. ). Rovember 1 Zen laſtr. 14, egenüba — Fernruf 4242 ſchnellſte Ausbildun teichskurzſchrift, n, Schön⸗ und ft u. ſ. w. ilien ſof. zu verkaufe oder Beteiligun n zwarenfabrikatioh ter Abſatz. Off, u die Exped. ds, A Aellen. Lefuce NSDaApP angehören mif dem Arbeitsun nderaktion, Zim. (64398% Zwangs- Versteigerungen Zwangs⸗ Verſteigerung reitag, 1. Dez. 108 achm. 2 Uhr, werſ h im hieſ. Pfande ral, qu 6, 2, gegnf re Zahlung im Vol reckungswege öffent ch verſteigern: Aktenſchrant mit Rollverſchluß, Schreibtiſche, Pfeilerſchrank mi Aufſatz u. andereg annheim, 29. Nohf Lindemeier, bergerichtsvollziehn Berletacn 1 erſteigerung ichm. 2 Uhr, werh im hieſ. Pfand/ kal, qu 6, 2, gegen re Zahlung im Vol⸗ eckungswege öffent h verſteigern: Waſchtiſch m. Man mor und Spiegel, Bettſtellen m. Mo⸗ tratz. u. Bettzeug, Feuerungs⸗Bade⸗ ofen, Klavier, 1 Büſeih Kredenz, Standuhr u. ſon ges. Happle, Jerichtsvollzieher Zwanas⸗ Verſteinerung eitag, 1. Dez. 198 hm. 2 Uhr, werde im hieſ. Pfand⸗ al, Qu 6, 2, gegen te Zahlung im Vol⸗ ckungswege öffenn verſteigern: Bianos, 1 Bülſett kredenz, lusziehtiſch, eſſel, 3 Stühle, zrammophon, mentoiletten, Föhne, 1 Dauer⸗ llenapparat, bel aller Art un ſchiedenes. Sommer, ergerichtsvollziehet Zwanas⸗ Verſteigerung itag, 1. Dez. 19835 hm. 2 Uhr, werde im hieſ. Pfanb⸗ i, ou 6, 2, gegen e Zahlung im Vole ckungswege öffent verſteigern: öchreibmaſchine, aſſenſchrank, errenfahrrad, ichreibtiſch, ch. Seſſeraeſtele Vnlſterſtüne, Ruhifmtr. Buchen itthols, aß Bernſteinlac, ederſofa, eyretür. ühmaſch. Phüönig E. Brond. richtsvollzieher, Dmobilien“ lunialpater- eſchüft rum der Stabl, Zimm. u. Kü wert abzugeben rd. 1200.— RN lefon 295 15 4406023 15. Verlag und Schriftleitſmng: Mannheim kreuzbanner⸗ erſcheint Iar wochenich 383 2—.50 RM., bei böhere Gewalt) verbindert, beſteht kein Anſpruch au 3. Jahrgang— Nr. 334 „ 14/½15 Zuzüguch 0 men'die Träger ſowie die oſtämker entgegen. 4 die Zeitung am Erſcheinen(auch „Fernruf:; 204 86, 31471. Das„Haken⸗ mongtlich.20 RM., bei Tr V. uftellung RM. Einzelpreis 10 Rig eſtehungeg ch durch Entſchädigung. Regelmäßig erſcheinende Beilagen aus allen Wiſſensgebieten.— Für unverlangt eingefandte anuſkripte wird keine Verantwortung übernommen. Früh-Ausgabe Anze! 3 n: Die 5 Textteil Pfg. Für kleine Anzei olung Rabatt nach aufliegendem 8 Uhr, für Abendausgabe 13 3 — arif.— Schluß d 10geſpaltene Millimeterzeile 15 Pfg. Die 4geſpaltene Millimeterzeile im Wieder⸗ Die 10geſpaltene Millimeterzeile 10 Pfg. Bei er Anzeigen⸗Annahme: für And Anzeigen⸗Annahme: Mannheim, k 3, 14/15, und p 4, 1 am Strohmarkt. Fernruf 204 86 u. 314 71. licher Gerichtsſtand: Mannheim— Poit ſcheckkonto: Das Hakenkreuzbanner Lus⸗ wigshafen 4960. Verlagsort Mannheim. blungs⸗ u. Erfüllungsort: Männheim. Ausſchließ⸗ Freitag, 1. Dezember 1933 Sleuert Berlin, 30. Nov.(HB⸗Funk.) Es gibt Steuerpflichtige, deren Kreditfähigkeit und wirt⸗ ſchaftliche Bewegungsmöglichkeit dadurch beein⸗ trächtigt iſt, daß ſie mit Steuerzahlungen ſtark im Rückſtand ſind. Sie würden gern Erſatzbeſchaffungen, Inſtandſet⸗ zungen, Ergänzungen oder dergl. durch⸗ führen laſſen, es iſt ihnen jedoch nicht möglich, den erforderlichen Kredit zu erhalten, ſo⸗ lange ihre alten Steuerrückſtände beſtehen. Der Kampf der Arbeitsloſigkeit bedingt, daß dieſe Hemmung ſoweit wie möglich beſeitigt wird. Deshalb hat der Reichsminiſter der Finan⸗ zen durch Runderlaß die Finanzämter ſo⸗ eben ermächtigt, die Rückſtände aus der Zeit vor dem 1. Januar 1933 unter der Vorausſetzung zu erlaſſen, daß der Steuer⸗ pflichtige in der Zeit vom 1. Dezember 1933 bis 31. März 1934 einen entſprechenden Betrag aufwendet für Erſatzbeſchaffungen an Gegenſtänden des gewerblichen oder tandwirtſchaftlichen Anlagekapitals, für In⸗ ſtandſetzungen oder Ergünzungen an Ge⸗ bäuden, für Wohnungsteilungen oder dgl. Wer mit Steuern aus der Zeit vor dem 1. Januar 1933 rückſtändig iſt und von der Möglichkeit, den Betrag erlaſſen zu erhalten, Gebrauch machen möchte, muß die Erſatzbeſchaf⸗ fung, Inſtandſetzung, Ergänzung oder dergl. unverzüglich in Angriff nehmen und bis ſpäteſtens 31. Dezember 1933 beim Finanzamt einen entſprechenden Antrag ſtellen. Die ſteuerlichen Vergünſtigungen des Geſetzes über Steuerfreiheit für Erſatzbeſchaffungen vom 1. Juni 1933 und des Geſetzes über Steuer⸗ erleichterungen vom 15. Juli 1933 und die Möglichkeit der Gewährung eines Reichszu⸗ ſchuſſes nach dem Gebäudeinſtandſetzungsgeſetz vom 21. September 1933 werden durch einen Erlaß, der im Rahmen der neuen Maß⸗ nahme erfolgt, nicht berührt. Dieſe ſteuerlichen Vergünſtigungen und der Reichszuſchuß werden trotzdem gewährt. Auch Zinsvergütungsſcheine werden trotzdem gegeben. Es handelt ſich alſo in dem Steuernachlaß um eine Maßnahme neben den übrigen Maßnahmen. Ein Antrag auf Erlaß des Steuerrückſtan ⸗ des unter der bezeichneten Vorausſetzung hat nur Ausſicht auf Erfolg, wenn glaub ⸗ haft erſcheint, daß der Rückſtand in der Entrichtung von Reichsſteuern nicht auf Böswilligkeit oder Nachläſſig ⸗ keit zurückzuführen iſt. Eine Verlängerung der Antragsfriſt über den 31. Dezember 1933 hinaus wird nicht erfol⸗ gen. Rückſtände aus der Zeit vor dem 1. Ja⸗ nuar 1933, wegen deren ein Antrag im Rahmen des ſoeben erſchienenen Runderlaſſes nicht bis zum 31. Dezember 1933 eingebracht wird, wer⸗ den ab Januar 1934 unbedingt beigetrie⸗ ben werden. Es empfiehlt ſich deshalb, daß die Steuerpflichtigen, die mit Steuerzahlungen aus der Zeit vor dem 1. Januar 1933 rück⸗ ſtändig ſind, unverzüglich einen entſpre⸗ chenden Auftrag auf Erſatzbeſchaffungen, In⸗ ſtandſetzungen, Ergänzungen odere dergl. ertei⸗ len und unverzüglich einen Antrag beim Fi⸗ nanzamt einbringen. Die neue Maßnahme erſtreckt ſich auf Reichsſteuern und zwar auf jegliche Reichsſteuern mit Ausnahme der Lohnſteuer. chſtünde werden geſtriche Teilnahme an der Arbeitsbeſchaffung einzige Bedingung Antragsfriſt bis 31. Dezember 1933 Paris, 30. Nov. Kriegsminiſter Daladier hielt auf einem von der Vereinigung der Mi⸗ litärpreſſe gegebenen Frühſtück eine Rede. Er ſagte, man müſſe endlich mit der Legende auf⸗ hören, die Frankreich beſchuldige, imperiali⸗ ſtiſche Ziele zu vertreten, ebenſo notwendig ſei es aber auch, zu den anderen Gerüchten Stel⸗ lung zu nehmen, wonach Frankreich im Falle einer Gefahr auf die Knie fallen würde. Das franzöſiſche Volk ſei gewiß kein kriegeriſches Volk(h. Es ſei aber jeder⸗ zeit bereit, ſeine Grenzen zu verteidigen, aus denen es ein unantaſtbares Bollwerk gemacht habe, das vom Norden bis nach Nizza mit Mannſchaften, Munition und anderen Schutz⸗ maßnahmen ausgerüſtet werde. Sehr lo⸗ bend ſprach ſich Daladier über den großen Generalſtab aus, der der beſte ſei, den Frankreich je gehabt habe. Das Heer arbeite im Stillen und ent⸗ ziehe ſich allen Streitfragen, die in der Oeffent⸗ lichkeit verhandelt würden. Seine eigene Aufgabe beſtehe darin, das unum⸗ gängliche Werkzeug für die Erhal⸗ tung und den Schutz Frankreichs in vorzüglichem Zuſtand zu erhalten. Frankreich wiſſe, was es koſte, überfallen(1) zu werden und mache deshalb alle Anſtrengun⸗ Wien, 30. Nov. In Innsbruck in Tirol iſt die Nacht zum Donnerstag ſehr unruhig verlau⸗ fen. In den Abendſtunden explodierten faſt in allen Stadtteilen Papierböller, insgeſamt dürf⸗ ten es etwa 30 geweſen ſein. Die Bundespolizei nahm ſofort die Fahndung nach den Tätern auf. Einige Perſonen wurden feſtgenommen. Zur Ergreifung der Anſtifter hat die Sicherheitsdirektor Prämien von 50 bis 200 Schilling ausgeſetzt. Charakteriſtiſch iſt, daß, während ſich dies in Innsbruck ereignete, die heutigen Wiener Mor⸗ genblätter verzeichnen, es ſei in Tirol politiſche Beruhigung eingetreten. Die Verhafteten wer⸗ den in das Tiroler Konzentrationslager ge⸗ bracht, das nunmehr zum erſtenmal genannt wird. Es iſt die Sperre Finſtermünz(eine alte Feſtung) bei Nauders. Das„friedliche“ Frankreich Eine Rede des franzöſiſchen Kriegsminiſters Daladier gen, damit ſich eine derartige Möglichkeit nicht wiederhole und damit Frankreich in den augen⸗ blicklichen Wirren ſtark bleibe, um der Gerech⸗ tigkeit Achtung zu verſchaffen. Es gebe aber keine Gerechtigkeit, wenn man ſich nicht im Vollbeſitz ſeiner Kraft befinde. Er ſagte u. a. dann noch folgendes: Frank⸗ reich iſt in der Lage, allen Politikern gegenüber⸗ zutreten. Es hat ein ſo müchtiges Werkzeug in ſeiner Hand, daß ſeine Würde und ſeine Achtung immer reſpektiert bleiben. Das franzöſiſche Heer ſetzt ſeine Bemühungen fort, ſich den Erfindungen des Weltkrieges an⸗ zupaſſen. Zur erfolgreichen Durchführung der Grenzverteidigung muß die Kommandogewalt in Friedenszeiten die gleiche ſein wie in Kriegs⸗ zeiten. Die Orientierung der franzöſiſchen Armee geht auf dieſes Ziel hinaus. Die Ver⸗ teidigung des franzöſiſchen Bodens muß wirk⸗ ſam genug ſein, denn mit Worten kann man einem plötzlichen Angriff nicht ſtandhalten. Frankreich wünſcht nicht den Krieg auf das Ge⸗ biet ſeiner Nachbarn zu tragen. Es bildet ſeine Jugend nicht militäriſch aus und gibt ſich lei⸗ nerlei kriegeriſcher Betätigung hin. Nun noch Kopfprämien Oeſterreich kommk nichk zur Ruhe krot Konzenkrakionslager und Geiſelſyſtem Auch in Graz(Steiermark) kam es zu einer Reihe von Böllerwürfen in der inneren Stadt, durch die mehrere Auslagenfenſter zertrümmert wurden. Wie aus Linz a. d. Donau berichtet wird, ſind im Zuſammenhang mit dem gemeldeten vierten Bölleranſchlag auf die chriſtlich⸗ſoziale „Rieder Volkszeitung“ vier angeſehene Rieder Bürger feſtgenommen worden. Sie werden in das Konzentrationslager Wöllersdorf gebracht. In Wien wurde der Kraftwagen, der früher dem Verein„Braunes Haus“ gehörte, von der Polizei beſchlagnahmt. Als Begründung wird angegeben, daß der Wagen zwar nach dem Ver⸗ bot der Partei auf einen anderen Beſitzer über⸗ ſchrieben, doch fortgeſetzt von ehemaligen Funk⸗ tionären der Nationalſozialiſtiſchen Partei auch jetzt noch benutzt worden ſei. nahme früher oder ſpäter auch auf Rückſtände ausgedehnt wird, die auf die Zeit nach dem 1. Januar 1933 entfallen, ſondern es handelt ſich um eine einmalige Maßnahme im Rah⸗ men der gegenwärtigen Winterſchlacht gegen die Arbeitsloſigkeit. Auf Rückſtände, die auf die Zeit nach dem 1. Januar 1933 entfallen, findet das übliche Beitreibungsverfahren Anwendung. Es iſt ausgeſchloſſen, daß die Maß⸗ Es iſt Pflicht eines jeden Steuerpflichtigen, der ſolche Rückſtände zu verzeichnen hat, dieſe ſo⸗ bald wie irgendmöglich zu beſeitigen. Je ſchneller die Beſeitigung der Rückſtände erfolgt und je pünktlicher die laufenden Steuer⸗ zahlungen entrichtet werden, um ſo früher iſt die Vorausſetzung für die praktiſche Durchfüh⸗ rung der grundlegenden Vereinfachung unſeres Steuerweſens und für eine Senkung der Steuerlaſt gegeben. Horſt-Weſſel-Denkmal in Sachſen In Naundorf bei Freiberg in Sachſen wurde ein fünfeinhalb Meter hohes Ehrenmal für den deutſchen Freiheitshelden Horſt Weſſel feierlich geweiht. Das Monument, das das erſte Horſt⸗ Weſſel⸗Denkmal, Sachſens iſt, wurde nach einem Entwurf des Dipl.⸗Ing. Schaarſchmidt aus heimiſchem Granit geſchaffen, während der obere, 45 Zentner ſchwere Quaderblock, der die Inſchrift trägt, aus Lauſitzer Granit gehauen. wurde. Ausſchnikt aus dem Film„Sieg des Glaubens“ im Rundfunk Zurzeit finden in allen Gauen Deutſchlands Erſtaufführungen des Films vom Reichspartei⸗ tag der NSDAp in Nürnberg „Der Sieg des Glaubens“ ſtatt. Der Südweſtfunk wird in der Wochen⸗ ſchau am Samstag, 2. Dezember, 18.20 Uhr, einen Ausſchnitt aus dieſem Film als„Hör⸗ film“ über alle Sender der Sendergruppe Weſt geben. haftbefehl gegen SPD-Redakteur im Saargebiei Paris, 30. Nov.(HB⸗Funk.) Der Präſi⸗ dent des Strafgerichts von Saarbrücken hat gegen den ſaarländiſchen Sozialdemokraten und Chefredakteur der„Volksſtimme“ und der „Freiheit“ Haftbefehl erlaſſen, weil er zu der Verhandlung eines gegen ihn angeſtrengten Beleidigungsprozeſſes nicht erſchienen war. Der ſaarländiſche Regierungsausſchuß hat außerdem in Anwendung des Erlaſſes, wo⸗ nach nichtſaarländiſche Redner nicht in öffent⸗ lichen Verſammlungen ſprechen dürfen, ſich ge⸗ zwungen geſehen, dem lothringiſchen partei⸗ loſen Abgeordneten der franzöſiſchen Kammer, Doeble, der gleichzeitig ſtellvertretender Vor⸗ ſitzender der Kammer iſt, die Einreiſeerlaubnis ins Saargebiet zu verweigern. Doeble ſollte in verſchiedenen Gewerkſchaftsverſammlungen im Saargebiet ſprechen. „Hakenkreuzbanner“ Freitag, 1. Dezember 8. Jahrgang— Früh⸗Ausgabe Einheifliche Gokkesdienſte am 1. Advenk Berlin, 30. Nov.(Eig. Meld.) Am 1. Ad⸗ vent, dem Beginn des neuen Kirchenjahres, wird das volksmiſſionariſche Amt der Deut⸗ ſchen Evangeliſchen Kirche mit der Durchfüh⸗ rung der volksmiſſionariſchen Arbeit beginnen. Am 1. Adventſonntag wird die Predigt in allen evangeliſchen Gottesdienſten über den gleichen Text gehalten werden. Es wird ein Lied ſein, das Millionen evangeliſcher Deutſcher zu der gleichen Stunde ſingen. Das große Wort Jeſu vor ſeinem kaiſerlichen Richter Pilatus: Ich bin dazu geboren und in die Welt gekommen, daß ich für die Wahrheit zeugen ſoll; wer aus bder Wahrheit iſt, der höret meine Stimme(Joh. 18, 37) und das kraftvolle Adventlied„Macht hoch die Tür, die Tor' macht weit“ werden dem deutſchen Einheitsſonntag ſein inneres Gepräge geben. Zu den Gottesdienſten dieſes Sonntags werden in erſter Linie die chriſtlichen Hausväter aufgerufen. Darüber hinaus ſoll der ganze De⸗ zembermonat, dieſer erſte Dezember im Zeichen des Dritten Reiches, zu einem ſehr weihnacht⸗ lichen deutſchen Advent geſtaltet werden. Deutſche Adventsſitte, deutſche Adventsbräuche und deutſche Adventslieder ſollen im Raum der Kirche lebendig werden. Am Nachmittag des zweiten Adventſonntags wird varum in allen Gemeinden der evangeliſchen Kirche eine lithur⸗ giſch ausgeſtaltete Feier des deutſchen Advents veranſtaltet. Der Deukſche Gruß für die Beamken Berlin, 30. Nov. Der Miniſter des Innern hat die oberſten Reichsbehörden und die Länder⸗ regierungen gebeten, für die Durchführung des Deutſchen Grußes folgendes anzuordnen: 1. Der Deutſche Gruß für die Beamten, An⸗ geſtellten und Arbeiter von Behörden und inner⸗ halb der dienſtlichen Gebäude und Anlagen be⸗ ſteht im Erheben des rechten Armes. Es iſt freigeſtellt, zu dieſer Grußbezeugung die Worte„Heil Hitler“ oder„Heil“ oder gar⸗ nichts zu ſagen. Andere Worte ſind aber gleich⸗ zeitig mit dem Deutſchen Gruß nicht zu ſagen. Wer den Deutſchen Gruß mit dem rechten Arm wegen körperlicher Behinderung nicht aus⸗ führen kann, grüßt möglichſt durch Erheben des linken Armes. 2. Beamte in Uniform wenden künftig ab⸗ weichend von den bisherigen Beſtimmungen auch mit Kopfbedeckung in und außer Dienſt den Deutſchen Gruß an. 3. Der Gruß der uniformierten Beamten der Landespolizei wird durch die zuſtändigen Län⸗ derminiſterien geregelt.. Für die Reichswehr bleibt es bei den An⸗ ordnungen des Reichswehrminiſters. Dank des Stabschefs Röhm Berlin, 30. Nov.(Eig. Meldung). Stabs⸗ chef Röhm veröffentlicht in der NSͤ folgende Mitteilung:„Aus Anlaß meines Geburtstages habe ich aus allen Kreiſen ſo zahlreiche Glück⸗ wünſche erhalten, daß ich ſie vorläufig, ohne meine pflichtmäßigen Aufgaben zu vernach⸗ läſſigen, nicht alle ſofort beantworten kann. Ich bitte daher, mir zu erlauben, daß ich zunächſt auf dieſem Wege allen meinen SA⸗Kameraden, Partei⸗ und Volksgenoſſen und ⸗genoſſinnen für die Freude und Ehre, die ſie mir gegeben haben, aufrichtig danke. gommuniſtiſche Flugblaktverkeiler verurkeilt! Karlsruhe, 30. Nov.(Sonderbericht des ). Durch Urteil des Strafſenats des Ober⸗ landesgerichts vom 30. November wurden wegen Verbreitung kommuniſtiſcher Druck⸗ ſchriften in Karlsruhe verurteilt: Der Bäcker Franz Burkart zu 5 Monaten Gefängnis, Maſchinenarbeiter Nikolaus Röſel zu 3 Mo⸗ naten Gefängnis und Schreiner Rudolf Hans Stößer zu 8 Monaten Gefängnis. Gebũührenänderungen im Poſtverkehr Berlin, 30. Nov. Vom 1. Dezember an beträgt die Briefgebühr im Ortsverkehr zweite Gewichtsſtufe(20 bis 250 Gramm) 16 Reichs⸗ pfennige, im Fernverkehr zweite Gewichts⸗ ſtufe(20 bis 250 Gramm) 24 Pfennige, die Druckſachengebühr bis 20 Gramm drei Reichs⸗ pfennige, die Gebühr für Druckſachen⸗Wurf⸗ ſendungen bis 20 Gramm einen Reichspfennig. Sühne für einen Rokmord⸗ Feuerüberfall Hamburg, 30. Nov. Das Hanſeatiſche Sondergericht verurteilte die früheren Kommu⸗ niſten Wucherpfennig zu 15, Holm zu 13, Dahms und Ohlſon zu je 11, Sander zu neuneinhalb, Sonntag und Prinz zu je neun Jahren Zuchthaus. Die übrigen 16 Angeklag⸗ ten wurden zu geringeren Zuchthaus⸗ oder Gefängnisſtrafen verurteilt. Die Verurteilten hatten am 14. Februar 1933 auf das SA⸗Lokal von Habermann einen feigen Feuerüberfall verübt. Die rote Horde ſtürzte gegen das Lokal vor, feuerte mehrmals durch die Fenſter und zog ſich dann wieder zurück. Paris, 30. Nov.(HB⸗Funk.) Die Mitt⸗ wochſitzung des Auswärtigen Ausſchuſſes der Kammer, die faſt ausſchließlich der Saarfrage gewidmet war, findet in der Pariſer Preſſe einen um ſo ſtärteren Widerhall, als dieſes Problem ſeit der Unterredung des Führers mit dem franzöſiſchen Botſchafter in Berlin hier ſehr ſtark in den Vordergrund geſchoben wor⸗ den iſt, wobei alle Kommentare unterſtellen, daß der Führer die Rückgliederung des Saar⸗ gebietes ohne Abſtimmung gefordert habe. Die Blätter ſtimmen ohne Unterſchied der Partei⸗ richtung den Ausführungen des Abgeordneten Fribourg zu und ſprechen ſich ganz all⸗ gemein über die vorzeitige Rück⸗ gabe des Saargebietes an Deutſch⸗ land aus. Sie verſchanzen ſich dabei hinter den Verſailler Vertrag, der der Saarbevölke⸗ Saarbrücken, 30. Nov. In der geſtrigen Wollſitzung der Landwirtſchafts⸗ kammer für das Saargebiet gab der Kammervorſitzende eine Erklärung ab, in der es heißt: Wenn die geſamte Bauernſchaft des Saar⸗ gebietes keinen anderen Wunſch hat, als den, daß die Saarfrage, die aus unhaltbaren, längſt widerlegten Motiven entſtanden iſt, ſo ſchnell wie möglich liquidiert werde, ſo iſt neben der gefühlsmäßigen Verbundenheit des kerndeutſchen Bauernſtandes an der Saar mit dem übrigen Deutſchland auch eine wirtſchaftliche Erwägung maßgebend. Ich will damit ſagen, daß eine Aufwärtsentwick⸗ lung der Landwirtſchaft in unſerer engeren Heimat erſt dann eintreten kann, wenn wir wieder die Möglichkeit beſitzen, unſeren Wirt⸗ ſchaftsbedarf ohne Zoll und andere Schwie⸗ rigkeiten aus dem übrigen Deutſchland zu be⸗ Der Hecklinger Mordprozeß, in dem zehn Todesurteile wegen Ueberfall auf einen SͤaA⸗ Mann ausgeſprochen wurden, ließ die deutſche Oeffentlichkeit aufhorchen. Zum erſtenmal iſt die neue Rechtsauffaſſung, die in verſchiedenen Geſetzen zur praktiſchen Norm des deutſchen Rechtslebens geworden war, voll zur Geltung gekommen. Nicht nur derjenige iſt ſchuld am Mord, deſſen Schuß ſein Ziel erreichte, ſon⸗ dern alle ſeine Mithelfer, die das Gleiche wol⸗ len wie der Mörder ſelbſt. Alle zehn Kommu⸗ niſten, die ſich in aller Heimlichkeit zu einem Feuerüberfall auf marſchierende National⸗ ſozialiſten getroffen hatten, ſind nach dem Spruch des Deſſauer Schwurgerichtes in glei⸗ cher Weiſe ſchuldig, ohne Rückſicht darauf, ob ſie geſchoſſen haben oder ob ſie„nur dabei waren“. Wer ſich noch in den überlebten Anſchauun⸗ gen der liberaliſtiſchen Rechtsauffaſſung befin⸗ Berlin, 30. Nov. Der Reichsleiter für den Freiwilligen Arbeitsdienſt, Staatsſekretär Hierl, gewährte einem Vertreter der„Leipzi⸗ ger Neueſten Nachrichten“ eine Unterredung, in der er außerordentlich bedeutſame Angaben über den Arbeitsdienſt machte. Dem Arbeits⸗ dienſt ſei eine große volkswirtſchaftliche Pro⸗ duktivität zuzuerkennen. Schon jetzt finde man überall im Reiche zahlreiche Stellen, die im Vorjahre noch Oedland waren und auf denen heute Kartoffeln oder Getreide wachſen. Der Arbeitsdienſt wolle ja durch beſtmögliche Be⸗ arbeitung deutſchen Bodens unſer Volk unab⸗ hängig von der Einfuhr lebensnotwendiger landwirtſchaftlicher Erzeugniſſe machen. Wenn der Arbeitsdienſt dieſe Aufgabe erfülle, dann habe er eine derartig produktive Aufgabe gelöſt, daß demgegenüber alle im privatkapitaliſtiſchen Geiſte angeſtellten Rentabilitätsberechnungen abwegig erſchienen. Die volkswirtſchaftliche Produktivität des Arbeitsdienſtes werde in viel höherem Maße erſcheinen, wenn es gelungen ſei, den vom alten Syſtem unterlaſſenen Zu⸗ ſtand eines planloſen Einſatzes zu überwinden. Dazu wäre eine planvolle Arbeitsbeſchaffung für den Arbeitsdienſt, gipfelnd in einer zentra⸗ len Stelle des Reiches und Zweigſtellen in den Ländern und ſo weiter, notwendig. Seit Jah⸗ ren weiſe er auf dieſe Notwendigkeit hin. Er hoffe, daß es ihm ſchließlich gelingen werde, die dazu nötige Unterſtützung anderer Reichsbehör⸗ den zu gewinnen. Zur finanziellen Produktivität verwies der Staatsſekretär u. a. darauf, daß der ju⸗ gendliche Arbeitsloſe dem deutſchen Kolle durchſchnittlich.50 RM. täglich koſte. der Arbeitsdienſtwillige koſte.14 Reichsn ark Der Wirt des Lokals wurde von einer Kugel am Hinterkopf ſchwer verletzt. einſchließlich der Koſten für Führung und Stimmungsmache gegen die vorzeitige Rückgabe des Saargebietes rung gewiſſe Rechte für ihre Abſtimmung zu⸗ geſtehe. Dieſe dürften nicht„angetaſtet“ werden. Man weiſt außerdem darauf hin, daß es Frankreich überhaupt„nicht zuſtehe“, in dieſer Angelegenheit irgendwelche Beſchlüſſe zu faſ⸗ ſen, weil das Saargebiet unter dem Schutz des Völkerbundes ſtehe. Der„Temps“ ſchreibt, daß die Aufhebung der Volksabſtimmung einer öffentlichen Ver⸗ letzung des Verſailler Vertrages gleichkommen würde. Dadurch würde die Saarbevölkerung ihrer unantaſtbaren Rechte beraubt werden. Ganz abgeſehen von einer Reihe anderer Fra⸗ gen, die das Saargebiet beträſen, dürfe dieſe Möglichkeit überhaupt nicht in Erwägung ge⸗ zogen werden. Man verſtehe außerdem nicht, warum man deutſcherſeits dieſe Volksabſtim⸗ mung vermeiden wolle, wenn man ihres Aus⸗ ganges ſo ſicher ſei. Der Saar⸗Bauer ſteht treu zum Reich Eine Kundgebung der ſaarländiſchen Landwirkſchaft ziehen, und wenn der verheerende Wettbewerb der an ſich ſchon günſtiger daſtehenden Land⸗ wirtſchaft Lothringens endlich ausgeſchaltet wird. Es kann mir alſo kein Menſch verübeln, daß ich hiermit an die Regierung des Reiches, als deſſen Glied wir uns an der Saar ſtets ge⸗ fühlt haben und fühlen werden, die dringende Bitte richte, alles daran ſetzen zu wollen, daß der unhaltbare Zuſtand für uns Bauern an der Saar bedingungslos beſeitigt wird. Der päyſtliche Abgeſandke in Saarbrücken eingekroffen Saarbrücken, 30. Nov. Prälat Teſta, den der Heilige Stuhl zu ſeiner beſonderen In⸗ formation über die kirchlichen Verhältniſſe im Saargebiet entſandt hat, iſt geſtern abend in Saarbrücken eingetroffen und hat im Heilig⸗ Geiſt⸗Krankenhaus Wohnung genommen. Die neue Rechtsauffaſſung! det, wird vielleicht ſchüchtern einwenden, daß man doch für ein einziges Menſchenleben nicht zehn andere verlangen könne. Sie wer⸗ den vielleicht einwenden, daß man unmöglich diejenigen für ſchuldig erklären könne, die er⸗ wieſenermaßen nicht mitgeſchoſſen hätten. Nun, den Richtern und Geſchworenen iſt dieſer harte aber ſtrenge Spruch ſicher nicht leicht gefallen. Sie erfüllten die hohe Pflicht mit der Uner⸗ bittlichkeit und Härte, die der nationalſoziali⸗ ſtiſche Staat mit ſeinem Prinzip der Totalität von deutſchen Rechtſprechenden verlangen muß. Auch der Einwand, daß die Schuldigen Opfer einer gewiſſenloſen Volksverhetzung geworden wären, kann die Schuld nicht herabſetzen. Blut will wieder Blut, und wer den Tod eines ſei⸗ ner Mitmenſchen will, muß die Strafe erhal⸗ ten, die das Rechtsempfinden des Volkes, das in dieſen Dingen viel klarer und nüchterner urteilt als Paragraphen und Pandekten, es eben befiehlt. Kein Abbau des Arbeitsdienſtes 40 Jahre Arbeil für eine Viertelmillion Menſchen— Unkerredung mit Staalsſekrelär Hierl über den Arbeitsdienſt Verwaltung. Für die Mehrkoſten von 64 Pfennig werde erreicht, daß der junge Menſch, anſtatt für den volkswirtſchaftlichen Produktionsprozeß auszufallen, volkswirt⸗ ſchaftliche Werte ſchaffe, und daß er, anſtatt durch Arbeitsloſigkeit zu verkümmern, Leib und Seele bei der Arbeit geſund erhalten und zu einer hohen, ſittlichen Auffaſſung, zum Begriff„Arbeit“ erzogen werde. Dieſer Vorteil, der ſich durch Zahlen gar nicht ausdrücken laſſe, ſei von größter Bedeutung auch für die Volkswirtſchaft. Eine Entlaſtung der Gemeinden trete ſchon durch das Ausſchei⸗ den der jungen Leute aus der Erwerbsloſen⸗ fürſorge ein. Dazu komme noch die ſtarke Be⸗ lebung der ortsanſäſſigen Wirtſchaftskreiſe durch ein Lager, das 200 junge Leute mit ihren vielfältigen Bedürfniſſen umfaßt. Das Geld, das dem Arbeitsdienſt für die Unterhaltung der Mannſchaft und Lager zur Verfügung ge⸗ ſtellt werde, fließe doch reſtlos in die Volkswirt⸗ ſchaft zurück. Darum bemühten ſich die Ge⸗ meinden auch, Arbeitslager in ihrem Bereich zu bekommen. Es ſei ſelbſtverſtändlich, daß ein Abbau des Arbeitsdienſtes im kommenden Winter nicht ſtattfinden werde. Wetterfeſte Unterkünfte, allerdings teilweiſe von ſpartaniſcher Einfachheit, ſeien vorhanden. Da⸗ neben habe die Reichsleitung transportfähige Holzbaracken entwickelt, die bereits in zahlrei⸗ chen Fällen in unbewohnten Gegenden errichtet wurden. Was die Beſchäftigungsmöglichkeiten anlange, ſo würden zur Durchführung der in Deutſch⸗ land vorhandenen volkswirtſchaftlich wert⸗ vollen Kulturarbeiten bei einem Jahresein⸗ ſatz von einer Viertelmillion Menſchen noch mindeſtens 40 Jahre benötigt werden. Auch für den Winter ſei vorgeſorgt. Im übri⸗ gen bleibe unverrückbares Ziel die Einführung der allgemeinen gleichen Arbeitsdienſtpflicht füt Schluß ſchon vor der Entlaſſung von Unternehmern beveitſchaft der Wirtſchaft für die durch den Ar⸗ beitsdienſt ertüchtigten jungen Menſchen. Eine ſchwerwiegende Verfügung des polniſchen Wohlfahrtsminiſters Danzig, 30. Nov. Geſtern iſt im polniſchen Geſetzblatt eine Verordnung des Wohlfahrts⸗ miniſters veröffentlicht worden, die ſich auf den Warenverkehr zwiſchen Danzig und Polen bezieht. Durch dieſe Verordnung wird die ge⸗ ſetzliche Grundlage für eine völlige Sperrung der Wareneinfuhr(Lebensmittel und Ge⸗ brauchsgegenſtände) aus dem Danziger Staats⸗ gebiet geſchaffen. Es iſt noch nicht abzuſehen, welche praktiſchen Auswirkungen dieſe Ver⸗ haben wird. iſt noch nicht erfolgt. politiſcher Mord auf offener Skraße in Spanien Madrid, 30. Nov. In Cuenca erſchoß ein Kommuniſt auf offener Straße zwei Angehörige der katholiſchen Rechtsfront. Der Doppelmord hat die größte Erregung in der Bevölkerung hervorgerufen. Angeſichts der ſozialiſtiſchen in Badajos umfangreiche Vorſichtsmaßnahmen. Folgenſchwerer Verkehrsunfall Sieben Tote, mehrere Schwerverletzte. Santiago de Chile, 30. Nov. Durch einen ſchweren Verkehrsunfall in Antofangaſta wurden ſieben Menſchen getötet. Ein vollbe⸗ ſetzter Laſtwagen ſtürzte infolge Verſagens der Bremſen einen Hügel hinunter und fiel auf eine Reihe kleiner Häuſer. Mehrere Perſonen, darunter einige Bewohner der beſchädigten Häuſer, wurden verletzt. 1 mit 200 ooo neichsmark flüchtiger Lolkerieeinnehmer verhafket Eſſen, 30. Nov. Die Polizei in Warſchau beſtätigt jetzt die Verhaftung des mit 200 000 RM. flüchtigen Lotterieeinnehmers Wilhelm Schönwald durch einen Grenzpoſten. Schön⸗ wald hat einen auf den Namen Abdul Khan Der polniſchen Polizei gegenüber hat er er⸗ klärt, afghaniſcher, und nicht deutſcher Staats⸗ weſen und habe auch die ihm zur Laſt gelegte Unterſchlagung nicht begangen. Nachdem feſt⸗ geſtellt worden war, daß„Abdul Khan“ die afghaniſche Sprache nicht im geringſten be⸗ herrſcht, hat man ihn photographiert und ein Lichtbild nach Eſſen geſandt. Auf dem Licht⸗ bild wurde„Abdul Khan“ einwandfrei als der geſuchte Schönwald erkannt. Schönwald be⸗ findet ſich zurzeit in Krakau in Haft. Seine Auslieferung wird demnächſt erfolgen. Brand auf einem holländiſchen Molorſchiff Amſterdam, 30. Nov. Auf dem 10 678 Ton⸗ nen ſaſſenden Motorſchiff„Indrapera“ des Rooterdamſchen Lloyd, das augenblicklich an der Lloydkade in Rotterdam liegt, brach am Mittwoch gegen 18 Uhr(MEz) auf dem Vor⸗ derteil des Promenadendechs ein Brand aus. Der Feuerſchein war weit bis in die Stadt und deren Umgebung ſichtbar. Gegen 20 Uhr war man des Feuers faſt gänzlich Herr gewor⸗ den. Ein Teil des Promenadendecks, der Ge⸗ ſellſchaftsraum, die Kommandobrücke, ſowie die Kajüten des Kapitäns und des Erſten Offiziers ſind vollkommen ausgebrannt. Auch wurde bedeutender Waſſerſchaden angerichtet. Das Feuer wurde vom Lande aus mit 25 Rohren bekämpft. Ferner beteiligte ſich an den Löſcharbeiten ein Feuerlöſchboot. Die Entſtehungsurſache des Brandes iſt noch un⸗ bekannt. Man hält es für möglich, daß er im Maſchinenraum ausgebrochen iſt. Menſchen ſind nicht zu Schaden gekommen. Großer Golddiebſtahl im Exyreßzug Singapore, 30. Nov. Aus dem Bangkok⸗ Fenang⸗Expreßzug wurde in der Nacht zum Donnerstag eine Goldbarrenſendung im Werte von einer halben Million Mark geſtohlen. Der Diebſtahl wurde erſt bei der Ankunft des Zuges in Petſchaburi in Siam entdeckt. Die Räuber konnten bisher nicht gefaßt werden. alle arbeitstauglichen jungen Deutſchen. Zum ilderte der Staatsſekretär, wie die aus dem Arbeitsdienſt Ausſcheidenden vielfach angefordert würden. Die von der Reichsleitung 4 erſchaffene Organiſation des„Arbeitsdank e..“ bemühe ſich um die Förderung der Aufnahme⸗ ordnung, die am 2. Dezember in Kraft tritt, Eine Stellungnahme der Danziger Regierung Aufſtandsdrohungen trifft die Provinzregierung ausgeſtellten afghaniſchen Paß mit ſich geführt. bürger zu ſein. Er ſei niemals in Eſſen ge⸗ — Gedenkk 1859 Der geſt.( 1910 Der? in Ha 1928 Der 9 Eddel Sonnena 15.50 Uhr; untergang Der Rei ber ſteht it Ueber di rer Zaube: dämmerige gKirchen de Es komme Sehnſucht. ſind die Heimlichtun gebäck dur werden ger ein Märche iſt es trau Kinder kle Weihnachts die deutſch. ſo zauberu andere des Bald kon her iſt der des Chriſt Tage ſind die alte v von neuem der Heilige glocken ver ten Stund Jahres. G einen, ſtill Neujahrsm Mit dem ter an. P und Stra Bäume ſin nachtsmonc noch eines tun und zu mehr die? jetzt, wo e. Auszahl Die Preſ Fin Mit inanz⸗ u daß die B Ruhegehalt nen, Beam dienſt ſowi⸗ ihnen mon -für den Me am 20. De beträge bis am 20. 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Ueber dieſem Monat liegt ein ganz beſonde⸗ rer Zauber. Wer früh aufſteht und durch die dämmerigen Straßen wandelt, hört aus den Kirchen das Engelamt klingen. Advent. iſts! Es kommen die Wochen voll tiefſter, ſeligſter Sehnſucht. Von Geheimniſſen ganz eigener Art ſind die Tage umſponnen. Ein geſchäftiges Heimlichtun umgibt uns. Duft von Weihnachts⸗ gebäck durchzieht das Haus. Köſtliche Dinge werden gerichtet. Das Leben ſpielt beinahe wie ein Märchen ſich ab. Ueberall in den Straßen iſt es trautſam zu wandeln. Die Herzen der Kinder klopfen. Mit jedem Tag rückt das Weihnachtsfeſt näher, jene Zeit, die gerade für die deutſche Seele ſo geheimnisvoll und ſchön, ſo zauberumfloſſen und erdentrückt iſt wie keine andere des ganzen langen Jahres. Bald kommt St. Nikolaus. Einige Tage vor⸗ her iſt der Barbaratag. Knapp vor dem Tag des Chriſtkindes ſteht St. Thomas. Alle dieſe Tage ſind Vorboten weihnachtlichen Werdens, die alte volkstümliche Bräuche immer wieder von neuem aufleben laſſen. Und endlich kommt der Heilige Abend. Kaum ſind die Weihnachts⸗ glocken verhallt, ſo klingen auch ſchon die letz⸗ ten Stundenſchläge des zu Ende gehenden Jahres. Geräuſchvoll und luſtig erwarten die einen, ſtill und nachdenklich die andern den Neujahrsmorgen. Mit dem Dezember hebt der eigentliche Win⸗ ter an. Pulveriger Schnee auf den Dächern und Straßen und im Rauhreif glitzernde Bäume ſind mit der Vorſtellung vom Weih⸗ nachtsmonat unzertrennlich verbunden. Und noch eines gehört dazu: Der Wille zum Wohl⸗ tun und zum Opfern. Fürwahr, nie haben wir mehr die Pflicht, zu lindern und zu helfen als jetzt, wo es Weihnachten zugeht. Auszahlung der Dienſtbezüge ſchon vor Weihnachtken! Die Preſſeſtelle beim Staatsminiſterium teilt mit: Mit Rückſicht auf Weihnachten hat der Finanz⸗ und Wirtſchaftsminiſter angeordnet, daß die Bezüge der Beamten, Angeſtellten, Ruühegehaltsempfänger, Beamtenhinterbliebe⸗ nen, Beamten im Vorbereitungs⸗ und Probe⸗ dienſt ſowie der ſtändigen Arbeiter, ſoweit mit ihnen monatliche Lohnzahlung vereinbart iſt, für den Monat Dezember 1933 zur Hälfte ſchon am 20. Dezember bezahlt werden. Monats⸗ beträge bis zu 50 Mark einſchließlich werden am 20. Dezember an die Empfangsberechtigten in einer Summe bezahlt. Dadurch wird das Weihnachtsgeſchäft eine für alle Beteiligten erfreuliche Anregung erhalten. Es iſt zu hof⸗ l daß die Gemeinden und Körperſchaften n ähnlicher Weiſe verfahren. Geburtstag. Ein alter Kämpfer und erſter und älteſter Zeitungsträger des„Hakenkreuz⸗ banner“, Herr Jak. Wetzel, feiert am kom⸗ menden Sonntag ſeinen 64. Geburtstag. Ablehnend „Du mußt 3* Engliſch lernen“, ſagt, der Vater mahnend zum kleinen Franz.„Denk mal,— Millionen Menſchen ſprechen dieſe Sprache.“ „Aber, Pappi, iſt denn das nicht genug?