22423 eit— heſzeuqt. 28. 32.•— 38. 44. 52. J. mm BfAno — 0 . AuU5S Dkff ECHTHAUS BUCH/EE UNTER Bt⸗ UFSTAND“ -HAgK 1. 40% m—— AMoLoAs“ CHHANDHUUNG E ELAG“ P4, 12 A SrNOHVaEI ahaaga. Z. nüssen früh s Uhr, auf ank Kuhfleiſch. ang Nr. 20%0 age und seinen ordwest⸗ estadit 4 ne das- haben. Verlag und Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernruf; 204 86, 314 71. Das und koſtet, monatlich eint 12mal wöchentlich kreuzbanner“ er zuzüglich.50 R nehmen die Träger ſowie die Poſtämter entgegen. „ bei Poſtbeſtellung zuzüglich ie as, .20 RM., bei Trä Fehelungen Einzelpreis 10 Pfg. Beſtellungen Zeitung am Erſcheinen(auch durch höhere Gewalt) verhindert, beſteht kein Anſpruch auf Entſchädigung. Regelmäßig erſcheinende 3. Jahrgang— Nr. 332 e Für ünverlangt eingeſandte wird keine Verantwortung übernommen. agen aus allen Wiſſensgebieten.— anuſkripte t 3 Früh-Ausgabe ſesbafrb 40%, Anzergen: Die logeſpaltene Aaen: Die 1 5 lible⸗ Die 4geſpaltene Millimeterzeile im e eſpa — Schluß der Anzeigen⸗Annahme: für Frühausgab Pfg. Für kleine Anzeigen: 1 Rabatt nach aufliegendem 8 Uhr, für Abendausgabe 13 am Strohmarkt. Fernru licher Gerichtsſtand: Mannheim— ſt⸗ akenkreuzbanner Lus⸗ erlagsort Mannheim. arif. Uhr. Anzeigen⸗Annahme: Mannheim, 3,. 14/15 f 204 86 u. 314 i. 5 5 tene Millimeterzeile 10 Pfg. Bei Wieder⸗ e i„ und p 4, 12 hlungs⸗ u. Erfüllungsort: Mannheim. Ausſchließ⸗ Donnerstag, 30. November 1933— 2 —— wir 50 7 0. Millionenzuſchüſſe für Meliorationsarbeiten in Baden/ Gewinnung von fruchtbarem Siedlungsland in der Rheinebene/ Hunderttauſende von Tagewerken Das geiſtliche Miniſterium der deutſchen evangeliſchen Kirche zurückgetreten Karlsruhe, 29. Nop. Im Zuge des Reinhardtprogrammes werden in Baden Me⸗ liorationen größten Ausmaßes in Angriff genommen, die in der Hauptſache die Gewin⸗ nung wertvollſten landwirtſchaftlichen Gelän⸗ des beſonders in der Rheinebene zum Ziele 5 Das neue Deutſchland betrachtet die Gewin⸗ nung von neuem Siedlungsland zur Stärkung unſerer Landwirtſchaft als eine ſeiner vor⸗ nehmſten Aufgaben. Meliorationsarbeiten neh⸗ men daher in dem Aufbauwerk der national⸗ ſozialiſtiſchen Regierung einen bevorzugten Platz ein. Auf Generationen hinaus will ſie dem deutſchen Volk neue Lebensmöglichkeiten ſchaffen. Die Rheinkorrektion durch Tulla ſtellte die größte Melioration ſeit hundert Jahren in Deutſchland dar. Jahrhunderte vorher bildete die Rheinebene ein von ſtändigen Ueberſchwem⸗ mungen heimgeſuchtes Oedland. Nach der Re⸗ gulierung des Stroms und der Unterläufe ſei⸗ ner Nebenflüſſe blieben immer noch große Flä⸗ chen ſumpfigen Geländes zurück, die kaum ge⸗ nutzt werden konnten. In den letzten Jahr⸗ zehnten iſt auf dieſem Gebiete ſehr wenig ge⸗ ſchehen. Die nationalſozialiſtiſche Regierung in Ba⸗ den lenkte von Anfang an dieſen Oedland⸗ flächen ihr Augenmerk zu und ſetzte ſich mit größtem Nachdruck für ihre landwirtſchaftliche Erſchließung ein. Dank ihrer Tatkraft wird jetzt das große Werk Tullas vollen⸗ det und ausgedehnte Sumpfflächen in wert⸗ volles Kulturland verwandelt. Für die länd⸗ liche Siedlung eröffnen ſich damit große Mög⸗ lichkeiten. Das neu zu gewinnende Gelände kommt hauptſächlich für Anliegerſied⸗ lungen landarmer Gemeinden in Betracht, in beſchränkterem Maße auch für Neuſiedlungen. Bei den bevorzugten klimatiſchen Verhält⸗ niſſen der Rheinebene bedeutet jeder Hektar neues Land einen großen Gewinn. Baden baut bekanntlich wertvolle Nutz⸗ gewächſe wie kein anderes deutſches Land. Es ſei auf ſeine Spezialerzeugniſſe wie Tabak, Hanf, Zichorie, Edelkaſtanien, Maulbeerbäume uſw. hingewieſen. Eine für Badens Bauern⸗ wirtſchaft kennzeichnende außerordentlich große Zahl von kleinen und kleinſten landwirtſchaft⸗ lichen Betrieben teilt ſich in die Nutzung des Grund und Bodens, der nur durch ſeinen hohen Wert ſo vielen Landwirten den Lebensunter⸗ halt ermöglicht. Jede Neugewinnung von fruchtbarem Boden erhöht bei der fortſchreiten⸗ den Verbeſſerung des Anbaues hochwertiger Erzeugniſſe die Exiſtenzgrundlagen des einzel⸗ nen Bauern in ſehr fühlbarer Weiſe. Das Hauptziel der jetzt zur Ausführung gelangenden Me⸗ liorationen iſt daher, in erſter Linie für un⸗ ſere bedrängten kleinbäuerlichen Betriebe durch Gewinnung weiteren fruchtbaren Bo⸗ dens neue Lebensmöglichkeiten zu erſchließen. Das gewaltige Werk des Friedens in der Südweſtmark kommt alſo im weſentlichen den Landgemeinden zugute, die bei den bisheri⸗ gen Arbeitsbeſchaffungsmaßnahmen, wie In⸗ Fortſetzung ſiehe Seite 2 Amtlich wird durch den Evangeliſchen Preſſe⸗ dienſt gemeldet: Das geiſtliche Miniſterium der evangeliſchen Kirche iſt zurückgetreten. Der Reichsbiſchof hat die Rücktrittserklärung angenommen und die Mitglieder des geiſtlichen Miniſteriums gebe⸗ ten, bis zur Neubildung ihre Aemter weiter zu führen. 377 Die Meldung, daß Kirchenminiſter Hoſſen⸗ felder zurückgetreten ſei, entſprach nicht den Tatſachen. Gegen Mißbrauch des Winter⸗ hilfswerkes Berlin, 29. Nov. Der Reichsminiſter für Volksauftlärung und Propaganda warnt hier⸗ mit nachdrücklichſt vor dem vorſätzlichen oder leichtfertigen Mißbrauch der„Winterhilfe“. Er hat am 14. September dieſes Jahres bei Er⸗ öffnung des Winterhilfswerkes im Namen der Reichsregierung ausdrücklich erklärt, daß Vor⸗ ſorge getroffen werde, daß das Winterhilfs⸗ werk mit den ſäuberſten und anſtändigſten Ver⸗ waltungsmethoden durchgeführt würde. Er macht darauf aufmerkſam, daß ein Mißbrauch der Winterhilfe, insbeſondere durch Veranſtal⸗ tungen, die mit der organiſierten Winterhilfe nichts zu tun haben, nicht geduldet werden kann, und daß jeder fernere Verſtoß gegen die Anordnung Weiterungen nach ſich ziehen wird, die für die Beteiligten ſehr unangenehme Fol⸗ gen haben können. Millionenſpende der Deutſchen Ar⸗ beitsfronk für das Winkerhilfswerk Berlin, 29. Nov.(Eig. Meldung.) Die Deutſche Arbeitsfront hat, wie wir von unter⸗ richteter Seite erfahren, heute beſchloſſen, dem Winterhilfswerk zu Weihnachten eine Spende von einer Million Reichsmark zu überweiſen. Die gegneriſche Einſicht macht Fortſchritte „Times“ für keilweiſe„Wiederaufrüſtung“ Deutſchlands London, 29. Nov. Im Zuſammenheng mit der Rede Baldwins im Unterhaus befaßt ſich die„Times“ nochmals in einem Leitartikel mit der Abrüſtung. Sie unterſtützt darin den Vor⸗ ſchlag, die Rüſtungsgleichheit durch teilweiſe Wiederaufrüſtung Deutſchlands zu erzielen und ſetzt ſich für eine internationale Regelung des Rüſtungsweſens ein, ohne die ein Rüſtungs⸗ wettbewerb unvermeidlich ſei. Die öffentliche Meinung unterſtütze ohne Unterſchied der Par⸗ tei den Willen der engliſchen Regierung, daß ein Rüſtungswettbewerb unter keinen Umſtän⸗ den entſtehen dürfe. Die ſofortige Abſchaffung aller Tanks, Großgeſchütze, Militärflugzeuge, Unterſee⸗ boote und Schiffe von über 10 000 Tonnen, wie ſie bei der Abrüſtung Deutſchlands durchgeführt worden wäre, liege zwar für die anderen Länder kaum im Rahmen einer praktiſchen politiſchen Möglichkeit. Sie müſſe kommen, könne aber, wenn ſie über⸗ haupt kommt, nur in nacheinanderfolgenden Abſchnitten erreicht werden. Es ſei zwar wenig zufriedenſtellend, daß eines der Ergebniſſe der Abrüſtungskonferenz in der Wiederaufrüſtung eines Landes über ſeinen gegenwärtigen Stand beſtehen ſollte. Aber irgend ein großzügiger Schritt ſei unbedingt notwendig, wenn man die Verhandlungen wieder ankurbeln wolle. Das Ziel, das man ſtets im Auge behalten müſſe, ſei ein kollektives Friedensſyſtem, das die leichberechtigung aller Nationen in ſich ſchließe. Deutſchland müſſe ein Partner dieſes neuen Syſtemes ſein, oder es werde über⸗ haupt kein neues Syſtem geben. Man müſſe hoffen, daß die öffentliche Mei⸗ nung in Frankreich die Logik dieſer Folgerung anerkennen werde. Baldwins Worte an Frank⸗ reich ſeien die Worte eines Freundes geweſen. Die Franzoſen wollten zweifellos genau einen ſo ſicheren Frieden wie die Engländer. Die Frage ſei, ob ſich ein wirklicher Frieden nur durch Ueberlegenheit in der bewaffneten Macht ſichern laſſe. Die Frage der„Probezeit“ erledigt Simon rückt von ihr ab London, 29. Nov.(HB⸗Funk.) Die Frage der vierjährigen„Probezeit“ für Deutſchland wurde am Mittwoch von dem liberalen Abge⸗ ordneten Mander im Unterhaus zur Sprache gebracht. Mander fragte, ob Sir John Simon verſichern könne, daß die engliſche Regierung nicht mehr verpflichtet ſei, den Vorſchlag der vierjährigen Probezeit in der Abrüſtungsver⸗ einbarung zu unterſtützen. Außenminiſter Sir John Simon erwiderte, dieſe Frage gehe auf mehr als ein Mißverſtändnis zurück. Er habe dem Unterhaus bereits erklärt, warum der Aus⸗ druck„Probezeit“ ungerechtfertigt ſei. Es ſei niemals irgendein Verſprechen von der beſchrie⸗ benen Art gegeben worden. Die dem Büro im Oktober vorgetragenen Anregungen ſeien von. mehreren Stagten zur Erwägung vorgeſchlagen worden, und ſonſt nichts. Herr Mander müſſe aus ſeiner, Simons Unterhausrede am ver⸗ gangenen Freitag entnommen haben, daß das Büro entſchieden habe, auf anderer Grundlage ezu arbeiten, und die engliſche Regierung teile dieſe Anſicht. Der Abgeordnete Mander fragte hierauf: Kennt Herr John Simon die Erklä⸗ rung Daladiers, daß England endgültig auf eine vierjährige Probezeit verpflichtet ſei? Sir John Simon erwiderte:„Ich glaube, die von mir erteilte Antwort legt die Angelegenheit genügend klar. Ich möchte dem ehrenwerten Mitglied verſichern, daß es keine Meinungsver⸗ ſchiedenheiten zwiſchen der franzöſiſchen Regie⸗ rung und uns gibt.“ Außenminiſter Paul⸗Boncour bedauerk Kommuniſtendemonſtra⸗ kionen vor der deukſchen Bolſchaft Paris, 29. Nov. Außenminiſter Paul⸗ Boncour hat dem Botſchafter des Deutſchen Reiches wegen der geſtrigen kommuniſtiſchen Demonſtration vor der deutſchen Botſchaft ſein Bedauern zum Ausdruck bringen laſſen. Rücktritt des ſpaniſchen Juſtizminiſters Madrid, 29. Nov. Juſtizminiſter Botella Aſenſi iſt zurückgetreten. Unterrichtsminiſter Barnes hat das Amt des Juſtizminiſters übernommen. Keine Regierungskriſe in Spanien? Marxziſtiſch⸗kommuniſtiſche Einheitsfront gefordert Madrid, 29. Nov. Der ſpaniſche Miniſter⸗ präſident dementiert die Gerüchte über eine an⸗ gebliche Regierungskriſe und erklärt, daß ledig⸗ lich der Juſtizminiſter aus dem ſpaniſchen Kabinett ausſcheiden werde, ohne durch einen anderen Miniſter erſetzt zu werden. Das Kabi⸗ nett werde ſich im übrigen am 8. Dezember in unveränderter Form der neuen Kammer vor⸗ ſtellen. »Die früheren ſozialiſtiſchen Miniſter Largo Caballero und Prieto haben auf einer in Madrid abgehaltenen Verſammlung den Zu⸗ ſammenſchluß aller Marxiſten einſchließlich der Kommuniſten gefordert. Ferner haben ſie die Arbeiterſchaft zum revolutionären Kampf auf⸗ gerufen, falls die Rechte oder Lerroux die Re gierung übernehmen ſollte. Der Schwindel des„Pelit Pariſien“ auch in London erkannt London, 29. Nov. Der liberale Abgeord⸗ nete Mander wies im Unterhaus auf die lügne. riſchen Veröffentlichungen des„Petit Pariſien“ über angebliche geheime Inſtruktionen an natio⸗ nalſozialiſtiſche Agenten im Auslande hin und fragte den engliſchen Außenminiſter, ob er des⸗ halb Vorſtellungen bei der deutſchen Regierung erheben wolle. Sir John Simon erwiderte, daß die Reichsregierung die Echtheit des Dokumen⸗ tes dementiert habe. Die Frage, ob er Vorſtel⸗ lungen erheben wolle, ſei damit zu verneinen. 18 Bergleute auf Carolus magnus gereltet Aachen, 29. Nov. Zu dem Grubenunglück auf Carolus. Magnus in Palenberg wird durch eine weitere Mitteilung der preußiſchen Berg⸗ werksbehörde bekannt, daß im ganzen 18 Berg⸗ leute eingeſchloſſen ſind. Soweit man ſich mit ihnen verſtändigen kann, ſind alle am Leben. Die Aufräumungsarbeiten, die unter Leitung des an der Unfallſtelle weilenden Leiters ⸗ Bergreviers Aachen ſtehen, gingen bisher ohne Schwierigkeiten von ſtatten. Um 21.15 Uhr wurden alle Bergleute unverſehrt geborgen. 3. Jahrgang— Früh⸗Ausgabe „Hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 30. November Reichstag um 12. 2ezbr. nachm. 3 Uhr Der Präſident des Reichstages der achten mit: Auf Grund der Artikel 23 und 27 der Reichsverfaſſung wird der neugebildete Reichstag berufen, am Dienstag, den 12. Dezember 1933, nachmittags 3 Uhr zu⸗ ſammenzutreten. „(Wiederholt, da nur in einem Teil unſerer geſtrigen Abendausgabe.) Tagung des Verwaltungsrates der Reichsbahn Verlängerung der Kündigungsfriſten für Reichsbahnarbeiter.— Treueprämien. Bexlin, 29. Nov. Der Verwaltungsrat der Deutſchen Reichsbahn beſaßte ſich am 27. und 28. November mit der finanziellen und Ver⸗ kehrsentwicklung bei der Reichsbahn. Einer ge⸗ ringen Abnahme des Perſonenverkehrs im Ver⸗ gleich zu 1932 ſteht eine Steigerung des Güter⸗ verkehrs gegenüber. Die Tarifermäßigungen ſeit 1929 haben in den Güterverkehrseinnahmen eine Verringe⸗ rung um rund 550 Millionen RM., d. h. um 16 Prozent herbeigeführt. 4 Der Verwaltungsrat genehmigte die inzwi⸗ ſchen erfolgte Aenderung der Perſonalordnung für die Reichsbahnbeamten, mit der langgehegte Wünſche der Beamtenſchaft erfüllt werden. —Er ermächtigte ferner die Hauptverwaltung zu folgenden ſozialen Maßnahmen im Znter⸗ eſſe der Arbeiterſchaft: Die Kündigungsfriſten für die Reichsbahn⸗ arbeiter ſollen angemeſſen verlängert werden und an Arbeiter mit langjähriger Dienſtzeit geſtaffelte Treueprämien gewährt werden. Die Auszahlung dieſer Treueprämien an die in Frage kommenden Arbeiter ſoll noch vor Weih⸗ nachten erfolgen. Viehzählung am 5. Dezember Karlsruhe, 29. Nov. Die alljährlich im Dezember ſtattfindende Viehzählung iſt auf An⸗ ordnung des Reichsernährungsminiſters für 4 Jahr auf den 5. Dezember angeſetzt wor⸗ den. 4 3 ſammenſetzung nach Alter und Geſchlecht laſſen ſich die mannigfachſten Schlüſſe für die zukünf⸗ tige Entwicklung der Viehwirtſchaft ziehen. Das Ergebnis der Viehzählungen iſt eines der wich⸗ tigſten Hilfsmittel, das eine Einflußnahme auf das Verhältnis von Erzeugung und Verbrauch ermöglicht. Nur wenn dieſes ſich im Rahmen der durch die deutſchen Verhältniſſe gegebenen Notwendigleiten hält, iſt ein reibungsloſer Ab⸗ lauf dieſes Teils des Wirtſchaftslebens und damit auch die natürliche Bildung eines gerech⸗ ten Preiſes für Bauer, Händler, Fleiſcher und Verbraucher gewährleiſtet. An die Bauern er⸗ geht darum der Appell, der Regierung durch eifrige Mitarbeit bei der Zählung die notwen⸗ digen Kenntniſſe für ihre wahrlich nicht leichte Arbeit zu verſchaffen. Es kommt darauf an, »daß jede einzelne Frage des Zählungsbogens peinlich genau ausgefüllt wird. Das leuchkende Schlageler⸗Kreuz Düſſeldorf, 29. Nov. Das ragende »Schlageter⸗Kreuz in der Golzheimer Heide iſt heute zu einer Wallfahrtsſtätte des ganzen deutſchen Volkes geworden. Wie wir erfahren, hat der Denkmal⸗Ausſchuß diefem Umſtand Rechnung getragen und einem bisherigen Mangel, der ſich fühlbar bemerkbar machte, abgeholfen. Die Allgemeine Elektrizi⸗ tätsgeſellſchaft hat für die Ehrengruft eine Be⸗ leuchtungsanlage zur Verfügung geſtellt, da große Scharen von auswärtigen Beſuchern unter den bisherigen Verhältniſſen den Innen⸗ -raum der Gruft bei Einbruch der Dunkelheit nicht mehr beſichtigen konnten. So wird nun in kurzer Zeit das Schlageter⸗Kreuz im Lichte von vier Scheinwerfern weit in die rheiniſche Ebene ſtrahlen. Die Lichtkabel zu der Anlage werden bereits in den nächſten Tagen gelegt. Dias horſi⸗Weſſel⸗Lied im Glockenſpiel Das Kreisſtädtchen Melle kann ſich rühmen, als erſtes Glockenſpiel das Lied des unvergeß⸗ lichen Vorkämpfers Horſt Weſſel gebracht zu haben. Die Einwohnerſchaft erlebte nämlich kurz vor dem denkwürdigen 12. November die große Ueberraſchung, daß vom Glockenturm, der aus einer Stiftung eines von Grönenberg gebürtigen Deutſch⸗Amerikaners eines der größten Glockenſpiele Deutſchlands trägt, das Horſt⸗⸗Weſſel⸗Lied ertönte. Schiffsbrand im Rolterdamer Rotterdam, 29. Nov. Einer der größten Dampfer des Paſſagierverkehrs nach Nieder⸗ ländiſch⸗Indien, die„Indrapoera“ des Rotter⸗ periode, Reichs miniſter Görin g, teilt Fortſetzung von Seite 1 gungsbetriehen und Tiefbauten geben werden. Es handelt ſich meiſt um grö⸗ Von dem Umfang des Programms erhült man einen Begriff, wenn man erfährt, daß zwei Antrüge allein eine Förderung von je über Million Mark vorſehen. Dazu kommen ſieben Anträge in Einzelbe⸗ trägen von über 100000 Mark, während die übrigen unter 100 000 Mark liegen. Dieſe För⸗ derungen ziehen weitere erhebliche Summen, die durch den Träger der Maßnahmen aufge⸗ bracht werden müſſen, nach ſich, und zwar in einem Umfang, daß z. B. mit einem Förde⸗ rungsbetrag von 2 lionen RM. Arbeiten die durch den Staat ausgeführt werden. Sie baben im weſentlichen den Zweck, das dahinter⸗ liegende Gelünde vor Ueberſchwemmungen zu ſchützen und ſo zu verhindern, daß oft in we⸗ nigen Tagen die mühevolle Arbeit eines halben Jahres vernichtet wird. Der Ausbau von Er⸗ gänzungsdämmen am Rhein iſt von großer Be⸗ deutung. 