Dezember 188 Aolls e, — 4 I1 Annobelle Gustev Fröhſich Poul. Otto „Hans Farr „Walter Brandt Annie Rosòar „9e Vv Fürth s Wunderbares Gestalt mit den immer bleibt lerbares zurück. Annabella. ist ein Meister- ist. Drann: veeeeeuen aeneeeeee philharmon. lester Berlin spielt: Herzauher- ———— 6e=.* erichte sanzeigen n Seite 915 el melnen zuscheffen iSldgen 5 * acken, Ober⸗ dter Auswanl. 1 78- Verlag und Schriftleitung: Mannheim, k 3, 14/15. men die Träger ſowie die Poſtämter entgegen. zuzüglich.50 RM., bei Poſtbeſtellung zuzüglich.72 ne 11 Gewalt) verhindert, beſteht kein Anſpruch au Für unverlangt eingeſandte wird keine Verantwortung übernommen. Fernruf: 204 86, 314 71. Das„Haken⸗ kreuzbanner⸗ erſcheint 12mal wöchentlich und koſtet 29 100.20 RM., bei ffräcz uſtellung Einzelpreis 10 Pfg. Beſtellungen Zeitung am Erſcheinen(auch durch ſt die Ar Regelmäßig erſchemnende eilagen aus allen—◻——— Anzergen: Die 10geſpaltene Millimeterzeile 15 Pfg. 90 Pfg. 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Unter Berückſichtigung der Zunahme in der erſten Monatshälfte iſt im Laufe des gan⸗ zen Hovember der Arbeitsmarkt um faſt 31 oo% Arbeitsloſe entlaſtet worden. Einer Junahme der Arbeitsloſenzahl in den Außenberufen um rund 27 ooo ſteht eine Abnahme in den übrigen Berufsgruppen um rund 58 oo0 gegenüber. Die Entlaſſungswelle aus den Außenberufen ſetzte bisher erfahrungs⸗ gemäß im Monat November ſtets mit beſonde⸗ rer Wucht ein. So war die Arbeitsloſenzahl im Fortſetzung ſiehe Seite 3 vie Arbeitsloſennot in Paris Mit dem Eintritt des Froſtwetters werden den Arbeitsloſen von Paris Wärmehallen zur Ver⸗ fügung geſtellt. Hier, wie in vielen Armen⸗ reſtaurants, erhalten ſie eine warme Suppe, wobei ſie oft ſtundenlang in Schlangen anſtehen müſſen. Frankreichs Paris, 8. Dezember. Die Bedeutung der Reiſe des engliſchen Botſchofters in Paris nach London wird am Freitag von den großen Informationsblättern noch einmal ganz beſonders unterſtrichen. Lord Tyrrey hat von der franzöſiſchen Regierung eine ſchriftliche Aufzeichnung der Unterredung des fran⸗ zöſiſchen Botſchafters in Berlin mit„dem Füh⸗ rer erhalten, an Hand derer er die Aufzeich⸗ nungen ergänzen ſollte, die die franzöſiſche Re⸗ gierung ſchon vor einigen Tagen nicht nur der engliſchen Regierung über dieſe erſte Fühlung⸗ nahme mit der Reichsregierung gab, ſondern auch den Regierungen in Rom, Brüſſel, War⸗ ſchau, Prag, Bukareſt und Belgrad. Erſt wenn die Anworten von dieſen Län⸗ dern in Paris vorliegen, wird Frankreich einen Beſchluß faſſen, ob und in welcher Form ſie die Fortſetzung der deutſch⸗fran⸗ zöſiſchen Beſprechungene vorzunehmen ge⸗ denkt. An zuſtändiger Stelle weiſt man fer⸗ ner darauf hin, daß der Reichskanzler dem franzöſiſchen Botſchafter keine feſten Vor⸗ ſchläge unterbreitet habe, ſondern den Standpunkt Deutſchlands zu den verſchie⸗ denen internationalen Fragen entwickelte und in dieſem Zuſammenhang eine Reihe von Problemen aufwarf, die ſowohl das Paris, 8. Dez. Die franzöſiſche Nachrichten⸗ agentur„Havas“ verbreitet eine Reutermel⸗ dung aus Algier, wonach an Bord des ſo⸗ genannten„Schwimmenden Zuchthau⸗ ſes“,„La Martiniére“, auf dem ſich über 300, nach einer anderen Meldung ſogar 670 Schwer⸗ verbrecher befinden, die nach der franzöſiſchen Verbrecherkolonie Cayenne beför⸗ dert werden ſollen, eine Meuterei ausge⸗ brochen ſei, als das Schiff kurz vor der Ein⸗ fahrt in den Hafen von Algier ſtand, wo wei⸗ tere Sträflinge an Bord genommen werden ſollten. Bei der Niederſchlagung dieſer Meuterei ſeien 40 Schwerverbrecher getötet und zahl⸗ reiche verwundet worden. Das„Petit Journa!“ veröffentlicht eine ergänzende Meldung aus Algier, in der geſagt wird, daß der Aufſtand auf der Reiſe von St. Martin de Ré nach Algier ausgebrochen ſei. Die Lage der Wachmannſchaften an Bord des Schiffes ſei einen Augenblick recht kritiſch geweſen. Man habe zur Niederwerfung des Aufſtandes nicht nur von der Schußwaffe Ge⸗ brauch machen müſſen, ſondern auch die„be⸗ ſonderen Einrichtungen“ in Tätigkeit geſetzt, die ſich an Bord des Schiffes für derartige Fälle Werben um England Noch keine Entſcheidung über direktke Verhandlungen— Jeſthalten am Völkerbund Saargebiet als auch die Abrüſtungsfrage betreffen. Es ſcheint ſich ferner zu beſtätigen, daß der franzöſiſche Außenminiſter Paul⸗Boncour beabſichtigt, demnächſt eine Rundreiſe durch die Hauptſtädte der ſüdoſt⸗ europäiſchen Staaten und Polen zu unternehmen und daß er dieſe Reiſe möglicher⸗ weiſe ſogar mit einem Beſuch in Moskau ver⸗ bindet. Die weitere Entwicklung der diplomatiſchen Beſprechungen iſt franzöſiſcherſeits ſo gedacht, daß die engliſche Regierung ſich zunächſt einmal darüber zu äußern hätte, wie weit ſie einer Aufrüſtung Deutſchlands zuſtimme und welche Garantien ſie zu gegebener Zeit überneh⸗ men würde, wenn Frankreich ſich mit dieſer Aufrüſtung einverſtanden erklären ſollte. Nach⸗ dem Paul⸗Boncour ſodann durch ſeinen per⸗ ſönlichen Beſuch oder auf dem Wege über die diplomatiſchen Vertretungen die Auffaſ⸗ ſung der Vaſallenſtaaten eingeholt hat, wird der franzöſiſche Botſchafter in Berlin erneut den Führer aufſuchen, um den Rahmen der Beſprechungen zu erweitern. Vorläufig ver⸗ meidet man es in Pariſer amtlichen Kreiſen noch in irgendeiner Form zu den Erfolgsaus⸗ ſichten derartiger Verhandlungen Stellung zu nehmen, ſondern betont immer wieder, daß ſie zum größten Teil von der„Haltung Englands“ abhingen(11)) Angſt vor der Hölle von Cayenne Schwere Meutkerei an Bord des franzöſiſchen„Schwimmenden Zucht⸗ hauſes“— Bekämpfung mit heißem Dampf— 40 Tote, zahlreiche Schwerverletzte befinden und die in der Ausſtrahlung von heißem Keſſeldampfbeſtehen. Der Kampf zwiſchen den Meuterern und der Beſatzung habe mehrere Stunden gedauert. Die genaue Anzahl der Toten und Verletzten ſei noch nicht bekannt„La Martiniére“ ſei am Donnerstagmorgen in den Hafen von Algier eingelaufen und habe dort einen neuen Schub von Schwerverbrechern übernommen. An zuſtändiger franzöſiſcher Stelle hatte man um.00 Uhr noch keinen Bericht über die Vor⸗ günge erhalten. Küſtenyolizeibeamte von Schmugglerſchiffen enkführt Glace Bay(Neuſchottland), 8. Dez. Ein ſtaatliches Patrouillenboot hatte ein des Rum⸗ ſchmuggels verdächtiges Schiff ins Schlepptau genommen und befand ſich auf der Fahrt zum Hafen, als plötzlich das Schleppſeil durchhauen wurde und der Rumſchmuggler mit dem Kapi⸗ tän und vier Mann Beſatzung des Polizei⸗ bootes an Bord das Weite ſuchte. Obwohl das Polizeiboot die Verfolgung ſofort aufnahm entkam der Rumſchmuggler mit den fünf ge⸗ fangenen Mitgliedern des Küſtenpolizeibootes. Zwiſchen Rom und Hoskau Von Hptm. Domencio Borcelli. Im großen und ganzen iſt in der internatio⸗ nalen Oeffentlichkeit über die Verhandlun⸗ gen Litwinows in Rom nur ſehr wenig bekannt geworden. Das offizielle Kommuniqus das über die entſcheidende Unterredung des ruſſiſchen Außenkommiſſars mit Muſſolini herausgegeben wurde, hat dieſes Dunkel auch nicht erhellt. Nur in einem Punkte von mehr allgemeiner Bedeutung gibt das Kommuniqus Aufſchluß: Es iſt die Rede von einem gegen⸗ ſeitigen Verſtändnis für die augenblickliche Lage und dem Willen, im Sinne des italieniſch⸗ ruſſiſchen Paktes zur Beſſerung der europäiſchen Beziehungen beizutra⸗ gen. Das iſt eine Zielſetzung, die unverkennbar in abſolutem Widerſpruch zu dem Geiſt von Genf ſteht und die von Italien aus ge⸗ ſehen ſchon den Gnadenſtoß bedeutet. Der Völkerbund, der zum Wohle aller gegründet wurde, und der ausſchließlich parlamentariſch hegemonial beeinflußt war, iſt heute überholt. Jede Reform der Genfer Inſtitution, die nicht auf einem neuen Verantwortungsbewußtſein aufgebaut iſt, wird deshalb zwecklos ſein und nichts mehr retten können. Am Tage nach der Abreiſe Litwinows ßllte Italien ſein Ultimatum an Genf. Dieſes Ultimatum war notwendig und die ihm unmittelbar vor⸗ ausgegangenen und von der ganzen internatio⸗ nalen Oeffentlichkeit auch als entſcheidend aner⸗ kannten Verhandlungen in Rom dürften einige Zuſammenhänge offen gelegt haben. Die Inſtitution des Völkerbundes als ſolche war mit ihren parlamentariſchen Grundtenden⸗ zen eigentlich mit der faſchiſtiſchen Machtergrei⸗ fung für Italien ſchon eine überlebte Erſcheinung. Von Jahr zu Jahr hat ſich dieſe Tatſache immer deutlicher erwieſen und heute wird es niemanden geben könney, der ernſtlich von dem Gegenteil überzeugt, ſich gegen ſie auflehnen könnte. Der Völkerbund iſt heute ein ruhmloſes Götzenbild ohne Ver⸗ ehrer und ohne Einfluß. Die aktive europäiſche Politik ſpielt ſich längſt in einem anderen Rah⸗ men ab und die jüngſten Ereigniſſe laſſen den Schluß zu, daß auch die noch beſtehenden for⸗ malen Ueberreſte eines baldigen aber natür⸗ lichen Todes ſterben werden. Nur außerhalb Genfs wird, wie die aktuelle Tagespolitik zeigt, noch gehandelt. Ein deutlicher Beweis für dieſe Theſe iſt die Tat⸗ ſache, daß vier bedeutende Nationen, die alle nicht Mitglieder des Völkerbundes ſind, wich⸗ tige politiſche Entſchlüſſe gefaßt haben: Ume⸗ rika, Deutſchland, Japan und Ruß⸗ lan d. Auch Italien hat durch ſein Ultimatum an Genf gezeigt, daß es ſich ebenfalls praktiſch ſchon außerhalb des Genfer Rahmens befindet, und daß es andere Wege zu gehen weiß. Zweifellos iſt die aktive Einſchaltung der ruſſiſchen Politik in die europäiſchen Verhält⸗ niſſe in dieſem Zuſammenhang von größter Bedeutung. Rußland war bisher ein Faktor im Spiel der europäiſchen Kräfte, der nie feſt und endgültig irgendwo eingeordnet werden konnte. Das iſt heute anders. Die römi⸗ ſchen Beſprechungen haben das ſchon beſtehende gute Einvernehmen zwiſchen Rom und Moskau noch weiter verſtärkt und ſie haben auch, was das Verhältnis der beiden Länder zu der ganzen europäiſchen Situation anbelangt, eine feſte Baſis geſchaffen. Die Verhandlungen haben vor allem einige konkrete Entſcheidungen gebracht, deren Auswirkungen eine zwangs⸗ läufige Verſchiebung des bisherigen Kräfte⸗ 3. Jahrgang— Abend ———— verhältniſſes bringen werden. Die wichtigſte unter ihnen dürfte allein ſchon die Tatſache der Rückkehr Rußlands zur euro⸗ päiſchen Politik ſein. Dieſe Wiederein⸗ ſchaltung iſt über Rom und nicht über Paris erfolgt! Das zweite nicht weniger wichtige Ergebnis der römiſchen Verhandlungen kann darin erblickt werden, daß mit Rußland ein Faktor wieder in das europäiſche Kräfiefeld eingerückt iſt, deſſen Sloßkraft nicht für, ſondern gegen Genf und gegen alles, was mit ihm in Zuſammen⸗ hang zu bringen iſt, ausgexichtet iſt. Allein dieſe beiden Faktoren genügen, um die Be⸗ deutung der jüngſten Entwicklung zu erhellen. Für Italien ſelbſt kommt noch als dritter, wenigeren entlicher Foktor hinzu, daß ſich der ruſſiſche zenkommiſſar noch einmal dazu verpflchnete, jede kommuniſtiſche Propagenda in Italien, die allerdings ſo⸗ wieſo heute ſchon faſt ausgeſchaltet iſt, frei⸗ willig völlig abzuſtoppen! Wenn auch darin alles andere als ein Stärkebeweis geſehen werden kann, ſo zeigt aber auch dieſer Umſtand, daß man in Moskau gewillt iſt, alles daran zu ſetzen, um zu einer voſitiven europäiſchen Kombination zu kommen. Dieſe Kombinalion iſt heute erreicht und ſie wird zweifellos ihre Auswirkungen haben. Die Frage der nächſten Zeit wird es ſein, ob die von Italien geſorderte Reform des Völkerbundes Wirklichkeit werden kann oder nicht. Von ihrer Beantwortung hängt die end⸗ gültige Entſcheidung Italiens und letzten Endes auch das Schickſal des Völkerbundes ab. Beurteilt man die Lage nüchtern, ſo kann allerdings heute ſchon feſigeſtellt werden, daß es auf dieſe Entſcheidung praktiſch gar nicht mehr ſo ſehr ankommt. Praktiſch hat ſich die Genfer Maſchinerie doch längſt heiß gelaufen und aus dieſem einfachen Tatbeſtand ſind die entſprechenden Konſequenzen ſchon längſt ge⸗ zogen. Fntſchland hat neue Formen internationaler Zuſammenarbeit gefunden und Italien hat ſie ebenfalls ſchon genutzt. Wird man in Paris den gleichen Weg gehen wollen? Letzten Endes iſt die Beantwortung dieſer Frage auch die Beantwortung auf die Frage nach dem Schickſal der Genfer Inſti⸗ tutionen. ————— Papen an Röchling Danl im Namen des deutſchen Volles Berlin, 8 Dez. Vizekanzler von Papen hat an Kommerzienrat Hermann Röchli ölklingen a. d. Saar ſolgendes Telegramm. gerichlet: Seh begtüc wun ſche S 25. 75 ke und die Mit⸗ ſprechenden Urteil der Strafkammer brücken. Das deutſche Volk dankt Ihnen Unti allen Mitkämpfern für den ſeit Jahren ge⸗ führten Kampf gegen den jedem menſchlichen, und internationalen Recht widerſprechenden unmoraliſchen Zwang einer land⸗ fremden Verwaltung, deutſche Kinder in franzöſiſchen Schulen erziehen zu laſſen. Ihre Handlungsweiſe war nicht nur nicht auf⸗ reizend, ſondern ſie diente durch den Kampf gegen das Unrecht der Herbeiführung des wahren Friedens, um den zwei große Völter ſich bemühen. Möge die Welt⸗ öffentlichkeit aus dieſem Prozeß erneut er⸗ kennen, wie unhaltbar die Verhältniſſe in die⸗ ſem unter landfremder Regierung ſtehenden deuiſchen Gehiete ſind. angellagten zu dem nur der Gerechtigleit ent⸗ Saar⸗ „Hakenkreuzbanner“ Berlin, 8. Dez.(Eig. Meld.) Unter der Ueberſchrift Gegen Tarnung und Ver⸗ fälſchung“ beſchäftigt ſich Alfred Roſen⸗ berg in einem Artitel im„Völkiſchen Beobach⸗ ter“ mit den verſchiedenen literariſch⸗ wiſſenſchaftlichen Kommentaren, die in letter Zeit von verſchiedenen Seiten über den Nationalſozialismus und ſein Werden gemach' worden ſind. Roſenberg betont, daß ſeit einigen Mo⸗ naten Berlin, 8. Dez.(Eig. Meldg.) Im„Völ⸗ liſchen Beobachter“ werden Ausführungen des Staatsſekretärs im Reichswirtſchaftsminiſte⸗ rium, Feder, über die Frage der P reis⸗ bildung veröffentlicht, in denen es u. a. heißt: Als eine ihrer wichtigſten Aufgaben betrachtet die deutſcht Reichsregierung in Ueber⸗ einſtimmung mit der Reichsbankpolitik die Er⸗ haltung der feſten Währung. Eine feſte Währung iſt die Vorausſetzung für jede wirtſchaftliche Kalkulation und damit auch für feſte Preiſe. Inflation und Deflation ſind gleich gefährliche Erſcheinungen im Wirtſchaftsleben, da ſie das geſamte Wirtſchaftsleben in Unord⸗ nung bringen müſſen. Die Ueberkapazität— ſo heißt es weiter— der wirtſchaftlichen Produk⸗ tionsſtätten auf der einen Seite, die geminderte Aufnahmefähigleit der zum Teil erwerbsloſen Bevölkerung auf der anderen Seite, ſtehen ſo⸗ lange in unlösbarem Widerſpruch, ſolange nicht die ordnende und regelnde Hand des Staates auch in der Wirtſchaft eingreift. Auf lange Sicht müſſen aber auch hier die Maßnahmen der Re⸗ gierungen abgeſtellt werden können. Im Vor⸗ dergrund ſtehen die Arbeitsbeſchaffungsmaß⸗ nahmen der Regierung, und zwar kann es ſich hier nur um ganz große richtunggebende Auf⸗ gaben handeln, wie es die von unſerem Reichskanzler Adolf Hitler geplanten Reichs⸗ autobahnen ſind oder der Ausbau der Waſſer⸗ ſiſtraßen uund die ebenfalls von ihm proklamierte Wiederherſtellung des Althausbeſitzess, Dabei muß es das ganz ⸗beſondere Beſtre · ben der Regierung ſein, hier keine unzulüſ⸗ ſigen Preiserhöhungen zu dulden. Dabei iſt es ebenſo unträglich, wenn aſoziale Ele⸗ mente auf der einen Seite zu Schleuder⸗ preiſen ganze Produktionszweige ruinieren durch Unterbietungen, die ein nationalwirt⸗ ſchaftliches Verluſtgeſchäft bedeuten, als wenn auf der anderen Seite durch ebenſo aſoziale und gewiſſenloſe Elemente verſucht wird, durch ungerechtfertigte Preisſteige⸗ rungen ſich zu bereichern. So ungern die Reichsregierung der Wirt⸗ ſchaft einengende Feſſeln anlegt durch Kar⸗ tellbildung und Preisfeſtſetzung, gez. Vizekanzler von Papen. ———— Sxkandinavien im „Umbruch? Fahneneinmarſch unter brauſendem Jubel durch ein Spalier von Sturmtruppen. Paterländiſche Lieder. Alt und Jung grüßt mit exhobenem Arm die Vorkämpfer der Bewegung und ihre Banner. Dann kommen die Repner und ſtellen feſt, daß der Marxismus im ganzen Lande erſchüttert ſei. Sie fordern den Endkampf bis zur Pernichtung der gewerkſchaftlichen Vor⸗ herrſchaft. Dieſe Veranſtaltung gilt der Erhal⸗ ſung der Demokratie in allen drei ſkandinavi⸗ ſchen Königreichen, ſo erklären wenigſtens die Veranſtalter, die vereinigten Parteiführer der däniſchen und ſchwediſchen Konſervativen, Ort der Handlung: Die Kopenhagener Vor⸗ ſtad Hillerödd im November 1933. Der greiſe ſchwedige General LSindmann, Parteiſührer und ehemaliger Miniſterpräſident ſeines Lan⸗ des hält die Konſervierung der„per⸗ ſönlichen Freiheit“ für das wichtigſte Ziel ſeiner konſervativen Bewegung, ebenſo der däniſche Parteiführer Chriſtmas Möller. Im Namen der Demokratie: Stillgeſtanden die Sturmtruppe! Fahnenausmarſch unter Hitlergruß und brauſenden Zurufen. Was wird aus all dem Werden? Dieſe Konſervativen kämpfen um die Jugend ihres Volkes; eine Jugend, die von Monat zu Monat gewaltiger ergriffen wird von dem Waffenlärmeines geiſtigen Aufbruches, den wir nicht Faſchismus nen⸗ nen wollen oder Nationalſozialismus, weil er eine zigene ſkandinaviſche Bewe⸗ gung ſein wird, die wie jede Bewegung, der ſich die Jugend anſchließt eine Freiheitsbewe⸗ —————————— ſo wird doch in vielen Fällen dies der ein⸗ gung iſt. Das können die alten Führer ſchwer verſtehen. Die Jugend glaubt nicht, daß man die Freiheit für die kommende Generation kon⸗ ſervieren kann. Sie glaubt, daß man die Frei⸗ heit ſich heute erkämpfen muß. Das in ganz Skandinavien herrſchende Uniformverbot kann nicht darüber hinwegtäuſchen, daß die jungen Menſchen innerlich Uniform anlegen und die alten Parteien machen dabei ein Stück⸗ chen mit. Es beginnt in den nordiſchen Völkern, wie bei uns: Die lebenslängliche Mobiliſierung des Einzelnen. Aus dem Staatsbürger wird der politiſche Soldat. Aus dieſem inneren Zwieſpalt entſtehen gelegentlich politiſche Mon⸗ ſtroſitäten, für die natürlich die Parteiführung nicht verantwortlich gemacht werden kann.— Bei einem kürzlich in Stockholmer Intellek⸗ tuellenkreiſen abgehaltenen Ausſprache⸗ abend im Kluhb„Fritt Forum“ den der außenvolitiſche Redakteur der„Nya Dagligt Allehanda“ Dr. S. RNeander Nilſon über „Die pſychologiſche Kriſe im Hitlerdeutſchland“ hielt. Der genannte Journaliſt mach'e kürzlich als Gaſt des neuen Deu'ſchland eine Rundreiſe durch unſer Vaterland und berichtete dann in ſeiner Zeitung, daß ſich der echte Deutſche erſt wohl fühle, wenn er alle 50 Meter einen mit Karabiner bewaffneten Poliziſten erblicke(11) Dieſen tiefen Einblick in die deutſchen Verhält⸗ niſſe baute er nun zu einem„Vortrag“ aus, den er auch alsbald in großer Aufmachung in ſeinem Blatt erſcheinen ließ.