten, daß er den ruſſiſchen Rekord, der bei über 18 000 Meter liegt, wird brechen können. Dienstag, 21. November 1933 -Fahrgang— Früh⸗Ausgabe ———— Vizekanzler von Papen über das deulſch⸗franzöſiſche Verhältnis Paris, 20. Nov.(„“⸗Funk.) Für die Wochenſchrift„1933“ hat George Suarez eine Unterredung mit Vizekanzler v. Papen ge⸗ habt. Auf die Erklärung des franzöſiſchen Preſſevertreters, daß viele ſeiner Landsleute in dem deutſchen Angebot auf unmittelbare Be⸗ ſprechungen ein Manöver ſehen, das Frankreich von ſeinen Verbündeten trennen ſollte, erwiderte Vizekanzker v. Papen u..:„Ich kann nicht glauben, daß Frankreich die Geſchicklichkeit oder Doppelzüngigkeit Deutſchlands fürchtet, und jede Berührung vermeiden will. Es iſt unmög⸗ lich, daß es ſich direkten Verhandlungen nicht gewachſen fühlt, denn es hat ſich auf dem Schlachtfeld zu gut geſchlagen, um nicht am grünen Tiſch ebenſo zu handeln. Die beiden großen Länder, die der Welt auf geiſtigem, wiſſenſchaftlichem, wirtſchaftlichem und politi⸗ ſchem Gebiet ſo viel gegeben haben, müſſen ſich der geſchichtlichen Rolle erinnern, und ihrem Geſchick entſchloſſen eine Richtung geben.“ Das Präſidium der Abrüſtungs⸗ konferenz endgülkig zu Mittwoch einberufen Genf, 20. Nov. Ueber die zweite Mächte⸗ beſprechung, die in der Privatvilla des Gene⸗ ralſekretärs des Völkerbundes, La Pelouſe, am Montag ſtattfand, wird lediglich eine kurze amt⸗ liche Verlautbarung veröffentlicht, wonach die Beſprechung am Dienstag weiter fortgeſetzt wird. Das Präſidium der Abrüſtungskonferenz iſt, wie zu erwarten war, auf Mittwoch amtlich einberüfen worden. An der Sitzung nahmen unter dem Vorſitz Henderſons wiederum die engliſchen und franzöſiſchen Außenminiſter, Marguis Soragna und Beneſch teil. Eine Einigung iſt nicht zuſtandegekommen. Gauleiter Hauptmann Leopold⸗ Niederöſterreich ins Konzentrakions⸗ Allager gebracht »Wien, 20. Nov. Nach fünfmonatiger Haft und Unterſuchung mußte das Hochverratsver⸗ fahren gegen den ehemaligen Gauleiter und Landesrat der NSDAp in Niederöſterreich, Hauptmann a. D. Leopold, eingeſtellt wer⸗ den. Die unter derſelben Beſchuldigung gleich⸗ zeitig mit Hauptmann Leopold verhafteten fünf nationalſozialiſtiſchen Abgeordneten Niederöſter⸗ reichs waren vor 14 Tagen auf freien Fuß geſetzt worden. Hauptmann Leopold iſt jetzt aus der beende⸗ ten Unterſuchungshaft in das Konzentrations⸗ lager Wellersdorf gebracht worden. Die Oeſterreich 5 Gh. ſ eigt dro Wie n2h. Nov. Wie amtlich mitgeteilt wird, wurden in Oeſterreich Mitte November 287 361 unterſtützte Arbeitsloſe gezühlt. Das iſt eine Zunahme um rund 6900 Perſonen in etwa 14 Tagen. Die große Zahl der nichtunterſtüͤtz⸗ ten Arbeitsloſen wird in dem amtlichen Bericht nicht angegeben. Gräßliche Bluttat— Sohn erſchlägt ſeinen Vater und zerſtückelt die Leiche Göppingen(Württbg.), 20. Nov. Heute abend wurde in Holzheim bei Göppingen eine gräßliche Mordtat aufgedeckt. Der 21 Jahre alte Weber Otto Straub erſchlug ſeinen 50 Jahre alten Vater und war gerade dabei, die Leiche in ganz beſtialiſcher Weiſe zu zer⸗ ſtückeln, als die Behörde von der gräßlichen Tat Kenntnis bekam. Der Sohn wurde feſtge⸗ nommen. Die Mordkommiſſion von Stuttgart iſt dabei, den Fall zu klären. Herliner Briet Kaum 24 Jahre ſind verſtrichen, als ein Hankee übers große Waſſer lam und den ver⸗ dutzten Reichshauptſtädtern eine Senſation mitbrachte. Vor noch nicht ganz einem Viertel Jahrhundert kam er angezogen der langbeinige und hagere Mac Farland mit ſeinen Genoſſen und weihte die Berliner in die Geheimniſſe des Dauerradrennens ein Und wer denkt noch an Thaddy Robl und Stellbrink, die friſch und froh bei dieſen Rennen mitmachten, ohne irgendwie vorbereitet zu ſein, die bis zum Schluſſe aushielten? Vielleicht iſt es den bei⸗ den zu verdanken, daß dieſe ganze Geſchichte damals ſo einſchlug und ſo begeiſterte, daß man beſchloß, dieſe Dauerrennen zu wiederholen. Sicher haben ſie damals die Brücke geſchlagen zwiſchen Publitkum und Fahrer, was den Ame⸗ rikanern vielleicht nicht gelungen wäre, denn damals war Sportgeiſt noch nicht Trumpf Sei dem wie es wolle, aber man muß mal wieder daran zurückdenken an die kleinen Anfänge, die damals in den Ausſtellungshallen am Zoo, dort, wo heute der Ufapalaſt ſteht, gelegt wurden. Es iſt nun wieder anders geworden in den 24 Jahren. 28 Rennen ſind ſchon vorübergezo⸗ gen und am vergangenen Mittwoch punkt 23 Uhr hat das 29. ſeinen Anfang genommen. Der Sportpalaſi ſteht nun für dieſe Zeit im Mit⸗ telpunkt der Berliner Lotalpolitik, die manch⸗ mal alles andere überſchattet. Lange Tage vorher ſchon hat dieſes Ereignis ſeine Schat⸗ ten vorausgeworfen und wer die Zeitungsleſer in der U⸗Bahn, auf den Omnibuſſen betrachtet, der hat bemerkt, daß der Sportteil und die Starterliſte des Sechstagerennens allgemeine Lektüre geworden war. In den Stehbierhallen und bei Aſchinger wurden ſchon lange vor Be⸗ ginn des Rennens die Favoriten verteidigt und die erſten„Runden“ verwettet. Am Mitt⸗ woch abend iſt die erſte Spannung gebrochen worden und eine „Hakenkreuzbanner“ Winterarbeit zur Vorbereitung der Frühjahrsarbeit Ein Runderlaß des Reichsarbeitsm iniſters Berlin, 20. Nov.(HB⸗Funk.) Der Reichs⸗ arbeitsminiſter ergänzt in einem Runderlaß an die oberſten Landesbehörden für Arbeitsbe⸗ ſchaffung die Vorbereitung zur Fortſetzung des Kampfes gegen die Arbeitsloſigkeit im bevor⸗ ſtehenden Winter durch den Hinweis auf einige Punkte, die für dieſe Aktion von beſonderer Wichtigkeit ſind. Er betont insbeſondere, daß bei ſämtlichen bereits im Gange befindlichen oder für die nächſte Zeit geplanten öffentlichen Arbeiten, auch ſoweit ſie trotz ernſter Bemü⸗ hungen während des Winters vorübergehend eingeſtellt werden müſſen oder erſt im Früh⸗ jahr begonnen werden können, alle Auf⸗ träge zur Lieferung von Bauſtof⸗ fen oder Geräten zur Ausführung während der Wintermonate ver⸗ geben werden müſſen. Einen beſonderen Abſchnitt ſeines Rund⸗ erlaſſes widmet der Reichsarbeitsminiſter der Forſtwirtſchaft, deren große, auch im Winter gegebenen Arbeitsmöglichkeiten in den kommen⸗ den Monaten in möglichſt großem Ausmaß für die Bekämpfung der Arbeitsloſigkeit nutzbar gemacht werden ſollen. Der Reichsarbeitsmini⸗ ſter erwähnt dabei die vorbildlichen Anordnun⸗ gen, die der preußiſche Oberlandforſtmeiſter be⸗ reits getroffen hat und fordert die Landes⸗ regierungen auf, ähnliche Anweiſungen auch für ihre Forſtverwaltungen vorzuſehen. Er weiſt dabei noch darauf hin, daß der durch die allgemeine Belebung der Wirtſchaftstätigkeit hervorgerufene geſteigerte Holzbedarf einen ver⸗ mehrten Einſchlag in dieſem Winter gerecht⸗ fertigt erſcheinen läßt. Schließlich betont der Reichsarbeitsminiſter bei dieſer Gelegenheit nochmals, daß die Zu⸗ ſätzlichleit der aus den Mitteln des Arbeits⸗ beſchaffungsprogramms finanzierten Arbeiten unter allen Umſtänden gewährleiſtet ſein muß. Zur Wahl in Spanien Die Juſammenſetzung der neuen Cortes Paris, 20. Nov. Nach den bisher vorlie⸗ genden Wahlergebniſſen aus Spanien ſind 115 rechtsſtehende Abgeordnete gewählt worden, nämlich 61 Anhänger der Bauernpartei, 29 Ver⸗ treter der Volkspartei, 11 Monarchiſten, 7 An⸗ hänger der Liga und 7 baskiſche Nationaliſten. — Außerdem wurden gewählt 55 Radikale, 25 Sozialiſten, 14 konſervative Republikaner, 5 Unabhängige, 3 Rerublikaner und 10 Anhän⸗ ger anderer Linksparteien. Die ſpaniſche Preſſe unkerſtreicht den Sieg der Rechten Madrid, 20. Nov. Außer den bereits ge⸗ meldeten Teilergebniſſen der Landeswahlen ſind neue Ziffern nicht bekannt geworden. Die ganze Abendpreſſe ohne Unterſchied der politiſchen Einſtellung nimmt die bereits bekannten Teil⸗ ergebniſſe zum Ausgangspunkt für ihre Kom⸗ mentare. Sämtliche Blätter ſind ſich darin einig, daß dieſe Wahlen einen ganz außer⸗ ordentlichen Sieg für die darſtellen. Während die Organe der Rechts⸗ parteien„La Nacion“ und„Informa⸗ ciens“ den Wahlerfolg zum Anlaß nehmen, um das ganze Volk zur friedlichen Zuſammen⸗ arbeit und Verſöhnung aufzufordern, ruft das Blatt der Anarcho⸗Syndikaliſtiſchen Gewerkſchaf⸗ Rechte. ten CNT zur Revolution auf, und fordert die höchſte Alarmbereitſchaft der Arbeiter, die den Sieg der Rechten im Klaſſenkampf wieder gut⸗ zumachen hätten. Die bürgerlich⸗republikaniſche Zeitungen„Luz“ und„Voz“ unterſtreichen den Ernſt der Lage, der durch die Verluſte der Mitte und die Stärkung der Rechten entſtanden ſei. Die letztere geht ſo weit, den Bürgerkrieg als unvermeidlich hinzuſtellen, falls der zweite Wahlgang keine Aenderung des Kräfteverhält⸗ niſſes ergeben ſollte. Die Ergebniſſe der Hauptſtadt ſind immer noch nicht bekannt. Anſcheinend ſtehen ſich So⸗ zialiſten und Rechtsfront ziemlich gleich gegen⸗ über, was einen zweiten Wahlgang zur Folge haben würde. Bemerkenswert iſt, daß die Sozialdemokraten, die bisher faſt Alleinherrſcher in Madrid waren, eine er⸗ hebliche Niederlage erlitten haben. Nach Mitteilungen des Innenminiſteriums muß vorausſichtlich in der Hälfte aller Provin⸗ zen zur Nachwahl geſchritten werden, weil nur in den ſeltenſten Fällen die zur Proklamierung der Spitzenkandidaten und damit der betreffen⸗ den Liſte nötigen 40 Prozent der abgegebenen Stimmen erreicht worden iſt. Dieſer zweite Wahlgang findet Sonntag, den 3. Dezember, ſtatt, Infolge der ungünſtigen Verkehrsverhält⸗ niſfe in einigen Provinzen muß mit einer zwei⸗ bis dreitägigen Verzögerung in der Feſtſtellung des Geſamtergebniſſes gerechnet werden. Eine gewaltige Symphonie der Arbeit Fortſetzung von Seite 1 um die beteiligten etwa 160 Walbdbeſitzer zu entſchädigen. Weiter nördlich ſieht man das Roden der Stubben. Dünnes Geüſt mit Laub wird verbrannt, da es ſich zu Feuerungsholz nicht eignet. Man kommt an eine Waldfläche, die frei von Bäumen, Stub⸗ ben und Geäſt iſt. Der Humus⸗ bzw. Mutter⸗ boden wird entfernt und ſeitlich gelagert, um ſpäter als Boden für das friſche Grün der Bö⸗ ſchung zu dienen. Etwa 100 Meter vor uns ſieht man Schienenmaterial, Loren und ſonſti⸗ ges Transportgerät zur Beförderung von abge⸗ ſchachteten Bodenmaſſen in der Längsrichtung dre Autobahn und Einbringung in die Dämme. Der Greifbagger wird drei Schlitze in der Längsrichtung der Bahn herſtellen, um möglichſt ſchnell an drei Stellen gleichzeitig das Abſchach⸗ ten von Bodenmaſſen in bewerkſtelligen. Das Abſchachten geſchieht mit Hand in zwei Schich⸗ ten, nachts bei Bauſtellenbeleuchtung. Vor uns liegt das Gelünde der ſtädtiſchen Rieſelfelder. Die Autobahn wird darüber hinweggeführt. Sämtliche Be⸗ und Entwäſſerungskanäle wer⸗ den, wie man ſie angetroffen hat, unter der ——————————————— Hochkonjunktur des Berliner Mutterwitzes und der Berliner Begeiſterungsfähigkeit hat mit dem kurzen Knall aus der Startpiſtole ihren Anfang genommen. „Sechs⸗Tage⸗Stimmung“ liegt über Berlin, und ein Zweifler, der nicht glaubt, daß es die gibt, der muß nur mal hinziehen nach dem Sportpalaſt. Gleich mit der erſten Naſe voll „Sechs⸗Tageluft“ wird ihn der Rhythmus er⸗ faſſen und wenn es ein ganz hartnäckiger iſt, den auch dies kalt läßt— nach dem erſten „Sechs⸗Tagewalzer“ wird auch er bekehrt ſein und ebenfalls ſeine beiden Zeigefinger in die Backentaſchen vergraben und mitpfeiſen— vorausgeſetzt natürlich, daß er geſchickt genug dazu iſt Sechs Tage ohne Etikette, ohne Zwang— vom Frack an abwärts iſt alles ver⸗ treten. Wenn in der Stadt die Lolale ſchließen, dann wird der Sportpalaſt das Sammelbecken aller nächtlichen Schlachtenbummler— Treff⸗ punkt die Innenraumbar. Wertmeſſer für das ganze Geſchehen iſt der Heuboden Wer glaubt, daß der Gang der Dinge von„Hoher Stelle“ beſtimmt wird, der irrt ſich. Die„Hohe Stelle“ regiſtriert nur, und wehe wenn ſie einen Fehler macht, denn über allem wacht der Heuboden. Er macht die Stimmung, gibt das Tempo an, verteilt Lorbeeren und Tadel. Er iſt eher Grundakkord und alles andere ſchwingt mit— Diktator des Heubodens. Von ſeiner dunſtigen Höhe herab ſchwirren die Blüten Berliner Humors und Schlagfertigteit. Immer wieder werden von dort oben kleine Körbchen an langen Stricken in die Logen heruntergelaſſen zu den Prominenten und Befrackten mit der zarten Aufforderung, eine Lage zu ſtiften, die meiſt durch einen eindringlichen Sprechchor von oben herab unterſtrichen wird. Wehe dem Unglückliche, der es verſäumt, die Gunſt derer über ihm in einem ſolchen Augenblick zu er⸗ werben, der wird für lange Zeit der Gegen⸗ ſtand rauher aber herzlicher Randbemerkungen ſein. Sechs Tage lang währt das Treiben, ſechstägige Zeitſpanne der kaum eine Flaute, nur in den frühen Morgen⸗ ſtunden, wenn der Sportpalaſt geräumt werden muß, um Dauerbeſuchern das Heimgehen zu erleichtern und den Fahrern etwas Erholung zu gönnen, herrſcht Ruhe in der großen Halle. Das Feld iſt gut beſetzt. Wohl bhaum iſt ein ſo ausgeglichenes Feld in den Kampf gegangen und noch nie war das deutſche Aufgebot ſo groß wie in dieſem Jahre. Man merkt es, daß die neue Zeit auch hier ihren Stempel aufge⸗ drückt hat. Das ganze Geſchehen hat dieſes Jahr den deutlich fühlbaren Unterton der Ver⸗ bundenheit. Viele ſchon haben die Hoffnung aufgegeben, daß ſie doch noch kommt und fürchteten, daß ſie ihr Verſprechen nicht einlöſen werde, die alte Berolina. Aber die Kleinmütigen haben Unrecht gehabt. Die Berolina hat ſich zwar verſpätet aber das darf man einer alten Frau nicht übel nehmen, die zudem noch lange Zeit im Verborgenen lebte und von dem Wandel der Zeiten nichts wußte. Nun aber hat dieſes alte Wahrzeichen Berlins wieder auf dem Alex ſeinen Platz gefunden den ihm die Miß⸗ gunft, vielleicht auch das ſchlechte Gewiſſen der vergangenen Zeit ſtreitig gemacht hat. Regen und Wind trotzend und unbekümmert um den Wandel in der Geſinnung des Wettergottes ſteht ſie wieder in der Mitte der Stadt und hebt verkehrsumbrandet ihren Finger empor, warnend und ermahnend, man iſt nie ſo recht dahintergekommen. Sie ſcheint aber zufrieden zu ſein und es nicht zu bereuen, daß ſie lange Zeit im Dunkeln war, denn es iſt ihre Aufgabe, das Wahrzeichen Berlins zu ſein und ſie hätte ihr Schickſal ſicherlich nicht ertragen, wenn ſie nicht von einer gütigen Hand des Geſchicks während der letzten Jahre von ihrer Aufgabe entbunden worden wäre. Jetzt kann ſie wieder ſtolzen Auges ihren alten Platz einnehmen und ſtolz auf ihre Stadt ſein und die Berliner wer⸗ den ihr verſprechen, daß es leines mahnenden Fingerzeiges mehr bedarf, um ſie, nach all den Leiden, die hinter ihnen liegen, auf dem tigen Wege zu halten. Autobahn weitergeführt, damit die fruchtbaren Felder in ihrer Ergiebigkeit nicht nachlaſſen. a Bauwerke mel unbgeiohrt, ſchleunigung z. T. zweiſchichtig dur eführt, damit die Schüttungen auf dieſem Teil der uto⸗ bahn möglich werden, d. h. unmittelbar nach Her⸗ ſtellung der Bauwerke ausgeführt werden ön⸗ nen. Hierdurch werden wieder Arbeiter in gro⸗ ßer Zahl in den Arbeitsprozeß überführt. Wie der kurze Blick über das Gelünde zeigt, wird an allen Enden gebuddelt und auch ſchon Be⸗ tonbauten hochgeführt.