escen aͤnn nur im 3,5 on Nr. 512 25 . FEE 1. Samstag erlängerung rdes“ Dezember, tbahn ten r Winter⸗ frei. — 3 2 im e. V. Los“ jeschenk. folterie hitliger nallen 5 Kl. ſen fost Mk. nen 00 00 00 00 rorto 5 und riste „ 30 fig. eim, 07,. lerle-cinnenm 250'ruhe iet/ richtige Zeit, dzusetzen. uswirt an den Tapeten sorgt nger ze 48 94474 n, Straguls Behörden werden der Stellvertreter des Füh⸗ Verlag und Schriftleitung: Mannheim kreuzbanner- erſcheint 12mal wöchentlich zuzüglich.50 RM., bei Poſtbeſtellung zuzüglich.72 nehmen die Träger ſowie die höhere Gewalt) verhindert, beſteht kein Anſpruch au 3. Jahrgang— Nr. 336 R 3, 14/18. Fernruf: und koſtet 14.20 RM ich.72 RM. Ein oſtämter entgegen. 54 die Entſch Beilagen aus allen e— 204 86, 314 71. Das„Haken⸗ „ bei ſtragh: uftellung zelpreis 10 Pfg. tellungen eitung am Erſcheinen(auch durch digung. Regelmäßig erſcheinende olung Rabatt nach aufliegend am Strohmarkt. Fernruf 204 86 Anzergen: Die logeſpaltene Milimeterzeile 15 Pfg. 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Zur Gewähr ⸗ leiſtung engſter Zuſammenarbeit der Dienſtſtel⸗ len der Partei und der SA mit den öffentlichen rers und der Chef des Stabes der SA Mit⸗ glieder der Reichsregierung. Für die Mitglie⸗ der der NSDApP und der SA einſchließlich der ihr unterſtellten Gliederungen wird eine Partei⸗ und SA⸗Gerichtsbarkeit eingeführt, nach der außzer den ſonſt üblichen Dienſtſtrafen auch Haft und Arreſt verhängt werden kann, wenn Pflicht⸗ verletzungen gegen die Organiſation und Ver⸗ ſtöße gegen die Zucht und Ordnung vorkom⸗ men. Die öffentlichen Behörden, insbeſondere alſo die Polizei⸗ und Gerichtsbehörden, haben den mit der Ausübung der Partei⸗ und SͤaA⸗ Gerichtsbarkeit betrauten Dienſtſtellen der Partei und der SA Amts. und Rechtshilſe zu leiſten. Damit wird feſtgeſtellt, daß die Mit⸗ glieder der Partei und der SA ſowie der ihr unterſtellten Gliederungen erhöhte Pflichten gegenüber Führer, Volk und Staat haben. Rudolf heß und Skabschef Röhm zu Reichsminiſtern ernannt Berlin, 1. Dez. Der Herr Reichspräſident hat auf Vorſchlag des Herrn Reichskanzlers den Stellvertreter des Führers, Rudolf Heß, ſowie Stabschef der SA, Ernſt Röhm, zu Reichs⸗ miniſtern ohne Geſchäftsbereich ernannt. Die Ernennung von Rudolf Heß und Ernſt Röhm zu Reichsminiſtern ohne Geſchäftsbereich hat über den perſönlichen Rahmen hinaus er⸗ hebliche politiſche Bedeutung, da ſowohl die politiſche Organiſation der Partei als Unter⸗ bau des Miniſteriums Heß, als auch die SA als Unterbau des Miniſteriums Röhm dadurch mit dem Reichsgefüge organiſatoriſch verſchmol⸗ zen wird. Beide Organiſationen laufen von nun an nicht mehr neben dem Staat einher, ſondern ſtehen im Staat ſelbſt und die Mini⸗ ſterien verkehren mit beiden Organiſationen innerhalb des Bereiches der Reichsgeſchäfte als Reichsinſtitutionen. Ein Geſetz über den Dienſteid Ferner genehmigte das Reichskabinett ein Geſetz über die Vereidigung der Beamten und der Soldaten der Wehrmacht, wonach der Dienſteid eine dem heutigen Staat angepaßte Formulierung erhält. Oeffenkliche Fürſorge Nach einer vierten Verordnung zur Aende⸗ rung der Rechtsgrundſätze über Vorausſetzun⸗ gen, Art und Maß der öffentlichen Fürſorge kann in Gemeinden, die von der oberſten Lan⸗ desbehörde oder der von ihr beſtimmten Stelle als Notſtandsgemeinden erklärt worden, die Berlin, 1. Dez. Das außenpolitiſche Amt der NSDApP teilt mit: Nachdem der„Petit Pariſien“ ſeine früheren verleumderiſchen Be⸗ hauptungen über geheime Zerſetzungsanwei⸗ ſungen des Reichsminiſteriums für Volksauf⸗ klärung und Propaganda ſelbſt hat als Lügen preisgeben müſſen, wird nunmehr verbreitet, dieſe angeblichen Anweiſungen ſeien zwar nicht von Dr. Goebbels, ſondern von Alfred Roſen⸗ berg bzw. dem ihm unterſtellten außenpolitiſchen Amt der NSDaAp herausgegeben worden. Auch dieſe, den Stempel der Un⸗ wahrhaftigkeit tragende nachträg⸗ liche Behauptung, iſt eine glatte Verleumdung. Die ganze Hilfloſigkeit die⸗ ſer neuen Lüge kommt auch dadurch zum Aus⸗ druck, daß von der„Propagandaſtelle der Nazi⸗ Partei, die in den Händen des Herrn Alfred Roſenberg liegt,“ geſprochen wird. Dieſe Stelle für eine Propaganda beſteht überhaupt nicht. Das außenpolitiſche Amt der NSDaApP hat ferner mit Zeitungsweſen, Agenturen im In⸗ und Ausland uſw. überhaupt nichts zu tun, ſo Jörmliche Entſchuldigung der öſt Berlin, 1. Dez. Am Freitag hat der Ge⸗ amtes den deutſchen Geſandten in Wien auf⸗ geſucht, um der deutſchen Regierung wegen des Zwiſchenfalles an der deutſch⸗öſtereichiſchen Grenze vom 23. November, dem der Reichs⸗ wehrſoldat Schuhmacher zum Opfer gefallen iſt, die förmliche Entſchuldigung der öſterreichiſchen Bundesregierung auszuſprechen. Der Vertreter der öſterreichiſchen Regierung hat dabei außerdem die Erklärung abgegeben, daß die an dem Vorfall beteiligten öſterreichi⸗ Berlin, 1. Dez. Amtlich wird mitgeteilt: Innerhalb der deutſch⸗evangeliſchen Kirche ſind zur Zeit Auseinanderſetzungen im Gange, die auf eine Klärung der kirchlichen Geſamtlage hinzielen. Reichskanzler Adolf Hitler hat die ausdrückliche Entſcheidung getroffen, daß, da es ſich um eine rein kirchliche Angelegenheit han⸗ delt, von außen her in dieſen Meinungsſtreit nicht eingegriffen werden ſoll. Der Reichsmini⸗ ſter des Innern hat daher die Länderregie⸗ rungen gebeten, die nachgeordneten Dienſtſtellen unverzüglich mit entſprechender Weiſung zu ver⸗ ſehen. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß die zur Wahrung der äußeren Ordnung etwa notwen⸗ digen Maßnahmen inſoweit zuläſſig ſind, als ſie nicht den Charakter eines Eingriffes in den Fürſorge für Perſonen, die in die Gemeinde Fortſetzung ſiehe Seite 2 innerkirchlichen Meinungskampf haben. Auch Aärchliche Stellen ſind nicht befugt, ein Einſchrei⸗ neralſekretär des öſterreichſchen Bundeskanzler⸗ Zur alten eine neue Lüge Ein neuer Schwindel des„Pelit Pariſien“ daß auch die Behauptungen über eine„Be⸗ ſtechung der Auslandspreſſe“ und die Unterhal⸗ tung von Agenturen in Breſt, Lyon, Lille, Straßburg uſw. eine weitere unverſchämte Ver⸗ leumdung darſtellt. Wir ſtellen alſo feſt, daß alle Behauptungen von Anfang bis zum Ende frei erfunden worden ſind. kabinellsrat in Paris Paris, 1. Dez. Heute vormittag hat ein Kabinettsrat ſtattgefunden, in deſſen Verlauf Miniſterpräſident Chautemps die Regierungs⸗ erklärung verlas, die einſtimmig angenommen wurde. Im Verlauf eines morgen ſtattfinden⸗ den Miniſterrates wird ihr Text endgültig ge⸗ regelt werden. Die Finanzpläne der Regierung werden erſt morgen im Laufe des Miniſterrates feſtgelegt werden. Nach einer Information der Havas⸗Agentur wird die Regierungserklärung bezüglich der auswärtigen Politik darauf hinweiſen, daß Frankreich der Politik treu bleibe, die es im Rahmen des Völkerbundes ſtets befolgt habe. Endlich! erreichiſchen Bundesregierung— Verfahren gegen die Schuldigen ſchen Sicherheitsorgane vor dem zuſtändigen öſterreichiſchen Gericht unverzüglich zur Verant⸗ wortüng gezogen werden würden. Deukſch-polniſches Abkommen über Erleichkerungen im kleinen Grenz⸗ verkehr Berlin, 1. Dez. Der Austauſch der Rati⸗ fikationsurkunden zu dem deutſch⸗polniſchen Abkommen über Erleichterungen im Kleinen Grenzverkehr wurde heute im Auswärtigen Amt durch Miniſterialdirektor Meyer und den polniſchen Geſandten Lipſki vorgenommen. Eine Erklärung des Kanzlers zur Kirchenlage Keine Reichs⸗ u. Skaatseingriffe in den innerkirchlichen Meinungskampf ten ſtaatlicher Organe im kirchlichen Meinungs⸗ ſtreit herbeizuführen. Der Arbeitspaß Berlin, 1. Dez. Der in Zukunft von den Meldeſtellen für den Freiwilligen Arbeitsdienſt auszuſtellende Arbeitspaß an diejenigen Ar⸗ beitsdienſtwilligen, die aus dem FAd aus⸗ ſcheiden, hat, wie von zuſtändiger Stelle er⸗ gänzend mitgeteilt wird, genau dieſelbe Be⸗ deutung, wie das bisher von den Trägern der Arbeit ausgeſtellte Dienſtzeugnis. Die früher im Arbeitsdienſt geweſenen Arbeitsdienſtwilli⸗ gen ſind daher in keiner Weiſe benachteiligt ge⸗ genüber denjenigen, die jetzt den Arbeitspaß erhalten. „Der sSieg des Glaubens“ Eine Bekanntmachung der Reichspropaganda⸗ leitung An alle Ortsgruppen der NSDAP! Berlin, 1. Dez.(Eig. Meld,) Die Reichs⸗ propagandaleitung gibt laut NSK. bekannt: An alle Ortsgruppen der NSDApP! Das gewaltige Filmwerk„Der Sieg des Glaubens“ tritt in dieſen Tagen ſeinen Zug durch Deutſchland an. Nur einigen hunderttau⸗ ſend Parteigenoſſen, SA und SS⸗Kameraden war es vergönnt, die Tage des Reichspartei⸗ tages in Nürnberg mitzuerleben. Jetzt vermit⸗ telt der Film den vielen Millionen deutſcher Volksgenoſſen Ton und Bild dieſes großen Er⸗ eigniſſes. Die Ortsgruppen der NSDaAp werden daher angewieſen, am jeweiligen Tage der Auffüh⸗ rung dieſes gewaltigen Filmwerkes innerhalb ihres Ortsgruppenbereiches keine anderen dienſtlichen Veranſtaltungen durchzuführen, um der Parteigenoſſenſchaft und der Bevölkerung Gelegenheit zu geben, durch ihren Beſuch die Aufführung des Reichsparteitagsfilms zu einer machtvollen Kundgebung zu geſtalten. Dr. Goebbels, Reichspropagandaleiter der NSDAP. Payen und die Saarfrage Neue ſranzöſiſche Brunnenvergiftung Berlin, 1. Dez. Amtlich wird mitgeteilt: In der„Action francaiſe“ unterſtellt Jacques Bainville, Vizekanzler von Papen wollte mit Hilfe franzöſiſcher Verbindungen zur Regelung der Saarfrage einen Handel vorſchlagen in der Art, daß als Gegenleiſtung gegen Verzicht auf Volksabſtimmung und Bezahlung der Kohlen⸗ gruben deutſcherſeits die Grenze von 1814. die Frankreich vorübergehend bis 1815 Saarbrücken und Saarlouis belaſſen hatte, zugeſtanden würde. Gegenüber dieſer neuen franzöſiſchen Brun⸗ nenvergiftung bedarf es kaum des Hinwei⸗ ſes, daß für den deutſchen Vizekanzler und deutſchen Saarbevollmächtigten wie für jeden Deutſchen keine andere Löſung der Saarfrage als die reſtloſe Wiederherſtel⸗ lung der deutſchen Souveränität über das geſamte deutſche Saargebiet in Frage kommt. Es iſt nie und mit niemand über irgend eine andere Löſung verhandelt worden. Die Be⸗ hauptung von Jaques Bainville ſtellt alſo eine in ihren Zielen durchſichtige Verleumdung dar. Die drei feſtgenommen katholiſchen Geiſtlichen Mitglieder der Roten hilfe München, 1. Dez. Im Verlaufe der Unter⸗ ſuchungen der Vorgänge, die die bayeriſche po⸗ litiſche Polizei veranlaßt haben, drei katholiſche Geiſtliche wegen Verbreitung unwahrer Greuel⸗ nachrichten in Schutzhaft zu nehmen, wurden nunmehr Hausſuchungen in den Wohnungen der Verbreiter der Greuelnachrichten vorgenom⸗ men. In ihren Wohn⸗ und Arbeitsräumen wurde umfangreiche marxiſtiſche Literatur und Mitgliedsbücher der„Roten Hilfe“ zutage ge⸗ fördert. 0 3. Jahrgang— Früh⸗Ausgabe * „Hakenkreuzbanner“ Samstag, 2. Dezember 1909 Erweiterung des Reichs⸗ kabinetts Vortſetzung von Seite 1 nach ihrer Erklärung als Notſtandsgemeinde zuziehen, unter ſtrengſter Prüfung der Voraus⸗ ſetzung der Hilfsbedürftigkeit auf das zur Friſtung des Lebens Notwendige unter Ableh⸗ nung der offenen Pflege auf Anſtaltspflege be⸗ ſchränkt werden. Dies gilt nicht für Klein⸗ und Sozialrentner und ihnen Gleichſtehende. Aenderung der Schlachtvieh⸗ gebühren Das Reichskabinett genehmigte ferner eine Aenderung des Geſetzes über die Gebühren der Schlachtviehmärkte, Schlachthäuſer und Fleiſch⸗ markthallen, wodurch gewiſſe Unſtimmigkeiten beſeitigt werden ſollen bezüglich des Aus⸗ gleichszuſchlages, wenn Schlachtvieh über einen Schlachtviehmarkt einer Schlachthausgemeinde, in der ein Ausgleichszuſchlag erhoben wurde, gebracht worden iſt und danach einem öffent⸗ lichen Schlachthaus einer anderen Gemeinde ohne Berührung des Schlachtviehmarktes dieſer Gemeinde zugeführt wird. Geſetz über die Erhaltung der Leiſtungsfähigkeit der ſozialen Ver⸗ . ſicherung Der wichtigſte Punkt der Tagesordnung der heutigen Kabinettsſitzung war die große Ge⸗ ſetzesvorlage des Reichsarbeitsminiſteriums über die Erhaltung der Leiſtungsfähigkeit der Invaliden⸗, Angeſtellten⸗ und der knappſchaft⸗ lichen Verſicherung. Durch dieſen Geſetzentwurf wird eine Sanierung der Invalidenverſicherung herbeigeführt und die dauernde Leiſtungsfähig⸗ keit dieſer mit großen finanziellen Schwierig⸗ keiten ringenden Verſicherungen, ſowie der ebenfalls techniſch nicht völlig ausgeglichenen Angeſtellten. und Knappſchaftsverſicherung ſichergeſtellt werden. Dieſes für das Arbeiter⸗ tum und die Angeſtelltenſchaft hochbedeutſame Geſetzeswerk, das den Verſicherten die in den letzten Jahren ſtändig größer werdende Sorge für die Erhaltung ihrer Anſprüche aus den Verſicherungen nimmt, iſt gerade an dem Tage vom Kabinett Hitler verabſchiedet worden, an dem vor 50 Jahren das erſte große ſoziale Ge⸗ ſetzgebungswerk der Regierung Bismarck, die Krankenverſicherung, in Kraft geſetzt worden iſt. des Kraflfahrzeug⸗ verkehrs Schließlich genehmigte das Reichskabinett ein Geſetz zur Aenderung der Regelung des Kraft⸗ negelung ſtimmungen verwaltungsmäßiger Natur ent⸗ Die neuen Eidesformeln Berlin, 1. Dezember. Die in der heutigen Kabinettsſitzung feſtgelegten neuen Eidesfor⸗ meln haben folgenden Wortlaut: Für die öffentlichen Beamten: „Ich ſchwöre: Ich werde Volk und Vater⸗ land Treue halten, Verfaſſung und Geſetze be⸗ achten und meine Amtspflichten gewiſſenhaft erfüllen. So wahr mir Gott helfe!“ Für die Soldaten der Wehrmacht: „Ich ſchwöre bei Gott dieſen heiligen Eid, daß ich meinem Volk und Vaterland allezeit treu und redlich dienen und als tapferer und gehorſamer Soldat bereit ſein will, jederzeit für dieſen Eid mein Leben einzuſetzen.“ Abendſtunden in der ſtark belebten Gegend des Zoo verſammelt, um den Führer und die füh⸗ renden Mitglieder der Regierung zu ſehen, de⸗ ren Anweſenheit bei der für den Abend ange⸗ ſetzten Uraufführung des Reichsparteitagfilms nicht unbekannt geblieben war. Die kraftvollen Geſtalten der Adolf⸗Hitler⸗Standarte in ihren ſchwarzen Mänteln und ſchwarzen Stahlhelmen bildeten ein doppeltes Spalier. Im Ufapalaſt am Zoo hatten ſich nacheinander außer den ge⸗ ladenen Gäſten die beſonderen Ehrengäſte, die Chefs oder die Vertreter faſt der ſämtlichen hier beglaubigten fremden Miſſionen eingefun⸗ den. So ſah man ſehr bald die markanten Ge⸗ ſichter des Reichsſchatzminiſters Schwarz, des Nürnberger Gauleiters Streicher, entdeckte bald auch den Führer der Arbeitsfront, Dr. Ley, Oberpräſident Kube, die preußiſchen Miniſter Ruſt und Kerrl, den Prinzen Auguſt Wilhelm und den Oberführer Ernſt, den Leiter des Außenamtes der NSDaApP, Roſenberg, die Reichsminiſter von Blomberg, Neurath, den Relchsbankpräſidenten Schacht, den Staatsſekre⸗ tär Meißner, den ſtellvertretenden Berliner Gauleiter Görlitzer. Nach 9 Uhr erſchien der Führer, begleitet von Stabschef Röhm, dem ſtellvertretenden Führer Heß und Reichsmini⸗ ſter Goebbels, von brauſendem Beifall empfan⸗ gen. Dann verdunkelte ſich der Saal und der Berliner Konzertwerein ſetzte unter Leitung von Prof. Clemens Schmalſpitz mit dem feſtlichen Präludium von Richard Strauß ein, das an⸗ fahrzeugverkehrs, das in der Hauptſache Be⸗ Das Geſetz zur Sicherung der Einheit von Partei und Staat Berlin, 1. Dez. Die Reichsregierung hat das folgende Geſetz beſchloſſen, das hiermit verkündet wird: Nach dem Siege der nationalſozialiſtiſchen Revolution iſt die Nationalſozialiſtiſche Deutſche Arbeiterpartei die Trägerin des Staatsgedan⸗ kens und mit dem Staate unlöslich verbunden. Sie iſt eine Körperſchaft des öffentlichen Rech⸗ tes. Ihre Satzung beſtimmt der Führer. 8 2. Zur Gewührleiſtung engſter Zuſammenarbeit der Dienſtſtellen der Partei und der SA mit den öffentlichen Behörden werden der Stellver⸗ treter des Führers und der Chef des Stabes der SA Mitglieder der Reichsregierung. 8 3. Den Mitgliedern der Nationalſozialiſtiſchen Deutſchen Arbeiterpartei und der SA(ein⸗ ſchließlich der unterſtellten Gliederungen) als der führenden und bewegenden Kraft des na⸗ tionalſozialiſtiſchen Staates obliegen erhöhte Pflichten gegenüber Führer, Volk und Staat. Sie unterſtehen wegen Verletzung dieſer Pflichten einer beſonderen Partei⸗ und SA⸗Ge⸗ richts barkeit. Der Führer kann dieſe Beſtimmung auf die Mitglieder anderer Organiſationen erſtrecken. 8 4. Als Pflichtverletzung gilt jede Handlung oder Unterlaſſung, die den Beſtand, die Organiſa⸗ tion, die Tätigkeit oder das Anſehen der Na⸗ tionalſozialiſtiſchen Deutſchen Arbeiterpartei an⸗ greift oder gefährdet, bei Mitgliedern der SA Keinſchließlich SS und Stahlhelm) insbeſondere jeder Verſtoß gegen Zucht und Ordnung. 8 5. Außer den ſonſt üblichen Dienſtſtrafen kön⸗ nen auch Haft und Arreſt verhängt werden. 8 6. Die öffentlichen Behörden haben im Rahmen ihrer Zuſtändigkeit den mit der Ausübung der Partei⸗ und SA«⸗Gerichtsbarkeit betreuten Dienſtſtellen der Partei und SA Amts⸗ und Rechtshilfe zu leiſten. 37. Das Geſetz, betr. die Dienſtſtrafgewalt über die Mitglieder der SaA und SS vom 28. April 1933(Reichsgeſetzblatt 1, Seite 230) tritt außer Kraft. 98. Der Reichskanzler erläßt als Führer der Na⸗ tionalſozialiſtiſchen Deutſchen Arbeiterpartei und als Oberſter SA⸗Führer die zur Durch⸗ Die Zuchthausverordnung der Saarkommiſſion tritt in Kraft Die Verſchärfung des Willkür⸗Regimes im Saargebiek— Wachſende Empörung Saarbrücken, 1. Dez. Zur Inkraftſetzung der Verordnung, die die Regierungskommiſſion zur„Wahrung der Ruhe und Sicher⸗ heit“ im Saargebiet erlaſſen zu müſſen geglaubt hat, betont die„Saarbrücker Zeitung“, daß die Bevölkerung den neuen Verordnungen einen inneren, auf ſittlicher Zuſtimmung be⸗ gründeten Gehorſam nichtentgegenbrin⸗ gen könne. Sich ihnen zu fügen, empfinde ſie nicht als ſittliche Pflicht, denn ihr Gewiſſen rebelliere dagegen, wie gegen jede Forverung, die ſie als im Widerſpruch zu ihrer nationalen Geſinnung ſtehend empfindet. Daß die Verordnungen aber befolgt werden, ſei ganz beſtimmt eine Klugheits maßnahme, und dieſe Klugheit ſei von der geſamten deut⸗ ſchen Bevölkerung des Saargebiets zu erwar⸗ ten. Klug zu ſein und ſich den Verordnungen zu fügen, ſich durch nichts zu einer Uebertre⸗ tung hinreißen oder provozieren zu laſſen, ſei eine nationale Pflicht. Das Blatt fordert die Bevölkerung auf, Diſziplin zu halten und die Quittung mit dem Stimmſchein zu präſentieren. Das Geſchrei um die Saar Franzöſiſche Stimmen gegen vorzeitige Rückgabeverhandlungen Paris, 1. Dez.(HB⸗Funk.) Die Unter⸗ redung des Führers mit dem franzöſi⸗ ſchen Botſchafter in Berlin und die angeblich bei dieſer Gelegenheit geſtreifte Saarfrage, bilden nach wie vor eines der Hauptge⸗ „Der Sieg des Glaubens“ auch nur auf ſprächsthemen der franzöſiſchen Preſſe. Im„Oeuvre“ teilt Genevieve Tabouis mit, daß die franzöſiſche Regierung feſt ent⸗ ſchloſſen ſei, jede Verhandlung mit deutſch⸗ land über die politiſche Seite der Saarfrage abzulehnen und ſich nur bereit erklären würde, über„gewiſſe wirtſchaftliche Fragen“ zu ſprechen. Derartige Beſprechungen würden aber erſt nach der Vorſtellung der neuen fran⸗ zöſiſchen Regierung vor der Kammer und dann zunächſt auf gewiſſe die die franzöſiſche Regierung von Deutſchland u. a. über die von der Reichsregierung ge⸗ wünſchten Effektivbeſtände des Heeres, die Rü⸗ ſtungen und ſchließlich die Kontrolle haben möchte. Dabei müſſe man als ſicher vorausſetzen, daß die franzöſiſche Regierung nicht zugeben werde, daß man die franzöſiſchen Waffen⸗ lager kontrolliere.(1) Die Berichterſtatterin will ferner aus beſter Qntelle erfahren haben, daß die franzöſiſche Re⸗ gierung zumindeſt vorläufig gegen jede Aufrüſtung Deutſchlands Stellung nehmen werde, und zwar trotz der Warnung, die ſie von engliſcher Seite erhalten habe. In der Saarfrage ſtehe die Regierung auf dem Standpunkt, daß Verhandlungen über die vorzeitige Rückkehr des Saargebietes an Deutſchland eine Verletzung des Verſailler Vertrages bedeuten würde. ——————————————————————————————————————————————,88——————— nungsſitzung führen, und dann die Amtswal⸗ tertagung, die Feſtwieſe, wo die Hitler⸗Jugend Dis deniſch Munics Ausſpmche würze ich Die deuiſch⸗franzöſiſche Ausſprache würde ſich n„gen—————— beſchränken, führung und Ergänzung dieſes Geſetzes derlichen Vorſchriften, insbeſondere über Auſ⸗ bau und Verfahren der Partei⸗ und Sa⸗Ge⸗ richtsbarkeit. Er beſtimmt den Zeitpunkt des Inkraſttretens der Vorſchriften über dieſe Ge⸗ FJor richtsbarkeit. Was In der Begründung zu dem vom Reichs⸗ ſolgt, if ei kabinett genehmigten Geſetz zur Sicherung det lhoia 1 War Einheit von Partei und Staat heißt es: früher verhe Durch das Geſetz gegen die Neubildung von zum neuen Parteien vom 14. Juli 1933(Reichsgeſetzblatt die ſich ar 1 Seite 479) iſt feſtgeſtellt, daß in Deutſchland beziehen als einzige politiſche Partei die Nationalſozia ⸗ ſtellun 9 liſtiſche Deutſche Arbeiterpartei beſteht. Es er⸗ Gedanke, ſcheint geboten, nunmehr dieſe beſondere Stel⸗ wollte ſi lung der NSDaAwp im deutſchen Staat auch fage nur rechtlich in einer Weiſe zu verankern, die die nern, dur unlösliche Verbundenheit von Partei und Staat ſichtbar in Erſcheinung treten läßt. Das vorliegende Geſetz vollzieht daher den verſaſ: ſungsrechtlichen Einbau der Partei in den erklärt er, fi einberufen, l ns ſtand di⸗ der Kampf; Staat. Kommunism Es ſtellt zunächſt programmatiſch feſt, dagß gch 5 4106 die NSDAP die alleinige Trägerin des* Reichskanzi deutſchen Staatsgedankens und mit dem Ausführun Staat unlöslich verbunden iſt. ſen, was d Zur Erkennung ihrer Aufgaben im Staatsleben ging auch bedarf die NSDaAp einer feſten Rechtsform. Arbeiterſch Sie ſoll daher die Eigenſchaft einer Kör⸗ ſtem allein, perſchaft des öffentlichen Rechts er⸗ Schaffung halten. Um engſte Zuſammenarbeit zwiſchen Aͤrbeiterſcht Partei und Staat zu gewährleiſten, muß ſicher⸗ llanzler ent geſtellt werden, daß die politiſche Organiſatin nichts ande der Partei und die SͤA als die beiden Grund⸗ Korruption pfeiler der NSDaAp in der Perſon ihrer Leiter auch der 5 maßgebend an den Beſchlüſſen der Reichsregie ⸗ beiter gewe rung mitwirken. Der Reichspräſident hat die ⸗ eine Mögli ſem Erfordernis durch Ernennung des Stell⸗ beſchaffen 1 vertreters des Führers und des Chefs des iedes Stabes der Su zu Reichsminiſtern ohne Ge. Dias ließ mi ſchäftsbereich Rechnung getragen, worauf der daß in dieſen 5 2 des Geſetzes hinweiſt. 4 ſchieden war. Aus den beſonderen Aufgaben der NSDApß und der SA im deutſchen Staate ergeben ſich für ihre Mitglieder erhöhte Pflichten gegenüber dem Ganzen. Nur wer dieſe Pflichten getreu ⸗ lich erfüllt, darf der Ehre teilhaftig werden, dieſen Organiſationen anzugehören. Wer da⸗ gegen dieſe Pflichten verletzt, ſoll einer beſon · deren öffentlich⸗rechtlichen Gerichtsbarkeit unter ⸗ worfen werden, die von Gerichten der Partet und der SA ausgeübt wird.—3 Der Entwurf ſieht davon ab, die Pflichten, deren Verletzung zu einem dienſtſtrafgerich⸗ geſtellt, imme muniſtiſchen kommuniſtiſch ich, nach dem die Augen d mich, feſtzuſt Reichskanzler das ſo hingef ſuchte, ſeine Das Wicht nis, daß es pereinigung lichen Verfahren führen kann, im einzelnen vpvpoller Ener aufzuführen. Aehnlich wie 8 10 des Reich⸗ die unterta beamtengeſetzes begnügt er ſich vielmehr mit auch geſehe einer allgemeinen Umgrenzung, die das Weſent⸗ ſam mit d liche deſſen enthält, das von dem Verhalten je⸗ drückt, ſond. des Mitgliedes der NSDAß und der Sͤä ge⸗ bdie Straße fordert werden muß(§), Im übrigen ſtellen die komm die Vorſchriften des Entwurfes über die G⸗„ richtsbarkeit Rahmenvorſchriften dar, die ihren„Der Zeuge lebendigen Inhalt durch Anordnungen 3—— 545 Reichskanzlers als Führer der NSdap un unzen imn als oberſter SA⸗Führer erhalten ſollen. antberſe In dieſen Anordnungen des Reichskanzlers pdie viele Blu werden insbeſondere Aufbau und Verfahren der Gerichtsbarkeit der Partei und der SA im einzelnen geregelt werden(§). Da ſich die Notwendigkeit ergeben kann, auch die Mitzlie⸗ ſchen nationa wieſen habe, vergießen ma der anderer Organiſationen den gleichen Be⸗- Auf die F. ſtimmungen zu unterwerfen, ſtellt der Enwurf——5— 55 7 in widert diefer; m klarzuſtellen, welche der im Verfahren—————— vor den bürgerlichen und militäriſchen Straf.-— gerichten zuläſſigen Strafen im Gerichtsverfah⸗ Man ren der Partei und der SA— abgeſehen von 2 den eigentlichen Dienſtſtrafen, wie Verweis, Ab⸗. erkennung des Dienſtgrades, Ausſchluß aus der Ziur Auffüh Partei u. a.— verhängt werden dürften, be⸗ Mundharmon ſtimmt§ 5, daß als Dienſtſtrafen auch ſum“. Der Fi Geldſtrafe, Haft⸗ und Arreſtſtrafe Roman von S. Fiſcher, B folg dieſes B ſchieden. zuläſſig ſind. Der geſetzlichen Feſtlegung bedürfte auch die Verpflichtung der öffentlichen Behörden zur Amts⸗ und Rechtshilfe. Die Uraufführung des Reichsparkeitags⸗ Jilms in Berlin Berli n, 1. Dez. Tauſende hatten ſich in denläßlich der Eröffnung der Reichskulturkammer ſich verſammelte, den Vorbeimarſch der Fahnen, den grandioſen SA⸗Appell und die alles ver⸗ ſtummen machende Ehrung der Toten zeigend, riſſen die Beſchauer immer wieder zu ſponta⸗ nem Mitleben und Kundgebungen hin. Beſonders ergreifend ſind zwei Bilder, die ſeine Uraufführung erlebt hatte. Darauf öffnete ſich der Vorhang. Es erſchien die Kapelle der Adolf⸗Hitler⸗Standarte auf der Bühne in Durch die Vorſchriften dieſes Geſetzes wird Nur zu me eine Durchführung des Geſetzes betreffend die ein wenig m Dienſtſtrafgewalt über die Mitglieder der SA Hausmann u und SS vom 28. April 1933 entbehrlich. Paragraph 7 ſieht daher die Aufhebung die⸗ ſes Geſetzes vor. Freunden ve 3 Dinge berühr teratur zu tu Schwarz. Ein glänzendes Bild. Nach dem Fan⸗ farenmarſch klang der Badenweiler⸗Marſch, der Lieblingsmarſch des Führers, auf. Und dann der Film! Die künſtleriſche Ge⸗ ſtaltung lag, wie bekannt, in den Händen von Leni Riefenſtahl, die der Führer zu dieſem Werk berief. Hergeſtellt wurde der Film von der Reichspropagandaleitung, Hauptabteilung Film, unter Leitung von Arnold Roether. Die Muſik ſchuf Herbert Wint.„Der Sieg des Glau⸗ bens.“ Der vom Führer ſelbſt gewählte Film⸗ titel. Es ift ihm gelungen, ein politiſches Mo⸗ tiv in den Dienſt der Politik zu ſtellen. Daß dies möglich iſt, das zeigt dieſer Film, ein vollgütiger Beweis. Er beginnt mit ſtimmungs⸗ vollen Bildern der altehrwürdigen Stadt Nürn⸗ berg, deren Geſicht immer feſtlicher wird, in deren Mauern in freudigem Eifer Tribünen errichtet werden, Fahnen auf Fahnen errichtet niemand vergeſſen wird. Das eine, das un⸗ überſehbare Feld von Jungvolk und Hitler⸗ Jugend, die ihren Jugendführer Baldur von Schirach, ja die auch den Führer ſelbſt vor lauter Begeiſterung einfach nicht zu Worte kom⸗ men laſſen, und das andere: Die ſchweigende Ehrung der Toten auf dem SA⸗Appell, Adolf Hitler in Begleitung des Stabshefs Röhm vor dem rieſigen Steinblock ſtehend, auf dem der Kranz ruht. BeimVorbeimarſch marſchierte der Stahlhelm mit dem Fridericus⸗Rex, und zum Schluß die Leibſtandarte Adolf Hitlers, wie⸗ derum Paradeſchritt, mit dem Badenweiler⸗ Marſch. Beſonders wirkungsvoll war die gebietende Hand des Führers auf der Leinwand, die den gewaltigen Vorbeimarſch einleitet und be⸗ ſchließt. Die Muſik leitet zum Horſt⸗Weſſel⸗ Lied über. Der Vorhang zieht ſich zuſammen, Und damit ſo meine, ſetze i Briefes von druck bringt, mehr beim 9 Mein Ha be Weyerber men aus der iſt er nur 548 Erhebung we dieſe 54 Mete puhantaſtiſchen der hin, bis Landſchaft vo und Einfachhe das Wunderv verändernden leiſer Golddu nur eine ſchn Weitere dabineltsbeſchlüſſe Berlin, 1. Dez. Das Reichskabinett hat heute beſchloſſen, daß von den Mitgliedern des Kabinetts Schirmherrſchaften und Protektorate in Zukunft grundſätzlich abgelehnt werden ſol⸗ len und die bereits übernommenen vom 1. Ja⸗ nuar 1934 an als erloſchen zu betrachten ſind. Dieſer Beſchluß erfolgte, weil in der letzten Zeit Anträge auf Uebernahme von Ehrenpro⸗ tektoraten in übertriebenem Maße geſtellt wor⸗ den ſind. Auf einen weiteren, beſonderen Be⸗ ſchluß des Reichskabinetts hin wird belanntge⸗ geben, daß die Mitglieder des Kabinetts in den letzten Wochen mit Einladungen geradezu überſchüttet worden ſind, ſo daß hier eine uner⸗ trägliche und unnötige Belaſtung des Geſchäfts⸗ ganges eingetreten iſt. Die Mitglieder des und hinter den Zuſchauern im erſten Rang ſteht leibhaftig der Führer, umgeben von den Getreuen und der„Sieg des Glaubens“ endet mit einem hinreißenden Bekenntnis zum Füh⸗ rer Adolf Hitler. Deutſchland iſt erwacht— Deutſchland mar⸗ ſchiert— in Hunderttauſenden, in Millionen. Der Mavſchſchritt ſeiner Bataillone iſt der Schritt in eine heilige Zukunft des Aufbaues, des Friedens. werden, auf deren Landſtraßen die märkiſche SA heranmarſchiert, die ſächſiſche SA heran⸗ kommt und die vielen Hunderte und Tauſende aus allen Ecken und Enden Deutſchlands zu Fuß, zu Wagen, mit der Eiſenbahn und mit dem Flugzeug. Laut wird der Führer von einem Beifall empfangen, der ſich ſpontan auf die geſamte Zuhörerſchaft im Theaterſaal fort⸗ ſetzt. Auch die folgenden Bilder, die zunächſt chronologiſch treu in die Nürnberger Eröff⸗ Reichskabinetts werden in Zukunft nur noch an Veranſtaltungen teilnehmen, wenn dies aus ſtaatspolitiſchen Gründen unbedingt erforder⸗ lich iſt. Alle Einladungen, bei denen dies nicht zutrifft, werden in Zukunft unbeantwortet ge⸗ laſſen. Es ergeht daher an alle Bevölkerungs⸗ kreiſe das Erſuchen, bei allen Einladungen an Mitglieder des Reichskabinetts vorher zu prü⸗ fen, ob die Veranſtaltungen, zu denen die Ein⸗ ladungen ergehen, den oben gekennzeichneten Vorausſetzungen entſprechen. aus der da u ſichtbaren Be Sonne das G. dampfen läßt einem Ende k Bläue, ein dr tief herab, au nenbahnen he hinwandern, wie die Ferne ember 1988 eſetzes erfor⸗ e über Auf⸗ und SA⸗Ge⸗ eitpunkt des er dieſe Ge⸗ vom Reichs⸗ zicherung der t es: ibildung von ichsgeſetzblatt Deutſchland tationalſozia⸗ ſteht. Es er⸗ ſondere Stel⸗ Staat auch kern, die die Partei und 'n läßt. Das den verſaſ⸗ irtei in den h feſt, daß igerin des mit dem iſt. Staatsleben Rechtsform. iner Kör⸗ Rechts er⸗ heit zwiſchen „ muß ſicher⸗ Organiſation iden Grund⸗ ihrer Leiter Reichsregie⸗ dent hat die⸗ g des Stell⸗ Chefs des un ohne Ge⸗ worauf der der NSDAp ergeben ſich en gegenüber chten getreu · ftig werden, n. Wer da ⸗ einer beſon · barkeit unter⸗ der Partei ie Pflichten, ſtſtrafgericht⸗ m einzelnen des Reichs⸗ ielmehr mit das Weſent⸗ Verhalten je⸗ der SA ge⸗ igen ſtellen iber die Ge⸗ ar, die ihren nungen 115 SDAp un len. eichskanzlers d Verfahren der SA im Da ſich die die Mitzlie⸗ gleichen Be⸗ der Entwurf des Führers. n Verfahren iſchen Straf⸗ richtsverfah⸗ geſehen von Verweis, Ab⸗ hluß aus der dürften, be⸗ aſen auch reſtſtrafe 1 Feſtlegung röffentlichen fe. etreffend die der der SA hrlich. fhebung die⸗ Hüſſe labinett hat gliedern des Protektorate werden ſol⸗ vom 1. Ja⸗ rachten ſind. der letzten n Ehrenpro⸗ geſtellt wor⸗ onderen Be⸗ d bekanntge⸗ rabinetts in ſen geradezu ir eine uner⸗ es Geſchäfts⸗ glieder des ft nur noch un dies aus gt erforder⸗ n dies nicht ntwortet ge⸗ völkerungs⸗ adungen an her zu prü⸗ len die Ein⸗ nnzeichneten zeſetzes wird Jahrgang— Früh⸗Ausgabe „Hakenkreuzbanner“ Samstag, 2. Dezember 1939 5 Dem Verbrechertum entriſſen Jorlſetzung der Vernehmung Kaldenbachs in der Jreitagsverhandlung im Reichstagsbrandprozeß Bas in der Darſtellung des Zeugen nun folgt, iſt eine überzeugende Schilderung der inneren Wandlung dieſes von ſeinen Genoſſen früher verhetzten Funktionärs zu neuem Leben, zum neuen Staat. Die Mitteilungen, die ſich auf dieſe innere Wandlung beziehen, ſind in der Art der Dar⸗ ſtellung ſo überzeugend, daß der Gedanke, dieſer Strafgefangene wollte ſich durch eine ſolche Aus⸗ ſage nur etwa die Strafe verklei⸗ nern, durchaus entfällt. Ich hatte, ſo erklärt er, für den 4. März eine Sitzung ſelbſt einberufen, bin aber nicht hingegangen. Für uns ſtand die Tatſache feſt, daß ein entſcheiden⸗ der Kampf zwiſchen Nationalſozialismus und Kommunismus kommen müſſe. Ich hatte an dieſem Tage die Rede des Reichskanzlers im Rundfunk gehört. Seine Ausführungen lagen in der Richtung deſ⸗ ſen, was die Arbeiterſchaft ſelbſt wollte. Es ging auch der Kampf der kommuniſtiſchen Arbeiterſchaft im Grunde nicht um ein Sy⸗ ſtem allein, ſondern um die Hauptfrage der Schaffung einer beſſeren Lebenshaltung der Arbeiterſchaft. Die Ziele, die der Reichs⸗ lanzler entwickelte, liefen letzten Endes auf nichts anderes als auf die Beſeitigung des Korruptionsſyſtems hinaus, wogegen ſich auch der Kampf der kommuniſtiſchen Ar⸗ beiter gewandt hatte. Hinzu kam, daß doch eine Möglichteit gegeben wurde, Arbeit zu „beſchaffen und daß ſich alle die Pläne ohne jedes Blutvergießen vollzogen. Das ließ mich zu der Ueberzeugung kommen, baß in dieſem Augenblick der Sieg bereits ent⸗ ſchieden war. Ich habe mich zunächſt abſeits geſtelt, immer noch hängend an meiner kom⸗ muniſtiſchen Ideologie. Um nicht wieder in den kommuniſtiſchen Kreis zurückzukommen, beſchloß ich, nach dem Rheinlande zu ziehen. Ich habe die Augen dort offen gehalten und bemühte mich, feſtzuſtellen, ob die Verſprechungen des Reichskanzlers nur Bluff waren, wie man uns das ſo hingeſtellt hatte, oder ob er wirklich ver⸗ ſuchte, ſeine Worte in die Tat umzuſetzen. Das Wichtigſte war für mich die Erkennt⸗ nis, daß es eine Möglichkeit gab, die Volks⸗ vereinigung durchzuführen. Man griff mit voller Energie durch und verhaftete Leute, die untertarifliche Löhne zahlten. Ich habe auch geſehen, daß die Arbeiterſchaft gemein⸗ ſam mit den Unternehmern nicht unter⸗ drückt, ſondern mit voller Begeiſterung durch die Straßen zog. Damit wurde für mich die kommuniſtiſche Ideologie erſchüttert. Der Zeuge Kaldenbach ſchließt ſeine Aus⸗ führungen mit der Erklärung, daß dieſe Emp⸗ findungen ihn dazu geführt hätten, mit dem Kom⸗ munismus zu brechen, zumal angeſichts der Gegenüberſtellung der ruſſiſchen Revolution die viele Blutopfer gekoſtet habe, mit der deut⸗ ſchen nationalſozialiſtiſchen Revolution, die be⸗ wieſen habe, daß man ſolche auch ohne Blut⸗ vergießen machen könne. Auf die Frage des Oberreichsanwalts, was der Zeuge unter den Vorausſetzungen eines be⸗ waffneten Aufſtandes verſtanden habe, er⸗ widert dieſer: Die Gewinnung der ſozialdemo⸗ manfred Hausmann Von Hanns Arens. Zur Aufführung ſeines Films„Abel mit der Mundharmonika“ im Mannheimer„Univer⸗ ſum“. Der Film wurde nach dem gleichnamigen Roman von Hausmann(erſchienen im Verlag S. Fiſcher, Berlin) hergeſtellt. Der große Er⸗ folg dieſes Buches wird auch dieſem Film be⸗ ſchieden. Nur zu meiner eigenen Freude will ich mich ein wenig mit dem Dichter und Menſchen Hausmann unterhalten. Ich möchte den vielen Freunden von„Lampioon“ erzählen, will Dinge berühren, die eigentlich wenig mit Li⸗ teratur zu tun haben. Das ſei mir geſtattet. Und damit ſogleich deutlich werde, wie ich das meine, ſetze ich zu Anfang die Stelle eines Briefes von ihm hierher, die klar zum Aus⸗ druck bringt, daß meine kleine Betrachtung mehr beim Perſönlich⸗Menſchlichen anknüpft. „ Mein Haus ſteht in Worpswede, am Hang des Weyerberges, der nicht eben weit von Bre⸗ men aus der gewaltigen Ebene aufragt. Zwar iſt er nur 54 Meter hoch, aber da er die einzige Erhebung weit und breit darſtellt, bedeuten dieſe 54 Meter ſchon allerlei. Man hat einen phantaſtiſchen Blick über die Moore und Wäl⸗ der hin, bis in die Unendlichkeit. Es iſt eine Landſchaft von einzigartiger Größe, Herbheit und Einfachheit, überſchwebt— und das iſt erſt das Wundervollſte— von einer unabläſſig ſich verändernden Atmoſphäre. Heute ruht ein leiſer Golddunſt über allem, morgen ſieht man nur eine ſchneeweiße, grenzenloſe Nebelfläche, aus der da und dort die Rauchſäulen der un⸗ ſichtbaren Bauernhäuſer aufſteigen, bis die Sonne das Ganze in Wallung bringt und hoch⸗ dampfen läßt, ein anderes Mal herrſcht von einem Ende bis zum anderen eine kriſtallklare Bläue, ein drittes Mal hängt dunkles Gewölk tief herab, aus dem einzigartig gefärbte Son⸗ nenbahnen hervorbrechen und über die Ebene hinwandern, ein viertes Mal liegt die Nähe wie die Ferne in den zarteſten Paſtelltönen da, kratiſchen Arbeiterſchaft für die kommuniſtiſche Idee, um die nötige breite Baſis für die kom⸗ muniſtiſchen Aktionen zu ſchaffen. Der nächſte Zeuge, der ebenfalls aus der Unterſuchungshaft vorgeführte Reuter aus Geyer im Erzgebirge, war ebenfalls kommuni⸗ ſtiſcher Funktionär. Er beſtätigt im allgemei⸗ nen die Darlegungen Kaldenbachs, wenn er auch nicht ſo offen aus ſich herausgeht und be⸗ ſtimmt nicht alles ſagt, was er weiß. Dasſelbe gilt von dem Zeugen Schreiber, beide laſſen ſich zum Beiſpiel zur Frage der Bewaffnung nur ſehr zögernd aus. Die Anweiſung zur Waffen⸗ beſchaffung ſei von der Unterbezirksleitung ge⸗ kommen. Der Zeuge Löſer ſpielt heute den Begriffs⸗ ſtutzigen und antwortet auf die Fragen des Vorſitzenden und des Oberreichsanwalts nur immer wieder:„Ich weiß nicht, was ich dazu ſagen ſoll. Als der Oberreichsanwalt ihm vor⸗ hält, daß in der Beſprechung der techniſchen Be⸗ zirksleiter am 4. März doch von Sprengungen die Rede geweſen ſei, antwortet er:„Nein, nur von Sprengſtoffen.