“ Snrerr krriknLartr kMThr ambkermukskmendtkikanerenkaeemnnunegnsatenmmrKumamueanae mncrrEr:anen glüchliche Jugend Mie sich das junge Purchen freut— auf dis ersehnte Weihnachiszeit Man merkbs den blauen Aeuglein an— die denken an den Meihinachismann der hoſfenilioi an diesem Vest— sie nicſi vergeblichi warlen laßi! Deutſcher Advent! Advent! Tage der ſtillen Bereitung und der ſtarken Hoffnung! Wie anders als in ver⸗ gangenen Jahren trifft diesmal deine Botſchaft unſer Ohr! Mit froheren Herzen und freieren Stirnen ſchreiten wir als geeinigtes Volk dem Lichtfeſt der heiligen Weihenacht entgegen.— Du erſter deutſcher Volks⸗Advent! Als unſer Volk durch die dunkelſten Tage ſeiner Geſchichte geführt ward, erlebte es in tief⸗ ſter Not und Trübſal ſeine Adventszeit, die Zeit der Hoffnung auf Errettung, die Zeit der Erwartung des ſtarken Helfers und mit allen Faſern ſeines Weſens war das heimliche Deutſchland hingegeben an den Kommenden, der die deutſche Seele erretten würde aus ver⸗ ſchütteten Tiefen. Aus einem „Fähnlein der ſieben Aufrechten“ erwuchs eine Bewegung von Millionen deutſcher Herzen, die, von einem leidenſchaftlichen Glauben be⸗ ſeelt, die Auferſtehung der deutſchen Volksſeele und Einigung der deutſchen Nation erſehnte. Und dieſe Sehnſucht wurde zu einem Glück und Heil, Segen und Sieg verheißenden Kampfe ſum Deutſchland! Deutſcher Volks⸗Advent, dir iſt Erfüllung ge⸗ worden durch den Führer der Deutſchen, der in des allmächtigen Gottes Auftrag die durch dämoniſche Mächte eingeſchläferte deutſche Seele wieder erweckt hat. Der Hammerſchlag ſeines gewaltigen Wortes, das leuchtende Beiſpiel ſei⸗ ner befreienden Tat, die makelloſe Reinheit ſeines edlen Menſchentums hat wieder auf⸗ ſtrahlen laſſen über dem deutſchen Land die ſieghafte Sonne eines neuen Lebenstages! Denn der Kampf des ariſchen Menſchen iſt ein Ringen durch Nacht zum Licht: Ich will's in Worte zwingen, Will's euch in Fackeln ſchwingen,— Will's über die Erde ſingen:— Daß wir Kinder der Sonne ſind! So haben wir unſeren Kampf ins Kosmiſche erweitert und im Engen das Ewige erblickt. Friedrich Lienhard ſagt einmal:„Hakenkreuz und Chriſtuskreuz“ ſind uns beide heilig. Naturſonne und Seelenſonne. Die letztere weiſt in den tieferen Ring. Der Chriſt am Kreuz iſt Offenbarung jener geiſtigen Sonne, die ſtärker iſt als Schmerz und Tod, wie die äußere Sonne ſtärker iſt als die Nacht.“ Aller Kampf und alles Ringen um die Wiedergeburt des deutſchen Volkstums wäre vergebens ohne Zuhilfenahme der unſterblichen Lebens⸗ und Auferſtehungs⸗ kräfte des lebendigen Chriſtus. Wie dem goetheſchen Fauſt,„der immer ſtrebend ſich bemüht“, dem die göttliche„Liebe von oben“ hilfreich entgegenkommt, ſo müſſen ſich Haken⸗ kreuz und Chriſtuskreuz harmoniſch begegnen. In dieſer Polarität liegt das Heil der ariſchen Menſchheit. Die Liebesopferkraft, die vom Kreuz von Golgatha ſich in die Welt ergießt, wird uns fähig machen, den völkiſchen Sozialismus der Kameradſchaft und Bruderliebe zu verwirk⸗ lichen. So wird die Volksgemeinſchaft des drit⸗ ten deutſchen Reiches durchglüht ſein vom Chriſtusgeiſt der Wahrheit, der Gerechtigkeit, des Friedens und der Liebe! Pg. Wilhelm Vösele. Euer Heim in Mannheim ist das flr ier Asden Anet mit den gemütlichen Gasträumen, der guten Küche, dem vorzũglichen DFEISTERIER- BRIU 4,-3 Inhaber Jos. Abb — Wie wir den Film ſehen Capitol: „Es gibt nur eine Liebe.“ Voll ſprühender Laune und köſtlichem Humor iſt dieſer Film, er bringt in bunten Geſchehniſſen eine aben⸗ teuerliche Geſchichte mit ebenſo reizvollen Land⸗ ſchaften und Szenen, die von hübſchen Melo⸗ dien umwoben ſind. Eines großen Sängers Fahrt durch wildromantiſche Gegenden führt zu einer Begegnung mit einem Stenotypiſten⸗ Mädel, Jenny Jugo, das in ſeinem Herzen die Sehnſucht nach fremden Ländern und bunten Abenteuern trägt. Es entwickelt ſich eine heitere, von Schelmereien durchflochtene Geſchichte, man ſieht manche Szenen voller Tollheiten, er⸗ lebt den Kampf zweier Frauen um die Liebe eines Sängers— bis die große Liebe der kleinen Stenotypiſtin ſiegt. Wir hören feſche Schlager, und, was dem Film die beſondere Note gibt, den gutgeſchulten Tenor eines Kam⸗ merſängers Sir Henry Godwin(Louis Gra⸗ veure) in den verſchiedenen Szenen in ſeiner glänzenden Rolle. Heinz Rühmann als Eddy Blattner wirkt recht originell, und Ralph Arthur Roberts in ſeiner urkomiſchen Rolle als Julius Wellenreiter löſt wahre Lachſalven aus. Johannes Meyer hat eine ſehr geſchickte Regie geführt, und die Muſik von Eduard Künecke belebt den Film äußerſt flott und charmant. Ein Streifen, der ſo recht für frohe Menſchen paßt und ſehenswert iſt.— Ein ge⸗ diegenes Beiprogramm geſtaltet die ge⸗ ſamte Filmſchau ungemein unterhaltend und kann dem Beſucher empfohlen werden.** Franziska Gaal urungariſch Franziska Gaal ſtellt gegenüber an⸗ derslautenden irrigen Meldungen feſt, daß ſie einer alteingeſeſſenen ungariſchen Familie ent⸗ ſtammt. Ihr Vater war ungariſcher Offizier und ihre Mutter gehört ein alten ungari⸗ ſchen Bauerngeſchlecht an. Auf Grund der Er⸗ folge der bisherigen Gaal⸗Filme läßt die Deutſche Univerſal jetzt den vierten Film mit Franziska Gaal„Früchtchen“ herſtellen. 1. Abend der drei Klavierabende Max von Pauer Daß man die Sonatenwerke Schuberts ſo ſelten auf den Konzertprogrammen unſerer Klaviervirtuoſen findet, hat ſeinen Grund. Und zwar nicht nur darin, daß dieſe nicht himmel⸗ langen, ſondern„himmliſch langen“ Klavier⸗ poeſien ein beſonders ausgerüſtetes Gedächtnis zur Ueberwindung der zahlreichen Gedächtnis⸗ fallen vorausſetzen, ſondern auch deshalb, weil infolge der inhaltlichen Auflockerung der Schu⸗ bertſchen Kompoſitionen, infolge der weit aus⸗ einandergefalteten Repriſen der Hörer nur zu leicht ermüdet. Deshalb gehört vor allem zum Vortrag dieſer Sonaten eine ſtählerne Konzen⸗ tration, ein rückſichtsloſes Geſtalten der„großen Linie“ und trotz allem liebevolles Verſenken in hervorzuhebende Details. Max von Pauer, den Veranſtalter dieſer Abende, haben wir von mehreren Beethoven⸗ Abenden, die er vor einigen Jahren hier gab, als eminenten Beethoven⸗Spieler kennen ge⸗ lernt. Auch bei dem erſt wenige Wochen zu⸗ rückliegenden Anlaß im Ritterſaal brachte er uns einen überlegen geſtalteten Beethoven dar. Deshalb war das Intereſſe für ſeine Schubert⸗ Interpretation von vornherein ſehr rege. Mit den beiden Sonaten in-dur und der hoch⸗ poetiſchen in-dur hatte er ſich, ganz abgeſehen von den beiden Impromptus op. 90, Nr. 1 und 2, dem Moment musical op. 94, Nr. 2, und einem Zyklus der(in der Liſztſchen Tranſkrip⸗ tion weiteren Kreiſen bekannten)„Deutſchen Tänze“, eine große Aufgabe geſtellt. Pauer iſt ein ſozuſagen asketiſcher Spieler. Der Verzicht auf Effekte im gröberen Sinne beweiſt ſeine ſtrenge, hochkünſtleriſche Diſziplin. Wir neigen jedoch zu der Anſicht, daß man ge⸗ rade bei Schubert darin nicht zu weit gehen darf, weil man nämlich dann Gefahr läuft, den Poeten Schubert zu vernachläſſigen. So wäre nicht nur bei den Deutſchen Tänzen, ſon⸗ dern auch bei der-dur⸗Sonate(und hier be⸗ ſonders im Schlußſatz) eine gewiſſe Doſis Ele⸗ ganz des Anſchlags wünſchenswert geweſen. Freilich ſchien auch der Flügel einen Teil der Schuld daran zu tragen, daß bei Pianiſſimo⸗ Akkorden öfter als zulüſſig Terzen und Toniken fehlten. Das mit ungewohntem Temperament geſpielte bekannte Es-dur⸗Impromptu erklang andererſeits mit aller notwendigen Delikateſſe und der im-moll⸗Teil angebrachten rhythmi⸗ — ſchen Prägnanz. Ebenſo die weitläufige(nach⸗ gelaſſene)-dur⸗Sonate, wo beſonders der erſte Satz und die choleriſchen Ausbrüche im Finale zu ſchöner Geltung kamen. Dem dankbaren Publikum ſpendete Prof. Max v. Pauer einige Zugaben, von denen uns noch zwei(Moment musical-moll und Im⸗ promptu Ges-dur) zu hören vergönnt waren. Hermann Eckert. Aus der Deutſchen Schule für Volksbildung. Der Aufenthaltsraum in der Deutſchen Schule für Volksbildung iſt für jedermann, der im Beſitze einer Mitgliedskarte iſt, täglich von 10 bis 13 und von 15 bis 22 Uhr geöffnet. Außer ſämtlichen Mannheimer Tageszeitungen liegen eine Reihe führender Zeitſchriften völkiſchen Schriftgutes auf, ſowie Bücher, die während der Aufenthaltszeit im Leſeſaal benützt werden können. Der Aufenthaltsraum, einer der ſchön⸗ ſten und größten Räume im Haus, trägt ſicher⸗ lich ſein Teil bei, die Deutſche Schule für Volksbildung zu einer behaglichen Heim⸗ und Pflegeſtatte deutſcher, völkiſcher Bildung in⸗ mitten unſerer lebendigen Stadt zu machen. Im„Cafaſö“ gaſtiert ab 1. Dezember die Konzertkapelle Jahn⸗Ramin mit den fünf Soliſten. Ihr geht ein guter Ruf voraus, nachdem ſie während des letzten Engagements in dem größten Kaffee Nürnbergs,„Königs⸗ hofen“, fünf„Monate mit größten Erfolgen ſpielte und während des Reichsparteitages jeder Anforderung durchaus gerecht wurde. ——————— 3 Parteigenossenl —————— 3——— 3——— 3 ————————————————————————————————————————————— ——————————————————————————————————————— . Jahrgang— Früh⸗Ausgabe „Hakenkreuzbanner“ Freitag, 1. Dezember 1832 Der Skernenhimmel im Dezember Immer früher bricht jetzt die Dämmerung herein. Die Sonne, da ſie in die tieſſten Re⸗ gionen des Tierkreiſes gewandert iſt, macht nur mehr einen kleinen, flochen Bogen über den Tageshimmel; bereits um 4 Uhr geht ſie unter. Am 22. Dezember erreicht ſie mit dem Ueber⸗ tritt aus dem Zeichen des Schützen in das des Steinbocks den ſüdlichen Wendepunkt ihrer Bahn. Für die nördlichen Gebiete der Erde ſchlägt die Mitternachtsſonne des Jahres, kür⸗ zeſter 175 längſte Nacht— der Winter be⸗ innt. Aber mit dieſem Tiefſtand iſt zugleich r Beginn des neuen Anſtiegs verbunden. Die Sonne wendet ſich nun wieder nordwärts. Ihre Mittagshöhen über dem Horizont werden wie⸗ der größer und die Tage nehmen wieder zu. Bald nach Untergang der Sonne: Welch ein im Südweſten! Venus iſt Abendſtern! chon ſeit Wochen konnten wir ſie bemerken. mmer höher ſteigt die leuchtende Fackel am bendhimmel empor, d. h. immer ſpäter geht nach der Sonne unter.(Ende des Monats 6 Stunden.) Auch ihr Glanz nimmt dauernd u und erreicht am Jahresende mit 13facher iriushelligkeit den Höhepunkt. Bei vorgeſchrit⸗ tener Dunkelheit treten auch Mars, kurz vor dem Untergang im Südweſten, und Saturn, weiter links oben, in die Erſcheinung. Venus, die zunächſt noch zwiſchen Saturn und Mars ſteht, wird am 21. Dezember ganz nahe an Sa⸗ turn vorüberziehen. Zwei Tage vorher ſchon erhöhte die Anweſenheit der jungen Mondſichel den Reiz der Konſtellation. Etwa um 22 Uhr erſtrahlt die ganze Pracht des Winterhimmels. Wer kennt nicht die rieſen⸗ afte Figur des Jägers Orion im Südoſten!— ene drei beieinander ſtehenden Sterne inmit⸗ ten des großen Vierecks. Darunter, noch im Dunſt des. Horizontes, flackert der hellſte aller Faſtrir Sirius. Vom Orion zenitwärts fin⸗ den wir das Sternbild des Stieres mit dem rötlichen Aldebaran und dem blinkenden Stern⸗ häuſchen des Siebengeſtirns, ganz hoch im Sü⸗ den. Vom Weſten her, wo das große Viereck des Pegaſus(auf einer Spitze ſtehend) leuchtet, weiſt das ſchmale Band der Andromeda quer durch die Milchſtraße zu Perſeus, dem ein⸗ drucksvollen, gebrochenen Sternband, das im Zenit zwiſchen dem Stier und dem„W“ der Kaſſiopeia kulminiert. Oeſtlich hiervon trifft unſer Blick auf das Bild des Fuhrmannes mit dem funkelnden Hauptſtern Kapella, und etwas tiefer leuchtet das Zwillingspaar Kaſtor und Pollux, aus deſſen Mitte um die Zeit vom 5. bis 15. Dezember der Sternſchnuppenſchwarm der Geminiden ausſtrahlt. Gerade im Oſten ſpringt der Löwe herauf, ein ſchmales Trapez bildet Kopf und die Bruſt ziert der helle wei Regulus. Unweit von ihm im Nordoſten ſtrebt der Große Bär den Höhen des Firma⸗ ments zu, während tief im Nordweſten Wega und Deneb, die letzten Reſte des Sommers, ver⸗ blaſſen. Am Morgenhimmel iſt wieder einmal der ſonnennächſte der Planeten, Merkur, zu beobach⸗ ten. Am 6. Dezember erreicht er ſeinen größten, ſcheinbar weſtlichen Abſtand von der Sonne und geht daher ſchon zwei Stunden vor ihr auf, ſo daß man ihn während des erſten Mo⸗ natsdrittels gut über dem ſüdöſtlichen Horizont ehen kann. Jupiter hat die Rolle des Morgen⸗ terns übernommen und ſtrahlt hoch im Süd⸗ oſten. Sein Aufgang verfrüht ſich immer mehr lanfangs 3 Uhr, am Ende.30 Uhr). Am 12./13, wandert der abnehmende Mond an ihm Fachgruppengründung im DHV Für die in den Berufszweigen: Buchhandel, Druckereien— Zeitungen, Textilinduſtrie, Baugewerbe, Drogen, as⸗, Waſſer⸗ und Elektrizitätswerke tätigen Berufskameraden im Do, fand eine recht gut beſuchte Fachgrup⸗ pengründungsverſammlung im„Deutſchen Haus“ ſtatt. Als Redner war Gaubildungsobmann, Pg. Wichmann, für den Abend gewonnen wor⸗ den, dem der Vertrauensmann der Ortsgruppe, Pg. J. Struck, nach einer kurzen Begrü⸗ ßungsanſprache das Wort zu ſeinen Ausfüh⸗ rungen über das Thema:„Nationalſo⸗ Iraliſt iſche Weltanſchauung Wirtſchaftsgeſinnung“ gab. Ausgehend vom gewaltigen Erfolg des 12. November, der der Welt zum erſten Male offenkundig zeigte, welche ungeheure, geballte Kraft dem Nationalſozialismus innewohnt, wies der Referent die zwingenden Notwendig⸗ keiten nach, die zu den gewaltigen Umwälzun⸗ gen der nun hinter uns liegenden Monate geführt hatten. Der Nationalſozialismus war ein tief ſchür⸗ ſ 2 Proteſt gegen Zuſtände, die das deut⸗ che Volk an ſeiner empfindlichſten Stelle tra⸗ fen: an ſeiner Ehre! Der Unſtaat von Weimar ſündigte gegen alles, was dem deutſchen Weſen eheg war, alle Wertmaßſtäbe, die die Natur ſelbſt ge⸗ ſchaffen hatte, wurden geleugnet. vorüber; am 15./16. ſteht die ſchon ganz zarte Sichel bei Merkur. Die Phaſen ſeiner Lichigeſtalt erreicht der Mond zu folgenden Zeiten: Voll⸗ mond am 2. Dezember, Letztes Viertel am 10. Dezember, Neumond am 17. Dezember, Er⸗ ſtes Viertel am 23. Dezember, Vollmond am 31. Dezember. und Perſönliche Intereſſen traten in den Vor⸗ dergrund und ließen ein Sich⸗Einſetzen für die Geſamtheit hintanſtehen. Der Nationalſozialismus forderte als Bewegung die Ausrottung dieſer, dem Deutſ tum weſensfremden Zuſtände, wo reine Inter⸗ eſſenwirtſchaft alle Volkswerte auf die Dauer aus der Seele des deutſchen Menſchen auszu⸗ rotten drohte. In unbeirrbarer Konſequenz erſtrebte man wieder die zielbewußte Anwendung des altgermaniſchen Führerprinzips, mit von Verantwortungsbewußtſein getragenen Männern an der Spitze; denn ein Volk muß allmählich zugrunde gehen, in dem nicht jeder das Letzte hergibt für die Nation. Dieſe geiſtige Bereitſchaft zur Einigkeit und Mitarbeit hat der Nationalſozialismus hinein⸗ getragen in das Volk und nun auch das Aus⸗ land erkennen laſſen: hier ſteht eine Nation, die ſich auf ſich ſelbſt zurückbeſonnen hat und ge⸗ willt iſt, ihre Anſprüche auf die Lebensrechte eines Kulturvolkes niemals preiszugeben. Das am 12. November aber zum ſichtbaren Ausdruck Bekenntnis der Ein⸗ mütigkeit einer ganzen Nation muß immer mehr vertieft werden, damit an die Stelle alter Vorurteile wieder treten kann: Das Ge⸗ fühl wahrer Volksgemeinſchaft und Zuſam⸗ mengehörigkeit. Im Anſchluß an dieſe mit ſtarkem Beifall aufgenommenen Ausführungen ließ ſich Pg. orn noch in großen Weite über die Mög⸗ lichkeit der beruflichen Weiterbildung inner⸗ halb der Fachgruppen aus. Seine zum Schluß an alle ergangene Aufforderung zur Mitarbeit und Einſatzbereitſchaft dürfte ſicher nicht un⸗ gehört verhallt ſein, wie das begeiſtert auf⸗ —— Sieg⸗Heil! auf unſer deutſches zaterland hinreichend erkennen ließ. Kamptbund für Deutsche Kultur K. aut, Dentsche, Kultu Freitag, den 1. Dezember 1933, abends.15 im Musensaal Prof. Dr. Stein Kanaler der Universität Heidelberg, spricht Über: Die Nasze àls Trägerin der Kultur Preis auf allen Plätzen 40 Pfg. Saalõffnung 7 Uhr Vorverkauf bel den Partelorganlsationen und auf der Geschüftsstelle des Kampfbundes fur Deutsche Kultur, Hansa-Haus, 0 1,-8 5 Anordnungen der NSDAp (Rebaxtionsſchlutz der Paroleausgabe täglich 19 Uhr) chtung! Wir machen darauf aufmerkſam, daß in Zukunft an Montagen die Parvle⸗Ausgabe nicht mehr in der Frühausgabe, ſondern erſt in der Abenv⸗ ausgabe erſcheint. Die Schriftleitung. PO. Oſtſtadt. Die Sprechſtunden finden nunmehr dreimal wöchentlich ſtatt und zwar Montag, Mittwoch und Freitag, jeweils von 18—19 Uhr im Parkhotel, Zimmer 6. Neckarau. Mit Rückſicht auf den Schulungsvortrag von ſeiten der Kreisleitung am heutigen Freitag fällt unſer üblicher Schulungsabend dieſe Woche aus. Der Beſuch des Vortrages am Freitag im Roſen⸗ garten iſt für ſämtliche Amtswalter und ⸗anwärter Pflicht. Trefſpunkt zum gemeinſamen Abmarſch Frei⸗ tag, 19 Uhr, im Parteilokal Gaſthaus„Zum Lamm“. Rheinau. Heute, Freitag, 1. Dez., 18.30 Uhr, treffen ſich fümtliche Amtswalter im„Bad. Hof“ zum gemeinſamen Beſuch des Vortrags von Profeſſor Dr. Stein im Muſenſaal. Sandhofen. Die auf Freitag, 1. Dez., ſeſtgeſetzte BVereinsführer⸗Beſprechung fällt aus. Nächſte Ver⸗ ſammlung beſtimmt am Freitag, 8 Dezember, 20.30 Uhr, im Lokal„Zum Adler“. NS⸗Frauenſchaft Die Kuchen für den Bazar des Winterhilfswerks ind Freitag, 1. und Samstag, 2. Dez., im Roſengarten(Haupteingang) von morgens.30 Uhr ab bei Frau Stembe abzuliefern. BdM Freitag, 1. Dez., 20 Uhr, Sanitätskurs in der Soz. Frauenſchule, Seckenheimer Straße 3. Erſcheinen der pon den Führerinnen beſtimmten Mädels iſt Pflicht. Rheinau. Samstag, 2. Dez., 20 Uhr, Eltern⸗ abend im„Bad. Hof“. Sonntag, 3. Dez., Antreten des geſamten BoM von 16 Jabhren ab um 11 uhr am Roſen⸗ garten. 25 Pfg. mitbringen. Braunes Kleid oder reichseinheitl. Kleidung.(Vorſtellung im„Alhambra“.) S3. Der neugebildete Unterbann 11/171 hat noch für Heim⸗ und Büroräume folgendes nötig: Tiſche, Schränke, Schreibtiſch, Bänke, Stühle ſowie Bürobe⸗ darf. Auch für gute Bilder ſind wir dankbar. Vor allem aber ſehlt uns eine Schreibmaſchine. Im Hin⸗ blick darauf, daß in Kürze durch den Reichsluftſchutz⸗ bund der Speicher eines jeden Hauſes geräumt wird, glauben wir, daß ſich bei einigem gutem Willen ſicher noch manches von obigen Gegenſtänden finden wird. Sollte es erſt gegen Bezahlung möglich ſein, uns dieſe Gegenſtände zu überlaſſen, ſo würden wir auch eine kleine Vergütung zahlen. Eine kurze Mit⸗ teilung an die Adreſſe: R. Roos, Tatterſallſtr. 9 11 oder ein Anruf Tel. 200 01 genügt! Unſere Jungens ſtehen bereit, alles abzuholen! Die Schar 3//½/171 Neckarau benötigt zur Einrich⸗ tung eines Heimes noch einige Tiſche, Stühle und Bänke. Stiftungen können bei Wolſer, Reckarau, Herrlachſtraße 9, ſchriftlich angegeben werden, und werden beim Stifter abgeholt. Deutſches Jungvollk Jungbann 1/171. Das Jungvolk benötigt Heime in allen Stadtteilen. Wer iſt bereit, einen Raum, der für etwa 20 Jungen Platz bietet und heizbar iſt, gegen geringes Entgelt oder koſtenlos zur freundlichen Verfügung zu ſtellen. Ebenſo iſt das Jungvolk dank⸗ bar für einfaches Mobiliar, Bilder, Wandkarten und Wanderkarten, Inſtrumente(Klampfen, Blockflöten), Jugendbücher. Mitteilungen erbeten an das Haus der Jugend, Luiſenring 49, Montag und Donnerstag, —7 Uhr, Breuerzimmer, Kulturwart. Fähnlein Norkus, Waldhof⸗Gartenſtadt. Euche zur Abhaltung von Heimabenden einen großen Raum. an Adolf Kobberger, Sandhofen, Kalthorſt⸗ ſtraße 7a. Jungbann 171/1, Mannheim. Freitag, 1. Dez., 3 Uhr, Sonderſprechchor.— Samstag, 2. Dez., .ʒ45 Uhr, Singkreis, Antreten auf Kk⸗5⸗Plaß. hHerbſcht Der Herbſchtwind iwer Schtopple brauſt Und dorch die Wälder peifend ſauſt, Er ſchbielt mit derre Blätter. Verwelkt is all die Blumepracht Am gſchtorwe iwer Nacht Im herbſchtlich kiehle Wetter. Der Wald— e Farweſymphonie, Am Baam die Blätter wie noch nie In buntem Rot ſie prange. So färwen ſich, bevor er doot, Beim Kranke flichtig nochmals rot In Lewensnot ſeiln) Wange. Der Moſcht hot ausgedoobt im Der Johrgang gibt e keſchtlich Na Un voll ſin Scheun un Keller. So manches Gänſl, mancher Haas Muß beiße in des griene Gras— Licht Sunndags uff'm Deller. En Herbſchtſchtorm is gebrauſt dorchs Land, Es hot zum Führer ſich bekannt Des ganze Volk uffs neie. Siegheil dem Retter aus der Not! Bewahrt ihm alle bis zum Doot Die alte deitſche Treie! Dr. Dietrich⸗Heidelberg. klavierabend der Orksgruppe Strohmarkt der NS DAy Am Mittwoch, 29. November, fand im Beet⸗ hovenſaal des für Muſik ein Klavierabend im Rahmen der Hausmuſik ſtatt. Die Vortragsfolge, dem Ge⸗ danken der Hausmuſik entſprechend, enthielt Sonaten von Clementi und Mozart, Werke von Schubert und C. M. v. Weber. Als Urauffüh⸗ rung für Mannheim hörte man eine Sonate zu vier Händen von J. Rheinberger, die in ihrer harmoniſchen Tönung viel Beifall fand und deren techniſche Schwierigkeiten durch die Künſtler Frau Milly Häckel und Herrn Kon⸗ zertpianiſt Friedrich Häckel in ausgezeichneter und ſauberer Wiedergabe bewältigt wurden. Konzertpianiſt Fr. Häckel ſpielte u. a. Rondeau brillant von C. M. Weber und Polacca brillante des gleichen Komponiſten, die ihm ganz beſonders lagen und für deren glänzende Wiedergabe er einen Sonderbeifall erhielt Es iſt den veranſtaltenden und ausführenden Künſtlern zu danken für ihre Uneigennützigkeit und Bereitwilligkeit, Verſtändnis 15 gute deutſche Tonkunſt auch in dem muſikaliſchen Laien zu wecken, wie dies der Nationalſozialis⸗ mus will. Man würde ſich ſicher auch freuen, wenn der Veranſtalter auch in Zukunft der⸗ artige Abende durchführen würde. kameraden vom Grünen Korps ——— Aum Montag, 4. Dezember, abends 9 Uhr, findet im„Deutſchen Haus“, C1, 10, in, Mann⸗ heim, ein großes Treffen der alten“ Front⸗ kameraden ſtatt. Alle Angehörigen des Grünen Korps(R. J. R. 233—240 Reſ.⸗Feld⸗Art.⸗Regt. 51 und 52 ſowie die angeſchloſſenen Truppen⸗ teile, Gen.⸗Kdo. 26 Reſ.⸗Korps) werden hier⸗ mit freundlich zu dieſem Abend eingeladen. Ka⸗ merad Dr. Hoegen, R. J. R. 238, wird einen Vortrag über den Nachrichtendienſt im Kriege halten, Der Führer der Ortsgruppe Mannheim vom Grünen Korps Kamerad Dr. Zeltner Anfragen ſind zu richten an Kamerad Dr. Stürmer, Mannheim, Auguſta⸗Anlage 29. ReBO Betriebszene Lang. Freitag, 1. Deß., 20 Uhr, Deutſcher Abend mit Tanz zugunſten der Winterhilfe in den Räumen des„Friedrichspart“, Karten zu 30 Pfg. an der Abendkaſſe erhältlich. Reckarau. Die Amtswalterſitzung am Freitag fällt aus. Die nächſte Sitzung wird an dieſer Stelle be⸗ kanntgegeben. Die Sprechſtunde jeweils Mittwoch von 19—20 Uhr bleibt beſtehen. Kampfbund für Deutſche Kultur Freitag, 1. Dez., 20.15 Uhr, ſpricht im Muſen⸗ ſaal Prof. Dr. Stein, Kanzler der Univerſität Hei⸗ delberg über„Die Raſſe als Trägerin der Kultur“, Unſere Mitglieder erhalten Karten zum ermäßigten Preis von 20 Pfg. nur auf unſerer Geſchüftsſtelle b 1, 7/8. Es iſt unbedingte Pflicht eines ſeden Volks⸗ genoſſen, dieſen Vortrag anzuhören. Proben zum Weihnachtsſpiel. Samstag, 2. Dez., 14.30 Uhr, im Muſenſaal Geſamtprobe. Alle Einzel⸗ ſpieler, Erſatzſpieler, Hö, IV, Bom und Muſik. Pünktliches und vollzähliges Erſcheinen iſt unbedingte Notwendigkeit. RSSOV Feuvenheim. Samstag, 2. Dez., 20 Uhr, im Gaſthaus„Zum Stern“ monatliche Mitgliederver⸗ ſammlung. Sanvhofen. Samstag, 2. Dez., 20 Uhr, Mit⸗ gliederverſammlung im„Adler“. Ez wird Wert darauf gelegt, die Frauen mitzubringen. Der Man⸗ dolinen⸗Club Mhm.⸗Sandhofen umrahmt die Ver⸗ ſammlung mit muſikaliſchen Vorträgen. &· Wohlfahrt Sandhofen. Freitag, vorm. von—10 Uhr, Brotkartenausgabe für Gruppe A u. B. Kohlenkarten werden an alle jene ausgegeben, die am 24. November keine erhalten haben. — eeee NS⸗HAGO Kreisamtsleitung. Freitag, 1. Dez., 17 Uhr, in der Handelskammer Mannheim Sitzung' der Orts⸗ amtsleiter. 18 Uhr Sitzung der Obermeiſter und Vor⸗ ſtände der fachlichen Vereinigungen. Zu dieſer Be⸗ ſprechung können nur in wichtigſten Fällen Vertreter zugelaſſen werden. Deutſche Arbeitsfront(DAß) Deutſcher Arbeiterverband des graph. Gewerbes. Am Sonntag, 3. Dezember, iſt dte Beſichtigung der chemigr. Kunſtanſtalt Wenninger für die Handſetzer, Drucker und Stereotypeure. Trefſpunkt.30 Uhr vor der Reithalle im Schloß. Deutſcher Lederarbeiterverband. Die erwerbsloſen Mitglieder des Verbandes werden erſucht, am 6. und 7. ds. Mts. auf unſerer Geſchäftsſtelle im Haus der Deutſchen Arbeit, p 4, 4/, Zimmer 32, wegen evtl. Weihnachtsunterſtützung vorzuſprechen. SA Die Dienſträume der Standarte 171 befinden ſich 4 jetzt in M 7, 9, 2 Treppen. Dienſtſtunden von 9 bis 12.30 Uhr und nachm. von 13.20—19 Uhr. Sprech⸗ ſtunden des Oberführers täglich von 11—12 Uhr. J. Lotterhos P 1, 5(Ecke) — und übermorgen wieder eine anderel Kurzum: nicht nur mit den Mahlzeiten abwechseln. zondern auch mit der Soſtel Die Sorge, immer wieder eine andere delikate Soſſe servieren zu müssen, nimmt Ihnen heute der praktische Würfel ab. Ein wenig saure Sahne oder ein Schufl Wein oder ein paar Tomaten— und Sie haben in wenigen Minuten Knorr Braten- soſie in eine Spezialsoſie verwandelt, die das ganze Essen verbessert. Verlangen Sie von C. H. Knorr A.., Heilbronn a. N 106 Kostenlos das neue Rezeptbüchlein für Achtung, Hausfrauen! äckel'ſchen Konſervatoriums geht fragte ſich ſenplakate an geleſen hat. stag und S r, in ſämtliche n Baſar ſtattfi: kannheims neu ibelungenſaal andeln, ſo ſteht e Budenſtadt belungenſaal ird, die dieſen rden läßt. Al el weiß auch„d ſoll es Ueb oraus alles wi 73 am Daſein eſt, gehen wir k e Aaiermän: eits berichtete g des Baſars eaters; das Ho Dienſt e twürfe für di Davon da 11 a n, Weine, Likö kolade, Flei legung auf de nte Gaben.( och lange nicht. ier her“ möch es vor allem. erden; das Geſ gute, die es re uen gilt. Dar Es iſt noch: 5 der geb ereitſchaft Man ſtelle ſich enn das Wint⸗ im ſich die Auf rftigen Famil kommen zu laf Ffund Mehl, z ittel und ein Herz gelegt, den rſäumen, gerad Wohltun ſo äuße Inſtandſe Kredil Vom deutſchen Berlin, wird un Zur Durchführ Ergänzungsarbei hat das Reich? geſtellt. Um die gkeiten der Be berwinden, iſt Seite die Bereitn ing an den Ha .— die notwe etzungen gegebe Deutſchen Zentr. Zentralkaſſen art auch die mit de chaftsabteilung, ſtehen hier zur ewerblichen Zen Mitteldeutſche Z. m. b. H. in Goth⸗ ...b. H. in Be llung verbillig. Soweit die M 14 des Hau e Genoſſe hungsgenoſſenſe ſchaft, deren Zwe 5 können ſich zierung der Infte ———— ge rung des Arbe Reichsregierung ſenſchaftsverband ſtandſetzungsgeno Muſterſtatut für ten aufgeſtellt we nützigkeitsverordt Der Reichswir den Verhandlun⸗ in Frage der Abſcha lung auf weite gemaß kann die abgehalten werd brauſt t, icht 5, rchs Land, idelberg. uppe AY im Beet⸗ vatoriums ahmen der „ dem Ge⸗ „ꝗenthielt Werke von Urauffüh⸗ ne Sonate er, die in eifall fand durch die derrn Kon⸗ zezeichneter wurden. à. Rondeau Polacca 18 ihm glänzende rhielt. sführenden nnützigkeit für gute uſikaliſchen alſozialis⸗ uch freuen, kunft der⸗ forps 5 9 Uhr, in, Mann⸗ en“ Front⸗ s Grünen Art.⸗Regt. Truppen⸗ rden hier⸗ laden. Ka⸗ ird einen im Kriege heim vom nerad Dr. lage 29. —— 17 Uhr, in der Orts⸗ 'r und Vor⸗ dieſer Be⸗ n Vertreter ) Gewerbes. htigung der Handſetzer, 30 Uhr vor rwerbsloſen am 6. und Haus der wegen evtl. efinden ſih von 9 bis r. Sprech⸗ 2 Uhr. ——— eee enee (Ecke) „Hakenkreuzbanner“ Freitag, 1. Dezember 1933 hyrgang— Früh⸗Ausgabe⸗ geht im Roſengarten vor? So fragte ſich ſchon manch einer, der die eſenplakate an den Litfaßſäulen noch nicht geleſen hat. Auf denen ſteht nämlich, daß stag und Sonntag, am 2. und 3. Dezem⸗ k, in ſämtlichen Räumen des Roſengartens n Baſar ſtattfindet, der dem Winterhilfswerk kannheims neue Mittel zuführen ſoll. Der ibelungenſaal wird ſich in eine Stadt ver⸗ andeln, ſo ſteht auf den Plakaten. Däs heißt: e Budenſtadt wird entſtehen, die freilich dem belungenſaal ein ganz anderes Geſicht geben wird, die dieſen Saal zu einem Budenpotpourri werden läßt. Allzuviel ſei nicht verraten, allzu⸗ el weiß auch„die Zeitung nicht, denn ſchließ⸗ ſoll es Ueberraſchungen geben. Wer im raus alles wüßte, der hätte keine Freude ehr am Daſein. Alſo warten wir bis zum eſt, gehen wir hin, wir werden ja ſehen, was e nner erſonnen haben. Wie wir reits berichteten, liegt die künſtleriſche Lei⸗ tung des Baſars in den Händen des National⸗ hegters; das Hochbavamt hat ſeine Architekten den Dienſt er Sache geſpannt und fertigte twürfe für die Dekorationen. Der Opfergeiſt der Geſchäſtswelt. Havon darf man reden, dieſes große Wort hier am Platze. Berge von Kuchen gingen n, Weine, Liköre, Steppdecken, Bier, Wurſt, Schololade, leiſch, Reiſebilletts(einſchl. Ver⸗ pflegung auf der Fahrt), und derlei kunter⸗ unte Gaben. Es iſt viel, doch nicht zu viel. Roch lange nicht. Es fehlt noch an Wein, und „Bier her“ möchte man rufen, an Bier fehlt es vor allem. Denn gekauft darf nichts werden; das Geſtiftete kommt den Bedürftigen ulen die es reſtlos in dieſem Winter zu be⸗ treuen gilt. Darum: Es iſt noch nicht zu ſpät, wer geben 3 gebe, er wirdüber Dankes⸗ reitſchaft nicht klagen können. Man ſtelle ſich einmal vor, was es heißt, wenn das Winterhilfswerk der Stadt Mann⸗ im ſich die Aufgabe geſtellt hat, den 33 000 be⸗ dürftigen Familien je 5 Pfund Lebensmittel ukommen zu laſſen. Jede Familie erhält zwei hund Mehl, zwei Pfund ſonſtige Lebens⸗ ittel und ein Pfund Fleiſch, außerdem je wei Zentner Holz und einen Zentner Briketts. In den zwanzig Ortsgruppenſtellen wird weils eine Turnhalle zu einer Weihnachts⸗ eier beſchlagnahmt, bei der in Form einer Be⸗ ſcherung die Gaben verteilt werden. Den Beſuchern des Baſars ſei noch ver⸗ raten, daß der Reichsſtatthalter und die Mi⸗ niſter eingeladen ſind und hoffentlich am Feſt teilnehmen. Allen Mannheimern ſei aber dringend ans Herz gelegt, den Beſuch des Feſtes nicht zu verſäumen, gerade im Hinblick darauf, daß das Wohltun ſo äußerſt leicht gemacht wird. L. Inſtandſetzungskredite durch Kredilgenoſſenſchaften Vom deutſchen Genoſſenſchaftsverband e.., Berlin, wird uns geſchrieben: Zur Durchführung der Inſtandſetzungs⸗ und Ergänzungsarbeiten an Gebäuden jeder Art, hat das Reich Reichszuſchüſſe zur Verfügung geſtellt. Um die hierbei auftretenden Schwie⸗ kigkeiten der Beſchaffung des Reſtbetrages zu erwinden, Geite die Bereitwilligkeit direkter Kreditgewäh⸗ rung an den Hausbeſitz ausgeſprochen worden, ſofern die notwendigen bankmäßigen Voraus⸗ ſetzungen gegeben ſind. Sowohl die mit der Deutſchen Zentralgenoſſenſchaftskaſſe über die Zentrallaſſen arbeitenden Genoſſenſchaften als auch die mit der Dresdener Bank, Genoſſen⸗ chaftsabteilung, arbeitenden Genoſſenſchaften hen hier zur Win Eine Reihe von ewerblichen Zentralkaſſen, 5 zum Beiſpiel die Mitteldentſche Zentralgenoſſenſchaftsbank e. G. m. b. H. in Gotha, die Hauptgenoſſenſchaftsbank .Gem.b. H. in Berlin, haben bereits die Bereit⸗ ſtellung verbilligter Sonderkredite angekündigt. Soweit die Möglichbeit der direkten Finan⸗ zierung des Hausbeſitzes nicht mauh hat der 4 e Genoſſenſchaftsverband e.., Berlin, die Errichtung von Inſtandſetzungsge⸗ noſſenſchaften in Angriff genommen. Träger der Inſtandſetzungsgenoſſenſchaften ſol⸗ en vor allem das Baugewerbe, die Bauhand⸗ werker und die Baulieferanten ſein. Hausbe⸗ 0 können ſich auch beteiligen. Die Inſtand⸗ ſezungsgenoſſenſchaft iſt eine Werkgenoſſen⸗ ſchaft, deren Zweck die Beſchaffung und Finan⸗ zierung der Inſtandſetzungsaufträge iſt. Sie ſoll ewiſſermaßen gemeinnützig im Sinne der För⸗ ung des Arbeitsbeſchaffungsprogramms der Reichsregierung wirken. Der Deutſche Genoſ⸗ ſenſchaftsverband hat ſich für Gründung von In⸗ ndſetzungsgenoſſenſchaften eingehende Richt⸗ lünien ausgearbeitet, ebenſo iſt ein beſonderes Muſterſtatut für Inſtandſetzungsgenoſſenſchaf⸗ ten aufgeſtellt worden, das ſich an die Gemein⸗ nützigkeitsverordnung anlehnt. Weiße Woche 1934 bleibt beſtehen Der Reichswirtſchaftsminiſter teilt mit: Bei den Verhandlungen, die im Reichswirtſchafts⸗ miniſterium in den letzten Tagen über die Frage der Abſchaffung der Weißen Wochen ſtatt⸗ gefunden haben, iſt feſtgeſtellt worden, daß eine Abſchaffung der„Weißen Woche“ bereits für das Jahr 1934 nicht in Betracht kommen kann, weil die für die betreffenden Unternehmungen in Induſtrie und Handel eine gewiſſe Umſtel⸗ lung auf weite Sicht notwendig macht. Dem⸗ gemeß kann die„Weiße Woche“ im Jahre 1934 abgehalten werden. Es wird erwartet, daß Mmaßnahmen irgendwelcher Art, die eine Ab⸗ haltung der Weißen Woche im Jahre 1934 ver⸗ hindern over erſchweren ſollen, unterbleiben. Die Feſtſetzung des Termines für die Weiße oche im Jahre 1934 bleibi den hierfür zuſtän⸗ eißen Wochen nach dem Jahre 1934 noch zu⸗ laſſen werden ollen, wird noch geprüft. iſt von kreditgenoſſenſchaftlicher gen Stelen vorbehalten. Die Frage, ob die Das Winterhilfswerk ruft! Helft den Armen durch Besuch der größten lhollatigleito-beranolallung in sämtlichen Räumen des Rosengartens am Samstag, den 2. und Sonntag, den 3. Dezember 1933 Die gesamten Kräfte des Nationaltheaters(Oper, Schauspiel, Ballet) haben'ch selbstlos zur Verfügung gestellt. Die künstleriche Leitung und Durchführung liegt in den Händen des Herrn Intendanten Brandenburg Aus des Fulle des helotenen: Am Sanmstaę, den 2. Dezember: —6 Unr: Kindernachmittag mit Krippen- und Märchenspiel —/ Uhr: Darbietungen der Künstler Ab J Unr. Tans Am Fonnlag: den 3. Dezember: —6 Unr.: Bunter Nachmittag(Künstlerische Darbietungen im Nibelungensaal. Kabarett-Kräfte der„Libelle“ im Ver- sammlungssaal) abends 8— /2 Unr. Großes Festprogramm. Ueberraschungen jeder Art. Der Rosengarten wird in eine Budenstadt verwandelt Heilnaclitamaclet mit allem, was das lilecs begeliet Bierkeller, Weinlokale, Likörstuben, Cafés u. Konditoreien der Rosengartenstadt erwarten den Ansturm der Massen. Tombola une Schießstände bieten wertvollste Gewinne⸗ Eintritispreise. Nachmittags Reichsmark 0. 