Kausmean molstſeh Eftv/lrleung Flims dens im ehnisse Volken. 6. gewor- n leder T5r1e stert! SIE Mlx obhe Prg. ortbler dus „Nürnberg Kuche rau 4 5 1 Der„Nieuwe euge 3,4 Berlag und Schriftlettung: 1 R 3, 220⁵ aanner⸗ Ausga 2 e —— B erſcheint 7m 33˙ Pfa. ohere Gewalt) verhindert, beſteht kein Anſpruch au Sonnkag⸗Ausgabe L(.90 R S11 Hufe käbere die Träger ſowie die Poftämter..—— F7 —.— digung. erſcheinende Fir Anbertanat eingeſandte Manufkripte An unb 3 204 86 Das„Haken⸗ 5 10—— eitung am Erſcheilten(auch durch allen gen aus Wiſſensgebieten.— rd keine Verantwortuna übernommen 2, 00— Fiakenkrensbanm Ausgabhe A/ Nr. 337 100 Ausgabe B /Nr. 315 55 — en: 7435 eil 80 Ale 5 18 ung Rabatt nach aufliegende 8 Uhr, für Abendausgabe 13 Uh 153 am Strohmarkt. Fernrüf 204 86 u. licher Gerichtsſtand: Mannheim— eckkonto: Das——— 4960. Verlaasort Mannheim. Die Millimeterzeile 15 ſtr kleine 3 An ige—————◻ Mannheim, R 3. 14/15 44 —42 Pfa. Die Ageſpaltene Winimgerigne tm Die 10 223—5 Millimeterzeile 10 Pfg. Bei Wieder⸗ luß der Anzeigen⸗Annahme: 5——— 5. un hlungs⸗ u. Erfüllungsort: Mannheim. Ausſchließ⸗ Mannheim, 3. Dezember 1933 Wweltpolitig um Fasifif: Ein Serajewo des Oſtens? die Hintergründe des Fukienaufſtandes— Die japaniſch⸗ruſſiſchen nn Waffenzentrale Wladiwoſtok Aeberwindung des Parteienſtaates durch die Partei Der„Völkiſche Beobachter“ zum neuen Parkei⸗Geſetz Amſterdam, 2. Dez.(Eig. Sonderbericht.) Rotterdamſche Cou⸗ rant“ beſchäftigt ſich in einem Spezialartikel ſeines oſtaſiatiſchen Korreſpondenten mit den Hintergründen und den eventuellen welt⸗ politiſchen Auswirkhungen des Fukienaufſtandes. Es heißt hier u..: Bei Betrachtung der augen⸗ blicklichen Lage in China lann vorausgeſchickt werden, daß der Fukienaufſtand kaum eine Chance hat, ſich für längere Zeit durch⸗ zuſetzen. Das Gebiet beſitzt nur zwei Häfen: Futſchau und Amoh, die von drittrangiger Bedeutung ſind, ohne Hinterland, auf drei Sei⸗ ien vermutlich von„Feindesland“ umgeben, wenn es auch noch nicht ſicher iſt, welche Hal⸗ tung das ſogenannte„Sowjetchina“ gegen⸗ über dem„unabhängigen“ Fukien einnehmen wird. Es gibt ernſtlich zu denken, daß gerade Futſchau, das in der letzten Zeit von den koten Banden wiederholtund ernſtlich bedroht worden iſt, ausgerechnet den jetzigen Augenblick dazu benutzt, um ſich Nanking zum Feinde zu machen. Ohne einen Vergleich mit dem kommuniſtiſchen China ſcheint dieſe Ent⸗ wicklung eigentlich nicht denkbar. Ein Offen⸗ ſiv⸗ bzw. Defenſivbündnis„Sowjetchinas“ mit bem unabhängigen Fukien brächte Sowjetchina in den Beſitz des lange erſtrebten Küſtenabſchnit⸗ tes, Es iſt alſo durchaus denkbar und auch ſo⸗ gar wahrſcheinlich, daß es zu einem ſolchen Bündnis kommen wird, u. U. bereits gekommen iſt. Dieſer Schluß wird auch durch die Zuſam⸗ menſetzung geſtützt, die die proviſoriſche Regie⸗ kung Fukiens aufweiſt, als deren wichtigſter Mann Dr. Eugen Tſchen betrachtet werden muß, der im Jahre 1929 durch den Staatsſtreich Achiang⸗Aao⸗Schels ſeines Amtes entſetzt wurde und immer mehr in das radikale Fahr⸗ Fortſetzung ſiehe Seite 3 Amerikas neueſtes-Boot wird„naß“ getaukt 908 uete amerikaniſche Unterſeeboot lief in Erotton(Connectieut) vom Stapel und wurde — zum erſtenmal nach Aufhebung der Prohi⸗ bition— mit einer Flaſche Sekt auf den Na⸗ men„Cuttlefiſh“(Tintenfiſch) getauft. Berlin, 2. Dez.(Eig. Meldg.) Der„Völ⸗ kiſche Beobachter“ ſchreibt zu den geſtrigen Ka⸗ binettsbeſchlüſſen: Die Ueberwindung des Parteien⸗ ſtaates, die damit zum Ausdruck kam, mußte zur konſequenten Folge haben, daß die ein⸗ zige Partei, die noch übrig blieb, die Nationalſozialiſtiſche, auf die Dauer nicht neben dem Staat ein Eigenleben führen konnte und wollte. Nachdem einmal die große Schickſals⸗ wende der Nation begonnen und der radilale Staatsumbau ins Rollen gekommen war, mußte ſich auch das innere Geſetz, nach dem der Nationalſozialismus angetreten war, erfüllen: Die Nationalſozialiſtiſche Partei mußte zum Staat ſelbſt werden. Nicht der Staat als ſolcher hat die Parteien überwunden, ſondern der Nationalſozialis⸗ mus hat dieſe Aufgabe für den Staat durch⸗ geführt. Es war alſo nur ein Akt der ge⸗ ſchichtlichen Logik, wenn der von den Syſtemparteien gereinigte Staat in den Be⸗ ſitz ſeines politiſchen Eroberers überging. Denn der Staat iſt nur die Form, die erſt der Nationalſozialismus mit lebendigem Inhalt erfüllt. Andererſeits konnte zu dieſem Akt von geſchicht⸗ licher Bedeutung nur eine Bewegung fähig ſein, die in ihrem Organismus ſelbſt ſchon den Ge⸗ danken der Volksgemeinſchaft reſtlos verwirk⸗ licht hatte. Mit dem Einbau des Parteiappa⸗ rates in den Staat krönt die NSDAp ihr Werk der Neuorganiſation des deutſchen Vol⸗ kes. Die Früchte dieſer planvollen Reform an Haupt und Gliedern des Reiches wird der⸗ einſt das deutſche Volk ſelbſt ernten können. Pariſer Stimmen zur deukſchen Staatsgeſtaltung Paris, 2. Dez. Die bedeutſamen inner⸗ volitiſchen Maßnahmen, die am Frei⸗ tag in Berlin beſchloſſen worden ſind, haben in der Pariſer Preſſe größte Beachtung gefun⸗ den. Das„Journal“ ſchreibt, ſeit Freitag ver⸗ trete die NSDAP allein das Reich, mit dem ſie völlig verſchmolzen ſei. Der Grund⸗ ſatz der völligen Verſchmelzung ſei von Hitler ohne Einſchränkungen angebahnt worden und man müßte unterſtreichen, daß die S A durch die neue Verordnung ein effektiver Beſtan d⸗ teil des Reiches werde, genau wie die Polizei oder die Reichswehr. „Frankreich gut gerüſtet!“ Verhandlungsbereitſchaft unter Bedingungen— Die Anſichlen der Pariſer Preſſe Paris, 2. Dez.(Eig. Meldg.) Die Betrach⸗ tungen über die Möglichkeit und Notwendigkeit einer direkten deutſch⸗franzöſiſchen Ausſprache werden von der Pariſer Preſſe fortgeſetzt, wobei das Beſtreben der franzöſi⸗ ſchen Regierung erkennbar wird, die in der Oeffentlichkeit vorbereiteten Bedenken zu entkräften. Von dem Außenpolitiker des„Echo de Paris“ läßt ſich die Regierung raten, un⸗ verzüglich die Ausſprache mit Deutſchland aufzunehmen, damit die Reichsregierung gezwungen werde, ihre Abſichten zu präzi⸗ ſieren. Wenn Frankreich noch länger her⸗ umtaſte, werde es ſeine letzten Allianzen verlieren. Am beſten wäre es, einen Fragebogen aufzuſtellen, auf den die Reichsregierung zu antworten hätte. „Oeuvre“ weiſt auf die Anſprache des Kriegsminiſters Daladier vor dem Syndikat der Militärpreſſe hin, worin Daladier erklärte, daß Frankreich gut gerüſtet daſtehe und kein Grund zur Beunruhigung vorliege. Das Blatt ſtellt die Frage, warum unter dieſen Umſtänden ein Teil der franzöſiſchen Oeffent⸗ lichkeit zu zittern beginne bei dem Gedanken, in Verhandlungen mit Deutſchland einzutreten. Wenn man zögere, die Ausſprache, durch die jede Zweidentigkeit behoben werden ſolle, anzunehmen, könnte die für Frank⸗ reich heute noch günſtige militäriſche Lage ſich verſchieben. „Le Jour“ iſt durchaus bereit, mit Deutſch⸗ land zu verhandeln, lehnt aber eine vorherige Bereinigung des Saarproblems ab, weil ſeiner Anſicht nach Frankreich damit ſeine Hand zur Reviſion des Verſailler Vertrages biete. „'Ordre“ verbreitet die Nachricht, daß in gewiſſen Kreiſen das Gerücht von einer offen⸗ kundigen Annäherung zwiſchen Japan und Deutſchland verbreitet ſei und daß auch die franzöſiſche Regierung darüber beunruhigt wäre. Offenbar ſoll das nationaliſtiſche Blatt hierdurch ſeine Leſer gleichfalls mit dem Gedanken einer deutſch⸗franzöſiſchen Ausſprache verſöhnen. Greift Paris durch? Gegen die Betätigung der Emigranten Paris, 2. Dez. Im Pariſer Gemein⸗ derat ſprach geſtern Polizeipräſident Chiappe über eine notwendige Säuberungs⸗ aktion, durch die Paris von unerwünſchten Ele⸗ menten befreit werden müſſe. In dieſem Zu⸗ ſammenhang kam er auch auf die in Paris lebenden deutſchen Emigranten zu ſprechen, deren Zahl er mit 7200 angab. Chiappe er⸗ klärte, daß die politiſche Betätigung dieſer Ele⸗ mente gegen das Land, aus dem ſie ansge⸗ wandert ſeien, nicht geduldet werden könne. Auch könne man unmöglich zulaſſen, daß die Emigranten die Löhne und Warenpreiſe her⸗ unterdrückten. Schattt Freude Der 7. November 1933 wird in der Geſchichte des deutſchen Volkes ewig ein Markſtein auf dem Wege zur Nation ſein. An dieſem Tage wurde ein weiterer Schlußſtrich unter die Ver⸗ gangenheit gezogen, eine Vergangenheit, die be⸗ ſonders in den letzten Jahrzehnten die Zerſet⸗ zung des Volkes in Klaſſen und Kaſten zum Merkmal hatte. Ein Drittel des Volkes lebte innerhalb der Nation in einem dauernden Zu⸗ ſtand des Ausgeſchloſſenſeins aus der Gemein⸗ ſchaft, Die Millionenmaſſen der Handarbeiter erlebten mehr und mehr das Schickſal eines Standes, deſſen Daſfeinsberechtigung nur be⸗ idingte Anerkennung erfuhr. Da kam um die fünfziger Jahre die Welle des Marxismus, der ſich mit ſeiner bewußt ein⸗ ſeitigen Ideologie in die Herzen der in dump⸗ fer Not hinlebenden Arbeitermaſſen fraß. Von jener Zeit an lebte der Arbeiter im Bewußt⸗ ſein, Angehöriger einer Klaſſe zu ſein, die unterdrückt und rechtlos, ihre Befreiung ſelbſt in die Hand nehmen müſſe. Mit dieſer Einſtellung ging die wertvollſte ſeeliſche Subſtanz eines Volkes, das Zuſam⸗ mengehörigkeitsgefühl, verloren. Das Zeitalter des Klaſſenkampfes begann, Volksge⸗ noſſe ſtand gegen Volksgenoſſe. Da kam der Ausbruch des Weltkrieges. Noch einmal ſchien es, als ſollten alle Klaſſenkampftheorien zuſam⸗ menbrechen. Wie ein Mann ſtand das Volk gegen eine Welt von Feinden auf. In den Schlachten des Weltkrieges ſchlug ſich der Bauer neben dem Arbeiter, der Lehrer neben dem Kaufmann, ſchlug ſich Stand neben Stand in einer den Stahlgewittern trotzenden Volks⸗ gemeinſchaft. Aber in der mit dem koſt⸗ baren Blut der EGdelſten und Tapferſten vertei⸗ digten Heimat lauerte Verrat. Die Revolte des November 1918 riß wieder längſt verheilt ge⸗ glaubte Wunden auf. Der größte Betrug der Weltgeſchichte wurde von den Leuten eingelei⸗ tet, die jahrzehntelang vorgaben, Führer der Arbeiterklaſſe zu ſein. Mit ſchwülſtigen Auf⸗ rufen und Reden wurde nicht nur einer Klaſſe, ſondern dem ganzen Volk ein Reich der„Schönheit“ und„Würde“ verkündet. Auf dieſer Bahn bewegten ſich alle Reden der Novemberverbrecher, ihre Taten aber ſchufen die ungeheure ſeeliſche und materielle Not, die lawinenartig anſchwellend das Volk an den Rand des Abgrundes brachte. Nie wurde ein Volk mehr von einer Handvoll Lügnern, Juden, Zeitungsſchmierfinken und Verbrechern betro⸗ gen, wie das deutſche Volk in der Nachkriegs⸗ zeit. Mutlos, müde und apathiſch durchlebte der deutſche Arbeiter die Wochen, Monate und Jahre ſteigender Not. Nichts, aber auch rein gar nichts blieb ihm auf ſeinem Leidensweg erſpart. Hunderte ſeiner Beſten wurden dazu die Opfer blut⸗ und mordgieriger Elemente. Und was war ihm alles verſprochen worden? Und wie gläubig ging er den Schwindlern und Charlatanen auf den Leim? Wo blieb das Reich der„Schönheit“ und„Würde“, in dem der Arbeiter als gleichberechtigtes Glied ſeines Volkes leben ſollte?„Schönheit“, ſagten ſeine Führer und Hunger und Not meinten ſie, von„Würde“ ſprachen ſie und meinten doch nur die furchtbaren Kontrollgänge der Millionen Arbeitsloſen zu den Stempelſtellen. Das war es, ſo war es und heute ſich zurückerinnern, heißt nichts E. en „Hakenkreuzbdanner“ So 1 tag anderes, als die grauenhafte odlle deg Novem⸗ Derzeitalters noch einmal erleben. Ein Volk wurde geſchlagen, zerſchlagen: das deutſche Volk, Ein Volk ging einen furchtbaren Leidensweg lber die Gräber ſeiner nationalen Güter. Ins⸗ geſamt betrachtet litten alle Stände. Und doch! Ein Stand hob ſich aus dieſer Not als der am meiſten geſchlagene, am meiſten zertretene und am meiſten allen ſeeliſchen Martern ausgeſetzte aus der Geſamtheit heraus: Der Arbeiter der Fauſt, Zweiſach betrogen wurde er zum Pendel zwi⸗ ſchen guten und ſchlechten Gewalten, zweifach betrogen eniſchwanden ihm Lebensſinn und Lebensmut ebenſo, wie die ihm vorgegaukelten Ideale. Gr wurde ſo zum Entwurzel⸗ ten in unſerem Volk, zum Wanderer ohne Ziel. Wenn darum je ein Glied in unſerem Volle Verſtändnis für ſeine Lage, Verſtändnis für ſeine Nöte, aber auch viel der deutſche Arbeiter. Es war notwendig, in dieſem kurzen Umriß noch einmal die Vergangenheit aufzureißen, um der Bedeutung des 27. November 1933 gerecht zu werden. Zwei Wochen vorher erlebte die Welt eine noch nie dageweſene Einmütigkeit des deutſchen Volkes. Dieſe Einmütigkeit forderte eine Krö⸗ nung. Sie wurde ihr durch die Ver⸗ kündung eines Werkes zuteil, das nichts anderes zum Ziele hat, als die äufßere Geſchloſſenheit und Schichſalsverbundenheit zu ver⸗ innerlichen. Der Mann, der am Tage am Schraubſtock, am Pflug, in den Kontoren und Schreibſtuben arbeitet, ſoll in gleicher Weiſe am Abend nach getaner Arbeit neben ſeinem Volks⸗ genoſſen aus anderen Ständen Stunden der Freude und Erholung genießen. „Kraft durch Freude“ iſt der Leitgedanke des verkündeten grandioſen Feierabendwerkes. Kraft durch Freude! Welch eine Wandlung in den Auffaſſungen. Auf einmal öffnen ſich dem deutſchen Arbeiter der Stirne und der Fauſt, dem Beamten, dem Lehrer, dem Unternehmer, allen, allen die Türe zur Freude, der Quelle aller Kraft und aller Stärke. Ein Volk, das dieſer Quelle mangelt, geht zugrunde, ein Volk aber, das Gelegenheit hat, ſie auszu⸗ ſchöpfen, erhebt ſich aus dem Alltag und wächſt an ſeiner Freude empor, wie der Phönix aus der Aſche. Was braucht das Volk nach dem gewaltigen Bekenntnis des 12. RNovember 1933 noch Ver⸗ bände? Sie alle beſtanden nur, um Grenzen zwiſchen den einzelnen Schichten zu ziehen. Auch dieſe mußten verſchwinden, ſollte nicht von neuem des einen Geiſt über den des andern kommen. Wir wollen bewußt ein Volk biſt du nun ein Bauer, ein Arbeiter, ein Unter⸗ mehmer oder biſt du Mitglied dieſes oder jenes Verbandes, Frei wollen wir ſein, von dieſen Feſſeln, frei und ungebunden in einer Front ſtehen: der Arbeitsfront! Das ſoll keineswegs ein Verluſt ſo vieler Rechte des Arbeiters bedeuten, im Gegenteil. Da, wo einſt Verbände und Gewerkſchaften ſich ſeiner Intereſſen annahmen, wird es heute das ganze deutſche Volk tun, deſſen vollberechtigtes Glied er jetzt geworden iſt. Er ſteht nicht mehr allein und abgegrenzt im weiten Raum, nein, ihm reichtein Volk die Hand, um ſie mnie wieder loszulaſſen. Der Gewalt bieſer Abkehr vom gewerkſchaftlichen Denken kann ſich ſelbſt der nicht entziehen, der in ver⸗ gangener Zeit in den Augen des Arbeiters deſ⸗ ſen ſchlimmſter Feind war: Der Unternehmer. Er ſteht ſeit dem 27. November in der gleichen Front und muß dieſer Front die Treue halten. Daraus wird notwendigerweiſe das Verſtänd⸗ mis für die Not des Volksgenoſſen wachſen und ihm nicht nur ſein Recht auf Arbeit, ſondern auch auf Brot ſichern. Gibt es einen beſſeren Beweis für die Klugheit des national⸗ fozialiſtiſchen Denkens, einen beſ⸗ ſeren Beweis für den Willen des nationalſozialiſtiſchen Staates, die Vollsgemeinſchaft unzerreiß⸗ bar feſt zu ſchmieden, als gerade dieſes, nunmehr begonnene Werk? Es iſt kein Verſprechen künftigen Wohllebens, kein Verſprechen irgendwelcher materieller Gü⸗ ter; es iſt nichts anderes, als die Um⸗ ſetzung des Glaubens an eine Not⸗ wendigkeit zur Tat. Als freier Mann, mit freiem Blick und freier Stirne wird der beutſche Arbeiter im Genuß einer Freude ſeine Arbeitstage beſchließen. Er empfängt damit nicht nur den Dank der Nation, ſondern auch die Befreiung von dem Irrſinn der Klaſſe. Ein größeres Geſchenk kann ihm nicht gegeben werden. „Kraft durch Freude“ Das hat man dir, deutſcher Menſch aus allen Ständen, verſprochen. Grfülle du das Werk mit dem Geiſt, denes ver⸗ dient. Reiche deinem Bruder die Hände! Du, Unternehmer, dem Ar⸗ beiter, und du, Beamter, dem Kauf⸗ mann, und du, Bauer, dem und d u jenem. Schließt den Kreis, ſchafft Freude aus euch ſelbſt, Freude, aus der die Kraft wächſt, die eines hült, eines ſtärkt und eines vollendet ön beſtehen läßt: 5 Deutſchland. Wilhelm Ratzel. Liebe und Güte fordern kann, dann iſt es ſein, bewußt zum anderen Bruder ſagen kön⸗ —men, oöhne erſt wägen und fragen zu müſſen, Berlin, 2. Dez.(Eig. Meldung). Aus An⸗ laß der Ernennung des Stabschefs Röhm zum Reichsminiſter ſtellte der Chef vom Dienſt des„Völkiſchen Beobachters“ an den Stabschef einige Fragen, die er wie folgt beantwortete: Frage: Iſt mit der Ernennung zum Reichs⸗ miniſter ein neuer Geſchäftsbereich verbunden! Oder wird das Aufgabengebiet mit demjenigen der oberſten SA⸗Führung verſchmolzen? Antwort: Die Aufgaben meines neuen Miniſteramtes und ſein Aufgabengebiet wer⸗ den die gleichen bleiben wie diejenigen der oberſten SA⸗Führung. Die oberſte SA⸗Füh⸗ rung wird in meiner Perſon in den Staats⸗ apparat eingebaut. Welcher weitere Aufgaben⸗ kreis allenfalls noch dazu kommt, wird einer ſpäteren Entwicklung vorbehalten bleiben. Frage: Welche organiſatoriſche Gliederung wird das neue Amt erhalten? Antwort: An der bisherigen Zuſammen⸗ ſetzung der oberſten SA⸗Führung und an ihrer Untergliederung wird ſich nichts ändern. Frage: Wo wird der neue Reichsminiſter ſeinen Sitz erhalten? Antwort: ZIch werde mit der oberſten SA⸗Führung in München bleiben. Berlin, 2. Dez. Die Juſtizpreſſe⸗ ſtelle Berlin teilt mit: Von der Staatsan⸗ waltſchaft Berlin werden augenblicklich Ermit⸗ telungen gegen frühere leitende Angeſtellte der „Minimax⸗A6“ und gegen eine große An⸗ zahl ehemaliger leitender Perſönlichkei⸗ ten ſtädtiſcher Feuerwehren und an⸗ derer Verwaltungen durchgeführt. Die Feſtſtel⸗ lungen machten umfangreiche Durchſuchungen und Beſchlagnahmen von Akten erforder⸗ lich, die außer in Berlin vor allem noch in München, Stuttgart, Köln, Hamburg, Kiel, Magdeburg und Breslau erfolgt ſind. Wie er⸗ drückend das von der Staatsanwaliſchaft trotz des rieſigen Umfanges des Verfahrens bis jetzt bereits zuſammengebrachte Material iſt, mag allein aus der Tatſache hervorgehen, daß zwei der am ſchwerſten belaſteten Be · amien es vorgezogen haben, ſich der Straf⸗ verfolgung durch Selbſtmord zu entziehen. Bei dem Vorgehen der Staatsanwaltſchaft zeigt ſich, wie hier die verſchiedenſten Be · ſtechungsmethoden angewandt wurden. So unterhielt die Minimax AG in der frühe⸗ ren Zuſammenſetzung eine Fachzeitſchrift „Feuer und Waſſer“. Für dieſe gingen außer durchaus werwollen Beiträgen auch Ar⸗ tikel verſchiedener Perſönlichkeiten ein, durch die ſich die Schreiber ganz offenſichtlich Nehen⸗ einnahmen verſchafften, die in keinem Ver⸗ hältnis zu dem Wert des gelieferten Materials ſtanden. Schon Artikel von wenigen Zeilen brachten dem Einſender je nach ſeiner Stellung und ſeinem Einfluß Beträge von 100 bis 200 Die Idee aut dem mMarſch! Nationalſozialismus in Bulgarien Ein Mitarbeiter unſerer Berliner Schriftlei⸗ nalſozialiſtiſchen bulgariſchen Arbeiterpartei, Chriſto Kuntſcheff, der ſeit einigen Ta⸗ gen in der Reichshauptſtadt weilt, über die Ziele des bulgariſchen National⸗ fozialismus zu befragen. Chriſto Kuni⸗ ſcheff führte unſerem Mitarbeiter gegenüber u. a. aus: Vor zweil Jahren gründete ich mit zwölf Männern die nationalſozialiſtiſche bulga⸗ riſche Arbeiterpartei. Natürlich ſtießen wir ſofort bei der Linken auf ernſthaften Widerſtand. Trotz des Terrors ge⸗ lang es aber, im ganzen Lande Sektionen zu ſchaffen. Heute ſind es ſchon über hundert und in Sofia zählt unſere Gruppe weit über 1000 Mitglieder. Vor einigen Monaten veranſtalteten wir die erſte Maſſende⸗ monſtration, die glänzend verlief. Un⸗ ſere Verſammlungen ſind heute die beſtbeſuch⸗ teſten und die weitaus größten. Mit einem Male verſuchen ſich heute auch die bürgerlichen Parteien als„Volksverbände“ zu gebärden. Sie haben auf einmal ihr„ſoziales Mitgefühl“ mit dem Arbeiter entdeckt und auch ſonſt glau⸗ ben ſie, daß ſie mit dieſen ſchlechten Scherzen etwas auszurichten in der Lage wären. Die Arbeiterſchaft ſelbſt weiß hier ſchon ſehr genau zu unterſcheiden. Sie weiß, was ſie von denen zu halten hat, die den Parla⸗ mentarismus und ſeine Erſcheinungen vierzehn Jahre lang unterſtützt haben. Stabschef Nöhm über ſeine Aufgaben als Reichsminiſter Frage: Welche Organiſationen und Glie⸗ derungen ſind dem Stabschef als Reichsmini⸗ ſter unterſtellt? Antwort: Meinem Amtsbereich ſind un⸗ terſtellt: Die eigentliche SA, die SS. die SA⸗ Reſerve J und II ſowie das NSKK. Frage: Wird ſich in der Anrede des neuen Reichsminiſters für die SA etwas ändern? Antwort: Nein, ich bleibe ſelbſtverſtänd⸗ lich für die SA ihr Stabschef. Der Stabschef an die S A München, 2. Dez. Der Chef des gerichtet: „Auf Vorſchlag des Führers hat mich der Herr Reichspräſident zum Reichsminiſter er⸗ tung hatte Gelegenheit, den Führer der natio⸗ nannt. Mein Dienſtverhältnis als Chef des Stabes der SA wird dadurch nicht berührt. Ich wünſche auch in Zukunft von allen Füh⸗ rern und Männern der mir unterſtellten Glie⸗ derungen mit„Stabschef“ angeſprochen zu werden. Der Chef des Stabes: gez. Röhm.“ „.. haſt Du Minimax im Haus“ Ein Rieſenbeſtechungsſkandal aus der Syſtemzeit Mark ein. Alg„Gegenleiſtung“ für dieſe leicht verdienten Gelder wurde von den Artikelſchrei⸗ bern bei Beſtellungen und Empfehlungen und beſonders in den zahlreichen Fällen, in denen ſie zur Begutachtung aufgefordert wurden, die „Minimax⸗Geſellſchaft bevorzugt. Bezeichnend iſt, daß für die Honorierung der aus allen Teilen Deutſchlands einlaufenden Artikel keineswegs deren Veröffentlichung in der Zeitſchrift„Feuer und Waſſer“ erforderlich war. Es konnte ſogar feſtgeſtellt werden, daß für derartige Beiträge nicht unerhebliche Sum⸗ men ausgegeben worden ſind, als die Zeitſchrift ihr Erſcheinen bereits eingeſtellt hatte. Noch deutlicher kommt der Tatbeſtand der Be⸗ ſtechung zum Ausdruck bei der Ueberreichung werwoller Präſent⸗ und Geſchenkkörbe, bei der Zubilligung größerer zinsfreier Darlehen, die ſpäter weder zurückbezahlt noch zurückgefor⸗ dert wurden und bei Zubilligung recht erheb ⸗ licher Proyiſionen für die mit Hilfe der beſtochenen Beamten getätigten Verkäufe. Für den ungeheueren Umfang des Verfahrens mag die Tatſache ſprechen, daß die Ermittlungen bereits ſeit einem halben Jahr ſchweben, und daß trotzdem mit dem Abſchluß der Ermittlun⸗ gen und der Eröffnung des Haupwerfahrens erſt im Frühjahr nächſten Jahres gerechnet werden darf. Es muß betont werden, daß die aufgedeckten Schiebungen ausnahmslos in die Zeit vor dem 1. Apräl 1932 fallen. Durch die im Frühjahr vorigen Jahres erfolgte Um⸗ ſtellung des Geſamworſtandes und durch um⸗ fangreiche Kontrollmaßnahmen iſt die Garantie für eine einwandfreie Fortführung des Geſamtbetriebes gegeben. —.————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————— Unſere Organiſation, vor allem die Gründer⸗ gruppen, beſtehen faſt ausſchließlich aus Ar⸗ beitern und Bauern. Das iſt wertvoll, ja ausſchlaggebend. Hand⸗ und Kopfarbeiter und die ſchwerarbeitenden Bauern ſind die Kern⸗ gruppen der Bewegung. Das muß ſo ſein, denn nur die wirklich ſchaffenden Menſchen können wahrhaft national und ſozialiſtiſch ſein. Auch bei uns ſind die Banken und Handelshäuſer und auch die Zeitungen zum großen Teil in jüdiſchen Händen. Auch in dieſer Hinſicht dämmert es bei uns, und unſer Volk ver⸗ langtnach Führern, die wirklich arbeiten und zwar uneigennützig und nur für ihr Volk und ihr Land. In öffentlichen Kundgebungen verlangen wir, daß nur Bulgaren ihr Vaterland leiten und führen dürfen. Darin er⸗ blickt auch die nationalſozialiſtiſche bulgariſche Bewegung einen ihrer wichtigſten Grundſätze. Das Blut, der Herzſchlag des erdgebundenen Volkes entſcheiden in der Geſchichte. Deshalb ſind wir keine Faſchiſten, ſondern RNa⸗ tionalſozialiſten. Muſſolini ſagte ein⸗ mal, alle Menſchen in ſeinem Lande ſeien gleich wertvoll. Hitler ſagt: Deutſchland nur den Deutſchen! Und weil eben Hitler die Frage der Raſſe, des Blutes, als entſcheidende anſieht, deshalb ſchätzen wir ihn am höchſten. Glauben Sie mir, daß die breiten Maſſen des arbeitenden bulgariſchen Volkes voller Achtung und Begeiſterung zu Hitler emporſehen. Aber das iſt nicht nur in Bulgarien ſo. Am 5. November war ich in Budapeſt und nahm an der erſten Tagung der ungariſchen Nationalſozialiſten teil. Auf dieſer Tagung ereignete ſich bei einem Referat fol⸗ gendes: Als Kemal Paſcha genannt wurde, wurde Stabes hat folgenden Erlaß an die SA Bemerkungen 1 Eine der geiſtigen Eredg ſchmollt! ding⸗Typen des altens ſtems, der pfleglichſt protegierte und ob ſe verfaf, Gaſtfreundſchaft allſeits mit Recht ſo belie Alfred Kerr, einſtmaliger„Kunſtkritike den Ergebn der Berliner Boulevard⸗Preſſe, fühlt ſich ſchwer ulſter⸗ auf den Zeh getreten. Er hatſeinen Gla ben verloren. Das ſoll ja bekanntlich daß(hartei 123 Schiimmſte ſein, was einem Menſchen paffieren acht Sitze e kann. 53 neun, die S Der wackere Semigrant hat alſo ſeinen Valera) e ganzen Kummer und ſeinen ganzen We Sitz. Insge ſchmerz in den engen Rahmen eines Aufſatz n Man gepreßt, dem nun das Glück beſchieden war, alz Artikel im„Daily Herald“ Aufnahme zu fin⸗ den. Und ſo iſt nun der ganzen mitleidigen Umwelt die Möglichkeit geboten, in das Seele leben dieſes bedauernswerten„Märtyrer Eiablick zu erhalten. Bitter beklagt ſich Fre in dieſen Zeilen über das, was ihm zuſtieß. Ma erfährt, daß er binnen 3½% Stunden„auf ein Telephonanruf“ nach der Tſchechei flüchten des Zriſchen überwältigen mußte, aus ſeiner herrlichen Grunewaldvilla, 5 und— das Schlimmſte:— nur mit einem Ruch⸗—4— ſack„bewaffnet“!(Alſo auch noch mit ſchwerer Rüſtung, wie man ſieht.) Der Armei er Fred greift nun zur letzten Waffe: W 5 Er klatſcht ſeinen ehemals ſo„teuren“ 1 350 451 Reichsbananen ihre eigene Feigheit ſo um. die Ohren, daß nichts mehr zu ſagen übrig Das en bleibt. 5 Vor eir Er belegt dieſe wackeren Streiter mit dem auß inbden dem nationalſozialiſtiſchen Sprachſchatz eni⸗ der im Mitt liehenen Wort Blechfront“ und iſt auch eagliſch⸗iriſch ſonſt wenig höflich zu ſeinen einſtigen Hilf 3 ade ſitzun völkern und Quittungsgebern. 1478 ſchuſfeg für Se 4 Dertnn er nochmals zu hetzen einige von d und rückt mit den übelſten Verleumdungen und—————— Beſchimpfungen gegen das neue Reich zu Platze. Wir wollen auch dieſem Haßgeſang aber 2 auch nur die Beurteilung zuteil werden laſſen, Ein? die ihm gebührt, nämlich eine humoriſtiſche Herr Kerr kann nichts mehr ausrichten, auch waſſer geriet. wenn er es noch ſo ernſtlich wollte. Regierung w 720 denzen auf. 1 Man kann a Hhhabern in 7 va biſte piatt 1 hon dat en ber beunſhen Juſtiz⸗ und Kriminalge⸗ die„Sowje ſchichte ſchon manches erlebt, worüber man worden 5 nur den Kopf ſchütteln oder aber ſchmunzeln der Fukien kann. Was ſich dieſer Tage aber in Oeſter⸗ Sinn reich ereignet hat, iſt denn doch noch nicht da⸗ Es lann ſich j geweſen. Die Bezirksamtsmannſchaft Kufſtein lehnung Jape verurteilte einen bekannten Nationalſozialiſten Manövere zu Arreſt und Geldſtrafe, ſowie zum und mehr zu ſcheint. Japar lion in einer nur willkomm ten Vorwand Tragen der Verfahrenskoſten. In der Begrün⸗ dung heißt es wörtliche ne „Der Beſchuldigte hat die Berhült⸗ niſſe in deutſchland beſprochen, aber vie er ſch nicht abfalris zußene ie Borgäne und vaburch eine Uebertretungder des Fernen Verordnung vom(2) begangen. Der Be⸗ terwolten, d ſchuldigte gibt ſelbſt zu, daß er über bdrohender z die Berhältniſſe in Deutſchland geſprochen bringen. bat und ſich uher dieſe ohiertir zußenle, 205 Bei der bekannten Einſtellung des Beſchul⸗ Sowjetrußlan! digten iſt anzunehmen, daß er die Zuſtände in Deutſchland nicht tavelte, ſondern lobte und ſomit eine unzuläſſige und verbotene Tätigkeit auz, nen Auslaſſun ſteriums ohne ſammenſtoß zu lediglich eine? Beifall geklatſcht. Als der Name Muſſolini darauf hin, da übte.“ Bedrohune Da bleibt uns die Spucke weg! fehen werden 4 Hälfte ſeiner ſibirien zuſam fiel, wunde der Beifal fürzer, und ald Ziſfern zuf Hitler genannt wurde, ſetzte ein grandioſfer 2500 Flugze Beifallſturm ein, der nicht enden wollte. Wladiwoſtot darunter 40 Daß man uns in Bulgarien„Hitleriſten“ nennt, beweiſtt ſchon, daß man uns auch bei uns richtig einſchätzt: Daß der Nationalſozialismus die größte Gefahr für eine überall zuſamme brechende Welt alter Formen iſt. Noch habe wir erbittert gegen den Bolſchewiz mus zu kämpfen. Die Preſſe hetzt toll, au zum Teil gegen Deutſchland. Wir aber geh unſeren Weg. Nach unſerem erſten Kongreß i Sofia haben vereinzelte Kommunalwahlen ſtat gefunden. Im erſten Sturmangriff iſt es un gelungen, wichtige Poſitionen in den Gemeind vertretungen zu erobern. Schon jetzt ſtoß auch vaterländiſche Verbände zu uns. Wi lieben Deutſchland, vor allem das neu Deutſchland Adolf Hitlers. Vi Jahre hindurch ſtanden wir Schulter a Schulter und lernten uns kennen. So, wie wir damals zuſammen kämpften, müſſen wir auch heute zuſammenſtehen. Der Kampf geht heute weiter. Damals ſtanden wir als Frontkämpfer in den Materialſchlachten des Weltkrieges ne⸗ beneinander. Heute wollen wir als Soldate des Friedens für die gleichen Ziele kämpfen Für die Ehre, Freiheit und Gleichberechtigun unſerer Völker!——— Chriſto Kuntſcheff, der beſonders die letzten Worte in ehrlicher Begeiſterung ſprach verläßt Berlin in den nächſten Tagen wieder. Seine Bewegung iſt ein Beweis dafür, daß de nationalſozialiſtiſche Gedanke überall an B den gewinnt, und daß er über die deutſch Grenzen längſt hinausgewachſen iſt. niert, währer niſon u. a. 6 lägen. Außer lationsanlag. Beſonders inte japaniſchen Pr. Fortifikationsa pan mit von— geführt würder Ohne Zweife von der Entwi Sowjetrußland betroffen. So intreten, daß wichtigen Küſte Entſcheidungen weite abgeben. jen nſtkrititer fühlt ſich ſchwer inen Glau⸗ bekanntlich das nſchen paſſieren hat alſo ſeinen ganzen Welt⸗ eines Aufſatzes hieden war, alz fnahme zu fin⸗ zen mitleidigen in das Seelen⸗ „Märtyrers“ klagt ſich Fredy ym zuſtieß. Man iden„auf einen chechei flüchten Brunewaldvilla, nit einem Ruch⸗ och mit ſchwerer r Armel affe: ſo„iteuren“ igheit ſo um ſagen üͤbrig 1 mit dem auß ſrachſchatz eni⸗ und iſt auch inſtigen Hils⸗ als zu hetzen umdungen und neue Reich zu Haßgeſang aber werden laſſen, humoriſtiſche. usrichten, auch te. n ber beuiſchen d Kriminalge⸗ worüber man her ſchmunzeln r in Oeſter⸗ noch nicht da⸗ iſchaft Kufſtein ionalſozialiſten „ ſowie zum n der Begrün⸗ Berh alt. ſprochen, lig üäußerte etung der m. Der Be⸗ daß er über d geſprochen tiv äußerte. des Beſchul⸗ die Zuſtünde te, ſondern zuläſſige leit aus⸗ 1 4 4 + r, und alß n grandioſer iden wollte. eriſten“ nennt, auch bei unz ralſozialismus all zuſammen⸗ . Noch haben olſchewis⸗ hetzt toll, auch ir aber gehen 'n Kongreß in alwahlen ſtatt⸗ riff iſt es unz den Gemeinde⸗ n jetzt ſtoßen 1uns. Wit em das neue lers. Vier Schulter an n. n kämpften, mmenſtehen. eiter. ntkämpfer zeltkrieges ne⸗ als Soldaten iele kämpfen: chberechtigung beſonders die terung ſprach, Tagen wieder. afür, daß der erall an Bo⸗ die deutſchen t. geiſtigen Wed⸗ en des altensy⸗ und ob ſeiner echt ſobeliebie 3 Sitz. Es kann ſich jedoch auch bei dieſer betonten Ab⸗ 2 Jahrgang „Hakenkreuzbanner“ Sonntag⸗Ausg abe Die Wahlen in Nord⸗Irland De Valera mit großer Mehrheit gewählt Belfaſt, 2. Dez. Nach den bisher vorliegen⸗ den Ergebniſſen der Neuwahlen in das ülſter⸗Parlament haben die Unioniſten (Partei des Miniſterpräſidenten Craigavon) acht Sitze erhalten, die iriſchen Nationaliſten neun, die Sozialiſten zwei, Fianna Fail(De⸗ Valera) einen und die Republikaner einen Sitz. Insgeſamt ſind 51 Abgeordnete zu wäh⸗ len. Man rechnet damit, daß die Unioniſten etwa 33 Sitze erhalten gegenüber 38 im alten Parlament. In zwei Bezirlen von Belfaſt verloren die Unioniſten ihre Sitze an die So⸗ zialiſten, im Wahlkreis South Down wurde der als Kandidat aufgeſtellte Miniſterpräſident des Jriſchen Freiſtaates De Valera mit einer Überwältigenden Mehrheit von 6712 Stimmen gewählt. Die Nationaliſten verloren dieſen Miniſterpräſtdent Craigavon erklärte am Freitag abend in einer Botſchaft an die Wäh⸗ ler, daß die Untoniſtiſche Regierung für weitere fünf Jahre geſichert ſei. Das engliſch⸗ĩriſche Verhältnis Vor einer Erklärung im Unterhaus ZSondon, 2. Dez. Die augenblicklich wie⸗ der im Mittelpunkt des Intereſſes ſtehenden engliſch⸗iriſchen Beziehungen wurden auf einer Sonderſitzung des engliſchen Kabinetts⸗Aus⸗ ſchuſſes für Irland beſprochen. Dabei wurden einige von der iriſchen Regierung erlaſſene Fortſetzung von Seite 1 Ein sSerajewo des Oſtens? waſſer geriet. Die Manifeſte der proviſoriſchen Regierung weiſen deutlich extremiſtiſche Ten⸗ denzen auf. Man kann annehmen, daß den neuen Macht⸗ habern in Fukien von den gleichen Kreiſen, die„Sowjetchina“ ſtützen, Hilfe verſprochen worden iſt. Die antijapaniſchen Erklärungen der Fukien⸗Regierung dürften völlig im Sinne Sowjetrußlands liegen. lehnung Japans nur um ein taktiſches Manöver gegen Nanking handeln, das mehr und mehr zu einem Vergleich mit Japan bereit ſcheint. Japan ſelbſt kann eine rote Rebel⸗ lion in einer zentralen Küſtenprovinz Chinas nur willkommen ſein, da ſie ihm den erwünſch⸗ ten Vorwand zu einer Aktion bedeuten kann. Die groſte weltpolitiſche Gefahr iſt die, daß die Vorgänge in Fukien zu einem Serajewo des Fernen Oſtens werden und die Gewit⸗ terwolken, die ſich über dem Pazifik immer drohender zuſammenballen, zur Entladung bringen. Was dann geſchieht, kann heute niemand überblicken. Daß Japan einen kriegeriſchen Konflikt mit Sowjetrußland anſtrebt, läßt ſich aus verſchiede⸗ nen Auslaſſungen des japaniſchen Kriegsmini⸗ ſteriums ohne viel Mühe herausleſen. Ein Zu⸗ ſammenſtoß zwiſchen beiden Ländern dürfte alſo lediglich eine Frage der Zeit ſein. Japan weiſt darauf hin, daß es als eine unerträgliche Bedrohung ſeiner Sicherheit ange⸗ ſehen werden müſſe, wenn Rußland über die Hälfte ſeiner militäriſchen Machtmitel in Oſt⸗ ſibirien zuſammenziehe, deſſen Geſamt⸗Friedensſtärke ſich aus folgenden Ziffern zuſammenſetze: 1 290 000 Mann, 2500 Flugzeuge, 1400 Tanks. Allein in Wladiwoſtok ſeien 350 Militärflugzeuge, darunter 40 ſchwere Bombenträger, ſtatio⸗ niert, während im Hafen der gleichen Gar⸗ niſon u. a. 6 U⸗Boote neueſter Konſtruktion lägen. Außerdem beſitze Wladiwoſtok Fabri⸗ lationsanlagen für die gefährlichſten Giftgaſe Beſonders intereſſant iſt eine Feſtſtellung der japaniſchen Preſſe, die darauf hinweiſt, daß die Fortifikationsanlagen an der Grenze gegen Ja⸗ pan mit von— Japan geliefertem Zement aus⸗ geführt würden. Ohne Zweifel werden China und die USA. von der Entwicklung der Beziehungen zwiſchen Sowjetrußland und Japan am unmittelbarſten betroffen. So kann unter Umſtänden der Fall eintreten, daß die jüngſten Ereigniſſe in der wichtigen Küſtenprovinz Fukien den Anſtoß zu Entſcheidungen von nicht abzuſehender Trag⸗ neue Geſetze dahin beurteilt, daß ſie die Bezie⸗ hungen zwiſchen Irland und der engliſchen Krone zerſtörten. Der Miniſter für die Do⸗ minions, Thomas, wird, wie politiſche Kreiſe verſichern, vorausſichtlich am kommenden Dienstag auf eine Anfrage im Unterhaus eine ultimative Ertlärung über die Folgen abgeben, die ſich aus einem Austritt Irlands aus der britiſchen Staatsgemeinſchaft für Irland erge⸗ ben würden. Die iriſchen Staatsangehörigen müßten in dieſem Fall als Ausländer behandelt werden. Irländer, die in England lebten, könnten zwiſchen der engliſchen und der iriſchen Staatsangehörigkeit wählen. Wien, 2. Dez. In der Sitzung des öſter⸗ reichiſchen Bundesrats am Freitag wurden eine Anzahl von Anfragen einge⸗ bracht, die zeigen, wie gegen National⸗ ſozialiſten vorgegangen wird. Der Groß⸗ deutſche Abgeordnete Kliemann erzählte in der Begründung einer von ihm eingebrachten dringlichen Anfrage, wie ein 15jähriger Junge auf der Straße von einer Gruppe halbwüchſiger Burſchen, die mit Knüppeln, der„Kommandant“ mit einem Revolver bewaffnet war, überfallen wurde. Sie gaben ſich als öſterreichiſche Sturmſchärler und Polizeiaſſiſtenztruppen aus. Der junge Burſche und ſeine Begleitung wurden von ihnen in das Arreſtlokal gebracht, wo der 15jäh⸗ rige unter Mördern und Gaunern drei Tage verbringen mußte, bis über⸗ haupt ein Verhör ſtattfand. Ohne auf ſeine Unſchuldsbeteuerungen einzugehen wurde er zu einer Arreſtſtrafe verurteilt, obwohl die Beſchuldigung, er habe beim Abbrennen von Hakenkreuzfeuern mitgewirkt, ſehr wenig Wahr⸗ ſcheinlichkeit hat, da ſeine Feſtnahme an einer Stelle erfolgte, die Stunden von dem Ort ent⸗ fernt iſt, an dem die Hakenkreuzfeuer tatſächlich gebrannt haben. Eine weitere Anfrage zeigt, daß„in faſt allen Bundesländern unter den Angehörigen der Starhemberg⸗Fey⸗Heimwehr ein außerordent⸗ lich hoher Hundertſatz von Vorbeſtraften und Verbrechern, von Ausländern und Minderjährigen zu finden iſt.