„Nya Dagligt Allehanda“ gilt als das am weiteſten rechts ſtehende konſervative Blatt in Schweden. Was die Leſer ſich gedacht haben, weiß man nicht. Es gibt bewährte Deutſchenfreunde in großer Zahl bei den Konſerpativen. ————————— Die literariſchen Spaßmacher werden in ihre Schranken zurũ Gegen die zerredung des Nalionalſozialismus— Eine Lamy eine ſogenannte nationalſoziallſtiſche wiſſen⸗ ſchaftliche Weltanſchauungsliteratur ent⸗ ſtehe, in der die geiſtigen Vorlämpſer und Führer des Nationalſozialismus überhaupt nicht mehr erwähnt würden. Man räume hier und da gerade noch dem Werk des Führers etwas Raum ein, im übrigen tauchen unter den Zitaten wieder die alten be⸗ kannten Namen der früheren Zeit auf, alte Ratgeber Dr. Brünings, Vorkämp⸗ fer der Weimarer Verfaſſung. Der Gegen die unzuläſſ igen Preiserhöhungen Jeſte Preiſe als Grundlage einer feſten Währung zige Weg ſein, um widerſpenſtige Stören⸗ friede zur Vernunft zu bringen. Wenn ſchon die Regierung mit großen Opfern dem ganzen Volk und damit der ganzen Wirt⸗ ſchaft eine fe ſte Währung erhält, kann ſie wohl erwarten, daß auch die Wirtſchaft von ſich'is von unzuläſſigen Preisſteigerun⸗ gen Abſtandnimmt. Denn ſonſt wird die erwünſchte Wirkung ihrer Maßnahmen, näm⸗ lich die Wiedereingliederung von Millionen Ar⸗ beitsloſen ſabotiert. Aus der geſteigerten Kanf⸗ kraft ergibt ſich die vor allen Dingen notwen⸗ dige und erwünſchte Umſatzſteigerung in der Wirtſchaft, die das beſte und ſicherſte Mittel iſt zur Senkung der fixen Unkoſten bei gleichblei⸗ benden Preiſen und damit einer effektiven Er⸗ höhung des Gewinnes und der Rentabilität der Unternehmungen. Feſte Währung, feſte Preiſe,— durch die Hand einer feſten Regierung. —— Monkag 1. Sitzung der Reichstags⸗ fraktion Berlin, 8. Dez. Wie der Parlamentsdienſt der Telegraphen⸗Union von zuſtändiger Seite erfährt, wird die nationalſozialiſtiſche Fraltion des neuen Reichstages am Montag unter dem Vorſitz des Reichsleiters und Reichsinnenmini⸗ ſters Dr. Frick ihre erſte Sitzung iw Jten. Mitglieder der Fraktion ſind die Angehörigen der NSDAp, SA, Ss und des Stihthelms. Die übrigen Mitglieder des Reichstages wer⸗ den der Fraktion als Hoſpitanten angehören. —— Das engliſche Budget für Luftſtreit⸗ kräfte erhöht 500 000 Pfund für neue engliſche Kampf⸗ flugzeuge London, 8. Dez. Dem„Daily Herald“ zu⸗ folge, wird das engliſche Luftfahrtminiſterium vom Kabinett eine Erhöhung des Haushalts für die engliſchen Luftſtreitkräfte um 500 000 Pfund verlangen. Dieſe Summe ſei zu dem Bau von vier neuen Flugzeug⸗Geſchwa⸗ dern, beſtehend aus 40 Kampfflugzeun⸗ gen, die im nächſten Jahre gebaut werden ſollen, beſtimmt. ckgewieſen 2 1 Wien, 5. fanſage Alfred Roſenbergs— eich Die belebte eine Teil dieſer Vorträge reihe das neue Relch unmittelbar in das Gedanlengeſüge des„her eafc ligen römiſchen Reiches deutſcher Nation“ ein. Daß ſich weltanſchaulich ſeit dieſer Zeit etwas geündert haben tönnte, werde ſelten vermerkt, allmühlich werde die nationalſozialiſtiſche Geſchichtsauffaſſung der Darſtellung von 4 Zentrumsſeite einſach eingefügt und damit der dreiſte Verſuch unternommen, die gei⸗ ſtige Wende unſerer Zeit nicht nur zu baga⸗ telliſieren, ſondern einfach über ſie hinweg zu gehen. Auf der anderen Seite ſehe man das ehemalige konſervative Lager umſchau halten, um weniger die nationalſozialiſtiſche Vewegung ſelbſt, als die kleinen geiſtigen und literariſchen Gemeinden etwa Jungkonſervativen oder anderer Ve bände als die eigentlichen Wegbereiter dei Reiches Adolf Hitlers hinzuſtellen. Eine beſondere Stellung, ſo ſagt Roſenberg und blieben v mangelhaft er Geſchäfte ſtehe den Dingen ar kaufen konn Plötzlich übe dimenſionale kennende St nie der Stra fel:„Goebbe „ gut un Alsbald ſtaute Lauſchte der ge Deutſchtun erzählte und di und von rechts lich, war nicht dann weiter, nimmt Moeller van den Männer nah Bruck ein. Es war das Merlwürdige an ergriffen da⸗ unſerem jahrelangen Kampf gegen eine rein nen in den 2 abſtratte literariſche außenpolitiſche Strömung, ſtolz Zmmer größer dichter wurde Ueberfallk lizei raſten, herauf. Aus — Doch die M Ein fieberhafte kunft jener Stimme. Häu Wohnungen m und immer immer wieder auf die Tatſache zu ſtoßen, daß dieſe Kreiſe ſich auf den toten, wehrloſen Moeller van den Bruck als auf ihren Schirmherrn berieſen. Aus dieſer Ein⸗ ſtellung wurde dann der„öſtliche Geiſt“ propa⸗ giert, was ſchließlich in einem Belenntnis eines abſtrakten Nationaliſten landete, wonach der Sieg des„öſtlichen Geiſtes“ auch dann begrüßt werden müſſe, ſelbſt wenn Oſtpreußen dabel verloren ginge. Entgegen allen dieſen Verſuchen hat der Mationalſastattemu, Ammef mierer A„BVaterländiſ daß er nicht abſtrakte weſtliche und öſtliche bret Geiſter zu ehren oder zu bekäümpfen gedenke,. ſondern das Deutſchtum als eine reale Tat⸗ ben ſache aus Fleiſch und Blut und Seele zu Mühe ein verteidigen habe. Unch der Nationaſozialis ⸗ mus fühlt ſich als Glied innerhelb einer großen deutſchen Geſchichte, als ein Erbe vi⸗ 1 les Groſen, aber zugleich auch als Künder ren Gründen, und Weybereiter einer neuen Zukunft. 4 4 aber ſt an d 1 Er iſt aber nicht etwa Erbe des Gedankengutes vergaß, teil des heiligen römiſchen Reiches deutſcher Ratſon, die Menge zu ſondern iſt Fortſetzer jener Kämpfe, die geg en war— war de dieſen Gedanken im deutſchen Volt immer nicht gefun lebendig waren. Lied klang ar er iſt nicht ein Wiederaufrichter hingeſun dper—— lener dynaſtiſcher Kabinettspolitit, ſondern 5 Shlan iſt eine Neuformung deutſcher Volksfüh⸗ chtb fe Ko rung, geboren aus der alten germaniſchen 11 Charattergrundlage heraus, wie ſie einn fer orf. JIyhr Eifer im auch ihm man ver Herzog und ſeine Gefolgſchaft darſtehte. Es wird wachſamſter Aufmerkſamkeit bedürfſen, Wie viele) damit dieſe Richtungen nicht das pulſierende i Leben des Nationalſozialismus zu über⸗ 33 kruſten beginnen, ſondern, daß gegebenen⸗ Rom, 8. 5 falls auch die betrefſenden Perſönlichteiten und 5 Gruppen gekennzeichnet werden. i Wir haben nicht vierzehn Jahre lang ge⸗ Heſterreich?“ kümpft, um überlebten Geſtalten erneut—— Möglichteiten für ihre weltfremden Lehren reic zu ſchaffen, ſondern um einem neuen Ge⸗ ſchlecht und einem neuen Lebensgefühl Auch ein Bl Raum zu erobern. ſehen, daß t1 Der Nationalſozialismus ſoll nicht zer⸗ drückungsma re det, ſondern muß erlebt und geſealtet wer⸗ mer mehr 7 den. Wachſamkeit iſt Pflicht aller jener, die Faſchiſten ſei inſtinttiv und bewußt an dem geiſtigen Aufhau darum ſei⸗ Deutſchlands tätig geweſen ſind. Zn den öſterre Die Diskuſſionsredner des Abens fühlien ſich jedenfalls durch das Referat angeregt zu Feſt⸗ ſtellungen, wie z.., daß die 15 Jahre ſeit Ver⸗ ſailles die„gerechte Strafe“ für Deutſch⸗ lands„Kriegsverbrechen“ ſeien— daß der alte Unteroffiziersgeiſt unſeres Vollkes jetzt wieder zum Vorſchein käme uſw. Eine weiß⸗ haarige alte Dame vom Vorſtandstiſch äußerte ſchließlich: „Wenn eine Epidemie in einem Lande raſt, das uns nahe liegt, ſo müſſen wir uns da⸗ gegen wehren. Es war eine hygieniſche Mafßmnahme, heute zu einer Diskuſſion ein⸗ zuladen.“ Eine pſychologiſche Kriſe, wie das Vortrags⸗ thema ja lautete, wurde bei ſo überſpannter Verſammlungsatmoſphäre unvermeidlich. Sie befiel die Verſammlung, als nun einige mutige Menſchen auftraten, um Deutſchland zu verteidigen. Man lächelte ſie tot. Man wurde ein wenig impertinent. Auch der Vorſtandstiſch beteiligte ſich daran. Ja, man ließ ſchließlich alle Traditionen der Schwe⸗ den, des ritterlichen Volkes fallen und fragte die Leute faſt wie Angeklagte aus. Einer Dame— Schwedin, mit einem Deutſchen ver⸗ heiratet— wurde auf dieſe Weiſe mitgeſpielt, bis ſchließlich in der Verſammlung eine höchſt peinliche Stimmung entſtand. Man brach ab. Man entſchuldigte ſich. Man wußte wohl ſelbſt nicht recht, wie man in dieſe Situation hinein⸗ geſchliddert war. „Demokratie“ braucht militäriſches Ge⸗ präge, ſonſt marſchiert die Jugend nicht mit. Demokratie braucht Gleichſchaltung der Mei⸗ nungen, ſonſt ergeben die Verſammlungen un⸗ erträgliche Diſſonanzen. Das iſt die heute Si⸗ tuation in Skandinavien. —————————————————— Wir Deutſche haben kein Intereſſe daxan, die Gegenſütze zu verſchärfen. Nicht wir ſind es geweſen, die den Frieden der nordiſchen Völter geſtört haben. Schon ſeit Jahren werden die Bauern do oben unruhig und ſetzen Enteignungs⸗ u Zwangsverſteigerungsverſuchen energiſche Widerſtand entgegen. Die Kluft zwiſchen Maf rismus und Rationalem wüchſt Monat zu Monat. Das Vorbild der de ſchen Revolution hat ganz ohne u Zutun die ältexe, in Politik und Preſſe rende Generation angeſpornt, ſich für Verteivigung der perſönlichen Freiheit und d liberalen Parlaments und Wirtſchaftsſyſt bewußter als bisher einzuſetzen und der turkampf, der dadurch begonnen hat, gegen politiſchen Soldaten in jeder Uniform, gegen den Nationalſozialismus, iſt im weſe lichen von uns aus geſehen ein Verteig gungskampf. Wir müſſen es für eine W zu ertragen wiſſen, wenn man erklärt, zwiſ Bolſchewismus und Nationalſozialismus 3 ſtehe enge Weſensverwandtſchaft und müſſe uns damit begnügen unſererſeits feſtzuſte daß ſich die„demokratiſchen“ ſchwediſchen K ſervativen in einem unhaltbaren Ueb gangszuſtand befinden. Daß ſie auf po ſchem Gebiete ſich mit Experimenten abgebe gewagter noch als Rooſevelts Wirtſchaftsexpe mente und daß ſie unſerer Anſicht nach gut ran täten, nicht von ſo ſchwankender B fis aus durch Angriffe auf Deutſchlalld in ſchwediſche Probleme löſen zu wollen, die eigenen Volke ehrlich durchgekämpft werd müſſen. veenzonen bis In San Joſe ſich zweier Ve mber 1939 neue Relch e des„dei⸗ Nation“ ein. Zeit etwas vermerkt, ozialiſtiſche lung von und damit n, die gei⸗ r zu baga ⸗ ſie hinweg as ehemalige halten, um Vewegung gen und etwa der, nderer Ver⸗ bereiter dez t Roſenberg van den würdige an en eine rein e Strömung, ſtoßen, daß hehrloſen ls auf ihren dieſer Ein⸗ Veiſt“ propa⸗ nntnis eines wonach der. zann begrüßt⸗ eußen dabei t hat der der erllärt, und öſtliche en gedenke, reale Tat⸗ Seele zu naiſozialis· harlb einer n Erbe vie⸗ us Künder Zukunft. edankengutes ſcher Nation, „ die gegen Volk immer hingeſun⸗ it, ſondern Volksfüh⸗ rmaniſchen nie ſie einſt t darſtellte. keit bedürfen, pulſierende zu über⸗ ß gegebenen⸗ lichkeiten und den. e lang ge⸗ en erneut den Lehren neuen Ge⸗ bensgefühl nicht zer⸗ geſtaltet wer⸗ rjener, die tigen Aufhau —— reſſe daran, cht wir ſind nordiſchen aueyn dort ignungs, und energiſchen viſchen Mar⸗ wächſt von der deut ohne unſer d Preſſe füh⸗ ſich 1 iheit und des und der Kul⸗ at, gegen den niform, auch ſt im weſent⸗ ꝓVerteihi ür eine Weil lärt, zwiſchen ialismus be⸗ und müſſen feſtzuſtellen, ediſchen Kon⸗ ren Ueber⸗ ſie auf politi⸗ iten abgeben, tſchaftsexperi⸗ nach gut da⸗ ender Ba⸗ ſchland inner⸗ ollen, die im impft werden 3. Jahrgang— Abend Ausgabe „Hakenkreuzbanner“ Frettag, 8. Dezempber 1533 Dr. Goebbels ſpricht in Wien! Wien, 8. Dez.(Eig. Sonderbericht.) Vor einigen Tagen war es. Die öffentlichen Uhren zeigten die fünfte Nachmittagsſtunde. Die belebteſte Straße Wiens, die Ma⸗ riahilferſtraße, bot das für dieſe Zeit übliche Bild. Menſchen drängten aneinander vorbei und blieben vor den während des Lichtſtreiks mangelhaft erleuchteten Auslagen der großen Geſchäfte ſtehen und ſahen ſich die Augen nach den Dingen aus, die ſie ſich ohnehin nicht kaufen konnten. Plötzlich übertönte eine künſtlich ins Ueber⸗ dimenſionale geſteigert⸗ und nicht zu ver⸗ kennende Stimme die brauſende Sympho⸗ nie der Straße. Da gab es gar keinen Zwei⸗ fel:„Gvebbels ſpricht!“ Jedes Wort war gut und deutlich zu verſtehen. Alsbald ſtaute ſich die Menge und lauſchte. Lauſchte der geliebten Stimme, die von Ehre, Deutſchtum und Gleichberechtigung erzählte und die von oben, von unten, von links und von rechts zu kommen ſchien. Woher eigent⸗ lich, war nicht feſtzuſtellen. Männer nahmen die Hüte ab und ſenkten ergriffen das Haupt. Frauen hatten Trä⸗ nen in den Augen. Manche Hand erhob ſich ſtolz zum deutſchen Gruß. Immer größer wurde die Zuhörerſchar, immer dichter wurde der Menſchenknäuel... Zwei Ueberfallkommandos der Wiener Po⸗ lizei raſten, vom Ring kommend, die Straße herauf. Aus allen Gaſſen ſtrömten Wachleute. — Doch die Menge ſtand und lauſchte. Ein fieberhaftes Suchen begann nach der Her⸗ kunft jener mächtigen, alles übertönenden Stimme. Häuſerfronten wurden abgeleuchtet, Wohnungen und Geſchäftslokale durchſtöbert— und immer noch ſprach Goebbels! „Vaterländiſch“ geſinnte Poliziſten wüte⸗ ten— tobten, fluchten— und verloren alle Ueberlegung. Der weitaus größere Teil der Wachbeamten aber unterdrückte nur mit Mühe ein befriedigtes Schmunzeln. Ihr Eifer im Suchen war ein ſcheinbarer und auch ihm mangelte es— allerdings aus ande⸗ ren Gründen, an Planmäßigkeit. Die Menge aber ſtand und lauſchte, und die Wache vergaß, teils unabſichtlich, teils abſichtlich, die Menge zu verjagen. Als die Rede zu Ende war— war der Rieſenlautſprecher noch immer nicht gefunden. Das Horſt⸗Weſſel⸗ Lied klang auf, und die Männer nahmen die Hüte ab, denn auf das Singen dieſes Liedes oder auf das Erheben des rechten Armes ſteht wochenlanges Gefängnis oder das furchtbare Konzentrationslager Wöl⸗ lersdorf⸗ Wie viele Nationalſoziĩaliſten gibt es in Oeſterreich? Rom, 8. Dez. Das in Trient erſcheinende italieniſche Blatt„Il Brennero“ macht in einem aus Wien datierten Leitartikel„Wie viele Nationalſozialiſten gibt es in Oeſterreich?“ ſehr bemerkenswerte Ausführun⸗ gen über den Nationalſozialismus in Oeſterreich. Auch ein Blinder, ſo heißt es, müſſe ein⸗ ſehen, daß trotz aller nur möglichen Unter⸗ drückungsmaßnahmen das Hitler⸗Ideal im⸗ mer mehr Fuß faſſe. Den Italienern und Faſchiſten ſei an der Wahrheit gelegen und darum ſeien ſie beſtrebt, ſie kennen zu lernen. In den öſterreichiſchen Provinzen von den Al⸗ penzonen bis in die weiten Ebenen hinein habe Hitlers Idee Breſche geſchlagen. Die Un⸗ gewißheit der inneren Lage, die nur allmählich fortſchreitenden Verfaſſungsänderungen, die in⸗ neren Zwiſtigkeiten zwiſchen Kommandanten, Führern u. Exführern, die dauernden Schwan⸗ kungen— all dies brächte auch die weniger Ge⸗ neigten zur Annahme der nationalſozialiſtiſchen Theorien, vor allem ſei feſtzuſtellen, daß die Jugend gleichſam in ihrer ganzen Ge⸗ ſamtheit nationalſozialiſtiſch ſei. Der Jugend gehöre das Morgen. Sie— das beweiſen die Maſſenfluchten über die Grenzen, die Zeichen, die man entdecke trotz ſchärfſter polizeilicher Ueberwachung, die Bildung von Sturmbataillonen öſter⸗ reichiſcher Jugend auf deutſchem Boden, ſei dabei, unmögliche Verbote von ſich abzu⸗ ſchütteln, um für ein gemeinſames deut⸗ ſches Vaterland zu kämpfen und zu ſterben. Die Propaganda, die von Wien ausgehe, der Metropole, in der auf zwei Millionen Seelen faſt 200 000 Einwohner böhmiſcher, ſlowakiſcher und polniſcher Herkunft und über 300 000 hebräiſcher Herkunft, zumeiſt Gali⸗ zier und Levantiner, kommen, die Han⸗ del, Banken und Preſſe innehätten, könne dieſe Tatſache nicht ändern. Oeſterreichs Zugend brauche ein Ideal, das die magere Republik ihr nicht zu bieten vermag. Wirt⸗ ſchaftliches Wohlergehen allein genüge nicht, die öſterreichiſche Jugend brauche ein Heim für die Seele, und dieſes ſchaffe ihr das Dritte Reich des Nationalſozialismus. Kundgebungen auf der Wiener Ringſtraße Wien, 8. Dez. Donnerstagabend kam es wieder zu Kundgebungen auf der Ringſtraße diesmal in nächſter Nähe der Polizeidirektion. Mehrere hundert Perſonen verſuchten in klei⸗ neren Gruppen einen Bummel zu veranſtalten. Die Polizei ſchritt ſoſort energiſch mit dem Gummiknüppel ein. Nachdem ſie Verſtärkung durch Motorradpatrouillen erhalten hatte, wurden die Anſammlungen, aus denen Rufe wie„Freiheit für Frauenfeld“ gehört worden ſein ſollen, zerſtreut. Die Polizei nahm 35 Verhaftungen vor. Starhemberg in London? London, 8. Dez. Es verlautet, daß der Führer der öſterreichiſchen Heimwehren, Fürſt Starhemberg, in London eingetroffen iſt. Ein⸗ zelheiten über den Zweck ſeines Beſuches ſind im Augenblick noch nicht bekannt. Jagd auf den Mörder eines SA⸗Mannes Noch drei Opfer des Unnaer Lohn geldräubers Hamm, 8. Dez. Der Lohngeldräuber, der in Obermaſſen bei Unna am Mittwoch nachmittag den Kaſſenboten Fehlich von der Knappſchaft, einen SA⸗Mann, nieder⸗ ſchoß und mehrere tauſend Mark Lohn⸗ gelder raubte, iſt in der Perſon des 21jähri⸗ gen erwerbsloſen Kellners Hans Malter in Hamm ermittelt worden. Er ſollte heute mor⸗ gen in der Wohnung ſeiner Eltern verhaftet werden. Als die Kriminalbeamten das Zimmer be⸗ traten, lag der Geſuchte halb bekleidet auf Bett. Er zog ſofort einen Revolver und feuerte mehrere Schüſſe auf die Beamten ab. Zwei Kriminalbeamte wurden ſchwer verletzt. An dem Aufkommen des einen Beamten wird gezweifelt. Ein dritter Beamter, der durch den Vater des Raubmörders, der ebenfalls mit einem Revolver auf die Beamten eindrang, leicht verwundet wurde, verletzte ſeinerſeits den Vater des Malter ſchwer. Der Räuber riß dann das Fenſter auf, ſprang aus dem erſten Stock⸗ werk auf die Straße und flüchtete über die Hin⸗ terhäuſer. Er war nur mit Hemd und Hoſe be⸗ kleidet. Deutſche Hoheitszeichen werden der Heimat zurückgegeben Ein Akt internationaler höflichkeit Rückgabe einer deutſchen Gouver⸗ neurflagge an Deulſchland London, 8. Dez. Nach einer Reutermel⸗ dung aus Wellington(Reuſeeland) wurde die Flagge, die einſt auf dem Hauſe des deutſchen Gouverneurs in Apia wehte, durch den Rotary⸗Club von Wanganui an Deutſchland zurückgegeben. Die Zurückgabe erfolgte auf Grund des ſechſten Programmpunktes des Rotary⸗Clubs, der ſich für Förderung des internationalen Friedens und des guten Willens ausſpricht. Rückgabe des Namensſchildes des hHilfskreuzers„König“ London, 8. Dez. Dem Kommandanten des deutſchen Kreuzers„Karlsruhe“ wurde nach einer Meldung aus Kalkutta geſtern von dem dortigen Polizeipräſidenten als eine Geſte der Freundſchaft das Namens⸗ ſchild des deutſchen Hilfskreuzers „König“ überreicht, deſſen ruhmreichen Fahr⸗ Cynch-Jujtiz in Kalifornien In San Joſé ſtürmte die Volksmenge, wie unſer Bild zeigt, das Gefängnis und bemächtigte ſich zweier Verbrecher, die einen Schüler getötet hatten, nachdem ſie zuvor die Eltern erpreſſen wollten. Die Mörder wurden von der Volksmenge aufgehängt. ten während des Krieges in der Nähe von Dar es Salam durch den engliſchen Kreuzer „Southampton“ ein Ende bereitet wurde. Inkernakionale weihnachts ſendung im Rundfunk Berlin, 8. Dez. Auf Anregung des Welt⸗ rundfunkvereins werden die europäiſchen Rundfunkgeſellſchaften eine Weihnachtsfeier veranſtalten, die als internationale Gemeinſchaftsſendung neuartig iſt. Jedes Land ſtellt eine Schollplatte her, die das für das Land charakteriſtiſche Weihnachts⸗ lied, den Spruch„Ehre ſei Gott in der Höhe, Friede auf Erden und den Menſchen ein Wohl⸗ gefallen“ und als Abſchluß ein typiſches Glok⸗ kengeläut enthält. Dieſe Platten werden aus⸗ getauſcht, und an einem der Weihnachtsfeier⸗ tage von allen beteiligten Rundfunkgeſellſchaf⸗ ten in alphabetiſcher Reihenfolge geſendet. Die Teilnahme an dieſer Sendung haben bisher zugeſagt: Belgien, Dänemark, Deutſchland, Frankreich, Großbritannien, Holland, Italien, Südſlawien, Marokko, Oeſterreich, Polen, Schweiz, Spanien und die Tſchechoſlowakei. Der lehzte Gruß der Reichsregierung an Skefan George Locarno, 8. Dez. Am Grabe von Ste⸗ fan George auf dem Friedhof von Minuſio iſt am Donnerstagnachmittag im Auftrage der deutſchen Reichsregierung vom deutſchen Ge⸗ ſandten in der Schweiz, Herrn von Weiz⸗ ſäcker, ein Lorbeerkranz niedergelegt worden. Gefängnisſtrafen gegen die Gebrüder Lahuſen beantragt Bremen, 8. Dez. Im dicht gefüllten Ge⸗ richtsſaal verkündete der Generalſtaatsanwalt Dr. Lang bei atemloſer Stille den Straf⸗ antrag gegen die beiden Angeklag⸗ ten G. C. und Heinz Lahuſen. Beide Angeklagte ſeien wegen der begangenen De⸗ likte voll veranwortlich zu machen. Die Staats⸗ anwaltſchaft beantrage gegen G. C. Lahuſen 1. wegen ſeit 1926 begangener Untreue fünf Jahre Gefängnis; 2. wegen Konkursdelikte in Tateinheit mit Bilanzverſchleierung und ſeit 1929 begangener Untreuedelikte vier Jahre Gefängnis; 3. wegen Kreditbetruges zum Nachteil der Danat⸗Bank zwei Jahre Gefängnis. Dieſe Strafen ſeien zuſammenzufaſſen in eine Geſamtſtrafe von acht Jahren Gefäng⸗ Inis. Da die Handlungen aus Gewinnſucht be⸗ oruvventührer Seidel · bittmarjch Zum Chef des SS⸗Stabes wurde der bisterüge Chef des Führungsſtabes des Reichsfübrers der SS, der SS⸗Gruppenführer Seidel⸗Dittmarſch, ernannt.