—* In etwa einem Kilometer Entſernung ſieht man den Bau einer Eiſenbahnüberführung, die ohne Störung des zweigleiſigen Eiſenbahn⸗ betriebes hergeſtellt wird. Das Auto bringt uns an der Kreuzungsſtelle der Autobahn mit der Straße von Gräfenhauſen—Darmſtadt vor⸗ bei, wo bereits die Bauſtelle eingerichtet iſt. An dieſer Stelle muß die Straße Mörfelden— Langen über die Autobahn geführt werden. Das Bauwerk für die Ueberführung dieſer Straße iſt eingeſchalt und gerüſtet. Von dem 5 Meter hohen Gerüſt aus überſieht man die gerodete Fläche der Autobahn nach Süden auf 5 Kilometer Länge und nach Norden bis zu der Erhöhung beim Forſthaus Trebur. Auf einem 200 Meter langen Stück ſind etwa 50 Arbeiter damit he⸗ ſchäftigt, Mutterboden abzutragen und ſeitlich auf Haufen zu legen. Zwei Förderzüge ver⸗ bringen die Schütkmaſſen von dem Einſchnitt auf die Dammflächen und werfen ſie in 60 Zentimeter hohen Schichten dort ab. Weiter oberhalb ſtehen 4 Förderbänder auf der Auto⸗ bahn und befördern maſchinell den abgetrage⸗ nen Mutterboden zur Seite. Die Autobahn führt an dieſer Stelle durch hohen Laub⸗ und Nadelwald. Die gefällten Stämme werden eben mit Pferden abgeſchleypt. Auf der freigelegten Fläche arbeitet eine ſchwere Rodungsmaſchine und zieht mit einem Drahtſeil die großen noch im Boden ſteckenden Stöcke heraus. Gleich einem Trichterfeld im Kriege ſieht ſich die gerodete Strecke an. Tiefe Löcher unter⸗ brechen den Boden und knorrige Wurzel⸗ ſtöcke liegen wie auf einem Trichterfelde des Krieges umher. Bis zum Forſthaus Trebur werden etwa 200 Meter auf ſchönen Schneiſenwegen durch den hohen Tannenwald zu Fuß zurückgelegt. Im Omnibus geht es in Richtung Frankfurt a. M. auf der alten Landſtraße weiter. Schon nach 800 Meter ſieht man bei der Vorbeifahrt rechts und links Arbeiterkolonnen beſchäftigt. Es wird ein vorübergehender Umgehungsweg an⸗ gelegt, damit das Bauwerk für die Ueberfüh⸗ rung der Landſtraße über die Autobahn gebaut werden kann. Bei einem kurzen Halt der Om⸗ nibuſſe ſieht man wieder über die abgeholzte Fläche der Autobahn weit nach Norden, wo hohe Schalgerüſte am Horizont in die Höhe ſteigen. Dort wird 1 5 das Bauwerk für die Ueberführung der Autobahn über die Strecke Frankfurt a. M. — Mannheim erſtellt. In, kurzer Fahrt erreicht der Omnibus den Bahnhof Mitteldick und nach 600 Meter Fuß⸗ marſch durch den Wald befindet man ſich mitten auf einer neuen Bauſtelle. Förderbahnzüge fahren auf und ab. Mit 20 vollgefüllten Loren fahren ſie von Norden nach Süden und führen aus den Einſchnitten die Maſſen zur Schüttung des Dammes herbei. An zwei Bauwerken wird eben der Beton eingebracht. Mit dem einen Bauwerk wird die Kirchſchneiſe über die Auto⸗ bahn überführt und mit dem anderen in glei⸗ cher Weiſe der Kelſterbacherweg. Beim Blick gegen Norden erkennt man be⸗ reits ein fertiges Brückenbaumerk. Es iſt die Ueberführung der Fichtenſchneiſe über die Autobahn, die bereits vollſtändig fer⸗ tiggeſtellt iſt. Das Bauwerk hat zwei große Oeffnungen, die durch einen Mittelpfeiler getrennt ſind. Der Marſch geht zurück zum Omnibus beim Bahn⸗ hof Mitteldick. Raſch geht es in Richtung Frankfuxt a. M. weiter bis man die Bauten. nach einer größeren Bogenfahrt hinter Bahnhof Goldſtein den Waldweg entlang der Strecke Frankfurt a..—Mainz erreicht. Der Wald weiſt plötzlich eine große Lücke auf und man erkennt daran, daß die Autobahn wieder er⸗ reicht iſt. Unmittelbahn an der Eiſenbahnſtrecke ſteht ein eiſernes Montagegerüſt, mit dem eben die Blechträger für die Ueberführung der Gleiſe auf die Autobahn eingebracht werden. Die Ueberführung wird in wenigen Tagen fertig ſein, ſo daß die Züge der Strecke Frankfurt— Mainz noch vor Weihnachten über der Autobahn hinwegfahren. Beim Weitermarſch nach Norden befindet man ſich inmitten eines neuen Erd⸗ loſes, auf dem wieder Rollbahnzüge verkehren. und Mannſchaften guten Boden abtragen und beiſeitelegen. Eine Rammplatte dichtet die ge⸗ ſchütteten Maſſen. Bei jedem Schlag erzittert die ganze Umgebung. Ein Brückenbauwerk iſt zu ſehen, das die Autobahn mit hohen Schal⸗ gerüſten über die Straßenbahnkinie 21 führt. Ein Blick von demſelben gewährt eine Fernſicht bis zum Taunus. Weitere Bauwerke zur Ueberführung der Autobahn über den Golbdſtei⸗ ner Weg und über die Schwanheimer Straße ſieht man heranwachſen, bis man am Ende der Bauſtelle ſich am Südufer des Maines befindet, wo der Führer vor zwei Monaten die Arbeiten an der Autobahn feierlich eröffnete. 24 „Indem wir Hunderttauſende anſetzen für große, monumentale, ich möchte ſagen, Ewig⸗ 9 keitswerte in ſich tragende Arbeiten, werden wir dafür ſorgen, daß das Werk ſich nicht mehr trennt von denen, die es geſchaffen haben.“ Dieſe Worte ſprach vor zwei Monaten der Füh⸗ rer an dieſer Stelle, wo ſich heute ſchon ein entſtehender gewaltiger Bau erhebt.„Deutſche Arbeiter an das Werk“ rief er damals am Schluß ſeiner Rede aus und die Arbeiter gin⸗ gen ans Werk, das beweiſen die Taten, die übermenſchlichen Taten, die ſie in ſo kurzer Zeit vollbrachten. Neis Dort iſt es erzern in die Geſchichte einge⸗ meißelt: Führer und Volk ſind eins. 3 9 4 Bukar⸗ follte in B geſchloſſene erwacht“ u⸗ geführt we deutſchen waren. D Zweck bei Erlaubnis drücklich da in geſchlof werden ſol im Einver ten Vajda Sonntag ſ kareſter De beiden er Bei der Ne ein Polizei ziſten, beſch die Aufführ den müßter abgebrochen Turnverein von der P. Verbot die auf eine V nenminiſter genſcheinlick liſtiſche Pro Regierung gehende 2 Verbot hat ſtadt Ueber da man all Aufführung auch von d flanadi Unkerr Hit Londor naliſt Lukis richterſtatter iſt auf der! land ſpurlo Holland un Dampfers, zuletzt am ward an B bei der Ank den. Man einem Schn Wie ein dieſer in d redung mit politiſche T kunft mit das lanadi des Krieges genüber de Hitler ange einer äußer Underredun tauſcht. Die Beſtimm Berlin, achter“ ſchre Saarbrücken beiterzeitun, Ortſchaft im Schande“ a „wegen Ko ausgeſtoßen war mit zw Oppoſition Feſtſlellung beiterſchaft Man darf g Schweſterpa der ſozialde nachdem ſeii praſidenten beſchimpfent boten word eine beſtim gewandt ha ſeines Blatt Nachrichten“ England London wird, wie, nächſten Ta neuen Kriet baufirmen umfaſſen dr tillenführerl Kanonenbocr bereits im Tonnage vo ſchwere Arr Der i Rom, 12 ſtarb am S Krankheit( der bedeute fache Vertre 1856 in T mber 1933 fruchtbaren nachlaſſen. größter Be⸗ urchgeführt, il der Auto⸗ ar nach 5 verden kön⸗ iter in gro⸗ rführt. Wie zeigt, wird h ſchon Be⸗ tung ſieht rführung, Eiſenbahn⸗ luto bringt ttobahn mit mſtadt vor⸗ gerichtet iſt. Mörfelden— verden. Das r Straße iſt Meter hohen dete Fläche Kilometer r Erhöhung 200 Meter r damit he⸗ und ſeitlich erzüge ver⸗ 1 Einſchnitt ſie in 60 ab. Weiter f der Auto⸗ abgetrage⸗ Autobahn Laub⸗ und verden eben freigelegten ngsmaſchine großen noch e ſieht ſich her unter⸗ Wurzel⸗ rfelde des n etwa 200 durch den gelegt. Im ikfurt a. M. Schon nach ifahrt rechts jäftigt. Es ngsweg an⸗ e Ueberfüh⸗ hahn gebaut ilt der Om⸗ abgeholzte Norden, wo die Höhe ſrung der furt a. M. nnibus den Meter Fuß⸗ rſich mitten derbahnzüge iten Loren und führen r. Schüttung Bauwerken it dem einen ir die Auto⸗ ren in glei⸗ tman be⸗ k. Es iſt teiſe über indig fer⸗ nungen, die ſind. Der beim Bahn⸗ n Richtung die Bauten. ter Bahnhof der Strecke Der Wald if und man wieder er⸗ enbahnſtrecke. it dem eben ig der Gleiſe erden. 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Die Geſandtſchaft hatte zu dieſem Zweck bei der zurückgetretenen Regierung die Erlaubnis zur Aufführung eingeholt und aus⸗ drücklich darauf hingewieſen, daß die Filme nur in geſchloſſenen deutſchen Kreiſen vorgeführt werden ſollten. Unterſtaatsſekretär Tilea gab im Einverſtändnis mit dem Miniſterpräſiden⸗ ten Vajda die Vorführungserlaubnis. Am Sonntag ſollten drei Aufführungen im Bu⸗ kareſter Deutſchen Turnverein ſtattfinden. Die beiden erſten verliefen ohne Zwiſchenfälle. Bei der Nachmittagsvorführung erſchien jedoch ein Polizeioffizier mit einem Kommando Poli⸗ ziſten, beſchlagnahmte die Filme und unterſagte die Aufführung, da die Filme erſt zenſiert wer⸗ den müßten. Die Vorſtellung wurde daraufhin abgebrochen, die Filme jedoch zunächſt dem Turnverein belaſſen, von wo ſie am Montag von der Polizei abgeholt werden ſollen. Das Verbot dieſer Filmvorführung geht angeblich auf eine Verfügung des neuen liberalen In⸗ nenminiſters zurück, der in dieſen Filmen au⸗ genſcheinlich jene unerlaubte nationalſozia⸗ liſtiſche Propaganda erblickt, gegen die die neue Regierung ſchon in allernächſter Zeit durch⸗ gehende Maßnahmen ergreifen wird. Das Verbot hat in den deutſchen Kreiſen der Haupt⸗ ſtadt Ueberraſchung und Befremden ausgelöſt, da man allgemein angenommen hatte, daß die Aufführungserlaubnis der alten Regierung auch von der neuen reſpektiert werden würde. ganadiſcher Journaliſt nach einer Unterredung mit Reichskanzler Hitler auf der Rückreiſe verſchwunden London, 19. Nov. Der kanadiſche Jour⸗ naliſt Lukis Johnſton, der Londoner Be⸗ richterſtatter der„Sourday Papers of Kanada“, iſt auf der Rückreiſe von Deutſchland nach Eng⸗ land ſpurlos von Bord des zwiſchen Hoek van Holland und Harwich verbehrenden engliſchen Dampfers„Prague“ verſchwunden. Er wurde zuletzt am Samstag um 14.30 Uhr vom Ste⸗ ward an Bord des Schiffes geſehen, war jedoch bei der Ankunft in Harwich nicht mehr zu fin⸗ den. Man nimmt vorläufig an, daß er in einem Schwindelanfall über Bord gefallen iſt. Wie ein Kollege Johnſons mitteilte, hatte dieſer in der vergangenen Woche eine Unter⸗ redung mit Reichslanzler Hitler über wichtige politiſche Tagesfragen. Bei ſeiner Zuſammen⸗ kunft mit Hitler habe ſich herausgeſtellt, daß das lanadiſche Regiment Johnſtons während des Krieges in Bapaume und Armentieres ge⸗ genüber dem deutſchen Korps kämpfte, dem Hitler angehörte. Hitler habe mit Johnſton in einer äußerſt herzlichen, dreiviertelſtündigen Unterredung ſeine Kriegserinnerungen ausge⸗ tauſcht. Die Juhälter Max Brauns Beſtimmte Pariſer Kreiſe unterſtützen die Emigrantenpreſſe. Berlin, 19. Nov. Der„Völkiſche Beob⸗ achter“ ſchreibt: Nach einem Bericht der in Saarbrücken erſcheinenden kommuniſtiſchen„Ar⸗ beiterzeitung“ iſt der Gemeindevorſteher einer Ortſchaft im Warndt⸗Gebiet mit„Schimpf und Schande“ aus der kommuniſtiſchen Bewegung „wegen Korruption und gemeinen Verrats“ ausgeſtoßen worden. Dem Gemeindevorſteher war mit zwei Mitgliedern der kommuniſtiſchen Oppoſition Gelegenheit geboten worden, ſich zur Feſtftellung der Wahrheit über die Lage die Ar⸗ beiterſchaft in Deutſchland zu unterrichten. Man darf geſpannt ſein, wie ſich die marxiſtiſche Schweſterpartei nun zu der Tatſache ſtellt, daß der ſozialdemokratiſche Führer Max Braun, nachdem ſeine Zeitung infolge einer den Reichs⸗ präſidenten und den Reichskanzler aufs ſchwerſte beſchimpfenden Karikatur auf acht Tage ver⸗ boten worden war, ſich nicht ohne Erfolg an eine beſtimmte Pariſer Stelle mit der Bitte gewandt hat, ihm für dieſe Zeit den Druck ſeines Blattes bei den„Straßburger Neueſten Nachrichten“ zu ermöglichen. England will 17 neue Kriegsſchiffe bauen London, 19. Nov. Die engliſche Regierung wird, wie„Sunday Graphic“ meldet, in den nächſten Tagen Angebote für den Bau von 17 neuen Kriegsſchiffen von engliſchen Schiffs⸗ baufirmen anfordern. Die geplanten Bamten umfaſſen drei Kreuzer, acht Zerſtörer, ein Flot⸗ tillenführerboot, drei Unterſeeboote und zwei Kanonenboote. Zwei Kreuzer werden, wie bereits im Unterhaus mitgeteilt wurde, eine Tonnage von 9000 Tonnen ſowie eine beſonders ſchwere Armierung und Beſtückung haben. Der italieniſche Staatsmann Sciĩaloja geſtorben Rom, 19. Nov. Im Alter von 77 Jahren ſtarb am Sonntag abend in Rom nach kurzer Krankheit der Senator Victor Scialoja, der bedeutendſte italieniſche Juriſt und viel⸗ taliens in Genf. Scialoja war 1856 in Turin/ geboren, ſtudierte in Rom deutſche Filme Rechtswiſſenſchaft und war zunächſt in der Ju⸗ ſtizverwaltung tätig. Dann begann er die Laufbahn als Lehrer des römiſchen Rechts, die ihn an zahlreiche größere Univerſitäten und zuletzt nach Rom führte Bald nach dem Krieg bediente ſich der Staat ſeiner außerordentlichen politiſchen Fähigteiten. Er hat ſein Vaterland in Genf und in anderen Orten als Führer italieniſcher Abordnungen oftmals vertreten. Scialoja verdankt ſeine internationale Be⸗ liebtheit vor allem auch ſeiner Gabe als Redner, die aufs glücklichſte knappe und klare Logik mit lebendigem Ziel für praktiſche Aufgaben ver⸗ band. Freiherr von Neuralh zum Tode Scialojas Berlin, 20. Nov. Der Reichsminiſter des Auswärtigen, Freiherr v. Neurath, hat an den italieniſchen Miniſterpräſidenten Muſſolini fol⸗ gendes Telegramm gerichtet: „Zu dem ſchweren Verluſt, den die italieni⸗ ſche Regierung und die italieniſche Nation durch das Hinſcheiden ſeiner Exzellenz des Herrn Staatsminiſters Vittorio Scialoja, die⸗ ſes hervorragenden Staatsmannes und Rechts⸗ gelehrten, erlitten hat, ſpreche ich Gw. Exzellenz im Namen der Reichsregierung aufrichtiges Beileid aus.“ „Eine Roſtprobe getällig, krau Bürgermeiſter?“ Der Bürgermeiſter von Hammerſmith(Weſt⸗London) rührt nach alter Tradition höchſt perſönlich den Teig für die berühmten Londoner Weihnachtspuddings an, die von hier aus in großer Anzahl in alle Welt verſchickt werden 5 31 Millionen Mark Geldſtrafe beantragt Papenburg, 20. Nov. Eine Geldſtrafe in der Höhe von nicht weniger als 31 Mill. RM. beantragte heute der Staatsanwalt im Prozeß gegen die ſogenannte Hümmlenger Schmugg⸗ lerbande; ferner beantragte er Gefängnisſtra⸗ fen von insgeſamt 28 Jahren ſowie zuſammen ſieben Jahren Ehrverluſt. Die Schmuggler⸗ bande hat ſeinerzeit tonnenweiſe Tabak, Tee und Kaffee über die deutſch⸗holländiſche Grenze geſchmuggelt. Es ſtehen insgeſamt 34 Perſo⸗ nen unter Anklage. Eine Jalſchmünzerwerkſtakt ausgehoben Ottbergen, 20. Nov. Bei einer Haus⸗ ſuchung entdeckte die Kriminalpolizei im Hauſe der Gebrüder H. H. und W.., hierſelbſt, eine Falſchmünzerwerkſtatt. Auf fotogra⸗ fiſchem Wege hatten ſie falſche Hundert⸗ markſcheine hergeſtellt, die in Weſtdeutſch⸗ land, Heſſen⸗Naſſau und Hannover in der letzten Zeit häufig feſtgeſtellt wurden. Einem Poſtbeamten in Frankfurt a. Main gelang es, die Fälſchungen feſtzuſtellen. Die Polizei hat die beiden Brüder verhaftet. Unter Angabe falſcher Namen und Wohnung hatten ſie es verſtanden ſich der Verfolgung zu ent⸗ ziehen. In dem Hauſe fand man auf dem Bo⸗ den unter Stroh verſteckt noch eine Reihe fer⸗ tiger falſcher Hundertmarkſcheine und Material zur Herſtellung von Fünfzigmarkſcheinen. Wegen Mordes zum Tode verurkeilt Greifswald, 20. Nov. Das Greifswalder Schwurgericht verurteilte am Freitag die Mel⸗ ker Fritz und Kurt Exler aus Kenz wegen gemeinſchaftlichen Mordes in Tat⸗ einheit mit ſchweren Raubes je zweimal zum Tode. Die Verurteilten hatten am 4. Oktober dieſes Jahres in Kenz den 82 Jahre alten Kaufmann Wilhelm Erich und ſeine 42 Jahre alte Tochter Marie auf beſtialiſche Weiſe er⸗ mordet und beraubt. Die Ehefrau des Kurt Exler, die unter der Anklage der Mitwiſſer⸗ ſchaft ſtand, wurde freigeſprochen. Wiederum ein ſchweres Kraftwagen⸗ unglück auf der Köln—Bonner Aukoſtraße Köln, 20. Nov. Nach der ſchrecklichen Ver⸗ kehrslataſtrophe auf der Köln—Bonner Auto⸗ bahn am Freitag morgen, die drei Menſchen⸗ leben forderte, iſt am Sonntag abend wieder⸗ um ein ſchweres Autounglück auf dieſer eigens für den Kraftverkehr gebauten Straße zu ver⸗ zeichnen. Im Bezirk Weſſeling raſte ein mit vier Perſonen beſetztes Perſonen⸗ auto auf einen wegen einer Reifenpanne am Straßenrand haltenden Laſtkraftwagen mit Anhänger. Der Führer des Perſonenwagens, ein Poſthelfer Peter aus Köln⸗Nippes, wurde nur leicht verletzt. Seiner neben ihm ſitzenden Frau wurde durch den furchtbaren Anprall der Schädel zertrümmert. Sie war auf der Stelle tot. Die Schwiegereltern des Peter, die im In⸗ nern des Wagens ſaßen, erlitten lebensge⸗ fährliche Verletzungen. Die Verletzten wurden ins Krankenhaus gebracht. Der wegen einer Reifenpanne haltende Laſtwagenzug war mit der vorſchriftsmäßigen Schlußbeleuchtung verſehen. Jalſche Gerüchte über einen Rück⸗ tritt des deutſchen Geſandten in Warſchau Berlin, 19. Nov. Die in einigen polniſchen Zeitungen verbreiteten Gerüchte über einen Rücktritt des deutſchen Geſandten in Warſchau, Herrn von Moltke, entbehren, wie von der zuſtändigen Stelle mitgeteilt wird, der Begrün⸗ dung. . 