“ Die Verbrecherbanden der öſterreichiſchen Heimwehr Anfragen im Bundesrat 100 Perſonen im Konzenkrakions⸗ lager Wöllersdorf Wien, 2. Dez. Ein heutiges Abendblatt gibt die Zahl der im Konzentrations⸗ lager Wöllersdorf befindlichen Perſo⸗ nen mit rund 100 an. Von Nationalſozialiſten werden genannt Prinz Bernhard von Sachſen⸗Meiningen, der heute eingeliefert worden iſt, Rechtsanwalt Dr. Rauſcher, der Arzt Dr. Diermaier, der Hotelbeſitzer Kriech⸗ baum und der Kaufmann Krennmayr, alle aus Ried in Oberöſterreich, Rechtsanwalt Dr. Kabl aus Linz, Ingenieur Nowy aus Steyr, Lan⸗ Das Ehrenzeichen für die alten Rämpter der nSDRP Auf Anordnung des Führers wird den Mit⸗ gliedern der NSDAP. mit den Mitgliedsnum⸗ mern—100 000, die ſeit ihrem Eintritt un⸗ unterbrochen der Partei angehört haben, dieſes Ehrenzeichen verliehen, das auf der Rückſeite die Mitgliedsnummer des Trägers trägt. desrat Hauptmann a. D. Leopold, der Bezirks⸗ leiter der NSDaAp in Steyr, Eichgruber, und der Lehrer Wippel aus Graz. Außerdem befin⸗ den ſich mehrere Hochſchüler im Konzentra⸗ tionslager. Durch eine Verordnung des Bun⸗ deskanzleramtes muß für jede in ein Konzen⸗ trationslager gebrachte Perſon dem Staat ein Koſtenerſatz für die gewaltſame Unterbrincung von 6 Schilling pro Tag bezahlt werden. MNeicſistagsſbrandstifterprozeß: Leeee Weitere Zeugenvernehmungen zur Bürgerkriegsvorbereitung der Kpꝰ Leipzig, 2. Dez.(„HB“⸗Funk) Am heu⸗ tigen Verhandlungstag werden die Zeugenvernehmungen über die Aufſtandsvorbereitungen im ſäch⸗ ſiſchen Erzgebirge fortgeſetzt. Die Verneh⸗ mungen erregen zum Teil Heiterkeit, als ein Zeuge, der ſchon am Vortage aus dem Gefängnis vorgeführt worden war, nicht der Richtige zu ſein ſcheint“. Wie Senatspräſident Dr. Bünger bemerkte, iſt tatſächlich auch der Bruder des als Zeugen vorgeſehenen Ge⸗ fangenen aus Irrtum vorgeführt worden. Der als Zeuge vorgeführte Strafgefan⸗ gene Zimmermann aus Wieſa gibt zu, Glaubens“ Gegenſtand weite abgeben. Die Urauffũhrung des Films vom Hürnberger Parteitag Am 1. Dezember wird faſt gleichzeitig in ganz Deutſchland der neue Tonfilm uraufgeführt, der die hiſtoriſchen Ereigniſſe des Nürnberger Parteitages zum hat. Unſer Bild zeigt eine Szene aus dem Film mit Adolf Hitler bei der Ab⸗ nahme eines Vorbeimarſches „Der Sieg des daß der Kampfbund gegen den Faſchismus und der getarnte RiB in Wieſa Feld⸗ dienſtübungen veranſtaltet häütten. Die Mitglieder ſeien aufgefordert worden, Waffen gegen Zahlung zu beſchaffen. Auch Schießübungen ſeien abgehalten worden. Die Parteileitung hätte die Bewaffnung ge⸗ wünſcht. Die Partei wollte, wenn es Zeit ſei,„zu einem Aufſtand aufrufen“. Als nach Beendigung der Ausſage des Zeu⸗ gen Zimmermann Dimitroff wieder einige Fra⸗ gen ſtellen wollte, wird er vom Vorſitzenden darauf hingewieſen, daß er von Anfang der „Verhandlungen an ſein. Fragerecht, in unge⸗ hörigſter Weiſe mißbraucht habe. Auf die Fragen des Angeklagten Dimi⸗ troff antwortete der Zeuge: Nach der Wahl ſeien keine weiteren Vorbereitungen zu einem bewaffneten Aufſtand getroffen worden. Der nächſte Zeuge, Lorenz, nimmt die Er⸗ klärungen zurück, die er bei ſeinen früheren Vernehmungen über die Aufſtandsvorbeitun⸗ gen gemacht hat. Er beſtreitet jetzt, daß die Waffenbeſchaffung der Revolution dienen ſollte und behauptet, der Zweck ſei lediglich der „Selbſtſchutz der Arbeiterſchaft“ geweſen.(?) Als der Vorſitzende ihm ſeine früheren Aus⸗ ſagen vorhält, die ganz anders laute⸗ ten, meint Lorenz, er habe ſich damals viel⸗ leicht nicht richtig ausgedrückt. Der Vorſitzende ruft Lorenz zu: Machen Sie uns doch nichts vor! Sie haben hier in Ihrer Ausſage die Wahrheit verſchwie. gen und haben uns angelogen! Der Vorſitzende läßt nun den Unterſuchungs⸗ richter, Landgerichtsrat Dr. Löſche, nochmalb vortreten, um ihn über die früheren Bekundun⸗ gen des Zeugen Lorenz zu vernehmen. Der Unterſuchungsrichter bekundet, daß der Zeuge die Dinge ſo geſchildert habe, wie ſie im Protokoll ſtehen. Der Zeuge habe auch An⸗ gaben über Brückenſprengungen gemacht, wovon man nicht ſprechen könne, wenn man ſich nur wehren wolle. Auf einen Einwand des Angeklagten Torg⸗ her erklärt der Unterſuchungsrichter, Torgler tus immer ſo, als ob die illegalen Wafſenbeſchaf⸗ fungen Einzelfälle wären. Das iſt eine ganz ürrige Außffaſſung. An der ganzen Grenze entlang hat eine Beſchaffung von Waf⸗ fen zum großen Teil aus der Tſchechoſlowates ſtattgefunden. 2 2—*. Form 2⁰⁰ L vo Nora 200 Kurzwellenempfiong mit neuer Vollsichisskela. Nora 321 n RM 150.-(incl. 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Baden, Großherzogin, in Berlin geb.(geſt. 1923). 1857 Der Bildhauer Chriſtian Daniel Rauch in dresden geſt.(geb. 1777). 1860 Der Geograph Wilhelm Sievers in Ham⸗ burg geb.(geſt. 1921). 1888 Der Univerſitätsmechaniker Karl Zeiß, Gründer der Zeißwerke, in Jena geſt. ((eb. 1816). Sonnenaufgang.59 Uhr, Sonnenuntergang 16.35 Uhr; Mondaufgang.41 Uhr; Mondunter⸗ gang 15.24 Uhr. Tageslänge acht Stunden 36 Minuten. *———— 5 erbeſſerker Winterſportverkehr von Nordbaden nach dem Schwarzwald Neben den Winterſport⸗Sonderzügen, die von Mannheim mit einer Ermäßigung von 50 Prozent jeweils nach beſonderer Ankündigung nach dem Schwarzwald geführt werden, betet der in dieſem Jahre neu eingeführte täglich ver⸗ kehrende Eilzug 298 Krefeld—Frankfurt—Hei⸗ delberg—Freiburg eine ſehr vorteilhafte Wo⸗ chenendverbindung nach dem geſamten Schwarz⸗ ald. Frankfurt ab 13.43, Darmſtadt ab 14.08, Habaszi ab 14.45, Heidelberg ab 15.20, Bruchſal ab 15.51, Karlsruhe 16.18, Baden⸗ Baden(⸗Weſt) an 16.47, Bühl 17.00,. Achern 17.10, Appenweier 17.22, Offenburg 17.33, Tri⸗ berg 19.41. Freiburg 18.35. Hinterzarten 19.49, Titiſee 19.53, Neuſtadt 20.07, Bärental⸗Feld⸗ berg, 20.23. Der Eilzug kann Samstags und vor Feiertagen mit Sonntagsrſickfahrkarten zu⸗ züglich Eilzugzuſchlag benützt werden. Dienſtfubiläum. Herr Stadtamtmann Albert Gromer begeht heute ſein 35jähriges Dienſt⸗ jubiläum als Beamter der Stadt Mannheim. Herr Gromer, der bei verſchiedenen ſtädtiſchen Amtsſtellen tätig war und ſeit 1923 im ſtädti⸗ 750 Reviſionsdienſt verwendet iſt machte im eltklrieg die Kämpfe an der Oſtfront mit und geriet am 22. Juli 1917 in ruſſiſche Ge⸗ Herr Gromer“hat ſich bei ſeiner fangenſchaft. vielſeitigen Verwendung ſtets die Achtung ſei⸗ ner Vorgeſetzten und Kollegen in reichem Maße erworben und kann bei ſeinem heutigen Dienſt⸗ jubiläum die Glückwünſche in voller Geſund⸗ heit und Schaffensfreude im Dienſte der Allge⸗ meinheit entgegennehmen. Auch wir gratulieren. Vom Auto erfaßt. Beim Ueberqueren der Caſterfeldſtraße geriet ein Radfahrer in die Fahrbahn eines Perfonenkraftwagens, der an dieſer Stelle eine Zugmaſchine mit zwei An⸗ da überholte. Er wurde vom Perſonen⸗ aftwagen erfaßt und vom Fahrrao geſchleu⸗ dert. Die Folgen waren außer Prellungen und n am ganzen Körper ianere Verletzungen. Der Führer des Perſonenkraſt⸗ wagens erlitt durch Glasſplitter der Wind⸗ ſchutzſcheibe Verletzungen im Geſicht. Das Fahr⸗ rad wurde zertrümmert; auch an dem Per⸗ ſonenkraftwagen entſtand erheblicher Schaden. Der verletzte Radfahrer wurde mit dem Sa⸗ Fiat bagen in das Allg. Kranlenhaus ge⸗ bracht. eeeneeunenen eun, e nee meee eeeeene Wie wir den Jilm ſehen Univerſum: „Abel mit der Mundharmonika“? Es iſt ſchwer aus dieſem herrlichen Streifen irgend ein Motiv, eine Begebenheit weg zu denken, ohne ihn zu entwerten, Er iſt etwas in ſich ge⸗ ſchloſſenes Ganzes, das auf eine ganz ange⸗ nehme Art anzieht und erzieht. Wie wir ſchon immer betont haben, hat der Film allen ande⸗ ren Darſtellungsformen eines voraus und das iſt die Tatſache, daß er auf Kuliſſe vollkommen verzichten und ſeine handelnden Menſchen mit⸗ ten in die Natur ſtellen kann. Geſchieht dies in der Form wie in„Abel mit der Mundharmo⸗ nika“, dann wird ein ſolcher Film auch dann beſonders wertvoll, wenn ſeine Handlung nur aus Stimmungsbildern zuſammengeſetzt iſt. Wie ein dünner roter Faden leuchtet der Le⸗ bensoptimismus der Jugend durch das Sujet, unterſtrichen von den einfachen Melodien der Mundharmonika Abels. In Wind und Wetter, auf der Fahrt auf hoher See und in den Lüf⸗ ten, überall kommt aus dem Leben Gegriffenes zum Ausdruck. Darſtelleriſch hervorragend und eindringlich gezeichnet die Szene zwiſchen der geretteten Corinna(Karin Hardt) und Abel, dem Berliner Jungs(Karl Ludwig Schreiber) „Was iſt Treue? Was iſt Liebe?“ Das iſt die brennende und quälende Froge des im erſten Liebeserlebnis enttäuſchten jungen Mädchens. „Ich habe mir etwas ſo ſchönes darunter vor⸗ geſtellt, ſo Schönes“, wird die Frage weiterge⸗ ſponnen„und bei der erſten Gelegenheit hat er mich weggeworfen“. So tobt ſich die erſte Ver⸗ zweiflung aus, die dann von dem auten Peter (Carl Balhaus) mit einigen kräftigen Mah⸗ nungen und Einwendungen beſänftigt wird. Aus dieſer einen Szene folgt die zarte Zu⸗ neigung Abels zu Corinna, die ihn aus ſeiner Mundharmonika rührende Melodien locken läßt. Zum Schluß löſt ſich dann die Spannung 4 1. Schwarzarbeit im Sinne des Handwerks und der Induſtrie bedeutet die Ausfüh⸗ rung von gewerblichen Leiſtungen durch Perſonen, die ihr Gewerbe nicht ordnungs⸗ gemäß angemeldet haben. 2. Schwarzarbeit im Sinne der Sozialver⸗ ſicherung und der öffentlichen Fürſorge iſt die Uebernahme bezahlter Arbeit bei gleich⸗ zeitiger mißbräuchlicher Inanſpruchnahme öfentlicher Unterſtützung. 3. Schwarzarbeit tritt ſowohl allein als auch zuſammen in beiden Erſcheinungsfor⸗ men auf; im letzteren Fall ſind die damit verbundenen Schäden und Nachteile beſon⸗ ders groß. 4. Schwarzarbeit hat zur Folge: Gefährdung der Exiſtenz des Handwerks und der Indu⸗ ſtrie durch völlige Verſchiebung der Wett⸗ bewerbsgrundlagen, Schädigung der So⸗ zialverſicherung und der öffentlichen Für⸗ ſorge durch Beitragsausfall und ungerecht⸗ fertigte Leiſtungen, Minderung des Steuer⸗ aufkommens durch Steuerhinterziehung, Vergiftung der öffentlichen Moral, denn ſie iſt Betrug und Beihilfe zum Betrug, ge⸗ boren aus ſchnödem Eigennutz oder Ge⸗ Schwarzarbeit! dankenloſigkeit, verbunden mit einem falſch verſtandenen ſozialen Mitgefühl. 5. Wer Schwarzarbeit vergibt oder ausführt, verſündigt ſich gegen die Allgemeinheit, denn er nimmt Menſchen Verdienſt und Brot, die auf ihrer Hände Arbeit unbe⸗ dingt angewieſen ſind. 6. Schwarzarbeit unterwühlt mit das Gefüge des Staates, ihre zielbewußte Bekämpfung iſt daher eine ſtaatspolitiſche Notwendigkeit. 7. Schwarzarbeit iſt Sabotage am Wiederauf⸗ bauprogramm der deutſchen Reichsregie⸗ rung, denn ſie bedeutet Fortbeſtand, nicht Bekämpfung und Beſeitigung der Arbeits⸗ loſigkeit. 8. Bekämpfung der Schwarzarbeit iſt Ar⸗ beitsbeſchaffung, denn ſie wandelt geſetz⸗ widrige in geſetzmäßige Arbeit um. 9. Gemeinnutz geht vor Eigennutz! Nur aus dieſer Grundeinſtel⸗ lung heraus kann und wird die Schwarzarbeit endgültig über⸗ wunden werden. 10. Deutſcher, denke daran! Sei auch du Mitarbeiter in dieſem Kampf! Marienbad?. ——— in Corinna bei der Heimlehr, als ſie auch ihren Geliebten wieder ſindet, von dem ſie ſich weg⸗ geworfen geglaubt hat. Abel aber zieht mit ſeinen Freunden auf Fahrt. Wir wünſchen noch mehr ſolcher Filme zu ſehen, die eine herzerfriſchende Augen⸗ und Ohrenweide ſind. Alhambra: „Schwarzwaldmädel“. Mit Hans Söhnken und Kurt v. Ruffin wandern zwei junge ſym⸗ pathiſche Studenten als Wanderburſchen, frei von den Beſchwerden des Alltags durch den ſchönen Schwarzwald und ſuchen neben der Schönheit unſerer engeren Heimat, auch das Glück, das ihnen ſchließlich auch noch zuteil wird, dem Hans in ſeinem„Schwarzwaldmä⸗ del“ Bärbele und dem Richard in ſeinem „Stadtmädel“ Malwine von Hainau. Was ſich dazwiſchen abſpielt iſt mehr oder weniger der alten bekannten Operette Schwarzwaldmädel entnommen und ſtellt als Ganzes genommen, einen wohlgelungenen Film dar, der uns neben ſeinen ſchönen ſchwarzwälder Naturaufnahmen mit einer klangvollen Wiedergabe der altbe⸗ kannten Melodien aus dem Schwarz valdmädel erfreut. Walter Janſſens Domkapellmeiſter Römer und Olga Limburg als alte Dorf⸗ hexe Traudel verkörpern das Alter, gegenüber den beiden jungen Paaren, die jugendlich friſch und draufgängeriſch das Leben zu meiſtern ver⸗ ſuchen und es auch nach manchen Wirrniſſen meiſtern. Des Domkapellmeiſters Spiel wirkt durch die Abageklärtheit des Alters und ſinnvoll verſteht es Janſſen, die Kontraſte zwiſchen ju⸗ gendlichem Ausbruch und geklärtem Alter, zwi⸗ ſchen Kampf und Verzicht. darzuſtellen, um ſchließlich doch noch reſianiert zu Gunſten der Jungen zu verzichten. Marig Beling— Bär⸗ bele— iſt von naivem Liebreiz und ihr Spiel voll Anmut und Bewegung. Sie verſteht es meiſterhaft ein„'el aus dem Schwarzen⸗ nerr Knätschrich und Fran Amanda. »Jawoll, Winterhilfe von unserem Geld, das kann den Leuten so hassen. Und wer bhezahlt für uns die Kur in Karlsbad und wald“ zu verkörpern und ihr Dialekt hört ſich allerliebſt an. Malwine von Hainau— Lotte Lorring— und Eugen Rex⸗Rutſchke— vervoll⸗ kommnen durch ihr munteres Spiel das Stück, in dem noch Olga Limburg als Dorfhexe zum Gelingen des Ganzen überaus viel beiträgt. Neben dem Hauptfilm vervollſtändigt ein Kurz⸗ film„Werkſpionage“ und die neueſte Wochen⸗ ſchau das Programm. Hari Wochenplan der Deulſchen Schule für Volksbildung Sonntag, 3. Dezember: Pfälzer⸗Wald⸗ Wanderung des Wanderkreiſes. Abfahrt.39 Uhr in Ludwigshaſen. Neuſtadt—Kalmit.(Be⸗ ſicht'igung der Wetterwarte.) Felſenmeer—Neu⸗ ſtadt. Führer Dr. Bender, Montag, 4. Dezember, 20 bis 22 Uhr: Arbeitskreis Dr. Roth und Kreispropaganda⸗ leiter R. Fiſcher:„Geiſt und Wille des Na⸗ tionalſozialismus“. Arbeitskreis Dr. Schwarz: „Allgemeine Geſundheitslehre und Hygiene der Leibesübungen. Arbeitskreis Dr. Teske: „Das Nibelungenlied als Ausdruck des deut⸗ ſchen Weſens“. Dienstag, 5. Dezember, 20 bis 22 Uhr: Arbeitskreis Prof. Dr. Uebel:„Staats⸗ und Volksidee im 19. Jahrhundert“. Arbeitskreis Profeſſor Röſch:„Die deutſche Sprache in der deutſchen Wende“. Arbeitskreis Dr. Fro⸗ wein:„Rohſtoffverſorgung der deutſchen Volkswirtſchaft“, erſtmalig. Arbeitskreis Rein⸗ hild Schwerd:„Gymnaſtik“, 21 bis 22 Uhr. Mittwoch, 6. Dezember, 20.15 bis 22 Uhr: Hauptvortrag in der Harmonie D 2, 6: Dr. Karl Jordan, Syndikus der Schwarzwälder Handelskammer Villingen:„Die Aufgaben des Unternehmers im nationalſozia⸗ liſtiſchen Staate“. Donnerstag, 7. Dezember, 20 bis 22 Uhr: Arbeitskreis Bürgermeiſter Dr. Reuter: ——— 7—— 1 J 9 3 9 1 11 * Advenk Auch wenn wir es nicht wüßten, und uns der fallende Schnee nicht ſagte, daß Adventszeit ge⸗ kommen iſt, ſo würde doch ein Gang durch die Straßen der Stadt, ein Blick in die Schau⸗ 4 fenſter uns ſagen: Es iſt Adventszeit geworden, es geht auf Weihnachten zu! Die Kinder ſchre ben ihre Wunſchzettel und legen ſie vors de ſter; hinter verſchloſſenen Türen, dem Blick de Vaters verborgen, arbeiten fleißige Mädche hände am unvermeidlichen Sofakiſſen. Es i Adventszeit, die Vorbereitungszeit auf das Weihnachtsfeſt. Advent— zu deutſch Ankunſt — verſtehen wir als Ankunft des Weihnachte mannes. Gemeint iſt eigentlich etwas anderes: Ankunft des Herrn. Ankunft in der Welt, als die Zeit erfüllet war, Ankunft und Einzug in die Menſchenherzen, Wiederkunft zum Gericht am Ende aller Tage. Gerade dieſer letzte Ge⸗ danke des Gerichts war in der alten Kirche der eigentliche Adventsgedanke, und frühere Jahr⸗ hunderte haben dieſe Zeit als ernſte Vußzeit gefeiert. Farben und Geſänge der Gottesdienſte waren auf dieſen ernſten Ton geſtimmt. Er kommt zum Weltgerichte. Das iſt Ziel und Ende der Weltgeſchichte. Aber in der Mitte dieſer Geſchichte ſteht eine andere Tatſache: Ich bin ein König! Ich bin dazu geboren und in die Welt gekommen, daß ich für die Wahrheit zeugen ſoll. Wer aus der Wahrheit iſt, der höre meine Stimme. Jeſus Chriſtus, deſſen 1 in die Welt wir in dieſer Zeit bedenken, i aufgetreten mit dem klaren Anſpruch, in Voll⸗ macht Gottes zu reden. Er iſt 1 Lehrer einer neuen Lebensweisheit, nicht Bringer einer neuen Moral, mit ihm beginnt nicht eigentlich eine neue Gottesanſchauung, das alles ſind Re⸗ benerſcheinungen ſeines Wirkens. Sein An⸗ ſpruch iſt größer, ſeine Sendung umfaſſender: Ich bin ein König. Sein Herrſchaftsanſpruch erfaßt den ganzen Menſchen, nicht bloß ſein Denken, auch nicht nur ſeinen Willen, ſondern wirklich den ganzen Menſchen. Hier hören alle Bedingtheiten auf, es iſt in ſeiner Nähe kein Raum für unſeren Relativismus. Bei ihm geht es nicht um Anſichten und Meinungen, de⸗ nen andere Anſichten und Meinungen gegen⸗ übergeſtellt werden können; bei ihm geht es um die Wahrheit: Ich bin gehoren und in die Welt gekommen, daß ich für die Wahrheit zeugen ſoll. Er zeugt für die Wahrheit, neben der es keine andere Wahrheit gibt noch geben kann, die Wahrheit Gottes. 4 An ihm ſcheiden ſich ſeit bald zwei Jahrtau⸗ ſenden die Geiſter. Er iſt geſetzt zu einem 75 1 chen, dem widerſprochen wird. Die Entſchei⸗ dung für ihn oder wider ihn bleibt keinem Menſchen erſpart, der in den Bereich ſeines Königtums tritt. Darum iſt er nicht Geſchichte ſondern Gegenwart, ſein Zeugnis von der Wahrheit nicht verklungen, ſondern ſtets leben⸗ dig.„Wer aus der Wahrheit iſt, der höret meine Stimme.“ 4 Weihnachtsfeier. Heute, am 3. Dezember, hült der Verein der Körperbehinderten im Ballhaus ſeine diesjährige Weihnachtsfeier ab, verbun⸗ den mit Chriſtbaumverloſung und Tombola. Beginn 19 Uhr. 3 Lebensmüde. Infolge von Aeite 4 keiten hat ſich eine 34 Jahre alte Ehefrau in ihrer Wohnung auf dem Lindenhof durch Leuchtgas vergiftet. 4 „Geſchichte des Sozialismus“. 23 Freitag, 8. Dezember, 20 bis 22 Uhrt Arbeitskreis Pfarrer Kölli, nachmittags 4 bis 6 Uhr:„Lebensfragen“. Arbeitskreis Proſeſſor Lacroix:„Der deutſche Erziehungsgedanke (von Leſſing bis Krieck)“. Arbeitskreis Prof. Dr. Pöſchl:„Natürliche Grundlagen der Wa⸗ renwirtſchaft im völkiſchen Staat“, mit Licht⸗ bildern findet im Hörſaal 5 des Inſtituts für Warenkunde, A 4, 1, ſtatt(erſtmalig). Anmerkung; Die Teilnahme am erſten Abend iſt unverbindlich. Dezember⸗Kalender 93 Montag, 4 Dez.: Schwerttanz, U⸗Schule, 19.30 Uhr. Montag, 11. Dez.: Schwerttanz, U⸗Schule, 19.30 Uhr. 0 Dienstag, 12. Dez.: Offene Singſtunde, Advent und Weihnacht, Caſino⸗Saal, 20.00 Uhr. Samstag, 16. Dez.; NSDApP⸗wWeihnachtsfeier Nibelungenſaal, 20.15 Uhr, pünktlich.—4 Sonntag, 17. Dez.: NSDAP⸗Weihnachtsfeier, Wiederholung für Hitlerjugend und Ange⸗ hörige. Montag, 18. Dez.: Schwerttanz, U⸗Schule, 19.30 Uhr. Samstag, 23. Dez.: NSDaAP⸗wWeihnachtsſeier, Wiederholung für Jungvolk und Angehörige, Proben zum Laienſpiel werden geſonde bekannt gegeben. Nationaltheater. Intendant Brandenburg hat das Luſtſpiel„Die Metzelſuppe“ von Aug. Hinxichs(dem Verfaſſer von„Freie Bah dem Tüchtigen“ erfolgt am Sonntag, 10. Dez Erſtaufführung erfolgt am Sonntag, 10. D im Neuen Theater. fampfbund für deulſche Kullur tun anſtaltung i wird umrahr ſowie einer hre Bjährig des wirklich Gaben⸗Verlo Eine Abte des be Webau wird Di⸗ des Winterh Wunder de Sktimann Os 3. Dezember Siechenſaal des Zuhörer . 5 . 100 herrliche den zur Ver Monte della —.5 auf de Berggipfel u. Haf zuſam ergfreund i Sporthaus 5 N3, 11/12. Einfuhr vo Einfuhr von die Schweiz muß daher,! Verzollung e des Volkswir geſtellte Einf ſian muß immtes Urf beifügen. N. aanſtalten. D Lebens⸗ und Weihnachtsze kontingentier Abſender ſich mit dem Em eine Zurücky ſchweizeriſche Die diesjäl klaſſen Hann ember, nach im großen“ grammgeſtal zugrunde: D e des? ches Feſt ſt. unter Verzick emeinſa hochten Maf wechſelſeitige liches Zuſan die eigentlick den Gemeinſc ſinnbildlich z Sonnkag Aerzte: Tel. 267 19; Dr. Ruoff Dr. Herbert Dr. Walter Dr. Berna Apothek Engel⸗Apothe Seckenheimer Stephanien⸗ Ecke Landtei Markwlatz; pauer Straße ——— Eoliſt des Konzert Der Ruhm 3 orcheſters iſt Mitglied höch Das Orcheſter Konzertmeiſte haben, der n ausgezeichnete Geiger geſch⸗ 3 4 Preſſeſtimmer Die„Berli Kergl einen, den anforderv ſterlich ſpielte es:„Max Ker und iſt außer! Geſchmack... .“ Aehnlich Kergls ſchöne und ſeine Fül und anfeuern Erfolge hatte München, u. konzerte von 3„Münchner „Sein reiner, nimmt ebenſt ſtarke Muſizi und muſikali Empfindung künden den! Vortrag mod roßen Erfol onate-moll Violinkonzert Erſt dieſer einem Konze tung des b Dr. Knöll d pielte, ſehr ner Höhe, tag⸗Ausg und uns der dventszeit ge⸗ ang durch die i die Schau⸗ eit geworden, Kinder ſchrei⸗ ſie vors Fen⸗ dem Blick des ige Mädchen⸗ iſſen. Es iſt ſeit auf das utſch Ankunft Weihnachts⸗ was anderes: der Welt, als id Einzug in zum Gericht ſer letzte Ge⸗ en Kirche der frühere Jahr⸗ rnſte Bußzeit Gottesdienſte ſtimmt. Das iſt Ziel rin der Mitte Tatſache: Ich boren und in die Wahrheit it iſt, der höre eſſen Ankunft bedenken, iſt ruch, in Vo t Lehrer einer ſringer einer icht eigentlich alles ſind Re⸗ . Sein An⸗ umfaſſender: haftsanſpruch icht bloß ſein illen, ſondern ier hören alle er Nähe kein 3. Bei ihm einungen, de⸗ ungen gegen⸗ n geht es um d in die Welt zrheit zeugen neben der es ꝛben kann, die wei Jahrtau⸗ u einem zZei⸗ Die Entſchei⸗ Hleibt keinem zereich ſeines icht Geſchichte nis von der n ſtets leben⸗ r höret meine hezember, hält im Ballhaus ab, verbun⸗ nd Tombola. mirſa e Ehefrau in denhof durch 7 bis 22 Uhr: mittags 4 bis reis Profeſſor hungsgedanke itskreis Prof. agen der Wa⸗ “, mit Licht⸗ Inſtituts füt ig). ne am erſten Kulkur ⸗Schule, U⸗Schule, tunde, Advent .00-Uhr. eihnachtsfeier iktlich. eihnachtsſeier, d und Ange⸗ U⸗Schule, eihnachtsſeier, d Angehörige, den geſondert ndenburg hat pe“ von Aug. „Freie Bahn tag, 10. Dez, tag, 10. Dez. l. Fahrgang „Hakenkreuzbdanner“ Sonntag⸗Aus gade Weihnachtsfeier beim VfR Der VfR. veranſtaltet am heutigen Sams⸗ kag, den 2. Dezember 1933, abends 8 Uhr im Kolpinghaus, U 1, 18/19, ſeine diesjährige Weihnachtsfeier als erſte geſellſchaftliche Ver⸗ anſtaltung im Kalenderjahr 1933. Die Feier wird umrahmt mit künſtleriſchen Darbietungen, owie einer Ehrung verdienter Mitglieder für hre Bjährige Mitgliedſchaft. Nach Abwicklung des wirklich guten Programms wird ſich eine Gaben⸗Verloſung anſchließen. Eine Abteilung der SA⸗Kapelle unter Lei⸗ tung des bekannten Muſikmeiſters Homann⸗ Webau wird den Tanzluſtigen den Abend ver⸗ * Die Veranſtaltung findet zu Gunſten es Winterhilfswerkes ſtatt. Wunder der winterlichen Bergwelt läßt der Skimann Oskar Mühlken morgen, Sonntag, 3. Dezember, vormittags 11 Uhr im großen Siechenſaal(Saalbau), N 7, 7 vor den Augen des Zuhörers und Beſchauers erſtehen. Ueber 100 herrliche Lichtbilder ſtehen dem Vortragen⸗ den zur Verfügung. Die Skierbeſteigung des Monte della Disgrazia und eine abenteuerliche —¹³⁰ auf den Caſtello, bei welcher der ganze erggipfel unter den Füßen der wackeren Ski⸗ a zuſammenbrach, werden jeden Ski⸗ und ergfreund intereſſieren. Karten zu 30 Pfg. im Sporthaus Hill und Müller, Mannheim, N 3,11/½12. Einfuhr von Geflügel nach der Schweiz. Die Einfuhr von lebendem und totem Geflügel in die Schweiz iſt kontingentiert. Der Empfänger muß daher, wie bei allen Fleiſchwaren, bei der Verzollung eine von der Sektion für Einfuhr des Volkswirtſchaftsdepartements in Bern aus⸗ geſtellte Einfuhrbewilligung vorlegen. Der Ab⸗ kender muß der Sendung außerdem ein be⸗ ſtimmtes Urſprungs⸗ und Fleiſchbeſchauzeugnis heifügen. Nähere Auskunft erteilen die Poſt⸗ anſtalten. Da faſt alle Waren, beſonders auch Lebens⸗ und Genußmittel, die als Geſchenke zur Weihnachtszeit verſandt werden, in der Schweiz kontingentiert ſind, empfiehlt es ſich, daß die »Abſender ſich vor Abſendung ihrer Poſtpakete mit dem Empfänger in Verbindung ſetzen, um eine Zurückweiſung ihrer Sendung an der ſchweizeriſchen Grenze zu vermeiden. Die diesjährige Weihnachtsfeier der Klavier⸗ llaſſen Hanni Werber⸗Römer findet am 10. De⸗ ember, nachmittags ½4 Uhr ſtatt; wie üblic, m großen Saal der Harmonie.— Der Pro⸗ grammgeſtaltung liegt folgender Leitgedanke zugrunde: Die Weihnachtsfeier ſoll unter dem Zeichen des Auftaktes für unſer ſchönſtes chriſt⸗ liches Feſt ſtehen. Die Ausübenden werden— unter Verzicht jeglicher Einzelleiſtung— durch emeinfames Muſizieren, das im öchſten Maße völliges Einfühlen, liebevolles wechſelſeitiges Verſtändnis und kameradſchaft⸗ liches Zuſammenarbeiten erfordert, nicht nur die eigentliche Weihnachtsidee, ſondern auch den Gemeinſchaftsgedanken im neuen Volksſtaat ſinnbildlich zum Ausdruck bringen. Sonnkagsdienſt der Mannheimer Aerzte und Apolheker Aerzte: Dr. Auguſt Söhngen, O 7, 17, Tel. 267 19; Dr. Türk, O 2, 7a, Tel. 2427; Sr. Ruoff, Fratelſträße 5, Tel. 529 05; Dr. Herbert Fauſt, M 7, 13, Tel. 315 80; Dr. Walter Bender, O 7, 16, Tel. 268 70; Dr. Bernauer, IL. 13, 1, Tel. 330 08. Apotheken, Bahnhof⸗Apotheke, I. 12, 6; Endel⸗Apothele, Mittelſtr. 1; Hirſch⸗Apothele, Seckenheimerſtr. 41; Pelikan⸗Apotheke, Q 1, 3: Stephanien⸗Apothete, Lindenhof, Meerfelbſtr., Ecke Landteilſtr.; Marien⸗Apotheke, Neckarau, Marktplatz; Waldhof⸗Apotheke, Waldhof, Op⸗ pauer Straße 6. Max Aergl, Soliſt des Alademie ⸗ und Vollsſinfonie⸗ Konzertes am 5. bzw. 4. Dezember Der Ruhm des Mannheimer Nationaltheater⸗ orcheſters iſt darauf gegründet, daß von jedem Mitglied höchſte Künſtlerſchaft efordert wird. Das Orcheſter darf ſich rühmen, in ſeinem erſten Konzertmeiſter Max Kergl einen Künſtler zu haben, der weit über Mannheim hinaus als ausgezeichneter Muſiker, als hervorragender Geiger geſchätzt wird. Dies mögen einige Preſſeſtimmen, die wir folgen laſſen, beweiſen. Die„Berliner Allgemeine Zeitung“ nennt Kergl einen„ausgezeichneten Interpreten, der den anforderungsreichen Solopart wirklich mei⸗ ſterlich ſpielte“. Im Berliner Tageblatt heißt es:„Max Kergl ſtellt als Virtuoſe ſeinen Mann und iſt außerdem ein Muſiker von vornehmſtem Geſchmack.... ein Geiger von höchſter Quali⸗ tät.“ Aehnlich urteilen Zeitungen in Köln, die Kergls ſchönen großen Ton, ſein Temperament und feine Führerqualität, ſeine ſuggeſtive Kraft und anfeuernde Leiſtung hervorheben. Große Erfolge hatte Kergl auch ſchon einige Male in München, u. a. mit der Aufführung der Violin⸗ konzerte von Mendelsſohn und Mozart. Die „Münchner Neueſte Nachrichten“ ſchreiben: „Sein reiner, ſchöner und beſeelter Violinton nimmt ebenſoſehr gefangen wie die echte und ſtarke Muſizierfreudigkeit. Reife, künſtleriſche und muſikaliſche Auffaſſung, Lebhaftigkeit der Empfindung und großes techniſches Können künden den wahren Künſtler.“ Auch mit dem Vortrag moderner Werke hatte Kergl überall großen Erfolg, ſo mit der Regerſchen Solo⸗ ſonate a⸗-moll in Nürnberg, mit Pfitzners Violinkonzert in Berlin. Erſt diefer Tage wurde Kergl wieder in einem Konzert in Offenburg, wo er unter Lei⸗ tung des bekannten Karlsruher Dirigenten Dr. Knöll das Violinkonzert von Beethoven ſpielte, ſehr gefeiert.„Seine Kunſt ſteht auf einer Höhe, wie wir ſie ſelten zu hören be⸗ kommen“, ſchreibt die Preſſe. Kergl wird bekanntlich in dem Akademie⸗ konzert am nächſten Dienstag und im Volks⸗ ſinfoniekonzert am vorangehenden Montag die Heute Eintopfgericht⸗Sonntag Ausführungsbeſtimmungen Auf Veranlaſſung des Herrn Reichspropa⸗ gandaminiſters und des Herrn Reichsfinanz⸗ miniſters gelten für das Eintopfgericht am 3. Dezember 1933 nachſtehende Ausführungsbe⸗ ſtimmungen: Die Einrichtung des Eintopf⸗ gerichtes umfaßt die Zeit von 11 bis 17 Uhr. Die Hotel⸗ und Gaſtwirtſchaftsbetriebe werden in folgende drei Klaſſen eingeteilt: 1. Klaſſe mit einem Preis von 60 Pfg. für das normale Ge⸗ deck; 2. Klaſſe mit einem Preis von.— Mk. für das normale Gedeck; 3. Klaſſe mit einem Preis von.10 bis.50 Mk. als Höchſtpreis für das normale Gedeck. Darüber hinaus wer⸗ den Nebenſpeſen unter 50 Pfg. mit einem Zu⸗ ſchlag von 10 Prozent für das WHW verab⸗ folgt. Nebenſpeiſen über 50 Pfg. dürfen zwi⸗ ſchen 11 und 17 Uhr nicht ausgegeben werden. Gaſtſtätten, Kaffees und Automaten⸗Reſtau⸗ rants, die keine warme Küche haben, erheben auf ſämtliche von 11 bis 17 Uhr ausgegebenen Speiſen, Genußmittel und Getränke einen Zu⸗ ſchlag für das WHW in Höhe von 10 Prozent. Auf den Speiſekarten und Preistafeln iſt für jedes Eintopfgericht zu vermerken: 1. Der dem Unternehmer verbleibende Grundbetrag von 50 Pfg. 2. Die Höhe des Bedienungsgeldes. 3. Der für das WHW abzuführende Betrag. Mannheimer Kino⸗Spenden Bei den Büchſenſammlungen in den verſchie⸗ denen Mannheimer Lichtſpielhäuſern, Theatern uſw. ſind in der Woche vom 20. bis zum 26. No⸗ vember folgende Beträge eingegangen: Alham⸗ bra 81.81, Roxy 18.32, Palaſt 19.56, Schauburg 14.51, Scala 15.94, Gloria 16.81, Lichtſpielhaus Müller.12; Capitol 10.75; Univerſum 181,74, Volkskino.55, Kino Feudenheim 28.34, Kino Käfertal 19.12, Kino Ketſch.10, Geſamtſumme 423.67 RM. Nationaltheater 191.47, Libelle 111.90, Roſengarten 14.18, Tanzſchule Schmid⸗ konz⸗Weinlein 20.82, Freiw. Feuerwehr, Zell⸗ ſtoff, Waldhof 58.20, Kaninchenzuchtverein Lin⸗ denhof(Ausſtellung).59, Mädchenſchule Wald⸗ hof(Elternabend 23.76, Schützenverein der Polizeibeamten.38, SS⸗Pionierſturm(Kame⸗ radſchaftsabend) 16.03, Geſamtſumme 450,33 Reichsmark. Gebern unſeren herzlichſten Dank für die Un⸗ terſtützung des guten Werkes. kameraden vom Grünen Korps! Am Montag, den 4. Dezember, abends 9 Uhr, findet im„Deutſchen Haus“, C 1, 10, zu Mann⸗ heim, ein großes Treffen der alten Frontkame⸗ raden ſtatt. Alle Angehörigen des Grünen Korps(Reſ.⸗Inf.⸗Regt. 233 bis 240, Reſ⸗Feld⸗ Art.⸗Regt. 51 und 52 ſowie der angeſchloſſenen Truppenteile Gen.⸗Kdo. 26, Reſ.⸗Korps) werden hiermit freundlichſt zu dieſem Abend eingela⸗ den. Kamerad Dr. Hoegen Reſ.⸗Inf.⸗Regt. 238, wird einen Vortrag über den Nachrichtendienſt im Kriege halten. Der Führer der Ortsgruppe Mannheim vom Grünen Korps, Kamerad Dr Zeltner. Anfragen ſind zu richten an Kamerad Dr. Stürmer, Mannheim, Auguſta⸗Anlage Nummer 29. Wohltãtigkeitsnachmiltag Heute, Sonntag, den 3. Dezember, veranſtal⸗ tet der Ba Mannheim⸗Innenſtadt(im Bund Deutſcher Bibelkreiſe) und der BCa Mann⸗ heim⸗Jungbuſch(im Bund chriſtdeutſcher Ju⸗ gend) in den Konfirmandenſälen der Trini⸗ tatiskirche, G 4, 17a von 11 bis 21 Uhr einen Wohltätigkeitsnachmittag, deſſen Reinertrag zur Hälfte dem Winterhilfs⸗ werk, zur anderen Hälfte der evangeliſchen Jugendpflege zugeführt wird. Für Unterhal⸗ tung der Gäſte iſt durch eine Angelecke, einen Schießſtand mit Preisſchießen und ähnliches mehr, beſtens geſorgt. Auch werden Kaffee und Kuchen verabreicht, Die Preiſe ſind ſehr mäßig gehalten. In Anbetracht der guten Sache bit⸗ ten beide Bünde um recht zahlreichen Beſuch. As dem Sericfiissaal Drei Bräute auf einmal Ein Bild menſchlicher Verkommenheit mußte das Schöffengericht Mannheim unter orſitz von Amtsgerichtsdivektor Dr. Kley beleuchten. Der 1899 geborene Adam Th. hatte ſich wegen Heiratsſchwindeleien zu verantwor⸗ ten. Er hatte drei Bräute, denen er teils ganz, teils teilweiſe, ihre Erſparniſſe abnahm. Er erließ in einer katholiſchen Wochenſchrift eine Heiratsanzeige,„Weihnachtswunſch“ betitelt, worauf er eine Kontoriſtin aus Mannheim ken⸗ nen lernte. Er kam damals gerade aus dem uchthaus, wo er vier Jahre zu verbüßen tte— 22 Vorſtrafen weiſt ſein Regiſter auf — und„gründete“ das Bank⸗, Immobilien⸗ u. Kommiſfionsgeſchäft Gebrüder Th. Er ſchob ſeinen Bruder vor, da er ſelbſt wegen der Vor⸗ ſtrafen das Geſchäft auf ſeinen Namen nicht führen konnte. Dazu gehörte aber Geld, und das ſollte die Braut liefern. Sie gab ihm auch ihre geſamten Erſparniſſe von über 2000 RM. und lieh ſich dazu ſelbſt noch Geld, um es ihm geben zu können. Nach dieſer Schröpfung ließ er das Mädchen, das mißtrauiſch wurde und das Geld An fallen, aber noch bevor es vollkommen zur Löſung des Verhält⸗ niſſes kam, hatte er Braut Nr. 2 kennen 3- lernt, diesmal auf eine Anzeige„Oſterwunſch“, faſt des gleichen Inhalts wie der„Weihnachts⸗ wunſch“. Es war eine Witwe, die Liegenſchaf⸗ Beethovenſchen Romanzen in und-moll mit Orcheſterbegleitung zum Vortrag bringen. Die Leitung des Konzertes hat Hans Pfitzner. Max Kergl 38 —————— ten beſaß und auf deren Wert es abgeſehen war. 800 RM. hat er dieſer— abgeknöpft. Beinahe wäre es zu einem Zuſammenſtoß zwi⸗ ſchen den beiden Bräuten gekommen; als er mit der erſten Braut ſpazieren ging, kam auch die zweite hinzu, nur das Eingreifen ſeiner Schweſter verhinderte eine Szene. Aber auch die zweite Braut wurde, nachdem ſie 800 RM. los war, die er„ins Geſchaft geſteckt“ haben wollte, mißtrauiſch und wollte nicht mehr mit⸗ machen. Hier mußte nun die dritte Braut aushelfen, die er auf einer Anzeige in einer Mannheimer Tageszeitung„Pfingſtwunſch“ kennen gelernt hatte. Dieſer— wie auch den anderen— verſprach er die Heirat, verlobte ſich auch an Pfingſten mit der dritten Braut und erhielt Pfingſtdienstag von ihr Geld. RM. 2000.