dezember 1939 — 8 ANMSBTBIAT N0 — — *+— 2— DAS NATIONAISOZIAII5 Berlag und Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernruf; 204.86, 314 71. Das„Haken. kreuzbanner“ erſcheint 12mal wöchentlich und koſtet monatlich.20 RM., bei uſtellung 1 rſcheinen(auch dur doͤhere Gewalt)——— beſtebt kein Anſpruch auf Enifchüdigung. Regelmäßig erſcheinende 3. Jahrgang— Nr. 352 ————+— Die logeſpaltene Millimeterzeile 15 Wig. Textteil Pfg. Für kleine Anzeigen: Die 10geſpaltene Pees ig hokung Rabatt nach aufliegendem Taxif.— Schluß der Anze⸗s„: fü 18 Uhr, für Abendausgabe 13 Uhr. Anzeigen⸗Annahme; Mann'„,„ 14/15, und p 4, 1 am Strohmarkt. Fernruf 204 86 u. 314 71. hlungs⸗ u. Erfüllungsd„annheim. Ausſchlieb⸗ licher Gerichtsſtand: Mannheim— Poſt⸗ Dienstag, 12. Dezember 1933 imeterzeile im „ Bei Wieder⸗ Beilagen aus allen Wiſſensgebieten.— Für unverlangt eingeſandte Manuſkripte wird keine Verantwortung übernommen. ſcheckonto: Das Hakenkreuzbgnner Lud⸗ wigshafen 4960. Verlagsort Mannheim. Früh-Ausgabe NAs , . Il n geſucht. 2000 igebote utner Nr. dieſes Blattes. erkauf zent, beſchafft zu i. 1056K prechz.—7 Uhr. uahrer leihw. neue Wagen d. Voelekel naber der lic. der ttahrei-Unton Leutsch. neim Tol, Aöle dpl. dungb.-Großgarags ind 6 Uhr im 1omat ieben ſich liegen Lebenszeichen ge⸗ geblieben iſt. Zu⸗ die Exp. d. Wl. 1 essen Aufgeboten orener! La. d. Exped. edenz, Aus- ühle) Modelle 500.- Uusu Hahn werbindlich! 7 3 Hie NS-Neiqhslagsfrahtion: Dem Volke Vo rbild Vereidigung der nationalſozialiſtiſchen Reichstagsfraktion Eine Rede des Führers Berlin, 11. Dez. Als Auftakt für die Reichstagseröffnung am Dienstag fand am Montagabend im Plenarſitzungsſaal des Preu⸗ ßiſchen Landtagsgebäudes die erſte Sitzung der nationalſozialiſtiſchen Reichstagsfraktion, der einzigen Fraktion des neuen Reichstages, ver⸗ bunden mit der feierlichen Verpflichtung der neuen Abgeordneten auf den Führer, ſtatt. Um 17 Uhr begann ſchon der Zuſtrom der neuen Abgeordneten, unter denen ſich ſämtliche heute in Deutſchland führenden Köpfe befinden, fämtliche Reichsſtatthalter und Lönderminiſter, die Führer der öffentſichen Körperſchaften und größten Verbände uſw., eine unaufhörliche Ketten von braunen und ſchwarzen Parteiuni⸗ formen, nur ſelten unterbrochen durch einen dunklen Zivilanzug. In Zivil ſind außer dem Alterspräſidenten Litzmann nur die wenigen Nichtparteimitglieder erſchienen, die dem Reichs⸗ iag angehören. Vom Reichskabinett erſchienen als erſte der Reichspropagandaminiſter Dr. Goebbels, Vizekanzler von Papen und der Reichsarbeitsminiſter Seldte. Mittler⸗ weile hatte ſich in der Eingangshalle des Land⸗ tagsgebäudes der preußiſche Miniſterpräſident und Reichstagspräſident Göring ſowie der preußiſche Juſtizminiſter und Landtagspräſi⸗ dent Kerrl zum Empfang des Führers ein⸗ gefunden. Um 19.15 Uhr erſchien der Füh⸗ rer Reichskanzler Adolf Hitler in Begleiiung des Reichsinnenminiſters Dr. Frick, des Führers der Reichstagsfraktion. Nach kurzer Begrüßung durch den preußiſchen Miniſterpräſidenten Göring und den Juſtiz⸗ miniſter Kerrl begab ſich der Führer ſofort in den Sitzungsſaal zur Eröffnung der Sitzung der nationalſozialiſtiſchen Reichstagsfraktion. Reichsminiſter Dr. Frick eröffnete die erſte Sitzung der neugewählten Reichstagsfrak⸗ tion der NSDaAp und begrüßte die aus allen Teilen des Reiches hierher geeilten Mitglieder aufs herzlichſte. Er begrüßte vor allem die Parteigenoſſen, die aus den aufgelöſten Land⸗ tagen zur Verklammerung der neuen deutſchen Einheit zu uns gekommen ſind. Die Entwick⸗ lung, die die nationalſozialiſtiſche Bewegung in den letzten Jahren aus kleinſten Anfängen in erbitterter Oppoſitionsſtellung gegen den Staat von Weimar bis zum Endſieg im Totalſtaat genommen habe, ſei geradezu phantaſtiſch. Sie werde am beſten veranſchaulicht durch folgendes: Nach der Reichstagswahl vom 20. Mai 1928 ſtellte unſere Fraktion 12 Abgeordnete, am 12. November 1933 661 Abgeordnete, dar⸗ unter 630 Parteigenoſſen. Zum erſtenmal tritt morgen ein Reichstag zufammen, der aus nur einer Partei beſteht. Sie iſt damit zum alleinigen Träger des Staa⸗ tes geworden. Dieſer gewaltige in der Ge⸗ ſchichte kaum dageweſene Siegeslauf einer welt⸗ anſchaulichen und politiſchen Bewegung iſt das Werk des genialen Führers Adolf Hitler, den wir hier in unſerer Mitte begrüßen dürfen. Er hat ſich in den vergangenen zwölf Kampf⸗ jahren nicht nur als der große Parteiführer erwieſen, ſondern in den letzten zehn MRonaten auch als Staatsmann Ge⸗ ſchichte geſchrieben. Der 14. Oktober und der 12. November 1933 werden einmal in der Geſchichte als Höhepunkt der genialen Staatskunſt des geborenen Füh⸗ (Fortſetzung ſiehe Seite.)⸗ Tu spät! Avenol bittet um Vertrauens⸗ votum für den Völkerbund Vor dem Auswärkigen Ausſchuß des Unkerhauſes London, 11. Dez.(HB⸗Funk). Der Ge⸗ neralſekretär des Völkerbundes, Avenol, ver⸗ teidigte vor dem auswärtigen Ausſchuß des engliſchen Unterhaufes die Daſeinsbexechtigung des Völkerbundes. Er gab jedoch zu, daß gegen einige Re⸗ formen nichts einzuwenden ſei. Avenol ging zunächſt auf den Austritt Deutſch⸗ lands und Japans und die Austrittsdrohung Italiens ein und ſagte dann, daß die große Mehrzahl der Länder anſcheinend das Ver⸗ trauen in die Fähigkeit ſowie in die Löſung der Tagesprobleme des Völkerbundes verloren habe. Trotzdem wolle er um ein Vertrauens⸗ votum für den Völkerbund bitten, da dieſes die einzige Alternative gegenüber einer Löſung in denjenigen Zeiten ſei, wo es kein verfaſ⸗ ſungsmäßiges Band zwiſchen den Staaten gab, und nur der Krieg als Mittel zur Löſung in⸗ ternationaler Schwierigkeiten vorhanden war. Nach einem Rückblick über die Geſchichte des Völkerbundes, in der er hauptſächlich die Er⸗ folge hervorhob, meinte Avenol, daß ſich beſonders der Fehlſchlag der Ab⸗ rüſtungsverhandlungen ungünſtig auf den Völkerbund ausgewirkt habe. Die Abrüſtungskonferenz habe nur eine Frage ernſtlich behandelt: Bis zu welchem Grade iſt die den Ländern auferlegte militäriſche Stel⸗ lung mit einem allgemeinen Abrüſtungsabkom⸗ men vereinbar? Das iſt mit anderen Worten, daß das Abrüſtungsproblem auf die Frage der. Gleichberechtigung zurückgeführt worden ſei. Daher ſei die Frage der Rüſtungsherabſetzung, wie ſie in Artikel 8 des Völkerbundsſtatuts vor⸗ geſehen ſei, in den Hintergrund getreten. Avenol befaßte ſich ferner mit dem Vorwurf, daß der Völkerbund nicht die genügenden Mög⸗ lichkeiten für eine Reviſion der Friedensver⸗ träge böte. Der Artikel 190 des Völkerbunds⸗ ſtatuts enthalte ausreichende Ausgleichsmög⸗ lichkeiten, um ein freundſchaftliches Vorgehen für eine Vertragsreviſion zu geſtatten. Es ſei aber zweifelhaft, ob die grundlegenden Schwie⸗ rigkeiten der Reviſionsfrage lediglich durch eine Aenderung der Völkerbundsverfaſſung beſeitigt werden könnte. Henderſon dankte dem Vortragenden für ſei⸗ nen Vortrag. Es waren etwa 50 Zuhörer an⸗ weſend, darunter Baldwin, der Erzbiſchof von Canterbury, der Kriegsminiſter Hailsham, Sir Herbert Samuel, Lord Reading, Profeſſor Ro⸗ bert Gilbert, Unterſtaatsſekretär Vanſittart uſw. Zur Frage der Rechtsreform Noch keine Pläne beſtimmker Art In der letzten Zeit ſind wieder in der Preſſe umfangreiche Veröffentlichungen über die Frage der Reichsreform erſchienen. Insbeſon⸗ dere iſt die Diskuſſion hierüber durch das neu erſchienene Buch Nicolais:„Der Staat im nationalſozialiſtiſchen Weltbild“ wieder ange⸗ regt worden. Es ſind in verſchienenen Blättern ſogar ausführliche Artikel, Buchbeſprechungen, Auszüge uſw. erſchienen, wobei ſich die Preſſe darauf ſtützte, daß es ſich hier ja nur um die Wiedergabe der bereits in Buchform erſchiene · nen Stelungnahme eines maßgebenden Refe⸗ renten zu der Reichsreform handle. Dieſe Arbeit Nicolais wie auch ſämtliche Kommentare dazu ſind als Privatarbeiten zu betrachten. Amtlich wird mitgeteilt, daß in der Frage der Reichsreform noch keine Pläne beſtimmter Art feſtgelegt wur⸗ den, insbeſondere iſt es unzutreffend, daß die neuerdings in der Preſſe häufig er⸗ wähnte, ſchon 1931 verfaßte Schrift„Grund⸗ lagen der kommenden Verfaſſung“ von Ni⸗ colai irgendvie für das Reichsinnen⸗ miniſterium bindend ſei. Im Hinblick auf die durch ſolche Veröffent⸗ lichungen lebhaft einſetzende Diskuſſion iſt ſo⸗ wohl von Seiten der Preſſe wie von Seiten des Publikums zu beachten, daß ſolche Dis⸗ kuſſionen an maßgebender Stelle für abſolut unnötig angeſehen werden, da die Ent⸗ ſcheidung, wie und wann eine Reichsreform in Angriff genom⸗ men wird, ausſchließlich beim Füh⸗ rer liegt. Auflöſung der Verbände berührk nichk die Tarifverkräge Berlin, 11. Dez. Wie der Reichsarbeits⸗ miniſter und der Reichswirtſchaftsminiſter mit⸗ teilen, werden durch die betroffene Liquidierung der Arbeitgeberverbände die Rechtsgültigkeit und der weitere Beſtand der zurzeit laufenden Tarif⸗ verträge in keiner Weiſe berührt, da ſchon bis⸗ her die Treuhänder der Arbeit an Stelle der wirtſchaftlichen Vereinigungen Tarifverträge abgeſchloſſen, d. h. alſo, die Funktionen der Verbände übernommen hatten. Für den weiteren Beſtand der Tarifvertrüge bleibt die mehrfach ausgeſprochene Erklärung der Reichsregierung maßgebend, daß an dem geltenden Lohnniveau zurzeit nichts geündert werden darf. der amerikanijche Botſchatter kür Mosfau in Berlin Der erſte amerikaniſche Nachkriegsbolſchafter für Moskau, William C. Bullitt, iſt Samstag⸗ früh über Le Havre aus Paris kommend in Berlin eingetroffen, von wo er ſofort ſeine Reiſe nach Moskau fortſetzte. Unſer Bild zeigt Bullitt mit ſeiner kleinen Tochter bei der An⸗ kunft in Berlin. Der franzöſiſche Bolſchafker Francois Poncet beim Führer Berlin, 11. Dez. Amtlich wird mitgeteilt: Der Reichskanzler empfing am Montag in Ge⸗ genwart des Reichsminiſters des Auswürtigen, Freiherrn von Neurath, den franzöſiſchen Bot⸗ ſchafter Francois Poncet. Die Unterhaltung dient der Fortſetzung der am 24. vorigen Mo⸗ nats begonnenen Beſprechung über die verſchie⸗ denen ſchwebenden Fragen. Sechs Tole bei einem Flugzeug⸗ unglück Der Präſident des Reichserbhofgerichts unter den Toten Berlin, 11. Dez. Das planmäßige Verkehrs⸗ flugzeug D 1403 der Strecke Berlin—Hamburg iſt heute nachmittag bei der Landung auf dem Flughafen Fuhlsbüttel infolge plötzlich ſtark nebliger Sichtverhältniſſe gegen ein Hindernis geraten und verunglückt. Dabei kamen der Flug⸗ zeugführer Grutzbach und drei Fluggäſte, der Präſident des Reichserbhofgerichts in Celle, Staatsrat Wagemann ſowie ein amerikaniſches Ehepaar Barber ums Leben. Die übrigen ſechs Inſaſſen erlitten Verletzungen. Von ihnen ſind zwei im Krankenhaus geſtorben und zwar der Funkermaſchiniſt Wien und ein Fluggaſt Schnarrenberger. 3. Jahrgang— Früh⸗Ausgabe „Hakenkreuzbanner“ Dienstag, 12. Dezem Flaggenſetzung zum Zuſammenkrikt des neuen Deulſchen Reichstags Berlin, 11. Dez. Aus Anlaß des Zuſam⸗ mentritts des neuen Deutſchen Reichstags wer⸗ den am 12. Dezember in der Reichshauptſtadt auf allen Dienſtgebäuden die Flaggen geſetzt. Die Bevölkerung der Reichshauptſtadt wird aufge⸗ fordert, ſich dem Vorgehen der Behörden anzu⸗ ſchließen. Deulſcher Dampfer geſtrandel Amſterdam, 11. Dez. Der im Jahre 1930 erbaute deutſche 2000⸗Tonnen⸗Dampfer„Lipari“ iſt in der vergangenen Nacht an der holländi⸗ ſchen Küſte im Nebel auf eine Sandbank auf⸗ gelaufen. Vier Schlepper ſind an der Unfall⸗ ſtelle eingetroffen und verſuchen, das Schiff weg⸗ zubekommen. Man vermutet jedoch, daß meh⸗ rere Tage vergehen werden, ehe das Schiff ſeine Reiſe wieder wird fortſetzen können. Das Schiff hat Südfrüchte geladen und iſt, vom Mittellän⸗ diſchen Meer kommend, nach Hamburg unter⸗ wegs. Brandkataſtrophe im Tanzpavillon New Mork, 11. Dez. In Hampden(Maine) brannte ein hölzerner Tanzpavillon, in dem ein Dauertanz veranſtaltet wurde, während eines Schneeſturms nieder. Viele Tänzer waren ſo ermüdet, daß ſie die Ausgänge nicht rechtzeitig erreichten. Drei Perſonen wurden getötet, zehn ſchwer verletzt. Schwerer kraftwagenunfall bei Lübeck Fünf Schwerverletzte Lübeck, 11. Dez. Ein mit fünf SS⸗Männern beſetzter Perſonenkraftwagen ſtieß auf der Lü⸗ beck—Segberger Chauſſee in der Nähe von Eck⸗ horſt in voller Fahrt mit einem Schnellaſtwagen zuſammen. Die fünf SS⸗Männer wurden ſchwer verletzt ins Krankenhaus nach Lübeck gebracht. Bei einigen beſteht Lebensgefahr. Die Rache der Ovambos London, 11. Dez.(Eig. Meld.)„Mor⸗ ning Poſt“ meldet aus Johannesburg einen furchtbaren Fall von Rache eines Ovambo⸗Stammes in Südweſtafrika gegen Buſchmänner, die beſchuldigt wurden, das Vieh des Stammes geſtohlen zu haben. Die Ovambos griffen die Buſchmänner an, die nach heftigem Kampfe flohen. Zwei in den Händen der Ovambos zurück⸗ gelaſſene Gefangenen wurden an Händen und Füßen gebunden und in eine Grube geworfen, auf deren Grund ein Feuer an⸗ gezündet war. Die Gefangenen wurden le⸗ — bendig geröſtet. Dann warfen die Ovambos drei Buſchfrauen in einen von Krokodilen wimmelnden Fluß. Zwei der Frauen wurden von den Krokodilen gefreſſen, die dritte entlam an das andere Ufer. Hierauf fingen die Ovambos zwei junge Hirten, die ſie mit dem Kopf nach unten in den Fluß tauchten, bis ſie tot waren.— Elf Ovam⸗ bos ſtehen jetzt unter der Anklage des Mor⸗ des vor Gericht. Jude Bernhard hetzt in Paris Paris, 9. Dez. Wie uns bekannt wird, wird der in Deutſchland ſattſam bekannte Georg Bernhard in Paris eine Zeitung heraus⸗ geben, die ſich„Pariſer Tageblatt“ nennen wird und die, wie Bernhard behauptet, ſich von libe⸗ ralen und demokratiſchen Ideen, deren Hüter Frankreich ſei, leiten laſſen wird. Ohne die erſte Nummer des Blattes abzuwarten, kann ſchon jetzt mit Sicherheit vorausgeſagt werden, daß Bernhard mit ſeiner neueſten Errungen⸗ ſchaft wieder eine Hetze gegen das neue Deutſch⸗ land plant. Es fragt ſich nur, ob er Leſer für ſeine Schmutzereien finden wird. Ein Reklametrick? 55„Pat“ nicht geiſteskrank! Kopenhagen, 11. Dez. Der däniſche Filmſchauſpieler Carl Schenſtröm (Pat) teilt dem Vertreter der Telegraphen⸗ Union zu den immer wiederkehrenden Mel⸗ dungen, er ſei geiſteskrank geworden, mit, daß er kerngeſund ſei. Er werde binnen kurzem zuſammen mit Madſen(Patachon) in einem neuen Film mitwirken. England will das führende Land in der Luftfahrt werden London, 9. Dez. Auf der Konferenz der engliſchen Flughafenverwaltungen in London hatte der Prinz von Wales gefordert, daß England in der Zivilluftfahrt führend vorangehen müſſe und daß Verkehrsflug⸗ zeuge mit einer Stundengeſchwindigkeit von rund 400 Kilometern gebaut werden müßten. Die Ausführungen des Prinzen von Wales finden in der engliſchen Preſſe lebhafte Unterſtützung. Die„Times“ ſagt, daß ein dichtes Netz ſchneller Luftverbindungen in England dringend notwendig ſei. Keine Stadt dürfe ohne Lufthafen ſein. Die Rede des Prin⸗ zen von Wales leite eine große Bewegung ein, um England zur führenden Macht in der Zuft⸗ jahrt zu machen. ————— München⸗Gladbach, 11. Dez.(Eigene Meldung.) Nach mehrtägiger Unterbrechung wurde der Volksvereinsprozeß am Montag fortgeſetzt. Bereits nach kurzer Verhandlungs⸗ dauer gab der Frankfurter Verteidiger Dr. Everhardt die Erklärung ab, er lege ſein Man⸗ dat nieder, weil er nicht habe vorausſehen können, daß der Prozeß in einem ſolchen Um⸗ fange politiſchen Einſchlag annehmen würde. In der heutigen Verhandlung äußerte ſich ferner Guſtav Krupp von Bohlen und Halbach als Zeuge eingehend über die Beziehungen Muehlons zu ſeiner Firma. Anfang 1915 habe Muehlon ihm mitgeteilt, daß ihm die indu⸗ ſtrielle Betätigung nicht liege, und daß er des⸗ halb gehen müſſe. Sehr betroffen babe ihn, den Zeugen, daß Muehlon dankend eine große Ueberweiſung angenommen habe, die von der Firma gemacht wurde, weil ſie die leitenden Herren für ihre erhöhte Tätigkeit in jener Zeit In Berlin kann nach der NS⸗Landpoſt mit einem Anfall von jährlich ungefähr 6 Millionen Zentner Wirtſchaftsdünger gerechnet werden, der einmal aus hygieniſchen Gründen laufend aus der Großſtadt abgefahren werden muß, andererſeits aber infolge ſeines hohen Dung⸗ wertes für die landwirtſchaftlichen Betriebe von rößter wirtſchaftlicher Bedeutung iſt. Der Ber⸗ iner Dunghandel, der hierbei die Verteiler⸗ rolle inne hat, fchickt— abgeſehen von den⸗ jenigen Molkereien uſw., die ihren Dung an nahe gelegene Siedler uſw. direkt abſetzen— täglich von Berlin etwa 60 Waggons Stall⸗ dung heraus. Der Dung wird auf dem Waſſer⸗ wege in Zenehſete bin oder in näher liegende Verbrauchergebiete durch Laſtautos und Ge⸗ ſpanne abbefördert. Dieſe näheren Gebiete ſind in erſter Linie die Obſt⸗, Gemüſe⸗ und Spargel⸗ gegenden von Werder, Michendorf, Beelitz, Groß⸗Kreuz, weiter die Baumſchulen und Gärt⸗ nereibetriebe in der Stadt und die Siedlungen in der Provinz Brandenburg. Von beſonderer Bedeutung iſt die Verſorgung der weiteren Umgebung von Magdeburg, Dres⸗ den, Hamburg, Braunſchweig, Guben und des Spreewaldes. Dieſe Gebiete ſind infolge der hohen Kultur und des geringen Viehbeſtandes auf den Berliner Stalldung angewieſen, ſo duß ſich trotz der verhältnismäßig weiten Entfer⸗ nung die Eiſenbahnfracht durchaus lohnt. Verſuche der zuſtändigen Stellen, eine Fracht⸗ ermäßigung im Intereſſe der Landwirtſchaft 5 erreichen, ſind zurzeit noch in der Schwebe. ndererſeits iſt hervorzuheben, daß die recht⸗ zeitige Verſorgung Berlins mit Frühgemüſe, Juf kartoffeln uſw. von einer rechtzeitigen ufuhr des in Berlin anfallenden Wirtſchafts⸗ düngers abhängt. Einen großen Teil ſeiner Frühgemüſe und Frühlartoffeln bezieht Berlin aus der Gegend von Calve und Magdeburg. Weiterhin liefert die Dresdener Gegend Frühgemüſe. Die Braunſchweiger Gegend verſorgt die Haupt⸗ ſtadt, abgeſehen von den Konſervengemüſen, Fortſetzung von Seite 1 rers verzeichnet ſein. Er hat das Tor zur poli⸗ tiſchen Handlungsfreiheit geſchlagen, und an dieſem Tage hat er vor aller Welt bewieſen, daß ſeine Macht in Deutſchland ſich nicht gründet auf Terror, ſondern auf die Liebe des ganzen deutſchen Volkes. Dann hat der Führer erſt die notwendige Grundlage zu umfaſſender fruchtbarer Aufbau⸗ arbeit nach außen und nach innen geſchaffen. Dieſe weligeſchichtliche Leiſtung des Führers, die Zuſammenſchweißung des deutſchen Volkes zur Nation verrflichtet auch uns, Parteigenoſ⸗ ſen. Wenn wir nachher dem Führer nach ſeiner Rede unverbrüchliche Treue geloben, ſo ſoll das kein Lippenbekenntnis ſein, ſondern jeder von uns wird ſeinen Ehrgeiz darein ſetzen, Die Beziehungen Muehlons zu Krupp vernehmung Krupps von Bohlen im Volksvereinsprozeß entſchädigen wollte. Muehlon habe nicht die Bemerkung gemacht, daß er von Rüſtungs⸗ gewinnen keine Gelder haben wolle. Von den Hetzereien Muehlons bekundet der Zeuge wei⸗ ter, habe er zuerſt Ende 1917 gehört. Auf eine Frage des Staatsanwaltes, ob es richtig ſei, daß die Firma Krupp bereits vorher über den Ausbruch des Krieges verſtändigt worden ſei und ſich dementſprechend eingerich⸗ tet habe, erwiderte Herr von Krupp, man habe damals in Deutſchland nicht an einen Krieg ge⸗ glaubt, und es ſeien auch keinerlei Vorberei⸗ tungen getroffen worden, was ſchon daraus hervorgehe, daß man zu jener Zeit kaum Vor⸗ räte an Sprengſtoffen hat“e. Dieſer Mangel habe 1914 vielen Menſchen an der Front das Leben gekoſtet. Nachdem Herr von Krupp noch einige Fragen der Verteidigung beantwortet hatte, war die Vernehmung dieſes Zeugen beendet. Berlin liefert jährlich 6 Millionen Zentner Wirtſchaftsdünger Die Reichshauptſtadt ernährk ſich aus ihrem eigenen Miſt mit erheblichen Mengen Spargel. Aus der Ge⸗ gend von Guben erhält Berlin Zwiebeln und Gurken, während der Spreewald als Gurken⸗ lieferant auch allgemein bekannt iſt. Nur bei rechtzeitigenr und ausreichender Belieferung durch den Berliner Dunghandel ſind dieſe Ge⸗ biete in der Lage, den Anſprüchen der Berliner Bevölkerung nachzukommen und ihrerſeits dazu beitragen, der Einfuhr von Frühgemüſe, Frühkartoffeln uſw. aus den Licfergebieten des Auslandes Konkurrenz zu bieten. Kolonialkundgebung der Deutſchen Studenten Staatsrat Kube, Gouverneur a. D. Schnee gegen die Kolonialſchuldlüge Berlin, 11. Dez. Auf einer Kundgebung des Kyffhäuſerverbandes des„Vereins Deut⸗ ſcher Studenten“ gegen die koloniale Schuld⸗ lüge, erklärte Staatsrat Oberpräſident Kube, daß ſelbſtverſtändlich auch der Nationalſozia⸗ lismus die Notwendigkeit einer deutſchen Ko⸗ loniſierungspolitik anerkenne. Das deutſche Volk beanſpruche, von dem Makel befreit zu ſein, den Verſailles in bezug auf die frühere Kolonialpolitik auf die deutſche Ehre legen wolle. Anſchließend widerlegte Gouver⸗ neur a. D. Schnee, der Präſident des Reichs⸗ kolonialbundes,, die lügenhaften Behauptungen über mangelhafte kolonieſatoriſche Arbeit, über ſchlechte Behandlung der Eingeborenen uſw. und wies darauf hin, daß Deutſchland auf vielen Gebieten weſentlich mehr getan habe, als die anderen Mächte. Deutſchland verlange Gleichberechtigung auchinkolonia⸗ ler Beziehung und lehne es ab, auf Grund von Lügen weiterhin als minderwertig behan⸗ delt zu werden. mnnnnnnm, Dem Volke Vorbild durch die Tat dem Führer nachzueifern in ſelbſtloſer Hingabe an Volk und Vaterland. Der Führer ſoll uns auch in perſönlichem und pripaten Leben Vorbild ſein: Das Vorbild der Einfachheit und Schlichtheit, das er uns von je geweſen und bis heute geblieben iſt. Kein noch ſo großer Sieg und Erfolg ſoll uns übermütig machen, ſondern jeder neue Sieg und Erfolg ſoll uns nur ein neuer Anſporn ſein im Kampf um das Ziel, dem idealiſtiſchen Wunſchbild des nationalſozi /liſtiſchen Staates näher zu kommen und es mehr und mehr zu verwirklichen. Das ſei unſer Gedanke an den Führer, der nun zu Ihnen ſprechen wird. Der Führer ſpricht Dann nahm der Führer das Wort. In ſeiner außerordentlich eindrucksvollen Anſprache ent⸗ warf er ein Bild der großen geſchichtlichen Auf⸗ gabe, vor die die nationalfozialiſtiſche Staats⸗ führung heute geſtellt ſei und die ſie verant⸗ wortungsbewußt in Angriff nehme. Einleitend gab er einen kurzen Rückblick auf den fünf⸗ zehnjährigen Kampf der nationalſozialiſtiſchen Bewegung ſeit der Novemberrevolution des Jahres 1918. Nachdem es nunmehr gelungen ſei, den Marxismus und ſeinen Wegbereiter, die antinationale Demokratie, von Grund auf zu beſeitigen, werde keine Macht in Deutſch⸗ land mehr den von der nationalſoziliſtiſchen Bewegung erkümpften wahren Volksſtaat ſtürzen können. Der nationalſozialiſtiſche Staat ſehe das Weſen 5 der Führung nicht nur darin, beharrlich einem Ziele zuzuſtreben, ſondern auch in der Fähig⸗ keit, ſchnelle Entſchlüſſe zu faſſen. Unter dieſem Geſichtspunkt ging der Führer ſodann auf die Entſcheidung des 14. Oktober und ihre Begrün⸗ dung im einzelnen ein. Das ganze deutſche Volk habe am 12. November vor aller Welt dokumentiert, daß es geſchloſſen hinter dem Wil⸗ len der Regierung ſteht. Dem deutſchen Volke ſei am 12. November ein Erfolg beſchieden ge⸗ weſen, der einzigartig ſei in der Geſchichte der Völker. An dieſem Tage, ſo rief der Führer unter ſtürmiſcher Zuſtimmung aus, hätten wir be⸗ wieſen, daß wir ein anſtändiges und bis ins Innerſte geſundes Volk ſeien. Bei welchem anderen Volke wäre eine ſo tief⸗ gehende entſcheidende Wendung innerhalb we⸗ Volkes gegeben. Das Volk habe dabei ſein niger Monate nach einer politiſchen un zung möglich geweſen? Statt der Waff uns ſehlten, hätte uns der 12. November einzigartige Bild der Kraft eines geſchloſſenen nicht nur der Regierung geſprochen, ſonde auch der herrſchenden Partei. Das Schickſal habe einer einzigen Bewegung die ganze Macht in die Hand gegeben. Die NSDaApP habe erreicht, wofür ſie vier⸗ zehn Jahre gekämpft habe. Dafür habe ſie abet auch vor der Geſchichte eine unerhörte Verant⸗ wortung übernommen. Denn auf ihr ru heute das Schickſal der ganzen deutſchen N tion, und ſie habe nun zu erfüllen, was Jal hunderte gewollt und erſehnt haben. Wir alle ſeien vergänglich, aber Deutſchland müſſe lebe und damit es lebe, müßten über alle Tage fragen hinweg beſtimmte Vorausſetzungen ge⸗ ſchaffen werden. 