ttag⸗Ausgube J16 2 SNEITES eiproganm 10.20 aum, Einzel- erschrünke, Douchs, Pol⸗ lerschrünke 8 htsgeschenke nöfer straße 53 ungsscheine genommen! 6536 K eeeeee JolKäufer volle Modelle zialabteilungen eisen FPeiserimmes , Einzelmöbel r männ N 4, 20 eressanten n Mustern begehrte -Artikel 17⁵ .B. e Wolle, rte Streifen e Schotte me AlSwaͤhl — Ain 0 5,•7 5 ———— Verlag und kreuzbanner- er—1 12mal wöchentli zuzüglich.50 RM., bei Poſtbeſtellun nehmen die Träger ſowie die Poſtämter entgegen. böhere Gewalt) verbindert, beſteht kein Anſpruch au 3. Jahrgang— Nr. 351 riftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernr ch und koſtet monatlich zuzüglich.72 RM. Einzelpreis 10 Kig 3355 314 71. Das „Haken⸗ .20 RM., Seun bei Träger ufiellung ſt die Zeitung am Erſcheinen lauch Zur Entſchädigung. Regelmäßig erſcheimnende e——— ſcheckonto: Das Hatenkreuzb d⸗ : Da aken wird keine Verantwortung übernommen. Abend-Ausgabe wigshafen 4960. erlagsort Mannbeim. Auystieg des deniscien Cepens: Anze 53 ung R 8 Uhr, am Strohmarkt. Fernruf 204 86 u. 3 licher Gerichtsſtand: Mannheim— tgen: Die 1o0geſpaltene Milimeterzeile 15 Textteil 90 Pfa. 0 kleine Anzeigen: Die 109——— Wals 15 nach aufliegendem Tarif.— u ür Abendausgade. 13 Uhr. 3—.— —* oſt⸗ Aimeterzetle im T F Abankes 3 r a Mannos„ 14/15, und p 5 12 blungs⸗ u. Erfünung⸗danunbeim. Ausſchließ⸗ Montag, 11. Dezember 1933 der Anzee eiſtund Wille im Wirtſchaftsaufban Der Nationalſozialismus geſtaltet den neuen Wirtſchaftsmenſchen/ Der Reichs⸗ wirtſchaftsminiſter vor der deutſchen und ausländiſchen Preſſe Berlin, 11. Dez.(HB⸗Funk). Reichs⸗ wirtſchaftsminiſter Dr. Schmitt ſprach heute mittag vor Vertretern der deutſchen und der ausländiſchen Preſſe. Der Miniſter erinnerte daran, daß er als ſeine vordring⸗ lichſte Aufgabe angeſehen habe, die Arbeitsloſen in Beſchäftigung zu bringen, und zwar zunächſt burch die Durchführung öffentlicher Be⸗ ſchaffungsprogramme. In zweiter Li⸗ nie durch die allmählich einſetzende natür⸗ liche Wirtſchaftsbelebung. Im Ein⸗ vernehmen mit dem Führer ſei ſeinerzeit die Parole ausgegeben worden, bis auf weiteres die Durchführung des ſtändiſchen Aufbaues zurückzuſtellen, damit die Wirtſchaft zur Ruhe käme und Vertrauen in die Zukunft gewinne. Heute dürfe man mehr denn je an unſeren wirtſchaftlichen Erfolg glauben. Gerade unſere wirtſchaftliche Entwicklung in den letzten Monaten zeige eine ſtetige, wenn auch noch nicht alle Gebiete umfaſſende Beſ⸗ ſerung. Entſcheidend ſei, daß im ganzen henommen ein unverkennbarer Fortſchritt zu verzeichnen ſei. Gelbſt wenn man die Frage aufwerfe, inwie⸗ weit die Belebung auf öffentliche Maßnahmen zurückzuführen ſei, könne man erfreulicherweiſe feſtſtellen, daß wohl die Belebung zu etwa einem Drittel durch ſie hervorgerufen ſei, daß aber in der Hauptſache eine wirkliche, weit verbrei⸗ tete, aus vielen Aederchen ſtammende und aus der Wirtſchaft ſelbſt kommende echte Beſſerung vorliege. Das Entſcheidendſte aber ſei, daß über⸗ all im Land der Kleinmut zurückge⸗ drängt ſei undneuer Glaube und neue Hoffnung Platz greife. Die Wirtſchafts⸗ front ſei in Bewegung gekommen. Ueberall fühle man ſtarke Aktivität. Auf dieſer Grundlage müſſe nun weiter gebaut werden. Zunächſt, ſo führte der Miniſter weiter aus, haben wir auch für die Zukunft, und zwar nicht nur für den bevorſtehenden Winter, ſondern weit darüber hinaus auf Grund der bereits beſchloſſenen Arbeitsbeſchaffungsmaßnahmen eine poſitive Unterſtützung im Kampf gegen die Wirtſchafts⸗ kriſe zu erwarten. Mehr und mehr müſſe nun aber in den Vordergrund treten, daß unſere Wirtſchaft von ſich aus eingeſchaltet werde. Hier ſpielt die von ihm(dem Miniſter) wieder⸗ holt hervorgehobene Frage der Wirtſchaftlich⸗ keit, der Kalkulation und Rentabilität eine ent⸗ ſcheidende Rolle. Der wirtſchaftliche Wiederaufbau könne nur erreicht werden, wenn der wirtſchaftliche deutſche Menſch, gleichgültig, wo er ſtehe, ob im Handwerk oder im Handel, ob Arbeiter oder Induſtrieller, ſich mit ſeiner Perſön⸗ lichkeit voll und ganz einſetze, und wenn die Gütererzeugung ſich nicht aus einem aus Vertrag und Bindungen ausgeklügel⸗ „ten Durchſchnitt, ſondern aus einer im fri⸗ ſchen, allerdings fairen Kampf erzeugten Höchſtleiſtung ergebe. Es wäre eine völlige Verkennung na⸗ tionalſozialiſtiſchen Geiſtes, von ihm eine Droſſelung, Schematiſierung oder r Nivellierung zu erwarten.„Wir wollen,“ ſo führte der Miniſter aus,„zwareines Gei⸗ ſtes ſein und das Intereſſe für Volk und Vaterland über alles ſtellen, damit auch über die Intereſſen unſeres Berufes. Wir wollen aber ebenſo durch Leiſtungen, und zwar Gortſetzung ſiehe Seite 2. Madrid, 11. Dez.(HB⸗Funk.) In ganz Span ien wurde wieder die Preſſezen⸗ ſur eingeführt. Ein ſpaniſcher Journaliſt, der ein ausländiſches Blatt vertritt, wurde wegen Uebermittlung falſcher Berichte verhaftet. Während der Nacht vom Sonntag auf Montag explodierten an den verſchiedenſten Stellen von Madrid zwanzig Bomben, die erheblichen Schaden anrichteten. Auch in den Dörfern der Umgebung wurden Sprengkörper zur Exploſion gebracht, die zu⸗ meiſt Elektrizitätswerke außer Be⸗ trieb ſetzten. In Madrid wurden 200 Ver⸗ haftungen vorgenommen. In Barcelona kam es in den Nachtſtunden zu heftigen Ausſchreitungen der Syndikaliſten. Unter anderem explodier⸗ ten 10 Bomben, eine vor der Kavalleriekaſerne. Mehrere Perſonen wurden verletzt. Eine wei⸗ tere Bombe explodierte an einer Eiſenbahn⸗ unterführung, und mehrere in Fabriken und Transformatorſtationen. Am Stadtausgang Barcelonas nach Madrid hatten die Revolutio⸗ näre aus vorüberfahrenden Privatkraftwagen Barrikaden errichtet, und unterhielten mit der Polizei ein lebhaftes Feuer⸗ gefecht. Ferner wurde eine Kirche in Brand geſteckt. Die zum Lüſchen herbeieilende Feuerwehr wurde beſchoſſen. Mehrere Straßenbahnwagen wurden unter Feuer genommen. Andere mit Bomben beworfen, wobei die Inſaſſen verletzt wur⸗ den. Insgeſamt wurden 90 Aufrührer verhaftet. Als Vorſichtsmaßregel wurde eine Batterie in Stellung gebracht. Schacht bei Staßfurt 400 Meter unter Eine Ehrenhalle zum Gedächtnis der 9 Der Aufruhr in Spanien Ueberall Bombenanſchläge— Einführung der Preſſezenſur— Jeuer⸗ gefechte mit der Polizei In Manreſa entdeckte die Polizei ein La⸗ ger von 600 Bomben. In der Provinz Huesca wurde in vier Dörfern der„freiheitliche Kom⸗ munismus“ ausgerufen. Zuſammenfaſſend kann geſagt werden, daß die Regierung die Lage beherrſcht. Es handelt ſich allem Anſchein nach bei den ſämtlichen neuerlichen Verſuchen der Extremiſten, den Aufruhr weiter zu führen, lediglich darum, ihren kommuniſtiſchen Auftraggebern gegen⸗ über die Geldzuweiſungen zu recht⸗ fertigen. Ueber 200 verhaftungen in madrid Paris, 11. Dez. Die aus Spanien vor⸗ liegenden Havasmeldungen beſagen, daß noch nicht alle Unruheherde neutraliſiert ſeien, daß aber die Aufſtändiſchen auch keine entſcheidenden Erfolge davongetragen zu haben ſchienen. Aus Madrid wird gemeldet, daß um Mitternacht dort etwa 10 Bomben explodierten, ohne anderen als Sachſchaden anzurichten. In einigen Stadt⸗ vierteln herrſcht große Erregung und Beunruhi⸗ gung. Die Polizei hat etwa 200 Verhaftungen vorgenommen. Aufforderung zum Generalſtreik in ganz Spanien Madrid, 11. Dez. Die ſyndikaliſtiſchen An⸗ archiſten haben am Sonntag abend in den Stra⸗ ßen von Madrid Flugzettel verteilen laſſen, durch die ſämtliche Arbeiter aufgefordert wer⸗ den, heute in ganz Spanien den General⸗ ſtreik zu erklären, um die Bewegung gegen die Reaktion und den Faſchismus zu unterſtützen. Eine Ehrenhalle 400 mMeter unter Tag efallenen Bergleute wird im Berlepſch⸗ ht( er Erde errichtet. Unſer Bild zeigt den unterirdiſchen Feſtſaal, an den ſich die 10 Mtr, lange Ehrenhalle anſchließen wird, Die Empfänge für Staatsſekrelär Suvich in Berlin Berlin, 11. Dez. Der italieniſche Staatsſekretär im Auswärtigen Amt, Suvich, trifft morgen, Dienstag, früh .01 Uhr, auf dem Anhalter Bahnhof in Ber⸗ lin ein. In ſeiner Begleitung befinden ſich Legationsſekretär erſter Klaſſe Kosmeli und der Konſul Principe del Drago. Wäh⸗ rend der Anweſenheit des italieniſchen Staats⸗ ſekretärs in Berlin werden Reichsaußenmini⸗ ſter von Neurath und der Miniſterpräſident Göring dem Gaſt ein Eſſen geben. Außer⸗ dem finden Empfünge beim Reichspräſidenten und beim Reichskanzler ſtatt. Auch die itali⸗ eniſche Botſchaft wird vorausſichtlich einen grö⸗ ßeren Empfang veranſtalten. Das franzöſiſche Finanzgeſetz in erſter Leſung verabſchiedet Paris, 11. Dez. Die franzöſiſche Kam⸗ mer hat in einer Nachtſitzung, die bis gegen 5 Uhr morgens dauerte, das Finanzgeſetz in erſter Leſung verabſchiedet. Miniſterpräſident Chautemps ſtellte im Laufe der Beratungen mehrere Mal gegen Zuſatzanträge der Rechten die Vertrauensfrage. Er erhielt jedesmal eine Mehrheit von 60 bis 100 Stimmen. Bei der Schlußabſtimmung konnte die Regierung mit 2⁰ gegen 175 Stimmen eine Mehrheit von 105 Stimmen für ſich buchen. Das Geſetz wird nun⸗ mehr dem Senat zugeleitet, der die öffentlichen Beratungen am Dienstag oder Mittwoch begin⸗ nen dürfte. Oberbannführer Cerff in der Reichsſendeleitung Reichsſendeleiter Eugen Ha damov ſky hat Pg. Karl Cerff im Einvernehmen mit dem Reichsjugendführer Baldur von Schirach in die Reichsſendeleitung berufen. Karl Cerff iſt langjähriges Mitglied der Hitlerjugend und Oberbannführer im Stabe der Reichsjugend⸗ führung. Er ſoll als Sonderbeauftragter des Reichsjugendführers die Hitler⸗Jugend im Na⸗ men der Reichsſendeleitung vertreten. Schwere hungersnot auf der Inſel Cypern Täglich Ausſchreitungen London, 11. Dez. Infolge einer z wei⸗ jährigen Trockenheit iſt cuf einem großen Teil der Inſel Cypern eine ſchwere Hungersnot entſtanden. Um nicht Hungers zu ſterben, eſſen viele Bauern Gras und Wur⸗ zeln. Kilometerweit ſind die Felder und Aecker völlig unfruchtbar. In der Verzweiflung greifen manche Be⸗ wohner zu Raub und Diebſtahl. Faſt jede Nacht kommt es zu bewaffneten Straßen⸗ uͤberfällen auf Kraftwagen und Fußgänger. Engliſche Truppen ſind zum Schutze der Straße — Larnaca— Nicoſia abkommandiert worden, 3. Fahrgang— Abend⸗Ausgabe „Halenkreuzbanner“ Montag, 11. Dezen Geiſt und Wille im Wirtſchaftsaufbau Fortſetzung von Seite 1 durch Herausholen der jedem Einzelnen von Gott gegebenen Fähigkeiten reale Werte ſchaffen und dadurch unſer Volk und ſeine Wirt⸗ ſchaft wieder vorwärts bringen. Mit dieſen Gedankengängen verträgt es ſich nicht, wenn man vom Reichswirtſchafts⸗ miniſter erwartet, daß er die einzelnen Wirtſchaftszweige in Feſſeln ſchlägt, und daß er ſie bevormundet. Dazu würde es aber notwendigerweiſe kommen, wenn wir bei jeder Schwierigkeit, die irgendwo auf⸗ taucht, eingreiſen würden, und wenn wir auf alle die Anregungen und Wünſche, die täglich an uns herankommen, eingingen. Sicherlich gibt es Fälle, in denen der Staat in die Wirtſchaft eingreifen muß. So haben wir erſt in dieſen Tagen gegen die Gefahr weit ver⸗ breiteter Preiserhöhungen ein energi⸗ ſches Veto eingelegt und wir werden das immer tun, wenn das Wohl der Nation es er⸗ fordert. Im übrigen aber ſtehe ich auf dem Standpunkt, daß wir uns darauf beſchrän⸗ ken müſſen, der Wirtſchaft eine Organiſation zu geben, in der ſie in eigener Verantwortung und unter möglichſter Aufrechberhaltung der in⸗ dividuellen Leiſtungsfähigkeit, ſich ſelbſt ver⸗ waltet. 3 Dazu wird ihr im Rahmen des ſtändiſchen Aufbaues die Müglichteit gegeben werden. Ich hoffe, daß wir ſchon Anfang nächſten Jah⸗ res wichtige Schritte in dieſer Richtung tun kön⸗ nen. Wenn ich auch heute darüber noch keine näheren Angaben machen kann, ſo darf ich doch zwei Richtpunkte hervorheben: Wir werden un⸗ ter allen Umſtänden ſo an die vorhandenen Einrichtungen anſchließen und dieſe ausbauen, daß keine Beunruhigung in die Wirt⸗ ſchaft kommen kann, ſondern vielmehr, was ja der Sinn des Geſetzes iſt, Schritt für nünftige Zuſammenarbeit der örtlichen und fach⸗ lichen Gruppen gewährleiſten. Wir werden da⸗ für Sorge tragen, daß die Betätigung und Ent⸗ ſchlußfreiheit des Einzelnen nicht mehr einge⸗ ſchränkt wird, als es das Intereſſe der Geſamt⸗ heit gebietet. So wollen wir bewußt für das Künnen des Einzelnen die volle Bewegungsfreiheit uffen halten, wofür er allerdings auf der anderen Seite die Verantwortung zu tra⸗ ——3 gen hat. Sie ſpiegelt ſich in der von ihm aufzuſtellenden Kallulation und in der davon abhängenden Rentabilität ſeines Betriebes. Sicherlich wird dieſe auch noch durch Faktoren beeinflußt, die weniger oder gar nicht vom Unternehmer ge⸗ ſtaltet werden können. Wir müſſen alles tun, ſo fuhr der Mini⸗ ſter fort, um die Ertragsfähigkeit unſerer Wirt⸗ ſchaftseinheiten von der Staatsſeite her ſo groß wie möglich zu machen. Wirt⸗ ſchaftseinheit iſt dabei nicht nur das Unterneh⸗ men, der Betrieb, ſondern jeder einzelne Haushalt. Die Ertragsmöglichkeit ſteigt, wenn die auf ihm liegenden Laſten ver⸗ ringert werden, denn damit ſteigt der Ueber⸗ ſeni der Einnahmen über die Ausgaben und omit die Konſumkraft. Der Staat muß daher immer darauf bedacht ſein, ſeine Verwal⸗ tung ſo billig wie möglich zu geſtalten, um die auf dem Einzelnen liegenden öffentlichen Laſten möglichſt niedrig zu halten. Dies gilt aber nicht nur für den Staat, ſondern auch für alle die Inſtitutionen, die ihre Koſten nicht aus eigener Arbeit, ſondern aus der anderer decken. Bei der augenblicklichen ſchwierigen Situation iſt dieſes Ziel nicht von heute auf morgen zu erreichen. Aber es muß ſtändig daran gearbei⸗ tet und Schritt für Schritt mehr und mehr ver⸗ wirklicht werden. Jeder Schritt iſt eine Ent⸗ laſtung und damit eine Belebung der Wirtſchaft. In dieſem Zuſammenhang kam der Miniſter auf die beſonders ſchwere Lage des Hausbeſitzers zu ſprechen und erklärte: wir werden alles tun müſſen, um auch unſeren Hausbeſitz einer wachſenden Geſundung zuzu⸗ führen. Ich muß aber hinzufügen, daß nicht dem einen auf Koſten des anderen geholfen werden kann, ſondern daß durch einen wäirklichen Geſundungsprozeß allmählich geholfen werden muß. Die Reichsregierung, die unter der ſtarken Führung Adolf Hitlers zielbewußt die poli⸗ tiſche Einheit auf unabſehbare Zeit ſicher⸗ geſtellt hat, wird auch wirtſchaftlich den graden, wenn auch oft dornigen Weg des geſunden, willigen Aufſtieges und nicht den llurzſichtiger Scheinerfolge gehen. In dieſem Zuſammenhang erſcheinen mir die Bewegungen auf unſerem Kapitalmarkt in den letzten Monaten von beſonderer Beach⸗ tung. Wir ſehen eine ſtändige Steigerung der Kurſe, vor allen Dingen für die feſtver⸗ zinslichen, langfriſtigen Anlagen. Iſt ſchon dieſe Erſcheinung für ſich betrachtet für den bevor⸗ ſtehenden Bilanzſtichtag von nicht zu unterſchät⸗ zender Bedeutung, ſo freue ich mich darüber ganz beſonders im Hinblick auf unſere Zins⸗ pylitik. Wir werden alles tu.“, um dieſe Entwicklung zu fördern. Jeder deutſche Volksgenoſſe muß wieder daren olauben und darf wieder daran glau⸗ erwartet, daß die Völkerbundsreſorm Beratungen vieler Wochen beſtehe bei ihm nicht Schritt Maßnahmen trefſen, die eine ver⸗ ben, daß wir nicht nur die Leiſtung eines 1 Weltanſchauung mit dem Geſagten hier noch „Der Völkerbund ein Mittel zur Erhaltung der Gewinne“ Beachtenswerte Aeußerung der brikiſchen Preſſe—„Times“ für Völkerbundsreform London, 11. Dez Die engliſche Preſſe gelegentlich des Beſuches von Avenol ein⸗ gehender erörtert wird. Die„Times“ übt ziemlich ſtarke Kritik am Völkerbund. Er habe den Ruf gewonnen, das Ergebnis der in Taten, ſondern in unklaren Ent⸗ ſchließungen. Faſt alle Fragen würden vertagt. Die Verfaſſung des Völkerbundes ſei zu ungenübend und hierdurch würde die Be⸗ handlung von Fragen unmöglich gemacht, die beſſer zwiſchen den eigentlichen intereſſierten Staaten zu beſprechen ſeien. Eine grundlegende Schwierigkeit ſei der Widerſpruch zwiſchen dem Abſtrakten und dem Konkreten bei jeder Tätig⸗ keit, die der Völkerbund entfalte. Man könne den Staatsmännern nicht zumuten, daß ſie einen Krieg wagten, nur der Gerechtigkeit in einem Falle zu genügen, an dem ihre Völker nicht unmittelbar intereſſiert ſeien. Uebergehend auf den Vorſchlag, das Völ⸗ kerbundsſtatut von dem Verſailler Vertrag abzutrennen, bemerkt die Times, daß ganz offenſichtlich die Länder, die durch die Frie⸗ densverträge Vorteile gehabt hätten, den Völkerbund gemeinſam als ein Mittel für die Erhaltung ihrer Gewinne betrachteten. In der Praxis ſei es ganz unmöglich, den Re⸗ viſionsartikel 19 in Anwendung zu bringen. Bisher habe zwar keines der beſiegten Länder einen Reviſionsantrag eingebracht, aber es ſei ganz klar, daß ihre Bemühungen von vornher⸗ ein zu einem Fehlſchlag verurteilt ſein würden. Alles ſpräche für eine Abtrennung des Völker⸗ bundsſtatuts von den Verträgen und für eine Reinigung der Verträge von den Beſtimmun⸗ gen, die die Erwägung einer politiſchen Evo⸗ lution unmöglich machte. Die Gleichberechtigung, der Kernpunkt der deutſchen Eine Krilit der London, 11. Dez. Zur Verſchiebung der Rückreiſe Lord Tyrrells nach Paris be⸗ merkt„Daily Mail“ u.., es ſei klar, daß die Schwierigleiten, die ſich aus der gegenwär⸗ tigen Lage ergäben, noch nicht gelöſt ſeien. Die engliſche Politik ſcheine im Augen⸗ blick unſicher zu ſein. Ofſenſichtlich ſei man ſich bisher nur darüber einig geworden, daß England alles tun müſſe, um Frank⸗ reich und Deutſchland zur Erörterung der Ab⸗ rüſtungsfage zuſammen zu bringen. Engliſche Miniſter glauben, wenn dieſe beiden Mächte eine Grundlage für ein Abkommen er⸗ zielen würden, Italien, Amerila und England ſich einer Konſerenz der Großmächte anſchneßen könnten, in der Hoffnung, dann eine Abrü⸗ ſtungsvereinbarung nach den Grundſätzen des engliſchen Entwurfs zu erreichen. Im Augen⸗ blick habe England keine Neigung, irgendwelche beſonderen Verſicherungen abzugeben, die Frankreich beruhigen würden. Der Berliner Korreſpondent desſelben Blat⸗ tes weiſt darauf hin, Die irisce Jpannung Außenpolitik „Daily Mail“ wie ſehr man in Deutſchland die Verdäch⸗ tigungen unmittelbarer deutſch⸗franzöſiſcher Verhandlungen bedauere und bemerkt hier⸗ zu u..: Die Rüſtungsgleichberechtigung Deutſchlands ſei der Kernpunkt der auswär⸗ tigen Politik Adolf Hitlers und müſſe es bleiben. Es würde für die nationalſoziali⸗ ſtiſche Regierung unmöglich ſein, ſich von dieſer Haltung zu entfernen, ganz gleich, wie langſam auch der Fortſchritt und wie dunkel auch die Wolken der Verdächtigungen ſein mügen. So bedeutungsvoll ein diplomatiſcher Sieg für Herrn Hitler ſein würde, ſo könne er es ſich leiſten, zu warten. In der Zeit, wo Deutſch⸗ land allein ſteht, gehe die ungeheure innere Umbildung fort. Keine einzige Regie⸗ rungsſtelle bleibe hiervon unberührt. Eine jede Familie verſpüre die großen Wiedergufbaube⸗ mühungen Adolf Hitlers und ſeiner ihm nahe⸗ ſtehenden Berater. Revolveranſchlag auf Cosgrave Schwere Unruhen in Tipperary— haftbefehl gegen General O Duffy Dublin, 11. Dez. Die politiſche Span⸗ nung in Irland iſt während des Wochen⸗ endes durch mehrere ſenſationelle Zwiſchenfälle auf einen Höhepunkt getrieben worden. Auf den parlamentariſchen Führer der iriſchen Op⸗ poſition und früheren Miniſterpräſiden⸗ ten, Cosgrave, wurde am Sonntag abend in der Nähe der Ortſchaft Annagry in der Grafſchaft Donegal ein Revolveranſchlag verübt. Der Präſident der Vereinigten Irland⸗ partei und der Blauhemden, General'Duf⸗ ſy, hat ſich ebenfalls am Sonntag abend einem Verhaftungsbefehl de Valeras durch die Flucht nach Ulſter entzogen. Als der Anſchlag auf Cosgrave ausgeführt wurde, fuhr dieſer zuſammen mit anderen Par⸗ teirednern im Kraftwagen von Annagry nach einer anderen Ortſchaft. Die Attentäter, die ſich in einem Hinterhalt an der Straße verſteckt hat⸗ ten, verfehlten ihre Abſicht, indem ſie den erſten Kraftwagen, in dem Cosgrave ſaß und den zweiten Wagen, in dem ſeine Partei⸗ freunde fuhren, ungehindert paſſieren ließen. Erſt auf den dritten Kraftwagen, in dem bewaffnete Detektive waren, gaben ſie meh⸗ rere Revolverſchüſſe ab und bewarfen ihn mit großen Felsſteinen. Die Detektive ſtopp⸗ ten jedoch ſofort und eröffneten das Feuer auf die Angreifer, worauf dieſe die Flucht ergriffen. Niemand wurde verletzt. Die Verhaftung General'Duffys wurde am Sonntag von der iriſchen Regierung angeordnet. Nachdem'Duffy auf einer Ver⸗ ſammlung in Carndonagh nicht erſchien, wurde bekannt, daß er die Grenze nach Nordirland überſchritten hatte. Später tauchte er in der nordiriſchen Stadt Arnagh auf, von wo er ſich angeblich nach Dublin begeben will, um ſich den Behörden zu ſtellen. Zu großen Unruhenkames in Tippe⸗ rary, wo eine Blauhemden⸗Kundgebung von berittener Polizei aufgelöſt wurde. Der Redner entging der Verhaftung, indem er ſeinen Man⸗ tel in den Händen der Polizei ließ und in einen Kraftwagen ſprang. jeden einzelnen ſchätzen, ſondern, daß wir auch ebenſo den Erfolg ſeiner Arbeit ihm erhalten und in ſeinem Wert ſichern werden. Mit ihrer ganzen Autorität wird die Regie⸗ rung ſchützen, was der einzelne Volksgenoſſe in ſeinem Leben voll Arbeit ſich für ſein Alter und ſeine Kinder geſchaffen hat. In dieſem Vertrauen wird das deutſche Volk zum Sparen und zur Bildung neuen Vermögens angeregt werden. Das iſt das beſte und in Wahrheit einzige Mittel, um der deutſchen Volkswirtſchaft aus eigener Kraft das für die Zukunft ſo nötige Kapital zur Verfügung zu ſtellen, und im übrigen auch der einzige Weg, um den Preis für Leihkapital, den Zinsſatz, natürlich zu ſenken. Es gibt wirtſchaftliche Geſetze, die zu allen Zeiten gegolten häben und gelten werden. Wenn ich nun unſere nationalſozialiſtiſche einmal im Zufammenhang bringen will, ſo ſei es dies: je mehr es uns gelingen wird, wirklich nationalſozialiſtiſch denkende Menſchen in unſerer Wirtſchaft zu haben, deſto ſchneller und ſtärker werden wir dabei die oben er⸗ wühnten wirtſchaftlichen Lehren und Reali⸗ täten berückſichtigen. Deutſchlands Wirtſchaft wird aufſteigen! Vor allem anderen die Nation! Ueber alles dags Wohl der Geſamtheit! Im übrigen furchtloſe, ehrliche, tapfere und pflichtbewußte Kämpfer! So müſſen die Männer ausſehen, die unſerer Wirtſchaft den Geiſt geben, der jeden zur größten Arbeitsentfaltung bringt, der ſich mit ganzer Kraft ſeiner wirt⸗ ſchaftlichen Aufgabe hingibt, ohne dabei zu ver⸗ geſſen, was er ſeinem Volk und Vaterlanl ſchul⸗ dig iſt. Der politiſche Tag kranæõſiſche und die aufs neue Streiklichter harlamentaten ben dem franzö einen Anſchauungsunterricht über gegeben, der ſelbſt auf alte liberali nicht ohne Einfluß blieb. Au Grunde iſt es auch durchaus nicht v lich, daß die breite Volksmaſſe mehr zu den Regierungskriſen in Oppoſition f und den Ruf nach dem ſtarken tönen läßt. Aber vom Ruf bis zur Aktion i bekanntlich ein weiter Weg, zumal es an Füh⸗ rern und neuen Ideen fehlt, die die bhr Maſſe in beſtimmte Bahnen lenken und ihrer Stoßkraft bedienen könnte. Daran ände vorerſt auch die Neubildung von Gruppen und Grüppchen nichts, die Teile des nationalſozia⸗ liſtiſchen Ideengutes propagieren und mit ähn⸗ lichen Schlachtrufen aus der Kampfzeit der na⸗⸗ tionalſozialiſtiſchen Bewegung wie„Frankreich hatten ſich holm eingefu erwache!