zember 1933 nole abrik Teleton 32948 —————— ——— ücksichtigen heim Einkaut ur unsere zerenten! ————————————— über die finanzpolitiſchen Maßnahmen der Re⸗ gierung zur Arbeitsbeſchaffung. Im Rahmen gramme, ſo führte er aus, ſeien bereits 500 würden noch 1230 Millionen R M. Umſatz, der ſich aus dem Arbeitsbeſchaffungs⸗ werden, in vielen Fällen nur einen. Teil der Verlag und Schriftleitung: Mannheim, k 3, 14/15. zuzüglich.50 RM., bei Abe nehmen'die Träger ſowie die oſtämter entgegen 5 höbhere Gewalt) verhindert, beſteht kein Anſpruch au 3. Jahrgang— Nr. 340 kreuzbanner“ erſcheint 12mal wöchentlich und koſtet monatlich.2 tellung zuzüglich 0. ie eee Regelmäßig erſchenende Für unverlangt eingeſandte wird keine Verantwortung übernommen Fernruf: 314 71. Das bei. flelung Linzelvreiz 10 Pfa ehelunget Beitung am Erſcheinen(auch durch Beilagen aus allen Wiſſensgebieten.— anuſkripte Qer nächiste Soſriit: Frün-Ausgahe 18 Uhr, für Abendausgabe 13 am Ströhmarkt, Fernrüf 204 86 u ſcheckkonto: Das akenkreuzvanner wigsbhafen 4960. erlaasort Mannheim. Die Steuern werden geſenkt 80 Pis Die logeſpaltene Millimeterzeile 15 Pig Die ageſpaltene Millimeterzeile um Laeit ür Heine Anzeigen: Die 10geſpaltene Millimeterzeile 10 Pig. holung A35 nach Taxif.— Schluß der 315 114 bn licher Gerichtstand: Mannheim— Ker Bei Wieder⸗ Anzeigen⸗— 15 Mannheim, k 3, 14/15, und p 4, 12 blungs⸗ u. Erfüllungsort: Männhenn. Ausfölieb⸗ Dienskag, 5. Dezember 193³ Staatsſekretär Reinhardt auf einer Kundgebung der Hausbeſitzer— Mit der Kompliziertheit des Steuerrechtes wird aufgeräumt Die italieniſche Reiſe Litwinows im Spiegel der Preſſe Berlin, 4. Dez. Auf einer Kundgebung der Hausbeſitzer im Sportpalaſt hielt der Staats⸗ ſekretär im Finanzminiſterium, Reinhardt, eine Rede. Er gab zunächſt einen Ueberblick der verſchiedenen Arbeitsbeſchaffungs⸗Pro⸗ Millionen RM. ausgezahlt worden, und es ausgezahlt werden. Der unmittelbare heſetz vom 1. Juni 1933 ergibt, betrage nicht nur eine Milliarde, ſondern weit mehr, weil die Beträge, die aus der Milliarde gegeben Finanzierung einer Arbeit darſtellten und die Reſtfinanzierung aus eigenen oder anders⸗ woher beſchafften Mitteln erfolge. Eingehend beſchäftigte ſich der Staatsſekretär mit dem Ge⸗ bäudeinſtandſetzungsgeſetz vom 2. September 1933, durch das etwa 500 Millionen RM. zur Förderung von Inſtandſetzungen und Ergänzungen an Gebäuden zur Verfügung ge⸗ ſtellt werden. Er legte im einzelnen die Vor⸗ teile dar, die ſich für den Hausbeſitzer aus die⸗ ſem Geſetz ergeben. Wer die Gelegenheit, ſein Haus inſtand zu ſetzen oder zu ergänzen, jetzt nicht wahrnimmt, ſagte der Staatsſekretär, der muß ſpäter die Aufwendungen reſtlos aus eige⸗ nen Mitteln beſtreiten und auf jeden Zuſchuß des Reiches und auf jegliche ſteuerliche Ver⸗ günſtigung verzichten. Im weiteren Vetlauf ſeiner Rede beſchäftigte ſich Staatsſekretär Reinhardt mit Fragen der Steuerpolitik und der Steuerreform. Das Reichsfinanzminiſterium, ſo ſagte er, ſei gegen⸗ wärtig bei den Vorarbeiten für eine grund⸗ legende Vereinfachung des geſamten deutſchen Steuerweſens. Es werde ein Steuerſyſtem geſchaffen, das ſozial gerecht und wirtſchaftlich tragbar ſei. Man werde nicht den Wünſchen der ver⸗ ſchiedenen Intereſſentengruppen und Inter⸗ eſſenten, ſondern einzig und allein den In⸗ tereſſen der Allgemeinheit und dem Ge⸗ vanken der Volksgemeinſchaft folgen. Der Hausbeſitz werde eine nicht unbedeutende ſteuerliche Erleichterung erfahren. Weiter ſei eine allgemeine Ermäßigung des Einkommenſteuerſatzes in Aus⸗ ſicht genommen. Der Einkommenſteuer⸗ tarif ſolle nicht mehr mit 10, ſondern mit 8 Prozent beginnen und nicht mehr bis zu 50 Prozent reichen, ſondern ſchon weit tiefer ſeine Höchſtgrenze erreichen. Darüber hinaus ſeien bedeutende Kinderermäßigungen in Ausſicht genommen. Dieſe ſollten 15 Proz. der Einkommenſteuer für das erſte, 20 Proz. für das zweite, 25 Prozent für das dritte und 30 Prozent für das vierte und jedes weitere Kind betragen. Bei der Erbſchaftsſteuer ſei be⸗ abſichtigt, die Beſteuerung des Erbes von Ehe⸗ gatten, Kindern und Enkeln zu beſeitigen. Weitere Entlaſtungen ſeien bei der Abgabe zur Arbeitsloſenhilfe in Ausſicht genommen. Auch mit der Frage der Hauszinsſteuer werde man ſich im Rahmen des Steuerumbaues be⸗ faſſen. Das Weſen der Steuerreform werde darin beſtehen, mit der Kon⸗ pliziertheit des Steuerrechtes ſo⸗ fort, mit der Vielheit der Steuern im Laufe einiger Jahre Schluß zu üachen. Reich, Länder und Gemeinden wür⸗ Rom, 4. Dez. Zu den Beſprechungen Muſſo⸗ linis mit Litwinow, dem zu Ehren die ruſſiſche Botſchaft am Montagabend unter Teilnahme des italieniſchen Regierungschefs ein Eſſen gibt, erklären die Blä:ter, der italieniſch⸗ruſſiſche Ge⸗ dankenaustauſch bedeute eine weitere Klärung der internationalen Beziehungen und damit des Friedens.„Giornale'Italia“ ſchreibt, daß Italien keineswegs Sowjetrußland völlig für ſich in Anſpruch nehmen oder endgültige Lö⸗ ſungen für Probleme erreichen wollte, die die Intereſſen und die Zuſtändigkeit aller Groß⸗ mächte angingen. Man wiſſe, daß Italien einen Ausgleich zwiſchen den europäiſchen Mächten erreichen wolle und die Möglichkeit dazu in einer tatſächlichen Abrüſtung ſehe. Man wiſſe ferner, daß es bei der Garan⸗ tierung des Friedens und der Zu⸗ ſammenarbeit nicht ausſchließlich an den Völkerbund denke. „Tribuna“ erklärt, die Völkerbundskriſe biete den beſten Beweis dafür, daß man auch außerhalb des Völkerbundes handeln könne. Tas Abrüſtungsproblem könne ebenfalls außeyhalb der Abrüſtungs⸗ konferenz verhandelt werden. Dabei könne die italieniſch⸗ruſſiſche Freundſchaft nur klärend und förderlich wirken. Zu Unrecht glaube man immer noch, Italien ſei nicht in der Lage, im öſtlichen Mittelmeer eine hinenn Ezu entwickeln.— Italien habe im öſtlichen Mittelmeer genau das gleiche Recht und die gleiche Pflicht zum Handeln wie jene Mächte, die ſich auf der„Konferenz des ungerechten Friedens“ die Mandate Nahen Oſten aufgeteilt hätten. Lavoro Faſciſta“ meint, daß der Ab⸗ ſchluß von zweiſeitigen Nichtangriffs⸗ und Neutralitätsverträgen den Frieden und die Si⸗ cherheit Europas wirkſamer garantieren könnte als die bisher im Rahmen des Völkerbundes abgeſchloſſenen vielſeitigen Verträge. Rätſelraten in Paris Paris, 4. Dez. Ueber die Beſprechungen Litwinows mit Muſſolini iſt man hier nur ſehr ungenau unterrichtet und ſtützt ſich im weſent⸗ lichen auf die amtlichen Verlautbarungen der italieniſchen amtlichen Nachrichtenagentur. Der römiſche Sonderberichterſtatter der„Infor⸗ mation“ glaubt zu wiſſen, daß die Ab⸗ rüſtungsfrage das Hauptthema der Beſprechun⸗ gen gebildet habe. Ferner habe man ſich mit der Verbeſſerung der italieniſch⸗ruſſiſchen Han⸗ delsbeziehungen und der Ratifizierung des Freundſchaftsvertrages beſchäftigt, die ſobald wie möglich erfolgen ſolle. Die Gerüchte über die Abſicht Litwinows, ſich durch die Vermitt⸗ lung der italieniſchen Regierung mit dem Va⸗ tikan in Verbindung zu ſetzen, entbehren da⸗ gegen jeder Grundlage. Die Religionsfrage ſei für Rußland ein für alle Mal geklärt. Ein weiterer Punkt der Verhandlungen ſeien die deutſch⸗ruſſiſchen Beziehungen ge⸗ weſen. Muſſolini habe verſucht, die Meinungsverſchie⸗ denheiten zwiſchen den beiden Ländern aufzu⸗ räumen, weil die Abrüſtungsfrage dadurch einen weſentlichen Schritt vo-wärts käme. Er habe verſucht, Rußland für die deutſch⸗italieniſche Theſe der Gleichberechtigung zu gewinnen und dadurch eine italieniſch⸗ruſſiſch⸗deutſche Front zu bilden. Auch der Außenpolitiker des„Journal des Debats“ iſt der Anſicht, daß Muſſolini ſich für eine deutſch⸗ruſſiſche Annäherung ein⸗ geſetzt habe. Daneben ſei aber auch die Balkan⸗ frage nicht vernachläſſigt worden. Franzö⸗ ſiſcherſeits habe man allen Grund, die Tätigkeit des Duce aufmerkſam zu verfolgen. „Paris Soir“ glaubt zu wiſſen, daß bei den Verhandlungen die ruſſiſch⸗deutſchen Be⸗ ziehungen beſonders in den Vordergrund ge⸗ ſchoben worden ſeien. Deutſchland ſei das ein⸗ zige Land, das mit Rußland keinen Nichtan⸗ griffspakt abgeſchloſſen habe. Dieſer Umſtand ſpiegele ſich in der Haltung Rußlands in der Abrüſtungsfrage wieder. Litwinow beim König von Jalien Rom, 4. Dez. Am Montag wurde der ſow⸗ ietruſſiſche Außenkommiſſar Litwinow mit dem üblichen Zeremoniell von König Viktor Ema⸗ nuel im Quirinal empfangen. Anſchließend be⸗ gab ſich Litwinow zur Beſichtigung der gro⸗ den ſteuerlich als Einheit betrachtet werden. Die Vereinfachung des Steuerweſens werde in ihrer Ganzheit zu einer Senkung der auf Pro⸗ duktion, Verbrauch und Beßtz ruhenden Laſten führen und eine Generalmaßnahme zur Ge⸗ ſundung von Wirtſchaft und Finanzen dar⸗ ſtellen. Zum Schluß verwies Staatsſekretär Rein⸗ hardt noch auf die ſteuerpolitiſchen und arbeits⸗ marktpolitiſchen Maßnahmen, die in den näch⸗ ſten Monaten Geſetz geworden ſind und die alle auf Verminderung der Arbeitsloſigkeit, auf Verbeſſerung der öffentlichen Haushalte und auf die Vorausſetzung, auf die Senkung der Steuern und Laſten, abgeſtellt ſind. Die Zahl der Hausgehilfinnen hat bereits um rund 100 000 zugenommen. Durch das Geſetz über Förderung der Eheſchließungen iſt es bis heute gelungen, bereits 110 000 weibliche Arbeits⸗ kräfte aus dem Arbeitnehmerſtand herauszu⸗ führen in die Ehe, das bedeutet eine Ent⸗ laſtung des Arbeitsmarktes um dieſe 110 000. Hinzu kommt die Zunahme der Beſchäftigten⸗ ziffer in der Möbel⸗ und Hausgeräte⸗ ſowie der Kleidungsinduſtrie um bis heute rund 100 000. Es handelt ſich um eine groß angelegte, dauernde arbeitsmarktpolitiſche und bevölke⸗ rungspolitiſche Umſchichtung unſerer deutſchen Frauen. Sie führt zu einer dauernden Sen⸗ kung der Arbeitsloſenziffern, einer bedeutenden Senkung des Finanzbedarfes der Arbeitsloſen⸗ hilfe und einer Verbeſſerung der Einnahmen an Steuern und Abgaben infolge erhöhter Umſätze, erhöhter Einkommen und erhöhten Verbrauchs. ßen Kultivierungsarbeiten auf den Pontoni⸗ ſchen Acker. Nachmittags fand ein Tee⸗Emp⸗ fang auf dem Capitol ſtatt, den der Gouver⸗ neur gab. Am Abend gab der ruſſiſche Bot⸗ ſchafter ein Eſſen mit anſchließendem Emp⸗ fang, zu dem Muſſolini, mehrere Miniſter und hohe Perſönlichkeiten der Partei ſowie das Diplomatiſche Korps, ſoweit es mit Rußland Beziehungen unterhält, geladen waren. Gauleiter Frauenfeld verhaftet Wien, 4. Dez. Der Wiener Gauleiter der NSDApP, Frauenfeld, wurde verhaftet. Am Samstag wurde ein Mann, der ein Paket trug, von einem Kriminalbeamten angehalten. In dem Paket wurden 800 Flugblätter vorge⸗ funden, die von der Staatsanwaltſchaft be⸗ ſchlagnahmt wurden. Der Verhaftete verwei⸗ gerte jede Auskunft über die Stelle, von der er die Flugblätter erhalten hatte. Aus einer ſchriftlichen Anweiſung war jedoch zu entneh⸗ men daß es ſich um einen Aufruf des früheren Gauleiters Frauenfeld handelt, worauf dieſer verhaftet wurde. Nach Beendigung der poli⸗ zeilichen Unterſuchung wird er, wie eine Ver⸗ lautbarung mitteilt, im Einvernehmen mit der Staatsanwaltſchaft im Landesgericht einseliefert werden. Trotz Dollfuß⸗Terror: Nationalſozialiſtiſche Wahltiege in Oeſterreich München, 4. Dez. Die Landesleitung der NSDaApP Heſterreich teilt mit: Bei den Wah⸗ len in den Arbeiterbetriebsrats der Elektrizi⸗ tälswerke in Born(Niederöſterreich) fielen ſämtliche Mandate dem„Gewerkſchaftsverband Deutſcher Arbeiter“(Sitz Linz) zu. Die So⸗ zialdemokraten konnten nicht einmal eine Vor⸗ ſchlagsliſte einreichen, da ihnen die notwendi⸗ gen unterſtützenden Stimmen fehlten. Ebenſo hat der„Gewerkſchaftsbund Deutſcher Arbeiter“ bei den Wahlen in den Arbeiterbetriebsrat der Eiſenwerke in Tänneck(Salzburg) bedeutende Erfolge erzielen können. Die Unabhängigkeit der Reichs⸗ kirchenregierung Der Reichsbiſchof legt die Schirmherrſchaft über die Glaubensbewegung„Deutſche Chriſten“ nieder Berlin, 4. Dez. Das geiſtliche Miniſterium der deutſchen evangeliſchen Kirche hat folgendes Geſetz beſchloſſen: „§. 1. Den Mitgliedern des geiſtlichen Miniſte⸗ riums ſowie den Beamten und Hilfsarbeitern der Reichskirchenregierung wird die Zugehörig⸗ keit zu kirchenpolitiſchen Parteien, Bünden, Gruppen und Bewegungen unterſagt. Die Mit⸗ gliedſchaft in den kirchlichen Körperſchaften und Synoden wird hierdurch nicht berührt. § 2. Dieſes Geſetz tritt mit ſeiner Verkün⸗ dung in Kraft. Berlin, den 4. Dezember 1933. 105 Der Reichsbiſchof. Der Reichsbiſchof in Ansführung dieſes Beſchluſſes an die oberſte Behörde der deutſchen evangeliſchen Landeskirche die Aufforderung ge⸗ richtet, für ihre Mitglieder keine Ausnahmen zuzulaſſen und hat ſelbſt die Schirmherrſchaft über die Glaubensbewegung„Deutſche Chri⸗ ſten“ niedergelegt. „Hakenkreuzbanner“ 8. JFahrgang— Früh⸗Ausgabe Der„Mancheſter Guardian“ für Vorverlegung der Saarabſtimmung „London, 4. Dez. In einem Leitartikel über die Saarfrage ſchlägt der„Mancheſter Guardian“ die Vorverlegung der Volksabſtimmung auf das Jahr 1934 vor. Die deutſch⸗franzöſiſchen Beziehungen, ſo begründet das Blatt ſeinen Vorſchlag, könnten nicht auf eine feſte Grund⸗ lage geſtellt werden, bevor die Saar⸗ frage geregelt ſei. Die Vorverlegung der Ab⸗ ſtimmung würde natürlich eine kleine Reviſion des Verſailler Vertrages benötigen, aber die deutſche Forderung nach einer Gebietsreviſion müſſe ohnehin früher oder ſpäter in Angriff genommen werden: Wenn man den deutſchen Forderungen ent⸗ gegenkommen wolle, ſei die Regelung der Saarfrage der ſelbſtverſtündliche Anfang. Von den Franzoſen ein Opfer ihrer Gewinne zaus den Saarkohlengruben zu fordern, würde nicht zuviel verlangt ſein. Der den nord⸗ franzöſiſchen Kohlengruben im Kriege zugefügte Schaden ſei längſt gutgemacht worden. Der„Mancheſter Guardian“ zweifelt nicht, daß die Volksabſtim⸗ mung zugunſten Deutſchlands ausfallen würde, da die Saarbevölkerung durch und durch deutſch ſei. Chaulemps' Finanzvorlage vom Ausſchuß angenommen Paris, 4. Dez. Der Finanzausſchuß hat am Montagabend ſeine Beratungen beendet. Die Regierungsvorlage wurde mit 23 gegen 10 Stimmen angenommen. Sie hat nur un⸗ weſentliche Aenderungen erfahren. Auch die Artikel über die Gehaltskürzungen und die Kürzungen der Aufwandsentſchädigungen ſind angenommen worden. Die Auffaſſung des Finanzausſchuſſes iſt allerdings nicht völlig maßgebend für den Verlauf der öffentlichen Beratungen in der Kammer. Auch Belgien will eingewanderte Juden nicht behalten Brüſſel, 4. Dez. Eine amtliche Mitteilung beſagt, daß insgeſamt nur 2800 Juden aus Deutſchland nach Belgien eingewandert ſind. Die belgiſche Regierung habe ihnen aber zu verſtehen gegeben, daß ſie ſchnellſtens ein an⸗ deres Land zur endgültigen Niederlaſſung auf⸗ ſuchen müßten. Nur einige wenige von ihnen könnten in Belgien bleiben. Amerika in Erwarkung des„Slarlſchuſſes“ von Rooſevell B 9 Neuyo rk, 4. Dez. Ganz Amerika ſteht in Erwartung des„Startſchuſſes“, in dem Präſi⸗ dent Rooſevelt am Dienstag unter Umgehung aller eigentlich erforderlichen Formalitäten das Alkoholverbot aufheben wird. Bereits am Montag hat der erſte Weinzug, feierlich begrüßt, in Neuyork ſeinen Einzug gehalten. In 24 Gü⸗ terwagen brachte er ſiebenhunderttauſend Liter Kalifornierwein im Werte von 600 000 Dollar. Bisher ſind von den Neuyorker Behörden 2000 Schanklizenzen genehmigt worden. An der kanadiſchen Grenze warten zahlreiche Güterexpreßzüge, die mit Alkohol beladen ſind, auf das Abfahrtsſignal, um nach Amerika zu rollen. Ueberall längs der Grenze von Kanada bis Florida ſind Rumſchmuggler eifrig bemüht, ihre letzten Schmuggelbeſtände an Alkohol noch zu Prohibitionspreiſen an den Mann zu brin⸗ gen. Die großen Ueberſeedampfer, darunter auch die„Bremen“ und die„Majeſtic“ haben Groß⸗ ladungen an Wein, Whiſky und Likören an Bord, auf die man in Amerika ſchmerzlich wartet. Freiwillige Feuerwehr und SA Berlin, 4. Dez. Stabschef Röh m hat dem Preußiſchen Preſſedienſt der NSDaAP zufolge verfügt: rn SA⸗, SS⸗ oder SA⸗Reſerve⸗Männer Mitglieder der freiwilligen Feuerwehren ſind, ſind ſie zu den Feuerwehrpflichtübungen vom SA⸗Dienſt zu befreien. Das deutſche Handwerk in der Organiſation der Deutſchen Arbeitsfront Berlin, 4. Dez. Der Reichsſtand des Deut⸗ ſchen Handwerks veröffentlicht ſoeben folgende Mitteilung: Auf Grund des gemeinſamen Aufrufes des Reichsarbeitsminiſters, des Reichswirtſchafts⸗ miniſters, des Wirtſchaftsbeauftragten des Füh⸗ rers und des Führers der Deutſchen Arbeits⸗ front Dr. Ley vom 29. November 1933 hat jeder ſchaffende Deutſche der Arbeitsfront anzuge⸗ hören. Es iſt ſelbſtverſtändliche Pflicht aller An⸗ gehörigen des Deutſchen Handwerks, dieſem Aufruf umgehend Folge zu leiſten. Zur Be⸗ ſeitigung aller Zweifel, die mit der Eingliede⸗ rung der Angehörigen des Handwerksſtandes in die Arbeitsfront vorhanden ſind, erklären wir im Einverſtändnis mit der Führung der NS⸗HAcGd nud des GHG, daß alle Angehöri⸗ gen ihre Mitgliedſchaft zur Deutſchen Arveits⸗ front ausſchließlich bei den Amtsſtellen der NS⸗HAcGd und der GHG anmelden. Das deut⸗ ſche Handwerk wird durch eine beſondere Säule im Geſamtverband des Handwerks, Handels und Gewerbes in der Deutſchen Arbeitsfront vertreten. Sie nimmt alle Angehörigen des Handwerks als Mitglieder auf, um ſie der Deutſchen Arbeitsfront zuzuführen. Wir erwar⸗ ten nunmehr, nachdem dieſe Klarſtellung erfolgt iſt, daß alle Angehörigen des Deutſchen Hand⸗ werks ihre Aufnahme in die„Säule des Hand⸗ werks“ im Geſamtverband des Handwerks, Handels und Gewerbes(GHG) der Deutſchen Arbeitsfront vollziehen. Durch dieſe Eingliederung des Handwerks in die Deutſche Arbeitsfront ſind die Handwerks⸗ bünde und Gewerbevereine überflüſſig gewor⸗ den. Bei der endgültigen Bereinigung der aus der liberaliſtiſch⸗kapitaliſtiſchen Zeit vorhande⸗ nen Handwerksorganiſationen iſt es deshalb dringend erforderlich, daß in Zukurt die An⸗ gehörigen des handwerklichen Berufsſtandes außer ihrer ſtändiſchen Organiſation, Innungs⸗ ausſchüſſe, Fachverbände, Handwerkskammern, nur noch die Mitgliedſchaft in der Arbeitsfront erwerben. Wird Irland Republik? London, 4. Dez. Auf der Sonderſitzung des engliſchen Kabinetts am Montagnachmittag wurde über die Note de Valeras beraten, in der bekanntlich England um Stellungnahme zur Ausrufung einer iriſchen Republit gebeten wurde. Die Sitzung dauerte zwei Stunden. Sämtliche Miniſter waren anweſend. Die Ant⸗ wortnote an den iriſchen Miniſterpräſidenten ſoll ſofort abgeſandt werden. Dominienmini⸗ ſter Thomas wird die Antwort am Dienstag⸗ nachmittag im Unterhaus verleſen. Politiſche Kreiſe nehmen an, daß in der eng⸗ liſchen Antwort zwar die Tür für einen fried⸗ lichen Ausgleich offen gehalten, gleichzeitig aber die Ausrufung einer iriſchen Republik unter Beibehaltung der Rechte Irlands als Mitglied des engliſchen Weltreiches für unannehmbar er⸗ klärt werde. Thomas teilte am Montagnachmittag in Un⸗ terhaus mit, daß die Schuldſumme der nicht mehr gezahlten iriſchen Landentſchädigung an England bis zum 30. November dieſes Jahres 7053 000 Pfund beträgt, andererſeits hätten die engliſchen Einfuhrzölle auf iriſche Waren in derſelben Zeit 5 572000 Pfund eingebracht. Verhaftung des perſiſchen kriegsminiſters? London, 4. Dez. Die„Times“ meldet: Wie verlautet, ſind der perſiſche Kriegs⸗ miniſter Sardar Aſſad und die meiſten anderen Führer der Bakhtiaris verhaftet wor⸗ den, obwohl die parlamentariſche Immunität der Bakhtiaris(Mitglieder des perſiſchen Par⸗ laments) bisher beachtet worden war. Es be⸗ ſteht Urſache zu der Annahme, daß die Ver⸗ haftung nicht wegen des Abfalles des Bakh⸗ tiarisſtammes, ſondern in Verfolg der Po⸗ litik des Schahs vorgenommen wurde, Be⸗ ſtechungsfälle ſchwer zu verfolgen und eine ſorgfältige Prüfung bei Anklage des Amtsmiß⸗ brauches einzuleiten. Da Sardar Aſſad, der, wie man glaubt, auf ſehr freundſchaftlichem Fuß mit dem Schah ſtand, verhaftet wurde, lie⸗ fert das Vorgehen der perſiſchen Regierung einen ſchlagenden Beweis ihrer Kraft und Un⸗ parteilichkeit. Schamloſigteit der ſudeten · deutſchen Sozialdemokraten Berlin, 4. Dez. Die zweite Inter⸗ nationale liegt in den letzten Zügen. Der raſche Fortgang ihrer Zerſtückelung ſcheint in den Kreiſen ihrer führenden Perſönlichkeiten zu grotesken politiſchen Saltomortales zu füh⸗ ren. Im Prager Parlament traf der„deut⸗ ſche“ Sozialdemokrat Heger die Feſt⸗ ſtellung, daß die„fieberhafte Aufrüſtung Deutſch⸗ lands“ einen Zuſtand internationaler Höchſtſpannung ſchafft, die in jedem Mo⸗ ment zur aluten Kriegsgefahr umſchlagen könne.