——5 — Sieg gegen die Arbeitsnot! Fortſetzung von Seite 1 November 1932 um 246 000, im November 1931 ſogar um 436 000 geſtiegen. Es lommt deshalb der Entwicklung der Ar⸗ beitsloſenzahl gerade in dieſem Monat als Gradmeſſer für die Wirkſamkeit von Arbeits · beſchaffungsmaßnahmen erhühte Beden ⸗ tung zu. 15 Daß es gelungen iſt, ungeachtet aller Saiſon⸗ ſchwierigkeiten die Arbeitsloſenzahl nicht nur zu halten, ſondern ſogar noch in dem dargelegten Umfang zu ſenken, zeigt, daß die von der Reichsregierung eingeleiteten maßnahmen zur Be⸗ kämpfung der Arbeitsloſigkeit dieſe erſte Bewährungsprobe erfolgreich be⸗ ſtanden haben. Der bedeutſame Novembererfolg iſt im einzelnen darauf zurückzuführen, daß einmal die landwirtſchaftlichen Arbeitgeber trotz der begin⸗ nenden winterlichen Arbeitsruhe ihre Arbeits⸗ kräfte in einem für den einzelnen Betrieb eben noch wirtſchaftlich tragbaren Umfang behal⸗ ten. Daneben hat das Bgu⸗ und Bau⸗ ſtoffgewerbe einen für dieſe Jahreszeit noch ungewöhnlich günſtigen Beſchäfti⸗ gungsgrad. Wurde in den Außenberufen der Rückſtrom der Arbeitsloſen ſchon weitgehend eingedämmt,— 5 ſo etnlaſtete darüber hinaus der verſtärkte Einſatz von Notſtandsarbeitern zuſätzlich den Arbeitsmarkt in beträchtlichem Umfange. Die von der Reichsanſtalt geförderten Not⸗ ſtandsarbeiten nehmen von Monat zu Monat ſtark an arbeitsmarktpolitiſcher Bedeutung zu. Bei ihnen wurden nach der zuletzt ermittelten Zahl Anfang November rund 114 000 beſchäftigt. Eine wirtſchaftlich beſonders bedeutſame Stütz e fand der Arbeitsmarkt in der ſtetigen, zum Teil noch gebeſſerten Beſchäftigungslage aller übrigen Produktionszweige. Ein erfreulicher Beweis für die innere Ge⸗ ſundung des Arbeitsmarktes iſt das ſtarke Abſinken der Zahl der arbeitsloſen An⸗ geſtellten. Sie iſt im November umrund 19000 zurückgegangen. In der Arbeits⸗ loſenverſicherung wurden bei einem Beſtand von rund 345 000 Ende November 17 400 Unterſtüt⸗ zungsempfänger mehr betreut als Mitte No⸗ vember. In der Kriſenfürſorge iſt die Zahl der Hauptunterſtützungsempfänger am 30. Rovem⸗ ber mit 1 058 000 um 6150 geringer als am letzten Stichtage. Insgeſamt wurden am 30. November rund 1 409 000 anerkannte Wyhl⸗ fahrtserwerbsloſe und damit rund 79 000 we⸗ niger als zu Beginn des Monats bei den Arbeitsämtern gezählt. 3 gangen wurden, wird ferner eine Geldſtrafe gegen G. C. Lahuſen in Höhe von 100 000 Rohr. oder ein weiteres Jahr Gefängnis beantragt. Gegen Heinz Lahuſen wurden bean⸗ tragt:* 1. wegen Untreue vier Jahre Gefängnis; 2. wegen Konkursvergehens zwei Jahre Ge⸗ fängnis. 38 Dieſe Strafen ſind zuſammenzuziehen in eine Geſamtſtrafe von fünf Jahren Gefäng⸗ nis. Wegen Gewinnſucht wird auch gegen Heinz Lahuſen eine Geldſtrafe beantragt, und zwar in Höhe von 50000 RM. oder ſechs Mo⸗ nate Gefängnis. Für beide Angeklagte wurde ferner Aberken⸗ nung der bürgerlichen Ehrenrechte auf fünk bzw. drei Jahre beantragt. „Hakenkreuzbanner“ Warnung vor Eingriffen in die Wirtſchaft „Der Reichsarbeitsminiſter und der Reichs⸗ wirtſchaftsminiſter weiſen in einem Runderlaß vom 21. Oktober 1933 darauf hin, daß noch immer Fälle gemeldet würden, in denen unberufene Kreiſe in Verhültniſſe der einzelnen Betriebe eingreifen, indem ſie auf die Zuſammenſetzung der Belegſchaft und auf die Entlaſſung von ſogenannten Doppelverdienern uſw. Einfluß zu ge⸗ winnen ſuchten. Es ſei ſogar vorgekommen, daß außerbetrieb⸗ liche Stellen, wie Fachſchaftswarte oder Ver⸗ bandsangeſtellte, an Unternehmer ihres Bezir⸗ les das Anſinnen geſtellt hätten, die Einſtellung und Entlaſſung von Arbeitnehmern von ihrer Zuſtimmung abhängig zu machen. Schließlich hätten ſich auch an einzelnen Orten Büros auf⸗ getan, die den Anſpruch erhöben, als Schieds⸗ ſtellen oder Schlichtungsausſchüſſe über Maß⸗ nahmen innerhalb eines Betriebes Entſchei⸗ dungen zu fällen. Von ſeiten der Regierung iſt mehrfach be⸗ tont worden, daß derartige Eingriffe in die Wirtſchaft nicht mehr länger geduldet werden können. Die Behörven werden daher mit Nachdruck und Tatkraft dieſen Mißſtänden entgegen⸗ treien und die notwendigen Maßnahmen zur Sicherung des geſetzlichen Zuſtandes treffen. Kein Betriebsführer iſt verpflichtet, Vorladungen und Anordnungen von Stel⸗ len Folge zu leiſten, die nicht durch Geſetz oder durch die Regierung dazu berufen ſind. Kreiſe, die unerlaubte Zumutungen unter An⸗ wendung von Druckmitteln ſiellen, haben zu ge⸗ wärtigen, wegen Anmaßung von Amtsbefug⸗ niſſen oder Störung des Wirtſchaftsfriedens zur Rechenſchaft gezogen zu werden.“ neuerwerbungen der Städt. Bücher⸗ 4 und Leſehalle Wir ſchafften an: Erzählende Schriften: Blunch: Werdendes Volt.— Caroſſa: Führung und Geleit— Ettighoffer: Zelt 27 wird niedergeriſſen.— Frang: Eigene 4 Erde. n Lorenz⸗Lambr echt: Der Ko⸗ loß.— Hamfün: Nach Jahr und Tag.— Aus perſchiedenen Gebieten: Chel ius: Aus Apolf Hitlers Jugendland. 1933. n Sommer: Erläuterungen zu Adolf Hitlers „Mein Kampf“. 1933.— Kieſer: Der Marſch nach Berlin. 1933.— Bade: Die Su erobert Berlin. 1933.— Buſch: Unſere Ma⸗ rine im Weltkrieg. 1934.— David⸗Neel: Mönche und Strauchritter. 1933.— Hein⸗ rich: Auf Pantherſuche durch Perſien. 1933.— Bertram: Flug in die Hölle. 1933.— Ei⸗ pelbauer: Obſtbau im Siedler⸗ und Klein⸗ garten. 1933.— Eipelbauer: Gärtneriſche Erwerbsgelegenheiten für Stadtranpſiedler. 1933.— Das Leſegeld beträgt für den Monat Dezember 20 Pfennig. Erwerbsloſe leſen unent⸗ geltlich. Wegen Reinigungsarbeiten bleibt die Stäbtiſche Bücher⸗ und Leſehale vom 24. De⸗ „zember bis einſchließlich 1. Januar geſchloſſen. —— Fahnenehre Stizze von Bernhard Schulz In der lleinen Stadt, darinnen auf einem Hügel das Schloß des Freiherrn von Borren⸗ bunk als ein Wahrzeichen deutſcher Kraft und Treue efeumrankt erſtanden iſt, ſchreiben ſie zum erſten Male den Feiertag der nationalen Arbeit. Am Abend dieſes erſten Mai, vom Duft der Kirſchblüten, der Primeln und der Gartenerde ſeltſam köſtlich angeregt, öffnet der jüngſte Enkel bes ehemaligen Fähnrichs und Freiherrn von Borrendunk, auf beſſen Schenkeln andächtig —ſitzend der Vater alle die lieben, tollen und ernſten Geſchichten empfangen hatte, die Tür zu einem der heimlichen Turmgemache. Knirſchen — der Angeln, weil ſie roſtig ſind, naher Dohlen⸗ ſchrei und Hauch des weiten, unendlich ſtillen Raumes. Langſam, ein Träumender, der beten, ewig beten möchte, ſieht der Knabe zu dem eichenen Rahmen empor. Von friſchem Eichenlaub ein Kranz umrundet ihn feſtlich. Da hängt es, hinter dem dunkelnden Glas: ein Fetzen pur⸗ purner Seide, Fahnentuches, rubinenſtrahlend — vpor dem Kerzenlicht. „Bald werden es hundert Jahre ſein,“ hatte der Vater geſagt. Zärtlich ertaſten die Knabenfinger die tiefen Kerhen in dem ſteinernen Holz.——— Eine kleine Heldenſchar nur noch, beſiegt, ge⸗ ſchlagen. In ihrer Mitte brennt im letzten Abendleuchlen groß und rot die Fahne Steil, wehrlos und blutend ſteht ſie da. Ein Kämpfer nach dem anderen bettet ſich in der granatge⸗ furchten Erde zu Grab. Einen weichen, dunklen Mantel webt die Nacht über Samt und Eiſen, Lederzeug und Wagenräder. Den Kopf gebeugt, helmlos, das Haar zer⸗ 4 Allerorten hat nun der Weihnachtsmarkt be⸗ gonnen, und damit iſt uns wieder eine neue Freude dieſes an Freuden für Groß und Klein ſo reichen Monats Dezember aufgetan! Weihnachtsmarkt! Zauberwelt der luftigen Budenſtädte, Welt des Flittertands, in dem in der frühen Dämmerung ſchon die karbidnen und anderen Lichtquellen ein glanzvolles Feuerwerk aufglitzern laſſen, in der ſich die unterſchiedlichen Düfte von Pfefferkuchen⸗ und Bratwurſtſtänden ſeltſam aufreizend mengen! Hier wird das Auge von tauſenderlei Spiel⸗ zeug angezogen, von dem alten, ehrlichen Ham⸗ pelmann bis zu der herrlich bunten Uhrwerk⸗ Eiſenbahn, die mit dem Schienenkranz zuſam⸗ men ſchon für ganze fünfzig Pfennige zu ha⸗ ben iſt, von der„laufenden Maus“ bis zu dem grobgeſchnitzten hölzernen Schankelpferd; dort wieder wendet ſich der Händler mit ach ſo wer⸗ benden Worten vornehmlich an die Erwachſe⸗ nen, um ihre Aufmerkſamkeit auf ſeine vor⸗ züglichen wollenen und beinah⸗wollenen Sol⸗ ken und Strümpfe und Unterzeuge zu lenken, die bei ihm für ſolch ein Spottgeld zu erwer⸗ ben ſind, daß jeder, der die Gelegenheit nicht wahrnähme, ſich ſelbſt und die Seinen aufs ſchwerſte ſchädigen müßte! Weihnachtsmarkt Welch ein Gedränge— welch ein Getöſe! Beſchwörende, halb ſingende Stimmen dringen von allen Seiten zugleich an dein Ohr,„Wun⸗ derkerzen“ hier und„die echte Lametta“ da, und gar„prima, prima Hoſenträger“, dort: Poeſie und Proſa in bunteſtem Verein! O über all die Groſchenherrlichkeit um dich herum— weh dir, wenn du nicht ſtark bleibſt, ſonſt würdeſt du groſchenweiſe zum armen Manne werden. Aber das Schönſte am ganzen Weihnachts⸗ markt, das ſind und bleiben doch all die vielen kleinen Tannenwäldchen, die nun ſchier über Nacht ſich überall aufgetan haben, wo nur ein Fleckchen dafür geeignet ſchien. Hier geht es um ernſte Dinge, es iſt das Feld der Väter und Mütter: wer noch die Schulhöschen trägt, der darf ſich nur ganz beiſeite dazuſtellen und ehrfürchtig und daumenlutſchend mit großen Sehnſuchtsaugen zuſchauen, wie die Großen im Vollgefühl der Wichtigkeit dieſer Miſſion nach dem Chriſtbaum fahnden, der akkurat am beſten in die gute Stube und zum— Geld⸗ beutel paßt. Aber, o, kleines, großes Kinder⸗ glück, da liegt ja gar ein abgeriſſenes Tannen⸗ reis! Herrlich— und nun damit nach Haus — nun wollen wir dort Weihnacht ſpielen! Der Werbedienſt muß Volksdienſt werden Die nationalſozialiſtiſche Reichsfachſchaft Deutſcher Werbefachleute, Ortsgruppe Mann⸗ heim, hatte zu ihrer erſten Zuſämmenkunft in das Reſtaurant„Siechen“ eingeladen. Wie ſehr gerade dieſe Organiſation dem neuen Staate dienen wird, konnte man aus dem umfang⸗ reichen Material ſchließen, welches in dieſer Pflichtverſammlung zur Behandlung kam. Der ſtellvertretende Führer, Chefdekorateur Erich Buſch(Käſertal), begrüßte die zahlreich Er⸗ ſchienenen und betonte den einmütigen Willen der Zuſammenarbeit. Zwei Kurzreferate gaben intereſſante Aufſchlüſſe über das erbe⸗ Reklameweſen. i neber das Thema„Fotografie in der Werbung“ ſprach der bekannte Graphiker Binder in ausführlichen Darlegungen. Das Werbebild habe leider noch nicht die nötige Verbreitung, wie dies ſehr erwünſcht wäre. Man gewinnt allerdinge den Eindruck, daß das Werbelichtbild nicht ſo einfach die Ver⸗ mittlung hergeſtellt hat, beſonders dann, wenn eine durchgreifende Arbeit fehlt. Bemerkens⸗ wert iſt bei einer ſolchen Werbe⸗Reklame eine geſchickte Kompoſition und eine überſichtliche Aufteilung des Geſamtbildes. Es ſteht zweifel⸗ los feſt, daß ſich das Werbelichtbild eine macht⸗ volle Stellung errungen hat, die derjenigen der Zeichnung durchaus gleichkommt. In weiteren Ausführungen ſtreifte Herx Binder das neu zu ſchaffende in der Werbe⸗Reklame, dabei müſſe ——— zauſt, totenblaß, die zerſchoſſene Fahne in der Hand, wartete der Fähnrich auf das Ende. Sie haben keinen Schuß mehr im Lauf, die Kolben ſind zerſplittert und die Bajonette ſtumpf und ſchartig. Umringt ſind ſie von Feinden. Und mitten unter ihnen die Fahne! Sie wiſſen, daß es keinen Ausweg mehr gibt. Sie warten nur noch auf den Tod. Dunkler wird es. Immer noch ſteht die Fahne. Nun ſehen ſie ſich in die jungen Ge⸗ ſichter und ſenken matt die Köpfe. Was wird mit der Fahne geſchehen? Kommt der Tod bald? Sie warten auf ihn. Da ſchleicht es ſich durch die dunklen Büſche heran. Knacken der Aeſte, metalliſches Klirren. Hier, dort, von überall her. Geflüſterte Worte und dumpfer Befehl. Fackellicht durch das Laub der Bäume. Kein Schuß fällt. Die kleine Hel⸗ der Werbefachmann in der Umgeſtaltung des Reklameweſens beachten, daß Lichtbilder nur im Dienſte des Vertaufes wirken können, wenn man dieſelben in klarer und wahrheitsgemäßer Aufmachung bringt und damit Dienſt am Kun⸗ den ausübt. Das zweite Referat hielt der Ge⸗ ſchäftsführer Studienrat Dr. Schmitt⸗Scho⸗ walter, der in aufſchlußreichen Bekannt⸗ machungen über das Geſetz des neuen Werbe⸗ rates ſprach und damit neue Richtlinien in der Werbe⸗Reklame brachte. Er ſchilderte zunächſt die geſetzlichen Beſtimmungen, die mit der Uebernahme der neuen Regierung eine völlige Um⸗ und Neugeſtaltung des Werbeweſens bringt. Der Führer Adolf Hitler und Propa⸗ gandaminiſter Dr. Goebbels ſind die beſten Garanten für eine durchgreifende Neuorganiſie⸗ rung der Reklame im Volksdienſt, denn als Politiker konnte weder der Volkskanzler noch Dr. Goebbels zulaſſen, daß die Werbung in den alten Methoden weitergehe. Es war deshalb ſehr zu begrüßen, daß das Anzeigen⸗, Reklame⸗ und Meſſeweſen dem Propagandaminiſterium unterſtellt worden iſt und als das Prüfungsorgan den Werbe⸗ rat einſetzte, der nun die ebenſo vornehme wie volksperbindende Aufgabe hat, das Werbe⸗Reklameweſen nicht nur veu zu ge⸗ ſtalten, ſondern auch berufene Männer an die Spitze zu ſtellen, die die Gewähr für eine künftig geſunde Werbe⸗Retlame bieten. denſchar ſteht unbeweglich, wartet, wartet, war⸗ tet. Atmet kaum. Da, der Fähnrich... Tränen einer leiden⸗ ſchaftlichen Liebe ſtürzen aus ſeinen Augen, es zuckt in ihnen wie Blitz und in allen ſeinen Gliedern. Er hebt den Kopf und nimmt die blutkleberigen Haare aus der Stirne. Den Kreis der Fackelträger ſieht er langſam immer dichter, enger werden. Seine Zähne knirſchen, die kalte Nachtluft zieht er tief, tief ein, als gelte es einen letzten ungeheuren Atemzug. Nun ſtraffen ſich die Muskeln, er ſpürt es kraftvoll werden. Die Fahne ſtürzt. Der Stock kracht. Totenſtille. Reißen der feſten Seide. Ein Spa⸗ ten klirrt. Und Erde klatſcht. Es gibt keine Fahne mehr. Nur noch einen kleinen Fetzen gibt es. Die goldgeſtickte Grenadiergranate kauert wie ein Der Hlenſch iſt gut Vielfach wird vom Pſychologen behauptet, der Menſch ſei von Natur aus böſe und es müßten ihm durch Erziehung Hemmungen⸗ beigebracht werden, die verhindern, daß die böſen Triebe ſich entfalten. Die Jahre der materialiſtiſchen Epoche, die im Krieg entſtand und nach dem Krieg ſich weiter entwickelte, haben aber zuwege gebracht, daß ſehr vielen Menſchen Hemmungen gegen das Gute anerzogen wurden, ſo daß man beinahe annehmen konnte, ſie ſeien nur noch böſe und ſchlecht. Es galt alſo, dieſe Hemmun⸗ gen zu beſeitigen, das Gute im Menſchen frei⸗ zulegen. Das iſt im weiteſten Umfang durch das Winterhilfswerk gelungen. Der erſte Ad⸗ vent⸗Sonntag brachte wieder ſchöne Beiſpiele dafür. Das Neue dieſes Sonntags war, daß die Bedürftigen nicht in Speiſeanſtalten ver⸗ pflegt wurden, ſondern Wertmarken erhielten, für die ſie in den Reſtaurants eſſen konnten wie jeder zahlende Gaſt. Dem Bedürftigen ſollte da⸗ durch zum Bewußtſein gebracht werden, daß er trotz ſeiner Armut und Bedürftigkeit doch Mit⸗ glied der Volksgemeinſchaft bleibt, die ihn nicht vergißt. Durch den Aufruf des Winterhilfswerks fühlten ſich viele Leute bewogen, an dieſem Sonntag in Lokalen zu eſſen und mit ihren ärmeren Volksgenoſſen gemeinſam den Tiſch zu teilen. Arme Leute wurden von Beſſergeſtellten eingeladen, mit ihnen am Eintopfgericht teil⸗ zunehmen. Im Oſten und im Rorden Berlins waren in einzelnen Lokalen Leute erſchienen, die ſich ſechs und acht Gäſte dieſer Art zu Tiſch geladen hatten. Eine hübſche Meldung bringt das„Berliner Tageblatt“. Die Redaktion des Blattes erhielt von einem Fabrikanten aus Stettin folgende telephoniſche Mitteilung: Da komme ich eben durch die Augsburger Straße und finde in meinem Reſtaurant am Schau⸗ fenſter folgenden Anſchlag kleben:„Morgen mit⸗ tag zwiſchen zwölf und zwei Uhr bitte ich hun⸗ dert Erwerbsloſe, ſich zum freien Eintopfgericht bei mir einzufinden.“ Iſt das nicht fein von dem Mann? Ich gehe hinein und ſchüttle ihm die Hand. Es gibt doch noch Männer mit Ideen. Und mit Herz. Ich war ſo gerührt, daß ich— hol mich dieſer oder jener— mitgeriſſen wurde. Es war mir eine ordentliche Erleichterung, daß der Wirt nicht auch das Bier dazu ſpendiert hat, daß er das für mich übrig gelaſſen hat. So habe ich hundert Mollen dazugegeben. ſchallen. Bei dem Geſetz iſt beſonders zu beachten, da die Werbung wahrheitsgetren ausz führen iſt und daß auch die Tariftreue eine ſchädigenden Konkurrenzkampf ausſchließt. Da⸗ mit werden auch die Schwindel über Auflagehöhe von Zei⸗ tungen und Zeitſchriften aufhören, wie überhaupt in durchgreifender Weiſe gege jedes unehrliche Werben eingeſchkite die Aufg nnaltio Syndikus Mittwoch ir dung in kle eine Rolle füge. Der Unte Klaſſe. Unt gabe. In d Zzialiſtiſchen nternehme ruſſiſche Im heuti nehmer ei Diener ſe Er erfüllt wird. Sauberkeit und fachliche Beratung iſt auch in der Werbe⸗Reklame eine Notwendigkeit, Beengung! denn ſie geſchieht im Dienſte des Kunden un liche Funkt damit im Dienſte des Vollslebens überhau nnationalſozi Beide Referate wurden unter herzlichem Beifg klein Wirtſe einmütig anerkannt und man begrüßte es ſeh Wirtſchaftsc daß hier eine Einrichtung geſchaffen wurde, die trennt vom aus den Fehlern der letzten 14 Jahre eine—.2 wi neuen Bau herausſtellt, der klar und eindent reben. für Wahrheit und Ehre eintritt und damit ei Grundbedin geſunde Baſis auf dem Reklameweſen ſchaf Gemeinnutz Dabei iſt aber beſonders zu beachten, was von Markte au Dr. Schmitt⸗Schowaltex geſagt wurde, daß der ſeine Dienſt Werberat keine Zenſurſtelle, ſondern nur e Die Vere Prüfſtelle iſt. Auch ſpeziell im Anzeigeweſen Die⸗ b ſind durchgreifende Maßnahmen erfolgt, die mit enſ den unſauberen Werbeaktionen aufräume geläutert werden. lich wird „Die Verſammlung hatte gezeigt, daß die Ei richtung ſich nützlich auswirken wird und daß 3 das Neue im neuen Staat auch in der Werbe⸗ Das Führ Reklame Volkswerte ſchafft, die in erſter Linie Wirtſchaftse dem Volksganzen zugute kommen werden un daß der U. müſſen. ſchen Sinn „Ehrlich im Handeln und reblich im er Wandeln“, dieſer Grundſatz iſt dadurch ſcheidungen wieder Lebenskraft geworden, Volksgut, nicht Slhr welches in der Vergangenheit weder ver⸗ arnicht ſic wertet noch beachtet wurde und keinen Weg fleinſte wir zum Volke fand. 5 bdoit automat Daß damit gründlich aufgeräumt wird, bewei⸗ der Unterr ſen die Beſchlüſſe und Geſetze, die uns geſtern reift auch vorgetragen und auch aufrichtig begrüßt wurden, etriebe. 2 + a Weihnachtsfeier der All⸗Katholiſchen t Gemeinde Truſts un Im großen Saale der„Harmonie“ fand der 4 Weihnachtsfamilienabend der Alt⸗Katholiſchen Kirchengemeinde ſtatt, der ſehr gut beſucht war. Als Schöpfe Nach der Begrüßungsanſprache von Stadipfar⸗ über die n rer Dr. Steinwachs bot der Kirchenchor Subiekt der unter der Leitung von Muſikdirettor A. Gug⸗ Der Natit genbühler den Pfſalm der Liebe von Her⸗ ur freien mann Knierer. Frl. Küthe BMack, die mit ihrem klaren und temperamentvollen Spiel herz⸗ lich begrüßt wurde, ſpielte, am Klavier beglei ⸗ tet von Helmut Lind, das Capriccio von Haydn und das Rondino von Beethoven. Der alt⸗katholiſche Jugendbund bot in einſtündigem Spiel„Das kleine Weihnachtsſpiel“ von Franz Herwig. Sehr eindrucksvoll ſpielte unter Lei⸗ tung von Frl. Käthe Back ein Geigenchor (Paula Schröder, Alice Schweigert, Irmtraut Vogel, Marta Hamann, Annemarie Wanger und Karl Borgner), begleitet von Helmut Lind, die Kammerſonate von Corelli und das Konzeri für zwei Geigen und Geigenchor von Friedrich Silcher. Ein Kinderreigen,„Gänſelieſe“, Tänze (S. Dechant und R. Föry), dazwiſchen Volkslie⸗ der, geſungen vom Kirchenchor, beſchloſſen die wohlgelungene Feier. ——— banges Vögelchen. Aber an dem Herzen des Fähnrichs von Borrendunk läßt es ſich gut ruhen. 3 Schrei der Franzoſen. Die Fahne wollen ſie, das Feldzeichen. Der Cornet hört es wie im Traum, ein ſchöner Traum. Lächelt der Cornet:„Wir wiſſen es, aber wir ſind keine Verräter.“ Dann Schweigen und hef⸗ tiges Pferdegeſchnaub. Reißt der General ſein Roß in die Nacht „Daß man dieſe Braven gut behandle!“ ſagt de Franzoſe milde. Hufſchlag durch den Tag, durch die Nacht, durch den Tag. 3 Dem Fähnrich von Borrendunk— ſeine Züge trugen ein traumhaftes, ſchlaffes Lücheln— legten ſie Feſſeln an. Aber unterm Waffenrock trug er ſtolz und frei den letzten roten Fehen der Standarte in Gefangenſchaft.——— Ein Sang aus tauſend Kehlen ſteigt hinauf zu der ſteinernen Feſte, der efeu⸗ und dohlen⸗ rufumſponnenen.„Die Fahne hoch!