5 Ueberlieferungen der Vergangenhejit, die nicht wertvoll ſeien für die Zukunft des Volkes, könnten für uns nicht als nindend angeſehen werden. Die Bewegung habe ſich zu fühlen als die Be⸗ gründerin einer neuen Tradition in unſerem Volke. „Dieſes Votum hat Euch verpflichtet, die Vorausſetzungen zu ſchaffen für einen Neubau der Nation auf Jahrhunderte hin⸗ aus.“ Dieſe Bewegung müſſe ſich turmhoch über k in Jahrhunderten nicht zurück. „Wir alle werden einmal gemeinſam ge⸗ wogen und gemeinſam beurteilt. Entweder werden wir gemeinſam dieſe Prüfung be⸗ oder die Geſchichte wird uns gemeinſam verdammen!“ ſtehen, (Stürmiſcher Beifall.) Die Geſchichte ſoll ein⸗ mal von uns ſprechen als einer Generation von Männern, die kühn, mutig, beharrlich und zäh nur an ihr Volk gedacht haben. Der Führer erinnerte an die kühnen, von der Vergangenheit völlig losgelöſten Prinzipien, von denen unſer gigantiſcher Kampf bisher ge⸗ tragen war. Aus dieſer Entwicklung gelte es, heute die letzten Konſequenzen zu ziehen. Der neue Reichstag habe die Aufgabe, 1. mit ſeiner Autorität die große Aufbau⸗ arbeit der nationalſozialiſtiſchen Staatsführung zu unterſtützen, und 2. durch die Partei die lebendige Verbindung zum Volle zu ſein. Das Volk, das edel und anſtändig geführt werde, werde auf die Dauer ſeine edelſten und anſtändigſten Tugenden zeigen. Das Volk müſſe in ſeinen Führern erkennen, daß das herr⸗ ſchende Regiment einheitli aus e Guß ſei, in allen grundſätzlichen Dingen eine einzige verſchworene Gemeinſchaft. 1 Der Führer verpflichtete die verſammelten Führer der Partei, dem Volk in allem ein Vorbild zu ſein. Die Autorität, auf die ſich der neue Staat ſtütze, ſei nicht in Aeußer⸗ lichkeiten begründet, ſondern in den vierzig Millionen, die er heute hinter ſich habe. Wenn dieſer Reichstag ſeine Pflicht erfüllt, werden wir ruhig und in Zuverſicht in vier Jahren wieder vor das Volk treten. Ich bin überzeugt, daß es uns dann ein neues und vollkommeneres wird. Der Führer erklärte weiter, daß er immet wieder an das Volk appellieren werde, allein ſchon deshalb, damit die Bewegung ebenſo verſtanden bleibe wie bisher und etwaige Fehler, die ihr unterlaufen recht · zeitig erkenne. Der Reichstag ſei ein junger Reichstag, und durch dieſen ſich immer wiederholenden Appell 3 werde dafür geſorgt werden, daß die Jugend nicht ausſterbe in dieſen Reihen. Von dem neuen Reichstag müſſe es dereinſt heißen, daß er der jüngſte, mutigſte und kühnſte geweſenſei und diegro⸗ ßen Aufgaben der Geſchichte, an denen Jahrhunderte ſeien, gelöſt habe. Von jedem müſſe e wartet werden, daß er ein Kämpfer ſei, mutig, gerade, trotzig und treu bis zum letzten Atem⸗ zuge. Der Führer ſprach von der unerhörten Macht dieſes kleinen Wortes„treu“. So wie er der Bewegung die Treue gehalten habe, ſo verlange er von jedem, daß er ihm die Treug 74 halte. Dann würde die Fraktion als eine Ge⸗ meinſchaft verſchworener Männer in die Geſchichte eintreten, als eine Gemeinſchaft verſchworener Männer die Geſchichte des Volkes geſtalten, und als eine Gemeinſchaft verſchworener Männer, die die Geſchichte der Gegenwart verlaſſen habe, um einzu⸗ gehen in die Geſchichte der Zukunft. Als der Führer unter begeiſtertem Beifall ſeine Rede beendet hatte, legte Reichsminiſter in unverbrüchlicher Treue in guten und bö Tagen zu ihm zu ſtehen. Dr. Frick ſchloß überaus eindrucksvolle Kundgebung mit einen dreifachen Sieg⸗Heil auf Deutſchland und den Führer.. leine 73 Geſichtspunkte hinausheben. Die Möglichteiten, die uns heute gegeben ſeien, kehrten vielleicht ch und aus einein Vertrauensvotum ausſtellen 3 geſcheitert Dr. Frick im Namen der verſammelten natio⸗ nalſozialiſtiſchen Reichstagsabgeordneten dem Führer das feierliche Gelöbnis in die Hand, 70 Die Statik den Gegner zuhalten, ih ächten. Es giſchen Bod belebung ge auf die ſta der von 290 Milliarden ter das Ni fallen ſei. Alle Verſ her die ge auf die ar ker, die n. nicht nur 0 Die politi Selbſtgeſund und friedlich den, daß da⸗ tene militär Keine Ma Länder vo die es nich die Segnu Das Deutſch abe verſtan angepackt. 2 daß das al dem die Me digt haben, wendigkeiten gleicher Weif Vorherrſchaf lange Geltun gung in der mindeſtens a der Fall ſei. Wirtſchaft äu Kräfte und( nehmung, au Fortſchritt ko ſondern daß rechte zu ſiche des 0 her üb det beſ ſeit Ve run Die Eigen⸗ wegung 5 b Kennzeichnet: loſſenheit 1 illen i 3 dieſen richtur weicht, wird Es iſt daher Männer des darauf bedack züge nicht n mer weiter ſchloſſenheit! ausgemerzt. gleichbedeuten Es iſt ſeit geweſen, ſich bänden zuſa— Vereine, die den zedürfnis en bände, in der 43 entn den oder aus menſchloſſen. —— Ausnaht ausgeſprochen —— —— nber 1989 n Umwäl⸗ Zaffen, die mber diei ſchloſſenen ei ſein Ja , ſondern hickſal habe Macht in r ſie vier⸗ be ſie aber te Verant⸗ ihr ruhe tſchen Na⸗ was Jahr⸗ Wir alle üſſe leben, lle Tages⸗ zungen ge⸗ eit, die inft des gindend ls die Be⸗ n unſerem htet, die r einen erte hin⸗ über kleine glichkeiten, vielleicht ſam ge⸗ intweder fung be⸗ rd uns te ſoll ein⸗ Beneration rrrlich und n, von der Brinzipien, bisher ge⸗ g gelte es, ehen. Der e Aufbau⸗ itsführung erbindung ig geführt elſten und Volt müͤſſe das herr⸗ us einem ingen eine ſammelten illem ein it, auf die in Aeußer⸗ en vierzig be. icht erfüllt, cht in vier 1. Ich bin neues und ausſtellen r immer werde, zewegung zher und ſen recht⸗ hstag, und den Appell zie Jugend Von dem dereinſt mutigſte die gro⸗ ichte, an ſcheitert t müſſe er⸗ ſei, mutig, tzten Atem⸗ unerhörten /. So wie 'n habe, ſo die Treug eine Ge⸗ in die neinſchaft ichte des neinſchaft Geſchichte m einzu⸗ zukunft. em Beifall ichsminiſter elten natio⸗ neten dem die Hand, und böſen ſchloß die mit einem d und den 3 weicht, wird ſie durch nichts erſchüttert werden. —7 in den ſeltenſten Fällen einem wirklichen „Hakenkreuzbanner“ Dienstag, 12. Dezember 1933 1. Jahrgang— Früh⸗Ausgabe Ane Sragę am die Ielt: Zins oder Dividende? Dr. Schacht über das Verhältnis des Gläubigers zum Schuldner— Ein Vorkrag vor der Deutſchen Baſel, 11. Dez. Vor der Deutſchen Han⸗ belskammer in der Schweiz, Bezirksgruppe Ba⸗ ſel, ſprach Reichsbankpräſident Dr. Schacht über das Thema Zins oder Dividende? — Eine Frage an die Welt. Er ſchilderte zu⸗ nächſt den allgemeinen wirtſchaftlichen Nieder⸗ gang nach dem Kriege und die Gründe, die ihn herbeigeführt haben und in dem politiſchen Ge⸗ ſchehen und Denlen liegen. Das politiſche Denken der Siegermächte ſei kein dynamiſches, ſondern ein ſtatiſches ge⸗ worden, womit jeder natürlichen Entwick⸗ lung das Todesurteil geſprochen ſei. Die Statik liege vor allem in dem Bemühen, den Gegner ein⸗ für allemal moraliſch nieder⸗ zuhalten, ihn für alle Zeit als minderwertig zu ächten. Es ſei klar, daß auf ſolchem pſycholo⸗ giſchen Boden keine internationale Wirtſchafts⸗ belebung gedeihen könne. Dr. Schacht verwies auf die ſtarke Schrumpfung des Welthandels, der von 290 Milliarden im Jahre 1920 auf 110 Milliarden im Jahre 1932 und damit weit un⸗ ter das Niveau der letzten Vorkriegszeit ge⸗ fallen ſei. Alle Verſuche, von der Wirtſchaftspolitik her die gegenwärtige Lage zu löſen, ſtießen auf die anormalen Widerſtände der Politi⸗ ker, die nach dem Weltkriege die Wirtſchaft nicht nur in einen Engpaß, ſondern in eine Sackgaſſe geführt hätten. Die politiſchen Widerſtände gegenüber einer Selbſtgeſundung hätten nun aber dazu geführt, ganz anders geartete dynamiſche Kräfte mobil zu machen als in der früheren Geſchichte, näm⸗ lich die ſozialen Kräfte, die von⸗ Bolſchewismus bis zum Faſchismus heute die ſtatiſchen politi⸗ ſchen Kräfte zu ſprengen ſich anſchickten. Der Schrei der Maſſen nach Arbeit, Kultur und friedlicher Entwicklung ſei ſo ſtark gewor⸗ den, daß dagegen die krampfhaft aufrechterhal⸗ tene militäriſche Gewalt der Sieger verſage. Keine Macht der Welt werde diejenigen Länder vor innerer Zerrüttung bewahren, die es nicht verſtänden, ihren Volksmaſſen die Segnungen friedlicher Arbeit wieder zu verſchaffen. Das Deutſchland Adolf Hitlers habe dieſe Auf⸗ gabe verſtanden und ihre Löſung entſchloſſen angepackt. Dr. Schacht ſtellte grundlegend feſt, daß das alte liberaliſtiſche Wirtſchaftsſyſtem, dem die Menſchheit durch Generationen gehul⸗ digt haben, gegenüber den großen ſozialen Not⸗ wendigkeiten unſerer Zeit verſagt habe und in gleicher Weiſe erſtarrt ſei wie die Politik. Die Vorherrſchaft ſeiner Grundſätze könne nur ſo lange Geltung haben, als die Aufwärtsbewe⸗ gung in der Lebenshaltung der Völker anhalte, mindeſtens aber nicht zurückgehe, wie es heute der Fall ſei. Das ſtatiſche Prinzip in der Wirtſchaft äußere ſich darin, daß man nicht alle Kräfte und Gedanken anſpanne, um die Unter⸗ nehmung, aus der allein aller wirtſchaftliche Fortſchritt komme, wieder in Gang zu bringen, ſondern daß man ſeine kapitaliſtiſchen Zins⸗ rechte zu ſichern und zu bewahren verſuche. Das Leihkapital vergeſſe ganz, daß es von dem Wirtſchaftserfolg des Unternehmens handelskammer in der Schweiz Unternehmung zu dienen bereit ſei; das Kapital müſſe aber ſeine Exiſtenzberech⸗ tigung dadurch beweiſen, daß es ſtets zur Förderung der Wirtſchaft diene. In dieſem Zuſammenhang betonte Dr. Schacht nachdrücklichſt, daß Deutſchland, ſo wie die welt⸗ wirtſchaftliche Lage ſich entwickelt habe, die Zinſen auf ſeine Auslandsanleihen vorausſicht⸗ lich niemals im urſprünglichen Umfangs merde zahlen können, es ſei denn, daß ein völlver Wandel in der Weltwirtſchaft ſowohl wie in der Politik eintrete. Deutſchland ſehe ſich, da die Konvertierungs⸗ möglichkeit ausgeglieben ſei, in Zinsſätze ver⸗ ſtrickt, die rd. doppelt ſo hoch ſeien wie in Eng⸗ land und der Schweiz. Die mit dem 1. Juli ds. Is. begonnene Transferregelung ſtelle im Durchſchnitt nur eine Zinsminderung von 15 Prozent und keinerlei Kapitalverluſt dar, wäh⸗ rend andere Länder durch das Syſtem der Wüh⸗ rungsentwertung eines ſehr viel größeren Pro⸗ zentſatzes ihrer Schuldzinſen und dazu eines groſten Teils des Schuldkapitals ledig geworden ſeien. Deutſchland habe durch ſein Transfer⸗ moratorium das Anſtändigſte und Gerechteſte getan, was es tun zu können glaubte. Gegen⸗ über der Drohung mit dem Clearing erklärte Dr. Schacht, daß die Clearing⸗Idee zwangs⸗ läufig dahin führen müſſe, daß jedes Volk von jedem anderen Volk nur genau ſoviel kaufe, als es dahin liefere. Eine ſolche Politik würde aber den Welthandel raſch auf ein Minimum reduzie⸗ ren. Man müſſe im Gegenteil den Welthandel ausweiten, um ſo mehr ſtärke man die Zah⸗ lungsfähigkeit des Schuldners. Schließlich treffe, was für jeden einzelnen Gläubiger im priva⸗ ten Geſchäftsleben in ſchwierigen Zeiten ein⸗ trete, daß er ſich nämlich mit ſeinem Schuldner zuſammenſetzt und entweder über den Konkurs oder über ſeine Hilfeleiſtung ſich beſprechen muß, heute auf Deutſchland als eine Geſamt⸗ wirtſchaft zu, und es werde vorausſichtlich auch auf eine Reihe anderer Schuldnerländer zutref⸗ fen. Die individuellen deutſchen Schuldner ſeien bisher faſt ſämtlich zahlungsfähig geblieben, es handele ſich aber darum, daß die deutſche Ge⸗ ſamtwirtſchaft transferfähig gemacht werden müſſe, d. h. ſie müſſe in ihren Außenhandelsein⸗ nahmen ſo geſtärkt werden, daß nicht nur die innere Aufbringung der Beträge in Reichsmark, ſondern auch ihre Ueberführung an das Aus⸗ land in ausländiſcher Valuta möglich werde. Nun zeigten aber die Ziffern des Außenhan⸗ dels in den letzten Monaten auf das Deutlichſte, daß Deutſchland nicht in der Lage ſein werde, während der kommenden ſechs Monate einen 50prozentigen Transfer wie bisher zu bewerk⸗ ſtelligen, ohne die Gold⸗ und Deviſenreſerve der Reichsbank anzugreifen. Die deutſchen Außenhandelsziffern zeigten zwar immer noch einen gewiſſen Export⸗ überſchuß, aber dieſer Exportſtüberſchuß be⸗ ſtehe zu einem erheblichen Teil in den ſo⸗ genannten zuſätzlichen Exporten, die mit Re⸗ giſtermark, Scrips, Bonds uſw., aber nicht mit Deviſen bezahlt ꝛwürden. Dazu komme, daß ein weſentlicher Teil der Ex⸗ porte in ſogenannten Emigranten⸗Exporten be⸗ ſtehe, für die der Gegenwert in Deviſen nicht hereinkomme. Die an ſich immer noch anſehnlichen deutſchen Exportziffern ſeien vom Deviſenſtandpunkt aus irreführend. An einigen deutſchen Zahlen legte Dr. Schacht dar, wie ſehr die Verſchuldung bei der heutigen ſchrumpfenden Weltwirtſchaft auf dem Geſchäft laſtet. Was die Schuldverhält⸗ niſſe in anderen Ländern, wie in den Vereinig⸗ ten Staaten, Italien und Frankreich von der deutſchen Lage unterſcheide, ſei, daß es eine innere Verſchuldung ſei, die lediglich die Ver⸗ mögens⸗ und Einkommensvernältniſſe der ver⸗ ſchiedenen ſozialen Schichten untereinander be⸗ rühre, während die großen Auslandsſchulden 2 abhängig ſei und daß es ſeine moraliſche Berechtigung verliere, wenn es nicht der Das Ende des Vereinsmeiers Stabschef Röhm hat einen Erlaß herausgegeben, in dem er ſich gegen die überhandnehmende Vereinsmeierei wen⸗ det. Durch dieſen Erlaß wird ein Uebel beſeitigt, das ſeit jeher zu den Schatten⸗ ſeiten des deutſchen Weſens gehörte. Die Vereinsmeierei hät viel zur Zerſplitte⸗ rung der Nation beigetragen. Die Eigenart der nationalſozialiſtiſchen Be⸗ wegung 5 beſonders durch zwei Punkte ge⸗ kennzeichnet: erſtens durch die unbedingte Ge⸗ chloſſenheit und zweitens durch ihren ſtarken illen i Tat. Solange die Bewegung von dieſen richtunggebenden Grundſätzen nicht ab⸗ Es iſt daher begreiflich, daß die führenden Männer des neuen Deutſchland vor allem darauf bedacht ſind, daß dieſe beiden Weſens⸗ üge nicht nur erhalten bleiben, ſondern ſich mer weiter entwickeln. Alles, was die Ge⸗ ſchloſſenheit der NSDaA beeinträchtigt, wird ausgemerzt. Verminderte Geſchloſſenheit iſt gleichbedeutend mit verminderter Schlagkraft. Es iſt ſeit jeher ein Erbübel der Deutſchen ſeweſen, ſich zu unzähligen Vereinen und Ver⸗ änden zuſammenzuſchließen. Die zahlloſen Vereine, die es in Deutſchland gegeben hat, dürfnis entſprungen. Meiſt waren es Ver⸗ bände, in denen ſich die verſchiedenen Berufs⸗ ſchichten entweder aus wirtſchaftlichen Grün⸗ den oder aus Gründen der Geſelligkeit zuſam⸗ menſchloſſen. Dieſe Vereine hatten, von weni⸗ en Ausnahmen abgeſehen, für das geſamte beutſche Volk und ſeine Entwicklung keine Be⸗ deutung. Sie huldigten in den meiſten Fällen ausgeſprochenen Sonderzielen, hatten einen engen Geſichtskreis und genügten ſich ſelbſt. Sie wurden von Männern ins Leben gerufen, Brennſtoffverbrauch, ſo Ein neues deutſches Sporttlugzeug Alif dem Tempelhofer Feld(Berlin) wurde ein neues deutſches Sportflugzeug vorgeführt, das auch für Kunſtflüge zugelaſſen iſt und als das kleinſte aller deut⸗ ſchen Flugzeuge gilt. Der e memoier hat einen ſehr geringen aß ſich die Flugſtunde auf.50 Mark ſtellt. —————— —— Die wiſſenſchaftlichen Unterſuchungen der in dieſer Urne in der Weſtminſter⸗Abtei beige⸗ ſetzten Leichen des Edward V. und ſeines Bru⸗ ders Richard von Nork haben ergeben, daß die beiden engliſchen Prinzen im Alter von kaum mehr als 11 und 10 Jahren erwordet worden ſind. Demnach iſt nicht Heinrich VII., wie die moderne Geſchichtsforſchung feſtgeſtellt haben will, ſondern Richard III. der Mörder geweſen, wie Shakeſpeare es in dem Drama ſchildert. Deutſchlands die geſamte Volkswirtſchaft und alle ſozialen Schichten unterſchiedslos belaſteten. Die zwiſchenſtaatliche Verſchuldung, die Dr. Schacht zurzeit auf etwa 220 Milliar⸗ den RM. beziffert, iſt es, die die Welt⸗ wirtſchaft zum Erliegen bringt. Die Tatſachen, die ſich aus dieſen Darlegun⸗ gen ergeben, faßte Dr. Schacht folgendermaßen zuſammen: 1. Die internationale Schuldenlaſt iſt zurzeit über die Tragfähigkeit einzelner Volkswirt⸗ ſchaften hinausgewachſen. 2. Der Geſchäftsumfang des Welthandels und damit die Verdienſtmöglichkeiten ſind auf ein ungewöhnlich niedriges Maß zuſammenge⸗ ſchrumpft. 3. Die Transferverpflichtung überſteigt bei weitem die derzeitigen Ausfuhrmöglichkeiten, und dieſe Tatſache trägt zum Ruin ganzer Volkswirtſchaften bei. 4. Die Fortdauer eines ſolchen Zuſtandes muß, ganz abgeſehen von den ſozialen und politiſchen Gefahren, die er in ſich berge, ſehr bald die Transferierung der geſchuldeten Be⸗ träge ganz zum Erliegen bringen.— Die aus dieſen Feſtſtellungen gefolgerte Politik ſei, daß der Rentner im Intereſſe einer Aufrechterhal⸗ tung der Grundſätze von Recht und Ordnung, aber auch in ſeinem eigenſten materiellen Inter⸗ eſſe, die Hand dazu bieten ſollte, in den inter⸗ nationalen Schuldenbeziehungen eine entgegen⸗ kommende Haltung dem Schuldner gegenüber einzunehmen. Der Gläubiger und der Schuld⸗ ner ſollten ſich zur Anbahnung einer beſſeren wirtſchaftlichen Entwicklung zuſammentun. Die Frage, ob Zins oder Dividende, bedeute, ob Stillſtand oder Bewegung, ob Beſitzverküm⸗ merung oder Neuerwerb? Gläubiger und Schuldner miteinander ſeien ein neuer Aus⸗ hgangspunkt für Wirtſchaft und Politik, eine neue Hoffnung. eeeeeeeeee aeeeene mganeeskmvnuabchlkhnasar Mnaiäishänkrna die um jeden Preis eine Rolle ſpielen wollten. So entſtanden an allen Ecken und Enden kleine, mittlere und größere Vereine, in denen ſich das deutſche Volk zerſplitterte. Es gab kaum einen Deutſchen, der nicht mehrere Vereins⸗ abzeichen auf ſeinem Rock trug. Wirklich frucht⸗ bare Arbeit wurde ſehr ſelten geleiſtet. Meiſt erſchöpfte ſich die Tätigkeit ſolcher Verbände in endloſen Reden. Man legte großen Wert auf eine wirkſame äußere Aufmachung, worüber der geiſtige Gehalt oft verloren ging. So wurde Deutſchland nach und nach das klaſſiſche Land des Vereinslebens. Der deutſche Ver⸗ einsmeier in ſeiner wichtigtueriſchen und ge⸗ ſchäftigen Art wurde weltberühmt. Es würde zu weit führen, auch nur einen Bruchteil all der Vereine anzugeben, die ſich im Laufe der eit bildeten. Sie dienten oft den komiſchſten eſtrebungen. Das Organiſationstalent des Deutſchen wurde ſo immer wieder mißbraucht. Die Sucht, ſich zuſammenzuſchließen, entſprach nicht einem nationalen Bedürfnis, ſondern er⸗ wuchs aus dem ſelbſtſüchtigen Ehrgeiz, durch den Verein wirtſchaftlich oder geſellſchaftlich ge⸗ fördert zu werden. Meiſt waren es Minder⸗ wertigkeitsgefühle, die den deutſchen Menſchen einem Verein in die Arme trieben. Der Verein erſetzte den Mangel der Perſönlichkeit. Man muß ſolche Vereinsſitzungen ſelbſt erlebt haben, um zu wiſſen, mit welchem Pathos und welcher Ueberheblichkeit die unbedeutendſten Dinge be⸗ handelt wurden. Die Tatſache, daß jedes Ver⸗ einsmitglied ſich zum Wort melden konnte, war für viele, die ſich unterdrückt und verkannt fühl⸗ ten, ein großer Anreiz. Im Rahmen ſeines Vereins konnte der deutſche Bürger eine Stel⸗ lung behaupten, die ſeiner Eitelkeit ſchmeichelte. Er hatte Ausſicht, in den Vorſtand gewählt zu werden und konnte ſeinen häuslichen Aerger und ſeine beruflichen Enttäuſchungen abreagie⸗ ren!! Der Selbſtzweck des Vereinslebens führte dazu, daß ſich manchmal Vereine gegenſeitig war, daß nicht nur die einzelnen Klaſſen der Bevölkerung voneinander abgeſondert wurden, ſondern daß ſich ſogar Klaſſe immer größere Gegenſätze entwickelten. innerhalb derſelben liegt die Auffaſſung nahe, daß dies lediglich aus Konjunkturgründen geſchehen iſt. Die Ge⸗ fahr, daß ſich unter dem Mantel der nationalen Geſinnung Vereine entwickeln, die mit dem Totenſchrein der Opter Richards lIl. auf das ſchärfſte bekämpften. Die Folge davon Jeder Verein hatte ſein beſonderes und ur⸗ eigenes Ziel, das von den Zielen der anderen grundſätzlich abwich. Es war hoch an der Zeit, daß dieſem Unfug ein für allemal ein Ende bereitet wurde. Stabschef Röhm, der ſchon einige befreiende und herzerquickende Erläſſe herausgegeben hat, macht nun der Vereinsmeierei mit eiſernem Beſen den Garaus. Man mag dagegen ein⸗ wenden, was man will, es mag wertvolle und nützliche Vereine gegeben haben, die dem Ge⸗ ſamtwohl des deutſchen Volkes dienten, das eine jedoch bleibt beſtehen: die Vereinsmeierei iſt grundſätzlich ein nationales Uebel, ſelbſt da, wo es ſich um nationale Lerbände handelt. Da es nur ein einziges, wirkliches Nationalgefühl geben kann, kann es folgerichtig auch nur einen einzigen wirklichen Nati⸗nalverband geben. Dieſer einzige wirkliche Nationalverband iſt die NSDAP mit allen ihren Formationen. Es be⸗ ſteht weder wirtſchaftlich noch geſellſchaftlich auch nur der geringſte Anlaß, neue Vereine ins Leben zu rufen. Die nationalſozialiſtiſche Re⸗ gierung hat das geſamte deutſche Volk ſowohl wirtſchaftlich wie auch ſozial in den bekannten großen Organiſationen zuſammengeſchloſſen. Die Art und die Geſtaltung dieſer Organiſatio⸗ nen bieten die volle Gewähr für eine geſunde wirtſchaftliche und ſoziale Entwicklung des deutſchen Volkes. Neue Vereine könnten alſo nur den einen Sinn haben: die große Geſchloſ⸗ ſenheit der Nation zu zerſtören. Dieſer Sinn wäre ausgeſprochen antinational. Vereine, welche die deutſche Vergangenheit und die Tra⸗ dition pflegen, ſind heute nicht mehr nötig, hat doch die NSDaApP dieſe Tradition ſelbſt weiter⸗ entwickelt und zu einer neuen einzigartigen Form fortgeführt. Wenn in der letzten Zeit eine Anzahl neuer Vereine gegründet wurde, ſo kämpfeviſchen SA⸗Geiſt nichts gemein haben, erfordert ein rückſichtsloſes Eingreifen. Jene nationalen Verbände, die während der ſozial⸗ demokratiſchen Herrſchaft den Mut hatten, ihren Glauben an die Fahne zu ſchreiben, werden in der Geſchichte des nationalen Aufbruchs unver⸗ geſſen ſein. Sie haben durch die Erhaltung der ſoldatiſchen Tradition viel dazu beigetragen, um den Weg zu einer nationalen Entwicklung zu ebnen. Heute jedoch iſt auch ihre Aufgabe erfüllt. Heute gibt es nur einen einzigen Ver⸗ ein. der Lebensberechtigung hat. Diefer Verein wurde in hartem Kämpfen von mutigen revo⸗ lutionären Männern geſchaffen. Er iſt das Lebenswerk der Nationalſozialiſten. Dieſer ein⸗ zige nationale Verein heißt: Deutſchland. VWas i in cle- acce Hhabe? natürlich auch Panflavin⸗ Pastillen,— die Sie eben- falls stets bei sich tragen sollten— denn sie bieten wirksamen Schutz vq Erkältung, Halsentzündung, Grippe. 