———— ————mQ— ———— ſicht doofl hwanengold cr Hol U 4, 13 10801“ röffn. Küöche endtisch S peisen szeitN Ziere, Liköre —————— tunden n Hode! Besonderes chönheĩt- würdigkeit eveiseſ es. näntel .50 35.— 1el .— 59.— onmäntel .— 4 zhkleider .50 14.— en neuen Hiskfos .— 1950 Kleider .— 29.50 * Monaten Berlag und Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. kreuzbanner“ Ausgabe erſcheint 12mal(.20 gabe B erſcheint 7mal(.90 RM. und 30 Pfg. Träg nehmen die Träger ſowie die Poſtämter entgegen höhere Gewalt) verbindert. beſteht kein Anſpruch au Monkag⸗Ausgabe RM. und 50 53 Einzelpreis 10 Pfg. Beſtellungen Entſchädiaung Regelmäßig erſchemende Beilagen aus allen Für unverlangt eingeſandte Manufkripte wird keine Verantwortnnoa ſbernommen Fernruf: 204 86. 31471. Das„Haken⸗ Trägerlohn), Aus⸗ eitung am Erſcheinen(auch durch Wiſſensgebieten.— Ausgahe A/ Nr. 335 Ausgabe B/ Nr 316 Textteil 50 Pfg. 18 Uhr, für Abendausgabe 13 Uhr. ſcheckonto: Das wiasbofer 4960 erlaasort Mannheim Anzer 30 n: Die 10geſpaltene Millimeterzetle 15 Pig Für kleine Anzeigen: Die 10geſpaltene Millimeterzeile 10 .— Schluß der Anzeigen⸗Annahme: für Frühausgabe Anzeigen⸗Annahme: Mannheim, t 3, 14/15. und p 4, 12 am Strohmarkt. Fernrüf 204 86 u. 314 71. Zahlungs⸗ u. Erfüllungsort: Mannheim. Ausſchließ⸗ licher Gerichtsſtand: Mannheim— Poſt⸗ atenkreuzbanner Lud⸗ holung Rabatt nach aufliegendem Tarif Die ageſpaltene Millimeterzeile im Pig. Bei Wieder⸗ Mannheim, 4. Dezember 1932 larmzuſtand über Spanien Amſturzpläne marxiſtiſcher und anarchiſtiſcher Terrorgruppen Zuſammenſtoß der„Deutſchland“ im Hafen von new Hork Die republikaniſchen Miniſter zurückgetreten Madrid, 3. Dez. Die Nachwahlen zum ſpaniſchen Landtag am Sonntag ſcheinen we⸗ ſentlich unruhiger verlaufen zu ſein, als der erſte Wahlgang. So kam es vor allem in Madrid zu zahlreichen Zuſammenſtößen zwi⸗ ſchen Anhängern der Rechten und der Marxi⸗ ſten. In einem Vorort der Hauptſtadt verſuchte der Mob ein Kloſter in Brand zu ſtecken. Erſt als das Ueberfallkommando von der Schußwaffe Gebrauch machte, konnte der Pöbel auseinandergetrieben werden. Großen Be⸗ läſtigungen und rohen Anpöbelungen waren insbeſondere die Nonnen und Ordensbrüder ausgeſetzt, die ſtellenweiſe ihre Abſicht, zu wäh⸗ len, angeſichts der Drohungen aufgeben muß⸗ ten. An mehreren Stellen in Madrid wurden Privatkraftwagen, deren Inſaſſen Propaganda für die Rechtsparteien machten, umgeworfen und angezündet. Aus der Provinz liegen erſt wenig Nachrich⸗ ten vor, aus denen aber hervorgeht, daß es auch auf dem flachen Lande zu zahlreichen Zwi⸗ ſchenfällen kam, wobei es mehrere Verletzte auf beiden Seiten gab. In Mazarron(Provinz Murcia) wurde ein Mann getötet. Die ſpaniſche Regierung hat ſoeben einen außerordentlichen Miniſterrat abgehalten und im Anſchluß daran dem Staatspräſi⸗ denten vorgeſchlagen, den Alarmzuſtand über das ganze Staatsgebiet zu verhängen. Der Präſident hat das Dekret unterzeichnet, das ſofort in Wirkſamkeit tritt. Den Anlaß zu dieſer ganz ungewöhnlichen Maßnahme bildete die Putſchabſichten der vereinigten Marxiſten und Anarchiſten, deren Haltung immer drohender wird. Die ſpaniſche Regierung iſt einer großange⸗ legten Verſchwörung anarchiſtiſch⸗ſyndikaliſti⸗ ſcher Kreiſe auf die Spur gekommen, die die Abſicht hatten, in der Nacht vom Sonntag zum Montag in ganz Spanien zu einem bewaff⸗ neten Aufſtand überzugehen. Es wurden ſo⸗ fort umfangreiche Abwehrmaßnahmen getrof⸗ ſen. In ſämtlichen Waffenläden des Landes wurden die Waffenvorräte beſchlagnahmt. Die Polizei ſteht in höchſter Bereitſchaft. Meldungen über Einzelheiten der Wahl lie⸗ gen noch nicht vor. Sowohl in der Provinz wie in Madrid ſind zahlreiche Wahlurnen zer⸗ ſchlagen worden. Auf einer Straße der Hauptſtadt überfielen mehrere Kommuniſten eine alte Frau, die ſie für eine Nonne hielten, und riſſen ihr die Kleider vom Leibe. Sümtliche Miniſter, die den linksrepubli⸗ kaniſchen Parteien angehören, haben be⸗ ſchloſſen, morgen zurückzutreten. Es han⸗ delt ſich um den Induſtrie⸗ und Handels⸗ miniſter, den Verkehrsminiſter, den Außen⸗ miniſter, den Marine⸗ und den Arbeits⸗ miniſter. Die linksrepublikaniſch eingeſtell⸗ ten Perſönlichkeiten wollen übrigens dem Präſidenten der Republik, falls er ſie um Rat frägt, den Rat geben, die neu gewähl⸗ ten Cortes noch vor ihrem Zuſammentritt wieder aufzulöſen. Schafft Freude! Sleuerfreiheit für Weihnachtsgeſchenke an Arbeitnehmer Berlin, 3. Dez. Amtlich wird mitgeteilt: Um die Unternehmer anzuregen, ihren Arbeit⸗ nehmern zum bevorſtehenden Weihnachtsfeſt einmalige Zuwendungen zu gewähren, hat der Reichsminiſter der Finanzen durch Runderlaß vom 30. November d. J. beſtimmt, daß ein⸗ malige Zuwendungen, die ein Arbeitgeber ſei⸗ nen Arbeitnehmern über den vertraglich verein⸗ barten Arbeitslohn hinaus gewährt, frei von Lohnſteuer, Eheſtandshilfe, Abgabe zur Arbeits⸗ loſenhilfe und Schenkungsſteuer bleiben. Vorausſetzung für dieſe Befreiung iſt, daß die Zuwendungen bis ſpäteſtens 31. Dezember 1933 erfolgen. Dieſe Maßnahme iſt, wie Staatsſekretär Reinhardt mitteilt, darauf abgeſtellt, die Gebefreudigkeit der Unternehmer zum bevor⸗ ſtehen Weihnachtsfeſt anzuregen. Auch dieſe Maßnahme wird zu einer nicht unbedeutenden Belebung der verſchiedenen Zweige der deut⸗ ſchen Wirtſchaft im bevorſtehenden Winter füh⸗ ren. Die Beſetzung der Aemter der Organiſation„graft durch Freude“ Berlin, 3. Dez. Der Führer der Deutſchen Arbeitsfront und Stabsleiter der Politiſchen Organiſation der NSDAP, Dr. Ley und Stell⸗ vertretender NSBoO⸗Leiter Claus Selzner erlaſſen an die Bezirksleiter der Deutſchen Ar⸗ beitsfront folgende Anordnung: Die Nationalſozialiſtiſche Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ wird mit Wirkung vom 27. No⸗ vember 1933 gegründet. Der Leiter iſt der Führer der Deutſchen Ar⸗ beitsfront und Stabsleiter der PO, Pg. Dr. Ley. Sitz der Organiſation in Berlin, vorläufig Verwaltungsgebäude der Deutſchen Arbeits⸗ front, Märkiſches Ufer 34. Es werden mit ſofortiger Wirkung folgende Aemter innerhalb der Organiſation„Kraft durch Freude“ errichtet: 1. Organiſationswart: Pg. Claus Selzner. 2. Kulturamt(wird vom Reichsminiſter Dr. Goebbels vorgeſchlagen). 3. Sportwart: Pg. v. Tſchammer⸗Oſten. 4. Amt für Reiſen, Wandern und Urlaub: Pg. Dr. Brauweiler. 5. Amt für Selbſthilfe und Siedlung: Pg. Bankdirektor Müller. 6. Amt für die Schönheit der Arbeit: Pg. Profeſſor Sperr. 7. Amt für Ausbildung: Pg. Bohdes, Reichsſchulungsleiter. Der Aufbau des deutſchen Handwerks Geſetz über den vorläufigen Aufbau des Deutſchen handwerks vom 29. November 1933 Berlin, 3. Dez. Im Reichsgeſetzblatt Nr. 135 vom 2. Dezember 1933 wird folgendes Ge⸗ ſetz über den vorläufigen Aufbau des Deutſchen Handwerks vom 29. November 1933 veröffent⸗ licht: Die Reichsregierung hat das folgende Geſetz beſchloſſen, das hiermit verkündet wird: § 1. 1. Der Reichswirtſchaftsminiſter und der Reichsarbeitsminiſter werden ermächtigt, über den Aufbau des Deutſchen Handwerks eine vor⸗ läufige Regelung auf der Grundlage allgemei⸗ ner Pflichtinnungen und des Führergrundſatzes zu treffen. 2. Das Deutſche Handwerk im Sinne dieſes Geſetzes umfaßt alle in die Handwerksrolle (§ 1040) der Gewerbeordnung für das Deutſche Reich) eingetragenen Betriebe; die näheren Be⸗ ſtimmungen treffen im gegenſeitigen Einver⸗ nehmen der Reichswirtſchaftsminiſter und der Reichsminiſter für Ernährung und Landwirt⸗ ſchaft. 8 2 Die in den Titeln VI und VIa der Gewerbe⸗ ordnung für das Deutſche Reich beſtimmten Befugniſſe der Oberſten Landesbehörden gehen mit dem Inkrafttreten dieſes Geſetzes auf den Reichswirtſchaftsminiſter über. Er kann die Be⸗ fugniſſe auf die Oberſten Landesbehörden und die ihnen nachgeordneten Behörden übertragen. Soweit dies erfolgt, üben ſie von dieſem Zeit⸗ punkt ab ihre Befugniſſe im Auftrage des Reichswirtſchaftsminiſters aus. 8 3. Die öffentlich⸗rechtlichen und ſonſtigen Be⸗ rufsvertretungen des Deutſchen Handwerks und die Verbände der gewerblichen Genoſſenſchaften haben bei der Durchführung der Vorarbeiten auf Erfordern des Reichswirtſchaftsminiſters Hilfe zu leiſten. 8 4. Der Reichswirtſchaftsminiſter und der Reichs⸗ arbeitsminiſter werden ermächtigt, eine Ver⸗ einfachung des Aufbaues und der Verwaltung der Körperſchaften des Handwerks herbeizu⸗ führen, ſowie ihre Tätigkeit und Aufgaben der Neuordnung der Staatsverhältniſſe in Reich, Ländern und Gemeinden anzupaſſen, insbeſon⸗ dere auch dieſe Körperſchaften aufzulöſen und zu ändern. 8 5. Der Reichswirtſchaftsminiſter und der Reichs⸗ arbeitsminiſter werden ermächtigt, zur Durch⸗ führung dieſes Geſetzes Rechtsverordnungen und allgemeine Verwaltungsvorſchriften auch ergänzender Art zu treffen und den Führer der Spitzenverbände des Deutſchen Handwerks zu ernennen. § 6. Eine Entſchädigung durch das Reich wegen eines Schadens, der durch eine Maßnahme, die auf Grund dieſes Geſetzes entſteht, wird nicht gewährt. Berlin, 29. November 1933. Der Reichskanzler: Adolf Hitler Der Reichswirtſchaftsminiſter: Dr. Schmitt Der Reichsarbeitsminiſter: Franz Seldte Reichsminiſter für Ernährung u. Landwirtſch.: R. Walter Darré An der Einfahrt zum Hafen von New Nork ſtieß der Hapag⸗Dampfer„Deutſchland“ mit dem amerikaniſchen Paſſagierſchiff„.S. Mu⸗ nargo“ zuſammen, wobei das amerikaniſche Schiff ſchwer beſchädigt wurde. Perſonen ſind glücklicherweiſe nicht zu Schaden gekommen. Der Bug der„Deutſchland“ wurde bei dem Zuſammenſtoß ſtark beſchädigt Von Papen über Deukſchlands Friedenswillen— Ein Appell an Amerika Budapeſt, 3. Dez.„Peſter Lloyd“ veröf⸗ fentlicht unter der Ueberſchrift„Deutſchland hat geſprochen— jetzt haben die anderen das Wort“ einen Artikel des Vizekanzlers von Papen. von Papen weiſt u. a. darauf hin, er habe im Juni 1932 in Lauſanne Herriot einen Konſul⸗ tativpakt vorgeſchlagen. Herriot lehnte dieſen. Pakt ab, mit der Bemerkung, daß damit die Wirkſamkeit des Völkerbundes geſchmälert wer⸗ den könnte. Einige Tage darauf ſei zwiſchen Frankreich und England ein ſolcher Konſul⸗ tativpakt abgeſchloſſen worden. Die unter Führung Hitlers erwachte deutſche Nation wolle keine kriegeriſche Löſung und ſei zu Verhandlungen bereit, aber nicht auf dem Genfer Parkett. „Das Wort iſt jetzt bei den anderen, dabei wiſſen wir, daß die Herſtellung eines wahren, ehrenvollen Friedens zwiſchen den Völkern nicht ohne die Mitwirkung der Vereinigten Staaten möglich iſt. Wir glauben auch, daß die Geſchichte dieſes große Land dazu ver⸗ pflichtet.“ Oberbürgermeiſter Dr. Neinhaus, Hheidelberg, Badens Bevollmäch⸗ kigker im Reichsrat Empfang beim Reichspräſidenten Berlin, 3. Dez. Reichspräſident von Hin⸗ denburg empfing geſtern den Oberbürgermeiſter Dr. Neinhaus, der zum bevollmächtigten Vertreter Badens beim Reichsrat ernannt worden iſt. 3. Jahrgang „Hakenkreuzbanner“ Montag⸗A Der Einkopf⸗Sonnkag in Berlin Höherer Geſamtertrag als im Vormonat Berlin, 3. Dez. Der erſte Adventſonntag, der gleichzeitig der Tag des Eintopf⸗Sonntags im Dezember war, dürfte für die Reichshaupt⸗ ſtadt mit einem außerordentlich befriedigenden Ergebnis abſchließen. Eine vorläufige Zuſam⸗ menſtellung der gezeichneten Beträge in den Abendſtunden des Sonntags ergab die Summe von 394 754,25 Mark. Da in dieſer Zählung zu⸗ nächſt nur die Haushaltungen einbegriffen ſind, und die Abrechnungen aus den Gaſtwirtſchaften noch ausſtehen, iſt damit zu rechnen, daß der erſte Adventſonntag in ſeinem Geſamterträgnis den Vormonat, der nicht ganz 400 000 Mark er⸗ brachte, noch übertreffen wird. Ablehnung des Verkagungsankrags 4 im Hirkſiefer⸗Prozeß Dortmund, 3. Dez. Zum Hirtſiefer⸗Pro⸗ zeß teilt die Juſtizpreſſeſtelle in Dortmund mit, daß die Strafkammer in Bochum den Vertagungsantrag des ehemaligen Miniſters Hirtſiefer abgelehnt hat. Die Verhandlung wird alſo am vorgeſehenen Tage ſtattfinden. Profeſſor Bauer geſtorben Perlin, 3. Dez. Wie die Berliner„Mon⸗ tagspoſt“ meldet, iſt der Direktor des Kaiſer⸗ Wilhelm⸗Inſtituts für Züchtungsforſchung, Profeſſor Dr. Erwin Bauer, im Alter von 58 Jahren plötzlich verſtorben. Profeſſor Bauer iſt durch ſeine Erfolge auf dem Gebiete der Tier⸗ und Pflanzenzüchtung bekannt geworden. Zuletzt iſt es ihm unter anderem gelungen, voll⸗ kommen giftfreie Lupinen zu züchten, und da⸗ durch ein neues Viehfutter zu ſchaffen, das durch ſeinen hohen Eiweißgehalt große Be⸗ deutung für die deutſche Viehhaltung gewinnen dürfte. Nanking⸗Flugzeuge werfen über Jukien Bomben ab Paris, 3. Dez. Nach einer Meldung der Agentur Indopacifigue aus Schanghai ver⸗ lautet, daß Nanking⸗Flugzeuge über der Stadt Tſueentſchu in der Provinz Fukien Bomben abgeworſen haben. Mehrere Perſonen, die dort an einer von der auſſtändiſchen Fukien⸗Regie⸗ rung veranſtalteten Kundgebung teilnahmen, wurden getötet und verletzt. Japan duldel den Transport chine⸗ ſiſcher Truppen durch die neutrale Jone nicht Tokio, 3. Dez. Der japaniſche Kriegsmini⸗ ſter hat die Militärbehörden angewieſen, den Tranéport ch'neſiſcher Truppen durch die ent⸗ militariſterte Zone bei Schanghai nach Fukien unter allen Umſtänden zu verhindern. Dieſe Anweiſung ſoll den chineſiſchen Behörden zur Kenntnis gebracht werden. ariegeriſche Spannung zwiſchen Tibelt und Weſichina London, 3. Dez. Reuter berichtet aus Schanghai, daß in der weſtlichen Provinz von Hſttang ein kleinerer Krieg im Gange zu ſein ſcheine, nachdem Tibet ein Ultimatum geſandt hatte, in dem die Uebergabe verſchiedener Pro⸗ vinzen, die ſich jetzt in chineſiſchen Händen be⸗ finden, gefordert wurden. 10 000 Tibetaner ha⸗ ben den Tſchingſcha⸗Fluß, der nach den früheren Feindſeligkeiten als Grenze feſtgeſetzt worden war, überſchritten. Japan, England und Amerika nur bedingt mit der Blockade gegen Fukien einverſtanden? Schanghai, 3. Dez. Nach einer halbamt⸗ lichen Mitteilung hat das chineſiſche Außen⸗ miniſterium bei der engliſchen, japaniſchen und amerikaniſchen Regierung angefragt, ob ſie Einſpruch gegen eine Blockade der Häfen Tutſchau und Amoy durch die chineſiſche Kriegs⸗ marine erheben würden. Die genannten Re⸗ gierungen ſollen nach chineſiſchen Erklärun⸗ gen mitgeteilt haben, daß ſie nichts gegen eine folche Maßnahme einzuwenden hätten, jedoch unter der Bedingung, daß die Schiffahrt ihrer Geſellſchaften mit dieſen Häfen nicht zum Still⸗ ſtand komme. Am Samstag haben chineſiſche Minenboote einen engliſchen Dampfer angehalten und durchſucht. Japaniſcher Panzerzug zur Ent⸗ 1 gleiſung gebracht »Mukden, 3. Dez. Am Samstagabend fand an der Strecke KintſchauMukden ein Gefecht zwiſchen einem japaniſchen Panzerzug und einer chineſiſchen Freiſchärlerabteilung ſtatt. Der Panzerzug wurde zum Entgleiſen gebracht, wobei ſechs Wagen vollkommen zertrümmert würden. 41 Chineſen und Japaner wurden getötet und zahlreiche verwundet. Schwere Unwetterſchäden im Piräus Athen, 3. Dez. Ein furchtbares Unwetter richtete in den Flüchtlingslagern im Piräus großen Schaden an. 15 Holzhäuſer ſtürzten ein, zahlreiche Häuſer wurden ſchwer beſchädigt. Das Regenwaſſer ſtand in den Straßen meterhoch. Die Zahl der überſchwemmten Keller beträgt rund 2000. Viele Familien ſind obdachlos ge⸗ worden und flüchteten in die Kirchen. Mehrere ſie ertrunken ſind. Perſonen werden vermißt. Man befürchtet, daß ſ Das neue Berlin, 3. Dez. Amtlich wird durch den Evangeliſchen Preſſedienſt gemeldet: Gemäß der Verfaſſung der Deutſchen Evan⸗ geliſchen Kirche traten am Samstag die Führer der Landeskirchen zuſammen, um dem Reichs⸗ biſchof die Vorſchläge für die Bildung des Geiſtlichen⸗Miniſteriums zu unterbreiten. Der Reichsbiſchof eröffnete die Sitzung mit folgender Erklärung: „In den letzten Tagen ſind mir eine Fülle von Forderungen ultimativen Charakters ge⸗ ſtellt worden. Ich erkenne an, daß hinter allen Vorſchlägen der heiße Wille ſteht, den Beſtand der Reichskirche zu ſichern und den Reichsbiſchof ſtützen und fragen zu wollen. Für dieſes Wol⸗ len danke ich allen von ganzem Herzen. Aber es muß klar werden und klar bleiben, daß ein Reichsbiſchof ultimative Forderun⸗ gen irgendwelcher Gruppen nicht annehmen kann und darf. Das verbietet die Verfaſſung, das entwürdigt ſein Amt, das macht ihn zum Exponenten die⸗ ſer oder jener Gruppe; das führt letztlich zu kirchenpolitiſchen Gruppenkämpfen in der Kirche und dient nicht dem Frieden, den wir alle er⸗ ſehnen. Einmal iſt durch einen ſolchen Verſuch die Kirche aufgeriſſen worden. Ich fühle mich vor meinem an die Schrift gebundenen Gewiſſen verpflichtet, nunmehr aus ſorgſamen Beratkun⸗ gen und Ueberlegungen gewonnene und im Ge⸗ biet errungene Entſcheidungen zu treffen. Ich werde mich dabei ſtreng an die Verfaſſung halten, wie ich es in Wittenberg gelobt habe. Ich fordere die Anweſenden auf, mir diejenigen Jüdiſcher Anſchlag auf die deutſch⸗ engliſchen Beziehungen London, 3. Dez.(Eig. Meld.)„Sunday Dispatch“ meldet: Ein ernſter Zwiſchenfall zwi⸗ ſchen Deutſchland und England hätte die Folge eines erſtaunlichen politiſchen Huſarenſtückes ſein können, das geheimgehalten und erſt in der letzten Stunde aufgegeben wurde, weil die Ur⸗ heber ſich eines Beſſeren beſannen. Der Ge⸗ danke war, daß ein britiſcher Flieger von einem kleinen Flugplatz in Norfoll mit Flugblättern ab⸗ fliegen ſollte, die Gerechtigkeit für die Ju⸗ den in Deutſchland verlangen. Der Flieger ſollte dieſe Propapandablütter über Berlin, Hamburg und anderen deutſchen Stüdten abwerſen. Ein bekannter engliſcher Jude hatte das Geld dafür bereitgeſtellt. Ein berühmter Kriegsflie⸗ ger, der augenblicklich erwerbslos iſt, ſollte das Flugzeug fliegen. Er ſollte 250 Pfund Sterling beim Abflug erhalten und weitere 500 Pfund Sterling nach erfolgreicher Rückkehr. Im letzten Augenblick, einige Stunden bevor das Flugzeug in den frühen Morgenſtunden ſtarten ſollte, ſagte der Urheber des Planes den Flug ab, Das Kabinett Chautemps ſtellt ſich vor Der franzöſiſche Miniſterprãſident ſpricht von Jreundſchaft und der Ein· haltung der inkernationalen Verpflichtungen Paris, 3. Dez. Die franzöſiſche Kammer trat am Samstag um 15 Uhr zuſammen, um die Erklärung der neuen Regierung entgegen⸗ zunehmen. Die Abgeordneten waren vollzählig erſchienen, und auf den Tribünen ſtanden die Zuſchauer dichtgedrängt. Als Miniſterpräſident Chautemps die Red⸗ nertribüne zur Verleſung ſeiner Regierungser⸗ klärung betrat, wurde er von ſtarkem Beifall der Radilalſozialiſten begrüßt, denen ſich die Neu⸗ ſozialiſten anſchloſſen, wogegen die Sozialiſten nur zögernd in den Beifall einſtimmten. Die Mitte und Rechte verhielt ſich teilnahmslos. In der Regierungserklärung heißt es u..: Die Regierung legt weniger Wert auf un⸗ nütze Polemiken als auf die notwendigen Handlungen. Sie fordert ſie deshalb auf, un⸗ verzüglich eine im Intereſſe des allgemeinen Wohls ſtehende Arbeit vorzunehmen, deren Dringlichkeit ſie nicht verkennen werden: Das parlamentariſche Leben iſt ſchon zu lange durch die Bemühungen um die Wiederherſtellung des Haushaltsgleichgewichts gelähmt. Die Unfähig⸗ keit, dieſe Pflicht zu erfüllen, würde für das Land ſchwerwiegende Folgen haben. Die Finanzkriſe droht dem Schatzamt infolge des Fehlbetrages gefähr⸗ lich zu werden. Frankreich kann aber Vertrauen in die Zukunft ha⸗ ben. Sein Kredit und ſein Geld ge⸗ hören immer noch zu dem Sicher⸗ t en. Auf politiſchem Gebiet hat der Mangel an Kirchenminiſterium berufen Männer zu nennen, welche die betreffende Be⸗ kenntnisgruppe zu nominieren gedenkt. Eine Diskuſſion über dieſe Perſönlichleiten werde ich nicht zulaſſen. Ich lann nicht geſtatten, daß in einer ſolchen Ausſprache die Achtung, auf die dieſe Männer Anſpruch haben, durch irgend⸗ welche Bitterniſſe gemindert werde.