7588 S. K.——— .. W Eine wirklich gute 3½⸗Zigarette eine Zpitzenleiſtung in Mi⸗ ſchung und Geſchmack. Handgepackte, deutſche 4 Wertarbeit. Mit in⸗ tereſſanten, echten Fotobildern. —*π+L 4 3 ———— 333 — —3 2 — 42 8 —ů———— 32 57•½»7KKK& — — * 4 — 125 7 Hei: 7 — 7 negsTEILER WIANACDE S. NA. S.. ONEISODNN ARISCH-OEUTSCHES UNTERNNEQAUNLEN 3. Jahrgang— Früh⸗Ausgabe„Hakenkreuzbanner“ Mein Kin Mit Uebe So ruhe Paß auf, Es ſtand Ein jung Er wuchs Und ſtrel Der junge Duft⸗blüt. Sang Jah Ein hoffn Ein Säuf Und ſeine Das Bäch Sang ihm Mit Jube Den liebe Und Wieg rau Fink hr Sehn it ſeeler Und König Pfiff ſein⸗ Auch Märc Und jauchz Des Wald So ward So wuchs Den Liede Lauſcht er Und alle ſ Dann bham Von Män Erſt ächzer Dann mit Nun ward Gezimmert Ein Inſtri Das Lieder Denn unve Im Inner / 4 Von ſelbſt 7700 1 35 225 5e, 8 19 2 2 7 5 „*—+Ln 5 2 8 25 4̃ he⸗ 2 In. 2¹. 539 n0 5³⁵ 2 2 „I. 4⁵0 2 oͤ⸗ G 73 0% 1 22 0 200, eine 1, Wenn ſie 7* Biſt du ein Doch hörte Dann muß Daß du di Mit Luſt u Die kleiner Dann offer Und ſingt Dann lacht Kannſt ſcha Voll Luſt 1 Vernimmſt Dein Auge Begeiſt' run Nicht wahr Auf dich u %e e½ 39 49• 5 —3 — 7 eC. G 100 9 2¹⁵5 1 2. T. Lehrer u Ein untrüglidies—* Wirtschaftsbarometer— Podium zu Mit Voraussagungen und Prophezeiungen, die auf bloßen Schätzungen und Vermutungen fußen,———— ist das so eine Sadie. Genau so unsidier wie ihre Voraussetzungen sind auch die Folgerungen- Soelten, m. sie sind praktisdi nidit verwertbar. Eine ganz andere Spradie spridrt der Anzeigenteil einer ei Zeitung, der als untrügliches Wirtsdiaſtsbarometer nur Tatsachen registriert und nur den Tat- 3 Fenein sachen das Wort erteilt. d Daß z. B. in den letzten Monaten mehr Anzeigen in der Tagespresse erschienen sind als vorher, ist eine Tatsadie, an der nicht zu rütteln ist. Mehr Anzeigen heißt aber mehr Vertrauen, as-ebnat bedeutet bessere Geschäfte, bestütigt mit Nacidrudꝭ den Aufsdwung der neuen Wirtschaft. 3 ſinge on e Natürlicdi ist diese Kontrollmöglidikeit der Anzeige seiner Zeitung nur eine günstige Begleit- erscheinung ihrer eigentlichen Aufgabe, die aber wiederum ihre ungewöhnliche Widhtigkeit klar— beweist. In erster Linie ist die Anzeige dazu da, das Vertrauen zwisdien Industrie und Handel Kiſe miche einerseits und der großen Masse der Volksgenossen andererseits kräftig zu untermauern. Und das erreidit sie in vorbildlier Weise durch ihre segensreidie Doppelwirkung: Sie vermittelt der e einen Seite gründlidie Warenkenntnisse und damit günstige Einkäufe—- der andern Seite aber ech hilft sie dankbare Abnehmer finden. n im JIntereſſ. es gab hier wie es woh hörer noch ganz ausgef ein Inſtrum der Große ſ fälſchlicherw. es Clavic iſt das Inſti Clavichord Zeitungs-Anzeigen helfen kaufen und verkaufen — Am Klavier Mein Kind, du weinſt, du willſt nicht am Klavier Mit Ueben deine kleinen Finger quälen? So ruhe aus, ich will ein Märchen dir, Paß auf, ein Märchen vom Klavier erzählen Es ſtand ein Baum im heimatlichen Wald, Ein junger Baum voll Schönheit, Lebensluſt; Er wuchs empor, ward ſtattlich von Geſtalt Und ſtrebte aufwärts, ſtolz und ſelbſibewußt Der junge Frühling, der auf leiſen Sohlen Duft⸗blütenſpendend durch die Lande zieht, Sang Jahr für Jahr ihm heimlich und verſtohlen Ein hoffnungsfreudig Auferſtehungslied. Ein Säuſellied ſang ihm der Sommerwind, Und ſeine Blätter Ranmten leis mit ein; Das Bächlein auch, das flink zu Tale rinnt, Sang ihm ein Rauſchelied im Sonnenſchein. Mit Jubelklang begrüßt die Amſel traut Den lieben Heimatwald beim Wiederſehen, Und Wiegenlieder ſang voll Wonnelaut Frau Fink der jungen Brut beim Schlafengehen. Ihr Sehnſuchtslied klagt ihm die Nachtigall Mit ſeelenvollem Ton aus tiefſter Bruſt Und König Sturm, wenn er durchbrauſt das All, Pfiff ſeine Melodie voll Kampfesluſt. Auch Märchen ſang ſein Lied:„Es war einmal!“ Und jauchzend pries manch froher Menſchenmund Des Waldes Pracht im lichten Sonnenſtrahl. So ward dem Baum der Lieder Fülle kund. So wuchs er auf, ward herrlich, hoch und ſtark. Den Liedern allen, die man ihm geſungen, Lauſcht er voll Luſt, erſchauernd bis ins Mark, Und alle ſind ihm tief ins Herz gedrungen. Dann bam ein Tag, da brach man ihm das Herz. Von Männern ward zu Boden er geſchlagen. Erſt ächzend, hat er ſeinen großen Schmerz Dann mit Ergebung, tapfer, ſtill getragen. Nun ward der Baum zur nächſten Stadt gebracht; Gezimmert ward ein großer, ſchwarzer Kaſten: Ein Inſtrument hat man daraus gemacht, Das Lieder ſingt, wenn man berührt die Taſten. Denn unvergeſſen ruhn die ſchönen Lieder Im Innern ihm ganz heimlich, tief und ſtill; Von ſelbſt erſtehn und klingen alle wieder, Wenn ſie ein Sonntagskind vernehmen will. Biſt du ein Sonntagskind?— Du flüſterſt: nein! Doch hörteſt gern auch du die Weiſen klingen, Dann mußt du zielbewußt und ſtrebſam ſein, Daß du die Schwierigkeiten lernſt bezwingen. Mit Luſt und Liebe mußt du immer wieder Die kleinen Fingerchen an Fleiß gewöhnen, Dann offenbart ſich dir der Quell der Lieder Und ſingt und klingt in wunderſamen Tönen. Dann lacht und weint mit dir das Klavier, Kannſt ſchauernd dann des Stromes Kraftlied lauſchen, Voll Luſt und Freude ſchwillt die Seele dir, Vernimmſt du Vogelſang und Waldesrauſchen. Dein Auge ſtrahlt und deine Wangen glühen, Begeiſt'rung hält dein kleines Herz in Bann. Nicht wahr, nun nimmſt du gern des Lernens Mühen Auf dich und fängſt mit neuem Mute an! A. M. Walter. 2. Tag der hausmuſik Lehrer und Schüler muſizieren zuſammen Der Untertitel ſagt ſchon, was ſich begeben hat. Lehrer ſpielten mit ihren Schülern vier⸗ händig, begleiteten Lieder und Sonaten. Das war ein Vergnügen, alle die hoffnungs⸗ volle Inſtrumentaljugend(die Sängerſinnen] waren bereits über das Backfiſch⸗ bzw. Flegel⸗ alter hinaus), beim Muſizieren auf dem Podium zu ſehen. Die Kleinen machten es den Großen vor im Auswendigſpiel, und auch ſonſt gab es viel Vorbildliches— zumindeſt an Eifer— zu hören. Mancher„Schmiß“ war freilich dabei, aber was tuts? Fehler, auch Gedächtnisfehler paſſieren den berühmteſten Soliſten, warum nicht auch bei ſolchen, die erſt wirkliche Soliſten werden wollen! Da gab es Vierhändiges von Krentzlin, ſogar Sechshändi⸗ ges von Paul Zilcher; dann Kirchner, Zureich, Valentini, Schickhardt(von dieſem eine bachiſche Sache: eine Trio⸗Sonate mit Klavier), Herzo⸗ genberg; dann große Namen wie Händel, Schu⸗ mann, Schubert und ſogar Beethoven(den ein ſehr vorgeſchrittener Schüler ſpielte). Als die⸗ ſen Rahmen überragend ſind weiter noch eine Cello⸗Sonate, zwei Stücke von Kirchner und Zureich und beſonders einer der geiſtlichen Ge⸗ ſänge von Herzogenberg zu erwähnen. Alles ging anonym zu. Das Programm nannte nur den Namen des Lehrers. Hier las man Namen wie Käte Back, Gertrud Bopp, Liſa Brechter, Elſe Flohr, Eleonore Godeck⸗ Fuchs, Gutti Gröger, Johanna Haldenwang, Elſe Michaelis, Berta Schilling, Margret Schmidt, Peter Seib, Paula Ströck⸗Rinklöff und Nora Vogel⸗Zimmermann. Der Montag abend brachte etwas, was ſo intereſſant war, daß es auf dem Programm gar nicht genannt war. Es hieß da nur: Was im einzelnen wird dargebracht, das wird am Abend angeſagt. Daß am Abend die Zuhörer⸗ ſchaft zahlreicher war als am Nachmittag, war im Intereſſe der Sache ſehr erfreulich. Denn es gab hier manches an Raritäten zu hören, wie es wohl die übergroße Mehrzahl der Zu⸗ hörer noch niemals gehört haben mag. Als ganz ausgefallene Seltenheit hörte man ſogar ein Inſtrument, auf dem der Johann Sebaſtian der Große ſeine Klavierwerke ſpielte, die man fälſchlicherweiſe ſo nennt; denn eigentlich ſind es Clavichordwerke, und das Clavichord iſt das Inſtrument, von dem die Rede iſt. Das Clavichord iſt mindeſtens der Großvater des ——— * e ——— ———————— 175 Mebel in der Großstadt Partie an der Neckarbrücke Schwer und feucht und voller Tücke Ciegt's auf unſrer Ueckarbrücke— Hüllt die Stadt in Grauen ein! Nur der letzte ſchwache Schein Bei der Brücken-Uhr, der alten, Zeigt geſpenſtige Geſtalten, Die ohn' Ruh und ohn' Derweilen Fröſtelnd— ſchnell nach Hhauſe eilen bee e e Das Klavier in der Hausmuſik Unter den für die Hausmuſik geeigneten In⸗ ſtrumenten nimmt das Klavier einen beſon⸗ deren Platz ein. Vielleicht iſt die Aufgabe des Klaviers am klarſten umriſſen, wenn man es als das Inſtrument des muſikaliſchen Experi⸗ mentes bezeichnet. Wie anders kommt das Kind, kommt der muſikaliſch Unwiſſende an die Muſik heran als auf dem Wege über ein höchſt gewagtes Experiment, denn offenbar handelt es ſich bei dem Verſuch, Muſik zu machen, nicht nur um das Hervorbringen muſikaliſcher Klänge, ſondern um ihre ſinngemäße Geſtal⸗ tung und Ordnung. Deshalb hat das Altertum die Muſik als Wiſſenſchaft im Zuſammenhang mit den andern drei mathematiſchen Wiſſen⸗ ſchaften: Arithmetik, Geometrie und Aſtrono⸗ mie geſehen. Die Meinung, Muſik ſei eine oder gar die Kunſt des Gefühls, iſt alſo damit als ein Irr⸗ tum erwieſen. Und nirgends zeigt ſich ein ſol⸗ cher Irrtum folgenſchwerer als beim Klavier⸗ ſpiel. Während der Sänger immer noch durch den Klang ſeiner Stimme bezaubern kann und man ihm, gemeſſen an dem, was er ſingt, gern einen Fehler verzeiht, iſt der Klavierſpieler zum Scheitern ſeiner muſikaliſchen Anſtrengungen verurteilt, wenn er verſuchen wollte, den Inhalt ſeiner Seele unmittelbar in Muſik um⸗ zuſetzen. Hier iſt der Umweg über die Theorie bedingende Vorausſetzung für ein kunſtgerech⸗ tes Muſikſtreben. Oft wundert man ſich, wenn einem irgendein Liebhaber mit viel Ge⸗ fühl, was ſich meiſt in unbeſchränktem Pedal⸗ gebrauch zu äußern pflegt, die„Pathetique“ JOHANNSEBASTIAN BACH modernen Hammerklaviers. Man muß das ge⸗ hört haben. Ein unglaubliche Zartheit im Ton iſt ihm eigen. Einige Präludien und eine Fuge aus dem„Wohltemperierten Klavier“, ſowie ein Variationenwerk von Mozart zauberten die Welt um 200 Jahre zurück. Ein Singkreis brachte Choräle(Bachſche Arbeiten) und Kanons. Ebenſo„Innsbruck, ich muß dich laſſen“. Dann gab es weiter ernſte Muſik auf den Stiefkindern der Inſtrumentalkomponiſten, auf Zither und Gitarre. Die beiden Spieler zeigten mit dem Vortrag von Sonaten für Zither und klaſſiſchen und ſogar moder⸗ nen(1) Stücken für Gitarre, daß man damit auch wirkliche Muſik machen kann. Auch geiſt⸗ liche Geſänge von lutherſchem Geiſt gab es von Beethoven vorſpielt oder wenn einem etwa der Abend mit halsbrecheriſchen Kunſtſtücken aus dem Klavierauszug des„Triſtan“ verſchönt wird. Gerade darin erkennt man den rechten Hausmuſikfreund, daß er das Klavier nicht mit wilden Gefühlsorgien traktiert, ſondern, daß er eine geſunde, harmoniſch⸗melodiſche Konſtruk⸗ tion, wie ſie dem Mechanismus eines Taſten⸗ inſtrumentes angemeſſen iſt, zunächſt erſt ein⸗ mal als Unterbau für ſeine muſikaliſche Ent⸗ faltung bereit hat. 55 Das Klavier iſt die Stütze des Inſtru⸗ mentarismus, und wo es allein geſpielt werden ſoll, da muß man ihm immer noch anmerken, daß es mit einem geſunden Maß an handwerk⸗ lichem Können geſpielt wird. Wenn der Haus⸗ muſikfreund den Sinn für den eigenartigen Stil ſeines Klaviers gewinnt, wenn er viel⸗ leicht in ſachgemäßem Klavierunterricht den Weg über das große Experiment, über die „Anatomie“ genommen hat und mit dem Ge⸗ rippe und den ſeltſamen Sehnenverflechtungen und dann mit den Blutſtrömen der muſikali⸗ ſchen Geſchichte vertraut geworden iſt, dann kann er ſagen, daß er ſein Inſtrument wirklich beherrſcht. Er wird dann aber auch der Muſik viel mehr zugetan ſein, als wenn er nur ge⸗ druckte Noten nachſpielt. Und wenn er unter ſolchen Vorausſetzungen, die ihm ein muſikali⸗ ſches Geſamtbild geben, in beſcheidenen Maßen mit der Improviſation und vielleicht mit eigener Kompoſition anfängt, ſo wird er auch als Hausmuſikfreund viel muſikaliſcher ge⸗ nannt werden müſſen als mancher Virtuoſe, der die Muſik nur um des Geldverdienens willen betreibt und von der Maſſe ein Genie genannt wird. Bezirks⸗ und Ortsgruypen der Mandolinenſpieler Auf Anweiſung der Bundesleitung des Deut⸗ ſchen Mandolinen⸗ und Gitarreſpieler⸗Bundes wurde der Gau Rheinpfalz, Sitz Mann⸗ heim, in die Bezirksgruppen Mannheim, Ludwigshafen und Pirmaſens mit den Orts⸗ gruppen Sandhofen, Neckarau, Frankenthal, Waldfiſchbach und Rieſchweiler unterteilt. Als Bezirksleiter wurden ernannt: für Mannheim Ludwig Grambow, für Lud⸗ wigshafen Karl Fuchs, für Pirmaſens Jakob Triem. Als Chorleiter fungieren: für Mann⸗ heim Oskar Herrmann, für Ludwigshafen Karl Fuchs; für Pirmaſens wird der Chorleiter noch beſtimmt. Ortsgruppenleiter iſt der jeweilige Vereinsdirigent. Die Bezirksorcheſter haben durch ihren großen Klangkörper die Möglich⸗ keit, Konzerte eindrucksvoller zu geſtalten und ſo für die Volksmuſik weitaus beſſer als bisher zu werben. Sch. ———————————————————————————————————————— EGott lebet noch“ und„Jeſu unſer Troſt und Leben“ von Johann Seb. Bach) zu hören. Schließlich durfte auch Geſang in Begleitung einiger Inſtrumente nicht fehlen. Denjenigen, die zur Hausmuſik ſich keinen Flügel leiſten können, wurde hier gezeigt, wie mans macht: Geſang mit Zither, mit Gitarre und Flöte, mit Flöte, Violine und Bratſche, mit Streichtrio. Man denke alle einſchlägigen Möglichkeiten einmal durch. Den launigen Anſager machte Prof. Carl Anton, dem für das ganze Arrangement be⸗ ſonderer Dank gebührt. Geſchah doch dieſe Rieſenarbeit rein um„Gotteslohn“. In den Eingangsworten betonte Prof. Anton beſon⸗ ders den nationalen und den ſozialen Charak⸗ ter der Veranſtaltung und den Charakter der Hausmuſik als volksverbindenden Faktor. Die humorgewürzten Verbindungsworte zwiſchen den einzelnen Darbietungen verbreiteten ſofort die notwendige Stimmung. Und am Schluß ſtiegen zwei gewaltige Kanons, die alles im Saale mitſang, mitblies, mitgeigte, mitzupfte, daß es eine Freude war. Nun hätten wir faſt den Ziehharmonikaſpie⸗ ler vergeſſen, der einen alten, vierſtimmigen, ——5 eigentlich polyphonen Satz zum Vortrag rachte. Als der Abend zu Ende war, ging es ſchon ſtark auf 10.30 Uhr zu und die Leute merkten es erſt, als ſie am Paradeplatz auf die Uhr ſchauten. Hermann Eckert. Freier Bund/ Städt. Kunſthalle Vortrags⸗Wochenkalender vom 20. November bis 25. November 1933 23. Nov.: Dr. Kurt Martin, Karlsruhe:„ eutſche Plaſtik des Mit⸗ telalters“(mit Lichtbildern).— Anfang 20.15 Uhr. Abteilung 1(—). Freitag, 24. Nov.: Der gleiche Vortrag wie am Donnerstag für Abt. II(—). 20.15 Uhr. Deutſche Bühne, Ortsgruppe Mannheim. 20 Prozent Preisermäßigung zu dem Heiteren Abend der Prominen⸗ ten. Zu dem„Heiteren Abend der Prominen⸗ ten“ mit dem Filmliebling Paul Hörbiger, Willi Domgraf⸗Faßbaender von der Staatsoper Ber⸗ lin, Maria Ney vom Kabarett der Komiker, Ber⸗ lin, Die 4 Nachrichter, München, mit Enſemble, Hubert Gieſen, Begleitung und Solo am Flü⸗ gel, Wiener Dietrich⸗Schrammel⸗Quartett, er⸗ halten die Mitglieder der Deutſchen Bühne die Karten von.20—.80 RM. mit 20 Prozent Er⸗ mäßigung. Verkauf für Mitglieder nur in der Geſchäftsſtelle: Rathaus Bogen 37. Tel. 28594. Z. Jahrgang— Früh⸗Ausgabe „Hakenkreuzbanner“ Dienstag, 21. November 1933 Gedenklage 1694 Der Schriftſteller F. Arouet de Voltaire in Paris geboren(geſt. 1778). 268 Der Theolog Friedrich Schleiermacher in Breslau geboren(geſt. 1834). 1811 Der Dichter Heinrich v. Kleiſt am Wann⸗ ſee bei Potsdam geſtorben(geb. 1777). Leitſpruch des Tages Man weiß erſt, was man iſt, wenn man ſich, in anderem wiederfindet. Goethe. Sonnenaufgang.44 Uhr, Sonnenuntergang 16.45 Uhr; Mondaufgang 1201 Uhr, Mond⸗ untergang 19.35 Uhr. Tageslänge 9 Stunden, 1 Minute. 