2 SSLDDN —— „Hakenkreuzbanner“ Dienstag, 12. Dezember 19883 3. Fahrgang— Früh⸗Ausgabe . —— —— 3 ———— 43 Eingliederung des gewerblichen Mittel⸗ —. re,. ,, ——————— J——* —————— ſtandes in die DAc Der Führer der Deutſchen Arbeitsfront, Pg. Dr. Leh, hat anläßlich der Reichsarbeitstagun der NS⸗Hago in München folgenden Erla herausgegeben: „Verfügung des Führers der Deutſchen Arbeitsfront. Die Eingliederung aller in Handwerk, Han⸗ del und Gewerbe tätigen Betriebsinhaber, Geſellen, Arbeiter, Angeſtellten und Lehrlinge in die Deutſche Arbeitsfront erfolgt durch die Dienſtſtellen der NS⸗Hago. Die hierzu not⸗ — wendigen Durchführungsbeſtimmungen er⸗ läßt der Amtsleiter der NS⸗Hago, Pg. Dr. v. Renteln. München, den 6. 12. 1933. gez.: Dr. R. Ley.“ Auf Grund dieſes Erlaſſes wiederholen wir, daß jeder Angehörige von Handwerk, Handel und Gewerbe— ob ſelbſtändiger Betriebsin⸗ haber oder Angeſtellter, Geſelle oder Lehrling — nur in die Deutſche Arbeitsfront durch die NS⸗Hago bzw. den GHG aufgenommen wird. Dieſe entſpricht der organiſchen Auffaſſung der Berufsſtände, deren ſämiliche Mitglieder eine Standesgemeinſchaft bilden, wohei der Geſelle und Lehrling als zukünftiger Meiſter, und Angeſtellter und Lehrling als zu⸗ künftiger Kaufmann von vornherein zuſammen⸗ gehören. Wir fordern hiermit ſämtliche Berufs⸗ tätigen aus Handwerk, Handel und Gewerbe auf, ſich bei der nächſten Dienſtſtelle der NS⸗ Hago, d. h. bei der zuſtändigen Ortsamtslei⸗ tung, zum Eintritt in die Arbeitsfront zu melden. Die Deutſche Arbeitsfront (Geſamtverband Deutſcher Handwerker, Kauf⸗ leute und Gewerbetreibender) van Raay Landesbeauftragter für Südweſtdeutſchland. Das Aukounglück in Heidelberg Zu dem ſchweren Unglücksfall, der ſich am Sonntag, gegen 5 Uhr, in Heidelberg ereignete, wobei der Motorwagen der OEcG⸗Schnellbahn gegen einen mit Anhängern des Fußballvereins Weinheim og beſetzten Laſtwagen ſtieß, erfahren wir noch, daß mehrere Perſonen mit ſchweren Verletzungen ins 4 Krankenhaus ge⸗ bracht wurden. Es ſind dies Gipſer Franz Sommer, der eine Kopfverletzung davon⸗ ug, Georg Ehrmann, mit Geſichtsverlet⸗ Zünzen, Lederarbeiter Heinrich Kreckel, mit Atheblichen Kopf⸗ und Rückenverletzungen, und Georg Hofmann, mit einer Gehirnerſchüt⸗ terung und erheblichen Geſichtsverletzungen. All die Genannten ſtammen aus Lützelſachſen. Dazu kommt noch ein Weinheimer, der mit einem Schädelbruch ins Heidelberger Kranken⸗ haus eingeliefert wurde. Lebensgefahr beſteht jedoch bei keinem der Verletzten. Von der Univerſität Heidelberg Heidelberg. Die Preſſeſtelle der Univerſi⸗ tät teilt mit: Der ordentliche Profeſſor der Naturheilkunde an der hieſigen Univerſität, Dr. med. Ernſt Moro, wurde von der„Kaiſerlich⸗ Leopoldiniſchen Deutſchen Akademie der Natur⸗ forſcher“ in Halle zum ordentlichen Mitglied ernannt. 2 11 Grad Kälte Heidelberg. Heunte morgen wurden in der Innenſtadt auf den freien Plätzen neun Grad Kälte gemeſſen, in den Außenbezirken zehn Grad. Vom Königſtuhl werden elf Grad Kälte gemeldet. Der Neckar bildet ſeit geſtern eine zuſammenhängende Eisfläche, ſo daß man ihn bereits überqueren kann. Einbrecher am Werk Lubwigshafen a. Rh Am Freitag in der Zeit von 16—19 Uhr wurde in der Liſzt⸗ ſtraße in eine zu ebener Erde gelegene Woh⸗ nung eingebrochen. Der Täter drückte vom Vor⸗ garten aus eine Fenſterſcheibe ein und ver⸗ ſchaffte ſich ſo Zugang zur Wohnung. Dort erbrach er verſchiedene Behältniſſe und verließ die Wohnung nach der Rückſeite des Hauſes. „Billiges“ Heizmaterial Lambsheim. Der Schulhausmeiſter Lud⸗ wig Zimmermann aus Maxdorf ſtand ſchon längere Zeit in dem Verdacht, daß er von dem Brandmaterial der Schule in Maxdorf für ſeinen Eigenverbrauch verwendete. In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag gelang es nun Bürgermeiſter Mayer aus Lambsheim ſowie einem Gendarmeriebeamten, Zimmer⸗ mann bei einem erneuten Diebſtahl zu über⸗ raſchen, wobei er bei ſeiner ſofortigen Verneh⸗ mung zugab, ſchon öfters Heizmaterial ent⸗ wendet zu haben. Er wurde ſofort verhaftet. Verkehrswacht Pfalz— Straßenſperre Klingenmünſter. Die Bezirksſtraßen⸗ Orisdurchfahrt Klingenmünſter im Zuge ber Bezirksſtraße Bergzabern— Annweiler bleibt wegen Vornahme von Drainagearbeiten vom 10. Dez. ab bis einſchließlich 23. Dez. einſchließ⸗ lich für allen Verkehr polizeilich geſperrt. Umge⸗ hung für leichteren Verkehr bis einſchließlich 20 Zentner Geſamtgewicht über den ſogenann⸗ ten Totenweg und die Steinſtraße in Klingen⸗ münſter, für allen übrigen Verkehr von Berg⸗ zabern über Niederhorbach—Ingenheim—Klin⸗ genmünſter und umgekehrt. Hohe Strafen wegen Wilddieberei Darmſtadt. Gegen 19 Einwohner aus Hähnlein bei Darmſtadt wurde geſtern wegen Wilddieberei bzw. Beihilfe dazu verhandelt. Die meiſt 20jährigen Burſchen hatten Haſen, auch hin und wieder einen Fuchs gewildert. Zum Teil waren ſie mit Pirſchbüchſen und Fallen ans Werk gegangen. Der Hauptange⸗ klagte Konrad Rothärmel 3. erhielt wegen fort⸗ geſetzten erwerbsmäßigen Wilderns und wegen Vergehens gegen das Schußwaffengeſetz zwei Jahre Gefängnis. Die übrigen Angeklagten er⸗ hielten Gefängnisſtrafen von 16 Monaten bis ſechs Wochen bzw. Geldſtrafen. Anterſtützung für die Saarbergarbeiter Saarbrücken. Auf das an ſie gerichtete Geſuch der Pariſer Organiſation des Saar⸗ bergbaues vom 10. November 1933 um Aus⸗ zahlung einer einmaligen Kopfarbeiterunter⸗ ſtützung an die Saarbergarbeiter, die infolge der Wirtſchaftskriſe von zahlreichen Feierſchich⸗ ten betroffen werden, h16 die Regierungskom⸗ miſſion unter Berückſichtigung des Umſtandes, daß die Feierſchichten im Bergbau aus betrieb⸗ lichen Gründen nicht auf aufeinanderfolgende Wochentage gelegt werden können, ſo daß die Bergarbeiter im allgemeinen nicht die für den Bezug der Kurzarbeiterfürſorge vorgeſchrie⸗ benen Bedingungen erfüllen, beſchloſſen, den Saarbergarbeitern eine einmalige außerordent⸗ liche Beihilfe nach folgenden Richtlinien zu ge⸗ währen: Die Beihilfe wird an verheiratete Bergarbeiter gewährt, die während der erſten zehn Monaten des Kalenderjahres 1933 an wenigſtens 54 Arbeitstagen feiern mußten. Der Betrag der Beihilfe ſchwankt zwiſchen 40 und 160 Franken, je nachdem die Zahl der Feier⸗ ſchichten zwiſchen 51 und 75 liegt oder 75 über⸗ ſteigt und je nach der Zahl, die zum Bezug des Kindergeldes berechtigt. Die Auszahlung der Beihilfe erfolgt noch vor Jahresende. Ein Scheuſal Pirmaſens. Die Kriminalpolizei hat den 50 Jahre alten Fabrikarbeiter Adam Haag ver⸗ haftet, weil er mit ſeiner 20jährigen Stief⸗ tochter ſträflichen Verkehr unterhält. Haag iſt bereits zweimal wegen Blutſchande vorbeſtraft. Der Reichskanzler als Pate Neuſtadt a. d. Hdt. Der Reichskanzler Adolf Hitler hat die Patenſchaft für den am 3. Auguſt ds. Is. geborenen Sohn des Neu⸗ ſtadter Bürgers Karl Stein übernommen. Das Patenkind iſt der ſechſte Sohn und das neunte lebende Kind der Familie Stein und wird auf den Namen Adolf Erich getauft. Zerſtörte Kulturfunde aus dem Mittelalter Minfeld. Unſer geſchichtlich bedeutſamer Ort iſt vor einiger Zeit bekannt geworden durch die hervorragenden Fresken, die bei der Er⸗ neuerung der früheren Simultan⸗ und jetzigen proteſtantiſchen Kirche freigelegt wurden. Aber noch eine andere ſeltene Zierde befand ſich in unſerer Kirche ſchon ſeit viereinviertel Jahr⸗ hunderten: Chorſtühle mit ſpätgotiſchen Schnit⸗ zereien und Inſchriften von 1510! Minfeld teilt den Ruhm, noch mittelalterliches Kirchen⸗ geſtühl zu beſitzen, mit nur ganz wenigen Pfälzer Orten, ſo Neuſtadt und Deidesheim. Früheſte Spuren des Renaiſſance⸗Stils waren an der Minfelder Holzbildhauerarbeit zu er⸗ kennen. Aber nun kommt das Unglaubliche: als man dieſe altehrwürdigen Chorſtühle kürz⸗ lich aus der Kirche entfernte, wurden ſie durch unkundige Perſonen leider zertrümmert. Und das in einer Zeit, wo gerade der Pflege heimat⸗ licher Kulturdenkmäler ein ſo hoher völkiſcher Wert beigemeſſen wird! Brandſtiftung, weil er ſich geürgert hatte. Pirmaſens. Der Fabrikarbeiter Max Keßler hat in der Nacht zum Montag auf dem Speicher des Hauſes, in welchem er bei einer Frau Friedewald in Untermiete wohnte, Feuer angelegt, das jedoch, ohne größeren Scha⸗ den anzurichten, von Hausbewohnern noch rechtzeitig gelöſcht werden konnte. Keßler wurde verhaftet und begründete ſeine Tat da⸗ mit, daß er ſich geärgert habe, weil ihn Haus⸗ bewohner wegen ſeines Verhältniſſes zu der Frau zur Rede geſtellt hätten. Der Vater der Frau Friedewald, der von der verbrecheriſchen Abſicht Keßlers wußte, ohne der Polizei Mit⸗ teilung zu machen, wurde ebenfalls verhaftet. Nächtliches Schadenfeuer. Lambrecht. Samstag früh, gegen 5 Uhr, brach in dem Schuppen des Tagners Paul Haag Feuer aus, das ſich auf die Wohn⸗ häuſer des Haag, des Schneiders Ludwig Gül⸗ lich und des Tagners Willi Allgeier aus⸗ breitete. Der Schaden iſt nur zum Teil durch Verſicherung gedeckt. Als Brandurſache nimmt man an, daß glühende Brikettaſche, die in einem Topf in dem Schuppen ſtand, vom Wind in das dort aufgeſpeicherte Stroh geweht wurde. Exploſion in einer Leim⸗ und Gelatinefabrik. Ein Toter. Sobernheim. In der Leim⸗ und Gela⸗ tinefabrik Karl Ewald explodierte am Sams⸗ tag ein Luftdruckkeſſel. abei wurde der 25 Jahre alte verheiratete Arbeiter H. Schnei⸗ der aus Meddersheim ſo ſchwer verletzt, daß er alsbald ſtarb. Einigung Berlin „Unsere Alfveteranen — 186, 66. 20 und 21— 1 Unter dieſem Titel gibt der Reichsverband zur Unterſtützung deutſcher Veteranen e. Bz aus Anlaß ſeines 20 jährigen Beſtehens ein Gedenkbuch heraus, um der vergeſſenen Alten zu gedenken, die für die erſte aller deutſchen Gaue dereinſt gekämpft und geblutet haben. Noch leben 25 000 dieſer alten wackeren Streiter. Das Buch, an dem führende Perſönlich⸗ keiten mitarbeiten, bringt bei erſtklaſſiger typographiſcher Ausſtattung eine üll von intereſſanten— zum Teil bisher ur bekannten— bildlichen Darſtellungen aus den großen Kriegen des vorigen Jahr⸗ hunderts und geſtattet uns einen erheben⸗ den Rückblick in die ruhmreiche Vergangen⸗ heit unſeres deutſchen Volkes. Auch einige Altveteranen und der Humon iener Zeiten kommen zu Wort. Um den volkstümlichen Charakter dieſes Buches zu gewährleiſten, iſt der Verkaufs⸗ preis auf K..50 feſtgeſetzt worden. Beſtellungen erbeten an: Reichsberband en zur Unterſtützung deutſcher Beteranen e. G W. 9, Potsdamer Str. 126.4 Voſtſcheckkonto: Berlin Nr. 21 600. Viernheimer Brief Todesfall. Geſtern wurde der weit und breit bekannte Engelwirt, Herr Emil Fieger, zu Grabe getragen. Das Hinſcheiden dieſes im beſten Mannesalter ſtehenden Ortsbürgers hat in allen Kreiſen Viernheims größtes Bedauern hervorgerufen. Er war gerade 44 Jahre alt, als ihn der Tod aus ſeinem Wirkungskreis herausriß. Eine noch nicht überwundene heim⸗ tückiſche Grippe warf ihn auf der Nachkirch⸗ weihe auf das Krankenlager. Eine akute Lungenentzündung mit anſchließender Rippen⸗ fellvereiterung konnte der ſonſt geſunde und kräftige Mann nicht überwinden. Herr Fieger hatte vor Jahren das Gaſthaus„Zum Engel“ übernommen und es zu einer bekannten Gaſt⸗ ſtätte gemacht, die beſonders viel Anklang durch das Qualitätseſſen fand. Wie wir hören, wird die Witwe des Verſtorbenen, Frau Kätchen Fieger, den Betrieb weiterführen. Hundeſteuer. Die Bürgermeiſterei teilt unz mit, daß die Hundeſteuer genau die gleiche iſt, wie in den Vorjahren. ie beträgt für den erſten Hund 10 RM., für den zweiten Hund 20 RM. und für den dritten Feſe 30 RM. Ebenſo wird eine Gemeindehundeſteuer neben der Staatsſteuer in der Höhe von 12 RM. pro Hund erhoben. Wer nun ſeinen Hund abmel⸗ den will, muß im Laufe des Monats Dezem⸗ ber die Abmeldung tätigen, da ſämtliche Hunde, die am 1. Januar 1934 gemeldet ſind, für das ganze Kalenderjahr 1934 verſteuert werden müſ⸗ ſen. Hundebeſitzer werden darauf aufmerkſam gemacht, daß erworbene Hunde innerhalb vier⸗ ehn Tagen bei der Bürgermeiſterei anzumelden ſind. Junge Hunde, die von eigener Rüde ge⸗ worfen ſind, können ein Vierteljahr bei der Hündin gelaſſen werden, und ſind dann, wenn ſie behalten werden, anzumelden. Jeder Be⸗ ſitzer macht ſich ſtrafbar, falls er ſeinen Hund nicht meldet. Die Strafe beträgt den fünffachen Betrag und kann im Unbeihringlichkeitsfalle in Haft verwandelt werden. Ein Beiſpeil haben wir bereits in Viernheim vorliegen, wo ein Hundebeſitzer, der ſeinen Hund über zwei Jahre nicht angemeldet hatte, zu 40 Tagen Haft ver⸗ urteilt wurde, weil die Geldſtrafe von 220 RM. nicht eingebracht werden konnte. Die neue Straße nach Lampertheim wird in den nächſten Tagen begonnen werden. Deshalb iſt die Straße zwiſ Bahn⸗ übergang und Waldacker, 1. Gewa, ür den Verkehr geſperrt worden. Die Ortsgruppe des Reichsbundes der Kin⸗ derreichen hielt in der letzten Woche im Gaſt⸗ haus„Zum Eichbaum“ ihre Monatsverſamm⸗ lung ab. Weit über 100 Kinderreiche waren an⸗ weſend, als der Führer, Schloſſermeiſter Val. Wunderle, die Verſammlung eröffnete, zu der der Orgruf Pg. Franzke und ſein Stellvertreter, Pg. Schweigert, erſchienen waren. Der Propa⸗ gandaleiter Fabian, Lorſch, ſprach über die Ziele und den Zweck des Bundes in ausführ⸗ licher und intereſſanter Weiſe, was anſchließend durch die Ortsgruppenleitung bekräftigt wurde. Ladenburg Betreten des Neckareiſes. Das Betreten des mit einer dünnen Eis⸗ ſchicht zugefrorenen Neckars wird hiermit po⸗ lizeilich unterſagt. Die Polizei iſt angewieſen worden, gegen jeden, insbeſondere gegen die Jugend, mit ſtrengen Maßnahmen vorzugehen. Die Erwachſenen werden erſucht, die Jugend von dem Betreten des Neckars abzuhalten. Ladenburg, den 11. Dezember 1933. Der Bürgermeiſter. Rundfunk⸗-Programm für Mittwoch, 13. Dezember Mühlacker:.05 Morgenkonzert;.00 Zeit, Nachrichten;.10 Wetterbericht;.15 Früh⸗ konzert; 10.00 Nachrichten; 10.40 Weihnachts⸗ lieder; 11.55 Wetterbericht; 12.00 Mittags⸗ konzert; 13.30 Zeit, Nachrichten; 14.30 Jugend⸗ ſtunde; 15.30 Kammermuſik; 16.00 Konzert; 18.20 Raſſe iſt entſcheidend; 18.35 Zeit, Landwirtſchaft, Wetter; 19.00„Stunde der Nation“—„Mozart⸗Stunde“; 20.00 Kurz⸗ meldungen; 20.10 Der deutſche Chriſt, Hör⸗ folge; 21.10 Abendkonzert; 22.00 Zeit, Nach⸗ richten; 22.20 Du mußt wiſſen...; 23.00 Zur Unterhaltung; 24.00 Nachtmuſik. München:.45 Morgenkonzert; 11.20 Deutſche Weihnacht— deutſche Waren; 12.00 Mittags⸗ konzert; 13.25 Schallplatten; 15.10 Für die Jugend; 16.00 Deutſche Meiſter zweier Jahr⸗ hunderte; 17.30 Nordiſche Kultur; 17.50 Haus⸗ muſik; 18.10 Die Anfänge der abendländiſchen Muſik; 18.30 Walter Gieſeking ſpielt; 1900 „Stunde der Nation“; 20.10„Die Flucht in die Heimat“; 21.10 Oeſterreichiſche Volks⸗ muſik; 22.30 Nachtmuſik. Deutſchlandſender: 6,35 Frühkonzert; 10.10 und 12.00 Konzert; 15.45 Lügner auf Reiſen; 16.00 Konzert; 17.00 Wir beſuchen eine Lokomotiv⸗ werkſtatt; 18.00 Orgelmuſik; 19.00„Stunde der Nation“; 20.10 Schlepper, Segler und Barkaſſen; 21.20 So tanzte man früher an der ſchönen grünen Spree; 23.00 Zur Unter⸗ haltung. Kälte no war. In ſtern das Grad. Di neut eing weſene N kanal beg zu überz Rhein no rinne in! brochen, Schiffe je wenn ſich Der Wint Kein Futt Ach, liebe⸗ Laß mich Glaub nu Drum ſche Kommt e⸗ Sing ich? Ehrenb Der Ret der bereit⸗ die Ehren Wagner d 12. Dezem lung Tillm bhürgerbrie denbur Adolf 9H die Entwũ ſamkeit det gert wurde rakter der fianband f Fraktur, w eine klare ———— D Wer nich lich einen mit ihrem Entzücken! ſich ſchon e Schallplatt. die Platte — nicht we nicht weni Handbeweg Kiekſer, Sc zitien paro ben! Beſon los; er kie Lachſtürme der maſſiv⸗ zum Lache Dreie betei aber zumir Der erſte lich naiv⸗ſi nur ſo ſit weich wie? ſamtklang d traten ſelte Baſſiſt alle dazwiſchen. zut anſteht. ie fünf ſin zugeſchriebe geteilt, die eufelskerl. wirklicher L dann bleib Zuſchauer 1 Alls was Präziſion; Arbeit ſteck der Pianiſt Spiritus r. allerhand d ken und an eger, dieſes ürgers hat Bedauern Jahre alt, kungskreis dene heim⸗ Nachkirch⸗ ine akute ir Rippen⸗ 1 N. err Fieger im Engel“ nten Gaſt⸗ lang durch ören, wird u Kätchen teilt uns gleiche iſt, t für den iten Hund 30 RM. uer neben RM. pro halb vier⸗ izumelden Rüde ge⸗ r bei der inn, wenn jeder Be⸗ nen Hund fünffachen chkeitsfalle peil haben „ wo ein wei Jahre Haft ver⸗ 220 RM. n wird in Deshalb Bahn⸗ ür den der Kin⸗ im Gaſt⸗ zverſamm⸗ waren an⸗ iſter Val. te, zu der lvertreter, er Propa⸗ über die ausführ⸗ ſchließend gt wurde. inen Eis⸗ ermit po⸗ ngewieſen gegen die örzugehen. e Jugend alten. 1933. .00 Zeit, .15 Früh⸗ zeihnachts⸗ Mittags⸗ 0 Jugend⸗ Konzert; .35 Zeit, tunde der .00 Kurz⸗ hriſt, Hör⸗ zeit, Nach⸗ 23.00 Zur ) Deutſche ) Mittags⸗ Für die eier Jahr⸗ .50 Haus⸗ ländiſchen ielt; 19.00 Flucht in he Volks⸗ 10.10 und iſen; 16.00 okomotiv⸗ „Stunde gler und früher an ur Unter⸗ —— 7 zum Lachen veranlaſſen kann. aber zumindeſt ausgezeichnete Stimmartiſten. lich naiv⸗ſüßen Stimme, mit der er freilich weich wie Butter in der Auguſtſonne. Der Ge⸗ Präziſion; dahinter muß eine Unſumme von Spiritus rector des Ganzen. Es gehört ſchon allerhand dazu, immer neue Einfälle auszuden⸗ „Hakenkreuzbanner Daten für Dienskag, 12. Dezember Sonnenaufgang.12 Uhr, Sonnenuntergang 16.34 Uhr; Mondaufgang.55 Uhr, Mondunter⸗ gang 12.36 Uhr. 1801 König Johann von Sachſen in Dresden geboren(geſt. 1873). 1821 Der franzöſiſche Dichter Guſtave Flaubert in Rouen geboren(geſt. 1880). 1838 Der bayeriſche Feldmarſchall Karl Philipp Fürſt v. Wrede zu Ellingen geſtorben (geboren 1767). Der Reiſende Karl Georg Schillings in Düren geboren(geſt. 1921). Der Maler und Schriftſteller Heinrich Vogeler in Bremen geboren. Der Maler und Illuſtrator Hugo Steiner⸗ Prag in Prag geboren. Der Froſt hat ſich verſchärft Der Wetterbericht verkündet Milderung des Froſtes. Vorläufig fehlt uns der Glaube, denn bei uns hat ſich die Kälte noch mehr verſchärft. Geſtern früh wurden beinahe 12: Grad unter Rull ermittelt! Während des Tages merkte man nichts von einer Erwärmung, denn ein kalter Wind blies aus Norden und ließ die Kälte noch ſtärker empfinden als ſie wirklich war. In den frühen Abendſtunden zeigte ge⸗ ſtern das Thermometer bereits wieder minus 9 Grad. Die Eisbildung auf dem Neckar hat er⸗ neut eingeſetzt und auch der bisber eisfrei ge⸗ weſene Mühlauhafen ſamt dem Verbindungs⸗ kanal beginnen ſich mit einer leichten Eisſchicht zu überziehen. Da die Schiffahrt auf dem Rhein noch nicht eingeſtellt iſt, wird die Fahr⸗ rinne in den Mannheimer Häfen täglich aufge⸗ brochen, ſo daß die unterwegs befindlichen Schiffe jederzeit eine Zuflucht finden können, wenn ſich plötzlich Treibeis einſtellen ſollte. Des Vögleins Bitte Der Winter iſt hart und alles verſchneit, Kein Futter zu finden weit und breit. Ach, liebes Kind, ich bitt' recht ſchön, Laß mich nicht hungrig durch's Fenſter ſeh'n, Glaub nur, ich leide große Not. Drum ſchenk mir ein wenig von deinem Brot. Kommt erſt der Frühling, blüht wieder der Flieder, Dank dir meine ſchönſten Lieder! Irmgard Kappelmayer. 