“ hört er es Auf den geſchnitzten Stuhl klettert der blonde Enkel, mit den Händen greift er ſehnſuchttrun⸗ ken, nach dem dunklen Rahmen. Den Eichen ⸗ kranz legt er, weil es ihm ſo gefällt, gleich u ſeinen Hals. Nun aber klirrt das Glas auf d Bohlen. Nach dem Stückchen Seide greift will es zum Kuß an die Lippen führen, da ſſt es ihm in den Fingerſpitzen wie ein feinet Kniſtern, traumbeſeligtes Geflüſter. wenig roter Staub, ſonſt nichts. Erſchrocken ſteht der Knabe da, und während er mit ſeinen weichen Händen um das bißchen Staub wie um geweihte Aſche eine Urne bau ziehen tauſend Fackeln mit choralem Brauſen an 500 bleigefaßten Scheiben der Fenſterniſche ent⸗ ang. 5 In ſeinem Herzen aber tun ſich viele Pfort auf, und gleichſam von innen her ſchaut er z und weiß nun vom großen deutſchen MWund Fahnenehre. beitgeber front einge über das 5 es ſein Ei Riſiko trag auc 4 ung des w eine beruf⸗ gonnen iſt. Neue Zie nehmer gel die Umſtell! notwendigſt u fabrizier 5 Ausla nur, wo w angewieſen er Redi Probleme ſtändnis. Vor-W. ([pfe Die 3. Au brachte die⸗ —511 Zau anz in di „Wie W Wieder hart heimer Mä bis auf der ſpannteſter men ſollten öffnete ſich Kinderauge Winterwald der Schnee läuteten. 3 erne gewu ikolaus ka Chriſtkind baum, und Weihnachte noch ſchöner wieſe, wo waren, von erausſucht leinen Zu aufgezogen. tanzten,„2 Beſche Unt Beſcherung men. Das richtige Vo freude, als mit den v und„Still feine Muſil vertiefte wi timmung. chön. Das char und einmal gut dieſe ier den Pauſe Onkel Fritz tria zum( Liesmal ge beachten, daß treu auszu⸗ riftreue einen isſchließt. Da⸗ he von Zei⸗ ufhören, r Weiſe gegen eingeſchritten Beratung iſt Notwendigkeit, Kunden und ns überhaupt. zlichem Beifall zrüßte es ſehr, fen wurde, die Jahre einen und eindeutig ind damit eine eweſen ſchafft. hten, was von zurde, daß der dern nur eine Anzeigeweſen rfolgt, die mit aufräumen „ daß die Ein⸗ wird und daß in der Werbe⸗ in erſter Linie n werden und redlich im iſt dadurch „ Volksgut, weder ver⸗ keinen Weg t wird, bewei⸗ ie uns geſtern ꝛgrüßt wurden, atholiſchen nie“ fand der lt⸗Katholiſchen tt beſucht war. jhon Stadipfar⸗ r Kirchenchor ktor A. Gug⸗ iebe von Her⸗ Rack, die mit len Spiel herz⸗ rlavier beglei⸗ apriccio von eethoven. 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Dezember 1053 Dr. Jordan: Die Aufgaben des Anternehmers im naltionalſozialiſtiſchen Staate Syndikus Dr. Jordan ſprach am letzten Mittwoch in der deutſchen Schule für Volksbil⸗ dung in klarer Weiſe über den Unternehmer, eine Rolle und Aufgabe im neuen Staatsge⸗ ge. Der Unternehmer vertritt keinen Beruf oder Klaſſe. Unternehmer ſein bedeutet eine Auf⸗ gabe. In der freien Wirtſchaft im nationalſo⸗ n Sinn iſt eine Volkswirtſchaft ohne nternehmer undenkbar im Gegenſatz zum ruſſiſchen Wirtſchaftsſyſtem. Im heutigen deutſchen Staat iſt der Unter⸗ nehmer ein Diener wie jeder Volksgenoſſe, Diener ſeines Unternehmens und ſeines Volkes. Er erfüllt aber ſeine Aufgabe ganz frei, ohne Beengung durch Befehle, die ſeine wirtſchaft⸗ liche Funktion berühren. Er handelt in der nationalſozialiſtiſchen Ordnung, aber er. iſt kein Wirtſchaftsſouverän. Die liberaliſtiſche Wirtſchaftsauffaſſung ſah den Unternehmer ge⸗ trennt vom Ganzen. Der Kontakt mit der Ge⸗ amtheit wurde hergeſtellt durch das Gewinn⸗ reben. Dieſes Streben iſt freilich immer Grundbedingung. Wirtſchaftsziel aber iſt Gemeinnutz. Der Unternehmer muß auf dem Markte auch ſeine Verpflichtungen erkennen, ſeine Dienſtleiſtung für die Geſamtheit. Die Vereinigung von Gewinnſtreben und Dienſt braucht den nationalſozialiſtiſchen, geläutert denkenden Unternehmer. Schließ⸗ lich wird jeder Menſch von einer höheren Zielſtrebigkeit geleitet. Das Führerprinzip muß natürlich auch in die Wirtſchaftsordnung eingeführt werden, ohne daß der Unternehmer„Führer“ im idealiſti⸗ ſchen Sinn zu werden braucht. Gewiß haben wir heute auch hier eine gewiſſe Führerſchicht. Aber der Unternehmer führt die letzten Ent⸗ ſcheidungen oft gar nicht ſelbſt aus, kann alſo nicht„Führer“ ſein. Der Unternehmer wird oft arnicht ſichtbar. Die Unternehmung iſt die leinſte wirtſchaftliche Einheit, Ihr Ablauf iſt oft automatiſch beſtimmt. Dieſe Kauſalität hat der Unternehmer 55 diskutieren. Natürlich taat in das wirtſchaftliche etriebe Die privatwirtſchaftliche Zweckmäßigkeit der Wirtſchaft beſchwor den zerreibenden Konkur⸗ renzkampf. Die Unternehmung wuchs über ſich hinaus. Truſts und Konzerne ſchloſſen dieſe wieder in ſich. Als Schöpfer der Unternehmung und Verfüger über die wirtſchaftlichen Dispoſitionen iſt er Subjekt der Unternehmung. Der Nationalſozialiſt bekennt ſich grundſätzlich ur freien Wirtſchaft. Doch wurden ſämtliche beitgeberverbände aufgelöſt und der Arbeits⸗ front eingegliedert. Der Unternehmr muß über das Kapital verfügen können, wie wenn wäre. Er wird immer das Er iſt nicht nur n ondern auch Motor der Wirtſchaft. Die Wand⸗ lung des wirtſchaftlichen Syſtems fordert auch eine berufsſtändige Gliederung, wie ſie be⸗ gonnen iſt. Neue Ziele und Wege werden dem Unter⸗ nehmer geboten werden. Notwendig iſt auch die Umſtellung auf den Binnenmarkt, und die notwendigſten Roherzeugniſſe im eigenen Land zu fabrizieren. Wir ſchließen uns nicht gegen das Ausland ab, aber wir benötigen es nur, wo wir unbedingt auf fremde Produkte angewieſen ſind. er Redner zeigte in großer Klarheit dieſe Probleme auf und begegnete großem Ver⸗ ſtändnis. Vor⸗Weihnachten im Ufa-Palaſt ([pfal zbau) Ludwigshafen Die 3. Aufführung im Ufa⸗Palaſt„Pfalzbau“ brachte diesmal etwas ganz Beſonderes: Ein koßes Zaubermärchen mit Muſik, Geſang und Tanz in drei Akten: „Wie das Chriſtkind and.“ Wieder harrten die Ludwigshafener und Mann⸗ heimer Mädels und Buben, die den Filmpalaſt bis auf den letzten Platz beſetzt hatten, in ge⸗ ſpannteſter Erwartung der Dinge, die da kom⸗ men ſollten. Ein Gongſchlag, der Vorhang öffnete ſich langſam, und— o Wunder für Kinderaugen— der herrlichſte weihnachtliche Winterwald ſtand auf der Bühne, während ſachte der Schnee herniederrieſelte und die Glocken läuteten. Klein Wald⸗Elflein hätte gar zu erne gewußt, was das alles bedeutete. Der ilolaus kam in einem prächtigen Schlitten, das Chriſtkind kam mit dem ſtrahlenden Lichter⸗ baum, und da wußte das Elflein auf einmal: Weihnachten iſt wieder auf der Erde. Faſt noch ſchöner war es dann auf der Weihnachts⸗ wieſe, wo all die großen Puppen aufgeſtellt waren, von denen ſich der Nikolaus die beſten erausſuchte. War das eine Herzensluſt für die leinen Zuſchauerinnen, als gar die Puppen aufgezogen wurden und auf der Bühne herum, tanzten,„Mama und Papa“ und„Bäh⸗bäh riefen. Und zum Schluß kamen dann alle zur Beſcherung bei der kranken Traudel zuſam⸗ men. Das war eine Luſt und ein Jubel, eine richtige Vorweihnachtsſtimmung und Feſtvor⸗ freude, als der große ſtrahlende Chriſtbaum mit den vielen Engeln zum Vorſchein kam, und„Stille Nacht“ angeſtimmt wurde. Die feine Muſik des Kapellmeiſters Otto Härzer bertiefte wirkungsvoll die allgemeine Freuden⸗ timmung. Ach, war das alles ſo herrlich und chön. Das hat Iſe Ernſt mit ihrer Spiel⸗ char und den ſonſtigen Mitwirkungen wieder einmal gut gemacht, und wir wollen ihr für dieſe Feierſtunde von Herzen dankbar ſein. In den— fand anſtelle des verhinderten Onkel Fritz diesmal Onkel Emil allerlei Allo⸗ tria zum Gaudium der Kinderſchar, und auch fiesmal gabs wieder ſüße Gaben. An dieſen Steuerbefreiung für neuerrichtete Wohngebäude Ab 1. April 1934 tritt in der Steuerbefreiung fün neuerrichtete Wohngebäude eine weſentliche Aenderung ein. Von dieſem Zeitpunkt an ſind nur noch neuerbaute Kleinwohnungen und Eigenheime ſteuerlich begünſtigt. Die Entſchei⸗ dung darüber, ob Kleinwohnungen oder Eigen⸗ heime vorliegen, hängt im weſentlichen von der nutztbaren Wohnfläche(75 Quadratmeter für Kleinwohnungen, 150 Quadratmeter für Eigen⸗ heime) ab. Bei den Wohngebäuden, die vor dem genannten Zeitpunkte bezugsfertig wer⸗ den, ſpielte die Größe der Wohnfläche keine Rolle. Gebäude mit größeren Wohnungen ſind ſomit künftig nicht mehr ſteuerbegünſtigt. fer den Uebergang hat der Reichsfinanzmini⸗ ter mit Erlaß vom 18. 11. 1933, Nr. S 1900 II 1 A— 300 III, folgende Anordnungen ge⸗ troffen: 1. Befreiung von dem Erfordernis, den Roh⸗ bau bis zum 31. 12. 1933 zu vollenden. Ge⸗ bäude mit größeren Wohnungen, die bis 31. 5. 1934 bezugsfertig werden, können nach den bis⸗ herigen Beſtimmungen ſteuerfrei werden, wenn der Rohbau bis zum 31. 12. 1933 vollendet wird. Die Einhaltung der Friſt für die Voll⸗ endung des Rohbaues iſt vielen Steuerpflich⸗ tigen nicht möglich, dagegen könnte die Be⸗ zugsfertigkeit noch bis 31. 5. 1934 eintreten. Im Intereſſe der Arbeitsbeſchaffung im Win⸗ ter 1933/34 iſt an dem Erfordernis der Voll⸗ endung des Rohbaues bis zum 31. 12. 1933 nicht unbedingt feſtzuhalten. Die Steuerbefrei⸗ ung mit Wirkung vom 1. 4. 1933 ſoll nach den bisherigen Steuerbefreiungsvorſchriften dann gewährt werden, wenn nach Lage der Verhält⸗ niſſe eine tatkräftige Förderung des Baues noch während des Winters ſichergeſtellt iſt. Die Bauten dieſer Art müſſen jedoch bis zum 31. 5. 1934 bezugsfertig werden. 2. Erhöhung der Wohnfläche für Eigenheime auf 170 Quadratmeter. Als Eigenheim kommt ein Wohngebäude nur dann in Frage, wenn ſeine nutzbare Wohnfläche 150 Quadratmeter nicht überſteigt. Viele im Gang befindliche Bauvorhaben ſind auf eine größere nutzbare Wohnfläche abgeſtellt. Auch hier iſt im Inter⸗ eſſe der Arbeitsbeſchaffung die Erleichterung zugeſtanden, daß Wohngebäude, die bis 31. 5. 1934 bezugsfertig werden, ſofern die ſonſtigen erforderlichen Vorausſetzungen vorliegen, auch dann als Eigenheime behandelt werden kön⸗ nen, wenn die nutzbare Wohnfläche 170 Qua⸗ dratmeter(ſtatt 150) nicht überſchreitet. Auch dieſe Uebergangsmaßnahme gilt lediglich für zohngebäude, die bis zum 31. 5. 1934 bezugs⸗ fertig werden. 3. Steuerfreiheit für Erbbaugelände. Die Steuerfreiheit für neuerrichtete Wohngebäude erſtreckt ſich grundſätzlich auf das Gebäude und auf die bebaute Grundfläche, nebſt den dazu gehörigen Hofräumen und Hausgärten. Iſt die Geſamtgrundfläche(bebaute Grundfläche, Hof⸗ räume und Hausgärten) größer als das 12⸗ fache der bebauten Grundfläche, ſo gilt die Be⸗ freiung nur bis zum 12fachen der bebauten Grundfläche. Iſt das Gebäude auf Grund eines Erbbaurechts errichtet, ſo beſchränkt ſich die Steuerbefreiung auf das Gebäude ſelbſt. Aus der Nichtbefreiung des Grund und Bo⸗ dens können ſich für den Erbbauherechtigten oder deſſen Mieter erhöhte Wohnungslaſten ergeben. Für alle Fälle, in denen dieſe Per⸗ ſonen der minderbemittelten Bevölkerung an⸗ gehören und die Höhe der Wohnunaslaſten für ſie untragbar ſein würden, kann die Befreiung auch für Grund und Boden gewährt werden. Ar e eeeneeen enbuerne r keere,eg ISmrEktrunenkememnm eeemee St. Hikolaus aus der Tuft Zur Beſcherung Berliner Waiſenkinder traf der Heilige Nikolaus am Mittwoch auf dem Flug⸗ hafen Temepelhof in Berlin ein. Er wurdeſelbſtredend mit Jubel von den Kindern begrüßt. eeee ee Märchennachmittag werden ſie alle n gern und zurückdenken. Eine Bitte: Könnte dieſes Weihnachtsmärchen nicht nochmals wie⸗ derholt werden für die Vielen, die noch nicht dabei waren? Der Wiederholung dürfte ein gleicher Erfolg beſchieden ſein. Armin. mannheimer Wochenmarktpreiſe am Donnerstag, 7. Dezember 1933 Vom Städtiſchen Büro für Preisſtatiſtik wurden folgende Verbraucherpreiſe für ein Pfund in Rpf. er⸗ mittelt: Kartoffeln 3,5—4, Salatkartoffeln—10, Wirſing —10, Weißkraut—8, Rotkraut—10, Blumen⸗ kohl Stück 20—60, Karotten Bſchl.—7, Gelbe Rüben —10, Rote Rüben—10, Spinat 18—20, Zwie⸗ beln—10, Feldſalat 60—80, Grünkohl 10—15, Kopfſalat Stück—15, Endivienſalat Stück—10, Oberkohlraben Stück—8, Roſenkohl 20—28, To⸗ maten 10—25, Rettich Stück—10, Meerrettich Stück 15—30, Schwarzwurzeln 20—28, Suppengrünes Bü⸗ ſchel—8, Peterſilie Bſchl—8, Lauch Stück—8, Aepfel 12—35, Birnen 10—30, Hagenbuttenmark 50, Zitronen Stück—6, Orangen 18, Bananen Stück —9, Süßrahmbutter 150—165, Landbutter 135 bis 145, Weißer Käſe 30—35, Eier Stück—16, Hechte 100, Barben 70, Karpfen 70—80, Schleien 100, Bre⸗ ſem 50—60, Backfiſche 35—40, Kabeljau 30—45, Schellfiſche 30—40, Goldbarſch 30, Seelachs 35, See⸗ hecht 60, Stockfiſche 35, Hahn geſchlachtet Stück 100 bis 300, Huhn geſchlachtet Stück 120—300, Enten ge⸗ ſchlachtet Stück 250—400, Tauben geſchlachtet Stück 80, Gänſe geſchlachtet Stück 500—1200, Gänſe ge⸗ ſchlachtet Pfd. 100—130, Rindfleiſch 75, Kuhfleiſch 60 bis 64, Kalbfleiſch 80, Schweinefleiſch 85. Pfundſammlung An unſere Hausfrauen! Das Winterhilfswer will die Bedürftigen zu Weihnachten mit einer reichhaltigen Lebens⸗ mittelgabe beſchenken. Uum dies zu ermöglichen, mußt Du, deutſche Hausfrau, mithelfen; denn, ſo groß der Opferwille der Bevölkerung bisher auch war, es reicht noch nicht dazu, daß den Armen das gegeben werden kann, was wir gerne möchten. Darum öffne Deine Vorrats⸗ kammer und gib freudig ein oder beſſer meh⸗ rere Lebensmittel⸗Pfundpakete. Dein Opfer wird den Armen Freude bringen und dieſe Freude wird Dein ſchönſter Lohn ſein. Alſo auf ans Werk, übt Nationalſozialismus der Tot! Annahmeſtellen ſind für dieſe einmalige Weihnachisſpende alle Milchgeſchäfte der Stadt. Für die monatliche Pfundſpende bleiben die früher feſtgeſetzten Annahmeſtellen. Nationaltheater Mannheim. Das diesjährige Weihnachtsmärchen„Die Wunderfeder“ von Chr. Eckelmann, Muſik von Friedrich Gel⸗ lert, kommt nur in Nachmittagsvorſtellungen außer Miete zur Aufführung und zwar zu den ermäßigten Preiſen von 30 Pfg. bis 3 RM. Den Mietern iſt durch die Benutzung von Vor⸗ zugskarten Gelegenheit geboten, ſich eine wei⸗ tere Ermäßigung von 25 Prozent zu ſichern.— Beſetzung des„Barbier von Se⸗ villa“. In der Neuinſzenierung des„Barbier von Sevilla“, die der Erſtaufführung des Bal⸗ letts„Der Zauberladen“ morgen vorangeht, ſingen: Karl Buſchmann: Figaro; Heinrich Kup⸗ pinger: Almaviva; Lotte Fiſchbach: Roſine; Nora Landerich: Marzelline; Karl Mang: Bar⸗ tolo; Heinrich Hölzlin: Baſilio: Philipp Schäfer und Hugo Voiſin. Muſikaliſche Leitung: Dr. Ernſt Cremer; Regie: Friedrich Brandenburg. Die muſtkaliſche Leitung des„Zauberladen“ hat Guſtav Semmelbeck. Marienminne ⁊ur Weihnachtszeit Eine der ſchönſten neuzeitlichen Madonnen⸗ Statuen Berlins iſt in der katholiſchen Kirche in Zehlendorf aufgeſtellt. Ihr Schöpfer iſt der Berliner Bildhauer Prof. Joſ. Limburg. Reichsbund deulſcher Volksmuſik Mit dieſem Grundgedanken beſchäftigten ſich der ſeit 16. Juni gleichgeſchaltete Reichsver⸗ band der Mandolinen⸗ und Zither⸗ vereine ſowie ſeine Vorgänger ſchon ſeit Jahren. Seine Anhänger begrüßen es, daß die Regierung ihr Ziel nur in obigem Bunde aller Volksmuſiker ſieht. So wurde vom Reichs⸗ miniſter für Propaganda im Sinne der Reichs⸗ muſikkammer bzw. Reichstulturkammergeſetz der Bevollmächtigte der NSBoO, Fachgruppe Muſik, Dr. Neſtmann und der Bundesvorſitzende des Deutſchen Konzert⸗ und Bandonion⸗Bundes, Dr. Hitzig, beauftragt, den Bund vorzuberei⸗ ten. Neben vielen anderen trat auch der Reichs⸗ verband der Mandolinen⸗ und Zithervereine am 26. Auguſt dem Konzert⸗ und Bandonion⸗ Bund als Fachgruppe für Zupfmuſik bei. Es liegt ſomit nicht im Sinne des Volksgemein⸗ ſchaftsaufbaues, daß neben obigem Bunde noch andere Vereine beſtehen. Wir erwarten, daß beſondere Anordnungen nicht notwendig ſino, ſondern, daß alle, die gewillt ſind, mitzuarbei⸗ ten, ihre Anmeldung vollziehen werden. Sonſtige Vereine haben keine Exiſtenzberech⸗ tigung. Die Regelung tritt am 1. Januar 1934 in Kraft. Die—.——.— Fachgruppen im Reichsverband deutſcher Volksmuſik ſind Ban⸗ doneonſpieler, Handharmonikaſpieler, Mund⸗ harmonika ſowie Zupfmuſik. Nähere Auskunft gibt die Bezirksleitung Baden⸗Pfalz des obigen Bundes, Karl Lott, Ludwigshafen, Franken⸗ thalerſtraße 29. Geſchäftliches Kohlrüben mit Schweinefleiſch und Kartoffeln Einzelportion etwa 31 Pfennig) Für 4 Perſonen Pfund Schweinefleiſch 3 Pfund Kohlrüben 3 Pfund Kartoffeln 2 Würfel Maggi's Königin⸗Suppe Salz nach Geſchmack, Priſe Pfeffer etwas feingehackte Peterſilie Das Fleiſch in 2 Liter leicht geſalzenem Waſſer halb garkochen(/ Stunde). Die in kleine Würfel ge⸗ ſchnittenen Kohlrüben mit einer Priſe Pfeffer dazu⸗ geben und, ſobald die Kohlrüben faſt weich ſind, die geſchälten und ganz klein geſchnittenen Kartoffeln ſowie die mit etwas kaltem Waſſer zu dickem Brei glattgerührten Suppenwürfel hinzufügen. Alles gut durchrühren und nach dem Wiederaufkochen bei klei“em Feuer in weiteren 20 Minuten völlig garkochen.— Vor dem Anrichten nach Salz abſchmecken und die feingehackte Peterſtlie hineinrühren. Bratenſoße für Schnitzel. Das iſt eine Rahm⸗ ſoße, die auch für anderes Fleiſch hervorragend ſchmeckt.— Die Schnitzel in etwas Fett braten, etwas Knorr Bratenſoße(Zubereitung laut Gebrauchsanwei⸗ ſung) mit dem Fleiſch kurz aufkochen laſſen, einen Eßlöffel ſaure Sahne dazugeben, abſchmechen und umrühren. Für Paprika⸗Schnitzel wird die Soße wie vor⸗ ſtehend zubereitet, nur gibt man beim Anrichten etwas Paprika und feingewiegte Peterſilie über das Fleiſch. Je feiner der Paprita iſt, je mehr kann man nehmen. Guter Paprika iſt ſehr mild. Das Ganze ſieht ſehr ſchön aus, und der Gatte lacht, wenns auf den Tiſch kommt. Vater pfeift im Badezimmer.. Liegt's am Wetter,— Hat er heute ſo gut geſchlafen,— Oder ſtehen große Geſchäfte in Ausſicht? So fröhlich iſt er ja ſelten geweſen?— Ja richtig: er ſagte doch geſtern ſchon etwas davon, daß ſeine beliebten Rotbart⸗ und Mond⸗Extra⸗Raſierklingen jetzt wieder viel billiger geworden ſind.— Na, da wird es nun wohl heißen müſſen:„Gut raſiert und Geld geſpart— doppelt gut gelaunt!“ Einige Daten über Togal. Mehr als 6000 Aerzte, darunter viele namhafte Profeſſoren dokumentieren laut notarieller Beſtätigung in freiwilligen Gut⸗ achten die Güte des Togal bei gichtiſchen, rheuma⸗ tiſchen und nervöſen Schmerzen, ſowie bei Kopf⸗ ſchmerzen und Erkältungskrankheiten. Davon betonen 420 Aerzte ausdrücklich die Unſchädlichkeit und Be⸗ kömmlichkeit, 300 Aerzte heben die beſonderen Vor⸗ züge des Togal gegenüber anderen Präparaten her⸗ vor. 120 Aerzte ſprechen ſich anerkennend aus über die vorzügliche Wirkung des Togal bei chroniſchen und hartnäckigen Erkrankungen, ſowie in Fällen, in denen andere Mittel verſagten. J. Totterhes h 1, 5(Ecke) Unren Schmuck destecke 5 8. Fahrgang— Abend⸗Ausgabe „Hatenkreuzbanner“ Freitag, 8. Dezemder 1988 — Das Urteil im Karlsruher Mord⸗ prozeß Weber Das Schwurgericht verurteilte heute mittag, nach 12 Uhr, den Arzt Dr. Otto Weber aus Sinsheim wegen Totſchlags zu einer Gefäng⸗ nisſtrafe von 1 Jahr 6 Monaten. Hiervon geht eine zehnmonatliche Unterſuchungshaft ab. Der Karlsruher Dialektdichter Fritz Römhildt (Romeo) geſtorben Karlsruhe. Nach ſchwerer Krankheit, die wiederholt Operationen notwendig machte, iſt ſaſt 77jährig der weit und breit bekannte Karlsruher Dialeltdichter Fritz Römhildt, den man im Volksmund als Romeo kannte, ge⸗ ſtorben. Er war, wie ſein Freund Adam Röder richtig ſagt, eine im beſten Sinne populäre Per⸗ ſönlichleit der badiſchen Landeshauptſtadt, ein Mann goldenen Humors, der in unzähligen Gedichtwerken Tauſenden und Abertauſenden Freude und Troſt bereitete, ein Künſtler in der Beherrſchung des Dialekts. Seine Werke wer⸗ den in der Literatur bleibenden Wert behalten. Seit langen Jahren ſchrieb unſer Romeo die gern geleſenen humorvollen Wochenbriefe im „Reſidenzanzeiger“, wobei er ſich als Dr. Dift⸗ ler vorſtellte. Der Straßenbau im Schwarzwald ſchreitet fort Oberprechtal. In Gegenwart von Lan⸗ deskommiſſar Schwörer⸗Freiburg, Landrat Dr. Schüly⸗Waldtirch und Vertretern des Waſſer⸗ und Straßenbauamtes Emmendingen, ſowie der umliegenden Gemeinden wurde am Dienstag, den 5. Dezember, die neuausgebaute Kreisſtraße Prechtal⸗Langwaſſereck der Oeffent⸗ lichleit übergeben. Beim Beginn der neuen Straße, welche durch ein gelb⸗rot⸗gelbes Band abgeſperrt war, nahm Landeskommiſſar Schwö⸗ rer das Wort und wies auf das große Werk hin, das hier geſchaffen worden ſei. Mit dieſer neuen Straße ſei eine direkte Verbindung des ———— badiſchen Oberlandes mit dem Nachbarland Württemberg geſchaffen. Mit beſonderem Dank an den Kreis Freiburg und die Gemeinde Prechtal, die den Straßenbau finanzierten, ſowie an die Baufirmen, durchſchnitt er das Ab⸗ ſperrband und übergab die Straße dem Ver⸗ tehr. Anſchließend fand eine Begehung der neuen Straße ſtatt, die zeigte, mit welchen Schwierigteiten die Baubehörde bei der Bau⸗ ausführung zu kämpfen hatte. Die Straße entſpricht in jeder Richtung den neuen Ver⸗ lehrsanforderungen. Neben der Bedeutung der Straße für den Oſt⸗Weſtverkehr erſchließt dieſe auch ein landwirtſchaftlich ſchönes Gebiet des Schwarzwaldes. Nach der Beſichtigung fand im Gaſthaus„Zur Sonne“ in Oberprechtal eine kleine Feier ſtatt, bei welcher Landeskommiſſar Schwörer auf die große wirtſchaftliche Bedeu⸗ tung des Ausbaues dieſer alten Poſtſtraße hin⸗ wies. Kreisvorſitzender, Fabrikant Tſcheulin ſprach namens des Kreisrates allen am Bau Beteiligten den Dank aus. Das Wort des Führers„Gemeinnutz geht vor Eigennutz“ ſei auch hier wieder durch eine verſtändige Zuſam⸗ menarbeit zur Geltung gekommen. Gedenktafel für Geheimrat Max Wolf Heidelberg. Am Geburtshauſe Geheim⸗ rats Max Wolf, des bekannten Heidelberger Aſtronomen am Hauſe Märzgaſſe 16, wurde eine Sandſteinplatte eingelaſſen mit folgender Inſchrift:„In dieſem Hauſe wurde der Aſtro⸗ nom Max Wolf am 21. Juni 1863 geboren, er⸗ richtete als Student ſeine Sternwarte, machte 1884 und 1897 ſeine erſten Entdeckungen und wies durch ſeine Aufnahmen des geſtirnten Himmels der Forſchung neue Bahnen.