25jähriges Jubiläum. Am 22. November ds. Is. begeht Herr Ratsgehilfe Heinrich Ulrich, wohnhaft An den Kaſernen Nr. 15, bei der Städtiſchen Hauptverwaltung Mannheim ſein 25jähriges Dienſtjubiläum. Wir gratulieren! 91 Jahre alt! Der älteſte Schneider Mann⸗ heims, Herr Ludwig Gaiſer, O 2, 3, feierte ſeinen 91. Geburtstag. Unſerem Abonnenten Glückwünſche und einen frohen Lebens⸗ abend. Daienkurſe für Sprechtechnik und Redekunſt in der Städt. Hochſchule für Muſik und Theater. Der Kurs unter Leitung von Herrn Karl Vogt muß dieſe und nächſte Woche von Dienstag⸗ abend auf Mittwochabend 20.30 Uhr auf 21 Uhr verlegt werden. Reueintretende können noch teilnehmen. Berichtigung! Bei der Beſprechung über die Kapelle im Palaſt⸗Kaffee Rheingold muß es heißen Freudenſtadter Kürkapelle, nicht Freudenberger Kurkapelle. Ein vollkommener Außzenſeiter! Im erſten Augenblick traute man ſeinen Augen nicht, als da plötzlich auf der Schreib⸗ tiſchplatte ein richtiger und echter, lebendiger Maikäfer herangekrochen kam. Ein Maikäfer im Nebel und in der Kälte des November! Richtig ouf dem Damm war er zwar nicht, die friſche Temperatur der für ihn doch völlig ab⸗ wegigen Jahreszeit ſchien ſeine Glieder ein bißchen gelähmt zu haben. Vielleicht war er aber auch nur taumelig durch den Transport in einer Zigarettenſchachtel, in der ihn ſeine Anant ein paar waſchechte Mannheimer Hit⸗ erjungen, auf die Lokalredaktion des HB. ge⸗ bracht haben. Von ihnen erfuhr man auch die engere Heimat dieſes braunen Geſellen, die im Lampertheimer Wald iſt. Armer Maikäfer! Wie konnteſt du dich ſo rauſam irren und einen kalten, unfreundlichen erbſttag mit dem maiſonnenvergoldeten Früh⸗ lingsglanz verwechſeln? War dein Kalender nicht in Ordnung oder hat deine Maikäferfrau in zänkiſcher Xanthippenlaune dich aus dem warmen Winterſchläſchen vertrieben? Wie dem auch ſei, deine Tat war falſch. Du haſt gegen die ewigen Geſetze der Natur verſtoßen, man kommt als Maikäfer nicht im November vor unſere Augen. Dein Schickſal iſt beſiegelt! Warnung vor Ankauf von Angeſtelltenverſicherungs⸗ marken von Privatperſonen In den letzten Tagen wurden aus einem Büro des Verſicherungsamtes in Ludwigshafen eine große Anzahl Angeſtelltenverſicherungs⸗ karten mit je 24 Beitragsmarken geſtohlen. Die Beitragsmarken verteilen ſich auf die Klaſſen A bis K und haben einen Geſamtwert von 30 000 RM. Der Täter iſt noch unbekannt. Es wurde bereits verſucht, die Beitragsmarken, an denen vermutlich die Entwertung entfernt wurde, hier in Mannheim bei Poſtämtern und Privatperſonen gegen Bargeld umzutauſchen. Vor Ankauf dieſer Marken wird gewarnt. Im Falle ſolche Beitragsmarken angeboten werden, wolle ſofort die Kriminalpolizei oder die— ſtgelegene Polizeiwache verſtändigt werden. Schädigt Tabakrauch den Säugling? In einer mediziniſchen Wochenſchrift befaßt ſich Profeſſor J. Husler⸗München mit der rage, ob längerer Aufenthalt eines Säuglings n einem tabakraucherfüllten Zimmer von ge⸗ ſundheitlichem Nachteil iſt. Profeſſor Husler hält die Gefahren für ganz unzweifelhaft, vor allem in den Fällen, da der Säugling häufiger zu einem mehr oder minder langen Auſenthalt im rauchgeſchwängerten Zimmer gezwungen wird Die Luftverſchlechterung infolge des Ta⸗ bakrauches führe ſchon beim völlig geſunden Kimde zu Angriffen auf die Bronchien, ebenſo habe man das raucherfüllte Zimmer als Aus⸗ löſungsfaktor für mancherlei katarrhaliſche Ent⸗ zündungen erkannt. Außerdem ſeien die ſchäd⸗ lichen Einflüſſe des Kohlenoxyds, des Methyl⸗ alkohols uſw., die man gleichfalls als Beſtand⸗ teile des Tabakrauches nachgewieſen hat, mit in Rechnung zu ſtellen. Darüber hinaus iſt man zu dem Ergebnis gelommen, daß durch den Zigarettenrauch auch allerkleinſte Kohlenvar⸗ ntelchen frei werden, die ſich in der Lunge ab⸗ lagern. Und ſchließlich noch ein Wichtiges: kleine Kinder ſind eiwa im Alter von ſechs Mo⸗ naten am ſchwerſten von der Rachitis bedroht: Bereits eine alte mediziniſche Erkenntnis legt den ſogenannten„reſpiratoriſchen Noxen“ grgkt Bedeutung für die Entſtehung der Rachitis bei. Wenn auch heute nach den Ergebniſſen der neu⸗ zeitlichen Licht⸗ und Vitaminlehre den„reſpira⸗ Aahzkaſſe? Ja, aber den Rneipp-Malzkaffee Kathreiner An der praktiſchen Verlebendigung des deut⸗ ſchen Liedes hat der Sängerkreis zweifellos ein großes Verdienſt. Er hat zur Erhaltung und zur Förderung des für den geiſtigen Zu⸗ ſammenhalt jeder Volksgemeinſchaft unentbehr⸗ lichen Volksliedes ſehr viel beitragen dürfen. So ſind auch wieder die ſchlichten Volks⸗ und Heimatlieder ein Prüfſtein für die Sänger⸗ ſchar, da muſikaliſches Empfinden und Beherr⸗ ſchen des Stoffes Vorausſetzung für eine das Weſen des deutſchen Liedes erſchließende Wie⸗ dergabe ſind. Auch der Sängerkreis legte in ſeinem gut beſuchten Konzert im Muſenſaal erneut ein Bekenntnis zum deutſchen Heimat⸗ liede ab. Unverkennbar war hier das Streben nach künſtleriſchen Erfolgen fühlbar. Der Män⸗ nerchor brachte den Beweis einer guten Chor⸗ ſchulung, die in der Führung von Muſikdirek⸗ tor Willi Bilz ein biegſamer Klangkörper iſt, der alle Weiſungen des Dirigenten willig auf⸗ nimmt. Das gute Stimmenmaterial dürfte die klanglichen Durcharbeitungen der einzelnen Chöre erleichtert haben. Der ſtattliche Chorkör⸗ per brachte aus Werken von J. W. Kalliwoda „Das deutſche Lied“, von Ludwig Baumann „Finkenſchlag“, von Franz Zureich„Der Kuk⸗ kuck“, von Albin Neininger„'Müllen an der Poſt“ zu Gehör. Beſonders ſchön in der Klang⸗ fülle waren die beiden Chöre„Waldſtimmen, von Lothar Kempter und„Mit der Fummel“ von Franz Hanemann. Dex reiche Beifall zwang zu Wiederholungen und zeigte das Ver⸗ ſtändnis des Publikums für ſchöne Chöre. Die Veranſtaltungen des Mannheimer Poſt⸗ Sportvereins zeichnen ſich ſtets durch einen vor⸗ bildlichen familiären Charakter aus. Bei der diesjährigen Herbſtfeier konnte man in einem gewählten Programm wertvolle Leiſtungen be⸗ wundern. Das Orcheſter ſorgte für eine ge⸗ diegene Muſit und die Anſprachen prägten den Geiſt der Gemeinſchaft und des Dienens am großen Aufbau im Voltsleben. Eine beſondere Darbietung waren die Chorvorträge des Sän⸗ gerkreiſes des Poſtvereins. Chormeiſter J. Neck verſteht ſeinen Chor ſtimmlich zu ſchulen und durch die Vortrüge das herliche Geſangsgut voll zu entwickeln. Es wurden vaterländiſche Lieder zu Gehör gebracht, die von einer ge⸗ wiſſen Durchſchlagskraft zeugten. Herr Max Hoffmann gab mit ſeiner Herren⸗Riege muſter⸗ gültige ſportliche Darbietungen und Frl. Thilde Dauth ſtand mit den gymaſtikfreien Uebungen der Damenabteilung nicht zurück. Bauerntänze, ein ſchöͤner Erntetanz und nicht zuletzt das Tanzduett von Frau Stegmüler und Herrn Proml waren Aufführungen deutſchen Tanz⸗ ſliles, wie wir ihn wieder dem Voltsempfinden zuführen werden. Herr Proml hatte ſich der Mühe der Einſtudierung unterzogen und be⸗ wies damit das Talent der tänzeriſchen Be⸗ gabung. Führer Eduard Grumer hielt zu Ein⸗ gang der Veranſtaltung eine herzliche Begrü⸗ ßung und ging in kurzen Zügen auf die Be⸗ deutung des Sportes ein, der in erhöhtem Maße in dem Sportverein der Poſtbeamten getätigt wird. Es war eine beſondere Ehre, den Pra⸗ ſidenten der Direktion Karlsruhe bei dieſem Feſte begrüßen zu können. Präſident Schlegel verſtand es in ſeiner ſchlichten volkstümlichen Sprache von dem familiären Charakter der Poſtverwaltung zu den Beamten zu ſprechen und auf die ſportlichen Erforderniſſe hinzuwei⸗ ſen, die mehr denn je wieder von dem Poſt⸗ beamten verlangt wird. Der neue Staat ſei Stützpunkt einer ſportlichen Pflege und finde in dem Poſt⸗Sportverein eine geſunde Sport⸗ betätigung. Mit beſonderem Dank gedachte der Präſident der hervorragenden Leiſtungen des toriſchen Noxen“ nicht mehr die Rolle zukommt, die ſie in früheren Zeiten hatten, ſo darf doch eines nicht aus dem Auge gelaſſen werden, daß nach dem Urteil namhafter neuzeitlicher Ra⸗ chitisforſcher noch immer in dieſen„reſpiratori⸗ ſchen Noxen“ ein Begünſtigungsfaktor zu er⸗ blicken iſt. Erkältungsanfällig, wenn— Vitamin A fehlt Bei der Grippe⸗Epidemie des vorigen Win⸗ ters hat Dr. Niederland in der von ihm gelei⸗ teten Anſtalt die überraſchende Feſtſtellung ge⸗ macht, daß nicht ein Patient von der Grippe befallen wurde. Dr. Niederland glaubt, dies damit begründen zu können, daß in der Anſtal“ die Patienten ſchon lange hauptſüchlich vegetariſch ernährt werden. Und da ein Man⸗ gel an Vitaminen, insbeſondere jedoch der Mangel an Vitamin A, den Menſchen in er⸗ höhtem Maße für Erkältungen, ja, für An⸗ ſtechungen überhaupt anfällig macht, gibt Dr. Niederland die Anregung, im kommenden Win⸗ ter Reihenunterſuchungen größeren Umfanges anzuſtellen. Um ein gutes Vergleichsmaterial zu haben, ſolle man beſtimmten Gruppen vita⸗ minhaltige Zuſätze geben, während andere gleichaltrige Gruppen dieſe Zuſätze nicht er⸗ halten dürfen. Nuelan, die Tochter des Geomanten. Bilder aus dem chineſiſchen Frauenleben. Einen intereſſanten Film zeigte geſtern abend die Baſler Miſſion im Warthurg⸗ 35 Der Zipit zeigt im erſten Teil das weit unſerer iviliſation entfernt liegende China: Tage⸗ bilder, kleine Verkehrsſzenen, und in den wei⸗ teren Teilen erleben wir das typiſche Schickſal einer chineſiſchen Frau. Ein 16jähriges Mäd⸗ chen wird einem keichen Kaufmannsſohn ver⸗ heiratet. Der junge Mann iſt ein Spieler; er Als Soliſten wirkten Heinrich Höl* und Heinrich Kuppinger vom Nationalthea⸗ ter mit. Herr Hölzlin ſang zwei Liedchen„Der feuchte Knab“ von Heinrich Zöllner und„Die drei Pintos“, eine Ariette von C. M. von We⸗ ber. Ein Sänger von beſtem Ruf, der tiefe Aufgeſchloſſenheit in ſeinem wo itlingenden Baß zeigte und eine geſangliche Sicherheit be⸗ wies. Herr Kuppinger, unſer gefeierter Tenor, erfreute mit zwei Liedervorträgen„Rheinlied“ von Carl Obermeyer und„Sechſe, ſieben oder acht“ von Ignaz Brüll. Der ungemein trag⸗ fähige Tenor offenbarte neben einer klaren und flüſſigen Wiedergabe eine— Auffaſ⸗ ſung, welche die Tenorſtimme mit vollem edlem Ton erfüllte. Beide Künſtler ſangen noch ein Duett des Staddinger und Georg aus der Oper „Waffenſchmied“ von Lortzing, eine hohe Schule geſanglichen Könnens. Herzlicher und wohlver⸗ dienter Beifall zwang die Künſtler zu Wieder⸗ holungen. Am Flügel begleitete mit techniſch einwandfreiem Spiel Kapellmeiſter R. Schickle vom Nationaltheater. Es war eine genußreiche Konzertſtunde, die die Beſucher erleben durften, ein Aufſchwung im deutſchen Lied. Die Hörfolge ſtand unter dem Motto„Luſtige und heitere Lieder“ und hatte damit dem deutſchen Froh⸗ ſinn im Liede gehuldigt, eine dankbare Auf⸗ gabe, ein lobenswertes Darbieten und eine völkiſche Vertiefung. Herbſtfeier des Poſt⸗Sportverein e. V. hieſigen Sportvereins mit ſeinen 12 Unter⸗ abteilungen. Führer Grumer dankte für die aufſchlußreichen Worte des Poſtpräſidenten und brachte auf den Volkstanzler, das Vaterland, den Poſtminiſter und den anweſenden Präſiden⸗ ten ein Sieg⸗Heil aus. Deutſchland⸗ und Horſt⸗ Weſſellied waren der Ausklang der bedeutungs⸗ vollen Anſprachen. Es folgte ein nationales Theaterſtück„Brüder in Ketten“, eine Tragödie deutſcher Volksgenoſſen im Oſten. Die Regie, wie die Geſamtleitung des Abends befand ſich bei Herrn Grunwald in beſten Händen. Die Siegerehrungen wurden durch den Führer Gru⸗ mer vollzogen. Er konnte den von dem frühe⸗ ren Präſidenten Gieß geſtifteten Pokal der Fuß⸗ ballmannſchaft zuerkennen. Für Leiſtungen er⸗ hielten 1. Preiſe Frl. Klemmer(Hitlerplakette), Frl. Nonnenmacher und die Herren Neckermann im Fünftampf und Fitzner im Mehrkampf⸗ ſchwimmen. Ein Feſtball beſchloß die wohlge⸗ lungene und glänzend verlaufene Herbſtfeier, deren Reinerlös der Winterhilfe zufließt. Die deulſche Stenographenſchaft e. V. arrangierte einen wohlgelungenen Feſtabend als ihr diesjähriges Stiftungsfeſt im Caſino. Ein kurzes aber ſehr fein gewähltes Programm gab dem Feſte die ſtimmungsvolle Unter⸗ malung. Zunächſt ſeien die Darbietungen der Kinderkapelle des Dirigenten Kronauer ge⸗ würdigt, die ſehr ſchön den Eröffnungsmarſch, dann„Aennchen von Tharau“ und zum Schluß ein Trompetenſolo zu Gehör brachte. Man hatte die reine Freude an dem friſchen Spiel der Kinder, die in Uniform ſich als ſtramme Jungens vorſtellten. Als Soliſtin wirkte Frl. Herta Bender mit. Sie ſang drei Lieder und zwar die Arie aus der Oper des Evangeli⸗ mann, dann„Im Herbſt“ von Franz und„Die Ungeduld“ von Schubert. Am Flügel beglei⸗ tete Frl. Eller ſehr einfühlend. Die Sängerin hat eine gute Altſtimme, die ſehr klangſchön ſich auswirkte. Pg. Kokes begrüßte zunächſt verſpielt ſeine Frau und ſein Haus, bis er zum elenden Spieler herunterſinkt, aber durch die Güte ſeiner Frau, die eine Chriſtin iſt, wieder auf den rechten Weg gebracht wird. Die Bootsfahrt auf dem chineſiſchen Fluß war ein landſchaftliches Erlebnis. Man ſtaunt über die primitiven chineſiſchen Verhältniſſe, aber in Wirklichkeit ſind dieſe Menſchen weder roh, noch ſo einfältig, wie wir gerne glauben. Sie leben in einer viel tieferen Empfindungs⸗ welt als wir weſtlichen Völker, und ſicherlich ſind die äußeren Zeichen ihrer Ehrfurchtsbezeu⸗ San ein Ausdruck ihrer hohen Sinneswelt. Schließlich haben wir unſere eigenen Sitten, wie die Chineſen die ihren haben, und es frägt ſich nur, wer die Glücklicheren ſind.—ru— Geſchäftliches Praktiſche Winke für die Möbel⸗Pflege. Die ge⸗ ſamte Möbel⸗Pflege hat eine außerordentliche Er⸗ leichterung dadurch erfahren, daß ſich die bekannte neue ideale Polier⸗Creme Perwachs als Univerſal⸗ Poliermittel für alle Möbel, ob polierte, lackierte oder geſtrichene Möbel, auch für Türen, Fenſterrahmen, Leder⸗Möbel uſw. erwieſen hat. Nachdem der Staub beſeitigt iſt, wird Perwachs hauchdünn auf⸗ getragen, danach mit einem weichen Tuch oder einer weichen Bürſte ſofort poliert. Im Nu erſtrahlt wunderſchöner ſpiegelnder Hochglanz. Mar⸗ mor⸗Platten werden zweckmäßig vorher mit einer Lauge aus Dr. Thompſons Schwanpulver abge⸗ waſchen. Soda darf keinesfalls verwandt werden, da dieſer Marmor ſtumpf macht. Zum Nach⸗Polieren nehmen Sie wiederum Perwachs, der Erfolg iſt ern⸗ faft glänzend. Beſſere Beleuchtung billiger. Dieſes Sie nur mit einer Glühlampe erreichen, die bei kleinen Stromkoſten ein gleichmäßiges, ſtarkes Licht und eine beſſere Lichtverteilung bietet. Die Tungs⸗ ram⸗Lampe wird auf Grund fünfzigjähriger Erfah⸗ rungen hergeſtellt. Sie hat Weltruf erlangt, weil ſie techniſch auf der Höhe, zuverläſſig und wirtſchaft⸗ lich iſt. Nur die vollkommene, aus jahrzehntelangen Erfahrungen entwickelten Tungsram⸗Lampen bieten Gewähr für geringſten Stromverbrauch und größte Ziel können Lichtausbeute. Aus dem Mannheimer Vereinsleben Der Sängerkreis Mannheim * gibt ein Konzert die Gäſte, Ehrengäſte und Mitglieder und ging dann ausführlicher über Zweck und Ziele der Schulung und Bildung in der Kurzſchrift über. Kreisleiter Scheffel ſprach ebenfalls einige Worte der Bedeutung der beruflichen Bildung des jungen Menſchen. Mittelpunkt des Stif⸗ tungsfeſtes war die Auszeichnung der Preis⸗ träger. Es erhielten für 240 Silben wertvolle Gaben: Friedrich Stumpf, Kurt Langenbein, Anni Knödler, Klara Hettinger, Joſef Mann, Amal!? Fleiſchle, Julius Sibold. Hermann Hensle und Anna Roos; für 200 Silben: Wil⸗ helm Spendler, Herbert Schäfer, Heinrich Hil⸗ lenbrand Brinno Schaupp, Hans Filſinger und Hugo Gekeler. Es folgten noch eine Reihe weiterer Auszeichnungen für 180, 160, 140, 120 und 100 Silben. Die Preisträger konnten mit ihren Geſchenken ſehr zufrieden ſein, es waren durchweg vaterländiſche Literatur, Bilder unſe⸗ res Volkskanzlers und andere ſchöne Dinge, die dem eifrigen Streber immer ein dankbares Erinnern bedeuten werden. Ein anſchließender Ball gab dem Feſt den feſtlichen Ausgang. Rundfunk⸗Programm für Dienstag, den 21. November. Mühlacker:.05 Morgenkonzert;.00 Zeit, Nachrichten;.10 Wetterbericht;.15 Früh⸗ konzert; 10.00 Nachrichten; 10.10 Das deutſche Land— die deutſche Welt; 11.55 Wetter⸗ bericht; 12.00 Heiteres Wunſchkonzert; 13.15 Zeit, Nachrichten; 13.35 Mittagskonzert; 14.30 Zum Tag der deutſchen Hausmuſik; 18.20 Die ſchwarze und die gelbe Gefahr für den Ar⸗ beiter in Amerika; 18.35 Heinrich von Kleiſt; 18.50 Zeit, Landwirtſchaftsnachrichten, Wetter; 19.00„Stunde der Nation“,„Das Spiel von Job, dem Deutſchen“; 20.00„Volksabſtim⸗ mung und Wirtſchaftspolitik“; 21.00 Süd⸗ deutſche Blasmuſik; 22.00 Zeit, Nachrichten; 22.20 Du mußt wiſſen...; 23.00 Eine heitere Schallplattenplauderei;.15—.00 Von deut⸗ ſcher Seele. München:.00 Frühkonzert; 12.00 Mittagskon⸗ zert; 13.30 Volkstümliche Muſik; 14.20 Zum Tag der Hausmuſik; 16.30 Veſperkonzert; 18.05 Zum Tag der Hausmuſik; 19.00 „Stunde der Nation“; 20.15 Das Jungvolk⸗ orcheſter Franken ſpielt; 20.45 Zum Tag der Hausmuſik; 21.40 Heitere Lieder für ge⸗ miſchten Chor. Deutſchlandſender:.35 Frühkonzert; 10.10 „Andreas Hofer ruft auf!