186⁵ 1872 18⁸⁰ Sing ich zum Ehrenbürgerbriefe für Hindenburg und Hitler ausgeſtellt Der Reklamekünſtler und Graphiker Bin der, der bereits im Auftrage einer badiſchen Stadt die Ehrenurkunde für Reichsſtatthalter Robert Wagner durchführte, zeigt am Dienstag, den 12. Dezember, im Schaufenſter der Buchhand⸗ lung Tillmann die von ihm entworfenen Ehren⸗ bürgerbriefe für Reichspräſident von Hin⸗ denburg und unſeres Führers Reichskanzler Adolf Hitler. Beſonders erwähnt ſei, daß die Entwürfe mit einer außerordentlichen Spar⸗ ſamkeit der Mittel zur höchſten Wirkung geſtei⸗ gert wurden. Die Arbeiten ſelbſt ſind dem Cha⸗ rakter der Empfänger angepaßt. Der rote Saf⸗ fianband für Hitler zeigt eine markante deutſche Kennen Sie Mannheim? Wieviele Mannhei⸗ mer behaupten, ihre Vaterſtadt„wie ihre We⸗ ſtentaſche“ zu kennen und ſchimpfen doch oder ſprechen ſtändig hochmütig lächelnd die Worte aus:„Mannem hinne“? Aber jene Ueberheblichen kennen Mannheim nicht, denn auch unſere Induſirieſtadt zwiſchen dem Neckar und dem Rhein hat ihre Reize, ſo⸗ gar Reize, die viele andere ſtets gelobte Städte entbehren. Lieber Mannheimer! Sieh dir mal deine engſte Heimat von einem„erhabenen Stand⸗ punkte“ aus an, von einem Ort, den du im allgemeinen nicht kennſt. Steige an einem ſonin⸗ gen Tag auf ein hohes Dach und du wirſt dich ſicher über den reizvollen Anblick freuen können. Das wird eine Freude werden für alle kleinen und„großen“ Kinder! Wer möchte auch nicht einmal wieder ſo recht von Herzen lachen? Und das Kaſperl bringt alle zum Lachen. Er weiß, wo er die Herrſchaften kitzeln muß, damit die Räume erſchüttert werden durch Lachſalven. Kaſperl hat bewieſen, daß er es fertig bringt. Wo er bis jetzt aufgetreten iſt, hat er überall nur die größten Erfolge erzielt. Steckt doch ein Künſtler im Narrengewand. Jawohl, ein Künſt⸗ ler. Erſtklaſſiſche Zeugniſſe von Künſtlern und Schauſpielſchulen ſind der beſte Garant für Kaſperls Leiſtungen. Wie könnte er auch den Weg in eine Welt unternehmen, wenn er nichts zu bieten wüßte. Seine Stücke ſtehen auf künſt⸗ lriſcher Höhe und ſind ſehr gut einſtudiert. Graf Pocci als Verfaſſer kramt im verſteckten Menſchenherzen herum und legt dem Kaſperl Wahrheiten in den Mund, die wirklich nur er in ſcherzvoller Weiſe an den Mann bringen Fraktur, während der blaue Band Hindenburgs eine klare Antiqua aufweiſt. — Wer nicht da geweſen iſt, kann ſich ſchwer⸗ lich einen Begriff mochen, wie ſich dieſe fünf mit ihrem Sechſten, dem Pianiſten in hellſtes Entzücken verſetzen können. Es ſei denn, er habe ſich ſchon einen etwaigen Begriff mit Hilfe von Schallplatten von ihnen gemacht. Freilich gibt die Platte nur das wieder, was man hören — nicht was man ſehen kann. Und das iſt hier nicht wenig. Wie ſie mit Halsverrenkungen, Handbewegungen, Körperdrehungen uſw. ihre Kiekſer, Schreier, Schnattern und anderen Exer⸗ zitien parodieren. Das muß man geſehen ha⸗ ben! Beſonders der kleine dritte Tenor hat das los; er kiekſt munter dazwiſchen und entfeſſelt Lachſtürme mit ſeinem Halsſtrecken. Ebenſo der maſſivere Baſſiſt, der mit ernſtem Geſicht Die übrigen Dreie beteiligen ſich weniger am„Feez“ ſind Der erſte Tenor macht mit ſeiner unbeſchreib⸗ nur ſo ſingen kann, auch den Hartnäckigſten des Quintetts iſt ſehr einheitlich; ſie raten ſelten über das Mezzoforte hinaus. Der Baſſiſt allein brüllt manchmal wie ein Löwe dazwiſchen, aber nur deshalb, weil ihm das ſo ut anſteht. Ueberhaupt iſt der ganze Satz, den die fünf ſingen, jedem einzelnen auf den Mund zugeſchrieben. Jeder erhält die Aufgaben zu⸗ eteilt, die ihm liegen. Wenn man ſo wie dieſe eufelskerle nicht aus Routine ſondern aus wirklicher Laune lächelt und Blödſinn macht, dann bleibt auch die Laune der Zuhörer und Zuſchauer nicht aus. Alls was ſie machen, gerät mit unheimlicher Arbeit ſtecken. Am meiſten wird wohl hieran der Pianiſt Erwin Bootz beteiligt ſein, der ken und anzubringen. Uebrigens zeigt Bootz Die Comedian Harmoniſts haben geſungen »geſagt— mit ſolchem Geſchmack vorgeſetzt be⸗ kann. Zur Aufführung gelangen:„Kaſperl in tau⸗ als Begleiter am Klavier(der Kurioſität halber miſcht er ſich auch einige Male unter die Sänger und wirft kleine Brocken vom Klavier aus da⸗ zwiſchen) einen bewundernswerten Sinn für feinſte Anſchlagsdelikateſſe. Manche ſeiner Klavierexerzitien ſind recht ſchwierig und wer⸗ den mit erſtaunlicher Sicherheit hingelegt. Da wird gekräht, gegackert, gebellt, gejauchzt, gemuht, daß du kaputt gehſt! Manches geht ſo⸗ gar verloren, weil niemand das Lachen halten kann. Der ganze Geſangsſtil der Comedians iſt mit Jazzmilch genährt. Wenn wir dieſen Stil in ſolcher Vollendung und— nebenbei kommen, dann laſſen wir es uns gerne gefallen. Es erklingen Schlager aus alter und neuerer Zeit, alle parodiſtiſch umfriſiert. Das Beſte von dieſen abſichtlichen Verhohnepipelungen war zweifellos die Imitation der Negerjazzkapelle, das jammerte, klagte, gellte, ſchrie, ziſchte und murmelte. Saxophone quäkten, Klarinetten ſchrien, Xylophone klapperten, daß man nur ſeine Freude hatte. Dann verdient der herrlich parodierte ruſſiſche Koſakenchor Erwähnung, bei dem ſelbſtverſtändlich die Balalaikaimitation nicht fehlen durfte. Weiterhin gab es Tangos, Walzer, Foxtrots, Rumbas, Bearbeitungen reiner Inſtrumentalwerke wie Strauß' Perpe⸗ tuum mobile und Dvoraks Humoreske, und ſchließlich ſchlichte, einfache, unvergeßliche deutſche Volkslieder. Hier verzichteten ſte auf alle Effekte und taten gerade mit dieſem Ver⸗ zicht den Stücken das allerbeſte an Wirkung an. „Guter Mond, du gehſt ſo ſtille“ und„In einem kühlen Grunde“ und das Wiegenlied von Mozart:„Schlafe mein Prinzchen, ſchlaf ein“ kennzeichneten dieſen Teil des Programms. Natürlich ging es nicht ohne Beiprogramm ab. Das Publikum war diesmal ſeßhaft wie noch nie vorher. Für Artiſtik iſt man ja ſowieſo immer zu haben. Die letzte Zugabe hieß bezeichnenderweiſe „Auf Wiederſehen“. Das war der berühmte „Wink mit dem Zaunpfahl“, der endlich den Beifall zum Verebben brachte. Aeber den Dächern. Aufgenommen vom Dach des Hauſes? Nehme dir manchmal etwas mehr Zeit und laufe nicht blind und haſtig durch die Straßen, es gibt nämlich tatſächlich Menſchen, die taglich vielleicht viermal denſelben Weg gehen und trotzdem keine Häuſer ſehen, es gibt Menſchen, die ſchon jahrelang in einem Haus wohnen und eine auf die photographiſche Platte ge⸗ bannte Einzelheit dieſes Hauſes nicht erkennen würden. Wir wollen gleich eine Probe machen. Neh⸗ men Sie ein Stück Papier und notieren Sie, von welchem Hauſe dieſes Mannheimer Bild aufgenommen wurde. Jeder prüfe ſich ſelbſt, aus unſerer nächſten Ausgabe werden Sie den Standort erfahren können. Jawohl, Mannheim iſt ſchön, man muß nur die Augen aufmachen! Kaſperl kommt in das Verbreitungsgebiet des„Hakenkreuzbanner“ ſend Aengſten“, Kaſperl im Schilderhaus“, Kaſperl in franzöſiſcher Gefangenſchaft“ und „Die Räuber um Mitternacht“ oder„Der Ein⸗ bruch im Schloß“, ein Luſtſpiel in drei Akten. Und das alles iſt zu ſehen für nur ſehr wenig Geld. Wird doch nur ein kleiner Unkoſtenbei⸗ trag erhoben, ſo daß für einen jeden der Be⸗ ſuch möglich iſt. Kinder zahlen 5 Pfg., Er⸗ wachſene 10 Pfg. Alſo, ihr großen und kleinen Leute! Legt den Groſchen beiſeite. Die ganze Familie wan⸗ dert zum Kaſperl! Nur keine Angſt; Kaſperl kommt zu allen. Das Hakenkreuzbanner hat mit dem größten und ſchönſten bayeriſchen Original⸗Kaſperl⸗ und Kunſtfigurentheater einen Vertrag abgeſchloſſen, wonach er ſolange ſpielen muß, bis ihn alle ge⸗ ſehen haben. Aber es geht der Reihe nach. In dieſen Tagen noch beginnen wir mit dem Spiel. Näheres iſt immer jeweils aus dem Anzeigen⸗ teil des Hakenkreuzbanner erſichtlich. Ufa⸗Palaſt„Univerſum“. Märchenvor⸗ ſtellung. Morgen, Mittwoch, um 2 Uhr, nochmals„Schneewittchen und die ſieben Zwerge“. Vorher:„Die Sterntaler“. Kleinſte Preiſe für jung und alt. zeige. Die Weihnachtsverloſung im Mannheimer Kunſtverein findet am Donnerstag, den 14. De⸗ zember, nachmittags 5 Uhr, im Kunſtverein, L 1, I, ſtatt. Die Mitglieder ſind zur Anweſen⸗ heit bei der Verloſung berechtigt. Deutſche Schule für Volksbildung. Vortrag des badiſchen Miniſters Profeſſor Dr. Paul Schmitthenner über„Deutſche Wehrhaf⸗ tigkeit in Geſchichte und Gegenwart“. Im Rah⸗ men der großen Vorträge ſpricht am Mittwoch, den 13. Dezember, 20.15 Uhr, Prof. Dr. Paul Schmitthenner, Miniſter im badiſchen Kabinett, über„Deutſche Wehrhaftigkeit in Geſchichte und Gegenwart“. Der Vortrag findet, wie üblich, im großen Saal der„Harmonie“, Mannheim, D 2, 6, ſtatt. Die Weihnachtskafffeeſtunde der„Süddeut⸗ ſchen(Badiſchen) Hausfrau“, die am Mittwoch, den 13. Dezember, ſtattfindet, bringt beſondere Ueberraſchungen. Nachmittags 3 Uhr iſt große Kinderunterhaltung; anſchließend kommt der Nikolaus mit ſeinem großen Sack.— Der bunte Teil wird am Nachmittag und Abend von nam⸗ haften Künſtlern des Mannheimer National⸗ theaters beſtritten; von 11—1 Uhr iſt Geſell⸗ ſchaftstanz. Näheres ſiehe An⸗ Bart⸗Tragödie Der Schriftſteller B. hatte einen langen, wohlgepflegten Bart, über den ſich ſeine litera⸗ riſchen Kollegen oft luſtig machten. Der durch ſeinen Humor bekannte Satiriker M. brachte in ſeinem Blatt ein Bild des Bärtigen mit der Unterſchrift:„Schriftſteller B. Fortfetzung des Bartes folgt in der nächſten Nummer!“ Eines Tages erſchien B. glattraſiert, was ſelbſtredend unter ſeinen Freunden großes Aufſehen erregte. Ueber ſeinen Entſchluß, ſich von ſeinem geliebten Bart zu trennen, wird folgendes erzählt: „Der Dichter O. fragte B. gelegentlich bei einem Glaſe Wein: Hermann Eckert. 3— Seeee e Die Weihnachtsbäckerei In Mannheim nicht unbekannt iſt Frau A. Ueber⸗Buſſe, Freiburg, die geſtern mittag und abend im Caſino⸗Saal zu Mannheimer gegenwärtigen und auch zukünftigen Haus⸗ frauen über das heute wohl aktmellſte Thema: Weihnachtsbäckerei ſprach und gleich praktiſche Vorführungen machte. Sie müſſen den Trick raushaben, wie die Springerle und die Anisplätzchen ſchöne große Füße bekommen, denn nur ſo werden ſie für vollwertig genom⸗ men. Wie macht man luſtige braune Monde, wie entſtehen die leckeren Katzenzungen? Daß die Glaſur auf der Torte auch einen richtigen Glanz bekommt und nicht ſo matt ausſieht, muß ja auch erſt gelernt ſein. Das alles und noch viel mehr konnte man von Frau Ueber⸗ Buſſe erfahren, die uns ſüße Rezepte verriet und mit unendlicher Geduld auch noch ſämt⸗ liche Spezialfragen beantwortete Es gibt wiſ⸗ ſensdurſtige Hausfrauen, die ſelbſt die einfach⸗ ſten Dinge vom Fachmann beantwortet haben möchten. Allerhand praktiſche Rezeptbücher konnte man für billiges Geld haben, auch Muſter für Tortengarnituren und zum Schluß wurde ſogar die Biskuittorte an die anweſen⸗ den Damen verteilt.— Manch Neues hat man dazugelernt und zum Frühjahr wird uns Frau Ueber⸗Buſſe zur Oſterbäckerei wieder Kellerbrand. Montag, 11. 12. 1933, um.44 Uhr, wurde die Berufsfeuerwehr durch Tele⸗ phon und Feuermelder nach dem Anweſen Kalthorſtſtraße 5a gerufen. Dort war vermut⸗ lich durch Herausfallen von Glut aus einem Heizungsofen im Keller ein Kellerbrand aus⸗ gebrochen. Altes Papier, Brennmaterialien und Kiſten ſind verbrannt. Mit einer Schlauch⸗ leitung wurde das Feuer gelöſcht. Geſchäftliches Sonderabend im Cafaſö. Wir verweiſen gerne auf die heute im Cafaſö ſtattfindende Veranſtaltung. Im des Programms gaſtiert Tenor Karl Gan⸗ S Wohlmuth hilft. Heute, Dienstag, 12. Dezember, findet in der„Harmonie“, D 2, 6, um 4 Uhr nachmit ⸗ tags und um 8 Uhr abends je ein Vortrag mit Licht⸗ bildern über das ſeit drei Jahrzehnten erprobte Na⸗ turheilverfahren von Wohlmuth ſtatt. Es ſoll Kran⸗ ken und Leidenden der Weg zu neuem Lebensmut, neuer Lebensfreude, neuer Geſundheit und voller Ar⸗ beitstraft gewieſen werden. Die Wohlmuthorganiſo⸗ tion, die bekanntlich über die ganze Welt verbteitet iſt, hat die Möglichteit geſchaffen, die Kuren auich Minderbemittelten zugänglich zu machen. Es liegt da⸗ her im Intereſſe jedes Kranken, die pochintereſfanten Ausführungen des Vortragenden anzuhören. Veran⸗ ſtaltet werden die Vorträge von dem hieſigen Wohl⸗ muthinſtitut in A 1, 1. 7. Lehrgeld, das ſich die junge Hausfrau erſparen kann — wenn ſie ſich den Rat und die Erfahrung anderer zunutze macht. Für Wäſche und Haushalt iſt und bleibt Dr. Thompſon's Schwan⸗Pulver in dem roten Palet unübertroffen. Schwan⸗Pulver iſt gut, preis⸗ wert und ſparſam. Wer Schwan⸗Pulver verwendet, kann nicht beſſer, bitliger und leichter waſchen, ſchrub⸗ ben und putzen. Warum erſt eine große Zahl anderer Mittel verſuchen? Ueber 50 Jahre Erfahrung be⸗ weiſen die Güte von Dr. Thompſon's Schwan⸗Purver. gehſt, legſt du deinen Bart dann über die Bett⸗ decke oder verwahrſt du ihn unter der Decke?“ Als B. den Frager nach einigen Tagen traf, verſuchte er, ihn zu verprügeln. Nur mit Mühe gelang es, die beiden auseinander zu bringen. „Was haſt du denn plötzlich gegen deinen Freund?“ fragten die„Retter“ beluſtigt den guten B. „Der Schuft hat mir den Schlaf geraubt!“ brüllte der Schriftſteller wild fuchtelnd in die Gegend.„Er hat mich gefragt, wo mein Bart während des Schlafens liegt. Darüber hatte ich noch niemals nachgedacht. Seitdem er aber dieſe J g an mich ſtellte, habe ich keine Ruhe mehr. ch kann nicht einſchlafen, ohne daran zu den⸗ ken. Ich wache nachts auf, um mich zu über⸗ zeugen, wo der Bart nun eigentlich liegt. Die⸗ ſer Zuſtand wurde ſchließlich unerträglich, und ich mußte mich von meinem Bart trennen. Er, er allein trägt die Schuld daran, er, er“ Tieftraurig, kopfſchüttelnd gang B. von ſeinen Freunden fort in ſeine einſame Stube. Was iſt los? Dienstag, den 12. Dezember 1933 Nationaltheater:„Der Barbier von Se⸗ villa“. Kom. Oper von G. Roſſini.—„Der Zauberladen“. Ballet“ von G. Roſſtni. Miete G. Anfang 19.30 Uhr. Planetarium: 16.00 Uhr Vorführung des Stern⸗ projektors. Stüdt. Hochſchule für Muſik und Theater: 18.00 bis 18.50 Uhr Univ.⸗Prof. Dr. Hch. Beſſeler:„Muſik⸗ geſchichte von Bach bis Mozart“ mit muſikaliſchen Demonſtrationen. Kleinkunſtbühne Libelle: 16.00 Uhr Tanz⸗Kabarett, 20.15 Uhr: Das Weltſtadt⸗Variet⸗programm. Tanz: Palaſthotel Mannheimer Hof, Kabarett Libelle, Pavillon Kaiſer. Stündige Darbietungen Städt. Schloßmuſeum: 10—13 u. 15—17 Uhr geöffnet, Gelegenheitsgraphik aus alter und neuer Seit.. Stüdt. Schloßbücherei:—13 und 15—19 Uhr Veſeſäle. 11—13 und 17—19 Uhr Ausleihe. Städt. Kunſthalle: 11—13 und 14—17 Uhr geöffnet. Chriſtbaumſchmuck und Weihnachts⸗Tand aus alter und neuer Zeit. Mannheimer Kunſtverein, 1. 1, 1: 10—13 und 14—16 Uhr geöffnet. Ausſtelung von Werken Mann⸗ heimer Künſtler. Muſeum für Natur⸗ und Völkerkunde im Zeughaus: „Sag mal, mein Lieber, wenn du ſchlafen 15—17 Uhr geöffnet. ——— 3. Jahrgang— Früh⸗Ausgabe „Hakenkreuzbanner“ Dienstag, 12. Dezemb Die Chriſtbaummärkte ſind eröffnel Ueber Nacht iſt jetzt der Wald in die Stadt getommen und die Mannheimer haben an allen Ecken und Enden die beſte Gelegenheit, ſich den ſchönſten Weihnachtsbaum auszuſuchen. In den vöſen und Toreinfahrten hatten ſich zwar ſchon vor einigen Tagen die Händler ſeßhaft gemacht und verſucht, ihren Umſatz an Weih⸗ nachtsbäumen auf eine günſtige Hohe zu brin⸗ gen. So viel man aber ſeſtſtelen tonnte, zeigten die Zeitgenoſſen wenig Luſt, jetzt ſchon ihren Bedarf zu decken. Der offizielle Chriſtbaum⸗ martt nahm am Samstag ſeinen Anfang und man hätte annehmen müſſen, daß ſich die Händ⸗ ler auf die von ihnen gepachteten Plätze ſtürzen und mit Hochdruck den Verkauf eröffnen wür⸗ den. Gerade das Gegenteil war aber der Fall! Luſtlos ſchlug man die Rahmen auf und packte ſeinen grunen Vorrat aus. Hier und da wer⸗ kelte man mit Beil und Säge und ſorgte dafür, daß eine große Anzahl von Bäumen Fußlatten belamen oder auf ausrangierte Wagenräder ge⸗ ſpießt wurden. Die Käufer blieben am Sams⸗ tag und auch am Sonntag aus. Nur vereinzelt bekundete man Inkereſſe für die Weihnachts⸗ tanne, ohne ſich allzu lange aufzuhalten, denn das Ausſuchen war eine recht kalte Angelegen⸗ heit. Die Händer, die erſt am Montag ihre Plätze bezogen, haben gewiß nicht) verſäumt. Geſtern füllten ſich nun die Stände mit Tan⸗ nen. Am Gockelsmarkt erſtreckten ſich zwei lücken⸗ loſe grüne Fronten und auch auf den Zeug⸗ hausplanken ſind die vergebenen Plätze bezogen. Die Händler, die die Neckarſtadt zu belieſern gedenken und die dieſes Jahr erſtmalig ſich auf dem Meßplatz niederlaſſen dürfen, haben vor⸗ läufig ihre Stände auf dem Marktplatz Neckar⸗ ſtadt aufgeſchlagen und werden, nachdem der Zir⸗ kus perſchwunden iſt, nach dem Meßplatz über⸗ ſiedeln. Achkung! Ihr ehemaligen 169er! Die Novemberverſammlung der ehem. 169er war ſehr gut beſucht. Sie galt dem Gedenken an die heißen Kämpfe um Serve im Jahre 1916. Der Vortrag des Kameraden Hauptmann a. D. Hanſen wurde mit regſtem Intereſſe gufgenommen und fand den Dank der Kamera⸗ den. Kamerad Hildebrand konnte wieder eine Anzahl Kameraden begrüßen, die dem Verein neu beigetreten ſind. Die nächſte Verſamm⸗ lung findet am 14. Dezember 1933 um 20 Uhr im„Kinzinger Hof“, N 7, bei Kamerad Büſch ſtatt. Alle ehem. 169er ſind hierzu freundlichſt eingeladen. Vom Kampfring der Deulſch⸗ Oeſterreicher im Reich Im Hauſe der deutſchen Arbeitsfront Lud⸗ wigshafen, Ludwigsplatz 4, fand die Grün⸗ dungsverſammlung der Ortsgruppe Mannheim⸗ Ludwigshafen ſtakt. Angeſichts der Ereigniſſe in Oeſterreich, war die Stimmung anfangs ſehr gedrückt und die Cröffnungsreden des Ver⸗ fammlungsleiters waren ſehr vorſichtig gehal⸗ ten, bis ſchließlich die Anweſenden aus ihrer Referve traten und ziemlich unverblümt zum Ausdruck brachten, daß die Zuſtände in den verſchiedenen Heimatländern unhaltbar ſeien. Alle Deutſch⸗Oeſterreicher im Reiche würden die Pflicht haben, mit allen zur Verfügung ſtehen⸗ den Kräften an der Herbeiführung des geiſti⸗ gen und an der Vorbereitung des formalen taatlichen Zuſammenſchluſſes Deutſch⸗Oeſter⸗ reichs mit dem Reiche Adolf Hitlers tätig mit⸗ zuhelfen. Es wurde einſtimmig beſchloſſen, am 18. Februar 1934, abends.30 Uhr, wieder in Ludwigshaſen, Ludwigsplatz 4, zuſammenzu⸗ treffen. Bemerkenswert iſt, daß in Nordbaden, Pfalz und Rheinheſſen über 15000 Deutſch⸗ Heſterreicher, davon über 1000 Kriegsteilnehmer, leben. Aufruf! An alle berufstütigen Kameraden des DTV! Die Ortsgruppe des Deutſchen Techniker⸗Ver⸗ bandes, Ortsgruppe Mannheim, hat ein Rund⸗ ſchreiben an alle berufstätigen Kameraden er⸗ gehen laſſen, um denſelben Gelegenheit zu ge⸗ ben, auch den Kindern ihrer ſtellenloſen Kame⸗ raden eine Weihnachtsfreude zu bereiten, durch Geldſpenden, Lebensmittel, Spielſachen, Back⸗ wert und ſonſtige Gaben. Der DTV will in vorbildlicher Weiſe dadurch bekunden, daß echter Kameradſchaftsgeiſt in ſeinen Reihen herrſcht und was wahre deutſche Volksgemeinſchaft heißt. Er will, daß auch die Kinder der unbemittelten ein fröhliches Weihnachten aben. Geldſpenden in bar an unſere Zahlſtelle er⸗ beten in L. 13, 14, oder auf Poſtſcheckkonte 11598 Ludwigshafen a. Rh. Ferner direkt an die Ortsgruppe in L. 15, 1(Geſchäftsſtunden täglich— außer Samstags— von 17—19 Uhr! Samstags von 14—16 Uhr; in der Zwiſchenzeit beim Pförtner. Auch die Betriebswarte nehmen Spenden und Gaben entgegen. Ueber jede Spende wird quittiert. Später wird Bericht er⸗ ſtattet auch über deren Verwendung. Wir ſind gerne bereit, etwa ſchriftlich oder telephoniſch angemeldete Spenden abholen zu laſſen, Nachrichten bitte direkt an die Ortsgruppe (Telephon 312 98) oder an die Zahltelle(Tele⸗ phon 321 48). Der Ortsgruppenführer: gez. Fleiſchmann. aree, ls lleil naclitsge chenle eine NMitgliedschäft bel der DOEUTSCHEN BUHNE Auskunft und Anmelduns in der Geschòftsstelle Retheus Bogen 37. Telefon 285 94. 299222222222222222222222222209 * Laa —— Avguſt Matter 272222222777772222722297 Einer für Alle! Barſpenden, die bis Alle für Einen! zum heutigen Tage entrichtet oder angezeigt ſind: Angeſt. d. Fa. Salamander.20 Ang. d. Ufa⸗Palaſt Univerſum 16.70 Rchsb. d. D. Kap.⸗ u. Kleinr. 45.— v. Krauſe 60.— Fachſch. 9 Reichs⸗ u. Körperſch.⸗ Beamte Nahrungsm.⸗Ind. 302.— Frau Raqué.— Ang. d. Fa. P. Lechermann.— Schweſt. d. St. Krantenanſt. 120.— Frl. Walker.— Paul Pintow 12.— Angeſt. Dubois& Kaufmann 39.60 Angeſt. Mannh. Tageblatt 115.20 Ludwig Vollmar Jul. Bürgin Ungenannt Mart. Wille Bernh. Bender Carl Anſtett Carl Eiſinger Bender.— Schweſt. u. Mädch. d. Luiſenh. 23.— Dr. Roſenfelder.— Sauer.— Hans.— Dimpfel.— Hans BVoos 10.— Haler.— Holzmann, Fe..— Pia Lieblt.— Mayer.50 Fa. u. Ang. Preſto⸗Vertr.⸗Geſ. 31.5“ FJ. F. Schlachter.— Dir. Kirchert 40.— K. Eiſele.50 F. Vonzumhoff 10.— Ungenannt 92.08 Jra Grüner.— Di. Buchdr.⸗Ver. Kreis 4 15.— Gebr. Nolte.64 Mannh. Dampfſeilerei.80 Dir. K. Bender 50.— H. Spuler.— Aua. Baiſch& Sohn 15.— Leo Dunkel.— Rheinſchiff.⸗AG. 130.— Ga. Waibel 12.— Ungenannt 20.— Frau R. Baſſermann.— Guſt Siegriſt 45.— Dr. Gener u. Dr. Bootz 60.— Dr. Büdingens⸗Kuranſt. 42.— „Translag“.— Mitalieder der Grav.⸗ und Ziſeleur⸗Innung Gr. Schwetzingerſtadt Heinrich Abreſch Karl Schütz Angeſt. d. Mannh. Kohlen⸗ handelsgeſellſchaft TV Friedrichsfeld Wilhelm Albrecht Kegelgeſ.„Wenn“ 20.— Wilh. Niederehe 50.— Zwangsinnung f. d. Graveur⸗ u. Ziſeleurhandwerk 25.— Odenwaſd⸗Klub 50.— E. Weiſſer.50 Stammgäſte„Württ. Hof“ F. Barth Sparrerein„Glück auf“ Lokal F. Barth Heinrich Nos Ungenannt Dr. Otto Kölſch L. Kalmbacher Fran Peter Münd Ww. Karl Kamm Perſonal der GEcG⸗Niederlaſſ., Mannheim 201.90 Allſtadt& Mayer 44.40 Richard Streng 50.— Roth& Golembuſch 25.— Ungenannt.50 Enugen Brühl.— Dr. Fr. Geyer 10.— Albert Gutkind 15.— Dr. Rud. Dreher 50.— Johann Schmitt 12.— Gebr. Wetter 19.— Scharnagel& Horr 10.— W. v. Dorſten.— Fr. Sommer 40.— Sammelliſte 810 513 Gr. Neuoſtheim 62.— 810 473 Gr. Käfertal.50 810 475 Gr. Käfertal.10 810 478 Gr. Käfertal.— 810 572 Gr. Seckenheim 67.— 810 573 Gr. Seckenheim 40.70 810 574 Gr. Seckenheim 57.90 810 575 Gr. Seckenhei 28.50 810 576 Gr. Seckenheim 13.20 810 578 Gr. Seckenheim 68.10 810 579 Gr. Sechenheim 36.35 810 580 Gr. Seckenheim 4* Käthe Sauer.— Eliſe Raupp.— Dir. Adolf, Libelle, Tag.Erg. 134.90 Hilde Eyy.— Hauptlehrer Stang.— Fr. Eckſtein.— Stammtiſch NS⸗Lokal „Morgenröte“ Jul. Dalter Dir. Brune Wahlbez. 9 Z. 3 Dorner Ungenannt Steffan W. Müller Bügler Paul Pinkow Ortsgruppe Oſtſtadt 2 .50 10.— 20.— 37.44 .40 10.— 10.— 10.— 50.— 85.— .— .— .— 25.22 .— 50.— 10.65 25.— .— .— .— 19.— .— (Fortſetzung der Liſte folgt!) Wahlvorſt., Mith. u. Wähler Mollſchule Bez. 52 223.20 Wilh. Effelberger.50 Wappenſchihd Leſſing⸗Realg. 64.25 Ortsgr. Strohmartt für Wahl⸗ abzeichen 51.17 Gruppe Rheinau Sammlung im Wahllokal 101.91 Altendorf.50 Dr. Ludwig Eckert 50.— Ernſt Weiner 10.— NS⸗Beamten Abtlg. Fach⸗ ſchaft Stadt 1562.15 NS⸗Beamten, Abtlg. Mhm. 271.50 Matth. Hammel.— Gruppe Strohmarkt, Wahl⸗ bez. 18, Lokal L 2, 3 Johann Heinzmann Frl. Heinzius Erna Freund Ortsgr. Schwetzingerſtadt Fa. G. Kromſchröder Dr Adolf Muth Armin Rullmann K. Dinkel K. Walter L. Stadelhoſer Anna Reiſert Ernft Zeiß Bruck Bad. Thermometer⸗Manuf. Alb. Nahm& Sohn Ac. Bad. Samenhaus für Feld und Garten Fa. Danzas& Co. Fr. Langenbein Angeſt. Fa. Th. Matter Ungenannt Werner Twele Franz Schwarz Ungenannt Alhambra Roxy Palaſt Schauburg Scala Gloria Lichtſpieſlhaus Müller Capitol Univerſum Volkstkino Odeon.20 Feudenheimer Kino 13.13 Schmidkonz⸗Weinlein, Tzſch. 36.42 Nationaftheater 442.— Roſengarten 39.96 Tanzſchule Lamade.24 Bei folgenden anderen Veranſtal⸗ tungen gingen ein: Sportv.07 Fußballpl. Waldh. 14.93 Skiklub Mannheim 32.87 Gymnaſtikſchule H. Daube.33 Schmitt⸗Wallſtadt(Haſeneſſ.).88 „Hausmuſik Feudenheim“ 22.15 Quadrat Beilfabrik 10.