1983 4 Dezember Ein benllatente film · kreiyn Gustav Fröhlichf In zonnen Strahl ——— Eine go gfobe Kompositioꝶ, dieser Fllm Vonf päbul Feſoſ lur⁊: Ein Feistef werk in der fot flimkunst oFA-TOMWMIif Fin 10 Jabre Sthaffenae * Feuerzauber gespielt vom pfiſh. Orchestet herſin —— Annabela 4 88 7550 hieres ergebenst einladet ——— eneeee 1846 Gönnern, jedern AuSSchaͤhl ff. Köffee. Hachtung flat Jenz: Ulster flotte Form modegrau .— 48.— 34.— 25— Kinder- Nòntel I Anzug 8 50 Herren- Stoffe n Ausschnlt — nauchlacken Krawatten 1 habe 24 Perſonen verhaftet. 0 Woll'- Schaf lenweiſe zerſtört. 5 Berlag und Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernruf: 204 86, 314 71. Das„Haken⸗ 12mal(.20 RM. und 50 R7. fg.— Einzelpreis 1 — ie eſteht kein Anſpruch auf Entſchädigung Regelmäßig erſcheinende Beilagen aus allen Wiſſensgebieten.— Für unverlangt eingeſandte wirp keine Nerontwartuno ſfhernommen freuzbanner“ Ausgabe erſcheint gabe 3B erſcheint 7mal(.90 RM. und 30 P ehmen die Träger ſowie die Poſtämter entgegen boͤbere Gewalt) verbindert. Sonnkag⸗Ausgabe rägerlohn), Aus⸗ Pfg. Beſtellungen Zeitung am Erſcheinen(auch durch anuſkripte Ausgabe A/ Nr. 349 Ausgabe EB/ Nr. 3522 An 4 ei Textieil Pfg. ung Rabatt nach aufliegendem am Strohmarkt. Fernruf 204 86 u. 314 7 licher Gerichtsſtand: Mannheim— 1— ſcheckkonto: Das ud ⸗ migshafey 4960 erlaasort Mannbeim en: Die 1o0geſpaltene Millimeterzeile 15 Pfg r Hleine Anzeigen: Die 10geſpaltene Mit Uhr, für Abendausgabe 13 Uhr. en⸗Annahme: Mannh' Aimeterzeile im ig. Bei Wi eder⸗ arif.— Schluß der Anzeis„: für Frühausgabe 5, 14/15. und p 4, 12 hlungs⸗ u. ErfüllungsoMannbeim. Ausſchlien⸗ Mannheim, 10. Dezember 1933. narchie in Spanien Aufſtand der Anarcho⸗Syndikaliſten/ Feuergefechte zwiſchen Polizei und Anarchiſten/ Zahlreiche Tote/ Der Expreßzug Bilbao⸗Saragoſſa zum Entgleiſen gebracht/ Die Regierung Herrin der Lage 2 England für eine Erprobung direkter Verhandlungen Die drei Möglichkeiten des„Daily Telegraph“— Sir John Simon geht nach Paris Madrid, 9. Dez.(HB⸗Funk.) Havasmel⸗ bungen aus Spanien zufolge kam es in Spa⸗ nien am Abend und in der Nacht vom Freitag jum Samstag zu zahlreichen Zwiſchenfällen. So wird aus Barcelona berichtet, daß bort im Laufe des geſtrigen Abends drei ziemlich große Bomben explodiert ſeien, die beträchtlichen Sachſchaden angerichtet hätten. Eine Anzahl Extremiſten ſoll verſucht haben, in ein Autobusdepot einzudringen, um bie Wagen in Brand zu ſtecken. Es ſei dabei zu einer Schieherei gekommen, bei der zwei Perſonen getötet worden ſeien. Die Polizei Trotz der von der Regierung ſeit mehreren Tagen getroffenen umfangreichen Vorbeugungs⸗ maßnahmen, die in der Nacht zum Samstag ihren Höhepunkt erreichten, holten die An⸗ archo⸗Syndikaliſten in den Morgen⸗ ſtunden des Samstag zum Schlag ge⸗ gen den Staat aus. In mehreren Pro⸗ vinzen kam es zu heftigen Zuſammenſtößen zwiſchen der Polizei und den Revolutionären. Beſondere Brennpunkte bildeten Barcelona, Logrono und Saragoſſa. In einem Vorort von Barcelona riefen die Extremiſten den„Freiheitlichen Kommu⸗ nismus“ aus. Die Zugangsſtraßen wur⸗ den aufgeriſſen und aus der bürgerlichen Bepölkerung Geiſeln feſtgenommen, die bei dem Einſchreiten der Polizei den Revolu⸗ tionüren als Schutz dienen mußten. Die Unglücklichen wurden als lebender Schutz⸗ wall vor den Anarchiſten aufgeſtellt. Erſt um 6 Uhr früh war die Polizei Herr der Lage. Zahlreiche Läden ſind geplündert worden. Das Feuergefecht zwiſchen den Auf⸗ ſtändiſchen und der Polizei dauerte mehrere Stunden. In Logrono riegelten die Polizeitruppen ein ganzes Stadtviertel, das den Hauptunruhe⸗ herd bildete, völlig ab. Bei den damit verbun⸗ denen Schießereien wurden ein Oberleut⸗ nant und zwei Unteroffiziere der Stoßtrupps verwundet. Die Anarchiſten ſollen dort zehn Tote haben. In Haro verſuchten die Rebellen, die Ka⸗ ſerne der Bürgergarde zu ſtürmen, wobei ein Hauptmann verwundet wurde. Auch in Saragoſſa kam es zu einem mehrſtündigen Feuergefecht, das mehrere Opfer forderte. Durch einen Sabotageakt der Anarchiſten wurde der Expreßzug Bilbao— Saragoſſa ßum Entgleiſen gebracht. Die erſten Meldungen ſprechen von zahl⸗ reichen Toten und Verwundeten. Die Telefon⸗ und Telegrafenverbindungen ſind ſtel⸗ In Saragoſſa entdeckte die Polizei große Bombenlager, von denen eines durch Exphoſion während der Kämpfe in die Luft flog. Die aſe ſoll Herrin der Lage ſein. London, 9. Dez.(Eig. Meld.) Die diplo⸗ matiſchen Beſprechungen, die gegenwärtig in den europäiſchen Hauptſtädten gepflogen werden oder aber für die nächſte Zeit angeſetzt ſind, beſchäftigen die engliſche Preſſe aufs lebhafteſte. Eine Reihe von Blättern hält es für angebracht, daran zu erinnern, daß ſo⸗ wohl England als auch Italien klar zum Ausdruck gebracht hätten, daß ſie über den Locarnopakt hinaus keine neuen und automatiſchen Bindungen einzugehen in der Lage ſeien. Der diplomatiſche Korreſpondent des„Daily Telegraph“ führt aus, Frankreich ſtän⸗ den drei Wege offen, nämlich 1. Feſthalten an dem Buchſtaben des Verſailler Vertrages und Weigerung, ſelbſt abzurüſten, wäh⸗ rend Frankreich Deutſchland eine Aufrüſtung verſage. Eine ſolche Anſicht würde indeſſen nach An⸗ ſicht des Korreſpondenten von kaum einem franzöſiſchen Staatsmann befürwortet wer⸗ den, da ſie weder von England noch von Italien unterſtützt werden würde, 2. direkte umfaſſende und entſcheidende Wer⸗ handlungen mit Deutſchland, hierfür ſei aber nur eine Minderheit der fran⸗ zöſiſchen Politiker, während die Mehrheit darin eine Gefährdung des Völkerbundes und der Genfer Konferenz erblicken würde. Der dritte Weg ſei der direkter, aber in ihrem Ausmaß beſchränkter Verhandlungen mit Deutſchland, wobei das erzielte Uebereinkommen ſpäter Eng⸗ land, Italien und den Vereinigten Staaten ſo⸗ wie den franzöſiſchen Bundesgenoſſen zur Ge⸗ nehmigung unterbreitet werden würde. Danach könne es in eine allgemeine Abrüſtugskonven⸗ tion einbezogen werden. Aber ſelbſt dieſer Kom⸗ promiß verurſache unter den franzöſiſchen Staatsmännern Zweifel und Zögern. Es mache ſich der Wunſch geltend, vorerſt feſt⸗ zuſtellen, wie weit England und Italien hinter Frankreich ſtehen würden. Der Korreſpondent meint, daß keine Ausſicht auf eine vereinte Front zwiſchen Frankreich, England, Amerika und Italien beſtehe. In London ſei man der Anſicht, daß die Methode direkter Verhandlungen zwiſchen Frankreich und Deutſchland innerhalb ange⸗ meſſener Grenzen zum mindeſten erprobt werden ſollte. „News Chroniele“ berichtet, Hender⸗ ſon habe geſtern Sir John Simon in klaren Worten über die ernſten Befürchtungen Frank⸗ reichs hinſichtlich der britiſchen Abſichten unter⸗ richtet. Dieſelbe Anſicht ſei dem Premier⸗ miniſter in nicht weniger nachdrücklicher Form von Lord Tyrrell dargelegt worden. Als Ergebnis der Unterhaltungen erwarte man, daß der britiſche Außenminiſter in einigen Tagen ſelbſt nach Paris gehen wird. Cynchjuſtiz-Unruhen in USA Ztraßenbild aus Salisbury, UsA, wo Militär eingeſetzt werden mußte, da die Aksmenge vier Gefangene befreien wollte, die wegen der Teilnahme an einem Lynchgericht, dem ein Neger zum Opfer fiel, verhaftet worden waren. Wandlungen Als am 13. Dezember 1918 Woodrow Wil⸗ ſon, der Profeſſor auf dem Präſidentenſtuhl, mit dem„George Waſhington“ im Hafen von Breſt einfuhr, jubelten ihm unter dem Donner der Hafenbatterien die Maſſen in grenzenloſer Begeifterung zu. Das Volk der Entente⸗Länder begrüßte damals in ihm den Retter der europä⸗ iſchen Ziviliſation vor der„Hunnengefahr“. Wilſon iſt mit hochfliegenden Plänen nach Europa gekommen. Ihm ging es darum als Frucht dieſes mörderiſchen Krieges eine Orga⸗ niſation zu ſchaffen, die alle zukünftigen Kriege ausſchließe, die als Garant des ewigen Frie⸗ dens und eines völkerbeglückenden Pazifismus die Welt in Glück und Eintracht führe und be⸗ wahre. Darum auch verlangte der amerikaniſche Präſident 1918, daß nicht zuerſt der Friedens⸗ vertrag, ſondern der Völkerbundsentwurf durch⸗ beraten und feſtgelegt werde. Ein ſcharfer di⸗ plomatiſcher Kampf entſpann ſich um dieſe Frage. Clemneceau wollte nicht viel von dieſem Völkerbunde wiſſen und er beſtand darauf, daß der Friedensvertrag zuerſt behandelt werde. „Geben Sie mir heute den Friedensvertrag“, entgegnete er Wilſon,„dann können wir mei⸗ netwegen morgen den Völkerbund errichten. Wilſon unterlag auf dem ſchlüpfrigen Parkett der franzöſiſchen Diplomatie. Er hatte nicht die Hartköpfigkeit der Franzoſen, war nicht beſeſſen von ihren Revanchegedanken und von der Sehn⸗ ſucht nach Sicherheit, wie ſie Frankreich verſtand und verlangte. Wilſon dachte nicht an die Neu⸗ regelung der Grenzen am Rhein und an der Weichſel. Er vermochte der hemmungsloſen Siegergier der Franzoſen lediglich ſeine Idee von der Völkerderſöhnung, vom Völkerbund, entgegenſtellen, gegen die ſich in ſeinem eigenen Lande eine mächtige Oppoſition aufgereckt hatte. Er unterlag den Siegerſtaaten. Er, der ſich ver⸗ meſſen hatte, durch die Organiſation des Völ⸗ kerbundes der Welt Glück und Frieden zu brin⸗ gen, ſpielte bald als armſeliger Menſch willen⸗ los das erbärmliche Spiel derer, die ſeine Ideale mit Hohn und Spott übergoſſen hatten.„Was erwarten Sie eigentlich von einem ſolchen Völ⸗ kerparlament“, höhnte ihn damals Clemenceau, „in dem nur Reden gehalten werden, wenn es aufs Handeln ankommt.“ Frankreich wehrte ſich mit allen nur erdenk⸗ lichen Mitteln gegen die Völkerbundsidee. Zu⸗ erſt ſollte Deutſchland erniedrigt und Frank⸗ teichs Macht begründet werden, bevor der Vor⸗ ſchlag Wilſons auch nur erörtert werden durfte. Im Kampf um dieſe Fragen entzweiten ſich Clemenceau und Wilſon. Das Bündnis von Nationen drohte im Widerſtreit um die Völker⸗ bundsidee zuſammenzubrechen. Kränkende Worte, die die Verhandlungsſäle nie gehört haben, flogen hin und her.„Mit Wilſon wie⸗ der ſprechen?“, ſagte der franzöſiſche„Tiger“ in jenen Tagen:„Wie kann ich mit einem Burſchen ſprechen, der ſich ſelbſt für den größten Mann zweier Jahrtauſende hält und nichts vom Frie⸗ den der Welt verſteht?“ Die Gegenſpieler Wilſons verſtanden etwas vonihrem Frieden. So entſtand nach dem Diktat von Verſailles und aus ſeiner Atmo⸗ ſphäre, als ein Irrtum der Organiſation und des Geiſtes das internationale Meſſenparla⸗ ment von Genf, der Völkerbund. Es war eine Machtverlagerung auf eine andere Ebene. Die tonangebenden Gruppen waren dieſelben wie in Verſailles. Das idealiſtiſche Mäntelchen, unter dem ſich die Völker verſöhnen und lieben ſollten, „Hakenkreuzbanner“ Sonntag⸗Ausgobe 3. Jahrgang —————— zerſchliß immer mehr, bis die brutalen macht⸗ politiſchen Forderungen des Gremiums zum Vorſchein kam, das ſich ſchon in Verſailles beutegierig an den Konferenztiſch geſetzt, hatte. Heute ſteht dieſe internationale Organiſation, die vornehmlich ein Machtinſtrument Frank⸗ reichs war, vor dem Zuſammenbruch. Es wäre abwegig, die Urſache der Völkerbundskriſe aus⸗ ſchließlich in den Beſchlüſſen des Großen faſchi⸗ ſtiſchen Rates oder in der deutſchen Austritts⸗ erklärung zu ſehen. Beide Erſcheinungen ſind nicht die Urſache der Kriſe des Völkerbundes, ſondern ihre zwangsläufige Folge. Wenn man heute den Kampf Frankreichs um die Erhallung des Pölkerbundes dem Ringen zwiſchen Clemenceau und Wilſon gegenüber⸗ ſtellt, erkennt man den Fluch⸗ jener unwahrhaf⸗ tigen Friedenspolitik. Und wenn Paul⸗Bon⸗ cour, Frankreichs Außenminiſter, geſtern er⸗ klärte, daß der Völlerbund auf das glücklichſte den heundſatz der Gleichheit zwiſchen allen Ra⸗ tlonen mit der tatſächlichen Lage in Einklang bringt und daß dieſer Grundſatz von der Gleich⸗ heit für ihn unantaſtbar ſei, ſo kann man ſich eines wiſſenden Lächelns nicht erwehren. Es iſt den Franzoſen weniger um den Grund⸗ ſatz der Gleichheit der anderen Völler zu tun, als um die Erhaltung ihres eigenen Macht⸗ inſtrumentes im Völkerbund. Frankreich iſt durch den Gang der Ereigniſſe nervös gewor⸗ den. Ueber ſeine Diplomaten, die einſtens die Welt in Schach hielten oder ſie gegeneinander ausſpielte, iſt ein größerer gewachſen. Ihn intereſſiert die Reform des Völkerbundes nicht. Sie iſt ausſchließlich Angelegenheit derer, die noch heute Mitglied des Völkerbundes ſind. Scheitert ſie oder zerbricht der Völkerbund in ſei⸗ nem letzten Organiſationsgefüge, dann wird Deutſchland auf dem Plan ſein, um erfolgreich an der Neuorientierung mitzuwirken. Dr. W. Kattermann. verbandstag der Haus⸗ und Grund⸗ — beſitzervereine Eine Kundgebung mit Staatsſekretär Feder Frankfurt a.., 9. Dez. Der Zentralver⸗ band Deutſcher Haus⸗ und Grundbeſitzervereine e. V. veranſtaltete am Freitag hier einen außer⸗ ordentlichen Verbandstag, auf dem beſchloſſen wurde, das Führerprinzig einzuführen. Zum Präſidenten wurde Oberſturmbannführer Tri⸗ bius⸗Magdeburg berufen. Der bisherige Präſi⸗ dent Humax wurde zum Ehrenpräſidenten er⸗ nannt. Am Abend fand im Hippodrom eine Kundge⸗ bung ſtatt, bei der Staatsſekretär im Reichs⸗ wirtſchaftsminiſterium, Feder, über die Be⸗ deutung des Hausbeſitzes für die geſamte deutſche Wirtſchaft ſprach. Dieſer Bedeutung„— ſo führte er u. a. aus— ſei ſich der National⸗ ſozialismus von Anfang an klar geweſen. -Man ſolle nicht vergeſſen, daß an der Lage des Hausbeſitzes die marxiſtiſchen Regierun⸗ gen allein die Schuld haben. Die Vorausſetzung für jeden neuen Aufbau ſei eine ſtabile Regierung. An dem Tage, an dem Adolf Hitler die Regierung übernahm, begann die Möglichkeit der Arbeit auf lange Sicht. Man möge nicht glauben, daß die Zerſtörungen von 14 langen Jahren in ein vaar Monaten wieder gutgemacht werden können. Es ſei nicht möglich, die Hauszinsſteuer ſo ⸗ jort abzuſchaffen. Wir müſſen, erklärte der Staatsſekretär, hier Schritt für Schritt vor · wärts gehen. Es würden alle Steuernach⸗ lüäſſe nichts nützen, wenn wir den deutſchen Arjbeiter nicht wieder der Arbeit zuführen. gehalten zu werden: Die natürliche Belebung der Wirtſchaft als Retter aus der Kriſe Eine Unterredung mit dem Reichswiriſchaftsminiſter— Gegen preis- erhöhung und Senkung der Konſumkraft Köln, 9. Dez. Der„Weſtdeutſche Be⸗ obachter“ veröffentlicht eine Unterredung mit dem Reichswirtſchaftsminiſter Dr. Schmitt. Der Miniſter führte u. a. aus: Die große wirtſchaftlche Aufgabe des neuen Reiches war die Wiederbeſchäftigung der Arbeitsloſen. Nicht nur um dieſe Menſchen aus ihrem materiellen Elend heraus⸗ zubringen und aus ihrer ſeeliſchen Not zu hel⸗ fen, ſondern weil der Ausfall der Konſumkraft dieſes großen Bruchteils der deutſchen Bevölke⸗ rung mit die Haupturſache für die Fortdauer der Wirtſchaftskriſe iſt. Es iſt dabei ganz gleich⸗ gültig ob die Beſchäftigungsloſigkeit ſo vieler Menſchen erſt die Folge anderer Kriſenurſachen geweſen iſt. Heute liegt bei ihr der Angelpunkt für die innerwirtſchaftliche praktiſche Löſung. Durch tatkräftige Maßnahmen, vor allen Dingen großzügige Arbeitsbeſchaffungspläne, iſt ein erſter Angriff erfolgreich geweſen. Der Erfolg iſt aber kein ausſchlaggebender, ſondern nur ein Anfang, und zwar deshalb, weil die Zahl der Arbeitsloſen immer noch ſehr groß iſt und vor allen Dingen, weil ihre Beſchäftigung in weitem Ausmaße nicht aus der Wirtſchaft ſelbſt heraus, ſondern aus Grund öffentlicher Aufträge zuſtande gekom⸗ men iſt. Wir müſſen die Aufgaben des nächſten Abſchnittes mit der gleichen Begeiſterung und Energie auffaſſen. Ich ſehe ſie darin, daß wir die im erſten Kampfabſchnitt erzeugte zuſätzliche Konſumkraft benützen, um nunmehr die natürliche Belebung unſeres Wirt⸗ ſchaft slebens zu fördern und mehr und mehr von künſtlichen Aufträgen unabhängig zu machen. Dies wird uns erleichtert durch die ſich noch längere Zeit auswirkenden öffent⸗ lichen Arbeitsbeſchaffungspläne. Entſcheidend beeinflußt wird ſie von dem Glauben an die beſſere Zukunft, den unſer Volk politiſch in un⸗ vergleichlichem Maße am 12. November gezeigt hat und der auch wirtſchaftlich immer mehr ver⸗ tieft werden muß. Dabei iſt es Sache des Reichs⸗ wirtſchaftsminiſteriums, alle Störungen auf das Entſchiedenſte zu unterdrücken, insbeſondere ſofern ſie ſich gegen die He⸗ bung der Konſumkraft richten. Daraus er⸗ gab ſich für uns das Vorgehen gegen Preis⸗ erhöhungen in den letzten Tagen. Ich habe wiederholt zum Ausdruck gebracht, daß Preiserhöhungen Lohnerhöhungen zur Folge haben müſſen und daß wir beides jetzt nicht brauchen können. Vor allem anderen müſſen die Arbeitsloſen in den Wirtſchafts⸗ gang eingeſchaltet werden. Es iſt dabei gleichgültig, ob die beabſichtigte Preiserhöhung an ſich berechtigt war oder nicht. Es ſind im Laufe der Kriſe und zwar als Reinigungsprozeß Lohn⸗ und Preisniveau ſo unter Druck gekommen, daß unter der ver⸗ ſchärften Konkurrenz heute ſicherlich vielfach das Preisniveau unter den Geſtehungskoſten liegt und daß eine Korrektur wünſchenswert wäre. Aber das kann nicht jetzt und nicht gleich⸗ zeitig auf der ganzen Linie ſein. Auf die Frage, ob eine Bankenreform ſchon in abſehbarer Zeit zu erwarten ſei, ant⸗ wortete der Miniſter zurückhaltend. Er bedauerte die Zentraliſterung, deren Nachteile in jeder Beziehung er anerkannte und bemerkte, daß eine Rückentwicklung zu begrüßen ſei. Je⸗ doch müſſe man das Ergebnis der Banken⸗ enquete abwarten. Jedenfalls ſei für ihn maß⸗ gebend immer den Weg zu finden, der der Wirtſchaft prakti ſch am meiſten nütze. Paul⸗Boneour unbelehrbar Er rechlfertigt ſeine Völkerbundspolitik— Unkerſtützung durch die Pariſer Preſſe Berlin, 9. Dez. Der franzöſiſche Außen⸗ miniſter Paul⸗Boncour hat geſtern vor der Preſſe ſeine in Frankreich ſelbſt ſt ark u m⸗ ſtrittene Völkerbundspolitik aus⸗ führlich begründet. Von ſeinen Erklärungen verdient ein beſonders offenherziger Satz feſt⸗ Es ſei eine ſeltſame Verkennung der Wirk;⸗ lichleit, die Allianzpolitik in einen Gegen⸗ ſatz zur Völkerbundspolitik bringen zu wollen. Beide ſeien unlöslich miteinander verbunden. Damit beſtätigt Paul⸗Boncour ausdrück⸗ lich die Berechtigung der Einwände, die in Deutſchland, Italien, England und zahl⸗ reichen anderen Ländern gegen die Genfer Verwirklichung des Völkerbundsgedankens er⸗ hoben werden. Die Kriegsbündniſſe Frank⸗ reichs mit der Kleinen Entente ſind mit dem Geiſt einer wirklichen Völkergemeinſchaft nicht zu vereinbaren. Sie ſind aber mit dem gegenwärtigen Völkerbund derart verquickt, daß, wie Paul⸗Boncour geſtern ſagte, ſämtliche was aus ihnen geworden iſt! Dr. Dorken— Malthes— Smeeis (Eigener Sonderbericht) Nachdruck verboten. Zehn Jahre ſind in dieſen Tagen ver⸗ gangen, da vaterlandsloſe Geſellen unter dem Schutz franzöſiſcher Bajonette und mit franzö⸗ ſiſchem Geld den alten Traum des chauviniſti⸗ ſchen Frankreich, die Loslöſung der Rheinlande und der Rheinpfalz vom Deutſchen Reich mit rückſichtsloſer Gewalt zu verwirklichen ſuchten. Poincaré, der eigent⸗ liche Vater der„Autonomen Rheiniſchen Republik“ unſeligen Angedenkens, fand zu die⸗ ſem ſchändlichen Verrat an der deutſchen Sache Menſchen deutſchen Blutes, aber un⸗ fähige Köpfe, ohne Gewiſſen, ohne Verantwor⸗ tungsgefühl, Landesverräter, die in Deutſchlands ſchwerſter Notzeit das urdeutſche Land am Rheine und ſeine jederzeit treudeutſche Bevölkerung um perſönlicher Vorteile willen an Frankreich verraten und verſchachern wollten. Doch der Traum von der„Rheiniſchen Republik“ war bald ausgeträumt, die Haupt⸗ macher und die Mitläufer waren bald in die Verſenkung des Vergeſſens wieder verſchwun⸗ den. Jene Geſellen, die ſich zu„Führern“ der rheiniſchen Separatiſten berufen fühlten, nah⸗ men alle den Schutz des Staates in Anſpruch, dem ſie gedient hatten und der ſie liebevoll aufnahm, hoffend, daß Deutſchland nicht ſtark werde und daß eines Tages dann doch noch die franzöſiſchen Pläne auf das Rheinland Wirk⸗ lichkeit würden. Bis dahin ſollten die ſepara⸗ tiſtiſchen Landesverräter in Frankreich leben, von franzöſiſchem Gelde oder von den Einkünften, die ihnen durch ihre einflußreichen franzöſiſchen Freunde beſchafft worden ſind. Was iſt aus jenen„Führern“ der„Autonomen Rheiniſchen Republik“ geworden? Dr. Heinrich Adam Dorten. Einſt Staatsanwalt, geworden in jungen Jahren, in Wiesbaden, daneben Rennſtall⸗ beſitzer, von einem krankhaften Ehrgeiz ge⸗ plagt, ohne jegliches Ehrgefühl oder gar Vaterlandsliebe. In ſeinen phamphletiſchen Ergüſſen nannte er ſich„Khenanus“ und in ſeinen Träumen: der Kaiſer, der König, der Herrſcher am Rhein! Von ſeinen ſonderbündleriſchen Anhängern wurde er ſehr zu ſeinem Aerger„Monokel⸗Heinrich⸗Adam“ tituliert. Nach dem Zuſammenbruch der Rhei⸗ niſchen Verräter⸗Republik brachte er als einer der erſten ſein Leben in Frankreich in Sicherheit. Er iſt heute in Nizza Rechtsanwalt. NRachdem er von ſeiner erſten Frau geſchieden worden war, beſaß er keinerlei eigenes Vermögen mehr. In ſepara⸗ tiſtiſchen Kreiſen erzählte man ſich damals, daß es ihm in der erſten Zeit nach der Scheidung recht zweifelhaft erging. Dann ging er mit einer reichen Franzöſin eine neue Ehe ein, die ihm eine ſehr hübſche Villa in Nizza kaufte. Er wurde darauf auch am Gericht in Nizza als Rechtsanwalt zugelaſſen, nachdem er die franzöſiſche Staatsangehörigleit erworben hatte. In der erſten Zeit brachte ihm ſeine Vergangen⸗ heit den Ruf eines Modeanwaltes ein, ſeine guten Beziehungen zu einflußreichen franzöſiſchen Politikern nutzte er nach allen Regeln der Kunſt zu ſeinem Vorteil aus. Ihm dürfte es von allen nach Frankreich ge⸗ flüchteten ehemaligen Separatiſtenführern heute am beſten ergehen. Er wurde Mitglied der „Ligue'amitié Franco⸗Rhenane“, dem berüch⸗ tigten ſeparatiſtiſch⸗franzöſiſchen Lumpen⸗ bund, ohne ſich jedoch weiter um das Schick⸗ ſal ſeiner Mitläufer zu kümmern, die ihn darum als Feigling und Verräter der'rheini⸗ ſchen Sache“ bezeichnen, der ſie nach dem Zu⸗ Ententen neu zu geſtalten wären, wenn der Völkerbund fortfallen ſollte. Darin liegt Frankreichs Intereſſe an ſeiner Aufrechterhal⸗ tung. Mit mehr Geſchüftigkeit als innerer Ueber ⸗ zeugung wird nunmehr eine Guropa⸗ Tournee der letzten Prominenten des Völ⸗ kerbundes, Paul⸗Boncour und Dr. Beneſch, veranſtaltet. Gerade Dr. Beneſch, der nach Paris berufen worden iſt, ſtellt die Perſonalunion zwi⸗ ſchen Völkerbundspolitik und franzöſiſcher Bündnispolitik her. Die Ablehnung des Völ⸗ kerbundes iſt aber ſo allgemein, daß Frankreich allmählich auf dieſe„idealiſtiſche“ Ein⸗ kleidung ſeiner Hegemoniebeſtrebungen wird verzichten müſſen. Die Erklärungen, die der franzöſiſche Außen⸗ miniſter Paul⸗Boncour am Freitag in Beant⸗ wortung der vom Faſchiſtiſchen Rat ausgeſpro⸗ chenen Wünſche über eine Neuorganiſierung des Völkerbundes abgegeben hat, finden in den ſammenbruch der ſeparatiſtiſchen Pläne im Stich gelaſſen habe. Vor einigen Jahren ſchon hatte Dr. Dorten ſeine„Memoiren“ geſchrie⸗ ben. Um die Jahreswende 1931/2 verhandelte er dann mit einem amerikaniſchen Verlags⸗ Konſortium über den Verkauf der Verlags⸗ rechte. Um die Veröffentlichung zu verhin⸗ dern, hat damals das franzöſiſche Außen⸗ miniſterium ihm 75 000 Franken bezahlt, wo⸗ gegen er ſich verpflichtete, von der Veröffent⸗ lichung ſeiner Erinnerungen abzuſehen, ſo lange der Quai'Orſay ihm nicht die Geneh⸗ migung hierzu erteilt. Wollte Dr. Dorten auf dieſe Bedingungen nicht eingehen, ſo drohte ihm die Aberkennung der franzöſiſchen Staats⸗ angehörigkeit. Aus dem Inhalt des Manuſkrip⸗ tes wurde unterdeſſen auch einiges bekannt. In ſeinen Memoiren konſtruierte Dorten parallel zu den Kämpfen Preußens„um die Vorherr⸗ ſchaft in Deutſchland 1830/1866, in Europa 1870%/71 und in der Welt 1914/1918“ drei rheiniſche Bewegungen, nämlich einen Geiſteskampf des Rheinlandes 1830/8, einen Kulturkampf um 1870 und einen Wirtſchafts⸗ kampf 1918/24. Der Rheinſtaat mit ſeiner bei⸗ nahe legalen Einrichtung im Jahre 1918 führt zu dem Kapitel, das ſicher auch heute noch ein gewiſſes Intereſſe verdient: Die Schwerinduſtrie und das Zentrum ſol⸗ len— nach Dr. Dorten— ſich damals über die ſofortige Schaffung eines Rheinſtaates verſtändigt haben! Man ſoll Fühler ausgeſtreckt haben in die Be⸗ völkerung, der natürlich dieſer verräte⸗ riſche Gedanke ſehr überraſchend kam. Ja, der Streit um die Führerpoſten hob bereits an. Es handelte ſich— immer nach Dorten— um Trimborn oder Wallraf, bis eines Tages der Zentrums⸗Diplomat und Kölner Oberbürgermeiſter Dr. Adenauer ſich vor⸗ geſchoben habe! Eckert, Frohberger und der Memoirenſchrei⸗ ber ſollen damals die Proklamation die oberſten Reichsbehörden und die Pariſer Morgenblättern lebh ſtimmung. Der„Petit Pariſien“ ſtellt dieſe Erklärungen keinen Zweifel übe ſichten Frankreichs ließen. Es ſe. ſicher, daß man den Anſturm gegen bund ſiegreich zurückſchlagen würde, England und Frankreich einig ſeien.(5 Wien, 9. 2 waltiger Keul In ſechs Jahren 7000 Kil ler Dr. Dollf Reichsaukobahn st Generalinſpekteur Dr. Todt über das Rieſen 45 bauprojert—1 Berlin, 9. Dez. Der Generalinſpek⸗ biſchofs Dr teur für das deutſche Straßenbauweſen, dr. Klerus alle Todt, erklärte, wie Berliner Blätter melden, rat, im Bun über die weiteren Pläne für den Bau der den Gemei Reichsautobahnen u..: Wir haben zur Zeit ſchüſſen bis acht Oberbauleitungen in Deutſchland. In ein iegen hat. 2 paar Monaten werden 15 Bauleitungen arbeiten. Das Ausland iſt uns in vielen Die Biſchof chluß, indem reiflicher oder ungünſti Hinſicht im Straßenbau ganz erheblich voraus, während Deutſchland allerdings das dichteſte 4 Straßennetz hat. Deutſchland fehlte aher g ich gerade in den Jahren, in denen ein großzügig Bau von Autoſtraßen notwendig wurde, die fn 3 8 Wir ſolche großen Projekte erforderliche einheit⸗ Affen als Li ch e F ü h rung. 4235 betätigen“, geft Es iſt ja der Grundgedanke des Führersʒ Es iſt klar bei unfſerem großen Werk nichts für den keichiſchen Gef Augenblick zu bauen, ſondern nun Straßen öſt erreichiſchen zu ſchaffen, die auch in zehn, Jonren Grenzen Oeſter vollen Gebrauchswert haben. Bei den Auto ⸗ und für 5 bahnen werden wir dem ganzen Auslandg ſeine Chriſtli 4 bald weit voraus ſein. ungünſtigen— Wir wollen für die Autobahnen einen durch⸗ gehenden Tag⸗Racht⸗Verkehr ernig, Denn in neir lichen. Die Löſung, die wir hierfür anſtreben, iſt nicht Straßenbeleuchtung von oben, ſondern finden; eine Aenderung der Scheinwerfer des Autos, wodurch gegenſeitiges——— möglich gemacht wird. Wir ſind ſehr inter her, derartige Verſuche zu einem Erfolg zu füh⸗ Reichsmini ren. Einſtweilen haben wir ja noch den Mittel⸗ ſtreifen als Blendſchutz. Im ganzen werden im kommenden Jahr 1500 bis 1800 Kilo⸗ meter Autobahnen im Bau ſein. Das geſamie Programm von—7000 Kilometer wird— man muß die Anlaufzeit berückſichtigen— in etwa ſechs Jahren bewältigt werden. der„Völkiſche Beobachter“ amiliches Organ aller Behörden Berlin, 9. Dez. Wie der„Völliſche obachter“ meldet, hat der Reichsminiſtet des Innern, Dr. Frick, in einem Schreiben an Roſenberg bden Bezug des„Bölki ſchen Beobachters“ durch fämtliche zur Pflicht gemacht. In dem Schreiben heißt es u. a: Es erſcheine ſelbſtverſtändlich, daß von allen Behörden, die überhaupt im dienſtlichen Intereſſe Zeitungen halten, der„Völkiſche Beobachter“ als das Zentral⸗Organ der der NSDaAp bezogen wird. Oberleuknank a. D. Roßbach Inſpekteur des Ausbildungsweſen im Reichsluflſchutzbund Berlin, 8. Dez. Der ehemalige Freikorpz⸗ führer Oberleutnant a. D. Roßbach iſt zum Inſpekteur des Ausbildungsweſens im Reichsluftſchutzbund ernannt worden. Das Außenpoli ſtaltete Donners tragsabend, auf Vortrag über W ———— Deutſch heraus, ſchen Querulant breit trat. willen, denn 1 Adenauers vorbereitet haben. Es ſoll alles ſchon bereit geweſen ſein, um am 1. Februar zu„proklamieren“. Da ſeien neue Verhandlungen gekommen, Dr. Matthes überh Adenauer habe plötzlich nachgegeben. die des Brotes „mittelrheiniſchen Ausſchüſſe“ ſeien dann gey mußte und das bildet worden und im Mai hätten die Abge⸗ indem er die ordneten Kaſtert und Kuckhoff in Berlin franzöſiſcher Kr mit der Reichsregierung verhandelt. Ueber die beute in Paris Proklamationen vom 1. Juni, die Zeitungs⸗ während er gründungen, die Verhandlungen mit dem Rheinland. bayeriſchen Bauernführer Dr. Heim und der herſchleppte, „Bayeriſchen Volkspartei“ ſei dann Adomat und jene Stellungnahme des Klerus gekommen, bie Föble Rollen f. von größter Bedeutung für die ſonderbünd. ihn vor zehn leriſche Bewegung geworden ſei: Der Papſt offen des h0 habe die rheiniſche Bewegung durch die römiſche ant Kurie im Rheinland abgelehnt! Wohl Rher nezer gemerkt, alles nach den Behauptungen Dortens, le der ja die Hintergründe der„Rheiniſchen MWuldskarnickel. Republik“ kennen muß! Aber auch andere haben een— 1 hinter die Kuliſſen des damaligen fogen rſenli 2— „legalen“ Separatismus geſchaut. Es giot in Deutſchland noch andere, dee f igier Schlig hier Beſcheid wiſſen und— das iſt dag. kleinen Wichtigſte— Material beſitzen.—— 0 Im übrigen dürften die Enthüllungen deg 11 Ahabt 8 Kandidaten auf den Präſidenten⸗Poſten des 3. 4 Rheinlandes, ſollten ſie eines Tages doch noch—4 verlegt werden, mit Vorſicht zu genießen ſein, 5 Zahr ehnt denn Frankreich hat ein großes Intereſſe daxan,—5 nur das veröffentlichen zu laſfen, was ſeinen Mereſſen. Zwecken dient und Deutſchland ſchade: Matthes. Er war ohne Zweifel die zweite Koryphäe der ſeparatiſtiſchen Aera am Rhein. Für ihn ſtand es von Anfang an feſt, daß einzig und allein franzöſiſche Bajonette ſüt Gründung eines„freien Rheinlandes“ in Fr kamen. Er lebt heute in Parſs, daz bald nach dem Mißlingen ſeiner weitreichenden Pläne aufgeſucht hatte. Es ging ihm bisher anſcheinend recht gut. Jahrelang gab er kn unbedeutendes Blättchen in einem fürchterliche Er war einſt A auf deutſcher E Seine Frau ſtar nach Kriegsende milienanhang w oldatenra n in Frage ke in Verbindung bald eine überra Republikaniſchen ll der einzige ralinſpek⸗ hauweſen, Dr. lätter melden, den Bau det iben zur Zeit land. In ein leitungen uns in vieler ſeblich voraus, rEr, hts für den un Straßer Jahren no ei den Auto ⸗ en Ausland n.. einen durch⸗ rkehr ermög⸗ hfür anſtreben, oben, ſondern einwerfer Blenden un⸗ ſehr dahinter Erfolg zu füh⸗ ch den Mittel⸗ anzen werden bis 1800 Kilo⸗ Das geſamie eter wird— ichtigen— in den. den „Völkiſche Be Sminiſter des Schreiben an den und die g des„Bölli⸗ iche B aß von allen dienſtlichen r„Völkiſche ⸗Organ der hitdb. oßbach ungsweſen hund ige Freikorpz⸗ Roßbach iſt gsweſens im rden. — Es ſoll alles „ um am ſeren“. zekommen, Dr. gegeben. Die ien dann ge⸗ ten die Abge ⸗ off in Berlin elt. Ueber die die Zeitungs⸗ en mit dem eim und der e i“ ſei dann gekommen, die ie ſonderbünd⸗ : Der Papſt ch die römiſche hnt! Wohl ingen Dortens, „Rheiniſchen handere haben aligen ſogen, andere, die das iſt das ſeſitzen. üllungen deß en⸗Poſten des ages doch noch genießen ſein, ntereſſe daxan, n, was ſeinen hade:. ite Koryphäe hein. Für ihn aß einzig und etie für die des“ in Frage aris, das er weitreichenden g icm bisher ng gab er ein fünchterlichn des Brotes willen, das er ſich verdienen beute in Paris als braver Familienvater auf, 3. Jahrgang „Hakenkreuzbanner“ Sonntag⸗Ausgabe Die katholiſche Kirche läßt Herrn Dollfuß fallen! kiſchen Mandate niederlegen— Ein unhaltbares Syſtem Die katholiſchen Prieſter müſſen alle ihre poli verliert ſeine letzle Stütze Wien, 9. Dez.(Eig. Sonderbericht). Ein ge⸗ waltiger Keulenſchlag iſt auf den Bundeskanz⸗ ler Dr. Dollfuß, auf ſeine Regierung und auf die Chriſtlichſoziale Partei niedergeſauſt: Wie bereits gemeldet, hat die öſterreichiſche Biſchofskonferenz am 5. Dezember unter dem Vorſitz des Wiener Kordinal⸗Fürſt⸗ biſchofs Dr. Innitzer beſchloſſen, daß der Klerus alle ſeine Mandate im National⸗ rat, im Bundesrat, in den Landtagen, in den Gemeinderäten und Gemeindeaus⸗ ſchüſſen bis 15. Dezember 1933 niederzu⸗ legen hat. Dasſelbe gilt von jeder politi⸗ W ſchen Führung. Die Biſchofskonfernz begründet ihren Be⸗ ſchluß, indem ſie erklärt, ſie habe ihn„nach reiflicher Erwägung ob es günſtig oder ungünſtig ſei, daß katholiſche Geiſtliche unter den gegenwärtigen, beſon⸗ ders heiklen politiſchen Verhält⸗ niſſen als politiſche Mandatare weiter ſich betätigen“, gefaßt. Es iſt klar, daß dieſe Maßnahme des öſter⸗ reichiſchen Geſamtepiſkopats, in der ganzen öſterreichiſchen Bevölkerung und über die Grenzen Oeſterreichs hinaus den nachhaltigſten — und für Herrn Dollfuß, ſein Syſtem und ſeine Chriſtlichſoziale Partei ſicherlich höchſt ungünſtigen— Eindruck hervorrufen muß. Denn in keiner anderen als der Chriſtlich⸗ ſozialen Partei waren geiſtliche Mandatare zu finden; ſie ſtützten bisher mit allen t Reichsminiſter Rõöhm und Kitred Roſenberg vor der Ruslandspreſſe Das Außenpolitiſche Amt der NSDꝰDaApP veran⸗ ſtaltete Donnerstagabend in Berlin einen Vor⸗ ihnen zu Gebote ſtehenden Mitteln— und die waren wahrlich nicht gering— das Syſtem des chriſtlichſozialen Bundeskanz⸗ lers; ſie waren die regſamſten Werber für ſeine„Vaterländiſche Front“. Nun haben die Biſchöfe Oeſterreichs offen er⸗ klärt, daß das Syſtem Dollfuß und ſeine Methoden für die katholiſche Kirche nicht mehr tragbar ſind. Die katholiſche Kirche ſieht den unabwend⸗ baren Sturz des Syſtems Dollfuß kom⸗ men, ſie ſieht, wie empört das Volk Oeſter⸗ reichs über„ſeine“ Regierung iſt, ſie ſieht, welche ungeheure Flut von Haß ſich gegen die Tyrannei dieſes Syſtems aufgeſtaut hat, ſie ſieht die ſchwachen Dämme brechen — und die katholiſche Kirche Oeſterreichs will in dieſen kataſtrophalen Niederbruch nicht mithineingeriſſen werden. Das iſt der klare, der einzig mögliche Sinn des Beſchluſſes der Biſchofskonferenz. Dr. Dollfuß hat damit jenen letzten Rückhalt verloren, auf den er ſich trotz allem bisher immer wieder berufen konnte. Wen hat er jetzt noch hinter ſich? Die Arbeiterſchaft leidet Not, die Arbeits⸗ loſigkeit iſt heuer höher als im Vorjahr und ſchwillt neuerdings erſchreckend an. Die Bauern leiden Not, Tauſende von ihnen haben Haus und Hof bereits verloren, Tau⸗ ſenden ſteht dasſelbe Schickſal unmittelbar bevor. Handel und Gewerbe leiden Not, alle Ge⸗ ſchäfte liegen darnieder, die Zahl der Exeku⸗ tionen ſteigt ins Ungemeſſene. Die Beamtenſchaft leidet Not, ſie erhält ihre Bezüge, die vielfach ein Exiſtenzminimum nicht mehr erreichen, in zwei, drei und vier Monats⸗ raten. Die Induſtrie leidet Not, ſie ſteht nach einem ſchlechten Sommer und Herbſt vor einem noch ſchlechteren Winter; wird ſie aber mit Staats⸗ aufträgen beteilt, dann erhält ſie keine Zah⸗ lungen. Dazu Spitzelweſen, Naderertum, Terror und blutige Gewalt, mit welchen Mitteln die Re⸗ gierung ſich zu halten ſucht, die aber alle Bande der wirtſchaftlichen Zuſammenarbeit und der geſellſchaftlichen Ordnung vernichtet haben. Das ganze Volk ſteht mit— heute noch— mühſam verhaltener Wut dieſem Syſtem gegenüber, das die Verachtung, den Fluch des Landes auf ſich geladen hat. Alles ſteht gegen dieſe Regierung, hinter ihr nichts als die paar Nutznießer dieſes er⸗ bärmlichen Syſtems, das Judentum und das Verbrechergeſindel der Heimwehr⸗Hilfspolizei. Und wegen dieſer Elemente mußte ein ganzes Volk in Not und Elend und an den Rand des wirtſchaftlichen und moraliſchen Verderbens ge⸗ trieben werden! Das alles ſieht der öſterreichiſche Epiſkopat und es iſt begreiflich, daß er nicht mitge⸗ troffen werden will von dem Abſcheu und tragsabend, auf dem der Stabschef Röhm einen Vortrag über Weſen und Aufgaben der SͤA hieit —————,ccc———————————————————————————————— Deutſch heraus, in dem er ſeine hochverräteri⸗ ſchen Querulantenideen vom„Freien Rheinland' breit trat. Nicht um ſeiner Ueberzeugung willen, denn Ueberzeugung hatte und hat Matthes überhaupt keine, ſondern einzih mußte und das er ſich auch heute noch verdient, indem er die dunklen Intereſſen gewiſſer franzöſiſcher Kreiſe propagiert. Er ſpielt ſich wührend er zu ſeiner Diktatorenzeit im Rheinland ein halbes Dutzend Dirnen um⸗ herſchleppte, von denen eine Frau Icks⸗ Abomat und eine Hübner van Geldern üble Rollen ſpielten. Letztere beſchuldigte ihn vor zehn Jahren an behördlicher Stelle offen des haarſträubendſten Sadismus. heute mimt er unter dem unmittelbaren Schutz ſeiner franzöſiſchen Freunde in Paris das Un⸗ ſchuldskarnicl. Auch Matthes unterhielt zu ſeinen früheren Anhängern wie Dr. Dor⸗ ken nur durch die franzöſiſch⸗rheiniſche Sepa⸗ katiſtenliga, die in Metz ihren Sitz noch immer hat, und der als Präſident der Separatiſten⸗ führer Schlich vorſteht, loſe Beziehungen. Für die kleinen Mitläufer der ſeparatiſtiſchen Hewegung, den Pöbel, hat er niemals etwas übrig gehabt. Finanziell iſt Matthes ſchon ſeit Jahren völligabhängig von ſeinen franzöſi⸗ ſchen Gönnern, er vertritt heute noch wie vor einem Jahrzehnt ausſchließlich franzöſiſche Intereſſen. Smeets. Er war einſt Arbeiter und machte den Krieg auf deutſcher Seite als Krankenträger mit. Seine Frau ſtammte aus Lothringen, die aber nach Kriegsende Franzöſin wurde. Ihrem Fa⸗ milienanhang war es gelungen, das ehemalige Soldatenratsmitglied Smeets, mit den in Frage kommenden franzöſiſchen Kreiſen in Verbindung zu bringen. Er verſchaffte ſich bald eine überragende Rolle in der„Rheiniſchen Republikaniſchen Unabhängigkeitspartei“. Er dem Fluch eines Volles. Sache meinte, wenn er es auch nie abſtritt, daß auch er franzöſiſche Bajonette dazu benutzen wollte, um ſeiner Idee eines Rhein⸗ ſtaates den nötigen Nachdruck zu verleihen. Bei ihm war es die Frau, welche die Triebfeder ſeines ehrgeizigen Strebens war. In den Krei⸗ ſen der damaligen Separatiſten erzählte man ſich folgende Geſchichte: Nach ſeiner Verletzung durch ein Attentat wollte ſich Smeet. von den ſeparatiſtiſchen Parteimannſchaften zurückziehen, weshalb er ſchon mit Dr. Dorten deswegen in Verbindung getreten war. Als ſeine Frau davon erfuhr, kam es zu einer lebhaften Auseinanderſetzung zwi⸗ ſchen ihnen, wobei ſie ihm zurief:„Du haſt die Wahl zwiſchen mir und Dorten! Alſo erkläre dich!“ Und Joſeph Smeets erklärte ſich gehorſam für ſie. Tatſächlich war es ſeine Frau, die in jenen kritiſchen Oktobertagen 1923 den An⸗ hängern der Smeetsgruppe befahl, ſich von dem Dortenſchen Putſch fern zu halten. Ihr Ehrgeiz ertrug es nicht, daß der Nebenbuhler bei den Franzoſen die Vorhand gewann. Smeets ruht heute auf dem Friedhof in Metz, während ſeine„beſſere“ Ehehälfte nach ſeinem Tode in den Kreiſen der nach Metz geflüchteten Separatiſten keinen beſonderen Ruf genoß. Der Präſident der Separatiſtenlige in Metz, Schlich, berichtete vor einigen Jahren in einem Brief an Schmitz⸗Epper in Paris, dem einſtigen Preſſechef des pfälziſchen Hochverrä⸗ ters Heinz⸗Orbis, daß man über das Tun und Treiben der Madame Smeets am beſten ſchweigen würde... Das beſagt wohl genug. Von den übrigen einſtigen Separatiſten⸗ führern iſt wenig zu berichten. Sie bekamen faſt alle nach ihrer Flucht nach Frankreich gutbe⸗ zahlte Stellungen, die meiſten von ihnen haben im Laufe der Jahre die franzöſiſche Statsangehörigkeit angenommen und damit ihrem ſchändlichen Landesverat, den das rhei⸗ niſche Volk nie vergeſſen wird, die Krone auf⸗ ſoll der einzige von allen Separatiſten geweſen fein, der es halbwegs ehrlich mit ſeiner geſetzt. L. B. Und ahnungsvoll wendet ſich die „Reichspoſt“, die natürlich weit mehr weiß, als ſie ſagen darf, mit folgendem Hinweis dem Ende ihrer Leitartikel⸗Betrachtung zu: „Der Beſchluß der öſterreichiſchen Biſchofs⸗ konferenz iſt für die reichsdeutſchen Katholiken im Konkordat vorweggenom⸗ men. So ſchafft er einen Unterſchied aus der Welt, der von der Propaganda für das Dritte Reich wohl zweifellos mit wach⸗ ſender Intenſität... benützt worden wäre. Nun iſt ſolcher Abſicht die vom öſierreichiſchen Epiſkopat beſchloſſene Gleichſchaltung zuvor⸗ ekommen..“ ie„Reichspoſt“ und mit ihr das dermalige Syfſtem der Chriſtlichſozialen und der Heim⸗ wehrhilfspolizei mögen ſich nun verſtellen, ſie mögen ſich drehen und wenden, wie ſie wollen. Sie können und werden die Tatſache nicht aus der Welt ſchaffen, daß die katholiſche Kirche mit dem Beſchluß der vſterreichi⸗ ſchen Biſchofskonferenz ſich von dem der⸗ maligen Regierungsſyſtem in Oeſterreich losgeſagt hat. Pg. Profeſſor Suchenwirth aus dem Dienſt enklaſſen Wien, 9. Dez.