* dezember 1939 oaben vom 1. Januar nmenden Ansſchreibung zur Vergebung bäude K7,—2 15 Uhr(Sams⸗ e Angebote ſind Dezember 1933 mit entſprechen⸗ inzureichen. Die um 11 Uhr. Die ettriztätsmerte Perlag und Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernruf; 204 86, 314 71. Das„Haten⸗ . 30 12mal wöchentlich und 19.20 RM., bei Trägerzufteüung 1030 105% RM., bei Poſtbeſtellung zuzuglich.7 inzelpreis 10 Pfa. Beſtellungen Anzei V n:*— Fur ane A Millimeterzeile 15 Pig Textteil Für kleine Anzeigen: Die aeeren.rs olung Maodile nach aufliegendem Tarif. Schluß der Unze⸗ 8 Uhr, für Abendausgabe 13 3 Anzeige A Mann⸗ am Siröhmarkt. Fernrüf 204 86 u. 314 71. hiungs⸗ u. Erfüllungsd licher Gerichtsſtand: Mannheim— Poſt⸗ Donnerskag, 7. Dezember 1933. uimeterzeile im Alg. Bei Wieder⸗ für 14)15 und p 4, aunheim. Uusfchließ⸗ Beehmen die Träger ſowie die Poſtämter entgegen. Il W Zeitung am Erſcheinen(auch dur pöbere Gewalt) verbindert, beſteht kein Anſpruch au Entſchädigung. Regelmäßig Gene Beilagen aus allen Wiſſensgebieten.— 3. Jahrgang— Nr. 344 ſcheckkonto: Das Hakenkreuzbanner Lud⸗ Für unverlangt eingeſandte Manufkripte wigsbafen 4960. Verlagsort Mannheim. wird keine Verantwortung übernommen. Frün-Ausgabe ten. Pullover d Sportwolle linger und nmayr Unterhosen, liefert preiswent 10802K ohhandlungg . 8, beim Meßpl, umaltersber, tauch Lilor. Fhre Liköre und bſt mit Reichels bhol 96 90. l ubl, Ki.1 K eeeee ag früh 8 Uhr, auf eibank Kuhfleiſch. Anfang Nr. 30½ non, 6. Dez.(HB⸗Funk.) Die italieniſchen für eine Reform des Völkerbundes liegen etwa in der Richtung, daß innerhalb des Völkerbundes ein entſcheidendes Gremium der verantwortlichen Großmächte geſchaffen werden ſoll. Es handelt ſich natürlich in erſter Linie um die Unterzeichnermächte des Viererpaktes, ber auf dieſe Weiſe im neuen Völkerbunds⸗ 1 arn ausſchlaggebend würde. Man denkt fer⸗ ner an die Aniakn s Rußlands, dann aber auch der Vereinigten Staaten und Japan. In dem Schachzug Muſſolinis, den er durch aneK neider Italiens Drohung Die letzte Chanee des Völkerbundes/ Der Angriff auf Frankreichs Vormachtſtellung Genf verhandlungsbereit? Noch immer Maſſeneintritte in die Arbeitsfront! Allein in Weſtfalen 85 o00 Neuaufnahmen in drei Tagen— Die größte Organiſation der Welt Berlin, 7. Dez. Aus dem ganzen Reiche treffen immer neue Meldungen über einen unvermindert anhaltenden Maſ⸗ und der durch ihren Führer, Stabsleiter Pg. Dr. Ley, proklamierten neuen Aufgaben ge⸗ waltig. Heute iſt die deutſche Arbeitsfront Der Tüchlige an die Fronk! Das Führerproblem im Arbeitsdienſt Berlin, 7. Dez. Die richtigen Füh⸗ rer im Arbeitsdienſt auszuwählen, iſt bei den großen Aufgaben, die der Arbeitsdienſt zu er⸗ füllen hat, außerordentlich ſchwierig. Richtſchnur iſt und bleibt ſtets das große Können des betreffenden Führeranwärters. Vor einiger Zeit wurden einige ungefähre An⸗ haltspunkte für das Alter der jeweiligen Füh⸗ rer bekanntgegeben. Fa größte deutſche Organiſa⸗ ärti its ⸗ K22I2d Mates unvermittelt machte, wird nun alſo In Weſtfalen konnten allein in drei Tagen tion, ſondern die größte Organiſation, die es Im bechemwükigen Stand deß Arbeits — auch die Bedeutung des Litwinow⸗Beſuchs S dienſtes iſt jedoch, wie die Reichsleitung „ 85 000 Neuaufnahmen gebucht werden. In vie⸗überhaupt gibt. Das ganze ſchaffende Deutſch⸗ Aft am— 1 flar. len Städten war es einfach unmöglich, alle des Arbeitsdienſtes mitteilt, eine Alters⸗ Die Reform des Völkerhundes würde ſich nach alieniſcher Anſicht zwar nicht gegen die Inter⸗ eſſen der kleinen Staaten richten— die, wie wieder betont wurde, durchalis be⸗ kückſichtigt werden ſollen—, aber den unnatür⸗ lichen, nur durch Blockbildung zuſtande gekom⸗ nenen Einfluß gewiſſer Balkanſtaaten im Völ⸗ kerbund zurückdrängen. Daß das auf den Wi⸗ bderſtand Frankreichs ſtößt, deſſen Vormachtſtel⸗ lung im Völkerbund auf der Ausnützung dieſer — 2 Praxis doch ebenſo zu ſabotieren verſuchen wer⸗ den, wie ſeinerzeit die Abrüſtungskonferenz. Engliſche Stimmen zum Beſchluß Lage beruht, iſt klar. Aber auch von England wind Widerſtand erwartet; dieſer dürfte in Form diplomatiſchen Drucks auf Rom bereits Die italieniſche Drohung mit dem Völker⸗ bundsaustritt iſt zweifellos ſchr ſtark. — Eollte, was denkbar iſt, eine klare Abſage auf bas italieniſche Ultimatum aus Genf kommen, cleß In privater Unterhaltung wird uns erklärt, 24 man auf zweierlei Widerſtand gefaßt ſein müſſe: Der eine wird von den Mächten kom⸗ men, die im heutigen Völkerbund allein aus⸗ andere von jenen kleinen Staaten, denen Genf iolet, eine ihrer Verantwortlichkeit durchaus nicht ent⸗ erhalten, hrei ſprechende Bedeutung verliehen hat: die Kleine 1 Entente. Man hofft in Rom auf die Zerkaufst„ Faktoren und will, geſtärkt 07, 10. durch die geſunde Anſicht großer Rationen, wie Deutſchland und Ruß⸗ —— land, dem Völkerbund ehrlich die ſcheideneres, aber brauchbareres Werkzeug zu werden, oder als Hemmnis jeder ehrlichen Frie⸗ Anhünger benspolitit unterzugehen. 6 To. Elaſtie In Genfer Völkerbundskreiſen hat der An⸗ — ro, erweckt. Man iſt ſich darüber klar, daß Italien To. luftbereiſt einen weiteren Schritt in einer Richtung getan verkaufen hat, die es endgültig von Genf wegführen kann. delp⸗Garage, Gleichzeitig weiß man im Völkerbund genau, L erſcheint ausgeſchloſſen, daß man eine Diskuſ⸗ ſion der Völkerbundsreform im Sinne der ita⸗ lieniſchen Wünſche hier einfach ablehnen wird. (154)%% Kotzdem wird man damit rechnen müſſen, daß e. wähvend ſie ſcheinbar auf ſie eingehen—, in der 1 fee⸗ erichtete llffee⸗Röſterel, ter, ſof. zu verlan⸗ 0 des Faſchiſtiſchen Großen Rates die Exb. ds, London, 6. Dez. Der Beſchluß des Faſchi⸗ eingeſetzt haben. jo dürfte ſie wohl verwirklicht werden. ſchlaggebend ſind: Frankreich und England, der Einſicht der maßgebenden enuro⸗ eee letzte Chance geben: entweder ein be⸗ griff Italiens neue Sorgen und Befürchtungen Kunellager baß Italiens Austritt das Ende ſein würde. Es en%0 Nr. einflußreiche Genfer Kreiſe dieſe Reform— hnell⸗ und Kugel⸗ — ſtiſchen Großen Rates, in dem Italiens weitere Neuanmeldungen auch nur zu regiſtrieren. Aufnahmeſcheine mußten an vielen Stellen nachgefordert werden, weil die vorhandenen Beſtände einfach nicht ausreichten, an anderen Orten mußte die Einrichtung neuer Büros in Erwägung gezogen werden. Ueberall war der Maſſenzuſtrom als Folge des großzügi⸗ gen Ausbaues der Arbeitsfront land formiert ſich in ihr zu den gewaltigen Heeresſäulen, auf denen der neue Staat ruht. Von Tag zu Tag wächſt die Organiſation und verſtärkt ſich ihre Stoßkraft. Auch in Zukunft wird die Parole weiter heißen: Kein Deutſcher, Arbeiter und Unternehmer, außerhalb der gro⸗ ßen Front der Schaffenden! Alles für den Staat und die Nation!! Ein Sozialamt der Deutſchen Arbeitsfront Berlin, 7. Dez. Der Leiter des Organi⸗ ſationsamtes der Deutſchen Arbeitsfront und ſtellvertretender NSBO⸗Leiter Claus Selz⸗ ner erläßt folgende Anordnung: Mit ſofortiger Wirkung wird das Amt für Sozialpolitik in der Deutſchen Arbeitsfront in„Sozialamt der Deutſchen Arbeitsfront“ umbenannt und in vier Abteilungen ge⸗ gliedert. In einem Kommentar teilt das Sozialamt der Deutſchen Arbeitsfront hierzu u. a. mit: Schon vor dem Aufruf, den der Führer der Deutſchen Arbeitsfront, der Reichsarbeitsmini⸗ ſter und der Reichswirtſchaftsminiſter ſowie der Beauftragte des Führers für Wirtſchafts⸗ fragen am 27. November erlaſſen haben, hat das Amt für Sozialpolitik der Deutſchen Ar⸗ beitsfront im Sinne der Entſcheidung, die be⸗ reits der Führer bei der Bildung der Deut⸗ ſchen Arbeitsfront gefällt hat, ſeine Arbeiten geführt. Sein Zweck iſt nicht, Sozialpolitik zu treiben oder ſozialpolitiſche Maßnahmen zu ergreifen, ſondern die ſozialen Aufgaben zu er⸗ füllen, die ſich aus Funktionen der Arbeits⸗ front ergeben. Wie der erwähnte Aufruf mit⸗ teilt, übernimmt die Arbeitsfront die Schu⸗ lung der Menſchen, die dazu berufen werden, in den Betrieben und Organen der Sozial⸗ verſicherung, der Sozialverfaſſung und der Arbeitsgerichte maßgebend mitzuwirken. Die Durchführung und Ueberwachung der fachlichen Schulen wird eine weſentliche Aufgabe des Sozialamtes ſein. Die Ankunft Citvoinobos in Rom grenze für die Führer weder nach oben noch nach unten gezogen, ſo daß, ſelbſt⸗ verſtändlich bei entſprechender Eignung, die allerdings auf das ſorgfültigſte nach⸗ geprüft wird, auch ein an Lebensjahren junger Mann in eine hohe Rangſtelle ein⸗ rücken kann. Nur das Können hat zu entſcheiden, nichts anderes. Daß ſpäterhin auch eine Alters⸗ grenze nach oben hin für die verſchiedenen Dienſtgrade eintreten muß, iſt ſelbſtverſtänd⸗ lich; denn ſonſt könnte zu leicht eine Ueber⸗ alterung im Arbeitsdienſt eintreten, die mit dem Sinn des Arbeitsdienſtes als einer Ju⸗ gendbewegung unvereinbar wäre. Außerdem wird dadurch auch den Führern eine geregelte Aufſtiegsmöglichkeit gegeben. Miniſterpräſidenk Sĩebert bayriſcher Generalbevollmächtigter für die Saar-Pfalz München, 6. Dez. Am Dienstag und Mitt⸗ woch fand in Anweſenheit des Reichsſtatt⸗ halters ein Miniſterrat ſtatt, in dem eine Reihe von Beſchlüſſen gefaßt wurde. Der Miniſterrat beſchloß, den Miniſterpräſi⸗ denten Siebert zum bayeriſchen Generalbevoll⸗ mächtigten für die Pfalz und die bayeriſche Saar⸗Pfalz zu beſtellen, und die einheitliche Regelung der hier einſchlägigen Fragen, ins⸗ beſondere im Benehmen mit dem Saarbevoll⸗ mächtigten der Reichsregierung, Vizekanzler von Papen, zu ſichern. Dann ſprach der Miniſterpräſident unter freudiger Zuſtimmung der Mitglieder des Ka⸗ binetts dem anweſenden Stabschef Röhm zu ſeiner Ernennung zum Reichsminiſter die Glückwünſche der bayeriſchen Staatsregierung aus. Stabschef Röhm dankte dem Geſamtmini⸗ ſterium. Er wird weiterhin als Staatskom⸗ miſſar zur beſonderen Verwendung dem baye⸗ riſchen Miniſterrat angehören. Geſetz über die zulaſſung von Erſatz⸗ kaſſen der Krankenverſicherung Berlin, 6. Dez. In der nächſten Nummer des Reichsgeſetzblattes wird das Geſetz über die Zulaſſung von Erſatzkaſſen der Kranken⸗ verſicherung veröffentlicht. Das Geſetz gibt dem Reichsarbeitsminiſter die Ermächtigung, die Berufskrankenkaſſen, die infolge der Neuglie⸗ —— hRiigliedſchaft von einer padikalen Reform des derung der Angeſtelltenverbände durch Ver⸗ ee 2u haher an espreſſe in großer Au uch einige andere Erſatzkaſſen 57%0* chung ngliſche gesp 9 beabſichtigen, ſich zur Vereinfachung und Ver⸗ 2 0„Muſfolinis Ultimatum an den Völkerbund“ billigung der Verwaltung zuſammenzuſchlie⸗ auf.2 Sahn, J heißt die fettgedruckte Ueberſchrift in der„Eve⸗ ßen, iſt der Reichsarbeitsminiſter weiterhin er⸗ pper, Mannhein king News“ Wenn der Völkerbund nicht einige Aenderungen in ſeiner Maſchi⸗ Fortſetzung ſiehe Seite 2 Der ruſſiſche Außenkommiſſar Litwinow traf, aus Waſhington kommend, zu einer politiſchen Ausſprache in Rom ein. Unſer Bild zeigt Litwinow(in grauem Mantel) bei der Ankunft auf dem Bahnhof in Rom; neben ihm der italieniſche Unterſtaatsſekretär des Aeußeren, Suvich. mächtigt worden, ſpöterhin von Erſatzkaſſen die Vereinigung in geeigneten Fällen zu⸗ zulaſſen. 3. Jahrgang— Früh⸗Ausgabe „Hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 7. Deze 8 ueberkragung der Reichslags⸗ eröffnung auf alle deulſchen Sender Berlin, 6. Dez. Wie Berliner Blätter mel⸗ den, wird die Eröffnung des am 12. November gewählten Deutſchen Reichstages am Dienstag, 12. Dezember, um 15 Uhr, von allen deutſchen Sendern übertragen. Rundfunkvorkrag zum sꝛkeriliſierungsgeſetz Berlin, 6. Dez. Am Donnerstag, 7. De⸗ zember, von 22.25—22.40 Uhr ſpricht Miniſte⸗ rialrat Dr. Gütt vom Reichsminiſterium des Innern über alle deutſchen Sender über die Verordnung zur Ausführung des Geſetzes zur Verhütung er“kranken Nachwuchſes. Va dieſes Geſetz am 1. Januar 1934 in Kraft tritt, iſt die Bekanntmachung der Ausführungsbeſtimmun⸗ gen von ganz beſonderer Bedeutung. ————— Die Rache des abgewieſenen Lieb⸗ habers Drei Schwerverletzte Warnsdorf(Tſchechoflowakei), 6. Dez. Ein blutiges Liebesdrama ſpielte ſich in Ku⸗ nersdorf in Nordböhmen ab. Der 20jährige Fleiſchergeſelle Knobloch unterhielt mit der gleichaltrigen Briefträgerstochter Bendel ein Liebesverhältnis, das jedoch von dem Mädchen gelöſt wurde. Knobloch erſchien nun in dem Hauſe der Bendel. Als ihm die Mutter den Zutritt zum Zimmer des Mädchens verweigerte, zog Knobloch eine Piſtole aus der Taſche und ſchoß die Mutter und die Großmutter der Ben⸗ del nieder. Dann ergriff er ein Beil und ſchlug damit auf die beiden Frauen ein. Ehe es ihm gelang, in die Kammer des Mädchens, das ſich dort eingeſchloſſen hatte, einzudringen, eilten Nachbarn herbei. Der Fleiſchergeſelle richtete nun die Waffe gegen ſeine Schläfe und brachte ſich einen Schuß bei. Alle drei wurden in ſchwerverletztem Zuſtande in das Krankenhaus in Böhmiſch⸗Kamnitz gebracht. Der Täter dürfte das Augenlicht verlieren. Der Zuſtand der bei⸗ den Frauen iſt ernſt. Tragiſcher Tod eines Greiſenpaares Ham burg, 6. Dez.(Eig. Meldung.) In ihrer Wohnung wurden die 75 Jahre alten Eheleute Pauls tot aufgefunden. Der Tod iſt durch Gasvergiftung eingetreten. Die alten Leute hatten einen Topf mit Wäſche auf den Gasherd geſtellt und nicht bemerkt, daß die Gasflamme durch das Ueberkochen der Wäſche gelöſcht worden war. greuzer„farlsruhe“ in Kalkulta Kalkutta, 6. Dez. Kreuzer„Karlsruhe“ traf am Mittwoch von Tincomali auf Ceylon 13 kommend in Kalkutta ein. Lindbergh in Natal gelandet Natal(Braſilien), 6. Dez. Das Flieger⸗ ehepaar Lindbergh hat ſeinen Flug von Afrika nach Südamerika glücklich beendet. Lindbergh landete in Natal(Braſilien) um 18.55 Uhr (MéEz). Wieder Erdbeben auf Hawai Honolulu, 6. Dez. Ein Erdbeben, das etwa 10 Minuten lang dauerte, erſchütterte am Mittwoch erneut die Inſel Hawai. Man be⸗ fürchtet, daß das Erdbeben einen neuen Aus⸗ bruch des Mauna⸗Loa⸗Vulkans ankündigt. Deulſche Zeitſchriften in der Tſchecho⸗ ſlowakei verbolen Berlin, 6. Dez.(Eig. Meldg.) Das tſchechoflowaliſche Innenminiſterium hat die Verbreitung der Zeitſchriften„Zeitſchrift für Geopolitik“ und„Nation und Staat“ verboten. Auszahlung der Dienſtbezüge an Reichsangeſtellte und ⸗Arbeiter im Dezember Berlin, 6. Dez. Der Reichsfinanzzminiſter hat ſich, wie der„Parlamentsdienſt der Tu“ meldet, damit einverſtanden erklärt, daß die sweite Hälfte der Dienſtbezüge der Reichsange⸗ ſtellten für den Monat Dezember bereits am 20. Dezember ausgezahlt werden darf. Der am Freitag, den 22. Dezember fällige Lohn ver Arbeiter darf bereits am 21. Dezember ausgezahlt werden. Jwei Bahnarbeiter von einem Eil⸗ zug gelölet Leipzig, 6. Dez. Wie das Reichsbahn⸗ betriebsamt Leipzig mitteilt, wurden heute mit⸗ tag zwiſchen Leipzig⸗Connewitz und Oetzſch ein Rottenführer und ein verheirateter Zeitarbeiter aus Crimmitſchau bei Vermeſſungsarbeiten von einem Eilzug der Strecke Leipzig-Plauen überfahren und getötet. Wegen Diebſtahls der„Emden““ Glocke zu Gefängnis verurkeilt London, 6. Dez.(Eig. Meldung.) Wie Reuter berichtet, iſt in Sidney ein junger Deutſcher namens Charles Kaolmel(?), der im Jahre 1925 nach Auſtralien gekommen ſein ſoll, unter der Beſchuldigung, daß er die Schiffs⸗ glocke der„Emden“ aus dem auſtraliſchen Kriegsmuſeum geſtohlen habe, zu ſechs Mona⸗ zen Gefängnis verurteilt worden. Berlin, 6. Dez. Die„NSͤ“ meldet aus München: Der Ehrenpräſident der Deut⸗ ſchen Beamtenſchaft, Pg. Reichsſtatt⸗ halter Jakob Sprenger, hatte ſeinerzeit die Beamtenſchaft zur Sammlung für die„Stif⸗ tung für Opfer der Arbeit“ aufgerufen. Bis jetzt konnten 500 000 RM. abgeführt wer⸗ den. Am Dienstag wurde abermals ein Be⸗ trag von 250 000 RM. überwieſen, ſo daß im ganzen nunmehr dreiviertel Millionen RM. von der nationalſozialiſtiſchen Beamtenſchaft für die„Stiftung für Opfer der Arbeit“ auf⸗ gebracht wurden. Jum Chef des 55⸗Skabes ernannk Berlin, 6. Dezember. Zum Chef des Ss⸗ Stabes wurde der bisherige Chef des Füh⸗ rungsſtabes des Reichsführers der SS, der SS⸗Gruppenführer Seidel“⸗Dittmarſch, er⸗ nannt. In dieſer Eigenſchaft ſind ihm außer dem Führungsſtab das Perſonal des Gerichts⸗ und Verwaltungsweſens der SS unterſtellt. Gruppenführer Seidel iſt Mitglied des Reichs⸗ tages und Preußiſcher Staatsrat. Italiens nerie und ſeinen Geſchäftsmethoden vornimmt, ſo ſchreibt dieſes Blatt, dann wird Italien dem Schritt Deutſchlands und Japans folgen und ebenfalls aus dem Völkerbund austreten. „Evening Standard“ ſchreibt u..:„Muſſo⸗ linis Ultimatum zielt offenbar darauf hin, die Kriſe in Genf zu beſchleunigen. Seine unmit⸗ telbare Wirkung wird darin beſtehen, die Zu⸗ ſammenkunft der Großmächte ſchnell herbeizu⸗ führen, von der ſeit dem Zuſammenbruch der Abrüſtungskonferenz geſprochen wurde. Auf die⸗ ſer Zuſammenkunft und nicht auf der nächſten Verſammlung des Völkerbundsrates wird Muſſolini ſeine neue Politik der Völkerbunds⸗ veform vorbringen.