— Th. Salm und Perſonal.90 Erich Hohhach.— Ungenannt 1000.— Schmidt& Wilmes 100.— Sigm. Schneibder 15.— E. Fritſch 17.20 Ungenannt 18.90 Ungenannt 100.— Karl Mayer 10.— „V..“ 100.— Ungenannt 500.— Rudolf Dörr.— Leonhard Weber 25.— Adolf Dilling 100.— Beamte der Ortskrankenkaſſe für Hausanoeſtellte Chem. Fabr. Ridaſingen Ludwig Herold Sammelliſte 810 405 Gr. Augarten 810 415 Deutſches Eck 14.— 810 417 Deutſches Eck 15.50 Ang. d Fa. E. Haas& Co, 34.80 810 419 Deutſches Eck.50 Gruppe Sandhofen 33.50 Wachtmeiſter Heid.50 Kohlen⸗Born Gmbh. 50.— Ungenannt.— Max Riebel 10.— Arb. u. Ang. d. Fa. Wegmann.— Ver. bad. Taubſtummen e. V..50 Ungenannt 10.— Hildegard Reinhardt.— Lena Thum.— Juweſier Göhring.60 2. Sp. Luyiſen⸗Schule, Schüler und Schülerinnen 15.— Karl Kopf.50 W. Schirmer 10.— Joſef Trefs.— Emma Krämer.— Schülerſamml. d. Volks⸗ ſchule Mannheim Hugo Zick Piſer& Galm Ang. d. Verkehrs⸗Vereins Ang. Zig.⸗Friſchdienſt „Helvetia“ Dir. Fritſchin Ang. d. Südd. Carbid⸗Kontor 15.— Arb. u. Inh. Fa. A. Geyer 14.— Angeſtellte der Firma Engel⸗ horn& Sturm 63.75 Ad. Wyttke.— .20 Sammelliſte 810 422 Gr. Feudenheim 5 810 423 Gr. Feudenheim 21.— 810 425 Gr. Feudenheim 17.8ʃ 810 427 Gr. Feudenheim 10.— 23.22 — —** — 2˙91 50.— .— 10¹ .— 20.— .— 15.— 285.— 67.15 43.88 12.60 17.12 .45 .91 19.92 20.38 148.19 .8/ 16.— .— .— .80 16.35 .— 40.— 10.45 49.60 12.— 53.95 810 531 Gr. Rheinau 810 531 Gr. Rheinau 810 534 Gr. Rheinau 810 536 Gr. Rheinau 810 537 Gr. Rheinau 810 538 Gr. Rheinau 810 540 Gr. Rheinau 810 581 Gr. Strohmarkt 810 582 Gr. Strohmarkt 810 584 Gr Strohmarkt 810 585 Gr. Strohmartt 810 588 Gr. Strohmarkt 810 488 Gr. Lindenhof Karl Schwindt Dir. Adolf, Libelle, Tag.⸗Erg Ungenannt Dr. Trautmann Reinh. Richter Heinrich Weger Alice Hammer Karl Graß Dr. Ed. Hoffmann Dr. ing. W. W. Hoffmann Dr. Horſt Selb Fr. Herrlinger Dr. W. Eſſer Matth. Werle Max Riſch Ang. d. Fa. Mey& Edlich Fulmina Werk A6. Rudolf Lenzer »Amand Chriſt Lehrkräfte d. Luzenbergſch. Caroline Schuhmacher Mannheimer Maidentag Elſe Dedel Emma Bitterich Emmy Dedel Karl Dedel Arb. d. Fa. Willi Sattig Fa. Wiiſi Sattig Ferd. Meckermann Dr. Wilh. Haas Freunde der Aſtrologie Ev. Gemeinde Männerverei Lytherkirche Adolf Schorck Harmonie⸗Geſellſchaft Dir. Adolf, Libelle, Tag.⸗Erg. Arb. u. Angeſt. d. Kantine gen. d. Reichseiſenb. Ang. d. Fa. W. Trautmann Prof. Spiegelhafder Fiſchhaus„Nordſee“ E. v. Canap Beg. u. Ana. d. Geſch.⸗Stelle Rev, d. Spark.⸗Verb. Mannheimer Aut., Betriebs⸗ Geſellſchaft Ungenannt Ungenannt Kohlen⸗Wertſtoffe Gmbs. PVanl Bockenheimer Schokinag, Monnheim Dr. Kurt Nyſſelt Neter Schmitt Ungenannt Ad. Watzel& Sohn Dr. inr. Fritz Berg Feldhahn⸗Fabrik Li⸗bhrecht Koſef Neuberger Söhne Hans Enaelhorn Dr. F. Engelhorn Gahr. Heroſe Richard Bader Leo Ott Ins et Inſtitia Kasko⸗V.⸗G Dr. Fr. Dreſcher hnaenannt Farl Bohrmann Fr. Jäger Goora Köſtner Ungenannt Skiklub Mannheim 10.— .— .— 100.— 200.— .— .— n 10.— 64.— 38./0 N⸗ 39.60 .— 15.— 10.— .20 u. 3⁴ .90 24.— 28.— 50.— 2— 94.42 3 .— .— 30.— 80.— 200.— 14.— 64.— 1000.— .5 78.40 100.— 10.— .— .— .— 10.— .— Oeſfenerunoswerk„Fulmina“ Gmbö., Edingen Harl Mein Dir. Raule Robert Moſer Ungenannt Oelfeverungsmerk„Fulmina EGmbscH., Edingen Karl Couſtrf. Rea.⸗Banmweiſter Wagner Aug. Enderle Buchdr. Merkur, Aug. Hinze 10.— 20.— 11.65 .50 .— 40 .— .— Baugenoſſenſch. Mietervereini⸗ gung, eGmbh. Paul K. Landmann Otto Clemens Sklelub Mannheim En. Robert Moſer Hans Miller Ungenannt Karl Weiß Arch. Wiſh. Bergbold Ritter, Bürgerm. a. D. Wiſh. Breidinger Ungenannt Weßbecher Dir. Walter Stephan Mozin Hilfsver, für arbeitsloſe Schwerkriegsbeſchädigte Hans Sachſe Arbeitnehmer der Bad. Komm. Landesbank Wickenhäuſer Dr. Winnewiſſer Mayer Ungenannt Schenk Friedrich Job 20.— .— .— .50 .— .— .— .— 20.— .— .— .— 10.— 20.— 10.— .— 177.25 .80 .55 .85 .75 .90 Weihnachtsverkauf zugunſten des Multerhauſes für evang. Kinder⸗ ſchweſlern und Gemeindepflege E.., Mannheim Am Samstagvormittag herrſchte in den Ge⸗ meindeſälen der Johanniskirche reger Betrieb: Weihnachtsverkauf zugunſten des Mutterhauſes für evangeliſche Kinderſchweſtern und Ge⸗ meindepflege. Waren in den früheren Jahren die Spenden hierzu befriedigend, ſo waren ſie in dieſem Jahre überraſchend zahlreich und vielſeitig, ein Zeichen, daß die Gebefreudigkeit Allgemeingut geworden iſt. Durch eine Eröffnungsfeier am Samstagvor⸗ mittag wurde die Veranſtaltung eingeleitet, Nach den Begrüßungsworten des Herrn Stadt⸗ pfarrers Emlein, in der er beſonders auf Sinn und Streben der Inneren Miſſion hin⸗ wies, bot man ein verſtändnisvoll auf dieſe Feierſtunde abgeſtimmtes muſikaliſches Pro⸗ gramm, das von den Damen Frau Claveén, Frau Hochſtaetter, Frau Stefanſky, und den Herren Oehler und Stefanſky beſtritten wurde. Im Namen des Gemeinde⸗ rats ſprach Herr Pfarrer Kiefer, der ſeine zu Herzen gehenden Worte auf den Corintherbrief aufgebaut hatte:„Und hätte der Liebe nicht“ Am Nachmittag kamen nun die Kleinen. Wer ein bißchen ſpäter kam, merkte ſchon drau⸗ ßen, was hier los ſein könnte. Das war ein Piſpern und ein Wiſpern und ein ewiges Ge⸗ frage, Stillſitzen iſt ja auch zu ſchwer, und die Schweſtern zwiſchendrin hatten ihre liebe Not, die erforderliche Ruhe herzuſtellen. Da gabs Märchenſpiele und all ſo was, und zum Schlu mußte geraten werden, was das nun war, un — alle habens gewußt. Mach einer den Kin⸗ dern heute was vor! Nachher gabs fabelhaften Kaffee und ebenſo guten Kuchen, da konnte man für wenig Geld eine wundervolle Hand⸗ arbeit gewinnen. Hier gabs Silberſachen aus Pforzheim, dort Spielwaren, ganz neuzeitliche Dinge. Die Puppen ſooo gelenkig, den Roll⸗ wagen kann man wahrhaftig kippen, und dann das Neueſte,„Die Siedlung im Sack“, für ganze .50 RM. Herrlich, ſo was. Schwer konnte man ſich trennen. Am Sonntagmittag gings weiter. Das Mün⸗ chener Laienſpiel„Apoſtelſpiel“, von M. Mell, im Mittelpunkt des Nachmittag⸗Programms war ein beſonderer Genuß. Zu einer muſikaliſchen Abendfeier fand man ſich am Abend in der Johanniskirche ein. Für den erſten Teil der Vortragsfolge hatte man Mozart gewählt, für den zweiten Teil Arnold Mendelsſohn. Mitwirkende waren: Kläre Frank⸗Deuſter(Sopran), Gerda Rei⸗ chel(Alt), Käthe Back(Violine), Herr Ek⸗ kert(Flöte), Herr Kralemann(Trom⸗ pete), der Kirchenchor unter der Leitung von errn Hofmann, Bündlerinnen, Kinder⸗ or, an der Orgel Lenz und Willi Schmidt. Altar(ſinnvoll muſikaliſch umrahmt). Es iſt zu wünſchen, daß der Erfolg der Ver⸗ anſtaltung— im auf den ſelbſtloſen Zweck— in jeder Weiſe zufriedenſtellend war, A Kreisrundfunkſtelle Mannheim Einladung zu einem Rundfunk⸗Filmvortrag Die Kreisrundfuntſtelle veranſtaltet gemein⸗ ſam mit der Kreisgruppe des Reichsverbandes Deutſcher Rundſunkteilnehmer und Deutſcher Funktechniſcher Verband am Donnerstag, den 14. Oktober, um 20 Uhr, in der Rheiniſchen Ingenieurſchule einen Filmvortrag der Firma Sachſenwerk. Es ſpricht Pg. Ingenieur Fell⸗ baum, Dresden, über das Thema:„Die neue⸗ ſten Fortſchritte in der Empfangstechnik“ und „Rundfunk einſt und jetzt“. Wir laden die RDR⸗ und DyTV⸗Mitglieder, die Radiohändler und Elektro⸗Inſtallateure zu dieſem Vortrag ein. Eintritt frei. Für die —9— iſt die Teilnahme an dem Vortrag Pflicht. V ZEISss TESSAR Oie Kamero mit 2EISS-Tessor braucht keinen Winterschlafl lhre ſichtstorke Optik öbewindet auch die wenig gönsſigen lichtverhöltnisse grouer Wiatertoge und erzielt selbst bei Momentaufnohmen flor durchgeor- beitefe, gestochen schorfe Negaotive. fordern 90 von Carl Zeiss, Jena, die reichbebilderte Werbeschrift fOo. Das Acler-Auge lhrer Kamere Die fotogeschäfte föhren gute Mar- ken-Kkomeros för Kleinbild, Fim, plonen und Kino-Aufnohmen, cus- ger stef mif Zefss-Tessoren ABLZE I : Kirchenmuſikdirektor H. Den Abſchiuß der Feier bildete ein Adventsgeſpräch vor dem ZIn der badi nahme von Ph. zie noch mit ei die Vereine der endet. Wir hal lele, als FC ationel die Ta ſon Mühlburg, ind Pforzheim ines„Meiſter 1 Daß beide Teile ſie ſchon zur Ge ls die Reſider ſtritten iſt. Wenn es noc ügſtens hinſt hat ihn der will ſchon etwas igenem Platz e dieſes Unentſchi wenn man berü wie ſämtliche Le hisher beſtes S Es war unbedir 9 große Freude g ſchen Leiſtungen, Der Deutſche ſechs Länderſpiel⸗ Unentſchieden un ergebnis befriedi Länderſpiel⸗Bila den. Das erſte nuar in Bologna die Schweiz glüch im letzten Spiel, gelang im Kamp ſchen Mannſchaft Trotz der zahle gen unſerer Nat Spielen nicht v⸗ befindet ſich aber Die alten Inter der Maſſe der tal endgültige neue von Verſuchen, letzten Spiele hal ſchon ein Stück hoffen, daß bis z1 die im kommendet ſchaft 1934 auf Endgültige“ gef ürdig vertreten Auf Grund de ſich die kontinen ei Klaſſen auft 1. Klaſſe: Oeſte garn und eventu⸗ 2. Klaſſe: Sch tugal, Frankreich flawien, Rumäni⸗ 3. Klaſſe: Luxe ie Ergebniſſe ner; Ungarn wiri gegen Deutſchlan ſte Generalprob Eine ſchlagkräf als einem Grund igen im intern Impulſe auf da⸗ kann aber auch ten einer deut ten des äinder⸗ pflege n den 65 r Betrieb: utterhauſes und Ge⸗ en Jahren waren ſie lreich und freudigkeit imstagvor⸗ eingeleitet, rrn Stadt⸗ onders auf iſſion hin⸗ auf dieſe ſches Pro⸗ Claven, efanſky, efanſky Gemeinde⸗ er ſeine zu intherbrief ebe nicht. Kleinen. chon drau⸗ s war ein wiges Ge⸗ r, und die liebe Not, Da gabs im 1 war, un den Kin⸗ abelhaften da konnte olle Hand⸗ ſachen aus euzeitliche den Roll⸗ und dann „für ganze her konnte das Mün⸗ M. Mell, rogramms fand man ein. Für jatte man il Arnold n: Kläre da Rei⸗ Herr El⸗ 4 1(Trom⸗ itung von Kinder⸗ rektor H. Abſchiuß vor dem + der Ver⸗ ſelbſtloſen llend war, A iheim nvortrag t gemein⸗ verbandes Deutſcher Stag, den theiniſchen ſer Firma ur Fell⸗ Die neue⸗ hnit“ und Nitglieder, lateure zu Für die 1 Vortrag ng— Früh⸗Ausgabe „Hakenkreuzbanner“ zn der badiſchen Gauliga iſt Halbzeit; mit Aus⸗ ahme von Phönix Karlsruhe und FC Pforzheim— bdie noch mit einem Spiel im Rückſtand ſind— haben bie Vereine der badiſchen Gauliga die Vorrunde be⸗ endet. Wir haben bereits zu Beginn der Verbands⸗ ſpiele, als IC Freiburg und VfB Mühlburg ſo ſen⸗ ationell die Tabellenſpitze eroberten, geſchrieben, daß hie Meiſterſchaft der badiſchen Gauliga letzten Endes hoch nur zwiſchen den Mannheimer und Karlsruher werbern entſchieden werden wird. Der Verlauf der orrunde hat unſere Anſicht beſtätigt. Während die imfänglichen Tabellenführer zurückgefallen ſind,(Mühl⸗ ſurg ſteht mit 9 Punkten an fünfter, FC Freiburg mit 8 Punkten an drittletzter Stelle) hat ſich das bheſſere Können der Mannſchaften der beiden badiſchen Hauptſtädte Mannheim und Karlsruhe ſchon in der Vorrunde durchgeſetzt. Allerdings, Vfe Neckarau iſt nicht in der Spitzengruppe. Die Zeilfelderelf, die wohl die meiſten Auswärtsſpiele beſtreiten mußte, hat Pech gehabt; immerhin liegt ſie mit 8 Punkten ebenſoviele haben FC Freiburg und Brötzingen) och recht gut im Rennen und könnte wohl noch in gewichtiges Wort mitreden. Theoretiſch haben überhaupt ſämtliche Vereine der Mittelgruppe, die pon Mühlburg, Brötzingen, Neckarau, FC Freiburg ind Pforzheim gebildet wird, noch Ausſichten auf ſe Meiſterſchaft; aber bei ihnen wird es in erſter inie wohl darum gehen, wer SC Freiburg, der ohl um den Abſtieg nicht herumkommen wird, be⸗ leiten muß. Die Meiſterſchaft wird ausſchließlich zwiſchen den Klubs der jetzigen Spitzengruppe: Wald⸗ hof, Bin Mannheim, Phönix Karlsruhe und K5ỹV eniſchieden werden, nur ein Narr kann daran zwei⸗ ſeln. Waldhof mit 12 Punkten und VfR Mannheim mit 11 Punkten führen zur Zeit vor den beiden Reſidenzvereinen, die mit je 10 Punkten an dritter und vierter Stelle liegen. Wir hoffen, daß es ein Mannheimer Verein ſein wird, der den ſtolzen Titel eines„Meiſter der badiſchen Gauliga“ an ſich bringt. Daß beide Teile dieſes Titels würdig wären, haben e ſchon zur Genüge bewieſen; nicht weniger würdig Als die Reſidenzler, deren großes Können unbe⸗ ſtitten iſt. Wenn es noch eines Beweiſes bedurft hätte— ügſtens hinſichtlich des Vf R Mannheim— ſo hat ihn der vergangene Sonntag erbracht. Es will ſchon etwas bedeuten gegen den§V auf deſſen eigenem Platz ein Unentſchieden herauszuholen und dieſes Unentſchieden gewinnt noch an Bedeutung, wenn man berückſichtigt, daß es gegen einen Gegner erzielt wurde, der ſich in Hochform befand und— wie ſämtliche Leute„vom Bau“ konſta'ierten— ſein bieher beſtes Spiel in der Verbandsrunde lieſerte. Es war unbedingt das intereſſanteſte Spiel, das in er diesjährihen Verbandsrunde in Karlsruhe ſtatt⸗ nd und nur die bittere Kälte mag daran ſchuld eſen ſein, daß der Platz an der Telegraphen⸗ erne nicht einen Maſſenbeſuch aufzuweiſen hatte. Aber die da gekommen waren, haben ſicherlich ihre große Freude gehabt an den hochſtehenden ſpieleri⸗ ſchen Leiſtungen, die in dieſem Spiel geboten wurden. 8 Der Deutſche Fußball⸗Bund hat im Jahre 1933 ſechs Länderſpiele ausgetragen. Bei drei Siegen, zwei Anentſchieden und einer Niederlage war das Geſamt⸗ ergebnis befriedigend. Die nicht gerade ſehr günſtige Länderſpiel⸗Bilanz des Bundes konnte verbeſſert wer⸗ den. Das erſte Spiel des Fahres ging am 1. Ja⸗ nuar in Bologna gegen Italiens ſtarke Mannſchaft:3 verloren. Im März folgte in Berlin ein leicht ent⸗ täuſchendes:3 gegen Frankreich. Erfoloreicher ge⸗ ſtaltete ſich der zweite Teil der Saiſon. Im Oktober wurde Belgien in Duisburg mit:1 hoch geſchlagen. Der November brachte zwei Länderſpiele. Das erſte lonnte in Magdeburg gegen Norwegens taktiſch kluge Elf nur mit:2 unentſchieden gehalten werden, gegen die Schweiz glückte dann in Zürich ein:0⸗Sieg und im letzten Spiel, das noch in friſcher Erinnerung ſteht, gelang im Kampf mit der überraſchend guten polni⸗ ſchen Mannſchaft ein knapper:0⸗Sieg. Trotz der zahlenmäßigen Erfolge waren die Leiſtun⸗ gen unſerer Nationalmannſchaft auch in den letzten Spielen nicht voll befriedigend. Unſere Nationalelf befindet ſich aber ebenfalls noch in einem Neuaufbau. 50 alten Internationalen ſind abgetreten und aus der Maſſe der talentierten Nachwuchsſpieler kann eine endgültige neue Elf erſt allmählich, nach einer Reihe von Verſuchen, gefunden und geformt werden. Die letzten Spiele haben uns bei dieſer Arbeit immerhin ſchon ein Stück vorwärts gebracht, und es ſteht zu hoffen, daß bis zur großen internationalen Kraftprobe, die im kommenden Jahre mit der Fußball⸗Weltmeiſter⸗ ſchaft 1934 auf italieniſchem Boden bevorſteht, eine „Endgültige“ gefunden iſt, die den deutſchen Fußball Auf Grund der derzeitgen Stärkeverhältniſſe laſſen ſich die kontinentalen Fußball⸗Länder wie folgt in drei Klaſſen aufteilen: 1. Klaſſe: Oeſterreich, Italien, Tſchechoſlowakei, Un⸗ garn und eventuell noch Spanien. 2. Klaſſe: Schweden, Norwegen, Dänemark, Por⸗ tugal, Frankreich, Holland, Belgien, Polen, Jugo⸗ awien, Rumänien, Schweiz und Deutſchland. 3, Klaſſe: Luxemburg, Lettland, Eſtland, Bulgarien, Die Ergebniſſe des Jahres 1933 ſichern dem deut⸗ ſchen Fußball einen guten Platz in der zweiten Klaſſe, hr nicht. Es müßte aber das Ziel erreicht werden können, daß Deutſchland wieder einen Rang unter den Fußball⸗Verbänden der erſten Klaſſe einnimmt. Die öße des Deutſchen Fußball⸗Bundes verpflichtet da⸗ u. Nach den Proben, die unſere Nationalelf letzthin gen Mannſchaften der zweiten Klaſſe im allgemeinen erfolgreich beſtanden hat, bringt das kommende Jahr ſchon früh eine Begegnung mit einem ſtärkeren Geg⸗ ner; Ungarn wird am 14. Januar in Frankfurt a. M. gegen Deutſchland ſpielen. Dieſer Kampf wird die erſte Generalprobe für die Weltmeiſterſchaft ſein. Eine ſchlagkräftige Nationalmannſchaft iſt aus mehr als einem Grunde notwendig; einmal gehen von Er⸗ folgen im internationalen Sportbetrieb die ſtärkſten mpulſe auf das nationale Sportleben aus, ſodann n aber auch ein erfolgreiches und würdiges Auf⸗ ten einer deutſchen Nationalmannſchaft von ſchön⸗ und ſtärkſtem Wert für das deutſche Anſehen im nd ſein. Dieſe Erkenntnis hat ja in den letzten üderkämpfen des deutſchen Fußballs eine nachdrück⸗ Beſtätigung gefunden. Nan erinnere ſich nur an Halbzeit der badiſchen Gauliga Und mit dieſen haben auch der Innenminiſter Pflaumer und der Landesbeauftragte, Miniſterial⸗ rat Kraft, mit ſichtlicher Genugtuung den hochinter⸗ eſſanten Kampf verfolgt. Aber weniger Freude hat⸗ ten unſere Regierungsmänner an der ſehr unſport⸗ lichen Haltung des Karlsruher Publikums, und wenn dieſerhalb der neue Landesbeauftragte die maßgeben⸗ den Behörden erſucht, mit den ſchärfſten Mitteln gegen die Radaubrüder auf den Sportplätzen vorzu⸗ gehen, ſo iſt das nur zu begrüßen. Wir haben in Mannheim leider auch ſchon Urſache gehabt, das Verhalten der Zuſchauer zu verurteilen; aber es muß ſchon geſagt werden, daß die Mannheimer Fußball⸗ anhänger in der Letztzeit— wenigſtens bei den Gau⸗ ligaſpielen— ſich eines tadelloſen Verhaltens be⸗ fleißigten. Hofſentlich bleibt das ſo. Daß die Waldhöfer in Freiburg gegan den Sportklub ſo knapp nur gewonnen haben, iſt etwas überraſchend nach dem hohen Sieg, den die Raſenſpieler am Sonntag vorher gegen die gleiche Elf in Mannheim erzielten. Aber man darf hierbei nicht vergeſſen, daß der Freiburger SC auf eigenem Gelände einen bedeutend ſtärkeren Gegner darſtellt als auf fremden Plätzen. Waldhof, das in techniſcher Hinſicht nahezu eine Klaſſe beſſer ſpielte als die Platzherren, hatte alle Mühe, gegen die mit unerhör⸗ ter Aufopferung ſich einſetzenden Freiburger zum Sieg zu gelangen und erſt in den Schlußminuten konnten durch zwei Treffer von Schäfer bzw. Walz die Punkte geſichert werden. Waldhof liegt nun allein an der Spitze, während die Freiburger weiterhin das Ta⸗ bellenende zieren. Es iſt auch kaum anzunehmen, daß ſie davon loskommen; um ſo weniger, da ſie nun auch den Verluſt ihres guten Mittelläufers Henger, der aus Berufsgründen von Freiburg verzogen iſt und mit dieſem Treffen ſein letztes Spiel für den SC Freiburg machte, zu beklagen haben. Mannheim liegt nun bei Halbzeit der Gauligaverbandsrunde vorne. Hoffen wir, daß auch bei Ende der Schluß⸗ runde es heißt:„Mannem vorne“. Bezirksklaſſe Unterbaden⸗Weſt Der Ausgang der Kämpſe am vergangenen Sonntag mag für manchen etwas überraſchend geweſen ſein; aber in dieſer Konkurrenz ſind die Kräfteunterſchiede der Bewerber genau ſo gering wie in der erſten Spielklaſſe und oft kann es auch hier anders kom⸗ men, als mancher denkt. Phönix Mannheim ſowohl wie auch 07 haben es nicht vermocht, die Puntte gegen die harten Kampfmannſchaften Käfertal bzw. Wall⸗ ſtadt für ſich zu ſichern. Aber während Phönix noch ein Remis erzielen konnte, mußten die Neuoſtheimer beide Punkte in Wallſtadt laſſen. Auch der Spitzen⸗ reiter Friedrichsfeld vermochte es nicht, über Feuden⸗ heim Herr zu werden, wodurch MC 08, der die Viernheimer knapp ſchlagen konnte, wieder punktgleich — wenigſtens nach Verluſtpunkten gerechnet— mit Friedrichsfeld geworden iſt. Anſchluß an die Spitzen⸗ gruppe hat auch wieder Altrip gefunden, das nach ſeinem Sieg über Sandhofen nur noch zwei Punkte hinter den Führenden zurückliegt. Die deutſche Stellung im internationalen Fußball das erfreuliche Echo, das der Berliner Kampf in der polniſchen Oeffentlichkeit gefunden hat. *. Die Bilanz des deutſchen Fußballſports für 1933 iſt durchaus erfreulich. Der Fußball iſt trotz aller Kri⸗ ſen ein Maſſenſport geblieben, der wertvolle Dienſte für die Volksgeſamtheit leiſten kann. Nach dem er⸗ folgten und erfolgreichen Umbau ſind ihm mehr noch als früher die Möglichkeiten gegeben, ganze und ſegensreiche Arbeit zu leiſten. Wir haben das Ver⸗ trauen, daß dieſe Möglichkeiten reſtlos ausgeſchöpft werden. Bernhard Gnegel. Die Jahresmeiſterſchaften der DIs-Waſſerfreunde Die Jugend dominiert Wie alljährlich, ſo wurden auch dieſes Jahr die Vereinsmeiſterſchaften der DIK⸗Waſſerfreunde in der Halle III des Herſchelbades ausgetragen. Das Inter⸗ eſſe dafür war bei groß und klein erfreulich ſtark, und ſo wurde dieſe ganze Veranſtaltung zu einer heiß⸗ umſtrittenen Angelegenheit, was insbeſondere von der Jugend geſagt werden darf. Es gab mitunter mehrere Läufe zu bewältigen, aus denen ſich dann die Beſten herauskriſtalliſierten. Wie gewöhnlich, ſo hat⸗ ten es die DIK⸗Waſſerfreunde auch dieſes Mal ver⸗ ſtanden, ihre zahlreichen Anhänger für dieſen internen Abend mobil zu machen, ſo daß Profeſſor Schwall bei ſeiner Begrüßungsanſprache eine ſtattliche Zu⸗ ſchauerzahl willkommen heißen konnte. Beim Verfolg der Rennen erinnerten wir uns gern der vor wenigen Wochen hier ſo glücklich veranſtalte⸗ Die ſtärlſten Männer der Welt!— deutſchland in Front Der hohe Grad der Leiſtungsfähigkeit deutſcher Ge⸗ wichtheber, der aus den Ergebniſſen der Olympiſchen Spielen in Amſterdam und Los Angeles, ſowie den Eſſener Europameiſterſchaften klar hervorging, wird durch die neueſte Weltrekordliſte abermals eindrucks⸗ voll unterſtrichen. An den 35 Höchſtleiſtungen ſind fünf Länder beteiligt, von denen Deutſchland mit 12 Weltrekorden den Reigen anführt. Olympiaſieger Ismayr⸗München und Europamei⸗ ſter Wölpert⸗München ſind zweifach vertreten. Mit je einem Weltrekord ſtehen Schwaiger ⸗München, Schäfer⸗Stuttgart, Bührer⸗Karlsruhe, Deut ſch⸗ Augsburg, Rieß ⸗Mettendorf, Gietl⸗ München, Bierwirth⸗Eſſen und Gäßler⸗Lahr in der Liſte. Von den übrigen Nationen folgen Oeſterreich mit 10, Aegypten mit 7, die Schweiz mit 4 und Frankreich mit 2 Höchſtleiſtungen. Nachſtehend die Liſte: a) Federgewicht: Reißen rechts: Stadtler⸗Oeſterreich. 75 Kilo Reißen links: Schwaiger⸗München. 75 Stoßen rechts: Roſinek⸗Oeſterreich. Stoßen links: Roſinek⸗Oeſterreich. 84* Beidarmig Drücken: Wölpert⸗München 92,5„ Beidarmig Reißen: Janiſch⸗Oeſterreich 92,5„ Beidarmig Stoßen: Schäfer⸗Stuttgart 123 b) Leichtathletik: Reißen rechts: Haas⸗Oeſterreich..