“ Beſſerung im Holzabſatz Bonndorf i. Schw. Die Beſſerung im Holzabſatz, welche ſich in letzter Zeit bemerkbar machte, ⸗hält erfreulicherweiſe noch an. Alles geſchlagene Holz aus den Domänenwaldungen konnte verkauft werden. Viele Käufer kommen aus der Schweiz. Dadurch iſt es den Forſt⸗ ämtern und privaten Waldbeſitzern wieder möglich, neue Hiebe vorzunehmen und manchen Bericht der Oeffenklichen Weller · ſteht, der Leuten über den Winter Verdienſtmöglichkeit 3 zu verſchaffen. dienſtſtelle Frankfurt 4 Ein kräftiger Vorſtoß polarer Luftmaſſen hat Waldfiſchbach wüchſt über dem Kontinent erneute— aldfiſchbach. Wald in den berbeigeführt. Wenn dabei auch gelegentli 7—— Bewölkung und damit Froſtmilderung auf⸗ 580 Perſonen zu verzeichnen. Die letzte Zäh⸗ lkommt jo vleiot doch im danzen das ſehr lalte lung(16. Juni 1933) wies 2867 Perſonen aus, winterliche Wetter vorherrſchend. hierzu ſind 2— männlichen und 1436 weib⸗— lichen Geſchlechts. Im Jahre 1925 wurden— 2282 Perſonen gezählt. Die Bevölkerungszu⸗ Vonnersſag 7—— nahme iſt auf die ſtändige Vergrößerung der aln S. Heꝛemben Was, K AirE Schuhfabrik Rothhaar zurückzuführen. Hier——ðV——— haben Arbeiter und Angeſtellte aus Kaiſerslau⸗——— tern und Pirmaſens und auch aus verſchiedenen— Ortſchaften Brot und Erwerb gefunden und +— 5 5 ſind nach Waldfiſchbach übergeſiedelt.————75 Schwerer Unfall im Steinbruch—„————— Haslach i. K. Donnerstag nachmittag iſt———%Oο während der Arbeit der Steinbrucharbeiter— Auguſt Vollmer von einem ſich loslöſenden*— Felsblock an beiden Füßen getroffen worden.— 5 Der linke Fuß wurde einmal, der rechte zwei⸗⸗—— S οÆ-== mal gebrochen. Nach Anlegung eines Not⸗—— 5 5 verbandes wurde der Verunglückte in die Klinit—— s nach Freiburg gebracht.———%οn — — Amtlicher Winterspor.-Wetterbericht.*— nach Me'dungen vom 8. Dezember 1933, 8 Unr morgens—*— 0 7—5 2——* 2 ο οh 123 3 3 2-8— 228fS5 22 5*—6 35 3Sportmög · 7*. D W 283885 3% 2 uchxeiten n 7 2— 2383 5 EGSSF2335 E a— N—2 2 ——— 4⁰—70)5 odenwald:— 5 keine Meldung———————————— Ovolkentos Gnener. O natb dedeckt. lkig. areen.——— Hinterzarten. Ibewölkt—81 101—. teichte- 98 nassige: zuosu].meöst Formischer dordwesk Feldberg... bewölkt—2 12— die piene inegen mn gem wmge. bie deigen Skationen stenengen Tal⸗ dehauinsland.. heiter—1 12—** len geden die ſemperatur an bie bmien verbingen orte mit gleichem Belchen.... heiter—4 12— emenn, ern ho haun. heiter—1 12— Die Ausſichten für Samstag: Im Freudenstadt. Ibewölkt—5f 3f— verh. Sklu Rodel weſentlichen heiter und trocken, kräftige Fröſte, wiudbad- szellen-]vorwiegend nördliche und öſtliche Winde. Sommerberg. bewölkt—2f 4f— verh. wei. e.. und für Sonntag: Fortdauer der 1 Fieie Hünge durchbrochen und verharscht, an geschützten ſſehr lalten und im weſentlichen trockenen und Hängen Ski gut. heiteren Witterung. Telefon 52172 Vereinigte MHannheimer Karosseriewerkstätten Küfertalerstr. 225 Heuanferxtigu ngkemꝑ. 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Bekanntmachungen Feſtſtellung und Erhebung der Bei⸗ träge der Tierbeſitzer für die Ent⸗ ſchädigungen bei Seuchenverluſten. Die auf Grund der am.-Dezember 1933 vorgenommenen Viehzählung aufgeſtellte Ortsliſte über den Rindvieh⸗ und Pferde⸗ beſtand in hieſiger Gemeinde liegt von heute an acht Tage lang auf dem Rathaus— Zimmer 10— zu jedermanns Einſicht offen. Wir machen darauf aufmerkſam, daß die Liſte für die Berechnung der Beiträge maß⸗ gebend iſt, welche von den Rindvieh⸗ und Pferdebeſitzern zur Deckung der Vergütun⸗ gen bei Seuchenverluſten entrichtet werden müſſen.(6395 K Etwaige Anträge auf Berichtigung der Liſte ſind innerhalb der genannten Friſt vorzubringen. Ladenburg, den 7. Dezember 1933. Bürgermeiſteramt: Dr. Reuter. .⸗Pelzkrag., 2 prima engl. Anzugſtoffe, bl. u. gr., Nühtiſch, eiche gr. Spiegel u. pat. Waſchtopf, a. ſ. bill. zu verk. Lortzingſtr. 9 4. St. r.(11 220“ Hchtung! öch. Chriltbüume an Händler abzugeb. 5000 St. Weiß⸗ und Rot⸗Tannen, vom 8. bis 9. 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Der en reſp. für di shaltgeräten unier dem d immer geringer immer ſtärker d in der Hauswirt Mittel gründlich prüfen und das ten, was in lang heute aber durch und Zweckentſpr⸗ ug der Technik ebiet, das lan aber umſo eifrig einem Uebere ſchinen und einem direkten( weitaus. ufend Qual macht, da unter dieſem Ue eckentſprechend ellame ſich zu usfrau wende auf eines Hau. zu ſtark übertriel Der Reichsverl eine e. V. erkan Jahre 1925, als Wirtſchaft in Lei die oben angefül chluß der Schaff lle geradezu d aus die Erkennti —— der Hauswi wirlſchaft— bei durch die Famil deutſchen Famili den— Ausgabe minderwertige( rung von Volks Ausmaß bedeute Stelle zu ſchaffer frau bei ihren Unterſcheiden zu mäßig und übe mußte auf der e ſen, Können und dienſtbar ir gemac Seite Material durch den Wiſſer worfen werden. der Stadt Leipz. Chemiſche Unter 43 ule erke für Prüfu verſität Leipzig 1 Phyſilaliſches 3 wandte Dynamit Veterimediziniſch landwirtſchaftlich —— Unter prüfung. Dieſe 45 rüfungsſte elektriſche Appar Prüfungsſtelle d trotechniker. Di werden von ei großen u urch die Carola n der Verſuchsf achlich geſchulten räften geleiſtet. Zuſammenſtellun praktiſchen Prü erſter Stelle in 7 Ausarbeitung er fahren, die in 1 werden müſſen, der Verſuchsſtelle delt, für die noch ſind. An Forſchu ———◻πιπνοnñ— pᷣriete den Liebe 2 Du haſt ein Schönheit und s n hat. u geworden, ſ unſere Gedanken. beide Frauen ſin lichkeit ihres Em ſprechen, wie ſie kem jedenfalls 1 en wie wir und wenn nicht die. alles genommen an ihre Sendung Eine gewiſſe Intereſſe daran, äls Ausfluß ein iehung hinzuſtel f gefährlichen enden Fraueng heute ſteht der 1 unmenſchlichen? Maſſenſeele des wiß kam dies al gewiß trug viel verſchüttete Sir Frauentum Schr gang. Aber woh Dingen Deutſchl „Halenkreuzbanner“ verſchärfung gelegentliche ſerung auf⸗ as ſehr kalte 7 denn je iſt heute jede einzelne Haus⸗ rauf angewieſen, das Einkommen des milienhaushaltes ſparſam zu verwalten und nzuteilen. Der Anteil, der für Neuanſchaffun⸗ en reſp. für die notwendige Erneuerung von aushaltgeräten aller Art zur Verfügung ſteht, unier dem Druck der ſinkenden Einkommen umer geringer geworden. Andererſeits hat ſich immer ſtärker die Notwendigleit gezeigt, auch in der Hauswirtſchaft die Arbeitsmethoden und Mittel gründlich auf ihre Zweckmäßigkeit zu prüfen und das Eine oder Andere auszuſchal⸗ ken, was in langer Ueberlieferung als gut galt. heute aber durch das„Beſſere, weil Einfachere ünd Zweckentſprechendere überholt iſt. Der Ein⸗ der Technik in die S iſt ein let, das lange vernachläſſigt blieb, dann x umſo eifriger aufgegriffen wurde. Er hat einem von Haushaltsgeräten, Raſchinen und Apparaten geführt, das in einem direkten Gegenſatz zu der Kauftraft des weitaus Kufend Teils aller Haushaltungen ſieht, der aufenden Hausfrau oft die Wahl zur Zual macht, da ſie nicht wiſſen kann, was unter dieſem Ueberangebot wirklich reell und zweckentſprechend iſt Es kommt dazu, daß die Fielame ſich zum Teil in einer Art an die Fausfrau wendet, in der die Vorteile, die der feines Haushaltsgerätes bringen ſoll, all⸗ zu ſtark übertrieben dargeſtellt ſind. Der Reichsverband Deutſcher Hausfrauenver⸗ eine e. V. erkannte dieſe Tatſache bereits im Jahre 1925, als er die Verſuchsſtelle für Haus⸗ wirtſchaft in Leipzig ſchuf. Es waren nicht nur die oben angeführten Gründe, die zu dem Ent⸗ — dedeckt o Regen inastille.O Set mischer Nordwezl en ztenengen Zal⸗ orte mit gleichem stag: Im iftige Fröſte, Winde. 1 n luß der Schaffung einer Verſuchs⸗ und Prüf⸗ 1. 12 radezu drängten, ſondern darüber hin⸗ aus die Erlenntnis, daß bei der großen Bedeu⸗ zung der Hauswirtſchaft in der deutſchen Volks⸗ wiriſchaft— bei der Größe der Summen, die durch die Hausfrau für die Bedarfsdeckung des deutſchen Familienhaushaltes verausgabt wer⸗ den— Ausgaben für unzweckmäßige oder gar inderwertige Gegenſtände eine Verſchleude⸗ ug von Volksvermögen in einem großen 1 roß Zmaß bedeuten können. Es galt alſo, eine 2 Stelle zu ſchaffen, die imſtande war, die Haus⸗ penwagen bei ihren Einkäufen zu beraten, ihr das nierſcheiden zwiſchen gut und ſchlecht, zweck⸗ flüſſig zu erleichtern. Dabei mußte auf der einen Seite das prakti che Wiſ⸗ ſen Können und die Erfahrung der Hausfrau dienſtbar gemacht werden. auf der anderen Seite Material und Leiſtung der Prüfung durch den Wiſſenſchaftler und Techniker unter⸗ worfen werden. Durch das Entgegenkommen der Stadt Leipzig ſtellten ſich das Städtiſche EChemiſche Unierſuchungsamt, die höhere Ma⸗ n ſowie die ſtädtiſchen techniſchen erke für Prüfungen zur Verfügung. Die Uni⸗ berſität Leipzig übernahm in ihren Inſtituten: ches Inſtitut, Abteilung für ange⸗ wandte Dynamit, Phyſiologiſches Zrfimt der Veterimediziniſchen Fakultät und Inſtitut für landwirtſchaftliche Maſchinenlehre die wiſſen⸗ ſchaftlichen Unterſuchungen ſowie die Material⸗ küfung. Dieſe wird bei Textilien durch die tilprüfungsſtelle in Leipzig erledigt und für elektriſche——4125 T die Vorprüfung der üfungsſtelle des Verbandes deutſcher Elet⸗ —n krotechniker. Die rein praktiſchen Prüfungen SNhe werden von einem Kreis erfahrener Haus⸗ rauen, großen wirtſchaftlichen Betrieben ſowie reirüder urch die Carolaſchule in Leipzig durchgeführt. n der Verſuchsſtelle ſelbſt wird die Arbeit von te Auswahlf f geſchulten ſowie wirtſchaftlich gebildeten räften geleiſtet. Dieſe beſteht nicht nur in der äßig und über Roller dertiſche derſtühle he ra* ſontes—— r n Prüfungsergebniſſe, ſondern a Aulbach erſter Hieue in Forſchungsarbeiten und in der Ausarbeitung exakter Prüfmethoden und Ver⸗ fahren, der Hauptſache erſt erarbeitet werden müſſen, da es ſich bei den Prüfungen 1, 16 —— ſuchsſtelle zum Teil um Arbeiten han⸗ zache Zal ir 55—5 keinerlei Vorgänge vorhanden Tleiaca ſind, An Forſchungsarbeiten wurden im Laufe ster- ermelsſe. Priete derkrau an die krau rau, Wörthstt.7 rte genügt 3. 5 Liebe Adele! Du haſt ein Erlebnis hinter Dir, deſſen mungen Schönheit und Innerlichkeit Dich im Tiefſten rung hat. Mir iſt, als wäre ich plötzlich ern u geworden, ſo ſeltſam gleichlaufend ſind unſere Gedanken. Oder liegt es daran, daß wir hei beide Frauen ſind, Frauen, die aus der Natür⸗ Eonan lichkeit ihres Empfindens heraus ſo zueinander Saar), auf ſprechen, wie ſie ſprechen müſſen? Es mag ſo —4 jedenfalls müßte eine jede Frau ſo den⸗ en wie wir und jede Frau empfinden wie wir, wenn nicht die Zeit nach dem Kriege der Frau alles genommen hätte: Würde, Ehre, Glauben an ihre Sendung und Treue zu ſich ſelbſt. Eine gewiſſe Schicht hatte das allergrößte Intereſſe daran, dieſe Dinge als abſurd und als Ausfluß einer überſpitzten Moral und Er⸗ iehung hinzuſtellen. Tropfen um Tropfen die⸗ es gefährlichen Giftes wurde der heranwach⸗ 7 enden Frauengeneration eingeträufelt, und Kh eute ſteht der neue Staat vor der geradezu Bonftrechfſ unmenſchlichen Aufgabe, dieſes Gift aus der Maffenſeele des Frauentums auszutreiben. Ge⸗ wiß kam dies alles von außen an die Frau, gewiß trug viel der verbildete und vom Krieg rſchüttete Sinn des Mannes für echtes Frauentum Schuld an dem ſeeliſchen Nieder⸗ gang. Aber wohin wäre die Welt und vor allen en Deutſchland gekommen, wenn ſich nicht eb: qm Hofreite, ehen: mit T⸗Eiſen⸗ ung und fünf⸗ u links an a) etonkeller und zeigen Von Maria Jecker der Jahre Unterſuchungen auf den verſchiede⸗ nen Gebieten durchgeführt, auf dem der Fuß⸗ bodenpflege, der Wäſchereinigung, es wurden Dampfdrucktöpfe in ihrer Einwirkung auf die verſchiedenen Lebensmittel unterſucht, Emaille⸗ wannen, Kochtöpfe verſchiedener Form, Luft⸗ entziehungsapparate u. a. mehr. Ueber dieſe Arbeiten wurde regelmäßig in der Preſſe be⸗ richtet, an erſter Stelle in den Veröffentlichun⸗ gen der Verſuchsſtelle und der Zeitſchrift des Reichsverbandes Deutſeher Hausfrauenvereine „Deutſche Hausfrau“. Ueber die Sorgfältigkeit, mit der die Prüfungen der Verſuchsſtelle vor⸗ genommen werden, kann man ſich ein Bild machen, wenn man ſich vorſtellt, daß zu der Prüfung z. B. einer Waſchmaſchine zunächſt die Wäſchereinigung an und für ſich in——— auf das gebrauchte Waſſer, Seife, Waſchmittel und deren Reinigungswirkung zu unterſuchen ſein wird, daß ſodann die Gegenüberſtellung von chemiſcher(Waſchmittel, Seife) und mechaniſcher (Handwaſchen, Brett, Wäſcheſtampfer, verſchie⸗ dene Waſchmäſchinen) zu geſchehen hat, unter Berückſichtigung des Aufwandes an Zeit, Kraft und Geld und daß erſt eine tatſächliche Wer⸗ tung der erzielten Leiſtung in der Gegenüber⸗ ſtellung der verſchiedenen Reinigungsarten ge⸗ funden werden kann. Daß es dabei notwendig iſt, ein und denſelben Vorgang bis zu 50mal zu wiederholen, muß erwähnt werden; ebenſo muß beachtet werden, daß die Kontrolle durch Mikrophotographie den Einfluß auf die Gewebe⸗ faſern nach jedem Waſchverſuch feſthalten muß. So iſt in der Arbeit der Verſuchsſtelle die glückliche Verbindung zwiſchen Wiſſenſchaft und Praxis ſichergeſtellt. Es wird jedem zur Prü⸗ fung eingereichten Gegenſtand, der den an ihn hausgerät geprüft und gut! zu ſtellenden Mindeſtforderungen nach dem augenblicklichen Stand techniſcher und wiſſen⸗ ſchaftlicher Anforderungen entſpricht und der deshalb als zweckmäßig betrachtet werden kann, das Recht zur Führung des Prüfzeichens der Verſuchsſtelle— R. D. H. im Sonnenzeichen— zugeſprochen. Dies Zeichen gibt der kaufenden Frau die volle Gewähr, daß der Gegenſtand, der es trägt, gründlich erprobt und geprüft iſt und daß ſie beim Erwerb nicht der Gefahr aus⸗ geſetzt iſt, für ihr gutes Geld Minderwertiges zu erſtehen. Von Frauen ins Leben gerufen und für die Hauswirtſchaft arbeitend, ſtreng ſachlich und ohne jede Voreingenommenheit und Beeinfluſ⸗ ſung prüfend, iſt die Verſuchsſtelle in Leipzig das erſte Forſchungsinſtitut für Hauswirtſchaft. Noch liegt vor ihr ein großes Arbeitsfeld, das im Intereſſe einer verbeſſerten, erleichterten Hauswirtſchaft mit Einſatz aller Kräfte beſtellt werden müßte. Es iſt das Beſtreben des Reichs⸗ verbandes Deutſcher Hausfrauenvereine und der Verſuchsſtelle, das dort Erarbeitete mög⸗ lichſt weiten Hausfrauenkreiſen nutzbar zu machen. Das neue Deutſchland weiſt der Tätig⸗ keit der Hausmutter unter allen Frauenberufen die erſte und wichtigſte Stellung zu. Je mehr die Hausfrau ſelbſt bei ihren Einkäufen ſich die Arbeit der Verſuchsſtelle dadurch nutzbar macht, daß ſie auf das Prüfzeichen achtet, und vor allen Dingen es in den Geſchäften verlangt, deſto mehr nimmt ſie Einfluß auf die Herſtel⸗ lung der Dinge, die ſie in ihrer Hausfrauen⸗ tätigkeit benutzt. Herſtellung von Quali⸗ tätsware zu tragbaren Preiſen, das iſt das Loſungswort, unter dem Deutſch⸗ lands Wirtſchaft heute arbeitet. Die Rufgabe des Deutſchen krauenwerks Bereils acht Millionen Mitglieder Das unter der Schirmherrſchaft des Reichs⸗ innenminiſters Dr. Frick ſtehende„Deutſche Frauenwerk“ iſt berufen, als Spitzenvertretung der verſchiedenen Frauenverbände im national⸗ ſozialiſtiſchen Staat die Heranziehung der Frauen zur Mitarbeit am Staat und die Ver⸗ mittlung des nationalſozialiſtiſchen Gedanken⸗ gutes an die Frauen durchzuführen. Wie das VDZ⸗Büro meldet, ſind bereits jetzt ſo gut wie ſämtliche deutſchen Frauenverbände in das Deutſche Frauenwerk aufgenommen worden; es fehlen nur noch einige Verbände, deren Anglie⸗ derung bevorſteht. Insgeſamt ſind im Deutſchen Frauenwerk bisher rund acht Millionen Frauen vereinigt. Die maßgebenden Vertreterinnen des Deutſchen Frauenwerkes veranſtalten Anfang Dezember eine Arbeitsſitzung im Reichsinnen⸗ miniſterium. Ueber die Aufgaben des Deutſchen Frauen⸗ werkes hat ſich die ſtellvertretende Reichsführe⸗ rin und Referentin für Frauenfragen im Reichs⸗ innenminiſterium, Frau Paula Siber, ge⸗ äußert. Das Deutſche Frauenwerk, ſo ſagt die Referentin u.., will und bejaht die frauliche Frau und das frauliche Wirken der Frau. Ziel und Inhalt des Deutſchen Frauenwerks ſei die reſtloſe Erfaſſung und Erziehung aller deut⸗ ſchen Frauen im Sinne der Aufgabe und Ver⸗ antwortung der Frau im Nationalſozialismus. Es ſei ſelbſtverſtändlich, daß im nationalſozia⸗ liſtiſchen Staat die Führungsſtellung für die Frauenorganiſation der Organiſation gebühre, in letzter Stunde die große Wandlung voll⸗ zogen hätte? War es nicht ſo, daß viele Frauen eine tiefgehende Vermännlichung als würdig, das leichte Hingeben ihrer Ehre als eine Ab⸗ (855 an eine„falſche“ Moral, die Aufgabe des Glaubens an ihre Sendung als unerſchöpflicher Quell des Lebens als überlebt und läſtig, die Treue zu ſich ſelbſt aber als lächerlich betrach⸗ teten? Daran konnte eine Welt zugrunde gehen. Ich bin mir vollkommen im Klaren dar⸗ über, daß die Wandlung all dieſer Dinge furcht⸗ bar ſchwer iſt und vom Mann ausgehen muß. Er muß wieder verlangen, daß die Frau frau⸗ lich im wahrſten Sinne des Wortes iſt und nicht leichtfertig und oberflächlich ihren eigent⸗ lichen Wert aufs Spiel ſetzt,er muß wieder in der Frau die Königin ſehen, die ihre Krone im Herzen und nicht auf dem Haupte trägt. Seine gewandelte Denkart muß zur Frau ſtrömen und ihr das Gefühl der Sicherheit vor einer lüſternen Be⸗ trachtung geben, dann bin ich überzeugt, wird aus manchem„Weibchen“ die Frau, die ein . lang einen Menſchen glücklich machen ann. Du ſiehſt, ich bin durch Deinen Brief zum Philoſophieren angeregt worden und habe ge⸗ danklich Dinge geſtreift, die im Reifen und Werden ſind und aus der Grundtreue der Frau ein neues Geſchlecht wachſen laſſen, an Leib und Seele ſtark, groß, gütig und treu, ſo wie die Menſchen im Urſprun⸗ waren. Nun zu Deinem Brief ſelbſt. Ich verſtehe alles, auch das, daß in Ddir eine Wandlung vor⸗ geht. Aber eine Frage im voraus: Iſt dieſe die um das neue nationalſozialiſtſche Deutſch⸗ land geopfert und gelitten habe. Das ſei allein die NS⸗Frauenſchaft. So würden folgerichtig die Führerſtellen des Deutſchen Frauenwerks in 13 Landesſtellen und 