“, Hörſpiel; 11.30 Audienzen in den Tropen; 12.00 und 14.00 S 16.00 Konzert; 17.00 Techniſche Bauſtunde der Jugend; 17.30 Volkslied im Chorklang; 19.00„Stunde der Nation“; 20.10 Die deutſche Hausmuſik; 21.00 Schubertiade; 22.30 Die zukünftige Geſtaltung der 6⸗Tage⸗ Rennen; 23.00 Bunte Abendmuſik. Rheinwaſſerſtand 18. 11. 83 20. 11. 38 Waldshut e„ A Rheinfelden. 191 194 Breisacg. 93 96 n 231 233 Maxau„ O— 366 371 Mannheim 223 221 143 139 109 102 Neckarwaſſerſtand 18. 11. 33 20. 11. 33 Jagstielllll. 36 2⁴ Heilbrounn 12⁰ 12⁰ Plochingen 1 2 Diedesheim O O 46 Mannheim ο οOο 213 212 Wie wird das Wetter? Die Ausſichten für Dienstag: Meiſtens klar, wenig bewölkt, in den Frühſtunden neblig und ziemlich kalt. Im Gebirge dagegen wär⸗ mer, bei milden öſtlichen Winden. DVas iſt los? Dienstag, den 21. Nopember 1933 Nationaltheater:„Venus in Seide“. Operette von Rob. Stolz. Miete E. 19.30 Uhr. Planetarium: 16.00 Uhr Vorführung. Stävt. Hochſchule für Muſik und Theater: 18.00—18.50 Univ.⸗Prof. Dr. Hch. Beſſeler: Muſikgeſchichte von Bach bis Mozart, mit muſikaliſchen Demon⸗ ſtrationen. Harmonie(groß. Saal): Tage der Hayumnsmuſik. Schüler muſizieren unter ſich. 17.30 Uhr. Muſik⸗ lehrer führen Hausmuſik vor. 20.15 Uhr. Kleinkunſtbühne Libelle: 16.00 Uhr Lach⸗Nachmittag. 20.15 Uhr Emil Reimers mit neuem Programm. Tanz: Pavillon Kaiſer, Kabarett Libelle, Wintergarten, Palaſthotel Mannheimer Hof. Ständige Darbietungen Stävt. Schloßmuſeum: 11—13 u. 14—16 Uhr geöffnet. Sonderausſtellung: Gelegenheitsgraphik aus alter und neuer Zeit. Staptbücherei im Schloß:—13 u. 15—19 Uhr geöffnet. Stüdt. Kunſthalle: 11—13 und 14—16 Uhr geöffnet. Mannheimer Kunſtverein I. 1, 1: 10—13 u. 14—16 Uhr geöffnet. Ausſtellung der Deutſchen Kunſtgeſellſchaft Dresden,„Deutſche Kunſt“. Muſeum für Natur⸗ und Völkerkunde im Zeughaus: 15—17 Uhr geöffnet. Stüvt. Bücher⸗ und Leſehalle im Herſchelbad: 10.30— 12.00 und 16.00—19.00 Uhr Buchausgabe; 10.30 bis 13.00 und 16.30—21.00 Uhr Leſehalle. Zweigſtelle Möhlblock, Weidenſtraße 16: Geſchloſſen. Lameyhaus, R 7, 46: 15—19 Uhr ge⸗ net. Billig und guf! Stemmer Kaffee„ Sonderleistung“ „ Columbie-Santos Mischung pfund nur.00 Stemmer, O 2, Kunst⸗ Straßge Aus d können n Viernhein haben un Arbeit hi ſich viele Geſchäfts lut uneit ind faſt! erreiche werden. hilfe ein ührers n die Ta Mißbrauc tragſteller ſchwieg ab ner im Ke Falle ſtell anträge u anweiſung Hilfsbedü entner 5 Landwirte verteilt w egangen kik. Brech Anna Sck heimer,? fabrik, He Kürze aus wurden ir die Notle Ferner kar zur Vertei haben Gut zur Verfü 100 Stück, Goedecke 8 18 Stück, Geſchw. C Martin Al Müller 2 Malzkaffe. Fleiſchwar alle pro 8 monatlich Von den 5 von.50 Jugend ha der Schlag getragen. toffeln noch nicht vielle Fußballer Winterhilfe von dem G den verſch Arme zu g Dank ſei a Spenden o! Kreis⸗Ba Mittwoch t penheim in nitztal. 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Wintergarten, Uhr geöffnet. hik aus alter Uhr geöffnet, r geöffnet. u. 14—16 Uhr unſtgeſellſchaft m Zeughaus: lbad: 10.30— abe; 10.30 bis Beſchloſſen. —19 Uhr ge⸗ gut! eistung“ .00 + 9 Kunst⸗ Straßge alle pro Firma. Der Milchhändler Val. Hanf 5. Jahrgang— Früh⸗Ausgabe Dienstag, 21. November 1933 fu 705 Aus der Viernheimer Winterhilfe. Heute können wir etwas ausführlicher über das Viernheimer Winterhilfswerk berichten. Wir haben uns davon überzeugt, welch eminente Arbeit hier in idealer Weiſe geleiſtet wird, der ſich viele führende Viernheimer, vor allem der Geſchäftsführer, Herr Lehrer Stockert, in abſo⸗ lut uneigennütziger Weiſe unterziehen. Da 325 faſt 1900 Familien zu betreuen, viele kin⸗ erreiche ſind dabei, die beſonders bevorzugt werden. In allen Kreiſen greift die Winter⸗ hilfe ein und ſetzt das große Wort unſeres Führers„Niemand ſoll hungern und frieren“ in die Tat um. Man hat natürlich auch ſchon Mißbrauch feſtſtellen müſſen. So hat ein An⸗ tragſteller beſonders Kartoffeln verlangt, ver⸗ ſchwieg aber anzugeben, daß er bereits 28 Zent⸗ ner im Keller lagern hatte. In einem anderen Falle ſtellten die Familienmitglieder Einzel⸗ anträge und kam ſo ungerechtfertigt zu Kohlen⸗ anweiſungen, die dann andererſeits gewiß Hilfsbedürftigen fehlen. Bis jetzt ſind 425 entner Kartoffeln, Spenden der Viernheimer Landwirte, ſowie über 1900 Zentner Kohlen verteilt worden. An Kleidungsſtücken ſind ein⸗ —4— von den Firmen: Robert Steiert, ik. Brechtel, Karl Winkler, Berta Putzer⸗Illi, Anna Schmitt, Johanna Jöſt, Bern. Oppen⸗ heimer, Rob. Weißmann, Heſſ. Strickwaren⸗ fabrik, Heppenheim. Dieſe werden in aller Kürze ausgegeben werden. Faſt 2000 Mark wurden in bar geſtiftet, und wird man dafür die Notleidenden mit Schuhwerk verſorgen. Ferner kamen für über 300 Mark Lebensmittel zur Verteilung. Viele Kolonialwarengeſchäfte haben Gutſcheine zu 25 Pfg. laufend monatlich zur Verfügung geſtellt, u..: Tham& Garfs 100 Stück, J. Schreiber 80, Al. Walter 40, Goedecke 80, Nik. Effler 20, Hch. Oehlenſchläger 18 Stück, Stephan Schmitt, Aug. Winkenbach, Geſchw. Ebert, Chriſtian Adler je 12 Stück, Martin Alter und Nik. Werle je 4 Stück, Kath. Müller 2 Pfund Bohnen, Ad. Helbig 2 Pfund Malzkaffe. 18 Metzger ſtellen monatlich 5 Pfd. Fleiſchwaren, 13 Bäcker 3 bis 4 Pfd. Brot, monatlich 20 Liter Milch, Joh. Eppel 5 Liter. Von den Kinos hat nur das UT einen Betrag von.50 Mark abgeliefert. Auch die katholiſche Jugend hat mit einem anſehnlichen Betrag aus der Schlageter⸗Vorſtellung ihr Scherflein bei⸗ getragen. Die Landwirte haben außer den Kar⸗ toffeln noch 54 Zentner Frucht geopfert. Wäre nicht vielleicht auch ein Winterhilfsſpiel der Fußballer und Handballer angebracht? Die Winterhilfe wird weiter arbeiten, iſt geleitet von dem Gedanken, allen Hilfsbedürftigen, auch den verſchämten Armen, helfend unter die Arme zu greifen und die Not zu lindern. Unſer Dank ſei aber auch allen, die mithelfen, ſei es Spenden oder praktiſche Arbeit. Kreis⸗Bauern⸗Verſammlung. Am kommenden Mittwoch tagen die Bauern des Kreiſes Hep⸗ penheim in Rimbach im Gaſthaus zum Weſch⸗ nitztal. Herr Geſchäftsführer Dümas wird über die Entſchuldung der Erbhöfe ſprechen. Kreis⸗Lehrer⸗Verſammlung. Die Mitglieder des NSL ſind zu einer wichtigen Verſamm⸗ lung nach Weinheim in den Gaſthof„Eintracht“ am Mittwoch nachmittag einberufen. Gemeinderatsſitzung. Am Mittwoch nachmit⸗ Alles lacht— im Friedrichspark Es muß anerkannt werden, daß es ſich die rührige Leitung des Friedrichsparkes angelegen ſein läßt, den Mannheimern immer wieder durch neue und beſonders aufgezogene bunte Abende einige frohe, ſorgenfreie und genuß⸗ reiche Stunden zu bereiten, dabei aber auch zu⸗ gleich erwerbsloſen Künſtlern ein kleines Ver⸗ dienſt zukommen zu laſſen. Unter einem ſolchen Stern ſtand auch wieder der letzte Sonntag. Den Nachmittag füllte eine„Kaffeeſtunde und Kinderfeſt“ aus, zu dem ſich die Kleinen zahl⸗ reich eingefunden hatten. Für die Großen gab es pfälzer Lieder und Vorträge, umrahmt von flotten Weiſen der Kapelle Matz, für die Klei⸗ nen ein dreiaktiges Märchenſpiel mit Muſik und Geſang:„Lügenmäulchen und Wahrheits⸗ mündchen“, dargeſtellt von berufsloſen Schau⸗ ſpielern. Hei, wie frohlockte da der Gerechtig⸗ keitsſinn der kleinen Zuſchauer, als Lügen⸗ mäulchen plötzlich durch ein großes Schloß vor dem Mund die verdiente Strafe davontrug. Be⸗ friedigt trat die kleine Schar wieder ihren Heimweg an. „Mannheim lacht“— das war das Motto der Feſt⸗Sonderveranſtaltung am Abend. Der überfüllte Saal bewies, daß mal wieder das Richtige getroffen war. Ja, die Mannheimer Jugend, die in der Hauptſache vertreten war, hat wieder einmal ſo recht nach Herzensluſt ge⸗ lacht und geklatſcht, gejuchzt und gekichert, und —— Viernheimer Brief tag, 2 Uhr, findet auf dem Rathauſe Sitzung des 0 pfiel eine emeinderats ſtatt. Es ſtehen auf der Tagesordnung die Feldbereinigung, Kon⸗ zeſſionsgeſuch für die„Friſche Quelle“, Er⸗ nennung des Gemeindevertreters in der Baugenoſſenſchaft, und der wichtige Punkt, die Durchführung des Arbeitsbeſchaffungs⸗ programms. Kreiszwangsinnung der Schneider. In aller Kürze iſt die Zwangsinnung der Schneider im Kreis Heppenheim zu erwarten. Die Vorarbei⸗ ten werden durch den komm. Führer Bechtel (Heppenheim) erledigt, der dann nach Beendi⸗ gung ſeiner Arbeit die Führerſchaft dem Füh⸗ Bis jetzt haben insgeſamt 50 Braut⸗ paare ſich um die Eheſtandsbeihilfe beworben. Ein großer Teil iſt ſchon bewilligt, ein weiterer befindet ſich noch in Prüfung, in⸗ ———2 die gegebenen Vorausſetzungen zu⸗ reffen. ie ſtande samtliche Statiſtik für den Monat Oktober weiſt 5 Geburten, 2 Knaben und 3 Mädchen, 5 Eheſchließungen und 2 Sterbefälle, und zwar 1 Mann im Alter von 58 und 1 Frau im Alter von 60 Jah⸗ ren auf. Die int ergab einen Ein⸗ von 5111, und überwiegen die Frauen mit 2595 die Zahl der männlichen Einwohner, welche die Zahl von 2516 beträgt. Die Einwohnerzahl betrug nach dem Stand des 11. Oktober 5118, und waren es 2521 männliche und 2597 weibliche Ein⸗ wohner. Die Zahl der durch die Winterhilfe zu betreuenden Hilfsbedürftigen, die in 6 Grup⸗ pen eingeteilt ſind, beträgt 1386. Das Reſultat rer der Viernheimer Innung, Herrn Phil. Köhler, Schneidermeiſter, übergeben wird.* Lutherfeier in Viernheim. Dieſe ging in der evang. Kirche in würdiger Weiſe vor ſich. Der Feſtgottesdienſt hatte die ganze Gemeinde ver⸗ ſammelt, ſo daß die Kirche überfüllt war. Herr Pfarrer Roos behandelte in ſeiner Predigt die Lutherbibel und fand dankbare Zuhörer. Für die Mitglieder der NSDaAp war Teilnahme am Kirchgang Pflicht. Kirchweihſchluß in Viernheim. Am Sonn⸗ tag wurde mit der Nachkirchweihe die„Kerwe“ abgeſchloſſen. Noch einmal füllten ſich die Tanz⸗ ſäle und Gaſtwirtſchaften. Allerſeits war man mit den Einnahmen zufrieden. Irgendwelche Ruheſtörungen waren in der Nacht nicht zu Aus Ladenburg verzeichnen. Fortbildungsſchull. Schöntaler wurde mit ſofortiger Wirkung nach Karlsruhe ver⸗ ſetz t. Sein Nachfolger iſt Fortbildungslehrer Wipf aus Waldangelloch, der ſeinen Dienſt hier aufgenommen hat. Schriesheim Wie überall, ſo veranſtaltete auch die HF, BdM und Jungvolk am Sonntag eine Kund⸗ gebung und öffentliche der Hz⸗ Wappenſchilde zu Gunſten des interhilfs⸗ werks. Die einzelnen Gruppen zogen gemein⸗ ſam in die Kirche und nach dem Gottesdienſt vor das Rathaus. Der Gefolgſchaftsführer Hartmann hielt eine kernige Anſprache und forderte die Anweſenden auf, ſich bei der Nagelung recht zahlreich zu beteiligen. Hierauf ſchlug Bürgermeiſter Urban den erſten Nagel in den Schild.— Am Sonntag nachmittag um 2 Uhr wurde durch Sirenenſignal die Schries⸗ heimer Feuerwehr 75 diesjährigen Abſchluß⸗ übung alarmiert. Als Brandobjekt wurde das der Sammlungen iſt weit beſſer als im letzten Winter und befriedigte. Nachdem der Führer an ſeinem Geburtstage zu einer Hitler⸗Spende S 8* die möglichſt vielen SA⸗, SS⸗, NSBoO⸗ und Stahlhelmmännern einige Wochen koſtenloſen Erholungsaufenthalt gewähren ſollte, hatte der Deutſche Gemeindetag im Auguſt dieſes Jahres einen Appell an ſämtliche Gemeinden unter 20 000 Einwohnern, insbeſondere an die Frem⸗ den⸗ und Kurorte, gerichtet, Freiquartiere nebſt ſreier Verpflegung ausfindig zu machen. Der Aufruf des Deutſchen Gemeindetages und die Werbungen der Gemeindeverwaltungen haben einen außerordentlichen Widerhall bei der Be⸗ völkerung gefunden. Tauſende von Freipläven ſind zur 19 ung geſtellt worden! Manche Quartiere ſin für viele Monate, ſogar für ein Jahr, bereitgeſtellt. Der zuſtändige Referent bei dem Oberſten SA⸗Führer, dem die Hitler⸗ Spende unterſtellt iſt, hat nunmehr angeordnet, daß die Werbung weiterer Freiſtellen für die⸗ ſes Jahr eingeſtellt werden ſoll. Er hat dem Deutſchen ſeinen tiefempfundenen Dank für die außerordentliche Hilfe und Mit⸗ arbeit ausgeſprochen und dankt ebenfalls allen kundigen Leitung des Arrangeurs Johannes Bernſtein wickelte ſich der luſtige Dreh in bunter Folge ab. Als humorvoller Anſager entpuppte ſich Joſef Offenbach vom Natio⸗ naltheater, der ſich ſeiner Aufgabe mit viel Schmiß entledigte. Unſer ausgezeichneter Mannheimer Tenor Eugen Schleich hatte ſich mit einigen Rheinliedern im Nu in die Herzen hineingeſungen; der Applaus wollte kein Ende nehmen, als er in einem naturgetreuen neapolitaniſchen Koſtüm einige italieniſche Lieder und Arien in den Saal hin⸗ ausſchmetterte. Graziös tanzte das Tänzerpaar Hel und Will Boos im Rokoko⸗Stil ein prickelndes Walzerduett, im duftigen Reifrock —— Anſchließend das Piccicato aus dem allett„Sylvia“ von Paul Lincke mit Anmut und Scharm. Ein weiterer Exzentrik⸗Tanz des 3 trug der queckſilberigen Hel eine große chachtel Pralinen ein. Die Lachbombe kam aber erſt mit unſerer Mannheimer Witzkanone 4505 Fegbeutel zum Platzen! Wenn er eine urkomiſchen, unverwüſtlichen Witze und Chanſons vom Stapel läßt, bleibt kein trocken. Wenn er nur den Mund aufmacht, iſt ſchon der Kontakt mit dem Publikum hergeſtellt; ſelbſt wenn er aus der Requiſitenkammer alte Repertoirſtücke herauskramt, tut das dem Er⸗ folg keinen Abbruch. Mannheim hat wieder einmal Tränen gelacht, und das war ſchließlich die Hauptſache und rechtfertigte das Motto der Hitler⸗Spende und Gemeinden Kreisaltersheim angenommen. Gaſtgebern herzlich für die gewährte Hilfe. Im Frühjahr nächſten Jahres wird der Deutſche Gemeindetag mit erneuter Kraft an die Wer⸗ bung von Freiplätzen gehen. Skelettfund.— Ein Verbrechen? Impflingen(bei Landau). Bei Erd⸗ arbeiten fand man an der Insheimer Straße, etwa 35—40 Zentimeter unter der Erde, ein menſchliches Skelett. Nach Sachverſtändigen⸗ feſtſtellungen dürfte die Leiche etwa vor 20 bis 30 Jahren hier verſcharrt worden ſein. Die bisherigen Ermittlungen, ob ein Verbrechen vorliegt, haben noch kein Ergebnis gezeitigt. frau Antoniette Braun Böswillige Verleumdung. Neuſtadt a. d. H. Der Vorſitzende des Gau⸗Unterſuchungsausſchuſſes, Leyſer, gibt bekannt: „Böswillige Zungen verbreiten in nicht miß⸗ zuverſtehender Abſicht das Gerücht, der zweite Bürgermeiſter, Pg. Heinrich Foerſter, habe ſich betrügeriſcher Handlungen ſchuldig gemacht. Pg. oerſter, der als alter Kämpfer weiß, was er einer Ehre und dem Anſehen der Bewegung ſchuldig iſt, hat gegen ſich ſelbſt ein Verfahren bei der Staatsanwaltſchaft Frankenthal bean⸗ —— Die Gauleitung nimmt dieſen Fall zum Anlaß, mit allem Nachdruck vor der Verbrei⸗ tung unbewieſener Behauptungen zu warnen.