4 Es handelt ſich im einzelnen um den Rheinhochwaſſerdamm bei Knie⸗ lingen, der 35000 Tagewerke umfaßt, bei Eggenſtein⸗Leopoldshafen mit 18000 Tagewerten, Oberhauſen⸗Niederhau⸗ ſen mit 22000 Tagewerken und bei Etten⸗ heim mit 30000 Tagewerken. Dazu kommen zahlreiche Regulierungen von Nebenflüſſen Sie verfolgen den Zweck, Hochwaſſer fernzu⸗ halten und bereits beſtehende Korrektionen wieder in ihren ordnungsmäßigen Zuſtand zu bringen, da vielfach die Sohle nicht mehr in Ordnung iſt, die Ründer eingerutſcht ſind, oder Schlamm ſich gebildet hat. dar, für die vor einigen Tagen die Förderung im Geſamübetrag von 680 000 Mark ausgeſpro⸗ chen wurde. Die Geſamtkoſten beziffern ſich auf beinahe eineinhalb Millionen Mark. Ueber ein Dutzend Gemeinden ſind an dieſem großartigen Projekt, das ſich auf rund 1000 Hektar erſtreckt und als Notſtandsarbeit ausge⸗ führt wird, beteiligt. Es beſitzt, wie die übrigen Arbeiten, den Vorzug, daß an ein Dutzend Bauſtellen gleichzeitig gearbeitet werden kann; dies iſt auch notwendig, weil eine ſolche Rieſen⸗ arbeit in einem Zug raſch vollendet werden muß. Ueber 1000 Arbeiter können hier Beſchäftigung finden. Die Arbeit kann in den nächſten Tagen auſgenommen werden. Ar⸗ beitsmarktpolitiſch iſt ſie beſonders werwoll, weil ſie in eine Gegend mit großer Erwerbsloſigreit, nämlich in die Amtsbezirke Bruchſal, Wiesloch und Mannheim fällt. Wirtſchaftspolitiſch iſt ſie von außerordentlicher Tragweite, weil die Sumpf⸗ ſtandſetzung öffentlicher Gebünde, Verſor⸗ „Von der Rentenbant⸗Kreditanſtalt werden für Baden aus dem Reinhardtprogramm im Auftrag des Reichsminiſters für Ernührung und Landwirtſchaft Millionenbeträge aus⸗ geſchüttet, die auf 31 Jahre zu 3 Prozent ge⸗ ßere Projekte, und zwar ſind bisher beim badi⸗ Aus Sumpf wird Neuland ſchen Finanz⸗ und Wirtſchaftsminiſterium ins⸗ geſamt 56 Anträge eingekommen, die alle nach Berlin zur Entſcheidung Ein Drittel der Anträge iſt erſt in Maßnahmen(Genoſſenſchaften, Zweckverbände, nahme ſfinanzieller Verpflichtungen manche Schwierigkeiten ergeben. Das Millionen⸗Programm im Betrage von etwa 4 Millionen RM. aus⸗ geführt werden. Dazu kommen weiter noch Jeine Reihe von Folgeeinrichtungen, wie Um⸗ bruch, Ausſaat, Anpflanzung uſw., die weitere betrüchtliche Summen ausmachen. Die Arbeiten werden je nach den örtlichen Verhältniſſen als Notſtandsarbeiten oder im Arbeitsdienſt ausgeführt. bis zum 1. Juli 1934 veendet ſein. Da ſie we⸗ niger von der Witterung abhängen, können ſie faſt den ganzen Winter über fortgeſetzt werden. Einen wichtigen Abſchnitt bilden die Arbeiten an den Rheindämmen Arbeiten dieſer Art von großem Ausmaß ſind eingeleitet worden im Gebiet der Dreiſam⸗ Korrektion mit 35000 Tagewerken, im Ge⸗ biet der Elz mit 28 000 Tagewerken, der Kinzig mit 6400 Tagewerken; außerdem im Gebiet der Murg und Rench mit zuſammen 11 000 Tagewerten, ſo daß für Flußregulierungen allein eine Tagewerks ⸗ zahl von beinahe 90 000 eingeleitet iſt mit einem Geſamtförderungs⸗ betrag von 580 000 Mark. Den wichtigſten Abſchnitt bilden aber die eigentlichen Meliorationen die durchgeführt werden, um ſchlechten Boden in wertpollen umzzuwandeln. Die einzelnen Projekte ſind teilweiſe ſchon ſehr alt und hätten ſchon längſt dringend ausgeführt werden ſol⸗ len. Man konnte aber bisher nie die Kraft da⸗ zu aufbringen. Ein gewaltiges Projekt ſtellt die Kultivierung des Kraichbachgebietes Aus dem Beſtand an Vieh ünd ſeiner Zu⸗ größtenteils verſchwindet und fruchtbarem Ackerland Platz macht. Große Beachtung verdient weiter die Ver⸗ beſſerung von 15 000 Ar Ackergelände in hochwertigem Ackerland durch die Stadt⸗ gemeinde Heidelberg. Das Unternehmen iſt techniſch ſehr intereſſant, da die Berieſelung mit Neckarwaſſer vermit⸗ tels Pumpanlagen geſchieht. Dieſes Land eignet ſich wegen ſeiner Lage beſonders gut für gärtneriſche Kulturen und wird den Hand⸗ ſchuhsheimer Kleinbauern, die ſchon ſeit mehr als einem Jahrhundert Gemüſebau betreiben, zugute kommen. Am Fuße des Eichelbergs, in unmittelbarer Nähe der Gemeinde Dürrn, Amtsbezirk Pforzheim, wird mit der Entwäſſerung des Erlenbachgebiets eine typiſche Verbeſ⸗ niederung zwiſchen Karlsruhe und Mannheim Berlin, 29. Rov. Der Führer der Deut⸗ ſchen Arbeitsfront, Dr. Ley, erläßt eine An⸗ ordnung, in der es heißt:„Wenn die großen Aufgaben, die durch das Werk„Kraft durch Freude“ gekrönt ſind, vollendet werden ſollen, ſo muß dieſer Gedanke der Deutſchen Arbeits⸗ front auch in der Organiſation durchgeführt werden. Deshalb habe ich angeordnet, daß das weitere Anwachſen der Verbände verhindert werden ſoll und eine Mitgliederſperre für die Verbände eintritt, dagegen die noch außerhalb der Deutſchen Arbeitsfront ſtehenden Volks⸗ genoſſen in verſtärktem Maße aufgefordert wer⸗ den, in die Arbeitsfront einzutreten und nach der Neuordnung formiert werden. Arbeiter, Angeſtellte und Unternehmer gehören zuſam⸗ men. Um aber Irrtümer zu vermeiden und um zu verhindern, daß ein Wirrnis in die vorhan⸗ dene Organiſation kommt, möchte ich noch ein⸗ mal mitteilen, daß die Mitglieder in den vor⸗ handenen Verbänden ohne weiteres Mitglied der Deutſchen Arbeitsfront ſind, daß nicht ge⸗ wünſcht wird, ja ſogar verboten wird, aus den Verbänden im Augenblick von ſelbſt auszu⸗ treten und ſich als Einzelmitglied in die Deutſche Arbeitsfront aufnehmen zu laſſen. Wenn die Führung der Deutſchen Arbeitsfront den Zeitpunkt für gekommen hält, auch den äußeren Rahmen der Verbände zu ſprengen, ſo wird ſie das tun. damſchen Lloyd, ſteht in Flammen. Die Flam⸗ men ſind im ganzen Hafen wahrnehmbar. Es wird angeordnet, daß, wer aus den Ver⸗ ſerung von Anliegergelände gefördert. Die Ge⸗ Anordnung des Führers der Deutſchen Arbeitsfront bänden austritt, von leiner Dienſtſtelle wieder in die Deutſche Arbeitsfront aufgenommen werden kann. Die Beiträge ſowohl für die Einzelmitglieder wie für die Verbandsmitglieder ſind ſelbſtver⸗ ſtändlich die gleichen. Es wird generell eine neue Beitragsordnung in der nächſten Zeit vom Schatzmeiſter der Deutſchen Arbeitsfront her⸗ ausgehen. Glänzender Verlauf der Werbe⸗ aktion der Deutſchen Arbeitsfronk Berlin, 29. Nov.(Eig. Meld.) Im gan⸗ zen Reich iſt heute früh, wie wir von unter⸗ richteter Seite erfahren, offiziell die Werbeaktion für die Deutſche Arbeitsfront eingeleitet wor⸗ den. Zu dieſem Zweck ſind die Werbeſtellen der NSBo geöffnet worden. Sie dienen dazu, die einzelnen Mitglieder für die Arbeitsfront zu werben, nachdem der Beitritt zu den Verbän⸗ den geſperrt iſt. Bereits in den erſten Morgenſtunden, ja ſchon geſtern abend iſt ein ungeheurer Andrang in die Arbeitsfront zu verzeichnen, wobei be⸗ ſonders günſtige Ergebniſſe aus Heſſen⸗Naſſau gemeldet werden. Auch das deutſche Unter⸗ nehmertum, ſoweit es der RSDaApP angeglie⸗ dert iſt, iſt ziemlich reſtlos der Aufforderung nachgekommen, in die Deutſche Arbeitsfront gingen. Ein großer K in den letzten 14 Tagen eingegangen, was darauf zurückzu⸗ führen iſt, daß die Bildung der Träger der Stromperbände) meiſt eine gewiſſe Zeit in Anſpruch nimmt und ſich hinſichtlich der Ueber⸗ 104 000 und umfaßt 12000 Auß n für die Sie müſſen im Zuge des Reinhardt⸗Programms Außerdem iſt die Entwäſſerung und Verbeſ⸗ 10000 Tagewerten in Angriff genommen 4 borgen werden. Vermißt wird noch der Elel meinde Dürrn erhält einen ſehr wertt Zuwachs von 20 Hektar Grund und Boden. Das zweite große Sumpfgelünde, das jetzt in fruchtbaren Boden umgewandelt wird, befindet ſich an dem früheren Kin⸗ zig⸗Murglauf. Es war bisher eines der ſchlachreften Gebiete des ganzen Landes Unter Aufwendung größerer Mittel wird jetzt dieſe großzügige Meliorationsarbeit durchgeführt. Das Gebiet des See⸗ und Hägenichgrabe mit einer Ausdehnung von etwa 42 Hektar, d bisher ſtark verſumpft war und nur ſchle Gräſer hergab, wird verbeſſert. Dieſe Arbeit lerfordert einen Koſtenaufwand von rund RM. ein Teil als verlorener Zuſchuß im Wege von Notſtandsarbeiten, und ein weiterer Teil als Darlehen gegeben werden. Die meiſten Arbei⸗ ſtandsarbeiten ausgeführt. In dem Gebiet von Malſch— Muggenſturm— Wald⸗ prechtsweier wird eine kleinere Arbeit ge⸗ fördert. Ein weiteres großes Projekt des Ried⸗ kanal⸗Zweckverbandes Raſtatt, mit insgeſamt 44000 Tagewerken, liegt zurzeit in Berlin zur Genehmigung vor. Durch die Verbeſſerung des Ooſer Land⸗ grabens ſoll in ummittelbarer Nähe dieſer Gemeinde ein Gebiet von etwa 200 Hektar in wertvolles Kulturland verwandelt werden. * 1 ſerung von Wieſengelände bei Oos mit faſt worden.——3 In die Lahrer Gegend füällt ein groß⸗ zügiges Projekt, das in Berlin zur Genehmi⸗ gung vorliegt, nämlich die Schutterver⸗ beſſerung, durch die ein Gelände von nahezu 3000 Hektar endlich vor den immer wiederkehrenden Ueberſchwemmungen bewahrt werden ſoll. Ueber 10 Gemarkungen ſind an 4 dieſer Arbeit intereſſiert, die vorausſichtlich 140 000 Tagewerke umfaßt. 4 Ein für die Verbeſſerung von Anlieger⸗ gelände vorbildliches Beiſpiel bildet die Um⸗ wandlung von 42 Hektar des ſtark verſumpften Riedes bei Ettenheim in hochwertigen Boden, der den Gemeinden Ettenheim, Ettenheim⸗Münſter und Münch⸗ weier zugute kommt. Die anfallenden Ar⸗ beitsdienſt⸗Tagewerle ſtellen ſich auf eiwa 29 000.— Mit der Korrektion des Neumagenzwi⸗ ſchen Staufen und Krozingen wer⸗ den 10000 Tagewerke des Arbeitsdienſtes ge⸗ ſchaffen, für die die Rentenbankkreditanſtalt ein Darlehen gewährt. n Die übrigen Anträge, die größtenteils am und kleinere Arbelten. OEin neberblick über dieſe großzugigen Maßnahmen läßt erlennen, daß ſie für die Stärkung unſerer gerade in der Rheinebene vorherrſchenden kleinbäuerlichen Betriebe voun allergrüßter Wichtigkeit ſind. Zu ihrer Durch arbeit zu leiſten. Die Meliorationen geben 4 einer großen Zahl von Halbbauern, die bisher noch in der Induſtrie arbeiten mußten, um ſich und ihre Familie erhalten zu lönnen, die Möglichleit, ſich auf eigener Scholle zu ernähren und ſich zu Bollbauern zu entwickeln. Die Brandkataſtrophe in Speyer Die Fahnen auf Halbmaſt Speyer, 29. Nov. In Speyer wehen die Fahnen auf Halbmaſt; alle Veranſtaltungen der nächſten Tage ſind abgeſagt. Die Stadt ſteht Zeichen des ſchweren Brandunglücks in den Celluloidwerken am Rhein, wo ſieben brave, arbeitsſame Menſchen den Tod in den Flam⸗ men gefunden haben.—5 Heute vormittag weilte Gauleiter Bürckel mi ſeinem Stabe in Speyer und beſichtigte ein ⸗ gehend die Brandſtätte. Er hat bereits eine Hilfsaktion für die Hinterbliebenen der Ar beitsopfer in die Wege geleitet und einen nam ⸗ haften Betrag zur ſofortigen Verteilung an die Angehörigen gezeichnet. Der Gauleiter hat angeordnet, daß die Be ſetzung der ſieben Toten in einem gemeinſam Grabe erfolgen ſoll. Seit dem frühen Morgen weilt die Brand⸗ kommiſſion an der Unglücksſtätte. Die Brand uxſache ſteht noch nicht feſt. Von den Opfern konnten bisher ſechs trotechniker Croneis. Stimmen zum deutſchen Schickſall Dadurch, daß wir erkennten, wie wir ge worden, könnten wir zu einem tieferen Be wußtſein unſer ſelbſt und zu einem feſteren Dertrauen auf die Uatur unſeres Dater ⸗ landes gelangen. Wenn es lange Zeit nur gut war, daß Deutſchland ſich in ruhiger Bewußtloſigkeit entwickelte, ſo machen di Andrünge von außen, die jetzt geſchehen, es nötig, daß es in ſeinem eigenen Selbſt ſich zum Beſchluß ſeiner Beſtimmung unter den einzutreten. bölkern jammle. Gchim von Arni ten an dem Kinzig⸗Murglauf werden als Rot⸗ 1 4 3 4 3 5 Oberrhein Uegen, dexteilen ſich auf mittlere führung war eine gewaltige Organiſations ⸗ Debrgan der doo Berlin, dem Führer Dankbarteit ſtige und wi empfänger ſ beitsfront, 3 Deutſchen A ſchen Arbeite Mitglied in Berlin, NSdDStB u tenſchaft, St erläßt folger Wirkung w uniformen ſã ſozialiſtiſchen ſtens unterſ Kameraden i erwarte, daß 1933, nach d raden der S rückſichtslos den SA⸗ ode iſt auch im Drei 2 raſend Tübing ſtraße Tübin Nähe von 2 20 Uhr ein Menſchenlebe hörige eine⸗ einem Handn Lieferwagen Dabei erlitt. ſchwere Verl nige Minute zund der Dri Krankenhaus merte ſich n in Richtung Ein R Fürſten gen Fiſcherr Wels von 6 Länge zu er! heute in det lann ſich hi Spree einen gefangen zu 1 4 1 D (Drahtberich Berlin, liner Fachau Preſſe war a Ausſtellung deutſche 7 Kamera“t ſchen Zeitun. Kulturveranf Die wirtſchaf ſtellungen wi ganz beſonde Preſſe anerke Meſſeſtadt ke auch auf wir ten ſtarke A Maße nach. Den Aufte Ausſtellunt unter der Fi rers und Re ther Darre am Kaiſerda ſchau des de turellen und Ziele des ne ſtellung zeig⸗ „Grünen verſchiedene „Deutſchl „Deutſchl. »en“, der, Die Beteil Induſtrien 1934“ zur Zur gleich tionale Reit⸗ den, verbunrt die Raſſehu Kaninchenſch ovember 1983 — 55 hr wertvollen ind Boden. umgewandelt heren Kin⸗ sher eines der Landes Unter ird jetzt dieſe durchgeführt. igenichgrabens, 42 Hektar, das nur ſchlechte Dieſe Arbeit on rund RM. werke, für die im Wege von terer Teil als meiſten Arbei⸗ rden als Rot⸗ dem Gebiet em— Walbd⸗ ere Arbeit ge⸗ des Ried⸗ taſt att, mit egt zurzeit in oſer Land⸗ r Nähe dieſer 200 Hektar in delt werden. und Verbeſ⸗ Oos mit faſt genommen ällt ein groß⸗ zur Genehmi⸗ hutterver⸗ Gelände von den immer ngen bewahrt ingen ſind an vorausſichtlich on Anlieger⸗ ldet die Um⸗ k verſumpften hochwertigen bttenheim, d Münch⸗ fallenden Ar⸗ ch auf etwa la gen zwi⸗ ingen wer⸗ tsdienſtes ge⸗ nkkreditanſtalt ißtenteils am h. auf mittlere hroſtzlügigen ſſie für die r Rheinebene Betriebe von ihrer Durch⸗ rganiſations⸗ tionen geben auern, die eiten mußten, n zu können, er Scholle bauern zu Syeyer iaſt 'r wehen die ſtaltungen der Stadt ſteht im lücks in den ſieben brave, n den Flam⸗ r Bürckel mit eſichtigte ein⸗ bereits eine nen der Ar⸗ d einen nam⸗ eilung an die daß die Bei⸗ gemeinſamen t die Brand⸗ Die Brand⸗ her ſechs ge⸗ och der Glel⸗ Ae Schickſall wie wir ge⸗ tieferen Be⸗ nem feſteren eres Dater⸗ ge Zeit nur in ruhiger machen die eſchehen, es Selbſt ſich gunter den Arnin, Ausſtellung„ 2. Sahrgang— Früh⸗Ausgabe „Hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 30. November 1933 Der 500 000. Volksempfänger für den Führer Berlin, Auf Wunſch der Reichsrundfunk⸗ kammer hat die Deutſche Funkinduſtrie vom VE 3⁰¹ das fünfte Hunderttauſend aufzulegen. Die Funkinduſtrie hat nunmehr beſchloſſen, dem Führer, Reichskanzler Adolf Hitler, in Dankbarkeit und Verehrung für die hohe gei⸗ ſtige und wirtſchaftliche Zielſetzung, die er dem deutſchen Rundfunk im Leben der Nation ge⸗ geben hat, den 500 000. Volksempfänger als Ehrengabe zu überreichen. Der 500 00t. Volks⸗ empfänger ſoll dem Führer der Deutſchen Ar⸗ beitsfront, Dr. Ley, für das erſte„Haus der Deutſchen Arbeit“, das der Freizeit des deut⸗ ſchen Arbeiters gewidmet iſt, überreicht werden. mitglieder des NsdstB gehören in die SA bezw. S5s Berlin, 29. Nov. Der Reichsführer des NSdSt und Führer der Deutſchen Studen⸗ tenſchaft, Standartenführer Dr. Oskar Stäbel, erläßt folgende Anordnung: Mit ſofortiger Wirkung wird das Tragen von Sonder⸗ uniformen ſämtlichen Mitgliedern des National⸗ ſozialiſtiſchen Deutſchen Studentenbundes ſtreng⸗ ſtens unterſagt. Der Platz der NSDStB⸗ Kameraden iſt in der SA bzw. in der SS. Ich erwarte, daß meine Anordnung vom 5. März 1933, nach der ſämtliche Studentenbund⸗Kame⸗ raden der SA bzw. der SS beizutreten haben, rückſichtslos durchgeführt wird. Wer ſich für den SA⸗ oder SS⸗Dienſt zu gut dünkt, für den iſt auch im Studentenbund kein Platz. Drei Arbeilsdienſtwillige von raſendem Kraftwagen gekötet Der Täter geflüchtet Tübingen, 29. Nov. Auf der Staats⸗ ſtraße Tübingen—Stuttgart ereignete ſich in der Nähe von Tübingen am Mittwoch kurz vor 20 Uhr ein ſchweres Unglück, dem drei junge Menſchenleben zum Opfer fielen. Vier Ange⸗ hörige eines Arbeitsdienſtlagers waren mit einem Handwagen unterwegs, als ſie von einem Lieferwagen von hinten angefahren wurden. Dabei erlitten drei der jungen Männer ſo ſchwere Verletzungen, daß zwei von ihnen we⸗ nige Minuten nach dem Zuſammenſtoß ſtarben, zund der Dritte kurz nach der Einlieferung ins Krankenhaus verſchied. Der Lieferwagen küm⸗ merte ſich nicht um die Opfer, ſondern ſuchte in Richtung Stuttgart das Weite. Ein Rieſenwels in der Syree gefangen Fürſtenwalde, 29. Nov. Einem hieſi⸗ gen Fiſchermeiſter gelang es, einen rieſigen Wels von 68 Pfund Gewicht und 1,73 Meter Länge zu erbeuten. Derartig große Fiſche ſind heute in der Spree äußerſt ſelten, und man ann ſich hier nicht entſinnen, jemals in der Spree einen Wels von den gleichen Ausmaßen gefangen zu haben. (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung.) Berlin, 26. Nov. Der Widerhall der Ber⸗ liner Fachausſtellungen im Jahre 1933 in der Preſſe war außerordentlich ſtark. Beſonders die ie Frau“ und„Die große deutſche Funkausſtellung“ und„Die Kamera“ wurden in allen in⸗ und ausländi⸗ ſchen Zeitungen und Zeitſchriften von Ruf als Kulturveranſtaltungen ausführlich behandelt. Die wirtſchaftl. Bedeutung der einzelnen Aus⸗ ſtellungen wurde von der deutſchen und auch in ganz beſonderem Maße von der ausländiſchen Preſſe anerkannt. Die Gemeinnützige Berliner Meſſeſtadt kommt den Forderungen der Zeit, auch auf wirtſchaftlichen und kulturellen Gebie⸗ ten ſtarke Aktivität zu entfalten, in ſtärkſtem Maße nach. Den Auftart für das kommende Berlimer Ausſtellungsjahr bildet die„Grüne Woche Berlin 1934“ unter der Firmherrſchaft des Reichsbauernfüh⸗ rers und Reichsernährungsminiſters R. Wal⸗ ther Darreé, die ſämtliche Ausſtellungshallen am Kaiſerdamm belegt. Dieſe große Winter⸗ ſchau des deutſchen Bauerntums wird die kul⸗ turellen und agrarpolitiſchen Aufgaben und Ziele des neuen Reiches in muſtergültiger Dar⸗ ſtelung zeigen. Eine ſtarke Bereicherung der „Grünen Woche Berlin 1934“ werden verſchiedene Sonderausſtellungen bringen, ſo „Deutſchlands Fleiſchverſorgung“, „Deutſchland, das Land der Konſer⸗ pen“, der„Deutſche Fiſchplan“. Die Beteiligung der in Frage kommenden Induſtrien machen die„Grüne Woche Berlin 1934“ zur i. Veranſtaltung des inters. Zur gleichen Zeit wird das fünfte Interna⸗ tibnale Reit⸗ und Fahrturnier veranſtaltet wer⸗ den, verbunden mit der„Grünen Woche“ ſind die Raſſehundausſtellungen, die Geflügel⸗ und Kaninchenſchau. — Kurz vor Beginn der Waſſerſportſaiſon, in ber Zeit vom 17. bis 25. Februar, wird die „Große Berliner Waſſerſportausſtellung“ durch⸗ geführt, die eine geſchloſſene Ueberſicht über Fämtliche, für die Ausübung des Waſſerſports Erleichterungen für den Bezug von Haushalt Margarine Berlin, 29. Nov. In einem neuen Erlaß an die Landesregierungen hat der Reichs⸗ arbeitsminiſter Erleichterungen für den Bezug von Haushaltsmargarine ausgeſprochen. Die bisherigen Stammabſchnitte mit ſechs Bezug⸗ ſcheinen für Haushaltsmargarine und einen Reichsverbilligungsſchein für Speiſefette ſind nach ihrem Aufdruck für November und De⸗ zember 1933 beſtimmt. Um auch den Perſonen, bei denen die Vorausſetzungen für den Bezug der Stammabſchnitte erſt nach dem 1. November 1933 eingetreten ſind, den Bezug von Haus⸗ haltsmargarine und von verbilligten Speiſe⸗ fetten noch zu ermöglichen wird beſtimmt, daß dieſe Perſonen bis zum 9 Dezember 1933 Anſpruch auf die unverkürzten Stammabſchnitte mit ſechs Bezugſcheinen und einem Reichsver⸗ billigungsſchein haben. Nach dem 9. Dezember 1933 darf dagegen für den Reſt des Monats nur noch der Stammabſchnitt mit dem Reichsverbilli⸗ gungsſchein ausgegeben werden. Die ſechs Bezugſcheine und der Beſtellſchein für Haus⸗ haltsmargarine ſind deshalb vorher von dem Stammabſchnitt abzutrennen oder ſo zu ent⸗ werten, daß ihre Verwendung ausgeſchloſſen iſt. Vom 27. Dezember 1933 an darf der für No⸗ vember und Dezember gültige Reichsverbilli⸗ gungsſchein nicht mehr ausgegeben werden. Für Januar 1934 iſt die Ausgabe neuer Be⸗ zugsſcheine zu erwarten. Um der Margarine⸗Induſtrie einen ſchnellen Ausgleich in der Verteilung der Beſtellſcheine für Haushaltsmargarine auf die einzelnen Her⸗ ſtellerfirmen entſprechend ihren Kontingenten zu ermöglichen, iſt es im Intereſſe ſchneller und reibungsloſer Verſorgung der Bezugsberechtig⸗ ten dringend erforderlich, daß die Verkaufsſtel⸗ len die ihnen für die abgelieferten Beſtellſcheine von den Finanzämtern erteilten Beſcheinigun⸗ gen ſofort an die Margarinefabriken weiter⸗ leiten. Römiſche Gerüchte um eine Siebener⸗ Konferenz Rom, 29. Nov.