(Funkſpruch.) Mittelſchul⸗ profeſſor Dr. Richard Suchenwirth, der frühere öſterreichiſche Reichsobmann des NS⸗ Lehrerbundes und ſtellvertretende Vorſitzende der nationalſozialiſtiſchn Fraktion im Wiener Landtag und Gemeinderat, iſt aus dem Dienſt entlaſſen worden. Außerdem wurde gegen ihn eine Diſziplinarunterſuchung eingeleitet. Es handelt ſich um den Verdacht der weiteren Be⸗ ätigung für die Nationalſozialiſtiſche Partei. Ein Dumpfter ijt geitrandet In der Nähe von Montroſe wurde der engliſche Frachtdampfer„Conſtance“, vollbeladen mit Kohlen, im Sturm auf eine Sandbank ge⸗ ſchleudert und konnte bisher nicht wieder flott⸗ gemacht werden. Der Sporkreferenk der Standarte 171, Sturmführer Körbel, zum Beauftragten für Nordbaden ernannt Der Reichsſportführer hat unter dem 5. De⸗ zember Pg. Willi Körbel, Mannheim, zu ſeinem Beauftragten für den Sportbezirk Mannheim ernannt. Der Landesbeauftragte: Herbert K r aft. Der Mörder des SA⸗Mannes Fehlich von der Polizei geſtellt und erſchoſſen Dortmund, 9. Dez. Der Mörder des SA⸗ Mannes Fehlich, der am Freitag drei Poli⸗ zeibeamte ſchwer verletzt hatte, als ſie ihn feſt⸗ nehmen wollten, wurde heute morgen gegen 5 Uhr bei einem Feuergefecht mit der Po⸗ lizei erſchoſſen. Malter war von Hamm nach Dortmund ge⸗ flüchtet, wo die Polizei feſtſtellte, daß er ſich im Vorort Obereving aufhielt. Das Haus, in dem ſich der Mörder verſteckt hielt, wurde umſtellt und Malter aufgeſpürt. Als die Beamten nah⸗ ten, eröffnete Malter ſofort das Feuer, das von der Polizei erwidert wurde. Nach kurzem Kugelwechſel wurde Malter erſchoſſen. Im Verlaufe des Feuergefechtes wurden wieder zwei Kriminalbeamte verletzt. In ſeinem Beſitz wurden noch drei Piſtolen und eine große Menge Munition gefunden. Erneule poliliſche Juſammenſtöße in Irland 'Duffy proteſtiert gegen das Verbot der Blauhemden Dublin, 9. Dez. Das Verbot der Blau⸗ hemden⸗Organiſation hatte bereits am Freitagabend ernſte Zuſammenſtöße zwiſchen Blauhemden, Polizei und Re⸗ publikanern in Donegal zur Folge. Der Führer der Blauhemden und Präſident der Vereinigten Irlandspartei, General'Duffy, erſchien trotz des Regierungsverbots im blauen Hemd auf der Rednertribüne auf einer Propagandaverſammlung. Er erklärte: „Unſere Organiſation wird weiter beſtehen und wir werden weiterhin unſere blauen Hemden tragen.“ 230 Starke Polizeiabteilungen gingen gegen die Anhänger'Duffys vor und verhafteten meh⸗ rere von ihnen. In einer öffentlichen Erklärung der Vereinigten Irlandpartei und der Blau⸗ hemden heißt es:„Das Verbot der Blauhemden iſt ein ungeheurer und ungeſetzlicher Akt der perſönlichen Verfolgung ohne einen Schat⸗ ten moraliſcher Berechtigung. Die Blauhemden werden ſich keine Einſchüchterung und keine Maßregel über ihre Kleidung gefallen laſſen. lIlitnmimiiissttiriimimiissttrzitimiumisisikzttmimiuiiitttttimiiissst Am 15. Dezember in neuer insꝛzenierunę Hlunn Fiir Mk..30 ein guter pletz, àls Nitęglied der Deutschen Jugendbuhne(Alter 15—24 Jahre). Auskunft und Anmeldunę in der Geschòftsstelle Rat- hous Bogen 57.— Telephon 8504. 2 l LlllkltiatzinszisIIzvIszvikzizzzizzzizziizzztzzizzvizzszzwitzzzizzzizizztkzwistit 5 Soſwetzingen MIrehn A 94=— 298 388735 308835% =— SXII SPARE — Hier sparst Du sicher! Das Schönste Weihnachtsgeschenk Lederwaren in größter Auswahl zu billigsten Preisen Llsrüstungsgegenstände fürsäml. formafianen A0290l aaaaanaanm Yrennholz⸗Verſteigerung des Forſtamts Schwetzingen. Freitag, den 15. Dezember d.., vorm. 9 Uhr, in der „Roſe“ in Hockenheim. Abt. 123, 39, 40, 41, 42(Förſter Pfiſterer, Hockenheim) 438 Ster Forlen, 34 Eichen, 64 Eſchen und 17 Ster Gem.⸗Laubholz, Brennholz ſowie 15 Loſe Schlagraum. Abt. I 78, 79, 83, 89 Otto Schuh Mannheimer Straße 4 (Förſter Haas, Hockenheim) 50 Ster Forlen⸗ Brennholz ſowie 25 Loſe Schlagraum. (10 662K Schwe) lhaaanassaaaaaa „Hakenkreuzbanner“ 3. Jahrgang 2 9 d. Eine Million für die Schutterregulierung Bau eines Enllaſtungskanals Karlsruhe. An dem etwa 28 Kilometer langen Schutterlauf von Dinglingen bis zur Möndung in die Kinzig bei Kehl ſind durch die ſtändig wiederkehrenden Ueberſchwemmungen der in der Schutterniederung gelegenen Land⸗ winiſchaft große Schäden entſtanden. Beim eraustreten aus dem Gebirge in die Rhein⸗ ebene verflacht ſich das Gefälle, das Waſſer ver⸗ liert an Geſchwindigkeit und damit an Schlepp⸗ kraft. Der mitgeführte Schlick lagert ſich ab, er⸗ —5 die Sohle und läßt die Ufer einwachſen. o iſt ein zu enges und zu hoch liegendes Schutterbett entſtanden, welches nur noch 13 cbm/sek faſſen kann. Bei jedem, dieſe Waſſermenge überſchreiten⸗ den Hochwaſſer tritt die Schutter infolgedeſſen über ihre Ufer und überſchwemmt das anlie⸗ ende Niederungsgebiet. Von den Ueber⸗ chwemmungen werden 16 Gemeinden betrof⸗ en. Nach Flächen gemeſſen, unterliegt der eberſchwemmung ein Areal von insgeſamt 4362 Hektar. Die durch die Ueberflutungen ver⸗ urſachten Schäden ergeben ſich unmittelbar durch die Vernichtung der Feldfrüchte, Fort⸗ ſchwemmen der Ackerkrumme, Vernichtung der 3 Ueberſchwemmen von Kellern und tällen uſw. Da das Schutterbett ſehr hoch liegt, vollzieht ſich der Rückgang des Waſſers nach Ueberſchwemmungen lediglich auf dem langſamen Wege der Verdunſtung. Die hier⸗ durch auftretenden mittelbaren Hochwaſ⸗ ſerſchäden beſtehen in der Ver⸗ ſumpfung und Verſauerung des Bodens, 5 kommen die durch die Durch⸗ der Wohnungen in den überſchwemm⸗ ten Ortsteilen ſich ergebenden geſundheitlichen Schäden für die Bewohner. Um dieſe immer unerträglicher ißſtände endgültig und gründli igen, wird jetzt im Rahmen des großen Melio ⸗ rationsprogramms ein bei Dinglingen be · innender, etwa 7 Kilometer langer Ent ⸗ aſtungskanal gebaut, der 80 Kubikmeter Waſſer pro Sekunde abzuführen vermag. Der Flutkanal ſoll bei der ſogenannten heiligen Mühle von der alten Schutter abzweigen. Er verläuft von hier aus in annähernd geſtreckter Richtung nach Weſten und berührt dabei die Gemarkungen Dinglingen, Langenwinkel, All⸗ mannsweier und Nonnenweier. Zwiſchen Dammkilometer 3,5 und 4 durchſticht der Kanal den Rheinhochwaſſerdamm und wird im Rhein⸗ vorland in einen Altrheinarm abgeführt. Die Lage des Kanals ergab ſich auf Grund ein⸗ gehender Prüfung aller techniſchen und ökono⸗ miſchen Geſichtspunkte, wobei weiterhin im In⸗ tereſſe der Landeskultur auf weiteſtmögliche Er⸗ haltung hochwertigen Geländes Rückſicht ge⸗ nommen wurde. Die Durchſchneidung des Gelündes zwiſchen Dinglingen und dem Rhein bedingt die Ueberführung der vorhandenen Verkehrs⸗ wege mittels 17 Brücken. Dazu kommt die Unterführung der den Kanal kreuzenden vier Waſſerläufe durch Dükerbauten. Der Kanal durchſchneidet 0 den Gemar⸗ kungen Dinglingen, Langenwinkel, Allmanns⸗ weier und Nonnenweier bereits bereinigtes Ackerland, das im kleinen Umfang einer Nach⸗ bereinigung bedarf. Die geplanten Weganlagen dienen der Erhaltung der ſeitherigen Zugäng⸗ lichkeit der anſtoßenden Grundſtücke. Im Anſchluß an dieſe Maßnahmen werden, um ihre gute Wirkung in jeder Hinſicht zu ſichern, noch Arbeiten geringeren Umfangs ———— nämlich eine gründliche Räumung des alten Schutterlaufs und die Schaffung von n in der Nie⸗ erung beiderſeits der Schutter. Es handelt ſich ſomit um ein großzügiges, in drei Bauabſchnitte(1. Entlaſtungskanal, 2. Schutterräumung, 3. Entwäſſerung) zer⸗ fällendes Kulturunkernehmen, deſſen Wirt⸗ ſchaftlichkeit außer allem Zweifel ſteht. Da die beteiligten Gemeinden von ſich aus nicht in der Lage ſind, dieſes große Projekt zu finanzieren, hat ſich die badiſche Regierung entſchloffen, die Durchführung der Arbeiten ewordenen zu beſei⸗ zu ſichern. Den Gemeinden fallen lediglich die weniger koſtſpieligen Folgearbeiten, wie Räumung und Entwäſſerung, zu. Die Koſten ſtellen ſich vorausſichtlich auf 970 000 Mark. Die n ſoll teilweiſe als Notſtandsarbeit, teilweiſe im Ar⸗ beitsdienſt und teilweiſe im freien Arbeitsverhältnis erfolgen. Für Not⸗ ſtandsarbeiter werden 17 300 Tagewerke, für den Arbeitsdienſt 78 000 anfallen. Das Unter⸗ nehmen iſt ſomit auch im Hinblick auf die Ar⸗ beitsbeſchaffung von größter Bedeutung. Da⸗ bei iſt zu beachten, daß die 22 nstig werdenden Kunſtbauten(Schleuſen, Brücken, Düker) auch der Induſtrie ausgiebig Arbeit verſchaffen. Dr. Weber⸗Sinheim zu eineinhalb Jahren Gefängnis verurteilt Karlsruhe. Das Schwurgericht verurteilte geſtern mittag nach 12 Uhr den Arzt Dr. Otto Weber aus Sinzheim wegen Totſchlags zu einer Gefängnisſtrafe von einem Jahr und ſechs Mo⸗ naten. Hiervon geht eine zehnmonatige Unter⸗ ſuchungshaft ab. Bekanntlich hatte Dr. Weber in der Nacht zum 2. Februar ds. Is. in der Eiſenbahnſtraße zu Sinzheim den 59jährigen SA⸗Mann Gu⸗ wang durch drei Piſtolenſchüſſe ſo ſchwer ver⸗ letzt, daß er noch am anderen Tag im Kranken⸗ haus zu Baden⸗Baden ſtarb. Dr. Weber wil in Notwehr gehandelt haben, doch ergab die Beweisaufnahme keine Anhaltspunkte hierfür. In der Urteilsbegründung betonte der Vor⸗ ſitzende, der Angeklagte ſei der moraliſch Schul⸗ dige an der ganzen Tragödie. Es ſei unver⸗ ſtändlich und könne nur aus ſeiner ganzen Gei⸗ ſtesverfaſſung heraus erklärt werden, daß er als fanatiſcher politiſcher Gegner es wagte, in den Sternen einzudringen, dort zu bleiben und politiſche Geſpräche zu führen, dazu hat er mit der Piſtole in der Taſche das Lolal betreten und im Gang die Piſtole noch geſyannt, bevor er nach Hauſe ging. Nach der Auffaſſung des Schwurgerichts hat er die Notwehr überſchrit⸗ ten und mit bedingtem Vorſatz gehandelt. Auf Grund der Gutachten der pſychiatriſchen Sach⸗ verſtändigen billigte ihm das Gericht mildernde Umſtände zu. Wie man hört, wird der Vertei⸗ diger, Rechtsanwalt Veit, gegen das Urteil Re⸗ viſion beim Reichsgericht einlegen. Zuchthausſtrafe für Diebſtähle Lörrach. Vor dem Einzelrichter beim Amts⸗ gericht Lörrach hatte ſich am Mittwoch der Kauf⸗ mann Simon F. aus Geisweit zu verantwor⸗ ten. Er hatte nicht weniger als 11 Einbrüche in verſchiedenen Orten des Grenzgebietes auf dem Gewiſſen. Der Angeklagte wurde wegen ſort⸗ hauzfter ſchweren Diebſtahls zu einer Zucht⸗ ausſtrafe von zwei Jahren verurteilt. Er war in vollem Umfang geſtändig. Die drei⸗ monatige Unterſuchungshaft wurde auf die Strafe angerechnet. Sonntag⸗Ausgabs Arbeitsbeſchaffung in Oggersheim 102 Oggersheim. Der Stadtrat beſchloß am Donnerstag die Durchführung• 4 Arbeitsbeſchaffungsmaßnahmen. Di der Stadtgemeinde für Inſtandſetzungsarbeiten an ſtadteigenen Gebäuden ſowie für den Aus⸗ bau der Reithalle zu einer Schultürnhalle ein Darlehen in Höhe von 35 000 RM. bewilligt Das zinsfreie Darlehen iſt in fünf Jahres⸗ raten ab 1. Oktober 1934 zu tilgen. Für ga⸗ nalverlegung in verſchiedenen Straßen hat die gleiche Geſellſchaft ein Darlehen von 59 300 RM. bewilligt, deſſen Rückzahlung bei 4 Prozent Zins in 20 Jahren zu erfolgen hat. Ein Zu⸗ ſchuß von 32 460 RM. iſt in Ausſicht geſtellt. Die Aufforſtung des Wieſenödlandes im Melm mit einer Fläche von 15 Hektar erfordert einen Koſtenaufwand von 8262 RM. Die Deutſche Rentenbankkreditanſtalt gib“ hierzu auf 20 Jahre bei 4 Prozent Zins ein Darlehen von 4015 Ra. außerdem ſteht ein Zuſchuß aus der Grundför⸗ derung im Betrage von 3600 RM. zur Verfih gung, während der Reſtbetrag von der Stadt aufzubringen iſt. Zur Crrichtung von 40 vor' ſtädtiſchen Kleinſiedlerſtellen im Melm hat dah Staatsminiſterium der Gemeinnützigen Sied⸗ lungsgeſellſchaft G. m. b. H. ein Darlehen von 54000 RM. bewilligt. Außerdem erſtellen dit Ludwigshafener Walzmühle und die Aktſen⸗ brauerei je zehn Siedlerſtellen. Von der Ortsbauernſchaft Ladenburg Am Dienstag, 5. Dez., abends 8 Uhr, fand im Gaſthaus„Zum Luſtgarten“ eine Verſamm⸗ lung ſtatt, die von 63 Mitgliedern beſucht war. Die wichtigſten Punkte der Tagesordnung über die Errichtung einer Milchſammelſtelle und Be⸗ ſtimmung eines Sammlers ſowie über Tabak⸗ fragen wurden zuerſt erledigt. Der Orts⸗ bauernführer, Karl Nielſon, gab einen Bericht über die bereits getätigten Vorarbeiten für die Schaffung der Milchſammelſtelle und die ſeit⸗ her eingegangenen Angebote geeigneter Räum⸗ lichkeiten und Geſuche um Uebertragung des Sammlerpoſtens. Für die Sammelſtelle kommt nur ein Raum in Frage, der genügend groß und hell iſt, und auch in hygieniſcher Hinſicht allen Anforderungen entſpricht. Der günſtigſte Fall wäre die Uebertragung des Sammler⸗ poſtens an den Beſitzer des Sammelraumes, was aber nicht überall durchführbar iſt. Aus Brief aus Edingen Erhaltung der erbgeſunden kinder· reichen Jamilie und ihre Bedeukung für Volk und Staatl Ueber dieſes Thema ſprach in einer vom Reichsbund der Kinderreichen Deutſchlands e. V. zum Schutze der Familie einberufenen, ſehr gut beſuchten Verſammlung am Mittwochabend im„Friedrichshof“ in Edingen der Kreispropa⸗ gandaleiter des RͤͤK, Hauptlehrer Ruff, Mannheim. Kreisführer Pg. Hönig, Mann⸗ heim, eröffnete dieſelbe, zu der auch Bürger⸗ meiſter Müller, der Ortsgruppenleiter der NSdDaAp, Pg. Ding, ſowie der bekannte For⸗ ſcher und Wiſſenſchaftler auf erbbiologiſchem Gebiet, Pg. Dr. med. Lehmann, erſchienen waren. Hauptlehrer Ruff verſtand es meiſterhaft, in ſeinem einſtündigen Vortrage die ſchwierige Materie in klarer und verſtändlicher Weiſe den Zuhörern nahe zu bringen. Die erbgeſunde Fa⸗ milie iſt die Hoffnung und der Zukunftsträger des neuen Deutſchland. Jahrzehnte lang hat man dieſen wertvollen Volksteil verhöhnt und verſpottet, die werdende Mutter verachtet. Un⸗ ſere gedankenloſe, materialiſtiſche Zeit dachte nicht daran, daß dieſe niedere Geſinnung Deutſchland einmal an den Rand des run⸗ des führt. Die kinderreiche Familie, die ſelbſt Zukunftsträger der Nation iſt, kämpft heute, be⸗ ſeelt von Kraft und Willen, im Reichsbunde er⸗ bittert um dieſe Zukunft. Treuer Bundesgenoſſe in dieſem Kampfe iſt der An un Adolf Hit⸗ ler. Im Glauben an ihn und das neue Deutſchkand wird jetzt der Kampf gegen den Volkstod aufgenommen. Er hat gleich nach der Machtübernahme beim Empfang des Bun⸗ de ved des Reichsbundes der Kinder⸗ reichen die bedeutſamen, für die Kinderreichen ſo überaus wohltuenden Worte geſprochen: Das Schickſal des deutſchen Volkes werde nicht entſchieden durch ſeine Wirtſchaftspolitik, nicht durch Wehr und Waffen, ſondern werde dadurch beſtimmt, wie das Voll zu ſeinem Kinde ſteht. Möchte doch dieſe Erkenntnis Gemeingut des geſamten deutſchen Volkes werden. Dann wird von ſelbſt für die ſchwerringende kinderreiche Familie jene notwendige Hilfe und wirtſchaft⸗ iche Erleichterung kommen, auch eine verſtänd⸗ nisvolle Behand af der Kinderreichen Platz greifen, auf die ſie als Träger des neuen Staa⸗ tes berechtigten Anſpruch haben. Die warmen, von vaterländiſchem Geiſte ge⸗ tragenen Ausführungen hinterließen tiefen Eindruck. Pg. Kreisführer Hönig ſprach dann über den ungeheuren Aufwand für die Erbkranken. Für die erbgeſunden Kinder bleibt wenig üb⸗ rig. Deswegen ſollen und dürfen alle, die mit ſchweren Erbkrankheiten belaſtet ſind, ihr Un⸗ glück nicht in Kindern weiterleben laſſen, weil die Gemeinſchaft belaſtet und der Lebensraum der Geſunden eingeengt wird. Pg. Dr. med. Lehmann referierte über erbbiologiſche Fragen. Kinderreichtum iſt nicht nur eine Forderung der Quantität, ſondern auch der Qualiät. Deutſchland muß alles tun, um recht viele Kinder ſein eigen zu nennen. Wir leiden an einer Ueberkultur. Zurück zur alten Einfachheit, Beſcheidenheit und Zufrieden⸗ heit, dann wird allein ſchon Raum geſchaffen für geſunden, zahlreichen Nachwuchs. Pg. Kreisführer Hönig dankte den Rednern und auch dem Ortsgruppenführer des Rdon, Pg. Her zog, für all ſeine Arbeit und Mühen, und ſchloß mit einem Sieg⸗Heil auf den Füh⸗ rer Burgermeiſter Pg. Müller erklärte den korporativen Beitritt der Gemeinde als Mit⸗ glied des Reichsbundes der Kinderreichen, und verſpruch auch, den kinderreichen Familien je⸗ derzeit in weiteſtgehendem Maße entgegenzu⸗ kommen. Brovo! den Kreiſen der Bauernſchaft wurden verſchie⸗ dene Einwände vorgebracht, die die Notwendig⸗ keit einer Sammelſtelle für Ladenburg bezwei⸗ felten und außerdem Bedenken wegen der Milchpreisgeſtaltung und der Haftung der Milchgenoſſenſchaft gegenüber der Milchzentrale zum Ausdruck brachten. Nach eingehender Ausſprache über die Zwech⸗ zum 5 mäßigteit der geplanten Sammelſtelle gab Lan⸗ desökonomierat Dr. Krumm zuſammenfaſſend einen kurzen Ueberblick über die im Krei Mannheim bereits gegründeten Milchſamm ſtellen, deren und Tätigkeit, und ſtellte feſt, daß überall vor der Gründung die⸗ ſelben Bedenken und Widerſtände vorhanden waren, daß aber nach der anlicn ſämtliche Bauern der fraglichen Gemeinden von der Zweckmäßigkeit der Sammelſtelle raſch überzeugt wurden und nunmehr in vollem Maße die Einrichtung in Anſpruch nehmen. Bei der Abſtimmung über die Errichtung der Milchſammelſtelle erklärten ſich 54 Bauern für, und nur 9 dagegen. Der Vorſtand Aufſichtsrat der ilchgenoſſenſchaft wur ermächtigt, alle weiteren Schritte zur Schaf der Sammelſtelle in die Wege zu leiten. g wird weiter bekanntgegeben, daß der A gleichsbeitrag für die im Hausverkauf gebene Milch nach wie vor pünktlich abg werden muß, da ſonſt bei ungenügendem gang die Gefahr des Verbots des Hal kaufs beſtehe. „Bei der Beſprechung der Tabakfr gibt der Ortsbauernführer bekannt, daß der Tabakbauverein Ladenburg vom nächſten Jahte an als Qualitätsbauverein gelte, und daß dem⸗ gemäß jetzt ſchon auf die Einhaltung der An⸗ bauvorſchriften in bezug auf Auswahl der La⸗ hatäcker, deren Bearbeitung und Düngung be⸗ ſondere Sorgfalt gelegt werden milffe Die Verſammlung ſtellt ſich auf den Standpunkt, daß im ganzen Reiche die Gewinnung von Mae tabak verboten werden ſollte, da die Nachtabak⸗ ernte immer preisdrückend auf das Hauptgut wirke. Der Verkauf der geſamten Tabakernte geht in dieſem Jahre über den Weg der Auz⸗ ſchreibung, ſo daß kein Freiverkauf von ferme tiertem Tabak in Frage komme. Im Intereſſe eines flotten Abſatzes müſſe vermieden werden, daß einzelne Tabakmengen bei der Ausſchrel⸗ bung zunächſt ausgeboten und dann wieder 1 zurückgezogen werden.— Die weiteren Punkie der Tagesordnung wurden bis zur nächſten Verſammlung zurückgeſtellt. Katholiſche Gottesdienſtordnung in Neckarhauſen Samstag: 3 bis 7 Uhr und abends 8 Uhr Beicht durch auswärtigen Geiſtlichen.— Sonn⸗ tag: 6. 30 Uhr Beicht;.15 Uhr Frühmeſſe mit Anſprache und hl. Monatskommunion der Mün⸗ ner und Jungmänner;.30 Uhr Hauptgottes⸗ dienſt mit Predigt, Kollekte für die Erzbiſchh⸗ lichen armen Kinderhäuſer; 10,30 Bücheraus⸗ gabe; 1 Uhr Chriſtenlehre für die .30 Uhr Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaft; 2 Uhe Betſtunde der Ewigen Anbetang.— Dienzs und Freitag Schülergottesdienſt.— Rorateum⸗ ter: Montag, Mittwoch, Donnerstag und Frei⸗ tag, jeweils 7 Uhr. 1 ,. Se. kin Telefunkensuper-ↄ Nauenc kostet mit Kurzwellenteii xM235.— und ohne Kbrzwellenteil RM 225,— einschl. Röhren 223 ſunbilm- ſumlumminam eine Selſumemeuner Mauen Er frennt dĩe Wellen soperschorf und bleibt ouch kõnftigen, störkeren Sendern gewochsen. So viele Sender, superschorf geirennt, in solcher Schõnheit und Kroft— dos muß mon elber hören. 3. Sahrgang Daten fi 1816: General 1852: Der baye von Both 1872: Der Phil⸗ Klages in Sonnenaufgar 1546 Uhr. Mon 12.13 Uhr, letzte Der Ne Mit minus 1 gangenen Nacht Tiefſtand erreich Wetterlage noch einer weiteren rechnen. Durch 1 Samstag in d Neckar eine Eis nige Stellen ge iſt, Wenn man 75 wir bis ſchönſte Naturei denken kann. U ten zu vermeide ahrt muß aber recher wieder end, die in elegenheit hat, zu huldigen. Slillegun Inforge des ſt. wird ab Sonnt Bergfahrt ſtillge findlichen Schle. züglich die Noth vorläüufig noch jedoch auch hier baldiger Einſtell unfal beim( ſen auf einer C junger Burſche ken Oberarms. Krankenhaus ge Unverbeſſerlic Tages mußten Gründen in Sc 75 Jahre alt. feiert Herr Pl § 6, 43, in kör ſeinen 75. Gebu 40 Jahre Mitgl eim. Wir wün ebensabend G⸗ Kreiſe ſeiner Fa Der Mannhei (Breite Straße) ausſtellung Me vielen Nichtmite lichen, den Eint tagnachmittag v ermäßigt.— N kartells der bild verein auch die angekauften Arb Der O Famil Der Odenwal Ballhausſaal z deutſche Heimat Platz war der S in Vertretung Vereinsführers die Gäſte begrü verbandes deut eine zugleich V klubs, Miniſterp ner(Darmſtad Stadtrat Run Werbeobmann einer Anſprache für das deutſch zuarbeiten an d kens. Der Redt die Arbeitsgebi⸗ von ihm durchg derung des W⸗ Er ſchloß dann Zeitgenoſſen Al Wanderwegen i Mit großem! Miniſterpräſider genommen, der loſeren Dienſt c die deutſchen W ſeit Jahren der nutz geht vor derbeſtrebungen Verſtändnis ge Fürth doch das lichten Höhen köͤrperliche, geif arbeit. Die We ter des neuen der alte Wand dafür ſorgen, d e Wandern e rner ſchloß — heute, morg begeiſtert aufg ——Sonntag⸗Ausgade tag⸗Ausgabe ——„Hakenkreuzbanner“ in t beſchloß am — tzungsarbeiten für den Aus⸗ lturnhalle ein M. bewilligt raßen hat die on 59 300 RM. ei 4 Prozent hat. Ein Zu⸗ usſicht geſtellt. des im Melm rfordert einen Die Deutſche tauf 20 Jahre bon 4015 RM., der Grundför⸗ M. zur Verfü⸗ on der Stadt von 40 vor⸗ Melm hat daß nützigen Sied⸗ Darlehen von ierſtellen dit d di⸗ Aktien · burg irden verſchie ⸗ ie Notwendig⸗ nburg bezwei⸗ n wegen der aftung der Milchzentrale ber die gwec⸗ ſtelle gab Lan⸗ ſammenfaſſend hie im ctie Milchſamm Tätigkeit, und Fründung die⸗ 5 deiſht un e n Gemeind nächſten Jahre und daß dem⸗ ltung der An⸗ swahl der La⸗ Düngung be⸗ n müſſe. Die tandpunkt, daß ng von Rac die Nachtaba das Hauptgut en Tabakernte Weg der Aus⸗ if von Im Intere e nieden werde der Ausſchrel ⸗ dann wieder eiteren Punkte zur nächſien n Neckarhauſen abends d ün hen.— Sonn⸗ Frühmeſſe mit nion der Män⸗ Hauptgottes⸗ die Erzbiſchöf⸗ 30 Bücheraus⸗ die Jünglinge; rſchaft; 2 Uhr Dienstagg 2 Hohrgang zum Leidweſe Daten für den 10. Dezember 1816: General von Goeben geb. 1852: Der bayeriſche Generaloberſt Felix Graf von Bothmer in München geb. 1872: Der Philoſoph und Pſycholog Ludwig Klages in Hannover geboren. Sonnenaufgang.59 Uhr, Sonnenuntergang 146 Uhr. Mondaufkgang—, Monduntergang 1213 Uhr, letztes Viertel. —— Der Neckar iſt zugefroren Mit minus 10 Grad haben wir in der ver⸗ gangenen Nacht vorläufig den dieswinterlichen Tiefſtand erreicht. Da aber eine Aenderung der Wetterlage noch nicht in Ausſicht ſteht, iſt mit einer weiteren Verſchärfung des Froſtes zu kechnen. Durch die grimmige Kälte hat ſich am Samstag in den Morgenſtunden auf dem Reckar eine Eisdecke gebildet, die bis auf we⸗ nige Stellen geſchloſſen und vollkommen glatt iſt, Wenn man dieſen Zuſtand belaſſen würde, 75 wir bis Anfang der nächſten Woche die ſchönſte Natureisbahn, die man ſich überhaupt denken kann. Um bei Tauwetter Schwierigkei⸗ len zu vermeiden und im Intereſſe der Schiff⸗ ahrk muß aber die Eisdecke durch den Eis⸗ recher wieder aufgebrochen werden— ſehr der ſchlittſchuhlaufenden Ju⸗ end, die in Mannheim ſo gut wie gar keine elegenheit hat, koſtenlos dem geſunden Sport zu huldigen. Slillegung der Rheinſchiffahrt Inforge des ſtarken Eisganges auf dem Rhein wird ab Sonntag der Schiffsverkehr für die Bergfahrt ſtillgelegt. Die ſich auf der Reiſe be⸗ findlichen Schlepper und Kühne ſuchen unver⸗ züglich die Nothäfen auf. Der Talverkehr kann borläufig noch aufrechterhalten werden; es iſt jedoch auch hier bei fortdauerndem Froſt mit bhaldiger Einſtellung des Verkehrs zu rechnen. Unfall beim Eislauf. Beim Schlittſchuhlau⸗ ſen auf einer Eisbahn in Käfertal ſtürzte ein net Burſche und erlitt einen Bruch des lin⸗ en Oberarms. Er mußte in das Allgemeine Krankenhaus gebracht werden. Unverbeſſerliche. Im Laufe des geſtrigen LTages mußten vier Perſonen aus politiſchen Gründen in Schutzhaft genommen werden. 75 Jahre alt. Heute, Sonntag, 10. Dezember, ſeiert Herr Philipp Wittner, Mannheim, § 6, 43, in körperlicher und geiſtiger Friſche ſeinen 75. Geburtstag. Der Genannte iſt über 40 Sahre Mitglied des Militärvereins Mann⸗ heim. Wir wünſchen Herrn Wittner für ſeinen ebensabend Geſundheit und Wohlergehen im Kreiſe ſeiner Familie. Der Mannheimer Kunſtverein e.., L. 1, 1 (Breite Straße), hat, um für die Weihnachts⸗ ausſtellung Mannheimer Künſtler möglichſt vielen Nichtmitgliedern den Beſuch zu ermög⸗ lichen, den Eintrittspreis am heutigen Sonn⸗ tagnachmittag von 2 bis 4 Uhr auf 20 Pfg. ermäßigt.— Neben den Bildern des Reichs⸗ kartells der bildenden Künſtler zeigt der Kunſt⸗ verein auch die für die diesjährige Verloſung angekauften Arbeiten. Der Odenwaldklub wirbt Familienabend im Ballhaus Der Odenwaldklub rief ſeine Getreuen in den Ballhausſaal zu einem Werbeabend für das deutſche Heimatwandern. Bis auf den letzten Platz war der Saal beſetzt, als Dr. Vollrath in Vertretung des am Erſcheinen verhinderten Vereinsführers Oberbürgermeiſter Renninger, die Gäſte begrüßte und den Führer des Reichs⸗ verbandes deutſcher Gebirgs⸗ und Wanderver⸗ eine zugleich Vorſtand des Geſamt⸗Odenwald⸗ klubs, Miniſterpräſidenten Profeſſor Dr. Wer⸗ ner(Darmſtadt), Dr. Götz(Darmſtadt) und Stadtrat Runkel beſonders willkommen hieß. Werbeobmann Freudenberger betonte in einer Anſprache die Wichtigkeit einer Werbung für das deutſche Heimatwandern und bat mit⸗ zuarbeiten an der Vertiefung des Heimatgedan⸗ kens. Der Redner zeichnete in kurzen Strichen die Arbeitsgebiete des Odenwaldklubs und die hon ihm durchgeführten Maßnahmen zur För⸗ berung des Wanderns und der Heimatpflege. Er ſchloß dann mit der Feſtſtellung, daß wir Zeitgenoſſen Adolf Hitlers ſind und auf allen Wanderwegen in ſeinem Geiſte arbeiten. Mit großem Beifall wurde die Anſprache von Miniſterpräſident Profeſſor Dr. Werner auf⸗ genommen, der ausführte, daß es keinen ſelbſt⸗ loſeren Dienſt am deutſchen Volke gibt, als den die deutſchen Wanderer geleiſtet haben, die ſchon ſeit Jahren dem Grundſatz huldigen„Gemein⸗ Rutz geht vor Eigennutz“. Die deutſchen Wan⸗ derbeſtrebungen haben leider noch nicht das Verſtändnis gefunden, das ſie finden müßten. Fürth doch das Wandern aus den Tieſen zu lichten Höhen und die Wanderer leiſten eine körperliche, geiſtige und ſeeliſche Aufwertungs⸗ arbeit. Die Wanderer ſind die beſten Vorarbei⸗ ter des neuen Reiches geweſen. In ihnen lebt der alte Wandergeiſt friſch auf und ſie werden dafür ſorgen, daß das fröhliche bejahende deut⸗ ner ſchloß mit einem herzlichen„Friſch auf . Wandern erhalten bleibt. Miniſterpräſident r heute, morgen und allezeit“ und mit einem begeiſtert aufgenommenen Sieg⸗Heil, an das „„ Nicht nur den guten Braten für den Magen, ſondern auch die Federn für ün⸗ ſer Bett liefert die Weihnachtsgans Reform der deutſchen Rechtſchreibung Eine Anregung des badiſchen Kultusminiſters Der badiſche Kultusminiſter Dr. Wacker hat an die deutſchen Län⸗ derregierungen die Anregung ge⸗ geben, unſere deutſche Keeichtei⸗ bung nachzuprüfen mit dem Ziel, ſie von veraltetem Hiſtorizismus zu befreien und zu vereinfachen. Dieſe Anregung wurde überall lebhaft begrüßt. Sicherem Vernehmen nach hat nun die Reichs⸗ regierung den Plan der Reform der Rechtſchrei⸗ bung aufgenommen und Sachverſtändige mit der Bearbeitung beauftragt. Hierzu wird uns von unſerem Mitarbeiter geſchrieben: Der nationalſozialiſtiſche Staat, der alle gro⸗ ßen Lebensgebiete mit ſeinen neuen Gedanken durchdringt, wird auch im Kleinen nicht bei Halbheiten ſtehen bleiben. Es iſt letzten Endes nicht ohne Bedeutung, wie wir ſprechen und ſchreiben. Denn wir können nur in der Sprache denken; ſie iſt nicht nur Ausdrucksmittel, ſon⸗ dern Vorausſetzung des Denkens. Eine Reform der Rechtſchreibung wäre ſchon längſt nokwendig geworden. Der tägliche Sprachgebrauch iſt ſchon vielfach über die völlig veraltete Schreibweiſe hinweggegangen. Der ſchwerfällige, auf Schritt und Tritt durch hiſto⸗ riſche Vorurteile gehemmte Amtsſchimmel darf nicht länger ſo und ſoviele Längen hinter der Sieie Tatſache iſt, daß ſelbſt der Schriftgelehrte in der Rechtſchreibung zuweilen über beſonders kniffliche Regeln der amtlichen eemeeemmnnonurhemne lerunggterehenmur inrnnrafrr fenu krrtrterziekcarnt Rechtſchreibung, die man mit dem Fremdwort Orthographie bezeichnet, ſtrauchelt. Wie viel nufruchtbare Mühe könnte den rich⸗ rern erſpart bleiben, wenn ſie von der Eintrich⸗ terung der oft kaum noch von den Fachgelehrten ſprachgeſchichtlich nachweisbaren Schreibweiſe vieler Worte entbunden würden; wie oft wird erade den begabteſten Schülern die mechaniſche inprägung der Rechtſchreibung zu einer Quä⸗ lerei! —Man denke etwa an die Schreibweiſe des Wortes Thron mit Th. Die alte Tradition in Ehren, aber wir leben nicht mehr im Zeitalter der Hofbälle und Feſte mit ihrem verſchollenen Zeremoniell. Es iſt nicht einzuſehen, warum wir dynaſtiſchen Erinnerungen zuliebe eine Rechtſchreibung beibehalten ſollen, die durch die Zeit längſt überholt iſt. Andere völlig überlebte Eigentümlichkeiten der Wiedergabe von Lauten durch die Schrift entſpringen der übertriebenen Objektivität und geſchichtlichen Korrektheit der Deutſchen. Hier⸗ her gehört die Bezeichnung des F⸗Lautes mit ph bei Worten, die aus dem Griechiſchen über⸗ nommen ſind, wie Telegraph, Photograph, Litho⸗ graph uſw. Wenn wir ſchon ſolche Worte in unſere Sprache übernehmen, muß dann immer der ſprachgeſchichtliche Geſichtspunkt im Vor⸗ dergrund ſtehen? Der Italiener ſchreibt bei⸗ ſpielsweiſe filoſofia und fantaſia mit f. Wir Deutſchen haben das Wort fantaſia in der Mu⸗ ſik aus dem Italieniſchen übernommen und ſchreiben es hier mit f; wo wir aber von Phan⸗ taſie als Einbildungskraft ſprechen, gebrauchen wir immer noch das griechiſche ph. Im Ge⸗ ſchäftsverkehr iſt das ph meiſt ſchon dem f ge⸗ wichen. So hat ſich faſt durchgehend die Schreib⸗ weiſe Fotograf eingebürgert. Ein weiteres Beiſpiel: das vielgebrauchte Wort der„Vorſitzende“ iſt eine des lateiniſchen Wortes Präſident. Dieſe Hauptwort iſt vom Mittelwort her gebildet; es entſpricht der lateiniſchen Sprache, aber nicht der deutſchen. Wenn wir, von dem Wort ſitzen ausgehen, ein Hauptwort gebildet hätten, ſo würden wir Vorſitzer ſagen, wie wir auch vom Beiſitzer ſprechen. Der„Vorſitzende“ iſt eine undeutſche Ueberſetzung eines lateiniſchen Wor⸗ tes und ſollte aus der deutſchen Sprache ver⸗ ſchwinden. Dieſe willkürlich herausgegriffenen Beiſpiele, die ſich beliebig vermehren ließen, zeigen jeden⸗ falls, daß die deutſche Rechtſchreibung dringend einer Ueberprüfung bedarf, die dem Geiſt der neuen Zeit entſpricht. Caritasverband. Holzausgabe an die Gruppen A, B, C, D und E am Montag, den 11. Dezember von—12 und 13—16 Uhr in der Siedlung Neu⸗Eichwald bei Waldhof⸗Garten⸗ ſtadt für die Bedürftigen des Stadtteils Wald⸗ hof und Sandhofen. DVas iſt los? Sonntag, den 10. Dezember 1933 Nationaltheater:„Heimat“. Schauſpiel von Herm. Sudermann. Vorſtellung für Erwerbsloſe. Anfang 14.30 Uhr.— Abds.:„Triſtan und Iſolde“ von Richard Wagner. Miete H. Anfang 18.30 Uhr. Planetarium: 16 und 17 Uhr Vorführung des Stern⸗ projektors. Arbeiterbildungsverein.„Der neue Staat und das Strafrecht“. Amtsgerichtsdirektor Dr. Kley, Mhm. Im Vereinsheim H 3, 3. Kleinkunſtbühne Libelle: 16.00 Uhr Tanzkabarett.— 20.15 Uhr: Das Weltſtadt⸗Varieté⸗Programm. Tanz: Tanz⸗Tee: Palaſthotel Mannheimer Hof, Ka⸗ barett Libelle, Pavillon Kaiſer, Wintergarten. Sonnkagsdienſt der Mannheimer Aerzte und Apotheken Aerzte: Dr. Jakob Wegerle, N 6, 2. Dr. Max Vogler, M 2, 14, Telefon 300 06; Dr. Gerhard Weber, Lange Rötterſtr. 47, Tel. 522 18; Dr. W. Bettag, Kaiſerr. 18, Tel. 435 72; Dr. Hubert Halver, U 6, 18, Tel. 291 61; Dr. Guſtav Keller, Pozziſtraße 1, Tel. 514 19. ahnär 35 te: Dr. Häffner, Augartenſtr. 21, on 438 85. Apotheken: Humboldt⸗Apotheke, Wald⸗ hofſtraße 33/35; Kronen⸗Apotheke, Tatterſall⸗ ſtraße 26; Löwen⸗Apotheke, E 2, 16; Stern⸗Apo⸗ theke, S 1, 10; Friedrichs⸗Apotheke, Lameyſtr. 21; Lindenhof⸗Apotheke, Lindenhof, Gontardpplatz: Storchen⸗Avothebe, Neckarau, Neue Schulſtr. 17; Luzenberg⸗Apotheke, Waldhof, Stolbergerſtraße. Das Naturhiſtoriſche Muſeum im Schloß iſt von Sonntag, 10. Dezember, an während der kalten Jahreszeit geſchloſſen. Vornänge— Teppiche Werner Twele it fernru 32913 E 2, 1 Etagengeschü ſich das gemeinſam geſungene Deutſchlandlied anſchloß. Bei abwechſlungsreichem Programm unter⸗ hielten ſich die Anweſenden ganz ausgezeichnet. Hilde Neher⸗Riedel ſprach einen von Friedrich Münch verfaßten Prolog und erfreute ſpäter wie auch Kurt Marhöfer mit Mund⸗ artdichtungen. Die Geſangsabteilung des Oden⸗ waldklubs, unter Leitung von Dr. Enkrich, und ſein Frauenchor unter Stabführung von Herrn Sonntag ließen fröhliche Lieder hören. Die Jugend brachte eine eindrucksvolle Epiſode aus dem 30jährigen Krieg„Das überwundene Heer“ von Hans Riedel zur Aufführung und ſang einige Fahrtenlieder. Mit alter Muſik von Stamitz und Mozart zeigten Hellmuth Scho⸗ walter und Ludwig Mayer(Bratſche und Klavier) ihr künſtleriſches Können. Lachſtürme entfeſſelte der Groteskkomiker Max Werner. Das Philharmoniſche Orcheſter um⸗ rahmte den Abend mit muſikaliſchen Darbie un⸗ gen. Deulſche Virkuoſen im Cafaſõ Das gute Hausorcheſter, das gegenwärtig im Cafaſö gaſtiert, wird von dem befähigten Muſiker Karl Jahn⸗Ramin vortrefflich di⸗ rigiert. Er verſteht es nicht nur durch Gaſtkon⸗ zerte in beſten Häuſern im In⸗ und Ausland zu ſpielen, ſondern machte ſich wiederholt durch die Konzerte nn Rundfunk populär. Die Kapelle wurde verſchiedentlich auf Monate hin⸗ aus prolongiert, ſo während des Reichspartei⸗ tages in Nürnberg, wo ſie große Anerkennung gefunden hatte. Jeder der fünf Soli“en iſt een Künſtler und bietet im gemeinſamen Spiel ein Konzert von techniſch einwandfreiem Können. Neben der klaſſiſchen Muſik wird Jahn⸗Ramin auch die Schlager⸗ und Marſchmuſik pflegen, und die Unterhaltungsnachmittage und ⸗abende recht anregend geſtalten. Stimmung und Hei⸗ terkeit kehren bei den Gäſten ein, die genuß⸗ reiche und) dankenswerte Unterhaltung im Ca⸗ faſö finden. Die Stärke des Orcheſters iſt ſein klaſſiſcher Vortrag, wobei insbeſondere die „Deutſche und Wiener“ Kompoſition und neben ihr die italieniſchen Konzertweiſen durch Rhyth⸗ mus entzücken. Kapellmeiſter Karl Jahn⸗ Ramin iſt ein ausgezeichneter Geigenſoliſt, der ſich durch eine leichte flüſſige Spielart be⸗ ſonders bewährt und jeder mußkaliſchen Anfor⸗ derung gewachſen iſt. Ein Stimmungsſänger ſehlt auch nicht ſo daß man von den Darbie⸗ tungen recht angenehm überraſcht iſt und ſchon am erſten Tage mit herzlichem Beifall zeigte, wie ſehr die Direktion mit der Wabl des neuen Orcheſters das Richtige für die Mannheimer Muſikfreunde getroffen hat. Eingelegte Sonder⸗ abende werden im beſonderen Maße die künſt⸗ leriſche Fähigkeit des Hausorcheſters unter Be⸗ weis ſtellen. Veranſtaltung der„Gedok“ Zurzeit veranſtaltet die Gedok(Gemeinſchaft deutſcher und öſterreichiſcher Künſtlerinnen) Mannheim⸗Heidelberg in den Verkaufsräumen O 4, 9, eine Weihnachtsverkaufsmeſſe. Die Aus⸗ ſtellung iſt während der üblichen Geſchäftszeit (am heutigen Sonntag von 13—18 Uhr) ge⸗ öffnet. Sie umfaßt allerlei Intereſſantes und Schö⸗ nes aus allen Gebieten gewerblichen und künſt⸗ leriſchen Schaffens. So gibt es hier künſt⸗ leriſch hochwertige Plaſtiken, Oelgemälde, Aquarelle, Paſtelle; es fehlen auch nicht prak⸗ tiſche Gegenſtände, wie geflochtene Taſchen, handgearbeitete Schals uſw. Dann gibt es noch eine hübſche Krippe mit der heiligen Familie und hölzerne Kinderſpielzeuge, die nicht nur ſchön, ſondern auch in Anbetracht des Zweckes dauerhaft gearbeitet ſind. Schließlich wären noch Scherenſchnitte und Buchbinderarbeiten zu erwähnen. Alle vorgenannten Arbeiten ſtehen zu wirklich wohlfeilen Preiſen zum Verkauf. Die ausſtellenden Künſtlerinnen ſind: Frau Helene Behm, Frau Biermann(Ma⸗ lerei in Oel und Aquarell), Erika Haſſe, Frau Röhrig, Frl. Kacer(Plaſtiken), Frau Franz(Tierſchnitzereien), Tilla Gramm (Kinderporträts), Frl. Warlimont(Krippe). Die Ausſtellung wird allen, die ein ſchönes und billiges Weihnachtsgeſchenk erſtehen und zugleich vorwärtsſtrebende Künſtlerinnen un⸗ terſtützen wollen, wärmſtens zum Beſuch emp⸗ fohlen. He. Muſikaliſcher Abend der Gedok Die muſikaliſchen Abende der Gedok, anxe⸗ gend und erzieheriſch zugleich, erzieheriſch zu⸗ mal für eben erſt flügge gewordene Talente, um in vergleichender Kritik ihre Kräfte wetzen zu können, ſind wertvoller Fundus der Ver⸗ einigung geworden. Und es wäre dieſen Ver⸗ anſtaltungen, die mit nachdrücklichem Ernſt von Frau Vogel⸗Zimmermann zuſammen⸗ geſtellt werden, die eifrige Anteilnahme weiter muſikaliſcher Kreiſe aufrichtig zu wünſchen. Im letzten Abend ſtellte ſich Erna Stein⸗Mä⸗ vers vor, eine erfreuliche Erſcheinung am Klavier, die Bach und Händel mit eleganter Beherrſchung brachte Anita Ball io(Cello) ſpielt die ſchöne Grieg⸗Sonate mit kraftvollem Strich, während die Schubert⸗Tänze auf dem Cello verloren. Hier ſprang dafür der ein⸗ dringliche Reiz der Klavierbegleitung durch Tilli Hock, die ſich einmal ſoliſtiſch hier hören laſſen ſollte, umſo bezwingender 7* vor. Grete Hild und Lotte Bopp ſan⸗ gen mit Geſchmack und Akkurateſſe ein paar ſchwierige italieniſche Kammerduette und das Duett aus Nicolais„Luſtigen Weibern“ in glücklicher Vermiſchung eines hellklingenden Soprans mit weichem Alt. Elſe Winder⸗ Hornung begleitete gewandt. Wir ſehen dem nächſten Muſikabend mit Intereſſe ent⸗ gegen. Nationaltheater. Am heutigen Sonntag ga⸗ ſtiert Nanny Larſén⸗Todſen als Iſolde in Wagners„Triſtan und Iſolde“. Das diesjäh⸗ rige Weihnachtsmärchen„Die Wunderfe⸗ der“ wird von Richard Dornſeiff inſzeniert; die muſikaliſche Leitung hat Helmuth Schlawina. In den beiden Kinder⸗Hauptrollen: Annemario Schradiek und Hannelore Lorbeer. 3. Jahrgang „Hakenkreuzbanner“ Deutſcher Luftſport⸗Verband Mannheim wolkenhöhenmeſſung ſowie Windrichtungs· und Windſtärke⸗Anzeiger bei Nacht Im 22B Mannheim ſprach in äußerſt inter⸗ eſſanten Ausführungen Oberingenieur Dahl über obiges Thema und führte dabei etwa fol⸗ gendes aus: Starten und Landen mittels Flug⸗ zeugen iſt bei Nacht ſehr ſchwierig. Eine deut⸗ liche Kenntlichmachung der jeweils herrſchenden Windrichtung und Windſtärke iſt darum von weſentlichſter Bedeutung. Die bisher verwende⸗ ten beleuchteten Windrüſſel, Pfeile oder Flug⸗ zeugmodelle konnten nicht befriedigen, da ſie teilweiſe infolge der großen zu bewegenden Maſſen bei ſchwächerem Winde verſagten, und außerdem die Anzeige der Windſtärke entweder vollſtändig vernachläſſigten oder nur in recht unvollkommener Weiſe löſten. Die Firma Carl Zeiß in Jena hat nun bdieſe wichtige Frage durch den Windrich⸗ tungs⸗ u. Windſtärke⸗Projektions⸗ Apparat in zufriedenſtellendſter Weiſe gelöſt. Dies Gerät zeigt dem bei Nacht oder in der Dämmerung fliegenden Piloten nicht nur die Windrichtung, ſondern zugleich auch die Wind⸗ ſftärke vollkommen zuverläſſig und mit ausrei⸗ chender Genauigkeit an. Durch eine unterhalb des Spiegels befindliche Schablone wird auf der hellen Kreisfläche ein T⸗-förmiges, ſcharfum⸗ riſſenes Schattenbild erzeugt, das ſich jeweils in die herrſchende Windrichtung einſtellt, und auf große Entfernung ſchon deutlich ſichtbar iſt. n der Längsachſe der T⸗förmigen Schablone befinden ſich fünf kreisrunde Oeffnungen, die im Schattenbild als weiße Punkte erſcheinen, und die mittels einer Feder durch den Wind⸗ druck je nach der Windſtärie geöffnet werden. Die Anzeige der Windſtärke erfolgt nach Beau⸗ fort⸗Einheiten. Bei völliger Windſtille bleiben die Oeffnungen geſchloſſen. 