“ Nach der Bekanntgabe der Vorſchläge durch die Kirchenführec berief der Reichsbiſchof fol⸗ gende Perſönlichkeiten in das Geiſtliche Mini⸗ ſterium: Für die lutheriſchen Kirchen den Rektor der Evangeliſch⸗lutheriſchen Diakoniſſinnneanſtalt Neuendettelsau D. Lauerer. Für die Kirchen unierten Bekenntnisgepräge Profeſſor D. Dr. Hermann Wolfgang Bayer (Greifswald). Für die reformierten Kirchen Seminardirektor Weber. Die Berufung des rechtskundigen Mitgliedes des Geiſtlichen⸗Miniſteriums wird gemäß der Verfaſſung im Einvernehmen mit der Evang. Kirche der Altpreußiſchen Union erfolgen. Der Reichsbiſchof ſchloß die Sitzung mit fol⸗ genden Worten: „Ich habe das beſte Zutrau⸗n, daß dieſe Männer nicht nur entſchloſſen ſind, die Reinheit der Lehre, die El jeit und Schlag⸗ kraft der Kirche im Aufblick zu Gott dem Allmächtigen zu wahren. Gott wolle in die⸗ ſer entſcheidenden und ſchweren Stunde auf uns alle, auf ſeine Kirche und auf unſer heißgeliebtes Volk in Gnade und Erbarmen herabſchauen.“ bezahlte den Flieger und zerſtörte die Flug⸗ blätter. Jüdiſches Spital— kommuniſtiſche Zelle Warſchau, 3. Dez. Das hieſige Spital wurde heute nacht von der politiſchen Polizei durchſucht, weil zahlreiche Aerzte und Spital⸗ angeſtellte im engen Kontakt mit der kommuni⸗ ſtiſchen Partei ſtehen ſollen. Die Haus⸗ ſuchung förderte ſenſationelles Material zutage, ſoeinige hundert Kilo kommuniſtiſcher Druckſchrif⸗ ten und Anweiſungen der Zen⸗ trale. Neun Aerzte und 45 Ange⸗ ſtellte, ausnahmslos Juden, ſind verhaftet worden. Panik unter den Juden Paläſtinas Jeruſalem, 3. Dez. Wie die Jüdiſche Telegraphenagentur meldet, hat das gegen⸗ ſeitige Ausſpionieren und Anzeigen der Juden in Paläſtina einen ſolchen Umfang angenom⸗ men, daß vor allem unter den orientaliſchen Juden wahre Panik herrſcht. Die Polizei hat bekanntlich einen Geldpreis für jede Anzeige eines unberechtigt eingewanderten Juden aus⸗ geſetzt und jeder Jude fürchtet jetzt, daß ſein Nachbar ihn anzeigen wird. Mehrere der Spionage verdächtige Juden in Jeruſalem und Tel Aviv wurden von ihren Raſſegenoſſen an⸗ gegriffen und ſchwer mißhandelt. Stabilität der Regierungen im Lande eine leb⸗ hafte Erregung ausgelöſt. Die Autorität des Staates iſt davon betroffen. Das beſte Mittel, das parlamentariſche Syſtem zu verteidigen, beſteht darin, dem Lande zu zeigen, daß es in der Lage iſt, die dem Lande gegenüber über⸗ nommenen Verpflichtungen durchzuführen. Die Regierung fordert deshalb Vertrauen für die Wiederherſtellung der Finanzen und die Ver⸗ teidigung des Regimes. Sie beweiſt ihren Wil⸗ len dadurch, daß ſie die Regierungserklärung durch eine eniſchloſſene Handlung begleitet, in⸗ dem ſie der Kammer einen Geſetzesvorſchlag unterbreitet, der die vollſtändige Wiederherſtel⸗ lung des Haushaltsgleichgewichts durch eine gerechte Verteilung der Opfer vorſieht und für deſſen Behandlung ſie das Dringlichkeitsver⸗ fahren beantragt. Später wird die Regierung weitere Pläne unterbreiten, die dazu beſtimmt ſind, das wirtſchaftliche Leben des Landes neu zu beleben, die Produktion zu organiſieren und zu ſchützen und die Arbeitsloſigkeit zu ver⸗ mindern. In Uebereinſtimmung mit den parlamentari⸗ ſchen Einrichtungen und Ausſchüſſen wird ſie die traditionelle Außenpolitik des republikani⸗ ſchen und pazifiſtiſchen Frankreich fortſetzen. Sie bleibt dabei dem Völkerbund, ſeinem Ideal für internationale Zuſammenarbeit, ſeinen Freundſchaften, Verſtändigungen und Abkon:⸗ men treu. Die Regierung iſt bereit, auf dem Wege Beziehungen zu allen Müchten zu ſern. Sie iſt jedoch der Auffaſſung, daßß Sonderabkommen dem Lande nur dienlich ſind, wenn ſie ver eigenen Sicherheit nitht ſchaden und wenn ſie die internationalen Verpflichtungen achten, durch die alle Völ ker ſeit dem Kriege verſucht haben, gemein⸗ ſam ihre Rechte zu garantieren. Alle dieſe großen Werke ſind jedoch von d 4 vorherigen Wiederherſtellung der öffentlichen Finanzen abhängig. Deshalb wünſcht die Re gierung ihre ganzen Bemühungen vorläufi hierauf zu konzentrieren. Um dieſes We durchzuführen, appelliert ſie an die Einmüti keit aller Republikaner. Sie ſchlägt geeigne Maßnahmen vor und übernimmt die vo Verantwortung dafür. Sie fordert die Ka mer auf, im Namen des Landes zu hande das ſicherlich ſcharfe Maßnahmen der gegen⸗ wärtigen Ungewißheit vorzieht. Die Erklärung des Miniſterpräſidenten wurde von den Radikalſozialiſten mit ſtarkem Beifa aufgenommen. Die Mitte und die Rechte zeigt eiſige Kühle. Nach Chautemps Rede verlas der Kammer⸗ präſident die Interpellationsanträge. Dan beſtieg der Miniſterpräſident aufs neue die Rednertribüne, um die Vertrauensfrage für die Vertagung der Interpellationsanträge bis nach Verabſchiedung der Finanzvorlage zu ſtellen. Er führte zwei Gründe dafür an: 45 1. Die Tatſache, daß die Regierung für die Behandlung der Finanzvorlage die äußerſte Dringlichkeit gefordert habe und folglich keine Zeit zur Behandlung der Interpellationen vor⸗ handen ſei, und 2. daß die Regelung der Finanzfrage heute ſo wichtig ſei, daß eine Vertagung dieſer Frage durch Einſchaltung einer Interpellationsaus⸗ ſprache nicht zu rechtfertigen ſei. Chautemps Kammerſieg Die Kammer hat anſchließend mit 391 gegen 19 Stimmen beſchloſſen, die Interpellation über die allgemeine Politik der Regierung bis nach Verabſchiedung der Finanzſanierungsgeſetze ſu vertagen. Die Regierung Chautemps hatte für dieſen Antrag die Vertrauensfrage eingeſeht und blieb ſomit ſiegreich. 4 Der Antrag der Regierung, für Beratung der Finanzſanierungsgeſetze das beſchleunigte Dringlichkeitsverfahren zur Anwendung zu bringen,(wofür Zweidrittelmehrheit notwen⸗ dig iſt), wurde von der Kammer mit 569 gegen elf Stimmen angenommen. Gegen den Abſchaum Der Pariſer Polizeiyräſident warnt die Flüchtlinge aus Deutſchland 4 Paris, 3. Dez. Der Pariſer Polizeipräſt⸗ dent erklärte einem Vertreter des„Journal“ im Zuſammenhang mit den in Paris lebenden deutſchen Flüchtlingen, daß er von ihnen eine vollſtändige Enthaltung von allen Kundgebun⸗ 2. ben, würde innerhalb 24 Stunden ausgewieſen werden. Er verlange ferner, daß die deutſchen Flüchtlinge weder Dumping im Handel he⸗ trieben, noch durch billiges Angebot ihrer An⸗ beitskraft zu einer allgemeinen Herabſetzung der Gehälter und Löhne beitrügen. Der Polizeiprä⸗ ſident wies ferner darauf hin, daß 3 wegen eines Sittlichkeitsverbrechens zu 4 nur ſechs Tagen Gefängnis verurteilt wor⸗ 4 den ſei, obgleich die Strafe für derartige Fälle gewöhnlich kaum unter zwei Mona⸗ ten liege. 1 hHhakenkreuze im Schnee Winterneuheiten der politiſchen Propaganda in Oeſterreich 9 Wien, 3. Dez. Mit dem Eintritt der winter lichen Jahreszeit hat ſich die erfinderiſche pol tiſche Propaganda zugleich die großen Möglich keiten zunutze gemacht, die das ſchneebedeckte Gelände bietet. In der Stadt Wien ſelbſt lra⸗ chen zwar immer noch die Papierböller. 80 wurden z. B. am Sonntag im Stadtbezirk he nals drei Böller entzündet, die bei ihrer E ploſton Hakenkreuze verſtreuten. Auf dem Lant hingegen, wo der Winter eingezogen iſt, hat man etwas Neues erſonnen. Wie aus Bruck an der Mur(Steiermarh) gemeldet wird, wurde einem Orte der Umgebung an einem ſchnee deckten Hang ein fünf Meter hohes und fün Meter breites Hakenkreuz entdeckt, das aus dei Schnee ausgeſchaufelt worden war. In der gle chen Gegend waren in der Nähe der Mürz⸗ Brücke elf hölzerne Hakenkreuze an Seilen über den Fluß geſpannt. Sie wurden auf behördli Anordnung von Putzſcharen entfernt. Die Ausbürgerungen aus Oeſterrei Wien, 3. Dez. Seit dem Tage des Inkraft⸗ tretens der Notverordnung über die Ausbü rung von Oeſterreichern ſind hauptſäch wegen„Flucht nach Deutſchland“ geſamten Staatsgebiete Oeſterreichs 2224 P ſonen ausgebürgert worden. November allein ſind 462 Ausbürgerungen au über die diplomatiſchen Vertretungen die dem geſamten Tundesgebiet erfolgt. 18570: Die De 1900: Der M. geſtorbe Sionnenaufe Mit heißer der Neckarſtad men, wobei d Pflegekind, m dere Mädchen wurde, da es und an der B Krankenhaus Jugendlichen welcher vom? elterlichen Wi Hof klettern w und fiel auf r ter, Er zog ſ kung und eine ins Krankenha Mannheimet Rennverein he Mannheimer Rückiicht auf d Mairennen au den. Die Herl 30. September Wilde Buch ſind zurzeit e machern her, digung für daꝛſtellen, and hinterziehung pbringen. In( wiederum fü 4 Handwerk zu führen. Der Tag de Wie überall Mannheim de eda tre Pferdes, durch die as rege Inte viel Pferde wi ſammen geſeh Der SS⸗Reite n Wager Unternehmung rührendes Bil 0—195 75 gen erwartet. Jeder der es verſuchen würde, ein Schild beſc auf irgend einem Gebiet Propaganda zu trei⸗ eſſen dürfen. eiterführer e angepaßte Red ——◻π⏑⏑— profeſſor Ue Am Freitag erſt am Freitag ein deutſcher Flüchtling 4 damit begonne hem Stil und örtern. Ein m der Vorwurf. daß Politit u Lebensgeſühls, der üble Beige 3 denz anhaftet wußte Tenden; Was aber Regiſtrierung teres Aktivum den. Dieſe At für volkhaftes pverſtändlic eine Steigerun as er zur Pi zur Gemeinde, gleicher Weiſe freudiger Genu Sache entgeger ſi gleichläuft. Ke na 971. führte etwa F Kriege und Trümmer zu 1 ſenden zu vert durch Peſt unt Volk auszulöſe Raſſe auszutilt Welche Kräf löſchen eine R Raſſe? Eine itag⸗Ausgobe zu verbeſ · faſſung, daß nur dienl herheit nicht ernationalen iie alle Völ ben, gemein⸗ itieren. jedoch von der er öffentlichen ünſcht die Re⸗ gen vorläufig dieſes Werk die Einmütig⸗ lägt geeignete imt die volle dert die Kam⸗ s zu handeln, en der gegen⸗ ſidenten wurde tarkem Beifall e Rechte zeigte der Kammer⸗ nträge. Dann ufs neue die isfrage für die träge bis nach ige zu ſtellen. erung für die die äußerſte folglich keine ellationen vor⸗ zfrage heute ſo dieſer Frage pellationsaus⸗ erſieg mit 391 gegen tpellation über rung bis nach ungsgeſetze zu mps hatte für tage eingeſetzt Beratung der beſchleunigte iwendung zu rheit notwen⸗ mit 569 gegen Um 505 warnt die land Polizeipräſi⸗ es„Journal“ zaris lebenden on ihnen eine n Kundgebun⸗ ſuchen würde, zanda zu trei⸗ n ausgewieſen die deutſchen 1 Handel be⸗ bot ihrer Ar⸗ rabſetzung der er Polizeiprä⸗ iß Flüchtling ſrechens zu urteilt wor⸗ ür derartige zwei Mona⸗ hnee Propaganda itt der winter⸗ nderiſche poli⸗ oßen Möglich⸗ ſchneebedeckte ien ſelbſt lra⸗ ierböller. So adtbezirk Her⸗ bei ihrer Ex⸗ luf dem Lande zogen iſt, hat aus Bruck an ird, wurde in nem ſchneebe⸗ hes und fünf das aus dem .In der glei⸗ ze der Mürz⸗ n Seilen über uf behördliche nt. Oeſterreich des Inkraft⸗ ie Ausbürge⸗ hauptſächlich chland“ im s 2224 Per⸗ rden. Im gerungen aus gt. „Hakenkreuzbanner“ Montag⸗Ausgabe 3. Jahrgang Gedenkfage 1409: Gründung der Unlverſität Leipzig. 1642: Der franzöſiſche Staatsmann Kardinal Armand Jean Duplaſſis, Herzog von Richelien, in Paris geſt.(geb. 1585). 1679: Der engliſche Philoſoph Thomas Hobbes in Hardwick geſt.(geb. 1588). 1708: Der italieniſche Naturforſcher Luigi Gal⸗ vani in Bologna geſt.(geb. 1737). 1870: Die Deutſchen erobern Orleans. 1900: Der Maler Wilhelm Leibl in Würzburg geſtorben(geb. 1844). Sonnenaufgang.17 Uhr, Sonnenuntergang 16.12 Uhr.— Mondaufgang 17.30 Uhr, Mond⸗ untergang 10.53. Mit heißer Suppe verbrüht. In einem Hauſe ber Reckarſtadt ſtießen zwei Mädchen zuſam⸗ men, wobei das eine, ein ſieben Jahres altes Pflegekind, mit heißer Suppe, welche das an⸗ dere Mädchen trug übergoſſen wurde. Das Kind wurde, da es Verbrühungen an beiden Armen und an der Bruſt erlitten hatte, ins Allgemeine Krankenhaus verbracht. Jugendlicher Abenteurer. Ein 11jähr. Schüler, welcher vom Balkon der im 2. Stock gelegenen elterlichen Wohnung in der Altſtadt in den Hof klettern wollte, rutſchte am Abgußrohr aus und fiel auf vier bis fünf Meter Höhe herun⸗ ter. Er zog ſich dabei eine Ellenbogenverren⸗ kung und einen Unterarmbruch zu und mußte ins Krankenhaus verbracht werden. Mannheimer Rennen 1934. Der Badiſche Rennverein hat nunmehr die Termine für die Mannheimer Rennen 1934 feſtgelegt. Mit Rückſicht auf den„Tag der Arbeit“ mußten die Mairennen auf., 8. und 13. Mai verlegt wer⸗ den. Die Herbſtrennen finden am 23., 26. und 30. September ſtatt. Wilde Buchmacher verhaftet. Die Behörden ſind zurzeit eifrig hinter den wilden Buch⸗ machern her, die einerſeits eine ſchwere Schã⸗ digung für die konzeſſionierten Buchmacher darſtellen, andererſeits den Staat durch Steuer⸗ hinterziehung um nicht unerhebliche Beträge bringen. In letzter Zeit iſt es nun gelungen, wiederum fünf wilden Buchmachern das Handwerk zu legen und ſie dem Gericht zuzu⸗ führen. Der Tag des Pferdes in Mannheim Wie überall im Land, hat man auch in Mannheim des treuen Arbeitstameraden, des Pferdes, gedacht, indem man einen Umzug durch die Straßen der Stadt veranſtaltete, der das rege Intereſſe der Bevölkerung fand. So⸗ viel Pferde wurden ſchon lange nicht mehr zu⸗ ſammen geſehen wie am Sonntagvormittag. Der SS⸗Reiterſturm führte den Zug an, es ſolgten Wagen der Brauereien und anderer Unternehmungen, Bauerngeſpanne uſw. Ein kührendes Bild boten die alten Pferde, die den Krieg mitgemacht haben und bei denen ein Schild beſagte, daß ſie nun ihr Gnadenbrot eſſen dürfen. Am Waſſerturm hielt der SS⸗ Reiterführer eine der Bedeutung des Tages angepaßte Rede. 33 Malerisches Mannheim HParlie an der Hegel- Uur Photo Willy Glaser. Ein Sonntag in Blau war der erſte Dezemberſonntag, der nach den mannigfaltigen Wetterlaunen der vergangenen Wochen eine angenehme Ueberraſchung brachte. Leuchtete doch vom frühen Morgen bis zum ſpäten Abend die Sonne von einem wolken⸗ loſen Himmel und lockte die Menſchen zum Verlaſſen ihrer Behauſungen. Man brauchte jedoch nicht lange auf der Straße zu ſein, um zu merken, daß das mit der goldenen Sonne nur eine Vorſpiegelung falſcher Tatſachen war, denn aus Oſten blies ein ſo ſtarker Wind, daß man ohne weiteres auf etliche Grade unter Null tippte. Ein Blick auf das Thermometer zeigte, daß die tiefſte Temperatur in der Nacht minus drei Grad betrug und die Höchſtwärme in den Mittagsſtunden ſogar über den Null⸗ punkt hinausging. Die gefrorenen Waſſer⸗ tümpel kamen überhaupt nicht zum Auftauen, und die Naſen der Spaziergänger blieben ſtändig rot. Wer keine windgeſchützten Spazier⸗ wege wählte, zog es bald vor, nach der Innen⸗ ſtadt zurückzukehren. Für den Wohltätigkeits⸗ baſar im Roſengarten war das Wetter wie ge⸗ ſchaffen, denn man ſuchte gerne die gaſtliche Stätte auf, nachdem man ſich gründlich hatte ausblaſen laſſen. Erfreulicherweiſe merkten die Geſchäftsleute etwas vom kommenden Weihnachtsgeſchäft. Die beſte Beobachterin war die Reichsbahn, die am Samstag die Feſtſtellung machen konnte, daß ein lebhafter Stadtbeſuchsverkehr eingeſetzt hatte, und daß am Abend die Landbevölkerung mit Paketen behangen nach Hauſe zurückkehrte. Am Sonntag hingegen war der Stadtbeſuchs⸗ verkehr mäßig. Ein Beweis dafür, daß die Ein⸗ kaufszeit für das Weihnachtsfeſt erſt den An⸗ fang genommen und ſich noch nicht„ſo herum⸗ geſprochen“ hat.— Zur größten Ueberraſchung war in Mann⸗ heim kein Winterſportverkehr zu verzeichnen. Während der Ausflugsverkehr lebhafter als an November⸗Sonntagen war, konnte von Winter⸗ ſportlern überhaupt nichts bemerkt werden. Weder die günſtigen Schneeverhältniſſe im Schwarzwald noch die verlockend herüberleuch⸗ tenden, weißen Hochflächen des Odenwaldes waren in der Lage, die Sportler zu veranlaſſen, ihre Bretter zu ſchultern und in das Reich des Winters zu fahren. Offenbar wollte man doch noch etwas zuwarten und alles auf die aller⸗ beſten Schneeverhältniſſe aufheben. Zu verden⸗ ken iſt es keinem, denn eine Fahrt in des Win⸗ ters Reich iſt von Mannheim aus immerhin eine koſtſpielige Angelegenheit, und man will —= dann wenigſtens die Gewähr haben, daß ſich die Sache auch lohnt! In den feſtlich geſchmückten Gotteshäuſern leuchtete das erſte Adventslicht und erinnerte daran, daß wir mit Rieſenſchritten dem Chriſt⸗ feſt entgegeneilen. Wir wollen und wir dürfen die große Not, in der ſo viele unſerer deutſchen Volksgenoſſen leben, nicht vergeſſen. Wir wollen helfenk — Stadtratsbeſchlüſſe vom 30. November 1933 Herr F. Hentze in Sydney, dem das völkerkundliche Muſeum im Zeug⸗ haus ſchon manche wertvolle Stiftung ver⸗ dankt, hat dem Muſeum anläßlich eines Be⸗ ſuches in Mannheim wiederum einige wert⸗ volle Stücke geſchenkweiſe überlaſſen. Der Stadtrat ſpricht dem Spender hierfür beſten Dank aus.— Die Leſehalle Neckarſtadt ſoll demnächſt wieder in Betrieb genommen werden. Die erforderlichen Mittel werden zur Verfügung geſtellt.— Die Stadt⸗ und Han⸗ delshochſchulbücherei erhält— infolge Ver⸗ legung der Handelshochſchule nach Heidelberg— wieder die Bezeichnung„Städtiſche Schloß⸗ bücherei“.— Das Schulgeld an den Höheren Handelsſchuleſn wird vom Schuljahr 1934/35 an nicht mehr monatlich, ſondern tertialweiſe, wie bei den Höheren Lehranſtalten, erhoben. Reichs zuſchüſſe für Inſtandſetungen und Umbauten Seit einigen Tagen wird in der Stadt das Gerücht verbreitet, daß wegen Erſchöpfung der Mittel oder wegen Ablauf der Friſt Anträge auf Gewährung von Reichszuſchüſſen für In⸗ ſtandſetzungsarbeiten uſw. nicht mehr geſtellt werden könnten. Dieſes Gerücht iſt voll⸗ ſtändig unbegründet; es ſtehen noch reichlich Gelder zur Verfügung. Die Anträge auf Gewährung von Reichszuſchüſſen können nach wie vor beim Städt. Hochbauamt, Pfälzer Hof, Zimmer 62, eingereicht werden. Gegen die Verbreiter der unwahren Nachrich⸗ ten wird wegen Sabotage des Arbeitsbeſchaf⸗ fungsprogramms mit den ſchärfſten Mitteln vorgegangen werden. proteſſor Dr. Stein ſpricht Ueber die Raſſe z2um Volk, zur KRultur Am Freitag abend wurde in Mannheim damit begonnen, die Fragen der Raſſe in gro⸗ ßem Stil und vor breitem Publikum zu er⸗ örtern. Ein wiſſenſchaftliches Thema war alſo der Vorwurf. Deutlich wurde gerade hier, daß Politit und Wiſſenſchaft Ausdruck eines Lebensgefühls, einer Weltanſchauung ſind, daß der üble Beigeſchmack, der dem Begriff Ten⸗ denz anhaftet, ausgelöſcht iſt, daß dieſe be⸗ wußte Tendenz eine Tugend iſt. Was aber Wiſſenſchaft noch ſein kann, außer Regiſtrierung von Tatſachen, konnte als wei⸗ teres Aktivum dieſes Vortrages gebucht wer⸗ den. Dieſe Art der Wiſſenſchaft iſt volksnah, für volkhaftes verſtändig und dem Volle verſtändlich. Der Vortrag war inſofern eine Steigerung über das übliche Maß hinaus, ais er zur Predigt wurde, die Zuhörerſchaft zur Gemeinde, deren Kopf und Herz in gleicher Weiſe beanſprucht wurden. * Der Muſenſaal des Roſengartens wird künf⸗ tig zu klein ſein, um das Publikum zu faſſen, denn dieſer erſte Abend war von größter Werbekraft für derartige Themen. Kreisleiter Dr. Roth eröffnete die Verſammlung und begrüßte mit ſreudiger Genugtuung das Intereſſe, das dieſer Sache entgegengebracht wird. Politiſche Erfolge ſind Augenblickserfolge, wenn ihnen die weltanſchauliche Untermauerung im Volk nicht gleichläuft. Nach dieſem Belenntnis des Kreisleiters nahm der Redner des Abends das Wort. Pg. Profeſſor Dr. Stein, der Kanzler der Heidelberger Univerſität, führte etwa Folgendes aus: Kriege und Seuchen vermögen Städte in Trümmer zu legen, Menſchen zu Hunderttau⸗ ſenden zu vernichten, aber alle Verheerungen durch Peſt und Krieg vermögen es nicht, ein Volk auszulöſchen oder noch weniger eine Raſſe auszutilgen. Welche Kräfte ein Volk, löſchen eine Raſſe aus: überhaupt Raſſe? Eine Gruppe von Menſchen mit gleichen aber verderben was iſt körperlichen Merkmalen, mit gleichartigen gei⸗ ſtigen Fähigkeiten und mit gleicher Charakter⸗ anlage in erbmäßiger Uebereinſtimmung gibt die Berechtigung, von einer Raſſe zu ſprechen. Es iſt dasjenige, was bis an das Ende der Welt nicht verloren geht, was, anders bezeich⸗ net, als Blut, als unſichtbarer Strom durch die Geſchlechterfolgen zieht. Bindungen der Men⸗ ſchen untereinander ſind vergänglich, aber die