(1) Mit dieſen albernen typiſch marxiſtiſchen Argu⸗ mentationen wurde dann die Haltung der ſudetendeutſchen Sozialdemokraten zum Rü⸗ ſtungsetat begründet; die ſauberen deut⸗ ſchen Sozialdemokraten ſtimmten in Bauſch und Bogen für den tſchechiſchen Rüſtungsplan. Von dem Pazifismus der zweiten Internationale iſt nach dieſer Großtat nichts mehr übrig. Literariſche Greuelpropaganda Berlin, 4. Dez. Die engliſche Telegraphen⸗ agentur Reuter hat vor einiger Zeit eine Meldung verbreitet, wonach in Deutſchland alle mögliche Literatur, darunter Werke über Zum Iode Stefan George's Wenn einſt dies geſchlecht Vom nacken geſchleudert Nur ſpürt im geweide Dann wird auf der walſtatt ſich gereinigt von ſchande die feſſel des fröners den hunger nach ehre: voll endloſer gräber Kufzucken der blutſchein... dann jagen die wolken Caut dröhnende heere Der ſchrecklichſte ſchrecken dann brauſt durchs gefilde der dritte der ſtürme Der toten zurückkunft! wenn je dieſes volk ſich Sein ſelber erinnert Wird ſich ihm eröffnen aus feigem erſchlaffen der kür und der ſende: die göttliche deutung Unſagbaren grauens.... dann heben ſich hände Und münder ertönen Dann flattert im frühwind Die königsſtandarte zum preiſe der würde mit wehrhaftem zeichen und grüßt ſie verneigend Die hHehren, die Helden! Pazifismus und die Freud'ſchen Theorien, wie auch alle Bücher über Darwinismus, ver⸗ boten ſeien. Offenſichtlich geht dieſe Meldung auf einige Berichte zurück, in denen von der„Wand⸗ lung des Geſchmacks“ bei den deutſchen Leſern berichtet wurde. Während früher Bücher über Pazifismus und die Freud'ſche Pſycho⸗ analyſe und ähnliche Gebiete außerordentlich viel verlangt wurden, iſt neuerdings das Intereſſe auf andere Gebiete verlagert. In⸗ folgedeſſen ſind die Bücher aus den genannten Gebieten von den Ladentiſchen der Buchhänd⸗ ler verſchwunden. Aus einer journaliſtiſchen Plauderei, die dieſe Tatſache mitteilte, hat der engliſche Berichterſtatter des Reuterbüros ſchleunigſt ein ſtaatliches Verbot derartiger Bücher gemacht und gefliſſentlich den Darwinismus eingefloch⸗ ten, weil dieſer Angriff auf die Geiſtes⸗ produkte eines Engländers bei engliſchen Leſern beſondere Empörung auslöſen muß. Es erübrigt ſich eigentlich nach dem Geſagten, nochmals ausdrücklich feſtzuſtellen, daß dieſe Meldung des Reuterbüros jeder Grundlage entbehrt. Bisher 103 435 Eheſtandsdarlehen bewilligt Berlin, 2. Dez. Wie der„Völk. Beob.“ meldet, teilte Staatsſekretär Reinhardt in einem Vortrag im Zeitungsfachlichen Fort⸗ bildungskurſes des Deutſchen Inſtituts für Zeitungskunde u a. mit, daß ſeit Inkrafttreten des Geſetzes, alſo vom 1. Auguſt ds. Is. bis zum 26. Nov., bisher insgeſamt 103 435 Eheſtandsdarle⸗ hen ausgegeben worden ſeien, davon allein im November über 33 000. Insgeſamt ſeien an dieſe 103 435 Ehepaare 70 Millio⸗ nen(70 101 345 Mark) an Eheſtandsdar⸗ lehen ausgegeben worden, das heißt durch⸗ ſchnittlich etwa 670 Mark. Staatsſekretär Reinhardt kündigt an, daß in den nächſten Tagen eine neue Durchführungs ⸗ beſtimmung für die Ausgabe der Eheſtands⸗ darlehen erlaſſen wird, wonach nur noch ſolche Ehepaare Eheſtandsdarlehen erhalten ſollen, die nach dem Inkrafttreten des Geſetzes gehei⸗ ratet haben. In Zukunft ſollen nach ſeinen Ausführungen monatlich nur noch etwa 20000 Eheſtandsdarlehen bewilligt werden. Weihnachtsſpende der Bäcker für die Erwerbsloſen Berlin, 4. Dez. Die deutſchen Bäcker wer⸗ den ſich an dem Winterhilfswerk des deutſchen Volkes mit einer beſonderen Weihnachtsſpende beteiligen. Am 1. Dezember hat der Präſident des Germania⸗Verbandes deutſcher Bäcker⸗ innungen einen Aufruf an die ihm unterſtellten Zweigverbände gerichtet, in dem er die Bäcker auffordert, Weihnachtsgebäck für die Erwerbs⸗ loſen zu ſpenden. Die Einzelheiten des Ver⸗ fahrens werden zwiſchen den Ortsführern des WowW und den Obermeiſtern des Bäckerinnun⸗ gen vereinbart werden. Durch dieſes Opfer der Bäcker wird dafür geſorgt, daß Weihnachts⸗ freude auch in der ärmſten Familie herrſchen kann. teleuropa eingebrochenen trockenen arktiſchen Kaltluftmaſſen haben in Deutſchland einen Tem⸗ peraturſturz gebracht. land herrſcht über 10 Grad Kälte. In Berlin wurden ſtellenweiſe 13 Grad Kälte gemeſſen. Die größte Kälte wird aus Schleſien gemeldet. Hier ſank die Temperatur im Flachlande heute morgen auf minus 15 Grad. Die tiefſten Tem⸗ peraturen werden aus der Grafſchaft Glatz mit 21 Grad Kälte gemeldet. Im Hochgebirge, wo Südweſtſturm herrſcht, läßt die, Kälte bereits nach und Föhnwitterung ſtellt ſich ein, ſo daß die Kältetemperaturen bei 7 Grad liegen. 43 Grad Kälte im Ural Moskau, 4. Dez. Nach einer Mitteilung aus Swerdlowſk(das frühere Jekaterinenburg) wurden dort am Montag 43 Grabd Kälte gemeſ⸗ ſen. Die Kälte dauert an. Alle öffentlichen Ar⸗ beiten mußten eingeſtellt werden. Rieſiger Schaden des Iſtambuler Großfeuers Die Sophienkirche gerettet Iſt am bul, 4. Dez. Das Großfeuer, das in der Nacht zum Montag großen Schaden in Iſtambul anrichtete und unter anderem den Juſtizpalaſt völlig vernichtet hat, konnte am Montagmorgen endgültig gelöſcht werden. Es 4 gelang, die berührte Sophienkirche, die ſich vn⸗ mittelbar neben dem Juſtizpalaſt befindet, zu retten. Der Feuerſchaden wird auf rund 20 Millionen Mark geſchätzt. Bei dem Brande des Juſtizpalaſtes ſind 500 wichtige gerichtliche Schriftſtücke vernichtet worden, wodurch das Gerichtsweſen in Iſtambul teilweiſe lahmgelegt 4 wird. Verurteilker Mörder Traunſtein, 4. Dez. Das Schwurgericht 4 Traunſtein verurteilte am Montag den 27 Jahre alten Artiſten Joſeph Mangſtl aus Schloß⸗ berg bei Roſenheim, der am 16. Juni ſeine Geliebte, Anna Zellermaier, erſtochen hatte, zu zwölf Jahren Zuchthaus und 10 Jahren Ehr⸗ verluſt. Tödlicher Abſturz eines Segelfliegers Ferndorf(Kreis Siegen), 4. Dez. Bei Flugübungen auf dem Fluggelände in der Nähe von Ferndorf wollte der Flugſchäler Walter Jung aus Siegen mit ſeinem Segel⸗ flugzeug auf einer zu kurz bemeſſenen Stelle landen. Hierbei ſtürzte die Maſchine ab und bohrte ſich mit großer Gewalt in den Boden. Die Maſchine wurbe zertrümmert, der Segel⸗ flieger konnte nur als Leiche geborgen werden, Eine Mühle niedergebrannk 40 000 Mark Schaden Königheim(Amt Tauberbiſchofsheim), 4. Dez. In dr Nacht zum Samstag wurde die Dillmühle ein Raub der Flammen. Der Müh⸗ lenbau und die Mühleneinrichtung, ſowie das Wohnhaus ſind dem Feuer zum Opfer gefallen. Der Gebäudeſchaden wird auf 20 000 Mark und der Fahrnisſchaden ebenfalls auf 20 000 Mark geſchätzt. Der Kälteeinbruch in Milteleuropa 4 Berlin, 4. Dez. Die am Samstag in Mit⸗ In ganz Norddeutſch⸗ Die Reich⸗ Einſatz all hinzuwirke Rückſchlag ſatz zu den Auch das Aufgaben ern bieten loſe Volls bringender Die Arb ter allen Landarbe ten, Die Reichs gen getroff Landwirtſck erleichtern. Seinige get der Arbeit, auch in der was in ſein ſem Ziel ſ helfen. Au ſchlacht des werden! Reichs für das preußi über die durch das f Die Gel einen ſelbſtẽ 4 tung. Ihr dent. Mi Geſchäfte be Inſpekteur Falle der B dent als durch den S vertreten. 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Fahrgang— Früh⸗Ausgabe „Hakenkreuzbanner“ Dienstag, 5. Dezember 1933 Aufruf Darrés an die Landwirtſchaft Berlin, 4. Dez. Reichsbauernführer Darré an die Landwirtſchaft folgenden Auf⸗ tuf: Der Erfolg des Kampfes gegen die Ar⸗ beitsloſigkeit iſt für den Wiederaufſtieg Deutſch⸗ lands von entſcheidender Bedeutung. Es gilt die geſamte Kraft auf dieſes Ziel zu richten. Die Reichsregierung iſt feſt entſchloſſen, unter Einſatz aller Mittel und Möglichkeiten darauf hinzuwirken, daß der jahreszeitlich bedingte Rückſchlag auf dem Arbeitsmarkt im Gegen⸗ ſatz zu den letzten Jahren nicht fühlbar wird. Auch das deutſche Bauerntum hat hier große Aufgaben zu erfüllen. Auf dem Hof des Bau⸗ ern bieten ſich zahlreiche Möglichkeiten, arbeits⸗ loſe Volksgenoſſen auch im Winter mit nutz⸗ bringender Arbeit zu beſchäftigen. Die Arbeitgeber ſollten ſich bemühen, un⸗ ter allen Umſtänden ihre Landhelfer und Landarbeiter, insbeſondere die verheirate⸗ ten, auch im Winter zu behalten. Die Reichsregierung hat zahlreiche Vorkehrun⸗ gen getroffen, um den Arbeitgebern in der Landwirtſchaft den notwendigen Entſchluß zu erleichtern. Der deutſche Bauer hat bisher das Seinige getan, um der Pflicht der Beſeitigung der Arbeitsloſigkeit zu dienen,»nd er wird auch in den kommenden Wintermonaten alles, was in ſeinen Kräften ſteht, einſetzen, um die⸗ ſem Ziel ſeiner Führung zum Siege zu ver⸗ helfen. Auch der zweite Abſchnitt der Arbeits⸗ ſchlacht des deutſchen Volkes wird gewonnen werden! . gez. R. Walter Darrs Reichsbauernführer und Reichsminiſter für Ernährung und Landwirtſchaft Miniſterpräſidenk Göring Chef der Geheimen Skaalspolizei Berlin, 4. Dez. Wie der Amtliche Preußiſche Preſſedienſt mitteilt, hat das preußiſche Staatsminiſterium ein Geſetz über die Geheime Staatspolizei beſchloſſen, durch das folgendes beſtimmt wird: Die Geheime Staatspolizei bildet einen ſelbſtändigen Zweig der inneren Verwal⸗ tung. Ihr Chef iſt der Miniſterpräſi⸗ dent. Mit der laufenden Wahrnehmung der Geſchäfte beauftragt der Miniſterpräſident den Inſpekteur der Geheimen Staatspolizei. Im Falle der Behinderung wird der Miniſterpräſi⸗ dent als Chef der Geheimen Staatspolizei durch den Staatsſekretär im Staatsminiſterium vertreten. Der Inſpekteur der Geheimen Staatspolizei iſt zugleich Leiter des Geheimen Staatspolizeiamtes. Zum Aufgabengebiet der Geheimen Staats⸗ polizei gehören die von den Behörden der all⸗ gemeinen und der inneren Verwaltung wahr⸗ zunehmenden Geſchäfte der politiſchen Polizei. Welche Geſchäfte im einzelnen auf die Geheime Staatspolizei übergehen, wird durch den Miniſterpräſidenten als Chef der Ge⸗ heimen Staatspolizei beſtimmt. Die bisher von dem Miniſterium des In⸗ ſchen Polizei gehen mit dem Inkrafttreten die⸗ ſes Geſetzes auf das Geheime Staatspolizeiamt über. Die Landes⸗, Kreis⸗ und Ortspolizei⸗ behörden haben in den Angelegenheiten der Geheimen Staatspolizei den Weiſungen des Geheimen Staatspolizeiamts Folge zu leiſten. 25 Geſetz tritt mit ſofortiger Wirkung in raft. Neue Vergünftigungen der Reichs⸗ bahn für Geſellſchaftsfahrten Berlin, 4. Dez. Die Reichsbahn hat für Geſellſchaftsfahrten, die in die Zeit vom 15. Die Hetze gegen das neue Deutſch⸗ land iſt noch immer nicht zum Stillſtand ge⸗ kommen. Eine Pariſer Morgenzeitung bringt die Meldung von„großen Waffenliefe⸗ rungen aus Holland“ nach Deutſchland. Obwohl die holländiſche Regierung ſofort dieſe Lüge dahingehend richtügſtellte, daß jed⸗ wede Waffenausfuhr aus Holland einer beſon⸗ deren Genehmigung der Regierung bedarf, glaubt man in Frankreich, dieſe Lüge weiterhin ſeinen Leſern vorſetzen zu dürfen. Schließlich iſt man auf dem Punkt angelangt, wo man andere Regierungen beleidigen muß. um gegen Deutſchland hetzen zu können. Wenn man ſchon lügen will, ſoll man es doch wenigſtens ſo tun, daß es nicht gar zu kläglich wird: Dezember 1933 bis 15. April 1934 fallen, die Zugabe von Freikarten Wurde ſeither erſt bei mindeſtens 20 Perſonen eine Freikarte gewährt, ſo wird jetzt ſchon bei 12 Perſonen ein Teilnehmer frei befördert. Bei größerer Teilnehmerzahl erhöht ſich die Zahl der Freikarten entſprechend. Die neue Vergünſtigung ſieht vor, daß bei 12 bis 19 Erwachſenen eine Freikarte, bei 20 bis 40 Erwachſenen zwei Freikarten und bei 40 bis 99 Erwachſenen drei Freikarten gegeben werden. preisermäßigung für Geſellſchaftsfahrten be⸗ trägt bei 12 bis 50 Erwachſenen 33½ v. H. und bei mehr als 50 Erwachſenen 40 v. H. Dazu werden die oben angegebenen Freikarten ausgegeben. Die tägliche Hetze Hholland gegen die Lüge von deulſchen Waffenlieferungen Ein amtliches Dementi Paris, 4. Dez. Die holländiſche Geſandtſchaft in Paris teilt mit: Trotz früherer Dementis beſchäftigt die Frage der angeblichen Waffenſendungen aus Holland nach Deutſchland nach wie vor gewiſſe Organe der franzöſiſchen Preſſe. Nach einer neuen, von der holländi⸗ ſchen Regierung unternommenen, Unter⸗ ſuchung, iſt die Königliche Geſandtſchaft er⸗ mächtigt folgendes zu erklären: Jede Ausfuhr von Feuerwaffen und Teilen von Feuerwaffen iſt einer beſonderen Geneh⸗ migung ſeitens des Staates unterworfen. Die Kontrolle über die Ausfuhr iſt ſehr ſtreng und nern wahrgenommenen Geſchäfte der politi⸗ —————————————————————————————————————————— Die Uebergabe einer Cilienthal-Büſte an die Stadt Berlin An der Gedenkſtätte Otto Lilienthals in Lichterfelde⸗Oſt wurde eine Büſte des Alt⸗ meiſters der Fliegerkunſt errichtet und der Stadt Berlin feierlich übergeben. erweitert. Die Fahr⸗ Stadtbekannte Perſonen als Wegweiſer In beſonders luſtiger und einzigartiger Form hat das Lauſitz⸗Städichen Schirgiswalde auf ſeinen Wegweiſern ſtadtbekannte Perſönlichkei⸗ ten in künſtleriſcher Holzſchnitzerei darſtellen laſſen. Da wandelt zum Beiſpiel der dicke Amts⸗ gerichtsrat mit ſeinem Dackel zum Amtsgericht, und ſo iſt für jeden Wegweiſer die paſſende Volkstype gefunden. ſchließt praktiſch jede unerlaubte Ausfuhr aus. Was die Lagerung an altem Kriegsmaterial betrifft, das in Holland vorhanden iſt, iſt es nötig, zwiſchen dem Lager von Krimpen und dem Lager von Martenshoek zu unterſcheiden, die ſich aber im übrigen beide unter der Kon⸗ trolle des Staates befinden. Das erſte Lager, das eine gewiſſe Anzahl von Wafſen der ver⸗ ſchiedenen Herſtellungsſtadien, vor allem Ge⸗ ſchützrohre, die nur zum Teil fertiggeſtellt ſind und die als unbrauchbar von den Bauwerkſtät⸗ ten der ſtaatlichen Artillerie abgelehnt worden ſind, enthält, iſt intakt. Die Kontrolle, die über dieſes Lager ſtändig ausgeübt wird, geſtattet es, formell die Be⸗ hauptung zu dementieren, daß im vergange⸗ nen Frühjahr von dieſem Lager aus Waf⸗ fenlieferungen nach Deutſchland gegangen ſeien. Das Lager von Martenshoek enthält keine Waf⸗ fen, ſondern nur Maſchinen zur Herſtellung von Waffen, deren Handel frei iſt. Dieſe Mg⸗ ſchinen ſtammen aus den Jahren vor 1918 und ſind weit davon entfernt, modern zu ſein. Es handelt ſich um Maſchinen, die weder kom⸗ pliziert noch ſchwer herzuſtellen ſind. Nach An⸗ ſicht von Sachverſtändigen ſind ſie für die Her⸗ ſtellung von modernen Geſchützen unbrauchbar. Die außerordentlich ſtrenge Kontrolle, der die Herſtellung und der Transport von Kriegsmaterial in Holland unterwonfen ſind, geſtattet es, feſtzuſtellen, daß leine geheime Ausfuhr von ſo geräumigen Stücken, wie Ge⸗ ſchützen und Geſchützrohren möglich iſt. „Der Sieg des Glaubens“ Der Führer bei der Uraufführung Schon Stunden vor dem Beginn der Urauf⸗ aun des langerwarteten Filmwerks vom arteitag des Sieges hatten ſich in den Zu⸗ ahrtſtraßen zum Ufapalaſt am Zoo Tauſende arrender Menſchen eingefunden. Nacheinander amen die Ehrengäſte vorgefahren. Reichsmini⸗ ter Dr. Goebbels, Vizekanzler von Papen, der ührer der Arbeitsfront Dr. Ley, Alfred Ro⸗ enberg und viele andere; alle einzeln von dem Jubel der harrenden Menſchen begrüßt. Der Innenraum des Ufapalaſtes war gleich⸗ falls ſchon lange vor Beginn gefüllt. kurz nach 9 Uhr künden Heilrufe das Kommen des Füh⸗ rers. Tauſende von Händen erheben ſich zum Gruß, als der Führer dann in Begleitung der beiden Reichsminiſter, des Stabschefs Röhm und ſeines Stellvertreters die Empore betritt. Der Saal wird abgedunkelt. Clemens Schmal⸗ ſtich beſteigt das Dirigentenpodium. Das Prä⸗ ludium von Richard Strauß, das bei der Er⸗ öffnung der Reichskulturkammer ſeine Urauf⸗ ührung erlebte, erklingt. Danach fliegen die orhänge von der Bühne und ein herrliches Bild bietet ſich dem Beſchauer: vor einem hell⸗ blau ſtrahlenden Hintergrunde iſt, wie aus Erz gemeißelt und einem lebenden Bilde gleich, die Kapelle und das Trommlerkorps der Leibſtan⸗ darte„Adolf Hitler“ aufgeſtellt. Ein prächtiger und in ſeiner Wirkung einzigartiger Farbkon⸗ traſt: die ſchwarzen mit Silber beſetzten Unifor⸗ men der SS, der im grellen Scheinwerferlicht widerſpiegelnde Silberglanz des rieſigen Schel⸗ lenbaums vor dem hellblauen Schein der Ku⸗ liſſe. Der Keſſelpauker reißt die Arme in die Höhe und kreuzt die Klöppel. Der Hohenfried⸗ berger klingt auf, nach ihm, von ſtürmiſchem Jubel begleitet, der Lieblingsmarſch des Füh⸗ rers, der Badenweiler. Wieder wird der Raum abgedunkelt. Der Film beginnt. Wolken ziehen am Horizont entlang. Male⸗ riſche Giebel und Dächer des alten idylliſchen Nürnberg ziehen vorüber. Die Kameramänner, an ihrer Spitze Sepp Algeier haben die filmi⸗ ſchen Möglichkeiten hier richtig erkannt und die prächtige altertümliche Architektonik in die Kamera einzufangen verſtanden. Das Bild glei⸗ tet dann über zu den erſten Vorbereitungen für die kommenden großen Tage. Langſam erſtehen die großen Zuſchauertribünen am Nürnberger Hauptmarkt. Die Kamera wandert dann zurück, wieder an Giebeln und Hauswänden entlang, die jetzt ſchon den erſten Flaggenſchmuck tra⸗ gen. Auch die Straßen werden ſchon vom Braunhemd beherrſcht. Leni Riefenſtahl hat es prächtig perſtanden, ihre Aufgabe zu meiſtern. Vor allem die Ueber⸗ leitungen, zu denen in ſich verſchiedenen einzel⸗ nen Szenen ſind künſtleriſch hauptſächlich im erſten Teil des Films geſchickt und mit Routine geſtaltet. Den erſten Höhepunkt bilden dann die Ein⸗ fahrt des Führers in die Stadt der Reichs⸗ parteitage. Hier iſt ſo recht zu erkennen, daß erſt die künſtleriſch vollendete gegenſeitige Zu⸗ ſammenwirkung von Ton, Regie und Bild eine ſuggeſtive Wirkurg hervorzuzaubern vermögen. Und dieſe Tatſache, daß dieſer harmoniſche Zu⸗ ſammenklang in dieſem Filmwerk als reſtlos gelungen bezeichnet werden kann, iſt auch rein künſtleriſch geſehen einer der ſtärkſten Faktoren dieſes Films. Und dann zreht eines dieſer grandioſen Er⸗ eigniſſe des Reichsparteitages nach dem andern an uns vorüber und immer wieder ſäumen ju⸗ belnde Menſchenmaſſen die Straßen, immer wieder hebt der Führer die Hand zum Gruß, braune Kolonnen, Amtswalter und SA ziehen durch die Straßen, den großen Kundgebungs⸗ plätzen zu, Jugend marſchiert, mit herrlich leuchtenden Augen und dies auch iſt eines der Momente, die den Führer ſichtlich mit am ſtärk⸗ ſten beeinfluſſen. Prächtige Aufnahmen, vor allem auch kleine Einzelbilder der Mimik der Jungen; der Führer betritt dann das Podium, um auch auf der gewaltigen Kundgebung der Hitlerjugend zu ſprechen. Immer wieder ver⸗ ſucht Baldur von Schirach die Veranſtaltung zu eröffnen und immer wieder ſetzt neuer Ju⸗ bel ein und läßt die Woge der Begeiſterung hoch und höher ſchlagen. Es iſt dies zwar alles ſo geweſen, wie wir es im Bilde hier erleben. Die unendliche Schwierigkeit aber liegt nun da, zunächſt einmaſ überhaupt die Kamera auf den richtigen Platz zu ſtellen und die mimiſch cha⸗ rakteriſtiſchen Sekunden filmiſch zu nutzen. Dies und auch die künſtleriſch empfindſame Bildfolge zu formen, iſt Leni Riefenſtahl glänzend ge⸗ lungen. Dieſes Filmwerk iſt keine trockene An⸗ einanderreihung der Dinge, die der Reichspar⸗ teitag brachte, ſondern eine Syntheſe vonKunſt⸗ produkt und hiſtoriſchem Dokument. Auch daß man ſich nicht ſtreng an die Reihen⸗ folge der Ereigniſſe klammerte, ſondern bei⸗ ſpielsweiſe die gewaltige Kundgebung, den ein⸗ fach einzigartigen Aufmarſch der SA im Luit⸗ pold⸗Hain hinter den Vorbeimarſch am Adolf⸗ Hitler⸗Platz ſetzte, war ein glücklicher Gedanke. Hierdurch wurde die Vorausſetzung für eine Steigerungsfähigkeit der Schlußſzenen geſchaf⸗ fen. Arnold Raether und Leni Riefenſtahl haben mit dieſem Film ein Werk geſchaffen, das hiſto⸗ riſch umfaſſender und künſtleriſch vollendeter nicht zu geſtalten war. ———— Ae WWS„42——— voge parfum M 150-17 Vrlesenèe Geschenke A sind die entzückenden Tosca Kleinodien. Sie alle tragen den 5 Wg — Wohlgeruch von Tosc: den: 7 Partum der deutschei: Frau Iiee 12* ſi fu W0 . L Se C ———— 50 · Iosca · Eau de Cologne u1-85-.20 · Creme n 120, 160 · puder M 100-.00 · Seife.25 · Haarwasser 1.