E umFest md, 1½ dükeno schône Krawatte, anzug, ein Nöcht⸗ ne Untewoͤsche, ett, einen schõnen Iff, einen flotten oder ein Bade- pfe, einen Schol Ir den Voter nu- noch ein paòt er, einen Sport- Schuhe von ledeſ on Stoff- S0 gonz e bet von fie fE. 01˙5/% enn er ist cht teuer duch für Sie —5⁵ 9425 K bends in der Tat eine gewiſſe Beunruhigung über machungen annheim ichsfeld iſt geöffnet. ., von 14—20 Uhr Stag, 9. Dez., von r(6324 namt. — Welcher öchneidermeiſe ert. Wint.⸗Mant, eh, Maßanzug geg⸗ Kauf iner Marken⸗Näh⸗ naſchine an? Ang.1 1 065“ an den Ver Fahrrädef Reparaturen ow. ſämtl. Erxfſatztelſh hei billigſt. Berecht, Fahrrad · jaus Auel Lange Rötterli I- U. BacetAusa umilller M 7, 330 82 leiderinstandsetzut lität: harieren Wee Aendern. Neufüttem länzen.(89L4 as tun schon lanse nei — bei Bölinger hah nachgeftragt sich ietzt mal m (Keichszuschuß — özlinge strafße 48 944% oleum, Strag bdaß in Deutſchland die Abſicht beſtehe, die An⸗ gehörigen fremder Raſſen zu deklaſſieren und s 1 Unr Grundlage entbehren. ſtärkſten das Judentum vertreten. Obwohl der dem wirtſchaftlichen, finanziellen, kulturellen und poliitſchen Gebiete erlangt. Um nur einige Beiſpiele zu nennen, möchte ich auch bei dieſer frage geworden, ſo daß ſeine Raſſengeſetz⸗ kreuzbanner“ erſcheint 12mal wöchentlich und koſtet nehmen die Träger ſowie die Poſtämter entgegen 3. Jahrgang— Nr. 342 Berlag und Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Reult* 71. 323 monatlich 2.„ bei Tr zuzüglich.50 RM., ber Poſtbeſtellung zuzüglich ſ. Pe ſt die döbere Gewalt) verbindert. beſteht kein Anſpruch auf Entſchädigung. Regelmäßig erſche nende Für unverlangt e wird keine Verantwortung übernommen „Haken⸗ uftellung Einzelpreis 10 Pfg eſtellungen eitung am Erſcheinen(auch durch eilagen aus.* Wiſſensgebieten.— ngeſandte anuſkripte eniscieidend fir die Tuſumfi: — mmnnrnnnmmmahmmmmenen eeeeeeeeeee Anzergen: Die logeſpaltene Millimeterzeile 15 Pfg. Für kleine Anzeigen: 9 Rabatt nach aufliegendem— S nz 4 71. 8 Uhr, für Abendausgabe 13 Uhr. am Strohmarkt. Fernruf 204˙86 u. 31 ſcheckkonto: Das wigsbafen 4960. lichex Gerichtsſtand: Mannheim— Pon 4 Lur- erlaasort Mannheim. o Die ageſpaltene Millimeterzeile im ne Millimeterzeile 10 Pfg. Bei Wieder⸗ chlutz der Anzeigen⸗Annahme: für Frühausgabe eigen⸗Annahme; Mannheim, k 3, 14/15, und p 4, 12 hlungs⸗ u. Erfüllungsort: Mannheim. Ausſchließ⸗ Mittwoch, 6. Dezember 1933. Die 10geſpalte Reinerhaltung der Naſſe Reichsminiſter Dr. Frick zur Raſſenfrage— Die jüdiſche Aeberfremdung Angehörige fremder Staaten in Deutſchland nach wie vor unbehelligt Berlin, 5. Dez. Der Reichsminiſter des Innern, Dr. Frick, empfing heute einen Ver⸗ treter des WIB, der ihn bat, ſich angeſichts der Beunruhigung, die in manchen Ländern des Fernen Oſtens über die Pläne der Reichs⸗ regierung in der Raſſefrage entſtanden iſt, über dieſe zu äußern. Dr. Frick erklärte daraufhin: Infolge unrichtiger Meldungen iſt in Län⸗ dern des Fernen Oſtens in den letzten Wochen die Pläne der Reichsregierung in der Raſſen⸗ frage entſtanden. Insbeſondere iſt in dieſem Zeiſammenhang in der Preſſe Japans und In⸗ diens die Befürchtung zum Ausdruck gekommen, ſie gegenüber den Angehörigen der eigenen Raſſe allgemein zurückzuſetzen. RNamens der Reichsregierung kann ich feſt⸗ ſtellen, daß derartige Nachrichten jeglicher Die nationalſozialiſtiſche Raſſengeſetzgebung geht von dem Gedanken aus, daß die Rein⸗ erhaltung der Raſſe für die Zukunft des deutſchen Volkes von entſcheidender Be⸗ deutung iſt. Entſprechende Gedanken ſind auch in den Beſtrebungen anderer Völker, insbeſondere Aſiens, zum Ausdruck ge⸗ kommen. Als fremde Raſſe iſt in Deutſchland am zahlenmäßige Anteil der Juden in Deutſch⸗ land nur 1,5 v. H. beträgt, hatten ſie doch in den letzten Jahrzehnten, beſonders aber ſeit 1918, durch den Zuſtrom von Juden aus dem nahen Oſten einen ungeheuren Einfluß auf Gelegenheit daran erinnern, daß die Zahl der jüdiſchen Rechtsanwälte in Preußen allein 3515 von insgeſamt 11 814, d. ſ. 29,8 v.., betrug. Bei den Notaren waren es 1945 von insgeſamt 6226, das ſind 31,2 v. H. Noch ſtärker war die⸗ ſer Einfluß auf allen deutſchen Hochſchulen, in deren Lehrkörper die Juden durchſchnittlich mit 30 v. H. vertreten waren. In den mediziniſchen Fakultäten der Uni⸗ verſitäten in Berlin und Breslau waren es ſogar 45 v. H. Dieſer übermäßigen Ueberfremdung Einhalt zu tun, war für das deutſche Volk eine Lebens⸗ gebung nur einen Akt der Notwehr, und nicht des Haſſes, darſtellt. Darüber hinaus iſt es das Ziel der Reichs⸗ regierung, das Raſſenaut des deutſchen Volkes zu pflegen und ſeine Reinerhaltung ſicherzu⸗ ſtellen. Mit dieſen Beſtrebungen will die Reichs⸗ regierung in keiner Weiſe ein Werturteil über andere Raſſen fällen. Sie iſt ſich durchaus be⸗ wußt, daß viele vom deutſchen Volk raſſiſch verſchiedene Völker eine alte und hohe Kultur vertreten. Dieſe herabzuſetzen, liegt der Reichs⸗ regierung und dem deutſchen Volke fern. In dieſem Zuſammenhang möchte ich vor allem London, 5. Dez. Der Staatsſekretär für die Dominions, Thomas, beantwortete heute im Unterhauſe die Mitteilung, die de Valera der engliſchen Regierung in Erwiderung der Ausführungen hatte zukommen laſſen, die der Staatsſekretär am 14. November im Unter⸗ hauſe gemacht hatte, de Valera habe ertlärt, ſo betonte Thomas heute, daß die Vereinigung des iriſchen Freiſtaates mit Großbritannien niemals eine freiwillige geweſen ſei, und daß der iriſch⸗engliſche Vertrag von 1921 an der grundſätzlichen Haltung Irlands nichts geän⸗ dert habe. Die Erfahrungen der letzten zwölf Jahre, ſo habe de Valera in ſeiner Mitteilung hinzugefügt, würden nur zu deutlich beweiſen, dag eine dauerhafte Freundſchaft auf der Grundlage der gegenwärtigen Beziehungen nicht erreicht werden könne. Die Regierung des Freiſtaates ziehe aus der Erklärung des Staatsſekretärs für die Dominions vom 14. November den Schluß, daß ſich die briti⸗ ſche Regierung ebenfalls der Nachteile einer erzwungenen Verbindung bewußt ſei, und daß die britiſche Regierung nicht beabſichtige, eine Entſcheidung des iriſchen Volkes im Sinne einer Löͤſung der es mit dem britiſchen Reichs⸗ verband verknüpfenden Bande als eine Urſache zum Kriege oder zu einer anderen aggreſſiven Handlungsweiſe zu betrachten. In Beantwortung dieſer iriſchen Mitteilung erklärte Thomas, die britiſche Regierung könne der Verſicherung nicht zuſtimmen, daß auf der Berlin, 5. Dez.(HB⸗Funk.) Das Reichs⸗ verkehrsminiſterium war ſeit Wochen bemüht, im Zuſammenhang mit den Maßnahmen der Reichsregierung zur Behebung der Arbeitsloſig⸗ keit aus Mitteln des 100⸗Millionen⸗Fonds zur Wohnungsinſtandſetzung eine entſprechende Ak⸗ tion für Inſtandſetzung an Binnenſchiffen durchzuführen, durch die der Binnenſchiffahrt Darlehen zur Inſtandſetzung ihrer Fahrzeuge zugeführt werden ſollten. Die Aktion konnte nicht weiter verfolgt werden, da ſich ergeben hatte, daß die erforderlichen Sicherheiten für ſolche Darlehen meiſt nicht aufzubringen waren. Nunmehr hat ſich ermöglichen laſſen, aus dem 500⸗Millionen⸗Fonds für die Inſtandſetzung von Gebäuden bis zu 4 Millionen für die In⸗ ſtandſetzung von Binnenſchiffen abzuzweigen. Aus dieſen Mitteln werden Reichszuſchüſſe ge⸗ Englands Antwort an Irland Ausweichende Skellungnahme Grundlage der gegenwärtigen Beziehungen eine dauerhafte Freundſchaft nicht erreichbar ſei. Sie ſei der Meinung, daß kein Anlaß vor⸗ liege, auf eine Frage zu anworten, die ſich auf dieſe Behauptung gründe. Die britiſche Regierung könne nicht glauben, daß der Freiſtaat beabſichtige, ſeinc aus dem Ver⸗ trage herrührenden Verpflichtungen in der von de Valera angedeuteten Weiſe end⸗ gültig aufzuheben. Die britiſche Regierung fühle ſich daher nicht veranlaßt, auseinanderzuſetzen, welche Haltung rein hypothetiſcher Natur zu ſein ſchienen. henderſon am Quai d Orſay Paris, 5. Dez. Der Präſident der Ab⸗ rüſtungskonferenz, Henderſon, ſprach heute am Quai'Orſay vor, um Paul⸗Boncour über den Stand der Arbeiten der techniſchen Aus⸗ ſchüſſe der Abrüſtungskonferenz zu unterrichten und ſich ſeinerſeits über die bisherigen diplo⸗ matiſchen Verhandlungen, die in der Abrü⸗ ſtungsfrage geführt wurden, zu informieren. In einer Mitteilung der Havasagentur wird erklärt, daß der franzöſiſche Standpunkt bisher keinerlei Aenderung erfahren habe. Arbeitsbeſchaffung durch Inſtandſetzungen an Binnenſchiffen ſetzungen und Umbauten und von 50 v. H. bei Arbeiten, die notwendig ſind, um dem Schiff die Klaſſe zu erhalten oder wiederzugeben. Außerdem werden Zinsvergütungsſcheine, wie beim Gebäudeinſtandſetzungsfonds, gegeben. Die Zuſchüſſe ſind der Höhe nach durch beſon⸗ dere Sätze je Tonne oder Ps begrenzt. Die Ar⸗ beiten müſſen bis zum 1. April 1934 durchge⸗ führt ſein. Die Verteilung der Zuſchüſſe iſt den Ländern übertragen. Die Länder haben die ent⸗ ſprechenden Weiſungen erhalten und werden unverzüglich die Stellen bekanntgeben, an die die Anträge zu richten ſind und die über die Anträge zu befinden haben. Die Richtlinien und Antragsmuſter werden im Reichsverkehrsblatt bekanntgegeben werden. Die Frage einer Finanzierung von Abwrack⸗ pläne muß, da Mittel hierfür nicht zur Ver⸗ währt und zwar innerhalb gewiſſer Höchſtgren⸗ zen von 20 v. H. bei gewöhnlichen Inſtand⸗ Staaten in Deutſchland nach wie vor ihrem Erwerb nachgehen können, und daß ihrer Ju⸗ gend deutſche Bildungsanſtalten nach wie vor offenſtehen. Es kann nicht wundernehmen, daß bei der großen Bedeutung, die die Raſſenfrage für die Zukunft unſeres Volkes hat, und bei der leiden⸗ ſchaftlichen Anteilnahme, die die Bevölkerung dieſen Dingen entgegenbringt, von den verſchie⸗ denſten Seiten Anregungen und Wünſche we⸗ darauf hinweiſen, daß Angehörige fremder gen geſetzgeberiſcher Regelung des geſamten fügung ſtehen, zurückgeſtellt bleiben. Raſſenproblems, unter anderem auch zur Frage der miſchblütigen Ehen, an die Reichsregie⸗ rung herangetragen werden. Wenn daraufhin im Auslande alarmierende Gerüchte über die deutſche Raſſengeſetzgebung verbreitet werden, ſo handelt es ſich um Irrtümer oder abſicht⸗ liche Entſtellungen. Es werden dabei beſtehende Vorſchriften unrichtig ausgelegt, oder bloße Anregungen, vielfach unter Verdrehung ihres wahren Sinnes, als ſchon vollzogene oder nahe ſie unter Umſtänden einnehmen würde, die ihr Beſichtigung der Reichsaukoſtrecke heidelberg—Frankfurt Frankfurt a.., 5. Dez. Der General⸗ direktor der Deutſchen Reichsbahngeſellſchaft, Dr. Dorpmüller, Direktor Hof, von den Reichsautobahnen, und Dr.⸗Ing. Sommer, von der Hauptverwaltung der Deutſchen Reichs⸗ bahn, beſuchten am Montag die Bauarbei⸗ ten an der Teilſtrecke von Heidelberg nach Frankfurt a. M. An der Main⸗Neckar⸗ Strecke ſind zurzeit annähernd 3000 Arbeiter eingeſetzt. Die Beſichtigung der Strecke endete an der Stelle, an der der Führer am 23. Sep⸗ tember den erſten Spatenſtich getan hat. Anſchließend begaben ſich die Herren nach Köln. Die Verhandlungen mit der Stadt Köln haben zu einem Abſchluß geführt, ſo daß mit dem baldigen Baubeginn der Strecke Köln— Frankfurt und Köln— Düſſeldorf zu rechnen iſt. Alsdann wurde die Verſuchsſtrecke bei Opla⸗ den beſichtigt, die mit Signaleinrichtungen für Nachtfahrten eingerichtet iſt. Der Führer beſucht den„Völkiſchen Beobachfer! in München »München, 5. Dez. Der Führer beſuchte geſtern abend in Begleitung des Reichspreſſe⸗ chefs Dr. Dietrich den„Völkiſchen Be⸗ obachter“. Sein Intereſſe galt, wie das Blatt berichtet, vor allem dem Um⸗ und Neubau des Gebäudekomplexes. Im Büro des Chefs der Druckerei beſichtigte der Führer die Pläne und beſprach eine Reihe baulicher Einzelheiten. Anſchließend beſich⸗ tigte der Führer den ganzen techniſchen Betrieb und ſtattete auch den verſchiedenen Räumen der Schriftleitung einen kurzen Beſuch ab. Allenthalben bedeutete ſein Er⸗ ſcheinen ein Ereignis und rief, unerwartet wie es war, ſtaunende Freude hervor. Von Saal zu Saal ſchritt der Führer, von Maſchine zu Maſchine. Ueberall ging in plötzlichem Erkennen ein Schein der Liebe und Verehrung über die Geſichter der Arbeiter, jeder ſprang auf, Hände flogen zum Gruß empor und laute Heilrufe erklangen. In der Schriftleitung beſuchte der Führer vor allem jene Räume, in denen er ſelbſt während der Zeit des Kampfes gearbeitet hatte. Die Provinz Fukien wird blockiert Schanghai, 5. Dez. Die Blockade der Provinz Fukien iſt durch die Kaperung eines mit 800 Gewehren beladenen Schiffes für die Aufſtändiſchen durch ein Kanonenboot der Nanking⸗Regierung eröffnet worden. In Futſchau wurden Kadetten beſchoſſen, die in einer Vorſtadt Schießübungen machten. Zehn Kadetten wurden getötet und dreißig ver⸗ wundet. Doppelmord bei Glogau Glogau, 5. Dezember. In Schwuſen bei Glogau wurde am Dienstag ein Doppelmord aufgedeckt. Nachbarn bemerkten Brandgeruch aus dem Hauſe einer Frau Beyer, die mit Mutter und Sohn zuſammen wohnt. Sie fan⸗ den die etwa 70 Jahre alte Mutter der Frau Beyer und ihren etwa 16jährigen Sohn ermor⸗ det auf. Nach den erſten Feſtſtellungen wird vermutet, daß Frau Beyer ihre Mutter und ihren Sohn ermordet und dann verſucht hat, das Haus in Brand zu ſtecken. Frau Beyer iſt bevorſtehende Tatſachen behandelt. ſpurlos verſchwunden. 3 Jahrgang— Früh⸗Ausgabe „Hakenkreuzbanner“ Mittwoch, 6. Dezember zwei vVerfügungen des Slabschef⸗ Röhm Zugehörigkeit der SaA, SS und SAR zu irgendwelchen Klubs verboten München, 3. Dez(Eig. Meldung.) Der Chef des Stabes, Röhm, verbietet, wie der „Völkiſche Beobachter“ meldet, durch eine neuer⸗ liche Verfügung allen Angehörigen der SA, SS und SAgR die Zugehörigkeit zu irgendwelchen Klubs oder ähnlichen Vereinigungen, die ſich nach der nationalſozialiſtiſchen Revolution nun auffallenderweiſe wieder gebildet haben, in dem offenſichtlichen Beſtreben, alte politiſche Beziehungen aufzunehmen und wachzuhalten. Es widerſpricht dem Sinn und Geiſt der Volksgemeinſchaft, ſich in kleinen Sonder⸗ gruppen, die meiſt der alten Standes⸗ abſchließung dienen, abzuwandern. Der SA⸗Mann findet die wahre und uneigen⸗ nützige Kameradſchaft in ſeiner Einheit Aund erlebt dort die Volkwerdung. Auch ein Bedürfnis nach politiſcher Belehrung von Seiten ſolcher Klubs muß berneint wer⸗ den. Für dieſe Aufgabe ſind ausſchließlich die Gliederungen der NSDaAp da, die heute weni⸗ ger denn je eine Befruchtung von privater Seite brauchen. Alle dieſe Zuſammenſchlüſſe wollen vielfach nur durch„perſönliche Beziehungen“ mühelos erſchleichen, was der ehrliche Kämpfer in der Schule der SA hart erwerben muß. Für die Führer aber ſind ſolche außerdienſtlichen Zu⸗ gehörigteiten in vielen Fällen ein Hemmſchuh bei der pflichtgemäßen dienſtlichen Entſcheidung. Die Abmeldung aus den genannten Klubs und geſellſchaftlichen Vereinigungen muß bis 31. De⸗ zember 1933 vollzogen werden. Die Neugliederung der 5A Weiter erläßt der Chef des Stabes folgende Bekanntmachung über die Gliederung der ge⸗ ſamten SA: Die geſamte SA gliedert ſich in Zukunft ge⸗ mäß meiner Verfügung vom 6. November 1933 in SA leinſchließlich SS), SA⸗Reſerve 1 und SA⸗Reſerve II. Mit der Führung der Saͤ⸗ Reſerve 1 habe ich den Oberſt a. D. Reinhard beauftragt. Die SA⸗Reſerve I1 umfaßt im allgemeinen die Angehörigen über 45 Jahre aller Verbände wie Kyffhäuſerbund, Offiziers⸗, Marine⸗ und Kolonialverbände und dergleichen, ſoweit deren Angehörige nicht ſchon in die SA oder SA⸗Reſerve 1 eingegliedert ſind. Bundes⸗ und Vereinsleben und die damit zuſammen⸗ hängenden Einrichtungen bleiben unberührt. Die vorgenannten Bünde, Vereine uſw. werden erſucht, baldigſt mit dem Führer der Sa⸗ Reſerve II, Oberſt⸗Landesführer Reinhard, Berlin W 57, Bülowſtraße 103, in Verbindung zu treten und ihn bei der Aufſtellung der SA⸗ Reſerve II weiteſtgehend zu unterſtützen. Eine katholiſche faſchiſtiſche partei in Holland Amſterdam, 5. Dezbr. Niederländiſchen Blättermeldungen zufolge wird die Bildung einer großen faſchiſtiſchen Organiſa⸗ tion in den Niederlanden vorbereitet. Als Sitz der Bewegung iſt Eindhoven in Ausſicht genommen. mit 235 Stundenkilometern von Jialien nach Sibirien Mailand, 5. Dez. Wie erſt jetzt bekannt wird, hat ein von den fünf Waſſerflug⸗ zeugen, die kürzlich Rußland von Italien kaufte, die 22 000 Kilometer lange Strecke von der Werft am Lago Maggiore nach Sibirien mit einer Stundendurchſchnittsgeſchwindigkeit von 235 Kilometer bewältigt. Faſchismus und Bodenbeſiedelung Aus Italien erhalten wir folgenden inter⸗ eſſanten Bericht: Einen weſentlichen Beſtandteil des faſchiſti⸗ ſchen Programms bildet die Urbarmachung der großen pontiniſchen Sumpf⸗ gebiete, die ſich auf dem Landſtrich zwiſchen Rom und der Küſte von Oſtia befinden. Mit dieſem Arbeitsprogramm erfüllt ſich zugleich eine der großen Hauptaufgaben: die Steige⸗ rung einer einheimiſchen Boden⸗ erzeugung. Dieſe Bodenerzeugung erſtreckt ſich hauptſächlich auf den Weizenanbau, die in Italien überwiegende Getreideart. Jialien iſt es inden letzten Jahren tatſäch lich gelungen, die Ernte ſo zu ſteigern, daß die Einfuhr auf ein geringes Maß zurück⸗ gegangen iſt. Das Ziel Muſſolinis, den Weizenbedarf vollſtändig durch einheimiſche Ernte zu decken, wird mit zäher Ausdauer verfolgt, ermutigt durch die von Jahr zu Jahr geſteigerten Er⸗ folge und angefeuert durch das perſönliche Intereſſe des Duce, der ſich durch Beſuche über den Fortſchritt der Arbeiten erkundigt. Ift ein neuer Bodenſtrich des Sumpflandes in urbaren Boden zurückgewonnen worden— dieſe Arbeit wird durch ledige Arbeitsloſe als verantwortliche reichiſche Biſchofstonferenz hat beſchloſſen, die Litwinow macht dem Rätſelraten ein Ende Eine Erklärung vor der Weltpreſſe Rom, 5. Dez. Litwinow verlas heute mit⸗ iag vor der ausländiſchen Preſſe eine Erklä⸗ rung, in der er alle„Vermutungen und Kombi⸗ nationen“ der Preſſe über den Zweck ſeiner Romreiſe und den Inhalt ſeiner Beſprechungen mit dem italieniſchen Regierungschef in Abrede ſtellte. Mit ſeinem Beſuch habe er in erſter Linie der Genugtuung über die zwiſchen Sow⸗ jetrußland und Italien ſeit langem beſtehenden Beziehungen Ausdruck geben wollen, die Ruß⸗ land weder ändern noch durch andere erſetzen wolle. Seit Beſtehen dieſer Beziehungen habe ſich kein Konflikt und faſt keine Meinungsver⸗ ſchiedenheit zwiſchen den beiden Ländern ein⸗ geſtellt, die aus ihrer wirtſchaftlichen und poli⸗ tiſchen Zuſammenarbeit nur Nutzen ziehen könnten. Es ſei nur natürlich, wenn die Ver⸗ treter der Außenpolitik Sowjetrußlands und Italiens in einen Gedankenaustauſch über dieſe Probleme und die entſprechende Haltung ihrer Regierung eintraten, wie das gerade jetzt bei ſeiner Begegnung mit Muſſolini geſchehen ſei. Ausgehend von dem gemeinſamen Wunſch der Sicherſtellung des allgemeinen Friedens und von der Rotwendigkeit einer dahinzielenden in⸗ ternationalen Zuſammenarbeit haben ſich bei dieſen Beſprechungen von neuem eine Menge Berührungspunkte in der Politik der beiden Länder ergeben. „Alles, was den Frieden fördert oder garantiert, kann mit Sicherheit auf die Zu⸗ ſtimmung Sowjetrußlands rechnen, wäh⸗ rend es alle zweifelhaften Kombinationen, und alles, was nicht zur Vermehrung der Sicherheit des Friedens dient, ablehnt.