(HB⸗Funk.) In gewiſſen rö⸗ miſchen Kreiſen und in ausländiſchen Meldun⸗ gen aus Rom wird im Zuſammenhang mit dem bevorſtehenden Beſuch Litwinows von der italieniſchen Abſicht einer Siebenerkonferenz, ja ſogar eines Siebenerpaktes, geſprochen. Als Teilnehmer können die Unterzeichnermächte des Viererpaktes ſowie Rußland, Amerika und Ja⸗ pan in Frage kommen. Italien hat, ſo wird uns hierzu erklärt, immer darauf hingewieſen, daß gerade die drei wichtigſten militäriſchen Großmächte, wie Ame⸗ rila, Rußland und Japan, außerhalb des Völ⸗ kerbundes ſtehen. Es begrüßt jeden Schritt auf⸗ richtig, der die genannten Mächte einer enge⸗ ren Zuſammenarbeit am Abrüſtungsproblem und an anderen internationalen Fragen ent⸗ gegenführt, und wird zweifellos auch auf Lit⸗ winow in dieſem Sinne wirken. Andererſeits wird hier immer wieder betont, daß es nicht darauf ankomme, Konferenzen größeren Um⸗ fanges einzuberufen, ſondern in praktiſcher Ar⸗ beit Schritt um Schritt tatſächliche Ergebniſſe zu erzielen. Hierzu betrachtet die ita⸗ lieniſche Regierung den Vierer⸗ paktalseinesder geeignetſten Mit⸗ tel, das freilich eine Mitarbeit der genannten Großmächte in geeig⸗ neter Form nicht ausſchließe. Im übrigen ſei es durchaus verfrüht, überhaupt von Konferenzen zu ſprechen, da die diplomati⸗ ſchen Verhandlungen kaum begonnen hätten. So etwas nennt ſich Hilfspolizei Jerbrecherpack hat den Soldaten Schumacher erſchoſſen München, 29. Nov. Der Oeſterreichiſche Preſſedienſt teilt mit: Wie aus Innsbruck gemeldet wird, haben ſich die Mitglieder der öſterreichiſchen Grenz⸗ patrouille, die am 23. November den reichs⸗ deutſchen Soldaten Philipp Schuhmacher auf deutſchem Boden erſchoſſen haben, gerühmt, daß ſie Angehörige der„Penz⸗Gruppe“ ſind. Dieſen Namen trägt die ſogenannte Gauſturm⸗ kompagnie der Heimatwehr Hötting bei Inns⸗ bruck. In der erſten Doppelreihe dieſer Kom⸗ pagnie marſchieren nämlich die zwei Brüder Penz, neben ihnen ihre Freunde Beligni und Neuhauſer. Jeder von ihnen iſt ſchwer vor⸗ beſtraft. Insgeſamt haben die vier bisher 5½% Jahre ſchweren Kerkers und 12 Jahre Dutzend, dieſer Kompagnie, haben„nur“ 19½ Zahre Kerker und Arreſt abgeſeſſen. Dieſe Strafen erhielten die Heimatwehrmänner, die heute als„Hilfspoliziſten“ vienen, für Dieb⸗ ſtähle, Einbrüche, Raub⸗ und Notzuchtsdelikte und dergleichen. perſonenzug in Griechenland enkgleiſt Athen, 29. Nov. Am Mittwoch entgleiſte aus bisher noch nicht bekannten Gründen der Perſonenzug Athen— Olympia. Die Lokomo⸗ tive wurde vollkommen zerſtört. Der Zugführer wurde auf der Stelle getötet, der Heizer le⸗ bensgefährlich verletzt. Von den Reiſenden iſt Arreſt hinter ſich. Die übrigen, etwa zwei kniemand zu Schaden gekommen. und für das Wohenende in Frage kommende Artikel bieten ſoll. Vom kleinſten Paddelboot bis zum größten Motorkreuzer, vom kleinen Seiten⸗ und Außenbordmotor bis zum großen eingebauten Motor, von der Bootslaterne bis zur vollſtändigen Zelteinrichtung ſoll alles ge⸗ zeigt werden, was die deutſche Waſſerſport⸗ und Wochenendinduſrrie an Qualitätsartikeln her⸗ ſtellt. Das große deutſche Ausſtellungsereignis im kommenden Jahr iſt die Ausſtellung„Deutſches Volk— Deutſche Arbeit“, die inhaltlich umfaſ⸗ ſendſte Ausſtellung, die die Reichshauptſtadt je geſehen hat. Sie verbindet in großer Form den Gevan⸗ len einer Kulturſchau des deutſchen Volkes mit einer Leiſtungsſchau deutſcher Arbeit, ſie iſt gewiſſermaßen die erſte Jahresſchau des neuen Deutſchland. Im Hinblick auf die beſondere Bedeutung die⸗ ſer Ausſtellung hat der Reichspräſident von Hindenburg die Schirmherrſchaft über⸗ nommen; Eyrenpräſident iſt der Reichsminiſter für Volksaufklärung und Propaganda, Dr. Goebbels. Die Ausſtellung wird zum Sportjugend bei Hindenburg Nach einem Totengedächtnisgottesdienſt in der Dreifaltigkeitskirche in Berlin marſchierte die Jugend des deutſchen Leichtathletitverbandes, Gau Brandenburg, geſchloſſen zum Reichs⸗ präſidentenpalais, wo ſie vom Reichspräſidenten von Hindenburg begrüßt wurde. Der Doppelgänger des Duce Dr. G. A. Lurie aus San Franzisko, Stabs⸗ arzt bei der amerikaniſchen Armee, hat in Ge⸗ ſtalt und Geſicht eine frappante Aehnlichkeit mit Muſſolini. hohe Gefängnisſtrafe für einen ausländiſchen Bekrüger Karlsruhe. Vor dem Amtsgericht Karls⸗ ruhe hatte ſich heute der Bjährige vielſach vor⸗ beſtrafte Kaufmann Gothilf Werner wegen Be⸗ trugs im Rückfalle zu verantworten. Werner, der Schweizer Staatsangehöriger iſt, hatte ſich am 23. Auguſt ds. Is. von einem hieſigen Auto⸗ beſitzer einen Kraftwagen„geliehen“ und ver⸗ ſchwa d damit nach Zimmern in Niederbayern, wo er denſelben zu verlaufen verſuchte. Außer⸗ dem hat er ſich in Freiburg 240 Mark erſchwin⸗ delt. In Zimmern ſtieg Werner mit ſeiner Ge⸗ liebten in einem vornehmen Hotel ab und hin⸗ terließ dort eine Zechſchuld von über 20 Mark. Das Gericht verurteilte Werner zu einem Jahr 8 Monaten Gefängnis. Der Staatsan⸗ walt hatte zwei Jahre ſechs Monate Gefängnis beantragt. Tödlicher Unfall Albersweiler. Am Bahnübergang nach Siebeldingen fuhr der Mineralwaſſerhändler Fritz Frahry aus Annweiler mit ſeinem Klein⸗ lieferwagen gegen einen Randſtein. Der Wa⸗ gen überſchlug ſich und ſtürzte in den Straßen⸗ graben. Der Lenker des Fahrzeuges ſowie ein Mitfahrer wurden ſchwer verletzt. Der Mit⸗ fahrer, deſſen Perſonalien noch nicht haben er⸗ mittelt werden können, iſt im Krankenhaus in Annweiler ſeinen Verletzungen erlegen. Es ſcheint, daß es ſich um einen Wanderburſchen handelt, der auf der Fahrt mitgenommen wor⸗ den war. ——— erſten Male im neuen Deutſchland einen Ge⸗ famtüberblick über die Raſſenkunde und Raſ⸗ ſenhygiene des deutſchen Volles geben. Die Mannigfaltigkeit unſeres Volkstums ſoll in der Abteilung„Die deutſchen Volks⸗ ſtämme“ behandelt werden. Der national⸗ politiſchen Erziehung iſt die Abteilung„Das Reich der Beutſchen“ gewidmet; ſie zeigt das geſchichtliche Werden vom heiligen römi⸗ ſchen Reich deutſcher Nation bis zu unſeren Tagen der völkiſchen Wiedergeburt und Deutſch⸗ lands Werden zum Dritten Reich. Die Ab⸗ teiung„Deutſche Arbeit“ wird getragen von dem Reichsſtand der deutſchen Induſtrie, vom Reichsſtand des Handwerkts und vom Reichsnährſtand. Nicht Einzelfirmen, ſondern die betreffenden Fachgruppen als Ganzes geben ein gemeinſchaftliches Bild von den beſten Er⸗ zeugniſſen deutſcher Arbeit. In den Sommermonaten Juli und Auguſt wird auf dem ausgedehnten Freigelände des Berliner Meſſeamtes eine Blumenſchau veran⸗ ſtaltet werden. Berlin hat in dieſen Ausmaßen und in ſo vollendeter Schönheit eine derartige Blumen⸗Ausſtellung, die die Leiſtungsfähigteit des deutſchen Gartenbaues beweiſen wird, noch nicht zu ſehen bekommen. In der zweiten Hälſte des Auguſt 1934 wird in ſämtlichen Funkturmhallen wieder die „Große Deutſche Funk⸗ Ausſtel⸗ lung“ durchgeführt werden. Der ſenſationelle Erfolg der„Funk⸗Ausſtellung Berlin 1933,, die unter der Schirmherrſchaft des Reichsminiſters für Volksaufklärung und Propaganda, Dr. Goebbels, ſtand, iſt noch allen in friſcher Erinnerung. Für die Zeit vom 7. bis 16. September wird die„Internationale Büro⸗Ausſtellung“ vorbe⸗ reitet. Sie wird ein lückenloſes Bild von dem heutigen Stande der Bürotechnik der Welt geben. Im Anſchluß daran iſt im Oktober die„Mö“, eine Möbel⸗Ausſtellung in ſämtlichen Ausſtellungshallen am Funkturm in Ausſicht genommen. Das Ausſtellungsjahr 1934 ſchließt mit der „Internationalen Automobil⸗ und Motorrad⸗Ausſtellung“, die vom wirt⸗ ſchaftlichen Kleinſtwagen bis zum ſchwerſten Laſtwagen alle Stufen deſſen zeigt, was Kon⸗ ſtrukteure und Kaufleute im internationalen Kraftwagenbau geleiſtet haben. Neben den Fahrzeugen werden Zubehör⸗ und Kraftfahr⸗ zeugteile aller Art zu ſehen ſein. 3. Jahrgang— Früh⸗Ausgabe „Hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 30. November 1933 —— Die ſicherſte Bahn der Welt —— Ein Spaziergang in einer Großſtadt geführlicher als eine Fahrt auf der Reichsbahn Während die Verkehrsunfälle auf der Deut⸗ ſchen Reichsbahn in den letzten Jahren erfreu⸗ licherweiſe immer weiter im Rückgang be⸗ griſſen waren, hat die Unfallmöglichkeit, beſon⸗ ders auf der Straße, durch die neuzeitliche Verkehrsentwicklung eine außerordentliche Stei⸗ gerung erfahren, denn mehr als 200 000 Men⸗ ſchen kommen jährlich durch Unfälle auf der Straße zu Schaden, und rund 8000 von ihnen verunglücken in jedem Jahre tödlich. Im Reiſeverkehr der Reichsbahn ſind in den letzten drei Jahren durchſchnittlich jährlich über 1 Milliarde und 500 Millionen Perſonen be⸗ fördert worden; davon verunglückten hei Zug⸗ unfällen tödlich: im Jahre 1930 drei Perſonen, 1931 eine Perſon, und 1932 drei Perſonen. Die gewährleiſtete Sicherheit muß hiernach als ganz hervorragend bezeichnet werden, und die Wahrſcheinlichkeit für den Reiſenden, bei einem Unfall getötet oder verletzt zu werden, iſt ſo gering, daß ſich der Quotient wohl nur in Zahlen aſtronomiſcher Größe ausdrücken läßt. So müßte z. B. nach dem Stand der letzten Jahre ein Geſchäftsreiſender, der täglich 250 bis 300 Kilometer auf der Bahn zurücklegt, 90 000 Jahre lang auf der Eiſenbahn fahren. um die Wahrſcheinlichkeit zu erreichen, bei einem Bahnunglück ohne eigene Schuld ums Leben zu kommen. Jedenfalls iſt ein Spaziergang durch die Straßen einer Großſtadtbei weitem gefähr⸗ licher, als eine Reiſe pvon Köln nach Königsberg, oder von Berlin nach Bafel. Es ſollte deshalb die Tatſache des ho⸗ hen Standes der Verkehrsſicher⸗ heät bei dem großen Betriebe der Reichshahn durch ein übertriebenes Herpor⸗ heben eines gelegentlichen größeren oder kleineren Unfalles nicht verwiſcht wer⸗ den. Auch wird im Ausland durch derart auf⸗ ſehenerregende Schilderungen ein Eindruck her⸗ vorgerufen, als ob das Reiſen in Deutſchland heſonders gefährlich ſei, und der Ausländer wird in ſeiner Abſicht, Deutſchland zu beſuchen, zum Nachteil unſeres Landes, im ungünſtigen Sinne beeinflußt. Durch die neuzeitliche Bauart der Perſonen⸗ wagen iſt die Sicherheit des Reiſenden weſent⸗ lich erhöht worden, denn den beſten Schutz bei Entgleiſungen, Zuſammenſtößen bieten die Wagen mit eiſernen Kaſtengexippen und wider⸗ ſtandsfähiger Bauart der Stirnwände und Dächer. Auch der Erſatz der Stangenpuffer durch Hülſenpuffer hat eine bedeutende Stei⸗ gerung der Sicherheit gebracht. Die Eiſenteile werden bei Unfällen zwar verbogen, aber ſie zehren dabei bereits einen erheblichen Teil der Kraft der aufeinanderſtoßenden Maſſe auf, ſo daß die Wirkung ſtark abgeſchwächt wird. Heute laufen bei der Reichsbahn in den Zügen Von Zörg Bur Die Rebel wallen und der Dunſt hängt über dem Straßengewirr der großen Städte, da ver⸗ ſinken Ebenen in der Ferne, Ebenen, aus denen Woles Schlote und Steinmeere wuchten, die olten verdecken den Himmel, ab und zu kinnt der Regen. Herbſt iſt geworden, Spätherbſt, der längſt von der Höhe der Vollendung herabgeſtiegen i wie ein Wanderer, der mit letzter Kraft einen Berg erklimmt, von dem aus er einen herrlichen und weiten Ausblick hat über ein toßes Land. Aber auf der Höhe pfeift der Wind, und wenn er auch müde iſt, es iſt nicht ut raſten hier oben. Die Höhe iſt nur ein Ziel, abet lein Verweilen, ſie iſt ein Triumph der Menſchenkräfte, ſie iſt ein Ringen, aber wir geben ſie immer wieder freiwillig auf, um ſie neu erobern zu können. So geht der Wan⸗ erer hinab in das Tal, langſam. er ſingt nicht, oben war Knieholz und Hecke und je weiter er herunterkommt, umſo finſterer und dunkler und geheimnisvoller wird der Wald, daß in den weiten Tannenforſten die Märchen⸗ frau aus der Götterwelt wie das Schweigen iraumwandeln geht. Und weiter, immer wei⸗ ter ſteigt er herab; es iſt ſo ſtill um ihn, er freut ſich der Stille und ſtrebt doch den Tälern mit den kleinen, ſonnigen Hütten zu, wo die Mädchen ſingen. Und wenn die Tannenforſten dez lichten, wenn die Buchen⸗ und Eichenwäl⸗ der beginnen, in derxen Laubwerk die bunten Grasmücken und die Amſeln und die Finken und Meiſen hüpfen, da weiß er, daß nun auch die Matten nicht mehr fern ſind, daß er nur noch über die Halden muß, um in den ſchma⸗ len, engen Tälern zu ſein. erih e Soben guf der die Wagen der vorerwähnten Bauart. Die Widerſtandsfähigkeit dieſer Wagen trat bei dem Anſchlag auf den D⸗Zug 43 bei Jüterbog am 8. Auguſt 1931 beſonders in Erſcheinung. Hier wurden bei hoher Geſchwindigkeit acht Wagen umgeworfen und geſchleift, trotzdem blieben die Wagenkaſten ſaſt unbeſchädigt; kein Toter war hei dieſem Unfall zu beklagen. Die Deutſche Reichsbahn iſt damit nicht nur die ſicherſte Bahn der Welt, ſondern auch als das ſicherſte Beförderungsmittel überhaupt an⸗ zuſprechen. Pforzheimer Bürgerausſchuß genehmigte den Haushaltsplan in einer Fünſminuten⸗ ſitzung Pforzheim. Der Bürgerausſchuß der Stadt Pforzheim hat vorgeſtern abend in einer Sitzung von 5 Minuten Dauer den Haushalts⸗ plan für 1933 angenommen und genehmigt. Der Haushaltsplan ſchließt im ordentlichen Haushalt in den Ausgaben mit 25 322 100 RM., ungefähr eine hahbe Million niedriger als im Vorjahr, in den Einnahmen mit 454 500 RWM., Ladenburger Allerlei Gemeinderatsſitzung. Auf Antrag wird Hch. Höflein zum angeborenen Bürgerrecht zuge⸗ laſſen.— Wegen Verrechnung der Ertragsüber⸗ ſchüſſe 1933 aus dem Ratsalmoſenſonds Laden⸗ burg wurde Beſchluß gefaßt.— Der 1. Schüt⸗ zengeſellſchalt wird am 1. Dezember d. J. die ſtädtiſche Turnhalle zur Verſügung geſtellt.— Der Erlaß des Herrn Miniſters des Innern in Karlsruhe vom 13. November 1933 über Maßnahmen gegen katholiſche Geiſtliche wurde zur Kenntnis gebracht.— Der Pachtübergang des Grundſtücks Lgb. Nr. 1917, Eigentum des Sickinger⸗Fonds, von Fritz Kahle auf Land⸗ wirt Ludwig Trill wurde genehmigt.— Eine Reihe von Steuer⸗ und Abgabennachlaßgeſuchen wird verbeſchieden.— Ebenſo wird über einige Unterſtützungsfälle Beſchluß geſaßt.— Der Ge⸗ meinderat befaßte ſich mit einem umfaſſenden Arbeitsprogramm, W55 die Regul erung des Baches zwiſchen der Abdeckerei und der Rauten⸗ mühle vorſieht. Es handelt ſich hier um Ar⸗ beiten, die im Wege von Notſtandsarbeiten ge⸗ fördert werden ſollen.— Mit dem Kraftwerk Rheinau wird für die Pumpanlage im Waſſer⸗ wert ein Vertrag abgeſchloſſen.— Der Ur⸗ laubsplan der Gemeindeſeldhüter wurde ge⸗ nehmigt.— Ein Geſuch um Waſſergeldermäßi⸗ gung wurde abgelehnt.— Dem Athletikſport⸗ verein wird am 3. Dezember d. J. die Turn⸗ halle zur Verfügung geſtellt.— Den Schweſtern im kath. Güntherſchen Waiſenhaus werden zum Anlauf von Weihnachtsgeſchenken für die Kin⸗ der die erforderlichen Geldmittel zur Verfügung geſtellt. Milchabſatz⸗Genoſſenſchaft. Wie uns der Bauernführex Pg. Roos mitteilt, iſt ein Raum von 16—18 Quadratmeter zut Errichtung einer Sammelſtelle notwendig. Gleichzeitig iſt die Stelle eines Verwalters der Sammelſtelle zu beſetzen. Der Raum muß mit einem vorſchrifts⸗ mäßigen Zementſockel, Oelfarbenanſtrich und mit fließendem Waſſer verſehen ſein. Die not⸗ wendigen Geräte werden von der Milchabſatz⸗ genoſſenſchaft geſtellt. Perſonen, die einen ge⸗ eigneten Raum zur Verſügung haben und gleichzeitig in der Lage ſind, die Stelle des ſt iſt S zöhe, Spät⸗ herbſt 10 das Wandern durch die Tannen. Die große Erntezeit liegt hinter uns, wir legen uns Rechenſchaft ab, aber wir rechten nicht mit uns, nein, wir erkennen klar und einfach, was wir am Guten und am Schlechten getan haben, wir verſuchen zu glauben und wir können doch nur ein gewaltiges Hoffen in uns tragen, dieweil es rings ſo ſtill wird. Wir haben gekämpft und haben geſiegt oder verlo⸗ ren, wir ſind reich geworden an Enttäuſchun⸗ gen und die Stunden des Haſſes blieben uns nicht erſpart. Die Wellen gelommen und über uns zuſammengeſchlagen und der Strudel hat uns erfaßt, aber wir ſind an die Klippen geworfen worden und haben uns feſtgehalten. Nein, wir ſind nicht ertrunken, wir haben ja ſtarke Arme, wir Bauern! Wir haben uns ein Haus gebaut, aber man hat uns Feuer in die Balken gelegt, daß die Flammen aufzüngelten und den erſten Traum verlöſchten. Wir haben in den Sturm hineingelacht und weitergebaut und brauchen uns nicht in ſchämen. Herbſt iſt die Zeit, wo die Früchte fielen und fallen, und nun wir wiſſen, wohin wir gehen, iſt Spätherbſt geworden. Die Stille iſt über uns gekommen, wir haben ſie nahen ſehen wie eine Königin, wir haben ihr die Herzen aufgeſchloſſen. Vielleicht iſt es Schwäche von uns, aber wir ſind ihr nun er⸗ geben und an ſie. Run haben wir wieder einen Glauben, und den laſſen wir uns nicht mehr nehmen, nein, niemals mehr! Wiel⸗ leicht iſt es der Vorteil anderer, die geſchäfts⸗ tächtiger ſind als wir. Was kümmert es uns? Wir wiſſen ja um W dieſes Lebens und wir verſtehen ſie. Wir haben unſere Straße erkannt und ſchreiten darauf, und wenn ſie eine Tages zu Ende geht, wird uns wieder Stille empfangen wie Kinder, die ihre Mutter zu juchen ausgezogen ſind und die nun pochend — ———, 5 ebenfalls etwa eine halbe Million niedriger als im Vorjahr. Durch Umlage, Gebäudeſteuern ſind aufzubringen 1867 600 RM. gegen 1 882 000 RM. im Vorjahr. Der außerordentliche Haus⸗ halt ſchließt in Ausgaben und Einnahmen mit 1641000 RM. Der Fehlbetrag von 1 867 000 RM. wird durch 5 v. H. erhöhte Grundſteuer⸗ beträge der aus 144 Hundertteilen vom Grund⸗ und Betriesvermögen errechneten Steuer auf⸗ debracht. Kommuniſtiſche Hetzſchriftenverbreiter vor Gericht Karlsruhe. Wegen Verbreitung eines illegalen lommuniſtiſchen Flugblattes verurteilte die Große Straflammer den 27 Jahre alten Schloſſer Alſred Leyrer von hier zu einem Fahr Geſängnis abzüglich 3 Monate Unterſuchungs⸗ haft. Ebenfalls wegen Verbreitung kommuni⸗ ſtiſcher Zerſetzungsſchriſten wurde der Tag⸗ löhner Albert Erb von hier zu einem Jahr ſechs Monaten und die Ehefrau Lina Ritter geb. Lutz von hier zu vier Monaten Gefäng⸗ nis verurteilt. Beim Holzfällen verunglückt Schöllbronn(bei Ettlingen). Während einige Holzfäller im Gemeindewald damit beſchäftigt waren, eine Buche zu fällen, ſiel plötzlich ein ſchwerer Aſt herab und traf den jungen Holzfäller Neumeier ſo unglücklich im Genick, daß er mit einer ſchweren Wirbelſäulen⸗ verletzung bewußtlos von der Strelle getragen werden mußte. Verwalters mit zu übernehmen, ſollen unter Angabe der Entſchädigungsenſprüche ihre Be⸗ werbung bis Freitag, 1. Dezember, nachmittags 5 Uhr, im Zimmer 6 der Bürgermeiſterei ab⸗ geben. Die Mietung eines Raumes und die Stelle des Verwalters lkönnen auch getrennt vergeben werden, weshalb auch getrennte Be⸗ werbungen abgegeben werden künnen. Ilvesheim Bunter Abend. Am vergangenen Samstag war die Ilvesheimer Bevölterung zu einem Bunten Abend im Gaſthaus„zum Pflug“ ein⸗ geladen. Bürgermeiſter Hornberger be⸗ grüßte die in überaus großer Zahl Erſchiene⸗ nen, ganz beſonders ſeine aus Schwetzingen ge⸗ kommenen Landsleute, denen das Zuſtandekom⸗ men des Bunten Abends zu verdanten war. Die Kapelle leitete den Abend mit einem flot⸗ ten Marſch ein, der mit ſehr großem Applaus enigegengenommen wurde. Fräulein Löhr aus Schwetzingen brachte mit lieblicher Stimme das Lied„Grün iſt die Heide“ zum Vortrag, womtt ſie ſehr großen Beifall erntete. Verſchiedene Muſik⸗ und Liedervorträge von den Herren Renkert, Oehl, Willi Stein, Hauck und Duſſel wechſelten mit humorvoll vorgetragenen Ge⸗ dichten der Herren Stratthaus und Adlon. Ganz beſonders geſielen die akrobatiſchen Lei⸗ ſtungen des Herrn Weick mit ſeinem 7jährigen Töchterchen Röſele, die bei den Anweſenden ſehr große Begeiſterung hervorriefen. Die Ver⸗ anſtaltung war ein vollex Erfolg. Unſeren Schwetzinger Freunden ſagen wir recht biuhr lichen Dant und hoſſen und wünſchen, daß wir ſie bald wieder in unſerer Mitte begrüßen dür⸗ ſen. Die Einnahmen aus dieſer Veranſtaltung fließen dem Winterhilfswerk zu. Viernheimer Brief Winterhilfswerk. Es werden hier zurzeit den Empfangsberechtigten Ausweiskarten zugeſtellt, um eine einheitliche Kontrolle durchzuführen. Dieſe Karte hat der Empfänger bei Zuwei⸗ vor ihrer Heimat Haus ſtehen, die klopfenden Herzens drinnen die Schritte hören und denen dann die Tür aufgeht, die ſchwere eichene Tür mit den ſilbernen Nägeln und den alten Sprüchen. Die Nebel wallen und die Sonne iſt fern. Morgen wird ſie wiederkommen, morgen wird ja Mai ſein und die Rachen werden auf dem Neckar fahren, mit vielen Wimpeln und bunten Lichtern, und die Rächte werden erfüllt ſein vom Lachen ſchwarzbrauner Bergkinder. Aus dem Gluten des Abendſcheins wird ſich das Sonnenkreuz des Südens heben wie eine heid⸗ niſche Fackel und der Neckar wird heimlich rauſchen, wie er es ſeit tauſend Jahren tut; denn die Reckarmuſcheln am Grunde wiſſen gar viel zu erzählen von einer ſernen Zeit und don Menſchen, die taumelnd an den Strand kamen und nie wieder unter das Volt gingen. Neckarſand hat weiche, warme Arme und die Wellen gehen ſo traüt darüber hin, da iſt eine Wir vom Reckar ſind ein 423 Geſchlecht, ſtehen ſo feſt auf dem Grund und werden doch getrieben. Kommt ein Wind und während ſich die andern biegen, daß er über ſie hinweggeht, ſtehen wir grad und feſt und laſſen ihn an den Wurzeln reißen und zerren. Da kommt es, daß manch einer den Halt verliert, und daß er dann mit dem großen Zuge wandert. Spätherbſt! Heute Racht wird Weihnacht ſein: Raſt in einem ſtillen Revier. Um Mit⸗ ternacht werden fern die Glocken kingen und die Lieder in den Domen aufrauſchen und auf dem Schwalbenneſt der Vierburgenſtadt werden die Böller krachen. Was ſchießen ſie nur, dieſe Landsknechte? Was lachen ſie um die heilige Stunde ſo rauh? Wiſſen ſollt ihr, daß die Söhne der Berge grobe Geſellen ſind, ohne Schliff und Form, wilde Geſellen mit ſtruppigen Bärten. Haben die anderen ihre Freude, wollen ſie ſich auch ſungen vorzuzeigen. Sie iſt nicht übertraghar, und Mißbrauch wird ſtreng beſtraft. Heute, Donnerstagvormittag, werden an die ZInhaber der Ausweiskarten—., Freitagvormittag an die Inhaber der Ausweiskarten M— K, von —11 Uhr, und an ſonſtige Bezugsberechtigte ohne Ausweiskarte von 11—12 Uhr, Kohlen⸗ bezugsſcheine ausgegeben. Vom Kohlen⸗ bezug ſind ausgeſchloſſen: 1. ledige Unter⸗ ſtützungsempfänger, ſoweit ſie nicht einen eigenen Haushalt führen oder mindeſtens ein Mietzimmer beſitzen; 2, Rentenempfänger, die im Genuß der 82 Allmende und des gro⸗ ßen Losholzes find; 3. Kriegsbeſchädigte ung Kriegerhinterbliebene, die Zuſatzrenten he⸗ 32 W; 19.00„Stunde der Nation“; Der junge Beethoven; 20.00 Kurzmeldungen; 200 Dreiklang der Lyrik: Goethe— Möricke— Heynicke; 21.00 Unterhaltungsmuſik; 224 ZN; 22.20 Du mußt wiſſen... 