“ Der Zeuge Elſter aus Schlettau bei Anna⸗ berg, früheres KPD⸗Mitglied, berichtet über Anfang März in verſchiedenen Orten abgehal⸗ tene Geheimſitzungen, in denen ermittelt wurde, wie weit es mit der Bewaffnung ſei. Es wurde angenommen, daß die SA am 4. März ihren Marſch auf Berlin antreten würde. Es ſollten dann u. a. Elektrizitätswerke und Gasanſtalten außer Betrieb geſetzt und ſtaatliche Gebäude in die Luft geſprengt werden. Es wurde auch offen geſagt, daß ein geiſtiger Kampf nicht mehr in Frage komme, ſondern nur noch der bewaffnete Aufſtand. Der eine Verſammlungsleiter hat die Durch⸗ führung dieſer Aktion auch für den Fall gefor⸗ dert, daß der SA⸗Marſch zunächſt noch nicht ſtattfinde. Kuriere ſollten den Ortsgruppen den Beginn der Aktion mitteilen. Es ſollten Konſervenbüchſen mitSprengſtoff auf die Autos der SA geworfen, die Landſtraßen mit Petro⸗ leum übergoſſen und dieſe im letzten Augenblick entzündet, und Chauſſeebäume ſoweit abgeſägt werden, daß ſie auf Anhieb auf die Straße fie⸗ len, um auf die Autos zu ſchlagen oder wenig⸗ ſtens den Weg zu ſperren. Bei den Kommu⸗ niſten ſeien einige der Anſicht geweſen, daß der Reichstagsbrand das Fanal geweſen ſei. Ein halbes Dutzend Fragen Dimitroffs lehnt der Senat nach kurzer Beratung als ſchon be⸗ antwortet oder nicht zur Sache gehörig ab. Zugelaſſen wird nur die Frage, welche Maß⸗ nahmen von der Partei für den Fall des Ver⸗ botes in Ausſicht genommen waren. Nach den übereinſtimmenden Angaben der Strafgefan⸗ genen ſollte ein Verbot der Partei im weſent⸗ lichen mit illegaler Weiterführung durch die be⸗ kannten Fünfergruppen und politiſche Streiks beantwortet werden. Bei der Beantwortung dieſer Fragen durch den vorletzten Zeugen geht plötzlich Bewegung durch den Saal. Van der Luppe iſt aufgeſtanden und erklärt: Erſtes Bild vom Fußball⸗Canderſpiel Oeſterreich—Schottland In Glasgow wurde Mittwochnachmittag vor 65 000 Zuſchauern der mit großer Spannung erwartete Fußball⸗Lünderkampf Oeſterreich— Schottland ausgetragen, der unentſchieden:2 endete. Unſer Bild zeigt den ſchottiſchen Torwart Kenneway in Arbeit taubengrau, roſa, blaßgrün und mattgelb. Und ſo geht es fort. Unbeſchreiblich ſind die dröh⸗ nend heran ſich wälzenden Gewitter oder die Regenſtürme, die das Waſſer in ſchwarzen, ſenk⸗ rechten Wellen vom Weſten heran⸗ und vorbei⸗ fliegen laſſen. Wie man anderswo bei geſelli⸗ gen Zuſammenkünften von dem neueſten Mord⸗ ſall, von Politik und Kunſt ſpricht, ſo in Worps⸗ wede etwa von dem geſtrigen Sonnenunter⸗ gang, der wieder einmal ſo atemberaubend hochbrannte, daß man alles liegen⸗ und ſtehen⸗ laſſen und zuſehen mußte, oder von den Kra⸗ nichzügen, die nachmittags über den Gärten ruderten, oder von dieſem merkwürdigen Wol⸗ kentor, das ſich ſtundenlang vom ſüdlichen Ho⸗ rizont hinſpannte. Von den Wintertagen, wenn die eisbehangenen Föhrenwälder klirren oder die froſtklare Luft jeden Ruf, jeden Peit⸗ ſchenknall, jedes Hundegebell durch die Stille trägt, mag ich gar nicht reden. Ich bin ſo froh, daß ich dort wohne, hoch und hell und einſam.“ In den Jahren 1924/½5 ſah ich den Dichter öfters in der Stadt unſerer beider Arbeits⸗ ſtätte, in Bremen. Hier ſtartete er in die Li⸗ teratur. Ueber ſeine Bremer Zeit hat er ſelber ge⸗ ſchrieben; ich will hier einige Stellen ein⸗ ſchalten: „1924 thronte er in Bremen auf dem Sche⸗ mel einer Ueberſeeſpedition und machte Dol⸗ lars für den Boß. Aber da mußte er immer ſo früh aufſtehen und den ganzen Tag ſo un⸗ menſchlich komplizierte Dinge in ſeinem Kopf ausrechnen— beiſpielsweiſe 2674 Prozent von acht Pfund ſieben Schilling und elf Pence—, daß er lieber Feuilletonſchriftleiter an der We⸗ ſerzeitung wurde. Derart auf den Hund ge⸗ kommen, genierte er ſich nicht mehr, die Ge⸗ ſchichten und all den Tand, den er mittlerweile in Frühſtückspauſen und an Sonntagen ge⸗ ſchrieben hatte, einem Bremer Verleger anzu⸗ bieten. Der fiel denn auch darauf herein.“ Hausmann war damals und iſt heute noch ein unruhiger Geiſt. Die Lockung in die Ferne ſitzt ihm im Blut. Er hat viel von der Wan⸗ derluſt und Unſtetigkeit eines Knut Hamſun in ſich(dem ſeine ganze Verehrung und Liebe gilt, und von dem er entſcheidend beeinflußt worden iſt.) Schon ſeine Schuljahre waren voller Streiche und Ausgelaſſenheit und an⸗ gefüllt mit kleinen und großen abenteuerlichen Fahrten und Wanderungen:„. auch ſah er nachts viel in den Mond und dachte in ewi⸗ ger Treue bald an dies, bald an jenes Mäd⸗ chen aus der Nachbarſchaft. Tagsüber ſpielte er mit den Straßenjungens Fußball und mit den Dandys Tennis. Sonntags verachtete er Kragen, Schlips und Elternhaus und ſtrolchte barbrüſtig in Deutſchland umher.“ Dieſes un⸗ ſtete und ſchon früh ruheloſe Leben fand in der Studienzeit die Fortſetzung auf„großem Fuß“. Hausmann ſchreibt hierüber:„Eines Faſchings erwarb er aus lauter Uebermut das Doktor⸗ hütchen. Aber dann ging's mit ihm bergab, denn er ſollte einen ernſthaften Beruf ergrei⸗ fen. Die erſte Hälfte des nunmehr angehenden Sommers faulenzte er als ſage und ſchreibe Privatdozentenaſpirant unter Gundolf in Heidelberg, die zweite auf dem Hohentwiel am Bodenſee als Dramaturg der dortigen Feſt⸗ ſpiele, die infolgedeſſen verkrachten. Als er dieſe Tätigkeit im Kontor ſeiner väterlichen Mi⸗ kroſkopfabrik fortzuſetzen gedachte, wurde er, unter Brüdern geſagt, hinausgeſchmiſſen. Da außerdem das ſeltſame Zwiſchenſpiel der In⸗ flation ſtattfand und doch alles verloren war, beſtellte er eine Brautkutſche, ließ die Kirchen⸗ glocken läuten und heiratete ſeine ebenſo ſtille wie verwegene Kameradin mit ohne einen Pfennig Geld ſeinerſeits.“ Mit dem Buch„Lampioon küßt Mädchen und kleine Birken“ betritt Hausmann die gefähr⸗ liche Bühne der Literatur, mit dem Erfolg, daß er ſogleich eine begeiſterte Leſerſchar um ſich verſammelt, die ſeitdem von Buch zu Buch größer und breiter wird. Seine Bücher:„Die Verirrten“,„Salut gen Himmel“,„Kleine Liebe zu Amerika“,„Abel mit der Mundhar⸗ monika“ und die neue Ausgabe ſeiner No⸗ Prot᷑. Guſtav Wohlgemuth Der bekannte Komponiſt von„Wie es daheim war“ und„Schön iſt die Jugend“ begeht am 2. Dezember ſeinen 70. Geburtstag Ich möchte gern fragen, ob nicht bald Schluß kommt(er meint diesmal nur den Schluß dieſer Sitzung). Vorhin iſt geſagt worden: Zwei Zeugen und dann Schluß und jetzt kommen noch zwei! (Heiterkeit!) Schon das bisherige Ergebnis der Beweis⸗ aufnahme zum politiſchen Teil hat es dem Oberreichsanwalt, wie er mitteilt, ermöglicht, auf eine Reihe weiterer Belaſtungszeugen zu verzichten. Man rechnet unter dieſen Umſtän⸗ den damit, daß der politiſche Teil bereits Mitte nächſter Woche zum Abſchluß gebracht werde. Damit ſchließt die Freitagsſitzung. henderſon fährt nach Paris und LCondon Genf, 1. Dezember. Der Präſident der Ab⸗ rüſtungskonferenz, Henderſon, begibt ſich nach einer amtlichen Mitteilung des Völkerbunds⸗ ſekretariats am Montag nach Paris, um in ſeiner Eigenſchaft als Generalberichterſtatter für die Garantie der Durchführung des künf⸗ tigen Abrüſtungsabkommens Verhandlungen mit Außenminiſter Paul⸗Boncour, dem Vize⸗ präſidenten der Konferenz, Politis, dem ſowjet⸗ ruſſiſchen Botſchafter, Dowgaleſki, und dem ſpaniſchen Botſchafter, Madariaga, zu führen. Henderſon wird ſich Donnerstag von Paris nach London begeben und die nächſte Zeit dork bleiben, da die Genfer Aus ſchußverhandlungen zum Abſchluß gelangt und damit die geſamte Abrüſtungskonferenz endgültig zum Stillſtand gekommen iſt. Man nimmt an, daß die Parifer und Londoner Reiſe Henderſons im weſent⸗ lichen der Unterrichtung über die diplomatiſchen Verhandlungen zwiſchen den europäiſchen Hauptſtädten dient, in die Henderſon nach letz⸗ ten Beſchlüſſen als Präſident der Abrüſtungs⸗ konferenz mit eingeſchaltet worden iſt. vellen„Die Frühlingsfeier“ gehören allgemein zu den Werken der jungen Generation, die ſich einer großen Beliebtheit erfreuen. Auf breiterer Baſis wiederholt ſich hier an dieſen Büchern die frühere Wirkung ſeiner gelegent⸗ lichen Buchkritiken und Reportagen. Der Ton, die Melodie, die ganz beſtimmte Atmoſphäre, die über dieſen Büchern liegt, nahm den Leſer auf eine merkwürdige Weiſe gefangen. Es iſt viel Romantik da, auch viel Burſchikoſität und Unbekümmertheit(zwei Merkmale, die beſon⸗ ders das junge Mädchen unſerer Tage zu ſchätzen weiß); eine Zartheit und paſtellfarbene Tönung in Sprache und Geſchehen, die jenen eigenartigen und faſzinierenden Stimmungs⸗ gehalt ausmachen, der einer Zeit wie der un⸗ ſrigen entgegenkommt. Es werden in ſeinen Büchern keine Probleme geſtellt oder ſchwie⸗ rige Weltanſchauungsfragen vorgelegt, nein, Hausmann will nur erzählen von dem, was ihm in der weiten Welt wert genug erſcheint, erzählt zu werden. Von der Natur, ſo, wie er ſie ſieht und liebt; von den Mädchen in ihrer Liebe und Sehnſucht, von kleinen Schick⸗ ſalen, die ſich ohne großes Geräuſch und im Schatten abſpielen. Vom Wandern und von Abenteuern am Wege, die er, Lampioon, Som⸗ mers und Winters, im Frühling und Herbſt erlebt. Von den unſcheinbaren Dingen der Welt: vom Tautropfen in der Sonne, vom Sternenhimmel über der Heide, dem klopfen⸗ den Herzen eines Mädchens, vom Vogelneſt und der lauernden Katze. Hunderterlei und tauſend winzige Begebenheiten erhalten durch Hausmann neuen Glanz. Wie neu, wie ein⸗ malig aber erſcheinen uns die alltäglichen und längſt bekannten Dinge, Menſchen und ihre Gewohnheiten. Zum Schluß: was Hausmann von ſich ſagt, werden auch viele ſeiner Leſer nachher ſagen können, als Ergebnis und Gewinn ſeiner Bücher:„So lebt er ſo hin. Er lebt ſehr gern. Er weiß nicht viel, aber er lebt. Das iſt genug.“ . Jahrgang— Abend⸗Ausgabe „Hakenkreuzbanner“ Samstag, 2. Dezember 1989 An alle deutſchen Kaufleute * Berlin, 1. Dez. Der Reichsſtand des deutſchen Handels erläßt folgenden Aufruf: Der Tag des deutſchen Handels in Braunſchweig hat bewieſen, daß in der Einigkeit die Stärke liegt. Mit über⸗ zeugender Deutlichkeit haben ſich alle Zweige des Handels hinter den Reichsſtand geſtellt. Er ſieht es als ſeine nächſte und höchſte Aufgabe an, die Ziele, die durch die Führer auf der großen Kundgebung bekanntgegeben worden ſind, zu verwirklichen. Es handelt ſich in erſter Linie um die Durchführung des Be⸗ griffes„ehrbarer Kaufmann“ innerhalb unſeres Standes. Um dieſe Aufgabe erfüllen zu können, müſſen alle im Handel tätigen Fir⸗ men und Einzelperſonen ſich nunmehr unver⸗ züglich in die Organiſationen des Reichs⸗ ſiandes des deutſchen Handels eingliedern. Auskünfte erteilen alle den nachfolgenden Spitzenverbänden, und zwar: Hauptgemein⸗ ſchaft des deutſchen Einzelhandels, Reichsver⸗ band des Groß⸗ und Ueberſeehandels, Zentral⸗ verband Deutſchenr Handelsvertretervereine, Reichsverband ambulanter Gewerbetreibender Deutſchlands, Reichseinheitsverband des deut⸗ ſchen Gaſiſtättengewerbes angegliederten Fach⸗ verbände bzw. Ortsgruppen, in Zweifelsfällen der Reichsſtand des deutſchen Handels ſelbſt. Zeder muß ſelbſt wiſſen, welchem Fachver⸗ band er nach der Eigenart ſeines Geſchäftes am beſten zugehört. Kein Abwarten mehr, ſondern hinein in die Verbände, damit wir mit der Löſung der großen Aufgaben be⸗ ginnen können. Unwürdig handelt, wer Vor⸗ jelle und Rechte für ſich in Anſpruch nehmen will, ohne Pflichten zu erfüllen. Maſſeneintrifte in die Deutſche Arbeitsfronk Bertin, 1. Dez. Wie der„Informa⸗ tlonsdienſt“, die amtliche Korreſpondenz der„Deutſchen Arbeitsfront“, mitteilt, dauern die Maſſeneintritte in die Deutſche Ar⸗ beitsfront im ganzen Reich weiter an. So hat in Kaſſel der bekannte Lokomotipfabrikant Os⸗ kar Henſchel von der Firma Henſchel u. Sohn ſeinen Beitritt zur NSBo angemeldet, wäh⸗ rend ein Unternehmerverband allein 500 Auf⸗ nahmeſcheine für die DAß angefordert hat, um ſie ausgefüllt der RS50 zuzuleiten. Wie überall im Reich, iſt die Tatſache der Sperre für die Deutſche Arbeitsfront ab 1. Januar 1934 für viele der Anlaß, noch vor Tores⸗ ſchluß der DAß beizutreten. Die NSBo Koblenz meldet große Maſſeneintritte in die Arbeitsfront, ebenſo wie die NSBO Oſtmark aus Frankfurt a. d. Oder. In Hamburg iſt der Andrang von Aufnahmeſuchenden ſtark— Wie die NSbo des Gaues Groß⸗Berlin mit⸗ ieilt, hat ſchon der erſte Tag einen wahren Anſturm auf die Aufnahmeſtellen der NSBO gebracht. Die Bezirksleitung Frankfurt a. M. meldet, daß jeder Volksgenoſſe die Mitglied⸗ ſchaft in der Deutſchen Arbeitsfront erwerben will. Das gleiche Bild ergibt ſich in Olden⸗ burg, Sachſen und anderen Teilen des Reiches. Auch die Reichsautobahnen kreten bel Berlin, 1. Dez. Die Direktion der Reichsautobahnen ſandte an Dr. Dey, den Führer der Deutſchen Arbeitsfront, fol⸗ gendes Telegramm:„Sehr geehrter Herr Staatsrat! Die Reichsautobahnen folgen freu⸗ dig Ihrem Aufruf zum Beitritt in die Deut⸗ ſche Arbeitsfront und bitten hiermit, ihre bal⸗ dige Aufnahme veranlaſſen zu wollen. Heil Hitler! Reichsautobahnen, Direktion, gez Willy Hof, gez. Rudolphi.“ Mitiel⸗ und Großbekriebe des Ein⸗ zelhandels gehören in die Arbeits- fronk Berlin, 1. Dez. Der Präſident des Reichs⸗ verbandes der Mittel⸗ und Großbetriebe des Deutſchen Einzelhandels e.., Dr. Walter Spiecker, hat folgendes Rundſchreiben 4. Aufruf des Reichoſtandes des deulſchen Handels an die geſamte Mitgliedſchaft herausgegeben: Der Führer der Deutſchen Arbeitsfront, der Reichsarbeitsminiſter, der Reichswirtſchafts⸗ miniſter und der Beauftragte des Führers für Wirtſchaftsfragen haben in einem Aufruf an alle ſchaffenden Deutſchen zum Eintritt in die Arbeitsfront aufgefordert. Ich erwarte von den Mitgliedern des Reichs⸗ verbandes der Mittel⸗ und Großbetriebe des Deutſchen Einzelhandels, daß ſie dieſem Rufe umgehend Folge leiſten und ihre Anmeldung zur Deutſchen Arbeitsfront vornehmen. Die Neuorganiſation der deutſchen Arbeitsfront Berlin, 1. Dez. In einer Unterredung mit dem Hauptſchriftleiter des„Deutſchen“ erklärte der Führer der Deutſchen Arbeitsfront, Staats⸗ rat Dr. Ley, u.., er rechne damit, daß nach der Auflöſung der deutſchen Arbeitgeberver⸗ bände e. V. fämtliche Verbände verſchwinden müßten. Die Auflöſung werde aber aus tech⸗ niſchen Gründen exſt in einigen Monaten er⸗ folgen können. Die Neuorganiſation der Ar⸗ beitsfront und vor allen Dingen die Organiſa⸗ tion der Gewerkſchaft„Kraft durch Freude“ ge⸗ ſtatte es, die durch die Auflöſung freiwerdenden Angeſtellten an den verſchiedenſten Stellen ein⸗ zuſtellen. Es brauche niemand Befürchtungen zu ha⸗ ben, daß keine Verwendung für ihn vor⸗ handen ſei. Ueber die Beitragsregelung erklärte Dr. Ley, bei den drei Arten der Mitgliedſchaft wolle man zu einem einheitlichen Beitrag gelangen. Die⸗ ſer Beitrag ſolle einen gewiſſen Prozentſatz des Einkommens ausmachen. Die wirtſchaftlichen Betriebe der Arbeitsfront könnten unter keinen Umſtänden entbehrt werden. Mit der Bank der Deutſchen Arbeit, den Konſumgenoſſenſchaften, den Verſicherun · gen uſw. ſolle eine große Alters ⸗ und In⸗ validitütsverſicherung ausgebaut werden, durch die ſtaatliche und andere Verſicherun⸗ gen nicht berührt würden. Es ſolle möglich gemacht werden, an bedürftige Mitglieder der Arbeitsfront bei Vollinvalidität oder bei einem Alter von mindeſtens 60 Jah⸗ ren Zahlungen zu leiſten. Eine große einzige Organiſation aller Vermögenswerte der Ar⸗ beitsfront ſolle das möglich machen und im übrigen auch Gelder bereitſtellen für die Or⸗ ganiſation„Kraft durch Freude“. Großer Erfolg der„Stiftung für Opfer der Arbeit“ Bisher 6,5 Millionen RM. Berlin, 1. Dez. Die vom Führer ins Le⸗ ben geruſene„Stiftung für Opfer der Apbeit hat, wie der„Völliſche Beobachter“ meldet, bis⸗ her einen großartigen Erfolg zu verzeichnen. Ihr Sinn und ihre Aufgabe ſollte ſein, daß die Hinterbliebenen tödlich verunglückter Arbeiter fernerhin nicht mehr allein auf die Unterſtüt⸗ zungsſätze der Fürſorge angewieſen ſein ſoll⸗ ten. Nach fünf Monaten ſieht nunmehr der —————— Um eine puünktliche Fertigstellung der Zeitung ſtattliche Betrag von über 6,5 Millionen RM. zur Hilfeleiſtung für die Witwen und Waiſen zur Verfügung. Bis zum 15. September hät⸗ ten etwa W00 Geſuche um Unterſtützung vor⸗ gelegen; während ungefähr 500 dieſer Anträge ſich zwar auf einen Arbeitsunfall gründeten, jedoch keinen tödlichen Unfall zum Gegenſtand hatten, hätten 650 Anträge den für die Stif⸗ tung aufgeſtellten Vorausſetzungen entſprochen. zu ermöglichen, werden abh heute die Annahme-⸗ zeiten für Inserate wie folgt festgeset2!: Für die Abend-Ausgabe vis 1 Unr mittags Für dle Früh-Ausgab dis 6 Unr abends für die Sonntags Ausgabe bis Samstags, 12 Uhr mittags Für cĩe Montag-Fruhausgabe vis Samstags, 6 Uhr abends Nach diesen Teiten können Inserate flir die nàchste Nummer nur in ganz dringenden Füllen angenommen werden. An Sonntagen ist die Anzeigen-Annahmestelle geschlossen. „Hakenkreuzbanner“ · Verlas aAnnelgen⸗-Abftelluns und überſchwemmt worden. Die Höhe der Unterſtützungen liege zwiſchen Jahresbeträgen von 120 und 720 RM., ſo daß monatliche Zahlungen zwiſchen 10 und 60 RM. in Betracht kamen. Der Durchſchnitt ſei unge⸗ fähr auf 435 RM. zu ſetzen, währeno die Ge⸗ ſamthöhe der zur Verteilung gelangten Mittel 202 000 betrage. Seit dem 15. September ſaien der Stiftung bereits doppelt ſo viel Geſuche wie vorher zugegangen. Es ſei zu erwarten, daß noch Ende des Jahres eine weitere Aus⸗ ſchüttung erfolge. Spaniol von ſeiner Tätigkeit als preußiſcher Staatsrat enkbunden Berlin, 1. Dez. Der„Amtliche Preußiſche Preſſedienſt“ teilt mit: Der preußiſche Miniſterpräſtdent Göring. hat den Staatsrat Spaniol mit Rückſicht auf die Verordnung der Regierungs⸗Kommiſſion des Saargebietes vom 29. November dieſes Jahres, wonach Beamte des Deutſchen Reiches oder der Länder im Saargebiet keinerlei Funk⸗ tionen ausüben dürfen, auf eigenen Antrag bhis zur Wiedervereinigung des Saargebietes mit dem Vaterland von ſeiner Tätigteit als preu⸗ ßiſcher Staatsrat entbunden. In Anerkennung der herporragenden und opferbereiten Arbeit, die Staatsrat Spaniol ſim die deutſche Saar⸗Heimat geleiſtet hat, iſt ihm jedoch der Titel eines rreußiſchen Staatsrates vom Miniſterpräſtdenten weiter belaßen wor⸗ den, Skeuererleichkerungen für einmalige Juwendungen und Weihnachts⸗ gralifikalionen Berlin, 1. Dez. Von beſonderer Bedeu⸗ tung jetzt vor Weihnachten iſt ein Erlaß das Staatsſekretärs im Reichsfinanzminiſterium, Dr. Reinhardt, an die Präſidenten der Landesfinanzämter, in dem darauf hingewieſen wird, daß nach dem Geſetz über Steuererleich⸗ terungen einmalige Zuwendungen nicht als Ein⸗ künfte nach dem Einkommensſteuergeſetz und nicht als Schenkung im Sinne des Erbſchafts⸗ ſteuergeſetzes gelten, wenn ſie in der Zeit vom 1. Auguſt 1933 bis 31. Dezember 1933 in der Form von Bedarfsdeckungsſcheinen erfolgen. Das gilt auch für Zuwendungen, die zu Weih⸗ nachten gegeben werden, alſo für ſogen. Weih⸗ nachtsgratifikationen. Die Bedarfsdeckungs⸗ ſcheine können gegen entſprechende Bezahlung bei den Finanzämtern bezogen werden. Sie berechtigen zum Erwerb von Wäſche, Kleidung und Hausgerät und lauten auf je 25 RM. Die Steuerbefreiung gilt aber nux für Arbeitneh⸗ mer, deren Arbeitslohn jährlich nicht mehr als 3600 RM. beträgt. Die Steuerbefreiung gilt für die Lohnſteuer, die Arbeitsloſenhilfe, Ehe⸗ ſtandshilfe, die Schenkungsſteuer ſowie für die Bürger⸗ und Kirchenſteuer. ung tritt auch ein, wenn die einmaligen Zu⸗ wendungen im Einzelfall 25 RM. nicht exrei⸗ chen. Nähere Anweiſungen erfolgen noch. Das erſte Todesurkeil wegen Brandſtiftung Berlin, 1. Dez. gericht verurteilte am Freitagnachmittag in dem märkiſchen Ort Linum bei Fehrbellin den 23⸗ jährigen Melker Richard Bahr wegen fort⸗ geſetzter, teils vollendeter, teils verſuchter Brandſtiftung, begangen in der Abſicht, unter der Bevölkerung Angſt und Schrecken zu er⸗ regen, auf Grund des Geſetzes zur Abwehr poli⸗ tiſcher Gewalttaten vom 4. April 1933 zum Tode und zum dauernden Ehrverluſt. Zwei weitere Angeklagten wurden wegen Anſtiftung zu zehn Jahren Zuchthaus und 10 Jahren Ehr⸗ verluſt verurteilt. Gewilterſturm über Samſun 20 Ertrunkene, 150 Vermißte Iſt ambul, 1. Dez. Samſun iſt ein furchtbarer Gewitterſturm hinweggegangen, der dem großen Schwarzen⸗ Meerhafen gleichen Namens ſchweren Schaden zugefügt hat. Die Obdachloſen ſuchen zu Tauſenden Schutz in den Moſcheen. Mehr als 30 Fiſcherboote ſind geſunken. 20 1 Menſchen fielen den Fluten zum Opfer. 150 Perſonen werden vermißt. 45 W I—* A. 5 1* — 8 & 4 5 F 5 0 N N N N 8 14 14 mnn 4˙9 7 WXIIh 4. 7 2 0 5 i0, obend- oslelszung 73. Jr, Korz- Log 94 maft Sendor. il, Oyogch 4 4 150.— m. Rõhron. Grose-Fernon Logesloieuns cc. 15 Sen abends fon meht 3 eil, ee aM⁰220. mn. kbᷣhren Die Steuerbefrei⸗ Das Berliner Sonder⸗ J 5 * Ueber den Wilajet 1 Unzählige Häufer find zerſtörtt Das deutſe nes Schickſal; RNRach 700 3 der ſtaatlicher „Verſelbſtänd weiteren Vei deutſchen St ſchließlich im dem Vernicht — nach 700 5 macht, die die fremder Int Volt zum St der Sieg der Januar 1933 Bemußtſein geweckt, hat fätze, über E grenzen hinw⸗ falhaft verhu hat damit d zur Geſtaltun Zukunft. In ungezäl auf dem weite zagt worden eine deutſche neuer Glaub Ländergrenzer freudig ſich b deutſchen Voll 'einem Kanzle den Führer z1 ren Zukunft Dieſe Bew⸗ ſchen ergreifen anderen das griffen. Kein Teil d wie dieſes d macht, Zerriſſ und ertragen manp freudig⸗ nationale Erh In dieſen fällt die Gew als der letzte der Vergange ſchen Volles geſchichtlichen Während d tion im Reich des Volles in hung überwu zum Bau ein ſchen Zukunft den und zerſ heit in Oeſte Triumph. Während al denkt und fühl dig bekennt z nach ihrem 2 der großen d⸗ Zukunftsgemel den des Reich Entſcheidungs Welt, ſoll der der Sammelp den für alle ſeiner Geſamt heit, Größe u Kein Urteil tigen Regieru ——— πmm. B. Es weihn ſich, man kann und man will wenigſten? Schnee geſa nige haben doch wenigſten Vorfreude zu und dort ſcho duft und Wac Kindernaſen a fenſtern der verlennbar au kleinen und gr der, die das letzt ſchon ger genießenen Geſchick etwa⸗ Eine Fah Der bei den „Weihnachtsm. erſten Mal mit und ⸗mädels a ſee, zum Mü heimnisvollen Weihnachtsſchl gerichtet word⸗ Ein Schiff winterdunkle ten von Kin Wechſel unſ u Schon an Weihnachtsma gerade dunkel ſeinen erwartr gelſchlößchen e nachtsbau! RM., ſo daß und 60 RM. 6— Früh⸗Ausgabe „Dakenkreuzbanner⸗ Samstag, itt ſei unge ⸗ eno die Ge⸗ igten Mittel 4 tember ſaien Das beutſche Volt ſteyt an einer Wende ſei⸗ ziel Geſuche neß Schickſals und ſeiner Geſchichte. u erwarten, Rach 700 Jahren der Zerriſſenheit, die mit beitere Aus⸗ der ſtaatlichen Auflöſung des Reiches und der 4„Verſelbſtändigung“ ſeiner Teile begann, im weiteren Verlauf zu einer Entfremdung der keit als deutſchen Stämme untereinander führte und fbunden ſchließlich im Zeichen des Klaſſentkampfes mit e Preußiſche Goöring dem Vernichtungslampf aller gegen alle endete — nach 700 Jahren der Zerriſſenheit und Ohn⸗ macht, die die deutſche Erde zum Tummelplatz fremder Intereſſenkämpfe und das deutſche Volt zum Sklavenvolk der Welt machte— hat Mückſicht auf der Sieg der nationalen Revolution des 30. ⸗Kommiſſion Zanuax 1933 im deutſchen Volke wieder das mber dieſes Bemußtſein ſeiner Größe und ſeines Wertes chen Reiches geweckt, hat über Klaſſen⸗ und Standesgegen⸗ nerlei Funk⸗ Antrag bis gebietes mit fätze, üÜber Stammes⸗, Länder⸗ und Staats⸗ grenzen hinweg es gelehrt, ſich wieder als ſchick⸗ falhaft verbundene Einheit zu empfinden und hat damit die erſte Vorausſetzung geſchaffen zogt worden waren und jede Hoffnung auf it als preu⸗ zur Geſtaltung einer ſchöneren und größeren Zukunft. genden und In ungezählten Mimonen deutſcher Herzen Spaniol für auf dem welten Erdenrund, die müde und ver⸗ hat, iſt ihm Staatsrates elaßen wor⸗ ainmalige ihnachis. ** eine deutſche Zukunft verloren hatten, iſt ein neuer Glaube und Wille erwacht, der über Ländergrenzen und Meeresweiten hinweg ſie ſreudig ſich belennen läüßt zu ihrem erwachten deutſchen Volk, zu ſeinem erneuerten Reich und ſeinem Kanzler Adolf Hitler, in dem allein ſie den Führer zu neuer Größe und zu einer beſſe⸗ ren Zukunft ſehen. Dieſe Bewegung, die ſeden deutſchen Men⸗ ſchen ergreifen mußte, hat ſtärker als noch jeden erer Bedeu⸗ anderen das deutſche Volk in Oeſterreich er⸗ Erlaß des griffen. miniſterium, Kein Teil des deutſchen Volles hat ſo ſchwer denten der wie dieſes die Folgen der deutſchen Ohn⸗ hingewieſen macht, Zerriſſenheit und Entehrung verſpüren teuererleich⸗ und ertragen müſſen, daher konnte auch nie⸗ icht als Ein⸗ manp freudiger und begeiſterter als dieſer die rgeſetz und nationale Erhebung und Erneuerung begrüßen. Erbſchafts In dieſen Aufbruch der deutſchen Nation er Zeit vom 1933 in der 4 fit die Gewaltpolitik der Regierung Dollfuß als der letzte Verſuch der zerſtörenden Mächte in erfolgen. der Vergangenheit, das Einswerden des deut⸗ ie zu Weih⸗ ſchen Volkes und die Erfüllung ſeiner welt⸗ Ea 4 geſchichtlichen Sendung zu verhindern. irfsdeckungs⸗ inn tion u⸗ Bezahlung Während der Sieg der nationalen Revolu derden. Sie he, Kleidung 25 RM. Die r Arbeitneh⸗ cht mehr als fraiung gilt anhilfe, Ehe⸗ owie für die Steuerbefrei⸗ maligen Zu⸗ non im Reich die widernatürliche Zerreißung des Voltes in ſtaatlicher und geiſtiger Bezie⸗ hung überwunden und damit die Grundlagen zum Bau einer neuen unerſchütterlichen deut⸗ ſchen Zukunft geſchaffen hat, ſeiern die zerſtören⸗ heit in Oeſterreich noch einmal einen letzten Triumph. Während alles, was deutſch iſt und deutſch denkt und fühlt im weiten Erdenrund, ſich freu⸗ dig bekennt zum neuen Reich, ſoll Oeſterreich micht nach ihrem Willen ausgeſchloſſen bleiben aus der großen deutſchen Lebens⸗, Schickſals⸗ und Zukunftsgemeinſchaft— während auf dem Bo⸗ wegen den des Reiches das deutſche Volk antritt zum Entſcheidungskampf um ſeine Stellung in der ner Sonder, Di lon der Boven de, deutſchen Oeſterreich littag in dem der Sammelplatz und die Ausfallſtellung wer⸗ den für alle jene, die dem deutſchen Volke in P ſeiner Geſamtheit das Recht auf Leben, Frei⸗ verſuchter beit, Größe und Ehre ſtreitig machen. lbſicht, unter ecken zu er⸗ Abwehr poli⸗ I 1933 zum rluſt. Zwei n Anſtiftung Zahren Ehr⸗ Kein Urteil über die Politik der gegenwär⸗ igen Regierung Oeſterreichs kann vom geſamt⸗ Berliner Briet Es welhnachtet— die Anzeichen mehren ſich, man kann nicht mehr darüber hinwegſehen und man will es auch ſicher nicht, in Berlin wenigſtens. Nun iſt ſogar noch der erſt⸗ umfun Schnee geſanen— ganz heimlich, nur we⸗ ißt nige haben ihn geſehen— aber er war ißtte poch wenigſtens da, und das genügt, um die den Wilaje Vorfreude zu ſtärten. Manchmal riecht es hier den und zerſetzenden Mächte der Vergangen⸗ dolf Eage deutſchen Denken und Fühlen aus vernichten⸗ der ſein als die Feſtſtellung der einfachen Tat⸗ ſache, daß dieſe Regierung Dollfuß in allen ihren Verfolgungsmaßnahmen gegen die na⸗ tionalſozialiſtiſche Bewegung Oeſterreichs und ſeine deutſche Bevöllerung nicht nur die be⸗ geiſterte Zuſtimmung aller äußeren und inne⸗ ren Feinde der deutſchen Nation findet, ſondern daß darüber hinaus dieſe Verfolgungsmetho⸗ den ſogar von den deutſchfeindlichen Regierun⸗ gen fremder Staaten als beiſpielhaft und vor⸗ bildlich übernommen und zur Unterdrückung ihrer eigenen deutſchen Minderheiten angewen⸗ det werden. In dieſer Stunde der höchſten Not des deut⸗ ſchen Voltes in Oeſterreich rufen wir die deut⸗ ſchen Oeſterreicher im Reich auf zum Kampf. Wo die 6 Millionen ihrer Brüder in Oeſter⸗ reich ſchweigen müſſen, ſollen ſie vor dem gan⸗ zen deutſchen Volke und der Welt ihre Stimme erheben und in ihrem Namen anklagen jenes Regiment der Gewalt, das ſie zum Schweigen verdammt und am Betenntnis zu ihrem Deutſchtum hindert. Wo Lüge und Terror drüben die Verkün⸗ dung der Wahrheit über das neue Reich, ſei⸗ nen Führer und ſeine Ziele unterdrücken, da ſollen ſie unter Ausnutzung aller ihnen gegebe⸗ zu deſſen Bildung die Unterzeichneten hiermit aufruſen. Deutſche Oeſtereicher im Reich! Ihr könnt reden, wo 6 Millionen eurer Brü⸗ der ſchweigen müſſen! Ihr könnt in Freiheit arbeiten, wo Tauſende der Beſten drüben in Kerker ſchmachten! Ihr könnt helfen, wo im Gefolge des Kamp⸗ ſes drüben Not und Elend entſtehen! Wer ſeine deutſche Heimat Oeſterreich frei und deutſch machen und erhalten will, der hat tein Recht, in dieſem Kampfe abſeits zu ſtehen. Darum her zu uns, hinein in den „Kampfring der Deutſch⸗Oeſterreicher im Reich!