— gab ihm dieſe, erhrelt aber dann auf ihr Drängen einen Teil zurück. Um ſich nun aus der Kalamität zu retten, wollte er mit ſeiner zweiten Braut die Beziehungen wieder anknüpfen— auf die Liegenſchaften war es diesmal abgeſehen— was ihm aber nicht ge⸗ lang. Als er ſich verlobte, beſtellte er ſich nicht zwei Ringe, ſondern gleich drei— wie der Vorſitzende bemerkte, war der dritte Ring jedenfalls gleich für die vierte Braut vorge⸗ fehen. Die Zeugeneinvernahme nahm lange Zeit in Anſpruch. Er verſprach den Mädchen alles Gute, einer erklärte er, daß er, nach⸗ dem ſein Geſchäft gut gehe, ihr RM.“ 300.— monatlich als Haushaltsgeld geben könne. Da⸗ bei deckten— zuſammengerechnet—, die Ein⸗ nahmen nicht die Ausgaben. Der Angeklagte muß ſchließlich von dem Vorſitzenden ſcharf gewarnt werden, da er dem Gericht Märchen erzählen will. Das Gericht ſchickt den Angeklagten wegen Betrug und Un⸗ —, Wir ſagen allen freundlichen terſchlagung vier Jahre ſechs Monate ins Zuchthaus und ſpricht ihm für fünf Jahre die bürgerlichen Ehrenrechte ab. Ehrenvolle Berufung Der in Mannheim bekannte und beliebte Direktor des Ufa⸗Palaſtes„Univerſum“, Pg. Julius Dau, wurde in Anerkennung ſeiner Verdienſte um die Lichtſpieltheaterführung als Leiter dreier Ufa⸗Theater nach Dresden beru⸗ fen. Mit Umſicht und Tatkraft hat Pg. Dam das hieſige„Univerſum“ geleitet; er hat aber nicht nur ſeinem großen Beſucherkreis beſte und wertvollſte Filme geboten, er hat darüber hinaus ſeinen Wirkungsbereich als Führer der Mannheim⸗Ludwigshafener Lichtſpielhausbe⸗ ſitzer und zuletzt als Zellenleiter zu aller Zu⸗ friedenheit und Nutzen ausgefüllt. Ein gro⸗ ßer Freundeskreis des„Univerſum“ bedauert die Verſetzung des Pg. Dau, ganz beſonders ungern ſehen jedoch die Angeſtellten des Licht⸗ ſpielhauſes ihren Chef von Mannheim ziehen, war er ihnen doch ſtets ein gerechter und mit⸗ fühlender Vorgeſetzter. Wir Nationalſozialiſten verknüpfen mit dem Dank an Pg. Dau für ſeine nationalſozialiſti⸗ ſche Geſinnung und Handlungsweiſe den Wunſch, daß er auf ſeiner neuen, verantwor⸗ tungsvollen Wirkungsſtätte vollſte Befriedigung und ebenſolche Reſſonanz finden möge wie er ſie hier angetroffen hat. Ihm deshalb ein herz⸗ liches Lebewohl! Der Mannheimer Kunſtverein zeigt in ſeinen Räumen in L 1, 1(Breite Straße) als Weih⸗ nachtsveranſtaltung eine Ausſtellung von Wer⸗ ken Mannheimer Künſtler. Sie iſt vom Reichs⸗ kartell bildender Künſtler, Bezirksgr. Mann⸗ heim, zuſammengeſtellt und wird nicht nur qualitativ intereſſieren, ſondern auch deshalb, da die Künſtler in Anbetracht der Zeit ſich be⸗ müht haben, möglichſt billige Preiſe für ihre Bilder anzuſetzen, um auf dieſe Weiſe den Kauf zu erleichtern. Vertreten ſind 33 Künſtler mit 52 Oelgemälden, 28 Aquarellen, 2 Zeichnungen und 9 Plaſtiken. Der Kunſtverein iſt mit Aus⸗ nahme Montags täglich geöffnet. Fernſprechverkehr mit Griechenland. Der Fernſprechverkehr mit Griechenland, der bisher auf Saloniki beſchränkt war, iſt jetzt auf Athen, Piräus und Umgegend ausgedehnt worden. Für Geſpräche mit Athen uſw. erhöht ſich der griechiſche Gebührenanteil und damit der Be⸗ trag der Gebühreneinheit um.50 RM. Die Geſpräche werden über die unmittelbaren Lei⸗ tungen Berlin⸗Belgrad, Belgrad⸗Saloniki und Saloniki⸗Athen vermittelt. Geſchãfkliches O Pfälzerland, wie ſchön biſt vu! Ein großes Preis⸗ bilder⸗Rätſel veranſtaltet vom.—17. W, 1933 Herr G. Ottmann in ſeinem Pfalzbau⸗Café, um für unſere Pfalz und für den unvergleichlichen Wein zu werben. Durch Künſtlerhand iſt das Pfalzbau⸗ Café prächtig ausgemalt. Man denke ſich, daß man auf einer großen Terraſſe ſitzt und weit herum ins Pfälzerland ſchaut. Wundervolle Landſchaftsmotive, herrliche charakteriſtiſche Ausſchnitte aus den Pfälzer Städtchen bekommen Sie zu ſehen. Und nun kommt die Hauptſache, die Beſucher müſſen erraten, wie die Landſchaft heißt. Für dieſes Rätſelraten hat das Pfalzbau⸗Café 20 Preiſe, teils Geldpreiſe, teils andere Preiſe von Torten und Orig. Pfälzer Flaſchenwein, ausgeſetzt. Die Grundidee iſt, daß jeder unſer ſchönes Pfälzerland und den ſchmackhaften Pfälzerwein ken⸗ nen lernen ſoll. Das Orcheſter Gottſchall⸗Hofer wird luſtige Volks⸗ und Trinklieder ſpielen. Es wer⸗ den luſtige, fröhliche Abende ſein mit deutſchem Tanz und Geſang. Am Mittwoch, den 6. und Mittwoch, den 13. Dezember, werden beſondere Abende veranſtaltet: „Kabarett“ der Namenloſen“. Teilnehmer irgendwelcher Art, ob geſanglich, muſikaliſch, humoriſtiſch oder arti⸗ ſtiſch werden gebeten, ſich beim Kapellmeiſter Gott⸗ ſchall⸗Hofer in einer Liſte mit Angabe der Art der Darbietungen einzutragen. Vuch mit dieſer Veran⸗ ſtaltung wird Herr Ottmann wiederum verſuchen, ſei⸗ —5 ei intereſſante und unvergeßliche Stunden zu ereiten. Achtung! Deutſche Arbeitsfront Mitteilung der freisbetriebszellenl eitung der NSDAp(NS3B30) Mannheim Betr. Aufnahme in die Deutſche Arbeitsfront Die Aufnahmeſcheine für die„Deutſche Ar⸗ beitsfront“ ſind auf dem Büro der Kreisbe⸗ triebszellenabteilung in I. 12, 2 eingetroffen. Die Volksgenoſſen werden erſucht, ſich die Scheine abzuholen und doppelt ausge⸗ füllt mit der Aufnahmegebühr von 50 Pfg. an die Kreisbetriebszellenabteilung einzureichen. Zur Entgegennahme der Aufnahmen ſind außerdem ſämtliche Ortsgruppen⸗Betriebszel⸗ lenobleute berechtigt. Es ſind dies: Deutſches Eck: Degerdon Heinz, Mann⸗ —— U 4, 17. Friedrichspark: Sieberling rl, Mannheim, C4, 7. Humboldt: Beutel Heinrich, Mannheim, Waldhof⸗Straße 127. Jungbuſch: Quatfaſel Ernſt, Mannheim⸗ Beilſtraße 26. Lindenhof:——— Max, Waldparkdamm 7. Neckarſtadt⸗Oſt: Schuſter Kurt, Mannheim, Lenauſtraße 12. Oſtſtadt: Knobloch Walter, Mannheim, Bachſtraße 2. Schwetzingerſtadt: Krayer Frz,, Mannheim. Kl. Wallſtadiſtraße 25. Strohmarkt: Ga ſt Wil⸗ helm, Mannheim, U 6, 20(b. Löſch). Feuden · heim: Sinn Richard, Feudenheim, Schwanen⸗ ſtraße 33. Käfertal: Götz Adolf, Käfertal, Re⸗ benſtraße 103. Neckaruu: Remmler Fritz, Neckarau, Cypreſſenſtraße 7. Rheinau: Frim⸗ mer Georg, Rheinau, Karlsruher Straße 6. Sandhofen: Wegerle Adam, Sandhofen, Oppauer 5. Waldhof: Triebel Arthur, Waldhof, Weizenſtraße 7. Seckenheim: Kaltbeitzer Karl, Seckenheim, Merſeburger Straße 37. Neuoſtheim: Spahn Ernſt, Neu⸗ oſtheim, Feuerbach⸗Straße 17. Hockenheim: Au'er Willi, Hockenheim, Luiſenſtr. 23. Brühl: Kammerer Karl, Brühl, Bahnhofſtraße 16. Schwetzingen: Kuch Herrmann, Schwetzingen, Cl. Baſſermannſtraße 4. Neulußheim: Zahs Ferdinand, Neulußheim, Rheinſtraße 23. Rei⸗ lingen: Keuſch Wilhelm, Hockenheim, Hinden⸗ burg⸗Straße 6. Altlußheim: Geberth Friedr., Altlußheim, Hauptſtraße 28. Edingen: Maas Ferdinand, Edingen, Mannheimer Straße. Friedrichsfeld: Ackerman n Wilh., Friedrichs⸗ feld, Hagenauer Straße 20. Ladenburg: König Johann, Ladenburg, Seilergraben 5. Neckar⸗ hauſen: Biegel Valentin. Neckarhauſen, Verl. Luiſenſtraße. Wallſtadt: Müller Rob., Wall⸗ ſtadt, Schulzenſtraße 21. Ilvesheim: Wagner Valentin, Ilvesheim, Neue Gaſſe 159. Schries⸗ heim: Mees Hugo, Schriesheim, Kl. Mönch⸗ ſtraße 1à. Kreisbetriebszellenobmann der NSDAP gez. Döring. 0D0 ZAHN pASTA ERPEOBT-BHEWAHRTSPARSANV „Hakenkreuzbanner“ Sonntag⸗Au 0 L. Johrgang An die Bevölkerung des Kreiſes Weinheim Morgen, Sonntag, zwiſchen 11 und 14 Uhr, wird das Winterhilfswerk an jeder Tür an⸗ klopfen. Keine wird übergangen werden. Kein Deutſcher, der Sinn und Zweck des Winter⸗ hilfswerkes erſaßt hat, wird ſeine Tür ver⸗ ſchloſſen halten. Das WHW will nichts ande⸗ res, als über das perſönliche Opfer jedes Ein⸗ zelnen zur wahren, echten Volksgemeinſchaft gelangen. Volksgemeinſchaft heißt zuſammen⸗ ſtehen zu gemeinſamer Arbeit, Verbundenſein im Glück, aber auch im gemeinſamen Ertragen all des Schweren und Bitteren, das das Schick⸗ ſal unſerm Volk auferlegt. Gerade in trüben Tagen wird ſich der Wert der Volksgemein⸗ ſchaſt ofſenbaren. Einigkeit, Geſchloſſenheit, wahre Volksgemeinſchaft gibt dem Volk die Kraft, über all die inneren Schwierigkeiten Herr zu werden, iſt die Urſache jeder inneren Geſundung. Und nur über die innere Geſun⸗ dung wird unſer Volk ſich wieder Achtung und Anerkennung in der übrigen Welt erwerben. Die innere Geſchloſſenheit, die das deutſche Volk am 12. November 1933 gezeigt, hat dem Ausland Reſpekt abgerungen, und heute, drei Wochen nach dieſer Wahl, mutet uns kein Menſch mehr zu, als Volk minderen Rechtes wieder nach Genf zu gehen. Und mit welcher Hochachtung ſpricht das Aus⸗ land, die ganze Kulturwelt pon der ungeheuren Leiſtung des deutſchen Winterhilfswerkes! Ein Volk, das einen großen Krieg verloren, aus dem vom Feinde Jahr für Jahr Milliardenwerte herausgepreßt, das durch eine Inflation geiagt, von einer Wirtſchaftskriſe ohnegleichen geſchüt⸗ telt wird, das Millionen Erwerbsloſe beſitzt, verteilt im größten Notwinter 40 Millionen Ztr. Kohlen, 13 Mill. Ztr. Kartoffeln, viele Millio⸗ nen Paar Schuhe, Strümpfe, Kleidungsſtücke. Und dies alles wird aus freiwilligen Gaben aufgebracht. Wenn in hundert Jahren der deut⸗ ſchen Jugend erzählt wird von der politiſchen und wirtſchaftlichen Bedeutung des Jahres 1933 ür das deutſche Volk, dann wird auch der roßtat des Winterhilfswerkes, der Opferfreu⸗ digkeit unſerer Generation in großer Notzeit gedacht werden. Erſt über die Leiſtung des Winterhilfswerkes wird das Ausland begreifen, daß die Inter⸗ nationale, der Ruf„Heil Moskau!“ in Deutſch⸗ land tatſächlich überwunden iſt, und daß der Er⸗ werbsloſe das Gefühl des Geborgenſeins in dex deutſchen Volksgemeinſchaft haben lann. Auch wir im Kreiſe Weinheim wollen am morgigen Sonntag freiwillig und gerne unſere Gabe hingeben, jeder nach Vermögen. Auch der Erwerbsloſe wird nicht abſeits ſtehen, ſon⸗ dern gerne ſeine 5 Pfg. opfern. Wir wiſſen, daß für ihn dieſer Betrag ein größeres Opfer be⸗ deutet, als die 2, 3 oder 10 Mark eines anderen Spenders. Die Weinheimer Großinduſtrie hat großzügig geſpendet; die Bevölkerung des Kreiſeg Weinheim, dieſes geſegneten Stückes deutſcher Erde, wird ſich morgen nicht beſchämen Kammermuſikverein Weinheim Ml. Konzert Cembalo⸗Konzert mit Kammerorcheſter Prof. Günther Ramin und Orcheſter des Bad. Staatstheaters Karlsruhe. Montag, den 4. Dezember 1933, 20 Uhr, im Turnſaal des Realgymnaſiums. (10 306&) Kammermuſikverein Weinheim. Turnverein Weinheim 1362 e. V. Sonntag, 3. Dezember 1933, nachm. 4 Uhr, 0 Nikolaus⸗Feier in der Müllemer ar bei Bienhaus. (Nur für Mitglieder) Saalöffnung: 3 Uhr. Eintrittspreiſe: Erwachſene 20 Pjig. Kinder 10 Pfg. Die für die Kinder zugedachten Paketchen ſind am fu 8 3. Dez., vorm. zwiſchen 10 u. 11.30 Uhr in der Geſchäftsſtelle des Vereins(Inſtitut⸗ ſtraße 1) abzugeben. Bei Bienhaus werden keine Patete angenommen. Der Turnrat. Ccr( OOied am Markiplatz, Weinheim Manufaktur- u. Modewaren lussteuerartikel u. Wäsche Damen-, Herren- u. Kinuer- Bekleidung VI. Luaan. Lazen. Mnes Plaſſen von ausgeſprochenen Notſtandsgebieten unſerer badiſchen Heimat. Die morgige Sammlung iſt die einzige Sammlung des Winterhilfswerkes im Dezem⸗ ber, iſt alſo gleichzeitig Weihnachtsſammlung. Gebt freudig, gebt doppelt! Pfarramtliche Nachrichten: Am Sonntag, den 3. Dez., veranſtaltet die kath. Pfarrgemeinde, wie auch in den vergangenen Jahren, einen Weihnachtsverkauf im Marienhaus(Moltke⸗ ſtraße). Der Verkauf von ſelbſtgefertigten Hand⸗ arbeiten der Kinder und Jugend bietet Ge⸗ legenheit zum Einkauf praktiſcher Weihnachts⸗ eſchenke. Außerdem iſt für Unterhaltung und ewirtung geſorgt. Eröffnung um 11 Uhr. Um 15.30 Uhr: ein Märchenſpiel, Volkstänze, Schattenſpiel, desgleichen um 17.30 Uhr und 20.30 Uhr. Wir laden alle Pfarrangehörigen freundlichſt ein. Turngenoſſenſchaft Jahn 1878, Elternabend. Die vor einiger Zeit in Ausſicht geſtellte Zu⸗ ſammenkunft zwiſchen Elternſchaft und den Kinder⸗ und Jugendturnwarten unſeres Ver⸗ eins iſt auf Sonntag, den 3. Dezember 1933, abends.30 Uhr, ſtarhindend in der Vereins⸗ turnhalle(Jahnplatz), feſtgelegt worden. Im Am Dienstag, den 28. November, abends, trafen ſich die Umtswalter(innen) der NeS⸗ Volkswohlfahrt und die Ortsgeiſtlichen auf Einladung des Ortsgruppenwalters Kam⸗ merer im Rathauſe. Herr Kammerer begrüßte alle herzlichſt und leitete mit den Worten un⸗ ſeres Führers:„Kein Volksgenoſſe darf in dieſem Notwinter weder frieren, noch hungern“ die Beſprechung ein. Die Volksgemeinſchaft duldet es nicht, daß nur einige ihrer Glieder und Kreiſe durch das Winterhilfswerk erfaßt werden, wie das bisher durch Caritasverband, Innere Miſſion uſw. geſchehen iſt, nein, allen Armen muß Hilfe zuteil werden. Lebensfreude und neues Hoffen wollen wir in ihr beküm⸗ mertes, von Not und Sorge beſchwertes Ge⸗ müt bringen. Es darf vorweg geſagt werden, daß Brühl⸗Rohrhof mit ſeiner Führung ſehr gut verſehen iſt; denn ihrer ſteten Bemühung zufolge erhalten wir jeden Monat 500 Zentner Kohlen, die zur Verteilung kommen, in den 6 Wintermonaten alſo 3000 Zentner, die einen Wert von 3000 RM. haben. Die Kartoffelverſorgung dürfte ebenfalls ſichergeſtellt ſein; denn 600 Zentner.7 zur Verfügung. Dazu kommen noch 8½ Zentner Mehl, und für den Monat Dezember voraus⸗ ſichtlich noch Zucker, damit jedem Hilfsbedürf⸗ tigen auch eine Weihnachtsfreude werden kann. Größere Poſten an Kleidern und Wäſche ſind auch vorhanden, doch reicht dieſer Vorrat bei weitem leider nicht aus. Es ſei daher allen noch Beſitzenden das Bibelwort zugerufen: „Wer zwei Röcke hat, gebe dem einen, der keinen hat“. Auch die NS⸗Frauenſchaft wird in einer noch 1 errichtenden Nähſtube helfend beiſpringen. ußerdem iſt ein Zuſchuß zum Schuhkauf in Ausſicht geſtellt, ſo daß ſich mit deſſen Hilfe und 4 Ratenzahlungen Anſchaffungen er⸗ möglichen laſſen. Auch der Verſtockteſte wird wohl in Erwägung des Geleiſteten einſehen, daß hier wahrer Sozialismus vorgelebt wird. Das Sammelergebnis von Brühl⸗Rohrhof iſt ebenfalls recht zufriedenſtellend. Zwei Ein⸗ topfgerichtſammlungen ergaben den Betrag von 188,96 RM., zwei Straßenſammlungen mit Blumen 42.76 RM., Spenden des Männer⸗ geſangvereins„Konkordia“ und der„Harmonie“ 20 und 10 RM., Kinoſpende 14.50 RM., amt⸗ liche Sammlung von Haus zu Haus 111.50 RM. Insgeſamt gingen 389.87 RM. bis jetzt ein. Dieſer Summe ſtehen Leiſtungen, wie aus dem Geſagten hervorgeht, in Höhe von etwa 4500 RM. für Kohlen, Kartoffeln und Mehl gegen⸗ über. Wir alle wollen auch fernerhin nach Kräften geben, damit wir die Not des Winters bezwingen. F. Mitteilungen des Slandesamis Schwetzingen Geurten. 26. 11. 1933: Lore Kätchen Eliſa⸗ beth, T. d. Schloſſers Hans Werner.— Ehe⸗ aufgebote. 27. 11. 1933: Heinrich Eugen Kühn, Uhrmacher und Charlotte Eliſab. Lützel. 28. 11. 1933: Markus Ambroſius Bieſinger, Bäcker und Agnes Kern. W. 11. 1933: Ernſt Philipp Hüttler, und Inſtallat⸗ur und Wilhelmine Eliſabeth Margarete Ballentin. 28. 11. 1933: Peter Mathias Roſenkranz, Mau⸗ —9—5 Seiler. 2 11. 4 edri nn nieur un liſe Frieda offmann.— Aenn 30. 11. 1933: Franz Schäfer, Unteroffizier und Maria Suſanna Kürſchner. 2. 12. 1933: Hermann Wag⸗ ner, Fuhrmann und Suſanna Roßrucker. 2. 12. 1933: Willy Maier, Inſtallateur und Hilda Chriſting Wolf. 2. 12. 1933: Peter Uhrig, Bau⸗ hilfsarbeiter und Anna Maria Kürſchner.— zu billigsten Preisen Bergſträßler Beobachter Winterhilfswerk des Deutſchen Volkes 1933/34 Mittelpunkt dieſer Veranſtaltung, die von tur⸗ neriſchen Darbietungen umrahmt iſt, ſteht der Vortrag des Jugendwartes: Zweck und Ziel unſerer Jugenderziehung“. Anſchließend iſt den Eltern Gelegenheit zur Ausſprache geboten. Da der Abend eine Fühlungnahme mit den Eltern unſerer Jugend darſtellt, bitten wir, Kinder unter 14 Jahren zu dieſer Zuſammen⸗ kunft nicht mitzubringen. Die geſamte Eltern⸗ ſchaft unſerer Jugend iſt freundlichſt einge⸗ laden. Eintritt frei! Die Halle iſt geheizt und ge⸗ nügend mit bequemen Sitzplätzen verſehen. Verkaufsſonnkage vor Weihnachten Gemäß 8 105b, Abſatz 2, in Verbindung mit § 41a Gewerbeordnung wird folgendes be⸗ ſtimmt: 1. Am Sonntag, den 17. Dezember, 24. De⸗ zember und 31. Dezember 1933, dürfen die La⸗ dengeſchäfte der Lebens⸗ und Genußmittel⸗, Ta⸗ batwaren⸗, Wein⸗ und Spirituoſen⸗, Schreib⸗ waren⸗ und Drogenbranche in der Zeit von 1 bis 6 Uhr nachmittags, die Tabakwarenge⸗ ſchäfte darüber hinaus in der Zeit von 11 Uhr vormittags bis 6 Uhr nachmittags für den Warenverkaufſ offen gehalten werden. 2. Alle übrigen Geſchäfte dürſen am Sonntag, den 10. Dezember, den 17. Dezember und den 24. Dezember 1933 in der Zeit von 1 bis 6 Uhr nachmittags zum Verkauf offen gehalten werden. 3. Die Geſchäfte der unter 1. bezeichneten Art Schwetzingen und Amgebung Winterhilfswerk in Brühl Der Bazar der NS⸗Frauenſchaft Schwetzin⸗ gens. Zum letzten Mal erinnern wir an den Bazar der NS⸗Frauenſchaft am 3. Dezember Beginn 11 Uhr vorm. Wir hoffen alle Deut⸗ ſchen aus Schwetzingen und Umgebung be⸗ grüßen zu können und wünſchen allen einen recht angenehmen Sonntag mit Muſik und Un⸗ terhaltung, guten Einkäufen, Glück bei der Ver⸗ loſung und einen guten Griff in den Krawwel⸗ ſack. All die viele Arbeit wird darin ihren Lohn finden, daß ein namhafter Betrag der Ns⸗ Winterhilfe zufließt, und viel Sorge wird aus den Familien gebannt werden können, wenn jeder wieder freudig ſeine Pflicht ſeinen Volks⸗ genoſſen gegenüber erfüllt. Wir Schwetzinger haben am 12. November bewieſen, daß wir un⸗ ſeres Führers würdig ſind und werden es auch am 3. Dezember wieder beweiſen. Wochenmarktbericht. Geflügel: Stopfgänſe 6 Mark. Gemüſe: Roſenkohl 20, Gelbrüben 10, Spinat 12—15, Rotkraut 10, Weißkraut§, rote Rüben—10, Rettig—8, Blumenkohl 40—50, Wirſing 8, Schwarzwurzel 25, Meerrettig 15 bis 30, Zwiebeln 12, Lauch—5, Sellerie—10, Endivienſalat—6, Feldſalat ½ Pfund 15, Kürbis 8, Knoblauch 3 Stück 10, Kartoffeln 3. Obft: Aepfel 18—20, Birnen 15—20, Nüſſe 40, Quitten 20, Zitronen 3 Stück 20, Orangen 1 Pfund 20. Sonſtige landwirtſchaftliche Pro⸗ dukte: weißer Käſe 30, Landbutter 140, Molle⸗ reibutter 150—160, Landeier 15, ausländiſche Eier 11—13, Enteneier 11—12. Blumen ſah man nur wenige. Außer einigen Aſtern und Topf⸗ pflanzen war nichts angefahren worden. Neu waren Adventskränzchen und ⸗ſträuße. Inſolge der kalten Witterung war der Markt nur ſpär⸗ lich beſucht. Eine Folge hiervon war der erheb⸗ liche Ueberſtand. Es liegt im Intereſſe des Käufers und des Markthändlers die Haus⸗ frauen zu bitten, kein Obſt und Gemüſe von ſogenannten wilden Händlern oder Hauſierern zu kaufen, da oft der Preis weit höher iſt als der, der auf dem Wochenmarkt bezahlt wird. Von der Gendarmerie. Wie wir erfahren, iſt an die Gendarmerie ein Dienſtbefehl ergangen, müſſen am Sonntag, den 10. Dezember auch dann geſchloſſen bleiben, wenn ſie a den bezeichneten Warengattungen noch ande Waren führen. 4. Zu den angegebenen Zeiten darf auch Beſchäftigung von Angeſtellten und Arbeitern durch die betreffenden Geſchäfte erfolgen. Weinheimer Goltesdienſte Sonntag, den 3. Dez.(1. Advent). Peterslirche:.30 Uhr Hauptigottesdien Pfarrer Brecht, Kirchenhor; 10.30 Uhr Ch ſtenlehre für die Petruspfarrei; 13 Uhr Ju⸗ gendgottesdienſt. Stadtkirche:.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Achtnich; 10.45 Uhr Chriſtenlehre; 11.15 U Jugendgottesdienſt. Von 11 Uhr bis 19 Uhr Adventsverkauf der Evangeliſchen Jugendbünde im Jugen Ei aus„Zur Sonne“. 5 20 23 W Karlsr Frauenbundes zugunſten de interhilfswer„Gant beran in der Peterskirche. 3 von der na⸗ Katholiſcher Gottesdienſt leitete Pfarrei St. Laurentius(Marktplatz): 7 U Leleiteten G Frühmeſſe; 8 Uhr Schülergottesdienſt, deutſ Arbeitsl Singmeſſe mit Predigt und Adventskommu⸗ blick über d nion der Schüler und Schülerinnen;.30 Uhr Gemeinden Hauptgottesdienſt mit Predigt; 13.30 Uhr Ju⸗ 95 Gei endlehre; 14 Uhr Corporis⸗Chriſti⸗Brude en chaftsandacht mit Segen. Kollekte iſt für die winnen, war Heidenmiſſion. zialiſtiſchen Herz⸗Jeſu⸗Kirche(Bergſtraße):.30 Uhr Früh ⸗ 4 des A meſſe;.30 Uhr Deutſche Singmeſſe mit Pre⸗ ne digt; 13.30 Uhr Jugendlehre; 14 Uhr Corporis⸗ ſchen Gemeit Chriſti⸗Bruderſchaftsandacht mit Segen. Bürgermeiſte Gebiet der 2 den letzten à . leiſtet hat, m die wichtigſte ceitsbeſchaffu 2. werche Parole⸗Ausgabe Schwetzingen n der Betän NSdap, Ortsgruppe Schwetzingen Für die Zeit vom 1. Januar 1934 bis 6. anuar r. J. Di 1934 einſchl. werden Veranſtaltungen Art Staates habe von Vereinen, Verbänden uſw. nicht genehmigt. loſigkeit eine antwortungs! Der Ortsgruppenleitung iſt es gelungen, mit Hilſfe ceemeindeord einiger Pag. eine umſangreiche Bibliothet zuſammen⸗ Gemeinden, zubringen. Sämtliche Parteigenoſſen und Sympathi⸗ ſterende werden erſucht, mit allen Kräften dafür zu 4 Aufgabe der werben, daß dieſe Anſchaffung noch weiter ausgebgut 4 lichen Wohle⸗ wird. Bücher⸗ und ſonſtige entſprechende Spenden werden in der Geſchäftsſtelle entgegengenommen.—. 1 ˖ man Sämtliche Natlonglſozialiſten von Schwetingen wei⸗ Wohles, in⸗ den aufgefordert, für recht zahlreichen Beſuch des aArbeitsloſen Baſars der Frauenſchaft am kommenden Sonntag, den 1 Staat in erſt 3. Dezember 1933, in den Zirkelſälen zu werben, ſtützu Steil, Ortsgruppenleiter. 4 naſtonalſozial Ne⸗Orcheſter Schwetzingen. Das Orcheſter wirkt am Nicht Rent Sonntag, 3. Dezember, beim Baſar der NS⸗Frauen⸗ ſchaft in den Zirkelfälen mit. Sämtliche Mitwirkenden Arbeit zu g ſind um 13.45 Uhr dort anweſend. Erſcheinen un⸗ 1 bper nation bedingt Pflicht. Der Führer. nationalſozi Deutſche Bühne, Ortsgruppe Schwetzingen Aufgabe Am kommen Montag, den 4. Dezember 1883, 3 ne Arbe 20.15 Uhr, findet im Kapitol hier die 3. Pflichtvor⸗ 5* ſtellung für die Mitglieder der Deutſchen Bühne, Gebiete Ortsgruppe Schwetzingen, ſtatt. Der Kartenverlauf hat dem Ge eindeutig bele heute eingeſetzt und wollen die Karten im Vorver⸗ Augenblick, in kauf rechtzeitig abgeholt werden. Falls die Karien für Migrieder vbis Samstag, 2. Dezember, nicht ab, eer ab morgen geholt ſind, werden dieſelben den Mitgliedern gegen 9 Druck befreit eine Zuſtellungsgebühr von 10 Ryfg. zugeſtellt. Gemeinde wa Vorverkauf in Schwetzingen: Geſchäftsſtene daz ich mich Karl⸗Theodor⸗Straße 9; Bäckerei Utz, Mannheimer Arbeitsloſen Straße; Bäckerei Moll, Kurfürſtenſtraße; Gärtnexret Es iſt dahe Alb. Hettenbach, Karl⸗Theodor⸗Straße; in Ofters⸗ war 0 beim: Lebensmittelgeſchäft A. Uhrig, Mannheinien und zwar au Straße; Plankſtadt: Ludwig Ab.beim, Drögerle, daß die Betr Hauptſtraße; Brühl; Hauptlehrer A. Faulhaber, genoſſen in er Kirchſtraße 17 Ketſch: Kaufmann Emil Stratthaus, Heitsbeſchaffun Schwetzinger Straße. bdie bisher als orisgruppe Plankſtadt. Morgen, Sonniag, Rlich, le gang für PoO und ſämtliche Unterorganiſationen bei⸗ und n m der Konfefſionen. Antreten 9 Uhr am Adolf⸗Hitler peit der deu Platz. Der SOrtsgruppenleiter. geführt werde Kreisbauernſchaft Mannheim. Für die kommendde D. Welche A Woche ſind folgende Verſammlungen feſtgelegt, in Bekämpfung denen Landesötonomierat Dr. Wisweſſer, Hocken⸗ ZJIynen verwal heim, über das Reichs⸗Erbhofgeſetz und Steuerberater zu? Dr. Weiler, Schwetzingen, über Um⸗ und Entſchuln⸗ dung der Landwirtſchaft ſprechen werden. Dienz⸗ Dr. JF. Die tag, 5. Dez., in Altlußheim im„Stern“; am im September Miirwoch, 6. Dez., in Oftersheim im„pirſch: Borſitenden am Donnerstag, 7. Dez., in Reilingen im Miniſterialrefe „Hirſch“; am Freitag, 8. Dez., in Neuluß ſen wurde, heim in der„Reichskrone“. Anſang jeweils 8 Uhr üt, w 4 1 Die jeweiligen Ortsbauernfübre ſind füt reftloſen Be⸗ ſtent, was ich ſuch der Verſammlungen verantwortlich. keiner Weiſe enüber den 2 nach dem die Beamten auf ihren Dienſtgängen nach auswärts den Helm zu tragen haben. Der Kreisbauernführer: V. Trelber, lich eine Ergä wopei feſtzuſte der kinkauf on die dem Spielwaren, Korbwaren und Kinderwagen erfordert besondere Sorgfalt und Vertrsuen. Koufen Sie daher nur in den Spezlalgeschöften, neichsverband der Splelwaren-, korbwaren unel Zuſammenarbe Meine Haur lah ich in den Darin, die dri arbeit in den! zu leiſten. In habe ich im g ſtein und Fra ben der Ger Arbeitsloſigleit bandenen Mög Arbeitsbeſchaff Knderwagenhändler exrtsgraꝑꝑgeHannhelm Fritz Huber, Mlttelstrase 37a carl Komes, Rathaus, Breitestraſle Rathaus-passage Nürnberger Splelwarenhaus W. Hotfmann, k 2. 1 Georg Sanhuter. Schwetzingerstr.111 Sterbefall. N. 11. 1933: Marie Wacker, geb. Pfeiffer, 67 Jahre alt. aͤngeschlossen sind. Torbesren Ind Lnderagen Künne& Aulbzeh, du 1. 16 U. Keichsrät, 2, 2 chr. stange. 5 2, 1 104 tag⸗Au ezember 1 „Hakenkreuzbanner“ Sonniag⸗Aus gabe ſenn ſie au darf auch die und Arbeitern rfolgen. ſienſte M190 551„ pigottesdienſt, 30 Mhr Chri⸗ 13 Uühr Ju⸗ ttesdienſt, Pl. re; 11.15 Uhr ntsverkauf der 4 Jugend⸗ 5. deutſch⸗Evang. nterhilfswerks 4 nſt tplatz): 7 Uhr ſienſt, deutſche dventskommu⸗ ien;.30 Uhr .30 Uhr Ju hriſti⸗Bruder⸗ te iſt für die .30 Uhr Frü eſſe mit Pr Ihr Corpoxis⸗ Segen. tzingen etzingen bis 6. Januar 1 gendwelcher Art zenehmigt. igen, mit Hilſe thek zuſammen⸗ und Sympathi⸗ äften dafür zu etter ausgebout zende Spenden enommen. 3 zwetzingen wer⸗ 'n Beſuch des Sonntag, den u werben, ſruppenleiter. heſter wirkt am r NS⸗Frauen⸗ Mitwirkenden Erſcheinen un⸗ Der Führer, Schwetziugen dezember 1983, 3. Pflichtvor⸗ tſchen Bühne, rtenverlauf hat n im Vorver⸗ ls die Kartien iber, nicht ab⸗ gliedern gegen ugeſtellt. Geſchäftsſtelle Mannheimer ße; Gärtneret in Ofters⸗ „Mannheimer eim, Drogerie, A. Faulhaber, il Stratthaus, onntag, Kirch- niſattonen bei⸗ Adolf⸗Hitlen⸗ ruppenleiter. die kommende feſtgelegt, in ſſer, Hochen⸗ Steuerbergter und Entſchul⸗ en. Diens⸗ „Stern“; am m im„Hirſch⸗ lingen im Neuluß⸗ eweils 8 Uhr, reſtloſen Be· . Trelbet SGemeinden, ſchreibt ausdrücklich vor, Aufgabe der Gemeinden iſt, für die Pflege des Karlsruhe, 1. Dez. Den Gemeinden aat betanntlich ein weſentlicher Anteil in dem von der nationalſozialiſtiſchen Regierung ein⸗ 4 geleiteten Generalangriff gegen die Arbeitsloſigkeit zu. Um einen Ueber⸗ blick über die mannigfaltigen Aufgaben der Gemeinden, insbeſondere der Bürgermeiſter auf dem Gebiet der Arbeitsbeſchaffung zu ge⸗ winnen, wandte ſich der Leiter des„National⸗ ſozialiſtiſchen Preſſedienſtes Baden“ D. an den Leiter des Arbeitsbeſchaffungsamtes des Badi⸗ ſchen Gemeindetages, Pg. Dr. Jäkle, früher Bürgermeiſter in Immendingen, der auf dem Gebiet der Bekämpfung der Arbeitsloſigleit in den letzten Jahren große praktiſche Arbeit ge⸗ leiſtet hat, mit der Bitte um Aufklärung über die wichtigſten Aufgaben der gemeindlichen Ar⸗ beitsbeſchaffung. D. Welche Aufgaben haben die Gemeinden in der Betämpfung der Arbeitsloſigkeit zu er⸗ füllen? Dr. J. Die Gemeinden als die Zellen des Staates haben in der Betämpfung der Arbeits⸗ 3 loſigkeit eine äußerſt wichtige und ebenſo ver⸗ antwortungsvolle Arbeit zu leiſten. Schon die Gemeindeordnung, d.., die 6% aß e geiſtigen, ſittlichen, körperlichen und wirtſchaft⸗ lichen Wohles der Einwohner und für die Er⸗ ziehung zur Volksgemeinſchaft zu ſorgen. Hat man, was dieſe Pflege des wirtſchaftlichen Wohles, insbeſondere die Betreuung der arbeitsloſen Volksgenoſſen anbelangt, im alten Staat in erſter Linie Gewährung von Unter⸗ ſtützungen verſtanden, ſo iſt dies im neuen matlonalſozialiſtiſchen Staat, anders geworden. RNicht Rente und Unterſtützung, ſondern Arbeit zu geben und zu beſchaffen, verſteht der nationalſozialiſtiſche Staat und die nationalſozialiſtiſche Gemeinde unter ihrer Aufgabe gegenüber den Arbeitsloſen. Meine Arbeit in den letzten Jahren als Bür⸗ germeiſter einer Gemeinde hat mich gerade auf dem Gebiete der Fürſorge für die Arbeitsloſen eindeutig belehrt, daß der Erwerbsloſe in dem Augenblick, in dem ich ihm ſagen konnte, daß er ab morgen arbeiten könne, von dem ſeeliſchen Druck befreit und ein zufriedener Bürger der Gemeinde war. Allein ſchon die Wahrnehmung, daß ich mich mit ihm beſchäftigte, machte den Arbeitsloſen zufriedener und hoffnungsvoller. Es iſt daher heute Aufgabe jeder Gemeinde, und zwar auch der kleinſten, darauf zu achten, daß die Betreuung der arbeitsloſen Volks⸗ 1 genoſſen in erſter Linie von der Seite der Ar⸗ Hheitsbeſchaffung her erfolgt. Sämtliche Mittel, die bisher als Unterſtützung für arbeitsloſe Volksgenoſſen verwendet wurden, müſſen nach und nach im Wege der produktiven Ar⸗ beit der deutſchen Voltswirtſchaft wieder zu⸗ geführt werden. D. Welche Aufgabe fällt nun im Rahmen der Bekümpfung der Arbeitsloſigkeit dem von Ihnen verwalteten Amt für Arbeitsbeſchaffung zuß Dr. J. Die Aufgabe dieſes Amtes, welches im September d. J. auf Veranlaſſung des Vorſitzenden des Badiſchen Gemeindetages, Miniſterialreferenten Pg. Schindler, geſchaf⸗ ſen wurde, iſt eine vielſeitige. Dieſes Amt ſtellt, was ich ausdrücklich betonen möchte, in keiner Weiſe ein Konkurrenzunternehmen ge⸗ genüber den Arbeitsämtern dar, ſondern ledig⸗ lich eine Ergänzung der Tätigkeit derſelben, wobei feſtzuſtellen iſt, daß eine enge und gute Zuſammenarbeit beſteht. Meine Hauptaufgabe als Leiter des Amtes ſah ich in den letzten Monaten in erſter Linie Harxin, die dringend notwendige Aufflärungs⸗ arbeit in den kleinen und mittleren Gemeinden 4 zu leiſten. In 38 Aufklärungsverſammlungen habe ich im ganzen Land zu den Bürgermei⸗ ſiern und Fraktionsvorſitzenden über die Auf⸗ ben der Gemeinden in der Bekämpfung der rheitsloſigleit geſprochen und ihnen die vor⸗ handenen Möglichkeiten zunächſt der öffentlichen Die Gemeinden in der Arbeitsſchlacht Eine Unterredung mil dem veiter des Arbeitsbeſchaffungsamkes des Badiſchen Gemeindetages klärung in Wort geht Hand in Hand die durch die von mir geleitete Zeitſchrift„Die Ge⸗ meinde“, in der der Bürgermeiſter über alle Aen reſtlos Aufklärung erhält. Die von dem Bürgermeiſter hier zu leiſtende Arbeit iſt ein Kampf nach verſchiedenen Seiten hin. Erſtens einmal muß der Bürgermeiſter durch eigene Initiative Profekte für Arbeitsbeſchaffung aufſtellen, dann ferner an die durch das gleiche Geſetz ſowie vorherige Geſetzesmaßnahmen gewährten Vergünſtigungen für Beſchäftigung von Hausangeſtellten in der Hauswirtſchaft. Ich bin überzeugt, daß die Vorteile dieſer geſetzlichen Beſtimmungen noch nicht überall bekannt ſind. Daher betrachte ich es als eine dringende Aufgabe und Pflicht der Bürgermeiſter, hier für die erforderliche Aufklärung zu ſorgen. Eine weitere wichtige Frage bei der öffent⸗ lichen Arbeitsbeſchaffung iſt die Finanzie⸗ rung. Hier iſt es notwendig, gerade den mittleren und kleineren Gemeinden an die Hand zu gehen und ihnen bei der Geldbeſchaf⸗ fung und Finanzierung behilflich zu ſein und ſie darauf hinzuweiſen, daß der erſte Spaten⸗ ſtich erſt dann getan werden darf, wenn die Finanzierungsfrage reſtlos geordnet iſt. Eine Inangriffnahme von Projekten, deren Finan⸗ ziexung nicht vollkommen geregelt iſt, halte ich für eine Verantwortungslöſigteit. Wir müſſen hier aus der Vergangenheit gelernt haben. Meine Aufgabe erſtreckt ſich ferner darauf, den Gemeinden zu raten, nach welchen Arbeits⸗ beſchaffungsprogrammen ſie etwaige Notſtands⸗ arbeiten ausführen ſollen. In der Frage der Geldbeſchaffung habe ich im Sommer d. J. den Verſuch gemacht, durch Ausſpielen einer beſonderen Lotterie für Arbeitsbeſchaffungszwecke Mittel zu belommen. Ich darf dabei feſtſtellen, daß der größte Teil der Gemeinden mich hierbei ſehr ſtark unterſtützt hat. Es war möglich, aus dem Erträgnis bisher rund 60000 RM. dem Herrn Finanz⸗ und Wirtſchaftsminiſter Köhler zur Verfügung zu ſtellen. Dieſer Betrag gibt immerhin mancher armen Gemeinde die Mög⸗ lichkeit, eine Arbeit durchzuführen. D. Welche Möglichkeiten der Arbeitsbeſchaf⸗ fung ſind in den Gemeinden vorhanden? Dr. J. Neben Erteilung von Auf⸗ trägen an die Wirtſchaft— die Ge⸗ meinden ſind in normalen wirtſchaftlichen Zei⸗ ten immer gute und große Auftraggeber ge⸗ weſen— iſt zunächſt die Inangriffnahme von öffentlichen Arbeiten als ſogenannte Rot⸗ ſtandsarbeiten zu nennen. Der 3 139 des Arbeitsloſenverſicherungs⸗ und Arbeits⸗ loſenvermittlungsgeſetzes gibt den Gemeinden, die ihre unterſtützten Arbeitsloſen beſchäftigen, im Wege der produktiven Erwerbsloſenfürſorge in Form einer einfachen und verſtärk⸗ ten Grundförderung ſogenannte tote nicht mehr rückahlbare Zuſchüſſe von zwei bis drei Reichsmark pro Mann und Arbeitsloſentagewerk. Die Zuſchüſſe richten ſich in erſter Linie nach der Zahl der Arbeitsloſentagewerke. Bei Ar⸗ beiten bis zu 2000 Tagewerken erhalten die Gemeinden 2 bis.50 RM. nicht mehr zurück⸗ zahlbare Zuſchüſſe pro Mann und Tagewerk, bei ſolchen über 2000 Tagewerken bis zu 3 RM. pro Mann und Tagewerk, wobei allerdings Vorausſetzung iſt, daß der Staat eine ver⸗ ſtärkte Förderung in Form eines Darlehens gewähren muß. Toter Zuſchuß ſowie Landes⸗ darlehen dürſen jedoch 80 Prozent der Geſamt⸗ koſten einer ſolchen Arbeit nicht überſteigen. War es bis zum Auguſt d. J. nur möglich, dieſe toten Zuſchüſſe für die Alu⸗ und Kru⸗ Empfänger, d. h. für ſolche Arbeitsloſe, die vom Arbeitsamt unterſtützt wurden, zu erhal⸗ ten, ſo beſteht jetzt die Möglichleit, nunmehr auch für die anerkannten Wohlfahrtserwerbs⸗ Steuerfreiheit für Erſatzbeſchaffung arbeiten im Betrage von über 100 RM. aus⸗ * , ,,, — aber auch durch Aufklärung über die bisherigen Regierungsmaßnahmen dafür ſorgen, daß auch von der privaten Seite her durch Verteilung von Aufträgen dazu beigetragen wird, die Arbeitsloſigkeit zu betämpfen. Ich dente hier in erſter Linie an die durch das erſte Geſetz zur Bekämpfung der Arbeitsloſigkeit vom 1. Juli 1933 zur Stärkung des Innenmarktes der deutſchen Maſchinen⸗ induſtrie geſchaffene Geſetz: dieſe toten Zuſchüſſe zu erhalten. Es bedeutet dies für die Gemeinden eine große finan⸗ zielle Erleichterung. Ferner wurde die frühere Beſtimmung, daß Arbeitsloſe bei den vorgenannten Arbeiten nur bis zu 26 Wo⸗ chen beſchäftigt werden können, inſoſern ge⸗ ändert, als die Beſchäftigung auch über 26 Wochen hinaus ausgedehnt werden kann, ſofern die Beſchäftigung ortsfremder, namentlich ſtädtiſcher Arbeitsloſer nicht beeinträchtigt wird. Als Arbeiten, für welche dieſe toten Zuſchüſſe bezahlt werden, kommen ſelbſtverſtändlich grundſätzlich nur ſolche in Frage, die volks⸗ wirtſchaftlichen Wert en. Es ſol⸗ len hier aber in erſter Linie möglichſt Projekte mit hoben Lohnkoſten ausgeführt werden, da hierdurch einerſeits die eigene finanzielle Be⸗ laſtung der Gemeinde infolge dieſer toten Zu⸗ ſchüſſe nicht zu groß iſt und auf der anderen Seite möglichſt viel Arbeitsloſe möglichſt lang beſchäftigt werden können. Ich denke hierbei in erſter Linie an die Berbeſſerung und Neuanlage von Walp⸗ und Holzabfuhrwegen, von Gewannwegen, Flußregulierungen, Ausſtockung von früher forſtwirtſchaftlich genutzten Flüchen, um ſie zu landwirtſchaftlichen Flüchen nutzbar zu machen. Anlage von Brandweihern, ſowie Meliorationsarbeiten aller Art. Gerade auf dem letzteren