“„Für die nationale Revolution“ Den geſenlf öffentlich auftreten. Weiterhin dürften auch feſtes brachte Neuwahlen, die von den Rechtspartelen Robel⸗Ba mit der Begründung der Arbeitsunfähigleit iez geſellſchaf des Parlaments immer noch gefordert werden, Das ſchwedi keine weſentlichen Aenderungen, keinesfalls Reihe andere aber eine abſolute Mehrheit der Rechten hein⸗ nahmen an d gen. Die breite Maſſe der Unzufriedenen, die deutſche Geſa wenig ſchmeichelhafte Worte über das Spfel zu Wied. Na der Parlamentarier und die„karnevali 25 Landeshauptr Parlamentsſitzungen der letzten Tage findet, Hioch auf den würde im Augenblick nur das Heer der Nicht⸗ wähler vergrößern. So wie um 1790 die aus Frankreich aus⸗ gehenden demokratiſchen Ideen nicht ohne Aus⸗ wirkungen auf Europa und die ganze Welt blieben, ſo wird auch das deutſche totale und autoritäre Staatsſyſtem nicht ohne Ein⸗ fluß auf die Entwicklung der Völker bleiben. Der heute unter der Decke ausgefochtene Kampf zwiſchen parlamentariſchem und autoritärem Waſhing Syſtem wird ſowohl die jetzigen, als auch ie noch kommenden Kabinette nur als Zwi⸗ Schatzamt iſt ſchenlöſungen erſcheinen laſſen. So iſt hinter die Eir Goldſpeku ſchen Amer iſt, um einen unterdrücken. es nur zu erklären, daß Frankreich als letztes Bollwerk des alle ſtaatserhaltenden Kräfte dezimierenden Parlamentarismus nur ſchwer außergewöhnliche außenpolitiſche Ini⸗ tiativen ergreifen kann. Die„einfachen Leute“ im Gros der franzöſi⸗ ſchen Wähler, das heißt die wahre öffentlicht Aeandelt Meinung, die von der Pariſer Preſſe— weil die täglichen intereſſegebunden— nur zum kleineren Teil gen mehrer wiedergegeben wird, verſucht eine Front und Federal Ref Regierung zu bilden, die von einer Mehrheit diann an die im Parlament unabhängig iſt. Sie ſieht in der Unabhängigkeit die einzigſte und beſte eie Vorausſetzung für direkte und ehrliche Ver⸗ die europäiſ handlungen mit Adolf Hitler. Aber auch nam 1 Lon hafte Abgeordnete und Senatoren beginnen einzuſehen, daß die bisherige Allianz⸗ politik Frankreichs Schiffbruch erlitten hat und daß die Zeiten der Vaſallenpolitikt, die ihm eine vorherrſchende Stellung im Völ⸗ kerbund ſicherten, endgültig vorüber iſtt Sie ſehen weiter auch die Unmöglichkeiten ein, Deutſchland jemals wieder innerhalb des heu tigen Völkerbundes zu ſprechen. Sie befürwor⸗ ten daher direkte Verhandlungen, ſehen aber im Augenblick keine Müglichkeit, eine ſtarke Regierung auf die Beine zu bringen, die Autorität beſitzt und ſämtliche oder die große Mehrheit der Parteien zu repräſentieren vermag. Im Gegenſatz zu dieſer Minderheit fällt es der Mehrzahl der franzöſiſchen Politiker ſchwer, von ihrem„altbewährten und erprobten“ Sy⸗ ſtem Abſchied zu nehmen. Der Tag wird aber nicht mehr weit ſein, an dem ſowohl die„beſſere“ Einſicht als auch die letzten parlamentariſchen Stützen brechen. Ein Europa kann auf die Dauer nicht auf die 3 955 Löſung der innerfranzöſiſchen Spannungen——3 warten, ſoll ſeine wirtſchaftliche und voli · Zeeit. Seine 66 tiſche Geſundung fortſchreitenn 4 los auf den n Die europäiſchen Geſichtspunkte werden die liſten gewählt. Entwicklung in Frankreich gegebenenfalls be Durch dieſe 9 päiſchen Gold! teil der V des amerikaniſ verdienen. W europäiſchen? Kanäle die N lannt gebliebe bemüht, dieſe zu entdecken. .30 Uhr münd miniſter Morg Early Bailie: Jones, feſtgeſe ——— ſind Parteigen Rur vier vo ſchleunigen. n Dr. Fric, Alles in allem wird es ſowohl für Guropg Schreiber als auch für Frankreich gut ſein, wenn die ver⸗ ren dem Rei ſtändigungsbereiten Franzoſen ihre Poſition ſeit der zweit bald ſtärken können, um ſich der Entwicklung 4. Mai 1924 a anzuſchließen, die durch den Austritt Deuiſch⸗ die e yſt en lands aus dem Völkerbund in Bewegung ge Wallotbau vo kommen iſt. Rudolf Jochem. Berlin Dieſe bildeten tern anderer v dorff, die Fra gung, die na Jahres erfolgte wieder verſchwe Pg. Hans Knirſch's letzte Jahrk Dux, 11. Dez. In Dux fand am Sonn unter ungeheurer Beteiligung der Bevölkerun von ganz Nordböhmen das Begräbnis des) Man weiß, früheren nationalſozialiſtiſchen Abgeordneten leichten He Hans Knirſch ſtatt. Die Behörden hatten ſchen Experime große Sicherheitsmaßnahmen getroffen. Gen⸗ Parkett des R darmerieſtreifen mit aufgepflanztem Bajonett durch die Verau patrouillierten durch die Straßen, aber es gab erzeugten Atmo keinen Zwiſchenfall. Der Trauerzug wurde von unangenehme 3 einer Abordnung Turner mit umflorten Fah⸗ bar. Doch Ad nen eröffnet, denen ſich über 1000 Anhänger an⸗ auf ſeine Leute ſchloſſen. Die Trauerfeier auf dem Friedhof auch bald den dauerte bis zum Anbruch der Dunkelheit. Für in jedem Terra die ehemaligen Klubkameraden des Verſtor⸗ benen ſprach der frühere Abgeordnete Sin mder 1583 ihr denn ſe pſition ſteht 1. er⸗ r 5 iſt es an üh ⸗ die breite en und ſich aran ändert ruppen und tionalſozia⸗ nd mit ähn⸗ zeit der na⸗ „Frankreich 1 ürften au chtsparteien sunfähigleit ſert werden, keinesfalls echten brin⸗ iedenen, ie ikreich aus⸗ t ohne Aus⸗ ganze Welt totale und ohne Ein⸗ ker bleiben. jtene Kampf autoritärem ils auch die als Zwi⸗ en. So iſt ls letztes iden Kräfte nur ſchwer ſche Ini⸗ der franzöſi⸗ e öffentliche eſſe— weil ineren Teil Front und 'r Mehrheit ſieht in der und beſte hrliche Ver⸗ auch nam⸗ n beginnen Allianz⸗ erlitten hat npolitik, ng im Völ⸗ rüber iſtl chleiten ein, lb des heu⸗ e befürwor⸗ n, üöglichkeit, Beine zu ſämtliche irteien zu fällt es der iker ſchwer, obten“ Sy⸗ ſeit ſein, an Us auch die rechen. jt auf die annungen und poli⸗ 140 en! werden die nenfalls be⸗ für Europa enn die ver⸗ re Poſition Entwicklung itt Deuiſch⸗ wegung ge⸗ Jochem. Jahrt m Sonntag Bevölkerung räbnis des hgeordneten rden hatten ffen. Gen⸗ n Bajonett iber es gab wurde von orten Fah⸗ thänger an⸗ n Friedhof elheit. Für s Verſtor⸗ ete Sinn. 33 R „Hakenkreuzbanner“ AHohrgang— Abend⸗Ausgabe Das Nobelfeſt in Stockholm Jum 100. Geburtstag Alfred Nobels— Aeberreichung der Preiſe— Deulſchland an erſter Stelle Stockholm, 11. Dez. Am Sonntag⸗ Ebend fand im Stockholmer Konzerthaus das Nobelfeſt in beſonders feſtlichem Rah⸗ men ſtatt, da ſich der Geburtstag des großen Erfinders und Senators Dr. Alfred Nobel 1933 zum 100. Male gejährt hat. König Guſtav von Schweden nahm mit Mitgliedern des Königshauſes, darunter der deutſchgebürti⸗ gen Gemahlin des Erbprinzen Guſtav Adolf, Prinzeſſen Sybille, an der Feier teil. Mit Ausnahme des mediziniſchen Nobelpreisträ⸗ gers, des Amerikaners Thomas Hunt Morgan, hatten ſich alle Preisträger in Stock⸗ holm eingefunden. Im rieſengroßen Konzert⸗ ſaal hatten ſich alle führenden Perſönlichteiten der ſchwediſchen Behörden und des Geiſtes⸗ lebens eingefunden. Den geſellſchaftlichen Höhepunkt des Nobel⸗ ſeſtes brachte am Sonntagabend das große Robel⸗Bankett, das vor jeher als größ⸗ tes geſellſchaftliches Ereignis der Saiſon gilt. Das ſchwediſche Kronprinzenpaar und eine Reihe anderer Mitglieder des Königshauſes nahmen an dem Feſt teil, desgleichen das neue deutſche Geſandtenpaar Prinz und Prinzeſſin zu Wied. Nachdem der Präſident der Stiftung, Landeshauptmann Hammarſkiöld, ein Hoch auf den König ausgebracht hatte, ergriff Rieſenſpekulations⸗Standal in Amerika Indiskrekionen um die Goldpunkke Waſhington, 11. Dez. Das amerikaniſche Schatzamt iſt ſeit einiger Zeit lebhaft bemüht, hinter die Einzelheiten einer rieſenhaften Goldſpekulation zu kommen, die zwi⸗ ſchen Amerika und London im Gange iſt, um einen Skandal nach Möglichkeit zu unterdrücken. Es handelt ſich darum, daß ſeit einiger Zeit die täglichen amerikaniſchen Goldquotierun⸗ gen mehrere Minuten, bevor ſie an die Federal Reſerve Bank ausgegeben und ſo⸗ dann an die Preſſe bekanntgegeben werden, durch eine bisher nicht ermittelte Stelle an die eürvpäiſchen Börſen, insbeſondere nach London, mitgeteilt werden. Durch dieſe Machenſchaften kommen die euro⸗ päiſchen Goldländer in die Lage, zum Nach⸗ teil der Vereinigten Staaten und des amerikaniſchen Steuerzahlers Unſummen zu verdienen. Welche Quelle den Goldpreis den europäiſchen Börſen verrät und durch welche Kanäle die Mitteilung geht, iſt bisher unbe⸗ lannt geblieben. Das Schatzamt iſt verzweifelt bemüht, dieſe OQuelle der Indiskretion zu entdecken. Der Goldpreis wird täglich gegen .30 Uhr mündlich oder telefoniſch von Finanz⸗ miniſter Morgenthau, deſſen Unterſtaatsſekretär Early Bailie und dem Präſidenten der RFoO, Jones, feſtgeſetzt. In der amerikaniſchen Oef⸗ der Kronprinz von Schweden das Wort. Er erinnerte an den 100. Geburtstag von Alfred Nobel, der wie Wenige dazu beigetragen habe, den Namen Schwedens in der Welt bekannt zu machen. Der Kronprinz dankte dem Schweden und dem Weltbürger Alfred Nobel und forderte die An⸗ weſenden auf, ſtill ihre Gläſer auf ihn zu leeren. Profeſſor Nordensſon feierte die Nobelpreis⸗ träger, die einzeln antworteten. Von den fünf Nobelpreisträgern waren der Leipziger Phyſiker Prof. Heiſen⸗ berg, der öſterreichiſche Profeſſor Erwin Schrödinger, der Engländer Prof. Dirac und der ruſſiſche Literaturpreisträger Iwan Bunin perſönlich anweſend, die den Preis aus der Hand des Königs Guſtav entge⸗ gennahmen. Mit den letzten Preiſen ſind insgeſamt 20 Millionen an 170 Preisträger aus 15 Ländern verteilt worden. Mit 40 Preisträgern nimmt Deutſchland nach wie vor die Führung unter allen Kul⸗ turnationen ein. fentlichkeit hat dieſer Skandal viel Staub auf⸗ gewirbelt. Schwere Ausſchreitungen der „Eiſernen Garde“ in Rumänien Zuſammenſtöße mit der Polizei Bukareſt, 11. Dez. Die Regierung hat mit aller Schärfe die Auflöſung der„Eiſer⸗ nen Garde“ durchgeführt. Im ganzen Lande wurden alle Vereinslokale der Garde geſchloſ⸗ ſen und verſiegelt. Bei einzelnen Hausſuchun⸗ gen ſollen nach einer offiziellen Verlautbarung Handfeuerwaffen und Druckſchrif⸗ ten gefunden worden ſein. Die Ortsgruppen⸗ führer der Garde wurden in Haft genommen. Damit ſind ſämtliche Kandidaten der„Ei⸗ ſernen Garde“ für die Wahlen verhaftet, darunter der Vater des Führers der Garde. Der Führer ſelbſt, Cornelius Codreanu, der in Klauſenburg feſtgenommen werden ſollte, konnte als Frau verkleidet, in einem Auto fliehen. In Bukareſt kam es zu Zuſammen⸗ ſtößſeen mit Polizei und Feuerwehr, wobei ein Polizeioffizier getötet wurde. In den Abendſtunden des Sonntags fanden in Buka⸗ reſt Studentenkundgebungen ſtatt. CEin großes Polizei⸗ und Gendarmerieaufgebot zerſtreute die Menge. Der Judenaufſtand in Telaviv niedergeſchlagen London, 11. Dez. Die jüdiſchen Unruhen in Telaviv konnten, wie jetzt bekannt wird, erſt nach dreiſtündigem Ringen durch das Ein⸗ greifen von fünf mit Truppen be⸗ ſetzten Panzerwagen niedergeſchlagen werden. Polizeireſerven aus Jaffa gingen mit Gummiknüppeln und gefälltem Bajonett gegen die Unruheſtifter vor, nachdem dieſe den gemein⸗ ſamen Bemühungen der arabiſchen, engliſchen und jüdiſchen Polizei erbitterten Widerſtand entgegengeſetzt hatten. Vier engliſche Schutz⸗ leute und zwei Juden wurden verletzt. ———— Schwediſches Bugſierbool mit neun⸗ köyfiger Beſatzung geſunken Stockholm, 11. Dezember. An der ſchwe⸗ diſchen Küſte hat ſich ein Schiffsunglück er⸗ eignet, bei dem neun Menſchen ums Leben kamen. Das ſchwediſche Bugſierboot„Oaxen“, das ſich auf dem Wege nach Gotland befand, iſt im Sturm untergegangen. Gotländiſche Fiſcher fanden einen Rettungsring des bereits ſeit Dienstag vermißten Schiffes. Die Stock⸗ holmer Preſſe hält es für möglich, daß die „Oaxen“ auf eine Mine gelaufen und mit der ganzen Beſatzung untergegangen iſt. Schwerer Grubenunfall durch Gebirgsſchlag Ein Toter, drei Verletzte Kattowitz, 11. Dez. Am Samstag ereig⸗ nete ſich auf den Richterſchächten in Siemia⸗ nowitz ein ſchwerer Grubenunfall, der einen Toten und drei Verletzte forderte. Oeſterreichiſche Nationalſozialiſten Wien, 11. Dez. Die von amtlicher Seite angekündigte Feſtnahme einer größeren An⸗ zahl bekannter Nationalſozialiſten zur Verſchichung in das Konzentrationslager Wöllersdorf iſt bereits durchgeführt worden. Die Ueberführung der betroffenen Perſonen nach Wöllersdorf wird im Laufe des heu⸗ tigen Tages erfolgen. Unter dieſen National⸗ ſozialiſten befinden ſich der Privatbeamte Eduard Frauenfeld, der Bruder des Wiener Gauleiters der NSDApP, Alfred Frauen⸗ feld, der Wiener Gauinſpekteur und frühere Wiener Gemeinderat Joſeph Neumann, der Landesführer des Nationalſozialiſtiſchen Leh⸗ rerbundes und ehemalige Wiener Gemeinderat Mittelſchulprofeſſor Dr. Richard Suchen⸗ wirt und der Landesführer des Nationalſozia⸗ liſtiſchen Juriſtenbundes Rechtsanwalt Dr. Alois Bernwieſer. Dieſe Zahl wird durch weitere Perſonen erhöht, die in der NSDAP eine führende Stellung einnahmen, deren Namen aber bisher nicht bekanntgegeben ſind. Die Aktion iſt alſo eine Vergeltungsmaß⸗ nahme für die Flucht des Prinzen Sachſen⸗ Meiningen anzuſehen. Ilucht aus der öſterreichiſchen Hölle Prinz Bernhard von Sachſen⸗Meiningen nach Italien abgereiſt Wien, 11. Dez. Prinz Bernhard von Sachſen⸗Meiningen, der Mitte Oktober wegen nationalſozialiſtiſcher Betä⸗ tigung in Klagenfurt verhaftet und zu ſechs Montag, 11. Dezember 19383 NMatſuoka Der Leiter der japaniſchen Delegation in Genf zur Zeit des Austritts Japans, Matſuola, hat ſeinen Austritt aus der Seiynkai⸗Regierung er⸗ klärt und beabſichtigt, ſich an die Spitze einer faſchiſtiſchen Bewegung in Japan zu ſtellen. Durch Gebirgsſchlag ging ein Pfeiler, in dem vier Bergleute arbeiteten, zu Bruch. Drei Arbeiter konnten ſich rechtzeitig in Sicher⸗ heit bringen, während der vierte von den einfallenden Kohlenmaſſen erſchlagen wurde. Als die drei Bergleute daran gingen, ihren erſchlagenen Kameraden zu bergen, erfolgte ein zweiter Gebirgsſchlag, dabei wurden die drei Arbeiter verletzt. In die Hölle von Wöllersdorf itzs Konzenkralionslager verſchleypl Wochen Arreſt verurteilt worden war, hat heute mit ſeiner Gattin Schloß Pitzelſtetten verlaſſen und iſt nach Italien abgereiſt. Anfang dieſes Monats war bekannt geworden, daß der Prinz nach Verbüßung ſeiner Arreſtſtrafe in das Konzentrationslager Wöllersdorf ge⸗ bracht worden ſei, während ſeine Gattin weiter zum Zwangsaufenthalt auf dem Schloß zurück⸗ gehalten wurde. Danach muß ſich der Prinz unter den Perſonen befunden haben, die geſtern aus dem Konzentrationslager Wöllersdarf ent⸗ laſſen wurden. Der für die Durchführung der Ueberwachung des Prinzen Bernhard von Sachſen⸗Meiningen verantwortliche Leiter des Polizeikom⸗ miſſariats Klagenfurt wurde vom Dienſte enthoben. Zur Unterſuchung der nähe⸗ ren Umſtände, unter denen die Flucht möglich war, hat der Staatsſekretär für das Sicherheits⸗ weſen ein Organ des Bundeskanzleramtes nach Klagenfurt entſandt. Drei Jernſprechſtellen in Wien zerſtört Wien, 11. Dez. Nachdem am Samstagabend eine Fernſprechſtelle durch die Exploſion eines Papierböllers zerſtört war, ſind in der Nacht zum Sonntag zwei Fernſprechſtel⸗ len angezündet und durch den Brand beſchädigt worden. In einem anderen Wiener Gemeinde⸗ bezirk explodierte ein Sprengkörper, wodurch zwei Werkshütten beſchädigt wurden. ————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————— Die nsdap erobert den Reichstag Von Franz Stöhr, MdR. Einer der erſten nationalſozialiſtiſchen Reichstagsabgeordneten erzählt Der Reichstag, der am 12. Dezember zu⸗ fammentritt, iſt der neunte der Nachkriegs⸗ zeit. Seine 661 Abgeordneten ſind ausnahms⸗ los, auf den nationalſozialiſtiſchen Vorſchlags⸗ liſten gewählt. Weit über ſechshundert davon ſind Parteigenoſſen. Rur vier von ihnen, und zwar Feder, Dr. Frick, Graf Reventlom und der Schreiber dieſer Zeilen, gehö⸗ ren dem Reichstag ununterbrochen bereits ſeit der zweiten Wahlperiode, alſo ſeit dem 4. Mai 1924 an. Das war der Tag, an dem die erſten Nationalſozialiſten in den Wallotbau vor dem Brandenburger Tor in Berlin ihren Einzug hielten. Dieſe bildeten damals, zuſammen mit Vertre⸗ tern anderer völkiſchen Gruppen und Luden⸗ dorff, die Fraktion der NS⸗Freiheits bewe⸗ gung, die nach der im Oktober des gleichen Jahres erfolgten Auflöfung des Reichstages wieder verſchwand. Man weiß, daß unſer Führer ſich nicht leichten Herzens zu dem parlamentari⸗ ſchen Experiment entſchloß. Auf dem glatten Parkett des Reichstagsgebäudes und in der durch die Verquickung von Politik und Geſchäft erzeugten Atmoſphäre, die dort herrſchte, waren unangenehme Zwiſchenfälle keineswegs undenk⸗ bar. Doch Adolf Hitler wußte, daß er ſich auf ſeine Leute verlaſſen durfte. Sie lieferten auch bald den Beweis, daß Nationalſozialiſten in jedem Terrain und gegen jeden Feind mit Erfolg zu kämpfen vermögen. Als der Führer am 27. Februar 19 die in den blutigen Ereigniſſen in München unterge⸗ gangene NSDAp neu begründete, tagte der dritte Reichstag der Republik. In ihm ſaßen neben den vier genannten Par⸗ und Strafſer. Keiner von den Sieben wird die Erinnerung an dieſe Zeit miſſen wollen, wo das winzige Häuflein, inmitten einer faſt durchweg feindlichen Umwelt, Jahre hindurch mutig, unverzagt und ſiegesgewiß immer und immer wieder das Banner Adolf Hitlers zum Sturm auf die gegneriſchen Stellungen vor⸗ trug. Dabei war es in der Regel ſo, daß in teigenoſſen noch Dietrich(Koburg), Kube Riejenbrand auf Gut Düppel bei Berlin Auf dem Gutshof des Rittergutes Düppel nahe Zehlendorf bei Berlin, brach am Samstag Morgenſtunden ein Feuer aus, das die Gebäude, trotz aller Anſtrengungen der bringen ein Bild von der Brandſtätte. in den erſten Feuerwehr, völlig vernichtete. Wir den Sitzungen, die faſt täglich ſtattfanden, immer nur drei oder vier unſerer Partei⸗ genoſſen anweſend ſein honnten, weil die ande⸗ ren abwechſelnd in den öffentlichen Verſamm⸗ lungen im Lande ſprechen mußten. Ich entſinne mich eines erwähnenswerten Ausſpruchs des damaligen Vorſitzenden der Zentrumsfraktion, den er einigen ſeiner Kol⸗ legen gegenüber getan hat und den Kube und ich mit anhören durften. Mit einem Gemiſch von Grimm und Anerkennung ſagte er: „Da ſimd von den Nazis ganze drei Mann da. Aber es ſind Kerle. Sie haben Ku⸗ raſche und machen einen Lärm für dreißig⸗“ Hätten wir letzteres nicht gemacht, dann würhe kaum jemand im Lande durch die ſogenannte große Preſſe etwas von unſerem Daſein erfah⸗ ren haben. Deshalb benutzten wir auch alle ge⸗ ſchäftsordnungsmäßig anwendbaren Knifſe und Schliche, um uns neben den Reden, die wir von der Tribune des Hauſes hielten, durch An⸗ träge und Anfragen bemerkbar zu machen. Wir ſcheuten uns auch keineswegs, die erforderlichen⸗ falls notwendige Unterſtützung da 3 u nehmen, wo wir ſie fanden. Es war bei den„nationalen“ Spießerparteien üblich, und nach ihrer Meinung für uns bei unſeren Anhängern kompromittierend, uns— aus⸗ gerechnet uns!— zu Verbündeten der Kommuniſten zu ſtempeln. Wir hahen darüber ſtets herzhaft gelacht, und die zuneh⸗ menden Erfolge, die ſich bei verſchiedenen Land⸗ tagswahlen offenbarten, zeigten den Nutzen unſerer Taktik. In den vierten Reichstag, der am W. Mai 1928 gewählt wurde, zogen bereits zwölf nationalſozialiſtiſche Abgeordnete ein. Es waren: Buch, Dreher, v. Epp, Feder, Dr. Frick, Dr. Goebbels, Güring, Graf Reventlow, Stöhr, Straſſer, Wagner und Willikens. Durch dieſe Verſtärkung wuchs unſere Kampf⸗ —— kraft außerordentlich und Wucht und Intenſität 3. Jahrgang— Abend⸗Aus gabe „Hakenkreuzbanner“ Montag, 11. Deze Aufbau und Gliederung des Reichsnährſtandes Berlin, 11. Dez. Der Reichsminiſter für Ernährung und Landwirtſchaft R. Walther Darré hat ſoeben aufgrund des Reichsnähr⸗ ſtandgeſetzes vom 13. September 1933 die er ſte Verordnung über den vorläufigen Aufbau des Reichsnährſtandes er⸗ laſſen. Danach iſt der Reichsnährſtand die Vertre⸗ „tung der deutſchen Bauernſchaft und der deutſchen Landwirtſchaft einſchließlich der landwirtſchaftlichen Genoſſenſchaften, des Landhandels(Groß⸗ und Kleinhandel) und der Be⸗ und Verarbeiter landwirtſchaft⸗ licher Erzeugniſſe. Der Reichsnährſtand iſt eine Selbſtverwaltungskörperſchaft des üffentlichen Rechts. Er hat bis zur anderweitigen Regelung durch den Reichsbauernführer ſeinen Sitz in Ber⸗ lin. »Nach der Verordnung hat der Reichsnähr⸗ ſtand die Aufgabe, ſeine Angehörigen in Verantwortung für Volk und Reich zu einer lebenskräftigen Stütze für den Aufbau, die Er⸗ haltung und die Kräftigung des deut⸗ ſchen Volkes zuſammenzuſchließen. Er hat insbeſondere die Aufgabe, das deutſche Bauerntum und die Landwirtſchaft, die landwirtſchaftlichen Genoſſenſchaften und den Landhandel ſowie die Be⸗ und Verarbeiter landwirtſchaftlicher Erzeugniſſe zu fördern, die wirtſchaftlichen und geſellſchaftlichen Angelegen⸗ heiten zwiſchen ſeinen Angehörigen zu regeln, zwiſchen den Beſtrebungen der von ihm um⸗ ſchloſſenen Kräfte einen dem Gemeinwohl die⸗ nenden Ausgleich herbeizuführen und die Be⸗ hörden bei allen den Reichsnährſtand betreffen⸗ den Fragen zu unterſtützen. Der Reichsnührſtand hat die Verpflichtung, Der Reichsnährſtand umfaßt alle, V 21 pächter oder Pächter über die Standesehre ſeiner Angehörigen zu wachen. die im Deutſchen Reich als Eigentümer, Eigen⸗ beſitzer, Eigenberechtigte, Nutznießer, Ver⸗ bäuerlicher oder landwirtſchaftlicher Betriebe oder als Fami⸗ lienangehörige, Arbeiter, Ange⸗ ſtellte oder Beamte in der Landwirtſchaft nicht nur vorübergehend tätig ſind, ferner frü⸗ here Eigentümer und Nutznießer landwirtſchaft⸗ licher Grundſtücke, welche an dieſe noch be⸗ ſtimmte Anſprüche haben. Ferner gehören zum Reichsnährſtand die landwirtſchaftlichen Genoſſenſchaften einſchließlich ihrer Zu⸗ ſammenſchlüſſe und ſonſtigen Einrichtungen und alle natürlichen und juriſtiſchen Perſonen, die im Deutſchen Reich den Landhandel(Groß⸗ und Kleinhandel) oder die Be⸗ oder Verarbei⸗ tung landwirtſchaftlicher Erzeugniſſe betreiben. Die Zugehörigteit im einzelnen regelt der Reichsminiſter für Ernährung und Landwirt⸗ ſchaft. Die Landwirtſchaft im Sinne dieſer Verordnung umfaßt nicht nur die eigentliche Dandwirtſchaft. Gartenbau, Weinbau, Fiſcherei in den Binnen⸗ ſondern auch Forſtwirtſchaft, unſerer Angriffe waren unausgeſetzt im Stei⸗ gen begriffen. Wir brauchten nunmehr zur Stellung eigener Anträge nur noch drei fremde Unterſchriften, die wir bei den„wilden“ Mitgliedern des Hauſes ab und zu bekommen lonnten. Aus dieſer Zeit datieren unſere mar⸗ kanteſten Vorſtöße gegen das„Syſtem“, d. h. gegen die unverantwortliche und verant⸗ wortungsloſe Herrſchaft Demokratie, in der ſich fjüdlſch⸗kopitaliſtiſche Raffgier, völliſche Deka⸗ denz und Korruption aller Art geradezu klaſ⸗ ſiſch verkörperten. — Die aus der früheren Tätigkeitsperiode uns geläufige Arbeitsteilung behielten wir auch in dieſem Reichstage bei. Ein Teil der Paxteigenoſſen ſchlug ſich im Parlament mit vor der Oeffentlichkeit den Gegnern herum und zeigte ſtets aufs neue den poſitiven Gehalt unſeres Gedankengutes auf, während der an⸗ dere Teil in den Maſſenverſammlun⸗ gen draußen, für die immer größere Säle be⸗ nötigt wurden, den günſ⸗igen Widerhall der ge⸗ ſamien Arbeit der NSDap mit freudiger Ge⸗ nugtuung feſtſtellen konnte. Kein Wunder, daß wir ſchon bamals, bei allen möglichen Gelegen⸗ heiten im Hauſe, den Vertretern der anderen Parteien ihr kommendes, nahes Ende mit ab⸗ ſoluter Sicherheit vorausſagten. Leider iſt es nicht möglich auch nur auszugs⸗ weiſe, Umfang und Bedeutung unſerer Arbeit im Parlament aus jener Zeit darzuſtellen. So etwa: unſere Kämpfe gegen die Dawesverſklavung und für den Schutz der deutſchen Notion, gegen das Republikſchutzgeſetz, für die Frei⸗ heit der nationalen Propaganda, für die entrechteten Sozialrentner des Saargebiets. Als am 14. September 1930 bereits 107 Trä⸗ ger des Braunhemdes ihren Einzug in den Reichstag hielten, mochte mancher weiter⸗ blickende Gegner unſerer Bewegung ihren kom⸗ und Küſtengewäſſern, und die Jagd. An die Stelle des Deutſchen Land⸗ wirtſchaftsrates, der Preußiſchen Haupt⸗ landwirtſchaftskammer und der öffentlich⸗recht⸗ lichen landwirtſchaftlichen Berufsvertretungen (Landwirtſchaftskammern, Bauernkammern) tritt als deren Rechtsnachfolger der Reichsnährſtand. Zur Vereinfachung des Aufbaues und der Verwaltung des Reichsnährſtandes kön⸗ nen Vereine, Vereinigungen und Verbände ohne Rückſicht auf ihre Rechtsform, welche die wirtſchaftspolitiſche, fachliche und geiſtige För⸗ derung ſowie die Wahrung der Belange der Landwirtſchaft oder der Angehörigen des Reichsnährſtandes zum Zwecke haben, durch Anordnung des Reichsbauernführers in den Reichsnährſtand eingegliedert werden. Ueber das Verfahren zu dieſer Eingliederung trifft die Verordnung im einzelnen nähere Beſtim⸗ mungen. Der Reichsbauernführer iſt der Führer und geſetzliche Vertreter des Reichsnährſtandes. die Imlerei Er wird vom Reichskanzler ernannt. Der Reichsbauernführer ordnet die innere Glie⸗ derung des Reichsnährſtandes. Er kann ſeine Befugniſſe auf nachgeordnete Stellen übertragen. Der Reichsnährſtand gliedert ſich ört⸗ lich in Landesbauernſchaften, Kreis⸗ bauernſchaften und nach Bedarf in Ortsbauern⸗ ſchaften. Führer der Landesbauernſchaft iſt der Landesbauernführer, Führer der Kreis⸗ bauernſchaft der Kreisbauernführer, Führer der Ortsbauernſchaft der Ortsbauernführer. Der Reichsnährſtand erhebt von ſeinen Mitgliedern Beiträge, die der Reichsbauernführer mit Zu⸗ ſtimmung des Reichsminiſters für Ernährung und Landwirtſchaft feſtlegt. Die Beiträge wer⸗ den wie öffentliche Abgaben von den Finanz⸗ ämtern eingezogen und ohne Abzug an den Reichsnährſtand abgeführt. Die Staatsaufſicht über den Reichsnährſtand führt der Reichsminiſter für Ernährung und Landwirtſchaft. Morgen Reichstagseröffnung Das Programm der Sitzung— Arbeitslagung im Januar (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung.) Berlin, 11. Dez. Der neue Reichstag tritt morgen zu ſeiner erſten Sitzung zuſammen. Die erſte Sitzung wird nur kurz ſein, da ſich der Reichstag nur konſtituieren wird und irgendwelche Vorlagen nicht zur Beratung ſtehen und auch eine Regierungserklärung nicht zu erwarten iſt. Der Eröffnungsſitzung geht morgens um 12 Uhr ein feierlicher Got⸗ tesdienſt für die Abgeordneten beider Kon⸗ feſſionen und die Mitglieder der Reichsregie⸗ rung und des Reichsrates voraus. Kurz vor der Eröffnung des Parlamentes ſelbſt findet noch die feierliche Verpflichtung der Abgeordneten auf den Führer ſtatt. Sämtliche Abgeordneten werden in die Hand des Führers das Verſprechen ablegen, daß ſie gemäß der Aufgabe, die ſie durch ihre Wahl und durch das Vertrauen des Volkes er⸗ halten haben, nur Treuhänder der Nation und ihres Führers ſein werden. Die Eröffnungsſitzung ſelbſt beginnt durch die einfache Feſtſtellung der Beſchluß⸗ fähigkeit. Der früher übliche namentliche Auf⸗ ruf der neugewählten Abgeordneten, der allein ſchon zwei bis drei Stunden nutzlos vertane Zeit in Anſpruch nahm, unterbleibt. Nach der Konſtituierung erfolgt ebenfalls unter dem Vorſitz des Reichstagspräſidenten der letzten Legislaturperiode Pg. Göring die Neuwahl des Reichstagspräſidiums. Auch dieſer Akt der Eröffnungsſitzung wird ſich im Gegenſatz zu früher in programmäßiger Kürze abſpielen. Die menden völligen Triumph bereits ahnen. Des⸗ halb wurde den Anſprüchen unſerer Fraktion auf eine ihr zuſtehende Vertretung im Präſi⸗ dium des Reichstages nennenswerter Wider⸗ ſtand nicht entgegengeſetzt. Stöhr wurde erſter Vizepräſident, und die Parteigenoſſen Kauf⸗ mann und Linder wurden zu Schriftfüh⸗ rern gewählt. Alle drei legten jedoch ihre Aem⸗ ter nieder, als die Fraktion ſich am 10. Februar 1931 genötigt ſah, den zu jener Zeit gewaltiges Aufſehen erregenden Auszug aus dem Reichstag zu vollziehen. Das geſchah infolge des Verſuchs der Mehrheit, uns durch die mit den infamſten Mitteln be⸗ triebene Durchpeitſchung einer neuen, verſchärf⸗ ten Geſchäftsordnung mundtot zu machen. Ohne die nationalſozialiſtiſche Mitarbeit war der Reichstag nur noch zu einem Scheindaſein verurteilt. Schon vorher hatten unſere Ge⸗ ſchäftsordnungsdebatter den parlamentariſchen Parteien die Ausſichtsloſigkeit ihrer Bemühun⸗ gen, den feſtgefahrenen Karren flott zu bekom⸗ men, verſchiedentlich klar gemacht. So ſagte ihnen am 8. Februar 1929 Stöhr: „Machen Sie doch den Laden zu, Sie ſind ja pleite mit Ihrer Regierung, mit Ihrem ganzen Syſtem, mit Ihrer ganzen Republik. Sie wiſſen, daß am 1. April der Finanzminiſter 1 100 000 000 Mark braucht, von denen er heute noch nicht weiß, wo er ſie hernehmen ſoll.