“ Univ.⸗Prof. Dr. Alfred Baeumler, Berlin: Dipl.⸗Ing. Rudolf Berger, Hannover; Graf Anton Boſſi⸗Fedrigotti, Berlin; Dr. v. Czetſch, Ludwigshafen; Lothar v. Draſenowich, Köln; Prof. Dr. A. Defant, Berlin⸗Wilmersdorf; Ru⸗ r, Braunſchweig; Univ.⸗Prof. Dr. H. v. Ficker, Berlin; Erich Förſter, Neiße; Prof. Dr. Ernſt Gamillſcheg, Berlin⸗Wilmersdorf; Dir. Norbert Gella, Kaſſel; Karl Groll, Eſſen⸗Alt⸗ eſſen; Hofrat Prof. Dr. Hans v. Haberer, Köln; Theo Habicht, Mitglied des Reichstags; Dr. Fritz Hartmann, Berlin; Anton Hörmann, Neiße; Rudolf Hörmann, Neiße; Ing. Chriſtof Jantſch, Gleiwitz; Prof. Dr. Rudolf Th. von Jaſchle, Gießen; Univ.⸗Prof. Dr. med. S. Kaupp, München; Prof. Adolf Koenig, Karls⸗ ruhe; Dr⸗Ing. Techn. h. c. E. A. Kraft, Berlin: F. S. Langer, Frankfurt a..; Verw.⸗Dir. Lindenthal, Münſter; Univ.⸗Prof. Dr. Theo⸗ dor Mayer, Gießen; Privat⸗Dozent Dr. Rudolf Mayr, Berlin⸗Steglitz; Stephan Nagy, Pforz⸗ heim; Ober⸗Ing. Otto Oberegger, Gleiwitz; Prof. Dr. Hans Pichler, Greiſswald; General⸗ direktor Popp, München; Hans Rauter, Mün⸗ und genoß bei Theater und muſikaliſchen Vor⸗ führungen die Koſtprobe auf das kommende große und richtige Weihnachtsfeſt. Auch der lalte Wind, der bei der Rückfahrt über den mächtigen See den Jungens und Mädels um die Ohren wehte, konnte die nachhaltige Freude nicht ve⸗ einträchtigen und mancher, der an dieſem Abend am ſtillen Seeufer ſtand, wird ſich über das „ſfingende Schiff“ gewundert haben, das durch die Nacht der Stadt zuſchaukelte. Seit dem 23. November gehen täglich ſolche Fahr⸗ ten nach dem Weihnachtsſchloß am Müggelſee. Es war ein glücklicher Gedanke, ſolche Fahrten ins Leben zu rufen und ihr Erfolg hat gezeigt, daß dieſe Anregung auf fruchtbaren Boden ge⸗ fallen iſt. Gerade in Berlin iſt ſoviel Poeſie An alle Deutſch⸗Oeſterreicher im Reich: Deulſche Männer und Frauen aus Oeſierreich! nen Möglichkeiten hinüberwirken von Mann zu Mann, von Frau zu Frau und zu Mittlern der Wahrheit werden. Wo Elend und Not die Folgen des helden⸗ haften Kampfes ihrer Brüder und Schweſtern in Oeſterreich um Freiheit, Ehre und Volks⸗ tum ſind, da ſollen ſie helfend und opfernd eingreiſen uid ſo auch an ihrem Teil— fern dem Schauplatz des eigentlichen Ringens— Mitſtreiter werden im Kampfe um die Befrei⸗ ung und Zutunft ihrer ſchönen deutſchen Hei⸗ mat. Darüber hinaus aber follen ſie den Boden vorbereiten helfen im Reiche ſelbſt für die end⸗ liche Heimkehr Oeſterreichs, indem ſie hier das durch ſtaatliche Trennung und die verfehlte Po⸗ litik vergangener Jahrzehnte und Jahrhunderte verſchüttete Bewußtſein für den Wert des deut⸗ ſchen Oeſtereichs wieder erwecken, indem ſie ſeine Bedeutung im Schickſalstampf der Nation hervorheben und ſein heldenhaftes Ringen und Kämpfen für des deutſchen Reiches und Volkes Größe, Macht und Ehre durch die Jahrhunderte bis auf den heutigen Tag jedem zum Bewußt⸗ ſein bringen. Die Sammlung aller Deurſch⸗Oeſterreicher im Reich zur Führung dieſes Kampfes, das iſt Aufgabe, Zweck und Ziel des „Kampfring der Deutſch⸗Oeſterreicher im Reich“ chen; Dr. Robert Sandera, Solingen; Johann Spitzenberger, Heidelberg; Fritz Steinert, Mün⸗ chen; Dr. Ullmann, Berlin; Rechnungs⸗Inſpel⸗ tor a. D. Sigmund Wagner, Beuthen; Dr. Ru⸗ dolf Weydenhammer, Starnberg am See; Univ.⸗Prof. Dr. Ferdinand Weinhandel, Kiel; Leopold Wintler, Bochum. Anfragen und Beitrittserklärungen ſind zu richten an die Hauptgeſchäftsſtelle des Kampf⸗ ringes der Deutſch⸗Oeſtereicher im Reich“, Mün⸗ chen, Areisſtraße 16, Poſtſcheckkonto München 5305, oder an den Ortsgruppenführer des Kampfrings: Dr. H. v. Czetſch, Ludwigshafen am Rhein, Bayernſtr. 69. Beſchränkung von Einbürgerungen in Oeſterreich Wien, 1. Dezember. Die Amtliche Wiener Zeitung veröffentlicht eine Verordnung der Bundesregierung über die Beſchränkung von Einbürgerungen. Darnach darf an Ausländer die Landesbürgerſchaft nur dann verliehen werden, wenn ſie von der Bun⸗ desregierung als im Bundesintereſſe gelegen bezeichnet winrd. Jeder entgegenſtehende Be⸗ ſcheid wird als nichtig erklärt. Eine Anrufung des Oberverwaltungsgerichtshofes iſt möglich. Die Verordnung wird mit der ſchwierigen Lage des Arbeitsmarktes begründet. Sie enthält aber zweifellos auch einen Vorſtoß beſonders gegen die ſozialdemokratiſche Landesregierung von Wien, die Einbürgerungen in großer Zahl vornahm. Dadurch waren ſehr viele Oſt⸗ juden zu öſterreichiſchen Staatsbürgern ge⸗ macht worden, was wiederholt Anlaß zu ſchar⸗ fen Angriffen von nationaler und chriſtlich⸗ ſozialer Seite gab. ſtenden Geſchäftsleben erdrückt worden und es iſt gut, wenn gerade dieſer Jugend, die inmitten dieſer Proſa aufwächſt, einmal ge⸗ zeigt wird, daß es auch nochetwas ande⸗ res gibt, als den Motor eines Autos, die Errungenſchaft der Technik oder die Höchſt⸗ leiſtungen des Sportlers, was ein jugendliches Gemüt bewegen und mitſchwingen laſſen kann Eine Berliner Reederei hat noch durch ein Preisausſchreiben, durch das ſie den befen Aufſatz über dieſe Fahrt ins Weihnachtsland auszeihnet, den jungen Paſſagieren die An⸗ regun, gegeben, über das Erlebte nochmals nachzudenken. Wir glauben ſicher, daß die Ber⸗ liner Jungens und Mädels durch ihre Auf⸗ jewitterſturm und dort ſchon ganz vorwitzig nach Tannen⸗ Schwarzen⸗ duft und Wachskerzen und die plattgedrückten ren Schaden Kindernaſen an den verheißungsvollen Schau⸗ ſind zerſtört ſenſtern der Spielzeugläden deuten auch un⸗ Obdachloſen verkennbar auf das Kommende. Für all die en Moſcheen. kleinen und großen ungeduldigen Berliner Kin⸗ eſunken. 0 der, die das Feſt nicht erwarten können und Opfer. 150 letzt ſchon gern ein wenig auf Vorſchuß genießen würden, hat ein verſtändnisvolles Geſchick eiwas ganz beſonderes eingerichtet: ſEine Fahrt ins Weihnachtsland. Der bei den Berlinern viel beliebte Dampfer „Weihnachtsmärchen“ fuhr vor kurzem zum erſten Mal mit einer großen Schar Hitlerjungen und ⸗mädels an Bord hinaus auf den Mücggel⸗ ſee, zum Müggelſchloß, das von den ge⸗ heimnisvollen himmliſchen Sendboten in ein Weihnachtsſchloß für die jungen Paſſagiere her⸗ gerichtet worden war. Eein Schiff voll Glug zog da über vas winterdunkle Waſſer und aus den Hunder⸗ ten von Kinderkehlen erklangen in buntem Wechſel unſere hübſchen deutſchen Volks⸗ und Weihnachtslieder. Schon an Bord verteilte ein gutgelaunter Weihnachtsmann Nüſſe und Lebtuchen. Als es gerade dunkel wurde, lam der Dampfer mit ſeinen erwartungsvollen Paſſagieren am Müg⸗ gelſchlößchen an. Um einen gr oßen Weih⸗ nachtöbaum ſammelte ſich hier die Jugend Die Kriſe iſt überwunden! KRückgang der Geſchäftszuſammenbrüche —— umom in 1000 Sernne konune E — 28 5515525 tionalſozialiſtiſchen Staatsfübrung wird dazu beitragen, da Lei 1 Kiedrigſter Stand der Geſchäftszuſammenbrüche Als untrügliches Zeichen der Wirtſchaftsgeſundung iſt der niedrige Stand der Ge⸗ ſchäftszuſammenbrüche anzu⸗ ſprechen, der in dieſem Jah⸗ re erreicht wurde. Gegen⸗ über dem Jahre des großen Sterbens 1931 hat ſich in dieſem Jahre die Zahl der Konkurſe auf weit weniger als die Hälfte ermäßigt, die der Vergleichsverfahren ſo⸗ gar auf ein Fünftel, alſo zuſammen auf den dritten Teil, Damit iſt die Zahl der Pleiten nicht mehr höher als in dem Jahre 1927, dem vielgerühmten Jahr der Scheinkonjunktur marxiſti⸗ ſcher Wirtſchaft. Das Ver⸗ trauen zur Wirtſchaft iſt wie⸗ dergekehrt und die zielklare Wirtſchaftspolitik der na⸗ ß ſo chaotiſche Zuſtände, wie ſie in den Jahren 1930— 1932 eingeriſſen waren, nicht mehr wiederkehren. wiriſchaft im Auffneg Vermehrter Ruhrkohlenabſatz Eſſen, 1. Dez.(Eig. Meldung). Währenh das eigentliche Wintergeſchäft ſonſt erſt im Dezember beginnt, verzeichnete die Ruhrkohls diesmal ſchon im Oktober und November eine lebhafte Nachfrage. Erfreulich iſt der. Umſtand, daß es ſich hierbei größtenteils um Induſtriekohle handelt. Auch die Zucker⸗ und Flockenfabriken, alſo die landwirtſchaftliche Verwertungsinduſtrie, riefen größere Poſten Kohle ab. Hervorzuheben iſt noch, daß auch Gas⸗ und Elektrizitätswerke ihren Kohlenbezug verſtärkten. Amtseinführung des Reichsbiſchofs verſchoben Berlin, 1. Dez. Der Evangeliſche Preſſe⸗ dienſt meldet: Mit Rückſicht auf die durch den Rücktritt des geiſtlichen Miniſteriums geſchaf⸗ fene Lage hat der Reichsbiſchof ange⸗ ordnet, daß die auf den erſten Adventsſonn⸗ tag feſtgeſetzte Feier ſeiner Amtseinführung auf einen ſpäteren Termin verſchoben wird. Verſtärkte Goldankäufe Amerikas Waſhington, 1. Dezbr. Politiſche. Kreiſe folgern aus der Konferenz Rooſe⸗ velts mit dem ſtellvertretenden Finanzmini⸗ ſter Morgenthau und dem Gouverneur der Fe⸗ deral Reſervebanken, Black, in Warmſprings, daß die Rooſevelt⸗Regierung trotz der wach⸗ ſenden Kritik ihrer politiſchen Gegner die Politik des Goldaufkaufs, deren Möglichkeit nach Anſicht der Regierung bei wei⸗ tem noch nicht erſchöpft iſt, nicht nur fortſetzen, ſondern auch auf dem internationalen Gold⸗ markt verſtärken will. Die Regierung will damit eine Senkung des Dollars und eine Erhöhung der Roh⸗ ſtoffpreiſe in Amerika erzielen und ſchlieſß · lich eine internationale Konferenz zur Wäh ⸗ rungsſtabiliſierung erzwingen. Eine diesbezügliche Erklärung Rooſevelts ſoll früher oder ſpäter zu erwarten ſein. Leichke Junahme der Arbeitsloſen⸗ ziffer in ASA Waſhington, 1. Dez. Nach den offiziellen Berichten belief ſich die Zahl der Arbeitsloſen in den Vereinigten Staaten im Monat Ok⸗ tober auf 10 076 000, während ſie im Septem⸗ ber 10 067 000 betrug. Die Graudenzer Afkenkäter verhaflet Graudenz, 1. Dez. In Zuſammenhang mit den blutigen Ausſchreitungen gegen deut⸗) ſche Wahlverſammlungen in Grau⸗ denz, die bekannntlich zwei Todesopfer. forderten, wurden nach halbamtlicher Meldung im Zuge der polizeilichen Ermittlungen zehn Perſonen verhaftet. Sie ſtehen unter dem ſchweren Verdacht, ſich an den Ausſchreitungen beteiligt zu haben. Die Verhafteten befinden ſich im Unterſuchungsgefängnis des Grau⸗ denzer Kreisgerichts. Skimmen zum deutſchen Schickſal Alliancen ſeindt zwar gutt, aber Eigene Kräfte ſeindt noch beſſer. Friedrich wilhelm der Große Kurfürſt. die Sachlichteit des Zeitalters es auch bei der Jugend der Reichshauptſtadt nicht vermocht hat, Ideale, Poeſie und Romantil zu ver⸗ drängen. Inzwiſchen aber tun ſich am Kaiſer⸗ damm, rund um die Meſſeſtadt herum große Dinge. Zwei rieſige Kiſten wurden da heran⸗ gerollt mit geheimnisvollem Inhalt. Bald wird der Schleier gelüftet werden und alle Berliner werden ſie ſehen und beſtaunen, dieſe zwet rieſigen Weihnachtsmänner, die die beiden Kiſten bargen. Ueberhaupt wird dar⸗ über noch viel zu ſagen ſein. Augen werden die kleinſten Berliner machen, Augen, ſo groß, rund und blitzend, wie noch nie. Die ganze Märchenwelt wird in die Funkhalle gezaubert werden. Und von Schneewittchen über Rot⸗ käppchen bis zum Gulliver wird keine Märchen⸗ welt ſo fern liegen, um nicht von der Ausſtel⸗ lungsleitung für dieſe ereignisreichen Tage nach Berlin verlegt zu werden. In„rauhen Mengen“, wie der Berliner ſagt, werden die Kobolde, die Heinzel ⸗ männchen, Märchenprinzen und tauſend andere Sagenfiguren ihren Einzug in die Metropole halten, in Kiſten kommen ſie ge⸗ poltert, in Rollen gerollt, auf Füßen ge ⸗ laufen und mit Flügeln geflogen. Die kleinen Berliner werden zu tauſenden durch die großen Eingangspforten in die Meſſehalle ſtrömen und nur eines bedauern: daß ſie nur zwei Augen haben Die Fülle der tauſenderlei Dinge mit dieſen zwei kleinen Augen zu faſſen, wird große Schwierigkeiten machen. Berlin jedenfalls rüſtet— nicht nur am Kaiſerdamm— ſondern in allen Tei⸗ len der Stadt, in allen Läden, Vereinen und Familien zum kommenden Weihnachtsfef, zum erſten Chriſtſeſt im neuerſtan⸗ denen Reich. 3. Jahrgang— Früh⸗Ausgabe „Hakenkreuzbanner“ Gedenktage 1547: Ferdinand Cortez, der Eroberer Mexikos, geſtorben(geboren 1485). 1805: Sieg Napoleons I. über Ruſſen und Oeſterreicher bei Auſterlitz(Drei⸗Kaiſer⸗ Schlacht). 1870: Niederlage der Franzoſen bei Villiers⸗ Champigny. Sonnenaufgang.48 Uhr, Sonnenuntergang 15.49 Uhr; Mondaufgang 15.24 Uhr, Mond⸗ untergang.44 Uhr(Vollmond). Nachahmungswertes Beiſpiel. Die General⸗ direktion der Chem. Fabrik Buckau AG hat für ihre Arbeiter in dem hieſigen Werk Rheinau ein Weihnachtsgeſchenk von 20 Mark für jeden Arbeiter am 1. Dezember ausbezahlt. 80 Jahre alt. Frau Eliſabeth Braitling, Witwe, U 6, 6, feiert morgen, 3. Dezember, in geiſtiger und körperlicher Rüſtigkeit ihren 80. Geburtstag. Wir wünſchen der treuen Abonnentin einen recht ſchönen Lebensabend. 60 Jahre alt. Der bekannte Wirt und Cafè⸗ tier, Herr Cremerius, F 3, 9, feierte ſeinen 60. Geburtstag. Als einem der älteſten Abon⸗ nenten des„Hakenkreuzbanners“ gratulieren wir Herrn Cremerius herzlich. Im Silberkranze. Das Feſt der Silbernen Hochzeit feiert am Sonntag, 3. Dezember 1933, Bäckermeiſter Wilhelm Wolf mit ſeiner Ehe⸗ frau Käthe, geb. Schall, Mannheim, Verſchaf⸗ feltſtr. 35. Odenwaldklub e. V. Wanderung: Leimen — Heidelberg. Hinfahrt mit Sonderzug der OEG. Hauptbahnhof ab.10 Uhr, Friedrichs⸗ brücke.20 Uhr. Fahrpreis 90 bzw. 80 Pfg. Rückfahrt nach Belieben. Wiedereröffnung. Das neurenovierte Lokal„Alpen⸗ jäger“, U 5, 16, wird heute von Herrn Paul Ker⸗ ſchenſteiner übernommen. Zum Ausſchank ge⸗ langt das Siechen⸗Bier, hell und dunkel, aus der Brauerei J. G. Reif, Nürnberg, ſo wie Welde⸗Bier Schwetzingen. „Dem Kaufmann die Mark— Ein Pfennig den Armen!“ In den Schaufenſtern des Kaufmanns mahnt der Opferpfennig, die kaufende Hausfrau opfert ihn freudig bei ihren Einkäufen. Stolz bringt der Kaufmann die vollen Sammelbüchſen dem Winterhilfswerk, ſtolz darauf, daß ſeine Kund⸗ ſchaft ſo eifrig gibt. — Doch nun frage ich Dich, lieber Kaufmann, liebe Geſchäftsfrau, wieviel Opferpfennige ſind von Dir dabei?— Haſt auch Du gegeben, ge⸗ opfert nach Deinem Können?— Keine faulen Ausreden!— Das Wort iſt hart, aber es iſt ſo. Sicher haſt Du Steuern und Laſten zu tragen, der Arbeiter und Angeſtellte hat dieſe gleichfalls. Und dennoch gibt er, opfert er. Darum ſtelle Dich nicht abſeits! Bringe auch Du Dein Opfer! Jeder Pfennig hilft! Arbeitet mit am Winterhilfswerk! lhectuolle Zerelcherung im Hüllreclauumde-nuoeum Herr Hentze iſt ein alter Gönner des Mu⸗ ſeums, dem er ſchon viele ſchöne Stiftungen ge⸗ macht hat und— als die Stadt noch Geld für Ankäufe hatte— manchen wertvollen Kauf ver⸗ mittelt hat. Sein Sammlerintereſſe liegt ganz auf dem Gebiet der Völkerkunde, auf dem er ſich wiederum auf Auſtralien und Oceanien hat. Feſte verwandtſchaftliche Fä⸗ en verbinden ihn mit Mannheim, und es iſt ſehr zu begrüßen, daß er draußen in ſeiner neuen Heimat die Anhänglichkeit an unſere Stadt nicht verloren hat, für deren Sammlun⸗ gen er in ſo uneigennütziger Weiſe ſorgt. Die Geſchenke, deren Abbildungen wir hier bringen, ſind wertvolle Bereicherungen unſerer Südſee⸗Sammlung: Wafſe, Schmuck und Ge⸗ rät. Die Waffe iſt eine Keule, die, wie uns der Leiter des Völkerkundemuſeums im Zeug⸗ haus, Dr. Strübing, mitteilt, aus ſchwerem rötlichen Holz geſchnitzt iſt, die glatte Ober⸗ fläche wie poliert, edel in der Form, dabei handlich und in der Gewichtsverteilung wie in der Art der Kantenbearbeitung ein ge⸗ fährliches Werkzeug, wohl geeignet, zu zer⸗ trümmern und zu zermalmen. Nach Fox(Treshold of the Pacific, S. 310) diente dieſe Art von Keulen nur zum Töten von ver⸗ wundeten Feinden, während Jvens(Melane- sianc of the south-eastern. Salomon Islands, S. 296) berichtet, daß man ſie zum Abwehren von Pfeilen und zum überraſchenden Totſchlag benutzt. Der Form nach iſt ſie zur Gruppe der Kolbenkeulen zu rechnen, die in Melaniſien vor allem an der Grenze nach Polyneſien hin zu finden und nach F. Speiſer(Zaolnneft für Ethnologie 1932, S. 86.) als die polyneſiſchen Keulen zu bezeichnen ſind. Speiſer bildet ein ganz ähnliches Exemplar ab, das von Malaita (Salomons⸗Inſeln) ſtammt. Auch unſer Mu⸗ ſeum beſitzt zwei ähnliche Stücke von den Sa⸗ lomons⸗Inſeln, eines mit der Umflechtung des Griffes wie bei dem geſchenkten Stiück, das an⸗ dere ohne dieſe Umflechtung. Beide aber ſind weder in der Bearbeitung, noch in der Erhal⸗ tung ſo ſchön wie das neue Exemplar, das von den Fidſchi⸗Inſeln ſtammen ſoll. Der Schmuck ſtammt aus dem Gebiet des früheren Deutſch⸗Neu⸗Guinea. Nach Finſch, einem der älteſten Erforſcher der Ethno⸗ logie Neu⸗Guineas, iſt dieſe Form vom Dallmann⸗Hafen bis zur Humboldt⸗Bai, d. h. an der Nordweſtküſte von Deutſch⸗Neu⸗ Guinea bis nach Holländiſch⸗Neu⸗Guinea hin, verbreitet geweſen. Sie gehört zu den ſchönſten und geſuchteſten der Gegend: ein herzförmiges Schild aus feinem Flechtwerk von geſpaltenem Rotang, das mit den Hälften von längs ge⸗ ſpaltenen Eberhauern geſchmückt iſt. Eingefaßt und geteilt ſind dieſe helleuchtenden Teile durch ein reiches Muſter aus weißen Kauri⸗Muſcheln, die zahlreiche dreieckige Felder umſchließen. Dieſe Felder ſind mit Pech ausgegoſſen, in das man rote und ſchwarze Samenkörner hineinge⸗ drückt hat.„Schade“, ſo heißt es in dem Kata⸗ log der berühmten Sammlung Biro,„daß die⸗ ſes Pech ſehr ſpröde iſt und die kleinen Körner davon leicht abſpringen. Dieſe Mängel zieht man jedoch kaum in Betracht und an Ausbeſſe⸗ rung denkt niemand, ſondern trägt ſie mit Der stkifker Hentze schmuckſtück (aus dem Gebiet des früheren Deutſch⸗Reu⸗ Guinea) Polyneſiſche Kolben⸗Keule(von den Südſee⸗Inſeln) ruhigem Gewiſſen an einer um den Hals ge⸗ bundenen Schnur ruhig weiter.“ Auch bei un⸗ ſerem Stück ſind zahlreiche Samenkörner her⸗ ausgebrochen. Trotzdem kann man den farbigen Reiz, der urſprünglich von dem Stück ausge⸗ gangen ſein muß, noch ahnen. Die wertvollſten Stücke der Schenkung ſind die beiden Betel⸗Stäbe. Der Genuß von Betel, der in ganz Melaneſien und in Oſt⸗ indien verbreitet iſt, iſt als diätiſches Mit⸗ tel anzuſehen, wenn auch gewiſſe narkotiſche Nebenwirkungen vorhanden ſind. Betel iſt ein Gemiſch aus der Frucht der Betel ⸗ Palme(Areoa), dem Betelblatt vom Betel⸗Pfeſ⸗ fer(einem Strauch), Kalk aus gebrannten Ko⸗ rallen oder Muſcheln und Gambir, d. h. ein⸗ gedicktem Gerbſtoff. Das Ganze wird, gewürzt mit Tabak und Gewürzen, wie Kautabak ge⸗ kaut und ausgeſogen. Zur Entnahme von Kalk aus den Kalkbehältern dienten die beiden Stäbe, die unſere Abbildung zeigt. Es ſind zwei beſonders ſchöne und ſeltene Exemplare, wie ſie ähnlich in unſerer Sammlung nicht ver⸗ treten ſind. Sie ſtammen aus Deutſch⸗Neu⸗ Guinea aus der Gegend von Sepik. 5 Für das dritte Akademiekonzert iſt als Diri⸗ gent kein Geringerer als Profeſſor Dr. Hans Pfitzner gewonnen worden. In Pfitzner ſehen wir den würdigſten Vertreter reiner deut⸗ ſcher Muſik, ja noch mehr, den Pionier für unſere deutſche Kunſt. Dieſer Kämpfer hat um ſeine hohen idealen Ziele zu verwirklichen, viel Hans Pfitæaner Zum naͤchsten Sinfonie- Konxeri am 4. u. 5. Des. erdulden und leiden müſſen. Namentlich in dem letzten Jahrzehnt, wo ſich die ſogenannten „Modernen“ mit ihrer atonalen Muſik in den Vordergrund drängten und das reine deutſche Weſen und Empfinden zu durchſeuchen und zu verwirren ſuchten. Dieſe Gegnerſchaft war keine ſchwache und ungefährliche, denn ſie fand durch eine gewiſſe Preſſe die beſte Unterſtützung, ja Förderung. Die Clique der Modernen war mehr auf das Internationale eingeſtellt, trug alſo kein beſon⸗ deres Gepräge; vielmehr beſtanden dieſe Merk⸗ male in einer undefinierbaren Harmonik und in einem leeren Tongeſchwall. Gott ſei Dank, hat ſich der geſunde Sinn und die reine Emp⸗ findung des Deutſchen durchgeſetzt und ſich von dieſer Muſikgattung abgewandt. Pfitzner, der ſtets in Wort und Schrift gegen die ſogenannten Helden der Modernen energiſch zu Felde zog, fand dafür mit ſeinen eigenen Werken nicht den verdienten Beifall; aber er ließ ſich dadurch nicht beirren und ging ſeine eigenen Wege weiter. In Straßburg, wo Pfitz⸗ ner als Operndirektor und Konzertdirigent lange Jahre wirkte, leiſtete er große Pionier⸗ dienſte füer die deutſche Kunſt. Aus Straßburg von den Franzoſen vertrieben, ging er nach München und fand dort den rechten Boden für ſeine Kunſt. Eine Pfitznergemeinde, die ſich alsbald in München bildete, iſt als Wert⸗ ſchätzung ſeines Schaffens anzuſehen. Pfitzner iſt keineswegs ein zugänglicher Muſiker, denn er macht dem Publikum keine Konzeſſionen. Wir haben es vielmehr mit einem Tondichter zu tun, der Neues darbietet und mit einer un⸗ beſtreitbaren Kraft des Ausdrucks unſer Inter⸗ eſſe immer aufs neue wachruft. In Mannheim haben wir die Gelegenheit und die Freude, dieſen Meiſter, den mutigen Kämpfer für un⸗ ſere deutſche Kunſt als Dirigenten in dem drit⸗ ten Akademiekonzert zu begrüßen und ſeine cis-moll⸗Symphonie zu hören. Das deutſche Volk aber ſollte— zumal heute — dieſen mutigen Streiter für die deutſche Kultur beſonders dankbar ſein, der trotz ſeines Kampfes und Leidensweges unbeirrt an ſei⸗ nem hohen Ziele feſthielt und die deutſche Seele in ſeinen Werken uns widerſpiegeln läßt und uns Stunden der Erbauung ſchenkt. M. H. Was iſt los? Samstag, den 2. Dezember 1933 Nationaltheater:„Die Zauberflöte“, Oper von Mozart. 15.00 Uhr.— Abends 20 Uhr:„Maria Stuart“, Trauerſpiel von Schiller. Miete k. 20 Uhr. Roſengarten: Wohltätigkeits⸗Veranſtal⸗ tung. 15—18 Uhr Kindernachmittag; 20—23 Uhr Darbietungen der Künſtler; ab 23 Uhr Tanz. Planetarium: 15 u. 17 Uhr Film⸗Vorführung. 20 Uhr 4. Planetariumsabend für Erwerbsloſe. Kleinkunſtbühne Libelle: 16 Uhr Tanz⸗Kabarett. 20.15 Uhr: Das Varieté⸗Weltſtadtprogramm. Tanz: Kabarett Libene, Pavillon Kaiſer, Palaſthotel Mannheimer Hof, Wintergarten. Ständige Darbietungen Stübt. Schloßmuſeum: 11—13 u. 14—16 Uhr geöfſnet, Sonderausſtellung: Gelegenheitsgraphik aus alter und neuer Zeit. Stadtbücherei im Schloß: 10.30—12 und 16—17 Uhr Buchausgabe. Städt. Kunſthalle: 11—13 und 14—16 Uhr geöffnet. Chriſtbaumſchmuck und Weihnachts⸗Tand aus alter und neuer Zeit(verbunden mit einer Krippenſchau), Mannheimer Kunſtverein L. 1, 1: 10—13 u. 14—16 Uhr geöffnet. Stüdt. Bücher⸗ und Leſehalle im Herſchelbad: 10.30 bis 12 und 16.00—19 Uhr Buchausgabe. 10.30—13 und 16.30—21 Uhr Leſehalle. W e Lameyhaus R 7, 46: 15—19 Uhr'g öffnet. 5 Filmſchau: Alhambra: Schwarzwaldmädel Capitol: Es gibt nur eine Liebe Gloria: 8soS— Eisberg Palaſt: Q u ick Moxy: Drei kreine Jungs, ein blondez Mädel Scala: Wennam Sonntagabend die Dorſ⸗ muſik ſpielt Schauburg: Der Zare witſch univerſum: Abel mitder Mundharmonika. 16.30—21 uhr Leſehalle⸗ Die be mann ha ebenfalls geſtellt. Ich bin zu ich bin zu Topf; es ſpre und reich. E Ach was, La von der Welt ten! Ich lach gluckſe mir e. einen guten? ihr auch! Ich bin ke immer ſchon. untergeordnete herr den Sp dann dachte n bei⸗Eſſen oder wenn die He verwenden we nug. Mit eili, nen Leib Kre mich aufs Feu denlang allein wie ich mit m Das iſt jann bin erhoben z in der Woche ſich die Kinde Den Sonntag nen Schönheit Es muß jen ſein, der mich hat. Das iſt dung von Kop tue Gutes na⸗ Menſchen, einn Brüder und S wir ehrlich, w allen doch! E⸗ tert den Mage die Hausfrau liegt doch Ve Seite: was d verbraucht wer ſere Armen, d mal mich; es gewor /en, wie es wird mit ſicht geſchenkt, nicht ſchön? D Nun muß ie vom Herzen r euch langweili Menſch iſt ein es auch und d Ich habe hund⸗ Phantaſie iſt u kommen mit R als temperamer ſaft aus den Hühnchen in ttalieniſche Ger delbarkeit iſt ol men, zählt die Aber, liebe? um mich zu lo ſollt ihr mir ni Gummibäll na Die Preſſeſte mit: Von der! loidfabrik in 2 hergeſtellt, die — waren. bei der üblicher Mißbrauch die! Miniſter des 2 en auf weißer um Schutz der auf unterſagt ziehung der 2 dieſer Stelle n wieſen werden, Schaden bewa ſich bei dem des Innern zu bole über die eugniſſe zu un ehr gebracht w Aus de Die außerord verſammlung b rin Frau Leh uns, wie die außen getätigt mitarbeiten, da⸗ Hir Frauenſe⸗ ir müſſen un erziehen. Die Hand der Mi und der Sohn Frau nicht ver! Die Rednerin ührungen an d auf von nur ndel zu u olksgenoſſen m prozeß wieder Ortsgruppenl baraufhin inter ſchloß den lehr Verſendun Ausland Geld(Mün barf nach dem nur durch Ban Ueberweiſungsv dungen mit We geſertigten Ein den. Wer Gelt Paketen, oder zollamtliche Vo oder in das gen die Deviſe nur ſchwere S des Geldbetrag gen nach dem werden amtlich rgang—. Früh⸗Ausgabe Das Einkoyfgericht ſprichl! Die bekannte Schauſpielerin Erika von Thell⸗ mann hat ſich, wie viele deutſche Künſtlerinnen, ebenfalls in den Dienſt des Winterhilfswerkes 33 geſtellt. Sie läßt das Eintopfgericht ſprechen: Ich bin zu Ehren gekommen, ich bin wer! tch bin zu hohen Ehren gelangt! Ich Ein⸗ Topf; es ſprechen von mir viele Menſchen, arm und reich. Ein ganzes Land ſpricht von mir. Ach was, Land, eine ganze Welt. Manche von der Welt ſpotten meiner.— Laßt ſie ſpot⸗ ten! Ich lache mir eins in den Kochlöffel, ich gluckſe mir eins unter meinem Deckel. Ich hab eeinen guten Magen, ich kanns vertragen. Und ihr auch! Ich bin keine Neuentdeckung. Mich gabs imimer ſchon. Aber ich ſpielte eine ziemlich untergeordnete Rolle. Mal hatte ein Haus⸗ herr den Sparren„Jriſh Stew“ zu lieben, bann dachte man an mich. Auch zum Neben⸗ bei⸗Eſſen oder bei der großen Frühjahrsputzerei, ſwenn die Hausfrau keine Zeit zum Kochen verwenden wollte. Ja, dann war ich gut ge⸗ nug. Mit eiligen Fingern ſchmiß man in mei⸗ nen Leib Kraut und Rüben ſozuſagen, ſetzte mich aufs Feuer,— da brodelte ich dann ſtun⸗ denlang allein und verlaſſen und konnte ſehen, wie ich mit mir fertig wurde. Das iſt ja nun alles ganz, ganz anders. Ich bin erhoben zum Feſtgericht. Der ſchönſte Tag in der Woche gehört mir. Der Tag, auf den ſich die Kinder freuen und alle, die arbeiten. Den Sonntag kröne ich mit meiner beſcheide⸗ nen Schönheit. Es muß jemand ſehr gut und klug geweſen ſein, der mich zu ſolchen Ehren emporgehoben hat. Das iſt aus einer glücklichen Verbin⸗ dung von Kopf und Herz entſtanden; denn ich tue Gutes nach zwei Seiten. Ich zwinge die Menſchen, einmal im Monat auf meine üppigen Hrüder und Schweſtern zu verzichten und ſeien wir ehrlich, wem tut das nicht gut?— Uns allen doch! Es reinigt den Körper, es erleich⸗ tert den Magen und nicht zu vergeſſen: es ruht die Hausfrau aus. Iſt das nicht klug? Darin liegt doch Verſtand. Und nach der anderen Seite: was durch meine Beſcheidenheit nicht verbraucht wird, geht an die anderen, an un⸗ ſere Armen, die gar nichts haben, nicht ein⸗ mal mich; es wird aber nicht gedankenlos hin⸗ geworfen, wie man einem Bettler etwas gibt, es wird mit guten Gedanken und voller Ein⸗ ſicht geſchenkt,— es wird geſpendet. Iſt das nicht ſchön? Darin liegt doch Güte! Nun muß ich mir noch meine Befürchtung vom Herzen reden. Ich habe Sorge, daß ich euch langweilig werden könnte. Ja, ja, der Menſch iſt ein wandelbar Ding. Aber ich bin es auch und dies euch zur Luſt und Freude. Ich habe hundert Geſtalten und Geſichter, meine Phantaſie iſt unerſchöpflich. Ich kann als Baby kommen mit Reisbrei und Aepfeln, aber auch als temperamentvolle Ungarin, der der Gulyas⸗ ſaft aus den Adern ſpritzt. Oder als zartes Hühnchen in goldklarer Brühe und als dicke ſtalieniſche Gemüſeſuppenfrau. Ach meine Wan⸗ delbarkeit iſt ohne Grenzel Wer kennt die Na⸗ men, zählt die Völker! Aber, liebe Freunde, ich bin nicht dazu da, um mich zu loben, euch win ich loben! Doch jſiollt ihr mir nicht danken, ich will euch danken. Gummibälle mit Harenkreuzen ſind nationaler Kitſch! Die Preſſeſtelle beim Staatsminiſterium teilt mit: Von der Rheiniſchen Gummi⸗ und Cellu⸗ loidfabrik in Mannheim wurden Gummibälle hergeſtellt, die mit zwei ſchwarzen Hakenkreu⸗ zen auf weißem Grund und rotem Ring ver⸗ ht der Betel⸗'— waren. Da Hakenkreuze auf Spielbällen n Betel⸗Pfeſ. bei der üblichen Verwendung von Bällen einen Deuiſch⸗Ren⸗ prannten Ko⸗ ißbrauch dieſes Symbols darſtellen, hat der 1. b. ein⸗ Miniſter des Innern auf Grund des Geſetzes zird, gewürzt um Schutz der nationalen Symbole den Ver⸗ tautabak ge⸗ er agt und die entſchädigungsloſe Ein⸗ me von Kalk ziehung der Bälle angeordnet. Es kann an die beiden dieſer Stelle nicht oft genug darauf hinge⸗ gt. Es ſind wieſen werden, daß es i jeden, der ſich vor Exemplare, Schaden bewahren will, empfehlenswert iſt, ng nicht ver⸗ ſich bei dem Sachverſtändigen des Miniſters Deutſch⸗Reu⸗ des Innern zum Schutz der nationalen Sym⸗ 2 bole iſe atighen de—— nn zeugniſſe zu unterrichten, bevor ſie in den Ver⸗ — lehr gebracht werden. 1. Aus der NS-Frauenſchaft Jungbuſch Die außerordentlich gut beſuchte Mitglieder⸗ verſammlung bewies, wie beliebt die Redne⸗ rin Frau Lehlbach geworden iſt. Sie zeigte uns, wie die Propaganda nach innen und außen getätigt werden muß. Wir müſſen alle mitarbeiten, das Reine und ev der deut⸗ en Frauenſeele ans Tageslicht zu bringen. ir müſſen unſere Kinder in deutſchem Sinne erziehen. Die Tochter muß mit behutſamer Händ der Mutterwürde zugeführt werden, und ie darf die Hochachtung vor der rau nicht verlieren. Aie Rednerin richtete am Schluſſe ihrer Aus⸗ ———— an die Frauen die Bitte, durch Ein⸗ guf von nur deutſchen Waren den deutſchen ndel zu unterſtützen. Viele arbeitsloſe ollsgenoſſen werden dadurch in den Arbeits⸗ prozeß wieder eingereiht. t“, Oper von lhr:„Maria er. Miete n. Veranſtal⸗ : 20—23 Uhr ihr Tanz. hrung. 20 Uhr loſe. kabarett. 20.5 m. er, Palaſthotel Uhr geöfſnet, hhik aus alter 5 e Orisgruppenleiterin Frl. Schäfer erledigte uhr geöffnet. baraufhin interne Fragen und ein Lied be⸗ and aus alter ſchloß den lehrreichen Abend. Krippenſchau), Verſendung von Geld nach dem Ausland und dem Saargebiet Geld(Münzgeld, Papiergeld, Banknoten) barf nach dem Ausland und dem Saargebiet nur durch Banken im Poſtüberweiſungs⸗ und Ueberweifungsverkehr in verſiegelten Poſtſen⸗ ngen mit Wertangabe und in zollamtlich ab⸗ eſertigten Einſchreibeſendungen verſandt wer⸗ den. Wer Geld in gewöhnlichen Brieſen und Paketen, oder in Einſchreibeſendungen ohne u. 14—16 Uhr ſhelbad: 1030 abe. 10.30—13 —19 nor, — be lamtliche Vorabfertigung in das Ausland 1526 in das Saargebiet ſchickt, verſtößt ge⸗ n bronde en die Deviſenbeſt'mmungen und hat nicht ur ſchwere Strafe, ſondern auch Einziehung des Geldbetrages zu gewärtigen. Poſtſendun⸗ en nach dem Auslande und dem Saargebiet werden amtlich geöffnet und geprüft. Das Winterhilfswerk ruftl Helft den Armen durch Besuch der größten Voliktẽtiglreits- Veranstaltung in sämtlichen Räumen des Rosengartens am Samstag, den 2. und Sonntag, den 3. Dezember 1933 Die gesamten Kräfte des Nationaltheaters(Oper, Schauspiel, Ballet) haben sch selbstlos zur Verfügung gestellt. Die künstleriche Leitung und Durchführung liegt in den Händen des Herrn Intendanten Brandenburg Aus der Fulle des ſelotenen: Am Samslaę, den 2. Dezember: —6 Uur: Kindernachmiltag mit Krippen- und Märchenspiel —7 Uhr: Darbietungen der Künstler Abò I NMur. Tanæ ——§——— Antn Sönntaß ens Dezember: —6 Unr: Bunter Nachmittag(Kkünstlerische Darbietungen im Nibelungensaal. Kabarett-Kräfte der„Libelle“ im Ver- sammlungssaal) abends—72 Unr: Großes Festprogramm. Ueberraschungen jeder Art. Der Rosengarten wird in eine Budenstadt verwandelt leil naclitomarlct mit allem, was das ilecsæ begelict. Eintriltspreise. Vorverkau/. Bierkeller, Meinlokale, Likõrstuben, Cafẽs u. Konditoreien der Rosengartenstadt erwarten den Ansturm der Massen. Tombola und Schiestände bieten wertvollste Gewinne⸗ Nachmit“ ags Reichsmark 0. 30, abends Reichsmark.50 Durch sämtliche Verbände und Vereinigungen und in folgenden Geschäften: Völkische Buchhandlung, P 4, 12 Zigarrenhaus Lehlbach, Prinz-Wilhelmstr. 