Gebiet iſt darauf hin⸗ zuweiſen, daß dieſe Arbeiten dringend notwendig ſind, weil jedes Stückchen un⸗ fruchtbaren Landes, das ſich einigermaßen eig⸗ große gemacht werden muß. Hier iſt noch viel Arbeit in den Gemeinden zu leiſten. Erfreulicherweiſe iſt feſtzuſtellen, daß in vie⸗ len Gemeinden in den nächſten Wochen und Monaten Meliorationen zur Ausführung ge⸗ langen. Bei dieſen Arbeiten iſt die Finan⸗ zierung beſonders günſtig, da erſtens einmal der tote Zuſchuß bewitligt wird und zweitens das geſamte Reſttapital als Darlehen vom Reich zu günſti⸗ gen Bedingungen zur Verfügung geſtellt wird. In den erſten drei Jahren ſind die Dar⸗ lehen zinsfrei, vom vierten Jahr an beträgt der Zins 3 Prozent, 0,25 Prozent Verwal⸗ tungstoſten und 2 Prozent Tilgung. Die Til⸗ gung muß in 31 Jahren durchgeführt ſein. Neben der Möglichteit der öffentlichen Ar⸗ beitsbeſchaffung nach 3 139 hat die Regierung durch das erſte Geſetz zur Betämpfung der Ar⸗ beitsloſigteit, das ſogenannte Reinhardt⸗ pbprogramm, rund eine Milliarde RM. für offentliche Arbeitsbeſchaffung zur Verfügung geſtellt. Es ſind hier in erſter Linie zu nennen: insloſe Darlehen für die Gemeinden auf die auer von fünf Jahren für Reparatur. und Ergänzungsarbeiten an gemeindeeigenen Ge⸗ bäuden; ferner Bereitſtellung von Mitteln für Anlagen zur Verſorgung der Bevölterung mit Gas, Waſſer und Elettrizität, Förderung⸗ der Randſiedlungen, der landwirtſchaftlichen Sied⸗ lungen, des Eigenheimbaus. Gerade im Rein⸗ hardtprogramm ſind die Gemeinden beſonders ſtart in die Arbeitsbeſchaffung eingeſchaltet und die zur Verfügung geſtellten Mittel wur⸗ den ſtart in Anſpruch genommen. Beſonders durch die Arbeitsbeſchaffung in den tleinen und mittleren Gemeinden, durch Verteilung von Aufträgen durch dieſe können die Induſtrie⸗ bezirte auf dem Arbeitsmarkt inſöfern ent⸗ laſtet werden, als es ihnen möglich iſt, infolge Erhalt von Aufträgen arbeitsloſe Induſtrie⸗ apbeiter wieder beſchäftigen zu können. Es baben aber nicht nur die Gemeinden die Ver⸗ pflichtung, Arbeiten in Angriff zu nehmen, die Arbeitsloſe aufzuweiſen haben, ſondern jede Gemeinde, auch ſolche, die ohne Ar⸗ beitsloſe ſind, müſſen ſich in die Kampflinie gegen die Ar⸗ beitsloſigteit eixreihen. D. Welche Aufgaben haben die Gemeinden im Rahmen des 500⸗Millionen⸗Pro⸗ gramms nach dem zweiten Geſetz zur Be⸗ kämpfung der Arbeitsloſigteit zu erfüllen?n Dr. J. Den Gemeinden fällt zunächſt die Aufgabe zu, ihre Einwohner auf die großen Vorteile dieſes Programms hinzuweiſen und ſie aufzurufen, ſich in möglichſt großem Umfang an der Winterſchlacht gegen die Ar⸗ beitsloſigkeit zu beteiligen. net, für die Landwirtſchaft nutzbar Vorteile, wie ſie bisher noch nie vorhanden waren. Die Wohnungskultux kann ganz allge⸗ mein in größtem Ausmaße gehoben werden. Viele Gebäude befinden ſich in einem Zuſtand des Verfalls, der eine Inſtandſetzung als un⸗ aufſchiebbar erſcheinen läßt. Mancher Haus⸗ beſitzer hat ſchon längſt die Notwendigleit ein⸗ geſehen, ſein Haus äußerlich und innerlich inſtandzuſetzen, es fehlte ihm bisher nur an den nötigen Geldern. Häufig war nur das aufmunternde Beiſpiel notwendig, und heute, wo jeder fühlt, daß es in Deutſchland auf allen Gebieten wieder vorwärts und aufwärts geht, raffen ſich viele aus ihrer jahrelangen Hoff⸗ nungsloſigkeit auf und beteiligen ſich an dem Wiederaufbauwerk, das ebenſo der Allgemein⸗ heit wie ihnen ſelbſt zugute kommt. Die Vorzüge des Programms ſind in Wirr⸗ lichleit außerordentlich. Es ſieht im weſent⸗ lichen vor, daß Hausbeſitzer, die Reparatur⸗ führen laſſen und die bis zum 31. März 1934 beendet ſind, Zuſchüſſe von 20 Prozent per Geſamttoſten zuzüglich ſechs Zinsſcheinen zu 4 Prozent für den Reſtbetrag erhalten, insgeſamt alſo 40 Prozent der Aufwendungen. Bei Teilung von Wohnungen und Ausbau derſelben loſen bei Beſchäftigung mit Notſtandsarbeiten werden 50 Prozent der Koſten gewährt, Tatſächlich bietet das 500⸗Millionen⸗Programm jedoch nicht über 1000 RM. pry Wohnung, auferdem für den gReſtbetrag die ſechs Zinsſcheine zu 4 Prozent. Hier iſt noch vielfach dringende Aufklärung der Bevölterung nötig. Die Gemeinden ſelbſt haben die Möglichkeit, die Zuſchüſſe für die Inſtandſetzung gemeindlicher Ge⸗ bäude in Anſpruch zu nehmen, ſofern Mittel für dieſe Inſtandſetzungen im laufenden Etat⸗ jahr nicht vorgeſehen wären. D. Welche Erfolge ſind auf dem Gebiet der Arbeitsbeſchaffung durch die Gemeinden bisher erzielt worden? Dr. J. Die Gemeinden haben durch Inan⸗ griffnahme öffentlicher und ſonſtiger Arbeiten mit dazu beigetragen, den Arbeitsmarkt zu entlaſten. Es hat z. B. das Landesarbeitsamt Südweſtdeutſchland in der Zeit vom 1. April bis Mitte Oktober d. J. für über 800 000 Tagewerke Förderung für Not⸗ ſtandsarbeiten der badiſchen Gemeinden nach 3 139 genehmigt Weitere Anträge für Arbeiten ſind zurzeit im Lauf, und es iſt zu hoffen, daß hierdurch weitere Arbeitsloſe in den nüchſten Wochen und Monaten untergebracht werden können. Die Gemeinden haben das größte Intereſſe, daß die Ar⸗ beitsloſigkeit während der Win⸗ termonate weiter ahbnimmt. Arbeitsbeſchaffung aufgezeigt. Neben der Auf⸗ Jot FVr Enlommen llein, zur Lebensverſicherung reicht es doch. Wenige Mark Erſparnis im monat genügen für ein erhebliches verſicherungskapital, das ſoſort bei vorzeitigem Tode, ſpaͤteſtens aber im vereinbarten Alter ausgezahlt wird. Lebensver⸗ ſicherung, der Rückhalt im Daſeinskampf, macht Sie ſorgenfrei und frohl Semeinſchaſt zur pflege des Lebensverſicherungsgedankens 3. Jahrgang Das Ladenburger Kriegerdenkmal 1914—1918 Dank einträchtiger und zielbewußter Zuſam⸗ menarbeit in der hieſigen Denkmalskommiſſion, die, wie ſchon kurz berichtet, ihre Arbeiten vor einigen Monaten wieder aufgenommen hat, ſind die Vorbereitungen für die Erſtellung eines Krieger⸗Ehrenmals bereits in vollem Gange. Unſeren Helden des Weltkrieges und beſonders denen, die im großen Völkerringen ihr Blut und Leben hingaben für Volk und Vaterland, ſoll ein würdiges Denkmal errichtet werden in der Anlage vor dem Schriesheimer Tor. Auf einem etwa 2 Meter hohen Sockel aus kleineren Findlingsſteinen wird ſich ein wuchti⸗ ger 3 Meter hoher Granitfindling erheben, der die einfache Inſchrift„Unſeren Helden 1914— 1918“ trägt. In entſprechend großem Halbkreis um dieſe Mittelpartie ſollen wirkungsvoll ab⸗ indlinge aufgeſtellt werden, auf denen die men der gefallenen Söhne Ladenburgs ver⸗ ewigt werden, und zwar möglichſt auf Bronze⸗ tafeln. Zwiſchen der Hauptgruppe und dem indlingskranz mit den Ehrentafeln wird im übkreis ein Weg angelegt, der den Zutritt zu den Ehrentafeln ermöglicht. Ueber nähere Einzelheiten werden wir noch berichten. Mit den Fundamentarbeiten wird noch in den Win⸗ termonaten begonnen werden. Die Denkmals⸗ weihe findet zuſammen mit dem 60jährigen Jubiläum des Kriegervereins und dem 50jäh⸗ rigen Jubiläum des Kriegerbundes am 24. Juni 1934 ſtatt. Erfreulicherweiſe hat ſich unſere Stadwer⸗ waltung, ganz im Gegenſatz zu ihren Vorgän⸗ gern, zu tatkräftiger Mitarbeit bereiterklärt. Nun endlich alſo wird der langjährige Wunſch der hieſigen nationalen Kreiſe und aller derer, die ſich ihrer Dankespflicht gegenüber unſeren Gefallenen bewußt ſind, in Erfüllung gehen. Der Mord an dem Werkmeiſter Leiner Die Ehefrau des Ermordeten unter dem Ver⸗ dacht der Beihilfe verhaftet Pirmaſens. Die Witwe des am Samstag letzter Woche von dem Zzjährigen Reiſen⸗ den Robert Bollenbach erſchoſſenen Werk⸗ meiſters Wilhelm Leiner iſt am Donnerstag⸗ nachmittag unter dem dringenden Verdacht der Beihilſe zur Mordtat verhaftet und ins Ge⸗ fängnis eingeliefert worden. Die Erhebungen der Kriminalpolizei haben ergeben, daß die Frau des Ermordeten ſeit längerer Zeit Beziehungen zu Bollenbach unter⸗ hielt, und daß ſie öfters mit dieſem Zuſam⸗ menkünfte hatte. Auch unterſtützte ſie Bollenbach mit Geldmitteln. Nach ſeiner letzten Unter⸗ redung am Tage der Tat iſt Bollenbach nach Kaiſerslautern gefahren, um dort die Schuß⸗ F eine Anzahl mittelgroßer und kleinerer waffe zu kaufen, mit der er die Tat verübte. Die Erhebungen werden fortgeſetzt. Erſte Führertagung des Badiſchen Säͤngerbundes Karlsruhe. Am Sonntag, 17. Dezember, findet in der Landeshauptſtadt die erſte Füh⸗ rertagung des neuen Badiſchen Sängerbundes ſtatt, die den ganzen Tag beanſpruchen wird. Zur Beratung ſteht die neue Faſſung der Bun⸗ desſatzung, die Verwaltungsreform des Bun⸗ des(Kreis⸗ und Bezirkseinteilung), die Neu⸗ geſtaltung des Finanzweſens, das neue Muſik⸗ programm und die Vorbereitung des erſten Bundestages in Karlsruhe. Die erſte Führer⸗ tagung ſoll eine Manifeſtation des neuen Gei⸗ ſtes im Badiſchen Sängerbund werden. „Vakenkreuzbanner“ weiſe Zuruheſetzung von Pfarrer Kappes 9 arlsruhe. Das Dienſtſtraftverfahren gegen Pfarrer Heinrich Kappes wegen des Briefes, den Pfarrer Kappes im Auguſt an den frühe⸗ ren ſozialdemokratiſchen Miniſter Remmele ge⸗ ſchrieben hat, wurde am Freitag verhandelt. Die Anklagebehörde, vertreten durch Ober⸗ kirchenrat Dr. D. Friedrich, ſah in dem Briefe eine Parteinahme für den Sozialismus. Das Dienſtgericht fällte folgenden Spruch: „Gegen den angeklagten Pfarrer Heinrich Kappes aus Fahrenbach wird unter Be⸗ laſtung mit den Koſten wegen Pflichtver⸗ letzung im Sinne des 87 des Dienſtgeſetzes zur Zuruheſetzung wider Willens ertannt.“ In der Scheune abgeſtürzt Richen(Amt Sinsheim). Der Sohn des Schreinermeiſters Meny ſtürzte in der Scheune als er ſich dort beim Spiel verſtecken wollte, ſo unglücklich ab, daß er mit einem ſchweren Schä⸗ delbruch in das Eppinger Krankenhaus ver⸗ bracht werden mußte. Zwei Jahre Gefängnis für einen„Hellſeher“ Karlsruhe. Vor der Großen Strafkam⸗ mer hatte ſich der 33jährige Eiſenbahnbetriebs⸗ aſſiſtent Robert Wolſ aus Karlsruhe wegen Betrugs zu verantworten. Wolf verſtand es, ans der Lichigläubigkeit ſeiner Mitmenſchen Kapital zu ſchle gen, indem er ſich als Hellſeher bezeichnete und mehreren Leuten die bekannte große Erbſchaft aus Amerika vorgaukelte. Er ließ ſich ſeine Hellſeherei gut bezahlen und er⸗ ſchwindelte eine anſfehnliche Summe. Wolf wurde durch das Gericht wegen Betrugs zu zroei Jahren Gefängnis verurteilt. Kultusminiſter Wacker bei der Grötzinger Malerkolonie Karlsruhe. Auf Einladung der Grötzinger Malerkolonie ſtattete Unterrichtsminiſter Dr. Wacker in Begleitung des Kulturreferenten im Kultusminiſterium, Oberregierungsrat Dr. Aſal, der Weihnachtsausſtellung der Kolonie einen Beſuch ab. Nach Beſichtigung der aus⸗ geſtellten Kunſtwerke, die erfreulicherweiſe ein Fortleben der Tradition der alten Grötzinger Malerſchule erkennen ließen, nahm der Mini⸗ ſter die Gelegenheit wahr zu perſönlicher Aus⸗ ſprache mit den anweſenden Mitgliedern der Kolonie, den Malern Graff, Hoffmann, Rein, Rumm und Winckler⸗Dentz, ſhywie mit Bürger⸗ meiſter Scheidt, der in anerkennenswerter Weiſe namens der Gemeinde die Räume für die Ausſtellung zur Verfügung geſtellt und ſich auch ſonſt als warmherziger Förderer des Gröt⸗ zinger Kunſtlebens betätigt hat. Beiſetzung der Opfer der Brandkataſtrophe in Speyer Speyer, 1. Dez. Am Freitag nachmittag fand unter rieſiger Anteilnahme aller Bevölke⸗ rungskreiſe die Beiſetzung der Opfer der Brand⸗ kataſtrophe in der Celluloidfabrik Speyer ſtatt. Vor den in der Treppenhalle des Stadthauſes aufgeſtellten ſieben Särgen hielten SS⸗Männer die Ehrenwache. In dem unendlich großen Trauerzug bemerkte man die Gauleitung der NSDaAp, Biſchof Dr. Sebaſtian und den ſtellvertretenden Regierungspräſidenten der Pfalz. Sämtliche Belegſchaften der Fabriken der Stadt gaben ihren Arbeitskameraden das ee Ueberall war Halbmaſt ge⸗ gt. Gauleiter Bürckel legte im Namen des Reichskanzlers einen Kreten Kranz an den —* nieder. Staatsſekretär Stocker brachte im Auftrag des Miniſterpräſidenten den Hin⸗ terbliebenen das tiefſte Beileid zum Ausdruck. Weiter ſprachen Vertreter der SA und SS, der NSBo und der Deutſchen Arbeitsfront. Regie⸗ rungsdirektor Röder verlas ein Telegramm des Miniſterpräſidenten Siebert und ein weiteres Telegramm des franzöſiſchen Konſu⸗ lats in Ludwigshafen. Er erklärte nochmals ausdrücklich, die Unterſuchung habe ergeben, daß ein rätſelvolles Unglück vorliege und daß eine Fahrläſſigkeit ausgeſchloſſen ſei. Reichs⸗ tagsabgeordneier Schmeer verſicherte die An⸗ teilnahme des Führers der Deutſchen Arbeits⸗ front. Syndikus Dr. Rau vom Induſtriellen⸗ verband kündigte eine Spende aus einer Sammlung des Verbandes an und legte einen Lorbeerkranz nieder. Daran ſchloß ſich die Bei⸗ ſetzung der ſieben Toten an in einem Gemein⸗ ſchaftsgrab. Großbrand im Straßburger Hafen Straßburg, 2. 3 Am Donnerstag morgen um 6,30 Uhr brach im Auſtexlitz⸗Hafen im Lagerhaus einer großen Speditionsfirma Großfeuer aus. Die aus Holz erſtellten Lager⸗ chuppen enthielten namentlich ſechs vollſtändige öbelausſtattungen, welche deutſchen Flücht⸗ lingen gehören, ferner mehrere Waggons Ge⸗ Dezember— der mMlonat des Aſtronomen Dezember— Sternguckers Monat! Bis zu 18 Stunden wührt die Nacht, in der kriſtall⸗ klaren Kälte dieſer endloſen Winternächte blitzen die ſchönſten Sternbilder des Nordhim⸗ mels und der Aequatorzone hernieder; nie iſt die Sternſuche ſo lohnend, die Ausbeute ſo reich als um die Weihnachtszeit. Dieſe Pracht des beſtirnten Himmels im Winter kommt in der Hauptſache daher, daß die Nachtſeite der Erde im winterlichen Teile ihrer Bahn zu⸗ fällig in die Gegend des Raumes hinausſchaut, wo eine große Zahl hellfunkelnder Sterne 2 13 dicht beieinander ſtehen; dann zieht ie nächtliche Bahn der Sonne in dieſer Zeit ſo tief unter dem Horizont hindurch, daß auch die letzten Spuren einer Aufhellung der Atmoſ⸗ phäre verſchwinden— wenn der Mond nicht ſtört— die Nächte ſind daher tiefdunkel im Gegenſatz zum Sommer, wo eine ſchwach lichte Bläue die ganze Nacht über nicht verſchwindet und auch in klarſten Nächten die Pracht der Sterne beeinträchtigt. Die Sonne hat nun den weitaus größten Teil ihres Abſtiegs vollendet, die Geſchwindig⸗ keit, mit der ſie gen Süden, weg von uns, ieht, ebbt immer mehr ab, um ſchließlich zu intersbeginn in das erſehnte Halt überzu⸗ ehen der tiefſte Punkt iſt erreicht, die onne ſteht ſtill: solstitium, Sonnenſtillſtands⸗ punkt nennt man dieſe Stelle geradezu. Sie wendet ſich nun ganz langſam wieder nach Norden, unmerklich noch zu Beginn, aber un⸗ aufhaltfam— ſteckt doch die unbeſiegbare Kraft des werdenden Frühlings darin! Daher nennt man den Sonnenſtillſtandspunkt auch Sonnen⸗ wende, in dieſem Falle Winterſonnenwende; ein ſchönes Wort, da es bereits die hoffnungs⸗ volle Zukunft in ſich birgt. Die Aſtronomen können den Zeitpunkt der Sonnwende genau angeben. Er iſt dadurch feſtgelegt, daß die Sonne einen beſtimmten Punkt am Himmels⸗ gewölbe erreicht, der durch zwei Zahlenanga⸗ ben genau charakteriſiert iſt, ähnlich wie man jeden Ort auf der Erdoberfläche durch die zwei Zahlenwerte der Länge und der Breite in ein Orientierungsnetz einordnen kann. Dieſer Punkt, die tiefſte Stelle der Sonnenbahn, fällt in dem Moment der Winterſonnwende mit dem Sonnenmittelpunkt zuſammen: dieſes Jahr Leſchtg dies am 22. Dezember um „58 Uhr. Bis zur Sonnwende verringert ſich die Tageslänge nur noch um 20 Minuten, dann beginnt wieder die Tagesverlängerung, was in der letzten Dezemberwoche allerdings nur 10 Minuten ausmacht. Auch hier recht⸗ bunit ſich die Bezeichnung Sonnenſtillſtands⸗ punkt Was die Sonne uns im Dezember an Licht verſagt, verſucht der Mond mit allen Kräften wieder wettzumachen, was ihm aber nicht ſo garz gelingt. Als Vollmond, den er am „erreicht, läuft er hoch über den Himmel hin⸗ weg, ſonſt könnte ihm die tiefſtehende Sonne nicht immerzu ins Geſicht ſcheinen. Sein nächtlicher Weg iſt dann die große Tagesbahn der Sonne im Sommer, er muß ja auch einen ſo großen Weg haben, wenn er die 20 lange Winternacht hindurch ſcheinen will, was für einen Vollmond unbedingt Vorſchrift iſt. Es iſt aber auch eines der ſchönſten Bilder, die der Mond zu bieten hat, wenn er am Nach⸗ mittag um 17 Uhr ſchon als rieſenhafte, roſt⸗ rote ibe tief über den Dächern hängt; am nächſten Morgen um 8 Uhr iſt er immer noch da, weit im Nordweſten bei beginnender Ta⸗ geshelle erſt ſich zum Untergang anſchickend. In den folgenden 14 Tagen fällt er ziemlich raſch ab, zeigt am 10. die Lichtgeſtalt des letz⸗ ten Viertels und wird dann recht unſcheinbar, ſowohl was ſeine Geſtalt, als was ſeine Sicht⸗ barkeit anbelangt. Am 17. ſteht er vor der Sonne und iſt als Neumond unſichtbar ge⸗ worden. Nach weiteren 6 Tagen kann er ch wieder ſehen laſſen, er ſcheint zur Hälfte an⸗ gewachſen die erſten Stunden der Nacht hin⸗ durch, An Sylveſter iſt Vollmond und wenn keine Wolken uns die Sicht nach ihm verſper⸗ ren, werden wir eine wunderbare helle und lichte Neujahrsnacht erleben. Die Planeten, die den ganzen Herbſt hin⸗ durch recht mit ihrem Lichte kargten, beginnen nun beſſer ſichtbar zu werden. Insbeſondere iſt es Venus, der hellſte Abendſtern, die ge⸗ rade im Dezember ihre größte Leuchtkraft erreicht. Sie iſt dann rund 13mal ſo hell, als der hellſte Fixſtern Sirius. In der Abend⸗ treide und Mehl, ſowie andere Waren. Das euer dehnte ſich ſodann auf zwei große Koh⸗ Kann aus. Der Schaden wird auf zirka 5 Millionen franzöſiſche Franken geſchätzt. Bau eines Entlaſtungskanals von Lahr nach Nonnenweier Lahr. Wie wir erfahren, trägt man ſich mit dem Plan, von Lahr bis nach Nonnenweier ein Einmillionenprojekt durchzuführen. Es ſoll ein Entlaſtungskanal für die Schutter gebaut werden, der bei ſtarkem Waſſevgang ein Hoch⸗ waſſer unmöglich macht. Wenn die Schutter mehr als 10 Kubikmeter Waſſer in der Sekunde führt, wird der überſchüſſige Teil in den Ent⸗ laſtungskanal abgeleitet. er Kanal ſoll von der Mühle in der Johannisdruckerei beim Wehr beginnen und dort am Baggerſee vorbei durch den Dinglinger und Nonnenweierer Wald in den ſogenannten Ottenheimer Altrhein Nähe Rubinſche Mühle ausmünden. Die Arbeit ſoll ſofort aufgenommen und mit aller Beſchleu⸗ nigung durchgeführt werden. In Nonnenweier werden die Arbeiten bereits am kommenden Montag mit der Abholzung beginnen. Das Projekt gibt Arbeit für 100 000 Tagewerk und kann ſomit 1500 Arbeitern über ein halbes Jahr lang Beſchäftigung bieten. Allein aus dem Bezirk werden über 500 Arbeiter an dem Werk beſchäftigt werden. Damit würde vor allem Lahr vollkommen frei von Arbeitsloſen. Träger dieſer Notſtandsarbeiten iſt das Land Baden. Am vergangenen Montag waren die Ver⸗ handlungen in Karlsruhe. Die Unterlagen ſind zur Kreditierung nach Berlin an die Renten⸗ bankkreditanſtalt weitergeleitet worden. In den genannten 100 000 Tagwerken ſind die beſonde⸗ ren und zahlreichen Kunſtbauten wie Brücken, Dücker uſw. noch nicht einbegriffen. Die letzte⸗ ren Arbeiten allein machen einen Betrag von 360 000 Mark aus. Radfahrer unter Kraftwagen Heidelberg. Vorgeſtern vormittag wurde auf der Landſtraße zwiſchen Heidelberg und Rohrbach der 7jährige Radfahrer Filſin⸗ dämmerung im Süwdweſten erſtrahlt ſie, ihr unerhörter Glanz ſchließt jegliche Verwechſlung mit einem anderen Stern aus. Wenn man ihre tägliche Bahn kennt, iſt es leicht möglich, ſie am Tage ſchon aufzufinden, wenn die Sonne noch am Himmel fteht, ſie iſt neben dem Monde das einzigſte Geſtirn, daß am Tage zu⸗ gleich mit hochſtehender Sonne geſehen werden kann. Im Dezember wird dieſes Experiment wohl gelingen, da ſie ihren größten Glanz er⸗ reicht. Der Planet Saturn wird immer mehr von der Sonne eingeholt. Am 21. hat er ein Rendezvous mit Venus, die ganz knapp unter ihm vorbeizieht. Zwei Tage zuvor, am 19., werden beide Planeten, die dann ſchon iemlich nahe beieinander ſtehen, von der Sichel des zunehmenden Mondes be⸗ ſucht werden, ein reizendes Bild, nach dem man ſich aber gleich nach Sonnenuntergang umſehen muß, ſonſt iſt es ſchon unter den Horizont geglitten. Vielleicht kann man ganz drunten am Horizont Mars noch erblicken, aber es wird ſeine Schwierigkeiten haben. Am Morgen vor Sonnenaufgang erſtrahlt im Süd⸗ oſten der weißliche Jupiter, der mit ſeinem Licht und mit ſeiner Helligkeit an Venus er⸗ innert, und in der Dämmerung noch taucht in der erſten Monatshälfte der ſelten zu ſehende Merkur auf; man darf aber nicht mit allzu großen Erwartungen nach ihm ausſchauen, er iſt für unſere Breiten ein ſchwieriges Objekt. Die beſte Zeit zur Erkundung der Winter⸗ pracht des Fixſternhimmels iſt ab 22 Uhr. Die ſchönſten und charakteriſtiſchen Winter⸗ ſternbilder ſind in einem rieſigen Oval um den Orion herum angeordnet. Man erkennt die⸗ ſes Sternbild am beſten an ſeinem Gürtel oder an dem ſog. Jakobsſtab, drei gleichhelle weiß⸗ blaue Sterne, die zu der angegebenen Zeit nahezu ſenkrecht noch im Südfü oſten ſtehen. Gegen Ende des Monats ſind ſie bereits ſtärker . man muß beachten, ob man Anfang oder Ende Dezember beobachtet. Um dieſe drei Gürtelſterne if in einem rieſigen, nur wenig unregelmäßigen Viereck das Sternenbild des Orion als Ganzes zu ſehen. Links oben die rötliche Beteigeuze, einer der größten Sterne des Himmels. Rechts die weiße Bel⸗ und darunter in ſtechender Schärfe der blauweiße Rigel, links unten weniger hell Meion. Die Namen der Gürtelſterne ſind ger aus Heidelberg von einem Kraftw überfahren und ſchwer verletzt. Filſinger erli ſo ſchwere Verletzungen, daß er nach der E lieferung in die Klinik ſtarb. Den Kraftwagen⸗ führer trifft keine Schuld. Edingen Standesamtliche Nachrichten: Monat November 1933 Geborene: Am 6. November: Margareie Ihrig, Tochter des Arbeiters Peter Ihrig.— Am 22. November Eliſabetha Barbara Finzer, Tochter des Schloſſermeiſters Georg Finzer. Am 23. November Roſemarie Fey, Tochter des Handelsvertreters Jakob Fey. * Verkündete: Georg Martin Staab, Bau⸗ Wir en ſchloſſer in Edingen, mit Maria Wenzel in Genehmig Edingen.— Joſef Finzer, Maurer in Edingen, mMünchen, mit der Zigarrenſortiererin Anna Maria Krauz SGeiſtes in Edingen.— Aloys Joſef Vollhardt, Bau⸗ dewb. 18. ſchloſſer in Ludwigshafen, mit der Zigarren⸗ Ertenntn ſortiererin Ella Emma Elſishans, in Edinge ernm — Johann Schiller, Tapezierer in Edingen, mit. Eo ſes der Näherin Maria Zuber in Edingen. 3 Verehelichte: Am 2. November Friedrich 3 Leonhard Frey, Kaufmann in Edingen, mit n der berufsloſen Cäcilia Gärtner in Edingen.— Am 17. November Aloyſius Otto Fiedler, Gragen wir Schloſſer in Edingen, mit der Zigarrenforien fenhafte Kern rerin Roſa Schuſter in Edingen.— Am 24. Rohy. miſchungen hi Wilhelm Hans Lamade, Schreiner in Edingen, ſo kann es dat mit der Tabakarbeiterin Anng Katharing i 3 ſta Wiedmann in Edingen.— Am 7. November im Bauernſtar Albin Joſef Kuhn, Staatsangeſtellter in Mann⸗ im freien B heim, mit dem Kinderfräulein Maria Barbara einen Stand in Se 4 immer vor al eſtorbene: Am 26. November Maria Stammes gelt Katharina Dießbach geborene Lieberknecht, 1954— frau des Landwirts Georg Michael Dießbach in Riehl und Edingen. iehl und an den Bauernſta 4 hat man ſich di Rundfunk⸗Programm 6Es hebt mic für Sonntag, den 3. Dezember Rervolution he .15 ZA; Mühlacker:.35 Frühkonzert; viger ländliche .20 Wetterbericht;.45 Kath. Wienen feiert das b 11.00 Heinrich Rehkämper ſingt Lieder pon bauernde, feſte Schubert; 11.30 Kantate von J. S. Bach; 1200. Kammermuſik: 13.00 Kleines Kapitel der Zeitz hundert und ſchmälert und ephemere Voll ſeine Gebeine habe. Verhän, war es nur, 1315 Opernmuſtk; 15.00 Reichsſendung„Was ſingen und ſpielen wir zu Weihnachten“; 1600 Konzert; 18.00 Kloſter Beuron; 18.30„Reich mir die Hand, mein Leben“. Luſtige Werbung in Muſik und Wort; 19.30 Sportbericht; 20%0. Konzert; 20.30 Stimmen der Zeit; 21.20 Unter⸗ haltungskonzert; 22.00 ZN; 22.20 Du mußt chtli e wiſſen...; 23.00 Alleriei Vollsmuſik; 24%0 Nachtmuſit. ge München:.35 Hamburger Hafenkonzert; pprung ſeiner .30 Muſik in der Früh;.25 Kammermuſttt des Herkomme 12.00 Standmuſit aus der Feldherrnhalle; 1300 beurteilt werd Mittagskonzert; 14.40 Schallplatten: 16.00 Kon. waren. Der S zert; 17.15 Fußball⸗Länderkampf Deutſchland— er. Polen; 18.40 Heinrich Schütz; 19,05 Das gol⸗ kelie immer m dene Augsburg, Hörbild; 20.00 Abendkonzert; unterſchiedslos 22.35 Tanzmuſik. 1. Bedingungen Bauer hatte ze 55⸗ wie wird das Wetterd mien Begriff Die Ausſichten für Sonntag: Woltig, zet. ien Hegriff, weiſe auch aufheiternd und nur noch verein u deichnet wurde ——◻— 2—— nörd⸗ 3 Vürger oder lichen bis weſtlichen nden Froſt. eren Bedri ... und für Montag: Kaltes und im weſent⸗— lichen trockenes Wetter. 2 e 4 1 Vornänge— Teppiche Werner Twele lei Zurückſetzun terer Zeit, an einſeitiger in! Völler, erwuch ſtändnis für di des. Zwar ſein fernruf 32919 E 2, 1 ktagenveschüt- den Staatsmär die Not imme — reeichlich ſo grof nahezu in Vergeſſenheit geraten; ſie heißhen nicht oder wol Anilam, Anitak und Mintaka. Verfolgt man die einem Voll die vom Gürtel angegebene Richtung nach mmmern des unten, ſo wird man zu Sirius im großen e Hund geführt, der hellſte Fixſtern, der alte nicht jedem ſo ſehlenden Brot Volk darunter, Sothis der Aegypter, nach dem ſie ihzen Ka⸗ lender orientierten. Die Verlängerung der Schulterſterne Beteigeuze und Bellatrix nach links unten trifft roh auf einen hellen Stern, 3 1 und es wäre Prokyon, den Hauptſtern des kleinen Hun⸗ wenn es ihn ur des. Ueber ihm folgen die beiden Zwillinge, ſo wie W. H. 9 Caſtor und Pollux, zwei nahezu gleich⸗ helle, weiße Sterne, ziemlich nahe beieinander. blutes als eine im Südoſten Capella im niſchen Erbgut Darüber ſteil 3 Fuhrmann, die ſchon den ganzen Herbſt tief brunnens, von im Nordoſten und halbhoch im Oſten die ſozilale Erneuen nahende Pracht verkündete. Von ihr nach rechts herüber folgt dann Aldebaran, der Hauptſtern des Stieres, der gegenüber Sirius geſetzt. Und gen der berufenſten in der oberen Verlängerung des Jakobſtabes 4 lens, Otto An ſteht. Er iſt ein roter Rieſenſtern ähnlich wie weiterbauend, Beteigeuze. Er befindet ſich an der linken Deutſchen Verei Spitze eines lateiniſchen V, das von einer gro⸗ ßen Anzahl feiner Sternchen gebildet wird; man nennt dieſe Sterngruppe die Hyaden. auf Grund ſein Weiter rechts davon quer üher den Himmel Bauernſtandes ſchwebt ein kleines, lichtes Sternwölkchen, in ſchaft“. Ein h dem ein gutes Auge 6 einzelne Sternchen er⸗„ 5 kennen kann, das ſog. Siebengeſtirn oder die auftretend, hatt Pleyaden. Der Name Siebengeſtirn findet ſichh) Bauern mehr in der Mythologie aller Völker, obwohl nur noch ganz ande 6 mit bloßem Auge ſichtbar ſind; ein kleines einzig der Bau ernrohr aber enthüllt ſchon Hunderte von Aerande ternen in dieſer Gegend des Himmels. Lom unberändert ve .— 725 m185 zu EZzählte Geſchlec ießt ſich das Winterſternoval um den Orion. fruchtbar erhal Der Weſtteil des Abendhimmels weiſt die—43 Herbſtſternbilder und den Reſt der Sommer⸗ eger ſternbilder auf, die untergehen wollen. Noch dem inzwiſchen bch 225*—— rdl. fahr herangewe reuz, darunter ief im Nordweſten die en Proletari bläuliche Wega. Hoch im Zenith funkelt der 3 nur Caſſiopeia, daran anſchließend Per⸗ ſei u und künftigen Kranler, ein ſ Heimatpflege v ſeus und Andromeda mit dem berühm⸗ ten Nebel, der als kleines Wölkchen ſichtbar iſt. Im Nordnordoſten reckt ſich der Große Bür machtvoll empor und will damit ſchon wieder an den Frühling erinnern; die Deichſel ſeiner wageähnlichen Figuration nämlich wirft im Schwunge Arkt ur, den Frühlingsboten hoch, der allerdings jetzt mitten im Winter kut um 1 Uhr heraufkommt. Heinz Haben org Finzer.— y, Tochter dez mber Friedrich Edingen, mi in Edingen. Otto Fied Zigarrenſortie⸗ — Am 24. Noy. r in Edingen, ia Katharina 27. November llter in Mann karia Barbara ſember Maria herknecht, Ehe el Dießbach in *+ mm zember rt;.15 Wienen Lieder von S. Bach; 1200 itel der Zeitt ndung„Was achten“; 1600 18.30„Reich ſtige Werbung 3 ; 21.20 Unter⸗ .20 Du mußt zmuſik; 24%0 Hafenkonzert; Tammermuſik: rrnhalle; 1300 n; 16.00 Kon⸗ deutſchland— ½5 Das gol⸗ Abendkonzert: Wolkig, zeit⸗ ioch verein t haften nörd⸗ t„ ſt. 355 d im weſent⸗ eeeeee, agengeschät. m,,, : ſie heißen Verfolgt man lichtung nach s im großen ern, der alte ſie ihven Ka⸗ ingerung der Zellatrix nach hellen Stern, kleinen Hun⸗ en Zwillinge, ahezu gleich! beieinander. apella im n Herbſt tief n Oſten die n ihr nach baran, der nüber Sirius Jakobſtabes ähnlich wie n der linken on einer gro⸗ ebildet wird; die Hyaden. 4 den Himmel nwölkchen, in Sternchen en- tirn oder die rn findet ſichh obwohl nur ; ein kleines zunderte von mmels. Vonm zu Sirius m den Orion. weiſt die der Sommer⸗ vollen. Noch das nörd rdweſten die h funkelt der zend Pe dem berühm⸗ n ſichtbar iſt. roße Bä ſchon wieder eichſel ſein ch wirft im zsboten hoch, Winter 12 Haber, Wir entnehmen den nachfolgenden Aufſatz mit 55 Genehmigung des Verlages J. F. Lehmann, München, dem Werke„Die Raſſe in den Geiſteswiſſenſchaften“(Geh. 16.20 Mr. Dwb. 18.— Mr.); Schemann zeigt, daß nie die Ertenntnis ganz verloren gegangen iſt, daß das Bauerntum die Grundlage jedes Staatsweſens iſt, So ſehen wir denn auch die Führer unſeres Volkes(vor allem Hitler und Darre) folgerichtig alles tun, um das deutſche Bauerntum zu retten. Gragen wir nun, wo denn der eigentliche raſ⸗ fenhafte Kern eines Volkes, über alle Ver⸗ miſchungen hinaus zurückverfolgt, zu ſuchen ſei, ſo kann es darauf nur die eine Antwort geben: im Bauernſtande, oder richtiger im Adel und im freien Bauernſtande, welche beide nur einen Stand bedeuten.„Der Bauer muß uns immer vor allen anderen als Grundbild des Stammes gelten“, ſagt Arndt, und im glei⸗ chen Sinne haben die beſten Deutſchen, Stein, Riehl und andere, Lob⸗ und Preislieder auf den Bauernſtand geſungen. Auch in Frankreich hat man ſich dieſer Erkenntnis nicht verſchloſſen. 3 GSo hebt Michelet als ein Hauptverdienſt der Revolution hervor, daß ſie eine Fülle ſelbſtän⸗ viger ländlicher Exiſtenzen geſchaffen habe und ſeſiert das bäuerliche Frankreich als das bauernde, feſte, das Frankreich an ſich, das in hundert und in tauſend Jahren noch unge⸗ ſchmälert und ſtark daſtehen werde, wenn das ephemere Volk der Städter ſeine Syſteme wie ſeine Gebeine längſt in Vergeſſenheit begraben habe. Verhängnisvoll für dieſen Bauernſtand war es nur, daß bei der Neuordnung ſeiner pechtlichen Verhältniſſe zu Beginn der Neuzeit bie römiſch gebildeten Juriſten mit dem Ur⸗ ſprung ſeiner Verhältniſſe und der Bedeutung des Herkommens, aus welchem ſie vornehmlich beurteilt werden mußten, ſo wenig vertraut waren. Der Sinn der Unterwürfigkeit verdun⸗ kelte immer mehr;„eigene Leute“ nannte man unterſchiedslos die den verſchiedenſten rechtlichen Bedingungen Unterſtellten. Die Benennung Bauer hatte zeitweiſe faſt nur noch einen nega⸗ tipen Begriff, indem damit alle Perſonen be⸗ zeichnet wurden, die weder Ritterbürtige noch Bürger oder Beiſaſſen in Städten waren. Die ſchweren Bedrückungen, welche den Bauernkrieg herbeiführten, zeugten ebenſo wie die mancher⸗ 3 lei Zurückſetzungen, welche dem Stande in ſpä⸗ terer Zeit, am ſchlimmſten durch die immer einſeitiger induſtrielle Entwicklung mancher Völker, erwuchſen, von dem ſträflichen Unver⸗ ſtändnis für die wahre Bedeutung dieſes Stan⸗ des. Zwar ſeine ſoziale Wichtigkeit drängte ſich den Staatsmännern wie den Volkswirten durch die Not immer wieder von neuem auf. Die reichlich ſo große anthropologiſche aber ſah man nicht oder wollte ſie nicht ſehen, weil die Not, die einem Volle aus dem Verſiegen oder Ver⸗ kümmern des Bauernblutes erwachſen müßte, nicht jedem ſo in die Augen ſticht wie die des ſehlenden Brotes. Und doch leidet ein ganzes Volk darunter, wenn der Bauernſtand leidet, und es wäre dem Untergange preisgegeben, wenn es ihn untergehen ließe. Kein anderer hat ſo wie W. H. Riehl dieſen Wert des Bauern⸗ blutes als eines koſtbarſten Beſtandteiles orga⸗ niſchen Erbgutes der Völker, als deren Jung⸗ brunnens, von dem einzig jede politiſche und ſoztale Erneuerung ausgehen könne, ins Licht geſetzt. Und gewiß war es kein Zufall, daß einer der berufenſten Vorkämpfer des Raſſengedan⸗ kens, Otto Ammon, auf jenem fußend und weiterbauend, der Preisträger bei einem vom Deutſchen Verein für ländliche Wohlfahrts⸗ und Heimatpflege veranſtalteten Wettbewerb wurde auf Grund ſeiner Schrift:„Die Bedeutung des Bauernſtandes für den Staat und die Geſell⸗ ſchaft“. Ein halbes Jahrhundert nach Riehl auftretend, hatte er einem Geſchlechte, das des Bauern mehr und mehr zu vergeſſen drohte, noch ganz anderes eindringlich zugerufen, daß einzig der Bauernſtand uns unſere Uranlagen unverändert vererbe, einzig er ſich durch unge⸗ zählte Geſchlechterfolgen gleich geſund und fruchtbar erhalte und ſo den Vorratsbehälter für alle übrigen Stände bilde, während er von dem inzwiſchen zu einer wahren ſozialen Ge⸗ fahr herangewachſenen Gegentypus des ſtädti⸗ ſchen Proletariers, insbeſondere des Fabrik⸗ arbeiters, nur das bittere Wort ausſprechen konnte: er ſei und bleibe trotz aller geſchehenen und künftigen Verbeſſerungen ſeiner Lage ein Kranker, ein ſeinen natürlichen Lebensbedin⸗ gungen entzogener Menſch, ein Geſchöpf de reien Waldes in einem Käfig. Wem jene Verherrlichungen des Bauern enwa „Hakenkreuzbanner“ Von Prof. Dr. L. Schemann zu hochtönend erſcheinen ſollten, der ſei daran erinnert, daß einſt noch ganz andere Klänge er⸗ ſchallt ſind, daß ein Lope de Vega ſeinem Bauernkönig Wamba ſagen läßt: „Bildet euch nicht ein, der rauhe Kittel könn' Ein ehrliches Geſchlecht entehren, unter dieſer Hülle Birgt ſich ein edles, echtes Gotenblut“, daß ehedem in nordiſchen Landen Erbbauern Königstöchter ehelichten und daß in deutſchen, vieler anderer zu geſchweigen, ein Luther und 3 ——— 5 5 4 5 —— e r e aſeeg reee oenee, eree 3———— 5 5 3 eeee. e.———. 1—— 8.— . 5— 2 +* Der Bauernſtand als Rern des Volkes Scharnhorſt dieſem Blute entſproſſen ſind. Ge⸗ wiß gilt das alles nur von den alten freien germaniſchen Bauern, und ein ſtarker Abbruch iſt der Schätzung der Bauernſchaft dadurch ge⸗ ſchehen, daß einem großen Teil derſelben mit einem Verluſte jener Freiheit auch die Voll⸗ bedingungen für die Entwicklung und Verwer⸗ tung ihrer eigenſten Art vͤͤklorengingen, davon nicht zu reden, daß mit der ſtetigen Zunahme der Unfreien auch immer mehr nichtgermani⸗ ſches Blut in den Bauernſtand eindrang. imnmimmnannonpnmmmnnmmimnmmmmmrmnnmnmmnenmmmmmnmnmmimmmanmnnmnmimnrnnsmunnsnmmnmnmnumzmmnununumunmmwumnmnnm ieeeeeee eeeer lnnhB Ea.A4rehrtgharknt anmihnueeeeeeeeeee Bauernlied/ von rrit⸗ Zn Es ragt ein hoher Fahnenmaſt, Dran flattert eine Fahne, Die Fahne weht ſo blutigrot, Die deutſchen Kinder ſchrein nach Brot, Der Haß flammt aus der Fahne! Es geht ein Wort im deutſchen Land: Wir wehren wie die Wölfe! Brecht auf beim erſten Morgengrau'n, Wir woll'n die deutſche Freiheit ſchau'n, Brecht auf, ihr deutſchen Wölfel Wir bringen eine Fahne mit, Wir bringen euch ein Zeichen. Das iſt ſo ſchwarz als wie der Tod, Es iſt die Fahne unſerer Not, Die Not muß uns doch weichen! Wir ſind ein Volk, wir ſind ein Blut, Wir ſind der ſchwarze Haufen! Vor uns, da geht das Grauen her, Wir ſind die ſchwarze Bauernwehr, Die kann kein Judas baufen! Es ragt ein hoher Fahnenmaſt, Dran flattert eine Fahne. Das Tuch weht ſchwarz wie Bauernnot, Wolfsangel kündet ſilbern: Tod! ſ flünusiman Der Sturm entrollt die Fahne! 