“ Frecher Ladenkaſſenraub. Zweibrücken. Im Vorort Ixheim wurde am Samstagabend ein frecher Laden⸗ kaſſenraub ausgeführt. Der Täter, ein zirka 30jähriger Unbekannter, betrat, als der letzte Kunde eines Kolonialwarengeſchäftes den La⸗ den verließ, den von der Frau des Inhabers bereits verlaſſenen Laden, nahm aus der nicht verſchloſſenen Kaſſe etwa 20 Mark Silbergeld an ſich und flüchtete. Der Räuber, der vorher auch in einer Bäckerei eine Kleinigkeit gekauft hatte, offenbar um die Möglichkeit eines ähn⸗ lichen Diebſtahls auszukundſchaften, entkam in der Dunkelheit. Eine Wirtſchaft geſchloſſen. Kaiſerslautern. Der Schankwirt⸗ ſchaftsbetrieb Reichswaldſtraße 1 wurde durch vorläufige Verfügung des Verwaltungs⸗ und Polizeiſenats wegen ſtaatsfeindlicher Ein⸗ ſtellung der Wirtſchaftseheleute Gaß im Inter⸗ eſſe der Aufrechterhaltung der öffentlichen Si⸗ cherheit, Ruhe und Ordnung geſchloſſen. In dieſer Wirtſchaft ſind hauptſächlich Perſonen verkehrt, die marxiſtiſch eingeſtellt ſind und dem Reichsbanner oder Rotfrontkämpferbund angehört haben. Auf der Landſtraße angefahren und ſchwer verletzt Iffezheim. Vom Auto überfahren wurde am Sonntagabend kurz nach 8 Uhr auf der Landſtraße zwiſchen Iffezheim und Baden⸗ Baden ein Angehöriger des Freiwilligen Ar⸗ beitsdienſtes Iffezheim, der ſich in Begleitung eines Kameraden und zweier Mädchen auf dem Heimweg befand. Das Auto, das aus entgegen⸗ geſetzter Richtung kam, erfaßte den Otto Lenz aus Mannheim und eines der Mädchen. Lenz mußte ſchwer, aber nicht lebensgefährlich ver⸗ letzt ins Raſtatter Krankenhaus gebracht wer⸗ den, während das Mädchen nur leichtere Ver⸗ letzungen erlitt. Der—— des Kraftwagens hatte anſcheinend durch ſtarken Nebel die Sicht verloren. Er fuhr nach dem Unglück davon, ohne ſich um die Verletzten zu kümmern. Von der Univerſität Heidelberg Wie die Preſſeſtelle der Univerſität mitteilt, hat Profeſſor Dr. Mitteis ſein Amt als Dekan der juriſtiſchen Fakultät niedergelegt. Frauenmord Straßburg. Am Waldesrand in der Nähe von Freymingen wurde die 21 Jahre alte Ehe⸗ mit durchſchnittener Kehle und abgetrenntem Handgelenk ermordet aufgefunden. Eine Blutſpur zum Walde deu⸗ tete darauf hin, daß die Tat auf der Straße 16jähriger Lehrling vermißt. geſchah und das Opfer dann in den Wald ge⸗ Kaiſerslautern. Vermißt wird ſeit Dienstag, den 14. November, der am 20. Juni 1917 zu Enkenbach geborene Bäckerlehrling Auguſt Clemens, zuletzt bei einer hieſigen Bäckerei beſchäftigt. Der Vermißte iſt etwa. .85 Meter groß, ſchlank, hat dunkelblondes Haar. Bei ſeinem Weggang trug er einen blauen Anzug, blaue Sportmütze, grauen Ueberzieher und braune Halbſchuhe. nach Abwicklung des offiziellen Programms noch lange zum Tanz aufſpielte. Das Ganze wieder ein Abend, wie man ihn in ſeiner hei⸗ teren Stimmung und ſorgloſen ungebundenen ſchleppt wurde. Zwei Feſtnahmen ſind bereits erfolgt. Man nimmt an, daß es ſich um ein Eiferſuchtsdrama handelt. Ein Wüſtling verhaftet Pirmaſens Am Samstagnachmittag ver⸗ haftete die Kriminalpolizei den Mchtern Joh. Burgei, weil er ſich an ſeinen Töchtern ſchwer vergangen hatte. ememeeneenen ner min frir mreunmeumrmaanemuer unesem-iana menmeeusemmenmanreamenrenmraneneenneeeneeeern mmen rune. eneeenreeneneenee noneeeeeeneeeneene en n deneeneeunennme n eganpenn rrrrgteraaimaememomaea anpneneee-ueeee-, zelnen Perſonen dargeſtellt, jedoch wieder ganz in engl. Beleuchtung. Wenn den Film wie ein roter Faden das Symbol der Eltern⸗ und Kin⸗ desliebe durchzieht, ſo liegt dieſe Daſeins⸗ Veranſtaltung. Umrahmt wurde der Abend zum Abſchluß feſte geſcherbelt! Unter der ſach⸗ durch ſchmiſſige Weiſen der Kapelle Matz, die Laune nicht beſſer wünſchen könnte. Armin. Wie wir den Jilm ſehen Capitol:„Cavalcade“ Mit dieſer Mannheimer Uraufführung im Capitol rollt gerade keine beſonders hervor⸗ ragende Neuerſcheinung über die Filmlein⸗ wand. Wohl wurzelt der Film volksverbunden im Heimatboden, wohl bietet er einen origi⸗ nellen Kulturausſchnitt eines Zeitraums von etwa 30 Jahren(1900—1933), und doch hat dieſe nach einem Roman gedrehte Geſchichte einer Generation für uns Deutſche eigentlich nur eine nebenſächliche Bdeutung. Man muß nämlich wiſſen, daß„Cavalcade“ die deutſche Bearbeitung einer engliſchen Filmſchöpfung darſtellt. Unſere deutſche Bearbeitung hat es nicht fertig gebracht, den Film in eine abſolut echte deutſche Gedankenwelt hineinzuſtellen und ihm ſeinen ſpezifiſch engliſchen Charakter zu nehmen; vielmehr iſt der ganze Nimbus engl. Gloriole reinſten Nationalpatriotismuſſes er⸗ halten geblieben, der uns heute fremd gewor⸗ den iſt. Der Film ſpiegelt den Geiſt einer Ver⸗ herrlichung der Pflicht zur Vaterlandsliebe wider, eine ganze Generation hindurch an ein⸗ äußerung auch ganz auf dem Niveau unſeres Empfindens. Wenn ſich jedoch dieſe ganze Handlung und das Filmgeſchehen in ſo voll⸗ kommen typiſch engl. Aufmachung abwickelt wie hier und in ihrem Urgrund ſo beträchtlich von unſerem deutſchen Empfinden abweicht, ſo kann man es verſtehen, daß uns dieſer Film kalt läßt, er—— ſonſt qualitativ noch ſo wert⸗ voll ſein. Müßig, unter den Namen der zahl⸗ reichen Mitwirkenden einen herauszugreifen, da auch ſie für uns nur Schall und Rauch be⸗ deuten würden. Als Filmwerk von inter⸗ nationaler Bedeutung wollen wir ihm unſere Anerkennung nicht verſagen, das iſt aber auch alles, was wir als Deutſche ihm zubilligen können. Armin. Ufa⸗Univerſum.„Ich werde immer mit Paul Kemp verwechſelt“, ſagt im Ufa⸗Film„Ihre Durchlaucht— die Verkäuferin“ der Schuhhänd⸗ ler Knoll zu Liane Haid, als ſie auf dem Wochenenddampfer tanzen. Und tatſächlich, es iſt eine entzückende und außerordentlich heitere Verwechſlungskomödie, dieſer Ufa⸗Film, in dem Liane Haid, Willi Forſt, Paul Kemp, Jakob Tiedtke, Theo Lingen uſw. ſpielen. Muſik von Ralph Benatzky. Dieſes ſchöne Filmprogramm, das allen Freude macht, bleibt nur bis einſchl. Donnerstag auf dem Spielplan. “ palanpen siedie ichtrꝛichtgasge 8 —— —* 3. Jahrgang— Früh⸗Ausgabe „Hakenkreuzbanner“ Dienstag, 21. November 1933 —— —„ *◻ XQ. 7 3 5 N 12 — Nachleſe vom Deutſchen Turnfeſt Stuttgart hervorragendes Abſchneiden der badiſchen und Mannheimer Turner— TV 1846 Mannheim an zweiker „Treu unſerem Volke“ nennt ſich der glän⸗ zend gelungene Tonfilm über das 15. Deutſche Turnfeſt in Stuttgart, der ſeit einigen Wochen ſeinen Weg in die bdeutſchen Gaue angeireten hat, und überall einmütigen Beifall auslöſt. Im Hinblick auf die Mannheimer Vorführung am kommenden Sonntag, 26. November, iſt es ſchon angebracht, nochmals rückblickend und zu⸗ ſammenfaſſend den Teil der erfolgreichen Arbeit un⸗ ſerer badiſchen Turnerinnen und Turner auszuwer⸗ ten, der naturgemäß im Ablauf des Geſamtgeſche⸗ hens nicht ſo zur Würdigung kommen konnte, wie er es verdient hätte. Bildeten die Deutſchen Turnfeſte ſchon immer Grad⸗ meſſer für die Breitenarbeit und Spitzenleiſtung der Deutſchen Turnerſchaft zugleich— beides in Stuttgart einen glanzvollen Höhepunkt darſtellend—, ſo ſind in dem einen breiten Raum einnehmenden Wett⸗ kampfbetrieb die Mehrkümpfe der Eckpfeiler geblieben. Es würde zu weit führen, wollte man in dieſem Zuſammenhang auch Betrachtungen anſtellen über die Leiſtungsprüfungen und Wettkämpfe in den verſchiedenen Spielen, im Volksturnen(Einzelwett⸗ kämpfe), Schwimmen, Fechten, Waſſerfahren uſw., ob⸗ wohl auch dieſe Uebungszweige im Turnerlager Er⸗ gebniſſe zeitigten, an denen nicht achtlos vorüberge⸗ gangen werden kann. Die zahlenmäßig am ſtärkſten beſetzten gemiſchten und volksturneri⸗ ſchen Mehrkämpfe aber ſowie das hervor⸗ ragende Abſchneiden unſerer Badener in denſelben, gibt Veranlaſſung, eine Nachleſe zu halten, weil hierin die beſten Vergleichsmöglichkeiten gegeben ſind. So laſſen ſich denn auch von einem Streifzug durch die Mehrkampfſtegerliſte und die Ueberſichten des Be⸗ rechnungsausſchuſſes lehrreiche und beſonders für un⸗ ſere engere Heimat beachtliche Schlüſſe ziehen. Berückſichtigt man, daß die zugelaſſenen zirka 10000 Teilnehmer vorher durch Aussſchei⸗ dungsturnen in allen deutſchen Turngauen ermittelt wurden, und daß im Durchſchnitt 50 Prozent dieſe Leiſtungsvorprüſungen nicht beſtanden, ſo beweiſen die 20 000 Anwärter am beſten das große Intereſſe für dieſe Mehrkämpſe für den gemiſchten Zwölf«⸗, Zehn⸗ und Neunkampf der Turner, den Siebenkampf der Turnerinnen, ſowie den volkstümlichen Fünf⸗ kampf und den Vierkampf der Turnerinnen. Von den zirka 8500 Mehrkämpfer und Mehrkämpferinnen konnten 6017 Teil⸗ nehmer den Siegeskranz erringen, was einem Hundertſatz der Sieger zur Zahl der Ange⸗ tretenen von 71,4 entſpricht. Mit 85,3 Prozent ſteht der Gau 8b(Rheinland) als der erfolgreichſte an der Spitze, während unſere badiſche Turnerſchaft mit 71,9 Prozent die achte Stelle einnimmt, obwohl ſie ihrer Mitgliederzahl nach erſt auf dem zehnten Platz ſteht. Nicht minder aufſchluß⸗ reich geſtaltet ſich ein Einblick in die Siegerzahlen der einzelnen Wettkampfarten. Iſt der Zehn⸗ kampf ein reiner Gerätewettkampf mit einer Frei⸗ übung, in der D bei 87,4 Prozent Sieger vorne, ſo muß den badiſchen Geräteturnern, von denen gar 93,1 Prozent Sieger wurden, das allerbeſte Zeugnis ausgeſtellt werden. Bleiben die Badener auch im Fünfkampf III(über 40 Jahre) mit 81,6 Prozent(DT: 73,5 Prozent), im Zwölf⸗ kampf 1 mit 76,5 Prozent(75,1 Prozent), im Fünfkampf 1 mit 67,6 Prozent(55,8 Prozent) und im Fünfkampf(32—39 Jahre) mit 55(54.5) Prozent über dem Sieger— Hundertſatz der DT, ſo »wurde im Vierkampf der Turnerinnen mit 75 Prozent(DT: 81,8 Prozent), im Sieben⸗ kampf der Turnerinnen mit 74,3 Prozent (86,4 Prozent), im Neunkampf III(über 40 Jahre) mit 64,5 Prozent(81 Prozent) und im Zwölftampf u(32—39 Jahre) mit 55 Prozent (71 Prozent) derſelbe nicht ganz erreicht. Hier ſind es die Volksturner über 40 Jahre und die Turne⸗ rinnen, die ſtark im Hintertreffen geblieben ſind. Skelle in der DT Kreis Mannheim in Baden an der Spitze An den 361 badiſchen Erfolgen in die⸗ ſen Mehrkämpfen hat der Kreis Mannheim mit 68 Turnern und Turnerinnen den erfolgreichſten Anteil, dem der benachbarte Baden⸗ Nechar⸗Kreis mit 59 Mehrkampfſiegern folgt. Dieſe beiden nordbadiſchen Turnkreiſe ſtellen alſo 38 Prozent der badiſchen Kranzſieger. Es kommt mit Abſtand der Kreis Pforzheim bei 35, und über⸗ raſchenderweiſe der Kreis Breisgau mit 32 vor dem Kreis Karlsruhe mit 31 Mehrkampfſiegern. Die nächſte Gruppe wird vom Kreis Hegau mit 29 und dem Markgräfler⸗Kreis mit 27 Siegern angeführt, denen ſich die Kreiſe Schwarzwald und Ortenau mit je 23 Siegern anſchließen. Die dritte Gruppe umfaßt die Kreiſe Kraichgau und Mittelbaden mit je 9, Murgtal mit 6, Oberkraich mit 5, Main⸗Neckar mit 3 und Neckar⸗Elſenz mit 2 Siegern in der Mehr⸗ kämpfen. Es dürfte allgemein überraſchen, daß der Kreis Schwarzwald ſeinen guten Platz den Leiſtungen ſeiner Zwölfkämpfer zu verdanken hat. Mit 13 Zwölfkampfſiegern an der Spitze der badiſchen Kreiſe zu marſchieren, vor dem Kreis Mannheim, der es auf 11 brachte, verdient beſonders anerkannt zu wer⸗ den. Im Zwölfkampf II liegt die Stärke beim Bad.⸗ Neckar⸗Kreis, der bei insgeſamt 11 badiſchen Siegen fünfmal erfolgreich blieb. Im Neunkampf III iſt mit 5 Siegen der Kreis Pforzheim voraus, während ſich die Erfolge im Zehnkampf in der Hauptſache auf drei Kreiſe verteilen, nämlich auf Mannheim und Bad.⸗Neckar mit je 7 und auf den Markgräfler Kreis mit 5 Siegeskränzen. Im volkstümlichen Fünfkampf ſind in erſter Linie die Kreiſe Bad.⸗ Neckar mit 16, Markgräfler mit 13, Mannheimer mit 11 und Breisgau mit 10 Siegern zu nennen, in der Altersklaſſe II Mannheim und Bad.⸗Neckar mit je 5 und in der Alterklaſſe III Mannheim mit 7, Karlsruhe mit 6, Bad.⸗Neckar, Markgräfler und Ortenau mit je 4 erfolgreichen Vertretern. Bei den Turnerinnen ſchießt wieder der Mann⸗ heimer Kreis den Vogel ab. Im Siebenkampf reihen ſich den 13 Mannheimer Siegerinnen vom Kreis Bad.⸗Neckar 10, vom Kreis Breisgau 7 und vom Kreis Pforzheim 5 an, wobei es merkwürdig iſt, daß hier der große Kreis Karlsruhe leer ausgeht. Deutlich überlegen iſt Mannheim auch im Vier⸗ kampf der Turnerinnen mit 12 Siegerinnen. Hier folgt allerdings als nächſter Kreis Karlsruhe mit 5 und Bad.⸗Neckar mit 4 Erfolgen. Schon dieſe flüchtige Gegenüberſtellung läßt erkennen, an welchen Stellen für die einzelnen Turnkreiſe die beſondere Arbeit einzuſetzen hat. Des TV 46 Mannheim zweiter Platz in der DT gereicht den Badenern und Mannheimern zur beſon⸗ deren Ehre. Dieſe Vereinsleiſtung muß ebenfalls ge⸗ würdigt werden, zumal die Mannheimer auch im Volksturnen und Schwimmen weitere Turnfeſtſieger ſtellen. 33 Mehrkampfſieger gehören dem Mannheimer Verein an, der in Deutſchland nur vom MTV München mit allerdings 58 Mehrkampferfolgen übertroffen wurde. Vereine, wie Berliner Turner⸗ ſchaft mit 32, TV 46 Nürnberg mit 30, Tͤl Hanno⸗ ver mit 27, MTV Stuttgart mit 22, Tbd Stuttgart mit 21, Eintracht Frankfurt mit 19 Erfolgen auf die⸗ ſem Gebiet hinter ſich läßt. Mit dieſer erfolgreichen Vereinsarbeit bleiben die 1846er auch in Baden weit an der Spitze, indem ſie faſt 50prozentig zu den Er⸗ folgen des Kreiſes Mannheim beigetragen haben. Außerdem haben ſie außer dem Kreis Mannheim. Bad.⸗Neckar und Pforzheim auch die übrigen 12 Ba⸗ diſchen Turnkreiſe als Verein übertroffen. In der Badiſchen Turnerſchaft verzeichnen am näch⸗ ſten der Städt. TV Singen, TV 62 Weinheim und TV 34 Pforzheim je 12, der TV 46 Heidelberg 11, TV 46 Karlsruhe 9, Jahn Neckarau, Tb Pforzheim und Jahn Freiburg je 8 Erfolge. So darf ſich die Badiſche Turnerſchaft nicht nur jederzeit mit Freuden des unvergeßlichen Erlebniſſes, an welchem 10 000 unſerer Landsleute teilgenommen haben erinnern, ſondern auch mit Stolz und Befrie⸗ digung auf ihre turneriſche Arbeit und ihre Erfolge zurückblicken. 1. Mannheimer Tiſch⸗Tennis- Werbe⸗Woche Dienstag, 21. November, 20.15 Uhr, im„Fried⸗ richshof“, 8 2, 1: Mannheim— Frankenthal(je 10 Herren). Aufſtellung der Mannheimer Mannſchaft: 1. Marechal(Rheingold); 2. Brauch(Eintracht); 3. Deutſch(Pfingſtberg): 4. Dietz(Wohlgelegen); 5. Gaßner 11(Blau⸗Weiß; 6. Fäth(Rheingold); 7. Moll(Rheingold); 8. Eckert(Agilitas); 9. Koll⸗ mer(VfR); 10. Bartel(VfR). Zu gleicher Zeit ſpielt die 1. Mannheimer Damen⸗ Städte⸗Mannſchaft gegen die 1. Mannſchaft von Lud⸗ wigshafen im Lokal„Grüner Wald“, Ecke Friedrichs⸗ felder⸗ und Kleinfeldſtraße. Mittwoch, 22. November, 20.15 Uhr, im Re⸗ ſtaurant„Pergola“ am Waſſerturm: Mannheim gegen Weinheim. Aufſtellung der Mannheimer Mannſchaft: 1. Lanz(Eintracht); 2. Fiſcher(Rheing.); 3. Schwei⸗ zer(Fortuna); 4. Moos II(Rheingold); 5. Rittel⸗ mann(Rheingold); 6. Herold II(Eintracht); 7. Wolf (Agilitas); 8. Kornmann(VfR); 9. Günther(MTG); 10. Gaßner 1(Blau⸗Weiß). Anordnungen der NSDAp (Redaktionsſchluß der Paroleausgabe täglich 19 Uhr) P. O. Deutſches Eck. Alle Amtswalter treffen ſich zu einer wichtigen Beſprechung am Dienstag, 21. Novbr., 20 Uhr, im„Großen Mayerhof“. Schwetzingerſtadt. Heute, Dienstag, 21. Novbr., 20 Uhr, im Dienſtzimmer der Ortsgruppe, Bismarck⸗ platz 15/17, Zellenleiterſitzung. Waldhof. Die Geſchäftsſtunden der NSDAP. und NSBo. ſind ab Montag, 20. November, jeweils Montags, Donnerstags und Freitags 18—20 Uhr. Außer dieſen Zeiten grundſätzlich keine Sprechſtun⸗ den. Feudenheim. Mittwoch, 22. Nov., 20.30 Uhr, Sitzung der Zellenwarte im Schützenhaus. NS⸗Frauenſchaft Heute, Dienstag, 21. Nov., 15 Uhr, Beſprechung ſämtlicher Ortsgruppenleiterinnen in D 1, 6, Zim. 4. Schwetzingerſtadt. Heute, Dienstag, 21. Novbr., 20 Uhr, Heimabend, Gloriaſäle. Deutſches Jungvolk Jungbann 171/1, Mannheim. Heute, Dienstag, fällt der Sprechchor aus. Dafür Mittwoch, den 22. Nov., 4 Uhr, Sprechchor Stamm Altſtadt(Kreis), 5 Uhr Sprechchor Stamm Emden(Weſtermann), 6 Uhr Sprechchor Stamm Geberth.