“ Der„Völkiſche Beobachker“ zum Beſchluß des Faſchiſtiſchen Großen Rates Berlin, 6. Dez. Im„Völkiſchen Beobach⸗ ter“ nimmt Alfred Roſenberg zum Beſchluß des Faſchiſtiſchen Großen Rats Stellung. Knapp tritt Deutſchlands aus dem Völkerbund ver⸗ ſtrichen, und ſchon erhalte das brüchige Gebäude einen erneuten Stoß, von dem es ſich in ſeiner alten Form niemals mehr werde erholen kön⸗ nen. Er kommt dann vor allem auf die Forde⸗ rung zu ſprechen, daß die ganze Inſtitution in Genf vom Verſailler Vertragswerk losgelöſt werden ſoll, und fährt fort: Wenn ſich dieſe Forderung bewahrheiten ſollte, ſo wäre ein ent⸗ ſcheidenber Schritt für die Befriedung Euro⸗ pas getan worden. Es wäre vor allen Dingen jene Vorausſetzung geſchaffen, auf die der Füh⸗ rer immer wieder hingewieſen hat: daß es nicht anginge, die Unterſcheidung zwiſchen Siegern und Beſiegten für alle Ewigkeiten feſtzuhalten und dadurch immer wieder neue Erbitterung hervorzurufen. Es gibt auch ſo noch eine ganze Anzahl ſchwer zu löſender Fragen. Der Füh⸗ rer und Reichskanzler hat eindeutig erklärt, daß Deutſchland nicht daran denke, auf eine inter⸗ nationale Konferenz zurückzukehren oder an einer neuen teilzunehmen, wenn nicht die Frage der Gleichberechtigung in eindeutiger Weiſe ge⸗ Der neimat getreu Geſchichtliche Skizze von Werner Ide Der Sturm pfeift um die Mauern der Veſte, wirft ſich mit Wucht gegen die Fenſter, heult ohl in den Schießſcharten, verkriecht ſich im allgraben. Von drunten aus dem Städtchen am Fuße des Berges klingen verworrene Geräuſche. Da rattern ſchwere Gefährte über holpriges Pfla⸗ ſter,* t der Fluch rauher Landsknechte in winkligen Gaſſen. Auf dem Turm der Marien⸗ kirche huſchen geſpenſtige Lichter hin und her. Der Schwede hat die himmelweiſende Spitze des Turmes geſprengt und bringt in der Na die Feldſchlangen auf die nun geſchaffene Plattform. Taue ſind zum Zerreißen geſpannt, Hebel wimmern, Ketten klirren. Das 4 das Ende. Die Beſatzung weiß es. Da iſt der Kommandant: Ein langes, har⸗ tes Geſicht, Spitzbart, zarte Hände, erwählte Kleidung. Gelaſſene Bewegungen, nur in den Augen brennt ein heimliches Feuer. Da ſind die Burgmannen: Graubärte und Kinder, Tapfere und Haſenfüße, Böſewichter und Tugendſame. Der Tod hat reiche Auswahl. Morgen werden die Kugeln des Schweden die Mauern zerreißen; der Feind kennt keine Schonung. Nun ſtarren die Männer in die Nacht, und ihre Augen ſchmerzen. Sie hängen an den Schießſcharten und werden ſteif in der Kühle des Morgens. Im Oſten ſchießen Blitze empor, immer mehr, tauſend, bis die Strahlen⸗ bündel ſich zu rieſigem Feuer vereinigen. Der Kommandant ſteht unbeweglich an dem großen Fenſter des Ritterſaales; ſeine Züge ſind bleicher, verfallener als tags zuvor. Auf dem Turm der Marienkirche blitzt es lauf. Der Donner des Geſchützes läßt die Schei⸗ lDiz zwei Monate, ſo ſagt er, ſeien ſeit dem Aus⸗ 750000 RM. Beamtenſpende für Opfer der Arbeit Der ungariſche Deulſchenführer Profeſſor Bleyer geſtorben Budapeſt, 5. Dez. Univerſitätsprofeſſor Jakob Bleyer, der Begründer und Führer des Deutſchen Volksbildungsvereins in Ungarn, iſt Dienstag abend an einem Herzſchlag, den er infolge einer eitrigen Gallenentzündung erlitt, geſtorben. Profeſſor Bleyer wurde 1874 in Dunaeſe im Komitat Bacs⸗Bodrog als Sohn eines Land⸗ wirts geboren. Er ſtudierte in München, Leipzig und Budapeſt, habilitierte ſchließlich 1908 an der Univerſität von Klauſenburg, bis ihn 1911 die Budapeſter Univerſität zum Pro⸗ feſſor der deutſchen Literatur berief. Profeſſor Bleyer war Mitglied der Deutſchen Akademie in München, Senator der Univerſität in Tübingen, führendes Mitglied mehrerer un⸗ gariſcher Unterrichtsvereinigungen. Auch in der Politik ſpielte er eine große Rolle, und war Miniſter verſchiedener Regierungen. Sein plötz⸗ liches Hinſcheiden ruft ſowohl in der ungari⸗ ſchen Oeffentlichkeit als inbeſondere unter der deutſchen Minderheit größte Trauer hervor. Drohung Fortſetzung von Seite 1 löſt worden ſei. Wenn alſo der italieniſche Vor⸗ ſtoß die Löſung des uns diskriminierenden Ver⸗ ſailler Vertrages vom Völkerbund fordern ſollte, ſo wäre damit eine der Vorausſetzungen ge⸗ ſchaffen, nach deren Durchſetzung internationale Zuſammenkünfte wieder als möglich erſcheinen. Wir begrüßen die Entſchloſſenheit des faſchiſti⸗ ſchen Beſchluſſes und hoffen, daß er das ſeinige beitragen wird, zu einer Neugeſtaltung der poli⸗ tiſchen Lage und damit zu einer wirklichen Be⸗ friedung Europas. Italieniſche Blätterſtimmen zur Völkerbundsfrage Rom, 6. Dez. Bei Beſprechung der Stellung⸗ nahme des Faſchiſtiſchen Großrates zum Völker⸗ bunde wiederholt„Giornale'Italia“ die ver⸗ nichtende Kritik, die die italieniſche Preſſe vor einigen Wochen an Genf geübt hat. Der Völker⸗ bund als Exekutivorgan der Friedensverträge, ſo ſchreibt das Blatt, habe die Kriegsliquida⸗ tion kriſtalliſiert und zwiſchen Siegern und Be⸗ ſiegten ſowohl nach Rechten als nach Pflichten Unterſchiede geſchaffen. Genf ſei ſo zu einem Gefängnis gewiſſer Nationen unter ſtrenger Ueberwachung weniger anderer Staaten gewor⸗ den. Aber mit der Ausbreitung des Reviſions⸗ gedankens in Bezug auf die gefährlichſte Seite der Friedensverträge ſei auch die Notwendig⸗ keit der Reviſion der Völkerbundsidee ſtärker geworden. Die Reviſion müſſe im Einklang mit der neuen Lage in Europadurch geführt wer⸗ dn. Wenn der Völkerbund im chineſiſch⸗japa⸗ niſchen Konflikt nichts habe unternehmen kön⸗ nen, ſo werde er in Europa noch weniger zu leiſten vermögen, wo die Intereſſen viel ver⸗ wickelter ſeien. Das faſchiſtiſche Italien, ſo ſchließt das Blatt, binde ſich nicht an zweck⸗ loſe Einrichtungen noch vergeude es dafür Geld und Zeit. „Lavoro Faſeiſta“ ſchreibt, ſollte die Auffor⸗ derung des Faſchiſtiſchen Großrates toter Buch⸗ ſtabe bleiben, dann würde Italien den Völker⸗ bund verlaſſen. Für den Völkerbund gebe es ben erklirren. In hohlem Sauſen heult es durch die Luft hoch über die Burg dahin, faucht jen⸗ ſeits des Berges in die Heide. 1 Nun beginnt die Beſatzung aus der Starre zu erwachen. Musketen bringen dem Feinde die Antwort. Der Herr erbarme ſich. Dem Mauerwerk des Turmes geſchieht mehr Schaden als dem Schweden. Immer wieder unten das Mauerteile poltern rollend in die Tiefe, klatſchen in den Graben. ie chleppen Sandſäcke heran, dann ſchlägt eine Kugel in eine Gruppe und mäht die Männer dahin. Der Kommandant ſchließt die Augen. Bald wird auch er ein Wiſſender ſein. Seine Frau, die Zarte, wurde von der Peit dahingerafft. Die Augen ſuchen drunten an der Kirche den Stein, auf dem Rame und Tag eingemeißelt ſind. Der Sohn? Damals, als die Stadt unten ein war, als Entſetzen und Not die Menſchen wahnſinnig machten, da hatte er ihn zum letzten Male Als er zurück⸗ kam aus dem Trümmerhaufen, fand er keine Spur mehr von Wärterin und Kind. Der Maienwald grünte, die Heide blühte, der Winter kam Wie oft hat er dieſen Kreis durchlaufen? Die Menſchen ſanken dahin, immer wieder flammte die Fackel des Krieges auf. Der lange, eni⸗ ſetzliche Krieg!— Müde und mild gleiten die Augen des Kom⸗ mandanten über die Wände des Saales, ſuchen den blauen Himmel, das ſtrahlende Leuchten der Sonne. Dann wendet er ſich, ſchreitet ſtraff durch den Raum, durch den dunklen Gang und ſtellt ſich zu den Männern⸗auf der Bruſtwehr. Kugel auf Kngel zernagt das Mauerwerk. Vregchg mind beängfligent Sroß. ſanderen fluchen. nur das Dilemma: entweder ſich oder abſterben! 0 „Temps“ zu den Beſpre Litwinow—Muſſo Paris, 6. Dez. Der römiſe richterſtatter des„Temps“ ſchre woch, daß das einzig greifbare Beſprechungen zwiſchen Litwinow lini die Verſtändigung über die d findende Ratifizierung des italieniſch⸗ruf Freundſchaftsabkommens geweſen ſei. könne die Zuſammenkunft zwiſchen de Staatsmännern eher als eine Kundgehn gen den Völkerbund bezeichnen. Das mentreffen der Reiſe Litwinows mit de für beſonders bezeichnend. Der Du ſeine Handlungsfreiheit gegenüber und Paris bewieſen und einen Druck auf ausüben wollen. Sein Ziel ſei die niſierung des Völkerbundes in der Forn die Großmächte unter ſich beraten könnte wünſche, daß diejenigen, die die größte antwortung trügen, auch die meiſten bundes ſeien. Ralifizierung des italieniſch · ſo ruſſiſchen Freundſchafksverkra noch in dieſem monat Rom, 6. Dez. Während der Anm Litwiniows in Rom iſt das italieniſc ruſſiſche Abkommen vom 6. Mai ds. 3 verlängert worden. Es wurde ebenf ſchloſſen, den Austauſch der Ratifizierun Monat vorzunehmen. Berlin, 6. Dez. Geſtern ſtattete der engliſche Botſcha Erie Phipps dem Reichskanzler Ado einen Beſuch ab. Lügen um die Saarfrage Die Saarfrage iſt nur für Frankreich Frage, nicht aber für Deutſchland. Fü ſteyt es feſt, daß nur die volle und ſchränkte Souveränität Deutſchlands im Preſſe aber, beſonders die Au che tionl frangaiſe“ erdichtet die Nac Vizekanzler von Papen habe angefang franzöſiſchen Siellen zu handeln und ihnen über Gegenleiſtungen für einen e len Verzicht auf die Volksabſtimmung Bezahlung der Gruben zu unterhalten. Wir denken gar nicht darg „handeln“ und der deutſche Vizeka wahrlich zu gut dafür, ſo etwas zu: Nachricht iſt einfach aus der Luft gegriffe Mailand, 5. Dez. Die Kältewe ſich auch auf die italieniſche R. ausgedehnt. Die Temperaturen ſi lenweiſe unter Null Grad geſun der Küſte herrſcht ſtarker Stur Schnee⸗ und Eisregen. In Ge fiel der erſte Schnee. Auch von der küſte werden heftige Stürme u Kälte gemeldet. Trieſt iſt völlig v Bei Venedig wurden zwei Ma eines Fiſchdampfers vom Sturm ins ſchleudert und ertranken. Die Frommen unter den Landskne ten und preſſen die Lippen Dann auf einmal ſehen alle bewe Ein Knall erſchü uft, Rauchſchwaden puffen empor, ſchwirrt empor wie ein Schwarm auf ter Krähen. Menſchenleiber werden in geſchleudert. Der ver und Blei iſt in die Luft geflogen. Schweden durch die Gaſſen der Stadt u den Marktplatz. Die auf der Burg faſſen neuen M ſchleppen Balken und Steine und Kiſſ Säcke voll Sand herbei und ſtopfen in der Mauer. Der Tag bleibt ruhig. Am Abend zieh wie ein Wunder. Nun kamen die Freu noch zu rechter Zeit. Wieder vergeht eine Nacht. „Da ſteigen ſie—1 in die Stadt. finden auf ärmlichem Lager einen ſchw Fähnrich. Faſt iſt es noch ein Knab Sprengung hat ihn gegen die Mauern d mes geſchleudert, ſo erzählen die Bürg man überließ den Todgeweihten der Bart zigkeit der Feinde. 4 er Kommandant ſteht an ſeinem und blickt prüfend in die jungen Züge. Jünglings gebrochener Blick hängt an Auge, und plötzlich wiſſen ſie von einan Beide Hände ſtreckt der Junge dem entgegen, und ſtoßweiſe quillt es aus i vor:„Der Turm.. ich habe. d mat.„ gerettet..“ Der Kommandant ſinkt in die nimmt ſeinen Knaben an ſeine Bruſt Die untergehende Abendſonne ü Burg und Stadt, hätten und ſeine gegenwärtige Politik bewe daß dies zwiſchen den Großmächten mögl ſei, ſelbſt wenn ſie nicht Mitglied des Völl die Ausfuhrkredite bis zum 31. Dezember 1 kunden des italieniſch⸗ſowjetruſſiſchen Fre ſchaftsvertrages noch in dem gegenwäͤrtg gebiet in Frage kommen kann. Die franzöſiſch Schnee und Eis an der Riviera zuſammen urm mit Geſchütz und Wie aufgeſcheuchte Ameiſen ſchwirren Schwede ab. Den Männern auf der Bürg ift auffallen, d Benz⸗Werke genſchmuck rieſige Inſt kommen hie ſagte, der w zahlreichen der Ankunf gegenſahen, iete die Dire valdirektor Werner⸗ delskammer der Mannhe erger, 2 Vertreter de licher und ſt. Kurz nach Wagner i zogenen Sire her hatte de Mühlenwerke vor der Bel Ausdruck bi heute wieder gemeinſchaft ſich neben ſe bannführer 2 Peter Ober Kreisleiter D Von Direk. Reichsſtatthal Betriebes, di dauerte. In d ſtatthalter, de ligen Arbeits Jubetriebnah dieſer öden K der Zorn übe ſchenzeit die hatte. Hier er ächſten s u betriebnal ſen folgen raldirektor Ki mit einem dre denten von Hitler und ſe Robert Wagne tenkapelle 171 ſungen wurde. Für die B triebsratsmitg ſtatthalter den bei er Verglei Seine von He n dem Gelöb Reiches und d mitzuarbeiten. Nun ergiff, wie die Fabrik Niederganges i aber auch ein? Glaube und n ging von hier ſer Strom wu vernichtet. Nun gonnen worden des Wiederauff Männer die ſe nicht verſtehen Sie dachten Glück des Ei Volkes mater Sie konnten al erialismus nu ichteten aber 7. Deiember— 3 Jahrgang— Früh⸗Ausgabe der ſ ma nows mit der E chen Rates ſei Der Duce hubth zegenüber Londg ien Druck auf Genffe ſei die Neuorgnß in der Form, daff eraten könnten. ie die größte Na die meiſten Rech ge Politik beweſſh oßmächten möglh itglied des Völl lieniſch⸗ ſowichh aftsverkrages Monatk der Anweſenhelf italieniſch· ſowſh Mai ds. Js. M 31. Dezember 1 urde ebenfalls Ratifizierungsm truſſiſchen Freub em gegenwärtihaf bei iner h wird mitgeteli e Botſchafter nöler Adolf Li 5darfrage ir Frankreich en ſchland, Für m bolle und uneinge ſchlands im Saanß mn. Die franzöſiſh auviniſtiſche Ach tet die Rachrich be angefangen, mi deln und ſich nißß für einen eventueh ſtimmung und diß iterhalten. cht daran, z che Vizekanzler i twas zu tun. d Luft gegriffen. der Riviera Kältewelleh iſche Rivienf aturen ſind fi ad geſunken, r Sturm m en. In Geniif von der Adrii ürme und ſianh ſt völlig vereſff wei Matrofeif urm ins Meer gff ——— 3 Landsknechten U zuſammen. alle bewegungs nall erſchüttert N empor, Geſlu varm auf eſcheuh derden in die Zaah Geſchütz und Pu geflogen. ſen ſchwirren deß er Stadt und lba neuen Mut 6 e und Kiſſen un ſtopfen das 1 Abend zieht Kuf uf der Bürg ift die Freunde da ie 4 einen ſchwediſchet ein Knabe. Pi des Bug die rge„ un 3 ten der wüln 1 an K 0 Lage 4 ungen Züge, hangt an ſei von einander. Junge dem Val t es aus ihm heyß habe. die geh die Knie in ne Bruſt. ſonne überglüh weſenheit unſeres badiſchen Reichsſtatthalters in Mannheim, der ſüdweſtdeutſchen Induſtrie⸗ metropole. Trotzdem mußte den Uneingeweihten Benz⸗Werke am Mittwoch nachmittag im Flag⸗ wichen den dehe ie Kundgebung ge nen. Das Zuſun —— der Mannheimer Polizeipräſident Dr. Rams⸗ vor der Belegſchaft gehalten, in der er zum VDieſer öden Hallen kommt einem unwillkürlich zum Schluß der Hoffnung Ausdruck, nach der Reiches und der Wirtſchaft mit allen Kräften mitzuarbeiten. ſelbſt das Wort. Er führte eingangs vor Augen, Niederganges in den letzten Jahren war, es ſei „Hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 7. Dezember 1933 — Rur ein kleiner Kreis wußte von der An⸗ auffallen, daß der Waſſerturm der Daimler⸗ genſchmuck prangte und über den Fabriktoren rieſige Inſchriften den Reichsſtatthalter will⸗ kommen hießen. Wem dies noch nicht genug ſagte, der wurde dann erſt recht klug, als er die zahlreichen SS⸗Männer, die als Ehrenwache der Ankunft des Gaſtes der Belegſchaft ent⸗ gegenſahen, bemerkte. Im Fabrikhof ſelbſt war⸗ tete die Direktion der Daimler⸗Benz⸗AG, Gene⸗ raldirektor Kiſſel⸗Stuttgart und Direktor Werner⸗Mannheim, der Präſident der Han⸗ delskammer Mannheim, Dr. Fritz Reuther, perger, Arbeitsamtsdirektor Dr. Sutter, Vertreter der Kreisbetriebszellenleitung, ſtaat⸗ licher und ſtädtiſcher Behörden. Kurz nach 3 Uhr traf Reichsſtatthalter Robert Wagner im Fabrikhof, begrüßt von langge⸗ zogenen Sirenen⸗ und Hupenſignalen, ein. Vor⸗ her hatte der Reichsſtatthalter die Pfälziſchen Mühlenwerke beſichtigt und dort eine Anſprache Ausdruck brachte, daß der deutſche Arbeiter heute wieder ein geachtetes Glied in der Volks⸗ gemeinſchaft ſei. In ſeiner Begleitung befanden ſich neben ſeinem Adjutanten SS⸗Oberſturm⸗ bannführer Bock und ſtändigen Begleiter Pg. Peter Oberbürgermeiſter Ren ninger und Kreisleiter Dr. Roth. Von Direktor Werner begrüßt, ſchritt der Reichsſtatthalter ſofort zur Beſichtigung des Betriebes, die annähernd anderthalb Stunden dauerte. In den Werkſtätten wurde der Reichs⸗ ſtatthalter, der mit großem Intereſſe die jewei⸗ ligen Arbeitsvorgänge verfolgte, von den Ar⸗ beitern freudig begrüßt. Einen beſonders tiefen Eindruck hinterließen einige große Hallen, in denen einſt das Lied der Arbeit dröhnte, und die heute als Folge der liberaliſtiſch⸗marxiſti⸗ ſchen Zeitepoche leer ſtehen und auf eine neue Inbetriebnahme warten. Beim Durchſchreiten der Zorn über die Männer hoch, die Schuld an den vielen Arbeitern haben, die hier einſt Ar⸗ beit und Brot hatten und infolge der Luder⸗ wirtſchaft des Novemberſtaates feiern mußten. Nach der Betriebsbeſichtigung begab ſich der Reichsſtatthalter nach der großen Ausſtellungs⸗ halle des Werkes, in welcher ſich in der Zwi⸗ ſchenzeit die geſamte Belegſchaft verſammelt hatte. Hier ergriff zunächſt Generaldirek⸗ tor Kiſſel das Wort zu einer Begrüßungs⸗ anſprache, wobei er eingangs auf das teilweiſe Brachliegen des Werkes als eine Folge der nun hinter uns liegenden Zeit hinwies. Er gab wei⸗ ter einen kleinen Ueberblick über die Entwick⸗ lung des weltbekannten Unternehmens und gab erfolgten Wiederinbetriebnahme der Gießerei nächſtens und im Frühjahr die In⸗ betriebnahme weiterer Abteilun⸗ gen folgen laſſen zu können. Gene⸗ raldirektor Kiſſel ſchloß ſeine Ausführungen mit einem dreifachen Heil auf den Reichspräſi⸗ denten von Hindenburg, den Führer Adolf Hitler und ſeinen Reichsſtatthalter in Baden, Robert Wagner, worauf das von der Standar⸗ tenkapelle 171 intonierte Horſt⸗Weſſel⸗Lied ge⸗ ſungen wurde. Für die Belegſchaft ſprach dann das Be⸗ triebsratsmitglied Pg. Kuhnert dem Reichs⸗ ſtatthalter den Dank für ſeinen Beſuch aus, wo⸗ bei er Vergleiche zwiſchen einſt und jetzt zog. eine von Herzen kommende Anſprache klang in dem Gelöbnis aus, am Wiederaufbau des begrüßt, Reichsſtallhalter Robert Wagner Nun ergüff, von den Verſammelten ſtürmiſch wie die Fabrik ein Zeichen des wirtſchaftlichen aber auch ein Beiſpiel dafür, daß wieder neuer Glaube und neuer Mut eingezogen ſei. Einſt ging von hier ein Strom von Leben aus. Die⸗ ſer Strom wurde von den Männern, die 14 Jahre regierten, gewaltſam unterdrückt und vernichtet. Nunmehr ſei ein neuer Abſchnitt be⸗ gonnen worden. So, wie wir hier die Zeichen des Wiederaufſtieges ſahen, ſehen wir es heute nach der Machtübernahme Adolf Hitlers über⸗ all. Eine Frage tauche auf, wenn man die Dinge betrachte: Wie kam es, daß dies alles vertan werden konnte? Die Antwort auf dieſe Frage könne nur die ſein, daß die abgetretenen Männer die ſchöpferiſchen Kräfte des Volkes nicht verſtehen konnten. Sie dachten nur in Geld und glaubten das Glück des Einzelnen und das Glück des Volkes materialiſtiſch errechnen zu können. Sie konnten aber in ihrem grenzenloſen Ma⸗ terialismus nur Werte vernichten, für die ver⸗ bau des Reiches dort begonnen, wo er begonnen werden müſſe: i- Her⸗ zen und in der Denkweiſe d Wol⸗ kess. Dem Beginn des Wiederaufbaue⸗ ging der Kampf der nationalſozialiſtiſchen Bewegung voraus. Zuſammen mit dieſem Kampfe und aus der Umſtellung der Denkweiſe des Volkes heraus kam in letzter Stunde die Einigkeit der Nation. Wenn es möglich gemacht werden ſolle, die Sünden der abgetretenen Männer wie⸗ der gut zu machen, dann muß das 65⸗Mil⸗ lionen⸗Volk nur ein Ziel kennen und dieſes Ziel unbeirrt verfolgen. Das Ziel iſt: Freiheit und Brot. Es ſei die Feſtſtellung notwendig, daß zuerſt das Volk leben muß, wenn der Einzelne leben will. An die Arbeiter ſich wendend, betonte der Reichsſtatthalter, daß ſie nicht arbeiten wür⸗ den für andere, daß ſie nicht kämpfen und opfern für andere, ſondern, daß ſie einzig und alein kämpfen, arbeiten und opfern für die deutſche Schick⸗ ſalsgemeinſchaft. Adolf Hitler habe der Arbeit wieder jene Stel⸗ lung im Staate eineräumt, dis ibn enkommt. 5 Wien, 6. Dez. Von der Höhe des bei Bruck an der Mur(Steiermarh) gelegenen Karneber⸗ ges wurde auf eine unterwärts verlaufende Hoch⸗ ſpannungsleitung von 100 000 Volt eine Haken⸗ kreuzfahne herabgelaſſen. Da die Leitung nur an Sonn⸗ und Feiertagen abgeſchaltet wird, kann die Fahne vorläufig nicht entfernt wer⸗ den.