“ Die Beſprechungen über die internationalen Probleme, die er in den letzten Wochen mit dem franzöſiſchen Außenminiſter Paul⸗ Boncour, mit dem Präſidenten Rooſe⸗ velt und mit dem italieniſchen Regierungs⸗ chef Muſſolini gehabt habe, hätten, einzeln wie gemeinſam genommen, nicht nur den Be⸗ ziehungen zwiſchen den entſprechenden Ländern, ſondern auch der Sache des allgemeinen Frie⸗ dens gedient. Er könne deshalb nur ſeiner leb⸗ haften Genugtuung über ſeine ganze Reiſe Ausdruck geben. Auf einige Fragen antwortete Litwinow u. a,, daß er noch keine endgültige Entſcheidung über ſeinen Reiſeweg getroffen habe. Sollte er über Berlin fahren, ſo werde ſein Aufenthalt nur vorübergehend und ohne amtlichen Charak⸗ ter ſein, auch wenn er einen Vertreter der Reichsregierung treffen ſollte. Für das Schei⸗ tern der Abrüſtungskonferenz ſei von ihm in Neuyork weder Japan noch Deutſchland ge⸗ nannt oder gar verantwortlich gemacht worden. Ein Eintritt Deutſchlands in den Völkerbund ſei eine Frage ohne aktuellen Wert. Was eine Aenderung der Beziehungen der Kleinen Entente zu Sowjetrußland betreffe, ſo habe die vuſſiſche Regierung immer den Wunſch und ſei auch bereit, mit allen Regierungen in guten Beziehungen zu ſtehen. Es hänge von der Kleinen Entente ab, einen entſprechenden Wunſch vorzubringen. Mit dem Vatikan ſchließ⸗ lich habe er in Rom keinerlei Fühlung gehabt. Ein Anreiz für marxiſtiſche Mörder in Oeſterreich Wien, 5. Dez.(Eig, Meld.) Der Prozeß gegen die fünf marxiſtiſchen Schutzbündler aus Simmering wurde heute beendet. Drei Ange⸗ klagten wurden zu je 9 Monaten und zwei zu je 7 Monaten ſchweren Kerkers wegen Verbre⸗ chens der Tötung im Raufhandel verurteilt. Da ihnen die Unterſuchungshaft in die Strafe eingerechnet wurde, ſind ſie auf freien Fuß ge⸗ ſetzt. Zwei SͤA⸗Männer und ein Poliziſt waren die Todesopfer der Schüſſe aus dem Arbeiter⸗ Ein NMovum! Wegen Beleibigung Hitlers in Oeſterreich verurteilt Wien, 5. Detz. Die Wiener Polizeidireltion hat am Dienstag eine Strafe wegen Beleidi⸗ gung des Reichskanzlers Hitler verhüngt. Der Schriftleiter der Kunſtzeit⸗ ſchrift„Der Zwiebelfiſch“, die früher in Mün⸗ chen herausgegeben wurde, wurde wegen Kritit an dem deutſchen Reichskanzler nach der Ver⸗ ordnung zum Schutze der Ehre von Mitgliedern ausländiſcher Regierungen zu einer Gelbſtrafe von hundert Schilling verurteilt. Oeſterreichiſche Biſchofskonferenz gegen politiſche Betäkigung katholiſcher Geiſtlicher Wien, 5. Dez.(Eig. Meldg.) Die zſter⸗ Mitglieder der katholiſchen Geiſtlichleit in Oeſterreich aufzufordern, Mandate, ſoweit ſie ſolche in politiſchen Vertretungskörpern bellei⸗ den, niederzulegen. freiwilliger Arbeitsdienſt ausge⸗ führt—, ſo rücken dieſe Arbeitskolonnen in die nächſte Etappe vor, um den Kampf weiter gegen das naſſe und moraſtiſche Element aufzu⸗ nehmen, Bauarbeiter und Handwerker ſiedeln ſich auf dem gewonnenen Boden an, um Kolo⸗ niehäuſer, Waſſerleitungen und die ſonſtigen zur Bewohnung erforderlichen Anlagen zu bauen. Es entſtehennneue Kraftwerke zur Erzeugung von Kraft und Licht. Ingenieure, Techniker und Arbeiter finden neue Arbeitsfel⸗ der. Sind alle dieſe Vorarbeiten, die die Grund⸗ lagen zu einer ſtändigen Bewohnung von Sied⸗ lungsfamilien bilden, geſchaffen, ſo werden aus den Großſtädten Arbeitsloſe mit ihren Familien beſtimmt, um die dumpfen, armſeli⸗ gen Wohnungen der armen und ärmſten Arbei⸗ terviertel mit neuen geräumigen Koloniehäuſern mit Licht und Sonne und geſunden Le⸗ bensbedingungen zu wechſeln und unter ſach⸗ kundiger Leitung an die ihnen geſtellte Aufgabe zur Bebauung des gewonnenen Bodens heran⸗ zugehen. Die Siedlungshäuſer und der Boden bleiben zunächſt Eigentum des Staates, der dieſelben an jede einzelne Familie als Lehen gibt, mit der Verpflichtung, daß ein beſtimmter Wert Jahr für Jahr an den Staat abgeführt Oeſterreichiſche Angſtzuſtände Die Beſchuldigung gegen Pg. Frauenfeld Wien, 5. Dez. Der frühere Wiener Gau⸗ leiter der NRSDAp, Alfred Eduard Frauen⸗ feld, wurde nach Abſchluß der polizeilichen Unterſuchung dem Landesgericht überwieſen. Frauenfeld erklärte bei der polizeilichen Vernehmung, daß ihm über die Vertei⸗ lung und die Herſtellung der beſchlag ⸗ nahmten Flugſchriſten überhaupt nichts be · kannt ſei, und ſtellte auch jede Verbindung mit dem Burſchen in Abrede, bei deſſen Verhaftung auf der Straße dieſe Flug⸗ blütter feſtgeſtellt wurden. Die Polizei will ſich auf die„langen Be⸗ obachtungen“ und Ueberwachungen ſtützen, die ſie angeblich angeſtellt hat. Es ſcheint, daß in letzter Zeit eine Gruppe von Krimi⸗ nalbeamten mit dem beſonderen Auftrag betraut war, die Tätigkeit Frauen⸗ felds zuüberwachen. Die Beamten wol⸗ len angeblich feſtgeſtellt haben, daß er mit Hilfe von Kurieren mit reichsdeutſchen Stel⸗ len der NSDAwp in Verbindung geſtanden habe. Die Polizei will auch Anhaltspunkte da⸗ für haben, daß in„geheimen Zuſammenkünf⸗ ten“ von Zuſammenkünften von Nationalſozia⸗ liſten unter Mitwirkung Frauenfelds neue grö⸗ ßere Kundgebungen beſprochen worden ſeien. Bekanntlich befindet ſich auch der Bruder des Gauleiter, Richard Frauenfeld. ſeit einiger Zeit in Haft, jedoch ſteht dieſes Verfahren mit dem Vorgehen gegen den Gauleiter in keinem Zu⸗ ſammenhang. wird. Iſt dieſer feſigeſetzte Wert erfüllt, ſo gehen Grund und Boden in den Eigenbeſitz der Familie über. Praktiſch wirkt ſich dies ſo aus, daß es erſt der zweiten Generation, alſo den als Kinder angeſiedelten Familienmitglie⸗ dern, möglich ſein wird, den Tigenbeſitz völlig zu erwerben. Man erreicht alſo gleichzeitig einen Anſporn, durch tüchtige Arbeit einen Eigen⸗ beſitz für die Familie und die Nachkommen zu erwerben, und fördert das vom Faſchismus ebenſo erkämpfte Bodenſtändigkeitsprinzip. So ſind es faſt täglich bis zu zwanzig Familien, die die Großſtadt Rom verlaſſen. Für den großen Fortſchritt die⸗ ſer Koloniſierung ſprechen am deutlichſten einige Erfolgszahlen: Bis jetzt haben in dieſem Jahre in dem Gebiet der pontiniſchen Sümpfe nahezu 900 Familien mit einer Kopfzahl von 12 000 Perſonen ihren Wohnſitz aufgeſchlagen. Unter dieſen befinden ſich außer allen Klaſſen von Arbeitern und Angeſtellten, Handwer⸗ ker, Techniker und landwirtſchaftliche Sachver⸗ ſtändige. Die Errichtung von Krankenhäuſern und Schulen bilden den Abſchluß der Sied⸗ lungsbauten. Mit der Umſiedlung der bis jetzt in dieſem Jahr eingeſetzten Familien ſteigt die Zahl der bewohnten Koloniehäuſer in dem Ge⸗ biet der pontiniſchen Sümpfe auf 1400 mit einer Aus Rom abgereiſt Berlir Eine abſchließende Feſiſtelung deg d zur „Giornale'Italia“ beim Reic ſchaft und Rom, 5. Dez. Am Dienstag mittag gab der tusminiſter amerikaniſche Botſchafter zu Ehren des ru ſchen Volkskommiſſars für das Auswärtige, vorwätrs Litwinow, ein Frühſtück, und am Nachmittag geht man hatte der türkiſche Botſchafter den ruſſiſchen einhalb M Gaft zu einem Tee⸗Empfang geladen. Um 21. rund eine Uhr erfolgte die Abreiſe Litwinows aus Ro Milchfrühſt. Damit iſt der dreitägige amtliche Beſuch h jedem Schü endet, der zu ſo zahlreichen Vermutungen u verabreicht, Auslegungen in der Weltöffentlichkeit Anl 3250 000 Lit gegeben hat. tagen im 8 rund 55 Li Als einzige feſtſtehende Tatſache iſt zu ver ⸗ zeichnen, daß über den Inhalt der Unter ⸗ Skeuer redung zwiſchen Muſſolini und Litwinow Dienſt bisher ſtrengſtes Stillſchweigen bewahrt Berlin, wird. ſchriften iſt Im halbamtlichen„Giornale'Italis“ ten in Han befaßt ſich Gayda' mit Litwinows peſ⸗ für Reprüſer ſtellungen, daß Italien und Rußland außen⸗ für angeſtell politiſch viele Berührungspunkte und gemein⸗ Pauſchbetras ſame Anſichten hätten, die ſich dahin zuſommen⸗ laufenden 2 ziehen ließen: keine Blockbildung, leine Ein⸗ Tantieme al miſchung in die Innenpolitik, Bevorzugung„erkannt we klarer Situationen und konkreter Taten, Ab⸗ hrundſätzlich lehnung verzögernder Methoden und juriſtiſcher ſchüdigungen Verklauſulierung. Beide Länder glaubten nicht Dienſtes und an die Möglichkeit allgemein geltender Löſun⸗ vom 1. Jan gen und richteten daher ihr ganzes polttiſchez Reichsfinanz Beſtreben auf die Schaffung unmittelbarer Be⸗— 2. ziehungen zwiſchen den verantwortlichen Fal⸗ toren der Weltordnung. tion des leit geringere Be irm t e Japan weiſt Frankreichs Anſpru auf die Koralleninſeln zurück— Tokio, 5. Dez. Der japaniſche Außen⸗ vorhandenen miniſter Hirota empfing den franzöſiſchen Boi⸗ Einkommens ſchafter zu einer Beſprechung, in deren Verlauf bringen wür Hirota erklärte, daß der franzöſiſche Anſpruch——•—+ auf die Koralleninſeln nicht gerechtfertigt ſei, Höchſtbetrag da dieſe Inſeln im japaniſchen Einflußgebiet voder der gew lägen. Die Hiſſung der franzöſiſchen Flagge ſeth unberechtigt. 4 Die Schwierigkeiten für die franzöſiſche Finanzvorlage 4 Paris 5. Dez. Der Finanzausſchuß der Kammer hat die Finanzvorlage der Regierung durchberaten. Wenn auch der ziſſern⸗ mäßige Erxtrag, den er errechnet hat, hinter dem Regierungsentwurf nur um einige Millio. nen zurückbleibt, ſind im Verlaufe der Bera⸗ tung doch verſchiedene Schwierigkeiten aufge⸗ taucht, die möglichſt noch vor der Beratung im Plenum, die am Donnerstag beginnt, behoben werden ſollen. Es handelt ſich diesmal weni⸗ ger um die Beamtengehälter, obwohl entgegen dem Wunſche der Regierung, die die prozen⸗ tuale Abgabe durch Verordnung regeln wollte, der Ausſchuß bereits eine beſondere Staffelung feſtgelegt hat, als vielmehr um die Erſchlie⸗ ßung neuer Steuerquellen, die zu großen Meinungsverſchiedenh⸗iten geführt und die Oppoſition eines großen Teiles des Aus⸗ ſchuſſes habe zutagetreten laſſen. Das Ende der prohibinlon in den Vereinigten Staalen 4 Waſhington, 5. Dez. Der ſtellvertretende Außenminiſter der Vereinigten Staaten, Unter⸗ Ilalieniſche s ſtaatsſekretär Philipps, hat den 21. Zufah zuu! Wontiniſchen amerikaniſchen Verfaſſung, der den Widerruf der Prohibition enthält, amtlich bekannt ge⸗ geben. Ru Bevölkerung von über 16 000 Perſonen. Damit zeigt der Faſchismus auf einem weiteren Land⸗ ſtrich die wachſende Erfüllung ſeiner Aufbabet) Der Deu Kampfgegen die Arbeitsloſigleit, 4— Schaffung neuer Werte, verbunden mit einer 3 Steigerung der Eigenproduktion, Einordnun aller Stände durch Erziehung zur tätigen Arbeit in geſunde Lebensbedingungen im Dienſte und zum Wohl der Familie und der Nation. ſtiſchen Pa Führung von München, d ſchule f. b. K eine Ausſtellun geboten. Der ünter Teilnahn Haſſel in Ri ſchen Kunſtlel Bodrewo, ——— Abſchluß der Italienreiſe des Ns-Symphonie-Orcheſters Mailand, 5. Dez. Das National⸗ ſozialiſtiſche Symphonie⸗Orcheſter unter Leitung von Franz Adam hat, nach⸗! Kunſtweſens 2 dem es in Trieſt mit großem Erfolg aufge⸗ geiſterter Tailn treten war— der Aufführung wohnten auch eröffnet wurde der Herzog und die Herzogin von Aoſta in Ver und bedeutung tretung des italieniſchen Königshauſes bei— ſche Kunſtberi ſeine Konzertreiſe durch Italien mit einem vorjährige„Bi Konzert in Turin abgeſchloſſen. Zu der Vei⸗ rium der Häß anſtaltung waren die Spitzen der Partei und iner Kunſtzeit der Staats⸗ und Militärbehörden erſchien 00 Unter ſtärkſtem Jubel der Zuhörer brachte 105 Orcheſter nach Beendigung des Programm 144 3 noch das Vorſpiel zu den„Meiſterſinger“ zu! mit der italien Gehör. Dezember 1 reiſt llung des a“ laden. Um 21.30 iows aus Rom. liche Beſuch be⸗ rmutungen und tlichkeit Anlaß che iſt zu ver⸗ lt der Unter⸗ ind Litwinow igen bewahrt le'Italia“ binows Feſi⸗ tußland außen⸗ te und gemein⸗ ahin zuſommen⸗ ing, keine Ein⸗ „ Bevorzugung ter Taten, Ab⸗ und juriſtiſcher glaubten nicht eltender Löſun⸗ nzes politiſchez mittelbarer Be⸗ wortlichen Fal⸗ s Anſpruch n zurück aniſche Außen⸗ inzöſiſchen Bot⸗ deren Verlauf ſſiſche Anſpruch rechtfertigt ſei, Einflußgebiet chen Flagge ſet für die orlage tzausſchuß der der Regierung der ziffern⸗ et hat, hinter einige Millio⸗ aufe der Bera⸗ igkeiten aufge⸗ r Beratung im ginnt, behoben diesmal weni⸗ zwohl entgegen hie die prozen⸗ regeln wollte, dere Staffelung die Erſchlie⸗ lLen, die zu en geführt und iles des Aus⸗ . ion in den ulen ſtellvertretende Staaten, Unter⸗ 21. Zuſatz zur den Widerruf h bekannt ge⸗ een meee rſonen. Damit weiteren Land⸗ einer Aufgabe: tsloſigkeit, iden mit einer n, Einordnung rtätigen Arbeit im Dienſte und Nation. reiſe des heſters National⸗ e⸗Orcheſter am hat, nach⸗ Erfolg aufge⸗ wohnten auch Aoſta in Ver⸗ zhauſes bei— en mit einem Zu der Ver⸗ er Partei und den erſchienen. er brachte das Programms iſterſinger“ zu mittag gab der hren des ruſſi⸗ as Auswärtige, am Nachmittag den ruſſiſchen. ſchaft und in Zuſammenarbeit mit den Kul⸗ tusminiſterien der deutſchen Länder tatkräftig geht man davon aus, daß von den etwa drei⸗ Milchfrühſtück erfaßt werden können. Wird alſo 350 000 Litern entſtehen, was bei 220 Schul⸗ für Repräſentationszwecke zu leiſten haben, und Pauſchbetrag bis zu 7½ v. H. entweder der laufenden Bezüge oder der gewährleiſteten grundſätzlich auch für die Dienſtaufwandsent⸗ Dienſtes und der Journaliſten, die für die Zeit auf 7/% v. H. zu bemeſſen, da die Repräſenta⸗ tung des Satzes von 7½ v. H. auch mit der bringen wäre. trages von 7½ v. H. bis auf weiteres ein renz hat am 15. November unter Mitwirkung der Leitung der Nationalſo'ziali⸗ ſtiſchen Partei zu München und unter eröffnet wurde, iſt über alles Erwarten groß ſtung und die Ziele der neuen deutſchen Kunſt berichten; aber auch die italieniſche Preſſe iſt 2 Jahrgang— Früh⸗Ausgabe „Hakenkreuzbanner⸗ Mittwoch, 6. Dezember 193³ Das iſt Sozialismus! Berlin, 5. Dez. Die Einführung des Schulmilchfrühſtücks in allen deutſchen Schulen wird zur Zeit von den zuſtändigen Stellen beim Reichskommiſſariat für die Milchwirt⸗ vorwätrs getrieben. Bei den Berechnungen einhalb Millionen Schülern in Deutſchland zund eine Million Schüler für das tägliche jedem Schüler täglich ein Viertel Liter Milch verabreicht, ſo würde ein Tagesbedarf von tagen im Jahr einen Jahresverbrauch von rund 55 Litern entſprechen würde. Steuerfreier BVauſchbetrag als Dienſtaufwandsenkſchädigung Berlin, 5. Dez. Nach den geltenden Vor⸗ ſchriften iſt für diejenigen leitenden Angeſtell⸗ ten in Handel und Induſtrie, die Ausgaben für angeſtellte Journaliſten vorgeſehen, daß ein Tantieme als Dienſtaufwandsentſchädigung an⸗ erkannt werden kann. Dieſe Regelung gilt ſchaͤbigungen der Angeſtellten des privaten vom 1. Januar 1934 ab gewährt werden. Der Reichsfinanzminiſter hält es jedoch nicht mehr für vertretbar, den Hüchſtpauſchbetrag künftig tion des leitenden Angeſtellten heute eine weit geringere Bedeutung für die ihn beſchäftigende Firma hat als früher und die Aufrechterhal⸗ noch immer vorhandenen ſozialen Not weiter Kreiſe unſeres Volkes und mit der noch immer vorhandenen ſehr hohen Belaſtung der kleinen Einkommensempfänger nicht in Einklang zu Der Reichsfinanzminiſter hat daher beſtimmt, daß an die Stelle des Höchſtbe⸗ Wirtſchaftsverrat Paris, 5. Dez. Die Zeitung„Ordre“ bringt am Dienstag den Bericht eines franzöſiſchen Wirtſchaftsvertreters, der auf einer Geſchäfts⸗ reiſe nach Berlin kürzlich mit Miniſter Goeb⸗ bels geſprochen hat. Die Schilderung dieſes Franzoſen iſt in zwei Punkten intereſſant. Einmal, weil dieſer franzöſiſche Gewährsmann von ſich aufdeckt, daß zahlreiche nach Paris ge⸗ flüchtete deutſche Iſraeliten ihm vor ſeiner Ab⸗ reiſe nach Berlin Mißtrauen anempfohlen und ſich erboten, mit franzöſiſchen Arbeitern, aber deutſchen Arbeitsmethoden in Frankreich ſelbſt all das fabrikmäßig herzuſtellen, was Frank⸗ reich bisher aus Deutſchland einführte. Der an⸗ dere intereſſante Punkt des Berichtes dieſes franzöſiſchen Wirtſchaftlers beſteht darin, daß Madrid, 5. Dez. Die Madrider Rechts⸗ preſſe bedauert, daß durch zahlreiche auf⸗ gezwungene Wahlenthaltungen die Linksgruppe mehr Abgeordnete er⸗ halten habe, als ihr zuſtehe. Es wird aber trotz⸗ dem betont, daß das Endergebnis dadurch nicht verändert und der Sieg der Rechts⸗ gruppen nicht geſchmälert worden ſei.„La Na⸗ cion“ ſchreibt u.., daß dieſer Wahlſieg kein endgültiger Schritt auf dem Wege der Beſſe⸗ rung ſei. Das Endziel müſſe eine Neuorganiſa⸗ tion Spaniens auf faſchiſtiſcher Grundlage ſein. Die linksrepublikaniſche Abendpreſſe, die mit großer Verſpätung erſchienen iſt, verſucht mit unmöglichen Zählkunſtſtückchen den Geſamter⸗ folg der ſpaniſchen Rechten zu verſchleiern. Man rechnet allgemein mit einer Regie⸗ rung Lerroux, die ſich in der Hauptſache auf die Radikalen ſtützen würde und von der Höchſtbetrag von 5 v. H. der laufenden Bezüge oder der gewährleiſteten Tantieme tritt. 33 Volksaktion abhängen müßte. Italienijche Candarbeiter danken dem Duce talieniſche Landarbeiter von Padova zogen in feierlicher Dankesprozeſſion Fontiniſchen Sümpfen entſtandenen neuen Stadt Littorig. In der Prozeſſion wurde eine Statue des Heiligen Antonius mitgeführt. Deutſche Runſtausſtellung in Florenz Der Deutſche Künſtlerbund Flo⸗ Führung von Prof. Müller⸗Ewald, Münch'en, der zum Profeſſor an die Hoch⸗ ſchule f. b. K. zu Karlsruhe berufen wurde, eine Ausſtellung deutſcher Kunſt zu Florenz dar⸗ geboten. Der Erfolg dieſer Ausſtellung, die ünter Teilnahme des deutſchen Geſandten von Haſſel in Rom und der Spitzen des italieni⸗ ſchen Kunſtlebens, dem Unterrichtsminiſter Bodbrewo, dem Führer des italieniſchen Kunſtweſens Mainardi uſw. und unter be⸗ geiſterter Teilnahme der italieniſchen Preſſe und bedeutungsvoll. Der bekannteſte italieni⸗ ſche Kunſtberichterſtatter Ogetti, der die vorjährige„Biennale“ zu Venedig„das Deli⸗ rium der Häßlichkeit“ genannt hat, wird in einer Kunſtzeitſchrift über dieſe epochale Lei⸗ fi— der aus den Bemerkenswerke Ausführungen eines Franzoſen nach ſeinem Beſuch bei Reichsminiſter Goebbels Der Wahlausgang in Spanien Die Madrider Preſſe zum Wahlaus gang— Regierung Lerroux? mit großen Schwierigkeiten zu kämpfen. aaatkeheemaenemaktihurthesgnaeinarhlühureirüehrilzesgrakkasat,wurhahtbasünsathu ab us mit der italieniſchen Künſtlerſchaft von dieſer Darbietung deutſcher Kunſt ſo begeiſtert, daß die Ueberführung dieſer Ausſtellung nach Rom gefordert wird, weil ſie in dieſer Ausſtellung die Stärkung ihrer eigenen Front gegen den W uizereeee, itbkefröfentes „Der Sieg des Glaubens“ „Der Sieg des Glaubens“. Wir, die wir aus dem Kampfe kommen, der zu dieſem Siege führte, wir alle ſind ſtolz darauf, daß der Glaube geſiegt und die Treue dieſes Glaubens uns den Staat erobert hat. Trotzdem wähnen wir uns immer noch in den Kampfiagen, wäh⸗ nen wir uns manchmal immer noch in der Zeit, da wir uns mit dem Bewußtſein einer Gefahr nach Hauſe begaben. Und nun kommt dieſes gewaltige und impoſante Filmdokument, das alles zerſchlägt, was jemals uns zweifeln ließ. Erhebend und erſchüttert zugleich ſehen wir Deutſchland marſchieren, erhebend, weil es endgültig den Sieg des Glaubens kündet, und erſchüttert weil wir einſehen und uns daran erinnern müſſen, daß das Deutſchland, das in Nürnberg marſchierte, nie marſchiert wäre, wenn nicht an Stelle des Glaubens lange, lange Jahre der Unglaube geherrſcht hätte. Sieg des Glaubens iſt das flammende Bekennt⸗ nis einer erwachten Nation zu ihrem Führer. Und wie lebt dieſer Führer in allen Herzen?. Wer Nürnberg, wer den Führer unter ſeinen Heerſcharen noch nie erleben durfte, hier in dieſem Streifen darf er ihn erleben als den Heros eines Volkes, der es aus ſeiner Schlicht⸗ heit und Treue heraus wurde. So wie ihn möchten wir uns viele wünſchen, ſo zu ſein, wie er, müßte unſer aller Wunſch ſein. Sieg des Glaubens, jenes Glaubens, der Berge ver⸗ geflüchteter Zuden er offen ſeine Anerkennung darüber zum Aus⸗ druck gebracht hat, daß die wirtſchaftliche Frage, die ſeine Unterredung mit Dr. Goeb⸗ bels betraf, vom Miniſter raſch, ſachlich ent⸗ ſchieden wurde. Der franzöſiſche Geſchäftsmann vergleicht in ſeiner Schilderung dieſe entſchie⸗ dene Methode mit dem Zögern, auf das er bei franzöſiſchen Miniſtern in einem ähnlichen Falle geſtoßen wäre. Der franzöſiſche Miniſter hätte geantwortet:„Ja, ich will es mir über⸗ legen, ſetzen Sie mir mal eine kleine Denk⸗ ſchrift auf, ich werde mich bemühen, Sie zufrie⸗ den zu ſtellen.