3 lüiüntrnütntenüsantsasnnütiuitinimsstutsiäsiätntttüsissussustttsitttüf- Altmärkiſches Städtchen — ——,.——— *.—— 47—. SVſmli⸗ 2 f§ V —— ——— 9 i 5 1 V 0 W N 1 1 F. — N 0 * — —— Federzeichnung von-Wilhelm Giese, mit den Ernten der jüngſten Jahre vergleicht, Nährſtand die Ertragsſteigerung gelungen iſt. garger Boden mit reichem Erkrag Die Kartoffelernte 1933 Das Vorjahr brachte uns namentlich an S2 eine Rekordernte. Ganz ſo reichen egen beſchert das laufende Jahr nicht. Immerhin können wir— abgeſehen von den Juckerrüben— uns einer guten Mittelernte freuen. Nach den Schätzungen der Hektar⸗ erträge zu Anfang Oktober und nach dem Um⸗ fange der Anbauflächen wird ſich die dies⸗ jährige Kartoffelernte auf 43,6 Mil⸗ lionen Tonnen ſtellen. Das ſind zwar 3,4 Mil⸗ lionen Tonnen weniger als im Vorjahr. Aber im Rahmen der bisherigen Nachkriegs⸗ ernten bleibt das Ergebnis nur hinter den Ernten der Jahre 1930 und 1932 zurück. Oben⸗ drein wird die Beſchaffenheit der geſamten Hackfruchternte im allgemeinen als befriedigend und infolge der trockenen Witterung während der letzten Monate, verglichen mit der vor⸗ jährigen Ernte, als erheblich beſſer beurteilt. Insbeſondere weiſen die Kartoffeln im allgemeinen einen hohen Stärkegehalt auf. Eine gute Mittelernte von dieſer Qualität iſt — nicht nur vom engeren Standpunkt der ſtädtiſchen Lebensmittelverſorgung— ein hoher Gewinn. Der gute Geſamtausfall der Kartoffelernte braucht die ſtarken Unterſchiede im Er⸗ trag je Hektar in den einzelnen Be⸗ zirken nicht zu überſehen. Mit dem höchſten Hektarertrag von 180 bis 196 Doppelzentner warten die Bezirke Hannover, Hildesheim, Stade, Lüneburg, Magdeburg, Leipzig, Dresden⸗ Bautzen und die Länder Schaumburg⸗Lippe und Lippe auf. Auch die übrigen nordweſtdeutſchen Gebiete ſchneiden nicht ſchlecht ab. Sehr gering dagegen iſt die Kartoffelernte im allgemeinen in üdweſtdeutſchland ausgefallen, wo im Durchſchnitt nur 75 bis 100 Doppelzentner je Hektar geerntet wurden. So ergibt ſich z. B. der ſehr weſentliche Unterſchied: Lippe 196, aber Hohenzollern nur 76,6 Doppel⸗ zentner Spätkartoffeln je Hektar. Vergleicht man die Durchſchnittsernte im jetzigen Reichsgebiet in den Jahren 1911 bis 1913 in Höhe von 37,9 Millionen Tonnen mit der Durchſchnittsernte der Jahre 1928 bis 1933 in Höhe von 43,8 Millionen Tonnen, ſo ergibt ſich auf dieſem Teilgebiet eine betrüchtliche Ertragsſteigerung auf dem an ſich kargen deutſchen Boden. Auch wenn man die erſte Nachkriegsernte von 1919 in Höhe von nur 21,4 Millionen Tonnen tritt klar hervor, in wie hohem Grade unſerem Was die Verwertung der Kartoffelernte angeht, ſo braucht ſich der Städter ſelbſt im Falle eines ſehr ungünſtigen Ernteausfalls wegen ſeiner Kartoffelverſorgung keine Sorge zu machen. Der Verkauf von Kartoffeln zu Speiſekartoffeln reicht in der Regel noch nicht einmal an ein Drittel der Ernte heran. Andererſeits darf der Kartoffel⸗ erzeuger damit rechnen, daß ſich bei der Höhe der diesjährigen Getreide⸗ und namentlich der Roggenernte der Minderertrag an Hackfrüchten als Entlaſtung des Getreidemarktes auswirkt. Im übrigen hat die vom national⸗ ſozialiſtiſchen Staat begonnene umfaſſende dafür fherght daß das hetzeriſche Schlagwort der liberaliſtiſchen Aera „Hunger bei vollen Scheunen“ jeden Kurswert verloren hat. Bratengsevyer. hans Sachs' Bühnenwerke für die Bauern Unter der Ueberſchrift„Bauern, Hans Sachs“ 4 Bühnenwerke gehören auf eure Bühnen“ wird 4 in der„NS⸗Landpoſt“ ein beachtlicher kultur⸗ 3 politiſcher Artikel veröffentlicht. Unter Hinweis auf das entſtandene Dorftheater und den ge⸗ ſunden Sinn des Bauerntums für das Spie⸗ len wird bedauert, daß oft Theaterſtücke ent⸗ ſtanden ſeien, die eher in ein zweifelhaftes Großſtadttheater gehört hätten als auf eine deutſche Bauernbühne. Unter dem Einfluß der gewaltigen Erneuerungsbewegung des deut⸗ ſchen völkiſchen Lebens ſeien dieſe ſeichten und zweifelhaften Poſſen ſchnell wieder verſchwun⸗ den. Aber man könne ſich vorſtellen, daß es für den Leiter einer Dorftheaterbühne ſchwer ſei einen Erſatz zu finden, der ſein Publikum zuftiedenſtellt. Großdramatiſche Werke der Klaſ⸗ ſit zu bringen, habe keinen Zweck. Wilhelm Tell oder Wallenſteins Lager könnten aber auch auf der Dorfbühne möglich ſein. Nur bedürfe es da langwieriger vorheriger Erziehungs⸗ arbeit. Wolle man aber etwas ganz Einfaches, leicht Einzuübendes und doch Echtes, dann ſolle man mit Hans Sachſens Werken beginnen. Die⸗ ſer Mann ſei der allein Rechte. Trotzdem er in der Stadt lebte, habe er verſtanden, den köſtlichen Humor des Bauerntums in klarſter unud reinſter Form darzuſtellen. Die Hand⸗ lungen ſeien na:ürlich. einfach und bedürften keiner großen Vorbereitung und koſtſpieligen Dekorationen. Man werde gut tun, die Bauern auf die Eigenarten des„poetiſchen Schuh⸗ machers“ hinzuweiſen, denn ſie erkennen dann, daß die Sachs'ſche Derbheit keine Verunglimp⸗ fung des Bauerntums ſein ſolle, daß ſie viel⸗ mehr der Freude Sachs' über die Natürlichkeit und Echtheit bäuerlichen Lebens entſprungen ſeien. Man verſuche, ſo heißt es in der Betrach⸗ tung, es einmal mit der„Roßdieb zu Fünſing“ u.., man wird erſtaunt ſein über die Begei⸗ ſterung der Bauern die den tiefen Sinn und die Eigenart Sachs'ſchen Humors meiſt noch beſ⸗ ſer verſtehen als die Städter. „Hatenkreuzbanner“ Sonntag⸗Aus Eadenburg, di Auf dem Wege an die nahe Bergſtraße, in⸗ mitten unſerer fruchtbaren Rheinebene, liegt eine der älteſten Städte Südweſtdeutſchlands, Ladenburg. Wir laſſen im Morgengrauen die Großſtadt hinter uns liegen. Bei Feudenheim leuchten die Das sogenannte„rote Haus“, in dem früher eine Ladenburger Patrizieriamilie gelebt hat gewaltigen Zementblöcke der letzten Stauſtufe des kanaliſierten Neckar herüber, der einſt das Verbindungsglied zwiſchen Rhein und Donau wird. Schon nimmt uns das Ilvesheimer Pflaſter auf. Die Straße führt jetzt am Neckar entlang. Aus dem Flußbett ſteigen noch die letzten Nebelſchwaden auf, um ſchließlich zu zer⸗ fließen. Im Silberglanz der niedrigſtehenden Spätherbſtſonne ragen die beiden Türme der St. Galluskirche und der ſpitze gotiſche Turm der evangeliſchen Kirche als Wahrzeichen Laden⸗ burgs weit in die Ebene hinein. Wir kommen unſerem Ziele immer näher. Mit einem Male „umfängt uns der Zauber alter deutſcher Stadtromantik. Eine ſelten reiche Geſchichte hat dieſe vom viel Fundamente einer römischen Basilika, auf welche man bei Grabarbeiten zu einer Hei- Zzungsanlage für die St. Galluskirche im Jahre 1911 stieß beſungenen Neckar umſäumte einſtige Pfalz der Merowinger und mittelalterliche Feſtung auf⸗ zuweiſen. Bereits vor der römiſchen Beſetzung des Lan⸗ des um 150 v. Chr. ſtand an einer erhöhten Stelle der befeſtigte Wirtſchaftshof eines kelti⸗ ſchen Anſiedlers mit Namen Lopos, nach dem das ganze Dorf ſpäter die römiſche Bezeichnung Lopodunum erhielt. Daraus entſtand dann in mehrfach veränderter Schreibweiſe das heu⸗ tige Ladenburg. Zahlreiche Funde, hauptſächlich Waffen und Schmuckgegenſtände aus vorrömi⸗ ſcher Zeit, beſtätigen dieſe urſprünglich kelti⸗ ſche Siedlung. Etwa 100 v. Chr., nach der Be⸗ ſetzung durch die Sueben, erhob es Kaiſer Trajan zum Hauptort eines mit Selbſtverwal⸗ tung organiſierten Bezirkes der„Neckarſchwa⸗ ben“. Um dieſe Zeit entſtanden auch die römi⸗ ſchen Befeſtigungsmauern. Bei den Grabarbeiten zu einer Heizungs⸗ anlage für die St. Galluskirche entdeckte man im Jahre 1911 die Reſte einer rieſigen römiſchen Baſilika. Wenn man ſich vergegenwärtigt, daß auch hier bei dieſem in den Grundmauern über 70 Meter meſſenden gewaltigen Bauwerk der Zweck der gleiche war wie bei allen großen Baſiliken oder „Königshallen“ der römiſchen Kaiſerzeit, ſo kann man ſich von der Bedeutung Ladenburgs ſchon zur Römerzeit eine klare Vorſtellung machen. In ihnen ſpielte ſich der geſamte Markt⸗ Börſen⸗ und Gerichtsverkehr des da⸗ maligen Weltreiches ab. Jedoch iſt dieſe Baſi⸗ lika hier im germaniſchen Grenzland nicht voll⸗ endet worden, was ſich nur durch den Einfall der Alemannen und damit durch den Zuſam⸗ menbruch des römiſchen Limes erklären läßt. Nach Vertreibung der Alemannen durch die Franken wurde Ladenburg im 6. Jahrhundert Eigentum der Merowinger⸗ und Franken⸗ könige. Im Jahre 638 kam dann durch eine Schenkung des Königs Dagovert J. die ganze Siedlung an das neugegründete Bistum Worms und blieb Jahrhunderte hindurch Sitz der Wormſer Biſchöfe, denen es in Ladenburg ohne Zweifel gut gefiel, denn ſonſt hätten ſie ſich Das bischöfliche Schloß, das einst den Bischöfen von Worms als Wohnsitz diente nicht ein eigenes Schloß errichtet. Unmittelbar zum Biſchofshof gehörte auch die biſchöfliche Hofkirche, die jetzige Sebaſtianus⸗Kapelle. Heute iſt die Kapelle in Benutzung der Alt⸗ katholiken. Sie iſt älter als die St. Galluskirche, die auf den Fundamenten der römiſchen Baſi⸗ lika ruht. Letztere birgt unter ihrem gotiſchen Schiff und den beiden gotiſchen Türmen eine frühromaniſche Krypta aus dem 11. Jahrhun⸗ dert mit noch deutlich erkennbaren Malereien. Leider hat der Bilderſturm alle Altäre und Statuen, die die Ladenburger Meiſter des Mit⸗ telalters geſchaffen hatten, völlig zerſtört, ſodaß die Inneneinrichtung faſt ganz aus den letzten Jahrzehnten ſtammt. Das gotische Martinstor in Ladenburg. das einstiger Beschießung er- kennen läßt noch Spuren e zweitauſendjahrige Text und Aufnahmen von Willy Glaſer Reich iſt die kleine aber betriebſame Stadt an architektoniſchen Meiſterwerken. Die Reſte der mittelalterlichen Befeſtigung mit dem Hexen⸗ und Martinsturm umſchließen zahlreiche Adels⸗ höfe, Patrizierhauſer und Fachwerkbauten. An ihnen hat der 30 jährige Krieg deutlich ſeine Spuren hinterlaſſen. Am Marktplatz ſteht das ſogenannte„rote Haus“, ein intereſſanter Fachwerlbau, in dem früher eine Laden/urger Patrizierfamilie gelebt hat. Das Renaiſſancehaus aus dem Jahre 1598 mit ſeinen ſchönen Holzgalerien und Butzenſcheiben⸗ fenſtern iſt eine Sehenswürdigkeit für ſich. Heute iſt darin das Heimatmuſeum unterge⸗ bracht. Nicht weit davon befindet ſich der „Jeſuitenhof“, einſt das Herrenhaus eines adeligen Geſchlechtes. Ein maleriſches Portal aus der Renaiſſancezejt ſchmückt die Cronberger Mühle. So ließe ſich der Reihe nach noch manch idylliſcher Winkel anführen. Alles ſtumme Zeu⸗ gen der faſt 2000jährigen Geſchichte. So berühmt Ladenburg in den vergangenen Tagen war, ſo ſehenswert und bekannt iſt es auch in der modernen Zeit durch den Gewerbe⸗ fleiß ſeiner Einwohner. Seinem erſten Ehren⸗ St. Sebastlanskapelle, die ehemalige bischöfliche Hofkapelle Die Strahlenburg pei Schriesheim Von Werner Siebold Vom Melibokus bei Zwingenberg, der höch⸗ ſten Erhebung an der Bergſtraße, ziehen ſich die Berge in einem ſanften öſtlichen Bogen zu⸗ rück und treten erſt mit dem Schriesheimer Kopfe wieder an die Straße heran. Weithin ſichtbar ragt die rotſchimmernde Felskuppe über das Land, allgemein der Oelberg ge⸗ nannt. Dieſen Namen ſoll ſie ſeit der Zeit der Kreuzzüge tragen, wegen einer gewiſſen Aehn⸗ lichkeit mit dem gleichnamigen Berge bei Jeru⸗ ſalem. Im Schutze des liegt auf einer Vorhöhe die Ruine der Strahlenburg, deren Geſchichte mit der des ihr zu Füßen liegenden Ortes Schriesheim eng verbunden iſt. Schon im achten Jahrhundert wird der Ort„Scerizes⸗ heim“ oder„Serizzesheim“ in den Urkunden des Kloſters Lorſch erwähnt. Die Urkunden be⸗ ziehen ſich auf Schenkungen von Mühlen, Wein⸗ gärten und Huben, die die mächtige und reiche Abtei Lorſch in dem Orte erhielt. Die Schirm⸗ vogtei über Schriesheim ſtand den Kaiſern zu, wurde aber mit den ihr zuſtehenden Rechten an Gütern und Gefällen wahrſcheinlich ſchon im zehnten oder elften Jahrhundert an die Ab⸗ tei Elwangen vergeben, denn dieſe Abtei be⸗ lehnte im zwölften Jahrhundert einen Heinrich von Hirſchberg, Sohn Konrads von Hirſchberg, mit der Strahlenburg, der ſich in einer Urkunde von 1199 Henricus von Stralinberg nennt. Dieſer Henricus ſcheint der Gründer der hirſch⸗ bergiſchen Seitenlinie zu ſein, die ſich von da ab bald Stralenberg, auch Strahlenberg oder Stralenberch nennt, und von deren Mitgliedern manche angeſehene und einflußreiche Stellun⸗ gen bekleidet wurden. So war ein Eberhard von Stralenberg Kanonikus und Domſcholaſter in Speier und ſtarb 1294 als Biſchof in Worms. Eine Margaretha von Stralenberg war im Jahre 1857 Aebtiſſin in Seligenthal und Eli⸗ fabeth de Stralenberg ſtand als Aebtiſſin dem Ciſterienſerkloſter bei Oppenheim vor. Renneward von Stralenburg verkaufte 1347 die Nutznießung ſeines Lehens an den Kur⸗ fürſten Ruprecht, den Aelteren von der Pfalz. Deſſen Sohn Ruprecht, der Jüngere leiſtete als römiſcher Kaiſer dem Pabſte Hilfe, und hier⸗ durch wurde es ihm wohl möglich, ſich im Jahre 1403 das volle Eigentum dieſes elwangi⸗ ſchen Lehens von dem damaligen Abte Sigfried zu verſchaffen. Er verſchrieb nun die Burg, bürger Carl Benz, der in dieſem Städichen ſeinen langjährigen Wohnſitz hatte und auch 4 auf dem dortigen Friedhof begraben liegt, und ſeiner noch lebenden Gattin wurden in dieſem Jahre ganz beſondere Ehre zuteil. Seine beiden Söhne unterhalten noch heute eine Fabrik, die Ein Schmuckstück der Stadt, das aus dem Jahre 1598 stammende Renaissancehaus (heute Heimatmuseum) ſich mit der Herſtellung von Autozubehörteilen befaßt. Neben der Tabakkultur verdient beſonders der lebhafte Exporthandel der Ladenburger Baumſchulenfirmen erwähnt zu werden, der wie die Bergſtraße mit ihrem Blütenreich um weit über Deutſchlands Gaue hinaus belannt iſt. Gerne pflichten wir dem Heimatdichter bei, der da in Pfälzer Mundart ſagt: „Geht mer dorch die Welt derdorch S' gitt kä zwettes Ladeborch“. (Nadler.) Mit neuen Eindrücken reich beladen verlaſſe wir dieſe hiſtoriſche Stätie. 5 .... Die abendliche Großſtadt nimmt uns wieder auf. Stadt und Vorſtadt Schriesheim ſeiner Ge⸗ mahlin als Witwengut. Nach deren Ableben nahm es der jüngſte Prinz, Oito von Mosbach, in Beſitz. Durch Erbausgleich ging jedoch die Strahlenburg und Schriesbeim an ſeinen Bru⸗ der Stephan über. Dieſer ſchenkte ſie ſeinem Sohne Ludwig von Veldenz, genannt„der Schwarze“. Ludwig„der Schwarze“ hatte Friedrich 1. dem Siegreichen, Kurfürſt von der Pfalz, we⸗ gen früher gegen dieſen verübter Feindſelig⸗ keiten Abbitte tun müſſen und ſuchte in ſeinem Groll nach einer Gelegenheit, ſich zu rächen. Als die Weißenburger ſich nun an den Kaiſer Friedrich III. mit Klagen wieder den„Böſen Fritz“, den Kurfürſten, wandten, ließ ſich Lud⸗ wig von Veldenz vom Kaiſer zum Schirm⸗ herrn von Weißenburg und Kaiſerlichen Haupt⸗ mann ernennen, um als ſolcher gegen den Kur⸗ fürſten vorgehen zu können. Er beſetzte die Strahlenburg mit Mannſchaft, verſah ſie reich⸗ lich mit Vorräten und begab ſich dann ſelbſt nach Weißenburg. Dies faßte der Kurfürſt als Kriegserklärung auf. Am 6. März 1470 ſandte er ſeinen Vogt, Ritter Simon von Balshofen, mit Mannſchaft aus, Schriesheim und die Burg zu nehmen. Nach achttägiger harter Be⸗ lagerung mußte ſich die Beſatzung auf Gnade und Ungnade ergeben. Neunzehn Edle und 30 Fußknechte kamen in Gefangenſchaft. Unter den Fußknechten befan⸗ den ſich ſechszehn Leute, die dem Kurfürſten eidpflichtig waren. Zur Strafe ließ der Ritter von Balshofen die Eidbrüchigen in den tiefen Burgbrunnen ſtürzen und ertränken. Die Bür⸗ ger von Schriesheim mußten 400 Gulden Buße zahlen und ihre ſämtlichen Weinvorräte an die Sieger ausliefern. Die Mauern der Stadt wurden geſchleift, und die Burg zerſtört. Seit dieſer Zeit blieben Stadt und Burg als volles Eigentum bei dem Kurhauſe von der Pfalz. Trotz der Fehde beſtätigte Friedrich, der Siegreiche und auch ſein Nachfolger Phi⸗ lipp 1. die althergebrachten Rechte und Frei⸗ heiten der Bürger von Schriesheim. Später kam die Burgruine mit dem an der Weſtſeite des Schloßberges liegenden Weinberg an das Geſchlecht der Grafen von Oberndorf, das vie für die Erhaltung der Ruine getan hat. uebera Rund dr zum Weihn ſieht und h bereitungen Weihnachts ganzen Rei Weihnachts Man kon Holſtein he links von d pen von N Förſter gen hier notiere ihren Beda zelter ſieht friſch geſe Stellen lieg Pferdefuhrn Forſt hinei. Die zweil Großhändle meiſtens M wählen im Städte beſti nismäßig k zwei Meter der im Ver baumhändle ſenen Großl weiſen etm den Weihna Standard⸗G ſind jene Ri von vier, fi Geſchäften und anderer Schmuck der zwecken beni „Was wert Man ſtellt lichen Preis menden Bäu bleiben imn einen Baun nach Hambu Ruhrgebiet Für einen Bayeriſchen weiſe ins 9 trägt der§ bis fünfund gielen die vi ien Doppelt dafür iſt der Ein Handſ JIſenbeil be bichler nach Polizeipräſidi Doktor Carſt Doktor Carſte mittelt hatte. Als er ins mit überh men ſei. An Spüren. Gerade, alg wieder verlaſ auf und hielt „Sie komm anwalt. Her Sie ſprechen. ſtraße Rumm Tote gefunder In fliegend anwalt das ſofort in die machte ſich au Er fand ſie aber in die ſen, und dort Er forderte be ſtraße Numm Der Umſtand, aufforderte, Fülle Verwir Seiden wa kam. Es laſt wie er Lamm ntag⸗Ausgabe atte und auch üben liegt, und den in dieſem Seine beiden ne Fabrik, die las aus dem aĩssancehaus n) ozubehörteilen ent beſonders Ladenburger mwerden, der Blütenreich um inaus belannt natdichter bei, derdorch (Nadler.) aden verlaſſen t nimmt uns Zim m ſeiner Ge⸗ deren Ableben von Mosbach, ing jedoch die n ſeinen Bru⸗ kte ſie ſeinem genannt„der e Friedrich 1. er Pfalz, we⸗ er Feindſelig⸗ chte in ſeinem ch zu rächen. in den Kaiſer r den„Böſen ließ ſich Lud⸗ zum Schirm⸗ rlichen Haupt⸗ egen den Kur⸗ r beſetzte die rſah ſie reich⸗ h dann ſelbſt Kurfürſt als z 1470 ſandte on Balshofen, im und die er harter Be⸗ ig auf Gnade chte kamen in iechten befan⸗ m Kurfürſten eß der Ritter in den tiefen en. Die Bür⸗ Gulden Buße orräte an die n der Stadt erſtört. ind Burg als zuſe von der ite Friedrich, chfolger Phi⸗ te und Frei⸗ eim. Später der Weſtſeite berg an das orf, das viel n hat. 333 ain— adt Hehrgang „Hakenkreuzbanner“ Sonntag⸗Ausgabe Mund drei Wochen vergehen zwar noch bis zum Weihnachtsfeſt, aber überall in Deutſchland ſieht und hört man ſchon von ernſthaften Vor⸗ bereitungen. Die Verkaufsläger füllen ſich mit Weihnachtsartikeln, und in den Forſten im ganzen Reiche werden im Augenblick die erſten Weihnachtsbäume geſchlagen. Man kommt im Kraftwagen von Schleswig⸗ 3 Holſtein herunter nach Berlin, und rechts und r links von der Autoſtraße beobachtet man Grup⸗ pen von Männern, die zuſammen mit dem Förſter gewichtig durch den Wald ſtapfen und hier notieren, welche und wieviel Bäume für ihren Bedarf gefällt werden ſollen. Verein⸗ zelter ſieht man ſchon Stapel von grünen, ganz friſch geſchlagenen Bäumchen an jenen Stellen liegen, wo die Zufahrtswege für die Pferdefuhrwerke von den Autoſtraßen in den Forſt hinein abzweigen. Die zweihundert deutſchen Weihnachtsbaum⸗ Großhändler, die eigentlich„im Hauptberuf“ meiſtens Markthändler und Viehaufkäufer ſind, wählen im Augenblick die für die großen Städte beſtimmten Bäume aus.„Der verhält⸗ nismäßig kleine Baum von anderthalb bis zwei Meter Höhe geht am beſten“, erzählt einer der im Verband der Vereinigten Weihnachts⸗ baumhändler Deutſchlands zuſammengeſchloſ⸗ ſenen Großhändler,„und nach meiner Schätzung weiſen etwa ſechzig vom Hundert aller auf den Weihnachtsmarkt kommenden Bäume dieſe Standard⸗Größe auf, nur einige Hunderttauſend ſind jene Rieſen unter den Weihnachtsbäumen von vier, fünf Meter Höhe, wie ſie von den Geſchäften und Warenhäuſern, von Kirchen und anderen großen Gebäuden entweder zum Schmuck der Säle oder zu reinen Dekorations⸗ zwecken benötigt werden!“ „Was werden die Weihnachtsbäͤume diesmal koſten?“ Man ſtellt die Frage nach dem vorausſicht⸗ lichen Preis der diesmal auf den Markt kom⸗ menden Bäume.„Sehen Sie, beſtimmte Laſten bleiben immer die gleichen. Die Fracht für einen Baum dieſer Größe macht vom Harz nach Hamburg oder nach Berlin oder nach dem Ruhrgebiet rund fünfundzwanzig Pfennig. Für einen aus dem Schwarzwald oder dem Baheriſchen Wald nach Berlin oder beiſpiels⸗ weiſe ins Rheinland abgehenden Baum be⸗ trägt der Frachtanteil ſogar ungefähr vierzig bis fünfundvierzig Pfennig. Allerdings er⸗ zielen die von dorther kommenden ſogenann⸗ ien Doppeltannen auch höhere Marktpreiſe, Der Preis für einen Baum richtet ſich nach ſeiner Größe und ſeinem Wuchs. Pro Zenti⸗ meter wird der Baum 1 bis 1½ Pfennig koſten. Ein Baum von.70 Meter Größe wird alſo .70 bis.20 RM. koſten, damit nach dem Ab⸗ zug der Standmieten und der Arbeitslöhne noch ein Verdienſt für den Kleinhändler bleibt!“ Gänſe werden en gros gemäſtet Eine Auto⸗Tour durchs Oderbruch kommt zurzeit einer Fahrt mitten durch ſchnatternde Gänſeherden gleich. Man macht an einer ſol⸗ — Mäſterei, die zugleich auch Züchterei iſt, alt. Viele Morgen große Flächen ſind mit Gehe⸗ gen für Maſtgänſe bedeckt. Man blickt in wo⸗ gende weiße, weißgraue und ſchwarzweiße Herden hinein, und ein unbeſtimmbarer Lärm liegt über der ganzen Gegend, und je weiter man ſich ſpäter wieder von der Mäſterei ent⸗ fernt, um ſo deutlicher virmag man die Ge⸗ räuſche des ſchnatternden Federviehs zu unter⸗ ſcheiden. Jedes Gehege, jede dieſer„Gänſe⸗ Boxen“ umfaßt rund einhundert Exemplare des zukünftigen Weihnachtsbratens. Die in eigener Zucht erzeugten Oderbruch⸗Gänſe, die einen weſentlich höheren Preis haben als die aus dem Oſten eingeführten Tiere, ſtehen natürlich in getrennten Boxen, etwas abſeits. Man hört, daß der größere Teil der Gänſe aus fremden Ländern eingeführt wird. Die Tiere kommen hier als Magergänſe an, ausgehungert von den langen Reiſen, mehrere Tage, ja, eine Die kahnenweihe des DDRC Tannenbäume, Weihnachtsgänſe und Schokolade Ueberall erſte weihnachtsvorbereitungen— Jefzk werden die Chriſtbäume in den Jorſten geſchlagen— Gänſe ſchnaktern uns an— Die Schokoladengeſchäfte decken ſich ein ganze Woche lang unterwegs in langſamen Gü⸗ terzügen und werden hier nun mit gutem Kör⸗ ner⸗ und Kleie⸗Futter zu richtigen Weihnachts⸗ gänſen herangemäſtet. Jetzt, Anfang Dezember, kommen gerade die eigentlichen Weihnachtsbraten in den Mäſtereien an, die nach drei⸗ bis fünf⸗ wöchiger Maſtkur auf den Märkten erſchei⸗ nen werden. Was jetzt eintrifft, wird in der Weihnachtswoche, fett und rund, elf bis vier⸗ zehn Pfund ſchwer, in die Städte gelieſert. „Bitte, vierzig Kiſten Tafelſcholo Nummer ſiebzehn!“ Das eigentliche Weihnachtsgeſchäft iſt bereits in vollem Gange, berichtet der Verkaufsleiter einer bekannten Schokoladenfabrik, zurzeit ge⸗ ben die Schokoladengeſchäfte ihre Beſtellungen auf, und Tag für Tag gehen Waggons mit ſortierten Kiſten voll von Süßwaren ins ganze Reich ab. Bei uns in der Fabrik iſt der größte Teil der Weihnachtsarbeit ſchon vorbei. Man denkt ernſthaft ſchon an— Oſtereier. Dagegen ſind die Lager voll, die Expeditio⸗ nen der Schokoladenfabriken haben Hochbetrieb. Wir hoffen jedoch darauf, auch noch einen Teil der Fabrikation durch das Weihnachtsgeſchäft auf ein paar Wochen zu beleben, nimmt die Kaufluſt zuſammen mit dem Umſatz im Klein⸗ handel rhe vermögen wir unſeren Arbeitern und Arbeiterinnen Verdienſtmöglichkeiten zu bieten. Vielleicht iſt Ihnen weniger bekannt, In München fand Donnerstag die feierliche Fahnenweihe der neuen deutſchen Kraftſport⸗ organiſation„Der Deutſche Automobil⸗Club“ durch den Obergruppenführer Hühnlein ſtatt. Rechts oben ſieht man die neue Fahne. Krimlnalroman von Paul Gemos —— Achtes Kapitel. Ein vandſchuh wird zum Fehdehanpſchuh ſenbeil befand ſich um die Zeit, da Gam⸗ bichler nach ihm ſandte, auf dem Wege ins Polizeipräſidium. Er war auf der Suche nach Doktor Carſten. Er hätte gern erfahren, ob Doktor Carſten an dieſem Tage noch etwas er⸗ mittelt hatte. Als er ins Polzeipräſidium ram, teilte man ihm mit, daß Doktor Carſten an dieſem Nach⸗ mittag überhaupt noch nicht ins Büro gekom⸗ men ſei. Anſcheinend befand er ſich beim Spüren. Gerade, als er enttäuſcht das Polizeigebäude wieder verlaſſen wollte, tauchte ein Schutzmann auf und hielt ihn an: „Sie kommen wie gerufen, Herr Rechts⸗ anwalt. Herr Kommiſſar Gambichler möchte Sie ſprechen. Bitte kommen Sie in die Baum⸗ ſtraße Rummer ſiebenundzwanzig; dort iſt eine Tote gefunden worden.“ In fliegender Haſt berichtete er dem Rechts⸗ anwalt das Notwendigſte. Iſenbeil begab ſich fofort in die Baumſtraße, und der Schutzmann machte ſich auf die Suche nach der Anderſen. Er fand ſie nicht in ihrer Wohnung, wurde aber in die Wohnung der Lilly Behrens gewie⸗ ſen, und dort traf er beide Schauſpielerinnen. Er forderte beide Damen auf, ſich in die Baum⸗ ſtraße Nummer ſiebenundzwanzig zu begeben. Der Umſtand, daß er auch Lilly Behrens hierzu aufforderte, beſchied dieſem Tage noch eine Fülle Verwirrungen. Seiden war deprimiert, als er nach Hauſe kam. Es laſtete auf ihm, daß er nicht wußte, wie er Lammont anzufaſſen hatte. Er hatte an dieſem Abend allerhand Urſache, noch deprimierter zu werden. Die erſte Ueber⸗ raſchung harrte auf ihn in ſeiner Privatwoh⸗ nung. Er hatte die Papierſchnitzel, die er im Papierkorb bei Lammont gefunden hatte, faſt wieder vergeſſen, als ihn ihr Raſcheln daran erinnerte, daß ſie geordnet ſein wollten. Und wiewohl die Dienſtſtunden längſt vorüber waren, wurde er dienſtlich und machte ſich mit Geduld und Ausdauer an die mühevolle Arbeit, ſie zu ſichten. Wer es jemals verſucht hat, einen in kleine Stücke zerriſſenen Brief nachträglich wieder zu⸗ ſammenzuſetzen, dem mag es verwunderlich er⸗ ſcheinen, daß Seiden ſeine Arbeit ſchon nach einer Viertelſtunde erfolgreich beendet hatte. Er hatte eine Art Intuition beim Aneinan⸗ derreihen der Papierſtücke angewandt; ſie ord⸗ neten ſich wie Feilenſpäne in einem magneti⸗ ſchen Feld. Aber der Inhalt des Briefes wirkte niederſchmetternd auf ihn. Er mußte die letz⸗ — Zmeifel von der Unſchuld Lammonts fallen aſſen. Dieſer Brief der Vera Reeſe hatte folgenden Wortlaut: „Herrn Lammont, hier. In der Zeitung habe ich geleſen, daß Sie die arme Viola Anderſen vor den Staats⸗ anwalt gebracht haben, weil ſie Sie verdäch⸗ tigt haben ſoll. Ich kann es nicht länger mit anſehen, wenn Sie ein Mädchen nach dem andern unglücklich machen. Sicher haben Sie es mit der Anderſen genau ſo gemacht wie mit mir, und weil die Anderſen energiſcher war als ich, wollen Sie ſich jetzt rächen. Aber Sie ſollen diesmal die Rechnung ohne den Wirt gemacht haben. Ich werde nicht mit anſehen, wenn die Anderſen unſchuldig ver⸗ urteilt wird; dann werde ich erzählen, wie Sie es mit mir gemacht haben. Wie Sie mir das Eſſen entziehen wollten, als ich mich wehrte. Ich werde morgen früh in die Ver⸗ handlung kommen. Entweder gehen Sie dem Richter freiwillig zu, daß alle Ihre Ausſagen Schwindel ſind, oder aber Sie verſuchen wei⸗ ter den togendhaften Mann zu ſpielen, dann werde ich mich melden und werde den Herren die Augen öffnen. Eine, die zu ihren Geſchlechtsgenoſſtnnen hält: Vera Reeſe.“ Die große Ueberraſchung aber ſtand Seiden noch bevor. Als er nämlich bei Lammont tele⸗ phoniſch anrief, um Lammont zu einer Ver⸗ nehmung zu ſich zu laden— er fürchtete eine Vernehmung in Anweſenheit der ſchönen Hede—, teilte ihm Hede Lammont mit, ihr Bruder ſei eben von einem Schutzmann nach der Baumſtraße ſiebenundzwanzig beſtellt wor⸗ den. „Nach der Baumſtraße?“ fragte Seiden durchs Telephon. Er erinnerte ſich, daß der Brief der Vera Reeſe an Iſenbeil von der Baumſtraße aus geſchrieben war. „Jawohl“, verſicherte Hede Lammont.„Nach der Baumſtraße, und zwar zu Vera Reeſe.“ „Vera Reeſe hat ihn durch einen Schutzmann holen laſſen?“ fragte Seiden ungläubig. „Nein“, erklärte ihm die weibliche Stimme am anderen Ende des Drahtes,„die Polizei hat ihn in die Wohnung der Reeſe kommen laſſen; denn die Reeſe iſt ermordet worden.“ „Ermordet?“ rief Seiden erſchreckt. Hede Lammont fühlte am anderen Ende des Drahtes deutlich die Erregung des Staats⸗ anwalts. „Ermordet“, beſtätigte ſte.„Ich habe mir gleich ſo etwas gedacht. Paßt das nicht treffend in meine Charakteriſtik?“ Seiden hatte keine Luſt, am Telephon Debat⸗ ten zu führen. Aber die Befriedigung, die Hede Lammont zu erkennen gab, fand er doch ver⸗ wunderlich. „Wieſo paßt das zur Charakteriſtit, die Sie gaben?“ fragte er leicht gereizt. „Sehr einfach“, erwiderte Hede Lammont faſt fröhlich, und Seiden fragte ſich, ob dieſer blinde Glaube an ihren Bruder echt oder geheuchelt ſei. „Die Anderſen muß doch die Vera Reeſe auf die Seite ſchaffen; denn wenn ſie morgen ver⸗ nommen würde, dann käme doch heraus, daß der ganze Brief nur eine Fälſchung iſt.“ „Wenn er aber keine Fälſchung iſt?“ warf Seiden ein. Er unterdrückte mit Mühe die Be⸗ merkung, daß er ja im Papierkorb des Lam⸗ mont einen noch verdächtigeren Brief gefunden hatte. Aber Hede Lammont ließ ſich nicht beirren. „Ich bleibe dabei, daß die Vera Reeſe beiſeite geſchafft wurde, weil ſie ſonſt unter Eid hätte angeben müſſen, daß das Briefgeſchreibſel gar nicht den Tatſachen entſpricht.“ Seiden brach die Unterhaltung ab und be⸗ daß die Schokoladenfabriren in den letzten Wo⸗ chen ganz beträchtliche Einſtellungen von Ar⸗ beitskräften vorgenommen haben. Das Weihnachtsgeſchäft entlaſtet tatſächlich in beſonderem Umfange den Arbeitsmarkt, eine der beſonders erfreulichen Begleiterſcheinungen! Der Verkaufsleiter gewährt einen kurzen Ueberblick über die Beſtellungen eines Tages: Da liegt ein Auftrag aus Düſſeldorf über vierzig Kiſten mit Tafeln Schokolade, Beſtell⸗ nummer vierzehn. Aus Bremen werden meh⸗ rere Kollektionen Pralinen in Weihnachts⸗ packung verlangt, aus Stettin, aus München, aus Breslau und Leipzig liegen Weihnachts⸗ beſtellungen vor. Und die Straßenhändler.⸗ Man erkundigt ſich in einem Berliner Engros⸗ geſchäft, in dem die Straßenhändler Chriſt⸗ baumbehang und Lametta, Weihnachtskerzen und Zwanzigpfennig⸗Spielzeug einzukaufen pflegen, nach dem Stande der Weihnachtsvor⸗ bereitungen und nach den Erwartungen: „Großenteils ſind von den Kleinhändlern ſchon Beſtellungen gemacht worden, aher die Ware wird erſt einen Tag vor der Eröffnung des Weihnachtsmarktes in Empfang genom⸗ men,“ zeigt der Inhaber auf die vollen Regale mit Kleinvertaufsartikeln.„Bei uns lagern die Waren ſachgemäß und kühl, während dem Kleinſthändler vielfach die günſtige Lagerge⸗ legenheit fehlt. Die Ausſichten auf den kom⸗ menden Umſatz?! Wir hoffen umſomehr, als Kaufluſt durchaus vorhanden zu ſein ſcheint!“ Neugeſtaltung des zugendfunks im Südweſtfunk Das Problem des Jugendfunks iſt ſeit län⸗ gerem wieder akut geworden. Die Hörfolgen, die unter dem Motto:„Jugend ſpricht zur Ju⸗ gend“ tamen, haben unmerklich ein gewiſſes Schema erreicht, das ſich zu verbrauchen droht. Der revolutionäre Aufbruch brachte es mit ſich, daß unſere Jugend beſtrebt war, auch der Oeffentlichteit ihre ſtrenge, innere Haltung und ihre ſpartaniſche, allen Träumereien feind⸗ liche Lebensform zu ſchildern. Man bediente ſich dazu naturaliſtiſcher Berichte von Fahrten und Fahrtenerlebniſſen, vermiſcht mit Liedern und Sprechchören. Es ſchien ſo, als ob die Ro⸗ mantik, der unſere früheren, jugendlichen Gene⸗ rationen huldigten, überwunden und vergeſſen ſei. Doch wer die deutſche Jugend kennt und ſie in ihrem eigentlichen und tiefſten Weſen begreift, weiß, daß ſie auch der Träumerei und der ſeeliſchen Einſamteit bedarf. An ſich war der Naturalismus als Kunſtſtil ſchon lange überwunden und brauchte nicht von der Jugend neu entdeckt und belebt zu werden. Wenn ſie trotzdem zu ſolchen Ausdrucksmitteln greift, ſo ſehen wir darin eher den Willen zur Ehrlich⸗ keit und Feſtigkeit innerer Haltung, als die ihrem Erleben entſprechende Stilform. Vom künſtleriſchen Standpunkt aus geſehen waren ſolche Hörfolgen und ⸗ſpiele meiſt nichts ande⸗ res als der getreue Spiegel alltäglichen jugend⸗ lichen Lebens, das für ſie ſelber oder andere kaum von Intereſſe ſein konnte. Aber eine ſolche Selbſtbeſpiegelung mußte auf die Dauer gefährlich werden, weil ſie einſeitig und ohne eigentlichen erzieheriſchen Wert war. Darum verſuchen wir heute im Jungendfunk ein höhe⸗ res, künſtleriſches Niveau und eine ſtärtere Verinnerlichung zu erreichen. Das Thereſiengefängnis führte als moderne Strafanſtalt gründliche Strafakten über ſeine Gefangenen. Dieſe Strafakten waren dem Kommiſſar ſehr von Nutzen. Er erſah daraus die ganze Vergangenheit der Reeſe. Und ſie hatte eine Vergangenheit hinter ſich. Einige Vorſtrafen wegen Diebſtahls, eine we⸗ gen Gewerbeunzucht, eine wegen Urkundenfäl⸗ ſchung: freilich keine langjährigen Strafen. Ihr Verſchulden war nie ſo ſchwer geweſen, daß es nicht mit einigen Wochen geſühnt ge⸗ weſen wäre. Offenbar gehörte ſie zu den ſchwachen, wider⸗ ſtandsloſen Menſchen, die an ſich vielleicht gun⸗ mütig ſind, aber jeder Verſuchung anheimfal⸗ len. Wahrſcheinlich auch, daß die Männer in ihrem Leben eine große Rolle geſpielt hatten, und daß ſie manches Vergehen einem Manne zuliebe begangen hatte. Ihr Tod war eben nicht ein Verluſt für die ſoziale Gemeinſchaft; aber dennoch vermochte ſie Mitleid zu erwecken. Im Grunde genom⸗ men repräſentierte ſte den Typ einer unglück⸗ lichen Gefellſchaftsſchicht. Als Iſenbeil kam, war die erſte Bitte des Kommiſſars, ihm den Brief der Vera Reeſe auszuhändigen. Zum Glück hatte ihn Iſen⸗ beil bei ſich. In dem Perſonalakt Reeſe der Gefangenenanſtalt befand ſich ein Geſuch der Reeſe um Straferlaß, von dieſer eigenhändig geſchrieben. So hatte denn Gambichler Gele⸗ genheit, die Schrift des Briefes mit der Schrift im Perſonalakt zu vergleichen. Es war kein Zweifel, daß beide Schriften dieſelbe Urhebe⸗ rin haben mußten. Iſenbeil war gewiß kein herzloſer Menſch, aber als er im Zimmer der Toten war, galt ſein Bedauern in erſter Linie der Anderſen, ſeiner Mandantin. Sie war durch dieſen Tod der Reeſe eines gewichtigen Zeugniſſes be⸗ raubt. Ein Glück wenigſtens, daß dieſe Reeſe eine ſchriftliche Aeußerung hinterlaſſen hatte und daß der Nachweis zu erbringen war, daß die Aeußerung tatſächlich von der Reeſe ſtammte. Als Seiden ſich wenige Minuten nach Iſen⸗ beil an der Mordſtelle einſtellte, hörte er mit uneingeſtandenem Bedauern, daß die Schrift der Reeſe echt ſei. Er hatte mit dem Gedanken kokettiert, daß Hede Lammonts Vermutung, der Brief ſei eine geſchickte Fälſchung, der Wahrheit entſpräche. Dieſes Bedauern wich ſteigendem Zorn während der Vernehmung ſchloß, die Wohnung der Reeſe aufzuſuchen. Lammonts. Fortſetzung folgt! Badiſches Schach Problem von E. L. Moſetter⸗Hornberg Urdruck b ese d e 8 h , E e,. i»„60 Matt in drei Zügen. Dos, Tg4. Ldi, Sb3, Be4, g 2. h4. 