„ 55 5 Reißen links: Aeſchmann⸗Schweiz„„ 77,5„ „ * — ten reichsoffenen Wettkämpfe der DIs, bei denen es in den meiſten Rennen im wahrſten Sinne des Wor⸗ tes hart auf hart ging. So auch bei den letzten Wett⸗ kämpfen. Aufregend verlief ein großer Teil aller Rennen, und die Leitung der Waſſerfreunde ſah ihre oftmals recht ſchwere ehrenamtliche Arbeit durch er⸗ zielte verhältnismäßig gute Zeiten belohnt. Wenn wir die nachſtehenden Reſultate näher betrachten, ſo muß das Können des Nachwuchſes beſonders feſt⸗ gehalten werden, denn hierunter ſind ganz gut ver⸗ anlagte Schwimmer zu finden. Der Löwenanteil der Siege fiel an Rudolf Tiſch⸗ bein und Friedrich Muffert, die— noch der Jugendklaſſe angehörend— mit je zwei erſten Siegen an der Spitze marſchieren. Als erſtmalige Programmneuerung fand ein Schwimmen in Geſtalt einer Staffel für alle DIn⸗ Abteilungen ſtatt, die, obwohl gut belegt, leider nur die Lindenhöfer DaIK⸗Vertreter am Start ſah, die ſich unter dieſen Umſtänden naturgemäß einen billigen erſten Platz ſicherten. Recht gern hätten wir auch einmal die ſchwimmeriſchen Fähigkeiten der Schwimm⸗„Laien“ bewundert, zumal in dieſen Fällen Dienstag, 12. Dezember 19³3 oft die ſchönſten Kampfomente und Ueberraſchungen herauskommen. Ergebniſſe: Senior⸗Bruſtſchwimmen(6 Bahnen): 1. Karl Rink :52 Min., 2. A. Schlachter:53 Min., 3. K. Reiſer :07 Min. Kraulſchwimmen für Schüler(2 Bahnen): 1. Karl Hautz 30 Sek., 2. Erwin Kirchner 30,8 Sek., 3. K. Schließmann 31 Sek., 4. Joachim Krebs 32,8 Sek. Jugendbruſtſchwimmen(4 Bahnen): 1 Fr. Muſſert :16,4 Min., 2. Ernſt Kellermann:24,3 Min., 3. R. Mangold:25 Min. Bruſtſtaffel(5 2 Bahnen, offen für alle DIg⸗Ab⸗ teilungen von Mannheim): 1. DIK Lindenhof. Senior⸗Rückenſchwimmen(4 Bahnen): 1. Philipp Seidenſtricker:09,2 Min., 2. Karl Reiſer:18 Min. Rückenſchwimmen für Schüler(2 Bahnen): 1. Kurxt Kirchner 33,8 Sek., 2. Ferd. Diſchinger 36 Sek. Jugendſeiteſchwimmen(4 Bahnen): 1. R. Tiſchbein :03,7 Min. Jugendrückenſchwimmen(4 Bahnen): 1. Friedr. Muffert:13,1 Min., 2. Leo Börſig:27 Min. Senioren⸗Seitenſchwimmen(4 Bahnen): 1. Wilh. Philipp:08 Min. Schülerbruſtſchwimmen(2 Bahnen): 1. Rob. Knapp 36,3 Sek., 2. Rob. Kirchgeßner 36,4 Sek., 3. K. Schließmann 38 Sek. Senivren Freiſtil(4 Bahnen): 1. Willy Räckel Jugend Freiſtil(4 Bahnen): 1. Rud. Tiſchbein 57 :06,3 Min. Sek., 2. Eugen Weidenhüller:02 Min. Mandball Ty Brühl—Tbd Reilingen:2 Aus diesmal geſtaltete ſich das Handballſpiel der Brühler Turner zu einem klaren Sieg gegen einen der ſtärkſten Gegner in der Staffel D unſeres Be irks. Die körperlich ſtärkere Mannſchaft Reilingens ſchien anfänglich viele Chancen für ſich zu haben. Mit einem Ueber⸗ raſchungstor legte ſie ſich gleich in den erſten Minuten in Führung. Das war das Zeichen zur vollen Belebung der Brühler Turner, die nunmehr das ganze Spiel überlegend führten. Es war für den Zuſchauer eine Freude, der konzentrierten Arbeit unſerer Turner zuzuſehen, die oft mit tödlicher Sicherheit funktionierende Ballbehandlung, die unermüdliche Arbeit der Hintermannſchaft, beſonders des ausgezeich⸗ neten Mittelläufers. Ein beſonders ſchönes Tor erzielte der Brühler Rechtsaußenſtürmer, klar in die rechte Ecke placiert. Jugendliche Behen⸗ digkeit und turneriſche Erziehung zeigten ſich hier als beſſere Waffe gegenüber bloßer Kraft. Die Reilinger Mannſchaft kämpfte wacker um ihre Ehre, und ſammelte am Schluß nochmals alle Kräfte. Das geſteigerte Tempo wurde aber von Brühl erneut aufgenommen und foreiert, konnte aber nicht hindern, daß Reilingen in der letzten Minute noch ein Tor erzielte. Der Schiedsrichter Kühlewein war dem Spiel ein ſicherer zund überblickender Lenker. Mit dieſem Spiel ſind die Brühler Turner in klare Füh⸗ 4— der Tabelle mit vier Punkten Vorſprung geraten. Turngeſellſchaft Oftersheim— Fußballverein Brühl:3 „Auf dem Oftersheimer Waldſportplatz trafen ſich die beiden Mannſchaften zum fälligen Ver⸗ bandsſpiel. Brühl hatte Anſtoß und gleich mußte der Schiedsrichter einen Freiwurf gegen Brühl verhängen. Oftersheim rückt nun vor das Brühler Tor und eine ſichere Sache geht knapp über die Latte. Auf und ab wogt der Kampf, beide Mannſchaften ſpielen ſicher, ruhig und mit einem Eifer, der nicht mehr zu über⸗ bieten war. Endlich wird der Bann gebrochen und Oftersheim kann nach ſchönem Durchbruch in Führung gehen. Brühl ſpielt an, erzielt einen Strafwurf und ſchon heißt es:1. Wie⸗ derum hieß es, die Führung muß errungen werden, Oftersheim gelingen auch einige ſchöne Durchbrüche aber Hartmanns Bomben rutſchen alle über die Latte und ſo kam es, daß es einen Halbzeitſtand:1 für Brühl gab. Ofters⸗ heim war nun durch den reichlichen Erſatz ge⸗ nötigt, umzuſtellen und es wurde auch merklich beſſer, es war eine Freude, die Leiſtungen bei⸗ der Mannſchaften zu bewundern. Den Vorteil hatte aber Oftersheim durch die Umſtellung er⸗ rungen. Drei Tore waren die Ausbeute, Brühl konnte nur noch einmal erfolgreich ſein. So Stoßen rechts: Haas⸗Oeſterreich.„ 107,5 Kilo Stoßen links: Jacquenoud⸗Schweiz 92,5 ging ein Spiel zu Ende, das fair und ruhig verlief. Es ſteht feſt, daß beide Mannſchaften gleichwertig waren, aber den Sieg hat der Glücklichere in der Taſche. Herr Brecht, TV Friedrichsfeld, leitete das Spiel in einwand⸗ freier Weiſe. Tgde Ketſch—TB Durlach:0(:0) Unter Leitung des Schiedsrichters Maier (Mannheim) ſtanden ſich am vergangenen Sonntag die obigen Mannſchaften gegenüber. Von Anfang weg wurde das Spiel ſehr ſcharf durchgeführt. Beide Torwächter hatten gleich Gelegenheit, ihr Können zu zeigen, wobei der Ketſcher Hüter, gegen die Sonne, den ſchwieri⸗ geren Stand hatte. Eine glänzende Chance wird von den Ketſchern ausgelaſſen. Auch die Gäſte werden vom Schußpech verfolgt. Beider⸗ ſeits werden ſchöne Kombinationen eingeleitet, doch die Hintermannſchaften verſtehen es, immer Herr der Situation zu werden, wobei ſich vor allem der Durlacher Tormann von der beſten Seite zeigte. Endlich in der Mitte der erſten Hälfte mußte er ſich zum erſten Male ge⸗ ſchlagen bekennen. Nach der Pauſe wurde das Spiel noch ſchär⸗ fer und erreichte mehrmals die äußerſte Grenze des Erlaubten. Eine kleine Ueserlegenheit der Ketſcher machte ſich bemerkbar, die auch durch einen weiteren Erfolg zum Ausdruck kam. Dur⸗ lach ſtrengte ſich nun mächtig an und die ein⸗ geleiteten Angriffe brachten das Ketſcher Tor des öfteren in Gefahr. Nach menigen Minuten ſtand die Partie:0 und das Spiel war ent⸗ ſchieden. Der klare Sieg brachte den Ketſchern zwei wertvolle Punkte. Die Ketſcher Mannſchaft konnte heute in ihrer Geſamtleiſtung gefallen. Der Torwächter hatte einen beſonders großen Tag. Verteidi⸗ gung und Läuferreihe waren ihrem Poſten ge⸗ wachſen, der Mittelläufer dürfte etwas mehr aus ſich herausgehen. Die rechte Sturmſeite konnte im allgemeinen gefallen, während die linke nicht ſo zur Geltung kommen konnte, weil der Sturmführer es vergaß, das Spiel gleich⸗ mäßig zu verteilen. Hätte der Linksaußen mehr Gelegenheit gehabt, ſich zu zeigen, wäre das Reſultat wohl höher ausgefallen.— Bei der Durlacher Hintermannſchaft zeichnete ſich vor allem der Torwächter aus, dem zweifellos eine höhere Niederlage zu verdanken iſt. Die Läufer⸗ reihe konnte gefallen, während es dem Sturm nicht vergönnt war, das ſeinen Leiſtungen ent⸗ ſprechend verdiente Ehrentor anzubringen. Die Jugendmannſchaft von Ketſch ſpielte in Oftersheim und gewann gegen die dortige Turngeſellſchaft:6. Sporkneuigkeiten in Kürze Der norwegiſche Springer Birger Rud iſt am Donnerstag bei einer Razzia in Innsbruck mit zahl⸗ reichen weiteren Perſonen wegen angeblicher national⸗ ſozialiſtiſcher Beteiligung verhaftet worden. Er wurde ſpäter wieder freigelaſſen und konnte am Samstag die Reiſe in die Schweiz antreten, um an der Sprung⸗ konkurrenz in Langenbruck teilzunehmen. a. Im Enbdkampf um den Fußbalſpokal des ſüch⸗ ſiſchen Reichsſtatthalters Mutſchmann ſtegte in Dres⸗ den der Dresdener SC über die Sportfreunde Dres⸗ den vor 8000 Zuſchauern mit:1(:). E Wanderluſt Frankfurt, der Wertmeiſter im Zweierradball, gewann das Radbalturnier in Bres⸗ lau. Im Endſpiel ſchlugen die Frankfurter Diamant Chemnitz mit:4(:1) nur knapp. 1. Schön⸗Göbel, die Sechstageſieger von Köln, gewannen am Sonntag in Münſter ein Dreiſtunden⸗ Mannſchaftsrennen mit Rundenvorſprung vor Ehmer⸗ Funda und Kilian⸗Vopel. * Europameiſter Hornfiſcher unterlag im End⸗ kampf des Internationalen Göteborger Turniers ge⸗ gen den Finnen Niemelae knapp, nachdem er ſeine beiden Vorkämpfe gewonnen hatte. * Olympiaſieger Ismayr⸗München ſtellte in Frei⸗ ſing im beidarmigen Drücken der Mittelgewichtsklaſſe mit 216 Pfund einen neuen Weltrekord auf. * Hürtgen⸗Jppen wurden bei einem Mann⸗ ſchaftsrennen in Brüſſel hinter den Mannſchaften Depauw⸗van Nevele, A. Buyſſe⸗Deneef und Mouton⸗ Boucheron Vierte. Zims⸗Küſter gaben wegen Erkäl⸗ Beidarmig Driücken: Wölpert⸗München 102,5„ Beidarmig Reitzen: Hangl⸗Oeſterreich 105,5„ Beidarmig Stoßen: Anwar⸗Aegypten 140 c) Mittelgewicht: Reißen rechts: Alleene⸗Frankreich., 91,5„„ Reißen links: Hipfinger⸗Oeſterreich 85 4 Stoßen rechts: Haas⸗Oeſterreich.. 112,5„ Stoßen links: Bührer⸗Karlsruhe. 100 Beidarmig Drücken: Arafa⸗Aegypten. 107,5„ Beidarmig Reißen: Ismayr⸗München 112,5„ Beidarmig Stoßen: Ismayr⸗München 144 70 d) Halbſchwergewicht: Reißen rechts: Deutſch⸗Augsburg.. 92,5„ Reißen links: Gietl⸗ꝶMmünchen 90 55 Stoßen rechts: Hünenberger⸗Schweiz. 107,5„ Stoßen links: Bierwirth⸗Eſſen.. 100 3 Beidarmig Drücken: Arafa⸗Aegypten. 113 4 Beidarmig Reißen: Huſſein⸗Aegypten. 120 Beidarmig Stoßen: Huſſein⸗Aegypten 156 e) Schwergewicht: Reißen rechts: Rigoulot⸗Frankreich„ 101— Reißen links: Rieß⸗Mettendorf., 95 2 Stoßen rechts: Hünenberger⸗Schweiz. 113,5„ Stoßen links: Gäßler⸗KLahtr.. 101 5 Beidarmig Drücken: Schilberg⸗Oeſterr. 133 35 Beidarmig Reißen: Noſſeir⸗Aegypten. 127,5 Beidarmig Stoßen: Noſſeir⸗Aegypten 167 tung vorzeitig auf. 3. Fohrgeng— Fruh⸗Ausgabe „Hakenkreuzbanner“ Chgriſtof Friedxich Schwan Winn man den Mannheimer Thea⸗ terbeſucher von heute fragt, woher der Ruhm des alten Hauſes am Schillerplatz komme, ſo wird er gewiß etwas von den„Räu⸗ bern“ und dem Kurfürſten Carl Theodor, vielleicht auch von dem erſten Nationaltheater⸗ intendanten Wolfgang Heribert von Dalberg oder dem großen Schauſpieler und Moralſtücke⸗ ſchreiber Iffland zu erzählen wiſſen. Aber ob auch der Name Schwan in ſeinem Bericht zu finden iſt? Und doch gehört der Buchhänd⸗ ler, Verleger, Schriftſteller, Ueberſetzer, der große pfälziſche Aufklärer Chriſtoph Friedrich Schwan in die allererſte Reihe jener Männer, die ſich um die nationale Entwicklung unſerer Stadt, ja man darf ruhig ſagen: damit zugleich auch um den deutſchen Ge⸗ danken in der Welt ein bleibendes Ver⸗ dienſt erworben haben. Denn wenn immer mit Fug behauptet werden kann, daß Mannheims Blüte in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhun⸗ derts, inſonderheit für die ſchönen Künſte, weit über die pfälziſchen Landesgrenzen hinaus An⸗ triebe gebend und richtungsweiſend fortgewirkt hat, ſo ſteht hinter vielem, was der fürſtliche Herr in großzügiger Spenderlaune tat und ſagte, die beſcheidene Geſtalt des Hof buch⸗ händlers und nachmaligen Hofkammer⸗ rates Schwan. Und wenn der Genius des jungen Schiller von Mann⸗ heim aus den Feuerbrand ſeiner„Räuber“ in die geiſtige Enge und abſolutiſtiſch beſchränkte Welt des Volkes ſchleuderte, ſo iſt es auch hier wieder Chriſtoph Friedrich Schwan, der mit ſicherem Blick das Unwiderſtehliche, Große und Werdende dieſer Dichtung erkannte und ſich mit ſeinem ganzen Einfluß bei Dal⸗ berg für die Mannheimer Uraufführung der „Räuber“ verwandt hat. Der zweihundertſte Geburtstag dieſes echten Vaterlandsfreundes und bedeuten⸗ den Geiſtes darf alſo nicht vorübergehen, ohne daß Mannheim ſeiner mit ſchuldigem Dank und achtungsvoller Verehrung gedächte. Die Zeug⸗ niſſe aus der Zeit ſeines Wirkens in Mann⸗ Verbrechen aus Ehrſucht e in heim bieten ein ſo vortreffliches Charakterbild, daß wir ſtatt eigener Berichterſtattung nichts Beſſeres tun können, als ihn ſelbſt zu Worte kommen zu laſſen. Als Acht Kubnten hat Schwan, nachdem er von Mannhe m über Heilbronn und Stuttgart nach Heidelberg verzogen war, von dieſem Altersſitz aus die wichtigſten Daten ſeines reich⸗ bewegten Schickſals aufgezeichnet. Doch ehe wir eine Ausleſe der„Kurzen Nachrichten aus meinem Leben“ bringen, ſei ein zeit⸗ genöſſiſcher Bericht angeführt. der ein vortreff⸗ liches Bild der geſamten geiſtigen Situation in und um Mannheim bietet, wie auch Schwan ſie angetroffen haben mag, als er im Jahre 1765 mit ſeiner jungen Frau von Frankfurt in die Reſidenz Carl Theodors verzoa, um hier die mit dem Hofbuchhandlungsprädikat verſehene Filiale des Frankfurter Haupthauſes Eßlinger zu leiten. Chriſtian Friedrich Daniel Schubart, der berühmte Gefangene vom Hohenaſperg, iſt in ſeinen Lehr⸗ und Wanderjahren auch einige Zeit in Mannheim geweſen und hat in ſeinem Werk „Leben und Geſinnungen, von ihm ſelbſt im Kerker aufgeſezt“, ſich wie folgt über Schwan geäußert: „. Schwan hat ſich nachhero an ſeinem (gemeint iſt ein vorher erwähnter Freund namens Kazner. Die Red.) Franzöſismus auf die ſchönſte Art gerochen und ihn in die glänzendſte Vaterlandsliebe ver⸗ wandelt. Die Ausbreitung des deutſchen Ge⸗ ſchmaks in der Pfalz— durch gute Bücher, Leſeanſtalten, eiane Aufſäze, Errichtung von gelehrten Geſellſchaften, Beförderung des deutſchen Sing⸗ und Schauſpiels, hat ihm gar viel zu danken.— Die Aldermänner der deutſchen Republik hätten ihn ſchon längſt mit dem Eichen⸗ zweig krönen ſollen. Sein Verdienſt iſt um ſo viel auffallender, da noch zu meiner Zeit der deutſche Sinn von franzöſiſchen Brühen ſo verſchwemmt war, daß man die Pfälzer ebenſo leicht für eine Kolonie von Franzoſen, als von deutſchen Provinzialen halten konnte. Ueberall, wo ich hinkam, ſprach man die Naſenſprache und drückte das Deutſche nur halb und kraftlos aus. Die Toiletten der Herren und Damen — ten von franzöſiſchen Bändern; und —3— Bücher wurden meiſt als gothiſcher Hausrat weggeſchäzt. Der Kurfürſt war bei⸗ nahe der erſte, der den andern vorglaubte, daß auch ein Deutſcher Wiz haben könne; ſo wie er noch nie an ihrem Verſtande zwei⸗ felte „.. Nur wenige— aber die Edelſten— ſchmekten Milton, Shakeſpeare, Voung, Oſſian und unſere ächte deutſche Barden. Der Kur⸗ fürſt las ſehr gerne deutſch und ſprach, als ich das Zweitemal vor ihm ſpielte, mit vieler Achtung vom Geiſt der Deutſchen. Schwan hatte Befehl, ihm die neueſten Schriften aus allen Theilen der Litteratur zu ſenden“ Schwan ſelbſt berichtet: „Ich habe den 12. Dezember 1733 zu Prenzlow, der Hauptſtadt der Uckermark, das Licht der Welt erblickt. Mein Vater, Ana⸗ nias Schwan, aus Croſſen in Schleſien ge⸗ bürtig, trieb in meiner Vaterſtadt einen klei⸗ nen, unbedeutenden Buchhandel. Meine Mut⸗ ter, Dorothea Sophia Buchholz, die Tochter eines Predigers, heirathete meinen Vater als Wittwe... Ich war der einzige Sohn mei⸗ nes Vaters, und meine Eltern beſtimmten mich zur Theologie...“ ſung zur Errichtung eines deutſchen Thea⸗ ters in Mannheim, und wurde nachher bei der Ausführung des Planes beſtändig zu Rath gezogen.“ einer Bedrohun e des Großen entſteht der Plan, chwarzen Rock mit einem weltlichen Kle ————— und mich ein wenig in der W umzuſehen“. Es ſong ein an Erfolgen Abenteuern reicher Aufenthalt in St. P burg, fluchtartige Rückkehr nach Deutſchlan mit der Thronbeſteigung Katharinas lI. die pol tiſche Lage für die Parteigänger Eliſabeths und Peters III. kritiſch zu werden beginnt. Es folg eine Anſtellung als„wirklicher preußiſcher Aud teur“ bei der Armee des Alten Fritz, doch mit dem Frieden von Hubertusburg iſt auch di Herrlichkeit nicht mehr groß, und S 5 nach Holland, wo er unter dem Namen C. ß. de la marche(Chriſtoph Friedrich Schwan a der Mark) ſeine„Anecdotes russes ou leftres 'un officier allemand, écrites à Petersbout 1762 erſcheinen läßt,— ein Werk, das höchſte Aufſehen erregte und faſt zu diplomatiſchen Zwiſchenfällen der Niederlande mit der ruſſi⸗ ſchen Regierung geführt hätte. Schwan mu Holland verlaſſen und kommt auf einigen U wegen nach Frankfurt, wo er als Autor der ſiſchen Anekdoten offene Aufnahme findet 1 ſeinen ſchriftſtelleriſchen Ruf durch Herausgahe einer Wochenſchrift„Der Unſichtbare“ baſh noch vermehrt. Dann wird er der Schwie gerſohn des alten Eßlinger und ſiedelt n Mannheim über: „Der Eßlingerſche Buchladen aus einem unbedeutenden kleinen alten, bereits größtenteils zu Makulatu wordenen Büchern, meiſt aus dem Fache Theologie... Ich fing nun ſogleich damit an mir die vorzüglichſten deutſche Dichter und andre gute Schriftſteller im Fache der ſchönen Wiſſenſchaften in Menge kommen zu laſſen...“ Durch ſeine Ueberſetzungen ſranzöſicher ein und Schauſpiele ins Deutſche erreicht Schwan beim Kurfürſten, daß„die Verabſchiedung des franzöſiſchen Theaters und die Errichtung ein deutſchen beſchloſſen“ wurde. Er ſagt ſelhſt „Eigentlich war ich alſo die erſte Veranlaf Die ung des deutſch reiheitsbewegun e Situation ſerwundenen 2 Marxismus, der Schulung Der Aufga onalſozialiſtiſ und Wirtſch Für die Schu Die Schulung deſſen einzeln geſehen ſind: wegung“, Refe renten: Pgg. Schütz.„We ſcher und v. R. ter und G. die Schulun Schulungsleitern anderen R ſerden. Die Th Der Kampf At bern. Nationalſoziali Fiſcher und v Die Raſſe als Dr. Stein. und G. Fiſche Die Aufgaben ſchen Staate, Es iſt eine gen r jede Ortsgrun verteilt, daßt 9 Neubau, in be u vermieten B 4, 8 4 3 4, 8 2 4 ſofort zu vern Zilles, N 5, 1. Luiſenſtr. 8 u. in ſonniger fre 6 Zimmer, Küch billig zu verm 60 qm Büro un ſfoß bezieh. An Allgem. Finan, Mannheim, B Ohne auf ſeine Miſſion bei Leſſing in Braun⸗ ſchweig noch näher eingehen zu wollen, ſei hier ſchließlich nur noch einiges aus dem höchſt wich⸗ tigen Brief Schwans vom 11. Juli 1811 an den Appellationsrat Körneer in Leipzig er⸗ wähnt. Der Vater des Freiheitsdichters Theo⸗ von dor Körner war bekanntlich einer der erſten Biographen Schillers und bemühte ſich damals um die Zuſammentragung von Material für Friedrich Schilter. ſeine„Nachrichten von Schillers Leben“. Schwan ſchreibt ihm:, „Die Räuber hat Schiller noch in der Karls⸗ Raubet ein Trauerſpiel ernſthaftes Familiengemaͤhlde in fuünf Aufzuͤgen vo'n Wilhelm Auguſt Ifland. Zimmer u. Küit in Neubau preism zu verm.(654 Loſer, Untere Ri fſtraße 26. Fimmer, K und 1 ſep. Zimn auf 1. 1 31 zu vei ——• Neue veraͤnderte Originalaus abe. ule rieben und ſie insgeheim bei einem Schmitt. Dra 9 9 f0. S 25——5*— N e ue W50⸗5 andte mir ein gedrukte r mit der Unfrage, ob⸗ ich die ganze Auflage nicht als für die Mannheimer Buͤhne verbeſſert Teine Wobnn Wn 30 ſund zey denten A r wollte? ⸗„Leute ſo len ſoviel innern Gehalt für die GSchaubühne, u fl ag e. 4 ſpi zu verm Monatl. 25.— Mk erfr. im Verl (11 375) Feudenheim 3 Zimm. mit Zi in guter Lage 1. 1. 34 zu verm. Friedr. Rihm. R Feudenheim, Hau daß ich wünſchte, es auf die Mannheimer Bühne zu bringen. Da es aber, ſo wie ich es aus ſeinen Händen erhielt, einem neugebore⸗ nen Kinde glich, das noch nicht von dem ihm von ſeinem bisherigen Aufenthalte ankleben⸗ den mutze iſt, und mitunter auch Szenen enthielt, die ich als Buchhändler einem ehrſamen und geſitteten Publikum verkäuflich anzubieten für unſchicklich hielt, ſo lehnte ich die käufliche Uebernahme ab, ſchrieb ihm aber, 5 ſtraße 138. daß ich dieſes Stück nicht nur dem H. von K Teleſon 514 77. Dalberg und Gemmingen vorgeleſen, ſondern—— 25(11377“) auch das Urteil unſerer vorzüglichſten Schau⸗— ſpieler, eines Iffland, Böck uſw. darüber ver⸗ nommen, welche einſtimmig dahin ausgefal⸗ i V len, daß die Räuber, wenn ſie vom Schmutze ſfüſſ gereinigt und mit einigen Veränderungen, die das Theatercoſtüme nothwendig machte, aufgeführt würden, eine große Wirkung ma⸗ chen müßten... Dieſes geſchah nun mit Zu⸗ Mannhe im, F ziehung der vorhin genannten Perſonen und 3 erhielt dieſes Stück die Form und Geſtalt, Kinder-? n welcher es in Mannbeim zum erſten Male e mit dem größten Beifall aufgeführt worden.— Lwwattig. Qual.ſ re Schwerlich iſt es auch je wieder ſo gegeben 3b.10 worden, denn beſſer war damals kein Theater beſetzt als das unſrige.* H. O.——————— Mützen 5 * buntfarbig M ann h eim Schwan ſtarb am 29.Juni 1815 zu Heidelberg. Mmann h e i m i ab 50 Zwei Titelblätter aus Schwanschen Verlags- und grüt in der Schwaniſchen Buchhandlun 1 7 8 2. werken Kauft bei d (Originale im Städt. Schloßmuseum Mannheim) bey C. F. Schwan und G. E. Goͤtz, 41%%7. 7. tstag ums und Abſol⸗ n ſowie infolge ußiſchen. Werber der Plan, 5 lichen Kleide zu ig in der Welt Erfolgen und in St. Peters⸗ Deutſchland, als inas II. die poli⸗ Eliſabeths und ginnt. Es folgt reußiſcher Audi⸗ Fritz, doch mit g iſt auch dieſe b Schwan geht Namen C. F. ich Schwan au isses ou lettres à. Petersboutg erk, das höchſtes diplomatiſchen mit der ruſſi⸗ Schwan muß uf einigen Um⸗ Autor der ruſ⸗ hme findet und irch Herausgahe ch tbare“ balb der Schwie⸗ mv feh aah, ſen ⏑n beſtanß 1 inen Loger von den Fach her gleich damit an, deutſchen chriftſteller im ften in Menge azöſiſcher eing rreicht Schwan ubſchiedung des rrichtung einez r ſagt ſelbſt: ſte Veranlaſ⸗ r. beſſerte B.———.——— Hewegung“, Referent: Pg. Pertl. „Hakenkreuzbanner“ Dienstag, 12. Dezember 1933 Anordnungen der AsDAp Redaktionsſchluß der Parole⸗Ausgabe täglich 19 Uhr, für die Sonntags⸗Ausgabe ſpäteſtens Samstag⸗ vormittag 9 Uhr). Schulung der Parteigenoſſen Die durch den November⸗Wahlkampf erreichte Eini⸗ gung des deutſchen Volkes hinter dem Banner der Freiheitsbewegung hat für die Schulungsarbeit eine neue Situation herbeigeführt. Die Gebiete der nun überwundenen Weltanſchauungen des Liberalismus und Marxismus, die noch vor kurzem die Behandlung bei ver Schulung verlangten, ſind in Fortfall getom⸗ men. Der Aufgabenkreis der Schulung ſoll ſich auf folgende Gebiete beſchränken: Geſchichte der nationalſozialiſtiſchen Bewegung, die hationalſozialiſtiſche Weltanſchauung, Raſſefragen, Po⸗ Ütik und Wirtſchaft. Für die Schulung der Parteigenoſſen im Kreis Mannheim wird folgendes beſtimmt: Idie Schulung nach den im September d. Is. her⸗ ausgegebenen Richtlinien ſind ſofort abzubrechen. Dieſe Richtlinien ſind außer Kraft geſetzt. Die Schulung erfolgt nach einem neuen Plan, für i deſſen einzelne Gebiete folgende Referenten vor⸗ „Geſchichte der nationalſozialiſtiſchen „Raſſefragen“, Re⸗ — Pgg. Prof. Dr. Stein, Dr. Hoffmann und Schütz.