“ Inzwiſchen wäre er dann ge⸗ ſtürzt worden. In Deutſchland ſei die Entſcheidung unverzüglich und kategoriſch getroffen worden. Vor der Löſung der Führerfrage bei den ſchwediſchen Nationalſozialiſten Stockholm, 5. Dez.„Svenska Dag⸗ bladet“ zufolge iſt die Führerfrage bei den ſchwediſchen Nationalſozialiſten jetzt gelöſt worden. Bei einem Vortrag wurde mitgeteilt, daß ſich Oberſt Martin Eckſtröm zur Ver⸗ fügung geſtellt hat. Er iſt 46 Jahre alt und war von 1911 bis 1914 Inſtruktionsoffizier der perſiſchen Gendarmerie. Später nahm er mit Auszeichnung an den finniſchen, eſtniſchen und litauiſchen Freiheitskämpfen teil. Er bekleidet jetzt eine führende Stellung im finniſchen Schutzkorps. Wenn die Nachricht ſich als richtig erweiſen ſollte, daß Oberſt Eckſtröm die Führung über die ver⸗ ſchiedenen nationalſozialiſtiſchen Gruppen, die ſich bisher befehdeten, über⸗ nommen hat, ſo dürfte dies für die Entwick⸗ lung des ſchwediſchen Nationalſozialismus die allergrößte Bedeutung haben. D. Schlegel„Evangeliſcher Feld⸗ biſchof der Wehrmacht Berlin, 5. Dez. Der Reichspräſident hat dem evangeliſchen Feldprobſt des Heeres und der Marine, D. Schlegel, die Amtsbezeich⸗ nung„Evangeliſcher Feldbiſchof der Wehr⸗ macht“ verliehen. Die Verleihung der entſprechenden Amts⸗ bezeichnung an den katholiſchen Feldprobſt kommt zurzeit nicht in Frage, da die Stelle des katholiſchen Feldprobſtes nicht beſetzt iſt. Sie wird bis zur Regelung der katholiſchen Militärſeelſorge nach dem Reichskonkordat vom 20. Juli 1933 vom katholiſchen Wehrkreispfarrer im Wehrkreiſe III wahrgenommen. Großfeuer bei tarſtadt in Lüneburg Die Innenrüume ausgebrannt Lüneburg, 5. Dez. In der Nacht zum Dienstag entſtand in einem Schaufenſter des Warenhauſes Rudolf Karſtadt in Lüne⸗ burg durch eine Heizſonne ein Brand, der vaſch auf den Verkaufsraum übergriff. Das Feuer fand in den Kleider⸗ und Stoffvorräten reiche Nahrung. Die Innenräume brannten völlig aus. Die Feuerwehr hatte bei der Kälte kin cichtjtrahl wandert in die Stratoſphäre Die neuen rieſigen Flugzeugſucher des amerika⸗ niſchen Heeres, von denen mehr als 100 Stück in Auftrag gegeben wurden, haben eine Lichtſtärke von 800 000 000 Kerzen. Ihr Lichtſtrahl durch⸗ dringt die Atmoſphäre bis zu einer Entfernung von 100 Kilometer. Kölniſche Jeitung und Stadt⸗ anzeiger beſchlagnahmt Köln, 5. Dez. Die geſamte Ausgabe der „Kölniſchen Zeitung“ und des„Stadtanzeigers“ Dezember iſt polizeilich beſchlagnahmt worden. Lotteriegewinn von einer Million Franken erſchwindelt Paris, 5. Dez. Wie erſt jetzt bekannt wird, hat ein Schwindler mit einem gefälſchten Los der franzöſiſchen Staatslotterie einen Gewinn von einer Million Franken abgehoben. Der Betrug wurde erſt entdeckt, als einige Stunden ſpäter ein Los mit der gleichen Nummer vorgelegt wurde. Die Lotteriebeamten ſtellten zu ihrer größten Ueberraſchung feſt, daß der„Gewinner“, der zuerſt dageweſen war, die letzten beiden Zahlen der Nummer fort⸗ radiert und durch andere erſetzt hatte. Der rechtmäßige Gewinner erhielt jedoch ſeinen Ge⸗ winn ausbezahlt. Es dürfte der Polizei ſchwer fallen, den Betrüger zu finden, da die Kaſſen⸗ beamten von den Abhebern der Gewinne keinen Ausweis über ihre Perſönlichkeit verlangen dürfen. Am 1. Januar 1934 Inkrafttretung des neuen Abkommens über den deulſch⸗ polniſchen kleinen Grenz⸗ verkehr Berlin, 5. Dez. Das jetzt im Reichsgeſetz⸗ blatt veröffentlichte deutſch⸗polniſche Abkommen zur Erleichterung des Kleinen Grenzverkehrs tritt am 1. Januar 1934 in Kraft. Es beſtimmt u.., daß Perſonen, die im Grenzbezirk eines der vertragſchließenden Teiles ihren Wohnßtz haben oder dort ſeit wenigſtens drei Monaten aufhalten, im Kleinen Grenzverkehr Erleich⸗ terungen genießen, wenn ſie mit Grenzauswei⸗ ſen verſehen ſind. Futurismus ſehen. Giorgi Settala gibt in ſeinem Katalogvorwort die Richtlinien für dieſe Ausſtellung, in dem er ſagt, daß die „deutſchen Künſtler“ ſich von„exotiſchen Primi⸗ ſetzt, und dem das deutſche Volk allein ſeine Nationwerdung verdantt, kündet diefer ein⸗ malige Film. Um dieſes einzigartige Doku⸗ ment, um die Größe und Wucht ſeiner Sprache, wird uns die ganze Welt beneiden. Der Feſtabend im Roxy, der uns Nürnberg 1933 nacherleben ließ, wurde eingeleitet durch einen Film des Reichsernährungsminiſteriums „Blut und Boden“. Inſtruktiver kann wohl kein Buch ſein wie der dem Niedergang des Bau⸗ exnſtandes ſchildernde Streifen. Eindringlich iſt ſeine Sprache, warnend und mahnend, malt er das Schickſal des deutſchen Volkes, wenn nicht einer gekommen wäre, der in letzter Stunde das Steuer herumgeriſſen hat: Adolf Hitler. Auch um dieſen Streifen müſſen wir dankbar ſein, zeigt er uns doch den einzig wahren Weg der Neugeburt des Reiches. Die geſtrige Mannheimer Uraufführung von „Sieg des Glaubens“, vereinigte ſo ziemlich alles von Mannheim, das führend in unſerer Bewegung und ſich mit dem neuen Staat ver⸗ bunden fühlt. An einzelnen Stellen rauſchte der Beifall auf und die erhebende Feierſtunde der Vorführung fand mit dem Horſt⸗Weſſel⸗ Lied ihren Abſchluß. Umrahmt war die Ver⸗ von Vorträgen der SA⸗Standarten⸗ kapelle 171 unter der Stabführung von Mu⸗ ſilzugführer Homan⸗Webau. eel tivismen und äſthetiſchen Barbarismen Pariſer Herkunft“ frei gemacht hätten und wieder auf die ruhmvolle Vergangenheit der Dürer, Hol⸗ bein, Cranach und Grünewald mit neuen geiſti⸗ gen Empfindungen und Geſtaltungskräften zu⸗ ſteuerten. Beſonders hervorgehoben wird die ſtarke Beteiligung der insbeſondere auch der Karlsruher, von denen H. A. Bühler(Bildnis Thoma, Maja, Nibe⸗ lungen u..), S. ECzerny(Bildniſſe Wolfram, Mineraloge und Bayeriſche Landſchaft) und ſüddeutſchen Künſtler, A. Gebhard(Bildnis m. Tochter), ſowie O. Poetzelberger u. a. neben den Münch⸗ nern Steppes(mit Landſchaften), Fritz Er⸗ ler, Flüggen, dorffu. a. und den Schwaben J. Nicklas ꝓVollmar, Scheller ſtark hervorgehoben werden.— Eine beſondere Betonung erfährt auch die Graphit von 7 Schoenleb er jun., Heiſe, Goldſchmtdt, kurz, die jungdeutſche Kunſt, von meiſt national⸗ ſozialiſtiſchen Künſtlern geſchaffen, einem Ruck die deutſche Kunſt in Italien wie⸗ der zu Ehren gebracht. zeitſchrift kündete einen bebilderten Artikel von dieſer Ausſtellung an, die als eine der entſchei⸗ dendſten und eindruckvollſten Schoedder, Heinz⸗ Wilm u. a.— hat mit Eine engliſche Kunſt⸗ ſeit Jahren an⸗ geſehen wird. Be ——————————— v. Fahrgang— Früh⸗Ausgabe „Hakenkreuzbanner“ Mittwoch, 6. Dezember 1935 223 7 +. 72 7. „ 60 Jahre or/eger⸗ und Militürverein Das 60jährige Stiftungsfeſt, verbunden mit Weihnachtsſeier, geſtaltete ſich am Samstag albend 7— einem ſchönen Kameradſchaftsabend, wobei der Saal der Schloßwirtſchaft bis auf den letzten Platz beſetzt war. Tie NS⸗Kapelle umrahmte dieſe Feierſtunden mit—.—5 Muſitvorträgen und alten Soldatenliedern. Vereinsführer Pg. Hauptwachtmeiſter Vogel hieß die zahlreichen Kameraden mit Angehöri⸗ gen und die Ehrengäſte willkommen und Kame⸗ rad Ratſchreiber Sauer hielt die Feſtrede in welcher er auf die großen Verdienſte der Vor⸗ ſtandſchaft während der Nachkriegszeit beſon⸗ ders 14. und den noch lebenden Altveteran Franz Gärtner, der vor 60 Jahren, alſo im Jahre 1873, den Verein mitgründete, als leuch⸗ tendes Beiſpiel von echter Kameradſchaft und Pflichterfüllung kennzeichnete. Der Führer vom. hein⸗Neckar⸗Militärgauverband, Herr Dr. Hieke aus Mannheim, überbrachte die Glück⸗ wünſche des Gaues und Kyffhäuſerbundes und heftete einen ſilbernen Fahnennagel an die alte ehrwürdige Kriegervereinsfahne. Hierauf nahm er die Ehrung verdienter Mitglieder vor. Sie⸗ ben Kameraden konnten für 25jährige Mitglied⸗ ſchaft und drei für 40jährige Zugehörigkeit aus⸗ werden. Den drei bekannteſten Kame⸗ raben und Vorſtandsmitgliedern der Nach⸗ kriegszeit, die Herren Peter Jung., Peter ung 3. und Gregor Kraus wurden zu hrenmitgliedern des Vereins unter Ueberrei⸗ chung eines künſtleriſchen Diploms. Der lang⸗ jährige frühere Vorſtand Peter 2, dankte im Namen der Geehrten und verſprach auch fer⸗ nerhin für die Belange und Zi'le des Krieger⸗ vereins mit aller Kraft einzütreten, In feier⸗ licher Weiſe wurde der toten Kameraden des Weltkrieges gedacht und zum Abſchluß des erſten Teiles des Programms die National⸗ hymnen geſungen. Im zweiten Teil der damit verbundenen Weihnachtsfeier wurden zwei gut vorgeführte Theaterſtücke den zahlreichen Zuſchauern ge⸗ boten, ſo daß der Vereinsleitung und den Spie⸗ lern ungeteilte Anerkennung gehollt wurde. Pg. Bürgermeiſter Müller überbrachte die Glü münſche der Gemeindeverwaltung und forderte von den Kameraden denſelben Geiſt, wie er an dexr Front in der größten Not gepflegt wurde. Die Opferwilligkeit wurde durch eine Spende von M. 24.50 für das Winterhilfswerk bewieſen. Den Schluß der ſchönen Stiftungsfeier bil⸗ dete ein an⸗dem ſich alt und jung bis in die frühen Morgenſtunden erfreuen konnten. »Schauſpiel„Ernte“. Der Sonntag abend brachte die Aufführung des Schauſpiels „Ernte“ im Friedrichshof zugunſten des Win⸗ terhilfswerkes. Wenn auch die Veranſtaltung inſolge des vorausgegangenen Stiftungsfeſtes litt, konnten doch zirka 30 Mark dem Winter⸗ hilfswerk überwieſen werden, wofür den Spie⸗ lern und Veranſtaltern der Dank des anweſen⸗ den Pg. Bürgermelſter Müller ausoeſprochen wurde. S über Reichszuſchüſſe. Am Montag abend hatte die Gemeindeverwaltung zu einem Aufklärungsabend über Fragen der Gewäh⸗ rung von Baudarlehen für Eigenheime, Reichs⸗ 80 üſſe für Inſtandſetzung von Gebäuden, ewilligung von Eheſtandsdarlehen uſw. Pg. Bürgermeiſtenr Müller ersffnete die Ver⸗ ſammlung und hieß die zahlreichen Edinger ürger herzlich willkommen. Ratſchreiber Saner referierte in klaren und allgemein ver⸗ ſtändlichen Worten über 33 Themen. Die regs Ausſprache bewies, daß die Ausführungen auf fruchibaren Boden gefallen ſind. Auf alle Fälle werden das anſäſſige Handwerk und die arbeitnehmende Bevölkerung den Nutzen aus Roch vor wenigen Jahrzehnten war Secken⸗ heim eines der größten Bauerndörfer Badens. Alte eingeſeſſene Familien, wie die Seitz, die Volz, die Bühlex, Tielber uſw. wohn⸗ ien in den von Wohlhabenheit zeugenden ſtatt⸗ lichen Bauernhäuſer. Nur wenige Häuſer dien⸗ ten andern als landwirtſchaftlichen Zwecken, nur ein geringer Teil der Bevölkerung betrieb nicht Landwirtſchaft. Wie ſteht es aber heute mit dem Bauerntum in Mannheims jüngſtem Vorort? Die Frage, die wir hier für Seckenheim ſtellen und beant⸗ worten können aufgrund von eingehenden Un⸗ terfuchungen, läßt ſich in gleicher Weiſe für andere Orte der Umgebung ſtellen. Für ſie wird die Antwort ähnlich lauten. t Häuſer mit den großen Toren und ewölbten Fenſterſcheiben, die früher meiſt zu Ende des 18. Jahrhunderts erbaut wurden, ſtehen noch in landwirtſchaftlichem Betrieb oder werden von Bauern bewohnt. Seckenheim zählt 189 Bauernhäuſer. Es iſt nun eine erſtaunliche Tatſache, die den Rückgang des Bauerntums beweiſt, daß 59 Häuſer nicht mehr landwirt⸗ ſchaftlich benutzt werden. Nur in 130 Häuſern wohnen noch Bauern, in andern ſind teils Handwerker oder ſonſtige Betriebe eingerichtet worden oder dienen ſie als Privatwohnungen. Die Scheunen werden häufig noch pon Bauern gemietet, teils werden ſie aber auch als Lager benutzt, teils ſtehen ſie leer. Während alſo früher das Bauernhaus in Seckenheim dem Dorf das einzige Gepräge gab, ſtehen heute neben den 130 Bauernhäuſern noch 700 andere Bauerntum in Seckenheim ————————— Edinger Nachrichten dieſer Arbeitsbeſchaffung haben. Alſo Hausbe⸗ ſitzer, tue deine Pflicht und ſtelle Anträge beim Bürgermeiſteramt wegen Zuſchuß. Die WHW⸗Sammelbüchſen ſind in allen Ge⸗ ſchäften und Gaſthäuſern aufgeſtellt. Wir hof⸗ fen, daß ſie rege benutzt werden. HZ⸗Schild⸗Nagelung. Am nächſten Sonntag wird ein 93.Schild in den Straßen durch die Schuljugend aufgeſtellt, deſſen Benagelung der Einwohnerſchaft beſonders ans Herz gelegt wird. Der Nagel koſtet 5 Pfennig, die der Win⸗ terhilfe zufließen. Verſammlungen. Am Mittwoch abend 8 Uhr findet im Friedrichshof eine Verſammlung der Kinderreichen ſtatt, wobei über Aufgaben und Zweck der Ortsgruppe geſprochen wird. Inter⸗ , eſſenten ſind herzlich willkommen,.— Zur glei⸗ chen Zeit tagt der evangeliſche Kirchenausſchuß im Zeichenſaal der Volksſchule mit der Bera⸗ tung des Voranſchlages und der Volksmiſſion als Tagesordnung.— Die NS⸗Hago⸗Orts⸗ gruppe Edingen ruft ihre Mitglieder ſowie die ganze Einwohnerſchaft auf Donnerstag abend 8 Uhr in das Gaſthaus„Zum Ochſen“, Zwei bekannte Handwerksvertreter, die Pg. Stadtrat Behme und Handwerkskammerkommiſſar Stark aus Mannheim werden ſprechen. Bei der Sammlung für das Eintopfgericht am letzten Sonntag gingen 176.97 Mark ein. Allen Gebern herzlichen Dank. Nikolausabend beim Turnverein 1890. Eltern vergeßt nicht euren Kindern zu ſagen, daß am Sonntag abend und mittags für Kinder der Nikolaus kommt. Ein glänzendes Programm wird euch die Stunden genußreich ausfüllen. Reinerlös teilweiſe zugunſten der Winterhilfe. Brief aus Neckarhauſen Winterhilfswerk 1933⸗34. Die Verteilung von warmen Kleidungsſtücken an unſere not⸗ leidenden Volksgenoſſen, die in dieſen Tagen vorgenommen wurde, hat dieſe armen Menſchen aufs tiefſte erfreut. Hat doch ſo manche Mut⸗ ter, ſo mancher Vater mit bangen Sorgen dem ſo plötzlich auftretenden Winter entgegenge⸗ ſehen mit dem ſtillen Wunſch, wenn es doch nur möglich wäre, für die frierenden Kinder⸗ chen, die ihn fröſtelnd, aber ſtumm anſahen, warme Kleider zu beſchaffen. Da kam der Mann, dem es allein möglich und vergönnt war, ſeinen Millionen Brüdern und Schweſtern den größten Teil dieſer Sorgen abzunehmen, unſer Führer, der Kanzler des deutſchen Volkes, der den in der Geſchichte einzig daſtehenden heroiſchen Kampf, den die Weltgeſchichte kennt, in Form des Winterhilfs⸗ werkes für ſein in Not befindliches Volk ins Leben rief und alle verfügbaren Kräfte aufbot, dieſem, ſeinem Volk, zu helfen. Es war ein ergreifender Augenblick, die Männer und Frauen antreten zu ſehen, wie ſie mit leuchten⸗ den Augen und befriedigtem Herzen die Klei⸗ dungsſtücke in Empfang nahmen. Waren doch ſehr gute Mäntel für die Männer dabei, die wie angemeſſen am Körper ſaßen, Kleider für Frauen und Kinder in nur gutem Zuſtande. Auch der reſtliche Teil dieſer Volksgenoſſen wird in den nächſten Tagen mit Kleiderſtücken ver⸗ ſorgt, damit tatſächlich alle Bedürftigen frohen Mutes den Winter überſtehen können. Eintopfgericht Die am vergangenen Sonntag durchgeführte Sammlung des Eintopfgerichtes hat erfreu⸗ Ein Nachſpiel zum Raubmordprozeß Speckmeier Meineidsverfahren Renner und Engel Karlsruhe, 5. Dez. Unter ungeheurem Andrang des Publikums und zahlreicher Preſſe⸗ vertreter begann Dienstag vormittag 9 Uhr der mit großer Spannung erwartete Meineids⸗ prozeß gegen den 33 Jahre alten Graveur F. Neuner, Pforzheim und den 23jährigen In⸗ ſtallateur Karl Engel aus Pforzheim. Den beiden Angeklagten wird zur Laſt gelegt, daß ſie in dem am 5. Mai vor dem Schwurge⸗ richt perhandelten Raubmordprozeß Speckmeier einen Meineid geleiſtet hätten. Neuner wird ſich ferner wegen ſchweren Raubes zu verant⸗ worten haben. Die Angeklagten, die im Nroreß Speckmeier als Zeugen verhört worden waren, hatten damals unter Eid verſichert, von einem bevorſtehenden Mord an dem Juwelenfabrikan⸗ ten Bauer in Pforzheim nichts gewußt zu haben. Im Verlauf der Vernehmung über die per⸗ ſönlichen Verhältniſſe der beiden Angeklagten ergab ſich, daß ſie ſchon erheblich vorbeſtraft ſind. Weiter wurde feſtgeſtellt, daß Neuner kurze Zeit vor dem Mord in der Fabrik Bauers anweſend war. Es wird vermutet, daß ex die örtlichen Verhältniſſe ausgekundſchaftet hat. Außerdem wurde feſtgeſtellt, daß die Piſtole, mit der der Fabrikant Bauer ermordet wurde, von Engel ſtammt. Von den zu der heutigen Verhandlung gelade⸗ Häuſer. Da zeigt ſus der Wandel im Dorfbild, die Veränderung in der Zuſammenſetzung der Bevölkerung. Das ſoll auch noch an Hand eini⸗ ger Zahlen über die bäuerliche Bevölkerung ge⸗ zeigt werden. Das vergangene Jahrhundert brachte die ent⸗ ſcheidende bevölkerungspolitiſche Veränderung des Dorſcharakters. as Bauerntum erlebte einen Stillſtand und darauf in den Jahrzehn⸗ ten bis heute einen Rückgang. Im Jahre 1439 zählte Seckenheim 576 Einwohner, die wir wohl ohne weiteres als zumeiſt aus Bauern be⸗ ſtchend annehmen dürfen. Heute, nach faſt 500 ahren beträgt die Geſamtzahl der in der andwirtſchaft ſtehenden Seckenheimer Ein⸗ wohner, einſchließlich Kinder und den Alten, 588 Perſonen. Wohl hat ſich in der Zwiſchen⸗ zeit die Bevölkerungsziffer weſentlich ver⸗ ändert. Im Jahre 1787, wo immer noch die Mehrzahl der Seckenheimer Einwohner Bauern geweſen ſein dürften, hatte Seckenheim 1114 Einwohner. Auch im vergangenen 19. Jahr⸗ hundert hat die Zahl der bäuerlichen Bevöl⸗ kerung Seckenheims zugenommen. Erſt in den letzten Jahrzehnten hat ſie verhältnismäßig ſtark abgenommen. Wenn heute die Zahl der Seckenheimer Bauern mit der von vor 500 Jahren übereinſtimmt, ſo bedeutet das eben einen gewoltigen 1 Denn im allgemei⸗ nen hat ſich die Bevölkerungszahl in dieſer Zeit mehr als verzehnfacht. In der Abſicht, eine allzugroße Zerſplitterung des bäuerlichen Be⸗ ſitzes zu verhüten, gaben viele Bauernſöhne die Landwirtſchaft auf und ergriffen andere Be⸗ nen 16 Zeugen werden ſechs aus dem Gefäng⸗ nis vorgeführt. ⸗ Vorxſitzende, L mann unter großer Bewegung im Zuhörer⸗ raum bekannt, daß das Todesurteil gegen Speck⸗ meier zwar rechtskräftig geworden ſei, daß aber deſſen beiden Verteidiger ein Wiederaufnahme⸗ verfahren beantragt hätten, weil die beiden heu⸗ tigen Angeklagten Engel und Neuner in der Schwurgerichtsverhandlung gegen Speckmeier am 5. Mai wiſſentlich einen Meineid geleiſtet hätten, bzw. weil Neuner Beihilfe zum ſchwe⸗ ren Raub geleiſtet habe. Im weiteren Verlauf der Vormittagsſitzung beſtreiten beide Ange⸗ klagte, von einem beabſichtigten Mord irgend⸗ welche Kenntnis gehabt zu haben. Beide An⸗ geklagte werden von dem Vorſitzenden wieder⸗ holt auf Widerſprüche in ihren Ausſagen auf⸗ merkſam gemacht. Um 11.30 Uhr iſt die Vernehmung der beiden Angeklagten beendet. Es tritt eine kurze Pauſe ein. Sodann wird in die Vernehmung der Zeu⸗ gen eingetreten, die zum Teil aus dem Ge⸗ füngnis vorgeführt werden, da ſie in irgend⸗ welchen Beziehungen zu der Tat ſtehen. Der Hauptzeuge iſt der zum Tode verurteilte Raubmörder Karl Speckmeier, auf deſſen Aus⸗ ſagen ſich in der Hauptſache die Anklage ſtützt. rufe. Das iſt ſehr begreiflich. Nicht allein des⸗ wegen aber blieb die Bauernzahl konſtant, denn das wäre noch eine geſunde Entwicklung. Be⸗ deutungsvoller iſt die ſich erſchreckend ſteigernde Einſchränkung der Kinderzahl. Wohl hat die Seckenheimer Gemarkung an Anbaufläche ab⸗ genommen. Der ganze Stadtteil Rheinau ge⸗ hörte früher zu Seckenheim, Bahnlinien wur⸗ den angelegt, Gewannen überbaut. Aber trotz alledem iſt die geringe Kinderzahl der Bauern in nichts letztlich gerechtfertigt. Gerade heute ſollte man ſich doch überlegen, daß es notwendig iſt, den geſunden Teil des deutſchen Volkes in größtmöglichſter Zahl fort⸗ —— den mit Krankheit und ehafteten aber einzuſchränken. Und iſt nicht gerade der Bauer das geſündeſte Volkselement. Kaum trägt einer eine Brille, kernig geſund iſt ſein Ausſehen, knochig ſtark ſeine Erſchei⸗ nung. Betrachten wir nun aber einmal genau die Zahl der Kinder der beiden letzten Gene⸗ rationen der Seckenheimer Bauern. Wenn wir ſämtliche 142 Seckenheimer Bauernfamilien mit ihren 354 Kindern in Ver⸗ gleich bringen, ſo entfallen im Durchſchnitt auf eine Familie nur 2,49 Kinder. Es laſſen ſich neun„tote“ Familien feſtſtellen, ſolche alſo, die überhaupt keine Kinder haben. 