“ Alle Vorausſagen, die wir über den Ablauf der Dinge gemacht hatten, begannen ſich mit unheimlicher Genauigkeit zu erfüllen. Nachdem der damalige Kanzler Dr. Brüning das Parlament praktiſch ausgeſchaltet und eine Menge Notverordnungen, ſozuſagen am laufen⸗ den Band, produziert hatte, ohne etwas ande⸗ res, als eine Vergrößerung der herrſchenden Notſtände zu erreichen, mußte er Herrn v. Pa⸗ pen Platz machen. Dieſer hat ſich als Kanzler zwei unbeſtreitbare Verdienſte erworben. Er löſte den Reichstag auf und beſeitigte kurzer⸗ Reichstagspräſidenten vertagen. Wahl erfolgt auf Vorſchlag des Fraktionsfüh⸗ rers, Reichsinnenminiſter Dr. Frick, durch eine einmalige Abſtimmungserklärung en bloc. Sie wird, während ſie früher manchmal Tage in Anſpruch nahm, in wenigen Minuten vollzogen ſein. Zum Reichstagspräſidenten dürfte wieder⸗ um Miniſterpräſident Pg. Göring ge⸗ wählt werden. Die bisherigen Vizepräſidenten, die Abgeordne⸗ ten Eſſer, Graef und Zörner, gehören dem neuen Reichstag nicht mehr an. Die Aemter der Vizepräſidenten müſſen alſo neu beſetzt werden. Nach der Wahl des Reichstagspräſidiums wärd ſich der Reichstag ſehr wahrſcheinlich ſofort auf Vorſchlag des Der genaue Zeitpunkt des Wiederzuſammentritts ſteht im Augenblick noch nicht feſt. Es iſt aber anzuneh⸗ men, daß der Reichstag ſpäteſtens Ende Ja⸗ nutr zu einer längeren Tagung zuſammentre⸗ ten wird. Mit der Vertagung des Reichstages iſt auch der Zeitpunkt der politiſchen Weih⸗ nachtsruhe nähergerückt. Im Gegenſatz zu früher wird in dieſem Jahre zum erſten Male nach der Novemberrevolte ein wirklicher Weih⸗ nachtsfriede ſein können. Die erſte Sitzung des neuen Reichs⸗ tages im Rundfunk Berlin, 11. Dez.(Eig. Meld.) Die Reichs⸗ propagandaleitung der RSDäApP gibt bekannt: Zur erſten Sitzung des am 12. November hand die rote Herrſchaft der Braun und Se⸗ vering in Preußen, ohne, daß die in ihrem Lebensnerv getroffenen Marxiſten auch nur zu muckſen wagten. Die Neuwahlen zum Reichstag am 30. Juli 1932 brachten den Nationalſozia⸗ liſten 230 Mandate. Nach Braun und Seve⸗ ring in Preußen fiel im Reichstage der viel⸗ gewandte Herr Löbe der heraufziehenden neuen Aera zum Opfer. Unſer Parteigenoſſe Göring wurde Präſident des Reichstages. Gegen die Machtübernahme durch Hitler ſperrten ſich jedoch die maßgebenden Kräfte noch immer. Wir ſind in der Gegenwart.— Es bleibt über die Reichstagsfraktion nicht mehr viel zu ſagen. Als eine erneute Befragung der Wähler am 6. November 1932 den Beweis erbrachte, daß Hitlers Anſehen ſchon zu ſehr im Volke verankert war, um es vernichten oder fühlbar ſchwächen zu können, mußte man die Zügel der Regierung endlich in ſeine Hände legen. Nun⸗ mehr war es unſer Führer, der am 5. März 1933 an das Volk appellierte. Die Wahl brachte uns 288 Mandate und dem Kabinett Hitler eine ihm gefügige Mehrheit. In wenigen⸗Monaten überzeugte es durch Leiſtungen von wahrhaft hiſtoriſchen Ausmaßen die Führer aller ehedem offen oder verſteckt gegneriſchen Parteien von der völligen Nutzloſigkeit ihres ferneren politi⸗ ſchen Daſeins. Soweit ſie nicht als volks⸗ und ſtaatsfeindlich verboten werden mußten, löſten ſich dieſe Parteien, wenn auch nicht in beſonde⸗ rem Wohlgefallen, ſo doch freiwillig auf. Das Ergebnis der neueſten Volkswahl ſteht in monumentaler Größe vor uns. Unſer Füh⸗ rer, der Volkskanzler Adolf Hitler, hat mit dieſem Reichstag ein Inſtrument in der Hand, das ihm dazu dienen wird, die Wohl⸗ fahrt des Volkes und die Ehre und Zukunft des deutſchen Namens auf lange Geſchlechter⸗ folgen hinaus neu und feſt zu begründen. gewählten Reichstages werden alle Ortsg pen angewieſen, die Abhörſtellen für Rundfunkübertragung am Diensta 12. Dezember, nachmittags 15 Uhr, herzurichte Außerdem erſucht die Reichspropagandaleitung alle Gaſtſtätten, welche mit Uebertragungs⸗ anlagen verſehen ſind, den Akt in der Krolloper zu übertragen und die Bevölkerung durch Pla⸗ lataushang darauf aufmerkſam zu machen. Bemerkungen dDie Stillen Der nationalſozialiſtiſche Staat erſtrebt die Totalität ſe im Tande ner Wentemr Be —— allen Gebieten des öffentlichen Lebens, nicht nur in der Politik, ſondern auch in der Wirtſchaft, in der Kultur und in der ganzen Geiſtesrichtung des Vo kes. Seine Reformatoren ſind in ihrer Perſ die beſte Gewähr dafür, daß dieſer Weg zur völligen Autorität ſich organiſch mit den politi⸗ ſchen Notwendigkeiten des Tages in Einklang bringen läßt, daß über kurz oder lang ein gan⸗ zes 60⸗Millionen⸗Volk ſich auf ihm trifft u auf ihm in die Zukunft marſchiert. Ewigen Beſtand hat nur das, was aus dem Volke her⸗ aus ſich organiſch entwickelt. Die na⸗ tionalſozialiſtiſche Bewegung iſt dieſen Weg mit aller Folgerichtigkeit gegangen. Das iſt letzten Endes der Grund für ihre beiſpiel⸗ loſen Erfolge. Jetzt iſt ſie der Staat ſchlechthin geworden und ſieht ſich vor gigan⸗ tiſche Aufgaben geſtellt, wie ſie in der Weli⸗ geſchichte ſelten eine weltanſchauliche Be⸗ wegung vor ſich ſah. 4 Es wäre verkehrt, jetzt zu glauben, daß nun alles getan iſt, daß man jetzt auf den Lor⸗ beeren der revolutionären Vor⸗ kämpfer ausruhend ſich Früchte in den Schoß fallen läßt, die andere geſät haben. Der Nationalſozialismus will keine toten, ſtarren Formen, er will keinen Byzantinis⸗ mus, deſſen Träger überlaut„Heil Hitler“ ſchreien, um ihre Vergangenheit dadurch zu liquidieren, die ihre braune, ſchnittig auf Maß gearbeitete Paradeuniform den gan⸗ zen Tag ſpazieren tragen, nicht weil ſie den Kümpfer dokumentieren ſoll, ſondern weil ſie ſagen ſoll, daß ſie jetzt auch dabei ſind, jetzt, wo es gewiſſermaßen zum„guten Ton“ gehört. Die Gefahr der Uniformierung und der Ueberorganiſation des öffentlichen Le⸗ bens liegt nahe, ſo nahe, daß man ihr nicht immer aus dem Wege gehen kann. Sie bringt es mit ſich, daß jene Stillen im Lünde, die zwar nicht überall in Erſcheinung kre⸗ ten, die es auch nicht lieben, ſich in den Vorder⸗ grund zu drängen, um gefeiert zu werden, nicht ſo zur Geltung kommen, wie es dieſen wertvollen und überaus zuperläſſigen Aufbaukräften zukäme. Ihre Arbeit wird vom Geſchrei des Tages übertönt, aber ſie iſt ſo notwendig wie im großen Wirtſchafts ⸗ getriebe die kleinen alltäglichen Verrichtungen des Handwerkers. Dieſe Arbeit um ihrer ſelbſt willen, die nicht danach fragt, ob ſie auch ins rechte Licht gerückt wird, die verrichtet wird, weil ſie innere Befriedigung ſchafft, iſt das Moſaik der kleinen Einzelheiten, aus dem ſich die Vielheit der ſtaatlichen Funk⸗ tionen unauffällig zuſammenfühlen muß. Sie ſtehen noch zu ſehr abſeits, dieſe Stillen im Lande. Ihre Kritik iſt leider ſehr oft berechtigt. Da ihnen der Blick auf das große Ganze fehlt, weil er ſich in den kleinen Aufgaben des Tages verfängt, iſt ſie leicht erklärlich. Sie kritiſieren auch nicht um der Kritik mil⸗ len, ſondern weil ſie aus ehrlichem Herzen jene Gefahren erkennen, die heraufziehen, wenn die Gegenwart ſich zu ſehr der Ver⸗ gangenheit rühmt. Sie haben zwar das richtige Gefühl dafür, 3 daß Unfähigkeit und unehrliche Geſinnungs⸗ heuchelei die großen Ideen unſerer Führer bis zur Unkenntlichkeit verwäſſern und ver⸗ fälſchen können. Abher anſtatt ſich aufzuraf: fen und zu ihrem beſcheidenen Teil, jeder an ſeinem Platze, dafür zu ſorgen, daß das große Erneuerungswerk der deutſchen Revolution ſich bis in das entlegenſte Gebirgsdorf durchſetz, geben ſie vielleicht oft einer unfruchtbaren Ver⸗ bitterung Platz. Kritik iſt eiwa durchaus Geſundes! In einem Staat, in dem ſie ſchweigt, weil ſie ſich nicht hervorwagt, ſtimmt etwas nicht. Dek junge Staat des Nationalſozialismus hat durch den Mund berufener Perſönlichkeiten mehr als einmal erklären laſſen, daß er Kritik wünſcht, da ſie richtunggebend iſt. Wer allerdings ein kritiſches Wort ſprechen will, muß erſt einmal die großen Ziele der Erneuerungsbewegung in ſich aufgenom⸗ men haben. Dieſe Stillen im Lande, die der Staat braucht, gilt es aus ihrer Re⸗ ſerve herauszulocken, denn hier iſt ehrliche Ueberzeugung, die an der richtigen Stelle angeſetzt mehr leiſtet als lauter Uebereiſer. Wenn dies gelingt, wenn dieſe Kritik in frucht ⸗ bare Bahnen gelenkt wird, dann kann man mit Recht ſagen, daß das Prinzip der Totalität his zur letzten Konſequenz durchgeführt iſt. wir es nick Radfahr mittag ve Straße, a überholt n rad und f kraftwagen dem Straf weit vorn Verletzung eingeliefer der Käfert⸗ Perſonenk: der ſtürzte eine erhebl am linken Krankenhat beſteht vor Ruheſtör Unfugs mi 19 Perſone Entwend einem Pg plüſchdecke 6. Dezembe ein Paket, ſogenannte Marken.— auf dem Pe koffer, enth chen, verſe Damenhem Nachtjacken, roſafarbig, braun und grauſeidene tücher, gez: Lederpanto ferner ein Adlerknopf Titel:„Me Raub. A G 7 einem Mark Inhe eine dunkel 45 Kennz. igte Firm und Wiede lohnung vr 25jährig Franz Go heim⸗Stadt iubiläum. erfolgreiche Mannheime genießt in Wir wünſck Fortſetzung hieſigen Pl Falſche( entgeg a. Geſcher u. Reim⸗ irma Beh ziell noch in e— Ve Obiger 2 hatte ſeine in den gro einem Vort Bergen eine bildern ang Saal bald l alle Anweſe was da kon Brecht⸗ ner bekannt uns Mannl Sein Vortr⸗ eſſant, wob eiſe das! Stunden im Der Führ grüßte den ſchiedene( Teil ſelbſt ſchiedene i kannt. Eine ſtikurs, der frei und koſt raum iſt die tung hat O D. U. 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Ganze fehlt, n des Tages Kritik wil⸗ im Herzen aufziehen, der Ver · efühl dafür, Geſinnungs⸗ Führer bis und ver⸗ ich aufzuxaf⸗ il, jeder an ß das große volution ſich rf durchſetzt, tbaren Ve ides! In weil ſie ſich nicht. Der us hat durch en mehr als til wünſcht, t ſprechen Ziele der mifgenom⸗ ande, die ihrer Re⸗ ſt ehrliche jen Stelle lebereiſer. einem Vortrag des Erpeditionsleiters Brecht⸗ Stunden im Banne hielt. grüßte den Sprecher des Abends, Teil ſelbſt aus Mannheim. Weiter gab er ver⸗ ſo wird auch die Forſchungsarbeit im nächſten Jahrgang— Abend⸗Ausgabe „Hakenkreuzbanner“ Vas alles geſchehen iſt Radfahrer verunglückt. Am Samstagnach⸗ mittag verlor ein Radfahrer auf der Breiten Straße, als er von einem Straßenbahnzug überholt wurde, die Herrſchaft über ſein Fahr⸗ rad und fuhr auf einen haltenden Perſonen⸗ kraftwagen auf. Er kam zu Fall, wurde von dem Straßenbahnzug erfaßt und einige Meter weit vorwärts geſchleudert. Mit erheblichen Verletzungen wurde er in das Krankenhaus eingeliefert.— In vergangener Nacht ſtieß auf der Käfertaler Straße ein Radfahrer mit einem Perſonenkraftwagen zuſammen. Der Radfahrer, der ſtürzte und bewußtlos liegen blieb, erlitt eine erhebliche Wunde am Kopf und Prellungen am linken Arm. Er mußte in das Allgemeine Krankenhaus gebracht werden. Lebensgefahr beſteht vorerſt nicht. Ruheſtörer! Wegen Ruheſtörung bzw. groben Unfugs mußten in den beiden letzten Nächten 19 Perſonen zur Anzeige gebracht werden. Entwendet wurde: Am 4. Dezember 1933 aus einem PaW vor Qz3 eine ſilbergraue Woll⸗ plüſchdecke mit dunkelbraunen Streifen.— Am 6. Dezember von einem Fahrrad am Kaufhaus ein Paket, enthaltend 2620 Stück Zigaretten in ſogenannten Weihnachtspackungen verſchiedener Marken.— Am 5. Dezember aus einem PRW auf dem Parkplatz 0 6 ein braunlederner Hand⸗ koffer, enthaltend ein kleines braunes Koffer⸗ chen, verſchiedene Toilettenartikel, 5 ſeidene Damenhemden, 6 Damennachthemden, 2 wollene Nachtjacken, 3 Paar ſeidene Hoſen, weiß⸗ und roſafarbig, 3 Wolljäckchen, einen Bademantel, braun und gelb, mit rötlichen Streifen, ein Paar grauſeidene Damenſtrümpfe, 4 Damaſthand⸗ tücher, gez: M.., 6 Taſchentücher, ein Paar Lederpantoffeln, ein ſchwarz⸗graukarierter Rock, ferner ein Damen⸗Regenſchirm mit gläſernem Adlerknopf als Griff und ein Gebetbuch mit Titel:„Mein Begleiter“. Raub. Am 22. September 1933 wurde vor G 7 einem Kaſſenboten die Geldtaſche mit 1960 Mark Inhalt entriſſen. Die Täter benutzten eine dunkelblau⸗lackierte Buiklimouſine, die das 45 Kennzeichen IIT getragen hat. Die geſchä⸗ igte Firma hat für die Ermittlung der Täter und Wiederbeibringung des Geldes eine Be⸗ lohnung von 10 Prozent ausgeſetzt. 25jähriges Dienſtjubiluüum. Regierungsrat Franz Gottwald, beim Finanzamt Mann⸗ heim⸗Stadt, feiert heute ſein Bjähriges Dienſt⸗ jubhjläum. Der Beamte ſieht auf eine lange exfolgreiche Tätigteit zurück, die ihn mit vielen Mannheimern in Verbindung gebracht hat. Er genießt in weiteſten Kreiſen großes Vertrauen. Wir wünſchen dem Jubilar noch recht lange die Fortſetzung ſeines ſegensreichen Wirkens am hieſigen Platze. Falſche Gerüchte. Um vielfachen Behauptun⸗ — entgegenzutreten, ſei feſtgeſtellt, daß die a. Geſchenkhaus an den Planken, Nitzſche U. Reimer, P 3. 12, mit der nichtariſchen irma Behrend und Co., O 7, 8, weder finan⸗ 5 ziell noch in ſonſt einem Zuſammenhang ſteht. Vom nordkap zur Sahara Vortrag des Herrn Hotrat Brecht-Bergen(Baden-Baden) im Deutjch-Oeſterreichiſchen Alpenverein Obiger Verein, Sektion Mannheim, E.., hatte ſeine Mitglieder auf Donnerstag abend in den großen Saal des Caſinos, R 1, 1, zu Bergen eingeladen. Der Vortrag war mit Licht⸗ bildern angeſagt. Schon vor Beginn war der Saal bald bis auf den letzten Platz gefüllt und alle Anweſenden harrten aufmerkſam deſſen, lwas da kommen ſollte. Brecht⸗Bergen ſelbſt iſt als flotter Red⸗ ner bekannt, war er doch verſchiedene Male mit uns Mannheimern in Verbindung getreten. Sein Vortrag war auch heute wieder ſehr inter⸗ eſſant, wobei die Bilder in hervorragender eiſe das wiedergaben, das uns über zwei Der Führer des Mannheimer Vereins be⸗ ſowie ver⸗ ſchiedene Expeditionsmitglieder, daraus ein ſchiedene interne Vereinsangelegenheiten be⸗ kannt. Ein am Mittwoch ſtattgefundener Trocken⸗ flikurs, der wiederholt werden ſoll, iſt auch frei und koſtenlos für Nichtmitglieder. Uebungs⸗ raum iſt die Turnhalle der Mollrealſchule. Lei⸗ tung hat Otto Kermas, Schneelauſwart im D. U. Oe..⸗V. Bei der Expedition Brecht⸗Bergen haben wir es nicht mit einem ſenſationellen Unter⸗ nehmen zu tun. Es handelt ſich hier auch nicht um eine Reiſe, ſondern um deren mindeſtens ſechs, die ſich auf eine Zeitſpanne von zehn Jahren verteilen. Es war ein Wandern deutſcher Jugend, um die Welt kennen zu lernen. Aehnlich der Wandervogelbewegung, war die Be⸗ dingung die, mit den billigſten Mitteln in möglichſt weite Entfernungen, in unbekannte Gebiete zu kommen, um hier für unſer Va⸗ terland wichtige Aufklärungsarbeiten zu leiſten. Schon bei unſeren Vorfahren, den alten Ger⸗ manen, war der Wanderdrang vorhanden. Und auch heute iſt es ein zwingendes Bedürfnis der Jugend, in die Ferne zu ſchweifen. Wenn —————————— Wir ſtehen jetzt drei Wochen vor Weih⸗ nachten. In allen kinderreichen Familien regt ſich ſchon ein geheimnisvolles Tun und Trei⸗ ben. Die Gedanken ſind erfüllt von den Vor⸗ bereitungen für das nahe Feſt. Man will El⸗ tern, Brüder und Schweſtern und allen nahen Angehörigen und Bekannten ein Geſchenk be⸗ reiten zum Zeichen der Liebe und der Zunei⸗ gung. Millionen unſerer Volksgenoſſen haben auch dieſe Gedanken, ſpüren auch das geheim⸗ nisvolle Tun und Treiben um ſich und denken in ſtummer Sorge an ihre Kinder und An⸗ gehörigen, die in unverſchuldeter Not Weih⸗ auf Geſchenke, ſondern auf die notwendigſte Nahrung, Kleidung und Wärme für die Win⸗ terkälte. Deshalb müſſen wir anderen Volksgenoſſen, die noch in Beruf und Arbeit ſtehen, uns für auch die Verhältniſſe heute ganz andere ſind, die 6 Millionen deutſcher Brüder und Schwe⸗ Jahre nicht ruhen. Es gilt nicht Echolung und Vergnügen zu pflegen, ſondern Erhalt und Vertiefung des inneren Lebens zu fördern. Alles muß ſich unterordnen. Wenn auch die Jugend dagegen voreingenommen iſt, iſt die Methode des Schulmeiſters dech richtig. Ein⸗ fachheit, Veſcheidenheit und Kameradſchaftlich⸗ keit ſind die Grundbedingungen dieſer Unter⸗ nehmen, die auch die größten Arbeiten und Auf⸗ gaben bezwingen helfen. In England wurden in letzter Zeit ähnliche Abteilungen unter dem Namen Jungforſcher aufgeſtebt. Ehe eine ſolche Expedition auf Reiſe geht, gilt es viele und wichtige Vorbereitungen zu treffen. Es gibt eine botaniſche, geographiſche und geologiſche Abteilung. Die kunſthiſtoriſche Abteilung hat die Führung. Auf keiner Fahrt wurden fremde Führer in Anſpruch genommen. Die ethnographiſche Abteilung ſtudiert Sitte, Gebräuche und Leben der Völker, wobei die Sprache nicht vergeſſen werden darf. Die Auf⸗ gaben waren hier ſehr ſchwer, gingen doch die zu den Tataren, Lappen und Dalma⸗ ern. Die Ausführungen würden zu weit gehen, wollte man jede der Fahrten ſchildern. Der Redner griff daher nur die wichtigſten heraus. Bereiſt und erforſcht wurden die meiſten Länder vom Nordkap bis zur Sahara. Mit nur 300 RM. pro Mann zog man nach Lapp⸗ land und dem Kaulaſus. tändig war man in Zelten untergebracht. Nur äußerſter Mut und größte Entſchloſſenheit ließen dieſen Weg zu⸗ rücklegen. Man berührte ſo wenig wie möglich größere Orte und Städte. Des Morgens wurde Gymnaſtik getrieben, ein Bad genommen wo es anging. Anfänglich wurde der Proviant mit⸗ tels Wagen mitgeführt. war, wurden Laſtpferde gemietet, die ſich als viel praktiſcher und leiſtungsfähiger erwieſen. Als ſelbſt dies nicht mehr oelingen wollte, wurden genügſame Eſel genommen. Schwie⸗ rige Pionierarbeiten mußten geleiſtet werden, mit teilweiſe unfreiwilligem Bade. Mittels Faltboot und Segelſchiff ging die Fahrt durch nachten erwarten. Ihre Sorge richtet ſich nicht Als dies unmöglich — Glealed: MANNIHIE! Vergeßt die erwerbsloſen Volksgenoſſen nicht Weihnachten in jedem deutſchen Haus! ſtern verantwortlich fühlen. Wir müſſen die kommende Adventszeit als Opferzeit für un⸗ ſere Volksgenoſſen betrachten. Jeder muß op⸗ fern und ſeine Gaben bringen! Wenn auch viel Spenden gezeichnet werden, ſo iſt doch im Verhältnis dazu die Not der Volksgenoſſen viel zu groß, um jetzt ſchon für den Winter die Bedürftigen verſorgt zu wiſſen. Deshalb, Volksgenoſſen, kommt alle für eure Brüder zum Opferſtock der Volksnot. Kämpft alle mit gegen Hunger und Kälte. An keiner Tür darf die Winter⸗ hilfsplakette für den Monat De⸗ zember, die wir oben abbilden, feh⸗ len. Ganz auf Weihnachten abgeſtimmt, trägt dieſe Plakette auf grüner Umrandung die In⸗ ſchrift:„Weihnachten in jedem deutſchen Haus. Wir helfen“. Das Innenfeld zeigt als Sym⸗ bol der deutſchen Weihnacht ein Haus mit Tannenbaum in einer Winterlandſchaft. ſchiedene Bilder. Eine Gruppe auf dem Dache einer verlaſſenen Windmühle, die andere am Lagerfeuer und die Küchengruppe, die täglich gewechſelt wurde, bei der Zybereitung der Mahlzeit. Die Betrachtungen zeigen hier, daß nicht der Wiſſende allein, ſondern der an Willen und Aufopferung Stürkſte ſiegt. -Geh' in die Berge nie allein... heißt ein altes Sprichwort. Mit Skiern, Steigeiſen uſw. ging es auf zur Berlinerhütte und dem Pitz⸗ palü. Kühne, überlegte, wagemutige Menſchen waren hierzu erforderlich. Auf unſeren Land⸗ karten ſind in dieſer Gegend noch viele weiße Flecken vorhanden. Gerade dieſe waren es aber, die uns dahin zogen, erwähnte der Sprecher. Von Karlsruhe aus ging es nach Wien, ab⸗ wärts nach Sofia, Stambul, Schwarzes Meer bis nach Trapezund und dem Hafen von Riſee. Mit der Pferdekarawane ging es durch den Urwald. Hier ſcheint leine Sonne, immer fin⸗ den wir dicken undurchſichtigen Nebel mit dauerndem Regen vermiſcht. Das Gegenſtück auf den Bergen. Die Bewohner ſind Hirten⸗ völker, die hauptſächlich in Naturſteinhütten wohnen. Bis zur Höhe von 3000 Meter fin⸗ den wir Gerſtenfelder. Der Katſchkartak, bis dahin unberannt, galt als erſtes Ziel. Nach vielen, ſchwierigen Be⸗ mühungen gelang die Beſteigung. Später haben engliſche und öſterreichiſche Alpiniſten denſelben Berg beſtiegen. Oben angelangt, mußte zum allgemeinen Bedauern feſtgeſtellt werden, daß ſich ungefähr 25 Kilometer entfernt, ein noch viel höherer Berg befindet. Dieſe Beſtei⸗ gung gelang nicht. Sie forderte große Opfer an Tieren. Nächſtes Jahr ſoll der Verſuch noch einmal unternommen werden. Ueber die Be⸗ wohner iſt zu ſagen, daß ſie am Ausſterben be⸗ griffen ſind. Da ſie ſich ihrer ruſſtſchen Oberhoheit nicht fügten, ſind ſie ausgewandert. Der Urwald, der ihnen Aufnahme bot, hat ſeine Opfer gefordert, andererſeits hat die Blutrache ſehr viele Menſchen hinweggerafft. Von der Expedition wurden ſieben Erſtbeſtei⸗ gungen mit Erfolg beendet, während andere wieder aufgegeben werden mußten. Auch die Teilnehmer hatten unter den Strapazen ſehr gelitten. Abſtürze von ſieben und acht Metern das Marmarameer nach Kleinaſien Hier wurde über ſechs Wochen verweilt. Wir ſehen ver⸗ waren häufig. Mehrmals waren ganze Abtei⸗ lungen tagelang verſchollen. Montag, 11. Dezember 1938 Die Saarländer im Reich Die Treue des Saarländers zu Heimat und Volk erweiſt ſich immer mehr auch bei jenen Saarländern, die Lebensberuf oder Geſchick hinausgeführt hat ins Reichsgebiet. So zeigte eine Führertagung der Saarvereine des rhei⸗ niſch⸗weſtfäliſchen Induſtriegebietes zu Eſſen die unbedingte Entſchloſſenheit, die ganze Kraft für den Kampf ums deutſche Saargebiet ein⸗ zuſetzen. Auf der von Staatsrat Simon⸗Ko⸗ blenz einberufenen Tagung ſprach Rektor De⸗ busmann aus Elberfeld über die politiſche Lage an der Saar, wobei er die Größe der Ent⸗ ſcheidung und die vergeblichen Gegenmaßnah⸗ men eingehend darlegte. Die Richtlinien und Aufgaben der Saarvereine im Reich erläuterte Staatsrat Simon des näheren, wobei er als Träger des Saarkampfes im Reich den Bund der Saarvereine bezeichnete, deſſen bisheriges Wirben ebenfalls erläutert wurde. Weiter legte der Redner die Werbearbeit für die nächſten Zeitabſchnitte feſt, die das ganze deutſche Volk zuſammenfaſſen ſoll. Ueber allen Ausführun⸗ gen ſtand unverrückbar die Saarloſung: Zurück zu Deutſchland! In der Reichshauptſtadt hielt Verwaltungs⸗ direktor Vogel einen Lichtbildervortrag über Land und Leute an der Saar, ebenſo wurde ein Feſtkonzert zu Ehren des ſaarländiſchen Volkes in der Berliner Singakademie unter Mitwirkung ſaarländiſcher Künſtler abgehalten, wobei Vogel ebenfalls ſprach.— Die Orts⸗ grupe Stettin beſchloß, jede Woche für die Stet⸗ tiner Schulen einen Aufklärungsvortrag abzu⸗ halten und ſpäter mit großen öffentlichen Kund⸗ gebungen hervorzutreten.— In Halle gab die Ortsgruppe einen Saarlandabend, der zahlreich beſucht war und eine klare Darſtellung der Zu⸗ ſtände in der Heimat brachte. Weitere Vortrags⸗ abende ſind geſichert. Einen Aufruf an alle in Leipzig wohnenden Landsleute erließ die Orts⸗ gruppe dieſer Stadt, in der ſich allein rund 150 abſtimmberechtigte Saarländer befinden.— Mi⸗ niſterialrat Dr. Arlt gab in Görlitz durch einen Vortrag Einblick in Sinn, Bedeutung und Wert des deutſchen Saarlandes.— Der frühere Ober⸗ bürgermeiſter von Saarbrücken, Mangold, ver⸗ anlaßte die Neugründung der Ortsgruppe Kaſ⸗ ſel, die gegen 130 Saarländer umfaßt.— Wei⸗ tere Kundgebungen wurden abgehalten in Er⸗ furt, Herne, Hamborn, Duisburg, Eſſen Bo⸗ chum, Bad Nauheim, Fürth, Karlsruhe, Neu⸗ wied und an anderen Orten.. Caritasverband. Holzaus gabe am Dienstag, 12. Dezember, von—12 und 13—16 Uhr in der Siedlung Neu⸗Eichwald bei Wald⸗ hof⸗Gartenſtadt für Feudenheim(Gruppen A bis F) und Neckarſtadt(Gruppen A, B und). Tapeten- Linoleum Werner Twele fernruf 22913 E 2, 1 lagendeschält Die letzte Wanderung fand in dieſem Jahre nach dem Hochatlas ſtatt. Ueber Algier und Marokto führte der Weg, on dem auch Mann⸗ heimer teilgenommen haben. Mit einer Eſel⸗ karawane wurde der ganze Weg zurückgelegt. Die Berge bilden hier keine Schwierigkeit für den Bergſteiger. Die Wohnhütten ſind wie an die Berge geklebt. Wohl keine wird man nach den Angaben des Redners finden, die nicht von Flöhen wimmelt. Eine Gratwanderung von über 17 Kilometern galt hier die Hauptaufgabe. Die Teilnehmer kamen hier über ſechs Wochen lang nicht unter 3000 Meter herab. Die Vege⸗ tation iſt ſehr weit zurück. Zwiſchen großen Steinfeldern finden wir geringe Gerſtenäcker. Die Hauptſchwierigkeiten bilden das Klima, die mangelhaften Karten und die Proviantzufuhr, da man ſchlecht Träger findet. Die letzte der vielen Reiſen war eine Falt⸗ bootfahrt mit der Ausgangsſtation Oslo. Bis zur norwegiſchen Grenze mußten über 49 Stromſchnellen, zum Teil ſehr gefährliche, über⸗ wunden werden. Ein Waſſerfall von über 30 Meter wurde entdeckt. Ueberhaupt bildet das ganze Land eine unüberſehbare Seenkette. Waſſer an Waſſer mit einer Temperatur von acht Grad Celſius. In einer Landſchaft, be⸗ deckt mit„Isländiſch Moos“, das dem Boden die graue Farbe gibt, wachſen dürftige Kiefern. Bei allen Teilnehmern hat aber der Anblick der Mitternachtsſonne den größten Eindruck hervorgerufen. Das nördlichſte Obſervatorium, das unter Leitung eines Deutſchen ſteht, wurde beſucht. Vielen Gefahren mußte unerſchrocken in die Augen geſehen werden. Aber mit ſtar⸗ len Nerven wurde über die Waſſerkämme hin⸗ weggeglitten. Die größte Gefahr beſtand aber merkwürdigerweiſe in dem ſtillen Waſſer. Das Kentern und Auflaufen auf die Felſen hätte jedem Teilnehmer den Tod gebracht. Selten konnten Wildenten geſchoſſen werden, nur die Graugans war der am meiſten vorkommende Vogel. Entbehrung, Entſagung war an der Tages⸗ ordnung. Selbſtbeherrſchung und Mut war die Forderung. Der Führer aber all dieſer Fahrten gab die Verſicherung, nicht ruhen zu wollen. Alles für deutſches Anſehen, für deutſche Ehre, um wieder zu der Stellung zu kommen, die Deutſchlands Belange erfordert. Die letzten Worte aber waren die:„Wir haben vieles ge⸗ ſehen und erlebt. Das ſchönſte Land aber von allen, iſt zweifellos unſer Deut a terland. S ⏑ 8. Jahrgang— Abend⸗Ausgabe „Hakenkreuzbanner“ e Montag, 11. Dezember Der Beamte im neuen Staat Große Beamienkundgebung im Nibelungenſaal Die en Kreis Mannheim hatte auf Sonntagabend in den Nibelungenſaal die Mannheimer Beamtenſchaft zu einer großen K„gebung eingeladen. Umrahmt wurde die Veranſtaltung durch flotte Weiſen der Amts⸗ hahnes Nach dem Einmarſch der Fach⸗ 7 nen begrüßte Pg. Hutter die Er⸗ ienenen und erteilte hierauf das Wort dem edner des Abends, Pg. Rauch von derReichs⸗ leitung— Amt für Beamte— München, der namens des„Reichsbundes der deutſchen Be⸗ amten“ über „Die Neuorganiſation der Beamtenſchaft“ referierte. Wenn ſich am 12. November das Volk in ſolcher Einmütigkeit hinter den Führer eſtellt hat, ſo wird heute mancher bereuen, eine Stimme' nicht abgegeben zu haben. Nun gelte es aber, an die Arbeit zu gehen. Vor einem Jahre waren es noch 900 Beamtenver⸗ bände, Gruppen, Grüppchen und Intereſſen⸗ vertretungsoraaniſationen. Es war eine große Tat, daß gleich nach der Machtübernahme Pg. Sprenger dieſe vielen Gruppen in der Mehrheit zum Deutſchen Beamtenbund zuſam⸗ menſ loß, neben dem noch eine zweite national⸗ Kaa tiſche Beamtenorganiſation beſtand. zan hatte gegen den Deutſchen Beamtenbund ſehr viel einzuwenden, doch gehört er ja jetzt der Vergangenheit an. Es war ein Fehler, daß viele Führer der früheren Beamtenverbände in den neuen Bund übernommen worden waren. Da iſt es zu begrüßen, daß es jetzt nur noch für alle Beamten eine Organifation gibt, den „Reichsbund der deutſchen Beamten“, der am 1. Januar 1934 ſtehen wird. Führer ſind aus⸗ ſchließlich Parteigenoſſen, die dafür die Gewähr bieten, daß niemals mehr Handlungen in Er⸗ cheinung treten, die ſich ehgn den Staat und ie Staatsgewalt richten. ir zerſtören heute nicht, ſondern wir bauen auf. So iſt im„R. .d..