— Im Anatomiſchen Inſtitut in Wien erfolgte am Mittwochvormittag ein Tränengas⸗ anſchlag, der die zeitweilige Unterbrechung der Arbeiten erforderlich machte. Beweisaufnahme im Reichstags⸗ brandſtifter⸗Prozeß abgeſchloſſen Die Plädoyers beginnen am Mittwoch nächſter Woche Leipzig, 6. Dez. Am Mittwoch iſt im Reichstagsbrandſtifterprozeß die Beweisauf⸗ nahme geſchloſſen worden. Einzelne kleine Reſte werden noch kurz vor dem Plädoyer ihre Er⸗ ledigung finden. Der Senat vertagte die Weiterverhandlung dann auf Mittwoch, 13. Dezember, vormittags 10 Uhr. An dieſem Tage wird der Oberreichs⸗ anwalt die Plädoyers einleiten. Der Dienstag iſt mit Rückſicht auf die Eröffnung des Reichs⸗ tages freigehalten worden. Bis zu zehn Jahren Zuchthaus für Schädlinge des Winterhilfswerks Berlin, 6. Dez. Der Reichsminiſter der Ju⸗ ſtiz hat auf Veranlaſſung des Reichsminiſters für Volksaufklärung und Propaganda in nichteten aber keine neuen Werte ſchaffen. Adolf Hitler habe den Wiederauf⸗ einem Erlaß vom 17. Oktober darauf hingewie⸗ ſen, daß das Winterhilfswerk des deutſchen Reichsſtatthalter Robert Wagner mit dem Verlagsleiter des„Hakenkreuzbanners“ im Setzerſaal Die Hakenkreuzfahne auf der Hoch⸗ ſpannungsleitung Volkes bei ſeiner großen Bedeutung für die Allgemeinheit in ſtrafrechtlicher Beziehung be⸗ ſonderen Schutz verdient. Er hat daher ge⸗ beten, die Strafverfolgungsbehörden anzuwei⸗ ſen, gegen jeden, der ſich unrechtmäßig Liebes⸗ gaben des Winterhilfswerkes aneignet, ſchnell und mit unerbittlicher Strenge vorzugehen. Ganz beſonders gilt dies für den Fall, daß ſich etwa Perſonen, die ſelbſt mit der Durchfüh⸗ rung des Winterhilfswerkes beauftragt ſind, an den ihnen anvertrauten Gegenſtänden ver⸗ greifen. Bei derartigen Verſündigungen am Hilfswillen der deutſchen Nation ſollen die Staatsanwaltſchaften Anklage nach der neuen, von der nationalen Regierung beſchloſſenen Beſtimmung über Untreue erheben, die eine Zuchthausſtrafe bis zu zehn Jahren vorſieht. Beſtrafungen dieſer Art ſind bereits erfolgt. Frachtfreie Chriſtbäume für Bedürftige Berlin, 6. Dez. Es iſt der Wunſch des Führers, daß das Weihnachtsfeſt in jeder deut⸗ ſchen Familie unter dem Chriſtbaum gefeiert werde. Auch die Deutſche Reichsbahngeſellſchaft hat ſich in dankenswerter Weiſe in den Dienſt dieſer Idee geſtellt. Trotz ihrer Belaſtung durch die Liebesgabentransporte hat ſie ſich bereit erklärt, Weihnachtsbäume für das Winterhilfs⸗ werk bis zum 24. Dezember frachtfrei zu beför⸗ dern, wenn ſie in ganzen Wagenladungen auf⸗ geliefert werden. Die Verſendung hat in der gleichen Weiſe zu geſchehen wie die Verſendung der übrigen Liebesgaben für das Winterhilfs⸗ werk, die durch die Ortsgruppen der NS⸗Volks⸗ wohlfahrt erfolgt. Dieſes Opfer der Deutſchen Reichsbahngeſellſchaft wird es in vielen Fäl⸗ len überhaupt erſt möglich machen, die durch den Waldbeſitz geſpendeten Bäume den Bedürf⸗ tigen zuzuführen. Reichsſtatthalter Robert Wagner in Mannheim Er habe auch wieder einen Maßſtab ange⸗ legt für den Wert dieſer Arbeit, und das ſei die Leiſtung des Einzelnen für die Geſamtheit. Der Arbeiter ſei der wertvollſte Beſtandteil des Volkes und Staates. Er nehme damit die Stellung ein, die ihm auf Grund ſeiner Leiſtung zukommt. Der Reichs⸗ ſtatthalter wies in weiteren Worten darauf hin, daß der Weg zum Wiederaufbau von Volk und Staat ein harter und ſchwerer ſei. Man müſſe ſich darüber klar ſein, daß das Glück eines Volkes nicht im äußeren Wohl⸗ ſtand beſtehen könne, ſondern einzig und allein in der Genugtuung, ſeine Pflicht für die Nation getan zu haben. Er ſtellte die 300 für das Dritte Reich ge⸗ fallenen Nationalſozialiſten als die Vorbilder hin, die wir brauchen. Sie haben ihr Leben gegeben, während von uns nur der Glaube und die Arbeit gefordert wird. Schauen wir auf dieſe Vorbilder, dann wird der Mut uns be⸗ ſeelen der notwendig iſt, um die gewaltige Auf⸗ gabe des Wiederaufbaues zu löſen. Die von der tiefen Verbundenheit des Reichs⸗ ſtatthalters mit dem arbeitenden Volk zeugende Anſprache wurde von der Belegſchaft und den Verſammelten begeiſtert aufgenommen. Nach einem kurzen Muſikſtück der Standartenkapelle 171 unter der Stabführung von Muſikzugführer Homann⸗Webau ſang ein Männerchor zunächſt den deutſchen Sängergruß und anſchließend ein Lied. Darauf kam die Ueberraſchung des Nachmittags. Plötzlich ſteht alles auf, vom Tore der Halle her klingt Jubel auf, und ſiehe da, auf einem alten Benz⸗Cabriolet kommt Knecht Rupprecht angefahren. Nachdem er vor dem Tiſch der Gäſte Halt gemacht hatte, ergriff er das Wort zu einer launigen Anſprache, die das Hoffen und Wünſchen der Belegſchaft zum Ausdruck brachte. Knecht Rupprecht ſprach im Zuſammen⸗ hang damit auch dem Leiter der Mannheimer Niederlaſſung der Daimler⸗Benz AG., Direktor Werner, den Dank der Belegſchaft für die tatkräftige Unterſtützung bei der Durchführung der Winterſpeiſung noch nicht wieder einge⸗ ſtellter Arbeitskameraden aus. Bei der RNen⸗ nung des Namens Werner dröhnte minutenlanger Beifall durch den Saal, ein Zeichen der Verehrung und Ver⸗ bundenheit von Leitung und Belegſchaft. Zum Schluß und zum Zeichen dafür, daß Knecht Rupprecht nicht nur eine Spazierfahrt, ſondern eine ſolche mit ernſtem Hintergrund gemacht hatte, teilte er an die zahlreichen anweſenden Wintertiſchgäſte der Daimler⸗Benz AG. kleine Gabenpakete aus. Auch der Gaſt des Nach⸗ mittags, Reichsſtatthalter Robert Wagner, konnte eine Gabe in Empfang nehmen. Nahezu drei Stunden hatte der Reichsſtatt⸗ halter unter den Arbeitern des Daimler⸗Benz⸗ Werkes geweilt und dabei den Eindruck emp⸗ fangen, daß die Arbeiterſchaft, wie in allen an⸗ deren Betrieben, treu hinter Adolf Hitler ſteht und ſeinem Aufbauwerk jede nur denkbare Hilfe leihen wird. Nach der Beſichtigung des Daimler⸗Benz⸗ Werkes ſtattete dann noch Reichsſtatthalter Rob. Wagner dem Betrieb des„Hakenkreuz⸗ banner“ einen kurzen Beſuch ab. Er durch⸗ ſchritt auch hier die Räume, in denen unſere Zeitung entſteht und gedruckt wird, und ſprach ſich lobend über die innere Organiſation ſowie die ſtete Steigerung der Abonnentenziffer aus. Er verſprach, in Kürze ſeinen Beſuch zu einer Zeit zu wiederholen, da alle Abteilungen im Betrieb und er das Entſtehen der Zeitung genau verfolgen kann. Kurz vor 7 Uhr verließ der Reichsſtatthalter Mannheim. Sühne für den Mord an einem Sõ· Führer Dortmund, 6. Dez. Das Dortmunder Schwurgericht verhandelte am Dienstag und Mittwoch gegen die Kommuniſten Stefan Kap⸗ tur und Hermann Kauliſch wegen Mordes bzw. Mordverſuches. Die Anklage wirft den Beſchuldigten vor, am 5. Dezember 1930 meh⸗ rere Nationalſozialiſten, die ſich auf dem Heim⸗ wege befanden, überfallen und beſchoſſen zu haben. Dabei wurde der SS⸗Führer Adolf Höh, der zuſammen mit ſeinen Kameraden Deckung ſuchte, durch einen Kopfſchuß tödlich verletzt. Das Schwurgericht verurteilte Kaptur wegen Ermordung des SS⸗Führers Ad. Höh zum Tode und Verluſt der bürgerlichen Ehren⸗ rechte auf Lebenszeit. Gegen den Mitangeklag⸗ ten Kauliſch wurde wegen verſuchten Tot⸗ ſchlags auf acht Jahre Zuchthaus und Aber⸗ kennung der bürgerlichen Ehrenrechte auf die Tauer von zehn Jahren erkannt. Rheinwaſſerſtand 5. 12.33[ 4. 19. 33 Waldshut»O O„ O 2 Rheinfelden. 191 190 Breizaegg 9⁵ 94 Kenl 22⁵ 22⁵ Hanitg 316 357 Henäzeln 220 215 Ga 132 128 nn 99 92 Neckarwaſſerſtand 5 12. 33 f 4. 12. 33 Jagstfeld ο„„„ 36 38 113 114 8 8 Neuesnenn 49 52 Mannheim O O 0ο 209 207 3. Jahrgang— Früh⸗Ausgabe „Hakenkreuzbanner“ Folgenſchwerer Gasrohrbruch Ehepaar bewußtlos aufgefunden Baden⸗Baden. Infolge Gasrohrbruchs, den man erſt geſtern wahrnahm, wurden die Ehelente Holzer, Adlerſtraße, durch ausſtrömen⸗ des Gas im Schlafzimmer bewußtlos aufge⸗ funden, während das im gleichen Zimmer ſchlafende 14 Tage alte Kind unerklärlicherweiſe wohlbehalten war. Wiederbelebungsverſuche waren bei beiden Ehegatten von Erfolg. Der Rohrbruch muß ſchon vor einigen Tagen erfolgt ſein. Durch den gefrorenen Boden konnte das Gas aber nicht ausſtrömen und zog ſich in das Haus Adlerſtraße 5 hinein, wo es den Weg in das Schlafzimmer fand. Allzu ſtark war die Gasausſtrömung nicht, doch genügte ſie, um die ſchlafenden Eheleute in der Nacht und am geſtrigen Morgen ſtark zu betäuben. Die Familientragödie in Freiburg Frerburg i. Schw. Ueber das furchtbare Drama, das ſich in den Morgenſtunden des letzten Sonntags in der Glümerſtraße abſpielte und drei Menſchenleben forderte, werden noch folgende Einzelheiten betannt: Es handelt ſich um die Familie des 49 Jahre alten Prokuriſten Manfred Dörr, der vor etwa 1“ Jahren von Pforzheim nach Freiburg kam und bei der Filiale einer hieſigen Groß⸗ hank einen leitenden Poſten bekleidete. Seine Vorgeſetzten ſchätzten ihn als einen fleißigen ſtreromen Menſchen. Seit dem 1. Oktober d. mohnte er mit ſeiner Familie in der Gli ſtraße 35. Am Sonntag früh zwiſchen 6 und 7 Uhr bemerkten Hausbewohner einen intenſiven Gasgeruch. Zuerſt glaubte man, Ddaß es ſich um einen Rohrbruch handele. Als man die Wohnung der Familie geſchloſſen fand und auf Klingeln niemand reagierte, ließ man die Tür durch einen Schloſſer öffnen. Beim Betreten des Kinderzimmers bot ſich ein er⸗ ſchütternder Anblick. Mit Blumen in den Händen lagen die beiden ſieben und acht Jahre alten Kinder des Dörr tot in ihren Betten. Die Mutter lag neben dem Mädchen und der Vater neben dem Knaben. Auch bei dem Vater war der Tod bereits eingetreten, während die Ehefrau noch ſchwache Lebenszeichen von ſich gab und ſofort in die Klinik geſchafft wurde und heute morgen noch bewußtlos und ſchwer darniederlag. Aus den hinterlaſſenen Briefen, die von der Ehefrau geſchrieben ſind, geht her⸗ vor, daß ſie entſchloſſen waren, gemeinſam mit den Kindern aus dem Leben zu ſcheiden. Alles war für die Tat ſorgfältig vorbereitet. Ueber das, Motiv iſt man noch vollkommen im Un⸗ klaren. Poſition und lebte in glücklichen Familienver⸗ hältniſſen. Noch vor wenigen Tagen hatten die Eltern gemeinſam Weihnachtseinkäufe für die Kinder gemacht. Die polizeiliche Unter⸗ ſuchung, die vielleicht das Geheimnis der Tra⸗ gödie lüften kann, wird noch einige Zeit in Anſpruch nehmen. Selbſtmord des Bürgermeiſters Reinle Heidelberg. Auf dem Heidelberger Berg⸗ friedhof hat ſich Dienstagnachmittag der frühere Bürgermeiſter Reinle aus Edingen, der in letzter Zeit im Zuſammenhang mit Verfehlun⸗ gen viel genannt wurde, erſchoſſen. Reinle, der früher der SPoꝰ angehörte, hatte erſt vor kurzem einen Selbſtmordverſuch unternommen. Segelfliegerkurs für Erwerbsloſe Eberbach. In der Gewerbeſchule Eberbach findet mit Unterſtützung des Arbeitsamtes Hei⸗ delberg ein Segelfliegerkurs für Erwerbsloſe ſtatt, an dem rund 20 junge Leute teilnehmen. Bei der Eröffnungsfeier ſprachen Gewerbeſchul⸗ direktor Kumpf, der Direktor des Arbeitsamtes Heidelberg Dr. Kocks, Studienrat Kühlewein Bürgermeiſter Dr. Dr. Wenz ſowie der Führer der Fliegergruppe Eberbach Chr. König. Der Arbeitsplan iſt gegliedert in techniſchen Unter⸗ richt, Werkſtattarbeit, Fluglehre und welt⸗ anſchauliche Schulung. Ein Jahr Gefüngnis wegen Betrug und Urkundenfülſchung Heidelberg. Das Schöffengericht verhan⸗ delte am Dienstag gegen den 30jährigen neun⸗ Dörr befand ſich in guter geſicherter mal vorbeſtraften Maſchinenſchloſſer Hans Rö⸗ der aus Heidelberg, der im Laufe des Jahres in Mannheim, Friedrichsfeld und Heidelberg als Vertreter und Geſchäftsmann auftrat, wo er Waren des täglichen Bedarfs, wie Zucker, Obſt oder Kohlen, gegen eine vorläufige Anzahlung von—20 Mart anbot. Die Anzahlung ſtrich er auf gefälſchten Quittungen ein und ver⸗ brauchte ſie für ſich. 30 Fälle waren eingeklagt, die der Angeklagte auch zugab. Das Gericht er⸗ kannte wegen Betrugs im Rückfall und Ur⸗ kundenfälſchung auf ein Jahr Gefängnis. Helft dem Bernauer Holzſchnitzergewerbe Bernau(bei Schönau). Eine der Gemein⸗ den, wo die Not ſo ſchwer eingekehrt iſt, daß Geſchäftsleute am liebſten die Gebiete gar nicht mehr aufſuchen, iſt Bernau, die Heimat des Schwarzwaldmalers Hans Thoma. Die Bevölkerung lebt hier vielfach vom Anfertigen von Holzwaren. Die früher ſo beliebten Blas⸗ , — bälge werden nicht mehr begehrt und die ſo zahlreich nach dem Elſaß und Frankreich zur Verpackung von Käſe gelieferten Spanſchach⸗ teln, die ein ſchönes Stück Geld ergaben, wer⸗ den nun nicht mehr hereingelaſſen. Als Erſatz hat man ſich nun dem Anfertigen von Skien zugewandt, auch eine keramiſche Werkſtätte wurde aufgemacht. Die Küblerwaren, die von etwa 100 Perſonen hergeſtellt werden und die ver⸗ ſchiedenen Haushaltungsgegenſtände aus Holz, die wiederum über ein halb hundert Menſchen beſchäftigen, leiden ſtark unter Abſatzſchwierig⸗ keiten. Auch die Schnitzer, die nach Original⸗ entwürfen von Hans Thomas Bauernſtühle anfertigen, ſowie allerhand Tiere und Ge⸗ brauchsgegenſtände aus Holz, haben eine Menge Vorräte, die ſie gerade zu Weihnachten los werden möchten. Da die hohe und nieder⸗ ſchlagreiche Lage von Bernau dem Getreide⸗ anbau nicht günſtig iſt, ſo ſind die Bewohner ganz auf die Viehwirtſchaft angewieſen, die heute infolge der ſchlechten Preiſe ſehr darnie⸗ derliegt. Der Wunſch, daß gerade zu Weih⸗ nachten manch einer die Bernauer Holzarbei⸗ ten bevorzugen möchte und damit der ſchwer notleidenden Bevölkerung einen Verdienſt bringt, ſollte nicht ungehört verhallen. Ein Aufruf der NS⸗Kriegsopferverſorgung Karlsruhe. Die Nationalſozialiſtiſche Kriegsopferverſorgung E.., Landesverband Baden, erläßt folgenden Aufruf an die verſor⸗ gungsberechtigten Offiziere aller Arten der alten und neuen Wehrmacht ſowie deren Hinterblie⸗ benen zum Beitritt zur NSaOV(National⸗ ſozialiſtiſche Kriegsopferverſorgung): Angeſichts der beute noch in weiten Kreiſen beſtehenden Unkenntnis der Bedeutung und des Aufgabenkreiſes der RSͤOs halten wir es für unſere Pflicht, allen zurzeit noch Abſeits⸗ ſtehenden die Notwendigkeit und Verpflichtung zum Beitritt vor Augen zu führen. Die NSͤOV iſt die einzige von den Behör⸗ den anerkannte Intereſſenvertretung, die ſich mit der Militär⸗Verſorgung befaßt; wer ihr nicht beitritt, findet daber in verſorgungsrecht⸗ licher Beziehung nirgends Beratung und Hilfe den Behörden gegenüber. Der NSͤoOwV iſt die Neugeſtaltung des Verſorgungsrechts übertragen worden. Was die NSͤoOv leiſtet, kommt nicht nur ihren Mitgliedern zugute, ſondern allen ehemaligen Offizieren und deren Hinterbliebe⸗ nen. Wer ihr daher nicht beitritt, kann ſich nicht wundern, wenn man ihn als einen Nutz⸗ nießer bezeichnei. Durch den Beitritt zur NSͤOV ſollen wei⸗ terhin die Offiziere zum Ausdruck bringen, daß ſie ſich mit ihren alten Mannſchaften verbunden fühlen und bereit ſind, für deren Belange mit der gleichen Wärme einzutreten, mit der ſie —55— während der Dienſtzeit für ſie geſorgt aben. Wir geben uns der Erwartung hin, daß ſich niemand der in Frage Kommenden dieſem Rufe verſchließt und jeder durch ſeinen alsbaldigen Beitritt zu einer durch eine große Mitglieder⸗ zahl geſtärkten Vertretung der Offiziers⸗Inter⸗ eſſen innerhalb der NSKOvV beiträgt. Beitrittserklärungen ſind zu richten an die zuſtändigen Bezirks⸗Geſchäftsſtellen der NS⸗ KOV(für Karlsruhe Kriegsſtraße 200). gez. Döller, Landesobmann der NSͤOp, Landesleitung Baden. gez. Dr. Braun, Abteilungsleiter für Offizierverſorgung bei der Nends, Landesleitüng Baden. Aus der Ladenburger Gemeinderatsſitzung vom 4. Dezember 1933 Der Kreisvoranſchlag für das Rechnungsjahr 1934⸗35 über Unterhaltung der Kreiswege mit einem Gemeindeanteil von etwa 12 bis 13 000 Reichsmark wird genehmigt.— Ueber die Schaffung einer Eisbahn auf dem Sporplatz bei der ſtädtiſchen Turnhalle wird Beſchluß gefaßt— Auf Antrag wird Emil Weinmann zum angeborenen Bürgerrecht zugelaſſen.— Einem Fürſorgeempfänger wird zu den Be⸗ ſchaffungskoſten orthop. Stieſel ein Beitrag bewilligt. Von der Kündigung einer Gemeinde⸗ wohnung wurde Kenntnis genommen.— Hin⸗ ſichtlich der Zuſammenlegung der Bezirksſpar⸗ kaſſe Ladenburg mit der Bezirksſparkaſſe Weinheim wird von der Entſchließung des Staatsminiſteriums Karlsruhe vom 25. Sep⸗ tember 1933 Kenntnis genommen; von der Möglichkeit, aus dem Gewährleiſtungsverband der Sparkaſſe Weinheim auszutreten, wird kein Gebrauch gemacht.— Der Schuhmacher⸗ Innung, Ortsgruppe Ladenburg, wird ein Schulſaal in der Bezirksgewerbeſchule jeweils Dienstags abends zu Unterrichtszwecken zur Verfügung geſtellt.— Gegen die Herſtellung eines Vorgartens auf gemeindeeigenem Boden durch Martin Hauck werden vorbehaltlich bau⸗ polizeilicher Genehmigung keine Einwendungen geltend gemacht, Der Vorgarten muß ein ein⸗ heitliches gefälliges Aeußere erhalten, insbe⸗ ſondere muß ſich die Einzäunung in das Stra⸗ ßenbild ſowie in die landſchaftliche Umgebung ohne Störung einfügen.— Die Inſtandſetzung des Feldwegnetzes mit einem Koſtenaufwand bis zu 1000 RM. wird genehmigt. Der land⸗ wirtſchaftliche Vertreter im Gemeinderat, Herr Nilſon, ſoll zunächſt mit der Ortsbauernſchaft wegen wechſelweiſer Materialbeiführung durch die einzelnen Mitglieder zu ganz billigen Prei⸗ ſen(Selbſtkoſten) ins Benehmen treten. Gemäß 5 42 der Verordnung vom 18. April 1925 wird der Beirat der Bezirsgewerbe⸗ und Handelsſchule neu gebildet. Demſelben gehö⸗ ren an: bezw. deſſen Stellver⸗ 1. Der Bürgermeiſter treter; 2. Gemeinderat Pohly und Gemeinderat Joa⸗ chim als Vertreter des Gemeinderats; 3. der Schulvorſtand, Direktor Molitor; 4. Oberingenieur Georg Linſin und Schreiner⸗ meiſter Auguſt Frey als Vertreter aus der Zahl der Arbeitgeber und Gottlieb Müller und Hermann Braun als Vertreter aus der Zahl der Arbeitnehmer; 5. Ernſt Schreckenberger, Ehefrau, und 6. praktiſcher Arzt Dr. Thren. Ferner als Vertreter der Verbandsgemein⸗ den: Schreinermeiſter Peter Klemm aus Hed⸗ desheim; Bürgermeiſter Schreckenberger aus Neckarhauſen; Kaufmann Philipp Rupp aus Schriesheim; Ludwig Obländer aus Edingen und, Bürgermeiſter Georg Hornberger aus Ilvesheim. Donnerstag, 7. Dezember 188 Edingen Gründung einer Ortsgruppe der Glaubensbewegung„Deutſche Chriſten“ Edingen. Am Sonntag, den 3. Dezembet, nachmittags halb 4 Uhr, hielten die„Deutſche Chriſten“ im Gaſthaus„Zum ung Verſammlung ab zwecks Gründung einet Ortsgruppe. Die Verſammlung wurde geleitet von Pg. Kirchenälteſten Emil Stahl. 3u Beginn trug der evangeliſche Kirchenchor Lied vor. Der Redner, Herr Pfarrer Kölli⸗ Mannheim, entwickelte in fünſviertelſtündiger Rede die Entſtehungsgeſchichte, die Ziele und Aufgaben der Glaubensbewegung. Er zeigte, wie notwendig der Kampf gegen den marxi⸗ ſtiſchen, aber auch gegen den liberalen Geiſt iſt, indem er an klaren Beiſpielen erläuterte welche Folgen dieſer Geiſt zeitigte, der nichi Gott gelten laſſe, ſondern Götzen an deſſen Statt ſetze.— Poſitip legte Stellung der Glaubensbewegung dar zur Frage der Raſſe, der Erlöſung durch Chriſtus, der Kirche, der Miſſion, der Bibel, ſpeziell zum alten Teſtament. Die Ausführungen waren ſo überzeugend, klären mußten, daß ihre anfänglichen Bedenken zerſtreut worden ſeien. Auch die Fragen die aus der Mitte der Verſammlung geſtellt wur⸗ den, z. B. nach der Stellung der Glaubensbe⸗ wegung zum evangeliſchen Bund und zu den Gemeinſchaften, konnten vom Redner befriedi⸗ gend beantwortet werden.— Der Bezirksleiter der„Deutſche Chriſten“ für den Kirchenbezirk zu dem Edingen kirchlich ge⸗ ört, ſtützte die Ausführungen des Redners mit einem perſönlichen Zeugnis und kräftigen Ap⸗ pell. Der Ortspfarrer Vielhauer konnte ſeine Zuſtimmung zu den Worten des Referen⸗ ten erklären. Sechsundvierzig der Anweſenden trugen ſich als Mitglieder der neugegründeten Ortskruppe ein. Möchte nun auch jeder das werden, was er nach den Worten des Redners ſein ſoll:„ein SA⸗Mann der Kirche“! Viernheimer Brief Schutz der Waſſerleitungen gegen Froſt. Die Bürgermeiſterei macht darauf aufmerkſam, daß bei Eintritt der kälteren Jahreszeit die Waf⸗ ſerleitungseinrichtungen rechtzeitig und aus⸗ reichend ſcgh Froſt zu ſchützen ſind. Die Waf⸗ ſermeſſerſchächte ſind mit doppeltem Deckel zu verſehen. Gartenleitungen ſind vor Eintritt des Winters zu entleeren und während des Winters leer zu halten. Da die Hausbeſitzer für ent⸗ ſtandene Froſtſchäden verantwortlich ſind, ſo liegt es im Intereſſe der Hausbeſitzer, für ge⸗ eignete Schutzmaßnahmen zu ſorgen. Errichtung einer Bäckerinnung. Die Abſtim⸗ mungsliſte über die Errichtung einer Bäcker⸗ zwangsinnung in der Gemeinde Viernheim liegt zwei Wochen lang bis einſchließlich 16. De⸗ zember 1933 im Zimmer 18 der Bürgermeiſterei offen. Eventuelle Einſprüche werden dort ent⸗ gegengenommen. Rundfunk⸗Programm für Freitag, den 8. Dezember Mühracer: 605 Frühronzert; 700 3N .10 Wetterbericht;.15 Morgenkonzert; 1000 10.50 Allerlei Inſtrumente; 11.55 Wetterbericht; 1200 13.35 Buntes 15.30 Muſit Friedrichs des Großen; 16.00 Konzert; 18.20 Warum Fa⸗ milienforſchung; 18.45 32 W; 19.00 13 40 Muſikfolge; 21.45 Kammermuſik; 2200 Nachrichten; 10.10 Das deutſche Lied; Mittagskonzert; 13.15 3N; Schallplattentonzert; der Nation“; Bunte N; 22.20 Du mußt wiſſen...; 23.00 Unter⸗ haltungsmuſik; ſchen Geiſtes. 