Verbundenheit des Einzelnen mit ſeiner Raſſe bleibt beſtehen. Von dieſer Bindung her kommt die Ballung der Kräfte, holt der Ein⸗ zelne ſeine Wirkung. Raſſe iſt etwas Naturgewolltes, in die Ewigkeit gerichtetes, eine Naturmacht und Naturform, der Eiche vergleichbar, die un⸗ wandelbar iſt in Art und Geſtalt. Zerſtörend auf die Raſſe wirkt die Miſchung der Raſſen. Miſchung bedeutet Verwiſchung der naturgegebenen Gegenſätzlichkeiten. Das ganze Leben iſt aber eingeſpannt in die Gegenſfätzlichkeit. Das Inein⸗ anderfließen zweier Raſſen hat zur Folge dis⸗ harmoniſche Perſönlichkeit. Die Gegen⸗ ſätzlichkeit richtet ſich in der Mi⸗ ſchung gegen den Menſchen felbſt. Eine Ehe, die dieſe Gegenſätzlichkeit aufhebt, mag gut ſein, aber im Kind treffen ſich die entgegengeſetzt gerichteten Anlagen und führen zur Disharmonie, zur Zerſtörung. Es entſteht ein Geſchlecht der Ja⸗ und Neinſager, der hierhin und dorthin Pendelnden. Wenn Kriege oder andere äußere Gewalten den Menſchen unſicher machen, ſind die Vor⸗ ausſetzungen gegeben zur Bereitſchaft, ſich dem Fremden zugänglich zu machen. Sicherung wird in internationalen Bindungen geſucht. Dieſes Schauſpiel bot uns die hinter uns liegende Zeit; nicht nur Deutſchland, ganz Europa ver⸗ fiel dieſer Verſuchung. Je mehr Wert gelegt wurde auf die äuße⸗ ren Grenzen, um ſo mehr gingen die inne⸗ ren verloren. Die Form des Mitleids, die ſtatt dem Schwa⸗ chen Kraft zu geben, die Schwäche des Andern mit leiden wollte, förderte das Dunkle, Willen⸗ loſe, Geiſtig⸗Schwache und Verkümmerte, —— Die ſich ſichern wollten, dachten an ſich, nicht an das Volk und propagierten die Einkindehe. Damit züchteten ſie gleichzeitig die minderwer⸗ tigen, überflüſſigen Elemente. Die Zerriſſenheit der Religion und ihrer Trä⸗ 225 45 in hohem Maße mit ſchuld an dieſem Un⸗ glück. Der nordiſche Glaube, daß die Seele des Menſchen Gott gleich iſt, unterlag im Kampf mit den artfremden Glaubensvorſtellungen, die wir als fremdes Gut mit uns herum tragen. Das Heer der Erbkrankheiten fand keine Be⸗ achtung mehr. Weder an das Schlechte, noch an Bewahrung von Erbqualitäten wurde gedacht. Die Verſeuchung der europäiſchen Völker mit Erbkrankheiten iſt groß, als Folge dieſer Un⸗ terlaſſungen. Da kam in die Geſchichte ein bedeutender Einſchnitt, als der Führer ſeinen Kampf gegen die Erbkrankheiten aufnahm. Als heroiſche Tat ohnegleichen erkannte auch ſchon das Ausland dieſen mutigen Schritt. Wer erbkrank iſt, ſcheidet aus, aus dem Akt der Fortpflanzung. Der Verzicht eines Erbkranken auf Fort⸗ pflanzung muß zur Ehre für den Erb⸗ kranken werden. Dem nordiſch⸗ariſchen Menſchen gilt das Vorrecht innerhalb eines Volles. . Das ſind dem Inhalt nach Führerworte, die der Redner zitierte. Sie umreißen ein gewal⸗ tiges Programm, ſie ſkizzieren ungeheure Um⸗ riſſe der nationalſozialiſtiſchen Weltanſchauung. Dieſe unbedingte Anerkennung des nordiſchen Elementes bedeutet fortwährenden Kampf, Be⸗ hauptung, fordert Hinwendung Aller zu dieſem Element. An ſeiner hiſtoriſchen Erſcheinung ſind die Tugenden abzuleſen, denen unſere Hingabe gel⸗ ten muß. Dieſe ſind die Gläubigleit, die Ge⸗ folgſchaft als Aktivität, die Tapferkeit, die Treue, die Ehre. Was Proſeſfor Stein als Aufgabe Umriß, lichung einer arteigenen Kultur, die Züchtung von Dichtern, von Gottſuchern, von Künſtlern, die in Stein und Bild des Volkes Seele deut⸗ lich werden laſſen, war durch den Führer hin⸗ durchgeſehen. Seine innere Geſtalt wuchs aus dem geſprochenen Wort, wuchs über das For⸗ mat des Durchſchnitts⸗Menſchlichen hinaus, wuchs zu dem Heros, der den Ballaſt vergan⸗ gener Zeit überwunden hat, von Zweifeln frei als Ziel einer ferneren Zukunft, die Verwirk⸗ ſein Ziel ſchaut und ihm zuſtrebend die träge Maſſe des Volles hinter ſich her zieht. Groß aber iſt die Zeit, wenn ſie die Treue der Gefolgſchaft übt und den Weg über Schwanken und Zweifeln hinweg geht, den der unerſchütterlich Glaubende als von Gott geſtecktes Ziel vor Augen ſieht: Der Führer. Pg. Julius Dau der bisherige Leiter des Ufa⸗Palaſtes „Univerſum“, wurde in Anerkennung ſeiner Verdienſte als Leiter dreier Ufa⸗Theater nach Dresden berufen. — „Hakenkreuzbanner“ Das Feſt der Kleinen und der Großen Das war ein Feſt, wie es wohl noch ſelten, vielleicht noch nie, durch den Roſengarten rauſchte, was den Anſturm pon Menſchen an⸗ belangt. Die vier Räume, der Nibelungen⸗ ſaal, der Verſammlungsſaal, die Wandelhalle und der Bierkeller, waren vollgepfropft, ſtun⸗ denlang war ein Fortbewegen nur in Form des Schiebens möglich. Wäre der Muſenſaal auch noch offen geweſen, dann hätte es nicht anders ausgeſehen. So war es aber nicht nur am Abend, auch die Nachmittage waren ſo überaus gut beſucht. Da trafen ſich in der Hauptſache die Kleinen und Kleinſten, von Großen freilich betreut und behütet. Trotzdem ging auch hie und da ein kleines Menſchenkind verloren, um unter großem Aufruhr geſucht und wieder gefunden zu werden. Was den Kindern alles geboten wurde, geht wohl noch Wochen und Monate durch ihre — Träume; Weihnachtsmann und krippe mit ihren vielen Figuren waren wie dem Bilderbuch entſtiegen und gingen leib⸗ haftig um. Und im Verſonunkmi war ein Weſen, freundlich⸗zauberhaft angetan, deſſen Stimme wohlklingend Märchen ſprach, Märchen vom Tannenbäumchen und vom Sonnenſtrahl. „Tanzvorführungen und die Sprünge der irkustruppe Molinari, mit Raubtieren, raſ⸗ igen Pferden und Clowns exregten die Her⸗ zen der Kleinen und ließen die Großen lachen. Die pielen ſchönen Buden und der Schieß⸗ ſtand errfeuten ſich regen Zuſpruchs, ſo daß der Ausverkauf ſchon teilweiſe gegen Abend drohte. Dieſe Nachmittage waren für die Kleinen ein Märchenland, deſſen Glanz in den Kinderaugen ſprühte. Sie werden noch lange davon zehren. dDie Abende den Großen Das war ein Feſt fürs ganze Volk. Jeder kam, der etnen halbwegs Anzug hatte, die Sporthoſe war neben dem Smoking zu ſehen, das Geſellſchaftskleid neben dem Straßenkleid. Uniformen zwiſchendurch ſorgten für größere Buntheit. Ein Rieſenſtrom ergoß ſich durch die Türen des Roſengartens, ergoß ſich im Augenblick in alle Säle, und wogie und brandete in feſt⸗ licher, freudiger Erregung. Ueber 10 000 Men⸗ chen mögen es geweſen ſein, ein einziges, zu⸗ ammenhängendes Meer, das nirgends eine Unterbrechung erfuhr. Mit Mühe nur war für die Vorführungen Ruhe zu bekommen. Das Nationaltheater⸗ orcheſter leitete den Abend ein. Das Ballett des Theaters bot entzückende Darbietungen, leichtflüſſige Walzer, Cſardas und allerlei rauſchende Tänze as über das Parkett des Nibelungenſaales. Dankbarer Beifall dröhnte „durch den Saal. Von der Orgel begleitet, trug der Singchor des Nationaltheaters weihevolle Weihnachts⸗ lieder vor.„Aus Venus in Seide“ wurde eine Szene herausgeſchnitten und wirkungsvoll vorgetragen. In Schwarzwälder Bauerntracht trug eine andere Gruppe der unermüdlichen Theater⸗ leute Volkslieder temperamentvoll vor. Wollte man alles aufzählen und jeden Mit⸗ wirkenden nennen, ſo müßte man eine be⸗ ſondere Zeitung dafür ſchreiben, ſo viel und ſo viele waren es. Summariſch geſprochen: das ganze Per⸗ ſonal des Theaters, das künſtleriſche wie das techniſche, hatte ſich zur Verfügung geſtellt. Ebenſo Künſtler des Kaba⸗ retts Libelle, deren Akrobaten Vorzüg⸗ liches leiſteten. An Muſik, an Kapellen, war kein Mangel. Die Standartenkapelle 171, unter Homann⸗ Weban, eine SA⸗Kapelle und Kapellen aus ar⸗ beitslofen Muſikern, die, wie alle, ehrenamtlich arbeiteten, erfüllten die Räume mit Klängen zu Tanz und Freude. Laut klangs im Bierkeller, da war es überhaupt laut, wie das Leeren der Gläſer und Humpen es ſo mit ſich bringt. Hier gab SS—BK————————,8—————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————— Advenkskonzerk in der Melanchthon⸗ kirche Es iſt durchaus zu begrüßen, daß auch in klei⸗ neren Gemeinden von Zeit ſe Zeit Kirchen⸗ muſik geboten wird, um auch hier die Gemeinde hinzuführen zu den Größen kirchenmuſikaliſchen Schaffens. Selbſtverſtändlich kann man in ſol⸗ chen Gemeindekonzerten nicht mit dem ſtreng⸗ ſten Richtermaßſtab an die Darbietungen heran⸗ hen. Vor allem iſt die mühevolle Arbeit zu die beſonders von ſeiten des Kirchen⸗ chors geleiſtet werden muß. Wenn wir trotzdem beim Adventskonzert der Melanchthonkirche auf Einzeldinge ſo deshalb, weil wir wün⸗ ſchen, daß ſich die beachtlichen Leiſtungen noch ſteigern mögen. Der Chor der Melanchthonkirche iſt durch die Männerſtimmen außerordentlich gut fundiert, ihre Gefahr liegt nur in zu ſtarkem pathetiſchem Hervorſingen des Schlußakkordes. Viel zu wün⸗ ſchen übrig läßt noch der Sopran, der zu grell, hart und ſchneidend iſt. Unter den Chören — Fr. Nagler:„Hoſtanna, gelobt ſei, der da kommt“, Fr. Vollrath⸗Buttſtedt:„Dein König lommt in niedern Hüllen⸗ und H. Su⸗ ter:„Der Herr bricht ein zu Mitternacht“— kam der letztere zu recht ſtarker Wirkung durch bewundernswerte Ueberwindung der teilweiſe recht modernen kontrapunktiſchen Schwieri kei⸗ ten. Hermann Suter, der erſt vor wenigen Jahren in Baſel ſtarb, zeigte ſich neben dem Schweizer Schreck als führender Schweizer Komponiſt. Die übrigen Chöre erhoben ſich kaum üher den Durchſchnitt. Herr Friedrich Renſch ſpielte auf der kleinen Orgel die Fantaſie und Fuge in.mol! von J, S. Bach und meiſterte iechniſch das Werk nicht ohne innere Geſtaltung. Freilich verlangt das Werk eine ſtärkere Fortebehandlung. Bedeutend beſſer und freier gelang die Fantaſie in es die beliebten„Würſcht“, warm und mit Senf. Sie fanden reißenden Abſatz. Für ſtillere war in der Gar⸗ derobenhalle geſorgt, wo es Kaffee und Kuchen gab, und im Verſammlungsſaal, der in eine ſpaniſche Weinſtube verwandelt war. Zu loben ſind die Preiſe, die überall min⸗ deſtens angemeſſen, wenn nicht niedrig, waren. Die Brote für 10 Pfennig verleiteten manchen, auf Vorrat zu eſſen, möge es wohl bekommen. Im ganzen genommen, wurden ungeheure Mengen vertilgt, beim Eſſen wie beim Trinken. Die Feſtleitung mußte Sonntagfrüh neue Vor⸗ räte beſchaffen. Das beſagt, daß der finanzielle Erfolg über Erwarten groß ſein wird, daß —5 zu Weihnachten geholfen wer⸗ en kann. Tanz und Tombola Es gab Tanz, und es gab Tombola, und es gab Tanz um die Tombola. Wer die ſchönen Sachen geſehen hatte, die auf den Tiſchen la⸗ gen, der mußte immer wieder ein Los kaufen, und dann erſt recht, wenn ſo ein betagter Herr die Entdeckung machte, daß er ausgerechnet einen Schnuller gewonnen hatte. Von echt kameradſchaftlichem Geiſte getragen, hielt der Kanonier⸗Verein am Samstagabend im überfüllten Saale des Ballhauſes ſeine all⸗ jährliche, traditionelle St. Barbara⸗Feier ab, die in allen Teilen einen überaus guten und geſelligen Verlauf nahm, begünſtigt durch die hervorragenden, mitwirkenden Kräfte. Den mu⸗ ſikaliſchen Teil hatte die Kapelle Schönig übernommen, die in muſtergültiger Weiſe die Darbietungen dek Abends umrahmte. Nach einigen flotten Eröffnungsmuſikſtücken brachte Frl. Irma Vaith eindrucksvoll den von Stu⸗ dienrat Landwehr verfaßten Prolog zum Vortrag, der die Verbundenheit des Kanonier⸗ vereins mit der heutigen Zeit zum Ausdruck brachte, und mit den markanten Worten ſchloß: „Wir ſind bereit, das Schwerſte zu ertragen, für Führer, Volk und Vaterland!“ Ein Blasquartett, zuſammengeſtellt aus den jüngſten Schülern Schöniga, erfreute mit dem Lied vom„Morgenrot“, für die kleinen Neun⸗ und Zwölfjährigen ſchon eine ganz beachtliche Leiſtung. Der Vereinsführer, Kamerad H. Kirrſtetter, fand anſchließend recht kerz⸗ liche Worte der Begrüßung in denen er her⸗ vorhob, daß die Kanoniere ſchon ſeit Jahr⸗ hunderten das Feſt ihrer Schutzpatronin, der heiligen Barbara feiern. Wenn auch die ver⸗ gangenen Jahre der Revolution und Weimarer Verfaſſung aller Kameradſchaftlichkeit abhold waren, hat der Verein trotzdem an der alten Tradition feſtgehalten. Hat der Marxismus dem Frontſoldaten ſeine geliebte Fahne ge⸗ nommen, ſo war es eine der erſten Handlungen der neuen nationalen Regierung, die Farben Schwarz⸗Weiß⸗Rot wieder in ihre alten Rechte einzuſetzen. Ihnen wollen wir auch weiter⸗ hin, gemeinſam mit den Farben der Erhebung, die Treue—— bis zum Aeußerſten. Einen herzlichen Willkommensgruß richtete der Führer an die zahlreichen Ehrengäſte, die Vertreter zahlreicher Vereine und der Preſſe. Zum ehren⸗ den Gedenken der im Felde Gefallenen, die ihr Gut und Blut zum Wohl des Vaterlandes hingaben, aber auch der Gefallenen der braunen Front, ſo wie des einzigen, in dieſem Jahre verſtorbenen Mitgliedes Joſef Elſishans, ver⸗ harrte die Verſammlung eine Minute in ehr⸗ fürchtigem Schweigen, während das kleine Bläſerquartett das„Lied vom guten Kame⸗ raden“ intonierte. -moll von J. L. Krebs, dem Meiſterſchüler J. S. Bachs. Frau Käte Leux, Mannheim(Alt) ſang Lieder von J. S. Bach:„Auf, auf, die rechte Zeit iſt hier“,„Liebes Herz, bedenke doch“ u. a. Die Sängerin ſingt leider in der Tiefe und im Forte eiwas gepreßt und neigt zu ſtar⸗ kem und ausdauerndem Tremolo. Doch konnte das„Weihnachtslied“ mit Cello⸗ und Orgel⸗ begleitung ſehr gut gefallen. Herr Otto Klee, Schwetzingen, iſt ein einwandfreier Celliſt, ver⸗ fügt über einen vollen Ton und klare Geſtal⸗ tung. Er ſpielte die Sarabande aus der ſechſten Violoncello⸗Suite von J. S. Bach und die Air aus der-dur-Suite, bearbeitet für Cello und Orgel von J. S. Bach. Es ließ ſich freilich nicht erſehen, worin der Unterſchied von der Violinbearbeitung(Air auf der 6⸗Saite) be⸗ ſtand. Die Orgelbegleitung wirkt in den Achteln des Baß durchweg zu abgehackt. Herr Friedrich Renſch war der Sängerin und dem Celliſten ein ausgezeichneter und zu⸗ rückhaltender Begleiter. Herr Kapellmeiſter Paul Bärtich leitete den Chor in umſichti⸗ ger Weiſe und wußte ihn gegen Schluß beträchi⸗ lich zu ſteigern. Eine andächtige Gemeinde war für dieſen Abend dankbar. E. K. Mün2. Erſte kirchliche Aufbauwoche der evang Gemeinde'heim⸗Waldhof In der erſten Adventswoche finden die erſten Vorträge zur Förderu des religtöſen Le⸗ bens in der evangeliſchen Gemeinde Mannheim⸗ Waldhof ſtatt. Dieſe erſte Aufbauwoche iſt der Beginn einer großen evangeliſchen Aktion, die in allen evangeliſchen Kirchen im Reich in dem Winter durchgeführt wixd. Die beiden Ge ſi⸗ lichen der Gemeinde, Pfarrer Lemme un. Pfarrer Clormann, werden in der Nautus⸗ kirche folgende Vortrͤve halten: 5 Der Baſar ein Rieſenerfolg— Der Roſengarten wegen Ueberfüllung geſchloſſen Fleißig ſpielten Kapellen Tanzweiſen und führten alt und jung aufs glatte Parkett, auf daß ſie ſich drehten. Zwiſchen den Tiſchen tanzte man; wo immer ein Plätzchen frei war, das eine Drehung zuließ. Dank den Veranſtaltern Was an Arbeit geleiſtet werden mußte, bis das Feſt ſo weit ſelbg v war, und welche Strapazen das Feſt ſelbſt von denen verlangte, die ſich ſo ſelbſtlos zur Verfügung ſtellten, kann man ſich wohl ſchwerlich ausmalen. Es iſt unmöglich, alle aufzuzählen. Vor allem aber muß die NS⸗Frauenſchaft genannt werden, die Tag für Tag unermüdlich arbeitete, trommelte, warb, ſtiftete und beim Feſt ſelbſt lange Stunden angeſtrengt tätig war. Der BdM gehört dazu, die Theaterleute, die Muſiker, die Kellner, die Pförtner und Gar⸗ derobefrauen, die Amtswalter, SA und S8S, allen iſt gebührende Anerkennung zu zollen. Aber auch den großherzigen Stiftern ſei an die⸗ ſer Stelle gedankt, die dem Winterhilfswerk dieſe Mittel zufließen ließen. Der Baſar hat ſeine Aufgabe reſtlos er⸗ füllt. St. Barbara der Ehrentag der Kanoniere Jeier des Kanonier⸗Vereins Mannheim Die Feſtrede hielt Rechtsanwalt Dr. Berg⸗ dolt, der älteſte Sohn des ſtellvertretenden Vereinsführers. Er erinnerte daran, daß ihm auf einer Studienfahrt im Vorjahre durch Amerika immer wieder die deutſche Heimat vor Augen geſtanden habe. So war es auch im Felde. Wie glücklich war jeder einzelne Frontſoldat, als er das Feindesland verlaſſen und wieder ſeine Füße auf deutſchen Heimat⸗ boden ſetzen konnte. Die Liebe zur 3 4* und zum Vaterland waren es, die die Front⸗ kameraden draußen aufrechthielten und zu neuen Opfern ermutigten. Was war es anderes, als die Liebe zur Heimat, die unſeren großen Führer Adolf Hitler beſeelte und zugleich befühigte, zu ſeinem Ringen um Volk und Heimat. Dieſe Liebe zur Heimat und zum Vaterland bildete auch immer den Grundgedanken des Mannheimer Kanoniervereins. Glückliche Zeit, in der der Verein ſein Traditionsfeſt in einem neuen Staat feiern kann, nicht mehr oänfgag. durch Regierungsverordnungen und ⸗maßnah⸗ men marxiſtiſcher Herrſchaft. Der National⸗ ſozialismus iſt der Retter unſeres Vaterlandes eworden, deſſen Führer und Träger unſer Reichskanzler iſt, zugleich auch der unbekannte Frontſoldat. Ohne den Frontſoldaten wäre die Rettung Deutſchlands nicht möglich ge⸗ weſen. Die Gedankengänge der Frontkamerad⸗ ſchaft, die zur Volksgemeinſchaft und zur na⸗ tionalen Opferbereitſchaft führten, ſind ſchen noch verkörpert in der nationalſozialiſtiſchen Bewegung. Dieſer Geiſt muß künftighin das Ideal des ganzen Volkes ſein, muß ſein Le⸗ bensinhalt werden. Im Kanonierverein muß es Aufgabe der Alten ſein, dieſe Ideale und die Tradition an dieſen großen Gedanken wach zu halten. Eingehend legte der Feſt⸗ redner anſchließend die Grundgedanken des Nationalſozialismus dar, verankert im Na⸗ tionalismus(Liebe zur Heimat und Vater⸗ land) und im Sozialismus(Gemeinnutz geht vor Eigennutz). Der Geiſt der Opferbereitſchaft und Kameradſchaft muß durch das Beiſpiel des Führers zur Volksgemeinſchaft führen. Da wir heute keine Kanonen mehr vaben, muß der Führer ein treues, einſatzbereites und opfer⸗ williges Volk hinter ſich haben. Wir alle wollen darum in Treue zu ihm ſtehen. Dieſes Ge⸗ Montag, 4. Dez., abends 8 Uhr: Volk im Gericht Gottes. Dienstag, 5. Dez., abends 8 Uhr: Der Hei⸗ land der Welt. Mittwoch, 6. Dez., abends 8 Uhr: Chriſtus, der Bringer der neuen Zeit. Donnerstag, 7. Dez., abends 8 Uhr: Die Kirche Chriſti.. Freitag, 8. Dez., abends 8 Uhr: Und Du? Alle evangeliſchen Männr undffrauen, die der Kirche nahe 05 und alle, die ihr fern ſtehen, ſowie die, welche ſich bisher abſeits hielten, werden zur Teilnahme aufgefordert. Es gilt auch hier Aufbauarbeit zu leiſten, denn die Kirche muß wieder Volkskirche werden. Es iſt Pflicht eines jeden evangeliſchen Deutſchen, am Neubau der Kirche mitzuwirken. Für die Mit⸗ lieder der Glaubensbewegung Deutſche Chri⸗ ſien iſt der Beſuch dieſer Vorträge erſte—3— r. M. In der„Libelle“ ſtartete ein vollſtändig neues Programm mit den Glanzleiſtungen der Sport⸗Attraktionen. Vornehm in der Anſage und urwüchſig im ſächſiſchen Humor verſteht Emil Buſchmann ſtimmungsvolle Heiterkeit unter das Publikum u bringen. Inge Larſen bietet mit ihren foliſtiſchen Tänzen eine große Geſchicklichkeit und Lilian Ariſton, die bekannte Welt⸗ meiſterin, wirkt in ihrem großen Balance⸗Akt verblüffend. Eaquilibriſtiſche Neuheiten im Tempo der Zeit ſind die ſportlichen Darbietun⸗ gen der Zwei Ediſons, die Hervorragen⸗ des zu leiſten vermögen. Stanley hat eben⸗ falls mit ihrem Elaſtik⸗Akt den Beifall auf ihrer Seite und Henry Saturn gibt eine ſehr intereſſante Hunde⸗D'eſſur⸗Schau. Hunde paro⸗ dieren Filnchauſpieler a 3 dem Tonfilm „Kinb ic“ Lreue mich auf dein Kommen“„d —————————.