(Weihnachtsſprechchor.) Haus der Jugend. Donnerstag, 23. November. Bis Donnerstag ſind dem Kulturwart von jedem Fähnlein genaue Angaben über Ort und Zeit der einzelnen Heimabende zu übermitteln.(Jungſchafts⸗ weiſe.) Ferner Jungensberichte über die Wahl⸗ und Winterhilfstätigkeit(mit Photographien). NSBO Strohmarkt. Die auf Mittwoch, 22. Nov., feſtgeſetzte Amtswalterſitzung beginnt bereits um.30 Uhr. An⸗ ſchließend Schulungskurs, Beginn.15 Uhr. Oſtſtabvt. Heute, Dienstag, 21. Nov., 20.30 Uhr, findet eine große Amtswalterſitzung der Betriebszellen⸗ obleute und Straßenzellenwarte auf der Geſchäftsſtelle (Kaiſerring 38) ſtatt. Wichtige Tagesordnung! Friedrichspark. Die Amtswalterſitzung am Mittwoch, 22. Nov., findet nicht ſtatt. Neckarau. Donnerstag, 23. Nov., 19.30 Uhr, im„Zähringer Hof“ Appell für die Betriebszellen⸗ obleute und deren Kaſſenwarte folgender Betriebe: Iſolation.⸗G., Südd. Kabelwerke, Seilinduſtrie, Rhein. Gummi⸗ und Celluloidfabrik, Stotz⸗Kontakt, Joſ. Voegele und Großkraftwerk. Die Mitgliederliſten, ſämtliche Kaſſenabrechnungen und Belege ſind mitzu⸗ bringen.— Freitag, 24. Nov., der gleiche Appell für folgende Betriebe: Eſch& Cie., Paul J. Land⸗ mann, Metallwerke Schmidt, Alexander Heberer, Joh. Schreiber, Elbeco, Adlerwerke, Sunlicht, Stahlwerk Mannheim. Kampfbund für deutſche Kultur Proben zum Weihnachtsſpiel. Heute, Dienstag, 21. Nov.,.30 Uhr im Nibelungenſaal: Könige. — Donnerstag, 23. Nov., Offene Singſtunde im Kaſino⸗Saal um 20 Uhr. Thema:„Es lebe die Muſik“. Für die Singblätter werden 15 Pfg. Unkoſten⸗ beitrag erhoben. Voranzeige. Am Sonntag, 26. Nov., findet im Nationaltheater eine Morgenfeier„Deutſche Toten⸗ klage“ ſtatt. Der Kartenvorverkauf beginnt am Dienstag auf der Geſchäftsſtelle des Kampfbun⸗ des für deutſche Kultur, in der Völkiſchen Buch⸗ handlung und durch die Parteiorganiſationen. Tage der Hausmuſik Heute, Dienstag, 21. Nov., 17.30 Uhr, Harmonieꝛ Lehrer und Schüler muſizieren zuſammen. 20.15 Uhr: Muſiklehrer führen Hausmuſik vor. Karten auf der Geſchäftsſtelle b 1, 7/8, in der Völk. Buchhandlung und an der Abendkaſſe. Programm⸗ und Laienſpielberatung. Auf der Ge⸗ ſchäftsſtelle des Kampfbundes für deutſche Kultur iſt eine Beratungsſtelle für Programmaufſtellung und Laienſpiel errichtet worden. Wir bitten alle Organi⸗ ſationen und Vereine, von dieſer Einrichtung mög⸗ lichſt viel Gebrauch zu machen. Beratung nach vor⸗ heriger Anmeldung. DoHV, Fachgruppe Verkehrsweſen. Heute, Diens⸗ tag, 21. Nov., 20.15 Uhr, im Saale des„Deutſchen Hauſes“, C 1, 10—11, Monatsverſammlung. Kollege Gottmann ſpricht über das Thema:„Der Wert der Schulung auf dem Gebiete des Verkehrsweſens“. Do, Fachgruppe Verſicherungen. Die auf Mitt⸗ woch, 22. Nov., feſtgeſetzte Verſammlung wird verlegt auf Mittwoch, 29. Nov. Der Termin iſt jetzt ſchon vorzumerken. Die Verſammlungen der Fachgruppen ſind Pflicht⸗ verſammlungen der in ihnen organiſterten Berufs⸗ kameraden. DoB, Betriebsvertrauensmänner. Achtung! Don⸗ nerstag, 23. Nov., 20.30 Uhr, im Saale des Saal⸗ baus, N 7, 7, außerordentliche Sitzung der Fachgrup⸗ penvorſtände und Betriebsvertrauensmänner. KDAs Heute, Dienstag, 21. Nov., 17—18 Uhr, Parkhotel (Zimmer 6) Sprechſtunde für Mitglieder und Nichtmit⸗ glieder.(Beitragszahlung.) NS⸗Haao. Neckarau. Donnerstag, 23. Nov., 20 Uhr, im Parteilokal„Zum Lamm“ Kundgebung. Auch Nicht⸗ mitglieder ſind eingeladen. Es werden Pgg. Hole⸗ cek und Behme ſprechen. BNSD Dienstag, 21. Nov., 20.15 Uhr, im Verſamm⸗ lungsſaal des Städt. Krankenhauſes Mannheim: Mit⸗ gliederverſammlung der Bezirksgruppe Mannheim des BNSDaJ. Vortrag von Prof. Dr. med. Holzbach (mit Lichtbildern):„Was hat der Arzt zum Sterili⸗ ſierungsgeſetz zu ſagen?“, mit rechtlichen Erläuterun⸗ gen durch Landgerichtsrat Winder. Erſcheinen aller Mitglieder iſt Pflicht. Eingeladen iſt, wer ſich zum BNSDJangemeldet hat. Einführung von Gäſten erwünſcht bei vorheriger Anmeldung an den Bezirks⸗ obmann. Der Bezirksobmann: Dr. Bammesberger. Parteiamtliche Mitteilungen Der Reichspreſſechef der NSDAP gibt bekannt: Es beſtehen vielfach Unklarheiten über den Charakter der Preſſedienſte, Informationsdienſte, Karreſponden⸗ zen uſw., die verſchiedentlich von einzelnen Dienſt⸗ ſtellen bzw. Untergliederungen der Partei ausgegeben werden. Um Mißverſtändniſſen vorzubeugen, weiſe ich grundſätzlich darauf hin, daß keiner dieſer Dienſte parteioffiziell oder parteioffiziös iſt. Der einzige parteiamtliche und vom Führer ge⸗ nehmigte Preſſedienſt der Partei iſt die National⸗ fozialiſt. Parteikorreſpondenz(NSk). Veröffentlichungen in anderen Preſſedienſten entbeh⸗ ren jedes parteiamtlichen Charakters. gez.: Dr. Dietrich, Reichsleiter. Aus dem VWA. Donnerstag, 23. November, 20.15 Uhr, im Ballhaus Vortrag von Prof. Dr. Karl Anton:„Was bedeuten uns unſere Nationalhym⸗ nen“. Eintritt frei. Gäſte können eingeführt werden. In Zukunft iſt die Sache ſo: Die Brille mit dem Dnnamo— machts möglich, daß ich dann und wann Auch nachts mein„HB.“ leſen kann.— Ein Segen und ein hochgenuß— Wenn man ſich ſchnell raſieren muß! Ein Lichtlein blinkt— es geht famos Und iſt die Dunkelheit auch groß!! Und auch der Bleiſtift leuchtet jetzt, Sobald man ihn auf Touren ſetzt— Man kann heut— um ahktuell zu bleiben, Im tiefſten Kellerloche ſchreiben.— Woran man wieder mal ermigI/ Wie segensreich die Technik isft * 3. Jahrg V ſember 1333 Heberer, Joh. cht, Stahlwerk ltur te, Dienstag, ſaal: Könige. Singſtunde im „Es lebe die Pfg. Unkoſten⸗ ov., findet im eutſche Toten⸗ beginnt am hes Kampfbun⸗ ölkiſchen Buch⸗ ſationen. ihr, Harmonieꝛ en. 20.15 Uhr: karten auf der hhandlung und Auf der Ge⸗ ſche Kultur iſt ufſtellung und n alle Organi⸗ trichtung mög⸗ tung nach vor⸗ eute, Diens⸗ des„Deutſchen Uung. Kollege a:„Der Wert rkehrsweſens“. Die auf Mitt⸗ ig wird verlegt ermin iſt jetzt n ſind Pflicht⸗ ierten Berufs⸗ chtung! Don⸗ aale des Saal⸗ der Fachgrup⸗ änner. Uhr, Parkhotel und Nichtmit⸗ )., 20 Uhr, im z. Auch Nicht⸗ Pgg. Hole⸗ im Verſamm⸗ annheim: Mit⸗ Mannheim des d. Holz bach t zum Sterili⸗ en Erläuterun⸗ Erſcheinen aller wer ſich zum ung von Gäſten n den Bezirks⸗ mmesberger. gen t bekannt: den Charakter Karreſponden⸗ zelnen Dienſt⸗ tei ausgegeben ugen, weiſe ich dieſer Dienſte zm Führer ge⸗ National⸗ e nz(NSk). ienſten entbeh⸗ Reichsleiter. 23. November, Prof. Dr. Karl Nationalhym⸗ eführt werden. 3. Jahrgang— Früh⸗Ausgabe „Hakenkreuzbanner“ WINTERLICHE MODE-AUSSTAHUNG 16100 Wir zeigen hier die modischen Schulterverbreiterungen, die sich in mähigen Gren- zen halfen und durch schmeichelnden pelz und weichfellenden Stoff kleidsem sind. Kasak und Bluse beherrschen des Modebild. Das Manfelkleid mit den kesek- orfigen Seitenteilen aus Woll-Oftomean mit diccen„Raupen“rippen haf pelzbesstz, der auch zum Abknõpfen hergerichtet werden konn. Die lenge helle Kasek isi def elegonfe Nachmiflagsanzug, wöhrend das Jackenkleid aus Semt mit der pastelſ- farbigen Seidenbluse eine ewas löngere Verwendung innerhelb des fegeslsufes haben kann. Und em Abendkleid aus laft als Neuestes Strsuhfedefrüschen! 2 . Kasakkleid aus Rippensfoff Lange weiße Kasek mit Jackenkleid sus Samt Blusenkleid für das Der Anzug für das kaglanmüntelchen aus Mödchenmantel. Kra- Abendłleid aus schwerem in Längs- und Querverer- schwarzem pelz- oder oder Wollstoff mit neu- Schwesterchen. Moferiel Brüderchen entspricht Veſours de laine mit gen aus grouem Lomm- schwarzenſaft mit schwarz-⸗ belfung. pelzstreifen ũber Federbesaß. Schwarz artigem Kragen. Dozu Lindener Samt. Weiher dem nebenstehenden kleinem pelzkragen und foll, kreuzweise über⸗ grauen Strauhfederrũ- den Schultern. Zwischenge- eingefahter Helsaus- die helle Ottomanbluse. Leinenkragen. Gürtel Mcdchenkleid. Auch grohen, in die Teilungs- einandergeknòpfi. Sehr schen suf den Schultern. setzfer Gürtelfeil. Schmuck- schnitt. Schwerzer Sei- Bunte Beyer-Schnitte und Krawafte können cder Auspuß wird in nůhte gefahten Taschen. hůbsch dazu eine Weite glockige Doppel- 4 schnalle mit Monogramm. den- oder Sòmirock. S 21104 und für die Bluse beliebig absfechend gleicher Art gewählt. Hierzu Bunfe Beyer- Lammfellkappe. Bunte volants am Rock. Bunte Bunte Beyer-Schn. K 21103 BunteBeyer-Schn. K2108 6 21105 für 88 und 96 cm sein. Bunfe Beyer-Schn. Bunte Beyer- Schnitte Schnitte MK 43286 für Beyer-Schnitte MX 43300 Beyer-Schnifte K 2105 für 4 für 92 und 100 cm Obetw. für 92 und i00 m Oberw. Oberweite erhältlich. MXK 43197 f. 6. u. 8 Jahre. KK 43156 für 5 u. 7 Jahre. 3 und 5 Jehre erhältlich. für 8, 10 und 12 Jahre. 96 und 104 cm Oberweite. 3 Aus der Monaisschrifi-Die neue Linie“, dem Bleft der oeschmeckslcheren Freu. Heff M..—, uberell erhältlich. Schaitte gegen Nachnahme vom geyor-Verlag, Leipzig, wenn keine Verksufsstelle am Ort. 0 2 3 16 2 K Emma Scllüſer n. s hee, e hezihsnuele 8* 38 88 We Auslieferungsstelle der * F für die Beyer-schnitte— hiodenzeltschimen— loumale 7 0 3 enhene Pann Sn 55* 50. 2 9 0 d onatsschri ür Mode un 4650K N 7, 24 Anrr 30603 fir d S d* W* V W Monat 1 lu be de und Geschw. Adamezewski Das Spezialhaus Das für Fräuen-Hendefbeiten D 2, 15— Inh. paul Stahl— 9 2, 15 Decken- Kissen- Wolle Spezial- 10274 K geschäft Spitzen 1— Brautsehleler Kragen für Handarbeits- Gürtel Knöpfe — 4222 Carl Zaur und Häkelgarne Mandschuhe Schweißwolle Strümpfe NM 2, 9— Kunststrale Strickwesten—2 s menitl e KURZWAREN und Pullover Strümpfe, Hand- schuhe und Unterwäsche ſos 83. 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Auf dieſen 10 426 Hektar wurden insgeſamt 348 169 Hektoliter Weinmoſt geerntet, und zwar auf 8632(1932: 22 671) Hektar 269 657(328 728) Hektoliter Weiß⸗ und auf 1794(2800) Hektar 78 512(111 633) Hektoliter Rot⸗ weine. Der Durchſchnittsertrag je Hektar ſtellt ſich auf 33,4(28,5), dank des guten Ertrages im zweiten Erzeugerbezirk, wo durchſchnittlich 42,1 Hektoliter je Hektar geerntet werden konnten. Bei der Ermittlung wurden erfaßt im erſten Erzeugerbezirk von 33 Wein⸗ baugemeinden 22(es fehlen hier u. a. Deidesheim, Freinsheim, Herrxheim, Mußbach, Neuſtadt, Ungſtein, Königsbach, Ruppertsberg), im zweiten(Konſum⸗ wein⸗) Bezirk von 70 63 und im dritten von 52 Ge⸗ meinden 39. Der normale Höchſtpreis liegt bei 50 Reichsmark(i. V. 45 RM) bei Weißwein, 43(42) Reichsmark bei Rotwein. Mengenmäßig am ſchlech⸗ teſten abgeſchnitten hat der erſte Erzeugerbezirk, das Qualitätsweinbaugebiet der Mittelhaardt. Der Durch⸗ ſchnittsertrag bei Weißmoſt betrug im zweiten Er⸗ zeugerbezirt 17,8 Hektoliter gegen 20,7 im Vorjahre, der durchſchnittliche Rotmoſtertrag bei 40,4(38,4) Hektoliter je Hektar. Die höchſten Preiſe an der Mit⸗ telhaardt erzielte Forſt mit 100—200 RM. je Helto⸗ liter Weißmoſt. Etwas beſſer hat der dritte Erzeuger⸗ bezirk abgeſchnitten. Die Schätzung dürfte etwa die unterſte Grenze deſ⸗ ſen darſtellen, was tatſächlich geherbſtet wurde. Der Geſamtertrag darf, ohne allzu optimiſtiſch zu ſein, auf 530 000 bis 540 000 Hektoliter anzunehmen ſein. Allgemein geſagt wird eine Durchſchnittsernte erzielt worden ſein. Noch keine gemeinſchaftliche deutſch⸗ holländiſche Meldeſtelle Wie aus Rotterdam gemeldet wird, haben zwiſchen den beiden holländiſchen Schifferorganiſatio⸗ nen, die noch Vorbehalte gegen die zwiſchen den deut⸗ ſchen und holländiſchen Partulierſchifferorganiſationen vereinbarte Auslegung von gemeinſchaftlichen Befrach⸗ tungsliſten in Rotterdam geltend gemacht hatten, und der holländiſchen Regierung den beiden Schifferver⸗ einigungen zuſagte, daß ſie ſich mit der deutſchen Re⸗ gierung wegen einer gemeinſamen Behandlung der Frage in Verbindung ſetzen wolle. Die beiden Schif⸗ ferorganiſationen werden daher bis auf weiteres jede Mitwirkung an der Einrichtung gemeinſchaftlicher Meldeliſten in Rotterdam ablehnen. Der deutſche Partikulierſchifferverband„Jus et Juſtitia“ und die Internationale Schiffervereinigung zu Rotterdam, die bereits am 30. November die Melbdeliſten einrichten wollten, müſſen daher im Hinblick auf die neuen Ver⸗ hältniſſe von der Durchführung ihres Planes, zu⸗ nächſt wenigſtens, abſehen. L. Weil u. Reinhardt A Mannheim Aus der Veröffentlichung im„Reichsanzeiger“ geht hervor, daß die Geſellſchaft(die bekanntlich entgegen fonſtiger Gepflogenheit die Preſſe von det General⸗ verfammlung ausſchloß, weil„kein Wert auf Ver⸗ üöffentlichung des Abſchluſſes“ gelegt werde) ver. Dezember 1932 bei 800 000 RM. Kapital einen neuen Verluſt von 94 487(119 177) RM. erlitt, wodurch der Vortrag von 293 258(174 081) RM. weiter anſteigt. Tie Ueberſchüſſe betrugen 252 276, wozu 21 589 RM. ſonſtige Erträge traten(i. V. 273 799). Nach Abzug der Unkoſten, darunter 156 725 RM. Löhnen und Ge⸗ hälter, 43 415(38 883) RM. Zinſen, 26 229 RM. Ab⸗ ſchreibungen an Anlagen und 27 559 RM. ſonſtigen Abſchreibungen(i. V. zuſammen 16 288) RM. ver⸗ bleibt der erwähnte Verluſt. Aus der Bilanz: Reſerve 6000(unv.), Rückſtellungen 27 864, Anzahlungen 1014, Warenſchulden 135 379, langfriſt. Darlehen 1 069 073 (i. V. langfriſtige Verbindlichkeiten 912 190, kurzfri⸗ ſtige 220 933), andererſeits Grundſtücke 350 000, Ge⸗ bäude 408 215, Inventar 147 870(i. V. Grundſtücke, Gebäude 753 715, Einrichtungen 149 924), Beteiligun⸗ gen 80 001(82 681), Waren 227 513(201 999), Waren⸗ forderungen 412 752,„andere“ Forderungen 44 064 (ä. V. Debitoren normalfr. 389 777, langfr. 36 232), Bank 27 036, Kaſſe, Notenbank, Poſtſcheck 2580(i. V. zuſ. 59 860) RM. Die Geſellſchaft gehört zum Inter⸗ eſſenbereich der Stinnesgruppe. Londoner Goldpreis Berlin, 20. Nov. Der Londoner Goldpreis be⸗ trägt am 20. November 1933 für eine Unze Feingold 127 sh 7= 86,7566 RM., für ein Gramm Feingold demnach 49,2227 pence- 2,78929 RM. Von unſerem volkswirtſchaftlichen Mitarbeiter Die nichtamerikaniſche Welt hat ſich bisher faſt ausſchließlich mit den Manipulationen des Dollars und ihren weltwirtſchaftlichen Aus⸗ wirkungen beſchäftigt. Dabei wird meiſt die Tatſache außer acht gelaſſen, daß ſich in den Vereinigten Staaten zurzeit auch eine inner⸗ wirtſchaftliche Umſtellung vollzieht, die der in Deutſchland durchgeführten an Ausmaß und Bedeutung kaum nachſteht. Allerdings unter⸗ ſcheiden ſich die wirtſchaftlichen Maßnahmen Rooſevelts von denen des deutſchen National⸗ ſozialismus dadurch, daß dieſer ſyſtematiſch durchdachte Anordnungen trifft, während in Amerika allzu viel experimentiert wird. Man hat mit Recht geſagt, daß Rooſevelt überhaupt kein wirtſchaftspolitiſches Syſtem hat und an⸗ wendet, ſondern einfach probiert, auf welchen Wegen die Wirtſchaft der Vereinigten Staaten über die ſchwere Arbeitskriſe hinweggebracht werden kann. Es kann daher auch nicht über⸗ raſchen, daß ein Teil der Experimente Rooſe⸗ velts nach kurzer Anwendungszeit einfach wie⸗ der eingeſtellt wurde, weil ſich die Maßnahmen eben nicht bewährt haben, oder weil ſie wir⸗ kungslos geblieben ſind. So iſt z. B. der große, unter der volkstümlichen Parole„Kaufe jetzt!