30, abends Reichsmark 0. 30 Vorverlau/: Durch sümtliche Verbünde und Vereinigungen und in folgenden Geschüften: Völkische Buchhandlung, P 4, 12 Zigarrenhaus Lehlbach, Prinz-Wilhelmstr. 16 J. Daut, F I, 4 Herm. Fuchs, O 3, 4 Wilh. Bergdolt, H 1, 5 J. Lotterhos, P 1, 5 u. a. Wer uns besucht, bekämpft die Notl Die Kreisfuhrung des Mannheimer Winterhilfswerkes. Beſchleunigung des Jernſprech⸗ verkehrs nach außerhalb Der Beſchleunigung des Fernſprechverkehrs nach außerhalb, des ſogenannten Fernverkehrs, wird von der Deutſchen Reichspoſt größte Auf⸗ merkſamkeit gewidmet aus der Erkenntnis her⸗ aus, daß die wartezeitloſe Herſtellung der Fern⸗ ———9 55 zur Belebung des Fernverkehrs eiträgt. Der in einigen Induſtriebezirken und in der näheren Umgebung einiger Großſtädte einge⸗ führte ſogenannte Schnellverkehr, bei dem Verbindungen mit den beteiligten Orten ſofort hergeſtellt werden, muß aus techniſchen und wirtſchaftlichen Gründen auf die bisher einge⸗ richteten Verkehrsbeziehungen beſchränkt blei⸗ ben. Im bayeriſchen Verwaltungsgebiet wer⸗ den ſeit längerer Zeit erfolgreiche Verſuche mit der Herſtellung von Fernverbindungen durch die Teilnehmer ſelbſt mit Hilfe des im Selbſt⸗ anſchlußbetrieb üblichen Wählverfahrens ſtellt(Selbſtfernwahl). Auch dieſes. triebsverfahren muß aus wirtſchaftlichen Grün⸗ den zunächſt auf einen verhältnismäßig kleinen Umkreis beſchränkt bleiben. Die günſtigen Erfahrungen mit dem Sofort⸗ verkehr haben die Deutſche Reichspoſt aber ſeit mehreren Jahren zu Verſuchen veranlaßt, auch den Fernverkehr auf beliebig große Entfernun⸗ gen unter Aenderung der Betriebsformen mit den vorhandenen Fernamtseinrichtungen und Leitungen zu beſchleunigen. Bei der bisher üblichen Betriebsweiſe wird der Teilnehmer nach Anmeldung eines Fern⸗ geſprächs von der Meldeplatzbeamtin zum Ein⸗ hängen aufgefordert und erſt nach Bereitſtellung der Fernverbindung, d. h. nach mehr oder we⸗ niger langer Wartezeit von einer zweiten Be⸗ amtin, der Fernplatzbeamtin, zur Aufnahme des Geſprächs wieder angerufen. Die neue Be⸗ triebsweiſe, der beſchleunigte Fernver⸗ kehr, ſetzt 100 zum Ziel, Fernverbindungen unmittelbar im Anſchluß an die Geſprächsanmeldung durch die Be⸗ amtin herſtellen zu laſſen, die die Anmeldun entgegengenommen hat. Der günſtige Ausfa der Verſuche hat nunmehr Veranlaſſung ge⸗ geben, die neue Betriebsweiſe planmäßig weiter einzuführen. Zurzeit entſpricht etwa die Hälfte der Fernämter den Bedingungen für einen be⸗ ſchleunigten Fernverkehr. Die Anpaſſung der übrigen Amtseinrichtungen ſoll, ſoweit Mittel dafür bereitgeſtellt werden können, beſchleunigt vorgenommen werden. Eine zweite Vorbedingung für die unbe⸗ ſchränkte Einführung des neuen Betriebsver⸗ fahrens iſt die Bereitſtellung einer genügend großen Anzahl von Fernleitungen. Die Ver⸗ mehrung der Fernleitungen läßt ſich aus wirt⸗ Gründen, angeſichts der ungünſtigen irtſchaftslage, nur nach und nach durchführen. Es iſt daher verſtändlich, daß die Deutſche Reichspoſt das neue Betriebsverfahren zunächſt nur in den betriebsſchwächeren Stunden durch⸗ führt und auf die betriebsſtarken Stunden in dem Maße ausdehnt, wie der Leitungspark ver⸗ größert wird. Ein gleiches oder ähnliches Be⸗ triebsverfahren iſt auch in anderen Ländern in der Einführung begriffen, ſo in den Vereinig⸗ von Amerika, in England, Frank⸗ reich. Im deutſch⸗engliſchen Verkehr iſt der beſchleu⸗ nigte Fernverkehr kürzlich zunächſt werktäglich von 18 Uhr bis 10 Uhr, ferner Samstags von 15 Uhr bis Montags 10 Uhr aufgenommen worden und zwar verſuchsweiſe zwiſchen Ham⸗ burg und London; er wird auch auf andere Verkehrszentren ausgedehnt, ſobald die vor⸗ handenen Fernamtseinrichtungen für das neue Betriebsverfahren hergerichtet ſind und die Ver⸗ ſuche in fid. Hamburg—London günſtig aus⸗ gelaufen ſind. Das Ziel der Deutſchen Reichs⸗ poſt iſt es, den weitaus größten Teil des Fern⸗ verkehrs in der beſchriebenen Weiſe zu be⸗ ſchleunigen. Vas iſt los? Freitag, 1. Dezember 1933 Nationaltheater:„Die Kickers“. Ein Volksſtück von Fritz Peter Buch. Miete F. 19.30 Uhr. W 16.00 Uhr Vorführung des Sternprojek⸗ ors. Städt. Hochſchule für Muſik und Theater: 18.15 bis 19 Uhr Hermann Maria Wette:„Muſikäſthetik als muſikaliſche Anſchauungs⸗ und Ertenntnislehre“. Stüdt. Kunſthalle: Deutſche Bildhauer am Vorabend der Reformation(Veit Stoß und ſeine Zeit), Vor⸗ trag mit Lichtbildern. Freier Bund—2, 20.15. Kleinkunſtbühne Libelle: 20.15 Uhr: Das Varieté⸗ Weltſtadtprogramm. Tanz: Kabarett Libelle, Palaſthotel, Pavillon Kaiſer, Wintergarten. Ständige Darbietungen Stüdt. Schloſpmuſeum: 11—13 u. 14—16 Uhr geöͤffnet. Ausſtellung: Gelegenheitsgraphik aus alter und neuer Zeit. Stadtbücherei im Schloß: 16.30—21 Uhr Leſehalle. 10.30—12.00 und 16—17 Uhr Buchausgabe. Stüdt. Kunſthalle: 11—13 und 14—16 Uhr geöffnet, Chriſtbaumſchmuck und Weihnachtstand aus alter r. 0 Zeit(verbunden mit einer Krippen⸗ au). Mannheimer Kunſtverein, L 1, 1: 10—13 und 14 bis 16 Uhr geöffnet. — Geſchäftliches Raſterklingen billiger! Eine erfreuliche Nachricht für alle Selbſtraſierer: die Roth⸗Büchner⸗Werke haben die Preiſe ihrer bekannten Marken⸗Raſierklingen Rot⸗ bart und Mond⸗Extra ab 1. Dezember ganz beveu⸗ tend, um 25 Prozent und mehr, geſenkt. Jetzt heißt es nicht nur:„Gut raſiert— gut gelaunt!“, ſondern: raſiert und Geld geſpart— doppelt gut ge⸗ aunt!“ Hausarbeit an kalten Tagen. Jede Hausfrau macht ihre Hausarbeit gern, ſo ſchwer ſie ihr auch mitunter fällt, aber das Unangenehme bei dieſer Arbeit iſt das häufige Waſchen der Hände. Mitten in einer Arbeit heißt es Kohlen auflegen, da müſſen natürlich die Hände gewaſchen werden. Kaum ſind ſie trocken, müſ⸗ ſen ſie ſchon wieder gewaſchen werden. Sauberkeit im Haushalt, ja, aber das viele Waſchen der Hände, beſonders in der kalten Jahreszeit, iſt der Haut nicht zuträglich. Da wird, wenn nicht vorgebeugt wird, die geſchmeidigſte Haut mit der Zeit ſpröde und riſſig. Die armen Hände müſſen im Winter beſonders gut gepflegt werden. Reiben Sie daher nach erledigter Arbeit, mindeſtens aber am Abend, mit etwas Leo⸗ krem ein! Das ſchützt die Haut: ſie bleibt ſtets ſam⸗ metweich und zart und kann nicht rauh und riſſig werden. Leokrem, ein vorzügliches Erzeugnis der be⸗ kannten Chlorodont⸗Fabrik, enthält Sonnenvitamin, das für die Haut ſehr wichtig iſt. 8. Jahrgang— Früh⸗Ausgabe „Hakenkreuzbanner“ — 5 + 7 2 ..— —. 3 2 —— — & G ——————— — — . , A— —— Ladenburger Allerlei Ne- Frauenſchaft rg unter der üweraus rührigen Führung von Frau Leuner kommt die NS⸗Frauenſchaft La⸗ denburgs auf eine immer größer werdende Mitgliederzahl. Da ſie ſich ſelbſt ganz in den Dienſt der guten Sache ſtellt, iſt ſie für die Mit⸗ glieder ein getreues Vorbild für wahre Opfer⸗ bereitſchaft und Pflichterfüllung. An den Abenden der Zuſammenkunft ſtricken die fleißigen Hände der Frauen Strümpfe für die Winterhilfe. Dabei vergißt Frau Leuner nicht das Kulturelle zu pflegen, in dem ſie Kräfte heranzieht, die geeignet ſind, einen Strick⸗ über das alltägliche Niveau hinauszu⸗ eben. So ſprach z. B. am Mittwwoch Frau Roſe Smhof über das Thema„Die Stellung der Fau bei den Germanen“. Sie zog eine inter⸗ eſſante Parallele zwiſchen unſeren Vorfahren und uns und erwähnte dabei, daß gerade unſer Führer die typiſchen germaniſchen Eigenſchaf⸗ ten in ſich verkörpert und ſie wieder dem Volk anerziehen will. Im Verlauf der Ausführun⸗ gen kam zum Ausdruck, daß alle Frauen beſtrebt ſein ſollen, dem Führer zu helfen, das Volk wieder zum Aufſtieg zu führen, geſtützt auf eine geſunde, wehrhafte Jugend und ehren⸗ hafte, opferbereite Frauen. Da die NS⸗Frauenſchaft gewillt iſt, den ein⸗ geſchlagenen Weg weiter zu gehen, dürfte noch mancher heute fernſtehenden Frau die Gelegenheit zum geiſtigen Nehmen und Geben geboten ſein. Eine verdiente Kindergürtnerin tritt in den Ruheſtand Sadenburg. Nach 14jähriger Tuͤtigkeit als Leiterin degs Kreiskinderheims Ladenburg ver⸗ läßt Fräulein Martha Lieſe am 30. November dieſes JFahres infolge Erreichung der Alters⸗ grenze ihre Arbeitsſtätte. Der Ausſchuß für das Kreiskinderheim verabſchiedete ſich in ſeiner letzten Sitzung von Fräulein Lieſe, bei welcher Gelegenheit der Vorſitzende, Kreisabgeordneter Stadtrat Runkel, ihre langjährige Tätigkeit im Auftrag des Kreisrats würdigte. Frl. Lieſe, die 45 Jahre im Dienſte der Kinderfürſorge und der Kindererziehung tätig war, iſt am 20. September 1868 in Luckenwalde bei Berlin ge⸗ boren. Nach Abſolvierung der Höheren Töchter⸗ ſchule beſuchte Fräulein Lieſe ein Jahr lang das Seminar des Berliner Fröbelvereins und war dann drei Jahre lang Gehilfin bei dem Fichte⸗ Kindergarten in Berlin, weitere drei Jahre Lei⸗ terin des Kinderheims Simion in Berlin. Vom 1. 10. 1894 bis 1. 12. 1919 war ſie Leiterin der Kinderpflegerinnenſchule in Heidelberg. Wir wünſchen Fräulein Lieſe für ihren Lebensabend alles Gute. Zur Erinnerung an Carl Beng Der Geburtstag des Autoerfinders Dr. h. e. Carl Benz wurde in würdiger Weiſe gefeiert. Die Schnauferlbrüder kamen an dieſem Tage zuſammen, um ihres Gründers und ihres„Va⸗ ter Benz“ zu gedenken. Namens des Clubs legte Schnauferlbruder Fiſcher aus der Ver⸗ kaufsſtelle Daimler⸗Benz Mannheim einenKranz am Ehrengrabe nieder, wofür wieder namens der Familie Herr Eugen Benz ſeinen herzlich⸗ ſten Dank ausſprach. Es gab dann noch bei Mama Benz, der noch immer rüſtigen 84jähri⸗ gen Weggenoſſin des großen Erfinders ein gemütliches Kaffeeſtündchen, bei dem alte Er⸗ innerungen ausgetauſcht wurden. Von der Landeshauptſtadt Karlsruhe erſchienen Herr Oberbürgermeiſter Jäger und Stadtrat Schneider, um eine wundervolle Blumen⸗ ſpende niederzulegen und des großen Sohnes und ſeiner epochemachenden Erfindung zu ge⸗ denken. In der Villa Benz ſang die Sänger⸗ einheit unter Stabführung des Muſikdirektors W. Bilz und ſpendete bei der ſchlichten Ge⸗ dächtnisfeier, der auch Bürgermeiſter Dr. Reu⸗ ter und die Enkelin des großen Erfinders an⸗ wohnten, einige wundernett geſungene Lieder. Die Sangesfreudigkeit des Autoerfinders merkt man in der Enkeltochter Frl. Ali Benz, die hervorragende Stimmittel beſitzt deutlich wie⸗ der. Dr. Reuter pries die Volksverbundenheit des Autoerfinders, der aus dem Volke hervor⸗ ging und ſtets ſchlicht und beſcheiden geblieben Ein Heimabend in der Ladenbu Billig und guf! Stemmer Kaffee„Sonderlelstung“ en ⁊ Stemmer, 0 2, 10 ras. iſt. Eine Freundin des Hauſes Benz, Eltſabeth Trippmacher, regte die Einrichtung einer Benzwache an, die zur Ehrung des Auto⸗ erfinders, der jederzeit ſehr vorſichtig gefahren ſei, zur beſſeren Verkehrsdiſziplin und zur grö⸗ ßeren Sicherheit erziehen ſoll. Lausbubenſtreich oder Verbrechen? Zweibrücken. Beim Abholen von Röhren auf dem ſtädtiſchen Bauhof ereignete ſich hier ————————— ——— 72. EIH L — 4 4— — 0— S — —n— ein Unfall, der leicht zu ſchweren Schädigungen hätte Veranlaſſung geben können. Die Abholer fanden zwei gefüllte Bierflaſchen auf dem Boden liegen. Beim Aufheben explodierte eine der Bierflaſchen mit lautem Krach, wobei der Hals der Flaſche einem Arbeiter die Mütze vom Kopf riß und 30 Meter weit über ein großes Laſtauto beiſeite ſchleuderte. Vom Inhalt der Flaſche wurde er am Auge und Kopf bedenk⸗ lich verletzt. Es ergab ſich, daß in den Flaſchen Karbid enthalten war. Wer die gefährliche Ladung an Ort und Stelle gebracht hat, iſt noch nicht aufgeklärt. Handwerksburſchen in einem Strohhaufen verbrannt Groß⸗Gerau. In der Nacht zum Mon⸗ tag brannte vermutlich durch Brandſtiftung eine auf dem Felde befindliche, dem Beigeord⸗ neten der Gemeinde Haßloch, Gaſtwirt Georg Kraus, gehörende Strohmiete nieder. Dabei wurden etwa 300 Zentner Stroh vernichtet. Bei der Unterſuchung wurden ſchlackenartige Ueberreſte gefunden, die man für menſchliche Knochen halten könnte. Es iſt deshalb die Ver⸗ mutung aufgetaucht, daß Handwerksburſchen in dem Strohhaufen übernachteten, beim Rauchen die Strohmiete vielleicht in Brand ſetzten und darin umgekommen ſind. Die polizeiliche Unter⸗ ſuchung iſt im Gange. Die Wormſer Stadtbibliothek zieht ins Bergkloſter Worms. Die Stadtbibliothek in Worms, die unter ihren zahlreichen alten Bücherſchätzen u. a. auch eine hervorragende Sammlung der alten Kant⸗Literatur beſitzt, hat jetzt durch die Schenkung des Bergkloſters ein neues Heim er⸗ halten. Das Bergkloſter, bisher Familienſitz eines Wormſer Großinduſtriellen, iſt ein vor 50 Jahren errichtetes, ſchloßähnliches An⸗ weſen, das ſich auf uralter Kulturſtätte erhebt. Der Boden birgt hier Erinnerungen aus der Römerzeit und eines fränkiſchen Kloſters, das länger als ein Jahrtauſend in Anſehen ſtand. Ausgrabungen, deren Durchführung geplant iſt, ſollen über die geſchichtliche Bedeutung des Bergkloſters Aufſchluß geben. Mit dem Um⸗ zug der Bibliothek wurde bereits begonnen; in wenigen Monaten wird ſie in ihrem neuen Heim der Oeffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Ein guter Schuß Freinsheim. Förſter Trübel auf der Lindemanns⸗Ruhe erlegte an der Forlebach einen ſtattlichen Keiler im Gewichte von 120 Pfund. Alte Grabſtätte freigelegt dem Querberg wurde etwa 30 bis 40 Meter ſeitlich des Schießplatzes ein altes Grab, das ſchätzungs⸗ weiſe aus der Zeit um Chriſti Geburt ſtammt, von Wegbauarbeitern freigelegt. Nach allem Anſchein handelt es ſich, wie die„Weſtpfülzer Tageszeitung“ meldet, Die Grabſtätte, die eine Tiefe von etwa 0,50 Meter aufweiſt, war mit großen Steinen be⸗ deckt. um ein Helbdengrab. Die Leiche war mit dem Geſicht nach Fabrikbrand in Speyer Sieben Urbeiter wurden dabei getötet Oberes Bild: Momentaufnahme der Zelluloſefabrik nach der Exploſton— Eine rieſige Rauchſäule ſteigt in den Himmel.— Unteres Bild: Der völlig zerſtörte Fabrikraum Oden öher Ring, anſcheinend ein Halsring, der eine li Mannleln 2⁴⁰ Kobel uſw. preistp. Caubn 1⁵⁰ iu vermiet. 4⁰˙⁰⁰ ͤ Köln„% οοοοοο D 113 ühler. Nanuheim Freitag, 1. Dezember—— gelegen. UAm Kopfende lag ein or Weite von 15,5 Zentimeter und einen Geſaß durchmeſſer von 17 Zentimeter hat. In Mitte des Grabes fanden ſich acht Armrin immer vier aufeinander, die eine lichte We von 1,5 Zentimeter und einen Geſamtdut meſſer von 6,3 Zentimeter aufweiſen. Am F ende waren zwei Beinringe, in denen ſich ſio Knochenſtücke befanden. Sämtliche Schmuckſtüt ſind aus Kupfer oder einer Kupferlegieruh hergeſtellt und durch Grünſpanbelag tadell erhalten. Allem Anſchein nach hat es um Frau einer angeſehenen Perſönlichkeit jen Zeit gehandelt. Die Aufklärung des Fundes bleibt eine Sachverſtändigen vom Speyerer Muſeum, da ſofort verſtändigt wurde, vorbehalten. ietge nur in verkehrsre Ang. u. Nr. 6446 K Die Heidelberger§I pflegt alten Volksbrauh Heidelberg. Der in mittel, und nofß Achenen Gauen Meihz m 14 ingens wird zu Weihnachten auch in berg eingeführt. Die dortige Hitlerjugend hah„e den Gedanken aufgegriffen und will zun wden 5 erſtenmal am Heiligen Abend Kurrende ſingen angebote unt. Nr. vedition ds. Bl. 1 Zimmer Kiche zgutem Hauſe ſoſ. Wenn das ſo weiter geht Zweibrücken. Bei ſeiner Hochzeitzſelg benahm ſich A des ungewohnten, überauf reichlichen Alkoholgenuſſes der Ehemann ſt ausfällig, daß er auf Wunſch der jungen Fr von der Schutzmannſchaft über Nacht in Polß zeigewahrſam genommen werden mußte. 50. Ehepaar(pünktl. uus Schwermut hien ſucht Oberhauſen(bei Bruchſal). Etnen grü ⸗Zimmer⸗ lichen Selbſtmord beging hier der in den 30 I nnun Jahren ſtehende Zigarrenfabrirant K. Kamme O 2 rer. Er ſchnitt ſich mit einem Meſſer die fehſ Suſchr. u. Nr. durch und ſtürzte ſich aus dem erſten Stockwefn die Erb. ds. Bl. ſeines Hauſes auf die Straße, wo er tot liegenfennige, ruhig geleg. blieb. Als Grund zur Tat nimmt man Schiven 2˙ 2 His mut an. nmermonnang ögl. m. Bad, Höchſt⸗ nete 50 /, von zu⸗ berl. ruh. Miet. geſ. ng, unt. Nr. 6402 K in d. Verl. dſs. Bl. Rundfunk⸗Programm für Freitag, den 1. Degember. 4 Mühlacker:.05 Frühkonzert;.00 Zeit, Nach richten;.10 Wetterbericht;.15 Morgenkot zert; 10.00 Nachrichten; 10.10 Buntes Schalß plattenkonzert; 11.55 Wetterbericht; 12 Operettenmelodien; 13.15 Zeit, Nachrichten 13.35 Konzert; 16.00 Konzert; 18.20 Warut 18.45 Zeit, Landwirt chaftsnachrichten; 19.00 Stunde der Nationff un im ver⸗ 20.00 Kurzmeldun— 440 512 gen: 20.10 Reiſe durch Weſtfalen; 21.10 Tanzfn 5 muſik; 22.00 Zeit, Nachrichten; 22.20 WM— mußt wiſſen...; 22.45 Schallplatten; Wohh Schöne 2⸗3.⸗Wohn Nachtkonzert;.10 bis.00 Vom Schickſaffn Vad u. 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Derjenige wird gebeten, ſeine Adreſſe unter Nr. 6450 K in der Am 30 m 10. nei ſich 1 m. für den inier, gegen 12. hr ereignete ſich zwiſchen 1 163 LI und L 2 ein Unfall zwiſchen einem]— 4 5 Wie 3 le ieh 22 „leizt it die günstiger dem je: denn Exped. dieſes Blattes abzugeben. eine riesengrohe Ausw)ohI eleganter und preisweiteff Fiud pet v deutſche Pri Achtung! 7 5 AE im Verlag Se INer-Manten 4 na „——————— 3 Buch, in der ſteuerl. Buchabſchlüffen und Hausverwaltungen für jeden Geschmock.Mn.3 übernimmt vertraulich erfahrener Kaufmann. jeder Preislage erwärtet Sie und lebend Anfragen erbet. unt. Nr. 9937K a. d. Verlag. nieine klouptpreislogen n:—— el Amtl. 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Faſt jeder 4—.— üch Laie, der von der Bekämpfung des Geburtenrückganges hört, hegt 15 Sie tönnen ſich wieder einen + 0 3 1 9 * d45 1 eine Verſchlimmerung 3—4 1 g mit der— 0 er Arbeitsloſigkeit und der Wirtſchaftskriſe mit ſich bringen—— müſſe Das Gegenteil iſt der Fall. Über dieſe für die eſen guten e W 2e2 723 der zanonalfopa Volk ſſen üb d 3(keine Maßkonfektion) leiſten. Erſte Phat, wie ungeheue olksgenoſſen überroſchenden Zuſammenhänge muß ſich jeder ſelbſt Maßtuche, prima Verarbeitung, zwei ich der deutſche unterrichten, indem er ſich die Aufklärungsſchrift„Die Anproben, alles in Monatsraten zahl⸗— eines Bpau ——— 1010 4 und Vereine bar und dabei äußerfte Preiſe. SPSZiAl tadS FU?B SAUTE tiERREHI-. ENMABEMKTIEIOUNG 4 Erf jetzt a eziehen ſie in Sammelbeſtellungen durch die Ortsgruppen der 4 1— een R. S. D A. P. Einzelexemplare werden an jedem Poſtſchalter im MANNHEIM p4, 11-1½ AM STROIIMARKT- feiner Reden 990 —.— Deutſchen Reich für 10 Pf. abgegeben. 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Nur ein iereſſen und e 4von einer ſchen Volk, alles Mann, unser lieber Vater, Großvater und Schwiegervater, Herr Karl Müller Kauimann im Alter von 63 Jahren in die Ewigkeit ab- gerufen worden. Mannheim, S 6. 1, 30. November 1933. Die trauernden Hinterbliebenen: 10654˙ Frau Berta Müller und Kinder —— und grũne abattmat ken. Die Beerdiguns findet am Samstag, den. 2. Dezember, nachmittags 1 Uhr. statt. 1. Juli 1928, Tuede gebh. Zahlten ſchen Schaden zu der Reihen: 590, 854, 4505, 3008, außer Armeen von nach langem und schwerem, mit großer Ge- Verzinſung ſeit 1. Juli 1931, jen. Unb im Alter von der Reihen: 695, 780, 2841, 3006, außer neim,'ruhe, Alzey. 29. Nov. 1933 Verzinſung ſeit 2. Januar 1932, ruhe, Alzey. 29. Nov. der Reihen: 438, 667, 712, 771, 1756, 1902, in tlefer Trauer: 4221, außer Verzinſung ſeit 2. Jan. 33, Herrmann Woitscheck ind aenanunenſi ſchärfſten Wahlkäm Irmgard und Hans Woitscheck J Einloſuns vorgelegt worden. 388178 halten hat, wer! Hermann Viebahn und Frau Martha. Mannheim, den 27. November 1933., der einmal geb. Woitscheck hrechen zu hören. eben aufs Spiel ſbamp furchtlos und ziel I e, die ſich ihn ielnde Wirkung ſe Zuhörer immer m fung hin. Die Re Nach kurzem schweren Leiden verschied Mittwoch abend meine liebe Frau, unsere gute Mutter Emma Eisen geb. Honeek im Alter von 42 Jahren, 6 Monaten. Kurt Völker und Frau Alice, geb. Woitscheck Mannheim, An den Kasernen 18, den 30. Nov. 1933. Otto Zehender und Frau 20——— Die trauernden Hinterbliebenen: Franz Kropp und Frau, geb. Zahlten. Trauer- 5220 Trauer KTAnze un jchte fi ch mit der Nikolaus Elsen u. Kinder Hedwig Kropp und Enkelkinder. Kleider Rläntel 7 hekoramonen lhänger. Die un schnellstens dutch uücks, die Leidenſ blumennaus Kocher, 0 5,3 ſe in der ganzen hende Ironie, h mpfindlichſten St ind die aufwühle ſe deutſche Natior hoebbels' beſonde leden unbefangen ſennen, wie unt kdiglich die exalti hhickten Demagoge leden in einer feſt ügänglich ſind, d ggenblickswirkun⸗ dan den objektiver leden zugrunde li hem übervollen feden, was irge ine feſtgefügte 2 ker in einem klar nicht die billige nd nicht der läng mus, mit welche lüchtige Wirkung icht nötig, ſich die lenen. Seine Ged. lüffenden Schär) ingen einer klu übernimmt nic as er nicht vi iud 90%f fenhang ſind beſ. her das Weſen e mswert. Hier zei At, wie falſch de ſelen beurteilt wo ewegung geſehen knsentwicklung fr llen aufgewärmte an hat behaupt erſtöre jede echte Die Beer diguns findet am Samstag. den 2. Dezember, 12 Uhr, auf dem hiesigen Friedhof statt.(6457 K) Die Beerdigung findet Samstag nachm. 1½ Uhr von der hiesigen Leichennalle aus statt. 10592“ in allen Weiten u. Preisl. stets vortãtig Deutsches Damen-Modehaus K. Holecek, P4, 12 105 Leeto 28940 Am Dlenstog, den 28. November 1933, entschllef uner- worlel im 35. Lebensſehre unser longiähriger Nſ. arbeller, Herr Diplom- ingenĩeur Herr Diplom- ingenleur 0 E 22 Arthur Griün Arthur Grün Der Heimgegongene wor viele Jahre hindurdi ein lleber wurde am 28. November 1933 unerwartet aus dem Leben gerufen. kollege und ongenehmer Vorgeselxter, ʒein laulerer Chorekier und sein bescheldenes und llebenswürdiges Wesen erworben ihm überoll nur Freunde. Wir bedouern sein Hlinschelden und werden lhm jederzell Unser Prokurist Herr Grün, der Sohn des Mitgründers unserer Gesellschaft, war uns ein treuer Mitarbeiter, der ob seines bescheidenen, aufrichtigen Wesens und lauteren Charakters von allen geschätzt und geachtet war. ein ehrendes Andenken bewahren. Wir werden dem Verstorbenen immer ein ehrendes Andenken bewahren. Die prokuristen Bevollmäch- 5 Griin& Bilfinger tügten und Angestellten der Akfierigesellscheff GRUN& BilFINGER.-6. 6452K nn je: denn be Ausw/oͤhl Unter dem Titel„Revolution der Deutſchen“ prelswerte ſnd letzt die bedeutendſten Reden, die der deutſche Propaganda⸗Miniſter gehalten hat, MN 4 amt im Verlag Gerhard Stalling, Oldenburg, in 4 Buchform erſchienen. Vierzehn Jahre Natio⸗ hmoöcł u. in mus des nationalſozialiſtiſchen Ringens um Deutſchen. d Ulter-paletit die Eroberung des deutſchen Volkes aktuell non vie Perſontichteit des deutſchen Propa⸗ 54.— 68.— 75% nalſozialismus ziehen an uns vorüber. Das Buch, in dem ſich die Größe und der Herois⸗ eſu/artet Sſe und lebendig widerſpiegelt, gehört in die elslogen in: Bibliothek eines jeden national empfindenden hondaminifters iſt ſchon ſo viel geſchrieben porden, daß ſich eigentlich jedes weitere Wort —Kübrigen würde. Es hat kaum einen Menſchen — aeg—2+ der ſo wie er den niedrigſten Verdäch⸗ emden. Kramatten Rgungen und Anfeindungen ſeiner Gegner in grobter Auswoff a es⸗ war. Man hat alles verſucht, um die⸗ — nheivorragenden Redner unſchädlich zu Machen, als er mit einer Energie ſondergleichen haran ging, das alte Syſtem mit unerbittlicher dchärfe zu analyſieren und ſeine Schwächen gufzuzeigen. Dieſer Mann, dem es zu verdan⸗ en iſt, daß die nationalſozialiſtiſche Bewegung In Preußen einen gewaltigen Aufſchwung Ppahm, hat ſich durch keine Widerſtände in ſeiner Funermüdlichen, zähen Arbeit beirren laſſen. 4 0 te weiß jeder, der ſich auch nur ganz flüch⸗ ig mit der grandioſen und ſtarken 9 der nationalſozialiſtiſchen en ker at, wie ungeheuer groß die Aufgabe war, d ich der deutſche Propagandaminiſter in den eiten eines Braun und Severing ſelbſt geſtellt Fhatte, Erſt jetzt allerdings, da die wichtigſten MARKT-· feiner Reden geſammelt vor uns liegen, wer⸗ bden wir uns richtig bewußt, welches Uebermaß In Sdealismus und unerſchütterlichem Glau⸗ n an die Zubhunft dazu gehörte, um ſich mit 3 n liberaliſtiſchen Politikern herumzuſchlagen. dDas Mertwürdige und Beſondere an dieſen ſeden iſt, daß ſie eine weit über die Zeit him⸗ zreichende Bedeutung haben, ob ſie aus kmellen Anläſſen entſtanden find. In den Re⸗ die vor dem Siege der nationalſozialiſti⸗ chen Bewegung gehalten wurden, zeigt ſich der mtuitwe Blla, mit dem Goebbels nicht nur die⸗ zuſammenhänge der gegenwärtigen Verhält⸗ el llelnet Anzshl zt zurückgeleg n1s Auslag lhaus 4 AUU 4, Brertesttat Nachthemd gut warm shemd Fa ben per t 50 der Zukunf nemd mohne weiteres begreifen, daß die National⸗ ewi Raliſen egen mußden. r Glaube an die Farben ene Kraft und an die Heiligkeit des Zieles 75 bpar ſo groß, daß es übermenſchlicher Wider⸗ lände bedurft hätte, um eine ſolche Bewegung ihrer vorwärtsſtürmenden Enwicklung auf⸗ zuhalten. Nur ein Mann, der ohne materielle Intereſſen und egoiſtiſche Bindungen, erfüllt +Jvon einer an fanatiſchen Liebe zum deut⸗ — ſſcen Volk, alles rückſichtslos bekämpfte und niede ng, was dieſem Volk ſchweren ſeeli⸗ W— chen Schaden zufügte, konnte in der Lage ſein, 50— 3845— 8—— ſampfen. Unbeirrbar geht er ſeinen Weg, lrchtlos und zielſicher bricht er alle Wider⸗ lnde, die ſich ihm————— Die aufrüt⸗ nde Wirkung ſeiner Sprachgewalt reißt ſeine L hörer immer wieder zu größter Bewunde⸗ abattmat ken. ar e veno seif ung hin. Die Reden, die er in der Zeit der häpfſten Wahlkämpfe im roten Viertel Berlins chalten hat, werden jedem unvergeßlich blei⸗ en, der einmal Gelegenheit hatte, Goebbels eechen iu hören. Immer wieder hat er ſein ben aufs Spiel geſetzt, wenn es ſich darum ndelte, der Bewegung neuen Boden zu er⸗ ließen. Das Wutgeheul ſeiner Gegner ver⸗ ichte ſich mit dem orkanartigen Beifall ſeiner KrAnze un 7 Dekoramonen hänger. Die ungeheure Dynamik des Aus⸗ Acks, die Leidenſchaftlichkeit einer Geſinnung, (ocher, 0 5,3 ein der ganzen Perſönlichkeit ſchwingt, die ——ö— e Jronie, wenn der Gegner an ſeiner 75970 indlichſten Stelle getroffen werden ſoll, ii die aufwühlende Hingabe an alles, was le deutſche Nation bewegt, ſind für die Reden bebbels' beſonders charakteriſtiſch. Wer dieſe ſeden unbefangen betrachtet, wird ſofort klar lennen, wie unrecht jene hatten, die darin higlich die exaltrierten Ausbrüche eines ge⸗ licten Demagogen erblickten. Jetzt, da die leden in einer feſtumriſſenen Geſtalt dem Leſer kgänglich ſind, da nicht mehr die zündende lgenblickswirkung ausſchlaggebend iſt, lann n den objektiven Wert beurteilen, der dieſen en zugrunde liegt. Bei aller Extaſe, die aus hem übervollen Herzen ſtrömt, iſt alles ver⸗ leden, was irgendwie nach Phraſe klingt. ine feſegrengt Weltanſchauung äußert ſich ſer in einem klaren, logiſchen Ausdruck. Es nicht die billige Romantik der blauen Blume id nicht der längſt überlebte, rührſelige Hero⸗ mus, mit welchen mittelmäßige Redner eine lichtige Wirkung erzielen. Goebbels hat es cht nötg, ſich dieſer ſeichten Methoden zu be⸗ ſenen. Seine Gedanken, die oft mit einer ver⸗ lffenden Schärfe formuliert werden, ent⸗ kingen einer klugen, ſachlichen Ueberlegung. übernimmt nichts aus der Vergangenheit, is er nicht vorher mit unbarmherziger kündlichkeit geprüft hat. In dieſem Zuſam⸗ knhang ſind beſonders ſeine Ausführungen lef uner- ler, Herr in lleber harakler Arwarben jederzell 1 der her das Weſen einer deutſchen Kunſt bemer⸗ Mwert, Hier zeigt ſich mit kraſſer Deutlich⸗ .-6 it wie falſch der Nationalſozialismus von ——— Klen beurteilt worden iſt. Man hat darin eine ewegung geſehen, die einer zeitgemäßen Le⸗ nsentwicklung fremd gegenüberſteht und mit len aufgewärmten Idealen hauſieren geht. ſan hat behauptet, der Nationalſozialismus re jede echte Kunſt, man hat ihm vorge⸗ fiſte zu erſchauen vermochte, ſondern auch die 35 zu geſtalten wußte. .20 Penn man dieſe Reden aufmerlbſam lieſt, wird worfen, er habe nicht den geringſten Sinn für Humor und glaubte, er würde wieder jene eng⸗ herzige und unproduktive Spießermoral ver⸗ ewigen, vor der jeder ſchöpferiſche Menſch zu⸗ vüchſchaudert. Wenn es einen Deutſchen geben ſollte, der den Doktor Goebbels noch nicht ſprechen hörte, ſo wird man ihm nur empfehlen können, ſich in die Lektüre dieſer Reden zu vertiefen. Sie haben eine ungeheure prinzipielle Bedeutung und ſind ein Wegweiſer in die deutſche Zu⸗ kunft. Der Propagandaminiſter verſteht es nicht bloß, eine morſche Zeit mit der Pinzette ſeines geſchliffenen Verſtandes zu zerlegen, er hat auch die ſchöpferiſche Gabe, eine neue Syntheſe Das deutſ ——— zu formen, in der die alten Kulturwerte nur übernommen werden, ſoweit ſie für die Gegen⸗ wart fruchtbar ſind. Wenn er z. B. das Weſen des Preußentums analyſiert oder die Aufgaben der neuen deutſchen Jugend umreißt, erſteht die Bedeutung dieſes Mannes in ihrer ganzen Größe. Er iſt ein Magier des Wortes, aber nicht einer, der nur jongliert, um zu jonglieren. So virmos auch ſeine Beredſamkeit iſt, ſo man⸗ nigfaltig die Ausdrucksſtala, die ihm zur Ver⸗ fügung ſteht, ſo wirtt dahinter ein elementares Urgefühl, das aus allen Aktualitäten der Poli⸗ tik zeitlos herausleuchtet: eine urſprüngliche Liebe zum deutſchen Volk, die von jeder Rhe⸗ torik frei iſt. Werner Hillbring. Der Ausstellungsraum der VFölkischen Buchhandlungę kiotz den ahustiseßen Zillung des Deutsches Foto-Labor. Inh.: Pg. Jul. Sehmidt, N 2, 2. Aualios—uun dæs. Baef slils des grige alleꝛ Jeꝛsõnliefleitskultus bleiben/ Der NHennhelmer Buchhondel hat an dòs Aufbẽupfogremm der Reglerung dngeknüpft in dem Bewv/ustsein, daß Zzum diesjòhfigen Welhnachtsfest mehr denn je Bucher 8ʃl5 Geschene gełksuft werden. Dòrduf hòt der elnzelne Buchhändler den Wert seines Lagets gestaltet! 3U ch und Volk lautet die Welhnachtsparolel Der Buchhöndler ist gerũstet, jeder ln selner hm elgnen Welse! NMannheimerl Unterstiltzt Eure Buchhàndlerl Vertraut ihren Beratungen! Schützt sie und Euch gegen den wilden Buchvertrleb! guch und Volk nem Dienst am Volk Was die presse hier nu àndeuten kann, beim Buchhändler kàuft man das Grundlegende. JZie unterꝛciefneken AMannfieimer Zaueſilancdler: Karl RAletter, 0 4, 12, f. Bender. 0 3. 14, Karl Böttger, 5 2. 1. Brockhoff 8 Schwalbe, C 1, 9, Iul. Hermann. B 1. 2, K. Herter Machf., 0 3. 15, Toblas Löffler, Rathaus, F. Memnich. M 3.-8. Dr. Tillmann. p 7. 19, Völkische Zuchhandlung. P 4. 12, Franz Zimmermann, 6 5. 1 e Buch BU CHB EILAGE Z2 UM HAKENKREUZ BANNER haelbels, der inagier des lhoetes Buch und Nation Muſſolini verwies einſt vor italieniſchen Studenten, zu denen er ſprechen ſollte, ſtatt einer langen Rede kurz und draſtiſch auf Buch und Büchſe.„Das ſind eure Waffen! In ihrem Gebrauch müßt ihr euch vervollkommnen!“ Der deutſchen Jugend iſt der Gebrauch der Büchſe durch Verſailles unterſagt. Aber die Bedeutung des deutſchen Buches für die Nation der Dichter und Denker kann uns keine Macht der Welt rauben. Es iſt klar, daß das neue Deutſchland Adolf Hitlers getreu ſeinen welt⸗ anſchaulichen Grundſätzen auf die ungeheuren Werte des deutſchen Buches zurückgreift und ſie ins Treffen führt. Das Reichsminiſterium für Volksaufklärung und Propaganda hat die in Frage kommenden Organiſationen mit der Durchfürung von Buchmeſſen und einzig⸗ artigen Werbeveranſtaltungen für das deutſche Buch in allen größeren Städten beauftragt. Die größte dieſer Veranſtaltungen wird die Buchmeſſe ſein, die unter dem Namen„Zehn Tage deutſche Buchmeſſe Berlin 1933“ vom 27. November bis 6. Dezember in den Aus⸗ ſtellungshallen des Europahauſes am Anhalter Bahnhof in Berlin durchgeführt wird. Die Meſſe ſoll in bisher noch nicht erreichtem Um⸗ fange der Nation und der ganzen Welt die Be⸗ deutung des deutſchen Buches vor Augen füh⸗ ren. Mit der Durchführung dieſer einzigarti⸗ Meſſe iſt die Fichtegeſellſchaft im„Reichs⸗ und Volk und Heimat“ beauftragt. Den Auf⸗ takt bildet eine größere Eröffnungsfeierlichkeit, auf der führende Perſönlichkeiten des politi⸗ ſchen und geiſtigen Lebens das Wort ergreifen werden. Vorträge bedeutender deutſcher Auto⸗ ren und verſchiedene große Wettbewerbe ſind vorgeſehen. Alle großen Verleger Deutſchlands, der geſamte Berliner Buchhondel und alle in —— kommenden Reichsſtellen und Verbände aben bereits ihre Teilnahme zugeſagt. Dichier im neuen Deutschland Kuni Tremel-Eggert Nichts zeigt uns die zwangsläufige Entwick⸗ lung des deutſchen Schickſals beſſer und ein⸗ dringlicher als dieſer Roman einer deutſchen Frau, der den ſchlichten Titel„Barb“ trägt. Bücher ſind Schickſale! Eine Künſtlerlaufbahn, deren ſinnfältigſter Ausdruck dieſer ſoeben im Zentralverlag der NSDaAP erſchienene Roman geworden iſt, mu⸗ tet einem an wie eine Offenbarung. Es iſt, als geſtaltete hier der neue Lebensſtil den neuen dichteriſchen Menſchen, der einfach da ſein muß, weil ihn unſere Zeit braucht. Stark aufrüttelnd und mitreißend iſt dieſes Werk und deshalb ein ſo tief⸗beglückendes Er⸗ lebnis, weil wir uns ſelbſt darin finden— unſere Fehler und Schwächen, unſere Nöte und Sorgen, unſere Vorzüge und Freuden, unſeren Kampf, unſec Hoffen und all das— was uns ſtolz macht. Wenn Ihr dieſe Barb leſt und Euch fragt, warum— ja warum nur, packt uns gerade die⸗ ſes Buch ſo? Greift ſo an unſer Innerſtes? Dann werdet Ihr nur eine Antwort wiſſen— weil alles ſo rein in ihm iſt, ſo klar und—— ſo wahr. Seit vielen Jahren nur einem kleinen Kreis bekannt, ſchuf die im Frankenland geborene Dichterin Kuni Tremel⸗Eggert ihre Romane. Die Rotmanſteiner, ein Roman, deſ⸗ ſen Held ein ganzes Städtlein iſt mit all ſei⸗ nem heiteren Leben und Treiben und ſeinen originellen Menſchen. Fazer Rapps und ſeine Peiniger, ein Philoſoph der Faulheit mit dem wir ſchmunzelnd durch winklige deutſche Gaſſen gehen, uns an ſeinen Streichen erfreuend und erheiternd. Sanna Spitzenpfeil, ein Dorfroman mit großer dramatiſcher Handlung und Geſtal⸗ tungskraft. Eines der beſten Bücher, die wir heute an dichteriſch ſeeliſcher Geſtaltung eines Frauenſchickſals beſitzen. Immer wieder iſt es die Frau, die Kuni Tre⸗ mel⸗Eggert geſtaltet, ſo auch in ihrem großen Roman: Die Straße des Lebens, der in ſchlich⸗ ter, eindringlicher Sprache ein uns tief bewe⸗ gendes Geſchehen ſchildert. Unbeirrt vom Zeitgeiſt eines Modeliteraten ⸗ tums arbeitet Kuni Tremel⸗Eggert an ihrem Werk und geſtaltet ihren eigenen dichteriſchen Ausdruck. Leſen Sie die Bücher dieſer Frau, die ohne jede Tendenz und ohne jedem bewußten Wol⸗ len deutſchem Volkstum entwachſen ſind. „Dakenkrenzbauner 71 mußte ſich XUVNIT TRZEMZL-EGGExRT.