0 bedeutet—2(ſehr leicht bis leicht); 00 be⸗ deutet Windſtärke—4(ſchwach bis mäßig); 000 bedeutet Windſtärke—6(friſch bis ſtark); 0000 bedeutet Windſtärke—8(ſteif bis ſtür⸗ miſch); 00000 bedeutet Windſtärke—10(Sturm bis ſtarker Sturm). Wichtig iſt auch die Beleuchtung der Lande⸗ pahn. Die ſeither vielfach übliche Aufſtellung einer fahrbaren Rollfeldleuchte, hat ſich für den landenden Piloten faſt immer ungünſtig aus⸗ gewirkt, da der Helligleitsabfall dem quadrati⸗ ſchen Geſetz entſprechend erfolgte, und der Flie⸗ ger geblendet wurde. Mit der neueſten Me⸗ thode lommt man einer reſtlos befriedigenden Regelung auch dieſer bedeutſamen Frage am nächſten. Es werden Scheinwerfer in Dreier⸗ gruppen um das ganze Feld herum aufgebaut. Die optiſchen Achſen der mittleren Scheinwerfer ſchneiden ſich auf der Flugplatzmitte. Dadurch werden gleichzeitig zwiſchen je zwei Schein⸗ werfergrüppen dünkle Kegel oder Keile gebildet. Das landende Flugzeng kann nun in einem ſolchen duntlen Keil entſprechend der Windrich⸗ tung einſchweben, um dann im beleuchteten Teil, dem mittleren Lichttegel, aufzuſetzen. Eine Blendung des Flugzeugführers iſt hierbei unmöglich, da die Scheinwerfer ihr geſamtes Licht in der Einſchweberichtunug, alſo ſymme⸗ triich zu beiden Seiten des landenden Flug⸗ zeugs, einſtrahlen. Ein weiteres Problem des Nachtflugverkehrs pildet die Woltenhöhenmeſſung. Dazu dient der ſogenannte Glühlampenſcheinwerfer. Er hat den Zweck, in Verbindung mit einem Win⸗ kelmeßgerät bei Dunkelheit die Wolkenhöhen über dem Beobachtungsort feſtzuſtellen, und dabei gleichzeitig die Windrichtung in der Wol ⸗ fenhöhe zu ermitteln. Die Kenntnis dieſer Werte iſt für den Nachtflugvertehr von großer Bedeutung. Die einfache Bedienung des Ap⸗ parates geſtattet fortlaufende Meſſungen, und demit eine ſtändige Ueberwachung des Wetters. Die Meſſungen werden in der Weiſe ausge⸗ führt, daß der Strahl des Scheinwerfers, der in etwa 200 bis 1000 Meter Entfernung auf⸗ geſtellt iſt, lotrecht nach oben eingeſtellt, und dann nach Anpeilung der Wolte mit dem Win⸗ kelmeßgerät der Wintel zwiſchen der Horizon⸗ tolen und dem hellen Schein an der Wolte ge⸗ meſſen wird. Aus einer Tabelle kann dann die Woltenhöhe ſofort abgeleſen werden. Die Windrichtung in der Wolktenhöhe wird durch Vergleich des Wolkenzuges mit einem Kompaß feſtgeſtellt. Die aufſchlußreichen Ausführungen des Vortragenden wurden ſeitens der zahlreich erſchienenen Intereſſenten mit ſtarlem Beifall quittiert. Reben dem Vortrag ſtand noch eine Reihe weiterer Fragen auf der Tagesordnung über die Londesgruppenſeiter Heinrich Schlerf referierte. Insbeſondere die Frage des An⸗ kaufs eines Klubhauſes. Eine Kommiſſion wird die in Ausſicht ſtehenden Gebäude beſich⸗ tigen und darüber berichten. Ferner iſt die Anſchaffung eines Flugzeuges geplant, das 100⸗ prozentig dem Kunſtflug entſpricht(es iſt an das Baumuſter„M 35“ gedacht, mit 230 Kilo⸗ meter Höchſtgeſchwindigkeit und 6300 Meter Gipfelhöhe zum Preiſe von 18 800 Mark). Da⸗ neben ſollen bis etwa Mai nächſten Jahres ſechs weitere Flugzeuge mit Siemensmotoren im Geſamtwert von 50000.— RM. erworben werden. Da dieſe Apparate einen neuen Typ daxſtellen, wird die Erwerbung noch etwas hinausgeſchoben. Sie ſollen vor allem zu Auslandsgeſchwaderflügen dienen. Unter die zehn Hauptflugübungsplätze Deutſchlands fällt auch der Mannheimer Flughaſen, der zu dem Zweck mit weiteren entſprechenden Maſchinen ausgerüſtet werden ſoll, insbeſondere mit einer ſogenannten B⸗Maſchine zur Erwerbung des B⸗Führerſcheins. Nach dem Vorbild der Flie⸗ gerſtürme ſollen auch zur Pflege der Kamerad⸗ ſchaft und Geſelligkeit Segelfliegerſtürme gebil⸗ det werden. Der junge Nachwuchs im Flug⸗ weſen wird fortan ausſchließlich der Hitler⸗ jugend entnommen. Die Heranbildung des Nachwuchſes und die Verjüngung der Führer⸗ ſchaft im Flugdienſt muß mit aller Kraft und Entſchiedenheit durchgeführt werden. Der Füh⸗ rer muß jederzeit ein leuchtendes Vorbild und Beiſpiel keſlloſer Pflichterfülung abgeben. Der Der iſt darauf angewieſen, aus der Jugend einen brauchbaren Führernachwuchs zu erhal⸗ ten, das iſt für das geſamte Flugweſen von größter Wichtigteit. Mannheim kann ſtolz ſein, daß es auch auf dem Gebiet der Fliegerei mit vollem Recht heißen kann:„Mannem vorne!“. Armin · Klein⸗Gretelchen ſchreibt uns heute: Lieber, guter Jeitungsonkel! Kennſt Du meine Mutti und meinen Vati? Die mußt Du mal hören, wenn ſie von der „Wunderfſeder“ erzählen! Das iſt nämlich das Weihnachtsmärchen, das bald aufgeführt wird. Vor ganz vielen Jahren haben Mutti und Vati es in unſerem Theater geſehen. Ach, und wie ſchwärmen ſie heute noch davon! Denn an der Theaterkaſſe, da haben ſich Muzti und Vati kennen gelernt. Und das kam ſo. Da war immer ein ganz großes Gedränge, denn die Vorſtellungen waren ſchon tagelang vorher ausverkauft. tund bei dem Gedränge trat ein klobiger Mann Mutti auf den Fuß. Und da hat Vati den Mann ganz gehörig angefahren! Und daraus iſt dann zwiſchen Vati und Mutti die ſchöne Liebe entſtanden. Alſo habe ich der „Wunderfeder“ meine Mutti und meinen Vati zu verdanken.— Nun möchte ich von Dir, lie⸗ ber Zeitungsonkel, wiſſen, ob das alles wirklich ſo wunderſchön in dem Märchen iſt, wie ſie es mir zu Hauſe denn Du biſt ja ein ganz kluger Onkel, und brauchſt doch nur mal in den alten Zeitungen nachzuſehen, von da⸗ mals. Morgen beſuche ich Dich und dann werde ich ja von Dir erfahren, ob das Märchen ſo iſt, wie ich es Dir jetzt ſchreibe. Zwei arme, kleine Kinder, die bei ihrer Stief⸗ muͤtter in tiefem Winterwalde wohnten, und für die es keinen Weihnachtsabend gab, weil die Stiefmutter keine Gedanken dafür hatte, waren immer fleißig und brav und dachten mit zärtlichſter Liebe an ihre toten Eltern. Da hat eines Tages ein bunter Vogel, der auf dem Grabkreuz ihrer Eltern ſaß, ihnen, wie er in die Höhe flog, eine Feder in den Schoß fallen laſ⸗ ſen. Und das war eine Wunderfeder, denn ſie konnte wirkliche Wunder vollbringen. Das Vög⸗ lein hat dann mit ſeinem Gezwitſcher die bei⸗ den Kleinen ganz weit in den dicht verſchneiten Tannenwald gelockt— und da geſchah das größte Wunder in der heiligen Nacht!— Vor einem großen Felſen waren die Kinder in kalter ſtiller Sternennacht ermattet eingeſchlafen. Und da kam der Weihnachtsmann mit ſeinen Zwer⸗ gen des Weges. Sie hatten Weihnachtsbäume aus dem Walde geholt, und da hat der Weih⸗ nachtsmann die Fränze und den Franzel, ſo hießen die Kinder, ſchlafend in ſeine Höhle mit⸗ genommen. Und da hat er Traumgold auf die beiden ausgeſchüttet. Da haben ſie das ſchönſte Weihnachtsfeſt erlebt, das nur ein Kind erleben kann. Denn die Höhle des Weihnachtsmannes war durch eine ganz lange, hohe, glitzernde Treppe mit dem Himmel verbunden! Und aus dem Himmel kamen alle Engelein, kleine und große, mit goldenen und ſilber⸗ nen Flügeln, in die Höhle des Weihnachts⸗ mannes— und dazu erklang eine richtige himmliſche Muſik! Der Weihnachtsmann bekam von den Engelein alle die Namen der Kinder, die er beſcheren ſollte. Das heißt, nur die braven, fleißigen Kin⸗ der wurden beſchenkt. Meine Mutti meint, das wäre das Schönſte an dem ganzen Märchen ge⸗ weſen, daß die Engel aus dem Himmel zu dem Weihnachtsmann in ſeine Höhle kamen! Alle Kinder auf der ganzen Erde wiſſen nun, daß der Himmel und der Weihnachtsmann zuſam⸗ mengehören.— Eine Zauberin ſoll auch noch in der„Wunderfeder“ vorkommen. Die hat Menſchen in Tiere verwandelt. Darunter war auch ein Prinz Tauſendſchön. Aber durch die Wunderfeder wurden alle Menſchen befreit. Sie waren plötzlich keine Tiere mehr, ſondern wie⸗ der Menſchen. Und weil Fränze und Franzel den Prinz Tauſendſchön doch auch befreit hat⸗ ten, nahm Prinz Tauſendſchön die Fränze zur Frau, und Fränze wurde Königin! Und der luſtige Fimmel, der gute, ulkige Diener bei der auberin, der aher die Zauberin gar nicht Liden mochte, der wurde der Hofnarr. So ſoll alles geweſen ſein. Du ſollſt mir Süßzer die Blocken fie klingen⸗ in v/undeſborer fülle und Klengreinhelt łonnen ell die schònen v/einnecntsliedet àuch lhnen zum wohten Erlebnis werden, wenn Sie lhre lleben durch einen Anschlub bel Füdd. Radio-Vermifllung zum Helllgen Abend efeuen. Das schönsie und begehrteste Welhnachis- Geschenk von blelbenden Werft Qu 7, 26 Dies alles ohne Empföngss-Gefät Anmeldungen erbitten wir baldigst vornehmen ꝛzu wollen, da wir sonst eine Gewdhr ſür den Anschluss vo- dem Fest nichi melis Abernenhmen kònnen. zonntag, den 10. und 17. Desember, von 1 bis 6 Uhr geöffnet. morgen ſagen, lieber Zeitungsonkel, ob da les ſo in dem Märchen iſt. Dann will ich und Vati bitten, daß ſie mich jeden das Theater zur„Wunderfeder“ ehen und wenn es auch nur auf die Galerie Na, lieber Zeitungsonkel, Du wirſt ja die Vorſtellung gehen, und wirſt dann d ſchreiben. Ich bin ſehr neugierig, wie gefallen wird. 3 Hoffentlich ſchenkt Dir und mir und armen en der Weihnachtsmann rec zu Weihnachten! Tauſend Weihnachtsgrüße Dein Gretel Profeſſor Wilhelm Süs f Um die Mittagsſtunde hat man geſtern Pro⸗ feſſor Wilhelm Süs, den trefflichen Künſtlek und liebenswürdigen Menſchen zur letzte Ruhe gebettet. Es war der Wunſch des ſtorbenen, daß nur ſeine nächſten Angehö und die intimſten Freunde zugegen ſein ſo wenn man ihn zu Grabe trägt. langem, ſchwerem Leiden hat 2 am 5. Dezember 1933 erlöſt. Schmerzlich iſt Verluſt für die Angehörigen, vor allem für di gütige Gattin, die Wilhelm Süs auf ſeinem künſtleriſchen Wege die treueſte Begleiterih blieb. Allein über den Tod hinaus bleibt da Schaffen des Meiſters unvergeſſen, das leuchtende Wahrheit dem Mitmenſchen§ und Kraft geſchenkt hat. Wilhelm Süs gehörte zu den Künſtlern alten Schlags. Für ihn galten weder artiſtiſche Be griffe, noch äſthetiſche Schlagworte, noch ne Programme. So war es nicht verwunderl daß man ihn gerne in den letzten Jahrzehn ſeines Schaffens überſah. Dem nhein Kunſwerein gebührt deshalb beſonderer da daß er vor wenigen Jahren aus Anlaß des Geburtstags des Malers eine umfaſſende Sc des Lebenswerls zeigte. Nach der nation ſozialiſtiſchen Revolution und dem Umbru zum neuen, auf deutſchem Volkstum gegrün ten Staate durfte Süs es noch kurz vor ſein Tode erleben, daß die Hitlerjugend ſei Kunſt ehrend gedachte, und die Städt. Kunſt⸗ halle ein Gemälde ſeiner Hand, das Bildnſß des Enkels, erwarb. Geboren zu Düſſeldorf am 30. Juni 1861 Sohn des Tiermalers Conrad Guſtav S hatte der auch von der Mutter, die die Tocht des holländiſchen Marinemalers J. P. Sch tel war, ein gutes Stück künſtleriſchen Er mitbekommen. Vielleicht ſtammt von ihr ein gewiſſe Märchenromantik, die man in den Werke des Künſtlers immer wieder begegne und die ſich ſchon frühzeitig in jenen Kind märchenilluſtrationen zu erkennen gibt, die da ſtädtiſche Schloßmuſeum kürzlich während Märchenausſtellung zeigen konnte. Vater gearbeitet hatte, bezog er in den 1880 Jahren die Düſſeldorfer Akademie, zeichnete hei Beter Janſſen, malte bei Eduard v. Ge hardt Studienköpfe und kam ſchließlich Atelier des Bildnismalers Leon Pohle Dresden. 1893 ſiedelte Süs nach Cronbe Taunus über und hier beginnt d ſelbſtändige künſtleriſche Etappe: die Zeit de Keramiters Süs. Eine bedeutende Antegung kam hinzu: er trat Hans Thoma nahe und reger Austauſch. Am 1. Oktober 1901 wurde die ———— Cronberger Werkſtatt nach Karlsru verlegt und Süs wurde Leiter der dort neu er richtetien großherzoglichen Majolikamanufaktu Die letzte Steigerung ſollte das künſtleriſche Schaffen von Wilhelm Süs erſt in Mannhei finden, wo er ſeit Frühjahr 1918 die Stelle Direktors der Staatlichen mäldegalerie im Schloß inne hatte. Eine der höchſten künſtleriſchen Potenzen i von Wilhelm Süs iſt die außerordent lich ſtarke Charakteriſierungskraft, die ſich ein ungeheures zeichneriſches Können ſtützt. Des Künſtlers Gemälde entſtanden behutſam. Einzelſtudien an Problemen ab, bis die Ko poſition zur Vollendung gebracht war. de Reiter⸗ und Pferdebilder ſind von ernſter R terlichkeit. Die Andachts⸗ und Madonnenbil von heiterer ben Spielen erfüllt, finden ih Steigerung in den Spielen frohlockender Eneel ſcharen und kindlicher Putten. Urwüchſige tonen mit ihren ſchalkhaften Fabelweſen, we ſeln mit drolligen Kobolden, dem bocksbeinſ Satyrn oder dem Einſiedler im Walde. Noch der Siebzigjährige hat im Aquarel neuen Möglichkeiten geſucht und viele ſe letzten Schöpfungen zeigen ein Aufhellen Palette und eine Freude an ſaftiger Kolori An der Schönheit unſerer deutſchen ſchaft hat ſich der Maler entzündet, das verleſ ſeinen Schöpfungen die urtümliche Kraft. 4 Süs galt die ſeeliſche Durchdringung der Rat als Weſen der Malerei, das Studium der Raſt im Dürerſchen Sinne ließ ihn deren Gi ahnen. Beharrlich und leidenſchaftlich hat ihren mannigfachen Aeußerungen nachgeſpürt ſodaß es ihm bald ein Leichtes war, die die geſtaltige Formenwelt frei aus dem Gedäüchtni niederzuzeichnen. Er war vielleicht der einzig Künſtler unſerer Stadt, der noch das Arbeit ethos der alten Meiſter des Mittelalters l dig in ſich trug und im Sinne Jan p Eycks, des Meiſters des Genter Altares Form rein handwerklich ſo vollendet beherrf „als ich kann“. 5 Süs gehörte neben Thoma zu den Könnern die den Mut zur volkstümlichen künſtleriſch Geſtaltung fanden. So war er ein echter f bereiter zu den Aufgaben, die der Deut Kunſt heute wieder geſtellt ſind. praktischste und schönste Weinnachtsgeschenk für jeden Herrn lelzen sharen ll Verkaufsstelle: Gustav Kriege, Mannneim, Qu 7 Nachdem Süs zunächſt einige Zeit heim bald entſtand eine innige Freundſchaft und ein⸗ Wochenlang mühte er ſich oft in D der Heimkehr d in Los Ane s Geſamttklaſſer : Diesmal ſei n müßt Ihr d ſeutſchlands ſtotß zur Erweiterun nit klar zu erkenne e Aufgabe wir un kung der Olympiſch tellt haben. J ſter Stelle der Bo die Vorbereitunge ſollen. eider iſt noch imm b ſei noch außerord ig, man brauche nio i Gegenteil if e Vorbereitun oß, es wird vielm uſt und mit aller! d. Darin ſtimmen nun um Schwimm has war noch ſtets * Reichsſportführer ſchloſſen, von den hwuchskurſus in Be zen nicht weniger kliner Auftakt, der kle Anteilnahme far lmehr eine größer uine Anzahl von iberg und Südweſt zerhand die Initia geſchrieben, die g tbeit— es gil tſen keine allzu gro tauchen von Talent⸗ ſen, wir können nick ck Läufer, wie n hard, Böcher, L hatten, beſche ne größere Anzahl v lernationalen. Kampf uch entſprechende F. gacht werden können. S* ac t das Ziel der A Georg Brechenmacher dieſer Klein⸗ und oßem Wert ſein kar mehmen mit der De athletik) zum 2 lympiakurs Rückſicht auf d rdient beſondere He eim gegen ganz ger kien, unter zwei Sr t und Brechem ngsaufbau zu e dem Leichtathl im Schwerathleten. rzer Zeit wu— ſchaftlichteit v vember in en Erfolg zu rt geſtaltete er ſe weitere deutſ mee n geſtern Pr lichen Kür n“ zur inſch des Ver n Angehö zen ſein ſ Von mo nnun de rod merzlich iſt der r allem für d üs auf ſein ſte Begleit aus bleibt eſſen, das enſchen Fr Künſtlern artiſtiſche orte, noch verwunderlic n Mannhe ſonderer da Anlaß d stum gegrü lurz vor ſeine riugend ſeiner Städt. Kun Juni 1861 d Guſtav Sü die die Tocht J. P. Sh tleriſchen Erbes nt von ihr man in ieder id ſchaft und 1901 wurde der dort neu ꝛlikamanufat as künſtleriſche t in Mannhein ß inne hatte. en Potenzen die außerorde aft, die ſich innen ſtützt. den behutſe in „ bis die cht war. Deine von ernſter R Madonnenbild illt, finden ih lockender Enpel⸗ Urwüchſige abelweſen, m bocksbei Walde. n Aquarell gung der Na dium der Na V „Hakenkreuzbanner“ Sonntag⸗Ausgabe 40 An die Arbeit! rbereitungsarbeik für die Olympiſchen Spiele 1936 kritt in das ber Heimkehr der italieniſchen Olympiakämpfer, in Los Angeles Deutſchland vom zweiten Geſamtklaſſements verdrängten, rief Muſſo⸗ Diesmal ſeid Ihr die Zweiten geworden, müßt Ihr die Erſten ſein!“ tſchlands Führer hat perſönlich den zur Erweiterung des Stadions in Berlin und Har zu erkennen gegeben, welch' große natio⸗ ſgabe wir uns mit der erſtmaligen Durch⸗ der Olympiſchen Spiele auf deutſchem Boden geſtellt haben. Mit einem Schlage verſtummten im Schritt des Führers die Olympiagegner. rtretern der olympiſchen Idee war von aller⸗ Stelle der Boden bereitet worden, auf dem Vorbereitungen bis 1936 aufbauen können foken. der iſt noch immer die Meinung verbreitet, bis hiei noch außerordentlich viel Zeit zur Vorberei⸗ brauche nicht ſo haſt'g zu ſein.. Gerade es wird vielmehr höchſte Zeit, daß mit allem ind mit aller Kraft die Arbeit aufgenommen Darin ſtimmen alle Fachleute überein, ob es um Schwimmen oder Rudern, Schwer⸗ oder hletik handelt. eichsſportführer hat ſich dieſer Tatſache nicht ſen, von den 570 Aktiven, die zum erſten chskurſus in Berlin zuſammengezogen wurden, nicht weniger als 100 Leichtathleten. Dieſem r Auftakt, der auch in der Oeffentlichkeit eine nteilnahme fand, darf nun aber auf keinen ehr eine größere, die Sache ſchädigende Pauſe Anzahl von Gauen, darynter Baden, Würt⸗ und Südweſtdeutſchland, haben darum auch krhand die Initiative ergriffen und neue Kurſe eben, die gut beſucht waren.„An die t— es gilt!“ war das Leitmotiv. Wir keine allzu großen Hoffnungen auf das Neu⸗ n von Talenten von internationalem Format wir können nicht warten, bis uns ein gütiges Läufer, wie wir ſie in Dr. Peltzer, Jonath, rd, Böcher, Lammers, Körnig vor einigen 1hatten, beſchert. Gewiß, heute beſitzen wir oͤßere Anzahl von Talenten, die zwar für den onalen Kampf noch nicht reif ſind, die aber entſprechende Förderung weſentlich weiter ge⸗ werden können. Und dieſe Förderung iſt zu⸗ as Ziel der Arbeit. heorg Hrechenmacher hat wieder einmal das Signal r Klein⸗ und Feinarbeit, die dennoch von ſo u Wert ſein kann, gegeben. Er ging im Ein⸗ hmen mit der DSB(Deutſche Sportbehörde für hletit) zum Angriff über und ſetzte den umpiakurs für Kugelſtoßer durch. Rückſicht auf die Verbandszugehörigkeit(dies beſondere Hervorhebung!) war im Ettlinger egen ganz geringe Koſten die Möglichkeit ge⸗ „unter zwei Sportlehrern— Reichsſportlehrer er und Brechenmacher— einen planmäßigen aufbau zu erleben. Da ſtand der Turner dem Leichtathleten und dieſer wieder neben werathleten. rzer Zeit wurden alle zu einer Einheit und chaftlichteit verbunden. Der Kurs vom 20. Rovember in Ettlingen hatte einen vielver⸗ zenden Erfolg zu verzeichnen und i ſeiner gan⸗ At geſtaltete er ſich zu einem Vorbild für die weitere deutſche Vorbereitungsarbeit. enlſcheidende Stadium Olympiſche Erfolge können nach An⸗ ſicht der Fachkenner nur bei zielbe⸗ wußter, einheitlicher und dauernder Vorarbeit erwartet werden. Für die Leichtathletik muß folgende Staffelung der Arbeit ein⸗ treten: 1. Spezialkurſe für Fortgeſchrittene(Sichtungskurſe); 2. Trainingsgemeinſchaften in großen Städten; 3. Reichstrainings⸗Lager der Ausgewählten. Die Spezialkurſe haben ſich ſchon vor den Spielen 1928 bewährt. In den Reichskurſen wird unter den Augen der Spezialtrainer der letzte Schliff gegeben. Nicht nur die Sportlehrer, ſondern auch die Aktiven wiſfen, was in Spezialkurſen geleiſtet werden muß, um überhaupt beſtehen zu können. Unter Trainings⸗ gemeinſchaften verſteht man die Zuſammenfaſſung von Aktiven über den einzelnen Verein higaus. Auch hier ſteht die Spezialausbildung wieder im Vorderground. Unter dem Olympiadritten im 800⸗Mtr.⸗Lauf von 1928, Engelhard, haben ſich zum Beiſpiel in Berlin aus den verſchiedenſten Vereinen Läufer zuſammen⸗ gefunden, um in gemeinſamer Arbeft zu lernen. Solche Trainingsgemeinſchaften, die dem zuſtändigen Gauſportwart unterſtehen, müſſen in jeder großen und mittleren Stadt und überall dort, wo geeignete Lehrkräfte vorhanden ſind, unverzüglich eingerichtet werden. Weiter iſt die Wiedereinrichtung des Amtes der Treuhänder anzuſtreben. Die Treuhönder haben die Lebensführung ihrer Schützlinge zu überwachen, deren techniſche Arbeit zu beobachten und ſie müſſen den jungen Leuten Freund und Berater ſein. Was ſich in den drei genannten Ausbildungsſtufen an gutem Material herausſchält, kommt dann in die ſpäteren Reichskurſe unter Mitarbeit aller Lehrkräfte. 44* Olympiaarbeit iſt Dienſt am Vaterland! Dieſe Erkenntnis darf nicht nur auf die Sportkreiſe beſchränkt bleiben. Wenn aber Olympiaarbeit Dienſt am Vaterland iſt, dann muß daraus auch die Folge⸗ rung gezogen werden: Die Beſchaffung von Mitteln im notwendigen Umfange iſt ein Gebot der Stunde. Vor allem iſt zunächſt einmal durch eine Verbilligung der Eiſen⸗ bahnfahrkarte für die Kurstätigkeit eine weſentliche Erleichterung zu ſchaffen. Olympia⸗ vorbereitung iſt eine nationale Aufgabe und da dürfen die Olympiakandidaten und ihre Lehrer hinter den gleichen Begünſtigungen wie ſie anderen Ausbildungs⸗ ſtätten ſchon längſt zugeſtanden wurden, nicht zurück⸗ geſetzt werden. Ein Zweites kommt hinzu: In den Zeiten des Wohlſtandes haben ſich einige Verbände zur Ausbil⸗ dung und Erziehung ihrer Jugendlichen ei gene Verbandsheime geſchaffen. Dieſe vorbildlichen Aus⸗ bildungsſtätten bilden ſeit Jahren feſte Stützpunkte, ſie ſind die Schulen für die Erziehung der Vereins⸗ führer, ſte wurden aber auch ſchon der Olympiavor⸗ bereitung nutzbar gemacht. Dieſe Heime, die ſoviel praktiſchen Nutzen brachten, erfordern jedoch Mittel, die nach der Neuorganiſation des deutſchen Sports nicht mehr im gleichen Maße und nicht mehr durch die alten Kanäle fließen. Die hervorragenden Ein⸗ richtungen mit ihrem eingeſpielten Lehrerſtab ſind in Gefahr. Wir nennen nur eine dieſer Muſterſchulen, die weit über die Grenzen des Reiches hinaus be⸗ kannte„Wilhelmshöhe“ bei Ettlingen. —Ettlingen mit ſeiner naturnahen uUmgebung, mit Wald, Gebirge, Waſſer, Flachland und ſeiner würzi⸗ gen Schwarzwaldluft hat durch ſeine ſeit Jahren lau⸗ fenden, vielgeſtaltigen Kurſe bewieſen, daß hier der Platz iſt, ein Reichstrainingslager für ganz Deutſch⸗ land aufzuſchlagen. Ettlingen war bekanntlich auch die erſte Geländeſportſchule der Sportverbände in Deutſch⸗ land. 1 In Ettlingen müſſen ohne Verzug laufend Kurſe für alle oder mindeſtens für einen größeren Teil der olympiſchen Diſziplinen zur Durchführung kommen, wie das ſchon vor 1928 geſchah. Anordnungen der NSDAp (Redaktionsſchluß der Parole⸗Ausgabe täglich 19 Uhr, für die Sonntags⸗Ausgabe ſpäteſtens Samstag⸗ vormittag 9 Uhr). PO Sandhofen. Am Montag, 11. Dez., 20.30 Uhr, Stabswalter⸗ und Amtswalter⸗Appell. Erſcheinen in Uniform. Deutſches Jungvolk Deutſches Jungvolk, Standort Neckarau. Die Eltern unſerer Jugend ſowie die Parteigenoſſen werden höfl. darauf aufmerkſam gemacht, daß unſere Heime, Rheingoldſtraße 45 und 48 heute, Sonntag, 10. De⸗ zember, von 14 bis 17 Uhr zum Beſuch für die Oeffentlichkeiten offen gehalten werden. Jungvolk Fähnlein Scharnhorſt(Hipfel): Die Zug⸗ führer und Jungmannſchaftsführer treten Sonntag, 10. Dez., vorm..30 Uhr, am Heim Humboldtſtr. 8 mit Fahrrad an. Am Nachmittag ſteht das Fähn⸗ lein pünktlich 14.30 Uhr zugweiſe auf dem Markt⸗ platze Neckarſtadt zwecks Bekanntgabe des Dienſt⸗ programms der nächſten Wochen. Jungbann 1/171. Montag, 11. Dez., 17 Uhr, Haus der Zugend. Tagesraum. Wir bitten die Eltern, den Aufbau unſerer Jung⸗ volkbewegung tatkräftig durch Werbung und durch Ueberlaſſung von ſchönen Jugendbüchern, Wander⸗ karten, Bildern und Inſtrumenten uſw. zu unterſtützen. Mitteilungen an das Haus der Jugend. Montag bis Freitag, 18—19 Uhr, Breuerzimmer, Luiſenring 49. Kulturwart. Jungbann 1/171. Die Stamm⸗ und Fähnleinführer der Stämme Altſtadt, Emden und Hochufer finden ſich am Montag, 11. Dez., 19 Uhr im Haus der Jugend ein. Erſcheinen iſt unbedingt Pflicht, Entſen⸗ dung eines Vertreters nicht geſtattet. J..: K. Weſtermann. uUnterbann 1/171. Sonntag, 10. Dez., vorm. 8 Uhr, ſtehen die Gefolgſchaften 1 und 2//171 und Nachrichtenſchar 1/171 auf dem Exerzierpla ange⸗ treten.— Dienstag, 12. Dez., 18.30 Uhr, die Jung⸗ zugführer der Fähnlein Krieger, Naab, Schäfer, Stein⸗ hiller. Haus der Zugend. Hofraum. Unterbann 1/, 2/ u. 4/171. Die Sanitätsſchar tritt am Sonntag, 10. Dez., vorm. 9 Uhr, auf dem U⸗Schulplatz in Uniform an. Brotbeutel und Verpfle⸗ gung ſind mitzubringen. Ende gegen 15 Uhr. Taſchen können am Samstag von 15—17 Uhr in R1, 7, bei Müller abgeholt werden. NSBO Käfertal: Die finden bis auf wei⸗ teres' käglich von 18 bis 20, Uhr ſtatt. Die Auf⸗ nahmeformulare für die Deutſche Arbeitsfront liegen in dieſer Zeit bei der NSBoO⸗Geſchäftsſtelle dort auf. Kampfbund für Deutſche Kultur Montag, 11. Dez., 14.30 Uhr, Nibelungenſaal, alle Mitwirkenden, Muſik.— Dienstag, 12. Dez., um 19 Uhr pünktlich, Nibelungenſaal, erſte Generalprobe. Die Karten für die Weihnachtsfeier der NSDAP am 16. Dez. 1933 im Nibelungenſaal ſind zum Preiſe von 40 Pfg. auf der Geſchäftsſtelle, b 1, 7/, ab⸗ zuholen. NSDAP⸗Amt für Beamte Der neu gegründete Reichsbund der Deutſchen Be⸗ amten veranſtaltet am Sonntag, 10. Dez., 19.30 Uhr, im Nibelungenſaal des Roſengartens eine große Be⸗ amtenverſammlung. Die Mitglieder der Fachſchaften haben an dieſer Veranſtaltung reſtlos teilzunehmen. Redner: Pg. Rauch, München. Deutſche Arbeitsfront(DAd) Deutſcher Arbeiter⸗Verband des graph. Gewerbeg. Sonntag, 10. Dez., vorm. 10 Uhr, findet die erſte Pflichtverſammlung der Handſetzer⸗Sparte im Kol⸗ ping⸗Haus, U 1, ſtatt. DTV, L 15, 1, Fernruf 312 98. Ich bitte die Betriebswarte, am Montag, 11. Dez., in der Zeit von 17—19 Uhr zu einer dringenden Be⸗ ſprechung nach L 15, 1, zu kommen. Ich mache die ſtellenloſen Kameraden der Fachgruppe Chemie darauf aufmerkſam, daß der Fachgruppenob⸗ mann Dr. Jacobi im Anſchluß an den Vortrag des Herrn Dipl.⸗Ing. Hartmann am Montag, 11. Dez., 19.15 Uhr, im Auditorium der Gewerbeſchule, G 6, eine Fachſchaftsſitzung abhalten wird. Fleiſchmann. BNSDJ Freitag, 15. Dez., 20.15 Uhr, Kaſino, R 1, 1, Pflichtmitgliederverſammlung d. Bezirksgruppe Mann⸗ heim des BRSDa. Vortrag des Privatdozenten Dr. Heinz Hildebrandt(Heidelberg) über die„Grundgedan⸗ ken der Zivilprozeß⸗Reform vom Oktober 1933“f. Der Bezirksobmann. NS⸗Volkswohlfahrt Waldhof. An nachſtehenden Tagen gelangen Hol z⸗ ſcheine zur Verteilung: Montag vorm. Gruppen 4 und B, Montag nachmittag Gruppe C, Dienstag vor⸗ mittag Gruppe D, Dienstag nachmittag Gruppe B, Mittwoch vormittag Gruppe h. Die Abholzeiten ſind genau einzuhalten. Diejenigen, welche die zweite Aus⸗ gabe Mehl und Kohlen noch nicht haben, müſſen dieſe ſofort holen. Kreisbauernſchaft Mannheim Sonntag, 10. Dez., finden jeweils nachm. 3 Uhr im„Pflug“ in Wallſtadt für die Ortsbauern⸗ ſchaften Wallſtadt, Käfertal und Feudenheim ſowie im „Bad. Hof“ in Seckenheim für die Ortsbauern⸗ ſchaften Seckenheim, Neckarau und Ilvesheim Vorträge ſtatt über Feldbereinigung und Erbhofgeſetz. SA Der Sturmbann in der Standarte 469 hat mit dem 5. 353 ſein eigenes Sturmbann⸗Büro in Mann⸗ heim, Nin. 1. Treppe, eröffnet, Fernſprech⸗ Anſchluß 253 39. Der Führer des Sturmbanns 11I/469. SS Am 12. Dezember 1933, 20 Uhr, veranſtaltet der SS⸗Sturm im„Friedrichspark“ einen Kame⸗ radſchaftsaben d. Mitwirkende ſind: der Muſik⸗ zug der SS, Angehörige des SS⸗Sturms 2/11/32, einige hervorragende Künſtler. Zu dieſem Abend ſind die Kameraden der Mannheimer SS ſowie die FM (fördernde Mitglieder) nebſt Angehörigen herzlichſt ein⸗ geladen. Karten zu.50 RM. erhältlich bei den SS⸗ Männern des SS⸗Sturms 2/1/½2 und in der Völk. Buchhandlung am Strohmarkt. SAR Zur Einrichtung der Büroräume des neuaufgeſtell⸗ ten Reſerveſturmes benötigen wir: Schreibtiſche, Stühle, Schränke und eine Schreibmaſchine. Die Gegenſtände werden bei den Gebern gern abgeholt. Wir ſind auch bereit, evtl. eine angemeſſene Vergütung zu zahlen. Anſchrift: Ehamiſſoſtr. 3. Möbel- und Dekorations-Stoffe kaufen Sie vorteilhaft bel Sturmführer Grub, Mannheim, Tel. 512 40. H. Fneelhard-a. N ã, 10 Kunststraße N v, 10 Der Ocluſ.wWe e/ Sein soll. O Er soll schõn und geschmack voll, trotzdem aber hillig seĩn O Ersoll vollendet passen, we der drũücken noch sĩich austreten O Er soll lunge halten und dobei fein und schön bleiben 2 pESMAIB ERREIT IAMaKDER IMI ZAnRE 1933 ——— 4— 0 4. „Hakenktreuzbannet“ Das deutſche Bauernhaus erzählt Zwanzigſtes Jahrhundert! Ich bin nur ein Bauernhaus, ſtehe draußen im weiten Land, ſchlicht, einfach, aber handfeſt wie der Boden, darauf ich wachſe. Ein Landkind, wenn du ſo willſt, ein Stück Natur bin ich. Von deinen Städten habe ich ſchon gehört, aber ge⸗ ſehen habe— noch keine. Mich bauten keine be⸗ rühmten Architekten und Baukünſtler, ich wuchs wie die Bäume rings um mich. Mich trieb die Scholle und ihre Fruchtbarkeit ins Tageslicht Und jetzt ſtehe ich da, grundecht und mit ſtarken urzeln. Um mich atmet der Acker, duften die Wieſen, ſpielt das freie Licht, und der Wind weht friſch und heiter über mich hin. Man hat mir erzählt, daß meine Brüder in den Städten eng aneinandergepreßt, wie Sol⸗ daten in Reih und Glied, ſtehen. Und wenn ich mir das ſo vorſtelle, bin ich ordentlich froh, ſo ſihe und luftig auf meinem ſaftigen Acker zu tzen. Ja, ich kenne das nicht anders. Wir vom Land haben immer gern die friſche Luft um die Naſe. So war es früher, ſo wollen wir es auch weiter halten. Wir ſind ein frei Geſchlecht, uralt und ſtäm⸗ mig. Und doch, wenn du, zwanzigſtes Jahr⸗ hundert. uns jetzt ſo ſtehen ſiehſt, darfſt du nicht glauben, daß wir immer ſo Auen haben. O, ganz früher waren wir ſo etwas wie Wanderburſchen. Unſere Herren ſuchten noch nach ſaftigen Weiden, nach ſchweren und dank⸗ baren Ackerſchollen. Wir waren heute da, mor⸗ gen dort. Mit unſeren Urvätern zogen wir über Land.„Fahrende Habe“ nannten ſie uns, und wenn der Abend kam, wurden wir vom Wagen geholt, ja, damals fuhren wir Häuſer noch, in den Boden gerammt, mit Fellen und Tuchen beſpannt, und fertig war die„Laube“] So ging das lange Jahre. Aber ſchließlich hat⸗ ten—4— Herren, und wir mit ihnen, das 18 inderleben ſatt, wir machten uns ſeßhaft und eſt. Der Bauer wurde ein Herr, ein Herrſcher über Grund und Boden. So ſchuf er ſich auch ſeinen Herrenſitz. Ja, das war ein Feſt, als er uns tief in die Erde ein ſchwarzes Neſt grub, um uns darin zu gründen. Tief ſchlug er den Spaten, und bald ſteckten wir mit ſteinharten Füßen in der warmen Erde. Der Bauer hatte es nicht leicht, uns alte Häuſer in unſerer Ju⸗ gend hochzuziehen. Jeder Stein wurde mit hei⸗ ßen Schweißtropfen getauft, jeder Stomm aus dem Wald härtete die unſeper Bauern rbehr. Ich glaube, damals, als ſie uns bauten, nannten ſie ſich zum erſtenmal Bauer. Sie bau⸗ ten und erbauten, ſie ergründeten und grün⸗ deten, ſie wirkten und werkten. Und wo bauten ſie uns? Sieh ſelbſt, zwan⸗ igſtes Fahrhundert, wo wir uns niedergelaſ⸗ die Bauern und wir, ihre Häuſer. Ueber⸗ all kannſt du uns finden: in der weiten Bahn fruchtbarer Ebenen, am waldigen Hang, im ſchattigen Tal, oben auf den Bergen, unten am Fluß. Wo Waſſer fließt, ſahen wir uns gleich in guter Geſellſchaft, da brauchten die Frauen nicht ſo weit ihre Waſſereimer zu ſchleppen, da konnten die Kinder am plätſchernden Bache ſpie⸗ len, hier fanden die Kühe und Pferde die küh⸗ lende Tränke, und der Bauer konnte am Ften. abend noch manches Fiſchlein nach Hauſe holen. Wo anders lockte der Wald und ſein Wild, die mächtigen Tannen oder ergiebige Steinbrüche. Wo wir wuchſen, wuchs auch Gras und Frucht. Stück um Stück grub der Bauer um, und ſein Pflug ſchwärzte den Boden. Immer weiter rückte die Saat, und bald ſahen wir um uns grüne Teppiche blühen. Die Furchen.% und ſtreckten ſich, erdiger Ruch dampfte rings⸗ um. Das Bauwerk des Bauern gedieh, und wir Häuſer ſpürten bald den Segen der Erde. Ja, wir ſelbſt mußten uns mit der ſchwellenden Ernte dehnen und ſtrecken. Wir wurden zu klein. Der Bauer gab uns„eins himtendrauf⸗ ein kleines Häuschen nämlich, eins nebenan, den Schopf, den Schuppen. Waren wir bis jetzt viereckig, ſo mehrten die Zwickel, die uns da und dort angeklebt wurden, die Kanten luſtig weiter. Man ſagt nicht umſonſt noch heute, der Bauer ſei vierſchrötig und ſein Haus ſechsſchrö⸗ tig. Aber ſchließlich wurden dieſe Schönheits⸗ fehler ſo etwas wie die Zacken an der Krone. Je mehr, je beſſer. Und damit darf ich dir, mein liebes zwanzig⸗ ſtes Jahrhundert, noch etwas von meiner Schönheitspflege erzählen. Du lachſt! Eine Landpomeranze macht in Schönheitspflege? Ja⸗ wohl! Sieh dir doch einmal ſo ein„Schwarz⸗ waldmädel“ an, ich meine, ſo ein richtiges Schwarzwalddach. Iſt das nicht herrlich, wie das am Berge hängt? Als ob der Berg ſich hier ein Fenſter aufgeſchlagen hätte, die Laden aufgeriſſen und zu einem Plauderſtündchen riefe — ſo iſt das! Wie eine Einladung, wie eine behagliche Feierabendſtunde ſieht ſo ein „Schwarzwaldmädel“ aus, freudig und lachend, behäbig und gemütlich.„Tritt näher! Komm unter mein Dach!“ ſcheint es zu rufen.„Hier biſt du geborgen, hier iſt es warm und mollig!“ Oder gehen wir mal nach Bayern herüber! Da ſtehen wir oben auf der Alm, bveit und frei, weit ausladend und einladend, offene Galerien kaben wir uns um die Bruſt gezogen, farbige Schnitzereien angeſteckt, luſtige Giebel, bunte Fenſterladen. Ja, dös is a Sach! Sind wir nicht ſchmucke Dinger? Dös will i han! Aber damit ſind wir noch lange nicht am Ende. Hier ae thar 4. Wie gebät nih i 33 achwerkhaus. e gehäkelt lacht es mit ſeinen Zrenß und Querbalken. Wie liniert ziehen ſich die Hölzer durch die Steine, mal enger, mal weiter, ober immer ſo innig und kameradſchaft⸗ lich flicht ſich Holz und Stein zum wärmenden 11 Bau. In Heſſen finden wir dieſe Schönheiten beſonders. Reich gegliedert ſchlingt ſich hier das A zuſammen. Geſchnitzte Pfoſten und äulen ſtehen dazwiſchen, und in bunten Far⸗ ben grüßen fromme Wünſche oder Erinne⸗ rungen. So ſind wir, die ſteinerne Handſchrift des Bauern, dieſes alten urdeutſchen Adels, der manche harte Zeit geſehen, der aber immer, wie wir, auf gutem Boden ſtand, feſt gegründet in der Erde, die ſein eigentliches Reich, ſein Be⸗ fehl und ſein Lohn iſt. Wir haben immer un⸗ ſere Pflicht getan, ob man ſie ſah oder nicht, und iſt es nicht wahr? Unter unſeren Dächern hat mancher große Deutſche ſein Leben gefun⸗ den. Ja, Bauernblut iſt ein ganz beſonderer Saft, und unſere deutſche Eiche holt ſich aus ihm die beſten Kräfte! Nicht immer ſind wir vom Land ſo geſprächig, oft ſagen wir lange, lange nichts, aber heute wollte ich dir, liebes zwanzigſtes Jahrhundert, zum Aettz meiner Bauherren, unſerer Bauern, doch ein herzlich„Grüß dich Gott!“ ſagen. Du haſt in der letzten Zeit dich gern und freudig an uns erinnert, haſt uns wieder entdeckt und ſo⸗ gar in feiner Geſellſchaft viel von uns geſpro⸗ chen. Wir haben uns darüber gefreut und wer⸗ dens dir nicht vergeſſen. Wir ſind immer da und bleiben es. Um uns und in uns betet die Erde, und wenn der Himmel uns lacht, haben wir das tägliche Brot, um das wir immer beten. Wir ſind heine Wolkenkratzer, aber mit dem Himmel ſtehen wir doch auf du und du, und das bringt Glück. Christlan Gehring. Bauernhaus im Banat 9 — Das Bauernkum im Geſchicht unkerricht In der„NS⸗Landpoſt“ äußerte ſicß de ferent in der Organiſation des Reichs führers Backhaus über das Bauern Geſchichtsunterricht. Er hebt hervor, da nationalſozialiſtiſche Staatsführung als ihrer erſten Maßnahmen die Umgeſtaltu Geſchichtsunterrichts begonnen habe, un auf dieſem Gebiete in der Vergangenhelt zogene volksfeindliche Tätigkeit und frer ſche Zerſetzungsarbeit ausmerzen zu Die zerſetzenden Mächte hatten alles g deutſchen Geſchichtsunterricht auszume ſucht, was geeignet war, die Jugend Iddeenwelt der nationalen und ſozialen f gemeinſchaft einzuführen. So war jahrz lang der Geſchichtsunterricht ein Spiegel def geweſen, was in die jeweils gegebene po Situation hineinpaßte. In einem aber ſich die Gegner der völkiſchen Idee immer eih geweſen: in der Unterſchlagung des erbi ert iahrhundertelangen Kampfes der deutſchen B ern um Freiheit und Lebensrecht. Es ſeig radezu beſchämend, wenn man ſieht, wie wen die Jugend z. B. über die Gründe und h Verlauf des Bauernkrieges im 16. Jahrhunde wiſſe. Es ſei nicht ſelten, daß ſie mit e Gedanken an die aufſtändiſchen Bauern die Vorſtellung von wilden barbariſchen den verbinde, die in Raub, Mord und derung ihren Lebenszweck ſahen. Wer wiſſe— und das ſei wieder be nend—, daß auch Teile der Ritterſchg der Seite der deutſchen Bauern ſtanden. gen auch Uebergriffe und Härten vonſeite Bauern vorgekommen ſein— es könne jede Revolution ſo diſzwliniert verläufen die nationalſozialiſtiſche—, gemeſſen an Leiden, die das Bauerntum jahrhundert „Herdulden mußte, ſejen ſie jedenfalls gering Lbi/ M — 51. Abbau der Großſtadt Ein natürlich denkender Menſch iſt ſich ſtets ſeiner eigenen Grenzen und der ſeines Werkes bewußt. Der Liberalismus hat dieſe„Hem⸗ mungen“ nie beſeſſen. Bekannt iſt, daß er an⸗ nahm, die reine, einſeitige Exporwirtſchaft würde kein Ende nehmen, und nach der Ueber⸗ ſättigung Europas und der Ueberſeegebiete glaubten viele immer noch an keine Ende der neuen Weltwirtſchaftideologie. Das Merk⸗ mal dieſes Imperialismus war jedenr Mangel an räumlichem Denken. Dieſer Fehler, der ſich aus dem Fehlen der Verbundenheit mit dem Boden ergibt, unter⸗ lief auch jenen Schriftgelehrten und Stra⸗ tegen des liberaliſtiſchen Syſtems, die ſich noch vor wenigen Jahren allen Ernſtes mit dem Plan der Erweiterung der Reichs⸗ hauptſtadt auf 20 Millionen Ein⸗ wohner befaßten. Auch dieſe Leute hatten jedes Gefühl für Natürlichkeit und Grenz⸗ bewußtheit verloren und ſahen die unendliche Vergrößerung der großſtädtiſchen Steinwüſten Polift. der Entwicklung, alſo auch ihrer olitik. Daß die Städte nichts anderes waren und ſind, als die Gräber des Volkstums, insbeſondere des Germanentums, iſt praktiſch erſt durch den Nationalſozialismus dem deut⸗ ſchen Menſchen klar geworden. Erſt dadurch wurde dem ganzen Volk bewußt, daß mit dem weiteren Wachſen der Städte eine Gefahr für Reich und Voll kommen mußte, denn die Städte leben nur vom Ueberſchuß der ländlichen Bevölkerung. Es kann dies nicht genug betont werden, und als beſonders wichtig erſcheint hier der Nachweis von der Herkunft der großſtädtiſchen Bevöl⸗ kerung, wie er für die Großſtadt München in dem vom Statiſtiſchen Amt der Stadt München herausgegebenen Werk„Die Quellen des Münchener Wirtſchaftslebens“ enthalten iſt. Es handelt ſich hier nicht um irgendeine lokale Angelegenheit, vielmehr gelten dieſe ahlen mehr oder minder für jede roßſtadt, und deshalb iſt die Unterſuchung der Münchener Verhältniſſe typiſches Beiſpiel für die vernichtende Bevölkerungs⸗ politik des liberaliſtiſchen Syſtems. Die Bevöl⸗ kerung Münchens am 1. Dezember 1910 ſtammte nur zu 39,4 v. H. von München ſelbſt. Alſo nicht einmal die Hälfte der Ein⸗ wohner ſtammte aus der Stadt. Aus dem ſonſtigen Bayern kamen 47,9 v.., nämlich aus Oberbayern 14,8 v.., aus Nieder⸗ bayern 10,7 v..; aus Schwaben 6,4 v..; aus der 7,2 v..; aus Oberfranken 3,2 v..; aus Mittelfranken 3,5 v..; aus Unter⸗ franken 2,0 v..; und aus der Rheinpfalz 1,1 v. H. Von den 47,9 v.., die aus dem ſonſtigen Bayern ſtammten, trafen 8,9 v. H. auf die un⸗ mittelbaren Städte, 300 v. H. aber auf die Be⸗ zirksämter. Gerade dieſe Zahl beweiſt die un⸗ geheure Zuwanderung, die vom Lande her in die Großſtädte vor ſich geht. Im Jahre 1900 waren von den in München Anweſenden nur über ein Drittel, nämlich 36.1 v. H. in München geboren. 52,2 v. H. ſtammten aus dem Bayern und 11,7 v. H. von außerhalb Bayerns. darieſe Zahlen ſind wriſch Sie beweiſen, daß 1 Wachstum der ſtädtiſchen Bevölkerung voll⸗ ſtändig abhängig iſt von der Stärke des Zuzugs auswärtiger Bevölkerungs⸗ elemente. So wie dies in der Großſtadt München iſt, iſt es in jeder anderen Großſtadt. Gerade die beiden letzten Jahrzehnte haben dieſe Entwicklung noch verſtärkt und man muß in den Großſtädten oft weit gehen, bis man jemand findet, der auch dort iſt. Man darf annehmen, daß nur etwas über ein Drittel der großſtädtiſchen Bevölkerungen„boden⸗ ſtändig“ iſt. weſen. Vor allem aber dürfe deshalb nicht heldiſche und mit bewundernswerter vorgetragene Ringen unſerer Vorfahren geſſen und verſchandelt werden. Haben wir, fragt der Referent, jemals in einem Geſchicht buch geleſen, daß dieſer Bauernkampf die en deutſche Revolution überhaupt geweſen i Die nationalſozialiſtiſche Reichsregierung beſonders der Reichsbauernführer ſeien währ dafür, daß mit Geſchichtsklitterung für allemal reſtlos aufgeräumt werde, der deutſche Bauernſtand die Grundlage del deutſchen, ſtaatlichen, volklichen Lebens werd ſolle, dann müſſe zu allererſt der deutſchen g gend die hiſtoriſche Entwicklung und Be tung des Bauerntums näher gebracht we Der Referent ſchließt ſeine Betrachtungen der„Forderung des Bauerntums“, dem ſchen Volke das völkiſche Geſchichtsbu geben. Der beſte Camembert kommt a — pPommern Franzöſiſcher Käſe wird bekanntlich ganzen Welt ſehr geſchätzt, und die franzöſiſcht Meiereibeſitzer und Käſefabrikanten geben auch alle Mühe, den guten Ruf ihrer Ware recht zu erhalten. Um die Leiſtungsfähigle ſteigern, findet alljährlich ein großer We werb ſtatt, auf dem die beſte Ware preisge wird. Um dabei zu oerhindern, daß die richter aus perſönlichen Gründen einen beſti ten Käſe bevorzugen, ſind die am Wettbe teilnehmenden Muſter in einer Weiſe zu packen, daß der Herſteller unmöglich erlen iſt Kürzlich fand wieder ein ſolcher Wett ſtatt. Als man nach Beendigung der Prü die Einſender der ſiegreichen Käfeſorten e telte, ſtellte ſich in der Gruppe Camembert fu peinlichen Ueberraſchung heraus, daß der Käſe dieſer Art aus— Deutſchland, un aus Poumern, gekommen war. Ausgerec beim Camembert mußte dies paſſieren, d Erfinderin man noch unlängſt in Fre ein Denkmal ſetzte! liest die MS-Lanudpo ZIn dieſen Königs M geln entflie den wir bei danken vom los haben 1 und doch ge der Menſche ſulturmenſe Heutzutag kehrsfliegere wo man ſich ohne weiter es doppelt i der Motorf bereits 1783 in den Luft turgemäß ne ſtieg eines 2 Es war Wunder Wa Gebrüde und ein Met len heute ol ſollen beden eine giganti von Erfolg aus eine in kannte raſche begann. Die beider mit der, alle den Umwelt mußten, wa die ihnen zu erſte, der üb modell konſt. der bereits angetriebene Wenn es au geweſen iſt, ein Luftſahr geſchwebt. allen Länder oder Dampft aul dies gen bauen, die i in die Luft in Betracht. einer ver triebskra achtfachen In den ne 3 len Schwebef Senſation, d heute die W . herausgefunt Profil weit ergeben. Die Motoꝛ induſtrie zu zur Fortben Boden geeig . zu ſchwer. 