“ das Amt für Beamte, das hinüber⸗ greift in die nationalſozialiſtiſche Bewegung, gefhaffen worden, um zu zeigen, daß der Zu⸗ zwiſchen dem Staatsgedanken und der Voltkwerdung unſerer Bewegung beſtehen ble'len muß. Führerſtellen erhalten nur die⸗ jenigen, die vor dem 30. Januar d. J. Partei⸗ genoſſen waren. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß auch diejenigen, die den ehrlichen Willen zur Mitarbeit haben, als ſachliche Mitarbeiter her⸗ an dezogen werden; ſie gelten als Amtswalter⸗ Anwärter, und ihnen werden keine beamten⸗ Entſcheidungensbefugniſſe einge⸗ rözunt, Wer ehrlich bereit iſt, ſeinen Mann zu ſtel⸗ len und poſitiv mitzuarbeiten, ſoll willkom⸗ men ſein, Poſtenjäger ſind aber aus⸗ geſchloſſen. Der neue Reichsbund wird wieder in Fach⸗ ſchaften gegliedert. Die geſamte Organiſation wird ausſchließlich auf dem Führerprinzip auf⸗ Woraz es gibt keine Maſſenbeſchlüſſe. Die eitragsleiſtung wurde für Parteigenoſſen auf .30, für die anderen auf.30 RM. feſtgeſetzt. Es iſt nicht mehr als recht und billig, daß die alten Kämpfer der Partei, die ſchon jahrelang Opfer über Opfer gebracht haben, für das deut⸗ ſche Volk, auch beſonders berückfichtigt werden müſſen. In den Beitrag iſt ein Sterbegeld von 600 RM. und das Bezugsgeld für das Bundes⸗ organ, die„Nationalſozialiſtiſche Beamtenzei⸗ tung“, einbegriffen. Die Organiſation hat nicht nötig, Gelder. für Dienſtreiſen und Zechgelage zu ſam⸗ meln. Wir brauchen das nicht, weil wir Nationaltheater 1 Nanny Larſen⸗Todſẽn als Iſolde Dieſe Künſtlerin bringt einen außerordent⸗ lichen Ruhm nach Mannheim. Wäre ihr Kön⸗ nen Mittelmaß, dann könnte in ſehr gutem Ruf Gefahr liegen. Aber Nanny Larſen⸗ Todſen übertrifft ihren Ruf ſogar! Sie iſt eine Darſtellerin ganz großer dra⸗ matiſcher Wucht. Sie iſt ſchon einige Male in Bayreuth Gralshüterin geweſen. Ein Hauch von dorther wehte geſtern durch das Mann⸗ Nationaltheater. Anna Bahr⸗Milden⸗ urg iſt einmal ihre Lehrerin geweſen, da kann es nicht fehlen! Nur bei der ildenburg wir Aehnliches geſehen, Aehnliches in er Verwurzelung der geſamten Geſtik und Mimif, in den abgrundtiefen Geheimniſſen der Orcheſterpartitur des„Triſtan“, des grandioſe⸗ 5 eiſpiels alles beſſen, was je über die gewalt der Liebe geſchrieben wurde. Ihrer Darſtellung entgeht keine Note im Orcheſter, die ſie benutzte, um ſie durch Transformie⸗ rung in Bewegung organiſch der Handlung einzufügen. Ihre Stimme iſt die einer ausgereiften Sän⸗ gerin. Sie ſtrahlt beſonders in der ohen Lage, wo ſie glanzvoll das Orcheſter durchbricht. Mit bewundernswerter Ausdauer ſteigerte die Künſtlerin den erſten Aufzug zu den geſang⸗ lichen Stromſchnellen des zweiten, um im drit⸗ ten Akt beim Liebestod ſich ſelig zu ver⸗ ſtrömen. Abgeſehen davon, daß Generalmuſikdirektor Wüſt am Pult grandioſe Arbeit leiſtete, wur⸗ den die Mitdarſteller auf der Bühne von dem enuer der Sängerin mitgeriſſen. Der Triſtan rich Hallſtroems war überrogend in —5 Hinſicht. Packend beſonders ver letzte ufzug, die Erwartung Iſoldens und der Tod in ihren Armen. Auch Jrene Ziegler paßte ſich dem Gaſt verſtändnisvoll in der Dar⸗ ſtellung an. Trieloff als Kurwenal und —4 als Marke vervollſtändigten die eihe der größeren Rollen und wuchſen orga⸗ niſch in das Ganze ein. Alles in allem: Eine Triſtan⸗Aufführung, wie man ſie ſelten hört. H. E. Die berühmte Sängerin wird am Mittwoch, 13. Dezember, als Leonore in Beethovens „Fidelio“ Karſen⸗ Nanny Larſen⸗Todſen in Mannheim. Im Park⸗Hotel iſt die bekannte Wagnerſängerin Ranny Larſen⸗Todſen abgeſtiegen. Kämpfer für das deutſche Volk und das ge⸗ ſamte Berufsbeamtentum ſind. Anſchließend äußerte 68815 0 Redner über die Fe des..d. B. Die Satzungen fim in 5 Abſchnitten feſtgelegt. Der 1. Punkt beſtimmt, daß die Beamten im nationalſozialiſtiſchen Geiſt erzogen, mit dem nationalſozialiſtiſchen Gedankengüt vertraut und zu wirklichen Natio⸗ nalſozialiften„»macht werden. Der National⸗ ſozialismus muß ſeeliſch erlebt, und willens⸗ mäßig in die Tat umgeſetzt werden, darum hetenn ir oß nicht nötig, uns von ſolchen intel⸗ loktneſlen omten belehren zu laſſen, die uns bisher abgelehnt haben. Der 2. Punkt befaßt ſich mit der Erziehung des Berufsbeamtentums zu wirklichen Vollzie⸗ hern des Staatsgedankens. Es dürfen keine Handlungen mehr vollzogen werden, die der Sgewalt widerſprechen. Es muß verlangt werden, daß ſich das Berufsbeamtentum bedin⸗ g'»ſ½%s für den Staat einſetzt. Der 3. Punkt gibt Hinweiſe auf das Amt für Beamte, das der Regierung zur Seite. ſoll bei Beratungen von Geſetzen, und als be⸗ rufene Vertretung der Beamten den Miniſter beraten und ihm Hinweiſe geben ſoll. Der 4. Punkt beſchäftigt ſich mit dem Um⸗ und Neuaufbau von Maßnahmen im Wege von Selbſthilfeeinrichtungen, die dem Bedürfnis des Beamtentums entſprechen. Neben dem ſchon erwähnten Sterbegeld iſt eine Frauen⸗ ſterbekaſſe vorgeſehen, ferner ein geſundes Sied⸗ lungsweſen zugunſten der Beamten. Nicht das Einkommen, ſondern das Auskommen iſt beim Beamten das Entſcheidende. Weiter muß in Fällen beſonderer Notlage die Entſchuldung des Beamten angeſtrebt werden. Der 5. Punkt endlich enthält Vorſchriften dar⸗ über, was die Organiſation für die Erhaltung der Bildungseinrichtungen zu tun hat. Nach dem Leiſtungsprinzip müſſen ſteigend größere Anforderungen an den Beamten geſtellt werden. Es liegt im eigenſten Intereſſe des Beamten, daß dieſe Forderung erhoben wird, um das Be⸗ rufsbeamtentum wieder an die Stelle zu ſetzen, die ihm gehührt. Die Berufsſtände ſend nicht dazu da, ſich ge⸗ genſeitig zu bekämpfen, ſondern für einander einzutreten. Kein Stand darf höher als der an⸗ dere geſtellt, und im Nebenmenſchen muß der gleichartige Volksgenoſſe geſehen werden Da⸗ rum war es eine der erſten Aufgaben der Re⸗ gierung, das Berufsbeamtentum wieder herzu⸗ ſtellen durch das Beamtengeſetz, das die Partei⸗ buchbeamten, die nichtariſchen und politiſch un⸗ zuverlaſſigen entfernen mußte. Damit Hand in Hand muüßte die Vereinfachung des Staats⸗ apparates gehen. Doch macht die alte Bewegung auch heute noch nicht Halt an der Stelle, auf der ſie heute ſteht, und es wird über kurz oder lang an jeden Beamten die Entſcheidung heran⸗ treten, ja oder nein zu ſagen. Diejenigen, die dann verſuchen werden, das Rad der Entwick⸗ lun aufzuhalten, werden zur Seite geſchleu⸗ dert oder überſahren. Jeder Beamte iſt zu er⸗ ſetzen. Nur ein Mann in ganz Deutſchland iſt unerſetzbar, das iſt unſer Führer Adolf Hitler, der gottgeſandte Mann mit ſeiner deutſchen und Aus Mannheims Vororten Friedrichsfelder Nachrichten Unglücksfall. Von ſchwerem Mißgeſchick wurde die Familie Martin Bock heimgeſucht. Der Sohn Oskar, ein 17jähriger Formerlehrling, verunglückte in einer Mannheimer Gießerei der⸗ art, daß er das eine Auge verlor. Fahrraddiebſtahl. In der Gebweiler Straße würde von einem Unbekannten einem hieſigen Einwohner das Fahrrad geſtohlen. Hoffentlich kann der Dieb gefaßt werden. Schulungsabend. Der erſte Schulungsabend konnte pünktlich.30 Uhr im Saale unſeres Parteilokals„Zum Adler“ durch den Ortsgrup⸗ penführer Weſter eröffnet werden. Nachdem durch Aufruf die anweſenden Mitglieder feſtge⸗ ſtellt waren, konnten die Pgg. Fauſt, Petr Voll und Abel vereidigt und die rote Mit⸗ liedskarte ausgeſtellt werden. Im Anſchluß ——— erhielt nun Kreisſchulungsleiter Dr. Greulich, Mannheim, das Wort zu ſeinen belehrenden und intereſſanten Ausführungen über das Thema„Die Raſſenfrage und die NSDAp“. Redner verſtand es in klarer und ut verſtändlicher Weiſe, die Raſſenfrage zu be⸗ Rundeln unter gleichzeitiger Kenntlichmachung der geiſtigen und körperlichen Merkmale der ein⸗ 5 europäiſchen Raſſen vom nordiſchen Renſchen Machwuchs bis zum Slaven. Den erbkranken Nachwuchs ſtreifend wie er darauf 5 daß einſchneidende Maßnahmen auf dieſem Febiet notwendig ſind und daß der vom Reich hierfür e eeer Betrag von 650 000 000 Reichsmark beſſer dem erbgeſunden Nachwuchs zugeführt wird. Gleichzeitig verweiſen wir auf die Oktoberbroſchüre der„Bevölkerungspoliti⸗ ſchen Aufklärungsſchrift“. Nachdem dem Redner Planetarium Der Leitung des Planetariums haben wir wieder eine lehrreiche Veranſtaltung auf medi⸗ ziniſchem Gebiete zu verdanken. Oberärztin Dr. A. Bureſch von den Städt. Krankenanſtalten ſprach über die„Vitamine und ihre Be⸗ deutung für den Menſchen.“ Die ge⸗ ſchätzte Rednerin führte in formvollendeter Rede folgendes aus: Erſt in den letzten Jahr⸗ zehnten erſtanden in der modernen Ernäh⸗ rungslehre die Kenntniſſe über die Vitamine und durch Anwendung derſelben wurden eine Reihe von Erkrankungen erforſcht und geheilt. Unſere Vorfahren machte die Ernährung kein Kopfzerbrechen. Die Tiere lieferten ihnen, was ſie brauchten. Von den Hunnen ſagt man, daß ſie das Fleiſch unter ihre Sättel zum Mürbe⸗ werden legten und dann roh verſpeiſten. Erſt nach Zuſammenſchluß von Sippe und Gemeinde ward die Ernährung zum Problem, namentlich durch Zwangszeiten von Krieg, Hungersnot und Seuchen. Der Hunger äußekte ſich erſtens: quantitativ im letzten Jahrhundert, der Not und der jetzigen Arbeitsloſigkeit in der Verkümmerung der Menſchheits⸗Pflähzchen— der Kinder als Mangel und zweitens: qua⸗ litativ in unrichtizer Ernährung. Die richti e muß dem Körper genügend Auf⸗ bauſtoffe zuführen in Form von Fett, Eiweiß, Kohlehydraten(Zucker und Stärke im Mehl), der Dank für ſeine Aufklärungsarbeit ausge⸗ ſprochen war, erhob ſich alles zum Horſt⸗Weſſel⸗ Lied, endigend in einem dreifachen„Sieg Heil“ auf unſeren oberſten Führer Adolf Hitler. Die nächſten Schulungsabende finden in den Mo⸗ fat Januar und Februar des nächſten Jahres att. Uebergabe der Wallſtadter Turn⸗ halle an die Hikler⸗ZJugend Am Sonntag, den 3. Dezember, fand die feierliche Uebergabe der Wallſtadter Turnhalle an die Jugendorganiſationen der Bewegung ſtatt. Um 11 Uhr begaben ſich im geſchloſſenen Zuge die Amtswalter der NSDaAP, das Jung⸗ volk, die HJ, der BdM und das NSac zur Turnhalle, um dort Aufſtellung zu nehmen. unter dem Kommando des Pg. Ortsgruppen⸗ leiters Weickum, wurde hier die feierliche Hiſſung der Halenkreuzfahne vorgenommen. Langſam ſtieg das ſtolze Symbol des Dritten Reiches, in glänzendes Sonnenlicht getaucht, über dem Dach der Turnhalle empor, mit einem dreifachen Sieg⸗Heil! auf unſeren Führer be⸗ geiſtert begrüßt. Alsdann erfolgte der Ein⸗ marſch in die Halle. Hier ergriff Pg. Wei⸗ ckum das Wort zu ſeiner Anſprache an die Jugend. Mit der Uebergabe der Turnhalle an die Hitler⸗Jugend, ſei den Grundſüätzen der nationalſozialiſtiſchen Bewegung, alles für die Förderung der körperlichen Ertüchtigung der Jugend zu tun, ſichtbarer Ausdruck gegeben. Die Halle ſolle eine Pflegeſtätte körperlicher Schulung ſein und der Erziehung zu Gehorſam, Kameradſchaftlichkeit und Selbſtdiſziplin im Sinne unſeres Führers und der nationalſozia⸗ liſtiſchen Volksgemeinſchaft dienen. Wen tnkeninaman ene makmeteezir shanhamitmnen weltpolitiſchen Miſſion. Das neue Beamten⸗ tum muß herauskoimmen aus dem Geiſtesmate⸗ rialismus, und nach dem Grundſatz des Lei⸗ flur gsprinzips wieder Perſönlichkeits⸗ und Cbaxakterwert, Standesbewußtſein und Stan⸗ devehre erringen. Der Beamte muß wiſſen, daß er Pflichten zu erfüllen hat, und darum wieder unbedingt zuverläſſig, unbeſtechlich und ehrli werden. Ein deutſcher Beamter muß ja e—5 ſein und h Das Beamtentum muß ſich wieder das Wort Geibels zur Pflicht machen: „Handeln ſollſt du ſo, als hinge Von dir und deinem ganzen Sein Das Schickſal ab der deutſchen Dinge, Und die Verantwortung wär dein!“ Bei den Beamten als den Soldaten Adolf Hitlers in Zivil muß vor allem auch die Un⸗ iugend des Neides verſchwinden, die der neue Staat nicht kennt. Der Kameradſchaftsgei muß auch dieſes Uebel überwinden. Wir wo den, bereit, einer für den andern einzutreten. Einer muß dem andern helfen, im Intereſſe des Staates. Unterſchiede zwiſchen höchſten und hohen, mitt⸗ leren, niederen und kleinſten Beamten ver⸗ ſchwinden laſſen. Der—— muß den Un⸗ tergebenen als Menſch unter Menſchen und als Geiſte der Volksgemeinſchaft. Auch das Ver⸗ hältnis der Beamten zu den andern Volks⸗ 14 muß beſſer werden; jeder Deutſche iſt erechtigt, eine gerechte und anſtändige oſfende lung zu erwarten, und keine herabla außerdienſtlich innerhalb der Volksgemeinſchaft punkt, den andern, denen es ſchlechter geht, zu helfen. Es muß anerkannt werden, daß ſich der Beamte in weiteſtgehendem Maße am Hilfs⸗ werk der deutſchen Nation beteiligt hat, beſon) ders die kleineren Beamten haben nicht nur ge⸗ ſpendet, ſondern wirkliche Opfer gebracht. Der Beamte muß als Vorbild für alle Volkskreiſe Vichter mit einer neuen Ehre, und in der flichterfüllung bis zum äußerſten und bis ins leinſte im Sinne des alten Reichs, und im bürger, damit es doch noch einmal heißen kannz „Und es mag am deutſchen Weſen Noch einmal die Welt geneſen!“ Nach dieſen oft von ſtarkem Beifall unter⸗ brochenen richtete Propaganda⸗ leiter Schumacher noch einige Worte an die Verſammelten. An den Führer des„..d..“, Pg. Neff⸗Berlin, wurde namens der über 4000 im Nibelungenſaal verſammelten Mann⸗ heimer Beamten ein Telegramm geſandt, in dem* Hingabe und Treue der Beamten ans Werk Adolf Hitlers zum Ausdruck gebracht wurde. Nach Dankesworten des Verſammlungs⸗ leiters konnte die beachtliche Kundgebung mit einem ns der Amtswal⸗ terkapelle geſchloſſen werden. c eeeeeten ereenestezthunknrahhervn ar musunemna fherrgen mut, ruhig und abgeſchloſſen, reizen die Germanen kein fremdes Dolk zum Kriege und bedrängen auch keins mit plünderung und Raub. Und das iſt gerade der höchſte Beweis ihrer Trefflichkeit und Macht, daß ſie ihr Uebergewicht nicht der Gewalttat verdanken. Dennoch ſind ſie alle ſchlag⸗ fertig. Der römiſche Geſchichtsſchreiber Tacitus, — Salze, Mineralien und Waſſer. Durch chemiſche Verbrennung derſelben im Körper mittels Sauerſtoff wird Wärme produziert und dieſe nun in Wärme⸗Einheiten⸗Kalorien feſtgelegt. Der Brennwert von 1 Gramm Zucker beträgt 4 Kalorien, von Ei 5, von Fett 9. Das kleine Kind braucht täglich 1600 Kalorien, der Erwach⸗ ſene in Ruhe— als z. B. der Schwer⸗ arbeiter mit einem Bedarf von 3760 Kalorien, das iſt die Wärmemenge von 2½ Briketts. Die drei aus Mangel an Vitaminen hervorgerufenen Ernährungskrankheiten ſind Skorbut, Rachitis und Beriberi. Erſterer trat ſchon bei Valio da Gamas Umſchiffung des Kaps der Guten Hoff⸗ nung auf, wo von 160 Mann Schiffsbeſatzung 100 an Skorbut ſtarben. Man führt denſelben auf Mangel an friſcher Nahrung zuxück. Die Rachitis— Engliſche Krankheit— eytſteht aus Kalkmangel, und Beriberi wird herdorgerufen bei den hauptſächlich von Reis lebenden Japa⸗ nern durch Entfernung des Silberhäutchens beim polierten Reis, alſo Mangel an Vitamin B Im Wort Vitamin liegt ſchon die Bedeu⸗ tung desſelben: Vita— das Leben und Amine — Eiweiß. Das Fehlen dieſer Stoffe bedingt Herabſetzung der Lebenskraft und ungenügende Widerſtandskraft gegen Infektian. Bei Skor⸗ but entſtehen Blutgeſchwüre und dadurch Blut⸗ verluſte, Waſſeranſammlungen und Schwellung der Schleimhäute. Das fehlende Vitamin C iſt durch friſches Gemüſe, Obſt, Zitrone zu erſetzen, ebenſo durch Kartoffel, die aber durch längere An alle Mannheimer Betriebe! Die Betriebe Mannheims werden aufgefordert, geſchloſſen die Vorſtel⸗ lung des Filmes „Der Sieg des Glaubens“ im Roxy⸗Theater zu beſuchen. Belegſchaften, die an der Vorführung des großartigen Filmes teilneh⸗ men, erhalten Preisermäßigung. Geſchloſſene Vorſtellungen können mit der Leitung des Theaters vereinbart werden. 2% Prozent der Einnahmen fließen dem Winterhilfswerk zu. Arbeiter und Angeſtellte, beſucht dieſen Film, der den Sieg des Natio⸗ nalſozialismus, den Sieg des deutſchen Glaubens, zeigt. Lagerung dieſen Stoff einbüßen, ebenſo die Milch durch Ueberhitzen: Paſteuriſieren. Auch durch die Trockenfütterung der Kühe wird im Winter die Erkrankung der Säuglinge bedeu⸗ der Knochen und dadurch bedingte Verkrüppe⸗ lung. Erſt durch weitgehende Feſtſtellungen in verſchiedenen Breitengraden und Lebensbedin⸗ Petki Eskimokinder blieben verſchont, einge⸗ perrte Tiere erkrankten(Domeſtikationsſcha⸗ den), fand man, daß die Sonne und die ultra⸗ violetten Strahlen der Lampe, alſo der Höhenſonne, das Vitamin D günſtig beeinfluſſen. Im Leberthran und in der Milch iſt es enthalten, und durch Beſtrahlung derſelben entwickelte ſich aus der Vorſtufe, dem Pro⸗Vitamin, das vollwertige.2 Gramm Thran enthalten 300 Kalorien, 2 Gramm Butter 250 Kalorien. Da Vorbeugen leichter iſt als Heilen, muß man ſchon in den erſten zwei Lebensjahren eingreifen. Durch richtige Ernährung und Heil⸗ mittel z. B. Vigantol. Die Avitaminoſe alſo en, Augenſchädigungen, n Ruß and in der Faſtenzeit feſtſtellen konnte. Auch in Dänemark, wo man im Krieg alle Milcherzeugniſſe an das Ausland verkaufte, um Geſchäfte zu machen. Beriberi trat ſehr Beſatzung. In dem hauptſächlich verwendeten Weizenmehl iſt das Vitamin B getötet, wäh⸗ rend es im Roggenmehl erhalten mit Hefe Brot, die reichlich dieſes lichen Schädigungen gelingt es der ärztlichen Wiſſenſchaft, nachdem die Erreger der Enirzi kungen erforſcht ſind, die Sterblichkeit herunter⸗ zuſetzen und durch richtige Ernähreng den Men⸗ ſchen Ae Feind der Krankheit. Bewegung, Sport und richtige Lebensweiſe ſollen unſere Jugend tüch⸗ tig machen, zum Segen unſeres Vaterlandes. Wir danken der geſchätzten Rednerin, daß ſte im Dienſt am Volk uns ihre mediziniſchen und Weiſe vermittelte. G. B. E daß der 2. Lichtbildervortrag von Generalleut⸗ nant Kurt Fiſcher über„Unſere Reichswehr“ in Abänderung des Vortragsplanes 5 255 14. Dezember, um 20 Uhr verlegt wird. len nicht mehr Kollegen ſein, ſondern Kamera⸗ Dieſe Kameradſchaft muß auch die gleichberechtigten Volksgenoſſen behandeln, im ende Geſte. Der Kameradſchaftsgeiſt muß aber auch allerlei„L den echten Ma Kapelle Hahn ſe nicht zu kurz k gemeinſam geſi gleitet wurden. pvermittelte He Mundharmonik⸗ Mäſels Gertru. rich tanzten ſel chen Beifall ent in die Erſcheinung treten unter dem 33 ts⸗ neuen Reich Adolf Hitlers als deutſcher Staats⸗ griff war, wurde vo mühenden Vere baß man ſich ni 3 e n Slimmen zum deulſchen Schickſall Ohne Dergrößerungsſucht, ohne Ueber⸗ 1 tend heraufgeſetzt. Die Rachitis äußert ſich durch Verzögerung des Zahnens, Verbiegung Quarz⸗Queckſilber⸗ Mangelkrankheiten bedingen Darmerlrankun⸗ rblindung, was man beftig in Kut El Amara auf bei der engliſchen 343 ft, ebenſo in Vitamin enthält. Durch Fernhalten der natür⸗ 4 4 u machen gegen den 11 wiſſenſchaftlichen Kenntniſſe in ſo anregender woch, den 13. Dezember auf Donnersſag, den Narrele Die Große es ſich ni möglich gew len und dem Vortribut zu zo ſich am Samste bemühte ſich un närriſch zu ſei rats begrüßte nenen und ſtell ber einmal nä andere das ga dem Karneval ſtellte ſich Herr vor, der damit einleitete. Eir die nöti Büttenredner allerlei über J die Mahnung jureißen, da„“ das gleiche ſei Platten“. Sel Ruckteſchler erſchienen war Herr Schwende von der chten, deren mit der dazu wurden. Als E Frau Neher⸗ Der W Ein nachahme ein der ehemali diesjährigen Ki eingeladen hatte der großen Rei worden waren. nachmittag im 4 rund 200 Kind Zeit waren Jugend geſpend ſchwunden! Die 4 ge 135 ſeit 8 1 Leteinsfi der erſte worte und gab bdruck, daß die ſchaft durch Fr betrhinderte Fra uge hrer unge: Die Kinder d 3 des Programm; ſagen. Die Mät nachten und v während die Bi den Saal ſchmet erfreute Kamera Geſchwiſter Di⸗ wald ſich als Die Muſik ſtellt moniſchen Orche nachten in ZWe kntlang und er ihren Hö mann mit der eine große Tüte hepunkt gte. In einem Soa Eine liturgi J Am Feſte„M. feſtlich geſchmüc e khende Külur Stadtdekan Präl um in einer Fe f zu ged aus bis auf der ſchilderte er in t Heiligungsfeier! tersdom zu Rom dem Leben der 4—5 Kirche zu e eutung der heil ſen, die aus den groß wurde und ppferte. Seit de DLourdes wur berühmten Wall 3 es bereits endete. Auch i! auer weiter au lirche die Lour 4 denden Platz ei mals 1896 durh indet nun 355 ilfeſuchende. dritten Male r. in einem einfach Gewande. Ihre mit Maria und! nadette. Die Al telpunkt die We nen Bildwerles rälat Bauer Geeifflichteit vore in . ten Adolf h die Un⸗ der neue ſchaftsgei 1 Mir—— Kamera⸗ inzutreten. tereſſe des auch die hen, mitt⸗ nten ver⸗ ß den Un⸗ n und als ndeln, im das Ver⸗ rn Volks⸗ heutſche iſt e oſfende ablaſſende aber auch meinſchaft r geht, zu aß ſich der am Hilfs⸗ zat, beſon⸗ ht nur ge⸗ racht. Der Volkskreiſe d in der id bis ins „ und im er Staats⸗ ißen kannz eſen 4¹ all unter⸗ opaganda⸗ yrte an die „R. d. d..“, der über en Mann⸗ eſandt, in Beamten ck gebracht mmlungs⸗ bung mit Amtswal⸗ 0 chickſal 4 e Ueber⸗ eizen die m Kriege ünderung er höchſte acht, daß zewalttat e ſchlag⸗ „acitus, ——— benſo die ren. Auch »wird im ige bedeu⸗ iußert ſich zerbiegung Verkrüppe⸗ lungen in bdensbedin⸗ nt, einge⸗ tionsſcha⸗ die ultra⸗ zueckſilber⸗ zitamin b und in der eſtrahlung ſtufe, dem num Thran Zutter 250 ils Heilen, ſensjahren und Heil⸗ inoſe alſo erkrankun⸗ was mann en konnte. Krieg alle verkaufte, itrat ſehr engliſchen rwendeten ötet, wäh⸗ ebenſo in lich dieſes der natür⸗- ärztlichen r Erkran⸗ herunter⸗ den Men⸗ jegen den zport und gend tüch⸗ landes. n, daß ſte iſchen und nregender 0% arauf hin, neralleut⸗ ichswehr“ von Mitt⸗ 4 n ha das Wort 4 Stag, den yrgang— Abend⸗Ausgabe „Hakenkreuzbanner“ Rarrelei auf dem Lindenhof Die Große Karneval⸗Geſellſchaft Lindenhof ließ es ſich nicht nehmen, die im November unmöglich geweſene Eröffnungsſitzung nachzu⸗ holen und dem Prinzen Karneval den üblichen ortribut zu zollen. Die Narrenſchar verſammelte ſich am Samstag im„Aſchaffenburger Hof“ und bemühte ſich unter fachkundiger Anleitung recht närriſch zu ſein. Nach dem Einzug des Elfer⸗ kats begrüßte Präſident Knauf die Erſchie⸗ nenen und ſtellte feſt, daß man auch im Dezem⸗ bex einmal närriſch ſein dürfe, nachdem dies andere das ganze Jahr ſind. Sein Hoch galt dem Karneval 1934. ſtellte ſich Herr Colliſy mit einem Prolog 5 n den Reigen der Darbietungen einleitete. 