„Die Meß eh ſoeben) Das la 0K. 5 Das Vaterland ruft/ 1 2715 d pDIn KniInc 18% EnKlaAnnrI Sie ſollen ihn haben! Roch ſind ren, daß bes nächſten Tages war ſelt⸗————4——— 3— weiß, was er zuerſt denken, was da! Noch leben wir, und noch können wir un—— Die einen ſchlieſen wohl ihre Räuſche auzs, wird es laut. Türen und Fenſter werden auf: Alle ſtehen— ſehen ſich an— fragenl 3— 555 die andern gingen luſtlos an die Arbeit, von geriſſen. Immer wieder gellt das ſchauerliche„Krieg?“— Wirklich Krieg?“ bet plotlich einer— gehn— hundem und trug i der man ſpürte, daß ſie eigentlich heute keinen„Rätätà— Rätäta— Rätätätätä—“, während—„Rätäta— Rätätä— Matatttatätz-— lanſenb.— weil ſi rechten Sinn hatte. Es lag etwas in der Luft ſich der Marktplatz mit Menſchen füllt.——— klingt es fern und ferner— aus Gaſſen und Eine Rieſenwelle von DBegeiſterung hebt m —. Eine ſeltſame Spannung. Jeder ſpürte es. Die Pfennigshöfler kommen gerannt. Im Gäßchen. einem Male an, alle zu erfaſſen. Heder wartete— erwartete etwas. Und jeder engen Gäßlein drängen ſie ſich rien⸗ Auch Krieg!„Das Vaterland ruft!“ 1 —verſteckte es vor dem andern, tat ſo, als ſei die Vonbergs laufen hinaus. Eine ungeheure Wer weiß von ihnen allen, was das heitzt) Wer hat's zuerſt geſagt/ 523 wie immer. Dies ein Tag wie jeder an⸗ Erregung hat alle befallen. Verwirrung iſt Aber auf einmal packt es ſie, packt ſie alle. Du— ich— wir——! 1 Entgegen geſtern waren der Marktplatz und Sie ſchütteln ſich die Hände, rufen, lachen alle Straßen menſchenleer. Drüben an der laufen aufeinander zu—, begrüßen ich 1 Zond: zuch e Sian i F—„Fetzt gilt⸗1 nde nach eingehendem Beriechen eines ihrer Sae aufhoben, ſtreute der alte Pfundz 2 F 41 F 1 A. C In e„Sie wollen's ſo— wollens ja nicht anderi chwefel auf die grauen Stufen und den Bo⸗ Alle Straßen und Plätze ſind plötzlich nah 8 den. Weithin leuchtet der grüngelbe Fleck. Die— Menſchen. Ein Hundsfott, wer nicht ſofort alg lie Sonne ſteht prall am wolkenloſen Himmel. K 0 1 II II K 1 III F 4 liegen und ſtehen läßt, um ſeine Pflicht zu unff 5 Viele Häuſer laſſen jetzt, wo es bereits gegen„ le Der Sünkel kommt gerannt, quetſcht Valey e W31 geht, die ſchützenden Jalouſien herunter. tin die Rechte, lacht übers ganze Geſicht:„Fant n 5 wird heute ein heißer Tag!„ Die nationalsosialistische Idee berg, wer hätte das gedacht? Aber jetzt gili Die Laufgänſe, die zum Aerger vieler, dem Morgen ſchon muß ich fahren!“ ldtiſchen Eindruck Schlettſtadts Abbruch tun, ist keine Hökeruare 10 ſen achernd 2 Pflaſter und zup⸗ E g711 ſie ſehen ſich n i Ein urn en achernd die winzigen Gräslein, die an we⸗* 3 5 ot 44 f0 3 begangenen Stellen zwiſchen den Steinen Gallomoialifcheh—— 115—— 4 Senkäser fa dinie ber Minute, Dafür i Kbr, gebr lem Ernſt und großem Nachdruck betrieben. deutſche Eltern und Erzieher die Beeinflu ung nicht geſchaffen. Immer mehr Menſchen kom Erinnerun⸗ Es ſchlägt elf elſri Ein hellſtimmiges Glöck. Denn es ſoll und muß verhindert werden, daß ihrer Kinder anvertrauen können. Des 1b 1 3 allen Ha 4 er in der z chen läutet übereifrig. Bauernmittag für alle die Geſinnung fſchwringes di— en. Desgals men aus allen Häuſern. die, die auf den Fe dern arbeit ld d e eſinnung des mationalen Aufſ nges die Veramtwortung derjenigen, die die Schüler⸗ Keinen hält es mehr daheim alles drüng nen Arme⸗ apeh d Wagen varch dle und Widerſtandes durch die üblen Begleit- bibliotheten an beirenen haben, außerordentlich auf die Straße. Jung und alt jroß und Heg mit ertäm 5 ſchweren Wagen durch die erſcheinungen einer patriotiſchen Geſchäfte⸗ groß. Sie müſſen ſich ſchon die Mühe nehmen 4 roß ün Nationalſo; hinter den großen macherei und einer unechten Bierbankbegeiſte⸗ die zahlloſen Reuerſcheinungen auf dieſem Ge⸗ nen— ſind. Glühendheiß b rung verfälſcht wird. Die Maßnahmen gegen biet genau zu prüfen, ehe ſie ſie in die Hände Einer ſpringt auf den Rand des Marktban Er ſchrei hendheiß brennt die Sonne nieder. Müde die mißbräuchl** nens— hält eine Rede. Andere ſingen E und dünn plätſchert der Marktbrunnen Sömbe n—— W— 5——— Jugend legen. Zweifellos datenlieder! Kampflieder! Keiner ſtreitet me heberfümue 7 egen umnang. bſi⸗ da fü org 5 i ſei Nun heulen die Fabrikſirenen heißer in den des Deutſchlandliedes des dorſ⸗ eßel⸗ Wit Keiner wil mehr anderes! Alle wolliff Hutlen Me —— 712 andern fällt ein— Liedes in vorgerückter Sumde und bei unpaf⸗ als ſolcher gekennzeichnet wird. das gleichel— Kümpfen J So, wie klingt ab— verſtummt. ſenden Gelegenheiten werden allmählich der ge⸗ Um das— wasz bedroht iſt. 4 deutſä — wieder tieſe Mittagsſtille uder famten Bevölterung die Ueberzeugung beibrin⸗—— des——* um die Kämpfen! 3 en, daß di n für eine nloſen nationale Revolution vertragen keine ſentimen⸗ 4 Ueberall hört man nun aus weitoffenen 155 ſemi ſind tale Behandlung. Rührſelige Aufmachung und Um das, was khnen lieb iſt.— 3 vord. 10 ze im nationalſozialiſtiſche Staat vom deutſchen Volle Verkitſchung ſind das Gefährlichſte, was dem dämpfen! um ihr Vaterlandl 4 fner Zdes — 0 arb das große Leintuch über die Tiſch⸗ Leiſtungen verlangt, nicht aber patriotiſches nationalſozialiſtiſchen Gedanken paſſieren Die vier Söhne des Fabrikherrn Sonnn aus den S e. Maulheldentum und geſinnungstüchtige Ge⸗ könnte. Das Ideengut der nationalſozialiſti⸗ ſtehen mitten unter den anderen vorm ſteine gehalten Mechaniſch ſtellt ſie die Teller auf ihre Plätze ſchäftemacherei, die ſich im Strome einer Kon⸗ ſchen Revolution iſt männlich herb und kämpfe.⸗ nen Haus. Sie waren ſeit ihrer Bubenzifff 1 4— legt Meſſer und Gabel zurecht— dann holt junktur geſund zu machen ſucht rriſch. Die Männer, die ſich ſeit 1919 in allen nicht mehr herüben Mag die ſie aus dem Wandſchränkchen Salz und Pfeffer. Kreiſen des deutſchen Nationalismus im Und einer von ihnen hat en rer Run geht ſie hinüber in den Laden, Vater und auch auf dem Geblete der literariſchen Er⸗ Rampfe für das Dritte Reich eingeſeht haben, Sünkel die Hand auf di der Fübrer Valenkin zu rufen. Es gibt Pfannenauflauf zeugung glot es derartige zmliebſame Erſchei⸗ und die ihre Treue zur nationalen Idee viel⸗ m San Hand auf die Schulter geſchlagenft diarf, auch!: 3 und Staudenſalat heute. Ein Eſſen, das das nungen. Sie haben offenbar einen derarligen ſach mit ihrem Blute beſiegelten, haben ez ⸗Na, Sünkel Mans ſahren Sie“ icht m Stehen nicht verträgt. Umfang angenommen, daß ein Eingreifen des wahrlich nicht verdient, daß jetzt geſchäftstüch⸗ Wie der Sünkel lacht:„Morgen!“ Da ni—•— da Und wie Vater und Valentin zur Tür her. verantwortlichen Reichsinnenminiſters unver⸗ tige Verlage literariſche Pivaten auf ſie loslaſ, fr:„Recht ſo! Ich auchl Und wir werden! iß der Ehr einkommen, reißt Sina Sünkel vor Hanna auch meidlich wurde Pg. Frick hat an die Unter⸗ ſen, damit dieſe in geeigneter„Aufmachung“ ihnen ſchon zeigen!— Unſern Mann ſchoſß Dieſen S —— weit die Küchentür auf, damit ſie durch⸗ richtsminiſter der Länder eine Warnung vor das verborgene Gold des nationalen Kämpfer⸗ ſtellen! Richt?“ oberſter S? 4 kommt mit der großen viereckigen Schwarzblech⸗ der Aufnahme nationalſozialiſtiſcher Jugend⸗ tums in gleißneriſches Falſchgeld umprägen. Der Sünkel ſchluckt, reißt die uugen auf u—* pfanne, aus der, von den vielen Eiern in bücher“ in die Schulbüchereien gerichtet. Ver⸗ Die großen Aufgaben der nationalen Be⸗ ſieht ihm nach. Er muß chs erſt nochmal ein Dem Va inuſperigen Buckeln hochgebacken, der leuchtend⸗ ſchiedene Verleger hätten nach dem national⸗ freiung und Selbſtbehauptung liegen noch vor bleuen, daß das grad der Albrecht Sonntifff 7 gelbe Auflauf duftet. ſozialiſtiſchen Durchbruch eine Unmenge ſoge⸗ uns. Gerade in dieſen entſcheidungsvollen war, der ſo zu ihm redete. Kamerad 1 Hinter Hanna bringt Sina die Schüſſel voll nannten nationalſozialiſtiſchen Schriftms auf Wochen wird das deutſche Volk nach dem Wil⸗ Wie er aber am andern Tag im blum ſchoſſ Salat und dann ſetzen ſich alle,„Guten Appe⸗ den rkt geworfen. Jugendſchri rlage, len ſeines Führers zu ſtärkſter innerer Einkehr ckt„ Marſchier tee tit“ wünſchend, zum Eſſen. Keiner ſagt mehr. die noch im bergangenen Fahre, der Konfunk⸗ aufg mufen Bielleicht noch mehr als in der geſchmü en Zug ſidt und der Au recht gar naf Heute ſin Schier überlaut klingt das verhaltene, unver⸗ zur eniſprechend, faſt ausſchließlich pch⸗ Vergange ſen ſih in der zn nft die neben ihm auf der Holzbam, da weiß es daſf zweite Nat 4 meidliche Klappern der Meſer und Gabeln, romane beröſſeinlichzen, guifalfen ſehr eine Eigenchaften dennhren, die um Rriege den angerondomint ſich ror wie ein losgelaſn! Vppiden. 4 und Barb, der ſo bedrückt zumute iſt, daß ſie märchenhafte Fruchtbarteit, indem ſie ſoge⸗ deukſchen Frontfoldaien auagemacht haben und Er lelbin kommt ſich vor wie ein losgelaſſennn Stimmen a meint, nicht atmen zu können, ſieht heimlich von nannte nationalſozialiſtiſche Werke in ungehen⸗ die in der Nachkriegszeit den Freikorpskämpfer, Kettenhund. Ein Begeiſterungsrauſch iſt ühn uüberdringer einem zum andern. Aber niemand achtet auf rer Zahl der Käuferſchaft anbieten. Und wenn den freiwilligen Soldaten und den national⸗ ihn gekommen. Ehe er einſtieg, hat er vorhl mit dabei. ſie. Jedes iſt tief in feinen eignen Gedanken. es ſich um ein Buch anderen Inhaltes handelt, revolutionären Kämpfer kennzeichnen. In die⸗ ſeine ganze Geſellſchaft nochmal abgedrückt un Damals! Eine Weile eſſen ſie ſo, da erhebt ſich draußen dann wird auf den Umſchlag raſch ein Halen⸗ ſer Lage muß jeder falſche Ton und jeder fal⸗ hat weiß Gott—vor allen Leuten ſeing»„Manchma 4 ungewöhnlicher Läürm. Im ſelben Augenblick kreuz oder ein ſchwarz⸗weiß⸗roter Streifen her⸗ ſche Zungenſchlag peinlichſt vermieden werden. weinenden Sünklin einen herzhaften Kuß Jahre zwif erreißt ein ſchmetterndes Trompetenſignal die aufgedruckt, damit das Publikum glauben fol, Man bann auch der deutſchen Jugend dieſe geben.— liegen. In uft. es habe ein garantiert hundertprozentiges Er⸗ entſcheidenden Dinge gar nicht groß, gar nicht Zu ſeinen Kindern aber hat er geſau den der H ———1— Rätätà— Rätätätätäta!— zeugnis des nationalſozialiſtiſchen Geiſtes vor rein genug darſtellen. Das lann aber nur von„Greint net! Ich komm' wiederl In vier Kampfes. leich darauf hört man eine Männerſtimme, ſich. Männern geſchehen, die dieſen Kampf mitge⸗ chen bin ich wieder da!“ Das iſt die Anſih So und die etwas vorzuleſen ſcheint. Die Vonbergs macht und mitgeſtaltet haben. Das ſcheinnatio⸗ aller und insbeſondere die Valentin Vonberg Und ſo⸗ hat es hochgeriſſen. Mit' erbleichenden Geſich. Der Reichsinnenminkſter hat ſich den Dant nalſozialiſtiſche Schriftum als Begleiterſchei, der“ überhaupt nicht glaubt, noch nicht glaulff Doch im: 4 iern ſtehen ſie und lauſchen Aber man kann es aller anſtändig denkenden Jugenderziehung ver⸗ nung der nationalſozialiſtiſchen Revolution iſt daß es zum Schießen kommt. denen ich ke nicht verſtehen, was los iſt. So läuft Barb dient, als er dieſe Warnung herausgehen ließ. dafür eine Gefahr, die allerdings in dem Sie wollens ihnen nur mal zeigen, den der ſtreichen mi durch die Stube, hinaus auf die Straße. Er iſt mit Recht der Ueberzeugung, daß wahr⸗ Augenblick unſchädlich wird, in dem man ſie— in denen S ren, daß es auch ernſt werden kann.— Danf Gleich darauf hören die anderen ſie wieder hafte Dichter eine Scheu davor haben, ſchon hart anpackt und aus dem Leben der deutſchen das Kaſperlſpielen endlich einmal aufhört“ ſtiel hielten, — ſie ſtößt die Stubentür auf, jetzt an den gewaltigen Stoff der nationalen Jugend verbannt. Dazu bietet der begrüßens⸗ geglommen⸗ aß ſie zurückfliegt und an die Wand knallt, Erhebung heranzugehen und ihn in eine dich⸗ 9 So ſagte er vorhin noch zum Sünkel— bef dem trüben und ſchreit:„Kriegl“ Und dann noch lauter:! teriſche Form zu prägen. Denn ſowohl die Er⸗ werte Erlaß des Reichsinnenminiſters die ge⸗ Abſchied. den zerfloß. Der Krieg iſt erklärtl Er ruft die eigniſſe müſſen ſich erſt ausreifen, als auch der eignete Handhabe. Jugenderzieher, die es in Die Ichnel Vonberg hat ihm, dem Sünggg Kriegserklärung ausi“ künſtleriſch geſtaltende Menſch muß von ihnen dieſem Punkte an der nötigen Sorgfalt und vorhin ſchnell noch ein Paket Etzwaren in Af Die Stra Dann lehnt ſie mit hängenden Armen am erſt einen gewiſſen Abſtand gewinnen, um mit Rritik mangeln laſſen, laden eine ſchwere Ver⸗ Hand gedrückt, und der Bärſchheiner brach Die Stra Türpfoſten und ſtarrt auf die andern. den Dingen und mit ſeinem Urteil innerlich ihm heute vormittag einen Blumenſtrauß a manr 3 Valentin und Hanna ſind aufgeſprungen.— fen's u werden. Die Konjunkturritter, die jetzt antwortung vor der Zukunft der Nation auf dem Vonberggarten, als hätte er Beerdiguſ Wie lanc Langfam ſchiebt ſich der Alte aus dem Tiſch. den„Beruf“ in ſich fühlen, die deutſche Jugend ſich. Der Sünkel aber hatte eine Mordsplage, G paar Woche ——◻νπυπν⏑ 1 des geſchulten Hiſtorikers aus ſtreng wiſſenſchaftli„6 Bekenntniſſe zum neuen Deutſchland“. Antworten Robert Fabre-Luce, welcher in dem Geſchehe 1 Zehn Jahre DA&S B VC DES DEUTSCHEN ſchildert in einer Form, die ſich wie ein—— von Rudolf G. Binding, E. G. Kolbenheyer, Wil⸗ ſich ſeit dem 30. Januar unaufhaltſam volzoh Gerhard S 4 Am Tor ver neuen Zeit von Erich Otto Volkmann. Roman lieſt. belm von Scholz, Otto Wirz, Baron Robert Fabre⸗ geiſtiges Erwachen für alles, was geſund, edel 1 handlung Haher..Aki. rt, zn Zezrn zer Frzzr- a ei 3F— uchhandlung kartonie u..50, in Ganz⸗ mi„, 3. ·.89. ennt 4 leinendand zu Km..50 erhärtüch. aters.“ Mit 25 Bildern, Umfang 384 Seiten, Preis Hanſeatiſche Verlagsanftalt Ach., Hamburg 36, 1933. 4————+ Leinen.50 RM. Verlag Frz. Eher Nachf., Mün⸗ Zu den Angreifern, die vom Ausland her das neue we ka 1 f d Ausla Kämpfers der In ſeinem neuen Werk unternimmt Erich Otto Voll⸗ chen 2, NO Deutſchland herabwürdigen und beſchimp ſich rfen mn, m ſſen em usland über das Ti mann als erſter den Verſuch, den gewaltigen Umbruch e pfen, 344 ben beſtimmter volksfremder Kreiſe die Augen Namens als der Zeit zwiſchen 1914 und 1933 in einer Reihe in Wer kennt nicht das markige Dekenntnisbuch Ernſt—— Renand mn—* Derpusc.+ deſſ 5— 00———555— für dieſe völlig b ſich geſchloſſener hiſtoriſcher Stizzen zur Darſtelung zu Röhms? In dieſem, dem deutſchen Frontſoldaten Werke ſich nicht nur mit deutſchen Geiſtesheroen be⸗ ſie ins——— Wi Zehn Jah: wenigen, der Adolf Hitlers um Monat, bringen. Jede einzelne dieſer Stationen auf dem deut⸗ gewipmeten Buch, das nunmehr in neuer dritter Auf⸗ ſchen Schickſalswege zeigt einen dramatiſchen Höhe⸗ lage als bebilderte, für die Kameraden der Sal.——— auch erkennen laſſen, ein wie Wirrung voll exlangen! R. punkt des Geſchehens. Alle zufſammen ergeben eine bearbeitete Voltsausgade erſchienen iſt, hat einer der. erftän für 33 fur das deutſce Kull. Geſamtſchau von ſo plaftiſcher Darſtellung der ver⸗ geradeſten und kämpferiſchſten Menſchen unſerer Zeit, Rolands—————— Wß der Angriff Romain Tannenberg 1914—1938. Ein Sedenkduch fur d Anötſztal wirrenden Ueberfale an Geſchedniſſen, wie ſie ein⸗ der getreue Schildhalter und Stabschef Adolf Hitlers, Beit* 5——*— werden. Die Kölniſche deutſche Volk. Mit 24 Kunſtdrucktaſeln. 50 Seiten—5 drucksvoller überhaupt nicht erreicht werden kann. in geradezu klaſſiſcher, ſoldatiſch knapper und friſcher Ze** hat die Handrungsweiſe Romain Rollands Lexikon. Preis in Halbleinen geb..— RM. Venlfh— 5 1 3 Gerade in der Weglafung ales Unwichtigen und Sprache mit ſchier belipielloſer Offenheit, Rüchalt, zrantworlet im anem Brief, der Romain Rolland hat von Reimar Hobbing in Berkin Sy, 61.. 3 Rebenfachlichen und in dem oerausarbetten der zpan⸗ loſiaxeit und Anſchaulichkeit die Geſchichte ſeines fachliche Reuntnis, lede mahider pfekive Beurtenng Dieſes Gedentbuch an die Tannenbergſeler me 4 nendſtan geſchichtlichen Momente, in denen die Singe liürme- und jebdereichen Levens aufgezeichnet. Wer permißen llez. BViehmehr ſpeicht omaln Roland 27. Mugun 185 ſchlldert in Wort und Bild dem daz deutſchte auf bes Meſfers Schneide ſanden und die Eniſchel⸗ das Buch dieſes furchtloſen Knappen der deutſchen davonl dag»öleſen Deitſchtaud der großen Welt chen Volte die hiſtoriſche Bedeutung von Tannent jolte dung nach dieſer oder jener Seite hätte fallen können, Freiheitsbewegung einmal in die Hand genommen———.— et——.— e erphen eh⸗ denn zweimal hat ſich hier auf den weiten Gefild 1 3 liegt der Hauptreiz und der eicgentliche literariſche dat, kommt nicht mehr davon los, bis er es zu Ende Auf bie werber peflcrt ſei, dieſes Schlachtfeldes das deutſche Schickfal entſchich Der unbeka 1 Wert des Buches. Die aufregende Frage, inwieweit geleſen hat. Die plaſtiſche Schilderungsweiſe Röhms chung dieſes Hebbriefes hin Horſt Weſſel für den Ausgang der unabwendbare Ablauf eines aro⸗ feſſelt vom erſten bis zum letzten Wort. Wir folgen—— 1— e—3— Dichter geantwortet. Uund 1410 gina bier das deutſche Ordensheer, der d täglich und t zen Schickſals, menſchliche Gröhe oder Schwäche und in ſieberhafter Spannung der mitreißenden Szenen, Fund—*— gerade Dichter, die nerträger deutſch⸗chriſtlicher Kultur, vor einer ecken und im blinder Zufalk deſtimmend waren, büldet den pfycho⸗ jolge dieſes außergwöhnrichen Lebenslaufes. Das den ewig gultlgen Geſebe vor ibrer werufung vor druückenden flaviſchen Uebermacht in kühnem am Großſtadt lau logiſchen Hintergrund. Die Tragik unſeres Zeitalters, Buch zeigt uns im bunten Wechſel den lebensfriſchen bet 1 K des Geiſtes zur Wahr⸗ unter. 1914 vernichtete ein deutſches Heer die gh und Revolver dpie in dem heldenhafien Untergang deß alten Reichez Leutnant in der heimatlichen Garnijon Ingolſtabt, mines ve— heit der Errenntnis und des Erkennt, ſtürmende ruſſiſche Flut. Der Sieger dieſer Schluh Sührer und a und in den furchtbaren Frrungen und Wirrungen dez den vorbildlichen, mehrfach verwundeten Frontſolda⸗—**—— 1K das Wort ergreiſen und ſich General von Hindenburg, wurde der Marſchall Zwiſchenreichs ihren erſchütternden Ausdruck findet, ten in den Materialſchlachten des Weſtens, den aus⸗ 4— neue Deutſchland ſtenen. Jenes Weltkrieges und Reichspräſtdent, dem ein einiges U Der unbere löſt ſich im letzten Teu des Wertes in dem grandioſen gezeichneten Offizier im Stabe der 12. dayeriſchen 2 de We— rgertum“, das Romain Rolland ver⸗ unter Führung Adolf Hitlers am 19. Jahrestage“ aus Nied Uufſtieg der nationalfozialiſtiſchen Bewegung und der Infanterie⸗Diviſion, den grimmerfanten Patrioben— gen zu müſſen glaubt, iſt nicht in Gefahr. Goethe, Schlacht von Tannenberg den wohlverdienten da ſo, wie es in . Reugründung des Reiches zu ſiegreicher Bejahung der in der Rätezeit, den zum letzten entſchloſſenen Fvei⸗ waren grotze ſreie Geiſter aus zum Ausdruck brachte. der Kampf ir 3 deutſchen Zukunft. korpsmann im Kampfe um München, den treuen Ge⸗ ihrem ſchtum heraus. Nicht Internationalität derter Werbe befähigte ſie, über die Grenzen ihres Volkstumes hin⸗ Die Schlacht vei Tannenberg deſchrieb Mafor At eingemeißelt! 19 ei enich Otts Bomnaam cer enc der Werleſſer des den. Fübrer der„Meichlkrlegsſlagge- am biſtoriſchen duiszupeirten, londern idre Uniwerſorinzt, die Weite mfenſchafz den Toskipnn Tannenbren1gfg g mit Blut un früher erſchienenen deannten Buches„Revolution uber 9 November des Jahres 1923, den„dochverräter“ ibres ſeeliſchen Raumes. Ruvolf G. Binding hat wiſſenſchaft, den Tag von Tannenberg 1933 Rudi Buchſtaben in Deutſchland“ iſt, kann als einer der berufenſten Dar⸗ por dem Volksgericht, den Kämpfer ber Völkiſchen klare Worte und Gedanken geſunden, um die Grund⸗ Schmidt, Reſerent in der Preſſeſtelle des Preußſſch ſozialiſtiſchen ſteler der Gegenwartsgeſchichte gelten. Als Leiter der Front, der nach einem mehrjährigen Zwiſchenſpiel in lagen des von Romain Rolland falſchverſtandenen Staatsminiſteriums. 24 ganzſeitige Kunſtdrucktaſt bon. der biſioriſchen Reichskommifion ins Leben ge⸗ Bolivien, wo er als milltäriſcher Lehrmeiſter wirtte, Welthargertme zu maren, e ch., Kolbend⸗ber wen, ſen. Abſchnltten die Reben zes Meichstanzter ; det ſich gegen die Idee der Internationale, die die ien Abſchnitten die Reden ves Reichskanzlers,——3—5 rufenen Forſchungsſtelle für neueſte Geſchichte ſteht er an der Spitze der Gegenwartsſorſchung. Seine Fäbig⸗———5 333 letzte ideale Ausbeutung des weſtleriſchen Aufilärungs⸗ Meichspräſtdenten, des Miniſterpräſidenten und n zeitalters darſtellt und bekennt ſich zu dem gewachſe⸗ Oberpräſidenten von Oſtpreußen enthält. 4 keit zur Schilderung großer Zuſammenhänge, zur Syn⸗ lheſe tritt in ſeinem neueſten Werk falt noch gürter ges an der eue dis Sebde beb nen, bioiogiſchen Volkskörper. Auch Otto Wirz und Dieſes Buch, das in feſſelnder und anſchauligz in die Erſcheinung wie in ſeinen früheren. Es gibt Wer die Geſchichte der deutſchen Freihettsbewegung Wilhelm v. Scholz greifen mit offenem Bekennermut Darſtellung einen kurzen Abriß aus der deutſchg zurzeit kein Buch, das, ſo wie dieſes, die Geſchichte in ihrer Frühzeit näher kennen lernen will, der wird ein und weiſen die Angriffe zurück. Bedeutſam iſt Geſchichte gibt, iſt vor allem geeignet, ei delt unferer Zeit von 1914 bis 1933 von der hohen Warte ohne das Buch Röhms nicht zuw Ziele kommen. das Betenntnis des franzöſiſchen Nationalſozialiſten ſches Vollsbuch genannt z0 werden. e 1 Sprache, wie in den Jahre und du ſtand loſe Gläubigl durch mühſam bare Mißerft u bert· dey 1 e uns A Roch ſind h können wir un. an— hunene eiſterung hebt 14 ſen. „ rufen, la 111 rüßen 33 ja nicht andenh ſind plötzlich vol e nicht ſofort aleh ne Pflicht zu in t, quetſcht Valey nze Geſicht:„Voß W jetzt gilth in ſteht vor den dann nicken beih Empfindunga dafür ſind Woiſ zr Menſchen kon eim, alles drüng t, groß und kle 7 d des Marktbem idere ſingen Ga ner ſtreitet mehß Alle wolleif „— ndl rikherrn Sonni ren vorm ſtein ihrer Bubengilf gar ſchon hulter geſchlagen Sie?“ orgen!“ Da nii d wir werden ern Mann ſchunff e Augen auf un erſt nochmal ein Albrecht Sonnta Tag im blumen Albrecht gar noh „da weiß es daß eht. 8 ein losgelaſſena gsrauſch iſt übn eg, hat er vorhi al abgedrückt un in Leuten ſeine rzhaften Kuß g hat er geſagſf der! In vier 8 iſt die Anſich ientin Vonbergg noch nicht glauhh zeigen, den Ha kann.— Damff mal aufhört.“ n Sünkel— bei hm, dem Sünlel Etzwaren in d rſchheiner brach Aumenſtrauß au e er Beerdigun Mordsplage. G dem Geſchehen, altſam vollzog, s geſund, edel u Vertreter det def d Parteilichkeit voß nd über das Tu iſe die Augen Deutſchen, für gen und namentli zier wird ſie ih R. zedenkbuch für da aſeln. 56 Seiten .— RM. Veerl W 61. annenbergſeier und Bild dem deu ig von Tannenbei en weiten Geflhg Schickſal entſchiehen densheer, der Bu ur, vor einer in kühnem Kan ſches Heer die ger dieſer Schlach der Marſchall em ein einiges Ba 19. Jahrestage ohlverdienten daß chrieb Mafor Ach Profeſſor für Wehy nberg 1933 Rude lle des Preußiſchh ge Kunſtdrucktaſeh neben den genan Reichskanzlers, gi äſidenten und da enthält. und anſchaulicht aus der deutſchg et, ein echtes den. deut geworden. „Hakenkreuzbanner“ mußte ſich in einem fort der Rührung wehren. Sa, Herrgottſakrament! Wenn er nun aber auch auf einmal behandelt wird wie ein Rechtſchaf⸗ ſener? Und ganz ſo wie alle anderen? Das machte einen doch vollkommen durch⸗ einander. Man hat's vergeſſen in all den Jah⸗ zen, daß man ſchließlich auch ein Teil vom Ganzen iſt. Hat ſich damit abgefunden— flu⸗ chend zwar und würgend— aber dennoch. Und nun hob es ihn hoch, von heut auf morgen, und trug ihn, daß es ihn ſchwindelte. Und nur — weil ſie den Krieg erklärten! Jetzt heißt's Von 9 0 Mit Genehmigung des Verlages Gerhard Stalling, Oldenburg i.., veröffent⸗ lichen wir aus dem Werke„Zehn Jahre unbekannter SA⸗Mann, von iun(in jeder Buchhandlung kart. zu RM..85, in Ganz⸗ leinwand gebd. zu RM..50 erhältlich) die nachſtehenden Abſchnitte: (Copyright 1933 by Gerhard Stalling AG, Oldenburg i..) Ein unbekannter Sa-Mann der mit Stolz das Abzeichen der alten Garde trägt, geht auf den folgenden Blättern in der Erinnerung noch einmal den Weg zurück, den er in der zehnjährigen Zugehörigkeit zur brau⸗ nen Armee Adolf Hitlers Schritt um Schritt mit erkämpfen half, bis in unſere Zeit, in der Nationalſozialismus und Staat eins geworden ſind. Er ſchreibt aus ſeinem Gedächtnis, aus der Ueberfülllle der Geſchichte, alles das nieder, was für ſeinen Teil Saatkorn und Bauſtein zum Dritten Reiche wurde. So, wie er als unberannter Soldat der deutſchen Freiheitsbewegung, in den Sturmab⸗ teilungen der nationalen Revolution, es in ihren vorderſten Linien erleben durfte, ſo und nicht anders hat er bis heute ſeinem Führer, ſeiner Idee und ſeinem Vaterlande die Treue aus den Schützengräben des Weltkrieges weiter gehalten. Mag dieſer Weg, den er als einfacher SA⸗ Mann marſchierte und gehen wird, ſolange es der Führer befiehlt und Deutſchland ſeiner be⸗ darf, auch noch ſo ſchwer geweſen ſein, und mag vielleicht noch Schwerereres von ihm gefordert werden, das Bewußtſein der Pflichterfüllung iſt der Ehrenſchild des SA⸗Mannes. Dieſen Schild trägt er fleckenlos, wie es ſein oberſter SA⸗Führer von ihm erwartet hat. Dem Führer die Treue! Dem Vaterlande das ganze Sein! Kameraden, die Rotfront und Reaktion er⸗ ſchoſſen, Marſchiern im Geiſt in unſern Rethen mit.“ Heute ſingen das Lied Millionen. Es iſt die zweite Nationalhymne des neuen Deutſchlands Tauſende mögen es ſein, deren Stimmen aus einem Lautſprecher zu mir her⸗ überdringen. Wie viele waren wohl damals mit dabei. Damals! Manchmal will ich es kaum glauben, daß Jahre zwiſchen dem Heute und dem Damals lHiegen. In all dieſen Jahren war jeder Tag, den der Herrgott werden ließ, ein Tag des Kampfes. So und ſo! Und ſo⸗ und ſooft! Doch immer wieder war es ein Tag, von denen ich keinen heute aus meiner Erinnerung ſtreichen möchte. Erſt recht nicht die bitteren, in denen Sorge und Entbehrungen den Löffel⸗ ſtiel hielten, und jene, in denen ein kaum auf⸗ geglommener Funke der Hoffnung wieder in dem trüben Grau des Harrens auf das Mor⸗ gen zerfloß. Die Straße frei den draunen Bataillonen! Die Straße frei dem Sturmabteilungs⸗ mann.“ Wie lange hat das jeweils gedauert? Ein paar Wochen höchſtens, und ein neues Verbot eeeeieun wane, Zehn Jahre unbekannter SA⸗Mann, von...(Verlag Gerhard Stalling, Oldenburg i..; in jeder Buch⸗ handlung kartoniert zu RM..85, in Ganzleinen zu RM..50 erhältlich.) Dieſes Werk iſt das erſte, in ſeiner Diktion geradezu erſchütternd geſchriebene Selbſterlebnisbuch eines Kämpfers der alten Garde, der auf die Nennung ſeines Namens als Verfaſſer bewußt verzichtet hat, weil ihm dieſe völlig belanglos erſcheint. Zehn Jahre unbekannter SA⸗Mann. Einer der wenigen, der ſchon am 1. Januar 1923 zur Gefolgſchaft Adolf Hitlers gehört und von dieſem Tage an, Monat um Monat, Jahr um Jahr unerſchütterlich zu der nationalſozialiſtiſchen Weltanſchauung hielt, für ſie kämpfte, blutete, darbte und litt. Der den dornen⸗ vollen Weg durch allen behördlichen und privaten Terror ging, im gleichen Schritt und Tritt mit vielen Kameraden, die ihr Leben hingaben, damit das Deutſchland aller Deutſchen wiederauferſtehen ſollte. Der unbekannte SA⸗Mann, deſſen Sturmkameraden Horſt Weſſel und Hanns Maikowſki waren! Auf den täglich und tauſendfach die Gefahr an allen Straßen⸗ ecken und im hinterhältigen Dunkel der Nächte in der Großſtadt lauerte! Der gegen Gummiknüppel, Dolche und Revolver das eine ſetzte: den Glauben an den Führer und an Deutſchland. Der unbekannte SaA⸗Mann ſchildert nicht aus Niederſchriften Erlebniſſe, ſondern ſo, wie es in ſeinem Gedächtnis lebt, ſo, wie es ihm der Kampf im Dunkel der Verbote und in unbehin⸗ derter Werbefreiheit unvergeßlich und immer nahe eingemeißelt hat, Erlebniſſe aus einem Jahrzehnt, das mit Blut und Tränen und mit ehern leuchtenden Buchſtaben in das Buch der Geſchichte der national⸗ ſozialiſtiſchen Bewegung eingeſchrieben iſt. Schlicht und ohne Glorifizierung wird hier zurück⸗ geſchaut, ſtraff im Gedanken, knapp in der Formulie⸗ rung, ohne effekthaſchendes Wortbeiwerk, in der Sprache, wie ſie in dem unbekannten SͤA⸗Mann wuchs in den Jahren, da er ſtündlich mit dem Tode auf du und du ſtand. Aus jeder Zeile redet eine bedingungs⸗ loſe Gläubigkeit, wie ſie nur fanatiſchen Kämpfern durch mühſamen Aufſtieg, durch Rückſchläge und ſchein⸗ bare Mißerfolge immer wieder und unverzagt die auf einmal, Sünkel hin, Sünkel her! Und: „Da haben S. ein paar gute Zigarren!“ „Hier iſt noch ein Päckchen friſcher, feuchter Lotzbeck.“ „Da ſind wollene Socken— ein noch gutes Hemd— Sacktücher!—“ „So gehts fort! Ja! Ja! Ja!— Die Welt ſteht Kopf. Alle böſen Türen ſind zugeknallt. Die Fabrik— die vielgehaßte Bude iſt abge⸗ ſperrt— geſchloſſen, und alle Türen zum Guten ſind weit aufgeriſſen. Da hindurch taumelt der Sünkel wie im Traum, da hindurch fährt er— fort in den Krieg. Alle andern mit ihm!— Alle andern wie er! Der Fiſcher Wormſer mit ſeinen langen Waſſerſtiefeln, der Vetter, ſein Kegelbruder, noch ein Dutzend Pfennigshöfler und hunderte Schlettſtädter— Hunderte aus Schlettſtadt. Die Sonntags— Freunde, Bekannte, Ar⸗ beitskollegen— alles, alles iſt am Zug, quetſcht ſich die Rechte, ſteigt ein, fährt ab. Lachend, froh, zuverſichtlich— begeiſtert. (Eine Szene aus dem Roman„Barb“.) Leinen RM.50— Eher⸗Verlag, München e 3 machte uns wieder zurx unſichtbaren braunen Front! Die Hemden, Hoſen und was ſonſt noch ſtaatsgefährlich war, riß man uns vom Leibe, und eine Freifuhr nach IA auf dem Alex, mit allen Schikanen neudeutſcher„Schutz“polizei⸗ Umgangsformen, ließ uns den Unterſchied zwiſchen Ideal und Wirklichteit meiſtens hand⸗ greiflich bewußt werden. „ Zum letztenmal wird zum Appell geblaſen! Zum Kampfe ſtehn wir alle ſchon bereit...“ Der Herrgott allein wird gezählt haben, wie oft das der Fall war! Denn das Reich ſollte unſer werden! Weil Deutſchland leben mußte, auch wenn wir es nicht mehr erleben ſollten: das Dritte Reich! Wie mein Kamerad und Sturmführer Hanns Eberhard Maikowſki. Er wurde in den erſten Strahlen des Morgenrots der Freiheit Toten⸗Standarte Horſt Weſſels abberufen. Er war noch mit durch das Brandenburger Tor marſchiert, er hatte noch den Führer des neuen Deutſchlands als Reichskanzler geſehen und ſeinen gehaßten und gefürchteten„Moro“⸗ ſturm 33 nach Charlottenburg zurückgeführt, als ihm zum letzten Male Sturmalarm geblaſen wurde. Er wird der erſte geweſen ſein, der Horſt Weſſel Meldung machte, daß„der Tag für Freiheit und für Brot“ angebrochen war! Hanns Maikowſki, dein Sturm Z3 ſteht noch hinter dir, und du gehſt ihm voran! „Achtung!“, kommt es aus dem Lautſprecher. Das reißt auch mich aus meinem Sinnen hoch. Ich erhebe die Hand. Singen kann ich nicht. Die Worte wollen nicht über meine Lippen. zur 9%„⁰ 57 Die Fahne hoch, die Reihen dicht geſchloſſen! SA marſchiert mit ruhig feſtem Schritt...“ Ich ſehe in mich hinein und ſchaue jene Tage wieder, an denen ich und die wenigen andern mit dir den röteſten Teuſel aus dem damals noch knallroten Berlin geholt hätten, Horſt Weſ⸗ ſel, mein Kamerad vom Sturm 1. Was waren wir doch für ein verlorener und verfemter Haufen! Wenn die jüdiſch⸗marxiſtiſche, mehr oder weniger, Intelligenz unſere Stammrollen aus⸗ zuſchreiben gehabt hätte, dieſe Herrſchaften vom„Nie wieder Krieg!