22.45 Schall platten; 24.00 bis.00 Rachtkonzert., München:.00 Frühkonzert; 12.00 Mittagskon⸗ Koni 13.30 Aus Operette und Tonfilm; 140 onzertſtunde Münchner Komponiſten; 5 untergang.2 ziehen, und Kleinrentner; J. alle diejenigen, am———— 1933 W0 4 Dalen ihrer Wahlpflicht nicht genügt haben.— Dex 33 zweite Wiegemeiſter, Herr Gg. Kgüf⸗ 17⁰⁰ D 1 mann, wurde von der Bürgermeiſterei ver⸗ 1796 D pflichtet. 33 B öbejün Rundfunk⸗Programm r für Donnerstag, 30. November ſtorben Mühlacker:.05 Frühkonzert;.00 3N; 740 1646 Der Ne Wetterbericht;.15 Morgenkonzert; 43 1 Kufſtein Nachrichten; 10.10 Virtuoſen ſpielen; 11% 10900 Der en Aeltere Tänze; 11.55 Wetterbericht; 1200 f Paris g Mittagskonzert; 13.15 ZN; 13.35 Die Mai⸗ länder Seala; 16.00 Konzert; 18.20„Verlaſ⸗ Sonnenauf ſene tieriſche Wohnungen“, Vorirgg; 1830 1551 Uhr.— Goldene H Hochzeit feie Friſche Rentn ſeine Ehefrar alt, in Feude Berühmte Pfälzer Künſtler; 16.05 Krieg: Voltsbund erlebnis eines Schneeſchuh ſchützen; 163 land. Am M Konzert; 18.05 Wir ſingen deulſche Volkslie⸗ Uhr, ſpricht i der; 19.00„Stunde der Ration“; 20.00 Bunte a. D. Krau Lettow⸗Vorbe⸗ Lichtbildern. Der Vortrag tungen umral Unkoſten 50 9 Luftſchutz. T 1. Vorſitzender Berlin wurde vorgenommen, wurde. Der ſammen: 1. Kargl, Brand vertreter: Dif vertreter: Po Stunde; 21.00 Abendkonzert; 22.00 Oeſter⸗ reich; 22.30 Worüber man in Amerila ſpricht. Deutſchlandſender:.35 Frühkonzert; 10.10 Lie⸗ der zur Laute; 12.00 Muſik aus Tonfilmen; 14.00 Tanzmuſik; 15.15 Jugendſtunde; 16.00 Konzert; 18.05 Teemuſil; 19.00„Stunde der Nation“; 20.05 Chorkonzert; 20.45 Fort⸗ ſetzung des Chorkonzertes; 21.30 Hans von Bülow, ein deutſcher Muſiker; 23.00 Bando⸗ neon und Mandoline. Betrieb des deutſchen Kurzwellen⸗(Weltrund, funk⸗/ſenders. Mit Wirkung vom 1. Dezembe ab ſind für die deutſchen Kürzwellenſender fo Betriebszeiten und Wellenlängen verein⸗ art worden: Sender I: 13.55 bis 1800 Meéz Geſchäftsführe Welle 19,73 Meter, Richtſtrahler Nordamerikaz Mannheim. D 18.00 bis 18.30 MéEz Umſchaltpauſe; 18,30 bis befindet ſich i. .15 MéEzg Welle 31,38 Meter. Rundſtrahlex. Sender II: 13.55 bis 20.00 Mé Welle 35501„Die Kaninch Meter, Richtſtrahler Nordamerika; 29.00 bis ſährlich findet 20.30 MéEz limſchaltpauſe;).30 bis.5 ſtellungsperiod Mez Welle 49,83 Meter, Richtſtrahler Norß⸗ ausſtellung de amerika. band Deutſch Durchführung Rheinwaſſerſtand Wereinigten, 27. 11. 33 29. 11.33 Feudenheim beauft Waldshute 2. 2 en Rhein⸗N Rheinielden 206 198 6. und 7. Jar Brasseckhk 104 101• des Ausſtellun Kehl e ο= 241 2³3³ dratmeter. Ke Maxau„%ο ο%%— 384 580 ſteht während iin„ Oο ο 3 Fr aub Köln e„ ο O„ 105 113. Reckarwaſſerſtand gKartsrul 27. 11. 38 29. 11.885 a Jasstfelld. 40 48 ——— 13 2 7895 ploc en O ο ο ο —— 3 130— ι Mannheim„ 9g* 2 Wie wird das Wetter? Wie Palaſt⸗Lichtſpi⸗ Die Ausſichten für Donnerstag:— und teilweiſe Aufheiterung bei lebhaften al lichen Winden. Kleine Zunahme von gälte und Froſt. „Die Himme ſchiffahrt muß ſchiſtiſchen Wil auch ſo vom funden. Es ſie über den Alltag heben. Kehren die andern in 8 Kirchen und Domen ein, wiſſen ſie, daß ſie eine viel ſchönere Heimt haben draußen im Winter⸗ wald bei einer Neckaxalm. „Geht ein Lied um die Welt, wenn Spätherbſt iſt, läuft bei allen Kindern des Neckars uni, kommt ein Lachen hinterher geſchritten mit ſchwarzbraunen Locken und braunen Rehaugen, horchen alle Söhne des Südens auf den per⸗ trauten Klang. Heute Nacht wird ichene ſein und morgen iſt Mai, und dazwiſchen lie⸗ gen die Stunden zwiſchen viere und fünfe, wo das Frieren über die Scholle kriecht wie eine Schlange. Ach, laßt doch das Frieren, da ſind ſo viel Täler mit kleinen Hütten und trauten Stuben, da ſind ja die vielen Lauten und Fiedeln zu Hauſe, die den Winter vertreibent Bleiht nür noch ein Zauber, der uns gefangen hält, ein weißer, glitzernder und unwirklicher Zauber aus dem Winterwald. Nun Spätherbſt iſt, wiſſen wir, wohin wir gehen werden. Wir haben verſchiedene Ziele ünd verſchiedenen Willen und wir ſtehen oft ge⸗ geneinander. Aber zuletzt laufen alle unſere Wege zuſammen und führen ins Neckartal, wo die Jäger ſind, von denen es in den Liedern klingt und wo die Trauben reifen. 4 Wir vom Neckar werden draußen in der Welt immer die Dummen und die Betrogenen ſein. das wiſſen wir, denn wir haben es ſchon oft erfahren. Was gehen uns die andern anß Sollen ſie tun und laſſen, was ſie wollen. Wir gehen ja alle nur den Weg, um ſpäter den Neckar wieder zu erobern, und was uns hart Zin auf dieſem Weg, wird uns von Nußen ein. Wir horchen auf den Ruf. „ wenn i komm, der⸗wiederkomm. ——————— Allfredo Moret Filn AIm Hört ihr ihnk wenn i komm, wenn i wie⸗ ovember 1933 ht übertragbar, Heute, eſtraft. n die Inhaber igvormittag an —R, von zugsberechtigte Ihr, Kohlen⸗ Vom Kohlen⸗ ledige Unter⸗ nicht einen mindeſtens ein empfänger, die »mund des gro⸗ eſchädigte und ſatzrenten he⸗ le diejenigen Böswilliglei haben.— Der err Gg. Kauf⸗ rmeiſterei ver⸗ mm jember .00 3N;.10 konzert; 1000 ſpielen; 1100 rbericht; 12.00 .35 Die Mai⸗ 18.20„Verlaſ⸗ Bortrag; 18,50 “; Der junge ungen; 20.10 — Möricke lamuſik; 2200 22.45 Schall⸗ nzert, 0 Mittagsko Tonfilm; 14.2 poniſten; 15% 16.05 reitz hützenz 1630 iſche Volkslie⸗ ; 20.00 Bunte 22.00 Oeſter⸗ lmerika ſpricht. zert; 10.10 Lie⸗ 16 Tonfilmen; dſtunde; 16.00 )„Stunde der 20.45 30 Hans von 23.00 Bando⸗ len⸗(Weltrund⸗ n 1. iſ 1800 Méz Nordamerika; zuſe; 18,30 bit Rundſtrahler. ka; 20.00 hi .30 bis.15 ſtrahler Norp⸗ 1* 1. 33 29. 11.38 6 198 4 101 1 2³3³ 4 580 3 2⁴⁰ 3 150 5 113 1 . 35 29. 11. 88 — +— ⏑ OMοο Oe — — 7 tag: Trochen ** lebhaften öſt⸗ ne von gälte aremeenenee, 1 ſie ſich auch die andern in e, daß ſie eine in im Winien⸗ nn Spätherbſt „Neckars um, ien Rehaugen, ſchritten auf den per⸗ ird Weihnacht zazwiſchen lie⸗ und fünfe, wo iecht wie eine ieren, da ſind 1und trauten Lauten und er vertreibenl uns gefanzen dunwirklicher r, wohin wir chiedene Ziele ſtehen oft ge⸗ n alle unſere Neckartal, wo den Liedern en. ußen in der ie Betrogenen aben es ſchon e andern an? e wollen. Wir m ſpäter den vas uns hart s von Nußen zört ihr ihn? Fort⸗ Dezember llenſender fol⸗ längen verein⸗ 3Z Welle 355 .. jährlich findet auch in der kommenden Aus⸗ „Hakenkreuzbanner“ e Zahrgang— Früh⸗Ausgabe Daken für den 30. November 1700 Kurfürſt Friedrich III. ſtiftet die Akademie der Wiſſenſchaften in Berlin. 1796 Der Balladenkomponiſt Karl Löwe in Löbejün geb.(geſt. 1869). 1817 Der Geſchichtsſchreiber Theodor Momm⸗ ſen in Garding in Schleswig geboren(ge⸗ ſtorben 1903). 1846 Der Nationalökonom Friedrich Liſt in Kufſtein geſt.(geb. 1798). 1900 Der engliſche Dichter Oskar Wilde in Paris geſt.(geb. 1854). Sonnenaufgang.45 Uhr, Sonnenuntergang 15.51 Uhr.— Mondaufgang 14.20 Uhr, Mond⸗ untergang.23 Uhr. ———— Goldene Hochzeit. Das Feſt der Goldenen Hochzeit feierte in geiſtiger und körperlicher Friſche Rentner Michael Spatz, 75 Jahre, und ſeine Ehefrau Suſanna geb. Spatz, 72 Jahre alt, in Feudenheim. Volksbund für das Deutſchtum im Aus⸗ land. Am Mittwoch, 6. Dezember, nachm..30 Uhr, ſpricht im Parkhotel Herr Oberſtleutnant a. D. Kraut, ehem. Major beim Stabe von Lettow⸗Vorbeck in Oſtafrika, an Hand von Lichtbildern über„Oſtafrika einſt und jetzt“. Der Vortrag wird von muſikaliſchen Darbie⸗ tungen umrahmt.— Eintritt zur Deckung der Unkoſten 50 Pfg. Luftſchutz. Durch den Wegzug des bisherigen 1. Vorſitzenden, Herrn Dr. Müller⸗Clemm nach Berlin wurde eine Neuordnung des Vorſtandes vorgenommen, die vom Landesleiter beſtätigt wurde. Der Vorſtand ſetzt ſich wie folgt zu⸗ ſammen: 1. Ortsgruppenführer: Dipl.⸗Ing. Kargl, Brandingenieur, Mannheim; 1. Stell⸗ vertreter: Dipl.⸗Ing. Frey, Mannh.; 2. Stell⸗ vertreter: Polizeihauptmann Huber, Mannh.; Geſchäftsführer: Dipl.⸗Ing. Dr. Schroeder, Mannheim. Die Geſchäftsſtelle der Ortsgruppe befindet ſich in L 12, 2. Die Kaninchenzüchter ſtellen aus. Wie all⸗ ſtellungsperiode für Kaninchen die Landes⸗ ausſtellung des Gaues Baden im Reichsver⸗ band Deutſcher Kaninchenzüchter ſtatt. Zur Durchführung dieſer Ausſtellung wurden die „Vereinigten Kaninchenzüchter Mannheim⸗ Feudenheim“ anläßlich ihres 30jährigen Be⸗ ſtehens beauftragt. Die Ausſtellung findet in den Rhein⸗Neckar⸗Hallen in Mannheim am 6. und 7. Januar 1934 ſtatt. Die Raumgröße des Ausſtellungsraumes beträgt ca. 3000 Qua⸗ dratmeter. Kaffee⸗ und Wirtſchaftsbetrieb be⸗ ſteht während der ganzen Ausſtellung. Hohe Spende der badiſchen Beamten⸗ ſchaft für Oeſchelbronn Karlsruhe. Das Amt für Beamte(Gau⸗ beamtenabteilung) des Gaues Baden der NS⸗ DaAP hat zur Linderung der größten Not der brandgeſchädigten Volksgenoſſen in Oeſchel⸗ bronn 14 739.58 RM. überwieſen. Wie wir den Film ſehen Palaſt⸗Lichtſpiele: „Die Himmelsflotte“. Die italieniſche Luft⸗ ſchiffahrt muß als ein Ausdruck ſieghaften fa⸗ ſchiſtiſchen Willens aufgefaßt werden und wird auch ſo vom geſamten italieniſchen Volk emp⸗ funden. Es ſieht in der Fliegerei nicht nur ein Werkzeug des Krieges, ſondern zugleich auch den verlebendigten Ausdruck der Kühnheit, der Alfredo Moretti als Mario Spada in dem Ufa⸗ aeunehhugenekaar uganefuädtgun, vtrrer akäsurrrhatrnBaltisonhhnan Bertfesit kruetkekAm neasukssh Bereits öffentliche Verſammlungen in Mannheim ſtatt, die gut beſucht waren, aber allerdings ſehr oft frühzeitig von marxiſtiſchem Terror geſprengt worden ſind. Es ſei an die ſtürmiſch verlaufe⸗ nen Verſammlungen im„Großen Meyerhof“, im„Wilden Mann“ und ſpäter, während des großen Metallarbeiterſtreikes, im„Durlacher Hof“ hingewieſen. Letztgenannte Verſammlung wurde, wie auch ſo manche vor ihr, polizeilich Der Redner jenes Abends, der jetzige bayeriſche Staatsminiſter Eſſer, mußte über das Glasdach im Hofe klettern, nachdem im Jahre 1921 fanden mehrere aufgelöſt. Mannheim und der Nationalſozialismus Wo fand in Baden die erſte öffenkliche Verſammlung der NSDAp ſiatt? Mannheimer Parteigenoſſen auf dem Weg zu einer Verſammlung nach Zotzenbach i. Odw. 1921. Von links nach rechts, vordere Reihe: Eggelſeher, Hans Kiſſel, Wols, Walther Kiſſel, Janſen. Stehend: Cordier, Wahl, Henſel, Simon, Sorgatz. LI unſer Saalſchutz und die übrigen Parteigenoſ⸗ ſen niedergeknüppelt waren. Auf dem beigefügten Bilde iſt die erſte Hitlerfahne Mannheims zu ſehen und ein klei⸗ ner Kreis Parteigenoſſen, die es ſich nicht neh⸗ men ließen, auch an Sonntagen zuſammenzu⸗ kommen, um in der weiteren und näheren Um⸗ gebung Mannheims Verſammlungen abzuhal⸗ ten. Unterwegs wurden die gleichen Lieder ge⸗ ſungen, die Pg. Pertl in ſeiner kürzlichen Darſtellung in unſerem Blatte aus ſeiner Mün⸗ chener Kampfzeit erwähnte. Es iſt alſo zwei⸗ fellos Mannheim, das voran war in der Er⸗ faſſung des Gedankengutes unſeres Führers und ſeiner Weiterverbreitung. W. K. Donnerstag, 30. Novemder 1939 Verbilligte Elektrizilãt Je größer die wirtſchaftliche Bedeutung des elektriſchen Stroms für Erzeugung und Ver⸗ brauch in den letzten Jahren geworden iſt, deſto klarer wird auch der Zuſammenhang zwiſchen dem Strompreis und der Ankurbelung der Wirtſchaft. Der Preis der elektriſchen Energie unterliegt bekanntlich nicht der freien Konkur⸗ renz und kann dieſer auch niemals überlaſſen werden. Um ſo größer iſt die Verantwortung der Träger des elektriſchen Monopols für die Geſtaltung der Strompreiſe. Es iſt bekannt, daß dieſe in höherem Maße durch die Vertei⸗ lungs⸗ als durch die Erzeugungskoſten beſtimmt werden. Wenn es alſo möglich wäre, die Ver⸗ teilung der Elektrizität rationeller zu geſtalten, insbeſondere die vorhandenen Anlagen beſſer auszunützen, ſo könnte der Strom weſentlich billiger als heute an die Verbraucher abgegeben werden. 44 Das iſt ein Problem, mit dem ſich der Kom⸗ munalpolitiker ernſtlich beſchäftigen muß. Vor allem deswegen, weil der elektriſche Strom heute ein wichtiger Steuerträger für die Ge⸗ meinden iſt. Die Finanznot hat die Kommunen veranlaßt, den Stromverbrauch mit ſehr hohen indirekten Steuern zu belaſten. Man hat be⸗ rechnet, daß allein durch die Kommunalabgaben der Preis des elektriſchen Stroms um etwa 4 bis 5 Pfennig verteuert wird. Dieſe Abgaben aber gehören zu jenen Beſteuerungen, die die produktive Wirtſchaft in übermäßiger Weiſe be⸗ laſten und ihren Wiederaufſtieg behindern. Für die Gemeinden entſteht alſo die Frage, ob und in welchem Maße ſie die Unkoſten und zugleich die ſteuerlichen Belaſtungen der in ihren Hän⸗ den liegenden Elektrizitätsverteilung ſo ſtark vermindern können, daß dadurch eine betrücht⸗ liche Ermäßigung des Strompreiſes zum Zweck der Ankurbelung der Wirtſchaft und des Ver⸗ brauchs ermöglicht wird. Die Aufgabe, die den Gemeinden auf dieſem Gebiete geſtellt wird, iſt ſchwierig, aber nicht unlösbar. Eine e Entlaſtung der Ge⸗ meinden wird ihnen eine Steuerpolitik erleich⸗ tern, die auf eine Förderung der Produktion unter vorläufigem Verzicht auf überhöhte Steuerbelaſtungen gerichtet iſt. Wenn mit einer ſolchen weitſichtigen Finanzpolitik eine Verein⸗ heitlichung der Stromerzeugung und der Strom⸗ verteilung unter Ausnützung aller Verbilli⸗ gungsmöglichkeiten verbunden wird, ſo dürfte ſich das finanzielle Erträgnis der Gemeinden aus der Beſteuerung der Elektrizität, auf lange Sicht betrachtet, eher erhöhen als vermindern. Die gleichgeſchalteten Gemeinden ſollten ſich da⸗ her dem Beſtreben des Reichs, durch Stärkung der Wirtſchaft und Erhöhung der Produktion die Steuerkraft zu heben, baldmöglichſt anſchlie⸗ ßen. Der Weg zu dieſem Ziel aber, den das Reich ſchon häufig mit Erfola beſchritten hat, führt über eine ſteuerliche Entlaſtung der pro⸗ duktiven Wirtſchaftskräfte, zu denen mit in er⸗ ſter Linie die Elektrizität gehört. Aufopferung und des Wagemutes, die im rech⸗ ten Augenblick verſtehen, die Gefahr zu mei⸗ ſtern. Große Unternehmungen ſind hier nie⸗ mals Sache des Einzelnen, ſondern ſtets der Gemeinſchaft. Von dieſem Geiſt getragen ge⸗ lang auch die erſte Maſſenüberquerung des Ozeans mit elf Flugzeugen Ende des Jahres 1930, wie auch die Weltreiſe des großen italieniſchen Geſchwaders von 24 Flugzeugen im Sommer dieſes Jahres; beide vom damaligen italieniſchen Luftfahrt⸗ miniſter General Balbo durchgeführt, deren Erfolg einzigartig in der Geſchichte der Luft⸗ ſchiffahrt der Welt daſteht. Dieſem Geiſt ent⸗ ſpricht auch der mit gewaltigem Aufwand an Material und Perſonal hergeſtellte erſte italie⸗ niſche Ton⸗Großfilm des neuen Italien, der liegerfilm„Die Himmelsflotte“. Die Hand⸗ ung iſt eigentlich mehr nebenſächlicher Natur, die Hauptwirkung üben die wunderbaren flie⸗ geriſchen Leiſtungen der annähernd 1500 mit⸗ wirkenden Flugzeugpiloten aus. Gepackt und voll aufregendſter Spannung nur kann man die gewaltigen Luftmanöver eines Rieſengeſchwa⸗ ders verfolgen. Trotzdem der Film in italieni⸗ ſcher Sprache abgefaßt wurde, iſt die Handlung doch leicht verſtändlich und paßt ſich tadellos in den gegebenen Geſamtrahmen ein. Für uns Deutſche hat dieſer Film noch eine beſondere Bedeutung: Das deutſche Volk erkennt daraus in eindrucksvollſter Klarheit, was uns allein die Welt nicht geſtattet, und was uns durch den Verſailler Vertrag verſagt iſt. Ein Strei⸗ fen, der wert iſt, angeſehen zu werden. Bei⸗ programm gut. Armin. Ufa⸗Palaſt„uUniverſum“: Zum letzten Male wird heute der große Erfolgsfilm der Ufa „Heideſchulmeiſter Uwe Karſten“ im Rahmen des abwechſlungsreichen Programms gezeigt. Erik Enderlein, deſſen Namen jedem Mann⸗ heimer Theaterbeſucher in guter Erinnerung Film„Die Himmelsflotte bleiben wird, wurde von Kapellmeiſter Knoch⸗ Neuyork für die Grand Opera Production Ine. als erſter Heldentenor für eine Tournée durch die Vereinigten Staaten zum„Ring der Nibe⸗ lungen“ verpflichtet. Die Tournée ſoll ſich auf 15 Wochen erſtrecken.— Dieſe Verpflichtung ſtellt einen neuen Beweis für das Können des Sängers dar. Schubert⸗Abend Max von Pauer! Heute, Donnerstagabend, findet in der„Harmonie“, D 2, 6, der erſte der Klavierabende Max von Pauers ſtatt, im Verlauf derer er Werke von Schubert, Bach, Mozart und Beethoven ſpielen wird. Der heutige erſte Klavierabend iſt dem Schaffen des genialen Franz Schubert ge⸗ widmet. Lil⸗Dagover⸗Gaſtſpiel im Pfalzbau. Lil Dagover iſt zu einem einmaligen Beſuch eingetroffen. Die bekannte Künſtlerin ſpielt die Titelrolle in dem dreiaktigen Luſtſpiel „Nonny“, von Rudolf Eger, das heute, Don⸗ nerstag, abends.30 Uhr, auf der Bühne des Ufa⸗Palaſtes im Pfalzbau zur Aufführung gelangt.