3 Fai die nöti Als Till Eulenſpiegel Ein Sn geſungenes Lied e Stimmung für den erſten üttenredner Helffenſtein, der als Bauer lerlei über Mannheim zu ſagen wußte und die Mahnung ausſprach, die Filsbach nicht ab⸗ 3. da„Mannheim ohne Filsbach genau das gleiche ſei wie Platten“. ein Grammophon ohne Sehr zündende Sachen hatte Herr Ruckteſchler auf Lager, der als Sportfiſcher erſchienen war und allerlei erlebt hatte. Auch Herr Schwendemann und Herr Martin er⸗ von der Bütte aus haarſträubende Ge⸗ chten, deren Pointen mit einem Tuſch und mit der dazugehörigen Heiterkeit quittiert bpurden. Als Stadtbas und Lorenz ſagten ſich llerlei„ den echten Mannheimern geläufig ſind. a und Herr Helffenſtein ebenswürdigkeiten“, wie ſie eben Rur Die Kapelle Hahn ſorgte dafür, daß das Muſikaliſche nicht zu kurz kam und daß die zwiſchendurch gemeinſam geſunzenen Lieder auch richtig be⸗ permittelte Herr Heblinger, gleitet wurden. inen wirklichen Kunſtgenuß der ſeine Mundharmonika trefflich meiſterte. Die beiden Müdels Gertrud Dürr und Gertrud Fried⸗ rich tanzten ſehr nett und durften hierfür rei⸗ chen Beifal entgegennehmen. Der Weihnachksmann im golpinghaus Ein nachahmenswertes Beiſpiel gab der Ver⸗ ein der ehemaligen Reſerve 40er, der zu ſeiner diesjährigen Kinderweihnachtsfeier 50 Kinder eingeladen hatte der großen Reihe worden waren. So fanden ſich am Sonntag⸗ nachmittag im großen Saal des Kolpinghauſes rund 200 Kinder ein, die an langen Tiſchen Platz nahmen. Die größte Freude aber war, 4 51—25 Kuchenteller auf dem Tiſch ſtanden und —— der erſte worte und gab bdruck, daß die Kreisleitung der NS⸗Frauen⸗ ſchaft durch Fräulein Schäfer, die für die berhinderte Frau Roth erſchien, vertreten war. HGeſchwiſter Dietlin 13 . ihren 3 mann mit der eine große Tüte mit allerlei Süßigkeiten aus⸗ erhebende liturgiſche Stadtdekan Prälat Bo um in einer Feſtpredigt der bedeutungsvollen f zu gedenken, war das weite Gottes⸗ Heiligungsfeier dur pſ 1 tersdom zu Rom, um dann einige Epiſoden aus dem Leben der jüngſten Heiligen der katholi⸗ 4 lun Kirche zu 4 1 groß wurde und in Entſagung ihr bpferte. Seit der wunderbaren Dourdes wurde dieſer Ort 3 F bereits die vom Winterhilfswerk aus der Bedürftigen ausgewählt des eſſen durfte, ſoviel es wollte. Man 1 griff herzhaft zu und wer gar zu ſchüchtern wak, wurde von den ſich um die Kinder be⸗ mühenden Vereinskameraden darüber belehrt, daß man ſich nicht genieren brauchte. Zu dem Kuchen gab es Kaffee, und ſo ſchmeckten die ſüßen Sachen doppelt gut. In erſtaunlich kur⸗ jer Zeit waren die hundert Kuchen, die der ugend geſpendet worden waren, reſtlos ver⸗ chwunden! Die im Hintergrund und an den ſeitlichen Tiſchen ſtaunten über die glückſelige Jugend und freuten ſich mit ihr. Vereinsführer Paul Stahl ſprach, nachdem unger geſtillt war, die Begrüßungs⸗ einer Freude darüber Aus⸗ Die Kinder durften ſelbſt zur Ausgeſtaltung des Programms beitragen und Gedichte auf⸗ ſagen. Die Mädels wußten allerlei von Weih⸗ nachten und vom Winterwald zu erzählen, während die Buben vaterländiſche Gedichte in den Saal ſchmetterten. Mit Liedern für Tenor erfreute Kamerad Adolf Weber, während die er und Herr Grün⸗ wald ſich als gute Zitherſpieler entpuppten. Die Muſik ſtellte eine Abteilung des Philhar⸗ —— Orcheſters. Das luſtige Märchenſpiel nachten im Puppenhaus“ fand herzlichen nklang und erhöhte die Stimmung, die dann Hohepunkt erreichte, als der Weihnachts⸗ Rute erſchien und jedem Kind händigte. In einem Schlußwort dankte Herr Stahl Jeſuitenkirche Am Feſte„Mariä Empfängnis“ fand in der feſtlich geſchmückten Jeſuitenkirche eine Abendfeier ſtatt. Als auer die Kanzel beſtieg, au childerte er in tiefſchürfenden den Papſt in dem bis auf den letzten Platz t. Pe⸗ arakteriſieren und auf die Be⸗ eutung der heiligen Bernadetta hinzuwei⸗ ſen, die aus den ärmſten Verhältniſſen heraus eben auf⸗ rſcheinung in * einem welt⸗ berühmten Wallfahrtsort, der durch die Heil⸗ egen und Krankengeneſungen endete. Auch in Mannheim, ſo führte Prälat auer weiter aus, hat in der ſchönen Jeſuiten⸗ Urche die Lourdesgrotte einen ſegenſpen⸗ denden Platz eingenommen. Sie wurde erſt⸗ mals 1896 durch Prälat Bauer eingeweiht und findet nun 3 viele fromme Beter und Hilfeſuchende. In dieſen Tagen wurde ſie zum britten Male renoviert und erſtrahlt nun in einem einfachen, aber ſehr weihevollen neuen Gewande. Ihre Kapellenzierde iſt die Grotte mit Maria und der nun heiliggeſprochenen Ber⸗ nadette. Die Abendfeierſtunde hatte zum Mit⸗ telpunkt die Weihe der Kapelle und des ſchö⸗ nen Bildwerkes der neuen Heiligen, die von rälat Bauer unter Aſſiſtenz der übrigen Geiſtlichkeit vorgenommen wurde. An die feier⸗ allen denen, die mitgeholfen haben, den Kin⸗ dern eine wirkliche Weihnachtsfreude be⸗ reiten. Die leuchtenden en der Kinder waren der beſte Beweis dafür, daß es ihnen gefallen hatte. Die Veranſtalter nahmen dieſe Freude aber als Dank! Weihnachtsfeier der gelben Dragoner Der Verein ehemaliger badiſcher elber Dragoner und anderer Waf⸗ enbrüder Mannheim hielt im Saale des Deutſchen Hauſes hier, ſeine Weihnachts⸗ feier ab. Infolge der an dieſem Abend abge⸗ haltenen anderen Veranſtaltungen war der Be⸗ ſuch leider mangelhaft. Im Intereſſe der Win⸗ Aus dem Mannheimer Vereinsleben terhilfe wäre ein regerer Beſuch zu begrüßen geweſen, da hierdurch die Einnahmen reicher efloſſen wären. Der Vereinsführer Hohn⸗ 9315 wies auf die Tagesfragen und den für uns Deutſche erfreulichen Umſchwung in der Geſchichte Deutſchlands und der Welt ſeit der Machtergreifung unſeres großen— ˖— hin und ließ ſeine Worte mit einem kräftigen Sieg⸗Heil auf den greiſen Reichspräſidenten und den Volkskanzler Adolf Hitler ausklingen. Die Vortragsfolge leitete Herr Robert Wa⸗ ener, Neckarau in hervorragender Weiſe. ängerin Agathe Bomatſch brachte unter Begleitung von Fräulein Luiſe Merz herrlich vorgetragene Lieder zu Gehör und verſchönte den gemütlich verlaufenen Abend. Ab 23 Uhr folgte ſodann Tanz und Familienunterhaltung. Gründungsverſammlung der 111er⸗Reſerve Im„Roten Hahn“ hatte ſich die Kamerad⸗ ſchaft des ehemaligen Reſerve⸗Infanterie⸗Regi⸗ ments 111 recht zahlreich zu einer Gründungs⸗ verſammlung im Zeichen des neuen Geiſtes zu⸗ ſammengefunden. Der Einberufer, Pg. Linne⸗ bach, begrüßte die erſchienenen Kameraden und wies auf den Zweck des Zuſammenſchluſſes zu einer Ortsgruppe hin. icht Vereinsmeierei ſoll getrieben, ſondern der Geiſt der Frontkame⸗ radſchaft bei Austauſch von Kriegserinnerungen in geſelligem Beiſammenſein hochgehalten und Friches werden. Vor allem gilt es auch, das rſcheinen der Regimentsgeſchichte, die kurz vor ihrem Abſchluß ſteht, zu fördern und zu bewerk⸗ ſtelligen. Zu Ehren der nationalen Erhebung und des Wiedererwachens der Kameradſchaft erklang das Horſt⸗Weſſel⸗Lied. Hierauf nahm der Leiter der Geſamtkamerad⸗ ſchaft Stephan aus Karlsruhe das Wort, um über den organiſatoriſchen Aufbau der Ka⸗ meradſchaft zu referieren. Den Reſerve⸗111ern in Karlsruhe iſt es gelungen, durch feſtere Zu⸗ ſammenfaſſung eine Kameradſchaft aufzuziehen, die ſich ſehen laſſen kann. Es war ihnen durch unermüdliche Bemühungen vergönnt, den Groß⸗ teil der Kameraden zuſammenzuführen, trotz zahlreicher Hinderniſſe. Jedoch erſt die natio⸗ nale Erhebung ermöglichte den Zuſammen⸗ ſchluß in einer feſten Form mit einem recht guten Erfolg. Nicht als Verein ſoll die Kame⸗ a58 f neu erſtehen, ſondern nur als Organi⸗ ſation in loſen Grenzen aufrecht erhalten wer⸗ den, mit einem leitenden Führer. Es ſollen keine Reſerven aufgeſpeichert werden, die un⸗ nötig ſind. Der nur kleine Fond wird verwandt um den arbeitsloſen Kameraden zu helfen, die Regimentsgeſchichte zu unterſtützen und den Verſtorbenen in kameradſchaftlichem Geiſte die Ehre zu erweiſen. Die Aufnahmegebühr wurde auf 50 Pfennig, der vierteljährliche Beitrag auch auf 50 Pfennig feſtgeſetzt. Die kamerad⸗ ſchaftlichen Zuſammenkünfte finden fortan jeden dritten Freitag im Monat vorläufig im„Roten Hahn“ ſtatt, die nächſte Zuſammenkunft mit Rückſicht auf die Weihnachtszeit am 19. Jan. Neben den Monatsverſammlungen werden die Bezirkstreffen und Regimentstage, die ein Be⸗ dürfnis bilden, der Vertiefung der Kamerad⸗ ſchaft dienen. Der 2. Regimentstag iſt im Sep⸗ tember kommenden Jahres in Donaueſchingen vorgeſehen. Wenn erſt ein finanzieller Rückhalt vorhanden iſt, ſoll der Beitrag ganz fallen. Es iſt eine Selbſtverſtändlichkeit, daß die arbeits⸗ loſen Kameraden in keiner Weiſe benachteiligt werden, und ihnen der Beitrag erlaſſen wird. Zum Führer wurde anſchließend der Einbe⸗ rufer, Pg. Linnebach, beſtimmt, der mit Dankesworten 11 das Vertrauen die Verſiche⸗ rung abgab, ſich reſtlos für die neue Kamerad⸗ ſchaft einzuſetzen. Zu ſeinen Mitarbeitern berief er folgende Kameraden: Gottmann(ſtellver⸗ tretender Führer), Keller(Kaſſier) und Hey (Schrift⸗ und Protokollführer). Mit einer allge⸗ meinen Dankabſtattung konnte der Führer den offiziellen Teil der beſchließen, während eine kameradſchaftliche Geſelligkeit die Teilnehmer noch längere Zeit zuſammenhielt. Es wäre erwünſcht, wenn ſich insbeſondere auch die auswärtigen Kameraden der ehemaligen 111er⸗Reſerve der Vereinigung noch recht zahl⸗ reich anſchließen würden. 8 Aus den Mannheimer Gerichtsſälen Raſender Mokorradfahrer „Ein Nachſpiel vor Gericht hatte ein Motor⸗ radunglück, das ſich.Zt. in der Auguſta⸗Anlage ereignete und bei dem ein Kind ſowie die Groß⸗ mutter des Kindes ſchwer verletzt wurden. Der 2⁰ Iot alte Rudolf Lorenz fuhr mit ſei⸗ nem Motorrad in unzuläſſig raſchem Tempo— er ſelbſt gibt die Schnelligkeit auf 40 Kilometer⸗ Stunden, ſein auf dem Soziusſitz mitfahrender Freund auf 45 Kilometer⸗Stunden an— durch die Auguſta⸗Anlage. Die 65 Jahre alte Frau fuhr mit dem Kinderwagen quer über die Straße, wurde von dem Motorradfahrer ange⸗ fahren und auf die Straße geſchleudert. Das Kind ſtürzte aus dem Kinderwagen und trug einen ſchweren Schädelbruch davon. Der Ange⸗ klagte hätte unbedingt in dieſem Falle— hart am Randſtein ereignete ſich der Zuſammenſtoß — links ausweichen müſſen. Lorenz erhielt für ſein Verſchulden einen Strafbefehl über drei Monate Gefängnis, Loaftt den er aber Ein⸗ ſpruch erhob. Der Vorſitzende, Amtsgerichts⸗ direktor Dr. Kley, ſtellte vor Eintritt in die Verhandlung dem Angeklagten anheim, den Einſpruch zurück 8 da, falls die Ver⸗ den Schuldbeweis nach Aktenlage er⸗ bringe, das Gericht unter Umſtänden gezwun⸗ en ſein könnte, eine andere Strafe auszuſpre⸗ en. Die Zeugeneinvernahme ergibt nur Be⸗ laſtungsmomente für den Angeklagten, der mit lichen Zeremonien ſchloß ſich eine große Wall⸗ fahrtsprozeſſion an. Sie nahm ihren Weg von dem feſtlichen Hochaltar zur Grotte, von da aus ur Kreuzkapelle, um die Apſis herum durch die akriſteiräume zur Kirche zurück. An der Pro⸗ zeſſion beteiligten ſich die Jugendbünde, die Männer und ro Es war ein heiliges Wall⸗ fahren an der Grotte vorbei, wo man die Heilige in ihrem neuen Schmuck ſehen konnte. Prälat Bauer trug das Sanktiſſimum, ihm folgte die Geiſtlichkeit im feſtlichen Ornat, dann in langen Reihen die Katholiken. 323 Kirche zurückge⸗ kehrt, folgte das jubilierende Te deum, der Sa⸗ kramentsſegen und der Schlußgeſang. Die Feier⸗ ſtunde war von Liedern ſehr würdig umrahmt und vertiefte die Liturgie in ihrer Weihe. Man hatte eine Abendfeierſtunde erlebt, die ſo ganz die Tiefe des katholiſchen Kults er⸗ ſchloß und den— 4 5 von einer Heiligen beredtes Zeugnis gab, die nun in der ſchmuk⸗ ken renovierten Lourdes⸗Grotte wieder der aus Not und Sorge geworden iſt, eine Bittſtätte, die auch in Mannheim täglich von vielen ungezählten Wallfahrern beſucht wird und Segen in der Stille der Menſchenſeele ſtiftet. Feierliches Glockengeläute kündete die Feierſtunde und gab ihr durch die Jubelakkorde eine beſondere äußere Weihe. Eine Neuheit wird die W zum Weißnachtslelp als Zierde ſchmücken. Die alte Weihna e wird durch eine neue ein⸗ heitliche Volkskrippe erſetzt, die bereits durch Prälat Bauer am St. Nikolausfeſt ihre Weihe erhielt und nun in der Heiligen Nacht im vollen Glanze als Feſtſchmuck und Weih⸗ nachtsgabe in der Dekanatskirche aufgerichtet wird. Sie wird damit Kinderherzen erfreuen und manche Pfarrangehörigen wieder zu der einer unzuläſſigen Schnelligkeit fuhr und an⸗ ders hätte ausweichen müſſen. Das Gericht ver⸗ urteilte Lorenz zu 3 Monaten Gefängnis. Unkerſchlagung 23 Unterſchlagung ſtand der Reiſende und Chauffeur Albert B. vor Gericht. Er be⸗ diente mit ſeinem Auto die Kundſchaft mit Waren und hatte auch zu kaſſieren. B. unter⸗ ſchlug nach und nach über 1000., nur einen kleinen Teil des Geldes konnte er decken. In verſchiedenen Fällen hatte er auch höhere Rech⸗ nungen ausgeſtellt und die— für ſich verbraucht. Das Gericht verurteilte B. zu vier Monaten Gefängnis, während der Staats⸗ anwalt ſechs Monate beantragt hatte. Urkundenfälſchung Konſtantin S. und Emil Sch. hatten die Ab⸗ ſicht, ein Milchgeſchäft zu eröffnen. zirksrat verlangte die Vorlage einer Liſte mit den Namen der Abnehmer, um die Bedürfnis⸗ frage prüfen zu können. In dieſer Liſte waren jedoch auch einige Namen, die von S. eingeſetzt wurden, während die Kunden von der Ein⸗ tragung in der Liſte nichts wußten. Der Staatsanwalt ſelbſt verlangte in dieſem Falle Milde; auf zwei und drei Wochen Gefängnis lautet hier das Urteil. ene liturgiſche Abendfeier in der Urtiefe ſeligen Weihnachtsgeheimniſſes beugen, aus der Liebe, Güte und Milde ſtrahlt.* Oſtaſtatiſche Kunſt. Geſtern fand in den Club⸗Räumen des Palaſt⸗Hotels Mannheimer Hof eine Vorbeſichtigung und Preſſebeſprechun über die am Dienstag, 12. Dezember, im Sil⸗ berſaal des Hotels ſtattfindende Verſteigerung der oſtaſiatiſchen Sammlung des bekannten Kaptain John Hunt ſtatt. Man ſieht u. a. Ke⸗ ramik und Kunſtgewerbe aus den klaſſiſchen Frühepochen Chinas und Japans bis zu der vollendeten höfiſchen Kunſt Japans des acht⸗ zehnten Jahrhunderts. Auch antike Teppiche in unerhörten Qualitäten ſind zu ſehen, ferner ein Gobelin, von dem man ſagt, daß er an Feinheit nicht zu übertreffen iſt. Kurzum alles, was der Oſten in den Zeiten höchſter Kultur geſchaffen hat. Die Sammlung kann Sonntag und Mon⸗ tag, von 10 bis 18 Uhr, Sonntag erſt ab 14 Uhr, beſichtigt werden. Wer lebt am längſten? Ein amerikaniſcher Statiſtiker hat die Zuſam⸗ menhänge zwiſchen Beruf und Lebensdauer unterſucht. Die geringſte Lebensdauer haben danach die Muſiker mit einem Durchſchnitts⸗ alter von 62 Jahren. Am älteſten werden die Hiſtoriker, nämlich durchſchnittlich 73 Jahre. Philofophen leben nicht lange. Ihr DBurch⸗ ſchnittsalter beträgt 65 Jahre. Zu den höchſtbe⸗ tagten Leuten gehören die Erfimder mit durch⸗ ſchnittlich 72 Jahren, die Staatsmänner mit 71 Jahren, die Offiziere mit ebenfalls 71 Jahren. Die Bildhauer, Maler und Dichter bringen es durchſchnittlich nur auf 66 Jahre. Von den ——— zihernargorifeie ig bevorzugt,ſie werden im Dur i 67 Jahre alt. Der Be⸗ Montag, 11. Dezember 1983 holzausgabe am hHolzlagerplatz des Winkerhilfs · werkes, Kurz. Becken, Landzungen⸗ ſtraße 10 NS⸗Volkswohlfahrt— Gruppe Rheintor. Am Dienstag, von 49—5 Uhr, Gruppe A u. B, Gruppe C—200; am Mittwoch, von 19— 5 Uhr, Gruppe C 201 bis Schluß, Gruppe b —100; am Donnerstag, von 49—75 Uhr Gruppe D 101—483; am Freitag, von 19— „5 Uhr Gruppe E—400; am ren 19—1 Uhr Gruppe E 401—630. Die Empfang berechtigten haben Wagen und die Empfangs⸗ berechtigungskarte mitzubringen. NS⸗Volkswohlfahrt— Gruppe Waldhof. Ab Dienstag, 9 Uhr, im Käfertaler Wald. Die Empfangsberechtigten haben die Holzgutſcheine auf dem Büro des Bezirks Waldhof in der Waldhof⸗Schule vorher in Empfang zu nehmen. „Do X“ aus 26 000 Streichhölzern Ein Modell des„Do à“ ſteht augenblicklich auf dem Marktplatz, das zwei junge Hambur⸗ ger aus 26 467 Streichhölzern gefertigt haben. Doch auch Autogrammſammler kommen auf ihre Koſten, denn alle prominenten Perſönlich⸗ keiten haben ſich im mitgeführten Album ver⸗ ewigt. Miniſterpräſident Göring ſchreibt:„Deutſchlands Sicherheit erfordert Luftfahrt.“ Kampf⸗ und Kunſtflieger Udet wünſcht„Hals⸗ und Beinbruch“, Marga von Etzdorf hat eingetragen:„Guten Rutſch!“ uſw. Den Grundſtock zu dieſer Autogramm⸗ ſammlung legte der Führer des„Do“, C⸗hri⸗ ſtianſen, der jetzt als Dezernent für Luft⸗ fahrt im Reichsminiſterium tätig iſt. Auch die bekannteſten Filmgrößen haben durch allerlet launige Eintragungen das intereſſante Reiſe⸗ album bereichert. Berichk der öffenklichen Wekter⸗ dienſtſtelle Frankfurk Von England über Mitteldeutſchland hinweg erſtreckt ſich immer noch ein Hochdruckrücken. An ſeiner Nordſeite hat eine Weſtſtrömung auch in Deutſchland bereits ſtarke Bewölkung und Froſt⸗ milderung gebracht. An ſeiner Südſeite iſt aber in der vergangenen Nacht allgemein wieder kräf⸗ tiger Froſt eingetreten. Die Weſtſtrömung wird jedoch nicht ganz beſeitigt. Die große Wetier⸗ lage ſcheint ſich aber jetzt in einer entſcheidenden Umgeſtaltung zu befinden. n, Sonnjag, don II Oeꝛember abis& lli. Hayen O wolkenlos Oneiter. O haſ dedeckt. O wolkio.& bedecekt o Regen * Schnee a cxaupein Nebel K Gewlt:„& indstille.O zem leichter 051 nassiger zuosO%]ee 80 Sormtzehe Lorqwest die iene ſlegen mn gem Vinde. hie dei gen Stationen Stene noen Zan len geden cie ſemperatur an. bie Uimien verdingen Orte mit zuf Reeresmeaò umderecnneten Loftoruck——— Die Ausſichten für Dienskag: Vielfach dunſtig oder neblig und meiſt be⸗ wölkt, ſtrichweiſe auch leichter Niederſchlag. Froſtmilderung, weſtliche und nördliche Winde. ... und für Mittwoch: Einzelheiten ſchwer abſehbar, doch vorausſichtlich tagsüber weitere Froſtmilderung. Rheinwaſſerſtand 9. 12. 33 11.12.88 Waldshut„ O ο O O Rheinfielden 186 17⁰ Hreisnen.„ 4 8 68 2¹6 211 Maxau„„ O O 350 84¹ Mannheim ο ο ο 207 196 „ 117 107 Köln% O O%„ 86 68 Neckarwaſſerſtand 9. 12.38 J 11.12.33 Jagstfeld»»„ O 29 S Heilbronn„» οοο ο 114 Plochingen„»„„„O 0 5 Diedesheiene 45 56 Mannhelim 198 188 Die Schiffahrt auf dem Neckar ist eingestellt, iFFrit!m ů᷑fl..¹ mrn——————————————————— „Hakenkreuzbanner“ Laſtwagen mit Weinheimer Fußballern — ſtößt mit der OEG zuſammen Heidelberg. Geſtern nachmittag, 5 Uhr, iſt ein Laſtkraftwagen mit Anhänger, der die „Fußballſpieler des Weinheimer Fußballvereins 1909 von einem Spiel in Sandhauſen nach Weinheim zurückbefördern ſollte, in Heidelberg verunglückt. Der Laſtwagenzug wollte in der Bergheimer Straße in eine Seitenſtraße ein⸗ biegen, um über die Hindenburg⸗Brücke weiter⸗ zufahren, wurde aber dabei von einem Fernzug der OE6 erfaßt und der Anhänger auf die Seite geſchleudert. Die auf dem offenen, mit einer Plane überdachten Wagen ſitzenden Leute wurden größtenteils auf die Straße ge⸗ ſchleudert. Acht Verletzte mußten dem Akademiſchen Krankenhaus zugeführt werden, von denen drei bald wieder entlaſſen werden konnten. Einige der Verunglückten ſind ſchwer verletzt, doch liegt ſcheinbar bei keinem Le⸗ bensgefahr vor. Die Verletzten ſtammen alle aus Weinheim und Lützelſachſen. Ein Preisausſchreiben der Stadt Heidelberg Zur Erlangung von Vorſchlägen und Ent⸗ würfen über die Errichtung eines Kurhauſes, in Verbindung mit einer Trink⸗ und Wandel⸗ halle, ſchreibt die Stadt Heidelberg einen Ideen⸗ wettbewerb aus. An Preiſen ſtehen 2550 Mark zur Verfügung, die in Preiſe zu 1000, 750, 500 und 300 Mark(letzterer für Ankauf) geteilt wer⸗ den. Die Wettbewerbsarbeiten müſſen bis 22. Januar 1934 im Rathaus— Preſſeamt— gegen Quittung abgegeben ſein, wobei ſie mit einer Kennziffer von ſechs Stellen in einer Größe von 1 Zentimeter auf 4 Zentimeter in der obe⸗ ren rechten Ecke der Zeichnung ohne Namens⸗ mennung verſehen ſein müſſen. Die Herſtel⸗ lungskoſten dürfen 350 000 Mark einſchließlich Einfriedung, ausſchließlich Inventar und Gar⸗ tenanlage, nicht überſchreiten. Unterlagen wer⸗ den unentgeltlich abgegeben; ein Lageplan im Maßſtab:500. Studentiſche Winterhilfe Heidelberg. Die„Mensa academica“, die vor kurzem an das Heidelberger Studenten⸗ werk(Hauptamt für Wirtſchaftsfragen der Heidelberger Studentenſchaft) übergegangen iſt, hat ſich wie die geſamte Studentenſchaft tat⸗ kräftig in den Dienſt der Winterhilfe geſtellt. Jeden Tag werden in der Menſa zehn erwerbs⸗ loſe Volksgenoſſen geſpeiſt. An den Eintopf⸗ Sonntagen führt die Menſa regelmäßig 20 Prozent der Einnahmen an das ſtudentiſche Winterhilfswerk ab. Sechzig Erwerbsloſe wer⸗ den am 20. Dezember an der internen Weih⸗ nachtsfeier der Menſa teilnehmen. Neuer Stadt⸗Oberſchulrat in Heidelberg Heidelberg. Rektor Seiler, der hier lange Seit in der Volksſchule Pfaffengrund gewirkt hat, und zum Rektor der Wilckensſchule befördert worden war, iſt zum Stadtoberſchulrat ernannt worden. Seiler ſteht ſchon lange Zeit in der nationalſozialiſtiſchen Bewegung, iſt auch als Mitglied der Partei bereits längere Zeit Stadt⸗ verordneter und ſeit dem Frühjahr Stadtrat. Sparmaßnahmen im Strafvollzug— Ein⸗ ſtellung der Gefangenenzeitung Karlsruhe. Die Preſſeſtelle heim Staats⸗ miniſterium teilt mit: Die Inſaſſen der badi⸗ ſchen Strafanſtalten bekommen ſeit 1925— dem Vorgehen anderer Länder entſprechend— un⸗ entgeltlich die badiſche Gefangenenzeitung„Aus Welt und Heimat“. Sie erſchien wöchentlich und hatte, neben erzieheriſchen Aufgaben, ihre Leſer vor allem über die wichtigſten Ereigniſſe außerhalb der Strafanſtalten auf dem Laufen⸗ den zu halten. Um die damit verbundenen, nicht unerheblichen Aufwendungen zu ſparen, hat der Juſtizminiſter auf Ende dieſes Monats die Einſtellung der Gefangenenzeitung verfügt. Den Gefangenen bleibt es freigeſtellt, die preußiſche Anſtaltszeitung„Der Leuchtturm“ woandern iſt not! Ein Mahnwort von Prof. Dr. Werner⸗ Darmſtadt, Reichsführer der deutſchen Gebirgs⸗ und Wandervereine Wenn es des Wandermannes beſter Teil iſt, daß er, in tiefſter Seele treu, ſeiner Heimat ver⸗ bunden bleibt, ſo ziert es ihn nicht minder, auch dem Freunde ſein Herz zu bewahren, der ihm neben der äußeren Landſchaft des Lebens auch das Land der Seele erſchloß, und dieſer Freund iſt ſein Wanderverein! Wohlfeil gibt er und doch gut, vieles ſchenkt er vielen. Wandern iſt ohne gute Füße nicht möglich, wird aber erſt werthaft mit aufnahme⸗ bereiter Seele. Wandern iſt eine rechte Ange⸗ legenheit des deutſchen Gemütes, die ſich um ſo tiefer verwirrt, je weniger ſie zu äußerer Et⸗ ſtaſe führt. Deshalb iſt es eine reine Pflicht der Dankbarkeit, dem ſelbſtlos Volksdienſt üben⸗ den Wanderverein nicht aufzuſagen, ſondern darin zu bleiben. Ich weiß, der Vereine ſind viel, und alle wollen ihre Beitragszechinen ha⸗ ben. Aber wenn„alles rennet, rettet, flüchtet“ — der Wanderer ſei beharrlich und bleibe ſei⸗ nem Bunde getreu. Weil der Wanderverein ihm Schirm und Hort und Arznei für Leib und Seele war, ſollte das einfachſte Gefühl der Pie⸗ tät den Wanderfreund davor bewahren, den geweihten Grund der in Vereine gebundenen deutſchen Wandererſchaft zu verlaſſen. Insbe⸗ ſondere gibt das als Mahnung an die oberen Zehntauſend, die, obgleich nothafter Zeit im⸗ merhin noch ferneſtehend, meiſt am raſcheſten bei der Hand ſind, ihre Vereinsaufkündigungen mit dem Wanderklub beginnen zu laſſen und zu beziehen. Daneben werden die Gefangenen auch durch die Anſtaltsbeamten z. B. in der Anſtaltsſchule über bedeutſame Zeitereigniſſe unterrichtet werden. Sprengung bei Vogel u. Schnurmann Karlsruhe. Die Aufräumungsarbeiten auf dem Brandplatz der Firma Vogel u. Schnur⸗ mann ſind raſch fortgeſchritten. Am Samstag wurden zwei Flügel des Gebäudes, die bisher aus techniſchen Gründen ſtehen geblieben waren, niedergelegt. Zur Durchführung der Sprengung wurden 72 Sprengladungen gelegt, die durch elektriſche Fernzündung zur Exploſion gebracht wurden. Die beiden geſprengten Flügel hatten eine Länge von 50 bezw. 30 Metern. Um das Landauer Gemeinſchaftsdenkmal— Ein Ideenwettbewerb kommt Landau. In einer Preſſebeſprechung machte der Schriftführer des Verbandes zur Errichtung eines Gemeinſchaftsdenkmals, Syndikus Lei⸗ ſter, nähere Ausführungen über die künſtle⸗ riſche Ausgeſtaltung des Denkmales. Das Gut⸗ achten der Sachverſtändigen ſagt, daß mit Aus⸗ nahme des Platzes an der Südſeite des Deut⸗ ſchen Tores alle übrigen Plätze lokal nicht typiſch genug für das Denkmal ſeien. Der Platz an der Südſeite des Deutſchen Tores ſei der beſte und für die künſtleriſche Löſung hervor⸗ ragend geeignet. Beſtimmend war weiter, daß er am Verkehr liegt und genügend Raum für Maſſenaufmärſche bietet. Mahrſcheinlich kommt noch eine kleine Ehrenhalle innerhalb des Deut⸗ ſchen Tores hinzu. Der Platz wird mit einer lebenden grünen Wand abgeſchloſſen werden, das auf einen treppenartigen Aufſatz geſtellt. Die Durbacher Winzer beim Führer Die beiden badiſchen Winzer, die am 31. Ok⸗ tober Offenburg mit zwei Fäſſern badiſchen Weines verlaſſen hatten, trafen am Samsta in Berlin ein, wo dem Reichskanzler Adol Hitler der edle Rebenſaft, die erſte Ernte im Dritten Reich, überbracht wurde. Die beiden reich geſchmückt und trugen die nſchrift„Dank⸗ und Treuemarſch zu unſerem Führer, Herbſt 1933“. Die Strecke, die die bei⸗ den Winzer zu Fuß zurückgelegt haben, beträgt rund 1000 Kilometer, die ſie in 39 Tagen be⸗ wältigten. Unſere Leſer werden ſich ſicherlich noch daran erinnern, daß die Beiden Anfang November auch der Redaktion des„Hakenkreuzbanner“ einen Beſuch abſtatteten. hr Bild wurde damals in unſerem lokalen Teil veröffentlicht. Umſo herzlicher klinge darum unſer Glück⸗ wunſch für dieſe beachtliche Leiſtung. Reichsführerlager der Studenten in Schloß Salem Salem. In der Zeit vom 18. bis 21. De⸗ zember 1933 findet im Schloß Salem ein großes Führerlager der deutſchen Studentenſchaft ſtatt, Gründung eines ſüdweſtdeutſchen Verbandes der Klempner und Inſtallateure Heidelberg. Im Rahmen der Organiſa⸗ tion des geſamten deutſchen Handwerks durch die Regierung ſchloſſen ſich in Heidelberg am Sonntag bei einer Tagung der Klempner und Inſtallateure aus Baden, Württemberg und der Pfalz die Landesverbände Württemberg und Baden⸗Pfalz zu einem einheitlichen Süd⸗ weſtdeutſchen Verband zuſammen. Der Reichsführer, Reichstagsabgeordneter G. W. Schmidt, beſtellte zum Landesverbands⸗ führer Kammerpräſident Karl Dempner, MdR, Stuttgart. In einer machtvollen Kundgebung in der Harmonie machte der Reichsführer grundlegende Ausführungen über die Stellung, die die Handwerker⸗Gruppen im neuen Staat einnehmen werden. Er machte. Front gegen Profitſucht, die einem einheitlichen nationalen Wollen Raum geben müſſe. Als m Emſet Ge⸗ genwartsfrage verlangte er vollen Einſatz im Kampfe gegen die Arbeitsloſigkeit. Ferner wies er auf die ſichtbaren Erfolge, die die natioual⸗ ſozialiſtiſche Wirtſchaftsidee bisher gebracht abe, hin. Aus Einheit und Arbeit müſſe der rfolg wachſen. Seine Ausführungen ſanden konzentrierten Niederſchlag in einem Tele⸗ gramm an den Reichswirtſchaftsminiſter Dr. Schmitt, das folgenden Wortlaut hat: „Die in Heidelberg verſammelten Oöersgerſter und Führer des Reichsverbandes im Inſtalla⸗ teur⸗ und Klempnergewerbe danken Ihnen für die aktive Einſetzung für das deutſche Hand⸗ werk und verſichern treue Gefolgſch⸗ft in allen Organiſations⸗ und Wirtſchaftsfriigen.