“, dieſe Internationa⸗ liſten, Pazifiſten,„Menſchenrechtler“,„Freunde der Sowjet⸗Union“,„Raditaldemotraten und Patentrepublikaner ſie hätten uns, das für ſie viel, für uns noch weniger als nichts ſagende Wort:„Staatsverbrecher“ ſchriftlich gegeben. Sicher hätten ſie das Wort„Staat“ noch weg⸗ gelaſſen, wenn ſie es in der Praxis ja auch handhabten und uns als Verbrecher durch den geſamten, damals noch dementſprechenden, Blätterwald geſchleift. Weil ſie die zwingende Gewalt deiner Per⸗ ſönlichkeit kannten, weil dieſen Tintenfiſchen niemals das Geheimnis des Arbeiters der Stirn und der Fauſt dämmerte, weil ſie nicht anders an dich konnten, deshalb warſt du ihnen ein„Zuhälter“! Denn das war ja ihr Milieu! Dieſe Verteidiger der„Gannovenehre“, denen der„Unterwelt“⸗Abſchaum der Menſch⸗ heit von Film, Theater und Schlagerfabritation als Paprika ihres„geiſtigen“ Nahrungs⸗ und „Unterhaltungs“bedürfniſſes— je fauſtdicker und ſtinkender, deſto lieber!— am laufenden Bande geliefert und mit aſiatiſcher Gier ge⸗ ſchmatzt wurde! Dieſe Verherrlicher und Propagandiſten eines„Dirnen“ideals, das ihnen die deutſchen Mädchen als ſeeliſch waidwundes Freiwild für ihre orientaliſch⸗erotiſchen Orgien auslie⸗ ferte, dieſe moraliſch minderwertige Meute warf ſich als Richter über dich und uns auf! Der Teufel ſoll mich reiten, Horſt Weſſel, wenn in den langen und gehetzten Tagen und Nächten, in denen ich mit dir um die Wieder⸗ geburt der deutſchen Menſchen kämpfte, bei mir auch nur für den Bruchteil einer Sekunde ein Zweifel an deinem reinen Wollen aufgeſtiegen wäre! Und was lehrteſt, lebteſt du, Horſt Weſſel! Heute ſtehſt du auf ragendem Sockel. Soweit die deutſche Zunge klingt, zieht dein Lied als wehendes Banner der Hoffnung und des Zukunftsglaubens durch Millionen von Herzen und Hirnen! Denn: „.. Nun flattern Hitlerfahnen über allen Straßen...“ Siehſt auch du ſte, Herbert Gatſchke? Als du auf dem Heimwege von kommuniſti⸗ ſchem Mordgeſindel niedergeknallt wurdeſt, und wenige Stunden ſpäter für immer eine Lücke in unſere Reihen geriſſen war, wird ſie dein bre⸗ chendes Auge in verklärtem Glanze geſchaut haben, und hinter ihnen her reihteſt du dich ein in die Standarte Horſt Weſſels. Trupp um Trupp marſchieren die Schatten⸗ geiſter an meiner Erinnerung vorüber, wäh⸗ rend der Lautſprecher drüben, wie in ehrfürch⸗ tiger Andacht, ſchweigt. Jetzt winkt mir einer zu! Nun erlkenne ich ihn. Es iſt Peter Gemeinder aus meiner Frank⸗ furter Zeit. Damals einer unter wenigen. Heute weiß je⸗ des Kind in Heſſen, wer Peter Gemeinder war. Wie er in zähem und unverdroſſenem Kampfe um Rhein, Main und Neckar ſeinen ganzen und kerndeutſchen Mann ſtellte, das iſt längſt in die Geſchichte des Nationalſozialismus und ſeiner Heimat eingegangen. Sieg⸗Heil, Peter Gemeinder! Die Bäume am Rande des Bürgerſteiges rauſchen leiſe, als ob ſie ſich durch die Stille der Nacht zuflüſterten, wie oft wir mit geball⸗ ten Fäuſten das Lied meines Sturmkameraden ſingen mußten: 8 Fahne hoch! Die Reihen dicht geſchloſ⸗ en“ Fahne hochhalten läßt. Dieſes Buch iſt niedergeſchrie⸗ ben als ein menſchliches Dokument und Bekenntnis⸗ buch. So, wie jeder Satz hier ſteht, iſt er gelebt und denen vorgelebt, die abſeits ſtanden. Echt iſt hier Wort für Wort. Wie Schritt für Schritt, in ſtändigem Kampfe mit den politiſchen Gegnern, in blutigen und mündlichen Auseinanderſetzungen, in Kameradentreue und in Zu⸗ ſammenarbeit mit den Parteigenoſſen, unter mate⸗ Der groͤßle deutsche Bucli-Erfolg: riellen und geſundheitlichen Opfern Bauſtein um Bauſtein zum Dritten Reiche gefügt wurde, im Wech⸗ ſel von heiteren und bitterernſten Geſchehniſſen, wenn die Fahnen über Gräbern ſich ſenkten und wenn bei Propagandafahrten das Hakenkreuz aufrüttelnd im Winde flatterte, kurz alles, was einem unbekannten SA⸗Manne Daſeinsinhalt und Begegnung ſein konnte bis zu dem Tage des Aufbruchs der Nation, das iſt der Inhalt dieſes Buches, des Heldenepos national⸗ ſozialiſtiſcher Sturmabteilungen. Das Buch des Führers Vor einigen Wochen ging durch die geſamte deut⸗ ſche Preſſe die Meldung, daß das im Zentralpartei⸗ verlag Frz. Eher Nachf., München, erſcheinende Werk⸗ „Mein Kampf“, von Reichskanzler Adolf Hitler eine Geſamtauflage von einer Million Exemplaren erreicht habe. Die Nachfrage nach dem Werk ſteigert ſich der⸗ art, daß vorausſichtlich noch zur Jahreswende eine Geſamtauflage von 1 ½ Millionen Ezem⸗ plaren erreicht wird. Es wird daher allgemein intereſſieren, über die Geſchichte dieſes einzig daſtehen⸗ den Bucherfolges nüheres zu erfahren. Nach Verkündigung des Urteiles des Münchener Volksgerichts am 1. April 1924 mußte Adolf Hitler für längere Zeit in Gefangenſchaft auf die Feſtung Landsberg am Lech. Hier zeigte ſich die oft im Leben Adolf Hitlers wiederholende Tatſache, daß gerade in den Tagen der ſchwerſten Schickſalsſchläge er ſeine Willenskraft ins Unermeßliche zu ſteigern verſteht. In den Tagen der zwangsweiſen Muße diktierte er dem jetzigen ſtellvertretenden Führer der NSDaAP, Rudolf Heß, den 1. Band ſeines Werkes in die Maſchine. Als urſprünglicher Titel war vorgeſehen„4½ Jahre Kampf gegen Lüge, Dummheit und Feigheit.“ Da dieſer Titel zeitlich gebunden war, entſchied der Autor ſich kurz vor Erſcheinen zu dem bekannten kurzen Titel „Mein Kampf“. Der 1. Band erſchien als 1. Auflage in Höhe von 10 000 Exemplaren am 18. Juli 1925. Der Ladenpreis betrug den damaligen Verhältniſſen entſprechend 12 RM. Ein Nachdruck erfolgte im Laufe des Jahres 1926. Der 2. Band wurde am 11. Dezember 1926 veröffentlicht, und zwar in der gleichen Ausſtattung wie der 1. zum Ladenpreis von 12 RM. Dieſe frühere zweibändige Ausgabe erreichte eine Geſamtauflage von 23 000 Exemplaren und wurde in den Jahren 1925 bis 1929 verkauft. Durch die Herausgabe der einbändigen jetzt beſtehenden Lei⸗ nenausgabe änderte ſich der geſamte Abſatz. Dieſe Ausgabe erſchien erſtmalig am 7. Mai 1930. Noch in demſelben Jahre wurden 62 000 Exemplare verkauft und im darauffolgenden Jahre 52 000. Das Jahr 1932 brachte eine Steigerung von 80 000 und nach der hiſtoriſchen Wende am 30. Januar 1933, wo Apolf Hitler Reichskanzler wurde, nahm das Werk einen derartigen Aufſtieg, daß bis im Oktober üver 1,2 Millionen Exemplare verkauft wurden. Um die Große dieſer gewaltigen Menge ſich vorſtellen zu kön⸗ nen, würde, wenn man die einzelnen Bände aufein⸗ anderlegen könnte, eine Höhe von 35 000 Metern er⸗ reicht. Im Vergleich dazu iſt zu bemerken, daß der höchſte Berg der Welt, der Mount⸗Evereſt, über 8800 Meter mißt, oder der letzte Stratoſphärenflug der Ruſ⸗ ſen erſt eine Höhe von 19 000 Metern erreichte. Nicht nur allein die Geſamtheit des deutſchen Vol⸗ kes nimmt regſten Anteil an dem Werk des Führers, ſondern auch das Ausland zeigt allergrößtes Inter⸗ eſſe. Dieſes beweiſt, daß demnächſt eine engliſche Ansgabe in dem bekannten Verlag Hurſt u. Blackett in London, ſowie eine amerikaniſche in dem Verlag Houghton Mifflin Company in Boſton er⸗ ſcheint. Ferner wird im Januar des kommenden Jahres eine däniſche Ausgabe im H. Hagerups Forlag, Kopenhagen, erſcheinen. Die Rechte der it a⸗ lieniſchen Ueberſetzung ſind auch vergeben, ſo daß mit dem Erſcheinen bald gerechnet werden kann. Vorgeſehen ſind weiter eine ſchwediſche ſowie eine ſpaniſche Ausgabe, letztere ſoll peziell für Süd⸗ amerika beſtimmt ſein. „Rudolf Heß““ der Stelſlvertreter des Führers Im Verlag„Zeitgeſchichte“, Berlin W 35, Lützow⸗ ſtraße 66, iſt ein Bilderwerk erſchienen, das Rudolf Heß, dem Stellvertreter des Führers, gewidmet iſt und erſtmalig ſein in der Oeffentlichkeit bisher allzu⸗ wenig bekanntes Leben und Wirken ſchildert. Rudolf Heß hat ſeine Perſon immer hinter dem Werk, dem er dient und für das er lebt, zurücktreten laſſen und daher jede Veröffentlichung über ihn abgelehnt. Die verfloſſenen Wahlen gaben der Oeffentlichkeit indeſſen ein Recht daran, etwas von dem Manne zu erfahren, den ſich der Führer zum Vertreter beſtellte und der die Wahlvorſchläge an zweiter Stelle führte. Da Heß' perſönliches Leben auch im engeren Kreis nur wenig bekannt iſt, dürfte die Neuerſcheinung des„Zeit⸗ geſchichte“⸗Verlages, die von Rudolf Heß zur Publi⸗ kation freigegeben wurde, allgemein intereſſieren. Das kleine Buch koſtet nur 80 Pfennig und iſt daher für jeden Volksgenoſſen erſchwinglich. „Hakenkreuzbanner“ „Akelei und Rittersporn““ Wir veröffentlichen hier mit freunblicher Erlaubnis des Urban⸗Verlages, Freiburg im Breisgau, einen Brief von Armin Renker aus ſeinem demnächſt erſcheinenden Büchtein„Akelei und Ritterſporn“(Brieſe an ein Kind). 1 5 Advent Erſter Advent, graues ernſtes Wetter. Wir gehen durch den Regen ſpazieren, ſteigen auf die Höhe und ſehen die unklaren Linien der fernen Hügel langſam zerfließen. Wir wandern über Straßen, über Wege, die ſo feucht, ſo regendurchtränkt ſind, daß unſere Schuhe nicht mehr ſchmutzig, nur noch naß werden. Der Re⸗ gen dringt von allen Seiten auf uns ein. Ein Tal öffnet ſich vor uns, ein ſeltſamer kahler Berg liegt uns gegenüber mit ſteilen Hängen und ganzen Waldungen von Ginſterſträuchern. Dort regt es ſich, ein weißer Fleck jagt auf⸗ geregt hin und her, es bellt, Rufe ertönen, es fällt ein Schuß. Jäger ſind es, die drüben mit ein paar Hunden die Ginſterbüſche nach Kanin⸗ chen und Haſen abſuchen. Sie ruſen laut:„Has heraus“, ſie ſchlagen mit den Stöcken gegen die Bäume, ſie klatſchen in die Hände. Die Hunde bellen laut und aufgeregt und jagen eifrig hin und her. Dann fällt ein Schuß und wieder ein Schuß, die Jäger dringen in die Büſche. Wir wünſchen ſtill bei uns, es möchte keines der lieben kleinen Tiere, die ſo ſtill und beſcheiden in der Geborgenheit des einſamen Berghanges leben, getroffen und getötet ſein. Die Jäger ſchreien und rufen, die Meute bellt, die Schüſſe dröhnen. Dunkel und ſchwer hebt ſich der Kon⸗ tur des kahlen Berges mit ſeinen Sandſtein⸗ felſen, die heute ſo düſter ausſehen und kaum von der Erde zu unterſcheiden ſind, gegen den Himmel, der auch grau und trübe blickt. Wie ſchön iſt es an ſolchen Tagen zu Hauſe. Nun ſitzen wir in der Wärme um den runden Teetiſch, in deſſen Mitte der grüne Advents⸗ ſtern liegt, kunſtvoll aus Tannenzweigen um ein eiſernes Geſtell geſchlungen. Vier rote dicke Kerzen ſtehen darin, die zünden wir an, und die vier Lichter werfen unruhigen und flackern⸗ den Schein auf euch Buben, daß ſeltſame Schat⸗ ten über euch hinweghuſchen, geheimnisvolle Vorboten kommender Nikolaus⸗ und Chriſtkind⸗ freuden. Es ſieht ſo nach Weihnachten aus, ſo heimlich und geborgen in früher Dunkelheit. Und damit wir wirklich einen Vorgeſchmack haben von dieſem ſchönſten aller Feſte, holen wir aus dem Garten Tannenzweige und halten ſie über die Kerzenflammen, daß ſie langſam zanſengen und einen wundervollen Duft ver⸗ Abreiten, wie ihn nur einmal im Jahr der Cyriſtbaum für wenige Tage ſpendet. Das kniſtert und pufft, daß die armen kleinen Ker⸗ zenflammen ganz erſchrocken ausweichen müſ⸗ ſen, wenn ihre Wärme eine der Harzhöhlen in den Tannenreiſern geſprengt hat, die ſich knallend entleeren und ihren köſtlichen Weih⸗ rauch in die Luft ſenden. Und endlich iſt der ganze Raum erfüllt von einem ſeligen und beglückenden Duft, ganz als ſei ſchon die rich⸗ tige, die ſelige Weihnacht gekommen. Grüne liche Schriftsteller Zu den gründlichen Schriftſtellern wird man den belannten Verfaſſer von Kriminal⸗Roma⸗ nen, Edgar Wallace, ſchwerlich rechnen können. Lieferte dieſer wenigſtens der Zeilenzahl nach ungemein fruchtbare Verfaſſer doch eine Zeit⸗ lang faſt Woche für Woche einen neuen Roman. Ihm gegenüber nahm ſein Landsmann, der —————————— Die Vergeſſenen Aufzeichnungen aus dem Feldzug in Paläſtina. Von Adolf Treitz. 140 Seiten.(Verlag Knorr u. Hirth, München.) Geheftet.90, Leinen.50 RM. Die Vergeſſenen,— das ſind ein Trupp von 14 Soldaten mitten in Paläſtina im Herbſt 1918, die auf Patrouille geſchickt, den Anſchluß an ihr zurück⸗ gehendes Bataillon verfehlen und ſich auf eigene Fauſt durchſchlagen. Immer wieder werden ſie von Beduinen aus dem Hinterhalt beſchoſſen und lang⸗ ſam aufgerieben. Schließlich ſind nur mehr drei am Leben, ein Offizier und zwei Mann. Wehrlos, ver⸗ wundet, buchſtäblich ausgeraubt bis aufs Hemd, wer⸗ den ſie von den fanatiſchen Eingeborenen beſchimpft, mißhandelt, ja wie wilde Tiere gehetzt— und trotz⸗ dem hält der Führer, ſelbſt verwundet, aus, verzichtet darauf, ſich den Engländern gefangen zu geben und ſo Erlöſung aus dieſer Qual zu ſinden. Halb ver⸗ hungert und verdurſtet, zum Skelett abgemagert und fieberkrank, werden ſie in letzter Minute von deutſcher Nachhut aufgefunden. Dieſe erſchütternden Auf⸗ zeichnungen eines Mitkämpfers aus dem Heil. Lande ſind ein einzigartiges Zeugnis von ſtillem deutſchem Heldentum auf verlorenem Poſten und ein hohes Lied des Führergedankens. Münchener Fliegende Blätter⸗Kalender für 1934. Verlag von J. F. Schreiber, München 27. In Um⸗ ſchlag 80 Pfg. Es gibt alle möglichen Kalender, aber keinen, der ſo viel Fröhlichkeit und Gemütlichkeit vermittelt, wie der Fliegende Blätter⸗Kalender. Ueberall dort, wo man Sinn für guten Humor deutſcher Art hat, iſt er immer ein gern geſehener Gaſt. Der neue 51. Jahrgang ſchließt ſich ſeinen Vorgän⸗ gern nach Inhalt und Form gleichwertig an. Neben 12 illuſtrierten Monatstafeln, diesmal von Rolf Winkler mit Liebe geſtaltet, bringt er wieder eine Fülle von luſtigen Zeichnungen und Bilderfolgen, von heiteren Erzählungen, Witzen und Anekdoten aner⸗ kannter Schriftſteller, Dabei iſt er wohlfeil im Preis (80 Pfg., durch jede Buchhandlung zu beziehen, im Notfall zuzüglich 15 Pfg. Porto auch unmittelbar vom Verlag J. F. Schreiber in München 27). Wer in ſtillen Stunden harmloſe, erfreuende Un⸗ terhaltung für ſich ſucht, wer ein frohes Geſchenk ma⸗ chen will, der greife nach dieſem luſtigen Hausbuch —————————————————— kürzlich verſtorbene Hiſtoriker Sir John For⸗ tescue, ſeine Aufgabe, eine Geſchichte der engl. Armee zu ſchreiben, gewiſſenhafter. Verwandte er doch mehrere Jahrzehnte auf ſeine Arbeit, die ihm dann nur ein lächerlich geringes Hono⸗ rar einbrachte. Aehnlich gründlich haben auch noch andere Ritter der Feder zu arbeiten ver⸗ ſtanden. Ein Profeſſor in Tokio ſchrieb vierzig Jahre an einer Ueberſetzung Shakeſpeares ins Japaniſche. Nicht ganz ſo lange, nämlich nur vund drei Jahrzehnte, brauchte der amerikani⸗ ſche Profeſſor Hewitt für die Uebertragung eines ſehr langen epiſchen Gedichts eines In⸗ dianerſtammes ins Engliſche. In dies Gebiet „Deutschlands von Jesco von Puttkamer. Mit einem Ge⸗ leitwort des Staatsſerretärs Hierl. 112 Seiten mit 79 z. T. ganzſeitigen Bildern.(Verlag Gerhard Stal⸗ ling, Oldenburg i. O.— In jeder Buchhandlung ſteif bartoniert zu.50 RM. erhältlich.) Ueberall in ganz Deutſchland iſt Arbeitsdienſt ein⸗ geſetzt. In 5000 Lagern: in alten Schlöſſern oder Klö⸗ ſtern, in einſamen Landhäuſern oder ſelbſtgezimmerten Baracken ſteht die junge Generation des neuen Deutſch⸗ land in zähem Kampf gegen die Arbeitsloſigkeit. Die Nation iſt erwacht. Aus allen Schichten des Voltes iſt die Jugend herbeigeeilt und wächſt zu dem gewal⸗ tigen Energieblock einer neuen Volksgemeinſchaft zu⸗ ſammen. Arbeit und Kameradſchaft, Pflichtgefühl und Einfachheit, Stählung des Körpers und des Geiſtes ſind die neuen Symbole, die alle erfüllen. Die junge deutſche Generation iſt bei der Arbeit: Wege und Straßen entſtehen, aus Oedland wird fruchttragender Acker, Felder und Wieſen werden wie⸗ der nutzbar. Arbeitsdienſt iſt eingeſetzt: Siedlungs⸗ land für tauſende brotloſer Familien entſteht, Werte, die in Deutſchland wohl ſonſt nie Wirklichkeit gewor⸗ den wären. Das im bekannten Verlage Gerhard Stalling, Ol⸗ kann man auch Werbe wie das ſechsunddreißig⸗ bändige italieniſche und das im Erſcheinen be⸗ griffene fünfzigbändige ruſſiſche Sprachwörter⸗ buch rechnen, mit denen ſeit vielen Jahren eine große Anzahl Gelehrter beſchäftigt iſt. Aber ſeibſt dieſe beiden Rieſenwerke erſcheinen als lächerlich unbedeutende Kleinigkeiten verglichen mit einem gleichartigen Werke aus dem Fernen Oſten, der chineſiſchen Enzyklopädie Tſchin⸗ ting⸗ku Tſchin⸗tu⸗ſchu Tſchi⸗tſcheng, von dem die erſte Ausgabe 1064 Bände, eine ſpäter er⸗ ſchienene zweite aber gar rund 5000 umfaßt. Dieſe bildet einen der größten Schätze des Bri⸗ tiſchen Muſeums. Trotz ihres reichen Inhalts wurde ſie im Laufe mehrerer Jahrzehnte nur dreimal von Wißbegierigen eingeſehen. Arbeitsdienst““ denburg i.., ſoeben erſchienene Buch von Jesco von Puttkamer,„Deutſchlands Arbeitsdienſt“, zeigt dem Leſer den Arbeitsdienſt, wie er iſt. Alle die vielen Fragen, die mit ihm zuſammenhängen, die jeden von uns angehen und intereſſieren, werden hier angeſchnit⸗ ten. Jeder Deutſche wird dieſes Wert, deſſen Erſchei⸗ nen von der Reichsleitung des Arbettsdienſtes, Berlin, lebhaft begrüßt wird, mit höchſter Spannung leſen und die vielen Bilder betrachten, die, in allen deut⸗ ſchen Arbeitslagern eigens vom Verſfaſſer für dieſes Buch aufgenommen und daher in der Oeffentlichkeit noch nicht bekannt, ein echtes und rechtes Bild vom Leben der Arbeitsfreiwilligen geben. Die großen volkswirtſchaftlichen Arbeiten entſtehen vor unſeren Augen, die kameradſchaftliche Verbunden⸗ heit und die Bilder vom bunten Lagerleben geben uns einen unvergeßlichen Eindruck. Mit Freude und Genugtuung wird jeder wahre Deutſche dieſes Buch aus der Hand legen, das uns in Wort und Bild ein wertvolles Erlebnis einer einigen Jugend gibt, die mit Hacke und Spaten um die deutſche Heimaterde kämpft und die das Symbol ihrer Fahne erfüllt, mit dem Spaten neue Aehren zu ſchafſen für jeden deut⸗ ſchen Volksgenoſſen, für uns. Alte und neue Romane von Landschaft, Menschen und Heimat Busse, Bauernadel. Menschendörffer, Stadt Mechow. Vorsommer. Polenz, Büttnerbauer. Beste, Das heidnische Dorf, geb. Böttcher, Herren von Gestern und Morgen. Brautlacht.., Einsaat 2. 2 Carosso, Führung und Gelei Flex, Zwölf Bismarcks. Fock,., Seefahrt tut not!. Franck, Fr., Eigene Erde. Frenssen, Meino der Prahler Grlese, Das letzte Gesicht Karrasch, Stein gib Brot. Kiß. Frünhling in Atlantis. Lamprecht,., Der Koloß. Schaumann, Ruth, Sleben Fraue Sondermann. Das Rentendori. Wiechert, Magd des Jürgen Doscocil. Wittstock, Bruder, nehm die Brüder mi RM. .80 .50 2.80 .80 .— .— .80 .50 .80 .80 .80 .80 .25 .80 .50 .60 .50 .80 .80 .— im Osten 0 99„ 0—„—*— O O„„——„——— „ 0— 0„„„„*„——„ O. »»„»„„— 8„ 0—„— 0 99—— 0 t » ⏑„„»„„„„„„% Völkische Buchhandlung Mannheim, An strohmartt Erſchoſſen in Braunau Von H. Thimmermann. 88 S. mit Bildern.(Ver⸗ lag Knorr u. Hirth, München.) Gebunden.90 RM. Dieſes Buch iſt uns allen teuer: Behandelt es doch das tragiſche Schickſal des ritterlichen Verlagsbuch⸗ händlers Johann Philipp Palm aus Nürnberg, der wegen der von ihm verlegten Schrift„Deutſchland in ſeiner tiefſten Erniedrigung“ vor ein franzöͤſiſches Kriegsgericht geſtellt und in Braunau, der Geburts⸗ ſtadt Adolf Hitlers, im Auftrag Napoleons erſchoſſen wird. Palm hätte die Möͤglichkeit gehabt, ſein Leben zu retten durch die Preisgabe des Verfaſſers jener * die ſich mit ihrem Kind beſchäftigen möchte und zu⸗ Es iſt das Verdienſt dieſes Buches, mit zweijahrtau⸗ Das Buch der Frau Gaben fur den Weihnachistiscl „Rechts um marſch ins Märchenland“(Gymnaſtik⸗ buch). Verlag Otto Beyer⸗Leipzig. Preis RM..90. Das Buch gehört in die Hand jeder jungen Mutter, gleich ihm eine gewiſſenhafte Körperpflege und Kör⸗ perdurchbildung angedeihen laſſen will. Es gibt der Kindergärtnerin, Hortnerin, Pflegerin viele Anregun⸗ gen, das Kind zur körperlichen Ertüchtigung anzu⸗ halten und auch den heiteren Ton anzuſchlagen, der das Kind für die Arbeit gewinnen kann. Dann dürfte die gute Familientante, der der Sprößling anver⸗ traut iſt, in dem Büchlein manches finden, was ihr zur Beſchäftigung mit dem Kinde neue Anregungen gibt. Nun zu dem Kinde ſelbſt: Voll Freude üben die Kleinen die Spring⸗, Kriech⸗, Hüpf⸗ und Loce⸗ rungsübungen mit ihren Vorturnern aus dem Mär⸗ chenreich. Reizende Bilder, fröhliche Verſe und Mür⸗ chen lehren die Zwei⸗ bis Achtjährigen ſpielend und ohne Zwang die geſündeſte Gymnaſtik. Für das Kind iſt dieſes Buch geſchrieben, ihm ſoll es gegeben wer⸗ den. Der Geburtstagstiſch, der Weihnachtstiſch, jede mögliche Geſchenkgelegenheit mögen es ihm einbe⸗ ſcheren. Der Käufer des Buches ſoll Sinn für die lindliche Art haben und das Beſtreben, dem Kind auf lebendige frohe Weiſe das zu geben, was er ſelbſt vielleicht auf ſeine Art nicht zu geben wermag: Kör⸗ perſchulung durch das Kommando: Rechts um marſch ins Märchenland! „Backe nach Grundrezepten“. Verlag Otto Beyer⸗ Leipzig. 300 verſchiedene Sorten Gebäck ohne Voraus⸗ ſetzung von Vorkenntniſſen backen zu können ermög⸗ licht dieſes ſoeben von Cornelia Kopp herausgegebene Buch. Aus wenigen, kinderleicht zu erfaſſenden Grundrezepten werden in Wort und Bild die ver⸗ lockenſten und ſeltenſten Kuchen, Torten und vorzüg⸗ liches Kleingebäck entwickelt. Nach dieſem Backbuch. das an Uuẽnfang und Ausſtattung dem Kochbuch Grundrezepte gleicht und für RM..85 überall zu haben iſt, lernt die Hausfrau von Grund auf das Backen ſelbſt der ſchwierigſten Dinge. „Gutes und Böſes in der Wohnung“ in Bild und Gegenbild.— Grundlagen für neues Wohnen von Dipl.⸗Ing. Architeklt Carl Burchard. Verlag Otto Beyer⸗Leipzig. Preis RM..85.— Ein unbeeinfluß⸗ ter erfahrener Führer durch die verwirrende Fülle zeitlich begrenzter, geſchmackloſer Schulung von Auge und Gefühl für den Wert des Guten und den Unwert des Entarteten durch Gegennberſtellung guter und böſer Beiſpiele. Ein praktiſcher Berater für alle, die ein wirklich wohnliches, in allen Teilen harmoniſches Heim erſtreben, ohne in die Sünden der Vorfahren oder in die Uebertreibungen überſchwenglicher Richt⸗ könner zu verfallen. Hunderte von Bildbeiſpielen mit Bezugsquellennachweis beweiſen, daß das Vorbild⸗ liche nicht teurer iſt als das Häßliche. Es handelt ſich hierbei nicht um ein von den Induſtrien finanziertes 4 Reklamebuch, ſondern um ein ſelbſtändiges Verlags⸗ werk mit einem Inhalt, deſſen Aufmachung in dieſer Form volltommen neu iſt. 80 „Hi Rom— Hi Niblung.“ Verlag Schleſiſche Druk: kerei.⸗G., Breslau 2. Broſchiert 2 Mt., Ganzleinen .50 Mk. „Hi Rom— Hi Niblung“ iſt ein hiſtoriſcher Ro:⸗ man, der das geſamte Quellenmaterial römiſcher Be⸗ richtrſatter im grellen Lichte neueſter Forſchung zeigt. ſend alten Lügen über den Kulturzuſtand deutſcher Stämme aufzuräumen. Dies geſchieht in packender Form voller Leben und Farbenpracht. Es iſt leine irok⸗ kene Lektüre— nein, es iſt ein Erleben jener Zeit des Kampfes gegen Fremdeinfluß, wie wir ſie heute wieder erlebt haben und noch erleben. Deshlab iſt das Buch attuell, wird und ſoll in breiteſte Schichten ein⸗ dringen. Fama, Sage und Dichtung fließen in ein Bild zuſammen und bilden die Gloriole um Armin, den Erretter deutſcher Elue vor Fremdjoch. So ent⸗ ſteht ein Bild, das dem würdig entſpricht, was„Vor Ebedem“ war! Jeder deutſche Mann, jede deutſche Frau und die geſamte deutſche Jugend ſollte dies Buch leſen und beherzigen, in bewußtem Wiederaufbau un⸗ ſeres Reiches, im Abſchütteln jeglicher Schuldlüge und 4 aller internationaler Zerſetzungsbeſtrebungen. — m n Schrift: er fällt lieber aufrecht, tapfer und ehrenhaft und nimmt ſein Geheimnis ins Grab. Dafür wuchs aus Braunau ein anderer Mann in die Wirrnis einer ſpäteren Zeit, der ſie mit feſtem Griff entwirrte. Die Schüſſe der franzöſiſchen Soldaten ſind längſt in der Ewigkeit verhallt, und in den Bäumen um Braunau rauſcht mächtig ein anderes Lied: ein Lied von brau⸗ nen Bataillonen.— Hermann Thimmermann, be⸗ kannt durch ſein erſchütterndes Kriegsbuch„Der Sturm auf Langemarck“ hat dieſen Tatſachenbericht aus alten Dokumenten zuſammengeſtellt. Sein Buch reiſt uns mit durch ſeine blutwarme Lebendigkeit und erhebt uns durch die Einfachheit und Schlichtheit ſei⸗ ner Sprache. Das Erlebnisbuch der Deutschen Auferstehung Das Buch des Reichspreſſechefs der NSDApP, Dr. Dietrich„Mit Hitler in die Macht“, das vor wenigen Tagen im Verlag Frz. Eher Nflg., Munchen⸗Berlin, erſchien, beginnt zu einem wirklichen Erfolg zu werden. Und das mit Recht! Denn Dr. Dietrichs„Mit Hitler in die Macht“ iſt ein Buch, das das gigantiſche, hiſtoriſche Erlebnis der deutſchen Auf⸗ erſtehung in ſeiner vollen Größe erfaßt. Es iſt unmöͤglich, über dieſes Werk eines Mannes, der an der Seite ſeines Führers alle Phaſen des groß⸗ artigen Endkampfes um die Macht miterlebt hat, eine Buchbeſprechung im landläufigen Sinne zu ſchrei⸗ ben. Denn Dr. Dietrich hat ein Erlebnisbuch von jener ſeltenen Art geſchaffen, durch die nicht nur packende Erlebniſſe aneinander gereiht werden, ſon⸗ dern moſaikartig zu einem geſchloſſenen Bild in ihren inneren Geſetzen aufzeigt— ein Buch, das man nicht beſchreiben kann, ſondern das man ſelbſt erleben muß. Ob wir die grandioſen Erlebniſſe der Hitlerflüge Der Deutſchland miterleben oder den Führer als „Meiſter auf dem diplomatiſchen Fechtboden“ kennen lernen, oder die Spannung der entſcheidungsvollen Stunden des Jahres 1932 nachempfinden— aus allem erſteht uns das Erlebnis des— wie Dr. Diet⸗ rich ihn treffend bezeichnet— heroiſchen Kamp⸗ fes Adolf Hitlers und ſeiner nationalſozialiſtiſchen Bewegung um die Erneuerung des deutſchen Volkes. Die Perſönlichkeit des Führers ſelbſt, die allen Deutſchen heute ſchon irgendwie zum Erlebnis gewor⸗ den iſt, findet hier eine Interpretation, die aus der Darſtellung tauſend kleiner perſönlicher Züge ebenſo wie der ganz großen entſcheidenden Stunden, uns die überragende Genialität dieſes Mannes immer wieder erneut erleben läßt. Jeder alte Nationalſozialiſt wird dieſes Buch atem⸗ los von der erſten bis zur letzten Seite leſen, ihm wird jedes Blatt zum perſönlichen Erleben und er be⸗ endet es erſchüttert von der Groͤße deſſen, für was er ſelbſt gekämpft hat. Und wer die Jah, der Entſcheidung über im Lager unſerer Gegner ſtand, dem wird durch dieſes Buch die Zwangsläufigkeit der Entwicklung dieſer Jahre, die ihm vielleicht heute noch als Rätſel erſchien, plötzlich offenbar werden: denn er erlebt mit die Kraft der Bewegung, an der die marxiſtiſche und bürgerliche Welt ſcheitern mußte und die Größe des Mannes, neben dem alle die kleinen Parteitaktiker des vergangenen Syſtems zu einem Nichts verſchwanden. Dieſer tiefe Geſamteindruck des Buches ſetzt ſich zu⸗ ſammen aus einer Fülle von knapp geſchilderten Er⸗ lebniſſen und von dazwiſchen eingelegten überſchauen⸗ 4 den und zuſammenfaſſenden politiſchen Kapiteln. Die Erlebniskapitel führen uns in das Ar⸗ beitszimmer des Führers in der Nacht vom 13. zum 14. März 1932, ebenſo wie in die Hetzjagd der Deutſch⸗ landflüge, in die politiſchen Hochſpannungen des Kal⸗ ſerhoflebens und in die Stunden der Ruhe, in das Haus Wachenfeld am Oberſalzberg. Dramatiſche Augenblicke der Entſcheidung erfahren ihre geſchichtliche Klärung. So werden beiſpielsweiſe die vergeblichen Verſuche Schleichers, Adolf Hitler vor ſeinen Wagen zu ſpannen, in der Oeffentlichkeit zum erſten Male klargeſtellt, wird in feſſelnder Weiſe der Rahmen ge⸗ zeichnet, in dem die denkwürdige Zuſammenkunſt Hitler⸗Papen am 6. Januar ſtattfand.— Die politiſchen Kapitel fügen die großartigen Er⸗ lebniskapitel in den geſchichtlichen Rahmen der deut⸗ ſchen Entwicklung und laſſen jenen Geſamteindruck entſtehen, der das Buch für jeden, der es lieſt, zu einem inneren Erlebnis werden läßt, denn er fühlt aus die⸗ ſem Buch den Geiſt der heroiſchen Größe, +* 4* daeneue Deutſchland entſtan⸗ e n t. Das Buch Dr. Dietrichs, in dem vielleicht zun erſten Male die Kunſt einfachſter ſchriftſtelleriſcher Dar ſtellung den Geſchichte gewordenen politiſchen Stoff des letzten Jahrzehnts formt, iſt eine nationale Tat. Wir wünſchen ihm im deutſchen Intereſſe, daß es ſeinen Weg macht und in die Hand jedes deutſchen Menſchen kommt. Und wir ſind überzeugt, daß el auch der Welt kündet von de. wirklichen inneren Größe und Bedeutung der deutſchen Erneuerung, 478.) Daur, Erwi ſenhygiene enz.“.“! 2 Bände.) GSurgvörfer, ſchwund körpers. Darré, Ria bensquell VII. 483 Boden. J Darwin, Le 127.) Dürre, Kon ſcher Wegn Eickſtedt, Gr ſchichte de ſcheinen!) Goldſchmidt, Berlin 19 Sraf, Jaxot 4 Ei München Günther, He ſchen Voll Günther, Ha Mit beſon d. Haupt weſentl. 1 (842.) Zuſt, Günth Mitwirkun München Zuſt, Günth⸗ Kruſe, Walt ker. Neue Völker⸗, nebſt Aus Leipzig 19 Lehmann, E München Meiſenheime Zena 1925 na 1923 Muckermann giſche Wer beim Aufl 2 Bände.) 1938..: 1924. Muckermann, Zukunft. C vom biolo 1932.(107 Peters, Will ten und (VIII. 400 Pfahler Ger Charakterk. Plate, Lupm rückſichtigu ſchen. 2. A Raſſenkunde, Deutſche R Stämme, Volk. Hge (10 Bd.) 1. Klene Mündu Rudolf: 1931. 62 K Galler, Karl keitslehre 1 Scheidt, Wa Studierend. Scheidt, Wal beſonderer —— LVTER Das Herbſtpr bringt in die Bücher, die renberg Köpfe“ die G ſes Buch dü: bilden, über Reich findet. Werk„Der Marcheſe Lu den letzten L Geſchichte Pi Siegfried v. Werk:„Blu heit, ein zart erſte völlig in des baltiſchen ſchienene We wächſt ſich zu ſcheint die 3. Schleswig⸗Ho Hubert E. G der nationalf ſem Grenzlan der Aktualität ſtern Rohde“ das die Geſch Großſtadt be wärme geſtal Sidgwick! kommen“, da heimelnden verbindet.— ßen nordiſcher „Juſtine“, d nahme zwing Univerſitas⸗V illuſtrierten 5 Greta Garbo eine köſtliche gleich. Das Fritz Bierma Erit Richte nen, abenten mit an Meiſ Frau otisc “(Gymnaſtil⸗ eis RM..90. ingen Mutter, öchte und zu⸗ ege und Kör⸗ Es gibt der iele Anregun⸗ tigung anzu⸗ uſchlagen, der „Dann dürfte ößling anver⸗ den, was ihr e Anregungen Freude üben f⸗und Locke⸗ us dem Mäür⸗ rſe und Mär⸗ ſpielend und Für das Kind gegeben wer⸗ achtstiſch, jede ihm einbe⸗ Sinn für die dem Kind auf was er ſelbſt vermag: Kör⸗ ts um marſch Otto Beyer⸗ ohne Voraus⸗ önnen ermög⸗ erausgegebene 1 erfaſſenden Bind die ver⸗ und vorzüg⸗ ſem Backbuch, ſem Kochbutch 35 überall zu und auf das in Bild und Wohnen von Verlag Otto munbeeinfluß⸗ irrende Fülle ing von Auge d den Unwert g guter und für alle, die harmoniſches der Vorfahren iglicher Nicht beiſpielen mit das Vorbild⸗ s handelt ſich n finanziertes iges Verlags⸗ ſung in dieſer ewakosaseaen meuee hleſiſche Drur-. ., Ganzleinen 3 95 iſtoriſcher Ro⸗ römiſcher Be⸗ orſchung zeigt. t zweijahrtau⸗ tand deutſcher in packender iſt keine trok⸗ en jener Zeit wir ſie heute deshlab iſt das Schichten ein⸗ ließen in ein le um Armin, joch. So ent⸗ ht, was„Vor jede deutſche te dies Buch deraufbau un⸗ chuldlüge und ngen. ———— durch dieſes icklung dieſer tätſel erſchien, rlebt mit die arxiſtiſche und Größe des teitaktiker des verſchwanden. s ſetzt ſich zu⸗ childerten Er⸗ überſchauen⸗ Kapiteln. ns in das Ar⸗ vom 13. zum d der Deutſch⸗ ngen des Kai⸗ Ruhe, in das Dramatiſche ſeinen Wagen werſten Male Rahmen ge⸗ uſammenkunſt oßartigen Er⸗ nen der deut⸗ zeſamteindruck lieſt, zu einem fühlt aus die⸗ 'n Größe, dentſtan⸗ ielleicht zun leriſcher Dar itiſchen Stoff rationale Intereſſe, daß »des deutſchen eugt, daß el ichen innerei neuerung, HDarwin, Leonhard: Was iſt Eugenikr 127.) die in den Stuͤdt. Büchereien aufliegen Dauer, Karl Heinrich: Raſſenhygtene. Ihre biologi⸗ ſchen Grundlagen. Leipzig 1926.(247 35 4 Daur, Erwin: Einführung in die Vererbungslehre. * neubearb. Aufl. Berlin 1930.(Vu, Daur, Erwin: Menſchliche Erblichreitslehre und Raſ⸗ 4 lenhygiene von Erwin Baur, Eugen Fiſcher, Fritz Lenz. 3. verm. u. verb. Aufl. München 1927—1932. 2 Bände.) Hurgvörſer, Friedrich: Volk ohne Jugend. Geburten⸗ ſchwund und Ueberalterung des deutſchen Volks⸗ körpers. Berlin⸗Grunewald 1932.(448.) ——* Das Bauerntum als Le⸗ bensque er nordiſchen Raſſe. München 1929. VII. 483.)— Darré, Richard Walther: Reuadel aus Blut und Boden. München 1930.(231.) Berlin 1931. 4 Dürre, Konrad: Erbbiologiſcher und raſſenhygieni⸗ ſcher Wegweiſer für Jedermann. Berlin 1933.(95.) Eichſtevt, Egon Frh..: Raſſenkunde und Raſſenge⸗ ſchichte der Menſchheit. Stuttgart 1933.(Im Er⸗ ſcheinen!) Goldſchmivt, Richard: Die Lehre von der Vererbung. Berlin 1927.(VI. 217.) Graf, Jakob: Vererbungslehre und Erbgeſundheits⸗ flege. Einführung nach methodiſchen Grundſätzen. ünchen 1930.(263.) Günther, Hans Friedrich Karl: Raſſenkunde des deut⸗ ſchen Volkes. 15. Aufl. München 1930.(VI. 509.) Günther, Hans Friedrich Karl: Raſſenkunde Europas. Mit beſonderer Berückſichtigung der Raſſengeſchichte d. Hauptvölker indogermaniſcher Sprache.— 3. weſentl. verm. und verb. Aufl., München 1929. (342.) Zuſt, Günther: Eugenir und Weltanſchauung. Unter Mitwirkung v. Bernhard Bavink u. a. Berlin und München 1932.(196.) Zuſt, Günther: Die Vererbung. Breslau 1927.(132.) Kruſe, Walther: Die Deutſchen und ihre Nachbarvöl⸗ ker. Neue Grundlegung der Anthropologie, Raſſen⸗, Völker⸗ Stammeskunde und Konſtitutionslehre nebſt Ausführungen zur deutſchen Raſſenhygiene.— Leipzig 1929.(640.) Lehmann, Ernſt: Biologie im Leben der Gegenwart. München 1933.(266.) Meiſenheimer, Johannes: Die Vererbungslehre in emeinverſtändlicher Darſtellung ihres Inhalts.— na 1923.(137.) Muckermann, Hermann: Kind und Volk. Der biolo⸗ giſche Wert der Treue zu den eugeniſchen Geſetzen beim Aufbau der Familie. Freiburg 1924—1933. „(2 Bände.).: Vererbung und Ausleſe. 