16 J. Daut, F l, 4 Herm. Fuchs, O 3, 4 Wilh. Bergdolt, H 1, 5 J. Lotterhos, P 1, 5 u. a. Wer uns besucht, bekämpft die Notl Die Kreisfũhrung des Mannheimer Winternilfswerkes. Jinanzierung von Eigenheimen Ueber die Finanzierung von Eigenheimen mit Hilfe von Reichsdarlehen, insbeſondere über die Höhe dieſer Reichsdorlehen, herrſcht vielfach noch Unklarheit. Das Reichsdarlehen beträgt 25 Prozent der Bau⸗ und Nebenkoſten, im Höchſtfall aber für eine Wohnung RM. 1500, für zwei Wohnungen RM. 2500. Schwer⸗ kriegsbeſchädigte und kinderreiche Familien können ein zuſätzliches Darlehen von RM. 500 erhalten. ie Unterſtützung aus öffentlichen Mit⸗ teln ſetzt voraus, daß der Erbauer das Haus ſelbſt als Eigenheim bewohnt; eine zweite Wohnung 1 noch zugelaſſen. Die Herſtellungkoſten ſollen beim Einfamilien⸗ haus RM. 8000 nicht überſteigen; beim Einhau einer zweiten Wohnung dürfen die Koſten (ohne Geländekoſten) bis zu RM. 12000 be⸗ tragen. Der Bauherr muß mindeſtens 30 Pro⸗ zent Eigenlapital nachweiſen und ſicherſtellen und es iſt weiter erforderlich, daß die reſtlichen Baugelder— abgeſehen vom Reichsdarlehen bereits vorhanden ſind oder deren Beſchaffung nachgewieſen werden kann. Der Antrag auf Gewährung eines Reichsdarlehens muß vor Baubeginn an den Oberbürgermeiſter (Abt. Wohnungsfürſorge, Amtsgebäude Pfäl⸗ zer Hof, Zimmer 64) geſtellt werden, wo auch weitere Auskunft mündlich erteilt wird. Da die mit Reichsdarlehehn geförderten Eigenheime bis ſpäteſtens 31. 5. 1934 bezugs⸗ fertig ſein müſſen, empfiehlt es ſich, wegen der kurzen Zeitſpanne den Antrag unverzüglich zu ſtellen. Jührerwahl bei der Mieler⸗ vereinigung Mannheim E. V. In der letzten Vertreterverſammlung wurde unter Berückſichtigung des§ 15 der Vereins⸗ ſatzungen der Vorſtand gemäß der Gleichſchal⸗ tungsbeſtimmungen neu gewählt. Die Führung der Vereinigung hat Pg. Hch. Ulbing übernommen, welcher als ſeinen Vertreter Herrn Konrad Koch, als Schrift⸗ führer Pg. Schlager und als 1. Kaſſierer Herr Hartmann einſetzte. Die übrigen Vorſtandsmitglieder beſtehen zu 60 Proz. aus Parteigenoſſen. Auch die Bezirksvorſtandswah⸗ len ſind reſtlos durchgeführt und beſtehen die einzelnen Bezirksvorſtände auch aus mindeſtens 51 Prozent Parteigenoſſen. Der Vorſitzende legte in großen Umriſſen ſein Arbeitsprogramm feſt und verſprach ſeine ganze Perſon dafür einzuſetzen, um die Be⸗ lange der Mieterſchaft im Sinne der kommen⸗ den Aufbauarbeit zu wahren. Es erging an die Mitglieder die Aufforderung, den neuen Vorſtand tatkräftig zu unterſtützen, um auch in dieſer Bewegung den Geiſt der Volksgemein⸗ ſchaft durchführen zu können. Die Meinung, die Mietervereinigung Mannheim E. V. bzw. die Mieterbewegung als ſolche ſei im Dritten Reich überflüſſig, iſt eine falſche Auf⸗ faſſung. Dieſes wird auch dadurch widerlegt, indem der Arbeitsminiſter Seldte erſt vor eini⸗ gen Tagen den Bund Deutſcher Mietervereine in Dresden, dem auch wir ſeit langer Zeit an⸗ geſchloſſen ſind, als einzige Dachorganiſation anerkannt und beſtätigt hat. Pg. Ulbing ſchloß die gut verlaufene Ver⸗ treterverſammlung mit einem Sieg⸗Heil auf un⸗ ſeren Führer und das Vaterland. Der Preisſchutz im Aukomobil⸗-Handelsgewerbe Die Händlervereinigung für das Kraftfahr⸗ zeugweſen, Mannheim, ſchreibt uns: Die Verhandlungen über den Preisſchutz im Automobil⸗Handelsgewerbe haben einen be⸗ friedigenden Verlauf genommen. Aus allen Teilen Deutſchlands wurden der Deutſchen Automobil⸗Treuhandgeſellſchaft(DATG) faſt reſtlos die Verpflichtungsſcheine ſeitens der Induſtrie und Handelsfirmen überſandt und die entſprechenden Abmachungen angenommen. Der Preisſchutz tritt ab 1. Januar 1934 in Kraft. An allen———— Plätzen Deutſchlands ſind von der DATG Schätzſtellen eingerichtet. Im Intereſſe des Handels und der Käuferſchaft ſind mit dieſer verantwor⸗ tungsvollen Arbeit nur ſtreng neutrale Sach⸗ verſtändige betraut, die durch ihre große Er⸗ fahrung und Fachkentnis auch Gewähr bie⸗ ten für eine abſolut gerechte Beurteilung der Marktlage. Man wird ſich danach in Zukunft damit ab⸗ finden müſſen, daß für jeden gebrauchten Wa⸗ — nur die Preiſe bezahlt werden, die unter erückſichtigung der Steuerfreiheit, des Alters, der Abnutzung und der Verbrauchsdaten ſolche Wagen nun wirklich wert ſind. Zweifelsohne wird dadurch das ganze Gewerbe in etwas geſundere und reellere Bahnen gelenkt werden als es bisher der Fall war. Kein Intereſſent wird künftig mehr ein gebrauchtes Fahrzeug kaufen, ohne ſich zuvor durch Vorlage der Schätzungsurkunde über den tatſächlichen Wert enau informiert zu haben. Auch Laien können n Zukunft, geſtützt auf die Schätzungsurtunde, der Anſchaffung eines gebrauchten Wagens vertrauensvoll nähertreten und brauchen ſich nicht wie bisher auf ſogenannte„fach⸗ kundige Freunde“ und„unintereſſierte Bera⸗ ter“ zu verlaſſen. Andererſeits wird aber auch dem Händler geholfen und der oftmals hiſtoriſche Wert bei nzahlungnahme von gebrauchten Wagen ver⸗ mieden und damit die Urſache zum Ruin der meiſten Automobilhandelsfirmen. Ein gerech⸗ händler, der Kundſchaft mit den oft koſtſpieli⸗ ter Preis ermöglicht es dann dem Automobil⸗ en Service⸗Dienſten zu dienen, deſſen gewiſ⸗ enhafte Durchführung oft allein die wirkliche Zufriedenheit mit der gewählten Fabrikmarke Ganz ſtrenge Konventionsbe⸗ timmungen und hohe Konventionalſtrafen und ſofortige Lieferſperre ſichern eine im Intereſſe aller ſtehende Befolgung der Beſtimmungen, fa deren Einhaltung im übrigen auch der Käu⸗ er bei Kaufabſchluß mitverpflichtet wird, und auf den evtl. wegen Schadenerſatz zurückgegrif⸗ fen werden kann, falls ſittenwidrige, nicht im Einklang mit dem Vertrag ſtehende und das Gewerbe demoraliſierende Vorteile bei Kaufab⸗ chluß verlangt und angenommen werden ollten. 3. Jahrgang— Früh⸗Ausgabe „Hakenkreuzbanner“ Vorscan auf den Zasar Im Roſengarten tut ſich was Da die Neugierde den Zeitungsmännern keine Ruhe ließ, durften ſie bei einem Rund⸗ Abes durch den Roſengarten Genaueres ber die Einrichtung des Baſars erfahren. Das Wiſſenswerteſte ſei den Mannheimern nicht vorenthalten, beſonders denen nicht, die ſich noch überlegen, ob ſie hingehen oder nicht. „Soviel ſteht feſt: Wer nicht hingeht, ver⸗ äumt— nicht nur etwas— der verſäumt vie⸗ es. Außerdem begeht er eine Unterlaſſungs⸗ ünde, denn jede Mark und jeder Pfennig, ie hier ausgegeben werden, fließen dem Win⸗ terhilfswerk zu; ſie helfen zur Verwirklichung der die der Führer ſtellte: daß in dieſem Winter kein Deutſcher hun⸗ gern oder frieren darf! Der Reigen feſtlicher Räume Jetzt ſind zwar lediglich Bauſtellen zu ſehen; der Phantaſie bleibt es vorbehalten, aus Stangen, Gerüſten, Papier und Stoffen die werdende Form zu erraten. Die Garderobehalle zeigt ſich glei als erſtes in anderem Ausſehen. Die Mit 115 belungenſaal zuhekehrte Seite iſt der Garde⸗ robeſtänder entledigt; hier werden ſich die Ni⸗ chen für Kaffee und Kuchen etablieren. Die reundliche Wandelhalle wird noch freund⸗ icher ſein, ſie wird von Kaffee und Kuchen duften; freundliche Mädchen vom BDM wer⸗ den bedienen. Der Nibelungenſaal iſt in feuriges Rot ge⸗ taucht, das im Oval den Saal von den Em⸗ poren zur Decke umſchließt und über dem Po⸗ dium in Hakenkreuzfahnen auflodert. Das Podium ſelbſt beherbergt die Tombola. Bis jetzt ſtehen zwar nur leere Tiſche da, über die mit ſilbernen Rieſenbuchſtaben das Wort Tombola in die Luft geſchrieben iſt. Aber am Feſt werden die Tiſche ächzen und ſtöhnen un⸗ ter der Laſt der geſtifteten Gewinne. Wenn ſie auch nicht vorgeführt wurden, ſo verſicherte die Feſtleitung doch, daß die Qualität der Ge⸗ genſtände la iſt, daß keine Ladenhüter hier ihren Abnehmer ſuchen. Rings um den Nibelungenſaal aber wird gezimmert, geleimt, genagelt, gemalt. Hier ———+ vorläufig nur zu ahnen, die Buden⸗ adt. Es wird alles da ſein, was die Bewohner dieſer Stadt für den Bedarf ihres Magens und für die Gelüſte ihres Gaumens an dieſen beiden Tagen brauchen. Eine Eisbude, von der Frau unſeres Stadtoberhauptes betreut, wird den Hitzigen Erfriſchung geben, mit be⸗ legten Broten werden gleich zwei Buden auf⸗ warten. Schokoladen, Süßigkeiten, Rauchwaren ind zu bekommen. Wer ſchießen will, der chieße, eine Bude hierfür iſt vorhanden! Ein und einer für Luftballons, ummitiere und ähnliche Lebeweſen kommt denen entgegen, die Geſchenke zu machen haben. Um 11 Uhr nachts wird die Tanzfläche im Nibelungenſaal freigegeben. Zuvor gibt das Perſonal des Nationaltheaters ſein Können her; die Verbindung der Muſe mit Wohltun iſt ja Tradition. Was im einzelnen dargeboten wird, ſei nicht verraten, es ſteht aber im Pro⸗ gramm, das an der Kaſſe des Roſengartens erhältlich iſt. Der Kinder⸗Nachmittag. Der Samstagnachmittag gilt den Kleinen in erſter Linie, ſie werden mit Muſik, mit Mär⸗ chenerzählungen, mit Tanzvorführungen und einem Zirkus bedacht, der da heißt: Zirkus Molinari. Spaniſch⸗italieniſche Weinſtube. Als ſolche präſentiert ſich der Verſammlungs⸗ ſaal. Mit geſchickter Aufmachung iſt ein ſüd⸗ ländiſches Märchen Wirklichkeit geworden; hier werden die Kräfte des Kabaretts„Libelle“ den Raum mit ihren Künſten füllen. Den Freunden handfeſterer Genüſſe ſteht der Bierkeller offen. Hier gibt es außer Bier Würſte mit Kartoffelſalat, und Schrammelmuſik wird den Appetit ſteigern. Bis in den Bier⸗ keller werden aber auch die Künſtler des Natio⸗ naltheaters hinunter ſteigen und für Kurzweil ſorgen. Mehr über den unterhaltenden Teil zu ſagen, wäre faſt Verrat. Laſſen wir doch lieber die Hintergründe ſichtbar werden, aus denen das 55 herauswuchs. Hier muß man aber mit ahlen aufwarten, und jeder wird begreifen, was dieſes Feſt bedeutet. Es gingen ein: ungeführ 1200 Laibe Brot, 5 Zentner Wurſt, 1 Zentner Butter, 1 Zent⸗ ner Heringsſalat, 1600 Kuchen und Torten (800 waren angefordert), 1 Zentner Kaffee, 1 Zentner Zucker, 400 Liter Milch, 20 Ztr. Kartoffeln, 40 Liter Oel. Das iſt ſo das Wichtigſte. Daneben wurden 100 000 Gut⸗ ſcheine gedruckt, die als Zahlung smittel ver⸗ kauft werden, 40 000 Eintrittskarten, 10 600 Programme und 1500 Plakate. Etwa 200 Perſonen wirken am Feſt mit. Dreißig arbeitsloſe Kellner haben ſich ehrenamtlich zur Mitarbeit zur Verfügung geſtellt. Dieſe Zahlen verraten, daß eine ungeheure organiſatoriſche Arbeit dahinter ſteckt, und man kann ruhig Vorſchußlorbeeren verteilen: die Organifation hat geklappt! Ueber die Mitarbeiter wird nach dem Feſt im einzelnen zu ſprechen ſein; die Organiſa⸗ tionsleitung hat unſer Kreispropagandaleiter Pg. Fiſcher. Wer geht zum Feſt? Das iſt heute keine Frage mehr. Hier trifft ſich nicht das, was man die„Geſellſchaft“ nannte; hier werden keine Garderoben produ⸗ ziert. Jeder kann kommen, der gewillt iſt, fürs Winterhilfswerk auf dieſe leichte Art, nicht zu ſpenden, ſonder zu opfern. Auf das künſtleriſch aufgemachte Programm⸗ heft ſei beſonders hingewieſen. Es iſt mit zeichneriſchen und literariſchen Beiträgen ver⸗ ſehen, die den Erwerb lohnen. Dieſe Appetitbiſſen aus dem Füllhorn des Darzubringenden mögen ihre Wirkung tun. Wer noch vom Zahltag her einen vollen Geld⸗ beutel hat, der gehe hin in den Roſengarten und nehme Kind und Kegel mit. 5 40 Jahre Mannheimer Haus⸗ und Grundbeſitzerverein Am 3. Dezember begeht der Haus⸗ und Grund⸗ beſitzerverein E.., Mannheim, das Feſt des 40jährigen Beſtehens. Aus kleinen Anfangen heraus iſt der Verein bis zur machtvollen Ver⸗ körperung des Hausbeſitzerſtandes der Stadt Mannheim emporgewachſen. Ein wechſelvolles Geſchick liegt hinter ihm. Immer aber wieder hat die urwüchſige Kraft, die in dem Gedanken der Organiſation des Hausbeſitzes liegt, ver⸗ bunden mit zielbewußter Führung, ſämtliche Gefahren überbrückt. Heute, wo auch im Ver⸗ einsleben das Führerprinzig zum Durchbruch gekommen und eine ſtraffe einheitliche Leitung großzügige Vereinspolitik treiben kann, hat der Organiſationgedanke im Hausbeſitzerſtand neuen Auftrieb erfahren. In einer Linie mit der mit⸗ telſtändiſchen Geſamtpolitik hat der neue Führer des Vereins, Herr Fabrikant Hans Imhoff, ſich das Ziel geſetzt, den Dienſt am Volke zur erſten Aufgabe der Vereinspolitik zu machen. Der Verein hat allen Grund, den Vorſitzenden und Vorſtandmitgliedern, die die Geſchicke wäh⸗ rend der 40jährigen Vereinsgeſchichte geleitet haben, ſowie allen denjenigen, die ihr Wiſſen und ihre Arbeitskraft zur Verfügung geſtellt haben, herzlichſt zu danken. Mit der Feier des 40jährigen Vereinsjubi⸗ läums wird der Haus⸗ und Grunbdbeſitzerveren E.., Mannheim, neue Büroräume in N 7, 9 (Ecke Kaiſerring) beziehen. Möge der Einzug in die neuen Räume am Tage des Jubiläums ein gutes Zeichen für eine weitere Aufwärts⸗ entwicklung des Mannheimer Haus⸗ und Grund⸗ beſitzervereins ſein, Zu gleicher Zeit feiert die Geſchäftsführerin des Vereins ihr 25jähriges Berufsjubiläum. Seit dem Jahre 1908 iſt Frl. Anna Amann im Büro des Mannheimer Haus⸗ und Grund⸗ beſitzervereins E. V. tätig. Von den kleinſten Anfängen des Vereins hat ſie die Geſchicke der wachſenden Organiſation auch durch ſeine Tie⸗ fen und durch trübe Tage mitgemacht, ohne dem Verein die Treue zu brechen. In den kritiſchen Tagen der Inflation, als der Verein ſein geſam⸗ tes Vermögen verlor und dem Zuſammenbruch naheſtehend, hat Fräulein Amann zur Rettung des Vereins ihre Arbeitskraft unentgeltlich ein⸗ geſetzt, bis die Kriſe überwunden war. Sie war es in der Hauptſache, die den Mitgliedern das Vertrauen zur Arbeit des Büros gegeben hat, denn in ſelten glücklicher Weiſe hat es Fräulein Amann verſtanden, pfychologiſches Einfühlungsvermögen mit größter Gewiſſenhaf⸗ tigkeit und umfaſſendem Wiſſen in allen Fragen des Hausbeſitzes zu vereinen. Nachdem ſie meh⸗ rere Jahre als Stenotypiſtin und ſpäter als Sekretärin tätig war, mußte ſie während des Krieges die ganzen Büroarbeiten ſelbſtändig erledigen und ab 1917 die Geſchäftsführung übernehmen, die ſie bis heute beibehalten hat. Alle, die bei ihr im Büro des Haus⸗ und Grundbeſitzervereins Rat und tatkräftige Unter⸗ ſtützung ſuchten, werden wiſſen, wie unſchätzbar Fräulein Amann für den Verein iſt, und daß gerade an ihrem 25jährigen Berufsjubiläum ihr der beſondere Dank der Mitglieder und des gilt, iſt ſelbſtverſtändliche Ehren⸗ pflicht. Im„hHaus der deulſchen Arbeit“ fand zu Ehren der Meiſtergeigerin Anny To⸗ maſchek ein Abſchiedsabend ſtatt. In Spiel und in W erfreute ſie ihre zahl⸗ reichen Mannheimer Muſikfreunde und bot mit dem auserleſenen Programm„Wiener Volks⸗ kunſt“ allerlei muſikaliſche Illuſtrationen. Ein Querſchnitt durch die Wiener Muſik mit ihren immer gern gehörten Operettenſchlagern und den leicht beſchwingten Walzermelodien war die Vortragsſolge. Herzlicher Beifall belohnte ihre Darbietungen, die wiederum von der aus⸗ gezeichneten muſikaliſchen Fähigkeit Zeugnis ablegten, die unſere Meiſtergeigerin mit voller Anerkennung beſitzt. Stimmungsvoll und ge⸗ mütlich verſtrichen die Stunden, die uns Mann⸗ heimern unvergeßlich bleiben werden. Frl. Anny Tomaſchek iſt einem Rufe nach Karls⸗ ruhe gefolgt, wo ſie drei Monate im Cafe „Muſeum“ gaſtieren wird. Wir wünſchen ihr den gleichen Erfolg, den ſie hier im„Cafaſö“ und zuletzt im„Haus der deutſchen Arbeit“ er⸗ ringen konnte, und ſich ſomit zahlreiche Mann⸗ beimer Freunde erworben hat. 3 Ein Jubilar beim„Führer“ Am heutigen Tage feiert Pg. Fritz fünfundzwanzigjährige Tätigkeit bei der Di kerei Reiff, Karlsruhe, die er ſeit beinahe fün Jahren ſelbſt übernommen und unter d ſchwierigſten Verhältniſſen zur Druckerei d „Führer“ emporgearbeitet hat.—— Als im Jahre 1931 der„Führer“ ſich au einem Wochenblatt zu einer Tageszeitung en wickelte, da hat er die ſeinerzeit ichwer um ſhre Exiſtenz ringende Zeitung zum Druck übernom⸗ men und ſich damit größter wirtſchafklichen Schädigung ausgeſetzt. Seine tatkräftige Unter⸗ ſtützung, die er dem damals verfemten national⸗ ſozialiſtiſchen Organ zuteil werden ließ. habe ihm die Gegner dadurch übel vermerkt, daß ſie ihm ihre Aufträge entzogen und ihm die gerade wegen der Uebernahme dex Zeituna doppelt not⸗ wendigen Kredite ſperrten. Pg. Fritz aber hat ſich mit zäher Energie und aroßen Opfern durch⸗ geſetzt. Die nationalſozialiſtiſche Preſſe, beſon⸗ ders auch das„Kakenkreuzbanner“, dem er im mer mit Rat und Tat zur Seite ſtand, w ihm⸗das zu danken. Möge ſeiner Arbeit—un das iſt unſer Glückwunſch zu ſeinem Fubilänms tag— weiterhin Erfolg und Segen in reicher Fülle beſchieden ſein. Aus dem Gerichksſaall Schamloſe Erpreſſung Unter Ausſchluß der Oeffentlichkeit verhan⸗ delte das Gericht gegen das Brautpaar Theo⸗ dor Würz und Barbara Weiß. Sie erhielten einen Strafbefehl von je drei Monaten Ge⸗ fängnis, weil ſie einem Arzt— wegen des glei⸗ chen Deliktes haben beide bereits eine Gefän nisſtrafe von ſechs Wochen verbüßt— troß del bereits vorausgegangenen Strafe ſtändig rief ſchrieben, um eine„Entſchädigung“ zu erpreſ⸗ ſen. Die Angeklagte war früher einmal hei dem Arzt in Behandlung, und dieſer hatte bei der Gelegenheit im Sprechzimmer intim mi der W. verkehrt. Der Arzt gab der Angeklagten als Entſchädigung einige hundert Mark. Nach der Erledigung dieſer Strafe kamen Drohbrieſe, ſo daß der Arzt Strafanzeige erſtattete, um Ruhe zu bekommen. Ganz eigenartige Verhält⸗ niſſe brachte die Verhandlung zutage; das Ge⸗ richt beließ es aber nicht bei dem Strafantrag von drei Monaten, verurteilte die bei⸗ den Angeklagten anſtatt zu drei Monaten zu je neun Monaten Gefängnis. Sie wurden, da Fluchtverdacht beſtand, ſofort in Haft genom⸗ men. Der Arzt— 7s ſei ausdrücklich feſtgeſtellt, daß es ſich um keinen Mannheimer Arzt han⸗ delt— wird ſich über ſein Verhalten wohl noch an anderer Stelle zu rechtfertigen haben. Rheinau Der NS-⸗Schachklub Nheinau veranſtaltet heute, Samstag, den 2. Dezember, um 8 Uhr abends, in ſeinem Lokal,„Zum Freiſchütz“, Ecke Mühlheimerſtraße, ein Propagandaturnier. Dasſelbe wird im Rahmen eines Simultan⸗ ſpiels gegen Herrn Sotta vom Sͤ Pfingſtberg ausgetragen. Herr Sotta hatte in dem dies⸗ jährigen Hauptturnier des Großdeutſchen Schachbundes in Heidelberg den 2. bis 5. Preiß errungen. Da das Schachſpiel nun auch als Wahlkurs in den Schulen eingeführt iſt, ſo iſt durch Ver⸗ einbarung des Schachklubs mit der Rheinauer Schulleitung bereits ein guter Erfolg zu ver⸗ zeichnen. Dies iſt beſonders der Initiative zweier Herren des hieſigen Lehrerkollegiums zu verdanken. Es haben ſich etwa 50 Schüler zu den Kurſen eingefunden. Man darf wohl erwarten, daß auch die übrige Bevölkerung von Rheinau die⸗ ſem idealen Spiele dasſelbe Intereſſe entgegen⸗ bringt. In dieſem Sinne bittet der Schachklub Rheinau um ein zahlreiches Erſcheinen von zur oben erwähnten Veranſtal⸗ ung. 0 I Ronꝛert der/ mannheimer Hladrigal-Vereinigung“ Dieſes noch junge Vokal⸗Oktett hat ſich unter der Leitung von Chormeiſter Max Adam die Pflege des Madrigals zur anerkennenswerten Aufgabe gemacht. In die heutige Zeit paſſen ſolche Beſtrebungen beſſer als je; Beſtrebungen, nicht nur Althergebrachtes zu ſtützen, ſondern auch Schöpfungen längſt vergangener Epochen zu neuem Leben zu erwecken. Die treffendſte Erkenntnis, die einen hierbei leiten kann, iſt zweifellos di e, daß es zu allen Zeiten große Meiſter gegeben hat, deren Werke mindeſtens ebenſo wie die zeitnäheren Künſtler von einer roßen Seele erzählen und uns in reichſtem ße Mittel zu wahrer Erbauung bieten. Die„Mannheimer Madrigal⸗Ver⸗ einigung“ meint weniger das zur Zeit Dan⸗ tes in Italien entſtandene Madrigal, als viel⸗ mehr die im 16. Jahrhundert in Deutſchland zu beſonderer Höhe gelangte Kompoſitionsgattung, die in direktem Gegenſatz zur rein geiſtlichen Motette mehr weltliche Texte in vokal⸗polyphon⸗ imitierende Melodien umbrach. Bezeichnend iſt dieſen Stücken eine gewiſſe harmoniſche Kühle (eere Quinten ſind nicht ſelten), die aber durchaus nicht den oft volksliedähnlich innigen Stimmungscharakter beeinträchtigt. Nachdem wir Modernen Klaſſik, Romantit und noch an⸗ dere Stilarten, die uns ſchon rein äußerlich zeitnäher ſind, bedarf es einer gewiſſen Selbſt⸗ entäußerung, den großen Sprung in den mit duftendſten Blumen reichbeſäten Garten der Vorklaſſik zu tun. Die Madrigalvereinigung iſt noch ſehr jung, und dieſes war ihr erſtes Konzert. Chormeiſter Max Adam legt damit Zeugnis ab von ernſtem Streben. Er ſollte in der Folgerichtigkeit der Wiedererweckung alten Kunſtgutes noch einen Schritt weiter tiun und ſeinen Sängern ver⸗ raten, daß Madrigale keine ſoliſtiſchen Einzel⸗ leiſtungen vertragen, daß jeder Sänger ſich fra⸗ gen muß, wie er ſich im Geſamtrahmen mög⸗ ſichſt zurückhalt. Der Charakter des Madrigals, wie er von den geſtern geſungenen Meiſtern Michael Praetorius, Th. Stoltzer, K. Othmayr und Joh. Walther kompo⸗ niert wurde, liegt etwa zwiſchen dem weltlichen Lied und der geiſtlichen Vokalſtrophenmuſik. Das Schlichte, Naive zu treffen, iſt ſo gutem ſoliſtiſchem Material, wie es Max Adam hier zur Verfügung ſtand, nicht immer leicht ge⸗ macht. Kleinere Intonationsſchwankungen mö⸗ gen auch hierher zu zählen ſein. Sehr gut ge⸗ langen wieder zwei Madrigale von Gaſtoldi (Liebeslied: An hellen Tagen) und Morley (Tanzlied: Nun ſtrahlt der Mai), die in mo⸗ derneren Sätzen von Max Reger in deſſen bebannter Volksliedmanier geſetzt waren. Ein weiteres beachtenswertes Poſitivum des Abends waren die Duette für Sopran und Alt von Händel und Brahms(dieſer im zwei⸗ ten Teile der Vortragsfolge). Hier wirkten Ellen Pfeil mit hellem, ungemein ſtrah⸗ lendem Sopran und Herta Bender mit markig⸗klangvollem, ſchmiegſamem, faſt männ⸗ lichem Alt in beſter Harmonie zuſammen. Zu alledem hatte ſich Chormeiſter Max Adam bei zwei größeren Werken für zwei Klaviere in Willy Rehberg einen namhaften Partner verſchrieben. Rehberg zeigte wieder eine reich⸗ haltige Palette ausgezeichneter Anſchlagskunſt und geſtaltete— immer ſtark führend— die beiden Werke(Präludium und Fuge-dur von Johann Sebaſtian Bach und die vom Komponiſten ſelbſt für zwei Klaviere bearbeite⸗ ten Orcheſtervariationen von Johannes Brahms über ein Thema von Haydn) mit großer Ueberlegenheit. Max Adam ſeinerſeits zeigte ſich— bei Chordirigenten recht ſelten— als Pianiſt und Begleiter mit geſchliffener Technik und ausgeſprochenem Klangfarbenſinn. Die Zigeunerlieder für vier Singſtimmen und Klavier von Brahms bildeten den launigen Abſchluß des Abends und fanden infolge einer in zigeuneriſcher Glut hell aufleuchtender Wie⸗ dergabe ein dankbares Publikum. Hermann Eckert. Wie wir den Film ſehen Schauburg „Der Zarewitſch“. Franz Lehärs Muſik gibt dieſem Film eine beſondere Note. Die Hand⸗ lung iſt ſehr charmant und ſchildert die Liebe einer Journaliſtin mit dem Zarewitſch, eine Angelegenheit, die natürlich ziemlich ausſichts⸗ los bleibt und etwas Tragik zum Schluſſe bringt. Die Aufnahmen an der Riviera, die Verfolgungsſzenen durch die prächtige Gegend und das verkappte Verlobungsfeſt bilden, kurz wiedergegeben, die filmiſche Darſtellung. Her⸗ vorragend iſt zweifellos die Bildtechnik. Martha Eggerth ſpielt temperamentvoll, und ihr Partner Hans Söhnker weiß ſich geſchickt in die Rolle einzuſpielen und wirkt mit ſeiner glänzenden Stimme ausgezeichnet. Ery Bos und Georg Alexander fügen ſich in ihre Aufgabe nach Möglichkeit ein, und über allem ſtrahlt das muſikaliſche Können Lehärs, das den Film wunderbar untermalt. Das Bei⸗ programm bringt intereſſante Abwechſlung und rundet den Spielplan trefflich ab. Palaſt⸗Lichtſpiele Nur drei Tage Hans Albers, Lilian Harvey in dem großen Ufa⸗Film„Quick“. Es wird hiermit die letzte Gelegenheit geboten, dieſe beiden beliebteſten deutſchen Stars in einem Großfilm zu ſehen. Univerſum „Abel mit der Mundharmonika“. Ein Film, der von neuem beweiſt, daß die national⸗ ſozialiſtiſche Revolution nicht ohne Einfluß auf das Filmſchaffen geblieben iſt. Der an ſich ein⸗ fachen und ganz unkomplizierten Handlung liegt das Buch des deutſchen Eſſayiſten Man⸗ fred Hausmann zu Grunde, der zuſammen mit Walter Müller das Drehbuch ſchuf. Der Film ſteht weit über dem Durchſchnitt und reiht ſich mit unter die Beſten der Saiſon ein. 4 Aufnahme dürfte überall eine recht gute ein. 93 Nationaltheater. In der am 30. RNovembex ſtattgefundenen Aufführung von Lortzings komiſcher Over„Zar und Zimmermann“ ſang zum erſten Male Elſi Bod mer die Rolle det Marie, des Büraermeiſters von Sardams Nichte. In letzter Minute war dieſe vielſeitige Künſtlerin für Lotte Fiſchbach eingeſprungen. Außer einigen textlichen Unebenheiten konn⸗ ten Stimme und Darſtellung der Künſtlerin, wenn auch etwas aufgeregt, vollkommen ge Aus der Kunſthalle Mannheim. Die Weih⸗ nachtsausſtellung, Chriſtbaumſchmuck und Wei nachtstand aus alter und neuer Zeit“ erfreut ſich eines außerordentlich guten Beſuches. An den drei erſten Oeffnungstagen waren zuſam⸗ men rund 3000 Beſucher in der Ausſtellung. Wegen des großen Andranges in den Rach⸗ mittagsſtunden empfiehlt es ſich, den 1 möglichſt in die Vormittagsſtunden(11—1 Uhr) zu verlegen. Während der Dauer der Ausſtellung iſt die Kunſthalle täglich(mit Aus⸗ nahme von Montags) von 11 bis 13 und 14 bis 17 Uhr. Sonntags durchgehend von 11 biß 17 Uhr geöffnet. Comedian Harmoniſts wieder in 1 Die Comedian Harmoniſts ſind von ihrer Welt⸗ reiſe zurückgekehrt! Eines der erſten Konzerte nach ihrer Rückkehr nach Deutſchland findet in Mannheim ſtatt und zwar als einziges Konzert dieſer Saiſon, am Montag, 11. Dezember, im Muſenſaal des Roſengartens. Dieſe fünf chaf manten Sänger, die als das gefeiertſte deulſ Geſangs⸗Quintett gelten, ſonnen ſich jetzt i Weltruhm, und man darf mit Stolz m Freude feſtſtellen, daß ihre einzigen und großen Konkurrenten, die Revellers, ihnen die Sieges⸗ palme überlaſſen mußten. Hemmungsloſe Be⸗ geiſterung und ausverkaufte Häuſer ſind immer das äußere Bild ihrer Konzerte. Der Karten⸗ vorverkauf für das Mannheimer Konzert hat begonnen.. ezember 1838 ff Führer“ Fritz ſeim bei der Drul⸗ i beinahe fün id unter den Druckerei des hrer“ ſich auß zeszeitung eni⸗ ichwer um ihre hruck übernom⸗ wirtſchaftlichek kräftige Unter⸗ inten national⸗ en ließ. haben rmerkt, daß ſie ihm die gerade na doppelt not⸗ Fritz aber hat Opfern durch⸗ Preſſe, beſon⸗ “, dem er im⸗ te ſtand, wei Arheit— un im Jubilänms⸗ egen in reicher ſaal g ichkeit verhan⸗ autpaar Theo⸗ „Sie erhielten Monaten Ge⸗ egen des glei⸗ eine Gefän ßt— trotz der ſtändig Brieſe ig“ zu erpreſ⸗ er einmal hei ieſer hatte bei ier intim mit r Angeklagten t Mark. Nach en Drohbrieſe, erſtattete, um rtige Verhält⸗ tage; das Ge⸗ n Strafantrag rteilte die bei⸗ Monaten zu je e wurden, da Haft genom⸗ lich feſtgeſtellt, ner Arzt han⸗ lten wohl noch ihaben. u veranſtaltet er, um 8 Uhr n Freiſchütz“, igandaturnier. s Simultan⸗ K Pfingſtber in dem dies⸗ Großdeutſchen „bis 5. Preiß als Wahlkurs iſt durch Ver⸗ ſer Rheinauer irfola zu ver⸗ ſer Initiative zrerkollegiums zu den Kurſen rwarten, daß Rheinau die⸗ eſſe entgegen⸗ r Schachklub ſcheinen von n Veranſtal⸗ ————— ine recht gute 30. November in Lortzings ermann“ ſang die Rolle der on Sardams ieſe vielſeitige ingeſprungen. nheiten konn⸗ er Künſtlerin, lſkommen ge⸗ „Die Weih⸗ uck und Weih⸗ Zeit“ erfreut zeſuches. An varen zuſam⸗ Ausſtellung. in den Rach⸗ „den Beſuch nden(11—13 er Dauer der lich(mit Aus⸗ s 13 und 14 d von 11 bis n Mannheim. n ihrer Welt⸗ ſten Konzerte and findet in ziges Konzert dezember, im eſe fünf chax⸗ ertſte deulſche ſich jetzt im t Stolz und nund großen die Sieges⸗ ungsloſe Be⸗ r ſind immer Der Karten⸗ Konzert hat „Dakenkreuzbanner“ Samstag, 2. Dezember 1983 Prakuische Weihnachtsgeschenke 8 plaktische Wethnachts- Geschenke Hahrgang— Früh⸗Ausgabe Deutſche Weihnacht Der Advents lranz Uralter Brauch iſt im Adventskranze eingeſchloſſen. Der Chroniſt meldet, daß zu Zeiten Kaiſer Karls des Großen der„Heiligmonat“ mit immergrünen Pflan⸗ zen— Tanne, Eibe, Stachelmyrte und Stechpalme— in Geſchenken an Menſch und Pflanze und Tier feſt⸗ lich begangen wurde und in Jubel und Ausgelaſſen⸗ heit zur„Weihnachten“ ſeinen Höhepunkt fand. Am Nicolaustag war Weihnachtsverkündung und am 1. Advent brannte das erſte Lichtlein auf dem radkreuzförmigen Kranze aus immergrünen Reiſern! Weihnachtshoffen und ewiges Leben ſind im Kranz von Tanne, in flackerndem Lichte, das ſich mit der Zahl der Abvente vermehrt, eingeſchloſſen! Vorfreude ſoll er bringen, Andacht ſoll er reden und Hoffnung! Hoffming auf die Erfüllung der Weihnacht! Der Kranz — das Symbol der Vollendung allen Lebens— iſt in ingendeiner Zuſammenſtellungi durch all die Fahr⸗ hunderte hindurch wiederzufinden. Ob er als„Hänge⸗ kranz“ von der Decke hängt, von einem Ständer in Herz⸗ oder Sternform„getragen“ wird— ob er lie⸗ gend auf dem Tiſch Gebäck und Aepfel umſchließt— oder in hochgeſtellter Art ſelbſt Ständer wird, der Kreuz oder Stern oder Glaskugel trägt— immer und in allen deutſchen Ländern erfüllt er ſeine Sendung. So wie auch der„Chriſtbhaum“ im Laufe der Zeiten an ſeinem alten Schmucke von Nüſſen und Aepfeln etwas eingebüßt hat und ſich mit Flitter, wunder⸗ baren Glaskugeln und allem möglichen Beiwerk hat ſchmücken laſſen müſſen— ſo iſt auch der Advents⸗ kranz vielerorts„moderniſtert“ worden, Wenn auch ſeine Formen nicht immer das Symboliſche des Ad⸗ ventskranzes feſthalten— was im Intereſſe reinen Brauchtums immerhin zu wünſchen wäre—, ſo iſt doch von dem Stofflichen ſeit Jahrhunderten nicht ab⸗ gewichen worden. Duftende deutſche Tanne bringt ein ganzes Märchen von Waldeinſamkeit in das Zimmer und vermiſcht ſich mit dem flackernden Lichte zu einer Stimmung von Andacht und Heiligkeit, wie ſie mir der Deutſche fähig iſt, aufzubringen. Weihnachtsfreude und weihnachtliches Hoffen nicht nur der Kleinen und Kleinſten ſtrahlt ſein Licht und Symbol wieder, auch wir Großen ſind gleichermaßen gefangen von ſeiner Zaubertraft. Es iſt ein herrliches Geſchenk der neuen Zeit, daß wir wieder hineingreifen können in deutſche Sitten und deutſche Gebräuche! Wir müſſen nicht mehr ver⸗ ſchämt zurückhalten mit allem Gefühlsmäßigen, brau⸗ chen uns nicht mehr von undeutſcher und zerſetzender Art verſpotten zu laſſen, ſondern können froh und herzlich bezeugen, wie tief verankert unſer Glaube iſt. Wie wir als Kinder gläubig und fromm unſer Weihnachtslied geſungen haben, wie wir die Welt voller geheimnisreicher Wunder ſahen und am be⸗ ſcheidenen Geſchenk der Eltern ein Glück von ſchier übermächtiger Kraft erlebten— ſo ſteht heute die Weihnachtszeit wieder in unſern Herzen! Das iſt deutſche Weihnachten— Feſt der Liebel und dieſes Feſt folt der Abvents⸗ kranz vorbereiten helfen! Er ſoll die Freude mit ſeinen Kerzen ſteigern bis zum Jubel der Weihenacht— bis er abgelöſt wird vom Schimmer und Duft des Tannenbaumes! O du fröoͤhliche— o du ſelige F A. 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Im Sef Philologen u ab, 1875 der der Verein 1 tekten, 1889 Aerzte, 1890 die allgemei ſtatt, uſw. 3 ſollte 1860 do ßerer Verſam i un enützung he 1873 zur A innere Ausbe Der Saal di⸗ rüſtholz, das gerte, auch di mals noch im mußte mit erl werden. Anlä neue Decke un Die Anregt wurde dann Kanefee und ngelegenheit Bedenken un intereſſen nick ben liegen, bi und nun zur Der Saal l 35 Meter. C Kongreßſaal? ausgeſtaltet n lungen gegeb würde ſo eing oder als klein bei einer Tie man die gro 670 Sitzplätze Für die Kl. Eingangshalle ſehen: einma Saal liegend. verwendet we Kellerfeſte ab gelangt dann vorhandene 2 über einzubar anordnung w Zurl Der n. spars techn vollko Emp enden inhalts, Künstlerische igendschriften tischie ahl in den 5, 14, Karl „ CI, 9, Ju 5, 15, Tobias Dr. Tillmann, 4, 12, Franmn gei dem niformen DZeichen!“ „„„ 150 E , 1 . 4 nandlung“ 8— 3 es 8* let 2 1 —— be finden tal orträge r: Hexr Pfar⸗ 45 0 0 Lamen „ also alkohol- lligst frei Haus einkelterelu. 293 Iwefzingen „Grünen Laub“ 10175 Schwe. id Slberwaren ektrische Artikel wurde. „Hakenkreuzbanner“ Samstag, 2. Dezember 1933 — 7 , 7 — II Heidelbergs künftiger Kongreßſaal Zzum Ausbau des Bandhausſaales des Schloſſes He,belberg. Zu dem von uns gemeldeten Ausbau des Bandhausſaales des Heidelberger Schloſſes zu einem großen Kongreß⸗ und Feſt⸗ Raben wird uns von zuſtändiger Seite ge⸗ chrieben: Das Bandhaus war urſprünglich der Frauen⸗ —3 des Heidelberger Schloſſes, alſo der au, in dem die Damen des Hofes wohnten. Er iſt etwa um die Wende des 15. Jahr⸗ Refn errichtet worden und enthielt im rdgeſchoß einen Feſtſaal der alten Burg Hei⸗ delberg, den ſogenannten Königsſaal. In den wei Obergeſchoſſen waren die Wohnräume der Hofdamen. Der Bau war geziert mit mehreren exlerartigen Vorbauten, die mit ſpitzen Turm⸗ dächern überdacht waren und im Innern Säle wie Zimmer wohnlich geſtalteten. Im Jahre 1534 fand hier die Hochzeit des Pfalzgrafen —.