7 dung des Le ſüchliche Flie Während t wie oben ſche und das Fal hoch erhob, 0 eine Strecke l kunden. Im weiteren Ver dauernd verr ein, um der zu geben. Al zuſchauen ſol Lollte zwar in die Luft z in der Ausg weitſchauende leſen, der zu die Erfolge waren. Es heißt Daß das ſinnig an Hel, der do I bt hervor, sführung al⸗ e Umgeſtaltung nen habe, um Vergangenhe teit und fte nerzen zu 1 tten alles au t auszumer die Jugend und ſozialen einem aber ſeſ Idee immer ei ung des erbittent der deutſchen di isrecht. Es ſei g an ſieht, wie ven Gründe und h im 16. Jahrhunde daß ſie mit de ſchen Bauern m barbariſchen Mord und 5 ſei wieder bezel irten vonſeiten! — es könne nie iert verlaufen iy gemeſſen an de ahrhundertelan denfalls gering g deshalb ni ernswerter er Vorfahren en. Haben w einem Geſchichſz ternkampf die enf upt geweſen ifl ichsregierung un tführer ſeien Ge jichtsklitterung en imt werde. Wem ie Grundlage dä en Lebens werde der deutſchen gu lung und Bedei 41 d die franzö ikanten geben ſi tf ihrer War 1 iſtungsfähig n großer Weit Ware preisg e Camembert zu us, daß der beſ chland, und ar. Ausger paſſieren, zſt in Fr „Hakenkreuzbanner“ Sonntag⸗Ausgads 30 Jahre Hlotorflug Von Hermann Eckert In dieſen Tagen gilt es eines Ereigniſſes zu bedenken, das nunmehr genau 30 Jahre zu⸗ kückliegt, und zwar war es im Dezember 1903, als ſich zum erſten Male ein Motor⸗ lugzeug in die Luft erhob. Richt nur in der griechiſchen Sage, wo Dü⸗ dalus und Ikarus der Gefangenſchaft des Königs Minos mit ſelbſtgebauten Federflü⸗ geln entfliehen, ſondern auch in der Edda fin⸗ den wir beim Schmied Wieland den Ge⸗ danten vom Sich⸗in⸗die⸗Luft⸗Erheben. Zweifel⸗ ios haben wir es mit bloßen„Sagen“ zu tun und doch geht daraus hervor, daß der Traum der Menſchen vom Fliegen ſo alt iſt, wie die Kulturmenſchheit ſelbſt. Heutzutage, wo die Ver⸗ fahrplanmäßige kehrsfliegerei ſchon eine Selbſtverſtändlichkeit iſt, wo man ſich dringender Geſchäftsreiſen halber ohne weiteres dem Motorvogel anvertraut, iſt es doppelt intereſſant, einiges über die Anfänge der Motorfliegerei zu erfahren. Während es bereits 1783 gelang, mit Hilfe eines Ballons in den Luftraum emporzuſteigen, hatte es na⸗ turgemäß noch lange Weile bis zum erſten Auf⸗ ſtieg eines Motorflugzeuges. Es war im Dezember 1903, als das große Wunder Wahrheit wurde, als der Aeroplan der Gebrüder Wrigth ſich 12 Sekunden lang und ein Meter hoch in die Luft erhob. Wir ſol⸗ len heute ob dieſer Zahlen nicht lächeln. Wir follen bedenken, daß damit zum erſten Male eine gigantiſche Reihe von genialen Verſuchen von Erfolg gekrönt war, daß aber von hier aus eine in ihren Endreſultaten uns allen be⸗ kannte raſche Aufwärtsentwicklung der Fliegerei begann. Die beiden kühnen Amerikaner, die natürlich mit der, alle techniſchen Neuerungen verfemen⸗ den Umwelt, einen harten Strauß ausfechten mußten, waren freilich nicht ohne Vorgänger, die ihnen zumindeſt ideelle Hilſe leiſteten. Der erſte, der überhaupt ein flugfähiges Aeroplan⸗ modell konſtruierte, war der Franzoſe Penaud, der bereits 1871 ein mit einem Gummimotor angetriebenes Propellerflugzeug aufſteigen ließ. Wenn es auch nur ein Modell ohne Beſatzung geweſen iſt, ſo iſt doch damit zum erſten Male ein Luftfahrzeug ohne Gasfüllung in die Luft geſchwebt. Durch dieſen erfolgreichen Verſuch angeſpornt, konſtruierten erfinderiſche Köpſe in allen Ländern Drachenflieger, die mit Preßluft⸗, oder Dampfmotoren angetrieben wurden. Aber all dies genügte noch nicht, um Maſchinen zu bauen, die imſtande geweſen wären, Menſchen in die Luft zu tragen. Hier kam der Umſtand in Betrachk, daß zum Emporheben einer verdoppelten Laſt die Auf⸗ triebskraft ſich mindeſtens ver⸗ achtfachen muß. In den neunziger Jahren machten die genia⸗ len Schwebeflugverſuche Otto Lilienthals Senfation, die der Tragflächenkonſtruktion bis heute die Wege gewieſen haben. Er hatte ſchon herausgefunden, daß Tragflächen mit dickem Profil weit mehr Auftrieb als dünne Flügel ergeben. Die Motoren, mit denen die Kraftfahrzeug⸗ induſtrie zu dieſer Zeit laborierte, waren zwar zur Fortbewegung von Fahrzeugen auf dem Boden geeignet, aber ſie waren für Flugzeuge zu ſchwer. Da kam die epochemachende Erfin⸗ dung des Leichtmotors und damit war das tat⸗ ſüchliche Fliegen in greifbare Nühe gerückt. Während der erſte Flug der Brüder Wright, wie oben ſchon geſagt, nur 12 Sekunden dauerte und das Fahrzeug ſich dabei nur einen Meter hoch erhob, ging der vierte Berſuch bereits über eine Strecke von 260 Metern und dauerte 59 Se⸗ kunden. Im Jahre 1904 luden die Brüder zu weiteren Verſuchen mit der in der Zwiſchenzeit dauernd vervollkommneten Maſchine die Preſſe ein, um der Welt von ihren Erfolgen Zeugnis zu geben. Aber, wie es ſo oft geht, wenn einer juſchauen ſoll— es ging nicht! Die Maſchine kollte zwar auf ihren Anlaufſchienen, ohne ſich in die Luft zu erheben. Sehr intereſſant iſt es, in der Ausgabe des„Großen Brockhaus“ den weitſchauenden Artikel über Flugtechnik zu leſen, der zu einer Zeit geſchrieben wurde, als die Erfolhge der Wrights noch nicht bekannt waren. Es heißt da: Daß das Ziel(des Fliegens) nicht wider⸗ ſinnig an ſich iſt, beweiſt jeder fliegende Vo⸗ gel, der doch im Grunde genommen eine be⸗ ſeelte Flugmaſchine iſt... Nachdem ferner durch weitere Forſchungen gefunden worden iſt, daß der Luftwiderſtand gegen ſchwach ge⸗ neigte und ſchwach hohle Flächen bedeutend größer iſt, als früher gebräuchliche Formeln ergaben, ja, daß bei ſolchen Fällen ſchon bei völlig flacher Windſtellung und ſogar noch bei negativen Winkeln Auftrieb erlangt wird(Li⸗ lienthal), ſcheint der Kunſtflug nicht mehr gänzlich in den Bereich der Unmöglichteit zu gehören.. Nachdem die Gebrüder Wright energiſch an der Vervollkommnung der Gleichgewichtsſtabi⸗ liſierung ihres Flugzeuges gearbeitet hatten, flogen ſie am 6. Oktober 1905 eine Strecke von 39 Kilometer() in 38 Minuten. letzt. Dieſe Zeit nutzte ſein tatkräftiger Bru⸗ der Wilbur und ſetzte die Rekorde ſeines Bru⸗ ders mit einem Flug von 92 Minuten Dauer und 90 Kilometer Länge fort. Obwohl dieſem Flugzeug ſich heute kein Menſch anvertrauen würde, war doch der prin⸗ zipielle Anſtoß gegeben. Die Gebrüder Wright hatten von dem bei ſeinen Gleitflugverſuchen umgekommenen Otto Lilienthal wichtige Erfah⸗ rungen übernommen, die die Erhaltung des ſeitlichen Gleichgewichts betrafen. Dies waren die Klappen an den Flügeln, die der Maſchine das Gleichgewicht bei ſeitlichen Wendungen ga⸗ ben. Als die Brüder ihre en in Frank⸗ reich ausführten, wurden die franzöſiſchen Er⸗ mit einem Begleiter) und wurde 5 ver⸗ Otto Cilienthals Schwebellieger In dieſen Jahren ſchien es, als wollten die beiden Franzoſen Farman und Dela⸗ grange die beiden Amerikaner übertreffen. Sie führten zu gleicher Zeit Flüge von grö⸗ ßerer Länge aus. Da kamen die Brüder ſelbſt nach Paris, um die Flüge der Konkurrenten zu beobachten, und nun begannen die trium⸗ phalen Erfolge den Amerikanern unſterblichen Ruhm einzutragen. Bei dem im folgenden Jahre in Waſhington veranſtalteten Flug blieb Orville Wright bereits über eine Stunde in der Luft. Schon vier Tage darauf gelang es ihm, ſeinen eigenen Rekord auf 75 Minuten zu ver⸗ beſſern. Am 17. September ſtürzte er aus einer Höhe von 30 Meter ab(er flog zum erſten Male finder derart davon angeregt, daß Blériot bereits 1909 mit einer franzöſiſchen Maſchine den Aermelkanal überflog. Zu ungefähr glei⸗ cher Zeit flog Farman 4½ Stunden lang und 234 Kilometer weit. Alle bisher genannten Erfinder auf Doppeldeckern. Die erſten Eindecker, deren Tragflächen durch eine ſtarke Drahtbe⸗ —— die nötige Stabilität erhielten, wur⸗ den von den Franzoſen Blériot, Esnault⸗ Pelterie und Antionette gebaut. Dann folgte der Deutſche Rumpler, deſſen Aaeln zeugtragflächen den ausgebreiteten Flügeln einer Taube nicht unähnlich waren. In allen Ländern folgte nun eine Reihe ge⸗ waltiger Rekorde. So flog Farmans Lands⸗ Das Herz der deutſchen Hiloten⸗ dusbildung In der Deutſchen Verkehrsfliegerſchule in Braunſchweig Die tauſendjährige Stadt Heinrichs des Lö⸗ wen hat ſich heute bereits an das fröhliche Ge⸗ brumme der Schulmaſchinen ſo gewöhnt, daß dieſe Muſik mit zum Pulsſchlag dieſes alten deutſchen Kulturzentrums gehört. Das unent⸗ wegte Surren der Propeller iſt die tagtägliche Begleitmuſik des Braunſchweigers auf ſeinem Weg zur Arbeitsſtätte. Die Kunſtflüge der Verkehrsfliegerſchulſtaffen um den ragenden Dom und die ſpitzen Türme der alten vom Geiſte der Jahrhunderte umwitterten Kirchen Der Doppeldecker der Gebrüder Wright ſind Symbol für die Entwicklung der deutſchen Flugtechnit geworden. Jeder deutſche Verkehrspilot wird ſeit 1929 in Braunſchweig ausgebildet. Leicht iſt er nicht, der Beruf des Verkehrspiloten. Die ſchwere Verantwortung, die der Flugzeugführer für Menſchenleben und Güter übernimmt, verlangt körperliche Gewandeheit, einen innerlich ge⸗ feſtigten Charakter und vollendetes techniſches Können und Wiſſen. Die deutſche Verkehrs⸗ fliegerſchule macht daher allen ihren zu⸗ künftigen Schülern als Eintrittsexamen die Prüfung für das Deutſche Turn⸗ und Sport⸗ abzeichen zur Pflicht. Doch wer die ſchwere Ausbildungszeit überſtanden, wer ſich durch⸗ gerungen hat, wer dann zum erſten Male ſelb⸗ ſtändig am Steuer ſitzt und die Welt zu Füßen liegen ſieht, der gewinnt von den Dingen, die ihn auf der Erde faſt zu erdrücken ſcheinen, Abſtand und bildet ſich ein völlig neues heil⸗ ſames Urteil. Draußen am Flughafen, eingebettet in das ſchwellende Grün der Wieſen und Felder, lie⸗ gen die Gebäude der Deutſchen Verkehrsflieger⸗ ſchule. Mit der Längsfront zum weiten Rund des Flugplatzes die Flugzeughallen, daneben die Werft.„Alles ſelbſt machen“ iſt die Parole, und die Anlagen der Werft mit den Garagen ſind ſo ziemlich das Modernſte, was wir in Deutſchland auf dieſem Gebiete haben. Und ſchließlich einige hundert Meter vom Fucgplatz entfernt die eigentlichen Schulgebäude. Hier leben die Flugſchüler in echter Sportkamerad⸗ mann Tabuteau im Jahre 1910 bereitt 585 Kilometer weit. Während der Höhen⸗ rekord Wilbur Wrights 110 Meter betragen 1* erreichte Garros 1911 die impo⸗ ante Höhe von 3900 Meter. Darauf übernahm zum erſten Male Deutſch⸗ land die Ronzz der Höhenrekorde mit 6300 Meter(Linnekogel) und 8150 Meter (Oelerich). Am 11. Juli blieb der Deutſche Böhm ununterbrochen 24 Stunden in der Luft. Die Schnelligkeitsrekorde hielten wäh⸗ rend dieſer Zeit die Franzoſen, deren Maſchinen bis 200 Kilometer pro Stunde erzielten. In England wurden damals die erſten Waſſerflug⸗ zeuge gebaut, während in Frankreich Pogoud mit ſeinen lühnen Sturzflügen die Aufmerk⸗ ſamkeit der ganzen Welt auf ſich zog. „Der Weltkrieg brachte die Fliegerei begreif⸗ licherweiſe auf vorher ungeahnte Höhe. Hier riß Deutſchland mit den an Wendigkeit und Schnelligkeit unerreichten Jagdflugzeugen „Fokker“ und„Albatros“ die Führung an ſich. Nebenher entſtanden damals(1915) in verſchiedenen Ländern die Großflugzeuge(mit mehr als einem Motor). Das damals kon⸗ ſtruierte deutſche Rieſenflugzeug hatte ſchon eine Spannweite von 42 und eine Länge von 21 Meter. Dieſe Rieſen hatten ein Gewicht von 7000 bis 10 000 Kilogramm, bei einer Moto enſtärke von 1200 bis 1500 PS. Die Laſt, die von ihnen mit⸗ genommen werden konnte, belief ſich auf fünf⸗ tauſend Kilogramm. Seither iſt im Bau von Rieſenflugzeugen Deutſchland führend. Dornier und Jun⸗ kers konſtruierten ſeit dieſer Zeit alle ihre Flugzeuge aus Metall und erzielten damit höchſte Bruchfeſtigkeit Die Erfolge der letzten Jahre ſind uns allen noch durch die Leiſtungen von Lindbergh, Köhl uſw. bekannt. In dieſen 9 Jahren wurde der Höhenrekord auf über 13 600 Meter emporge⸗ ſchraubt. Die Schnelligkeit, die Steigfähigkeit, das Tragvermögen, die Größe(Do X und Junkers G 38) und die Verkehrsſicherheit ſind der Phantaſie weit vorausgeeilt. Die Motorfliegerei feiert in dieſem Monat ihren 30. Geburtstag. Was werden die nächſten 30 Jahre bringen? ſchaft. In einer Werkſtatt werden Verſuchsein⸗ richtungen gebaut, Meßinſtrumente unterſucht, hier entſtehen die Flugzeugentwürfe, die dann in der Werft zu einem kühnen Gebilde aus Stahl verwirklicht werden. Der Tageslauf iſt naturgemäß ſtreng geregelt. Der Unterricht am Fahrgeſtell nimmt zunächſt den breiteſten Raum ein, und es dauert eine geraume Weile, bis der„flügge“ gewordene Anfänger den erſten —— an der Seite des Lehrpiloten machen arf. Mit der Techniſchen Hochſchule in Braun⸗ ſchweig, dem ehemaligen„Collegium Caroli⸗ num“, unterhält die Verkehrsfliegerſchule die engſten Beziehungen. Die Flugwiſſenſchaftliche Gruppe an der Techniſchen Hochſchule iſt ein Hort echten deutſchen Fliegergeiſtes. Die Hoch⸗ ſchule verfügt über eine Verſuchsanſtalt für Flugwiſſenſchaft. Theorie und Praxis arbeiten Hand in Hand, und ſo können die Flugakade⸗ miker mit Stolz auf ihr ſelbſt entworfenes und ſelbſt erbautes Leichtflugzeug„Braunſchweig“ verweiſen. Braunſchweig iſt die einzige deutſche Hoch⸗ ſchule, an der planmäßig Luftnavigation und Luftfahrtsvermeſſung geleſen und praktiſch be⸗ trieben wird. Auch hier iſt die engſte Zuſam⸗ menarbeit mit der Verkehrsfliegerſchule gege⸗ ben. Das Inſtitut iſt eine Schöpfung aus den Forderungen der Praxis. Der Nebel galt bis vor kurzem ſelbſt bei den erfahrenſten Piloten als ein gefährliches Hindernis, dem man nach Möglichkeit durch Fliegen in Bodenſicht aus dem ging. Hierbei iſt es, wie bekannt, zu den ſchwerſten Unglücksfällen gekommen, die unerſetzliches Menſchenmaterial gekoſtet haben und das Vertrauen zum Luftverkehr im breiten Publikum ſchwer erſchütterten. Wenn es nicht unſerer Forſchung gelungen wäre, die dem Men⸗ ſchen fehlenden Sinnesorgane durch maßtech⸗ niſche Hilfen zu erſetzen, wäre es um den Luft⸗ verkehr ſchlecht beſtellt geweſen. Aus dieſer Er⸗ kenntnis heraus und in Würdigung des Pro⸗ blems des Nebelfluges hatte der Braunſchwei⸗ giſche Hochſchulbund in Vereinigung mit der Braunſchweigiſchen Flughafen G. m, b. H. ein Inſtitut für Luftfahrtvermeſſung und Flug⸗ meteorologie gegründet und mit dem Aufbau und der Leitung des Inſtituts den Privat⸗ dozenten an der Techniſchen Hochſchule Berlin, Dr. H. Kopre, beauftragt. Dr. Koppe, der durch ſeine Arbeiten über Nebelflug ſich für die Lei⸗ tung des Inſtituts als beſonders geeignet er⸗ wies, erhielt vom Braunſchweigiſchen Staats⸗ miniſterium einen Lehrauftrag für„Flugnavi⸗ gation und Flugmeßgerätekunde“. Auch ſonſt erfährt das Flugweſen in Braun⸗ ſchweig die erdenklichſte Förderung, ſo daß für die deutſche Pilotenausbildung kein idealerer Platz ausgeſucht werden konnte. Braunſchweig iſt ſtolz auf ſeine Verkehrsflie erſchule und hat auch allen Anlaß dazu. Helmuth Koschorke. 3. Jahrgang „Hakenkreuzbanner“ Sonntag⸗Aus Aimmunnmnmnmnmnnnnnnnnmnmnmmmnnmnnmnnmmnnnmnmnmnmmnmnnmnmmnmmnnmnnmätnnnnmmnmnnnnnmannmmmmmmnnmmm Der Wiederaufbau des mittelſtändiſchen Einzelhandels Wie auf allen Gebieten, auf denen die Re⸗ gierung des neuen Deutſchland neuzugeſtalten und wiederaufzubauen hat, iſt auch auf dem Ge⸗ biete des Einzelhandels in den hinter uns lie⸗ —4 acht Monaten eine Fülle praktiſcher rbeit geleiſtet worden. Die Regierung hat be⸗ reits bewieſen, daß ſie die beſonders bedrängte Lage des mittelſtändiſchen Einzelhandels ſehr wohl kennt und gewillt iſt, ihm im Rahmen der Geſamtintereſſen der Nation durch verbeſſerte Wirtſchaftsbedingungen zu helfen. Die bisher unternommenen Mosnü ſtellen naturge⸗ mäß erſt Anfänge dar, ſetzen aber bereits an weſentlichen Punkten richtunggebend ein. Für die bereits unternommenen Arbeiten im Intereſſe des Einzelhandels iſt an erſter Stelle das Geſetz zum Schutz des Einzelhan⸗ dels vom 12. Mai 1933 zu nennen. Dieſes Ge⸗ ſetz wird eingeleitet mit einem Vorſpruch, der als Beſtimmung des Geſetzes ausdrücklich an⸗ gibt, daß es der Abwehr der dem Einzelhandel aus der Wirtſchaftskriſe drohenden Gefahren und der Sicherung des Beſtandes ſeiner mittel⸗ ſtändiſchen Betriebe dienen ſoll. it Rückſicht auf dieſes auch volkswirtſchaftlich bedeutſame Ziel iſt an dem Geſetz beſonders bemerkenswert das unbefriſtete Verbot der Errichtung von Einheitspreisgeſchäften, ihrer Erweiterung und Verlegung ſowie die Sperre für die Neuerrich⸗ tung von Verkaufsſtellen, in denen Waren zum Verkauf feilgeboten werden. Die ſtändige Ver⸗ mehrung der Einheitspreisgeſchäfte war eine außerordentlich große Gefahr für die Wirt⸗ ſchaftlichkeit des mittelſtändiſchen Einzelhan⸗ dels, da bekanntlich gerade dieſe Form des Großbetriebes im Einzelhandel die fraft Maſſe der Käuferſchaft mit ſchwacher Kaufkraft an ſich zieht. Außerdem war es notwendig, der an⸗ wachſenden Ueberſetzung des geſamten Einzel⸗ handels für eine Uebergangszeit Einhalt zu tun, denn der damit verbundene Umſatzrück⸗ gang je Betrieb ſchränkte die Erfolgsmöglichkeit jeder—. um die Wiederherſtellung einer geſunden Wettbewerbslage in zunehmen⸗ dem Maße ein. Die Sperre der Errichtung von Verkaufsſtellen iſt trotzdem eine Uebergangs⸗ maßnahme. Die Regierung beabſichtigt nicht etwa, auf die Dauer jede geſunde Ausdehnung des mittelſtändiſchen Einzelhandels zu verhin⸗ dern, es ſoll nur im gegenwärtigen Zeitpunkt jede Ausdehnung unmöglich gemacht werden, denn der Einzelhandel braucht alle ſeine Kräfte zur Erhaltung ſeines Beſtandes. Die Organi⸗ ſationen des Einzelhandels werden die Zeit der Atempauſe dazu benutzen, um ihrerſeits in⸗ zwiſchen an der Feſtigung des Berufsſtandes mitzuwirken. Der Regierung ſind Pläne zur Einführung einer Einzelhändlerkarte vorgelegt worden, die ſich in Teilgebieten des Einzelhan⸗ dels(Kohlenhandel) bereits ausgezeichnet be⸗ währt hat. Die übrigen Beſtimmungen des Geſetzes ſol⸗ len in erſter Linie das weitere Umſichgreifen der efährlichſten Wettbewerber des mittelſtändi⸗ chen Einzelhandels verhindern, vor allem das Anwachſen der Filialbetriebe, der Einheits⸗ preisgeſchäfte und der Warerhäuſer auf dem Wege des Ausbaus oder der Uebernahme von Verkaufsſtellen des mittelſtändiſchen Einzel⸗ handels. Im Anſchluß an das eigentliche Einzelhan⸗ delsſchutzgeſetz hat die Reichsregierung weitere Maßnahmen angeordnet, die ausdrücklich mit Rückſicht auf die Wettbewerbsſchwierigkeiten des mittelſtändiſchen Einzelhandels das Tä⸗ tigkeitsgebiet der„großen“ Einzelhändler ein⸗ ſchränken, und zwar beſonders da, wo es ſich um Tätigkeitsformen handelt, die dem Geſont⸗ betrieb nur ſind, aber in ſtär⸗ kerem Maße dem Kundenanreiz dienen. Da iſt zunächſt die Verordnung über den Abbau der ſelbſtändigen Handwerksbetriebe in den Waren⸗ häuſern vom 11. Juli 1933 zu nennen. Die Neuerrichtung ſolcher ſelbſtändigen Handwerks⸗ betriebe in Warenhäuſern, Einheitspreisgeſchäf⸗ ten und Konſumvereinen war bereits nach dem Einzelhandelsſchutzgeſetz verboten. Mit der ge⸗ nannten Verordnung wird nun darüber hin⸗ aus in dieſen Betriebsformen des Einzelhan⸗ dels mit Ausnahme der Konſumvereine ihr Abbau verfügt, ſoweit ſie auf Rechnung des Unternehmers des betreffenden Einzelhandels⸗ betriebes und nicht auf Rechnung eines Dritten geführt werden. Mit dem Geſetz vom 15. Juli 1933 iſt auch außerdem den oberſten Landesbehörden die Er⸗ mächtigung erteilt worden, die Erlaubnis zum Betrieb einer Schankwirtſchaft in Verkaufs⸗ —— ganz oder teilweiſe zu verbieten. Außer⸗ em werden ſie ermächtigt, die Abgabe zuberei⸗ teter Speiſen zum Genuß auf der Stelle in ſolchen Verlaufsſtellen ganz oder teilweiſe zu Von Dr. Paul Hilland verbieten. Daß die Wirtſchaftlichkeit des Ge⸗ ſamtunternehmens durch die Betriebsverklei⸗ nerung nicht gefährdet werden darf, iſt ſelbſt⸗ verſtändlich. Auf dem Gebiete des Zugabeweſens, das die Wettbewerbslage mancher Zweige ves mitiel⸗ ſtändiſchen Einzelhandels zeitweiſe beſonders ungünſtig geſtaltet hat, und auße dem die Sau⸗ berkeit der Geſchäftsführung im Einzelhandel zu bedrohen geeignet iſt, hat die nationale Re⸗ gierung auch bereits auf geſetzlichem Wege eine wichtige Verbeſſerung eingeführt. Das Geſetz über das Zugabeweſen vom 12. Mai„933 bringt die Streichung der bisher geltenden Be⸗ ſtimmung, nach welcher eine Zugabe erlaubt war, wenn der die Zugabe Gewährende iih er⸗ bot, anſtelle der Zugabe einen Barbetrag zu zahlen. Damit iſt ein weſentlicher Mangel des früheren Geſetzes beſeitigt worden, der ein ſchweres Hindernis im Kampf gegen das Zu⸗ gabeweſen gebildet hatte. Hier haben die Or⸗ ganiſationen des Einzelhandels in echt natio⸗ nalſozialiſtiſchem Sinne inſofern gearbeitet, als unter der icges des Deutſchen Induſtrie⸗ und Handelstages und unter Mitwirkung der Hauptgemeinſchaft des Deutſchen Einzelhan⸗ dels, der Arbeitsfront und der beteiligten In⸗ duſtrie ein Gemeinſchaftsausſchuß entſtanden iſt, der ſolchen Firmen, die durch das Zugabe⸗ verbot zu Arbeiterentlaſſungen gezwungen wer⸗ den könnten, zu einer Vergrößerung ihres Or⸗ derbeſtandes verhilft, ſo daß Arbeiterentlaſſun⸗ gen unter allen Umſtänden vermieden werden. Es wird in allen Kreiſen des Einzelhandels mit größter Genugtuung begrüßt werden, daß die Regierung neuerdings auch die Regelung der Rabattfrage in Angriff genommen hat. Der Erlaß eines Geſetzes ſteht in Kürze bevor, wo⸗ bei ſicherem Vernehmen nach ein Höchſtrabatt von 3 v. H. feſtgeſetzt werden wird. Damit wird aber den ſtärkſten Wettbewerbern des mit⸗ telſtändiſchen Einzelhandels das Handwerk in⸗ ſofern gelegt, als ſie durch Gewährung von Rabattſätzen bis zu 10 v. H. und Verbraucher anzureizen unternommen hatten. Von 33 Bedeutung iſt für den gewerb⸗ lichen Mittelſtand auch das ſoeben erlaſſene Geſetz über den Werberat der deutſchen Wirt⸗ ſchaft. Der Einzelhandel hat an einer Wahr⸗ heit in der Reklame das allergrößte Intereſſe und iſt durch den Auflagenſchwindel von un⸗ lauteren Verlagsanſtalten oft genug geſchä⸗ digt worden. Hier wird der Werberat eine Ge⸗ neralſäuberung vornehmen, dafür bürgen ſchon die Perſönlichkeiten der nationalſozialiſtiſchen Geſchäftsführer, die dieſe Dinge von Grund auf kennen. Weiterhin aber wird der Werbe⸗ rat auch mit den Einigungsämtern der In⸗ duſtrie⸗ und Handelskammern auf das engſte zuſammenarbeiten, die ſich ſchon ſeit einer Reihe von Jahren bemühen, den Wettbewerb im Einzelhandel auf ein möglichſt hohes Ni⸗ veau zu bringen. Bisher waren dieſe Eini⸗ ungsämter nur in der Lage, entweder eine inigung zuſtande zu bringen, oder, wenn das nicht der Fall war, ein Gutachten abzugeben. In Zukunft werden ſie hoffentlich auf Grund deſſen, daß ſie als untere Organe des Werbe⸗ rats fungieren, auch Entſcheidungen fällen kön⸗ nen und ſo unlautere Elemente zu ſauberen Wettbewerbsmethoden zurückzuführen vermö⸗ gen. Eine beſondere Förderung wird durch den Werberat ſodann die Gemeinſchaftsreklame er⸗ fahren, an der der Einzelhandel in ſtarkem Maße intereſſiert iſt. Die Regierung der nationalen Erhebung ſieht in dem mittelſtändiſchen Einzelhandel einen Berufsſtand, der zuſammen mit den anderen mittelſtändiſchen Schichten ein beſonders wich⸗ tiger Grundpfeiler von Volk und Staat iſt. Es gehört daher in den Kreis der weſentlichen Aufgaben dieſer Regierung, dem mittelſtändi⸗ ſchen Einzelhandel zu einer lebensfähigen Exi⸗ ſtenz zu verhelfen. Da aber die nationalſozia⸗ liſtiſche Regierung immer nur das Wohl des geſamten Volkes und der geſamten Wirtſchaft im Auge haben kann, muß auch der mittelſtän⸗ diſche Einzelhandel es hinnehmen, daß die Maßnahmen der Regierung ſich im Augenblick immer auf das im Geſamtintereſſe wichtigſte Gebiet richten, daß alſo Fragen, die dem ein⸗ zelnen Stand am Herzen liegen, zunächſt viel⸗ leicht zurückgeſtellt werden müſſen. Ebenſo muß er ſich auch damit beſcheiden, daß die Re⸗ im Intereſſe der Beruhigung der Wirt⸗ ſchaft, ie ſie als erſte Vorausſetzung zu wei⸗ trem Wiederaufbau erkannt hat, Maßnahmen unterläßt, deren Inangriffnahme der mittel⸗ ſtändiſche Einzelhandel vielleicht ſchon für die nächſte Zukunft erwartet hat. Die national⸗ ſozialiſtiſche Weltanſchauung gründet ſich auf das Zurückſtellen privater Intereſſen, wenn es das Geſamtintereſſe erfordert. Dafür gibt der Staat die ſicherſte Gewähr, daß jedem einzel⸗ nen lebenswichtigen Teil der Volkswirtſchaft, und damit nicht zuletzt dem mittelſtändiſchen die notwendige Förderung zu⸗ eil wird. Wider die preistreiberiſchen „Fachgruppen“ Von Dipl.⸗Kaufm. L. Linhardt, NS⸗Hago⸗Gau⸗Amtsleiter der Bayer. Oſtmark. Der Nationalſozialismus iſt ſich darüber klar, daß die unſer Volk bedrückenden und nach Lö⸗ ſung ſchreienden Probleme nicht im Augenblick und nicht auf einmal zu löſen ſind Wichtig iſt in erſter Linie die Beſeitigung der Arbeits⸗ loſigkeit! Aber während Deutſchland der in Arbeitsloſigkeit, Hunger und Elend mehr und mehr erſtarrenden Welt die beiſpielloſe Tat der Verminderung der Zahl der Arbeitsloſen um mehr als ein Drittel in ſieben Monaten bietet, eine Tat, die ohne allen Zweifel nur Opfer und durch den Einſatz aller Gutgeſinnten möglich geworden iſt begin⸗ nen Konjunkturhyänen und Glücksriter Morgen⸗ luft zu wittern. Dieſe Sorte von Auchdeutſchen nimmt am gigantiſchen Kampf der Nation auf Preiſen Art Anteil: Durch Erhöhung der reiſe! Es wäre ungerecht, nichts Genaueres darüber u ſagen. Zu jenen verabſcheuungswürdigen Elementen rechne ich nicht jene Unternehmer, die auf Grund ihrer Stellung im Markte am Ende der Produktion oder der Verteilung ſtehen den ganzen überhöhten Koſtendruck übermächtig ſpüren und automatiſch aus Gründen der Selbſterhaltung zu Preiserhöhungen gelangen müſſen, ſondern vor allem jene Unternehmer, die irgend einen Produktionszweig monopol⸗ artig beherrſchen oder ſich dieſes Monopol ſchaf⸗ fen. Nicht jene Preiserhöhung weiter ſind zu bekämpfen, die auf Grund einer geſunden Kon⸗ junktur unverrückbaren wirtſchaftlichen Geſetzen gemäß in Erſcheinung treten, ſondern jene, die entſtehen, wenn monopolartige Gebilde ſich konſtituiren. Was aber nunmehr rückſichtsloſe Anprangerung erfordert, iſt folgendes: Der ſtändiſche Aufbau der Wirtſchaft iſt nach dem Willen des Führers ſchon im Auguſt d. Is. zu⸗ rückgeſtellt worden. Es hatte ſich gezeigt, daß vielen Leuten in der Wirtſchaft die Erreichung einflußreicher Stellungen in wirtſchaftlichen Verbänden wichtiger war als die Bekämpfung des Arbeitsloſenelends. Demgegenüber hat der Führer feſtgeſtellt, daß Arbeit für alle deutſche Volksgenoſſen zu ſchaffen die einzige große heilige Pflicht aller Deutſchen ſelbſt iſt. Um dieſen Befehl des Führers jedoch küm⸗ mern ſich jene Schädlinge nicht. Sie bauen unentwegt„ſtändiſch“ auf, bilden„Fachgrup⸗ pen“ und führen damit eine unſaubere Miſchung von— übrigens gar nicht gewünſchte— ſtän⸗ diſchem Aufbau und Preiskartell durch. In⸗ dem ſie angeblich in nationalſozialiſtiſchem Sinne ſich wirtſchaftsorganiſatoriſch betätigen, verſtecken ſie höchſt unerwünſchte, vom Händler wie vom Konſumenten untragbare Preis⸗ erhöhungen dahinter. Sie mißachten den heroiſchen Entſchluß eines Volkes, durch ge⸗ meinſame Opfer zu einem neuen und allge⸗ meinen Aufſtieg zu kommen, ſie trennen ihr wirtſchaftliches Schickſal von dem der übrigen Volksgenoſſen und hoffen ſo wenigſtens für ſich perſönliche Vorteile zu erſchleichen. Die in der deutſchen Volkswirtſchaft vorhandene Kauf⸗ kraft kann mengenmäßig nur durch Verrichtung von Arbeit vermehrt werden. Dieſes allein richtige Ziel ſtrebt die Regierung Adolf Hitlers mit allen Mitteln an. Die Preiserhöhungen einer„Fachgruppe“ ſind der aufs ſchärfſte zu geißelnde Wunſch, von der vorhandenen Kauf⸗ kraft unſeres Volkes ohne Mehrleiſtung mehr als bisher an ſich zu reißen. Das iſt nicht nationalſozialiſtiſchh Wir ſagen daher jenen Schädlingen brutalen Kampf an! go wirkte die lriſel Gewerbebetriebe in Deutschlond (Noch der Stofistił der Gewerbe-Abfs ichtsbeomten) ſiſffeltberriese IT-I Areiltnehmenn 7 Abnahme .5 ooo betriebe 182 oo0 betnede 2% 327 Ml Ardeiter 220 ffil Ardefter Zuen — SrSSerrebemif üders Ardeifnehmern 37500 betnebe e ſer! 23 900 Befrebe 30,17 237 Mil. Ardeifer 457 Die Entwicklung des deutſchen Gewerbes Seit dem Jahre 1928 iſt nach der Sta⸗ tiſtik der Gewerbeaufſichtsbeamten ein ſtar⸗ ker Rückgang im deutſchen Gewerbe zu beobachten. Von 1928 bis Anfang 1933 nahm die Zahl der Betriebe und noch mehr die Zahl der beſchäftigten Arbeit⸗ nehmer in den Gewerbebetrieben ununter⸗ brochen ab. Erſt durch die Wirtſchafts⸗ politik der Regierung Hitler konnte im Jahre 1933 endlich der Wiederaufbau be⸗ gonnen werden. So gibt das Bild einen Geſamtüberblick über die Wirkung der Wirtſchaftskriſe. Dabei war der Rückgang bei den Großbetrieben größer als bei den Mittelbetrieben. Unterſchiede zeigen ſich auch in der Entwicklung der einzel⸗ nen Gewerbegruppen. Beſonders ſtark war der Rückgang namentlich im Baugewerbe, wo die Zahl der Arbeitnehmer rund um die Hälfte zurückging. Sinkende Amſätze im Warenhaus Das Fachgeſchäft wird bevorzugt Das Inſtitut für Konjunkturforſchung berich⸗ tet in ſeinem„Ueberblick“ über den Monat Sep⸗ tember von der Umſatzbewegung in den Waren⸗ und Kaufhäuſern. Danach iſt im Einzelhandel zwar eine Erholung der Umſätze feſtzuſtellen die ſich jedoch bei den Waren⸗ und Kaufhäuſern nicht bemerkbar macht. Hier lagen die Umſätze um 18,4 Prozent bei den Warenhäuſern und 12,4 Prozent bei den Kaufhäuſern unter der Vorjahrshöhe. Als charakteriſtiſches Merkmal für die Tendenzen in der Verbraucherſchaft iſt die Abwanderung von den Waren⸗ und Kauf⸗ beſonders in Textil⸗ und Bekleidungsgeſchäften ins Gewicht fällt. In dieſen Abteilungen lagen im September d. J. die Umſätze der Waren⸗ häuſer um 15,4 Prozent, die der Kaufhäuſer um 12,7 Prozent unter dem Vorjahrsſtand. Bei den 3333 ern zu den Fachgeſchäften zu bemerken, die Fachgeſchäften für Textil⸗ und Manufaktur⸗ waren war dagegen der Umſatz um 9 Prozent höher als im September des vorigen Jahres. Auch der Einzelhandel mit Hausrat und Wohn⸗ bedärf zeigt dasſelbe Bild. Hier haben die Möbelfachgeſchäfte die rund 13 Prozent überſchritten, während in den Warenhausabteilungen für Hausrat und Mö⸗ bel im September der Umſatz um rund 15 Pro⸗ zent gegenüber dem Vorjahr geſunken war. Am ſchroffſten iſt der Umſatzrückgang der Waren⸗ häuſer in den Lebensmittelabteilungen, wo an⸗ ſcheinend die in letzter Zeit durchgeführten Skandalprozeſſe um verdorbene Lebensmittel uſw. das Publikum aufgeklärt haben dürfte. Die Umſatzſchrumpfungen in den Lebensmittel⸗ abteilungen betrug bis zu 25 Prozent. Die Zahlen des Inſtituts für Konjunkturfor⸗ ſchung ſind ein Beweis für die Umlagerung der Verbrauchereinkäufe, die ſich durch nichts mehr aufhalten läßt. Wenn das Publikum dem Wa⸗ renhaus den Rücken dreht und ſeine Einkäufe im alten deutſchen Fachgeſchäft eindeckt, ſo iſt dies eine Zeiterſcheinung. Daran werden auch die Methoden der großen Warenhauskonzerne nichts ändern, die Erklärungen von Perſönlich⸗ keiten der NS DAP und des öffentlichen Lebens dazu benutzen wollen, um den Sachverhalt ſo hinzuſtellen, als hätten wir unſere Stellung⸗ nahme zum Warenhausproblem irgendwie ge⸗ ändert. Wenn das Wirtſchaftsminiſterium die Dinge einſtweilen beim„ſtatos quo“ bewenden läßt, ſo geht es von dem Grundſatz aus, daß 4 den tauſenden in den Warenhäuſern beſchäftig⸗ ten deutſchen Menſchen ihr Brot erhalten wer⸗ den muß. Der deutſche Verbraucher weiß, wie geſchüſt verhalten hat, und wandert ins Fach⸗ geſchäft. Ei- und Vorjahrsumſätze um 4 lampfbu ——⏑⏑—— Otto K I 5 Telephon foinrich S. Hooh-, Tlef-, 1 15 Tolophon .K. Geyt Augusts-A Telephon 413 Heinric onemiss0 Telephor ——mmnᷣeeeen, peter! Lange Röt Telephon 1 Franł& 8 prinz Wilhelt kaophon Georg V pestalozzit Toelephon Jos. K Kunststoinfabr frledrichsfelde Kunst- und le Übernlmmt Lle UE3 iſel and somten) enhaus ugt ung berich⸗ konat Sep⸗ den Waren⸗ nzelhandel eſtzuſtellen, aufhäuſern ie Umſätze uſern und unter der Merkmal herſchaft iſt und Kauf⸗ nerken, die Sgeſchäften ngen lagen er Waren⸗ fhäuſer um d. Bei den ſanufaktur⸗ 9 Prozent en Jahres. ind Wohn⸗ haben die nſätze um end in den und Mö⸗ nd 15 Pro⸗ war. Am er Waren⸗ en, wo an⸗ hgeführten bensmittel ſen dürfte. junkturfor⸗ gerung der ichts mehr dem Wa⸗ e Einkäufe eckt, ſo iſt erden auch uskonzerne Perſönlich⸗ zhen Lebens verhalt ſo Stellung⸗ indwie ge⸗ terium die bewenden aus, daß beſchäftig⸗ alten wer⸗ weiß, wie ins Fach⸗ 6 u. 216 12. „Hakenkreuzbanner“ Sonntag⸗Ausgabe 3. Jahrgang Meliitelten Baut mit den Mltglledern vom Bund Deutscher Architekten B. D. A. lampfbund Deutscher Architekten und ingenieure K. D..l. Saugeoelßte Otto Kaiser U 6, 8 Telephon 267 74 f.& A. Luchwig G. m. b. H. Holzstraſle-8 Telephon 322 15/18 L. Hanbuch& Sophienstraße b Söhne Telephon 409 41 Heinrich Schumacher Hooh-, Tlef-, kisenbetonbau Franz Mündel Bülro Schimperstraſe 20 f. Anton Moll G. m. b. H. ſthelngoldstrale 4 *— Tolephon 519 60 Tolephon 408 15 p. K. Geyer üũmblHl.] Peter Schmitt Franz Sieber Augusta-Anlage 14 Karl-Ludwig-Straffe 14 Angelstraßle 8 felephon 413 98 und 486 14 Telephon 420 83 Telephon 463 70 Kleineigenbau-Gesellschaft Mannheim Eln- und HMehrfsmilienhäuser, Kleinvillen, Umbauarbelton, instandsetzungon. prolektlerung und Veranschlegung. Mannheim-Waldhof, Waldfrieden 14, Telephon 59307 Vlelli. Installation und Radio Heinrich Gruh chamissostraße 3 Telephon 512 40 Christian Felt 7 6, 39 Telephon 22497 Hans Schmolchor, ing. 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Fahrgang Hakenkreuzbanner“ Sonntag⸗Ausgabe Hat Moſes abgeſchrieben? Die ägyptiſche Quelle des Alten Teſtaments— Von Dr. Johann Dittersw ind Der Regierungspräſident von Schleſien ver⸗ ordnete dieſer Tage, daß die der deutſchen Got⸗ tesanſchauung widerſprechende Geſchichte von Sſaaks Opferung aus dem Lehrplan der Schu⸗ len zu ſtreichen ſei. Eine weitere gründliche Aenderung des altteſtamentiſchen Lehrſtoffes behaltlos zu begrüßen; in unſerem humaniſti⸗ ſchen Bildungsaufbau richtet ſich die Aufmerk⸗ ſamkeit viel zu ausſchließlich auf diejenigen Völker der Vergangenheit, denen wir unmittel⸗ bare kulturelle Anregungen verdanken, auf die Römer, Griechen und Juden. Dabei überſah man völlig, daß auch dieſe Kulturen nur ſpäte Glieder in einer lange zuvor einſetzenden fehe der Entwicklung und Beeinfluſſung dar⸗ ellen. Rom, Hellas und Paläſtina ſind nicht ur⸗ ſprüngliche Wurzeln der Kulturſchöpfung, ſon⸗ dern nur Zweige eines gewaltigen Stamm⸗ baumes, dem ſchon vor zwei Jahrtauſenden die edelſten Aeußerungen des menſchlichen Gei⸗ ſtes entſproßten. Unſer Wiſſen über jene alte Epoche iſt noch gering, doch war es offenbar ums Jahr 4000 v. Chr., als ariſche Völker⸗ ſchaften Indien, Jran und das Pandſchab er⸗ obert hatten, zu einer Hochblüte ariſchen Gei⸗ bas ski-Roſtüm Die Kleidung der Skiläuferin ſoll zweckmäßig, jedoch nicht Selbſtzweck ſein. Hier zeigen wir ein feſches und kleidſames Ski⸗Koſtüm aus dern übereinſtimmend, wie bei dem Zweikampf die Schlange ve marineblauem Wollſtoff. Darunter trägt man einen ſchottiſch⸗gemuſterten Sweater „ e, Hllunmnn llluamm N 4 f Krimnmlnalroman von Paul SlSmos ſteslebens gekommen, das mit den hochſtehen⸗ den altarabiſchen und ägyptiſchen Kulturen in Wechſelbeziehungen geſtanden haben muß. So liegt für uns durchaus kein Grund vor, die hohen Leiſtungen unſerer Urväter zugunſten der römiſchen und griechiſchen Vettern zu ſchmälern. Beſonders aber darf der altjüdiſche Kulturkreis keinen Anſpruch darauf erheben, ein Urquell⸗ gebiet menſchlichen Weistums zu ſein, denn hier laſſen ſich faſt alle wichtigeren religiöſen und mythiſchen Ideen heute ſchon auf ägyp⸗ tiſche Vorbilder zurückführen. Eines die⸗ ſer Motive, das von Eva und der Schlange, ſei einmal näher betrachtet. Wie ſich heute noch in ganz Aegypten die Schlangen unbehelligt in Gärten, Feldern und Oaſen aufhalten, ſo erſcheinen ſie ſchon auf vielen bildlichen Darſtellungen der ägyptiſchen Pharaonenzeit. Bei all dieſen alten Zeichnun⸗ gen handelt es ſich nicht um ein phantaſtiſch erdachtes Untier, ſondern um die gewöhnliche Uräusſchlange oder um eine auch unſerer Zeit noch bekannte Vipernart. Oft ſind die Tiere mit menſchlichen Gliedmaßen oder Flügeln ver⸗ ſehen. Auch die alte hebräiſche Ueberlieferung ſtellt ſich die Schlange vor ihrer Verdammung als ein hochaufgerichtetes, auf Beinen wan⸗ delndes Geſchöpf vor: erſt nach dem Sündenfall wird ſie verflucht:„Auf Deinem Bauche ſollſt Du gehen...“ Aus dem alten Aegypten iſt uns ein Sarkophag mit Bildſchmuck erhalten, auf dem eine Schlange mit menſchlichen Armen und Beinen in aufrechter Haltung einer Göttin gegenüberſteht und ihr eine Frucht in den Mund ſteckt. In der ägyptiſchen Mythologie gilt die Schlange überhaupt als Gottheit der Nahrung. So ſchien es auch der jüdiſchen Vor⸗ ſtellung, die offenbar an dem ägyptiſchen Vor⸗ bild geſchult war, ſinnvoll, daß ſich dem Weibe von„allen Tieren auf dem Felde“ gerade die Schlange mit Auskünften und Verſprechungen betreffs der Paradieſesfrüchte nähern konnte, ohne Verdacht zu erwecken; Aufgabe der Schlange war es ja ſeit langem, Götter und Menſchen mit Nahrung zu verſorgen. Eine andere altägyptiſche Zeichnung ſchildert den Zweikampf der Schlange mit dem Sonnengott Ra, der als Katze dargeſtellt wird. Der Mythos, der hier illuſtriert iſt, be⸗ richtet, daß ſich die Schlange als nächtliche, fin⸗ ſtere Macht jeden Morgen aufmache, um gegen den ſtrahlenden Sonnengott zu kämpfen, wenn er über dem Horizont auftauchen will. Text⸗ liche Ueberlieferungen und Zeichnungen ſchil⸗ lücht, die Katze in die Pfote zu beißen; Ra aber drückt das Reptil mit einer Pranke zu Boden und haut ihm mit der an⸗ deren, die ein kurzes Dolchſchwert hält, den Kopf ab; in hohem Bogen ſpritzt das Blut da⸗ von. Dieſe Kampfſchilderung gleicht Zug um Zug jener des erſten Buches Moſe:„Derſelbe (der Menſch) ſoll Dir den Kopfzertreten, und Du wirſt ihn in die Ferſe ſt e che.“ —„Auf Deinem Bauche ſollſt Du gehen und Erde eſſen Dein Leben lang“, ſo beginnt die Verdammung der Schlange; und auch für dieſe Momente ſind uns die ägyptiſchen Vorbilder mannen des der Schlange feindlichen Ra dem Erdgott anvertraut ſein. Da die Schlange we⸗ gen ihrer Lebensweiſe als„Sohn der Erde“ bezeichnet wird, iſt die oberſte Erdgottheit na⸗ türlich beſonders befähigt, eine Kontrolle über die Reptilien auszuüben. In einem Text der Pharaonenzeit findet ſich auch der eigentümliche. Ausdruck„auf dem Bauche gehen“, der die kriechende Bewegungsweiſe der Reptilien kennzeichnet. Dies ſtimmt mit dem Text der Geneſis überein, und auch im lIl. Buch Moſe (xI, 42) iſt„alles, was auf dem Bauche kriecht“ noch einmal als eine beſondere Klaſſe der Lebe⸗ weſen erwähnt. Auch bei anderen Motiven des Alten Teſta⸗ ägyptiſchen Mythologie nachweiſen, ſo daß ſich zwangslos die Folgerung ergibt, die religiöſen und ethiſchen Vorſtellungen der hebräiſchen Schriften ſeien keineswegs ei gen wüch⸗ ſige Schöpfungen des jüdiſchen Geiſtes, ſondern nur Abbilder der viel älteren und in ihrer geheimnisvollen univerſalen Geſchloſſen⸗ heit bewundernswerten ägyptiſchen Lehren, mit der die Juden ja bei ihrem Aufenthalt im Pharaonenreich genaue Bekanntſchaft machen konnten. Wir dürfen alſo bei dem Neuaufbau unſeres deutſchen Bildungsweſens gerade dem Alten Teſtament einen beſcheideneren Platz zuweiſen, ments läßt ſich die Uebereinſtimmung mit der als es bisher ganz unberechtigt inne hatte. Neuyork. Nicht weniger als 5000 erſtklaſſig bewaffnete Soldaten, die ſtändig ſcharfgeladene Waffen bei ſich führen, ſind ausſchließlich mit der Ueberwachung der ungeheuren Reichtümer der Neuyorker City bertaut. Sie ſind die„eiſerne Garde“ von Wallſtreet. Jeder, der in dieſe Ver⸗ teidigungstruppe des Großkapitals aufgenommen wird, wird auf Herz und Nieren geprüft. Er muß vor einer beſonderen Kommiſſion bewei⸗ ſen. daß er ein vorzüglicher Schütze iſt und mit den modernſten Handfeuerwaffen und mit dem Maſchinengeweor ebenſogut umgehen kann, wie mit Tränengasbomben und ähnlichen Mitteln. Einen großen Teil ihres Lebens verbringen dieſe Leute, die natürlich gut bezahlt werden, in unterirdiſchen Räumen. Ein großer Teil ihrer Freizeit iſt mit Schießübungen ausgefült. uUum die Truppe in ſtändiger Verteidigungs⸗ bereitſchaft zu halten, werden von Zeit zu Zeit beſondere Manöver abgehalten. Es wird hier⸗ bei ein fiktiver Angriff von Gangſter uſw. ange⸗ nommen, die mit Gewalt die Schätze in ihre Hand zu bringen ſuchen. Das„Manöverge⸗ lände“ wird ſo gewählt, daß jedes Mal ein bekannt. Eine ägyptiſche Sage läßt die Gefolgs⸗ N 2. Fortſetzung Unter den letzten drei Hüten befand ſich ein zraublauer Velourhut. Auf dieſen deutete Lam⸗ mont, als Doktor Carſten fragte, welchen Hut Lammont gewöhnlich trage. „Hatten Sie dieſen Hut auch geſtern auf?