16. Auflage 7755.: Geſtaltung der Lebenslage. 11.—15. Aufl. Muckermann, Hermann: Raſſenforſchung und Volk der Zukunft. Ein Beitrag zur Einführung in die Frage vom biologiſchen Werden der Menſchheit. Berlin 1932.(107.) Peters, Wilhelm: Die Vererbung geiſtiger Eigenſchaf⸗ ten und die pſychiſche Konſtitution. Jena 1925. (VIII. 400.) Pfahler Gerhard: Vererbung als Schickſal. Eine Charakterkunde. Leipzig 1932.(234.) Plate, Lupwig: Vererbungslehre mit beſonderer Be⸗ rückſichtigung der Abſtammungslehre und des Men⸗ ſchen. 2. Aufl. Jena 1932/33.(2 Bd.) Raſſenkunde, Deutſche: Deutſche Raſſenkunde. Forſchungen über Raſſen und Stämme, Volkstum und Familien im Deutſchen 108 Hgg. v. Eugen Fiſcher. Jena 1929—1932. 0 Bd.) 1. Klenck,.: Geeſtbauern im Elb—Weſer⸗ Mündungsgebiet. 1929. 2. Saller,.: Die Keuperfranken. 1930. Ried, H..: Miesbacher Landbevölkerung. 1930. Saller,.: Die Fehmaraner. 1930. Scheidt,.: Phyſiognomiſche Studien an niederſächſ. und oberſchwäb. Landbevölkerungen. 1931. 6. Scheidt,.: Alemanniſche Bauern in rei⸗ chenauiſchen Herrſchaftsgebieten am Bodenſee. 1931 7. Saller,.: Süderdithmariſche Geeſtbevölke⸗ rung. 1931. 8. Keiter,.: Schwanſen und die Schlei. 1931. 9. Göllner,.: Volks⸗ und Raſſenkunde der Bevölkerung von Friedersdorf. 1932. 10. Scheidt,.: Bevölkerungsbiologie der Elb⸗ inſel Finkenwärder. 1932. Ruvolf: Nationalſozialismus und Raſſe. München 1931.(52.) Galler, Karl: Einführung 1. d. menſchliche Erblich⸗ feitslehre und Eugenik. Berlin 1932.(IV. 307.) Scheidt, Walter: Kulturbiologie. Vorleſungen, für Studierende aller Wiſſensgebiete. Jena 1930.(127.) Scheidt, Walter: Raſſenunterſchiede des Blutes mit beſonderer Berückſichtigung der Unterſuchungsbe⸗ —— UVTENHALTLUVG/ VISSENV Das Herbſtprogramm des Verlags Univerſitas Berlin bringt in dieſem Jahre einige beſonders zeitgemäße Bücher, die jeden angehen. Joachim von Kü⸗ renberg gibt in ſeinem Werk„14 Jahre— 14 Köpfe“ die Geſchichte der Kleinen Vergangenheit. Die⸗ ſes Buch dürfte für die alte Generation die Brücke bilden, über die auch ſie den Uebergang zum neuen Reich findet. Von demſelben Autor erſcheint das Werk„Der letzte Vertraute Friedrichs des Großen, Marcheſe Lucccheſini“, das ein lebendiges Bild aus den letzten Lebensjahren des großen Königs und der Geſchichte Preußens nach ſeinem Tode bringt.— 8. 4. ö. Siegfried v. Vegeſack geſtaltet in ſeinem neuen Werk:„Blumbergshof“ den Roman einer Kind⸗ heit, ein zart und tief empfundenes Buch. Es iſt der erſte völlig in ſich abgeſchloſſene Band einer Trilogie des baltiſchen Deutſchtums. Das vor Jahresfriſt er⸗ ſchienene Werk des Autors„Das freſſende Haus“ wächſt ſich zu einem großen Erfolge aus; ſoeben er⸗ ſcheint die 3. Auflage(.—13. Tauſend). Der Schleswig⸗Holſtein⸗Koman„Auf ewig ungeteilt“ von Hubert E. Gilbert, der die ungeheure Bedeutung der nationalſozialiſtiſchen Bewegung gerade in die⸗ ſem Grenzland meiſterhaft ſchildert, iſt von brennen⸗ der Aktualität.— Elſe Rabes Roman„Die Schwe ⸗ ſtern Rohde“ iſt ein ſchönes, echt deutſches Frauenbuch, das die Geſchicke von fünf jungen Schweſtern in der Großſtadt bei allem Realismus mit viel Herzens⸗ wärme geſtaltet.— Die beliebte Humoriſtin Cecily Sidgwick bringt ein neues Buch„Die Verwandten kommen“, das liehenswürdigen Humor mit der an⸗ heimelnden Schilderung des engliſchen Landlebens verbindet. Von Karin Michaelis, der gro⸗ ßen nordiſchen Schriftſtellerin, erſcheint ein Eheroman „Juſtine“, der erſchüttert und zur tiefſten Anteil⸗ nahme zwingt.— Zum Schluß ſei bemerkt, daß der Univerſitas⸗Verlag ſich wieder mehr der Frage des illuſtrierten Buches widmen möchte.„Der Mann, der Greta Garbo liebte“ von Joſef Maria Frank, iſt eine köſtliche Satire, heiter und doch nachdenklich zu⸗ gleich. Das Buch enthält zahlreiche Zeichnungen von Fritz Biermann.— Die humoriſtiſche Erzählung von Erik Richter„Die Erholungsreiſe“ iſt reich an klei⸗ nen, abenteuerlichen Erlebniſſen, die feinſinnig und mit an Meiſter Rabe erinnerndem Humor geſtaltet — „Hakenkreuzbanner“ funde an enropüiſchen Bevölkerungen. Veipzig 1927. (109.) Scheumann, Friedrich Karl: Bekümpfung der Unter⸗ wertigkeit. Planmäßige Vorſorge für die deutſche Familie. Berlin 1933.(94.) Sommer, Robert: Familienforſchung, Vererbungs⸗ u. Raſſenlehre. 3. verm. Aufl. Leipzig 1927.(519.) Staemmler, Martin: Raſſenpflege im völkiſchen Staat. 2. verm. u. verb. Aufl. München 1933.(136.) Steche, Otto: Geſundes Volk, Geſunde Raſſe. Grund⸗ riß der Raſſenlehre. 2. Aufl. Leipzig 1933.(81.) leue Felreipten uͤler Nasgenlrunde und hececbungælelire Steche, Otto: Vom Zeuverband zum Indivibuum. Berlin 1929.(VIII. 159.) Wolff, Karl Felix: Raſſenlehre. Neue Gedanken zur Anthropologie, Politik, Wirtſchaft, Volkspflege und Ethik. Leipzig 1927.(251.) Ziegler, Heinrich Ernſt: Die Vererbungslehre in der Biologie und in der Soziologie, ein Lehrbuch der naturwiſſenſchaftlichen Vererbungslehre und ihrer Anwendungen auf den Gebieten der Medizin, der Genealogie u. der Politik. Jena 1918.(XVI. 480.) A. E. Unsere Kalender Im Oktober eines jeden Jahres legt uns der Zen⸗ tralparteiverlag ſeine neuen Kalender vor. Jedem der die Literatur unſerer Bewegung verfolgt, ſind der NSDAp Standartenkalender und das NS Jahr buch nicht unbekannt. Der neue Standartenkalender enthält wieder über 250 Bilder, zum größten Teil Kunſtblätter, Aufnah⸗ men aus den deutſchen Gauen und insbeſondere aus der Siegeszeit der nationalſozialiſtiſchen Bewegung. „Der neue Jahrgang ſteht ganz im Zeichen der er⸗ wachenden Nation. Unveröffentlichte Bilder von den vergangenen Feſten wechſeln ab mit ſolchen aus allen deutſchen Gegenden, die als Heiligtümer unſerer Vor⸗ fahren, oder als Zeichen großer deutſcher Geſchehen anzuſprechen ſind. Auch in dieſem Jahr ſind acht farbenprächtige ganz⸗ ſeitige Bilder beigefügt, die bisher noch nirgends veröffentlicht wurden. Dieſelben werden allgemein großen Anklang finden und wenn ſie gerahmt werden, 13 Zierde eines jeden nationalſozialiſtiſchen Heimes n. Wie immer, ſo wird beſonders in dieſem Jahr der Standartenkalender ſeinen Siegeszug fortſetzen. Das Jahrbuch zählt wieder die Parteigenoſſen Reichsminiſter Dr. Frick, Reichsminiſter Dr. Goebbels, Staatsſekretär Feder, Miniſterialdirektor Buttmann, Oberpräſident Kube u. a. zu ſeinen Mitarbeitern. Unter der Mitarbeit der Reichsleitung der NSDAP, dem Reichsgeſchäftsführer Philipp Bouhler herausge⸗ geben, bringt es wie immer die genaue Aufzeichnung unſerer ganzen Organiſation. Erſtmals finden wir auch eine Ueberſicht über den Aufbau des national⸗ ſozialiſtiſchen Staates. Alle Untergliederungen der NSDAp ſind genau erwähnt, alle Gauleitungen namentlich mit der ge⸗ nauen Adreſſe bekanntgegeben. Die Parteipreſſe, die heuer einen gewaltigen Aufſchwung genommen hat, iſt allein auf annähernd 12 Seiten verzeichnet. Das Jahrbuch hat gegenüber der vorjährigen Aus⸗ gabe einen Mehrumfang von rund 100 Seiten. Trotz dieſer weſentlichen Vergrößerung hat der Verlag da⸗ von abgeſehen, den bisherigen geringen Preis von RM..60 zu erhöhen. Es ſtellt wiederum das wichtigſte Taſchenbuch ſür jeden Amtswalter und Sa⸗Mann dar, auf das keiner verzichten darf. Beyer⸗Abreißkalender„Frauen⸗Schafſen 1934“ einzig in ſeiner Art, gibt mit 27 Abbildungen und beſchreibendem Text Kunde von Frauen, die menſch⸗ lich und beruflich als Vorbilder auf den Gebieten der ſozialen Arbeit, der Wiſſenſchaft, Literatur, Kunſt, Muſik— als Kunſtgewerblerinnen und Schauſpiele⸗ rinnen Hervorragendes leiſten, die als wahre deutſche Frauen an ihrem Platze mitſchaffen am wirklichen Aufbau. So in der Muſik: Winifred Wegner— in der ſozialen Arbeit u. a. Magda Goebbels. Von Bühne und Film ſeien genannt: Gerda Maurus, Emmy Sonnemann. Die ganzſeitigen Aufnahmen und einfüh⸗ renden Artikel erfahren eine praktiſche Bereiche⸗ rung durch 24 Poſtkarten, davon die Hälfte von Gemälden anerkannter Künſtlerinnen, die übrigen mit Ausſprüchen von Dichterinnen und Führerinnen unſerer Zeit. Der umfangreiche Kalender(Verlag Otto Beyer⸗Leipzig) iſt alſo in dieſem Jahr über ſei⸗ nen bisherigen Rahmen hinaus auch zweckvoll gewor⸗ den. Die Verwertung der in Darſtellung und Aus⸗ führung künſtleriſchen Poſtkarten erhöht ſeinen Geld⸗ wert, nach wie vor RM..90, bedeutend! „Hardanger Arbeiten“, Beyer⸗Band 291. Eine Fülle großer und kleiner Decken, Kiſſen, neuer Kaffee⸗ und Teemützen. Da Technik und Muſter keiner modiſchen Aenderung unterworfen ſind, behalten die Modelle bleibenden Wert. Ein ausführlicher Lehrgang führt in die Technik ein und zwei beiliegende Bogen zeigen Zählmuſter für ſämtliche Modelle. Ueberall für M..50 erhältlich, notſalls diretrt vom Verlag Otto Beyer⸗ Leipzig. „Puppenkleivung, genäht, geſtrickt, gehäkelt“, Beyer⸗ Band 284. Alles, was ſich ein Puppenmütterchen für ihre Kinder wünſcht: Zierlichſte Puppen⸗Erſtlings⸗ ausſtattung, Kleidchen für alle Puppenkinder⸗Jahr⸗ gänge, Taufkleidchen, Gartenanzüge, Sportkleider u. v. m. Ein überaus nützliches Heft, das jeder Mut⸗ ter gerade jetzt ſehr willkommen ſein wird Für 1 M. mit großem doppelſeitigen Arbeitsbogen überall er⸗ .— notfalls direkft vom Verlag Otto Beyer⸗ eipzig. Deutſcher Bauernkalender 1934. Herausgegeben von R. Walter Darré. 96 Seiten, mit 60 Bildern, in Kunſtdruckſteifdeckel 1 Mark.„Zeitgeſchichte“, Verlag und Vertriebs⸗Geſellſchaft mbH, Berlin W. 35. Zum zweiten Male läßt der Reichsbauernführer R. Walther Darréè ſeinen„Deutſchen Bauernkalender“ er⸗ ſcheinen. 96 Seiten ſtark mit vielen ſchönen Abbildun⸗ gen verſehen und auf beſtem Papier gedruckt, enthält der neue Kalender nicht nur alles, was der Bauer an praktiſchem Wiſſen braucht, wie Poſt⸗, Bahn⸗ und Fracht⸗Tarife, Schuß⸗ und Jagdzeiten, Fiſchereikalen⸗ der, Trächtigkeitstabelle der Haustiere, Zinsberech⸗ nungstabelle und Kalendarien mit umfangreichem Ge⸗ denktageregiſter, ſondern ebenſo auch Geſchichten und Erzählungen für die langen Winterabende, Lebensbe⸗ ſchreibungen großer Männer, Rätſel, Gedichte, Be⸗ richte über die großen politiſchen Ereigniſſe der letz⸗ ten Jahre, Bilder und Aufſätze über Geſchehniſſe alter Zeiten, Artikel aus der Praxis und für die Praxis, ſowie eine ausführliche Ueberſicht über den Aufbau des agrarpolitiſchen Apparates der NSDApP. Damit iſt der„Deutſche Bauernkalender 1934“ wieder der ſchönſte und lebendigſte aller Kalender. Er gibt nicht nur den Alten Unterhaltung, ſondern zugleich den Jungen Wiſſen und Belehrung. Dabei iſt er auch der billigfte Bauernkalender. Denn er koſtet trotz ſeiner gediegenen Ausſtattung nur 1 Mark. Guſtav⸗Frenſſen⸗Almanach. 128 Seiten mit 7 Bil⸗ dern. Karton. 50 Pfg. G. Grote Verlag, Berlin. Guſtav Frenſſen hat nun auch das bibliſche Alter erreicht. Der Verlag G. Grote, Berlin, durch den das geſamte dichteriſche Werk Guſtav Frenſſens an die Oeffentlichkeit kam, gibt aus dieſem Anlaß einen Guſtav⸗Frenſſen⸗Almanach heraus. Das Büchlein bringt nicht nur für diejenigen, die Frenſſen als Er⸗ zähler, als Seher, als deutſchen Menſchen, der mit ſeinem Volke tief verbunden lebt und wirkt, kennen und verehren, ſondern überhaupt für alle, denen das deutſche Schrifttum am Herzen liegt, vieles Inter⸗ eſſante. Es enthält Beiträge von Wilhelm Bölſche, Otto Brües, Heinrich Federer, Hans Grimm, Knut Hamſun, Verner von Heidenſtam, Werner Janſen, Selmar Lagerlöf, Numme Numſen, Ruth Schaumann, Admiral Scheer, von Seeckt, Heinrich Sohnrey u. a. Auch Frenſſen ſelbſt kommt mehrfach zu Wort in Skiz⸗ zen und Zeitbetrachtungen. In dem Artikel„Wider⸗ ſtände“ ſetzt ſich der Dichter mit den Zeitſtrömungen auseinander, die in den letzten Jahren der boden⸗ gewachſenen deutſchen Dichtung den Eingang zum Volke verſperrten. Der vorzüglich ausgeſtattete Almanach iſt übrigens der 50. Jahrgang der bekannten Grote'ſchen Weih⸗ nachtsalmanache, der wohl älteſten Reihe deutſcher Ver⸗ lagsalmanache. Der Preis von 50 Pfg. iſt mehr als billig und geſtattet jedem die Anſchaffung dieſes an Inhalt und Ausſtattung gleich ſchönen Bandes. Joſeph von Lauff.„Die Heilige vom Niederrhein.“ K. F. Koehler⸗Verlag, Leipzig. Das Vermächtnis des kürzlich verſtorbenen Dichters an ſeine Freunde. Aus einer niederrheiniſchen Klein⸗ ſtadtidylle unſerer Tage, behaglich und von knorrigem Humor, wird man hineingeriſſen in die Tragik eines erbitterten Kampfes zwiſchen römiſchem Machtwillen und gläubigem Deutſchtum, zwiſchen einem jungen Prieſter und einem Frontſoldaten um den Beſitz einer Frau, die prieſterliche Herrſchſucht in den Dienſt der römiſchen Kirche zwingen will. Uralte Gegenſätze flam⸗ men auf und verdichten ſich zu einem Gegenwarts⸗ geſchehen, wie es erdverbundener, bernhafter, drama⸗ tiſcher kaum geſchildert werden konnte. Man verſpürt bereits das Kniſtern des ins Wanken geratenen inner⸗ lich morſchen November⸗Staates, das Wetterleuchten einer neuen Zeit und man wird nom wirbelnden Strom der Geſchehniſſe mitgeriſſen bis zum tragiſchen Ende der Heiligen vom Niederrhein. 2⁰⁵ „Christliche Wehrkraft“ Hermann Bezzel als Erzieher. Von Johannes Rupp⸗ recht. 29. Folge der Bücherreihe„Chriſtliche Wehv⸗ kraft“. Verlag Paul Müller, München 2, NW 8. 80 Seiten in kräft. Umſchlag.35 RM., Ganz⸗ leinen.80 RM. Der Name Hermann Bezzel hat den Klang eines der Großen im Reiche Gottes, die bei aller Ausgeprägtheit und Beſtimmtheit ihrer konfeſſionellen Art in allen Lagern der Chriſtenheit Verehrung ge⸗ nießen. Man findet die Schriften Bezzels, des geiſtes⸗ mächtigen Führers der evangeliſch⸗lutheriſchen Kirche Bayerns, auf dem Bücherbrett katholiſcher Geiſtlicher wie baptiſtiſcher Familien, ein Zeichen dafür, daß er einer der ganz ſeltenen Wahrer und Mehrer des all⸗ gemeinchriſtlichen Gutes iſt und bleiben wird. Bezzel war nicht nur ein originaler Theologe und bedeuten⸗ der Kirchenmann, er war auch ein gottbegnadeter Er⸗ zieher. Dieſe Seite ſeines ſegensreichen Wirkens iſt noch weniger bekannt, geſchah ſie doch zumeiſt im Ver⸗ borgenen. Um ſo dankbarer werden die alten und neuen Freunde der großen Bezzel⸗Gemeinde ſein, wenn ihnen nun aus der Feder des bekann⸗ ten Bezzelkenners auch der Erzieher Bezzel anſchaulich gemacht wird. Daß Bezzel ſelbſt in dem Büchlein in ſo weitem Umfang mit eigenen Ausſprüchen zu Wort kommt, macht die Schrift zu einem unentbehrlichen Beſtandteil der Bezzel⸗Litera⸗ tur. Die Erziehungsgrundſätze Bezzels haben heute ihren beſonderen Gegenwartswert, da man aus den Irrgängen liberaliſtiſcher Erziehungsmetho⸗ den wieder zurückfindet zu den unverrückbaren chriſtlichen Grundſätzen. Wille statt Brot Eine Mahnung an Zuckerkranke Mehr als die Hälfte aller unſerer Nahrung wird uns in Deutſchland vom Brot geſpendet, und während wir früher dem Fleiſch einen viel zu breiten Raum in unſerer täglichen Koſt zubilligten, haben wir in der harten Ernährungszucht des Weltkrieges gelernt, daß das Brot zur Erhaltung von Geſundheit und Arbeitskraft des Volkes von allen Nahrungsmitteln am unentbehrlichſten iſt. Nicht umſonſt daher dient das Brot ſchon im Vater⸗ unſer als das Sinnbild aller menſchlichen Bedürfniſſe, und gerade ſein Genuß iſt es, der einem weiten und leider in fortſchreitender Zunahme begriffenen Patien⸗ tenkreiſe in hohem Grade beſchränkt oder vorüber⸗ gehend ſogar ganz entzogen werden muß, nämlich den Diabetikern oder Zuckerkranken. Ihnen erſt kommt es ganz zum Bewußtſein, welche köſtliche Gabe wir in dieſem ſchlichten Nährmittel beſtitzen, das ſie ge⸗ »wiß— wenn ſie es nur ungeſtraft tun dürften— mit —..—3 gegen die erleſenſten Leckerbiſſen eintauſchen würden. Nicht leicht alſo iſt das Los dieſer Kranken, das für ihre ganze Lebensdauer gilt; denn die heute durchaus mögliche Heilung der Diabetes iſt keine un⸗ bedingte, ſondern daran gebunden, daß die ihm ent⸗ ſprechende Koſtweiſe lebenslänglich innegehalten wird. Und doch gibt es für den Zuckerkranken einen Troſt, den er aus einem ſoeben herausgekommenen ſehr lehr⸗ reichen und praktiſch brauchbaren Büchlein(„Was der Zuckerkranke wiſſen muß“, Berliner Buchverlagsgeſell⸗ ſchaft, Berlin) ſchöpfen kann, und dieſer Troſt beſteht darin, daß der Diabetes in dem ganzen großen Heer menſchlicher Leiden die einzige Krankheitsform iſt, die nicht wie die Grippe, die Lungenentzündung, der Rheumatismus, die Tuberkuloſe oder die Gicht einen mehr oder weniger zwangsläufigen Charalter beſitzt, ſondern ſte iſt vielmehr in weitgehendem Ausmaß unſerem Willenseinfluß zugänglich, der ſich auf dem Gebiete der Lebens⸗ und Ernährungsweiſe geltend machen muß. Daß der Patient wegen feines geſtörten Zuckerſtoff⸗ wechſels eine Diät befolgen muß, die dem jeweiligen Chemismus ſeines Körperinnern durch ärztliche Vor⸗ ſchriften anzupaſſen iſt, das iſt eine Binſenwahrheit, der ſich wohl kein Diabetiker entziehen wird. Ernſt⸗ lich erſchwert aber wird ihm dieſe ſeine wichtigſte Aufgabe durch die Verſuchungen, von ihr abzuwei⸗ chen, die im täglichen Leben unter den verſchiedenſten Formen an ihn herantreten, zum Beiſpiel durch die Anpreiſung von Mitteln und Apparaten, die dem Diabetiker den begehrten Brotgenuß in beliehiger Menge ermöglichen ſollen. Oder es finden ſich Freunde, die ihn durch wohlgemeintes, aber unlundiges Zu⸗ reden von ſeiner entſagungsvollen Diätloſt abbringen wollen. Oder er kann dem gelegentlichen Reiz eines Geburtstagskuchens nicht widerſtehen. Die größte Ver⸗ ſuchung aber beſteht darin, daß die leichten oder ſchweren Diätſünden ſich keineswegs ſofort rächen, ſondern nur langſam und ganz unmerklich, aber frei⸗ lich auch ſicher den diabetiſchen Organismus in ſeiner Widerſtandskraft unrerhöhlen. Andererſeits winkt dem diättreuen Patienten als Lohn ſeiner Charalterſtärke die faſt geſicherte Ausſicht, ſeiner Krankheit Herr zu werden und bei Vermeidung aller ſchädlichen Cinflüſſe beſchwerdefrei und arbeitsträftig zu bleiben. Dr. Bgm. ——.———————————————————— ſind. Gemütvolle Illuſtrationen des Malerdichters Erit Richter tragen zur Freude an dieſem Buche bei. Edmund Kiß,„Frühling in Atlantis.“ Roman aus der Blütezeit des Reiches Atlantis. Leipzig 1933. Koehler und Amelang, Verlag, Ganzleinen.80 RM. Wenn ein Forſcher und Dichter vom Range Ed⸗ mund Kitz die Vergangenheit zum Leben erweckt, dann beginnen alle Quellen der deutſchen Seele zu rau⸗ ſchen, da werden Zehntauſende von Jahren über⸗ ſpannt, und es wird eine Brücke geſchlagen zu allem, was unſeres Blutes und unſerer Art war in fernſter Vorzeit. Mit ſeinen Dichtungen„Das gläſerne Meer“ und„Die letzte Königin von Atlantis“ hat ſich Kiß einen großen und begeiſterten Freundeskreis geſchaf⸗ fen. Nun liegt ein neues Werk vor. Geſtützt auf den ausführlichen Bericht des griechiſchen Weiſen Pla⸗ ton, die neueſten Ergebniſſe der Vorzeitforſchung und die erdgeſchichtlichen Entwicklungslehren Hanns Hör⸗ bigers, entwirft Kiß ein ungemein packendes Bild vom Leben und Treiben in dem vor ungefähr 14 000 Jah⸗ ren untergegangenen Atlantis. Raſſe und Glaube, alſo die Kernfragen jeder völkiſchen Gemeinſchaft, bil⸗ den in dieſem vor etwa 20 000 Jahren ſpielenden Roman die Grundlagen, auf welchen ſich der drama⸗ tiſche Kampf des aſiſchen Nordlandſohnes Baldur Wieborg und ſeiner Getreuen gegen artfremde Ein⸗ flüſſe machtlüſterner Prieſter abſpielt. Sieghaft leuch⸗ tet über dieſem Buch das Heldentum einer Leben und Lebensglück aufopfernden Treue zum Volt und er⸗ innert damit unwillkürlich an den Führer unſerer Tage. Und wir hören das alte Lied, das nie verſtum⸗ men will, hören es wie eine ferne Sage, wie ein un⸗ geheures Leid, wenn wieder ein großer, gurer Menſch dem Mordſtahl zum Opfer fällt: die Sage von Bal⸗ dur, den Loki erſchlug. Guſtav Frenſſen:„Peter Moors Fahrt nach Süd⸗ weſt“, Sonderausgabe mit 6 farbigen Bildern nach Aquareuen von G. Ruth. In Leinen.85 RM.— G. Grote, Verlag, Berlin. Der Groteſche Verlag hat Guſtav Frenſſens 70. Ge⸗ burtstag zum Anlaß genommen, eines der beſten und volkstümlichſten Bücher des Dichters:„Peter Moors Fahrt nach Südweſt“ in einer neuen wohlfeilen Aus⸗ gabe vorzulegen. Als dieſes Buch ſeinerzeit erſchien, war über Frenſſen nach dem Rieſenerfolg des„Jörn Uhl“ und dem einzigartigen, kühnen Werke„Hilligen⸗ lei“ das ganze geiſtige Deutſchland in Bewunderung und teilweiſe in Aufregung. Aber vor der ſchlichten Größe der neuen Erzählung, in der Guſtav Frenſſen ein packendes Bild von den Kämpfen in Südweſt⸗ afritka gab, mußten ſelbſt die, die den Dichter heftig befehdeten, die Waffen ſtrecken. So fand„Peter Moors“ Fahrt, was wohl wenigen Büchern zuteil wird, eine uneingeſchräntte Anerkennung.— Die neue Ausgabe, die mit einer Anzahl von ſtimmungsgeſät⸗ tigten, farbigen Bildern ausgeſtattet iſt und zudem nur.85 RM. koſtet, kommt zur rechten Stunde, denn die von Vaterlandsliebe erfüllte Gegenwart wird mit Freuden nach dieſem großartigen Zeugnis deutſchen Heldentums greifen. Die weiteſte Verbreitung dieſer ſchönen Ausgabe wird mehr als alles andere dazu bei⸗ tragen, den kolonialen Gedanken in Deutſchland, be⸗ ſonders aber in unſerer Jugend, neu zu wecken und lebendig zu erhalten. „Volk in Gefahr. Der Geburtenrückgang und ſeine Folgen für Deutſchlands Zukunft.“ Herausgegeben von Otto Helmut. J. F. Lehmanns Verlag, Mün⸗ chen. 1933. 23 ganzſeitige Bildtafeln mit Text. Einzeln 1 Mk., ab 10 St. je 80 Pfg., ab 100 St. je 70 Pfg. Auf 1000 Einwohner trafen in Deutſchland 1875 40 lebend Geborene, 1930 nur noch 18. Aus dieſen beiden Ziffern ſpricht die ganze Tragik der deutſchen Zukunft, wenn wir uns nicht noch rechtzeitig auf un⸗ ſere völkiſchen Pflichten beſinnen. Das vorliegende Büchlein, dem Miniſterialrat Dr. Gütt vom Reichs⸗ miniſterium des Innern ein warmes Vorwort mit auf den Weg gibt, ſoll jedem Volksgenoſſen in ein⸗ dringlicher Weiſe klar machen, wohin es führt, wenn wir vweiter am Ein⸗ und Zwei⸗Kinder⸗Syſtem feſt⸗ halten. In überaus einprägſamen Bildern ſind Ge⸗ burten⸗ und Sterbeziffern dargeſtellt, der trügeriſche Geburtenüberſchuß, der Altersaufbau und die Vergrei⸗ ſung unſeres Volkes, die Laſten, die die Kinderarmut dem Volke auferlegt, der Rückgang der Vollwertigen, die Zunahme der Minderwertigen, die Fruchtbarkeit der verſchiedenen Religionsgemeinſchaften, Raſſen und Völker, das bedrohliche Wachstum von Deutſchlands Nachbarn, die Folgen der Verſtädterung und die Ur⸗ ſachen des Geburtenrückganges. Wer ſich die erſchrek⸗ kenden Zahlen und Bilder dieſes Buches eingeprägt hat, wird von der ungeheuren Größe der Gefahr über⸗ zeugt und er wird dazu gewonnen, an ſeinem Teil mitzuhelfen, daß es anders wird. Die nationalſozia⸗ liſtiſche Weltanſchauung wird beim Einzelnen wie bei den geſetzlichen Maßnahmen des Staates dafür ſor⸗ gen, daß hier Wandel geſchaffen wird; zunächſt iſt es aber dringend nötig, daß das ganze Volk über die Größe der Gefahr aufgeklärt wird und daß es ein⸗ ſieht, daß es ſich nicht nur um den Schaden für das Volk, ſondern auch um ſchwere Nachteile für den Ein⸗ zelnen handelt, wenn wir ſterbendes Volk bleiben ſoll⸗ ten, wie wir es heute ſind. Das Büchlein kann dank ſeinem billigen Preis auch in Maſſen verbreitet wer⸗ den, es iſt hier eine dankbare Aufgabe für Verbände aller Art, das Ihre zur Aufklärung der Volksgenoſſen beizutragen. Sternenglaube und Chriſtenglaube. Von Hch. Hauck. 28. Band der Bücherreihe„Chriſtliche Wehrkraft“. Verlag Paul Müller, München 2 Nw/ 8. In kräft. Umſchlag.35, in Ganzleinen.80 RM. Breit und anſpruchsvoll drängt die Aſtrologie in unſerer Zeit in die Höhe. Sie verſpricht viel: Cha⸗ rakter und Schickſal zu deuten, Gegenwart und Zu⸗ kunft zu erhellen und ein neues Weltzeitalter herauf⸗ zuführen. Viele ſind ihr ganz verfallen und viele, die wirkliche Chriſten ſein wollen, ſtehen mit ernſter Frage vor ihr. Sie iſt nicht mit einigen Worten abzutun, denn ſie hat eine vieltauſendjährige Ge⸗ ſchichte und größte Geiſter aller Zeit haben ſich mit ihr beſchäftigt. Es ſind Fragen, die heute weit⸗ hin die Gemüter bewegen. Haucks Büchlein gibt dar⸗ auf eine klare, leidenſchaftsloſe Antwort. Es ſchil⸗ dert in leicht faßlicher Sprache, was eigentlich Aſtro⸗ logie im Unterſchied von Aſtronomie iſt und will, geht dann auf die Geſchichte der Aſtrologie ein und zeigt, wie gerade aus der Geſchichte dieſe ganze Bewegung zu verſtehen iſt. Beſonders wird die Stellung der Bibel und die der Reformatoren ſowie Keplers und Goethes zur Aſtrologie berückſichtigt. Bei der gegenwärtigen Aſtrologie wird gezeigt, wie in ihr ein neues Heidentum aufkommt, während die tieferen Geiſter einer pantheiſtiſchen Myſtik huldigen. Nur ein geringer Teil treibt die Aſtrologie als ernſte klare Wiſſenſchaft. Der Leſer wird aber nicht nur belehrt, er bekommt auch das ewige Ziel vor Augen geſtellt, das doch die einzige Sehnſucht allez Forſchens der Menſchen iſt und bleibt. 3. Jahrgang— Früh⸗Ausgabe„Hakenkreuzbanner“ Freitag, 1. Dezember 1939 tſche Weihnachte Den billisen 7 7 Bel lhrem guten Geschmòcłk Radig. Bei meinen billigen preisen 4 Bei meiner abwechslungsreichen Ausv/ ahl Volks Emptänger ſtauofrc finden Sie bestimmt dos Weinnachtsgeschenł. wünscht sich dos die meiste Freude möcht. zu 76.- Nx. liefert neben vlelen anderen Geròten Klieineleltia 9 p 7, 25 Abt. Redio rel. 28087 Dauerbra nd Ofen Des globe Speziolgeschöft mit den billigen nomann Gas-, Kohlen- u. Komb. 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Zua vunb die Wwpemtzioge Schenken Sie W Innerhalb von n lands Jußball⸗Mati rkampf: nach Bel nun Polen der die wir noch nie ge Monaten beſtand ke Epiel, aber unſer Reichsſyortfuhrer hat es verſtanden perniſſe aus dem Deutſchland⸗Polen 4 Die wolen daden ſie el auf deutſchem innerhalb Jal u, wahrſcheinlich le Beſtrebungen de kern in Frieden zu ſportlichen Deutſchlo wichtiger Faktor gen weiſe können wir k. Sport bahnbrechend lann. Der Sport! Boͤlker einander näl —.— Beziehun ortverkehr, zu de AKuftart ſein ſoll, be Polen Das neue Polen nes Beſtehens ſich ausgezeichnet und 11 Wir erinnei Leichtathret(Kuſoc tonnte und daß S Lauferin, ebenfalls Eislaufer, vor allen Mitteleuropa eine g nmiſchen Stiläufer, di bden Vordergrund ſe unſere öſtlichen Nach Reiter, die verſchied oͤnen Erfolgen a e Polen ben Anſck .* aber ſie an, Die vornifa ſchon wiederholt die nſchen und tſchechiſe und zuletzt mußte ſchaft auf polniſchem mappen Sieg zu re von der Regierung Beziehung unterſtüt kennbar und es wit ſein, bis Polen in! mropäiſchen Sportn Poln Ais der Wolniſck einladung zum Lä nen hatte, war er Aufgabe zu ſtehen. um dieſe Zeit gerad ſchaft, die nbrigens Bismarckhütte gewar uler haben ibre Beſt dem hat der polni war übrigens mit nach Abſchluß der v bden) recht umfan und alle Moͤglichkeit RMannſchaft auf die Kationalmannſchaft wurden in Krakau 3— außerden bderen Erfahrungen bdas Ergebnis dieſe der polniſche Verba nmen: Die polniſcher n der Form, dienn Ffolgreich durchzuſte bre ganze Kraft, i Deutſchland k im Sonntag eine mit letzter Hingabe ueiſch überlegenen( Fben kann! Die wWenige Stunden Deutſche Fußball⸗B Birlem⸗Berlin!) ſeir den in Berlin ſolgen polen: Albar AKartvna(Legla We ſtak uwan(Ruch Bism. iot(egia Warſcha Konarczyk II, Rotl Muyſia Sotedsrict rentſcrand: Kopierſtt(Fort. Di ceive Vfs. Benrat 3 ner 4 Appel(Berliner LKrauſe(Hertha⸗Berl Jakob Di Von vornherein 1 Aareſte Mannſchaft nente! Hat nun? auf die Beine gebra⸗ wohl man in der gezeichneten Spande geſehen hätte(wir 1 für den beſten deut nur als Erſatzmann ſind wir nicht einr wingender Grund 325 Haringer⸗Wer kinger den Berliner iſt möglich, daß Kre u wiſſen wir es en ſchon eher zu empt ſeinen Leiſtungen r mber 1939 1 emiſchen Beziehungen werden durch einen regen Woriverkehr, zu dem das Berliner Länderſpiel der „Hakenkreuzbanner“ Freitag, 1. Dezember 1933 Heahrgang— Früh⸗Ausgabe Innerhalb von wenigen Wochen beſtreitet Deutſch⸗ fands Fußball⸗Nationalmannſchaft den vierten Län⸗ perkampf: nach Belgien, Norwegen und der Schweiz Anan Polen der Gegner, eine Fußballnation, gegen ie wir noch nie geſpielt haben. Noch vor wenigen Ronaten beſtand kaum eine Ausſicht auf ein ſolches Epiel, aber unſer zielbewußter Reichsſportführer von Tſchammer⸗Oſten hat es verſtanven, in allerkürzeſter Zeit die Hin⸗ perniſſe aus dem Wege zu räumen und ein Spiel Deutſchland⸗Polen in Berlin zur Tatſache werden zu laſſen. ie Wolen haden ſich bereit erklärt, das erſte Länder⸗ Piel auf deutſchem Boden auszutragen; Deutſchland ſbort innerhalb Jahresfriſt zum Rückſpiel nach War⸗ ſchau, wahrſcheinlich im September nächſten Jahres. Die Beſtrebungen der Reichsregierung, mit allen Völ⸗ Aern in Frieden zu leben, werden natürlich auch vom portlichen Deutſchland, das ja im neuen Reich ein Pichtiger Faktor geworden iſt, geteilt und erfreulicher⸗ weiſe können wir konſtatieren, daß einmal mehr der Pport bahnbrechend in dieſer Beziehung tätig ſein faan. Der Sport hilft heute hervorragend mit, die Hoötker einander näher zu bringen; auch die deutſch⸗ Ruftart ſein ſol, beſonders gefördert werden. Polen als Sportnation! Das neue Polen hat in den wenigen Fahren ſei⸗ hes Heſtehens ſich auch auf ſportlichem Gebiet ſchon ausgezeichnet und ſeine Kraft und Stärte erkennen aßi Wir erinnern nur daran, daß ein polniſcher eichtathtet(Kuſoczinſti!) Olympiaſteger werden fonnte und baß Stella Walaſiewicz, eine polniſche Muferin, ebenfalls olympiſche Ehren errang. Polens Eislaufer, vor allem die Eishockeyſpieler, ſpielen in tteleuropa eine gute Rolle, nicht minder die pol⸗ chen Seiläufer, die ſich von Jahr zu Jahr mehr in ben Vordergrund ſchieben. Auch im Boxſport leiſten Unſere öſtlichen Nachbarn gutes, nicht zu vergeſſen die Reiter, die verſchiedentlich bet großen Turnieren mit Aſchonen Erfolgen auſwarteten. m Fußball haben ie pVolen ben Anſchluß an die erſte Klaſſe noch nicht funden, aber ſie ſind doch auf dem beſten Wege 3— ie polniſchen Klubs der Reichsliga haben ſchon wiederholt die führenden öſterreichiſchen, unga⸗ chen und tſchechiſchen Proſimannſchaften geſchlagen Amappen Sieg zu retten. — und zuletzt mußte ſich die tſchechiſche Ländermann⸗ ſchaft auf polniſchem Boden mächtig ſtrecken, um einen Der polniſche Sport wird on der Regierung mächtig gefördert und in jeder Beziehung unterſtütt. Die Fortſchritte ſind unver⸗ fennbar und es wird nur noch eine Frage der Zeit en, bie Poren in die vorderſte Reihe der führenden ropäiſchen Sportnationen getreten iſt, Polniſche Rüſtungen! mius der Polniſche Fußball⸗Verbanb die deutſche Einladung zum Länderkampf nach Berlin angenom⸗ men hatte, war er ſich bewußt, vor einer ſchweren gabe zu ſtehen. In Polen iſt namlich die Saiſon . Eum dieſe Zeit gerade zu Ende gegangen, die Meiſter⸗ ſchaft, die norigens der oberſchleſiſche Verein Ruch Hismarckhntte gewann, iſt abgeſchloſſen und die Spie⸗ er haben ihre Beſtſorm ſchon überſchritten. Trotz⸗ bdem hat der polniſche Verbandskapitän Kaluza ler war übrigens mit dem Abſchluß des Länderkampfes nach Abſchtuß der polniſchen Saiſon nicht einverſtan⸗ ———— das Ergebnis ben kann! benh) recht umfangreiche Vorbereltungen getroffen id ane Moglichketten erſchöpft, um eine ſchlagkrüftige Mannſchaft äuf die Beine zu bringen. Die für die Kationalmannſchaft in Frage kommenden Spieler burden in Krakau zu einem Training zuſammen⸗ geſchloſſen, außerdem gab es zwei Auswahlſpiele, nach —— Erfahrungen die Mannſchaft aufgeſtellt wurde. ieſer umfangreichen Rüſtungen faßt ber polniſche Verbandskapitän kurz wie folgt zuſam⸗ nen: Die polniſchen Spieler ſind augenblicklich nicht in der Form, di⸗ notwendig iſt, um ein Länderſpiel olgreich durchzuſtehen. Dennoch werden die Spieler ihee ganze Kraft, ihr ganzes Können einſetzen, um igen Deutſchland beſtehen zu können. Berlin wird Eam Sonntag eine polniſche Rationalelf ſehen, die nit letzter Hingabe kämpft und auch von einem ſpie⸗ feriſch überlegenen Gegner nicht leicht geſchlagen wer⸗ Die Mannſchaften wmenige Stunden ſpäter als Polen dat auch der peutſche Fußball⸗Bund(bezw. deſſen Beauftragter Dirlem⸗Berlin!) ſeine Mannſchaft benannt. Es wer⸗ den in Berlin ſolgende Spieler zur Stelle ſein: olen: Albanſki(Pogon Lember g0 *3(Legla 9—(Polonia War⸗ au 4 gonarczvt n, Kotlarczyr 1(beide Wisla Krarau), yſtak(Cracovia Krakau) oen(much Diam), Matvar(Pogon Lembe), Raw⸗ InGegia Warſchaud, Pazurk(Garbanla), Wlodarz (Ruch Bism.). Schtedsrichter: Otto Ohlſon(Schweden). rentfotand: Kobterſei(Fort. Düſſeldorf), Raſſelnderg, Hodmann (heibe Benrath), Lachner(60 München), Leh⸗ ner(Schw. Augsburg). Woer(Berliner Su), Bender, Janes(peide For⸗ tuna Düſſeldorf) LSeauſe(Hertha⸗Werliner Sé), Haringer(Bayern.) Jakob(Jahn Regensburg) Die deutſche Elf Von vornherein lautete 5——* 2* farkſte Mannſchaft gegen Polen und keine— —45 Hat nun Birlem tatſächlich die ſtärkſte Elf zuf die Beine gebracht? Jakob geht in Ordnung, ob⸗ wohl man in der Reichshauptſtadbt gern den aus⸗ gezeichneten Spandauer Riehl zwiſchen den Pfoſten geſehen hätte(wir perſönlich halten Kreß immer noch ſür den beſten deutſchen Torhüter!), aber er wurde Rur als Erſatzmann benannt. Mit der Verteidigung ſind wir nicht einverſtanden. Es lag wirklich kein wingender Grund vor, das eingeſpielte Münchener 3 Haringer⸗Wendl auseinanderzureißen und Ha⸗ Unger den Berliner Krauſe als Partner zu geben. Es iſt möglich, daß Krauſe großartig einſchlägt, aber ge⸗ nau wiſſen wir es nicht, und auf Experimente ſollte ja rzichtet werden. In der Läuferreihe erſcheint ein weiter Berliner, nämlich der BSVer Appel, der chon eher zu empfehlen iſt, obwohl er als ein in inen Leiſtungen recht ſchwankender Spieler bekannt iſt und ſchon oft an großen Aufgaben ſcheiterte. Gram⸗ lich(Frankfurt) hätten wir lieber geſehen. Bender und Janes gehen in Ordnung. Der Sturm konnte augenblicklich wirklich nicht ſtärker beſetzt werden, obwohl man nach wie vor die beiden Benrather recht vorſichtig genießen muß. Ihre Aufſtellung war in dem Moment geſichert, als Birlem von dem großen Sieg der Düſſeldorfer Stadtelf gegen Duisburg er⸗ fuhr, in dem die beiden Benrather ſieben Tore ſchoſ⸗ ſen. In Zürich gegen die Schweiz lag die Schwer⸗ kraft des deutſchen Stürmerſpiels auf der rechten Seite, darum hat man ſich auch für die Beibehaltung des füdbeutſchen Flügels entſchloſſen. Links war Heidemann ſchwach ‚und ſo hat man ſolgerichtig wie⸗ der den beſten deutſchen Linksaußen, eben den Düſ⸗ ſeidorfer Kobierſki, aufgeſtellt. Kobierſti wird die Durchſchlagskraft des Sturms zweifellos erhöhen, ſo daß er weſentlich erfolgreicher wirken kann, als in Zürich, wo der Geſamteindruck des deutſchen Stur⸗ mes trotz der zwet Tore ein ſchwacher war. Da Polen (vorläufig) nicht ſo ſtark einzuſchätzen iſt wie die Schweiz, müßte der deutſche Sturm ſchon eindrucks⸗ voller zur Geltung kommen. Alles in allem: es be⸗ ſteyt keine Veranlaſſung, die deutſche Elf in ihrer Geſamtheit als zu wenig ſpielſtark zu bezeichnen, im⸗ merh'n iſt in bezug auf Krauſe und Appel eine Mah⸗ nung zur Vorſicht gegeben, zumal gerade bei den Polen die Stärke auf dem rechten Flügel zu liegen ſcheint. Die Polen haden zwei Probeſpiele abſolviert, die allerdings den Verbandskapitän wenig befriedigten. Schwach wa⸗ ren die Verteidiger, ſehr ſchwach ſogar der Mittel⸗ läufer Kotlarezyk 1, der in Warſchau gegen das B⸗ Team in der zweiten Hälfte vollkommen verſagte. Trotzdem wurde er aufgeſtellt, weil ein Beſſerer nicht da iſt, außerdem, um die Einheitlichkeit der Krakauer Läuferreihe zu wahren. Albanſki, der Lemberger Torhüter, ſoll große Klaſſe ſein, aber wir wiſſen in Deutſchland zu wenig von den polniſchen Spielern, um das richtig beurteilen zu können. Uns bekannt ſind eigentlich nur die beiden Flügelſtürmer von Ruch Bismarckhütte, Urban und Wlodarz, und der NMandball And nun gegen Polen!. Der erſie Jußball⸗Länderkampf Deulſchland— Polen Lemberger Mathyiak, ein techniſch ausgezeichneter Spie⸗ ler und großer Torſchütze. Urban wurde unlängft übrigens in eine„Affäre“ verwickelt, denn er wollte zu einem reichsdeutſchen oberſchleſiſchen Verein über⸗ wechſeln, aber ſchließlich blieb doch alles wieder beim alten. Man wird in Berlin vor allem dem rechten polniſchen Flügel größte Beachtung ſchenken müſſen, und dieſe Aufgabe obliegt den beiden Berlinern Krauſe und Appel. Insgeſamt wird man die pol⸗ niſche Elf trotz einer ſchlechten Generalprobe als be⸗ achtlichen Gegner bezeichnen müſſen. Rein ſpieleriſch wird Deutſchland zweifellos überlegen ſein, aber dieſe Qualitäten ſind ja in einem Länderſpiel nicht allein ausſchlaggebend. Die Chancen ſtehen für Deutſchland gut und wir hoffen, daß wir auch den vierten Länderkampf dieſer Saiſon ohne Nie⸗ derlage überſtehen. Wir rechnen mit einem Sieg, nicht weil wir gegen Belgien und gegen die Schweiz gewannen und gegen Norwegen unentſchiede ſpielten (es wäre uns lieber geweſen, wir hätten dieſe Ergeb⸗ niſſe gegen Italien, Oeſterreich, Holland oder Ungarn erzielt!), ſondern weil das Niveau des deutſchen Fuß⸗ balls doch höher liegt als das des polniſchen. Kein Spiel iſt allerdings vor dem Schlußpfiff gewonnen, das wird auch die deutſche Elf beherzigen müſſen. Wenn die Polen auf ihren großen Kampfgeiſt bauen, dann wird ſchon etwas daran ſein, und unſere Leute müſſen ſich entſprechend einſtellen. Ein ſchlechtes Er⸗ gebnis gegen Polen wäre für uns eine ähnliche Ent⸗ täuſchung, wie wir ſie am Abend des 15. März 1931 in Paris erlebten!