20.00 Kurzmeldungen; Es iſt ein Schnee gefallen; 22.35 Nachtmuſik, Deutſchlandſender:.35 Frühkonzertz .00 Volksliedſingen; 12.00 Werke von Schu⸗ bert; 14.00 Konzert; 17.25 Klaviermuſik; 19.00 „Stunde der Nation“; 21.00„Ball der Natio⸗ nen“; 23.00 Fortſetzung vom Ball der Ngtig⸗ nen. Werbt für das ———— „Hakenkreuzbanner“ heiſzt er bei allen, die ihn trogen— und mil Rechf: er wird nicht gewoschen, er wird nicht geplöffet,— mon trõgt ihn, so- longe er so0ber ist. Donn wirft mon ĩhn weg und bindef einen gonz neuen um. Es gibt keine Ansommlung mehr von verolteten und beschõdigten Krogen— der niedrige preis des MkV ge- stoftet einem jeden den luxus, immer nur neue Krogen zu trogen. Immer neu-ist der MEV orx..50/ 6 Sick..25/ 3 Stclc. O. 65 kE/ besteht zu 4½ seines Moferiolwertes obs feinem Wöschestoff! Keine Nochohmung reichi ouch nut entferni on den wellberõhmten, in 60 jöhriger krfohrung geschoffenen MEVy- Krogen heron. MEVT& EDLICH P 5, 15/16 und olle einschlõgigen Geschõfte mit MEV. Plokoten föhren ihn. der Redner die daß alle Diskuſſionsredner er⸗ Herr Pfarrer Menke⸗Nußloch, unter⸗ 24.00 Vom Schickſal des deut/ München::.45 Frühkonzert; 10.00 Kath. Morgenfeier;; 11.00 Orgelmuſik; 12.00 Mittags⸗ konzert; 13.25 Muſik für Groß und Klein; 1600 Veſperkonzert; 17.50 Alma dei creatoris; 1830 berühmte Opernſzenen; 19.00„Stunde der Na⸗ tion“; 20.10 Volksmuſik; 20.30 Konzert;.5 3. Jahrgang— Gedenklage 8 v. Ehr.: D cus Cicero 1542 Maria Stt in Linlithg 1810 Der Natur dor Schwar 1835 Eröffnung Nürnberg- Leitſpruch des? àu beſeitigen Sonnenaufgang 16.35 Uhr. Monduntergang 20,51 Uhr. Adventsfei Irauenb Der Deutſch⸗C Mitglieder und ſäle der Chriſtu⸗ wie eindrucksvol kundiger Hand rün und Adr —0 vieler Ke nachtliche Weih entſprachen auch beſtehend aus s und Herr Elſö unerſchöpflichen und das Finale und mit viel Knaus las ei ſtaller,„Bruder gende der Selm⸗ ten“ mit ſchlich den Damen El⸗ ber gebildetes „Gebet“ von H „Laudate pueri“ 1 von den Damen in der m rein Geſan. Frl. Scipio, zen Andacht ein allen, die dieſe den herzlichen 2 gerne vermerkt, ventsgemeinde Arbeitsdienſt in ſehen war. All wußtſein in die So muß eine leere Betriebſan ung geſchenkt w Mutige Leben Hautz in Mant 1933 die Frau 3 ſchiniſten Heinri hafen, durch mi deln vom Tode! Strandbad gere fentliche Belobu In den Abend tags traf uns di plötzlichen Ableb fan George. und beſten deut Dem ſeichten zehnte entſchiede ſucher auf der menſchentumes beſſeren Deutſck Blicken vorausal reifendes Geiſte Zeitalter des à mus ſtand er je und ſo wurde er Hüter der deutſ und entgotteten einzige Sorge lebens,„daß n Flamme loſch.“ n Stefan( ſiebente Ring“ ſt Meiſter Böcklin Tage zuxuft: „Was einzig hel und kennt's nic Dos alle Farbe Bis Ihr entblin Bis Ihr entblit Es war der L daß das deutſche blindet, wieder finden müſſe zu daß es rufen m ezember 1933 ————— ruppe che Chriſien⸗ 3. Dezember, indung eine wurde geleitet Stahl. 30 rirchenchor 5—. arrer Kölli⸗ biertelſtündigen die Ziele und g. Er zeigte, en den marxi⸗ iberalen Geiſt en erläuterte igte, der nicht en an deſſen er Redner die dar zur Frage Chriſtus, der ſpeziell zum ngen waren ſo onsredner er⸗ ichen Bedenben ie Fragen die g geſtellt wur⸗ r Glaubensbe⸗ d und zu den edner befriedi⸗ r Bezirksleiten Kirchenbezirk n ki rchl ich ge⸗ tußloch, unter⸗ Redners mit kräftigen Ap⸗ auer konnte des Referen⸗ r Anweſenden eugegründeten uch jeder das ides Redners rche“ 4 en Froſt. Die zeit die Waf⸗ ig und aus⸗ ind. Die Waf⸗ fmerkſam,. tem Deckel zu or Eintritt des d des Winters und das Finale aus Nr. 3. Es wurde rl. ſitzer für eni⸗ rtlich ſind, ſo eſitzer, für ge⸗ gen.—3 Die Abſtim⸗ einer Bäcker⸗ de Viernheim ließlich 16. De⸗ zürgermeiſterei rden dort ent⸗ ember ert;.00 3N;3 lonzert; 1000% 10.50 erbericht; 1200 .35 Buntes iſit Friedrich9 Warum Fa⸗ .00„Stunde 20.40 ermuſik; 2200 Lied; ungen; 23.00 Unter⸗ rſal des deut 10.00 Kath 12.00 Mittags⸗ d Klein; 1600 reatoris; 18.30 tunde der Na⸗ Konzert; 21.0 Nachtmuſik. Frühkonzert te von Schu⸗ ermuſik; 19.00 all der Natio⸗ al der Natio⸗ 5 1215 vieler Kerzen nachtli entſprachen auch die Darbietungen. Ein 3. Jahrgang— Früh⸗Ausgabe „Hakenkreuzbanner“ Gedenktage 6 b. Ehr.: Der römiſche Staatsmann Mar⸗ eus Cicero bei Cormiä ermordet. 1542 Maria Stuart, Königin von Schottland, in Linlithgow geboren(geſtorben 1587). 1810 Der Naturforſcher und Mediziner Theo⸗ dor Schwann in Neuß geboren(geſt. 1882). 1835 Eröffnung der erſten deutſchen Eiſenbahn Nürnberg—Fürth. Leitſpruch des Tages: Man darf um Schatten zu beſeitigen das Licht nicht auslöſchen. Dr. Goebbels. Sonnenaufgang: 8,05 Uhr; Sonnenuntergang: 16.35 Uhr. Monduntergang: 11,37 Uhr; Mondaufgang: 20,51 Uhr. Advenksfeier des Deukſch⸗Evang. JIrauenbundes, Orisgruppe 3 Mannheim Der Deutſch⸗Evang. Frauenbund hatte ſeine Mitglieder und Freunde in die Konfirmanden⸗ ſüle der Chriſtuskirche zu einer ebenſo ſchlichten wie eindrucksvollen Adventsfeier geladen. Von kundiger Hand waren die Säle mit Tannen⸗ ſrün und Adventskränzen geſchmückt. Der ab dem Raum eine weih⸗ ieſem äußeren Rahmen rio, beſtehend aus Herr und Frau Dr. Claven und Herr Elſäſſer, ſpielte aus Beethovens unerſchöpflichen Trios ein Largo aus Nr. 2 che Weihe. und mit viel Verſtändnis muſiziert. Knaus las ein Märchen von Helene Chri⸗ ſtaller,„Bruder Räuber“, und die bekannte Le⸗ gende der Selma Lagerlöf„Flucht nach Aegyp⸗ ten“ mit ſchlichter Eindringlichkeit. Ein aus den Damen Elſäſſer, Siefert und Gru⸗ ber gebildetes Terzett unterzog ſich mit dem „Gebet“ von Hauptmann und Mendelsſohns „Laudate pueri“ einer ſchwierigen Aufgabe, die bon den Damen überraſchend gut gelöſt wurde, in der muſikaliſchen Ausdeutung, wie m rein Geſangstechniſchen. Die Vorſitzende, Frl. Seipib, welche die Feier mit einer kur⸗ zen Andacht eingeleitet hatte, konnte am Schluß allen, die dieſen Abend mit ausgeſtalteten, den herzlichen Dank aller übermitteln. Es ſei gerne vermerkt, daß unter der zahlreichen Ad⸗ bentsgemeinde auch der Freiwillige weibliche Arbeitsdienſt in ſeiner ſchmucken Kleidung zu ſehen war. Alle gingen wohl mit dem Be⸗ wußtſein in die kalte Dezembernacht hinaus: So muß eine Adventsfeier ſein, wenn nicht leere Betriebſamkeit, ſondern innere Erbau⸗ ung geſchenkt werden will. Mutige Lebensretterin. Fräulein Dorothea Hautz in Mannheim, C 4, 17, die am 6. Aug. 1933 die Frau Maria Kotzbauer und den Ma⸗ ſchiniſten Heinrich Walter, beide in Ludwigs⸗ hafen, durch mutiges und entſchloſſenes Han⸗ deln vom Tode des Ertrinkens im Mannheimer Strandbad Wonnet hat, wird hiermit eine öf⸗ fentliche Be ——.—————————— ⏑⏑mmmmͤeenenegann naiinnlnnfummitzimahnuennnaumannnaarnarenmun nathannhanganngnmuntannanfinkinfiareunmofahürin- obung ausgeſprochen. 4 Wir kämpfen gegen die Arbeitsloſigkeit Eine Kolonne ehemaliger Erwerbsloſer nimmt den würdigen männlichen Kampf auf Belzenickel auf allen Straßen und Gaſſen War das geſtern abend ein Gewimmel von Nikolauſen in allen Formen und Schattierun⸗ gen! Wo man ging und ſtand, kam einem ein weißbärtiger Knecht Rupprecht entgegen, mehr oder weniger ſtilecht angetan. Das wichtigſte Requiſit war immer der Bart, die Kutte und der Sack, der zum Teil ſogar beneidenswert dick——— war. Viele trugen auch ſchwere Ruten, einige ſogar eine roſtige Kette mit ſich herum. Greifen wir hinein in das Heer der Knechte Rupprecht und betrachten einige genauer. Hier geht mit gewichtigem Schritt einer, dem man entſchieden noch größte Aehnlichkeit mit dem erhabenen echten Vorbild einräumen kann. Es iſt der liebevolle Vater, der ſich zur feſtlichen Ueberraſchung ſeiner oder ſeines Nachbarn Kinder das weiße ferie in ſein anſonſten peinlich ſauber ra⸗ ertes Antlitz geklebt und ſeine wohlge⸗ nährte Rundung mit einer rauhen Kutte behängt hatte. Während dieſer Nikolaus noch ein friedvolles und freudebringendes Ausſehen wahrt, kommt um die nächſte Ecke ein rieſenlanger und hage⸗ rer, mit hartem Tritt, dem man auf den erſten Blick ſchon einen erſchöpfenderen Gebrauch ſei⸗ ner Rute zutraut. Aber weit gefehlt! Beim Näherkommen verraten die Marſchriemen an den Stiefeln, daß hier lediglich ein militäriſch geſchulter Kuttenträger ſich nähert, der ſogar einen ganz dicken Sack voller Ueberraſchungen auf ſeinem Rücken trägt. Und da kommt einer, deſſen flinke Bewegun⸗ gen im umgekehrten Verhältnis zu dem durch den weißen Bart bedingten Alter ſteht. Nein, alt iſt dieſer Nikolaus beſtimmt nicht, ſeine Stimme verrät in ihrer Helligkeit, die auch das abſichtlich rauhe Timbre kaum merklich dämp⸗ fen kann. Es wird wohl kaum allzu lange her ein, daß dieſer mit betonter Würde einherſchrei⸗ tende Belzenickel ſelbſt noch hinter dem Ofen in ſprunghaft wachſender Erinnerung ſeiner Untaten zitternd vor der Rute ge⸗ bangt hat. Den liebſten Nikolaus aber ſahen wir am Waſſerturm. Der trippelnde Schritt, die durch⸗ aus nicht eckigen, ſondern wohlgerundeten Um⸗ riſſe, die ſeidenbekleideten ſchlanken Feſſeln und vor allem der ſchelmiſche Blick unter Kapuze hier über Barthaar hinweg verrieten, daß wir ier zwar keinen Nikolaus, ſondern ſchon mehr eine„Niko⸗Lady“ vor uns hatten. Ja, ſowas wäre uns herzlich willkommen ge⸗ weſen, der Schlag der Rute wäre beſtimmt janft ausgefallen und die Belohnung für das wenige Gute, das unſer Pluskonto des ver⸗ gangenen Jahres ziert, hätte unſer Herz ſicher höher ſchlagen laſſen, wenn... ja wenn zu uns ſolch eine liebe Ueberraſchung gekommen wäre. Darum verzichteten wir leicht ergrimmt überhaupt auf jeden kuttengeſchmückten Beſuch. Was uns ſehr leicht fiel, denn zu uns wäre doch keiner gekommen. Donnerstag, 7. Dezember 1939 Winkerhilfe im großen Skil Der Appell des Führers zur Bekämpfung der Wintersnot war ein Signal für die NS⸗Volks⸗ wohlfahrt, ſich reſtlos in den Dienſt des Win⸗ terhilfswerkes zu ſtellen. Nach den Leiſtungen des Mannheimer Hilfswerkes zu ſchließen, dürfte Mannheim wohl mit an der Spitze ſtehen, was Opferbereitſchaft und Leiſtung an⸗ belangt. Die Zahlen ſprechen am deutlichſten, mehr als alle Worte über die Sache. Laſſen wit die Zahlen ſprechen: Mannheim als Notſtandsgebiet hat rund 33 000 Familien, die von der Win⸗ terhilfe zu betre uen ſind. Das ſind etwa 120 000 Köpfe. An der Bevölke⸗ rungsziffer Mannheims gemeſſen, ein gewal⸗ tiger Prozentſatz. Dieſe Familien erhielten ſeither Kohlen und Holz, wobei die Größe der Familie ausſchlag⸗ gebend war für die Bemeſſung der Unterſtüt⸗ zung. 125 000 Zentner Kohlen und 72 000 Zentner Kartoffeln wurden bis jetzt verteilt. Für den Dezember iſt die Hilfsaktion noch umfangreicher. Jede Familie bekommt einmal einen Zentner Briketts und zwei Zentner Holz, kinderreiche Familien erhalten vier Zentner Holz. Es kommen nochmals 70000 Zentner Kartoffeln zur Verteilung, die in einem Keller der Fendel⸗Schiffahrtsgeſellſchaft froſt⸗ ſicher untergebracht ſind. Die Firma Fendel hat in anerkennenswerter Weiſe den Lagerkeller un⸗ entgeltlich zur Verfügung geſtellt. Die Zahlen ſind mitunter enorm. An Holz werden 100 000 Zentner gebraucht, das ſind 300 Waggon, und die Koſten hierfür belaufen ſich auf 200 000 RM. Allein in Käfer⸗ tal wurden bereits 1000 Zentner Holz aus⸗ gegeben, die geſtiftet waren. Im Käfertaler Wald werden 2500 Zentner geſchlagen, wo Ar⸗ beitsloſe das Abholzen beſorgen. Um den Notleidenden eine wahre Weihnachts⸗ freude zu bereiten, erhält jede Familie ein Lebensmittelpaket von fünf Pfund Gewicht, dazu einen Gutſchein für 1 Pfund Ochſenfleiſch und für einen Laib Brot, große Familien er⸗ halten doppelte Ration, alſo zwei Gutſcheine. Das für den Hunger. Da es den Bedürftigen an Kleidung ebenſo mangelt wie »an Eſſen, werden auch Schuhe für Bedürf⸗ tige' ausgegeben, ebenſo Wäſche⸗ ſt ü cke. 47. In den Turnhallen der einzelnen Ortsgrup⸗ pen werden die Gaben im Rahmen einer Weih⸗ nachtsfeier ausgegeben. Chriſtbäume werden im Lichterglanz ſtrahlen. Das Gemüt ſoll zu ſeinem Recht in gleicher Weiſe kommen. Angeſichts dieſer Zahlen mag ſich manch einer beſinnen, daß bei dieſen Lei⸗ ſtungen jedes Scherflein von Nutzen iſt. Aus dem Ergebnis des Baſars, der etwa 30000 RM. als Reinerlös einbrachte mag erhellen, wie not⸗ wendig derartige Veranſtaltungen ſind im In⸗ tereſſe derer, denen geholfen werden ſoll. Der Appell zum Opfern kann nicht oft genug wiederholt werden, keiner verſchließe ſich dieſer na⸗ tionalen und ſozialen Pflicht. Den Appell des Führers giltſes zu be⸗ olgen, nicht wegen des Führers, ondern wegen des Volkes. E Stefan George zum Gedächtnis In den Abendſtunden des vergangenen Mon⸗ tags traf uns die erſchütternde Kunde von dem plötzlichen Ableben des deutſchen Dichters Ste⸗ ſan George. Mit ihm iſt einer der größten und beſten deutſchen Menſchen dahingegangen. Dem ſeichten Literatentum der letzten Jahr⸗ zehnte entſchieden abgewandt, ſtand dieſer Gral⸗ ſucher auf der einſamen Höhe ſeines Edel⸗ menſchentumes und diente einem kommenden, beſſeren Deutſchland, das er mit ſeheriſchen Blicken vorausahnte und dem ſein in der Stille reifendes Geiſteswerk die Wege bahnte. Dem Zeitalter des Materialismus und Naturalis⸗ mus ſtand er je und je als Fremder gegenüber und ſo wurde er immer mehr zum Wächter und Hüter der deutſchen Seele in einer entſeelten und entgotteten Zeit und Welt. Es war die einzige Sorge ſeines prieſterlichen Dichter⸗ lebens,„daß nicht in kalter Zeit die heilige Flamme loſch.“ n Stefan Georges Zeitgeſchichten ſiebente Ring“ ſteht ein Gedicht, in der er durch Meiſter Böcklins Mund den Deutſchen jener Tage zuxuft: „Was einzig hebt aus Schlamm und Schutt: Ihr ehrt Und kennt's nicht mehr. Dies Kleinod elle, Das alle Farben ſtrahlt, rett' ich zur Fremde, Bis Ihr entblindet wieder nach ihm ruft.“ Bis Ihr entblindet wieder nach ihm ruft. Es war der Lebensglaube Stefan Georges, daß das deutſche Volk, wenn es erſt wieder ent⸗ blindet, wieder ſehend geworden ſei, zurück⸗ finden müſſe zur wahren Quelle alles Seins, daß es rufen müſſe nach dem lebendigen deut⸗ „Der ſchen Geiſt. Stefan George hat es noch erleben dürfen, wie ſein Volk aus langem Seelenſchlaf erwachte, um aus der Einheit von Blut und Geiſt, von Raſſe und Seele den deutſchen Men⸗ ſchen der Zukunft zu ſchaffen. Nun iſt der müde Wanderer zwiſchen beiden Welten heimgekehrt ins Reich des Gwig Wah⸗ ren, Guten, Schönen, eingekehrt in die„heite⸗ ren Regionen, wo die reinen Formen wohnen“, wie Schiller ſagt. Wir aber, die Träger des neuen Deutſchlands, wollen am Grabe Stefan Georges, des großen Künſtlers und Geiſtes⸗ menſchen, in Ehrfurcht unſere Fahnen ſenken und dankbar mit Goethe bekennen: Was kann der Menſch im Leben mehr gewinnen, Als daß ſich Gott⸗Natur ihm offenbare, Daß er das Feſte läßt zu Geiſt verrinnen, Daß er das Geiſterzeugte feſt bewahre! Wilhelm Vösgele. Der Jünger Ihr ſprecht von wonnen, die ich nicht begehre, ſ In mir die Liebe ſchlägt zu meinem herrn. Ihr kennt allein die ſüße— ich die hehre. Ich lebe meinem hehren herrn. Mehr als zu jedem werke eurer gilde Bin ich geſchickt zum werke meines herrn. Da werd ich gelten, denn mein herr iſt milde. Ich diene meinem milden herrn. Ich weiß— durch dunkle lande führt die reiſe, Wo viele ſtarben. Doch mit meinem herrn Trotz ich gefahren, denn mein herr iſt weiſe. Ich traue meinem weiſen herrn. Und ob er allen lohnes mich entblößte— Mein lohn iſt in den blicken meines Herrn. Sind andre reicher, iſt mein herr der größte, Ich folge meinem größten Herrn. Das Neue Reich Der ſänger aber ſorgt in trauer⸗läuften, Daß nicht das mark verfault, der keim erſtickt. Er ſchürt die heilige glut, die über⸗ſpringt Und ſich die leiber formt, er holt aus büchern Der ahnen die verheißung, die nicht trügt, Daß die erkoren ſind zum höchſten ziel, Zuerſt durch tiefſte öden zieh'n, daß einſt Des erdteils herz die welt erretten ſoll.. Und wenn im ſchlimmſten jammer letzte hoffnung Zu löſchen droht: ſo ſichtet ſchon ſein aug Die lichtere zukunft. Ihm wuchs ſchon heran Unangetaſtet von dem geilen markt, Von dünnem hirngeweb und giftigem flitter, Geſtählt im banne der verruchten jahre, Ein jung geſchlecht, das wieder menſch und ding Mit echten maßen mißt, das ſchön und ernſt, Froh ſeiner einzigkeit, vor fremdem ſtolz Sich gleich entfernt von klippen dreiſten dünkels Wie ſeichtem ſumpf erlogner brüderei, Das von ſich ſpie, was mürb und feig und lau, Den einzigen, der hilft, den mann gebiert Der ſprengt die ketten, fegt auf trümmerſtätten Die ordnung, geißelt die verlaufenen heim Ins ewige recht, wo großes wiederum groß iſt, Herr wiederum herr, zucht wiederum 181 er eftet Das wahre ſinnbild auf das völkiſche banner, Er führt durch ſturm und grauſige ſignale Des frührots ſeiner treuen ſchar zum werk Des wachen tags und pflanzt das Neue Reich. „Die Comedian Harmoniſts kommen bekannt⸗ lich am kommenden Montag, 11. Dezember, wieder einmal nach Mannheim. Sie haben ſich für ihr Konzert im Muſenſaal ein ſehr inter⸗ eſſantes Programm zuſammengeſtellt, in dem dieſes Mal das deutſche Volkslied eine bevor⸗ zugte Stellung einnimmt. Außerdem findet man in der Vortragsfolge einige neue Tonfilmſchla⸗ ger, Operettenlieder und eine Anzahl kleiner Kompoſitionen großer Meiſter, die längſt muſi⸗ kaliſches Gemeingut geworden ſind. Zum 70. Geburtstag Pietro Mascagnis Der berühmte italieniſche Opernkomponiſt und Dirigent Pietro Mascagni, deſſen letz⸗ tes Werk,„Arbeitshymne“, großen Erfolg hatte, begeht am heutigen 7. Dezember ſei⸗ nen 70. Geburtstag 3. Jahrgang— Früh⸗Ausgabe „Hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 7. Dezembe Sitxung des Bürgerausscſiusses am Iu. Dezempber, Mannkeim schafff Arbei Ein weiterer Schlag gegen die Erwerbslosigkeit— Großes Arbeitsprogramm— Umbauten Der Mannheimer Volksdienst am Werk 3 Der Bürgerausſchuß tritt am Donnerstag, 14. Dezember, zu ſeiner nächſten Sitzung zu⸗ ſammen, auf deren Tagesordnung folgende fünf Beratungsgegenſtände ſtehen: 1. Umgeſtaltung der ſtädtiſchen Telefon⸗An⸗ lage in einen Selbſtanſchlußbetrieb. 2. Umbau zur Verbeſſerung der Theaterver⸗ hältniſſe im Muſenſaal des Roſengartens. 3. Umbau des Mütter⸗ und Säuglingsheims zu einem Bürgerheim. 4 Abſchluß von Sonderverträgen über die Abgabe von Waſſer, Gas und Strom. Z. Ausſcheidung von Waldgelände aus dem Waldverband. 1. Amgeſtaltung der ſtädt. Telephon⸗ anlage in einen Selbſlanſchluß· betrieb Die von der Reichspoſt gemietete handbe⸗ diente Fernſprechzentrale im Rathaus, durch welche ver Sprechverkehr der ſtädtiſchen Stellen untereinander und mit den Teilnehmern der Reichspoſt vermittelt wird, iſt nach dem heuti⸗ gen Stand der Technik veraltet. Die dadurch ſich ergebenden Nachteile, insbeſondere die häu⸗ figen Geſprächsunterbrechnugen bei der Um⸗ ſchaltung auf andere Teilnehmer, die langſame Geſprächsvermittlung, die es praktiſch unmög⸗ lich macht, Anrufende bei beſetztem Teilnehmer warten zu laſſen uſw., wirken ſich beſonders nachteilig aus, weil die Anrufer für das Zu⸗ ſtandekommen eines Geſprächs oft einen mehr⸗ fachen Betrag der Gebühr aufwenden müſſen. Die berechtigten Klagen und Beſchwerden der Bürgerſchaft über dieſe Mängel ſind ſehr zahl⸗ reich; ſie laſſen ſich nur durch eine neuzeitliche, ſelbſttätige Fernſprechanlage beſeitigen. Die Unterzentralen des Stadtſchulamtes und des Theaters werden dabei aufgelöſt und deren An⸗ ſchlüſſe unmittelbar mit der Rathauszentraꝛe verbunden. Die Geſpräche zwiſchen den ſtädti⸗ ſchen Stellen ſowie der abgehende Ver⸗ kehr zum Telefonamt vollziehen ſich ſelbſttätig, während die über das Telefonamt ankom⸗ menden Geſpräche noch von Hand vermittelt werden müſſen. Der aus dieſer Maßnahme entſtehende Ge⸗ ſamtaufwand wird 223 000 RM betragen. Er ſoll darlehensweiſe der Fondskaſſe entnommen, innerhalb 10 Jahren aus der laufenden Wirt⸗ ſchaft, erſtmals 1935, getilgt und verkehrsüblich verzinſt werden. Durch die Automatiſierung wird nicht nur die Abwicklung der Geſpräche ganz bedeutend verbeſſert, ſondern es werden bei einer ſtadt⸗ eigenen Anlage auch etwa 20 000 RM. jähr⸗ lich gegenüber den Geſamtausgaben bei der vorhandenen gemieteten Anlage erſpart. 