26 ſterbende Familien zählen wir, ſie haben nur Mädchen. Und nur 107 Familien blühen, das heißt, ſie haben männliche Nachkommen. Betrachten wir die Kinderzahl im einzelnen, ſo ſtellen wir feſt: die meiſten Familien haben 12, höchſtens 3 Kinder. Nämlich: 39 Familien haben 1 Kind, 35 Familien haben Kinder, 33 Familien haben 3 Kinder, 9 Familien haben 4 Kinder, 9 Familien haben 5 Kinder, 4 Familien haben andgerichtspräſident Dr. Rud⸗ fällt licher Weiſe die Summe von 158.10 RM. aufge⸗ bracht. Kann man doch auch hier in Neckar⸗ hauſen die Wahrnehmung machen, daß der größte Teil der Volsgenoſſen, denen es tat⸗ ſächlich finanziell einigermaßen möglich iſt, zu geben, dieſe Chance ausnutzen, um mitzuhelfen am großen Aufbauwerk, um ihren unverſchul⸗ det in Not geratenen deutſchen Brüdern zu zeigen, daß ſie nicht verzweifeln ſollen, ſondern, daß ſie ihnen helfen und darüber wachen, daß keiner größere Not wie in früheren Jahren leidet. Den freudigen Spendern ſei an dieſer Stelle nochmals herzlichſt gedankt, gerade des⸗ halb, weil es in den meiſten Fällen Leute waren mit ſehr geringem Einkommen, die es ſich aber trotzdem nicht nehmen ließen, dem Rufe ihres Führers Folge zu leiſten. Nicht ſcharf genug aber können wir diejenigen gei⸗ ßeln, die, was den Geldſack anbetrifft, am beſten geſtellt ſind, diejenigen, die ſich in der Oeffent⸗ lichkeit als ſehr nationale Leute aufſpielen, in dem Moment aber ihre nationale Geſinnung verleugnen und dem Führer in den Rücken fallen, wenn ſie ihren Obulus einmal im Mo⸗ nat für die Aermſten der Armen geben ſollen. Wir wollen noch von einer Veröfſentlichung abſehen, um ihnen noch einmal Zeit zu geben, die böſe Tat in ein gute umzuwandeln. Aber bei der nächſten Sammlung werden wir dieſe Saboteure namentlich der breiten Oeffentlich⸗ keit vorſtellen und dieſer die Fällung des Ur⸗ teils überlaſſen. BdM Unſere braunen Mädels vom BoM hatten am vergangenen Sonntag ihren diesjährigen Theaterabend im Gaſthaus„Zum Zähringer Hof“. Der Saal war bis zum letzten Platz gefüllt und kann man mit ruhigem Gewiſſen ſagen, daß die Beſucher wirklich auf ihre Ko⸗ ſten gekommen ſind. Auch die Zweifler, dieſe ewigen Peſſimiſten, welche ſich zögernd heran⸗ wagten, wurden von ihrem unberechtigtem Peſ⸗ ſimismus befreit und von dem Geſehenen voll⸗ auf befriedigt. Die ſingenden und lachenden Mädels im braunen Kleid gaben ſich aber auch alle Mühe. Es ſei daher allen, die aktiv mit⸗ gewirkt haben dieſen Abend zu verſchönen, oder aber überhaupt zu ermöglichen, verbind⸗ lichſt gedankt. Auch in dieſer braunen Mäüd⸗ ——21 ſteckt kämpferiſcher Geiſt und Opfer⸗ ille. Was iſt nationaler Kitſch?— Eine Ausſiellung im Landesgewerbeamt in Karlsruhe Karlsruhe. Von Mitte Dezember ah wird im Landesgewerbeamt in Karlsruhe eine vom Württembergiſchen Landesgewerbemuſeum Stuttgart zuſammengeſtellte Wanderausſtellung gezeigt werden, deren Eigenart darin liegt, daß ſie kunſtgewerbliche und Gebrauchsgegenſtände vereinigt, die als beſonders geſchmacklos zu bezeichnen ſind. Die Sammlung wird durch badiſche Erzeugniſſe vervollſtändigt. Die Ausſtellung verdient unter dem Geſichts⸗ vunkt des Kampfes gegen den nationalen Kitſch beſondere Beachtung, da ſie anhand einer Reihe von praktiſchen Beiſpielen dem Gewerbetreibenden wie dem Käufer Aufklärung bringt über das, was unter das Verbot nach dem Geſetz zum Schutze der nationalen Symbole Rundfunk⸗Programm für Donnerstag, den 7. Dezember Mühlacker:.05 Frühkonzert;.00 3N; .10 Wetterbericht;.15 Frühtonzert; 10.00 Nachrichten; 10.10 Muſik von Chopin; 10.40 Schallplatten; 11.55 Wetterbericht; 12.00 Mit⸗ tagskonzert; 13.15 ZN; 13.35 Mittagskonzert;“ 16.00 Konzert; 18.35 32 W; 19.00„Stunde der Nation“:„Unbeſchwerte Klaſſik“; 20.00 Kurz⸗ meldungen; 20.10 Der gehörnte Siegfried; 21.10 Muſikaliſches Potpourri; 22.00 3N; 22.20 Du mußt wiſſen...; 22.45 Schallplatten; 23.00 Eine luſtige Tanzſtunde; 23.45 Schluß⸗ bericht vom Kölner Sechstagerennen;.10 Nachtmuſik. München:.25 Frühkonzert; tagskonzert; 13.25 Chorlieder; 16.00 Konzert; 17.50 Brahmstrio; 18.25 Bunte Kleinigkeiten; 19.00„Stunde der Nation“; 20.10 Oeſterreich; 20.30 Bunter Abend; 23.00 Nachtmuſik. Deutſchlandſender.:.35 Frühkonzert; .40 Ernſt Stimmel auf Bayriſch, Sächſiſch und Hamburgiſch; 12.00 und 14.00 Konzert; 17.00 Der deutſche Student: 17.20 Muſik unſerer Zeit; 19.00„Stunde der Nation“; 21.10 Tanz⸗ muſik; 22.30 Der deutſche Fußballſport und ſeine Pläne; 23.00 Eine luſtige Tanzſtunde. 6 Kinder, 1 Familie hat acht Kinder, 1 Fa⸗ milie hat 10 Kinder. Dieſe Statiſtik zeigt deut⸗ lich, daß 4 Kinder zu haben und darüber ſchon eine Seltenheit iſt. Erſt recht gilt dies für die jüngeren Bauernfamilien, denn nur die ältere Generation iſt bei denen, die über 3 Kinder haben, vertreten. Die jüngſte Generation hat ſich ſchon vollſtändig auf das Ein⸗ oder Zwei⸗ kinderſyſtem verlegt. Das wird ſich erſt in den folgenden Jahrzehnten voll auswirken. Ein ſteter Rückgang des Bauerntums vor den Toren der Großſtadt läßt ſich hier in unzweideutiger Weiſe feſtſtellen. Nur etwa 8 Prozent der Seckenheimer Be⸗ 3 völkerung ſind noch Bauern. In den letzten 20 Jahren ſind 92 Bauernkinder aus dem Beruf ihrer Eltern ausgeſchieden. Auch dieſer Prozeß ſchreitet ſtändig fort. Schließlich ſei auch noch erwähnt, daß unter den unverheirateten Bauernkinder 183 Mädchen ſind und 164 Kna⸗ ben. Das ungleiche Verhältnis ließe ſich noch durch Heiraten nach auswärts ausgleichen. Doch im allgemeinen wird ja nicht aus dem Dorf hinausgeheiratet. Denn im Dorf können die Baſen die Verhältniſſe beſſer überblicken. ſo daß wohl noch der Kern des Vororts das alte bäuerliche Ausſehen zeigt, daran anſchlie⸗ ßend ſich ganz neue Straßenzüge entwickelt haben, in denen überhaupt kein Bauernhaus innerlich vielfach den bäuerlichen Menſchen verändert. Es wäre bedauerlich, wenn er ſeine Urſprünglichkeit verlieren würde, Bauer zum Landwirt werden würde. 1200 Mit⸗ 2 Familien haben 7 Kinder, ſich befindet, ſondern die Großſtadt hat auch wenn der 4 Gedenkla 1834 Adolf ſchar 10 1849 Genera in Hau 1858 Der Se Königs! 1864 Der Sch berg ge 1869 Der P. Heſſelby 1892 Werner Dynam 1914 Erobern 1916 Eroberr Sonnenauf uhr; untergang 11 Im Rangi ne 9 er Jahren dadurch, daß Mit Rippenb haus eingelie Fi feierte ihr 35je ſchäfts führerin Kampfbur W In der Wei dieſem ſhr Vereinen, für deren Angehör anſtalten. Die Programme la unumgänglich i ſtück aufzuführe Es ſei deshe Frage der Stüc genommen. Bei der Auf man meiſt den ausgeht.„Es n den“. Dabei ü bereits dadurch Abends die Gen Gruppen zerriſ rößere gezwur tätig zu verhar laſſen. Betracht wird, ſo wird Vielfach wird b ſo vorgegangen etwas bieten k. Grundlage der Darbietungen ſe bei ſpielen perſe ſchlaggebende R einen oder and — Die Nähe der Großſtadt hat nicht allein den fen, So läßt m Seckenheimer Dorſcharakter äußerlich verändert, herſagen, indem einen feierlichen Das geht nick einer Weihnach klare Linie eine los alles, was werden. Wenn Kameraden einſ am wohlgelunge ſöhnen. Entgegen der 4 ſember 1938 RM. aufge⸗ r in Neckar⸗ en, daß der enen es tat⸗ öglich iſt, zu mitzuhelfen unverſchul⸗ Brüdern zu len, ſondern, wachen, daß eren Jahren ei an dieſer gerade des⸗ Fällen Leute men, die es ließen, dem iſten. Nicht zjenigen gei⸗ ft, am beſten der Oeffent⸗ ufſpielen, in e Geſinnung den Rücken mal im Mo⸗ geben ſollen. öffentlichung it zu geben, ndeln. Aber en wir dieſe Oeffentlich⸗ ung des Ur⸗ BdM hatten diesjährigen 1 Zähringer letzten Platz 'm Gewiſſen iuf ihre Ko⸗ veifler, dieſe zernd heran⸗ htigtem Peſ⸗ ſehenen voll⸗ id lachenden ich aber auch ie aktiv mit⸗ verſchönen, en, verbind⸗ zunen Mäd⸗ und Opfer⸗ Ausſtellung rlsruhe 4 zember ab rlsruhe eine hſerbemuſeum rausſtellung in liegt, daß Sgegenſtände hmacklos zu wird durch em Geſichts⸗ nationalen ſie anhand pielen dem Aufklärung Verbot nach en Symbole 8 m ember ;.00 3N zert; 10.00 pin; 10,.40 12.00 Mit⸗ tagskonzert;“ „Stunde der 20.00 Kurz⸗ Siegfried; 22.00 ZN challplatten; 45 Schluß⸗ ennen;.10 12.00 Mit⸗ 00 Konzert; leinigkeiten; Oeſterreich; tuſik. Frühkonzert; ächſiſch und nzert; 1700 ſik unſerer 21.10 Tanz⸗ Üſport und anzſtunde. e 7 Kinder, „ 1 k zeigt deut⸗ zrüber ſchon dies für die r die ältere er 3 Kinder teration hat oder Zwei⸗ erſt in den irken. 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Im Ran⸗ gierbahnhof Mannheim verunglückte der in den 50er Jahren ſtehende Schmied Friedrich Fehrle durch er zwiſchen zwei Puffer geriet. Mit Rippenbrüchen wurde er in das Kranken⸗ haus eingeliefert. Lebensgefahr beſteht nicht. Frl. Any Amann feierte ihr 25jähriges Dienſtjubiläum als Ge⸗ ſchäftsführerin des Grund⸗ und Hausbeſitzer⸗ vereins Sarraſani baut weiter Die Vorbereitungen für den Empfang des Haupttransportes des Zirkus Sarraſani ſind in vollem Gange. Größten Wert hat man auf die Fertigſtellung der Stallungen gelegt, ſo daß wenigſtens die Tiere ſofort nach ihrer Ankunft eine gute Unterkunft vorfinden. Das Aufſtellen des großen Spielzeltes hat ſich etwas verzögert, doch wird bis zum feſtgelegten Termin alles in beſter Ordnung ſein. Am Dienstagabend lagen die Hauptmaſten bereit, um ſpäter mit verein⸗ ten Kräften hochgezogen zu werden. Die ſchwie⸗ rigen Arbeiten zogen ſich bis in die Nacht hin⸗ ein und wurden bei künſclicher Beleuchtung weitergeführt. Aus den Mannheimer Gerichts⸗ ſälen Verbrechen im Amt Die Große Strafkammer unter dem Vorſitz von Landgerichtsdirektor v. Hofer verhandelte heute gegen den verheirateten Poſtſchaffner Wil⸗ helm A. wegen eines Verbrechens im Amte. Der bisher nicht vorbeſtrafte Angeklagte hat vier Kinder und kam 1930 von der Reichswehr zur Poſt, wo er in Mannheim Dienſt tat. Durch Krankheit in der Familie kam er in Schulden, er hatte außerdem noch Möbelſchulden, ſo daß er ziemlich ſtark gedrängt wurde. Er wandte ſich in dieſer Lage an ſeinen Schwiegervater, der ihm aber ſelbſt nicht helfen konnte. Er ver⸗ fiel nun auf den ſchlimmſten Ausweg. Den Betrag einer Poſtanweiſung mit 445 Mark, die er der Adreſſatin, die von Mannheim verzogen war, nachzuſchicken hatte, verwendete er für ſich und fälſchte die Unterſchrift. Dem Angeklag⸗ ten, der geſtändig iſt, wird von ſeiner Behörde das beſte Zeugnis ausgeſtellt. Er macht auch einen guten Eindruck, Zuletzt bezog er ein Nettoeinkommen von 216 Mark monatlich, mit dem er bei richtiger Wirtſchaftsführung wohl hätte auskommen müſſen. Der Anklagevertreter wies auf die hunderttauſende Familien hin, die mit weitaus weniger Einkommen ſich durch⸗ ſchlagen müſſen und verlangt gegen den Ange⸗ klagten eine Zuchthausſtrafe von einem Jahr. Das Gericht verurteilt A. zu einer Zuchthaus⸗ ſtrafe von einem Jahr und einem Monat, ſowie 50 Mark Geldſtrafe. Achtzig Jahre alt. eute, am 6. Dezember, feiert Herr Chriſtian ecker, K 2, 1/, in geiſtiger und körperlicher Friſche ſeinen 80. Ge⸗ burtstag. Herr Becker iſt ſeit ſeiner Militärzeit, die er bei dem Kaiſer⸗Grenadier⸗Regiment 110 von 1874—1877 in Mannheim zurücklegte, hier anſäſſig— und auch Abonnent unſerer Zeitung. Silberne Hochzeit. Herr Schriftſetzer Wilhelm Schmid und Frau begingen das Feſt ihrer Silbernen Hochzeit. Dem Jubelpaar unſere herzlichſten Glückwünſche! „Hakenkreuzbanner“ Der Zirkus kommt.. Mittwoch, 6. Dezember 1239 Sarrasani im Kxreise seine, Gelreuen am 2. und 3. Dezember 1933 in.⸗Seckenheim Die Durchführung der Ausſtellung lag in den Händen des Geflügelzuchtvereins Seckenheim unter der Leitung der Herren Bühler, Treuſch und Hauck aus Seckenheim. Nach der Eröffnungsanſprache von ſeiten des Herrn Sproß, Mannheim⸗Rheinau, begrüßte Herr Bühler im Auftrag des Geflügelzuchtvereins Seckenheim die erſchienenen Gäſte und dankte der Kreisleitung für das entgegengebrachte Ver⸗ trauen, die Durchführung der Ausſtellung zu übernehmen. Im geräumigen Schloßſaale ſtanden die Fe⸗ dertiere in vier Abteilungen zur Schau. Ab⸗ teilung 1: Hühner, Abteilung 2: Zwerge, Ab⸗ teilung 3: Tauben, Abteilung 4: Stämme, Ab⸗ teilung 5: Waſſergeflügel, Abteilung 6: Zier⸗ geflügel. Vereinsleiſtungspreiſe erhielten: Geflügelzuchtverein Vorwärts Mannheim 1. Preis(30.—), Geflügelzuchtverein Feudenheim 2. Preis(20.—), Geflügelzuchtverein Secken⸗ heim 3.(10.—). Geflügelzucht⸗Ausſtellung des Kreiſes Mannbeim Einzelzüchterpreiſe: J. Kramm, Feudenheim(Tauben), J. Rupp, Neckarau(Huhn), Heinrich Zimpel, Mannheim (Huhn), Adam Klos, Mannheim(Huhn), K. Schweigert, Mannheim(Huhn), K. Blümel Seckenheim(Huhn). Außerdem gelangten 83 Ehrenpreiſe zur Verteilung. Außer Konkurrenz beteiligte ſich Hermann Bühler mit einem König⸗Faſan, einem Gold⸗ und Silberfaſan. Die Ausſtellung erfreute ſich eines ſehr guten Beſuches, hatte ſie doch nur erſtklaſſiges Zucht⸗ material aufzuweiſen. lnmnmmmmmnnnunmmmnmmmmmmmmmmmnnmnnmmrnmmnnuumu Sendet für das lhinterlullowerl mimmmummmmmmmmaummammmmaummmmmmaunnmnn Kampfbund für Deulſche Kultur Weihnachtsteier In der Weihnachtszeit beabſichtigt auch in dieſem ſhr wieder eine große Anzahl von Vereinen, für den Kreis ihrer Mitglieder und deren Angehörige eine Weihnachtsfeier zu ver⸗ anſtalten. Die bisher dem Kfon vorgelegten Programme laſſen erkennen, daß es offenbar Unumgänglich iſt, bei dieſen Feiern ein Theater⸗ ſtück aufzuführen. Es ſei deshalb zu dieſer Tatſache und zur Frage der Stückauswahl grundſätzlich Stellung genommen. Bei der Aufſtellung der Programme— man meiſt den Fehler, daß man von dem Satz ausgeht.„Es muß möglichſt viel geboten wer⸗ den“. Dabei überſieht man vollkommen, daß bereits dadurch für eine ganz lange Zeit des Abends die Gemeinſchaft der Feiernden in zwei Gruppen zerriſſen wird. Von dieſen iſt die rößere gezwungen, faſt die ganze Zeit zun⸗ ätig zu verharren und ſich etwas„bieten“ zu laſſen. Betrachtet man dann noch, was geboten wird, ſo wird dieſe n noch größer. Vielfach wird bei der Programmgeſtaltung doch ſo vorgegangen, daß man einfach fragt, wer etwas bieten kann; und dann wird auf der Grundlage der Meldungen die Reihenfolge der Darbietungen ſchlecht und recht feſtgelegt. Da⸗ bei ſpielen perſönliche Dinge oft noch eine aus⸗ ſchlaggebende Rolle, da man häufig glaubt, den einen oder anderen nicht zurückſetzen zu dür⸗ fen. So läßt man dann jeden ſein Sprüchlein herſagen, indem man das Ganze noch grob in einen feierlichen und einen heiteren Teil ein⸗ teilt. Das geht nicht. Auch bei der Durchführung einer Weihnachtsfeier muß ſtreng eine ganz klare Linie eingehalten werden und rückſichts⸗ los alles, was nicht hergehört, ausgeſchieden werden. Wenn dann einer der zurückgeſetzten Kameraden einſchnappt, wird er ſich ſpäteſtens am wohlgelungenen Vereinsabend wieder aus⸗ ſöhnen. Entgegen dem oben genannten Satze muß und Caienſpiel von folgendem Leitſatz Riegebatgaz werden: „Wir wollen gemeinſam feiern“. Das bedeutet, daß alle Feiernden ſich tätig an der Feier be⸗ teiligen müſſen. Das Geſchehen des Abends muß zum zeitlich größeren Teil von allen ge⸗ tragen werden. Beſtimmte Abſchnitte der ge⸗ meinſamen Feier mögen und müſſen dann von einzelnen durchgeführt werden, ſo ergibt ſich eine natürliche—— Die einfachſten Formen, die Geſamtheit zu beteiligen, ſind Sin⸗ en und Bewegen in Um⸗ und Aufzügen. Man ann ſich aber auch weiter vorſtellen, daß ein Spiel aufgeführt wird, an dem zwar einzelne führend, im übrigen aber alle beteiligt ſind. Ein Verein, dem es nicht gelingt, eine wirkliche, tätige Gemeinſchaft der Feiernden zu ſchaffen, hat nicht das Recht, neben die Weihnachtsfeier in der Familiengemeinſchaft noch eine für ſich zu ſtellen. Nun zur zweiten Alles, was zur 7 kommt, ſoll von dem handeln, was alle angeht, alſo vom Volk und ſeinem Leben und zur Weihnachtszeit vor allem von der Weihnachtsgeſchichte. Das gilt vor allem für Spiele. Es ſollte kein anderes Spiel aufgeführt werden als ein ſol⸗ ches, das die Weihnachtserzählung oder Teile derſelben zum Gegenſtand hat. Es kann das auch in übertragenem Sinne ſein. Vor allem kommen daher in Betracht: eigentliche Weih⸗ nachtsſpiele, die die Geburt Jeſu behandeln; dann aber auch Adventſpiele, Apoſtelſpiele, Ma⸗ rien⸗, Hirten⸗, Dreikönigsſpiele und andere. Solche Spiele entſprechen auch dem Weſen des Laienſpiels. Deſſen Aufgabe iſt es, in er⸗ zählender Form von Ereigniſſen, die für alle wichtig ſind, zu berichten und dieſe darzuſtellen. Niemals aber iſt es Aufgabe des Laienſpiels, in dramatiſcher Form Einzelſchickſale darzu⸗ ſtellen. Deshalb ſcheiden von vornherein alle Spiele aus, die derartiges behandeln. Es gibt Hunderte von Spielen, in denen in — ſelbe etwas abgewandelt dargeſtellt wird. Ir⸗ gendein Familienmitglied, ſei es der mißratene Sohn oder der betrunkene Vater, iſt ſeit mehr oder weniger langer Zeit abweſend, verſtoßen oder bringt auf andere Art Trauer oder Un⸗ glück über die Familie. Auf einmal kommt ein guter Dritter dazu und dann iſt es gerade noch Weihnachten, und ſchon findet als ſentimental⸗ ſchöner Schluß übelſter Art die Verſöhnung ſtatt. Der Aufbau eines derartigen Stückes iſt ſo bil⸗ lig, die Verſöhnung gerade am Weihnachts⸗ abend ſo in nichts begründet. Solch rührſeliges Sas können wir heute nicht mehr gebrauchen. as iſt Kitſch. Wenn ſchon eine dramatiſche Handlung, dann muß ſie echt und aus wirk⸗ lichem Erleben geformt ſein, und zur Darſtel⸗ lung gehören Berufsſpieler. Wir anderen ſpie⸗ len, was uns gemäß iſt: das einfache, alle ver⸗ bindende Weihnachtsgeſchehen. Es gibt unendlich viele, gute, altdeutſche Weihnachtsſpiele und viele Spiele aus den letz⸗ ten Jahren, die entweder den Inhalt der alten in unſere heutige Sprache geſetzt oder in un⸗ ſere Zeit umgedichtet haben, oder ganz ſelbſtän⸗ dig aufgebaut ſind. Man kann zwei Gruppen unter⸗ ſcheiden: Große Spiele, die das ganze Weih⸗ —. in einfacher Sprache und mit vielen Spielern darſtellen, und kleinere Spiele, die mit wenigen Spielern Ausſchnitte und Ein⸗ zelſfzenen des großen Geſchehens beſchreiben. Zur erſten Gruppe gehören beiſpielsweiſe:„Alt⸗ deutſches Weihnachtsſpiel“ von R. Hen und J. Rüdinger(Verlag Höfling, München) oder „Das Gotteskind“ von E. A. Herrmann(E. Diederichs, Jena), welches in der diesjährigen Weihnachtsfeier im Nibelungenſaal zur Auf⸗ führung kommt; zur anderen Grupfe: Max Mell:„Das Apoſtelſpiel“(Inſelverlag Leipzig), Joſ. Maria Heinen:„Liebe Weihnacht“(Theater⸗ verlag Albert Langen⸗Georg Müller, Berlin), Julius Maria Becker:„Dreikönigsſpiel“, Wal⸗ ther Eckart:„Das Spiel von der Geburt des heiligen Chriſt(Höfling) und viele andere. Es ſeien noch einige Verlage genannt, die derartige Spiele vertreiben und die auch Ka⸗ taloge verſenden, aus denen die einzelnen Spiele mit den wichtigſten Angaben über den Spielerkreis zu erſehen ſind. Es ſind u..: ſchlechter und billiger Form immer wieder das⸗ Berlin, der auch die Stücke des früheren Büh⸗ nenvolksbund⸗Verlags übernommen und ein gutes Taſchenbuch für Laienſpieler herausge⸗ geben hat; Chr. Kaiſer Verlag, München(Mün⸗ chener Laienſpielführer); Valent. Höfling, Ver⸗ lag München, Lämmerſtraße 1; Verlag Arwed Strauch, Leipzig(Blachettaſpiele). Ein weiterer Fehler wird dann auch bei der Ausgeſtaltung des ſog.