“ fragte Doktor Carſten. „Jawohl.“ „Vormittags, auf dem Wege von und zur Gerichtsverhandlung und auch nachmittags?“ „Vormittags und nachmittags“, beſtätigte Lammont. „Und die anderen beiden Hüte?“ „Trage ich zur Zeit nur ſelten. Der eine iſt ſo alt, daß er nur noch bei Sturm und Regen⸗ wetter herhalten muß, und der andere ſo ele⸗ gant, daß er zur Zeit nur bei außerordentlichen Gelegenheiten getragen wird.“ „Wenn Sie ſich alſo verloben würden, zum erſten Beſuch mit Ihrer Braut würden Sie den letzten Hut aufſetzen?“ ſagte der Korkzieher wohlgelaunt. In Hede Lammont kochte es vor Wut ob dieſer unverfrorenen Bemerkung. „Was hat meine Hutgalerie mit den geſtrigen Ereigniſſen zu tun?“ Doktor Carſten antwortete mit einer Gegen⸗ dieſer da?“ frage.„Wiſſen Sie, daß der Herr, der Vera Reeſe geſtern nachmittag per Auto nach Hauſe brachte, einen graublauen Velourhut trug, wie Nun wurde es Hede Lammont zu bunt:„Sind ſie gekommen, um Unverſchämtheiten zu ſagen?“ ziſchte ſie empört. Doktor Carſten ſchüttelte ruhig den Kopf. „Der zweite Punkt, den ich gern klären würde, iſt die Angelegenheit des Briefes. Sie wiſſen, daß ein Brief der Vera Reeſe an Sie, Herr Regierungsrat, in dieſem Papierkorb gefunden wurde.“ „Von wem?“ fragte Hede Lammont „Von Staatsanwalt Seiden.“ „Er hat ſpioniert?“ rief ſie, und die Tränen kamen ihr, ohne daß ſie wußte, warum. Auch dieſe Frage ignorierte Doktor Carſten. „Es iſt weſentlich“, erklärte er,„feſtzuſtellen, wieſo dieſer Brief in den Papierkorb kam. Wer von Ihnen beiden hat denn den Brief in Empfang genommen?“ Sowohl Regierungsrat Lammont als auch Hede Lammont beſtritten den Empfang des Briefes. „Ich habe von dem Briefe erſt Kenntnis be⸗ tommen, als Herr Kommiſſar Gambichler ihn mir vorhielt und behauptete, er ſei in meiner Wohnung gefunden worden. Durch meine Hände ging er nicht.“ „Und durch meine ebenfalls nicht“, verſicherte Hede Lammont. „Wer war geſtern nachmittag nach drei Uhr in Ihrer Wohnung?“ Hede Lammont errötete unwillig:„Staats⸗ anderer Abſchnitt des betreffenden Gebäudes „Das weiß ich. Er kam erſt nach ſechs Uhr. Wer ſonſt noch?“ „Sonſt niemand.“ „Stand die Wohnung zwiſchen drei und ſechs Uhr beſtändig unter Ihrer Aufſicht? Oder war ſie eine Zeitlang verſchloſſen?“ Hede Lammont bekam wieder Vertrauen zu Doktor Carſten. Sie wurde lebhaft.„Minde⸗ ſtens zwiſchen fünf und ſechs Uhr war ſie ver⸗ ſchloſſen. Denn als ich um ſechs Uhr nach Haufe kam, war mein Bruder nicht zur Stelle. Sie wiſſen ja, daß er durch ein merkwürdiges Telephongeſpräch davongelockt wurde.“ „Haben Sie ein Sicherheitsſchloß an der Kor⸗ ridortür?“ fragte Doktor Carſten. „Nein,“ erklärte Hede Lammont.„Vor Ein⸗ brechern fürchten wir uns nicht.“ „Es gibt Fälle, wo Türen mit einem Nach⸗ ſchlüſſel geöffnet werden“, erklärte Doktor Car⸗ ſten bedeutſam;„nicht, um dem Wohnungsin⸗ haber etwas wegzuholen, ſondern um ihm ein Kuckucksei in ſeine Wohnung zu legen.“ Dieſe Bemerkung wäre geeignet geweſen, die Geſchwiſter Lammont für Doktor Carſten um⸗ zuſtimmen; denn dieſe Bemerkung deutete dar⸗ auf hin, daß er einen Dritten im Verdacht hatte, den Brief in die Wohnung eingeſchmuggelt zu haben. Aber es ſchien Doktor Carſten gar nicht darauf anzukommen, ſich die Sympathie der Lammonts zu erobern. Denn unvermittelt ſtellte er ein Verlangen, das ſonſt nur in der daktyloſkopiſchen Abteilung der Kriminalpolizei an die Verbrecher geſtellt wird. Er erklärte: „Bevor ich weggehe, brauche ich noch Ihre Fingerabdrücke.“ Und als Lammont in einem Gemiſch von Entrüſtung und Staunen fragte:„Was haben denn meine Fingerabdrücke in der Angelegen⸗ heit zu tun?“ erklärte Doktor Carſten ſtoiſch: „In jedem anſtändigen Kriminalfalle müſſen Fingerabdrücke eine Rolle ſpielen.“ Er zog ein gelbweißes, anſcheinend fettge⸗ tränktes oder ſonſtwie präpariertes Papier aus ſeiner Taſche und lud Regierungsrat Lammoat ein, ſeine Rechte und ſeine Linke auf dem Pa⸗ anwalt Seiden.“ pier abzudrücken. Winter in Brüſſel Auch in Belgien dat ſich die zur Zeit uber Europa lagernde Kältewelle bemerkbar gemacht. Unſer Bild zeigt einen Straßenbahnſchaffner in Brüſſel, der ſich an einer an den Halteſtellen aufgeſtellten Koksfeuerung„anwärm“ 5000 Soldaten bewachen Wallstreet Manöver unker der Erde— Giftgaſe und heißer Dampf gegen Bankräuber oder Häuſerblocks den Angreifern zum Ziel dient. Außer dieſer aktiven Elitetruppe verfügt die Wallſtreet noch über eine entſprechende Reſerve. 14000 Männer und Frauen haben den Waffen⸗ ſchein und ſind im Schießen ausgebildet. Ein Großteil von ihnen ſind Detektive, die in der Maste harmloſer Kunden oder Spaziergänger die Bankgebäude uſw. unter ſtändiger Bewachung halten. Natürlich fehlt es auch nicht an techniſchen Sicherungen, die jedem Räuber oder Einbre⸗ cher unliebſame Ueberraſchungen bereiten kön⸗ nen. In dem einen Bankhaus werden die Geldräuber, ſobald ſie an die Treſors heran⸗ wollen, durch Waſſerfluten überraſcht, in dem anderen werden automatiſch Giftgaſe auf ſie losgelaſſen, in einem dritten empfängt ſie ſieden der Dampf finierten Signalanlagen durchgedacht, die mit unſichtbaren Strahlen und ähnlichen Errungen⸗ ſchaften der modernſten Sicherungstechnik ar⸗ beiten. Die lebende Wachmurpe ſpielt neben dieſen techniſchen Schutzmaßnahmen noch eine verhältnismäßig beſcheidene Rolle. Als Lammont fertig war, wandte Doktor Carſten ſich an Hede Lammont: „Auch Ihre Fingerabdrücke, bitte. Es gibt nichts Schöneres, als den Abdruck eines ſchlan⸗ ken, geſchmeidigen Frauenfingers.“ Hede Lamont widerſetzte ſich nicht, aber ſie dachte ſich, um wieviel taktvoller und zartfüh⸗ lender geſtern abend Seiden mit ihr umge⸗ ſprungen war, als dieſer unverſchämte Poliziſt. Doktor Carſten verabſchiedete ſich.„Ich werde Sie vermutlich zwiſchen neun und zehn Uhr an⸗ rufen, Herr Regierungsrat. Wenn mein Kollege Gambichler die erwünſchten Reſultate beibringt, werde ich noch an dieſem Vormittag den Täter verhaften. Es gibt dann auch für Sie eine Ueberraſchung; ich würde Ihnen ſehr empfeh⸗ len, heute den allerbeſten Hut aufzuſetzen.“ *. Seiden ſaß blaß und übernächtig in ſeinem Arbeitszimmer, als ſich Doktor Carxſten bei ihm meldete. „Es iſt mir ſehr lieb, daß Sie kommen, Herr Kommiſſar“, erklärte er.„Meinen Sie nicht auch, daß es ſich empfiehlt, die Verhandlung gegen die Anderſen ſo lange auszuſetzen, bis der Fall Reeſe geklärt iſt?“ „Es wird genügen, denke ich, wenn Sie die Verhandlung gegen die Anderſen auf heute nachmittag vertagen laſſen“, erwiderte Doktor Carſten.„Bis dahin hoffe ich den Fall Reeſe geklärt zu haben.“ „Sind Sie zu mir gekommen, um mich in der Angelenheit Reeſe zu ſprechen?“ fragte Seiden. Doktor Carſten beſtätigte das. „Dann tut es mir leid, daß ich Sie an meinen Kollegen Editzer verweiſen muß. Ich ſelbſt werde den Fall Reeſe nicht weiterbehandeln.“ „So?“ fragte Doktor Carſten gedehnt.„Darf 1 ich fragen, warum?“ Seiden wich dem Blick der klaren Augen Car⸗ ſtens aus. „Ich fühle mich in der Angelegenheit Reeſe befangen,“ ſagte er zögernd. Doktor Carſten dachte ſich:„Aha. Auch Staatsanwälte ſind nicht aus dem männlichen Geſchlecht ausgetreten.“ Fortſetzung folhtt Bis ins letzte ſind die rafß eeenr 2. Johrgan ——— Aufnahmer Roſengarten g. Schmi Kanonier⸗ obgehaltenen Kanonier⸗Ve miannheimer Kennen Sie ompt wirker ſowie r überaus gl a. Erfol zahlreichen laufe von nahe den, hat dieſes imden. Togal chem Wege u kentötend. S. Etwas für ji Erfahrungen ſe Wie wertvoll Mutter zunutze äͤſche und vo und Scheuern Paket mit den auch heute kein E ung, daf Wäſche und Ha Freude mach möglich, der ſchenkt. Für d ber und griffb da. Der Halte Hlaſſiger Emaill Weihnachtsfr reizvolle Aufga nur das anerke ren.„4711“1 er das Re⸗ friſchende Kraft ruch ſind jede en. Wie ſchn mutenden Blau feile Taſchen⸗F entzückende Kar für jeden Zwec eignete Form. ſchenkpackungen ſtellungen von Reich iſt die Zo als ebenſo pral lebhafte Freude der geſchmackve „4711“⸗Creme Portugal,„471 Einige der beli is auch in 7 tnur an die logne und an innert. 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Auch männlichen ung folgtt 1 Nabrgang „Hakenkreuzbanner“ Sonntag⸗Ausgabe Geſchäftliches Aufnahmen von der Wowo⸗Veranſtaltung im Roſengarten ſind im Deutſchen Foto⸗Labor, g. Schmidt, in N 2, 2, erhältlich. Kanonier⸗LVerein Mannheim. Anläßlich der obgehaltenen St.⸗Barbara⸗Feier, konnte der Kanonier⸗LVerein Mannheim RM. 100.— dem Mannheimer Winterhilfswerk überweiſen. Kennen Sie Togal? Togal⸗Tabletten ſind ein ompt wirkendes Mittel bei Rheuma, Gicht und ſchias ſowie Nerven⸗ und Kopfſchmerzen. Auf Grund ber überaus glücklichen Zuſammenſetzung und der vor⸗ üglichen Erfolge, welche von namhaften Aerzten und n zahlreichen Kliniken und Krankenanſtalten im Ver⸗ laufe von nahezu 20 Jahren mit Togal erzielt wur⸗ den, hat dieſes Präparat allgemeine Anerkennung ge⸗ nden. Togal entfernt die Krankheitsſtoffe auf natür⸗ ichem Wege und wirkt ferner in hohem Maße bakte⸗ klentötend. Jede Apotheke führt Togal. Etwas für junge Hausfrauen. 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Es ſoll doch eine ganz beſonders liebe Gabe ſein, die ein Geſchenk iſt für all die ſtille Arbeit, die ſie täglich für jeden ihrer Angehörigen lei⸗ ſtet. Die meiſten Mütter wünſchen ſich nichts, ſie wol⸗ len Ruhe und Frieden im Hauſe haben und ein nettes Familienleben. Und wünſchen ſie ſich wirklich einmal etwas, ſo iſt es nichts für ſie perſönlich, ſondern irgend etwas für die Wirtſchaft, das man ſowieſo hätte kau⸗ fen müſſen. Dennoch muß auch für die Mutter etwas gefunden werden. Eine Mutter verbringt den größ⸗ ten Teil des Tages in der Wohnung und iſt, wenn die Kinder erwachſen ſind, faſt ſtets allein. Sie beſorgt das Haus, bereitet das Eſſen, damit die Arbeitsmüden und Hungrigen, wenn ſie nach Hauſe kommen, ein ge⸗ mütliches Zimmer mit gedecktem Tiſch vorfinden. Ganz allein iſt ſo eine Mutter den Tag über, nur der Rundfunk leiſtet ihr Geſellſchaft. Wo befinden ſich nun in den meiſten Häuſern der Empflänegr und der Lautſprecher? Im Zimmer! Richtig, weil dort am Abend die Familie beiſammenſitzt und den drahtloſen Darbietungen lauſcht. Und wo hält ſich eine Mutter tagsüber ſelten auf? Im Zimmer, denn ihr Haupt⸗ tätigkeitsfeld iſt die Küche. Will ſie nun Rundfunk hören, damit ihr die eintönige Hausarbeit leichter von der Hand geht, ſo muß ſie die Küchen⸗ und Stubentür offen laſſen. Aber das tut ſie nicht gern. Denn ein⸗ mal zieht dann der Eſſengeruch durch die ganze Woh⸗ nung, und zum andern würde wohl im Winter die Stube abends nicht mehr warm ſein. Sie läßt alſo die Türen zu und verzichtet auf die angenehme Zer⸗ ſtreuung. Hätte ſie nun in der Küche einen Laut⸗ ſprecher, dann, ja dann... Alſo da hätten wir ein nettes Weihnachtsgeſchenk für die Mutter: Einen Lautſprecher für die Küche. Das iſt dann nur ihr Lautſprecher. Viel Geld koſtet ein Laut⸗ ſprecher jetzt nicht mehr, denn die Preiſe ſind ſehr zu⸗ rückgegangen; ſo gibt es ſchon, um nur ein Beiſpiel zu nennen, für 30 RM. einen guten Telefunken⸗Laut⸗ ſprecher. Da höre ich einen Naſeweiſen ſagen, ſo ganz perſönlich iſt dieſes Geſchenk doch auch nicht. Sei es, wie es ſei— es iſt halt ſchwer, für eine Mutter ein Geſcheuk zu finden. Aber das mit dem zweiten Laut⸗ ſprecher will ernſtlich überlegt ſein. Sie freut ſich be⸗ ſtimmt!... Wetten?! Der wahren Volksgemeinſchaft enigegen! „Betrachtet Euch nicht als Konkurrenten, ſondern als Deutſche, in der großen Volksgemeinſchaft ver⸗ bundene Volksgenoſſen“. Dieſe Worte unſeres Füh⸗ rers, dem Handel und Gewerbeſtand gewidmet, zeigen in Mannheim ihre erſten Früchte. Neun hieſtge Mit⸗ telſtändler, deren Firmen unten genannt werden, haben ſich in dieſem Sinne zuſammengeſchloſſen, um gemeinſchaftlich zu werben. Feder Leſer des Hakenkreuzbanner erhält im Laufe der nächſten Tage ein Flugblatt, das auf die deutſche Weihnacht Bezug nimmt, und in welchem die deutſche Hausfrau aufgefordert wird, ihre Weihnachtsgeſchenke in deutſchen Geſchäſften zu kaufen. An der Gemein⸗ ſchaftswerbung ſind beteiligt: Die Firmen Ciolina u. Kübler, Mannhei M 1, 4; Engelhorn u. Sturm, Mannheim, 0 5, 4/7; Hermann Fuchs, Mannheim, 0 3, 4; Hellmann u, Heyd, Mannheim, 0 1, 5/6; Carl Morje, Mannheim, 0 1, 17/18; C. Speck, Mannheim, C 1, 7; Stetter(Groß Nachf.), Mannheim, F 2, 6; Vetter am Tatterſall, Mannheim, M 7. 18/19; Weidner u. Weiß, Mannheim, N 2, 8. Das Ziel dieſer gemeinſamen Werbung iſt die För⸗ derung des Qualitätsgedankens beim kaufenden Pub⸗ likum. Jede der beteiligten Firmen iſt beſtrebt, nur ſolche Waren in den Verkauf zu bringen, die das Verarbeiten auch wert ſind. Die Käufer ſollen nicht durch minderwertige Qualitäten geblendet werden, denn mit geringer Wam iſt dem Käufer nicht gedient, und es iſt auch volkswirtſchaftlich verfſehlt und für niemanden von Nutzen, wenn Propaganda für ſchlechte Ware gemacht wird. Darum:„Kauft in den guten Fachgeſchäften. Das bevorſtehende Weihnachtsfeſt gibt Gelegenheit zum Beweis durch die Tat!“ Nicht bis zum letzten Augenblick warten! Anläß⸗ lich der Uebertragung der Rede des Reichskanzlers am 10. November ſetzte eine ſo ſtarke Nachfrage nach Radiogeräten ein, daß viele Intereſſenten keinen Ap⸗ parat mehr erhalten konnten. Warten Sie daher nicht bis zum letzten Augenblick, ſondern ſuchen Sie ſich rechtzeitig und in Ruhe den beſten Apparat aus. Laſ⸗ ſen Sie ſich die führenden deutſchen Empfänger bei Ihrem Radiohandler vorſpielen und vergleichen Sie! Dann werden Ihnen die großen Vorzüge der berühm⸗ ten Staßfurter„Imperial“⸗Superhetemp⸗ fänger beſonders deutlich werden. Dieſe Apparate wer⸗ den durch ihre haarſcharfſe Trennung auch benachbarter Sender, ihre klare und gleichmäßige Wiedergabe und ihren vollen, muſikaliſch einwandfreien Ton die höch⸗ ſten Anſprüche Übertreffen, die Sie an ein Radio⸗ Muſikinſtrument fiellen. Gerade jetzt vor Weihnach⸗ ten, wo die Nachſrage nach Radioapparaten beſonders groß iſt, iſt es empfehlenswert, ſich ſchon rechtzeitig den gewünſchten Apparat zu ſichern. Alle Radio⸗ geſchäfte ühren Ihnen gern einen Staßfurter Super⸗ het vor, ſei es den 3⸗Röhren⸗Klein⸗Superhet„Im⸗ pertal“, den 4⸗Röhren⸗Superhet„Imperial“, den König der Superhet⸗Empfänger: den vollautomati⸗ ſchen 5⸗Röhren⸗ Hexoden⸗Weltempfänger„Imperial 53“ oder den über 30 000fach bewährten 5⸗Röhren⸗ Superhet„Imperial“. Sie haben alſo unter den Staßfurter Apparaten eine reiche Auswahl und kön⸗ nen ſich denjenigen Empfünger ausſuchen, der Ihrem Geſchmack und der Summe, die Sie anlegen wollen, am beſten entſpricht. Von beſonderem volkswirtſchaft⸗ lichem Intereſſe iſt auch, daß die Staßfurter Rund⸗ funk⸗Geſellſchaft m. b. H. in Anbetracht der hervor⸗ ragenden Qualität ihrer Apparate außerordentlich ſtark beſchäftigt iſt. Weihnachtsfreude. Eines der ſchönſten Weih⸗ nachtsgeſchenke von bleibendem Wert dürfte ſicherlich der Rundfunk im eigenen Heim ſein. Eine ausgezeich⸗ nete Möglichkeit, billig und vor allem gut Rundfunk zu hören, bietet ein Anſchluß an die hieſige Vermitt⸗ lungszentrale au 7, 26. In unermüdlicher Arbeit hat die Geſellſchaft innerhalb eines Jahres ein Retz von über 150 Kilometer erſtellt, womit der allergrößte Teil von Mannheim erfaßt wird.— Ein ſolcher An⸗ ſchluß koſtet weniger als der Bau einer normalen An⸗ tenne. Gegen eine geringe monatliche Gebühr, wo⸗ durch Stroim, Röhren und Unterhaltungs⸗Koſten ab⸗ gegolten werden, gibt die Geſellſchaft täglich 8 Stun⸗ den ein ſorgfältigſt zuſammengeſtelltes Programm durch.— Die ſtändig wachſende Zahl der Teilnehmer, — zu denen ſicherlich die beſten Rechner unter den Funkfreunden unſerer Stadt gehören— zeugt von der Beliebtheit, dieſer Art Rundfunk zu hören. Da eine große Zahl von Anmeldungen vorliegt, iſt für Neu⸗ anmeldungen Eile geboten, wenn der Anſchluß noch bis zum Heiligen Abend fertiggeſtellt werden ſoll. Deutſcher! Sichere deine Familie! Freudige Mitarbeit am Neubau des Vaterlandes heißt: Eine geſunde, lebensfähige Familie zu ſchaffen! Was ſoll aus ihr werden, wenn der Ernährer von einem unerbitilichen Schickſal abgerufen wird. Hier gibt es nur eines: Selbſthilfe! In allen Fül⸗ len, in denen Parteigenoſſen im Parteidienſt Schaden erleiden, ſpringt die Hilſskaſſe helfend ein. Um dieſen Schutz zu vergrößern, und auch auf alle Parteigenoſſen und deren Angcehörige auszudehnen, die den Tod er⸗ leiden, ohne im Parteidienſt zu ſein, wurde die Sterbe⸗ geldverſicherung für Mitglieder der NSDaAw und deren Angehörige in Zuſammenarbeit mit dem Deut⸗ ſchen Ring, Hamburg, geſchaffen. 50 Pfg. monatlich genügen für einen Auteil von 300 RM. Das iſt ſo vone- deihd wenig, daß jeder Mitglied ſein kann. Es geht dabei um die Familie, die die Keimzelle des neuen Staates ſein muß. Wir machen auf die ig. in dieſer Ausnabe aufmerkſam und empfehlen, ſich mit dem certlichen Vertrauensmann der RSDaAw in Ver⸗ bindung zu ſetzen oder unmittelbar gleich nach Ham⸗ burg an den Deutſchen Ring, Hamburg 356, zu ſchrei⸗ ben. Trinkt Fachinger, das deutſche kochſalzarme Heil⸗ waſſer. Eime Haustrinkkur mit dem altberühmten „Fachinger“⸗Heilwaſſer iſt überall da empfehlenswert, wo das Blut die verbhrauchten Beſtandteile nur man⸗ gelhaft ausſcheidet und es demzufolge zu Ablagerun⸗ gen von Selbſtgiften, und Steinbildungen kommt. Nachdem die RNora⸗Ravio⸗Gmbc. bereits September ds. Is. fihre Belegſchaft ſeit der Funkaus⸗ ſtellung um 700 Memnn erhöht hatte, ſind infolge der ſehr großem Nachfraſge nach Nora⸗Geräten weitere Ein⸗ ſtellungen von insceſamt 1500 Arbeitnehmern erfolat, Das Getheimnis ſder Soßenzubereitung beſteht darin, dat es, Praktiſch genommen, nur zwei„Grundfoßen gibt: eine helle Grundſoße und eine braiune Grund⸗ ſoße, von ſdenen faſt alle anderen Soßen abgewandelt werden können. Die Herftellung einerͥ hellen Grund⸗ ſoße iſt ſo einfach und im allgemeinen ſſo bekannt, daß hier nicht weiter darüher geſprochen werden braucht. Anders iſt es mit der braunen Brundſoße, auf der ſich die einfachſten, aber auch die komplizierteſten Re⸗ zepte aufhauen. JFede Hausfrau, die eine gute braune Grundſoßſe zur Verfügung hat, kann mühelos durch Hinzuna einiger Zutaten die verſchiedenſten Spe⸗ zialſoßen, in kürzeſter Zeit herſtellen. Z. B. das mach⸗ ſtehende Rezept: Tomaſenſoße. Wenn friſche Tomaten vorhanden ſind, einige Tomaten in Stücke ſchneiden und zugedeckt 5 Minuten dämpfen laſſen. Dann lüßt man wenine Augenbſicke offen gut durchlochen, damit ein Teil ves überflüſſigen Waſſers verdampft. Alsdann rührt man einige Löffel Knocr Bratenſoße darunter und ſtreicht das Ganze durch ein Siebv. Im Winter mimmt man einen Vöffel Tomatenmark und verrührt ihn mit der noch heißen Knorr Bratenſoße, die man event. mit etwas ochendem Waſſer verdünnt. Imier ffäf Abreni WIÄI. nehmen duch lelelne be- tröͤge ols tögllch obhebbore Elnlege-Gelder entsesen. (Auch von Nichtmitsllederſ Sübſfeſt SA Annahme von Barelnlagen Verw/altung von Wertpapieren Hinterlegungsstelle fllr Mundelvermögen Loͤnge Gewv/lssenhafte und vertraullche behondluns dꝭller Geschòftsvor- Küchengeräte hilligst bel Rödemmerde. petroleumöfen sowie sämtilche Eisenwaren, Haus- und Eduard Löb. 2wñ½9 ½ꝗ.2a 9819 K Verelnsbank e. d. m. b. u. 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Die Gäſte wurden durch alle Räume des Ma⸗ ſchinenhauſes, des Silos, der Wäſcherei der Mühle, dem Pack⸗ und Verladeraum geführt, wobei die techniſchen Einzelheiten erläutert wur⸗ den. Der Herr Reichsſatthalter brachte ſein beſonderes Intereſſe für alle Arbeitsvorgänge zum Ausdruck und erwähnte mit beſonders an⸗ erkennenden Worten die große Ueberſichtlichleit des Betriebes und der Maſchinenanlagen und die für eine Mühle unerwartete Staubfreiheit. Trotz des weiten Weges hatten es ſich die Ar⸗ beiter der 2. und 3. Schicht nicht nehmen laſſen, in der Zwiſchenzeit zur Mühle zu kommen, um den Herrn Reichsſtatthalter zu begrüßen. Mit der VSBoO⸗Fahne hatten ſie Aufſtellung auf dem Hofe genommen und entboten dem Herrn Reichsſtatthalter den Gruß, als er die Front abſchritt. Nach der Beſichtigung verſammelten ſich alle Werksangehörigen in der Kantine. Herr Direktor Schmitz dankte zunächſt in ſeiner Be⸗ grüßungsrede dem Herrn Reichsſtatthalter für die hohe Ehre, die er den Arbeitern, Angeſtell⸗ ten und der Leitung durch ſeinen Beſuch zu⸗ teil werden ließ und dadurch die Verbunden⸗ heit der Führung mit dem werktätig Schaffen⸗ den zum Ausdruck bringe. Der Geiſt Adolf Hitlers, ſo führte Herr Di⸗ rektor Schmitz aus, zeigt auch bei unſerer deut⸗ ſchen Müllerei ſchon ſeine Früchte. Reichsſtatthalter Robert Wagner mit dem Direktor der Pfälziſchen Mühlenwerke, Schmitz. Die über Jahrzehnte verſuchte, aber unmög⸗ liche Einigung aller deutſchen Mühlen iſt vor wenigen Wochen zur Tatſache geworden. Die Wirtſchaftliche Vereinigung deutſcher Mühlen iſt gegründet und aa. 30 000 Müh⸗ len in ihr zuſammengefaßt. Opfer, die dabei von einzelnen Betrieben ge⸗ tragen werden müſſen, wären früher niemals zu erreichen geweſen. Jede Mühle wird in der deutſchen Wirtſchaft ihren Platz zugeteilt erhal⸗ ten, und den Großmühlen wird zur reibungs⸗ loſen Verſorgung großer Induſtrie⸗Zentren als Reſervehalter für das Reich und zum Ausgleich von Produktionsſchwanlungen beſondere Auf⸗ gaben zugewieſen werden. Nach kurzem Rückblick auf di« Entwicklungs⸗ geſchichte der Pfälziſchen Mühlenwerke machte Herr Direktor Schmitz einige Zahlenangaben, die die große vollswintſchaftliche Bedeutung des Unternehmens für die Landwirtſchaft als Käu⸗ ſer deutſchen Weizens, als Arbeitgeber, als Steuerzahler und als Lagerhalter zeigen. Mit der Verſicherung unbeugſamen Vertrauens aller Werksangehörigen zum Führer und unſerer Regierung und deren Maßnahmen, ſchloſſen die Ausführungen mit einem„Sieg⸗Heil“ auf den Herrn Reichsſtatthalter Robert Wagner, den Führer Adolf Hitler und den Reichspräſidenten von Hindenburg. Mit treffenden Worten ſchloß ſich auch der Vorſtand der NSBoO der Pfälziſchen Mühlen⸗ werle den Verſicherungen unverbrüchlicher Treue zu unſerem Führer an. Lautloſe Stille und Spannung herrſchte im Saale, als ſich dann der Herr Reichsſtatthalter von ſeinem Platze erhob. Er dankte zunüchſt für die von den Pfälziſchen Mühlenwerken vor einigen Wochen übergebene Winterhilfsſpende. Mit klaren Worten zeigte er dann dem deut⸗ ſchen Arbeiter, wie die Maßnahmen des früheren Syſtems dem Arbeiter nicht ge⸗ holfen, ſondern nur geſchadet und ihm Ar⸗ beitsmöglichkeiten genommen haben. Als eine Fügung des Schickſals muß es ange ⸗ ſehen werden, wenn uns in dieſen Zeiten des Verfalls ein Führer wie Adolf Hitler geſchickt worden ſei, dem es als Erſtem ge⸗ lungen iſt, den inneren Menſchen zu packen und umzugeſtalten und mit ihm die Wirt⸗ ſchaft wieder empor zu führen. An Vergleichen mit der Arbeitsloſigleit in an⸗ deren Ländern konnte der Herr Reichsſtatthalter die Fortſchritte am deutſchen Arbeitsmarkt den Anweſenden beſonders blar aufzeichnen und die Wege und Ziele der nationalſozialiſtiſchen Füh⸗ rung auseinanderſetzen. Als der Herr Reichsſtatthalter ſeine Rede mit einem„Sieg⸗Heil“ auf den Führer beendete, antworteten die Anweſenden mit einem nicht endenwollenden begeiſterten Beifall. An gemeinſamen Tiſchen wurde dann das von der Werksleitung gereichte Frühſtück eingenom men, bis der Herr Reichsſtatthalter gegen 1 Uhr das Werk verließ. Für jeden, der dabei ſein konnte, werden die wenigen Stunden eine dauernde Erinnerung bleiben. —————— Zum Abſchied von Mannheim. Ein Blick in das Inſtitut für Warenkunde Die Mannheimer Handelshochſchule zog nach Heidelberg um, und mit r nahmen über 500 Studenten Abſchied und folgten nach der Eine Ecke der zahlreichen Sammlungen, die frei in den Gängen aufgeſtellt ſind. altehrwürdigen Stadt, in der der Geiſt der Wiſſenſchaft eine Breſche in die Jahrhunderte ſchlug. Aber unſere lebendige Stadt konnte über dieſen„Schmerz“ angeſichts ihres aus⸗ Warenproben, aufgeſtellt in den Gängen des Inſtituts für Warenkunde, A 4. gezeichneten Bildungsprogramms leichter hin⸗ weggehen, als urſprüngli angenommen wurde. Wir haben ſogar feſtgeſtellt, daß ein neuer Geiſt einen ſegensreichen Aufbruch erlebt hat. Der neue Trieb hat bereits die ganze Stadt erfaßt und wird auch ſeine Früchte tragen. Mit der Handelshochſchule wurde nun auch das frühere Inſtitut für Warenkunde, das ja einen Beſtandteil der Hochſchule darſtellt, nach Heidelberg überführt, das heißt, es ſoll nun auch nach dort verlegt werden. Aber die/ Hei⸗ delberger fanden noch nicht den Platz, um die reichhaltige Sammlung unterzubringen. Und ſo kommt es, daß wir noch einen Beſuch dort macheng konnten. Das Inſtitut für Warenkunde befindet ſich heute noch in ſeiner Behauſung in A 4. Wo früher lebhaftes Treiben herrſchte, iſt jetzt alles öd und leer. Beim Beſuch des Warenmuſeums konnten wir auch den früheren Leiter, Profeſſor Dr. Pöſchel, begrüßen, der auch heute mit ſeinen Mitarbeitern anweſend iſt. Die Sammlungen ſind mühſelig aus allen Ländern und Wirtſchaftszweigen zuſammen⸗ getragen worden. Oft haben Diplomarbeiten reichhaltiges Material herbeigeſchafft. Vor allen Dingen ſind unzählige Originale vorhan⸗ den, nie allein als Muſeumswert erſtaunlich ſind. Von den 8000 Diapoſitiven ſind eine ganze Reihe Originalarbeiten hervorragender Künſtler. Die Bilder der Kunſtwebereien und Holzfabrikationen ſind einzigartig. Beſondere Beachtung finden die 1000 Wandtafeln, die teils eigenhändig entworfen ſind, und in ſehr an⸗ ſchaulicher Weiſe die Entwicklung und den Prozeß der Ware als Anfangs⸗ und Endpro⸗ dukt zeigen. Im Warenkundlichen Archiv ſind die Kata⸗ loge und Proſpekte aller Firmen untergebracht, die im deutſchen Reich Waren puoduzieren. Die Sonderbtbliothek(1200 Bände und Zeit⸗ ſchriften) der angewandten und theoretiſchen Naturwiſſenſchaft liefert werwolles Material — Vertiefung in die Drogen⸗, Chemie⸗ und arenkunde. Ein Gang durch das Haus würde Stunden in Anſpruch nehmen. Die hundertfältigen Mo⸗ delle und Warenproben, ihre ſyſtematiſche Dar⸗ ſtellungen, ſind nicht zu übertreffen. Die Ware ols winziges Produkt, und nicht zuletzt ihre Verarbeitungen, ſpricht in höchſt vollendeter Anſchauungsform. Namen wie: Eiſen, Mo⸗ talle, Rutzſteine, Nahrungsmittel, Drogen, Far⸗ ben, Textilich,— alles umfaßt dieſe Samm⸗ lung. ehntaufend verſchiedene Objekte ſind eute ſchon untergebracht, und dabei iſt noch an ein Ende zu denken. Wir ſtreifen noch kurz die Lichtbildabtei⸗ lung. Ausgezeichnete, ganz moderne Apparate und ein Lager Anſchauungsmaterial ſind vor⸗ handen. 18 wertvolle Mikroſkope und zahlloſe Präparate verweiſen in das chemiſche Gebiet. Man kommt aus der Fülle des Stoffes kaum heraus, überwältigend tritt die Geſamtheit der Materie in Erſcheinung, in der der Menſch ſeine großen Aufgaben zu erfüllen hat. Die reichhaltige Welt dieſer unzähligen Wa⸗ renproben und der organiſchen und anorga⸗ niſchen Dinge kann aber nur dann einen Sinn offenbaren, wenn ſie in entſprechender Weiſe . Hörſaal im Inſtitut für Warenkunde gehandhabt werden. Es iſt das Verdienſt des Leiters dieſer Sammlungen, wenn die ſtraffe Syſtematik ſeines Arbeitens ſich in ſolch har⸗ moniſcher, einheitlicher Weiſe auswirken konnte. kur zu ſchade wäre es, wenn eines Tages dieſes Werk eines Mannes in die verſchieden⸗ ſten Windrichtungen verzettelt würde. TABLETTEN er R, Gelen u. un MusK à elchevh0 26⁵1K /250 Wir ſchnitt o Verlags Rede de rers au Bewegu ſtruktur Ausführ .— R4 Der Nation und ſchablone mativiſtiſchen Er ſichert un wo er ſie tr Stand. Er h. chaffen; das amtentum reinigt und de Er hat den N deln und not! zuſetzen. Dar eine Standese ſie durch das Grundlage de für das Heer beſtimmte Or⸗ und SS, wäre diſziplin mit Mit der Hera das Gebiet — erweiter em gleichen ſige, kann de Gebiet der ko achlichen Ver ſtadt, Induſtri erecht werder Reitsvorſtellun Schemas behin Die Anerker eigenwüchſigen der zu einer reißung des de Stämmen, Kla ruppen hinfü as Ganze de Vielgeſtaltigkei politiſche Einl enden, innere ormierungen ebens durchg Sinne gibt es total wäre. S. für die Regelu ſchiedenen Lel muß auf der folgerichtiges ehalten werd fe wir taatsneutraler en und zur( fieen unt ſt die Voraus verſchiel es nationalſo daß er von obe ſeiner Exiſtenz Prin be 5 rinzip, dur den iſt, muß ſe 8²⁵ wie in Selbſtverwaltu ———men Als wi 5 Kampf um Mit etwa 80 Verlag, Münckh Kampf um —43—— die ie Idee des ſollte, erſtürmt noch? Die landesv den Seſſeln den gewalt im Beſi wie Grzeſinſki, die hauptſtädti böß“⸗williger chier hundertp ie Straße abe geſindels der 5 und daneben Bürgertum, d Inſtinktloſigkei. der Zerſtörung das war das? Goebbels, der im Ruhrgebiet Beauftragter 2 den Kampf au Der Kampf mit dem Name Joſeph Goebb Eroberer von Frnuian die orruptionsver Millionenſtadt von dem beiſp Kampf um B ſoeben in neu⸗ Da⸗ deutſehe Bueh BU CHBEILAGE 2 U M H AK ENKREUZ BANNER UEnEn ruEnunEnron Von Prof. Karl Sehmitt den, unter ſelbſtverſtändlicher Berückſichtigung Sonntag⸗Ausgaba es ſich in unſerem heutigen Staats⸗ und Ver⸗ waltungsrecht anders verhalten muß. In einem totalen Staat darf es keine politiſchen Proteſt⸗ demonſtrationen eines Gemeindeparlaments geben, wie z. B. jenen angeblich ganz„unpoli⸗ tiſchen“, eine„reine Selbſtverwaltungsangele⸗ genheit“ und einen bloßen Akt der„Pietät“ dar⸗ ſich auch der hen Mühlen⸗ chlicher Treue Wir freuen uns, unſeren Leſern einen Ab⸗ dem Staat entzogene öffentlich⸗rechtliche und Hereſche m ſchnitt aus der demnächſt i i i 8 ie“ äre, i iti⸗ — chſt in der Hanſeatiſchen der durch die Beſonderheit der Materie gebote⸗ doch„ſtaatsfreie“ Sphäre, in der andere politi⸗ tellend T liner Stadtverord⸗ Verlagsanſtalt, Hamburg, erſcheinenden großen nen Modifikationen. Es wäre aber nicht zuläſ⸗ ſche Ideale, andere Form⸗ u. Geſtaltungsprinzi⸗ 5557 20 i 1898, auf den enwerken vor Rede des führenden Berliner Staatsrechtsleh⸗ ſig, ein beſtimmtes wichtiges Gebiet des öffent⸗ pien galten als im Staat. Unter deuiſch⸗recht⸗ Gräbern der Revolutionäre vom März 1848 lichen Lebens von der Herrſchaft des Führer⸗ lichen Tarnungen wie„Genoſſenſchaftsgedanke“, einen Kranz niederzulegen.(Urteil des AG6 rers auf dem Leipziger Juriſtentag,„Staat, Bewegung, Volk. Die dreigliedrige Geſamt⸗ ſtruktur der politiſchen Einheit“, nachſtehende erhilfsſpende. t dem deut. ahmen des „Freiheit der Selbſtverwaltung“,„eigene An⸗ gelegenheiten“ uſw. erſchütterte dann eine ziel⸗ und zweckbewußte Rechtslehre das Führerprin⸗ gedankens auszunehmen. Der äußerlich ſo ſtarke Militär⸗ und Beamten⸗ vom 9. Juli 1898), oder jenen Potsdamer Flag⸗ genſtreit zwiſchen Staat und Gemeinde, der durch das Urteil des Stagtsgerichtshofs für (Preis ſtaat des deutſchen 19. Jahrhunderts hat den zip des preußiſchen Staatsweſens. Die Lehre Ausführungen vorlegen zu können. Sur — 2.— RM.) ſchweren politiſchen Foev begangen, in der von der Weſensgleichheit aller menſchlichen—3 Geae en e aben. Als Der Nationalſozialismus denkt nicht abſtralt kommungalen Selbſtverwaltung ein Verbände, insbeſondere auch von Gemeinde ſatoriſche Durchführung des Führergedankens ſtes ange⸗ und ſchablonenhaft. Er iſt ein Feind alles nor⸗ ee—5 5 und Staat, unterſtützte auf eine ſehr wirkſame erfordert zunächſt negativ, daß alle der liberal⸗ znißt j als in der n„Ex Weiſe die Eroberung des preußiſchen Staates demokratiſchen Denkart weſensgemäße Metho⸗ eſen Zeiten dolf Hitler wo er ſie trifft, in Landſchaft, Stamm oder damals: im Staate ſelbſt. Daß die Gemeinde⸗ vertretung aus Wahlen hervorging, hätte bei durch ein ihm weſensfremdes Organiſations⸗ prinzip. den entfallen. Die Wahl von unten mit ſämt⸗ lichen Reſiduen bisheriger Wählerei hört auf. Erſtem ge. nd der Weſensverſchiedenheit von Gemeinde und W n zu pacen n ee Staat an ſich noch keine innerſtaatliche Zwie⸗ Freilich zeigte der deutſche Militär⸗ und Be⸗— — anteitum von fremdgearteten Elementen ge⸗ ſpältigreit zu begründen hrauchen; doch wurde gmienſtaat gegenüber dem ſcheindar unwider⸗ hefragung aufgefaßt werden.) Auch die alten hren.„ 90 4 ſ die gewählte Gemeindevertretung, eben weil ſie ſtehlichen Vordrin en liberaler Gedanken eine delragung auſgeſa erden. uch die alt rxeinigt und dadurch als Stand wiederhergeſtellt 9 7 ze ſteh 9 Abſtimmungsprozeduren, mit deren Hilfe eine ſigkeit in an Er hat den Mut, Ungleiches ungleich zu behan⸗ ewählt war, als wahrer Träger und Reprä⸗ zähe Widerſtandskraft er ſchuf eine vorbildliche irgendwie hſan en Lantekts Mehrheil eine ichsſtatthalter deln und notwendige Differenzierungen durch⸗ ſentaut der Gemeinde aufgefaßt, wodurch für organiſatoriſche Durchdringung von ſtaatlicher Minderheit majoriſierte und aus der Abſtim⸗ eitsmarkt den zufetzen. Darum wird er, wo es ſinnvoll iſt, die Gemeinde ein dem monarchiſtiſchen Staat und kommunaler Selbſtverwal⸗ mung ein Machimittel der Ueberſtimmung und ynen und die eine Standesgerichtsbarkeit anerkennen, wie er widerſprechendes Formprinzip anerkannt war. tung, für die der preußiſche Landrat das be⸗ der hüederſtimmun machte, dürfen ſich in iſtiſchen Füh⸗ ſie durch das Geſetz vom 12. Mai 1933 auf der Die kommunale Selbſtverwaltung wurde da⸗ rühmteſte Beiſpiel iſt; auch verhinderte das für einem Einparteiſtaat nicht fortſetzen oder wie⸗ Grundlage der alten Militärſtrafgerichtsbarkeit durch zu einef Einbruchſtelle des Kberal⸗demos die Gemeindewahlen geltende Dreiklaſſenwahl- derholen. Endlich hahen die ippiſch liberalen für das Heer wieder eingeführt hat. Auch für kratiſchen parlamentariſchen Prinzips in einen recht die letzten Konſequenzen einer folgerichti⸗ m nund 555 8 5 von Legislative ine ede un beſeimmte Organiſationen der Partei, wie Su monarchiſtiſch⸗antoritären. Beamtenſtaat. Der gen Liberaldemokratie, Aber es iſt doch nicht und E n aniſati rer beender. und SS——271 eine beſondere Art von Standes⸗ Freiherr vom Stein iſt ſchon im Jahre 1810 zu ju vertennen, daß der Staat dem bald national⸗„ Bei, 5 155 5 V——355— 1on einem nicht Difziplin mit Standesgerichtsbarkeit denkbar der Einſicht gekommen, daß er den„Unterſchied liberal, bald freikonſervativ, bald genoſſen⸗ 3 3 175 19 Si 8 Wes Die 933 4 Mit der Herausbildun Stände wird ſich zwiſchen Verſaſſung und Berwaltung nicht ſchaftsrechtlich, bald kommmmalfreiſinnig vor⸗ ſetz e anis der Ret chs eleruno dann dos von as Gebfel der Standesgerichtsbarleit von ſcharf genna im Auge behalten“ habe. Unter dringenden Gegner geiſtig nicht gewachſen war, erſtes, bahnbrechendes Beiſpien diefer Aufhobung ic eingenom 3 em. ön Weiſe, aber gus dem typiſchen Vorwand, daß es ſich um„un⸗ ſondern auch hier in der Defenſive kämpfte. In⸗ künſtli—— nore eiß e Aer Wert ufhe 333 gegen 1 Uhr— leichen Sinn für das konkrel Eigenwüch⸗ politiſche“ Selbſtverwaltungs⸗Angelegenheiten folgedeſſen. wurde er ſchließlich beſiegt. Es Syſtem d e Knn 0 3* 145 der Rationalſozialismus auf dem bandle, ſchuf ſich das liberale Bürgerkum eine brauchte nicht lange bewieſen zu werden, daß ſhieng 5 urch die klare V 45 a 4 ⸗ 0* - rers, und die Wahl dur us⸗ i A eenennde Großſtadt, Rieſenſtadt wahl erſetzt werden. Zu dem neuen für den kekech werden, ohne durch die falſchen Gleich⸗ nationalſozialiſtiſchen Staat artbeſtimmenden 4 eitsvorſtellungen eines liberal⸗demokratiſchen Führergedanken gehört als natürliche Ergän⸗ — chemas behindert zu ſein. zung die Einrichtung eines Führerrats. Dieſer niſches Wourenkunde 26⁵¹K78250 Bürgertum, das Die Anerkennung der Mannigfaltigkeit des eigenwüchſigen Lebens würde aber ſofort wie⸗ der zu einer unglücklichen pluraliſtiſchen Zer⸗ reißung des deutſchen Volkes nach Konfeſſionen, Stämmen, Klaſſen, Ständen und Intereſſenten⸗ ruppen hinführen, wenn nicht ein ſtarker Staat 35 Ganze der politiſchen Einheit über alle elgeſtaltigkeiten hinaushebt und ſüeneihän⸗ politiſche Einheit bedarf einer zuſammenhän⸗ genden, inneren Logik ihrer Einrichtungen und ormierungen. Sie braucht einen einheitlichen ormgedanken, der alle Gebiete des öffentlichen ebens durchgängig geſtaltet. Auch in dieſem Sinne gibt es keinen normalen Staat, der nicht total wäre. So mannigfaltig die Geſichtspunkte 4 5 die Regelungen und Einrichtungen der ver⸗ chiedenen Lebensſphären ſind, ſo beſtimmt muß auf der anderen Seite ein einheitliches, folgerichtiges Hauptprinzip anerkannt und feſt⸗ ehalten werden. Jede Unſicherheit und jeder fe wird zu einem Anſatzpunkt zuerſt aatsneutraler, dann ſtaatsfeindlicher Bildun⸗ fi und zur Einbruchſtelle pluraliftiſcher Auf⸗ litterung und Zerreißung. Ein ſtarker Staat f die Vorausſetzung eines ſtarken Eigenlebens rer verſchiebenartigen Glieder. Die Stärke es nationalſozialiſtiſchen Staates liegt darin, 1 daß er von oben bis unten und in jedem Atom ſeiner Exiſtenz von dem Gedanken des Führer⸗ iums beherrſcht und durchdrungen iſt. Dieſes Prinzip, durch das die Bewegung groß gewor⸗ deen iſt, muß ſowohl in der ſtaatlichen Verwal⸗ 4 Sa15 wie in den verſchiedenen Gebieten der Selbſt verwaltung ſinngemäß durchgeführt wer⸗ Als wir im Kampfe stant en Kampf um Berlin. Von Dr. Joſ. Goebbels. Mit etwa 80 Fotos. Leinen.50 RM. Eher⸗ 4 Verlag, München 2 NO. Kampf um Berlin, Kampf um die Reichs⸗ 1 Frbbes Bnben e Adolf Hitlers, ie Idee des Dritten Reiches erobert werden 3 follte, erſtürmt werden mußte! Wißt ihr es noch? Die landesverräteriſche Sozialdemokratie in den Seſſeln der Novemberrepublik, die Polizei⸗ gewalt im Beſitz übelſter Bonzen roter Couleur wie Grzeſinfli, Zörgiebel und„Iſidor“ Weiß, die hauptſtädtiſche Verwaltung eine Sinekure jer hundertprozentig jüdiſche Angelegenheit, ie ikaße aber ein Tummelplatz des Rotmord⸗ geſindels der KPdD in ihrer brutalen Spielart, und daneben ein verſcheuchtes, waſchlappiges in ſeiner auch⸗nationalen Inſtinktloſigkeit den Mächten des Zerfalls und der Zerſtörung noch Vorſpanndienſte leiſtete— 4 Sklarekgenoſſen, die Preſſe eine 1 das war das Berlin, mit dem der junge Dr. Goebbels, der ſich als Kämpfer der Bewegung im Ruhrgebiet ſeine Sporen verdient hatte, als —— Adolf Hitlers im November 1926 4 den Kampf aufnahm. Der Kampf um Berlin wird für alle Zeiten mit dem—4 und der Perſönlichkeit von Dr. oſeph Goebbels verbunden ſein. Er, der Berlin“,„unſer Doktor“, deſſen von allen böſen Dämonen der rruptionsverſeuchten Barmatzeit beherrſchte Rillionenſtadt an der Spree bezwang, erzählt on dem beiſpielloſen Ringen in ſeinem Buch um Berlin“, das der Frz. Eher⸗Verlag in neuer dritter Auflage herausbrochte. Ein Buch de⸗ Nationalſoʒialismus auch für die Kleinen! Jetzt haben wir unſere Jugendbücher wohlge⸗ ordnet nach Altersſtufen im 1. Stock unſeres Ladengeſchäftes pP 4. 