(Siehe Anzeige.) Deutſche Bühne. Zu der Vorſtellung„Luther“, am Sonntag, den 3. Dezember, nachmittags, im Nationaltheater, werden Theaterkarten auch an Mitglieder, die nicht aufgerufen ſind, ausge⸗ geben. Preis für gute Plätze RM..80. Für die Deutſche Bühne ſind im Dezember noch fol⸗ gende Vorſtellungen vorgeſehen: am 7. De⸗ zember:„Cavalleria ruſticana“ und „Bajazzo“, am 8. Dezember:„Das Huhn auf der Grenze“, am 14. Dezember:„Ve⸗ nus in Seide“, am 15. Dezember:„Der Barbier von Sevilla“(Deutſche Ju⸗ gendbühne), am 19. Dezember:„Arabella“ hausmuſik der Peſtalozziſchule A Der Geſundbrunnen der familiären Geſtal⸗ tungskräfte im eigenen Heim iſt die Hausmuſik geworden. Ihre Bedeutung in die Kinderſeele erzieheriſche Aufgabe der Schule. In einer ſchlichten Morgenfeier der Peſtalozziſchule, A b⸗ teilung A, wurde den Schülern und Schü⸗ lerinnen in einem feinen Programm gute Hausmuſik dargeboten. Ein Gedicht fand in prägnanten Sätzen eine ſinnvolle Darſtellung der Hausmuſit, dem ſich Volkslieder aus dem 18. JFahrhundert von Rink und Schulze anfüg⸗ ten, die von der 4. Knabenklaſſe nett geſungen wurden. Der ſtellvertretende Rektor Hoff⸗ mann führte in ſeiner leichtverſtändlichen An⸗ ſprache treffende Worte für die Zweckmäßigkeit der Hausmuſik in der Familiengemeinſchaft und forderte die Kinder auf je nach der Begabung ein Inſtrument zu lernen, um dadurch Freude im Eigenheim bereiten zu können. Den zwei⸗ ten Teil des Programms beſtritten die Lehr⸗ kräfte. Sie brachten zwei Trio von Gluck und Händel zu Gehör. Hauptlehrer Diehl(Klavier), Hauptlehrer Alb. Hofmann(Violine) und Hauptlehrer Alfred Häfner(Cello). Eine mu⸗ ſikaliſche Ausleſe von beſonderer Reife! Weiter gelangten zwei Sonaten von Händel und Bach zum Vortrag, die von Hauptlehrer Alb. Hof⸗ mann(Violine) und Hauptlehrer Alfred Häfner (Klavier) ſehr einfühlend und ſicher geſpielt wurden. Mit einer Vorleſung„Das Flötenkon⸗ zert am Hofe Friedrichs des Großen“ wurde den Kindern einen Einblick in die Hausmuſik damaliger Zeiten gegeben. Ein Hoch auf den Führer und Volkskanzler und das allgemeine Lied„Ich hab mich ergeben“ ließ die Feier⸗ ſtunde würdig ausklingen. 9 Zum letzlten Male Anny Tomaſchel Die beliebte Wiener Meiſtergeigerin Anny Tomaſchek gaſtiert heute abend mit ihrem Enſemble zum letzten Male im„Haus der Deutſchen Arbeit“ im Rahmen eines Wiener Volkskunſtabends. Die begeiſterte Aufnahme. welche die ſympathiſche Meiſterin hier fand. läßt die Annahme offen, daß der Weggang des tief einzumeißeln, iſt auch eine vornehme und Enſembles allgemeinem Bedauern begegnet. weun im Am Sonnfag, 3. Desember, Einfopfgericgi! Deufsche Hhausfrauen,- die Gungernden warten! 8. Jahrgang— Früh⸗Ausgabe „Hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 30. November 1983 A dem veg zꝝum Sosialismus Arbeiter und Studenten in einer Front Rieſenkundgebung der hHeidelberger Studenkenſchaft und der Mannheimer Arbeiterſchaft bei Daimler⸗Benz Pg. Fritz Plattner ſpricht Der Kampf um die Verwirklichung der ſo⸗ taliſtiſchen Ideale in der Volksgemein⸗ chaft iſt ein Kampf der arbeitenden Schichten m unſerem Volk, iſt ein Kampf derjenigen, die Mitgeſtalter und Mitarbeiter am nationalen Aufbau ſind, die Arbeiter und Studen⸗ tem, die Arbeiter der Fauſt und der Stirne. m Kampf um die Geſtaltung der deutſchen Zulunft, im Kampf um die innere und äußere Freiheit der Nation, ſtand zu allen Zeiten der deutſche Student bereit, wenn das Volk ſeinen reſtloſen Einſatz fordern mußte. Zu allen Zeiten unſeres völkiſchen Be⸗ ſtehens ſtand der Student bereit, wenn es galt, einzuſtehen für die Belange des Volles, für reiheit und Volksrechte. Die toten ämpfer des nationalen Freiheitskampfes des —— 1813, die toten Barrikadenkämpfer des turmjahres 1848 legen Zeugnis ab für den Tatwillen der akademiſchen Jugend. Die Hel⸗ den von Langemarck und der Opfertod des deutſchen Arbeiter⸗Studenten Horſt Weſſel ſind dieſer heutigen akademiſchen Jugend Vor⸗ bild und Zielrichtung. In den Jahren des politiſchen Kampfes und Einſatzes der deutſchen Freiheitsbewegung ſtand auch der Student in den Reihen dieſer wahrhaften deutſchen Arbeiterbewegung und iſt auch heute wieder bereit, zuſammen mit ſeinen Arbeitsbrüdern von den Betrieben die wahre Vollsgemeinſchaft zu erkümpfen. Die Führung der Heidelberger Stu⸗ dentenſchaft hat es ſich in dieſem Semeſter r Aufgabe geſetzt, zum deutſchen Arbeiter ins Fun annheim zu gehen, um zu⸗ ſammen mit ihm die weltanſchaulichen Grund⸗ lagen des nationalen Sozialismus zu erörtern und zu vertiefen. Am geſtrigen Nachmittag mun ſand als Auf⸗ takt zu einem umfangreichen Schulungsfeld⸗ zug der Arbeiter⸗ und Studentenſchaft in einer rieſigen Werkhalle der Daimler⸗Benz⸗Ac eine Maſſenkundgebung ſtatt, die in ihrer impoſanten Auswirlung ein mächti⸗ ges Bekenntnis ablegte, für die Idee der deutſchen Volksgemeinſchaft. Die geſamte Be⸗ legſchaft von Daimler⸗Benz, ſämtliche Be⸗ triebszellenangehörigen der NSBO Wald⸗ hof und 500 Heidelberger Studen⸗ ten unter Führung des Pg. Guſtav Adolf Scheel waren angetreten, um den neuen Ge⸗ danken, die Wucht des perſönlichen Einſatzes zu verleihen. Dicht gedrängt ſtanden ſie, um den Worten und dem Bekenntnis ihrer Führer zu lauſchen. Die Kundgebung ſtand unter der Leitung des Kreisbetriebszellenleiters Pg. Döring, der als Ehrengäſte Pg. Miniſter Pflaumer, Kreisleiter Pg. Dr. Roth, Bürgermeiſter Otto Wetzel von Heidelberg, die Vertreter der Stadwerwaltung und des Polizeipräſidiums begrüßte und einleitend hervorhob, daß durch dieſe Kundgebung das Bekenntnis des 12. No⸗ vember eine herrliche Unterſtreichung erfahre, indem es hier zur Wirklichleit geworden ſei, daß Volk und Regierung, Arbeiter der Stirne und der Fauſt, tatſächlich eine Ge⸗ meünſchaft bildeten. Als erſter Redner ſprach der Führer der Heidelberger Studentenſchaft, Pg. Scheel. Der Redner wies darauf hin, daß Heidelbengs Studenten in das ehemals rote Mannheim gekommen ſeien, um ein gemein⸗ ſames Bekenntnis zur Vollsgemeinſchaft und zum Sozialismus abzulegen. Alademiker und Arbeiter hätten ſich heute gefunden und ſeien durch ihr Zuſammenſtehen eine unerhörte Ge⸗ fahr für die Internationale des Kapitalismus und des Kommunis⸗ mus geworden. Die Schuld an dem ſozialen Elend unſerer Zeit trage der liberale Kapi⸗ talismus, der Not, Elend und Ausbeutung in das Volk getragen habe. Ein Jude, Karl Marx, habe Bruder gegen Bruder ge⸗ hetzt und damit die Zerſplitterung in den Volkskörper hineingetragen. Pg. Scheel er⸗ innerte weiter an das herrliche Richtfeſt der Heidelberger Univerſität vor drei Jahren, das von den Gewerkſchaften und der Regierung Remmele verboten wurde. Schon damals habe ſich Student und Ar⸗ beiter zuſammengefunden und ſomit der Idee des Klaſſenkampfes den Boden unter den Füßen weggezogen. Student ſein, ſo fuhr der Redner fort, heißt heute Kämpfer für den ſein. Nicht„Ruhe“ wolle heute die deutſche Jugend, ſondern reſtloſen Kampf und Einſatz für Deutſchland. Aus dem Handſchlag des Arbeiters und Stu⸗ denten wächſt der neue Glaube, den das Voll einſtmals verloren hatte. Als weiterer Redner nahm Kreisleiter Pg. Dr. Rolh ſtürmiſch begrüßt von der Arbeiterſchaft, das Wort und wies in ſeiner Anſprache darauf hin, daß durch die Wahl des 12. November bewieſen worden ſei, daß die Arbeiterſtadt Mannheim in ihren Arbeiterkreiſen die beſten Gefolgs⸗ leute für Adolf Hitler in ſich trage. Am 12. November habe Adolf Hitler nicht nur einen Sieg errungen, ſondern er habe ihn heute ſchon bereits außenpolitiſch ausgenutzt. Der Friede nach außen iſt geſichert, der Friede nachinnen kann nur unſere Sorge ſein. Die Einheit des Volkes muß nach innen weiter geſtaltet wer⸗ den, um jeden ſchaffenden Menſchen in ſeinem Lebenskampfe helfen zu können. Der Arbeiter ſehe heute das verwirklicht, was er jahrelang gehofft und erſehnt habe. Heute nun gehen die Studenten in die Be⸗ triebe. Wir müſſen erkennen, daß nur der den Arbeiter achten kann, der Achtung vor der Arbeit ſelbſt beſitzt. Die Arbeit des Studenten iſt ſo notwendig wie die Arbeit des Handarbeiters, beide ſind auf einander angewieſen, keiner kann leben ohne den andern. Der Handarbeiter iſt nichts ohne den genialen Schöpferwillen des Konſtrukteurs und Betriebs⸗ führers, der andere iſt nichts ohne die Hand⸗ Fahnen wehen. Im naßkalten Novemberabend eilen die Mannheimer durch die Straßen der Stadt, deren Pflaſter das Licht der Schaufenſter und Lampen widerſpiegelt. Wer noch etwas nach Geſchäftsſchluß zu erledigen hat, tut dies eilig und freut ſich auf das trockene, warme Heim. Plötzlich klingt Muſik auf, noch ſern und leiſe; ſie wird deutlicher, Rhythmen laſſen Marſch⸗ muſik erkennen. Da lauſcht auch ſchon jeder hin, Mann und Frau; es ſtockt der Fuß, die Eile des Schrittes, mancher bleibt ſtehen, um zu erfahren,„was los iſt“. Da kommt auch ſchon— in ruhig, feſtem Schritt— eine Abteilung SA, einen langen Mu⸗ ſitzug an der Spitze. Sie geleiten Sturmfahnen nach dem neuen Standartenbüro. Clignetplatz wurde die Abteilung zuſammenge⸗ ſtellt und zog durch die Breite Straße und durch die Planken zum neuen Beſtimmungsort. Da vergaßen die Paſſanten Regen und Näſſe und Heimkehr für einige Minuten und bildeten Spalier am Rande der Straße, ließen die ſtolze Fahnenreihe defilieren, den Arm zum deutſchen Grutz erhoben, wie das hehre Symbol der Fahne es erheiſcht. Der Zug ging vorbel; wie das lebende Spa⸗ lier improviſtert war, ſo ging es wieder auf im Getriebe der Straße. Die Marſchmuſik verklang, Auf dem aber ihren Rhythmus trug jeder noch im Schritt und ihr Klang erhellte die Herzen für die reſt⸗ lichen Stunden eines trüben r“ ————— Künſiler im Dienſte der Wohlfahrt! Zu der Notiz„350 Hilfsbedürftige als Gäſte der„Libelle“ in der geſtrigen Ausgabe ſei noch beſonders erwähnt, daß ſich die ausge⸗ zeichnete Künſtlerſchaft der„Libelle“ jetzt wie⸗ derholt völlig uneigennützig zur Verfügung geſtellt hat. Sie hat dadurch den Aermſten viel ——5 bereitet, deren Dank ſie immer wieder durch den ſtürmiſchen 6 empfinden durfte. Auch das Winterhilfswerk dankt den Künſtlern herzlichſt für die Unterſtützung der guten Sache. Aus der Reichsfachſchaft„Techniſche Aſſi⸗ ſtentinnen“. Am Freitag, 1. Dezember, 20 Uhr, findet in Stuttgart, Oberes Muſeum, Kanzlei⸗ ſtraße 11, Eingang Kanzleiſtraße und Linden⸗ ſtraße, eine Zuſammenkunft der Mitglieder mit dem Leiter der„Reichsarbeitsgemeinſchaft der Berufe im ſozialen und ärztlichen Dienſt“, Herrn Fleck und den Reichsfachſchaftsleitern und ⸗leiterinnen ſtatt. Herr Fleck wird die Be⸗ rufsgruppen über Zweck und Ziele der Reichs⸗ arbeitsgemeinſchaft informieren. Die Mitglie⸗ der ſind hierzu eingeladen und werden gebe⸗ ten, ihre Teilnahme an die Leiterin der Ortsgruppe Heidelberg⸗Mannheim, Frau M. Theklenburg, Heidelberg, Häußerſtraße Nr. 61, anzumelden. arbeit. Der Weg mit Hitler kan nur mög⸗ lich ſein, wenn der Liberalismus und der Marxismus beſeitigt iſt. Erſt dann können die beiden großen Volksteile, die Ar⸗ beiter der Stirn und der Fauſt, leben, erſt dan kann Deutſchland leben! Der Leiter der Deutſchen Arbeitsfront, Pg. Fritz Plaftner, war, kaum geneſen von ſeiner Krankheit, gleich⸗ falls dem Ruf der Studenten gefolgt, um vor ihnen über das Weſen des völkiſchen Gemein⸗ ſchaftsideals zu ſprechen. Pg. Plattner wies einleitend darauf hin, daß dieſe Maſſenkund⸗ gebung der Arbeiter und Studenten die ſym⸗ boliſche Einheit zweier Berufsſchichten verkörpere, daß es heute keinen Zwieſpalt mehr gebe zwiſchen ihnen. Der Arbeiter könne nicht leben und nicht wirken ohne die geiſtige At⸗ beit des Studenten und des Forſchers, auch er müſſe„lernen“ vom Leben und vom Meiſter, um einſtmals ſelbſt ein Meiſter zu wer⸗ den. Keiner darf den andern verachten. Der Student iſt nicht mehr als der Arbeiter, und er will es auch nicht ſein! Es muß ein jeder im andern den Angehörigen eines not⸗ wendigen Berufes achten, eines Berufes, der Vorausſetzung iſt dafür, daß ſich das Rad der Wirtſchaft dreht. Hand⸗ und Geiſtesarbeit müſſen zuſammen wirken und zuſammen ſein. Die Idee eines Benz wäre wertlos geweſen ohne die Werk⸗ mannsarbeit des ſchaffenden Handarbeiters. Konſtrukteure und Arbeiter ſchaffen zuſam⸗ men diejenigen Werte, die wir brauchen in unſerem volkswirtſchaftlichen Leben. Des⸗ halb hrauchten wir auch Univerſitäten, denn wir ſind auf die geiſtige Arbeit und die Forſchungsarbeit der Wiſſenſchaft angewieſen. Wir erkennen heute von Tag zu Tag mehr den großen Satz des Führers, daß ſich ein Volk nicht bekämpfen darf, wenn es leben will, Ueberall müſſe das Lied der Arbeit er⸗ tönen, im tatkräftigen Zuſammenwirken von Geiſt und Hand. Wenn wir einig ſind im In⸗ nern, ſo fuhr der Redner fort, dann ſind wir nach außen mächtig. Die„Deutſche Arbeits⸗ front“ und die NSBoO ſeien die wirkſamen Garanten dafür, daß der Kampf zwiſchen den —— und Berufsſchichten für immer auf⸗ hört. Wir erkennen heute, daß nicht der Direk⸗ tor eines Betriebes der Arbeitgeber iſt, 3 Deutſche Ha B. Jahrgang 3 4 5 Mitſchweſter! wollen, wenn 35 000 hilfsbe. terhilfswerk ſchenken. Das mithilfſt und mehrere Pfu Zögere ul. zeiten hilfft, n Zentralanna E 6,—5, mer Hausfrau ſondern wir alle ſeien der Arbeitgeber, die Gemeinſchaft. Das Volk ſelbſt iſt ſein eigener Arbeitgeber. Wir kennen keine Klaſſen mehr, ſondern nur Führer und Gefolgsmänner. Der Ar⸗ beiter müſſe deshalb erkennen, daß ſeine Arbeitsſtätte für ihn das Vaterland be⸗ deute. Wenn man ihm den Ambos und die Arbeitsſtelle nimmt, dann nimmt man ihm damit ſein Vaterland. Die Ehre des Vaterlandes dürfe heute nicht angetaſtet werden, ſo wenig wie die Ehre des Stüdenten. Für den Studenten ſei ſein Band das Band der Ehre, für den Arbeiter ſei dies der Arbeitsanzug. Nur im ewigen Zuſammenwirken und Zu⸗ ſammenſtehen können wir den nationalſoziali⸗ ſtiſchen Staat erkämpfen, den wir immer er⸗ ſehnt haben. „Brauſender Beifall belohnte den be⸗ liebten Arbeiterführer für ſeine herrlichen Worte, die Maſſenkundgebung der Arbeiter und Studenten klang aus im Deutſchland⸗ und Horſt⸗Weſſel⸗Lied und in einem dreifachen Heil auf unſeren Volksführer Adolf Hitler. Karl Goebel. Jies '% kau/t man ai/ dem Lindenlhof seins Pnoio- Artikel und làht seine e, MHorkur-Drogerie- Photohaus Heinrich Merckle, Mannheim Gontardpl. 2— Fernrut 22067 Seosssssssssssesseeseeeesses zWein-vorreiter Gepflegte 4 emepesknme Wein- uni Rotweine in 7 Uen * kaufen Sie ebenso gut wie die 7 3 0 f von an pro 3 Hatur- elne zu.— Le- 0 mneinaustr. 6 S 6, 15 Teleion Nr. 32743 Telefon Nr. 31678 Man verlange preislisſe. des Sacltteil ernpfilehlt slch seit 1905-—»„— in großer Auswahl. Komplette EirarichfhumGen kauten Sie am besten vom Fachmann lkelhaus E. 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Der blatt ſtellt ſich — mit ſchri andſtellen für Geisbergſtr. 7 üblichen Bedi Reichsgeſchäfts Berlin W. 8, Betrag wird Voreinſendune Der Vertrieb machen dauern Kampf ge Der Kampf Beginn des 2 kritiſches Stat Aiuh 15 0 eführt worde 50 Oktobe Arbeiter(na Entlaſſungen), Arbeits Die Herſtellr und der elektr heim unter de Heidelberg M 25(Bauwerk Erdaushub ur und Eiſenbete mitteilt, öffent Angebotshefte gegen Bareinſ Kraftfahrbahn⸗ hältlich, woſell hen werden kön November 193 (Main) Hohen ſchlagsfriſt: 30. Waſſe In vielen N die Verteilung ſchiedenen Mie heiten, da kaun hat und der 2 rechnet wird, familien entſck eines Waſſern ſchließt eine a ibt es aber l lich höheren 2 ſo daß die le müſſen. Wenn leitung zum enommen wi keiten entſteher und Wäſchezw lich verſchiede Wohnräume z des Waſſers al 1001 25 303 3 a erechne ———*— Vert Intereſſe des würde manch Weg räumen. —— Zur Uaterstütung gurgeltablotten 75 St. mnmmmn t. Erſt dann teile, die A tsfront, ler, ankheit, gleich⸗ 4 fſolgt, 5 vor ſeuſt. Zögere nicht! D e 8 m i 1 2 i Zentralannahmeſtellen ſind neuerdings: I,—5, und Geſchäftsſtelle des Mannhei⸗ attner wies Maſſenkund⸗ ten die ſym⸗ Zerufsſchichten wieſpalt mehr er könne nicht e i ſtige Ar⸗ orſchers, auch vom Meiſter, ſter zu wer⸗ erachten. Der Arbeiter, und „Hakenkreuzbanner'“ Donnerstag, 30. November 1933 Zahrgang— Früh⸗Ausgabe Pfundſammlung! Deutſche Hausfrau, hilf deiner notleidenden Mitſchweſter! Du wirſt ſicher nicht abſeits ſtehen wollen, wenn dieſer Ruf ergeht. An etwa 35000 hilfsbedürftige Familien will das Win⸗ terhilfswerk zu Weihnachten Lebensmittel ſchenlen. Das kann es jedoch nur, wenn du mithilſſt und von deinen Vorräten ein oder mehrere Pfundpakete ie Abholung bereit⸗ e Freude, die du be⸗ Reiten hilfſt, wird deine Freude ſein. mer Hausfrauenbundes, N 2, 4,(geöffnet von 10—12 und—5 Uhr). Sonſtige Annahmeſtellen: Sämtliche Milch⸗ handelsgeſchäfte in der Stadt und in den Vor⸗ orten; außerdem in Feudenheim: Feinkoſtge⸗ ſchäft Ph. Förſter, Hauptſtr. 120, Neu⸗Oſtheim: Metzgerei Eugen Puſter, Dürerſtr. 22, Neckarau: 4——— Hch. Arnold, Katharinenſtr. 68, Aheinau: Kraftwerk Rheinau(Simon; und Waſſerwerk Rheinau) Kamp. Es muß ein en 4 Achkung' 43 Kud der Wohltätigkeits⸗Baſar des Winter⸗ hilfswerks! zuſammen Die Kuchen und Torten für den Baſar des Idee eines Winterhilfswerkes ſind Freitag, den 1. Dezem⸗ ie die Werl“ ber, von—5 Uhr, und Samstag, den 2. De⸗ ndarbeiters. zember, von morgens halb 9 Uhr ab, durch⸗ ffen zufam: gehend, im Roſengarten(Haupteingang) bei — Frau Stembel abzuliefern. eben. Des-.* ait mn Marken⸗Gedenkblatt zum 10jährigen nſchaſft Beſtehen der Deutſchen Nothilfe Tag mehr den ſch ein Voll eben will, Arbeit er⸗ enwirken von ſind im In⸗ zann ſind wir itſche Arbeits⸗ ie wirkſamen zwiſchen den immer auf⸗ der Hire itgeber iſt, heitgeber, dieg Arbeitgeber. yr, ſondern r. Der Ar⸗ daß ſeine terland be⸗ zos und die it man ihm e heute nicht die Ehre des i ſein Band ſeiter ſei dies ken und Zu⸗ ationalſoziali⸗ ir immer er⸗ hnte den be⸗ re herrlichen Arbeiter und und reifachen Heih ſchland⸗ itler. Goebel. Liter 503 id.-P. 503 20 b. 453 antin rein olfarben 122 0 onsgeschäft inkel Telefon 26263 alser machzéit: parate.95 in innen.90 d1 T aller Art. 97- bldser dlustrabe 17 —— NRothilfe gibt die Beutſche Reichspoſt am 29. No⸗ vember ein Marken⸗Gedenkblatt in beſchränkter Auflage aus. Das Blatt enthält in der Mitte die 4 Wohlfahrtsmarken des Jahres 1924 mit Bildern der Barmherzigkeit zu 5, 10, 20 und 50 Rhpfg. mit dem Aufdruck 1923—1933. Im Pa⸗ 4 735 des Blattes befinden ſich als Waſſerzeichen die Angaben„10 Jahre Deutſche Nothilſe 1923 bis 1933“. Die Marken können zum Freimachen von Poſtſendungen des In⸗ und Auslandsver⸗ tfehrs benutzt werden. Der Wohlfahrtszuſchlag beträgt— wie 1924— das Dreifache des Nenn⸗ wertes; dazu tritt ein Herſtellungsaufſchlag von 10 Rpfg, Der Verkaufspreis für ein Gedent⸗ blatt ſlaht ſich ſomit auf.50 RM. Die Blätter ind mit ſchriftlicher Beſtellung von den Ver⸗ andſtellen für Sammlermarken in Berlin W 30, in München 2 zu den zehnjährigen Beſtehen der Deutſchen Geisbergſtr.