—.50 · Briſlanſine.50 3. Jahrgang— Früh⸗Ausg be * e, mi2 Für die viel heimgeſuchte Stadt Zweibrücken war der letzte Sonntag ein Erinnerungstag: am 3. Dezember 1923, alſo genau vor zehn Jahren, rückten hier die Separatiſten ein und nahmen damit von der letzten, bisher — frei gebliebenen Pfälzer Stadt Beſitz, nachdem ſchon ſeit Anfang November zahlreiche Orte der pfälziſchen Heimat unter dem Zwang der Sonderbündler ſtanden. Das verſpätete Eintreffen in Zweibrücken hatte ſeinen beſon⸗ deren Grund: hier waltete der franzöſiſche Oberſt Defoort als Bezirksdelegierter, wohl der einzige Beauftragte der Internationalen Rheinlandkommiſſion, der ein entſchiedener Gegner des Separatiſtenſpukes war und dies auch durch die Tat bewies. Erſt am 3. De⸗ ——— war es ſoweit, daß wenigſtens der inmarſch vonſtatten gehen konnte. Bereits am Freitag, den 30. November, ſa⸗ 25 die Zweibrücker ein bezeichnendes Vor⸗ piel, indem von Pirmaſens aus abends kurz nach 7 Uhr ein mit 15 ⸗Separatiſten be⸗ ſetztes Laſtauto in der Stadt eintraf, vor ver⸗ chiedenen'rtſchaften haltmachte, auch vor em Juſtizpalaſt erſchien, nach 9 Uhr aber wie⸗ der in Richtung Pirmaſens abrollte. Am 1. Dezember, nachmittags gegen 1 Uhr, erſchien das gleiche Auto, diesmal mit etwa 30, ver⸗ wegen ausſehenden Leuten beſetzt. In der Maxſtraße wurden drei Weinfäſſer re⸗ quiriext, deren ſofortige Rückgabe der an Ort und Stelle erſcheinende Oberſt Defoort an⸗ ordnete. Franzöſiſche Gendarmen brachten das Auto zur Infanterie⸗Kaſerne. Noch am 2. Dezember 1923 teilte Oberſt De⸗ foort dem Bürgermeiſteramt mit, daß die ſo⸗ genannte Autonome Regierung der Pfalz, deren „Truppen“ die Separatiſten waren, amtlich nicht anerkannt ſei, aber bereits am darauffolgenden Tage erfolgte der Einmarſch. Das erſte Lebenszeichen der Autonomen Re⸗ gierung hatte das Bürgermeiſteramt am 15. No⸗ vember erhalten nämlich die Aufforderung, eine Loyalitätskundgebung abzugeben, in welchem Fall die Beſetzung unterbleiben und die Bevöl⸗ jexung mit Lebensmitteln verſorgt werde; der Schrieb blieb unbeantwortet. Die Beſetzung Zweibrückens am Montag, den 3. Dezember, ging folgendermaßen vonſtatten: Um.20 Uhr lief von Pirmaſens ein Sonderzug auf dem erſten ein, beſtehend aus Lokomotive und vier Wagen. Nur wenige Leute wußten von der Ankunft. Dem Zug entſtiegen ungefähr 250 Mann, die ſchon auf dem Bahnſteig Gruppenkolonnen bildeten. Die Leute bepackten ſich mit allerlei Schachteln und Bündeln, mußten dieſe aber wieder in die Wagen zurücklegen, worauf durch den Poſthof der Abmarſch zunächſt vor die Hauptpoſt er⸗ folgte. An der Spitze marſchierte ein Fahnen⸗ träger mit der Verräterflagge. Der Komman⸗ dierende, ein junger Mann von etwa 23 Jah⸗ ren, zog einen Reiterſäbel, und vorwärts ging es, durch Poſt⸗ und Hauptſtraße vors Rathaus. Die Truppen ſelbſt, die kompanieweiſe einge⸗ teilt waren, keine Spur von militä⸗ riſchem Ausſehen. Es waren herabgekommene, frierende Ziviliſten, mit Patſchkappen oder Hüten auf, viele ohne Kragen, mit Tü⸗ chern um den Hals, einige trugen Totenköpfe an der Kopfbedeckung. Die Ausrüſtung beſtand aus loberts, alten Militärgewehren, Karabinern, evolvern, Infanterie⸗Seiten⸗ Degen, Säbeln und Dolchen. Viele er Waffen wurden an Schnüren um den Hals getragen oder waren über den Leib gebunden. Weiter hingen Patronengurte um den Hals und Ruckſäcke auf dem Buckel. Nur wenige beſaßen Mäntel, die anderen rieben fröſtelnd die Hände. Vom Rathausbalkon aus verkündete dann Separatiſtenführer May, aus Schiffer⸗ ſtadt, jetzt eine Zierde der Emigrantenkoionie Saarbrücken, die vollzogene Beſetzung. Vor⸗ ſch ſpielten ſich noch einige intereſſante Zwi⸗ chenfälle ab. Als die Führer in Begleitung von Bewaffneten vor der Tür des Stadtrats⸗ ſitzungsſaales erſchienen, war dieſe verſchloſſen. „Das iſt ſchon ein feindſeliger Akt!“ rief einer, „wir holen ſechs Mann und ſchlagen die Tür ein“. Dann gingen ſie aber doch durch ein Bürozimmer in den alten Stadtratsſaal, und die Anſprache, deren Wortlaut feſtgehalten iſt, ſtieg vor mehreren hundert Angeſammelten. Fa nengſſfung aus einer Dachluke und Hoch⸗ rufe auf die„Autonome“, vermiſcht mit Pfiffen, ertönten, dann endete der Aufzug am Bezirks⸗ amt. In der Fruchtmarktſtraße wurde eine Wache von 25 Mann untergebracht, der aus⸗ geſtellte Poſten rauchte Zigaretten und hatte die Hände in den Hoſentaſchen. Am Nachmit⸗ Rheinwaſſerſtand 2. 12. 33 J 4. 19. 38 Waldshut e Oο ο O O 0 Rheinielden 199 192 Breisaen 9 8² Kehllkl...„„»„ 283 2² Mazarnurnr„ 378 900 Mannheim„ ο ο ο ο 2³⁰ 2²3 143 138 Köln„„„„- 112 107 Neckarwaſſerſtand 2 12. EB J4. 12. 33 Jagstield„ ο οοο 50 2 Heilbronn 12³ 12⁴ Plochingen 10 5 Diedesheiene 58 56 Manubheim„„ 2²¹³ 216 1 2.— , 2— 75 4 2 7 +. 7—————— 2 23 2———— 4—————— Aus den dunkelſten Tagen der Pfalz „Hakenkreuzbanner“ Dienstag, 5. Dezember 1999 tag fuhren rund 200 Mann wieder nach Pir⸗ maſens zurück. Das Haus Ecke Max⸗ und Steinhauſerſtraße wurde Hauptquartier, und ein Dr. Noel aus Schifferſtadt After⸗Bezirks⸗ amtmann. Angeſchlagene Aufrufe und Pla⸗ kate wurden über Nacht vielfach abgeriſſen. Eine richtige Tätigkeit konnten die Eindring⸗ linge in Zweibrücken dank der Haltung des Be⸗ zirlsdelegierten nicht entfalten, ebenſowenig das von anderen Städten bekannte Schreckens⸗ regiment. Kein anſtändiger Bürger trat zu den Separatiſten in Beziehung. Als Repreſſalie gegen die Erſchießung des Präſidenten Heinz⸗ Orbis in der Nacht zum 10. Januar 1924 ver⸗ hafteten die Zweibrücker Separatiſten den Oberlandesgerichtspräſidenten, den General⸗ ſtaatsanwalt, den Bezirksamtsvorſtand, den ſtädtiſchen Amtsrat und einen Stadtrat. Die Beamtenſchaft der Stadt, der Juſtiz uſw. trat in den Ausſtand. Noch bis zum 13. Februar 1924 hielten ſich die Vaterlandsverräter in Zweibrücken, dann ergriffen ſie nachts, nach dem Eintreffen der Nachrichten vom Sturm auf das Pirmaſenſer Bezirksamt, heimlich die Flucht, Unrat und Durcheinander in den ſo⸗ 27 Amtsräumen zurücklaſſend. Und oß und Reiter ſah man niemals wieder. Pfarrer Senn in Ilvesheim Vergangenen Donnerstag fand in Ilvesheim eine öffentliche Verſammlung ſtatt, zu der man als Redner Herrn Pfarrer Senn aus Sickin⸗ gen gewonnen hatte. Nach einleitenden Be⸗ rüßungsworten durch den Ortsgruppenleiter, Pg. Haas, nahm der mit Herrn Pfarrer Senn erſchienene Herr Dr. Keid das Wort. In ganz großen Zügen gab er einen Rückblick über die Entwicklung des deutſchen Vaterlan⸗ des. Nur durch die Reinhaltung des urger⸗ maniſchen Blutes und die Wiedereroberung des geiſtigen und ſeeliſchen Lebens können wir über die derzeitigen ſchwierigen Verhältniſſe hin⸗ wegkommen. Mit großem Beifall wurden die Ausführungen von den überaus zahlreich er⸗ ſchienenen Zuhörern aufgenommen. Hierauf nahm Herr Pfarrer Senn, von den Anweſenden ſtürmiſch begrüßt, das Wort. In volkstümlicher Weiſe wußte er die Anweſenden zu feſſeln. Von den 38 Parteien, die wir in Deutſchland hatten, habe die Frühlingsluft des Jahres 1933 nicht weniger als 37 beſeitigt, Er ſei auch Leichenbeſchauer bei dem politiſchen Begräbnis geweſen. Nach ſeinen Feſtſtellungen ſeien die unterſten Parteien an der Kinder⸗ krankheit geſtorben; eine habe Brechdurchfall be⸗ kommen, eine die Gichter uſw. Die Liberalen ſeien an Altersſchwäche eſtorben, während die Demokraten durch die Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche hinweggerafft wurden; die Staatspartei habe durch die galoppierende Schwindſucht ihr Leben ausgehaucht. Das Zentrum habe er auch Groß⸗Gerau. Hier fuhr ein Perſonen⸗ kraftwagen des Zirkus Sarraſani, der auf der Fahrt von Wiesbaden nach ſen war, an einer Straßenecke gegen ein Haus. Das Haus ſowohl als das Auto wurden erheb⸗ lich beſchädigt; Perſonen wurden nicht verletzt. Große Schadenfeuer Ueberlingen. In den Morgenſtunden des Sonntags legte ein Großfeuer im benach⸗ barten Bambergen die Mühle und Sägerei des Johann Suler in Aſche. Niedergebrannt ſind die Mühle, die Säge und das Wohnhaus. Der Geſamtſchaden wird auf 50000 RM geſchätzt. Die Bewohner konnten nur notdürftig beklei⸗ det aus dem brennenden Haus flüchten. Bei den Löſcharbeiten ſtürzte ein Feuerwehrmann in den Ortsbach und mußte mit erheblichen Ver⸗ letzungen ins Krankenhaus gebracht werden. Ettenheimweiler. Am Sonntag früh 12.15 Uhr wurde der Hof der Geſchwiſter Jä⸗ ger ein Raub der Flammen. Der Schaden be⸗ läuft ſich auf etwa 12000 RM. Das Feuer iſt auf Brandſtiftung zurückzuführen. Als Brand⸗ ſtifter kommt der dem Trunke ergebene 35 Jahre alte ledige Händler und Landwirt Hermann Jäger in Betracht, der ſeit dem Brande ver⸗ ſchwunden iſt. Förderung des Eigenheimbaues Karlsruhe. Die Preſſeſtelle beim Staats⸗ miniſterium teilt mit: Zur Förderung des Eigenheimbaues ſtehen auch Reichsdarlehen aus Mitteln der Reichsan⸗ ſtalt für Arbeitsvermittlung und Arbeitsloſen⸗ verſicherung zur Verfügung, die zu weſentlich günſtigeren Bedingungen gegenüber den frühe⸗ Rundfunk⸗Programm für Dienstag, 5. Dezember Mühlacker:.05 Morgenkonzert;.00 3ZN; .10 Wetterbericht;.15 Frühkonzert; 10.00 Nachrichten; 10.10 Das mitteldeutſche Braun⸗ kohlengebiet; 10.40 Tänze; 11.55 Wetter⸗ bericht; 12.00 Mittagskonzert; 13.15 3N; 13.35 Opern⸗Querſchnitte; 15.40 Erzählunge für Bube und Mädle; 16.00 Konzert; 18.50 3L2 W; 19.00„Stunde der Nation“:„Was zieht zu deinem Zauberkreiſe...“ 20.00 Vor⸗ trag: Von Deutſchlands Glück und Sicher⸗ heit; 20.10 Abendmuſik; 22.00 ZN; 22.20 Du mußt wiſſen...; 22.45 Schallplatten; 23.00 Nachtkonzert. München:.45 Frühkonzert; 12.00 Mittagskon⸗ zert; 13.25 Flotte Weiſen; 14.20 Lieder der deutſchen Freiheitsbewegung; 16.00 Veſper⸗ konzert; 17.50 Kleine Brahmsſtunde; 18.10 Junge Generation; 18.30 Schallplatten; 19.00 „Stunde der Nation“; 20.20 Das Winter⸗ märchen; 21.40 Tanzmuſik; 23.00 Nachtmuſik. Deutſchlandſender:.35 Frühkonzert; 10.10 Junker Jörg, ein Bild aus der Reforma⸗ tion; 12.00 Mittagskonzert; 14.00 Konzert; 16.00 Konzert; 17.00 Jugendſtunde; 17.20 Zur Unterhaltung; 19.00„Stunde der Na⸗ tion“; 20.10 Deutſcher Kalender: Dezember; 21.00 Klavierkonzert; 21.30 Tanzmuſik: 22.30 Wir und die Sterne; 23.00 Tanzmuſik. armſtadt begrif⸗ unterſucht und eine ganz ſonderbare Krankheit feſtgeſtellt: nämlich Rotlauf! Immer und im⸗ mer wieder rief er den Anweſenden zu: die Parteien ſind tot, es lebe die Volksgemeinſchaft. Ein ganz beſonderes Kapitel bilde das Juden⸗ tum, mit dem Pfarrer Senn ſehr ſcharf ins Gericht ging. Nachdem nun auch die übrigen Völker der Welt eingeſehen haben, daß die Juden den Staat nur unterwühlt und das Volk ſtets gegeneinanderhetzt, wüßte niemand mehr, wohin mit dem auserwählten Volk, auch er nicht. Dieſerhalb habe er ſeinen Herrgott an⸗ gerufen, daß er ſie in den Himmel— ſolle, aber ja noch einen Glasabſchluß davor machen, damit keiner mehr herauskomme. Der Völkerbund ſei nur eine jüdiſche Lebensver⸗ ſicherung. Deshalb habe auch unſer Führer Adolf Hitler geſagt,— Vorhang herunter, das Affentheater iſt jetzt aus. Die Ausführungen des Herrn Pfarrer Senn wurden von dem Publikum ſehr oft durch große Beifallsſtürme unterbrochen. Mit beſonderem Nachdruck ermahnte er die Bevölkerung, ſich treu hinter ihren Führer zu ſtellen, um ſo für das Volksganze das Beſte zu erreichen. Den Abſchluß der dreiſtündigen Rede bildete das Horſt⸗Weſſel⸗Lied, das von den Anweſenden mit freudigem Herzen geſungen wurde. Orts⸗ ruppenleiter Pg. 820% dankte den beiden ednern des Abends und gab der Hoffnung Ausdruck, daß wir ſolche Redner wie Pfarrer Senn und Dr. Keid recht bald wieder in unſerer Mitte begrüßen dürfen. Sarraſani⸗Auto raſt gegen ein Haus ren Vorſchriften hierfür gegeben werden; der Zinsfuß iſt—5 h ch itederer als bei den allgemeinen in für Reichsbaudar⸗ lehen. Infolge der Beſtimmung über die Be⸗ ſchäftigungszahl der Stammarbeiter eignen ſich dieſe Darlehen beſonders für Bauherren in den größeren Städten. Anträge ſind bei den Bür⸗ germeiſterämtern zu ſtellen, wo auch die nähe⸗ ren Bedingungen zu erfahren ſind. Wechſel in der Geſchüftsführung des Badiſchen Gemeindetages Karlsruhe. Der bisherige Geſchäftsfüh⸗ rer des Badiſchen Gemeindetages, Rechtsrat Ketterer, iſt in den Ruheſtand verſetzt worden. Zu ſeinem Nachfolger wurde der bisherige ſtellvertretende Geſchäftsführer des Badiſchen Gemeindetages, Bürgermeiſter a. D. Dr. Jäkle, ernannt. Dr. Jäkle, der bekanntlich früher Bürgermeiſter von Immendingen war, iſt dieſes Jahr zunächſt zum geſchäftsführenden Vor⸗ ſtandsmitglied des Verbandes badiſcher Ge⸗ meinden berufen worden und von da bei der Zuſammenfaſſung der badiſchen Gemeindever⸗ bände zum Badiſchen Gemeindetag übergetre⸗ ten. Dort hat er bereits im Sommer dieſes Jahres das neu gebildete Arbeitsbeſchaffungs⸗ amt übernommen, welches ſich mit großem Er⸗ folg mit der Arbeitsbeſchaffung durch die Ge⸗ meinden befaßt. Dr. Jäkle führt ſerner die Schriftleitung der Zeitſchrift„Die Gemeinde“, die er auch künftig beibehalten wird. Zum zweiten Geſchäftsführer wurde Beige⸗ ordneter Dr. Brunner beſtellt, der berelts bei dem Badiſchen Gemeindetag tätig ar. Zen küi r benranhergigen nürzsann- Mittwoch, 6. Dezember Mühlacker:.05 Morgenkonzert;.00 5951.10 Wetterbericht;.15 Frühkonzert; 10. Rach⸗ richten; 10.10 Frauenſtunde; 10.40 Aus alten und neuen Operetten; 11.55 Wetterbericht; 12.00 Konzert; 13.15 ZN; 13.35 W tungskonzert; 14.30 16.00 Konzert; 18.20 Vortrag: Raſſe iſt entſchei⸗ dend; 18.35 39W; 19.f00„Stunde der Na⸗ tion“:„Der Nikolaus kommt“; 20.00 Kurz⸗ meldungen; 20.05 Großes philharmoniſches Konzert; 22.00 ZN; 22.20 Du mußt wiſſen..; 23.00 Bericht vom Kölner Sechstagerennen; 23.15„Banjo und Marimba“; 24.00 Nacht⸗ 15.05 bis.05„Schwäbiſcher Riko⸗ aus“. München:.45 Schallplatten; 12.00 Mittags⸗ konzert; 13.25 Dreivierteltakte; 15.30 Deutſche Truppen im Dienſte Venedigs, 16.00 Konzert; 17.30 Nordiſche Kultur; 18.10 Das Weſen der frühgermaniſchen Muſik; 18.30 Berühmte Lieder; 19.00„Stunde der Nation“; 20.10 Abendkonzert; 21.30 Ober⸗ ſchleſiſche Volkslieder; 22.50 Nachtmuſik. Noliz für unſere Leſer! Von heute an bringen wir das Rundfunk⸗ Tag. Programm jeweils ſchon für den nen Imnmer einige Fflandvoll Henko in den Haschlesse. devor Sie die Vasch- lauge bereiten. Da- durch eird das Vas- ser regenweich. Die Lauge schdumt noch mal so gut, und das Paschmittel uird durch das weiche Vas · ser voll ausgenutæt. Henko + Bleſch Soca Sie n Spülen, Reinigen Hlenlels/ 3. Jahrgat Erk Nach vork Gruppe Sür belannt: Anlãäßlich dartenführer licherweiſe n in umlauf dienſtliche T in Mannhe Großmann i beſondere u ſtrafrechtliche Derartige G Sie verfolge und das An lichen Meinu halb hiermit hauptungen zu verbreiter ohne Nachſi leumdung de Eturmbannf folgt. Mannh Der Führ W Auko vo Einen ſtar Kaufhausecke fem Tempo Auto die Br her nahende wollte. Obgle ſen zog, fuh teil der Lim über die ga nach D 1 hir ein Stück det weiſe war frei, ſo daß keinen Schad Limouſine w das Chaſſis gung davong raſch zur St. aufforderte, bei den Erh vermeiden, g Seelenruhig pernden Räd folgung“ wu genommen 1 karamboliert veranlaßt we zu fahren. Heute abe des Gaſthau ein Treffen Infanterie⸗R Angehörigen laden ſind. Der Nikoll ab es am„ ich der Nikol einem Pony giebig ſeine tes Pony— Theaterſtücker einen Doppe ritten. Das an, da der N und ſtets ve ſchien. hans! Schumar ner, ein chr Programm. bei Beethover Pfitzner gr Grundhaltun Schumann⸗ Ouvertüre zu ehelichen Un flieht ihrem t nis, wo ſie n zen verbracht wird, nachder wurde. In rakteriſtik, ſp. ab. Auffällig „Espreſſivo“ auch„Manfr Jagdthema, Es⸗Dur herv die Holzbläſe holen es in! motiv, von fortgeſetzt. machtvollen Pfitzner ſr ſan Er we ſchaft mit ſe prägt ſeine? von noch ſp. Dann hat De aschen, Is/ einen Doppelſattel, „Hakenkreuzbanner“ Dienstag, 5. Dezember 1933 Erklärung und Warnung Nach vorheriger Verſtändigung mit der SA⸗ Südweſt in Stuttgart gebe ich folgendes hekannt: Anläßlich der Dienſtenthebung des Stan⸗ dartenführers Feit in Mannheim ſind bedauer⸗ licherweiſe noch immer die unſinnigſten Gerüchte in Umlauf in bezug auf die Perſon und die dienſtliche Tütigkeit des Standartenführers Feit in Mannheim und des Sturmbannführers Groffſmann in Mannheim. Es handelt ſich ins⸗ beſondere um Behauptungen über angeblich frafrechtliche Verfehlungen und dergleichen. Derartige Gerüchte entbehren jeder Grundlage. Sie verfolgen offenſichtlich den Zweck, die Ehre und das Anſehen dieſer Perſonen in der öffent⸗ lichen Meinung herabzuwürdigen. Es wird des⸗ halb hiermit nachdrücklichſt davor gewarnt, Be⸗ hauptungen dieſer Art aufzuſtellen und weiter zu verbreiten. Jede derartige Behauptung wird ohne Nachſicht wegen Beleidigung und Ver⸗ leumdung des Standartenführers Feit und des Sturmbannführers Großmann ſtraftrechtlich ver⸗ folgt. Mannheim, den 4. Dezember 1933. Der Führer der Standarte 171 m. d. F. b. W. Ziegler, Oberführer Auto von der Skraßenbahn erfaßt Einen ſtarken Zuſammenſtoß gab es an der Kaufhausecke am Paradeplatz, als ein in ſchar⸗ fem Tempo aus der Kunſtſtraße kommendes Auto die Breite Straße vor einem vom Schloß her nahenden Wagenzug der OEG überqueren wollte. Obgleich der Zugführer ſcharf die Brem⸗ ſen zog, fuhr der Wagen doch auf das Hinter⸗ teil der Limouſine auf und ſchleuderte dieſe über die ganze Straßenkreuzung hinweg bis nach D 1 hinüber, wo ſchließlich das Auto noch ein Stück den Gehweg hinaufſauſte. Glücklicher⸗ weiſe war in dieſem Augenblick die Straße frei, ſo daß die Rutſchfahr: des Autos weiter keinen Schaden anrichtete. Die Seitenwand der Limouſine war jedoch ſtark beſchädigt und auch das Chaſſis hatte eine ziemlich ſtarke Beſchädi⸗ gung davongetragen. Ein Polizeibeamter war raſch zur Stelle, doch als dieſer den Autolenker aufforderte, in die Seitenſtraße zu fahren, um bei den Erhebungen eine Verkehrsſtörung zu vermeiden, gab es ein kleines Mißverſtändnis. Seelenruhig brummte der Fahrer mit ſchlap⸗ pernden Rädern und ohne Licht los. Die„Ver⸗ folgung“ wurde von Amts wegen ſofort auf⸗ genommen und führte zu dem Ziele, daß der karambolierte Autofahrer in E 7 geſtellt und veranlaßt werden konnte, nach der Polizeiwache zu fahren. Heute abend 8 Uhr findet im Nebenzimmer des Gaſthauſes„Wittelsbacher Hof“, U 4, 13, ein Treffen aller Kameraden des ehemaligen Infanterie⸗Regiments 469 ſtatt, zu dem alle Angehörigen des Regiments herzlichſt einge⸗ laden ſind. Der Nikolaus im Waldpark. Im Waldpark ab es am„Stern“ ein großes Hallo, als plötz⸗ ich der Nikolaus mit Pelzmantel und Bart auf einem Pony angeritten kam und ziemlich frei⸗ giebig ſeine ſüßen Gaben austeilte. Ein zwei⸗ tes Pony— es war der von verſchiedenen Theaterſtücken her bekannte„Merkur“— trug auf dem zwei Puppen ritten. Das luſtige Treiben hielt ziemlich lange an, da der Nikolaus immer wieder verſchwand und ſtets von neuem auf der Bildfläche er⸗ ſchien. Ein Zirkus wird aufgebaut Sarraſani in Mannheim Von der Hindenburgbrücke kommend, herrſcht gegen ſonſtige Gewohnheit hinter Feuerwache und Meßplatz reges Leben. Die Mannheimer Buben, die arbeitsloſen Männer und vorüber⸗ gehende Frauen diskutieren über das, was da werden ſoll. Ein kleiner Teil des Meßplatzes iſt bereits mit weiß⸗grüner Umzäunung abge⸗ ſteckt. Als aufmerkſamer, anſäſſiger Einwohner erkennt man ſofort die Farben des Zirkusunter⸗ nehmens Sarraſani. Alles wird beſprochen und jeder will es beſſer wiſſen. Zum Teil wird den Arbeitern der Arbeitsplatz verſperrt, ſo daß ſie immer wieder Platz ſchaffen müſſen. Hier hämmern kräftige Geſtalten große Eiſenſtickel in den Boden, woran mit dicken Hanf⸗ und Draht⸗ ſeilen die Zeltplanen für Stall und Vorfüh⸗ rungszelt befeſtigt werden. In gleichmäßiger Weiſe klingt das Aufſchlagen von Metall auf Metall. Hört nur einmal ein Arbeiter einen Augenblick auf, ſo ſtockt plötzlich die ganze Ar⸗ beit. Wie es hier im kleinen keine Pauſe geben darf, ſo iſt auch die Geſamtleitung beſtrebt, den rieſigen Aufbau der geſamten Anlagen rei⸗ bungslos zu fördern. Von den 60 ſtändigen Ar⸗ beitern weiß jeder, was er zu tun hat. Aber auch von den Mannheimer Erwerbsloſen wur⸗ den 40 Mann eingeſtellt, die damit über die Dauer der Spielzeit Arbeit gefunden haben. Gleich gegenüber der Feuerwache liegt ein rieſengroßes Gebälk am Boden. Das ſind die Einzelteile des überaus architektoniſch hervor⸗ ragenden Hauptportales. Dieſes allein zeigt ſchon den Gedanken, wie Sarraſani durch Re⸗ klame für ſein Unternehmen wirbt. Hinter die⸗ ſen großartigen Faſſaden können ſicher nur ganz hervorragende Leiſtung geboten werden. Dort ſchleppen Sarraſanis Zugmaſchinen ſchwer beladene Wagen auf den Platz. Ein kleiner Teil der Stallanlagen iſt ſchon aufge⸗ baut. Die Tiere, die am Mittwoch in der Frühe eintreffen, finden hier wieder ihren alten Platz und warmen Stall vor. Die letzte Vorſtellung wird heute abend in Darmſtadt gegeben, von wo die Tiere ſofort nach hier verladen werden. Damit aber auch die Spielzeit keine Unterbrechung erleidet, hat Sarranſani zwei komplette Zeltanlagen zur Verfügung. Das große, über Lehntauſend Per⸗ ſonen faſſende Zelt kommt aus Wiesbaden. Eine eigene Transformatorenanlage ſorgt für das notwendige Licht, da die Arbeiten ſelbſt in der Nacht nicht unterbrochen werden dürfe. An die Rampen des heſſiſchen Bahnhofs wer⸗ den die langen Güterzüge anrangiert, die den über 300 Wagen zählenden Wagenpark bringen. Ueber 40 Automobile und Zugmaſchinen bringen die Wagen an Ort und Stelle, wo ſofort das Entladen beginnt. So greift eine Hand in die andere und alles wird von einer Stelle aus geleitet. In der Vertiefung hinter der Feuerwache ha⸗ ben ſich auch Zeltanlagen aufgetan. Fein ſäu⸗ berlich werden hier vie Arbeiter in ihrer Frei⸗ zeit untergebracht. Eine ſinnreiche Ofenanlage ſorgt dafür, daß keiner der Leute zu frieren braucht. Nach getaner, ſchwerer Arbeit ruht es ſich auch auf einem Strohſack gut. Die ſtets mitwandernde Reklameabteilung hat bereits Mannheim verlaſſen. Ihr Ziel galt Saarbrücken, wo die nächſte Vorſtellung ſtatt⸗ finden ſoll. Im Hinblick auf die auch volkspolitiſche Be⸗ deutung des Unternehmens, gibt Sarraſani vielen Erwerbsloſen Arbeit und den Geſchäfts⸗ leuten Verdienſt. Wir wünſchen dem wage⸗ mutigen Unternehmen ſtets ein volles Haus. Wie ſchon erwähnt, wird ein weiterer Beſuch ſo ſchnell nicht mehr in Frage kommen, da Rei⸗ ſen nach Ueberſee angetreten werden ſollen. Jeder Beſucher wird auf ſeine Rechnung kom⸗ men. Das Programm iſt ſo vielſeitig und ab⸗ —. daß wohl für jeden etwas geboten wird. Kd. Sonntagsrückfahrkarten zum Beſuch des Zirkus Sarraſani in Mannheim. Anläßlich des Gaſtſpiels des Zirkus Sarraſani in Mannheim geben die Bahnhöfe im Umkreis von 35 Kilo⸗ meter um Mannheim am.,.,.,., 10., 11. und 12. Dezember Sonntagsrückfahrkarten nach allen Bahnhöfen in Mannheim und Ludwigs⸗ hafen(Rhein) aus. Sie gelten jeweils von 12 bis 24 Uhr, ſoweit ſie nicht ohnehin in die Geltungsdauer der zum Feſte Mariä Emp⸗ fängnis und zum darauffolgenden Sonntag ge⸗ löſten Sonntagsrückfahrkarten fallen. Kirchenviſitation in der Chriſtuskirche Die Chriſtuskirchengemeinde wurde in der vergangenen Woche von Oberkirchenrat Bender „viſitiert“. Es gehört zur Ordnung der evan⸗ geliſchen Landesbirche, daß von Zeit zu Zeit ein Beauftragter der Kirchenleitung die einzel⸗ nen Gemeinden beſucht. Schon Martin Luther mußte ſeinerzeit ſich dieſer Aufgabe unterzie⸗ hen. Nicht nur um eine Kontrolle handelt es ſich dabei, nicht nur um eine Nachprüfung der Amtsführung der Geiſtlichen; die Kirchenlei⸗ tung will und muß auch wiſſen, wie es in den Gemeinden ausſieht und zugeht; ſie will Füh⸗ lung nehmen mit den Gemeindevertretern. So ſollen die Viſitationen auch etwas beitragen zur lebendigen Verbundenheit von Kirchenvolk und Kirchenführung. Darum nimmt der Viſitator auch immer an den Gemeindegottesdienſten teil. Die eine Kerze des erſten Advens brannte auf den Adventskränzen im Chor der Chriſtus⸗ kirche, Adventslieder ſang der Bachchor. Pfarrer Dr. Weber ſprach über den Text, der an dieſem Sonntag in allen evangeliſchen Kirchen Deutſch⸗ land erklang, über das hoheitsvolle Bekenntnis, das Jeſus vor dem Vertreter des römiſchen Staates ablegte:„Ich bin ein König. Ich bin dazu geboren.., daß ich für die Wahrheit zeu⸗ gen ſoll. Wer aus der Wahrheit iſt, der hört weine Stimme.