— des Bruders und Nachfolgers des rbauers, ſtatt, die der Heidelberger Humaniſt Peter Harrer in einem langen Gedicht beſungen hat. Derſelbe Friedrich baute, nachdem er an die Regierung gekommen war, den gläſernen Saalbau, der ſo genannt wird, weil er einen roßen, mit Spiegeln ausgeſtatteten Saal ent⸗ 1 Auch der Nachfolger Friedrich II., Otto einrich, ſah in ſeinem Palaſte wieder einen roßen Feſtſaal vor, ſo daß der Königsſaal m Frauenzimmerbau nur noch als Türnitz benützt wurde, in dem ſich bei feſtlichen An⸗ läſſen die Dienerſchaft ſammelte, gelegentlich auch bei ſchlechtem Wetter Ritterſpiele(Tur⸗ niere) abgehalten wurden. Zu Beginn des 17. Jahrhunderts arbeiteten die Geſellen des Sebaſtion Götz aus Chur in dem Gebäude an den Statuen für den Friedrichsbau. Nach der Zerſtörung des Schloſſes erhielt das Gebäude ein Notdach über dem einzigen Stockwerk, das noch ſtehengeblieben war, und der Saal wurde als Küferwerkſtatt zum Faßbinden gebraucht, daher auch der Name Bandhaus. Im vorigen Jahrhundert wurde das Gebäude zur Abhaltung von Veranſtaltungen benutzt. Der Heidelberger Muſikverein gebrauchte in den Jahren 1834 bis 1842 den Schloßhof zur Ab⸗ haltung von Konzerten an des Großherzogs Geburtstag. Bei ſolchen Anläſſen wurde wohl auch das Bandhaus benützt. Bereits im Jahre 1861 ſuchte Theaterdirektor Hoffmann von Freiburg darum nach, im Bandhauſe Vorſtel⸗ lungen geben zu dürfen, was aber abgewieſen Im gleichen Jahre hielt die Heidel⸗ berger Feuerwehr ein Fahnenfeſt im Bandhaus ub. Im September 1865 hielten die deutſchen Philologen und Schulmänner hier ihre Tagung ab, 1875 der Heidelberger Militärverein, 1866 der Verein deutſcher Ingenieure und Archi⸗ tekten, 1889 die deutſchen Naturforſcher und Aerzte, 1890 die Mannheimer Loge, 1891 fand die allgemeine deutſche Lehrerverſammlung ſaut⸗ uſw. Auf Veranlaſſung des Stadtrates ollte 1860 das Bandhaus zur Abhaltung grö⸗ ßerer Verſammlungen durch Einſetzen von acht i und zwei Türen behelfsweiſe zur enützung hergerichtet werden, was aber erſt 1873 zur Ausführung kam. Der eigentliche innere Ausbau wurde vom Staate abgelehnt. Der Saal diente zur Aufbewahrung von Ge⸗ rüſtholz, das nach dem Kriege noch darin la⸗ gerte, auch die große Feuerwehrleiter ſtand da⸗ mals noch im Saale. Bei jeder Veranſtaltung mußte mit erheblichen Koſten der Saal geräumt werden. Anläßlich der Feſtſpiele kam dann eine neue Decke und ein Fußboden in den Saal. Die Anregung zum Ausbau des Saales »wurde dann erneut von Herrn Gabler auf⸗ Kanefee und von der Stadt gefördert. Die ngelegenheit kam aber auch hier vor lauter Bedenken und Berückſichti un von Sonder⸗ intereſſen nicht recht in Fluß ie Pläne blie⸗ ben liegen, bis die neue Regierung ſie aufgriff und nun zur Wirklichkeit werden läßt. Der Saal hat eine Grundfläche von 16 mal 35 Meter. Er ſoll bei feſtlichen Anläſſen als Kongreßſaal Verwendung finden und weiter ſo ousgeſtaltet werden, daß darin Theatervorſtel⸗ lungen gegeben werden können. Die Bühne würde ſo eingerichtet werden, daß ſie als große oder als kleine Bühne verwendet werden kann, bei einer Tiefe von 10 oder 5 Meter. Wenn man die große Bühne aufſtellt, ſo werden 670 Sitzplätze verfügbar bleiben. Für die Kleiderablage ſowie als Foyer oder Eingangshalle ſind zwei Möglichkeiten vorge⸗ ſehen: einmal kann der unmittelbar an dem Saal liegen de große, gewölbte Keller hierfür verwendet werden, in dem nach wie vor auch Kellerfeſte abgehalten werden können. Man gelangt dann von der Garderobehalle über die vorhandene Treppe und eine neue, ihr gegen⸗ über einzubauende in den Saal. Die Raum⸗ anordnung wäre alſo etwa dieſelbe, wie ſie heute bei allen großen Verſammlungsſälen, Feſthallen, z. B. im Roſengarten in Mann⸗ heim, angewendet wird. Die zweite Möglich⸗ keit iſt die, daß man im Erdgeſchoß des Fried⸗ richsbaues ablegt und von hier unmittelbar um Saal emporſteigt. Die erforderlichen ebenräume ſind in untergeordneten Gelaſſen ſo untergebracht, daß am Aeußeren wie am Innern nichts geändert zu werden braucht, und die Räume dem Vorübergehenden nicht durch ihre neue Verwendungsart auffallen. Der Saal erhält eine Decke aus eichenen Holzbalken mit verputzten Feldern. Die Wände erhalten großenteils Verkleidung in Täfelung, die Niſchen, Erker und die Bühnenſeite mit den drei gotiſchen Oeffnungen werden in der alei⸗ che Weiſe behandelt, wie die über dem großen Faß ausgebaute ehemalige Anrichte, die ſoge⸗ nannte Kapelle(ſichtbare Hauſteine, verputzte Felder). Mit dem Ausbau wird ſofort begonnen; da die Arbeiten ſo vorgeſehen ſind, daß man ſie im Winter ausführen kann, iſt zu erwarten, daß der Saal bis zum Frühjahrsbeginn be⸗ triebsfertig ſein wird. Die Leitung 45 in Händen von Oberbau⸗ rat Dr. Schmieder, dem Vorſtand des Be⸗ zirksbauamtes Heidelberg. Edinger Nachrichten Veranſtaltungen: Der Krieger⸗ und Militär⸗Verein hat durch beſondere Einladungen auf ſein heute abend um halb 8 Uhr im Saale der Schloßwirtſchaft ſtattfindendes 60jähriges Stiftungsfeſt, ver⸗ bunden mit Weihnachtsfeier, aufmerkſam ge⸗ macht. Zutritt haben nur Mitglieder, deren Angehörige und geladene Gäſte. Nach dem Programm zu ſchließen, dürfte ein genuß⸗ reicher Abend geboten werden. Der Reinertrag iſt zugunſten der Winterhilfe. Außerdem ſpen⸗ det der Verein noch monatlich 5 Mk. für den gleichen Zweck, Die Glaubensbewegung der Deutſchen Chri⸗ ſten hält am Sonntagnachmittag, 3 Uhr, im Gaſthaus„Zum Ochſen“ ihre Gründungsver⸗ ſammlung ab, wobei Herr Pfarrer Kölli aus Mannheim über Aufgaben und Zweck dieſer Bewegung in einem größeren Referat ſprechen wird. Zu dieſer Verſammlung ſind alle evangeliſchen Einwohner ſowie alle kirch⸗ lichen Vereine und Verbände eingeladen. Schauſpiel„Ernte“, im„Friedrichshof“. Das am letzten Sonntag mit großem Erfolg aufge⸗ führte Schauſpiel„Ernte“ von Ludwig Hugin wird am Sonntagabend um 8 Uhr im gleichen Lokal zugunſten der Winterhilfe wiederholt werden. In Anbetracht des damit verbunde⸗ nen guten Zweckes ſollte kein Einwohner, ins⸗ beſondere die Bauernſchaft, dieſe Aufführung verſäumen und durch zahlreichen Beſuch das Winterhilfswerk unterſtützen. Eintrittspreiſe: 1. Platz 40 Pfg.; 2. Platz 30 Pfg.— Der Cäci⸗ lien⸗kLVerein und die Jungfrauenkongregation heig 15 Mark der NS⸗Volkswohlfahrt über⸗ wieſen. Kraftſport im Dienſte der Winterhilfe. Die Kraftſportabteilung der Sportvereinigung For⸗ tuna führte am vergangenen Sonntag einen Mannſchaftskampf im Ringen gegen VfK Ketſch durch, wobei Edingen mit 13:7 Punkten Sieger bleiben konnte. Das Gewichtheben Kieſer⸗Manheim Hartmann⸗Edingen en⸗ dete unentſchieden. Den Reinerlös von 21 Mk. lieferte der Verein an das Winterhilfswerk ab. Außerdem werden monatlich 5 Mk. gezeichnet. Nikolausabend beim Turnverein 1890. Der Turnverein führt am Sonntag, 10. Dezember, abends 8 Uhr, im Saale der Schloßwirtſchaft ſeinen traditionellen Nikolausabend durch. Die Geſamtleitung liegt in Händen von Ober⸗ turnwart Blindenlehrer Robert Joh und dürfte, nach dem neu zuſammengeſtellten Pro⸗ gramm zu ſchließen, den Beſuchern frohe Stun⸗ den im Kreiſe der Jugend beſchert werden. Das ganze Programm, mit der Flaggenhiſſung und nationalen Feierſtunde eröffnet, wird von der Jugend, einſchließlich Turnerinnen, beſtrit⸗ ten, es treten lediglich die Turner der erſten Riege am Reck auf. Beſonders gefeiert werden die zwei Erfolge beim 15. Deutſchen Turnfeſt in Stuttgart, verbunden mit Siegerehrung und Verleihung von 14 Deutſchen Turn⸗ u. Sport⸗ abzeichen. Die geſamte Turnerjugend von ins⸗ geſamt über 100 Kinder wird vom Nikolaus durch geſtiftete Gaben der Mitglieder beſchert, ſo daß Eltern und Kinder mit Zufriedenheit nach Hauſe kehren werden. Die dem Glücks⸗ hafen zugedachten Preiſe wollen bei Hermann Fath, Hauptſtraße, abgegeben werden. Der — iſt teilweiſe zugunſten der Winter⸗ ilfe. Eintopfgericht. Im Laufe des Sonntags zir⸗ kulieren die Sammelliſten für das Eintopf⸗ gericht. Die Hausfrauen werden gebeten, mög⸗ lichſt ſparſam zu wirtſchaften, damit recht viel Profeſſor Dr. Fritz Geiges⸗Freiburg, der durch ſeine Glasmalereien weit über die Grenzen ſeiner Heimat bekannte Künſtler, feiert heute ſeinen 60. Geburtstag. Profeſſor Dr. Geiges iſt Ehrenbürger der Stadt Freiburg im Breisgau —— das Winterhilfswerk geſpendet werden ann. Aus der Gemeinderatsſitzung Edingen iſt zu berichten: Die Einladung des Krieger⸗ und Militär⸗ vereins zur Feier des 60. Stiftungsfeſtes wird dankend zur Kenntnis genommen.— An die Familie Georg Michael Dießbach wird ein Familien⸗Eigengrab gegen die übliche Taxe ab⸗ gegeben.— Theodor Becker wird als Leichen⸗ träger beſtimmt.— Der Firma Rheiniſche Hoch⸗ und Tiefbau AG wird während der Bauzeit der Reichsautoſtraße das benötigte Waſſer aus der Waſſerleitung abgegeben. Die Verein⸗ barung hierwegen wird genehmigt.— Michael Rath wird zur Annahme von Bedarfsdeckungs⸗ ſcheinen zugelaſſen. Die Verteilung der Kleingärten nach beſonderer Vorlage wird gut⸗ geheißen.— Verſchiedene ſonſtige unweſent⸗ liche Entſcheidungen und Beſchlüſſe ergingen. Die Gemeindeverwaltung veranſtal⸗ tet am kommenden Montag, abends 8 Uhr, im Saale der„Schloßwirtſchaft“ einen Auf⸗ klärungsabend, bei welchem insbeſondere die Fragen der Gewährung von Baudarlehen für Eigenheime, Reichszuſchüſſe für Inſtandſetzung von Gebäuden, Bewilligung von Eheſtands⸗ darlehen uſw. beſprochen werden ſollen. Gottesdienſt der kath. Pfarrgemeinde Edingen. Samstag, von 1, 5, 8 Uhr an Beicht.— Sonn⸗ tag, 3. Dezember, 1. Adventſonntag; Anfang des Kirchenjahres. 7 Uhr an Beicht;.30 Uhr Frühmeſſe mit Monatskommunion der Frauen und Mütter(Adventkommunion);.30 Uhr Hauptgottesdienſt; Kollekte für die auswärtigen Miſſionen; 12 bis 13 Uhr Bibliothekſtunde; 13 Uhr Chriſtenlehre; 13.30 Uhr Roſenkranzandacht mit Segen; 17 Uhr Anbetung; 20 Uhr im Friedrichshof, Schauſpiel:„Ernte“ zu Gunſten der NSV für das WHW.— Montag, 20 Uhr, Arbeitsgemeinſchaft im Friedrichshof; Thema: Erziehungsrundſchreiben Pius XI.— Freitag, 8. Dezember, gebotener Feiertag;.30 Uhr Frühmeſſe;.30 Uhr Hauptgottesdienſt;.30 Uhr Herz⸗Mariä⸗Bruderſchaft mit Segen. Evangeliſche Gemeinde Edingen. Sonntag, 3. Dezember(1. Advent),.15 Uhr: Haupt⸗ gottesdienſt; 10.30 Uhr Kindergottesdienſt; 1 Uhr Chriſtenlehre; 3 Uhr Verſammlung der „Deutſche Chriſten“ im Ochſen; Redner: Herr Pfarrer Kölli(Mannheim); 8 Uhr Adventsfeier in der Kirche. Donnerstag, 7. Dezember, abends.30 Uhr: Wochengottesdienſt im Nähſaal. Neckarhauſen Gottesdienſtordnung der kath. Pfarrgemeinde Samstag: 2 bis 7 Uhr und abeybs nach der Predigt Beichte für die Männer und Jung⸗ männer; abends 8 Uhr Männerpredigt. Sonntag: Patrozinium der Pfarrkirche: 6 Uhr Beichte;.15 Uhr,.45 Uhr und in der Frühmeſſe Austeilung der hl. Kommunion;.15 Uhr Frühmeſſe; 9 Uhr Aufſtellung zur Kirchen⸗ parade am Bahnhof;.30 Uhr Feſtpredigt des Paters; hierauf Hochamt mit Segen; Kollekte für die Heidenmiſſtonäre;.30 Uhr Veſper des Kirchenpatrons; abends.30 Uhr Schlußpredigt für die Männer und Jungmänner, Sakraments⸗ feier mit Lichtprozeſſion nach dem Schloß und zurück, Te Deum und Päſtlicher Segen. Dienstag 7 Uhr Rorateamt mit Segen.— Schülergottesdienſt Dienstag und Freitag 7 Uhr. Rundfunk⸗Programm für Samstag, 2. Dezember 1933 Mühlacker:.05 Frühkonzert;.00 Zeit, Nach⸗ richten;.10 Wetterbericht;.15 Morgenton⸗ zert; 10.00 Nachrichten; 10.10 Beliebte kleine Stücke aus aller Herren Länder; 10.40 Schall⸗ platten; 11.55 Wetterbericht; 12.00 Mittags⸗ konzert; 13.15 Zeit, Nachrichten; 14.30 Ju⸗ gendſtunde; 15.30 Mandolinenkonzert; 16.00 Konzert; 18.00 Stimme der Grenze; 18.50 Zeit,., W; 19.00„Stunde der Nation“. „Leichte Muſik“ 22.00 Zeit, Nachrichten; 22.20 Du mußt wiſſen...; 22.45 Schallplatten; 23.00 Beim Kölner Sechstagerennen; 23.15 Bunter Abend; 24.00 Nachtkonzert. München:.00 Frühkonzert; 12.00 Mittagskon⸗ zert; 13.30 Flotte Muſik; 14.30 Buntes Kon⸗ zert; 16.30 Konzert; 17.45 Jugendſtunde; 18.15 Konzertſtunde; 19.00„Stunde der Na⸗ tion“; 20.10 Ein Walzer muß es ſein; 23.00 Nachtmuſik. — — Rheinwaſſerſtand 30. 11. 33 1. 19. 33 Waldshut„„„„„„„„„„„ 0* 4 Rheinielden 198 195 Brelsncehgn 110 98 234 234 .ni 381 377 Mannheim 238 2³⁵ F 144 146 113 114 Neckarwaſſerſtand 30. 11. 38] 1. 12. 39 Jagstfeld e OO Oο 53 49 Hellbrounn 12¹ 120 Plochingen„% O O O O 11 8 Diedesheim e O 57 Mannheim 230 2²6 AZur Beachtung bei der Auswahl eines Zimmerofens! Dauerbrandofen für billige Brennstoffe 77 ist in allen führenden Fabrikaten und in jeder Preislage in Der neue. sparsame. te chnisch vollkommene allen guten Fachgeschäften zu erhalten! Leenme 3 Empfehlenswerte Brennſtoffe: KRuhr⸗nußkohlen · Ruhr⸗eiſormbriketts Kuhr⸗srechtots * „Hakenkreuzbanner“ Samstag, 2. Dezember Optiker Ley& Tham 8. Jahrgang— Früh⸗Ausgabe Masn hörit es Die Pelzjacken und Pelamùnie! 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M 5 21 frere,inerrnden gergoihene e Selbstbedienung. 6429 K ſätzen unter Beachtung der Vorſchriften der Huto-Benzin.„ Iiter 34 Pf. und—— 3 E N 50 20 0* Gemeinnützigkeitsverordnung und— Harhendualtät cönnen— 0 4 führungsbeſtimmungen feſigeſetzt. + 4— ekann r dòs korre Zzende bauten der Geſellſchaft iſt gemäß der A U 5 9 4— L L U N 8 meinnütigkeitsverordnung und ihren Aus⸗ ato-Hel Liter von 75 Pli. an 1—————— Mass-⸗Hemd f mestaferiste Wialzerbibineen S ta dt gaννHUZ¹iG 7, 30 Snehorbn des Nòdtionòlsoziòlistisc hen Lehrer- beſtellen. In jedem Fall unzuläſſiger Preis⸗[Mannheim 6 f. Ilebl, Dipl-Iug 1 1. Rennen, 2. Büntes üntet klitarden V ſt——— iſt—. Tele fon 31401 Göorg H. Llebl, Dipl.-ug, wertprüfungen. unternehmen eingeräumten Rechte rau Die großen it Völki 470 Wi 5f6 nflich Bet— r 6 fel⸗ Selt 20 Jah ſe 1 en: Bekanntmachungen der Geſell⸗Se a hren ſchaffen, daß di c 1. 6 krstd. 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Der Ort der Niederlaſſung der Firma iſt von Hockenheim nach Mannheim BERLITZ-ScHULE lieferi in ane/ kannt unůbertroffener Gůte gußwürfel, ggemaſilene Rafſimnaden. Serlaucher, Fristallaucher güddeutsce ⁊ucer- Aſtiengesellscaft Mannfieim und Reinheit aus inren Werben. frankenthal, Groß-Gerau, Hellbronn, Oftstein, Regensburg. Stuttgart, Vaghäãuse- —— Iosel Ziegier Schrelnerol, Windmüntstr. 12 Kampf um den oder der Fabrik Fahrer und F landsveranſtaltu die Mannſchaft einem Führer a 3 in allen Groͤßen bei 10931K a Schenker 4 Eo., Geſellſchaft mit beſchränkter[Englisch, Französ iseh muß aus dem s5onntags von 11 dis 7 Uhr Medicinal-Drogerie Haſftung in Berim. Marcell M. Holzer und 3 1 ſchöyft werden. kduard Büchler, vor,3 é, 30 niiht mehs Ahh Spanisch, Itallenisch Snr up e n) vom 29. November 1933 für Anfünger u. Fortgesohrittone 4—* Ausſie Ortsgruppen⸗ 1 breite Baſis ei 5 2*—e geſellſchaft mit beſchränkter Haftung, 3 Aen immernatt * 2 um 5 der porte besor achmän-heim. Durch Geſellſchafterbeſchluß vom 22. 4 ligendb acli roſen auge nisch und billig mit ge- Ottober 1933 iſt die Geſellſchaft aufgelöſt. kaur Frlecdrichselns 20. Lel. ne der Ons schlossenem Möbelauto Die bisherigen Geſchäftsführer Rudolf Sto⸗ e und voller Transportversicherung. ber und Dr. Bruno Rappmann ſind als t Alle Ausſchre Nenner gebracht die Ehre wird Gaue des DD DoaAc wird ſ. Diſfiplin anzuh liches Verhalten den. Auf dem Ge Gaue im neue deu Fachbargau kenfahrten ſolle beutſchen Lande Auf dem Gel unſer Straßenn verbeſſert und Verkehr zuläßt. wage verſchwin verlegt.—— gen des NSKs und Nörchenerzůhlen in det Ausstelluns Wäscdze-5 ecK Elemens Heitampf, Mannheim. Das Ge. Speæiaihqus j SPelae nations elknbl. Dubenienr in wiambeieri Ecimin Baum ene fF jali eikampf, Ingenieur in Mannheim⸗Käfe 1 L Mationalsozialistischer lehrerbund ee,,. Te e —5* 2 iernheim übergegangen, der es unter der 4 tzten En Völkische Zuchhandlung Herren-Irihotagen[oisberigen Firma weiterfuhrt. Der Ort der Delamanrel, Dachen. Schlehen. fur den täglich 80 Unterhose, I Unterhose, Unterjacke, Niederlaſſung iſt nach Viernheim verlegt. kegeen Dasaale, Aen haben im neuen wol gemischt Maro-Plüseh f wollgemisen. Raff à& Karl, Mannheim. Die Geſellſchaft e 4 bereinfacht die i 3.50.40.80 iſt aufgelöſt und die Firma erloſchen. Grose auswohi- Bilige 1 beise 1 deſetze 705— 2 4 2 Bad. Amtsgericht 56 4 Mannheim.——.— 5—— amaͤntẽ! apart, gestellt s Wert ing zch. 4² hritt 30 42 eenn eden abeule häft 4 n 5 ihtisch harnituren 1 C 1. 7 Hroltestrale ſchaft, den An⸗ 'rtsgr. Schwet⸗ „ St. u. og, 2⁵⁰% elannten ſowie Tatterſall) geneigt. Zuſpt, tiſeurmeiſter. ichter, W. Bai⸗ e, K. Coblenz, orgau a. d..; lebl, Diol.-as. nungen Ziegier zösiseh ilienisch tgesohrittene cHUlE - Tel. 41600 45 Pelæe Unn Tel. 38240 Schlehen Qlles dus Glle lige rrelse 99⁰ Eim cher er ostcrkam hatrpude neanf 3 1 ahrgang— Früh⸗Ausgabe Gründungsfeier des DDAC Feierliche hiſſung der neuen Clubflagge em Hoſe des Verwaltungsgebäudes des DDac in Rünchen fand am Donnerstagmittag die Grün⸗ dungsfeier des DDAC(„Der Deutſche Automobil⸗ Elub“) in Anweſenheit des Chefs des Kraftfahr⸗ weſens, Hühnlein, ſowie des bayeriſchen Kultus⸗ miniſters Hans Schemm und führender Perſönlich⸗ keiten aus Staat und Stadt im feſtlichen Rahmen fatt. Das NSan(Nationalſozialiſtiſchen Kraftfahrer⸗ Korps) hatte zu dieſem Akt einen Ehrenſturm ent⸗ fandt. Nach einem Marſch einer SA⸗Aapelle begrüßte Obergruppenführer Adolf Hühnlein die Erſchienenen. Ex bedauerte, daß der Ehrenpräſident des Clubs, der Herzog von Coburg, nicht anweſend ſein könne. Obergruppenführer Hühnlein beronte in ſeinen Aus⸗ führungen, die Sammlung aller deutſchen Kraftfahrer im Gemeinſchaftsgeiſte ſei zwar nicht ein Problem allererſten Ranges, jedoch eine Aufgabe von hoher Bedeutung im Allgemeininter⸗ eſſe. Am heutigen Tage umfaßten die Kräfte, die in den zurückliegenden Jahren die deutſchen Kraftfahrer ſammelten, 200 000 Motor⸗SA⸗ und SS⸗Männer und 100 000 Männer des NSaa. Nicht die Vollmachten, die er— Hühnlein— von höherer Stelle beſitze, recht⸗ fertigten die Führung des NSͤK, ſondern neben dem Vertrauen des Führers die lebendige Kraft der Gefolgſchaft, deren Vertrauen er beſitze und für die er verantwortlich ſei. Das NSͤc ſei ünächſt in Zuſammenarbeit mit dem ADAc getreten. genn dieſe zuſammengefaßte Kraft von KsaKs und A DAC anderen Clubs eine Lebens⸗ möglichkeit nicht mehr ließ, ſo liege die Schuld nicht an der neuauſſtrebenden Kraft. Der DDaAC ſei keine ortführugn des ADAC, Avd oder des Touring⸗ uübs, ſondern nach Weſen, Aufbau und Aufgaben⸗ gebiet ein neues Gebilde, das mit dem NS⸗ ain zuſammenarbeite, wo es um die große Kraftent⸗ faltung gehe und das allein marſchiere, wo ſelbſtän⸗ dige Aufgaben zu betreuen ſeien. Korps und Club ſeien hinfort kamerabhſchaftlich verbunden. Das Korps habe ſchon ſeit geraumer Zeit ſeine Reihen geſchloſſen. Die ſcharfe Schulung, die ſtändige Bereitſchaft ſeiner Männer, beſchränkten zwangsläufig die Zahl des Korps. Alle anderen deutſchen Kraft⸗ fahrer zuſammenzufaſſen und einzugliedenr, ſei die Aufgabe des DDAcC. Die Grundlage für dieſe Samm⸗ lung ſei keine ausſchließlich wirtſchaftliche, ſondern könne nur eine ideelle ſein. Der DDAcC müſſe der Träger der nationalen Kraftfahrt ſein, eines geſunden deutſchen Sports, Förderer der deutſchen Werkarbeit, ſowie diſziplinierter und hilfbereiter Fahrer. Die wirtſchaftliche Betreuung der Mitglieder habe dort Halt zu machen, wo die Intereſſen beſtimmter Zweige der Kraftverkehrswirtſchaft begännen. Zum Schluß ſeiner Ausführungen zeigte der Red⸗ ner die Marſchrichtung des Clubs auf den einzelnen Gebieten des Sports auf und bat ſodann den erſten Vizepräſidenten des DDAC, Brigadeführer Prof. Op⸗ permann, in dieſem Geiſte die neue Flagge des DDAC hiſſen zu laſſen. Unter den Klängen des Deutſchland⸗ liedes ſtieg die neue Flagge des Clubs am Fahnen⸗ maſt empor. Der neue Wimpel zeigt in Form eines ſpitzen Dreieckk auf weißem Grunde zwei ſchwarz⸗ weiß⸗rote Bänder gekreuzt und in der Mitte in einem Oval die Buchſtaben DDAC und das Hakenkreuz. Brigadeführer Prof. Oppermann nahm die neue Flagge in treue Obhut und dankte allen,'e die neue Einheitsfront der Kraftfahrer geſchmiedet haben, ins⸗ beſondere aber Obergruppenführer Hühnlein. Mit einem Sieg⸗Heil auf Adolf Hitler und dem Geſang des Horſt⸗Weſſel⸗Liedes ſchloß der feierliche Akt. Die Marſchrichtung des DDAc Anläßlich der Gründungsfeier des DDaAc („Der Deutſche Automobil⸗Club“) in München legte der Chef des Kraftfahrweſens der SaA und Präſident der Oberſten Nationalen Sport⸗ behörde(ONS), Obergruppenführer Ad. Hühn⸗ lein, programmatiſch Zweck und Ziele des DoDaAcC dar. Die großen Geſichtspunkte für die kommende Marſchrichtung des Clubs auf den einzelnen Gebieten kennzeichnete er dabei u. a. 8 wie folgt: Kraftſahrſport hat ſich auf den alten Gfeiſen tot gefahren. Um hier gründlich Wandel zu ſchaffen, habe ich die ONS gebildet, die nach meinen Anweiſungen dem Kraftfahrſport neuen Ankrieb geben wird. Zurück zum Einfachen, heißt die Parole! Begeiſterung für den Sport muß wieder in die Maſſe der Kraftfahrer getragen werden. Jeder muß bei den Veranſtaltungen für die Entwich⸗ kung ſeines Könnens Raum finden. Im NSan ſind die aktiven Kräfte zuſammengeſchloſſen. Es wird da⸗ her das Gros der Fahrer ſtellen. Der DDAc wird por allem die Männer ſtellen, die die ſportlichen Ver⸗ anſtaltungen ſachgemäß aufziehen und durchführen können und er muß vor allem ſeine geldlichen Mittel einfetzen. Ich habe die Präſidenten und Gauführer des DDac bereits ernannt. Nun gilt es, die Män⸗ ner als Sportleiter in den Gauen einzuſetzen, die mit entſprechendem Können an ihre Aufgabe herangehen. Den Sport teile ich in drei klar begrenzte Gruppen: 1. Rennen, 2. Zuverläſſigkeitsfahrten, 3. Gebrauchs⸗ wertprüfungen. Die großen internatlonalen Rennen dienen der För⸗ berung der deulſchen Geltung. Endlich müſſen wir es ſchaffen, daß die deutſche Flagge wieder am Sieges⸗ maſt emporſteigt. Die internationalen Rennen ſind es, in denen ſich die beſten Fahrer der Welt auf den beſten Fahrzeugen ihrer heimiſchen Induſtrie unter⸗ einander meſſen. Im neuen Deutſchland gilt der Kampf um den Sieg nicht als Sache des Einzelnen »der der Fabrik, ſondern als Sache der Nation. Fahrer und Fabriken werden zukünftig bei Aus⸗ landsveranſtaltungen durch die ONS betreut, damit die Mannſchaft als deutſche Nationalmannſchaft unter einem Führer auftritt. Der geſunde Fahrernachwuchs muß aus dem jungen Quell der Motorradfahrer ge⸗ ſchöpft werden. Die Zuverläſſigkeitsfahrten ſind die Sportart, an der ſich die Maſſe der Kraftfahrer wie⸗ ber mit Ausſicht auf Erfolg beteiligen kann. Die Ortsgruppen⸗ und Gau⸗Veranſtaltungen bilden die breite Baſis einer Pyramide, deren Spitze in den großen internationalen Renen ausläuft. Fabrikfahrer, die der Ons namhaft zu machen ſind, können an Gauveranſtaltungen nicht teilnehmen. Die nationalen Groß⸗Veranſtaltungen ſtehen allen deutſchen Fahrern offen. Alle Ausſchreibungen werden auf— Nenner gebracht. Nicht um Geldpreiſe, ſondern um die Ehre wird gefahren. Im Jahre 1934 haben die Gaue des DDAc gemeinſam mit den Landesführun⸗ gen des ReSͤcs pro Gau vier Veranſtaltungen als Pflichtveranſtaltungen durchzuführen. Dies ſind eine Binterfahrt, eine Orientierungsfahrt, eine Zuverläſſig⸗ keitsfahrt und eine Gelände⸗Prüfungsfahrt. Die Gebrauchswert⸗Prüfungen dienen letzten Endes der Weiterentwicklung der Fahrzeuge für den täglichen Gebrauch. Schönheitskonkurrenzen haben im neuen Staate keinen Platz mehr. Die ONᷣS bereinfacht die internationalen und nationalen Sport⸗ geſetze und faßt ſie zuſammen. Die Fahrer für Wagen und Motorräder werden in, Ausweis⸗ und Lizenz⸗ ſohrer untergeteilt. Hauptaufgabe der OnS und des SDac wird ſein, die Sportfahrer zur äußerſten Difflplin anzuhalten. unkameravſchaft und unſport⸗ liches Verhalten wird durch Ausſchluß geahndet wer⸗ den. Auf dem Gebiete der Touriſtik werden die Gaue im neuen Jahre Gautreffen veranſtalten und den Pachbargauen Beſuchsfahrten abſtatten. Die Tou⸗ kenfahrten ſollen dem Kraſtfahrer die Schönheit des deutſchen Landes und ſeine Kulturſtätten erſchließen. Auf dem Gebiete des Kraſtfahrzeug⸗Verkehrs wird unſer Straßennetz nach dem Winen unſeres Führers perbeſſert und ausgebaut, ſo daß es einen ſchnellen Verkehr zuläßt. In Preußen werden die Sommer⸗ e verſchwinden. Grundſatz für den deutſchen Weg Weſensfrempheit. Obergruppenführer Hühnlein erläufert Wege und Ziele des DDAC muß ſein:„Jeder darf ſo raſch als möglich fahren, aber unter ſchärfſter Einhaltung der Verkehrsregeln“. Was wir brauchen, iſt eine bewegliche motoriſierte Straßenüberwachung. Korps und Club müſſen darin wetteifern, zur Diſziplinierung des Verkehrs beizu⸗ tragen. Für den Beibehalt des Ausbildungszwanges und behördlichen Prüfungszwanges iſt einzutreten. Der Fahrlehrer iſt hierbei der verantwortliche Träger der Ausbildung und nicht der Beſitzer der Schule. Die Kraftfahrt⸗Rechtſprechung leidet vielfach unter Die Verkehrsvorſchriften müſſen friſch durchblutet ſein. Der ſtarre Wald der Para⸗ graphen iſt zu durchholzen. Generell wichtige Prozeſſe wird der Club durch ſeine eigene Rechtsabteilung für die Mitglieder ſelbſt durchführen. Langwierige Pro⸗ zeſſe ſollen durch den Ausbau von Schiedsgerichren vermieden werden. Die Verwaltung des Clubs iſt dergeſtalt geregelt, daß eine ſcharfe Trennung zwiſchen den hauptamtlichen und ehrenamtlichen Beamten durch⸗ geführt wird. Der Club bietet ideelle Werte und nur wenn jeder erkennt, daß in der Zuſammenfaſſung aller Kräfte auch die wirtſchaftliche Macht verkörpert wird, dann wird auch das Fernziel erreicht, die Fahrzeughaltung zu verbilligen. Zum Schluß betonte der Redner, das Symbol des neuen Deutſchland, das Hakenkreuz, das der Führer als ſichtbares Zeichen der Verbundenheit und Treue dem DDAc verliehen habe, verpflichte und er erwarte, daß der Kraftfahrer, der den Wimpel des BDAc führe, ſich dieſer Ehre bewußt bleibe. Sporkneuigkeiten in Kürze In Nürnberg wird am 10. Dezember der Zwi⸗ ſchenrundenkampf um den Hockey⸗Silberſchild zwiſchen den Auswahlmannſchaften von Süd⸗ u. Mitteldeutſch⸗ land ausgetragen. Der Sieger des Treffens ſpielt im nächſten Fahre das Endſpiel gegen Brandenburg. — Einen Auslandsſtart hat der Deutſche Rugby⸗ verband vorbehaltlich der Zuſtimmung des Reichs⸗ ſportführers dem SC Neuenheim geſtattet. Die Hei⸗ delberger wollen am 31. Dezember in Straßburg ge⸗ gen den dortigen Rugbyklub'Alſace ſpielen. *. Ein neuer Großverein iſt durch Zuſammen⸗ ſchluß des Städtiſchen Turnvereins und der Turn⸗ und Raſenſportvereinigung in Weißenfels entſtanden. 4* Hans Nüßlein ſchlug in Buenos Aires den argentiniſchen Davispokalſpieler Cataruzza:1,:3, während Karel Kozeluh über den Argentinier Boyd :0,:3 gewann. * Zur Förderung des deutſchen Boots⸗ baues hat der Deutſche Waſſerſportverband eine Reihe von Richtlinien erlaſſen. Bemerkenswert iſt, daß ſowohl für den Kanu⸗ als auch für den Segel⸗ und Motorbootſport Volksboote geſchaffen werden ſollen. 1* Als Erſatzmann wurde der Regensburger Ver⸗ teidiger Eichenhammer noch zum Länderſpiel gegen Polen nach Berlin beordert. Aus dieſem Grunde fällt das Punkteſpiel zwiſchen Jahn Regensburg und Spvg Fürth am Sonntag aus. Die polniſche Mannſchaft hat im Sturm einige Aenderungen erfahren. Der Sport des Sonntags Neben dem üblichen Programm im Raſenſport gibt es am Sonntag wieder zwei Großereigniſſe. Im Fuß⸗ ball und Rugby werden neue Länderſpielbeziehungen angeknüpft. In Berlin kommt der erſte Fußball⸗Län⸗ derkampf zwiſchen Deutſchland und Polen zum Aus⸗ trag und in Düſſeldorf geht erſtmals ein Rugby⸗ Länderkampf Deutſchland— Holland in Szene. Neben dieſen mit Spannung erwarteten Ereigniſſen nehmen die Spiele im Fußball, Handball, Rugby und Hockey ihren Fortgang und daneben gibt es noch eine Reihe intereſſanter Ereigniſſe im Boxen, Radſport, Tennis, Pferdeſport uſw. Der Punktekampf der badiſchen Gauliga VfR Mannheim— SpC Freiburg Fé Pforzheim— FcC. Freiburg VſB Mühlburg— Germania Brötzingen Mit dieſem Programm wartet die badiſche Gauliga am kommenden Sonntag auf. FC Freiburg, Mühl⸗ burg und Brötzingen werden damit die Vorrunde be⸗ endet haben. Es ergibt ſich die intereſſante Tatſache, daß mit Siegen von VfnR Mannheim, FC Freiburg und Germania Brötzingen nicht weniger als fünf Vereine punktgleich(mit 10 Punkten) an der Spitze liegen würden; allerdings, FC Freiburg und Brötzin⸗ gen mit je einem Spiel mehr als die übrigen Führen⸗ den, Phönix Karlsruhe, Waldhof und VfR Mann⸗ heim. Ob das aber ſo werden wird? VfR Mannheim hat wohl die größten Aus⸗ ſichten, Teilhaber von Phönix Karlsruhe und SpV Waldhof in der Tabellenführung zu werden. Spé⸗ Freiburg iſt zwar ein durchaus nicht zu ver⸗ achtender Gegner, das haben die Freiburger Rot⸗ hoſen bisher zur Genüge bewieſen und ſie ſind hier in Mannheim durch ihren aufopfernden Kampf ſeiner⸗ zeit an der Altriper Fähre noch in gutem Andenken; aber doch ſollte es den Raſenſpielern gelingen, einen klaren Sieg gegen die Freiburger zu landen. Die beſ⸗ ſere techniſche Durchbildung der einzelnen Leute und die größere Homogenität der einzelnen Mannſchafts⸗ reihen bilden das Plus, das die Mannheimer ihrem ſonntäglichen Gegner voraus haben. Und das kleine Schützenfeſt, das die Raſenſpieler am vergangenen Samstag gegen Friedrichsfeld veranſtalteten, hat ge⸗ zeigt, daß die Stürmer anſcheinend gelernt haben, die herausgeſpielten Torchancen auch in Treffer umzu⸗ ſetzen. Sicherlich iſt die Freiburger Verteidigung höher zu bewerten als die immerhin auch ſehr guten Brüder Brümmer von Friedrichsfeld; aber die eine oder an⸗ dere Gelegenheit zum Torſchuß wird ſie den Raſen⸗ ſpielern doch wohl laſſen müſſen und wenn Berk und Genoſſen auch nur halbwegs die Schießkunſt vom letz⸗ ten Samstag aufbringen, dann müßte es doch komiſch zugehen, wenn es da keine Treffer geben kollte. Frägt ſich dann nur, wieviel Tore die Freiburger dagegen⸗ ſetzen können. Bei Normalform der VfR⸗Hintermann⸗ ſchaft dürften ſie nicht allzu viele Gelegenheiten dazu geboten bekommen; insbeſondere dann nicht, wenn man von ſeiten der Platzherren Gäßler und Koß⸗ mann, welche die treibenden Kräfte im Freiburger Sturm ſind, die nötige Aufmerkſamkeit angedeihen läßt. Die Freiburger haben ihre bisherigen Er⸗ folge hauptſächlich dieſem tadellos arbeitenden An⸗ griffsflügel und dem ſich nicht minder hervorragend ſchlagenden Schlußtrio zu verdanken. Aber wird die⸗ ſer Flügel lahmgelegt, dann iſt die ganze Angriffs⸗ reihe zu ziemlicher Erfolgloſigkeit verurteilt und damit einer der Hauptwaffen des Freiburger SpC die Schärfe genommen. Und im Schlußtrio hat der Weg⸗ gang des äußerſt zuverläſſigen Torhüters Tritſchler eine ſich ſicher noch bemerkbar machende Schwächung imGefolge. Wenn auch ſein Nachfolger, der erſtmalig im Spiel gegen KF in Aktion trat, keine ſchlechte Leiſtung zeigte, ſo dürfte er Tritſchler doch wohl kaum voll erſetzen können; er wird am kommenden Sonntag vielleicht ausgiebig Gelegenheit bekommen, zu beweiſen, was er wirklich kann. Im Freiburger Lager ſieht man der Exkurſion des Sportklus zum VfR Mannheim durchaus nicht ſo ganz ohne Hoff⸗ nungen entgegen. Man vertraut auf die Kampfkraft der Elf, und die Hoffnungen haben ſich verſtärkt durch das Mitwirken des guten Mittelläufers Henger, der, trotz ſeines Wegzuges von Freiburg, für die reſtlichen Verbandsſpiele auch weiterhin für den Freiburger Sportklub tätig ſein wird. Inwieweit die Freiburger Hoffnungen berechtigt ſind, bzw. waren, wird das ſonntägliche Spiel auf dem Brauereiplatz zeigen. Wir rechnen mit einem ſicheren Sieg der Raſenſpieler. In Pforzheim hat der dortige 1. FC den F Freiburg zum Gegner. Ohne Zweifel werden die Freiburger noch mehr als bisher alles daranſetzen, zum Siege und zu den Punkten zu kommen. Sie haben im Brötzinger Tal noch die ſeinerzeitige hohe Abfuhr gegen Germania wettzumachen und zudem winkt ihnen als Siegeslohn die Teilhaberſchaft an der Tabellenführung. Aber auch beim FC Pforzheim hängen die Punkte recht hoch und die Freiburger müßten ſchon eine beſonders gute Leiſtung vollbrin⸗ gen, um die Punkte zu ernten. Denn auch die Pforz⸗ heimer werden ſich ohne Zweifel ganz gewaltig ins Zeug legen, um ihren ungünſtigen Tabellenſtand zu verbeſſern, den ſie in der Hauptſache lediglich einer Pechſträhne zu verdanken haben. Noch ſind die maß⸗ gebenden Leute beim 1. FC Pforzheim ſich noch nicht klar über die beſtmöglichſte Sturmaufſtellung, aber darüber iſt man ſich abſolut klar, daß das Spiel unter allen Umſtänden gewonnen werden muß. Und das wird wohl auch der Fall werden; der Pforzheimer FC wird ſein Spiel gewinnen. Die Mannſchaft kann etwas und zudem hat der Brötzinger Talgrund die merkwürdige Eigenſchaft, die Punkte mit zäher Be⸗ harrlichkeit feſtzuhalten. Wir geben den Pforzheimern die größeren Siegeschancen. Im dritten Gauligaſpiel ſtehen ſich VfſB Mühl⸗ burg und Germania Brötzingen gegenüber. Auch die Brötzinger haben wohl kaum ernſtliche Aus⸗ ſichten zur Spitze zu gelangen. Um die Mühlburger auf derem eigenen Platz zu beſtegen, muß man doch etwas mehr können, als es die Brötzinger Germanen vermögen. Der zu weiche Sturm, der zudem von einer ſchlecht aufbauenden Halfreihe nur ſehr un⸗ genügend unterſtützt wird, wird ſich gegen die ſtabile Hintermannſchaft der Mühlburger wohl kaum durch⸗ ſetzen können; auch nicht mit Burckhardt, falls dieſer nach altem Brauch als letzte Hoffnung im Sturm auftauchen ſollte. Daß der bekannte Internationale Back und ſeine beiden Partner dagegen jeden Tor⸗ erfolg der Platzherren verhindern können, iſt jedoch kaum anzunehmen, wenn man bedenkt, daß die Mühl⸗ burger ſeinerzeit gegen Waldhofs Hintermannſchaſt nicht weniger als vier ſaubere Treſſer erzielten. Auf eigenem Platz ſind die Mühlburger jeder Gaſtmann⸗ ſchaft ein mindeſtens ebenbürtiger Gegner und es gehört ſchon viel dazu, ſie auf dem Platz zu ſchlagen. Wir glauben nicht, daß Brötzingen dieſes Kunſtſtück —58 bringen wird; wir ſehen in Mühlburg den eger. Die Spiele der Gauliga In der ſüdweſtdeutſchen Gauliga werden die Punfte⸗ kämpfe fortgeſetzt. Auch in Bayern, wo vier'uhs Spieler nach Berlin abſtellen, gibt es in den Punkte⸗ ſpielen keine Pauſe. Das Programm hat in den einzel⸗ nen Gauen folgendes Ausſehen: Gau Südwe ſt: Eintracht— FSo Frankfurt, FSV Mainz 05— SV Wiesbaden, Alemannia⸗Olymp.