„Weltanſchauung“, Referenten: Pgg. R. Fiſcer und v. Roth.„Politik“, Referenten: Pgg. Dr. Reuter und G. Fiſcher.„Wirtſchaft“, Referenten: an. Dr. Thoms und Dr. Junge. Andere Referenten, als die hier bezeichneten, werden fur die Schulungsarbeit nicht eingeſetzt Von den Schulungsleitern der Ortsgruppen dürfen ſelbſt auch eine anderen Redner in der Schulung verwendet werden. Die Themen der einzelnen Redner lauten: 13 Der Kampf Adolf Hitlers um die politiſche Macht, Pertl. geſehen ſind: Rationalfozialismus als Weltanſchauung, Pgg. Dr. Fiſcher und v. Roth. 3. Die Raſſe als Trägerin der Kultur, Pg. Prof. Dr. Stein. 4 Die Raſſen der europäiſchen Völker und die raſſen⸗ politiſchen Ziele der NSDApP, Pgg. Dr. Hoffmann und Dr. Schütz. Der Kampf um Deutſchlands Lebensraum und die politiſchen Ziele der NSDApP, Pgg. Dr. Reuter und G. Fiſcher. . Die Aufgaben der Wirtſchaft im nationalſozialiſti⸗ ſchen Staate, Pgg. Dr. Thoms und Dr. Junge. Es iſt eine genaue Einteilung getroffen, nach der ur jede Ortsgruppe des Kreiſes Mannheim die Ter⸗ mine der Schulungsabende feſtgelegt ſind. Dieſe ſind abende im Monat abhält. Da mit der geringen An⸗ zahl der Referenten die geſamte Schulungsarbeit in den 33 Ortsgruppen geleiſtet werden muß, iſt eine Verſchiebung der feſtgeſetzten Termine nicht ohne weiteres möglich. Die Ortsgruppen müſſen ſich alſo unbedingt an die angegebenen Termine halten. Die Leitung der Schulungsabende liegt in der Hand des Schulungsleiters, in den Ortsgruppen, wo noch keiner eingeſetzt iſt, in der Hand des Orts⸗ gruppenleiters. Dieſer iſt verantwortlich dafür, daß ein geeigneter Saal für die Schulungsabende zur Verfügung ſteht. Im Anſchluß an die Vorträge ſetzt der Schulungs⸗ leiter Sprechabende in den einzelnen Zellen an, bei denen nach einem kurzen Referat über den Vortrag eine Ausſprache mit den Parteigenoſſen ſtattfindet. Für dieſen Zweck werden den Schulungsleitern Schu⸗ lungsbriefe zur Verfügung geſtellt. Heil Hitler! Der Kreisſchulungsleiter: Dr. Greulich. Der Kreisleiter: Dr. Roth. Die Parteitag⸗Abzeichen von Nürnberg ſind noch in geringer Anzahl bei der Kreispropagandaleitung zum Preiſe von RM..10 erhültlich. Heil Hitler! Der Kreispropagandaleiter: gez. Fiſcher. PO Der Stabsleiter der Po Dr. Ley hat eine Ver⸗ fügung erlaſſen, nach der die Amtswalter der PO im Dienſt(bei Kundgebungen, Verſammlungen, Ta⸗ gungen uſw.) nur mit den parteiamtlichen Dienſtrangbezeichnungen anzuſprechen und anzukündigen ſind. Oſtſtadt. Zellenappelle Dezember, jeweils 20.30 Uhr: Zelle 1: 12. Dez. Parkhotel.— Zelle 2: 11. Dez. Caſe Armbruſter.— Zelle 3: 15. Dez. Arkadenhof. Zelle 4: 12. Dez. Arkadenhof.— Zelle 5: 15. Dez. Gloriaſäle.— Zelle 7: 11. Dez. Parkhotel.— Zelle 8: 12. Dez. Gloriaſäle. Neckarau. Nächſter Schulungsabend am kommenden Mittwoch im Gaſthaus„Zum Lamm“. Es wird die Verpflichtung der Amtswalteranwärter vorgenom⸗ men. Neckarau: Nächſter Schulungsabend Mittwoch, 13. Dez., 20 Uhr, im Parteilokal Gaſthaus„Zum Lamm“. Die Verpflichtung der Amtswalter⸗Anwärter erfolgt hierbei. NS⸗Frauenſchaft Dienstag, 12. Dez., 20.30 Uhr, im Wartburg⸗ hoſpiz Vortrag über das Steriliſationsgeſetz von Pg. Dr. Söhngen. Folgende Ortsgruppen nehmen daran teil: Rheinau, Rheintor, Sandhofen, Schwetzin⸗ gerſtadt, Strohmarkt und Waldhof. Außerdem Rotes Kreuz, Caritasverband und Innere Miſſion. Unkoſten⸗ BdM Klampfenkurs am Dienstag, 12. Dez., fällt aus und findet dafür am Donnerstag, 14. Dez., ſiatt. Lindenhof: Dienstag, 12. Dez., 20 Uhr, ge⸗ meinſamer Heimabend im Fröbelſeminar(Linden⸗ hofüberführung). Jedes Mädel muß unbedingt er⸗ ſcheinen. Igſch.: Mittwoch, 13. Dez., 18 Uhr, Heimabend ür die Igſch. Schwetzingerſtadt⸗Oſtſtadt. eſtloſes Erſcheinen nötig, da Anleitungen betr. Weihnachtsfeier im Roſengarten gegeben werden. 9 Unterbann 1/1/171: Die geprüften und ungeprüften Sanitäter treten am Dienstag, 12. Dez., 19.55 Uhr, am U⸗Schulplatz in Uniform an. Deutſches Jungvolk Unterbann 1/171. Dienstag, 12. Dez., 18.30 Uhr, die Jungzugführer der Fähnlein Krieger, Naab, Schäfer, Steinhiller. Haus der Jugend. Hofraum. Jungbann 1/171: Dienstag, 12. Dez., die Jung⸗ zugführer der Fähnlein Bölcke, Spee, Luckner, 18.30 Uhr, Haus der Jugend(Hofraum).— Mirtwoch, 13. Dez., Singkreis, 16 Uhr, K⸗5⸗Turnhallenplatz. Sonderſprechchor und Weihnachtsſprechchor, 15 Uhr, Haus der Jugend(Tagesraum). Orcheſter, 17.15 Uhr, K 2, Liedertafel. Für die Fähnlein in der Oſtſtadt, Schwetzingerſtadt, Neckarſtadt⸗Oſt und ⸗Weſt, ferner am Luzenberg, in der Altſtadt und in Käfertal werden Heime geſucht, die für 20 Jungen Platz bieten und heizbar ſind. Unterſtützt die deutſche Staatsjugend! Mitteilungen an das Haus der Jugend, Luiſenring 49. Kulturwart des Jungvolks. Mitteilungen über Heime fehlen vom Fähnlein Boelcke, Blücher, Scharnhorſt, v. Hipper. Bis Don⸗ nerstag, 14. Dez., erhält der Kulturwart von dieſen Fähnlein einen genauen Heimabendplan(Jungen⸗ ſchaftsweiſe). Der Preſſebericht fehlte vom Fähnlein Luckner(Bitzer); am Samstag der Preſſewart des Fähnleins Leuthen und Dietrich Eckard. NSBO Strohmarkt: Mittwoch, 13. Dez., 20 Uhr, Mit⸗ gliederverſammlung im„Siechen“, großer Saal(Ein⸗ gang durch den Hof). Redner: Kreispropagandaleiter Pg. Fiſcher. Sandhofen: Nächſter Schulungskurs Mittwoch, 13. Dez., 20.30 Uhr, im Lokal„Adler“. Kampfbund für Deutſche Kultur 12. Dezember, abends pünktlich 19.00 Uhr, im Nibe⸗ lungenſaal, erſte Generalprobe. Alle Einzelſpieler, HJ, IV, pünktlich 18 Uhr zur Koſtümanprobe im Ver⸗ ſammlungsſaal des Roſengarten. 18.30 Uhr: Engel im Verſammlungsſaal des Roſengorten zur Koſtüm⸗ anprobe. Pünktlich 19 Uhr beginnt die erſte General⸗ probe. Beleuchtung, Muſik, Volksſzene.— Diens⸗ tag, 12. Dez., 20 Uhr, im Kaſinoſaal Offene⸗Sing⸗ ſtunde(Advent und Weihnacht). Für das Singpblatt Nr. 25 wird am Eingang 15 Pfg. Wn erhoben. Die Karten für die Weihnachtsfeier der NSDAP am 16. Dez. 1933 im Nibelungenſaal ſind zum Preiſe von 40 Pfg. auf der Geſchäftsſtelle, b 1, 7/8, ab⸗ zuholen. NS⸗Lehrerbund Viozrft;:;;g von Pg. Direktor Dr. Gante g Heidelberg:„Deutſches Volk und deutſche Erziehung““ am Mittwoch, 13. Dez., 17 Uhr, im Muſenſaal des Roſengartens. Karten zu 20 Pfg. noch an der Kaſſe erhältlich. Kollegen, die Dienſt haben»oder durch ihre Zughörigkeit zu einer Unterorganiſation behindert werden, erhalten Urlaub. Erſcheinen in Uniform erwünſcht. KDAg Dienstag, 12. Dezember, 17—19 Uhr Wormöttt Zimmer Nr. 6, Sprechſtunde für Mitglieder und Nicht⸗ mitglieder.— Mittwoch, 13. Dez., 17.30 Uhr, hat die Fachſchaft Maſchinenbau im Laboratorium der Dampfkeſſelinſpektion Mannheim, Rich.⸗Wagner⸗Str. 2, ein Vortrag über Keſſel⸗ und Rohrexploſion, Keſſel⸗ ſchäden und ihre Urſachen.— Donnerstag, den 14. Dez., 17—18.30 Uhr, Parkhotel, Zimmer Nr. 6, Sprechſtunde für Mitglieder und Nichtmitglieder. NS⸗Volkswohlfahrt Waldhof. Es gelangen Holzſcheine zur Ver⸗ teilung: Dienstag, vormittag Gruppe p, Dienstag nachmittag Gruppe E, Mittwoch vorm. Grüppe F. Die Abholzeiten ſind genau einzuhalten. Diejenigen, welche die zweite Ausgabe Mehl und Kohlen noch nicht haben, müſſen dieſe ſofort holen. SS Am 12. Dezember 1933, 20 Uhr, der SsS⸗ ⸗Sturm im„Friedrichspark“ einen Kame⸗ radſchaftsaben d. Mitwirkende ſind: der Muſik⸗ zug der SS, Angehörige des SS⸗Sturms 2/1/½32, einige hervorragende Künſtler. Zu dieſem Abend ſind die Kameraden der Mannheimer SS ſowie die FM (fördernde Mitglieder) nebſt Angehörigen herzlichſt ein⸗ geladen. Karten zu.50 RM. erhältlich bei den SS⸗ Züu vermieten 2 helle Rãume lauagea Neubau, in beſter Lage ſofort— zu vermieten bei * Spar⸗ und e. W m. 4 o. Bürog R. 7, 48 5 4, 8 4 etoa, 8 4, 8 2. Sioc, 4 Zimmer u. Zub., 5 Zimmer u. Zub., ſofort zu verm. Näh, Hausverwaltung Zilles, N 5, 1. Tel. 208 76. (6521K Luiſenſtr. 8 u. Sa, Ludwigshafen a. 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Dez. 1933. Siadttaſſe.(6557R 3. Jahrgang— Früh⸗Ausgabe 7 „Hakenkreuzbanner“ Dienstag, 12. Dez Iiritschafts-Nunds Gute Ausſichten für das Weihnachtsgeſchäft dDer Reichsbankausweis für die erſte Dezemberwoche Berlin, 9. Dez. Die Rückflüſſe in der erſten De⸗ zemberwoche waren bei der Reichsbank, wie allerdings im Monat Dezember nicht anders zu erwarten war, mit 100,5 Millionen verhältnismäßig gering. Im einzelnen ging der Beſtand an Wechſeln und Schecks um 43,7 auf 2957,6, der Beſtand an Lombardforde⸗ rungen um 87 auf 75,9 Millionen RM. zurück, wäh⸗ rend der Beſtand an Reichsſchatzwechſeln um 19,5 auf 45,8 Millionen fiel. Deckungsfähige Wertpapiere hat⸗ ten eine weitere mäßige Steigerung um 10,1 auf 208,7 Millionen zu verzeichnen. Die ſonſtigen Aktiven er⸗ mäßigten ſich infolge Rückgangs des Reichskredits um 59 Millionen RM. Obwohl keine beſonderen Bereit⸗ ſtellungen in der vergangenen Woche zu verzeichnen waren, iſt ein Rückgang des Deckungsmaterials um 5 Millionen RM. eingetreten. Der Goldbeſtand ging um 7,6 Millionen zurück, während der Beſtand an deckungsfähigen Deviſen um 2,6 Millionen ſtieg. Die deutſche Deviſenlage wird hierdurch illuſtriert. Das Teilmoratorium iſt augenſcheinlich in ſeiner jetzigen Form nicht geeignet, ſein Ziel, Beſſerung des deutſchen Gold⸗ und Deviſenpolſters, zu erreichen. Der Noten⸗ umlauf ermäßigte ſich um 85,5 Millionen auf 3455,9 Millionen RM. An Scheidemünzen floſſen rund 10 Millionen in die Kaſſen der Reichsbank zurück. Giro⸗ verbindlichkeiten ermäßigten ſich um 63,6 Millionen. Der Rückgang der privaten Girogelder war noch we⸗ ſentlich größer, da auf der anderen Seite die öffent⸗ lichen Girogelder ſtiegen. Das Deckungsverhältnis hat gegenüber 11,5 v. H. am Ultimo nur eine ganz ge⸗ ringe Verbeſſerung auf 11,7 erfahren. Der geſamte Zahlungsmittelummlauf bewegt ſich jetzt mit 5472 Millionen ungefähr auf der Höhe des Vorjahres. (5488 Millionen.) Aenderung der Deviſenrichtlinien Berlin, 11. Dez. Im Reichsanzeiger vom 9. De⸗ zember 1933 iſt eine Verordnung des Reichswirt⸗ ſchaſtsminiſters vom 7. Dezember 1933 zur Teviſen⸗ verordnung veröffentlicht worden, die eine Reihe von Aenderungen der Deviſenrichtlinien enthält. Bei die⸗ ſen Aenderungen handelt es ſich überwiegend um den zuſammenfaſſenden Niederſchlag, der ſeit Erlaß der Deviſenrichtlinien vom 23. Juni 1933 vom Reichs⸗ wirtſchaftsminiſter durch Runderlaß an die Deviſen⸗ bewirtſchaftungsſtellen getroffenen Entſcheidungen, ins⸗ beſondere werden auch die zur Durchführung des Transfer⸗Moratoriums erforderlich gewordenen An⸗ weiſungen jetzt in den Richtlinien feſtgelegt; von neuen Beſtimmungen iſt zu erwähnen, daß die bisherige Sperre für Wertpapiere, welche aus Altguthaben oder Kreditſperrguthaben von Ausländern erworben waren, entſprechend der freieren Geſtaltung des Stillhalte⸗ abkommens beſeitigt worden iſt. Die Verſendung der⸗ artiger Wertpapiere nach dem Ausland ſoll jedoch ver⸗ ſucht werden. Die Vorſchriften über die Umlegung von Alt⸗ und Sperrguthaben zu einem anderen Kre⸗ ditinſtitut werden verſcharft. Nachdem allgemein jetzt die Möglichkeit gegeben ift, ſolche Guthaben genehmi⸗ gungsfrei an der Konverſionskaſſe für deutſche Aus⸗ landsſchulden zu übertragen, ſoll eine Umlegung zu anderen Stellen nur noch genehmigt werden, wenn ein beſonderes, auch unter volkswirtſchaſtlichen Ge⸗ ſichtspunkten gerechtfertigtes Intereſſe an der Um⸗ legung dargetan wird. Der Begriff der regelmäßigen Tilgung von Krediten wird dahin erweitert, daß er auch ſolche von vornherein vereinbarten Teilrückzah⸗ lungen erfaßt, die mehr als ein Zehntel des Geſamt⸗ kapitals betragen. Schließlich hat der Reichswirt⸗ ſchaftsminiſter in der Richtlinien⸗Verordnung von der durch die 4. Durchführungsperordnung zur Deviſen⸗ verordnung gegebenen Möglichkeit Gebrauch gemacht, beſtimmte Arten von Wertpapieren von dem genehmi⸗ gungsfreien Erwerb aus Effekten⸗Sperrgrthaben aus⸗ zuſchließen. Nur mit Genehmiguna können aus ſol⸗ chen Guthaben künftighin erworben werden: alle nicht notierten inländiſchen, auf inländiſche Währung lau⸗ tenden Papiere, Reichsbanlanteile und Reichsbant⸗ gewinnanteilſcheine, deutſche Auslandspfandbriefe und Stücke der deutſchen Ausgabe der Poung⸗Anleihe ſo⸗ wie Steuergutſcheine. Unveränderte Deviſenbeanſpruchung im Januar Der Reichswirtſchaftsminiſter hat angeordnet, daß der Grundbetrag der allgemeinen Genehmigungen für die Wareneinfuhr im Monat Januar 1934 wieder un⸗ verändert nur bis zur Höhe von 50 Prozent in An⸗ ſpruch genommen werden darf. Badens Wirtſchaft im November Nach einem Bericht der Badiſchen Induſtrie⸗ und Hnadelskammer iſt im Rovember in der allgemeinen Geſchäftslage keine bemerkenswerte Veränderung ein⸗ getreten. Der Auftragsbeſtand in der gewerblichen Wirtſchaft hat ſich auf der Höhe des Anſtiegs halten können, der in den Spätſommer⸗ und Herbſtmonaten zu verzeichnen war. In der Rachfrage hat der No⸗ vember trotz der Ungunſt der Jahreszeit ſogar noch eine merkliche Belebung gebracht. Die Beſchäftigung Stierkampt in Barcelona Die blutigen Vorfälle anläßlich der Wahlen in Spanien lenken wieder in be⸗ ſonderem Grade unſere Aufmerkſamkeit auf das klaſſiſche Land der Stierkämpfe. Wenn wir auch dieſe Art von„Volks⸗ beluſtigung“ vom kulturellen Standpunkt ablehnen, ſo handelt es ſich doch um eine Erſcheinung, die mit der Eigenart des Landes und ſeiner Bewohner tief ver⸗ wurzelt iſt. Das ſchöne und ritterliche Spanien findet in den grauſamen Stier⸗ käümpfen eine Befriedigung, die uns voll⸗ kommen fremd iſt. Wir haben unſere Plätze in einer der ober⸗ ſten Reihen der weiten offenen Placa, und zwar auf der Sonnenſeite(Schattenplätze ſind bedeutend teurer). Das rieſenhafte Rund iſt bis auf den letzten Sitz gefüllt. Die Zehn⸗ tauſende der Zuſchauer bieten ein reizvoll ver⸗ wirrendes Bild. Den farbenfrohen Auftakt der Veranſtaltung bildet ein Wagenkorſo. Ein Dutzend offener Equipagen, aus denen ſchöne Frauen, in alte ſpaniſche Trachten gehüllt, der Menge zuwinten, bewegt ſich langſam um die Arena. Eine Militärkapelle ſpielt, das männ⸗ liche Publikum erſchöpft ſich in galanten Zuru⸗ fen, die von den Damen mit ſtrahlendem Lä⸗ cheln quittiert werden. Dann beginnen die zum eigentlichen Stierkampf. Vorbereitungen Der Wagenkorſo iſt beendet. Zum letztenmal Das Weihnachtsgeſchäft hat in dieſem Jahr erheb⸗ lich früher eingeſetzt als in vergangenen Jahren. Der ſogenannte Kupferne Sonntag, der ſonſt als der Tag galt, an dem das Geſchäft zögernd einzuſetzen pflegte, ſteht diesmal gewiſſermaßen ſchon im Mittelpunkt. Der Mahnung von behördeicher Seite, im Weihnachts⸗ monat rechtzeitig Vorſchüſſe zu zahlen oder die Grati⸗ fikationen zu verteilen, ſind anſcheinend viele Unter⸗ nehmer gefolgt, ſo daß die Angeſtelltenſchaft nicht ge⸗ zwungen iſt, die Einkäufe auf die letzten Tage vor dem Feſt zu verſchieben. In der ganzen Geſchäftswelt iſt man heute ſehr optimiſtiſch und rechnet mit einer Umſatzſteigerung von 30 bis 40 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Wie immer, ſteht auch diesmal die Spielwareninduſtrie im Vordergrund. Thüringens Induſtrie hat durch die Spielzeugſchau eine große Propaganda entfaltet, deren Wirkung nicht ausbleiben wird. Charakteriſtiſch für das Weihnachtsgeſchäft die⸗ ſes Fahres iſt, daß die Puppe wieder zu Ehren kommt, die zwar nie verſchwunden war, aber doch immerhin vernachläſſigt wurde. Heute verlangen die kleinen Mütter wieder richtige Puppenkinder, keine Modepuppen oder Phantaſiepuppen, ſondern Babys, die ſie hätſcheln u. pflegen können. Hierzu gehören Pup⸗ penwagen, Puppenſtuben und dergleichen. Für die Jungens kommt mechaniſches Sielzeug in Frage, Dinge, die man ſelbſt zuſammenſetzen und wieder aus⸗ einandernehmen kann. Aus andern Geſchäftszweigen iſt im allgemeinen unverändert geblieben, vereinzelt konnten weitere Arbeitskräfte Einſtellung finden. Ver⸗ glichen mit der Lage im November 1932, iſt eine ganz weſentliche Beſſerung in die Erſcheinung getreten: gro⸗ ßer Auftragsbeſtand, geſteigerter Abſatz, belebtere Nachfrage, regere Beſchäftigung Wenn dieſe Beſſe⸗ rung auch heute noch im weſentlichen mit den öffent⸗ lichen Arbeitsbeſchaffungsmaßnahmen zuſammenhängt, ſo läßt ſich bei einer nicht geringen Anzahl von Ge⸗ werbezweigen auch bereits ein deutlich erkennbarer Fortſchritt in der privaten Unternehmungsluſt feſt⸗ ſtellen als Folge der geſeſtigten politiſchen Verhält⸗ niſſe und der Maßnahmen der Regierung auf dem wirtſchafts⸗ und arbeitspolitiſchen Gebiet. F. Widmann& Sohn Gmbh., Mannheim Mannheim, 11. Dez. Das Stamm'apital der Apparatebauanſtalt F. Widmann& Soha Gmbhh., Mannheim, wurde durch Geſellſchafterbeſchluß in e. F. von.2 auf 0,1 Mill. RM. herabgeſetzt. Mannheimer Börſenbau AG. Mannheim Friedrich Thum iſt nicht mehr Vorſtandsmitglied, Syndikus Dr. Buß⸗Mannheim wurde zum weiteren Vorſtandsmitglied beſtellt. »Adlerwerke Kleyer AG Frankfurt a. M. Bei der Geſellſchaft hat ſich der Automobilabſatz 1933 gegen das Vorjahr um 65 Prozent, gegen 1931 wird berichtet, daß ſich auch dort das Geſchäft gut an⸗ läßt. In dieſem Jahre hat man darauf verzichtet, billige Schleuderware auf den Markt zu werfen und iſt zur Qualität zurückgekehrt. Die Juweliere berich⸗ ten, daß Silberwaren in dieſem Jahre ſtärker gekauft werden, vor allem ſilberne Beſtecke, Eßlöffel und be⸗ ſonders Teelöffel. Dem Bekleidungshandel kam die ſtarke Kältewelle der letzten Tage zugute. Es ſetzte ſtürmiſche Nachfrage nach Winterſachen ein. Die war⸗ men Mäntel, Unterſachen und Pelze, die auf dem Weihnachtstiſch liegen ſollten, mußten ſchon getragen werden. Hier dürfte demzufolge das Weihnachtsgeſchäft bald nachlaſſen und ſich auf Ergänzungen beſchränken. Die optiſche Induſtrie berichtet, daß viele fotografiſche Apparate geſchenkt werden, meiſt kleinere und billigere Apparate. Aber auch Feldſtecher und Theatergläſer wird man in dieſem Jahr vielfach zuf dem Weih⸗ nachtstiſch ſehen. Beſonders charakteriſtiſch für das Weihnachtsfeſt dieſes Jahres iſt, daß man einen gro⸗ ßen Umſatz in Weihnachtsbäumen erwartet. In Berlin wurden im vorigen Jahr nur ca. 500 000 Weihnachts⸗ bäume verkauft. In dieſem Jahr hat man ſich auf einen Abſatz von etwa zwei Millionen Bäumen einge⸗ ſtellt. Die Händler rechnen alſo damit, daß ſich der Umſatz vervierfachen wird. Es herrſcht überall ein geſunder und durchaus berechtigter Optimismus, ja ſelbſt die Händler, die an den Straßenecken ihre Waren feilbieten oder Weihnachtsmärkte beſchicken, haben ſich mit viel mehr Waren eingedeckt als im letzten Jahr. um 77 Prozent gebeſſert, der Fahrradabſatz beträgt 100 Prozent mehr als im Vorjahre, der Abſatz in Schreibmaſchinen hielt ſich auf Vorjahrshöhe. Das Stadium der Verluſte iſt nicht nur abgeſchloſſen wor⸗ den, ſondern es iſt eine beachtliche Wendung zur Wirt⸗ ſchaftlichkeit eingetreten. Die Belegſchaft konnte ſeit Anfang 1932 um zirka 1800 Mann verſtärkt werden und beträgt in Frankfurt a. M. zurzeit 3966 Arbeiter und Angeſtellte. Für das Herausbringen der neuen 1,5⸗Liter⸗Typen ſind zirka 2 Millionen RM. aufgewen⸗ det worden. Per 30. September 1933 werden gegen Ende 1932 und 1931 ausgewieſene Bankſchulden(3,2 (3,1 bezw. 2,8), Lieferantenſchulden 4,3(2,7 bezw. 2,3), eigene Akzepte 2,0(2,6 bezw. 1,7) Milliarden RM., Steuern, Anzahlungen, Rechnungsabgrenzung 1,7(2,0 bezw. 1,8), Debitoren, Kaſſe, Wechſel, Rech⸗ nungsabgrenzung 5,4(2,6 bezw. 3,2), Warenvorräte 6,0(5,0 bezw. 6,5) Mill. RM. Die Verwaltung be⸗ abſichtigt, die Neufeſtſetzung der Anlagewerte nach dem Zeit⸗ und Nutzwert erſt vorzunehmen, wenn neben dem Abſchluß für 1932 auch der günſtigere Abſchluß für 1933 vorgelegt werden kann. Vom Weinbau und ⸗handel in der Pfalz Nach dem erſten Abſchnitt erwartet man eine Be⸗ lebung im Weingeſchäft. An der Oberhaardt bezahlte man 480—500—530 RM., für beſſere Sachen bis 650 RM. die 1000 Liter 1933er, für neuen Rotwein 435 bis 440, in der Südpfalz für 1933er 430—450, für Hybridenweine 350 RM. An der Mittelhaardt er⸗ langte das Fuder 1933er Weißwein 650—1000 RM., 460—480 RM., 1932er Weißweine 700 bis Frankfurter Abendbörſe vom 11. Dezember 1933 Tag 38.12. 11.12. Nounganleihe.. 69,60— Klöcknerwerke 6% Dtſch, Reichs⸗ anleihe 1927.— Abl.⸗Schuld dtiſch. Reiches, Neubeſ. 15,75 do., Altbeſitz 1 bis 90 00%ũ ũ¶ m 89,50 Ver Stahlbonds 52⁵ Schutzg.⸗Anl. 8,65 Schutzg.⸗Anl. 8,55 Allg. Kunft Schutzg.⸗Anl 8,65 2 Schubg.⸗Anl. 8,65 Schutzg.⸗Anl.— Schutzg.⸗Anl Türt.(Bad.) S. 1 do. Zoll Ung..1⸗Rte. 1913 do. St.⸗Rt. v. 1910 Liſſabon, St. anl.86 Rumän vereinh. Rt do. do. do. Mon. Rum. 1929 Be f Brauinduſt Bay. Hp. u..⸗Be Dit. Bt u. Discto. Dresdner Bank Reichsbank Buderus Eiſenw. Gelſenkirchener Harpener Kali Aſchersleben Mansf. Bergbau Phonix Bergbau zehern. Stahl Stahlverein AEG. Stamm. Bekula Chade Akt. Dit. Eiſenh. Briun Chem. ert 181411 2 — —— Dtſ Dtſch. Linoleum 2 — Eßlinger Maſch. §e. Rarben S Kali Weſteregeln elten& Guill. Tag Mannesmannröhr Rhein. Brauntohl. Laurahütte Accumulat Berlin Unie Bremen⸗Beſigheim Bember— Cement Heidelbg Aid JG. Chemie volle G. Chemie 50 7 onti Caoutſchou⸗ Daimlex Motorer ch Erdöl Dt. Gold⸗ u Silbſch Dyckerh.& Widm. El. Licht u. Kraß El. Lieferungsgef —67 Farb. Bonds .12. 92,00 45,00 65,50 Tag Geſ. f. El. Untern Goldſchmidt, Th. Hoch⸗ und Tiefbav Phy. olzverkohl.⸗Ind Junghans, G.(St Lahmeyer 4 Co. Miag, Mühlenbar Moenus. Montecatini AG. Motoren Oberurſel Lech, Augsburg Mainkraft. Höchtt Metallaeſ. Frkft. Motoren Darmſt. Rhein. Elettr. My. Rütgerswerke chuckert 1 4 47 iemens& Halske Thür. Lief., Gotha Leonhard ſchaß Zellſtoff Aſchaffbg. Zellſtoif Waldooi Zucker, ſüddtſch. D. Reichsvahn Vz. AG. für Verkehr. 3. Lokal& Kraft a „„„„„„»„ 2 513 3 1 2 115,75 42,00 135,50 60,00 1 S — 32 S82 2 — SSnrtns — — — 7. 1 52—— 35115115113585 — — — + —2 S S 111831351811135 88 S8 3— Vom rheinheſſiſchen Weinbaun Die Jungweine haben ſich verhältnismäßig ra hellt. Sie ſind geſund und reintönig. Der 1933e wird jedenfalls ſeine Vorgänger übertreffen und ſonders in ſeinen Spät⸗ und Ausleſen kaum hi dem 1929er zurückſtehen. Kleinere Verkäufe erf von 580—700 RM., beſſere Sachen koſteten in N ſtein 850 RM., 1933er Rotwein ſtellt ſich auf bis 550 RM. und mehr. 1932er Weißweine ginge zu 650—1300 RM. und mehr ab, Ingelhei weine zu 750.