“ Die Predigt zeigte Jeſus als den ſchlechthin Einzigartigen und Unvergleich⸗ lichen und deutete den Sinn der Adventszeit: dieſer Einzigartige will zu uns kommen, aber als der Herr und König, der uns unterwirft, in ſeinen Beſitz nimmt, zu ſeinem Dienſt ver⸗ pflichtet. Oberkirchenrat Bender, den Mannheimern kein Unbekannter, überbrachte der Gemeinde die Grüße des Landesbiſchofs, ſchilderte mit ern⸗ ſten Worten die ernſte Lage der evangeliſchen Kirche in der gegenwärtigen religiöſen Wirr⸗ nis, ſtellte ſtatt dem erdichteten„ariſchen“ und „heldiſchen“ Chriſtus den wirklichen, bibliſchen Chriſtus in ſeiner ganzen Hoheit, Gewalt und Majeſtät vor die Augen der Gemeinde und zeigte, wie dieſer Chriſtus der Grund der Kirche und der Herr der Kirche iſt und bleibt. Verbilligte Weihnachts⸗ und Neujahrsglück. wunſchtelegramme läßt die Poſt, wie ſchon ſeit mehreren Jahren auch zum bevorſtehenden Feſt wieder zu. Die Bedingungen ſind die gleichen wie bisher. Die Telegramme werden vom 14. Dezember bis 6. Januar angenommen und früheſtens zum Feſt zugeſtellt. Sie ſind außer im innerdeutſchen Verkehr und mit deutſchen und Danziger Schiffen in See auch im Verkehr mit den meiſten fremden Ländern zugelaſſen. Feſte Texte werden wieder angeboten, zum Teil auch für Auslandstelegramme und in fremder Sprache. Schmuckblattausfertigung iſt erlaubt im deutſchen Verkehr allgemein, im Auslands⸗ verkehr, ſoweit das Beſtimmungsland Schmuck⸗ blattelegramme eingeführt hat. Die Gebühren betragen im innerdeutſchen Verkehr für jedes Ortstelegramm 50 Pfg. und für das Aien⸗ telegramm 75 Pfg., wofür zehn Gebühren⸗ wörter geſtattet ſind. Jedes weitere Wort koſtet 5 Pfg. Im Verkehr mit Schiffen in See wer⸗ den die Wortgebühren ohne Mindeſtſatz für ein Telegramm erhoben. Der Wortſatz iſt 40 Pfg. Im Auslandsverkehr ſind die Gebüh⸗ ren für die einzelnen Verkehrsbeziehungen ver⸗ ſchieden, ſie betragen die Hälfte bis ein Drittel der vollen Sätze. Ueber die Einzelheiten geben die Telegrammannahmeſtellen Auskunft. Organiſation der Immobilienmakler. Nach⸗ dem der Reichsverband Deutſcher Makler für Immobilien, Hypotheken und Finanzierungen e.., Berlin, in den Zentralverband Deutſcher Handelsvertreter⸗Vereine aufgenommen und damit in den Reichsſtand des Deutſchen Han⸗ dels eingegliedert worden iſt, iſt der Reichsver⸗ band Deutſcher Makler vom Reichsſtand als alleinige berufliche Vertretung der Immobilien⸗ makler im Reichsſtande anerkannt. Es iſt ſeine Aufgabe, die Zuſammenfaſſung der Immobi⸗ lienmakler vorzubereiten und durchzuführen. Der Reichsverband Deutſcher Makler hat hier⸗ bei in jeder Hinſicht die Unterſtützung des Reichsſtandes. Die dem RDM noch fernſtehen⸗ den Immobilienmakler werden aufgefordert, ihren Eintritt bei dem RDM zu beantragen. Vortrag über Rolleiflex⸗Photographie. Am Mittwoch, 6. Dezember, ſpricht im großen Saal der Kaſino⸗Geſellſchaft, K 1, am Markt, abends 20.15 Uhr, Herr Dr. Heinz Naumann über den neueſten Stand der Rolleiflex⸗Photoara⸗ phie. Es handelt ſich hierbei nicht um einen⸗ öden Induſtrie⸗Vortrag. der ſich hauptſächlich“ mit der Vorführung ſolcher Lichtbilder befaßt, welche die Rolleiflex und ihre Zubehörgeräte illuſtrieren, ſondern hier wird ein erfahrener Amateur über die Arbeitsweiſe mit dieſer be⸗ kannten Kamera aus ſeiner Praxis berichten. Eine ausgeſucht ſchöne Lichtbilderreihe aus allen Gebieten der Amateurphotoaraphie(über 100) wird die anregenden Ausführungen des Redners unterſtützen. 2 Meine beliebten Tee-Mischunden: Haushelt-Mischung ½ Pd..95 Ostfries.Mischung ½ pfad..25 Probepãckchen 0. 38 und.50 Stemmer, 0 2,1 Kunst⸗- Strase -——————————————————————————————————————————————gg,—,,—38—————————————————————————IIIIIIII,,,C——————————— hans Pfitzner leitet das 3. Volks⸗Sinfoniekonzert Soliſt: Konzerkmeiſter Max Kergl Schumann, Beethoven und Pfitz⸗ ner, ein chronologiſch gemiſcht erſcheinendes Programm. Und doch allen gemeinſam: eine bei Beethoven zarte, lyriſche, bei Schumann und Pfitzner grübleriſch⸗ſchwärmeriſch⸗romantiſche Grundhaltung. Schumanns Muſe in Reinkultur in ſeiner Ouvertüre zur„Genoveva“. Die unſchuldig der ehelichen Untreue beſchuldigte Genoveva ent⸗ flieht ihrem toddrohenden Schickſal in die Wild⸗ nis, wo ſie nach langer, bei Tieren und Pflan⸗ zen verbrachter Zeit von ihrem Gemahl erlöſt wird, nachdem dieſer von ihrer Treue überzeugt wurde. In groben Umriſſen, aber feiner Cha⸗ rakteriſtik, ſpielt ſich dies auch in der Ouvertüre ab. Auffällig die Schumannſche von ſtärkſtem „Espreſſivo“ erfüllte Vorhaltsharmonik, die auch„Manfred“ charakteriſiert. Ein prägnantes Jagdthema, von den Hörnern in ſtrahlendem Es⸗Dur hervorgeſtoßen, ertönt zwiſchenhinein; die Holzbläſer und dann die Streicher wieder⸗ holen es in Moll. Dann ein liebliches Vorhalt⸗ motiv, von Oboe begonnen und den Geigen fortgeſetzt. Schließlich Ausklang in einem machtvollen blechgeſättigten Endgeſang. Pfitzner ſpielt das wie einen Teil ſeiner ſelbſt. Er weiß ſelbſt um ſeine Geiſtesverwandt⸗ ſchaft mit ſeinem großen Vorgänger, und dies prägt ſeine Interpretation beſonders aus. Da⸗ von noch ſpäter. Dann hat der Soliſt— Konzertmeiſter Max Kergl— das Wort. Die beiden bekannten Romanzen für Violine von Ludw. van Beet⸗ hoven ſind die Aufgabe. Die Stücke ſind nicht virtuos. Wer aber deshalb annimmt, daß ſie leichter zu ſpielen ſeien als Virtuoſenmuſik, irrt ſich gewaltig. Rein inhaltlich gehören ſie zwar nicht zur dem Beethoven, den wir als eigentlichen Charakter kennen; deshalb ſind auch die Probleme, die ſie ſtellen, nicht eben weltbewegend. Und trotzdem— oder viel⸗ leicht gerade deshalb— verlangt die Wieder⸗ gabe einen ganzen Künſtler. Max Kergl— dem die Akademie des Orcheſters mit der ſoli⸗ ſtiſchen Betreuung eine kleine Anerkennung für langjährige Orcheſterführung darbringt— er⸗ ledigt ſeine Aufgabe— von kleinen Zufällig⸗ keiten abgeſehen— in vorbildlicher Weiſe. Der weitgeſchwungene Geſang der beiden Stücke er⸗ auf ſeiner Geige hohe Klarheit, und der irigent ſteuert das Orcheſter mit ſicherer Ruhe über die Klippen der Solobegleitung. Damit kommen wir zum Novum des Abends: der Cis⸗Moll⸗Sinfonie von Hans Pfitzner. Hans Pfitzner nimmt in der deutſchen Muſik eine ganz beſondere Stellung ein. Er wurzelt als Menſch und damit folgerichtig auch als Künſtler auf dem von der deutſchen Romantik bebauten Boden. Das den Stimmungs⸗ ehalt ſeiner Werke in die Nähe desjenigen der chumannſchen. In der Literatur iſt hier die Verwandtſchaft mit Eichendorffſchem Geiſt offenbar, von dem Pfitzner kleine und große Texte vertont. Und doch iſt Pfitzner noch grüb⸗ leriſcher als Schumann, man möchte ſagen be⸗ ſeſſener. Ein unnennbar tiefer Weſenskern iſt die Quelle ſeiner Muſik. Erfolgabgewandt, nicht nur aus Notwendigkeit, ſondern auch aus Prinzip, ſtößt ſeine Muſik überall dort auf Miß⸗ oder gar Unverſtändnis, wo man ſich nicht ehrlich um Bloßlegung ihres innerſten Gehaltes bemüht. Von allen ſeinen großen Bühnenwerken iſt keines bis heute ſo recht po⸗ pulär geworden. Aber ſolches ficht ihn nicht an. Sein künſtleriſcher Charakter hat eine Zeit ohne Schaden überſtanden, deren geiſtige Repräſentanten er als mutiger ſchriftſtelleri⸗ ſcher Kämpfer in, ſchärfſter Weiſe an den Pranger ſtellte. Berüchtigte Moderne wie chönberg, dey Abgott des vormärzlichen muſikaliſchen Deutſchland und Bekker leines der bedeutendſten Häupter der Hydra, die „Neue Muſik“ hieß) hatten die unverdiente Ehre, von Pfitzner angegriffen zu werden. Pfitzner ſelbſt iſt als Muſiker, trotz aller gei⸗ ſtigen Verwurzelung in der deutſchen Roman⸗ tik, doch eine höchſt eigenwillige, aufrechte, un⸗ beugſame und vor allem durchaus richtung⸗ weiſende Perſönlichkeit. Dem nachmärzli⸗ chen Deutſchland iſt es vorbehalten geblieben, einen Menſchen und Künſtler wie Hans Pfitz⸗ ner wieder zu gebührenden Ehren zu bringen. Die Cis⸗Moll⸗Sinfonie iſt Pfitzners Erſte! Und dazu iſt ſie noch eine Eigen⸗ bearbeitung eines vor einigen Jahren ſchon komponierten Streichquartetts. Auch hier iſt Pfitzner mit Müſſen und Wollen Ro⸗ mantiker. Das ſparſame Streichquartett wird im Pfitznerſchen Orcheſter nicht etwa poly⸗ phoner, wie man verſucht wäre anzunehmen. Und doch kann man nicht von einem nur„Dicke⸗ ren“ Satz reden. Kein Menſch käme beim Hö⸗ ren darauf daß hier urſprünglich ein Streich⸗ quartett vorlag. Und das kommt eben daher, weil ſchon Pfitzners Kammermuſik ſinfoni⸗ ſches Gepräge trägt. Das Urwerk, das Quartett, aus deſſen Partitur wir mitzuleſen die Gelegenheit hatten, iſt bereits eine auf vier Streicher reduzierte Sinfonie. Die kunſtvollen lontrapunktiſchen Veräſtelungen, die motiviſchen Beziehungen der verſchiedenen Sätze zueinan⸗ der, die Wiederkehr von Motiven in Erweite⸗ rungen oder n all das macht erſt das Mitleſen erkennbar. Die Harmonik gibt viel Rätſel auf, für die nur das entwickelte muſika⸗ liſche Ohr die Beziehungen findet. Der Komponiſt am Pult, dazu Erſtauffüh⸗ rung. Alſo doppeltes Exeignis. Pfitzner bringt ſein Werk zu unwiederbringlicher Geltung. So wenig effektberechnend der Komponiſt, ebenſo enthaltſam der Dirigent. Mit rhythmiſcher Prägnanz haſtet das Scherzo vorüber, unter⸗ brochen von einer lyriſchen Epiſode. Innig der Geſang des langſamen Satzes. Eindringlich oder auch wuchtig die Eckſätze. Friedevoll aus⸗ klingend das Ganze in Cis⸗Dur. Pfitzner als Dirigent, ob er die Wogen des Orcheſters zur höchſten Höhe erregt oder bei in die Hüfte ge⸗ ſtemmtem linkem Arm mit der Rechten zarte Lyrismen aufblühen läßt, immer Ausgangs⸗ 4 intenſivſter Wirkung auf Spieler und örer. Der Beifall war dementſprechend. Hermann Eckert. Der Sieg des ſlaubens“& Das Filmwerk vom Reichsparteitag in Mürnbers Heute abend 850 Unr Erstaufführung ROxV-· Lichtsplele 8. Fahrgang— Früh⸗Ausgah „Hakenkreuzbanner“ Dienstag, 5. Dezember 1938 60 Jahre Sängerbund E. V. Mannheim⸗Käfertal Aus Anlaß ſeines 60jährigen Beſtehens ver⸗ anſtaltete der Geſangperein„Sängerbund“ am Sonntag im Olymp⸗Lichtſpielhaus ein Feſt⸗ konzert. Mit dieſem war eine würdige Ehrung des Kreischormeiſters, Herrn Muſik⸗ direktor Friedrich Gellert, verbunden. Das Konzert fand vor ausverkauftem Hauſe ſtatt und ſprach für ſich ſelbſt. Es zeigte ſich, daß der feſigebende Verein ſich auf einer Höhe wie nie uvor befindet. Dies hat er in dieſem Jahre chon einmal bewieſen und zwar bei einem Geſangswettſtreit, wo er die höchſte Auszeich⸗ nung, den Ehrenpreis des Reichskanzlers Wolf Hitler erringen konnte. Die flotte Abwechſlung des Programms ließ keine Ermüdung aufktom⸗ men, trotz der Schwere der einzelnen Chöre. Der Dirigent, Muſikdirektor Adam, hatte die Sän⸗ er in ſicherer Gefolgſchaft. Unter ſeiner Stab⸗ ührung wurden die Chöre in vollendeter Rein⸗ heit unter geſchickter Ausnutzung per Modula⸗ i vorgeiragen. Hinzu kommen noch deutkiche Ausſprache und guter Einſatz. Dabei ſelbſt bei dem ſtärkſten Fortiſſimo mit demStim⸗ menmaterial immer noch zurückhaltend. Das nd die Hauptmerkmale des großen lolges. Die gerade in unſere Zeit paſſenden Werke Wach auf, wach auf, du deutſches Land“ von Waliher und„Deutſchland, heil'ger Name“ von Waldemar von Baußnern leiteten das Konzert ein. Aus den„Liedern eines Dorfpoeten“ von einrich Kaſpar Schmid wurden»Ueber die eide“,„Nachtgruß“ und„Derx Goldſchmied von öln“ ſimmungsvoll wiedergegeben. Der Kunſtchor„Rudolf pon Werdenberg“ von Fried⸗ rich Hägar muß als Glanzſtück und Höhepunkt der Veranſtaltung bezeichnet werden. Mit die⸗ ſem Werke haben die Sänger ihr Können er⸗ neut unter Beweis geſtellt. Der herzliche Beifall war redlich verdient. Daß der„Schweinauer Tanz“(Geh mit der Dordel, tanz mit der Dor⸗ del) von Walter Moldenhauer wiederholt wer⸗ den mußite, entſpricht ganz dem natürlichen Volksemßpſinden für guten Humor. Das Volks⸗ lied„Hatten mich ſchon aufgegeben“ von Ar⸗ nold Mendelsſohn bildete den offiziellen Ab⸗ ſchluz der Vortrags folge. Zwiſchendurch brachten die Damen Ellen Mfeil(Sopran), Herta Bender(Alt) und die Mannheimer Madrigalvereinigung leine junge Schöpfung des Muſikdirektors Max Adam) Werke von Karl Maria von Weber, Peter Cornelius und Johannes Brahms zu Gehör. Die Mannheimer Madrigalvereinigung wurde erſt porige Woche in der Tageszettung eingehend gewürdigt. An den künſtleriſchen Leiſtungen Kritik zu üben, erührigt ſich daher. Fräulein Ellen Pfeil erntete mit der„Arie der 5 Kezia aus„Oberon“ beſonderen Beifall. Der Weihechor„O Schutzgeiſt alles Schönen“ von Mozart leitete zum anſchließenden über. Der Führer, Herr Karl Müller, gab einen kur⸗ zen Rückblick auf die Gründung und Weiter⸗ entwicklung des Vereins bis zum heutigen Tag. Er gedachte dabei im beſonderen der großen Perdienſte, die ſich Herr Muſikdirektor Fut. Anz Gellert um das deutſche Lied erworben hat. Aus dieſem Grunde darf es ſich der Sängerbund zur beſonderen Ehre rechnen, den Wegbereiter des deutſchen Liedes als ſein Ehtenmitglied zu er⸗ nennen. Unter dem ungeheuren Jubel der Ver⸗ ſammelten wurden Herrn Muſikdirektor Gellert eine gehaltene Ehrenurkunde und ein Blumenkorb überreicht. Sichtlich bewegt er⸗ griff Herr Gellert das Wort. Er dankte für ſeine Ehrung und dem Verein, ihm n mit Rat und Tat zur Seite zu ſtehen. Aber auch den Sängern und dem Dirigenten ſprach er aus vollem Herzen ſeine Anerkennung für ihr großes Können aus. Als äußeres Zei⸗ chen feiner Verbundenheit mit dem Verein Wie wir den Film ſehen Palaſt⸗Lichtſpiele:„Die weiße Schweſter“. Aan Chiaxomonie, die unberührt von jedem Unbill des Lebens, an einen Mann, den ſie weder kennt noch liebt, verheiratet werden ſoll, entbrennt in leidenſchaftlicher Liebe zu einem Fliegerleutnant und ſiellt tapfer ihren Willen dem des Vaters entgegen. Sie verweigert ihm den Gehorſam, aber der Vater findet den Tod, als er ihr den Weg zu dem Geliebten ver⸗ ſperren will. So kommt ſie zum erſten Male zu ihrem Entſchluß, der Welt entſagen zu wollen, aber Giovanni Sevenni— der Flieger⸗ leutnant— wendet ihr Herz, als er in den plötzlich ausbrechenden Krieg muß. Da erreicht ſie die Nachricht, daß Giovanni gefallen ſei. Angela G213 ins Kloſter und als Giovanni, der nur in Gefangenſchaft geraten war, bei ihr erſcheint, vermag er ſie nicht mehr zu gewin⸗ nen. Erneut ſtürzt er ſich in den Kampf und wird ſchwer berwundet in das Lazarett des Kloſtiers gebracht, wo er von Angela und zu⸗ gleich vom Leben Abſchied nimmt. Der Film iſt eine vertonte Wiedergabe des ſtummen Films„Schweſter Angelika“. Obwohl die Lei⸗ ftungen Helen Hayes(Angela) und Clark Gables(Giovanni) als hervorragend anzu⸗ ſprechen ſind, grenzt die ausgeſprochen ameri⸗ kaniſche Sentimentalität faſt an das Kitſchige, was erfreulicherweiſe durch ſchöne Bilder und ſchauſpieleriſche Leiſtungen in den Hintergrund gedrängt wird. Schöne Tierſzenen aus dem Tierpark Siellingen, ein etwas wirrer amerika⸗ 4 0 Felilaktseluullie Selakcktscliull.-Stiefel Engelhorn& Sturm Sport- Abteilung überbrachte der Geehrte ein dem Reichsſtatthal⸗ ter— Wagner gewidmetes Werk„Deut⸗ s Gebet“. Es war ein harmoniſcher Abſchluß, als Herr Muſikdirektor Gellert ſelbſt den Stab ergriff, um mit den Sängern ſein meiſtgeſungenes Werk „Wandern im Mai“ darzubringen. Die Schützen⸗Geſellſchaft Mhm.⸗Neckarau(ge⸗ gründet 1932) tagte im Lokal des Schützenkame⸗ raden L. Schröder, zum„Spinnrädl“, Roſen⸗ ſtraße 4, am 25. November, in einer ordentli⸗ chen Generalverſammlung, die einen ſehr guten Beſuch aufzuweiſen hatte. Nach dem Bericht des 1. Vorſitzenden A. Käſer ſowie der übrigen Vorſtandsmitglieder beſprach man ſich über das Spätjahrs⸗Preisſchießen, wobei gleichzeitig die Lokalfrage mit angeſchnitten wurde. Nach der Entlaſtung des Geſamtvorſtandes erläuterte der 1. Vorſitzende das nunmehrige Führerprinzip der Verſammlung näher, worauf man zur Neu⸗ wahl ſchritt. Als Führer wurde einſtimmig A. Käſer und als deſſen Stellvertreter J. Bern⸗ hardt gewählt. Als Beiräte ernannte der Füh⸗ rer folgende Schützenkameraden: J. Zeilfelder, Kaſſier; Ernſt Kirchgeßner, Schriftführer; Otto Horneff, Waffenmeiſter und Johann Watrin als Inventarverwalter. Nach Erledigung der geſamten Tagesordnung brachte der Führer und Bundes⸗Ehren⸗Oberſchützenmeiſter des 1. BiSi⸗Schützen⸗Bundes, A. Käſer, ein drei⸗ faches„Sieg⸗Heil“ auf unſeren Führer und Volkskanzler Adolf Hitler aus. Gedenket der hungernden Vögel Vogelausſtellung im Caſino Die vereinigten Kanarienzüchter Mannheims zeigen. Herr Eple hat mit dieſen Ausſtellungen veronſlalnien im kleinen Saal des Caſinos und geſchickten Dekorationen ſeine Erfahrun⸗ eine ebenſo reichhaltige, wie anregende Vogel⸗ ausſtellung mit ſehenswerter Schau von Vögel und Aquarien. Der Führer Adam Grimmer erläuterte uns bei einem Rund⸗ gan 8 die verſchiedenen ausgeſtellten Vögel und Geräte. Gleich am Eingang in die Ausſtellung kön⸗ nen wir eine prachtvoll ausgeſtattete künſt⸗ liche Waldpartie bewundern die uns mit den Rehgruppen und den Fütte⸗ rungshäuschen an die Pflicht gemahnt, der Vögel zu gedenken, ihnen die Bro⸗ amen und andere Futterarten nicht vorzuent⸗ halten. Gefiederte Sänger ſuchen hier im Win⸗ ter ihren Unterſchlupf und verſpüren das gute Werk des Menſchen, das in der Fütterung und im Aufſtellen von Futterhäuschen beſteht. Eine vornehme Aufgabe und Menſchenpflicht, die je⸗ den angeht. Er iſt die reichhaltige u von chmetterlingen und Käfern aus aller Her⸗ ren Länder die Hu e ſortiert, ein farbenprächtiges Bild erſchlieſſen. Eine große wertvolle Sammlung, die beſonders beachtenswert iſt. Aus dem Tierpräparatorium Eple⸗Ludwigshafen ſtammen die ausgeſtopf⸗ ten Tiere, die uns verſchiedene Tiergattungen gen trefflich demonſtriert. Die Samenhandlung Emil Brehm ⸗Mannheim gibt einen Einblick in die verſchiedenſten Geräte und hat mit eini⸗ gen Aquarien wertvolle Zugaben zu der Ausſtellung geſchaffen. Zierfiſche und Zwergpapageie nehmen ſich ſehr niedlich aus und ergünzen die Schau recht nett. A. Schanzenbache r⸗Ludwigshafen hat von ſeinem zoologiſchen Spezialhaus die verſchie⸗ denſten Futterarten und andere Geräte aus⸗ geſtellt, die für die Vogelzüchter von Wichtig⸗ keit ſind. Eine reichhaltige Vogeltombola wird durch Verloſung freigegeben, die den Gewin⸗ nern recht nette Erinnerungen an die Aus⸗ mitgeben. Beſonders anerkennenswert iſt die Schau der Kanarienvögel der 128 Züchter, die von einem Preisrichterkollegium— dem Stimmgut geprüft werden und na Qualität ihre Prämiierung erhalten. Herr Adam Grimmer hat zweifellos durch ſeine beſondere Mühe eine Ausſtellung geſchaf⸗ fen, die nicht nur ſehenswert, ſondern auch lehrreich iſt. Ein Beſuch iſt ſchon deswegen ſehr zu empfehlen. Vaterländiſcher Werbeabend des Mannheimer Fußballelubs Phönix Vorgeſtern abend hatte der immer rührige Mannheimer Fußballklub Phönix ſeine Mit⸗ gliedſchaft zu einem Vatenandiſchen Wepbe⸗ abend eingeladen. Dieſer Einladung war man in Phönixkreiſen überaus zahlreich gefolgt, ſo daß der große Saal des Vereinshauſes„Flora“ dicht beſetzt war. Viele geladene Gäſte waren erſchienen, ſo unter anderem der Kreisführer Hüter. Die Vextreter der Sſadt, Behörden, Partei waren durch die Veranſtaltung im Ro⸗ ſengarten am Erſcheinen verhindert. Der Neid muß es dem MFi. Phönix laſſen, daß er es verſteht, Familienabende zu arran⸗ gieren. Man fühlt ſich bei den Phönixlern hei⸗ miſch, der Phönipgeiſt wird unwillkürlich auf die Anweſenden übertragen. Es war ſchon eine Leiſtung, mit Dilettanten aus einem Sport⸗ verein ein ſolches Programm zu entwickeln. Der toſende Beifall der Zuhörer bewies, daß man mit dem Gebotenen vollauf zufrieden war. Die Idee des Abends war übrigens gut ge⸗ wählt. Der Werdegang des„Phönix“, die niſcher Witzfilm und die bekannte Ufa⸗Wochen⸗ ſchau umrahmen das Programm. Ufa⸗Palaſt„Univerſum“. Der neue große Erfolgsfilm„Abel mit der Mundharmonika“ mit Karin Hardt, Karl Ludwig Schreiber, Carl Balhaus und Götz Wittgenſtein, von der Ufa nach dem vielgeleſenen Roman von Manfred Hausmann wird bis einſchließlich Don⸗ nerstag täglich in allen Vorſtellungen gezeigt. Kindertheater im Pfalzbau. Morgen, Mitt⸗ woch, nachmittags.15 Uhr, wird auf der Bühne des Ufa⸗Palaſtes im Pfalzbau das große Zau⸗ bermärchen„Wie Weihnachts⸗Elflein das Chriſtkind fand“ aufgeführt. Alles Nähere iſt aus der heutigen Anzeige erſichtlich. Was iſt los? Dienstag, den 5. Dezember 1933 Sonſtige Darbietungen Nationalthenter:„Das Huhn auſ der Grenze“ Volksſtück v. Heinz Lorenz. Miete 4. Anf. 20 Uhr. Kofengarten: 3. Akademie⸗Konzert. Dirigent: Prof. Dr. Hans Pfitzner. 