—9, und üblichen Bedingungen und ebenſo von der i der Deutſchen Nothilfe in Berlin 8, Wilhelmſtr. 62, zu beziehen; der Betrag wird durch Nachnahme erhoben. Die Voreinſendung von Beträgen iſt nicht erwünſcht. Der Vertrieb und die Gültigkeit zum Frei⸗ machen dauern bis 30. Juni 1934. Kampf gegen die Arbeitsloſigkeit Der Kampf Wiater die Arbeitsloſigkeit, der mit Beginn des Winters gan naturgemäß in ein krritiſches Stadium tritt, 13 in der Chemiſchen JInduſtrie erfreulicherweiſe mit Erfolg weiter⸗ geführt worden. Es iſt gelungen, auch im Mo⸗ nat Oktober 1933 noch eine größere Anzahl Arbeiter(nach Abrechnung unvermeidlicher Entlaffungen), nämlich 2896, neu einzuſtellen. Arbeilsbeſchaffung durch die Reichsbahn Die Herſtellung der Unterführung der Straße und der elektriſchen Bahn Seckenheim—Mann⸗ heim unter der Reichsautobahn der Teilſtrecke Heidelberg—Mannheim bei Teilpunkt 66, 1 plus 25(Bauwerk Nr. 6 mit rund 1200 Kubikmeter Erdaushub und rund 2000 Kubikmeter Beton und Eiſenbeton) ſoll, wie„Die Reichsbahn“ mitteilt, öffentlich ausgeſchrieben werden. Die Angebotshefte ſind, ſoweit der Vorrat reicht, gegen Bareinſendung von RM..— bei dem Kraftfahrbahn⸗Neubauamt Mannheim, C. 2, er⸗ hältkich, woſelbſt auch die Zeichnungen eingeſe⸗ bhen werden können. Angebotseröffnung war 25. Rovember 1933, bei der O..K. in Frankfurt (Main) Hohenzollernſtraße 35, um 11 Uhr. Zu⸗ ſchlagsfriſt: 30. Dezember 1933. Waſſergeld⸗Sireiligkeiten ZIjn vielen Miethäuſern entſtehen häufig über die Verteilung des ſſergeldes auf die ver⸗ ſchiedenen Mieterparteien Meinungsverſchieden⸗ da kaum jede Familie ihren Waſſermeſſer at und der Anteil an den Koſten dadurch er⸗ rechnet wird, daß die Kopfzahl der Mieter⸗ familien entſcheidet. Das Vorhandenſein nur eines Waſſermeſſers auch für garß⸗ Anweſen ſchließt eine andere Berechnungsart aus. Nun ibt es aber kleine Familien, die einen erheb⸗ lich höheren Waſſerverbrauch haben als große, ſo daß die letzteren zu viel Waſſer bezahlen müſſen. Wenn in heißen Sommern die Waſſer⸗ leitung zum Gießen der Gärten in Anſpruch enommen wird, können weitere Ungerechtig⸗ ieiten entſtehen. Der Waſſerverbrauch für Bade⸗ und Wäſchezwecke iſt ebenfalls oft außerordent⸗ lich verſchieden. Wer große Geſchäfts⸗ und Wohnräume zu reinigen hat, bedarf weit mehr des Waſſers als andere Hausbewohner. Immer wieder wird aber der Geldbetrag nach der Kopf⸗ zahl berechnet. Hier eine gleichmäßigere und gerechtere Verteilung zu ſchaffen, liegt ſowohl im Intereſſe des Vermieters wie Mieters und würde manche Unannehmlichkeiten aus dem Weg räumen. Krenen im Halse wircd vielfach nicht boochhob. babel ist es hõufig der Begina ornsfer gesundheltlicher Stö- rungon. Vorsorgon 5io zich dos- holb rochtzeĩtig mũ einer Dose Chinomint 48 Stöck RüA. 1,20 441 eninosol- Schnupfo npulvo 50 Pf. In Apoth. u. Drogerlen ꝛꝛ7 Uoterslltmog Chinosof- kureltablotten 75 St. M. 1. 10 Das Winterhilfswerk ruft! Helft den Armen durch Besuch der größten lolrltätigleeits Veranotaltung in sämtlichen Räumen des Rosengartens am samstag, den 2. und Sonntag, den 3. Derember 1923 Die gesamten Kräfte des Nationaltheaters(Oper, Schauspiel, Ballet) haben gich zelbstlos zur Verfügung gestellt. Die künstleriche Leitung und Durchführung liegt in den Händen des Herrn Intendanten Brandenburg Aus der Füũłle des hebotenen: Am Samstag, den 2. Dezember: —6 Unr: Kindernachmittag mit Krippen- und Märchenspiel —// Uhr: Darbietungen der Künstler Aòᷣ II Mur. Am Zonntag. den J. Dezember: —6 Unr: Bunter Nachmittag(künstlerische Darbietungen im Nibelungensaal. Kabarett-Kräfte der, Libelle“ im Ver- sammlungssaal) abends—/2 Uur: Großes Festprogramm. Ueberraschungen jeder Art. Der Rosengarten wird in eine Stadt verwandelt HVeilnaclitamaclæt mit allem, was das llecs begelict Bierkeller, Weinlokale, Likörstuben, Cafés u. Konditoreien der Rosengartenstadt erwarten den Ansturm der Massen. Tombola unel Sehlenstãnde bieten wertvollste Gewinne, Eintritispreise- Nachmittags Reichsmark.30, abends Reichsmark 0. 50 Vorverkau/: Durch Zamtliche Verbünde und Vereinigungen und in folgenden Geschäften: Völkische Buchhandlung, P 4, 12 Zigarrenhaus Lehlbach, Prinz-Wilhelmstr. 16 J. Daut, F 1, 4 Herm. Fuchs, O 3, 4 Wilh. Bergdolt, H 1, 5 J. Lotterhos, P 1, 5 u. a. Wer uns besucht, bekämpft die Notl Die Kreistfihrung des Mannhelmer Winterhilfsu/erkes. bei Sarraſani Jirkus⸗Vorfreuden in Mannheim Wer Sarraſani iſt und was er bietet, das weiß heute jedermann. Europa kennt ihn ſo ut wie Südamerika, denn er hat in ſeinem z3jährigen Beſtehen den engen Rahmen der üblichen Zirkusdarbietungen längſt geſprengt und durch die Tat bewieſen, daß er die Maſſen in Bewegung zu ſetzen verſteht.—„Sarraſani kommt“, das Zauberwort, birgt glückhafte Er⸗ innerungen an lichtdurchlohte Stunden im wei⸗ ten Fabelſchloß der unbegrenzten Möglichkeiten für alle, die hin ſchon beſuchten. Der Weckruf dringt aber auch zu jenen hin mit faſt 2 ſcher Gewalt, die ſeiner Wunder noch nicht teil⸗ haftig wurden.— Sarraſani iſt einmalig, und auf die höchſtgeſpannten Erwartungen, die ſeinem Kommen vorausgingen, folgten noch immer Begeiſterungsſtürme von ungekanntem Ausmaß.— Sarraſanis Programm iſt eine Sehenswürdigkeit, denn es reiht die Spitzen⸗ leiſtungen aller Nationen zu organiſch gefügten Schauſzenen aneinander und gibt damit in einer einzigen von dem Farbenſchimmer modernſter Lichttechnik überfluteten Rieſen⸗ manege ein überwältigendes Bild wahrer Volkskunſt aus allen Ländern der Erde.— Sarraſani iſt immer neu und beſchwingt vom Tempo der heutigen, ſchnellfließenden Zeit. Ein Abend bei Sarraſani bedeutet ebenſoviel Glück für jung und alt, wie er Stunden zählt, und eine ſeiner Vorſtellungen birgt erzieheriſche Werte, die kaum zu erſetzen ſind.— Die fern⸗ ſten Staaten und Völker ſcheinen näher gerückt, weil ſie nicht als Beſ wirken, ſondern durch lebende Menſchen und die herrlichen Garit en Tiere leibhaft vor uns ſtehen.— Sarraſanis Streben iſt über das Weſen des Zirkus hinaus als treueſter Spiegel artiſtiſchen Wettkönnens auf hohe ethiſche Werte gie Freude an der Arbeit auf jedem Ge⸗ iete künſtleriſcher und organiſatoriſcher Art legt auch diesmal wieder bei Sarraſani beſtes Zeugnis ab für deutſches Können, deutſchen leiß und deutſchen Geiſt.— Unter den vielen Darbietungen moderner Dreſſur werden wir uns beſonders über die ganz neue Elefanten⸗ dreſſur freuen und nicht minder Reſultate be⸗ wundern, die man früher für unmöglich gehal⸗ ten hätte. In der weltberühmten Elefanten⸗ gruppe Sarraſanis gibt es heute ſogar Tiere, die nur auf den Vorderbeinen laufen. Auch unter den bisher ſchon überreichen Pferde⸗ beſtänden, die Sarraſanis Stolz ſind, ſehen wir herrliche Tiere, die eine köſtliche Augenweide für jeden Pferdeverſtändigen bedeuten. Er⸗ innert ſei nur an die edlen Lippizzaner, deren Ahnen einſt in den Herden Mohameds ſtanden, an die ſchnittigen Hackneys und an die große Gruppe, die aus dem Trakehner Staatsgeſtüt ſtammt. Auch auf artiſtiſchem Gebiet ſehen wir i nur wieder die erſtklaſſigen Nummern, wie ſie ſeit jeher zum Ruhme ſeiner Darbietungen beigetragen haben. Alles in allem: ein einzigartiges Rieſenprogramm, das für Mannheim eine Senſation im wahren Sinne des Wortes bedeutet und in ſeinem Maſſenaufgebot von Menſchen und Tieren auch die verwöhnteſten Anſprüche befriedigen wird. Baumeiſterprüfung in Baden Herr Joſef Karle, Mannheim, Mitinhaber der Firma Heinrich Schumacher, Hoch⸗, Tief⸗ und Eiſenbetonbau in Mannheim, I. 15, 1, hat vor der bad. ſtaatlichen Baumeiſterprüfungs⸗ behörde in Karlsruhe auf Grund der Bau⸗ meiſterverorbnung vom 1. April 1931(Reichs⸗ Kae blatt 1 S. 131) und nach den badiſchen usführungsbeſtimmungen vom 29. Juni 1932 (GVBl. S. 177) als erſter in Baden die Baumeiſterprüfung im Hochbau beſtanden. Karle iſt dadurch zur Führung der Berufs⸗ bezeichnung„Baumeiſter“ berechtigt und beſitzt auf Grund von f 129 Abſ. 6 der Reichsgewerbe⸗ ordnung die Befugnis zur Anleiwung von Lehr⸗ lingen im Maurer⸗ und Zimmerhandwerk. Was iſt los? Donnerstag, 30. November 1933 Nationaltheater:„Z5ar und Zimmermann“, Komiſche Oper von A. Lortzing. Miete D. An⸗ fang 19.30 Uhr. 16.00 Uhr Vorführung des Sternpro⸗ ektors. Stävtiſche Hochſchule für Muſil und Theater: 18 bis 18.50 Uhr Univ.⸗Proſ. Dr. Hch. Beſſeler: Muſit⸗ geſchichte von Bach bis Mozart, mit muſikaliſchen Demonſtrationen. Stüdt. Kunſthalle: Deutſche Bildhauer am Vorabend der Reformation(Veit Stoß und ſeine Zeit). Dr. E. Hager, Heidelberg. Freier Bund—K. 20.15 U. Kleinkunſtbühne Libelle: 16 Uhr Lach⸗Rachmittag.— 20.15 Uhr Emil Reimers mit neuem Programm. Tanz: Kabarett Libelle, Palaſthotel, Pavillon Kaiſer Wintergarten. Ständige Darbietungen Städt. Schloßmuſeum: 11—13 u. 14—16 Uhr geöffnet. Ausſtellung: Gelegenheitsgraphik aus alter und neuer Zeit. Stadtbücherei im Schloß: 16.30—21 Uhr Leſehalle.— 10.30—12 und 16—17 Uhr Buchausgabe. Mannheimer Kunſtverein, L 1, 1: 10—13 und 14 bis 16 Uhr geöffnet. Stäpt. Bücher⸗ und Leſehalle im Herſchelbad; 10.30 bis 12 und 16—19 Uhr Buchausgabe. 10.30—13 und 16.30—21 Uhr Leſehalle. Zweigſtelle Möhlblock, Weidenſtraße 16: Geſchloſſen. —8 Lameyhaus, R 7, 46: 15—19 Uhr ge⸗ net. Der Film zeigt: Alhambra:„Reiſende Jugend“ Capitol:„Es gibtnur eine Liebe“ Gloria:„S. O. GS. Eisberg“ Palaſt:„Himmelsflotte“ Roxy:„Drei blaue Jungens, ein blondes Mädel“ Scala:„Das Blaue vom Himmel!“ a Schauburg:„Das h Univerſum:„Heid ſt e“. Crelos-lragen o328K lelpen SHC Vaufsstelle: õustav Krlege. Mannheim. au.3 spezlalltät ZuchHosenträger e äßliche Mäbchen“ e Umeiſter Uve Kere — 3. Fahrgang— Früh⸗Ausgabe „Hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 30. November 1993 Ein Vorläufer des NHationalſoꝛĩialismus zum heuligen Todeskag Friedrich Liſts Denn ich bin ein Menſch geweſen, Und das heißt ein Kämpfer ſein. Es iſt die Zeit Metternichs, der mit dem Polizeiſäbel die nationale und freiheitliche Be⸗ wegung zu unterdrücken verſucht, der das Rad der Geſchichte zurückdrehen will, die Zeit, da das Wort:„Das ganze Deutſchland ſoll es ſein“, als Hoch⸗ und Landesverrat galt, und da die kleinen Metterniche im Norden und Süden unſeres Vaterlandes allzu eifrige Die⸗ ner der politiſchen und geiſtigen Reaktion zur Freude aller Feinde deutſcher Freiheit und deut⸗ ſcher Einheit waren. Angefangen bei dem Freiherrn v. Stein, über Arndt, Jahn, die Burſchenſchaft, die Göttinger Sieben, bis zu den nationalen Vorkämpfern von 1848, wie Uhland und J. Grimm, ſehen wir Vertreter des Blut⸗ und Geiſtesadels deut⸗ ſcher Nation im Kampf ſtehen für ein neues Deutſchland.— So viele Namen, ſo viele Tra⸗ gödien! Eines der tragiſchſten Schickſale war dem Volkswirtſchaftler Friedrich Liſt beſchieden. Von den Regierungen wurde er als„Demagog“, von den liberaliſtiſch eingeſtellten Vertretern der Induſtrie und des Handels als Schutzzöll⸗ ner verſchrien. Dabei war Liſt kein doktrinärer Schutzzöllner, wie ihm überhaupt gerade in der Volkswirtſchaft Doktrinen verhaßt waren; er fand Schutzzoll nur für das wirtſchaftlich noch zu⸗ rückgebliebene europäiſche Feſtland, beſonders für Deutſchland, das politiſch noch nicht geeinigt war, nötig, da er einſah, daß gegenüber dem fortgeſchrittenen England die heimiſche In⸗ duſtrie ſich nur unter dem Schutz hoher Außen⸗ zölle entwickeln könne; bei gleiche r wirtſchaft⸗ licher Entwicklungsſtufe ſchien ihm der Frei⸗ handel als die geeignete Form des Weltwirt⸗ ſchaftsverkehrs. Wie die Sache damals lag, konnte von dem Grundſatz des Freihandels nur England Vorteile haben, weshalb England ja auch damals dieſen Grundſatz vertrat. Die Dinge liegen bekanntlich heute auf vielen Ge⸗ bieten für Deutſchland ähnlich. Im Jahre 1819, dem Jahr der berüchtigten Karlsbader Beſchlüſſe, wagte es Liſt, in Frank⸗ furt a. M. einen„Verein deutſcher Kauf⸗ leute und Fabrikanten zur Beför⸗ derung des deutſchen Handels und Gewerbes“ zu gründen, weshalb er von der württembergiſchen Regierung zur Verantwor⸗ tung gezogen wurde, da er ohne Erlaubnis die Geſchäfte eines„ausländiſchen“ Vereins, wie man ſich damals auszudrücken beliebte, führe; nachdem er gar 1820 in der„Reutlin⸗ ger Adreſſe“ gegen den Hochmut der Be⸗ amten und die Zurückſetzung der produktiven Volksklaſſen zu Felde zog, wurde nicht nur dieſe „Adreſſe“ bef zu 10 Monaten Feſtungshaft auf dem Hohen Aſperg verurteilt.— 1825 wanderte Liſt nach Amerika aus, um einige Jahre ſpäter, nach Deutſchland zurückgebehrt, als amerikaniſcher Konſul für Baden ehrenamtlich tätig zu ſein; dasſelbe Amt für die Hanſaſtädte nahm er nicht an, weil er dort den bisherigen, vermögens⸗ loſen Inhaber dieſes Amtes aus ſeiner Stelle verdrängt hätte.— In Amerilka hatte Liſt die Bedeutung des Eiſenbahnweſens erkannt. 1823 erſchien ſeine Flugſchrift:„Ueber ein ſäch⸗ ſiſches Eiſenbahnſyſtemals Grund⸗ lage eines deutſchen Eiſenbahn⸗ ſyſtems“. Schon der Titel dieſer Schrift ver⸗ rät uns Liſts nationalpolitiſche Einſtellung. Während deutſcher Partikularismus, und nicht nur bei den Dynaſten, ſondern auch im Volke Triumphe feierte, während die Mainlinie und eine Unmenge anderer Linien Deutſchland poli⸗ tiſch und konfeſſionell ſpaltete und die Vertre⸗ ter des Staates und der Kirche mit allen Mit⸗ teln die Trennungslinien zu erhalten ſuchten, tritt ein Mann auf, der, unter den größten Opfern an Zeit, Geld und Geſundheit, die deutſche Wirtſchaft nicht nur re ſondern auch praktiſch zu fördern ſucht und damit zu⸗ gleich den großen Gedanken der politiſchen na⸗ tionalen Einigung verbindet. Es erſcheint uns heute unglaublich, ja ge⸗ radezu märchenhaft, welche Vorurteile bei der Einführung der Eiſenbahn damals zu überwin⸗ den waren. Doch wichtiger als dieſe nur noch kulturgeſchichtlich intereſſanten und humoriſtiſch wirkenden Anſchauungen jener Zeit iſt die welt⸗ anſchauliche Einſtellung Fr. Liſts in dieſen wirt⸗ ſchaftlichen Fragen. In einer Zeit, die immer mehr zum„ökonomiſchen“ Denken im doppel⸗ ten Wortſinn, zum liberaliſtiſch⸗individualiſti⸗ chlagnahmt, der Verfaſſer wurde ſchen Handeln, zur materialiſtiſchen Geſchichts⸗ auffaſſung, als deren Hauptvertreter wir Karl Marx kennen, übergeht, einer Auffaſſung, die in des andern Juden Rathenau Formulierung heißt: Die Wirtſchaft iſt unſer Schickſal, zeigt Fr. Liſt— unter Hinweis auf die engliſche und amerikaniſche Entwicklung—, daß der Staat berufen und verpflichtet ſei, den Eiſen⸗ bahnbau und ⸗betrieb zu übernehmen, ſchon um ſchwindelhaften Aktienſpekulationen vorzubeu⸗ gen.— In dem unter der Leitung der badi⸗ ſchen Staatsrechtslehrer Rotteck und Welker er⸗ ſchienenen Staatslexikon ſagt Liſt: „Transportanſtalten des Staates, welchen Namen ſie haben mögen, ſollen nie als Finanzquell benutzt werden. Sind die deut⸗ ſchen Eiſenbahnen erſt ſo weit vorgerückt, daß ſie die deutſchen Stämme untereinan⸗ der verbinden, ſo wird die Idee einer Reichsbank für die Ausführung reif ſein, wodurch erſt Schwungkraft und Gleich⸗ förmigkeit der Bewegung in den deutſchen Binnenverkehr kommt.“ 1841 erſcheint ſein Hauptwerk:„Dasnatio⸗ nale Syſtem der politiſchen Oeko⸗ nomie“, ein Werk, das einen ungewöhnlichen Erfolg errang, das in ſeinen grundſätzlichen Er⸗ örterungen noch heute aktuelle Fragen behan⸗ delt. Hier ſpricht ein Mann, der verantwor⸗ tungsbewußt ſein Volk zu wahrhaft nationalem und ſozialem, zu nationalpolitiſchem Denken und Handeln erziehen will. Liſt faßt den Be⸗ griff nicht, wie der Materialiſt Marx, beſchränkt nur auf die wirtſchaftlichen,„greifbaren“ Werte bezogen, Liſt ſagt:„Wer Schweine züchtet, iſt nach der heute geltenden Schulmeinung ein pro⸗ duktives, wer Menſchen erzieht, ein unproduk⸗ tives Mitglied der Geſellſchaft. Der Arzt, der ſeinen Patienten rettet, gehört nicht in die pro⸗ duktive Klaſſe, wohl aber der Apothekerjunge, der Pillen produziert. Die Nation muß ma⸗ terielle Güter aufopfern und entbehren, um geiſtige oder geſellſchaftliche Kräfte zu erwerben, ſie muß gegenwärtige Vor⸗ teile aufopfern, um ſich zukünftige zu ſichern.“ Dieſer Satz enthält die im deutſchen Idealismus verankerte Weltanſchauung Fr. Lifts. Es iſt diee Anſchauung, die wir heute Nationalſozialismus nennen. Stellen wir die Anſchauungen jener Zeit und die Liſts einan⸗ der gegenüber, ſo könnte man ſagen: Dort Ma⸗ terialismus, hier Idealismus, dort ſogen.„wiſ⸗ ſenſchaftlicher“ Sozialismus— wie Marx und Engels ſagten—, hier politiſcher Sozialismus, dort Milieutheorie, hier Volksidee, dort die in⸗ dividualiſtiſch⸗liberale Wirtſchaftsauffaſſung des Mancheſtertums, hier die ſozialiſtiſche, national ſich verantwortlich fühlende Auffaſſung von der dem Ganzen dienenden Wirtſchaft, dort rationa⸗ liſtiſch⸗mechaniſches, hier hiſtoriſch⸗organiſches Denken— Gegenſätze, wie wir ſie im Politi⸗ ſchen bei einem Vergleich der franzöſiſchen Re⸗ volutionsideen mit denen der deutſchen Reform des Frhrn. v. Stein finden. Guſtav Schmoller rühmt Liſt als denjenigen, der„die materiali⸗ ſtiſche Vorſtellung eines mechaniſchen Naturab⸗ laufs des Wirtſchaftsprozeſſes beſeitigte, der durch ſeinen Kampf für Schutzzölle bei gleich⸗ zeitiger Aufhebung der Binnenzölle ſowie für ein nationales Eiſenbahn⸗ und Kanalſyſtem zum richtigen Verſtändnis der ſozialen und politiſchen Organiſationen, auf denen das wirt⸗ ſchaftliche Leben ruht, zurückführte und der die ſchiefen Vorſtellungen von natürlichen, überall gleichmißig durchzuführenden Wirtſchaftsein⸗ richtungen und Idealen begrub.“— Politiſche Oekonomie, oder, wie man meiſt ſagt: Nationalökonomie— Staats⸗ oder Volks⸗ wirtſchaftslehre, wie viele reden und ſchreiben über dieſe Wiſſenſchaft, ohne überhaupt zu be⸗ achten, daß ſchon das Wort ein Programm, eine ganz beſtimmte Anſchauung von dem Verhält⸗ nis von Wirtſchaft zu Staat und Volk ent⸗ Das Glockenſpiel aus Porzellun im Dresdener Zwinger Im Rahmen der Erneuerungsarbeiten an dem berühmten Dresdener Zwinger wurde am Oſtpavillon ein Glockenſpiel aus Meißener Porzellan angebracht, das mittags und abends ſeine Akkorde über den Zwingerhof erſchallen laſſen wird. hält: nämlich die, daß die Volkswirtſchaft eben nicht nur eine entwicklungsgeſchichtliche Stuſe ee Haus⸗ und Weltwirtſchaft darſtellt, daß ie nicht nur eine„Provinz der Weltwirtſchaft“ iſt, ſondern daß jede Wirtſchaft zuerſt und aus⸗ ſchlaggebend bedingt iſt durch ihr Verhältnis zu Staat und Volk, wobei die Politik— im weiteſten Sinne des Wortes— allemal den Vorrang hat, daß alſo jede Wirtſchaft ſich dem Politiſchen ein⸗ und unterzuordnen hat. Fr. Liſt war eine Kämpfernatur, er kämpfte für Deutſchlands Induſtrie⸗ und Verkehrsent⸗ wicklung mit dem großen Ziel, auf dieſem Weg— der politiſche war ihm und allen Pa⸗ trioten jener Zeit verſchloſſen oder doch faſt un⸗ möglich gemacht— die wirtſchaftliche Einigung, wie ſie der Zollverein anbahnte, zu erreichen, als Vorſtufe zur politiſchen Einigung, die der Krieg von 1870/71 brachte. Eines vermißte Fr. Liſt ſchmerz⸗ lich im deutſchen Volkscharakter: den Mut, an eine große Zukunft zu glauben und in dieſem Glauben vorwärts zu ſchreiten. Wir fragen: War es in der breiten Maſſe des Volkes viel anders, als der„oſtelbiſche Junker“ Otto von Bismarck gegen rechts und links und gegen die Mitte, gegen Fürſten und Volksparteien im Kampf ſtand für die politiſche Einigung Deutſch⸗ lands; als der eiſerne Kanzler die nationale und ſoziale Idee gegen Internationale und antiſoziale Elemente vertrat? War es viel an⸗ ders, als der Gefreite des Weltkriegs mit einem Fähnlein von ſieben Aufrechten den Kampf für die nationale und ſoziale Erneuerung, für die völkiſche Einheit Deutſchlands begann? Aber während der Kampf Bismarcks und Adolf Hit⸗ lers von unvergleichlichem Erfolg gekrönt war, war es das tragiſche Geſchick Fr. Liſts, miß⸗ achtet von den Regierungen, verkannt im Volk, heimatlos in der Heimat zu ſein.