—1500 RM. die 1200 Liter Märkte Mannheimer Großmarkt für Getreide Futtermittel(amtlich) Mannheim, 12. Dez. Offizielle Preiſe Mannheimer Großmarktes für Getreide und Futtet mittel per 100 Kilogr. waggonf⸗ei Mannheim o, G Zahlung netto Kaſſe in RM. bei Waggonbezug zen inl. 76/77 Kilogr. frei Mannheim 19.85—20, Feſtpreis Bezirk 9 per Dez. 19, dto. Bezirk 10 Dez. 19.20, dto. Bezirk 11 per Dez. 19.50, Somn ruhig; Hafer nil. 14.25—14.50, Tendenz: ruhig; So mergerſte inl. 18—19, Pfälzer Gerſte 18—19, Futter⸗ gerſte 17, Tendenz: ruhig: Mais 19.50, Erdnußkuchen prompt 16.75—17, Soyaſchrot 15—15,25, Rapskuchen 13.25—13.75, Palmkuchen 15.25—15.50, Kokoskuchen 17.50, Seſamkuchen 17, Leinkuchen 17, Biertreber 17.50, Trockenſchnitzel ab Fabrik.25, Rohmelaſſe.50, Steffenſchnitzel 10.75—11. Tendenz: feſt; Wieſenhe loſes.20—.60, Rotkleehen.50—.80, Luzerneklee ⸗ heu.20—.60, Stroh(Preßſtroh) Roggen⸗Weizen dto. Hafer⸗Gerſte.80—2, dto. geb. Stroh Roggen Weizen.40—.70, dto. Hafer⸗Gerſte.20—.40, Ten⸗ denz: feſter; Weizenmehl Spez. Null m. Austauf weizen per Dez. 29.40, dto. pe: Januar 29.40, dio. Febr. 29.40, dto. Spez. Null aus Inlandsweizen Dez, Jan. und Febr. je 27.90, Tendenz: ruhig; Rogg mehl 70/0proz. nordd. 22.50—23.50, dto. Pfüälzer un ſüdd. prompt 23.50—24.05, Tendenz: ruhig; W kleie feine 10.75: dto. arobe 11.25. Roagentkleie 10. Weizenfuttermehl 11.75—12, Roggenfuttermehl bis 12.75, Weizennachmehl 15.25—16.50, Tenden feſt. Weinheimer Schweinemarkt Weinheim, 11. Dez. Dem heutigen Schw markt wurden 210 Milchſchweine und Läufer z führt, von denen 128 Stück verkauft wurden. Es er zielten Milchſchweine—8 Mk. und Läufer 11 Mark. Marktverlauf mittel. Börſen Tendenzbericht der Frankfurter Abendbörſ Die Umſatztätigkeit an der Abendbörſe hielt ſich in dentbar engſten Grenzen, da infolge des Rücſchlag im Mittagsverkehr die Zurückhaltung noch erh wurde. Indeſſen war die Stimmung etwas zuver⸗ ſichtlicher, wobei die Ausführungen des Reichsw ſchaftsminiſters Dr. Schmit anregten. Auf kle Rückkäufe waren die Kurſe gegenüber Berliner E meiſt höher, ſo IG Fraben, die 9,5 Proz., und vo allem Reichsbankanteile, die 3 Proz. gewinnen koni⸗ ten. Der Rentenmarkt lag zwar etwas feſter, oh daß jedoch auch hier beſondere mmſätze kamen. Altbeſitz gewannen 0,25 Proz., 10 Pfennig und ſpäte Reichsſchuldbuchforderun /s Proz. Im Verlaufe traten bei weiter anhaltende Geſchäftsſtille nur unweſentliche Veränderungen ein. Altbeſitz bröckelten etwas ab, während Neubeſitz n mals leicht anzogen. Von fremden Werten zoge 4proz. Schweizer Bundesbahnanleihen um 0,75 Proz. auf 125,75 und 3,5proz. um 1 Proz. auf 119 an. Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann Chef vom Dienſt: Wilhelm Ratzel Verantwortlich für Reichs⸗ und Außenpolitik: Dr. elm Kattermann: für Wirtſchaftsrundſchau: Wihein anel: für Badiſche u. Kommunalpolitit: Karl Goeßei E. Unpolitiſches, Bewegung und Lokales: Herman — ür Sport: ior en 1 4 5 Sport: ax Höß; für Anzeigen: 3 Schmid, ſämtliche 5 Mannge + erliner Schriftleitung; Hans Graf Reiſchach, Berlin Sw 61, Vißcherſtraße 12. Nachdruck ſämtlicher Originalberichte nur mit Quel angabe geſtattet. Hakenkreuzbanner⸗Verlag G. m. b. H. Verlagsleiter: Kurt Schönwitz. Druck: Schmalz& Laſchinger, Abteilung Zeitungs Sprechſtunden der Schriftleitung: täglich 17—18 (außer Samstag und Sonntag). Sprechſtunden der Verlagsleitung: 10.30—12 uh (außer Samstag und Sonntag). ann 44 zottelt ein kleiner Mauleſel mit einer fahr⸗ baren Sprengtonne über die Sandfläche der Arena. Die Spannung im Publikum wächſt, eine zitternde Unruhe liegt über dem Ganzen. Jetzt ertönt Trompetengeſchmetter, und unter lautem Beifall hält der maleriſche Troß der Banderillos, Picadores und ſonſtigen Helfern ſeinen Einzug. Endlich wird die Arena ge⸗ räumt, bis auf die Banderillos, die mit ihren blaßroten Tüchern Aufſtellung genommen ha⸗ ben. Das Wachtperſonal bezieht ſeine Poſten an verſchiedenen Stellen der hölzernen Um⸗ zäunung. Und dann geht ein vieltauſendſtim⸗ miger Schrei durch die Reihen— ſoeben iſt ein wundervoller, ſchwarzer Stier durch eine ſchmale Pforte eingelaſſen worden und raſt wild durch die Arena. Der Stierkampf hat begon⸗ nen. Einer der Banderillos lenkt durch Schwen⸗ ken ſeines ro'en Tuches die Aufmerkſamkeit. des Stieres auf ſich. Das wütende, geblendete Tier hält in ſeinem Lauf an, ſieht das ver⸗ haßte Tuch und ſtürzt darauf los. Der Ban⸗ derillo hält das entfaltete Tuch knapp neben ſich, der Stier ſtürmt ganz hart am Körper des Mannes vorbei gegen das Tuch— und bleibt verdutzt ſtehen. Der gewandte Banderillo behält den Stier ſcharf im Auge und reizt ihn aufs Neue zum Angriff. Vom Tuchſchwenken maß⸗ los gereizt, ſtürzt ſich der Stier immer wieder auf den Gegner, und ſeine langen, zum Stoß geſenkten Hörner ſpüren immer nur wieder flatterndes Tuch. Die Banderillos löſen ſich in dieſem gefährlichen Spiel ab. Sie verſtehen es, den Stier geſchickt abzulenken, wenn einer von ihnen irgendwie gefährdet iſt. Jede elegante Wendung, jede einer ſchwierigen Situation wird vom Publikum mit ſtürmiſchem Beifall belohnt. Die Banderillos überbieten ſich in— bravoureuſer Kunſtſtücke. Der Stier raſt auf ſie zu, und mit einer halben Drehung laſſen ſie ihn unter ihren Armen hin⸗ durch knapp an ihrem Körper vorbei. Wenn der verſtörte Stier nicht mehr angreifen will und wild und daſteht und mit ſeinen Hu⸗ fen den Sand aufwühlt, wird er verhöhnt und mit Spottrufen bedacht. Einer der verwegenen Tuchſchwenker geht jetzt ganz nahe an den Stier heran, ſehr vorſichtig, und b. 01 ihn urplötzlich mit der flachen Hand auf die Stirn. Dieſe Hel⸗ dentat löſt johlende Begeiſterung im Publikum aus. Aber jetzt nützt dem Banderillo kein Drehen und Wenden, der wutſchnaubende Stier iſt ihm hart auf den Ferſen, ſodaß er mit einer Flanke über die Zäunung Reißaus nimmt. Das aufregende Spiel der Banderillos dauert etwa fünfzehn Minuten. Anſchließend treten die Picadores in Aktion, und damit beginnt das Schauſpiel blutig und ſchauerlich zu wer⸗ den. Auf einem abgemergelten Pferd, dem die Augen verbunden ſind und das von Knechten geſchoben und geſtoßen wird, kommt der Pica⸗ dor in die Arena geritten. Er trägt eine lange Lanze, ſeine Beine ſind mit dicken Lederpanzern umkleidet. Auch das Pferd hat einen ledernen Schutz um den Bauch. Oft zögert es angſtvoll zitternd. Unter rohen Püffen wird es dem Stier entgegengetrieben. Dieſer— ſchon lange aufs Aeußerſte gereizt— rennt ſofort das Pferd an. Mit einem furchtbaren Sto ren ſeine Hörner unter den Bauch des weh loſen Gaules und bringen ihm trotz Lederpalß zer entſetzliche Verwundungen bei. Indeſſen der Reiter bemüht, dem Stier die Lanze eini male in den Rücken zu jagen. Das Pferd i ſtürzt und wird noch immer von dem durch Lanzenwunden aufgepeitſchten Stier ſchrecklit zugerichtet, während ſich der Picador mit Hilf der Pferdeknechte zu retten weiß. Das Pferd wird ſterbend, aber noch nicht tot, vom geſchleift. Auch der Stier hat tiefe Wunden d vongetragen. In breiten Streifen ſtrömt il das Blut über den Rücken und färbt den Se unter ihm rot. Dann erſcheint der eigentliche Held d Tages: der Torero oder Matador. Vom bra ſenden Jubel der Menge umtoſt, tritt er in Arena und entbietet dem Kampfpräſidium u dem applaudierenden Rund ſeinen Gruß. Torero macht in den Kniehoſen, den ſeid Strümpfen und der goldbeſtickten Weſte e zierlichen, durchaus nicht kämpferiſchen druck. Zuerſt nur mit einem tiefroten Tu ähnlich denen der Banderillos— ausger zeigt er einige geſchickte Manöver, läßt d wunden, geſchwächten Stier die üblichen erfol loſen Attacken auf das Tuch unternehmen, h der Gehetzte zitternd ſtehen bleibt und ſich dun nichts mehr zum Angriff bringen läßt. der Torero verſagt ihm noch den totbringen Degenſtoß. Er jagt dem Stier kurze Speer mit Widerhaken verſehen ſind, in den Na⸗ Leltung san Echaltuch in all Is 20 pig, ut Wie wir bere heim und Lu Einvernehmei Innungen Lu bhedeutend et für die und di nach den Rica Durch eine v Praxis ist je- bildung im m Eheme holune m Mittwo Restaurant . zZur Ai Wir la Auskunkt ertei wigsl Unsere: Mann : Priv Franl! Grosß men Wegen Auflös Besitz der Fta Donnerstag, 3 Unr folgend. 1 flügel(Slütt 1 Spelsezimm 1 Damenzimm 1 Fremdenzim 1 antik. Komn MMrinenaufs Sofa, Schränke Stühle. Sesse perser-Leppich Lnstige elege 15 Uebernah „Hakenkreuzbanner“ Dienstag, 12. Dezember 1933 dezember 19338 4 3 Fahrgang— Früh⸗Ausgabe zeinbau tismäßig raſch ge⸗ nig. Der 1933er ſertreffen und be⸗ ſeſen kaum hinter Verkäufe erfolgten koſteten in Nier⸗ tellt ſich auf 500 Weißweine gingen Ingelheimer Rot⸗ 0 Liter. g Getreide und ich) ielle Preiſe dez reide und Futter⸗ Nannheim o, Sack, aggonbezug: Wei⸗ im 19.85—20, dio. to. Bezirk 10 per „19.50, Sommer⸗ denz: feſter; Rog⸗ Feſtpreis Bez. 8 16.10, Tendenz: enz: ruhig; Som⸗ te 18—19, Futter⸗ 50, Erdnußkuchen 15,5, .50, n17, Biertreber „Rohmelaſſe.50, feſt; Wieſenheu .80, Luzerneklee⸗ Roggen⸗Weizen 2, . Stroh Roggen⸗ .20—.40, Ten⸗ il m. Austauſch⸗ anuar 29.40, dio. landsweizen Dez., ruhig; Roggen⸗ dto. Pfälzer und : ruhig; Weizen⸗ oagenkleie 10—11, genfuttermehl 11 —16.50, Tendenz: markt utigen Schweine⸗ ind Läufer zuge⸗ wurden. Es er⸗ d Läuſfer 11—27 r Abendbörſe hörſe hielt ſich in e des Rücſchlags ing noch erhöht ng etwas zuver⸗ des Reichswirt⸗ ten. Auf kleie Berliner Schluß Proz., und vor gewinnen konn⸗ twas feſter, ohne imſätze zuſtande oz., Neubeſitz ea, ldbuchforderungen deiter anhaltender ränderungen ein. 'd Neubeſitz noch⸗ n Werten zogen n um 0,75 Proz. auf 119 an. Kattermann Ratzel npolitik: Dr. Wil⸗ idſchau: Wilhelm tik: Karl Goebel; okales: Hermann „Beilagen: Willi lnzeigen: Arnold nheim. Schuß Berlin nur mit Quellen⸗ m. b. H. witz. ig Zeitungsdruch. glich 17—18 Uhr ntag). 10.30—12 Uhr ntag). ——— t ſofort gegen aren Stoß fah⸗ uch des wehr⸗ trotz Lederpan⸗ ei. Indeſſen iſt e Lanze einige⸗ is Pferd iſt ge⸗ dem durch die Stier ſchrecklich ador mit Hilfe 3. Das Pferd tot, vom Platz fe Wunden da⸗ en ſtrömt ihm ürbt den Sand he Held dez r. Vom brau⸗ tritt er in die präſidium und en Gruß. Der „den ſeidenen n Weſte einen feriſchen Ein⸗ roten Tuch— — ausgerüſtet, ver, läßt den blichen erfolg⸗ and 5 und ſich du n läßt. Aber totbringenden ze Speere, die n den Nacken. 7 Ekin schönes Geschenł ——— Ein Theaterglas Ausstellung in s Vorführräumen füͤr die Ddme % Käpernick p 2, 14(gegenüber der Hauptpost 4 8eg r der Hauptp*7 Gönnen Iie ihren Kindern die Freudel Morgen Hittwoch 2⁵⁵ letzte Wiederholung Endloser Jubel über das schönste deutsche Märchen Selneeu/ittohen und die 7 200 b Akte nach den Brüdern GTImm 1. Am Königshof 4. Die alte Krämerin 2. Schneewittehen J5. Der fremde prinz im Walde 6. Schneewittchens 3. Bef den 7 Zwergen Eflösung ——— Und vorher noch das allerliebste Märchenspiel „Die Sterntaler““ Kleine Preise! Kinder Saal 40. Balkon 50%, Logen 609½. Erwachsene 80,.00 Mk.,.20 Mk. Kasse ab 1 Uhr. Beginn 2 Uhr. 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Auskunft erteilt: Herr Obermeister Dittmann, Lud- 3 hafen a. Rh., Schützenstr. 2, und der Leiter unserer Fachgruppe Mannheim, Herr G. Düringer, Mannheim, Heinrich Lanzstrr. 36 Leitung: Priv. Zuschneide-Schule Weleker& Arnold, Frankfurt a.., Roßmarkt 1. 11337* Ihren Festtagswein steigern Sie sich auf der , Weinversteigerung er + der Vereinigten Weinbergbesitzer von Weisenheim am Berg(Ofaln, am Donners. 14. Dez. 1933. nachmittags 1 Unr in der Winzergenossenschaft Zu Bad Dürkheim. 8874K Zum Ausgebot kommen: Aöblx. Amer AreHat.A Anane aus besten Lagen von Weisenheim am Berg, Leistadt und Herxheim am Berg. Probe von 10 Uhr an. Auskunft durch den Verein(Telefon 56, Freinsheim) Srgge Verstelgerung Wegen Auflösung des Haushalts versteigere ich aus dem Besitz der Frau Dir. K. in der IVina Lameystraße 28 Donnerstag, 14. Dez., vorm. 10.30 Uhr und nachm. 3 Uhr folgende Kunstgegenstäunde und Mobiliare: 1 flügel(Slütnner) m. 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Die Mit- glieder sind zur Anwesenneit bei der Verlosung berechtigt. Mannheim, den 11. Dezember 1933 Der Vorstand 2 Uhr, werde ich im hieſigen Pfandlokal, Qu 6, 2, gegen bare Zahlung im Voll⸗⸗ ſtreckungswege öffentlich verſteigern: 5 Friecdrichsfelel fiägee Aun mit OriginalMünchener Puppen- spiele auf Einla dung des „ Hakenkreuzbanner“ am Mittwoch, den 13. Dezember, nach⸗ mittags 3 Uhr für die Kinder und abends 8 Uhr für Erwachsene ins Zwangsversteigerungen Zwangs⸗Verſteigerung Dienstag, den 12. Dez. 1933, nachm. 1 Wurſtſchneidmaſchine, 1 Waage(Berkel). Jene, Gerichtsvollzieher. Silwester-Feuerwerk Groß- und Kleinverkauf Hlannheimer Kunstfeuerwerkorei Busch. E 2, 17(planken) 92200 Fernsprecher Nr. 21602 Sie können ſich wieder einen guten Man-Anzug,-Mantel Qu. 6, 2, gegen bare Zahlung im Vol⸗ ſtreckungswege öffentlich verſteigern: Ferner am Nachmittag, 4 Uhr, Neckarvor⸗ landſtraße 23: Zwangs⸗Verſteigerung Mittwoch, den 13. Dez. 1933, nachmittags Uhr, werde ich im hieſigen Pfandlokal, palast-Iheater Friedrichsfeld In der Nachmittags Kinder · Vorstellung seht lhr 1. Kasperle im Schilderhaus 2. Kasperle in franz. Gefangenschaft 3. Kasperle in tausend flengsten In der Abendvorstellung für Erwachsene: Die Naͤuber ům jnitternaclit oder„Der Einbruch im Schloß“, Lust⸗ 1 Schreibtiſch, 1 Tiſch, 1 Bücherſchrank, 1 Schreibmaſchine, 1 Teppich, 1 Truhe, 1 Eisſchrank, 1 Ladentheke, 1 Standuhr und ſonſtige Möbel aller Art. 1 Büſſing, NAG⸗Lieſerwagen, 1 Benzin⸗ Motor, 6⸗Zylinder. W. Braſelmann, Gerichtsvollzieher. (keine Maßkonfektion) leiſten. Erſte Maßtuche, prima Verarbeitung, zwei Anproben, alles in Monatsraten zahl⸗ 2 Alles in 6 Monatsraten zahlbar! Karte genügt, beſuche Sie gerne, mit reichhaltiger Kollektion. Vertretung: A. Bachmann, Mannheim, Ou 3, 19. 3667 K 1 Arbeiter-Anzüge blau und grau Adam Immann Qu 3, 1 Spezlalhaus 1. 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Ueberall war der Andrang s0 groß, daſ weitere Festspiele veranstalt.werden mußten 2 Küchenbüfetts, 1 Kommode mit Auf⸗ ſatz, 1 Stehpult mit Rolltüren, 3 Wirt⸗ ſchaftstiſche, 2 ovale Tiſche(einer mit Marmor), 5 elektriſche Hängelampen, 1 Radio⸗Gerüt, 1 Partie Damenmäntel, Kleider und ſonſtiges. Darum. wer derne wieder einmal von Herzen lachen und all' die Alltagssorgen für ein paar Stunden vergessen will, der komme und unterstutze diese alte deutsche Vollskunst Eintrittspreis für Kinder nur 5 pig. Eintrittspreis flür Emwachsene nur 10 bu. Karten im Vorverkauf an der Kasse des Palasttheaters AIIso: „Hakenkreuzbanner“-Verlag õmbll. Versteigerungen Oeffentliche Verſteigerung Das Finanzamt Mannheim⸗Stadt ver⸗ Uhr, in F 6, 20, gegen bare Zahlung emäß 35 351 40. folgende Gegenſtände: 2 Regiſtrierkaſſen, 1 Schreibmaſchine, 1 Staubſauger, 1 Oelgemülde. Finanzamt Mannheim⸗Stadt (Vollſtreckungsſtelle). Af Viederseſien im Sdaſasttſeatfer! Amtl. Bekanntmachungen Die Herſtellung der Wogüberführungen 4 E 16% VUnterhose, wollgemischt .50 Wäsche-Spech Paradeplatz, CI, 7 Herren-TIrikotagen Unterhose, Mako · Plüsch .40 3025 K Unterjacke, wollgemisem Zie nalionalen Zaeficlraucheꝛeien.Aannfieimo Nr. 1 und 15 in Teilpunkt 61,67 und 62,51 der Autobahn Frankfurt a. M.—Heidel⸗ berg—Mannheim(rund 650 m' Erdaus⸗ hub, rund 900 mè Beton und rund 60 t eiſ. Träger) ſoll öffentlich ausgeſchrieben werden. Die Angebote ſind, ſoweit Vor⸗ rat reicht, gegen Bareinſendung von RM. .— bei dem Kraftfahrbahn⸗Neubauamt, Mannheim, C 2, 1, erhältlich, woſelbſt auch die Zeichnungen eingeſehen werden können. Eröffnungstermin am 20. Dez. 1933 bei der OBaͤ in Frankfurt a.., Reichsbahn⸗ direktion, Zimmer 316 a um 11 Uhr. Oberſte Bauleitung für den Bau der Kraftfahrbahn Frankfurt a..— Heidelberg—Mannheim.(6538K Hationalsozialismus in Buch und Bild IAusstellung der Völkischen Buchhandlung Mannheim, P 4. 12(Hakenkreuzbanner-Verlag) Stott Korten Alle vorkommenden Druckarbeiten für Handel und Industrie, Vereine und Private(von der kleinsten Karte bis zum größten Werk) wer⸗ den geschmackvoll und rasch her- gestellt. Bei Bedarf verlangen Sie unverbindliche Vertreterbesuche. Böcklinstraße 66— Fernsprecher 43672 Buchtdiruckereien Schmalz& Laschinger Mannheim, R 3, 14/15, im Hause des„Hakenkreuzbanner“ (Lel. 257 40) und C 7 5(ſel. 25738) in Frie driehsfeld im Nebensaale des Palasttheaters vom 13. bis 14. Dezember 1933. Geöffnet von 11—1 Uhr und—7 Uhr. Eintritt freil Uilder des führers— Hücher des Marionalsozialismus Eine Aufklärung vor jedem Weihnachtselnkauf Unsere Buchhandlung in Mannheim am Strohmarkt fünrt eine ständige Ausstellung im lI. Stock! Ernst Quòtfasch Ffiedel Quòtfòsch geb. Neudecł Vermählte Hannheim, 12. Dezember 19355 11300/ 3. Jahrgang— Früh⸗Ausgabe „Hakenkreuzbanner“ Dienstag, 12. Dezember 1038 Heute lusiige Doſſy faas-Premferel Dolly Haas Hartha Ziegler Daist sie wie der, Doriman als reizender„Hotel-Bage“ in einer Mosenrolle Daſtiasre-AHöõbe/ der kleine kesse Page, immer sympathisch, keck und munter schlagfeitig Trude Mesterberg vorzügl. als hochstapelnde Amerikanerin Hans Junkermann.. . prächtig als mannstolle Dienstmagd Harry cledike, der Baron v. Dahlen Meister Künnecke sorgt für schmissige Musik her Dage „ zwerchfellerschütternd glänzend bei Laune Die lustige Kriminal-Geschichte eines Hochstaplerttios, das aus Wien stammt, sich auf ametrikanisch zurecht fristert und so teiche Hotelgäste brandschatzett happy end: Hochzeitsreise Ausgewähltes Ton-Vorprogramm: carnera- Paolineo im Kampf um dle Weltmeisterschaft im Schwergewlcht „Der Heilbronner Weg“- Neueste Fonx-Woche ——— Anfangszelten:.00,.00,.00 und.530 Uh r———— AL HaSR National-Incater lannneim Diensttag, den 12. Dezember 1933 Vorstellung Nr. 122 Miete G Nr. 10 Sondermiete G Nr. 5 4 0 Zeꝛ Zarbier oon Feoilla Komische Oper in 2 Akten(3 Bildern) von Gioachino Rossini Rezitative nach der Originalausgabe neu übhersetzt von Otto Neitzel Musikalische Leitung: Ernst Cremer Regie: Friedrich Brandenburg Mitwirkende: Heinrich Kuppinger— Karl Mang Lotte Fischbach— Heinrich Hölzlin Nora Landerich— Karl Buschmann Hugo Vvoisin— Ludwig Schilling Philipp Schäfer— Karl Zöller. Hierauf: Seꝛ Zauberladen Ballett von G. Rossini— Bearbeitet von O. Respighi Musikalische Leitung: Gustav Semmelbeck Choreographie u. Regie: Gertrud Steinweg Anfang 19.30 Uhr. Ende nach 22.30 Uhr Mitwirkende: Joseph Offenbach— Bum Krüger Frit: Walter— Alma und Dora Seubert— Klaus W. Krause— Lucie Rena— Elisabeth Schmieke— Fritz Bartling— Luise Böttcher-Fuchs Gretl Moll und Ulla Reymond. Anni Heuser und Walter Kufawski Erica Hauck. Hedwig Broch. Hans Parth, Paul Buck— Sigfrid Jobst Anja Dittler— Friedl Ulrich— Inge Ziegler— Karl Reich. Fritz Häberle. Albert Duttenhofer. Herm. Nickel— Anni Heuser— Käthe Pieiffer. Bianca Rogge, Traute Kirchner— Elisabeth Böhm. Walter Kulawski— Hedw. Broch. Anni Heuser— Bianca Rogge, Traute. Traute Kirchner. Friedl Ulrich. Anja Dittler. Anneliese Bots. Liselotte Ruhig. Horgen: fidelio Infang: 20 Uhr Fröhliche Weihnachts-Unternaltung 5 lrſtůnde der„Süddeutschen“(Jacisehen Hausfrau) am Mittwoch, den 13. Dezember im Frledrichspark verbunden mit hauswirtschaftlicher Ausstellung. Nachmittags 3 Uhr: Groß LKinder- Unterhaltung u. a. lustiges Kindertheater— Der Struwelpeter— Rotkäppchen— Tänze— Weihnachtsbescherung— Der Mikolaus kommt mit seinem großen Sack! Abends 8 Uhr: „Großes buntes Programm in Ledern, Tänzen und Akrobatik. Mitwirkende des Mannheimer Nationaltheaters. Künstlerische Leitung: Walter Joos. Musik: Kapellmeister Otto Homann-Webau, Standarten- kapelle 171. Nach dem Abendprogramm: Gesellschaftstanz Eintrittskarten von.30—.30 RM. bei den bekannten Vor- verkaufsstellen, in der Geschäftsstelle A 2, 5, sowie an der Friedrichsparkkasse.(9283K Ganz hervorragend an Mnen Stürmische Begeisterung erweckt noch immer das gewaltige Filmwerk vom feichsparteitag 1933 Mürnherg — Der Sleg des Glaubens— Ein großes, einzigartiges und überwältigendes Erlebnis. Die grandiose Krönung eines beisplellosen Siegeszuges wie ihn bisher keine politische Bewegung zu verzeichnen hatte. das nationale Vorprogramm „November 1923-Feier in München“ „5Ilut und Boden““ Grundlagen zum neuen Reich nach dem Roman von Rudol Herzog 0 111 D ScHAUBuge IIA 4¹⁊— IIin Leidenschaft und Ent- sagung, Elternliebe und Freundestreue, Hoff- nung und Enttäuschun- gen unger Menschen, die- nach dem Ueber- schwang erster Liebe · sich einander entfrem- den.erst nach schweren Kämpfen wieder zu- einander finden- das schildert der Film schaft. jugendliche willkommenl Beginn:.00,.25,.30,.35 Uhr Darsteller: Lien Deyers Albert Lieven Erna Morena Fritz Kampers Zum guten Flim, Has gute Belprogramm Beg.:.00,.05,.10,.30 Unr kine yitrenleistung deutscerfimzang Als Hintergrund diente die hert. liche Rhein⸗ und Neckarland- Düsseldorf u. Heidel- berg sind die Schauplätze der Ereignisse Qu 3, 4 bietet Ihnen der das Beste. 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Tönondes Beiprogramm .30,.30,.20 Uhr preise:-50, 70..— coldener pflug am flauptbahnhof Morgen Mittwocn 6550 K Schlachtfest Die bekannte preiswerte Gaststätte des Weinkenners IAmmmammannmmm LIBEILIE Nachmittags.15 Uhr, abends.15 Uhr das große Vàrleté-Programm Verzehrpreise ab 63 Pig. faaaanaaamaaaamamaaam fexrFaAs0 Heute Dienstag 10981K Groger Sonderabend unter Mitwirkung von Karl Ganter,—.— lalt flacimann in ᷓ. IZa: bekannt für Qualitãt und Billigkeit ⁊ Neu, Auss mank einer Spezlal-Teemischung Annabella Gustav Fröhlich Lealen Strahl een Begie: pdul Feſo UFA-TONMWOCHE Ein Vermächtais 10 Lahre schaffenae Hinte * gespielt vom philn. Orchester Befſn TAGTICH Meu /Z 31 2 10951% Vur bei mir zu kaben/— TaZT11111111111111171171111737 2˙⁵%6 5 Papieriahnen Lampions* nationale diverſe Dekorationen. Schuok, d 2. 12 Buchbinderei und Papierhandlung. Telephon zz3 740. Füllhalterſ. große Auswahl 14kar. Goldfeder .65,.—,.— und.90 RM. 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Die Berlin, 1 Reichstag Bild als bei fehlen vor al lichen Siche früher nicht a zeipoſten geni nung aufrech beſte Bewe gung des tionalſoz der Kroll⸗Op Fo