37 Gauſtellen nur von Mitgliedern der NS⸗Frauenſchaft beſetzt wer⸗ den. 285 5 Die Arbeit der Frauenverbände gliedere ſich in die Pflege der Kulturaufgaben, der Sozial⸗ aufgaben und der volkswirtſchaftlichen Auf⸗ gaben der Frau. Geſundheits⸗ und Körperpflege Ueber die Verwendung von Heilkräutern Huſtenſaft für Kinder. Je 15 Gramm Althee⸗ wurzeln und Wollblumen werden mit ½ Liter Waſſer gekocht, durchgeſeiht und mit 1 Pfund Zucker zu Syrupdicke eingekocht. Man gibt ſtändlich einen Teelöffel von dem Saft. Bei Magenſchmerzen werden 50 Gramm Pfef⸗ ferminztee und 30 Gramm Baldrianwurzel ge⸗ miſcht. Man nimmt für jede Taſſe einen Eß⸗ löffel voll davon. Als Erſatz für chineſiſchen und indiſchen Tee gibt es eine Miſchung die beſonders nervöſen Leuten zu empfehlen iſt. Man nimmt je 30 Gramm Erdbeerblätter und Bärentraubenblät⸗ ter, ſowie 10 Gramm Lindenblüten. Die Bä⸗ rentraubenblätter dienen dazu, den Geſchmack dem der ausländiſchen Tees ähnlich zu machen. Auch hier rechnet man 1 Eßlöffel voll auf eine Taſſe. Freitag, 8. Dezember 1933 Kritik an der Mode Es muß einmal ausgeſprochen werden, die Mode iſt ſchön, aber ſie wird von vielen Frauen falſch verſtanden. Wer aufmerkſam durch die Straßen geht, wird ſich oft des Eindruckes nicht erwehren können, daß das weibliche Geſchlecht ein wenig verbaut iſt. Das kommt durch die breiten Schultern. Gegen ſie iſt nichts einzu⸗ wenden, nur kleine oder nicht ſehr ſchlanke Frauen dürfen ſie zu ihrem eigenen Vorteil nicht tragen. Es nützt ihnen garnichts, daß die Hüften dadurch ſchmal werden, ihre Geſamt⸗ erſcheinung wirkt unterſetzt. Es gibt ſoviel Möglichkeiten innerhalb jeder Mode, daß man ſehr gut auf dieſe Liebhaberei verzichten kann. Eine Kritik müſſen ſich auch die Hüte gefallen laſſen. Die Köpfe ſind oft viel zu hoch und irgendwie komiſch zuſammengefaltet, die Müt⸗ zen werden in das Geſicht gezogen und machen die Stirn dadurch niedrig und das Geſicht breit. Es iſt ſchwer, mit gutem Geſchmack durch dieſe Fährniſſe zu ſteuern. Solange jede Frau ihren eigenen Willen hat, ſollte ſie nur das tragen, was ihr ſteht. Bei den Putzmacherinnen liegt die Schuld gewiß nicht, die ſind froh, wenn ſie ihr Talent und ihre Arbeit in wirklich ſchöne Hüte umſetzen dürfen. Geſunde Winkerſport⸗sleidung Der Winterſport hat in den letzten Jahren einen rieſigen Aufſchwung genommen und er⸗ weiſt ſich als ein wichtiger Helfer beim Kampf gegen frühzeitiges Altern, gegen Verſagen der Nerven und allgemeine Geſundheitsſtrömun⸗ gen. Er iſt ein wahrer Jungbrunnen, der von Kindern ſo gut wie von alten Leuten ausge⸗ nutzt werden kann. Man muß nicht unbedingte Rekorde damit verbinden, wenn man rodelt, Schlittſchuh oder Ski läuft. Seltſamerweiſe werden immer noch Beklei⸗ dungsfehler gemacht. Man kann häufig beohach⸗ ten, daß der Körper viel zu warm eingepackt wird. Wärmeſtauung, die leicht zu Erkältungen führen kann. Es iſt einerlei, welche Sportart man ausübt, für alle gelten die gleichen Grundregeln: porö⸗ ſes Unterhemd, baumwollenes Oberhemd, Strickweſte und darüber imprägnierte Wolle. Letztere ſchließt die Haut nicht luftdicht ab, und erlaubt eine Waſſerverdunſtung, mildert aber andererſeits die eindringliche Kälte und ſchützt ſicher vor Näſſe und Feuchtigkeit, die von außen herankommen kann. Der Hals muß durch einen Wollſchal geſchützt werden, der Kopf wird mit einer Wollmütze be⸗ deckt, damit ſeine empfindlichen Nerven nicht der Witterung ausgeſetzt ſind. Strümpfe und Handſchuhe ſind ebenfalls aus Wolle. Die Schuhe ſind ſehr bequem, ſehr feſt gearbeitet und unbedingt waſſerdicht. So ausgerüſtet, iſt man vor Erkältungen ſicher. Frau Mode empfiehlt: Das Umarbeiten eines Brautlleides iſt zum Teil günſtigen Bedingungen unterwor⸗ fen. Es wird hübſch und modiſch ausſehen, wenn man daraus eine lange Kaſak herſtellt, die auf einem ſchwarzen Rock getragen wird. „Bunte Seiden ſind ſehr modern und eignen ſich vorzüglich dazu, unmoderne Kleider aufzu⸗ friſchen. Man kann daraus eine Paſſe und einen Gürtel arbeiten oder ein ganz neues Bluſenteil. Ich ſah ein beſonderes hübſches Kleid, wo der bunte Stoff ſehr geſchickt einge⸗ arbeitet war: Aermel, Oberteil und der Rock abwärts der Knie waren einfarbig. Die Kaſak war bunt, lief in Spitzen auf der Bruſt zuſam⸗ men und wurde vollſtändig durchgeknöpft. —————————————————————————————————————————— Wandlung nicht ſchon die ſüße Vorahnung einer wunderſamen Erfüllung? Mir iſt es, als hätte alles ſeine Bedeutung, auch das, daß Du mit Deinem Mann ſprechen mußteſt. Liegt darin nicht eine noch größere Hingabe an den Geiſt der Zuſammengehörig⸗ keit, als wenn Du ihm nur gibſt, nach dem er verlangt? Du brauchſt es mir ja gar nicht ſagen, ich weiß von dem Unausgeſprochenen, weiß, daß Du auf dem Wege der Weibwerdung biſt, und damit eine natürliche Verpflichtung übernommen haſt. Dafür ſprechen Deine Zei⸗ len zu viel. Auch ich habe es erlebt, dieſes traumhafte Sehnen und dieſes Tun von Din⸗ gen, die der Menſch, der ſie nie erlebt hat, nicht begreifen kann. Halte Dir dieſen Zuſtand rein, halte Dir ihn in dieſem Sinne zärtlich wach, und die Wunderwerdung des Kindes wird Dich dazu führen, immer und immer wieder Dich danach zu ſehnen. Die werdende Mutter, liebe Adele, iſt immer wie der kommende Frühling und wie die eigene Neugeburt. Wie ein ſpäter Froſt die frühe Blüte vernichten oder deren Frucht mißraten laſſen kann, ſo können ſchlimme Gedanken oder unzarter Un⸗ verſtand des Mannes zum Leid führen. Das weiß Dein Mann, darum iſt er ſo zart zu Dir, darum empfindet er die ganze Wunderſeligkeit Deines Zuſtandes als etwas Heiliges und be⸗ ſonders Liebenswertes. Denke immer an den Frühling, dem Du den Blütenzauber eines neuen Lebens ſchenken mußt, und es wird alles gut ſein. Ein kleines Wundſein hat mir Dein Brief ins Haus gebracht. Mit einem Male wird mir die grenzenloſe Leere meines Lebens des Ein⸗ ſamſeins bewußt. Wohl habe ich meinen Jun⸗ gen, der immer wieder einmal ſagt:„Mutter, wenn ich erſt groß bin, dann iſt es ſchön“. Aber dieſer Junge mit ſeinem unſchuldigen Geplauder weiß ja nicht, wenn einmal das Leben ſchön ſein wird, wann dieſes Leben den Höhepunkt erklettert hat. Wie anders würde er reden. Er müßte dann eher ſagen:„Mut⸗ ter, wenn ich einmal groß bin, werde ich Dich verlaſſen und eine Frau mit einem Strampel⸗ männchen haben, das aus ſeinen Augen immer wieder ſpricht: Seht, ich bin aus eurer Ge⸗ meinſamkeit gekommen und daher ſeid ihr beide in einem Weſen.“ So müßte er dann mit mir ſprechen, denn das allein iſt das Le⸗ ben und alles andere nur ein Abklatſch, eine unnatürliche Mißgeſtaltung. Ich weiß, ich ſehe das alles ja nur von meinem Standpunkt aus, aber wenn ich mir alles überlege, dann finde ich, daß die Frau vollkommen und ihrem na⸗ türlichen Weſen entſprechend nur an der Seite des Mannes ihre Erfüllung finden kann. Das iſt das einmalige Erlebnis im Leben der Fran, daß ſie verſchwenderiſch mit ihren Gaben ſein kann, verſchwenderiſch in dem Maße, daß Luſt und Leid zuſammenſchmelzen zur Pfé.. ie1 lung. Daß Du Dir dieſer Pflicht bewußt ge⸗ worden biſt, ja ſchon in ihrer Erfüllung lebſt, macht das vollkommen, was wir Menſchen Liebe nennen. Sie aber iſt der eigentliche Sinn des Lebens, aus ihr kommen Glaube und Treue, Reinheit und Würde. In aufrichtiger Zuneigung grüßt Dich Sigrib. 33. Jahraang— Abend⸗Ausgabe „Hakenkreuzbanner“ Sesss... Aßmannshauſen und Aÿmannshäuſer Durch die Weinberge von Rüdesheim ſind wir zum Nationaldenkmal hinaufgeklettert. Un⸗ barmherzig hat die Sonne uns auf den Rücken gebrannt. Jetzt, da wir uns anderen Wein⸗ bergen voll Feuer und Glut zuwenden, blendet ſie uns die Augen. Aber der Gedanke an den guten Aßmannshäuſer läßt alle Wandermühe ohne Murren ertragen. Hei, wie das federt in den Beinen berg⸗ abwärts vom Jagdſchloß, als hätten wir den „Spätroten“ von unten ſchon in den Knochen! Größer werden die Schritte, flotter ſchwingt der Marſchrhythmus, je tiefer wir in die Schlucht hinunterſtoßen. Drüben über der tief eingeriſſenen Furche hängt die andere Schluchtwand, ſchattenlos iſt die flimmernde Wand mit den Rebenzeilen. Auf neue Betonmauern prallt Mittagsglut und ſtrahlt glühender zurück; fällt über geſteinte Wege, zwiſchen grünes Reblaub, ſucht jede Wur⸗ zel im Boden, ſpielt um jede Beere und bringt ſie zum Kochen. Das iſt die heiße Werkſtatt des Aßmannshäuſer Weinbauern. Da klebt er, die Hacke ſicher ſchwingend, am Gelände wie der Bergſteiger an der Steilwand. Meine Freunde, ihr wollt Aßmannshäuſer ſchlürfen, Schaut noch einmal dorthin, wo er wächſt, blüht, kocht, reift! Wo Geſicht, Nacken und Arme ge⸗ röſtet werden und der Schweiß von Stirn und Wangen rinnt! Zu weit iſt das kühlende Bad des Rheins. Wie ein ſilberner Teich glitzert er dort unten herauf. Aber näher iſt das erquickende Naß des Weines. Aßmannshäuſer Wein! Er iſt ſchon da, wo die Straße ſteil hinunterſtürzt ins bunte Wirrſal dicht gedrängter Häuſer, ins lachende Vielerlei von geputzten Menſchen,„mucken Blumenfenſtern, freundlichen Läden. Er winkt mit Tannenzweigfingern in Häuſer rechts und links, in kühle Wohnräume, wo in den letzten Jahren das„Morgen“ manchmal zur bangen Frage werden konnte; er lockt mit Geſang und Spiel dahin, wo das„Heute iſt heut!“ als voller Lebensjubel an die Wände ſchlägt. Unvermutet ſind wir auch ſchon aus Sommer⸗ tageshelle in ein trauliches Halbdunkel einge⸗ taucht. Farbige Lichter durchglühen den Raum und weiſen den Weg zu feſten eichenen Bauern⸗ ſtühlen; zu einem ebenſo feſten eichenen Tiſch. Rheiniſch⸗fröhlich brauſt es um die Ohren. Was nicht fiedelt, trommelt oder ſpielt, das ſingt; was nicht ſingt, das tanzt; was nicht tanzt, das ſorgt für den Durſt. Flaſchen ſtoßen auf Tiſche, Pfropfen knallen, Wein ſtrömt aus. Wein, wie er an den Hängen von Aßmannshauſen wächſt, zan Hängen, in ſaubere, ſteinerne Klammern gefaßt, muß in feine Gläſer laufen, in Gläſer mit Goldrand. Irgendwo ſteht in einer Wein⸗ ſchenke des Städtchens geſchrieben: „Ein Diamant, in Blei gefaßt, Ein Königskind in Lumpen, Das iſt ein echter, rhein'ſcher Wein In ſchlechtem Glas und Humpen.“ Mit wenigen Schritten ſind wir am Rhein, wo es aus ſchmucken Gaſthäuſern, grünumrank⸗ ten Terraſſen, blumenverhängten Lauben zum Strome hin, zur bewaldeten Bergwand hinüber⸗ lacht. Eingeſponnen in Behaglichkeit und Sonn⸗ fllumumm — — N. Von hans Bumann, Alzey tagsglanz, laſſen wir uns von dem frohen Lebensrhythmus tragen, der die Menſchen hier feſſelt und nicht loslaſſen will. Ein Lebens⸗ rhythmus, der auf fünf Wegen dahinſchwingt, Wegen voll dichteſten Verkehrs, nebeneinander⸗ gedrängt auf ſchmalem, ſchmalem Raume. Eine Enge, in deren romantiſchem Zauber doch ſo unendliche Weite empfunden wird: bei den hin⸗ gleitenden Schiffen, den vorüberdonnernden Eiſenbahnzügen, den hupenden Kraftwagen, dem unabläſſigen Kommen und Gehen, dem ewigen Fluten von Wellen und Menſchen. Auch wir müſſen weiterziehen. Vorher aber wollen wir noch den reſtlichen Lohn für Wan⸗ dermühe genießen, bei einer Flaſche feurig wür⸗ ziger„Spätburgunder Ausleſe“, vergangene Tage voll ſonniger Rheinromantik und mit ihnen die Geiſter von Freiligrath, Geibel, Hoff⸗ mann von Fallersleben heraufbeſchwören.— Wein aus Burgund, haſt Dich in Deiner neuen Heimat, im rheiniſchen Boden, gut ver⸗ wurzelt, biſt was Rechtes hier geworden! Aß⸗ mannshäuſer Roter, Du Edling mit dem glühenden Funkeln, Du kannſt Dich ſehen und trinken laſſen! Dank Euch Weinbauern, die Ihr an den Hängen oben im Sonnenbrand ſchafft und ſorgt, daß uns hier unten das Leben lächelt! „Vaterland“ und„Lohengrin“ ſchwimmen ſtolz auf den grünen Wellen vorüber nach Süden. Hände winken, Tücher wehen. Wir wollen nicht mitgenommen ſein. Wir warten, bis das letzte Schiff nach Bingen fährt.— „Es liegt eine Krone im grünen Rhein, Das mag ja ſein. Aber jedenfalls liegt eine dran Und darauf kommt mir's an. So ſchrieb es hier 1905 Otto Ernſt irgendwo nieder. Wer's nicht glaubt, möge kommen und es ſelbſt leſen. Ein Haus, das 20 000 Menſchen das Leben ſchenkke! Der eigenartigſte Zoo der Welt. Ueber den Dächern der Vergnügungspaläſte von St. Pauli erhebt ſich ein mächtiger, weit⸗ hin über die Ebene ſichtbarer Bau, deſſen große Ecktürme ſilhouettenhaft durch den dunklen Rauch der im nahen Hafen liegenden ge⸗ waltigen Ueberſeedampfer hindurchſchimmern, Hamburgs Inſtitut für Tropen⸗ und Schiffs⸗ krankheiten. Seine Entſtehung verdankt es den Erfahrungen nach der furchtbaren Cholera⸗ epidemie 1892, die der mit der geſundheitlichen Ueberwachung des Schiffsverkehrs betraute — Die ſagenhafte„Seeſchlange“ gekangen Die berühmte Seeſchlange, die ſchon ſeit Jahrzehnten immer wieder in den Spalten der Zei⸗ tungen beſchrieben wird, um die ſogenannte„Sauregurkenzeit“ auszufüllen, iſt jetzt endlich an dem Strande des kaliforniſchen Seebades Venice gefangen worden. S eern eemee iir mii bure, be— rebruar lihir abendo Krliminalromean von Paul Silemos 24. Fortſetzung Wiewohl der Korkzieher mit einer unerſchüt⸗ terlichen Ruhe begnadet war, verlor er doch einen Augenblick lang die Faſſung, als er in dem weinenden Weibe, das ſich hilflos in der vernebelten Märznacht auf eine Hofgartenbank gelauert haſ'e, Lilly Behrens erkannte. Lilly Behrens kannte Doktor Carſten nur von Anſehen. Als ſeine Goliathgeſtalt vor ihr auftauchte, ſchrak ſie zuſammen. Sie glaubte, daß er nach ihr gefahndet hätte, und ihr Schluchzen wurde noch herzzerbrechender. Befolgt Iſenbeil meine Ratſchläge derart, daß er jungen Mädchen prompt das Herz bricht? fragt ſich der Korkzieher. Und weil im Falle Anderſen Rechtsanwalt Iſenbeil eine handelnde Rolle ſpielte, intereſſierte er ſich für die menſchliche Seite des Verhältniſſes Iſenbeil und Behrens. Und es fiel ihm leichter, als er erwartet hatte, aus Lilly Behrens die Geſchehniſſe dieſes Ta⸗ ges herauszuholen. Sie war ſo zermürbt, daß ſie ſich danach ſehnte, beruhigt zu werden. Und Doktor Car⸗ ſten verſtand es, beruhigend zu wirken. Hinter dem Spott und dem Gleichmut, den er ſtets zur Schau trug, verbarg ſich pſychologiſche Meiſter⸗ ſchaft. Die Art und der Ton ſeiner Fragen waren ſo, daß ihm Lilly Behrens gern ant⸗ wortete. Er wußte, daß er bei ihrer augenblicklichen Gemütsverfaſſung von ihr nicht verlangen konnte, ihm eine zuſammenhängende, logiſche und hiſtoriſch getreue Schilderung der Ereig⸗ niſſe dieſes Tages zu geben. Und darum ließ er ſie ſozuſagen am Ende anfangen. Das jüngſte Erlebnis zuerſt und dann erſt die weiter zurück⸗ liegenden. „Seit wann ſitzen Sie denn in dieſer ekel⸗ haften Kälte an dieſem verfänglichen Platz?“ Es ſtellte ſich heraus, daß ſie gar nicht wußte, wie lange ſie ſchon daſaß. Als ſie hörte, daß Mitternacht längſt vorüber war, ſchrak ſie zu⸗ ſammen. „Wann ſind Sie denn von meinem Kollegen Gambichler aus der Vernehmung entlaſſen wor⸗ den?“ Sie wußte, daß das gegen zehn Uhr geweſen war. Sie ſchilderte ihm dann, daß ſie ihre Freundin Anderſen nach der Vernehmung nach Hauſe gebracht hätte, weil dieſe ſich nicht wohl befunden habe. „Und was machten Sie, nachdem Sie ſich von Ihrer Freundin Anderſen verabſchiedet hat⸗ ten?“ fragte er. Er ahnte, daß er einen kriti⸗ ſchen Punkt berührte. „Mir war ſo elend“, bekannte ſie.„Die Auf⸗ regungen dieſes Tages waren ſo groß, daß ich mich nicht dazu aufraffen konnte, ſchon nach Hauſe zu gehen.“ Der Korkzieher ahnte etwas:„Sie hatten das Bedürfnis, ſich mit jemandem auszuſprechen.“ Ihr Schweigen war Geſtändnis, der neuer⸗ dings hervorbrechende Tränenſtrom Verräter. Da wagte der Korkzieher eine kecke und etwas unvermittelte Frage: „Warum hat Sie denn Iſenbeil ſo gekränkt?“ Sie antwortete ihm nicht. Aber er ſah, wie ihr Bruſtkorb arbeitete und wie ſie ſich Mühe gab, die Herrſchaft über ſich zu behalten. Da legte er ſeine Hand beruhigend auf ihre Schul⸗ ter, ſo wie heute morgen Iſenbeil ſeine Hand zuweilen auf die Schulter der Anderſen ge⸗ legt hatte. „Faſſen Sie Vertrauen zu mir, Fräulein Behrens; Sie wiſſen, ich bin Ihr Freund.“ „Ich werde es niemals jemanden erzählen können,“ ſchluchzte ſie. Der Korkzieher lächelte in ſich hinein. Dieſe Behauptung verriet ihre Jugend. Und Jugend bleibt ſich nicht immer konſequent. Er wußte, daß er in wenigen Minuten die ganze Wahr⸗ heit von ihr erfahren würde. Es war rührend, wie er dieſe Wahrheit aus ihr herauszog. Er behandelte ſie ſo, wie ein Vater ſeine Tochter. „Sehen Sie, Fräulein Behrens, vor mir brauchen Sie ſich nicht zu fürchten. Ich habe ſchon graue Haare und habe beſtimmt ſchlim⸗ mere Dinge erlebt, als Sie heute erlebt haben. Sie brauchen mich ja nicht anzuſchauen, wenn Sie erzählen. Nehmen Sie Ihren Kopf in beide Hände und ſchließen Sie die Augen; Sie wer⸗ den ſehen, daß es dann geht.“ Und es ging wirklich. Lilly Behrens erzählte ihm alles. Sie beichtete ihm ſogar die Sünde dieſes Tages. Zehntes Kapitel „In jedem anſtändigen Kriminalfall müſſen Fingerabdrücke eine Rolle ſpielen.“ Dieſe etwas bizarre und offenſichtlich über⸗ ſpitzte Behauptung machte Herr Doktor Carſten in früher Morgenſtunde des nächſten Tages, als es noch ſo dunkel war, daß die Lichter in den Wohnungen brennen mußten. „Es iſt entſchieden nicht Beſuchszeit“, hatte Doktor Carſten am Telephon geäußert, als er Hafenarzt Prof. Dr. Nocht in A nes Dienſtes machte. Es zeigte ſich hier eine große Menge wiſſenſchaf mediziniſchen Beobachtun smaterial menſtrömte. So ſchien ſchon damals die handlung von Tropenkrankheiten in einer ſonderen Anſtalt überaus wichtig. 4 Heute beweiſt die Statiſtik, daß faſt Menſchen hier das Leben gerettet wurde. allen Gegenden flüchteten die Kranken in Hamburger Inſtitut. Viele von ihnen ha die Aerzte der fernen Heimat längſt als Opfes des Malariafiebers oder einer furchtbaren Schlafkrankheit aufgegeben. Hier fande die langerſehnte Heilung! Zahlreiche Gele forſchen unermüdlich mit beſonders angefet ten Mikroſkopen nach den Erregern der penkrankheiten, von denen man hier eine von Verſchiedenartigkeiten kennt. Tauſend ausländiſchen Aerzten werden jährlich in Kur ſen über die erprobte, erfolgreiche Behandl tropiſcher Krankheiten aufgeklärt. rall der Welt ſind die Vertreter dieſes In tätig. Erſt vor wenigen Jahren unter Prof. Nocht eine wiſſenſchaftliche Expedit die ihn durch alle fünf Erdteile führte. F Italien und Rußland, Indien und Abeſſinien wurden ganze Völker vor dem Tode durh Schwarzwaſſerfieber bewahrt. 75 Hochintereſſant iſt der ſeltſame Zool Garten, der ſich direkt neben dem Kranke befindet. Eine eigenartige, faſt unhei Atmoſphäre liegt über den vielen blanken figen. Hunde und Mäuſe, Affen und R Meerſchweinchen und Kaninchen, mit ſch Tropenkrankheiten behaftet, werden hie ſund gemacht. Auch an Pferden und Ri werden Neuentdeckungen experimentiert. den vielen Glashäuſern, die mit ſtickiger hend heißer Luft gefüllt ſind, ſchwirren M und Giftfliegen herum, liegen Krokodile Schlangen unbeweglich nebeneinander. Ne hat man errichtet, in denen zarte Vögel ni und Würmer ſchmarotzen. In das wirre ſchnarre der Papageien tönt unharmon dumpfes Geblöke kranker Kühe hinein. dieſem Haus liegen unzählige Tiere, die einer Krankheit befallen ſind, deren Name vor einem halben Jahrhundert ſicheren bedeutete, während ſie heute oft heilbar iſt. Täglich werden viele Patienten in dieſem ſchungsinſtitut geſund gemacht. Inder arme, kranke Matroſen, kranke Neger und gewanderte deutſche Kaufleute. Unermeß groß iſt die Zahl derer, die hier, im Weltha wo der Quell aller Tropenleiden zu finden gerettet wurden. Nachts, wenn draußen auf der Reeperbahr das Leben beginnt, Lichtreklamen locken und am Hafen rieſige Krane Kohlenmengen auf abfahrenden Schiffe transportieren, arbei hier, in der Hochburg der mediziniſchen Wiſſ ſchaft, die Gelehrten mit feinſten Lupen ſorgfältig gebauten Meßapparaten, und ſuchen, die Erreger der Krankheiten der hei Zone zu finden. H Stimmen zum deulſchen Schi Alle Syſteme, durch welche die Parte ſich getrennt und gebunden fühlen, komn für mich in zweiter Cinie. In erſter Li kommt die Uation, ihre Stellung außen, ihre Selbſtändigkeit, unſere 0 niſation in der Weiſe, daß wir als gr Nation in der Welt frei atmen können. Bismarck. gegen ſechs Uhr vormittags ſich mit Lammo Wohnung verbinden ließ.