2. Ambau zur Verbeſſerung der Theaterverhältniſſe im Muſenſaal des Roſengarlens Im Nationaltheater ſind für das kommende Jahr größere Inſtandſetzungsarbeiten der Hin⸗ terbühne und der anſchließenden Gebäudeteile auszuführen. die die vorübergehende Schlie⸗ ßung des Theaters erforderlich machen. Daher muß während dieſer Umbauarbeiten, die vom Mai bis Oktober 1934 dauern, der geſamte Spielbetrieb des Nationaltheaters nach dem Roſengarten verlegt werden. Um für dieſen Zweck den Muſenſaal des Roſengartens für Theateraufführungen geeigneter zu machen und dadurch den Theaterbeſuch ſtärker zu beleben, iſt es noiwendig, die bühnentechniſchen An⸗ lagen der Muſenſaalbühne und den Zu⸗ ſchauerraum umzugeſtalten und zu verbeſſern. Zugleich ſoll eine Reihe von Maßnahmen zur Verbeſſerung der Feuerſicherheit und der Aus⸗ gangsverhältniſſe getroffen werden. Durch An⸗ bringung eines rüchwvärtigen Abſchlußvorhan⸗ ges wird der Muſenſaal für Theaterzwecke in hezug auf Akuſtit und Optik verbeſſert und räumlich intimer geſtaltet, ohne den Zweck des Muſenſaals, auch großen Konzertperanſtaltun⸗ gen zu dienen. zu beeinträchtigen. Das Kon⸗ zertorcheſter⸗Podium wird gegen die Bühne zu verſchiebbar eingerichtet; dadurch werden eine Anzahl wertvoller Sitze in erhöhter Anord⸗ nung für Theatervorſtellungen gewonnen. Nach dem Umbau faßt der Zuſchauerraum des Muſenſaals 980 Sitzplätze bei Schauſpielvorſtellungen, 911 Sitzplätze bei Opernvorſtellungen. Der Umbau erfolgt in der Zeit vom 2. Januar bis 15. März nächſten Jahres. Die Bauarbeiten werden ſo vor ſich gehen, daß die Anfang Januar, Ende Fe⸗ bruar und im März geplanten Konzerte und ſonſtigen Veranſtaltungen ſtattfinden können. 3. Umbau des Mülter⸗ und Säug⸗ lingsheims zu einem Bürgerheim Der Stadtratsbeſchluß nebſt Begründung über dieſen Punkt der Tagesordnung folgt nach. 4. Abſchluß von Sonderverkrägen über die Abgabe von Waſſer, Gas und Strom Durch Gemeindebeſchluß vom 21. Dez. 192¹1 „Strompreis für Großabnehmer“ wurde be⸗ ſtimmt, daß in einzelnen, beſonders gelagerten Fällen mit Zuſtimmung des Verwaltungsrats der Werke(jetzt Ausſchuß für die Verwaltung der Werke) Sonderverträge über die Abgabe von Strom abgeſchloſſen werden können. Eine gleiche Ermächtigung enthält der Ge⸗ meindebeſchluß vom 20. Juni 1924„Gas⸗ und Strompreiſe“ bezüglich der Abgabe von Gas. Durch Gemeindebeſchluß vom 27. Mai 1925 „Waſſer⸗ und Gaspreis“ wurde weiterhin be⸗ ſtimmt, daß von den Tarifen für Waſſer und Gas in beſonderen Fällen einzelnen Abneh⸗ mern oder einzelnen Gruppen von Abnehmern Ausnahmen bewilligt werden können. Bisher wurden all dieſe Sonderverträge den obengenannten Gemeindebeſchlüſſen entſpre⸗ chend dem Werksausſchuß zur Entſchließung vorgelegt; in der Hauptſache handelte es ſich dabei um Stro m ſonderverträge. Mit der Vorlage an den Werksausſchuß war naturge⸗ mäß ſtets eine gewiſſe Verzögerung verbunden, die von den in Frage kommenden Abnehmern unangenehm empfunden wurde. Im Intereſſe einer Beſchleunigung des Vertragsabſchluſſes, auf die namentlich die Großabnehmer von Strom ſtets großen Wert legen, iſt es geboten, daß beim Abſchluß von Sonderverträgen künf⸗ tig auf die Mitwirkung des Werksausſchuſſes verzichtet und die bezügliche Ermächtigung auf den Oberbürgermeiſter übertragen wird. Dabei iſt zu beachten, daß die bisher vom Oberbür⸗ germeiſter dem Werksausſchuß vorgelegten Son⸗ derverträge ausnahmslos und unverändert ge⸗ nehmigt wurden. Eine Beſchleunigung des Ver⸗ tragsabſchluſſes liegt auch im Intereſſe der Stadt, da oft nur durch einen raſchen Entſchluß die Großabnehmer von Strom von der Eigen⸗ erzeugung abgehalten werden können und dem Elektrizitätswerkt als Abnehmer erhalten bhl ben. Die Beſchlußfaſſung über die Einführung von Sondertarifen über die Abgabe vo Waſſer, Gas und Strom für ganze Grup pen von Abnehmern ſoll nach wie h zur Zuſtändigkeit des Werksausſchuſſes hören. 5. Ausſcheidung von Waldgelän e aus dem Waldverband Eine Aufgabe für den Mannheimer Vollsd Zum Zwecke der ſpäteren Beſiedelung f das faſt wertloſe Doſſenwaldgebiet nördlich Eiſenbahnlinie Mannheim—Heidelberg, ſtarke Wellenbildungen aufweiſt, einge werden. Die Ausführung der umfangreich Erdarbeiten erfolgt im Rahmen des Mannheimer Vollsdienſtes. Zunächſt iſt vorgeſehen, auf dem Gebiet weſtl des Holzweges, das der Abteilung 3 entſpricht, mit den Arbeiten zu beginnen. In den Abtei lungen 1 und 2 wird in den nächſten Mo auch die Reichsautobahn mit der Eni nahme von Material für die Anſchüttung der für die Reichsautobahnſtraße be⸗ Dämme ginnen. Die Ausſtockung und Ausſcheidung dieſet Fläche aus dem Waldverband iſt daher erſo derlich. Die Handelshochſchule in Heidelberg Ein rolemiſch aufgezogener und dabei reichlich fragmentariſch gehaltener Bericht in einer Mannheimer Zeit ung veranlaßt uns, im folgenden eine kurze Ueberſicht über den Lehrbetrieb und die Htudentenſchaft der ehemaligen Mannheimer Handelshoch⸗ ſchule, die am 1. November an die Unverſi⸗ tät Heidelberg angegliedert wurde, zu geben. Einglieperung der Inſtitute Es ſind fämtliche Inſtitute der ehemaligen Handelshochſchule von der Univerſität über⸗ nommen worden. Das Volkswirtſchaftliche Se⸗ minar unter der Leitung von Prof. Dr. Schu⸗ ſter und bald darauf das Betriebswirtſchaft⸗ liche Inſtitut unter Prof. Dr. Sommerfeld konnten in ihrem neuen Heim in der Haupt⸗ ſtraße 234/½6 bereits ihre Tätigteit mit Semeſter⸗ beginn aufnehmen. Das„Warenkundliche Inſtitut“, das vorläufig organiſatoriſch dem Vhyſikaliſch⸗Chemiſche Inſtitut angegliedert iſt, ſoll unter der Leitung von Prof. Dr. Trautz ſchon in den nächſten Tagen mit den Vorleſun⸗ gen beginnen, nachdem endgültige Klarheit über die Unterbringung desſelben im„Prinz Max“, der von der Stadt zur Verfügung geſtellt wurde, geſchaffen iſt. Das„Pſychologiſche In⸗ ſtitut“ iſt vorläufig mangels eines anderen Raumes in der Pſychiatriſchen Klinik unterge⸗ bracht. Das Geographiſche Inſtitut wird dem Heidelberger Geographiſchen Inſti⸗ tut eingegliedert, das die notwendigen wirt⸗ ſchaftsgeographiſchen Uebungen und Vorleſun⸗ gen in ſeinen Lehrplan aufnehmen wird. Für die rechtswiſſenſchaftliche Ausbildung der Wirtſchaftswiſſenſchaftler werden entſprechende Spezialvorleſungen und ⸗übungen eingerichtet werden. Prof. Dr. Groh führt bereits im laufenden Semeſter, wie früher in Mannheim, eine ſolche Uebung durch. Die Lektoren Burk⸗ hard und Mattis vertreten die Spra⸗ chen, ſoweit dieſe für die kaufmänniſchen Diplom⸗Prüfungen notwendig ſind. Schließlich iſt das Dolmetſcher⸗Inſtitut unver⸗ ändert übernommen worden und hat ſeine Tä⸗ tigkeit mit Semeſterbeginn im Seminarien⸗ haus aufgenommen. Prüfungen und Promotionen Die Mannheimer Prüfungsord⸗ nungen für die Diplomkaufmanns⸗ und Diplomhandelslehrerprüfung behalten bis auf weiteres ihre Gültigeeit. Insbeſondere iſt für die im Februar und April 1934 ſtattfindenden Diplomprüfungen noch die frühere Mann⸗ heimer Prüfungskommiſſion unter Hinzuzie⸗ hung von Prof. Dr. Groh für das Recht zuſtändig. Ebenſo gilt für die bis Ende des Sommer⸗Semeſters 1934 eingereichten Doktor⸗ arbeiten noch die Mannheimer Promotions⸗ ordnung. Für die zukünftige Geſtaltung der Handels⸗ hochſchule iſt der Wille der Regierung, ſie im Rahmen der Univerſität als Muſterhoch⸗ ſchule auszubauen, maßgebend. Die Zu⸗ ſicherung einer eigenen Prüfungskommiſſion und der zukünftigen Vertretung der Be⸗ triebswirtſchaftslehre durch minde⸗ ſtens zwei ordentliche Profeſſoren beweiſen den ernſten Willen des Unterrichtsminiſteriums, ſich für den Ausbau der Hochſchule einzuſetzen. Trotz der noch bis Semeſterbeginn andauern⸗ den Unklarheiten über Studiengang und Exa⸗ mensfragen ſind die Studierenden ihrer Han⸗ delshochſchule treu geblieben. Jedoch wird nur eine baldige Regelung aller noch beſtehenden Unklarheiten erreichen können, daß dieſe Treue auch über das laufende Semeſter hinaus ins⸗ beſondere von den jüngeren Semeſtern gehal⸗ ten werden kann, ſo daß ein Mangel an ſtu⸗ 15 Nachwuchs auf die Dauer nicht ein⸗ ritt. Die ehemalige Mannheimer Studenten⸗ ſchaft iſt in anerkennenswerter Treue zu ihrer Mannheimer alma mater mit Beginn dieſes Winter⸗Semeſters 145 vollzühlig mit nach Heidelberg übergeſiedelt, obwohl eine lockend: und eine die lüngere Zeit beſtehenden Unklaxheiten hezüglich der Art und Weiſe der Eingliederung in die Uni⸗ verſität Heidelberg propagandiſtiſch ge⸗ ſcher ausnützende Werbung anderer deut⸗ ſcher Hochchſchulen zu einem Abſprung reizten. Infolge dieſes ſtarken Zuwachſes durch die Mannheimer Studentenſchaft hat ſich die Zahl der Studierenden der Wirtſchaftswiſſenſchaften an der Univerſität Heidelberg auf das 4⸗ bis ö5fache vermehrt. Deshalb hat der Führer der Heidelberger Studentenſchaft, Guſtav Adolf Scheel(übrigens ein Mannheimer Kind) die nunmehr faſt 500 Studenten ſtarke Gruppe der Wirtſchaftswiſſenſchaftler zu einer. ſelbſtändigen„Staats wiſſenſchaftli⸗ chen Fachſchaft“ erhoben. Mit der Führung dieſer neuen Fachſchaft innerhalb der Heidelberger Studentenſchaft, die neben der ganzen Mannheimer Stu⸗ dentenſchaft knapp 100 Heidelberger Volkswirte und einige Sozialwiſſenſchaftler umfaßt(nur die Dolmetſcher und Dol⸗ metſcherinnen ſind vorerſt der Kulturwiſſen ⸗ ſchaftlich⸗philoſophiſchen Fachſchaft einge⸗ liedert worden) wurde der Gründer und Führer des Mannheimer Nationalſoziali · ſtiſchen Studenten⸗Bundes, Dr. Hans Hagenbuch, betraut. Ihm ſtehen als zwei wei⸗ tere Mannheimer Kommilitonen zur Seite: der Mitbegründer des Mannheimer Na⸗ tionalſozialiſtiſchen Studenten⸗Bundes, Dipl.⸗ Kaufmann Karl Goebel, als Führer der Sozialwiſſenſchaftler, ſowie Dipl.⸗ Kaufmann Karl Heinz Doepke, der die Be⸗ triebswirte betreut; dazu geſellt fich als Leiter der Volkswirte Diplom⸗Volkswirt Werner Grimm, der früher ebenfalls in Mannheim ſtudiert hatte. Der Führer der Mannheimer Studentenſchaft, Heinz Franz, wurde auf Grund ſeiner reichen Erfahrungen auf dem Gebiete des Freiwilligen Arbeitsdienſtes zum Leiter des Amtes für Arbeitsdienſt der Hei⸗ delberger Studentenſchaft berufen, und die Führerin der Mannheimer„Arbeitsgemein⸗ ſchaft nationalſozialiſtiſcher Studentinnen“, Frl. Gretel Kircheiß, wurde mit der Füh⸗ rung des Amtes der Studentinnen der Heidelberger Studentenſchaft betraut. Da⸗ mit hat die Heidelberger Studentenſchaft an⸗ erkannt, daß die Mannheimer Studenten nie nur als„Maſſe“ nach Heidelberg kamen, ſo dern auch vollwertige führende Kräfte m brachten. Im übrigen iſt es wohl heute ſchon unn lich, die ehemaligen Mannheimer Studen unter den anderen herauszufinden, auch abg ſehen davon, daß ſie nunmehr ja faſt alle da Braunhemdtragen, denn ſie haben fi ſchon recht gut eingelebt. Und das Einleb war gar nicht ſo ſchwer. Um gleich mit dem profanſten anzufangen: für den Magen ier, ebenſo wie in Mannheim, durch ein enſa geſorgt. akademiſche Mittagstiſch natürlich weſen rößer, die Portionen ſind zwar nicht auch u 0 viel größer— aber man kann wohl zy frieden ſein. Auch die Büchereien ſind ßer, viel größer, und natürlich weſenſl inhaltsreicher— das iſt ein bedeutende Vorteil, beſonders für unſere Doktorante dieſer Umſtand läßt auch über die zuerſt ungewöhnte Tatſache hinwegkommen, da bisher in Mannheim gewohnte perſönli und deshalb dem einzelnen Studenten mehr Rechnung tragende Verhältnis zwi Studenten und akademiſchen Behörden weit„bürokratiſcher“ u unperſönlicher iſt. Hinſichtlich der Ausgeſtaltung bzw. Ein⸗ richtung der fachlichen Vorleſungen und Uebungen haben die ehemaligen Mann⸗ heimer Studenten zwar noch einige Wünſche, doch dürfte dieſen im komm den Sommer⸗Semeſter wohl Rechnung ge⸗ tragen werden, nachdem eben infolge der im Hinblick auf den Semeſteranfang e etwas ſpät erfolgten Eingliederung der Handelshochſchule in die Univerſität im laufenden Winter⸗Semeſter noch eini Dinge zurückgeſtellt werden mußten. Aber wer über dieſe Einzelheiten nicht 14 hinwegkommt, der vergißt ſie zumindeſtens h den wirklich„zackigen“ Veranſtaltungen u Feſten„unſerer“ Heidelberger Studentenſe da fühlt ſich jeder daheim. Und wenn man wirklich ſachliche So hat, ſo hat man ja dafür„ſeine“ ſchaft, die zwar auch nicht alle Wünſche wo und wann wird es jemals keine Wü mehr geben?) der Erfüllung entgegenführe —5 aber doch das überhaupt Mögliche daft ut. 7 Auch die Mannheimer Korporati nen ſind bis auf eine nach Heidelberg herübe gekommen, wo ſie ſich durch die Einrichtu von Kameradſchaftshäuſern gle zu Anfang in beſter Weiſe eingeführt habe Gerade auch ihnen haben wir es zu einem gi ten Teil zu verdanken, daß unſere Mann heimer Studenten ſo zahlreich nach He delberg kamen und ſich hier auch gleich einig maßen zu Hauſe fühlen konnten. Aber Mannheim und die Mannheimer 8 dentenzeit werden ſie alle nicht vergeſſen, au hier in Heidelberg werden ſie nych oft und zurückdenken an ſo manche frohe und ſoe Stunde, die ſie in ihrer alten Hochſch ſtadt Mannheim verleben durften. Nur iſt der Heidelberger 16 eichnungen Leieſe Feier ins zur Ehn wird alſo im Vereins ſtattſ 144 Famil heute Mitglie en durchhielt lung im Die die Vorſitzen hreiſe und El Den Aufm heſtehend au⸗ hielten: Guſtav Bo Vorſch bei Fr einrich⸗Lanz rau P. Bil rankenanſtal Ida Scipio, 9 alten, Lieſel enhaus, The Haßler, Eliſal nſtalten, Ber nburg, Ann miſſar Scheffe Krankenanſtal— Dir. Hartwig. Den 1. Ehre aus Ehrenbrie ten: Deubel bei E Fritz bei Frau rau Pau waiſenhaus, N Kaufmann, M mer, Eliſe Mi Reichert bei S Schmitz bei 7 Schmitt, Stengle bei 8 bei Städt. Kre Heinrich⸗Lanz⸗ Den 2. Ehr aus Ehrenbrie hielten: Anna Baun Elſe Beutel b Bodenmüller elder bei Fra 5 bei Frau ies bei Frau Den 3. Ehr⸗ aus Ehrenbri erhielten: Roſa Keller tengatter bei oll bei Frei Den vierten ſtehend aus Eh rhielten: oſa Finkbei Roſa Leitz bei Den fünften ſtehend aus El erhielten: Lina Karolu⸗ Zieher bei Bl Den ſechſten ſte h Zoſephine Ku ebelhör bei F Den achten ſtehend aus Ehr rhielt: Maria Kamp be Das von der ilberne Ehrenk Maria Kamp ür die Bete ahm das Wor om Wert aus rſtellt, und di n darſtellte. ing ſeien die ung ſeien die 8 ienſtleiſtungen Jahrgang— Früh⸗Ausgabe „Hakenkreuzbanner“ Donnerstag, 7. Dezember 1933 Ehrung von hHausangeſtellten Für treue, langjährige Dienſte haß ährlich die Angeſtellten der Familien üür langjährige Dienſtzeit geehrt werden. Dieſe Feier fand in der Harmonie ſtatt, wo die Aus⸗ feichnungen vergeben wurden. Die Feſtteilnehmer und die Ehrengäſte be⸗ grüßte Dekan Maler. Dieſe Feier iſt die 99., ſeit Beſtehen des Ver⸗ Ains zur Ehrung treuer Hausangeſtellten. Es Wird alſo im Jahre 1934 die 100. Feier dieſes Vereins ſtattfinden. 14⁴4. und 231 Hausangeſtellte ſind heute Mitglied dieſes Vereins, der auch in Zei⸗ en durchhielt, da der Begriff der Pflichterfül⸗ lung im Dienen als minderwertig angeſehen wurde. Fräulein Scipiv die Vorſitzende des Vereins gab die Ehren⸗ preiſe und Ehrenurkunden aus. Den Aufmunterungspreis für drei Jahre, beſtehend aus Ehrenbrief und Preisbuch er⸗ hielten: ih Borho bei Frl. Ida Seipio, Roſa ganze Grup l nach wie vo sausſchuſſes — orſch bei Frau Joſef Werner, Thea Ebert bei fn ch⸗Lonz⸗Krankenhaus, Leoni Göbel bei rau P. Bilfinger, Ottilie Göbes bei Städt. rankenanſtalten, Hedwig Guckenhan bei Frl. Sda Scipio, Sophie Herzog bei Frau Lotti ———— Katharina Kilian bei Frau Mich. ot änder, Luiſe Kohl bei Frau Ida Eßlinger, bette Kolb bei Friet Lotti Wagemann, 35 öffler bei Frau Frieda Harke, Toni Mackert ei Frau Dir. Schäfer, Maria Macko bei Städt. ankenanſtalten, Hildegard Meinzer bei Städt. Lina Reich bei Frau H. Mak⸗ el, Petronella Sänger bei Städt. Krankenan⸗ alten, Lieſel Schiele bei Heinrich⸗Lanz⸗Kran⸗ enhaus, Thereſe Schmider bei Frau Auguſt aßler, Eliſabeth Schmitt bei Städt. Kranken⸗ anſtalten, Berta Schwing bei Frau Anna La⸗ enburg, Anna Schwab bei Frau Landeskom⸗ iſſar Scheffelmeier, Greichen Sieber bei Städt. Krankenanſtalten, Johanna Waidelich bei Frau Dir. Hartwig. Den 1. Ehrenpreis für fünf Jahre beſtehend aus Ehrenbrief, Preisbuch und 3 Mark erhiel⸗ ten: Lore Brand bei Rran Wilh. Vögele, Eliſe ſcheidung dieſer Deubel bei Städt. Krankenanſtalten, Emilie ift daher erfor⸗ geit bei Frau Aug. Herrſchel, Maria Friedrich bde Beſiedelung f abiet nördlich Heidelberg, veiſt, ein r umfangreie r Volksdienſies. n mit der Em⸗ i Frau Paul Netter, Fanny Graf b. Marien⸗ waiſenhaus, Marie Gröbel bei Herrn Dr. Paul Kaufmann, Mathilde Moll bei Frau Dr. Witt⸗ mer, Eliſe Mülverſtedt bei Viktor⸗Lenelſtift, R. Reichert bei Städt. Kvankenanſtalten, Eliſabeth Schmitz bei Frau Mich. Rothſchild, Hedwig Schmitt, bei Frau Hans Baum, Pauline Stengle bei Frl. Ida Seipio, Lydia Wiegand bei Städt. Krankenanſtalten, Klara Wörthge b. Heinrich⸗Lanz⸗Krankenhaus. Den 2. Ehrenpreis für 10 Jahre, beſtehend aus Ehrenbrief, Preisbuch und 10 Mark er⸗ hielten: Anna Baumann bei Frau Fanny Müller, Elſe Beutel bei Frau Dr. Vf Vögele, Anna Bodenmüller bei Frau W. Effelberger, Anna Fritſch bei Frau Medizinalrat Dr. Schäfer, A. ſermann bei Frau Anna Bender, Lenchen Klin⸗ rt bei Frau Maria Hafter, Karoline Michel⸗ ſr bei Frau einberger, Johanna ies bei Frau mel erner, Marg. Rößling bei Frau Charlotte Mackh, Ottilie Weckeſſer bei Frau Pauline Lampert. Den 3. Ehrenpreis für 15 Jahre, beſtehend aus Ehrenbrief, Preisbuch und 15 Mark erhielten: Roſa Keller bei Frau 0 Lydia Rot⸗ tengatter bei Frau Wilh. Schweyer, Maria oll bei Freifrau von Gemmingen. Den vierten Ehrenpreis für 20 Jahre, be⸗ Studenten ſtehend aus Ehrenbrief, Preisbuch und 20 Mark Studenten nie herg kamen, ſo ide Kräfte mi te ſchon unmög imer Studente nden, auch abg ja faſt alle d in ſie haben ſi id das Einleben gleich mit de en Magen witr m, durch eine der Heidelberger irlich weſentl ar nicht auch u kann wohl zy ereien ſind ge hältnis hnſ erhielten: Behörden oſa Finkbeiner bei Frau Dr. K. Benſinger, tiſcher“ u Roſa Leitz bei Frau Anna Bender. Den fünften Ehrenpreis für 25 Jahre, be⸗ ing bzw. Ein⸗ ſtehend aus Ehrenbrief, Preisbuch und 25 Mk. erhielten: eſungen und ina Karolus bei Frau Ferb. Hirſch, Emma aligen Mann. gieher bei Blindenheim Mannheim⸗Waldhof. noch einige Den ſechſten Ehrenpreis für 30 Jahre, be⸗ mim kommen⸗ ſtehend aus Ehrenbrief, Preisbuch und 30 Mk. ubielten: ZJoſephine Kunz bei Frl. Maria Netter, Barb. Uebelhör bei Frau Dr. Gutkind. Den achten Ehrenpreis für 40 Jahre, be⸗ Aet aus Ehrenbrief, Preisbuch und 40 Mark thielt: Maria Kamp bei Frl. Erna Hirſchbrunn. Rechnung ge⸗ en