„heiteren Teils“ ge⸗ macht. Wenn man ihn unbedingt bringen will — ſeine Notwendigkeit iſt in nichts begründet — ſo muß auch er ganz nach der Weihnachts⸗ feier ausgerichtet ſein und ſich in ihrem Rah⸗ men halten. Der luſtige Teil muß daher ſo maßvoll ſein, daß am Schluß des Abends noch⸗ mals alle Teilnehmer zuſammengefaßt werden können. Wenn man zur Teilnahme an einer Weihnachtsfeier auffordert, muß man auch da⸗ für Sorge tragen, daß die Teilnehmer bei der Heimkehr das Empfinden haben, von einer Weihnachtsfeier zu kommen, und daß nicht die erſten Eindrücke durch das Viele, das nachher kam, völlig überdeckt und verwiſcht werden. „Wer im erſten Teil bereits ein Spiel aufge⸗ führt hat, ſoll es im zweiten nicht nochmals tun; das iſt zu bequem. Bei der Auswahl der luſtigen Stücke iſt ſorgfältig vorzugehen. Völ⸗ lig auszuſcheiden ſind die groben und den Rah⸗ men der Feier ſprengenden ſog. Militarburles⸗ ken. Es gibt auch hier eine Reihe guter Stücke voll einfachen, urſprünglichen Humors von den bis zu den Blachetta⸗Spie⸗ en. Bei der Veranſtaltung einer Weihnachtsfeier halte man ſich immer vor Augen, daß eine kurze, aber einheitliche und gut aufgebaute Feier unendlich wertvoller iſt und nachhaltiger wirkt als eine ins Uferloſe zerlaufende, ausge⸗ laſſene Feſtlichkeit. Eine Weihnachtsfeier ſollte mit gemeinſamem Singen beginnen und enden; dazwiſchen könnte dann in irgendeiner Weiſe die Weihnachtsgeſchichte dargebracht werden; je⸗ nach den Umſtänden mag auch eine Beſcherung ſtattfinden. Dies ſollte die Grundgliederung ſein, ein Rahmen, der noch in geringem Maße erweitert werden kann. Wer noch keine Weihnachtslieder kennt, lernt ſie in der offenen Singſtunde am 12. Dezem⸗ Theaterverlag Albert Langen⸗Georg Müller, ber 1933. W. St. die Feſttage einkaufen müſſen. Lebensmittel, an Wäſche und praktiſche Dinge, fammer und gib freudig ein oder beſſer meh⸗ X Jahrgang— Früh⸗Ausgabe „Hakenkreuzbanner“, Mittwoch, 6. Dezember opfer für das Weihnachlsfeſt der Bedürfkigen! JIn dieſen Tagen erſcheinen ſchon in den Zei⸗ tungen die erſten Anzeigen für die Weihnachts⸗ * und bei Tauſenden von Leſern richten ſich ie Gedanken auf das lommende Feſt und ſie beginnen zu überlegen, mit welchen Geſchenken 0 die größte Freude bereiten, daß ſie den ei beſorgen und rechtzeitig für Sie denken an Schmuck und Kleidung, an als Geſchenk für Familie und Freunde. Sie ſollen aber auch an die Millionen Volks⸗ genoſſen denken, die auch dieſe Anzeigen leſen, die auch an Familie und Feſt denken, aber mit Bedrücktheit und Sorgen, denn ſie erwarten nur Hunger und Kälte* Weihnachtsfeſt, wenn nicht das ganze Volk für ſie opfert. Und dieſes Opfer muß uns eine ſelbſtperſtändliche Pflicht ſein, damit auch dieſe akmien Volks⸗ genoſſen ihr Weihnachtsfeſt haben. 5145 deshalb für den Kampf gegen Hunger und Kälte— für das Weihnachtsfeſt unſerer bedürftigen Vollsgenoſſen. Pfundſammlung An unſere Hausfrauen! Dat Winterhilfswerk will die Bedürftigen zu Weihnachten mit einer reichhaltigen Lebens⸗ mittelgabe beſchenken. Um dies zu ermöglichen, mußt Du, deutſche Hausfrau mithelſen; denn, ſo gryß der Opferwille der Bepöllerung bisber 4 war, es reicht noch nicht dazu, datz den Armen das gegeben werden kann, was wir gerne möchten. Darum öffne Deine Vorrats⸗ xere Lehensmittel⸗Pfundpatete. Dein Opfer wird den Armen Freude bringen und dieſe Freude wirp Dein ſchönſter Lohn ſein. Alſo auf an Wert, übt Nationalſozialismus der Tat! Annahmeſtellen ſind für dieſe einmalige Weihnachtsſpende alle Milchgeſchäfte der Stadt. Für die monatliche Pfundſpende blei⸗ ben die früher feſigeſetzten Annahmeſtellen. Aus der NSBO Betriebszellenverſammlung der OEcs Am 24. November ds. Is. fand in den Räumen des Hauſes der Deutſchen Arbeit, P 4, 5, eine ſehr 1 beſuchte Betriebszellen⸗ derſammlung ſämtl. Angeſtellten und Arbeiter der OéEc ſtatt. Aufmerkſam und mit vielem Beifall verfolgten die Verſammlungsteilnehmer die klaren und eindeutigen Ausführungen des Betriebszellenobmannes, Pg. Staudinger, in gewerkſchaftlichen ſowie etrieblichen Fragen. Er verſtand es, in ganz klarer Weiſe den bie⸗ len irrtümlich im Beamtenverein Mannheim organiſierten Angeſtellten auseinanderzulegen, daß für ſie nur eine Organiſatian in der Deut⸗ chen Arxbeitsfront in Betracht kommt. Nach Frledigung noch ſonſtiger Betriebsangelegen⸗ —— ſchloß Pg. Staudinger die Ver⸗ Verein ehem. zoer Jeld⸗Arkillerie Ortsgruppe Mannheim. Am Donnerstag, den 7. Dezember 1933, ihends.30 Uhr, findet im Nebenzimmere des Loiales„Morgenröte“,§ 6, 26, unſere Mo⸗ natsverſammlung ſtatt.— Um die alte Kameradſchaft und Verbundenheit wach zu hal⸗ ſen, bitten wir alle ehemaligen 30er Schwarz⸗ kragen um zahlreiches und pünktliches Er⸗ ſſcheinen. Alte Bäume Es gibt Bäume, die einige 100 Jahre alt werden können. So kann es z. B. die Zypreſſe is auf 350 Jahre bringen, der Efen bis— 50 Jahre und der Kaſtanienbaum bis auf ahre. Sie werden aber gleichſam in den Schatten geſtellt von der Zeder, die 800 Jahre hindurch leben kann, von der Eiche, von der man ſchon mehr als 1200jährige Exemplare an⸗ etroffen hat, und der Eibe, deren Höchſtalter ogar über 2000 Jahre betragen ſoll. — Anordnungen der NSDAp (Revattlonsſchlutz der Paroleausgabe täglich 19 Uhr) Anordnungen der Kreisleitung Hiermit macht die Kreisleitung erneut darxauf aufmerkſam, daß auf das Strengſte jebe Sammeltätigteit purch die Regierungsbe⸗ hürden und die RSDup verboten iſt. Nur das Winterhilfswerk iſt zu Sammlungen be ⸗ rechtigt. Wer angeblich für das Winterhilfs⸗ werk ſammelt und die Beträge für andere Organiſationen, Vereinigungen uſw. verwen⸗ det, macht ſich ſtrafbar. Die Reichsleitung der NeDu hat ſämtlichen Organiſationen, ein⸗ ſchließlich Sa, SS, Sta. uſw. jede Sammel⸗ iätigleit unterſagt. Wer ſich bei Sammlungen auf die NSDup beruft, verübt einen Be⸗ trugsverſuch. Der Kreisleiter: Dr. Roth. PO Deutſches Gc. Amswalter⸗Zuſommenkunft am Honnerstag, 7. Dez., 20 Uhr, bei Pg. Bera. mann,„Mannheimer Hütte“, Lameyſtr. 17. Die Nemen betr. Wohlfahrtspflege ſind zu nennen. Recharſtadt⸗Hſt. Donnerstag, 7. Dez., 20.30 phr, findet im Lokal Vohmann(Unterſtand), tzligneiplatz, für die Zellen 1, 2 und 5 ein Zellen⸗ Schulungsabend ſtatt. Thema: Das Verſailler Diktat, ſeine Folgen für Deutſchland und die Forderungen der RSdüup. Sprecher: Schulungsleiter Pg. von Mannheimer Hafenverkehr im Monat November 1933 Der bewegte ſich im November wiſchen 339 und 221 Zentimeter und der des eckars zwiſchen 336 und 209 Zentimeter. Die⸗ ſer Waſſerſtand bedingte, daß die Oberrhein⸗ fahrzeuge in größerem Umfang geleichtert wer⸗ den mußten. Die Zahl der ſtillgelegten Schiffe hat ſich gegenüber dem Vormonat wenig ver⸗ ändert und betrug am Monatsende 7 mit einer Ladefähigkeit von 4211 To. 5 Der Geſamtumſchlag betrug im Berichts⸗ monat 400 466 To.(im Vorjahr 408 401 To.), gegenüber dem Vormonat 42 440 To. weniger. Rheinverkehr Ankunft: Fahrzeuge mit eigener Triebkraft 313, S 1175 ähne 828 mit 355515 To.— Ab⸗ Sehle ahrzeuge mit eigener Triebkraft 312, chlepp ähne 806 mit 63 706 To. Neckarverkehr Ankunft: Fahrzeug mit eigener Triebkraft 3, Geöffnet ————— Bloedau.— Für die Zellen 7, 8 und 9 findet der Zellen⸗Schulungsabend am gleichen Tag, 20.30 Uhr, im Lokal„Renſchgarage“, Lange⸗Rötterſtr. 53, ſtatt. Thema: Raſſe und deutſches Volk. Sprecher: Lehr⸗ amtsaſſeſſor Pg. Billing. Für Pag., welche nach dem 1. Januar 1933 eingetreten ſind, iſt der Beſuch dieſer Ahende Pflicht. Anhänger und Freunde der Bewegung ſind mitzubringen. Jungbuſch. Mittwoch, 6. Dez., 20.30 Uhr, Amts⸗ walterſitzung für die Amtswalter in der Liedertafel, K 2, 32.— Geſchäftsſtunden: Die Sprech⸗ und Kaſſenſtunden ſind ab heute Montag und Freitag von 18—19 Uhr. Keuoſtheim. Die auf Dienstag, 20.30 Uhr, angeſetzte Mitgliederverſammlung kann aus dienſtlichen Gründen erſt am Donnerstag, 20.30 Uhr, ſtattfinden. Waldhof. Mittwoch, 6. Dez., findet im Kaſino Bopp u. Reuther, 20.30 Uhr, ein Pflichtſchulungs⸗ Abend für ſämtliche Pgg. der Ortsgruppe ſtatt. Red⸗ ner: Pa. Dr. Volmari: Thema: Raſſenhygiene. Die ergangenen Einladungen ſind am Saaleingang zur Kontrolle abzugeben. Feudenheim. Mittwoch, 6. Dezbr., 20.30 Uhr, Zellenappell'r Zelle 1 im alten Schützenhaus.— Donnerstag, 7. Dez., 20.30 Uhr, Zellenappell der Zelle 14 im alten Schützenhaus. Rheinau. Mittwoch, 6. Dez., 20.30 Uhr, Amts⸗ walterſitzung im„Badiſchen Hof“ für Bloc⸗ und Zellenwarte. Deutſches Jungvolk Mittwoch, den 6. Dezember 1933, um 16 Uhr: Singkreis, Antreten vor der K⸗5„⸗Turnhalle. 16.15 Uhr: Sonderſprechchor, Haus der Jugend(Hof⸗ raum). 17 Uhr: Weihnachtsſprechchor, Haus der Ju⸗ gend(Tagesraum).— Donnerstag, 7. Dezbr., 17.30 Uhr: Die Jungenſchaftsführer des Fähnleins Wepdigen, Haus der Jugend(Hofraum). 18 Uhr: Die Jungſchaſtsführer des Fähnleins Blücher im Haus der Jugend(Hofraum). Bis 18.30 Uhr Mel⸗ dung über Blockflöten und Klampfen, ferner Abgabe der Preſſeberichte. Die Fähnlein im Lindenhof, der „Oſtſtadt und Schwetzingerſtadt, ſowie der Neckarſtadt⸗ Oſt und ⸗Weſt, ſerner am Luzenberg benötigen drin⸗ gend einen billigen, geeigneten Raum als Heim. Er muß für 20 Jungen Raum bieten und betzbar ſein. Wir bitten alle Eltern, ſich zu überlegen, ob ſich nicht ein brauchbarer Raum findet. Mitteilungen erbeten Schlepprähne 69 mit 5615 To.— Abgang; Fahr⸗ zeuge mit eigener Triebkraft 6, Schleppkähne 73 mit 5630 To. Auf den Handelshafen entfallen: Ankunft 193 268 To., Abgang 55 126 To.— Auf den In⸗ duſtriehafen: Ankunft 50 897 Tonnen, Abgan 10 829 To.— Auf den Rheinauhafen: Ankun 86 695 To., Abgang 3381 To. 1 5 in fſchiff—— 03 Fileee anſ dem on Hauptſchiff zu Hauptſchiff beträgt auf dem Rhein 17 764 To., auf W bn 10924 To. Auf dem Reckar ſind 17 Fernſchleppzuige und 3 Lokalſchleppzüge abgegangen. An Güterwagen wurden während des Be⸗ richtsmonats geſtellt: Im Handelshafen 11 216 10⸗To.⸗Wagen, im Induſtriehafen 7629 10⸗To.⸗ Wagen, im Rheinauhafen 10 664 10⸗To.⸗Wagen. Mannheim, 4. Dezember 1933. Badiſche Hafenverwaltung. gez. Dorner. uGEMosucn- aUSSTELLUNMG des Natlionòlsoziàlistischen Lehfer- bundes, untef Hitafbeit der Völlschen Buchhendlung, NHonnheim im zFaal des Alten Rathauses Eingöng om Horktplet2 vom 2. bis 11. Derember 1933 täglich von 2 bis 8 Uhr sonntägss von 11 bis 7 Uhr hon Zilderbucl. den Hleinen Zum lugendbucl. detr großen Eintritt freil Mationalsozialistischer lehrerbund Völkische Zuchhandlung Geheizter gaall an das Haus der Jugend, ſchriftlich oder verſönlich, täglich 18—19 Uhr, Breuerzimmer, Luiſenring 49. NSBO Mitteilung un die Ortsgruppenbetriebszellenobleute! Die Neugründungen von Betriebszellen müſſen bis ſpäteſtens 10. Dez. abgeſchloſſen ſein. Aufnahmen in die NSBo, welche Neugründungen betreffen, werden nach dem 15. Dezember nicht mehr angenommen. Kreiszellenobmann der Rediiß. Sandhofen. Der für Mittwoch, 6. Dez., 20.30 Uhr, im Lokal„Adler“ angeſetzte Schulungsabend fällt aus. Ne⸗Gago Sandhoſen. Mittwoch, 6. Dez. 20.30 Uhr, im Saale„Zum Morgenſtern“, große Kundgebung. Wich⸗ tig für alle Pag. der Po, Reso und RNe⸗öGago. Sprecher: Kreisamtsführer Behme unb Pa. Stark. Waldhof. Mittwoch, 20.30uhr, im„Schwarzen Adler“, Luzenberg, Mitgliederverſammlung. Frievrichsſelv. Donnerstag, 7. Dez., 20 Uhr, im Gaſthaus„Zur Sonne“, Mitglieder⸗Verſammlung. Redner: Pg. Stadtrat Behme, Mannheim, und Pa. Dr. Junge. Feudenheim. Mittwoch, 6. Dez., 20 Uhr, Ver⸗ ſammlung im alten Schützenhaus. Redner: Kreisleiter Behme und Dr. Rotzinget. KDug Donnerstag, 7. Dez., 17—18.30 Uhr, Sprech⸗ ſtunde Parkhotel, Zimmer Nr. 6, für Mitglieder und Nichtmitglieder. Donnerstag, 7. Dez., 18.30 Uhr, Fachſchafts⸗ führerſitzung. Donnerstag, 7. Dez., 20.30 Uhr, Fachſchafts⸗ Sitzung im kleinen Saale des Warkhotels der Fach⸗ ſchaften Architekten und Bauingenieure. Thema des Abends:„Vereinheitlichung der Baupolizeivorſchrif⸗ ten“. Die Verſammlung iſt eine Pflichtverſammlung für die Mitglieder beider Fachſchaften. Deutſche Arbeitsfront Achtung! Neuaufnahmen! Die Wegzrksleitung Sm⸗wen der Deutſchen Ar ⸗ beitsfront teilt mit: Aufruf zur Gründungsverſammlung der 111er Durch die nationale Revolution hat guch die Kameradſchaft des ehem. R. J. R. 111 einen bereits Ortsgruppen— die Mitglieder aufweiſen. Insbeſondere efügt die Ortsgruppen in Stockach, Kon Freiburg i. Br., Offenburg und Karlsruhe. Wir in Mannheim dürfen jetzt auch nicht mehr länger zurückſtehen, und um den alten Geiſt der Frontkameraden zu pflegen und aufzuwecken, laden wir e au Freitag, 8. Dezember, 20.30 Uhr, in das Reſtaurant„Roter Hahn“(Inh. Karl Lauz), U 5, 13, ein zur Gründungsverſamm⸗ lung. Heil Hitler! Die Einberufer: Linnebach. Gottmann, Was iſt los? Mittwoch, den 6. Dezember 19338. Nationaltheater:„Martha“. Flotow. Miete M— 19.30 Uhr. Wlanetarium: 16.00 Uhr: Vorführung der Etern⸗ projektors. 19.30 Uhr, Hermann Maria Wette: Vollendung Bachs Siaate, von Jordan. leutnant a. D. Kraut. 17.30 Ubr. gramm. Wintergarten. Stündige Darbietungen Stüvt. Gchloßmuſeum: und neuer Zeit. geöffnet. Mrippenſchau). ken Mannheimer Künſtler. 15.00—17.00 geöffnet. 16.30—21.00 Uhr. —————— Geſchäftliches ſchen und chirurgiſchen Gummiwaren fördern Gie für Gefeſt. auf Wunſch unverbindlich und vollkommen koſtenlos eine Probedoſe von den Thompſon⸗Werken G. m. b. h. in Düſſeldorf. 5 Aue deutſchen Volksgenoſſen, die noch leinem Verband angehören, iſt neuerſter Beſtimmung zufolge nunmehr letztmals die Möglichkeit geboten, ſich als in die Deutſche Arbeitsfront einzu⸗ reihen. Desgleichen können Arbeitgeber, die bereits Mit⸗ ſozialiſtiſche Betriebszellen⸗Organiſation( aufgenommen werden. Sämtliche Aufnahmen werden von den zuſtündige NSBoO⸗bDienſtſtellen getätigt. In den Füällen, in denen die NSBoO⸗Dienſtſtelle nicht bekannt iſt, giht für den Bereich Baden die Gaubetriebszellenabteifung, Karlsruhe, Lammſtr. 15— für den Bereich Württem⸗ berg die Gaubetriebszellen⸗Abteilung Stuttgart, Kanz⸗ leiſtr. 33— Auskunft. Letzter Anmeldetermin 31. zember 1933. gez. Fritz PMlattner,.d.., 57 Bezirksleiter der Deutſchen Arbeitsfront Süd⸗W und RSBo⸗Landesobmann. Anmeldungen in Mannheim nimmt entgegen dis Kreisgeſchäftsſtele der NSBo, L 12, 2. Siehe au beſonderen Aufruf der Kreisbetriebszellenabtellung der NSDAßp. Kreisbauernſchaft Mannheim Sonntag, 10. Dez., finden ieweils nachm. 3 uhr im„Pflug“ in Wallſtadt für die Ortsbauer ſchaften Wallſtadt, Käfertal und Feudenheim ſowie im „Bad. Hof“ in Seckenheim für die Ortsbauern ſchaften Seckenheim, Neckarau und Flvesheim Vorträge ſtatt über Feldbereinigung und Erbhofgeſetz. MWATNHEIM 951 neuen Aufbau erhalten. Der Hauptſitz der Ka⸗ meradſchaft befindet ſich in Karlsruhe, Kapel⸗ lenſtraße 42. An verſchiedenen Plätzen ſind 18 von Friedric 4 r. 3 nNedup: Verſammiung im Muſenſanl, Slnbt. Bochſchme für Muſit und Theater: 18.30 bis der polyphonen Stilgeſetze im Geſtalten J. G. Harmonie, D 2, 6: Städt. Schule für Volksbildung Die Aufgaben des Unternehmers im nat. ⸗ſoh. Warkhotel: Volkspund für das Deutſchtum im ſuß⸗ land: Oſtafrita einſt und jetzt, von Herrn Obeiß⸗ Rieintunſtbuhne gibelle: 16.b0 uyr Hausfrauen⸗Mach⸗ mittag. 20.15 Uhr: Das Weltſtadt⸗Varietg⸗Pro⸗ 1 Tanz: Walaſthotel, Kabarett Libelle, Pavillon Kaiſer, 4 11—13 und 14—16 uhr„ offnet, Ausſtellung Gelegenheitsgraphit aus aller Stabtpacherei im Schtog: 16.50—21.00 Uyr Leſehaln 10.30—12.00 und 16.00—17.00 Uhr Buchausgahe. Naturalienkabinett im Schloß: 25.00—17.00 Ubr ge⸗ öffnet. Stävt. Kunſthanle: 11.00—13.00 und 14.00—17%0% Uhr Chriſtbaumſchmuck und Weihnachtstand aus alter und neuer Zeit(perbunden mit einer Mannheimer Kunſtverein, L 1, 1: 10.00—13.00 und 4 14.00—16.00 Uhr geöffnet. Ausſtellung von Wer⸗ Muſeum für Ratur⸗ und Bölkerkunde im Zeughaus: 4 Stidt, Bucher und vefehaue im Herſchelhapt, 100 bis 12.00 und 16.00—19.00 Uhr; 10.30—13.00 und den Fachhandel. Bitte, denken Sie bei Ihren Ein/ käufen daran! Jeve Hausfrau ſollte beimEinkauf darauf bedacht ſein, beſte Qualitätsware zu erhalten. Am vorteilhafteſten verlangt ſie deshalb ſtets betannte Marxkenartikel, die ihr als ſolche die Gewühr für die Gme geben, weil der Herſteller mit ſeinem Namen für ſeine Ware hürgt und der millionenſache Gebrauch ebenfalls genügend Beweis für die Güte der Ware iſt. Als Bohnerwach und Wachsbeize ſollte nur die Qualitäts⸗Marke Geſeſt verwandt werden, denn bei dieſem Erzeugnis iſt die Hausfrau gewiß, das Beſte preiswert zu erhalten. Gefeſt ſtammt aus den Thompſon⸗Werten, Herſteller des ſeit über 50 Jahren bewährten Dr. Thompfons Schwan⸗Pulvers. Der Name Thompſon bürgt auch Als Leſer unſeres Blattes erhalten Sie glied der RSDuwp ſind, nunmehr in die Rational⸗ — ————————— Die Fachgeſchüfte ſind die zuverläſſigen Bezug⸗ auellen für die weltbekannten Fromms Gumm, ſchpümme, Fromms Gummtiſauger, Fromms Hau, haltungsſchuhe uſw. Mit dem Kauf dieſer hygieni⸗ Mit ſichere Raſſenfrage der deutſchen res kranken Erkenntnis h rer Richtlinie r nur ſein olksgenoſſe tes iſt. Es w annehmen wi linien ſich in geg Wir in dieſer Ra feſcher d zu falſcher Löſun volle Weitere ſchen Volkes tiger Unterga derten mit 1 wird. Jeder! ſchulte Deutſe und die Gebu halb der ein ter Sorge Volksiod iſt marſch begrif mit unerbitt großen Völker 1 igen Von zo iſt es den lonier, Aegyp und angeſicht ſchickſale erhe 1 ob wi ittliches und ——— li rfahru Uebels auch— entgehen. Hie mit allem nalſoz ialiſtiſ ihrer kraftvo Verzichten un immung ent icht hat, ſich Kampf um d Volles mit äu machen. Wenn behaupten, da Verwoichlichun und Kulturen 5 eit deren lichen Tod h. unter ſolchen wenig denlen. hauptung, da weſen aufzufa deren Lebei ter und Ti lann keinen 2 kLeit erheben. Geſchichte des andere, das würde. Raſſe 400⸗Millionen. in rieſig lang Vo Vom Stand 4 Loſung, die de —— ni desämtern die —— ippenämt enämtern ſol giſchen Famil ohne die eine erſcheint. Hie nahme jener? nalſozialiſtiſch 1 die lörperlic Plätzen ſind die zahlreiche dere ſind feſt⸗ ach, Konſtanz, Karlsruhe. etzt auch nicht um den pflegen und „ laden wir 0 Hãhr, “(Inh. Karl ungsverſamm⸗ rufer: ottmann. er 1983. von Friedrich x. 4 im muſenſenl, na der Eten ater: 18.30 bis tte: Vollendung zeſtalten Z. S. Volsbimunge s im nat.