2) Uhr. Planetartum: 16.00 Vorführung des Sternpryjettors. Stüpt. Hochſchule für Muſik und Theater: Untperſ.⸗ Prof. Dr. och. Beſſeler:„Muſtrgeſchichte von Bach bis Mozaxt“ mit muſtkal. Demonſtrationen. Kleinkunſthühne Libelle: 16.00 Uhr Tanz⸗Kabarett. 20.15 Uhr: Das Weltſtadt⸗Barieteprogramm. Tanz: Palaſthotel, Kabarett Libelle, Papiſton Kaiſer. Ständige Darbietungen Stüdbt. Schloßmuſeum: 11—13 u. 14—16 Uhr geöffnet. Sonderausſtelung: Gelegenheitsgraphik aus alter und neuer Zeit. Stavtbücherei im Schloß: 16.30—21 Uhr Leſehalle. 10.30—12 und 16—17 Uhr Buchausgabe. Stüvt. Kunſthalle: 11—13 und 14—17 Uhr geöffnet. Chriſtbaumſchmuc und Weihnachts⸗Tand aus alter und neuer Zeit(verbunden mit einer Krippenſchau). Mannheimer Kunſtverein. 1, 1: 10—13 u. 14—16 Uhr geöffnet. Ausſtelung von Werken Mannheimer Künſtler. Muſeum für Ratur⸗ und Völlerkunde im Zeughaus: 15—17 Uhr geöffnet. Smpt. Bücher⸗ und Leſehaule im Herſchelbov: 10.30 bis 12 und 16.00—19 Uhr Buchausgabe. 10.30—13 und 16.30—21 Ubr Veſehalle. Zugenphücherei Lameyhaus 7, 46: 15—19 Uhr ge⸗ öffnet. Sportidee und der vaterländiſche Gedanke rollte im erſten Teil des Abends über die Bühne. Der ſtellvertretende Führer des MFC Phönix, Richard Hetzler, eröffnete die Feier mit einer Anſprache, der ein Prolog, von einem Bd M⸗Mädel⸗ pongeiregen, folgte. Sehr gut war die muſikaliſche Darbietung der drei Schönig⸗ Jungens und der ſchwungvoll vorgetragene Chor„Du mein Deutſchland“ des Phönix⸗ Quartetts. Zug um Zug führte man die Tra⸗ dition des Veranſtalters über die Bühne. Be⸗ ſonders ſtarken Beifall ernteten die Gebrüder Schönig, Schwarz, Pollak und Rodel und die noch fünf Lebenden der Vorkriegsmeiſterſchaft. Nur ihre Namen ſollen hier feſtgehalten wer⸗ den: Karl und Franz Scheell, Karl Bundt und Max Groſſelfinger. Der Führer Alois Puch war leider am Erſcheinen verhindert. Lebende Bilder durch die Jugend, Damenabteilung, Fußball⸗ und Leichtathletikabteilung wirkten ſabelhaft und gaben gleichzeitig einen Beweis der Vielſeitigkeit des Phönix. Der Weltkrieg, Auszug und Heimkehr gaben einen feinen Rah⸗ men und der vaterländiſche Gedanke war durch die Rede des Oberlehrer Hefft, Leiter der Phönix⸗Jugendabteilung, bekräftigt. Gerade dieſe Rede war ein kleines Meiſterſtück der Rhetorik. Herr Hefft verſtand es, den Gedanken und den Sinn der Veranſtaltung in Worte um⸗ zuformen. Im zweiten und gemütlichen Teil ſtellten ſich drei Kanonen des„Feuerio“ vor. Gorenflo und Frau ſeb5 ſind in Mannheim hinreichend bekannt, ſie Zuhörer aus dem Lachen nicht heraus. 3 Schwanen⸗ trio gab zwei Muſikvorträge ausgezeichnet zu Gehör. Das Phönixmitglied Georg Rhein, der bekannte Tenoriſt des Flora⸗Quartetts, ſang die„Verbotene Muſik“, den— und mußte ſich noch zu einer Bei„Grün iſt die Heide“ entſchließen. Zum Schluß erfuhr man noch, daß Richard Hetzler, ohne den man ſich den Phönix wohl nicht vorſtellen kann, ſeinen 40. Geburtstag beging. Den Gratulationen fü⸗ gen auch wir uns an. Erwähnen wollen wir noch beſonders, daß die Hauskapelle Schönig den muſikaliſchen Teil übernommen hatte. Zum Schluß veranſtaltet man noch eine Tellerſamm⸗ lung zugunſten der Winterhilfe. Es war ſchon ſpät, als die letzten, die„Un⸗ verwüſtlichen“, die Stätte verließen, in der ſie ſich eines angenehm verbrachten Abends er⸗ freuen konnten. Niemand hatte ſich, trotz der überraſchenden Niederlage der Fußball⸗Liga⸗ mannſchaft, die Stimmung rauben laſſen. gh. Jur Einreihung des Konditor⸗ Gehilfen⸗Vereins Mannheim⸗Lud · wigshafen 1887 in die Deutſche Arbeiksfront Man bittet uns um Aufnahme folgenden Berichts: „Alle Kollegen, die im Beſitze von Vereins⸗ Utenſilien ſind, werden gebeten, dieſelben his ſpäteſtens Mittwoch, den 24. Dezember 1935, im Lokal„Morgenröte“ abzugeben. Desglei⸗ chen wollen Geſchäftsleute und Mitglieder, die Forderungen an den Verein haben, ſich bis zum oben angegebenen Termin in 8 6, 26 mel⸗ den, ſpäter eingehende Anſprüche können nicht mehr berückſichtigt werden. Freunden und Gönnern, nebſt der verehr⸗ lichen Einwohnerſchaft Mannheims zur Kennt⸗ nis, daß unſer angeſagtes 47. Stiftungsfeſt am 15. Januar 1934 ausfallen muß. Alle dazu getätigten Verträge ſind als gelöſt zu betrach⸗ ten. Der Verein iſt ſomit aufgelöſt. Erſter Vorſitzender H. Mofl. Wohlkätigkeitsbaſar im Evangeliſchen Volksverein Am Sonntag und Montag veranſtaltete der Evangeliſche Volksverein im Großen Mayerhof ſeinen traditionellen Weihnachtsbaſar, deſſen Ertrag der Mütterfreizeit zugute kommt. Stadt⸗ pfarrer Renz ſprach zur Eröffnung über die Notzeit, die Gotteszeit und daher geſegnete Zeit iſt und führte aus, daß unſerem Volk geholfen wird, wenn es wie ein Mann zuſammenſteht. Die Gäſte wurden durch die Leiterin der Ver⸗ anſtaltung, Frau Margarethe Schmitt, be⸗ grüßt, die beſonders auch den Frauen dankte, die ihre Kräfte in den Dienſt der guten Sache geſtellt hatten und unermüdlich Handarbeiten fertigten, die jetzt für den wohltätigen Zwek zum Verkauf gelangen können. Eine Tombola ergänzte den Verkauf der Ge⸗ genſtände, während es Speiſe und Trant zu ſehr mäßigen Preiſen gab, ſo daß der Umſatz recht groß war. Die Darbietungen, die die zahl⸗ reichen Beſucher des Baſars am Sonntag recht lange in geſelligem Kreiſe beiſammenhielt, wur⸗ den von dem Männerchor des Evangeliſchen Volksvereins unter Leitung von Chormeiſter A. Schübelin, von dem Hausorcheſter des Volkz⸗ vereins unter der Stabführung von K. O. Wernet, von der Spielſchar dex Lutherkirche unter der Leitung von Herrn Weckeſſer, von Fräulein Ruf mit Ballett, von Frau Hilde Reher⸗Riedle(Rezitation) und Herrn Gerlach(Bariton) beſtritten. Am Montag war Fortſetzung des Baſars bei vollſtändig neuem Programm und unter Mitwirkung der Spielſchar des Volksvereins. Arthur Groeſchler und Rudy Mai wieder im Palaſt⸗ affee., Rheingold“ Es war ein Bombenerfolg für die Direktion des Palaſt⸗Kaffee„Rheingold“, das ſie die Kapelle Arthur Groeſchler wieder auf drei Monate verpflichtete. Täglich konzertiert ſie mit ihren Soliſten vor einem vollbeſetzten Hauſe. Neuheiten auf muſikaliſchem Gebiete war eine „Muſikaliſche Revue“, die am Samstagabend in Erſtaufführung zur Darbietung kam. Die Zuſammenſtellung der einzelnen und Geſänge hatte Kapellmeiſter Groeſchler ehr geſchmackvoll übernommen. Mittelpunkt er Kapelle Groeſchler iſt zweifellos Rud Mai. Er hatie ſich ſeit dem letzten Gaſtſpie im Sommer noch vervollkommnet und bringt als echter Verwandlungskünſtler allerlei auf humoriſtiſchem, geſanglichen und theatraliſchem Gebiete. Man lacht ſeine Darbietungen, iſt für dieſe gemütlichen Stunden ſehr dankbar und ehrt die Kapelle mit uneingeſchränktem Lob. Arthur Groeſchler und Rudy Mai bieten das Beſte vom Beſten und ſorgen mit erſtklaſſigen Darbietungen für köſt⸗ liche Erholungs⸗ und Unterhaltungsſtunden. 0— 2 0 5 0 7 A 45 9 5 9 0 A 2 * 00.„. 7 L +. 2 8e 8 etzt 30 Pfg. erzt 20 Pfg. etzt 15 pfg. eftzt 10 Pfg. efzt 10 pfg. pfg. erzlich und reichlich über ſond am Soi wieder auf de 15 vo ch ſich überze er Form ſchm wohl anzu äuſern am dem Tiſch des oder die Block Eiſer dafür, d. Teil abführen wurde. Zweife ein anſehniche Rot wird hier⸗ Nicht recht z die gerne einer terhilfeorganiſc das auf Grur Leider hat ſich die am Sonnt wohnten Gaſtſ Fiete eſſen od ieſe Herrſchaf ganz unverant! gen nicht nur ſch5. ſich igen das! weil keine War ent w ozent geg Appefnder feſtg ſtätten der Kle 1 Zimmer un ſofort beziehbar b Zimmer un auch geieilt, ſo als Lager oder zu vermieten. Nickel⸗Häuſerver 3 Zin geeignet als 2 Amme in M 1. 22. wert zu vern Nr. 6486 K a zeudenheim. A erfragen u. Nr. 4⸗Zimmer⸗Par Küche, Bad, gr. zu vermieten. 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Belrübte Wirie Das Eintopfgericht ſand am Sonntag zugunſten der Winterhilfe Pieder auf dem Speiſezettel. Nachdem es ſich rausgeſtellt hat, daß auch diejenigen, die eine huei vor Eintopfſpeiſen hatten, allmäh⸗ überzeugen ließen, daß ſich auch in die⸗ r Form ſchmackhafte Speiſen zubereiten laſſen, wohl anzunehmen, daß in allen deutſchen bäuſern am Sonntag ein Eintopfgericht auf dem Tiſch des Hauſes ſtand. Die Hauswarte oder die Blockwarte ſorgten mit lobenswertem Eiſer dafür, daß auch jeder ſeinen eingeſparten Teil abführen konnte und daß keiner überſehen wurde. Zweifellos wird der Winterhilfe, wieder ein anſehnlicher Betrag zufließen und manche Rot wird hieraus gelindert wepden können. Richt recht zufrieden ſind wieder die Wirte, hie gerne einen weit höheren Betrag der Win⸗ terhilfeorganiſation überweiſen würden, als ſie das auf Grund ihres Umſatzes tun können. Leider hat ſich die Armee derjenigen vergrößert, die am Sonntag des Eintopfgerichts der ge⸗ wohnten Gaſtſtätte die Treue brechen und zu Fiete eſſen oder ſich bei Bekannten einladen. ieſe Herrſchaften bedenken wohl nicht, daß ſie gonz unverantwortlich handeln, denn ſie ſchädi⸗ gen nicht nur die Wirte, die auf das Kommen der Gäſte ſich eingerichtet haben, ſondern ſie ſchädigen das Wirtſchaftsleben im allgemeinen, weil leine Waren umgeſetzt werden können. Im algemeinen wurde geſtern ein Rückgang von 50 Prozent gegenüber dem erſten Sonntag im Rovember feſtgeſtellt. Lediglich bei den Gaſt⸗ fätten der Klaſſe 1 wirkte ſich der Rückgang 5 nicht ganz ſo ſtark aus. Die Wirte ſind ein⸗ ſtimmig der Meinung, daß hier eine andere Regelung gefunden werden muß, da der gegen⸗ wärtige Zuſtand bei der unverantwortlichen Einſtellung des Publikums unerträglich iſt. Alle ſtellen ſich freudig und bejahend hinter den Gedanken des Opferns und ſie bringen ſelbſt gerne noch weitere Opfer. Da aber die bhreite Die nationalſozialiſtiſche Regierung hat dem deutſchen Volk ſeinen Stolz und ſeinen Glau⸗ ben wiedergegeben und es zu einer national⸗ bewußten Gemeinſchaft zuſammengeführt. Zur Pflege dieſer Volksgemeinſchaft und zur be⸗ ſinnlichen Einkehr wurden die großen nationa⸗ len Feiertage wie„Feiertag der nationalen Arbeit“ und„Erntedanktag“ geſchaffen. Be⸗ triebſame Vereine und Verbände glauben, nun einen Anlaß zu haben, um in der Veran⸗ ſtaltung feierlicher Tage, Feſte und dergl. mit⸗ einander zu wetteifern. Das muß jetzt auf⸗ hören. Wer das Bedürfnis hat, durch große Feiern Geld auszugeben, mag dieſe Beträge beſſer an das Winterhilfswerk abführen und wird ſich ſo im ganzen Volk mehr Ruhm und Dankbarkeit verſchaffen, als es durch überflüſ⸗ ſige Feſte der Fall ſein kann. Für Veranſtaltungen von Vereinen uſw. „zugunſten des Winterhilfswerkes“ wird im Einvernehmen mit dem Landesführer des WowW, Gau Baden, beſtimmt, daß mindeſtens 60 Prozent der Brutto⸗Einnahmen an das WowW abgeführt werden müſſen. Die Durch⸗ führung und Ankündigung ſolcher Veranſtal⸗ tungen„zugunſten des Winterhilfswerks“ oder mit ähnlicher Bezeichnung iſt künftig nur nach ihrer ſchriftlichen durch die zu⸗ ſtändigen Kreisführer des WoW zuläſſig. Da⸗ mit iſt allen Beſuchern, die auf dieſe Art einen Beitrag zur Winterhilfe leiſten wollen, die Ge⸗ währ für die Erreichung dieſes Zweckes ge⸗ geben. Maſſe mit dem gewählten Weg offenſichtlich nicht ganz einverſtanden iſt, müſſen Mittel ge⸗ funden werden, um dieſe zu dem Gedanken zu erziehen oder es muß eine andere Regelug kom⸗ men, die ein möglichſt hohe Summe für das Winterhilfswerk gewährleiſtet, ohne daß ein Berufsſtand beſonders darunter zu leiden hat, wie das wirklich bei den Gaſtwirten der Fall iſt. Die Durchführung des Winterhilfswertes Wohltätigkeitsweranſtaltung des Winter⸗ hilfswerkes. Abholung der Gewinne Die Leitung des Winterhilfswerkes macht darauf aufmerkſam, daß Gewinne von der Tombola nur noch am Dienstag, 5. Dezem⸗ ber, vorm. von 10 bis 12 Uhr und nachm. von 3 bis 5 Uhr, im Roſengarten abgeholt werden können. Gewinne, die bis zur genannten Zeit nicht— ſind, werden durch das Winter⸗ hilfswerk für Bedürftige verwendet. Eintopfgericht⸗ Sammlung vom 3. Dezember 1933 Bisheriges Ergebnis: 29 500 Mark Ein ſchöner Erfolg, der uns in die Lage ver⸗ ſetzt, das Weihnachtspaket etwas reichhaltiger geſtalten zu können. Deutſcher Abend der Betriebs zelle „Lanz“ Am Freitag, den 1. Dezember, hatie die NSio der Betriebszelle Heinrich Lanz.⸗G. die Belegſchaft zu einem deutſchen Abend in den Friedrichspark eingeladen. Der Saal mit ſei⸗ nen Nebenräumen erwies ſich faſt als zu klein, um die Erſchienenen zu faſſen. Die geſamte Belegſchaft, von den Direktoren herab bis zum jüngſten Arbeiter war der Einladung gefolgt. Frohe Stimmung herrſchte von Anfang der Veranſtaltung an; hatte doch erſt wenige Tage zuvor die Direktion durch Anſchlag betanntge⸗ geben, daß noch vor Weihnachten an die Beleg⸗ ſchaft für ireue Mitarbeit im verfloſſenen Jahre eine Dantesgabe in anſehnlicher Höhe zur Ver⸗ teilung kommt. Das reichhaltige Programm wickelte ſich mit Pünktlichkeit und in raſcher Folge ab. Der größte Teil der Vortragsfolge wurde durch Mit⸗ glieder der Belegſchaft ſelbſt beſtritten. In der töſtlichſten Stimmung wurde nach üb⸗ wicklung des Vortragsprogrammes der Tanz angekündigt, der die Teilnehmer noch in ſehr froher Stimmung bis in die frühen Morgen⸗ ſtunden zuſammenhielt. Mitgliederverſammlung der NsSthor Sandhofen Kurz nach 20 Uhr eröffnete am 2. Dezember der neubeſtellte Obmann für Sandhofen, Kam. Starte, die gut beſuchte Mitgliederverſamm⸗ lung im Lolal„Zum Adlor“. Er begrüßte die anweſenden Kameraden und Frauen mit herz⸗ lichen Worten, gleichfalls den erſchienenen Orts⸗ gruppenleiter Pg. Dold und Kreisobmann Pa. Dammann. In ſeinen Einführungs⸗ worten gelobte Kamernd Starte, datßz er nur dem Gemeinwohl aller dlenen wolle. Dankes⸗ worte erhielt der bisherige Obmann, Kam. Hermann. wurde durch eine ſtille Minute gedacht. Die herzliche Bitte ergeht an alle, das traurige Los unſerer Kriegsblinden in gefühlvoller Weiſe zu lindern. Kam. Dammann umriß in zügigen Worten den Lebenslauf unſeres Kameraden und Führers Adolf Hitler. Reichen Beifall lohnte deſſen auftlärende Ausführungen. Zum Den gefallenen Kameraden Schluß erging noch ein Appell an alle, daß durch regen Beſuch die Weihnachtsfeier am 16. De⸗ zember ein voller Erfolg wird. Der Mando⸗ linen⸗Klub Mannheim⸗Sandhofen umrahmte die Verſammlung mit muſitaliſchen Vortrügen. Nach einem dreifachen„Sieg⸗Heil!“ auf unſeren Führer Adolf Hitler fand die Veranſtaltung mit dem Horſt⸗Weſſel⸗Lied gegen 23½ Uhr ihren Abichluß. Kaufgesuche Immohilien Amtl. Bekanntmachungen indarbeiten igen Zweck zuf der Ge⸗ Trant zu der ie die zahl⸗ 7 recht Zu vermieten thielt, wur⸗ 2 3 angeliſchen 1 Zimmer und Küche Thormeiſter ſofort beziehbar. U 7, 6. n b zimmer und Küche Lutherkürche auch geteilt, ſofort beziehbar, eytl. auch ſer e eeen uro geeiane i, f5 zn Miäel Hanferderwaltun Dalbergfür 3 ind Herrn, m Montiag lie 3 Zimmer hirkung der 2 geeignet als Büro, oder 92 dy mai 2 Ammer u. Hüche eingoldꝰ in M 1. 2a, 2. Stoch, ſofort vreis · Direrti wert zu vermieten. Offerten unter 4 die Rr. 6486 K an die Exved. ds. Bl. er auf drei tiert ſie mit zten Hauſe. e war eine Feudenheim *„einger. Se nstagabend erfragen u. Nr. 10 839“ in der Geſchſt. kam. Die— hbeſchter 4⸗Zimmer⸗Parterre⸗Wohnung Mittelpunkt Kiüche, Dad, ar. Manſarde, zum 1. 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C 15 c 9 3 i 44 angſtra x. a0f 3775 8. Jahrgang— Früh⸗Ausgabe „Hakenkreuzbanner“ Dienstag, 5. Dezember 1935 7 XV FuſßDall Die Punktejagd der badi Drei Spiele der Verbandsrunde der badiſchen Gau⸗ liga fanden am Sonntag ſtatt, und alle drei endeten er⸗ wartungsgemäß mit Siegen der Platzmannſchaften. Den Vogel ſchoſſen dabei die Mannheimer Ra⸗ ſenſpieler ab, die mit nicht weniger als:0 über den Freiburger Sportklub die Oberhand behielten. Dabei hätte das Reſultat leicht zweiſtellig werden können, wenn die VfR.