infolge der teranfang erſt Hiederung der Univerſität im noch einige Das von der Großherzogin Luiſe geſtiftete W hain berne Ehrenkreuz für B Dienſtjahre erbiel⸗ eiten nicht gle en: zumindeſtens k Lina Karolus bei Frau Ferd. Hirſch, Emma nſtaltungen u ieher bei Blindenheim Mannheim⸗Waldhof. Studentenſch Das von der Großherzogin Luiſe geſtiftete oldene Ehrenkreuz für 40jährige Dienſtzeit er⸗ . chliche So ielt: Maria Kamp bei Frl. Erna Hirſchbrunn. „ſeine“ le Wünſche(un Für die Beteiligten war es ein erhebender s keine Wü ugenblick, als ſie von allen Anweſenden durch entgegenfüh Etheben von den Plätzen geehrt wurden, als tMögliche d rl, Scipio das goldene und die ſilbernen Ehrenkreuze überreichte, das die Großherzogin Luiſe als Schutzherrin des Vereins vor Jahren Korpor ati eſtiftet hat. idelberg herübe die Einrichtu Stadtpfarrer Matt iuſern gle ahm das Wort zu einer Anſprache, in der er ingeführt habe om Wert ausging, den der häusliche Herd es zu einem arſtellt, und die Notwendigleit eines auten iſere Mann invernehmens zwiſchen Familie und Angeſtell⸗ hlreich nach mn darſtellte. Erziehung und religlöſe Bin⸗ ing ſeien die Kraftquelln, di ſo ausdaurnd ch gleich einigen en. ung ſeien die Kraftquellen, die ſo ausdauernde 7 nſtleiſtungen möglich machten. b ie Feier, die von Geſangsdarbietungen des ch oft und dchenchores der Marien⸗Waiſenanſtalt be⸗ rohe und tet war, wurde von Delan Maler heendigt. n Hochſch Lied„Großer Gott, wir loben Dich“, er⸗ g zum Ausgang. Der Volksbund für das Deutſchtum im Ausland hatte ſeine Mitglieder und Freunde zu einem intereſſanten Vortragsabend Lichtbildern von Oberſtleutnant a. D. Krau 5 ehemal. Major beim Stabe von Lettow⸗Vorbeck in Oſtafrila in das Parthotel eingeladen. Die Geſchichte des Deutſchen Volkstums ſich nicht in der Betrachtung deutſcher Staats⸗ und Reichsgeſchichte, ihr Blick iſt nicht weniger gerichtet auf Entwicklung und Schickſal der auf mannigfaltige Weiſe vom deutſchen Staatskör⸗ per abgeſprengten und losgelöſten Voltsteile. Das Schanddiktat von Verſailles hat uns die Kolonien wieder genommen, die während des Welttrieges ſo tapfer gehalten worden ſind. Kein geringerer als unſer Führer und Volks⸗ lanzler weiß, wie ſehr wir als das Volk ohne Raum auf unſere Kolonien angewieſen ſind und dieſelben auch wieder So geſtaltete Oberſtleutnant a. D. Kraut u einem tiefen Erlebnis deutſcher Helden⸗ aftigkeit draußen fern von der Heimat, wo tapferes Häuflein Deutſcher mit den treu ergebenen Eingeborenen bis zum Waffenſtillſtand ausgehalten haben. In ſehr anſchaulicher Weiſe und an Hand von Landkarten und Lichtbildern verſtand es der Referent, die Schickſale der Deutſchen afrika während der Kriegsjahre zu ſchildern und aus dem eigenen Leben dort Epiſoden zu erzählen, die von der Tüchtigkeit und dem Heldenmut der Deutſchen beredtes Zeugnis gaben. Deutſch⸗Oſtafrika, als Mittel⸗ punkt der Ausführungen des Vortragenden, iſt deutſchen Kolonien etwa 9,3 Millionen e3 0 in Mannheim zur Tradition geworden, allj Aus den Schilderungen, die oft mit humorvol⸗ len Erlebniſſen durchflochten waren, konnte man die Treue der Eingevorenen bewundern, die ſich unter dem Einſatz des eigenen Lebens zu den Deutſchen bekannten, ein deutlicher Be⸗ weis, daß Deutſchland zu koloniſieren ver⸗ Einer der tapferen Mittämpſer waren Hauptmann Goering(der Bruder des jetzi⸗ Miniſterpräſidenten) Müller, die oft grandioſe Siege errungen haben und durch mancherlei Märſche, Strapa⸗ zen und andere Schwierigleiten ſich haben nicht abbringen laſſen, die Kolonien zu halten, und zwar tapſer zu halten. Es kann deswegen keine ſo betonte Oberſtleutnant und Hauptmann Rede davon ſein, Kraut mit Recht, ehemaligen Kolonien je gegeben habe, ſondern, daß dieſe Kolo⸗ nien heute noch unſer ſind. Nicht durch einen Krieg können wir die Kolonien wie⸗ in den Beſitz bekommen, ſondern durch Verhandlungen, und wenn man die Preſſe und Schriften lieſt, die über Kolonialfragen ſchreiben, ſo kann man nur inen günſtigen Eindruck von der Zuſtim⸗ finden, die darin für Deutſchland Zzum Ausdruck kommt. Die tiefſchürfenden Darlegungen wurden von Oberſtleutnant Kraut in einer durchaus präg⸗ nannten Form vorgetragen. Eindruck, wieder einige Stunden der deutſch⸗ völkiſchen Kunde erlebt zu haben, die uns auch über unſere engeren Grenzen hinaus zu den Erdteilen führte, die in der reichen Kolonie echtes Deutſchtum finden läßt. Dank war der ſtarke Beifall, mit dem der Vor⸗ entgegen genommen wurde. Der Vor⸗ ſitzende, Prof. Dr. Graff, ſprach eingangs die Begrüßungsworte und fſand auch in herz⸗ lich gehaltenen Worten den Dank für die ge⸗ nußreichen Stunden deutſcher Heldengeſchichte, wie ſie uns in Wort und Bild von Oberſtleut⸗ nant a. D. Kraut vorgetragen wurde. zertmeiſter Nauber und Muſtklehrer Pfauz verſchönten die Feierſtunde mit Kammermuſik, die eine dankeswillige ſchaft gefunden hatte. Aus den Mannheimer Gerichtsſälen was aber nicht bewieſen werden kann. Die Sache liegt klar: Schott wollte ins Geſchäft kommen und berechnete daher billige Preiſe, wodurch ehrliche Geſchäftsleute um die Lie⸗ ferung gebracht wurden. die ganze Sache zurückgewinnen Vortrag von der rechtmäßig ſchild, Frida König bei Frau Maria Mai⸗ Man hatte den Quadratkilometer Raum, Einwohner) und ſeit 1919 Völterbundmandat. 1884 kam es an die Deutſch⸗Oſtafrikaniſche Ge⸗ ſellſchaft, 1891 an das Deutſche Reich. 1914 verteidigte die Schutztruppe unter dem heldenmütigen und entſchloſſenen General Lettow⸗Vorbeck mit den Eingebore⸗ nen zuſammen etwa 1400 Mann gegen eine Uebermacht von 300 000 Mann Engländer, Belgier und Portugieſen dieſe wertvolle Jüdiſche Geſchäftsmethoden Knochen anſtatt Fleiſch für das Mannheimer Krankenhaus. In den Jahren 1928 bis 1930 hatte der 1883 geborene jüdiſche Metzger Adolf Schott in der Mittelſtraße das Städt. Krankenhaus mit Fleiſch zu beliefern. Die Krankenhausverwal⸗ tung wurde über das tatſächliche Gewicht da⸗ durch getäuſcht, daß viel mehr Knochen ge⸗ liefert wurden, als zuläſſig war. Lieferungsvertrag wurde feſtgelegt, daß die Kälber uſw. im ganzen Stück geliefert wurden, Knochen von anderen Tieren aber nicht mehr zugetan werden dürfen. Knochenlieferungen wurde eine heſondere Taſche verwendet, die dann mit Knochen eingeſchmug⸗ So hatte ſich nun Schott vor Ge⸗ richt(Einzelrichter: Amtsgerichtsrat Schmitt) wegen Betrugs, und ſein früherer Chauffeur Pfeiffer wegen Mithilfe zu verantworten. Die beiden gaben felbſt zu, während der ganzen Zeit dem Krankenhaus wöchentlich 10 Pfund Knochen im Durchſchnitt über das normale Maß hinaus geliefert zu ha⸗ ben, die mit dem Fleiſchpreis bezahlt Da der Angeklagte zu bagatelliſieren verſuchte, wurde ihm von ſeiten des Gerichtes mit aller Deutlichkeit geſagt, das Volk früher ein ſolches Geſchäfts⸗ o verurteilt habe, wie heute, und eine empfindliche Beſtrafung er⸗ warte, da man bei Auftragserteilung von ſeiten einer öffentlichen Stelle in den Lie⸗ feranten Vertrauen ſetzen müſſe. Im übrigen iſt Schott wegen Steuervergehens mehrfach durch Geldſtrafen vorbeſtraft. Der Antrag des Staatsanwaltes lautete auf acht Monate Gefängnis und 500 RM. Geldſtrafe, gegen Pfeiffer wurde mit Rückſicht darauf, daß er wirtſchaftlich don dem Hauptangeklagten abhängig war, 4 Wochen Gefängnis beantragt. Das Gericht verurteilte Schott entſprechend dem Antrag des Staatsanwalts, der Chauffeur kam mit drei Wochen davon. Billiger Wein Chriſtian O. erhielt eines Tages eine Kiſte Flaſchen Wein zugeſchickt, die er nicht Es handelte ſich um eine fin⸗ gierte Beſtellung. Anſtatt nun den Wein zu⸗ linamannnnnnmmnmmmannnmmnnnnmnmnmnmnnunnnnnmamnnnnmnmmnde Zu dieſen„illegalen“ Schott erklärte, bei den Lieferungen an die beſtellt hatte. Krankenanſtalten Verluſte erlitten zu haben, Wir mächen die Einv/ ohnerschèft der Stõdt Nnnheim derouf eufmeresem, dõb w/ir aᷣm DLe2g den L. Dezember 1222 ſmit der Verteilung des Flührer durch Mannheimer Geschäfte rückzugeben bzw. zu bezahlen,— denn er er⸗ hielt ſofort die Rechnung— verbrauchte er die⸗ ſen und bezahlte nichts. Die 20 Flaſchen Wein koſten ihn nun drei Wochen Gefängnis. 1 Jahr Gefängnis für einen Dieb⸗ ſtahl von 8 Mark Der 1911 geborene Joſeph H. ſtahl im Ol⸗ tober in einer Wirtſchaft in der Dammſtraße aus einem Schlafzimmer insgeſamt 8 RM. Der Angeklagte iſt ſchon des öfteren vorbeſtraft. Er leugnet hartnäckig, obwohl er durch die Zeugenausſagen vollkommen überführt iſt, ja, er beantragt ſeine Freiſprechung. Das Gericht iſt anderer Anſicht und ſchickt den Angeklagten ein Jahr ins Gefängnis, entſprechend dem An⸗ trag des Anklagevertreters. Die Unterſuchungs⸗ haft wird ihm wegen hartnäckigen Leugnens nicht angerechnet. gampfring der Deutſch⸗Oeſterreicher im Reich Wie überall im Reich, ſo wird auch in Mannheim⸗Ludwigshafen eine Ortsgruppe des Kampfringes geſchaffen. In Anbetracht deſſen ſollte eigentlich kein in Deutſchland lebender Oeſterreicher zurückſtehen; jeder ſollte ſich frei⸗ willig in die Front einreihen. Es ergeht daher an alle die Aufforderung, zur Gründungsver⸗ ſammlung am Freitag, den 8. Dezember, 8 Uhr abends im Haus der Deutſchen Arbeitsfront, Ludwigshafen a. Rh., Ludwigsplatz 4, 1. Stock, zu erſcheinen. Ortsgruppe Mannheim⸗Ludwigshafen des Kampfringes der Deutſch⸗Oeſterreicher im Reich. Im Rangierbahnhof verunglückt. Im Ran⸗ gierbahnhof Mannheim verunglückte der in den 50er Jahren ſtehende Schmied Friedrich Fehrle dadurch, daß er zwiſchen zwei Puffer eriet. Mit Rippenbrüchen wurde er in das rankenhaus eingeliefert. Lebensgefahr be⸗ ſteht nicht. 70 Jahre alt. In voller Rüſtigkeit und guter Geſundheit feiert Herr Johann Knell, Wald⸗ hofſtraße 188, ſeinen 70. Geburtstag. Der Odenwaldklub e. V. veranſtaltet morgen, am 8. Dezember, 20.15 Uhr, im Ballhaus (Schloß) einen Familien⸗ und Werbeabend mit muſikaliſchen und geſanglichen Darbietun⸗ gen. Eintritt frei. Gäſte willkommen. Alle Kupferpfennige der Reichsbank werden am Kupfernen Sonntag movil gemacht, damit Weihnachtsfreude in jedes deutſche Haus kommt! Denen, die mehr opfern mußten, als Pfennige weihe am Kupfernen Sonntag' bei jedem Weihnachts⸗Einkauf ein Kupferſtück. Auf vielen runden Pfennigen rollt am Kup⸗ fernen Sonntag die Weihnachtsfreude in jedes: deutſche Haus! Der Kupferpfennig, den Du am Kupfernen Sonntag ſpendeſt, bringt Weih⸗ nachtsfreude denen, die ſelbſt nicht ſpenden können. Der Winterpfennig, das Spmpol der nationalen Solidarität! Am Kupfernen Sonn⸗ tag muß der Winterpfennig der Bote Teiner Weihnachtsfreuden ſein, der die ganze Nation in Deinen Freundeskreis einbezieht! Das iſt los? Donnerstag, den 7. Dezember Nativnaltheater:„Maria Stuart“, Trauerſpiel von Schiller. Miete o— 19.30 Uhr. Pfalzbau, Ludwigshafen:„Cavalleria ruſticana“, von Pietro Maſcagni.„Ver Bajazzo“, von Ruggiero Leoncavallo. Roſengarten: Lehrer⸗Geſangverein. Konzert im Mu⸗ ſenſaal, 20.15 Uhr. Planetarium: 16 Uhr Vorführung des Sternproſek⸗ tors. 20.15 Uhr 2. Lichtbildervortrag aus dem Gebiet der Medizin:„Die Vitamine und ihre Bedeutung für den Menſchen“. Städt. Hochſchule für Muſik und Theater: 18 bis 18.50 Uhr Univerſitätsprofeſſor Dr. Hch. Beſſeler: „Muſikgeſchichte von Bach bis Mozart“(mit muſi⸗ kaliſchen Demonſtrationen. Stüdt. Kunſthalle: Vortrag mit Lichtbiwern: Deutſche Malerromantiker im Reformationszeitalter. Dr. Eberhard Frhr. von Schent zu Schweinsberg, Wiesbaden. Kleinkunſtbühne Libelle: 16 Uhr Hausfrauen⸗Nachmit⸗ tag. 20.15 Uhr: Das Weltſtadt⸗Variete⸗Programm. Tanz: Palaſthotel Mannheimer Hof, Kabarett Li⸗ belle, Pavillon Kaiſer, Wintergarten. Ständige Darbietungen: Städt. Schloßmuſeum: 11—13 und 14—16 uhr ge⸗ öffnet. Ausſtellung Gelegenheitsgraphik aus alter und neuer Zeit. Stadtbücherei im Schloß: 16.30—21 Uhr Leſehalle. 10.30—12 und 16—17 Uhr Buchausgabe. Stüdt. Kunſthalle: 11—13 und 14—17 Uhr geöffnet. Chriſtbaumſchmuck und Weihnachtstand aus alter 193 Zeit(verbunden mit einer Krippen⸗ ſchau). Mannheimer Kunſtverein, I. 1, 1: 10—13 und 14 bis 16 Uhr geöffnet. Ausſtellung von Werken Mannheimer Künſtler. Städt. Bücher⸗ und Leſehalle im Herſchelbad: 10.30 bis 12 und 16—19 Uhr Buchausgabe. 10.30—13 und 16.30—21 Leſehalle. Jugendbücheret Lameyhaus, K 7, 46: 15—19 uhr geöffnet. Palaſt⸗Lichtſpiele— Gloxia⸗Palaſt.„Die weiße Schweſter“, ein Tonfilmdrama von ſeltener Schönheit, in deutſcher Sprache, läuft mit großem Erfolg täglich in beiden Theatern. Die Hauptdarſtellerin iſt Helen Hayes. beginnen. NS-NHAGO Kreisletunę NHonnheim Hakenkreuzbanner-Verlag G. m. d. H. Die armen Hände 3% du- in kalten Tagen die Hände durch die tägliche Hausarbeit leiden. Durch regelmäßige Hautpflege mit Leokrem wird das Auf⸗ ſpringen und die Röte der Hände verhindert. Leokrem, der ſich beſonders leicht in die Haut einreibt, führt dem Hautgewebe Sonnen⸗Vitamin zu, denſelben wichtigen Aufbauſtoff, den ſonſt in der Haut nur die Sonne erzeugt. Leokrem iſt ein Erzeugnis der Chlorodont⸗Fabrit, Doſen flünanaanamnaaanunanennnanmaaamamamaamaammunanm mffffgannnannnnnmmnnmnannnmnnnnnummnmmmnmmunm — zu 90, 50, 22, 15 Pfg. in allen Fachgeſchäften erhältlich. 3. Jahrgang— Früh⸗Ausgabe Donnerstag, 7. Dezemde Sidney. Mancherlei Gerüchte liefen im Ha⸗ fen von Falmouth um, als vor vielen Wochen der Schooner„Mynonie R. Kilby“ zu einer Südſeefahrt ausfuhr. Niemand wußte Genaues. Man munkelte von Waffen, dann wieder von Juwelen, von Auswanderern und von wiſſen⸗ ſchaftlichen Unternehmungen. Man war daher neugierig, ob die Hafenpolizei das Schiff paſ⸗ ſieren—** Aber wer irgend eine Senſation erwartet hatte, ſah ſich enttäuſcht. Pünktlich zur feſtgeſetzten Zeit verließ das Schiff den Kai. Niemand hörte mehr von der„Mynonie R. Kilby“. Jetzt iſt ſie an den Klippen von St. Mary, einer kleinen Inſel im Stillen Ozean zerſchellt. Aber die Mannſchaft konnte vollzählig gerettet werden. Ueber die abenteuerliche Fahrt und die glückliche Rettung gab der Kapitän fol⸗ genden Bericht. Der Kampf mit dem eindringenden Waſſer Die Reiſe ſtand anſcheinend von vornherein unter einem unglücklichen Stern. Wir hatten kaum den Heimathafen verlaſſen, als wir zu unſerem Schrecken feſtſtellen mußten, daß unſere Telegraphen⸗Anlage nicht arbeitete. Unſer Fun⸗ ker verſuchte ſein Beſtes, aber er konnte ſie nicht wieder in Betrieb ſetzen Nun hätten wir den Schaden zwar im nächſten Hafen beheben laſſen können, dafür fehlte uns jedoch die Zeit. (Ueber den Zweck der Reiſe verweigert der Ka⸗ pitän nach wie vor jede Auskunft!) So muß⸗ ten wir ſchon ohne jede Verbindung mit dem Feſtland bleiben. Das aber ſollte uns in höchſte Lebensgefahr bringen. Wir erhielten keine Wetternachrichten. Was das bedeutet, kann nur der Seefahrer ermeſſen, der ſelbſt ein ſo altes Schiff wie die„Mynonie R. Kilby“ geſteuert hat. Wir gerieten denn auch in einen ſehr heftigen Sturm, den wir ſicher hätten vermeiden können. Nun, wir haben ſchon ſchwerere Stürme erlebt. Es wurde erſt gefährlich als wir plötzlich gegen ein kleines Korallenriff geworfen wurden, an dem wir uns ein großes Leck ſtießen. Da ſich aber der Sturm wieder legte, konnten wir unſere Fahrt fortſetzen. Natürlich mußten ſtändig mehrere Leute die Pumpen bedienen. Das Leck auszubeſſern war unmsglich. Ich ver⸗ ſuchte eine der kleinen Geſellſchafts⸗Inſeln zu erreichen. Noch ahnten wir nichts von der Ge⸗ fahrt, in der wir ſchwebten. Da brach ein (Sturm aus, der auch anderen Schiffen ſchwer zugeſetzt hätte. Wie ſollte unſer lecker Kaſten ſich gegen ihn behaupten können? Die Geſichter der Pumpmannſchaft wurden länger und länger. Sie konnten der herein⸗ dringenden Waſſermaſſen nicht mehr Herr wer⸗ den; denn die Wucht der heranprallenden Waſ⸗ ſermaſſen vergrößerte das Leck immer mehr. Langſam ſenkte ſich der Schooner vornüber. Er krachte in allen ſeinen altersſchwachen Fugen und ſchien jeden Augenblick eine„Himmels⸗ fahrt“ mit uns antreten zu wollen. Weit und breit keine Inſel. Wir mußten das Schiff unter allen Umſtänden halten. Die Männer an den Pumpen verdoppelten ihre Anſtrengungen. Bis weit über die Knie ſtanden ſie ſchon im Waſſer. Die Nacht kam. Der Sturm hielt in unver⸗ minderter Heftigkeit an. Ich ſelbſt ließ das Steuer nicht aus den Händen. Ein ungeheures Knallen, wie von einer Exploſion, ſchreckte mich auf. Der vordere Maſt war geborſten. Aber ſeine Takelage hielt ihn noch feſt. Ich mußte mich ans Steuer klammern, um nicht über Bord zu gehen, ſo ſchräg lag das Schiff. Sturzſeen gingen über uns hinweg. Die Taue mußten ge⸗ kappt werden. Bei dieſer gefährlichen Arbeit ging ein Schiffsjunge und ein älterer Matroſe über Bord. Wir konnten ihnen zunächſt keine Hilfe bringen. Aber ſie hatten ſich an dem Tau⸗ werk feſtgehalten, ſo daß es uns ſchließlich doch noch gelang, ſie zu uns heraufzuziehen. Die todbringende Schwäche Bei einer weiteren Sturzſee brach auch der zweite Maſt. Es dauerte Stunden, ehe das Schiff von ſeinen gefährlichen Anhängſeln be⸗ freit war. Der Bug ſtand bereits faſt unter Waſſer. Der nächſte Tag dämmerte herauf. Wir pumpten. Die nächſte Nacht, wir pumpten. Keiner von uns konnte ſich eine Minute Schlaf gönnen. Wir kämpften um unſer Leben. Viel⸗ leicht gelang es uns doch noch, uns auf einer der nahen Inſeln bemerkbar zu machen. Nie⸗ mand glaubte mehr an Rettung. Wir waren alle am Zuſammenbrechen. Wieder wurde es Tag und wieder Nacht. Während ihrer Pumparbeit ſchliefen die Män⸗ ner. Einer wäre faſt unter Deck ertrunken, als er im Schlaf niederſank. Wir ſprachen nichts mehr. Wir taten nur noch mechaniſch, was wir für unſere Pflicht hielten. Langſam aber erſtarb auch der letzte Reſt von Selbſterhal⸗ tungstrieb. Der Sturm tobte weiter. Land, Land!— Die Retter ſind nahe! Am nächſten Tage waren unſere Kräfte end⸗ gültig aufgebraucht. Die Pumpen blieben ſtehen. Nur noch das Heck ragte aus dem Waſſer. Es wurde fortgeſetzt überſpült. Da machten wir die erfreuliche Entdeckung, daß unſer Schiff, unſer Wrack nicht mehr weiter ſank. Wir hatten den Laderaum von oben abgedichtete und jetzt trug uns die eingeſchloſſene Luft. Wir ſammelten uns auf einer Brüſtung am Heck. Hier waren wir noch am beſten geſchützt. Daß aber trotz dem niemand von den Wellen hinweggeriſſen wurde, iſt ein Wunder. Wir hatten ja alle keine Kraft mehr! Als ich plötzlich in der Ferne Land erblickte glaubte ich mich zu täuſchen. Sollten wir doch noch dieſer naſſen Hölle entkommen? Auch meine Kameraden bemerkten die Küſte. Trotz⸗ dem wollte ſich ihre Stimmung nicht beleben. Stunden vergingen. Wir trieben immer näher heran. Zeitweiſe ſchwanden auch mir die Sinne. Jemand ruft. Es klingt wie aus weiter „Hakenkreuzbanner“ Die Todesfahrt auf dem MWrack Viele Tage hilflos auf einem ſinkenden Schiff— Retkung in letzter Minute Ferne. Dabei iſt es einer von uns. Er ruft etwas, das wie Rettungsboot klingt. Ich ver⸗ ſtehe ihn nicht mehr... Wieder ſcheint eine Ewigteit vergangen zu ſein, als mich jemand an der Schulter rüttelte. Ich ſehe hoch— in einer Entfernung von etwa zwanzig Metern tanzt tatſächlich ein Boot, ein Rettungsboot, auf den Wellen. Ein Seil führt zu uns herüber. Offenbar haben uns die Retter harpuniert. Einer nach dem anderen ſteigt in die Ret⸗ tungshoſe, ſchwebt hinüber zu dem Boot. Ich bin jetzt wieder bei ſo klarem Bewußtſein, daß ich meinen Kameraden helfen kann. Wie es mir als Kapitän zukommt, verließ ich als Letz⸗ ter das Wrack... Was weiter mit mir geſchay⸗ wie wir an Land gebracht wurden, das weiß ich nicht mehr. Erſt hier im Krankenhaus von St. Mary erlangte ich das Bewußtſein wieder. Man ſagte mir, daß alle meine Leute gerettet ſeien! Der Mlord an der Goldküſte Wer hat die berühmke Schauſpielerin Madge Clifton gekökek?