— Wormatia Worms, Phönix Ludwigshafen— Kickers Offenbach. Gau Baden: Fé Pforzheim— Freiburger Fé, VfB Mühlburg— Germania Brötzingen, VfR Mannheim gegen SC Freiburg. Gau Württemberg: Stutt⸗ garter Kickers— FC Birkenfeld, Sportfreunde Stutt⸗ gart— SSo Ulm, VfR Heilbronn— Ulmer FV 94. Gau Bayern: Bayern München— 1860 München, FC Bayreuth— ASꝰ Nürnberg, 1. FC Nürnberg gegen FC Schweinfurt 05, Jahn Regensburg— Spyg Fürth, Schwaben Augsburg— Wacker München, Würzburger FV— FC München. Gau Mittel⸗ rhein: Kölner ECfR— VfR Köln, Rhenania Köln gegen Eintracht Trier, Weſtmark Trier— Mülheimer SV, Bonner FV— Kölner SC 99, FC Kottenheim— Spvog Sülz 07. Gau Nordheſſen: Kurheſſen gegen Spyg Kaſſel, Boruſſia Fulda— Kurheſſen Marburg, Sport Kaſſel— Herm. Kaſſel, Hanau 93 gegen Kaſſel 03, Heſſen Hersfeld— VfB Friedberg. Im Reich nehmen die Pfeichtſpiele ebenfalls in faſt allen Gauen ihren Fortgang, aus dem Aus⸗ land verdienen zwei weitere Länderſpiele, Italien gegen Schweiz in Florenz und Schweiz B— Ztalien B in Lugano, beſondere Nennung. Bezirksklaſſe Unterbaden/ Weſt Feudenheim— Sandhofen Käfertal— Viernheim Friedrichsfeld— Wallſtadt Altripy—§.08 Phönix Mannheim— Sportvereinigung 07 Unſere Bezirksklaſſe iſt alſo am kommenden Sonn⸗ tag vollzählig am Start. In Feudenheim werden es die Sandhofe⸗ ner ſchwer haben, zu den Punkten zu kommen; die Feudenheimer haben eine merkliche Formverbeſſerung zu verzeichnen. 3 5 Auch Viernheim wird es in Käfertal nicht gerade leicht haben. Was die Heſſen an Technik und Zuſammenſpiel voraus haben, erſetzen die Käfertaler durch Kampfgeiſt; ein Faktor, der in ihrem Spiel gegen Altrip ſeinerzeit von ausſchlaggebender Bebeu⸗ tung war. 3 Am leichteſten haben es die Frie drichsfelder, die mit ihrem Gegner aus Wallſtadt wohl nicht viel Federleſens machen dürften. Die Punkte ſind den Platzherren wohl ſicher. Der Gang nach Altrip iſt für die Linden⸗ höfer + keine leicht zu nehmende Angelegenheit. Gewiß iſt Altrip bei weitem nicht mehr die ſo ſpiel⸗ ſtarke Mannſchaft von ehemals; aber die Leute von jenſeits des Rheins werden ſicher alles daranſetzen, den Rutſch nach unten abzuſtoppen. Wir betrachten den Spielausgang als offen. Das ſchönſte Spiel des Tages ſteigt auf dem Phönix⸗Platz bei der Fohlenweide, wo Sppvgg 07 den Platzherren gegenübertritt. Zwei Mannſchaften, die mit den Friedrichsfeldern zuſammen als die beſten in ſpielkultureller Hinſicht in ihrer Klaſſe gel⸗ ten, ringen hier um die koſtbaren Punkte. Aller Wahr⸗ ſcheinlichkeit nach dürſten dieſe den Patzherren zu⸗ fallen, die alles in allem über den doch durchſchlatzs⸗ kräftigeren Sturm verfügen. Handball Das bei der mehrfachen Unterteilung der einzelne Gaue umfangreiche Handballprogramm exfährt auch am erſten Dezemberſonntag keine Einſchränlung. Auf der Liſte ſtehen folgende Spiele: Gau Südweſt (Gruppe): Polizei Darmſtadt— TG Rüdesheim, Taſ. Offenbach— S» 98 Darmſtadt, TSV Herrns⸗ heim— SV Wiesbaden;(Gruppe II): TV 61 Kai⸗ ſerslautern— Spyg Merzig, TV Frieſenheim— VfR Kaiſerslautern, TV Oggersheim— Tgm Neunkirch:n, Pfalz Ludwigshafen— TV Malſtatt. Gau Badenz Mannheim 08— Tam Ketſch, Polizei Karlsruhe ge⸗ gen SV Waldhof, TV Nußloch— Tbd Durlach, TB Ettlingen— VfR Mannheim, Phönix Mannheim ge⸗ gen TV Hockenheim. Gau Württemberg(Weſt)z Stuttgarter Kickers— Stuttgarter TV, TV Cann⸗ ſtatt— Pol. Stuttgart, Tam Eßlingen— Tbd Cann⸗ ſtatt;(Oſt): Tam Geislingen— Tbd Tailſingen, Tbh Ravensburg— Tbd Ulm, SSᷣ Ulm— Ulmer FV94. Gau Bayern(Südbayern): TV Milbertshofen ge⸗ gen 1860 München, Pol. München— TV Zngolſtadt; (Nordbayern): Spog Fürth— 1. FC Nürnberg, Pol. Nürnberg— MTV Fürth, Fé Bamberg gegen Tbd Mögeldorf. Gau Nordheſſent: Henſchelwerke gegen TuSpp 86 Kaſſel, SC 03— Kurheſſen Kaſſel, TV Eſchwege— Kaſſeler Tgm, Heſſen⸗Preuven gegen Tura Kaſſel. Gau Mittelrhein: TV Urmitz ge⸗ gen SSV Mülheim, TV Algenrodt— TV Mülheim, Eintracht Bad Kreuznach— Poſt Trier, Turnverein Tiefenſtein— Weſtmark Trier. Fußballkampf gegen Ungarn in Frankfurk am Main Am 14. Januar 1934 Der Deutſche Fußballbund teilt mit, daß der elſte Länderkampf Deutſchland— Ungarn nunmehr end⸗ gültig am 14. Januar im Stadion zu Frankfurt a. M. zur Durchführung kommt.— Von den bisher aus⸗ getragenen zehn Spielen hat Ungarn fünf, Deutſch⸗ land nur zwei gewonnen, während drei Spi le unent⸗ ſchieden beendet wurden. Die letzte Begegnung fand am 30. Oktober 1932 in Budapeſt ſtatt. Hier ſiegten die Ungarn knapp mit:1. Mit der Verlegung des Spieles nach Frankſurt am Main hat der DFy ſein Verſprechen eingelüſt, das er im Juni dieſes Jahres nach dem Ausfall des Spieles gegen Oeſterreich in Frankfurt gab. Der Dyỹ ver⸗ ſicherte damals, daß Frankſurt eines der nächſten größeren Länderſpiele des Bunde“ erhalten ſoll. Aufruf Alle Turn⸗, Sport⸗ und Gymnaſtiklehrer, die im freien Berufe ſtehen, mache ich darauf aufmerkſam, daß die Meldefriſt beim Reichsverband Deutſcher Turn⸗, Sport⸗ und Gymnaſtiklehrer im Nationalſo⸗ia⸗ liſtiſchen Lehrerbund(Berlin C 25, Alexanderplatz 4) am 2. Dezember abläuft. O. Neumann(Bezirtsl. J. Baden⸗Nord, Mhm., 8 2,0 .Jahrgang— Früh⸗Ausgabe „Hekenkreuzbanner“ Samstog, 2. BDezember 10 Fſieaier und NMonserie Zmmmeeneeenemeeeminmimiminnnikimmmmimnnnimmimnninimmömu⁴d——.———ß ——— Berschlechien Aufnahmen fragen Sie 1246K N 3. 9 Kunsistraße Hoppe's Lucullus Tee Unerreich.e Qualmdten! M..05.20.40.65 ½ Pfund N 3, 7, Kunststr.- EI 1, 14, Morktplat: Ludwigshafen 3. 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Dez.: Miete A 10, Sonder miete A 5:„Das Huhn auf der Grenze“, Volksſtück von Heinz Lorenz. Anſang 20, Ende gegen 22.15 Uhr. Mittwoch, 6. Dez.: Miete M 10, Sondermiete M 5:„Ma rtha“, Oper von Friedr. Flotow. Anfang 19.30 Uhr, Ende 22 Uhr. Donnerstag, 7.* Miete D 10:„Mar Anfang 19.30 Uhr, Ende nach 22.30 Dreitag 8. Dez.: Miete h 11, Sondermiet tauß. Anfang 19.30 Uhr, Ende Samstag, 9. Dez.: Nachmittags: Schülervorſtellu i ih tuart“, Trauerſpiel von Schiller. r. e FEG:„Arabella“, Oper von Richard gegen 32.45 Uhr. für die Schüler der Höheren Lehranſtalten— ohne Karxtenverkauf—:„Maria Stuart,, pvon Schiller. Anfang 14.30 Uhr, Ende nach 17.30 Uhr,— Abends: ete. Cliein neuer Inſzenierung:„Der Barbier von Sepilla“, Komiſche Hper von G. Roſſini. Hierauf, zum erſten Male:„Der Zauberladen“, Ballett von G. Roſſini, in der Bearbeitung von Reſpighi. Anfang 19.30, Ende etwa 22.30 Uhr. Im Neuen Thegter im Roſengarten: Sreiiag. 8. Dez.: Für die Deutſche Bühne, Ortsgruppe Mannheim, Abt. 79—81, 121—123, 130—138, 153—155, 176—183, 309—310, 319—320, 359, 379, 391—393 und Gruppe B:„Das Huhn auf der Grenze“, Volksſtück von Heinz Lorenz. Anfang 20 Uhr, Ende gegen 22.15 Uhr. Sonntag, 10. Dez.: Zum erſten Male:„Die Metzelſuppe“, Komödie von Aug. Hinrichs. Anfang 20 Uhr, Ende etwa 2230 Uhr. In Zupwigshaſen— Ufa-Palaſt— im Pfalzbau: Donnerstag, 7. Dez.: Für die Deutſche Bühne, Ortsgruppe Ludwigshafen, Abt. 431, 132—136, 601—618, 907 und Deutſche Jugendbühne, Ortsgruppe Lud⸗ wigshafen, ſerner Deutſche Bühne, Ortsgr. Mannheim, Abt. 21—24, 31 bis 36, 49—51, 384—388:„Cavallerlarustleana“ von Pietro Mascagni. Hierauf:„Der Bajazzo“ von Ruggiero Leoncavallo. Anfang 20 Uhr, Ende gegen 22.45 Uhr. Vorteilhaftes Angebot in Winterwaren! Kamelhaar · Sehlaidecken in allen Preislagen von 16.— an. Bettuchbiber la Qual. 150 breit, p. Meter.20 und.65, sowie alle zonstigen Winter⸗ waren zeht preiswert. 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Herrmann Stamitzstraße 15 Manufakturwaren Konfektion und Möbel fineee rnenummm EVa Sonntag, In allen Gotte Exinitatisłirche Heußler; 10 (chilerchor) Min 3 f5 J. ngbuſchpfarr Ebec Konkordienkirch Horch; 11.13 Ker; 11.15 1 orch; 12 U Horch; 18 1 Ehriſtuskirche: dienſt, Pfarr⸗ Urchenrat B beide Pfarre dergottesdien gottesdienſt, Reu⸗Oſtheim: 1 11 Uhr Chrit bergottesbien Friedenslirche: Bach(Knabet dergottesdien der Norbpfar ſeier, Pfarrer Johanniskirche: Foeſt; 11 Uh Ghriſtenlehre Uhr Kinderg Ehriſtenlehre Abendgottesd Lutherkirche: 10 tex: 11.15 1 .15 Uhr( hr Chriſten! gottesdienſt, Gemeindehaus dienſt, Pfarre Melanchthonkirch Barth; 11.15 11.15 Uhr C Pfarrer Heſſt⸗ Reues Städt. 5 Pfarrer Renz Dialoniſſenhaus Scheel(Schw⸗ „Feudenheim: 10 merer; 11 u 13.15 Uhr C Kammerer. Friedrichsfeld: Schönthal; 10 . 1* thal. Küfertal: 10 uh 11.15 Uhr 5 19.30 Uhr Cl Kindergottesd Matthüäuskirche Wfarrer Fehn Pfarrer pfarrei, 9 Nord⸗Pfarxei, Gemeindehaus tesbienſt, Vik Bikar Kehr. Rheinau: 10 Uh 11 Uhr Chrit ger; 11.30 U er. Scnei ndehaus Pikar Hennin Uhr muſikaliſc Sandhoſen:.3 Bartholomä; 1 iomä; 11.30 u iomä, dienſt, Pfarrer Pfarrer Clorm „Volk und Re Aufbauwoche). Wallftadt:.30 1 zel; 10.30 u9 11 Uhr Kinder s uhr, Andacht —— n zufenster, jeschenk. eschenke, opes 90 cosbesen utztüeher u. Wachs I, Pinsel, 3470K „Bakenkreuzbanner“ Samstag, 2. Dezember 1883 kvangellsche Kirche Gonntag, 3. Dezgember 1933(1. uvvent) In alen Gottesdienſten Kollekte für das hieſige evang. Schifferkinderheim Erimitatielirche:.30 Uhr Frühgottesdienſt, Vikar —.— 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Küh merchor); 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vtkar Heußler; 11.15 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer Kölli. Wn ei 11.30 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer pe Konkordlenkirche: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Horch; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Dar⸗ Rex; 11.15 Uor Chriſtenlehre für Knaben, Pfarrer orch; 12 Uhr Chriſtenlehre für Mädchen, Pfarrer orch: 18 Uhr Abendgottesdienſt, Vikar Barner. Ehriſtuskirche: Kirchenviſitation; 10 Uhr Hauptgottes⸗ dienſt, Pfarrer Dr. Weber und Anſprache von Ober⸗ rchenrat Bender; 11.15 Uhr Chriſtenlehre für ide Pfarreien, Pfarrer Mayer; 11.30 Uhr Kin⸗ dergottesdienſt, Vikar Zeilinger; 6 Uhr Abend⸗ gottesdienſt, Vikar Hegel. Reu⸗Oſtheim: 10 uhr Hauptgottesdienſt, Vitar Hegel; 11 Uhr Chriſtenlehre, Vikar Hegel; 11.15 Uhr Kin⸗ bergottesbienſt, Vikar Hegel. Prievenskirche: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Bach(Knabenchor der Schillerſchule); 11 uyr Kin⸗ dergottesdienſt, Vikar Weber; 11 Uhr Chriſtenlehre der Norbpfarrei, Pfarrer Zahn; 18 Uhr Advents⸗ ſeier, Pfarrer Zahn. Zozangustircſe⸗ 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer peſt; 11 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer Joeſt; 11 Uhr riſtenlehre für Knaben, Pfarrer Emlein; 11.15 üühr Kindergottesbienſt, Vikar Pahl; 11.45 Uhr Ehriſtenlehre für Mädchen, Pfarrex Emlein; 18 Uhr Abendgottesdienſt, Vitar Pahl. Lutherkirche: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Wal⸗ tex; 11.15 Uyr Kindergottesdienſt, Vikar Boeckh; .15 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer Walter; 11.15 hr Chriſtenlehre, Pfarrer Jundt; 18 Uhr Abend⸗ gottesdienſt, Vikar Boeckh. Gemeindehaus Eggenſtraßſe 6: 9 Uhr Frühgottes⸗ dienſt, Pfarrer Jundt. Melanchthonkirche: 10 Uhr Hauptgottesbienſt, Vikar Barth; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Barth; 11.15 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer Rothenhoͤfer und Ffarrer Heſſig: 18 Uhr Kirchenkonzert. Reues Städt. Krankenhaus: 10.30 Uhr Gottesdienſt, Pfarrer Renz. Digtoniſſenhaus: 10.30 Uhyr Gottesdienſt, eel(Schweſternchor). „Feudenheim: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Kam⸗ merer; 11 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Köhler; 15.15 Uhr Cyriſtenlehre für Mädchen, Pfarrer Kammerer. griedrichs ſeld:.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Schoͤnthal; 10.30 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrer Schönthal; 13 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer Schön⸗ thal. güfertal: 10 Uhr Hauptgottesbienſt, Vikar Schleſinger; 1115 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Schleſinger: 19.30 Uhr Chriſtenlehre, Vikar Schleſinger; 11 Uhr KRindergottespienſt in Käfertal⸗Süd. Matthäustirche Neckarau:.45 Uhr Hauptgottesdienſt, Wfarrer Fehn; 10.45 Uhr Chriſtenlehre Süd⸗Pfar⸗ „— Fehn; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt pfarrei, Pfr. Fehn; 13 Uhr Kindergottesdienſt, Nord⸗Pfarrei, Pfarrer Gänger. Gemeindehaus Speyererſtraße 28: 10 Uhr Hauptgot⸗ fesbienſt, Vikar Kehr; 11 Uhr Kindergottesdienſt, Bitar Kehr. Rheinau: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Bikar Henninger; 11 Uhr Chrtiſtenlehre für Knaben, Vikar Hennin⸗ ger; 11.30 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Hennin⸗ Wfarrer adebans Pfingſtberg: 9 Uhr Frühgottesdienſt, Pikar Henninger; 10 Ubhr Kindergottesbienſt; 18 Uhr muſikaliſche Abendſeier. Sandhyſen:.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer — 11 Uor Görtſtenlehre, Pfarrer Bartho⸗ — Ubhr Kindergottesdienſt, Pfarrer Bartho :.30 Uor Hauptgottesbienſt, Vikar Höckb; 12.30 uhr ſindergottesdienſt, Vikar Höckhh; 1 Uhr für Knaben, Vikar Höckh, abends 30 Ubr Adventsfeier, Pfarrer Fichtl. W Walbhof:.45 Uhr Chriſtenlehre Eud⸗ r Lemme;.30 Uhr Hauptgottes⸗ bienſt, Pfarrer Lemme; 11 Uhr Kindergottesdienſt, Vfarrer EClormann: abends.30 Uhr Vortrag über „Volt und Religion“(erſter Abend der kirchlichen Aufbau woche). Waldſchule Gartenſtadt:.30 Uhr Frühagottesdienft, Pfarrer Clormann. Wallſtadt:.30 Ubr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Mun⸗ zel; 10.30 Uuhr Chriſtenlehre, Pfarrer Münzel; 11 Uor Kindergottesbienſt, Pfarrer Münzel. Wochengottesdienſte t Dienstag, 5. Dezember, abendß— Andacht, Virar Heußler; Mittwoch, 6. Dez., vorm. F ühr, Morgenandacht. 11 Donnerstag, 7. Dezember, abends s Andacht, Vikar Barner. Chriſtuskirche: Mittwoch, 6. Dezember, abends 8 Uhr, Andacht, Vibar Zeilinger. Friedenskirche: Mittwoch, 6. Dezember, abds..30 Uhr, Bibelſtunde, Pfarrer Bach. Johanniskirche: Mittwoch, 6. Dezember, vormittags .20 Uhr, Schülergottesdienſt; Donnerstag, 7. Dez., abends 8 Uhr, Andacht, Pfarrer Joeſt. Lutherkirche: Mittwoch, 6. Dezember, abends 8 Uhr, Andacht, Pfarrer Jundt. Melanchthonkirche: Mittwoch, 6. Dez., abds. 8 Uhr, Bibelſtunde, Pfarrer Heſſig. Diakoniſſenhaus: Mittwoch, 6. Dezember, nachmittags —5 Uhr, Bafler Miſſions⸗Frauenverein. Feudenheim: Donnerstag, 7. Dezember, abds. 8 Uhr, Bibelſtunde im Schweſternhaus, Vikar Köhler. Friedrichsfeld: Donnerstga, 7. Dezember, abds. 8 Uhr, Wochengottesdienſt, Pfarrer Schönthal. Käfertal: Mittwoch, 6. Dezember, abends 8 Uhr, An⸗ dacht in Käfertal⸗Süd: Donnerstaa, 7. Dezember, abends.45 Uhr, Andacht, Vikar Schleſinger. Matthäuskirche Neckarau: Donnerstag, 7. Dezember, abends.45 Uhr, Wochengottesdienſt, Pfarrer Fehn. Gemeindehaus Speyerer Straße 28: Mittwoch, 6. Dez., abends 8 Uhr, Wochengottesdienſt, Pfarrer Fehn. Rheinau: Donnerstag, 7. Deꝛemher, abends 8 Uhr, Abendgottesdienſt. Vikar Henninger. Gemeindehaus Pfingſtberg: Mittwoch, 6. Dezember, abends 8 Uhr, Abendgottesdienſt, Vikar Henninger. Sandhoſen: Donnerstag, 7. Dezember, abends 8 Uhr, Wochengottesdienſt, Pfarrer Bartholomä. Pauluskirche Waldhof: Kirchliche Aufbauwoche. Von Montag, 4. Dez., bis Freitag, 8. Dez., jeweils abbs. 8 Uhr: Religiöſe Vorträge. Wallſtadt: Donnerstag, 7. Dezember, abends.30 Uhr, Wochengottesd. im Gemeindehaus, Pfarrer Münzel. Katholische Klrehe Sonntag, den 3. Dezember 1933 1. Avventsſonntag Obere Pfarrei(Jeſuitenkirche); Feſt des 2. Rir⸗ chenpatrons des hl. Franziskus Kaverius und Feſt des hl. Nikolaus, von 6 Uhr an Adventsbeichte; 6 Uhr Frühmeſſe;.45 Uhr hl. Meſſe;.30 Uhr Singmeſſe mit Predigt(Generalkommunion des St. Nikolaus⸗Schiffervereins);.30 Uhr Kindergottes⸗ dienſt mit Predigt(Generalkommunion der Schul⸗ kinder);.30 Uhr Feſtpredigt und levit. Hochamt; 11.00 Uhr hl. Meſſe mit Predigt; nachm. 2 Uhr Chriſtenlehre;.30 Uhr Corporis⸗Chriſti⸗Bruder⸗ ſchaftsandacht mit Segen. St. Sebaſtianskirche(Untere Pfarrei): 6 Uhr Früh⸗ meſſe und Beginn der Beichtgelegenheit: 7 Uhr hl. Meſſe und hl. Kommunion der Jungfrauen;.00 Uhr Singmeſſe mit Predigt und Adventskommunion der Kinder;.30 Uhr Hauptgottesdienſt mit Predigt und Amt; 11.00 Uhr Kindergottesdienſt mit Pre⸗ digt; nachm..00 Uhr Chriſtenlehre für die Mäb⸗ chen;.30 Uhr Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaftsandacht mit Segen. Herz⸗Jeſu⸗Kirche, Reckarſtadt⸗Weſt: 6 Uhr Früh⸗ meſſe und Beichtgelegenheit;.00 Uhr hl. Meſſe und Bundeskommunion der Männer;.00 Uor Sing⸗ meſſe mit Predigt und Monatskommunion der Schulkinder;.30 Ubr Wrevigt und Amt; 11.00 Kindergottesdienſt mit Predigt, nachm..00 Uhr Chriſtenlehre für Mädchen;.30 Uhr Corporis⸗ Chriſti⸗Bruderſchaft. Heiliggeiſtkirche: 6 Uhr Beichte und hl. Meſſe; 7 Uhr Frühmeſſe, hl. Kommunion des Männerapo⸗ ſtolates und der Männerkongregation; 8 Uhr Sing⸗ meſſe mit Predigt;.30 Uhr Predigt und Hochamt; 11 Uhr Singmeſſe mit Predigt; nachm. 2 Uhr Chri⸗ ſtenlehre für die Jungfrauen;.30 Uhr Corporis⸗ Chriſti⸗Bruderſchaftsandacht mit Segen. Liebfrauenkirche: Kommunion⸗Sonntag der Män⸗ ner und Kinder. Von 6 Uhr an Beichtgelegenheit; .30 Uhr Frühmeſſe, gemeinſame hl. Kommunion der Männerkongregation; 8 Uhr Singmeſſe mit Pre⸗ digt, gemeinſame hl, Kommunion der Kinder;.30 Uhr Predigt und Amt; 11 Uhr Singmeſſe mit Pre⸗ digt; nachm. 2 Uhr Chriſtenlehre der Mädchen; .30 Uhr Satkramentale Bruderſchaft. Kath. Bürgerſpital:.90 Uhr Singmeſſe mit Pre⸗ digt, gemeinſame hl. Kommunion des Geſellenver⸗ eins; 10 Uhr Gymnaſtumsgottesdienſt. St. Joſef, Lindenhof: Kommunion⸗Sonntag der Männer. 6 Uhr Beichtgelegenheit, hl. Meſſe; 7 Uhr hl. Meſſe, Monatskommunion der Männer⸗ kongregation; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt; 9 Uhr Kindergottesdienſt; 10 Uhr Predigt und Amt; 11 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen; 11.15 Uhr Sing⸗ meſſe mit Predigt. Et. Bonifatiuskirche. Kommunion⸗Sonntag der Männer. 6 Uhr Frühmeſſe und Beichtgelegenheit; 7 Uhr hl. Meſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt (Adventskommunion des Männerapoſtolates und der Männer):.30 Uhr Hochamt mit Predigt; 11 Uhr Singmeſſe mit Predigt; nachm. 2 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen;.30 Uhr Corporis⸗Chriſti⸗Bruder⸗ ſchaft. St. Peter: 6 Uhr Beichtgelegenheit; 7 Uhr Früh⸗ meſſe; 8 Uhr Singmeſſe uit Predigt und General⸗ Kommunion des Müttervereins;.30 Uhr Hochamt mit Predigt; 11 Uhr Singmeſſe mit Prebigt; nachm. 2 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen;.30 Uhr Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaftsandacht mit Ausſetzung und Segen. St. Jakobus, Mannheim⸗Neckarau: Adventskommu⸗ nion für Männer und Jünglinge und für den Ge⸗ fellenverein, Kollekte für die Miſſionen. 7 Uhr Früh⸗ meſſe;.15 Uhr Singmeſſe mit Predigt;.15 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen;.45 Uhr Hochamt mit Predigt; 11.15 Uhr Singmeſſe mit Predigt. St. Laurentius, Mannheim⸗Käſertal:.30 Uhr Beichte und Austeilung der hl. Kommunion;.15 Uhr Frühmeſſe und Anſprache; 9 Uhr Predigt und Amt; 11 Uhr Schülergottesdienſt mit Predigt; nachm. 2 Uhr Adventsandacht. St. Franzislus, Mannheim⸗Waldhof: 6 Uhr Beichte; 7 Uhr Kommunionmeſſe mit Frühpredigt, Generalkommunion des Männerapoſtolates und der Mutterbruderſchaft; 8 Uhr Singmeſſe und Predigt im Kinderſchulſaal der Gartenſtadt;.15 Uhr Amt und Predigt in der Kapelle der Spiegelfabrik;.30 Uhr Amt und Predigt; 11 Uhr Singmeſſe und Ho⸗ milie in der Kapelle der Spiegelfabrik; 11 Uhr Schü⸗ lergottesdienſt mit Predigt und Singmeſſe; nachm. .30 Uhr Chriſtenlehre für die Jungfrauen und Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaft, hernach Verſammlung der Erzbruderſchaft der chriſtlichen Mütter. St. Peter und Paul, Mannheim⸗Feuvenheim: .30 Uhr Beichte;.45 Uhr Koumunionmeſſe;.30 Uhr Kommunion⸗Singmeſſe(gemeinſame Kommu⸗ nion der Jungfrauen);.30 Uhr Hauptgottesdienſt; 11 Uhr Schülergottesdienſt; nachm..30 Uhr Chri⸗ ſtenlehre für die Mädchen; 2 Uhr Corporis⸗Chriſti⸗ Bruderſchaftsandacht mit Segen. St. Barthokomäuskirche, Mannheim⸗GSandhofen: Miſſionskollekte, Adventskommunion für Knaben und Mäsdchen..30 Uhr Beichtgelegenheit; 7 Uhr Früh⸗ meſſe; 8 Uhr Kommunionmeſſe für die Kinder; 9 Uhr Hauptgottesdienſt mit Predigt und Amt; 11 Uhr Schülergottesdienſt mit Predigt und Singmeſſe; nachm..30 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen, her⸗ nach Miſſionsandacht. St. Bonifatiuskirche, Mannheim ⸗Friedrichs felv: 6,.30 Uhr Beichtgelegenheit; 7 Uhr hl. Kommunion; .30 Uhr Monatskommunion für Frauen und Müt⸗ tervexein, Frühmeſſe;.30 Uhr Predigt, Amt, Chri⸗ ſtenlehre; nachm..30 Uhr Corporis⸗Chriſti⸗Bruder⸗ ſchaftsandacht mit Segen, kirchliche Verſammlung des Müttervereins. St. Aegidiuskirche, Mannheim⸗Segenheim:.10 Uhr Frühmeſſe, Adventskommunion der Frauen;.30 Uhr Hauptgottesdienſt, anſchließend Chriſtenlehre für die Jünglinge; nachm. 2 Uhr Corporis⸗Chriſti⸗Bru⸗ derſchaft. St. Thereſta vom Kinde Jeſu, Mannheim⸗Pfingſt⸗ berg:—.30 Uhr Beichte;.30 Uhr Frühmeſſe, Pre⸗ digt, Monatskommunion des Müttervereins;.30 Uhr Amt mit Predigt, Chriſtenlehre. Kollekte. Nach⸗ mittags.30 Uhr Bruberſchaftsandacht und Segen. St. Paul, Almenhof: 7 Uhr Frühmeſſe;.30 Uhr Singmeſſe mit. Predigt, Kommunion der Kinder; ubt„11 Uhr Eingmeſſe mit Predigt; 2, Uhr Corporis⸗ Cbriſti⸗Bruderſchafts andacht; 5 Uhr kirchliche Ver⸗ ſammlung der Kinder. Pfarrkuratie St. Rikolaus, Mannheim: Von 6 Uhr an Beichte; 7 Uhr Frühmeſſe mit Adventskommunion der Mäner und Jungmänner;.30 Uhr Kindergottes⸗ dienſt mit Predigt und Kommunion der Schulkinder; 10 Uhr Hauptgottesdienſt mit Predigt, anſchließend Chriſtenlehre für die Mädchen; nachm..30 Uhr Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaft. Hauskapelle der Niederbronner Schweſtern, D 4, 4: Nachm..30 Uhr Gottesdienſt für katholiſche Tauh⸗ ſtumme. Neues Thereſten⸗Krankenhaus, Mannheim: Uhr hl. Meſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. Altkathollsche Kirche Alt⸗Katholiſche Gemeinde, Schloßkirche: 10 Uhr deutſches Hochamt mit Predigt zum Frauenſonntag und Kommunion. .30 Mannheim⸗Stadt, Kirche Ecke Lange⸗Rötterſtraße und Moſelſtraße..30 Uhr Gottesdienſt; nachm..30 Uhr Gottesdienſt. Mitt⸗ woch, abends 8 Uhr Gottesdienſt. Freitag, abends 8 Uhr Jungabend. Mannheim⸗ Sandhofen, Zwerchgaſſe 16:.30 Gottesdienſt; nachm. 3 Uhr Gottesdienfſt. Mittwoch, abends 8 Uhr Gottesdienſt.— Mannheim⸗Neckar⸗ au, Gieſenſtr. 1: Nachm..30 Uhr Gottesdienſt. Mittwoch, abends.46 Uhr Gottesdienſt, Mannheim⸗Friedrichsfeld, Neudorfſtr. 68: Nachm. 3 Uhr Gottesdienſt. Mittwoch, abends 8 Uhr Gottesdienſt. Mannheim⸗Secken⸗ heim, Kloppenheimerſtr. 37: Nachm..30 Uhr Got⸗ Neuapoſtoliſche Kirche. tesdienſt. Mittwoch, abends 8 Uhr Gottesdienſt. Freireligiöſe Gemeinde. 10 Uhr Sonntagsfeier in der Aula des Realgymnaſiums, Tullaſtr. 4, unten Mitwirkung des freireliglöſen Singchors. Prediger Dr. Karl Weiß über„Die Botſchaft der freien deut⸗ ſchen Religion.“ Methodiſten⸗Gemeinde. Ev. Freiklrche. Eben⸗Ezer⸗ Kapelle, Augartenſtr. 26:.45 Uhr Predigt, Prediger F. W. Müller; 11 Uhr Sonntagsſchule; abends.30 Uhr Predigt, Prediger F. W. Müller.— Montag vorm. 8 Uhr Jugendbund.— Mittwoch nachm. 3 Uhr Religionsunterricht; abends 8 Uhr Bibel⸗ und Gebetsverſammlung. Evang. Gemeinde gläubig giar5f Chriſten (Baptiſten) Mannheim, ax⸗Joſefſtr. 12 Sonntag,.30 Uhr Gottesdienſt und Abendmahls⸗ feier, Preb. Würfel. Predigt über Matth. 25, 1 bis 13:„Heiliges Warten“, 11 Uhr Sonntagsſchulez 20 Uhr Vortrag:„Wie wird es in den Tagen der Wiederkunft des Menſchenſohnes ſein?“ Prediger Würfel.— Dienstag 20 Uhr Heilsverſammlung für Gottſucher, Zweifler, Erweckte und Neubekehrte. — Mittwoch 17 Uhr Religionsunterricht, 20 Uhr Miſſionsſtunde.— Donnerstag 15 Uhr Frauenverein.— Samstag 16 Uhr Jungſchar für Buben und Mädels. Evangeliſche Gemeinſchaft, Mannheim J 3, 29: .30 Uhr Predigtgottesdienſt mit anſchl. hl. Abend⸗ mahl, Prediger Kratt, 10.45 Uhr Sonntagsſchule. Abends.30 Uhr Predigt mit hl. Abendmahl, Pred. Kratt.— Mittwoch nachm. 2 Uhr Miſſionsverkauf; abends 8 Uhr Unterhaltungsabend.— Samstag nachm..30 Uhr Jungſchar der Mäbchen; nachm. 4 Uhr Jungſchar der Knaben. Landeskirchliche Gemeinſchaft und Zugendbund für entſchiedenes Chriſtentum, Mannheim, Lindenhof⸗ ſtraße 34: Abends 8 Uhr Adventsfeier(Gem.⸗Pfleger Steeger). Montag, abends 8 Uhr Frauenſtunde. Mittwoch, abends 8 Uhr Familienabend⸗Miſſions⸗ verkauf. Samstag, abends 20.15 Uhr Männer⸗ bibelſtunde.— Jugendbund für E..: Nachm. .30 Uhr und Dienstag, abends.15 Uhr, b. Jungfrauen. Sonntag nachm. 4 Uhr und Donners⸗ tag, abends 8 Uhr. e Samstag, nachm..30 Uhr für Knaben von 9 bis 14 Fahren. Neckarſtadt, Holzbauerſtraße 7. Donnerstag, Rach 3 Uhr Frauenſtunde. Chriſtengemeinſchaft, I. 2, 11(Bewegung zur reli⸗ giöſen Erneuerung): 10 Uhr Menſchenweil ndlung mit Predigt; 11.15 Uhr Sonntagsfeier für der.— Mittwoch vorm. 9 Uhr Menſchenweiheh indlung; abends.15 Uhr Adventspredigt: Blattmann. Landeskirchliche Haus„Salem“, Sonntag 14 UhrSonntagsſchule, 15.30 Uhr Jugend bund für E. C.(äunge Männer), 16 Uhr Jugend⸗ bund für E. C.((unge Mädchen), 20 Uhr CEvangeli⸗ ſationsvortrag, 14 Uhr Kinderſtunde, 15 Uhr Ver⸗ ſammlung in Käfertal, Sonnenſchein 25.— Dienstag, 20 Uhr Gebetsſtunde, 20 Uhr Evan⸗ geliſation Almenhof, Streuberſtr. 46.— Mitt —woch, 18»Uhr⸗Kinderbund⸗für Mädchen, 20. Uhr Jugendbund für E. C.(junge Mädchen), 20 Uhr Bibelſtunde für Männer, 20 Uhr Verſammlung an den Kaſernen 12.— Donnerstag, 16 Uhr Frauenſtunde, 20 Uhr Blaukreuzverſammlung, 20 Uhr Freundeskreis für junge Mädchen.— Frei⸗⸗ tag 20 Uhr Verſamml. in Sandhofen bei Niebel. Advent⸗Gemeinde, Mannheim, J 1, 14: Abends 8 Uhr Vortrag:„Der moderne Menſch und der alte Glaube.“— Mittwoch, abends 8 Uhr Bibelſtunde. Freitag, abends 8 Uhr Jugendſtunde. Sams⸗ t a g, vorm. 9 Uhr Sabbatſchule; vorm. 10 Uhr Pre⸗ digt; nachm. 3 Uhr Kinder⸗Gottesdienſt. Evang. Verein für innere Miſſion(Stadt· miſſion Mannheim) Sonntag, 3. Dez., 15 Uhr: Feier des 50jähr. Beſtehens des Vereinshauſes K 2, 10; 20 Uhr Muſik. Adventsfeier im Vereinshaus Stamitzſtr. 15. — Donnerstag, 20.15 Uhr, Verſammlung Sta⸗ mitzſtr. 15; 20 Uhr K 2, 10, 20 Uhr Schwetzinger⸗ ſtraße 90.— Neckarau: Fiſcherſtr. 31: Sonn⸗ tag 20 Uhr, Dienstag 20 Uhr Verſ.— Rhelnau: Däniſcher Tiſch: Sonntag 15 Uhr, Mittwoch 20.15 Uhr, Verſ.— Lindenhof: Bellenſtr. 52: Frei⸗ tag, 20 Uhr, Verſ.— Sandhofen: Kinder⸗ ſchule: Mittwoch, 20 Uhr Verſ.— Waldhof: Kinderſchule: Freitag, 19.45 Uhr Verſ.— Feu⸗ denheim, Kinderſchule: Sonntag, 20 Uhr, Diens⸗ tag, 20.15 Uhr, Verſ. Die Heilsarmee, 0 1, 15:.30 Uhr Heiligungs⸗ verſammlung vereinigt in Ludwigshafen mit Ma⸗ jorin Berg; abends.30 Uhr Adventsfeier, Majorin Berg, Bezirksleiterin für Baden.— Mittwoch abends 8 Uhr Heiligungsverſammlung. Der Paradeplatz nußt ict modeen erlst Kleidsam, praktisch und nieht teuer der Kürschner auch für Sie 942⁵5K een Jem Hakenkreuzbanner“ Deine Anzelee! Strumpi-Hornung Mannheim, O 7, 5 Cachemir, wollene Damen-Strümpfe aar Paar 150 188s 265 Srazan ahonman, lu Juuunn bluihuu/Moffa V ivil⸗ WMarkfpiotfz F 22 7 FafG für pekeIfdubi- Mäntel. Jacken, Füense u bhelle sehr pieiswert. Reparaturen und Umarbeitungen stets vorteilhaft Karten Driefe Pelnnaus Schü itz in sorgfältigster TI Ausführung M 3 4 lielern 3— kucharuchersien —— Achtet den Mittelstand Aamalz 4 Laschinger R3. 14/15(7,6 ee, Unsere liebe Urgtoßmutter, Großmuttet, Frau wurde Donnerstag schwerem Leiden in die ewige Heimat abgeruien. Mannheim, den 2. Dezember 1933. in tiefer Trauer: familie Hans Strubel nebst Angehörige Die Einüscherung ſindet am Momag, den 4. Dez., 10718*% nachmitags 1 Uhr statt. 3. Jahrgang— Abend⸗Ausgabe „Darenkreuzbanner“ Samstag, 2. Deze TECHNIK UND WISSENSCHAFT Aiſimmmmmmmmmmmmmmnmnmmmmmmmnmmnmmmnmmnnmnnnmmnmmmnnnnmnnnnnunmmnmmnnmmmmnnnmmmmnmmmmsa Räãtsel der planetarischen Nebel Riesengebilde im Weltenraum— Ein Nebel hat Platz für hundert Sonnen-Systeme— Urvorstell- har feine Massenverteilung.— hon Hans Felix Rocholl Zunächſt: planetariſche Nebel gibt es nicht; zum wenigſten haben die etwa 150 Sternnebel, die man als planetariſche bezeichnet, mit un⸗ ſeren Wandelſternen nicht das geringſte zu tun. Sie tragen aber die ihnen bei der Entdeckung der erſten vor etwa einem Jahrhundert bei⸗ gelegte Bezeichnung fälſchlich weiter, da man erſt verhältnismäßig ſpät ihre wahre Natur er⸗ kannte und der Name ſich einmal eingebürgert hatte. Wir werden es mithin dabei bewenden laſſen müſſen. Dieſe Nebelflecken— ſie ſind von grünlicher Färbung, annähernd kreisförmiger Geſtalt und ziemlich ſcharf begrenzten Umriſſen— bilden einen Teil unſeres Milchſtraßenſyſtems. Ihr Spektrum mit den hellen Einzellinien zeigt, daß wir es in ihnen mit leuchtenden Gas⸗ maſſen zu tun haben. In faſt jedem findet ſich aber zudem ein Zentralſtern als Mittelpunkt. Iſt dieſer Stern nun ein Produkt des Nebels oder hat er— umgekehrt— erſt zu deſſen Bil⸗ dung Veranlaſſung gegeben? Die Frage ſchien lange unlösbar, erſt ſeit kurzem läßt ſich auf Grund genaueſter Forſchungen ſagen, daß jener das Primäre iſt und ohne ihn der Nebel nicht länger leuchten würde. Der Zentralſtern ſtrahlt bei außerordentlich hohen Temperaturen ſehr kurzwelliges ultraviolettes Licht aus, das, von der gasförmigen Hülle verſchluckt, dieſe ioni⸗ —5 Die Wiedervereinigung der dabei ent⸗ ndenen Jonen mit freien Elektronen führt zu einer Art Gleichgewichtszuſtand, wobei die Gaſe ihrerſeits Licht ausſtrahlen, ſo daß letzten Endes die geſamte von dem Nebel ausgehende Energie auf ſeinen Kern zurückzuführen iſt. Die Umwandlung der von dem letzteren ausgehen⸗ den vorwiegend ultravioletten Strahlen in ſicht⸗ bares Licht der Gashülle geſchieht zwar nicht vollſtändig, aber doch ſo weitgehend, daß ſich ein annähernd ſicherer Schluß auf die Wärme des Kerns ziehen läßt. Nach Berechnungen des holländiſchen Aſtronomen Zanſtra ſchwankt ſie bei den einzelnen Nebeln zwiſchen 35000 und 100 000 und beträgt im Durchſchnitt 42000 Grad. Körper von derartigen Hitzegraden müſſen eine ungeheure Lichtmenge ausſtrahlen, und jedes Quadratkilometer ihrer Oberfläche ſollte rund hundertmal ſo hell leuchten wie ein gleich großer Teil der Sonne. In Wahrheit kom⸗ men aber von allen planetariſchen Rebeln nur ſehr geringe Lichtmengen zu uns. Jene müſſen daher entweder verhältnismäßig klein oder un⸗ gewöhnlich weit von uns entfernt ſein. Sehr verwickelte Berechnungen haben für eine Reihe planetariſcher Nebel eine durch⸗ ſchnittliche Entfernung von 4500 Lichtjahren er⸗ geben. An Hand dieſer Entfernungen und der gleichfalls ſorgfältigſten Beobachtungen an 21 RNebeln ermittelten mittleren Parallaxe von 0,012 Bogenſekunden wurde ein ſcheinbarer mittlerer Durchmeſſer von 45 Bogenſekunden ermittelt. In Wirklichkeit beliefe er ſich danach auf 65 000 aſtronomiſche Einheiten oder ein Lichtjahr! Um welch unvorſtellbare Größen es ſich hier handelt, wird am beſten durch die Tat⸗ ſache deutlich, daß ſelbſt der kleinſte der bis jetzt belannten planetariſchen Nebel hundert Son⸗ nenſyſtemen Raum bieten würde, ohne daß ſich die äußerſtenPlanetenbahnen irgendwo ſchnitten. Obgleich der Zentralſtern eines planetariſchen Nebels die photographiſche Platte 15mal ſo Steigerung der deutschen Treibstoff- produktion Es iſt von außerordentlich großer national⸗ wirtſchaftlicher daß Deutſchlands Treibſtoffverſorgung von der Einfuhr auslän⸗ diſchen Benzins mehr und mehr unabhängig wird. Staatsſekretär Feder hat kürzlich bereits eſetzliche Maßnahmen zur Neuordnung der Erzeugung und des Vertriebs von Treibſtoffen angekündigt. Nun hat die ſächſiſche die wegen der ſtarken Induſtrialiſierung Sach⸗ ſens und insbeſondere auch im Hinb ick auf die mit öffentlichen Mitteln finanzierte große fächſiſche Automobilinduſtrie an dem Treibſtoff⸗ problem beſonders ſtark intereſſiert iſt, die Ini⸗ tiative ergriffen. Die Sächſiſche Werke.