—u. —.—.—— Fußballkampf Deutſchland— Ungarn Der Deutſche Fußballbund teilt mit, daß der 11. Länderkampf Deutſchland— Ungarn nunmehr end⸗ gültig am 14. Januar in Frankfurt a. M. zur Durch⸗ führung kommt. Von den bisher ausgetragenen 10 Spielen hat Ungarn fünf, Deutſchland nur zwei ge⸗ wonnen, während drei Treffen unentſchieden beendet wurden. Die letzte Begegnung fand am 30. Oktober 1932 in Budapeſt ſtatt. Hier ſtegte Ungarn knapp mit 271. Die Kämpfe des Sonntags Gauliga Spiele des 3. Dezem bers * Polizei Karlsruhe— En Waldhof T u. So Nußloch— Tbd Auerbach TV Ettlingen— Vfn Mannheim Tu Hockenheim— Phönix Mannheim o8 Mannheim— Tode Ketſch S Waldhof fährt nach Karlsruh« und trifft dort auf den Polizeiſportwerein. Die Waldhöfer werden gegen die am Tabellenende rangierenden Poliziſten keinen ſchweren Stand haben und verhältnismäßig leicht zu Sieg und Punkten kommen. T u. E Nuß⸗ loch empfängt den Tbd Durlach und dürfte zu ſeinem erſten Sieg kommen. Der Turnerbund, der den letzten Tabellenplatz innehat, hat gegen die eifrig ſpielenden Ettlinger keinerlei Chancen. Das hartnäckigſte und wohl am ſchlechteſten zu beurteilende Treffen ſteigt in Ettlingen. Die Turner werden ihren Siegeszug fort⸗ ſetzen und damit den Anſchluß an die Spitzengruppe erreichen wollen, während der VfR ſeine heutige Po⸗ ſition nicht aufs Spiel ſetzen wird. Wenn der Aus⸗ ganz auch als vollkommen offen zu bezeichnen iſt, ſo iſt man doch geneigt, VfR ein kleines Plus zuzuerken⸗ nen. Phönix gaſtiert in Hockenheim beim Turnverein und muß ſich mächtig ſtrecken, ſoll es kein Fiasko ge⸗ ben. Nach dem bisber Gezeigten muß man den Platz⸗ herren die beſſere Chance geben. Beim FC 08 zeigt vie Turngemeinde Ketſch ihr Können. Beide Mann⸗ ſchaften vermochten bis heute nicht zu überzeugen, insbeſondere die Mannheimer abſolvierten äußerſt ſchwache Spiele. Wenn os endlich mal wieder an ſeine früheren Leiſtungen anzuknüpſen vermag, ſollte es zu einem, wenn auch knappen Siege langen. Bezirksklaſſe III Stafſel 1 Ts 46 Mannheim— Jahn NReckaranu Poſt⸗SV Mannheim— Polizei⸗SV Mhm. TV Friedrichsfeld— TV Rheinau Epvg 07 Mannhem— Dag Lindenhof Spoͤg Sanddoſen— M7c Mannheim Her derzeitige Tabellenführer empfängt Jahn Ner⸗ karau und müßte leicht zu zwei weiteren Punkten kommen. Einen weſentlich härteren Kampf wird es auf dem Platz des Poſtſportvereins geben, wo die Poliziſten ihre Karte abgeben. Sind die Poliziſten nicht imſtande, mit beſſeren Leiſtungen aufzuwarten als vor vierzehn Tagen, ſo werden ſie um eine wei⸗ tere Niederlage kaum herumkommen. Turnverein Rheinau ſtellt ſich dem TV Friedrichsſeld und müßte, falls die Formverbeſſerung anhält, beide Punkte für ſich buchen können. Die Elf käme damit ein ſchönes Stück nach vorne. SpVg 07 ſtößt auf die DIK Lin⸗ denhof und wird einen ſchweren Stand haben. Wir hoffen, daß das:0 in Rheinau nur eine einmalige Entgleiſung iſt, andernfalls wird der Anſchruß an die Spitze bald verloren ſein. Noch zweifelhaft iſt die Begegnung in Sandhofen, ſollte das Spiel jedoch zu⸗ ſtande kommen, ſo wird es Mro in Vorteil ſehen. Staffel 2 Jahn Weinheim— TV 1862 Weinheim Wolizei Heidelberg— TV Handſchuhsheim TV St. Leon— Tbd Hockenheim Tade Ziegelhauſen— Tgde 78 Heidelberg Ein Lokalkampf ſteigt in Weinheim. Jahn emp⸗ fängt die 1862er, die ihren Siegeszug unbedingt fort⸗ ſetzen werden. Schwer iſt eine Vorausſage in den beiven ſolgenden Spielen, in denen Gegner aufein⸗ ander treffen, die ſich vollkommen ebenbürtig ſind. Entſcheidend dürfte die jeweiliges Tagesform ſein. Weſentlich leichter hat es Tgde Ziegelhauſen, die Tgde Heidelberg fährt mit ſehr wenig Hoffnung auf Sieg zu ihrem Kontrahenten. TV Rot und Germania Neu⸗ lußheim ſind ſpielfrei. E. K. Großees Mannheimer Werbefechten Der Mannheimer Fechtklub 1884 tritt, wie ſchon kurz mitgeteilt, am kommenden Sonntag mit einem großen Fechtturnier an die Oeffentlichkeit, das einmal aus Anlaß des 49. Stiftungsfeſtes des Klubs, dann aber auch als Werbefechten durchgeführt wird. Als Austragungsſtätte der Kämpfe iſt diesmal die große Ra ſierklinge n billi ger ROTSAEIM,,“;o. Sien bebe 40 fh RNOTSART SONMDERKI ASSE swer bihef 30 Ff Modp-EXIRA(gold) ROTBART(liio'). MoNp-EXTRA(grün) ROrBART Be-Be. Anveränderte OGii-hc 4 Moen9 E esen: jetzt 30 pfg. D tät! Dualität! MPETHOnt BE RT 3 Turnhalle des Gymnaſtums gewählt worden, ws ſchon einmal ein großes Fechtturnier, nämlich die Deutſchen Meiſterſchaften 1924, ſtattgefunden hat. Das Turnier iſt ausgeſchrieben für ein Mannſchafts⸗ Florettfechten und ein Damen⸗Einzelfechten. Das Melde⸗Ergebnis iſt ſo günſtig wie kaum in den Jah⸗ ren zuvor ausgefallen. Zum Junioren⸗Mannſchafts⸗ kampf haben ſechs Klubs ihre Mannſchaften gemeldet, in denen eine Reihe bekannter und turniererprobter Fechter ſtehen. Als ſtärtſte Mannſchaft muß der Rü⸗ desbeimer Fechtklub angeſprochen werden, der mit Schulte⸗Saſſe, den Gebr. Geißler und Schlotter an⸗ tritt. Nach den Rheinländern müſſen die Fechter der beiden Stuttgarter Klubs, Polizeiſportverein Stuttgart und Stuttgarter Fechtklub, genannt werden. Auch die Darmſtädter, die in der letzten Zeit ſchon mehrfach in Mannheim gefochten haben, bringen mit Melcher, Koch, Bender und Lubwig gute Fechter nach hier. Offenbach ſendet alte und erfahrene Turnierfechter. Gegenüber dieſer ſtarken Gegnerſchaft werden die jun⸗ gen Mannhetmer Fechter einen ſchweren Stand haben und es wird keine leichte Aufgabe ſein, ſich dem An⸗ ſturm der auswärtigen Fechter gegenüber ehrenvoll zu behaupten. Die Mannheimer beſtreiten den Kampf mit der Mannſchaft Bachmann, Müller, E. Luibrand und L. Luibrand. Eine ganz hervorragende Beſetzung hat das Damen⸗ Florett⸗Fechten gefunden, bei dem man mehrere der beſten deutſchen Fechterinnen antreffen wird. Den Turnierſteg werden ſich u. a. ſtreitig machen: die be⸗ kannte Rübdesheimerin Frau Beymann⸗Merz, der wohl die meiſten Ausſichten eingerüumt werden milſ⸗ ſen; Frau Fuchs⸗Darmſtadt, die unlängſt erſt zur Se⸗ niorenklaſſe aufgeſtiegen iſt: die Offenbacherinnen Leonhard und Melzer, die Geſchwiſter Schulte⸗Saſſe, von denen die jüngere, Inge, erſt preizehn Jahre zählt und wohl die jüngſte Turnterfechterin im Dös iſt. Auch Frl. Seyffer vom Stuttgarter Fechtklub, die ſchon mehrfach ſich an den deutſchen Meiſterſchafts⸗ turnieren beteiligte, hat ihre Meldung abgegeben. Man ſieht alſo, daß diesmal ſpannende und hoch⸗ klaſſige Kämpfe entbrennen werden. Für die Herren⸗ Mannſchaftskämpfe iſt ein Wanderpreis geſtiftet wor⸗ den, der in den Beſitz desjenigen Klubs übergeht, wel⸗ cher den Preis dreimal hintereinander oder viermal außer der Reihe gewinnt. Auch im Damenfechten kom⸗ men zwei Ehrenpreiſe zur Verteilung. Zum Turnier werden auch der Ehrenvorſttzende des Deutſchen Fechterbundes, F. Erckrath de Bary, der Schatzmeiſter des DyB, M. Steffan, und der durch ſeine vielen internationalen Turniererfolge bekannte Fechter Halberſtadt erwartet. Das Turnier ſoll aber über ſeine aktuelle ſportliche Bedeutung hinaus werbend wirken. Darum hofft der veranſtaltende Klub auf einen ſtarken Beſuch, er hofft ſicher, unter ven Zuſchauern manch einen für die ſchöne Kunſt des Fechtens zu gewinnen. Aus der Deutſchen Turnerſchaft Mannheimer Turner führen 300 RM. an die Winterhilfe ab Die Vorführung des Turnfeſttonfilms„Treu un⸗ ſerem Volke“ am vergangenen Sonntag im Ufa⸗Palaſt fand nicht nur einmütige und begeiſterte Anerkennung für den beſten gelungenen Film vom Deutſchen Turn⸗ feſt, ſondern erfreute ſich auch eines ausgezeichneten Beſuches, ſo daß die Mannheimer Turnerſchaft in die Lage verſetzt iſt, den anſehnlichen Ueberſchuß in Höhe von 300.— RM. an die Mannheimer Winterhilfe ah⸗ zuführen, um auch bei dieſer Gelegenheit mitzuhelfen, die Not des Winters zu lindern. 20 Jahre Wanderriege im TW 1846 Mannheim Ein kleiner Kreis wars, der vor zwei Jahrzehnten ſich im Turnverein von 1846 enger zuſammenſchloß. um neben den Leibesübungen im allgemeinen das Wandern bevorzugt zu pflegen. Als nach dem Welt⸗ kriege die Wanderriege neu gebildet wurde, und mit friſcher Kraft ihre regelmäßigen Wanderungen durch⸗ führen konnte, wurde der anfänglich kleine Kreis immer größer. Heute zählt die Wanderriege des TV 46 ſchon 120 Mitglieder, nachdem das Ski⸗ und Waſſerfahren er Riege ebenfalls zur Betreuun übertragen wurde. Daneben obliegt der Riege alljährlich die Vorbereitung der Dr. Götz⸗Wanderung des Vereins, die ſchon 700 Teilnehmer und mehr ver⸗ einigt hat. Weiter kommt noch hinzu, daß die Wan⸗ verriege tatkräftig mitgeholfen hat, die Lichtbilder⸗ vorträge in den Wintermonaten, die ſich eines großen Intereſſes erfreuen, auszubauen. Wie ſchon der Rame Riege beſagt, ſind deren Mitglieder auch regelmäßig und in ſtattlicher Zahl auf dem Turnboden zu finden. 1846er Kunſtturner an zwei Fronten Als Wanderpreisverteidiger in Stett'n Das bevorſtehende Wochenende ſieht die Geräte⸗ turner des TV Mannheim v. 1846 vor ſchweren Auf⸗ gaben an zwet Fronten. Zunächſt gilt es in Stettin beim 9. Stettiner Kunſt⸗ turnen den Wanderpreis der Stadt Stettin im Ge⸗ räteſiebenkampf zu verteidigen und unter Umſtänden endgültig zu gewinnen. Der vorjährige Mannſchafts⸗ ſieg unſerer Mannheimer Turnet iſt noch in guter Erinnerung, gelang es doch, unter 16 Mannſchaften den erſten Platz im Mannſchaftskampf einzunehmen und nicht nur den ſtärkſten Mitbewerber, die Ham⸗ burger Turnerſchaft, ſondern auch ſämtliche leiſtungs⸗ fähige Berliner Mannſchaften hinter ſich zu laſſen. Diesmal iſt die Aufgabe nicht minder ſchwer. Im Falle eines abermaligen Sieges können die 1846er den Wanderpreis endgültig wieder nach Mannheim mitnehmen. Mit welchem Ernſt der TV 46 an die Verteidigung geht, beweiſt, daß er diesmal nicht nur die erforderlichen vier Leute, die notwendig ſind, ent⸗ ſendet, was im Vorjahre ſchon ein großes Wagnts war, ſondern die Vertretung fünf Turnern überträgt, damit auf jeden Fall ein Erſatzmann nach der weiten Reiſe zur Stelle iſt. Nach reiflicher Wahl entſendet der TV 1846 Endreß, Stix, Hafner, Schmelcher und Wühler. Die fünf Turner haben das Zeug in ſich, wiederum als Mannſchaft erfolgreich in den Wett⸗ bewerb zu treten, hoffen wir, daß ihnen auch das Glück zur Seite ſteht und die weite Reiſe durch einan abermaligen Sieg belohnt wird. Gleichzeitig weilt die lb⸗Ricſe zu einem Mans⸗ ſchaftskampf beim Turnerbund Landau. Schauturnen des TB 1898 Seckenheim Das Schauturnen, das nächſten Sonntag der TV. Seckenheim in ſeiner Turnhalle veranſtaltet, iſt dem Nachwuchs gewidmet. Es iſt das erſte Kinderſchau⸗ turnen, das der Verein durchführt unter der Mit⸗ wirkung der Muſikriege des TV 1846 Mannheim. Die Uebungsfolge iſt eine reichhaltige und bietet einen vielſeitigen Einblick in das verantwortungsvolle Ge⸗ biet des Kinderturnens, dem auch der TV 1898 ſein beſonderes Augenmerk widmet. B. JFahrgang— Früh⸗Ausgabe „Hakenkreuzbanner“ Das Geheimnis der Ura- Cinda⸗Chronik Zu herman Wirths Veröffenklichung des älteſten Jeugniſſes unſerer Vorgeſchichte Das Rätſelraten um die Echtheit und Bedeutung der von Profeſſor Herman Wirth angekündigten Ura⸗Linda⸗Chro⸗ nik, dem bis 2193 v. Chr. zurückreichen⸗ den Zeugnis germaniſcher Vorgeſchichte, gibt uns Veranlaſſung, unſeren Leſern eine zuſammenfaſſende Darſtellung über Geſchichte und Weſen der Anfang Dezem⸗ ber im Verlage von Koehler u. Amelang, Leipzig, erſcheinenden Ura Linda⸗Chronik zu bieten. Wir entnehmen unſere Aus⸗ führungen einem umfangreichen Aufſatz von Dr. J. O. Plaßmann im November⸗ heft der Zeitſchrift„Germanien/ Monats⸗ hefte für Vorgeſchichte“, der auch als Sonderdruck erſchienen iſt. Im Oktober 1872 gab Dr. J. G. Ottema, Konrektor des Gymnaſiums zu Leeuwarden, den Text einer altfrieſiſchen Handſchrift her⸗ aus, die als altüberlieferter Schatz der frieſi⸗ chen Familie Over de Linden, altertümlich ra⸗Linda, ausgegeben wurde. Dieſer Ver⸗ öffentlichung waren wechſelnde Schickſale der betreffenden Handſchrift vorausgegangen; meh⸗ rere Gelehrte hatten ſich— leider allerdings ziemlich oberflächlich— mit Sprache und In⸗ halt beſchäftigt, bis Ottema das Werk der Oef⸗ fentlichkeit durch eine ſorgfältige wiſſenſchaft⸗ liche Ausgabe zugänglich machte.„Der Inhalt iſt höchſt fremdartig, teils mythologiſch, teils geſchichtlich; die Sprache iſt zum Teil alt, aber es kommen auch Ausdrücke darin vor, welche ſehr jungen Datums zu ſein ſcheinen“— ſo hatte ein Gelehrter zwei Jahre vorher über die Handſchrift geurteilt. Alſo ein wiſſenſchaftliches Problem; zunächſt ſtand natürlich die Frage der materiellen Echtheit im Vordergrunde. Aber über dieſe Frage iſt man leider niemals hinausgekommen. Erſt jetzt hat Herman Wirth die alte, ſcheinbar längſt begrabene Streitfrage wieder aufgegriffen und durch eine deutſche Uebertragung das Problem von neuem aufgerollt. Aber er gibt gleichzeitig durch eine inhaltliche Unterſuchung den Schlüſſel zur Löſung, und dieſe lautet: die Ura⸗Linda⸗Chro⸗ nik, länger als ein halbes Jahrhundert als Fälſchung angeſehen, muß auf echte Vorlagen zurückgehen; denn es ſtehen Dinge darin, die erſt heuie überhaupt in ihren Zuſammenhängen zu überſchauen und in ihrer geradezu ſenſatio⸗ nellen Bedeutung für die germaniſche Wiſſen⸗ ſchaft zu erkennen ſind. Es iſt wohl gerade dieſe früher ſaſt unvor⸗ ſtellbare Bedeutung, die bisher eine faſt ein⸗ mütige Ablehnung der Handſchrift als angeb⸗ liche Fälſchung zur Folge hatte. Ein biederer Schiffer, Cornelius Over de Linden, hatte 1848 durch eine Tante aus dem Nachlaß ſeines Großvaters die Handſchrift erhalten und ſich leider ziemlich lange gegen eine wiſſenſchaftliche Veröffentlichung geſträubt. Dieſer wiſſenſchaft⸗ lich durchaus nicht beſchlagene Sproß einer alt⸗ frieſiſchen Familie ſollte die Handſchrift ge⸗ fälſcht haben. Manches ſchien allerdings die Annahme einer Fälſchung zu beſtätigen oder doch nahezulegen: als wichngſer äußerer Befund zunächſt die Be⸗ ſchaffenheit des Papieres der Handſchrift, die Cornlius Over de Linden bſaß. Eine ein⸗ gehende Unterſuchung des Papieres ergab näm⸗ lich, daß es nicht, wie die Sprache der Hand⸗ ſchrift vermuten laſſen konnte, aus dem 13. Jahrhundert ſtammte, daß es ſich vielmehr um Maſchinenpapier aus der erſten Hälfte des vorigen Jahrhunderts handelte. Dieſer Befund iſt 1925 auf Veranlaſſung von Herman Wirth mit Hilfe des Verlegers Eugen Diederichs noch einmal beſtätigt worden. Herman Wirth iſt alſo gewiß ohne Illuſionen an eine erneute Unterſuchung der ganzen An⸗ gelegenheit herangegangen. Wenn er trotzdem jetzt in ſeiner deutſchen Ausgabe für eine noch⸗ malige Aufrollung der Ura⸗Linda⸗Frage ein⸗ tritt, ſo kann er dies mit einer ſolchen Fülle gewichtiger Gründe ſtützen, daß die bisherigen „Beweiſe“ für die Fälſchung davor verblaſſen. Im Grunde iſt nämlich ein Beweis niemals eführt worden. Die Papierunterſuchung beſagt nur, daß die alte Handſchrift in der erſten Hälfte des vorigen Jahrhunderts noch einmal abgeſchrieben ſein muß; was übrigens auch die zahlreichen„Hollandizismen“, die der altfrie⸗ ſiſche Text aufweiſt, ohne weiteres erklären. Völlig unerklärt hat man es ja bei allen be⸗ ſtimmten Urteilen über die„Fälſchung“ elaſ⸗ ſen, wie denn ein einfacher Schiffer überhaupt zu den Kenntniſſen des Altfrieſiſchen und zahl⸗ reicher germaniſtiſcher Einzelheiten gekommen ſein ſoll, die für eine Fälſchung der Handſchrift erforderlich waren. Er hätte ja wiſſenſchaftlich hochgebildete Helfershelfer haben müſſen, aber von ſolchen iſt nie eine Spur nachgewieſen worden. Setzt man auch nur in einem gewiſſen Um⸗ fange die Quellenechtheit der Ura⸗Linda⸗Chro⸗ nik voraus, ſo ergibt ſich eine bisher unerhörte Tatſache: eine ſchriftliche nordiſche Ueberlieferung, die bis in die Bronzezeit zurückgehtl Und dem ent⸗ ſpricht das, was man aus der Handſchrift herausleſen kann, wenn man die Fähigkeit be⸗ ſitzt, das zweifellos Kernechte von den zahlrei⸗ chen antiliſierenden und mythiſierenden Zuta⸗ ten zu trennen. Es ſind Bruchſtücke einer ur⸗ alten Ueberlieferung von dem kultiſchen Leben, oder beſſer von der religiöſen Vorſtellungswelt des alten Nordſeegebietes, des Ingväonenlan⸗ des, deſſen eigentliches Zentrum das alte Fries⸗ land geweſen iſt. Gerade das Bruchſtückhafte aber iſt es, was den Eindruck der Echtheit immer wieder dem Verdacht mythiſcher und antikiſierender Erfindung gegenüber beſtärkt. Das Wichtigſte iſt in dieſem Zuſammenhang wohl die Kosmogonie, die Lehre von Wralda (wer⸗alda, Welt), dem Weltſchöpfer; er,„der allein gut und ewig iſt, machte den Anfang, dann kam die Zeit; die Zeit ſchuf alle Dinge, auch die Erde(Irtha)“. Frya erſcheint als die mythiſch gefaßte Stammutter der nordiſchen Raſſe, insbeſondere der„Fryas“ oder Frieſen. Kioran mag manches hinzugedichtet und hu⸗ 4* maniſtiſch gedeutet ſein; doch machen die Leh⸗ ren, die als„Fryas Rat“ eingeflochten werden, einen zweifellos echten Eindruck. Aehnliches gilt von dem, was Fryas Nachfolgerin Feſta ſagt, vor allem auch die Geſetze,„die zu den Burgen gehören“; in ihnen erinnert nicht weni⸗ ges an die Rüſtringer Rechtsſatzungen, die ja auch ſehr altes frieſiſches und germaniſches Geiſtesgut wiedergeben. Aber wichtiger als all dieſes erſcheinen noch die unmittehbar ſymboliſchen Ueberlieferungen, die in der Handſchrift ſind, und hier kann dann Herman Wirth zuerſt anſetzen, um aus ſeinem eigenen reichen Forſchungsgebiet den Nachweis für die Quellenechtheit wenig⸗ ſtens großen Teile der Ura⸗Linda⸗Chronit zu führen. Das„Buch der Adela⸗Folger“ bringt als Sa ſechsſpeichige Räder mit der Umſchrift„Wralda der Anfang“; dieſe Räder aber ſollen auf den Wänden der Waraburg eingeritzt geweſen ſein; ſie ſeien„Zeichen des Juls, das iſt das älteſte Sinnbild Wraldas, auch von dem Anfang oder dem Beginn, woraus die Zeit ham: dieſer iſt der Kroder, der ewig mit dem Jul muß umlaufen“. Noch wich⸗ tiger iſt vielleicht die Angabe, von dieſem Rade habe die Ehrenmutter Feſta die Runen⸗ ſchrüft gemacht; dieſe Schrift aber ſei bei den öſtlichen Völkern(Finnen, Krekaländern und Thyriern) in ihrer Bedeutung verdunkelt wor⸗ den. Sie hätten nicht mehr gewußt, daß dieſe Schrift„von dem Jul gemacht war. und daß — darum allzeit geſchrieben werden mußte mit ſer Sonne herum“. Dies iſt eine klare Beſtätigung deſſen, was Herman Wirth auf dem Wege der epigraphi⸗ ſchen Denkmälerforſchung als Urſprung der Runenſchrift und als Weg ihrer Ausbreitung nach Süden und Oſten erſchloſſen hat. Aus der unglaublichen Fülle von Einzel⸗ heiten, die in der Ura⸗Linda⸗Chronik geboten werden, ſeien hier nur die Fahrten der „Fryas“(Frieſen) nach den„nahen und fernen Krekalanden“(Italien und Griechenland) er⸗ wähnt, die Angaben über die Kriegszüge eines aus dem Oſten hereinbrechenden Fremdovolkes unter der Herrſchaft der Magy und über eine rieſenhafte Ueberflutung, bei der Atland ver⸗ ſunken ſei im Jahre 2193 v. Chr. Geburt, mit der die Zeitrechnung der Chronik beginnt. Wirth kennzeichnet ſelbſt die Bedeutung der Handſchrift mit folgenden Worten:„Die Ura⸗ Linda⸗Chronik entrollt vor unſeren ſtaunenden Augen das Bild einer uralten gefeſtigten kul⸗ tiſchen Organiſation der Ingväonen, welche in der Perſon der„Ehrenmutter“ als Volksmut⸗ ter gipfelt. Staat und Kirche bilden hier eine Einheit: die Religion iſt die Grundlage des öffentlichen Lebens wie der ſtaatlichen Ord⸗ nung. Der Kult iſt daher eine öffentliche, ſtaat⸗ lich geregelte Angelegenheit: ſie ruht in den Händen der Frauenſchaft. Und diejenige, die berufen iſt, der kultiſchen Ordnung als Trä⸗ gerin und Wahrerin der Geſittung des Volkes an höchſter Stelle vorzuſtehen, trägt gleichzeitig die höchſte Verantworiung für die Leitung des Staates.“ Iſt das alles ein Wunſchbild der germani⸗ ſchen Romantik vor 80 Jahren geweſen? Sind die Berichte über weltweite Fahrten nach den Krekalanden, nach Aegypten oder Phönikien Erfindungen geweſen, die ein erfundenes „Licht aus dem Norden“ an die Stelle des bis⸗ her herrſchenden„Lichtes aus dem Oſten“ ſetzen ſollten? Es fällt ſchwer zu glauben, daß überhaupt damals jemand einen ſolch kühnen Gedanken gehabt haben ſollte. Und hätte er all das erfunden, ſo hätte er ſchon mit übernatür⸗ licher Seherkraft ausgeſtattet ſein müſſen, denn auf dem Wege der normalen Wiſſens konnte er ſeine Kenntnis damals gar nicht gewonnen haben. Die Frage nach der Echtheit dieſes einzig⸗ artigen Werkes der Vorzeit iſt alſo von neuem aufgeworfen. Ihre Löſung wird vielleicht un⸗ geahntes Licht in unſere Vergangenheit brin⸗ gen— vor allem in jene Vergangenheit, die als lebendige Ueberlieferung unſerer älteſten Volkheit noch bei uns lebt. was gibt es Heues in der Hlediein? Es gibt kein ürebsgeheimnis mehr! Von Dr. P. Wölffel Das lebhafteſte Intereſſe der Fachwiſſenſchaft nimmt eine längere Abhandlung in Anſpruch, in der Dr. Friedrich Böſſer, Spezialarzt für Herz⸗ und innere Krankheiten, Hannover, zu der Löſung der Krebsfrage Stellung nimmt. Dr. Böſſer hatte durch langjährige anatomiſche Ar⸗ beiten herausgefunden, daß es ein ganzner⸗ venloſes Gewebe im menſchlichen Körper gibt. Als er nun, ſich theoretiſch mit dem Krebs befaſſend, feſtſtellte, daß auch der Krebs nervenlos iſt, da war ihm bald klar, daß nur jenes nervenloſe Gewebe als Urſprungsſtätte des Krebſes in Be⸗ tracht kommen könne. So wurde Dr. Böſſer durch eine rein anatomiſche Ueberlegung zur Entdeckung der körpereigenen Krebsquelle in dem von ihm ſo benannten„parafoetalen Ge⸗ webe“(Mutterkuchen und Eihäute) geführt. Im Gegenſatz zur Virchowſchen Schule ſteht Dr. Böſſer aber auf dem Standpunkt, daß das Leben keine ausſchließliche Eigenſchaft der Zellen iſt, ſondern daß auch die ſtrukturloſe Subſtanz(„Plas⸗ ma“) zwiſchen und außerhalb der Zellen als lebendig anzuſehen iſt, wie das ja bekanntlich auch der Naturphiloſoph Raoul Francé für die Pflanzen an⸗ nimmt. Während jeder Schwangerſchaft geht nun„parafoetales Plasma“ des Mutterkuchens ſowohl in den Körper der Mutter als auch des Kindes über, und dieſer, an Orten der Stauung abgelagerte Saft, der eines Tages in den zelligen Zuſtand übergeht, iſt die Wor⸗ ſtufe des Krebſes, iſt identiſch mit dem Krebsgift ſelber! Der Krebs iſt alſo eine Infektionskrankheit, aber nicht eine durch Bazillen oder derglei⸗ chen von außen her bedingte, ſon⸗ derneine durch körpereigenen Saft von innen bedingte, eine Infektions⸗ krankheit ganz eigener Art auch ſchon des⸗ halb, weil die Geſchlechter in ganz ver⸗ ſchiedenem Maße von ihr betroffen werden. Während nämlich das männliche Geſchlecht der krebſigen Infektion nur ein⸗ mal im Leben, und zwar vor der Ge⸗ burt, ausgeſetzt iſt, iſt die Frau außer dieſer vorgeburtlichen Infektion auch noch bei jeder Schwangerſchaft von der Gefahr der kreb⸗ ſigen Selbſtinfektion bedroht, die nach Lage der Sache in erſter Linie ihre eigenen Fortpflan⸗ zungsorgane treffen muß. Wir brauchen uns ſomit nicht zu wundern, daß Frauen um 50 Prozent häufiger an Krebs erkranken als Männer. So⸗ bald das lebendige Krebsgift zellige Formen angenommen hat und dadurch Geſchwülſte bildet, wird ſeine Vernichtung durch chemi⸗ ſche Mittel oder Medikamente äußerſt ſchwierig. Dagegen iſt das Krebsgift, ſo⸗ lange es nur als ſolches irgendwo abgelagert iſt oder in den Säften kreiſt, der Bindung und Unſchädlichmachung durch zwei Gegen⸗ gifte zugänglich, wofür Dr. Böſſer einer Reihe von Krankengeſchichten den.weis erbringt.„Mit Sicherheit,“ ſo ſagt er,„könne er auf Grund einer ſehr umfangreichen Nach⸗ prüfung dem körpereigenen Alkaloid Neu⸗ rin, das Profeſſor Adamkiewicz vor mehr als dreißig Jahren in die Krebstherapie ein⸗ führte, die Eigenſchaft eines echten Krebs⸗ antitoxins zuerkennen. Aber auch im Mut⸗ terkorn beſitzen wir nach Dr. Böſſers Unter⸗ ſuchungen ein pflanzliches Antitoxin' gegen Krebs, das, zu einem frühzeitigen Zeit⸗ punkt vorbeugend angewandt, imſtande iſt, den Körper vom Krebs zu entgiften. Es dürfte nicht allgemein bekannt ſein, iſt aber jedem Arzt aus der Geſchichte der Medizin geläufig, daß ſeit hundert Jahren eine über⸗ eifrige Medizinalgeſetzgebung dafür geſorgt hat, daß das Brot ganz frei von Mutter⸗ korn in den Handel kommt. Dadurch iſt aber namentlich die ſtädtiſche Bevölkerung, weniger die ländliche, die ja vielfach noch ihr Brot ſelber backt, eines weſentlichen Schutzſtoffes gegen den Krebs be⸗ raubt worden. Kein Wunder alſo, daß der Krebs bei der ſtädtiſchen, beſonders der großſtädtiſchen Bevölkerung ſo furchtbar zunimmt, während die Zunahme auf dem Lande viel geringer iſt, und während Naturvölker den Krebs faſt gar nicht kennen. Dieſer von der Natur ſo freigebig dar⸗ gebotene Schutzſtoff, das Mutterkorn, muß deshalb dem täglichen Brot, wie es der Städter genießt, wieder regelmäßig zugeführt wer⸗ den.“ Es iſt Dr. Böſſer gelungen, das Mutter⸗ korn durch Hinzufügung einer kolloidalen die drei reichten Miädchen der welt — ſmnd nicht glücklich Prinzeſſin Alexis Mdivani— Miß Doris Duke und die Entführer Eine kleine Dame, die nichts von ihren Millionen weif Die drei reichſten Mädchen der ziviliſterten Welt ſcheinen nicht ſonderlich glücklich—9 ſein. Nicht etwa, weil ſie ſich in ihrer funkelnagel⸗ neuen Rolle noch nicht eingeſpielt haben ſon⸗ dern weil die Lebensumſtände weniger ſtrah⸗ lend ſind, als die Millionen rings um ſie. Ob nun von Prinzeſſin Alexis Mdivani oder von Doris Duke oder von Miß Bruce die Rede ſein ſoll, immer ſind Schatten um ſie. Man kennt doch in der alten Welt Prinzeſſin Alexis Mdivani beſſer unter—* Rann Barbara Hutton. Als ſolche iſt ſie Erbin des rieſigen Woolworth⸗Vermögens, das mit ſeinen 10 Millionen Dollar auch bei allen Entwer⸗ tungen immer noch genug—45 läßt, um die verſchiedenen Prinzen Mdivani zu ſanieren. Denn ſie haben ja alle darauf gewartet, daß die Gattin ihres Bruders Alexis mit ihren 21 Jahren verfügungsberechtigt würde. Wären in der Liebe zu Alexis nicht erheb⸗ liche Trübungen und wüßte 2—* Hutton genau, was ihrem Gelde in dieſen Händen bevorſtünde, wahrhaftig— ſie wäre glücklicher. Das Doppelte dieſes Reichtums bekommt Miß»oris Duke in ihre Gewalt und wird mit Subſtanz ſo weitgehend zu entg daß es von einigen ſeiner Patienten vie hindurch Tag für Tag in beſtimmter Menge dem größten Nutzen genommen wurde. mich, und ich glaube auch für die andere teiligten Aerzte ſteht es jetzt feſt,“ ſo e Dr. Böſſer weiter,„daß wir mit Hilfe beiden Mittel imſtande ſind, Frühf von Krebs dauerhaft zu heilen Spätfälle ſehr zu beſſern. Die alle Welt bewegende Krebsfrag jetzt im Prinzip gelöſt. Der Kre weder durch Beſonderheiten des Trink waſſers noch des Bodens noch irgend⸗ welcher kosmiſcher oder Erdſtrahlez Mandeln Haselnus! Hokosnul Aitronat Rosinen HRlock-Sch Vorz wenn der körpereigene Schutzſtoff, das rin, nicht mehr in genügender Menge Körper erzeugt wird, und wenn man de deren Schutzſtoff, das Mutterkorn, Brot nicht dauernd in ausreichender Menge aus ersten führt. Die bisher ſo rätſelhafte Zunahmz der Krebskrankheit hat eine überraſchende, abel pfund gründliche Aufklärung erfahren. Eß beſteht damit gute Ausſicht, daß in wenſ⸗ f gen Jahrzehnten der Krebs als ausge irische e rottet gelten darf.“ Bezugs 2 23 pfund 6 Ein dauerwurſtiger Siege mnosien Vor wenigen Tagen wurde in den bergigen Deutsches Höhen ein liſtiger Ueberfall durch ſeltſame Ge—.f— genwehr zunichte gemacht. 3 Backpulve Es war in den Abendſtunden. Die Däm⸗ Aimt gema merung kroch bedächtig über die ſchlängelnden Kunsthonl Wege, und kühle Nebel miſchten ſich darein. Dez Sar einſamen Wanderer kümmerte das nicht. Mi— feſten Schritten ging er vorwärts, pfiff eim ElER luſtige Melodie vor ſich hin und träumte vielz leicht von ſeinem Mädel, das ihn, wie ſchon ſo Irrak oft, am Eingang des Dorfes überraſchen würde Der Ruckſack ſchlenkerte bei jeder Bewegung gez gen den Rücken, und das gab jedesmal eine dumpfen Knall. Erich Milzner, Fleiſchergeſelle von Beruf hatte eine große Beſtellung abzuliefern. Würſte Fleiſchſtücken aller Art, lagen gut verpackt in ſeinem Bündel. Trotzdem mußte er noch dre feſte, anſehnliche Dauerwürſte unter den Arm klemmen, weil es im Sacke doch an Platz man⸗ gelte. Eine beſonders kräftige Wurſt guckte ſo gar ſpitzbübiſch und verlockend aus ſeiner inne⸗ ren Jackentaſche heraus. Aber die ſchwere Laſt ſtörte den jungen Burſchen nicht Er wei⸗ dete ſich an dem geſchmeidigen Spiel ſeinen Muskeln, die nicht„von Pappe“ waren. Darum brauchte es Erich Milzner auch nicht bange zu ſein trotz der ſchnell hereinbrechenden Dünkel⸗ heit, die ihn einhüllte. Hin und wieder knac es im Gehölz. 1 Plötzlich ſchoß ein Mann hinterm Baume hervor. Erich Milzner ſah ein blankes Meſſer blitzen. Geiſtesgegenwärtig nahm er ſeine Dauerwürſte zur Hand und ſetzte ſich zur Wehr Kein Wort war bisher zwiſchen den beiden Kämpfenden gefallen. Auf einmal war das Meſ⸗ ſer verſchwunden. Es ſtak tief in der dickſten Wurſt und ſpaltete ſie faſt in der Mitte. Da ta der junge Fleiſchergeſelle einen kräftigen Schlag mit der anderen eßbaren Waffe, und der An⸗ greifer ſank bewußtlos zu Boden. Aufatmend ſammlte Erich Milzner ſeine Würſte auf, ſteckte das ſcharfe Meſſer in den Ruckſack, band dem Räuber Hände und Füße zuſammen und zog weiter, ſeinem Ziele entgegen Nach kurzer Zeit ſchon klang wieder ein ühe mütiges Lied von ſeinen Lippen. Und als er die erſten kleinen Häuſer erblickte, beſchleunigte er ſeine kräftigen Schritte. Aus der Dunkelheit löſte ſich eine ſchlanke Geſtalt und eilte ihm entgegen Strahlend breitete Erich Milzner ſeine Arme aus. Und nach der freudigen Begrüßung be⸗ gann er zu erzählen. Das junge Mädchen zuckt ängſtlich zuſammen Wie ſchaurig der Gedank war, daß ihr Erich allein durch die Dunkelhelt gehen mußte und von einem Verbrecher ange fallen wurde! 