———————————— löbnis wurde bekräftigt durch das gem geſungene Deutſchland⸗ und Horſt⸗Weſſel⸗Biel Nach dieſer mit großem Beifall aufgenom⸗ menen wickelte ſich der eil der Barbara⸗Feier in raſcher ervorragende Soliſten vermochten den bunten Teil auf beachtlicher Höhe zu hal⸗ ten. Der blinde Konzertſänger Hans Kohl ſtellte ſich mit dem Prolog aus„Bajazzo“, vo Leoncavallo, vor. Sein 5 Barito wußte den Vortrag zu einem faſt elſtatiſche Ausklang zu ſteigern; in der Rene⸗Arie g „Ein Maskenball“, von Verdi, wirkte ſe weiches Falſett beſonders wohltuend. Als gabe ſang er das alte Volkslied„Es geht edämpfter Trommel Klang“, das durch ſei iedergabe geradezu erſchütterte und packte auch aus einem einfachen Volkslied iſt noch ei⸗ was im Konzertſaal zu machen. Eine ſehr feinfühlige und empfindungsreiche Begleite am Klavier war ihm Frl. LZ. Schuhmacher. Die Geſangsabteilung„Flügelrad“, unter Lei⸗ tung ihres Dirigenten Wenger, wartete mit zwei Liedern von Landhäuſer(„Fröhlich Zian Gott erhalt'“) und Othegraven(„Der Jäger aus Kurpfalz“) auf, als Zugabe wartete ſie mit Heinrichs:„Deutſchland, dir mein Vater⸗ land“ auf. Reizend waren die Darbietune des Theaterenſembles der Mannheimex„Aee⸗ dertafel“ unter Leitung von Hans Marz, Tänze und Duette aus Operetten und moder⸗ nen Schlagerliedern, in entſprechender Koſtü⸗ mierung, waren glänzend gelungen und pol Die Mannheimer Kanone Fr egbeutel darf bei den Kanonieren nicht fehlen. Sein trefflicher Humor und ſein Ko⸗ mikergenie erweckten, wie immer, ſtürmiſche Be⸗ geiſterung. Im zweiten Teil des Programm kamen, mit Ausnahme des Theaterenfembles 4 nochmals ſämtliche Mitwirkende zu Gehör. Ori⸗ ginell war die plaſtiſche Darſtellung des Liedes „Büblein, wirſt du ein Rekrut“ durch die Ge⸗ ſangsabteilung„Flügelrad“. Wie nicht anders u erwarten war, wurden die hochwertigen Lei⸗ Zongen ſämtlicher Mitwirkenden mit ſtarkem Beifall bedacht, der wohlverdient war. Gegen Schluß des offiziellen Teils der Vere anſtaltung beehrten noch Gauvorſitzender deß Bad. Kriegerbundes Dr. Hleke und Gau⸗ ſchriftführer Vogt den Kanonierverein durch ihre Anweſenheit. Dr Hleke richtete an die Aniweſenden einige kernige deutſche Worte und betonte, daß die Haupttugenden der Kanoniere Ordnung, Zucht, Sitte und Unterordnung aus⸗ machten, weshalb er immer gern in ihrem Kreiſe weile. Er ſchloß mit einem dreifachen Hurra auf den Vereinsführer Kirrſtetter. Mit Dankesworten des Vorſitzenden an alle Betei⸗ ligten erreichte der offizielle Teil ſein Ende. Ein Tanz hielt die Gäſte noch lange Zeit ge⸗ mütlich beiſammen. Durch eine vorgenommene Gabenverloſung dürfte dem Winterhilfswerk eine beachtliche Summe zugeführt werden können. Alles i allem: Es war wieder einmal ſchön bei den Kanonieren, bei denen der alte Kameradſchaftsgeiſt immer eine bleibende Stätte olge ab. haben wird. 71 Geſchäfkliches Tradition und Fortſchritt. Man ſonte nicht an Vern altetem hängen, wenn das Neue beſſer iſt. Wohl iſt und bleibt unſer Weihnachtsſympol der mit Lichtern geſchmückte Tannenbaum, welcher Art aber die Lichter ſind, hat mit dieſem Symbol an ſich nichts zu tun. Die Stearin⸗ oder Wachskerzen ſind, das muß doch jeder zugeben, ſehr feuergefährlich und durch ihr Tröpfeln recht unbequem. Deshalb ſollte man diesmal endlich und für immer elettriſche Osram⸗Weih⸗ nachts⸗Kerzen wählen, mit denen man weder Sorge noch Aerger hat. Sie geben ganz die gleiche feierliche Lichtſtimmung wie Wachskerzen, ſo daß dem Weihnachtsſymbol nichts genommen wird. — 4 Stimmen zum deutſchen Schichſal Man muß ſich nicht niederſchlagen laſſen; man muß an den Grundſätzen einer edlen und großherzigen Politik feſthalten, durch⸗ aus nicht weichen, und die ſchwachmütigen, aber übrigens wohldenkenden Seelen er⸗ mutigen. Freiherr vom Stein erzielen größte Heiterkeit. Eine Kumefna der W Hanoſpring⸗Attraktion in prunk⸗ voller, orientaliſcher Ausſtattung iſt die Dar⸗ bietung von Roba Dſchapur. Ein ſport⸗ liches Ereignis, das volle Anerkennung ver⸗ dienen muß. Zwei Komiker füllen das vorzüg⸗ liche Programm mit ihren heiteren Einfällen und Lachepiſoden aus. Emil Buſchmann, ein ſächſiſcher, ausgezeichneter Humoriſt, und Pong, eine Kanone des großen Lacherſolges, verkürzen die Zeit mit ihren originellen Ein⸗ fällen. Ein Programm, das nicht nur den Bei⸗ fall der Beſucher findet, das vor allem in der Darbietung der Attraktionen ſich glänzend be⸗ währt. Nicht vergeſſen ſei die Hauskapelle Gietmann⸗Waldmann mit den befähig⸗ ten Soliſten, die die Darbietungen muſikaliſch gut zu untermalen verſteht. Alles lacht, ſtguntk und iſt vergnüglich, wenn das Kabarett Libelle mit ſeinem Programm aufwartet. 23 Was iſt los? Montag, den 4. Dezember 1933 Nationaltheater:„Luther“(Die Nachtigall von Wit⸗ tenberg). Deutſche Hiſtorie von Auguſt Strindberg. Miete kE. 19.30 Uhr. Noſengarten: Drittes Volksſinfonte⸗Konzert Dirigentz Prof. Dr. Hans Pfitzner, München. Soliſtz Erſter Konzertmeiſter Max Kergl, Violine. 20 Uhr. Kleinkunſtbühne Libelle: 20.15 Uhr: Das Varieté⸗Weli⸗ ſtadtprogramm. Tanz: Palaſthotel Mannheimer Hof, Kabarett Libelle, Pavillon Kaiſer, Wintergarten. Ständige Darbietungen Stüdt. Schloßmuſeum: 11—13 und 14—16 Uhr geöffn Ausſtellung: Gelegenheitsgraphik aus alter u neuer Zeit. Stadtbücherei im Schloß: 10.30—13 Uhr Leſeballe, Stüvt. Bücher⸗ und Leſehalle: Zweiaſtelle Möhlblock, Weidenſtraße 16. 14—19 Uhr geöffzet. Jugendbücherei Lameyhaus R 7, 46: 15—19 nihr öffnet. „ Freibu den ein 49 den 7 und? nung tot a Ehefrau no die Klinte nung, daß: kann. Nach Eheleute en dern aus d hatten ſie a Schlafmittel dichtung der des Gasbad Morgen in Gasgeruch ſtändigt wo gewaltſamer wähnten 2 leute zu der betkannt. Je lage nicht in koͤmmlicher Han Heidell delshochſchu! einzelnen 9 Zufituten ihre Räum. ſte im Sen in den beir (Zeitungsin dings auch i in der 4 „Prinz Maz geſtellt wor gegangen u worden war des ebenfall Mannheime noch in Gül Sommerſem die Mannl weitere Aus dem Willen Eine eigene künftige V lehre durch in dieſem S die Ueherſie dürften nun auch weiter! den zu ibre ſem Semeſte wird. Auto raß Lohr. E ——— d ürzburg z des in der ſchienengleick Gmünden—4 hinein. 2 38 Jahre all führer der Maver, beit weitere Per ſchwer verlet Zerkleine Groß⸗G brachte 1480 zu Mk. 4. ſtändige Unt ausſchließlich den beſtand. betrug höchſt den Tee vo die den Tee ———πν— b Bedeutend der beſten F z. B. Schiller wie den beſte den nicht ſp Zeit recht gel eine ſolche( denn— d Beinen. Goethe iſt bedeutend nö jenige bezeic ihren Kinde ſetzen“. Die vielen Gebie Charakterbil iſt, alſo ein. der„beſte? braucht, wei figer und fü ter iſt. Ich nennen, die möglichſt vie dert iſt. Zu der hrufen, iſt ſie viel z Mutter zu v 5 öhe n Höhe zu ans Kohl „Bajazzo“, von tiger Barito faſt elſtatiſche Rene⸗Arie au „ wirkte ſei nend. Als Zu⸗ „Es geht as durch ſeine te und packte; lied iſt noch ei⸗ n. Eine ſehr he Begleiterin chuhmacher. 1d“, unter Lei⸗ 8 öblich mit Frohli („Der be wartete ſie r mein Vater⸗ Darbietungen inheimer„Ae⸗ Hans Mary. en und moder⸗ chender Koſtü⸗ ngen und poll kanone Fritz nonieren nicht und ſein Ko⸗ ſtürmiſche Be⸗ 's Programm ateren 4 zu Gehör. Ori⸗ ing des Liedes A 4 durch die Ge⸗ ie nicht anders hwertigen Lei⸗ n mit ſtarkem war. 1 Teils der Ver⸗ 1 orſitzender deß ke und Gau⸗ erverein durch richtete an die ſche Worte und der Kanoniere rordnung aus⸗ ern in ihrem nem dreifachen rrſtetter. eil ſein Ende. Mu an alle Betei⸗ lange Zeit ge vorgenommene Zinterhilfswerk führt werden wieder einmal denen der alte leibende Stätte 4 kte nicht an Ver⸗ ſer iſt. Wohl it der mit Lichtern die Mannheimer Promotionsordnung. Der aber die Lichter h nichts zu tun. 4 4 „das mun dog und durch ihr Üte man diesmal zram⸗Weih⸗ nen man weder ganz die gleiche zen, ſo daß dem vird. Schickſal agen laſſenz einer edlen galten, durch⸗ vachmütigen, Seelen er⸗ im Stein. —————— Spitzenleiſtung ion in prunk⸗ iſt die Dar⸗ „ Ein ſport⸗ rkennung ver⸗ n das vorzüg⸗ eren Einfällen uſchmann, Humoriſt, und Lacherſolges, iginellen Ein⸗ t nur den Bei⸗ allem in der glänzend be⸗ e Hauskapelle t den befähig⸗ en muſikaliſch 4 8 lacht, ſtaunt Libelle „ 10s chtlgoll von Wit⸗ guſt Strindberg. nzert. Dirigent: ünchen. Soliſt: zioline. 20 Uhr. is Varieté⸗Welt rabarett Libelle, 4 4 den 7 und 8 Jahre alten Kinder in ihrer Woh⸗ nung tot aufgefunden, während die 36jährige ſtändigt worden war, wurde die Familie nach des ebenfalls eingegangenen Bürgerkaſinos. Die Mannheimer Prüfungsordnung bleibt vorläufig noch in Gültigkeit, ebenſo für die bis Ende des in dieſem Sinne bereits zugeſichert. Die durch die Ueberſiedlung noch beſtehenden Unklarheiten wird. Auto raſt in einen Güterzug— Zwel Tote, des in der Nähe von Neuendorf brachte ausſchließlich aus zerkleinerten Rosmarinſtau⸗ „Hakenkreuzbanner“ Montag⸗Ausgade —— ————— ——————— Furchtbare Familientragödie ——— Valer und zwei Kinder mik Gas vergiftet Freiburg i. Br. Am Sonntagfrüh wur⸗ den ein 49 Jahre alter Prokuriſt und ſeine bei⸗ Ehefrau noch Lebenszeichen von ſich gab und in die Klinik eingelieſert wurde. Es beſteht Hoff⸗ nung, daß die Frau am Leben erhalten werden kann. Nach hinterlaſſenen Briefen hatten ſich die Eheleute entſchloſſen, gemeinſam mit ihren Kin⸗ dern aus dem Leben zu ſcheiden. Anſcheinend hatten ſie am Abend zuvor erhebliche Mengen Schlafmittel eingenommen und dann nach Ab⸗ dichtung der Türen und Fenſter den Gashahn des Gasbadeoſens geöffnet. Dadurch, daß gegen Morgen in der darüberliegenden Wohnung Gasgeruch bemertt und die Polizei davon ver⸗ gewaltſamer Oeffnung der Wohnung in der er⸗ wähnten Lage aufgefunden. Was die Ehe⸗ leute zu der Tat veranlaßt hatte, iſt noch nicht bekannt. Jedenfalls kommt wirtſchaftliche Not⸗ lage nicht in Frage, da der Ehemann ſich in aus⸗ kömmlicher Siellung befand. Handelshochſchule in Heidelberg Heidelberg. Die Unterbringung der Han⸗ delshochſchule iſt nunmehr geregelt. Soweit die einzelnen Inſtitute nicht bereits vorhandenen Inflitmen der Univerſität angegliedert und in ihre Räume mit aufgenommen wurden, ſind ſie im Seminarienhaus am Univerſitätsplatz, in den beiden Häufern Hauptſtraße 234—236 (Zeitungsinſtitut und Nachbarhaus) und neuer⸗ dings auch im ehemaligen Gaſthof„Prinz Max“ in der Marſtallſtraße untergebracht. Der „Prinz Maz“ iſt von der Stadt zur Verfügung geſtellt worden, da er als Wirtſchaft jetzt ein⸗ gegangen und von der Spartaſſe übernommen worden war; es iſt das ſehr geräumige Haus Sommerſemeſters eingereichten Doktorarbeiten weitere Ausbau zu einer Muſterhochſchule nach dem Willen der Regierung iſt in Vorbereltung⸗ Eine eigene Prüfungskommiſſion und die zu⸗ künftige Vertretung der Betriebswirtſchafts⸗ lehre durch zwei ordentliche Profeſſoren wurden dürften nun baldigſt beſeitigt ſein, ſo daß wohl auch weiterbin mit der Treue der Studieren⸗ den zu ibrer Handelshochſchule, die ſie in die⸗ ſem Semeſter bewieſen haben, zu rechnen ſein drei Verletzte Sohr. Ein mit fünf Perſonen beſetztes Per⸗ onenauto, das von einer Hitleriugendtagung in ürzburg zurückkehrte, durchbrach die Schranke gelegenen ſchienengleichen Ueberganges der Staatsſtraße Gmünden—Lohr und fuhr in einen Güterzug hinein. Dabei kamen zwei Perſonen, die 38 Jahre alte Roſa Schäfer, und der Standort⸗ führer der Hitlerſugend, der 1gjährige Franz Maver, beide von Lohr, ums Leben. Dpei weitere Perſonen wurden mehr oder weniger ſchwer verletzt. Zerkleinerte Rosmarinſtauden ſtatt Tee Groß⸗Gerau. Ein hieſiger Händler „Frauentee“, die Packung zu Mk..20 RM. zum Verkauf. Die ſachver⸗ ſtändige Unterſuchung des Tees ergab, daß er den beſtand. Der Wert der einzelnen Packung betrug höchſtens 20 Pfennig. Der Händler hatte den Tee von einer Firma in Halle bezogen, die den Tee zu 35 Pfennig pro Packung ver⸗ Die beſte Frau Bedeutende Männer haben eine Definition der beſten Frau zu geben verſucht. So erklärt 3. B. Schiller, man erkenne die beſte Frau ebenſo wie den beſten Staat daran,„daß man von bei⸗ den nicht ſpricht.“ Er mag als Sohn ſeiner Zeit recht gehabt haben; heute jedoch dürfte man eine ſolche Erklärung kaum mehr gelten laſſen, denn— das Gleichnis hinkt auf beiden Beinen. Goethe iſt dem Begriff der beſten Frau ſchon bedeutend näher gekommen, wenn er ſie als die⸗ jenige bezeichnet,„die jederzeit imſtande iſt, ihren Kindern den verſtorbenen Vater zu er⸗ ſetzen“. Dies kann ſie aber nur, wenn ſie auf vielen Gebieten, auch auf dem der Ethik und Charakterbildung, erfahren und leiſtungsfähig iſt, alſo eine gewiſſe Univerſalität beſitzt, die der„beſte Mann“ nicht immer zu beſitzen braucht, weil ihm das Spezialiſtentum geläu⸗ figer und für den Lebenskampf auch vorteilhaf⸗ ter iſt. Ich möchte daher diejenige„die beſte⸗ nennen, die bei reicher Bildung des Herzens in möglichſt vielen Fächern einigermaßen bewan⸗ dert iſt. Zum Spezialiſtentum iſt die Frau we⸗ der kerufen, noch veranlagt. Im algemeinen ißt ſie viel zu vielſeitig und hat als Gattin und — kaufte. Der Händler verdiente alſo an einer einzelnen Packung nicht weniger als.85 RM. Dies trug ihm eine Anklage wegen Wuchers ein. Da er wegen Betrugs, Unterſchlagung und Ur⸗ kundenfälſchung bereits vorbeſtraft war, er⸗ kannte das Gericht Groß⸗Gerau gegen den Händler auf eine Gefängnisſtrafſe von dret Monaten, eine Geldſtrafe von 40 RM. und Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte auf ein Jahr. Beſuch im Dr. Frank⸗Lager Raſtatt Karlsruhe. Der Vorſtand der Badiſchen Anwaltskammer und die mittelbadiſche An⸗ waltſchaft trafen ſich am Samstag, den 25. November 1933, nachmittags in Raſtatt zum Beſuch des neu errichteten Dr. Frank⸗Lagers. Bei der Beſichtigung des im früheren Garni⸗ ſonslazarett untergebrachten Dr. Frank⸗Lagers konnte man ſchon etwas von dem neuen Geiſt verſpüren, der heute bei der Erziehung des juriſtiſchen Nachw oſes herrſcht. Betten mit Strohſäcken, einfache Spinde und ebenſolche Aufenthaltsräume geben dem Lager ſein äuße⸗ res Gepräge. Der Zweck des Lagers iſt, die heranwachſenden Diener des Rechts die Grund⸗ lagen für ihre ſpätere Tätigkeit nicht nur aus Büchern und Gerichtsſälen ſammeln zu laſſen. Nationalſozialiſtiſches, deutſches Denken ſoll hier in 18—20 Vorträgen in jedem dreiwöchent⸗ lichen Kurs vermittelt und durch ſportliche Uebungen, die körperlichen Vorausſetzungen für eine erfolgreiche geiſtige Tätigkeit geſchaffen werden. Ausmärſche dienen dem gleichen Ziel und führen die Kursteilnehmer in die land⸗ en Schönheiten der badiſchen Heimat ein. Die Leitung des Lagers liegt in den Händen des Fachſchaftsleiters, Referendar Pg. Eiſin⸗ ger. Die ſportliche Ausbildung leitet Juſtiz⸗ rat Sedlazek. Die Kursleiter wechſeln und Feuerüberfall Bad Kreuznach. Einen Feuerüberfall auf mehrere SA⸗Manner unternahm der Wein⸗ händler Jatob Corell in Wonsheim bei Kreuz⸗ nach. Der SA⸗Mann Emrich wurde ſchwer verletzt und mußte ſofort ins Kraensaus ge⸗ bracht werden. Corell benutzte zu ſeinem Ueber⸗ fall ein Jagdgewehr, aus dem er mehrere Schüſſe auf die ahnungslos vorbeigehenden SA⸗Leute abgab. Corell, ſein Sohn und zwei weitere Perſonen wurden verhaftet. In der Nacht vor der Tat war von unberannten Tä⸗ tern das Haus Corells beſchoſſen worden. Der Weinhändler befand ſich dadurch in hochgradi⸗ ger Erregung. Eine völlige Klärung der Schießereien wird erſt die gerichtliche Unter⸗ ſuchung bringen. DOeſchelbronn vor dem Winter Die Brandgeſchädigten ſämtlich untergebracht und verſorgt Oeſchelbronn. Wenn man heute nach Oeſchelbronn kommt, das vor kurzer Zeit von allerſchwerſter Brandvernichtung heimgeſucht wurde, ſo empfängt man nach anem Bericht des„Pforzheimer Anzeigers“ den Eindruck der betriebſamen und rührigen Aufbauarbeit. Der Schutt iſt zumeiſt ſchon ſo weit abgetragen, daß man in einigen Tagen mit der Beendigung der Abräumungsarbeiten rechnen kann. Bei drei Häuſern ſind ſchon die Grundmauern aus⸗ gehoben. Weitere 36 Gebäude ſind bei den Architekten zur Planung ſchon in Auftrag ge⸗ geben, ſo daß mit der Aushebung ihrer Grund⸗ —— Gaggenau ſiegt über die Arbeitsloſtgkeit Zur Zeit laufen bei der Stadtwoerwaltung unter Leitung des neuen Stadtoberhauptes Pg. Dietz 28 rengte Bemühungen mit dem iele, in allernächſter Zeit, wahrſcheinlich ſchon is Mitte Dezember, durch ein großzügiges Ar⸗ beitsbeſchaffungsprojekt die letzten Arbeitsloſen Gaggenaus in Arbeit zu bringen. Damit ſtellt Gaggenau erneut ſeinen ungebrochenen Lebens⸗ willen als aufſtrebende Induſtrieſtadt des vor⸗ deren Murgtales unter Beweis. Unter neuer Führung wird es die letzten Folgen zentrüm⸗ lich⸗marxiſtiſcher Mißwirtſchaft überwinden und wieder immer mehr zu einer Zelle der Arbeit und Kraft im neuen Reiche aufſteigen. ſollen aus den früheren Kursteilnehmern aus⸗ gewählt werden. Für jeden Teilnehmer wird nach Beendigung des Kurſes ein Zeugnis über ſeine charackter⸗ liche Bewertung ausgeſtellt und an das Juſtiz⸗ miniſterium und den Dienſtvorſtand überſandt. Errichtet wurde das Lager, wie der Führer der badiſchen Aheimez Rechtsanwalt Dr. Schüßler⸗Weinheim mitteilte, aus freiwilli⸗ gen Spenden. Der BSDa, Gau Baden führt es weiter. Das Trommler⸗Koarps der Raſtatter Hitler⸗ —— führte ſchließlich die Beſucher in leb⸗ haftem Marſchtritt ins Hotel Schwert, wo ſich die Altersunterſchiede im Geiſt echter Volks⸗ gemeinſchaft bald überbrückten. Der Vorſitzende des Vorſtands der Badiſchen Anwaltskammer, Rechtsanwalt Pg. Brombacher, brachte der Stadt Raſtatt und den anweſenden Vertretern der Behörden den Dank für das Gebotene zum Ausdruck und betonte den Nutzen der neuen im Dr. Frank⸗Lager angewandten Erziehungs⸗ methoden für den Anwaltsſtand. Gerade der Anwalt ſolle ein Kämpfer ums Recht ſein und müſſe deshalb im neuen Geiſt, der heute unſer Recht durchweht, erzogen werden. In dieſem Sinne ſtimmten alle begeiſtert in ein dreifaches Sieg⸗Heil auf den Führer der deutſchen Juri⸗ ſten Dr. Fank und den Führer aller Deutſchen Adolf Hitler ein. auf SA⸗Leute Flugzeug notgelandet Ketſch. Das Flugzeug D 2608 vom Deut⸗ ſchen Flugverband Karlsruhe mußte Freitag⸗ nachmittag gegen fünf Uhr in Ketſch notlanden.