ſoh. chtum im Kus⸗ 4 n Herrn Oberſt⸗ 4 r. 3 ausfrauen⸗Rach⸗ dt⸗Varietz⸗Pro⸗ Davilon gaiſet, en 14—16 ue„ aphit aus alter Uyr Leſehaus. r Buchausgabe. —1700 Miör g .00—17.00 Ur Weihnachtstand nden mit einer .00—13.00 und lung von Wer, im Zeughaus: rſchelbap: 1030 .30—13.00 und iſſigen Bezugk ⸗ mms Gummi⸗ Fromms Haus⸗ dieſer hygieni⸗ n ſordern Eie bei Ihren Ein⸗ auf bedacht ſein, vorteilhafteſten arkenartitel, die itte geben, weil ine Ware hürgt nſalls genſgend ls Bohnerwachg ts⸗Marke Geſeſt rzeugnis iſt die rt zu erhalten erken, Herſteler dr. Thompſon's? ſon bürgt auch 's erhalten Sit mmen koſtenlos rken G. m. b. H. —— noch leinem mmung zufolge, eboten, ſich als eitsfront einzu⸗ e bereits mi· die Rational/ nion(NSp) den zuſtünd ſen Fällen, etannt iſt, gibt zzellenabteilung, ereich Württe stuttgart, Ka etermin 31. d.., ont Süd⸗Weſt in. t entgegen dis 2. Siehe auch szellenabteilung ie Ortsbauern⸗ sheim Vortrüge ſgeſet. ——————— und 1— eine große Rolle. 4 F Das W „Hakenkreuzbanner“ bie Rajje als Rernkrage des deutſchen volkes Wir entnehmen den folgenden Aufſatz mit Genehmigung des Verlages J. F. Leh⸗ mann, München 2 Sw, dem Buche„Hoch⸗ ſchule für Politik der RS DA.“ Herausgegeben von Gauleiter J. Wagner und Miniſterialrat Dr. F. A. Beck.(2. Auf⸗ lage Kart. M..50, Lwd. M..“%, das Buch iſt unentbehrlich für jeden, der ſich in die nationalſozialiſtiſche Weltanſchauung gründlich einarbeiten will. Mit ſicherem Gefühl hat Adolf Hitler die Rafſenfrage als Kernfrage einer Neuordnung dex deutſchen Dinge und der Geſundung unſe⸗ res kranken Volkskörpers ertannt. Aus dieſer Erkenntnis heraus entſtand der Punkt 4 unſe⸗ rer Richtlinien, welcher beſagt, daß Staatsbür⸗ 33 nur ſein kann, wer Volksgenoſſe iſt und Voltsgenoſſe nur derjenige, der deutſchen Blu⸗ tes iſt. Es wäre aber ein Irrtum, wenn man annehmen würde, daß dieſer Punkt der Richt⸗ linien ſich in der Aberkennung der Staatsbür⸗ gerſchaft gegenüber Fremdraffigen erſchöpfen würde. Wir Nationalſozialiſten haben gelernt, in dieſer Raſſenfrage die völkiſche Kernfrage feſcher d zu erblicken, von deren richtiger oder falſcher Löſung das Fortbeſtehen und die kraft⸗ volle Weiterentwicklung eines wahrhaft deut⸗ ſchen Volkes in Mitteleuropa oder ſein endgül⸗ tiger Untergang in den kommenden Jahrhun⸗ derten mit unbedingter Sicherheit abhängen wird. Jeder lebenskundlich und ärztlich ge⸗ ſchulte Deutſche müßte heute die„Raſſenlage“ und die Geburtenzahlen im Ganzen und inner⸗ halb der einzelnen Volksſchichten mit allergröß⸗ ter Sorge betrachten, denn der Raſſen⸗ und Volkstod iſt in Deu in ſchnellem Vor⸗ marſch begriffen. Die Weltgeſchichte lehrt aber mit unerbittlicher Folgerichtigkeit, daß alle großen Völker und ihre hohen Kulturen dieſem grauſigen Vorgang ihren Untergang verdanken. 80 iſt'es den Staaten und Kulturen der Baby⸗ lonier, Aegypter, Griechen und Nömer—.— ölker⸗ und angeſichts dieſer erſchütternden ſchichſale erhebt ſich nun die furchtbar ernſte 1 ob wir in dieſem Geſchehen ein uner⸗ ittliches und unentrinnbares Naturſchickſal zu erblicken haben oder ob Wiſſen und geſchicht⸗ liche Erfahrung uns mit der Erkenntnis des Uebels auch die Möglichkeit verſchaffen, ihm in —— ſei nun gleich von vornherein allem Nachdruck betont, duß unſere natio⸗ nalſoziäliſtiſche Weltanſchauung entſprichend ihrer kraftvollen Jugendlichkeit jegliches müde Verzichten und jede hoffnungsloſe Untergangs⸗ immung entſchloſſen ablehnt und die feſte Ab⸗ icht hat, ſich die großen neuen Erkenntniſſe im Kampf um die Erhaltung unſeres deutſchen Volles mit äußerſter Folgerichtigkeit zunutze zu machen. Wenn beiſpielsweiſe Geſchichtsſchreiber behaupten, daß lieberkultur, Wohlleben und Verweichlichung bei hochentwickelten Völkern Kulturen mit einer gewiſſen Naturnotwen⸗ digkeit deren langſamen Abſtieg und ſchließ⸗ lichen Tod herbeiführen müßten, ſo läßt ſich unter ſolchen Redensarten verhältnismäßig ſwenig denlen. Und auch die Spengleyſche Be⸗ üpiung, daß Völter gemeinſam als Lebe⸗ wefen aufzufaſfen ſeien, denen ebenſo wie allen anderen Lebeweſen Geburt, Jugend, Reifezeit, Alter und Tod naturnotwendig beſtimmt ſei, lann keinen Anſpruch auf unbedingte Richtig⸗ eiit erheben. Dagenen ſpricht zum Beiſpiel diꝛ Geſchichte des chineſiſchen Volkes und vieles andere, das auszuführen hier zu weit führen würde, Raſſe und Volkstum haben ſich bei dem 100⸗Minionen⸗Volk im fernen Oſten offenbar Von Dr. Ir. Jeß erhalten, wogegen die Kulturen des klaſſiſchen Altertums bei den Griechen und Römern nur einen geringfügigen Bruchteil dieſer Zeitſpan⸗ nen überdauern konnten. Heute wiſſen wir, daß gerade dieſe beiden Völker vorwiegend nordiſch beſtimmt waren und daß ihr Untergang auf das Ausſterben des kulturſchöpfenden und kul⸗ turtragenden nordiſchen Blutsteiles zurückzu⸗ führen iſt. Gegen die lebenstümliche Unab⸗ änderlichkeit des Volks⸗ und Raſſentodes ſpricht vor allen Dingen die Geſchichte des jüdiſchen Volkes, das vollkommen unverändert die Jahr⸗ tauſende überdauert, um jetzt gerade den unge⸗ heuren Verſuch zu wagen, mit Hilfe des in ſei⸗ nen Händen angehäuften Goldes die Weltherr⸗ ſchaft an ſich zu reißen. Das Fortbeſtehen des „ewigen Juden“ wirkt um ſo erſtaunlicher, als dieſes Volk ſchon ſeit Jahrtauſenden nahezu keinen eigenen Staat und kein eigenes Land mehr beſitzt, ja nicht einmal ein eigene Sprache ſpricht, denn das Hebräiſche ifſt heute ja nur noch eine Kulturſprache, die von der großen Mehrzahl kaum noch verſtanden, geſchweige denn geſprochen wird. Daß trotz alledem eine Gemeinbürgſchaft des geſamten jüdiſchen Vol⸗ kes auf dem Erdball unbeſtreitbar vorhanden iſt und nachhaltig, wenn auch vielfach unauffäl⸗ lig oder ganz vervorgen gepflegt wird, iſt ein unwiderleglicher Beweis für die Richtigkeit des Raſſenbegriffes an ſich, den die deutſchen Staatsbürger jüdiſchen Glaubens mit eiſerner Zähigkeit uns auszureden verſuchen in ihren Die Bevõlereeν⏑ in Deulſchlond hlreichen Preſſeerzeugniſſen und ſonſtigen Zerlautbarungen, mit deren Hilfe das bige deutſche Volk dumm gehalten werden ſoll bezüglich der raſchen Fortſchritte, welche das Hebräertum unter dem Schutz aller nachnovem⸗ berlichen Regierungen in ſeiner Beherrſchung und Ausplünderung gemacht hat. Aus zeitge⸗ nöſſiſchen Schilderungen läßt ſich unſchwer er⸗ ſehen, daß ſich die jüdiſche Raſſe durch die Jahrtauſende hindurch unverändert erhalten hat in ihren körpexlichen Merkmalen ſowohl wie in ihrem ſeeliſchen Verhalten. Der mit Getreide im römiſchen Hafen von Oſtia han⸗ delnde Jude unterſcheidet ſich in nichts von ſeinem Volksgenoſſen, der 2000 hre ſpäter an der Börſe von Frankfurt a. M. oder in Berlin ſeine Geldgeſchäfte betreibt. Man kann ſagen, daß ſein größtes Geſchäf:sgeheimnis die Kenntnis der ewigen Geſetze von Blut und Vererbung von jeher geweſen iſt. Wiſſen wir doch, daß etwa Jahre vor Chriſti Geburt die Propheten Esra und Nehemia ihrem Volle die Raſſengeſetze gaben. Dieſe Geſetze hat das Judentum ſtillſchweigend für ſich folgerichtig verfolgt, dagegen bei ſeinen Wirtsvölkern eben⸗ o hartnäckig demokratiſche Gleichheitslehre und llvermiſchung betrieben. Hiergegen ſpricht nicht die Tatſache, daß ſich einzelne Juden und Jüdinnen durch Einheirat in das Wirtsvolk an der„Raſſenverpanſchung“ ſtets beteiligt haben ſobald die Geſetze es erbaubten. Viel⸗ mehr können wir gerade aus dieſen„Opfern“ Der Geburtenüberſchuß in 20 Jahren faſt auf ein Drittel zurüctgegantzen Coduren · Serdoſòlle ονοονοονον Einer Geburtenzahl von Abqonq Zuqonq Gebunen? Millionen um die Jabv- dureh durch Oder ſod SGebut schuss hundertwende ſteht heute eine Zahl von Neugeborenen in Höhe von nicht mehr einer Million gegenüber. Es fſi doche Zeit, daß durch die — Inationalſozialiſtiſche Aufklä⸗ Krunasarbeit dieſer Entwick⸗ 833000 tuna Einbalt geboten und der völkiſche Riedergang der Nation verhütet wird. Un⸗ ſer Volk muß auf den Weg geſunden Empfindens zu⸗ rückgeführt werden und der Staat wird die Voraus⸗ ſetzungen für Familienerhal⸗ tung durch Schaffung neuer Exiſtenzen und wirtſchaftli⸗ chen Aufbaubieten. Dann wird ein neuer völkiſcher Frühling dem politiſchen des Jahres 1933 folgen und die Zu⸗ * 40000 in rieſig langen Zeiträumen ſaſt unverändert Vom Standesamt ⁊um Sippenamt Neue Eyoche im öffentlichen Geſundheitsweſen Bom Standesamt zum Sippenamt heißt die die der neue Staat verkündet. Es wird * Loſu in Zulunt nicht mehr genügen, auf den Stan⸗ desämtern die üblichen Daten anzugeben. Manu plant, die Standesämter des alten Schlages Sippenämtern zu erweitern. In dieſen Sip⸗ — 2. 2 0 zich———*————— giſt amilienforſchung niedergelegt werden, ohne die eine raſſiſche Aizucht ſchwer denkbar erſcheint. Hier ſoll einfgenaue Beſtandsauf⸗ jener Werte erfolgen, auf die der natio⸗ nalſozialiſtiſche Staat beſonderen Wert legt: die körperliche und ſeeliſche Geſundheit und die Raſſereinheit. ußer dem Raſſeforſcher ſpielt bei dieſer Be⸗ R namentlich der Geſundheits⸗ So wird im Laufe Sippenämtern ein der Jahre in den neuen rege 457 Familienarchiv entſtehen, wobei lr chtsakten, aber auch Fürſorgeakten nicht werden. deutſche Volt iſt in ſeinen arbeitenden Schichten 45—— küͤngel und Ent⸗ artungen im Grunde genommen kerngeſund. 5 i rakteriſtiſch, daß gerade bei den min⸗ S milien ſene für die Erhaltung es Volkes wichtigen Grundſätze der körper⸗ li und ſeeliſchen Geſundheit in ſtärkerem he ausgeprögt ſind, als es vielleicht in ge⸗ wiſen woßlhabenden Kreiſen bisher der Fall ſen iſt. Der Sinn der neuen Geſellſchafts⸗ wird in den Worten des Miniſterial⸗ ratz Gütt, Berlin, beſonders markant ge⸗ lennzeichnet:„Ein Beamier, gleichviel, ob er gats⸗ oder Kommunalbeamter iſt, bekommt nicht ſein Gehalt, damit er eine beſonders gute Lebenshaltung führen kann, ſondern die Ge⸗ hälter müſſen in einer ſolchen Höhe gezahlt werden, daß ſie die Familiengründung und die Erziehung einer ausreichenden Zahl von min⸗ deſtens drei bis vier Kindern ermöglichen.“ In dieſem Sinne ſind die ungezählten mittleren und kleinen Beamten für die Nation wichtiger als jene Beamten, die nach dem Ausſpruch des Miniſterialrats Gütt ſo lebten, daß ſie von der Geſamtbevölkerung beneidet wurden und An⸗ laß zu einer gewiſſen die 3 gegen die Beamtenſchaft in der Bevölkerung breit machbe. Während die beamteten Jung⸗ efellen oft ein behagliches Leben führten, Zas lediglich einen See hatte, brachten die vielen Beamten, die nicht ſo bemittelt wa⸗ ren, der Nation große perſönliche Opfer, indem e eine Familie gründeten und ihre Kinder im inne der nationalen Bewegung heranzogen. Ein beſonders beachtenswertes Kapitel iſt in dieſem Zuſammenhang das Privatleben der Künſtler. Selbſt wenn man ihnen beſondere Lebensbedin⸗ gungen wird man doch ſo manches vom natlonalen Standpunkt ablehnen müſſen. Im neuen Staat wäre zum Beiſpiel eine„pro⸗ minente“ Künſtlerin unmöglich, wenn ſie alle Lebensgewohnheiten der Diva von einſt beibe⸗ lten wollte. Die Flüchtigkeit, mit der leicht⸗ nnige Künſtlerehen geſchloſſen wurden, ver⸗ trägt ſich in keiner Weiſe mit den Forderun⸗ gen der neuen deutſchen Familienkultur. Da verdient die Degeneration mancher Kinder, die aus ſolchen Ehen entſproſſen ſind, beſonders kunft unſeres Staates und Volkes bis in fernſte Zeiten 280000 hinein geſichert ſein.— arn hervorgehoben zu werden. Gerade der Kün ſt⸗ ler, der mit ſeiner Miſſion eine große kultu⸗ velle Verantwortung auf ſich nimmt, muß auch im Familienleben für jene Richtlinien bei⸗ ſpielgebend ſein, die eine geſunde Ent⸗ wicklung der Nation gewährleiſten. Leider iſt es gerade in der letzten Zeit oft vorgekommen, daß bedeutende Künſtler ſich für fremdraſſige Frauen entſchieden, die der nationalen Erhe⸗ bung ſchon aus ihrem Weſen heraus nicht das nötige Verſtändnis entgegenbringen können. Es iſt lar, daß eine Wandlung der beſtehenden Verhältniſſe ſich nicht von heute auf morgen vollziehen kann. Erſt eine ſpätere Zeit wird die Früchte die⸗ ſer Neuvrientierung ernten. Wenn wir von einer neuen Epoche im öffent⸗ lichen Geſundheitsweſen ſprechen, ſo bezieht ſich das Wort Geſundheit nicht nur auf das kör⸗ perliche Wohlbefinden, ſondern auch auf die Raſſereinheit des W Menſchen. In die⸗ ſem Wort ſollen alle Eigenſchaften eingeſchloſ⸗ ſen ſein, welche die Geſundheit und den Be⸗ ſtand der Nation verbürgen. Die individuellen Begriffe, die in den letzten Jahren im Leben der Familie und der Geſellſchaft ſo bedauerliche Auswüchſe zeitigten, werden wieder auf ein normales Maß zurückgeführt werden müſſen. Die Zeit, da man auf Koſten der anderen leben konnte, ohne ſich um ſeine Arbeit und ſeine Pflichten zu bekümmern, iſt endgültig vorbei. Das Ziel der Gegenwart iſt, unſere Nation in einem Zeitraum von zwei Generationen zum geſündeſten Volk der Welt zu machen. Sippenamt und Geſundheitsamt werden die Aus⸗ kunftszentralen der Zukunft ſein. Es wird nicht mehr genügen, von ſeinem Schwiegerſohn zu wiſſen, daß er ein ſtrebſamer Menſch iſt und noch nicht zum Offenbarungseide vorgeladen wurde. Die alten bürgerlichen Anſchauungen Mitiwoch, 6. Dezember 1888 Zeilage des ib. die Folgerichtigkeit der Heſchichtlichen Linie des „auserwählten Volkes“ erkennen, die ſeine lieder zum Teil vielleicht nur gefühlsmäßig, zum großen Teil aber völlig bewußt mit der Zähigkeit ihrer Raſſe eingehalten haben. Die europäiſchen Länder haben ſich erſtaun⸗ lich lange in einer faſt vollkommenen Unkennt⸗ nis über dieſe Zuſammenhänge befunden und verharren zum größten Teil auch heute noch mit einer W darin, die auf den Wiſſenden höchſt merkwürdig wirkt. Die Art und Weiſe aber, wie ſich die zwiſchenſtaatlich, liberaliſtiſch und pazifiſtiſch verſeuchte Mehrheit des deutſchen Volkes leidenſchaftlich gegen dieſe unbequemeneErkenntniſſen ſträubt, wirtt auf uns Nationalſozialiſten um ſo alberner, als die Schäden des nun zu Ende gehenden unheilpol⸗ len Zeitabſchnittes ſo offenkundig zutage Bib daß nur hoffnungsloſe Dummheit und Blind⸗ eit oder— Böswilligkeit ſie üherſehen nn. Dieſelben Eigenſchaften müſſen wir den⸗ jenigen Leuten vorwerfen, die die führende Rolle des Judentums in der grauenhaften Entwicklung unſeres Volkes in den letzten drei⸗ hn Jahren immer noch abſtreiten wollen, um 0 mehr, als wir genau wiſſen, daß dieſe Ent⸗ wicklung ſchon im wilhelminiſchen Zeitalter ihre mehr oder minder zielbewußte Vorberei⸗ tung gefunden hat. 700 o00 pflegekinder in Deuiſchland Die Frage, wieviel deutſche Kinder insge⸗ ſamt unter der Pfegekinderaufſicht der Jugen ämter ſtehen, iſt in der letzten Zeit durch die ſtarke Hervorhebung der bevöl⸗ kerungspolitiſchen Belange beſonders akut ge⸗ worden. Nach den letzten Veröffentlichungen des Statiſtiſchen Reichsamtes ſtanden am 31. März 1930 insgeſamt 698 453 Kinder unter der Pflegekinderaufſicht der Jugendämter. Hier⸗ von waren 274 485(39,3 v..)„eigentliche Pflegekinder“, das ſind Kinder, die ſich regel⸗ mäßig in fremder Pflege befinden, wäh⸗ ren 423 968(60,7 v,.) uneheliche, bei der Mutter lebende Kinder gezählt wurden. Von 1000 Kindern unter 14 Jahren innerhalb der Geſamtbevölkerung fallen demnach 47,2 Kinder unter die Pflegekinderaufſicht der Jugendämter. Von den„eigentlichen Pflegekindern“ waren mehr als dreiviertel, nämlich 77 v.., unehe⸗ lich, Leider erfährt man aus den Feſtſtellungen des Statiſtiſchen Reichsamts nicht, wie hoch der Anteil der bei der Mutter lebenden Pflege⸗ kinder iſt, die gleichzeitig hilfsbedürftig im Sinne der Reichsfürſorgeverordnung ſind. Man erfährt auch nichts über den Koſtenaufwand für die Unterbringung der Pflegekinder in fremder Pflege, über ihre Verteilung auf die Anſtalts⸗ und Familienpflege. Vor allem aber fehlen die Angaben über den Geſundheitszuſtand der Pflegekinder auf erbbiologiſcher Grund⸗ lage. Gerade dieſe Momente erfordern, daß künftig auch die amtliche Statiſtik bevölkerungs⸗ politiſch neue Aufgaben zu erfüllen haben wird. volksgefährliche Zahlen Der quantitative allgemeine Rückgang bei dem deutſchen Volk iſt wahrhaft Wir haben zwiſchen 1900 und 1929 in. Deutſch⸗ land den ſtärkſten Rückgang der Frucht⸗ barkeit von allen Völkern, nämlich um 57 v. H. (inzwiſchen werden 60 v. H. erreicht, wenn ni ht überſchritten ſein), Frankreich hatte nur 24 3 H. Aaeen in der gleichen Zeit, Italien 29 b. H. vermögen nicht mehr die Forderungen der neu aufbrechenden Zeit zu umſpannen. Man denke nur daran, auf Grund welch lächerlicher Aus⸗ künfte ſo manche Ehe einſtmals geſchloſſen wurde! Die Forderung des Führers lautet: Der Staathat das Kind zum koſtbarſten Gut zu erklären. Ehen, die kinder⸗ los bleiben, haben keine innere Berechtigung ebenſowenig wie Ver⸗ ſorgungsehen, die nur auf reinen Lebensgenuß eingeſtellt ſin d. Solche Ehen, die für die Entwicklung der Nation in keiner Weiſe nutzbringend ſind, werden vom Sippenamt nicht unterſtütz' werden. Ungeheuer iſt die Arbeit dieſer Sippenämter der Zukunft, und groß ſind die Anforderungen, die man an den neuen Standesbeamten ſtellen wird. Nur beſonders fähige Leute werden imſtande ſein, dieſe Kontrolle des völkiſchen Lebens gewiſſen⸗ haft und ſachlich durchzuführen. Kinderloſe Ehen werden in den Dienſt am Volke eingeſpannt werden. Die Verſchik⸗ kung von Ferienkindern und das Pflegekinderweſen harren im neuen Staate einer neuen Regelung. Erho⸗ lungsbedürftige Großſtadttinder dürfen in Zu⸗ kunft in Erholungsheimen nur dinn unter⸗ gebracht werden, wenn ſie krank ſind. Grund⸗ fätzlich ſollen Familienſtellen frei zur Verfü⸗ gung geſtellt werden. Beſonders an die Fami⸗ kien auf dem Lande und in ſchönen, ge⸗ legenen Gegenden wird ein großer Appell er⸗ gehen. Das neue Sippenamt wirt auch über dieſe Familien F werden. Und ſolche Ehe⸗ leute, die keine Kinder haben, werden für ein Dauerpflegeverhältnis zu werben ſein, wenn das junge Weſen von einem erfahrenen Arzte gerade für dieſe Familie geeignet erſcheint. Mit anderen Worten: auch der Begriff der Adoption wird unter Aufſicht des Sippenamtes eine Wandlung erfahren. 