⸗Stürmer nicht gar ſo ſchlechte Schützen geweſen wären. Eine Unmaſſe klar⸗ ſter Torchancen wurden durch ſchlecht placierte Schüſſe nicht verwertet. Aber davon abgeſehen, haben die Raſenſpieler eine gute Leiſtung gezeigt. Die Mann⸗ ſchaft arbeitete ausgezeichnet zuſammen, und nur die beiden Flügelſtürmer fielen durch ſchlechtes Spiel aus dem Rahmen. Pfiſterer auf dem Linksaußenpoſten iſt an und für ſich kein ſchlechter Könner; aber er iſt zu zappelig und in dem Beſtreben, möglichſt ſchnell zu handeln, vermaſſelt er die ſchönſten Sachen. Bei etwas kaltblütigerem Handeln könnte ſein Spiel weitaus produktiver werden. Dem jungen Striebinger, der als Erſatzmann für den verletzten Simon mitwirkte, fehlt es begreiflicherweiſe noch an der nötigen Routine und an Selbſtvertrauen; aber er beſitzt gute Anlagen und wird noch eine recht gute Kraft werden, da iſt kein Zweifel. Erneut hat das letztſonntägliche Spiel die ftetige Formverbeſſerung der Raſenſpieler bewieſen und auch Zeugnis gegeben von dem hervorragenden Kampfgeiſt, der die Elf beſeelt. Man kann deshalb den Mannheimer Raſenſpielern, die nun durch das beſſere Torverhältnis— bei gleicher Punktzahl mit Phönix Karlsruhe und Waldhof— die Tabellenſpitze errungen haben, berechtigte Ausſichten auf den Mei⸗ ſtertitel einräumen. Man kann auch kaum noch einen Zweifel hegen, daß der Freiburger Sport⸗ klub als Abſtiegskandidat zu betrachten iſt; bei aller Energie und allem kämpferiſchen Einſatz, der die Elf auszeichnet. Ihr effektives Können iſt denn doch zu gering, als daß ſie ſich in der erſten Spiel⸗ klaſſe behaupten könnten. Wer wird ihr Weggenoſſe ſein? Das iſt ſchwer zu ſagen, und erſt die Schlußrunden dürften darüber Klarheit bringen. Theoretiſch kann noch jeder Klub in Frage kommen; aber man geht wohl kaum fehl, wenn man Mühlburg und Brötzingen— eventuell auch Fé Freiburg und Pforzheim— in den Kreis der Betrachtungen über die Abſtiegsfrage zieht. Ueberraſcht hat der klare Sieg der Pforzheimer über den Fé Freiburg, mit dem verhältnismäßig hohen Reſultat von:1. Nicht daß die Freiburger ſchlecht geſpielt hätten, glanz im Gegenteil; aber ſie trafen auf einen Gegner, der ſich in Hochform befand und eine Leiſtung zeigte, die man nach dem bisherigen Verlauf der Wertungsſpiele ihm kaum zugetraut hätte. Es will ſchon etwas heißen, daß der Pforzheimer Sturm die ſo gute Angriffsreihe der Frei⸗ burger übertraf, wozu der neue Mittelſtürmer Rau, der beſonders hervorſtach, nicht wenig dazu beitrug. Es ſcheint, daß die Pforzheimer ſich endlich gefunden haben und in noch größerem Maße als bisher als Gegner zu beachten ſind. Die Mühlburger hatten es unendlich ſchwer, auf eigenem Platz über die Brötzinger die Ober⸗ hand zu behalten. Trotzdem ſie ſtets weitaus mehr vom Spiel hatten, hätte nicht viel gefehlt, und die Punkte wären ins Brötzinger Tal gewandert. Bei Halbzeit führten die Brötzinger, die ohne Burkhardt gekommen waren, mit:2; dann aber war es aus, mit zwei weiteren Toren ſicherte ſich Mühlburg bei andauernder Ueberlegenheit Sieg und Punkte. Aber alles in allem kann man dieſen Mühlburger Sieg doch recht glücklich nennen. Das erſte Tor war ein Elfmeter, das zweite wurde durch Nachſchuß eines zu⸗ rückprallenden Balles erzielt, das dritte mit der Bruſt eingedrückt; das zeigt durchaus keine überzeugende Stürmerleiſtung. Allerdings, der Brötzinger Torhüter Flitſch war auch ganz groß in Form und hielt in hervorragender Manier. Auch die Brötzinger An⸗ griffsreihe arbeitete ſehr gut, wie ſie durch die höchſt gefährlichen Vorſtöße immer wieder bewies. Die von ihr erzielten Treffer waren Produkte ſauberer Zuſam⸗ menarbeit und entſchloſſenes Ausnützen der wenigen Chancen. Das Spiel zeigte erneut die Schwäche bei⸗ der Mannſchaften; eine ungenügende Halfreihe. Die Läuferreihe iſt aber das Rückgrat einer Mannſchaft, und deshalb iſt es wohl unausbleiblich, daß Mühlburg ſowohl wie auch Brötzingen in den Strudel der Ab⸗ ſtiegsgefahr hineingezogen werden. Bezirksklaſſe/ Unterbaden⸗Weſt Der vergangene Sonntag, der ſämtliche Mannſchaf⸗ ten im Kampfe ſah, ging nicht ohne Ueberraſchung vorüber. Auf eigenem Platz mußte der MyiC Phö⸗ nix vor der Sppyga 07 die Segel ſtreichen. Dieſe hoben mit dieſer famoſen Leiſtung wieder Anſchluß an die Mittelgruppe gefunden und können nun wieder etwas hoffnungsfroher in die Zukunft blicken, um ſo mehr, da eine erhebliche Formverbeſſerung der Elf unverkennbar iſt. Auch Käfertal, Feuden⸗ heim und Altrip haben durch ihren knappen Heimſiege ihre Stellungen befeſtigt, während Fried⸗ richsfeld mit ſeinem erwarteten hohen Sieg über Wallſtadt ſeine Führung nun auf einen Vor⸗ ſprung von drei Punkten vor der nächſtfolgenden Ami⸗ citia Viernheim ausgedehnt hat. Aber auch in dieſer Konkurrenz der zweiten Spielklaſſe iſt die Ausgegli⸗ chenheit der Spielſtärke ziemlich ausgeprägt, und auch hier läßt ſich heute noch nicht ſagen, wer Meiſter wird und wer Wallſtadt, das wohl als ſiche cer Abſtiegskan⸗ didat zu betrachten iſt, begleitet. Bezirksklaſſe/ Gruppe Oſt FV Weinheim ſetzt ſich an die Spitze Die Vorentſcheidung iſt gefallen. Weinheim hat purch den nicht unverdienten Sieg in Kirchheim einen Vorſprung errungen, der den anderen Konkurrenten nicht wenig Sorge bereiten dürfte. Man hatte allent⸗ halben mit einem Untentſchieden gerechnet, das, wie der Spielverlauf zeigte, auch durchaus möglich geweſen wäre. Es wurde aber doch nichts daraus. Auffal⸗ lend iſt, daß der ſonſt ſo torhungrige Kirchheimer Sturm diesmal auch nicht einen einzigen Treffer“ er⸗ zielte. Man hatte wohl eine ſehr gute Hintermann⸗ ſchaft zu überliſten, die den größten Teil der Angriffe abriegeln konnte, die aber doch nicht zu verhindern vermochte, daß einige ganz klare Torgelegenheiten herausgeſpielt wurden. In dieſen entſcheidenden Mo⸗ menten fehlte es bei den Kirchheimern an der nötigen Ueberlegung. Dem derzeitigen Tabellenführer darf man jedenfalls beſcheinigen, datß er augenblicklich ziemlich auf dem 0 „Mannem vorne!“ Damm iſt. Jetzt gilt es, abzuwarten, ob die Mann⸗ ſchaft verſteht, den errungenen Vorſprung zu behaup⸗ ten. Das iſt bekanntlich ja nicht jedermanns Sache. Zur Spitzengruppe zählen nach den bisherigen Spielen außer Weinheim und Kirchheim auch noch Sandhauſen, Eppelheim und VfB Wiesloch. Ueber⸗ raſchend kommt vor allem der gute Platz Wieslochs. Da tut ſich anſcheinend noch etwas! Die Wieslocher ſind Kämpfer, das iſt ein Wort! FC Kirchheim— FV Weinheim:2 Bei herrlichem Winterwetter und vor etwa 1500 Zuſchauern muß Kirchheim die wertvollen Punkte auf eigenem Platze an Weinheim abgeben. Zu Beginn zeigt Kirchheim im flachen, ſchönen Paßſpiel einen Fußball, der zu den ſchönſten Hoffnungen berechtigt. Angriff auf Angriff rollt vor das Weinheimer Tor, von Renſch mit Ueberlegung eingeleitet. Die beſten Chancen bleiben unausgenützt, entweder wird das Tor aus den günſtigſten Situationen heraus nicht ge⸗ funden, oder der Weinheimer Hüter hält den Ball. Weinheim findet ſich erſt, als durch einen Fehler der Kirchheimer Verteidigung ihnen das erſte Tor glückt. Wieder war es, wie vor 14 Tagen, Kirchgäßner, der einen Ball zu ſchwach zurückgibt, Weinheims Halb⸗ linker erwiſcht ihn noch und kann an dem heraus⸗ gelaufenen Torhüter vorbei ins leere Tor einſchießen. Weinheim kommt langſam auf, Kirchheim wird ner⸗ vöſer. Nach der Halbzeit verſucht Kirchheim mit aller Energie den Ausgleich zu erzwingen. Die Nervoſi⸗ tät wird von Mißerfolg zu Mißerfolg größer, ins⸗ beſondere vor dem Tore verlieren ſich die ſchönſten An⸗ griffe in einer zaghaften Ueberkombination, während Weinheim mit ſchnellen Vorſtößen auffällt, die alle durch kräftige, überraſchende Torſchüſſe abſchließen, ſo daß Pfiſterer in die unangenehmſten Situationen kommt. Als ein ſolcher Angriff zu einem Erfolg führt, iſt es mit dem Können Kirchheims faſt vorbei. Nervös, unüberlegt, werden die Angriffe Kirchheims. Die Mißerfolge ſollen durch alle möglichen Kniffe aus⸗ geglichen werden. Die Folge iſt ein Zunehmen der Strafſtöße. Auch eine Umſtellung kann den Kirch⸗ heimern das wohlverdiente Ehrentor nicht bringen. Weinheim hat gefallen. Vor allem durch die Entſchloſſenheit vor dem Tor. Der Tormann iſt wohl der beſte Mann auf dem Platze geweſen. Die Ver⸗ teidigung ſicher, die Läuferreihe konnte erſt zum Schluß gefallen. Kirchheims Spieler ſind in Ehren unterlegen, aber auch mit Recht. Der Sturm war zu Beginn ſogar Stemm⸗ und Ringklub Ludwigshafen verliert gegen Eiche Sandhofen mit:13 Hatte Sandhoſen ſchon den Vorkampf mit 14:5 ge⸗ wonnen, ſo konnte es auch den Rückkampf in Lud⸗ wigshafen gegen den Stemm⸗ und Ring⸗Klub mit :13 für ſich entſcheiden. Die Gäſte ſtellten im allge⸗ meinen die körperlich kräftigere Mannſchaft. Nachdem die Schüler⸗Kämpfe mit 11:5 für Sandhofen endeten, fanden die Hauptkämpfe ſtatt, die folgende Ergebniſſe hatten: Bantamgewicht: Alraun, Sandhofen, wurde über Hoffmann, Ludwigshafen, Punktſieger. Im Federgewicht trennten ſich nach lebhaftem Kampf Steinel, Ludwigshafen, und Steuernagel, Sandhofen, unentſchieden. Im Leichtgewicht konnte Sommer, Sandhofen, gegen Abel, Ludwigshafen, nach ſtürmiſchem Proteſt der Zuſchauer einen Punktſieg erringen. Im Weltergewicht mußte der Kampf nach.30 Min. abgebrochen werden, da Hahl, Sandhofen, bei einem Hüftſchwung durch Blomeier, Ludwigshafen, außer⸗ halb der Matte auf den Hinterkopf fiel, ſo daß Hahl bewußtlos abtransportiert werden mußte. Sieger Blomeier. Mittelgewicht: In der 9. Minute warf ſich Schierle, chen Gauliga ſo gut wie ſeit langer Zeit nicht mehr. Aber mit den Mißerfolgen ſtieg die Zerfahrenheit und Unentſchloſ⸗ ſenheit. Der erlöſende Torſchuß fehlt, die Krone der Kombination. Der linke Flügel war wohl am ſchwächſten. Auch Lortz konnte heute nicht immer ge⸗ fallen. Läuferreihe ſehr gut, am beſten Renſch, der unermüdlich, aber leider ohne die nötige Einfühlung mit ſeinen Stürmern ſpielen mußte. Kirchgäßner hat Pech. Pfiſterer im Tor hat keine großen Leiſtungen gezeigt. Der Schiedsrichter Ludäſcher⸗Mannheim hatte das Spiel in der Hand, ſeine Entſcheidungen konnten gefallen. Der Platzverweis eines Kirchheimer Spielers war gerecht, doch hätte vielleicht auch den rechten Läu⸗ fer von Weinheim dasſelbe Los treffen ſollen. S9 Schwetzingen— BVfB Wiesloch:1(:0) Vor ungefähr 300 Zuſchauern lieferten ſich beide Mannſchaften einen recht flotten und fairen Kampf, der mit einem verdienten Sieg der Gäſtemannſchaft endete. Die erſte Halbzeit verlief ausgeglichen. Die Wieslocher Mannſchaft war den Schwetzingern im Angriff und Aufbau überlegen. Vor dem Tor ließen ſie aber einen geſunden Schuß vermiſſen. Die Schwet⸗ zinger Mannſchaft war durch den Weggang von Scholl, der zu Vfe Neckarau gewandert iſt, erneut umgeſtellt. Die Mannſchaft lieferte mitunter ein gutes Spiel, hatte jedoch bei ihren Torſchüſſen reichlich Pech. Ver⸗ ſchiedene Bälle fanden an dem Torpfoſten ein Hinder⸗ nis. Sonſt wäre in der erſten Halbzeit Schwetzingen mit mindeſtens:0 im Vorteil geweſen. In der zwei⸗ ten Halbzeit ſah man immer wieder Wiesloch ſchnel⸗ ler am Ball als Schwetzingen. In der 3. Minute der ziweiten Halbzeit brachte Gerold für Wiesloch durch einen Prachtſchuß dem Verein den Sieg und die Punkte. Schwetzingen konnte die ihnen gebotenen Tor⸗ chancen nicht ausnützen. Dem Spielverlauf nach iſt die Schwetzinger Mann⸗ ſchaft trotz des Verluſtes wieder in Kampf und Geiſt zuſammengeſchloſſen. Der Schiedsrichter Delank (Mannheim) brachte es fertig, daß beide Mannſchaften ſich einen äußerſt fairen Kampf lieferten, Die Schwet⸗ zinger Mannſchaft wird in kommenden Spielen vor einer großen Aufgabe ſtehen, wenn ſie endgültig vom Tabellenende wegkommen will. Wiesloch wird nach den gezeigten Leiſtungen noch ein äußerſt gefährlicher Gegner abgeben. Bei Schwetzingen war der Mittel⸗ läufer ſehr gut, ebenſo der Tormann und die beiden Verteidiger. Bei Wiesloch war ebenfalls die Läufer⸗ reihe die treibende Kraft und hat den größten Anteil am Sieg. Ludwigshafen, ſelbſt auf die Schulter, ſo daß Em⸗ mering, Sandhofen, Sieger wurde. Halbſchwergewicht: Hier ging H. Rupp, Sand⸗ hofen, gegen Diz, Ludwigshafen, bereits in der vier⸗ ten Minute in Führung und ſiegte nach.30 Minuten durch Ueberwurf aus dem Stande. Schwergewicht: Auch hier gab es einen Sieg für Sandhofen durch Litters, Sandhofen, über Kreuz, Ludwigshafen durch Armzug. Endergebnis 13:4 für Sandhofen. Vis Schifferſtavt beſiegt Vi 86 Mannheim 12:5 Der derzeitige Tabellenführer Vfaͤ Schifferſtadt ſtand am Samstag abend in ſeiner ſtändigen Kampf⸗ ſtätte„Brauhaus“ ſeinem Namensvetter aus Mann⸗ heim gegenüber. Nach recht anſprechenden Kämpfen, die Lang, Schifferſtadt, für den nichterſchienenen Frühbiß, Ludwigshafen, ſehr gut leitete, blieb der Platzverein erwartungsgemäß ſicher mit 12:5 ſiegreich. Als große Ueberraſchung muß die Niederlage des ſieggewohnten Schwergewichtlers Kolb, der von Ru⸗ dolf nach.30 Minuten auf die Schulter gelegt wurde, bezeichnet werden. Ergebniſſe: Bantamgewicht: O. Kolb, Schiffer⸗ ſtadt bezwingt Lehmann, Mannheim, nach Punkten.— Ein Spiel, das nur einmal im Jahr geſpielt wird Einmal im Jahr, am St. Andrews⸗Tag, tragen die Schüler der berühmten engliſchen Eton⸗ Schule das„Mauerſpiel“ aus. Es kommt darauf an, einen Ball in das gegeneriſche Tor zu bringen, das in die Mauer eingelaſſen iſt. Seihiνůng Federgewicht: Lochner, Schifferſtadt, und Heckers, Mhm., trennen ſich unentſchieden.— Leichtgewicht: R. Kolb, Schifferſtadt, ſiegt über Thomas, Mhm., nach Punkten.— Weltergewicht: Schäfer, Schiſſer⸗ ſtadt, triumphierte über Denu, Mhm., durch Nacken⸗ hebel nach.45 Minuten.— Mittelgewicht: Wiß⸗ mann, Schifferſtadt, gegen Schmitt, Mhm., unent⸗ ſchieden.— Halbſchwergewicht: Ka mp. Schifſerſtaht, legt Walz, Mannheim, nach 3 Min. auf die Schultet — Schwergewicht: Kolb, Schifferſtadt, unterliegt Ru⸗ dolf, Mhm., nach 5 Minuten durch Selbſtfaller. Spwgg 84 Mannheim— Vðg oftersheim 1 Bei den Bezirksligakämpfen in Mannheim⸗ Ludwigshafen kam die Shrewepg 1884 am Samstag abend zu ihrem dritten Erfolg. Mit 11:6 wurde VF Oftersheim beſiegt. Walther, Rettig und Keſtler ſowie Glaſer waren für Mannheim erfolgreich, während die Oftersheimer durch Uhrig und Rapp zu ihren beiden Siegen kamen. Die Gäſte zeigten zwar gutes techniſches Können, die Einheimiſchen waren ihnen aber beſonders in taktiſcher Be⸗ ziehung überlegen. Die Kämpfe lagen bei Biundo(Mannheim) in guten Händen. VfK Ketſch— Fortuna Edingen 12:8 Der Kraftſportverein für Körperpflege 06 führte am vergangenen Sonntag, 3. Dezember, einen Mann⸗ ſchaftskampf im Ringen gegen Fortuna Edingen durch. Ketſch konnte mit 12:8 Punkten Sieger bleiben. Die 2. Mannſchaft von Ketſch mußte ſich mit:12 Punkten geſchlagen bekennen. Es ſtanden ſich folgende Paare gegenüber: Bantamgewicht: Kaiſer(Edingen)— Baro (Ketſch). Kaiſer ſiegte nach ruhigem Kampf nach Punkten. Federgewicht: Metz(Edingen) (Ketſch). Minuten durch Eindrücken der Brücke. griff forſch an. 3 Leichtgewicht: Diesbad(Edingen)— Knitt (Ketſch). Sieger Knittel, da Diesbad in der 3. Mi⸗ nute aufgeben mußte. 4 Weltergewicht: Diehme(Edingen)— Rohr Ketſch). Rohr ſiegt durch Armzug in der 11. Minute. Mittelgewicht: Lang(Edingen)— Eppel (Ketſch). Sieger Eppel durch Hüftſchwung in der 1. Minute. Halbſchwergewicht: Jäger(Edingen)— Eppert(Ketſch). Jäger ſiegt in der 11. Minute durch ſeitlichen Aufreißer mit Eindrücken der Brücke. Ep⸗ — Keilbach Keilbach beſiegte ſeinen Gegner nach 20 Keilbach pert zeigte eine ſehr unſichere Ringweiſe. Schwergewicht: Hartmann(Edingen)— Haag(Ketſch). Sieger Hartmann in der 1. Minute durch Ueberſtürzer. Haag zeigte gar keine Energie. 5 Ein ſchöner Erfolg der Schwetzinger Leichtathleten beim 1. Winterwaldlauf in Karls SᷣVe belegt im Mannſchaftslauf mit der Mannſchaft Reinhard, Schmitt, Bofinger, R. Werner hinter Phö nix und Reichsbahnſportverein Karlsruhe einen ehre vollen 3. Platz Die Langſtreckler des SVS weilten geſtern bei 1. Winterwaldlauf, der vom Polizeiſportverein Karls⸗ ruhe veranſtaltet wurde, in Karlsruhe. Am Start er⸗ ſchienen über 70 Teilnehmer der Vereine Phönix, KFV, Polizei, Reichsbahn und Poſtſportverein, Sportverband, Turnerbund Durlach, DIK Süßd uff Die Strecke führte über zirka 6 Kilometer, Sie wurde Beiſel vom Fé Phönix Karlsruhe, der daß Rennen in der ganz ausgezeichneten Zeit von 18 Min. 16,2 Sekunden beendigte, in Anbetracht des kalten und windigen Wetters eine ganz hervorragende Leiſtung. Die Schwetzinger hatten bei dieſer auserleſenen Kon⸗ kurrenz natürlich einen ſchweren Stand. Um ſo ete freulicher iſt der gute 3, Platz vor ſo großen er⸗ einen, wie Polizei und KFV uſw. Der Erfolg iſt um ſo erfreulicher, konnten doch die SVSler auch n außerhalb der engeren Heimat ihr Können unter —5 ſtellen. Dies dürfte in jeder Hinſicht gelungen ein. 4 Deulſche Turnerſchaft und Deutſcher Skiverband Auf Anordnung des Herrn Reichsſportführers zwiſchen dem Deutſchen Ski⸗Verband und der Deut⸗ ſchen Turnerſchaft eine Vereinharung getroffen wor⸗ den, der zufolge die Dr als Fachſchaft Schnee⸗ lauf körperliches Mitglied des DSV wird. Zur ein⸗ heitlichen Ausübung des Schneelaufs tritt daher mit ſofortiger Wirkung die nachſtehende Ordnung für den deutſchen Skiloauf in Kraft: 1. Der Deutſche Ski⸗Verband iſt die für den deitt⸗ ſchen Skiſport allein zuſtändige Fachſäule. Er iſt allein berechtigt, ſkiläuferiſche Veranſtaltungen durch⸗ zuführen oder zu überwachen. Allen anderen Organi⸗ ſationen iſt dies unterſagt. 2. Für den deutſchen Skilauf iſt nur die Wettlauf⸗ ordnung und Laufſchule des DSV maßgebend. 3. Die Führung des deutſchen Skilaufs unterſteht dem Führer des Deutſchen Ski⸗Verbandes. Sämtliche deutſchen Vereinigungen, Abteilungen, Riegen uſw., die Skiläufer zuſammenfaſſen, ſind ſeinen Anordnun⸗ gen unterworfen. 4. An ſtiläuferiſchen Veranſtaltungen können ſich 23 — nur Mitglieder des Deutſchen Ski⸗Verbandes betel⸗ ligen. 5. Jede ftkiläuferiſche Gemeinſchaft innerhalb Deutſchlands hat ſich dem Deutſchen Ski⸗Verband an⸗ zuſchließen. 6. Veröffentlichungen über den deutſchen Skibetrieh ſind ohne Unterſchrift der zuſtändigen DSV⸗ und De⸗ Fachwarte ungültigt. 7. Skilaufunterricht unterſteht im Gebiet des Deut⸗ ſchen Reiches der Aufſicht und der Weiſung des DSB. 8. Nur die dem Reichsverband Deutſcher Turn⸗ Sport⸗ und Gymnaſtiklehrer im NS⸗Lehrerbund an⸗ geſchloſſenen geprüften Berufs⸗Skilehrer dürfen gegen Entgelt Skilauf⸗Unterricht erteilen. 9. Zur amateurmäßigen Unterrichts⸗Erteilung im Skilauf ſind nur die vom DSVegeprüften Lehrwarte (Amateur⸗Skilehrer) berechtigt. Sie ſind an die vom DSvV angegebenen Weiſungen und Amateur⸗Beſtim⸗ mungen gebunden. 5 Die Turner⸗Schneeläufer ſind vollberechtigte Mit⸗ glieder des Deutſchen Ski⸗Verbandes. Der Turnerpaß erhält als Einlage den Ausweis der„Fachſchaft Schneelauf der DT.“ L Sneene— Bestich „GQiée der Wel 1932 er un Filbet leuanfenis Gegt. 184 4. 1 Regi: Zriefor Jetzt ka bedeutend- ——— Rüro: Hihart Köbe l⸗La Spezla Gott dem herzensgut im Alter v in die Ew. Mannhei Weberstr. Die Beerdi nachm..3 Es ſind fällig am 6. und 20. 12. 33: hilfe, Arl 11. 12. 33: Vorausza ſchaftsſter 11. 12. 33: Vorausza ſtandshilf 11. 12. 33: Tilgungs darlehen; 11. 12. 33: Umſatzſter An dieſe Zahlung lungsverſäumnis he nachnahme oder 2 Man zahle bargeld Finanzam Jjwangst Mittwoch, den 6. tags 11 Uhr, werd Rathaus gegen bar kungswege öffentlich 2 Zimmerbüſett Schwetzinger Schwarz, Halbflreu- u. A Das Forſtamt Sch Donnerstag, dem vormittags 9 Uhr, Ketſch aus Diſtrikt aus Diſtrikt II, K Laubſtreu v. Wege Im Anſchluß an rung werden zirka den und zirka 90 aus Diſtrikt III, R Nähere Auskunft wald, Forſtanwärte Ketſcher Wald, Fö und Heckers, — Leichtgewicht: Thomas, Mhm., äfer, Schiffer⸗ „ durch Nacken⸗ elgewicht: Wiß⸗ Mhm., uneni⸗ p, Schifferſtadt, uf die Schulter, unterliegt Ru⸗ Selbſtfaller. ftersheim 116 in Mannheim⸗ mten 1884 r zritten Erfolg. heim ſowie Glaſer „ während die Rapp zu ihren ezeigten zwar Einheimiſchen beſiegt. taktiſcher Be⸗ fe lagen bei änden. ngen 12:8 flege 06 führte er, einen Mann⸗ 1 Edingen durch. er bleiben. Die it:12 Punkten folgende Paare ingen)— Baro im Kampf nach n)— Keilbach ſegner nach 2½ rücke. Keilbach gen)— Knittel in der 3. Mi⸗ ingen)— Rohr der 11. Minute. gen)— Eppel hwung in der (Edingen)— 1. Minute durch der Brücke. Ep⸗ iſe. (Edingen)— der 1. Minute ſeine Energie etzinger der Mannſchaft 21 4 7 if in Karlsruhe rner hinter Phü⸗ uhe einen ehren ⸗ en geſtern beim hortverein Karls⸗ Am Start er⸗ Bereine Phöniz, ſportverein, NS,, DIc Süd uff. ilometer, Sieger lsruhe, der das zeit von 18 Min. ht des kalten und agende Leiſtung. userleſenen Kon⸗ ind. der Erfolg iſt VSler auch m önnen unter Be⸗ binſicht gelungen d Deulſcher sſportführers i und der Deut⸗ g getroffen wor⸗ haft Schnee⸗ V wird. Zur ein⸗ tritt daher mit de Ordnung in Kraft: zie für den deſtt⸗ achſäule. Er iſt ſtaltungen durch⸗ anderen Organi⸗ mur die Wettlaufe aßgebend. kilaufs unterſteht indes. Sämtliche 'n, Riegen uſw., einen Anordnun⸗ ngen können ſich Verbandes betei⸗ ſchaft innerhalb Ski⸗Verband an⸗ ütſchen Skibetrieh DSV⸗ und Di⸗ Gebiet des Deut⸗ eiſung des DSB. Deutſcher Turn⸗ 5⸗Lehrerbund an⸗ ſrer dürfen gegen bts⸗Erteilung im rüften Lehrwarte ſind an die vom Amateur⸗Beſtim⸗ lberechtigte Mi⸗ „Der Turnerpaß der„Fachſchaft um ſo großen„Ver. 4. gahrgang— Früh⸗Ausgabe „Hakenkreuzbanner“ Dienstag, 5. Dezember 1983— Besuchen Sie 8873K die Weinprobe der Vereinigten Weinbergbesitzer von Welsenhein am ZBerg(pfalz) am Donnerstag. 7. Dezember 1933, in der Winzergenossenschaft zu Bad Dürkheim 1932 er und 1933 er Wein- und Rotweine die am 14. Dezember 1933, nachm. daselbst versteigert werden. 1 Uhr Auskunft u. Listen durch den Verein(Telefon 56, Freinsheim) Wollhaus Mannheim, F I, 4, Ere- cstif Herren-Trikotagen Hosen Hosen Hosen gestr., krüitigl Strapazier Ilüschschwi ab.— ab.45 fab.95 Jacken Einsatzhemden woll gemischif ägypt. Mako Plũsch schwei ab.30 Jab.65 fab.50 und grüne habattmatken. 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Dezember 1933, vormit⸗ tags 11 Ubr, werde ich in Plankſtadt am Rathaus gegen bare Zahlung im Vollſtrek⸗ kungswege öffentlich verſteigern: 2 Zimmerbüſetts, 1 Credenz. SGchwetzingen, den 30. Nov. 1933. Schwarz, Gerichtsvollzieher. (10 640 K, Schw) Laubſtreu⸗ U. Weidenverſteigerung Das Forſtamt Schwetzingen verſteigert am Donnerstag, dem 7. Dezember ds. Is., vormittags 9 Uhr, im„Wilden Mann“ in Ketſch aus Diſtrikt II, Rheinwald, 44 Loſe, aus Diſtrirt II, Ketſcher Wald, 17 Loſe Laubſtreu v. Wegen, Wieſen u. Schluchten. Im Anſchluß an die Laubſtreuverſteige⸗ rung werden zirka 200 Zentner Kulturwei⸗ den und zirka 90 Zentner Kopfholzweiden aus Diſtrikt III, Rheinwald, verſteigert. Ehe⸗ Rähere Auskunft für Diſtrikt III, Rhein⸗ wald, Forſtanwärter Illeſon, für Diſtrikt II, Keiſcher Wald, Förſter Nock, Schwetzingen. (10 633 r, Schw.) ſowie Körper⸗ Görllbäune ſind zu bill. Preiſen ein getroffen Karl Martin Friedrichstr. 27 10397 KSchẽwW Empfehle zu Ia garantiert junge Maſtgänſe und ſonſt. 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P 4. 12 àam ſtrohmarkt i en Gmn 1 Haradeplatz Die Heinzelm annchen Welhnach'spro- spekte warten guf Sie! Verlangen Sie kostenfrele Zusendung! 