3 Aber dann, als von dem plötzlichen Ve ſchwinden des Meſſers die Rede war, lachte ſie auch fröhlich auf, ſtellte ſich auf die Zehenſpitzen und flüſterte ihrem Liebſten leiſe ins Ohr:„B doch ein tapferer Burſche!“ Der gefeſſelte Räuber wurde noch in der Nacht ins Gefängnis eingeliefert. E. M. RM..—, einze asch⸗ und Haarboden 6— Praxis an, v prechstunde gev inheimer Niederlag 4 J —— Deuts nuhi, Mannheim, Kein laden Woöene Eine ſede Auf einer, 5 3 Tnigegennahr 3 Dollar das reichſte Mädchen der elt. Aber niemand weiß, wo ſie— umgeben von einer Leibwache— ihren Geburtstag feiern ſoll, denn ſie muß ſo ſtill und zurückhaltend leben, weil zwei große Entführerbanden ſie ſeit —————=— 3 f5 3 ine Leibwache von ſechs ſtämmigen, r⸗ bewaffneten Männern Tag und Kat 12 ſcht die 0 2 33—55 Millionã ni ie ſchönſte der Annehm i . W nd nun die kleine Miß Bruce. Sie iſt tragiſchſte Geſtalt von allen, aber ſie nichts davon, denn ſie iſt erſt ein paar Tagt alt, iſt die Enkelin des früheren amerikaniſchen Botſchafters in London und als Erbin det Mellon⸗Familie das dritte, reichſte Mädchen der Welt. Dieſes kleine Weſen wurde ſchon mit Entführung bedroht, ehe es das Licht der Welt erblickt hatte. Das Krankenhaus, wo die Mut⸗ ter mit dem Baby niederkam, wird ebenſo ge⸗ heim gehalten, wie die Heimkehr der Muſſe r und des Kindes in das Stammhaus. Gold und Silber, Reichtum in ungezähltem Maß— aber Glück und Frieden? Dieſe ſ ſten Dinge der Erde wohnen nicht beieinan 7 „Hakenkreuzbanner“ Freitag, 1. Dezember 1933 organg— Früh⸗Ausgabe Dezember u entgifte enten viele Ja imter Menge en wurde.„F die anderen be⸗ feſt,“ ſo erklän mit Hilfe dieſe Zur Weihknachts- Bäckerei: „ Frühfäl 2 Mandein.. Prund 1. 10,., 92 rebs frage i Haseinuskerne. Piund 60, 743 „Der Krebs fff 155 5 int 4 Hokosnull tein geraspelt.. Pfund 24 3 Aronat- Drangeat- Zitronen fosinen Sultaninen Corinthen Dlock-Schokolade piund 60 3 Vorzügliche Mehle aus ersten süddeutschen Mühlen von erprobter Backfahigkeit pund 23- 21- 20- 18 Pig. frische Molkereihutter. ptund.55 Bezugscheinfreie Margarine Pfund 66 100 90 7— 98—.10 Hokosfett in ratein.. Plund ab 56.3 Deulsches u. amerik. Schwelnescnmalz Backpulver, Backoblaten, Backöle, Zlmt gemahlen, Nelken gemahlen, Anls, Kunsthonig, Vanlllzucker, Puderzucłker, Sandzucker, Streuzucker EIEH οοοο-»”Dοοοι Oοοο Stück 13, 12. 114 lrrak fum Kirschwasser ns noch irgend⸗ Erdſtrahlenh Geſetzmäßigke twendigkeit ein toff, das Neu⸗ ider Menge von enn man den an tterkorn, inß ender Menge zu fte Zunahmz erraſchende, aben g erfahren. E t, daß in weni⸗ als ausge in den bergigen irch ſeltſame 4 den. Die Däme hie ſchlängelnden ſich darein. Dei das nicht. Mii härts, pfiff eine nd träumte viel hn, wie ſchon ſo erraſchen würde er Bewegung gesn jedesmal einen lle von Be uliefern. Würſte, gut verpackt in zte er noch dreh unter den Arm h an Platz man⸗ Wurſt guckte ſo⸗ Technische und elektrlsche Shieluyaren elektr. Eisenbahnen, elektr. Bastelkasten Märklin⸗, Kosmos-, Matador-Baukasten Auto- und Flieger- Baukasten chemie- und Experimentierkasten Telephon- Anlagen für Kinder 3 PIITILWARINMKAUS — Rathaus, Pòssòge Rathꝭus, Breitestrabe 10406 0 Zuuι Milcolauo Weihnachtsmänner dus feinster Schołkolode Grobe 1 cò. 25 cm hoch.. f1.»„95 Gröbe il cs. 20 cm hoch. I.—„75 Größe lll ca. 15 cm hoch. NI.„40 Für die Weinnachtshäckerel Beste Blockschokolade, gofontiert rein 1 pfund Eri.-80, ½ pfund Efl.- 40, 100 gr Erl. 16 Ueberazugmasse lfein geschliffene Kuvertũre) Stets fabrikfris ch ½ pfund-38 Febrlk-Verkaufsstellen: Hennheim D 1,-6/ K 1, 7/ 5 1. 4 Ludw/igshöfen: Ludwigstrabe 20 aus ſeiner inne⸗ ber die ſchwere t nicht Er wei⸗ en Spiel ſeiner waren. Darum )nicht bange zu chenden Dünkel⸗. d wieder knackte Ksuft mon vor- 23 tellhoft bei war dus M Manuniin in der dickſten— F 4 2 E 4a2—— r Mitte. Da tat— 9 25 kräftigen Schlag hinterm Baume blankes Meſſer nahm er ſeine ſe ſich zur Wehr Röderherde— Ofen— Gasherde Be darfsdeckungsscheine werden entgegengenommen 2150K EI- Werk-Führlkhedarfsartlxel OOeber& Boſiłei, Seimelunbersir. 124—fu 4 fe, und der An⸗ den. Aufatmend zürſte auf, ſteckte ckſack, band dem immen und zog Bekannfimachung! Schutz und Hilfe bei abnormalem Haar- ausfall, Beißen und Jucken der Kopfhaut, kahlen Stellen, zu trockenem oder zu fettigem Haarboden und zu irülizeitigem Etgrauen. Unser Herr Schneider ist zum Zwecke der Aufklarung über alle Haarfragen am Mon- tag, den 4. und Dienstag, den 5. 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Die Reichsindexziffer für die Sebenshaltungskoſten(Ernährung, Wohnung, Heizung, Beleuchtung, Betleidung und„ſonſtiger Bedarf“) be⸗ läuft ſich für den Durchſchnitt des Monats November 1933 auf 120,4; ſie iſt ſomit um 0,5 Proz. höher als im Vormonat(119,8). Die Indexziffer für Ernäh⸗ rung hat ſich um 1,0 Prozent auf 113,4 erhöht. Dies iſt hauptſächlich darauf zurückzuführen, daß im Mo⸗ natsdurchſchnitt November die Preiſe für Hülſen⸗ früchte, Speck, Schmalz, Butter, Margarine und Eier Gahreszeitlich) höher lgaen als im Monatsdurchſchnitt Oktober. In der zweiten Monatshälfte ſind die Preiſe für Margarine zurückgegangen. Die Preiſe für Gemüſe waren im November niedriger als im Durch⸗ ſchnitt des Vormonats. Die Indexziffer für Beklei⸗ dung iſt um 0,4 Proz. auf 112,8 und die Indexziffer für Heizung und Beleuchtung um 0,1 Proz. auf 136,1 geſtiegen. Die Indexziffer für„ſonſtigen Bedarf“ ftellt ſich auf 158,9(minus 0,1 Proz.) und die Index⸗ ziffer für Wohnung unverändert auf 121,3. Umwandlung eines Frankfurter Großfilial⸗ betriebs in mittelſtändiſche Exiſtenzen SFrankfurt a.., 30. Nov. Nachdem die Lö⸗ fung des Problems der Warenhäuſer und Großſilial⸗ betriebe ſeitens der Reichsregierung und der Partei einſtweilen zurückgeſtellt worden iſt, um alle verfüg⸗ baren Kräfte für die Arbeitsbeſchaffung frei zu be⸗ kommen, hat es nicht an Verſuchen geſehlt, eine Lö⸗ ſung von ſeiten der Großfilialbetrieb und Waren⸗ häuſer ſelbſt zu finden. Es iſt jedoch nirgends zu einem poſitiven Ergebnis gekommen. Einen ganz neuen Weg hat man nun bei der im Jahre 1888 gegründeten Karl Fröhling AG., Frankfurt a.., eingeſchlagen. Hier wurde erſtmalig im Reiche der Verſuch der Rückentwicklung eines Großfilialbetriebes in mittelſtändiſche Einzelexiſtenzen auf genoſſenſchaft⸗ licher Baſis gemacht. Die Umſtellung iſt nunmehr zum größten Teil beendet. Etwa 100 Filialen ſind in ſelbſtändige Geſchäfte umgewandelt und von den jeweiligen Filialleitern erworben worden, wobei der Durchſchnittspreis der Filialen etwa—6000 RM. veträgt. Dadurch gelang es, die alte Firma reſtlos zu liquidieren und auf ihrer geſunden Grundlage die neue„Großeinkaufs⸗ und Kreditgenoſſenſchaft der ſelb⸗ ſtändigen Fröhling⸗Läden eGmbhH.“ aufzubauen. Das Kapital wurde zum größten Teil von den Angeſtellten und Arbeitern der Karl Fröhling AG,, die ſämtlich der neuen Ganoſſenſchaft angehören, aufgebracht, wäh⸗ rend der Reſt von Banken zur Verfügung geſtellt wurde, ſo daß das züdiſche Kapital reſtlos verdrängt werden konnte. Durch die Wahl der genoſſenſchaſt⸗ lichen Form des Zuſammenſchluſſes wurde gleich⸗ zeitig die nationalſozialiſtiſche Gemeinſchaftsidee in ftärkſtem Maße betont. Vorſtand der neuen Genoſſen⸗ ſchaft iſt Pg. Giebenheim, Vorſitzender des Aufſichts⸗ rats Pa. Bufard, der die geſamte Umſtellung leitete. Die Vorteile der Umwandlung des Großfilialbetriebes liegen in erſter Linie darin, daß eine große Anzahl ſelbſtändiger mittelſtändſcher Exiſtenzen geſchaffen wer⸗ den, die die Vorzüge des Großbetriebes und die Lei⸗ ſtungsfähigkeit des Einzelhandels in ſich vereinigen. Gemeinſamer Großeinkauf, günſtige Finanzierung und Kreditgebarung, langjährige Erfahrung der Geſchäfts⸗ inhaber ermöglichen es dem einzelnen Geſchäft, ſich ſowohl gegenüber den übrigen Großfilialen als auch gegenüber dem Kleinhandel zu behaupten. Um aber den übrigen Kleinhändlern die Möglichkeit zu geben, die gleichen Vorteile zu genießen, iſt in dem Statut der Genoſſenſchaft vorgeſehen, daß jeder Einzelhänd⸗ ler, ſoweit ſein Geſchäft geſund iſt und er über die notwendigen fachlichen Kenntniſſe verfügt, ſich der Ge⸗ noſſenſchaft anſchließen kann. Es bleibt abzuwarten, ob dieſe neuartige und intereſſante Löſung des Pro⸗ blems der Zerſchlagung des Großfilialbetriebs und die Umwandlung in mittelſtändiſche Einzelexiſtenzen beiſpielgebend ſein wird für die Löſung der zum Teil ſchon diskutierten Probleme der Konſumgenoſſenſchaf⸗ ten und der übrigen Großfilialbetriebe. Aenderung der Börſenordnung für den Frankfurter Getreidegroſmarkt Frankfurt a.., 30. Nov. Durch eine Ver⸗ ordnung hat der preußiſche Miniſter für Wirtſchaft und Arbeit die Börſenordnung am Frantfurter Groß⸗ martt für Getreide und Futtermittel abgeändert. Mit dem 31. 12. 1933 erliſcht die Zulaſſung ſämtlicher bisherigen Beſucher. Anträge für Wiederzulaſſung ſind bis 10. 12. 1933 einzureichen. Die Entſcheidung über die Anträge erfolgt durch den Aufnahmeausſchuß endgültig und ohne Angabe von Gründen. Als Vor⸗ ausſetzungen für die Wiederaufnahme gelten Ehren⸗ haftigkeit und Vertrauenswürdigkeit, mindeſtens fünf⸗ jährige Tätigkeit bei einem geeigneten Unternehmen des Landesproduktenhandels oder der getreideverarbei⸗ tenden Induſtrie, unbedenkliche finanzielle Lage. Front⸗ kämpfer, Kriegsbeſchädigte und Kämpfer für die na⸗ tionale Bewegung ſind bevorzugt zu berückſichtigen. Dagegen ſind ausgeſchloſſen: Perſonen, die ſich im kommuniſtiſchen Sinne betätigt haben, ſowie ſtaaten⸗ loſe Perſonen, ſoweit ſie nicht deutſchſtämmig ſind; Perſonen, die ein anderes Gewerbe betreiben oder Penſion beziehen, ſollen nicht wieder zugelaſſen wer⸗ den. Die bisherigen Mitglieder des Vorſtandes blei⸗ ben bis zum Ablauf der Wahlperiode im Amt. Beſſere Beſchäftigung der Papier verarbeit. Induſtrie Berlin, 30. Nov. Die Beſchäftigung der Papier verarbeitenden Induſtrie iſt, gemeſſen an der Zahl der geleiſteten Arbeitsſtunden, ſeit Beginn des Jahres um mehr als um 7 Prozent höher als im Vorjahr. Die ſaiſonüblichen Rückgänge im Frühjahr und Spät⸗ ſommer machten ſich nach den Feſtſtellungen des In⸗ ſtituts für Konjunkturforſchung nur wenig bemerkbar. Seit Juli ſtieg die Beſchäftigung erneut. Im Auguſt war die Zahl der geleiſteten Arbeitsſtunden um 177 höher als im gleichen Vorjahresmonat. Die günſtige Entwicklung iſt zum größten Teil dem Binnenmarkt zu verdanken. In der Tapeteninduſtrie war der Abſatz an Tapeten im letzten Vierteljahr mengenmäßig um 35% größer, als im dritten Vierteljahr 1932. Die Ausfuhr von Papierfertigwaren blieb vor einem weiteren Ab⸗ ſinken bewahrt. Freilich ſind die Ausfuhrwerte im Durchſchnitt der erſten zehn Monate dieſes Jahres auf etwa 129,5 Mk. je Doppelzentner geſunken gegen⸗ über noch 150,4 Mk. für den Doppelzentner in der entſprechenden Vorjahreszeit. In der Papierver⸗ edelungsinduſtrie ſtieg die Beſchäftigung im ganzen weiter an. Im Buchdruckgewerbe ſtieg die Beſchäfti⸗ gung ebenfalls etwas an. Die Zahl der Neuerſcheinun⸗ gen im Buchhandel im dritten Vierteljahr iſt bereits um 12,3 Prozent größer als im Vorjahr. Was die Zahl der Neuauflagen anbelangt, ſo ſtieg dieſe im drit⸗ Badiſche Handwerkskammer In der erſten Sitzung der neugeſchaffenen Badi⸗ ſchen Handwerkskammer(gebildet aus den früheren vier badiſchen Kammern) gab der Gauamtsleiter der NS⸗Hago van Ray als Wahlleiter bekannt, daß zur Kammerwahl nur ein Vorſchlag eingegangen iſt, ſo daß dieſe Liſte als gewählt zu betrachten iſt. Die Zuwahlen ergaben folgendes Bild: Ludwig Buſch Heidelberg, Guſtav Bechtel, Karlsruhe, Emil Großkopf, Karlsruhe, Johann Pfeiffer, Frei⸗ burg, Peter Schuſter, Mannheim, Karl Haas, Salem, Karl Bergmann, Heidelberg, Oskar van Ray, Karlsruhe. Der bisherige kommiſſariſche Vor⸗ ſitzende Schloſſermeiſter Georg Näher, Heidelberg, wurde endgültig zum Kammerpräſidenten gewählt. Dem Vorſtand gehören außerdem an: Robert Roth, Liedolsheim, Kurt Bürkle, Baden⸗Baden, Dr. Stark, Mannheim, Joh. Iſele, Bohlingen, W. Walter, Freiburg, Max Zumkeller, Freiburg, M. Grieninger, Eggenſtein, van Ray, Karls⸗ ruhe. Präſident Näher führte nach Uebernahme des Vorſitzes u. a. aus, daß man in Baden im be⸗ rufsſtändiſchen Aufbau des Handwerks durch Einrich⸗ tung von Innungsausſchüſſen einen weiteren Schritt mntschaſi- Imdsch machen werde. Nach einem Uebereinkommen mit Präſident Dr. Kentrup von der Bad. Induſtrie⸗ und Handelskammer ſollen Innungsausſchüſſe zu⸗ nächſt an den großen Plätzen, und zwar in Karlsruhe, Mannheim, Heidelberg, Pforzheim, Freiburg, Kon⸗ ſtanz u. a. errichtet werden. Eine zweite Vollver⸗ ſammlung Mitte Dezember werde darüber nähere Mitteilungen erhalten. Zu der in verſchiedenen Kam⸗ merbezirken eingeführten Handwerkerkarte erklärte Präſident Näher, daß jede Eintragung in die Hand⸗ werkerrolle 1 RM. koſte. Er habe ſeinerzeit ſofort in Berlin erklärt, daß er es nicht verantworten könne, aus dem badiſchen Handwerk 62 000 RM. herauszu⸗ holen. Die Karte habe im übrigen nur einen Zweck, wenn ſie nicht jeder Handwerker erhalte, ſondern nur derjenige, der die Anleitungsbefugnis von Lehrlin⸗ gen hat, nämlich der Meiſter. Die Kammer ermäch⸗ tigte den Vorſtand zur Neubildung der Meiſterprü⸗ fungskommiſſionen, der Geſellenprüfungsausſchüſſe und der paritätiſchen Fachausſchüſſe, ſowie zur Feſt⸗ Daran ſchloß ſetzung der Lehrlingsvergütungsſätze. ſich die feierliche Eröffnungsſitzung mit einer An⸗ ſprache des Reichsſtatthalters. Neue Zweckſpar⸗Entſcheidungen Der Reichsbeauftragte für Zweckſparunternehmun⸗ gen hat den Geſchäftsbetrieb unterſagt: der Kredit⸗ kaſſe Fr. H. Schloeſſer⸗Köln, der Kreditſpar.m..H. Köln, der„Volksverſorgung“, Ein⸗ und Verkaufs⸗ gemeinſchaft ſowie Mobiliar⸗Spar⸗ und Darlehens⸗ kaſſe e. G. m. b. H. in Frankfurt a.., der Deutſchen Werte⸗Spar⸗ und Finanzierungsgeſ. m. b. H. in Bielefeld. Die Unterſagung wirkt wie ein Auflöſungs⸗ beſchluß. Den drei letzten Unternehmungen wurden bis auf weiteres alle Arten von Zahlungen mit Aus⸗ nahme von Steuern, öffentlichen Abgaben und künftig fällig werdenden Verwaltungskoſten verboten. Die zweit⸗ und letztgenannten Unternehmungen wurden von der Verpflichtung befreit, Darlehen zu zugeſagten Terminen auszuzahlen. Die gegenüber der„Neuhag“, Neue Hamburger Finanzierungs⸗ und Darlehnskaſſe G. m. b. H. in Hamburg und der Firma Schubert u. Co. in Kiel ausgeſprochenen Zahlungsverbote wurden auf⸗ gehoben. Die Weſtdeutſche Kreditgeſellſchaft m. b. H. i. Liqu. in Bonn wurde von der Verpflichtung befreit, Dar⸗ lehen zu zugeſagten Terminen auszuzahlen. AUTOMDBII-ABMTZ IM ERSTE VEUVMW MONATE UBRGE DEUTScHE Au STANMO0ERNR 1350% 6EGENUBER 5352 DEUTSCHENM REICH 20³.28 AblER ATo-UMon, DAIMLER-BENMZ össeé osUTScMUE AbUSLANOER 193 2 1933 GEIAMT-ABCTATZ DAN. Bi5 SEPITN. VMACH HAUPTAMARHEEEC 2 AUTOMOBILE +io.oo +30%%⁰ο +Oοοο —-*οοοο 2523 2620 912 2395 3969 1297 74¹ 2 * e 2 2 1953 1252 60⁰ 5267 *28* es I◻ DAM. FEB. Mrnz Apa. MA1 GESAMTAB SATZ 1952 UN b 19³⁰—e MAPZEN J0N⏑ ½Uι A0Cs. SEET. auss peumcet AuSLAVDER JAN. FED. AMNEUTh ADR MIAI MONATL. AKTEIL VERH HALU LMARKEN AM GESAMTAB5AT2 1933 JUWM 0T AUG. 5E ten Vierteljahr faſt um 22 Prozent. Frankfurter Abendbörſe vom 30. November 1933 Tag 29.11. 30.11. Tag 29.11. 30.11. Tag 29.11. 30.11. N2..„ 91,00 91,00 Klöcknerwerke.— 59,75 Gef. f. El. untern 36,50— Dtſch. Reichs Mannesmannröhr 63,25 64, 00 Goldſchmidt. Th. 48,00 43,90 anleihe 1927—— Mansf. Bergbau 35, 25,37 Hoch⸗ und Tiefbav—— Abl.⸗Schuld diſ wPhonix Bergbau 41,50 42,75—— Ph. 65,75— eiches, Neubeſ. 16,70 16,75 Rhein. Brauntohl.—— olzvertohl.⸗ Ind.—— do., Altbeſitz 1 bies ahein. Stabl 86,00 37,00 Junghans, G.(St 30,00 30, 00 90,75 90, 50 Laurahütte—— Lahmeyer 5 Co.— 114,50 Ver. Stahlbonds 73 8 36,00 36,00 Miag, Mühlenbar— 5 Schutzg.⸗Anl. 190„ ccumulat Berlin— 5 Moenus„— 50 Schußg.⸗Ant. 1909 5,45 65,65 Allg, Kunſt Unie 33,00 33,87 Montecatini AG.—— Schutzg.⸗Anl. 1910, 3,45 65,65] AcécG. Stamm.—— MotorenOberurſen—— Schußg.⸗Anl. 1911 8,45 8,65 Betula 4 122,12 120, 75 Lech, Kaf. 83 84,25 34,00 Schutzg.⸗Anl. 1913 5,45 3,65 Bremen⸗Beſigheim—— Mainkraft. Höcht— 350 Schutza.⸗Anl 1914 6,45 8,65——— 44,50 Metallgeſ. Frkft.„O00O0— Türk.(Bgd.) S. 1—— Chade Akt. 145,50 141,00 Motoren Darmſt.—— D S 5,30 5,20 Di. Eiſenb. Briun—— Rhein. Elektr. My.— 92,50 Ung.1⸗Rte. 1913—— Cemen—— Rütgerswerke.. 53,50 33, 75 do. St.i. v. 1910—— Chem, Albert.—— chuckert———— 96,25 Liſſavon, St. anl.36 35,50 35,50 JG. Chemie volle— 139,50 iemens& Halske— 141,00 Rumän vereinh. RR—— G. Chemie 50 7 126,00 125,00 Thür. Lief. Gotha 74,00 74,50 do. do. do. 3,37 3,45 ontt Caoutſchoue 144,50 143,50[ Leonhard Tie— Mon. Rum. 1929—— Daimlex Motoren 31,5 3¹,7 Zellſtoff Aſchaffbg. 36,75— Bk. f Brauinduſt—— Diſch Erdöl—— ellſtoff Waldhof 50,00 50 00 Bay. Hp. u..⸗Be—— Dit. Gold⸗u Silbſch 179,00 178,50 ucker, ſüddtſch.—— Dt. Bt u. Discto 55,00 55,00 Diſch. Linoleum—— D. Reichsvahn Vz 107,50 107,37 Dresdner Bank 59,00 56,50[ Dyckerh& Widm.— AG. für Verkehr. 55,00 59,25 Reichsbank 171,00 170,00 El. Licht u. Kraf 100,00 100, 50 Allg. Lokal& Kraft—— S Eiſenw 0**— Ra 93,50— Fordg 11,87 12 elſenkirchener 552 nger Maſch.—— Nor 0 5— arpener 8,00 0⁰ 8⁰ Harben.128,00 127,75 ſ Anatol. 1 u. 11— 3 kali Aſchersleben——§G. Farb Bonds 109,39— Anatol. E B.—— Kali Weſteregeln.—— Felien& Guill.„ 19,00 50,25 J Tehuantepec, abao.—— 5 Zahlung netto Kaſſe in RM. bei Waggonbezug: Nov. 15.90. Tendenz: ſtetig. Reichsſchuldbuchforderungen. Schutzgebietsanleihe Freitag, 1. Dezember! „Nordſee“, Deutſche Hochſeeſiſcherei, Bren Cuxhaven Bremen, 30. Nov. Die Verwaltung der ſee“ hat ſich gezwungen geſehen, die auf den 14 zember einberufene ordentliche Generalverſamm abzuſetzen. In Kürze ſoll eine neue Einladun gehen. Ueber die Gründe der Verlegung der 6 ralverſammlung teilt die Verwaltung mit, dab im engſten Zuſammenhang ſtehen mit dem o0 Rationaliſierungs⸗ und Reorganiſationsmaßnah die dazu geführt haben, daß die Verluſtſerie g ſchloſſen und im Laufe des Geſchäftsjahres ein ſtigeres Ergebnis zu erwarten ſei. im Rahm. zückende Liebesglũ Von der Zuckerrübenernte Von den Orten Großkarlbach, Laumersheim, 9 ſtein und Heuchelheim wurden insgeſamt 64 2359 Zuckerrüben abgeliefert, das ſind rund 850 Eiſen waggons zu 150 Zentner. Die meiſten Rüben gen an die Zuckerfabrik Rheingau in Worms. Aus der Schuhinduſtrie Die 1903 in Pirmaſens gegründete, 1905 Waldfiſchbach verlegte Schuhfabrik Gebr. Stöß am 1. Dezember 1933 auf zu beſtehen. Es we zwei neue Firmen errichtet, die die Stößfahr unverändert auf den Markt bringen werden. bisherigen Teilhaber, Kommerzienrat Karl St Wilhelm Stöß Witwe werden unter der Firma Stöß, Schuhfabrik, den ſeitherigen Betrieb we führen, der Teilhaber Friedrich Stöß wird ab Dezember in dem bisherigen Betriebsgebäude 2 Moderniſierung unter der Firma Friedrich Schuhfabrik, Waldfiſchbach, die Fabrikation au men. Die Geſamtproduktion der Gebr. Stöß Schuhfabrit betrug bei Kriegsanfang bei 750 beitern 15—16 000 Paar Kinderſchuhe, in letzter iſt die Produktion aber erheblich zurückgegangen. Gründung des Vereins für Schutzgebielf anleihen 4 Am Donnerstag wurde durch das von der 2 ſchen Bank⸗Discontogeſellſchaft geführte Konſor für deutſche Schutzgebietsanleihen der„Verein deutſche Schutzgebietsanleihen e. V.(Sitz Berlin) gründet. Zweck des Vereins iſt die Wahrnehm der Rechte der Eigentümer der deutſchen Schutzgeb anleihen gegenüber den für die Anleihen als Ha ſchuldner haftenden jetzigen Mandatsgebiete der heren deutſchen Schutzgebiete in Afrika. Mitgl ſind lediglich die Konſortialbanken. Die Miig ſchaft der einzelnen Anleihebeſitzer iſt alſo nicht geſehen. Demnächſt wird über die beabſichtigten nahmen weitere Mitteilung gemacht werden. 4 —— Mannheimer Großmarkt für Getreide u Futtermittel(Amtlich) Mannheim, 30. Nov. Offinielle Preiſe Mannheimer Großmarktes für Getreide und Fu mittel per 100 Kilo waggonfrei Mannheim ohne( zen inl. 76/77 Kilo 19.75; dto. Feſtpreis Bezirk Nov. 18.90; Bezirk 10, per Nov. 19.10: Bezirk 11½ Nov. 19.40; Sommerweizen 80 Kilo 20.25. Tend ruhig. Roggen ſüdd. 71/72 Kilo 16.75—17.00%% Feſtpreis, Bezirk 9, per Nov. 15.60; Bezirk 8, Hafer inl. 14.253 denz: ruhig. Sommergerſte inl. 18.00—19.007 Pft Gerſte 18.00—19.00; Futtergerſte 16.75, Tend.: f Mais m. S. 19.25—19.50; Erdnutz'uchen 16.50—1 Soyaſchrot 14.75—15.00; Raps'uchen 13.25—13 Palmkuchen 15.00—15.25; Kokoskuchen 17.50 S kuchen 17.00; Leinkuchen 17.00; Biertreber 16.757 f kenſchnitzel.00? Rohmelaſſe.50; Steffenſchn 10.75. Tendenz: feſt. Wieſenheu(loſes).00—69 Rotkleeheu.20—.60; Luzernkleeheu.00—.20; El Preßſtroh Roggen⸗Weizen.00; dto. Hafer⸗Gerſte bis.00; geb. Stroh Roggen⸗Weizen.40—.70% Hafer⸗Gerſte.20—.40. Tendenz: ruhig. Weizenm Spezial Null mit Austauſchweizen per Nov. 2 dto. Dez. 29.55; dto. Januar 29.70; dto. aus landsweizen per Nov. 27.90; dto. Dez. 28.05) f Januar 28.20. Tend.: ruhig. Roggenmehl 70/50½ nordd. prompt 22.50—23.75; dito. pfälz. und fi prompt 23.25—24.25. Tendenz: ruhig. Weizenkleie) ., feine 10.50; dto. grobe 11.00; Roggenkleie 1 bis 10.75; Weizenfuttermehl 11.50—11.75; Rogg futtermehl 10.50—12.75 Weizennachmehl 15.25—15 Tendenz: feſt. Landauer Viehmarkt Bandau, 30. Nov. Der heutige Markt war 83 Stück Großvieh, 9 Kälbern, 389 Ferteln, dah 183 Läufer und 206 Milchſchweine, beſahren. Marktverlauf war ſchleppend, für Großvieh verhl Ueberſtand. Kälber erlöſten 30—32 Pfg. je M Lebendgewicht. DVie Preiſe betrugen für Milchſch 16—28 RM. und für Läufer 30—50 RM. je Paar. Tendenzbericht der Frankfurter Abendbörß Die Dividendenwerte waren an der Abend meiſt wieder feſt veranlagt, ohne daß allerdings ßere Abſchlüſſe zu bemerken geweſen wären Montanmarkte zogen Mannesmann 0,5 Proie während Phönix 0,25 Prozent nachgaben. Auch 9. Farben hatten einen kleinen Gewinn von 0,25 f zu verzeichnen. Chadealtien konnten ſich ſogar faſt 2 RM. auf 141 beſſern.— Am Rentenmarkt lag Alt⸗ und Neubeſitzanleihe gut behauptet, ebenſo f Llnaan Iu.-Ott —————— ten auf die Bildung eines Vereins zur Führung Prozeſſes gegen die Mandatsgebiete einen Gewſ von 10 Pfg. aufzuweiſen, ohne daß es jedoch ꝛu g ßeren Umſätzen kam. Sonſt konnten noch Reichsbah Vorzugsaktien um 0,25 Prozent anziehen. 5 Im Verlaufe war die Haltung für Altien we freundlich, die Umſätze blieben jedoch klein. J Farben zogen erneut etwas an. Auch Ph.nix wan um 0,25 Prozent erhrht, und Reichsbankanteile kah 1 Prozent über Berlin zur Notiz. Am Rentenmg gingen Schutzgebiete zwiſchen.65 und.70 um. f fremden Werten zogen 4prozentige Schweizer Bun bahn⸗Anleihe von 1912 um 1 Proz. auf 121 Proz Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Katterman Chef vom Dienſt: Wilhelm Ratzel Verantwortlich für Reichs⸗ und Außenpolitik: Dr. elm Kattermann; für Wirtſchaftsrundſchau: Wilff Ratzel; für Badiſche u. Kommunalpolitik: Karl Goehg ür Unpolitiſches, Bewegung ad Lokales: Herm acker; für Sport: Max Höß: für Anzeigen: Arſ Schmid, ſämtliche in Mannheim Berliner Schriftleitung; Hans Graf Reiſchach. 1 SVW/ 61, Blücherſtraße 12 Nachdruck ſämtlicher Originalberichte nur mit Qu angabe geſtattet Hakenkreuzbanner⸗Verlaa Gm bH. Verlagsleiter: Kurt Schönwitz Druck: Schmalz& Laſchinger, Abteilung Zeiungsdu Sprechſtunden der Schriftleitung: täalich 17—18 1 (außer Samstaa und Sonntag) Sprechſtunden der Verlagsleitung: 10.30—12 Früh⸗Ausgabe ubrgans— ————— Freitag, 1. Dezember 1989 „ee „„%——◻h„„—** 1* 1—„1„———+◻2— •**0——————— Kumprag ermäbigte proise! „———0— 8* 40.——— 1 2 2 im Fell. Pid. 5⁰ Pi. —*e——4 2 N 2(auf Wunsch abgez.) 205——.++. „e% Ragout mit Laufe. Pfd 55 Pf. Ragout m. Schlg.u. Rück. 75 Pi. Rehragout. 50 Pf. Und heute ein groher UFA- Film bei uns111 3 Der bevorzugte Llebling des verwöhnten Kinobesuchers, die liebliche, blonde vr A der, 1 „ die auf den 14 ff Genen Kochnünner neue Einladung in allen Größen, von Verlegung der G Mk..- an valtung mit, daß 10 Lorten hen mit dem ſo miſationsmaßnah die Verluſtſerie ein ſei. im Rahmen einer ent- zückenden Handlung von Lebesglũck und Llebesleid Dosen für 2 Portionen 85 Pf. und Mk..— J. Knab benernte Laumersheim, 9 insgeſamt 64 230 rund 850 Eiſenb emeiſten Rüben in Worms. duſtrie gründete, 1905 ik Gebr. Stoöß beſtehen. Es we ie die Stößfahr ringen werden. enrat Karl Stöß nter der Firma igen Betrieb we Stöß wird ab triebsgebäude 2 ma Friedrich 6 Fabritation auf der Gebr. Stöß infang bei 750 ſchuhe, in letzter zurückgegangen. ir Schutzgebie Die größte 1308K Weihnachtsfreude für den deutschen Jungen ist ein Tunigeschwager wunderschön, groß und massiv 8 Tanks, 4 Kanonen u. 10 echte Bleisoldaten Zzus. für nur.90 Mk franko Nachnahme. Direkt vom Hersteller H. Hechler. Hainstadt Kreis Offenbach- M. Acvents⸗ Kerzen in allen Größen das von der 9 geführte Konſort en der„Verein V.(Sitz Berlin) t die Wahrnehm 4 utſchen Schutzgebh Anleihen als 9 watsgebiete der und Farben Afrika. Mitglig nur bei ten. Die Mitg er iſt alſo nicht Rach Mottven der glelchnamigen Operette von Franz Lehar veabſichtigten M icht werden. 5 Dieser Fllm ist ein Schwelgen in Melodien, ein Tündeln Machfolger — Ilt ir Getreide un von Gesang zu Gesang— ein Vo reffer Qu 1, 10 ntlich) ffinielle Preiſe Jetreide und Fuß Nannheim ohne( Waggonbezug: eſtpreis Bezirk 19.10: Bezirk 11% zilo 20.25. Tendſ o 16.75—17.00% 15.60; Bezirk 8 Weitere Darsteller: Inans§Fölhnker—— Tenor Ery BDos und Geœorg Alexander ernet paul Otto o ida Wüst o Max Gulstortf Musik vom Meister der Töne Franz Lehar 5—19 66 2 Der Chor der Kuban-Kosaken 00—19.00; Pff 16.75, T. 0 Zum guten Ha-Tm das gute Ila-Ienbelprogramm tzuchen 16.50— 5*— eine preise. Ab 60 Pfennig. Erwerbslose 45 Pig. ertreber 10 755 5 50; Steffenſchni (loſes).00—6f eu.00—.20; Elf 10473 K to. Hafer⸗Gerſte lf lAlls. 72 Wachse irn— Pfund Stöcke en per Nob A Allg. Nolkerelbuiter 8eindunsen .70; 05,* 7 5 427 5 10927K ½ Pfund—6 Stlefel 10464K o. Dez. 28 55 4 5 Alleinverk 3 oggenmehl 70/ù50h 24* Bilgerbutter Socken usw. d,ꝗ pfälz. und ihig. Weizenkleie ); Roggenkleie 1 .50—11.75; Roggz ichmehl 15.25—1 Butterbröd'“! IR 1, 14 Telefon 26134 uiter Kaumf die Jeder Hochiopf 16—%0 em ein Scdanellkodafopfi? Gutler mr irn Die Original-Deutsches-Reichspatent · Schließ. votrichtung, Einsatz und kinge kauft man am — L E H 1 U§ blatze. Nur praktische Vorführung, Reklamatfonsmöglichkeit und bester Kunden- Wittmann Qu 3, 20 tarkt tige Markt war 389 Ferteln, dah ine, beſahren. r Großvieh veril Glüdllich nmm —32 Pfg. je Pf 4 dienst vetbürgen zufriedene Kunden! 10657“ verh eiratet en für Milchſchüuff— 211 W. u T 4a, 2, Mannheim 0 RM. ie Paar.————2 n eingearbeliet ſind alle, die ihre Möbel ſo preisw. erſtanden haben im Sn Über 3 Lilen Sis Z 7z: Haenkrambanrer2 ent chgaben. Auch inn von 0,25 nten ſich ſogar Rentenmarkt lag zauptet, ebenſo fi itzgebietsanleihe is zur Führung hiete einen Ge iß es jedoch u en noch Reichsb inziehen. für Altien wel edoch klein.•4 Auch Phenix w hsbankanteile k0 „Am Rentenmi und.70 um. A Schweizer Bun z. auf 121 Proz.h im Kattermaunn„— uim Ratzel ßenpolitik: Dr rundſchau: zolitik: Karl Go Lokales: Hern r Anzeigen: A annheim B te nur mit Queli 4 3 Gm b H» hönwitz lung Leitungsdit täalich 17— 18 M 2 an ffit Lemüse“ 2 1, 14 l. 30263% ITELEFON Nr. 33400 Sonntag vorm.] 1130 funr Nur einmallse Aufführung des neuen Films von ing. Dreye •V: 5 n eulſche Weihnacht eulſche Waren! Ulster neue Modelle, in Farben 53. 25. 3 paletots arnge: m. u. ohne Samtkragen 68.—, 38.—, 48.—, 38.—, 28.— Herren-Anzüge 1u. Arhg. in modern. Farb. u. gut. 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Ochsenwint.„ knobenchor des St. Hedwig-Doms, unter leitung des Domkapellmeisters Dos Toflo-Orchester Eine freude ſurs Auge und ein Genußp furs Onr! Ein Sang von Jugend und Schönnent, Iiebe und Gludt! perlende Nelodlen— bunte Trochten— der goanze Zauber des moͤlerlschen Schy/ arzvwolds— durchsch /eben die belebte Handlung m Nittelpunlt steht Bär bele mit ihrer blendenden Schönheit rreund od. Feind Dos neue lachrezept Hnere im Heim Der neue Kultur-Tonfilm Kenerie fax-Jonwoche Ankangszeften:.30,.00.10,.40 Unr 1 n 11 Lustige Abenteuer AmI 88.2◻— Täglich friſche Haſen Iim Fell Pfd. 60 3. lege Haſenſch egh 3 mit Triiz Hampers- Ch. Ander- Heinz nünmann Dreiblaue dungs-einblondesMadel 2 Stunde Ragout Pfd. 60 3 Ragout m. Rücken u.„ Pfd. 80 3 Rehbrat. Pfd. 80 3 Re ſchlfgz Gänſe. Enten. n Lachenl Hahnen u. Hühner Paul Beckers:„Wenn Männer koonen“ in großer Auswahl. Fr. Walter lugendliche Einlaß! Beg.: 3. 5..15..35 24. Heute Die vollzählige Standartenkapelle 171 Leitung: MZF. Homann-Webau Ab heuie eEln neues 5 Wentstods- Varieß PTogramim mit Emll Buschmann Roba Dschapur Menry faturn 7 National-Incaier MHannheim Freltag, den 1. Dezember 1933 Vorstellung Nr. 107 Miete F Nr. 10 4 0 Sie Richeꝛs Volkstück in 7 Bildern von Fritz Peter Buch. Regie: Hans Carl Müller Anfang 19.30 Uhr. Ende gegen 22.15 Uhr Mitwirkende: Erwin Linder— Vera Spohr— Hans Simshäuser— Fritz Schmie- del— Fritz Walter— Erich Krempin— Sigfried Jobst— Klaus W. Krause— Bum Krüger— Knaus— Lothar Heyl— arl Hartmann— Willy Birgel Ernst Langheinz— Lene Blanken- feld— Hermine Ziegler— Karl Marx— Elisabeth Stieler— Karl Vogt— Josef Offenbach— Karl Wegscheider— Karl Verkoyen Artur Kreß— Paul Paulschmidt Armin Hegge Horgen: Maria Stuart Infang: 20 Uhr Pong usw. usw. in der Privatstunden, Zirkel jederzeit. Anmeldungen erbeten. Privat Tischbestellung 29371 Ja Z U 5, 13. 9417K LllHnnnnmmanammanmmnnn ⸗Schule KMApP, M 2, 12 Aegſerſieim Kursbeglnn 4. Dezember 1933 Lange Rötterstrane Nr. 18•.20 Im Dezember jeden Samstag Holizeistunden-Verlängerung nach dem gleichnamigen Roman von Manfred Hausmann Musik und musikalische Leitung: Cemens Schmalstich Das UF A- Sinfonie-Orchester unter Mitwirkung von Luciano Herstellungsgruppe: Max Pfeiffer Spielleitung: Erich Waschneck DABRSTELEI: 6460K Corinnn.. arin Hardt Ehlerr„ Hans Drausewetter Abel. Kan ludwig zchrelber Hurry. Heinz von dleve Rehar, carl Balhaus Ansager pPaul Heidemann Jumdoo.(ötz Wittgenstein Das ist das„Cinæi ge“ dieses Films Die echte Darstellung des lebens im Rahmen sensationeller Geschehnisse auf dem Meere und in den Wolken. „Abel mit der nundliacmonilca“ Ist vom Buch ⸗ zum flimhelden geworden. Wirklich ein herrlicher, In allen Fasern echt deutscher Film. leder Meter ist hier mit llebe gemacht. UrA-Tonwoche ⸗ UfA-Kulturflim- UrfA-Lustsplel Dle lugend hat LTiauen L2% Iιο 6% 3% Unr IUMERSU 10272K Kondſtorei-Cõfè H. C. THNANEE lnheber: Kurt Sschmid HANNHEINH, C1,58 S SGesr. 1705/ remruf 51 œ00 und e01 Weintrinker eine gute Nachrichtl im Ausschank prima Pfälzer 32er Weiß- und Rotweine ½ Ltr....... RIM., O. 28 Schoppen RM..45 pfälzer Weinprobe, H 5, 2 Selbstbedienung. 6429 K Hännemesangverein. Kamntein- „klanne Anpor T Vereinigte Gesangvereilne der Straßenhahner und Städt. Betriehe Hitv/ ireuns: Hierzu làdet freundlichst ein 10519K Standòrtenapelle 171 Samstag, den 2. Dezember 1933 im Friedrichspark Elntritt õ0 pfg. mit Tan u. Steuer · Beginn 8 Unr Der Vereinsführer: kugen Weigel yintec-Feier 3 . S, Ken Hein me 25 Aenfiönud i 4S, hee Au Küchen, Schlaf- und Jpeisezimmer Cünstige Gelegenheit durch Ehestandsbeihilfe 0 Möbel-Florschütz 5 3, 4 6431 K Feudenſieim deschäfts-Vebernahmel Der verehrlichen Einwohnetschaft Feudenheims zur Kenntnis, daß ich ab 1. Dezember 1933 das Lebensmittelgeschäft Goedecke, Hauptstr. übernehme. Dadurch ist die Firma in rein christliche Hünd übergegangen. Es steht somit jedermann frei, seine Eu käuie bei mit zu tätigen. Mein besonderes Geschäftsprinu ist es, nur gute Ware zu angemessenen, niedrigen Preisen lietern. leh bitte um Ihr Vertrauen und geneigten Zuspruch Mit deutschem Gruß Unton Eschelbach, feudenheim, Hauntsir.f ** 7 0 . Genf, de Genéve“ eines Plan der italien legende Un gearbeitet Der itali dem bis den Einf auf den davon ar bund En ner Don franzöſiſe hätte, wi im Völke ſen Grün rung die des Vier Völkerbu oberſten Der bisher Einſtimn ben werdet rats ſollen neren Mäck mehr das R migkeitsgru des Völlerb die Beſchlüſf Völkerbunds Mehrheit ge aus ſoll die haben, die J oberſten Fül einem Fünf Die le E Genf, 1. hier noch ei Abrüſtungskt der Welt der rüſtungskonf fort, ſchlo Sitzunger lediglich ein⸗ beiten in ein Henderſon i Reſtausſchuß ſchen Fra Frage,„inn abſetzung der Umwandlung dem im Abrü jahrigen Zei in welchem Unteroffizier ſtehen ſolle. raten, wie r Maßnahmen trollſyſlem ei doch wurde ſung laut, da für ſämtliche frage kaum man verſuche pen mit gle faſſen, in den werden könn Ob und w geſtellte Ber der Abrüſtun langen wird Stillſrandes