15 Led, f6. Sf7, Bc3, d 4, e 5, 25., 8 b. 5 Endſpielſtudie von H. Mattiſon. a pb e dh e nnn en „ g nh n Weiß am Zug, macht 7 remis. Weiß: Ke4, Sas, Ba2. Schwarz: Kds, LSI. Ba7. NS⸗Schachgemeinſchaft, Kreis Mannheim Am Sonntag, 26. Nov., wurde der mit allge⸗ meinem Intereſſe erwartete Wettkampf Mann⸗ heimer chachklub— Waldhof ausgetragen. Nach einer kurzen Begrüßung des erſten Vor⸗ ſitzenden, Herrn Wey, wobei er auch gleichzei⸗ n unſerer Toten gedachte, wurde um.30 Uhr mit dem Spiel begonnen. Zum erſten Male hatte Waldhof die Gelegenheit, mit dem Klub die Klinge zu kreuzen. In dem Verlauf der Par⸗ tien hat ſich deutlich gezeigt, daß mancher Spie⸗ ler ſich zu wenig zugetraut hat. Faſt alle kamen über die Eröffnung und das Mittelſpiel größ⸗ tenteils gut hinweg, aber im Endſpiel gab es dann die langen Geſichter. Es iſt bezeichnend, daß von ſeiten der Mannheimer Spieler der kleinſte Poſitionsvorteil konſequent ausgenutzt wurde. Dabei hat es ſich gezeigt, daß bei Wald⸗ hof in der Behandlung der Endſpiele ſich noch manche Lücke befindet. Auch die Zeitnot war mehrfach ausſchlaggebend für die Entſcheidung einer Partie. Das Ergebnis:1 für den Klub dürfte manchem Anhänger von Waldhof eine kleine Enttäuſchung gebracht haben. Mag das Reſultat auch etwas ungünſtig für Waldhof ausgefallen ſein, ſo hatte der Klub doch einen Gegner, der ihm den Sieg nicht leicht gemacht hat. Erſt nach fünf Stunden Spielzeit war der Kampf beendet. Zu den einzelnen Partien wäre kurz folgendes zu ſagen: Am erſten Brett hatte fei ong durch einen etwas verfrühten Angriff ſeinem Partner Gegenangriff geſtattet, der nur durch einen größeren Abtauſch geſtopp- wurde. Das nun hieraus etnſtandene Endſpiel brachte dann einen klaren Gewinn für Huſſong. Am zweiten und dritten Brett kann man wohl von einem glücklichen Sieg ſprechen, da ſich beide Spieler von Waldhof ein glattes Remis ver⸗ ſcherzten. Beſonders am dritten Brett verſtand es der fineſſenreiche Heinrich trotz einem Minus⸗ bauern die Partie im Endſpiel noch zu gewin⸗ nen. Am vierten Brett konnte Dr. Meyer durch ein naheliegendes Turmopfer ſeinen Gegner überraſchend zum Aufgeben zwingen. Bickel⸗ konnte gegen Fleißner⸗Mann⸗ heim in einer guten Angriffspartie den Ehren⸗ treffer erzielen. Am ſechſten Brett hatte der Spieler von Waldhof einen ganz ſchlechten Tag, da derſelbe ſonſt ein ganz zuverläſſiger Damen⸗ gambitſpieler iſt. Bei der Partie am ſiebenten Brett war beiderſeits eine ausgeglichene Stel⸗ lung, bei der durch einen unglücklichen Ab⸗ tauſch auch hier das Endſpiel für Waldhof ver⸗ loren ging. Am achten Brett gab es eine kleine Ueberrumpelung, dagegen war auch das neunte Brett längere Zeit ein glattes Remis. Unſer Neuling am zehnten Brett bekam im Mittelſpiel bereits ein ſpaniſches Gabelfrühſtück, wobei er natürlich erſtickte. Mit dem Ergebnis der B⸗Klaſſe:3 für den Klub hatte man allgemein gerechnet. Auch in dieſer Mannſchaft gilt es noch manches auszu⸗ merzen. Erwähnt ſei natürlich noch, daß Wald⸗ hof in dieſen beiden Kämpfen an ſämtlichen Brettern Schwarz hatte. Außerdem ſpielten noch an dieſem Tag die B⸗Mannſchaften Turm gegen Käfertal mit dem Reſultat:4. Das Ergebnis von Neckarau liegt noch nicht vor. Am kommenden Sonntag wird die fünfte Runde der A⸗Klaſſe ausgetra⸗ gen Der Tabellenſtand der A⸗Klaſſe nach der vierten Runde iſt folgender: 1. Mannheimer Schachklub 34 Pkt., 2. Feuden⸗ heim 24 Pkt., 3. Waldhof 21 Pkt., 4. Neckarau 18% Pkt., 5. Turm 11¼ Pkt., 6. Käfertal 11 Pkt. Zu der Einzelmeiſterſchaft iſt noch nachzutra⸗ gen, daß Ochs⸗Neckarau gegen Weihnacht⸗Feu⸗ denheim und Horſt⸗Käfertal gegen Tunnart⸗ Turm gewonnen hat. Die Kreisſpielleitung. Volksſchüler ſpielen Schach! In Anlehnung an die Abſicht unſeres Reichs⸗ propagandaminiſters Dr. Goebbels, das Schach⸗ ſpiel in weiteſte Bevölkerungsſchichten zu tra⸗ gen,, insbeſondere aber ſeines erzieheriſchen Wertes wegen die deutſche Jugend in erhöhtem Maße für dieſes geiſtvollſte aller Spiele zu intereſſieren, hat der rührige NS⸗Schachklub Waldhof mit nn Unterſtützung des Rektorates der hieſigen Volksſchule einen Schü⸗ ler⸗Schachkurſus ins Leben gerufen. Welch gro⸗ ßer Beliebtheit ſich dieſer Kurſus erfreut, geht ſchon aus der Tatſache hervor, daß derſelbe zur Zeit von insgeſamt 150 Schülern beſucht wird, ein Zeichen für das große Intereſſe und die wachſende Beliebtheit, welches unſere Schul⸗ iungend dem Schachſpiel mit ſeinem typiſchen Kampfcharakter entgegenbringt. Beſondere Anerkennung aber gebührt in Ge⸗ meinſchaft mit zweit verdienten Mitgliedern des NS-⸗Schachklubs Waldhof den ſchachſpielenden Lehrern der Waldhof⸗ und Luzenbergſchule, die ſich in ſelbſtloſer Weiſe für die Organiſation und Leitung der Kurſe außerhalb des allgemei⸗ nen Stundenplanes zur Verfügung geſtellt haben. Für die tatkräftige Mitarbeit an der Verwirk⸗ lichung dieſer Idee ſei ſeitens der Vereinslei⸗ tung auch an dieſer Stelle allen Beteiligten hezrlich gedankt. Ein abſchließendes Ergebnis werden wir bei Gelegenheit noch bringen. NS⸗Schachgemeinſchaft Mannheim, Ortsgruppe Waldhof. Letzter Kampf in der Vorrunde der A⸗Klaſſe um die Kreismeiſterſchaft von Mannheim Am heutigen Sonntag findet die letzte Runde zwiſchen den Teilnehmern der-⸗Klaſſe ſtatt. Der Kampf gilt diesmal dem zweiten Platz in der Tabelle. Durch das ſchlechte Abſchneiden von Waldhof gegen den Klub ſind Feudenheims Ausſichten auf den zweiten Platz weſentlich ge⸗ ſtiegen. Es iſt deshalb abzuwarten, ob Feuden⸗ heim am Sonntag in ſeinem Spiel gegen den Klub ſeinen Vorſprung halten kann. Waldhof hat nun einch einmal Gelegenheit, ſeine alte Poſition wieder d. h. wenn die Mannſchaft aus dem letzten Kampf gegen den Klub etwas gelernt hat. Turm⸗Mannheim heißt der Gegner von Waldhof, bei dem auch in letz⸗ ter Zeit eine aufſteigende Form zu verzeichnen iſt. Neckarau muß nach Käfertal, wo ein Remis wahrſcheinlich ſein wird. Die letzte Paarung iſt alſo folgende: Feudenheim— Mannh, Schach⸗ klub, Waldhof— Turm, Käfertal— Neckarau. Die Spiele beginnen vormittags 9 Uhr bei den Erſtgenannten. Ich erſuche nochmals um ſofor⸗ tige Nachricht der einzelnen Ergebniſſe. Karl Held, Kreisſpielleiter. Kreuzwortraͤtſel Waagerecht: 1. Tropiſche Pflanze, 4. weiblicher Perſonen⸗ name, 7. wohlriechendes Harz, 8. Stadt in Weſtfalen, 10. In⸗ ſekt, 12. dünner Stab, 13. Vor⸗ zeichen, 14. Singvogel, 17. Muſe 20. bibliſche Perſon, 21. Ruhe⸗ pauſe, 22. Sultanname, 23. Koh⸗ lenprodukt, 24. Baumwollſtoff. Senkrecht: 1. Menſchenraſſe, 2. ſeidenartiges Gewebe, 3. Nähr⸗ mutter, 4. Geſangſtück, 5. wie 8 waagerecht, 6. arabiſche Hafen⸗ ſtadt, 9. Stadt in Altgriechen⸗ land, 11. Zuckerart, 14. andere Bezeichnung für Feier, 15. Teil 24¹¹³ des Geſichts, 16. andere Bezeich⸗ nung für Wahl, 17. ſüdruſſiſche Halbinſel am Schwarzen Meer, 18. flanellart. Stoff, 19. männ⸗ licher Perſonenname.— Die Diagonale 4h nennt einen heiligen Ort in Arabien,—9 eine orientaliſche Kaffeeſorte. Röſſeiſprung Silbenrütſel Aus den Silben: a—— an— baum— bel— blu— chi— da— da— dieb— e— e — eh— el— en— fel— ſin— flu— ze— ger— hab— heb— hurst— hut— 1— im — in— ju— ke— la— la— la— la— lek— li— i— löf— lort— ma— ma— man— men— mer— na— nachts— nachts— nas — ne— nu— ra— rechts— reu— ri— sau — se— sel— som— stan— ta— tät— thal traum— tri— tri— us— ven— vil— walt — wein— wort— za— zing ſind 24 Wörter zu bilden, deren erſte und letzte Buchſtaben, beide von oben nach unten geleſen, ein Zitat von Geibel ergeben. Die zu ſuchenden Wörter haben folgende Bedeutung: 1. Anſteck. Krankheit. 2. Südfrucht. 3. Deut⸗ ſcher Dichter. 4. Haustier. 5. Männl. Beruf. 6. Luſtſpieldichter. 7. Stadt in Spanien. 8. Ge⸗ ſtalt aus einer Wagner⸗Oper. 9. Opernkom⸗ poniſt. 10. Männl. Vorname 11. Stadt in Oberitalien. 12. Ouvertüre von Mendelsſohn. 13. Unnützer Menſch. 14. Vorname eines be⸗ rühmten Philoſophen. 15. Italieniſche Münze. 16. Amerikaniſcher Lufthafen. 17. Naturkraft. 18, Ehemaliges deutſches Herzogtum. 19. Sym⸗ bol eines chriſtlichen Feſtes. 20. Bibliſche Geſtalt. 21. Kleines Tiſchgerät. 22. Oberhaupt der Bud⸗ dhiſten. 23. Bekräftigung einer Ausſage. 24. Nähutenſilie. (⸗- i, ch 1 Buchſtabe. Paul Winkler — Löſungen der Rätſel aus Nr. 325 Auflöſung der Schachaufgaben 1. Ke2— f3, 35— 247; 2. Kf3— ez, beliebig; 3. S oder B ſetzt matt. a. 1.„ Les — h5 7: 2. 83— 47.15— 14:3. Se7—0 matt. 1. Ld2— ez, Kd6— c7.— c5,— dz; 2. Sd4X e6.— c,— c6 matt a. 1., Kd6— e5, X d7,— e7, 2. Dh6 X eõ oder f7— f8b matt. Auflöſung des Kreuzworträtſels. Waagrecht: 3. Goethe, 5. Odeſſa, 6. Onus, 7. Meran, 10. Nelke, 12. Gobi, 14. Rakete, 15. Koller.— Senkrecht: 1. Kanton, 2. Ka⸗ none, 3. Gold, 4. Odeum, 8. Abitur, 9. Ninive, 11. Elite, 13. Oder. Auflöſung des Magiſchen Kreuzes. 1. Senator, 2. Uniform, 3. Saffian, 4. Stoiker, 5. Moräne, W0 Redner: Anordnungen der NSs DAß (Redartionsſchluß der Paroleausgabe täglich 19 ub Anordnungen der Kreisleitung 1. Junger Pg. mit Kenntniſſen in Maſchinenſchrei⸗ ben und Kurzſchrift von der Kreisleitung Mannheim zur ehrenamtlichen Mitarbeit geſucht. Borzuſtellen während der Dienſtſtunden bei der Kreiskaſſenverwal⸗ tung I. 12, 2, 3. St. 2. Alle Pgg., deren Eintrittsdatum lt. Mitglieds⸗ karte vor dem 1. Januar 1933 liegt, und die noch keinen Buchantrag geſtellt haben, werden hiermit auf⸗ gefordert, dies ſofort nachzuholen. PO Waldhof. Aufnahmen für den Opferring Mann⸗ heim werden von Pg. Nohe, Luzenbergſtr. U, Luzenberg, entgegengenommen. Anmeldungen in der Stadt für Waldhof, Luzenberg, Gartenſtadt werden nur verzögert, da ſie nach Waldhof überwieſen wer⸗ den müſſen. 4 Neuoſtheim. Dienstag, 5. Dez., 20.30 Uhr, im Schlachthof⸗Reſtaurant Hauptmitglieder⸗Verſammlung, Zu dieſer Verſammlung haben die Parteimitglieder ohne Ausnahme, ſowie die ſämtlichen Angehörigen der Unter⸗ und Nebenorganiſationen zu erſcheinen. Redner: Kreispropagandaleiter Pg. Fiſcher. 7 BdM 3 Der auf Sonntag, 3. Dez., morgens 11 Uhr, f geſetzte Kinobeſuch fällt aus. BoM und BpMa⸗Führerinnen. Dienstag, den 5. Dez., Führerinnen⸗Beſprechung, 20 Uhr, im Haus der Jugend für die Ringe Mannheim⸗Mitte, ⸗Rord und ⸗Land. Erſcheinen ſämtlicher BdM⸗ und BoMg⸗ Führerinnen(ehemalige Scharführerinnen) iſt Pflicht. Vertretung ausgeſchloſſen.— Die zum Baſar heſtimm⸗ ten Mädels kommen jeweils Samstag und Sonntag um 2 Uhr und um 7 Uhr an den Roſengarten. Neckarſtadt⸗Oſt. Alle Jungmädels, die Montags von —6 Uhr Heimabend haben, müſſen am Montag um 4 Uhr in der Fröhlichſtraſte 15 erſcheinen. NSBO Wir bitten ſämtliche Pgg., Frauenſchafts⸗Mitglieber und NSBoO-⸗Mitglieder der Firma Schokinag ihre Adreſſen auf der Kreisbetriebszellenabteilung der NSDaApP in L 12, 2 abzugeben. Kreisbetriebszellenabteilung. Deutſche Arbeitsfront(DAß) Bwa. Dienstag, 5. Dez., 20.15 Uhr, im Frieb⸗⸗ richspark Adventsfeier. Eintritt frei. Alle Angehöri⸗ gen der Mitglieder ſind herzlich willkommen. Deutſcher Lederarbeiterverband. Die erwerbsloſen Mitglieder des Verbandes werden erſucht, am 6. und 7. ds. Mts. auf unſerer Geſchäftsſtelle im Haus der Deutſchen Arbeit, p 4, 4/½, Zimmer 32, wegen eytl, Weihnachtsunterſtützung vorzuſprechen. Deutſcher Arbeiter⸗Verband des graphiſchen Ge⸗ werbes. Montag, 4. Dez., Verſammlung ſämtlicher Fachſchaften⸗ und Spartenwarte, abends 8 Uhr im Haus der Deutſchen Arbeit. 7 K Dienstag, 5. Dez., 20,30 Uhr, findet im Want⸗ burg⸗Hoſpiz, Mannheim, F 4. 8/9, eine Friſeur⸗ gehilfen⸗ und Gehilfinnen⸗Verſamme lung ſtatt. NS⸗Haao. Ladenburg. Dienstag, 5. Dez., abends 49 Uhr, Pflicht⸗Mitgliederverſammlung ſämtlicher NS⸗HAGde⸗ Mitglieder im Gaſthaus„Zum Hirſch“, Nebenzimmer. Friedrichsfeld. Donnerstag, 7. Dez., 20 Uhr, im Gaſthaus„Zur Sonne“, Mitglieder⸗Verſammlung. Pg. Stadtrat Behme, Mannheim und Pg. Dr. Junge. KDAg Montag, 4. Dez., 20.30 Uhr, Parkhotel, Fach⸗ ſchaftsſttzung für Fachſchaft Elektrotechnik und Ma⸗ ſchinenbau. Dienstag, 5. Dez., 17—19 Uhr, Parkhotel, Zim⸗ mer Nr. 6, Sprechſtunde für Mitglieder und Richt⸗ mitglieder(Beitragszahlung). Dienstag, 5. Dez., 20 Uhr, hat die AdB im VDJ.⸗Heim, Otto⸗Beckſtr. 21, einen Vortragsabend. Redner: Dr. Knolle. Thema:„Holz und Eiſen als Bauſtoff.“ Wir empfehlen unſeren Mitgliedern den Beſuch dieſes Vortrages. Glaubensbewegung Deutſcher Chriſten Walphof. Den Mitgliedern wird der Beſuch der Vortragsabende der erſten Aufbauwoche zur Pflicht gemacht. Die Vorträge finden in der Pauluskirche abends ſtatt: Sonntag, 3. Dez., um 19.30 Uhr; Mon⸗ tag, 4. Dez., bis Freitag, 8. Dez., täglich um 8 Uhr. SA Die Dienſträume der Standarte 171 befinden ſich jetzt in M 7, 9, 2 Treppen. Dienſtſtunden von 9 bis 12.30 Uhr und nachm. von 15.30—19 Uhr. Sprech⸗ ſtunden des Oberführers täglich von 11—12 Uhr. Epingen. SA⸗Heim: Hauptſtr. 49. Montag: Abends—10 Uhr Zuſammenkünfte der Hitleriugend. Schulungsleiter Mülbert.— Dienstag: Abhends .30—.15 Uhr Jungſchar Sophie Weinzierl, 6,.45 bis.30 Uhr Jungſchar Irma Müller.— Mitt⸗ woch: Abends.30—7 Uhr Jungvolk W. Treiber. —.30 Uhr Hitleriugend, Schulungsleiter Michgel Mülbert.— Donnerstag: Abends.30—7 Uhr Jungvolk W. Treiber..30—11 Uhr NS⸗Frauen⸗ ſchaft E. Merdes.— Freitag: Abends.30—7 Uhr Jungvolk W. Treiber.—10 Uhr BdM, A. Koch.— Samstag: Mittags—.30 Uhr Kückengruppe Gi⸗ ſela Wagner. Edingen. Dienſtſtunden der NS⸗Führer in der Geſchäftsſtelle, Hauptſtr. 51: Montag: Abhends —8 Uhr Hitleriugend, M. Mülbert;—9 Uhr Preſſe, Propaganda, E. Jung.— Dienstag: Abends 7 bis.30 Uhr NSSo, Ferd. Maas.— Mittwoch: Abends.30—6 Uhr Ortsgruppenleiter Ding.— Donnerstag: Abends—10 Uhr NS⸗Hago, 8. Obländer, Ph. Koch.— Freitag: Abends.30 bis.30 Uhr Ortsgruppenleiter A. Ding; Kaſſenwart W. Koch; Schriftwart G. Hochlenert.— Samstag: Abends—.30 Uhr NS⸗Rundfunkwart Hermann Schmidt.— Sonntag: Vormittags 10.30—11.30 Uhr NSBo, F. Maas; 11.30—12.30 Uhr SA, E. Merdes; nachm..30—1 Uhr NSäOV, Karl Maas. Beſuche außer den angeſetzten Zeiten ſind unerwünſcht —*(Ausnahmen nur in ganz dringenden ällen). Zur Unterstükzung Chinosol- I gurgeltabletten 75 St. RA.1. 10 —————————————————————— * Schutz don Kindefnl Zum Win ter heißt es gufpassen. Als Schutz gegen krkältungs- kronkheiten werden jetzt in vielen Kinderheimen die be-. liebten Chinomint-Tableften gegeben. Wollen Sie nicht auch einen Versuch damit mochen? Achten Sĩe ober auf den Namen Chinomint 48 Stöck RM. 1,20 chinesol-Schnupfenpulver 50 Pt. in Apoth. u, Droger es ChinosO 4 Sieher und ru über Abgründ⸗ 1 Münchner-Haus laui der Zugspi. dap glich 19 Uhr ug aſchinenſchrei⸗ ug Mannheim Vorzuſtellen Skaſſenverwal⸗ lt. Mitglievs⸗ und die noch hiermit auſ⸗ rring Mann⸗ enbergſtr. 11, ſungen in der uſtadt werden erwieſen wer⸗ .30 Uhr, im Verſammlung. irteimitglieder Angehörigen zu erſcheinen. ſcher. 11 Uhr, ſen⸗ nstag, den ihr, im Haus Mitte, ⸗Rord und BoMzg⸗ n) ilt Pflicht. aſar beſtimm⸗ und Sonntag garten. Montags von n Montag cheinen. fts⸗Mitglieber Schokinag abteilung der tabteilung. F) hr, im Fried⸗ lle Angehöri⸗ men. erwerbsloſen t, am 6. und im Haus der „wegen eytl. phiſchen Ge⸗ ng ſämtlicher 8 Uhr im det im Wart⸗ Friſeur⸗ Zerſamm⸗ nds 49 Uhr, NS⸗HAGd⸗ nebenzimmer. dez., 20 Uhr, zerfammlung. nnheim und rhotel, Fach⸗ ik und Ma⸗ rkhotel, Zim⸗ r und Nicht⸗ die ADB im örtragsabend. id Eiſen als gliedern den riſten Beſuch der zur Pflicht Pauluskirche Uhr; Mon⸗ h um Z Uhr. befinden ſich 3 n von 9 bis ihr. Sprech⸗ 12 Uhr. Montag: Hitleriugend. ag: Abhends einzierl,.45 — Mitt⸗ W. Treiber. eiter Michnel .30—7 Uhr NS⸗Frauen⸗ .30—7 Uhr A. Koch.— engruppe Gi⸗ hrer in der g: Abends ) Uhr Preſſe, 3: Abends 7 Mittwoch: r Ding.— NS⸗Hago, 8. Abends.30 Kaſſenwart SZamstag: irt Hermann 10.30—11.30 Uhr SA, E. Karl Maas. unerwünſcht dringenden ———— nelernl cofpœssen. Erkõltungs· n jetzt in en dis ho- -Tahletten s nĩcht auch it mochen? den Noamen Schnupfenpoſyey oth. u. Drogeres „Hakenkreuzbanner“ B. Jahrgang Slcher und ruhig gleitet die Sehwebebahn über Abgründe und Schluchten Sehwebebahn-Aufzug(Zugspitze), 2995 Meter Münchner-Haus und Wetterwarte lauĩ der Zugspitze) Die höchste Bergspitze Deutschlands 2995 Meter lauf der Zuxspitze) In tiefem, heil'gen Bergesfrieden — Wenn Schnee die hohen Gipfel ſäumt Da iſt uns erſt das Glück beſchieden Von dem die Seele lang geträumt. Und voll geheimer, ſtiller Wonne Fühlt man die Andacht und die Ruh— Und ruft,— den Blick auf Berg und Sonne: O deutſches Land, wie ſchön biſt du! Wer zum erſten Male das winterliche Pa⸗ radies der bayeriſchen Bergwelt,— wer die⸗ ſes märchenhafte Bild aus Schnee und Sonne zum erſten Male erſchaut, der wird in ſtum⸗ mer Ergriffenheit vor dieſem Wunderwerk der Meiſterin Natur verharren,— wird ſeiner eigenen Winzigkeit bewußt und fühlt nur eines:— tiefes Glücksempfinden, in⸗ mitten einer Zauberwelt von Reinheit, Kraft und Schönheit. Gigantiſch ſtreben ſchneege⸗ krönte Gipfel in ſtolzer Majeſtät zum Himmel — und über all dieſer Pracht ſtrahlt die bräunende Winterſonne, die in hochſommer⸗ licher Kraft und Wärme ihre heilende Wir⸗ kung Sportlern und Erholungſuchenden ſpendet. Vieltauſende, die alljährlich das herrliche Zugſpitzgebiet aufſuchen und ſich in Licht und Sonne baden, der engen Groß⸗ ſtadtſtraßen müde— um friſch geſtärkt an Leib und Seele den Daſeinskampf aufs Neue aufzunehmen. Der Winterſport dieſer Quell der Geſundheit, des körperlichen Trainings, des Frohſinns, ergibt ſich in die⸗ 2 ſer Atmoſphäre für jeden einzelnen von felbſt. Internationale Ski⸗ und Sprunglauf⸗Kon⸗ kurrenzen zeigen hier, was ein geſunder, ſportgeſtählter Körper, ein kühner, ſportlicher Geiſt zu leiſten vermögen. Ski und Rodel ſtehen zur Verfügung der Hotelgäſte. Erfahrene Ski⸗Lehrer erteilen Unterricht für Anfänger ſowohl wie für Fort⸗ geſchrittene. Hier wird jeder von dem Drange gepackt werden, es mit jenen zu halten, die er bei jedem Blick aus ſeinem Zimmer, den Speiſeräumen oder von den Teraſſen aus in ihrem ſportlichen Treiben beobachten kann. Das Zugſpitzplatt dehnt ſich im Glanz der wärmenden Winterſonne mit ſeinen weit und weich gebogenen Hängen und Mulden in einer Höhe von faſt 3000 Metern auf deut⸗ ſchem Boden,— eine weite, felsumſäumte Arena des Winterſports, ein internationaler Tummelplatz heiterer, ſportliebender Men⸗ ſchen. Hier bleiben! Hier ausruhen, ſich er⸗ holen, ſchauen und genießen. Doch auch der einfache, weniger mit irdi⸗ ſchen Gütern geſegnete Mann kommt auf ſeine Rechnung— er erwandert ſich mit leich⸗ tem Herzen, frohem Sinn, die Schönheiten der Bergwelt und meidet gerne all den Tand und Prunk der internationalen Geſellſchaft. Er weiß, was ihm die ſtillen Berge ſagen und vermitteln. Unvergeßlich ſind die Eindrücke einer win⸗ terlichen Höhenwanderung. Der Blick des Schauenden ſchweift ins Grenzenloſe: Unver⸗ gleichliche, unfaßliche Pracht der Hochgebirgs⸗ natur, die ſich mit dem ſtrahlenden Himmel ſelbſt zu vereinen ſcheint. Weit in der Tiefe das winterliche Tal, hoch in den Aether auf⸗ ſteigend, in unvergeßliche Formen ſich ver⸗ lierend, die glaſtenden Ketten der Alpen Deutſchlands, Tirols, Italiens und der Schweiz. Jeder aber, der die Zauberwelt der deut⸗ ſchen Berge kennen lernte und erlebte, wird immer ihrer Macht verfallen ſein und voller St Az bekennen:„O deutſches Land, wie ſchön biſt dulꝰ eme. 0 Sämtliche Aufnahmen: Photo-Reimann, Mannheim, P 3, Ii. Sonntag⸗Ausg abe as Ruge ſieht den Himmel offen Wintertage im bayriſchen Zugſpitzgebiet Blick vom Schneeiernerhaus(Zugspitze] Ein Rundblick in die Majestät der Bergwelt Bizarre Felsen— kahle Wände, das Paradies der„Kletterer“ Sie habens leicht— und hrauchen nicht zu klettern(Dohlen aui der Zugspitze) 8. Jahrgang „Hakenkrenuzdanner“ Sonmtag⸗Aushune F 3 4 gahrgan Zum„Tag des pferdes“ im Dienſt der Winterhilfe am 3. Dezember 1933 In Deutſchland haben ſich in den letzten Fahrzehnten alle anveren Sporte entwickelt und verallgemeinert; nur dem Reiten wird noch zu wenig Paſſion entgegengebracht und auch der Fahrſport ſteht nicht ganz auf der Höhe. Dieſes übt entſchieden auf die Zucht des Pferdes einen hemmenden Einfluß aus. In England und Irland iſt es ganz anders. Das Reiten iſt dort in allen Schichten der Bevölkerung ungemein verbreitet, beſonders das populäre Jagdreiten, an dem ſich auch der kleine Mann, ob Bauer oder Züchter, mit Paſſion beteiligt. Das trägt dazu bei, den Beobachtungsſinn für das Kön⸗ nen des Pferdes, dem man ſich anvertraut, zu ſchärfen, ſowie bei Beurteilung die leiſtungs⸗ verheißenden Formen herauszufinden und zu ſchätzen, womit zwetfellos der Zucht auf Lei⸗ ſtungen im ganzen Land gedient wird. In Deutſchland und ſpeziell in unſerem Heimatland Baden muß noch viel geſchehen, bis der Reit⸗ und Fahrſport als Volksſport angeſehen werden kann. Bis vor kurzem war namentlich in den Städ⸗ ten das Reiten beinahe eine rein jüdiſche Angelegenheit. Das iſt nun durch den Sieg der nationalſozialiſtiſchen Revolution Gott ſei Dank anders geworden. Die national⸗ ſozialiſtiſchen Formationen haben es unternom⸗ men, den Reit⸗ und Fahrſport auf breiter Grundlage zu pflegen. Speziell in Karls⸗ ruhe und Mannheim ſowie in Nordbaden iſt es die SS, die aus den vorher vorhandenen Reitervereinen die alten und jungen Reiter zu reger reiterlicher Tätigkeit erweckt hat. Es iſt eine Freude zu ſehen, wie jetzt allerorts mit Intereſſe der Reitſport und die Pflege des Pferdes betrieben wird. In Karlsruhe ſoll durch die SS⸗Reiterei ein von den reiterlich intereſſierten Kreiſen lang gehegter Wunſch in Erfüllung gehen. Es ſoll nämlich eine Reit⸗ und Fahrſchule errichtet werden, in der namentlich Landwirtsſöhne im Reiten und Fahren, in der Pflege und Behand⸗ lung des edelſten Tieres, des Pferdes, ausge⸗ bildet werden ſollen. Wir hoffen dabei die Unterſtützung aller beteiligten Kreiſe zu haben, um dieſe für die Pferdezucht und-haltung ſo nötige Sache durchführen zu können. Von den Leiſtungen der SS⸗Reiterei hat ſich ja das Karlsruher intereſſierte Publikum ſchon einige Male überzeugen können. Namentlich das Springen der SS⸗Reiterei auf dem Schmieder⸗ platz anläßlich der landwirtſchaftlichen Schau war doch wirklich eine großartige Leiſtung. In Mannheim haben vor einigen Wochen 5000 Zu⸗ ſchauer die intereſſanten reiterlichen Vorfüh⸗ rungen der Manheimer SS-Reiter bewundert. Heute, Sonntag, den 3. Dezember, werden die SS⸗Reiter von Mannheim durch einen Ritt durch die Stadt f11 dis olkswohlfahrt und zugleich für das Pferd werben. Um 10½% Uhr wird an der Hindenburg⸗Alles zwiſchen Adolf-Hitler⸗Brücke und Friedrichs ⸗ Brücke abgeritten. Der Zug geht über den Friedrichsring— Waſſerturm— Heidelberger⸗ Straße— Paradeplatz— Schloß— Bismarch⸗ Straße— Bismarckdenkmal— Kaiſerning— Parkhotel— Waſſerturm. Um 12.30 Uhr findet am Waſſerturm der Aufmarſch ſeinen Abſchluß mit einer Anſprache des SS⸗Reiterſturmfüh⸗ rers Schnerr und Uebergabe der geſammelten Spenden an das Winterhilfswerk. Der„Tag des Pferdes“ im Dienſte der Winterhilfe ſoll, wie überall, ſo auch in Mannheim, zeigen, daß der Reitſport keine Angelegenheit der jüdiſchen Hochfinanz mehr iſt, ſondern daß dieſer ſchöne und edle Sport Gemeingut aller Volksgenoſſen ge⸗ worden iſt, die 15—— Liebe zum Pferde aben AEG-BUNDEUNAK-SERAIE.AEG f an leichſchritt mit ünſt ererdritf Hören Sile den wunderbaren H. E. G. Ultra-Geadem im Radio-Haus Friedrich Seckenheimer Straße 34 ——— RADIO-ETLEKTRO Mannhel, Lange Rölterstraße 30, relephen 312 81 s 9 10520 K Schwetzingen und Umgebung 1017K Wolksban ſlanòoͤwerk und Gewerbe Canoͤwirtſchaff, Fandel, Ge amfe, freĩie Beruſe eutſeher Mittelſtand Se hwekzingen un— des Zu bezlehen dureh das Fachgeschäft: R 3, 2 10474 K 262 10 verbinde Hich wiytſchafflich burch den Zuſömmenſchluß in oͤen Genoßenſchaff shanfen Köuft sSplelworen u. ihr schòfftfd millenglucłkl NHannheimer Siraße 1 Unser Sobes, feichhaltiges lager in st für zie s eln grobes kreignis, denn Sie finden dorin olles, mhren Kindern on Weihnechten schenken wollen. 100% K Schy/e ArII T Ereeeeeeeeeeeeee Zum Weihnachtsfeste dos Allerbeste, dos Schönste und Billisste für lhre Kinder nur aus dem Splelwarenhaus CGerweck. Sthwetzingen Augengläser nur vom wirklichen Fachmann Kurt Lenk staatl. gept. 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Ab pflichtend wi größter Vera emeinheit ührerinnen trauen, daß ſtellung zu d von Führeri klären wollen Wir ſind u tung bewußt liegt, wenn führung der nen und gro die ſelbſt no⸗ gemeinſchaft es in der Ze Staate leicht f0 u finden un en n in krelſe hinein. unſerer Bew bund ein un konnte hierbe ein Mangel dem beim b wirkſam abg, zuns einen mußten über men, um übe erfaſſen; wir ——2 zu v „ und es ögriffe g er es kann nicht überall beſeitigen. 1 — egen, daf Urſachen bei Eigenleben,: macht. Und n wenn dieſe? verſuche von vor—— 3 eute iſt un erem alles ſucht n⸗ ausfüllen kan ſame Eingri naturnotwend ſchleunigen 1 einſetzt, die kommen, die ben nicht ken mit ihrer jun unbedingten wie die volll Mädel vor ſie rerinnen aus werden. Von beachteten, ve Eingriff in u Wir gehen we er der einzig gung die Ju⸗ und revoluti braucht. Und immer beſtim antwortung, unſeres Bund „Das Wac Geiſte unſere⸗ Ferb für ſein erpflichtung muß das ſelt Sie iſt es, di durch ihr Fül was wir von ſen wir bei Nationalſozia aufgenommen ganzes Weſen was ſie tut, lismus vorlel recht unſere daß ſie ungel ihrer Schar ei noch, ſie muß gehört nicht arbeit und ſee Dazu gehört allem, was de 865 das To nk. Die 5 Aen und i den größten machen könn ſum Führen 3 albbr Mädel ſamm Stadt flür die für das Pferd dzindenburg⸗Allee und Friedrichs⸗ geht über den — Heidelberger⸗ oß— Bismarch⸗ — Kaiſerning— 12.30 Uhr findet ſeinen Abſchluß ⸗Reiterſturmfüh⸗ der geſammelten erk. nDienſte der l, ſo auch in Reitſport leine n Hochfinanz chöne und edle lsgenoſſen ge · ſe zum Pferde 4 bdeplalz s Suulft ——— 10032K Her lern bel ein- Skosten und „ E 3, 1 chaeschon · 5 lune eittüge ILIE 1933 ung: h kostenlos. v 7. 22 I Z2u Hur ee tratzen, ederbetten im Fachgeschift T 5. 18 Tel. 28733 STArre rme Neubeziehen lliaſt. 640 5 der, P 4, 2. R aaa ES 45 K Jahrgang W0 5 0 „Hakenkreuzbanner“ Sonmtag· Aus gade Die Kommende n unerſchütterllchem Glauben und Ver⸗ krauen an die Kraft und den reinen Willen der nd, die ſich zu ſeiner Fahne bekennt, gab r der Führer ſeinen Namen und das ſtolze, verpflichtende Wort:„Jugend gehört zur ugend“. Stolz war die Jugend auf dies Wort ünd erwies ſich ſeiner würdig. In ſchweren Kampfjahren erhärtete ſich die Richtigkeit die⸗ ſes Satzes und ſchmiedete Führer und Gefolg⸗ chaft der nationalſozialiſtiſchen Jugend zu die⸗ er Einheit, die ſie die größte und ſicherſte offnun für die Durchſetzung der national⸗ liſtiſchen Revolution ſein läßt. Es müßte ſich heute eigentlich erübrigen, auf dieſen Willen des Führers noch einmal einzu⸗ gehen und ſeine Grundſätzlichkeit auseinander⸗ zuſetzen. Aber ſo ſelbſtverſtändlich und ver⸗ pflichtend wie uns dies Wort iſt und uns zu größter Verantwortung antreibt— in der All⸗ emeinheit ſtoßen wir jungen Führer und —— auf ſoviel Widerſtand und Miß⸗ twauen, daß wir an dieſer Stelle unſere Ein⸗ ſtellung zu dieſem Satz und unſer Verhältnis von Führerin und Gefolgſchaft noch einmal klären wollen. Wir ſind uns voll und ganz der Verantwor⸗ tung bewußt, die auf uns Mädelführerinnen liegt, wenn wir nach dem Prinzip der Selbſt⸗ führung der Jugend handeln und unſern klei⸗ nen und großen Einheiten Führerinnen— die ſelbſt noch jung ſind und aus der Mädel⸗ gemeinſchaft ſelbſt hervorwuchſen. Sicher war es in der Zeit des Ringens um die Macht im Staate leichter, ſofort die geeignete Führerin u finden und einzuſetzen. Waren wir doch eine eine Gemeinſchaft und wuchſen langſam und organiſch in größere Aufgaben und Arbeits⸗ kreiſe hinein. Schwerer wird es nach dem Sieg unſerer Bewegung, der auch unſerem Mädel⸗ bund ein ungeheueres Anwachſen brachte. Es lonnte hierbei nicht ausbleiben, daß ſich überall ein Mangel an Führerinnen bemerkbar machte dem beim beſten Willen nicht überall ſofori wirkſam abgeholfen werden konnte. Will man zuns einen Vorwurf hieraus machen? Wir mußten überall zu vorläufigen Löſungen kom⸗ men, um überhaupt irgendwie den Zuſtrom zu erfaſſen; wir mußten Führerinnen überlaſten, mußten zu vorübergehenden Beſetzungen kom⸗ men, und es bleibt nicht aus, daß hier und da Mißgriffe geſchahen, die Mißſtände ſchufen. er es kann uns niemand vorwerfen, daß wir nicht überall verſuchten, dieſe rückſichtslos zu beſeitigen. Und wir wehren uns entſchieden hagegen, daß man uns dieſer durch äußere Urſachen bedingten Irrungen wegen unſer Eigenleben, unſer Selbſtführungsrecht ſtrittig macht. Und wir wehren uns umſo entſchiedener, wenn dieſe Nörgelei und dieſe Einmiſchungs⸗ verſuche von Leuten kommen, für die wir bis vor kurzer Zeit überhaupt nicht da waren. Heute iſt noch alles im Gären begriffen in unſerem Bund. Alles ſucht ſich einzugliedern, alles ſucht nach dem Platz, den es am beſten ausfüllen kann. Man ſoll nicht durch gewalt⸗ ſame Eingriffe den Klärungsvorgang, der naturnotwendig kommen muß, künſtlich be⸗ ſchleunigen wollen, indem man Führerinnen einſetzt, die nicht aus unſerer Gemeinſchaft kommen, die deshalb unſere Art und unſer Le⸗ ben nicht kennen und nie eins werden können mit ihrer jungen Gefolgſchaft. Wir haben den unbedingten Glauben, daß ſich in dem Maße, wie die vollkommene Einreihung aller neuen Mädel vor ſich geht, ſich auch die nötigen Füh⸗ rerinnen aus den Mädels herauskriſtalliſieren werden. Von denen aber, die uns bisher nicht beachteten, verbitten wir uns auch heute jeden Eingriff in unſere ureigenſten, inneren Fragen. Wir gehen weiter unſeren Weg wie bisher, weil er der einzig gangbare iſt, um unſerer Bewe⸗ gung die Jugend, den Nachwuchs, ſo lebendig und revolutionär zu erhalten, wie ſie ihn braucht. Und unſere Führerinnenauswahl wird immer beſtimmt ſein von der Größe der Ver⸗ antwortung, die im Weſen und der Aufgabe unſeres Bundes liegt. „Das Wachſende formen“ und bilden im Geiſte unſeres Führers und zur Einſatzbereit⸗ ſchaft für ſein Werk heißt die Aufgabe und die erpflichtung der Mädelführerin. Führerin muß das feinſte Mädel ſein, das wir finden. Sie iſt es, die den Geiſt ihrer Mädel beſtimmt durch ihr Führertum, durch ihr Vorbild. Alles, was wir von unſeren Mädels verlangen, müſ⸗ ſen wir bei ihr vorausſetzen. Sie muß den Nationalſozialismus ſo erlebt und ſo in ſich aufgenommen haben, daß ſie ihn durch ihr ganzes Weſen und Sein geſtaltet und in allem, was ſie tut, ihren Mädels den Nationalſozia⸗ lismus vorlebt. Unſere Mädelführerin und erſt recht unſere Jungmädelführerin muß ſo ſein, daß ſie ungekünſtelt und ganz natürlich mit ihrer Schar einfach alles mitmachen kann. Mehr noch, ſie muß alles am beſten können und dazu gehört nicht nur ernſte Schulung und Werk⸗ arbeit und ſeeliſches Verſtändnis für die Mädel Dazu gehört ebenſo das auf Fahrt gehen mit allem, was dazu gehört, das Laufen und Sprin⸗ en, das Tollen und das Siegen auf der chnitzelſagd oder bei„Räuber und Prinzeſ⸗ ſin““ Die Führerin muß die feinſten Lieder können und immer neue wiſſen. Sie muß auch den größten Unſinn mit ihren Mädels mit⸗ machen können und dann ihre Berechtigung um Führen dadurch beweiſen, daß ſie dieſen knſinn abbricht mit einem Wort und ihre Mädel ſammelt zu einer ernſten Stunde am * Jugendbeilage des„hakenkreuzbanner“ „Jugend gehört zur Jugend“ Junge Führerinnen für den Bdifl! Lagerfeuer oder ernſter Arbeit im Heimabend. Die Mädel ſollen wiſſen, unſere Führerin iſt genau ſo ein Mädel wie wir, ſie verſteht uns deshalb ganz und gar und dennoch erkennen ſie in ihr ihre Führerin, weil ſie die größere Kraft hat und den ſtärkeren Willen, ſich aus der Menge herauszulöſen und eben zu„führen“. So iſt durch dies Mittendrin⸗ und doch Dar⸗ überſtehen das Verhältnis gegeben, das dies Vertrauen zwiſchen der Führerin und ihren Mädels ſchafft und beide zu einer Einheit zu⸗ ſammenſchließt. Dieſer Einheit, die für uns die Erziehungsmöglichkeit zur Volksgemeinſchaft iſt. Denn das bleibt das große Ziel, für das ſich unſere Führerinnen reſtlos einſetzen, die Mädel aufzuſchließen, für den Nationalſozia⸗ lismus, ſie von ihrem egozentriſchen Denken, von ihrem„Ich“ wegzuführen zum Dienſt an der Volksgemeinſchaft. Um ihr Führertum bis zum letzten zu erfüllen, opfern unſere Mädel⸗ führerinnen ebenſo jede freie Stunde, die ſie haben, wie das jeder Führer in unſerer Be⸗ wegung tut. Es hat kein Denken an ſich Platz. Jeder Gedanke gehört ihren Mädels und ihrer Arbeit für ſie. Dies iſt unſer Glaube und unſer Vertrauen, das wir in unſere Führerinnen ſetzen. Jede unſerer Führerinnen weiß mit uns, daß wir mit der Forderung„Jugend gehört zur Jugend“ auch die Verantwortung auf uns nehmen, daß unſere Mädel einſt fähig ſind, im nationalſozialiſtiſchen Staat ihren Platz auszu⸗ und eingeſetzt werden können zum Auf⸗ u. Gerda Zimmermann⸗Berlin. Die erſte Schneeplaſtik dieſes Winters In der erſten Winternacht, in der Schnee Über München fiel, hak ein arbeitsloſer Maler, Konrad Seiler, dieſe Schneeplaſtik geſchaffen, die die Inſchrift:„Deutſchlands Aufſftieg“ trägt Schulung, die nächſte Autgabe der Hitler-Jugend Von Friedhelm Kemper Der Kampf um die Jugend war in verſchie⸗ denen Abſchnitten durchzuführen. Am Anfang ſtand der Kampf um die Idee. Die Jungen und Mädel mußten gefühlsmäßig für die Idee der Hitlerſugend gewonnen werden und dem⸗ entſprechend war unſere ganze Arbeit auf die Propaganda für die Idee eingeſtellt. In einem zähen Ringen gegen den amtlichen und marxi⸗ ſtiſchen Terror war es gelungen, die junge Ge⸗ neration gefühlsmäßig für den Nationalſozia⸗ lismus zu gewinnen, und damit gelangten wir zum zweiten Abſchnitt, zu dem Kampf um die Organiſation. Dieſer Kampf um die Organi⸗ ſation war deshalb ein ſchwieriger, weil die 73— der Hitlerjugend über die bisherigen ormen der Jugendbewegung herausging und als Volksjugend den Anſpruch auf die Maſſe der Jugend aller Schichten unſeres Volkes er⸗ hob. Es iſt uns gelungen, dieſes Werk zäh und unerbittlich durchzuführen. Der ungeheure Zu⸗ ſtrom in die Organiſationen der Hitlerjugend konnte tatſächlich organiſatoriſch erfaßt, geglie⸗ dert u. in Form gebracht werden. Faſt reibungs⸗ los war es möglich, daß ſich die Hitlerjugend oft in wenigen Monaten verdoppelte, verdrei⸗ fachte, ja ſogar in den letzten Monaten verfünf⸗ und verzehnfachte. Mit der Auflöſung der vie⸗ len kleineren und auch größeren Jugendver⸗ bände waren die ſchwierigſten Ueberführungs⸗ arbeiten verbunden. Auch ihrer ſind wir Herr geworden. Es erwies ſich, daß in der Hitler⸗ jugend ein junger Organiſationsſtab empor⸗ wuchs, der mit geradezu bewunderungswürdi⸗ ger Zähigkeit alle ſchwierigen organiſatoriſchen Aufgaben zu leiſten vermochte. Die Hitlerjugend Badens z. B. umfaßte noch am 1. Januar 1933 eine Organiſation von etwa 5500 Jungen und Mädel. Heute ſind etwa 140 000 Jungen und Mädel in Baden Mit⸗ glieder der Hitlerjugend und ihrer beiden Un⸗ terorganiſationen Jungvolk und BDM. Der Zuſtrom hat damit noch lange nicht ein Ende gefunden. Mit der Ueberführung der NSIB, der Jugendgruppe der Gewerkſchaften, wird natürlich die Ueberführung der anderen Ju⸗ gendorganiſationen fortſchreiten, denn ſelbſt in den noch beſtehenden Jugendorganiſationen lebt unter den Jungen und Mädel heute das Ge⸗ fühl, das früher oder ſpäter die Stunde kommen muß, wo ſie in der Hitlerjugend mitarbeiten. Wenn man heute mit Jungen und Mädel der verſchiedenſten Jugendverbände, auch der kon⸗ feſſionellen, ſich über Jugendfragen unterhält, dann hat man immer das Gefühl, die Sehnſucht dieſer Jungen und Mädel, unter der Fahne der Hitlerjugend zu marſchieren, iſt derartig groß, daß auch die organiſatoriſche Frage, ſie einzu⸗ früher oder ſpäter an uns herantreten wird. Mit der propagandiſtiſchen und organiſatori⸗ ſchen Arbeit war ſelbſtverſtändlich die andere Arbeit verbunden, der Kampf gegen Schmutz und Schund für eine neue, reine, große, deutſche Kultur. Der Kampf gegen die Not, der Kampf für die deutſche Ehre, die Ausgeſtal⸗ tung des Heimabends, der Einſatz der Jugend bei allen großen kulturellen und politiſchen An⸗ läſſen waren ſelbſtverſtändliche Arbeiten, die im Rahmen der großen Aufgaben liegen. Nun wiſſen wir genau, daß eine Arbeit in den nächſten Monaten zu den wichtigſten——5 und das iſt die Führerſchulung. ieſer neue Kampf um die——— der Führer und auch der Jungen und Mädel der Hitler⸗Jugend ſelbſt gehört zu den wichtigſten nächſten Monate. Gewiß ſind ſeit Monaten unſere Führerſchu⸗ len entſtanden. Alle drei Wochen werden 25 bis 30 Hitlerjugendführer und BDM⸗Führe⸗ rinnen durchgeſchult. Wir müſſen aber einen Schritt weitergehen. Wir haben z. B. die Hit⸗ lerjugendführerſchule in Ettlingen derartig vergrößert, daß alle drei Wochen 60 bis 70 Mann durchgeſchult werden. Daneben entſtand in Freiburg eine Oberbannſchule. Doch auch hier werden wir noch ein Weiteres tun müſſen. So werden jetzt ſchon bereits vier Schulungs⸗ lager für die Weihnachtsferien angeſetzt. Die einzelnen Bannführer machen ihre Wochenend⸗ ſchulungskurſe mit ihren Unterführern. Auch in den einzelnen Gruppen iſt mehr als bisher für die Durchſchulung Sorge zu tragen. den Schulungskurſen kommt es darauf an, daß 1. vor allen Dingen auf das kameradſchaft⸗ liche Zuſammengehörigkeitsgefühl geſehen wird. Nur der iſt zum Führer berufen, der von vorn⸗ herein Kamerad ſein kann. Darum werden unſere ganzen Schulungskurſe nur dann wert⸗ volle Früchte mit ſich bringen, wenn wir den Geiſt der Kameradſchaft als das Höchſte in Rechnung ſtellen. Der Führer unſerer kleinſten Zelle führt den Namen Kameradſchaftsführer, d. h. die kleinſte Gruppe iſt eine Kamerabdſchaft, und der Führer iſt der Führer dieſer Kamerad⸗ ſchaft. Und wie dies in der kleinſten Gruppe ufgaben der iſt, muß es bis zum oberſten Führer ſein. Und darum wird für die Führerſchulung beſonders auf die Eignung des einzelnen Führers als Kamerad Wert gelegt. 