3. Jahrgang— Früh⸗Ausgabe Dienstag, 5. Dezemi „Hakenkreuzbanner“ mir. morgan kinanziert Silberfüchſe Der Geldkönig und der ehrliche karmer Romödie einer Verwechjlung John Pierpont Morgan, der allmächtige Beherrſcher von Wallſtreet und mächtigſte Fi⸗ nanzmann der Welt, iſt begreiflicherweiſe von ſeinen Geſchäften zu ſehr in Anſpruch genom⸗ men, um die unzähligen Briefe, die ihm die Poſt täglich zuträgt, ſelbſt zu erledigen. Dazu iſt ein Stab von Sekretären da, die die Poſt leſen und in den Papierkorb werfen— oder auch beantworten, wenn ſie ihnen aine An:⸗ wort wert erſcheint. Es iſt hauptſächlich der zweite Sekretär Mr. Charles Bullſter, dem die Aufgabe zufällt, die Hunderte von täglich einlaufenden Privatbriefe an Morgan zu ſichten. Im Dezember v. J. kam ihm ein Brief in die Hände, der ſich von den üblichen Bettelbriefen nicht ſonderlich unterſchied. Da wollte ein ka⸗ nadiſcher Farmer namens Ballmy eine Sil⸗ berfuchsfarm kaufen, die er zu einem Spott⸗ preis erwerben konnte, und aus der ſich nach ſeiner Behauptung ein vielfacher Gewinn her⸗ ausſchlagen ließ. Leider fehlte ihm noch ein Betrag zur Kaufſumme, und darum wandte er ſich an den ſchwerreichen Herrn Morgan mit der Bitte, ſich an dem„bombenſicheren“ Unter⸗ nehmen mit einer größeren Summe zu betei⸗ ligen. Der Scheck im falſchen Briefumſchlag Mr. Bullſter legte den Brief achtlos beiſeite; der gute Mann in Kanada konnte lange war⸗ ten, bis J. P. Morgan ſein Kompagnon würde! Aber nun griff das Schickſal ein und leiſtete ſich einen jener kleinen Scherze, wie ſie das Leben oft den Luſtſpieldichtern vorweg nimmt. An dieſem Tage befand ſich unter der einge⸗ laufenen Poſt auch ein Schreiben der Neuyorker Child Protection, einer Kinderfürſorgeaktion, die Herrn Morgan zu ihrem demnächſt ſtatt⸗ findenden Wohltätigkeitsfeſt einlud. Mr. Bull⸗ ſter rief den erſten Sekretär an, um ſich über ſeine Anſicht zu informieren. Der erſte Sekre⸗ tär gab den Auftrag, der Child Protection mit⸗ zuteilen, daß Mr. Morgan infolge geſchäftlicher Verhinderung leider nicht in der Lage ſei, auf dem Feſt zu erſcheinen, daß er jedoch für den edlen Zweck der Vereinigung einen Betrag von 1000 Dollar ſpende. Die 1000 Dollar wurden gleich dem Schreiben beigelegt. Und beides wurde in einen Umſchlag geſteckt. Mr. Morgan hat Glück Leider war es der falſche Umſchlag, denn der vielgeplagte Sekretär hatte im Drange der Geſchäfte die Umſchläge verwechſelt. Die 1000 Dollar gingen ſtatt an die Child Protection an den Farmer Ballmy. Nach einem Jahre wurde der Irrtum entdeckt. Dieſer Tage traf nämlich wieder ein Brief von Herrn Ballmy im Büro des Geldkönigs ein. Der Sekretär öffnete das Schreiben und fiel beinahe vom Stuhl. Mr. Ballmy ſchrieb nämlich folgendes: „Sehr geehrter Herr Morgan! Mit den 1000 Dollar, die Sie mir ſeinerzeit gütigſt zur Verfügung geſtellt hatten, habe ich meine Farm ganz groß aufgezogen. Das Geſchäft geht glänzend. Ich überſende Ihnen hiermit einen Betrag von 4200 Dollar als Ihren Ge⸗ winnanteil und hoffe, daß dieſer im nächſten Jahr noch bedeutend höher ſein wird. Mit beſtem Dank Ihr George Ellis Ballmy.“ Die ſeltſame Begebenheit wurde diesmal Pierpont Morgan perſönlich gemeldet, und der Millionär überwies ſeinen geſamten Verdienſt aus der Silberfuchsfarm der Child Protection, die ja urſprünglich die 1000 Dollar hätte be⸗ kommen ſollen. In den amerikaniſchen Blät⸗ tern, die über dieſen Vorfall berichten, fehlt es nicht an kleinen boshaften Bemerkungen. Sie meinen, man müſſe ſchon ein Milliardär wie Morgan ſein und ſeine glückliche Hand haben, um einen ſo ehrlichen Geſchäftspartner zu finden. Operation im einſtürzenden Kohlenſchacht Eine Ampulation, die dem Arzt das Leben koſten konnke London. Die Verwaltung der Carnegie⸗ Stiftung hat beſchloſſen, dem Arzt Dr. Hugh K⸗ndal aus New⸗eaſtle⸗on⸗Tyne für eine mutige Rettungstat ein Glnongeſch'n“ in Höhe von 20 Pfund zu machen. Der Arzt hat vor einiger Zeit einen 19jährigen Mann tief unten im Koh⸗ lenſchacht aus einer äußerſt gefährlichen Lage befreit, indem er ihm unter einem überhängen⸗ den Felsblock— der jeden Augenblick herunter⸗ ſtürzen konnte— die Hand amputierte. Mit einem donnerähnlichen Getöſe war der 100 Tonnen ſchwere Felsblock in den Schacht der North⸗Wo“vottle⸗Grube geſtürzt. Holz⸗ gerüſte und Leitern, Stricke und Stahlſchienen hatte er mit ſich in die ungeheure Tiefe geriſ⸗ ſen. An drei Stollen zerſchlug er die Plattform, um ſich ſchließlich wenige Zoll über dem Grund des Schachtes feſtzuklemmen. Glücklicherweiſe war kein Menſch ernſtlich verletzt worden, aber hier unten lag ein junger Arbeiter, dem die rechte Hand eingeklemmt wurde und der des⸗ halb unter dem Felſen liegen bleiben mußte. Seine Kameraden konnten ihm nicht helfen, dern Ceg-llemmte Hand wollte ſich auch bei größter Gewaltanwendung nicht löſen laſſen. Jeden Augenblick aber konnte der Block tie⸗ fer ſinken und mit ſeinem Gewicht den Gefan⸗ genen und ſeine Retter erſchlagen. Es blieb richts anderes übrig, als einen Arzt herbeizu⸗ rufen, der die Hand amputierte. Das geſchah denn auch. Ein Telephongeſpräch— und we⸗ nige Minuten darauf war Dr. Kendal zur Stelle. Allein der Einſtieg in die Grube war al eſchnitten. So mußte der Arzt den beſchwer⸗ lichen und allein ſchon lebensgefährlichen Weg durch eben geſchlagene Stollen nehmen. Durch flüſſigen Sauerſtoff koryediert Einen recht intereſſanten Verlauf nahmen die Arbeiten, die jüngſt in der Gegend von Lambach in Ober⸗Oeſterreich unternommen wurden, um tief in der Erde ſteckende Rohre zurückzugewin⸗ nen. Dort hatte eine Bohrung auf Erdgas ſtattgefunden, die aber ergebnislos geblieben war. Die Länge der in den Boden getrie Vire beirug insgeſamt 700 Meter, von man wenigſtens'» höher liegenden 60 M retten wollte. Das gelang nun nicht mit gewkvniwon SSchneidevorrichtungen. beſonderer Art greifen. Und zwar bedie man ſich an Stelle des Dynamits, das ja mit größter Vorſicht zu verwenden iſt, Sauerſtoffs. Der befand ſich in flüſſiger F in Sprengpatronen eingeſ ſſen, die n gegen Näſſe abgedichtet wurden. Fünfzehn Rie des flüſſigen Gaſes ließ man in Schlamm! 40 Grad Wärme bei einer Tiefe von 70 Me ab. Die Sprengung hatte denn auch de wünſchten Erfolg. Die Rohre wurden ume 30 Zentimeter gehoben und konnten 9 -gwierigkrit ausgezogen werden. Außer⸗ dem ſollte die Entfernung innerhalb 24 Stum den erfolgen. Man mußte alſo zu einem Mittel schenł ich meinen Abgen Die neue Perivistbrille mit 2EISS PUNKTAlI Bezug dofch fochootnike, gilderreiches hrilenotbum fEVIS“ ronis duro Cor Zeiss jeno Berlin domburg Löls Wier an den Planken Sioffe me i, Anialseolafe, Nermaunn SJuaſis mannnermm v n 72381. Die Schoßbluſe gewinnt wieder an Beliebtheit. Wir brin⸗ gen hier ein beſonders ſchönes Modell aus Krepp Satin mit Raglanärmeln und Schleifen⸗ ſchluß. Vobach⸗Schnitt(60 Pf.) Größe 1, III und V. Erforder⸗ lich für Größe V: etwa 2 m Stoff 100 em breit. 72382. Ganz reizend iſt dieſes Blüs⸗ chen aus Wollkrepp mit den originellen Paſſenärmeln, die im oberen Teil ge⸗ pufft ſind, und den angeſchnittenen, geknöpften Patten. Kleidſam iſt auch der eckige Ausſchnitt. Vobäch⸗Schnitt (60 Pf.) Größe 1 und 11. Erforderlich für Größe II: etwa 2 m Wollkrepp 100 em breit. Geeigneteres tragen. Schoßbluſen ſind auch wieder wirken immer elegant. Die mannigfaltigen Formen beweiſen die große Beliebtheit der Bluſe D* allgemeine Vorliebe für alle Arten von Bluſen hat auch einen praktiſchen Hintergrund. Jede kluge Frau weiß, daß man mit einigen hübſchen Bluſen in den verſchiedenſten Farben einen großen Kleiderbeſtand vortäuſchen kann, daß man durch Auswechſeln(der Rock kann immer derſelbe ſein) immer wieder neu und hübſch ausſehen kann. Und welche Frau, welches junge Mädchen möchte das nicht? Zuerſt braucht man alſo einen Allerweltsrock, zu dem alle mög ⸗ lnichen Bluſen paſſen. Schwarz ift dafür immer das Beſte, und der Stoff ſei von guter Beſchaffenheit. Für die Blüschen braucht man nicht den teuerſten Stoff zu nehmen. Im Gegenteil, es gibt ſo hübſche billige Baumwollſtoffe. Flanell z. B. iſt ſtark in Mode. Das Meter koſtet etwa.20 Mark. In geſtreiftem oder kariertem Flanell iſt ſolch ein Blüschen nicht nur reizend, ſondern auch billig. Unſere Bluſen 72384 und 72383 ſind zur Herſtellung in Flanell geeignet. Am Vor⸗ mittag, im Beruf und zu allen praktiſchen Zwecken kann man nichts Die Bluſe für den Nachmittag ſoll natürlich einen Grad eleganter ſein. Auch dafür bringen wir hier einige nette Vorſchläge. Da iſt z. B 72379 beſonders ſchön. Wir ſtellen uns dieſe Bluſe zu einem ſchwarzen Rock getragen aus bleu oder altroſa Seidenkrepp mit ſchwar⸗ zem Krepp⸗Satin⸗Kragen vor. Der ſchwarze Krepp Satin ſoll außerdem den Ausſchnitt ergänzen und die Schultern in Form von Epauletten betonen. XJ. f ſehr beliebt und Stellen Sie ſich die Bluſe 72381 aus gelbem oder weißem Krepp Satin vor. Die Schleifen daran unterſtreichen den nachmittäglichen Ein⸗ druck. Fürwahr— ein ſchöner Anzug zum Tee!— Die anderen Bluſen, 72380 und 72382, ſind ſehr hübſche Ko⸗ ſtümbluſen, und je nach Wahl von Farbe und Stoffart kann man ſie ſportlich oder nachmittäglicher geſtalten. 72383. Flott und jugendlich wirkt dieſe Bluſe aus Wollkrepp mit dem ſehr großen Kragen und der vorn und hinten aufgeſteppten Paſſe, die ſeitlich in Epauletten abſteht. Vobach⸗Schnitt(60 Pf. „Größe O und III. Erforderlich für Größe O: etwa 1,75 m Stoff 100 cm breit. 72384. Für einen ſein geſtreiften Flanell oder eine Herrenhemdſeide iſt 72384 ein vorbildliches Modell. Das Material kommt auch einfarbig durch die Verarbeitung voll zur Geltung. Vobach⸗Schnitt(60 Pf.) Größe 11 und IV. Erforderlich für Größe 11: etwa 3,50 m Stoff 70 em hreit. diſche Linie. 72379. Elegante Teebluſe mit dunkler getöntem Kragen und Einſatz. Der hochſtehende Kra⸗ gen wirkt beſonders ſchick. Die Achſelblenden geben die mo⸗ und Vobach⸗Schnitt (60 Pf.) Größe l und lII. Er⸗ forderlich für Größe III: etwa 1,50 m Stoff 100 om breit. 72390, Dieſe ſcharmante Bluſe ausz matter Kunſtſeide oder ans dickem Seiden ⸗ krepp zeigt durch angeſchnittene Epau⸗ letten die modiſche Linie, die beliebte kleidſame Feſch iſt auch die vorn gekreuzte Hals⸗ ausſchnittblende. Vobach⸗Schnitt(60 Pf.) Größe II. Erforderlich: etwa 2,25 m Stoff 100 em breit. 15 Jöbach⸗ Fchnitte Sind in Mannheim ernaitlich bei. SJis Mannheim vn den Planken neben der Hauptpost Buch- kundlung Franꝛ Ti 17111+½ G 3, 1 Teleſon 332 Schulterverbreiterung. Dienſt für die funktioniere. Auffaſſung vom den, daf Deutſe lieferungen beza delspolitik der Schacht wies da Unabhänggikeits jetzt die Lage D mals geholfen h Die Abtragung tauſch von Lant ermöglichen, iht dazu beitragen, Hemmung zu be Wirtſchaftsb ausn Berlin, 4. Reichsbank zum iſt verhältnismaͤ chem Maße Ar men worden. J Wechſeln um 20 ſchatzwechſeln ur Lombardforderm Reichsmark. De 3541,7 Millionen Reichsmark Sche Der Beſtand an um 5,5 auf 198, Deckungsmaterial Beſſerung, und Goldbeſtand ſtie⸗ gold in Umwan nen, während a wurden. Es beſte die Tendenz, wä viſenkurſe den D zu halten. Der( tes zum erſtem überſchritten. E— Deckungsverhältn zurück. Der gef Millionen gegen Vorjahres. Ermuͤßigung d im Rahme Die Preſſeſtell⸗ mit: Der Reichsver zugeſtandene Ern 20 v. H. für r Arbeitsbeſchaffun unter den gleiche die neuen Beſtim Arbeitsbeſchaffun ausgedehnt: das neue Arbei programm), ſowe perſchaften und 2 Unternehmungen als öffentliche N Reichsanſtalt für loſenverſicherung) Arbeiten, das geſamte Siedlungsvorhabe der Länder zur 2 darauf, in welche wie die ſelbſtändig geführten öffentli dienſtarbeiten. Der Ausweis Baſel, 4. De für International vember 1933 weiſt lionen Sfr. aus, dieſes Jahres(65 gert hat. Die Eit Rechnung ſind im Sfr. von 167,25 a Der Poſten Zentr eine geringe Zuna Einleger etwas g und dem 30. No verſchiedenen Wüh auf 52,95 Mill. zeyte betragen 51, monat), die Sicht (12,2 Wroz.) der( lagen ſtellen ſich a Verbindlichkeiten Geſamtſumme. ——— — Dezember 1a 1 zoden getriebenen Meter, von den genden 60 Meter un nicht mit den tungen. ierhalb 24 Stun⸗ zu einem Mittel d zwar bediente nits, das ja nut henden iſt, des n flüſſiger Form 11 die nicht 3 ſſen, 1. Fünfzehn Liter in Schlamm von fe von 70 Metern nn auch den ge⸗ wurden um eiſpa konnten ohne den. le 8 Al Donke rotis dueo öls Wier planłken er Hauptpost — Bluſe auz dickem Seiden⸗ ittene Epau⸗ „ die beliebte herbreiterung. kreuzte Hals⸗ chnitt(60 Pf.) etwa 2,25 m eit. —— on 33267 Außer⸗ 8, Fahrgang— Früh⸗Ausgabe „Hakenkreuzbanner“ Dienstag, 5. Dezember 1933 dr. Schacht über die deulſche Auslandsverſchuldung Verlin, 4. Dez. Wie der„Berliner Börſen⸗ meldet, äußerte Reichsbankpräſident Dr. Scacht in einer Unterredung mit dem Journaliſten Georges Sylveſter Viereck über die deutſche Aus⸗ landsverſchulvung. Er führte u. a. aus: Deutſchland ſei einig in dem Wunſche, ſeinen Verpflichtungen nach⸗ zurommen und über die Tatſache bedrückt, daß der Dienſt für die privaten Schulden zurzeit nicht voll funktioniere. Auffafſung vom Schuldner zu verlangen, ohne ſich der Es gehe aber nicht an, eine moraliſche Inmoral zu erinnern, die gegen Deutſchland begon⸗ gen ſei. Deutſchland ſei gezwungen worden, große private Schulden zu kontrahieren, um ſeine politiſchen Schulden bezahlen zu können. Dr. Schacht habe ſchon leit zehn Jahren vor übermäßigen Krediten an Deutſchlanv gewarnt, und immer wieder die deutſchen Geſchäftsleute von einer Inanſpruchnahme auslän⸗ diſcher Anleihen abzuhalten verſucht. Befonders habe er auf den unausbleiblichen Zuſammenbruch des deut⸗ ſchen Wirtſchaftsgebäudes unter der Laſt der auslün⸗ diſchen Anleihen hingewieſen. Seine Warnungen ſeien aber ungehört verhallt. Trotz allem ſtehe das deutſche Volt auf dem Stanppunkt, daß die Schulden bezahlt werden müßten. Allgemein ſei aber anerkannt wor⸗ den, daß Deutſchland ſeine Schulden nur mit Waren⸗ lieſerungen bezahlen könne, was aber durch die Han⸗ delspolitik der Gläubigerländer verhindert werde. Dr. Schacht wies dann auf die Lage Amerikas nach dem Unabhänggikeitskriege hin, die ähnlich geweſen ſei, wie ſetzt die Lage Deutſchlands. So wie Amerika ſich da⸗ mals geholſen habe, müſſe ſich auch Deutſchland helfen. Die Abtragung der Zollmauern und der Güteraus⸗ tauſch von Land zu Land würde es allen Nationen ermöglichen, ihre Verpflichtungen zu erfüllen, und dazu beitragen, die Staaten von der wirtſchaftlichen Hemmung zu befreien. Wirtſchaftsbelebung prügt ſich im Ultimo⸗ ausweis der Reichsbank aus Berlin, 4. Dez. Die Inanipruchnahme der Reichsbank zum Monatswechſel mit 339,1 Millionen iſt verhältnismäßig hoch. Es ſind in nicht unerheb⸗ lichem Maße Arbeitsbeſchaffungswechſel hereingenom⸗ men worden. Im einzelnen ſtiegen der Beſtand an Wechſeln um 207,6 auf 3001,3 Millionen, an Reichs⸗ ſchatzwechſeln um 15,2 auf 26,4 Millionen und an Lombardforderungen um 111,2 auf 162,9 Millionen Reichsmark. Der Notenumlauf ſtieg um 256,2 auf 3541,7 Millionen Reichsmark, während 86,6 Millionen Reichsmark Scheidemünze in Umlauf gegeben wurde. Der Beſtand an deckungsfähigen Wertpapieren hat ſich um 5,5 auf 198,6 Millionen Reichsmark geſteigert. In Deckungsmaterial zeigt ſich wieder pro Saldo eine Beſſerung, und zwar um rund 2 Millionen. Der Goldbeſtand ſtieg infolge Hereinnahme von Ruſſen⸗ gold in Umwandlung gegen Deviſen um 6,4 Millio⸗ nen, während an Deviſen 4,4 Millionen abgegeben wurden. Es beſteht augenſcheinlich bei der Reichsbank die Tendenz, während der Zeit der Labilität der De⸗ viſenkurſe den Deviſenbeſtand ſo niedrig wie möglich zu halten. Der Goldbeſtand hat ſeit Mai dieſes Jah⸗ tes zum erſtenmal wieder die 400⸗Millionengrenze überſchritten. Er beträgt ietzt 405,4 Millionen. Das Deckungsverhältnis gi.g von 12,4 v. H. auf 11,5 v. H. zurück. Der geſamte Zahlungsumlauf beträgt 5484 Millionen gegen 5605 Millionen zur gleichen Zeit des Vorjahres. Ermäßigung der Schiffahrtsabgaben für Güter im Rahmen der Arbeitsbeſchaffungs⸗ maßnahmen 23 Preſſeſtelle beim Bad. Staatsminiſterium teilt Der Reichsverkehrsminiſter hat die ſchon früher zugeſtandene Ermäßigung der Schiffahrtsabgaben von 20 v. H. für reine Bauſtoffladungen des früheren Arbeitsbeſchaffungs⸗Programms(Sofortprogramm) unter den gleichen Vorausſetzungen in Anlehnung an die neuen Beſtimmungen der Reichsbahn auf folgende Arbeitsbeſchaffungsmaßnahmen der Reichsregierung ausgedehnt: das neue Arbeitsbeſchaffungsprogramm(Reinhardt⸗ programm), ſoweit als Träger öffentlich⸗rechtliche Kör⸗ perſchaften und Anſtalten ſowie gemiſchtwirtſchaftliche Unternehmungen in Frage kommen, einſchließlich der als öffentliche Notſtandsarbeit(mit Mitteln der Reichsanſtalt für Arbeitsvermittlung und Arbeits⸗ loſenverſicherung) und im Arbeitsdienſt ausgeführten Arbeiten, das geſamte landwirtſchaftliche und vorſtädtiſche Siedlungsvorhaben, ſoweit Mittel des Reiches oder der Länder zur Verfügung geſtellt ſind, ohne Rückſicht —* in welchem Programm es durchgeführt wird, owie die ſelbſtändig außerhalb der Programme aus⸗ geführten öffentlichen Notſtandsarbeiten und Arbeits⸗ dienſtarbeiten. Der Ausweis der Bi3Z vom 30. November Baſel, 4. Dez. Der Geſchäftsausweis der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich vom 30. No⸗ bember 1933 weiſt eine Bilanzſumme von 651,09 Mil⸗ lionen Sfr. aus, die ſich gegenüber dem 31. Oktober dieſes Jahres(657,47) um etwa 6 Mill. Sfr. verrin⸗ gert hat. Die Einlagen der Zentralbanken für eigene Rechnung ſind im Laufe des Monats um etwa 8 Mill. Sfr. von 167,25 auf 158,90 Mill. Sfr. zurückgegangen. Der Poſten Zentralbanken für Rechnung Dritter weiſt eine geringe Zunahme auf, während derjenige anderer Einleger etwas geſunken iſt. Zwiſchen dem 31. Okt. und dem 30. November haben die Sichteinlagen in perſchievenen Währungen um etwa 8 Mill. von 60 51 auf 52,95 Mill. Sfr. und die kurzfriſtigen Einlagen um etwa 1 Mil. von 106,74 auf 105,95 Mill. Sfr. abgenommen. Die Gelder auf Sicht haben ſich von 1289 auf 20,12 Mill. Sfr. erhöht, während die re⸗ diskontierbaren Wechſel und Akzepte mit 373,32 Mill. Efr. nahezu unverändert geblieben ſind. Die Gelder auf Zeit haben ſich von 39,20 auf 38,38 Mill. Sfr. um ein geringes verringert. Andere Wechſel und An⸗ lagen ſind von 213,14 auf 208,15 Mill Sfr. zurüc⸗ ehangen. Die Sichteinlagen der Bank in Form von old, flüſſigen Geldern, verzinslichen Geldern auf Sicht ſowie jederzeit rediskontierbare Wechſel und Ak⸗ zeyte betragen 51,17 Prozent(61,2 Prozent im Vor⸗ moönat), die Sichtverbindlichkeiten dagegen 11,1 Proz. (12,2 Proz.) der Geſamtſumme. Die kurzfriſtigen An⸗ lagen ſtellen ſich auf 5,9(6) Prozent, die kurzfriſtigen Berbindlichkeiten dagen auf 16,3(16,2 Prozent) der Geſamtſumme. Umwandlung von Dollar⸗Anleihen— er Geſellſchaften und Kreditinſtitute in Reichs⸗ mark⸗Anleihen Berlin, 4. Dez. In den letzten Wochen haben auf Anregung von privater Seite Beſprechungen mit der Golddiskontbank ſtattgefunden über die Umwand⸗ lung von Dollaranleihen in Reichsmarkobligationen. Die in Frage kommenden Unternehmungen beabſich⸗ tigen Umwandlung nach einheitlichen Grundſätzen den inländiſchen Beſitzern der Dollaranleihen anzubieten. Für jeden Dollar(Nennwert) der umzutauſchenden Dollarbonds ſind 2,80 Reichsmark Nenwert der neuen Reichsmarkobligationen in Ausſicht genommen. Der Nominalzinsſatz der Reichsmarkobligationen ſoll betragen bei einem Umtauſch von ſechs Prozent Dollarbonds 4,5 Proz., 6,5 Prozent Dollarbonds 4,75 Prozent, 7 Prozent Dollarbonds 5 Prozent. Tobis⸗Tonbild⸗Syndikat⸗AG Der auf den 21. Dezember einberufenen General⸗ verſammlung wivd für 1932/33 die Ausſchüttung einer 6prozentigen Dividende vorgeſchlagen, nachdem be⸗ kanntlich im Vorjahre eine Kapitalzuſammenlegung von 12 auf 5,4 Millionen RM. erfolgte. Im übri⸗ gen wird die Schaffung einer neuen Reſerve in Höhe von 10 Prozent des Grundkapitals beantragt, ſo daß der reſtliche, zur Verfügung ſtehende Reingewinn von rund 25 000 RM. vorzutragen bleibt. Die im letzten Geſchäftsjahr vorgenommene Neuorganiſation des Ge⸗ ſchäftsbetriebes ſowie eine durchgreifende Einſchrän⸗ kung der Unkoſten haben nach Vornahme erneuter vor⸗ ſichtig bemeſſener Rückſtellungen und Abſchreibungen das günſtige Reſultat ermöglicht. Die Ausſichten wer⸗ den als zufriedenſtellend bezeichnet. Gehemmte Oberrheinſchiffahrt Der Pegelſtand am Oberrhein iſt weiterhin gefallen. Die Fahrtiefe nach Kehl⸗Straßburg beträgt zurzeit .60 Meter, nach Karlsruhe kann man noch mit.70 Meter. Schleppgut war genügend vorhanden, nur infolge des ſtarken Nebels war die Schiffahrt am Oberrhein ſehr ſtark gehemmt. Während der letzten Tage waren einige Kähne feſtgefahren und bildeten ein Hindernis für die Schiffahrt. Der Bergverkehr war etwas flau. Märkte Mannheimer Großmarkt für Getreide und Futtermittel Mannheim, 4. Dez.