“ Der Pilot, der auf einem Uebungsflug ſich be⸗ fand, verflog ſich und verlor dabei im Nebel die Orientierung. Das Flugzeug wurde ab⸗ montiert und mit einem Laſtwagen nach Karls⸗ 1he gebracht. Tödlicher Sprung in die Tiefe Pforzheim. Ein 55jähriger verheirateter ſelbſtändiger Kaufmann wurde am Fuße des Ausſichtsturmes bei Büchenbronn tot aufge⸗ funden. Schneeſpuren zeigten deutlich, daß der Mann vorher allein den 25 Meter hohen Turm beſtiegen hatte. Es liegt ohne Zweiſel Selbſt⸗ mord vor, zu dem der Kaufmann durch ge⸗ ſchäftliche Schwierigkeiten getrieben wurde. mauern und Baugruben in den nächſten vier⸗ zehn Tagen begonnen wird. Der reſtliche Teil des Baugebiets wird ſpäteſtens in drei bis vier Wochen zur Aufteilung gelangen. Inzwiſchen finden die Notſtandsarbeiter von Oeſchelbronn weiter Beſchäftigung bei den Aufräumungs⸗ und Aushebungsarbeiten. Die Unterbringung der Brandgeſchädigten über den Winter iſt auch gelöſt. Der größte Teil der Leute iſt— wohl manchmal etwas notdürftig— bei den nicht⸗ betroffenen Ortsbewohnern untergebracht. In den Sanitätsbaracken wohnen ſechs Familien. Hier iſt es bequemer, als in manchem engen, eeeeeeee wie es der Mann durchſchnittlich vermag, einer einzigen Betätigungsart hinzugeben und es darin zur Virtuoſität zu bringen. Schon die Pflege des Säuglings und ſeine Erziehung zum ſelbſtbewußten Menſchen ſetzt ſeine ganz außerordentliche Vielſeitigkeit vor⸗ aus, über die ein Mann in den ſeltenſten Fäl⸗ len verfügt. Die Frau, die auf dieſem ihr von der Natur als Domäne überlaſſenen Feld ihre Schuldigkeit tut, alſo die echte und rechte Gattin und Mutter, die auf das Ehrenprädikat der „beſten Frau“ den vollſten Anſpruch hat, muß in allen Sätteln gerecht ſein; ſie muß, ſoweit Küche und Ernährung in Betracht kommen, eine Ahnung von Chemie und Diätetik haben, ſie muß bewußt oder unbewußt etwas von Päda⸗ gogik verſtehen, um nicht die ſchwerſten und ver⸗ hangnisvollſten Mißgriffe in der Geiſtesbildung und Charakterentwicklung des Kindes zu tun. Dabei darf ſie keineswegs in Küche und Kinder⸗ ſtube aufgehen, ſie muß vielmehr ihr Weſen und ihre Leiſtungsfähigkeit unausgeſetzt verviel⸗ fachen, um zu gleicher Zeit die aufmerkſame und liebevolle Gattin zu ſein, die ſtets das Wohl des Gatten im Auge behält und ihm ſein Heim zu einer Stätte friedlichen Behagens und ſo notwendiger Krafterneuerung macht. Und iſt ſie wirklich eine„beſte Frau“, dann Mutter zu verſchiedenartige Aufgaben, um ſich, wird ſie auch dem amtlichen oder geſchäftlichen Treiben des Mannes nicht völlig fremd und verſtändnislos gegenüberſtehen. Es gibt leider immer noch Frauen, die kaum wiſſen, welche Verpflichtungen dem Manne außerhalb des Hauſes eigentlich obliegen, und die daher für den Mann nur die Bedeutung eines Haus⸗ vorſtandes, oft nur einer ſparſamen Köchin haben. Freilich braucht die Frau keine Poli⸗ tikerin und keine Wiſſenſchaftlerin zu ſein, aber eine Ahnung von der Bedeutung des Gebietes, auf dem die Tätigkeit des Mannes liegt, muß ſie doch haben. Sie muß, wenn ſie auch von Geſchäften und Spekulationen nichts verſtehen ſollte, ſich doch einigermaßen vorſtehen können, welche Sorgen den Kaufmann gelegentlich drücken, damit ſie nicht gerade dann, wenn er ſich zu größter Sparſamkeit gezwungen ſieht, unbedacht und ahnungslos geſteigerte Mittel für Kleider und Vergnügen von ihm verlangt. Eine Teilnahme der Frau an den wiſſen⸗ ſchaftlichen Arbeiten des Mannes wird immer eine äußerſt ſeltene Ausnahme bleiben, da die Frau im allgemeinen zu Leiſtungen auf be⸗ ſtimmten Gebieten gar nicht berufen iſt. Oder gibt es vielleicht einen einzigen berühmten weiblichen Architekten, eine Schöpferin eines neuen philoſophiſch'n Fyſtems, eine nennens⸗ werte Dichterin ein?s„os oder Dramas? alten Haus. Auswärts ſind keine Ortsbewoh⸗ ner mehr untergebracht. Auch die 60 Kinder, die in verſchiedenen Erholungsheimen ſeither zu Gaſt waren, ſind wieder— denn die Schule hat wieder begonnen. Eine gemein⸗ ſame Verpflegung findet im Dorfe nicht mehr ſtatt. Die aus Spenden und Zuſchüſſen des Hilfswerks gekauften Lebensmittel werden wö⸗ chentlich an die Geſchädigten ausgeteilt, die ihre Küche wieder ſelbſt führen. Inzwiſchen iſt auch der gerettete Hausrat an die einzelnen Eigentümer verteilt worden. Der eigentliche Wiederaufbau kann wohl erſt im nächſten Frühjahr beginnen. Der Wunſch der Bevöl⸗ kKrung iſt, daß bis zur nächſten Heuernte we⸗ nigſtens die Scheunen zur Vorratsbergung he⸗ reitſtehen. Insgeſamt werden 40 Gebäude aus dem Dorf herausgezogen. Das neue Bau⸗ elände ſowie der Erſatz für die Grundmauern ird aus den Mitteln desHilfswerks beſtritten. Aber auch für die Geſchädigten ſelbſt werden große Koſten entſtehen. Es iſt nicht ſo, wis man es oft hören muß, daß die Leute in Oeſchelbronn„ſich freuen können, daß eß bei ihnen gebrannt hat“. 60 Jahre Kreispflegeanſtalt Hub Achern. Am geſtrigen Sonntag feierte hler die Kreispflegeanſtalt Hub ihr 60jähriges Be⸗ ſtehen. Am Nachmittag fand in der Anſtalts⸗ tirche eine Gedentſeier in Anweſenheit einer großen Feſtgemeinde und zahlreicher Vertreter von Behörden ſtatt. Nacheinander ſprachen Di⸗ rektor Dr. Gehrke, der Kreisvorſttzende Rechts ⸗ anwalt Schmidt⸗Bretten, Regierungsrat Wer⸗ ber vom Bezirksamt Bühl, der die Glück⸗ wünſche der Regierung überbrachte, Geiſtlicher Rat Buttenmüller von Ottersweier und Bür⸗ germeiſter Scheer⸗Ottersweier. Sie feierten in ihren Anſprachen die ſegensreiche Arbeit det Anſtalt, die ſie ſeit ihrer Gründung ausübht. Rundfunk-Programm Montag, den 4. Dezember Mühlacker:.05 Morgenkonzert; ZN;.10 Wetterbericht;.15 Morgenlonzert; 10.10 Mozart⸗Sonaten; 10.45 Kammermuſik: 12.00 Unterhaltungskonzert; 13.35 Friſch ge⸗ ſpielt und froh geſungen; 15.30 Das mittel⸗ deutſche Braunkohlengebiet; 16.00 Konzert; 18.20 E. T. A. Hoffmann, der Dichter und Mu⸗ ſtker; 18.35 Rechenknifſe, Dr. Karl Menninger; 18.45 3L W; 19.00„Stunde der Nation“:„Der große Gabentiſch“; 20.00 Kurzmeldungen; 20.10 Studentenlieder; 22.00 ZR; 22.20 Du mußt wiſſen...; 22.45 Schallplatten; 23.00 Tanz⸗ muſit; 23.45 Bericht vom Kölner Sechstageren nen; 24.00 Nachtmuſik. München:.45 Morgenkonzert;.25 Koy⸗ zert; 13.25 Meiſter des Inſtruments; 15•05 Klavierkompoſitionen von Liſzt; 16.00 Konzert; 17.30 Schreibt deutſche Schrift: 17.50 Muft. auf zwei Klavieren: 18.30 Schallplatten; 18.0% „Stunde der Nation“; 20.10 Oeſterreich; 20.30 Bunte Stunde; 21.10 Fünfte Sinſonie vo⸗ P. Tſchaikowſly; 22.40 Nachtmuſit. Deutſchlandſender: 6435, Frühkoe⸗ zert;.00 Stunde der Hitlerjugend: 12.00 Mit⸗ tagskonzert; 15.45 Bücherſtunde; 17.25 Muſik unſerer Zeit; 18.15 Ein Abend alter Haus⸗ muſtt; 1900„Stunde der Nation“; 20.15 Ich ſammle Muſik; 21.00 Liederſtunde; 23.00 Unter⸗ haltungskonzert. 7⁰⁰ Am 8. Dezember ADas Huhn auf derGrenze das entzückende Volksspiel Für.80 RM. ein guter Platz als Mitglied der Deutschen Bühne. Auskunft und Anmeldung in der Geschäfts- stelle Rathaus, Bogen 37.— Tel. 285 94. Hauptſchriftteiter: Dr Wimelm Kattermann Chef vom Dienſt: Wiinelm Ratzel Veramwortlich für Reichs⸗ und Außenpolnik: Pr. Wil⸗ helm Kattermann; für Wirtſchaſtskundſchau: Withelm Ratzel: für Badiſche u. Kommunalpolinik“ Kart Goebeſz für Unvolitiſches. Beweaung az vokates! Hermann acer; für Sport; Max Höß: für Anzelaen: Arnom Schmid. ſämtliche in Mannheim Berliner Schriftteuung; Hans Grot Reitchach. xit SwW 61, Blücherſtraße 12 333 3 Nachdruck ſämtlicher Originatberichte nur mit Quellen⸗ angabhe geſtattet. Hakenkreuzbanner⸗Verlaa Gem p d. Verkagsteiter: Kurt Schönwitz. Druck: Schmalz& Laſchinger, Abieilung Zeitungsbruc. Sprechſtunden der Schriftteimna: täalich 17— (außer Samstaa und 18 Uor Sprechſtunden der Verlaasleitung: 10½36—12 Uor Wert einer Frau liegt nun einmal nicht auf der Wiſſensſeite. Wollte eine Frau durch eifriges Bemühen auf den verſchiedenſten Gebieten den Ruhmes⸗ titel einer„beſten Frau“ zu erringen ſuchen und dabei überſehen, daß ſie in erſter Linie ein liebe⸗ fähiges und opferfreudiges Herz haben muß, ſo würde ſie doch nimmermehr ans Ziel gelangen. Nur die vom Glanze echten Liebeszaubers über⸗ ſtrahlte Frau kann eine„beſte Frau“ ſein. Und iſt ſie eine beſte Frau und findet in der Liebe zu Mann und Kindern die Stillung aller ihrer Sehnſüchte und die Erfüllung ihrer Lebensauf⸗ gabe, dann wird ſich ihre Gatten⸗ und Mutter⸗ liebe auch zur allgemeinen Menſchenliebe ver⸗ klären. Eine ſolche Frau— ſie braucht keines⸗ wegs ſchön von Geſicht und Geſtalt zu ſein— beſitzt immer jene unvergängliche Schönheit des ganzen Weſens, die alle Welt entzückt und alle Herzen überwindet. Eine ſolche Frau kann auch das, was Goethe fordert, leiſten: ſi ſt jeder⸗ zeit imſtande, ihren Kindern den Viier zu er⸗ ſetzen, büß dieſer ihnen genommen wire Wir dürſen glücklich und ſtolz ſein, daſ ge⸗ rade unſer deutſches Land ſo gottgeſegneter, fruchtbarer Boden iſt, auf dem die beſte Frau immer Kehen'ſt und immer gedeihen wird, — die berau, die das Bere iſt, was unſer Nein, es(ibt leine'inp das tut nichts. Der Erdball 1 erhauvt zu erzeuaen vermag.. . Fahrgang „Hakenkreuzbanner“ a * Deutſchland ſchlägt Polen:0(:0) Das einzige Tor des Tages fällt erſt zwei Minuten vor Spielende Der erſte Fußball⸗Länderkampf zwiſchen Deutſchland und Polen hatte dem Poſtſtadion in Berlin einen Maſſenbeſuch gebracht. Lange vor Beginn war die Anlage ſchon gut beſetzt, und bei Spielbeginn mögen etwa 28 000 Zuſchauer anweſend geweſen ſein. Das Wetter war froſtkalt mit leichtem Wind, der aber durch den Sonnenſchein gemildert Kurde. Der Platz war hart gefroren, ſo daß die Spieler Mühe hatten, ihren Stand zu behaupten. Die Reklameſchilder rings um den Platz waren mit den Farben der nationalen Erhebung überdeckt, deren Fahnen auch von den mit Guirlanden umwundenen Maſten warben. Rings um den Platz waren die Banner des Reiches, Polens und Schwedens, des Deutſchen Fußballbundes und des mit der Veranſta'tung betrauten Poſtſportvereins auf⸗ gezogen. Ein Muſikzug vertrieb den geduldig Harren⸗ den die Zeit. Kurz nach 2 Uhr erſchienen zuerſt die Polen, mit großem Beifall begrüßt. Die polniſche Nationalhymne wurde von den Zuſchauern mit er⸗ hobener Hand angehört. Dann folgten die deutſchen Spieler, mit einem Jubelſturm empfangen. Das Deutſchlandlied erklang, von der Menge begeiſtert mit⸗ geſungen. Der Schiedsrichter Olſſon⸗Schweden ließ Bulanow, den Spielführer der polniſchen Mannſchaft, und Kobierſki, den Spielführer der deutſchen Mannſchaſt, zur Wahl antreten, bei der Polen ſich mit dem Wind und Sonne zu ſpielen ent⸗ ſchied, während Deutſchland den Anſtoß ausführte. Die Mannſchaften traten in der folgenden Aufſtel⸗ lung an: Deutſchland: Jakob(Jahn Regenburg); Harin⸗ ger(Bayern München), Krauſe(Hertha⸗BSéC Berlin); Janes(Fortuna Düſſeldorf), Bender(Fortuna Düſſel⸗ dorf), Appel(Berliner SV 92); Lehner(Schwaben Augsburg), Lachner(1860 München), Hohmann(Bfe Benrath), Raſſelnberg(Vfs Benraht), Kobierſki(For⸗ tuna Düſſeldorf). Wolen: Albanſki(Pogen Lemberg): Martyna (Legla Warſchau), Bulanow(Polonia Warſchau); Kotkarcyk 1 und Kotlarcyk II(beide Wisla Keatau), Myſtak(Cracovia Krakau); Urban(Ruch Bismarck⸗ hütte), Matyak(Lemberg), Nawrot(Warſchau), Pa⸗ zurk(Garbania), Wlodarz(Ruch Bismarckhütte. Torloſe erſte Hälfte Sofort nach dem deutſchen Anſtoß leitet der linke Flügel einen Angriff ein, Hohmann gibt den Ball mit dem Abſatz zum Linksaußen, der flankte, der Angriff wurde aber abgewehrt. Die deutſche Mannſchaft liegt weiter leicht im Angriff, der glatte Boden macht ſch aber für die Spieler äußerſt nachteilig bemerkbar. Die Spieler befinden ſich zunächſt in einem dauernden Rutſchen. Nach fünf Minuten Spielzeit kommen die Polen durch ihren rechten Flügel zum erſten Gegen⸗ angriff. Durch die Glätte gibt es vor beiden Toren gefährliche Momente. Raſſelnberg vergibt dann eine ſchone Vorlage von Kobierſti und eine Minute ſpäter paßt Lehner ſchön zu Hohmann, der aber ausrutſcht. Die beiden Mannſchaften ſpielen ſehr eifrig, die Po⸗ len legen eine große Schnelligkeit an den Tag, be⸗ ſonders der linke Flügel Wlodarz⸗Pazurk leitet gute Angriffe ein. Polen erzwingt einige Ecken, die aber nichts einbringen. In der Geſamtheit iſt in der erſten Hälfte eine leichte Ueberlegenheit der deutſchen Elf feſtyuſtellen. Die deutſche Mannſchaft hat die weitaus beſſeren Torgelegenheiten, ohne jedoch einen Treffer zu erzielen. Torlos geht es in die Pauſe. Während der Pauſe erſchien Reichspropagandamin'ſter Dr. Goebbels mit ſeiner Gattin. Als Ehrengäſte bemerkte man den polniſchen Geſandten in Berlin, Lipſki, mit den Herren der Geſandtſchaft. Weiterhin ſah man den Chef des Miniſteramtes im Reichswehrmini⸗ ſterium, Oberſt von Reichenau, Staatsſekretär Pſundt⸗ ner, Reichsſportführer v. Tſchammer⸗Oſten, Branden⸗ burgs Gauführer Oberſturmbannführer Prof. Glöck⸗ ler, den SS⸗Sturmbannführer Breithaupt und Ex⸗ zellenz Lewald. Nach dem Wechſel— Deutſchlands Siegestor Nach der Pauſe liegen die Deutſchen ſofort wieder gut im Angriff. Hohmann wird von Martyna über⸗ aus hart angegangen, aber der erwartete Freiſtoß bleibt aus. Deutſchland erzielt ſeine dritte Ecke und zieht damit mit Polen gleich. Dann kommen die Gäſte ſtark auf. Beſonders der Rechtsaußen Urban ſchafft gefährliche Situationen vor dem deutſchen Tor, aber auch der linke Flügelmann Wlodarz bringt ſich ſtark zur Geltung. Die polniſchen Spieler gehen hart an den Mann und verwirken dadurch zah.reiche Straſſtoße, die deutſchen Stürmer zeigen ſich jedoch unfähig, mit den Bällen etwas anzufangen. Nachdem Hohmann zur Abwechſlung einmal über die Latte geſchoſſen hat, kommt unſere Mannſchaft beſſer in Fahrt. Nach der erſten Viertelſtunde gibt Lachner den erſten gut gemeinten Schuß ab, der aber von Polens Torhüter gänzend gemeiſtert wird. Polens Angriffe werden in dieſer Zeit in der Hauptſache von dem Linksaußen Wlodarz eingeleitet, kommen aber bei Zanes oder dem ausgezeichnet ſpielenden Haringer zum Stehen. Deutſchland drängt immer weiter, aber die Polen verteidigen ſehr geſchickt und haben oftmals auch viel Glück dabei. Hohmann und Martyna prallen wieder einmal hart zuſammen, wobei Polens großer Verteidiger für einige Minuten ſpielunfähig wird. Ein Durchbruch von Polens Mittelſtür⸗ mer Nawrot wird im letzten Moment noch abgeſtoppt. Auf der Gegenſeite geht der erſte Schuß Kobierſkis drüber weg. Die Polen haben noch einmal ſtarke fünf Minuten und erzielen dabei ihre vierte Ecke. Jatob fiſcht aber das Leder weg und bannt ſomit die Gefahr. Faſt im Gegenſtoß er⸗ zielt die deutſche Mannſchaft ihre vierte Ecke, die aber gleichfalls nichts einbringt. Auf beiden Seiten ſchießen die Stürmer viel daneben. Vor dem deutſchen Tor wird es noch einmal gefährlich, als nach einem Freiſtoß, Haringer hart an der Strafraumgrenze eben⸗ falls einen Freiſtoß verwirkt. Aber der nach vorn ge⸗ eilte Martynat ſetzt den Ball neben das Tor. Die Spielzeit iſt bald um, die Zuſchauer ſpornen die deut⸗ ſche Elf zu größeren Taten an, iſt doch bisher noch kein Tor gefallen. Unter den lebhaften Zurufen der Menge fällt endlich der Siegestreffer. Raſfelnberg ſchießt zwei Minuten vor dem Abpfiff nach Zuſammenſpiel mit Hohmann zum Führungs⸗ treffer ein. Nach dem Anſtoß gibt es noch ein kurzes Geplänkel und dann iſt der Kampf aus. Die Deutſchen ver⸗ laſſen als knappe, aber verdiente Sieger das Spiel⸗ feld. Die Kritik Die deutſche Mannſchaft hat das Spiel ver⸗ dient gewonnen. Der Gegner war ſtärker, als man das bei uns vielfach angenommen hatte. Aber wirklich befriedigend war das Spiel unſerer deutſchen Fuß⸗ ballvertretung auch diesmal nicht. Am beſten hielt ſich noch das Abwehrdreieck. Krauſe kam hier zwar über mäßigen Durchſchnitt nicht hinaus, um ſo beſſer arbeiteten aber Jakob und Haringer. Harin⸗ ger war wieder einmal der beſte Spieler der Elf, der einzige Mann auch, der ſich auf die Spielart der Polen einſtellen konnte und ihr wirkſam begegnete. In der Läuferreihe arbeitete Janes ſehr unterſchied⸗ lich, er reichte an Gramlich, den man in Zürich auf dieſem Poſten ſah, in keiner Weiſe heran. Auch Ben⸗ der fand ſich während des ganzen Spieles weder mit dem Boden noch mit dem Gegner zurecht. Nach dem Wechſel war er ausgeſprochen ſchwach. Im Angriff ſpielte Hohmann betriebſam wie ſtets. Seine Ideen wurden aber von den Nebenleuten nicht immer richtig verſtanden. Als Hohmann weder mit Raſſelnberg noch mit Lachner den richtigen Kontakt fand, hätte er ſeine Vorlagen mehr auf die Flügel geben müſſen, wo noch die beſten Leute des Angriffs ſtanden. Von den bei⸗ den Halbſtürmern war Raſſelnberg der beſſere. Warum er allerdings den Ball immer abgedeckten, ſtatt frei⸗ ſtehenden Leuten zuſpielte, bleibt unerfindlich. Lach⸗ ner blieb hinter ſeinen in Zürich gezeigten Leiſtungen weit zurück. Die beſten Leute der Polen waren der Ver⸗ teidiger Martyna, der den zerfahren ſpielenden deutſchen Innenſturm in Schach hielt, der Mittelläufer Kotlarcz und der Rechtsaußen Urban. Gut zu gefallen wußten auch der Torhüter Albanſki, der Verteidiger Bulanow und der Linksaußen Woldarz, der aber— ebenſo wie Lehner im deutſchen Angriff — zu wenig beſchäftigt wurde. Beide Außenläufer taten ihre Pflicht. Nawroth als Sturmführer war ſchnell und eifrig. Die Verbinder zeigten techniſch gu⸗ tes Können, aber wie bei den Deutſchen ſo fehlte es auch bei den Polen an dem erforderlichen Schußver⸗ mögen. Wenn auch die beiden Mannſchaften keiner abge⸗ rundeten Leiſtung gerecht wurden, ſo zeigte eine ſolche der Schiedsrichter Olſſon⸗Schweden. Senſation auf dem VfR⸗Platz VfR ſchlägt den SCl Ireiburg:0(Halbzeit:0) Auf dem VfR⸗Platz hatten ſich trotz großer Kälte zirka 3000 Zuſchauer eingefunden, die nicht den er⸗ warteten Großkampf ſahen, ſondern eine für den VfR einſeitige und ſichere Angelegenheit. Das Spiel hatte ſeine beſonderen„Reize“, denn es gab nicht weniger als vier Elfmeter, wovon drei verwandelt wurden, während Theobald einen an die Latte ſchoß. Das ſehr unfaire Spiel von ſeiten Freiburgs veranlaßte den Schiedsrichter, zwei Leute in die Kabine zu ſchicken, denn es iſt nicht ge⸗ vade ſchön, wenn man ſeine ſpieleriſchen Schwächen mit derart unerlaubten Mitteln auszugleichen verſucht. Die Mannſchaften ſtellten ſich dem Schiedsrich⸗ ter Schneider, Union Niederrad, wie folgt: VfR Mannheim: Bartat Schmoll Hoßfelder Schalt Kamenzin Mauz Striebinger Berk Langenbein Theobald Pfiſterer —. Koßmann Gäßler Stolz Schülle Trapp Triſchler 2 Henger Keilbach Zitzer Geiger Kircher SCl Freiburg: Spielverlauf Vom Anſpiel weg verſucht VfR ſofort die Schwä⸗ chen ſeines Gegner zu erkennen, um ſo ſchneller zu einer Entſcheidung zu gelangen, jedoch die beſtgemein⸗ ten Schüſſe ſanden nicht den Weg ins leere Tor, denn ſonſt müßte es in der erſten Halbzeit nicht:0, ſon⸗ dern:0 heißen. Langenbein hatte beſonderes Pech, denn er vergab durch unplacierten Schuß zwei tot⸗ ſichere Sachen. Gleich in den erſten Minuten kommt Freiburg bei einem Gegenſtoß zu ſeiner erſten, aber auch einzigen Ecke, die, ſchlecht getreten, abgewehrt wird. VfR wird dank des guten Spieles ſeiner Läu⸗ ſerreihe immer boſſer und die Kombinationsmaſchine wird eingeſchaltet. Ein ſehr ſchöner Angriff führt zum Erfolg. Theobald arbeitet den Ball mit viel Verſtänd⸗ nis gut durch, gibt genau ſo uneigennützig zu Langen⸗ bein, deſſen Schuß zum erſten Treffer führt. Gleich darauf Halbzeit. Der VfR führt:0. Nach der Pauſe ſetzt Vfn Dampf auf. Theobald bringt es fertig, einen wegen Foul an Striebinger zu⸗ geſprochenen Elfmeter an die Latte zu knallen. Die 4. Minute eröffnet den Torreigen der zweiten Halb⸗ zeit. Ein Durchſtoß von Langenbein mit genauer Vor⸗ lage an Berk, der ſehr geſchickt aufnimmt und prompt verwandelt, führt zum zweiten Treffer für VfR. Die Raſenſpieler ſind nicht mehr zu halten, der Ball wan⸗ dert von Mann zu Mann und Theobald, der am Schuß behindert iſt, aibt an Pfiſterer, der kurz ent⸗ ſchloſſen einſchießt und ſomit den dritten Treffer für ſeinen Verein erzielt. Inzwiſchen muß der Verteidi⸗ ger Zitzer wegen ſehr groben Fouls und nach mehrmaliger Verwarnung den Platz verlaſſen, eine längſt fällige Entſcheidung. Ein weiteres Foul im Strafraum, wobei Langenbein gelegt wird, führt zum vierten Tor für VfR. Den Elfmeter tritt Theobald auf den Torwächter, der Ball kommt jedoch zu ſcharf, prallt ab und wird im Nachſchuß verwandeltNach Ge⸗ plänkel im Felde kommt VfR ſchön durch und wieder iſt es Langenbein, der im Strafraum unfair gelegt wird. Den zugeſprochenen Elfmeter verwandelt Schalt mit ſcharfem Schuß zum fünften Tor. Sofort nach An⸗ ſpiel erzielt VfR die erſte Ecke, die, ſehr gut getreten, infolge der zahlreichen Verteidgung nichts einbringt. Nun trägt der Torwächter zur Beluſtigung des Publikums bei, indem er den durchgebrochenen Lan⸗ genbein umarmt und einen regelrechten Ringkampf veranſtaltet. den der Schiedsrichter allerdings nicht gut heißt, denn er entſcheidet Elfmeter, den vierten des Spiels, den Berk glatt zum ſechſten Tor verwandelt. Es trennen uns noch wenige Minuten vom Schluß des Sipeles, als ein zweiter Freiburger den Platz wegen Schiedsrichterbeleidigung verlaſſen muß. VfR hat Chance auf Chance; frei vor dem Tore ſtehend, werden die beſten Sachen vergeben, man begnügte ſich ſchon mit einem Endergebnis von:0, als Striebinger eine gute Vorlage von Berk aufnimmt und zum ſiebenten Treffer verwandelt. Nach weiteren guten Chancen iſt das Spiel zu Ende. Kritik Die Gäſte konnten keinesfalls gefallen, die ganzen Aktionen waren viel zu ſehr auf Zufälligkeiten ein⸗ geſtellt. Der Sturm zeigte rein gar nichts und war keinesfalls gauligafähig. Der einzige Mann war der Halblinke Gäßler, der wirklich an eine erſte Klaſſe mit ſeinem Spiel herankam. Die Läufer⸗ reihe war guter Durchſchnitt, es fehlte ihr aber voll⸗ kommen der Aufbau. Was die Verteidigung betrifft, ſo konnte hier nur der ſpäter herausgeſtellte Zitzer genügen. Der Torwächter tat ſeine Pflicht und war gegen dieſe Chancen