2. Die ſportliche Durchbildung unſerer Kräfte iſt von überragender Wichtigkeit. Die volks⸗ ſportliche Durchbildung wird daher die Hälfte der Lehrpläne unſerer Führerſchulen aus⸗ machen. Selbſtverſtändlich gehört dazu Wan⸗ dern, Geländekunde uſw. Wir wiſſen, daß in einem geſunden Körper auch ein geſunder Geiſt lebt, und darum müſſen wir körperlich ein ſtarkes Geſchlecht erziehen, um eine harte ziel⸗ bewußte Führerſchicht vor unſere Jungen und Mädel ſtellen zu können. 3. Die weltanſchauliche und kulturelle Schu⸗ lung gehört mit zu den Aufgaben, die unerläß⸗ lich ſind. Hierzu kommt natürlich auch die mußiſche Durchſchulung. Gerade auf weltan⸗ ſchaulichem und kulturellem Gebiet muß der Jugendführer ſeinem idealiſtiſchen Denken und Handeln klare Ausdrucksformen verleihen. Hier iſt durch entſprechende Vorträge durch Vorleſen und durch Anregungen aller Art eine zielbe⸗ wußte Linie einzuhalten. Die Grundlage die⸗ ſer Schulung iſt natürlich der Nationalſozialis⸗ mus als Weltanſchauung. Gerade der junge Führer muß in ſeinem Denken und Fühlen als Nationalſozialiſt zu den Dingen des Lebensz eine Anſchauung in ſich tragen, die der national⸗ ſozialiſtiſchen Weltanſchauung entſpricht. Nur dann iſt er in der Lage, wirklich Führer im Geiſte des neuen Deutſchland zu ſein. Wir haben die erſten Aufgaben erfüllt. Pro⸗ paganda und Organiſation ſind von uns ge⸗ meiſtert worden. Wir ſtehen heute mitten im Kampf um den dritten Kampfabſchnitt der Schulung. Gelingt es uns, auch dieſe Frage zu meiſtern, dann können wir frohen Mutes und leichten Herzens in die Zukunft ſchauen, denn dann werden wir nicht nur äußerlich Trä⸗ ger des Nationalſozialismus ſein, ſondern wir werden ihn innerlich in der jungen Generation vertieſen und damit eine feſte ſeeliſche Macht für die Zuunfkt aufbauen. Führertum im Deutſchen Jungvolk “ Dle Parole:„Jugend gehört zu Jugend“ i eine der wichtigſten Forderungen—— einer heranwachſenden Generation, die ſpäter den Staat verkörpern ſoll. Aufgaben und Ziele, die in der Zukunft liegen, können auch nur voll⸗ ſtändig von Menſchen gelöſt werden, die in dieſe Zukunft, die ihnen Gegenwart wird, hineinwachſen. Gerade im Jungvolk gilt es daher, das Füh⸗ rertum der Jugend zum Einſatz zu bringen. Das geſchieht natürlich nicht von heute auf morgen. Die Schwierigkeit iſt die, daß man vom Jungvolkführer, weit über das techniſche Maß von Können, auch menſchliches und ideelles Verſtehen zu verlangen hat. Um das zu erreichen und einen vorbildlichen Führer⸗ iyp zu ſchaffen, muß der Jugendführer eben aus der Jugend hervorgegangen ſein. Die unterſte und wichtigſte Einheit iſt und bleibt die Jungenſchaft. Sie iſt der große Schmelztiegel für alle Neuen, für alles Umge⸗ formte, aus ihr gehen die Jungen hervor, die Haltung und einen Sinn für Großes haben. Sie iſt das Sinnbild des Lebens. Hier zeigt ſich ſchon, wer Führer werden kann. Es gilt, Kräfte zu ſammeln und zu formen, eine Tätig⸗ keit, die verantwortungsvoll und ſchwierig für den Jungenführer iſt. Der Wert einer Führer⸗ ————— beruht ja weitgehend auf der nalität der vorangegangenen. Die Führerfrage iſt damit in den Brenn⸗ punkt gerückt. Aufgabe der Fähnlein⸗ und Stammführer iſt es, dafür zu ſorgen, daß nur die beſten Kräfte in der Mitte des Jungvolkes bleiben. Man beſchränke ſich in der Beurteilun von Führern nicht etwa auf irgendein Mittel⸗ maß, ſondern ſetze die Anforderungen bewußt hoch. Man hüte ſich aber beſonders vor den Leuten, die glauben, das Jungvolk ſei zum Militärſpielen da, oder diene dazu, ſonntägliche Paraden aufzuführen, andererſeits vor den⸗ jenigen Elementen, bei denen die Neigung zur Jungenſchaft alltäglich geworden iſt und die lieber das Nehmen groß ſchreiben und das Geben in den Hintergrund treten laſſen. Die⸗ ſen„Führertypen“ begegnet man nur allzu oft, als daß ſich eine Warnung erübrige. Sie ver⸗ körpern das Alte und hemmen. Nein!— das Jungvolk fordert den Jungenführer aus ſeiner Mitte, der einmal mit im letzten Gliede ſtand und gehorchen lernte!— Die Familie iſt die Grundlage eines geſun⸗ den Volkes. In ihr wird der Junge zuerſt ge⸗ formt. Es iſt daher ſelbſtverſtändliche Pflicht jedes Jungenführers, mit den Eltern ſeiner Buben in gutem Einvernehmen zu ſtehen. Er ſollte nicht, wie man es früher gelegentlich er⸗ lebte, den Jungen den Eltern entfremden, ſon⸗ dern gerade das Verhältnis Jungenſchaft— Elternhaus wenn irgend möglich vertiefen. Die Eltern ihrerſeits ſollten anerkennen, daß eine Erziehung zum harten und jungenhaften Leben nur in der Jungenſchaft geſchehen kann. Sie ſollen deshalb dem Führer, der für ſeine Gefolgſchaft kämpfen muß, ſtets entgegen⸗ kommen und ihm nicht ſeine ohnedies ſchon ſchwere Arbeit noch durch überflüſſiges Ge⸗ quake und Genörgel erſchweren. Der Jungenführer ſteht ſowieſo vor unend⸗ lich viel Fragen und Aufgaben. Er iſt immer im Dienſt. Sein Privatleben muß er wahrhaft immer im Gedanken an die Forderung der Jungenſchaft führen und wiſſen, daß gerade er dem Worte Sinn gibt:„Jugend gehört zu Jugend— Jugend führt Jugend.“ 8. Zahrgang „Hakenkreuzbanner“ Sonntag⸗Ausgabts Treue und Gewiſſen Bn der menſchlichen Bruſt ruht ungelöſt ber tragt ſie ledenfalls viel eher in ſich. Der ewige Zwieſpalt zwiſchen Lebensrealität und Wunſch nach Freiheit. Die Hitler⸗ZJugend fand ihre Entſtehung in einer Stunde, als alles ſelbſtiſches Wollen ohne Zögern für das Vater⸗ land geopfert werden mußte. In dem heutigen, verhältnismäßig ruhigen Gleichmaß des Ge⸗ ſchehens bleibt uns wieder mehr Muße, den alten Konflikt in uns zu ſpüren. Wir ſollten die Zeit ausnützen, ruhig darüber nachzudenken, vielleicht zwingt uns ein hartes Geſchick einmal wieder zu ſchnellem Handeln. Und dafür wollen wir ja bereit ſein! wang und Freiſein, Pflicht und Neigung, dieſer Zwieſpalt durchzieht alle Lebensgebiete. So dringt er auch zu uns in die Hitler⸗Jugend. Wir wiſſen, daß unſere Zeit nur ſcheinbar ru⸗ ig iſt. In der Tiefe trägt ſie als drohende ahnung die Knechtſchaft der Nation mit ſich. Damit ſteht wieder eine eindeutige Forderung vor uns, die Erfüllung verlangt. or allem aber müſſen wir uns heute allen Ernſtes wie⸗ derum fragen, wo die Grenzen zwiſchen Eigen⸗ anſpruch und Pflicht laufen. Wir ſehen auf der einen Seite Ideen, die Menſchen in ihren Bann ziehen, und auf der anderen, daß auch Führerperſönlichkeiten Ge⸗ olgſchaft, Gruppe und Volk formen. Wie iſt ie Abgrenzung zwiſchen Idee und Führer?— Angenommen, es gäbe Ideen, die aus ſi wirkten, ſo würden ſie bei jedem Menſchen au einen anderen Boden fallen. Jeder Menſch würde ſie anders deuten und folgerichtig an⸗ ders handeln, als ſein Nachbar. Man denke an die verſchiedene————— der Begriffe — Ehre, Sittlichkeit. ie einheitliche toßkraft von Gemeinſchaften, die auf einem Glauben fußen, kann man damit voll er⸗ klären. Hier ſchalten ſich Menſchen ein, die die ZIdee aus ihrer ganzen Perſönlichleit mit wingender Kraft ausſtrahlten, indem ſie ihrer dee vorlebten. Es iſt gleichſam ſo, als ob die unſichtbare Idee durch die Sichtbarkeit ihrer Hingabe den menſchlichen Sinnen zugänglich gemacht würde. Die Idee der Nation zerflöſſe, wollte man ſie vom Opfertode der deutſchen Soldaten trennen. Aus dieſer ſchichſalhaften Naturgeſetzlichteit verknüpft ſich in der Vorſtel⸗ lung die Idee mit dem, der ſte am reinſten ver⸗ körpert; es war und bleibt ſo, daß ſtarke Per⸗ ſönlichkeiten dem Menſchen die Ideen vermit⸗ ieln. Wichtig iſt nicht, daß Ideen gedanklich vorſtellbar ſind, ſondern, daß ſte aus dem Menſchen heraus Werte ſchaffen. Man denke an das Wort:„Es gibt kein Sein, ſondern nur Handeln; der ſittliche Wille iſt die einzige Re⸗ alität.“ In einer Staatsjugend unſerer Prä⸗ gung iſt ein Handeln und damit ein Führertum ohne Gewiſſen ſchlechterdings unmöglich; das Gewiſſen iſt Vorausſetzung wie das nackte Le⸗ ben. Damit wird die Befürchtung hinfällig, daß der unbedingte Gehorſam gegenüber einem Führer eine unverantwortliche Bequemlichkeit des eigenen Gewiſſens ſei. Kann trotzdem die eigene Verantwortung in letzten perſönlichen Fragen nicht mit dem Führer gehen, ſo bleibt Trennung. Schlietzt der Gehorſam die moögliche Geſahr der Bequemlichleit und Denbfaulheit des Ein⸗ inen in dem Maße ein, wie man manchmal fürchtet) Die Berufung auf einen Auftrag Bdimi in Afrika Ein Hitlermädel, das zum erſtenmal die Grenzen Europas überſchreitet und auf der Fahrt über Spanien nach Afrika kommt, berichtet hier von ſeinen Erleb⸗ niſſen in Marokko: Grad vor unſeren Augen und m Greifen nah die rdafrikas. Ja räumten wir denn? Alles das, was wir mal es iſt ja ſchon ſoooooo lange herlll) in Erd⸗ nde pauken mußten, was uns dank unſeres Nichtkönnens manche Strafarbeit einbrachte, all das war da ſo rund um uns aufgebaut. Als wenn es nur für uns geſchaffen wäre, kam es uns vor. War der Paß in Ordnung Lieh man unz durch? Ich mußte an das Marokko⸗Miniſtevium in Madrid denken, wo man uns ne ganze Por⸗ tion Schwierigkeiten in den Weg gelegt hatite. R' büßchen komiſch war's uns doch zu Mut, als wir in das Wachtzimmer traten. Aber mit„ſen⸗ noritas“ iſt„MAN“ immer nett. Wir taten einen erleichterten Schnaufer und min fix„an Bord⸗, Klingt ſehr feudal, wenn man bas kleine Dampferle anguckt, das da täglich 4 Mal zwiſchen zwei Erdteilen hin⸗ und herfährt. Nur 1% Stunde und man iſt„drüben“, Wie die Gören benahmen wir uns auf dem Schiff. Eigentlich ganz verrückt. Aber Mädels!.. Afrika!!! Und wenn's auch bloß das klei Häppchen Marokko war, was wir da mit unſe⸗ vem Beſuch beehrten. Knorke war's doch, mal nicht mehr in Europa zu ſein. Die erſten„moros“ in Ceuta nötigten uns ein gelindes Schmunzeln ab. Ulkige Hoſen haben die an.„Da iſt wenigſtens viel Platz, wenn das Herz mal in den Hoſenboden rutſchte“, ſtellte ich mit Befriedigung feſt. Ein⸗ gepfercht in einen Omnibus wurden wir nach Tetuan verfrachtet, von dem wir ſo gut wie gar keine Vorſtellung hatten. Kleine, niedliche Tier⸗ chen, die ehrſamen Jungfrauen den Schlaf rau⸗ ben ſollen, ſpukten in unſeren Köpfen. Aber nix desgleichen. Piekſauber alles. Und nun platzten ſo dieſe ganzen Neuheiten auf uns ein, daß wir kaum Luft ſchnappen konnten. Von den„moros“ bin ich ſo ange⸗ nehm wie nur möglich enttäuſcht. Ueberall eine direkt auffallende Sauberkeit und Ruhe, die man hier am allerwenigſten vermutet hatte. Etwas, was Euch ſicherlich intereſſieren wird: Das Judenviertel iſt durch eine dicke Mauer vom Araberviertel getrennt! Wie 1001 Nacht kam uns das alles vor. Im Araberviertel war 4 Menſch iſt zu erdgebunden, als daß er dauernd im Denken und Tun die überzeitlichen Richt⸗ punkte feſt im Auge behalten könnte. Wer das für ſich beſtreiten wollte, iſt ein Phariſäer. Alle entſcheidende Kritik wird durch dieſes Auftragsſyſtem in die eigene Bruſt verlegt. Da⸗ mit ſind aber tauſend Entſcheidungsmöglichkei⸗ ten gegeben, die nicht zu kontrollieren ſind. Man ſtelle ſich das nur einmal auf das Leben in der HJ angewandt vor! Und die Beziehun⸗ gen der kleinen Fragen dort zu den großen in uns, gehen doch nicht ſtufenweiſe, daß man ſagen könnte, bis hierher darf gehorcht werden, von hier ab herrſcht das Gewiſſen, ſondern ſie wachſen höchſt organiſch und ſind im Ganzen geſehen eine Einheit. Je bedeutungsvoller Entſcheidungen für ein Wirkenwollen werden, deſto notwendiger wird der Gehorſam ſogar. Mit der Ausnahme letzter perſönlicher Entſchei⸗ dungen iſt ausgedrückt, daß auch das ſtraffſte Gehorſamſyſtem die Eigenverantwortlichkeit nicht auszuſchließen braucht. Bei unſerem engen Zuſammenleben als HJ⸗Kamerad und in der menſchlichen Verbundenheit zum Führer wingen die mannigfachen perſönlichen und chlichen Forderungen von Menſch zu Menſch ſchon allein um einer ehrlichen Haltung willen zu einer fortlaufenden Kritik unſerer ſelbſt und der Umwelt. Ich weiß nicht, ob jemand, der mit offenem Herzen als Führer in der 9J ſteht, das Gefühl hat, daß ihm Entſcheidungen leicht gemacht werden; das Gegenteil iſt richtig. Daneben ſteht dann die Pflicht, die eigene, anders geſtattete Meinung vor dem Führer zu vertreten. Hieraus empfängt jedes Leben ein Großteil ſeiner Bereicherung, und der iſt kein Führer, der das verhindert⸗ Mitunter findet ſich auch noch die liberaliſti⸗ ſche Anſchauung verbreitet, daß das Indivi⸗ duum ein Recht auf volllommene freie Entfal⸗ tung hätte. Will man erziehen, ſo ſetzt man ein Ziel voraus, und jedes Streben nach einem Ziel bedingt, daß die zweckmäßigen Anlagen entwickelt, die hemmenden unterdrückt werden. Nach dieſer Vorausſetzung hat der Einzelne dann nicht nur das Recht, ſondern die betonte Pflicht, ſich ſoweit zu entfalten, wie es ſeine Perſönlichleitsanlagen überhaupt geſtatten. Jede Gemeinſchaft wird neben der Wirkung von Idee und Führerperſönlichkeit aus den Kräften der einzelnen Menſchen geſtaltet. Es iſt ein Irrglaube, daß die Grenzen der Ge⸗ meinſchaft feſtlägen. Sind ihre Menſchen arm, ſo bleibt ſtie eng— hier ſcheitern auch Idee und Führerfähigkeit!—, tragen jene Weite in ſich, ſo wächſt ihr Inhalt ins Ungemeſſene. Von dieſem Geſichtswinkel aus, braucht man nie⸗ mals zu befürchten, daß die Hitlerjugend, die Staatsjugend, eng werden könnte. Wenn es ig Oie blauen Dragoner, die reiten, mit klingendem Spiel durch das Tor, Fanfarenklänge gleiten helle die Dünen empor. Die wiehernden Roſſe, die tanzen, die Birken, die wiegen ſich lind, die Fähnlein auf ihren Lanzen flattern im Morgenwind. Morgen, da müſſen ſie reiten, mein Liebſter wird bei ihnen ſein, morgen in allen Weiten, morgen, da bin ich allein. Die blauen Dragoner, die reiten, mit klingendem Spiel durch das Tor, Fanfaren ſie begleiten, jauchzend, die Dünen empor. es lebt der echübe ſroh und frel und ſollt's der Teufel ſelber ſein, es ruhen unſre Stutzen nicht, bis daß das Auge bricht. :Tra⸗-la la la la la la la la, hel Tra⸗la la la la:: Bis daß das Auge bricht. Markttag. Ein buntes Leben ſchte in dieſen engen, krummen Straßen, wo ein Laden am anderen iſt. Aber nun ſtellt Euch man bloß nicht Läden nach unſeren Begriffen vor. J wo! Kleine, winzig⸗wunzige Allerweltslädchen, wo grad der Beſitzer drin Platz hat. Mit bewun⸗ dernswürdiger Geduld ſitzt ſo'n oller, ehrwür⸗ diger moro drin und wartet,„bis Allah ihm einen Kunden ſendet“(dieſer ſchöne Satz ſtammt leider nicht von mir!). Wie ſchnell es dunkel wird und wie kalt Nachts! Geſpenſteriſch ſehen all die weißen Geſtalten im Dunkeln aus. Von den Frauen ſieht man überhaupt nix weiter als einen wandelnden Leinenhallen. Wie halb an⸗ gezogen kamen wir uns in unſeren leichten weißen Sommerkleidern vor. Eine enge Stiege wurde erklettert. Ein arabiſches Kaffee⸗ oder 15 Teehaus. Ein komiſcher grüner, ſehr heißer und ſehr ſfüßer Pfefferminztee wird da etrunken, den wir erſt mit einem gewiſſen ißtrauen betrachteten. 695 können wir nicht 82 bekommen!) Mit etwas erſtaun⸗ tem Blick muſterten uns die moros. Aber keine Spur von Aufdringlichkeit in dieſen Blicken. Auf einer Baſtmatte hockten die Muſiker mit ihren eigenartigen Inſtrumenten. Langſam, eintönig begann das Stück. Raſend, immer ſchneller wirbelten die Finger auf dieſen ſeli⸗ ſamen Trommeln. Aber der moro blieb ruhig, vornehm. Nur die Augen brannten und die Aue wirbelten. Wild aufpeitſchend mit einem nggezogenen Ton ſchloß das Lied Ich konnte nicht wegſchauen von dem maleriſchen Bild da in der Ecke. Gewaltſam mußten wir einen leich⸗ ten Bann abſchütteln, als wir wieder auf der Straße uns unter all den Leuten befanden. Wir ſtrolchten weiter. Immer neue, immer in⸗ tereſſantere Bilder tauchten auf. Was war denn da ſchon wieder los? Neugierig(wie immer!) ſahen wir uns die Sache etwas näher an. Da ſaßen ſie. Eine Gruppe„befezter“ und„betur⸗ banter“ moros, die Augen geſpannt antf einen blinden Greis der mit leiſer Stimme erzählte. Natürlich verſtanden wir ieinen Ton, aber doch zog uns dieſer Märchenerzähler ganz in ſeinen Bann. Immer wunderſamer wurde es. Jeder Winkel, jedes Eckchen brachte Ueber⸗ raſchungen. Und eingekauft haben wir! Alle arabiſchen Gerichte, die uns einigermaßen ver⸗ trauenswürdig ausſahen, wurden probiert. Knorke, ſag ich Euch. Da müßten wir mal zu⸗ ſammen'ne Großfahrt hinmachen! Ihr kämt aus dem Staunen überhaupt nicht raus. Vor allem die marokkaniſchen Lederſachen und die Dolche hatten es uns angetan. Wir machten Kaſſeſturz. Mit Müh und Not wurden ein paar Und iſt das Schwarze noch ſo klein, ja noch ſo klein, ja noch ſo klein, es muß ein jeder Schuß hinein. Und kommt der Feind ins Land herein, und ſollt's der Teufel ſelber ſein, es ruhen unſre Stutzen nicht, bis daß das Auge bricht. :Tra⸗la la la la la la la la, hei Tra⸗-la la la la:: Bis daß das Auge bricht. Der Hauptmann, der uns kommandiert, ja kommandiert, ja kommandiert, der hat uns ſtets zum Sieg geführt. Und kommt der Feind ins Land herein, und ſollt's der Teufel ſelber ſein, es ruhen unſre Stuzen nicht, 5 bis daß das Auge bricht. 4 :Tra⸗la la la la la la la la, hel Tra⸗la la la la ꝛt Bis datz das Auge bricht. 23 libe hoch Deuiſch⸗Oeſerreich — Deutſch⸗Oeſterrelch mit ihm das ganze Deutſche Reich. Und kommt der Feind ins Land herein, und ſollt's der Teufel ſelber ſein, es ruhen unſre Stutzen nicht, bis daß das Auge bricht. :Tra⸗la la la la la la la la, hel Tra⸗la la la la:: Bis daß das Auge bricht. Peſeten zuſammengekratzt und los die Verhandlung. Handeln lernt man—5 wie baum in Leipzig auf dem Brühl! Gnade, Herr —1 3 Aber noch waren wir ja in etan!— Der Kalif kommtl..... Ein ſtrahlender Sonnentag. Grell ſtachen die weißen Häuſer n den klarblauen Himmel ab. Es war ja onntag, d. h. mohammedaniſcher Sonntag Freitag bei uns) und der Kalif verließ Anen Patan um in bie m e zu gehen. it geßücktem Foto ſuchten wir nach Opfern und manche Beute wurde in den ſ rzen Kaſten geſperrt. Horch...! Muſik! Die Leib⸗ garde marſchierte auf. Schneidig ſahen die Kerle aus in den ſchneeweißen Uniformen. Einen Drill hatten die in den Knochen! Das hatten wir Les nicht erwartet. Poſtenketten bis um Palaſt des Allmächtigen wurden aufgeſtellt. ber mit uns verfuhr man gnädig. Wir burf⸗ ten da überall unſere Näslein reinſtecken. Nur in die Moſchee nicht. Da darf kein„Ungläubi⸗ ger“ einen Blick rein tun, wenn er nicht einen Pantoffel an die Naſe bekommen will, daß er all ſeine Knochen zuſammenſuchen hann. Wenig⸗ ſtens wurden wir dringend davor gewarnt, unſere Neugier auch darauf aus———— Als erſtes kamen die alten, ehrwürdigen Für⸗ ſten. Alle den gleichen Burnus. Schneeweiß oder ſilbergrau. Ein wundervolles Bild, vor allem auch, wenn man dieſe markanten Geſich⸗ ter anſchaute.„. Achtung!.... Prrrräſentiert das Gewehrrrr!“ Die Muſu ſpielte, die Leib⸗ garde ſtand ſtramm,„Er“ kam. Ein rieſiger Sonnenſchirm wurde über das fürſtliche Haupt gehalten, daß man vor Schirm und weißen, wallenden Gewändern faſt gar nichts ſah. Hoch zu Roß vitk der Kalif an uns vorbei. Wir hoben dum Gruß die Hand und freundlich dankend grüßte der Kalif wieder. Mein Herz hopſte vor Aufregung hin und her. Und da ſoll man photographieren!!! Da..! Was war nun das ſchon wieder! Ein langgezogener Ton. Schrill. Eigenartig. Fremd. Nie werd' ich dieſen Ton vergeſſen. Der Gebetrufer mahnt die Gläubigen zum Gebet. Der Kalif betritt die Moſchee. Die Schuhe werden abgeſtreift, ſo erfordert es die religiöſe Sitte, die Tür ſchließt ſich, der Kalif iſt verſchwunden. Ungefähr eine halbe Swnde dauerte die reli⸗ giöſe Handlung, von der wir nur ab und zu den eigenartigen Ton des Gebetrufers hörten. — In der gleichen tadelloſen Ruhe und Ord⸗ nung vollzog ſich der„Rückzug“. War das alles denn tatſächlich wahr geweſen? Oder war es mur ihre Menſchen nicht werden! Außerdem ſind wir uns auch wohl bewußt, daß ein gut Teil aller Kräfte nicht aus dem Einzel⸗ menſchen kommt, ſondern erſt dadurch entſteht, daß Weſenskräfte und Charaktereigenſchaften mehrerer Menſchen zuſammentreffen. Für dieſes Myſterium der Gemeinſchaft kann man wohl kaum eine Erklärung finden, aber es ge⸗ hört zu unſeren tiefſten Erlebniſſen. Auch von hier aus geſehen hat die Gemeinſchaft ein Recht, den Einzelnen zu verpflichten; jeder ehrliche Tauſch gibt und fordert gleichermaßen. Die Ueberbetonung des Individuums führt zu unfruchtbarer Zerſplitterung. Eine macht⸗ volle Tat kann nicht mehr geſchehen, weil alle Kräfte wiedereinanderlaufen und verpuffen, ſtat: Sammlung zu erfahren. Fruchtbare Spannungen führen, ſich ſelbſt überlaſſen, leicht zum Zerreißen. Will man die Tat, die ſtetz nur unter gleichgerichtetem Einſatz aller Kräfte gelingt, ſo kommt man auch zum Führertum ohne Reſervate.— Hier liegt unſer Schickſal als Staatsjugen und Volk. Wir wollen kein Verein von Schön⸗ geiſtern, die ſich an der Fülle ihrer Gedanken⸗ welt genug ſein laſſen, ſondern wir erkennen als höchſte Menſchenpflicht, ein Ziel, eine Idee zu haben und in Wirklichkeit ſie zu leben. Kennzeichen eines klaren Wollens iſt, ſich der Mittel zu bedienen, die zum Ziele führen. Daz erſte iſt Führertum. Die Gefahr des falſchen Mannes an verantwortlicher Stelle bleibt dabei beſtehen; aber das iſt dann keine Frage des Zufalls mehr, ſondern unſere Schickſalsfrage als Jugend und Volk. Entweder haben wir dieſen Führer oder wir erreichen unſer Ziel niel die ſchickſalshafte Ideologte des Führer⸗ ums. Es iſt eine Naturgegebenheit, daß der Menſch einen Lebenskreis braucht, in dem er ſeine feſte Verwurzelung hat. Zwingt ihn die Ueberzeugung einem ſolchen Kreis aufzuſagen, ſo muß er in einen neuen hineinwachſen, ohne dieſen Boden kann er nicht leben. Der Menſch kann nicht ein mehrfaches Hinüberwechſeln ohne Schaden ertragen. Er braucht die einmall⸗ gen Entſcheidungen, um daraus die Selbſt⸗ ſicherheit zu ſchöpfen. Der wichtigſte Exponent ſolcher einmaligen Entſcheidungen, iſt der ſelbſt⸗ gewählte gemeinſame Führer. Zu dieſem Ent⸗ ſſchluß gehoͤrt Mut und ein gehöriges Selbſtwer⸗ trauen. Schwankende Menſchen, die ihrer nie ſicher ſind, werden immer Hemmungen haben. Gegen die Gefahr, ſich einem falſchen Führer zu verſchreiben, hilft aber die Klarheit dez eigenen Wollens und ein wenig Menſchenkennt⸗ nis. Wir ſind alle Sucher der Wahrheit; abet einer traut ſich zu, die abſolut richtige Entſchei⸗ dung mit größerer Wahrſcheinlichkeit fühlen zu können als der Führer, der kraft größerer Per⸗⸗ ſönlichkeit der Wahrheit ein gut Stück näher iſt Wir wiſſen auch, daß er uns in unſeren Ge⸗ wiſſensnöten nicht übergehen wird. Das iſt die gläubige Ideologie des Führers. Aus dieſen beiden Elementen, äußerer Rot⸗ wendigkeit und innerem Bedürfnis ent⸗ ſpringt die Treue zu einem Führer auf Gedeih und Verderbbh.. Wenn es lemals beſtimmte Zeiten gibt, in denen der Einzelne an der Nation gemeſſen, mindere Bedeutung hat, ſo ſtehen wir mitten drin. Wir wollen nicht noch einmal in der Ge⸗ ſchichte unſeres Volkes daſtehen müſſen, als eine Generation, die aus Schwäche ihre Pflicht ver⸗ raten hat. Wir wollen uns erneut ganz ſtark zur ſelbſtaufopfernden Treue berennen. Frit: Gmelner nur ein Spuk? Wie aus tiefem Traum erwachte ich. Es ſtimmte aber tatſächlich, daß zwei unter⸗ Hitlermädel hier in Teman rumſtiefelten. r hätte das vor einem halben Jahr Res 25 als ich noch quietſchvergnügt und nix Böſes ahnend in einem gewiſſen Städichen die Heimabende manchmal auf den Kopf ſtellte und auf Fahrt bei Wind und Wetter durch die Wälder ſtrolchte?— Eine Omnibusfahrt, Achtung Kurve eſthalten! Früh morgens ging's los 4 3.'n biſſel weiter pein ins Gebirge. Xauen war das Ziel,(Zückt den Atlas. Liegt es nicht ſchon faſt in Zentral⸗Afrika?) Erſt war die Sache ganz menſchlich, ſodaß ich den guten Rat, meine Knochen zu numerieren, faſt vergeſ⸗ ſen hatte. Berge, Berge, Berge. Aber kaum waren wir etwas aus Teman raus, raſte der Kraftwagenführer(auf deutſch„Chauffeur“ wie der Teufel los. Nicht immer war die Straße aſphaltiert! J wo. Manchmal noch im Bau! Daß ich da heil angekommen bin, wun⸗ dert mich jetzt noch. Dieſes Stückel Land beſteht, glaube ich, überhaupt nur aus Kurven. Und dieſer Kerl ſchmißn den Bus um die Kurven, daß ich mich immer ſchon im Abgrund liegen ſah. Wenn es holter di polter über die Steine ging, ſchmunzelte der Führer vergnügt, hopſte auf ſeinem Sitz und ſang ein Liedchen, rauchte ſeine Pfeife und warf ſo nebenbei mal einen Blick in die Zeitung. Und dabei nix als Kurven. Aber:„Unkraut vergeht nicht“, und das be⸗ wahrheltete ſich wieder mal glänzend.(Auch mein letzter Troſt.)— Xauen liegt ganz ent⸗ zückend in den Bergen drin. Vor allem Teppich⸗ webereien gibt es. Ganz lütte Gören zupfen Wolle und werfen das Webſchiffchen hin und her. Kinder von—12 Jahren. Die Jungs ſehen goldig aus. Das Köpfchen faſt nur in der Mitte oder kokett an der Seite ragt ein mehr oder weniger langes Zöpfchen als Reſt verſchwundener Herrlichkeit in die Gegend.— Eine kleine Kletterei in die Berge enlſchäbigig uns für das lange„Sitzen“ im Bus. Schnell, allzuſchnell verging die Zeit. Zurück, marſch, marſch. Ein Stoßgebet und rein in den Ratter⸗ kaſten. Was auf der Hinfahrt noch nicht durch⸗ einandergeſchüttelt war, kam jetzt an die Reihe. Aber die herrliche Gegend entſchädigte für alles. Blutig rot war der Himmel von der untergehenden Sonne. Wie liebkoſend ſtrich ſie noch einmal über die Berggipfel und zauberte einen märchenhaften Schimmer auf die weißen äuſer. Unwirklich, traumhaft ſchön das alles. Stockfinſter war/ es, als wir in Tetuan an⸗ langten! Stubs. die rh Der Sport Körper wird X Zahrgang Dieſe Schulur ſport durchau⸗ unerläßlich. Leiſtungsfähig Volkes von wichtigſten Fr Das Weſen ächlich auf H ufgaben von des Mannes. heit um des des Mannes, Nahrung des Aufgabe der zu erhalten u auch die verſe die körperliche der Frau begr Das Weſent iſt nicht die druck eines V kommt es dar der Stärke ih kann, ſo daß i irrbaren Gefü Körperbildung moniſch weite rhythmiſchen! Nicht nur Betätigung ge Sinne weiterz braucht. Neue gen körperlich werden. Aufg, leben in ein einer körperli⸗ Aufgaben, die legen und krä der rhythmiſc lenntniſſe mod mik zugrunde derbare Hilfe mando, ſonde Muſik in noc und Erweckeri der Kräfte. V bares Gut de⸗ weiſe im tägl runde und amilie verlo Beſonders inneren Wert ür die inner ein. Eine Sch an förder ildung einer ibfoneit— nahmefähiges zu ſein, ſo v erſt das lebe Kraft, die die bedeutet. Ni erſter Linie Sinne für di und Mutter e fördern, ſoll Auch hier wo ſunden Indit das Prinzip Unſer Volk brochen. 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Das Weſen der Frau dagegen iſt nicht haupt⸗ ächlich auf Höchſtleiſtung eingeſtellt, denn ihre ufgaben von Natur aus ſind andere als die des Mannes. Liegt der Schutz und die Sicher⸗ heit um des Volkes Zukunft in der Aufgabe des Mannes, ſorgt er für den Stand und die Rahrung des heimatlichen Herdes, ſo iſt es Aufgabe der Frau, die häusliche Herdflamme zu erhalten und zu umhegen. Hierin liegen auch die verſchiedenartigen Beſtimmungen für die körperliche Erziehung des Mannes und die der Frau begründet. Das Weſentliche in der Erziehung der Frau iſt nicht die Kraft, nicht die Leiſtung als Aus⸗ druck eines Vorſprunges vor anderen. Bei ihr kommt es darauf an, daß das Körperliche von der Stärke ihres Gemütes durchflutet werden kann, ſo daß ihre Handlungen von einem unbe⸗ irrbaren Gefühl geleitet ſind. In dieſem Sinne Körperbildung zu fördern und die Frau har⸗ moniſch weiterzubilden, iſt eine Aufgabe der thythmiſchen Körperbildung. Nicht nur Turnen, nicht nur Sport. Dieſe Betätigung genügt nicht, um die Frau in dem Sinne weiterzubilden, mie es das Dritte Reich braucht Neue Aufgaben müſſen dieſer bisheri⸗ gen körperlichen Erziehung zur Seite geſtellt werden. Aufgaben, die nicht nur das Gefühls⸗ leben in eine unmittelbare Verbindung zu einer körperlichen Erziehung bringen, ſondern Aufgaben, die das Gefühlsleben an ſich frei⸗ legen und kräftigen wollen. Dazu haben wir in der rhythmiſchen Körperbildung, der die Er⸗ kenntniſſe moderner Körperbildung und Rhyth⸗ mik zugrunde liegen, die Muſik als eine wun⸗ berbare Hilfe erkannt. Nicht Muſik als Kom⸗ mando, ſondern Muſik als Mittlerin, und Muſik in noch höherem Sinne als Förderin und Erweckerin geheimer, oft noch n der Kräfte. Wieviel dieſer Kräfte, wieviel koſt⸗ bares Gut der deutſchen Frau gehen beiſpiels⸗ weiſe im täglichen, einſeitigen Berufsleben zu⸗ runde und bleiben daher für die deutſche amilie verloren. Beſonders die deutſche Frau, die ſo reich an inneren Werten iſt, ſoll eine rechte Schafferin ür die innerlichen Aufgaben unſeres Volkes Eine Schulung hierzu müſſen wir weit'ſt⸗ ehend fördern. So wie beiſpielsweiſe die Aus⸗ kilbung einer Stimme nicht nur eine Kräfti⸗ ung des Stimmorganes, ſondern auch der 940 gleit bedarf, dem inneren Erleben ein auf⸗ nahmefähiges und widerſpiegelndes Inſtrument zu ſein, ſo vervollſtändigt das wahre Können erſt das lebendige und wandelbare Ich, die Kraft, die die Trägerin des Seins überhaupt Nicht den Künſtler wollen wir in erſter Linie bilden, ſondern in umfaſſendem Sinne für die Geſundheit der deutſchen Frau und Mutter eintreten. Sie zu erhalten und zu fördern, ſoll unſere vornehmſte Aufgabe ſein. Auch hier wollen wir heraus aus einem unge⸗ ſunden Individualismus und unſerer Arbeit das Prinzip des Gemeinwohls voranſtellen. Unſer Volk hat reſtlos mit aller Halbheit ge⸗ brochen. Auch unſere Erziehung muß neue Wege beſchreiten. Nicht die vielen Verſuche und Syſteme ſogenannter„rhythmiſcher Gymnaſtik“ haben uns bereichert. Muſik, wie ich ſchon ſagte, darf nicht Kommando werden. Sie iſt es aber dann, wenn man— und das war bei dieſen Verſuchen und Syſtemen zumeiſt der Fall— beiſpielsweiſe nach Schlagern oder anderer be⸗ liebig gewählter Muſik turnt. Der Wert der Muſik verliert dadurch ſeine erzieheriſche Bedeutung, weil er nur oberfläch⸗ Briefe der frau an die krau Liebe Sigrid! Dein Brief hat mir ſo vieles geſagt, daß ich ihn immer und immer wieder in dieſen Tagen eleſen habe. Dabei habe ich auch über die Dinge nachgedacht und heute denke ich an meine dummen Klagen wie an einen Streich, den ich mir ſelbſt geſpielt habe. Es iſt ſchon ſo, wie Du ſagſt, man bildet ſich oft Wunderſames ein und glaubt, man iſt ganz allein auf dieſer Welt, allein mit ſeinen Wünſchen und Exwar⸗ tungen, allein mit ſeinen Sorgen und Klein⸗ lichkeiten des Lebens. Und plötzlich kommt irgend ſo ein lieber Menſch und ſetzt einem ganz gehörig den Kopf zurecht. Das haſt Du bei mir gründlich getan und ich bin Dir nicht wenig dankbar dafür. Aber du mußt mir halt ſchon verzeihen, daß ich noch ſo recht gänschen⸗ haft an ein Fortleben und Fortbeſtehen aller Mädchenträume glaubte, es ſind heute wirklich nur noch Träume, an deren Stelle eine Wirk⸗ lichkeit getreten iſt, die mit ihren Aufgaben und Anforderungen einen ganzen Menſchen aus mir gemacht hat. So weit bin ich nun ſchon, daß ich das nicht mehr als Laſt empfinde, was ich entbehren muß, ſondern als eine notwen⸗ dige Prüfung, die mich zu mir ſelbſt zurück⸗ führt. Wir, das heißt mein Mann und ich, haben alles gemeinſam, und aus dieſer Gemeinſam⸗ leit heraus habe ich, ohne Dich zu fragen, meinem Mann Deinen Brief vorgeleſen. Weißt Du, ſo ganz wohl war mir dabei nicht zu Mute, denn ſein Geſicht wurde immer länger, und ganz inſtinktiv empfand ich ſeine unaus⸗ geſprochene Frage:„Was hat ſie blos über mich geſchrieben?