— Das hatte ſich gierungsrat Lammont, der ſich noch im Sch rock befand, als das Telephon ſchrillte ſchieden ſelbſt gedacht.—„Trotzdem wü Ihnen zu großem Dank verbunden, Herr gierungsrat, wenn Sie mich möglichſt ſo empfangen würden. Es handelt ſich um Fall Anderſen— Reeſe.“ Regierungsrat Lammont hatte eine ironif lag. Er hätte gern geſagt, daß ſich Doktor ſten Höflichkeitsphraſen erſparen ſolle; e den man im Verdacht hat, Mörder zu f braucht man für die Gewährung einer Aud nur geäußert: „Ich ſtehe in einer Viertelſtunde zu wollen Sie mich in meiner Wohnung beeh „Ich würde Sie gern in Ihrer Wohnung vielleicht möchte ich auch Ihre Schweſter ſp chen, und da empfiehlt es ſich, daß ich S ſuche.“ Dieſes Telephongeſpräch war der Vorl des Beſuches Doktor Carſtens bei Lammo Beide Geſchwiſter empfingen ihn. Sie w höſlich, aber nicht eben liebenswürdig. merkte, daß ſie in ihm einen Feind ſahen, u amüſierte ſich darüber.—0 Hede Lammont wies ihn in den Seſſel, dem tags zuvor Seiden geſeſſen hatte. Doktor Carſten ging direkt auf ſein Zie „Ich komme, um von Ihnen Aufklärung zwei Punkte zu erhalten.“ Lammont verbeugte ſich ſchweigend. „Erſter Punkt. Bitte, laſſen Sie mich Hüte ſehen, die ſie tragen.“ Sie ſahen ihn entgeiſtert an. Dann beg Hede, daß dies ein Auftrag war, der in Hausfrauenreſſort fiel, und ſie entfernte um im Kleiderſchrank ihres Bruders Umſch zu halten. 5 Sie kam mit fünf Hüten zurück. Zwei day waren Strohhüte. „Die intereſſieren mich nicht“, erklärte D Carſten,„aber die anderen drei Hüte.“ Fortſetzung fo Leferant s Lla- Bemerkung unterdrückt, die ihm auf den Lippen keinen Dank auszuſprechen. Aber laut hatte Verfügung. Soll ich in Ihr Büro kommen 9 ſuchen“, hatte der Korkzieher erwidert;„denn fil un ——— einfachster Eva Ffunł Breitestraſ lomarbeitt Kari Kratz Weibwascher iustrie- iun die guich fel. 53 Mannhelm, „Hakenkrerzbanner“ Freitag, 8. Dezember 1933 in Ausübung ſei⸗ gte ſich bald, daß enſchaftlichen und naterials—— damals die Be⸗ iten in einer be⸗ chtig. „ 1 1 05 „ daß faſt 20 000 ettet wurde. Aus »Kranken in das von ihnen hatten längſt als Opfer iner furchtbaren ſür Biich solt scharf sein bium eine brile von uot Hlein waabow. 5 Lieferant sämiliener Krankenkassen ier fanden ſie ahlreiche Gelehre inders angefertig⸗ tregern der Tro⸗ in hier eine Fülle int. Tauſende von jährlich in Kur⸗ eiche Behandlung lärt. Ueberall in dieſes Inſtituts ahren unternahm tliche Expedition, teile führte. In n und Abeſſinien dem Tode durch SanitätsE-Haus Ffiedrich Drält Hannheim, Qu 2, 1 epnon 304 60 Das Fachgeschäft für: Leibbinden Bruchbänder Gummistrümpfe Elnla gen Spozialität nach bipsaberuck Krankenpfleveartikel Hönensonnen auch Sihwelse ſame Zoologiſche dem Krankenhaus faſt unheimliche ſelen blanken Kä⸗ ffen und Ratten, zen, mit ſchweren werden hier ge⸗ den und Rindern pherimentiert. In mit ſtickiger, glü⸗ ſchwirren Mücken n Krokodile und einander. Neſter arte Vögel niſten n das wirre Ge⸗ nt unharmoniſch ühe hinein. In e Tiere, die von deren Name noch Lieferant der Krankenkassen ert ſicheren Toh oft heilbar iſt.— n in dieſem Fot/ icht. Inder und Neger und aus⸗ tte. Unermeßlich er, im Welthafen, den zu finden iſt, der Reeperbahn imen locken und nmengen auf die rtieren, arbeiten iziniſchen Wiſſen⸗ uſten Lupen und cholurl Ygoboloꝛlu *9„ raten, und ver⸗ dort gibt es die gröõsste Auswal. heiten der 91 und immer trische Ware 1235K Tffffamamarcr en Schicſul U43— Husver Il he die parteien ühlen, kommen hegen Ceschüftsgukeabel Handschune u. Herrepartlkel In erſter Linie zu unernört billigen pbreisen Stellung nach Kimund kolert, E 2, 16 , unſere Orga⸗ wir als große ten können. Bismarchk eeeeeeee 5* 4 inh.: A. Eckert(Planicen) das hatte ſich Re⸗ noch im Schiu, f on ſchrillte, ent⸗ rotzdem wäre ich— unden, Herr Re⸗ Sämtliches 5* möglichſt ſofort t ich in u Brennmaterial liefert 9632K tte eine ironiſche n auf den Lippen ſich Doktor Car⸗ ren ſolle; einem Mörder zu ſein, ng einer Audienz ber laut hatte er II. F. Neichard! Leertelds rade 42 Lelefon 23 984 Dugeoege Ecke Gürtnerstrasse ſtunde zu Ihrer üro kommen oder hnung beehren!“ rer Wohnung be⸗ erwidert;„denn 305 Strickwaren „ daß 1 E⸗ 22 1 Unterwäsche r der Vorläuſer tur bamen, Herron bei Lammont, ihn. Sie waren benswürdig. Et Feind ſahen, und n den Seſſel, in n hatte. uf ſein Ziel loz Aufklärung übet und Kinder Damenhüte 2867 K eintachster und feinster Gente Zva Funke, JI 6 ll. łiage Breitestraße(Haus des Palast-Kino) pdeigend. Umarbeitung billigst! en Sie mich die n. Dann begriff war, der in daß ie entfernte ſich zruders Umſchau [Mannheimer Groſwäscherei IKari Kratzer Keibwascherei, Gardinenspannerei Industrie-Waschorei(putzfücherroinig.) ſuten Sie aurcn fel. 530 02 Wird sofor, zbgeholt! Mannhelm, Mechuferstz. 34. ück. Zwei davon „erklärte Doktonr Hüte.“ Schloſſer Eugen Schneider u. Marg. Rudolph Arbeiter Alfred Saalmüller u. Sophie Sadowſfrki Verkũuündete November 1933: Lehrer Harald Tetley u. Flora Lindauer Bäcker Georg Baum u. Emma Edelmann Magazinarb. Paul Sommer u. Maria Weisbrod, geb. Kirrſtetter Landwirt Joſef Wörner u. Mathilde Adler Autoſchloſſer Andreas Schneck u. Lina Schmitt Kſm. Georg Grünewald 1 u. Anna Schwarzkopf, geb. Pfaff Ing. Karl Krebs u. Maria Blatt, geb. Pfaff Schuhmacher Friedrich Schaible u. Eliſe Wüſtum Kfm. Franz Rommeiß u. Edith Rommeiß, geb. Meurer Schloſſermeiſter Friedrich Kohl u. Eliſe Walter Straßenbahnſchaffner Friedrich Johann u. Anna Renſfer Techniker Heinrich Oeſtreich u. Magdalena Fichtel Fakturiſt Kurt Wagner u. Erna Kempf Keſſelſchmied Gottlieb Lang u. Irma Kießer Maurer Franz Altmoos u. Eliſabeth Schreiter Schneider Alfred Kurmann u. Luiſe Rau Eiſendreher Heinrich Nagel u. Hedwig Guckenhan Schreiner Adolf Fertig u. Luiſe Gläſer Robert Heller u. Helene Schouren, geb. Bauern⸗ eind. Modellſchloſſer Friedrich Koch u. Eliſabeth Weigel Kaufmann Karl Tiltmann u. Marie Etſch Regiſtrator Ernſt Gall u. Paula Spohn Kaufmann Heinrich Wolf u. Hedwig Kleebach, geb. Erb Hilfsarbeiter Auguſt Miener u. Elife Hertlein Kanfmann Walter Wegfahrt u. Luiſe Geier Lackierer Leonhard Hamm u. Eliſabeth Uebelhör Maler Richard Fiſcher u. Anna Angſtmann, geb. Lerch Stadtſetretär Hermann Kaſt u. Suſanna Heſſenauer Eiſendreher Willi Ofenloch u. Elſa Weiß Kaufmann Johannes Hoock u. Anna Zott Kaufmann Wilhelm Metzger u. Hedwig Münch Packer Otto Eichinger u. Sophie Noe Kaufmann Arthur Langenberger u. Maria Lerſch Metzger Johann Hörnig u. Elfriede Fries Heizer Ludwig Dotterer u. Roſa Bödigheimer Kaufmann Oskar Grillmeier u. Lina Eiſele Wagner Emil Wolf u, Luiſe Rück Redakteur Karl Hageneier u. Annette Holzinger Regiſtrator Otto Krotz u. Kath. Ratzesberger Friſeur Friedrich Schmelzinger u. Amalie Wolfarth Schloſſer Walter Hettinger u. Paula Friſch Modellſchreiner Heinrich Schneider u. Wilhelmine Jülg Reichsbahnaſſiſtent Ewald Freund u. Barbara Leykamm Rottenmeiſter Robert Obergſell u. Hermine Heberling Eiſendreher Robert Singer u. Bertha Steinhiller Friſeur Adam Erhard u. Eliſabeth Haas Zimmermann Friedrich Kemmerer u. Margareta Scholl Schiffbauer Herm. Schöpperle u. Eleonore Machenheimer Getraute November 1933: Fabrikarbeiter Ludwig Sellmann u. Magdalena Schäfer Ingenieur Karl Adolf Freund u. Barhara Groß Keſſelſchmied Joh. Schmitt u. Maria Ohnberger Schuhmacher Ostar Hännemann u. Barbara Stang Elettromonteur Adam Menz u. Erika Schwarzelbach Maſchinentechniter Erich Beſier u. Eliſabetha Chriſtian Filialleiter Erich Feller u. Maria Schröder Schiffer Nikolaus v. d. Puijm u. Magdalene Ziegler Schloſſer Herbert Langer u. Eliſabetha Münſtermann Koch Robert Schaaf u. Marta Wagenelbaß, geb. Lätſch Mechaniker Emil Weiß u. Lina Worſter Agent Beda Weber u. Katharina Greulich, geb. Börſtler Autoſattler W. Mayer u. Hilda Demmer, geb. Beringer Arbeiter Guſtav Ernſt u. Emma Pfinder Zementeur Leonhard Weidner u. Eliſe Fliedner Rottenmeiſter Emil Reichert.Ida Weber Schloſſer Willi Geiß u. Luiſe Dillmann Bankbeamter Wilhelm Fritz u. Ida Lüdgen Schuhmacher Albin Dittrich u. Gertrud Thielen Hilfsarbeiter Friedrich Oberacker u. Ida Zwecker Bildhauer Hermann Korwan u. Maria Rapp Ingenieur Karl Vomſtein u. Auguſte Kaſt Bäckermeiſter Karl Herold u. Emma Bauer Eiſendreher Ernſt Bartmann u. Luiſe Hohmann Tapezier Karl Hummel u. Bertha Fuchs Bürogehilfe Karl Schubert u. Katharina Bender Kraftwagenführer Adolf Selinger u. Luiſe Ehrbar Schloſſer Alfred Pätzold u. Roſa Brunner Depotarbeiter Adolf Zorn u. Karolina Steffens Magazinarbeiter R. Großkinſkty u. Maria Schwab, geb. Keller Unterfeldwebel Karl Thoma u. Alice Leva Geborene November 1933: Schloſſer Erwin Bernhard P. Butenop e. S. Werner Bernh, H. Kanalarbeiter Karl Anton Schmitt e. T. Erika Luiſe Kraftwagenf. Alb. Ferd. Wilh. Boecker e. S. Manfred Gerhard Dipl.⸗Ing. Fritz Jander e. S. Horſt Ernſt Wilhelm Former Robert Maier u. Karoline Schwöbel Schuhmachermeiſter Adolf Rothholtz e. S. 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Charlotte Reiſcher Juſtizoberſckretär Paul Wlötſcher u. Hedwig Metzger Maler Karl Barth u. Maria Worſter Kaufmann Alfred Schnitzer u. Elsbeth Reeb Arbeiter Otto Heckler u. Emma Würz Schneider Johann Horn u. Bertha Bauer Eiſendreher Friedrich Klumpp u. Emilie Mühlbenger Schuhmacher Friedrich Grieſinger u. Erna Ernſt Reiſender Johann Lux u. Bertha Lauer Kaufmann Willi Wettges u. Wilhelmine Richter Arbeiter Auguſt Laux u. Frieda Haas Schiffer Otto Edrich u. Anna Schleihauf, geb. Stephan Gipſer Otto Schumann u. Anna Käding Artiſt Johann Bühler u. Klara Althoff Maler Erwin Graf u. Anna Graf Elektromonteur Karl Kromer u. Luiſe Doland Magaz. Guſtav Brünnle u. Thekla Bader, geb, Honecker Schiffer Otto Dagne u. Margareta Wunderlin Maſchiniſt Philipp Walter u. Ida Bäcker Maurer Martin Schimmele u. Anna Rohr, geb. Hügin Glasmacher Wilhelm Schmidt u. Elſa Weinrother Schmied Chriſtian Filſinger u. Anna Klettenheimer Kaufmann Dr. rer. pol. Johann Herth u. Elſa Steinbach Kaufmann Erwin Richter u. Ilſe Paſche Jockey Johann Kornberger u. Adele Abeler Dreher Heinrich Hermann u. Marie Hofmann Mechaniker Karl Eiſenbraun u. Eliſe Röder Dreher Karl Buſchkühl u. Marie Karl Händler Emil Tſchigafrei u. Maria Straßburger Hilfsarbeiter Johann Hambach u. Eliſa deth Dörr' Polſterer und Dekorateur Alois Weiß u. Helene Bacik Former Auguſt Stolz u. Sophie Lindner Kaufmann Erwin Dreiſus u. Ilſe Michel Maſchiniſt Eugen Landwehr u. Maria Kreuzer Giſendreher Ludwig Walther u. Eliſabetha Mackamull Kaufmann Friedrich Maxeiner u. Cleopha Ritzert Schuhmacher Chriſtian Schneider u. Elſa Fahrnhach Kaufmann Ernſt Qnatfaſel u. Frieda Reudeck Küfermeiſter Foſef Berthold u. Brigitte Kanzler Ingenieur Eugen Dietz u. Emilie Böſe Kaufmann Franz Barth u. Emilie Villhauer Schulungslehrer Adolf Schall u. Elſa Petry Kaufmann Friedrich Holl u. Erna Oehmann Maſer Ferdinand Kratzer u. Thereſta Huber Elektromonteur Karl Schmieg u. Katharina Martin Kunſtmaler Wilhelm Dhein u. Frieda Ebert Kaufmann Wilhelm Fiſcher u. Luiſe Rampp Kaufmann Fritz Blau u. Maria Dietrich Schiffsführer Hermann Baldauf u. Aletta Kiſtner, geb. Kipp Tapezier Hugo Fleck u. Regina Klauer Maſchinenſchloſſer Paul Kreiſer u. Johanna Bauer Kranenführer Karl Ulrich u. Maria Fiſcher Kraftwagenführer Rupert Schmid u. Klara Schmidt Konditor Nikolaus Dillenburger u. Anna Braun Werkzeugmacher Heinrich Zynarſki u. Klara Spönlein Kraftwagenführer Rud. Schnavpenberger u. Margarete Koch Maſer Friedrich Schneider u Roſa Stelzenmüler. Schuhmacher Franz Wegert u. Magdalena Strobel Arbeiter Eugen Albiez u. Gmilie Frein Maſchinenführer Friedrich Hoffmann u, Eva Stumpf Eiſendreher Karl Blumenkamp u. Elſa Moos Metzger Joſef Trimvel u. Hilda Rothermel Schmied Hermann Münch u, Johanna Welker Kraftwagenführer Auguſt Dengler u. Anna Teyler Schloſſer J. Schinell u. Th. Hönigſchmied, geb. Schäfer Kaufmann Friedrich Baier u. Helene Reimig Maſchinenſchloſſer Fritz Hagendorn u. Babette Lindgens Hafenarbeiter Otto Lydäſcher u. Eliſe Fabian, geb. Körner Taglöhner Wilhelm Back u. Bertha Schnepf Dipl.⸗Optiker Heinrich Born u. Emma Bühler rtſetzung foloth Se Dormscherefe Betriebsleiter Robert Paul Rittmann e. T. Ilone Luſſe Mechaniter Hch. Franz Burkhardt e. T. Ren, Eliſabeth Kaufmann Heinrich Ueberrhein e. S. Wilhelm Sattler Ernſt Waldemar Renckly e. T. Ilſe Luiſe Kaufmann Nikolaus Bechtel e. T. Irene Helene Polizeiwachtmeiſter Edwin Konrad Rachel e. T. Helga Elſa Schloſſer Friedrich Auguſt Lange e. T. Frieda Mechaniker Michael Joh. Hecher e. S. Heinz Werner Streckenwärter Adam Schmitt e. T. Margot Malermeiſter Joh. Pütz e. T. Adelgunde Arbeiter Ad. Guſt. Joſ. Söhner e. S. Paul Siegfried Auguſt Arbeiter Karl Eberhard Kurt Eſſert e. S. Gerhard Karl Schloſſer Johann Fuchs e. S. Lothar Manfred Kraſtwagenführer Franz Alfred Eſſig e. S. Ad. Alfred Friedr. Hilfsarbeiter Friedrich Martin Schuler e. S. Werner Friedrich Schneider Konrad Rudolf Ehret e. T. Gertrud Inſtallateur Friedrich Raml e. T Anita Maria Bankbeamter Karl Daniel Ebert e. S. Hans Jürgen Kontrolleur Friedrich Joh. Welz e. T. Liſelotte Elektrotechn. Wilh. v. d. Heyden e. T. Ingrid Eliſabeth Heizer Peter Wagner e. T. Katharina Margareta Rottenmeiſter Joſef Roſenberger e. S. Helmut Johann Kaufmann Gg. Wilhelm Schulz e. T. Waltraud Margarete Schiffer Stephan Fink e. S. Otto Horſt Adolf Rangierarbeiter Eugen Heffele e. S. Eugen Adolf Kaufmann Peter Heinrich Grimm e. T. Eliſabeth Maria Dipl.⸗Kſm. Joh. Rich. Eiſenlöffel e. T. Waltraud Lieſel Stabtarbeiter Chriſtopyh Lang e. S. Horſt Adolf Lageriſt Hans Schatz e. S. Hans Rolf Chem. Dr. Alfred Gerhard Robert Walter Frank e. S. Gerhard Guſtav Adolf Auguſt Kaufmann Ludwig Maier e. T. Eliſabeth Gertrud Schuhmacher Georg Friedrich Schumann e. T. Lore Kaufmann Hans Müller e. S. Sigrid Roswitha Bankbeamter A. Klingel e. T. Eleonore Sophie Maria Schloſſer Friedrich Weigel e. S. Friedrich Kaufmann Eugen Wilhelm Stark e. T. Helga Frieda Kraftwagenführer Peter Alois Metz e. S. Gerhard Peter Betriebsing. Paul Peter J. Werner e. S. Helmut W. Jakob Schloſſer Karl Walter e. T. Giſela Käte Mechaniker Wilhelm Boller e. S. Helmut Wilh. Joſef Franz Hilfsarbeiter Wilhelm Knauf e. S. Wilhelm Kurt Schloſſer Albert Otto Werner e. S. Albert Auguſt Heizer Karl Heinrich Link e. S. Alfreb Alois Arbeiter Rudolf Artur Schornhäuſer e. T. Jolande Dipl.⸗Ing. Dr. Helm. Hch. Peter Speyerer e. T. Evamaria Joh. Muſiker Georg Reinhard e. T. Thusnelda Friſeur Wilhelm Peter Vorent e. S. Karl Emil Peter Arzt Dr. med Fritz Barth e. T. Hedwig Lehramtsaſſeſſor Emil G. Billing e. S. Horſt Adolf K. Heinz Kaufmann Peter Joachim Kalt e. T. Hella Maria Fuhrnnternehmer Albert Hilkert e. T. Margot Lydia Maſchinenſchloſſer K. Chr. Straub e. S. Rol. Manfred Lothar Konditor Guſtay Alex. Albert Dehoff e. S. Guſtapy Manfred Schloſſer Joh. Wunibald Joſ Ehm. Stagat e. T. Margot Metzger Joſef Haberkorn e. S. Joſef Ludwig Kaufmann Adolf Wifhelm Schulz e. T. Klärchen Anna Schloſſer Oskar Ebel e. T. Edith Ottilie Gestorbene November 1933: Barbara, 05 44* Ww. des Oberpoſtſchaffners Johann Scher⸗ Brunnenbaumeiſter Gottlob Krähe, 79 J. 10 M. Eliſabeth Marie Sophie, geb. Schumann, Ww. des Kfm. Paul Ad. Edm. Graetz, 74 J. Friſeur Friedrich Fath, 54 J. 8 M. Ludwina, geb. Wolff, Ww des Landw. K. Hofmann, 80 J. 2 M. Eliſabetb, geb. Dahm, Ww. des Maurers Alb. Schäfer, 72 J. 5 M Eliſe, geb Laufer, Ehefrau des Kfm Emil Hriß, 57 J. 4 M. Anna Maria, geb. Lindenberg, Ebekrau des Vorarbeiters Auguſt Hauber, 59 J. 11 M. Kath., geb. Danecker, Ww. des Bäckers Friedr. Scheck, 82 J. 6 M. Babette, geb. Kiefer, Ehefr. d. Hilfsarb. Karl Ludwig, 33 F. 10 M Kauft die beliebte Deutsches Erzeugnis Tafelhutter blaue Ppaetung ◻— fu J. 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Die Reichsbank gibt fol⸗ gendes bekannt: Die Beſprechungen mit den Vertretern der aus⸗ ländiſchen Gläubiger lang⸗ und mittelfriſtiger For⸗ derungen ſind heute in Berlin zum Abſchluß gelangt. Die Gläubiger wurden über die De⸗ viſenlage unterrichtet. Alle mit dem Transfer zu⸗ ſammenhängende ſtatiſtiſchen Unterlagen und Ziffern wurden ihnen mitgeteilt und mit ihnen durchge⸗ ſprochen. Die Reichsbanl wird vor Ablauf des Monats Dezember bekanntgeben, ob ſie ſich in der Lage glaubt, die Transferierung der in Frage kommen⸗ den Zinsbeträge auf der bisherigen Höhe zu halten oder nicht. Im Laufe der Beſprechungen wurde von einzelnen Gläubigergruppen angeregt, es möge dem Gläubiger⸗ komitee im Intereſſe der Aufrechterhaltung der zwi⸗ ſchen ihm und der Reichsbank beſtehenden Beziehun⸗ gen Gelegenheit zur Stellungnahme zu etwaigen von der deutſchen Regierung einzugehenden Sonderabmachungen auf dem Gebiet des Zahlungs⸗ verkehrs gegeben werden, durch welche die Inter⸗ eſſen der Gläubiger berührt werden könnten. Der Reichswirtſchaftsminiſter hat daraufhin dem Reichs⸗ bankpräſidenten gegenüber erklärt, daß er im Falle des Abſchluſſes von ſolchen Sonderabmachungen den Reichsbankpräſidenten ſo rechtzeitig über den Inhalt dieſer Abmachungen unterrichten werde, daß dem Gläubigerkomitee vor ihrem Inkrafttreten Gelegenheit zur Stellungnahme gegeben werden kann. Der Reichs⸗ bonkpräſident hat ſeinerſeits den Gläubigervertretern mitgeteilt, daß er für eine entſprechende Ausführung dieſer Erklärungen Sorge tragen werde. Kleinſchanzlin Pumpen⸗ und Armaturen AG., Berlin An Stelle des ſtatutengemäß ausſcheidenden Auf⸗ ſichtsrats wurden gewählt die Herren Geh. Kommer⸗ zienrat Dr. J. Klein⸗Frankenthal, Direktor F. Güther⸗ Ludwigshafen, Direktor M. Bär⸗Frankenthal und Prokuriſt Dr. W. Dürrhammer⸗Frankenthal. Die neuen Stickſtoffpreiſe für Jannar 1934 Für Lieferungen im Januar 1934 gelten bis auf weiteres folgende Preiſe je 1 Kilogramm Stickſtoff: ſchwefelſ. Ammoniak.74, Kalkammon.72, Ammon⸗ ſulfatſalpeter(Leuna⸗Montan).805, Kalkammon⸗ ſalpeter.85, Kaliammonſalpeter.85, Kallſtickſtoff .75, Perlkalkſtickſtoff.81, Kalkſalpeter.95, Natron⸗ ſalpeter.08, für 100 Kilogr. Ware Nitrophoska JG. 1 22.84, JG. II 21.48, JG. III 23.30, JG.(kalthol⸗ tig) 19.86 RM. Die Preiſe verſtehen ſich für unge⸗ ſackte Ware(mit Ausnahme von Kalkſalpeter JG.) bei Bezug von ganzen Wagenladungen von minde⸗ ſtens 15 To. frachtfrei jeder deutſchen Eiſenbahn⸗ ſtation. Buderus Dividende noch ungewiß Wetzlar, 7. Dez. Laut Dod hat das Geſchäfts⸗ fahr 1933 bei der Acé Buderus Eiſenwerke eine Ge⸗ ſchäftsbelebung gebracht, doch iſt entgegen anders lau⸗ tenden Verſtonen die Wiederaufnahme der Dividen⸗ denꝛah'ung noch ungewiß. Soweit eine Beſſerung er⸗ zielt iſt, ſol ſie zur Auffüllung der Innenreſerve ver⸗ wendet werden. Bekanntlich wurde im vergangenen Jahre nur ein minimaler Reingewinn vorgetragen. Sollte ſich bis zum Frühſahr 1934 jedoch das Geſchäft außerordentlich ſteigern, ſo könnte die Frage einer Dividende durch neue Geſichtspunkte beeinflußt wer⸗ den. Die finanzielle Lage der Geſellſchaft iſt nach wie vor gut. Die Holzmarktlage in Baden Karlsruhe, 7. Dez. Auf dem Nadelſtammholz⸗ mar't konnte eine lebhafte Nachfrage, die nicht immer befriedigt wurde, feſtgeſtellt werden. Die Preiſe blie⸗ ben daher weiter feſt. Bei einzelnen Gebietsteilen wieſen ſie eine ſteigende Tendenz auf. Beſonders ge⸗ ſucht und hoch bewertet wurden Forlenſtammholz. Es iſt anzunehmen, daß der Abſatz beim Nadelſtammholz ſich reibungslos und zu weiter feſten Preiſen entwit⸗ keln wird.