machtlos. VfR. Hier klappte es einmal wieder wie am Schnürchen. Es gab, im ganzen genommen, faſt keinen ſchwachen Punkt. Bartak im Tor bekam bei dem harmloſen Freiburger Sturm ſehr wenig zu tun, und was aufs Tor kam, entledigte er in ſicherer Manier. Schmoll und Hoßfelder ſind ein ſehr zuver⸗ läſſiges Verteidigerpaar und erfreuen die klaren und raſanten Abſchläge von Hoßſelder ganz beſonders. In der Läuferreihe war Schalk unſtreitbar der beſte Mann, obwohl auch Kamenzin eine gute Partie lieferte. Mauz als Erſatz für Müller zeigte ein ſehr gutes und brauchbares Spiel, er ſiel in keiner Weiſe ab. Im Sturm zeigen ſich, trotz der hohen Torzahl, noch ſehr viele Mängel, vor allem der krönende Tor⸗ ſchuß fehlt, es wird zu viel hin und her geſpielt, an⸗ ſtatt die herausgearbeiteten Chancen prompter zu ver⸗ werten. Eine nicht zu verkennende Beſſerung iſt aber unbedingt zu verzeichnen und zeigte beſonders Theo⸗ bal d, daß er bei richtigem Einſatz immer noch eine ſtarke Stütze der Mannſchaft iſt. Die Mannſchaft kann in den weiteren Spielen noch ſehr angenehm über⸗ raſchen. M. G. e mh Fnbte ern 2 IC pforzheim— IC Freiburg:1 Vor 2500 Zuſchauern zeigte Schiedsrichter Seifert⸗ Cannſtatt eine recht gute Leiſtung. Pforzheim ging bereits in der 10. Minute in Füh⸗ rung, als der Halblinte Oberſt vor das Gaſtetor flankt und der Freiburger Torwart den Ball zu kurz ab⸗ wehrt, ſo daß der neue Pforzheimer Mittelſtürmer Ran einſchießen konnte. Die 13. Minute brachte den zweiten Erfolg, als der Halbrechte Fiſcher einen Schuß aus 20 Meter Entfernung ins Tor ſetzen kann. Huber erzielt in der 16. Minute den dritten Treffer aus einem Gedränge heraus. In der 23. Minute ſtellt Rau das Halbzeitergebnis her, als er an dem heraus⸗ gelaufenen Torwart vorbei zum vierten Tor einlenkt. — Erſt in der 85. Minute kommen die Gäſte zum Ehrentor, als der Mittelläufer Lehmann einen Elf⸗ meter verwandelt, den Oberſt an Peter verſchuldete. Bei Freiburg war die Hintermannſchaft der beſte Teil. Bei den Läufern war Lehmann recht er⸗ folgreich, die Deckung hear aber durch die ſchwachen Stürmerleiſtungen zu ſehr überlaſtet. Im Angriff konnte nur der Sturmführer Peters und der Flügel Winkler— Müller 2 befriedigen. Bei Pforzheim war die Hintermannſchaft eben⸗ falls gut. In der Läuferreihe überragten die beiden Außen. Im Sturm war es vor allem der gefährliche rechte Flügel, der dem Spiel die entſcheidende Wende gab. Gut war der neue Mittelſtürmer Rau, links war Merz beſſer als Huber. Ifk mühlburg— Germania Brötzingen:2(:2) Nur etwa 1000 Zuſchauer hatten ſich bei der Kälte eingefunden. Das Spiel ſelbſt litt unter dem ſtein⸗ hart gefrorenen Boden. Beide Mannſchaften, beſon⸗ ders aber Mühlburg, fanden ſich in der erſten Hälfte gar nicht zuſammen und konnten trotz drückender Ueberlegenheit dieſe nicht zahlenmäßig zum Ausdruck bringen. Brötzingen hingegen war in allen ſeinen Ak⸗ tionen weitaus gefährlicher und entſchloſſener. Bereits in der 3. Minute konnte Brötzingen einen wegen Hand gegebenen Elfmeter durch Rapp zum Führungstor verwandeln. Mühlburg iſt drückend überlegen, kann aber erſt in der 25. Minute, ebenfalls durch Elfmeter, diesmal wegen eines Fouls, den Aus⸗ gleich erzielen. Schwörer war der glückliche Schütze dieſes Ausgleichtreffers. In der 30. Minute erzielt der Rechtsaußen Steib den zweiten Treffer. Bis zur Pauſe bleibt Mühlburg überlegener, Brötzingen aber gefährlicher. Nach dem Wechſel kommt Mühlburg in der 10. Mi⸗ nute durch Kunich zum Ausgleichstrefefr. Von da an ſpielt Mühlburg einen ausgezeichneten Fußball und drängt Brötzingen vollkommen in ſeine Hälfte zurück. Von den vielen ſchönen Angriffen führte jedoch nur einer in der 25. Minute durch den Mittelſtürmer Joram zum Erfolg. Seltſam⸗Heidelberg leitete das Spiel gut. Luitpold Popp vom 1. FC Nürnberg ſpielt trotz ſeiner 41 Jahre immer noch in der erſten Mannſchaft. Er kam 1917 von Pfeil⸗Nürnberg zum„Klub“ und beſtreitet nun am kommenden Sonntag das 800. Spiel in den traditionsreichen rot⸗ſchwarzen Farben. Dieſe Zahl gewinnt an Bedeutung, wenn man erfährt, daß der„Klub“ ſeit 1917 insgeſamt 852 Spiele ausge⸗ tragen hat: Popp war alſo„faſt immer“ mit dabei. Ein ſchönes Vorbild für die Jugend! Gau XIV— Baden VfR Mannheim— SC Freiburg•0 VfB Mühlburg— Germania Brötzingen. 3: 1. FC Pforzheim— Freiburger FG..:1 Sp. gew. un. verl. Tore Plt. VfR Mannheim 8 4 2 2 16: 8 Sportz Karlsruhe 8 5— 3 18:12 10 Sportv. Waldhof 8 4 2 2 17:12 10 Karlsr. FV 8 4 1 3 10 ß VfB Mühlburg 9. 3 3 3 10 Germ. Brötzingen 9 4— 5 22:18 8 Vfe Neckarau 9 2 4 3. 9ß FC Freiburg 9. 3,2 4 106 I. FC Pforzheim 8 3 1 4 15:14 7 SC Freiburg 8“ 2 1 5 1 Gau XIII— Südweſt Eintracht Frankfurt— FS Frankfurt Phönix Ludwigsh.— Kickers Offenbach FSV Mainz 05— SV Wiesbaden. Alemannia⸗ lympia Worms gegen Wormatia Wormm Sp. gew. un. vert. Tore Pkt. VoS Frankfurt nn K Pirmaſens iinn ickers Offenbach 8 4 3 1 13:11 11 Wormatia Worms 8 4 2 2 11:12 10 SV Wiesbaden 8 4 1 4 13 1. FC Kaiſerslaut. 9 4 1 4 24:26 9 Eintr. Frankfurt 9 3 3 3 14:15 9. Phönix Ludwigsh. 8 2 3 3 14:18 7 Mainz 05%%83 1 5 90 Spfr. Saarbrücken 9 3 1 5 18:22 7 Bor. Neunkirchen 8 2 2 4 14:16 6 Al.⸗Ol. Worms 94½%2 2. 5 Gau XV— Würktemberg Sportfreunde Stutgart— 1. SSV Ulm. Stuttgarter Kickers— FC Birkenfeld. VfR Heilbronn— Ulmer FV 94. Sp. gew. un. verl. Tore Union Böckingen. 8 6 1 1 25214 Stuttgarter Kickers 9g 6— 3 22:17 SW Feuerbach VfB Stuttgart Sportfr. Stutigart 8 4 1 3 16:16 FC Birkenfeld Ulmer FV 94. 1. SSV Ulm VfR Heilbronn 341 SC Stuttgart— Gau XVI— Bayern Bayern München— 1860 München. 120 Schwaben Augsburg— Wacker München:5 1. 7C Nürnberg— Fc 05 Schweinfurt.:1 Jahn Regensburg— Spielvergg. Fürth abgeſ. 1. FC Bayreuth— ASV Nürnberg. 223 Würzburger FV 04— FC München. 211 Vereine Spiele gew. unent. verl. Tore Pkt. 1860 München 10%%% 21h 1. FC Nürnberg 10 7 2 1 22:14 15 C 05 Schweinfurt 10 6 2 2 14:11 14 chwaben Augsb. 9 5 1 3 27:15 11 Bayern München 10 4 2 4 20:21 10 V Würzburg 04 10 3 3 4 11:17 9 Spielv. Fürth.53½%2/½ 3½14. ASV Nürnberg 10 083%2 3• 5 Wacker München 10 3 2 5 19:24 8 Jahn Regensburg 9 2 3 4 10:15 7 C Bayreuth 10 1 4 5 u C München 10 1˙%2 7 133A Privatſpiel SV 98 Darmſtadt— Karlsruher FV:2 DSC Hagen— Boruſſia Neunkirchen:1 VfR Pforzheim— SC Pforzheim:1 Dee Winter-Sport Belleidunę und Ausrüstung/ für 10052 Herren Damen Kinder Syort.- Abteilung Mannhkeim 321 521 :0 Pkt. 1 13 11 10 9 7 6 6 5 1 hönir Man äfertäal— riedrichsfelt ltrip— 08 2 riedrichsfelt micitia Vier Fd 08 Mannhein Aurve Man Altri Spielv. Sand Käfertal dei Mannhein Wallſtadt Schwetzingen⸗ 05 Heidelberg Plankſtadt—2 Kirchheim D Kirchhein ſüh Wiesloc Sandhauſen Eppelheim Union Heidel lankſtadt ohrbach 05 Heidelberg Eberbach SpV Schwetzi Phönix 7 Mannhe Senſation au auf eigenem Spiel von P 39 75 12 mußte ſi 10 bekennen. Wi eit faſt gan; nderte ſich d Hier war es bem ausgleic Lung ſiel Po ünd lieferte e 07 dagegen, di wuchs über —— es ku ringenden 2 ätte dem Sp Die Leiſtung maßen f1 Läuferreihe el die Läuferreil muß und w Sturm muß holen und ko arbeit der Läu ten Hälfte ni Tor konnte d aber ſonſt in Balles ſehr g ildebrand ni hönix war manns, denn änden fange einlaſſen. Die deutend beſſer man reine be reihe überrag der beſte Man Müller, der e lörperlich etm Sturm war 2 greſſiv im An Strafſtöße. E 4 perantwortlick ſind zwei Spi ſer als Mitt licherweiſe in e 100 en, außenpo eworden iſt, en hereinbrae Phoͤnix hat Gegners Tor. folgenden Mi Chancen, kan einem Erfolg terhin das Fe vorne. Einer um erſten 0 ommt zu M e eht:0 für ch nichts m weiten Hälft ine Ecke kon mann verfehl jetzt ab fällt während 07 i Miin das P kinuten vor zweites Tor mas, für Hof gebracht, sSyu Alt Beide in de— Mannſchaften t in Altriy. Mat Reihe von Nie ligiſt 08 Linde Die Mannſchaft mit großer Au Sieger Altrip h Sies ne böo Sieg weißen Sturm, n :92 C. Tore Pit. 16: 8 10 ſt nkfurt 0 nbach 1 n 0 0 3 :2 „Toce Pkt. 21:14 12 26: 12 11 13211 11:12 10 17:16 9 24:26 9 14:35 14:18 7 20222 18 14:16 6 13:21 erg Um:1 d.„ 8:0 Tore Plkt. 23 22:17 12 20:12 11 24: 13 10 16:16 9 1 13:14 6 19,27 1ꝛ22. n 1„129 nchen 25 furt. irth abgeſ. .. „ Tore Pekt. 5,•7 igen. 121 0 „»„»„— Dιοι •2˙17 —————— ———— auf eigenem Platze ſchlug. 4 gung fie 3 maßen ferimeſchach muß und wenig zum Aufbau kommt. außenpo „Hakenkreuzbanner“ Moneag⸗Aus gude Bezirk I— Unterbaden Gruppe Weſt eudenheim— Sandhofen.. 10 hönix Mannheim— 07 Mannheim. 12 VViernheim„„ 21 — Wallſtadt 60 Altrip— 08 Mannheiim ꝗ 21 0 Der Stand der Tabelle Spiele gew. un. verl. Tore Pekt. riebrichsfeld mieitia Viernheim 8 4 2 2 32514 10 8 Mannheim Phönix Mannheim 8 3 3 2 1410 9 —105 innn Spielv. Sandhofen 7 3 1 3 18.13 7 Käſertal anehei Mannheim s 3— 5%6 Wallſtadt 8— 1 7:33 1 Gruppe Oſt Schwetzingen—Wiesloh 011 n:1 Heidelberg—Rohrbach 00 Plankſtadt—Sandhauſen 012 KirchheimWeinheim e ine 0˙2 Der Stand der Tabelle Weinheim 7 5 2— 19:9 12 G Kirchheim in ſih Wiesloch Sandhauſen Eppelheim n Union Heidelberg 7 3 1 3 1916 7 lankſtadt Tgnun ohrbach gmnn 05 Heidelberg„ 'berbach Sps Schwetzingen 8 1 1 6 10.18 3 Phönix mannheim— Sp 07 :2(:0) o7 Mannheim wartete heute mit einer neuen Senſation auf, indem ſie den MF. Phönix Wohl hätte das Spiel von Phönix gewonnen werden müſſen, aber man verſtand nicht den Sieg 5 halten und mußte ſich drei Minuten vor Schluß fehganz⸗ bekennen. Während das Spiel der erſten Halb⸗ eit faſt ganz im Zeichen des Phönix ſtand, nderte ſich das Bild in der zweiten Sanh Hier war es 07, das tonangebend blieb. Mit dem ausgleichenden Treffer der Spielvereini⸗ Phönix auseinander, wurde nerpös und lieferte ein vollſtändig zerfahrenes Spiel. 3 genr diiad Fasg kinrns und ffſchich wuchs über ſich felbſt hinaus und tatſächlich gelang es kurz vor dem Schlußpfiff den ſieg⸗ enden Treffer zu erzielen. Unentſchieden ätte dem Spielverlauf am eheſten entſ rochen. Die Leiſtung der Phönixelf läßt ſich folgender⸗ Neben einer guten Läuferrelhe eine ſchwache Verteidigung, ſo daß die Läuferreihe ſehr viel hinten mit 3 Sturm muß daher ſeine Bälle meiſtens ſelbſt holen und kommt durch die ſchlechte Aufbau⸗ arbeit der Läuferreihe hauptſächlich in der zwei⸗ ten Hälfte nie richtig in Fahrt, Hoffmann im Tor konnte die zwei Treffer nicht halten, war aber ſonſt in der Abwehr und im Fangen des Balles ſehr gut, was man von ſeinem Gegner ildebrand nicht ſagen kann. Das erſte Tor des hönix war z. B. ein großer Febler des Tor⸗ manns, denn hier mußte er den Ball mit den änden und ſich nicht auf Fußabwehr einlaffen. Die Verteidiaung der Gäſte war be⸗ deutend beſſer als die des Phönix. Hier ſah man reine befreiende Schläge. In dex Läufer⸗ reihe überragte Stemper. Er war überhaupt der beſte Mann des Feldes. Den Sturm führte Müller, der eine ſehr gute Technik zeigte, aber lörperlich etwas ſchwer iſt. Der Eifrigſte im Sturm war Thomas, nur iſt er etwas zu ag⸗ greffiv im Angreifen und verſchuldete ſehr viele Strafſtöße. Er war derjenige, der für den Sieg perantwortlich zeichnet. Im Angriff des Phöniz ſind zwei Spieler hervorzuheben und zwar Mo⸗ ſer als Mittelſtürmer, der aber unverſtänd⸗ licherweiſe in der zweiten Halbzeit in die Ver⸗ teidigung ging, und Kohl auf dem Rechts⸗ ſlen. der, obwohl er etwas langſamer eworden iſt, doch immer wieder ſchöne Flan⸗ en hereinbrachte. Der Spielverlauf Phoͤnix hat Anſpiel, kommt ſofort vor des Gegners Tor, Hildebrand muß abwehren. Die ſolgenden Minüten erſpielt ſich Phönix gute Ehancen, kann aber außer drei Ecken nicht zu einem Erfolg kommen. Phönix beherrſcht wei⸗ terhin das Feld, kommt immer wieder gut nach vorne. Einer R41 Vorſtöße führt dann auch um erſten Erfolg. Eine Flanke von links ommt zu Moſer, deſſen Schuß der Tormann leichiſinnigerweiſe paſſiexen läßt. Die Partie eht 1˙0 für Bis zur Halbzeit ändert ch nichts mehr. Erſt nach 10 Minuten der weiten Hälfte ſollte 07 der Ausgleich gelingen. ine Ecke kommt ſchön vors Tor, aber Hoff⸗ mann verfehlt und 07 hat gleichgezogen. Von jetzt ab fällt Phönix vollſtändig auseinander, während 07 immer beſſer wird. Die Angriffe egen das Phönixtor vermehren ſich und drei Minuten vor Schluß bringt es 07 fertig, ein zweites Tor zu erzielen. Ein Schuß von Tho⸗ mas, für Hoffmann unhaltbar, hat 07 den Sieg gebracht, Spv Altrip— os Lindenhof:1 Beive in der oberen Tabellenhälſte vangierenden Mannſchaften trafen ſich zum fälligen Verbandsſpiel in Alttip. Man war geſpannt, ob Altrip, nach einer Reihe von Nlederlagen, gegen den einſtigen Bezirks⸗ lgiſt os Lindenhof einen Sieg herausholen würde. Die Mannſchaft ſetzte hier alles auf eine Karte, kümpſte mit großer Aufopferung, und wenn am Schkuße der Sieger Altrip hieß, ſo war dies vollſtändig am Platze. 3 Chancen lagen bei Altriy. Wenn der eg nicht höher ausgeſallen iſt, ſo lag dies an dem weißen Sturm, der das Schießen vollſtändig verlernt hat. Für(8 kommt die Niederlage ſchmerzlich an, iſt es doch die erſte in dieſer Spielzeit. Altrip: Weber Hauk Sommer Münſch K. Spindler W. Feth L. Weller R. Spindler R. Feth Ph. u. H. Schneider 2 Dubronner Synok Engſter Aſſer Dorſt Zipſe Schiefer Ziegler Herrmann Broſe Eckel 8 Lindenhof: Weber war, wie immer, ein zuverläſſiger Torwart und Hauk der beſſere der beiden Verteidiger. Som⸗ mer konnte nicht immer gefallen. Der befreiende Schlag, das Merkmal eines guten Verteidigers, ſehlte vollſtändig. Die Läuſerreihe erwehrte ſich tapſer dem flinken Kombinationsſpiel des roten Sturmes. Ohne daß die beiden Außenläufer ſchwach wanen, war doch Spindler der beſſere der drei. Dem geſamten Sturm ſehlte der zu Erfolgen führende Torſchuß. Seit dem Abgang von Helmut Schneider, der am vergan⸗ genen Sonntag bei den Reſerven der Bavern Mün⸗ chen in einem Spiele ſechs wunderbare Tore ſchoß, ſcheint die Treffſicherheit vollſtändig verloren gegan⸗ gen zu ſein. Die Kombinationsmaſchine lief, unter Berückſichtigung dieſer Umſtände, wie immer tadellos. Harte Kämpfe in der Bezirksliga Bei 08 ſpielten ſämtliche Mannen von Anfang an auf Sieg. Man muß die Mannſchaft als Ganzes wer⸗ ten. Beſonders auffallendes gutes Spiel konnte keiner der elf Spieler zeigen. Broſe iſt weit ab von ſeinen einſtigen Leiſtungen. Schiefer konnte ſich gegen Spindler nicht entfalten und war viel zu langſam. Im Sturm konnten nur Aſſer und Dorſt genügen, ohne hervorragend zu ſein, während Dubronner und Synock vollſtändig ausfielen. Der Spielverlauf war kurz folgender: Die erſten 20 Minuten gehören Altrip. Die Läuferreihe von 08 war ſchwach und Broſe lange nicht im Bilde. Nach ſchönem Zuſpiel von Feth ſchießt R. Spindler das erſte Tor. Der Gegentreffer ließ aber nicht lange auf ſich warten. Ein Ball wird zu kurz abgewehrt. Der Verteidiger Sommer macht in höchſter Bedrängnis Hände. Der gerechte Spruch des Schiedsrichters heißt Elfmeter. Dieſer landet, von Engſter unhaltbar ge⸗ treten, hinter der Linle. 5 Minuten nach Halbzeit ge⸗ linat aber H. Schneider nach ſchönem Durchſpiel der Führungstreffer, der gleichzeitig der Siegestreffer ſein ſollte. Das Spiel wird für die Folge etwas härter. Eckel muß für etwa 10 Minuten den Platz verlaſſen, hachdem er unglücklich geſaſlen war. 08 wieft alles nach vorn. Altrip hat eine beängſtigende Drangperiode zu überſtehen. Der gute Schiedsrichter beendet unter dem ungeheuren Jubel der Altriper Zuſchauer das Spiel. Kd. Ein ſchwer errungener Sieg! VfT Feudenheim— Spᷣ Sandhofen:0(:0) Geſtern bekam man wieder einen etwas allzu⸗ harten Punktekampf zu ſehen mit all ſeinen unſchönen Begleiterſcheinungen. Der Schiedsrichter Obermoſer aus Bruchſal trug hierin den größten Teil Mitſchuſd durch ſein glattes Verſagen und gänzlich mangelhaftes Auftreten gegen die Spieler. Ein Glück, daß die Fehlentſcheidungen auf beiden Seiten feſtzuſtellen wa⸗ ren, ſonſt wäre eine Partei zu ſtark gehandicapt ge⸗ weſen. Sandhofen hat in der erſten Halbzeit den ſehr ſtarken Nord⸗Oſt zum Bundesgenoſſen, verſteht es aber nicht, dieſen Vorteil erfolgreich auszunutzen. Der Sturm ſpielte vollkommen zuſammenhanglos und ohne jegliches Verſtändnis. Vor dem Tore waren ſie direkt kopflos, ſo daß die ſchönſten Sachen aus⸗ gelaſſen wurden. Schmitt konnte noch am beſten gefallen, nach ihm Grüner. Es war direkt kata⸗ ſtrophal, wie die ſchönſten Torgelegenheiten vermaſ⸗ ſelt wurden. Feudenheims Abwehr ſowie Läufer⸗ reihe nützte die Drangperiode geſchickt aus, indem ſie ſich nur auf Abwehr beſchränktein. Halbzeit:0. In der zweiten Spielhälfte taute Feudenheim auf und nur großes Pech, und verſchiedene ſehr ſchöne Paraden von Wittemann, verſagten zunächſt Er⸗ folge. Durch das erwähnte Verſagen des Schieds⸗ richters nahm das Spiel immer heftigere und robu⸗ ſtere Formen an. Feudenheims Mannſchaft ſetzte ſich mit aller Kraft ein und zog, begünſtigt durch den ſtarken Rückenwind, immer vors Sandhofener Tor. Manch gefährliche Situation war für Sandhoſen zu überſtehen. Jedoch in der 20. Minute erzielte Feudenheim das einzige Tor des Tages. Ein ſehr ſcharfer Schuß von Maier gleitet Wittemann, aus den Händen und ſpritzt über ihn weg ins Tor. Sandhofen ſtellt um, Michel und Barth gehen in den Sturm, aber Feudenheim kann geſchickt jeden Angriff rechtzeitig abſtoppen. Sandhofen hat noch⸗ mals eine ſchöne Torgelegenheit zum Ausgleich. Ein Strafſtoß von 20 Meter, geſchoſſen von Barth, geht ins Tor— aber Schmitt iſt ins Abſeits ge⸗ ſprungen, ſo daß der gerechte Ausgleich nicht gegeben werden kann. K. R. Germania Friedrichsfeld Viktoria Wallſtadi:b Wer da mit einer Ueberraſchung nach den letzten zwei Friedrichsfelder Niederlagen gerechnet hatte, ſah ſich angenehm enttäuſcht, denn die Gäſte wurden glatt geſchlagen, ohne daß ſich die Germanen voll ausgegeben hätten. Das Spiel war trotz der dauern⸗ den Ueberlegenheit der Platzherren flott und fair. Zuſchauer waren nur wenig erſchienen; es werden ungefähr 300 geweſen ſein, die die Kälte nicht ſcheu⸗ ten. Als Schiedsrichter war Dehm ⸗Durlach er⸗ ſchienen, der das Spiel ganz anſprechend leitete. Germania Friedrichsfeld war weitaus die beſſere Mannſchaft. Sehr gut war die Hintermannſchaft, dafür ſpricht das„Zu Null“. Sie wurde auch durch das ausgezeichnete Deckungsſpiel der Halfreihe in beſter Weiſe unterſtützt. Hier war es der Mittelläufer Schmidt, der in großer Form war. Sein Ab⸗ wehrſpiel und Aufbau waren ſo ausgezeichnet, daß der Sturm Tore ſchießen mußte. Seßler auf Halbrechts war der beſte Stürmer, dagegen Heitz⸗ ler auf Halblinks konnte nicht voll überzeugen. Viktorta Wallſtabt hatte ſeine Mannſchaft um⸗ gekrempelt und mußte dazu noch mit 4 Erſatzleuten antreten, die ſich naturgemäß nicht ohne weiteres in das Mannſchaftsgefüge einreihen konnten. So konnte die Leiſtung der Mannſchaft nicht überzeugend ſein und deshalb fiel auch das Seore derart hoch aus. In der Hintermannſchaft imponierte der Torwart Kleinhans und der linke Verteidiger Huf⸗ nagel. Strubel als Mittelläufer war durch das ſchwache Spiel ſeiner beiden Erſatznebenleute ſtark benachteiligt und konnte daher nicht zur Geltung kommen, umſo mehr, als der Sturm es nicht verſtand, den Ball zu behandeln. Der Rechtsaußen Ritter, ſonſt Verteidiger, war nicht ſchlecht, aber ſein Ver⸗ bindungsmann verſtand es nicht, ihn, den neugebacke⸗ nen Ehemann, richtig einzuſetzen. Sein Partner Beckenbach auf dem linken Flügel vollbrachte eine ganz annehmbare Leiſtung, er hatte aber mit ſeinen Schüſſen, wie das Innentrio, reichlich Pech. In der erſten Halbzeit hatten die Germanen be⸗ reits mit:0 den Sieg ſichergeſtellt. Seßler und Rockzitz waren dafür verantwortlich. Wallſtadt mußte ſich mit einem Lattenſchuß zufriedengeben. Nach der Pauſe drückte Friedrichsfeld mächtig auf das Tempo. Die Gäſte konnten es, trotz ihrer Ab⸗ ſeitstaktik, nicht verhindern, daß noch drei weitere Tore eingeſandt