— Seine durch Arbeit, Opfer und Entbehrungen ſchwer erſchütterte Geſundheit ſuchte er durch Wande⸗ rungen in den bayeriſch⸗öſterreichiſchen Alpen wiederherzuſtellen. In Kufſtein forderte er in der„Alten Poſt“ das ſchlechteſte Zimmer:„Ich bin ein armer Mann“. Dort verbrachte er drei furchtbare Tage und Nächte; am 30. November machte er im Schneeſturm ſeinem Leben ein Ende.—„Das dankbare Vaterland drückte ihm die Piſtole in die Hand“, ſagt der Amerikaner Ga⸗ re y. In Kufſtein, in der Hauptſtadt Schwabens in der Geburtsſtadt Reutlingen erheben ſich heute Denkmäler des einſt Verkannten. Aber dauernder als Erz und Stein erhebt ſich im Herzen des deutſchen Volkes, das die Wirren von 1848, den Kampf und Sieg von 1864 bis 1871, den Aufſtieg bis 1914, den Weltkrieg und danach die tiefſte Erniedrigung erlebte, um jetzt wieder hoffnungsvoll den Aufſtieg zu beginnen, das Denkmal der dankbaren Erinnerung füt einen ſeiner treueſten Söhne, für einen der tra⸗ giſchſten Deutſchen: Friedrich Liſt. Dr. O. U. Im Wandel der Jeit Kaiſer Franz Joſephs Urenkel— Der eine iſt Tankwart, der andere Weinhändler Wien. Prinzeſſin Eliſabeth Windiſchgrütz war belanntlich die Lieblingsenkelin Franz Joſephs I. Sie iſt eine Tochter aus der Ehe des Kronprinzen Rudolf und der belgiſchen Prinzeſſin Stephanie. Die auch heute noch ſchöne Frau zählt zu den intereſſanteſten Er⸗ ſcheiungen der ehemaligen Monarchie. Das Intereſſe, das ihr von der Oeffentlichkeit ent⸗ gegengebracht wurde, hat ſich auch auf ihre Kinder übertragen. Der jüngere Sohn Rudolf hat als leiden⸗ ſchaftlicher Motorradfahrer von ſich reden ge⸗ macht und ſich ſogar in Rennen ſchon Lorbeeren geholt. Seine Verbundenheit mit dem Motor⸗ ſport dokumentiert der junge Kaiſerſproß damit, daß er kürzlich auf dem Riederberg, der be⸗ kannten öſterreichiſchen Autoſtrecke, eine Tank⸗ ſtelle eroffnet hat. Es gibt unter den Angehöri⸗ gen des ehemaligen Wiener Hochadels nicht wenige, die eigens eine Fahrt zum Riederberg um dort ihren Benzinvorrat zu ecken. Jetzt hat Rudolfs älterer Bruder, der Prinz Ernſt zu Windiſchgrätz aus dieſem guten Bei⸗ ſpiel ſeine Lehre gezogen und ſich als Wein⸗ händler etabliert. In dem Hof ſchäftshauſes in der Mariahilferſtraße befindet ſich der Weinkeller, in dem der Urenkel Joſephs ſeinen Kunden Koſtproben des berühmten To⸗ kayers vorſetzt. Unter den Nachbarn erfreut ſich der prinzliche Weinhändler wegen ſeines beſcheidenen und freundlichen Weſens großer Beliebtheit. Es heißt, daß ſowohl Ernſt als auch ſein Bruder Rudolf wiederholt die Möglichkeit gehabt hät⸗ ten, ſich durch eine reiche Heirat zu ſanieren, daß ſie es jedoch vorziehen, ſich aus eigener mmer neu- ist dęr oOrz. RM.50, 6 Stek. I. 25, 3 Stck.. 65 Er bestehl zu 4/5 seines Moteriolwerles ous ſeinem Woöschesſoffl.- Keine NMochohmung reichl ouch nu- enffern! on den vellberũhmten, in 60 · jöhriger Er- ſchrung geschoflenen MEV- Krogen heron. MEV& EDOLICH P 5, 15/16 unch olte Geschüfte mit MEV · hlalzateg tuhren inn * * „ er vird nicht gewoschen, er wird nicht geplöftei- mon frögt ihn, so longe er souber ist. Donn wirh mon ihn weg und bindet einen gonz neuen um. Es gibi keine Ansommlung mehr von verolteten und beschõdigten Krogen— der niedrige Anschoffungspreis gesfotiet jedem den Luxus, immer nur eue zu trogen. Kraft eine Exiſtenz zu zimmern., eines Ge⸗ B. 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Dezember 1933 einbehaltene Bürgerſteuer, ſoweit die abzuliefernde Summe den Betrag von 200.— RM. überſteigt, bis ſpäteſtens 20. Dezem⸗ ber 1933 7. Gemeindegetränkeſteuer für den Monat Nopember 1933, bis ſpäteſtens 20, De⸗ zember 1933. 8. Die bereits fällige und bis zum 19. De⸗ zember 1933 noch fällig werdende Ver⸗ gnügungsſteuer, bis ſpäteſtens 20. De⸗ zember 1933 9. Die aus dem Monat November 1933 herrührenden: Gemeindegerichtsgebüh⸗ ren, Mieteinigungsamtsgebühren, Tief⸗ bauamtsgebühren, Feuerverſicherungs⸗ gebühren, Desinfektionsgebühren, Bau⸗ gebühren, Ortsgerichtsgehühren bis ſpä⸗ teſtens 23. Dezember 1933 10. Gemeindehierſteuer für Dezember 1933, bis ſpäteſtens 30. Dezember 1933 11. Betriebsbeitrag für den Werkſtätten⸗ unterricht im Winterhalbjahr 1933/½34, bis ſpäteſtens 14 Tage nach Erhalt des Forderungs'ettels. Wer dieſe Friſten verſäumt, hat die durch geſetzliche Vorſchriften feſtgeſetzten Verzugs⸗ zinſen zu entrichten, und zwar bei nicht rechtzeitiger Entrichtung: a) der unter 1, 3,—8 und 10 genannten Fälliakeiten Verzugszinſen in Höhe von jährlich 12 v.., h) der übrigen Fälligkeiten(2, 4, 9 und 11) Verzugszinſen in Höhe von fjährlich 10 v. H. der Schuldigkeit. Der Schuldner hat außerdem die mit hohen Koſten verbundene Zwangsvonſtrek⸗ kung zu erwarten., Eine beſondere Mah⸗ nung jedes einzelſnen Säymigen erfoſat nicht.— Koſſenſtunden: bei der Stadtkaſſe Mannheim Samstaas von—12 Uhr, an den ührigen Werktagen von—12.30 Uhr und von 14.30 16 Uhr, bei ben Gemeinbe⸗f fekretariaten der Vororte nach den in den Rathäuſern ausgehänaten Anſchlägen. Stadtkaſſe.(6403 K) Das ehemalige Mütter⸗ und Säuglings⸗ heim wird bis zum Frühjahr in ein ſtädt. Bürgerheim umgebaut. Aufgenommen kön⸗ nen werden gut beleumundete Selbſtzahler im Alter von über 50 Jahren. Der Miet⸗ zins für eine Perſon einſchließlich voller Verpflegung beträgt je nach Lage und Größe der Zimmer 58 bis 80 RM. einſchließlich Heizung und Beleuchtung. Die Zimmer ſind von den Mietern ſelbſt zu möblieren. Bewerbungen ſind umgehend an den Herrn Oberbürgermeiſter, Abteilung II, ſchriftlich einzureichen. Es iſt anzugeben, ob zwei Perſonen ein Zimmer gemeinſam wünſchen (6416 K Mittelstand— immobilien Feudenheim, Einſamilienhaus mit allem Zubehör für 10 500.— RM. bei 4000.— RM. Wegzug ſofort zu — R. Kaiſer, Immobilien⸗ und Hyp.⸗ Der Oberbürgermeiſter. Anzahlung, wegen verkaufen. Reſt ſehr (10 565 K Klnvierunterricht Steuerkarten 1934. Von Anfang Dezember 1033 ab werden die Steuerkarten für 1934 den Steuerpflich⸗ tigen zugeſtellt. Die Steuerkarten ſind nach den Angaben gefertigt, die in den Haushal⸗ tungsliſten bei der Perſonenſtandsaufnahme am 10. Oktober 1933 gemacht wurden. Die inzwiſchen erfolgten Aenderungen der Woh⸗ nung und des Familienſtandes ſind nicht berückſichtigt. Steuerkarten ſind ausgeſtellt worden für alle Arbeitnehmer, die vor dem 11. Oktober 1915 geboren ſind, am 10. Oktober 1933 in Mannheim ihren Wohnſitz oder dauern⸗ den Aufenthalt hatten und in einem Ar⸗ beitsverhältnis ſtanden. Falls ein Arbeit⸗ nehmer, für den hiernach eine Steuerkarte für 1934 auszuſtellen war, bis zum 15. De⸗ zember 1933 eine ſolche nicht erhalten hat, wolle er dieſe bei der Steuerkartenſtelle Steueramt— N 2, 3— abholen. Das gleiche gilt für ſolche Arbeitnehmer, die nach dem 10. Oktober 1933 in ein Arbeits⸗ verhältnis eingetreten ſind. Zuſtändig für die Ausſtellung und für die Berichtigung der Steuerkarten iſt die Steuerkartenſtelle des Städtiſchen Steuer⸗ amts— N 2, 3, Erdgeſchoß. In den Vororten nimmt das Gemeinde⸗ ſekretarigt als Vermittlungsſtelle Anträge auf Ausſtellung und Berichtigung entgegen. Bei dieſen Stellen ſind auch alle ſpäteren Anträge auf Ausſtellung oder Berichtigung der Steuerkarten zu ſtellen unter Einſchluß der Antrüge wegen Aenderung des Fami⸗ lienſtandes. Perſönliches Erſcheinen wird empfohlen, weil die ſchriftlichen Anträge erfahrungsgemäß häuſig unvollſtändig ſind und daher umſtändliche Rückfragen erfordern Aenderungen auf der Steuerkarte dürfen nur von den zuſtändigen Stellen vorge⸗ nommen werden. Einträge über die Erhöhung des ſteuer⸗ freien Lohnbetrages ſowie der Pauſchſätze für Werbungskoſten und Sonderleiſtungen auf der Steuerkarte werden nur durch das zuſtändige Finanzamt vorgenommen, und zwar für die Stadtteile links des Neckars durch das Finanzamt Mannheim⸗Stadt, F 6, 20, für die Stadtteile rechts des Nek⸗ kars ſowie für die Vororte Seckenheim und Friedrichsfeld durch das Finanzamt Mann⸗ heim⸗Reckarſtadt, Kronprinzenſtraße 93. Mannheim, den W. Noyember 1933. Der Oberbürgermeiſter.(6419 K perkekter Senotypist 280 Silben, Maſchſchr. 400 Anſchl., ſucht Beſchäftigung, auch ſtundenw. Gefl. Zuſchr. u. Nr. 10 080“ g.— Oeffentliche Aufforderung Im Friedhof Rheinau gelangt das Feld g enthaltend die Gräber der in der Zeit vom 31. März 1910 bis 31. Dezember 1921 ver⸗ ſtorbenen Kinder zur Umgrabung und Neu⸗ belegung. Anträge auf Erhaltung eines Grabes auf eine weitere zwölfjährige Ruhezeit, wofür die Gebühr mit 25.— RM. zu entrichten iſt, ſind bis längſtens 31. Dezember 1933 bei der Friedhof⸗LVerwaltung, Büro im Hauptfriedhof, zu ſtellen. Später einkom⸗ mende Anträge werden nicht berückſichtigt. Denkmäler mit Fundamenten, Einfaſſun⸗ gen und Pflanzungen auf Gräbern, deren Erhaltung nicht beantragt wird, ſind bis ſpäteſtens 31. Dezember 1933 zu entfernen. Nach Ablauf dieſer Friſt wird die Friedhof⸗ Verwaltung über die nicht entfernten Ma⸗ terialien verfügen.(6418 K Mannheim, 28. November 1933. Der Oberbürgermeiſter. Immohilien“ Geschäftshavs Qu⸗Quadr. v. ausw. Beſitzer z. Bauplatz⸗ wert von 16 000 RM b.—80600 RM. An⸗ zahlg, verkäuflich. Imm.⸗Büro 40 Karmang 5 W 5, Fil Kolonial⸗ warengeſchäft mit 2 Zimm. u. Kü. (Rebenraum) ſof. od. ſpät. zu kaufen gef. Innenſtadt bevorzugt. Verm. verbeten. Ang. m. Preisang. u. 10 461“ a. d. Verlag. Retzgerei mit Haus zu kaufen geſ. Anz. ca. 25 000.— Mk. Angeb. an. J. Zilles, Immob.⸗ u. Hypoth.⸗ Geſch., N 5, 1.(6401K Tel. Nr. 208 76. Automarkt 10/30 Venz umgeb. a. Laſtwagen billig zu verkaufen. Adr. u. Nr. 10 523“ in der Exp. ds. Bl. den und gibt man Freunden Bekannten am besten durch eine kleine HB.- Anz. bekannt. Unterfioht 44 theoret. Grund⸗ lage.(4037 K) Fan; Liſſi Schlatter langj. Lehrerin an d. Muſik⸗Hochſchule L 3,. 1. Tel. 26 519. Für Pg. bed. Ermüß. Flaliener ibt ital. Konver⸗ Gramm. zu Wreis. 2 2, 1920 6421 K banksagung 3 Für die vielen Beweise herzl. Teilnahme an dem Ableben meines lieben Gatten, Herrn sagen wir auf diesem Wege unseren herzl. Dank, ins- besondere Herrn Vikar Barner für seine trostreichen Worte sowie Bruder Zeno für seine liebevolle Pflege. Mannheim, den 30. November 1933. Frau paula Möckel und Tochter u. Nr. 27 538*% Schwe. an die Ge⸗ ſchäftsſt. des„HB.“ Geſchäft, Nadlerſtraße 18. Kleine Anzeigen grohße wirkungen nur im Hakenkreuzhanner! emmmnn 5 ſcher ſinden Sie 235 s* Weitß- u. Rotweinen von 70% an per Liter. Sehwarz- wülder Branntweine in bek. Güte Voller Tritt⸗ u. Schenerhen Rein! Alſo imprücn, Ihre Holz⸗ und Linoleum⸗ n. mit Loba⸗ Beize wachs). Sie dringt tief ein, f 000 wie neu in gelb, braun au, braun u. gibt harten Dauerg—5 Sogar feucht wiſchbar, da wa echt. Wenige Pfennige e anlegen, aber dafür mehr Fr haben, alſo Loba· Belee Zacllolnermaclis — Haus- und Grundhesitzer- verein⸗ Schwetzingen Baum eine statt, hei der über Donnerstag, den 30. Nov., abends ½ 9 Uhr, indet bei Mitglied Schweitzer„Zum grünen Mieglieder- Versammlung „Reichszuschüsse für instand- Setzungs- und Ergänzungsarheiten“ Bericht erstattet wird. Anschließend ze- ratungsstunda. Es ist Pflicht aller Hausbe- sitzer, an der Versammlung teilzune men. für Hühner, Tauben, Schweine u. Kaninchen. Nur durch den Hersteller 3076K behr. Wacker, Plankstadt Telefon 457 Amt Schwetzingen Jedem das Seine! Kaufen Sie darum Ihr Material zu Handarbeiten im fachm. geführ⸗ ten Spezialgeſchäft.— Sie kaufen darin ſchöner. aber nicht teurer. Paula Aapn, öchmetzingen, nsi ioꝛdaKsen, D er Fii hrer Flüffert GeWa-Hrant—————— das Qualifäfsfufier Ver langen klischtufſer Sie am Montag und Donnerstag die grolle Iusgabe des Ns. Syert ur für Hakszraen. Löcter Am Freitag, den 1. Dezember, nach⸗ mittags 3 Unr und abends 8 Uhr, im Gaßhaus„Zum Löwen in Schwetzingen eihnactächerei und larierrornag mit praktiſcher Vorführung u. Rezepte Braune Monde, Katzenzungen, Frankfurter Brenten, Pfefferkuchen, Gebäck für Wein, Gewürzringe, feine Fruchtlebkuchen, Gar⸗ nieren von Hochzeitskränzen. Wie bekommt man Füßle beim Gebäck? Jede Dame erhält eine Ueberraſchung! (10 563 K Frau A. Ueber⸗Buſſe, Freiburg. Lirochen— Twetschgen Obst und Hefe können Sie in meiner auis heste eingerichteten Brennerei unter eigener Aufsicht zu Branntwain veranbeiten lassen. Material wird durch mein Aufo abgeholt. 10297 K Schy Jakob Deimann, Schwetzingen Mannheimerstr. 48/50 Telefon 463 Brennerel- Kuferei-Weinhandlung Die Lohn⸗ und Gel altsempfänger wer⸗ den aufgefordert, die Steuerkarten 1934 im Rathaus— Zimmer2(Schalter der Melde⸗ ſtelle)— am Samstag, 2. Dezbhr. 19i, abzuholen. 10*599 K Schw Buchſtabe—K v.—12 Uhr Aſih Schwetzin ꝛen, den 28. Nopbr. 1933. Der Bürgermeiſter. — Jahrgang——— „Hakenkreuzbanner“ Miriscafis- Die heutigen Goldpreiſe Der Goldankaufspreis der Regierung der Vereinig⸗ ten Staaten wurde heute auf 33,93 Dollar entſpre⸗ chend 90,2538 RM feſtgeſetzt. Der Londoner Gold⸗ * beträgt für eine Unze Feingold 125 Schilling 6 Pence, in deutſche Währung umgerechnet 6578 RM., für ein Gramm 2,78611 RM. Rheiniſche Hypothekenbank Mannbeim Mannheim, 29. Nov. Bei der Verloſung wurden verſchiedene Reihen der 5,5prozentigen(frü⸗ her 4,5proz.) Liquidations⸗Goldpfandbriefe und Cer⸗ tifikate zur Rückzahlung auf 2. Februar 1934 gezogen. Die Einlöſung der gezogenen Stücke erfolgt ab 2. Ja⸗ nuar 1934 zum Nennwert. Maäaͤrkte Allgäuer Butter⸗ und Käſebörſe Kempten, 29. Nov. Allgäuer Molkereibutter, erſte Qualität 125(125), Allgäuer Molkereibutter 123(123), Landbutter 116(116), Rahmeinkauf mit 43 Fettein⸗ heiten ohne Buttermilchrückgabe 123(123), Allgäuer Weichfäſe mit 20 Prozent Fettgehalt, grüne Ware 23 bis 26(23—26). Marktlage: freundlich.— Allgäuer Emmenthaler mit 45 Prozent Fettgehalt erſte Sorte 70—72(70—72), zweite Sorte 665—67(65—67). Markt⸗ lage: ruhig.— Die Preiſe ſind Erzeugerverkaufs⸗ preiſe ab Lokal oder ab Station des Erzeugers ohne Verpackung für ein Pfund. Schifferſtadter Gemüſeauktion Schifferſtadt, 29. Nov. Heute koſteten: Weiß⸗ kohl—2,5; Rotkohl 3,5—4,25; Dänenkohl—3,25; Wirſing 2,5—3; Rotrüben 2,5—3, Feldſalat 25—38, Zwiebeln 5: Karotten 2,5—3; Schwarzwurzeln 11 bis 13; Blumenkohl 1. Sorte 15—20, 2. Sorte—13, 3. Sorte—5; Sellerie—12; Endivien—3; Lauch 1* Grünes—3 Pfennig. Schwetzinger Schweinemarkt vom 29. Nov. Zufuhr: 141 Mil chſchweine, 72, Läufer. Preiſe: Milchſchweine 12—25, Läuſer 30—45 RM. pro Paar. Marktverlauf: lebhaft, doch ein Viertel Ueberſtand. Kandeler Schweinemarkt »Anfuhr: 278 Milchſchweine, 62 Läufer. Preiſe: Milchſchweine 16—26, Triebſchweine 22—30 RM. pro Paar. Marktverlauf: lebhaft. e9 3518 Börſen Tendenzbericht der Frankfurter Abendbörſe Nach den lebhaften Schwankungen der Mittags⸗ börſe machte ſich im Abendverkehr eine gewiſſe Unluſt bemerkbar, die ſich in verſtärkter Zurückhaltung äußerte. Verſchiedentlich mag auch noch Material aus Gewinnmitnahmen herausgekommen ſein, ſo daß Mo⸗ mente, wie die Feſtigkeit des Dollars und der New Norker Börſe, unbeachtet blieben. Die meiſten der wenigen Papiere, für die bis 17.30 Uhr eine Notiz zuſtande kam, wurden auf Berliner Schlußniveau ge⸗ handelt. Alu gewannen/ Prozent ebenſo Stahl⸗ verein.— Am Rentenmarkt herrſchte die gleiche Si⸗ tuation, insbeſondere ließ das Geſchäft in Neubeſitz ſtark nach, und die Anleihe notierte mit 16.70. Für Altbeſitz erſchien eine reine Geldnotiz von 903/; ſpäte — gaben etwa/ Prozent Verlauf neigte die Tendenz eher noch nach unten, und die Kurſe bröckelten vielfach um/ bis 1½ Prozent ab. Darüber hinaus büßten Aſchaffen⸗ burger Zellſtoff 1,25 Prozent ein. Etwas Intereſſe ethielt ſich für Aku bei 38,25. Von Anleihen fielen Neubeſitz bis auf 16.40 Prozent. Pfandbriefe lagen unverändert. Farben notierten nachbörslich Karlsruher Börſe vom 29. November Stimmung: In der Berichtswoche iſt der Markt ſtetig geblieben, ohne eine ſtetige Geſchäfts⸗ Dundschau tätigkeit zu zeitigen. Futtermittel liegen* wie vor knapp bei feſten Preiſen. Inlandsweizen 19,70—19,90, Sunem aen 16,60—16,90, Sommergerſte 18,00—19,50, Winter⸗ gerſte ohne Angebot, Futter⸗ und Sortiergerſte 15,75 bis 17,75, deutſcher Hafer 14,25—14,75, Weizenmehl Spezial 0 ſüdd. mit Austauſchweizen 29,40, ohne Austauſch 27,90, Roggenmehl Baſis za. 65 Proz. 23,00—23,25, Weizenvollmehl 11,50—11,75, Weizen⸗ kleie fein io, 50—10,75, grob 11, 00—11, 25, Bier⸗ treber 17,00, Trockenſchnitzel 8,75—9,25, Malzeime 12,00—12,50, Erdnußkuchen 16,50—16,75, Palm⸗ kuchen 15,00, Sojaſchrot 14,75—15,00, Leinkuchenmehl 18,25, Speiſekartoffeln gelbfleiſchig 5,45—5,60, weiß⸗ fleiſchig 4,50—4,75, Wieſenheu 6,00—6,50, Luzerne 7,00—7,50, Stroh drahtgepreßt 2,20—2,40, Futter⸗ ſtroh 2,30—2,50 RM., alles per 100 Kg. Karlsruher Getreidegroßmarkt Karlsruhe, 29. Nov. Amtliche Preiſe in RM. für 100 Kilo. Es notierten: Inlandsweizen 76/77 Kilo hl. 1 Proz. Höchſtbeſatz 19.70—19.90; Sommer⸗ weizen ohne Angebot; Inlandsroggen 71/72 Kilo hl. 1 Proz. Höchſtbeſatz 16.60— 16.90; Sommergerſte 18.00 bis 19.50; neue Wintergerſte ohne Angebot; Futter⸗ und Sortiergerſte 15.75—17.75; Inlandshafer 14.25—14.75; Weizenmehl Spezial Null mit Austauſch⸗ weizen per November 29.40; dto. mit Inlandsmah⸗ lung per Nov. 27.90; Roggenmehl 23.00—23.25; Wei⸗ zenbrotmehl 11.50—11.75; Weizenkleie feine 10.50 bis 10.75; dito. grobe 11.00—11.25; Biertreber 17.00; Trockenſchnitzel.75—.25; Malzkeime 12.00—12.50; Erdnußkuchen 16.50—16.75; Palmkuchen 15; Sovya⸗ ſchrot 14.75—15.00; Leinkuchenmehl 18.25; Spätkartof⸗ feln, inl. gelbfl..45—.60; dto. weißfl..50—.75; Wieſenheu.00—.50; Luzernklee.00—.50; Weizen⸗ und Roggenſtroh.20—.40; Futterſtroh.30.