“ Hauptgutverkaufsſitzung des Goundigebietes Karlsruhe. Vom Deutſchen Tabakbauver⸗ band erhalten wir folgenden amtlichen Bericht: Aus der am 8. d. M. in Schwetzingen ſtatt⸗ gehabten Hauptgutverkaufsſitzung wurden neben dem Material der Tabakbauvereine aus der Haardt, welche ihren Tabak auf der Einſchrei⸗ bung am 17. November zu Karlsruhe nicht ab⸗ geſetzt haben, noch die Tabake der Vereine in der Schwetzinger Gegend und an der Bergſtraße aufgeboten. Insgeſamt ſtanden 35 000 Zent⸗ ner zum Verkauf, wovon nur etwa 2000 Zent⸗ ner nicht abgeſetzt werden konnten. Die Urſache hierfür iſt darin zu erblicken, daß das Haupt⸗ gut der nicht verkauften Vereine bereits ſchon zur Selbſtfermentation zuſammengeſetzt war und dadurch den Kaufliebhabern eine genaue Prüfung des zum Verkauf ſtehenden Materials unmöglich geweſen iſt. Die bereits ſchon durch die Pflanzer zuſammengeſetzten Tabake werden in einer Verkaufsſitzung, die im Laufe des Frühjahrs ſtattfinden wird, zum Verkauf an⸗ geboten. Da das Hauptgut durch die Trockenheit wäh⸗ rend des Sommers etwas gelitten hat, war die damit eine Gliederung zu gefährden, die mehr als die meiſten anderen Bünde der Volksge⸗ meinſchaft und der Bekämpfung des Klaſſen⸗ geiſtes gedient hat. Wenn ſich die Hunderttauſende deutſcher Wanderer mit Stolz zu den Wegebereitern des Dritten Reiches zählen dürfen, ſo iſt auch heute und morgen und in alle Zukunft hinein ihre Sendung nicht erſchöpft, ſondern heute und mor⸗ gen und in alle Zukunft hinein braucht Deutſch⸗ land neben der Körperſtählung die Seelenfor⸗ mung. Auf den unſichtbaren Grundmauern einer ohne großen Aufwand geleiſteten Erzie⸗ hungsarbeit am deutſchen Innenleben baut ſich Germanias Dom auf. „Gemeinnutz geht vor Eigennutz“. Wir deut⸗ ſchen Wandersleute haben dieſen ſchönen Be⸗ kenntnisſatz längſt vertreten; wir haben Wege angelegt und gekennzeichnet, Türme und Schutz⸗ hütten gebant, Karten und Führer herausgege⸗ ben, dem Ganzen zum Heile. Mühevoll und koſtſpielig war unſere Arbeit; teuer vor allem Bau und Erhaltung der Klubhärſer und Ju⸗ gendherbergen. Trotzdem geſchah dies alles, ge⸗ ſchah ſelbſtlos und ohne jeden materiellen Vor⸗ teil, getragen lediglich vom Bewußtſein und herben Glück der treulich erfüllten Pflicht. Und der Ruf:„Lernt erſt Deutſchland lennen und dann das Ausland! Erwandert euch Heimat und Vaterland!“ iſt der Heroldsruf der deut⸗ ſchen Gebirgs⸗ und Wandervereine von jeher geweſen, iſt eine von uns Wanderern ſtets red⸗ lich erfüllte nationale Aufgabe. Darum weiß die deutſche Reichsregierung, was ſie am rechten deutſchen Wanderertum hat, deshalb wiſſe die Nation, was ſie dem deut⸗ ſchen Wanderertum verdankt! Und darum heißt Farbe des Tabaks in einzelnen Gemeinden nicht durchweg befriedigend. Die Preiſe haben deshalb nicht die Höhe wie in dem letzten Jahr erreicht. Den Höchſtpreis erzielte der Tabak⸗ bauverein 1 in Plantſtadt mit 60 RM. per Zentner. Der Durchſchnittspreis für das abge⸗ ſetzte Material dürfte zwiſchen 55 und 60 RM. kliegen. Von den Gemeinden an der Bergſtraße zeichnete ſich das Hauptgut aus Schriesheim durch beſonder Qualität aus. Es beſtand des⸗ halb eine große Nachfrage nach demſelben. Der hierfür angelegte Höchſtpreis beträgt 56.75 RM. Gegenüber den bisherigen Verkaufsſitzungen fand die geſtrige unter ſtarker Beteiligung von Handel und Induſtrie ſtatt. Vor allen Dingen waren ſehr viele mittlere und kleinere Firmen vertreten. An der Aufnahme beteiligte ſich beſonders die Firma Brinkmann⸗Bremen, die etwa 8000 Zenter gekauft hat. Auch der Han⸗ del hat bedeutende Mengen aufgenommen, ſo die Rohtabakvergärungs⸗Aktiengeſellſchaft. Fer⸗ ner kauften die Firmen Jakob Mayer⸗Mann⸗ heim, Borel& Co.⸗Fiedrichsthal, Vogelſang⸗ Bemen, Cemer in Hitdorf und andere. die Parole: Nicht heraus aus den deutſchen Wandervereinen, ſondern hinein! Hinein in dieſe Horte ſeeliſcher Aufwärtsentwicklung, hin⸗ ein in dieſe Stätten edelſten Strebens und red⸗ lichſten Bemühens um den deutſchen Aufbau! Deutſche Wandersleute bleibt dem Beſten in euch getreu! Euch rufen immer wieder aufs neue Heimat und Vaterland zu: Wandern iſt not! Wandervereine ſind not! In dem Gebiet zwiſchen Rhein, Main und Neckar und ſüdlich des Neckars bis in die Ge⸗ gend von Bruchſal arbeitet ſeit 52 Jahren der Odenwaldklub, der heute etwa 11 000 Mit⸗ glieder in 120 Ortsgruppen umfaßt. Seine über das ganze Gebiet zerſtreuten Ortsgruppen geben allen Wanderfreudigen reiche Möglichkeiten, im Kreiſe froher Kameraden regelmäßig genußreiche und wohlvorbereitete Wanderungen in die Hei⸗ mat zu unternehmen. Darüber hinaus unter⸗ hält ein farbiges Wegbezeichnungsnetz in einer Länge von über 3600 Kilometer, zahlreiche Aus⸗ ſichtstürme, Schutzhütten, Tempel, Ruheplätze, Brunnen⸗ und Quellenanlagen, gibt allen Mit⸗ gliedern ſeine gediegene Heimatzeitſchrift„Un⸗ ter der Dorflinde“ monatlich in die Hand, ſorgt für Erhaltung und Wiederbelebung alter Sitten und Gebräuche(Volkslied und Tanz, Trachten, Heimatmuſeen), für Naturſchutz, gibt Auskünfte in allen touriſtiſchen Fragen ſeines Arbeitsbe⸗ reiches, arbeitet an der Erſchließung ſeines Ge⸗ bietes für den Wanderer durch Herausgabe von Karten, Führern verſchiedenſter Art. Es iſt alſo Pflicht jodes heimatliebenden Freundes der Na⸗ tur und des deutſchen Wanderns, die gemein⸗ nützigen Beſtrebungen des Odenwaldklubs durch Beitritt und Leiſtung des geringen Jahresbei⸗ ———————————memneeeeeeneeueenene.. trages zu unterſtützen! das Zeugnis geben ſoll von geleiſteter Arl um von hier aus die Richtung in der kommen den Arbeit zu weiſen. Bei der Einberuftm des Lagers ging Dr. Stäbel von dem danken aus, daß in der Führung der Stu ten fruchtbäre Arbeit nicht geleiſtet wer kann ohne perſönliches und lameradſchaftliches Zuſammenwirken der Unterführer. Deshalh wird das Lager allen Teilnehmern Zeit gen zum Austauſch von Erfahrungen und Gedanlen geben. Zugleich werden Vorträge und Arbeitz⸗ kreiſe das Wiſſen um die Einzelarbeit ver⸗ tiefen. Tod auf der Landſtraße Oberballbach(Amt Tauberbiſchofsheim). Auf der Landſtraße Königshofen.—Unterballbach ſtürzte der hieſige 33jährige unverheiratete Land⸗ wirt Karl Schies, offenbar infolge der vereiſten Straße, ſo unglücklich mit ſeinem Motorrad, daß der Tod auf der Stelle eintrat. Der Bedauerns⸗ werte wurde von Jägern aufgefunden. 4 Mufflon eingefangen Eſelsfürth. Ein vor etwa eineinhald Jahren aus dem Hirſchgarten zu Johann kreuz ausgebrochener Mufflon wurde von eine Waldarbeiter eingefangen und zu Herrn Flok kerzie, Eſelsfürth, gebracht, wo er ſeit etwa acht Tagen Hege gefunden hat. Der Mufflon iſt ein wertvolles Bergſchaf, das die höchſten ka Bergrücken in Südeuropa bewohnt. Ein Haus der NS⸗Frauenſchaft zw Hockenheim, T2 komnenden Ph Pol zei Karlsr 4 Nußloch, dem 1 gab, war der L knapp:0(:0 Freiburg i. Br. In Anweſenheit der VUfR Mannhe Gauleiterin Frau Scholtz⸗Klink(Karlsruhey Phönix Man fand dieſer Tage die feierliche Einweihung deß——*——+ neuen Hauſes der NS⸗Frauenſchaft Freiburg Tade Ketſch ſtatt, das der Fürſorge und Beratung füt Frauen und Mädchen dienen ſoll. Tabell Zuſammenſtoß auf der Höllentalſtraße Waldbof Freiburg. Auf der Höllentalſtraße ſuhr zt Etiingen ein Perſonenkraftwagen infolge vereiſter Aiaß, Aſn Mannheim bahn einen auf der Straße ſtehenden Kraft/* wagen an, wobei beide Fahrzeuge erheblich he⸗ ſchädigt wurden. Der Beifahrer des durch die Höllentalſtraße fahrenden Perſonenkraftwagens und eine in dem auf der Straße ſtehenden Kraftwagen ſitzende Frau wurden leicht verleßt. Bund ehemaliger 113er 3 Kehl. Der Bund ehemaliger 113er, Sitz Freiburg, hat eine neue Ortsgruppe erhalten. In den letzten Tagen iſt hier eine Kamerad⸗ ſchaft ehem. 113er Kehl⸗Hanauerland mit dem Sitz in Kehl a. Rh. gegründet worden. Nach fünf Jahren an einem Kohlenſtücchen geſtorben Pforzheim. Vor etwa fünf Jahren flog dem 45 Jahre alten Bahnarbeiter Friedrich Schill aus Iſpringen bei Arbeiten im Pforzhei⸗ mer Tunnel ein glühendes Kohlenſtück in die rechte Augengegend. Trotzdem der Mann ſeiner⸗ zeit ſofort ärztliche Hilfe in Anſpruch nahm, fraß die Wunde weiter und tieſer. Nach etwa zwei Jahren mußte ihm das rechte Auge ent⸗ fernt werden. Doch immer noch fraß die Wunde weiter. In vergangener Nacht ſetzte nun plütz⸗ lich eine Zellenblutung im Gehirn ein, an deren Folgen der unglückliche Mann verſchibdd. Tödlicher Autounfaal Bretten. Der SS⸗Truppführer Schulz aus Stuttgart verunglückte auf der Fahrt von Stutt⸗ gart nach Karlsruhe bei Wöſſingen. Auf der vereiſten Straße geriet ſein Kraftwoagen ins Rutſchen und ſtürzte, ſich mehrmals überſchla⸗ 4 ſen. Muf Komo— gend, die Böſchung hinunter. Schulz erlitt ſo ſchwere Verletzungen, daß er bald darauf ſtarb, Brandſtiftung als Urſache des Lorſcher Feuerz? Lorſch. Die Ermittlungen der Staats anwaltſchaft in Darmſtadt und der Kriminal⸗ polizei in Verbindung mit der örtlichen Gen⸗ damerie, haben bis jetzt noch kein abſchließendes Ergebnis für die Brandurſache bei der Haupt⸗ genoſſenſchaft gehabt. Man vermutet jedoch eine Brandſtiftung.„ Feuer in Oberlauda Oberlauda. Am Freitagabend gegen 990 Uhr brach hier Feuer aus. Die Scheune des Herrn Rudolf Stephan, die über einen Stall gebaut war, wurde ſamt ihrem Inhalt ein Rauh der Flammen. Der Stall ſteht noch, ebenſo iſt Vieh nicht zu Schaden gekommen. Herzhafte Ortseinwohner und die Ortswehr konnten durch ihr raſches Zugreifen das Feuer auf ſeinen Herd beſchränken und zum Erlöſchen bringen. Hilfe, die von auswärts bereits alarmiert war, brauchte nicht in Tätigkeit zu treten. 4 Nationaler Kitſch immer noch in Mengen— Soeben wird wiederum eine Liſte von ber botenem nationalem Kitſch veröffentlicht, die nicht weniger als 107 verſchiedene Gegenſtünde aufführt. Die Liſte beginnt mit„Pferdeohren⸗ klappen mit Hakenkreuz“. Verboten ſind weiter u. a. Armringe aus Gummizucker mit einem Hatentreuz verſehen, weiße Einſteck⸗ und Sei⸗ dentaſchentücher mit ſchwarzen vakenkreuzen n den Ecken oder mit geſtickten Hatenkreuzen, aus Holz hergeſtellte, als Kegel zu verwenden SA⸗Männer(sverletztes Symbol SA⸗Unifo und Hakenkreuz), Flaſchenetitette„Hitlerſchorle“ oder„Braune Perlen“, Tiſchdecken mit Halen kreuzmuſter, Salzſtengel in Form von Sü⸗ oder SS⸗Männern. Aſchenſchalen mit Sa⸗ oder SS⸗Männern und entſprechenden ſchriften oder mit Bildern des Führers, ber⸗ ſchiedenes Porzellangeſchirr mit Hakenkreuz⸗ dekoration. Recht geſchmacklos ſind auch Hoſen⸗ träger mit Hakentreuzmuſter, die gleich in meh⸗ reren verſchiedenen Ausführungen verboten werden mußten. Ein tüchtiger Geſchäftsmann wollte ferner eine Weckeruhr mit Hakentrenz und mit dem Horſt⸗Weſſel⸗Lied als Weckzeichen herausbringen. Den Vogel hat aber wohl eine Elberfelder Firma abgeſchoſſen, die ein Ri⸗ chenkiſſen mit Hakenkreuz herſtellen wollte Schließlich ſei noch erwähnt, daß auch Sparaufruf der Landwirtſchafts⸗ und Ge werbebank Rain am Lech verboten wurde, —5 dem Bilde des Führers verſehen wor ar.— 4 3 Schimmelburg Phönix Mannh⸗ Tuen Nußloch Tu Hockenheim DPes Karlsruh AXdbbd Durlach vſm, der alte ſelben nicht aufz (Karlsruhe⸗Beie wie folgt: 3 ufn Rannb Herzt Zimme echmidis es Waldpo »»Wie man ſieh nicht ſpielfähig lehrten Müller. NRNach ·A Angriff ſeitiger Nervoſit das VfR in der ſieht, doch keine 4 Aes mit dem n vermaſſ⸗ Angriff auf Ang eröffnet in der nau placierten E Herzog und En folgen. Beim S Strafwurf zum Engelter ſtellt ar renz wieder her. Vauſe. In der zweite jedoch der gegne arbeitet, gefährl Drei⸗Innen mac zen immer bald erſten Halbzeit 1 geſetzt, doch hat auch er die bei zweite eine ſehr Gluck. Für kurze Voll In der Erziel 1 an, was gemacht Die Leibeserzieh wird ſich daher i von der des li dieſe Formen au Menſchen organi beſteht vielmehr keit der Zie oder für einen L famtheit de; tumpflege durch; teilung der Fun Staates, ſondern menfaſſung 1 einer Hand. Die Grundlage raſſen⸗ und erbm gezeichnet. Die und Leibestüchtie ab pon der durch dung entfalteten die Aufgabe des Heranzüchtung ei usbildung der uche Geſundheit tiger Erziehungs Steigerung ſchlußkraftet die natürliche G emeinſchaft. Die eich ſelbſtverſta tes. Sie begir umfaſſender köry ſtigen Schulzwan beſonderer Beder Gegengewicht geg erwachſenen Man Leibestüchtigkeit kampf, der Frau mung als Mutt fähigen Nachwuch und Erhaltung durch den Wechſe Im liberalen Ort der geiſtiger zung der Notwen ezember 1985 4 eiſteter Arbeit, n der kommen⸗ 'r Einberufung von dem Ge⸗ ig der Studen⸗ eleiſtet werden eradſchaftliches hrer. Deshalb ern Zeit genug und Gedanken e und Arbeits⸗ zelarbeit ver⸗ aße erbiſchofsheim), AUnterballbach heiratete Land⸗ ze der vereiſten Motorrad, daß der Bedauerns⸗ inden. n 5 wa eineinhalb zu Johannis⸗ irde von einem u Herrn Flol⸗ r ſeit etwa acht Mufflon iſt ein kahlen it. enſchaft nweſenheit der E Li 1 inweihung de chaft Freiburg Beratung füt entalſtraße ntalſtraße fuhr vereiſter Fahr⸗ ehenden Kraft⸗ ze erheblich be⸗ des durch die ienkraftwagens aße ſtehenden n leicht verletzt zer er 113er, Sitz tuppe erhalten, eine Kamerad⸗ land mit dem worden. ohlenſtücchen f Jahren flog eiter Friedrich n im Pforzhei⸗ lenſtück in die r Mann ſeiner⸗ nſpruch nahm, er. Nach etwa chte Auge ent⸗ raß die Wunde tzte nun pluͤtz⸗ ein, an deren rſchied. 1 1 ter Schulz aus hrt von Stutt⸗ igen. 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Fayrgang— Abend⸗Ausgabe Tabellenzweiter— 08 enttäuſcht Etn Waldhof führt nach ſeinem Sieg über VfR, der in der Höhe, man trennte ſich 10:3, vollauf verdient iſt, mit 3 Punkten Vorſprung die Tabelle an. An zweiter Stelle rangiert, nach der Niederlage des TV Hockenheim, TV Ettlingen. o8 muß ſich von den auf⸗ kom nenden Phönixlern mit:3 ſchlagen laſſen.— Pol zei Karlsruhe kommt zu ſeinem zweiten Sieg. Rußloch, dem man in dieſem Spiel mehr Ausſichten gab, war der Leidtragende. Ketſch konnte Durlach nur knapp:0(:0 niederhalten. Bſck Mannheim— S Waldhof Phönix Mannheim— M 08. 8 Ettlingen— TB Hockenheim Pes Karlsruhe— TuSo Nußloch:2(:1) Tode Ketſch— Tbp Durlach:0(:0) Tabellenſtand am 10. Dezember gew. un. verl. Tore Pkt. :10(:6) :3(:1) :4(:1) S Waldhof 91:24 15 Tu Ettlingen 46:54 12 Bfg Mannheim 57:40 11 08 Mannheim 42:50 Tade Ketſch Phönix Mannheim TusV Nußloch TV Hockenheim -◻˖ ◻ ˖οοOο -—-⏑ ιO%ͤ˖◻ S——⏑—————+2◻———— o⁰ e O e e e d do S ——— —— —— —— Sιε⏑ τιν--◻ι VfR fällt zurück Dl Mannheim— S Waldhof:10(:6) Walphof fetzte geſtern ſeinen Siegeszug fort; auch UfR, der alte Rivale des Meiſters, vermochte den⸗ ſelben nicht aufzuhalten. Dem Schiedsrichter Lengin * ſtellten ſich die Mannſchaften e folgt: UfR Mannheim: Reinhold Schwarzelbach Ziegler Heck Mattes Seiberlich SGchimmelburg Morgen Sornberger Maier Fiſcher Echmidts Herzog epengler Engelter Zimmermann Zimmermann Kritter Rutſchmann Müller Schmidt Weygold Wie man ſieht, Waldhof ohne Rathgeber, der noch nicht ſpielfäyig iſt, jedoch mit dem wieder zurückge⸗ lehrten Müller. VfR in derzeit ſtärkſter Beſetzung. Nach Angriff entwickelt ſich trotz anfänglicher beider⸗ ſeitiger Nervoſitüt ein ſchnelles, intereffantes Spiel, das BfR in den Anfangsminuten etwas im Vorteil ſieht, doch keiner der Stürmer vermag vor dem Tor etwas mit dem Ball anzufangen. Die beſten Chancen werbden vermaſſelt. Bald kommt Waldhof auf und Angriff auf Angriff rollt auf das VfR⸗Tor. Schmidts eröffnet in der 10. Minute den Torreigen, einen ge⸗ nau placierten Strafwurf muß Reinhold paſſieren laſ⸗ ſen. Auf Kombination hin erhöht Spengler auf:0. Herzog und Engelter(2) laſſen drei weitere Tore folgen. Beim Stand von:0 ift es Maier, der einen Strafwurf zum erſten Gegentor verwandelt, doch Engelter ſtellt auf Strafwurfabgabe die alte Tordiffe⸗ renz wieder her. Beim Stand von:1 geht man in die Pauſe. In der zweiten Hälfte wird VfR etwas beſſer, ohne ledoch der gegneriſchen Deckungsreihe, die fehlerlos arbeitet, gefährlich zu werden. Dem Gefummel der Drei⸗Innen macht die Verteidigung der Blauſchwar⸗ zen immer bald ein Ende. Zimmermann, der in der erſten Halbzeit wenig bedient wurde, wird voll ein⸗ geſetzt, doch hat derſelbe mit ſeinen Schüſſen, wenn auch er die beiden nächſten Tore, von denen das iweite eine ſehr ſchöne Leiſtung war, erzielte, wenig Glück. Für kurze Zeit klappt es in den blauen Reihen etwas beſſer. Fiſcher ermag in kurzen Zwiſchenräu⸗ men zwei Strafwürfe einzuſenden. Aber ſchon domi⸗ niert Waldhof wieder. Spengler bricht durch und er⸗ zielt Nr. 9. In der letzten Minute ſtellt Schmidts mit genau placiertem das Endreſultat feſt. rit Waldhof konnte techniſch und taktiſch gefallen. Wohl haben wir die Mannſchaft ſchon beſſer geſehen, doch letzten Endes wächſt ja jede Mannſchaft mit ihrem Gegner. Zimmermann und Spengler ſind lobend zu erwähnen. Vf R hat geſtern wohl eines ſeiner ſchlechteſten Spiele geliefert. Kein Mann der Elf kann das Prä⸗ dikat fit für ſich in Anſpruch nehmen. Reinhold im Tor ließ drei haltbare Bälle paſſieren. Die Ver⸗ teidigung war ebenſowenig auf der Höhe; hier hatte vor allem Ziegler unter dem ſchwachen Spiel ſei⸗ nes Partners zu leiden. In der Läuferreihe konnte Heck mit Abſtand gefallen. Mattes war die meiſte Zeit nicht im Bilde und Seiberlich zögerte zu⸗ Xocgeꝝ VfR Mannheim— Blauweiß Spener:0(:0) Zu dieſem durch den hartgefrorenen Boden mit we⸗ nig überragenden Leiſtungen aufwartenden Spiel trat der UfR ohne Baunach und Geyer 2 an. Die Speyerer Elf, in beſter Beſetzung angetreten, lieferte den Platz⸗ herren ein zwar völlig ebenbürtiges Feldſpiel, jedoch der ſchwache Sturm vermochte ſich gegen die ausge⸗ zeichnete VfR⸗Hintermannſchaft nicht durchzuſetzen. Aber auch die umgeſtellte Platzelf ließ, beſonders im Sturm, manche Wünſche offen, ſo vor allem Heiler, der manche gute Chance ungenutzt vorbeigehen ließ. Lediglich Mohr, der auch für beide Tore verantwort⸗ lich zeichnete, ragte aus der Fünferreihe hervor. Bei den Gäſten bot wiederum der Mittelſtürmer Spanier die beſte Leiſtung ſeiner Mannſchaft. VfR Mannheim(Damen) gegen Germania Mannheim:1(:1) Die in den letzten Spielen mit beachtlichen Reſul⸗ taten aufwartende Damenelf von Germania mußte gegen VfR/eine knappe:1⸗Riederlage hinnehmen. Germania ſpielte ſehr hart, eine Spielweiſe, die bei dem hartgefrorenen Boden nicht am Platze war. Nach einem Halbzeitſtand von:1 gelang der VfR⸗Mittel⸗ ſtürmerin in der Mitte in der zweiten Halbzeit der ſiegbringende Treffer.— VfR Mannheim Ab gegen Germania Ib:1. TV 1846 Mannheim beſiegt TB Frankenthal:0(:0) In dem am Sonntagvormittag im Luiſenpark aus⸗ getragenen Freundſchaftsſpiel legten ſich beide Mann⸗ ſchaften, bedingt durch die ungünſtigen Platzverhält⸗ niſſe, ſehr viel Reſerve auf. Das Spiel ſelbſt bot we⸗ nig ſpannende Kampfmomente. Die Pfälzer Gäſte hat⸗ ten zwar in der erſten Hälfte etwos mehr vom Spiel, konnten aber nicht verhindern, daß 1846 durch Seidel den Führungstreffer erzielte. Nach der Spielpauſe wurde der Platzbeſitzer zeitweiſe drückend überlegen, jedoch Frankenthals Hintermannſchaft wußte die beſt⸗ gemeinten Angriffe zu zerſtören. Der rechte Verteidi⸗ ger Greulich ſtellte gegen Spielende durch eine ver⸗ Volkstumpflege durch Leibesübungen Leibeserziehung im nationalſozialiſtiſchen Skaal In der Erziehung kommt es nicht ſo ſehr darauf an, was gemacht wird, ſondern wozu es gemacht wird. Die Leibeserziehung im nationalſozialiſtiſchen Staat wird ſich daher in ihren techniſchen Formen nicht viel von der des liberalen Staates unterſcheiden, weil dieſe Formen aus dem Spiel⸗ und Kampfbetrieb des Menſchen organiſch erwachſen ſind. Der Unterſchied beſteht vielmehr in der notwendigen Einheitlich⸗ keit der Zielſetzung, nicht für den Einzelnen oder für einen Lebenskreis, ſondern für die Ge⸗ ſamtheit des Volkstums. Dabei iſt Volks⸗ tumpflege durch Leibesübungen nicht möglich bei Auf⸗ teilung der Funktionen auf verſchiedene Glieder des Staates, ſondern nur durch ſtaatliche Zuſam⸗ menfaſſung und politiſche Führung in einer Hand. Die Grundlagen des Volkstums ſind in erſter Linie raſſen⸗ und erbmäßig nach Größe und Richtung vor⸗ gezeichnet. Die Entſcheidung aber für die Arbeits⸗ und Leibestüchtigkeit im verlangten Augenblick hängt ab von der durch Geſundheit, Erziehung und Ausbil⸗ eformten Anlage. Deshalb iſt die Aufgabe des nationalſozialiſtiſchen Staates die Heranzüchtung eines kerngeſunden Körpers vor der Ausbildung der intellektuellen Fähiakeiten. Körper⸗ liche Geſundheit und Leiſtungsfähigkeit ſteht bei rich⸗ tiger Erziehungsfährung in Wechſelwirkung mit der Steigerung der Willens⸗ und Ent⸗ ſchlußkraft des ganzen Volkskörpers und bilden die natürliche Grundlage für eine organiſche Volks⸗ gemeinſchaft. Dieſe Erziehungsführung iſt im Dritten Reich ſelbſtverſtändlich eine Aufgabe des Staa⸗ tes. Sie beginnt beim Kinde mit pflichtmäßiger, umfaſſender körperlicher Erziehung, ähnlich dem gei⸗ ſtigen Schulzwang. Sie iſt im Lehrlingsalter von befonderer Bedeutung als ſeeliſches und körperliches Gegengewicht gegen Großſtadt und Berufsarbeit. Dem erwachſenen Manne iſt ſie raſſenhafter Ausdruck ſeiner Leibestüchtigkeit durch Sport und friedlichen Wett⸗ kampf, der Frau natürliche Grundlage ihrer Beſtim⸗ mung als Mutter und Erzieherin eines leiſtungs⸗ fähigen Nachwuchſes. Dem Aelteren iſt ſie Erholung und Erhaltung ſeiner Arbeitskraft und Lebensfreude durch den Wechſel von Spielerlebniſſen und Arbeits⸗ ernſt. Im liberalen Staatsgedanken war die Schule der Ork der geiſtigen Ueberzüchtung und der Ueberſchät⸗ zung der Rotwendiagkeit der Willenserziehung durch den Leib. Im liberalen Staat war die Leibes⸗ erziehung dem Erwachſenen entweder toter Drill von Fertigkeiten oder aber„freies Spiel der Kräfte“ als Betätigung von Geltungsbedürfnis und Senſations⸗ trieb. Daher war ſie in zahlloſe Bünde und Verbände geſpalten, in marxiſtiſchen, in jüdiſchen, in„neutra⸗ len“ und ſogar in konfeſſtonellen Formen. Bei der Frau war Sport Zeitmobe, Vermännlichung oder Ver⸗ zärtelung und Anmutspoſe. Eine Leibesübung der Aelteren als Gegengewicht gegen das körperlich⸗gei⸗ ſtige Spießertum gab es faſt gar nicht und wenn, dann in den Formen der Vereinsmeierei. Die Schule hat im vergangenen Syſtem ebenſo verſagt, wie die Ver⸗ bände und die Gemeinden mit ihrer Freizeitgeſtaltung und Erholungsfürſorge. Die Erziehung der Jugend wie die der Erwachſe⸗ nen, ob Aufbau in der Schule, ob Leibeserziehung für Beruf und Leben, ob Freizeitgeſtaltung im Alter, muß daher heute einheitlich ausgerichtet werden. Dieſe Ausrichtung iſt notwendig in einem waffenloſen Volk, das ſeine Selbſtbeſtimmung aus der Kraft des eige⸗ nen Volkstums wiederzugewinnen ſich anſchicktk. Garant der politiſchen Willensbildung und damit der Revolution überhaupt kann nur die SaA ſein, die die Hauptlaſt des innerpolitiſchen Kampfes getragen hat und welche die Tradition der Kampfzeit zu erhal⸗ ten beſtimmt iſt. In ihr verkörpert ſich das Schickſal und die Beſtimmung der beſten deutſchen Jugend. Deshalb muß ſie auch die Trägerin aller Beſtrebungen ſein, die die leiblichen Vorausſetzungen des geſamten Volkstums ſchaffen, ebenſo wie ihr die Aufſicht über die raſſiſche und weltanſchauliche Reinerhaltung des Sports im ganzen nationalſozialiſtiſchen Staate ge⸗ bührt. Anordnungen der NSDAp (Redaktionsſchluß der Parole⸗Ausgabe täglich 19 Uhr, für die Sonntags⸗Ausgabe ſpäteſtens Samstag⸗ vormittag 9 Uhr). PO Der Stabsleiter der Po Dr. Ley hat eine Ver⸗ fügung erlaſſen, nach der die Amtswalter der Po im Dienſt(bei Kundgebungen, Verſammlungen, Ta⸗ gungen uſw.) nur mit den partetamtlichen Dienſtrangbezeichnungen anzuſprechen und anzukündigen ſind. Oftſtadt. Zellenappelle Dezember, jeweils 20.30 Uhr: , 2 — lange mit ſeinen Angriffen. Charakteriſtiſch für die blaue Läuferreihe und gleich für die der Waldhöfer iſt, daß Rutſchmann 6. Stürmer ſpielen konnte. Hilflos, ohne Syſtem und bar jeder Taktik war die Fünfer⸗ reihe, die ſich immer wieder feſtrannte; die Flügel wurden faſt nie bedient, d. h. ſie konnten ja nicht be⸗ dient werden, denn ſie waren während der ganzen Dauer des Spieles nur innen zu finden. Man hätte ſich an Zimmerman, dem Rechtsaußen der Waldhöfer, der ausgezeichnetes Flügelſtürmerſpiel zeigte, ein Beiſpiel nehmen können. Der Schiedsrichter Lengin(Karlsruhe⸗Beiertheim) war dem Spiel ein gerechter Leiter, wenn er auch nicht immer bei den etwa 1000 anweſenden Zuſchauern Zu⸗ ſtimmung fand. Phönix Mannheim— 08 Mannheim:3(:1) Zu ſeinem erſten Erfolg auf eigenem Platz kam Phönix Mannheim. 08, am Vorſonntag noch ein auf beachtlicher Höhe ſtehendes Spiel liefernd, verſagte geſtern vollkommen. In keiner Rhaſe des Treffens konnte die Elf ſich zu einer in ſich geſchloſſenen Lei⸗ ſtung aufraffen. Phönix vermochte eher zu gefallen. wenn auch geſtern noch ſo manches zu beanſtanden iſt. Kiſſel bringt Phönix in Führung. Derſelbe Spieler konnte auch für den nächſten Treffer zeichnen. Hader und Schmitt ftellen auf:0. Bader ſkort für ſeine Farben zum erſtenmal. Mit:1 geht es in die Pauſe. In der zweiten Hälfte geht 08 mehr aus ſich heraus. Wohl kommt Phönix durch Schmitt zu einem weiteren wandelte Strafecke den:0⸗Sieg ſicher.— HC Bad Dürkheim— Germania Mannheim und MTG Mann⸗ heim— TV Worms ausgefallen. ———.