12, am Strohmarkt ausliegen. Sie treffen eine Fülle von Anregungen. Grundſätzlich wahren wir den Standpunkt: Märchen- und Sagenbücher als erſtes für jedes leſende Kind! Sie bereichern das kindliche Gemüt zutiefſt. Für Größere aber die ſchönen deutſchen Dolksſagen, übergehend zu geſchicht⸗ lichen Erzählungen. Aber aus allem leuchtet wie ein roter Faden ein Buch des Uationalſozialismus, auch für die Kleinen! Beſuchen Sie die Jugendbuch-Gusſtellung im Rathaus oder kommen Sie zu uns in den J. Stock. Sie werden perſönlich gut bedient und beraten. Völkiſche Buchhandlung nordiſch gerichtete, nationalſozialiſtiſche Buchhandlung des, hakenkreuzbanner“ Verlags, Mannheim, P 4, 12, am Strohmarkt. ſteht dem Führer mit Rat, Anregung und Gut⸗ achten zur Seite; er unterſtützt und fördert ihn, 35 ihn mit der Gefolgſchaft und dem Volk in ebendiger Verbindung, aber er kann dem Füh⸗ rer keine Verantwortung abnehmen. Er iſt weder eine Organiſation des Mißtrauens, der Kontrolle und der Verantwortungsverſchiebung, noch ſoll er einen innerlichen Dualismus(Volks⸗ vertretung gegen Regierung, Gemeindevertre⸗ tung gegen Gemeindevorſtand) oder gar Plura⸗ lismus darſtellen und zum Ausdruck bringen. Daher darf der Führerrat nicht von außen oder unten her gewählt, ſondern er muß vom Führer aus gewählt werden, und zwar nach beſtimmten Auswahlgrundſaätzen, die vor allem den Zuſammenhang mit der ſtaat⸗ und volk⸗ tragenden Parteiorganiſation im Auge behal⸗ ten. Dadurch wird auch eine weitgehende Be⸗ rückſichtigung der beſonderen lokalen und regio⸗ nalen, wie auch der fachlichen und ſtändiſchen Verhältniſſe und Notwendigkeiten möglich. Führer und Führerrat ſind ebenſo einfache, wie in ihrer konkreten Anwendung auf die verſchie⸗ denſten Lebensgebiete elaſtiſche Organiſations⸗ formen. Sie haben in dem preußiſchen Staats⸗ rat, dem großen konſtruktiven Werk des preu⸗ ßiſchen Miniſterpräſidenten Göring, die erſte anſchauliche und vorbildliche Geſtalt gefunden. In dem preußiſchen Geſetz über den Provinzial⸗ rat vom 17. Juni 1933 iſt der Gedanke bereits von dem Gebiet der Regierung auf das der Verwaltung übertragen. Heute dürfte er als Grundſatz allgemein durchdrungen und an⸗ erkannt ſein. wee e Es iſt in der Tat ein Buch, das von jedem Deutſchen geleſen werden ſollte. Namentlich iſt es Pflicht aller derer, die erſt nach dem Sieg zu uns geſtoßen ſind und den bitterharten Kampf aus eigener Anſchauung nicht kennen, nach dieſem Buch zu greifen. Sie werden dann erſt den Heorismus ganz ermeſſen können, der dazu gehört hat, Berlin wieder zu einer deut⸗ ſchen Stadt zu machen und der eherne Wille, der Deutſchland in höchſter Not gerettet hat, wird wie ein bannendes Fluidum machtvoll auf ſie überſtrömen. Zahlreiche Bildbeigaben bereichern das vor⸗ züglich ausgeſtattete Buch. Auf die ungemein wirkſamen Zeichnungen von der Meiſterhand Mjölnirs ſei beſonders verwieſen. Franz von Papen, Appell an das deutſche Gewiſſen. Reden zur nationalen Revolution. Neue Folge. Stalling⸗Bücherei:„Schriften an die Nation“ Bd. 51/52(Verlag Gerhard Stalling, Oldenburg i O. Gebunden M..60) Die neue Foſfge der Reden des Staatsmannes Papen, gleichfalls in den„Schriften an die Nation“ erſchienen, zeigt, welch ſtarken Anteil der Vizekanzler an der Geſtaltwerdung des neuen Deutſchlands hat. Mit außerordentlicher Klarheit zeichnen ſich in den Reden die verſchiedenen Entwicklungsphaſen ab. Eine der wichtigſten Etappen iſt die Befreiung des deutſchen Katholizismus aus den liberaliſtiſchen Parteiformen. Die Parteien ſind zerſchlagen und die gemeinſame Front der beiden chriſtlichen Kirchen für den Neubau des Reiches iſt hergeſtellt. Die nationalſozialiſtiſche Staatsidee, ſo wie ſie vom Führer gewollt und ver⸗ kündet, entſpricht in ihren großen Zügen durchaus den kulturellen, ſtaatspolitiſchen, wirtſchaftlichen und ſozia⸗ len Auffaſſungen der Kirche. Auch das föderaliſtiſche Problem iſt ſeiner Löſung weithin nähergebracht. Das Statthalter⸗Geſetz hat der Reichsgewalt neue Formen gegeben. Die Erklärung des Führers, daß die Reichs⸗ gewalt nicht eine Konſervierung, wohl aber eine Li⸗ quidierung der Länder fordere, iſt eindeutig. Mit der ſtändiſchen Neug iederung endlich iſt der erſte Schritt durch die Schaffung des Reichsnährſtandes getan. Der große Beifall, den die erſte Sammlung der Reden Papens gefunden hat, wird zweifellos auch dieſer neuen Folge zuteil werden. „Volk und Führer“, Deutſche Sonette von Siegfried von der Trenck. Gr. 8o, kart. M..80, Leinen M..—. Band 1 der„Schlieffen⸗Bücherei: Geiſt von Potsdam“. Schlieffen⸗Verlag, Berlin SW. 11. Schriften an die Nation „Goebbels ſpricht“, Reden aus Kampf und Sieg. Stalling⸗Bücherei„Schriften an die Nation“ Band 45/46(Verlag Gerhard Stalling, Oldenburg i..). Gebunden M..60. Wohl jeder Deutſche wurde einmal, ſei es in der politiſchen Maſſenverſammlung oder am Lautſprecher des Rundfunks, in den Bann der zündenden Rede des nationalſozialiſtiſchen Miniſters gezogen. Dr. Jo⸗ ſeph Goebbels, der einſt den Kampf um das rote Berlin aufnahm und ſiegreich vollendete, gehört heute zu den einflußreichſten und gleichzeitig populärſten Männern des Volkes. In ſeinen Reden, die zehn Jahre lang das deutſche Volk zur nationalen Revo⸗ lution aufriefen, ſpiegelt ſich jede Phaſe des Ge⸗ ſchehens in Deutſchland wider, das die Entſcheidung über Sein oder Nichtſein brachte und das für die Zu⸗ kunft im Brennpunkt deutſcher Geſchichtsbetrachtung ſtehen wird. Dr. Goebbels ſprach einmal:„Die modernen Volks⸗ führer müſſen Volkskönige ſein. Sie müſſen die Maſſe verſtehen. Sie werden aber der Maſſe nicht nach dem Munde reden. Sie haben die Pflicht, der Maſſe zu ſagen, was ſie wollen, und es ihr ſo klarzumachen, daß ſie es auch verſteht!“ Goebbels' Reden gehören der geſamten Nation. Sie ſind ein Vermächtnis der deutſchen Revolution, aus dem der Mut und die Kraſt eines kommenden deut⸗ ſchen Geſchlechtes ſpricht. Der große Geſtalter des deutſchen Mythos hat in den hinreißenden Hymnen ſeiner Führer⸗Sonette die große Perſönlichkeit Adolf Hitlers Deutſchland und der Welt innerlichſt nahrgebracht Deutſches Leid, deutſche Zerriſſenheit, deutſche Sehntucht und deutſche Erfüllung ſind aus dem Urgrunde her empfunden und geſtaltet. Trenck iſt wie wenige berufen, die innere Weſenheit des Führers und ſeiner Miſſion zu erken⸗ nen, weil er in allen ſeinen Werken entweder große hiſtoriſche oder grorße Mythengeſtalten formte und weil die geſchichtliche Geſtalt des Führers ſelbſt ſchon faſt mythiſche Bedeutung erlanat hat. Form und In⸗ haft ſind gleich weit und gleich nah den„Geharniſch⸗ ten Sonetten“, mit denen Friedrich Rückert vor hun⸗ dertzwanzig Jahren zur Befreiung aufrief. Trencks * reiht ſich feſt in die Kette ſeiner früheren Werke ein. „Die Reihen dicht geſchloſſen“ v. Herbert Füger (Mainz: Scholz 1933). 8 Seiten 21,5 mal 275 Zenti⸗ meter(Nr. 341). Ausgeſtanzt M.—.90. Ein junger Künſtler verſucht hier ein Zeithilderbuch zu ſchaffen, in dem er viel geſungene Lieder der SA, SS und H„ zeichneriſch umrankt und mit farbigen Vollbildern einſchließt. Er will nicht nur die Umwelt des Kindes, die heute von den Uniformen der NS⸗ Wehr⸗ und Jugendverbände, von Verſammlungen und Umzügen beherrſcht iſt, künſtleriſch einfangen, ſondern auch Schwung und Sinn des machtvollen Geſchehen⸗ zum Bewußtſein bringen. 4— Volk und Zeit Werner Beumelburg: Bücher der Zeit⸗ wende. Eine zu verbilligtem Preiſe neu veröffentlichte Schriftenreihe der im Verlage Gerhard Stalling, Ol⸗ denburg i.., bisher erſchienenen 6 bedeutendſten Werke des Dichters. Die außergewöhnliche Reſonanz, die die Bücher Werner Beumelburgs beim deutſchen Volte gefunden haben, hat den Verlag Gerhard Stalling, Oldenburg i.., veranlaßt, ſeine bisher wichtigſten Werke in eine neue, einheitlich ausgeſtattete Schriftenreihe „Bücher der Zeitwende“ zuſammenzufaſſen. Sehr er⸗ freulich iſt, daß die Preiſe der Bände, von denen jeder einzeln käuflich iſt, weiter herabgeſetzt wurden und ietzt M..80 bezw. M..75 betrag-n. Es erſcheint notwendig, auf die der neuen Reihe angehörenden Werte noch näher einzugehen. —————— „Hakenkreuzbanner“ —— * Qus dem ſoeben im Verlag Wolfgang Jeß in Dresden erſchienenen Buch: Aus dem Reich der Blume..50. Unſere Blumen in Garten und Haus in Vergangenheit und Gegenwart.) Der erſte Bericht über die Tulpe ſtammt von Augerius Ghislerius Busbequius, der 1554 als Geſandter des Kaiſers Ferdinand I. nach Kon⸗ ſtantinopel reiſte. In einem Garten zwiſchen Adrianopel und Konſtantinopel ſah er neben Hyazinthen und Narziſſen auch dieſe Blumen, „aduos Turcae tulipan vocant“, die die Türken Tulipan nennen. Aber der Tulipan hieß und heißt auf türkiſch„lale“, und das Wort„Tulpe“ iſt aus„Dulbend“ entſtanden, einem perſiſchen Wort für„Neſſeltuch“; ſolches Neſſeltuch pfleg⸗ ten die Türken um ihren Fez zu wickeln, und reiſende Europäer formten das Wort„Dulbend“ nicht nur zu„Turban“ um, ſondern gaben ſo auch der„Tulpe“ ihren Namen, da ſie ihre auf⸗ fallende Form mit der türkiſchen Kopfbedeckung verglichen. Wenige Jahre ſpäter, 1559, blühten im Gar⸗ ten des Ratsherrn Heinrich Herwarth zu Augs⸗ burg die erſten Tulpen im außertürkiſchen Europa auf— Busbeg hatte ſeinem Freunde die Samen oder die Zwiebeln geſchickt. Bald hatten auch die Prachtgärten der Fugger dieſe Blüten, 1573 waren ſie in Wien, 1590 in Frank⸗ furt. Beſonders war es der Botaniker Cluſius, der ſich um ihre Verbreitung verdient machte; er zog in ſeinem Garten mehrere verſchiedene Sorten und verlangte für die Zwiebeln der⸗ artig hohe Preiſe, daß die Liebhober, die ſolche Summen nicht zahlen konnten oder mochten, es vorzogen, die Pflanzen nächtlicherweiſe aus ſeinem Garten auszugraben, durch Samen zu vermehren und„auf dieſe Weiſe die 17 Provin⸗ zen Hollands damit ganz zu erfüllen“. Cluſius war wohl recht geſchäftstüchtig; er verſuchte auch, ob ſich aus dieſer ſeltenen Pflanze nicht eine kulinariſche Rarität machen ließe und ver⸗ anlaßte einen Apotheker, die Zwiebeln in Zucker einzumachen; er fand, daß ſie„den Orchis⸗ knollen an Süßigkeit und Geſchmack weit über⸗ legen waren“. Doch hat ſich dieſe Leckerei für die Gaſtmähler des reichen Mannes offenbar nicht eingebürgert. Immerhin iſt es bemerkens⸗ wert, daß die Tulpe von Anbeginn ihrer euro⸗ päiſchen Laufbahn als Spekulationsobjekt zum Gelderwerb dienen mußte. In Hollaud nahm die Kultur der Tulpen ſehr raſch einen gewaltigen Umfang an. Zwie⸗ beln und Samen wurden zunächſt aus der Türkei bezogen; dieſe Tulpen waren meiſt ſpitzblättrig, rot oder gelb, auch mit beiden Farben geflammt. Nun neigt gerade die Tulpe dazu, ſobald ſie aus Samen gezogen wird, ſtark zu variieren, und ſo traten in den Kulturen neben den urſprünglichen Formen immer auch ſolche auf, die ſtumpfe, gerundete Blütenblätter und andersartige Färbungen aufwieſen, und dieſe Raritäten wurden von den holländiſchen Züchtern bevorzugt. Die roten und gelben Tulpen galten bald als gemein und minder⸗ wertig, und der höchſte Rang wurde den Tul⸗ „Sperrfeuer um Deutſchland“ iſt ein Epos des Krieges. Keine Hiſtorie ſondern eine Geſtaltung. Ein Werk von homeriſchem Ausmaß und homeriſchem Ge⸗ wicht. Eine Aufgabe, die faſt unmöglich erſcheint. Beumelburg iſt ſie jedoch gelungen. In dem Buche „Deutſchland in Ketten“ wird die Geſchichte des ver⸗ gangenen Jahrzehnts in all ihren Phaſen lebendig ge⸗ ſtaltet. Das iſt die große Darſtellung der Nachkriegs⸗ zeit, die uns fehlte. Beumelburg hat es mit meiſter⸗ licher Hand verſtanden, die Ereigniſſe zu formen. Bismarcks Leben und Werk wird in„Bismarck grün⸗ det das Reich“ in einer glülichen Miſchung von dich⸗ teriſcher Schau und hiſtoriſcher Präziſton dargeſtellt. Her Verfaſſer bewährt ſich als charakterfeſter Hiſto⸗ riker, der die Stoffmaſſen ſouverän beherrſcht und die politiſche Situation ausgezeichnet klärt. Der große Roman des deutſchen Frontſoldaten„Die Gruppe Boſemüner“ iſt ein erſchütternder Tatſachenbericht, in dem die grauſigen Stätten um Verdun zu atembe⸗ klemmendem Leben erwachen. Das reiſſte Werk Beu⸗ melburgs und vielleicht das vollkommenſte Kriegsbuch überhaupt. Auch ſeine beiden völlig neubearbeiteten Werke„Douaumont“ und„Flandern“ geben ähnlich wie die Gruppe Boſemüller ein plaſtiſches Bild von dem gigantiſchen Ringen an den Brennpunkten der Weſtfront. Dieſe ſechs in ganz Deutſchland bekannten Bücher vermitteln eine neue heroiſche Weltanſchauung. Sie werden jedem Deutſchen eine ſehr willkommene Lektüre ſein. „„Albrecht von Roon“. Preußens Heer im Kampf um das Reich. Von Reinhard Hübner. 101 S. Kart. M..30, Leinen M..80. Hanſeatiſche Verlags⸗ anſtalt Hamburg 36. Hamburg 1933. Das vorliegende Buch von Reinhard Hübner, das mehr als die Biographie des preußiſchen Kriegs⸗ miniſters Albrecht von Roon iſt, bringt völlig neue Geſichtspunkte für die biſtoriſche Erkenntnis der Reichsgründung. Meiſterhaft hat es der Verfaſſer ver⸗ ſtanden, die Geſtalt dieſes großen Preußen in die um⸗ wälzenden Geſchehniſſe jener Zeit hineinzuſtellen. Roons Wirkſamkeit als preußiſcher Kriegsminiſter iſt nur darzuſtellen in Verbindunng mit den weſentlichen Problemen der Geſchichte der Gründung des zweiten Deutſchen Reiches. Die künftige Geſchichtsſchreibung, der die endgültige Darſtellung der Bismarckſchen Reichsgründung vorbehalten iſt, wird auf Reinhard Hübners Werk„Albrecht von Roon“ zurückgreifen müſſen, wenn ſie die entſcheidende Bedeutung der militäriſchen Kräſte für jene Zeit nicht überſehen will. Zudem erfüllt das vorliegende Werk eine ernſte For⸗ derung an die neue Geſchichtsſchreibung: ſie aus ihrer parteiiſchen Einſtellung zu löſen um die Ergebniſſe ihrer Forſchung für die lebende Generation nutzbar zu machen. Denn an Parallelen zur Gegenwart fehlt es in dieſem aufſchlußreichen Werk wahrlich nicht. in Dresden erſchienenen Bu pen zugewieſen, die auf weißem Grund eine ſcharfe lackrote oder violette Färbung zeigten. Insbeſondere bemühten ſich alle Züchtere, eine reinblaue Tulpe zu ſchaffen— was aber nie gelungen iſt. Bald wurden die verſchiedenen Sorten in ein Syſtem gebracht; man unterſchied die einfarbigen oder Muttertulpen von den buntfarbigen oder parangonierten und unter dieſen wieder je nach Grundfarbe und Art der Panachierung die Bizarden, Flamanden, Byblo⸗ men und Roſes. Ziemlich früh traten auch ſchon gefüllte Tulpen auf, und die Gruppe der Papa⸗ geientulpen, die ſich durch eigenartig gekrümmte und geſchlitzte Form der Blütenblätter aus⸗ zeichnen, iſt auch ſchon Ende des 17. Jahrhun⸗ derts vorhanden. Damals müſſen etwa 300 Tulpenſorten vorhanden geweſen ſein, die ſich in weiteren hundert Jahren auf mehrere Tau⸗ ſend vermehrten— der gräfliche Garten zu Pappenheim beſaß 5000 Tulpenſorten, der pbie Geschiente der Tulpe Markgräflich⸗Baden⸗Durlachſche in Karlsruhe über 2500. Das erſte Drittel des 17. Jahrhunderts be⸗ ſcherte den Holländern die„Tulpomanie“. Von Anfang an haben reiche Gartenliebhaber für ſolche Tulpen die höchſten Preiſe bezahlt, die nach dem zeitgenöſſiſchen Schönheitskanon be⸗ ſonders vollkommen erſchienen; aber ſpielten ſich dieſe Transaktionen zunächſt nur zwiſchen den„Tulpiſten“ ab, ſo verſuchten bald auch Ge⸗ ſchäftsleute, denen an der Blumenſchönheit gar nichts lag, Tulpen herauszubringen, die den Regeln des Schönheitskanons entſprachen, um möglichſt hohe Preiſe dafür zu erzielen. Kam es ſchon 1623 unter begüterten Liebhabern vor, daß für 10 Zwiebeln einer beſonderen Sorte 12000 Gulden geboten wurden, ſo ſtiegen die Preiſe zur Zeit des Tulpenſchwindels ins Un⸗ gemeſſene. Die Leichtigkeit, eine Tulpenſorte aus ihren Seitenzwiebeln zu vermehren, noch Von der Lilie (Aus dem ſoeben im Verlag Wolfgang Jeß h: Aus dem Reich der Blume. Unſere Blumen in Gar⸗ ten 3 Haus in Vergangenheit und Gegen⸗ wart. Alt wie die Geſchichte der Menſchheit iſt die Geſchichte der Lilie. Auf einem Grabrelief in Aſſuan, das ums Jahr 2500 v. Chr. geſchaffen wurde, iſt ſchon eine Lilie dargeſtellt. Später findet man ihre reine Form, ornamental um⸗ geſtaltet auf dem Thronſeſſel des Königs Uſir⸗ taſen wieder, und allmählich entwickelt ſich aus dieſem Ornament die ber Lilienſäule und der Volutenkelch, der das Kapitäl der jo⸗ niſchen Säule krönt. Auf altkretiſchen Wand⸗ gemälden iſt die Lilie ſchon um 1500 v. Chr. angedeutet und mit größter Naturtreue auf einem Relief am Polaft des Aſſurbanipal in Ninive dargeſtellt. Im füdlichen Pharaonen⸗ reich ſpielte ſie für die Kunſt die gleiche Rolle wie die Lotosblüte für das nördliche Aegypten; aber da in Aegypten nie wildwachſende Lilien wurden, muß man wohl annehmen, aß die Kunſt dies Vorbild aus Meſepotamien übernommen hat. Die Urheimat der weißen Lilie dürfte Perſien und der Fran geweſen ſein, und von hier kam ſie ſchon als kultivierte Pflanze über Medien und Phrygien nach Europa. Auch in Paläſtina wuchs die Lilie wild, und das Hohe Lied des Alten Teſtaments ſpricht in berühmt gewor⸗ denen Verſen von der„Lilie von Saron“, von der„Lilie unter den Dornen“. Luther hat das hebräiſche Wort ſchuſchan“(aus dem der Mädchenname„Suſanne“ entſtanden iſt) fälſch⸗ lich mit„Roſe“ überſetzt; aber die Roſe iſt erſt in viel ſpäterer Zeit nach Paläſtina ge⸗ kommen. Zwar iſt hier nicht die weiße, ſon⸗ dern ſehr wahrſcheinlich die ⸗ ge⸗ meint, die dem iſraelitiſchen Volk in ſeiner Liebespoeſie als Symbol der Schönheit teuer war. Der Salomoniſche Tempel hatte koſtbare Säulen mit lilienförmigem Kapitäl, Lilien blühten im Garten Salomons, und noch im Neuen Teſtament beweiſt das Gleichnis von den„Lilien auf dem Felde“ die ſchöner geklei⸗ det ſind als Salomo in feiner Pracht, daß dieſe Blumen im Leben und in der Gedanken⸗ welt des Volkes Iſrael eine große Rolle ſpielten. Auch die Schriftſteller des griechiſchen Alter⸗ tums erwähnen die Lilie: Homer ſpricht von der„lilienzarten“ Haut des Ajax, Heſiod von den„Lilienſtimmen“ der Muſen. Damals kam „Volk jenseits „Volk jenſeits der Grenzen“(Geſchichte und Pro⸗ blematik der deutſchen Minderheiten.) Von Richard Bahr. 461 Seiten. Kart. 8 Mark. Leinen.50 Mark. Hamburg 1933. Hanſeatiſche Verlagsanſtalt. In dem vorliegenden Werk kommt mit Richard Bahr einer der beſten Kenner des Auslandsdeutſch⸗ tums zu Wort. Schickſal und Lage der Deutſchen, als eines Volkes in der Zerſtreuung wird uns eindring⸗ lich vor geführt. Es iſt die erſte umfaſſende, von tieſer Sachtenntnis getragenen Geſchichte unſerer Minderheiten. Das Leben jener Volksgruppen, die in ganz Europa verſtreut, vielſach ohne jede engere Bin⸗ dung an das Mutterland, ihren Kampf um Eigenart und Selbſterhaltung führen, muß uns gerade heute wieder ſtark berühren. Wir, die wir den gewaltigen Aufbruch der deutſchen Nation miterleben durſten und uns wieber als Glieder einer Volksgemeinſchaft füh⸗ len, haben die große Aufgabe, dieſes deutſche Volk in der Zerſtreuung irgendwie in unſere Gemeinſchaft einzugliedern. Draußen, jenſeits der Grenzen, hat dieſer Aufbruch deutſche Menſchen erſchüttert und auf⸗ gewühlt und ſie ſehen in ihm ein Fanal einer eigenen, neuen erhöhten Form des Daſeins. Nur eine genaue Kenntnis vom Leben und Kampf der auslandsdeut⸗ ſchen Volksgruppen kann uns Binnendeutſche die Ueberzeugung von der Notwendigkeit ihres Daſeins geben und kann⸗ uns erkennen laſſen, daß ſie für das Gedeihen der Volksgeſamtheit unerſetzlich ſind. Richard Bahr führt uns mit der beſonnenen Leidenſchaft eines Mannes, dem das geſchichtliche und gegenwärtige Schickſal unſerer auslandsdeutſchen Brüder zur inne⸗ ren Herzensſache geworden iſt, den Weg der Ent⸗ ſtehung und Behauptung der Minderheitengruppen, zeigt uns, was ſie leiſten und was ſie leiſten müſſen. Beim Leſen dieſes lebendig niedergeſchriebenen Wer⸗ kes glauben wir den Brüdern, die in Polen, im Bal⸗ tikum, in Nordſchleswig und im oſteuropäiſchen Raum ihren ſchweren Kampf kämpfen, zur Seite zu ſtehen. Was uns in den zehn großen Abſchnitten dieſes Wer⸗ kes entgegentritt und uns erſchüttert, iſt das Heroiſche eines waffenloſen Kampfes, das zähe Ringen von Generationen um deutſches Leben, iſt der unzerſtör⸗ bare Wille zur Verbundenheit mit Volkstum und Hei⸗ mat. Wer dieſes einzigartige Werk mit heißem Herzen geleſen hat, der fühlt ſich angeredet und weiß für alle Zeiten, daß das Deutſchtum nicht an unſeren Staats⸗ grenzen zu Ende iſt. Richard Bahr weiß nicht nur um die innerſten Regungen dieſer deutſchen Volks⸗ gruppen, er hat auch die Sprache, um uns ihren Kampf, ihr Schicſal und ihre Not nahe zu bringen. Denn dieſes Werk iſt nicht nur am Schreibtiſch in der Gelehrtenſtube entſtanden, ſondern es iſt erwandert und mit offenen Sinnen erlebt. Das gibt ihm jene die Lilie erſt aus dem Orient nach Hellas, aber ſehr bald wurde ihre Beliebtheit im griechiſchen Volk ebenſo Syn wie bei den Orientalen. Sie wurde zum Symbol der Hoheit, zum Heilig⸗ tum der Göttin Hera; um ihre Entſtehung rankte ſich bald ein Mythos. Bei den Rö⸗ mern, die aus den griechiſchen Kolonien in Unteritalien die Lilie übernahmen, wurde ſie ur„Roſe der Juno“, und„rosa junonis“ heißt ſie bei vielen Aerzten, Apothekern und Botani⸗ iern bis ins 18. Jahrhundert hinein. Plinins rühmt ihre Schönheit, die beſonders dann zu⸗ Geſtung kommt, wenn ſie zwiſchen Roſen ge⸗ 85 wird, neben denen ſie die edelſte lumie ſei; der Ackerbauſchriſtſteller Columella empfiehlt, ſie als Bienenblume anzupflanzen; römiſche Dichtung bringt ſie in Verbindung mit Nymphen und dem Feld⸗ und Waldgott Silvanus. Auch die bunten Lilien waren in Griechenland und in Rom bekannt und jeden⸗ falls ſehr geſchätzt, denn es gab merkwürdige Rezepte, ſie zu erzielen: man ſollte die ge⸗ wünſchte Farbe ſriſchem die Schuppen der Zwiebel ſtreuen, oder, um purpurne Lilien zu bekommen, den Stengel in den Rauch hängen, mit rotem Wein tränken, einpflanzen und mit Hefe begießen. Mit der„Lilie unter den Dornen“ im Hohe⸗ lied iſt nach der Lehre der Kirchenväter die Muttergottes gemeint, und ſo wurde ſchon in der frühchriſtlichen Anſchauung die Lilie zum Attribut der Jungfrau Maria, zum Symbol der Unſchuld und der makelloſen Reinheit. Seither geht ſie in der chriſtlichen Kunſt durch alle Darſtellungen, die ſich auf die Muttergottes beziehen; bei der Verkündung der jungfräu⸗ lichen Geburt trägt der Erzengel Gabriel ſie in der Hand; Engel, die der Maria Lob ſingen, halten ſie wie Kerzen in Händen; wo die Ma⸗ donna mit dem Glnhen ind auf dem Schoß dargeſtellt iſt, da blühen auch ſicherlich weiße Lilien in ihrer Nähe. Auch viele Heilige wurden mit der Lilie, dem Symbol der Keuſchheit, Afff n Johannes der Täufer, Franz von iſi, Antonius von Padua, die Hl. Gertrud und manche anderen. Bei dieſer innigen Verbundenheit mit der chriſtlichen Glau enswelt mußte die Lilie ſelbſtverſtändlich in jedem Kloſtergarten ſtehen, umal man ihr Heilkräfte zuſchrieb, die ihr noch fiaß in der Volksmedizin einen bedeutenden latz ſichern. der Grenzen“ Tiefe und jene Unmittelbarkeit, die nur von einem wahrhaften Erlebnis ausgehen. Darum hat auch die⸗ ſes Werk eine Aufgabe in unſerer Zeit zu erfüllen: die tieſe und herzliche Verbundenheit zu den deutſchen Volksgruppen jenſeits der Grenzen zu verſtärken. Es iſt ein echtes Volksbuch und ſollte überall da Eingang finden, wo der Sinn für dieſe nationalpolitiſche Ar⸗ beit noch wach iſt. Es wird neue Kämpfer und neue Freunde der Volkstumsarbeit zuführen und überall für dos Bewußtſein von der Gemeinſchaft der Deut⸗ ſchen in der Welt zeugen. Georg Grabenhorſt, Der ſerne Ruf, Stal⸗ ling⸗Bücherei„Schriften an die Nation“ Bd. 37/375 13 Gerhard Stalling, Oldenburg i. O. Gebunden Die vier Erzählungen, die hier zu einem Band zu⸗ ſammengefaßt ſind—„Der ferne Ruf“,„Der blinde Herr Leutnant“,„Regimentstag“ und„Schwerer Traum“—, ſtehen nicht zufällig nebeneinander. Es ſind Variationen über dasſelbe Thema, über ein Thema allerdings, das nicht ſo leicht zu formulieren, das nur anzudeuten, zu umſchreiben iſt. Das Erleb⸗ nis Front, das Erlebnis Selbſtentäußerung und Kameradſchaft, iſt ja nicht irgendeins, das, ſo oder ſo erfahren und abgelaufen, wie ein alter Kalender bei⸗ ſeite getan, vergeſſen oder dann und wann einmal wieder hervorgeholt und durchblättert wird. Stehen und fallen und wieder erſtehen: daß dieſes unſer Leben hier nicht zugleich ſein letzter Ausdruck iſt, daß das Opfer der Liebe eigentlich Erfüllung und Sterben nur Probe bedeutet auf das Exempel,— das iſt der ferne Ruf, der hier herübertönt und diejenigen ſucht, die im lauten Sturm und Drang der Zeit leiſe und hellhörig genug geblieben ſind, daß ſie ihn vernehmen. Or. Peter Dörfler, Von Sitte und Sprache, Stalling⸗Bücheret,„Schriften an die Nation“ Band 59/60(Verlag Gerhard Stalling, Oldenburg i. O. Gebunden M..60). Peter Dörfler, der ſchwäbiſche Dichter und Pfarrer, ſelbſt ein Meiſter der Sprache und Kenner der deut⸗ ſchen Seele, bricht hier in drei Kapiteln„Sprachver⸗ derber“,„Volk und Buch“ und„Unſer Brauchtum“ eine Lanze gegen die Schmarotzer an der deutſchen Seele und für die Reinheit deutſcher Sprache, deutſcher Sitte, deutſcher Kunſt und deutſcher Kultur.„Wir wollen nicht Romantik, noch Klaſſit, noch Mittelalter, mehr aber die Möglichkeit, aus Samen 1 Sorten zu erhalten, veranlaßte zunächſt Handelsgärtner, ſehr bald aber auch alle möͤ lichen Privatleute, Bauern, Handwerker, ſchäftsleute, ſich Tulpengärten anzulegen, um auf ziemlich müheloſe Art zu reichem Geld⸗ erwerb zu kommen. Bald waren die Tulpen⸗ zwiebeln reines Handelsobjekt, es gab Tulpen · börſen, an denen die Zwiebeln zu unnſinnig in die Höhe getriebenen Preiſen nach Gewicht gehandelt wurden. urwaldwildnis in deutſchen Landen, Bilder bom Kampf des deutſchen Menſchen mit der Urlandſchaſt. Von Profeſſor Dr. Walther Schoenichen, Diret⸗ tor der Staatlichen Stelle für Naturdenkmalpflege in Preußen. Mit 96 Kupfertiefdruckbildtafeln und ze reichen Abbildungen im Schriftſatz. Verlag J. N mann, Neudamm. Ganzleinen geb. M..80. In langjährigen Studien hat der Führer der deut⸗ ſchen Naturſchutzbewegung die in Deutſchland noch vorhandenen Urwaldgebiete erforſcht. Hier in ſeinem für den deutſchen Menſchen meiſterhaft geſtalte Buche zeigt der Verfaſſer, was von den Urwäld die ehedem das deutſche Land bebeckten, ſich bis unſere Tage erhalten hat. 4 „Unſer Buch vom deutſchen Wald— ſo ſagt der Verfaſſer im Geleitwort— hält ſich abſichtlich fern von einer lyriſchen Auffaſſung der Natur. Es gel uns hier nicht um das unterhaltſame Spiel der Lich⸗ ter und Schatten, nicht um träumeriſche Stimmungen und Idylle, nicht um anekdotenhafte Erlebniſſe mi Blumen, Vöglein und Eichkätzchen— vielmehr ſe hier verſucht werden, Ausſchnitte aus dem gewal gen kulturgeſchichtlichen Drama zu geben, in deſſen Mi punkt das Schickſal des deutſchen Wardes ſteht. Der unabläſſige Kampf ſoll in unſerem Buche g ſchaulich werden, den die grüne Wildnis unſerer mat ſeit Urzeiten auszufechten hat mit Wind Wetter und mit der furchtbarſten aller Gewalten: Hand des Menſchen. Das Wort aus dem Auftakt des Ribelungenllehen „Von kuüener recten ſtriten muget ir nu wunder hoeren ſagen“ ſoll hier auf die urtümlichen Baumgeſtalten des deul⸗ ſchen Waldes übertragen werden, die in dem großen Rihm der deutſchen Landſchaft die Helde nd. Von ſeiner heldiſchen Seite wollen wir den deuz⸗ ſchen Wald betrachten, und wir glauben, daß die Auffaſſung dem Geiſt der neuen Zeit am eheſten en ſpricht. Wieder und wieder haben die wechſelnde Weltanſchauungen, die im Laufe der Geſchichte Seele des deutſchen Menſchen bewegt und erg haben, ihren Ausdruck gefunden in der Würdigun und Wertung, die unſer Walde erwies. Der gewaltige Umſchwung, der nunmehr ganze Nation mit fortgeriſſen hat, bringt auch die u tümliche Geltung des deutſchen Waldes von neuet zu Ehren. Wie es in Urzeiten geweſen iſt, ſo ſoll a Volk dem heimatli künftig wieder unſer Wald die Heimat der deutſchen Seele ſein und ſoll ſo mithelfen, unſer Volk zu len mit dem heldiſchen Geiſte des Dritten Reiches mit dem Geiſte unſeres großen 8 rers! 4 „Wir hüten das Feuer“. Aufſätze und Reden auz 10 Jahren, von Auguſt Winn'ig. 305 Geiten. Kart. M..80. Leinen M..80. Hamburg 1933. Han⸗ ſeatiſche Verlagsanſtalt. Wenn Auguſt Winnig, der mit ſeinen W „Vom Proletariat züm Arbeitertum“ und„Der “ zu den geiſtigen Wegbereitern des n Deutſchland gehört, im Jahre der deutſchen Wi geburt ſeine Stimme erhebt, rückſchauend auf die des Kampfes, dann können wir ſicher ſein, pol Er, der au und ſozialiſtiſches Arbeitertum geführt. Winnig uns mit ſeinem vorliegenden Werk gibt, das politiſche Eſſay, jene ſeltene Kunſt politi Meinungsäußerung, in der ein kluger, überle Geiſt zeitliche Dinge mit ewig gültiger Weishe durchdringen und in ſtraffer Form zu ſagen Wer dieſes Buch lieſt, der wird nicht nur die worrenheit der letzten 10 Jahre deutſcher Entwicklu erſt ganz durchſchauen können, ſondern er wird einen ſich zu hohen und edlen Zielen bekennen aufrechten Menſchen kennen lernen. ſondern einfach deutſche Kunſt nach den heutigen! lichkeiten.“ Die Sprache iſt für Dörfler nicht nur mittlerin und Anſagerin, ſie iſt eine Herrin, die zählt und berichtet und dabei den Glanz ihrer eigend Schönheit erweiſt. Dörfler zitiert Herders W „Doch bleibts immer und ewig, daß, wenn wir Volk haben, wir kein Publikum, keine Nation, ſe Sprache und Dichtkunſt haben, die in uns ſei und in uns lebe und wirke.“ Dörfler richtet mit ſcharf ſormulierten Theſen Zeitalter der Aufklärung und ſeine Sünden, größte die Ausrottung des Brauchtums war. Dörfler wächſt das Brauchtum aus der gleichen W zel wie alle Kunſt, beide ſtammen aus dem Blut. Hermann Köh'l, Dennoch Empork, Stal Bücherei„Schriften an die Nation“ Bd. 54(B Gerhard Stalling, Oldenburg i. O. Gebund. M. 1. Hermann Köhl, der bewährte Kriegsflieger, der zwinger des Ozeans, der unermüdliche Vorkäm des Flugweſens, ſchrieb hier das Hohe Lied der ſchen Fliegerei. Mit hinreißender Lebendigkeit mit dem Schwung jugendlicher Begeiſterung verein gen ſich der Sachverſtand kühler Ueberlegung und Erfahrung eines Fliegerlebens, das einzig da Köhl gibt zunächſt einen kurzen Abriß der Geſchicht des Flugweſens, vom Altertum und von der u ſchen Geſtalt des Ikarus bis in die Zeit vor de Weltkriege. Mit knappen Strichen ſtellt er die Entwi lung des Flugweſens während des Weltkrieges Er zeigt uns die unvergeßlichen Geſtalten u großen Kampfflieger von Boelcke und Immeln bis zu Richthofen. Er ſchildert die ruhmreichen 5 ten der Zeppeline und die Tätigkeit der Bomb ſchwader, und aus ſeiner Schilderung erhebt ſich ungeheuerliche Leiſtung der dem Feinde an Zahl unterlegenen deutſchen Fliegerei. Köhl gibt uns ein kurzen Ueberblick über die einzelnen Etappen der ſchen Luftfahrt vom gänzlichen Zuſammenbruch Ausgang des Krieges über die jugendlich ſtürm Entwicklung der Segelfliegerei, über die unerhi Leiſtungen der deutſchen Zeppeline, über die techniſ hervorragende Ausdehnung der deutſchen Zivpillu fahrt bis zu dem müchtigen Aufſchwung, in dem heute nach dem Siege der nationalen Revolution ſcher Fliegergeiſt erhoben hat. Im feſten Ver auf die deutſche Kraft und im Glauben an de boliſchen Glanz des deutſchen Flugweſens Hermann Köhl mit dem Ausruf:„Dennoch E Nervoſitä n Köpfen · ſp iein Do ſchaute man au der Mann des parlamentariſch gefürchteten, v heran olen? iſſen es die Kanelene agatelliſierte Preſſe überſchl. nannte den blu um Staatsma r der Barb bel voll Unft dieſes Werk hö⸗ rend zu vollen und die Juden Dias iſt über ten Jahre. Di wahn durchſetzte Ju genen Jahr ——5 Kampf ſc ſch geführt w tionalſozialism derlage des We war durch die nktur ſo ſelbſt ß man den aus allen Himt werden, weft ve 82 ſich häus mismus 1 v• t Pla. tzt, wenn auch eit aufgenomm eichen Schritt Tag bra denen Hitl wird unfere St⸗ Inſicht—— in „Man baut, leicher, und Fund Severin undamenten —— ihr unternommen. Börſe einer 45 we ſchen Ereigniſ nen ſich alſo nic Nationalſozialis Und— Aine Wo waren da Früher ſchon Und jetzt in de man kann dieſe⸗ rſt das pulſe ſt den Kam⸗ —.— ſchwere x gedacht. Un ung, daß ſolch⸗ mußten, währe Du heute begegi idwerker, Ge⸗ nzulegen, um reichem Geld⸗ die Tulpen⸗ gab Tulpen⸗ zu unnſinnig nach Gewicht en, Bilder vom der Urlandſchaft. nichen, Direl⸗ denkmalpflege in tafeln und zahl⸗ Verlag J. RNeu⸗ T..80. Führer der deut⸗ deutſchland noch Hier in ſeinem rhaft geſtalteten den Urwäldern, kten, ſich bis in — ſo ſagt der abſichtlich fern Natur. Es geht Spiel der Lich⸗ 4 ſche Stimmungen e Erlebniſſe mit ——— 1 1 dem ge in deſſen Mittel⸗ noes ſteht. ſerem Buche awn nis unſerer Hei⸗ mit Wind und J r Gewalten: der zibelungenlledenz t ir nu wunder ſarten des demt e in dem großen waft die Helden n wir den dem⸗ zuben, daß dieſe am eheſten ent⸗ die wechſelnden er Geſchichte die gt und ergriffen der Würdigung em heimatlichen nunmehr unſere ingt auch die m⸗ uldes von neuem n iſt, ſo ſoll auth nat der deutſchen er Volk zu erfül⸗ ritten Reiches—„ roßen Füh⸗ und Reden ous ig. 305 Seiten. nburg 1933. Han⸗ it ſeinen Werken und„Der welte tern des neuen deutſchen Wieder ⸗ nend auf die Zeit her ſein, poliiiſch n. Er, der aus negen iſt, hat ſich des Krieget den von ſeiner Stele n nationaliſtiſches rt. Was Augut en Werk gibt, iſt Kunſt politiſcher uger, überlegener 15 Weisheit zu zu ſagen vermag, icht nur die Vei⸗ tſcher Entw 11 ern er wird auh elen bekennenden, —e en heutigen Mög⸗ ſer nicht nur B e Herrin, die eh lanz ihrer eigengg Herders Wort: b, wenn wir kein ine F t uns ſei und die erten Theſen dag e Sünden, deren tums war. Für der gleichen Wur⸗ us dem Blut. mpork, Stalinz⸗ Bd. 54(Verlag Bebund. M..20, asflieger, der Be, dliche Vorkämpfer he Lied der dent⸗ Lebendigkeit und eiſterung vereini⸗ erlegung und die s einzig daſteht. riz der Geſchichte dvon der mythi⸗ ie Zeit vor dem lt er die Entwil, Weltkrieges dar. und Immelmamm uhmreichen Fahr⸗ t der Bombenge/ ng erhebt ſich die einde an Zahl ſo hung, in dem Revolution de feſten Vertrauen ben an den ſym⸗ ugweſens ſchließt dennoch Emporle Leinen 4 RM. ARach den Hitlerwahlen im September 1930 parxlamentariſche Folgerung ziehen und gefürchteten 1 fn olen? wiſſen es die Eingeweihten: Rom bleibt ſei⸗ ner Sendung treu. Brüning poſierte Stärke, er hagatelliſierte das Wahlergebnis. Die jüdiſche Preſſe überſchlu nannte den blutlos gewordenen Asketen ſofort 4 175 Staatsmann, weil er die drohende Ge⸗ ten Jahre. ——* durchſetzte politiſche Ahnungsloſigkeit des aus allen werden, weit von ſich wies. Und gerade begann ——— ſich häuslich einzurichten, als mit den wird unſere Anſicht au ſen. Man Schleicher, und man geriet in Begeiſterung, Fundamenten iſt eine wirklich heilige Schrift. die da ſprechen, natürlich und offen und mutig fanen Taten, erhalten blieben. „Hakenkreuzb anner- Sonntag⸗Aus gabe i, Den nachſtehenden Artikel entnehmen wir mit Genehmigung des Brunnen⸗Verlages (Willi Biſchoff) Berlin, aus dem ſoeben dort erſchienenen„Almanach der nationalſozialiſti⸗ ſchen Revolution“, herausgegeben von Wil⸗ helm Kube, unter Mitarbeit von Willi Biſchoff und Dr. Heinz Weiß, in Gemeinſchaft mit füh⸗ renden Männern der nationalſozialiſtiſchen Re⸗ volution. Der Almanach ſchildert in 31 knap⸗ pen Aufſätzen aus berufenen Federn Ziel, Kampf und Sieg des Nationalſozialismus. Den Anhängern kann das Buch neben Hitlers„Mein Kampf“ eine pol. Bibel werden, die jeder beſitzen muß. Noch wichtiger aber iſt, daß die noch abſeits Stehenden und Zweifler dieſes Buch leſen. Gute Bilder erhöhen den Wert des Bu⸗ ches ungemein. Preis: Broſchiert 2,40 RM., ann die planmäßige Verſchiebung des jü⸗ biſchen Kapitals. Bereits kurz zuvor, als der ter vor dem Reichsgericht von den„rollen⸗ Köpfen“ ſprach, war in Leipzig 24 Stunden Ppäter kein Dollar mehr zu kaufen. Angſtvoll chaute man auf Brüning. Wird der Bedächtige, Mann des energiebetonten Leerlaufs, die den verhaßten Hitler zur Mitarbeit Schon nach wenigen Stunden ſich vor Freude. Sie er⸗ r der Barbarei gebannt habe, und ſtellte e Kübel voll Unflat 245 Verleumdung bereit, um dieſes Werk höchſter politiſcher Weisheit gebüh⸗ rend zu vollenden., Es war eine Galgenfriſt, und die Juden hielten es für einen Sieg. Das iſt überhaupt das Signum dieſer letz⸗ Die mit Dreiſtigkeit und Größen⸗ entums. Denn noch nie im Laufe des ver⸗ Zu gangenen Jahrtauſends hat das Judentum einen Kampf ſo dumm, ſo unüberlegt und läp⸗ pich liona eführt wie dieſen Kampf gegen den Na⸗ ozialismus, der mit einer völligen Nie⸗ derlage des Weltjudentums enden wird. Man war durch die Jahre weimareriſcher Hochkon⸗ unktur ſo ſelbſtſicher und überwertig geworden, ß man den Gedankenweg, einmal wieder Himmeln dieſes Wahns geſtürzt zu piemberwahlen 1930 der Silberſtreifen⸗Opti⸗ mismus und einer quälenden Nervoſität latz machte. Der Kampf wurde etzt, wenn auch zu ſpät, mit doppelter Heftig⸗ eit aufgenommen, aber mit der Hetzkampagne leichen Schritt hielt der Beruhigungsfeldzug. eder Tag brachte neue Milchmädchenrezepte, zach denen Hiler mit Sicherheit zu vernichten — Er ſteht zwar vor den Toxen, aber er tadt nicht ſtürmen! Das war die 9 in den führenden jüdiſchen Krei⸗ a ute auf Brüning, man hoffte auf ſeinen Schwatz von den feſten er Republik aufwärmte. Dieſes alte Volk der und Skeptiker ließ ſich dankbar von jedem politiſierenden Clown be⸗ lügen, wenn er nur Energie gegen dieſen furcht⸗ baren Nationalſozialismus markierte. Wie einſt das Volk von Jeruſalem bei der Belage⸗ wenn Severin rung durch Titus auf ſeinen Meiſtbegünſti⸗ ngsvertrag mit Jahwe pochte und in ſicherer as es Wunders die Legionäre vor den Toren als„Schweine“ beſchimpfte, ſo er⸗ öffnete die jüdiſche Publiziſtik ſofort eine Pöbelproduktion gemeinſten Kalibers. Und bieſelben Juden, die ſich heute darüber beſchwe⸗ ren, daß der nationalſozialiſtiſche Staat keinen Unterſchied mache zwiſchen ſolchen Juden und olchen ZJuden, haben niemals etwas Ernſt⸗ iftes gegen ihre geifernde und johlende Preſſe unternommen. Sie beſaßen in ihren Geſchäfts⸗ verbindungen, Logen und Gemeinden und an der Börſe einen außerordentlich guten Nach⸗ en waren blitzſchnell über alle poli⸗ ſchen Ereigniſſe genau unterrichtet; ſie kön⸗ nen ſich alſo nicht darauf berufen, daß ſie vom Nationalſozialismus überraſcht worden ſeien. Und über Aine Ziele herrſchte auch eindeutige Klarheit. Wo waren damals die deutſchbewußten Ju⸗ den, wo die klugen, die witternden, die ein⸗ ——————————————— Kriegsbrieſe gefallener Studenten, herausgegeben von Prof. Dr. Philipp Witkop, Vollsausgabe, Albert Langen Georg Müller Verlag. Preis: Gebunden RM..60 Früher ſchon las ich die Kriegsbriefe einmal. Und jetzt in der Volksausgabe wieder. Und man lkann dieſes Buch immer und immer wie⸗ der leſen. Denn es iſt mehr als ein Buch. Es Die Jungen, und frei, die da mitten im Grauen, angeſichts des Todes äußern, was ſie empfinden, wes⸗ wegen ſie kämpfen wollen und was ſie erſehnen, die dienen beſtimmt nicht irgendeinem Götzen, einem Phantom, die dienen alle demſelben einen, für das ihnen nur die genaue Bezeich⸗ nung fehlt. Doch das tut nichts. Sie fühlen es ja alle Sie ſind beſeelt von ihm, und das ver⸗ indet ſie untereinander und mit uns. Du pürſt das pulſende Leben in dieſem Brief. Du den Kameraden, der empfunden hat wie bu empfindeſt und der, wie noch immer die end ſchwerer Zeit, einfach, aber tief und Kat gedacht. Und es überkommt Dich Verbitte⸗ ſolche Kerls ihr Leben dahin geben mußten, während die vielen Lumpen, denen Du heuie begegnetſt, und die mit dreiſten Wor⸗ ten auf die Jugend—2 7 die ſi roßtun mit ni on ihnen ge⸗ n Da wird Dir klar welche Verpflichtung wir Jungen, die wir —— Kameraden im Innerſten verwandt übernommen haben. Dieſe Helden ſelbſt 1 d, —. ja damals ſchon:„Die Jungen nach uns müffen weiterkämpfen.