—.50. Tendenz: In der Berichtswoche iſt der Markt ſterig geblieben, ohne eine beſondere Geſchäftstätigkeit zu zeitigen. Futtermittel ſind nach wie vor unverändert bei feſten Preiſen. Frankfurter Getreidegroßmartt(Amtlich) Frankfurt, 29. Nov. Es notierten: 76/77 Kilo 194, Roggen 71/2 Kilo 170, Sommergerſte 181.00—183.50, Hafer 142.50—145.00, Weizenmehl ſüd⸗ deutſch, Spezial Null, mit Austauſchweizen 28.75 bis 29.65, dto. ohne Austauſchweizen 27.25—28.15, Rog⸗ genmehl 23.50—24.00, dto. ſüdd. Spezial Null 24.00, Weizenkleie 10.75—10.85, Roggenkleie 10.35—10.60. Tendenz: ſtetig. In Handelsklaſſenware fanden Ab⸗ ſchlüſſe nicht ſtatt. Weizen Bei Fetembrechender⸗ Dunkelheit, ſtoppte das engliſche Küſtenpolizeiboot„Doon“ zwei fran⸗ zöſiſche Schlepper, die an der Weſtküſte Schott⸗ lands die Grenzlinie unberechtigt paſſiert hat⸗ ten. Das Boot ging längsſeits und beſchlag⸗ nahmte die Papiere des einen Dampfers, deſ⸗ ſen Kapitän den Auftrag bekam, ſie in Stor⸗ noway abzuholen. Der zweite Dampfer über⸗ nahm einen Polizeioffizier und zwei Poli⸗ ziſten, damit ſie ihn in den Hafen brachten. Kaum aber hatte er ſich auf einige Meter ent⸗ fernt, als er in voller Fahrt in entgegengeſetz⸗ ter Richtung abdampfte. Bis heute weiß nie⸗ mand, was ſich an Deck des franzöſiſchen Schleppers zugetragen hat, wie die drei Eng⸗ länder überwältigt wurden und was mit ihnen geſchehen iſt. Das Polizeiboot„Doon“ iahn ſofort die Weiugeng auf. Ein Schuß würde abgefeuert, aber offenbar traf er nicht., Dann, zeigte es ſich ſehr bald, daß der Piratendampfer über eine weit höhere Geſchwindigkeit verfügte als das Polizeiboot. Es war noch längſt nicht dunkel, als der Ausreißer in der Ferne verſchwand. „Hallo, Hallo! Sucht Schlepper ED 20...!“ Das Polizeiboot mußte umkehren. Der Fun⸗ ker arbeitete fieberhaft. An alle Stationen gab er ſeine Meldungen.„Sucht Schlepper ED 20. Er entkam mit drei Poliziſten an Bord.“ Eine ausführliche Darſtellung des Vorfalles folgte. Als erſter empfing der Funker von Port Pat⸗ rick die Nachricht. Er gab ſie ſofort der eng⸗ liſchen Admiralität weiter. Von hier aus wurde der Zerſtörer„Viceroy“ alarmiert, der erſt vor wenigen Tagen den Hafen von Camp⸗ beltown angelaufen hatte, nachdem er viele Wochen auf größeren Fahrten zubrachte. Die Mannſchaft war zum erſtenmal an Land ge⸗ gangen. Es war kurz vor 8 Uhr, als den Ka⸗ pitän den Befehl zur Ausreiſe erreichte. Keine Zeit durfte verloren werden. Eine Wache ſetzte ſofort an Land, um die beurlaubte Mannſchaft zurückzuholen. Die Schiffsſirene heulte, Blink⸗ licht erhellte den Hafen. Von allen Seiten Frankfurter Abendbörſe vom 29. November 1933. Tag 28.11. 29.11. Tag 28.11. 29.11. Tag 28.11. 29.11. leunggche gieſ 90,75 91,00 Klöcknerwerke 59,75 Geſ. f. El. Untern 59,50 36, 50 Diſch, Reichs Mannesmannröhr 65,00 68,25 Goldſchmidt. Tb. 17,75 158,00 Zalelhe 1927.—— Mansf. Bergbau 26,25 25,00 och⸗ und Tiefbapy 57,15— Abl.⸗Schuld diſch.· Phönix Bergbau 25, 2⁵ 11,50 olzmann Ph. 67, 00 65,75 Neubeſ. 16,50 16, 70 Rhein. Brauntohl. Ind— 0 0 1 bis Mhrin. Stahl 88,12 86,00 Funahans.(St 20550 30,00 91,00 90, 75 Laurahütte—— Lahmever& Co.— Ver Giadlbonds 5551— Staylverein 36,00—— Schutzg.⸗Anl. 1908 3,2 5,5[ Accumulat Berlin 115,00— Moenus—— Schutzg.⸗Anl. 1909 3,45 5,45 Allg. Kunſt Unie 36,25 38,00 Montecutini AG.—— Schußg.⸗Ant: 1910 3,42 3/5 f Aech. Stamm——— Motorenberurſen—— Schußg.⸗Anl. 1011 5,2 59,45 Betula 123,50 122,12 Lech, 84,00 34, 25 Schutzg.⸗Anl. 1913 8,42 8,45 Bamber⸗ Benabeim 86,00— Mainkraft. Höcht—— Schusg.⸗Anl 511 5,12 5,45 Abe Mrr. 42,50 44,50] Metalaef. Frkft 62,75 63,00 Faln 35d.) S.—— Ehade Akt. 144,50 145,50 Motoren Darmſt.—— — 5,30[ Di. Eiteng. Brinn—— Rhein. Elektr. My. 92,00— Mln S. 1⸗Rte. 1913—— Cemeni. eidelbg 61,00— Rütgerswerke.. 54,75 53, 50 do. St.⸗Rt. v. 1910—— Chem, Albert„50— uckert Rpalzg.—— Liſſabon, St. anl.86 35,00 35,50§G. Chemie volle—— iemens& Halske 144,50— — vereinh. RR—— FG. Chemie 50„— 126,00 Thür, Lief. Gotha 74,00 74,00 do. do. 3,37., 37 Tonti Caoutſcboue 144,25 144,50 Leonhard Tietz 16,59— Mon, Rum. 1929—— Daimlex— 33,00 31,50 ellſtoff Aſchaffbg. 34,50 356, 75 Bk. f. Brauinduſt———— Diſch. Erdöl 107,25— Zellſtoff Waldhoi 50,00 50,00 Bay. Hp. u..⸗Bk 14,50— Di. Gold⸗u Sibſch 115,50 179, o0 ucker, füddtſch. 175,75— Dt. Bt u.—+3—= 56,00 55,00 Dtſch. Linoleum—— D. Reichsbahn Vz. 105,75 107,50 Fefchder Bantk 59,50 59,900 Dyckerb.& Widm. AG. für Verkehr. 54,50 55, Reichsb 113,00 171,00 El- Licht u. Rraf 101,90 100,0] Alg. Loral& Kraſt—,— aiſene 33 5 Rn 93,50 93,50 50 99 14 5 11,87 elſenkirchener blinger— 8 or o— —— 87, 35,00 85. 128, 00 18 ist— 245— ali ersleben 3*— ar on— nato—— Kali Weſteregeln 118,50— a b 49,50 49,00 Tehuantebec abg.—— e Piraten an Englands Küſte Drei Poliziſten enkführt zerſtörer nimmt die Verfolg fli üchtenden Dampfers auf ung des ſtrömte die Bevölkerung herbei, um die manz· ver des Zerſtörers zu verfolgen. 3 Der ausgeſandten Wache gelang es, die Mannſchaft bis auf neun in den verſchiedenen Kaffeehäuſern und Kinos der Hafenſtadt auf⸗ zutreiben. Unverzüglich ging es zurück außß Schiff, deſſen Keſſel inzwiſchen angeheizt wor⸗ den waren. Eine halbe Stunde war nach dem erſten Befehl vergangen, als die e langſam den Hafen verließ. Nüchtliche Jagd bei Scheinwerferlicht Auf hoher See kreuzte der Zerſtörer mit Voll⸗ 4 dampf ſyſtematiſch vor der zerklüfteten Küſte im Weſten von Schottland. Geſpenſterhaft glitt ſein Scheinwerferlicht über die Wogen. Stän⸗ dig kamen Dampfer und Segler in den Licht ⸗ Aber der geſuchte„FD 20“ war nicht Signale wurden gewechſelt und Niemand kegel. unter ihnen. Sprachrohre hallten über das Meer. hatte den Piratendampfer geſichtet. Jede einzelne Bucht mußte werden. offene Meer geſucht. Immerhin iſt ſein ſpur⸗ loſes Verſchwinden durchaus rätſelhaft. er unbedingt bemerkt werden müſſen. Der geſamte drahtloſe Dienſt der benachbar⸗ ten Küſtenſtationen beteiligte ſich an der nicht auch von der Küſte aus nach dem ver⸗ 4 Bald gab es kein Schiff in der Nähe, ſchwundenen Schlepper befragt worden wäre. Nachdem die Küſte von Weſiſchottland ver⸗ lief der Zerſtörer auch noch die Buchten an der Nordweſt⸗Küſte Eng⸗ geblich abgeſucht war, lands ab. Die Nacht war längſt vorüber, Doch auch hier dasſelbe Ergebnis. Doch da ein dichter Nebel die Sicht erſchwerte, leuchteten noch immer die Scheinwerfer. dann war es wieder Nacht. Sturm hatte ſich erhoben und Kohlenmangel machte ſich geltend. So mußte die Suche zu⸗ nächſt aufgegeben werden. ſtörer dabei zurückgelegt. Die Polizei vermutet jetzt, vaß der Piraten⸗ entkommen dampfer in ſüdlicher Richtung zu verſucht. Ob es ſich in ihm um ein Schmugg⸗ lerſchiff handelt, ſteht nicht feſt. muß ihm das Zuſammentreffen mit der Poli⸗ zei höchſt unangenehm geweſen ſein; denn nur in ganz verzweifelter Lage dürfte ein Kapitün zu einem ſo tollkühnen und dabei doch aus⸗ ſichtsloſen Streich den Mut haben. Auf die Dauer kann ſich das Schiff nicht verbergen, und ſo wird man erfahren. ———— lue das lantechhlbawerle n, 4 —— Anordnungen der NSDAp Redartionsſchlutz der Paroleausgabe täglich 19 Uhr) Anordnungen der Kreisleitung Am Donnerstag, 30. November 1933, 20 Uhr, findet im Schlageterraum der Kreisleitung in L 12, 2, eine Beſprechung der Ortsgruppenleiter des Stadt⸗ gebiets Mannheim ſtatt, zu der die Ortsgruppenleiter Wane allen Umſtänden perſönlich zu erſcheinen haben. Der Kreisleiter: gez. Dr. Roth. — PO. Otſtadt. Die Sprechſtunden finden nunmehr dreimal wöchentlich ſtatt und zwar Montag, Mittwoch und Freitag, jeweils von 18—19 Uhr im Parkhotel, Zimmer 6. „Neckarſtadt⸗Oſt. Donnerstag, 30. Nov., 20.30 Uhr, im Lokal Brauerei Durlacher Hof, Käfertalerſtraße, Zellen⸗Schulungsabend für die Zellen 99 ⸗ 10, 99 2 — 11, 100-— 12. Thema: Raſſe und Deutſches Volk. Anhänger und Freunde der Bewegung ſind mitzubringen. Feudenheim. Donnersta g, 30. Nov., 20.30 uor im Schützenhaus Amtswalterappell. Ilvesheim. Donnerstag, 30. d.., findet im Kath. Gemeindehaus eine öffentliche Verſammlung ſtatt. Redner iſt Pfarrer Senn. Neckarau. Mit Rückſicht auf den Schulungsvortrag von ſeiten der Kreisleitung am kommenden Freitag fällt unſer üblicher Schulungsabend dieſe Woche aus. Der Beſuch des Vortrages am Freitag im Roſen⸗ garten iſt für ſämtliche Amtswalter und ⸗anwärter Pflicht. Trefſpunkt zum gemeinſamen Abmarſch Frei⸗ tag, 19 Uhr, im Parteilokal Gaſthaus„Zum Lamm“. Sandhofen. Die auf Freitag, 1. Dez., feſtgeſetzte Vereinsführer⸗Beſprechung fällt aus. Nächſte Ver⸗ ſammlung beſtimmt am Freitag, 8 Dezember, 20.30 Uhr, im Lokal„Zum Adler“ NS⸗Frauenſchaft Die Kuchen für den Bazar des Winterhilfswerks ſind Freitag, 1. und Samstag, 2. Dez., im Roſengarten(Haupteingang) von morgens.30 ab bei Frau Stembe abzuliefern. BdM Freitag, 1. Dez., 20 Uhr, Sanitätskurs in der Soz. Frauenſchule, Seckenheimer Straße 3. Erſcheinen der von den Zuhresznnen n Mädels iſt Pflicht. Rheinau. Samstag, 2* Dez., 20 Uhr, Eltern⸗ abend im„Bad. Hof“. Deutſches Aunauolk Fähnlein Norkus, Waldhof⸗Gartenſtadt. Suche zur Abhaltung von Heimabenden einen großen Raum. Angebote an⸗ Adolf Kobberger, Sandholen, Kalthorſt⸗ ſtraße 7a. 5 Jungbann 171/, Mannheim. Freitag, 1. Dez., 3 Uhr, Sonderſprechchor.— Samstag, 2. Dez., .45 Uhr, Singkreis, Antreten auf--Plab. NS8O Jungbuſch. Unſere Sprechſtunden finden jeden Donnerstag in unſerem Geſchäftszimmer in U 5, 5a ſtatt. Anſchließend daran findet daſelbſt eine Amts⸗ walterſitzung ſtatt. Wir bitten die Straßenzellenwarte, daß ſtie die Neuaufnahmen, die in den Betrieben ge⸗ tätigt wurden, heute abend reſtlos abliefern. Betriebszelle Lanz. Freitag, 1. Dez., 20. Uhr, Deutſcher Abend mit Tanz zugunſten der Winterhilfe in den Räumen des„Friedrichspark“. Karten zu 30 Pfg. an der Abendkaſſe erhältlich. Sedenheim. Am Donnerstag, 30 Kov. 20.30 Uyr, im Saale des„Deutſchen Hofs“, Seckenheim: Lichtbildervortrag mit Pg. Solmſen als Redner. Kampfbund für Deutſche Kultur Freitag, 1. Dez., 20.15 Uhr, ſpricht im Muſen⸗ ſaal Prof. Dr. Steln, Kanzler der Univerſität Hei⸗ delberg über„Die Raſſe als Trägerin der Kultur“. Unſere Mitglieder erhalten Karten zum ermäßigten Preis von 20 Pfg. nur auf unſerer Geſchäftsſtelle D 1, 7/8. Es iſt unbedingte Pflicht eines jeden Volks⸗ genoſſen, dieſen Vortrag anzuhören. Achtung! Donnerstag, 30. Nov., pünktrich 18.55 Uhr, Peſtalozziſchule, erſte Hauptprobe. Sämt⸗ liche Mitwirkende: HI, IV, Bdm, Einzelſpieler, Erſatzſpieler, Muſik.——— „ KDAs. Donnerstag, 30. Nov., 17—18.30 Uhr, Park⸗ hotel(Zimmer Nr. 6) Sprechſtunde für Mitglieder und Nichtmitglieder(Beitragszahlung). Donnerstag, 30. Nov., 20.30 Uhr, Sitzung der Amtswalter des Bezirks Mannheim einſchl. Stütz⸗ punkte. Deutſche Arbeitsfront(DAßð) DovV, Fachgruppe Banken. Donnerstag, den 30. Nov., 20.15 Uhr, im großen Saal des Kaſino am Markt Monatsverſammlung. Es ſpricht Direktor Dr. von Nikolai über das Thema:„Der Geld⸗ und Kapitalmarkt“. Die Monatsverſammlungen ſind Pflicht⸗ verſammlungen für die den Fachgruppen zugeteilten Berufskameraden. BVwWaA. Donnerstag, 20 Uhr, im VWaA⸗bHeim, N 4, 17, wichtige Beſprechung aller Betriebstaſſiererinnen uſw. NSgOB Feudenheim. Samsſtag, 2. Dez., Gaſthaus„Zum 3— ſammlung. Sandhofen. Gamstag, 2* Dez. 20 Uhr, Mit⸗ gliederverſammlung im„Adler“. Es wird. Wert monatliche Mitgliederver⸗ 20 Uhr, im darauf gelegt, die Frauen mitzubringen. Der Man⸗ dolinen⸗Club Mhm.⸗Sandhofen umrahmt die Ver⸗ ſammlung n muſikaliſchen Vorträgen. NS⸗ Wohlfahrt Sandhoſen. Freitag, vorm. von—10 Uhr. Brotkartenausgabe für Gruppe A u. B. Kohlenkarten werden an alle jene ausgegeben, die am 24. November keine erhalten haben. Donnerstag, 30. Nov.:————* Kund⸗ gebung der Ortsgruppen Humboldt und Neckar⸗ ſtadt⸗Oſt im Kaiſergarten. Referent: Kreisleiter Dr. Roth und e Stadtrat Behm e. Beginn.15 Uhr. BRSO Auf Anordnung des Leiters der Rechtsabteilung der NSDAw, Reichsjuſtizkommiſſar Staatsminiſter Dr. Frank ſollen folgende Berufsgruppen in den Bund Nationalſozialiſt. Deniſſher Juriſten(BNS23) eingegliedert werden: 1. Volkswirte: a) Geſchäftsführer, Referenten und wiſſenſchaftliche Hilfsarbeiter der Induſtrie⸗ und Handelskam⸗ mern, der Handwerks⸗ und Gewerbekammern ſo⸗ wie der Reichsſpitzen dieſer Körperſchaften, die Geſchäftsfuhrer und Referenten der Innungsauz ſchüſſe; y oeſanftsſubrer, Reſerenten und wiſenſchnnno Hilksarbener von Verbänden der Induſteie, dai Handels, des Handwerks, des Gewerbes ſowie der Reichs⸗ und Landesſpitzen dieſer Verbände (u. a. Reichsſtand der Deutſch. Induſtrie, Reichs⸗ ſtand des Handels, Reichsſtand des Handwerks). 2. Wirtſchaftstreuhänder: a) Oeffentlich beſtellte Wirtſchaftsprüfer; )Beeid. Bücherreviſoren, c) von den Landesfinanzämtern zugelaſſene Steuer. berater, Diplom⸗Steuerſachverſtändige: d) ſonſtige Wirtſchaftstreuhänder, deren Tätiabett vollberuflich im Reviſions⸗ und Treuhandweſen liegt. 3 Ich fordere die Berufsangehörigen apf, die Anmel⸗ dung umgehend vorzunchmen. Anmeldeformulare kön⸗ nen angefordert werden für den Landgerichtsbezirk Mannheim bei Dr. K. Schuhmacher, Handelskammer Mannheim. Der Westehaehm SA Die Dienſträume der Standarte 171 nn 19 jetzt in M 7, 9, 2 Treppen. Dienſtſtunden von 9 bis 12.30 Uhr und nachm. von 13.20—19 Uhr. ſtunden des Oberführers täglich von 11—12 Uhr. ausgeleuchtet Es ſcheint, als hätte der Schlepper entgegen den polizeilichen Vermutungen das Bet dem regen Vertehr in dieſer Küſtengegend hätte als ſich die „Viceroy“ auf den Weg nach Irland machte. An der Küſte von Irland ging es bis Galway, in ſchwerer 18 Stunden hatte ſie gewährt und über 500 Meilen hat der Zer⸗ Auf alle Fälle ſchon in den nächſten Tagen näheres über das Schickſal der drei Enifthng Diplombücherreviſorenz* Sprech⸗ A des ninmmnmn —. ſſſſſini fn iim mimmmmn f. 2 ff ſſſſſimſſmmmm 3 — 3 E — 3 3— 4 2 — — —2 — — — — E nordiscn — — s Ha — — — ..— .— — F IMannheim, IKinder⸗- Pullover krüftig. Qual. je Mützen buntſarbig ab. 50 und ge Kauft bei ———————— Mo5 4 Par⸗ ner popeline- .10 mm ss oοοοοι—— ovember 1983 ſte ſre 3 um die Manz⸗ ang es, die verſchiedenen dafenſtadt auf⸗ s zurück auſß ingeheizt wor⸗ war nach dem die„Viceroy“ herferlicht örer mit Voll⸗ lüfteten Küſte enſterhaft glitt Wogen. Stän⸗ in den Licht⸗ 20“ war nicht ewechſelt und eer. Niemand K. ausgeleuchtet der Schlepper utungen das iſt ſein ſpur⸗ itſelhaft. Bei engegend hätte ſen. der benachbar⸗ an der Suche. r Nähe, das nach dem ver⸗ worden wäre. hottland ver⸗ Zerſtörer auch eſt⸗Küſte Eng⸗ lbe Ergebnis. als ſich die rland machte. icht erſchwerte, inwerfer. An bis Galway, in ſchwerer Kohlenmangel die Suche zu⸗ ſtunden hatte mhat der Zer⸗ der Piraten⸗ u entkommen ein Schmugg⸗ Auf alle Fälle mit der Poli⸗ ein; denn nur e ein Kapitän bei doch aus⸗ ſen. Auf die herbergen, und ächſten Tagen rei Entführten limuuniiimmuuuman mmmmunmmminun —— er Innungsaus⸗ wiſſenſchaftliche r Induſtrie, des Gewerbes ſowie dieſer Verbände nduſtrie, Reichs⸗ des Handwerks). rũfer; ücherreviſoren; gelaſſene Ereiſ ndige: deren Tätigkeit Treuhandweſen ayf, die Anmel⸗ deformulare kön⸗ andgerichtsbezirk Handelskammer ezirksobmann. 71 befinden ſich nden von 9 bis 9 Uhr. Sprech⸗ 11—12 Uhr. à Jabrgang— Früh⸗Ausgabe „Hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 30. November 1933 mmum 7 43 iii deo ſmmmſſſſſſſſſſſſmmſſſſſſſſſttſmmm; ſiſm̃ ſſſſi ſſſitiin mm ſim̃ ſſſ ſinn rmmm I mmn ſmmp ſümmmpmpm rrrrr— Hn 111 . 2 5 * 13* E ———.f— gasse und Erbie Emum nössischer Erörter aaaaansmiwaaaaaawanmm uiniscu sucun⏑bboiν]φ. nordiseh gerichtete, natlonalsozlalistische Suchnandluns des Hakenkreuzbanner-Verleges G. m. b.., Hannheim — innmnnnmmnimnninünüanemnnrnnknmnrinnringnmnmmnmmmnunmmaunmnuninnimmmmmmmnumm am J. Deaember 7933 lmnmummnnmmmammnummmummmmmmnmmm Zugleich suf Anordnung des inisterliums für Reichspropsgende und volẽseuflelärung. verordnet durch den Börsenverein der Deutschen Buchhöndler e.., Leipzig: Eine Woche Werbung durch Schöbfenstef-Ausstellung für mit Unterstutzung des Verleges 4. Lehmenn, Fünchen e lusstelunov von ſast 40 Büchenitein! Damit ist eine seſtene Gelegen- rdSSenmäöbiges Denken durch Ankauf eines heit geboten, fichtigen Buches Z2u föfdern! Wäöhlen Sie ein Buch über Nasse und Erblehre àls Weihnachts- geschenkl Büchereien därften durch Besich- tigung wertvolle Anresung erfahren. die podagogen finden ein voll- Stöndiges Hatero des Stotfes.— am ſtrohmarkt, P 4, 12 II LIIe Immmmm —.—— eie vorschriftsmäßige [Uniformen Frar Sa, 38, NSK, PO, H unqc Kietterwesten, aschen, 5a-5ignalpfeiten. Jungvolł B. d..-Hleiderstoffe Kochgeschirre, Feld- Tornister, Brotbeutel, Fannen, Abzeicnhen und — Nlarschsfieiel— Parteiamtlich zugelassene — Verkaufsstelle pg. 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November 1933 4 SdiWar- Bald- U. V. àA. Morgen Premiere Ae erſte deutſche——— Hauptdarsteller: Hans döhnker, Valter Janssen, Mars deling uchen Kunstwerk: LVeschten sie unsere morgige Anzeige 1 —————— LXI Der große lustige Marine- Film 1 Ale LAAA Leizter Tas ertha Thieie ich. Leorne in dem uwergleich · ‚ 50 pIIMsRAU* Spezial-Ausschank „Königsburg“ 75.55 Spezialität: Hausmacher Wurst- u. Fleisch- waren eig. ſchlachtung Maturreine Weine Donnerstag Schlachtfest! Wir laden alle Freunde, Bekannte u. Gönner herzlichst ein! Luduig Stickel u. Frau Meinen verehrl. Scnülern zur Kenntnis, daß über die Adventszeit die Perfektionsstunden Samsta s v. ½9—½ 12 abds. stattfnden — 1 5 3 bae. Pezempor Ifllzllllle Mars zchmitt, I B. 9 Aus wah! Ludwiq Groß F2, 4a Uhren e Schmude in größfer 10468K F2, 4a Mit dem heut gen Tage eröffne ich in N 7, 7 neben dem Siechenbràu ein 6420K Geschäfts⸗-Eröffnung Zigarren- Spe Zzialgeschäft Als langjähriger Fachmann in der Zigarrenbranche bin ich in der Lage, nur preiswerte QOualitäten zu fünhren. Um geneigten Zuspruch bittet H. Römpert 0 piund 50 3 Hasen abgezogen Pfund 753 Schlegel und Ziemer. Hasenragout Rehziemer und Schlegel. „„„ Pfund 90 00 pfund 55 9 Plund. 1. 10 piund 75 4 Aus süddeutscher Geflügelfarm frisch geschlachtete Gänse- Hühner- Hahnen Verkauf im Laden 1 1. 6 Meine ührigen Ver- kaufsstellen nehmen Bestellungen an ee Leiandeſe ene I Hiigt Regie: curl Froellch Fr. Kampers „Künstlerisch Charl. Under Humor entfesselt Deutſcher Paul Beckers Frühling„Wenn Künner kochen' Beginn: Beginn: .50,.50,.50,.30 3, 5,.15, 8 35 Uhr lugendliche Einlaſl lugendliche Einlafil Heute Groß. Ehren u. 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Deutsche Urheitsfront Ortsgruppe Hannheimfe 644 Mitglieder vom Nationaltheater Mannheim. National-Ineater flannheim Donnerstag, den 30. November 1933 Vorstellung Nr. 106 Miete D Nr. 9 Taꝛ unch Timmermann Kom. Oper in 3 Akten von A. Lortzing Musikalische Leitung: Ernst Cremer. Regie: Richard Hein Anfang 19.30 Uhr Ende gegen 22.30 Uhr Mitwirkende: Karl Buschmann— Albert v. Küß- wetter— Karl Mang— Lotte Fisch- bach— Philipp Schäfer— Heinrich Hölzlin— Heinr. Kuppinger— Nora Landerich— Franz Bartenstein— Karl Zöller. Horgen: Die Kichers Infang: 19.30 Uhr E 4.—-— Walfis ch Heute Schlachtkest woz. freundl. einladet 6430K Kar Feuerstein Tel. 260 34 f51 Rebstock r5 1 Horgen Donnerstag ſoziö& Croßbes Schmlachtiest Donnerstag— freitag— Samstag Verlängerung u. Honzert Zum frankeneok u22 Heute großes Schlachtfest Ia Schlachnt-Platten und hausgem. Warst Es ladet fieundlichst ein Karcher und Frau Wappengravierungen ais Siegel, auf Ringe f. Paplerprãgungen eratung in der Wappenkunde F. 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