wurden. Das Ehrentor blieb ihnen verſagt, obwohl man es der Viktoria ſchon der Sport⸗ lichkeit und Anſtändigkeit der Spieler wegen ſicher gegönnt hätte. gh. Sporkklub Käferkal— Amicitia Viernheim:1(:0) Die Anhänger der Amicitia machten einen anſehn⸗ lichen Prozentſatz der beinahe 1200 Zuſchauer aus. Zu Fuß und mit dem Rad waren die Viernheimer in das nahe gelegene Käfertal geeilt— zuverſichtlich und hoffnungsfroh ſind ſie gekommen, aber enttäuſcht ſind ſie wieder gegangen: Viernheim wurde geſchlagen und muß nun die verlorenen Punkte in dem harten Ringen des Endkampfes wieder einzuholen verſuchen. Ob das wohl gelingen wird? Die Viernheimer ſcheinen doch bei weitem nicht mehr ſo gut zu ſein, wie vor Jahresfriſt, als ſie Waldhof, VfR und Neckarau Konkurrenz machten. In dem Spiel gegen Käfertal fehlte der Elan, der Kampf⸗ geiſt, die Einheit, die bei der ſich nun angleichenden Spielſtärke der einzelnen Mannſchaften nötig ſind, um zum Siege zu kommen. Früher war Viernheim die Elf, die das Tempo diktierte, und die ſich ſchnell in Führung zu bringen verſtand. Diesmal lag Kä⸗ fertal die erſte halbe Stunde in Führung. Auch ſpä⸗ ter verſtand es Viernheim nicht, klare Vorteile für ſich herauszuſpielen. Der Sturm der Viernheimer hatte zu wenig gegen⸗ ſeitiges Verſtändnis, ſeine Angriffe zeigten zu wenig Fluß, und auch die Steilvorlagen der Halbſtürmer waren nur ſelten zu verwerten. Die Hintermann⸗ ſchaft ſpielte beſſer, aber auch nicht ohne Fehler. Un⸗ eingeſchränktes Lob verdienen Fetſch, Falter⸗ mann und Krug. Vor der Leiſtung Käfertals alle Achtung. Gegen jede Erwartung haben die allmählich erſtarkenden Vorſtädter den ſcharfen Anwärter für den Meiſtertitel geſchlagen. Der Sieg der Käfertaler erſcheint noch größer, wenn man ſich vor Augen hält, daß er gegen einen Torvorſprung der Viernheimer und gegen den ſtarken Wind errungen worden iſt. Die Elf ſpielte mit Kampfgeiſt und ſehr aufopfernd. kombinierte gut und vergaß auch das Schießen nicht. Bei etwas mehr Glück hätten ſchon dor dem Wechſel durch Pauels und Fuchs Tore erzielt werden können. Die Läuferreihe in ihrer Geſamtheit gut, von den Verteidigern Rutz der etwas ſtärkere. Heck⸗ mann ſehr aufmerkſam und ſicher. Der Schiedsrichter Lauer aus Plankſtadt hatte bei dem fairen Charakter des Spiels keinen ſchweren Stand. Die Tore fielen nach dem Wechſel. Weiß brachte zunächſt Viernheim in Führung. Gölz gelang dann der Ausgleich, und Pauels war es pergönnt, im Anſchluß an einen Eckball das Siegestor zu erzielen. Käfertal: Heckmann; Rutz, Watzel; Helfinger, Dick, Kuhn II: Feßler, Pauels, Kuhn I, Fuchs, Gölz. Viernheim: Krug; Kiß, Faltermann; Martin, Fetſch; Winkler, Koob, Weiß, Sin SA und Sport Hand in Hand Miniſter Röhm ſchafft ein SA⸗ Sporkabzeichen Der Chef des Stahes der Su, Röhm, erläßt unter dem 2, Dezember 1933 folgende Anordnung: Der neue Staat verlangt ein widerſtandsfähiges, hartes Geſchlecht. Nehen der weltanſchaulichen Schu⸗ lung des Geiſtes muß eine kämpferiſche Schulung des Leibes durch einfache, nützliche und natürliche Kör⸗ perübungen gefördert werden. Um dem Streben der Jugend vermehrten Anreiz und Richtung zu geben, verſüge ich über die geſamte SA einſchließlich aller unterſtellten Gliederungen die Schaffung eines SA⸗ Sportabzeichens, welches nach Abſchluß einer gewiſ⸗ ſenhaft durchgeführten Ausbildungszeit durch Ab⸗ legung einer Leiſtungsprüfung erworben werden kann. Um der Verantwortung der SͤA als Garant des neuen Staates für die Pflege wehrhaften Geiſtes der Jugend in allen Teilen des deutſchen Volkes be⸗ wußten Ausdruck zu verleihen, beſtimme ich ferner, daß dleſes Sͤä⸗Sportabzeichen auch von Nichtangehöri⸗ gen der SͤäA erworben und getragen werden darf, ſo⸗ ſern Raſſe und Weltanſchauung denSA⸗nötigen Vor⸗ ausſetzungen entſprechen. Die Erlaubnis zum Tragen des Abzeichens wird daher von beſonders beſtimmten SA⸗Führern erteilt werden. Ausführungsbeſtim⸗ mungen erläßt der Chef des Ausbildungsweſens der Der Chef des Stabes: gez. Röhm. Deutſcher Gruß bei den Rad⸗ ſporllern Der Führer des Deutſchen Radfahrerverbandes, F. Ohrtmann, hat für die Mitglieder des Verbandes jetzt den deutſchen Gruß unter Erheben des rechten Armes angeordnet und gleichzeitig Richtlinien für die Er⸗ öffnung radſportlicher Veranſtaltungen herausgegeben. Danach hat jede Veranſtaltung mit einem Auſfmarſch der Teilnehmer unter dem Kommando des Wettfahr⸗ ausſchußvorſitzenden zu beginnen. Der Rangälteſte hält eine kurze Rede, während der die ſtartenden Aus⸗ länder unter den Klängen der Nationalhymnen auf eine Ehrenrunde geſchickt werden, und ſchließt ſeine Anſprache mit einem Sieg⸗Heil auf das deutſche Vater⸗ land und den Führer. Nach dem Austauſch des deut⸗ ſchen Grußes zwiſchen Mannſchaft und Wettfahraus⸗ ſchuß und dem Abſingen je einer Strophe des Deutſch⸗ land⸗ und Horſt⸗Weſſel⸗Liedes nehmen die eigentlichen Kämpfe erſt ihren Anfang. Der Sturm Kreis 9/ Mannheim Heddesheim— Edingen. 30 Brühl— 1846.„„„»„„31 Leutershauſen— Ilvesheim 12 Kurpfalz— Rheinununn. 14 Neckarſtadt— Neckarhauſen. 14 Seckenheim— Ladenburereg... 32 Stand der Tabelle. Spiele gew. un. verl. Tore Pekt. Ilvesheim e Seckenheim„s n Rheinau 7 4 1. 2 9013 9 Heddesheim 4nnnge Neckarhauſen n Neckarſtadt Kurpfalz Neckarau 8 3 0 5 16:21 6 Brühl„'d Edingen Tiun — g TV 46 Mannheim 7½%% 1 2 2 Leutershauſen 7 1 Kreis 10/ Neckar I: TV Walldorf— 1910:0 Hockenheim— Neulußheim 11 Vfe Heidelberg— Oftersheim:0 Doſſenheim— Leimen:0 Reilingen— Ketſch:1 1. Kreisklaſſe— Gruppe 1 Vereine Spiele Tore Punkte Neulußheim Hockenheim 3* Reilingen 7. 116 Ketſch 8„1015 10 Vfe Heidelberg 9 16:29 10 1910 Heidelberg 9 16:17 6 J0 Oftersheim 7 12:20 5 oſſenheim Leimen 8 5 Walldorf 6 1 Ueberraſchung in Darmſtadt SV 98 Darmſtadt ſchlügt Karlsruher FB:1(:0) Die mit Erſatz für Bekir, ſonſt aber komplett an⸗ tretenden badiſchen Gauligiſten mußten durch die viel eifrigeren Bezirksligiſten eine durchaus verdiente Nie⸗ derlage hinnehmen. In der ganzen erſten Halbzeit waren die Einheimiſchen deutlich im Vorteil. Es ge⸗ lang ihnen auch, durch Seiffert und Böhmer zwei Treffer vorzulegen. Die Karlsruher Gäſte konnten fünf Eckbälle nicht verwerten und wußten außerdem einen Elfmeter nicht zu verwandeln. 1 Nach der Pauſe nahmen die Gäſte Huber und Wünſch in den Sturm vor, hatten aber auch dann kein größeres Glück, als nur den Ehrentreſſer heraus⸗ zuholen. In der 29. Minute erhöhte aber Darmſtadt durch Böhmer auf 3ꝛ1 und ſtellte damit den Sieg k. Schiedsrichter Sattig, Dieburg, leitete vor knapp 1000 Zuſchauern genügend. Zwiſchenfülle, die ein Einſchreiten der Polizei not⸗ wendig machten, gab es beim Boxländerkampf zwiſchen der Tſchechoſlowakei und Ungarn in Prag, den die Ungarn mit 10:6 Punkten gewannen. Die Magyaren ſind damit bereits Sieger des Mitropa⸗Pokals. 5 Ein neuer Skiwettbewerb iſt vom Skiklub Garmiſch für den 27. Februar ausgeſchrieben worden. Es han⸗ delt ſich um eine kombinierte Abfahrts⸗ und Langlauf⸗ ſtaffel; jede Mannſchaft beſteht aus zwei Abfahrts⸗ läufern und einem Langläufer. 4* Seinen 40. Geburtstag feierte der achtſache Fußball⸗ Internationale Walter Riſſe, der aus der Jugend des SC 99 Düſſeldorf hervorgegangen, ſeine größte Zeit beim Hamburger Sportverein erlebte. 335* Der Reichsſportführer teilt mit, daß die zur Füh⸗ rung der Gaue und Bezirke in den einzelnen Sport⸗ verbänden eingeſetzten Amtswalter die Bezeichnung „Führer“ zu führen haben und zwar im Zuſammen⸗ hang mit der von ihnen vertretenen Sportwarte, z. B. Fußball⸗Gauführer, Waſſerſport⸗Bezirksführer uſw. 4 Ein Tennis⸗Lünderkampf zwiſchen Auſtralien und England in Sidney ſteht nach den vier Spielen des erſten Tages:1 zugunſten der Auſtralier. 44. Nach Amerika abgereiſt iſt der italleniſche Schwer⸗ gewichts⸗Boxweltmeiſter Primo Carnera, nachdem ſeine Abſicht, in Paris Schaukämpfe zu veranſtalten, nicht verwirklicht werden konnte. 4. Abgeſagt wurde das für den 26. Dezember vor⸗ geſehene Fußball⸗Städteſpiel Frankfurt— Köln. Da⸗ für findet an dieſem Tage in Frankfurt ein Gau⸗ Auswahlſpiel zwiſchen den Gauen Südweſt und Ba⸗ den ſtatt und am Neujahrstage ſpielt die Frank⸗ furter Stadtelf ein Städteſpiel in Karlsruhe. 1* Das Hockeygaſtſpiel einer polniſchen Mannſchaft gegen Siemens Berlin anläßlich des Fußball⸗Länder⸗ kampfes Deutſchland— Polen kommt nicht zuſtande, da der vorgeſehene Sonderzug nach Berlin ausfällt und eine Herabſetzung der Paßgebühren ſeitens der polniſchen Behörden———— wurde. Eine Vereinbarung iſt zwiſchen dem Deutſchen Ski⸗ Verband und der Deutſchen Turnerſchaft getrofſen worden, wonach die Dr als Fachſchaft Schneelauf körperliches Mitglied des DSV wird. Die Turner⸗ Schneeläufer gelten als vollberechtigte Mitglieder des DoSV, der Turnerpaß erhält als Einlage den Aus⸗ weis der Fachſchaft. z Mit 56 Teilnehmern wird ſich der Norwegiſche Sli⸗ verband an den Fis⸗Wettkämpfen vom 21. bis 26. Fe⸗ bruar in Solleftea beteiligen. Deutſchland wird vor⸗ —*——+½ zu dieſen Wettkämpfen zehn Teilnehmer entſenden. 4* Eine Warnung hat der Deutſche Skiverband auf Grund des traurigen Vorſalles, der einem Ski⸗ kameraden von der Reichswehr das Leben koſtete, an alle Skiläufer erlaſſen. Der DSw hat alle Skiläufer aufgefordert, bei Skifahrten die öſterreichiſche Grenze nicht zu berühren und nicht ihr Leben aufs Spiel zu ſetzen. 45 Ein 10:0 erreichte die kanadiſche Eishockeymannſchaft der„Ottava⸗Shamrocks“ bei ihrem zweiten Spiel in England. Die Mannſchaft der Univerſttät Oxford wurde mit dieſem Ergebnis bezwungen. 2* Len Harvey, der frühere engliſche Mittelgewichts⸗ meiſter, landete im Kampf um die engliſche Schwer⸗ gewichtsmeiſterſchaft in London gegen den Titelver⸗ teidiger Jack Peterſen einen verdienten Punktſieg. 2. Johrgang „Hakenkreuzbanner“ NMandball Aueberraſchungen in der Gauliga Waldhof überzeugt in Karlsruhe— VfR's erſte Niederlage Waldhof iſt durch ſeinen geſtrigen Sieg und die gleichzeitige Niederlage von VfR alleiniger Tabellen⸗ führer geworden. Daß gerade Ettlingen VfR die erſte Niederlage beibringt, damit werden wohl die wenig⸗ ſten gerechnet haben. 08 meldet einmal wieder ein erfreuliches Reſultat, Ketſch mußte mit:5 geſchlagen das Feld verlaſſen. Anſch'uß an die Mittelgruppe hat nun auch Nußloch gefunden, wenn auch das Ergebnis nicht gerade überragend iſt. Phönix Mannheim erzielt in Hockenheim ein erfreuliches Remis. Tabellenſtand vom 3. Dezember 1933 Vereine Sp. gew. un. verl. Tore Pkt. SV Waldhof 7 6 1 VfR Mannheim 7 5 1 0 TV Ettlingen 7 5 FC 08 Mannheim 7 4 1 3 92 9 T u. SV Nußloch 6. 1 ns Tade Ketſch 6 2 1 3 35236 5 TV Hockenheim 6 1 3 2 3 5 Phönix Mannheim 6 2 1 3 26ꝛ 36 5 PSV Karlsruhe 7 1 1 5 43::58 3 Xbd Durlach l0 7 29: 68 0 Mac os— Tgde getſch:5(:1) Auf dem Platz am alten Gaswerk gaſtierte geſtern die Turngemeinde Ketſch, hatte aber inſofern Pech, als ſie die Platzherren in verbeſſerter Form antraf. Hildebrand, der wieder mit von der Partie war, gab den Roten den nötigen Rückhalt, um ſich durchſetzen zu können, auf ſein Konto iſt mit in erſter Linie Sieg und Punkte zu buchen. Dem aufmerkſam amtierenden Schiedsrichter Jung⸗ hans(Weinheim) ſtellten ſich die Mannſchaften wie folgt: uſch Gruber 5 Bauer Hildebrand Oberwegen Marquet Baader Brugger Beltle Scherer Gund Limbeck Ebder Keilbach Weik Burkard Stohner Rapp Fuchs Eppel Rohr Vom Anſpiel weg findet ſich Ketſch zuerſt und ver⸗ mag urze Zeit den Ton anzugeben, dach bald ge⸗ ſtaltet 08 das Spiel offen, der Kampf wogt auf und ab, ohne vorerſt einer Partie Erſolge zu bringen. Mitte der erſten Hälfte bricht Brugger den Bann, als er eine Strafwurfabgabe zum Führungstreffer ver⸗ wandelt.. Doch kurz danach gelingt Gund der Aus⸗ gleich. Baader bringt mit zwei ſchönen Einzelleiſtun⸗ gen ſeinem Verein eine:1⸗Halbzeitführung. In der zweiten Hälfte wird das bisher etmas eintönige Spiel intereſſanter. Beide Mannſchaften drehen auf. Ketſch erzielt durch den Rechtsau en:2, um dann 08 bis :2 davonziehen zu laſſen, hieran trägt die Gäſte⸗Ver⸗ teidigung ein gerüttelt Maß Schuld. Zwei Tore, das vierte und fünfte, ſind auf ausgeſprochene Deckungs⸗ fehler zurückzuführen. 08 hat den Sieg anſcheinend ſchon in der Taſche und wird ſorglos, als Ketſch aufdreht. Die rechte Seite wird immer wieder ins Feuer geſchickt und ſchon ſteht es durch den rechten Gunche:5. Der Sieg, der ſchon ſehr fraglich iſt, wird burch Marquet, der bisher als vierter Läufer ſpielte, ſichergeſtellt. Das Reſultat wird dem Spiel gerecht. 08 zeigte erſtmals anſprechende Leiſtungen. Deckung und Läuferreihe ſpielten ohne Fehl, überragend war Hildebrand als Mittelläufer, der hochprozentig am Sieg beteiligt iſt. Im Sturm konnte Beltle am beſten gefallen, der unermüdlich war. Ketſch zeigte nur periodenweiſe, was die Elf tat⸗ ſächlich kann, ohne überzeugen zu können. Zufrieden ſein konnte man mit der Läuferreihe und der rechten Sturmſeite. Der Schiedsrichter war dem fairen Spiel ein ge⸗ rechter Leiter. Ty gockenheim— Moc Phönix :2(:2) Recht annehmbar zog ſich Phönix in Hockenheim aus der Affäre, das:2 iſt, gemeſſen an den von Phönix bisher gezeigten Leiſtungen, unbedingt als Erfolg zu bewerten. Auch hier zeigt ſich wieder, daß der Sturm der Gäſte mit dem von ihm gepflegten Spiel nicht zu Erfolgen kommen kann, wenn auch be⸗ 0 Lnhg, rückſichtigt wird, daß Hockenheim äußerſt maſſiert ver⸗ teidigt. Läuferreihe und Deckung waren gut. Hocken⸗ heim lieferte heute keines ſeiner beſten Spiele. Gau 13(Main⸗bHeſſen) Polizei Darmſtadt— TG Rüdesheim.„„„ 14:1 TG Offenbach— SV 98 Darmſtadt. 8: 12 TSo Herrnsheim— SV Wiesbaden.:5 Gau 13(Pfalz⸗Saar) T Kaiſerslautern— SpVga Mer:ig.:3 TV Frieſenheim— VfR Kaiſerslautern.:0 VT Oggersheim— TG Neunkirchen..„ 15:5 Pfalz Ludwigshafen— TV Malſtadt... 11:4 PSV garlsruhe— SV Waldhof :8(:b) Mit welchem Intereſſe man dem Start des deutſchen DSB⸗Meiſters SV Waldhof entgegenſah, zeigt der gute Beſuch, den der PSV⸗Platz zu verzeichnen hatte. Der Meiſter zeigte dann auch Handball in höchſter Vollendung, dem die Karlsruher nur ihre große Schnelligkeit entgegenzuſetzen hatten. Die Poli ziſten lieferten eines ihrer beſten Spiele der Saiſon, ſo daß die Gäſte recht hart um den Sieg zu kämpfen hatten. Bereits bei Halbzeit lagen die Mannheimer mit drei Toren im Vorſprung, den ſie auch bis Spielende be⸗ haupten konnten. Tu SV Nußloch— Tbd. Durlach :7(:1) Der drittletzte der Tabelle, Nußloch, hatte den das Ende zierenden Tbd Durlach zu Gaſt und holte ſich nach ſtets fairem, auf beachtlichem Niveau ſtehendem Kampf einen knappen, aber verdienten:“⸗Sieg. Die Gäſte waren bereits bis Halbzeit mit fünf Toren im Rückſtand, liefen aber nach dem Wechſel zu ſehr auten Formen auf. Es gelang ihnen ſogar der Gleichſtand (:), jedoch der planvolle Endſpurt der Nußlocher Elf beſiegelte durch zwei weitere Tore die Niederlage. TvV Ettlingen— VfR Mannheim :4(:1) Das Gaſtſpiel des VfRn Mannheim in Ettlingen brachte überraſchend die erſte Niederſage der ſym⸗ pathiſchen Gäſte. Die Mannheimer zeigten zwar die beſſere Mannſchaftsarbeit, verſagten aber vor dem Tore. Die Ettlinger dagegen vermochten jede Tor⸗ chance reſtlos auszunützen, denn nur ſo war der knappe:4⸗Sieg möglich. Dieſer Punktgewinn bringt die Ettlinger Elf bis auf einen Punkt an den VfR Mannheim, der den zweiten Platz einnimmt, heran. Bezirksklaſſe III Staffel 1. TV 1846— Jahn Neckarau:0(:0) 1846 vermag von Sonntag zu Sonntag beſſer zu gefallen, der Elf wird, wenn ſie mit dieſem Elan weiterkämpft, die Staffelmeiſterſchaft wohl kaum zu nehmen ſein. Heute mußten die Jahn⸗Leute daran glauben, wenn dieſelben in der 1. Hälfte auch noch einigermaßen Widerſtand leiſten konnten, ſo mußten ſie doch in der 2. Halbzeit bald die Waffen ſtrecken. Poſt⸗SpV Mannheim— PSsV Mannheim:6 Die Poliziſten, die ſich von ihrer Niederlage gegen den Tabellenführer erholt haben, vermochten die Poſt⸗ ler nach hartem Kampf zu ſchlagen. Leider war der Schiedsrichter Schuhmacher(Phönix Mannheim) ge⸗ zwungen, einen Mann des Platzes zu verweiſen. Hofmann(Poſt) mußte wegen Unſportlichkeit hinter die Barrieren. Spogg 07— Dasæ Lindenhof Das Spiel konnte nicht zum Austrag kommen, weil 07 nicht antrat. Angeblich ſoll der Platzverein von der zeitlichen Verlegung des Spiels nicht orientiert ge⸗ weſen ſein. Wir werden auf die Angelegenheit noch⸗ mals zurückkommen. T Friedrichsfeld— TV Rheinau:2(:1) Eine überraſchende Niederlage mußte der Bezwinger der Neuoſtheimer hinnehmen; nach dem:0⸗Sieg iſt die glatte Abfuhr von:2 doch ein etwas ſtarker Tabak. Rheinau hat ſich mit dieſer Niederlage den Anſchluß an die Spitze wohl endgültig verſcherzt. SpVgg Sandhofen— MT Mannheim:6(:3) Einen knappen Sieg bringt MTG aus Sandhofen mit. Die Platzelf kommt langſam nun doch in man vom Tabellenende wegkommen. MTG vermochte auch heute nicht allzu viel zu zeigen. Die Tabelle vom 3. Dezember 1933 zeigt: Spiele gew. un. verl. Tore Pkt. 6 46 TV 1846 5— + 222., 10 PSV Mannheim 6(— 2 42:2, ½8 MTG Mannheim 7 4— 3 33:32 8 Poſt⸗SpV Mannheim 6 2 2 2½80:31 6 Do Lindenhof 5 2 2 1. 243283 6 SpVog 07 Mannheim 5 3— 2 20:19 6 TV Friedrichsfeld 5 2 1 2 26:24 5 TV Rheinau 7 2 1 4 29:34 5 Jahn Neckarau 7 2— 5. 23241 4 SpVgg Sandhofen 4—— 4 19:37— Spiele der Staffel l1. Jahn Weinheim— TV 1862 Weinheim:3(:0) Tade St. Leon— Tbd. Hockenheim.:2(:1) Tade Ziegelhauſen— Tgde 78 Heidelberg:4(:1) .K. Werbefechten des Mannheimer Fechtklub 1884 Damen⸗ und herren⸗Floreltfechten Für den geſtrigen Sonntag hatte der rührige Mannheimer Fechtklub ein Werbefechten in der Turnhalle des Gymnaſiums ausgeſchrieben. Die Winterſonne ſpendete ihr helles Licht durch die bun⸗ ten Fenſter und wollte Zeuge ſein, des wohl älteſten und ritterlichſten Sportes, den es gibt. Lernt Fechten! war die Parole. An Popularität fehlt dieſem Sport ſehr viel. Gerade aber er iſt es, der die größte Verbreitung verdient. Die Auffaſſung, das Fechten ſei nur für die höher geſtellten Kreiſe, für die finan⸗ ziell ſtärkeren Kreiſe beſtimmt, iſt falſch. Wohl verlangt dieſer Sport Wiſſen und Können in er⸗ höhtem Maße, aber für alle und gleich, ob für Frauen oder Männer. Das Fechten iſt ein Volksſport und verdient es, gerade in unſerer Zeit gepflegt unterſtüt,“ zu werden. und ſtärkt die Muskeln. Welch herrliche Geſtalten trafen ſich hier zuſammen. Vereine des Deutſchen Fechtverbandes aus Offenbach, Darmſtadt, Stuttgart, Rüdesheim und Mannheim kreuzten hier die Klingen, und als der Führer des Mannheimer Fechtklubs, Krimlnalromean von Paul Glemes 19. Fortſetzung Gambichler leitete dieſe Vernehmung: „Sie kennen Vera Reeſe?“ „Gewiß“, erklärte Lammont in ſeiner ent⸗ ſchiedenen freundlichen Art, die ihm am Mor⸗ gen im Gerichtsſaal die Herzen gewonnen hatte,„Sie war ja im Thereſiengefängnis zur Verbüßung einer mehrwöchentlichen Strafe.“ Und er erzählte dem Kommiſſar das, was dieſer ſchon aus den Perſonalakten entnommen hatte. „Hatten Sie perſönliche Beziehungen zur nn Lammont war erſtaunt: „Wie meinen Sie das?“ „Ich meine perſönliche Beziehungen, ſo, wie ſie Fräulein Anderſen von Ihnen zu ihr be⸗ hauptet.“ Lammont wurde rot. Es konnte das Rot des Aergers über dieſes Anſinnen, es konnte auch das Rot der Verlegenheit ſein. „Ich hatte mit Vera Reeſe ſo wenig zu tun, wie mit der Anderſen“, erklärte er entſchieden. „Wie erklären Sie ſich denn“, fragte der Hammer,„daß Vera Reeſe dieſen Brief heute an Herrn Rechtsanwalt Iſenbeil geſchrieben hat?“ Er reichte ihm den Brief. Lammont las ihn wiederholt durch. Er ſchien den Inhalt nur langſam zu erfaſſen. „Es iſt kein wahres Wort daran.“ Der Hammer zuckte ungläubig mit den Ach⸗ ſeln. „Wo waren Sie zwiſchen fünf und ſechs Uhr?“ fragte er plötzlich in das Nachſinnen des Regierungsrats hinein. „Zwiſchen fünf und ſechs Uhr?