“ ſichtigen, die„aus erſter Quelle informierten“? Hene Kareſki ließ es ſich angelegen ſein, den eneral v. Schleicher über die drohende Hitler⸗ gefahr zu befragen. Er bekam den üblichen ausweichenden Beſcheid. Man hat aber nichts davon gehört, daß derſelbe Sendling in den jüdiſchen Verlagshäuſern für eine anſtändige Tonart eingetreten ſei. Man hatte zwar Angſt, man war unſicher, aber man tat, als ſei das Zeitungspapier eine unüberwindliche Macht. Man verſicherte ſich täglich, daß die Juden⸗ feindlichkeit des Nationalſozialismus eine Bar⸗ barei darſtelle, aber niemand kam auf den Einfall, die Quelle dieſer Judenfeindlichkeit einmal bei den Juden zu ſuchen. Starr und ſteif beſchränkte man ſich auf die alte Bauern⸗ fängermethode, die bewußte Abneigung gegen das Judentum als einen Verrat an den Er⸗ rungenſchaften der Ziviliſation zu bezeichnen. Die Kulturſchande des Antiſemitismus! An dieſem verbrauchten und verlogenen Sch'ag⸗ worte erhitzte ſich das ſchreibende und redende Weimar. Und ſeit über 2000 Jahren hat es keine große europäiſche Kultur⸗ oder Ziviliſa⸗ tionsepoche gegeben, die nicht judenfeindlich ge⸗ weſen wäre. Ueber dieſe geſchichtliche Tatſache aber ging man hinweg; denn die hätte eben zu den— Quellen geführt. Seit 2000 Jiyren wird ein Volk gehaßt, gemieden und verachtet, und dieſes Volk hat niemals die Schuid bei ſich, nur bei den andern Völkern geſucht. Wie vollendet iſt hier die Zucht der Ueberwerrigkeit! Lief der Reichsbund jüdiſcher Frontſoldaten etwa einmal öffentlich Sturm gegen die Wehr⸗ ſabotage des Sonntagsgeiferers Theodor Wolff? Nein! Nur wenn es galt, in Schönheit und Würde beleidigt zu ſein, dann erſchien man mit Reſolutionen und Proteſten auf dem Plan. Man war ja ſo außerordentlich empfindſom geworden und hielt es dabei für die Ordnung der Natur, daß Bernhard Weiß als Gummi⸗ knüppelvogt von Berlin amtierte. So reſtlos war der Sinn für die jüdiſche Wirklichkeit den Juden in Deutſchland innerhalb von vier⸗ zehn Jahren abhanden gekommen! Wie anders ſind noch die Väter geweſen! De⸗ nen ſaß noch die Vorſicht im Blute, ſie be⸗ ſchränkten ſich zum großen Teil aufs Geldma⸗ chen. Laſſalle, Lasker und Singer müſſen inner⸗ halb ihres Judentums als Ausnahmeerſchei⸗ nungen gewertet werden. Die Söhne aber glaubten ſich ſchon am Ziel, als im November 1918 die Gleichheit alles deſſen, was Menſchen⸗ antlitz trägt, verkündet wurde. Da tauchte denn ſo manches Antlitz auf, das man nie und nimmer zu ſchauen begehrt hatte, aber es wurde zum Glück— mit ſolcher Selbſtgefälligkeit offeriert, daß es ſchließlich wie eine dauernde Mahnung wirkte. Sie waren herrſchfreudig ge⸗ worden, die guten Juden in Deutſchland; ge⸗ panzert mit dem ganzen Stolze ihrer neuen hundertfünzigprozentigen Staatsbürgerwürde, erzwangen ſie ſogar ein Geſetz, das das Wort „Jude“ unter Strafe ſtellte, und eine großzügig arbeitende Denunziatur, der„Verein zur Ab⸗ wehr des Antiſemitismus“, verkündete urbi et orbi: Juda hat den Kampf gegen Edom auf⸗ genommen! Man trumpfte auf, man hatte jede Vorſicht über Bord geworfen, man hatte eine Staatsmacht zur Verfügung, und man ge⸗ brauchte ſie— wie der ewige kleine Moritz, der da glaubt, eine Judenfrage gäbe es nicht mehr, weil, ſo ſchließt er meſſerſcharf, nicht ſein kann, was nicht ſein darf. DIE JUDEN/ von c. M. Könn Es ſollte keine Debatte mehr geben; der alte jüdiſche Grundſatz wurde zum Gebrauchs⸗ muſterſchutz erhoben: Die anderen haben ſchuld! Und ſo lange hetzte die jüdiſche Preſſe gegen jeden, der wider den Stachel löckte, bis auch den bekannten, auf jeden Fall unpolitiſchen ariſchen Zeitgenoſſen der Ekel packte. Auf dieſe Weiſe warben ſie Millionen— für den Natio⸗ nalſozialismus. Denn das iſt die Groteske in dieſem Schauſpiel des letzten Jahrzehnts: Die Juden hatten die Ausbreitung des Antiſemi⸗ tismus mit einem unvorſtellbaren Eifer in eigene Regie übernommen. Mit der Schärfe des Intellekts kämpften ſie gegen ihr eigenes Volk, mit der Geißel ihres Haſſes ſchlugen ſie ſich ſelbſt in die Flucht. Sie alle, dieſe politiſie⸗ renden Juden in den Aemtern und Schreib⸗ ſtuben, waren, gemeſſen an ihren Auswirkun⸗ en, beſchränkt in ihrem Geiſtreichtum, unwiſ⸗ end in ihren Erkenntniſſen. Die Umwertung aller Werte haben ſie an ſich ſelbſt erprobt und vollzogen. Es gibt kluge Juden und— wie ſollte es auch anders ſein— dumme Juden; in Deutſchland haben die dummen Juden das Zepter geführt. Jetzt gehen ſie ins Ausland und tun dort das gleiche. Höre Iſrael, welch Unglück iſt über dich gekommen durch deine Söhne, die da wandeln auf Stelzen über den Boden, der ſie nährte, und ſich erhaben dünkten über das Volk, das ſie nur duldete! Zieht ihnen das ſchillernde Kleid ihres beziehungsloſen Geiſtes aus, und ſie ſtehen vor euch— die traurigſten Narren des zwanzigſten Jahrhunderts! Gibt es ſolche Juden und ſolche Juden? Sehr viele Juden ſuchen heute Schutz unter der Be⸗ hauptung, ſie hätten mit dem vom National⸗ ſozialismus bekämpften Judentum nichts zu tun. Jetzt, nach dem 30. Januar 1933, er⸗ fahren wir plötzlich, wie viele Juden es ge⸗ geben hat, die ihre Raſſegenoſſen vom Stamme der Einſtein, Kerr und Heilmann genau ſo verubſcheuten wie vir. Sie wehren ſich dagegen, als eine Gemeinſchaft angeſehen zu werden und für die Sünden gewiſſer Einzelgänger insge⸗ ſamt büßen zu müſſen. Sie wollen es nicht ver⸗ ſtehen, weshalb der Bankier Feilchenfeld für den Landesverräter Cohn verantwortlich ge⸗ macht werden ſoll. Ich kenne einen alten Ber⸗ liner Juden, der, ein glühender Anbeter des letzten Kaiſers, jedesmal in Raſerei gerät, wenn man ihm die Schandtaten ſeiner politiſierenden Raſſegenoſſen vorhält.„Was gehen mich dieſe Leute an, ich habe mit ihnen nichts zu ſchaf⸗ fen!“ Wenige Minuten ſpäter aber ſagt er: „Wir Juden..“ Da klingt eben das heraus, was ſo viele Juden heute leugnen möchten, daß ſie eine Schickſalsgemeinſchaft mit ſtark aus⸗ gen woerd volkhaften Bindungen ſind und blei⸗ en werden. Ein Blick in die Geſchichte des Judentums läßt uns ein Volk erkennen, das ſich gerade durch die fanatiſche Pflege dieſes Gemein⸗ ſchaftsgefühls, über alle ſozialen und kulturel⸗ len Unterſchiede hinweg, vor der völligen Aus⸗ rottung erhalten hat. Keine Nation der alten und neuen Welt beſaß eine Zuchtmethode von ſolch geiſtiger Unerbittlichkeit wie das jüdiſche Volk in ſeinem Getto. In dieſen Stadtſtaaten, die ſich eng und verwinkelt, fremd und geheim⸗ nisvoll am Rande der mittelalterlichen Städte entwickelten, wurde dem heimatloſen Volke mit zelotiſchem Kalkül die Erkenntnis für das „Wir Juden...“ eingeimpft. Und ein Jahrtau⸗ fend ſolcher Geiſtesbildung, verbunden mit Deutschland, Deutschland über alles Deutſchland, Deutſchland über alles. Das Jahrbuch des neuen Deutſchland. Leipzig 1933. K. F. Koehler Verlag. Ganzleinen M..80. Wer deutſcher Jugend eine rechte Freude bereiten will, der laſſe ſich von ſeinem Buchhändler das neue Jahrbuch„Deutſchland, Deutſchland über alles“ vor⸗ legen. Wenn man in dieſem ſtattlichen Leinenbande blättert und ſieht die über 200 anregenden Bilder und die vielen feſſelnden Beiträge, dann weiß man, hier iſt das rechte Geſchenk für unſere Jugend! Die Viel⸗ ſeitigkeit dieſes Buches iſt ſo recht ein Ausdruck deut⸗ ſcher Weſensfülle im guten Sinne, denn der Titel allein iſt ein Bekenntnis, das verpflichtet. Nicht Ab⸗ irren in belangloſe Seitenwege oder eigenbrötleriſche Sonderzwecke, ſondern dem einen großen Leitgedanken und Geſetz unſerer Zeit untergeordnet: Deutſchland! Das Deutſchland des Dritten Reiches, des Reiches der Deutſchen! Zucht, Erziehung, Bildung. Von Profeſſor Dr. h. o. Ernſt Krieck, Rektor der Univerſität Frankfurt am Main. Entnommen mit Genehmigung des Ver⸗ lages Quelle u. Meyer in Leipzig aus der ſoeben er⸗ ſchienenen 2. Auflage von Prof. Kriecks„Menſchenfor⸗ mung“. Geheftet M..—. In Leinenband M. Der politiſche Menſch des nationalſozialiſtiſchen Reiches weiß wieder um den Sinn der Zucht: Die Zucht iſt für die deutſche Volkwerdung zur Lebens⸗ notwendigkeit geworden. Sie iſt weſentlicher Teil der uns vom Schickſal auferlegten geſchichtlichen Geſamt⸗ aufgabe, nämlich des Aufbaus des völkiſch⸗politiſchen Gemeinweſens der Deutſchen auf der Grundlage der ganzheitlichen Weltanſchauung. Zucht wird das deut⸗ ſche Menſchentum zur Höchſtleiſtung befähigen und da⸗ mit das deutſche Voll zur letzten Entfaltung ſeiner raſſiſchen Lebensbaſis und zur Erfüllung ſeiner Miſ⸗ ſion an der Geſchichte der Menſchheit emporführen. Zucht ift ein ariſtokratiſcher Begriff und gehört daher notwendig zuſammen mit Herrſchaft und Staat, mit Raſſe, mit Gefolgſchaft, mit gehandener Lebensord⸗ nung und der Tafel adliger Werte. Darum iſt die Zucht im Zeitalter des Liberalismus entwertet und verfemt worden: man kannte da nur noch die„Bil⸗ dung“ und ihre vorausgeſetzten Dogmen vom natur⸗ haft guten Menſchen und von ſeiner Selbſtentfaltung im leeren Raum der ſubjeltiven Willkür und der hemmungsloſen Individualfreiheit. Dieſe„Bildung“ iſt heute ſamt dem zugehörigen Weltbild am Ende angelangt. Vor allem iſt das Erziehungsmonopol der Schule ſamt der„autonomen Pädagogik“ geſprengt. Der Schwerpunkt der Erziehung liegt ſchon heute nicht mehr in der Schule, ſondern in den völkiſch⸗politiſchen Lebensordnungen ſelbſt: im Staat, in den Wehrver⸗ bänden, in der bündiſchen Staatsjugend, in den wer⸗ denden Berufsſtänden als Gliedern des totalen Staa⸗ tes und Trägern des nordiſchen Raſſegedankens. Von jedem derartigen Gebilde als einer Zuchtform hochge⸗ ſteigerten Menſchentums gibt aber das Buch„Men⸗ jchenformung“ anſchauliche Parallelbeiſpiele in Fülle: Wer aus deutſcher Weſenheit heraus Freude und Belehrung ſucht und ſchenken will, der findet beides in dieſem wohlfeilen, ſchönen Buch in reichem Maße. „Die Weihnachtsengelein“ von Hans Probſt und Elſe Wenz⸗Vistor(Mainz: Scholz 1933). 20 Seiten 21,5 mal 27,5 Zentimeter(Nr. 424 S mit Süt⸗ terlinſchrift, Nr. 424 A Ausgabe mit Antiquaſchrift). Ausgeſtanzt M..50. Die bekannte Künſtlerin malt in Aquarell zehn Kin⸗ dertypen, einfach, groß und farbenlebendig. Der Off⸗ ſetdruck hat originaltreue Wiedergabe ermöglicht. Die Kinder⸗Engel treten nacheinander auf und ihre Köpfe reihen ſich an. Jeder vollbringt eine gute Tat. Da⸗ durch bekommt das Büchlein einen tiefen Sinn, ohne aufdringlich moraliſierend zu wrken. Man darf es getroſt als künſtleriſche und pädagogiſche Muſterlei⸗ ſtung bezeichnen. Für die—8jährigen. als vorwegnehmende Vorbilder künftiger deutſcher Zuchtformen waren ſie gemeint und verfaßt. Von beſonderer Bedeutung werden die Bilder der mittel⸗ alterlichen Handwerkerzunft, der germaniſchen Gefolg⸗ ſchaft, der römiſchen Staatszucht und des griechiſchen Jugendbundes ſein. Bei aller inneren Größe hatte der preußiſche Staat doch die klaſſiſche Leiſtungshöhe der römiſchen Staatszucht noch nicht erreicht. Der nationalſozialiſtiſche Staat wird die Miſſion des preußiſchen Staates erſt noch zu vollenden haben. Vor allem wird durch die Zucht dieſes Staates eine neue ſtaatstragende Ausleſeſchicht emporgeführt werden. Wir wiſſen bei alledem: Die Geſchichte geht ſtets nur vorwärts zu neuen Gebilden, niemals aber rück⸗ wärts zu irgendeiner Vergangenheit, und hätte ſie noch ſo klaſſiſche Leiſtungen vollbracht Die großen Vorbilder der Vergangenheit können uns jedoch die eigenen Ziele zur Anſchauung bringen und die eigenen Wege erhellen. Eine Grundlehre des Buches„Menſchenformung“ ſei hier zum Schluß noch beſonders hervorgehoben. Aus dem ſog.„Milieu“ erwächſt nie und nirgends eine Menſchenform und ein hohes Menſchentum. Ge⸗ wiß iſt alles Menſchentum mit ſeiner äußeren Natur⸗ grundlage untrennbar verflochten. Die entſcheidende Macht des Werdens und der Lebensrichtung iſt aber ſchickſalhaft vorbeſtimmt mit der raſſiſchen Art und Anlage, daraus Volkscharakter und Gemeinwillen nur heraufwachſen, wenn ſie durch artgemäße Lebensord⸗ nung und Werttafel aufgezüchtet werden. Ohne Zucht keine Reife und Vollendung. Dem liberalen Optimismus des 18. Jahrhunderts hat einſt Kant den aufreizenden Satz entgegengeſchleu⸗ dert: Der Menſch iſt ein Tier, das einen Herrn nötig hat. Als Herrn und Zuchtmeiſter zur Freiheit hat er den Staat in die Geſchichtsbetrachtung eingeführt. Dieſer Satz Kants hat einſt den Zorn Herders ebenſo erregt, wie ſeine Wiederholung in der„Menſchenfor⸗ einer eiferſüchtig überwachten Blutsgemein⸗ ſchaft, ſollte in einer Generation verlorengehen? Kein Jude, und wenn er noch ſo aſſimilations⸗ freudig iſt, kann dieſem Bunde, um den ſchon der Kampf der Propheten Judas ging, reſtlos entfliehen! Klar und eindeutig ſchreibt Martin Buber:„Das tut uns Juden not zu wiſſen: es iſt nicht bloß die Art der Väter, es iſt auch ihr Schickfal, alles, Pein, Elend, Schande, all dies hat unſer Weſen, hat unſere Beſchaffenheit mitgeformt.“ 5 Wenn das Getto in Deutſchland auch ver⸗ ſchwunden iſt, der in ihm gedrillte, geiſtige und blutsmäßige Zuſammenhalt konnte nicht zer⸗ ſtört werden. Und ſomit kann auch kein Jude aus der Verantwortung für das, was durch ſeine Volksgenoſſen heraufbeſchworen worden iſt, entlaſſen werden. Niemals hat ſich ein Volk nach einer verlorenen Schlacht darauf be· rufen können, daß ja nur eine gewiſſe Schicht für das Unglück verantwortlich geweſen ſei. Entſprachen alſo die führenden Syſtem⸗Juden wie heute von intereſſierter Seite behauptel wird, nicht der Art des Judentums, ſo ſtellten ſie Entartungserſcheinungen dar. Man hätte ſie dann eben entfernen ſollen. Die Geſchichte liebt glatte Rechnungen. Ein Volk, das einen Feldherrn zum Kriegführen liefert, ſollte ſich nach einer Niederlage nicht an die beliebten Waſſer ſetzen und über Gewalt ſchreien: Wo Bernhard Weißens Gummiknüppel ſauſten, wuchs kein Gras, aber— Haß. Ihr habt zu hoch geſpielt, ihr Juden! Wer hieß im Würfel⸗ ſpiel euch auch verlieren? Wie man ſagt, ſollen etwa ſechzigtauſend ehemals in Deutſchland lebende Juden ins Ausland gegangen ſein. Die große jüdiſche Wanderung hat demnach begonnen; und daß ſie fortgeſetzt werden wird, dafür bürgt ſchon die Methode, mit der das Weltjudentum heute Koont das deutſche Volk kämpft. Denn der ampf eines blindwütenden Verleumdergeſin⸗ dels iſt dazu verurteilt, eines Tages vor aller Welt als abgeſchmackt und langweilig gebrand⸗ markt zu werden; die atſache aber, daß ſich das größte Volk im Herzen Euro⸗ pas vom jüdiſchen Einfluß befreit hat, wird eine werbende Kraft von epochaler Bedeutung erzeugen. Dieſer„Erfolg“ der Greuel⸗ und Boykott⸗ 35 mußte ja zwangsläufig eintreten. Das udentum, das heute auf Kongreſſen und in Parlamenten, mit Zeitungsartikeln und Re⸗ ſolutionen gegen das verruchte itler⸗Deutſch⸗ land Sturm läuft, hat wiederum den Kardinal⸗ fehler ſeiner politiſchen Strategie nicht er⸗ faßt. Es konnte der Idee des Nationalſozia⸗ lismus kein achtbares Ethos Und dieſen moraliſchen Mangel gleicht es nicht damit aus, daß es verſucht, mit Lügen Erbar⸗ men und mit Boykott Aufſehen zu erregen. Die neuen Gaſtvölker haben es bereits erfahren, daß es nicht die edelſten Iſraeliten ſind, die bei ihnen um Aufnahme bitten. Wenn der eitle jüdiſche Parkettſchönling Alfred Kerr in Paris flötet: „Je te ſalue, Paris, ſalue, ſalue, ſalne!“ ſo wird man auch in der Stadt Henri Rocheforts den Pfau bald hinter dem Wortgeklingel mer⸗ ken. In Prag und in Zürich werden ſich die ſauberen Elemente der Bevölkerung ſehr bald darüber klar ſein, daß ein großer Teil der ar⸗ men und verfolgten Emigranten aus ſeinem ſchlechten Gewiſſen Kapital geſchlagen hat und nicht anders zu werten iſt als eine Verbrecher⸗ horde, die nach vollbrachter Tat flüchtete. Wie lange glaubt das Judentum das Ammenmär⸗ chen von ſeiner Unſchuld noch aufrechterhalten zu können? Wenn der Nationalſozialismus judenfeindlich war, ſo muß es ein Judentum in Deutſchland gegeben haben, das dieſe Gegner⸗ ſchaft hervorrief. Eine Volksbewegung, die ſich auf eine theoretiſche, durch nichts bewieſene Behauptung ſtützen würde, wäre im Laufe der Jahre lächerlich geworden. Was alſo wird geſchehen? Im Auslande wird man ſich eines Tages die Frage nach der Schuld der„Armen und Verfolgten“ vor⸗ zulegen beginnen. Und bei dieſer Gelegenheit wird ſich eine Judenfrage auch bei den andern Völkern entwickeln. Auf die Mitwirkung der dummen Juden können wir dabei rechnen; denn es hat durchaus den Anſchein, als ob die traurigen Narren die jämmerlich mißratene Poſſe ihres Kraftmeiertums noch einmal, dies⸗ mal im Welttheater, ſpielen wollen. Noch ein⸗ mal wagen ſie den Einſatz— und werden ihn verlieren. Aus dem ewigen Juden iſt ein Narr ge⸗ worden. mung“ die Wut der Liberaliſten. Heute dürfte der Staat als Zuchtmeiſter zur Deutſchheit in ſein volles Recht eingeſetzt ſein. Hanns Johſt, Standpunkt und Fortſchritt, Stalling⸗ Bücherei,„Schriften an die Nation“ Bd. 58(Verlag Gerhard Stalling, Oldenburg i. O. Gebund. M..20),. Hanns Johſt, einer der bedeutſamſten Sprachgeſtal⸗ ter der jungen Dichtergeneration und— kraft ſeines Amtes, das ihm der Führer in dem Kulturleben unſe⸗ rer Zeit gab— der entſcheidende Vorkämpfer des heutigen dichteriſchen Wollens, richtet hier an die deutſche Fugend flammende Worte. Wie der Dichter hier die Jugend, die der Verworrenheit und Ver⸗ waſchenheit der liberaliſtiſchen Weltanſchauung und dem Schlagwort vom„Fortſchritt“ zu erliegen drohte, auf den„Standpunkt“ verweiſt, wie er ihr das tiefe Gefühl von ihrer Bedingtheit durch das Volk, das Vaterland, die Mutterſprache, die Kunſt im Herzen und Seele einbrennt, das wirkt unbedingt überzen⸗ gend und mitreißend. Alle diejenigen, die, aus der bürgerlichen Sphäre ſtammend, heute noch mit Hem⸗ mungen und Ueberlieferungen ringen müſſen, um end⸗ gültig den neuen Weg zu finden, und alle die, dis jung und gläubig ſchon auf dem neuen Wege daher⸗ ſchreiten— ſie alle gehen dieſe Worte des Dichters tiefinnerlichſt an, in denen und durch die der neue deutſche Menſch geformt und geſtaltet wird. Der Kampf um Deutſchlands geiſtige Zukunft, in den Hanns Johſt die brennende Fackel der Erleuch⸗ tung ſchleudert, wird uns die Gnade des Lebens wie⸗ derbeſcheren und uns den Wert unſeres Daſeins zu⸗ rückgeben. 3. Jahrgang „Hakenkreuzd anner“ Sonntag⸗Au Die fliegende Nation In den nächſten Tagen erſcheint dei der Union Deutſche Verlagsgeſellſchaft, Zweigniederlaſſung Ber⸗ un SW 19, das Werk„Thiede⸗Schmahl, Die flie⸗ gende Nation“. In dieſem Buche bieten ein hervor⸗ ragender Berufsflieger und ein bekannter Schrift⸗ ſteller, der u. a. das Buch„Der Aufſtieg der natio⸗ nalen Idee“ geſchrieben hat, mitten aus der fliege⸗ viſch unſtcheren Gegenwart heraus einen erſchöpfen⸗ den Einblick in die Geſamtluftfahrt mit all ihren Fragen, Möglichkeiten und Zielen. Daraus wird ein ganz neues Weltbild entwickelt. Wir atmen Neuluft ein und gewinnen grundlegende neue Ge⸗ ſichtspunkte für die kommende Lebensgeſtaltung. Nichts iſt an ihm Dichtung oder Roman. Es lieſt ſich aber ſo. Das Buch bedeutet gerade jetzt, wo Suftſahrt, Zufteroberung und Luftſchutz im Begriff ſtehen, Allgemeingut zu werden, eine Notwendigkeit! — Mit Genehmigung des Verlages bringen wir aus dem Buche, das 33 Abbildungen enthält, und kartoniert etwa.80 RM., in Ganzleinen etwa.80 RM. koſtet, nachſtehenden Auszug: Luftkrieg und Luftschutz Der letzte Krieg hatte der Luftwaffe eine ſchon überallhin wirkende Bedeutung zugewieſen, ſie wird das Hauptwerkzeug des Zukunftskrieges ſein. Wir haben inzwiſchen den Weg vom Luft⸗ 44 um Luftkrieg zurückgelegt. Aus fliegen⸗ en ⸗Neſtern ſind fliegende Waffenarſenale eworden. Bauen doch die Militärluftfahrt⸗ aaten ſchon Kanonen in ihre Flugzeuge ein. Man will eine„Luftartillerie“ ſchaffen. Die Bomben ſind mit allen möglichen Vernichtungs⸗ offen geladen, mit Gas, Ekraſit uſw. Sie ſol⸗ en ſprengen, Brand entfachen, verpeſten. Damit ſie ſicher treffen, ſind ſie mit Flügeln verſehen. Die Luft ſelbſt wird mit der zwei⸗ bis drei⸗ fachen Geſchwindigkeit gegenüber der Vorkriegs⸗ zeit durchjagt. Die totale Mobilmachung voll⸗ zieht ſich in der Luft, und der große erſte, wenn nicht entſcheidende Aufeinanderprall erfolgt in der Luft, während Truppen und Flotten an den Grenzen und Küſten Wacht halten und erſt in Tätigkeit treten, wenn die in der Luft geſuchte Entſcheidung nicht gefallen iſt. Würden aber Operationen wie diejenigen, die der General Douhet theovetiſch ausgebaut und die italieniſche Luftflotte praktiſch erprobt hat, gelingen, hätten dann Grenzſchutz⸗ und Mobilmachungsmaßnah⸗ men überhaupt noch einen Sinn? Selbſt wenn es gelungen iſt, genügend Truppen rechtzeitig an die gefährdete Grenze zu werfen, was ſollen die Soldaten noch tun, wenn das Hinterland iſt, Frauen und Kinder erſchlagen ſind, ein Nachſchüb an Material und Soldaten mehr erwartet werden kann, wofür ſollen ſie noch marſchieren? Denn es iſt alles in die Hand dez vordringenden Feindes gegeben, der den letzten Widerſtand, der ſich ihm noch entgegenſtellt, leicht brechen wird. Die Entwicklung der Kriegsluftfahrt iſt alſo bis zu einem Punkt gediehen, von dem aus uns ganz neue Aufgaben geſetzt werden. Wir ſtehen vor einer völligen Umgeſtaltung unſerer Ab⸗ wehrvorbereitungen, die die Dezentraliſation der großen Städte und Induſtriezentren brin⸗ gen muß und die bis auf die ländlichen Sied⸗ lungen, ja bis zu Landſchaftsveränderungen hinübergreift. Denn es 2 nicht ſo, daß allein die großen Städte und abrikanlagen bedroht ſind, ſondern auf dem Flug über das Land hin⸗ geſäte Brandbomben können ganze Wälder, können im Hochſommer die Getreidefelder und damit die Ernte vernichten. Darum verlangen Luftkriege dieſer Art, die ſelbſt mit ungeheurer Kraft einſetzen müſſen, wenn ſie wirken ſollen, ein bis in die letzte Ecke des Landes durch⸗ organiſiertes ſtarkes Volk, und dieſes Volk muß eine eigene, in jeder Beziehung ſtarke Luftflotte beſitzen, die im Gegenhieb und in der Abwehr ervorragendes zu leiſten vermag. Das muß gleich auch unſer Troſt werden, der heute chon den übrigen Völbern bleibt, daß ſich An⸗ griff und Abwehr zum Schluß immer wieder die Waage halten. Alles, was nur möglich iſt, geſchieht, um die Luftgefahr, die Deutſchland droht, zu bannen. Luftſchutzkeller werden gebaut, Entgaſungs⸗ trupps werden gebildet, Sirenen und Feuer⸗ ſpritzen werden in Bewegung geſetzt. Man geht daran, die Böden der Häuſer von leicht brenn⸗ barem Material zu befreien, man wird in Zu⸗ kunft die Dachſtühle aus Material bauen, das nicht mehr Feuer fängt, Gasmasken werden auch Frauen vertraut ſein. Ueber Vernebelungen und——— von Anlagen und Städten wiſſen wir durch Luftſchutzübungen Beſcheid. In den Schulen werden die Kinder darauf aus⸗ gerichtet, Vertrauensperſonen werden geſucht, die im Falle der Gefahr zur Verfügung ſtehen, zu organiſieren und Diſziplin zu ſchaffen wiſ⸗ ſen. Dies alles gehört dem paffiven Luftſchutz an, der uns allein erlaubt iſt. Aber Luftabwehr iſt ohne eine über den rein paſſiven Luftſchutz hinausgehende Verteidigungsmöglichkeit in ihrer Wirkung abſolut beſchränkt. Wer wird es wagen, ein Land der Feuerwehr oder der Poli⸗ zei zu berauben? Darum, wenn wir ſchon auf alle anderen Kampfflugzeuge Verzicht leiſten, ſo müſſen wir doch ganz im Sinne der Ausfüh⸗ rungen des preußiſchen Miniſterpräſidenten und des Luftfahrtminiſters Göring bei der Boelcke⸗ ———— in der Eſſener Lichtburg am Jagdflugzeugen beſtehen, die nach ihrem Ak⸗ tionsradius für einen Angriff gar nicht in Frage kommen. Dann erſt können wir von einem wirklich durchorganiſierten Luftſchutz für Deutſch⸗ land ſprechen. Alle übrigen Schutzmaßnahmen werden zur Selbſtverſtändlichkeit. Das Volk lebt in dem Bewußtſein, nicht jeder Gefahr, die aus der Luft droht, ausgeliefert zu ſein. Es wird ſeine Häuſer und Anlagen in den Dörfern und Städten betreuen. Der Bauer wird das Vieh aus den Ställen an einen ſicheren Zufluchtsort treiben, an den Küſtenplätzen werden beſondere Anlageſtellen für Schiffe ausfindig gemacht werden, die Fabrilen und die großen Wohn⸗ komplexe werden ihre in jeder Hinſicht aus⸗ gebauten und ausgeſtatteten Schutzräume haben. Oktober 1933 auf einem Minimum von Die Dinge——— auch nicht ſo entwik⸗ keln, wie es die reckensannahme an die Wand malt. Wolken und Nebelſchleier ſind und bleiben Schutzpatrone. Denn nur im„ewig blauen“ Luftmeer Italiens konnte eine bis zu ſolcher Konſequenz durchgedachte und durchge⸗ führte Theorie wie die des General Donhei gedeihen. Man wird überhaupt weder zu jeder Tages⸗ und Nachtzeit noch zu jeder Jahreszeit Luftkriegsoperationen durchführen können. Ma⸗ chen doch in unſeren Breitengraden nur die meteorologiſchen Verhältniſſe des Frühjahrs und Sommers eine Entwicklung der Luftflotten möglich. Das Geſchwader möchte ich ſehen, das ſeinen Weg in Nebel und Wolken ohne Störun⸗ gen findet, das ſeine Bomben immer an der richtigen Stelle los wird, wenn außer Wetter⸗ und noch Abwehrflugzeuge Unruhe in ſeine Reihen bringen und kein ge⸗ regelter Funkdienſt mehr vorhanden iſt. Der Nacht⸗ und ſetzt eine hervor⸗ ragend funktionierende odenorganiſation, Funkſtationen, Nachtfeuer uſw. voraus. Aber im Kriege ſind alle Feuer bei einem heran⸗ nahenden feindlichen Luftgeſchwader erloſchen, alle Funkſtationen ſind auf Abwehr eingeſtellt. Sie geben nicht nur nicht mehr Richtung und Ziel an, ſondern werden die Meldungen und Peilungen der Funkſtationen des Angreiſers, die ihre in der Luft befindlichen Flugzeuge be⸗ treuen wollen, dauernd ſtören. Sie werden eben dazwiſchenfunken. Wetternachrichten werden überhaupt nicht mehr weitergegeben. Reine Blindflüge ſind ausſichtslos. ch Flüge über den Wolken, die denkbar ſind, können, wenn ſie durch eigene Beobachtungsflugzeuge gemeldet werden, fehlgeleitet werden. Nur klare bis halb⸗ bedeckte Nächte und nebelfreie Tage bis zu einer geſchloſſenen Wollendecke, die nicht weit über der 210õ vor chriſtl. Seitrechnung Das helreimnis unseter Varæcit entdeclit? Die Ura Chronik herausgegeben von hermann Wirth. preis.60 Rm. Die hervorragendſte Ueuerſcheinung unſerer Zeit! Wenn das wahr iſt, was die⸗ ſes Buch enthüllt, dann iſt dieſes Werk das Buch, von dem alles Deutſche, alle Dolksbildung und alle Geſchichtsſchreibung auszugehen hat. Es gibt unſerem Dolke ſein geiſtiges Ahnenerbe wieder zurück. Die„Dölkiſche Buchhandlung“ hat ein Intereſſe daran, daß dieſes Buch in weiteſte Kreiſe kommt! Darum ſei es als ein hausbuch für alle wirklichen Deutſchen als Weihnachtsgeſchenk wärmſtens empfohlen! „Völkiſche Buchhandlung“ nordiſch gerichtete, nationalſozialiſtiſche Buchhandlung des, hakenkreuzbanner“ berlags, Mannheim, am Strohmarkt, P 4, 12; Straßenbahnverb. Strohmarkt. Helfen ermuntert werden.“ 73 Erdbodenfläche zu liegen braucht, bieten unabhängige Angriffsmöglichkeiten. Bei tie Wollenlage bleibt dann immer noch die Ir offen, ob der Angreifer über Berge und erhöhungen hinweg, wenn die Spitzen dieſen Erhöhungen in den Wolken liegen, ſein Ze beim Fliegen mit Erdſicht überhaupt exreichen kann. Man wird aber tief fliegende Flugzeuge durch Infanterie⸗ und Maſchinengewehrfeuer abzuwehren vermögen. Man wird weiter hel niedrigen Wolben ein Ziel durch die Vorlage einer breiten Nebel⸗ und Gasſchicht verhängen können, ſo daß der Angreifer ukan blind fliegen muß. Zu den wirkſamſten Abwehrma nahmen gehört außerdem die Anlage von Luft⸗ minenfeldern, d. h. von Ballon⸗ und Drache ſperren. Die Ballons und Drachen werden mit⸗ einander verbunden, mit Exploſivkörpern he⸗ hängt oder beladen, ſie können auch ſelbſt ein Exploſivkörper ſein. Zur nützlichen paſſiven Luftabwehr gehören außerdem: Funkſtörung und Fehlleitung bei Wolkenflügen, völlige Ver dunkelung, die allerdings für Städte einen wii⸗ ten Umkreis faſſen muß, Scheinanlagen, Un ſtände(Luftſchutzkeller) und ſchließlich die De⸗ zentraliſation und die Durchoyganiſation det ganzen Bevölkerung bis zur Schutzmaßnahme am eigenen Herde. Da Gas immer eine Gefahr iſt, werden im Falle der Gefahr beine Gasherde und Gasflammen mehr funktionieren. Durch Luftſchutz und Luftabwehr ſoll gewonnen werden, um eine andersgeartete in die Wege zu leiten und den Schut der Grenzen vollziehen zu können. Man wi mit allen Mitteln dafür ſorgen müſſen, d Luftſchutz und Luftabwehr Allgemeingut dez Bevölkerung werden. Aber dies kann man auch nur erreichen bei Anwendung der richtigen Methoden. Man darf nicht nur Schrecken vet, breiten wollen, und die Menſchen, wenn man ſis damit vertvaut machen will, nicht in De liche Katakomben führen. Man wird die Men⸗ ſchen an den Unterſtand nur dann gewöhne können, wenn ſie ihn ohne Furcht und Abf aufzuſuchen vermögen. Warum ſoll man in einer ſolchen Katakombe die Vorführung eines Luftſchutzfilms, der nicht Schauer erregt, ſon„ dern zum Mitmachen ermuntert, nicht verbinden mit einer gewiſſen Pflege von A— Luftſchutzkeller müſſen Telephonan* die den Inſaſſen bei Gefahr die Mög geben, jederzeit etwa über das Polizeiren feſtzuſtellen: 6 „Kann man erfahren, ob Wüſtendorſer Sit, Nr. 28 noch ſteht?“ „Bedaure, nein, die Betten legen der Straße!“ „Was hältſt du von der Gagmaske? Sie f doch ein gruſeliges Ding, und wenn man zu ſog einem Händler geht, um ſie zu kauſen, 3 einem meiſt angſt und bange dabei.“ 13 ſein. „Das müſſen nur die richtigen Händler Ich dente da an die Barbiere und Bader fo merkwürdig es für den erſten Augendlick kün — 19 den bernehmen., Dann liege 1smasken nel anderen Gebrauchsge rden fir Kopf u Geſicht im Schaufenſter aus. Man unterh ſich darüber und gewöhnt ſich langſam daran. Männer, Frauen und Kinder gehen zum den ſeur, er kann ohne viel Umſtände Maß bei he Kunden nehmen, dann mag er die Gasmaske größe in den Paß, den jeder bei ſich trügt, tragen, und es wird niemandem etwas dabel einfallen, weil er ohne Umſtände zu einer Gas⸗ maske gekommen iſt. Aber ſo gruſelig wird bie Sache nicht, denn nicht jeder Menſch benötigt eine Gasmaske.“ 10 „Glaubſt du nicht, daß auch die Kunſt ein riges tun könnte, um den Luftſchutz⸗ und—— den Luftfahrtgedanken gleichzeitig ins „Das ſchon, dann ſollen ſie aber kein Trauen , 4 3 „ b 4 waß nett and f Achtung! Bunde Laut Rundſchre bundes ſoll es jer nuar 1934 exmög! organ, die Deutſ. Dieſelben koſten ichsmark mit halb nur ſo nie 4—48 zu bi 50 er ſo notwe ſchaffen. 9 5 85 um haltig, daß jeder Alles Nähere i Die Beſtellung. ſchachwart,—* zu richten, der ſie desleiter, Miniſte ruhe weiterleitet. leiter O. Zanden Kreisſitzung irrti Licht zu ſetzen?“ ſpiel, ſondern ein wirkliches Luſtſpiel ſchrei/ Schachgemein ben, deſſen Handlung die ganze Skala der Im Klublokal fühle, die uns bei Luftgefahr und Luftabwehr neugebildete der Nach einer kurzen befallen, aufzeigt. Man muß nicht nur erſ und Ziele ken und Angſt bekommen darin, ſondern lachen und vor allem zum Mitarbeiten und „Ich ſehe, daß ihr euch über alles Gebg macht und daß ihr wirklich den ganzen Le Der geheimnisvolle Wüſtenzepp. Nur wenigen wird es bekannt ſein, daß im Herbſt des Kriegsjahres 1917 ein deutſches Militärluftſchiff ſich mit Waffen und Medikamenten auf den Weg machte, um der tapferen Streitmacht Lettow⸗Vorbecks in Deutſch⸗ Oſt⸗Afrika Hilſe zu bringen. Nach vielen Schwierigkeiten ſtartete L 59 vom bulgariſchen Jamboli und gelangte ſt bis an die Nordweſtgrenze Abeſſiniens, als ein unkſpruch die Rückkehr befahl. Um dieſen Funkbefehl ſchwebt ein großes Geheimnis, niemand weiß heute, wer dieſen Funkſpruch veranlaßt hat, man behauptet ſogar, daß die Engländer dieſen Rückkehrbefehl an 59 gegeben haben. Die„Deutſche Flugilluſtrierte“, deren neueſtes am Mittwoch erſchienenes Heft dem Jubiläum der Echterdinger Zeppelinſpende gewidmet iſt, bringt ausführliche Tatſachenberichte über den geheim⸗ nisvollen Wüſtenzepp. Auch über die Rolle der Ma⸗ rineluftſchiſffe in der Srkagerrakſchlacht bringt die „Deutſche Flugilluſtrierte“ einen eingehenden Bericht mit zahlreichen bisher unbekannten Fotos. Der Le⸗ bensweg des genialen Grafen Zeppelin, die künftigen Wege des Transozean⸗Luftverkehrs— das ſind nur einige Abhandlungen in der neuen„Deutſchen Flug⸗ iluſtrierten“, die jeden Mittwoch für 20 Pfg. überall 75 haben iſt. Auch jeder Poſtbeamte nimmt Beſtel⸗ jungen entgegen, der monatliche Bezugspreis beträgt 86 Pfg. einſchließlich Beſtelgeld. Probehefte verſendet der Verlag der„Deutſchen Flugilluſtrierten“, Berlin Sw 68, gern koſtenlos. „Herrſchaft in Mitteleuroya“(Bismarcks Bündnis⸗ politik) von Dr. Hermann Ha ß. 203 Seiten. Kart. M..60, Leinen M..60. Hamburg 1933. Hanſeatiſche Verlagsanſtalt. Die Geſchichte der großen Politik der Nachkriegs⸗ jahre von 1871 gewinnt in der grundlegenden Arbeit von Dr. Hermann Haß ihren erſten umfaſſenden Aus⸗ druck. Bismarck erſteht hier als der große europäiſche Staatsmann, als der ſeheriſche Politiker, der in ſeiner Hand die Fäden der europäiſchen Politik vereint. Sein überlegener Geiſt, ſein volitiſcher Weitblick, einſt in ſchweren Kämpfen auf die Verwirklichung der deut⸗ ichen Einheit gerichtet, gelangen nun in dem großen Spiel europäiſcher Kabinette zur vollen Entfaltung. Wenn Hermann Haß in dieſem Werk gerade den Kampf um Oeſterreich an Hand eines eingehenden und ſehr ſorgfältigen Quellenſtudiums und unter Ver⸗ wendung von bisher wenig oder gar nicht bekannten Dokumenten beſonders ausführlich ſchildert, ſo gibt er gleichzeitig damit die Vorausſetzungen, von denen aus wir erſt die heutige Bedeutung der deutſch⸗öſterreichi⸗ ſchen Frage voll ermeſſen können. So bleibt ſein Buch nicht in einer hiſtoriſchen Darſtellung ſtecken, ſondern erhebt ſich zu einem gegenwartsnahen Werk, dem wir neue entſcheidende Erkenntniſſe zu verdanken haben. Die eingehende und hiſtoriſch getreue Schilderung der politiſchen Auseinanderſetzungen um Rußland, Eng⸗ land und das Orientproblem, laſſen uns einen tiefen Einblick in jene Zeit politiſcher Hochſpannung gewin⸗ nen. Die hinreißende und gepflegte Sprache, über die Hermann Haß verfügt, die dramatiſche Spannung, die er dem Lauf der politiſchen Ereigniſſe zu geben ver⸗ mag, machen ſein Werk auch einer breiten, am hiſto⸗ riſchen Geſchehen intereſſierten Oeffentlichkeit zugäng⸗ lich. So entſtand nicht nur eine wichtige hiſtoriſche Forſchungsarbeit, ſondern auch ein lebendig geſchrie⸗ benes, ſpannendes Geſchichtsbuch. Buchbesprechung „Wahrheiten, die Deutſchland nicht vergeſſen darf!“ Von Dr. Julius Korn, im Ideal⸗Verlag Nierſtein am Rhein. Preis nur RM..50. „Die franzöſiſche Heeresleitung trägt ſich mit dem Gedanken, den Mangel an Rekruten dadurch zu be⸗ heben, daß ſie ſchwarze Truppen nach Frankreich legt. Dieſe Nachricht ging in den letzten Tagen durch die geſamte Preſſe. Beim Leſen derſelben erinnern wir uns der Zeit, wo die ſchwarzen Verbündeten der „grande nation“ am deutſchen Rhein hauſten. Es iſt einfach undenkbar, daß die Gefahren, die der weißen Raſſe aus der ſteigenden Durchſetzung mit Negern drohen, nicht erkannt werden! Das geht die geſamte weiße Raſſe an! Unſere Brüder am Rhein wiſſen, was es heißt, Schwarze als„Herren“ im Lande zu haben. Ueber dieſe langjährigen Sünden der„grande nation“ gegenüber der ariſchen, weißen Raſſe berich⸗ tet eingehend und auf Grund amtlichen Aktenmaterials das neueſte Buch am Rhein:„Wahrheiten, die Deutſchland nicht vergeſſen darf!“ Von Dr. Julius Korn. Der Verfaſſer zeigt in überzeugen⸗ der Form, wie Frankreich in einer ganz unverſtänd⸗ lichen Kurzſichtigkeit und in reinem blindem Deutſchen⸗ hatz ſeinen„farbigen Waffenbrüdern“ drei gefährlſche Geſchenke austeilt, die mit Beſtimmtheit der geſam⸗ ten weißen Raſſe zum Verhängnis werden müſſen. Es ſchenkt dieſen Halbbarbaren: 1. eine vollkommene militäriſche Ausbildung in allen Zweigen modernſter Kriegsführung, 2. eine Mißachtung des weißen Mannes und zerſchlägt damit das Preſtige der weißen Hautfarbe, 3. eine tropiſche Begierde nach der weißen Frau. Gerade der letzte Punkt bedeutet eine ungeheuere Gefahr! Was unſere Schweſtern am Rhein erduldet haben, ſchildert in erſchütternder Weiſe der Verfaſſer des genannten Büchleins. Volksgenoſſen! leſt dieſe aufrüttelnde Neuerſchei⸗ nung! Sie gehört in jedes deutſche Haus! Hanns Müller, jene leſeeifrigen, vorſchulpflichtigen Kinder ausz bereich des Menſchen in die Fragen einbezie m gleich zu wollt, die euch erregen und bewegen.“ i ihr, ſtatt, mi. Schachaufgal „A B6“ von Lia Doering. Ein Bilderbuch Leſenlernen. Leſetechniſcher Aufbau von Wilhe Fronemann(Mainz: Scholz 1933). 9 Bl. (Nr. 431 B Ausgabe in Blockſchrift, Nr. 431 8 Ausgahs in Sütterlinſchrift). Hlw. M..65. W IV Ab 5. Lebensjahr. Farbiger Offfetdruc.— dier m Fee der gelungene Verſuch gemacht, das aus Urgroßväter⸗ X zeiten überlieferte ABC⸗Buch zum Leſenlernbuch* rde als Thema eizüger, bei de 1 17 4 ſtalten, deren Leſedrang ſich ſonſt an den Fibeln ülte⸗ rer Geſchwiſter, unter Umſtänden ſogar an Goetheß Fauſt verſucht. Dieſe Leſelernfibel iſt ſo aufgebaut, daß derartige Kinder ohne jeden Zwang und Anſp Buchſtaben und Lautverbindungen kennen lernen. Bauſparkaſſenzettſchrift„unſer Heim“. Das neueſle Heft der vom Deutſchen Sparkaſſen⸗ und Giroverband herausgegebenen Zeitſchrift der öffentlichen Bauſp kaſſen„Unſer Heim“ enthält neben ſonſtigen auſſchl reichen Abhandlungen über Bau⸗ und Wohnungsſro/ gen einen bemerkenswerten Artikel über die Sicherhelt der Spareinlagen bei den öffentlichen Bauſparkaſſe Von“' beſonderem Intereſſe für die badiſchen Leſer ſin ſodann die in dem Heft erſchienenen beiden Ab dungen von Eigenheimen, die mit Bauſpar darlehen der Badiſchen Landesban ſpartaſſe Mannheim errichtet wurde Eine davon auf der Umſchlagſeite der Zeitſchriſt zeigt ein ſehr ſchönes dreiſtöchiges Wohnhaus in Freiburg im Breisgau, das zweite ſtellt ein in Mannh errichtetes Eigenheim dar. Die Zeitſchrift wird der Badiſchen Landesbauſparkaſſe Mannheim an tereſſenten gerne koſtenlos abgegeben. tag * t, bieten fund⸗ en. Bei tieſer ioch die Frage rge und Er Spitzen dieſer gen, ſein Zeil, aupt erreichen nde— engewehrfeue ird weiter bei h die Vorlage icht verhängen efährlich blind Abwehrmaß⸗ lage von Luft: und Drachen⸗ 'n werden mit⸗ ſivkörpern be⸗ auch ſelbſt ein ichen paſſiven Funkſtörung n, völlige Ver⸗ idte einen wei⸗ nlagen, Unter⸗ eßlich die De⸗ ganiſation der chutzmaßnahme er eine Gejahr zeine Gasherde eren. vehr ſoll Zelt rsgeartete Ver⸗ 1 und den n. Man i müſſen, daß emeingut der ann man auch der richtigen Schrecken ver⸗ „wenn man ſie t in gruftähn ⸗ vird die 155 ann gewöhne t und Abſchen ſoll man in führung einez er erregt, ſon⸗ nicht verbinden — inlagen haben, ie Möglichkeit Polizeirevier gen ſchon auf nasle? Sie enn man ir ſo. kauſen, with bei. Händler ſein. und Bader, ſo ugenblick klin⸗ maskenvertrieb masken neben 55 Kopf und an unterhält imgſam daran. hen zum Fri⸗ Maß bei dem f 9 ich träg netwas dabei zu einer Gas⸗ uſelig wird die benſ benötigt Kunſt ein Uh⸗ utz⸗ und damit g ins rechſß r dein Trauet · tſpiel ſchrei⸗ Skala der Ge/ ud Luftabweht t nur erſchrel⸗ „ſondern auch itarbeiten und 5 Bilderbuch zum von Wilhelm 33). 9 Bl. 8, r. 431 8 Ausgabe druck.— Hier iſt us Urgroßväter⸗ eſenlernbuch für Kinder auszuge⸗ den Fibeln älte⸗ gar an Goetheß ſt ſo aufgebaut, ig und Anſpruch inen lernen. “. Das neueſie ind Giroverband tlichen Bauſpar⸗ iſtigen aufſchluß⸗ d Wohnungsfra⸗ er die Sicherhelt 1 Bauſparkaſſen. ſiſchen Leſer ſind nbeiden Abbil⸗ t Bauſpate Zandesbau⸗ tet wurden, Zeitſchriſt zeigt us in Freiburg Mannhein ſchrift wird von innheim an In⸗ „Hakenkreuzbanner“ Sonntag⸗Ausgabe Schachaufgabe — d e f 2 EA C e. , n d Schachaufgabe 38 2 S —— — 5 4 3 2 d n i . .. , 4 13 7 — Beiß zieht und ſetzt mit dem zweiten Zuge matt. Achtung! Bundeszeitſchrift des Großdeutſchen Schachbundes Laut Rundſchreiben des Großdeutſchen Schach⸗ bundes ſoll es jedem Bundesmitglied ab 1. Ja⸗ nuar 1934 exmöglicht werden, das amtl. Schach⸗ organ, die Deutſchen Schachblätter zu beziehen. ieſelben koſten ab 1. Januar pro Jahr.— Reichsmark mit 24 Heften. Der Preis iſt des⸗ halb nur ſo niedrig, um jedem Mitglied die zu bieten, ſich die für jeden Schach⸗ ſhofe ſo notwendige Schachzeitung zu be⸗ affen. des 85 umfaßt 16 Seiten und iſt ſo reich⸗ haltig, daß jeder zufrieden iſt. Alles Nähere in dem Rundſchreiben. Die Beſtellungen ſind ſofort an den Kreis⸗ ſchachwart, 3 Händle, Neckarau, Adlerſtr. 68, zu richten, der ſie dann zuſammen an den Lan⸗ besleiter, Miniſterialrat Prof. Kraft, in Karls⸗ ruhe weiterleitet. Alſo nicht an den Bundes⸗ leiter O. Zander, Berlin, wie in der letzten Kreisſitzung irrtümlich angegeben. ANs⸗Schachgemeinſchaft— Ortsgruppe Waldhof Im Klublokal fand die erſte Zuſammenkunft der neugebildeten Problemgemeinſchaft ſtatt. Nach einer kurzen allgemeinen Ausſprache über Zweck und Ziele wurde ein vorläufiges Pro⸗ gramm feſtgelegt. Als Leiter der Problem⸗ hemeinſchaft wurde der bekannte Problemkom⸗ poniſt W. May beſtimmt. Unter den 15 An⸗ weſenden befindet ſich ein Teil Anfänger, ſo das man gleich zwei Gruppen bildete. Der erſte Vortrag für die Anfänger findet am Mittwoch, dezember 1933, im Kaſino Bopp& Reuther, 20 Uhr, ſtatt, mit dem Thema„Wie löſt man eine Schachaufgabe?“. Für die zweite Gruppe wurde als Thema„Die Blockade“ gewählt, d. h. Zweizüger, bei dem in der Verteidigung minde⸗ Welß zieht und ſetzt mit dem zweiten Zuge matt. Badiſches Schach 3 ſten Zuſammenkunft, am 3. Januar 1934, je zwei Aufgaben vorzulegen. Den Abſchluß bildete ein kleines Löſungs⸗ turnier mit Zeitkontrolle. Zu löſen waren drei Zweizüger in einer Geſamtzeit von 30 Minuten. Das Ergebnis war: 1. Held 21 Min. 2. Keller 24 Minuten. Schach⸗Vorſchau eute, Sonntag, 10. Dezember, hat auch die -Klaſſe den letzten Kampf der Vorrunde mit folgender Paarung: Feudenheim— Mann⸗ heimer Schachklub; Käfertal— Neckarau; Wald⸗ hof— Turm. Auch in dieſer Klaſſe wird der Klub ungeſchlagen als Sieger hervorgehen. Von den übrigen Teilnehmern hat bis jetzt Turm die beſten Ausſichten auf den 2. Platz. Aber auch Waldhof und Feudenheim haben noch die Möglichkeit, den Turm einzuholen. Neckarau und Käfertal dürften ſo ziemlich mit gleicher Punktzahl am Ende der Tabelle bleiben, was ſich jwa am kommenden Sonntag zeigen wird. Das Treffen Waldhof— Turm dürfte wohl das intereſſanteſte und entſcheidenſte ſein Beide Mannſchaften haben gegen den Klub:3 ver⸗ loren, ſo daß man von zwei gleichwertigen Mannſchaften ſprechen kann. Spielbeginn vor⸗ mittags 9 Uhr bei den Erſtgenannten. ſtens drei Felder um den ſchwarzen König blolk⸗ kiert ſind. Jeder Teilnehmer hat bis zur näch⸗ Kreuzworträtſel Um die Kreismeiſterſchaft der A⸗Klaſſe Waldhof— Turm 57:4½; Käfertal— Neck.:h. Feudenheim— Mheimer Schachtlub ausgefallen. Bei dem letzten Kampf der Vorrunde hat es an den nötigen Ueberraſchungen nicht gefehlt. Waldhof hatte auch in dieſem Spiel gegen Turm reichlich Pech. Das Reſultat entſpricht keinesfalls dem Spielverlauf, da— Partien in klarer Gewinnſtellung glatt verloren gingen. Am 1. Brett verliert Held(Waldhof) durch einen ganz groben Schnitzer.