— Ungeklärt iſt die Lage auf dem Eichen⸗ ſtammholzmarkt. Im allgemeinen bewegten ſich die Preiſe auf vorfähriger Baſts. Da aber in Waldbe⸗ ſitzerkreiſen angenommen wird, daß die Eichenſtamm⸗ holzpreiſe auf die Dauer ſich nicht den ſonſtigen Preis⸗ ſteigerungen anſchließen werden, iſt man nur bereit, die Hölzer nach dem Einſchlag abzuſetzen. Man nimmt alſo eine abwartende Stellung ein.— Auf dem Rot⸗ buchenſtammholzmarkt nahm das Geſchäft einen flot⸗ ten Verlauf. Die Preiſe ſind feſt. In einzelnen Ge⸗ bietsteilen konnten weitere Preiserhöhungen durchge⸗ ſetzt werden. Für ſeltenere Laubholzarten lag nach wie vor großes Intereſſe vor. Auch hier wurden markt⸗ gängige Preiſe erzielt.— Auf dem Schwellenmarkt nähert ſich das Geſchäft dem Abſchluß. Schon jetzt ſteht feſt, daß nicht alles Buchenſchwellenholz unterge⸗ öracht werden kann. Zum großen Glück wurde ein Teil dieſer Hölzer zu ſehr guten Preiſen bei der holz⸗ verarbeitenden Induſtrie abgeſetzt.— Eichen⸗ und Forlenſchwellen bleiben nach wie vor geſucht. Feſte Preiſe für das Schwellenrohholz haben ſich heraus⸗ gebildet.— Die Nachfrage auf dem Papierholzmarkt wurde zuſehends lebhafter. Auch wieſen die Preiſe eine feſte Tendenz auf. Es wurden in letzter Zeit ver⸗ ſchiedene Papierholzpoſten zu 55—65 Prozent der L. G. i. M. zu etwa 58 Prozent der L. G. verkauft. Der Abſatz wickelt ſich reibungslos ab. Wieder Rabattgewährung Mitteilung des Reichsverbandes deutſcher Nab⸗ uicseniebe haben ſich, nachdem durch Erlaß des Rabattgeſetzes klare Rechtsverhältniſſe ge⸗ ſchaffen ſind, die in der Pfalz, im rhein⸗mainiſchen Wirtſchaftsgebiet und im Regiexungsbe zirk Kaſſel ver⸗ fretenen Nahrungsmittel⸗Filialbetriebe entſchloſſen, mit Wirtung ab 7. Dezember 1933 die bis zum Früh⸗ jahr in ihren Betrieben übliche Rabattgabe wieder aufzunehmen und zwar in der durch das neue Geſetz feſtgelegten Höhe von 3 Prozent. Auflöſung der Arbeitgeberverbände auch in Baden er Bund badiſcher Arbeitgeberverbände hat am ſeine Auflöſung beſchloſſen und die ihm an⸗ geſchloſſenen Arbeitgeberverbände angewieſen, ſofort in Liquidation zu treten. Nürnberger Hopfenmarkt Rürnberg, 8. Dez. 30 Ballen Zufuhr, 70 Bal⸗ Umſatz, Hollertauer 200—230 RM., Spalter 2²⁰ 185. RM., Tettnanger 280 RM. je Zentner. Marttſtimmung etwas gebeſſert, merkenswertere Feſtigkeit. IG Farben waren vor Börſen Berliner Börſenſtimmungsbild vom 8. Dezember Still. Infolge des hohen katholiſchen Feiertages war der Ordereingang heute noch geringer als an den Vor⸗ tagen, ſo daß ſich das Geſchäft im kleinſten Rahmen hielt. Ein freundlicher Grundton gab der Börſe wei⸗ ter das Gepräge. Die Tendenz erhielt durch' den Ab⸗ ſchluß der Transferbeſprechungen einen guten Rück⸗ halt. Publikumskäufe beobachtete man in Farben (plus), RWeE.(plus 0,75) und Harpener(plus). Da. Intereſſe für RWeE. wird auf die Valutagewinne des Unternehmens bei ſeinen Auslandsſchulden zu⸗ rückgeſührt. Hierdurch erklärt ſich auch die feſte Hal⸗ tung der AEG.⸗Altie. Bei Harpener ſprechen Divi⸗ dendenhoffnungen mit, die bei Buderus(minus 0,25) durch die geſtrige Verwaltungserklärung vorläufig ge⸗ dämpft worden ſind. Montanwerte waren etwa bis 0,25 niedriger. Durch feſte Haltung fielen Verkehrs⸗ weſen(plus 1) ebenfalls auf Dividendenerwartungen, Accumulatoren plus 1,5 und Schuckert plus 0,5 auf. Am Schiffahrtsaktienmarkt wurden heute Hapag und Lloyd erſtmalig nach der Zuſammenlegung:2 mit 30 bzw. 31,75 notiert. Chade eröffneten eine Mark niedriger. Schwächer lagen Conti Gummi(minus 1,75). Von Braunkohlenwerten waren Niederlauſitzer 1 Proz. und Rheinbraun 2,25 Proz. ſchwächer. An den übrigen Märkten machten die Veränderungen meiſt nur Bruchteile von Prozenten aus. Renten wa⸗ ren eher etwas abgeſchwächt. Reichsſchuldbuchforde⸗ rungen minus 0,5, Altbeſitz minus 55 Pfg., dagegen ſetzten Neubeſitz 10 Pfg. höher ein. Obliga“onen waren 0,25 bis 0,50 Proz. ſchwächer. Krupp ver⸗ loren ½. Am Auslandsrentenmarkt waren 13er Ru⸗ mänen 0,25 Proz. niedriger umgeſetzt. Tagesgeld war unverändert mit 4¼8, teils 4,25 zu hören. Valuten waren kaum verändert. Der Dollar 2,68 Maxk, das Pfund 13,70, London Kabel 5,114. Im Verlauf war die Tendenz, obwohl wieder eine Verminderung der Arbeitsloſenziffer bekannt wurde, allgemein ſchwach. Man vermutete Geldbeſchaffungs⸗ verkäufe im Hinblick auf den wichtigen Steuerter⸗ min am Montag und teilweiſe auch Verkäufe des Auslandes. Die Anfangsnotierungen wurden um etwa 1 bis 1,5 Proz. unterſchritten. Gelſenkirchen ver⸗ loren gegen geſtern 2, Farben 1¼, Reichsbank 3, Sie⸗ mens 3,25, Deutſche Atlanten 1,5, Bekula 2/, Har⸗ pener notierten 87 bis 84(86). Hapag gingen auf 28,75 und Lloyd auf 30,5 zurück. Lediglich Chade war eine Mark höher, da die hier gekauften Aktien in der Schweiz gegen Dollarobligationen getauſcht werden. Am Rentenmarkt fiel beſonders die Schwäche der Neubeſitzanleihe, 16,40 bis 15,95, auf, die auch die Geſamtbörſe beeinträchtigte. Altbeſitz verloren 1,3, Reichsſchuldbuchforderungen etwa 1. Staatsanleihen waren bis 0,5 Proz. niedriger. Pounganleihe ver⸗ loren 0,25, Provinz⸗ und Stadtanleihen hatten Kurs⸗ verluſte bis zu 1 Proz. ZSproz. Berliner Schatzonwei⸗ ſungen minus 1,75, Steuergutſcheine Gruppe I waren unverändert, Goldpfandbriefe waren bis 0,5 Proz., Kommunalobligationen bis 0,75 Proz. und Liquida⸗ tionspfandbriefe bis 1 Proz. ſchwächer. Privatdiskont unverändert 3/. Gegen Schluß waren die niedrigſten Tageskurſe zu verzeichnen. Rheinſtahl ſchloſſen über 3 Proz. unter ihrem Anfangskurs. Neubeſitz gingen weiter zurück und waren nachbörslich mit 15,75 auf 15,80 angebo⸗ ten. Ferner hörte man: Reichsbank 165, Bekula 116,.25, Farben 120,75, ACG. 22·/, Gelſenkirchen 53, Lloyd 30,5, Chade 139, Erdöl 99, Otavi 10,75, Ober⸗ koks 80,25, Charlottenburger Waſſer 78, Berger 139, Rheinſtahl 82, Altbeſitz 89,75, Reichsbahnvorzugs⸗ aktien 106/, Ver. Stahlobligationen 58. Reichsſchuldbuchforderungen notierten wie folgt: Ausgabe I Z4er 99,62—100,37, Ausgabe 1 1940er 92,12—93,12, Ilgeſtrichen, 1944er, 1943—48er 90,75 bis 92,12, Ausgabe I1 1944er bis 45er 92,—, Wie⸗ deraufbauzuſchläge 1944er bis 45er 55—56, 1946er bis 48er 54,87—55,62. Frankfurker Miklagsbörſe Stimmung: leichter. Die Börſe lag wieder außerordentlich ruhig. Die ſtärkere außenpolitiſche Erörterung und die erhöhte Aktivität auf dieſem Gebiet veranlaßten zur Zurück⸗ haltung der Kuliſſe. Beſondere Anregungen lagen nicht vor, ſodaß die wenigen Kauf⸗ und Verkaufsauf⸗ träge das Kursbild zumeiſt mehr zufällig beeinfluß⸗ ten. Man beobachtete einerſeits leichte Abbröckelungen, auf der anderen Seite dann wieder eine um ſo be⸗ allem ziemlich widerſtandsfähig und gewannen 1¼%. Gut behauptet hielten ſich Scheideanſtalt in Erwar⸗ tung einer günſtigen Bilanzvorlage. Dt. Erdöl gaben ½,ͤ Rütgers ½¼»%½ nach. Schiffahrtsaktien, die heute erſtmals in Konvertierungsſtücken gehandelt wurden, lagen recht freundlich. Hapag verzeichneten bei einer Notiz von 30% einen Kursgewinn von /½ 7, Nordd. Lloyd bei 31¼ einen ſolchen von%. Reichsbahn⸗ vorzüge kamen ½, AG für Verkehr ½ 7 höher zur Notiz. Am Montanmarkt befeſtigten ſich Buderus, ob⸗ wohl die Dividendenausſichten noch ungewiß ſind unter Hinweis auf die günſtige Finanzlage der Ge⸗ ſellſchaft um 1¾. Daneben gewannen auch Harvpener 1½, Phönix ½ 7. Schwächer lagen Rhein. Braunkohle um ⸗1½, Gelſenkirchen um, Klöckner, Rheinſtahl und Stahlverein um je ½, Mannesmann ½, Mans⸗ feld ½%½. Elektrowerte waren meiſt gut behauptet, ſo Siemens und AEc ohne Veränderung, Licht und Kraft gewannen 1¼, Akkumulatoren 1, Schuckert und Gesfürel je ½ /. Lechwerke und Lahmeyer dagegen lagen je ½, Bekula ½ 1 niedriger. Am Zellſtoffmarkt gaben Zellſtoff Waldhof 1, Aſchaffenburg ½%% ab. Kunſtſeide⸗ und auch Kalialtien waren ruhig und ohne Veränderung im Markt. Am Markt der Einzelwerte verloren Reichsbankan⸗ teile ½, Conti Gummi ¼, Metallgeſellſchaft und Ze⸗ ment Heidelberg je ½, Holzmann ½%. Auch Löwen⸗ bräu München um 27 niedriger. Die Nachfrage nach Mönus⸗Maſchinen blieb erhalten, da die Dividenden⸗ ausſichten bei der Geſellſchaft für dieſes Jahr günſtig ſind. Der Kurs wurde heute erneut um 2% höher notiert. Das Papier verzeichnet damit in wenigen Tagen einen Kursgewinn von zirka 15%. Daimler gut behauptet. Dt. Linoleum zogen um ½ 7 an. Der Rentenmarlkt lag heute ebenfalls recht ruhig und zwar meiſt etwas leichter. So verloren Altbeſitz ½, Neubeſitz 0,20%. Auch Stahlvereinsbonds gaben / ab. Gut behauptet waren auch Schutzgebiete und ſpäte Schuldbücher, die um ½% anzogen. Pfandbriefe und Kommunalobligationen blieben bei ruhigem Ge⸗ ſchäft behauptet. Städteanleihen lagen meiſt etwas niedriger. Im weiteren Verlauf blieb das Geſchäft an allen Märkten außerordentlich ſtill. Es waren meiſt geringe Kursverluſte feſtzuſtellen. So gingen IG Farben um /½ 9% zurück. Tagesgeld bei%. Mannheimer Effektenbörſe Tendenz: uneinheitlich. Mannheim, 8. Dez. Die Börſe war ruhig und der Tendenz nach uneinheitlich. Farben notierten un⸗ verändert 122,5 Proz., Waldhof 45 Proz., gut be⸗ haptet waren Daimler mit 31,5 Proz. und Dt. Lino⸗ leum mit 43 Proz. Von Nebenwerten waren Konſer⸗ ven Braun 1 Proz. ſchwächer. Am Bankenmarkt gaben die Kurſe der Kreditbanken erneut etwas nach. Ver⸗ ſicherungsaktien blieben unverändert. Der Renten⸗ markt war ſtill, die Kurſe ſowohl der Kommunal⸗ anleihen wie der Goldpfandbriefe waren behauptet. Dit. Reichsanleihe v. 29 102, Altbeſitz 90,75, Neu⸗ beſitz 16,30, Bad. Staat v. 27 93, Heidelberg Stadt 81, Ludwigshafen Stadt 85, Mannh. Anl. Ausl. 83, Mannh. Gold⸗Anl. 85, Bad. Komm. u. Landesbank Pfandbriefe 92, Pfälz. Hyp, Pfandbriefe 93,5, Rhein. Hyp. Pfandbriefe 91, Herrenmühle 68, NSu. 74, Farbenbonds 107. Bremen⸗Beſigheim 83, Brown, Boveri 12•/8, Ce⸗ ment Heidelberg 80, Daimler⸗Benz 31,5, Dit. Lino⸗ leum 43, Durl. Hof 50, Eichbaum⸗Werger 66, En⸗ zinger 70, IG. Farben 122,5, Großkraft Mannheim Vorz. 110, Haid u. Neu 10, Knorr Heilbronn 179, Konſerven Braun 46, Ludwigshafener Aktienbr. 76, Ludwigshafener Walzmühle 69, Pfälz. Mühlenwerke 75, Pfälz. Preßhefe 104, Rheinelektra 91, dto. Vorz. 94, Salzwerk Heilbronn 186, Schwartz⸗Storchen 77, Seil⸗Wolff 16, Sinner 71, Südd. Zucker 174, Verein Dit. Oele 85, Weſteregeln 114, Waldhof 45. Bad. Bant 125, Commerzbank 45, DD⸗Bant 49, Dresdner Bank 56, Pfälz. Hyp. Bank 79, Rhein. Hyp. Bank 110, Bad. AG. f. Rheinſchiffahrt 50, Bad. Aſſe⸗ curanz 44, Mannh. Verſicherung 20, Württ. Trans⸗ port 38. Berliner Metall⸗Notierungen Berlin, 8. Dez. Preiſe für 100 Kilogr. in RM. (Freiverkehr): Elektrolytkupfer(wirebars) prompt, cif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 46; Raffinade⸗ kupfer, loco 42.50—43.50; Standardkupfer, loco 38.50 bis 39, Standard⸗Blei per Dez. 15.50—16; Original⸗ Hütten⸗Rohzink ab Nordd. Stationen 19.75—20.25; Original⸗Hütten⸗Aluminium 98—99 Proz. in Blöcken 160, desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren 164; Banka⸗, Straits⸗, Auſtralzinn in Verkäuferswahl(in„ per engl. To.) 316; Reinnickel, 98—99 Proz. 305; Anti⸗ mon⸗Regulus 39—41; Silber in Barren ca. 1000 fein per Kilogr. 38—41 RM. Amtliche Preisfestsetzung Berlin, den 8. Dezember 1933 (Reichsmark per 100 kg) KUPFER BLEl ZiMkK stetig still still Brief Brief Geld Freitag, 8. Deze Amtliche Berliner Produklenbör Märkiſcher Weizen 79/80 ks p. bl. frei 192 Mark. 76/77 kg 190—191 Mark. Tendenz: Märkiſcher Roggen 72/73 Kilo per hi frei 1 158.— Mark. Tendenz ruhig. Braugerſte, feinſt neue frei Berlin geſtrichen, ah märk. Stat. geſt dg. gut 181—86 frei Berlin, 173—77 ab märl. S Sommergerſte mittl. Art u. Güte 173—179 frei Be 164—170 ab märk. Station, Wintergerſte zweizlg. bis 81 frei Berlin, 163—72 ab märk. Station, d zig. 163—69 frei Berlin, 157—60 ab märk. S feine Sorten über Notiz. Tenr.: ruhig. Märk. frei Berlin 153—157, ab Station 144—148. Te ruhig. Wei zenmehl(ohne Aus and) in RM. f. 100% Kg brutto mit Sack frei Berlin: Auszug 9,405 31, (Type—41%), Vorzug 90.425. Aſche 30,4 (Type—59%). Bäcker 0,79 Aſche 25,40—26 40 65 41—70%), feinſte Marken über Notiz. Tendenz ſt mit Ausland—.50 RM. Aufgeld. Roggenmeh Aſche 21,30—22,30(Type—70%), über Notiz). Tenrenz ſtetig. Weizenkleie 12.—15 Roggenkleie 10,5—10,8, feſt. Viktortaerbſen 40 fein. Sort. üh. Notiz, kleine Speiſeerbſen 32⸗ Leinkuchen Baſ. 37% ab Hbg. 12,7—12,8 ex., Er nußk. Baſ. 50% ab Hambg., do. 10,6—10,7 ex., Ext nußkuchenmehl Baſ. 50% ab Hog., 11,00—11,10 eg Trockenſchn. Par. Berlin 10,00—10,1 extrah. e bohnenſchrot 46% ab Hbg., 9,4 ex., do. 469/ Steiti 9,30 et., Kartoffelflocken Parität wgger. Stolp als Ve ladeſtation 14,60 Mark. Berliner Getreidegroßmarkt Am Berliner Getreidegroßmarkt hat ſich ſeit ge kaum etwas geändert. Das Angebot in Brotgetreſ hat ſich als Folge erhöhter Druſchtätigkeit im gan Reich verſtärkt, bleibt aber auf die Marktgeſtalt ohne Einfluß, wenn ſich auch hier und da beſond Schwierigkeiten dadurch ergeben, daß an den plätzen die Läger, insbeſondere aber die Kähne, ſetzt ſind. Jedenfalls konnten ſich die Preiſe beha ten. Austauſchſcheine lagen wieder etwas ruhig und zwar Dezemberweizenſcheine 146,5 1 1 Januar 147,25 Brief. Roggenſcheine notierten 124 bzw. 125 Brief. Im Mehlhandel zeigt ſich wohl ein beſſeres Roggenmehlgeſchäft, aher auch Weizenme ſoll mehr verkauft werden können. Der hierdurch h dingte Rohmaterialverbrauch iſt aber im Verglei zum Körnerangebot nur gering. Größerer Bedg zeigt ſich nicht, da die Mühlen ihrer Einlagerung pflicht genügt haben. Futtergetreide ruhig und kau verändert. Die Angebote ſind ausreichend, aber eben nur beſte Qualitäten finden Nachfrage. Die trifft ſonders für Gerſte zu, wo in geringen und mittlere Qualitäten faſt gar kein Abſatz ſtattfindet. Auch Kle konnte ihren Kursſtand behoupten, nachdem ſe geſtern das Geſchäft etwas zum Stillſtand gekomm⸗ iſt, wohl im Zuſammenhang mit den bevorſtehende Beſchlüſſen über die Monopolabgabe für Soyaſchro Amtliche Berliner Termin Produkte vom 8 Dezember 1933 Erzeugerpreis Januar. Februar. Mär: Januar. Februar. Mär:z Dezemberr— Rest gestrichen Magdeburger Zuckernotierungen Magdeburg, den 8. Dezemher 933 Hater Handelspreis Brie. Geld Juli„ August Sepitembei Oktober Novembet VDeembei Januar 4,10 3,80 Fehruar 4,20 3,90 März 4, 30 4,00 April.—45 1120 Mai. 4,40 4,20 Juni.—— Bremer Baumwoll- Terminnotierungen vom 8 De/ember 1933 Januar Febhruar Mär: April- Mai 9 Juni Avgust September Oktober November. Dezember Frankfurter Mittagsbörſe vom 8. Dezember 1933 6% Dtſch. Reichs⸗ anie be i0K.„92,25 91,75 70/% 61,50*9 8⁵%⁵ 2— 85,00 8% Mannheim 26 35,50 34,25 A 5 rkr. m. Ko— 12,80 67,30 Schwartzſtorchen Eichb.⸗Werger Allg. El. Geſ. SS 22 * Dit. Linoleum Licht u. Kraft 1— E 9 Maſch. 388³ 8³ 5½% do. Liqu. do. Anteilſcheine Rhein. Hyp.—9 do. Reihe 35. do. Kommunale 4 5½% do. Liqu. Bad. Sbb.. W. Bt ay..U..⸗ Com.⸗ u. Priv.⸗B Di. Discontogeſ. Futf dhp Bant rkf.„Bank. Pfälz. Hyp. Bank Reichsbank Rhein. Hyp. Bank apag 5 Nordd. Lloyd. Brauer. Henninger Löwenbräu Münch k. u. Bg. Zweibr. rauere forzh. Schöfferh. Binding G. Farb 5 —— Gritznner Grün Bilfinger Haid& Ne S888382388 18838238333 ————— ———— ED—— SSS — SSe 33 5 4 Tag.12..12. Tag.12. 38.12. Tag.12. 38.12. Bad. Maſchinen Bremen⸗Beſigheim ahh 5 Dit. Gold⸗u. Silbſch. hemie volle 8 4 FG. Farb. Bonds Goldſchmidt. Th. ——— anfwk. Füſſen. Rheinelektr. VA. d Sit A Rhein⸗Main⸗Don. Rütgerswerke Schnellpr. Frankth. 77,00 Schuckert. Nürnba. 9,00 96,50 —— Seilind. Wolff.— 25,00 Siemens& Halste— — A ſüddtſch. 83,00 hür. Lfg. Gas 12,50 Ver. Dt. Oele. 80,50 380 Zellſtoff Aſchaffbg. — Zellſtoff Waldhof 32,00 uderus Eiſenw. 101,00 Eſchweiler Bg. 179,.00 Gelſenkirchen. 42 lſe Bergban ali Aſchersleben Kali Weſteregeln. Klöcknerwerke Mannesmannröhr Oberbedarf. Phönix Bergbau Rhein. Braunkohl. Rhein. Stahl Salzw. Heilbronn Ver. Stahlwmw. Frankona 100. Mannh. Verſ. Steuergutſcheine: Durchſchnitt. Fälliak. 1934 5 1835„„„„ 1937„„ 4 Ablöſ.⸗Anl. Altbeſ. do. Neubeſ. ns S 2 2 85 S 2822 —— 131 28. SS8888828 88³ ————— — —— ————— 0 52. ———— — — 5888 S 3823888358 35 e 88385 — 881 SS S88888 88 S88888 SS888838 —22 —— —— ——— 2 1t 22 89— Dezember Januar. Marz. Mai» n Obtober. Tendenz: stetig Nichtgenannte Gruppen sind gestrichen Berliner Devisenkurse vom 8. Dezomber 1953 Geld Brief Buenos Aires Italien Kanada Jugoslawien Japan Kowno Kairo Ko den hagen Istanbul Lissa bon London Oslo New Vork 2,67 2,683] Haris Rio- de Jan. Hrag Urugu a2y Island Ams erdam Riga Atnen Schweiz Brüssel Soria Bukares- Spanien Budapest Stockhoim Danzig Tallin Estl.) Helsingfors Wien 81470 •044 Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann Chef vom Dienſt: Wilhelm Ratzeltl Verantwortlich für Reichs⸗ und Außenpolitik: Dr. W elm Kattermann; für Wirtſchaftsrundſchau: Wilh atzel; für Badiſch für Unpolitiſches, und Lokales: Herme Wacker; für Sport: Max Höß; für Anzeigen; Arn Schmid, ſämtliche in Mannheim. Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, B Sw 61, Blücherſtraße 12. Nachdruck ſämtlicher Originalberichte nur mit Quel angabe geſtattet. 3 Hakenkreuzbanner⸗Verlag G. m. b. H. Verlagsleiter: Kurt Schönwitz. Druck: Schmalz& Laſchinger, Abteilung Zeitungsd Sprechſtunden der Schriftleitung: täglech 17—18 (außer Samstag und Sonntag). Sprechſtunden der Verlagsleitung: 10.30—12 Uhr, eu. Kommunalpolitit: Karl Goebelz ee 4 Pr⸗ in gr kaufe Leit Tel. „Hakenkreuzbanner“ Freitag, 8. Dezember 1933 urtenbett hl. frei B in 3 Tendenz: ruhig, hu. frei Berim raugerſte. feinſte, Stat. geſt ab märk. Station, —179 frei Berlin, erſte zweizlg. 1 Station, do. hier⸗ b märk. Station, hig. Märk. Hafer 14—148. Tenden n RM. f. 100% f 0,405 31/½2½ Aſche 30.—314 5,40—26 4% übe z. Tendenz ſtetig, Roggenmehl 5 (feinere Marzen nkleie 12.—126 riaerbſen 40—45 90 iſeerbſen 32—36, 3 —128 ex., Erd⸗ 8 —10.7 el., Gib 11,00—11. 10 225* 1 extrah. Soya⸗ do. 46% Stettin r. Stolp als Benn ßmarkk 10 at ſich ſeit geſtern t in Brotgetreſde tigkeit im ganzen Marktgeſtaltung ind da beſo an den 5 1 die Kähne, 1 e Preiſe behauh⸗ etwas ruhiger, 46,5 Brief und notierten 1245 ſich wohl etwas nich Weizenmehl der hierdurch be⸗ er im Vergleich Größerer Bedarf r Einlagerungs⸗ ruhig und kaum ichend, aber eben ze. Die trifft he⸗ en und mittleren ndet. Auch Kleie i,„ nachdem ſeit ſtand gekommen n bevorſtehenden für Soyaſchrot, ner Kte Handelspreis gen er 933 Tac 770 47⁰ — 131 strichen Kurse Geid— — 1 n 60,950 kattermann Ratzel bmant: 23 Wu 1 ales: Hermant nzeigen; Arnold heim. eiſchao Verun ur mit Quenen⸗ n. b. H. vitz. Zeitungsdrut 4 1085 17—18 Uuhr 10 90—19 Uhr. —— — 32222 —— ——— — 9385K + — —* sind nur erträglich meinem warmen, —— Sie kaufen lhre Teppiche und Ihr Unoleum nut bei M.&H. von Ełr 27.50 on von r 50.— oᷣn .l. W. 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Zum andern muß mit allen Mitteln verhindert werden, daß etwa die Sonneberger Spielwareninduſtrie untergehen könn⸗ te. In ihr ſteckt ein derart koſtbares Kulturgut, daß ſein Verluſt unerſetz⸗ lich wäre. In aller Welt bekannt ſind die Son⸗ neberger Pferdchen. Aber auch Pup⸗ pen, Glasſchmuck, Trommeln, Kinder⸗ autos und dergleichen werden herge⸗ ſtellt. Volkskunſt erſten Ranges iſt in jedem Spielzeug, daß ein kleines Kunſtwerk für ſich darſtellt, und trotz⸗ dem beträgt bei zehn⸗, zwölf⸗ und mehrſtündiger Arbeitszeit der Stun⸗ denlohn nur wenige Pfennige. Wer darum den Willen hat, die deutſche Volkskunſt des Thüringer Waldes zu erhalten, der kaufe zu Weihnachten Sonneberger Chriſtbaumſchmuck und Spielwaren! * Ein paar hübſehe Weihnachtsgeſchen lie Jedes hübſch geformte Glas, auch Parfüm⸗, Likör⸗ und ſonſtige Flaſchen laſſen ſich dazu verwenden, in leichter Manier bemalt und überlackt zu wer⸗ den. Kleine Sternchen oder Herzen bilden die Motive. 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