—— Aegeln Der Wirt zum Keglerheim, Lange Rötterſtraze, Herr Fegle, veranſtaltete am letzten Samstag für ſeine Kegelgeſellſchaften ein internes Preiskegeln. Die Preiſe, ein Pokal für die ſiegende Mannſchaft, ein Preis für den Sieger des Abends ſowie verſchiedene kleinere Preiſe wurden von Herrn Jegle geſtiſtet. Die Mannſchaſten traten zu je fünf Mann zum Kampfe an. Größere Geſellſchaften ſtelten zwei Mann⸗ ſchaften, ſo daß es möglich war, 16 Mannſchaften antreten zu laſſen. Geworfen wurden pro Mann zehn Kugeln in die Vollen. Die Kämpfe waren äußerſt ſpannend und brachten manch angenehme und un⸗ angenehme Ueberraſchung. Das Ergebnis des Kamp⸗ fes war ſolgendes: 1. Kegelgeſellſchaft Wohlgelegen 260 Holz, Klub⸗ meiſter und Kegelmeiſter mit 60 Holz; 2. Dienstag⸗ Kegelgeſellſchaft 250 Holz; 3. Kegelgeſellſchaft Uus⸗ gerutſch 249 Holz; 4. Kegelgeſellſchaft Guter Wurf 249 Holz; 5. Kegelgeſellſchaft Mach ſe weg 237 Holz;: 6. Kegelgeſellſchaft Bauernfünger 236 Holz; 7. Kegel⸗ geſellſchaft Kegelfreunde 234 Holz; 8. Kegelgeſellſchaft Allianz 228 Holz. Nach Beendigung des Kampfes verſammelten ſich die Kegelbrüder im oberen Lokal der Wirtſchaft zur Preisverteilung bzw. zu einem gemütlichen Zuſam⸗ menſein. In beredten Worten wurde von allen Ge⸗ ſellſchaften der ſiegenden Mannſchaft aufrichtig und neidlos zu ihrem ſchönen Erfolge gratuliert, wie auch dem Kegelſport vielerſeits anregende und begeiſterte Worte gewidmet wurden. Es iſt etwas ſchönes, wenn Menſchen ſich zuſammenſinden, um nicht nur in fried⸗ lichem Wettkampf ihr ſportliches Können zu erproben, ſondern auch in zwangloſer Weiſe und echt volks⸗ gemeinſchaftlichem Geiſte ſich einige ſchöne Stunden bereiten, wie dies am letzten Samstag im Kegler⸗ heim der Fall geweſen iſt. Möge Herr Jegle durch das gute Gelingen dieſes Abends den Vorſatz gefaßt haben, recht bald wieder ein internes Preiskegeln zu veranſtalten. Gut⸗Holz! Zelle 1: 12. Dez. Parkhotel.— Zelle 2: 11. Dez. Cafe Armbruſter.— Zelle 3: 15. Dez. Arkadenhof.— Zelle 4: 12. Dez. Arkadenhof.— Zelle 5: 15. Dez. Gloriaſäle.— Zelle 7: 11. Dez. Parkhotel.— Zelle 8: 12. Dez. Gloriaſäle. Neckarau. Nächſter Schulungsabend am kommenden Mittwoch im Gafthaus„Zum Lamm“. Es wird die Verpflichtung der Amtswalteranwärter vorgenom⸗ men. Sandhoſen. Heute, Montag, 11. Dez., 20.30 Uhr, Stabswalter⸗ und Amtswalter⸗Appell. Erſcheinen in Uniform. NS⸗Frauenſchaft Dienstag, 12. Dez., 20.30 Uhr, im Wartburg⸗ hoſpiz Vortrag über das Steriliſationsgeſetz von Pg. Dr. Söhngen. Folgende Ortsgruppen nehmen daran teil: Rheinau, Rheintor, Sandhofen, Schwetzin⸗ gerſtabt, Strohmarkt und Waldhof. Außerdem Rotes Kreuz, Caritasverband und Innere Miſſion. Unkoſten⸗ beitrag 10 Pfg. BdM Deutſches Eck. Antreten ſämtlicher Müdels zur Ad⸗ ventsfeier heute(Montag) 19.30 Uhr, hei Egner, S 1, 9. Fahrgeld für die—— mitbringen. Ebenſo müſſen bis zum nächſten Heimabend die Weih⸗ nachtsgeſchenke mitgebracht werden. 99 Die Gefolgſchaft 1//171 ſucht gegen evtl. kleine Ver⸗ gütung einen größeren Raum(Neckarſtadt⸗Oſt) als Heim. Angebote erbeten an: Gef.⸗Preſſewart H. Fer⸗ ber, Max⸗Joſef⸗Straße 3. Deutſches Jungvolk Jungbann 1/171. Montag, 11. Dez., 17 Uhr, Haus der Jugend. Tagesraum. Jungbann 1/171. Die Stamm⸗ und Fähnleinſührer der Stämme Altſtadt, Emden und Hochufer finden ſich am Montag, 11. Dez., 19 Uhr im Haus der Jugend ein. Erſcheinen iſt unbedingt Pflicht, Entſen⸗ dung eines Vertreters nicht geſtattet. J..: K. Weſtermann. Unterbann 1/171. Dienstag, 12. Dez., 18.30 Uhr, die Jungzugführer der Fähnlein Krieger, Naab, Schäfer, Steinhiller. Haus der Zugend. Hofraum. Kampfbund für Deutſche Kultur Proben zum Weihnachtsſpiel. Am Dienstag, 12. Dezember, abends pünktlich 19.00 Uhr, im Nibe⸗ lungenſaal, erſte Generalprobe. Alle Einzelſpieler,. IV, pünktlich 18 Uhr zur Koſtümanprobe im Ver⸗ — — C. ——— Treffer, doch Beltle holt dieſen wieder auf. In ſchöner Einzelleiſtung, von der eigenen Verteidigung bis por das gegneriſche Tor ſich durcharbeitend, ſtellt Hennin⸗ ger auf:2. Brugger erzielt:3, dann zieht Phönix auf und davon. Schmitt und Schuch werfen zum End⸗ ergebnis. Mit der Leitung von Freff, ViR, konnte man zu⸗ frieden ſein. TV Ettlingen beſiegt TV Hockenheim:4(:1) Der TV Ettlingen hatte ſeinen Namensvetter auz Hockenheim zu Gaſt und gewann nach ſehr ſairem, flott durchgeführten Spiel verdient mit:4 Toren. Dieſer Punktgewinn gegen den Viertletzten der Ta⸗ belle Hockenheim ließ den Sieger durch die Niederlage des VfR Mannheim gegen Waldhof auf den zweiten Tabellenplatz vorrücken. TG Ketſch gegen TB Durlach:0(:0) Auch in ſeinem achten Spiele gelang es dem Tabel⸗ lenletzten TB Durlach nicht, zum erſten Siege zu ge⸗ langen. Trotz hartem Widerſtand ſiegte die in allen Mannſchaftsteilen gut disponierte Ketſcher Elf etwas knapp, aber verdient, mit:0 Toren, nachdem ſich die Gäſte bis zur Halbzeit mit dem Ergebnis:0 ſehr gut gehalten hatten. PSs Karlsruhe gegen TV Nußſloch:2(:1) Nach den bisherigen, zu ihren Ungunſten abſolvier⸗ ten Verbandsſpielen gelangten die Karlsruher Poli⸗ ziſten gegen den in der Mittelgruppe rangierenden Tv Nußloch zu ihrem zweiten Sieg. Die Platzbeſitzer boten beſonders in der erſten Halbzeit eine ſehr gute Mannſchaftsleiſtung und hatten hier ſchon eine:1⸗ Führung herausgeſpielt. Nach Wiederanſpiel wurde die Nußlocher Elf zwar weſentlich beſſer, konnte jedoch den heute ſehr durchſchlagskräftigen Sturm nicht hal⸗ ten, ſodaß die Poliziſten verdient mit:2 das Feld verlaſſen konnten. Bezirksklaſſe III Staffel 1 PSs Mhm.— SpBgg. 07 Mhm. 16:1(:1) Eine Bombenniederlage bezogen die Neuoſtheimer von den an 2. Stelle rangierenden Poliziſten. 16:1 iſt für die anfangs der Vorrunde günſtig plazierten O7er doch etwas viel. PSv bleibt durch dieſen Sieg dem Tabellenführer TV 1846, der heute ſpielfrei war, hart auf den Ferſen. MTo Mhm.— Dog Lindenhof:4(:2) Zu weiterem Punktgewinn kam MæG über die ſich tapfer wehrenden DaKler. MT hält ſich dadurch weiterhin bei der Spitze, wührend Doc zurückfällt. Stand der Tabelle am 10. Dez. 33: Sp. gew. un. verl, Tore Pkt. TV 1846 6 5 0 1 46:22 10 PSV 0 2 58:30 10 MTG 8 5 3 40:36 10 Poſt SpV. 3 9 3 8 TV Rheinau 8 3 1 4 34:387 7 Dos Lindenhof 6 2 ⏑ι⏑ ⏑ 3h 6 SpVgg. 07 69*83 95% 332 21:85. 6 Friedrichsfeld 5 2 1 2 26:24 5 Jahn Neckarau 8 2 0 6 27:46 4 Sandhofen SGnen Staffel 2 Die Staffel 2 ſieht den TB 1862 Weinheim von Sieg zu Sieg eilen. Heute mußte der Tabellenzweite und wohl ſtärkſte Rivale St. Leon ſich geſchlagen bekennen, trotzdem er die 2. Spielhälſte einwanbdfrei für ſich geſtalten konnte. 1862 führt jetzt mit 4 Punx⸗ ten Vorſprung die Tabelle an, gefolgt von St. Leon, PSv Heidelberg und TV Handſchuhsheim, die beipen Letzteren konnten am Sonntag ihre Spiele gewinnen. Ziegelhauſen und Germania Neulußheim trennten ſich remis, während als einzige Uebrraſchung Fahn Wein⸗ heim einen Sieg meldet, TB Hockenheim mußte, zu⸗ dem auf eigenen Platz, Federn laſſen. Spiele vom 10. Dez. 1933: TV 1862 Weinheim— T6G St, Leon„. 11:6(:1) 1 Hockenheim— Jahn Weinheim„„:7(923) To 78 Heidelberg— PeSw Heidelberg.. 46(•1) Germania Reulußh.— TG Ziegelhauſen:3(:1) TV Handſchuhsheim— TV Rot..„74(:9 im Verſammlungsſaal des Roſengarten zur Koſtüm⸗ anprobe. Pünktlich 19 Uhr beginnt die erſte General⸗ probe. Beleuchtung, Muſik, Volksſzene.— Dlens⸗ ta g, 12. Dez., 20 Uhr, im Koſinofaal Offene Sing⸗ ſtunde(Advent und Weihnacht). Für das Sinublatt Nr. 25 wird am Eingang 15 Pfg. Unkoſtenbeitrag erhoben. Die Karten für die Weihnachtsfeier der NSam am 16. Dez. 1933 im Nibelungenſaal ſind zum Preiſe von 40 Pfa. auf der Geſchäftsftelle, b 1, 7/½, ab⸗ zubolen. KDugd Dienstag, 12. Dezember, 17—19 Uhr Parkhotel, Zimmer Nr. 6, Sprechſtunde für Mitglieder und Richt⸗ mitglieder.— Mittwoch, 13. Dez., 17.30 Uhr, hat die Fachſchaft Maſchinenbau im Laboratorium per Dampfreſſelinſpektion Mannheim, Rich.⸗Wagner⸗Str. 2, ein Vortrag über Keſſel⸗ und Rohrexploſion, Keffel⸗ ſchäden und ihre Urſachen.— Donnerstag, den 14. Dez., 17—18.30 Uhr, Parkhotel, Zimmer Rr. 6, Sprechſtunde für Mitglieder und Nichtmitglieher. Ne⸗Volkswohlfahrt Waldhof. Es gelangen Holzſcheine zur Ver⸗ teilung: Dienstag, vormittag Gruppe p, Dienstag nachmittag Gruppe E, Mittwoch vorm. Gruppe P. Die Abholzeiten ſind genau einzuhalten. Diejenigen, welche die zweite Ausgabe Mehl und Kohlen noch nicht haben, müſſen dieſe ſofort holen. SA Der Sturmbann in der Standarte 469 mit dem 5. Deiz 1e1 Sturmbaun⸗Büro an heim, N 2. 11. aſchad W bbe, rönſet Dernſpäch⸗ Der Führer des Sturmbanns mm/460. SS Am 12. Dezember 1933, 20 Uhr, veranſtaltet der SS⸗Sturm im„Friedrichspark“ einen Kame⸗ radſchaftsaben d. Mitwirkende ſind: der Muſik⸗ zug der SS, Angehhrige des SS⸗Sturms 2/11/32, einige hervorragende Künſtler. Zu dieſem Abend ſind die Kameraden der Mannheimer SS ſfowie die FM (fördernde Mitglieder) nebſt Angehörigen herzlichſt ein⸗ geladen. Karten zu.50 RM. erhältlich bei den SS⸗ Männern des SS⸗Sturms 2/11/½32 und in der Völk. Buchhandlung am Strohmarkt. SAR Wir benötigen 2 bis 3 Büroräume. Angebote mit ſammlungsſaal des Roſengarten. 18.30 Uhr: Engel Preisangabe ſind zu richten an Sturmführer G h Chamiſſoſtraße 3. Tel. 51 240. 5 keit und Erfindungsgabe G⸗——— K See r ee 8. Jahrgang— Abend⸗Ausgabe Waß Ag 5 „Hakenkreuzbanner“ Montag, 11. Dezemwer das Ende der prohibition Nun iſt es ſoweit. Das Aloholverbot iſt gefallen. Der Dienstag war der erſte Tag, an dem man nach ſaſt vierzehn Jahren in einem großen Teil der Vereinigten Staaten wieder alkoholiſche Getränke zu ſich nehmen konnte, ohne befürchten zu müſſen, als Uebertreter des Geſetzes hart beſtraft zu werden. Die Auf⸗ hebung der Prohibition iſt für Amerita ein Ereignis von geſchichtlicher Dentwürdigkeit und die Anteilnahme des Voltes an der Beendi⸗ gung des Alkoholverbots iſt ſo allgemein, ſie äußerte ſich ſo in einer gehobenen Feſtſtim⸗ mung, daß man ſie allenfalls mit der Volks⸗ begeiſterung am Nationlfeiertag oder mit dem Trubel der Neujahrsnacht vergleichen kann. Die Vorbereitungen, die für den Tag der Auf⸗ hebung des Alkoholverbots getroffen wurden, entſprachen dem amerikaniſchen Stil und dem ameritkaniſchen Charakter. Es war noch ein ſchwerer Endtampf mit den Schmugglern aus⸗ zutragen. Dieſer Kampf wird auch wohl noch eine Weile fortdauern. Im Laufe der vier⸗ zehn Jahre hat ſich eine ſo gut gegliederte Schmugglerorganiſation herausgebildet, daß ſie nicht ohne Weiteres und mit einem Schlage zerſtört werden kann. Noch zahlloſe Schmug⸗ gelſchiffe befanden ſich in den letzten Tagen auf hoher See. Sie waren bemüht, ihre Ware noch an Land zu bringen, bevor die Zollſätze, die für die legale Einfuhr gelten ſollen, in Kraft treten. An der 12⸗Meilen⸗Grenze von Neuyork patroullierten unausgeſetzt die be⸗ hördlichen Küſtenwachſchiffe und Zerſtörer, um die Schmugglerſchiffe abzufangen. Mit ihnen arbeiteten Polizeipatrouillen und Radioautos zuſammen, die den Strand überwachten. Längs der Grenze von Kanada bis Florida waren Rumſchmuggler eifrig bemüht, ihre letzten Schmuggelbeſtände an Alkohol noch zu Prohi⸗ bitionspreiſen an den Mann zu bringen. Das amerikaniſche Volt zählte erwartungsvoll die Stunden des Dienstagnachmittags, wo im Staat Utah die letzte Widerrufserklärung der Prohibition erfolgte. Von den 48 Staaten hal⸗ ten nur 19 am Alkoholverbot feſt. Die Geiſt⸗ lichkeit nimmt an der allgemeinen Freude über das Alkoholverbot nicht teil. Am Sonntag wurden von zahlreichen Kanzeln Gebete um Mäßigung geſprochen und einige presbyteria⸗ niſche Biſchöfe erließen Enzyklilen, in denen bedauert wird, daß nun die amerilkaniſche Flagge wieder über Brauereien und Brenne⸗ reien wehen ſolle. Eine Sorge hat man noch, das iſt die Sorge um die Flüſterkneipen wie überhaupt den ganzen illegalen Handel. Da die Einfuhr kontingentiert iſt, bleibt noch immer Raum für die illegale Einfuhr und die Gang⸗ ſter werden natürlich das letzte an Geſchicklich⸗ aufbieten, um im Geſchäft zu bleiben. Dem illegalen Handel wird zwar rückſichtsloſer Kampf angeſagt, aber die Erfahrungen der vergangenen vierzehn Jahre ſtimmen ſehr ſkeptiſch. Ueber eins ſind ſich die Ameritaner vollkommen klar: Gelingt es nicht, innerhalb der nächſten Jahre, das Gangſter⸗Un⸗ weſen auszurotten und den Altoholtonſum auf normalem Maß zu halten, dann werden die Altoholgegner, deren Zahl keineswegs ge⸗ ring iſt, wieder Anhang finden und den Kampf um ein neues Alkoholverbot aufnehmen. Um zu verhindern, daß das Publitum in die ge⸗ heimen Flüſtertneipen läuft, wird den Hotels und Reſtaurants empfohlen, die Preiſe möglichſt niedrig zu halten. Die Neuyorker Reſtaurant⸗ preiſe dürften für ein Glas Wein 30 bis 40 Cents, für eine Flaſche Wein anderhalb Dollar und für Schaumwein 7½ Dollar betragen. Solange der erſte Freudentaumel anhält, wird man ſich an dieſe Preiſe natürlich nicht halten. Der erſte Tag iſt der Feſttag und es wurden Vorbereitungen dafür getroffen, durch die die Silveſterfeiern weit in den Schatten geſtellt wurden. An der kanadiſchen Grenze ſtanden zahlreiche Güterexpreßzüge mit Alkoholica be⸗ laden, bereit, um auf das Signal hin ſofort abzurollen. Die Ueberſeedampfer hatten Wein, Whiſty und Liköre in großen Ladungen an Bord, auf die man in Neuyork ſchmerzlich war⸗ tete. Verſchiedene Dampfer haben ein förm⸗ liches Wettrennen über den Ozean veranſtaltet, um noch rechtzeitig am Dienstag einzutrefſen. An der rechtzeitigen Lieferung hing ein Mil⸗ lionengeſchäft, denn der Konſum in Weinen und Spirituoſen wurde allein für Neuyort an dieſem einen und erſten Tag mit fünf Million⸗ nen Dollar veranſchlagt. Alle Reſtaurants und Hotels haben Feiern und Feſtbankette veran⸗ ſtaltet. Die Polizeiſtunde wurde ausgedehnt und die geſamte Polizeimannſchaft war alar⸗ miert, um, wie der Polizeipräſident ſich aus⸗ drückte,„übermäßigen Enthuſiasmus zu dämp⸗ fen“. Der erſte Weinzug, der aus Kalifornien in Neuvork eintraf, wurde von der Bevölke⸗ rung feierlichſt begrüßt.. Zwei Dinge bereiten dem hoffnungsfrohen Gaſtwirtsgewerbe jedoch ernſte Sorgen. Das iſt zunächſt der Mangel an guten Weinkellern. Die Weinkeller wurden von den Flüſterkneipen mit Rieſengagen engagiert und für die Stellen im legalen Gaſtwirtsge⸗ werbe gibt es keine ausgebildeten Leute. Die andere Frage iſt die der Weinpflege. Fachleute behaupten nämlich, daß die ſtändige Erſchütte⸗ rung der Keller durch die Bahnen und den Verkehr die Weinruhe gefährde. Das Park⸗ Zentralhotel ließ deshalb unter dem Keller noch einen beſonderen Weinkeller in den Felſen ſprengen, der mit einer zentimeterdicken Kort⸗ ſchicht ausgelegt wird. Ein anderes Hotel legt ſeinen Weinkeller auf dem Dachgeſchoß mit Gummiboden und künſtlicher Temperatur⸗ regelung an. Holländiſche Fiſcherflotte im Eis eingefroren Der ſtarke Froſt, der in ganz Europa ſeinen Einzug gehalten hat, hat auch in Holland zahlreiche Häfen zum Einfrieren gebracht. Unſer Bild zeigt eine ein⸗ gefrorene Fiſcherflotte im Hafen von Volendam. Bemerkenswert iſt auch der weitere Beſchluß Verbrecher und Trinker unler Konkrolle Die Maßnahmen gegen Gewohnheitsverbre/ cher und Trinker ſetzen jetzt ein. Schon in der vergangenen Woche wurden in Berlin Ein⸗ brecher bei den Vorbereitungen zu einem Ein⸗ bruch erwiſcht und feſtgeſetzt. In den nächſten Wochen wird eine Generalkontrolle aller am 1. Januar in Strafhaft befindlichen Perſonen vorgenommen. Die Staatsanwaltſchaften und die Leiter der Strafanſtalten werden bei allen Anſtaltsinſaſſen feſtſtellen, ob die Gefangenen nach der Entlaſſung eine Gefahr für die Volls⸗ gemeinſchaft bilden. Alle Perſonen, bei denen eine ſolche Annahme berechtigt erſcheint, wer⸗ den nach ihrer Entlaſſung aus der Strafanſtält in Sicherungsverwahrung genommen. Daß Geſetz gegen gefährliche Gewohnheitsverbrecher, das die rechtlichen Handhaben zu dieſem Vor⸗ gehen bietet, wird demnächſt veröffentlicht wer⸗ den. Die Unterſuchung der Strafgefangenen, auf, ob im einzelnen die Vorausſetzungen für trifft bei den Perſonen zu, die ſchon früher angeſehen, der wegen eines beſtimmten Ver⸗ gehens dreimal verurteilt wurde. Wer dreimal wegen verſchiedener Verbrechen oder Vergehen verbrecher angeſehen. Es muß in jedem der Strafen muß ſich ergeben, daß es ſich um einen gefährlichen Gewohnheitsverbrecher At. und die öffentliche Sicherheit die weitere In⸗ dert. Weiter werden die Behörden prüfen, ziehungsanſtalt iſt jetzt unabhängig von der Frage der Beſtrafung möglich. Auf dieſem Weg iſt die Stadtverwaltung Regensburg vorgegan⸗ gen. Sie hat einen energiſchen Kampf gegen die Gewohnheitstrinker eingeleitet. Auf Vor⸗ ſchlag des Oberbürgermeiſters hat ſich der Stadtrat damit einverſtanden erklärt, daß von den 88 Gewohnheitstrinkern, die unter der Ein: wohnerſchaft feſtgeſtellt wurden, zunächſt fünf in das Konzentrationslager Dachau gebracht werden. Durch dieſe Maßnahme ſoll auf die übrigen Trinker abſchreckend gewirkt werden. des Stadtrats, wonach gegen Wirte, die Be⸗ trunkenen nur um des Geſchäftes willen weiter entzug beſtraft werden. Schon bisher beſtand in den meiſten deutſchen Ländern die Trinker⸗ liſte. Gaſtwirten, die an Perſonen, welche als Gewohnheitstrinker von den Behörden auf die Trinkerliſte geſetzt waren, Alkohol verkauften, wurde die Konzeſſion entzogen. Dieſe Maß: regel war aber nicht ausreichend. . Mffnmyy lumumm — S — —— S — — — — — 5, Tebruar lhir abendo KrilImlnalromean von Paul Slemos ——————— — — 2— ———— 5 W 2 27. Fortſetzung Zu allem Ueberfluß war er noch in die Woh⸗ nung der Anderſen gegangen, um dort nach ihr Umſchau zu halten; aber beide Damen waren nicht zu ſprechen. Hätte er gewußt, daß ihm dieſen Streich der Korkzieher geſpielt hatte, der Lilly Behrens geſtern abend ſtrenge Weiſung gegeben hatte, ſich vor Iſenbeil verleugnen zu laſſen, ſo wäre das Barometer ſeiner Laune vermutlich noch weiter gefallen. „Warum beſtellten Sie mich hierher?“ fragte er die Beamten. „Sie haben ein Recht, bei der Aufklärung des Falles dabei zu ſein.“ Dabei lächelte Doktor Carſten ſo ſpöttiſch, daß er Iſenbeil zu einer Antwort reizte: „Sie meinen ja wohl, daß meine Mandantin ein Recht hätte, bei der Löſung des Falles da⸗ bei zu ſein! Hätte es ſich nicht viel mehr empfoh⸗ len, ſtatt meiner Fräulein Anderſen zuzu⸗ ziehen?“ 55 „Und in Gemeinſchaft mit Fräulein Anderſen auch noch Fräulein Behrens?“ fragte Doktor Carſten wohlgelaunt.„Haben Sie ſie heute morgen ſchon einmal geſprochen?“ Iſenbeil wurde rot wie ein Schulbub, der bei etwas Verbotenem ertappt wird. Aber ſeine Achtung vor dem Scharfblick des Kommiſſars ſtieg dadurch entſchieden noch mehr. Er verſuchte gutmütig zu lachen: „Haben Sie nun eigentlich Fräulein Ander⸗ ſen auch herbeſtellt?“ fragte er. „Ich habe ſogar drei Damen beſtellt“, er⸗ widerte der Korkzieher gutgelaunt.„Aber erſt um elf Uhr. Die Handlung ſpielt nämlich ſozu⸗ ſagen in zwei Akten. Beim erſten Akt können wir der weiblichen Beihilfe entraten, das heißt, ich will mich verbeſſern; die Handlung ſpielt ſo⸗ gar in drei Akten. Aber beim dritten Akt iſt die Mithilfe der Polizei überflüſſig.“ Endlich kam auch Seiden. Er hatte ſchon zehn Minuten Verſpätung. Verliebte haben keinen Zeitſinn, dachte ſich Doktor Carſten. Zu dem Rendezvous mit ihrer Geliebten kommen ſie zu früh und zu allen anderen Verabredungen kommen ſie zu ſpät. Lammont empfing die Herren in ſeinem Direktorialzimmer. Die fünf Männer hatten im Augenblick der Begrüßung ſehr verſchiedene Empfindungen. Seiden empfand eine Art Mit⸗ leid; er fragte ſich, wie lange Lammont noch an dieſer Stelle amtieren würde. Iſenbeil dachte bei Betreten des Direktorialzimmers an Viola Anderſen, die in dieſem Raum regiſtriert und kopiert hatte und ſicher manch häßlichem Blick des Chefs ausgeſetzt war. Doktor Carſten und Gambichler ſtellten feſt, daß dieſes Zimmer im ganzen zwei Türen hatte, und daß, wenn man einem Verbrecher das Entkommen unterbinden wollte, zweckmäßigerweiſe jede dieſer beiden Türen unter Deckung genommen werden müßte. Lammont endlich kämpfte mit ſich, als er die beiden Beamten ſah, einen ſtillen Kampf. Er wußte nicht, ob er ſich lächerlich machen würde, wenn er ſeine Idee preisgäbe, und glaubte an⸗ dererſeits doch, daß er verpflichtet ſei, der Poli⸗ zei dieſe ſeine Meinung bekanntzugeben. Doktor Carſten wandte ſich an ihn: „Iſt Herr Dagmann zu ſprechen?“ „Gewiß“, erwiderte Lammont.„Ich werde ihn rufen laſſen.“ Und dann entfuhr es ihm faſt impulſiv:„Ich möchte Ihnen aber vorher noch eine private Meinung von mir vortragen. Haben Sie einen Augenblick Zeit?“ „Und das wäre?“ Lammont zögerte mit der Antwort. Es fiel ihm ſchwer, das zu ſagen, was er meinte. „Fräulein Anderſen hat ſich geſtern abend, als meine Verhaftung drohte, ſehr— anſtändig benommen; ich will ſagen, daß ſie gar nicht ge⸗ häſſig war. Sie hätte mich ja bei dieſer Gelegen⸗ heit erneut anſchwärzen können. Und da dachte ich mir—“ „Was dachten Sie ſich?“ ermunterte ihn der Korkzieher, der aufmerkſam wurde. „Ich dachte mir, daß ich ſie vielleicht zu Un⸗ recht für rachſüchtig hielt, daß ihre Anzeige gegen mich vielleicht gar nicht dem Rachebedürf⸗ nis entſprang—“ „Sondern?“ Der Kommiſſar ſpitzte die Ohren, wie ein Wachhund. „Sondern vielleicht einem Mißverſtändnis?“ „Und worin ſollte das Mißverſtändnis be⸗ ruhen?“ Er zögerte, ſo, als ob er ſich ſchäme, ſeine Vermutung preiszugeben.„Ich dachte mir, daß ſie ihre Anzeige gegen mich vielleicht gar nicht böswillig erſtattet hat, ſondern daß ſie mich vielleicht verwechſelt hat.“ Doktor Carſten kniff die Augen zuſammen: „Verwechſelt? Wann und wo?“ Es ermutigte Lammont, daß ihm Doktor Car⸗ ſten zuhörte. Er umriß ſeine Idee genauer: „Könnte es nicht ſein, daß ſie tatſächlich am fünften Februar von jemanden überfallen wor⸗ den iſt, den ſie für mich hielt? Es kann ſich doch jemand ſo verkleidet haben, daß er mit mir ver⸗ wechſelt werden mußte.“ „Das durfte nicht kommen“, ſagte der Ham⸗ mer pathetiſch.„Das klingt wie in Kriminal⸗ romanen, und zwar wie in ſchlechten Krimingl einen anderen gehalten zu werden. Wollen Sie mir nicht einmal ſagen, Herr Regierungsrat, wie man ſich verkleiden muß, um mit Ihnen verwechſelt zu werden?“ Augen ſo, als ob er angeſtrengt im Geſicht des anderen etwas zu leſen ſuche. „Ich ſuche vergebens in Ihrem Geſicht nach einem beſonders markanten Schnurrbart, den ſich der Verbrecher hätte ankleben müſſen, und nach einem typiſchen Bart oder nach emwas Aehnlichem.“ Und als Lammont kleinlaut ſchwieg, erläu⸗ terte der Hammer:„Mein Kollege hat recht. Wie predigt er immer? Mehr Pſychologie. Dann kämen Sie auf die richtige Fährte, Rufen Sie lieber Dagmann!“ * Dagmann ſah mit Staunen ein ganzes Kol, legium daſitzen. Freundlich wandte er ſich an die beiden Kriminaliſten: „Sie haben mich rufen laſſen. Sie wünſchen mich etwas zu fragen.“ Doktor Carſten überſah die Hand, die ihm Dagmann zum Gruß hinſtreckte.„Ich hahe Sie allerdings etwas zu fragen, Herr Dag⸗ mann.“ Und als dieſer ihn erwartungsvol an⸗ ſchaute, fagte er mit erhobener Stimm: „Warum haben Sie Fräuleſn Reeſe ermordet, Herr Dagmann“ Die Ueberraſchung dieſer Minute koſteten die beiden Poliziſten gründlich aus. Keiner der Anweſenden hatte dieſe Frage erwartet, und jeder reagierte verſchieden darauf. Am bhe⸗ herrſchteſten merkwürdigerweiſe Dagmann, der zwar um einen Schein blaſſer wurde, aber vol/ lig ruhig blieb. Dieſe ſeine Beherrſchtheit er⸗ ſchien den beiden Poliziſten ſo gefährlich, dog ſie jede ſeiner Bewegungen ſcharf beobachteten. Seiden hielt ſich die Hand vor die Augen. Er mußte ſich konzentrieren denn er verſtand den Zuſammenhang nicht. Er verſuchte in Dag⸗ manns Geſicht zu leſen, aber es gelang ihm nicht. 40 Fortſetzung folgtl die am 1. Januar in Haft ſind, erſtreckt ſich dar die Sicherungsverwahrung vorliegen. Das 4 zweimal beſtraft worden ſind und nach dem 1. Januar eine weitere dritte Strafe verbüßen. Als Gewohnheitsverbrecher wird nur derjenige verurteilt wurde, wird nicht als Gewohnheits⸗ Fälle entweder auf Todesſtrafe, Zuchthaus oder mindeſtens ſechs Monate Gefängnis erkannt worden ſein. Aus der Geſamtwürdigung der handelt haftierung nach Verbüßung der Strafe erfox⸗ welche Perſonen in einer Trinkerheilanſtalt oder einer Entziehungsanſtalt untergebracht werden müſſen. Dieſe Unterbringung in einen Trinkerheilanſtalt oder einer Rauſchgiftent⸗ Alkohol ausſchenken, Strafanzeige erſtattet wer⸗ den ſoll und daß ſolche Wirte mit Konzeſſions⸗ romanen, daß ſich der Täter verkleidet, um für Der Hammer beſchattete humorvoll ſeine 4 sbankpräſtde Bericht bember, in dem um weitere 6,4 2 gegangen ſind. 2 zielle Lage und wichtigen Goldſte Schweiz ihre Gel konzentrieren, un abwehren zu koͤn kaniſchen Währur eines neuen amert naturgemäß verz deral⸗Reſerve Bant lungen ſind noch lung der§Z⸗Al tont, daß die B. auch für dieſes 9 behaften zu könne ferven ausgerüſtte ſtehen zu können. Hroſtwetter u Als Folge des in der Rheinſchif mit dem Stande 83——1 ane tungskommiſſion berechnung freige Uebereinkunft zwi delidez dienben 3 eRheir zufammengeſchrun nach der Ruhr a fürchteten Einſtel frachten mit Beſti DVon „Weinbau und ſebhr guten Ausba Verkauf herrſcht 193ꝛer werden d dauernd, wenn a Obwohl großer V kann jetzt ſchon m zer Zeit gerechne edlungsſtation wi ſchoffingen genehn Rebwege erſtellt von 100 000 RM Einrichtung eines donnen werden. Großmarkt fi Ma Mannheim, treide und Futter mittagsverkehr ein bar; da die Schi mehr unterbunden eſſektivez Brotgetr ſere Rachfrage. ünderten Preiſen ſeſt infolge des produlten. Frankfurter Schl Auftrieb: 1433 len, 490 Kühe, faand, Kälber un ruhig, nahezu au⸗ Frankfurter Pr es notierten: 3 17,00, Sommerge Haſer 14.60—14.75 tauſch 28.75—29.635 genmehl 0/0 Pre 24.00, Weizenkleie Soſfaſchrot 15.50— nußkuchen 16.55— ..20—.30, Weizer bis.25, gebünd Tendenz: ſeſt. Nü RNRürnberg, Ballen Umſatz.§ hopfen 215 RM. Berliner Berliner Börſer nachdem die e klein war. Die au finden weiter die ttraße, ohne ſich k liche Verfaſſung d Tendenz heute ei markt fand beſont dem Reich in den ſoll, einen größer an der Börſe zu v beſeſtigt. Auch fi und Altbeſitz 90— ſchuldbuchforderun zahlt. Variable 3 plus ½) leicht a Farben anfangs handelt es ſich m bon Sperrmark. Intereſſe. Manne 1½¼ Prozent. Auch höher. Am Mar (plus 1¼) durch 3 werte lagen frem plus 1. In Schi Von Elektrowerte toren je 1, Felt Reichsbankanteile Chade bröckelten bis 15/ nach 1 Weihnachtsgeſchäf Salzdetfurth(mi 410 9 5 emder 1 4 r unler nheitsverbre⸗ Schon in der Berlin Ein⸗ einem Ein⸗ den nächſten lle aller am . 