8. Jahrgang— Früh⸗Ausgabe „Hakenkreuzbanner“ „Nikolausgebräuche— Nikolauskult“ St. Ai kolaus Mittwoch, 6. Dezemder III die Heroldgeſtalt des Abendlandes Aus den geſchichtlichen Tiefen unſerer Volks⸗ kunde wächſt die greiſe und ehrwürdige Geſtalt des St. Nikolaus mit dem wallenden Ge⸗ wand und dem weißen Bart. Ein Volksheiliger und eine Kulturperſönlichkeit, um die ſich das Brauchtum rankt, das ſich aus Sitte und Recht, aus Volkstum, Volksglaube und Volks⸗ poeſie, aus Sage und Legende geſtaltete. Die Gebräuche ſind bis tief in die abendländiſchen Auch ohne den Namen zu nennen, wird jeder ſofort ihn erkennen. Geſtade eingedrungen und haben auch im Kon⸗ tinent das Feld des Nikolauskults erobert. Seine Geſtalt ſtellt den hohen Patron der Schiffer und Kaufleute dar. Daß St. Nikolaus von allen Völkern, von Slawen, wie von Deut⸗ ſchen, vom lateiniſchen, wie vom griechiſchen Ritus in Anſpruch genommen wird, beweiſt mehr als vieles andere ſeine übervölkiſche Stellung. Große ſozialethiſche Gehalte liegen auch über dem Nikolauskult. Er ſorgt ſich im beſonderen um das Kleinkind. Wohin er zur Jugend ſchreitet, tut ſich ein heiliger Kindergarten auf, in den er mit herzigen Geſchenken zu heiligen Zeiten eintritt und die Kinder⸗ herzen erfreut. Wohin er auch gehen mag, er bringt frohes Kinderglück, Freude an der Jugend, familiären Sonnenſchein in die Welt. Dieſer Advents⸗ heilige hat das geſamte chriſtliche Feſtleben tiefgehend beeinflußt. Man ſcheint oft ver⸗ geſſen zu haben, daß St. Nikolaus manches am Weihnachtsglanz, und im beſonderen an der Weihnachtsfreude und ihrer Gabe, im tiefſten Weſen bereitet hat, und durch ſeinen Nikolaus⸗ tag“ am 6. Dezember Vorläufer von Weih⸗ nachten geworden iſt. Der Frohſinn und die Volkstumbewegtheit von Weihnachten ſind ſo zu einem guten Teil möglich geworden, weil Anfang Dezember der gütige Biſchof von Bari die Portale des Kinderglückes, der Elternfreude und der Gebefreu⸗ digkeit mit köſtlichen Gaben und Ge⸗ ſchenkmotiven öffnete. Der Nikolaustag wurde ſo, vom Volkstum aus betrachtet, zu einer Ouvertüre von Weihnachten. Es liegt über dem Nikolauskult viel Bewegt⸗ heit, deſſen weltliche Ausſtrahlungen in die Seelen dringen. Das Volksgemüt erſchloß ſich und bereicherte ſich, und das Spiel fand An⸗ regung und neue Formulierung. Im Volks⸗ tum wuchs an dieſen und anderen ſakralen Stoffen, die nirgendwo rein äußerlich und aus⸗ ſchließlich ſakral waren, wertvolles Kulturgut. Mit der Reformation hat ſich der Nikolaus⸗ brauch weſentiich umgewandelt. Und zwar hing die Umgeſtaltung mit der neuen Lehre der Heiligenverehrung zuſammen. So hatte ſich der Brauch auf proteſtantiſchem Boden ver⸗ ändert. Der Nikolaus wurde als Biſchof und Heiliger durch eine Perſönlichkeit des„Gaben⸗ ſpenders“ erſetzt. Dieſe Entwicklung der Dinge führte dann im Laufe der Zeit zur verſchie⸗ denſten Geſtaltung im völkiſchen Leben. Aus dem mittelalterlichen, gabenſpenden⸗ den Nikolaus wurde der Weihnachtsmann, St. Hikolaus! Trab, trab, trab, trab, Die Treppen auf, die Treppen ab. Von Ort zu Ort, von Haus zu Haus, So wandert heut St. Nikolaus. Er kommt aus dem verſchneiten Wald Und hat es eilig, denn Weihnacht iſt bald. Er muß nach vielen Kindern ſehn, Ob ſie auf rechten Wegen gehn. Dem Chriſtkind muß Bericht er bringen, Daß ſie auch beten und ſchön ſingen. Damit es an Weihnacht“, am Tannenbaum Erfüllen kann der Kinder Traum. Er geht gebückt, der Sack drückt ſehr, Die Aepfel und Nüſſe ſind gar ſchwer. Weiß ſind die Haare, rot die Naſe, Denn es iſt kalt hier auf der Straße. Die Rute in der einen Hand, So zieht St. Nik-laus durch das Land. Beglückt die Kinder mit ſchönen Dingen, Im Falle ſie artig und ſchön ſingen. Doch die, die zu oft bös“ geweſen, Die haut er durch, mit ſeinem Beſen. Er ſpendet Gutes und auch Hiebe, Er iſt voll Zorn und doch voll Liebe. So ſieht umher er nach dem Rechten, Beſchenkt die Guten, ſtraft die Schlechten. Macht Vorarbeit für's Chriſtkindlein, Daß die Kinderherzen zu Weihnachten rein. Hat er beſucht ſo Jung und Alt, Kehrt er zurück, zum Weihnachtswald. Erich Henne. Weihnachtskrippe (dargeſtellt von Kräften des Nationaltheaters) der heute unter dem Namen Knecht Ruprecht populär geworden iſt. Die Bedeutung der Reformationszeit für den einheitlichen, mittelalterlichen Nikolausbrauch erſchöpft ſich nicht darin, daß dieſe eine Reihe von Variationen hervorgebracht hat, von denen manche ja heute ſchon nicht mehr erhalten ſind, ſondern ſie liegt auch darin, daß in proteſtan⸗ tiſchen Gegenden erfolgte Abänderungen zu einem guten Teil zur Ausgeſtaltung der Weihnachtsfeier beigetragen haben. Alle dieſe Erwägungen und Betrachtungen laſſen aber bei den Kindern keinen Zweifel darüber, daß es einen Nikolaus oder einen Ruprecht gibt, beide Geſtalten in der Gaben⸗ ſpenderrolle. Kinderherzen frohlocken am Tage des Ni⸗ kolausfeſtes, erwarten ihre Gaben und freuen ſich an der ehrwürdigen Geſtalt des Nikolaus. Aber auch oft ſieht man Geſtalten durch die Straßen eilen, die weniger einem Nikolaus, dafür aber dem echten Typ eines Knechts Ruprecht gleichen, der, ganz zum Gegenſatz des Nikolaus, einen wilden und oft teuflichen An⸗ blick hat und zur Schreckensgeſtalt vieler Kin⸗ der wurde. Man wandelte meiſtens dieſes Bild, wo es galt, dem Kinde eine ſtrenge Auto⸗ rität entgegenzuſtellen, die dann das böſe Kind zurechtzuweiſen hatte. Da gab es manchmal Tränen und Angſt⸗ gefühle, und wenn man ganz böſe Kinder umwandeln wollte, gab es keine Nüſſe und Süßigkeiten, ja, man erlebte ſehr oft die Enttäuſchung, daß Kohlen, Kartoffeln und andere Dinge aus dem Sack geſchüttet wurden, um dem Kinde den Unterſchied von böſen und guten Charakteren und ihrer Belohnung begreiflich zu machen. Doch über allem hat ſich der Nikolaustag in ſeiner alten Tradition bis zum heutigen Tage erhalten und iſt in den meiſten Ländern die heilige Geſtalt des Biſchofs, die eine viel⸗ ſeitige und umfaſſende Bedeutung im Volks⸗ leben erhalten hat. St. Nikolaus, ſo vielſeitig ſeine Geſtalt ge⸗ ſchildert wird, ſo umfangreiche Studien über ſeine Herkunft und ſeine Bedeutung im Volks⸗ tum gemacht wurden. für die Kinderwelt bleibt der gute Heilige der Gabenſpender und gütige Bi⸗ ſchof, der Vorläufer des Weihnachtsfeſtes. Der 6. Dezember iſt alſo für das Kind ein Tag beſonderer Bedeutung, ein Ereignis, das oft tief in das Leben des Kindes eingreift und ſogar manchmal ſchon ſichtbare Umwandlungen gezeitigt hat. Wir Erwachſenen erinnern uns gerne unſerer Nikolaustage, die im Familienleben immer et⸗ was Sagenhaftes und Legendengroßes um⸗ Unſere Kleinen lauſchen der Märchenerzählerin Lene Blankenfeld erzählt etwas riſſen. Durch die Straßen, die im Dunkel nur da und dort den Schatten ſchauten, ſtreiſt in ruhig feſtem Schritt St. Nikolaus mit ſeinem Sack und ſeinen Begleitern. Er bringt Glück und Sonne in die Hütten der Armen und be⸗ ſchert das Haus der Reichen mit Kinderfroh⸗ ſinn. Behalten wir dem Kinde dieſe heilige Geſtalt in einer echten und hiſtoriſchen Erin⸗ nerung, die alle Jugendſeligkeiten wachrufen kann und aus dem herzigen Kinderleben manche Epiſode lebendig erhalten. So ſchreitet der heilige Volksmann, der Gabenſpender und Biſchof, wiederum in ſeinem wallenden Kleid durch unſere Gaue, bringt Freude in das ent⸗ legendſte Dorf und erhellt die Kinderaugen, die ſich an den kleinen Gaben weiden. Und ein mildes Leuchten und Lächeln der Aelteren ſtreut ſich in das Glücksgefühl des Kindes, und man erlebt zutiefſt im heiligen Kindergarten ein unvergeßliches Begegnen des St. Nikolauz mit dem Kinde. Junahme des Jroſtes Der Winter ſcheint nun richtig ſeinen Einzug gehalten zu haben, denn das Thermometer zeigt von Tag zu Tag tiefere Temperaturen an. In der vergangenen Nacht wurden in Mannheim ſogar 8 Grad unter Null gemeſſen— eine für die wärmſte Gegend Deutſchlands immerhin be⸗ achtenswerte Kälte! Durch die Sonneneinſtrah⸗ lung klettert die Queckſilberſäule unter Tags in die Höhe, doch iſt jetzt ſchon die Wärmeſteigerung nicht mehr ſo ſtark, daß in den Mittagsſtunden der Nullpunkt überſchritten wird. Am Montag reichte es mit + 0,5 Grad gerade noch, aber am Dienstag blieb die Temperatur ſtändig unter dem Gefrierpunkt. Die Wettervorausſagen berichten von einem Weiterbeſtand des Froſtes. Solange das heitere Wetter anhält und nächtliche Ausſtrahlungen möglich ſind, iſt an dieſen Prophezeiungen nicht der geringſte Zweifel zu hegen. Die Stadwerwaltung war ſelbſtverſtändlich auf dem Damm und hat die Herrichtung der Eisrodelbahnen in Angriff genommen, nachdem ſie ſchon vor Wochen die erforderlichen Vor⸗ arbeiten hatte zur Durchführung bringen laſſen. Beſondere Aufmerkſamkeit hat man der Zentralrodelbahn hinter der Feuerwache zugewandt. Die Unterlage wurde vollkommen erneuert, um ein vaſches Verſickern des aufgeſpritzten Waſ⸗ ſers zu verhindern. Auch ſonſt wurde alles ſehr gut vorbereitet, ſo daß die Bahn raſcher als in den Vorjahren benützungsfähig wird. Das erſte Beſpritzen, das in der Nacht zum Dienstag vor⸗ genommen wurde, reichte bei dieſer Bahn aus, um gute„Glennen“ zu erzielen, doch dürfte nach dem Waſſerſegen, der in der Nacht zum Mitt⸗ woch ausgegoſſen wird, der volle Rodelbetrieb aufgenommen werden können. Die Rodelbahn am Ochſenpferch bei der Hin⸗ denburgbrücke iſt teilweiſe am Dienstag für Schlitten benützungsfähig geweſen. In den Hafenanlagen hat der Froſt teilweiſe zu der Bildung einer Eisdecke geführt. Beſon⸗ ders der Induſtriehafen iſt an den Rändern leicht zugefroren. Durch die Schiffahrt konnte jedoch das Fahrwaſſer offen gehalten werden, während der Verbindungskanal infolge der Strömung eisfrei geblieben iſt. Wenn die Kälte weiterhin anhält, werden ſich auch bei der Schiffe fahrt die Verhültniſſchſhyrdern. 9. Jahrgang —— — Hamme doppeſtbre braun, mori desux, sch. kintnitskorten u bei allen Angesiellt ab 5, Hezember 19 Der Reinertrag coseſſschaft Turnie ..1. — Bruel und B Alle richt, J heute Mar Schv Die Bee nachmitt L28 ezember 101 ie im Dunkel chauten, ſtreift us mit ſeinem r bringt Glück rmen und be⸗ it Kinderfroh⸗ dieſe heilige ꝛriſchen Erin⸗ en wachrufen Kinderleben So ſchreitet enſpender und illenden Kleid e in das eni⸗ ideraugen, die ſen. Und ein der Aelteren s Kindes, und Kindergarten St. Nikolauß 2 ſtes ſeinen Einzug mometer zeigt turen an. In in Mannheim in— eine für immerhin be⸗ onneneinſtrah⸗ unter Tags in irmeſteigerung tittagsſtunden Am Montag de noch, aber atur kt. t von einem ge das heitere usſtrahlungen zeiungen nicht bſtverſtändlich rrichtung der men, nachdem erlichen Vor⸗ ringen laſſen. man der Feuerwache erneuert, um pritzten Waſ⸗ irde alles ſehr raſcher als in ird. Das erſte Dienstag vor⸗ er Bahn aus, ch dürfte nach ht zum Mitt⸗ Rodelbetrieb bei der Hin⸗ Dienstag geweſen. Froſt teilweiſe führt. Beſon⸗ den Rändern iffahrt konnte alten werden, infolge der zenn die Kälte bei der Schiff⸗ „Hakenkreuzbanner“ Mittwoch, 6. Dezember 1939 Fahrgang— Früh⸗Ausgabe Hammer-crepe Flamisol doppeltbreit, i. den Forben doppeltbreit, in den For- braun, morine, crise, bor- ben braun, grou, rot 2 Schu/ SrZ eter 90 desux, Sch/ f2. IItr. kEdelqualitàt Flamisol travers herrliche NHodefarben Qualitòt Diagonal-Reversible das hochmoderne Gewebe in w/undervolſer Neter 4— K V 23*— 4 8 0— 2di —— Hammerkrepp Flamisoi Krepp-Haroe ſiay-Hereraldie Kropp-Moroe Offoman-vouele Krepp-Maroe Chevretto hina-Krepp Rindenkrepp 4. 4 2. e—— einlabig. dedruckt. 223— eintardig.——* anenf oppelibr. oppelibr. 4. oppeltbr. 3. d lib 3.—— 1 3. d lih⸗ 8. oppelid 5 d 4. edr., do 7 0 .50 30%.50,,.500..30.75%.504.250.50J..30%(.W..25l— 2 Angora und Stichelhaar dos moderne Wollgewebe leter.90..50,.95 Waschsamie AuSỹahl in aͤllen Preislagen und schòner Deutsche Arbeitsfront ine DHV- ortsgruppe Mannheim Als erste gesellige Veranstaltung für die deutsche Atbeitsfront findet mit Genehmigung der Kreisleitung der NSDAP. am Samstag, den 9. Dezember 1933, 20.15 Uhr, ein „Deutscher Abend“ im Nibelungensaal des„Rosengarten“ statt. Mitwirkende; Mitglieder vom Nationaltheater Mannheim. SA.Käpelle Nr. 171 unter Leitung MZF. Homan newebah Nach Abwieklung der Vortragstolge Tanz er zu RM.—.80(einschl. städtische Einlaßgebühr) sind bis 4. Dezember 1933 bei allen Angestellten⸗ und Arbeiterverbänden und den Betriebsvertrauensmännern des DIIV., der NSBO, Kreisbetriebszellenleitung, L 12, 2. ab 5, Hezember 1933 nur auf der Geschäftsstelle des DHV., C I, 10-11, erhältlich. Der Reinertrag der Veranstaltung wird dem Winterhilfswerk zugeftührt. ——— im maßgebenden deutschen Stil Turnier- TANMZ2 Kurse- Zirkel- Privatstunden 11 bethstraße 11, am Werderplat —& L. Koch eee 44757 — Bruekmann-- und Bremer- Sestecke in Silber, versilbert und Alpskæ in àllen Zussmmenstellungen stets vorrätig auf làger TLuduis Groſ, F 2,4a N 934R Todesanzeige Allen Freunden und Bekannten die traurige Nach- richt, daß mein lieber, herzensguter Mann, Herr Julus§challer 1805 unerwartet verschieden ist. Mannheim, den 3. Dezemher 1933. Schwarzwaldstr. 4a Im Namen der Gandf Johanna Sdialler- re Die Beerdigung findet am Donnerstag, den 7. Dezember 1933, nachmittags 2 Uhr, von der hiesigen Leichenhalle aus statt. 076 Für den Sport Aut vielseitigen Wunsch wieder- 8 holen wir den Vortrag— unseres Vorsitzenden M. Daub „Was ist Astrologie am Donnerstag, 7. Dezember 20.30 Uhr im Rest. Pergola a. Wasserturm Freunde der Astrologie Eintritt frei. Jedeimann ist herzlich Ieppiche, Brückenn fisch- und biwandecken Vorhänge 0 7, 25 Kunststraſe Hohner lccordeon Kiub-NModelle Kaufen Sle vortelihaft im Musikhaus E. 8f. Schwah K 1, 50 anu J 1, Neue Kurse beginnen am 5 20 Uhr, in unserem Konzertsaale, S J, I3,.8St. Anmeldune sofort erbeten 5435K IIIIIIIIIIIIITITITITITITIITITITLTLTLIITLILIILITLTLTLTLTLTL empfehle meine Juchten- bort Krebsfette sowie Oele, stielelstrecker Schuhnestel in allen Längen und Farben, Marsch-Wandereinlegesohlen in großer Auswahl. 53.1(an Kamm f.f Berufsmäntel für Damen und Herren ADANM ANMMANN Tel. 33789. Mannhelm, Au 3, 1 Spezialhaus für Berufskleidung— 1li. 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Brsg., teilt folgende Notle⸗ rungen der Prodyzenten bei Lieferung an Wieder⸗ verkäufern om Stichtag des 24. November 1933 mit: A) Nadelholz(Preiſe frei Waggon Karlsruhe): 1. Bauholz, normale Liſten von 8 mal 8 em auf⸗ wärts, ſchwächere Dimenſionen gehen zum Rahmen⸗ breis, ſcharfkantig 43.00 RM., ſüdd. vollkantig 40.00 RM., mit übl. Waldkante(rhein. vollkantig) 38.00 RM, baukantig 36.00 RM. Vorrats holz von 3 bis 6um Länge mit ca..5 im Durchſchnittslänge und 8/8 om Ouerſchnitt aufwärts 32.00 RM per chm bei Längen bis einſchl. 9 m. Längere Stücke erfordern einen Aufpreis von 1 RM. je obm für jeden ange⸗ fangenen Meter. 2. Kreuzrahmen,.50 m lang, 6/6 em aufwärts ſcharfkantig 42.00, gut 40.00, Verſchnitt⸗ längen—5 m lang 39.00 RM. per chm. 3. Bretter und Dielen, reine und halbreine 1“—7“ 55.00, —9“ 63.00, 10—11“ 68.00, 12“ 71.00 RM., gute Dielen 12“ 73.00, unſortierte Hobelbretter, rauh, 5 bis 8“ 24 mm.50 m lang 49.00, 24 mm—6 m lang 52.00, 26 mm—6 m lang 56.00 RM. Ausſchußbretter 16˙ 1“.50 m 5“ 36.00,—7“ 37.00,—9“ 38.00, 10—11“ 40.00, 12“ 42.00 RM. Ausſchußdielen 16·˙ 12“ 54“ 42.00, 1½“ 41.00, 2“ 40.00 RM. Verſchnitt⸗ längen—6 m 1“ A. ohne.50 m,—7“ 35.00, 8 bis 9“ 36.00, 10—11“ 38.00, 12“ 39.00, 3/4“ Bretter werden mit einem Zuſchlag von 6⸗%, 5/8“ von 10%, 1/2“ von 12% zu den Preiſen für 1“ Bretter be⸗ rechnet. X⸗Bretter und K⸗Dielen—12% billiger als A, Schalbretter—6 m,—7“ 1“ 28.00 RM. per ehm, Schutzdecken(Schalbretterqualität) gebündelt, 3 bis .50 m lang, 3/4“(ca. 18 mm) ſtark.55 RM, 1 bis .95 m lang, 3/4“ ca. 18 mm ſtark.45,—.50 m lang 5/8“ ca. 15 mm ſtark.50,—.75 m lang 5/8“ ca. 15 imm ſtark.40,—.50 m lang 1/2“ ca. 11 mm ſtark, aus 1“ geſpalten,.41,—.75 in lang, 1/2“, ca. IIumm ſtark, aus 1“ geſpalten,.36 RM. per cehm. 4. Latten: gute Latten.50 m%2“.05 RM., 3 bis .75 1ͤ2, 0,04½4, unſort. Latten—.75 m lang, .03½,—6ům lang.04½, Ablatten—5 m 1˙ͤ2“ .03½,—.75 m%2.03, Stumpenlatten—.75 m *2.02½% RM. per laufd. Meter. Spalierlatten 1/½ K“,.75 m Länge im Durchſchnitt,.75 RM. per Bund von ca. 75 lfd. Metern. 5. Blochware: Fichte und Tanne unter 30 en, Durchmeſſer 43.00, 30 bis 35 em 50.00, über 35 em 55.00 RM. per cehm. Kiefer je nach Qualität. 6. Hobelware, Hobelbretter—6 m aus—7“ gut.65,—6 m aus—7“ unſort..45, aus A⸗Brettern(2. Sorte) einſeitig behobelt,—6 m aus—7“ 1“.25 RM. per am. 7. Rauhſpund—6 m aus.%8“.05 RM. per am. B) Laubholz(Preiſe ab ſüddweſtdeutſch. Lieferwerk oder Lager): Blochware, Eiche 25 mm aufwärts, ſtark 45 em Durchmeſſer aufw., 1. Qual. 140—160, 30 bis 44 em Durchmeſſer aufw. 1. Qual., 115—130 RM. per chm, 2. Qual. 110—120 bzw. 95—105 RM. per ehm. la Eichendickten je nach Durchmeſſer 10—20 mm 170—220 RM. Beſonders zarte, feinjährige Bloch⸗ ware und Dickten je nach Provenienz, 30—50⸗% mehr. Rotbuche 25 em Durchmeser, 25 mm aufwärts, 1. Qual., 72—78, 2. Qual., 60—70 RM. 30—44 em Durmcheſſer 25 mm aufw., 1. Qual. 60.00—70.00 RWM., 2, Qual. 50½60 RM., gedämpft 15% mehr. Dickten 10—20 em jé nach Stärken 10—20% mehr. Eſche 40 em Durchmeſſer, 25 imm aufw., 1. Qual. 175.00 RM., 2. Qual. 130.00—150.00 RM., 30—39 em Durchmeſſer, 25 mm aufw., 1. Qual. 140.00 RM., 2. Qual. 90.00—110.00 RM. per cbm, ganz zähe Biegeeſche 20% mehr. Weißbuche 25 mm aufw. 85.00 bis 115.00 RM. per ohm, Erle 25 em Durchm., 25 mm aufw,, 1. Qual. 85.00—100.00 RM., 2. Qual. 65.00 bis 75.00 RM., Dickten 10—20 mm je nach Stärke 10—20% mehr. Nußbaum, 40 mm Durchmeſſer, 25 mm aufw., 1. Qual. 250.00 RM per ebm. Pappel, 35—40 em Durchm. 25 mm auſw., ſtark, 75.00—80.00 RM.,ſchmäleres Material 55.00—65.00 RM., la Dickten 20½ meyr. Die Neckarſchiffahrt im November Die Neckarſchifahrt hatte auch im Oktober unter den Kleinwaſſerverhältniſſen ſehr ſtark zu leiden. Der Schiffsverkehr war infolge von Vornahme von Verſuchen durch das Neckarbauamt auf der kanali⸗ ſierten Neckarſtrecke am 26. und 27. November von Schleuſe Schwabenheim aufwärts bis einſchließlich Schleuſe Rockenau geſperrt. Von Mannheim fuhren 17 Schleppzüge und 3 Lokalzüge mit zuſammen 83 Kähnen zu Berg, von denen 67 mit Gütern für Heilbronn beladen waren, ſowie ein Kahn mit Spund⸗ dielen, ein Kahn mit Zement und acht Kähne mit Kies zum Kanalbau am unteren Neckar(Heidelberg, Eberbach und Guttenbach). Die reſtlichen ſechs Kähne ſchleppten leer zu Berg nach Zwiſchenſtationen zum Steine⸗ und Salzladen. Zu Tag ſind 75 Köhne und zwar 56 mit Salz und 19 mit Getreide, Gütern und Schienen abgefertigt worden. Märkte Schlachtviehmärkte vom 5. Dezember 1933 Amtliche Schlachtviehpreiſe Mannheimer Schlachtviehmarkt Auftrieb. Rinder 906, Kälber 694, Schafe 67, Schweine 1879.— Marktverlauf. Alles mittel. — Preiſe. Ochſen: 28—32, 24—27,—; Bullen: 27 bis 30, 23—26, 21—23; Kühe: 26—29, 21—25, 16—20, 10—15; Rinder: 30—32, 25—28, 22—24; Kälber: 39 bis 41, 34—38, 27—33, 21—26; Schweine:—, 50—53, 47—52, 45—51,—; Schafe: 22—27,—. Karlsruher Schlachtviehmarkt Auftrreb: Rinder 238, Kälber 309, Schafe 822, Schweine—.— Marktverlauf: bei allen lang⸗ ſam.