“ Ganz im Stillen bat ich ihn die rhythmiſche Rörperbildung u. ihre Bedeutung für die krau lich ausgenutzt wird. Muſik und Bewegung aber muß harmoniſch zuſammengeführt werden. Eines muß gleichſam das andere formen. Die Melodie des Walzers orückt das Tragende des Schrittes aus. Und ſo muß auch in der rhyth⸗ miſchen Schulung die Muſik das Spiegelbild der Bewegung ſein. Wie leicht uns die Muſik in ihren Bann zieht, erfahren wir an uns ſelbſt bei den Klängen eines Marſches. Wenn wir in der Erziehung auf die Muſik eingehen, und ſo ihre Hilfe beanſpruchen, werden wir in der rhythmiſchen Körperbildung zu den Zielen ge⸗ langen, die die rhythmiſche Schulung des Kör⸗ pers zu einem wichtigen Faktor der Erziehung und Ertüchtigung unſerer Jugend und vor allem auch der deutſchen Frau werden läßt. Hlůädchen mit Broſche Nach einem Gemälde von Imre Goth. Geſundheits- und Rörperptlege Praktiſche Geſichtspflege Die im Winter gefürchtete rote Naſe kann man durch ein tägliches Kamillenbad bekämp⸗ fen. Hierzu bereitet man aus Kamillenblüten(2 Eßlöffel auf einen Liter Waſſer) einen Tee und atmet den noch heißen Tee, den man in eine flache Schüſſel gießt, mit geſchloſſenem Mund durch die Naſe ein. Um den Dampf nicht entweichen zu laſſen, bedecke man Schüſſel und Kopf mit einem Frottiertuch. Danach tupfe man Geſicht und Naſe vorrſichtig ab und fette die Naſe gut ein. Nach etwa 14 Tagen bei täglicher Behandlung wird die ſchwere Röte verſchwin⸗ den. Fette Nahrung und der Genuß von Alko⸗ hol und ſtarkem Kaffee ſind möglich zu ver⸗ meiden. 2* Bei Uceberfüllung des Magens, überhaupt nach ſchwer verdaulichen Speiſen, ſollte man eine Meſſerſpitze Natron nehmen. Schlechte „Einnehmer“ tönnen dieſes Mittel aber ange⸗ nehmer geſtalten. Sie miſchen in ein Glas Waſ⸗ ſer einer Löffel Natron und fügen einen Guß Eſſia hinzu. Das Getränk wird nun brauſen und ſchäumen. Es ſchmeckt ſehr erfriſchend und übt die gleiche Wirkung aus. Das Anferkigen einer Kochkiſte Sie iſt ſchon wieder ein wenig in Vergeſſen⸗ heit geraten und doch iſt ſie ſo praktiſch, daß ſie in keiner Küche fehlen ſollte. In einfacher Form kann jede Hausfrau ſelbſt eine Kochkiſte herſtellen. Sie braucht dazu eine ſtarke, gut ſchließende Holzkiſte mit Deckel. Der Deckel muß mit Scharnieren befeſtigt ſein und erhält einen Verſchluß. Dann nimmt man zwei gut ſchließende Töpfe, die ſich der Größe der Kiſte anpaſſen, und an den Seiten bewegliche, anklappbare Henkel beſitzen. Die Töpfe müſſen 10 Zentimeter niedriger ſein als die Kiſte. Nun ſtopft man den Boden etwa 5 Zentimeter hoch recht feſt mit Holzwolle, Heu oder klein geſchnit⸗ zeltem Papier aus. Um die Bodenlage recht feſt zu machen, tut man gut, ſie eine Nacht lang mit feſten Gegenſtänden zu beſchweren. Sollte ſie am Morgen dünner geworden ſein, kommt noch eine neue Schicht obendrauf. Jetzt ſtellt man die Töpfe in die Kiſten, und polſtert um ſie herum die Wand und die Zwiſchenräume mit dem gleichen Füllmaterial wie den Boden aus. Es darf nur grade ſoviel Raum bleiben, daß die Töpfe hineinpaſſen. Nun nagelt man über den ganzen Raum der Kiſte, möglichſt dicht über der Füllung ein Stück Wachstuch, ſchneidet es über den Töpfen auf, hebt die Töpfe heraus und bekleidet die entſtandenen Hohlräume mit Stoffbeuteln. Dieſe fertigt man aus einer Stoffplatte in der Größe der Topf⸗ böden und einem graden Stoffſtreifen, der ſo hoch ſein muß wie die Töpfe ſelbſt. Die Nähle müſſen zugerechnet werden. Den graden Strei⸗ fen ſetzt man erſt um die runde Bodenplatte, bringt den ſo gebildeten offenen Beutel in das Loch und näht ihn oben ringsherum feſt mit der Beſpannung zuſammen. Nun müſſen die Töpfe noch von oben geſchützt werden. Dazu ſtopft man ein recht feſtes Kiſſen, das den Raum zwiſchen Töpfen und Kiſtendeckel vollſtändig ausfüllen muß. Als modiſche Kleinigkeiten die ſich zu Weihnachtsgeſchenken eignen, ſind Schleife, Taſche, Gürtel und Muff immer ange⸗ bracht, auch wenn eine Frau ſchon einige davon beſitzt. Sie weiß, daß dieſe Nebenſächlichkeiten den Eindruck eines Anzuges völlig verändern können. Wenn ſie heute auf einem Kleid die Garnitur aus ſchottiſcher Seide trägt, ſo wird niemand es erkennen, wenn ſie morgen eine Schleife aus geſteiftem Spitzenſtoff daran ge⸗ ſteckt hat. Gold⸗ und Silberlammeè werden augenblick⸗ lich gern verwendet. Teils ſind ſie zu Kragen verarbeitet, teils bilden ſie dicke Rüſchen, oder tauchen als weitfallender Unterärmel auf, und geben dunklen Stoffen und Seiden eine farbige Aufmunterung. Die hausfrau rät: Fix und Fertig iſt der Name von konſervier⸗ ten Fiſchgerichten, die in den Zeiten des Groß⸗ fanges von den Fiſchereien der Oſt⸗ und Nord⸗ ſee hergeſtellt werden. Dieſe Neuerung iſt zu begrüßen, da bisher viel wertvolles Material wegen mangelnder Verbrauchsmöglichkeiten in die Mühlen wandern mußte und zu Fiſchmehl verarbeitet wurde. Den Gerichten liegt eine ge⸗ naue Beſchreibung bei: man muß ſie nur vor dem Oeffnen 10 Minuten in kochendes Waſſer⸗ ſetzen, dann ſind ſie fix und fertig. Sie ſind wohlſchmeckend und auch in dieſer Beziehung zu empfehlen. Vorſicht— Zink! Es iſt viel zu wenig bekannt, daß Zinkgefäße nicht zum Zubereiten von Lebensmitteln ver⸗ wendet werden dürfen. Ganz im Beſonderen nicht für Speiſen und Früchte, die Säuren ent⸗ halten. Es können Vergif engserſcheinungen eintreten, da die Säure den Zink auflöſt und ſich mit dem Inhalt des Gefäßes vermiſcht. Kennen ſie ſchon den neuen Topfſtänder für die Küche? Ohne Suchen und unnötige Ver⸗ renkungen finden ſie durch eine kleine Um⸗ drehung ſofort das Gewünſchte. Quälen ſie ſich beim Oeffnen einer Sardinen⸗ büchſe immer noch mit den unpraktiſchen, bei⸗ gelegten kleinen Dingen ab? Seit Jahren iſt ein ſtarker Daueröffner im Handel, der nur wenig Geld koſtet und bei dem jeder Aerger durch ein Verſagen ausgeſchloſſen iſt. Kaffee wird wohlſchmeckender, wenn man die Bohnen vor dem Mahlen erhitzt. Die Wärme entwickelt das Aroma in viel höherem Maße als es ſonſt der Fall wäre. Mit dieſem Ver⸗ fahren kann man auch einfache Sorten genuß⸗ reich verwenden. um Verzeihung, denn warum ſoll ich es nicht eingeſtehen, daß ich ein ſchlechtes Gewiſſen hatte. Aber was meinſt Du, wie die für mich peinliche Stunde endete? Erſt blickte er mit ſeltſam dunklen Augen vor ſich hin und richtete ſie dann mit vollem Blick auf mich ſelbſt. Mit ſeltſamer Wärme faßten mich ſeine Augen und dann ſagte er nur ein Wort, das mir alles offenbarte, was in ihm vorging: Du! Kannſt Du begreifen, daß ich mich grenzenlos geſchämt habe? Ich habe es getan und Beſſe⸗ rung gelobt. Nach ſelig⸗bangen Minuten, ſaßen wir erſt ganz ſtill nebeneinander, jedes ſeinen eigenen und doch gleichen Gedanken nachſinnend und dann ſprach er:„Siehe meine liebe kleine Frau, Deine Freundin iſt ein recht wertvoller Menſch, die das Leben in ſeinen lichteſten Höhen erlebt und gelebt hat. So iſt es, ihr Frauen ſeid wie koſtbare Vaſen, die man mit Blumen füllen muß, ja ihr ſeid wie die Blumen ſelbſt, die nur von einem warmen Hauch geweckt zu ihrer Pracht erblühen können. Fehlt dieſer Hauch, dann bleibt die Knoſpe ge⸗ ſchloſſen und verdorrt am Stengel, ohne je geblüht zu haben. Und was denkſt Du. Liebling, iſt dieſer warme Hauch, der die Frauenblüte zum ſchönſten Erblühen bringt? Auch das hat Deine Freundin ſo ſchön geſagt, es ſind die glücklichen Stunden und Augenblicke in eurem Leben, die zuſammen dieſen warmen Hauch ergeben. Aber von einem hat Dir Deine Freundin denn doch nicht zu Dir geſprochen und das iſt von jenem, was zwei Menſchen, ich und Du, erſt ganz und reſtlos ihrer Erfüllung nahe bringt: Das Kindl! Ihr Frauen erwartet die Zärtlichkeit, wie die Blumen den Blütenſtaub und daraus kommt und wenn ſich dann ſo ein kleines Wichtelmänn⸗ Sich ſelbſtin einem Weſen zu ſehen. Das allein fehlt Dir. Das allein iſt es, was vielleicht unberührt in Deiner verzehrenden Sehnſucht lebt, nicht daß ich weniger um Dich bin, ſondern daß Du als Frau die Erfüllung Deines Weibtums ſuchſt!“ Lange ſchwieg mein Mann nach dieſen Wor⸗ ten und auch mir war recht eigen ums Herz. Nun brennt in mir plötzlich dieſer Wunſch und rätſelhafte und doch natürliche Ruf nach dem Kinde. Ich ſehe ganz in der Ferne den Wert dieſes Bandes und Pfandes, fühle, wie es zur Aufgabe für zwei Menſchen wächſt, die groß, ſtark und frei mit übervollem Herzen nebeneinander hergehen. Das iſt es. liebe Freundin, das uns Frauen der Erdenſchwere enthebt, das iſt es, das das Leben von uns als Tribut dafür fordert, daß wir unantaſtbar oft über den Din⸗ gen ſtehen dürfen: Blut von unſerem Blut, Liebe von unſerer Liebe und — was beides ſegnet— Glaube von unſerem Glauben. Nun weiß ich ja, daß Du ganz leiſe lächelſt und vielleicht denſt, ich bin eine Schwärmerin geworden. Aber nein. es iſt der über mich ge⸗ kommene Ernſt der Aufgabe als Frau, es iſt die bitterſüße Erkenntnis, daß ich, ein Weib, unter Schmerzen Mutter werden muß, um vollkommen zu ſein! Weißt Du, es iſt ja ſo eigenartig. Wie ein kleiner Funken zum Feuer werden kann, ſo kann die Sehnſucht nach einer Tat zur Tat ſelbſt werden. Seit Tagen gehe ich mit einer ganz beſon⸗ deren Abſicht aus dem Haus und beſuche mit Vorliebe die Plätze, wo Kinder ſpielen. Alſo auch hier eine Wandlung, die Dich ſtaunen laſ⸗ ſen wird. Aber es iſt gar nicht ſo erſtaunlich, ſondern— ich fühle und empfinde das— der Ausdruck eines Strebens nach einem Ziel. Stundenlang kann ich ſitzen und beobachten und wenn ſich denn ſo ein kleines Wichtelmänn⸗ chen oder Mädelchen im Eifer des Spiels in meine Nähe verirrt, haſche ich es, nur um ihm einmal in ſeine klaren Kinderaugen zu ſchauen. Das iſt immer eine neu erlebte Wunderſeliga⸗ keit, der Blick in Kinderaugen, die ſo gar nich's anderes ſagen als„ſieh ich bin ein Kind“. Und doch ſagen Sie, wenn man ganz. ganz tief in ſie hineinſieht, ſo viel, daß man es als Erwach⸗ ſener kaum ertragen kann. Es iſt ein unerſchöpf⸗ licher Strom von Reinheit, Keuſchheit und Ver⸗ trauensſeligkeit. Das Klare in den Augen iſt wie der blanke Spiegel eines herrlichen Ge⸗ birgsſees. Manchesmal habe ich mir ſchon vor⸗ geſtellt, daß ich auch einmal ſo tief in die Augen meines Kindes ſchauen werde. Wie aus einem ſilbernen Spiegel werde ich dann mich ſelbſt und nur als Ahnung meinen geliebten Mann ſehen. Ja, es iſt ſchön liebe Sigrid, viel ſchöner, als ich es Dir beſchreiben kann, wie Dein Brief und ſeine Erörterung mit meinem Mann Dinge geweckt haben, die einmal in jeder Frau ſchlummern. Und weißt Du, ich glaube mein Mann weiß von all dem, weiß von meinen Heimlichkeiten. Er iſt beſonders zart und be⸗ ſorgt um mich, ſo daß ich— das iſt aber wirk⸗ lich wahr— recht beneidenswert bin. Plötzlich weiß ich, daß ich lebe, ein neues, ein ſchöneres und vor allen Dingen, ein in tiefſter Seele frommes Leben führe. Ich lebe, Sigrid, lebe in dem Bewußtſein, eine Verantwortung zu haben. die umſo größer iſt je heiliger und ern⸗ ſter, ich meine Pflicht erfülle, die Pflicht Mittelpunkt, Ruhepunkt und Se⸗ genspunkt einer Familie zu ſein. Es grüßt Dich Deine Adele. 3. Jahrgang Sonntag⸗Ausgabe 4 „Hakenkreuzbanner“ 6 spanku nkiss1: AlSCtE LolKSäELoSsEA. IM DER MOT DOPPELLSOVIEI. HABEAI 1 55-.-2 GESunlrrssrrils manmnzEim, 9 7, 10 HGRT DIEWAHRHEIT: DEUTSCHE KREDIT- U. FIMANMZIERUNMGS-GES. M. B. H. 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Dezember 1933, 20.15 Uhr, im FRIEDRIHSPARK Gesangsvorträge und musikalische Dar- bietungen umrahmen den Vortrag: „Deutscher Advent— lebensadvent“ Angelůꝛige der. litglieder Herxlien auillkommen —— —.— —.— —. —— —— —— —— —— —— —— — —— — — — — — — — —— — —.— —— —.— — — —— — —— —ꝑ— — —— —.— —.— — ——— —. —— —— —— — —— —— —.— —.— — — — —— 2 M3900 • 00 D2N-C llilde luolę hemone Speziéslgeschöft für erstélàssige Damenkleidung Zeacliten Sie die 5ᷓ Selauſenotet mit den billigen Neelsen 9138K dnn nur im Wollen Sie guten und preiswerten Wein trinken Rosenstock M 3. 5Lel. 31225 Eintritt freil mnmmmnmnmmmnnnmnnnnmmnmmmnnmnmnnnmnmmmnm inmnnnnnnnnmf Besuchen Sle die Eintritt freil AI in B 2, HlelteimAsmelano Gebfinet von-12 und-.30 Unr 10403K 15 Eintritt frei Ausstellung in 5 3 8 Vorführräumen A0 uercn vesb0 — 8 Radi ++ pilz Das erste fachgeschäft, Mannheim. U 1. 7 Wiederkommen allein schon zum Feste machen.— Heute aber ist er für Mannheim ein ganz neuer ISARRASANI den dunklen Nachthimmel zeichnet: ISaARRASAMII 350 Tiere aller Erdteile kommen nach Mannheim und SsaRRASANI 0 N 2, 4(Tel 252 58), Westdeutsche Kaufhof A,. (Zweisniederlassung Ludwigshafen), Ludwigshafen/ Kh. der cireus ist gut geneintt Sarrasani kommt wieder nach Mannheim!— Nicht irgend ein Circus, sondern der alte, bewährte und einzigartige Sarrasanl, der seit seinen Anfängen s0 eng mit Mannheim verwachsen ist.— Erst 1929 3 wurde er hier— inzwischen selbst zum Weltunter- nehmen geworden— mit... offenen Armen empfan- gen und mit so ungeahnter Herzlichkeit gefeiert, die sich an immer neuen Spitzenleistungen artistischen Könnens zu triumphalen Ovationen steigerte und das Der Sarrasani, der diesmal kommt, ist in allen Teilen noch viel größer, gewaltiger, reichhaltiger und präch- tiger..! 250 weiß-grüne Autolastzüge kommen nach Mannheim, die in schimmernden Goldbuchstaben den Namen SARRASANI tragen.— Ein zehntausend Menschen fassender fester Winterbau mit einer großen, modernen und unüber- trefflich iunktionierenden Heißluftheizung kommt nach Mannheim. Eine Leuchtfassade, die in verschwende- rischer Lichtfülle Abend für Abend einen Namen an 600 Menschen aller Nationen, die sich mit Stolz zu dem größten und schönsten Circus aller Zeiten be- kennen, zu: ISARRASANI (6480K Ein Festprogramm von unerhörter Eindrucksstärke und unvergehlichem Glanz wird sich vor den Augen der Mannheimer in diesem Riesenrund abrollen. ein Festspiel, das höchstens nur Einer noch über⸗ bieten könnte, und das ist: Mannheim:.-12. Dezember Meſplatz im elgenen Interesse Vorverkauf benutzen! Karten sind erhältlich bei: Kaufhaus Schmoller, Am Parade- platz(Tel. 212 95), Verkehrsverein Mannheim e.., (rel. 602 11) sowie an sämtlichen Circuskassen, ab 9 Unr vorm., auch telephonisch unter Nr. 501 04/05). kaufe idi meine Sfrümpfe? in dem fũhrenden und mabgebenden Spezial-Geschäftl Dort werden Sie durcdi longjöhrig geschultes Personal sachlich und beraten und bedient Sfrumpf.Hornung 0.5 Monnheim Tel. 31948 Unmmmnummmmmmmummmsam— 8 beschäfts-Uehernahme Freunden und Bekannten, sowie der geschätzten Einwohnerschaft von Mannheim-Lindenhof zur gefl Kenntnis, daß ich ab l. Dezember das Kon- Utürengeschüft der Frau Betty Fritz eerfeldsiraſbe Nr. 53 ubernommen habe. leh empfehle mich zum Bezug von Schokolade, Kaffee, Tee usw., ferner von prakt. Weih- nachtsgeschenken und bitte um geneigten Zuspruch Frie del Schumeann 10626˙ Auuaa Meinen verehrl. Scnülern zur Kenntnis, daß über die Adventszeit die Perfektionsstunden Samstags v. ½9— ½ 12 abds. stattfnden K b Di ta b4 5. Dezember Ldlllälhüle Hans Schmin, L B. 9 IAA2 Drsex Erstklassige Weine Branntwelne, Edelliköre und Sekte ompflehlt Weingroßhandlung Emil Becker, Mannheim U 1, 23 rolefon 204 72 Montag, den 4. Dezember 1933: Kursbeginn Anmeldungen auch für Privatstunden erbeten 9453K Der verehrlichen Einwohnerschaft von Sandhofen zut geil. Kenntnisnahme, daß wir mit dem 4. Dez d. Js. das Goschäft der fa. Goedecke Abernommen haben. Es wird unser Bestreben sein, durch eine aufmerksame und reelle Bedienung unsere Kundschaft bestens zufrieden- zustellen. 6490K Wir bitten um genelgten Zuspruch und Unterstützung. Geschw/. Kramm Stott lorten 3 Arthur Longenbergerr Nioris Longenberger geb. Lersch gruͤben oͤls Vermählte pdradeplatz, E I, 17 2. Dezember 1955 C Fein NHündel Sentò Schw/ diger nat zich mit Herrn Heinrich Bräumer Frou N. Seebass. 2 Honnheim-Feudenheim, sScheffeltr. 40, den 5. Dez. 1955 ———— Haaaamaaa Schule K. Helm, D 6. 5 2½ Hfiste atizar Kir Krankel 2* Warm gelũtt. 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RM., die Beſtände an Keichsſchatzwechſeln um 15,2 Millionen auf 26,3 Millionen RM. zugenommen, die Beſtände an ſonſtigen Wertpapieren um 0,4 Millio⸗ nen auf 319,7 Millionen RM. abgenommen. An Reichsbanknoten und Rentenbankſcheinen zu⸗ ſammen ſind 263,9 Millionen RM. in den Verkehr abgefloſſen, und zwar hat ſich der Umlauf an Reichs⸗ banknoten um 256,2 Millionen auf 3541,7 Millionen RM., derjenige an Rentenbankſcheinen um 7,7 Millio⸗ nen auf 380,9 Millionen RM. erhöht. Der Umlauf an Scheidemünzen nahm um 87,7 Millionen auf 1484,7 Millionen RM. zu. Die Beſtände der Reichs⸗ bank an Rentenbantſcheinen haben ſich auf 28,0 Mill. RM., diejenigen an Scheidemünzen unter Berückſich⸗ tigung von 1,7 Millionen RM. neuausgeprägter und 0,6 Millionen RM. wieder eingezogener auf 198,9 Millionen RM. ermäßigt. Die fremden Gelder zeigen mit 477,.8 Millionen RM. eine Abnahme um 10,7 Millionen RM. Die Beſtände an Gold und deckungsfähigen De⸗ viſen haben ſich um 2,0 Millionen auf 408,6 Millio⸗ nen RM. erhöht. Im einzelnen haben die Gold⸗ beſtände an deckungsfähigen Deviſen um 4,4 auf 3,2 Milltonen RM. abgenommen. Die Deckung der Noten betrug an Ultimo 11,5 Prozent gegen 12,4 Prozent am 23. November die⸗ ſes Jahres. Börſen Berliner Börſenſtimmungsbild Schwächer. Die Börſe war nicht ganz einheitlich, aber überwiegend ſchwächer. Zum Wochenende erfolg⸗ ten Realiſationen der Spekulation, während auf der anderen Seite das Publikum infolge des frühen Bör⸗ ſenbeginns keine nennenswerten Orders erteilt hatte, —— das Geſchäft recht ſtill war. Die geſtern von der Reichsregierung beſchloſſenen Geſetze zum Einbau der NSDAM in den Staat wurden viel diskutiert und allgemein als ein großer Schritt vorwärts angeſehen, ohne aber auf die Tendenz einen Einfluß ausüben zu können. Farben waren wieder etwas angeboten und ½ʒ Prozent ſchwächer. Am Elektromarkt waren die Kurſe relativ behauptet. Elektriſche Licht und Kraft konnten angeſichts des ſteigenden Elektroabſatzes bei dem Unternehmen 1½ Prozent höher einſetzen. Leb⸗ hafter lagen wieder AG für Verkehrsweſen('us 2¼½) im Zuſammenhang mit Dividendengeröchten. Sehr feſt lagen Vogeldraht, die mit 68 nach 63½8 eröffnen konnten, da überraſchend eine Dividende von 4 Proz. angekündiat wird. Bank elertriſcher Werte(plus 2¼½) konnten ſich erholen. Intereſſe beſtand auch wieder für (Deutſche Waffen, Daimler, Feldmühle(plus 1½), Acéc eröffneten mit 24 nach 23. Warenhauswerte waren auf den weiteren Rückgang der Warenhaus⸗ umſätze wieder ſchwächer. Akkumulatoren gewannen 2½, Montanwerte waren einheitlich etwa ½ Prozent niedriger. Mannesmann auf den Rückgang des Röh⸗ renabſatzes minus 1¼, Harpener verloren 1½. Da⸗ gegen waren Buderus wieder gefragt. Von Braun⸗ kohlenwerten ermäßigten ſich Bubiag um 3, Kunſt⸗ ſeidenwerte waren 1 Prozent niedriger. Weiteres Intereſſe beſtand für Holzmann(plus 2½), Eiſen⸗ bahnverkehrsmittel gaben um 2½ nach. Von Braue⸗ reien verloren Dortmunder Union 3, Conti Gummi waren 2 Prozent ſchwächer. Am Markt der Kaliwerte waren Rückgänge von 2 bis 3 Prozent zu verzeichnen. Maſchinenwerte waren behauptet. Der Rentenmarkt lag freundlicher, Neubeſitz waren 15 Pfennig höher. Variable Induſtrieobligationen, Reichsſchuldbuchfor⸗ derungen, Reichsbahnvorzugsaktien und Altbeſitz wur⸗ den zu unveränderten Kurſen umgeſetzt. Am Aus⸗ landsrentenmarkt wurden Türken und merikaniſche Bewäſſerungsanleihe etwas höher bezahlt. Nach den erſten Kurſen traten keine weſentlichen Veränderungen ein. Tagesgeld entſpannte ſich auf 4¼, teils 4/. Dollar und Pfunde lagen etwas feſter. Angeblich werden eng⸗ liſche und franzöſiſche Fühler zwecks Einberufung einer Währungskonferenz ausgeſtreckt. London Kabel 5,19½, Dollar⸗Mark 2,66, London⸗Mark 13,84, Lon⸗ don⸗Paris 84,40. Weiterer Verlauf ſchwankend. Die Börſe war nach den erſten Kurſen zunächſt freundlicher, da Schuckert mit 101 nach 97¼ bezahlt wurden. Auch Neubeſitz konnten auf 17,20(16¼) anziehen. Im Verlauf er⸗ ſolgten aber wieder Realiſationen, teilweiſe ſoll auch etwas Auslandsware herausgekommen ſein. Reichs⸗ bank verloren 3, Farben 1½, AEG waren dagegen um ½ Prozent höher. Auch Siemens konnten etwas augihen, waren aber im Verlauf wieder gedrückt. Altbeſitz ſtiegen auf 92, Stahlohligationen wurden ½ Prozent höher bezahlt. Sonſt waren Kaſſarenten nicht mehr verändert, Von Stadtanleihen gewannen Aachener ½, zweite Decoſama 2, Beeslauer und Dresdener Schätze ½ bis ½ Prozent. Pfandbriefe waren gehalten. Rheiniſche Hypothekenbank⸗Pfand⸗ briefſe plus ½, Obligationen waren teilweiſe bis)½% niedriger, Schutzgebiet waren geſucht, dagegen Ver⸗ kehrsanleihe angeboten. Privatdiskont unverändert 3/¼8. Mannheimer Effektenbörſe vom 2. Dezember Bei außerordentlich kleinem Geſchäft verkehrte die Börſe am Wochenende in leicht abgeſchwächter Hal⸗ tung. Die Kurseinbußen für die führenden Aktien⸗ werte gingen über 3 Prozent jedoch nicht hinaus. So kamen Farben mit 126,5 nach 129 zur Notiz. Weſte⸗ regeln büßten 3,5 Prozent ein, Zellſtoff⸗Waldhof ver⸗ loren 1,.5 Prozent. Eine Ausnahme bildeten Südd. Zucker, die 2 Prozent gewinnen konnten. Auch am Kaſſamarkt waren Einzelwerte, ſo z. B. Pfälziſche Preßhefen, 2 Proz. höher gefragt. Bankaktien gut behauptet. Von Verſicherungswerten waren Badiſche Aſſecuranz zu 44 RM. offeriert. Renten kaum ver⸗ ändert. Goldpfandbriefe teilweiſe eine Kleinigkeit höher. Dit. Anleihe Ablöſ. Neubeſ. 17, Altbeſitz 91,37, 6⸗ proz. Baden Staat 1927 93,5, 7proz. Heidelberg 82, Sproz. Ludwigshafen 85, Mannheimer Ablöſ. Alt⸗ beſitz 83, 8proz. Mannheim Stadt 85, Sproz. Bad. Kommunale Landesbank Goldpfandbr. 92, ZFproz. Pfälz. Hyp.⸗Goldpfandbriefe 93,5, Sproz. Rhein. Hyp. Goldpfandbr. 91,37, 6proz. Farbenbonds 109. Bremen⸗Beſigheim 83, Zement Heidelberg 81 Daimler⸗Benz 33,5, Deutſche Linoleumwerke 44, 5, Durlacher Hof 50, Eichbaum⸗Werger 66, Enzinger⸗ Union 71, IG Farbenind. 126,5, 10proz. Großkraft⸗ werk Mannheim VA. 110, Kleinlein—, Knorr 181, Konſerven Braun 47, Ludwigshafener Aktienbr. 76, Ludwigshafen Walzmühle 70, Pfälz. Preßhefe 102, Pfälz. Mühlenwerke 75, Rheinelektra Stamm 92, do. Vorz. 91, Salzwerk Heilbronn 186, Schwartz⸗Storchen 76, Seilind. Wolff 18, Sinner 70, Südd. Zucker 178, Ver. Dt. Oele 85, Weſteregeln 115, Zellſtoff Wald⸗ hof 49,25. Badiſche Bank 123, Commerzbank 46,5, Deutſche Discontogeſ. 55, Dresdner Bank 58,5, Pfälz. Hyp. Bank 80, Rhein. Hyp. Bank 110. Badiſche AG für Rheinſchiffahrt 50, Bad. Aſſe⸗ curanzgeſ. 44, Mannh. Verſicherung 20, Württ. Transportverſ. 42. Frankfurker Mittagsbörſe vom 2. Dezember Stimmung: Im allgemeinen feſt. Die Wochenſchlußbörſe eröffnete mit einer allge⸗ mein feſten Grundtendenz. Seitens der Kuliſſe und der Bankenkundſchaft ſind einige Spezialwerte bevor⸗ zugt. Einmal iſt am Rentenmarkt die Neubeſitzan⸗ leihe weiter gefragt, um auf der anderen Seite ſetzte in Schuckert und in AEG eine Hauſſe ein. Die An⸗ regung hierfür gab eine Preſſenotiz, in der feſtgeſtellt wurde, daß der Schuckertkurs unter Pari zu niedrig ſei, da eine Verzinſung von mindeſtens—6 Proz. zu erwarten ſei. Einen allgemeinen Rückhalt boten die von der Reichsregierung erlaſſenen Geſetze zum Einbau der Partei in den Staat. Dieſe Tatſache wird als einen großen Schritt vorwärts auf dem Wege zur Reichsreform angeſehen. Auch die Meldung über eine feſtere Parität 172 Pfund 425 Dollar wurde beachtet Die Rachfrage nach Reubeſitz Melt unvermindert an und der Kürsgewinn betrug 0,25 Prozent. Alt⸗ hirtschafts-Nundschia Kaſſarentenmarkt war die Lage in Pfandbriefen und Kommunalobligationen unverändert, Städteanleihen lagen etwas vernachläſſigt. Von Aktien waren Schuckert bevorzugt und 3,25 Prozent höher, auch in AEc beſtand erhöhte Nach⸗ frage, da verlautet, daß die Geſellſchaft aus ihren Valntaverbindlichkeiten größere Valutengewinne zie⸗ hen konnte, der Kurs ſtieg um 1½¼ Prozent. Daneben waren Licht und Kraft 3,75, Accu 1, Lechwerke und Gesfürel /s Proz. freundlicher, Siemens gut behaup⸗ tet, Bekula und Lahmeyer nur knapp gehalten, Far⸗ ben zogen 0,5 Prozent an, auch Scheideanſtalt 0,5, Rütgers 0,25 höher, Erdöl 0,75 abgeſchwächt. Mon⸗ tane lagen meiſt unter Kursdruck, Rhein. Braun ver⸗ loren 2,5, Horpener 1,25, Mannesmann 1,75, Gel⸗ ſenkirchen, Phönix, Stahlverein je 0,5 Prozent. Gut behauptet blieben Buderus, Klöckner, Mansfeld, und Rheinſtahl. Schiffahrtswerte ruhig, AG Verkehrs⸗ weſen weiter um 1, Reichsbahnvorzüge 0,25 Prozent höher. Zellſtoffe und Kunſtſeidenwerte vernachläſ⸗ 535 es verloren Zell Waldhof 0,5, Bemberg 0,5, AKn 0,25 Prozent. Im einzelnen gewannen Reichsbank 0,25, Metallgeſellſchaft und Dit. Linoleum je 0,5, Daimler⸗Benz /, Holzmann 1 Prozent, während Conti Gummi.5 Prozent ſchwächer lagen. Im Verlaufe blieh die Grundſtimmung zuverſicht⸗ lich. Spezialwerte wie Schuckert, AEG und Neubeſitz konnten ſich weiter befeſtigen. Tagesgeld nach dem Ultimo 3,75 Prozent. Amkliche Berliner Produkkenbörſe Märk. Weizen 79/80 kg p. hil frei Berlin 193.— Mek. Tendenz: ruhig. Märk. Roggen 72/73 Kilo per hi frei Berlin 158.— Mk. Tendenz ruhig. Braugerſte, fſte., neue frei Berlin 193—187, ab märk. Station 178—184, dg. gut 181—86 frei Berlin, 172—77 ab märk. Station, Sommergerſte mittl. Art u. Güte 173—179 frei Berlin, 164—1/ ab märt. Station, Wintergerſte zweizlg. 172 bis 81 frei Berlin, 163—72 ab märk. Station, do. vier⸗ zug. 163—69 frei Berlin, 157—60 ab märk. Station, feine Sorten über Notiz. Tend.: ruhig. Märk. Hafer frei Berlin 152—157, ab Station 143—148. Tendenz ſtetig. Weizenmehl(ohne Ausland) in RM. f. 100 ug brutto mit Sack frei Berlin: Auszug 0,405 31,4—32,4 (Type—41%, Vorzug 0,425, Aſche 30,4—31,4 (Type—59), Bäcker 0,79 Aſche 25,40—26,40(Type 41—70%),F feinſte Marken über Notiz. Tendenz ſtetig, mit Ausland—.50 RM. Aufgeld. Roggenmehl 0,82 Aſche 21,30—22,30(Type—70%), feinere Marken über Notiz). Tendenz ſtetig. Weizenkleie 11,75—12,00. Viktoriaerbſen 40—45, fein Sort. üb. Notiz, kleine Speiſeerbſen 33—37, Leinkuchen Baſ. 37% ab Hbg. 12.60 ex., Erdnußtuchen Baſ. 507 ab Hbg., do. 40— 10,50 ex., Erdnußkuchenmehl Baſ. 50 ab Hbg., 10,90 —10,90 ex., Trockenſchnitzel Parität Berlin 9,80—9,90. extrah. Soyabohnenſchrot 46% ab Hbg.,.10 ex., do. 46 5 Stettin.30 ex., Kartoffelflocken Parität wggfr. Stolp als Verladeſtation 14,20. Berliner Gelreidegroßmarkt Die im Berliner Getreidegroßmarkt zuſammen⸗ gefaßten Märkte lagen heute zum Wochenſchluß recht verödet und in der Tendenz im Vergleich zu geſtern unverändert. Für Weizen und Roggen war frei Ber⸗ lin in den Durchſchnittsqualitäten nicht mehr zu er⸗ zielen(wie ſchwer der Verkauf im Augenblick iſt, be⸗ weiſt beiſpielsweiſe die Tatſache, daß ganz ſchwerer 80 Kg.⸗Weizen nur ein Aufgeld von einer Märk er⸗ hält), und aus dem Reich gibt es nach der Monats⸗ wende und den dabei in Kraft getretenen höheren Feſtpreiſen ab Erzeugergebiet verſchiedentlich noch beſitz mitgezogen und/ Proz. höher. Schutzgebiets⸗ anleihe und ſpäte Schuldbuchforderungen zeigten keine Veränderungen, Induſtrieobligationen lagen meiſt Plätze, die nicht rentieren. Die Angebotſeite iſt damit etwas mehr belaſtet worden, ohne aber dringiich zu ſein. Am Markt der Austauſchſcheine tendierten die freundlicher, Stahlbonds gewannen/ Prozent. Am Frankfurter Mittagsbörſe vom 2. Dezember 1933 Tag.12..12. rag.12..12. Tag.12..12. D Reichs⸗ 8— 12.00 uckert. Nürnba. 97,50 100, 25 9 1h0 92,50 92,50 Eichb.⸗Werger.. 657,00 67,00 Seilind. Wol— 7²/ͤ% Heidbg. Stadi 82,00 32,00 Allg. El. 5 22,87 24,50 Stemens& Dalste 141550 142,25 87⁰ Zudwfzsß. 85,00 35,00 Bad. Maſchinen—— 125,00 ucker, füddiſch. 175,50— 8% Mannheim 26 65,00 Bremen⸗ Sn 83,50 33,00 hür Lfg. Ga 74 14,00 6% Mannheim 27 655, 75 56,12 Brown Boveri.—— Ver, Dit. Oele 54,00 84,00 Grkr. Mhm. Kohle 14,00 Cemeni Heidelbg. 320,50 30, 50 Zeuſoff Afchußſog· 37,50 38,62 5% Mhm. St Kohle 12,80 12,80 Chem. Albert—— Zuperii Waldhof. 50,50 49,50 Grkr. Mhm. abg.—— Secezz 5 82,75 22, 75 uderüs Eiſenw. 78,12 74,00 om. Sam. 87,75 33,62 Di Erdölt„50 104,25 Eſchweiler Bg. 205,00— r vp. Liqu. 90,00 69,75 Di. Gold⸗— Silbſch. 173,00 179.50 Gelſenkirchen 58,00 57,75 0 95. b. 90,25 90,00 Dit. Linoleum 44,25 44, 25 arpener. 66,50— 8³⁰ 93,50 33, 50 Licht u. Kraft 00,50 102,00 lſe Bergbau.—— . 11—12 38˙50 38˙8 En men⸗Mnen 71,00 71.00 ali 4 ersleben 118,30 115,00 6% do. 1 93,50 33,50. er Maſch. 22,00 24,00 Salzd deiſen urth 152,00 150, 570% do. Llau. 99,25 983,25 hemie vone— 140,50 Kalſ Wleſiekegeln 116,00 115,00 do.—— G. Farben. 128,62 126,75 Klöcknerwerte 59,50 55, Rhein—9 91,12 91,75 JG. Arb. Bonds 109,50 105,50 Werbedar wobi 64,50 63,50 do. Reibe 51,12 31.75[Goldfchmidt, Ty.. 19,00 49,00 Sber.75 35,75 do. Abnimaaie 4 89,12 359,50 Gritzner 8— 21,75 Pbbniz Veraban 45,12— 545 33* 3 34.— Said Ser,—— S re 191, 50——— a 7 7 0 5**. 103 Bav. Odp. u..⸗Br 72,75 72,50 wk. Füffen 30,00 29, 50 Salzw.**— 13656,00 71— 375 34700 20 5 jeiba 57,25 5,50 Aaion Erabiw⸗ 38,50 38,50 Dit. Discontogeſ. 500 55 mann.—* W5 2—5 resdner La 58,50 55,50 ungbans,.et. 30,00 30,00 rankona 865— 127,50 127,00 rif, Hyp. Bank 50.50— Flein⸗Schanzi.— 44,00 annb. Verf. 70,500 20,0 fälz. Hyp. Bank 79.50 79,00 Knorr.. 1361,00 161,00 eichhbank 43* Zon———.——„ 47,00———— Anusn 1 55 10, Za eyer& Co.*— Ur n„„„„ in et i ien S. ordb. Lloyd. 11,25 11.37 Metangeſenſch 62,.25— 555 96,50 306, Brauer. Henninger 35,00 34,00 Zwweigtieizt. Vau. 35,50 95,00 19338. 35,29 35,25 —— 200,00 200, 00 St—— 1330„ 92,00 92, weibr. 90,00 00 Wein-matn⸗Don. 91,50 31,50 f 1938. 82,00 38, forzh. 44,50 44,50 J Rütgerswerke 5387— Wigte Alibeſ. 50,25 51,75 Schöfferh. Bindind 156,50 157,00 Schnellpr. Franktb. 7,25 7,50 16,08 17,10 Somtag⸗Ausgut Roggenſcheine weiter freundlich, ſie wurden mit 19 bezw. 124,5 bezahlt, während die Weizenſcheine auf letzter Baſis angeboten waren. Das Mehlgeſchüſt blieb klein. Die letzthin erhöhten Notierungen machen den Konſum vorſichtiger. Hafer und Gerſte beſchloſſen die Woche recht ruhig. Bei wenig nachgiebigen For⸗ derungen ließen ſich dieſe mit den Geboten ſchwer in Einklang bringen, obwohl der Berliner Handel ung Bedarf hat. Kleie behielt feſten Markt. Die Verkün⸗ fer hielten zurück. Amtliche Berliner Termin Produkte vom 2 Dezember 193 Erꝛeugerpreis Handelspreis Weizen De⸗emberr 179,00— ng 182,00— Februar. 184,00— floggen Dezember 145,00— Aaänhart 146,00— Februar. 150, 0⁰— Hafer Dezember—— Rest gestrichen Magdeburger Zuchernotlerungen Magdeburg, den 2. Dezember 983 Briei Geld Brief Gel Januar. 4,00 3,80 a 3— Februar. 4,10 3,90 August. 4, 60.40 Mra 4,20 4,00 Se ptembe:—— Aprii.—— Oktober—— Mai 4,30 4,20 November—— mii—— Dezembetn] 3,90 J 3,60 Bremer Baumwoll- Terminnotierungen vom 2 Deember 1933 Gelo Briet Dezember 10,70 10, 75 nßr„ 10,85 10,88 „ 11,07 11,08 11,25 11.27 11,40 11,.42 Oktober 11,56 11,87 Tendenz: unregelmaßig Nichtgenannte Gruppen sind gestrichen Berliner Devisenkurse vom 2. Dezember 1938 Geld Erief Geld Brlet Buenos Alres] 0, 873] 0,877 ltalien 22,119 22,189 Kanada.717] 2728] Jugoslawien 5,205 5,305 Japan 0,619f 0,821 Kov/no 41,510 43 Kairo 14,245 14,285 ½ Koben hagen 6l1, 8¹⁰ 61, lstanbul- 1,973J 1,977 Lissabon 12, 850 12,6 London 13,865 13,905 Osio 5 60. New Vork 2,662] 2,888 baris 16,400 16, Rio de Jan. 0,229] 0, 281 Hrag 12% Urugu⸗y 1,399].401 Lsland 62,690 62,8 Amsierdam 168,730 169,070] Riga 19,920 80, Athen 2,396 2,400 Schweiz 81,250 31,410 Brüssel 56,290 58,410 f Sofia 3,.047 5 Bukares 2,488] 2,492 Spanien 34,270 84, Budapest—— IStocthoim 71.430 11.5 Danzig 81,570] 61,730] Tallin(Estl.)] 75,430 W. Helsingfors 6,1291 6,141] wien 46,050 48,1 Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann Chef vom Dienſt: Wilhelm Ratel Verantwortlich für Reichs⸗ und Außenpolitik: 15 eim Kattermann; für Wirtſchaftsrundſchau: Wicheim atzel; für Badiſche u. Kommunalpolitik“ Karl 0 Unpolitiſches Bew 80*13 Lokales:—— acker; l Sport: Antſich ür Anzeigen: Arnolp Schmiv. ſämtliche 15 kannheim. Berliner ans Graf Reiſchach, Berlin 1, Blücherſtraße 12 Nachdruck 31 Originalberichte nur mit Quelen angabe geſtattet. Hakenkreuzbanner⸗Verlag.m h H. Verlagsleilter: Kurt Schönwitz. Druck: Schmalz& Laſchinger, Abteilung Zeimngsbruc, Srechſtund n der Schriftleitung: täalich 17—18 ude außer Samstag und Sonntag), der Verlaasleitung: 10.30—12 Ugr H. Engelhard Machi. M3, 10 Mannheim N 3, 10 Tayeten Wle, — —— ——— ——— — ——— — ————————————————— f —————— ——— e9 4 ——————»»»——— Konſum bei nicht allzu reichlichen Lägern ab und zu ge 2 ſteuen DKW Motor alles neue 2 W. Schweige 7 behra in allen kaufen Si dinnunger Adlern vorm. Hei Siliale'he Telefon 42 Autæ ————————————— Fr. E 1 6, 16 Spezialwerk Batterien, C Euche gut erha S mögl. Ang. m. Preis 1⁰ b53- a. d. Eine 1 Limouſi vaufahr 20,0, Zuſt. billig zu Rest in(1 eſental b. 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Lileberknecht so zahlreich erwiesene Anteil- nahme sagen wir auf diesem Wege allen unseren herzlichsten Dank. Edingen, den 30. November 1933. Herauemden Hinterbiiebenen. 14 Bonntag⸗Ausgabe 2. Behrgang——*—„Hakenkreuzbanner“ Damen-Sohlüpfer fJ Damon-Senlüpfer Damen-SehlüpferJ Damen-Schlupfer gefüttert plattiert mit plüschfutter reine Wolle strapazierf. Qualitüt —50—„95 Lanes Aunchistn Mako. Windelloem .15 Walgechen weiche Qual.* —„95,—. 85, Damon-Taillea ½ Arm. echt igypI. Mako .10 bamon- Achlſin — Wolle. fein gestr. Zeche.50 5 mit 35 4 Sieiger. 1 nnhime lahe Charmeuse mii/ Slückerei⸗Motiven *— 50.25 bamen-prinzebrme mit Stickerel A* EN 5. A ESEV oEA Udaορ p ο OοSν ————— 2055 aſaoll- A ne Charmeuse—3 unz .75 —— uit Hanatlöppes 0 .90 Erstlings-Wäsche! lieferung kompl. 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Dezember 1933 Vorstellung Nr. 111 Miete G Nr. 9 Zer Vetteꝛ aus BSingocla Operette in drei Akten von Hermann Haller und Rideamus.— Nach einem Lust- spiel von Max Kempner-Hochstädt Musik von Eduard Künneke Musikalische Leitung: Karl Klauß Regie: Walter Jooß Anfang 19.30 Uhr. Ende 21.30 Uhr. Mitwirkende: Hedwig Hillengaß— Vera Spohr Hugo Voisin— Nora Landerich Albert v. Küßwetter— Max Rei⸗ chart— Walter Jooß— Karl Zöl- ler— Hans Karasek Horgen: Luther Intang: 19.30 Uhr llhie Machfigalt von Wirtenberg) LIBELLE Nachmittags.15 Uhr, abends.15 Uhr, das große Varieté-Programm Verzehrpreise ab 63 Pfg. Tanzdeſiule Samude e 8 — des E. V. D. T. S Zirkel, Privatstunden jederzeit(9351K Beibe Kondiforei- Kaßfee Dlensiag, den S. Deæ. Kinder- WVikoldaus-Fesi Belusſiigungen. Ischbeslellungen Srbelen. Was heuto abondꝰ Mensch soi nicht doofl Bockwurst nit Schwanengold im Wittelspacdier Hol Gärinen. L 4, 13 Restaurant Gröner B 4. 5 10801* Empfehle meine neueröffn. 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