(Springerſchach mit Turmverluſt im Endſpiel.) Keller konnte am 2. Brett gegen Wolber mit einem Mehr⸗ bauern im Endſpiel gewinnen, womit ſeine ſchwache Stunde vom letzten Sonntag wieder vergeſſen iſt. Kampe am 3. Brett kann Schürtz bereits in der Eröffnung überrennen und die Partie mit einem ſchönen Damenopfer beenden. Das 4. Brett wurde mit beiderſeitigem Einver⸗ ſtändnis nach 4“ Stunden remis gegeben. Das 5. Brett war eine ſogenannte ne, wo Bickelhaupt gegen Geuning den 1. Punkt für Waldhof holt. Rihm konnte gegen Gutjahr am 6 Brett— mit dem bekannten Drei⸗Bauern⸗ Durchbruch gewinnen— wenn er nicht? Hild am 7. Brett hat das eötige Tempo im Endſpiel geſehlt, wogegen Laier, Bernhaupt und Hefter (letzterer mit etwas Glück) gewinnen konnten. Auch in Käfertal gab es manche Ueber⸗ raſchung. Am 1. Brett gewinnt Horſt(Käfertal) kampflos, da Ochs nicht angetreten iſt und Nek⸗ karau keinen Erſatz ſtellt. Am 5. Brett verliert Käfertal trotz Turm und zwei Bauern mehr. Außerdem geht das 8. Brett in guter Stellung für K. verloren. Eine kleine Senſation gab es am 9. Brett, wo Harand(Neckarau) in 7 Zügen mattgeſetzt wird, mit dem bekannten Damen⸗ opfer nach den 1. e 4, e 5; 2. Sf3, d6; 3. Sc2, a 61 4. Lc 4, L g4; 5. SXe 5l, LXDP7; 6. LXf7. 1 2 5 — 283ʃ E 8 E 34 40 AA l 52² EI E EE IE E— Wagrecht: 1. Inſekt; 5. farbiger Soldat in Oſtafrika; 9. ſizilianiſche Hafenſtadt; 12. ſüd⸗ amerkaniſcher Freiſtaat; 14. Lehrmittel; 15. neuſeeländiſcher Schnepfenſtrauß; 16. altperua⸗ niſcher Königstitel; 18. Schneid; 20. Schutz⸗ dach; 22. Vorbedeutung; 23. Raubtier; 28. Zweikampf; 29. Straußenart; 30. Putzmittel; 31. Windſtoß; 32. Kurort; 33. Waſſerſtrudel; 34. arktiſcher Tauchvogel; 35. Brennſtoff; 38. Auszeichnung; 40. Handwerkszeug; 42. Aufklä⸗ rungsſchiff; 44. Fluß in Transkaukaſien; 46. Chance im Roulette; 48. Stadt in Böhmen; 50. Kuchenzutat; 52. ſchmales Holzſtück; 53. Ge⸗ birge in Nordafrika; 56. Fluß der Pyrenäen⸗ Halbinſel; 57. feines Gewebe; 58. Nordſpitze von Jütland; 59. ſpaniſcher Thronfolger. Senkrecht: 2. bautechniſcher Ausdruck; 3. Teil von Südafrika; 4. bibliſche Figur; 5. engliſches Bier; 6. arabiſcher Gruß; 7. Untergang, Ver⸗ nichtung; 8. Einſchnitt; 10. Häufigkeitsbezeich⸗ nung; 11. Schluß eines Muſikſtücks; 13. altes Gewicht; 17. robuſter Mann; 19. Geliebte des Zeus; 21. engliſcher Männername; 24. Stadt in Norditalien; 25. Gartenfrucht; 27. Schillerſche Dramenfigur; 28. Begriff aus der griechiſchen Philoſophie; 34. Enthaltſamkeit; 35. Stadt in Thüringen; 36. metallhaltige Erde; 37. Stadt in Japan; 39. Süßigkeit; 41. geſponnener Fa⸗ den; 43. elektriſcher Begriff; 45. Fettpflanze; 47. Induſtrieſtadt; 48. Gartenanlage; 49 Män⸗ Ke7; 7. S4s matt! So etwas kennt man in der A⸗Klaſſe noch nicht. Die einzelnen Ergeb⸗ niſſe ſind folgende: 1. Horſt(Käfertal) gegen Ochs(Neckarau) 103 2. Stamer— Riethofer:1; 3. Kränzle,.— Kirchmann:; 4. Kränzle, L.— Brinkſchulte *%; 5. Zorn, K.— Schröder:1; 6. Grotz gegen Blümel:0; 7. Mittelſtädt.— Händle :1; 8. Leibrock— Kreß:1; 9. Dönges gegen Harant:0; 10. Gräther— Kienzler:0. Das Spiel Feudenheim— Mannheimet Schachklub wird im 17. Dezember nachgeholt. K. Held, Kreisſpielleiter. Aus Rheinau Der NS-⸗Schachklub hatte vor kurzem ſein Propagandaturnier gegen Herrn Sotta vom SK. Pfingſtberg. Durch die gleichzeitigen Ver⸗ anſtaltungen zugunſten des Winterhilfswerkes in Mannheim ſowie Rheinau wurden manche Freunde dieſes Spieles abgehalten. Dennoch zeigte es ſich bald, daß die 14 vorhandenen Spielbretter nicht ausreichten, da beſonders auch viele Gäſte vom Pfingſtberg erſchienen waren. Das Spiel ſelbſt, das im Rahmen eines Simul⸗ tanſpiels(einer gegen mehrere) ſtattfand, ge⸗ wann Herr Sotta mit 11 Gewinn⸗ und 3 Ver⸗ luſtpartien. Herr Sotta bewies hiermit, daß er als einer der ſtärkſten Spieler der NS⸗Schach⸗ gemeinſchaft gilt. Alle diejenigen, welche am Samstagabend an dem erwähnten Turnier verhindert waren, ha⸗ ben jeden Mittwoch Gelegenheit zum Erlernen ſowie zum Weiterbetreiben des Schachſpiels. Spielabende finden an dem betreffenden Tage um 20 Uhr im Lokal„Zum Freiſchütz“, Ecke Mühlheimer Straße, ſtatt. Silbenrätſel Aus den Silben: a— al— an— bel— ber — bro— chen— der— di— do— dom— don — ex— fa— feld— fen— fer— fen— fisch — fin— fran— ge— ge— ha— korn— il— ju— kir— kus— la— land— lo— ma— ma — me— mi— na— nau— ne— ne— nen— net— nis— no— nuß— o— pen— port— qua— rell— reth— rhi— ri— ros— rot— schi— se— se— ster— son— te— te— ten — u— veil— vi— vil— wisch— za— zan— zap— ze— zis— zyun, ſind 27 Wörter zu bil⸗ den, deren erſte und letzte Buchſtaben, beide von oben nach unten geleſen, zwei Zeilen aus einem Weihnachtsgedicht von Wildenbruch er⸗ geben. Die zu ſuchenden Wörter haben folgende edeutung: 1. indiſche Büßer; 2. Fiſch; 3. Stadt in Thü⸗ ringen; 4. Stadt im Rheinland; 5. landwirt⸗ ſchaftliche Maſchine; 6. europäiſcher Staat; 7. kleines Tiſchgerät; 8. Blume; 9. Oſtſee⸗Inſel; 10. Nadelbaum; 11. Froſtgebilde; 12. Dickhäu⸗ ter; 13. mohammedaniſcher Bettelmönch; 14. Salatpflanze; 15. Schiffsſignal; 16. Fluß in Spanien; 17. bibliſcher Ort; 18. Mozart⸗Oper; 19. immergrüne Pflanze; 20. Teil der Oſtalpen; 21. Warenausfuhr; 22. Theaterpuppe; 23. Fut⸗ termittel; 24. Malweiſe; 25. Stadt in Spanien; 26. Naturerſcheinung; 27. Heiliger.(ch iſt ein Buchſtabe). Löſungen der Rütſel aus Nr. 337 Auflöſung des Kreuzworträtſels: Wagrecht: 1. Muſa; 4. Thea; 7. Ambro; 8. amm; 10. Imme; 12. Rute; 13. Omen; 14. ink; 17. Klio; 20. Eſau; 21. Raſt; 22. Selim; 23. Teer; 24. Mako. Senkrecht: 1. Mohr; 2. Samt; 3. Amme; 4. Trio; 5. Hamm; 6. Aden; 9. Aulis; 11. Melis; 14. Feſt; 15. Naſe; 16. Kuer; 17. Krim; 18. Lama; 19. Otto. Diagonale —B Mekka,—D Mokka. Auflöſung des Röſſelſprungs: Ihr lieben Vöglein, ſingt nur fort, So lang's vermag die kleine Bruſt! Singt von des Frühlings Herrlichkeit, Singt von des Frühlings Lieb und Luſt, Und ſänget ihr auch ewig fort, Viel tauſend Jahre Tag und Nacht, Ihr könntet ſingen nie genug!— So ſchön hat Gott die Welt gemacht! (Redwitz.) „Auflöſung des Bilder⸗Rätſels: Die Frucht nur kündet einer Pflanze Wert. ne des Silbenrütſels: 1. Influenza; 2. Mandarine; 3. Hebbel; 4. Eſel; 5. Rechtsanwalt; 6. Blumenthal; 7. Se⸗ villa; 8. Triſtan; 9. Lortzing; 10. Julius; 11. Chiavenna; 12. Sommernachtstraum; 13. Tagedieb; 14. Immanuel; 15. Lira; 16. Lake⸗ hurſt; 17. Elektrizität; 18. Naſſau; 19. Weih⸗ nachtsbaum; 20. Ahab; 21. Löffel; 22. Dalai Lania; 23. Ehrenwort; 24. Fingerhut. nername; 51. Teil des Gebiſſes; 54 fette Exde; 55. Kalif. Im herbſtlich ſtillen Walde fällt langſam Blatt um Blatt. 7. — WV W e 4 I— 4 0— 7 — 5 40. W ————— W J N§ W W — 2 Ci 3 aushaltgeschd 170 be— mon 24 che Gerãt üt jür nur Ml. — dresch e— e— e— eis— el— en— eng „Hakenkreuzbanner“ 3. Jahrgang bringt lhnen die Kaffeestunde der„öSüddeutschen“ (Badischen Hausfrau) am Mittwoch, den 13. Dezember im Frledrichspark verbunden mit hauswirtschaftlicher Ausstellung. Nachmittags 3 Uhr: Groß Kinder · Unterhaltung U. u. lustiges Kindertheater— Der Struwelpetet— Rotkäppchen— Tänze— Weihnachtsbescherung— Der Nikolaus kommt mit seinem großen Sack! Abends 8 Uhr: Großes buntes Programm in Lledern, Tänzen und Akrobatik. Mitwirkende des Mannheimer Nationaltheaters. Künstlerische Leitung: Walter Joos. Musik: Kapellmeister Otto Homann-Webau, Standarten- kapelle 171. Nach dem Abendprogramm: Gesellschattstanz Einttittskarten von.30—.30 RM. bei den bekannten Vor- verkauksstellen, in der Geschäftsstelle A 2, 5, sowie an der Friedrichsparkkasse.(928K Huben ie schon eine Krippe? Wenn nicht besuchen Sie Mannheims erstes Spezilal-Geschäft christliche Kunst Kunststraße 7, 286 Tel. 278 12 ciroße Auswahl! Aufmerksame Bedienung! Billigste Preise! Durehgehend geöffnet! Teilzahlung gestaltet! 9106K Wo 2147 ich meine Kotsetts- Hüfthélter- lLeibbindenꝰ im fuhrenden und mobgebenden Speziol-Geschöft zͤe ünden don Grobe Ausu/ onl in ſedet preislose Hluchelbach Nachf. Spinner; Tel. 51004% Kunstströbe N 2, 9 ane Strumpf. und Handarbeitswollen Kinder- und Damenstrümpfe. 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Johanna Schaller daß er immer wie Hühnerſtall inſp: hich beſchmutzte, da oegangen, um ſei en und oft einen mädi ohne Einwill Aüte aus Mutters Sioffreſt, der zu 2 helegt war, zur Au⸗ dete. ſesmal iſt ja die S laufen, wenn es ſie doch mit Zucke und es iſt bei( Kund Mädi atmete 8 d Nikolaus hickte, und verſpre meree aus stat. ———————— tag⸗Ausgabe zweite Adventsſonntag iſt der ſogen. Pierne Sonntag“, der heuer im Zeichen ncliggehenden Winters ſteht. Die Sonne den dichten Nebel, den uns der Wetter⸗ hher zu Anfang der Woche beſcherte, niederge⸗ ind uns mit herrlichem, klarem Winter⸗ ler für die Unbill der erſten Wochentage ent⸗ ind am Kupfernen Sonntag die Läden das Publikum tann mit der Beſorgung Weihnachtseintäufe beginnen. Die Schwet⸗ Geſchäftswelt iſt gerüſtet. Wie wir aus mit Einzelhandelskreiſen entnehmen, it ſeinen Eintaufsdispoſitionen vor⸗ weſen, man glaubt die vorausſichtlichen ihe an Hand der Verkäufe in den letzten ken richtig eingeſchätzt zu haben und will gemäßz kein unnützes Riſito tragen. Im l beſteht, wie man uns verſicherte, die Alichteit, von den Fabriklagern kurzfriſtig t zu werden, wenn der eine oder andere wider Erwarten, was in dem Falle frei⸗ feine Ueberraſchung ſein würde, ſtärter ge⸗ werden follte. Man hat der Einſtellung ublikums auch inſofern Rechnung getra⸗ als man ſich in der Hauptſache mit ſo⸗ engart en 2637 Zreitestraße lwaren een praktiſchen Geſchenkgegenſtänden ein⸗ en Strickwesten e die von Jahr zu Jahr mehr und mehr ab.f9 ugt werden. Der Kaufmann weiß, daß —— e und Zeigen das Wichtigſte jener Tä⸗ 3——— it, die unter dem Sammelbegriff Ver⸗ . 1 läuft, deshalb herrſcht hinter den Ku⸗ tmarken. der Geſchäfte Hochbetrieb, denn alles muß PPereitet werden, um Zeigen und Anbieten eigenossen! men., Dekorateure laſſen ihre Künſte ſpie⸗ um durch geſchickte Anordnung und weih⸗ — Agemäßen Schmuck der Schaufenſter Käu⸗ ——— oer richtiger, Leute, die Käufer werden »n. Pullover en, anzulocken. Es iſt vielleicht nicht ganz Sportwolle ngebracht, Käufer und Verläufer an das zu linger und ern, was unlängſt das Propagandaminiſte⸗ nüber den nationalen Kitſch ſagen mußte. nmayr. iber einen geſchulten, ſicheren Geſchmack Unterhosen, ügende wird allein die Grenze zwiſchen llefert preiswett und böſe, alſo zwiſchen Kitſch und einem 92351K Poandfreien Artikel zu finden wiſſen. Trotz⸗ ſol für die andern noch einmal erwähnt ghenelung en, daß nichts ge⸗ oder vertauft werden 8, beim Meßpl, e, woran die Symbole des neuen Deutſch⸗ —— n geſchmackloſer Form angebracht ſind. Inf n ackoſigkeit iſt beiſpielsweiſe die Anwen⸗ pie Maren des Hakenkreuzes auf Spielzeug und ande⸗ von Me. S. eeinartikeln, mit der Abſicht, ſich dadurch 9 1 Agrößeren Abſatz zu ſichern. Auch ſchlechte iacke oder ſonſt ſchlechte Reproduktionen von 95 pfg, A en 3 Bidern der Führer des neuen Deutſch⸗ fſolte man als Kitſch grundſätzlich ableh⸗ von 95 Pig, A 15 p0 effnungsfreudig und erwartungsvoll ſind Lon 15 ffh. A inder geſtimmt. Die Auslagen der Ge⸗ e ind umlagert, um alles genau ſehen zu werden die Naſen am Schaufenſter platt' Häfertalersn. zu Hauſe werden mit Vater und Mut⸗ iWunſchzettel erörtert. Die Spielwaren⸗ lrie wartet ja alljährlich mit ſo vielen iDingen auf, oder altes wird in neuer, e Sp'elwarenn e ucht hatte, ſo, daß Bubi ſoundſo oft, trotz F. 8, Tol. 401 bots, wieder in der Aſchengrube geſpi'it o über und über mit Aſche beſtaubt heim⸗ ger immer wieder Nachbars Kaninchen⸗ Hühnerſtall inſpizierte und nachher den hich beſchmutzte, daß er doch an die Leim⸗ angen, um eein Schifſchen ſchwimmen id oft einen Trotztopf aufgeſetzt, oder eone Einwiligung die Puppenküchen⸗ eas Mutters Töpfen ergänzte, daß es eeffreſt, der zu Ausbeſſerungszwecken zu⸗ Klegt war, zur Ausſtattung der Puppe ver⸗ dete. lesmal iſt ja die Sache noch einmal gnädig kaufen, wenn es auch eine Rute gab, ſo ſſie doch mit Zuckergebäck und Gutſel ver⸗ Fund es iſt bei Ermahnungen an Kund Mädi atmeten dann auch ſichtlich auf, eund Nikolaus ſich endlich zum Gehen licte, und verſprachen der Mutter, nun 7—dem gebracht, daß ein Kinderherz in 18 Vorrat iee geraten kann, daß aber auch die Wahl ii wird, Und war zwar erſt dieſer Tage der elsen elaus da. Er ſoll manche unangenehme cChe edeeſtelt baben. Mit der Verſicherung, daß wirtlich brav und artig geweſen ſei, gab aliager i nicht immer zufrieden, denn die Mutter er derr. aach ein eigenartiges Geſicht zu dieſer Ver⸗ ger ancg gemacht. So wollte der gute Niko⸗ ein bdenn wiſſen, ob nicht dieſes oder jenes en iufe des Fahres zum Kummer der Eltern ung: loassK Afiert iſt.———— 00 5— 2 Wei „ rmiert war, was er alles in Erfa 5 zensgute Seſiwetzinger ſtarclt üpferner Sonntag in Schwetzingen wirklich brav zu ſein. Wir wollen es glauben. Durch die Wohnungen geht ein Duft, der ahnen läßt, welche Genüſſe unſerer in Form von Weihnachtsgutſel harren an den Feſttagen. Die Hausfrau hat wieder das Buch mit den Rezepten hervorgeholt, die ſich von Generation zu Generation vererben, wo jede etwas hinzu⸗ geſchrieben hat, ſo daß nur wirklich gute Sa⸗ chen darin zu finden ſind. Die Kinder ſind intereſſierte Zuſchauer, die Teigſchüſſeln der Mutter ſind Ziel der Sehnſüchte. Herrlich, ſo eine Schüſſel ausſchlecken zu dürfen, ja, Mutti läßt ſich ſogar erweichen, den kleinen Lecker⸗ mäulchen einige Gutſel zu reichen. Das Chriſt⸗ kind wird ja nichts dagegen haben, wenn ſie ihm ein wenig vorgreift, zumal nur die etwas daneben geratenen dafür in Frage kommen. Auch Vater denkt an Weihnachtsvorbereitun⸗ gen, er hat ſich vorgenommen, am Sonntag⸗ vormittag auf den Boden zu ſteigen, um den dort verſtauten Chriſtbaumſchmuck einer Beſich⸗ tigung zu unterziehen. Alle die Schachteln mit den ſchönen farbigen Kugeln, die zum Teil noch aus dem Elternhaus ſtammen, wird er in die Hand nehmen, auch die Chriſtbaumſpitze und den Lichterkranz aus Engelshaar, dieſen Requiſiten, die an keinem echten und rechten deutſchen Weihnachtsbaum fehlen dürfen, und alles auf ſeine weitere Brauchbarkeit prüfen. Die ganzen Jahre her iſt Vater gegenüber jeg⸗ lichem Verſuch, ſogenannten„modernen Weih⸗ nachtsſchmuck“ in ſein Haus einzuführen, ſtand⸗ haft geblieben, er wollte ſeinen deutſchen Weih⸗ nachtsbaum haben, keinen modernen im Stile jener fragwürdigen Sachlichkeit. Las er in den Anpreiſungen der Geſchäfte etwas von moder⸗ nem Chriſtbaumſchmuck, ſo hat ihm dies nur ein mitleidiges Lächeln abgewinnen können. Sollte aber in dieſem Jahre eine Ergänzung nicht zu umgehen ſein, ſo wird er nur ſolche Kugeln, Sterne und ähnliche Dinge erwerben, die zu ſeinen alten paſſen Erfreulicherweiſe ſoll ihm das in dieſem Jahre keine Schwierig⸗ keiten bereiten, denn auch hier iſt in dieſem Jahre das modern, was ſchon zu Großmutters Zeit nett und ſchön befunden ward. Die Ver⸗ käuferin wird in dieſem Jabre nicht mehr mit⸗ leidig lächeln über den, der farbige Kugeln ver⸗ langt, ſie wird keine vergeblichen Ueberzeu⸗ gungsverſuche machen müſſen für modernen Schmuck, ſie ſetzt ſich auch nicht mehr der Ge⸗ fahr aus, die Frage beantworten zu müſſen, ob ſie denn die Farbe der eigenen Augen auch für überlebt halte, wie die der Weihnachts⸗ kugeln aus Großmutters Zeiten. Alles das wird in dieſem Jahre vorüber ſein! Hoffen wir, daß der Kupferne Sonntag die Erwartungen der Geſchäftswelt erfüllt, daß Leben und Trei⸗ ben in den Straßen und auch in den Lokalen herrſcht, auf daß ein Rädchen das andere treibe!—8. Wochenmarktbericht. Gemüſe: Roſenkohl 20, Gelbrüben 8, Kernbohnen 20, Spinat 20, Rotkraut 10, Weißkraut 8, rote Rüben 8, Ret⸗ tig—8, Blumenkohl 20—30, Wirſing 8, Schwarzwurzel 20, Meerrettig 15—20, Zwiebeln 10, Lauch—5, Sellerie—10, Endivienſalat —5, Feldſalat,/ Pfund 15, Knoblauch 3 Scck. 10, Kartoffel 3, Winterkohl—10, Kohlrabi —7, Kaſtanien 23. Obſt: Aepfel 15—20, Birnen 20, Nüſſe 38—40, Zitronen 3 Stek. 20 bis 25, Mandarinen 22, Orangen 20—25. Landwirtſch. Erzeugniſſe: Land hutter 150, Molkereibutter 165, Landeier 5, ausländ. Eier 10—13, Enteneier 12 Pfennig. Die NS⸗Volkswohlfahrt teilt mit: Am Mon⸗ tag vormittag, 8 Uhr, wird in der Kleinkinder⸗ ſchule Maximilianſtraße mit der Ausgabe von Frauenkleidung, Mädchenkleider und Bettzeug begonnen. Von—10 Uhr Gruppe B, Nr. 51 bis 62, von 10—12 Uhr Nr. 63 bis Schluß, und nachmittags Gruppe C, Nr. 16 bis 30 von —6 Uhr. Schulungsabend der NS⸗Bauernſchaft. Am Donnerstagabend hatte der Führer der NS⸗ Bauernſchaft, 93 Baumann, die Mitglieder zu einem Schulungsabend in das Gaſthaus zum„Hirſch“ eingeladen. Nach einer kurzen Begrüßungsanſprache erteilte der Ortsbauern⸗ führer dem Hauptredner des Abends, Herrn Landes⸗Oekonomierat Dr. Wißweſſer⸗hHok⸗ kenheim, das Wort. In klaren Gedankengängen erläuterte der Redner den Sinn und den Wert des Reichs⸗Erbgeſetzes. Reicher Beifall lohnte die mit Spannung aufgenommenen Ausfüh⸗ rungen. In der ſich anſchließenden Diskuſſion wurden Fragen geſtellt, die von dem Redner „an Hand von graphiſchen Beiſpielen exklärend beantwortet wurden. In kurzen Ausführungen ſprach Dr. Wißweſſer noch über die Notwendig⸗ keit und die Bedeutung des Reichsmilchgeſetzes, das in den Kreiſen der milcherzeugenden Bau⸗ ern unſerer Gegend, wegen des Ausgleichs⸗ Dreiers, manchen unnötigen Staub aufwir⸗ belte. Hoffentlich erkennen nun die NS⸗Bauern die Notwendigkeit des Geſetzes zugunſten ihrer notleidenden Berufsgenoſſen an und ſtellen ihr Denken und Handeln nach dem nationalſozia⸗ liſtiſchen Grundſatz ein:„Gemeinnutz geht vor Eigennutz“. Wir hoffen, den Referenten recht bald wieder mit einem für alle nutzbringenden Vortrag in unſerer Mitte begrüßen zu dürfen. Die Viehzählung vom 4. zum 5. Dezember ergab folgende Ergebniſſe: 141 Pferde, 759 Rindvieh, 771 Schweine, W3 Ziegen, 5803 Fe⸗ dervieh, 95 Bienenvölker, 83 Hunde. Die Zahl der viehbeſitzenden Haushaltungen beträgt in Reilingen 512. Winterhilfswerk 1933/34. Auch unſer Ort hat ſich an den Bemühungen zur Linderung der Not eifrig beteiligt. Schon der erſte Sammel⸗ tag erbrachte 70 Zentner Kartoffeln, 20 Zentner Kraut, Lebensmittel uſw. Die Bauernſchaft, unter Führung des Pg. L. Baumann, betei⸗ ligte ſich in hochherziger Weiſe mit einer Spende von 20 Zentner Frucht, die dem Win⸗ terhilfswerk übergeben wurde. Dankend aner⸗ kannt wird auch, daß ſich Mühlenbeſitzer M. Hoffmann bereit erklärte, dieſe Frucht zu⸗ gunſten des Winterhilfswerks zur Mahlung zu bringen. Auch Geldſpenden, Kleidungsſtücke, Wäſche, Schuhe uſw. gingen reichlich ein. In hochherziger Weiſe opferten ſogar die Beamten⸗ ſchaft und die Lehrerſchaft einen Teil ihres Ge⸗ Reilinger Nachrichten haltes. Ebenſo beteiligen ſich die Beamten und Arbeiter aus ſämtlichen hieſigen Betrieben der Zigarrenfabriken Firma Gebr. Baer, Reilin⸗ gen, zu laufenden Abgaben. Mit Dankbarkeit und Freude anerkennen wir ſämtliche obigen Spenden und Abgaben. An weiteren Spenden überreichte uns die Führerin des Roten Kreu⸗ zes, Frau Hauptlehrerin Rudolf, vom Frauen⸗ verein einen Betrag von 30 Mark; auch hierfür ſei herzlich gedankt. Konnten wir doch in kur⸗ zer Zeit ſchon recht viel Not lindern durch re⸗ gelmäßige Abgabe von Kohlen, Lebensmitteln, Mehl, Kartoffeln. Der Leiter des Winterhilfs⸗ werks, Pg. G. Holderer, erließ einen Aufruf in beiden hieſigen⸗Kirchen, daß ſich Familien zur zeitweiligen Speiſung armer Kinder zur Ver⸗ fügung ſtellen. Auch hier erwies ſich die Opfer⸗ willigkeit der hieſigen Gemeinde, und eine An⸗ zahl Kinder können zur Speiſung an Familien überwieſen werden. Die Werbung für Saar⸗ kinder brachte den Erfolg, daß zwölf Kinder gemeldet wurden. Auch die NS⸗Volkswohl⸗ fahrt iſt recht rege in dieſem Kampf gegen die Not. Der Führer des Winterhilfswerks und der NS⸗Volkswohlfahrt, Pg. G. Holderer, konnte durch ſeine Vorträge in verſchiedenen Organi⸗ ſationen 56 Mitglieder für die NS⸗Volkswohl⸗ fahrt werben. eſonders hervorgehoben ſei, daß in der NS⸗HAcGdo ein großer Teil der Mitglieder auch zur NS⸗Volkswohlfahrt auf⸗ genommen werden konnte. Unſere hieſige Ge⸗ ſchäftswelt beteiligt ſich auch zu den Weih⸗ nachtsgaben durch das Winterhilfswerk, indem ſie an Bedürftige verbilligtes Fleiſch und Brot und Lebensmittel abgibt. Gutſcheine werden noch verabfolgt. Der hochherzige Ruf unſeres Führers Adolf Hitler: Kein Volksgenoſſe darf hungern und frieren! blieb auch in unſerer Ge⸗ meinde nicht ungehört. Alle haben ſich betei⸗ ligt und wollen weiter helfen. Unermübdlich werden die Arbeiten des hieſigen Winterhilfs⸗ werks ſein, und ſein Führer, Pg. Guſtav Hol⸗ derer, und ſein Arbeitsausſchuß ſtehen an der Front im Kampf gegen Hunger und Kälte. Winterhilfe! Zigarrenfabriken Gebr. Baer& Cie., Rei⸗ lingen. Spende für Oktober: Angeſtell⸗ ten 2600 RM., Arbeiter aus Betrieb 1 31.25 RM., Arbeiter aus Betrieb 2 zwei RM., Arbeiter aus Betrieb 3 23.75 RM., zuſammen 83.00 RM. Spende für November: Angeſtellten 30.00 RM., Arbeiter aus Betrieb 1 19.60 RM., Sonntag⸗Ausgabe Arbeiter aus Betrieb 2 18.40 RM., Arbeiter aus Betrieb 3 16.80 RM., zuſammen 84.80 RM. Spende für Dezember: Angeſtellten 29.60 RM., Arbeiter aus Betrieb 1 20.80 RM., Arbeiter aus Betrieb 2 1880 RM., Arbeiter aus Betrieb 3 17.20 RM., zuſammen 86.40 RM. —— Oftersheim Gemeinderatsſitzung. Ein Geſuch um Ge⸗ währung eines Wohnungsverbandsdarlehenz wird befürwortend weitergeleitet.— Die in Vorſchlag zu bringenden Nothelſer werden er⸗ nannt.— Ein Geſuch um Herabſetzung der Hausmiete in einem gemeindeeigenen Hauſe wird genehmigt.— Die Arbeiten für Anbrin⸗ gung eines Schutzgeländers vor dem Rathauſe werden vergeben.— Sobald ein preiswertes Angebot für Aushubmaße vorliegt, erfährt die Ringſtraße eine Aufbeſſerung.— Die Verſteige⸗ rung der zuchtuntauglichen Böcke wird geneh⸗ migt.— Dem Geſuch um Uebernahme von Ver⸗ pflegungskoſten für einen Wohlfahrtserwerbs⸗ loſen wurde nicht entſprochen.— Die Gebühren für Polizeiſtundenverlängerung wurden für einen ſpeziellen Fall vom Gemeinderat feſt⸗ geſetzt. Es wurde beſchloſſen, neuhinzu⸗ ziehenden Erwerbsloſen und Hilfsbedürftigen in Zukunft nur noch die Hälfte der zuſtehenden Unterſtützungsrichtſätze auszuzahlen. Ver⸗ ſchiedene Verfügungen und Erlaſſe wurden be⸗ kanntgegeben. Von der Kaſſenſtandsdarſtellung auf Ende November wurde Kenntnis genom⸗ men.— Mehrere Ausſtands⸗ und Nachlaß⸗ geſuche fanden ihre Erledigung. Die Verſtei⸗ gerung der Anfuhr von Brennholz in den Schulhof wurde gleichfalls genehmigt.— Die Einnahme⸗ und Ausgabeanweiſungen wurden zur Zahlung angewieſen. Bericht der öffenklichen Weller· dienſtſtelle Frankfurt Durch den neuen Vorſtoß polarer Luftmaſſen nach Mitteleuropa hat ſich über Deutſchland ein Hochdruckkern gebildet. Im Oſtſeegebiet ma⸗ chen ſich mildere Luftmaſſen bemertbar, die dort auch Bewölkung und Schneefälle bringen, die aber bald wieder durch einen Kaltluftvorſtoß verdrängt werden. Im größeren Teil Deutſch⸗ lands herrſcht jedoch heiteres Wetter mit ſehr ſtarken Fröſten in den Niederungen, die in Mitteldeutſchland teilweiſe Minus 20 Grad be⸗ tragen. Gerade in unſerem Gebiet iſt eine we⸗ ſentliche Witterungsänderung nicht zu erwarten. Freiſa alen.ODtsemhe- b, Un— Aan Hayen 0 4 O wolkemos Oneiter, O nad degeckt. wolk/, dedeckt o Regen *Schnee SHicbein*Nebel K Gewit:. G Vinozime. O zem leichte- 951 nassſoer z00s½%e St 5türmtzehe · Kordwezi die diene ſegen mu gem Uinge die dergen Sationen stenengen Zab- len geden cie femperatut an. die Unien verbingen orte mit gleichem auf Neereznweab umgerechneten Luftoruck 2 Die Ausſichten für Sonntag: Trocken und überwiegend heiter, nachts ſtarker Froſt, meiſt öſtliche Winde.— Für Montag: Fortdauer des ſehr kalten Wetters. „ 3 Uhr, 6531K nahme, Mannes KNH. 232—ʃ 7 im neilen A Hiam — Tetii. 275 Zuae * + . ———————————— 2 Leeen,. —————————————— 7e —2——————————--——— ——————————————————————————————— *—»»»» * „Hakenkreuzbanner“ Sonntag⸗Auszohi ſeine F..-Anzeigei 2Zuvermieten 2- Ammaruahaazt in der Neckarſtadt alsbald zu vermieten. Off. unt. Nr. 9135K an d. Verlag d. 2 Bl. ErLAMnmer Mahnamzen Ra, in beſter Lage ſofort 4515 zu vermieten bei Spar⸗ und Bauverein e. G. m. 5 5 Büro R 7, 48. 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Der Grundpreis beträgt 67.05 RM. die Firma Weißmann in Viernheim, zahlte Zuſchläge bis zu 10 Prozent.— In Urloffen wurden 311 Zent⸗ ner verwogen. Die angelieferte Ware war zum Teil ſehr gut. Käufer iſt die Firma Brinkmann⸗Bremen. Preis 63.85 RM.— In Heſſelhurſt wurde das ver⸗ hagelte Sandblatt verwogen. Preis 70.— RM. Leicht erhöhte Großhandelsrichtzahl Berlin, 9. Dez. Die vom Statiiſchem Reichs⸗ amt berechnete Richtzahl der Großhandelspreiſe ſtellte ſich für den 6. Dezember auf 96,1; ſie hat gegenüber der Vorwoc,(96,0) leicht angezogen. Allgäuer Butter⸗ und Käſebörſe Kempften, 9. Dez. Allg. Molkereibutter 1. Qua⸗ lität 125(125), Allg. Molkereibutter 123(123), Land⸗ butter 116(116) Pfg. je Pfund. Nürnberger Hopfenmarkt vom 9. Dez. Keine Zu⸗ fuhr 120 Ballen Umſatz. Hallertauer 200—230 RM., Gebirgshopfen 215 RM. Bei ſtärkerer Nachfrage Ten⸗ denz freundlicher. Börſen Berliner Börſenſtimmungsbild Schwächer. Auch zum Wochenende war die Börſe überwiegend ſchwächer. Die Rückgänge hielten ſich aber in kleinen Grenzen und gingen kaum über 0,5 bis 1,5 Proz. hinaus. Aus Publikumskreiſen gelangte noch etwas Ware an die Märkte, da anſcheinend hier durch die Abſchwächungen der letzten Tage, ſoweit ſpekulative Engagements beſtehen, Realiſationen vor⸗ genommen werden. Es iſt für die Börſe ja eine alte Erfahrung, daß das Publikum bei nachgebenden Kur⸗ ſen verkauft, dagegen bei ſteigenden Kurſen kauft. Sachliche Gründe für die Abſchwächung lagen jeden⸗ falls nicht vor, es ſei denn, daß man wieder auf den Iteuertermin am 11. Dezember, der noch einige Geld⸗ beſchaffungsverläufe auslöſte, verwies. Nach den erſten Kurſen ſetzte ſich die Abwärtsbewegung aber nicht weiter fort. Ausgehend vom Rentenmarkt war die Tendenz etwas erholt, man bemerkte Käufe erſter Pri⸗ Hiervon wurden in erſter Linie RWé. (pius 1) betroffen, wofür nach Anſicht der Börſe Divi⸗ dendenerwartungen die Urſache ſind. Elektrowerte wa⸗ ren relativ widerſtandsfähig. Siemens minus.5, AEG. minus ½, nur Licht und Kraft minus 1,75. Farben waren etwa 1 Proz. ſchwächer. Reichsbank gaben 0,5 Proz. nach. Von Montanwerten waren Gel⸗ ſenkirchen eminus 1¼) angeboten. Klöckner verloren 1, die übrigen waren kaum bis 1 Proz. ſchwächer. Von Braunkohlenwerten waren Niederlauſitzer 3 Punkte ge⸗ drückt, Eintracht verloren 1,5. Auch Tarifwerte lagen relativ widerſtandsfähig, dagegen Deſſauer Gas und Schleſ. B⸗Gas minus 2. Durch ſchwache Haltung ſielen Stöhr(minus 4) auf, Schultheiß waren auf den Jah⸗ resbericht gut behauptet. Am Rentenmarkt waren Alt⸗ beſitz 1,25 Proz. und Neubeſitz 30 Pfg. niedriger, im Verlauf aber um ½ Proz. bzw. 10 Pfg. erholt. Für Ver. Stahlobligationen(plus /) zeigte ſich wieder Intereſſe, das auch auf die übrigen Obligationen ab⸗ färbte. Schwach lagen Reichsbahnvorzugsaktien(min. 2½) und Reichsſchuldbuchforderungen(minus 0,5). Tagesgeld erforderte unverändert 4,25. Am Valuten⸗ markt war der Dollar mit 2,66 etwas ſchwächer. Das Pfund 13,72, London Kabel 5,15. Der Verlauf war abwartend. Abgabedruck in Far⸗ ben 120,25 bis 119,5 bis 120%(120,75) hemmte die Erholungstendenzen. Feldmühle waren 2,5 Prozent ſchwächer. Siemens erhöhten ihren Verluſt auf.,5. Harpener ermäßigten ſich um 1,25, Klöckner verloren weitere 0,75. Hoeſch 1/½. Die übrigen Kurſe waren wenig verändert. Feſter lagen Altbeſitz, die mit 89 nach 88,5 zu hören waren, und Neubeſitz 15,5 bis 15,45 bis 15,65(15,80). Kaſſarenten waren überwiegend ſchwächer. Goldpfandbriefe und Kommunalobligatio⸗ nen verloren bis 1 Proz. Im gleichen Maße waren kleine Stadtanleihen gedrückt, nur Görlitzer Stadtan⸗ leihe 84,5 nach 83. Von Provinzanleihen war eine Schleswig⸗Holſteinſche Serie 2 Proz. niedriger. Alles andere 0,75 Proz. feſter. Im allgemeinen waren die Kurſe ſchwächer. Auch Länderanleihen wurden bis 0,5 Proz. niedriger umgeſetzt. Privatdiskont unverändert 3⁵/8. Die Käuferin, IFrankfurter Mittagsbörſe Stimmung: abgeſchwächt. Die Wochenſchlußbörſe eröffnete heute mit durchweg abgeſchwächten Kurſen. Im Anfang iſt Ware in ge⸗ ringem Ausmaß auf den Markt gekommen, die, da die Bankenkundſchaft mit jeglichen Kauforders ausgeblie⸗ ben iſt, den Kursrückgang mit ſich brachte. Die Ver⸗ käufe ſind teilweiſe mit Geldbeſchaffung in Zufammen⸗ hang zu bringen und andererſeits brachten auch die Transferbeſprechungen eine gewiſſe Verſtimmung auf den Markt. Wenn trotzdem ſich die Kursrückgänge meiſt nur in beſcheidenen Grenzen hielten, ſo iſt dies auf die Mitteilung von der Verminderung von der Arbeitsloſenziffer zurückzuführen, die der Tendenz einen gewiſſen Rückhalt bot. Stärker vernachläſſigt war auch der Rentenmarkt, doch ſetzte gleich nach den erſten Kurſen eine leichte Erholung ein. Altbeſitz ver⸗ loren zunächſt 0,75 Proz. und ftellten ſich im Verlauf wieder um 0,25 Proz. freundlicher. Neubeſitz eröff⸗ neten mit 15,60 nach 15,75 und erholten ich bis auf 15,70. Stärker gedrückt waren ſpäte Schuldbücher, die auf 89,75 nach 91 nachgaben. Schutzgebiete blieben be⸗ hauptet. Von Induſtrieobligationen lagen Stahlver⸗ einsbonds befeſtigt und 1½/ Proz. höher. Der Kaſſa⸗ rentenmarkt war vernachläſſigt. Am Aktienmarkt eröffneten IG. Farben um 0,75% niedriger. Dt. Erdöl verloren 1,5, Rütgers 1 Proz. Scheideanſtalt auf Grund des Dividenvorſchlages gut behauptet. Am Montanmarkt lagen Klöckner um 2,5, Buderus, Mannesmann und Mansfeld um je 1, Stahlverein um 0,75, Gelſenkirchen um 0,5, Phönix um 0,25 Proz. niedriger. Gut behauptet blieben Rhein⸗ ſtahl und Harpener, die um 0,75 Proz. anziehen konn⸗ ten. Verkehrswerte lagen weiter unter Kursdruck. So verloren Hapag 0,25, Nordd. Lloyd 1/, Reichsbahn⸗ vorzüge 1, AG für Verkehrsweſen 1,25 Proz. Auch am Elektromarkt überwogen die Kursabgaben. Hier waren Licht u. Kraft und Lechwerke um je 2, Schuk⸗ kert um 1,5, AEG., Siemens und Gesfürel um je 0,5 Proz. niedriger. Nur Bekula blieben gut behauptet und um 0,5 Proz. gebeſſert. Zellſtoffe waren weiter⸗ hin gedrückt und es verloren Aſchaffenburg 1,5, Zell⸗ ſtoff Waldhof 0,25 Proz. Kali⸗ und Kunſtſeidewerte blieben bei ruhigem Geſchäft behauptet. Im einzelnen gingen Reichsbank um 0,5, Conti Gummi um 1, Holz⸗ mann um 0,5 Proz. zurück. Ohne Veränderungen wur⸗ den Metallgeſellſchaft und Cement Heidelberg aus dem Markt genommen. Im weiteren Verlauf blieb das Geſchäft an allen Märkten recht ruhig. Die Kursbeſſerungen wurden auf faſt allen Gebieten gegen Schluß wieder eingebüßt. Tagesgeld bei 3 Proz. Mannheimer Effektenbörſe Der Wochenſchluß verlief ohne Geſchäft, die Tendenz war auf der ganzen Linie abgeſchwächt. Farben gin⸗ gen auf 120,12, Zell Waldhof auf 44 zurück. Niedriger lagen ferner Rheinelektra, Knorr, Eichbaum⸗Werger und Ludwigshafener Walzmühle. Einige Nebenwerte wie Ganter und Kleinlein waren dagegen höher ge⸗ ſucht(53 bzw. 57). Von Bankaktien gaben DD⸗Bank auf 48, Dresdner auf 55,5 nach. Am Verſicherungs⸗ markt waren Bad. Aſſecuranz 1 RM. billiger ange⸗ boten. Der Rentenmarkt war ebenfalls abgeſchwächt, Neubeſttz 15,5, Altbeſitz 88,5, Mannheimer Ablöſ. Alt⸗ beſ⸗ 1 Proz. ſchwächer, ebenſo 8 Proz. und 6 Proz. Mannheim Stadt Gold. Goldpfandbriefe gehalten. Dit. Anleihe Ablöſ. Neubeſ. 15,5, Altbeſitz 88,5, 6 Proz. Baden 92, 7 Proz. Heidelberg 81, 8 Proz. Ludwigshafen 85, Mannh. Ablöſ. Altbeſ. 82, 8 Proz. Mannheim Stadt 84, 8 Proz. Bad. Kommunale Lan⸗ desbank Goldpf. 92, 8 Proz. Pfälz. Hyp. Goldpfandbr. 93,5, 8 Proz. Rhein. Hyp. Goldpf. 91,12, 6 Proz. Far⸗ benbonds 107. Bremen⸗Beſigheim 83, Cement Heidelberg 80, Daim⸗ ler⸗Benz 31, Deutſche Linoleum 41, Durlacher Hof 90, Eichbaum⸗Werger 65, Enzinger⸗Union 70, JG. Farben 120,12, 10 Proz. Großkraft Mannheim 110, Kleinlein 57, Knorr 175, Konſerven Braun 46, Ludwigsh. Ak⸗ tenbrauerei 76, Ludwigsh. Walzmühle 68, Pfälziſche Mühlenwerte 75, dto. Preßheſe 104, Rheinelektra 90, dto. VA. 94, Salzwerk Heilbronn 186, Schwartz⸗Stor⸗ chen 77, Seilwolff 16, Sinner 70, Südd. Zucker 174, Ver. Di. Oele 84, Weſteregeln 114, Zellſtoff Waldhof 44, Badiſche Bank 125, Commerzbank 45, DD⸗Bank 48, Dresdner Bank 55,5, Pfälz. Hyp. Bank 79, Rhein. Hyp. Bank 110, Bad. AG. für Rheinſchiffahrt 50, Bad. ———— 43, Mannh. Verſ. 20, Württ. Transport⸗ verſ. 38. Berliner Mekall⸗Nokierungen WBerlin, 9. Dez. Preiſe für 100 Kilogr. in RM. (Freiverkehr): Elektrolytkupfer(wirebars) prompt, cif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 46; Raffinade⸗ kupfer, loco 43—44; Standardkupfer, loco 38.50—39; Standard⸗Blei per Dez. 15.50—16; Original⸗Hütten⸗ Rohzink ab Nordd. Stationen 19.75—20.25; Banka⸗, Straits⸗, Auſtralzinn in Verkäuferswahl(in& per engl. To.) Amkliche Berliner Produktenbörſe Märkiſcher Weizen 79/80 ikg p. hl frei Berlin 192 Mark. 76/77 kg 190—191 Mark. Tendenz: ruhig. 0 Frankfurter Mittagsbörſe vom 9. Dezember 1933 Tag.12..12. ig.12..12. Tag.12..12. . Schwartzſtorchen 17,.00— Schuckert, Nürnbg. 96,50 94,0 91,75 91,37 Eichb.⸗ zechef„„ 64,00 62,00 Seilind. Wolff—— 7e/ Heidbg Stadt— A Allg. El. Geſ. 23,75 22,50 Siemens& Halske 139,50 137,00 8% Ludwiash. 2e 35,00 35,90[ Had. Maſchinen.— ucker, füddiſch.— 115,09 8% Mannheim 26 34,25 34,25 Bremen⸗Beſigheim 33,00 33, 00 hür. Lfg. Gas— 73,00 6% Mannheim 27— 84,25 Brown Boveri.. 12,50 12,50 Ver, Di. Hele„— Grkr. Mhm. Kohle— Cementi Heidelvg. 50,50 75,50] Zelſtofl Aſchaftyg. d2,— 5% Mhm. St Kohle 12,30 12,80 Chem. Albert—— ellſtoff Waldhof 44,87 43,50 Ertr, Mhm. 5—— Daimler⸗Benz 31,50 30,62 uderus Eiſenw. 68,00 66,37 Si Kom. Sam. 20 29,1] ZSi. Erpor„n 10,0[Hichwenehwa. 5ß,— rEf“ Hyp. Liqu 86,5 538,50] Di.Goid⸗n Silbſch. 118,50 176.50[ Selſentirchen.. 858,00 332à5 2f 9⁰ Hy 89,25 39,00 Dt. Linoleum 42,00— arhenen— 83,75 3% Pfälz. Hop.—9 93,50 33,25 Licht u. Kraft 101,00— Aa Bergban.—— do.— 93,50 93,25 Enzinger⸗Union„o0 10, 00 ali Aſchersleben—— 6% do. 10 93,50 93, 25 Sn Maſch. 24,00 24,50 Salzdetfurth—— 5½% 50. Liqu. 92,50 91,50„Chemie völle 137,00 138,00 Kali Weſteregeln. 114,00— do, Anteilſcheine—— G. Farben 121,00 119,50 Klöcknerwertke—— 53,50 Rhein Hyp.—9 90,50 91,09 G. Farb, Bonds 107,75 106, 75 Mannesmannröhr 553,75 57,00 do. Reihe 35,. 90,50 91,00 Goldſchmidt. Th.. 45,25 44,50 Oberbedart 1,.25 1,00 do. Kommunale 4 39,00 35.50 Gritzner 5— 17,62 Phönix Bergbau 42,00 40, 37 5½% do Liqau. 90,75 90,00 Grün Bilfinger—— Rhein. Braunkohl. 190,00— Bad Bank.. 125,00 125,00 aid& Neu.—— Rhein Stahl 83,00— BayHyp.u..⸗Bk 69,00 69, anfwk. Füſſen.— 28,50 Salzw. Heilbronn 165,00 185,00 Com.⸗ u. Priv.⸗B 45,00 44,50 och⸗Tiefbau 97,00 97,50 Ver. Stahlwmw.— 34,.2 Di. Discontogef. 49,09 47,25 olzmann 65˙— 61,00 Allianz I10,00 3425 Dresdner Bank 55,50 45,00 unghans, G. St 28,00 25,09 Frankona 100. 128,00— rkf Hyp. B 75.75— Klein⸗Schänzi.. 12,50 22,.00] Mannh. Verf. 20,00— Aiolz Oyp. Bani 15,00 79,50 C. H. Knorr 175,00 175,50 Reichsvank 164,50 164,00] Konſerv Braun—— Steuergutſcheine: Rhein. Hyp. Bank 109,00 110,00 Lahmeyer& Co.—— Durchſchnitt 95,40 95, 40 Hapag—— Ludwigsb. Walzm 69,00— Fölligk. 1934.. 102,00 102,90 Zordd Liobdb... 10,87 30,90 Metallgeſellſch. 60,25 60,00 98, 90, Srauer. Henninger 34,00 84,99 Rheinelektr. VA.— 93,50 1936 95,25 95,25 BöwenbräuMünch—,, 135,00 f do. St. A. 89,00 38,25 k. u. Bg. Zweibr. 90,0 29½0 f[ Ahein⸗Main⸗Don.—— s 89,00 59,00 raueref Pforzh. 44,50 44,50[[Rütgerswerke— 49,10[ Ablöſ.⸗Anl. Altbeſ. 90,00 39,90 Schöfferh. Binding 154,00 154, 00 Schnellpr. Frankth.—— do. Neubeil. 15,90 15,60 Märkiſcher Roggen 72/73 Kilo per bil frei Berlin 158.— Mark. Tendenz ruhig. Braugerſte, feinſte, neue frei Berlin geſtrichen, ab märk. Stat. geſtrichen, dg. gut 181—86 frei Berlin, 173—77 ab märr. Station, Sommergerſte mittl. Art u. Güte 173—179 frei Berlin, 164—170 ab märk. Station, Wintergerſte zweizlg. 172 bis 81 frei Berlin, 163—72 ab märk. Station, do. vier⸗ zig. 163—69 frei Berlin, 157—60 ab märk. Station, feine Sorten über Notiz. Tent.: ruhig. Märk. Hafer frei Berlin 151—157. ab Station 142—148. Tendenz ruhig. Weizenmehl(ohne Ausland) in RM. f. 100 ks brutto mit Sack frei Berlin: Auszug 0,405 31,/—32,4 (Type—41%), Vorzug.425, Aſche 30.—31,4 (Type—59%), Bäcker 0,79 Aſche 25,40—26 40(Type 41—70), feinſte Marken über Notiz. Tendenz ſtetig, mit Ausland—.50 RM. Aufgeld. Roggenmehl.82 Aſche 21,30—22,30(Type—70%),qä(feinere Marken über Notiz). Tenrenz ſtetig. Weizenkleie 12,.—12,6. Roggenkleie 10,5—10,8, feſt. Viktoriaerbſen 40—45, fein. Sort. üb. Notiz, kleine Speiſeerbſen 32—36, Leinkuchen Baſ. 37% ab Hbg. 12,7—12,8 ex., Erd⸗ nußk. Baſ. 50% ab Hambg., do. 10,6—10,7 ex., Erd⸗ nußkuchenmehl Baſ. 50% ab Hog., 11,00—11.10 ex., Trockenſchn. Par. Berlin 10,00—10,1 extrah. Soya⸗ bohnenſchrot 46ů% ab Hbg., 9,4 ex., do. 46•% Stettin 9,30 et., Kartoffelflocken Parität wag'r. Stolp als Ver⸗ ladeſtation 14,8 Mark. Berliner Getreidegroßmarkt Die Stagnation am Berliner Getreideoroßmarkt hält für Weizen und Roggen an. Beſonders Weizen wird von Tag zu Tag ſchwieriger, die letzten Kurſe ſind knapp zu halten, dagegen kommt Roggen im Ber⸗ liner Bezirk in nicht ſo umfangreichen Partien heraus, und iſt im ganzen auch leichter abzuſetzen. Auch der Markt für Austauſchſcheine kann ſich nicht erholen. Weizenſcheine waren heute wieder mit 146,25 bezw. 147 angeboten, Roggenſcheine mit 124 Brief und 125 Brief. Kleinigkeiten ſind umgegangen. Futtergetreide behält ſtetige Tendenz. Angebot iſt nicht dringend, und vor allem in den Forderungen unnachgiebig, aber auch der Konſum hält ſich zurück. Gerſte ohne Aen⸗ derung. Die Lage für ſonſtige Futtermittel entſpricht der der Vortage. Man iſt feſt geſtimmt und nimmt laufend Neuanſchaffungen vor, zumal die Monopol⸗ preisregelung über den 9. Januar hinaus und ohne Aenderung verlängert worden iſt. Kleie wird ebenfalls feſter beurteilt. Die Mühlen halten mit Offerten auf Lieferung zurück und verkaufen nur auf prompte Ab⸗ ladung. Amtliche Berliner Termin- Produkte vom 9 Dezemher 1933 Erzeugerpreis Handelspreis Weizen Januar 179,00— Februar. 182,00— Mar: 184,00— Roggen Januaar. 145,00— Februar. 148, 00 150,00 Mätse 150,00 154,00 Hater Dezember—— Rest gestrichen Magdeburger Zuckernotierungen Magdeburg, den 9. Deſember 933 Bremer Baumwoll- Terminnotierungen vome9 De ember 1973 Geο brien Dezember—— Wnumen 10,79 10,80 11,01 11,03 11,20 11,.24 11,36 1,.38 Oktober 11,53 11,55 Tendenz: abllauend Nichtgenannte Gruppen sind gestrichen Berliner Devisenkurse vom 9. Dezomber 1953 Geld Brief Geld Brief Buenos Aires] 0, 748 0, 752] lialien 22,70 22,110 Kanada.667] 25693] Jugoslawien 5,295 5,305 Japan 0,825 0,827 Kow/no 41,710 41,790 Kaito 14,080 14,120] Ko en hagen 61,140 61,299 Istanbul 1,978] 1,982 Lissabon 12,490 12,510 London 13,700 13,740 Osio 68,830 69.970 New Voik 2,657] 2,683 varis 16,400 16,440 Rio de Jan. 0,227] 0,229f»rig 12,412] 12,.432 Urugu y 1,399] 1,401 Island 61,940—50— Ams erdam J168,680 169,020 Riga 30,020 50,1 Atnen 2,396 2, 400 Schweiz 81,120 81, Brüssel 58,240 56,360 Sofia 3,047 3,0ʃ Bukares- 2,488].,492] Spanien 34,320 34,38 Budapest—— Stockhoim 0,550 70,7 Danzig 81,500f 81,660 Tallin Estl.) 15,770 15 Heisingfors 6,044.056] Wien„050 Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann Chef vom Dienſt: Wilhelm Ratzel Verantwortlich für Reichs⸗ und Außenpolitik: Dr. Wil⸗ — Kattermann; für Wirtſchaftsrundſchau: Wilhelm Ratzel; für Badiſche u. Kommunalpolitik: Karl Goebel; für Unpolitiſches, und Lokales: Hermann Wacker; für Sport: Maß Höß; für Anzeigen: Arnold Schmid, ſämtliche in Mannheim. Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin Sw 61, Blücherſtraße 12. Nachdruck ſämtlicher nur mit Quellen⸗ angabe geſtattet. Hakenkreuzbanner⸗Verlag G. m. b. H. Verlagsleiter: Kurt Schönwitz. Druck: Schmalz& Laſchinger, Abteilung Zeitungsdruck, Sprechſtunden der Schriftleitung: täglich 17—18 Uhr (außer Samstag und Sonntag). Sprechſtunden der Verlagsleitung: 10.30—12 Uhr. Erkältungs- krankheitenl Schotz gegen Schnupfen, Ko- terrrhe bĩietenthnen die bewhr. ten, zuverlässig wirkenden und drztlich onorkonnten Chinosol- t 75 Stõck RM. I,10 el- eften Ghinosof-Sohnup“enpulver 50 pf. in Anoth. u. 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