“ eingeleitete Feldzug, durch den die Kaufluſt der Verbraucher angefacht und die wirtſchaftliche Maſchine mit pſychologiſchen Mitteln in Gang gebracht werden ſollte, nach kurzer Zeit wieder abgeblaſen worden. Es zeigte ſich nämlich, daß auch bei größter Kaufluſt nicht über die Gren⸗ zen der Kaufkraft hinaus gekauft werden kann. Man hatte alſo die Aufgabe am falſchen Ende angepackt. Aber mit echt amerikaniſcher Unbekümmertheit warf die Rooſevelt⸗Regie⸗ rung ſofort das Ruder herum und begann mit einer großen Aktion zur Stärkung der Maſſenkaufkraft. Dieſes Experiment liegt hauptſächlich in den Händen der Nira, die ihr Augenmerk in erſter Linie darauf richtet, daß alle Arbeit in den Vereinigten Staaten unter Bedingungen gelei⸗ ſtet wird, die den Arbeitenden ausreichende Kaufkraft geben, ſie alſo zu leiſtungsfähigen Verbrauchern amerikaniſcher Erzeugniſſe ma⸗ chen. Die von der Nira feſtgeſetzten Mindeſt⸗ löhne ſtießen zwar, wie der Fall Henry Ford zeigt, bei vielen Unternehmern auf Widerſtand, aber ſie haben ſich trotzdem faſt überall durch⸗ geſetzt. Gleichzeitig machten ſich auch im Ein⸗ zelhandel Beſtrebungen geltend, die auf die Feſtſetzung von Mindeſtpreiſen gerichtet ſind, die freilich infolge des Widerſpruchs der Far⸗ mer bald wieder aufgegeben werden mußten, weil bei ihrer Durchführung die berühmte Preisſchere zwiſchen landwirtſchaftlichen und gewerblichen Produktionen noch weiter ausein⸗ ander klaffen würde. Nach dem Scheitern mancher Experimente konzentrierte ſich der Kampf für die Kaufkraft⸗ hebung ſchließlich auch in den Vereinigten Staaten auf die Verminderung der Arbeits⸗ loſigkeit. Es wurde jetzt die Parole aus⸗ gegeben, daß 4 Millionen Arbeitsloſe noch in dieſem Winter 13 Verſchwinden gebracht wer⸗ den müßten. ie Maßnahmen, die zu dieſem Zwecke ergriffen wurden, haben manche Aehn⸗ lchkeit mit den Mitteln, mit denen in Deutſch⸗ land die große Arbeitsſchlacht geſchlagen wird. Die amerikaniſchen Eiſenbahngeſellſchaften ha⸗ ben große Aufträge an die Stahlinduſtrie er⸗ teilen müſſen, die mit Hilfe von Bonds der Nira finanziert wurden. Die„Zivile Arbeits⸗ verwaltung“ Rooſevelts hat 400 Millionen Dol⸗ lars zur Verfügung geſtellt erhalten, aus denen für die Ausführung gemeinnütziger Arbeiten Lohnzuſchüſſe geleiſtet werden ſollen. Aus dem gleichen Fonds erhalten auch Arbeitgeber, die Arbeitsloſe einſtellen, entſprechende Prä⸗ mien. Man verſucht, überall neue Beſchäf⸗ tigungsmöglichkeiten aufzuſpüren. Die Ar⸗ beitsloſen aber, für die noch keine Arbeits⸗ plätze gefunden werden können, ſollen in gro⸗ ßen Arbeitslagern Nahrung und Obdach erhal⸗ ten, wofür ſie dann aber Arbeit leiſten müſ⸗ ſen. Alle dieſe Anordnungen und Maßnah⸗ men ſtehen in den Vereinigten Staaten zwar noch ganz und gar im Zeichen des Verſuchs und des Umhertaſtens. Aber es iſt offenſicht⸗ lich, daß dabei in ſteigendem Maße die in Deutſchland bewährten Methoden der Arbeits⸗ beſchaffung angewandt werden, weil eben in feh Regel nur ſie in der Praxis die Probe be⸗ tehen. Die deutſche Roheiſengewinnung im Oktober Im Ottober belief ſich die Roheiſenerzeugung im deutſchen Zollgebiet auf 492 326 Tonnen(31 Arbeits⸗ tage) gegen 436 573 Tonnen(30 Arbeitstage) im Vormonat. Arbeitstäglich wurden im Durchſchnitt im Oktober 15881 Tonnen erblaſen, das heißt 9,1 Proz. mehr als im September 1933. Auf Süddeutſchland entfiel eine Roheiſengewinnung von 19912 Tonnen gegen 19 515 Tonnen im Sep⸗ tember und nur 2610 Tonnen im Oktober 1932. Frankfurter Abendbörſe vom 20. November 1933 Nounganleihſkhe— 90,37 Klöcknerwerke.55,00— Geſ. f. El, Untern 13,50 32,50 6% Dtſch, Reichs⸗ Mannesmannröhr 55,75 57,25 Goldſchmidt. Th. 45,50 46,50 anleihe 1927.—— Mansf. Bergbau. 23,257— Hoch⸗ und Tiefbav 34,75 98,00 Abl.⸗Schuld diſch. Phömix Bergbau 37,55 38, 75 olzmann Ph. 57,25 6, 00 Reiches, Neubeſ. 13,75 14,80 Rhein. Brauntohl.—— olzverkohl.⸗Ind.—— do., Altbeſitz 1 bis Ahein. Stahl 78,50 33,50 Junghans, G.(St 28,00 28,62 90 0000.. 88,12 90,00[ Laurahüfte.—,— Jahmever& Co.— 15,00 Sp. Schuldbücher 91,34— Stahlverein 32,50 33,25 Miag, Mühlenbar—— Ver. Stählbonds 52,50 49,00 Accumulat Berlin 160,00 173,00 Moenus,—— Schutzg.⸗Anl. 1908 5,25 5,50 Allg. Kunſt Unie 30,60 22,87 Montecatini AG.—— Schutzg.⸗Anl. 1909 8,25 5, 50 AEG. Stamm. 18,36 20,50 Motoren Oberurſe!l—— Schutzg.⸗Anl. 1910 8,25 8,50 Bekula..116,50 117,37 Lech, Augsburg— 81,25 Schußg.⸗Anl. 1911 8,25 5,50 Bremen⸗Beſigheim—— Mainkraft. Höchſt— 69,50 Schutzg.⸗Anl. 1913 8,25 8,50 Ehabe 41,00— Metallgeſ. Frkft 54,50 59,00 Schutzg.⸗Anl 1914 5,25 63,50 Chade Akt..... 132,00 130,50 Motoren Darmſt.—— TürGad.G.— Di. Eiſenh. Brlin.—— Rhein. Elektr. Mh.—— Türk.(Bgd.) S. II——. Cemem Heidelbg—— Rütgerswerke.. 52,00 34,75 Do. ol— 4,65 Chem. Albert—— chuckert— 90,00 94, 00 Liſſabon, St.anl.836 33,00 34,00 JG. Chemie volle 130,00 131,00 iemens& Halske— 136, 75 Mex. äuß. abgeſt.——§G. Chemie 50%—. 1209,00 Thür, Lief. Gotha— 73,00 Rumän vereinb. Rt 2,75— Tonti Caoutſchouc 132,25 139,25 Leonhard 16,25 Mon. Rum. 1929— 2,30[ Daimter Motorer 25,50 31, Zellſtoff Waldhof 35,50 439,50 Bk. f. Brauinduſt 31,50 87,50 tſch. Erdöl. 97,00— ellſtoff Aſchaffhg.— 26,50 Bay. Hp. u..⸗Bk 67,50 11,50 Dt. Gold⸗u Silbſch 177,00 180,25 chöfferh⸗Binding—— Dt. Bt u. Discto. 41,50 44,50 Diſch. Linoleum 40,50— D. Reichsbahn Vz. 103,37 104, 50 Dresdner Bantk 50,50 50,75 Dyckerh.& Widm.—— AG. für Verkehr. 50,00 54, 50 Reichsbank 159,00 163,75 El. Licht u. Krafß 99,50 99, 50 Allg. Lokal& Kraft—— Buderus Eiſenw. 68,75 70,75 El. Lieferungsgeſ—— 10,36 12,00 Gelſenkirchener. 40,50 49,50 Eßlinger Maich.—— Rordd Lloyd.. 11,50 12,50 Haxpener 79,50 32,55 G. Farben. 117,50 120,00 Anatol. 1 u. I1. 23,60— Kali Aſchersleben— Farb. Bonds—., 109,00] Anatol. E. B.—— Kali Weſteregenn.— 120, 00 elten& Guill. 43,75 47, Tehuantepec, abg.—— Die deutſche Rohſtahlgewinnung im Oktober Die Rohſtahlerzeugung im deutſchen Zollgebiet be⸗ lief ſich im Oktober 1933 auf 715 447 Tonnen gegen 632 173 Tonnen im September 1933 bei gleicher Zahl der Arbeitstage. Die arbeitstägliche Herſtellung betrug im Ottober durchſchnittlich 27517 Tonnen, das heißt 13,2 Prozent mehr als im September 1933. Auf Süddeutſchland entfiel eine Herſtellung von 17 584 Tonnen gegen 18 726 Tonnen im September 1933 und 2339 Tonnen im Oktober 1932. Märkte Bruchſaler Schweinemarkt Bruchſal, 20. Nov. Angefahren wurden 194 Milchſchweine und 44 Läufer. Es erzielten Milch⸗ ſchweine 16—26 /, Läufer 28—35/ pro Paar. Es verblieb Ueberſtand. Freinsheimer Obſtgroßmarkt Freinsheim, 20. Nov. Bei kleiner Anfuhr Ab⸗ ſatz ſehr gut. Es koſteten: Tomaten—6, Birnen —10, Aepfel—12, Quitten 17 Pfg. je Pfund. Seckacher Schweinemarkt Seckach, 20. Nov. Der Markt war mit insgeſamt 197 Stück Milch⸗ und Läuferſchweinen befahren. Bei lebhaftem Handel bewegten ſich die Preiſe zwiſchen 15 und 40% pro Paar. Markt nahezu ausverkauft. Frankfurter Schlachtviehmarkt vom 20. November Auftrieb 1337 Rinder, davon 344 Ochſen, 91 Bullen, 490 Kühe, 412 Färſen, ferner 458 Kälber, 138 Schafe, 3461 Schweine. Preiſe pro 50 Kilo Lebendgewicht: Ochſen 29—31, 26—28, 22—25, Bullen 29—31, 25—28, 21—24, Kühe 24—27, 19—23, 15—17, 10—14, Färſen 29—32, 26—28, 22—25, Kälber 35—37, 30—34, 25—29, 20—24, Schafe 24—27, 20—23, 14—18, Schweine 49 bis 53, 49—52, 48—52, 45—50. Marktverlauf: Rinder ruhig, geringer Ueberſtand, Schafe und Kälber ruhig, geräumt, Schweine mittelmäßig, Ueberſtand. Mannheimer Großmarkt für Getreide und Futtermittel Mannheim, 20. Nov.(Amtl.) Offizielle Preiſe des Mannheimer Großmarktes für Getreide und Fut⸗ termittel per 100 Kilo waggonfrei Mannheim ohne Sack, Zahlung netto Kaſſe in Reichsmark bei Waggon⸗ bezug: Weizen inl. 76/77 Kilo frei Mannheim 19.60 bis 19.70, do. Feſtpreis Bezirk IX per Nov. 18.90, do. Bezirk x Nov. 19.10, do. Bezirk XI Nov. 19.40, Roggen ſüdd. frei Mannheim 71/72 Kilo 16.50—16.65, do. Feſtpreis Bezirk IX Nov. 15.90, Bezirk VIII Nov. 15.60, Hafer inl. 14.25—14.50, Sommergerſte inl. 18—19 (Ausſtichware über Notiz), Pfälzergerſte 18—19(Aus⸗ ſtichware über Notiz), Futtergerſte 16.75—17, Mais mit Sack 19, Erdnußkuchen prompt 16.25—16.50, Soya⸗ ſchrot prompt 14.75, Rapskuchen 13, Palmkuchen 14.75, Kokoskuchen 17, Seſamkuchen 17, Leinkuchen 17, Bier⸗ treber 16.75, Trockenſchnitzel ab Fabrik 9, Rohmelaſſe .50, Wieſenheu loſes—.20, Rotkleeheu.20—.60, Luzernkleeheu—.20, Preßſtroh Roggen⸗Weizen.—, do. Hafer⸗Gerſte.80—.—, gebunden Roggen⸗Weizen .40—.70, do. Hafer⸗Gerſte.20—.40, Weizenmehl Spez. Null mit Austauſchweizen per Nov. 29.40, Dez. 29.55, Jan. 29.70, do. aus Inlandsweizen Nov. 27.90, Dez. 28.05, Jan. 28.20, Roggenmehl 70/60proz. nordd. 21.50—22.75, do. ſüdd. und pfälz. 22.75—23.75, Weizen⸗ kleie feine mit Sack 10.25—10.50, do. grobe 10.75—11, Roggenkleie.75—10.50, Weizenfuttermehl 11.25—11.50, Roggenfuttermehl 10.50—12.75, Weizennachmehl 15 bis 16.00. Tendenz: ſtetig, Futtermittel feſt. Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann Chef vom Dienſt: Wilhelm Ratzel Verantwortlich für Reichs⸗ und Außenpolitik: Dr. Wil⸗ elm Kattermann; für Wirtſchaftsrundſchau: Wilhelm Ratzel: für Badiſche u. Kommunalpolitik Karl Goebel: ür Unpolitiſches, Bewegung und Lokales: Hermann acker; für Sport: Max Höß; für Anzeigen: Arnold Schmid, ſämtliche in Mannheim. Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin Sw 61, Blücherſtraße 12 Nachdruck ſämtlicher Originalberichte nur mit Quellen⸗ angabe geſtattet. Hakenkreuzbanner⸗Verlag.m b. H. Verlagsleiter: Kurt Schönwitz. Druck: Schmalz& Laſchinger, Abteilung Zeitungsdruck. Sprechſtunden der Schriftleitung: täglich 17—18 Uhr (außer Samstag und Sonntag). Sprechſtunden der Verlagsleitung: 10.30—12 Uhr — Neue Bilder in In 360 Golöranoͤbildern wird hier zo00 Jahre Deutſche Geſchichte undò Deutſches helbentum dem Soammler vor Augen geführt. Die Sammlung beginnt mit Hermann dem Cherusker und enbigt bei dem Reichsparteitag in Nürnberg 1935. Sie erregt Begeiſterung bei Jung und Alt. lles fur deutſchland Ein über. üt 6 Nä⸗ Harry P. Heide Harry! 3 Tön m — .— 1 E 7. — 8 Diensta Vorstellung e Operette in Wal Mus Muslkalische R Anfang 19.30 Hedwig:! — AHuso Claus W. Albert v. Franz Ba Fritz Ba. — Ludwi: Karl Zöll „Karl Ha Horgen: Susan oller: Der Mensch fe Annah Sie könt guten (keine Maf Maßtuche, Anproben, — 3 bar und da Alles in( Karte genũ reichhaltiger Vertretung: Ou 3, 19. „Haka- LEbk Inh. Hells Neu- und LederwWare Koppel, Le Koffer, Le gewünsch uber 1933 m Oktober zollgebiet be⸗ onnen gegen gleicher Zahl ellung betrug n, das heißt 933. itellung von n September t wurden 194 ielten Milch⸗ %o Paar. Es kt Anfuhr Ab⸗ —6, Birnen Pfund. tit insgeſamt efahren. Bei e zwiſchen 15 zverkauft. ). November n, 91 Bullen, e, 138 Schafe, ebendgewicht: —31, 25—28, —14, Färſen —34, 25—29, zweine 49 bis lauf: Rinder Kälber ruhig, and. reide und fizielle Preiſe ide und Fut⸗ nnheim ohne bei Waggon⸗ nnheim 19.60 ov. 18.90, do. 19.40, Roggen —16.65, do. II Nov. 15.60, inl. 18—19 18—19(Aus⸗ —17, Mais —16.50, Soya⸗ nkuchen 14.75, hen 17, Bier⸗ )„ꝗ Rohmelaſſe u.20—.60, ⸗Weizen.—, oggen⸗Weizen Weizenmehl v. 29.40, Dez. n Nov. 27.90, Oproz. nordd. 23.75, Weizen⸗ be 10.75—11, 11.25—11.50, chmehl 15 bis ttermann itzel itik: Dr. Wil⸗ hau: Wilhelm Karl Goebel; es: Hermann igen: Arnold m ſchach. Berlin mit Quellen⸗ b. H. tz. Zzeitungsdruck. 17—18 Uhr ). 30—12 Uhr ———— 3 6 3. Jahrgang— Früh⸗Ausgabe „Hakenkreuzbanner“ Dienstag, 21. November 193³ Ab neute Dienstag nur kurze Zeit Spannung Sensatfion Tempo in dem Gesellschafts- und Kriminalfilm: A um bon (Fädchen, die spur- los verschwinden) Ein überaus lebendig inszenierter Film über das aktuelle Thema: Glbt es einen NMãdchenhandelꝰ In den Hauptrollen: Harry Frank/ Ursula Grabley P. Heidemann/ Herta v. Walther Harry Hardt/ Herta Kirchner Tönendes Belprogramm .30,.30,.20 Uhr Eintrittspreise ab Mk.—.50 SCALA Resen Enolg ——— des ——— A neuen programms Emil Reimers in der * Natlional-Incater Mannheim Dienstag, den 21. November 1933 Vorstellung Nr.“ 95. Miete E Nr. 9. Flitglieder det Deutschen Bünne erhelten für den Heiterfen Abend 200% Er- mül gng in der Geschäſtsstelle MHovemb. 25.. ahends 8 Uhr im Mibelungensaal Heiterer Abend-:. 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Friedrich Otto Sichelſchmidt iſt nicht mehr Geſchäftsführer. Richard Kraft, Mannheim. Inhaber iſt Kaufmann Richard Kraft in Mannheim. Geſchäftslokal: M 4, 5. Sax& Klee, Mannheim. Heinrich Sax iſt durch Tod aus der Geſellſchaft ausgeſchie⸗ Jden; an deſſen Stelle iſt Ferdinand Sax, Baumeiſter in Mannheim, als vperſönlich haftender Geſellſchafter in die Geſellſchaft eingetreten. Weiter iſt Dr. Karl Burger, Kaufmann in Mannheim, als perſönlich haftender Geſellſchafter eingetreten. Müller& Sprungmann, Edingen. Die Firma iſt erloſchen. Bad. Amtsgericht 576 4 Mannheim. Zwangsversteigerungen Zwanagsverſteigerung Mittwoch, 22. Nov. 1933, nachm. 2 Uhr, werde ich im hieſigen Pfandlokal, Ou 6, 2, gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege oöffentlich verſteigern: 1 Schreibtiſch mit Seſſel, 1 Lautſprecher, 2 Gasherde, 1 Schreibmaſchine u. a. Mannheim, 20. November 1933. Heizmann, Gerichtsvollzieher. zwangsverſteigerung Mittwoch, 22. 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Dezember 1933 auf dem Rathaus(Zimmer 12) bezüglich folgender Straßenzüge a) Joſef⸗Goebbels⸗Straße Teilſtrecke von Auguſt⸗Nehaus⸗ bis Uhlandſtraße, b) Uhlandſtraße— Teilſtrecke von Joſef⸗ Goebbels⸗Straße bis einſchl. Grund⸗ ſtück gb. Nr. 1087, c) Richard⸗Wagner⸗Straße— Teilſtrecke von Uhlandſtraße bis einſchl. Grund⸗ ſtück Lgab. Nr. 1082/1 öffentlich aufgelegt: 1. Ortsplan, aus dem die Anlage der Straße und die Lage der anſtoßenden Grundſtücke erſichtlich iſt, 2. Ueberſchlag des Aufwandes, zu deſſen Beſtreitung die Grundeigentümer bei⸗ gezogen werden ſollen, ſowie Liſte der beitragspflichtig. Grundeigentümer mit Angabe der Größe der die Beitrags⸗ pflicht begründenden Grundſtücke und die Maße ihrer an die Straße ſtoßen⸗ den Grenzen, 3. Bezeichnung des Verhültniſſes, in wel⸗ chem die Geſamtheit zu dem Aufwand beizutragen hat, ſowie des Maßſtabes, nach welchem der angeforderte Beitrag auf die einzelnen Eigentümer verteilt werden ſoll.(10 146K Schw Einwendungen ſind innerhalb der Ein⸗ legungsfriſt bei Ausſchlußvermeiden geltend zu machen. Schwetzingen, 20. November 1933. Der Bürgermeiſter. Maßnahmen der Reichsregierung zur Verbilligung von Speiſefetten für die minderbemittelte Bevölke⸗ rung. Der Perſonenkreis, welcher für Verbilli⸗ gung von Speiſefetten in Frage kommt, hat ſich erweitert. Wir verweiſen auf den Erlaß des Herrn Reichsminiſters des Innern, welcher an der Verkündigungstafel des Rathauſes an⸗ geſchlagen iſt.(10 145K Schw Schwetzingen, 20. November 1933. Stadtverwaltung— Abt. Wohlfahrtsamt. Werber für Schwetzingen u. Umgeg für nation. Dauerkalender D. R. G. M. SA⸗ u. SsS⸗ Leute bevorzugt. Vorzuſtellen Dienstag von 12—2 Uhr. 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Hus⁊. puffy * AnAm Erfolges Söke Szakall „Meln Mame„Taormina ist Lampe“ aut Slzillen“ Neueste Fox-Tonwoche und der 9. Nov. in München Beg.:.00,.00, T. 10 u..20 1111 KOMERT U. TANZKAffkf ANGENEHNAER FAHIIENAUFENTHALH 10502 K (Gedeck 50 Pfs.) —nh. C. Auwärter Breitesltr Z. 1. M26 Töglich NMitt-woch und sömstsg 3b 4 Uhf Tön2 HAUüs6 S01 *.—1. 1441 14fs eule lenler Tagi Orkanartiges lachen durchdröhnt das Haus über die Witze u. treff- sicheren Pointen. Anny Ondra Wirbelt, von schallen- dem Gelächter um- prasselt, durch den Film: Fꝛulein 1296K ſtollmannos Erzalil ungen und bringt sich und andere in die tollsten Situationen. Neben Anny Ondra entzücken lda Wüst Haul otto M. Wiemann Beg.:.50,.05, 7. 10 u..40 Uht jugend hat Zutrittl E aſt E S4 0025 Toesse flostlos—.— ist unser Publikum über Syinia Sidney“„rahs. 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