— Dr. Knowles, ihr Galle und angeblicher Mörder geſtorben London. In völliger Zurückgezogenheit, vergeſſen und kaum noch beachtet von der Oef⸗ fentlichkeit, iſt jetzt in London ein Mann geſtor⸗ ben, deſſen Name noch vor wenigen Jahren mit dem größten und rätſelhafteſten Kriminalfall der damaligen Zeit verknüpft war. Er war der „Held“ jenes Senſationsprozeſſes, der das Rät⸗ ſel um den Tod der berühmten Madge Clif⸗ ton löſen ſollte und ſchließlich mit einem To⸗ desurteil gegen den Angeklagten Dr. Benjamin Knowles geendet hat. Der Gouverneur der Goldküſte begnadigte dann den Angeklagten, der einige Zeit ſpäter eine Wiederaufnahme des Verfahrens durchſetzte und von der engliſchen Gerichtbarkeit freigeſprochen wurde. Der Mord an Madge Clifton, der ſich im Ok⸗ tober 1928 an der afrikaniſchen Goldküſte ab⸗ geſpielt hat, brachte die Oeffentlichkeit des ge⸗ ſamten britiſchen Imperiums in Aufruhr. Nicht nur, weil es ſich um eine der beſten und belieb⸗ teſten Varietékünſtlerinnen des britiſchen Welt⸗ reiches handelte, die in den Dominions ebenſo bekannt war wie in ihrer Heimat, ſondern auch weil die Tat, deren Urheberſchaft einem hohen engliſchen Beamten zur Laſt gelegt wurde, vol⸗ ler Rätſel und unerklärlicher Widerſprüche ſchien. Die ſterbende Gattin entlaſtet ihn Der Arzt Dr. Benjamin Knowles war der oberſte Sanitätsbeamte der Goldküſte und Madge Cliftons Ehemann. Er hatte die Künſt⸗ lerin auf einer ihrer Tourneen kennengelernt und war glücklich, als ſie ihm ihr Jawort gab. Die Ehe ſchien ſich durchaus harmoniſch zu ge⸗ ſtalten: Madge Clifton folgte ihrem Gatten an ſeinen Dienſtort und die gemeinſamen Bekann⸗ ten des Ehepaares wußten über das häusliche Zuſammenleben der beiden nur das beſte zu berichten. Da platzte wie eine Bombe die Nachricht von der Kataſtrophe herein. Im Landhaus Mr. Knowles ertönte ein Schuß und als das ſchwarze Hausperſonal ins Schlafzimmer der jungen Frau eilte, fand es Madge in einer Blutlache ſterbend vor. Trotz der ſofortigen ärztlichen Hilfe konnte die Schwerverletzte nicht mehr gerettet werden. Aber kurz vor ihrem Tode gab die Sterbende noch einige Worte zu Protokoll, die dem tragiſchen Fall eine natür⸗ liche Erklärung zu geben ſchienen. liche Frau Knowles berichiete, daß ſie ſelbſt durch einen unglücklichen Zufall ihren Tod herbeige⸗ führt hätte. Se habe mir eem Revolver ihres Gatten geſpielt und dabei ſei der tödliche Schuß losgegangen. Nach dieſer Ausſage verfiel Madge in Agonie und ſtarb, noch bevor man an ſie genauere Fragen richten konnte. ... aber der Unterſuchungsrichter glaubt nicht. Man hätte nach dieſer Ausſage der unglück⸗ lichen Frau erwarten können, daß das Verfah⸗ ren mangels eines fremden Verſchuldens ein⸗ geſtellt wird. Aber gerade in dieſem Stadium kam die überraſchende Wendung, die den Fall zu einer Weltſenſation machte. Die Behörden leiteten gegen den hochangeſehenen Arzt und Beamten ein Verfahren wegen Verdachles des Gattenmordes ein. Ein Anzahl von Indizien ſchienen ſo ſchwerwiegend für die Schuld des EChemanns zu ſprechen, daß die Staatsanwalt trotz heftigſten Leugnens gegen ihn die Anklage erhob. Es kam zu einem Prozeß, der volle neun Tage dauerte und deſſen dramatiſche Einzelheiten den Zuhörern für immer im Gedächtnis haften blie⸗ ben. Dr. Knowles kämpfte wie ein Verzweifel⸗ ter um ſeine Freiheit, aber das Netz der In⸗ dizien ſchien ſich unerbittlich um ihn zuſammen⸗ zuziehen. Das Gericht kam zu der Ueberzeu⸗ gung, daß Knowles ſeine Frau im Verlaufe eines Streites, vielleicht aus ganz geringfügiger Urſache, erſchoſſen hatte, und daß Madge, die ihn aufrichtig liebte, freiwillig die Schuld auf genommen hatte. Zum Tode verurteilt, Dr. Knowles wurde zum Tode verurteilt. Der Gouverneur wandelte dieſe Strafe im Gnaden⸗ wege in lebenslängliches Zuchthaus um. Aber der Fall hatte nun einmal die öffent⸗ Meinung aufgewühlt und Knowles Freunde ruhten nicht eher, als bis ſie erſchöp⸗ fendes Materlal für ein Wiederaufnahmegeſuch beiſammen hatten. Der geheime Rat der eng⸗ liſchen Krone beſchäftigte ſich mit dem Fall und ließ die Wiederaufnahme des Verfahrens zu. Dr. Knowles wurde daraufhin nach London gebracht und hier neuerlich vor ein Schwur⸗ gericht geſtellt. Bei den Londoner Geſchwore⸗ nen hatte er mehr Glück: Sie ſprachen den An⸗ e WW Damen-Strümpfe reine Wolle, àusge- zeichnete Qualität 1 .. poor.95..55..25 Damen-Strümpfe Wolle mit'seide „ pdar.65,.95. 175 Damen- Unterziehstrümpfe noutfarbig. 3 pdòr—.75.—50 Damen- Haferl-Söckchen reine Wolle pddr.35..25.„80 Kinder-Strümpfe olèàttiert, ſeròft. Qual. 5pf. Steigerg., Gt..80 Kinder-Strümpfe reine Wolle, 10pf. Steigerg., Gr. 5.05 ——»—=◻2 2 22222 Herrensocken gestrickt, reine Wolle, Post .40..25. 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Wer angeblich für das Winter werk ſammelt und die Beträge für and Organiſationen, Vereinigungen uſw. verwen⸗ det, macht ſich ſtrafbar. Die Reichsleitung der NSDAP hat ſämtlichen Organiſationen, e ſchließlich SA, SS, Sta. uſw. jede Samm tätigkeit unterſagt. Wer ſich bei Sammlung auf die NSDApP beruft, verübt einen 1 trugsverſuch. Betr. Ortsgruppen⸗Propagandawarte. Die Eintri karten für unſere Weihnachtsfeier am 16. Dez am Donnerstag, 7. d. Mts., bei der propagandaleitung in Empfang zu nehmen. Der Kreispropagandaleiter: gez. Fiſcher. PO Deutſches Echk. Amswalter⸗Zuſammenkunft Donnerstag, 7. Dez., 20 Uhr, bei Pg. Be mann,„Mannheimer Hütte“, Lameyſtr. 17. Namen betr. Wohlfahrtspflege ſind zu nennen. Neckarſtadt⸗Oſt. Donnerstag, 7. Dez.) Uhr, findet im Lokal Vohmann(Unterſtandh, Clignetplatz, für die Zellen 1, 2 und 5 ein Zell Schulungsabend ſtatt. Thema: Das Verſailler Dik ſeine Folgen für Deutſchland und die Forderunge der NSDApP. Sprecher: Schulungsleiter Pg. don Bloedau.— Für die Zellen 7, 8 und 9 findet Zellen⸗Schulungsabend am gleichen Tag, 20.30 U im Lokal„Renſchgarage“, Lange⸗Rötterftr. 53, f. Thema: Raſſe und deutſches Volk. Sprecher: Le amtsaſſeſſor Pg. Billing. Für Pag., welche nach dem 1. Januar 1933 eingetreten ſind, iſt der Beſ dieſer Abende Pflicht. Anhänger und Freunde Bewegung ſind mitzubringen. Neuoſtheim. Mitgliederverſammlung Donner tag, 20.30 Uhr. Feudenheim. Donnerstag, 7. Dez., 20.30 Uhr, Zellenappell der Zelle 1a im alten Schützenhaus. NS⸗Frauenſchaft Hiermit beſtimme ich mit ſofortiger Wirkung 5 Trude Lehlbach als Frauenſchaftsortsgruppenl terin für den geſamten Kreis Mannheim⸗Stadt. A. Roth, Kreisfrauenſchaftsleiterin. Deutſches Eck. Freitag, 8. Dez., Heimabend bei Theobald, U 5. 1. Deutſches Jungvolk Am Donnerstag, den 7. 17.30 Uhr: Die Jungenſchaftsführer des Fähnlel Weddigen, Haus der Jugend(Hofraum). 18 1 Die Jungſchaftsführer des Fähnleins Blüch Haus der Jugend(Hofraum). Bis 18.30 dung über Blockflöten und Klampfen, ferner A der Preſſeberichte. Die Fähnlein im Lindenhof, Oſtſtadt und Schwetzingerſtadt, ſowie der Neckarſta Oſt und ⸗Weſt, ferner am Luzenberg benötigen gend einen billigen, geeigneten Raum als Heim. muß für 20 Jungen Raum bieten und heizbar ſein. Wir bitten alle Eltern, ſich zu überlegen, ob ſich nicht ein brauchbarer Raum findet. Mitteilungen erb an das Haus der Jugend, ſchriftlich oder perſön täglich 18—19 Uhr, Breuerzimmer, Luiſenring 49. Jungbann 1/171, Stamm Emden. Die Fäh führer des Stammes Emden finden ſich heute, D nerstag, 7. Dez., 18.30 Uhr, im Hauſe der 3 ein. Tätigkeitsberichte für November mitbringen Deutſches Jungvolk, Standort Neckarau. Die E unſerer Jugend ſowie die Parteigenoſſen werden hö 3 darauf aufmerkſam gemacht, daß unſere Hei Rheingoldſtr. 45 und 48 kommenden Sonntag, 10. zember, von 14 bis 17 uhr zum Beſuch für Oeffentlichkeiten offen gehalten werden. 4 Kampfbund für Deutſche Kultur Proben zum Weihnachtsſpiel. Donnerstag, 7. D 19 Uhr, Poſtalozziſchule, Teufel.— Samstag, 9. 14.30 Uhr, Nibelungenſaal, alle Einzel⸗ und Erſaß⸗ ſpieler. Achtung! Alle Mitwirkenden(Einzelſpieler, JIV, BdM) müſſen im Laufe des Donnerst 7. Dez., auf der Geſchäftsſtelle des Kampfbundes deutſche Kultur, p 1, 7/8, Zimmer 28, vorſprech zwecks Koſtümprobe. Wer nicht kommt, kann Koſtüm erhalten, alſo auch nicht mitwirken! Di ſchäftsſtelle iſt bis 7 Uhr geöffnet. NS⸗HAGO 5 NS⸗Hago⸗Kreisamtsleitung. Sämtliche NS⸗Ha Ortsamtsleiter werden erſucht, bis 10. Dez. 19383 Verzeichnis des NS⸗Hago⸗Ortsamtsleiters, des paganda⸗ und Kaſſenwarts vorzulegen, das von — der zuſtändigen PO gegenge ne 3 Es finden folgende Verſammlungen ſtatt: D nerstag, 7. Dez.: Friedrichsfeld: Beh und Dr. Junge, Beginn 20 Uhr.— Edin Behme und Stark, Beginn 20.30 Uhr.— Ne hauſen: Dr. Rotzinger und Behme, Beginn Uhr.— Schriesheim: Holecek und Behme, ginn 20.30 Uhr. KDAg Donnerstag, 7. Dez., 17—18.30 Uhr, Spre ſtunde Parkhotel, Zimmer Nr. 6, für Mitglieder u Nichtmitglieder. Donnerstag, 7. Dez., 18.30 Uhr, Fachſcha führerſitzung. Donnerstag, 7. Dez., 20.30 Uhr, Fachſchaf Sitzung im kleinen Saale des Parkhotels der Fa ſchaften Architekten und Bauingenieure. Thema Abends:„Vereinheitlichung der Baupolizeivorſcht ten“. Die Verſammlung iſt eine Pflichtverſammh für die Mitglieder beider Fachſchaften. Deutſche Arbeitsfront Lindenhof. Neuaufnahmen von auf dem Linden wohnenden Perſonen werden nur Montags, M wochs und Freitags zwiſchen 18—20 Uhr auf Geſchäftsſtelle der NSBo, Ortsgruppe Linde Meerfeldſtr. 9, angenommen. Deutſcher Lederarbeiter⸗Verband. Samstag 9. Dez., 20 Uhr, Monatsverſammlung im Hauſfe 5 Deutſchen Arbeit. Wichtige Bekanntmachungen! Deutſcher Techniker⸗Verband, Ortsgruype Man heim, L. 15, 1, Fernruf 312 98. Regelmäßige ſchäftsſtunden täglich— außer Samstags— vo bis 19 uhr. Samstags von 14—16 Uhr. NSKOSV Rheinau. Pflichtmitgliederverſammlung am§ t a a, 8. Dez., 20 Uhr, im Loral Zeißler, Pfingft Der Kreisleiter: Dr. Roth. mechten auch die 21 em la benutzen Sie auch den Kr nötigen Sie v Holz, das ne mit den an Dann beſtel ſtehende Ber hier abtrenn frankiert a hindenburg Bitte um 3 weihnachtsk Spiel · Zoo Ceemütze Ovales Häk Frühſtücks⸗ zuzüglich 6 p ſoll durch n n Name. — Straße.— Dezember 1933 les wurde und der be er mitgenomme von der Oef ſiedelte in ein vom Tode e NSDAP be täglich 19 Ul isleitung sleitung erne f das Strengf ie Regierung rboten iſt. Sammlungen dus Winterhilf räge für ande n uſw. verwe Reichsleitung d aniſationen, ei . jede Samm 'ei Sammlunge rübt einen 2 er: Dr. Roh arte. Die Eintritt am 16. Dez. f ., bei der K inehmen. propagandaleite „Fiſcher. uſammenkunft zr, bei Pg. Ber ameyſtr. 17. d zu nennen. g, 7. Dez unn(Unterſta und 5 ein Ze s Verſailler Diktat, die Forderungen ngsleiter Pg. vo und 9 findet Tag, 20.30 Uh Rötterſtr. 53, ſto Sprecher: Leh Pgg., welche na ind, iſt der Beſ und Freunde h ung Donne 7. Dez., 20.30 Uhn Schützenhaus. aftsortsgruppenl mnheim⸗Stadt. lenſchaftsleitert Dez., 20.30 Uhr ahrgang— Früh⸗Ausgabe Mochten auch Sie dieſe wirkungsvolle Weihnachtskrippe, die 21 em lang und hoch iſt, ſelbſt anfertigen? Bitte, demitzen Sie das Beyer⸗Abplättm. Ur. 522409/II, welches auch den Grbeitsgang enthält. Zur gusführung be⸗ nötigen Sie verſchieden ſtarkes 3 oder 5 fach verleimtes holz, das nach Kusſägen des aufgeplätteten muſters mit den angegebenen Temperafarben bemalt wird. Dann beſtellen Sie mittels dieſes Scheines unten⸗ ſtehende Bener · Muſter für Ihre Weihnachts⸗Arbeiten. Beſtellſchein hier abtrennen und im offenen Briefumſchlag mit à pfg. frankiert an verlag Otto Bener, Leipzig, Hindenburgſtraße 72, einſenden. Bitte um zuſendung folgender Beyer⸗Muſter: Weihnachtskrippe Ur. 52249/%1 preis 27 pfg. Spiel · Zoo„ 51804/1II e Ceemütze„ 51892/I1 Ovales Häkeldechchen„ 70541/III Frühſtücks⸗Gedech„ 52255/II Betrag von zuſammen zuzüglich 6 pfg. Porto liegt als Briefmarke bei oder ſoll durch Nachnahme erhoben werden. Nichtzutreffendes durchſtreichen. name Ort Straße Deutlich ſchreiben! Groß iſt die Freude der Kinder, wenn ſie unter dem weihnachtsbaum den reizenden Zoo läßt ſich ſo manches luſtige Spiel zuſ.bauen. Die Uiere, die ſich in einer Größe von 2½ 2½ em breiten und 7 em hohen ovalen Spanſchachtel verpackt. Die Herſtellung des Zoos übertragen Sie auf g mm ſtarkes Caubſägeholz, entdechen. Denn gerade mit dieſen Holztierchen —10 om bewegen, werden in einer 20 om langen, iſt ganz einſach. Das Kbplättmuſter Nr. 51804/111 ſagen die Tiere aus und malen ſie dem Muſter entſprechend mit den angegebenen Cemperafarben an. Das kleine ovale, etwa 25 zu 39 em große Deckchen iſt in der beliebten Filethäkelei auszu⸗ führen. Man arbeitet es nach dem käuflichen Zählmuſter Nr. 70541/II, das außer der ausführlichen Beſchreibung und proben noch ein muſter zu einer runden 41 em im Durch⸗ meſſer großen Decke enthält. Als Material verwendet man am beſten Glanzhäkelgarn Ur. 20 u. 1 Stahlhäkeln. Ur. 8. vielleicht wird Ihnen das Stichen von dem reizenden Frühſtüchsgedech mehr Freude machen. Es beſteht aus einer 36 zu 47 em großen Decke, einem 24 em im Quadrat großen Mundtuch und einer 23 zu 12 em großen Mundtuchtaſche. Das muſter Ur 52255/11 plãtten die auf weihes lhandarbeitsleinen und ſticken es angabengemäz mit afädigemch. anztwiſt. wohl jede Hausfrau läßt ſich gern mit einer ſelbſt⸗ gearbeiteten Teemütze überraſchen, deren warme Futterhülle mit einem geſtichten Bezug verſehen iſt. Die vorzeichnung unſeres Modells, welches 30 em hoch und 3s em breit iſt, plätten Sie ſich nach Ur. 51892/II auf hellgraues oder mittelbraunes Leinen und ſticken das farbige Blütenmuſter den Angaben entſprechend mit perlgarn Nr. ö oder 4 fäd. Glanztwiſt. 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Einhaltung von Tarifverkrägen Vorausſetzung für Verdingungen Berlin, 6. Dez. Der Reichsſtand des deut⸗ ſchen Handwerks hat kürzlich an alle Länder⸗ regierungen das Erſuchen gerichtet, bei der Vergebung von Leiſtungen und Lieferungen die Unternehmer zu verpflichten, alle Arbeiten nur zu den Beſtimmun⸗ gen der einſchlägigen Tarifverträge auszuführen. Unternehmern, die ſich nicht an dieſe Verpflichtung halten, müßten die ſtaatlichen Arbeiten und Lieferungen entzogen werden. Wie das VDi3⸗Büro melbdet, iſt dieſer Forde⸗ rung in Bayern bereits durch eine Anordnung des »Staatsminiſteriums entſprochen worden. Auch das oldenburgiſche Staasminiſterium teilt jetzt mit, daß die nachgeordneten Behörden veranlaßt worden ſind, dieſem Wunſche unbedingt zu entſprechen. Reichseinnahmen und ⸗ausgaben im Okt. 1933 Berlin, 6. Dez. Nach Mitteilung des Reichs⸗ finan:miniſteriums betrugen im Oktober 1933(An⸗ gaben in Millionen Reichsmark) im ordentlichen Haushalt die Einnahmen 511,1(im September 548,7) und die Ausgaben 443,6(442,8); mithin ergibt ſich für Oktober eine Mehreinnahme von 67,5(105). Für die Monate April özis Oktober ergibt ſich eine Mehreinnahme von 172,9. Für beide Haushalte (ordentlicher und außerordentlicher) einſchließlich der aus dem Vorjahr übernommenen Fehlbeträge bezw. Beſtände errechnet ſich für Ende Oktober 1933 ein Defizit von 1399,5(Ende September 1474,7). Indexzziffer der Großhandelspreiſe im Monats⸗ durchſchnitt November Berlin, 6. Dez. Im Monatsdurchſchnitt Novem⸗ ber 1933 ſtellt ſich die vom Statiſtiſchen berechnete Indexziffer der Großhandelspreiſe auf 96,0(1913— 100); ſie hat ſich gegenüber dem Vormonat(95,7) um 0,3 Prozent erh ht. Die Index:iffer der Hauptgruppen lauten: Agrarſtoffe 93,7('us 1,1 Prozent), Kolonial⸗ waren 72,6(minus 0,1 Prozent), induſtrielle Rohſtoffe und Halbwaren 88,7(minus 0,2 Prozent) und indu⸗ ſtrielle Fertigwaren 113,8(uſw.). Führerbeirat der Hauptgemeinſchaft des deutſchen Einzelhandels Berlin, 6. Dez. Gemäß der neuen Satzung hat der Präſident der Hauptgemeinſchaft des deutſchen Einzelhandels, Freudemann, den Führerbeirat der Hauptgemeinſchaft berufen. Er beſteht aus folgen⸗ den Mitgliedern: Herbert Tengelmann, Berlin, Dr. Franz Hayler, München, Dr. Fritz Neuen⸗ dorf, Berlin, Generaldirektor Hans Moit, Zoſſen, Dr. h. c. Jalob van Norden, Köln, Prä dent Ad. Meyer, Hamburg, Präſident Heinrich Kallſen, Bremen. Zu ſeinem ſtändigen Stellvertreter hat Präſi⸗ dent Freudemann Herbert Tengelmann, zu ſeinem zweiten Stellvertreter Dr. Franz Hayler und zum Schatzmeiſter der Hauptgemeinſchaft Dr. Fritz Neuen⸗ dorf beſtimmt. Die Schuhaufträge für Pirmaſens Nunmehr iſt die Vergebung der von der NS⸗Hago⸗ Kreisleitung hereingeholten Schuhaufträge für die WPirmaſenſer Klein⸗ und Mittelinduſtrie zum großen Teil erfolgt. Es handelt ſich um rund 80 Fabriken, die berückſichtigt werden konnten. Die NS⸗Hago hat, um das Rohmaterial für dieſe Aufträge, von denen vor Weihnachten noch 50 000—60 000 Paar Schuhe fertiggeſtellt werden ſollen, möglichſt zu verbilligten, den gemeinſamen Bezug in die Wege geleitet. Die Bemühungen zur Beſchaffung weiterer Aufträge wer⸗ den fortgeſetzt. Anleihe der Reichspoſt Die Reichspoſt hat zur Finanzierung ihres Arbeits⸗ beſchaffungsprogrammes von der Rotterdaamſchen Bankenvereinigung eine 20⸗Millionen⸗Reichsmark⸗An⸗ leihe erhalten. Die zu Pari ausbezahlte Anleihe wird mit Regiſtermark gegeben und läuft bis 1943. Der Zinsſatz liegt unter 5 Prozent, womit erſtmals bei einer Anleihe der Reichspoſt der Zinsſatz von 5 Proz. unterſchritten wurde. Mannheimer Hafenverkehr im November 1933 Der Waſſerſtand bedingte, daß die Oberrhein⸗ fahrzeuge in größerem Umfange geleichtert werden mußten. Die Zahl der ſtillgelegten Schiffe hat ſich gegenüber dem Vormonat wenig verändert und betrug am Monatsende 7 mit einer Ladefähigkeit von 4211 Tonnen. Der Geſamtumſchlag betrug im Be⸗ richtsmonat 400 466 Tonnen(i. V. 408 401 Tonnen), gegenüber dem Vormonat 42 440 Tonnen weniger. Im Rheinverkehr ſtellte ſich die Ankunft auf 313 Fahrzeuge mit eigener Triebkraft, 828 Schleppkähne mit 325 515 Tonnen, der Abgang auf 312 bezw. 806 mit 63 706 Tonnen, im Neckarverkehr die Ankunft auf 3 Fahrzeuge mit eigener Triebkraft und 69 Schlepp⸗ kähne mit 5615 Tonnen, der Abgang auf 6 bezw. 73 „ mit 5630 Tonnen. Der Umſch ag von Hauptſchiff zu Hauptſchiff beträgt auf dem Rhein 17 764 Tonnen, auf dem Neckar 10 024 Tonnen. Auf dem Neckar ſind 17 Fernſchleppzüge und 3 Lokalſchleppzüge abge⸗ gangen. Verband für viereckiges Drahtgeflecht perfekt Am 4. Dezember wurde nunmehr der Verband für viereckiges Drahtgeflecht gegründet, nachdem Verhand⸗ lungen hierüber ſchon monatelang andauerten. Der neue Verband ſtellt den Rahmen dar, innerhalb deſſen die Neuordnung in dieſem Fabrikationszweig ſich voll⸗ ſchwankende Das Winterprogramm der Reichsbahn (Von unſerem volkswirtſchaftlichen Mitarbeiter) Der Reichsbankpräſitdent hat in der Induſtrie⸗ und Handelskammer Wuppertal⸗Elberfeld bemerkenswerte Ausführungen über die Zukunft der deutſchen Wäh⸗ rung gemacht. Er hat ſich mit großer Entſchiedenheit gegen diejenigen gewandt, die das Schickſal der Mark mit dem des Pfundes verbinden wollen. Deutſchland könne, ſo führte er aus, niemals eine Währungspolitik betreiben, die von der Bank von England gemacht „wird, und es ſei für Deutſchland auch unmöglich, eine Währung anzunehmen, ohne dadurch Kräfte mobil zu machen, die man dann nicht be⸗ ſchwören kann. Daher könne eine Umgeſtaltung der deutſchen Wirtſchaft, deren Notwendigkeit Dr. Schacht durchaus anerkennt, nicht von der Währung her erfol⸗ gen. Er betonte aber andererſeits die Notwendigkeit, den notleidenden deutſchen Ausfuhrinduſtrien zu hel⸗ fen. Man darf hieraus ſchließen, daß die Reichsbank an der weiteren Ausgeſtaltung der Ausfuhrförderung arbeitet und die vorliegenden Projekte, deren gemein⸗ ſames Ziel die Schaffung eines Ausgleichs gegenüber dem Valutadumping der Länder mit abgewerteter Währung iſt, eingehend prüft. ** Erfreulicherweiſe mehren ſich die Nachrichten, die eine allmähliche Erholung auch im deutſchen Exportgeſchäft feſtſtellen. So hat z. B. die AEG kürzlich berichtet, daß ſich das wiedererwachende Vertrauen zur deutſchen Wirt⸗ ſchaft, das im Auslande häufig zu beachten ſei, bereits in einer Beſſerung des Auslandsgeſchäfts ausgewirkt habe. Bei dieſer Gelegenheit hat die Geſchäftsleitung der AEG auch eine ſeit langem erwartete Mitteilung über den Stand der Reorganiſationspläne gemacht. Bekanntlich bedarf dieſer zweitgrößte deutſche Elektri⸗ zitätskonzern einer Umſtellung und finanziellen Sa⸗ nierung. Die Verwaltung glaubt aber, daß die Be⸗ ratungen hierüber noch geraume Zeit in Anſpruch neh⸗ men werden. Im Gegenſatz hierzu iſt die ungleich ſchwierigere Rekonſtruktion des Stahlvereins, des größ⸗ ten deutſchen Montankonzerns, mit großer Schnellig⸗ keit planmäßig durchgeführt worden. Am 29. Novem⸗ ber haben die Vereinigten Stahlwerke und ihre Grün⸗ dergeſellſchaften Generalverſammlung abgehalten, auf denen die innere und äußere Neugeſtaltung des Rie⸗ ſenkonzerns, der den Großteil der rheiniſch⸗weſtfäli⸗ ſchen Schwerinduſtrie umfaßt, endgültig beſchloſſen worden iſt. Die Zentraliſation hat ſich auch hier nicht bewährt. Man will daher den einzelnen Produktions⸗ gruppen wieder größere Selbſtändigkeit geben, und die Entwicklung wird vorausſichtlich dahin gehen, daß die jetzt geſchaffenen Betriebsgeſellſchaften im Rahmen des Geſamtkonzerns immer unabhängiger werden. Auch dieſe Tendenz liegt durchaus in der Richtung des nationalſozialiſtiſchen Wirtſchaftsprogramms. Da in der Montaninduſtriée ſelbſtändige Klein⸗ und Mit⸗ telunternehmungen nicht in Betracht kommen, ſollen hier wenigſtens die unorganiſchen Mammutgebilde beſeitigt und geſunde Betriebsgeſellſchaften geſchaffen werden. 