1 hen Perſonen tſchaften und den bei allen »Gefangenen ür die Volls⸗ en, bei denen rſcheint, wer⸗ t Strafanſtalt mmen. Das itsverbrecher, dieſem Vor⸗ fentlicht wer⸗ afgefangenen, treckt ſich dar⸗ ſetzungen für liegen. Das ſchon früher nd nach dem afe verbüßen. nur derjenige immten Ver⸗ Wer dreimal der Vergehen Gewohnheits⸗ in jedem der uchthaus oder gnis erkannt ürdigung der ſich um einen her handelt weitere In⸗ Strafe erfor⸗ rden prüfen, ikerheilanſtalt untergebracht zung in einer Rauſchgifteni⸗ gig von der f dieſem Weg irg vorgegan⸗ Kampf gegen t. Auf Vor⸗ hat ſich der lärt, daß von nter der Ein⸗ zunächſt fünf hau gebracht ſoll auf die virkt werden. tere Beſchluß irte, die Be⸗ willen weiter erſtattet wer⸗ Konzeſſions⸗ isher beſtand die Trinker⸗ n, welche als irden auf die lverkauften, Dieſe Maß⸗ ——— en Kriminal⸗ eidet, um für . Wollen Sie egierungsrat, nmit Ihnen torvoll ſeine m Geſicht des Geſicht nach lurrbart, den müſſen, und nach etwas hwieg, erlüu⸗ ge hat recht, Pſychologie. Fährte, Rufen ganzes gol⸗ te er ſich an Sie wünſchen ind, die ihm t, Herr Dag⸗ hungsvoll an⸗ imme: Fräulein agmannz“ e loſteten die Keiner der wartet, und ruf. Am be⸗ agmann, der de, aber völ⸗ errſchtheit er⸗ fährlich, daß beobachteten. ie Augen. Er verſtand den te in Dag⸗ gelang ihm ung folgtl, Reichsbankpräſident Dr. 3 erſtattete Bericht über die Geſchäftstätigkeit im No⸗ bember, in dem die Umſätze gegenüber dem Oktober 3 Jahrgang— Abend⸗Ausgabe „Hakenkreuzbanner“ Montag, 11. Dezember 1933 4 B3z-Verwaltungsralsſitzung Baſel, 11. Dez. In der Verwaltungsratsſitzung der Hank für Internationaler Zahlungsausgleich wa⸗ ken die Zentralbanken⸗Präſidenten vollzählig vertreten. Die deutſche Abordnung beſtand diessmal nur aus Schacht. Präftdent Fraſer um weitere 6,4 Millionen Schweizer Franken zurück⸗ gegangen ſind. Dies wird auf die allgemeine finan⸗ zielle Lage und auch darauf zurückgeführt, daß die wichtigen Goldſtandardländer Frankreich und die Schweiz ihre Geldmittel auf die eigenen Bedürfniſſe laniſchen Währungsentwicklung hat konzentrieren, um alle Angriffe auf die Währung abwehren zu köͤnnen. Die Unſicherheit in der ameri⸗ die Beſtellung eines neuen amerikaniſchen Verwaltungsratsmitgliedes naturgemäß verzögert. Die deswegen mit der Fe⸗ deral⸗Reſervehank von RNew Nork geführten Verhand⸗ lungen ſind noch in der Schwebe. Zur Kursentwick⸗ lung der B33⸗Aktien wird in Verwaltungskreiſen be⸗ tont, daß die Biz3 genügend Rücklagen beſitzt, um auch für dieſes Jahr ihre 6 Prozent Dividende bei⸗ behaften zu können. Die Biz3 ſei mit genügend Re⸗ ſerven ausgerüſttet, um auch in dieſer Kriſenzeit be⸗ ſtehen zu können. Froſtwetter und Frachtpreiſe auf dem Rhein Als Folge des Froſtwetters ſind die Frachtpreiſe in der Rheinſchiffahrt erheblich geſtiegen. Verglichen mit dem Stande vom 27. November ſind ſie von 40 auf 87 Cents angelaufen. Die Rotterdamer Befrach⸗ tungskommiſſion hat bis auf weiteres die Fracht⸗ berechnung freigegeben, ſo daß ſie zurzeit der freien Uebereinkunft zwiſchen den Schiffern und Befrachtern unterliegt. Das Froſtwetter hat weiter zur Folge ge⸗ habt, daß dieRheinſchiffahrtstonnage in Rotterdam ſtark zufammiengeſchrumpft iſt da viele Schiffe in aller(eile nach der Ruhr abgingen, um dort noch vor der bo⸗ fürchteten Einſtellung vor einer Vereiſung Kohlen⸗ frachten mit Beſtimmung Rotterdam zu erhalten. Vom badiſchen Weinbau „Weinbau und Kellerwirtſchaft“ berichtet von einem ſehr guten Ausbau der neuen Weine in Baden. Im Verkauf herrſcht naturgemiß vor dem Ablaß Ruhe. lhager werden dagegen, ſoweit noch vorhanden, dauernd, wenn auch nur in kleinen Poſten abgeſetzt. Obwohl großer Vorrat an Pfropfreben vorhanden iſt, kann jetzt ſchon mit vollſtändigem Ausverkauf in kur⸗ zer Zeit gerechnet werden. Eine weitere Rebenver⸗ edlungsſtation wurde Landwirt Wiedemann in Bi⸗ ſchoffingen genehmigt. In Ihringen ſollen zahlreiche Rebwege erſtellt werden mit einem Geſamtaufwand von 100 000 RM. Mit den Vorarbeiten und der Einrichtung eines Arbeitslagers ſoll im Januar be⸗ gonnen werden. Märkte Großmarkt für Getreide und Futtermittel Mannheim(Vorbericht) Mannheim, 11. Dez. Am Großmarkt für Ge⸗ treide und Futtermittel machte ſich im heutigen Vor⸗ mittagsverkehr eine freundlichere Stimmung bemerk⸗ bar; da die Schiffahrt durch das Froſtwetter nun⸗ wehr unterbunden iſft, ſo zeigte ſich beſonders für 3Broigetreide wie auch fur Waggonware beſ⸗ ſeie Rachfrage. Gerſte und Haſer liegen bei unver⸗ ünderten Preiſen ſtetiger. Futtermittel liegen weiter 3 ſeſt infolge des kleinen Angebots von Mühlennach⸗ brodulien. Frankfurter Schlachtviehmarkt vom 11. Dezember Auftrieb: 1433 Rinder, davon 438 Ochſen, 135 Bul⸗ len, 490 Kühe, 370 Färſen, ferner 427 Kälber, 96 Schafe, 3755 Schweine. Preiſe: Ochſen 31—32,—, 28—30, 25—27, 22—24; Bullen 28—29, 25—27, 22—24; Kühe 28—29, 24—27, 17—23, 11—17; Färſen 31—32, 28—30, 24—26, 21—23; Kälber 37—38, 31—36, 27 bis 30, 24—26: Schafe Fage 28, 27, 23, 21—22; Echweine 48—50, 47—50, 46—49, 44—49, 40—45,—, Sauen 40—43. Marktverlauf: Rinder ruhig, Ueber⸗ ſtand, Kälber und Schafe ruhig, geräumt, Schweine ruhig, nahezu ausverkauft. Frankfurter Produktenbörſe vom 11. Dezember Es notierten: Weizen 19.50—19.60, Roggen inl. 1,00, Sommergerſte für Brauzwecke 18.10—18.35, Hafer 14.60—14.75, Weizenmehl Spezial Null mit Aus⸗ fauſch 28.75—29.65, ohne Austauſch 27.25—28.15, Rog⸗ genmehl%0 Proz. 23.50—24.00, ſüdd. Spezial Null 24.00, Weizenkleie ſein 11.00, Roggenkleie 10.60—10.75, Gofaſchrot 15.50—15.00, Palmkuchen 15.60—15.75, Erd⸗ nußkuchen 16.55—17.00, Treber 17.40—17.50, Heu ſüdd. .20—.30, Weizen⸗ und Roggenſtroh drahtgepr..10 bis.25, gebündelt.80—.o0 RM. per 100 Kilo. Tendenz: ſeſt. Nürnberger Hopfenmarkt Rürnberg, 11. Dez. 40 Ballen Zufuhr, 5“ Ballen Umſatz. Hollertauer 200—230 RM., Gebirgs⸗ hopfen 215 RM. per Zentner. Tendenz unverändert. Börſen Berliner Börſenſtimmungsbild Berliner Börſenſtimmungsbild vom 11. Dezbr. Still. Nachdem die Geldbeſchaffungsverkäuſe des Publi⸗ kums und die Abgaben der Spekulation ſchon am Samstag nachgelaſſen hatten, waren die Kurſe kaum perändert, da der Ordereingang auf beiden Seiten ſehr klein war. Die außenpolitiſchen Geſpräche dieſer Woche finden weiter die regſte Aufmerkſamkeit der Burg⸗ traße, ohne ſich kursmäßig auszuwirken. Die freund⸗ liche Verſaſſung des Rentenmarktes bot der geſamten Tendenz heute einen guten Rüchhalt. Am Anleihe⸗ markt ſand beſonders ein Gerücht Beachtung, daß es dem Reich in den letzten Wochen möglich geweſen ſein ſoll, einen größeren Poſten Reichsbahn⸗Vorzugsaktien an der Börſe zu verkaufen. Der Kurs war/ Prozent befeſtigt. Auch für Neubeſitz 15,80 bis 15,85(15,70) und Altbeſitz 90—901/(89/) beſtand Intereſſe. Reichs⸗ ſchuldbuchforderungen wurden ½ Prozent höher be⸗ zahlt. Variable Obligationen waren bis auf Krupy (plus ¼) leicht abgeſchwächt. Am Aktienmarkt waren Farben anfangs/ Prozent niedriger, anſcheinend handelt es ſich wieder um Abgaben zur Beſchaffung von Sperrmark. Für einzelne Montanwerte zeigte ſich Intereſſe. Mannesmann gewannen /, Klöckner ſogar 1½% Prozent. Auch die Stahlvereinswerte waren etwas höher. Am Markt der Bauwerte fielen Holzmann (plus 1¼) durch feſte Haltung auf. Auch Maſchinen⸗ werte lagen freundlicher. Schwartzkopf und Muag je Fus 1. In Schiffahrtsaktien überwog das Angebot. Von Elextrowerten verloren Siemens und Akkumula⸗ toren je 1, Felten waren um 2 Prozent gedrückt. Reichsbankanteile eröffneten 1 Prozent niedriger. Ehade bröckelten ab. Recht feſt lagen Tietz mit 14²/ Dis 15% nach 13¼ unter Hinweis auf das flotte Weihnachtsgeſchäft. Von Kaliwerten wurden ledialich Salzdeifurth(minus 1¼ Prozent) notiert. Verſor⸗ gungswerte waren knapp behauptet, Rheag minus 1/% Prozent. Tagesgeld erforderte 4·¼ Prozent. Von Valuten war der Dollar mit 2,66 zu hören: das Pfund 15,74, der Dollar ſtieg gegenüber dem Pfund auf 5,17½. Im Verlauf verſtimmte der Rückgang der Reichs⸗ bankanteile 164 bis 160,5(165), da ſie nach den neue⸗ ſten Deviſenbeſtimmungen ebenſo wie Younganleihe, Auslandsgoldpfandbrieſe uſw., nicht mehr gegen Sperrmart gekauft werden. Farben 120 bis 118, (120%), bemerkte weitere Verkäufe gegen Sperrmart. Harpener konnten einen Gewinn von 1¼½ Prozent nicht behaupten. Schiffahrtsaktien waren weiter an⸗ geboten. Am Rentenmarkt erhöhten Neubeſitz ihren Gewinn auf 1¼ Prozent. Länderanleihen gewannen /, Braunſchweiger ½, dagegen Lübecker Anleihe minus ½. Provinzanleihen waren ½ ſchwächer. Stadtanleihe lagen uneinheitlich, Aachener, Altenbur⸗ ger und 24er Berliner plus ½. Verkehrsanleihe minus 35 Pfg. Sproz. Breslauer Schatzanweiſungen minus 2, Dresdener Stadtanleihe minus /, Kölner Stadtanl. plus 1½, Hamburger Altbeſitz waren ½ und Ham⸗ burger Neubeſitz 35 Pfg. höher. 28er bis 29er Schles⸗ wig⸗Holſteiniſche Verbandsanleihe verloren 1/½, Geld⸗ anleihe aus den angeführten Gemeinden minus 1. Von Pfandbriefen verloren die der Landſchaften ½ bis ½ und Hypothekenpfandbriefe bis /, Deutſche Hypothe⸗ kenbank, Kommunalobligationen minvs ½, Berliner minus ½. Von Obligationen ermäßigten ſich Daimler um /. Rhein⸗Main⸗Donau um 1¼ und Neckar⸗Gold⸗ anleihe um 1½. Steuergutſcheine Grupye 1 waren un⸗ verändert. Priratdiskont unverändert 3/. Der Schluß war unerholt. Abgaben in Farben, die nach vorübergehender Erholung wieder zum niedrig⸗ ſten Tageskurs ſchloſſen, ſtörten. Dagegen lagen Hoeſch (plus 1½) feſt. Berlin⸗Karlsruher Induſtriewerke notierten 81¼ bis 83(82½/). Neubeſitz ſchloſſen nach einem Kurs von 16 mit 15,95. Die Auslandsemiſſto⸗ nen deutſcher Hypothekenbanken waren auf das ſchon erwähnte Geſetz über Sperrmarkkäufe bis 3 Prozent ſchwächer. Nachbörslich hörte man Farben 118¼, Ver⸗ kehrsweſen 55¼, Altbeſitz 90½, Reichsbahnvorzugs⸗ aktien 1063/, Daimler 30½, Feldmühle 64, Reichsbank 160½, Gesfürel 81½, Felten 45½, Ver. Stahlobliga⸗ tionen 58½5, Mannesmann 58. Hamburger Elektrizi⸗ tätswerke 103, Bekula 116¼½, Schultheiß 895/, Harpener 84½, Phönix 41¼, Hoeſch 60½¼, Oberkoks 79½, Gelſen⸗ kirchen 52. Reichsſchuldbuchforderungen notierten wie folgt: Ausgabe 1 1934er 99½, Ausgabe u 99,62, 1940er Ausgabe] 92.12 bis 93,87, Ausgabe 1 1943er bis 48er 90,87 bis 92, Ausgabe u 90.62—91/. Wiederaufbauzuſchläge 1944er bis 45er 55¼, 1946er bis 48er 54/—55. Frankfurter Mittagsbörſe Stimmung: uneinheitlich Nach einem ruhigen Frühverkehr eröffnete die Börſe zu Wochenbeginn mit einer knapp behaupteten Ten⸗ denz. Vereinzelt konnten geringprozentige Kursſteige⸗ rungen feſtgeſtellt werden, die aus der inneren Feſtig⸗ keit verſchiedener Werte reſultierten. Nachdem das Publikum die Geldbeſchaffungsverkäufe zum heutigen Steuertermin eingeſtellt hat, iſt es mit jeglichen Auf⸗ trägen dem Markt ſferngeblieben. Auch die Kuliſſe, die in den letzten Tagen in größerem Ausmaße realiſtert hat, hält ſich äußerſt zurſick, ſo daß die geringen⸗ Kursverluſte als eine Folge der Geſchüftsloſigkeit an⸗ zuſehen ſind. Mit Intereſſe wurden zwar die außen⸗ politiſchen Geſpräche dieſer Woche verſolgt, auch fand die Tatſache Beachtung, daß es dem Reich in den letzten Wochen möglich war, einen größeren Poſten Reichsbahnvorzugsaktien an der Börſe zu verkaufen, doch boten dieſe Momente nur inſoſern einen Rüch⸗ halt, als ſie eine größere Kursabſchwächung verhin⸗ derten. Zu Börſenbeginn verzeichneten Altbeſitz auf eine Zufallsorder eine Sonderbewegung mit 1/% Prozent Kursgewinn, nach der erſten Notiz bröckelte der Kurs aber wieder um 0,75 Prozent ab. Neubeſitz bei 16.87 nach 15.70 eine Kleinigkeit höher, ſpäter Schuldbuch⸗ ſorderungen befeſtigten ſich um 1 Prozent. Schutz⸗ gebiete waren gut behauptet. Von Induſtrieobligatio⸗ nen waren Stahlbonds 1,25 Prozent erholt, von Kaſſarenten, wo die Umſätze recht beſcheiden waren, blieben Goldpfandbriefe behauptet. Am Aktienmarkt lagen Farben recht ruhig und gin⸗ gen im Verlaufe ¼½ Prozent zurück, Deutſche Erdöl verloren /, Scheideanſtalt im Hinblick auf den Ab⸗ ſchluß noſt 0,5 Prozent, auch Rütgers 0,25 Prozent höher. Am Montanmarkt lagen Buderus unter Kurs⸗ druck minus 1 Prozent, Rheinſtahl minus 0,75 Proz., dagegen Klͤckner und Mannesmann le 1 Prozent ſe⸗ ſter, Harpener gewannen 0, 25, Stahlverein/ Proz. Phönix ſchwächten ſich nach anfänglich 0,75 Prozent Beſſerung ſpäter um 0,5 Prozent ab. Schiffahrts⸗ werte weiter rückäufig, Hapag minus ½, Lloyd minus ½, Zellſtoff⸗ und Kunſtſeidenwerte faſt un⸗ verändert, Zell⸗Waldhof 0,25 PMrozent höher. Kali⸗ aktien unter Kursdruck und Salzdetfurth minus.5 Prozent. Am Elektromarkt war die Grundtendenz im allgemeinen nicht unſreundlich, Licht und Kraft konn⸗ ten 1¼, Siemens 0,5, Schuckert und Gesfürel je /½ Prozent, AEG 0,25 Prozent anziehen, während Be⸗ kula und Lechwerke 0,25 Prozent niedriger notierten. Im einzelnen hielten ſich Reichsbankanteile auf Sams⸗ tagsſchlußkurs, Holzmann gewannen 7, Deutſche Li⸗ noleum 0,5, dagegen Conti Gummi ſtärker gedrückt, minus 2 Prozent, Metallgeſellſchaft und Junghans je 1 Prozent, Cement Heidelberg 0,50 Proz. ſchwächer. Im weiteren Verlaufe blieb das Geſchäft äußerſt ruhig, die Tendenz neigte weiter eher nach unten. Tagesgeld 3,5 Prozent. Mannheimer Effektenbörſe Die Börſe hatte auch in der neuen Woche nur klei⸗ nes Geſchäft. Die Tendenz war für Aktien ungefähr behauptet, für Renten eher etwas freundlicher. Far⸗ ben notierten unverändert 120,12, Waldhof 0,5 Pro⸗ zent feſter 44,5, dagegen Rheinelektra 1,5 Punkte niedriger. Von Brauereiaktien waren Eichbaum⸗Wer⸗ ger mit 64 geſucht. Am Bankenmarkt gaben die Kurſe der Kreditbanken erneut 0,5 Proz. nach. Von Ver⸗ ſicherungswerten waren Badiſche Aſſecuranz mit 42 und Mannheimer Verſ. mit 20 RM. angeboten. Ren⸗ ten ruhig, Alt⸗ und Reubeſitz etwas ſeſter, Goldpfand⸗ brieſe und Kommunalanleihen behauptet. Es notier⸗ ten: Di. Anleihe Ablöſ. Neubeſitz 15,75, do. Altbeſitz 90 5. Gproz. Baden Staat 92, 7 Proz. Heidelberg Stadt 82, 8 Proz. Ludwiashafen 85. en. z0ſ. Altbeſ. 83, 8 Proz. Mannheim Stadt 84, 8 Proz. Bad. Komm. Landesbank Goldpfandbr. 91,5, 8 Proz. Pfälz. Hyp. Bank Goldpfandbr. 93,25, 8proz. Rhein. Hyp. Goldpfandbr. 91,12, 6proz. Farbenbonds 107. Bremen⸗Beſigheim 83, Cement Heidelberg 79,5, Daimler⸗Benz 31, Deutſche Linoleumwerke 42,75, Durlacher Hof 50, Eichbaum⸗Werger 61, Enzinger⸗ Union 70, IG Farbenind. 120,12, 10proz. Großkraft⸗ werk Mannheim Vorzugsattien 110, Kleinlein 57, Knorr 175, Konſerven Braun 46, Ludwigshafener Aktienbr. 76, Ludwigshafener Walzmühle 68, Pfälz. Mühlenewrke 75, Pfälz. Preßheſe 105, Rheinelektra 88,5, do. Vorz. 94, Salzw. Heilbronn 186, Schwartz⸗ Storchen 77, Seilind. Wolff 16, Sinner 70, Südd. Zucker 174, Ver. Di. Oele 84, Weſteregeln 113, Zellſtoff Waldhof 44,5. Badiſche Bank 125, Commerzbank 44,5, Deutſche Discontogeſ. 47,25, Dresdner Bank 55, Pfälz. Hyp. Bank 79, Rhein. Hyp. Bank 110. Bad. AG für Rheinſchiffahrt und Seetransport 50, Badiſche Aſſecuranz 42, Mannheimer Ver. 20, Württ. Transportverſ. 38. Brown, Boveri 12,87, Di. Reichsbahn Vorzugs⸗ aktien 106,25, Mez 49, Ganterbrauerei 52. Berliner Metall⸗Nokierungen Berlin, 11. Dez.(Amtlich, Freiverkehr.) Elektro⸗ lytkupfer(wirebars), prompt, eif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 46.25; Raffinadekupſfer, loco 43.00 bis 44.00;: Standardkupfer, loco 38.50—39.00; Standard⸗ blei per Dez. 15.50—16.00; Originalhüttenrohzink ab nordd. Stationen 19.75—20.25; Originalhüttenalumi⸗ nium 98⸗ bis 99proz. 160.00; desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren 164.00; Banka⸗, Straits⸗, Auſtralzinn in Verkäuferswahl(in& ver engliſche Tonne) 316.00; Reinnickel, 98⸗ bis 95proz. 305.00; Antimon⸗Regulus 39.00—41.00 RM. für 100 Kilo. Silber in Barren zirla 1000 fein per Kilo 37.75—40.75 RM. Amtliehe Preisfestsetzung Berlin, den 11. Dezembet 1983 (Relchsmark per 100 kg) KurFER BLEI ZiK stetig steiig lustlos Brief Geld Brief Geld Brief Geld Januar.. 39,50 39,00 J 16,00 15,50 19,75 19,25 Fenruart...39,75] 39,25 f 16,00 15,50 J 29,00 19,50 Mir:.... 40,25 39,50 J 16,00 15,75 J 20,25 19,50 Aprii.... 40,25 10,00 16,25 15.75 f 20,50 19,75 Mai.„40,75 40,25 J16,25 15,25 J 20,75 29,25 Juni... 41,00 40,75 J 16,50 16,00 J 21,00 20,50 Juli... 41,25 41,00 16,50 16,00 21,25 20,75 Augusi..1,35 11.25 f 16,50 16,5 210 21½0 Septembetr. 42,00 16,75 16,25 J 21,75 21,25 Oktober. 42,00 42,09 J 17.00 16,25 J 22,.25 21,50 November.42,50 42,00 J 17,00 16,50 f 22,.50 21,75 Dezember.39,25 39,00 J 15,75 15, 19,50 19,25 Amkliche Berliner Produktenbörſe Märkiſcher Weizen 79/80 Kg. v. Hl. frei Berlin 192 Mk., 76/77 Kg. 190—191 Mk. Tendenz ruhig. Märkiſcher Roggen 72/73 Kilo per Hl. frei Berlin 158.— Mark. Tendenz ruhig. Braugerſte, feinſte, neue frei Berlin geſtrichen, ab märk. Stat. geſtrichen. dg. gut 181—86 frei Berlin, 173—77 ab märk. Sta⸗ tion, Sommergerſte mittl. Art u. Güte 173—179 frei Berlin, 164—170 ab märk. Station, Wintergerſte zweizlg. 172—81 frei Berlin, 163—72 ab märk. Stat., do. 43lg. 163—69 frei Berl., 157—60 ab märk. Stat., feine Sorten über Notiz. Tend.: ruhig. Märk. Hafer frei Berlin 150—156, ab Station 141—147. Tendenz ruhig. Weizenmehl(ohne Ausland) in RMf. 100 Kg. brutto mit Sack frei Berlin: Auszug.405 31,4—32,4 (Type—41 Proz.), Vorzug 0,425. Aſche 30,4—31,4 (Type—59 Proz.). Bäcker 0,79 Aſche 25,40—26,40 Frankfurter Mittagsbörſe vom 11. Dezember 1933 Tag.12. 11.12. rag.12. 11.12. Tag.12. 11.12. Reichs⸗ Schwartzſtorchen— 17,50 ckert, Nürnbg. 94,00 91,00 5 1ie 0 30„„ Fe Lellnd Sel. n %% Heidog. Stadt— 81,50 Allg. El. Geſ. 22,50 22,00 J Siemens Foßch““ 137,00 187.00 8% Ludwiash. 24 35,00 35,9 Besz Maſchinen.— 120,09 ucker. diſch. 175,00 176, 00 8% Mannheim 26 34,25 34,25 remen⸗Beſigheim„0 63,00 hür. Lfg. Gas 73, 74,00 6% Mannheim 27 34,25 34,25 Brown Boberi. 12,0 13,79 Ver. Dit. Hele.—— Grkr. Mhm. Kohle—— Cement Heidelbg. 75,50 79,50 Zellſtoff Aſchaffva.— 31,0 d% MömSt Aaht⸗ 12,0 12,30] Cbem. Albert—— Weitrii Waldbof 43,50 43.50 Grkr. Mhm. abg.—— Daimler⸗Benz 30,62 30,25 uderus Eiſenw. 66,8) 66,25 Dt. Kom. Sam. 39,87.90 Di. Erdöl 98,62— Eſchweiler Ba.— 200,00 rf. Hyp Liqu 86,50 68,00 Dt. Gold⸗u. Silbſch. 178,50 175,75 Gelſenkirchen 52,25 51,50 eff.— Hyp. 89,00 36.75 Dit. Linoleum— 41,50 arpener 33,75 33,50 7⁰ 93,25 33, 35 Licht u. Kraft.— 99,00 ſe— 50 7% do. 11—12 99,25 33,25 Enzinger⸗Union 70,00 70, 00 Rali Aſchersleben— 110,50 6% do. 10. 95,25 55,25[Eßlnger Maſch. 24,50 25,09 Sal urth.— 145,00 5½%% 5o. Liän. 31.30 51/00 inghemie voöle 136,30 138,5[ Falf Aeſteregenm::— 135,0 do, Anteilſcheine——„Farben. 119,50 119,00 Kl rwerke. 53,50 53,75 Rhein. Hyp—9 91/%0 90,50„Jarb“ Bonds 106,75 107,5] Mannesmannröhr 55,00 57,06 do. Reihe 35 51,00 50/50] Holdſchmidt. Th. 44½0 35,00[ Sberhedarf. 6— do. Kommunale 4 38,50 30,50[ Gritzner. 17½— Pbönir Bergdan 40%7 41,00 —7—. 123—— Grün Bilfinger———— 75—— 61. 131.5 an* 7 7„„„——— r 7 Vad. Svp. 5 ⸗Bt 65,90 70 anfwk. Füffe. 2,39 27,9 Salzi. Heilbronn 1686,00— Com.⸗ u. Priv.⸗ 44,50 44, 50 Zoch⸗ Viefban 9,50 9,25 Ver. Stahlw.— Dit. Discontogef. 47,25 47,00 olzmann. 605. 61,00 680, 50 Allianz 5*.86— Dresdner Bank 45,00 55,00 nahans,.“ St. 25,09 23,9 Ran 10%.— ref. Hyp. Bank— 73.00 Rlein⸗Schäanzi. 2,9 42,00 annh. Verf.— fülz. Hyp. Bank 19,59 77,00. Knorr.. 175,00 170,00 Reichsbaͤnk 13 163,00—*——————————— T 05, ahmever—— urchſchnitt Zabag 5. 7275 5 2, Zudwiged. Walzin— 69,00 Fällfak. 1934. 102,00 102,00 Rordd. Liohd... 30,90 29,75[ Metallgeſeuſch.. 22,99—*— 15 2,2 22,25 Brauer. Henninger 34,50 33,00[Rböeinelektx. Bu. 2,9 27½09 15 85,25 55,75 1LöwenbräuMünch 135,59 138,00 f do. Si“.... 36.25(056.00 s⸗.„ 2,25 32.25 k. u. Bg. Zweibr. 90,00 50,90 Apem Zan Don. gu zan—+5 39,00 ——— Pforzh. 44,50 44,50] Kütgerswerke.„10 25, Ablöf⸗Anl. Altbef. 29,09 90,90 Schöfferb. Binding 154,00— Schnelpt. Franktih... do, Reubej.., 15,00 15,5 Iirtschafts-Numdscfiai- (Type 41—70 Proz.), feinſte Marken über Notiz. Ten⸗ denz ſtetig, mit Ausland—.50 RM. Aufgeld. Rog⸗ genmehl.82, Aſche 21,.30—22,30(Type—70 Proz.) (feinere Marken über Notiz). Tendenz ſtetig. Wei⸗ zenkleie 12,2—12,6, Roggenkleie 10,5—10,8, feſt. Viktoriaerbſen 40—45, fein. Sort. üb. Notiz, kleine Speiſeerbſen 32—36, Leinkuchen Baſ. 37 Proz. ab Hbög. 12,7—12,8 ex., Erdnußk. Baſ. 50 Proz. ab Ham⸗ burg, do. 10,6—10,7 ex., Erdnußkuchenmehl Baſ. 50 WProz., ab Hbg. 11,00—11,10 ex., Trockenſchn. Par. Berlin 10,00—10,1 extrah. Soyabohnenſchrot 46 Prz. ab Hbg., 9,4 ex., do. 46 Proz. Stettin 9,2 ex., Kartof⸗ felflocken Parität wagfr. Stolp als Verladeſtation 14,8 Mark. Berliner Gekreidegroßmarkk Der Berliner Getreide⸗Großmarkt zeigte wieder daß ſchon in der Vorwoche übliche ruhige Bild. Umſätze waren am Brotgetreidemarkt ſelten zu tätigen, da ſich zwiſchen Gebot und Forderung eine zu große Lücke aufgetan hatte. Dagegen hatte der ſtärkere Verkaufs⸗ andrang der Landwirtſchaft nachgelaſſen. In Aus⸗ wirkung der weiter gedrückten Gebote des Berliner Handels rentieren nämlich nur noch die Abladungen, die vor ganz nahen Stationen erfolgen. Auf der an⸗ deren Seite iſt der Bedarf ganz unbedeutend. Daß Intereſſe der Mühlen hat nach der Erfüllung der Zwangseinlagerung ganz beträchtlich nachgelaſſen, man beſchränkt ſich auf die Deckung des geringen lau⸗ fenden Quantums für die tägliche Vermahlung. Die⸗ ſer faſt vollſtändige Stillſtand kennzeichnet auch die Futtergetreidemärkte. Die Möglichkeit von Preis⸗ ſteigerungen ſcheint unter dieſen Umſtänden im Augen⸗ blick ausgeſchloſſen. Mehle ſind laufend in kleinen Partien abzuſetzen, der Geſamtmarkt wird aber nach⸗ teilig beeinflußt durch die ſchleppenden Abrufe alter Kontrakte. Kleie und einzelne Kraftfutterſtoffe ten⸗ dieren weiter feſt, da Offerten ſehr zurückgehalten wurden. Austauſchſcheine ſchwächer, Dezemberweizen⸗ ſcheine wurden mit 146 und Januarſcheine mit 146,5, Roggenſcheine mit 123,5 bzw. 124,25 RM. angeboten. Amtliche Berliner Termin- Produkte vom II. Dezember 1933 — Erzeugerpreis Handelspreis Woeizen Januar 179,00— Februar. 182,00— Mar:„„ 184,00— Roggen Januarr 145,00— Februar. 148,00 150,00 Mus 150,00 154,00 Hafer Dezember.—— Rest gestrichen Amtliche Berliner Kartoffelnotierungen vom 11. Dezember 1833 Erzeugerpreise in Reichsmark je Zentner waggontrel ab mürkische Station Weiße Kartoffein 1,35—1,45 rote Kartoitein. 1,0—1,30 Odenwälder, blaue 8 elbileischige außer Nierenkartolfeln ndusttiekaltoflein. „„„„„„ 165—1,50 Für Versackung 10 Pig. je Ztr. höner. Fa brikkartoliein— Plg. je Stürkeprozent frei Fabril Magdeburger Zuckernotierungen Magdeburg, den 11. Dezember 1933 Brie Geld Briet Geld Januar 4,10 3,80 Julli——— Februar 4,20 3,90 August 4,70 4,50 Mz 4,30 4,00 Septembei n— April.—— Oktober—— 3 Mai. 4,40 4,20 November 18 Jun:i—— Dezembei 4,00 3,.70 Bremer Baumwoll- Terminnotierungen vom 11 De-ember 1933 Geld Briei 330 Dezember— 10,82 Jonuar„„„„O 10 86 10, 88 .„ 11709 11,11 Maii.„ e 11,30 11,.33 dunl.„ O O 11,45 11,46 Oktober. 0 11,60 11763 Tendenz: stetig Nichtgenannte Gruppen sind gestrichen Berliner Devisenkurse vom 11. Dezember 1938 Oeld] Brief Geld Briet Buenos Aires] 0,698] 0, 102 ltalien 22,0 5 Kanada•67 2,688 Jugoslawien•325 333 Japan 0,819] 0,821 Kowno 41, 41,640 Kaito 14,015 14,055 Kooen hagen] 60,890 61,010 lstanbul 1,978 1,982 Lissabon 12,470 14400 London 13,635 13,675 Oslo 66,530 69.670 New Vork 25647] 2,658 baris 16,400 16,440 Rio de Jan. 0,226] 0,220] vrag 12,412 132433 Urugu 25 1,399] 1, 401 island 61,690 61,810 Amslerdam 168,580 168,920] Riga 80,020 380,180 Athen 2,396½ 2,400 Schweiz 81,070— Brüssel 58,190 53,310 Sofia 3,047„058 Bukares 2,468] 2,492 Spanien 84,270 34,330 ———— Stockhoim 10,330 70,470 Danzig 81,500 31,660 Tauin(Esu.) 75,420 75,580 Heisingtors 6,.046 f Wien 48,050 48,150 Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann Chef vom Dienſt: Wilhelm Ratzel Verantwortlich für Reichs⸗ und Außenpolitik: Dr. Wil⸗ elm Kattermann; für. Wilhelm atzel; für Badiſche u. Kommunalpolitik: Karl Goebel: r Unpolitiſches, Bewegung und Lokales: Hermann —*.— für—— 8 Si; fr—.— 5 rt: a; für Anzeigen: Arno 'Schmid, fämtliche in Monnheim. Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berli Sw 61, Blücherſtraße 12. Nachdruck ſämtlicher Originalberichte nur mit Quellen⸗ angabe geſtattet. Hakenkreuzbanner⸗Verlag G. m. b. H. Verlagsleiter: Kurt Schönwitz. ——— Schmalz& Laſchinger, Abteilung Zeitungsdruck. prechſtunden der Schriftleitung: täglich 17—18 (außer Samstag und Eanniaz) 235 Sprechſtunden der Verlagsleitung: 10.30—12 Uuhr (außer Samstag und Sonntag). „ Jahrgang— Abend⸗Ausgabe„Hakenkreuzbanner“ Montag, 11. Dezember 1935 3. 7 2,, 23 eTuTAVZKAFfEt.., 2, AMENEUHAER — 1+ FaHIH EA¹gEιuU No dienstat — rgen'enstã 15 C Breilesl 2..e is. Ab Dienstag, 12. Dezember 1933— Groſer Grone Ueberraschuna 2 Fonderabend 2⁵2 K Neu für Mannheim 7 A 84 2 IIL Era en ————— unter Mitwirkung von ——— Karl Ganter, Tenor äge mit Lichthild Vorträge mit Lichthildern AI 2 Zur Wiedergesundung des deutschen Volkes u K ff 1 F ellter-Ralfee Aolä. Zten Füg ASSETTSSESCHATFUe 1 Niemand vetsäume die am 3 5 bienstag, 12. Dez.in der Harmonĩe. 0.6 Lel. 4770 B 2, 13 2˙8 3 0 9 8 GEWINNE.2 pRXMIEN um 4 Uhr nachmiitags und um 8 Uhr abends———— stattiindenden Vorttäge über(ie Galvanisation 5 1A und ihre oft verblüfſenden 0 bauerheilerfolge% Hemtag onnersta5 Hi bei Krankheiten mancherlei Ait. Samstag und Sonntag 2 E Schenken Sie lmen Kranken eine Heimwohlmuth⸗ 22——— kur zu Weihnachten. erlängerungl Eintritf frei! 1132²⁵⁵ Wohlmufh-—Insfifuf. A 1, 1 5 5 .. deſion pꝛobĩertꝰ„ Feine Teespifazen r T Krafi., /Pfd. 90 55 Rinderspacher N 2, 7 Kunststr. 0 6, 6 Enge Planken GFEN weil dieselben eiektö, Quãdlitäts-Schirme Aufstellung von Bilanzen, fRevi- sion en u. 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