⸗G. will auf dem Braunkohlenwerk Leipzig⸗Böhlen eine Benzingewinnungsanlage errichten, auf der jährlich 15 000 bis 20 000 Tonnen Benzin erzeugt werden ſollen. Ein beſonderes Pro⸗ duktionsverfahren iſt von dem Braunkohlen⸗ Forſchungsinſtitut in Freiberg entwickelt wor⸗ en. Die Koſten der neuen Anlage werden auf 5 Millionen RM. veranſchlagt. Wird das Pro⸗ ekt verwirklicht, ſo wird bei Leipzig ein neues zeuna entſtehen. Auch das in Ausſicht ge⸗ nommene Produktionsverfahren ſoll mit dem in Leuna betriebenen große Aehnlichkeit haben. Braunkohle ſteht dem Leipziger Werk reichlich zur Verfügung, und der als Nebenprodukt ge⸗ wonnene Koks kann durch Verfeuerung in dem Großkraftwerk Böhlen gut verwertet werden. Das Projekt iſt offenbar ſchon fix und fertig. Auch finanzielle Schwierigkeiten dürften ſeiner Durchführung kaum entgegenſtehen, ſobald über die patentrechtlichen Fragen eine Einigung unter den beteiligten Induſtriegruppen herge⸗ ſtellt ſein wird. Wenn das neue große Benzin⸗ werk gebaut wird, ſo kommt damit die deutſche ſtark beeinflußt wie die Sonne, würde er dem menſchlichen Auge doch nur ein Zehntel ſo hell erſcheinen wie dieſe. Und zwar deshalb, weil der überwiegende Teil ſeiner Strahlung, die ultraviolette, für uns unſichtbar iſt. Unter Be⸗ rückſichtigung dieſes Umſtandes hat man die insgeſamt von ſolch einem Stern ausgehende Energiemenge auf die hundertachtzigfache Son⸗ nenſtrahlung berechnet, was— unter Zugrunde⸗ legung der erwähnten mittleren Temperatur von 42000 Grad— zu einem Halbmeſſer von einem Fünftel jenes der Sonne führen würde. Bemerkenswert iſt, daß einige der planetari⸗ ſchen Nebel von ovaler Form ſind; von ihnen haben amerikaniſche Aſtronomen auf ſpektro⸗ fkopiſchem Wege feſtgeſtellt, daß eine Seite ſich uns nähert, die andere aber entfernt, was nur durch eine Drehung der ungeheuren Maſſe er⸗ klärt werden kann. Die Drehungsgeſchwindig⸗ keit beläuft ſich auf einige Kilometer in der Sekunde. Dann muß aber eine zentrale Maſſe das Entweichen der äußeren Schichten in den Raum verhindern. Eine einfache Rechnung zeigt, daß hierzu für einen Nebel durchſchnitt⸗ licher Größe die Schwerkraft einer Maſſe von der zweihundertfachen Maſſe der Sonne erfor⸗ derlich wäre. Wie ſich dieſe Maſſe auf den Kern, den Zen⸗ tralſtern, und den eigentlichen, gas förmigen Nebel ſelbſt verteilt, iſt ſchwer zu ſagen. Als Mindeſtbetrag für den Kern kommt die ſechs⸗ ken von Fröſchen. Militärmuſika war noch in d er Son 1 in 1400 Meter Höhe vernehmbar, der Klang von müßte ſeine Dichtigkeit tauſendmal größer ſein Kirchenglocken in 1500 Meter Höhe. Der Knal 1 h. eines Gewehrſchuſſes reichte bis 1800 Meter entfällt aber bedeutend mehr auf die gaſigen hinauf. Alles aber übertraf die Eiſenbahn; Beſtandteile des Nebels; ſelbſt wenn dieſe den man hörte noch in 2500 Meter Höhe das Ge⸗ fache Maſſe der Sonne in Frage, und dann als die unſeres Zentralgeſtirns. Wahrſcheinlich Löwenanteil für ſich in Anſpruch nehmen, wür⸗ den die einzelnen Gasteilchen darin nur ſo un⸗ vorſtellbar dünn verteilt ſein, daß auf ein Ku⸗ bikkilometer nicht mehr als vier Milligramm Maſſe entfallen. Ein Komet, ein durch den Raum wandernder Stern, ja ſelbſt ein Meteor könnte ohne den leiſeſten Schaden durch einen ſolchen Nebel hindurchgehen. Und doch enthielte ein jedes Kubikzentimeter dieſer unendlich fei⸗ nen Maſſe immer noch durchſchnittlich über 100 000 Atome vom Gewicht des Sauerſtoff⸗ atoms. Gaſen auch Teilchen kosmiſchen Staubes in den von der Erde wohl bekannt, für unſer Leben unbedingt erforderlich ſind: hat man auch das Vorhandenſein von Neon feſtſtellen können. Lag der Nordpol früher anderswo? Sensationelle Funde— Es war früher warm in Grönland— Die Leiche mit jeſtſtellen. Der dem Preiselbeerwein— Vhon Verner Müritz In der Oeffentlichkeit taucht von Zeit zu Zeit immer wieder die Theſe auf, daß der Nordpol unſeres Erdballs nicht immer Nord⸗ pol geweſen iſt, ſondern daß es vor unzähligen Jahrhunderten oder Jahrtauſenden einmal anders geweſen ſein muß. Sollte dieſe An⸗ nahme zutreffen, ſo könnte als Erklärung nur gelten, daß die Erdachſe damals eine andere Stellung zur Sonne einnahm als heute und daß irgend ein wichtiges Ereignis— beiſpiels⸗ weiſe Rammen unſeres Erdballs durch einen Kometen— dieſe Stellung der Erdachſe zur Sonne verſchob. Entſtanden iſt dieſe Annahme durch den Um⸗ ſtand, daß der bekannte däniſche Grönlandfor⸗ ſcher Dr. phil. Poul Nörrlund, der Mu⸗ ſeumsdirektor in Kopenhagen iſt, vor einigen Jahren äußerſt intereſſante Funde machte, die ſich durch Ausgrabungen in der Nähe von Iki⸗ gait auf Grönland ergaben. Heute werden dieſe Funde wieder beſprochen, da man im Verlauf der letzten Thule⸗Expedition neue machte und nun verſucht, ſie mit den früheren in Zuſam⸗ menhang zu bringen. Der däniſche Gelehrte ſtieß ſeinerzeit bei den Ausgrabungen auf richtige Wolltrachten, die einwandfrei darauf hindeuteten, daß vor der Eiszeit eine beinahe europäiſche Ziviliſa⸗ tion auf Grönland geherrſcht haben muß. Man fand Skelette, die in Umhüllungen aus richti⸗ ger Schafswolle lagen. Die Form der Trach⸗ ten deutet auf Indien wie auf gewiſſe Teile ahrſcheinlich liegt hier der erbindungsfaden Zu der Auffaſſung einer in⸗ diſchen Sekte, daß Indien früher in der Nord⸗ polgegend lag, weil die Bibel dieſer Sekte die Tag und Nacht leuchtende Mitternachtsſonne als Gottheit bezeichnet, die angebetet werden müſſe, weshalb Vertreter der Sekte auch heute noch in jedem Sommer nach Grönland oder Lappland reiſen, um die Sonne anzubeten. Aus der Art des Gewebes der gefundenen Kleider geht einwandfrei hervor, daß Grön⸗ land früher ein angenehm temperiertes Klima gehabt haben muß. dort, wo heute nur ewiges Eis iſt, und die Schafe, welche die Wolle müſſen Pflanzenfutter zum Freſſen gehabt haben. Auch die Erde, in die man die Toten legte, war da⸗ mals nicht aus Eis wie heute. Darauf deutet ebenfalls einwandfrei die Tatſache hin, daß die Kleider der Leichen mit Gras⸗ und Pflanzen⸗ wurzeln durchſetzt waren. Ein weiterer intereſſanter Fund wurde bei Juellinge auf der däniſchen Inſel Laaland ge⸗ macht. Dort entdeckten die Gelehrten ein Grab, in dem eine Frou lag. Unzählige Schmuckſtücke, Bronzeſchalen, Becher, ja ſogar Töpfe lagen dabei, und zum Schluß fand man eine gut ver⸗ ſchloſſene Schale mit einer Flüſſigkeit, die ſich als— Preiſelbeerwein entpuppte. So uralt iſt alſo die Kenntnis des Weins. Wie weit reicht der Schall in die Höhe? Die Reichweite des Schalls nach oben kann natürlich nur vom Freiballon aus feſtgeſtellt werden, da bei Flugzeugen und Luftſchiſſen das Motorgeräuſch jeden von außen kommenden Schall übertönt. Im Ballon kann man das Rufen eines Menſchen noch in 500 0 hören. Bis 900 Meter Höhe erſchallte das Qug⸗ räuſch eines fahrenden Zuges und in Lokomotive. Meter Höhe vernahm man noch das Pfeiſen der Der Steinheimer Urmensch 1 In den Kiesgruben bei Heilbronn wurden wieder Skelette gefunden, die man in die Kate⸗ gorie der Steinheimer Urmenſchen einrechnen dürfte, der Eiszeitmenſchen von Steinheim. Dieſe Eiszeitmenſchen zeichnen ſich durch dicke Ob ſich außer dieſen feinſtverteilten und niedere Schädeldecke aus in und neigen zu dem heutigen homo sapiens hin⸗ planelariſchen⸗ Rebeln ſinden, wiſien wir nicht über“ Im Sanimerbecen von Sieinheim 1 Die Gaſe ſelbſt aber ſind die gleichen, die uns Murr hat man überhaupt ſchon recht beträcht⸗ Wi—. ſo A nieſhen 4 9„u1 iſenten, Mammuten und Rieſenhirſchen. Dieſe Stickſtoff, daneben auch Waſſerſtoff. Kürzlich Tiere ſcheinen ebenſo wie die Urmenſchen ißth ungeheuren Waſſerkataſtrophe in der Eiszeit zum Opfer gefallen zu ſein. Jedenfalls beweiſen die und hochwertige Raſſe geweſen ſein, die damals hier hauſte, das kann man noch Rundungen und Wölbungen an den Schädeln chen gehört haben, denn in ihm ſitzen noch un⸗ gefähr ſieben Zähne, darunter zwei Weisheits ⸗ zähne. Jedenfalls iſt damit der Beweis erbracht daß auch Württemberg uraltes Kulturland itt Allerlei interessante Zahlen Man nimmt im allgemeinen an, daß der⸗ aunkönig der kleinſte und leichteſte europäiſche 4 Das iſt jedoch durchaus nicht der ogel iſt. all. Das Goldhähnchen übertrifft den Zaun⸗ önig noch an Leichtigkeit, denn ſein Gewicht beträgt nur 2,5 bis 5,, Gramm. Man hat berechnet, daß in 1000 Kg meerwaſ⸗ ſer etwa 32 bis 60 Milligramm Gold enthalten ſind. Zur Gewinnung von einem Kilogramm Es gab Pflanzenwuchs Gold wären daher eiwa 300 Millionen Kilo⸗ gramm Meerwaſſer erforderlich. Alles Gold, das heute im Meer enthalten iſt, ſtellt einen Wert von 5000 Billionen Mark dar. 5 Wird ein Schnellzug mit zehn Wagen aus einer Geſchwindigkeit von 70 km in der Stunde durch Bremſen zum Halten gebracht, ſo könnte man mit der freiwerdenden Energie 226 Liter Waſſer kochen oder einen Menſchen 140 km hoch eben. Das Licht legt in einer Sekunde 300 000 Kilo ⸗ meter zurück. Die Strecke, die das Licht in einem Jahre zurücklegt, bezeichnet man als Lichtjahr und rechnet in der Aſtronomie mit dieſer Maßeinheit. Da das Jahr 32 565 926 Se⸗ kunden hat, ſo iſt das Lichtjahr eine Strecke vun rund 9,5 Billionen Kilometern. Ein Bild von dieſer ungeheuren Strecke bekommt man durch einen Vergleich: Ein Schnellzug brauchte rund 12 Millionen Fahre, um die Strecke eines Lich ⸗ jahres zurückzulegen Wirtſchaft dem Ziele der Treibſtoffverſorgung Straßennetz um ein bedeutendes wachſen; es Um den Zuſtand der Straßendecke laufend aus inländiſcher Erzeugung wieder ein erheb⸗ liches Stück näher. Neues Holzpflaster Man macht fei Verſuche, ein neues Holz⸗ pflaſter zur Befeſtigung von Landſtraßendecken einzuführen. Die Verwendung dieſes Mate⸗ rials würde der deutſchen Holzwirtſchaft zu⸗ gute kommen und die Einfuhr ausländiſcher Materialien herabmindern. Bei den Verſuchen auf der Straße Birkenwerder— Summt ver⸗ wendet man grünes Holz, das für andere Zwecke nicht verwertbar iſt. Es wird in kleinen Scheiben auf eine Schotteranlage aufgelegt. Die Fugen werden mit Steinſplit ausgefüllt. Das Holz wird mit verſchiedenen Salzen im⸗ prägniert. Darüber kommt eine Lage Split, die geteert, gewalzt, und dann wieder mit Split uͤberſtreut wird. Ein ſolches Pflaſter ſoll größte Elaſtizität und Haltbarkeit beſitzen. Wenn die Verſuche funiöng ausfallen, ſo kann man mit einer Revolutionierung des Straßen⸗ bauweſens rechnen. In Dänemark, wo man bereits mit Erfolg dieſes Syſtem angewendet hat, iſt man zur Durchführung in großen Maß⸗ ſtäben übergegangen, weil der Bauſtoff eine nnerhörte Verbilligung des Straßenbaues mit ſich bringt. Versuchsstraſßen Nachdem das deutſche Kraftfahrweſen durch geſetzgeberiſche Maßnahmen eine ſtarke För⸗ derung erfahren hat und mit dem erſten Spaten⸗ ſtich für die Autobahn Frankfurt a. M.— Hei⸗ delberg der erſte Schritt zur Verwirklichung des großangelegten Planes der Reichsautobahnen getan worden iſt, wird der Kraftwagenverkehr in Deutſchland zweifellos einen beträchtlichen Aufſchwung nehmen. Damit zugleich werden die Anforderungen an das geſamte deutſche gerd alle Kräfte einzuſetzen, um dieſen Anfor⸗ erungen Gebieten, ſo leiſtet auch hier die Wiſſenſchaft Bei den heutigen großen Geſchwindigkeiten und Radlaſten werden an die Befeſtigungen der Kraftwagenſtraßen beſonders hohe An⸗ ſprüche geſtellt, die ſich in erſter Linie auf die Haltbarkeit und den Fahrwiderſtand erſtrecken. Die weſentliche Bedeutung des letzteren brin⸗ gen die Unfälle infolge Schlüpfrigkeit von Straßendecken der Oeffentlichkeit leider nur zu häufig zum Bewußtſein. Um den Zuſtand von Straßen bewerten zu können, ſind zwei Arten ſogenannten„Prüfbahnen“ wird die Güte von Straßendecken durch Befahren mit einem eigens konſtruierten, dem Kraftwagen nachgebildeten Fahrwerk ermittelt. Solche Bahnen beſtehen in Deutſchland beim Inſtitut für Straßen⸗ und Eiſenbahnweſen an der Techniſchen Hochſchule zu Karlsruhe und an der Materialprüfungs⸗ anſtalt der Techniſchen Hochſchule Stuttgart in Cannſtatt. Die andere Art der Straßenunter⸗ ſuchung wird auf„Verſuchsſtraßen“ durchge⸗ führt, die entweder mit Kraftwagen befahren werden, deren Bereifung, Belaſtung und Fahr⸗ lichen Verkehrsmitteln, z. T. auch Fuhrwerken, die Verſuchsſtraße des Deutſchen Straßenbau⸗ verbandes bei Braunſchweig. „Dieſe im Jahre 1925 erbaute Verſuchsſtraße dient der Unterſuchung des Einfluſſes, den die verſchiedenen Kraftwagenbereifungen, die ver⸗ ſchiedenen Gewichte der Kraftwagen und deren Geſchwindigkeiten, ſowie die Mitführung von Anhängefahrzeugen und auch des Geſpannver⸗ kehrs auf die üblichen Fahrbahndecken ausüben. verfolgen zu können, ſind in regelmäßigen Ab⸗ erecht zu werden. Wie auf vielen ſtänden Beſichtigungen durch einen beſonderen Eine wichtige der Praxis wertvolle und unentbehrliche Hilfe. Aufgabe iſt ferner die genaue Ermittiung 9 Unterhaltungskoſten für jede einzelne Decken⸗ Ausſchuß eingeführt worden. art und die Feſtſtellung des Straßenzuſtandes aus den Erſchütterungen beim Befahren. dieſem Zweck werden auf einer Schlerpa Beſchleunigungsmeſſer angebracht und die 00 die Achſe ausgeübten Stöße aufgezeichnet. Au das Verhalten der Straßendecken gegenüber Erwärmung und Abkühlung wird durch Tem⸗ S gichie einen—— 17 reren ichten der Decken von Prüfverfahren entwickelt worden. Bei den vorgenommen werden, gellärt, Im Jahre 193l, als auf den einzelnen Fahrbahnen ein Geſam⸗ Zeitraum in me verkehr von bis zu 3 Millionen Tonnen er⸗ reicht war,——— daran, die verſchiedenen 4 i Straßendecken keit zu vergleichen. nſichtlich ihrer Wirtſchaftlich⸗ am beſten abſchnitten. Die Verfahren, mit denen man verſucht, Ein⸗ 1 blick in die Beziehungen zwiſchen Rad und zwiſchen Gebrauchseigenſchaften und toffprüfung zu gewinnen, ſind mannigfaltig. , deren hr⸗ Jede Straßenbelagart verlangt eigentlich iht geſchwindigkeit geregelt ſind, oder von den üb⸗ beſonderes ünn die Abletung al. „aucd gemeingültiger Erkenntniſſe und die Aufſtellung benutzt werden. Hierzu gehört in Deutſchland von Normen kann daher 15 mit 10 11 Vor⸗ ſicht erfolgen. Stets wird im Straßenbau eine Menge techniſcher Kleinarbeit zu leiſten ſein, die nur auf der Grundlage genauer Kenntnis der Eigenarten des Verkehrs, der jewe ligen bodenkundlichen und klimatiſchen Verhältniſſe, der Straßenbauverfahren, der Bouſtoffprüfung, und nicht zuletzt der wirtſchaftlichen Erforder⸗ niſſe möglich iſt. 5 . . . *. * Funde, daß auhh Württemberg in vorgeſchichtlichen Zeiten von Menſchen bewohnt war. Es muß eine ſchöne an den ſchönen efundene Schädel muß einem ſchen ausgewachſenen, aber noch jüngeren Men⸗. 4 3 7 ——— Es zeigte ſich dabei, daß die Kleinpflaſter⸗ᷣ, Beton⸗ und Aſphaltdecken Der Wieder ein um die grür Abrüſtung. hindurch dur auſhalten laſ ſeine Rüſtun⸗ In vervollſtä ſtungen, die zu Lande mi cenen Feſlin mellanal bis hat, die Auft ſich gezogen zenden Plan bekannt. Erſt Einzelheiten tungen, die trifft, und di militäriſche E auslaufen, in langt. Aus Gründ hängen mit d bau der italie zöſiſche Admi ländiſche Mee die geſamte f auch in Toule Ihr fällt dor 4 die für die n unerläßlichen 3 wege nach Afr So lange der üchen würde, der franzöſiſc dung des Se felder überzuf iſt, wird ſich der franzöſiſc ändern. Die of Andererſeit⸗ teren Erfahru nach Ausbruch nicht vergeſſer ſache, daß ohr Engländer di Nordoſtküſte d um Cherbour ſei es zur Be her, zu beſetze Die Gefahr iſt ſo groß ger heit dem Adi ganz alte, na zur Verfügun ſich auf der L nötigenſalls Streitkräfte ar am Eindringe dieſem Blutbe des Eingreifen kommen. Motorſch Das Rückgr im Aermella Flotte von M dies Motorbo digkeit entwic Torpedobooten digkeit unterſ eine Waſſerve wird von ei Motor mit i 1 brieben und i digkeit von et zu entfalten. boote können eine volle Ke übrigen mit Vorläufig beſ je zehn Boote rennern. Da; Kriegsmarine viſionen von 1938 vor. Der von de gearbeitete O den oder Oſt Cotentin⸗Hal roraus, bei ſtreitlräfte in e Schall )oben kann s feſtgeſtellt ftſchiffen das komnenden n man das Meter Höhe lte das Quau⸗ war noch in r Klang von „ Der Knall 1800 Meier Eiſenbahn; öhe das Ge⸗ ind in 3050 Pfeifen der ensch onn wurden in die Kate⸗ n einrechnen ch durch dicke ädeldecke aus sapiens hin-⸗ einheim und echt beträcht⸗ n Auerochſen, irſchen. Dieſe 4 3 enſchen einer der Eiszeit daß auch 5 Zeiten von eine ſchöne „die damals den ſchönen ſen Schädeln muß einem mer n tzen noch un⸗ i Weisheits⸗. deis erbracht, lturland iſt ahlen in, daß der e europäiſche us nicht der t den Zaun. ſein Gewicht eg Meerwaſ⸗ 14 uld enthalten Kilogramm lionen Kilo⸗ Alles Gold, ſtellt einen . 1 der Stunde ht, ſo könnte zie 226 Liter 140 Em hoch 300 009 Kudv-. as Licht in t man als onomie mit 2 565 926 Se⸗ Strecke von in Bild von t man durch rauchte rund eines Licht⸗ —— ecke laufend näßigen Ab⸗ beſonderen ine wichtige nittlung der elne Decken⸗ zenzuſtandes fahren. 5 Schleppachſe und die d 4 eichnet. Auch gegenüber durch Tem⸗ inen langen der Jahre 1931, ein Geſam⸗⸗ Tonnen er⸗ ſerſchiedenen zirtſchaftlich⸗ dabei, daß 4 4 Aſphaltdecken erſucht, Ein⸗ 1 Rad und iſchaften und lannigfaltig. ihe leitung all⸗ »Aufſtellung großer Vvon ßenbau eine 5 leiſten ſein, er Kenntnis jewe ligen Verhältniſſe, toffprüfung, n Erforder⸗ — Decken „Hakenkreuzbanner“ Samstag, 2. Dezember 198383 — Früh⸗Ausgabe Wieder einmal ſitzen die Diplomaten ir Genf um die grünen Tiſche und beraten uber die Abrüſtung. Frankreich hat ſich all die Jahre hindurch durch ſolche Friedensgeſpräche nicht auſhalten laſſen, ſehr ſyſtematiſch und energiſch ſeine Rüſtungen, ſowohl zu Lande wie zur See, In vervollſtändigen. Während jedoch die Rü⸗ ſtungen, die Frankreich in den letzten Jahren zu Lande mit der Herſtellung eines unterbro⸗ chenen Feſtungs⸗ und Panzergürtels vom Aer⸗ 4 mellanal bis an die Schweizer Grenze betrieben hat, die Aufmerkſamkeit der ganzen Welt auf ſich gezogen haben, iſt bisher von dem ergän⸗ „ zenden Plan der Rüſtungen zur See noch wenig bekannt. Erſt in den letzten Monaten ſind nähere Einzelheiten üver die großertigen Vorberei⸗ tungen, die Frankreich auch in dieſer Beziehung trifft, und die im großen und ganzen auf die militäriſche Sicherung des Aermelkanals hin⸗ auslaufen, in die breitere Oeffentlichkeit ge⸗ langt. Aus Gründen, die im weſentlichen zuſammen⸗ hängen mit dem machtvollen Aufbau und Aus⸗ einheim. 4 bau der italieniſchen Flotte, betrachtet der fran⸗ zöſiſche Admiralſtab nach wie vor das Mittel⸗ ländiſche Meer als Hauptoperationsgebiet. Faſt die geſamte franzöſiſche Schachtflotte iſt daher auch in Toulon und an der Riviera ſtationiert Ihr fällt dort nach wie vor die Aufgabe zu, die für die militäriſche Sicherheit Frankreichs unerläßlichen Verbindungen und Transport⸗ wege nach Afrika offen zu halten und zu ſichern. So lange der Gibraltar⸗Tunnel, der es ermög⸗ lichen würde, in wenigen Tagen die Millionen der franzöſiſchen Kolonialarmee unter Vermei⸗ dung des Seeweges auf europäiſche Schlacht⸗ felder überzuſühren, nicht Wirklichkeit geworden iſt, wird ſich an dieſer ſtrategiſchen Einſtellung der franzöſiſchen Admiralsleitung auch nichts ändern. Die offene Flanke im Nordoſten. Andererſeits hat man in Frankreich die hit⸗ teren Erfahrungen, die man im Jahre 1914, nach Ausbruch des Krieges, mit der maritimen Verteidigung des Aermelkanals gemacht hat, nicht vergeſſen. Es iſt eine geſchichtliche Tat⸗ ſache, daß ohne das rechtzeitige Eingreifen der Engländer die deutſche Flotte ungehindert die Kordoſiküfte Frantreichs hätte angreifen können, um Cherbourg, ſei es als Diverſionsmanöver, ſei es zur Bedrohung von Paris von der See her, zu beſetzen. Die Gefahr in den erſten Auguſttagen 1914 iſt ſo groß geweſen, daß man in der Verlegen⸗ heit dem Admiral Rouyer, der nur ein paar ganz alte, nahezu ſeeuntaugliche Kriegsſchiffe zur Verfügung hatte, den Befehl geben mußte, ſich auf der Linie zwiſchen Calais und Dover nötigenſalls unter Verluſt dieſer geſamten Streitkräfte aufzuſtellen, um die deutſche Flotte am Eindringen in den Kanal zu hindern. Zu dieſem Blutbad iſt es dann, wie geſagt, infolge des Eingreifens der engliſchen Flotte, nicht ge⸗ kommen. Motorſchnellboote als Angriffswafſe. Das Rückgrat der Seerüſtungen Frankreichs im Aermelkanal ſoll in Zukunft jedoch eine Flotte von Motorſchnellbooten bilden. Es ſind dies Motorboote, die eine ungeheure Geſchwin⸗ digkeit entwickeln und ſich von den bisherigen Torpedobooten durch eine weit größere Wen⸗ digkeit unterſcheiden. Jedes dieſer Boote hat eine Waſſerverdrängung von nur 22 Tonnen. wird von einem Zcylindrigen Petroleum⸗ Motor mit insgeſamt 1100 Pferdekräften be⸗ brieben und iſt in der Lage, eine Höchſtgeſchwin⸗ digteit von etwa 75 Kilometer in der Stunde zu entfalten. Dieſe kleinen, wendigen Schnell⸗ boote können buchſtäblich an Ort und Stelle eine volle Kehrtwendung machen und ſind am übrigen mit zwei Torpedorohren ausgerüſtet. Vorläufig beſitzt Frankreich zwei Diviſionen zu je zehn Booten von dieſen modernſten Kriegs⸗ rennern. Das Bauprogramm der franzöſiſchen Kriegsmarine ſieht die Schaffung von zehn Di⸗ viſionen von Motorſchnellbooten bis zum Jahr 1938 vor. Der von dem franzöſiſchen Admiralſtab aus⸗ 4 gearbeitete Operativplan ſetzt einen von Nor⸗ den oder Oſten kommenden Angriff auf die Cotentin⸗Halbinſel, auf der Cherbourg liegt, roraus, bei gleichzeitiger Bindung der Haupt⸗ ſtreitkräfte im Mittelmeer. Nach dieſem Plan Frankreich baut„Seetanks“ Der Aermelkanal als Aufmarſchgebiet— Jieberhafte Rüſtungen des franzöſiſchen Admiralſtabes bleibt die Enge zwiſchen Dover und Calais un⸗ verteidigt; wenn jedoch eine feindliche Flotte weiter vordringt, würde ſie etwa auf der Höhe von Dieppe mitten in ein Weſpenneſt ſtechen und ſich einem dreidimenſionalen Verteidi⸗ gungs⸗ und Angriffsſyſtem gegenüberſehen: Auf dem Waſſer Schwärme von Motorſchnell⸗ booten, deren Rückgrat einige Zerſtörer vil⸗ den; unter dem Waſſer Hunderte von Unterſee⸗ booten; in der Luft Tauſende von Bomben⸗ geſchwadern ſchwerſten Kalibers. Manöver⸗Erfahrungen. Die franzöſiſche Kriegsmarine hat im Ver⸗ lauf von knapp einem Jahr bereits zwei Ma⸗ növerübungen auf der Grundlage dieſes Ope⸗ rativplanes durchgeführt, die alle theoretiſchen Erwägungen durch praktiſche Erfahrungen im vollſten Umfang beſtätigt haben ſollen. Spe⸗ ziell die„Kriegsrenner“, dieſe Motorſchnell⸗ boote mit Torpedobewaffnung, ſollen ſich als Angriffswaffe glänzend bewährt und hervor⸗ ragend geſchlagen haben.„Feindliche“ Schifſe, die im Anmarſch auf Cherbourg gemeldet wur⸗ den, unter dem Schutz der Dunkelheit, wurden von Flugzeugen überflogen, die Magneſium⸗ Fackeln zum Leuchten brachten. Daraufhin ſetzten die geſtaffelten Angriffe der Motor⸗ ſchnellboote ein, und ſollen in ganz kurzer Zeit mit ſolchem Erfolg operiert haben, daß im Ernſtfalle von der feindlichen Flotte kaum mehr ctwas übriggeblieben wäre. Wobei zu berück⸗ ſichtigen iſt, daß die mit ungeheurer Geſchwin⸗ digkeit durch die Wogen ſchießenden ſchnellen und wendigen Schiffe von den großen Schlacht⸗ ſchiffen ſelbſt nicht oder nur ſehr unwirkſam unter Feuer genommen werden können. Tolle Schmugglerkomödie in der Oſtſee Kriegsſchiff in Grund zu bohren verſucht— Mit 2 enkführken Offizieren enkkommen Helſingfors. Die europäiſchen Schmugg⸗ ler haben anſcheinend den Ehrgeiz, es an Frech⸗ heit und Verwegenheit ihren amerilaniſchen Kol⸗ legen, den jetzt allerdings zum Ausſterben ver⸗ urteilten Bootlegern gleichzutun. Erſt vor weni⸗ gen Tagen ereignete es ſich an der Nordweſt⸗ küſte Schottlands, daß zwei Poliziſten von Schmugglern entführt wurden, und ſchon kommt aus Finnland eine Nachricht von einem noch tolleren Streich. An der Küſte Finnlands und Eſtlands ſteht die Schmuggelei ſeit einiger Zeit in beſonderer Blüte. Um ſie wirkſam bekämpfen zu können, hat ſich die finniſche Regierung entſchloſſen, den Küſtenwachdienſt von der Kriegsflotte ver⸗ ſehen zu laſſen, die denn auch mehrmals flüch⸗ tende Schmugglerſchiffe mit ihren Geſchützen zur Raiſon bringen mußte. Ein verfolgtes Schiff hat ſogar einmal mit einer kleinen Ka⸗ none das Feuer erwidert. Dieſe„Whiſky⸗ Schlacht“— wie ſie allgemein genannt wird— war aber harmlos im Vergleich zu dem Piraten⸗ ſtück, das ſich jetzt eine Bande leiſtete. Ein Schmugglerſchiff wird bösartig Ein ſteiſe Briſe herrſchte und eben begann die Abenddämmerung, als der finniſche Zer⸗ ſtörer„Aura“ in der Nähe der Eſtländiſchen Inſel Riſtna eine verdächtige Rauchfahne be⸗ merkte. Der Funker erhielt den Auftrag, eine telegraphiſche Verbindung mit dem Dampſer herzuſtellen und ihn nach dem Woher und Wo⸗ hin zu befragen. Aber der Fremde dachte gar⸗ nicht daran, zu antworten. So mußte man ihm ſchon näher auf den Pelz rücken. Der Zer⸗ ſtörer hatte ſich auf etwa eine halbe Seemeile genähert— da dampfte das Schiff mit der vol⸗ len Kraft ſeiner Maſchinen davon. Plötzlich machte es eine Kehrtwendung. Auf der Höhe der„Aura“ ein zweiter Kurswechſel und los ging es geradewegs auf den über⸗ raſchten Zerſtörer. Was hatte es vor? Kein Zweifel— es wollte den unliebſamen Ver⸗ folger rammen und in Grund bohren. Der Ka⸗ pitän auf der Brücke des Kriegsſchiffes hatte ge⸗ rade noch Zeit, das Steuer herumzuwerfen und das Kommando zum Rückwärtsfahren zu geben. Ein kurzes Manöver— nur wenige Zentimeter vom Bug raſte der Korſar vorbei. Die Mann⸗ ſchaft an Bodd der„Aura“ hatte in atemloſer Spannung den Zuſammenprall erwartet. Als er doch noch verhindert werden konnte, atmete alles erlöſt auf. Die Kanoniere ſprangen an die Geſchütze und eröffneten das Feuer. Aber der Schmuggler entwickelte eine ſo hohe Ge⸗ ſchwindigkeit, daß er ſich ſchon faſt außer Reich⸗ weite befand. Trotzdem nahm der Zerſtörer die Verfolgung auf. Eine Exploſion wird vorgetäuſcht Da die zunehmende Dunkelheit den enteilen⸗ den Dampfer nur noch undeutlich erkennen ließ, wurde das Feuer wieder eingeſtellt. Von der Kommandobrücke flammte ein Scheinwerfer auf und taſtete ſich geſpenſtiſch über die hohen Wellen hin zu dem Schmuggler. In dieſem Augenblick ertönte drüben eine dumpfe Ex⸗ ploſton. Dicke Rauchſchwaden hüllten den Flüch⸗ tenden ein, der ſofort ſtoppte. Vorſichtig, die Geſchütze ausgerichtet, pürſchte ſich der Zerſtörer heran. Aber die Schmuggler ſchienen von einem ernſthaften Mißgeſchick be⸗ troffen zu ſein. Am Maſt flatterte eine weiße Fahne. Das Kriegsſchiff legte längsſeits an und Offtziere und Matroſen ſprangen hinüber. Ein überraſchender Anblick bot ſich ihnen. In der Nähe der Kommandobrücke und des Schorn⸗ ſteins lagen in großen Blutlachen ſtöhnende und ſcheindar bewußtloſe Männer. Niemand an Bord war unverletzt. Die Finnen unterließen alle Feſtſtellungen. um ſich vorerſt mit den Verwundeten beſchäftigen und ihnen die erſte Hilfe leiſten zu können. Ein Arzt wurde dringend benötigt. Der Fun⸗ ker telegraphierte zur Inſel Riſtna. Der dortige Arzt war bereit, zu kommen, ihm ſtand nur ein ſehmales Motorboot zur Verfügung, das bei dem anugenblicklichen Seegang nicht ſeetüchtig genug war. So telegraphierte er, der Zerſtörer folle ihn doch abholen. Das geſchah denn auch. Zwei Offiziere blieben auf dem Schmugaler⸗ dampfer zurück, während die„Aura“ die weni⸗ gen Meilen zur Inſel hinüberdampfte. Inzwi⸗ ſchen war es Nacht geworden. Bei der Rückkehr wollte der Kapitän des Zerſtörers ſeinen Auoen nicht trauen. Das un⸗ bekannte Schmugalerſchiff war verſchwunden. Spurlos verſchwunden. Man nahm ſofort die Suche nach ihm auf, die aber vergeblich blieb. Noch immer weiß niemand, was mit dem Schiff und den beiden Offizieren an Bord ge⸗ ſchehen iſt. Vermutlich ſitzen die„Schwerver⸗ wundeten“ vergnügt lachend über ihren gelun⸗ genen Streich bei einem Glas Whisky und be⸗ ratſchlagen, wie ſie die beiden gefangenen Offi⸗ ziere mit gutem Wind wieder loswerden können. Eiferſuchtsdrama auf hoher See Die Gattin erſchoſſen Einen Schiffsoffizier ins Meer geſtoßen Sidney. Was hat ſich an Bord des kleinen Dampfers„Celeſte“ in der Nacht zum 21. Okto⸗ ber 1933 abgeſpielt? Das iſt die Frage, die der Polizeibehörde von Sidney Rätſel um Rätſel aufzulöſen gibt und deren Klärung von der Bevölkerung der großen Hafenſtadt mit Span⸗ nung erwartet wird. Unter den 24 Paſſagieren der„Celeſte“ be⸗ fand ſich ein reiches holländiſches Ehepaar, der Großkaufmann van Eeren und ſeine Frau. Die letztere fiel durch ihre Schönheit und die Eleganz ihrer Erſcheinung auf. Gegen Mitternacht vernahm man aus dem Kabinenraum plötzlich zwei Schüſſe. Dann hörten die erſchrockenen Paſſagiere eine ver⸗ zweifelte Männerſtimme:„Um Gottes willen, den Schiffsarzt! Meine Frau hat ſich er⸗ ſchoſſen!. Der Schiffsarzt und der Kapitän wurden ge⸗ weckt und liefen in die Kabine Nr. 4, die der Schauplatz des Unglücks war. Sie fanden, auf dem Boden liegend, Frau van Eeren im Ster⸗ ben vor. Aus einer Kopfwunde der tödlich Ver. letzten ſickerte Blut und ihr Mann bemühte ſich vergeblich um ſie. Der dritte Offizier verſchwindet Die Frau war nicht mehr zu retten, Nach⸗ dem van Eeren ſich einigermaßen beruhigt hatte, ſchildert er dem Schiffsarzt und dem Schiffskommandanten, Kapitänleutnant Mar⸗ tes, das Geſchehene. Seine Frau habe an dieſem Abend Bridge geſpielt und ſei kurz nach elf Uhr in die Kabine gekommen, wo ſie ihren Mann bereits antraf. Dem Gatten fiel es auf, daß ſie außerordentlich nervös und unruhig war. Doch gab ſie auf die Frage nach der Ur⸗ ſache eine ausweichende Antwort. Man gin zur Ruhe, aber nach ungefähr einer Stunde ſe er, van Eeren, durch ein ſonderbares Geräuſch geweckt worden. Seine Frau machte ſich an einem ihrer Koffer zu ſchaffen und bevor der Gatte ſie noch daran hindern konnte, zog ſie einen Revolver aus dem Koffer und jagte ſich zwei Kugeln in den Kopf.„Ich kann mir dieſe ſchreckliche Tat meiner Gattin nicht erklären,“ ſchloß van Eeren ſeinen Bericht.„Ich vermute, daß ſie in einem Anfall von Geiſtesverwirrung gehandelt hat.