(Amtlich.) Offizielle Preiſe des Mannheimer Großmarktes für Getreide und Fut⸗ termittel per 100 Kilo waggonfrei Mannheim ohne Sack, Zahlung netto Kaſſe in Reichsmark bei Waggon⸗ bezug: Weizen inl. 76/77 Kilo frei Mannheim 19,75— 19,90, do. Feſtpreis Bezirk 9 per Dez. 19,00, Bezirk 10 19,20, Bezirk 11 19,50, Sommerweizen 80 Kilo 20,10 bis 20,20, Roggen ſüdd. frei Mannheim 71/72 Kilo 17,00—17,25, do. Feſtpreis Bezirk 9 per Dezember 16,10, Bezirk 8 15,80, Hafer inl. 14,00—14,25, Som⸗ mergerſte inl. 18,00—19,00, Pfälzergerſte 18,00—19,00, Futtergerſte 16,75, Mais mit Sack 19,25—19,50, Erd⸗ nußkuchen prompt 16,75—17,00, Soyaſchrot prompt 15,00—15,25, Rapskuchen 13,25—13,75, Palmkuchen 15,25—15,50, Kokoskuchen 17,50, Seſamkuchen 17,00, Leinkuchen 17,00, Biertreber mit Sack 17,50, Trocken⸗ ſchnitzel 9,25, Rohmelaſſe 8,50, Steffenſchnitzel 10,75, bis 11,00, Wieſenheu loſe 6,00—6,20, Rotkleeheu 6,20 bis 6,60, Luzernekleeheu 7,00—7,20, Preßſtroh Roggen⸗ Weizen 2,00, do. Hafer⸗Gerſte 1,20—1,40, Weizenmehl (Spez. Null) mit Austauſchweizen per Dez. 29,55, do. per Jan. 29,70, do. aus Inlandsweizen per Dez. 28,05, do. per Jan. 28,20, Roggenmehl 70/0prozentig nordd. 22,75—23,75, do. pfälz. und ſüdd. 23,50—24,50, Weizenkleie feine mit Sack 10,50—10,75, do. grobe mit Sack 11,00—11,25, Roggenkleie 10,00—10,75, Weizen⸗ futtermehl 11,75, Roggenfuttermehl 11,00—12,75, Wei⸗ zennachmehl 15,25—16,50. Tendenz: Brotgetreide ſtetig, Roggen und Gerſte wie auch Hafer ruhig, Fut⸗ termittel feſt. Frankfurter Getreidegroßmarkt Frankfurt, 4. Dez.(Amtl.) Es notierten: Weizen 76/77 Kilo 195, Roggen 71/72 Kilo 170, Sommergerſte 181—183,50, Hafer inl. 145—147,50, Weizenmehl 28,75 bis 29,80, do. o. Austauſchweizen 27,25—28,30, Rog⸗ genmehl 60proz. Auswahlung 23,50—24,00, do. ſüdd. 24,00, Weizenkleie 10,75—10,85, Roggenkleie 10,35 bis 10,60, Soyaſchrot 15,40—60, Palmkuchen 15,65, Erd⸗ nußkuchen 16,55—17,15, Treber 17,00—17,20, Heu 6,00 bis 6,20, Weizen⸗Roggenſtroh drahtgepreßt 2,10—2,25, do. gebündelt 1,60—2,00. Tendenz: ſtetig. Handels⸗ klaſſen ohne Handel. Schifferſtadter Gemüſeauktion Schifferſtabt, 4. Dez. Heute koſteten: Rotkraut 4,5; Dänenkohl 3,25; Wirſing 2,75—3; Zwiebeln 4,5; Schwarzwurzeln 13—15; Roſenkohl 15; Feldſalat 36 bis 38; Karotten 2,75—3; Rotrüben 2; Spinat 6: Blumenkohl—21; Sellerie, Stück—12; Endivien 1,5 bis 4; Suppengrünes, Bündel—3 Pfennig. Edenkobener Wochenmarkt Edenkoben. 4. Dez. Auf dem hieſigen Wochen⸗ markt wurden folgende Preiſe feſtgeſetzt: Butter 120 bis 130; Eier 12—15; Wirſing 10; Rotkraut 10; Weiß⸗ kraut 3,5—4; Spinat 10: Blumenkohl 10—30; Kohl⸗ raben 5; Gelbrüben 7; Rotrüben 8: Schwarzwurzeln 20; Rofenkohl 20; Tomaten 15; Sellerie—20; Zwie⸗ beln 8; Aepfel 15—20; Birnen 15; Kopfſalat 3; En⸗ divienſalat—6 Pfennig. Nürnberger Hopfenmarkt vom 4. Dezember Nürnberg, 4. Dez. 20 Ballen Zufuhr, 30 Ballen Umſatz. Hallertauer 200—240 RM. je Zentner, Spalter 230. Marktlage unverändert ruhig. Frankfurter Schlachtviehmarkt Frankfurt, 4. Dez. Auftrieb 1684 Rinder, 415 Ochſen, 132 Bullen, 554 Kühe, 583 Färſen, 342 Käl⸗ ber, 189 Schafe, 3907 Schweine. Marktverlauf: Rinder ſchleppend, großer Ueberſtand, Kälber und Schafe lang⸗ ſam geräumt, Schweine langſam, Ueberſtand. Preiſe in Reichsmark per 50 Kilo lebend Gewicht: Ochſen 31, 27—30, 24—26, 20—23, Bullen 28—29, 25—27, 22—24, Kühe 27—28, 22—26, 16—21, 10—15, Färſen 30—32, 27—29, 23—26, 20—22, Kälber 36—38, 31 bis 35, 26—30, 22—25, Weidemaſthammel 27—28, 25 bis 26, 23—24, Schafe 20—22, 17—19, Schweine 48—50, 47—50, 46—49, 43—48, 40—46,—, 37—44. Lirischafts-Nundschiai Börſen Tendenzbericht der Frankfurker Abendbörſe Die Abendbörſe verkehrte in recht ſtiller Haltung, Die Berliner Schlußkurſe wurden zum Teil erreicht, ſo zum Beiſpiel vei Mannesmann, zum anderen Teil wurden ſie aber unterſchritten, ſo bei Schuckert um 1 Prozent und bei Daimler um 0,25 Prozent. Die nachgebende Tendenz wird hauptſächlich mit der Ge⸗ ſchäftsſchrumpfung begründet, aber auch die rück äu⸗ fige Bewegung der Farbenaktien am Vormittag trug zur Verſtimmung bei. Das Papier ſetzte heute abend um 0,5 Prozent ſchwächer ein, vermochte aber ſpäter wieder um 0,25 Prozent anzuziehen. Dagegen exöff⸗ neten Stah'vereinsaltien 0,25 Prozent niedriger und verloren ſpäter ein weiteres ½ Prozent. Am Rentenmarkt fand ein größerer Poſten Neu⸗ beſitzanleihe zu 16.80 glatt Unterlunſt. A tbeſitz⸗An⸗ leihe und ſpäte Reichsſchundbuchforderungen waren etwas gehalten, zeigten aber laum Umſätze.— Im Verlaufe erſuhr das Geſchäft keine Belebung, ſo daß nennenswerte Kursveränderungen nicht ſeſt uſtellen waren. Neubeſitz⸗Anleihe war etwas beachtet und er⸗ höht, dagegen blieben Altbeſitzanleihe vernachläſſigt und ohne Umſatz. Nachbörslich wurden für F. G. Farben 122½ qͤ für Altbeſitz 90/ und für Neubeſitz 16.90 genannt. Anordnungen der NSDAp (Redaktionsſchluß der Paroleausgabe täglich 19 Uhr) PO Jungbuſch. Mittwoch, 6. Dez., 20.30 Uhr, Amts⸗ walterſitzung für die Amtswalter in der Liedextafel, 2, 32.— Geſchäftsſtunden: Die Sprech⸗ und Kaſſenſtunden ſind ab heute Montag und Freitag von 18—19 Uhr. Neuoſtheim. Die auf Dienstag, 20.30 Uhr, angeſetzte Mitgliederverſammlung kann aus dienſtlichen Gründen erſt am Donnerstag, 20.30 Uhr, ſtattfinden. Walvhof. Mittwoch, 6. Dez., findet im Kaſino Bopp u. Reuther, 20.30 Uhr, ein Pflichtſchulungs⸗ Abend für ſämtliche Pag. der Ortsgruppe ſtatt. Red⸗ ner: Pg. Dr. Volmari; Thema: Raſſenhygiene. Die ergangenen Einladungen ſind am Saaleingang zur Kontrolle abzugeben. Feudenheim. Mittwoch, 6. Dezhr., 20.30 Uhr, Zellenappell der Zelle 1 im alten Schützenhaus.— Donnerstag, 7. Dez., 20.30 Uhr, Zellenappell der Zelle 1a im alten Schützenhaus. BdM BoM und BoMJ⸗Führerinnen. Dienstag, den 5. Dez., Führerinnen⸗Beſprechung, 20 Uhr, im Haus der Jugend für die Ringe Mannheim⸗Mitte,⸗Nord und ⸗Land. Erſcheinen ſämtlicher BdM⸗ und BdMJ⸗ Führerinnen(ehemalige Scharführerinnen) iſt Pflicht. Vertretung ausgeſchloſſen. Dienstag, 5. Dez., 20 Uhr, im Haus der Jugend Führerinnen⸗Beſprechung für die Mannheim⸗Mitte,⸗Nord und ⸗Land. Erſcheinen ſämt⸗ licher Führerinnen(ehemalige Scharführerinnen) iſt Pflicht. Keine Vertretung! Dienstag, 5. Dez., fällt der Klampfenkurs5 aus. Derſelbe findet am Mittwoch, 6. Dezember, 20 Uhr, in N 2, 4 ſtatt. Deutſches Jungvolk Ingbann 1/171, Mannheim. Dienstag, 5. Dez.: Die Jungzugführer der Fähnlein Höchtl, Metzger und Keller erſcheinen nicht.— Mittwoch, 6. Dez., 16 Uhr: Singkreis, Antreten vor der Kk⸗5⸗Turnhalle. 16.15 Uhr: Sonderſprechchor, Haus der Jugend(Hof⸗ raum). 17 Uhr: Weihnachtsſprechchor, Haus der Ju⸗ gend(Tagesraum).— Donnerstag, 7. Dezbr., 17.30 Uhr: Die Jungenſchaftsführer des Fähnleins Weddigen, Haus der Jugend(Hofraum). 18 Uhr: Die Jungſchaftsführer des Fähnleins Blücher im Haus der Jugend(Hofraum). Bis 18.30 Uhr Mel⸗ dung über Blockflöten und Klampfen, ferner Abgabe der Preſſeberichte. Die Fähnlein im Lindenhof, der Oſtſtadt und Schwetzingerſtadt, ſowie der Neckarſtadt⸗ Oſt und ⸗Weſt, ferner am Luzenberg benötigen drin⸗ gend einen billigen, geeigneten Raum als Heim. Er muß für 20 Jungen Raum bieten und heizbar ſein. Wir bitten alle Eltern, ſich zu überlegen, ob ſich nicht ein brauchbarer Raum findet. Mitteilungen erbeten Frankfurter Abendbörſe vom 4. Dezember 1933 . en. Tag.12..12. bag 142.12. Nounganleihe— 89, 75 Klöcknerwerke—— Geſ. f. El. Untern— 84,50 9 100 eichs⸗ Mannesmannröhr 64,75 60,00 Goldſchmidt, Th. 49,50 47,50 anleihe 1927.—— Mansf. Bergbau—— och⸗ und Tiefbav— „ f„ 5 ein. annkohl. 5** Wne, 5 do., 1 bis A aene 86,75 32,60—— G. 30,00— 7 aur tte—* I——9 Ver. 3 Keinvien d—505 37,50—— Kunienban—— S ⸗Anl. 190 ccumulat Berlin— denng,—— 8. 1509 5,55 5,[ Alg Kunn ünie— ,15 Moniecatini AG.—— Schußg.nf 1910 3,85 36,82 A Stamm 28,18 23,25 MotorenOberurſen—— Schußg.⸗Anl. 1911 6,85 5,82[ Bekula— 1156,50 f Lech, Augsburg 23. Schutzg.⸗Anl. 1913 65,95 5,82 Bremen⸗Beſtgheim—— Hocht—— Schugg.⸗Ant⸗ 1914 6,85 5, 62 Bemberg 45,50— Metallgeſ. Frkft.—— Türk,(Bod.).!—— Chade Akt. 136,00 1535,50 Motoren Darmſt.—— .„ Di. Eiſenh. Brin—— Rhein. Elektr. web“ 90,25—' Ung..1⸗Rie. 1913—— Cemen—— Rütgerswerke. 53,25 51,25 do. St.⸗Rt. v. 1910—— Chem. Albert—— uckert NRürnbg.— 90,00 Liſſabon, St. anl.86 97,50 38,00 f IG. Cbemie volle 140,75 138,50] Siemens& Halske—, 130,99 Rümän. vereinh. Rr 4,30—„Chemie 50 7— 124,37 Thür. Lief. Gotha 74,00 74,00 do. do. do. 3,67., 50 ontt Caoutſebout 146,90 142,75 Leonhard ſaaß— 13,75 Mon. Ru 2—— aimlex Motorer 32,91 82,00 ellſtoff Aſchaffbg. 97,50 37, Bk. f. Brauinduſt—— Diſch. Er 47—— ellſtoff Waldhof—— + Bay. Hp. u..⸗—— Dit. Gold⸗u Silbſch 178,00 179,00 Zucker, ſüddtſch.—— resdne a—— AG. für Ver— Keichsbant 1065,50 165,50 El Licht u Kraß„25 100,50[ Allg. Loral& Krat— .—— Eiſenw. 00 53 Fhumzer M—— da— Frr- 1538 e en r ene. 7 0 ˙ e 9 or 7* Faehe 5 56,75— 3 4 126,75 122,00 Aier— n 24,75 ali Aſchersleben*—„Far on 37 v0h natol.— Kali——f— 116, 00 Felien& Gulll— 49,50 J Tehuantepec, abg.—— V Ringe an das Haus der Jugend, ſchriftlich oder perſönlich, täglich 18—19 Uhr, Breuerzimmer, Luiſenring 49. NSBO Mitteilung an die Ortsgruppenbetriebszellenobleute! Die Neugründungen von Betriebszellen müſſen bis ſpäteſtens 10. Dez. abgeſchloſſen ſein. Aufnahmen in die NSBo, welche Neugründungen betreſfen, werden nach dem 15. Dezember nicht mehr angenommen. Kreiszellenobmann der NSDAp. Kampfbund für Deutſche Kultur Proben zum Weihnachtsſpiel: Di., 5. 12., 14.30 Uhr, alle Einzelſpieler und Erſatzſpieler, Muſik, Ri⸗ belungenſaal.— Mi., 6. 12., 14.30 Uhr, Nibelungen⸗ ſaal Geſamtprobe, alle Einzelſpieler, Erſatzſpieler, HJ., IV. BdM.— Do., 7. 12., 19.00 Uhr, Peſtalozziſchule. Näheres wird noch bekannt gegeben.— Sa., 9. 12., 14.30 Uhr, Nibelungenſaal. Näheres wird noch be⸗ kannt gegeben.— Mo., 11. 12., 14.30 Uhr, Nibelun⸗ genſaal, Geſamtprobe.— Di., 12. 12., 19.00 Uhr, pünktlich Nibelungenſaal erſte Generalprobe. — Do., 14. 12., 14.30 Uhr, Nibelungenſaal z weite Generalprobe.— Fr., 15. 12., 19.00 Uhr, Nibelungenſaal letzte Hauptprobe.— Für die Geſamtproben, General⸗ und Hauptproben iſt un be⸗ dingtes Erſcheinen aller Mitwirkenden Pflicht. Entſchuldigungen zu dieſen Proben für Geſchäft oder Schule können auf der Geſchäftsſtelle des Kampf⸗ bundes, D 1, 7/8 abgeholt werden. Wir geben die genauen Daten und Zeiten der allgemeinen Haupt⸗ proben ſchon heute bekannt, damit jeder die Mög⸗ lichkeit hat, ſich rechtzeitig dafür frei zu machen. Deutſche Arbeitsfront Don, Fachgruppe Nahrungs⸗ und Genußmittel⸗ Induſtrie: Dienstag, 5. Dez., 20.15 Uhr, im Saale des„Deutſchen Hauſes“, C 1, 10/11, Grün⸗ dungsverſammlung. Zum Vortrag ſteht das Thema: „Die volkswirtſchaftliche Bedeutung der Nahrungs⸗ mittelinduſtrie im neuen Staat“. Pflichtverſammlung für alle der Fachgruppe zugeteilten Berufskameraden. DHy, Fachgruppe Verſicherungen. Dienstag, 5. Dez., 20 Uhr, im Jugendſaal des Ortsgruppen⸗ heimes des DHV, C 1, 10—11: Ausſpracheabend. Oberinſpektor Bühler. VWA, Adventsfeierſtunde. Dienstag. 5. Dez., 20.15 Uhr, im„Friedrichspark“.„Deutſcher Advent— Lebensadvent.“ Geſangsvortrag und muſikaliſche Dar⸗ bietungen. Eintritt frei. Angehörige unſerer Mit⸗ glieder herzlich willkommen. Dienstag, 5. Dez., 20,30 Uhr, findet im Wart⸗ burg⸗Hoſpiz, Mannheim, F 4. 8/, eine Friſeur⸗ gehilfen⸗ und Gehilfinnen⸗Verſamm⸗ lung ſtatt. NS⸗Hago Sandhofen. Mittwoch, 6. Dez., 20.30 Uhr, im Saale„Zum Morgenſtern“, große Kundgebung. Wich⸗ tig für alle Pgg. der PO, ASBo und NS⸗bHago. Sprecher: Kreisamtsführer Böhme und Pg. Stark. 5 Ilvesheim. Diensta.-g, 5. Dez., 20.30 Uhr, fin⸗ det im Parteilokal„Zur Krone“ eine NS⸗Hago⸗Ver⸗ ſammlung ſtatt. Sämtliche Parteigenoſſen ſind ein⸗ geladen. Ladenburg. Dienstag, 5. Dez., abends 49 Uhr, Pflicht⸗Mitgliederverſammlung ſämtlicher NS⸗HAGoO⸗ Mitglieder im Gaſthaus„Zum Hirſch“, Nebenzimmer. Friedrichsſeld. Donnerstag, 7. Dez., 20 Uhr, im Gaſthaus„Zur Sonne“, Mitglieder⸗Verſammlung. Redner: Pg. Stadtrat Behme, Mannheim, und Pg. Dr. Junge. Feudenheim. Mittwoch, 6. Dez., 20 Uhr, Ver⸗ ſammlung im alten Schützenhaus. Redner: Kreisleiter Behme und Dr. Rotzinger. Wallſtadt. Dienstag, 5. Dez., 20 Uhr, Pflicht⸗ mitgliederverſammlung im Nebenzimmer der„Krone“ bei Miglied Joſef Rudolf. Redner: Kreisamtsleiter Behme und Propagandaleiter Holecek. KDag Dienstag, 5. Dez., 17—19 Uhr, Parkhotel, Zim⸗ mer Nr. 6, Sprechſtunde für Mitglieder und Nicht⸗ mitglieder(Beitragszahlung). Dienstag, 5. Dez., 20 Uhr, hat die ADB im Vo.⸗Heim, Otto⸗Beckſtr. 21, einen Vortragsabend. Redner: Dr. Knolle. Thema:„Holz und Eiſen als Bauſtoff.“ Wir empfehlen unſeren Mitgliedern den Beſuch dieſes Vortrages. Donnerstag, 7. Dez., 17—18.30 Uhr, Sprech⸗ ſtunde Parkhotel, Zimmer Nr. 6, für Mitglieder und Nichtmitglieder. Donnerstag, 7. Dez., 18.30 Uhr, Fachſchafts⸗ führerſitzung. „Hakenkreuzbanner“ Dienstag, 5 „Dezember 1933 15 Fest-Vorstellung Reichsparteitag 1933 in Mürnberg es Glauben „„„„„„Jee„ „ 0„ %7%„ 0 1 ———— ᷓ767—2◻.————◻ς⏑.————b12“ 70˙.•„4 52*„„r ee b— 525* 46—3— +0„„— Heute Dienstag,.30 Unr des vom ganzen deutschen Volke mit Spannung eiwarteten grandlosen Filmwerks vom historlschen Der Sieg Künstlerische Gestaltung: Leni Riefenstahl Eine gewaltige Bild-Symphonle des neuen Deutschlanc Eine Film-Reportage jener Trlumphtage die jedem Deutschen das große Erleben vermittelt: Aufmarsch vor dem Führer— Parade der braunen Kolonnen vor dem Kanzler des Deutschen Reiches— Amtswalter-Kundgebung— 11000 Fahnen im menschengefüllten Stadion— Rot und Gold., schwarze und weiße Hakenkreuze... eine Siegesfeier, un- gleichlich in ihrem Ausmaß, ihter Wucht und Eindringlichkeit! Mitrelgenel und von störkster Wirkung Adolf Hitler Funrer und Relchskanzler des neuen Deutschland aprieht zu seinen Anhàngern u. damit zum gonzen deutschen Volk beutschland ist erwacht · Deutschland marschiertl Kapelle: SA.-KapklIE DER STANDARTE 171 unter Leltung von Momann-Webau Ueber alle Balkon- und Sperrsitz-Plätze ist berelts verfügt! National-Incater lannheim Anfang 20 Uhr. Mitwirkende: Erwin Linder— Karl Marx— Her- mine Ziegler— Vera Spohr— Jos. Renkert— Jos. Offenbach— Klaus W. Krause— Karl Vogt— Karl Zistig— Annemarie Schradiek— Ernst Langheinz— Hans Simshäuser Bum Krüger— Hans Finohr— Willy Birzgel— Karl Hartmann— Fritz Dienstag, den 5. Dezember 1933 Nachmittags.15 Unr, abends.15 Unr, 10 Stück.. 85 Pfg. Vorstellung Nr. 113. Feinste uas grobe Varleté-Frogramm Miete A Nr. 10. Sondermiete A Nr. 5. Verzehrpreise ab 63 Pfg. Molxereiburter Zas Malin auß der Sienze phnd.— Mk..50 4 iin Volksstück in drel Akten(J. Büaef eeeeng fommeiss von Heinz Lorenz-Lambrecht. Calè llactmann. Nnx. Za? Regie: Hans Carl Müller.—— H 1. 15 Ende gegen 22.15 Uhr. 3 bekannt für Qualitãt und Biligleit ⁊ 10801K — — Horgen: Martba ILIBEILLE NVeu/ auss manl einer Spezlal-Teemischuns 2 109511% MVur bei mir zu haben“ ———— 4 2 Neu E Achtet den Zun aeken Eier MORGEN inanl: f8.30 Ur NLITTWocn uaieren act cenant 1 Unr E1 IIlln Das Jlieater der Linder Mittelstand Alt̃ DeR SUHNIE Z Niwirkende as Aäh er nünsch& Wie Weihnachts-Eiflein das Christkind fand Zaubermürchen mit Muslk, Gesang, Ballett und großer v 2 ausstattung- Fusikal, Leltung Kapellmeister Otto Hörzer 3 Eine gemütliche Ecke in seinem Zimmer! Grole Iuswahl Einzelmöhel zu sehr billigen Preisen. Sessel Couches-PAl 0 Rauchlische Kluhnsche dubunofriafEBe Nähfische Dielengernituren Glaubensbewegung„ Deutsche christen“ Flurgerderoben ortsgruppe MHannneim-Lndenhot Bücherschränke Blumensiänder Pg. Pfa rrer Köllt Besicht. Sie unverbindl. unsere umfangreiche Weihnachts-Iusstellung Neuzeitliche Küchen Schlafzimmer Speilsezimmer Evtl. 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Ruftin,., Lorring Ton Lustsplel- Kulturfi-m Heueste Fon-Tonwoche Jugend hat Zutritt: Beg.: 2 45,.00,.00,.35 Unr i 1 44*◻ B86 CHAUBURE I1T** ee uir verlängern über unsere übliche Spiel- zeit hinaus, des durchschla- genden Erfolges wegen, unser erstklassiges Uia-programm 4 44105 At Nach der gleichnamigen Operette von Franz Lehàr 2 schöne frauen Martha Eggerth- Ery Bos 3 schannante Männer Hans Söhnker Paul Otto Georg Alexander 4 grone Komiker O. Wallburg- M. Gülstorff A. Pointner- P. Heidemann] Herrliche Landschar̃t Ein Ausflug nach Nizza Wundervolle Musli von Franz Lehaàr Dazu das reichhaltige Ufa-Beiprogramm Beginn: 3 10,.30, 7, 8 30 H. Söhnker, Walt. qanssen Heute bis ODonners ag ei e leichte, amüsante Kriminal- Lustsp el- Nora Gregor in „OOas Frauen trãumen“ mit pe“er Lorro. Ot o Wallhur Kleine Preise! Beginn:.30, 6 30, 8 20 Uhr Fragensie] ihre Bekanaten. 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Mausmann 2E 10 t Kreis O flenbach- M. 9* „ und das N geschmackvolle eine Vebe Belprogrann 5232 6316KK lie Jugend hat Zuit 1* Arbeiter-Anzüse blau und grau Adam immann Qu 9 24 In die Zevöikerung von Mannneim und Umgebungi Nur für wenige Tage ist mein Mannheimer Gastspiel berechnet. da ich in einer Blitztournee durch Deutsch/ land reisen muß, und ich bin fest davon überzeugt, daß gerade die hiesige Bevölkerung für den Zirkus, der von jeher Weltruf genießt, mit seinem Grobstadt- Programm Interesse findet; das wäre für mich und meine Mitarbeiter der schönste Lohn. Ich will versuchen, einen der letzten deutschen Zir- kusse durchzuhalten. Mein Unternehmen ist mir der⸗ art ans Herz gewachsen, daß ich alles daran setzen werde, den deutschen Zirkus Sarrasani dem deutschen Volke zu erhalten. Für Deutschland, das ich liebe, und für die deutsche Jugend, die den Zirkus liebt und seine Romantik. lch erhebe für mein Unternehmen den Anspruch, über das Wesen des üblichen Zirkusses hinaus ein klarer Spiegel der modernen Zirkuskunst zu sein. Ich habe trotz mancher Widerstände und Nackenschläge an meinem Unternehmen unablässig gearbeitet, es ist in seiner bisherigen technischen Vollkommenheit ein be⸗ rauschendes Bild deutscher Arbeit. Es hat an Quali- tät und Ouantität seit meinem letzten Besuche in Mannheim umfassend gewonnen. leh glledere die Artisten aller Nationen in ihren ent⸗ wickelten hervorragenden Leistungen zu organisch abgeschlossenen, von der brokatenen Pracht echter Kostüme und Trachten durchwirkten Schauszenen und gebe in einer einzigen, von den magischen Effek- ten modernster Lichttechnik übergossenen Riesen⸗ manege ein farbenfrohes und eindringliches Bild von dem künstlerischen Können aller Länder der Erde. Kommen Sie und sehen Sie selbst— ein Programm—. welches auch dem Deutschtum im Auslande Ehre ein- bringen wird.(6314K NHAMs Srosen ARRASAM Zul. Wintertütterng unseter Standvögel empfehle: Togelktter für Wiiävöge piä. 20 ferner Hanfsaat- Leinsaat— Mohnsaat Kanariensaat- Haferkerne lomischtes Vogelkatter pfd. 50⸗ lung am Dienstag, den 12. Dezember, nachm. 3 Uhr, Mannheim.—12. Dezemher RNlenplai2z Außer der Eröfinungsvorstellung am Mittwoch, den 6. Dezember, abends 8 Uhr. und der Schlußvorstel⸗ finden täglich zwei Vorstellungen statt und zwar nachmittags 3 und abends 8 Uhr. Zu den Nachmittagsvorstellungen zahlen Erwachsene und Kinder auf allen Sitzplätzen nur halbe Preise! Tlerschau findet statt: Samstag, den 9. und Sonntag, den 10. Dezember, vormittags 10—12 Uhr. Eintritt: Erwachsene RM.—.50, Kinder RM.—.30. Im eigenen Interesse Vorverkauf benutzen; Karten sind erhältlich bei: Kaufhaus Schmoller. Am Parade- platz(Tel. 212 95/7), Verkehrsverein Mannheim e.., N 2. 4(Tel. 252 58), Westdeutsche Kaufhof A, 05 (Zweigniederlassung Ludwigshafen), Ludwigshafen“Rh. (Tel. 602 11) sowie an sämtlichen Cirkuskassen ab Kräftiger Hitlerjunge angekommen Schertel, Sellw/eide 3915K 2. Zt. Stòdt. Kronlenkeus OO% 9 Unr vorm., auch telephonisch unter Nr. 501 04/04. Ein gewaltiges Programm. das noch vor ganz kurzer Zeit in Leipzig. Kassel und jetzt in Frankfurt a. M. ausverkaufte Häuser brachte, und dennoch s0 nied⸗ rige, schier undenkbare Eintrittspreise: Galerie.50 ., III. Platz.80 RM., II. Platz Seite.20 RM., II. Platz Mitte.50 RM., I. Platz(numeriert).80 RM. usw. bis Loge.— RM. Noch billiger ist unmöglich! Auswärtige Circusfreunde besuchen Sarrasani auf Sonntagsrückfahrkarten. Aushänge auf den Bahn⸗ höfen beachten! Der(ireus ist gut geheizt! 05 Nur 6˙% Tage! DA Verlag u kreuzbann zuzüglich. nehmen d höhere G Za gef Paris, ſtaatsſekret Chambr tionsre Befeſtig kunftsmögl Ein Ver ſtagtsſekret ſtreicht am Anlage die völlig irdiſche Richtungen feſtſtellen k. die in den werde alle verbringe jeweils wer kette eingen mit Sportſ für die Ze ſchaffen wi derung von meiden. Zu dem gungen erh damer S folgende er Am ſte 3 unterſucht niederländi J. H. van Kriegsſchule ſtrategiſ Nachkriegsz. zen, vorneh gelegten gi anlagen. trachtung di der franzöſi Wunſch ſei, Krieg au grenzen Im einze Hauptbeſtan ſyſtems ſe Mittelm kirchen— Lo ſtigt. Hier einige Fluß richten und lichen Herbe zu treffen. jedoch auf B ab nicht ſo vielmehr di Belgien, bis wicht falle. Der etwa Longuyo das ſtärkſte k ü n ſtli Frankreich. Stellung we biet von Fo Ernſtfall üb⸗ digung der ſel ſtütze ſich man in B gewehrka Strom hera der franzöf noch befeſtig italieniſchen So ſehe wie ein g