— Preiſe. Ochſen: 27—31, 25—27, 24—26, 22—24; Bullen: 28—29, 23—26, 22—23, 19—22; Kühe: —, 22—35, 16—20, 11—16; Rinder: 27—33, 24—27, 22—24, 19—22; Kälber:—, 36— 38, 33—36, 29—33; Schweine: 51—54, 50—53, 47—51, 45—47,—,—; Sauen: 35—39. Freiburger Schlachtviehmarkt Auftrieb: Rinder 88, Kälber 192, Schafe 28, Schweine 424.— Marktverlauf: bei Rinder u. Kälber ſchlecht, bei Schweinen mittel.— Preiſe. Ochſen: 28—30, 24—26, 20—24,—; Bullen: 26—28, 22—24,—; Kühe: 18—20, 15—17, 12—14; Rinder: 29—31, 26—28, 22—25; Kälber:—, 33—35, 30—32, 28—29; Schweine: 50—52, 47—49,—; Schafe: 30 bis 32, 28—30. Berliner Schweinemarkt Auftrieb: 14082. Marktverlauf ruhig. Preiſe: 50—51, 48—49, 46—47, 43—45, 38—41; Sauen: 43 bis 45. Hamburger Schweinemarkt Auftrieb: 5481. Marktverlauf ruhig. Preiſe: 48—50, 46—48, 45—46, 42—44, 36—40; Sauen: 38 bis —— 12 hirisciaſis- Die Steuerfreiheit für Weihnachtsgeſchenke an Arbeitnehmer Der Wortlaut des Runderlaſſes des Reichsfinanzminiſteriums Berlin, 4. Dez. Der in der amtlichen Meldung vom 2. Dezember über die Steuerfreiheit für Weih⸗ nachtsgeſchenke an Arbeitnehmer erwähnte Runderlaß des ig hat folgenden Wort⸗ laut: Es gibt Unternehmer, die ihren Arbeitnehmern eine einmalige Zuwendung über die vertraglich vereinbar⸗ ten Zahlungen hinaus gewähren, Weihnachten des gegenwärtigen Jahres. Nach dem geltenden Einkommenſteuerrecht ſind ſolche Zuwen⸗ dungen, auch wenn ſie einmalig ſind, lohnſteuerpflich⸗ tig in dem gleichen Maße wie der vertraglich gezahlte Arbeitslohn. Um jedoch die Unternehmer anzuregen, ihren Arbeitnehmern einmalige Zuwendungen zu ge⸗ währen, iſt im Paragraph 2 des Geſetzes über Steuer⸗ erleichterungen vom 15. Juli 1933(RGBl. I Seite 491) beſtimmt worden, daß einmalige Zuwendungen, die über den Betrag des vertraglich vereinbarten Ar⸗ beitsrohns hinaus gewährt werden, nicht als Ein⸗ künfte im Sinne des Einkommenſteuergeſetzes und nicht als Schen' ungen im Sinne des Erbſchaftsſteuer⸗ geſetzes gelten, wenn ſie in der Zeit vom 1. Auguſt 1933 bis 31. Dezember 1933 und in Form von Be⸗ darfsdeckungsſcheinen erfolgen. Bedarfsdeckungsſcheine ſind gegen Entrichtung des entſprechenden Betrages bei den Finanzämtern er⸗ hältlich. Sie berechtigen zum Erwerb von Kleidung, Wäſche und Hausgerät. Sie lauten auf je 25 RM. Es müſſen infolgedeſſen die Zuwendungen an den einzel⸗ nen Arbeitnehmer einen Wert von mindeſtens je 25 RM. oder den Wert eines Mehrfachen von 25 RM. haben. Ein Höchſtbetrag iſt für die einmalige Zuwen⸗ dung im Sinne des Paragraphen 2 des Geſetzes über Steuererleichterungen vom 15. Juli 1933 nicht vor⸗ geſehen. Die Steuerbefreiung gilt jedoch Paragraph 2 Abſ. 2 des bezeichneten Geſetzes gemäß nur für ſolche Arbeitnehmer, deren vereinbarter Arbeitslohn nicht mehr als 3600 RM. jährlich beträgt. Die Einzel⸗ heiten ſind in den amtlichen Erläuterungen vom 20. Auguſt 1933 Abſchnitt B dargeſtellt. Die Steuerbefreiung erſtreckt ſich auf die Lohnſteuer, Abgabe zur Arbeitsloſenhilfe, Eheſtandshilfe der Le⸗ digen und auf die Schenkungsſteuer. Infolge dieſer Befreiung ſcheiden die einmaligen Zuwendungen der bezeichneten Art auch als Bemeſſungsgrundlage für die Erhebung der Bürgerſteuer und für die Erhebung von Kirchenſteuer, ſoweit ſich ſolche nach der Einkom⸗ menſteuer bemiß, aus. Da es Bedarfsdeckungsſcheine nicht in verſchiedener Höhe, ſondern nur in Höhe des einen Betrages von 25 RM. gibt, kann für alle einmaligen Zuwendungen, die weniger als 25 RM. betragen, Steuerbefreiung nicht erlangt werden. Das gleiche gilt von einmaligen Zuwendungen, die mehr als 25 RM. betragen, in Höhe desjenigen Teils, der 25 RM. oder ein Viel⸗ faches von 25 RM. überſteigt. insbeſondere zu Beiſpiele: A. Die einmalige Zuwendung beträgt 20 RM. Die⸗ ſer Betrag bleibt unter der für Bedarfsdeckungsſcheine vorgeſchriebenen Mindeſtgrenze zurück. Infolgedeſſen iſt die Vorausſetzung für Steuerfreiheit nach Par. 2 des Geſetzes über Steuererleichterung vom 15. Juli 1933 nicht gegeben. B. Die einmalige Zuwendung beträgt 665 RM. In dem Fall kann Steuerfreiheit nur in Höhe von 50 RM. erlangt werden, nämlich dadurch, daß zwei Bedarfs⸗ deckungsſcheine zu je 25 RM. gegeben werden. Für die reſtlichen 15 RM. kann Steuerbefreiung nach Paragraph 2 des Geſetzes über Steuererleichterungen vom 15. Juli 1935 nicht erlangt werden. Aus dieſen beiden Beiſpielen ergibt ſich eine ſteuer⸗ liche Schlechterſtellung aller derjenigen einmaligen Zu⸗ wendungen, die weniger als 25 RM. betragen, und derjenigen Teile von größeren Zuwendungen, die 25 RM. oder ein Vielfaches davon überſteigen(Bei⸗ ſpiele: 30 RM., 65 RM., 80 RM., 120 RM. uſw.). Um dieſe ſteuerliche Schlechterſtellung zu beſeitigen und die Gebefreudigkeit insbeſondere derjenigen Ar⸗ beitgeber anzuregen, die im Einzelfall nur einen Be⸗ trag von weniger als 25 RM. als einmalige Zuwen⸗ dungen geben können, beſtimme ich das folgende: Einmalige Zuwendungen ſind auch dann frei von Lohnſteuer, Abgabe zur Arbeitsloſenhilfe und Ehe⸗ ſtandshilfe der Ledigen, wenn ſie im Einzelfall 25 RM. nicht erreichen und infolgedeſſen nicht in Be⸗ darfsdeckungsſcheinen, ſondern in bar oder in Sachen (SA⸗Kleidung, Stiefe'n, Wäſche, Nahrungsmitteln o. dergl.) gewährt werden. Das gleiche gilt von dem⸗ jenigen Teil der einmaligen Zuwendung, der über 25 RM. oder ein Vielfaches davon hinausgeht(bei⸗ ſpielsweiſe 5 RM. von 30 RM., 15 RM. von 65 RM. uſw.). Vorausſetzung für die Gewährung der Steuerfrei⸗ heit iſt, daß es ſich um eine einmalige Zuwendung im Monat Dezember 1933 handelt. Der Begriff der ein⸗ maligen Zuwendungen ſetzt voraus, daß die Zuwen⸗ dung nicht auf Grund des Arbeitsvertrages erfolgt und ſomit nicht als Teil des vereinbarten Arbeits⸗ lohns angeſehen werden kann. Bei der Entſcheidung der Frage, ob im Einzelfall die Zuwendung auf Grund des Arbeitsvertrages oder über den Rahmen des Arbeitsvertrages hinaus erfolgt, iſt großzügig zu verfahren. Die Steuerbefreiung gilt auch in dieſem Fall nur für ſolche Arbeitnehmer, deren vereinbarter Arbeitslohn nicht mehr als 3600 RM. jährlich be⸗ trägt. Werden Sachgeſchenke gegeben, ſo kann bei der Be⸗ rechnung des Wertes ausnahmsweiſe von den Koſten ausgegangen werden, die der Arbeitgeber zum Er⸗ werb der Sachgeſchenke aufgewendet hat. Es können als Wertmaßſtab alſo beiſpielsweiſe Großhandels⸗ preiſe in Betracht kommen, zu denen der Arbeitgeber die Gegenſtände eingekauft hat. In Vertretung:(gez.) Reinhardt. weeener attin lilesridensten ibtislErt rnn a Pforzheimer Schlachtviehmarkt Auftrieb: Rinder 82, Kälber 117, Schafe 16, Schweine 322.— Marktverlauf: alles langſam. — Preiſe. Ochſen: 26—29,—,—,—; Bullen: 29 bis 30, 26—28, 25,—; Köhe: 19, 17, 13,—: Rinder: 30—32, 27—29, 25,—; Kälber: 34—37, 30—33, 28—30, —,—; Schweine: 53—54, 50—52, 47—50,—,—,—. Stimmungsbericht von den badiſchen Schlacht⸗ viehmärkten Der Auftrieb auf den badiſchen Schlachtviehmärkten war der Nachfrage entſprechend zu groß. Die Käufer hielten ſehr zurück wegen ſchlechten Verbrauchs von Fleiſch. Geſucht waren auf allen Märkten junge, gut ausgemäſtete Rinder und Ochſen und junge Bullen. Für Rinder konnten in Karlsruhe Preiſe bis zu 33 Pfennig und in Mannheim bis zu 32 Pfennig erzielt werden. Junge vollfette Ochſen brachten in Mann⸗ heim bis zu 32 Pfennig, in Karlsruhe bis zu 31 Pfg. Junge vollfleiſchige Bullen erreichten 29 bis 30 Pfg. Bei den Schweinen waren erſtklaſſige Fettſchweine ge⸗ ſucht; ſie brachten in Karlsruhe bis zu 54 Pfennig. Geringe Fleiſchſchweine waren ſehr vernachläſſigt. Der Auftrieb in Kälbern war auf allen Märtten ſehr reichlich; es waren zu viel geringe Wurſt'älber auf den Markt gebracht, Beſte Kälber brachten in Mann⸗ heim 41 Pfennig, in Karlsruhe bis zu 38 Pfennig. Geringe Wurſtkälber mußten zu ſehr niederen Preiſen abgeſetzt werden. Die Entwicklung der Großviehpreiſe für die nächſte Zeit iſt ſchwer vorauszuſagen, jedoch haben ſich auf den norddeutſchen Märkten die Preiſe gut gehalten und liegen immer noch höher als in Süddeutſchland. Daher iſt mit einem ſtarken Rückgang der Preiſe in Süddeutſchland kaum zu rechnen. Die Schweinepreiſe konnten ſich halten, mußten aber in Norddeutſchland etwas nachgeben, ſodaß wohl da⸗ mit zu rechnen iſt, daß auch in Süddeutſchland die Preiſe ſich kaum werden halten laſſen. Geſucht ſind erſtklaſſige fette Maſtkälber, die auch in Zukunft die Preiſe halten werden; dagegen ſind ge⸗ ringe Wurſtkälber wohl auch in Zukunft ſehr vernach⸗ läſſigt. Die Kälberpreiſe leiden unter der Konkurrenz des Wildes. Die nächſten Märkte werden in Anbe⸗ tracht der kommenden Feiertage einen größeren Be⸗ darf in ganz erſtklaſſigen Schlachttieren haben; da⸗ gegen iſt dringend davon abzuraten, dieſe Märkte mit geringen Qualitäten zu beſchicken. Frankfurter Abendbörſe vom 5. Dezember 1933 Tag.12..12 Tag.12..12. Tag.12..12. ounganleighe,. 639,75 39,87 Klöcknerwerke.— 57,25 Geſ. f. El. Untern 34,50— 035 Piſch, Reichs⸗ Mannesmannröhr 60,00 60, 00 S Th. 47,50 46,50 anleihe 1927.—— Mansf. Bergbau— 25,00 och⸗ und Tiefbav—— Abl.⸗Schuld“ diſch. bönix Bergbau 43,00 43,62 olzmann Ph.— 80½00 Reiches, Neubeſ. 16,90 16. 95 hein Branntohl—— olzvertohl.⸗ Ind—— do., Altbeſitz 1 bie? Mhaan Stabl 82,60 54, 50 Funghans,.“(St— 28,00 90 K 90,62 91,37] Laurahütte— 16,.50[ Jabmener“ Go.—— Ver Stahlbonds* 70 37,50 37,25 43**—— .⸗Anl. 190 Accumulat Berlin———— Schusg. Ant 1305 5,32 3,80 Allg. Kunſt Unie 27,75 35,25 Montecatini AG.—— Schutzg.⸗Anl 1910 8,82 5,80 AEG. Stamm 23,25 23,25 MotorenOOberurſe)—— Schußg.⸗Anl. 1911 5,82 6,80 Betula 116,50— Lech, Augsburg—— Schutzg.⸗Anl. 1913 8,32 5, 80 Bremen⸗Beſtgheim—— Mainkraft. Hocht—— ußg.⸗Anl 1914 63,82 6,80 Bember— 43,00 J Metallaeſ. Frkft—— Türk.(Bgd.) S.—— Chade Akt. 135,50 133,50 Motoren Darmſt.—— —— Di. Eiſenb. Brln—— Rhein. Elektr. Mo—— Ung..1⸗Rte. 1913—— Cemen—— Rütgerswerke 51,25 31, 25 do. St.⸗Rt. v. 1910—— Chem, Albert—— chuckert Roazg 99,00— Liſſabon, St.anl.86 33,00 37,00 JG Chemie volle 138,50 137,50 iemens& Halske 135,00 140, 00 Rumän vereinh. Rr— 4,50 G. Chemie 50 7 124,37 124,50 Thür, Lief. Gotho 74,00 73, 50 do. do, do. 3,50 3,37 onti Caoutſchone 142,75 140,00[ Leonhard ſchaf 13,75—k Mon Rum. 1929—— Daimlex Motoren 32,00 32,25 Zellſtoff Aſchaffbhg. 37,00— Beuf. Brauinduſt—— tſch Erdöl—— ellſtoff Waldboſ— 5 Bay. Hp. u..⸗Bt—— Di. Gold⸗u Silbſch 179,00 178,09 ucker, ſüddtſch.—— Di. Br u. Discto 32,50 51,00 Diſch. Linoleum— 42,00 D. Reichsbayn Bz 106,75 106,37 Dresdner Bank 56,00 57,50] Dyckerh& Widm—— AG. für Verkehr— 58,00 ————+ 164,50——. u. 100,50 101,0 Lokal& Kraft Buderus enw 5— Lieferungsge—— Zapbag 5— 2600 55,75§S er Maſch.—— Nordd Lloyb 11,75 17,75 arpener— 83,37——. 122,00— 2—— 4 u, 24,75— ali Aſchersleben— 35 Farb onda—„ nat. 1 Kali Me teregeln. 116,00— Belien& Gult.„ 409,50 43,00 Tehuantepec, aba.—— unds Feter Rixius GmblH, Groffhandlung, Man Börſen Tendenzbericht der Frankfurter Abendbörſe Nach den Erholungen im Mittagsſchlußver he zeigte die Abendbörſe zwar keine rück äuſige Tend az, die Umſatztätigkeit war aber infolge Ausbleibens von Kundenorders gleich Null. Während Klückner, Stahl⸗ verein, AEG und Nordd. Lloyd unverändert einſetz⸗ 4 4 u 3 Sofori größere Räu eellektr. Licht. NRNebenräume Kleinere Etage, ten, kamen IG Farben/ Prozent unter Berlin eelektr. Licht⸗ Notiz. Im übrigen hörte man gut behauptete Kurſe. Parterre gelege Renten lagen ebenfalls außerordentlich ſtill, doch ei ſchreinerei n öffnete Altbeſitz unverändert und auch Neubeſitz und Parterre gelege ſpäte Reichsſchuldbuchforderungen nannte man ziem⸗ lich behauptet. Feſt lagen weiterhin die zertifizierten Dollarbonds und zwar zogen ö6prozentige Preußen auf 48½, 6,5prozentige Stahlverein auf 47½ und Garagen 7prozentige Rhein⸗Elbe⸗Union auf 49 Prozent an. Näher unt. Nr Der Verlauf brachte weder eine Belebung des G⸗ r mur⸗ ſchäftes noch eine weſentliche Veränderung des Kurz⸗ und Kraftar Kleinere Werkſ gelegen, mit ——— niveaus. Ic Farben gingen auf 122½ zurück, Von Herrſchaftliche Ausländern waren die Schweizeriſchen Anleihen weiter geſucht. Die 4proꝛentige ging um ½½-Timm. Brn und die 3,5prozentige um 1 Prozent auf f Rühe Waſſer 2. 4 1934 evtl. f. Friedrichsrin 0 Bücher 1Zinm. u. Iaeuf 1. Zan. zu Badiſcher Kalender 1934. 18. Jahrgang. Herausge⸗ Käfertal⸗Si geben vom Landesvertehrsverband Baden, Karls⸗. Rupperisbergerf (11131“) ruhe. Verlag: Centraleiſenbahnbuchhandlung Cal Schmitt, Heidelberg. Preis M..25. Im 18. Jahrgang begrüßt das ſchmucke Bildwer des Badiſchen Kalenders wiederum ſeine Freunde, mit denen es froh ins neue Jahr hineinziehen wil. Timm. 1. an alleinſt. ber Wenn in früheren Jahren meiſtens Darſtellungen von——— Land und Leuten des Schwarzwaldes den Titel des 10 804 an den Kalenders gegeben haben, ſo leitet die Ausgabe 1934 als Titelblatt eine Darſtellung von Heidelberg als Vertreterin alter deutſcher Romantik und des Landes der Burgen und Schlöſſer ein nach einem Gemälde von Franz Huth⸗Weimar. Von warmem Sonnenlicht ngebote unter übergoſſen liegt die Stadt fröhlicher Geſellen da; die 11090“ an den gleiche ſonnige Freude zeigen aber auch die frohen ſog dieſes Blatt Geſichter und Landſchaften, die den einzelnen Kalen— derblättern ihren eigenen Reiz verleihen. Sie beden⸗ Zimmer ten eine faſt unerſchöpfliche Fundgrube für alle, die 21 ihre Heimat und ihr Volk kennen lernen wolen. und Ki Stellen ſte doch eine feſte lebensvolle Verbindung u bid., zu vm.(11 Rüh.: Riedfeldſt IZimm. U. Ki IZimm. u. K ſofort zu vermi — Vaterland und Volkstum dar, wie ſie das erneuerte Deutſchland braucht. Da zeigen ſie dem Leſer die ſchöne deutſche Landſchaft am Neckar und am Ober⸗ rhein, im Schwarzwald und am Bodenſee, die ſo tauſendfältig in ihrer Pracht iſt, als habe ſie der liebe Gott in einer Zeit beſonders guter Laune er⸗ in hermiet.(1 ſchaffen. Sie zeigen die Landſchaft mit ihren aus⸗ Draisſtraße Ni ſichtsreichen Bergen und idylliſchen Tälern, mit wild⸗! bei Mülle toſenden Gebirgsflüſſen und munteren Wieſenlüchlein, mit romantiſch⸗ſchönen Waſſerfällen und träumenden Schüöne 06 — Bergſeen, mit hochragenden dunklen Tannenwäldern, fruchtbaren Feldern, Wieſen und Bäumen. Sie zeigen aber auch die ehrwürdigen Schwarzwaldbauernhäufer und die biederen Menſchen, die darinnen wohnen, im Schafſen und Wirken des Alltags, beim Gottesbienſt des Sonntags, im bunten Treiben des„Feſttags, Liebliche Dörfer und Städte mit alten geſchichten⸗ überſponnenen Winkeln, Toren und Türmen zeigen ſie, die wie Koſtbarkeiten im weiten Gottesland lie⸗ gen. Sie zeigen die Jahreszeiten mit ihren Köſttich⸗ keiten: Die weiße Sportfreude des Schwarzwaldwin⸗ ters, die blütenſelige Zeit des Frühlings, den Som⸗ mer in üppiger Blumenpracht mit Wanderluſt und Urlaubsglück und den bunten Herbſt mit ſaftge⸗ ſchwellten Naturgaben. Kunſtwerke ſind die vieſen Lichtbilder, die in ſorgſamer Ausleſe aus dem beſten Stoff dieſer Art zuſammengetragen wurden, in dieſer Zuſammenſtellung ſelbſt aber wiederum ein einziges großes Kunſtwerk, das der Heimat und dem Volk ge⸗ widmet iſt.— Der Kalender iſt von allen Buchhand⸗ lungen oder direkt vom Herausgeber, dem Landesver⸗ kehrsverband Baden, Karlsruhe, Karlſtraße 10,(Poſt⸗ ——— »Zimme Wohnun m. Küche, 1 Tr., 1. 1. 34 zu vern ——————— Alin-Wo 72 4¹1 430 Ein ſchün. Lat mit 2 gr. Schaufe billig ab 1. Jan. zu verm. Zu erfr. ſcheckkonto Nr. 4422 Amt Karlsruhe) zum Preiſe von AKunſtſtickerei Gef M..25 zu beziehen. Adamczewſki, D 2 Bei der univerſitas, Deutſche Verrags⸗Ach, Betlin, erſchien kürzlich„Die Schweſtern Rohde“. Roman —3 Rabe. Preis: karton. M..80, Leinen ..50. Leere Zimm zu vermiste 1 leer. ſep. 3 rt Elſe Rabe legt ihr Frauenbuch vor. Es iſt ein „deutſcher Roman“, ohne Sentimentalität geſchrieben, doch weiblich empfunden, einfühlend, lebenzecht, mutig und zart, dabei durchleuchtet von einer ſchwe benden Heiterkeit, die allen ernſten Gegenwartspro⸗ blemen das Schwergewicht nimmt, ohne ſie uns zu legenheit, ſofo unterſchlagen. Alle Konflikte und geheimen Seelen⸗ vermieten. Räher gründe der deutſchen Gegenwartsmenſchen werden „12 aufgedeckt.— Sechs junge Frauengeſtalten— von der((11135“) kleinen Gärtnerin bis zur Studentin iſt jeder Typus vertreten, der für die heutige Generation bezeichnend iſt— und eine echte liebenswerte Mutter, die ſie aſle betreut, ſie ſind die Heldinnen dieſes Buches. Von welchen Männern ſie geliebt werden und wie ſie die⸗ ſen Männern in ihrem ſchweren Lebenslampfe helſen, 2, 15, in. rech das zu leſen iſt ſpannend, feſſelnd und voller Ueber⸗— raſchungen bis zur letzten Zeile. 2 gut müblierte Hauptichriftleiter: Dr. Wuherm Kattermann Chef vom Dienſt: Wilhelm Ratzel Al. m. fr. me Großes, leeres kihei⸗Zinme foſ. zu vm.(11 13 Herrn u. Dam Verantwortlich für Reichs⸗ und Außenpolitit. Dr Wil⸗ Rähe v. N 7 ge eim Kattermann; für Wirtſchaftsrundſchau Wilſeim Licht u. 0 1 atzel; für Badiſche u. Kommunalpolitik Kart Goebelz 401 0 für Unpolitiſches. Bewegung ad Lokales: Hermann Wacker; für Sport: Max Höß: für Anzeigen: Arnold Schmid. fämtliche in Mannheim Berliner Schriftleitung; Hans Graf Reiſchach Berl SwW. 61, Blücherſtraße 11212 Nachdruck ſämtlicher Originalberichte nur mit Quelle angabe geſtattet. Hakentreuzbanner⸗Verlaa Gem b Verlagsleiter: Kurt Schönwitz Druck: Schmalz& Laſchinger, Abteilung Beitung Sprechſtunden der Schriftleitung: täglich 17—18 (autzer Samstaa und Sonntag) 5 wegen Nierensteinleiden in meiner Behandlung— anschließend dauernd eine Trinkkur mit bperkinger adelheidquelle ——„seither aufallfrei“ us einem Berichi des ern Dr. med. H. F. in C. rlangen di' so ort* o- tenlos den inteessanien tos ekt von der ineralbrunnen. ꝛoe Uh-rhingen 5 Verbindungskanal, Iinkes Ufer 6, Tel. 2 Dezember 193 er Abendbörſe ittagsſchlußver he ck äufige Tend az, Ausbleibens von Klückner, Stahl⸗ nverändert einſetz⸗ unter Berlin zur behauptete Kurſe. lich ſtill, doch er⸗ uch Neubeſitz und ſannte man ziem⸗ die zertifizierten ozentige Preußen n auf 47½ und i9 Prozent an. Belebung des Ge⸗ derung des Kurs⸗ 22½ zurück. Von chen Bundesbahn⸗ itige ging um 2½ m 1 Prozent auf gang. Herausge⸗ nd Baden, Karls⸗ uchhandlung Carl .. ſchmucke Bildwerk n ſeine Freunde, hineinziehen will. Darſtellungen von hes den Titel des die Ausgabe 1934 n Heidelberg als und des Landes h einem Gemälde rmem Sonnenlicht Geſellen da; die auch die frohen einzelnen Kalen⸗ eihen. Sie bedeu⸗ ube für alle, die lernen wollen. le Verbindung zu ſie das erneuerte e dem Leſer die ir und am Ober⸗ Bodenſee, die ſo als habe ſie der guter Laune er⸗ mit ihren aus⸗ Tälern, mit wild⸗ en Wieſenbächlein, und träumenden Tannenwäldern, iumen. Sie zeigen waldbauernhäuſer nnen wohnen, im beim Gottesdienſt 'n des„Feſttags. alten geſchichten⸗ d Türmen zeigen n Gottesland lie⸗ tit ihren Köſtlich⸗ Schwarzwaldwin⸗ ings, den Som⸗ Wanderluſt und rbſt mit ſaftge⸗ ſind die vielen e aus dem beſten wurden, in dieſer rum ein einziges und dem Volk ge⸗ mallen Buchhand⸗ „dem Landesver⸗ rlſtraße 10,(Poſt⸗ zum Preiſe von lags⸗AG. Berlin, Rohde“. Roman M..80, Leinen vor. 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