“—355 Der Kapitän ſchenkte dieſer Schilderung Glauben und gab den Auftrag, die Leiche in Segeltuch einzunähen, damit ſie am nächſten Tag dem Meer übergeben werden könne. Aber noch in derſelben Nacht wurde er durch eine neue Hiobspoſt in ſeiner Ruhe geſtört. Der dritte Offizier, Leutnant Raſhings, war verſchwunden. Vergeblich wurde das ganze Schiff durchſucht; man mußte annehmen, daß er einem Unfall zum Opfer gefallen und von den Fluten verſchlungen worden war. Die Anſchuldigung des Stewards Noch immer ſchöpfte der Kapitän keinen Ver⸗ dacht. Aber am nächſten Morgen meldete ſich Uoghles, mit der Mitteilung, daß er am vorhergegangenen Abend die folgende Be⸗ obachtung gemacht habe: Er ging mit einem Tablett nach dem Kajütenraum, als er Leutnant Raſhings und Frau van Eeren an der Reeling ſtehen ſah In dem Augenblick, als er um die Ecke bog, ſah er, wie Herr van Eeren von hinten leiſe auf das Paar zuging., Er ſelbſt ging jedoch weiter und kümmerte ſich um das ganze nicht, bis er am nächſten Morgen von den myſteriöſen Todes⸗ fällen erfuhr. Der Kapitän ließ nun van Eeren zu ſich kommen und ſagte ihm auf den Kopf zu, daß er den Leutnant ins Meer geworfen habe. Der Holländer blieb jedoch dabei, daß er den Leut⸗ nant an dieſem Abend überhaupt nicht zu Ge⸗ ſicht bekomnier hätte und auch an dem Tode ſeiner Frau vollkommen unſchuldig ſei. Die Leiche der Unglücklichen wurde nag Sidney ge⸗ bracht, aber der Sachverſtändige kann nicht mit Beſtimmtheit ſagen, ob ein Mord oder ein Selbſtmord vorliegt. Die Leiche des'utnants iſt im Meer verſchwunden. Die beiden Opfer ſind für immer ſtumm und van Eeren beteuert nach wie vor ſeine Unſchuld. Der Perlen-Roman einer UHacht Jwölf Stunden— drei Tragödien— Die Beſitzerin wußle von nichts. Haag. Im Verlauf einer einzigen Nacht hat ſich um 17 geſtohlene Perlen ein wahrer Kriminalroman abgeſpielt, wie ihn kein Schrift⸗ ſteller aufregender und abenteuerlicher geſtalten könnte. Diebſtahl, Raub und Ueberfälle bilden die einzelnen Kapitel dieſes Geſchehens, von dem die ſtaunende Eigentümerin der Perlen erſt am nächſten Morgen erfuhr— als die ge⸗ raubten Juwelen ſich wieder in ihrem Beſitz befanden. Miß Coventy, eine reiche Engländerin, war in einem Hotel in Batavia abgeſtiegen. In den Nachmittasſtunden unternahm ſie einen Ausflug in die Umgebung der Stadt. Die 17 loſen Perlen hatte ſie mit einigen anderen Schmuckſtücken in einem kleinen Köfferchen ver⸗ wahrt Der Hausdiener des Hotels hatte, als Miß Coventy für einen Augenblick ihr Neſſecaire öffnete, die Perlen bemerkt und wollte ſie nun in ſeinen Beſitz bringen. Er veranlaßte ſeine 14jährige Tochter, ſich während der Abweſen⸗ heit der Engländerin, in ihr Zimmer zu ſchlei⸗ chen und die Perlen an ſich zu nehmen. In ſpäter Nachtſtunde, als ſein Tagewerk beendet war, begab er ſich mit den Perlen in der Taſche nach einem verrufenen Lokal ins Hafenviertel, wo er ſeine Beute für gutes Geld loszuwerden hoffte. Einer der Gäſte, der durch ſeine Raufluſt und dunklen Beziehungen gefürchtete Braſilianer 'Ornonez, intereſſierte ſich beſonders für die Beute. Nachdem er die Perlen genau be⸗ ſehen, ſteckte er ſie gelaſſen in die Taſche, ſchob dem Malaien einige Geldſcheine hin und er⸗ klärte, die Sache ſei nun erledigt. Der Hotel⸗ diener mußte ſich wohl oder übel mit dieſem „Geſchäft“ abfinden. 'Ornonez tanzte dann mit einer der zahl⸗ reichen„Damen“, wie ſie überall dieſe Hafen⸗ ſchenken bevölkern und war in dieſes Vergnü⸗ gen ſo vertieft, daß er nicht merkte, wie ſich im Gedränge eine fremde Hand in ſeine Rocktaſche ſchob und das Päckchen mit den Perlen heraus⸗ zog. Erſt nachdem die Tanzrunde beendet war, d bemerkte er den Verluſt und ſtürzte ſich wut⸗ nthrannt auf die Tänzerin, in der er die Die⸗ bin vermutete. Während er das ſchreiende Mädchen mißhandelte, ſtürzten ſich einige Ma⸗ troſen auf ihn und verprügelten ihn ſo gründ⸗ lich, daß er das Bewußtſein verlor. Man warf den blutenden Raufbold auf die Straße und 'Ornonez konnte noch von Glück reden, daß er mit dem Leben davongekommen war. Inzwiſchen hatte ſich der wirkliche Dieb— es war niemand anderer als der Hoteldiener— mit den zum zweiten Mal geſtohlenen Pexlen aus dem Staube gemacht. Es war ſeiner Auf⸗ merkſamkeit entgangen, daß zwei Chineſen ihn bei dem Taſchendiebſtahl beobachtet hatten. Lautlos, wie zwei Schatten, ſchlichen ſie hinter ihm auf die dunkle Straße hinaus... Bevor der Malaie noch ſeine Schritte nach der nächſten Spelunke lenken konnte, krallten ſich zwei Hände um ſeinen Hals und riſſen ihn zu Bo⸗ den. Der zweite Angreifer durchſuchte ihn in⸗ zwiſchen in fieberhafter Haſt nach den Perlen. Sie mußten jedoch von ihrem Opfer laſſen, ohne ihr Ziel erreicht zu haben. Eine Polizei⸗ ſtreife tauchte im letzten Augenblick auf und die beiden Chinſen ergriffen die Flucht. Die Schutzleute brachten den betäubten Mann auf die Wachtſtube. Der Polizeiarzt unterſuchte ihn und fand in ſeinem Kopfhaar das kleine Päckchen mit den Perlen, für die der Malaie dieſes ungewöhnliche Verſteck gefunden hatte. Es dauerte nicht lange und die Polizeibeamten wußten Beſcheid. Der Malaie legte ein Ge⸗ ſtändnis ab. Als Miß Coventy am nächſten Morgen aufwachte, wurden ihr die 17 Perlen vollzählig auf den Tiſch gelegt. Man ſah ihnen die Abenteuer dieſer aufregenden Nacht nicht Goethe und Herr von Stein Einſtmals wanderte Goethe mit Herrn von Stein durch das Thüringer Land, um ſein mineralogiſches Wiſſen zu lich wurden die beiden Fenn von einem hef⸗ tigen Regen überraſcht, der ſich langſam, aber ſicher, in ihren Kleidern feſtſetzte. Da machte der Freiherr den Vorſchlag, den Rückweg anzutreten. Aber Goethe ließ ſich in ſeinen Studien nicht ſtören, ſondern ſuchte wei⸗ ter nach aufſchlußreichen Steinen. Nach wie⸗ derholten Ermahnungen und Bitten wurde Herr von Stein ärgerlich und ſagte ironiſch: „Nun, wenn Sie ſo ein eifriger Steinverehrer ſind, enn „„Zu den Kalkſteinen“, erwiderte Goethe lächelnd,„die brauſen nämlich ar, ſobald ſie naß werden.“ zu welcher Gattung zählen Sie mich vergrößern. Plötz⸗ Samstag, 2. Dezen be Die Reichsſchuld im Seplember Die Geſamtverſchuldung des Reiches hat im Sep⸗ tember eine weitere Verringerung auf 11,59 Milliar⸗ den RM. erfahren. Chne Berückſichtigung der Ent⸗ wicklung bei der Neub/ſitzanleihe ſtellte ſich die Ab⸗ nahme auf 72,8 Mill. RM., dem kleinere Zugänge bei den Schuldbuchforderungen für den freiwilligen Ar⸗ beitsdienſt, für Kriegsſchäden und bei den 4proz. Schatzanweiſungen gegenüberſtehen. Die Entwichlung des deutſchen Volkseinkommens Nach Erhebungen des Statiſtiſchen Reichsamts be⸗ trug das deutſche Volkseinkommen 1932 46,5 Milliar⸗ den Mark. Es hat ſich alſo gegenüber dem Vorjahr um 10, Milliarden oder 18,6 Prozent vermindert. Die Intenſität des Rückganges iſt etwa die gleiche wie 1931. Entſcheidend für die Beurteilung der Einkom⸗ mensbewegung iſt die Schrumpfung der Realeinkom⸗ men, die 1932 noch 8,5 Prozent betrug gegenüber 11,8 Prozent im Vorjahr. Es hält ſich das Volksein⸗ kommen von 1932 noch etwas über der Vorkriegshöhe. Der reale Wert liegt dabei um ein Sechſtel niedriger. Im laufenden Jahr ſpricht die Bewegung dafür, daß das Volkseinkommen in der Jahresſumme nicht weiter zurückgehen wird. Im erſten Halbjahr 1933 blieb das Vollseinkommen nominell noch annähernd um eine halbe Milliarde hinter dem entſprechenden Vorfahrs⸗ betrag zurück, dagegen ergab ſich real bereits eine Zu⸗ nahme um faſt 2 Prozent. Badiſche Landeselektrizitätsverſorgung AG (Badenwerh), Karlsruhe Karlsruhe, 1. Dez. Bei der Badiſchen Lan⸗ deselektrizitätsverſorgung AG(Badenwerk), Karls⸗ ruhe, weiſt die Stromabgabe im Geſchäftsjahr 1932 bis 1933 im ganzen genommen trotz der Wirtſchafts⸗ kriſe und trotz der in den beiden Vorjahren eingetrete⸗ nen ſtarken Steigerung von 25 bezw. 37,5 Prozent noch eine Zunahme von 3,3 Prozent auf. Nutzbar ab⸗ gegeben wurden 413,12(400,01) Mill. Kilowattſtun⸗ den, wovon 402,09(388,37) Millionen Kilowattſtun⸗ den auf Kraft⸗ und Großverbrauch und 11,04(11,63) Millionen Kilowattſtunden auf Verbrauch für Licht⸗ und Haushaltszwecke entfallen. Der Erlös aus Strom⸗ verkauf hielt aber auch im Berichtsjahr keineswegs mit der Erhöhung der Stromabgabe Schritt, ſondern zeigt faſt durchgängig einen ſtarken Rückgang. Der Erlösrückgang iſt zum Teil auf die erſtmals im Be⸗ richtsjahr ſich voll auswirkende Kohlenpreis⸗ bezw. Tarifſenkung vom 1. Januar bezw. 1. März 1932, zum Teil auf die Verſchiebungen in dem Verbrauch der verſchiedenen Abnehmergruppen zurückzuführen. Da auch die ſteuerliche Belaſtung durch erſtmalige Aufbringung der ſtaatlichen Grund⸗ und Gewerbe⸗ ſteuer eine ſtarke Erhöhung erfuhr, konnte im abgelau⸗ fenen Geſchäftsjahr trotz ſcharfer Einſchränkung aller Ausgaben das Ergebnis des Vorjahres nicht erreicht werden. Nach Abſchreibungen auf Anlagen von 0,27 (0,04) und ſonſtige Abſchreibungen von 0,27 ſowie einer unveränderten Zuweiſung von 2 Mill. RM. zur Erneuerungsrücklage ſchließt die Geſellſchaft ein⸗ ſchließlich Gewinnvortrag aus 1931—32 mit einem Reingewinn von 1 839 560(2 388 073) RM., aus dem 6(8) Prozent Dividende verteilt werden ſollen. Zum Vortrag auf neue Rechnung verbleiben 127 582 (108 669) RM.— In der Bilanz erſcheinen(in Mill. RM.) Beteiligungen mit 14,47(14,13), Lagervorräte 0,22(0,33), Effekten 1,48(1,36), Darlehen 3,74, Warenforderungen 1,38, an Beteiligungsgeſellſchaften 11,19, ſonſtige Forderungen 0,65, Kaſſe, Guthaben bei Notenbanken 2,59, Bankguthaben 0,72(i. V. Dar⸗ lehen und Guthaben einſchl. bei Banken 17,05 und Kontokorrentſchuldner 1,91); andererſeits bei einem unv. Aktienkapital von 27,0, Schweizer Franken⸗An⸗ leihe von 1928 39,20(39,61) und Schw. Franken⸗An⸗ leihe von 1930 9,60(9,70), Darlehen mit längerer Laufdauer 11,28, Warenverbindlichkeiten 0,28, gegen⸗ über Beteiligungsgeſellſchaften 0,38 und ſonſtige Ver⸗ bindlichteiten 0,77(i. V. Darlehen 3,95 und Konto⸗ korrentgläubiger 10,12), Erneuerungsrücklagen 15,1 (13,1), Reſerven 2,72(2,59), Rückſtellunglen erſt⸗ malig 1,56. Weitere Beſſerung am Eiſenmarkt Eſſen, 1. Dez. Der Roheiſenverſand beſſerte ſich im November, da auf dem Inlandsmarkt eine leichte Abſatzſteigerung zu verzeichnen war, und auch das Auslandsgeſchäft Anzeichen einer gewiſſen Beſſerung zeigt. Im übrigen wird aus der rheiniſch⸗weſtfäliſchen Eiſeninduſtrie berichtet, daß das zunehmende Ver⸗ trauen der Wirtſchaft und die Auswirkung der Re⸗ gierungsmaßnahmen eine weitere Hebung des Beſchäf⸗ tigungsgrades brachte. Die erhöhte Produktions⸗ leiſtung ſtand im geſunden Verhältnis zur Abſatzlage. Im Export wirkte allerdings die weitere Verſchlechte⸗ Zuſammenarbeit zwiſchen dem Deutſchen Berlin, 30. Nov. Der vom Präſidenten Dr. v. Renteln berufene Werbeausſchuß des Deut⸗ ſchen Induſtrie⸗ und Handelstages trat am 29. No⸗ vember unter dem Vorſitz des geſchäftsführenden Prä⸗ ſidialmitgliedes Dr. Hilland zu ſeiner erſten Sit⸗ zung zuſammen, an der als Vertreter des Werberats der Deutſchen Wirtſchaft der Geſchäftsführer im Werberat Dr. v. Braunmühl und Dr. Heuſer ſowie Vertreter der befreundeten Reichsſtände von Induſtrie und Handel teilnahmen. Dr. Hilland erörterte eingangs die Bedeutung einer Säuberung und Ordnung des Werbeweſens für die Volkswirt⸗ ſchaft und betonte, daß auch hier der Sieg des Natio⸗ nalſozialismus die Vorausſetzungen für eine grund⸗ legende Beſſerung der Zuſtände geſchaffen habe, die früher einer zentralen Regelung ſchwer zugänglich waren. Der Werberat der Deutſchen Wirtſchaft, der hier mit der ihm zur Verfügung ſtehenden Autorität ſeine Arbeiten kürzlich aufgenommen hat und an deſſen Zuſtandekommen der Deytſche Induſtrie⸗ und Handelstag maßgeblich mitgewirkt hat, iſt berufen, Abhilfe zu ſchaffen und dafür zu ſorgen, daß unlautere und irreführende Werbung ausgeſchloſſen wird. Bei dieſer Tätigkeit werden ihm der Deutſche Induſtrie⸗ und Handelstag und die Induſtrie⸗ und Handelskam⸗ mern, die in den Einigungsämtern für Wettbewerbs⸗ ſtreitigkeiten geeignete Organe beſitzen, und im übri⸗ gen ſeit jeher auch in der Bekämpfung von Mißſtänden auf dem Gebiete des Werbeweſens eine wichtige Tätig⸗ keit entfaltet haben, wertvolle Vorarbeit und Hilfe lei⸗ ſten können. duſtrie⸗ und Handelskammern mit den Firmen des Bezirks und ihre genaue Sachkenntnis können ſie auch daran mitwirken, daß die ſorgfältige Prüfung, die der Werberat vor der Genehmigung zur Werbung und vielmehr noch vor der einſchneidenden Maßnahme der Entziehung des Werberechts in jedem Einzelfall ein⸗ treten laſſen muß, ſich auf genaue und ſachgemäße Vorarbeiten ſtützen kann. Die Vertreter der Reichsſtände von Induſtrie und nen Kreiſe vollſte Bereitwilligkeit zur Zuſammenarbeit Dr. Groſſe, in dem dieſer die Problemſtellung um⸗ riß und eine Reihe praktiſcher Vorſchläge für die Or⸗ handelte der Ausſchuß eingehend die Möglichkeiten, die ſich für eine Zuſammenarbeit zwiſchen den Wirt⸗ ſchaftsvertretungen, insbeſondere den Induſtrie⸗ und Handelskammern, und ihren Einigungsämtern, und Für ſaubere Wirtſchaftswerbung Erſte Sitzung des Werbeausſchuſſes des Deutſchen Induſtrie⸗ und Handelstags— Engſte „Hakenkreuzbanner“ Induſtrie⸗ und Handelstag und Werberat Sitzung eingeleiteten Arbeiten wird der Deutſche In⸗ duſtrie⸗ und Handelstag dem Werberat geeignete Vor⸗ ſchläge für eine Zuſammenarbeit unterbreiten. Der Ausſchuß nahm dann noch ſehr intereſſante Ausfüh⸗ rungen von Dr. Heuſer über Fragen der Gemein⸗ ſchaftswerbung entgegen. Märkte Vom ſüddeutſchen Produktenmarkt Mannheim, 1. Dez. An den überſeeiſchen Ge⸗ treidemärkten war die Tendenz die ganze Berichtszeit hindurch mit einer kurzen Unterbrechung ruhig. Hard Manitoba I ſtellte ſich cif Rotterdam auf etwa 4,90 bis 4,95 hfl., wurde aber nur mäßig umgeſetzt. In Weizenausfuhrſcheinen beſtand Angebot zu 147—149 RM. per 1000 jg. je Liefertermin. Inlandswei⸗ Durch die enge Verbundenheit der In⸗ doch geſtaltete ſich die Tendenz im Verlaufe wieder ruhiger. Das prompte Angebot ſüddeutſcher Prove⸗ nienzen hat nachgelaſſen. 76/77 Kg. ſüdd. prompt ſtellet ſich zuletzt auf 19,80, zweite Hälfte Dezember auf 19,90, Januar 20,00 RM., 77/78 nordd. Ja⸗ nuarlieferung Mannheim 19,90 RM. Am Roggenmarkt war das pfälziſche und heſſiſche Angebot ſo klein, daß vielfach auf norddeut⸗ ſche Waren zurückgegriffen werden mußte. Die Ten⸗ denz iſt als ſtetig zu betrachten. Die Pflichteinlage⸗ rungsmengen ſcheinen zum allergrößten Teil nunmehr Handel begrüßten die Inangriffnahme der Arbeiten des Werbeausſchuſſes des Deutſchen Induſtrie⸗ und Handelstages und brachten für die von ihnen vertrete⸗ bis 17,10 franko Mühlenſtation. Norddeutſche Roggen zum Ausdruck. Nach einem ausführlichen Referat von Hafer ganiſation der Arbeiten im einzelnen vorbrachte, be⸗ eif dortiger Hafen angelegt. ſteht geringes badiſches Angebot zu 13,25—13,75 RM. dem Werberat ergeben. Auf Grund der durch dieſe per 100 Kg. Unverändert ruhig iſt der Brauger⸗ gedeckt zu ſein, ſo daß gegen Wochenſchluß die Um⸗ ſäre nachgelaſſen haben. Je nach Lage der Mühlen hörte man für Pfälz. und rheinheſſiſche Roggen 16.85 werden cif Mannheim zu 17,10 RM. angeboten. iſt in badiſchen Herkünften zu bisherigen Preiſen vom Landhandel mäßig angeboten. Anregun⸗ gen ſeitens der Käufer lagen nicht vor, das Export⸗ geſchäft rheinaufwärts ruht zurzeit. Für ſüdd. Hafer gutqualitativ wird vom Niederrhein za. 14,90 RM. Ab Verladeſtation be⸗ rung des Dollars ſtörend. Anordnungen der NS DAp (Redaktionsſchluß der Paroleausgabe täglich 19 Uhr) Achtung! Wir machen darauf aufmerkſam, daß in Zukunft an Montagen die Parole⸗Ausgabe nicht mehr in der Frühausgabe, ſondern erſt in der Abend⸗ ausgabe erſcheint. Die Schriftleitung. NS⸗Frauenſchaft Die Kuchen für den Baſar des Winterhilfswerks ſind heute, Samstag, 2. Dezember, im Roſengarten (Haupteingang) von morgens.30 Uhr ab bei Frau Stembe abzuliefern. BdM Sonntag, 3. Dez., Antreten des geſamten BoM von 16 Jahren ab um ½11 Uhr am Roſen⸗ garten. 25 Pfg. mitbringen. Braunes Kleid oder reichseinheitl. Kleidung.(Vorſtellung im„Alhambra“). Der auf Sonntag, 3. Dez., morgens 11 Uhr, feſt⸗ geſetzte Kinobeſuch fällt aus. Kükengruppe Rheintor. Sonntag, 3. Dez., nachm. )2 Uhr, Antreten der geſamten Kükengruppe am K⸗ö⸗Platz. 10 Pfg. mitbringen. Braunes Kleid. BoM und BoMZ⸗Führerinnen. Dienstag, den 5. Dez., Führerinnen⸗Beſprechung, 20 Uhr, im Haus der Jugend für die Ringe Mannheim⸗Mitte, ⸗Nord und Land. Erſcheinen ſämtlicher BdM⸗ und BdMJ⸗ Führerinnen(ehemalige Scharführerinnen) iſt Pflicht. Vertretung ausgeſchloſſen.— Die zum Baſar beſtimm⸗ ten Mädels kommen jeweils Samstag und Sonntag um 2 Uhr und um 7 Uhr an den Roſengarten. Feudenheim. Bis ſpäteſtens Sonntag morgen Ker⸗ zen und Aepfel für unſere Adventsfeier ablieſern. Sonntag nachmittag die dazu beſtimmten Mädel pünktlich im Nibelungenſaal bei Frau Schilling ſein. Montag abend pünktlich kommen! Neckarſtadt⸗Oſt. Alle Jungmädels, die Montags von —6 Uhr Heimabend haben, müſſen am Montag RMheinau. Samstag, 2. Dez., 20 Uhr, Eltern⸗ abend im„Bad. Hof“. He. Der neugebildete Unterbann 111/171 hat noch für Heim⸗ und Büroräume folgendes nötig: Tiſche, Schränke, Schreibtiſch, Bänke, Stühle ſowie Bürobe⸗ darf. Auch für gute Bilder ſind wir dankbar. Vor allem aber fehlt uns eine Schreibmaſchine. Im Hin⸗ blick darauf, daß in Kürze durch den Reichsluftſchutz⸗ bund der Speicher eines jeden Hauſes geräumt wird, glauben wir, daß ſich bei einigem guten Willen ſicher noch manches von obigen Gegenſtänden finden wird. Sollte es erſt gegen Bezahlung möglich ſein, uns dieſe Gegenſtände zu überlaſſen, ſo würden wir auch eine kleine Vergütung zahlen. Eine kurze Mit⸗ teilung an die Adreſſe: R. Roos, Tatterſallſtr. 9 11 oder ein Anruf Tel. 200 01 genügt! Unſere Jungens ſtehen bereit, alles abzuholen! Die Schar 3/3//́171 Neckarau bendtigt zur Einrich⸗ tung eines Heimes noch einige Tiſche, Stühle und Bänke. Stiftungen können bei Wolfer, Neckarau, Herrlachſtraße 9, ſchriftlich angegeben werden, und werden beim Stifter abgeholt. Die Gefolgſchaft 1//171 bittet um Ueberlaſſung eines größeren Raumes(Gebiet Neckarſtadt⸗Oſt) als Heim. Angebote erbeten an: Gef.⸗Führer Erich Voß, Mannheim⸗Käfertal, Aßmannshäuſerſtraße 22. Deutſches Jungvolk Jungbann 1/171. Das Jungvolk benötigt Heime in allen Stadtteilen. Wer iſt bereit, einen Raum, der für etwa 20 Jungen Platz bietet und heizbar iſt, gegen geringes Entgelt oder koſtenlos zur freundlichen Verfügung zu ſtellen. Ebenſo iſt das Jungvolk dank⸗ bar für einfaches Mobiliar, Bilder, Wandkarten und Wanderkarten, Inſtrumente(Klampfen, Blockflöten), Jugendbücher. Mitteilungen erbeten an das Haus der Jugend, Luiſenring 49, Montag und Donnerstag, —7 Uhr, Breuerzimmer, Kulturwart. Fühnlein Norkus, Waldhof⸗Gartenſtadt. Suche zur Abhaltung von Heimabenden einen großen Raum. Angebote an Adolf Kobberger, Sandhofen, Kalthorſt⸗ um 4 Uhr in der Fröhlichſtraſte 15 erſcheinen. Frankfurter Abendbörſe vorn 1. Dezember 1933 Tag 30.11..12. Tag 30.11..12. Tag 30.11..12. Nounganleighge—— Klöcknerwerke 58,75— Geſ. f. El. Unterr—— 6% Dtſch, Reichs⸗ Mannesmannröhr 64,00 64, 75 Goldſchmidt Th. 48,90 49, 50 anleihe 1927.—— Mansf Bergbau 25,33—b Hoch⸗ und Tiefbav— Abi.⸗Schuld diſch. Phonix Bergbau 42,75 45,00 olzmann Ph.— 66,00 Reiches, Neubeſ. 16,95 16, 90 Rhein Brauntohl—— ol zvertohl.⸗Ind—— do., Altbeſitz 1 bis uh en Stahl 87,00 66, 75 Junghans. G.(St 30,00 30,00 90 00%ũ ũ¶%Wh0. 91,38 91, 50 Laurahütte—— Lahmever& Co. 114,50— Ver Stahlbonds 3— 36,00 18 Miag, Mühlenvbar—**5 Utzg.⸗Anl. 1908 Accumulat Berlin— Moenus,„50— Se-An 1909 6,85 6,85 Allg, Kunſt Unie 36,87— Montecatinti AG.—— Schutza.⸗Anl 1910 8,85 8,85 AEG. Stamm— 23,13 Motoren Oberurſen——— Schußg.⸗Anl. 1911 36,85 3,85 Bekula 120,75— Lech, Augsburg 84,00— Schutzg.⸗Anl 1913 3,85 3,85 Bremen⸗Beſigyeim—— Mainkraft vechſt—— utzg.⸗Anl 1914 8,85 6, 85 Bember— 45.50 Metaugeſ Frkſt— Türk,(Bgd.) S. 1—5— Chade Akt. 141,00 136, 00 Motoren Darmſt.—— dooß—— Dit Eiſenh Brln—— Rhein. Elettr. Weh. 92,50 30, 25 Ung..t⸗Rte. 1913—— Cement—— Rütgerswerke 53,75 53, 25 do. St.⸗Rt. v. 1910—— Chem, Albert—— chuckert Nerneh. 9625—' Liſſabon, St.anl.86 37,50 37,50 JG Chemie volle 139,50 140,75 iemens& Halske 141,00— Rumän vereinh.RRr— 4,30 IG Chemie 50% 126,00— Thür Lief. Gotha 74,50 74, o0 do. do. do. 3,38 3,67 Lonti Caoutſchone 143,50 146, 00 Leonhard Tietz— 0 Mon. Rum. 1929—— Damlexr Motoren 31,75 32,91 Zellſtoff Aſchafſbg.— 37,50 Bk. f Brauinduſt—— Diſch Erdöl—— euſtoff Wadhof 50,00— Bay. Hp. u..⸗Be—— Dit. Golden Sitbſch 178,50 173,00 ucker, ſüddtſch.—* Sr 40 u. 55,00 33— 33,50—3* 323 83 resdne a—*— 5 2 ür Verkehr. Reichsbant 170,00 168,50 El Licht u Kraf 100,50 99, 25 Allg. Lotal& Kraft—,— Saifeniirwenen 300 Ses Lzunger Maſa..—— f Fordt siobs.%8 12 elſentirchener„ daſch.— or o0 5 86,00 66,75 JG. Harben 17,75 126,75] Anatol l u. 11—— ali Aſchersleben—— Farb Bond?— 855 Anatol. EB.—— Kali Weſteregeln— 5* elten& Guill. 50,25— Tehuantepec, abg.—— ſtraße 7a, Jungbann 171/J, Mannheim. Heute, Samstag, 2. Dez.,.45 Uhr, Singkreis, Antreten auf K⸗5⸗Platz. NSBO Jungbuſch. Sämtliche der Ortsgruppe Jungbuſch angehörenden verheirateten erwerbsloſen NSBoO⸗ſMit⸗ glieder mit Kindern, werden gebeten, ſich heute (Samstag) nachmittag zwiſchen—5 Uhr in unſerem Geſchäftszimmer, H 5, 5a, zwecks Anmeldung zur Weihnachtsbeſcherung zu melden. Wir bitten ſämtliche Pgg., Frauenſchafts⸗Mitglieder und NSBoO-⸗Mitglieder, der Firma Schokinag ihre Adreſſen auf der Kreisbetriebszellenabteilung der NSDaApP in L. 12, 2 abzugeben. Kreisbetriebszellenabteilung. Kampfbund für Deutſche Kultur Proben zum Weihnachtsſpiel. Samstag, 2. Dez., 14.30 Uhr, im Muſenſaal Geſamtprobe. Alle Einzel⸗ ſpieler, Erſatzſpieler, HF, FV, BdM und Muſik. Pünktliches und vollzähliges Erſcheinen iſt unbedingte Notwendigkeit. NSgOV Feudenheim. Samstag, 2. Dez., 20 Uhr, im Gaſthaus„Zum Stern“ monatliche Mitgliederver⸗ ſammlung. Sandhofen. Samstag, 2. Dez., 20 Uhr, Mit⸗ gliederverſammlung im„Adler“. Es wird Wert darauf gelegt, die Frauen mitzubringen. Der Man⸗ dolinen⸗Club Mhm.⸗Sandhofen umrahmt die Ver⸗ ſammlung mit muſikaliſchen Vorträgen. Deutſche Arbeitsfront(DAß) BVWA. Dienstag, 5. Dez., 20.15 Uhr, im Fried⸗ richspark Adventsfeier. Eintritt frei. Alle Angehöri⸗ gen der Mitglieder ſind herzlich willkommen. Deutſcher Arbeiterverband des graph. Gewerbes. Am Sonntag, 3. Dezember, iſt die Beſichtigung der zen war zu Wochenbeginn etwas lebhafter umgeſetzt, 3* ſtenmarkt. Umgeſetzt wird hauptſächlich Pfülzes Provenienzen, die jetzt unter Berückſichtigung der Qua⸗ litäten gegenüber den anderen ſüddeutſchen Sorten am billigſten ſind. Für gute Pfälzer wird za. 18,50 bis 19,00 RM. ab Verladeſtation gefordert, für rhein⸗ heſſiſche 18,25—18,75 ab Station, für fränkiſche 18,50 Rohc. cif alle Rheinſtationen. Induſtrie⸗ und Futter⸗ gerſten haben unverändert feſte Tendenz. Fränk. In⸗ duſtriegerſte iſt zu 17,90—18,00 RM. cif Niederrhein offeriert. 3 4 Die Forderungen der ſüddeutſchen Großmühlen ſ Weizenmehle lauten unverändert. Der Mehl⸗ abruf zeigt leichte Anſätze zu einer Belebung, doch iſt das normale Ausmaß noch nicht erreicht. Das direkte Mühlengeſchäft hat ſich noch nicht belebt, da der kleine auftretende neue Bedarf meiſt noch gün⸗ ſtiger im Großhandel gedeckt wird. Roggenmehl hatte weiter feſten Marki. erhöht, währenv Süddeutſchland im allgemeinen un⸗ Weiterbin feſt liegen Futtermittel aller Art. iſt. hang um 10—15 Pfg. höher gehalten. 1 ſchnitzel iſt der Abruf gut, Mittel⸗ und Norddeutſch⸗ land zeigen anhaltende Nachfrage. Biertreber und Malzkeime ſind weiter ſpärlich angeboten. Schifferſtadter Gemüſeauktion Schifferſtadt, 1. Dez. Auf der heutigen Ge⸗ müſeauktion wurden folgende Preiſe bezahlt: Rotkohl 5 ſing 2,5—3, Karotten 3, Spinat 4,5—5. Tomaten 7 bis 12, Zwiebeln.—5, Feldſalat 32—45, Weiß⸗ kohl I 20—35 II 15, III—10, Endivien 1,5—3, Frankenthaler Ferkelmarkt vom 1. Dezember Zufuhr 10 Ferkel. Preiſe 10—12 RM. 13 Wieslocher Ferkelmarkt vom 1. Dezember RM. pro Paar. Göllheimer Ferkelmarkt Göllhe im, 1. Dez. Dem Ferkelmarkt waren —6 Wochen alt—10 RM. und für ältere 16—20 Abendbörſe ſeiten des Publikums waren nur wenig Aufträge ein⸗ gelaufen und die Kuliſſe zeigte wenig Unternchmungs⸗ luſt. Das Kursnivꝛau erwies ſich jedoch als recht widerſtandsfähig. Allerdings gab'n J. G. Farben und Stahlverein um je ½/ Prozent nach, dagegen gewannen Mannesmann ½/ und Akkumulatoren/%½ — Am Rentenmarkt waren die Umſätze eine Kleinig⸗ keit lebhafter. Altbeſitz waren gehalten, Neubeſttz gut behauptet, und Schutzgebiete. unverändert zur Notiz. Hauptichriftleiter: Dr Wilherm Kattermann Chei vom Dienſt: Wilhelm Ratzel Verantwortlich für Reichs⸗ und Außenpolitt: Dr. Wil⸗ ür Unpolitiſches Bewraung 45 Lokales: Hermamz acker; für Sport: Max Höß: für Anzeigen? Arnolß Schmid ſämtliche in Mannheim Berliner Schriftleinna; Hans Grar Reiſchach Verlin SwW 6l1. Blücherſtraße 12 Nachdruck ſämtlicher Originalberichte nur mit Quellen⸗ angabe geſtattet. Hakenkreuzbanner⸗Verlaa Gem h.. Verlagsletter: Kurt Schönwitz.— Druck: Schmalz& Laſchinger, Abteilung Bettungsdruck. Sprechſtunden der Schriſtleituna: täalich 17—18 uhe (außer Samstaa und Sonntag). 5 Sprechſtunden der Verlaasleitung: 1030—12 Uor Drucker und Stereotypeure. der Reithalle im Schloß. Deutſcher Lederarbeiterverband. Die erwerbsloſen Mitglieder des Verbandes werden erſucht, am 6. und 7. ds. Mts. auf unſerer Geſchäftsſtelle im Haus der Deutſchen Arbeit, p 4, 4/5, Zimmer 32, wegen eptl. Weihnachtsunterſtützung vorzuſprechen. NS⸗Haago. Treffpunkt.30 Uhr vor Mitglieder im Gaſthaus„Zum Hirſch“, Nebenzimmer, Sa Die Dienſträume der Standarte 171 befinden ſich letzt in M 7, 9, 2 Treppen. Dienſtſtunden von 9 bis 12.30 Uhr und nachm. von 15.30—19 Uhr. ESprech⸗ ſtunden des Oberführers täglich von 11—12 Uuhr. SS Am 12. Dezember 1933, 20 Uhr, veranſtaltet der SS⸗Sturm 2/½2 im„Friedrichspart“ einen Kame⸗ radſchaſtsabend. Mitwirtende ſind: der Muſikzug der ScS, Angehörige des SS⸗Sturms„/1½32, einige her⸗ vorragende Künſtler. Zu dieſem Abend ſind die Ka⸗ dernde Mitglieder) nebſt Angehörigen herzlichſt ein⸗ geladen. Karten zu RM.—.50 erhältlich bei den SS⸗ Männern des SS⸗Sturms 2/½2 und in der Völk. Buchhandlung am Strohmarkt. Anordnungen der Kreisleitung 1. Junger Pg. mit Kenntniſſen in Maſchinenſchrei⸗ ben und Kurzſchrift von der Kreisleitung Mannheim zur ehrenamtlichen Mitarbeit geſucht. Vorzuſtellen tung L 12, 2, 3. St. 2. Alle Pgg., deren Eintrittsdatum lt. Mitglieds⸗ karte vor dem 1. Januar 1933 liegt, und die noch chemigr. Kunſtanſtalt Wenninger für die Handſetzer, keinen Buchantrag geſtellt haben, werden hiermit auf⸗ gefordert, dies ſofort nachzuholen. 3 Norddeutſchland iſt im Angebot zurückhalrender und hat die Preiſe erneut veraͤnderte Vreiſe fordert. Der Abruf iſt befriedigend. 4 In Mühlennachprodukten iſt das Angebot unverändert knapp, doch iſt eine weitere Preiserhöhung nicht mehr eingetreten, da die Nachfrage zuſammengeſchrumpft Sojaſchrot iſt infolge des Preisabkommens der Oelmühlen bis zu 30 RM. teurer geworden, die übri⸗ gen ölhaltigen Futtermittet ſind in dieſem Zuſammen⸗ In Trocken⸗ 3,5—4,5, Weißkohl—.5, Dänenkoyl—3,25, Wii. rüben 2. Roteriben 2,75. Erdrohlrabi“.25 Blumen⸗ Sellerie pro Stück—15, Suppengrün Bündel 2,5. 4 Anfuhr 67 Milchſchweine, 10 Läufer, verkauft 30 4 bezw. 6. Preiſe Milchſchweine 16—24, Läufer 30—44 104 Ferkel zugefahren; bezahlt wurden für Ferkel 4 RM. Der Markt wies einen ſchwachen Umſatz auf, Tendenzbericht der Frankfurker Die Abendbörſe hatte nur geringes Geſchäft, von ebenſo ſpäte Riichsſchuldbuchforderungen Reichsbahn⸗Vorzugsaktien kamen helm Kattermann; für Wirtichaftsrundſchau: Winßein Ratzel: für Badiſchenn Kommunalpolitif Kart Goebelz Ladenburg. Dienstag, 5. Dez., abends 49 Uhr, Pflicht⸗Mitgliederverſammlung ſämtlicher NS⸗Hachd⸗ meraden der Mannheimer Se, ſowie die FM(för⸗ während der Dienſtſtunden bei der Kreiskaſſenverwal · * B 2, 1 linimimi nHausi Wiele Jat Die erfa „Gansbr Auch in ſein, Sie Stan Kon — „ Nonnhel ezember 1863 7 tſächlich Pfälzer tigung der Qua⸗ eutſchen Sorten wird za. 18,50 rdert, für rhe fränkiſche 18, rie⸗ und Futter⸗ nz. Fränk. In⸗ cif Niederrhein Broßmühlen fülr rt. Der Mehl⸗ Belebung, doch erreicht. Das nicht belebt, da neiſt noch gun · oggenmehl itſchland iſt/ im Preiſe erneut Jügemefiſ un⸗ iſt befriedigend. el aller Art. bot unverändert zung nicht mehr mengeſchrumpft abkommens der orden, die übri⸗ fem Zuſammen⸗ In Trocken⸗ d Norddeutſch⸗ Biertreber und ten. ktion r heutigen Ge⸗ ezahlt: Rotkohl —3,25, Wir⸗ -5, Tomaten 7 32—45, Weiß⸗ .25 Blumen⸗ idivien 1,5—3, Bündel 2,5. 1 Dezember M. 3 Dezember r, verkauft 30 Läufer 3 t elmarkt waren ſen für Ferkel ältere 16—20 'n Umſatz auf. nkfurter Geſchäft, von Aufträge ein⸗ nternchmungs⸗ doch als recht J. G. Farben nach, dagegen ulatoren/ ½. eine Kleinig⸗ „Neubeſitz gut uchforderungen Saktien kamen ——— attermann latzel litik: Dr. Wil⸗ chau: Wilſelm Karl Goebel; les: Hermann Arnold Alchstn Berlin mit Queuen⸗ b. H. 115. Bettungsdruck. 8 Uhr 30—12 Ubr ——— .30 Uhr vor erwerbsloſen ht, am 6. und im Haus der „ wegen eytl. ends 149 Uhr, NS⸗HAGd⸗ Nebenzimmer. befinden ſich en von 9 bis Uhr. Sprech⸗ —12 Uhr. ranſtaltet der einen Kame⸗ Muſikzug der „ einige her⸗ ſind die Ka⸗ ie FM(för⸗ herzlichſt ein⸗ bei den SsS⸗ in der Völk. 9 ſchinenſchrei⸗ g Mannheim Vorzuſtellen kaſſenverwal⸗ „ Mitglieds⸗ nd die noch hiermit auf⸗ 1 —— 8. „Hakenkreuzbanner“ Samstag, 2. Dezember 1933 . Jahrgang— Früh⸗Ausgabe dds Restàurònt 24 2. ist bestens gesorgt. Tellen hlerdurch mit, dos wir am Sonntagvormittag, den 3. Dezember U 7. 27. am Unlwersum, neu eröffnen. Alle Freunde und Gönner laden wir hiermit herz- lichst ein. Für gute Speisen und Getränke Wiili Heffmann und Frau lebemhame zuch l. Zuswürtz uchführung 4 Revisionen Rat i. Rechts- u. IIetemathen Wirtschaftsprüfer Ernst Braun (M. d. R. D. B..) Marnheim. Windmünistr. 18 h Endsen 7a 2714K 5 23493 Im Grogßen und Kleinen Burgerbräu-Ludwigshafen ab heute: Das hervorragende Starkbier Aheinſchanz⸗Bock Am Montag, den 4. Dezember u. Dienstag, r 5. Dezember brolen Bürgerbräu große Abend-Konzerte 10984K Lennurunt„Lum Zulschenmt“ 5 2, 12 finmümimnmmnmmmnnmnmmmmmmmmmnmmmmmmnm Samstag, 2. U. Sonntag, 3. Dezemher bollaetstunden-Verlunseruns Feker Essen, gutgenflegtes dler. 14 naturreine Weine, ff. Kaffee Für schmackhafte fillannenate empfehle: Anorrs Eintonfgericht warfel 10 3 Haggis Aheinische Zuppe wiurf. 10% Weige Bohnen ptund 17 1. 133 Heue Linsen.. Piund ab 24 3 krbsen gelbe, gespaiten Piund 34 1. 28 3 Tafelreis vd. 14. 19. 23 3 l. hiher kier-Jchnitinudeln pfund 40, 42, 30 3 l. höher kier-Makkaroni Pfd. 38. 42, 50 kler Spaghekfi ptund 42 l. 50 3 Apfelmus 52. tafelfertig/ Lose Jorderschinken, gelt. Pfd. 30 4 Dürrfleisch ohne kppen Pfd..15 Schinkenspe.. Pid..40 frankfarter Würstchen paar 12 3 Haustrauen! Hausirauen! Viele Jahre lieſern wir ſchon auf den Tiſch des Hauſes d. Weilnnadisgans 6476K Die erfahrene Hausfrau weiß, daß ſie mit einem „Gansbraten“ von Motz noch nie enttäuſcht worden iſt. 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Ruffin Lokte Lorring e bos- nans Zönnhor 2— Unabenchor des St. Hedwigs-Doms, Berlin Georg Alexander———— Musik: Franz Lehar Beginn: Wo.50 80.00 Unr letzte Vorstellung.30 Uhr Bezaubernd der malerische Schwarzwald— perlend die Melodien— von blendender Schönheit das Bürbele . eln wahrer Genuß! Das lstCas, Flmzigarige- Aleses Flims] Die§ Die echte Derstellung des ebens im Rahmen sensatloneller Geschehnisse auf dem NMeer und in den Wolken. „Abel mit der HMundnarmonixa“ „Sreund oder Seind“ Das neue Lustspiel oosadam und seine Schlösser 6 la L E 2 1 4 5 1 amm, 5 lst vom Buch- zum Flimhelden gewor- 4. rba jugend hat Zutritt! Wir geben Imn die letzt cden— wirklich ein herrlicher, in leder r„Nieuw 9——— neute Samstag S faser echt deutscher Film. rant“ beſchüf Beg. Wo.50,.00,.10,.40 80 200,.00,.15,.25 iden dentochien Siu In 6l lAnes oſtaſiati eg.: Wo.50, 5. 00, 7. 1„.15, 8. nentesten deutschen Stars in ei- eines o Schlachffesi nem der besten Ufa-Flime 2u TFi-föfüo— bri-MülTünfNI— Ufü-IUsTI Hinte 4 7 Gleichzeitig Anstich des bellebten sehen. 6473K 9 politiſchen Aus Es heißt hier u blicklichen Lage werden, daß 1 eine Chance h zuſetzen. Das Futſchau un Bedeutung ſind ten vermutlich wenn es auch tung das ſogen über dem„unc Großes Ufa-Belprogramm Anf.: 3, 4,.40,.40,.20, So. 2 Fidelifas-Bods Es ladet höfl. ein DlE UGEND HAT ZurRIIT un E E UNIVERSUE. —— J. Neumann ILIIIIILILLIIIIIIIIIIIIIIIIIII Alzambes I bt Si. Aet— E E4 285 andinowe, alSEAιH fee 5 wird. Es gibt Futſchau, das AMNMrVpLA. Fiifen 52777 roten Band Und wiederum ist das Publikum begeistert!———— Heute Eröffnung UsERZEUCEN Sik Sicn angIACHEA SiE u uad der Gaststätte 7 74 74 ergola lonny Iugo— lonis Craveur— Heinz fühmann dem kommuniſt 9 Friedrichsplas v9 in dem glünzenden Singspiel wicklung eigent ſiv⸗ bzw. Defen Samsias u. Sonniag MHannheim Zamstag, den 2. Dezember 1938 Vorstellung Nr. 108 6. Vorstell. für Schüler höh. Lehranstalten Nachmittags vorstellung: Lie Taaberflöt⸗ nachm..15;.15 mit onelnel Ausschank„Würzburger Hofbräu“. In Küche u. Keller abzng ber grose Ertolg des nonen bieten wir, wie bekannt, das Beste. Wir wünschen auch Sie als Gast. ES gibt fux bine Liebe ies. iſt alſo Weltstadt- polizsistunden-Verängerung! Cent Bronmer u. Frau—— fats rolle famillenvorstellun Kdieter Shn Variskö-programms Jugendliche zahlen bis 4 Uhr 30 Pfg. Mann Dr. Eu⸗ Achang 305 2 Natonal-Ineater Cafè Flatz l. 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