“ ſann Lam⸗ mont nach.„Zwiſchen fünf und ſechs Uhr war ich nicht zu Hauſe.“ Der Hammer nahm den Ton an, den Beamte anzunehmen pflegen, wenn ſie Unſicherheit beim Delinquenten erkennen. „Ich will nicht wiſſen, wo Sie nicht waren, ſondern ich will wiſſen, wo Sie waren.“ „Zwiſchen fünf und ſechs Uhr war ich am Bavariaplatz“, gab Lammont zu. Er war ſich bewußt, wie verhängnisvoll dieſes Geſtändnis war, denn der Bavariaplatz lag kaum fünf Mi⸗ nuten von der Baumſtraße entfernt. „Was machten Sie zwiſchen fünf und ſechs Uhr am Bavariaplatz?“ fragte der Hammer, „wo doch Ihre Wohnung in einer ganz ande⸗ ren Stadtgegend liegt?“ Lammont war blaß geworden. Man konnte meinen, daß er erſt jetzt die Gefahr erkenne, und Er bildet, ſchärft den Geiſt Höfer, die Wettkämpfe eröffnete, konnte er auch den Präſidenten und Schatzmeiſter des Verbandes, ſowie verſchiedene weitere Prominenten begrüßen. Mit einem Siegheil auf unſeren Volkskanzler Adolf Hitler und unſeren greiſen Feldmarſchall Hindenburg ſtellten ſich die Mannſchaften wie folgt: Mannheim: L. und E. Luibrand, Bachmann und Müller. Darmſtadt: Koch, Ludwig, Melcher und Dr. Roth. Stuttgart: Hoffmann, Miller, Ruckaberle und Körber. Rüdesheim: Saſſe, L. und F. Geißler und Schlotter. Während die Herrentreffen ſelbſt nur als Mann⸗ ſchaftskämpfe gewertet wurden, hatte man ſich bei den Damen auf Einzelkämpfe feſtgelegt. Zur Teilnahme waren deren 15 aus den verſchiedenen ſchon genann⸗ ten Städten und Vereinen erſchienen. Wenn wir ſelbſt aus der Reihe der vielen Kämp⸗ ten, nachgenannte Könner herausziehen, ſo iſt es des⸗ halb, weil gerade dieſe zu großen Hoffnungen Anlaß geben. Frau Beimann(Tilly Merz, Rüdes⸗ heim) dürfte wohl eine unſerer Olympiakandidaten in der er ſchwebte. Er ſchien mit ſich zu kämp⸗ fn. Erſt nach einer Pauſe hob er an: „Ich werde Ihnen am beſten alles erzäh⸗ len; denn ich glaube jetzt faſt ſelbſt nicht, daß es ein Zufall war, daß ich mich am Bavaria⸗ platz aufgehalten habe. Etwa eine halbe Stunde nach Schluß der Gerichtsverhandlung, zwiſchen drei und vier Uhr, bin ich angerufen worden. Am Telephon war eine mir unbelannte Stimme, die mir erklärte, ich ſolle zwiſchen fünf und ein viertel ſechs Uhr am Bavariaplatz ſein. Sie habe mir etwas Wichtiges zu ſagen.“ „Und Sie forſchten nicht weiter, wer das ei?“ „Offen geſtanden, nein. Die unbekannte Stimme erklärte mir, es handle ſich um die Sache Anderſen. Eine frühere Strafgefangene könne mir eine wichtige Mitteilung machen. Sie wolle mich aber mündlich ſprechen.“ Der Hammer erwiderte höflich: „Sie gingen alſo um fünf Uhr an den Ba⸗ variaplatz?“ „Jawohl“, gab Lammont zu.„Aber ich wartete umſonſt. Ich wartete etwa eine halbe Stunde; aber es kam niemand.“ iin Der Hammer ſagte ſehr höflich, aber ſehr ernſt: „Sie ſind alſo von einem Unbekannten an⸗ gerufen worden, Herr Regierungsrat?“ Lammont verſtand ihn. „Jawohl! Ich bin von dem großen Unbe⸗ kannten angerufen worden. Es klingt vielleicht nicht beſonders glaubwürdig, aber es iſt wahr. Glauben Sie nicht auch, daß ich mir ein beſ⸗ ſeres Alibi verſchafft hätte, wenn ich ſchuldig wäre?“ Der Hammer erwiderte: „Zum mindeſten war es doch ſehr unge⸗ ſchickt von Ihnen, Herr Regierungsrat, auf den einfachen Anruf hin zum Bavariaplatz zu ge⸗ hen, ohne daß Sie wußten, wer mit Ihnen ſprechen wollte.“ „Ich kenne alle Strafgefangenen, die im Schwung, es iſt dies aber auch höchſte Zeit, will hardt, Offenbach, und Fuchs, Darmſtadt, an. Aub der Reihe der Herren ſei nur der noch ſehr junge Melcher, Darmſtadt, genannt. Gute Technik iſt hier mit außerordentlicher Schnelligkeit— Der überaus großen Geſtalt kommen aber auch die langen Arme ſehr zuſtatten, welchen Vorteil der Kämpfer geſchickt zu gebrauchen weiß. Auch er iſt zweifellos eine große Hoffnung. Aber auch wir Mannheimer verfügen über gute Kämpfer. E. Lui⸗ brand' lieferte einen hervorragenden Kampf gegen Melcher, den er nur knapp mit:5 Treſſer verlor. Die Ergebniſſe ſind ſolgende:— Herren⸗Mannſchafts⸗Florettfechtenn 22 1. Darmſtadt 7 Punkte, 12 Siege(6, 9 10 3 2. Offenbach 6 Punkte, 9 Siege(9, 7.) 3. Rüdesheim 3 Punkte, 7 Siege(7, 10, 177 Im Vere 3. Stuttgart 3 Punkte. eins 1846 Der., 3. und 4. Verein mußte die reſtlichen der Führer Kämpfe wegen der vorgeſchrittenen Zeit abbrechen nach der 9 und ſind die Plätze nach dem augenblicklichen Stang Ganführers gewertet. 7 ſamen und Damen⸗Einzel⸗ Florettſechten: Kgals, zur 1. Frau Tilly Beimann(Merz), Rüdesheim, 1 4 4 Leibesübun Siege, 13 erhaltene Treffer.———— Deutſchen 2 2. Fräulein Melzer, Offenbach, 6 Siege, 23 erhal“ zzu nehmen. tene Treffer.„„ iechniſche A 3. Fräulein Leonhard, Offenbach, 6 Siege, 26 els lichen Ange haltene.755 ſtadt. Kü. eingehender „Fräulein Fuchs, Darmſta 4 ü 4 Fräu Fuch Gauführer Der UfR feiert Weihnachten Weihnachten 19331 Welche Gedanren bewegen ung heute, wenn wir den Sinn unſeres ſchönen deute und Bedeut ſchen Feſtes voll ertannt haben und dabei zurük Staate, unt denken an jene Jahre, die uns weder den Frieden Aufgaben d 2* 5 2 Bericht ü und damit brachten, noch auf einen ſolchen hoffen ließen. Den⸗ f ken wir nur ein Jahr zurück! Zerriſſen das Bolk in ufallen.§ Parteien und Parteichen, in Stände und Klaſfen, rheit in in Proteſtanten und Katholiken, und die Welt in Sle, Leibesübun⸗ ger und Beſiegte. Vergeſſen ſei auch nicht die Zer,— wie der ſplitterung in unſerem Sportleben. Uns weſens⸗ geſtellt hat⸗ fremde Einflüſſe riſſen den deutſchen Arbeiter nicht„ nur aus dem Volksganzen heraus, ſondern entfrem⸗ endgültige deten ihn auch dem deutſchen Sportgedanken. Mar⸗ xiſtiſche Sportverbände wurden gegründet, und den Arbeiter mehr oder weniger durch gewiſſe Druckmit⸗ Aieichung tel gezwungen, dieſen leihugeten. 4 3 ſammenarbe Vorbei iſt heute dieſe Zeit! Der fachlie Das ganze Voltk hat ſich unter der genialen Fuh⸗ im nächſten rung unſeres Kau lers Adolf Hitler wiedergefunden! Landesturne Unter dieſem gewaltigen Eindruck feiern wir heuie„und Frauen Weihnachten 1933! in welcher d Ein gewaltiges Winterhilfswert, wurde n f 1 Reichsregierung ins Leben gerufen. Niemand ſoll Beſtehen fei⸗ hungern und frieren; das ganze Volk ſoll mithelſen 4 dere Pflege und hilft mit. Was lag da nicht näher, als daß un⸗ die ſtaatspol ſere Sportvereine ſich in den Dienſt dieſer Sache ſtel⸗ angehörigen len, da ja gerade bei ihnen zum großen Teil die weiligen Po Volksgemeinſchaft mithin verkörpert war. 3 So ſtand auch die traditionelle Weihnachtsfeier des—— VfR am vergangenen Samstag im Kolpinghaus im 4 Zeichen der Winterhilfe.„ Als Toni Kunz, der die Leitung innehatte; die Feier eröffnete, wies der Saal noch bedenkliche Lüchen auf, die ſich erſt im Laufe des Abends füllten. Nach⸗ dem das Doppelquartett der„Lieder halle“ zwei ſtimmungsvolle Vorträge zu Gehör ge⸗ bracht hatte, ergriff der Vereinsführer, Direktor Bühn, das Wort zu einer tiefangelegten Weihnachts⸗ rede. Im Namen des Vereins dankte er allen Mit⸗ wirkenden, um dann in längeren Ausführungen der Werke unſeres Volkskanzlers zu gedenken. Traditionsgemäß wurden auch in dieſem Fahre die⸗ jenigen Mitglieder durch Ueberreichung einer golde⸗ nen Ehrennadel geehrt, die dem Verein ſeit 25 Jah⸗ ren die Treue bewahrt hatten. Es waren dies die Herren B. Schuhmacher(früher MFG 96), A. Späht(Viktoria) und A. Sohns(Union). Ein kleines Theaterſtück„Das Marzipanſchweinchen“ trug 4 viel zur Erheiterung bei. Der aom, in Clou des Abends zu vermiete * 3 5 Spar ⸗ und war zweifellos das Auftreten des muſikaliſchen Büro n 7, Clowns Bazerini(ein Muſiker der Polizeikapelle 1 4— fer, die ſämtliche ganz hervorragendes Können zeig⸗ geben. Ihr würdig reihen ſich die Damen Leon⸗ Thereſienbau waren. Ich glouhte eben, jch! Karlsruhe). Was er bot, war kaum mehr zu über⸗ B 2, 8, 2 bieten. Das Publikum tobte, und das dürſte die 5 2, 8, 2. beſte Kritik geweſen ſein. Die Tänzerm Otti Wei⸗ denich zeigte ſich von ihrer beſten Seite. Der oſſi⸗*+4 im zielle Schluß des Ahends zitierte das„Liederhalle! n Doppekquartett nochmals auf die Bühne. mit Bad 2 Das gutgelungene Programm wurde umrahmt von—* 1034 Muſikvorträgen eines Teiles der Standartentapelle. Aagripp Alles in allem kann der VfR ſtolz ſein auf ſeinen— diesjährige Weihnachtsfeier. 1Zimmer 3 A 8 a 1. Sanuar würde am Bavariaplatz den Anrufer oder viel- u vermieten mehr die Anruferin erkennen. Voreilig und un⸗ eckgrauz, Wi überlegt war mein Verhalten freilich. Aber ich iehs- konnte nicht ahnen, daß ich einem ſo raffinier⸗— ten Plan zum Opfer fallen ſollte.“ Rebrer „Was meinen Sie mit dem raffinierten 1 Zimmer. Plan?“ „Für mich iſt die Sache ſehr einfach gela⸗ gert“, ſagte Lammont.„Ich perſönlich weiß, daß ich mit der Reeſe ſo wenig zu tun hatte wie mit der Anderſen. Aber die Anderſen hatte eben ein Intereſſe daran, ihren Angaben einen Schein von Glaubwürdigkeit zu verleihen. Jch bin mir darüber im klaren, daß ſie Vera Reeſe für den bewußten Brief gut bezahlt hat.“ 2 U. 3 Zin Küche, zu v Ausweis eig Eihut. 40 Mie. „Warum hat ſie dann Vera Reeſe ermor⸗ drin. Lammont erwiderte: kleine 2 310 „Dafür hat ſie ſogar zwei Gründe. Wenn mit elektr. Vera Reeſe in der Gerichtsverhandlung ge⸗ 53 en fragt worden wätre, ob die Behauptungen in Ang. u. Nr. ihrem heutigen Brief richtig ſind, dann ware—— ſie beſtimmt umgefallen. Sie hätte mir ins 1 Zimmer Geſicht hinein nicht dieſe Lüge wiederholt, ſun⸗ dern hätte zugeben müſſen, daß das Ganze und Küi ein Komplott der Anderſen iſt. Mit anderen n gutem Hauf⸗ Worten: die Anderſen zweifelte, ob die Reeſe zu mieten geſuch einen Meineid leiſten würde. Und der zweite Grund iſt der: daß die Anderſen zugleich auf bequeme und einleuchtende Weiſe den Mord⸗ verdacht auf mich gelenkt hat, um ſich zu reha⸗ bilitieren. Jetzt verſtehe ich erſt, was das Te⸗ lephongeſpräch von heute nachmittag bedeutete. Ich ſollte zum Bavariaplatz gelockt werden, da⸗ mit es ſo ausſieht, als ob ich in der Wohnung der Reeſe geweſen wäre und ſie ermordet hätte“. 3 Angeb. u. Nr. 6 an d. Verl. dſs JInmerwohr mögl. m. Bad, verl. ruh. Ang. unt. Nr. 6 an d. Verl. dſs ——ſ— Suche in ruhi zentraler La⸗ müöhl. Bi , f. unter 6 ——— ——— Fortſetzung folgt! Tapeten · Linoleum von Derblin enonn ꝛerennber Kauthaus ag⸗Ausgabe iſtadt, an. Auß och ſehr junge ite Technil iſt it verbunden. aber auch die Vorteil der Auch er iſt ber auch wir pfer. E. Lui⸗ Kampf gegen Treffer verlor. chten: 1 „ 9, 10) 7, 9) „ 10, 1 die reſilichen Zeit abbrechen licklichen Stand n: 55 Rudesheim, 7 iege, 23 erhäl⸗ Siege, 26 es⸗ K4 lachten n bewegen ung ſchönen deut⸗ d dabei zurüch⸗ r den Frieden ließen: Den⸗ en das Volk in und Klaſſen. ie Welt in Sje⸗ nicht die Zer⸗ Uns weſens⸗ Arbeiter nicht ndern entfrem⸗ danken. Mar⸗ indet, und der wiſſe Druckmit⸗ t? genialen Füh ⸗ viedergefunden! ꝛiern wir heuie hurde von der Niemand ſoll ſoll mithelfen er, als daß un⸗ eſer Sache ſtel⸗ roßen Teil die war. nachtsfeier des olpinghaus im g innehatte; die denkliche Lücken füllten. Nach⸗ r„Lieder⸗ e zu Gehör ge⸗ hrer, Direktor ſen Weihnachts⸗ er allen Mit⸗ sführungen der iken. ſem Jahre die⸗ ig einer golde⸗ n ſeit 25 Jah⸗ waren dies die (Union). Ein weinchen“ trug muſikaliſchen r Polizeikapelle mehr zu über⸗ das dürfte die ein Otti Wei⸗ eite. Der offi⸗ „Liederhalle“⸗ ne. umrahmt von andartentapelle. ſein auf ſeine . fer oder viel⸗ eilig und un⸗ lich. Aber ich ſo raffinier⸗ 43•8 raffinierten einfach gela⸗ ſönlich weiß, zu tun hatte nderſen hatte ngaben einen erleihen. Ich e Vera Reeſe hlt hat.“ Reeſe ermor⸗ ünde. Wenn zandlung ge⸗ uptungen in „ dann wäre tte mir ins ederholt, ſon⸗ das Ganze Mit anderen ob die Reeſe d der zweite zugleich auf den Mord⸗ ſich zu reha⸗ was das Te⸗ ag bedeutete. werden, da⸗ ſer Wohnung ſie ermordet g folgt! eum 4 1 Kauthaus à J. Mnmer-Gohnune. „Hakenkreuzbanner“ Montag⸗Ausgabe Hahrgang ———— A W. Im Vereinshaus des Karlsruher Turnver⸗ eins 1846 fand ſich am vergangenen Sonntag der Führerring der Bad. Turnerſchaft erſtmals Enach der Neuordnung unter dem Vorſitz des Gauführers Dr. Fiſcher zu einer bedeut⸗ ſamen und wichtigen Tagung zuſammen, wobei es galt, zunächſt zu den Fragen der Deutſchen Leibesübungen im allgemeinen und denen der Deutſchen Turnerſchaft im beſonderen Stellung zu nehmen. Am Abend zuvor war bereits der lechniſche Ausſchuß zur Beſprechung der fach⸗ lichen Angelegenheiten zuſammengetreten. In eingehender Weiſe erſtattete im Gauführerring Gauführer Dr. Fiſcher Bericht über die Gauführertagung der DT * in Berlin, und damit Anachzer 8 auch über die Stellung und Bedeutung der Leibesübungen im neuen Staate, unter Berückſichtigung der beſonderen Aufgaben, die dabei der Deutſchen Turnerſchaft „zufallen. Haben die letzten Monate bereits „Klarheit in manche noch ſchwebende Frage der „Leibesübungen gebracht, ſo ſteht zu hoffen, daß — wie der Reichsſportführer auch in Ausſich eſtellt hat— demnächſt endgültige Regelungen über das Verhältnis zur SA und SS und zur Hitler⸗Jugend erfolgen. Weſentlich zur Angleichung der Arbeit hat auch die engere Zu⸗ ſammenarbeit der Fachſäulen—5 geführt. Der fachliche Arbeitsplan des Gaues XIV ſteht im nächſten Jahr im Mittelpunkt des 16. Bad. Landesturnens, das gemeinſam für Männer „und Frauen——— der Stadt Pforzheim, in welcher der dortige Turnverein ſein 100jähr. Beſtehen feiert, übertragen wurde. Eine beſon⸗ „dere Pflege erfährt das Dienſtweſen und damit die ſtaatspolitiſche Schulung der Turnerſchafts⸗ angehörigen, die Hand in Hand mit den je⸗ welligen Parteiſtellen erfolgt. Weiter ſind be⸗ LILTAm-omrangen Neubau, in beſter Lage ſofort od. ſpät. zu vermieten bei(8891K Spar⸗ und Bauverein e. G. m. b.., 5 Büro R 7, 48. n 5 2, 8, 2. Etage, neu herger. ſchöne mit Bad und Zentralheizung per nuar 1934 zu vermieten. Agrippina⸗Konzern. (6483 K den fachlichen Führernachwuchs zu ſondere Aufgaben zu löſen, die zunächſt in einer erhöhten Werbetätigkeit beſonders durch Schau⸗ turnen zu ſuchen ſind, dann aber gilt es auch licher fördern und auch weiterhin dem Turnen der Aelteren männ⸗ lichen und weiblichen Geſchlechts die Aufmerk⸗ ſamkeit zu widmen. Im weiteren Verlauf beſchäftigte ſich der Gau⸗ führerring mit der Gliederung der Deutſchen Leibesübungen und der Einteilung des Reichs⸗ Aus der Deutſchen Turnerſchaft Führerringtagung des Gaues XIV(Baden) der De die neugliederung der Badiſchen Turnerſchaft— Bevorſtehende Auf⸗ gaben— Pforzheim die Stadt des 16. Candesturnens 1934 ſportführers nach dem 12 Geſichtspunkte und im weiteren mit der Reueinteilung des Gaues XIV nach dieſen Richtlinien. Im Zu⸗ ſammenhang mit den Plänen der Preſſeführung der DT und mit der Umgeſtaltung der„Deut⸗ ſchen Turnzeitung“, die dadurch auch in unſerer Südweſtmark eine wertvolle Zeitſchrift völkiſcher Art werden wird, ſteht auch der Aufbau der Badiſchen Gauzeitung. Von recht großer Bedeutung ſind gerade in der Jetztzeit auch für einen ſtarken Verband die Wirtſchaftsfragen, die auch ihrer Bedeutung entſprechend, einen großen Raum gelegentlich der Führerringtagung einnahmen. Es war für die Badiſche Turnerſchaft dieſe Tagung des Gauführerringes eine äußerſt fruchtbringende, dies umſomehr, als ſie für die Arbeit der kommenden Monate zu einer rich⸗ tunggebenden und wegweiſenden wurde. Großer Doppelerfolg des TV 1846 im Kunſtturnen Wanderpreis der Stadt Steitin endgülkig in Mannheim—-Riege knapper Sieger in Landau Der Zweifronten⸗Wettkampf des Turnvereins 1846 geſtaltete ſich für die Mannheimer Farben zu einem ſeltenen und erfreulichen Doppeler⸗ folge, der erneut das Können und die Leiſtun⸗ gen unſerer Mannheimer Kunſtturner unter Beweis ſtellt. Im beſonderen Maße verdient dabei die Teilnahme am 9. Stettiner Kunſttur⸗ nen, der bedeutendſten Veranſtaltung dieſer Art in der Pommern⸗Grenzmark Erwähnung— Für die Mannheimer galt es dort, nachdem ſie im Vorjahre bereits im Mittelpunkt des Inter⸗ eſſes ſtanden, den Wanderpreis der Stadt Stettin zu verteidigen und unter Umſtänden endgültig für Mannheim E. erringen. Auch in dieſem Jahre war das rgebnis ein erfreuliches. Hauptſächlich waren es die Berliner und Hamburger Mann⸗ ſchaften, außer den Stettiner Riegen, die in den Wettbewerb traten, ſo daß ſich um den Sieg im Vereinsſiebenkampf und damit um den Wanderpreis wiederum 16 Mannſchaften mit annähernd 100 Einzelturnern bewarben. Man kann ſchon ſagen, daß die Aufgabe in dieſem Jahr eine noch größere als im Vorjahre war. Mit 1470 Punkten blieb der Turnverein 1846 in der Vereinsleiſtung wiederum an erſter Stelle und wird dadurch endgültiger Beſitzer des jeweils heißumſtrittenen Wanderpreiſes. Die Einzelergebniſſe die am letzten Ende für die vier beſten Teilnehmer eines jeden Vereins den Mannſchaftsſieg ergeben, ſind folgende: 1. Pludran, Turnverein Beuthen 402 Punkte 2. Kurz, Dörflas, 390 Punkte 3. Endreß, Mannheim, 377 Punkte 4. Hafner, Mannheim, 375 Punkte 4. Fiſcher Berlin, 375 Punkte 6. Schmelcher, Mannheim, 366 Punkte 8. Stix, Mannheim, 352 Punkte 14. Wühler, Mannheim, 342 Punkte Kaufgesuche Tv 1846 IB— Tbd Landau 502%½: 502 Punkte Die Nachwuchsriege der 1846er weilte am Samstag abend bei dem Turnerbund Landau. In einem ſpannenden Mannſchaftskampf, der gute Leiſtungen zeitigte, behielten die Mann⸗ heimer im Endergebnis mit nur einem halben Punkt Vorſprung die Oberhand. Mannheim ſchnitt am Barren, Pferd und in den Frei⸗ übungen um einige Punkte beſſer ab. Beſter Turner am Barren, Pferd und in den Frei⸗ übungen war Singer(Mannheim) mit 54 Punkten vor Meier(Mannheim) mit 53 und Schwarz(Mannheim) mit 52½ Punkten.— Die Entſcheidung brachte das Turnen am Reck. Hier holte Landau ganz gewaltig auf und kann bis zum vorletzten Turner einen Vor⸗ ſprung von 1½ Punkten herausholen, ehe Meier mit 17 Punkten den Vorſprung aus. gleicht, wodurch der Kampf mit 502½:502 Punkten für Mannheim endet.— In der Ge⸗ ſamtwertung ſind die beſten Einzelturner 1. Berger(Landau) 71 Punkte; 2. Meier (Mannheim) 70½; 3. Singer(Mannheim) 67½; 4. Maß(Mannheim) 67½; 5. Schwarz(Mann⸗ heim) 46½ Punkte. NMoceꝝ Freundſchaftsſpiele Weißblau Aſchaffenburg— JG Frankfurt:1 Damen Weißblau Aſchaffenbg.— JG Frf. 02 Hanauer HTE— Stadtſportv. Frankfurt:2 Wiesbadener THC— VfR Mannheim:3 Damen Wiesd. THC— VfR Mannheim:1 Reichsbahn Ludwigshafen— TFc Ludwigsh. 121 Tbd. Bruchſal— Germania Mannheim:7 HC Heidelberg— T 46 Mannheim 10:2 VfR Heilbronn— Stuttgarter Kickers:3 1. FC Nürnberg— 1. FC Schweinfurt 05:0 Mannheimer Winkerſpork erwacht Die anormal warmen Wintertage, die keinerlel winterſportliche Betätigung aufkommen ließen, haben einer kälteren Witterung Platz gemacht. Damit iſt die Vorausſetzung gegeben, daß die Mannheimer Win⸗ terſportler, die ſich St. Moritz oder Kitzbühel nicht leiſten können, in dieſem Jahre doch noch zu ihren Winterfreuden kommen. Zwar die Rodler vom „Monte Gockelo“ werden ſich mangels der noch im⸗ mer ausgebliebenen Schneedecke noch etwas gedulden müſſen, dagegen werden unſere Eiskunſtläufer und ſolche, die es noch werden wollen, recht bald ihre Künſte zeigen können. Die Mannheimer Spielplatz⸗ verwaltung wird nämlich— vorausſichtlich— ab Montag, 4. Dezember, im Stadion und auf dem Pfalzplatz Schlittſchuhbahnen eröffnen. Amtl. Bekanntmachungen Werher mit Kolonnen Tüchtige eingeführte für Abonnentenwerbung für führende badische Bauern-Wochenschrift per 6408K Eilangebote an Badischer Bauernstand Karlsruhe, Baumeisterstr. 2. R. Walther Darré-Haus, Tel. 3202 Aus einem Nachlaß iſt zu verkaufen: achiung! unſere Kindernorte ſteuen ihre Weih. Helles modern. Schlafzimmer, 2 Betten, Kaufe laufend Alt⸗nachtsarbeiten am 2 Nachttiſchchen, 2 Stühle, Waſchtiſch, groß. Fapier, Lumpen, Dienstag, den 5. Dezember, von 11—12 unr Spiegelſchrank, wunderbar modernes iſen. 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