4* Der Reichswirtſchaftsminiſter hat bereits zweimal in Erlaſſen gegen unberechtigte Preisſteigerungen Stellung genommen. Da dieſe Warnungen nicht Exportförderung ſtatt Wührungsmanipulation Ausfuhrſteigerung bei der AEG— Die Rekonſtruktion des Stahlvereins beſchloſſen— Maßnahme gegen Preisſteigerungen— Ein neues mitteldeutſches Induſtrierevier afſts-Nundsqa — Ständiſcher Aufbau des Bankweſens len gegen preisſteigernde Maßnahmen induſtrieller Verbände eingeſchritten worden, um die Preiſe wieder auf den früheren Stand zurückzuführen. Die von einem Verband durchgeführte Marktregelung wurde bereits für nichtig erklärt, weil ſie preiserhöhend wirkte. Jetzt hat der Reichswirtſchaftsminiſter auch die Verbände für Meſſingrohre, Schnellautomatenſtahl, geſchweißte Stahlrohre, Schleifmittel und noch einige andere erſucht, die vorgenommenen Preiserhöhungen binnen kürzeſter Friſt rückgängig zu machen. Die Er⸗ füllung dieſer Forderung ſoll nötigenfalls durch ſchärfſte Maßnahmen erzwungen werden. Der Reichs⸗ wirtſchaftsminiſter iſt entſchloſſen, auch gegen über⸗ triebene Preiſe für handwerkliche und ſonſtige gewerb⸗ liche Leiſtungen, insbeſondere gegen Verdingungs⸗ kartelle in der Bauwirtſchaft vorzugehen, wenn ſie durch überſetzte Preiſe das Allgemeinwohl gefährden. Da Preiserhöhungen zur Schwächung der Kaufrraft führen, gefährden ſie die Arbeitsbeſchaffungsaktionen der Reichsregierung und müſſen daher, wenn es nicht anders geht, mit ſchärfſten Mitteln unterdrückt wer⸗ den. 1* Der große Magdeburger Induſtriebau an dem be⸗ kanntlich ebenfalls im Bau befindlichen Mittelland⸗ kanal iſt ſo weit gefördert, daß die neugeſchaffenen Werke kürzlich den Vertretern der deutſchen Preſſe ge⸗ zeigt werden konnten. Was hier geſchaffen wird, iſt nicht weniger als ein neues Induſtrierevier im Her⸗ zen Deutſchlands. Die Großgaſerei Mitteldeutſch⸗ lands, deren Rohſtoffbaſis das Steinkohlenbergwerk der Zeche Weſtfalen bildet, kann eine Geſamtproduk⸗ tion von 300 000 Tonnen Koks und 125 Millionen Kubikmeter Gas erreichen. Das Mitteldeutſche Kraft⸗ werk, das auf eine Leiſtung von 100 000 Kilowatt eingerichtet ſein ſoll, iſt ebenfalls bereits fertiggeſtellt. Es wird aber erſt in Betrieb genommen werden, wenn der Bau der großen Zinkhütte volendet ſein wird, da dieſe die Hauptabnehmerin des Stroms wer⸗ den ſoll. Der Geſamtbau wird etwa 100 Millionen Mark koſten und teilweiſe im Rahmen des Arbeits⸗ beſchaffungsprogramms durchgeführt werden. Daß in heutiger Zeit ein ſolches Rieſenwerk in Angriff ge⸗ nommen wird, iſt ein Beweis unzerſtörbaren Wage⸗ muts und feſten Vertrauens zur deutſchen Zukunft. 4* Die Beratungen des Bankenquete⸗Ausſchuſſes haben ſchneller und erfolgreicher als ähnliche frühere Unter⸗ ſuchungen zu poſitiven Ergebniſſen geführt. Eine Um⸗ ſtellung des deutſchen Bankweſens iſt grundſätzlich be⸗ ſchloſſen. Die Banken werden zwar nicht verſtaatlicht, aber die Aufſichtsrechte des Staates ſollen weſentlich verſtärkt werden. Das Bankiergewerbe wird berufs⸗ ſtändiſch aufgebaut werden. 140 Die Reichsbahn, die für 1934 wiederum über 1400 Millionen Mark für Arbeitsbeſchaffungszwecke ausge⸗ worfen hat, kann für Winterarbeiten zugunſten des Handwerks noch weitere 25 Millionen Mark zur Ver⸗ fügung ſtellen., Die Reichsbahn finanziert belanntlich auch den Bau der Reichsautobahnen. Sämtliche an der Bahnunterhaltung tätigen Zeitarbeiter werden in dieſem Jahre erſtmalig über den Winter hinweg überall beachtet worden ſind, iſt in verſchiedenen Fäl⸗ wenzere Mmibtn fnenun doch ſoll hier alsbald eine regionale Preisregelung ge⸗ troffen werden. Den Wünſchen der reinen Flechtereien entſprechend, haben ſich die gemiſchten Werke ſowie die Werke mit eigener Drahtbaſis zur Ermöglichung einer einheitlichen Kalkulation bereit erklärt, bei ihren Kal⸗ kulationen die gleichen Preiſe einzuſetzen, die der Drahtverband für Geflechtsdrähte ſeinen Abnehmern berechnet. Ueber die Durchführung der Neuordnung werden von dem Sonderbeauftragten des Reichswirt⸗ ſchaftsminiſteriums die Verhandlungen zurzeit in Ber⸗ lin fortgeſetzt. Behinderung der Schiffahrt durch Treibeis Wie amtlich mitgeteilt wird, iſt wegen Auftretens von Treibeis und Anhaltens der ſcharfen Nachtfröſte weiter beſchäftigt. die Mainſchiffahrt zu Berg durch Schleuſe Koſtheim ſeit Mittwoch früh geſperrt. Wegen Sper⸗ rung der Talſchiffahrt ergeht noch weitere Anweiſung. Am Obermain iſt der Waſſerſtand durch Niederlegen der Wehre ſtark gefallen. Am Montagabend begann auch die Moſel leichtes Treibeis zu führen, ebenſo die Nahe. In der Nähe der Druſusbrücke bei Bingen iſt Saumeis ſo weit in den Fluß vorgedrungen, daß nur noch eine ſchmale Waſſerrinne vorhanden iſt. Treib⸗ eisgefahr beſteht für Lahn und Neckar. Vom badiſchen Holzmarkt Auf dem Nadelholzmarkt konnte eine leb⸗ hafte Nachfrage, die nicht immer befriedigt wurde, feſtgeſtellt werden. Die Preiſe blieben daher weiter ziehen ſoll. Ihm gehören an die Mitglieder des alten Verbandes für viereckiges Drahtgeflecht, weiter durch Anſchlußvertrag die Mitglieder des Reichsver⸗ bandes der Fabrikanten von viereckigem Drahtgeflecht in Düſſeldorf, ſoweit ſie für Geſchäfte mit dem Groß⸗ handel in Frage kommen, ſowie die Gruppe der bis⸗ herigen Außenſeiter. Der neue Verband, der zunächſt nur bis 30. September 1934 läuft, erſtreckt ſich auf alle Wert⸗, die Großhandelsgeſchäfte betreiben. Der Kleinreekan“ bleibt den Werken direkt überlaſſen, je⸗ Frankfurter Abendbörſe vom 6. Dezember 1933 Tag 3. 12..18. Tag.Se.. Tag.12..12. Vounganleihe. 39,87 659,62 Klöcknerwerke 57,25 56, 50 Geſ. f. El. Uunterr—— 55 Viſch, Reichs⸗ Mannesmannröhr 60,00 60, 00 Goldichmidt. Th. 46,50 47,00 anleihe 1927..—— Mansf Bergbau 25,00 25,25 och⸗ und Tiefhav—— Abl.⸗Schuld diſch. Bergbau 43,62 42,75 olzmann Wh. 65,50 65, 00 Reiches, Neubeſ. 16,95 16, 50 hein Brauntohl—— olzverkohl.⸗Ind—— do., Altbeſitz 1 bi? zehern Stahl 64,50 35, 00 Junghans. G.(St 28,00 23,00 90 C000 91,3) 90,62[Laurabntte 16,.50— Jabmeyer& Co.— 103,00 Ver Stahlbonds— 60,50 Stabhlverein 37,25 356, 27 Miag, Mühlenbar—— Schutzg.⸗Anl 1908 3,809 5,75 J Accumulai Berlin— 116,00] Moenus— Schutzg.⸗Anl 1909 8,80 3,75 Allg. Kunſn Unie 35,25 39,25 Montecatini AG.—— Schutzg.⸗Anl 1910 3,89 5,75 Acch. Stamm 23,.25—X MotorenOberurſen—— Schußg.⸗Anl 1911 8,80 8,75 Betula— 117,50 vech, Augsburg—— Schutzg.⸗Anl 1913 5,80 3, 75 Bremen⸗Beſtaheim—— Mainkraft Hoͤcht—— Schutza.⸗Anl 1914 8,80 6,75 Bember 43,.00 42,00 Metallaef Frkft— 61,50 Türt.(Bad.) S.!—— Chade Akt. 133,50 135,50 Motoren Darmſt.—— — Di Eiſenh. Brin—— Rhein. Elektr. Md.—— Ung.t⸗Rte 1913—— Cemenn Heidelbo—— Rütgerswerke 51,25 50, 50 do. St.⸗Rt. v. 1910—— Chem, Albert—— Slenteng Rüineg;—— Liſſabon, St. anl.86 37,00 36,75 JG Chemie volle 137,50 136, iemens& Halske 140,00— Rumän vereinh. R. 4,50— G Chemie 50 124,50 124,72 Thür. Lief. Gotha 73,50 73,50 do, do do 3,37) 3,35 ontt Caoutſchoue 140,90 141,900 Leonhard Tie— 25 Mon Rum. 1929—— Daimlex Motorer 32,25 31,50 Saune Aſchaffſbg.—— Be f Brauinduſt—— Diſch Erdöl—— ellſtoff Waldhof—. Bay. Hp. u..⸗Be—— Dit. Gold⸗n Silbſch 178,00 178,50 Zucker, füddtſch.—— Di Biiu Ziscto 51,00 59,00] Dtſch. Linoleum 42,— D. Reichsvahn Vz 106,3) 108,25 Dresdner Bank 57,50 56,50] Dyckerh& Widm.—— AG. für Verkehr 58,00 57,00 Reichsbank 164,50 164,00 El Licht u Kraf 101,00 101,25 Allg. Loral& Kraft—— Buderus Eiſenw— El. Lieferungsgeſ—— 50—— Gelſenkirchener 55,75 55,75 33 Maſch.—— ordd Lloyd 17,78 10,27 Harvener 83,37 64,83—5 fan 151 1861 15 Anaiet 8 24,75 Kali Aſchersleben 25—„Far on 5 natol.— Kali Weſteregeln.—— Zelien 4 Guln. 48,00 49, 00 Tehuantepee, aba.—— 3 feſt. Bei einzelnen Gebietsteilen wieſen ſie eine ſtels gende Tendenz auf. Beſonders geſucht und hoch be⸗ wertet wurde Forlenſtammholz. Es iſt anzuneh en, daß der Abſatz beim Nadelſtammholz ſich reibungs⸗ los und zu weiter feſten Preiſen entwickeln wird. Am Laubholzmarkt iſt bei Eichenſtammholz die Lage un⸗ geklärt. Im allgemeinen bewegten ſich die Preiſe auf vorjähriger Baſis. Da aber in Walbdbeſitzerkreiſen angenommen wird, daß die Eichenſtammholzpreiſe auf die Dauer ſich nicht den ſonſtigen Preisſteigerungen anſchließen werden, iſt man bereit, die Hölzer erſt nach dem Einſchlag abzuſetzen. Auf dem Rotbuchenſtamm⸗ holzmarkt nahm das Geſchäft einen flotten Verlauf bel feſten Preiſen. Für ſeltenere Laubholzarten lag nach wie vor großes Intereſſe vor. Auf dem Schwel⸗ lenmarkt nähert ſich das Geſchäft dem Abſchluß. Es ſteht jetzt ſchon feſt, daß nicht alles Buchenſchwellen ⸗ holz untergebracht werden kann. Eichen⸗ und Forlen⸗ ſchwellen bleiben nach wie vor geſucht. Am Papie holzmarkt wird die Nachfrage lebhafter, die Preiſe ſind feſt. Zuletzt wurden etwa 85 Prozent der Landesgrundpreiſe erzielt.— 9 Märkte Karlsruher Getreidegroßmarkt Karlsruhe, 6. Dez. Weizen 76/7 Kilo 1970 bis 19,90, Roggen 71/72 Kilo 16,75—17,00, Sommer⸗ gerſte 18,50—19,50, neue Wintergerſte ohne Angebot, Futter⸗ und Sortiergerſte 16,00—17,75, Haſer 14 bis 14,75, Weizenmehl Spezial Null mit Austauſch⸗ weizen per Dez.—Jan. Febr. 29,40, dto. Inlandsmah⸗ lung Dez.—Jan.—Febr. 27,90, Roggenmehl 7oproz, Ausmablung 23,00—23,25, Weizenbollmehl 11,75—13 Weizenkleie feine 10,75—11,00, dto. grobe 11.25—1150, Trockenſchnitzel 9,00—9,25, Malzreime 12,00—1250 Erdnußkuchen 16,75—17,00, Palmkuchen 15,00—15,5, Soyaſchrot 15,00—15,25, Leinkuchenmehl 18,25—18 50, Speiſekartoffeln inl. gelbe 5,45—5,0, dto. weiße 450 bis 4,75, Wieſenheu loſe 6,20—6,50, Luzerne 7,00 b 7,.50, Weizen⸗ und Roggenſtroh, drahtgepreßt 2,20 bis 2,40, Futterſtroh 2,30—2,50. Der Markt iſt ohne be⸗ ſondere Anregung geblieben. Futtermittel ſind nach wie vor knapp bei feſten Preiſen. Frankfurter Getreidegroßmarkt Frankfurt, 6. Dez.(amtl.) Es notierten: Wei⸗ zen 76/77 Kilo 195, Roggen 71/72 Kilo 170, Sommer⸗ gerſte 181—183,50, Hafer inl. 145—147,50, Weizen⸗ mehl ſüdd. Spezial Null 28,75—29,65, dto. ohne A tauſchweizen 27,25—28,15, Roggenmehl 60prozenti Ausmahlung 23,50—24,00, dto. füdd. 24,00, Weiz kleie 10,85—11,00, Roggenkleie 10,35—10,60. Tendenzt —— In Handelsklaſſenware fanden Abſchlüſſe nicht att. Allgäuer Butter⸗ und Käſehürſe München, 6. Dez. Allgäuer Molkereibutter, erſte Qualität, 125(125, Allgäuer Molkereibutter 1285(125), Landbutter 116(116), Rahmeinkauf bei 43 Fetteinhei⸗ ten ohne Buttermilchrückgabe 123(123). Marktla unverändert.— Allgäuer Weich äſe mit 20. Prozem Fettgehalt, grüne Ware 23—26(2326), Allgäuer Emmenthaler, mit 45 Prozent Fettgehalt, 1. Sorte 70—72(70—72), 2. Sorte 65—67, Marktlage ruhig, Die Preiſe ſind Erzeugerverkaufspreiſe ab Lokal oder — Stationen des Erzeugers ohne Verpackung für P und. 5 R Nürnberger Hopfenmarktkt Nürnberg, 6. Dez. Keine Zufuhr. 2) Ballen Umſatz Hallertauer 230. Marltlage ruhig. Schifferſtadter Gemüſeauktion vom 6. Dezember Es koſteten: Rotkraut 3,5—4,75, Dänen'ohl 35— Weißkohl 1,5—2,5, Wirſing—3,75, Spinat 6, Schwarzwurzel 13, Roſenkohl 15, Zwiebeln 45, Fel ſalat 40—42, Rotrüben 3, Gelbrüben 2,25, Blumen kohl—20, Endivienſalat 1,5—4,5, Sellerie 47½ Lauch 2, Grünes—3 Pfennig. 73 S 2u Jaungbuſchſti 5 Zimmi mit Bad ſof parterre im Schwetzinger Schweinemarkt 'ch wetzingen, 6. Dez. Dem heutigen Schwe markt waren zugefahren 113 Milchſchweine und Läufer. Bezahlt wurden für Milchſchweine 14— für Läufer 30—45 Reichsmark pro Paar. Marktverlauf langſam, kleiner Ueberſtand. Börſen Tendenzbericht der Frankfurter Abendbörſe Die Abendbörſe lag faſt geſchäftslos. Die Stim mung war indeſſen nicht unfreundlich und die Kurſe —*— dem ee des Berliner Schluſſes be, auptet. Einzelne Montanwerte ſetzten um Bruchteile Bad. Spe eines Prozentes höher ein, dagegen gaben JG Farben— um/ Prozent nach. Die Kuliſſe zeigte infolge d 23 zi W Ordermangels von Seiten des Publikums keine 158 0 ternehmungsluſt. Am Rentenmarkt lagen Reichs„Galfer., ſe leihen etwa behauptet, aber faſt ohne Umſatz. A 3 ſpäter die Abweiſung der Widerklage des Stahlverein* 5 durch das Landgericht Düſſeldorf blieben Stablvereim Schön. gr. Zim Obligationen geſucht und etwa 1 Prozent höher. D m. Kochgel., 5. gegen bröckelten zertifizierte Dollarbonds eher weiter! fſiof, od. ſpät. zu ab. aan alleinſtend. D rür ILg. Rütterſtr. Zuef Zimme AUld Ki el. Licht, an nu— ruh. Fam. per 1 zu vermiet.(111 Näh.: H 7, 16, 1 bchöne 3 Zin mit Küche ſoſort zu vermie Jean⸗Beckerſtr. 2. Stock b. Sch 411 963“) Zu vermiet.: m. •, 2. und 3⸗Zin Wohnungen Wohnungsnach Karl Envlich, T (1 972“) leubau- ohnun Sehr ſchüne 1⸗3i Wohnung,.8 Im Verlaufe bröckelten die meiſten Kurſe durch d herrſchende Geſchäftsſtille etwas ab, ſo Farben ½ Prozent, Alu um/ Prozent, Mannesmann u ½ Prozent. Auch Neubeſitzanleihe gab um 5 Pfenni nach, dagegen blieben Stahlvereinbonds behauptel Von Auslandsrenten waren Schweizer Bundesbahn anleihen ſtark geſucht; die 4prozentigen zogen um 3 Prozent auf 127½ und die 3½prozentigen um 3 Pro⸗ zent auf 120 Prozent an. 35 Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann Chef vom Dienſt: Wilhem Ratel Verantwortlich für Reichs⸗ und Außenpolitik: Dr. helm Kattermann; für Wirtſchaftsrundfchau: Mithein Ratel: für Badiſche u. Kommunalpolitik: Karl Göos ür Unpolitiſches, Bewegung und Lokales: Herm acker; für Sport: Maß Höß: für Anzeigen? Arn Schmid, ſämtliche in Mannheim. Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berl SW 61, Bikcherſtraße 12. Ki 5 Nachdruck ſämtlicher Sag e nur mit Quellen⸗ angabe geſtattet. Hakenkreuzbanner⸗Verlag G. m. b. H. Verlagsleiter: Kurt Schönwitz. Druck: Schmalz& Laſchinger, Abteilung Zeitun Sprechſtunden der Schriftleitung: täglich 17— (außer Samstag und onne 9 Lagerraum bder Werkſtü ca. 100 am, m. el u. Kraft. Nähe Be Steinbach Sprechſtunden der Verlagsleitung: 10.30—12 U Gr. Merzelſtr. Dezember 1930 wieſen ſie eine ſteis jeſucht und hoch be⸗ Es iſt anzunehnen, nholz ſich reibungs⸗ entwickeln wird. um holz die Lage un⸗ egten ſich die Preiſe n Walbbeſitzerkreiſen iſtammholzpreiſe auf n Preisſteigerungen die Hölzer erſt nach m Rotbuchenſtamm⸗ flotten Verlauf bei bholzarten lag Auf dem Schweln chäft dem Abſchluß. les Buchenſchwellen⸗ Eichen⸗ und Forlen⸗ eſucht. Am Papier⸗ bhafter, die Preiſe ha 85 Prozent dek e roßmarkt n76/77 Kilo 19,70 —17,00, Sommer⸗ rfte ohne Angebot, 17,75, Hafer 145 ull mit Austauſch⸗ dto. Inlandsmah⸗ oggenmehl 70proz. bollmehl 11,75—12, grobe 11,25—1150, eime 12,00—12,50, uchen 15,00—15,5, imehl 18,25—18 50, 50, dto. weiße 450 ),„ Luzerne 7,00 bis ahtgepreßt 2,20 bis Markt iſt ohne be⸗ termittel ſind nach roßmarkt Es notierten: Wei⸗ rilo 170, Sommer⸗ —147,50, Weizen⸗ 65, dto. ohne Aus⸗ mehl 60prozentige dd. 24,00, Weizen⸗ —10,60. Tendenz: en Abſchlüſſe nicht Käſehürſe tolkereibutter, erſte reibutter 123(123), bei 43 Fetteinhei⸗ (123). Marktlage e mit 20. Prozent (23•26), Allgäuer ttgehalt, 1. Sorte Marktlage ruhig. eiſe ab Lokal oder Berpackung für ein narkt ufuhr. ruhig. ſom 6. Dezember Dänenohl 35—4 3,75, Spinat 6, wiebeln 4,5, Feld⸗ en 2,25, Bumen⸗ 5„ Sellerie—7 20 Ballen emarkt zeutigen Schweine⸗ hſchweine und 45 chſchweine 14—5, zaar. Marktverlauf er Abendbörſe Slos. Die Stim⸗ ich und die Kurſe iner Schluſſes be⸗ ten um Bruchteile gaben IG Farben zeigte infolge des Aikums keine Un⸗ lagen Reichsan⸗ hne Umſatz. Auch des Stahlvereins ieben Stahlverein⸗ rozent höher. Da⸗ honds eher weiter n Kurſe durch die „ ſo Farben um Mannesmann um ab um 5 Pfennig bonds behauptet, izer Bundesbahn⸗ zen zogen um 3½ ntigen um 3 Pro⸗ Kattermann t Ratzel npolitik: Dr. Wil⸗ ndſchau: Wilhelm itik: Karl Gosbel; okales: Hermann Anzeigen: Arnold nheim. Reiſchach, Berlin 12. nur mit Quellen⸗ m. b. H. nwitz. ng Zeitungspruc. glich 17—18 Uhr ntag). 1 10.30—12 ubr. 3 Sehr ſchöne 1⸗Zimm.⸗ ſpäter zu vermieten. Jwel Zinmer ruh. Fam. per 1. 1. hof, zu vm.(11 051“) gahrgang— Früh⸗Ausgabe „Hakenkrerzbanner“ Donnerstag, 7. Dezember 1939 Feisen und Foꝛoellungen Exeis. ven..50. bis. 30.— RAI. ein Hlobus/ „.„ und im Geiste über die Meere, in die kfremden Länder, seführt von den Berichten mutiger und entschlossener Männer. ——— Banse, Brandt. Erlebtes Afrka. Behn, Bergmann, Die tausend Inseln im „Zwangs- Versteigerungen Freitag, 8. Dezhr., nachm. 2½ Uhr, werde ich im hieſig. Pfand⸗ lotal, au 6, 2, gegen bare Zahlg. im Voll⸗ ſtreckungswege öffent⸗ lich verſteigern: 1 Herrenfahrrad Beduinenbuch Kwa heri Afrika. Fernen Osten Donath, Paradies und Hölle Faber, Tausendundein Abenteuer Kircheiss, Polarkreis Süd, Polar- Heint Süd Kohl, Zur großen Eismauer des Kohl-Larssen, An den Toren der Antarktis. Köster, Rußland, querduren. Hoffer, Servus Kumpel. Rassmussen. Heldenbuch der Arktis Seegert. 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